£vdr. Die Groß=Schmetterlinge der Erde Eine systematische Bearbeitung " der bis jetzt bekannten Großschmetterlinge In Verbindung mit namhaftesten Fachmännern herausgegeben von Dr. Adalbert Seitz Direktor des zoologischen Gartens zu Frankfurt a. M.; correspondierendes, arbeitendes und ordentliches Mitglied vieler wissenschaftlicher Gesellschaften STUTTGART FRITZ LEHMANN VERLAG 1908 XIII XIII. BAND: Die Großschmetterlinge des Afrikanischen Faunengebietes Alle Rechte vorbehalten. DIE GROSS-SCHMETTERLINGE DER ERDE EINE SYS'FEMA TISCHE BEARBEITUNG DER BIS lE.TZl^ BEKANNTEN GROSS-SCHMETTERLINGE IN VERBINDUNG MIT NAMHAFTEN FACHMÄNNERN herausgegI':bex von Prof. Dr. AD ALBERT SEITZ I. ABTEILUNG — PALAEARKTISCHE FAUNA — BAND 1—4 II. ABTEILUNG — EXOTISCHE FAUNA — BAND 5—16 13. BAND ALFRED KERNEN VERLAG STUTTGART 1925 DIE AFRIKANISCHEN TAGFAETER MIT 8ü TAFELN TEXT-BAND ALFRED KERNEN VERLAG STUTTGART 1925 Alle Rechte, besonders die der Uebcrsctzung, vorbehalten. Printed in Germany. Copyright 1925 by Alfred Kernen Verlag, Stuttgart. Druck von H. I- a ii p p jr, TUbiiigeil. aOf . US. Vorwort. Als zweiter Exotenband ist mit Band 13, den ich hiermit ücr Oeffentlichkeit übergebe, die Bearbeitung der äthiopischen Tagfalter abgeschlossen worden. Für diesen Abschnitt der Groi3-Schmetterlinge der Erde war es dem Herausgeber gelungen, den in unserer Kenntnis der afrikanischen Falterfauna führenden Entomologen, Herrn Christoph AuRiviLLius in Stockhohn zu gewinnen, dessen Bearbeitungen und Verzeichnisse äthiopischer Falter trotz großer Vielseitigkeit ihres Verfassers als klassische Spezialarbeit allgemeinste Anerkennung gefunden haben. Die erste wirklich umfassende Zusammenstellung afrikanischer Rhopaloceren, die in den Swenska Vetenskaps Akademiens Handlingar erschien und dann als selbständiges Verzeichnis weite Verbreitung fand, hat hier eine ausführliche und vielfach ergänzende Durcharbeitung erfahren, der eine Ausarbeitung der äthio- pischen Gnjpocera angefügt worden ist. Hierdurch besitzt der 13. Band vor den andern den Vorzug größerer Einheitlichkeit und Gleichartigkeit in der Ausführung, wenn auch vielleicht durch Verteilung der einzelnen Familien an mehrere Bearbeiter eine raschere Erledigung des Bandes denkbar gewesen wäre. Daß die Zeitereignisse eine zehnjährige Pause in die Fortfühnnig dieser Arbeit bringen würden, konnte bei Festsetzung des Arbeitsprogramms für das Gesamtwerk nicht vorausgesehen werden. Die Bearbeitung dieses Bandes selbst zog sich ja nur über wenige Jahre hin, indem von wenigen ersten Bogen abgesehen die hauptsächliche Bearbeitung in die Jahre 1911 — 13 und dann wieder in die Jahre 1923 — 24 fällt. Daß gerade dieser Band besonders durch die Kriegs- und noch mehr durch die ersten Nachkriegsjahre gestört werden mußte, war eine natürliche Folge des durch Unsicherheit unterbrochenen inneren und äußeren Verkehrs des Ursprunglandes mit dem Auslande. Wäre die lange Dauer dieser Bedräng- nisse voraussehbar gewesen, so würde vielleicht eine gedrängte und mehr gekürzte Zusammenfassung der Materie durchgeführt worden sein. Jetzt, nachdem die Hindernisse überwunden sind, wird der Benutzer des Werkes dankbar sein, daß es nicht lückenhaft oder so kursorisch abgefaßt ist, wie es beim Streben nach schneller Erledigung hätte geschehen müssen. Besonders dankenswert wird der Benutzer des Bandes die Einflechtung von Bestimmungstabellen finden, die der Herr Verfasser in selbstloser Hingabe für alle schwierigeren Faltergruppen ausgearbeitet hat und die den Gebrauch und die Orientierung wesentlich erleichtern. Sie sind darum von beson- derem Werte, weil gerade die äthiopische Fauna, die doch mehr wie die andern Faunen erst in den letzten Zeit- epochen erforscht werden konnte, der Bestimmung recht eihebliche Schwierigkeiten entgegenstellt. Die exorbi- tante Variabilität afrikanischer Falterformen und die Fähigkeit ihrer .\rten, in oft einander ganz unähnlichen Formen zu erscheinen — man denke an die Teracolus, an Papilio dardanus, Hypolimnas dubia usw. — die wir weder aus dem amerikanischen noch aus dem paläarktischen Gebiet in gleicher Intensität kennen, ließ diese Bestinnnungserleichterung durch beigegebene Schlüssel für kleinere Falter, «ic Lycaenidae usw. besonders erwünscht erscheinen; machte ihre Herstellung zugleich aber auch darum sehr schwierig, weil von einer großen Zahl in der Neuzeit aufgefiuidener Arten heute noch sehr geringes Material vorliegt. Die nahezu 3000 Abbildungen, welche zur Illustration des Textes beigegeben sind, dürften hinreichen, sich schnell über die wesentlichen Charakteristica der Hauptformen sowohl, wie der Artengruppen und der Gesamtfauna zu unterrichten. Kunstwerke wird bei dem bis zu den Kriegswirren minimalen Anschaffungs- preis der Lieferungen niemand erwarten. Solche zu liefern ist niem.als versprochen und niemals beabsichtigt worden; hätte ein solches Bestreben doch nicht nur den Preis, sondern auch den schnellen Fortgang des Gesamt- werkes in nachteiligster W'eise beeinflussen müssen. Ebensowenig wird gefordert werden dürfen, daß von den fast anderthalb tausend Tafeln des Gesamtwerks (von denen schon über 800 erschienen sind) alle in gleicher Weise geglückt sind. Zwar sind vom Verlag weder Kosten noch Mühen zu ihrer Vollendung gespart worden, und auch der Herausgeber glaubt sein Bestes für ihre Förderung getan zu haben; aber eine höchst nachteilige für die Farbenindustrie fast katastrophale Beschränkung der Rohstoffeinfuhr während und nach dem Kriege mußte die Anwendung feinerer Farben zur Herstellung naturgetreu kolorierter Tafeln in Deutschland beeinträchtigen. Noch größere Schwierigkeiten entstanden durch die Beschlagnahme aller gelernten Arbeitskräfte zur Landes- verteidigung, sowie durch die Störungen während und nach der Revolution, deren Schäden bis heute noch nicht ganz überwunden sind. Immerhin wird der vorurteilslose Beurteiler herausfinden, daß nach einer unverkenn- baren Abnahme der künstlerischen Leistung in den Jahren 1920 — 21, in welcher Zeit einige Lycaeniden-Tafeln VI VORWORT. hergestellt wurden, ein Wiederaufstieg, entsprechend der zunehmenden Gesundung des Entstehungslandes deut- lich wahrnehmbar wird. Eine erhebliche Schwierigkeit für die Illustrierung bildete das oft völlige Versagen der Post in der Nach- kriegszeit. Die Besetzung der höheren wie der niederen Stellen durch die ungeeignetsten Kräfte war eine der nachteiligsten Einflüsse der Revolution, wodurch der Vensand wertvoller und zugleich empfindlicher Objekte für eine ganze Reihe von Jahren ausgeschlossen wurde. Besonders bei Ausarbeitung der Lycaeniden-Tafeln konnten daher Abbildungen dach der Xatur weit weniger gebracht werden, als bei Herstellung der vorangehen- den Tafeln und manche Jlängel in der Illu.strierung sind daher mehr auf das Konto unzulänglicher Vorlagen als auf ungenaue oder fehlerhafte Wiedergabe denselben durch die Kunstanstalt zurückzuführen. Der Herr Ver- fasser hat darum auch keinen Anstand genommen, im Text in besonders störenden Fällen auf die Mängel solcher Illustration hinzuweisen. In den meisten Fällen, wo eine Illustration als nicht hinreichend für die Fest.stelhmg einer Form erkannt wurde, sei es weil manche Spezies zu sehr variieren, um durch eine Figur, die doch immer nur ein bestimmtes Individuum wiedergeben kann, genügend kenntlich gemacht zu werden, sei es, weil Bedenken bezüglich der Zu- verläs.sigkeit der Vorlage oder der Wiedergabe bestanden, ist versucht worden, durch größere Ausführlichkeit des beschreibenden Textes einen Ersatz hierfür zu schaffen. Der umfassende Ueberblick des Herrn Verfassers und seine souveräne Beherrschung des Stoffes dürften ihn mehr als andere Bearbeiter befähigen, die unterscheidenden Merkmale hervorzuheben und zu präzisieren, so daß der vorliegende Band sich ganz besonders zur Unterlage monographi.'icher Bearbeitungen exotischer Tagfaltergruppen eignen dürfte. Rund 3700 äthiopische Falter- formen sind besprochen und zum erstenmal \\ird es jetzt Sammlern und Museen möglich sein, ihre Sammlungen ohne das zeitraubende Zusammensuchen zerstreuter Literatur zu bestimmen. Wir möchten dies besonders bei diesem Afrika-Band hervorheben, da das uns zugesandte Material, wie gering dies auch sein mochte, den Beweis lieferte, daß bei keiner Fauna eine solche Unsicherheit in der Determination herrscht, wie wir sie selbst bei großen inid sonst gut durchgearbeiteten Sammlungen hinsichtlich der Afrikaausbeuten wahrnehmen konnten. Es ist wohl kaum nötig, auch bei diesem Band den schon mehrfach gegebenen Hinweis zu wiederholen, daß so wenig wie bei den andern Bänden, in diesem dreizehnten eine Zusammenstellung erschöpfender Monographien gegebenwerden konnte, wenn auch einige bisher wenig geklärte CJruppen (z. B. Diestogyna) eine eingehendere Aus- arbeitung erfuhren, wie sie anderen, leichter verständlichen Gruppen zuteil werden konnte. Zunächst glaube ich, bei dem Charakter des Gesamt werks als Erstlingswerk seiner Art, auf Milde der Beurteilung von selten der wissenschaftlichen Welt hoffen zu dürfen. Bei einem Gebrauchswerk kann eine in allen Fällen richtige Lösung aller zweifelhaften und unsicheren Punkte der weitschichtigen Materie unmöglich angestrebt werden. Kritische Auseinandersetzungen können bei der Ausdehnung der Bearbeitung aiif alle bekannten Großschmetterlingsarten unmöglich Platz finden und der Herr Verfasser hat oft auf den Wunsch des Herausgebers Altes, vermutlich Irriges oder Unerwiesencs in Anordnung und Gliederung des Stoffes beibehalten, um nicht zu umfangreichen Auseinandersetzungen genötigt zusein, die außerlialb des Rahmens des Gesamtwerks liegen. Was seither fehlte und hier geschaffen werden soll, ist ja nicht ein kritisch gehaltenes Kompendium, sondern ein Orientierungswerk, das leicht in den fremden Weltteil mitgeführt werden und dort den Sammler belehren kann, wie er seine Aus- beute schnell erkennen und bewerten kann. Ein solches Werk wurde bisher vermißt; es waren lange umständ- liche Auszüge und Notizen aus Spezial werken, Kopien faunistischer Listen, Separata und Skizzenbücher nötig, weim man nicht blind darauf lossammeln oder später nach der Rückkehr die Enttäuschung erleben wollte, viel- fach auf L^nwürdiges, lange Bekanntes seine Aufmerksamkeit gelenkt und das Beachtenswerteste übersehen zu haben. Dieser Endzweck hat dem Herausgeber stets vor Augen gestanden, uiul wenn trotzdem infolge der Ge- wissenhaftigkeit und hervorragenden Sachkenntnis des Herrn Verfassers die vorliegende Bearbeitung der äthiopi- schen Tagfalterfauna manchen Fehler der seitherigen Literatur verbessert und die neuesten Forschungen mit- berücksichtigt, wobei für die früher erschienenen Familien eine Ergänzung durch ein später erscheinendes Supple- mentheft in Aussicht gestellt wird, so bitten wir diese Sonderleistung als einen Ersatz hinnehmen zu wollen für so manche Mängel der Illustration, besonders auch in der Tafelbezeichnung, in der vielfach die Störungen zum Ausdruck kommen, welche die für Europa so betrübende Weltlage während des letzten Jahrzehnts mit sich brachte. Auch der andere Gesichtspruikt . der .seinerzeit die Inangriffnahme der ..Groß-Schmetterlinge" veran- laßt hat — ihrem Besitzer ein schnelles Urteil über Angebote oder Erwerbungen zu ermöglichen — , ist im vorliegenden Bande keinen Augenblick außer Augen gelassen worden. Die Schwierigkeiten, sich nach den oft weitschweifigen Diagnosen oder ungenügenden Darstellungen alter Technik ein deutliches Bild vieler ätio- ])ischer Falter zu machen, erschwerte die au.sreichend? X'erwendrmg faunistischer Zusammenstelhmgen. Wohl liegen ausgezeichnete Monographien zahlreicher Grupjjen afrikanischer Tagfalter vor, aber bei anderen Gattungen fehlen sie, und von jeder erscheinenden faunistischen Liste konnte erst nach Beschaffung z. T. schwer erhält- licher Werke und Zeitschriften ein abschließendes Bild gewonnen werden. Was die ,, Groß-Schmetterlinge" hierin zu nützen vermögen, könnte der Versuch zeigen, sich über die Heterocerenfauna Afrikas, deren Bearbei- tung erst jetzt richtig einsetzt, einen Ueberblick zu verschaffen; ein solcher kann heute nur durch mühsame und zeitraubende Arbeit gewonnen werden. VORWORT. VII Es bedarf nur noch einer Rechtfertigung darüber, daß die hier bearbeitete Fauna häufiger als „afri- kanische" denn als äthiopische bezeichnet worden ist. Diese Benennung stimmt mit dem behandelten Stoff insofern nicht überein, als erstlich das große Gebiet nördlich der Sahara, wiewohl afrikanisch, ausscheidet, und zweitens das südlichere Arabien, ganz besonders der Jemen und Hadi-amaut noch den tj'pisch äthiopischen Charakter tragen. Aber bei dem gerade neuerdings wieder hervortretenden Bestreben der Abessinier, den früher ihrem Lande zugehörigen Namen des ,, äthiopischen Gebietes" wieder dem Lande von ,,Habesch" zuzu- eignen, konnte die Doppelbedeutung der Bezeichnung ,,Aethiopien" leicht zu Mißverständnissen führen. So übergeben wir denn diesen Band, dessen 80 Tafeln afrikanischer Tagfalter 172 der indischen und 203 der amerikanischen Rhopalocerenfauna gegenüberstehen, der Oeffentlichkeit in dem Vertrauen, daß der redliche Wille, alle die erwarteten wie die unvorhergesehenen Schwierigkeiten zu überwinden, auch in den- jenigen Fällen, wo dies nur mangelhaft zu ermöglichen war, nicht verkannt werden möge und daß dem Heraus- geber der Dank dafür, die Bearbeitung des Materials in die bewährtesten Hände gelegt zu haben, nicht ver- sagt werden möge. D a r m s t a d t . im April 1925. Dr. Adalbert Seitz. Einleitung. Die gewaltige Ländermasse Afrikas, die sich, gänzlich lialbinsellos, über drei Zonen hinlagert, sullte kaum vermuten lassen, dass sich in ihr zwei einander völlig fremde Faunen begegnen. Wie schon in der Einleitung ausgeführt worden ist, bildet die in ihrem Innern fast tierlose Sahara den Scheidegürtel, und ihre streckenweise fast vollkommene Vegetationslosigkeit gestattet nur ganz wenigen, vom Klima fast unabhängigen, im höchsten Grade fluggewandten Arten iln-e Durchquerung. Bei Abgrenzung der paläaiktischen Region nacli Süden hin wurde schon erwähnt, dass die Atlasländer mit dem übrigen Afrika faunistiscli nichts zu tun haben. Sie haben es auch klimatisch nicht. Bis in das Herz der grossen Wüste hinein herrscht in Nord-Afrika gleichzeitig mit dem europäischen Winter eine kalte Jahreszeit, wenn auch von sehr verschieden langer Dauer. In den Auresbergen von Algerien dauert diese Winterszeit in höheren Lagen ß — 8 Monate lang. Anhaltendes oder oft wiederholtes Verschneien der Bergtäler ist im höheren Atlas keine Seltenheit und bis in die Zeit liinein, wo in Mitteleuropa längst jede Schneespur verschwunden ist , leuchten die Gipfel des marokkanischen Atlas und die mit Cedern bestandenen Auresberge in blendendem Weiss. Aber südlich der Sahara kommt ein Winter nicht mehr vor. Wohl kann auch in Süd-Afrika des Nachts die Temperatur ganz beträchtlich sinken nnd kann man Mühe haben , sich gegen die empfindliche Kälte zu schützen: das hindert aber nicht, dass 12 Stunden später die Sonne gewaltig heruntersengt und ein Winterschlaf der Ptlanzenwelt nicht eintritt; er ist einem Sommerschlaf gewichen, indem die Vegetation in der heissen Zeit abdorrt und erst nach den befruchtenden Herbstregen mit Blüten und Jungtrieben von neuem hervorbricht. Im eigentlicli tropischen Afrika unterljleibt die Ruliepause des Ptlanzenlebens ganz und eine immer grüne und immer belaubte Pflanzendecke schliesst sich hier so dicht zusammen, dass stellenweise die Undurch- dringlichkeit indischer oder brasilianischer Urwälder erreicht wird. Aber die Region, die mit solchen Wäldern bedeckt ist, ist nicht so sehr gross und meist von Grasländern durchln-ochen. Im ganzen herrscht in Afrika der Steppencharakter vor. Die geringe Zahl von Hochgebirgen scheint der Entwicklung einer abwechslungsreichen Schmetterlings- fauna wenig günstig. Nur sehr wenige afrikanische Landschaften lassen sich in einen entfernten Vergleich mit dem überaus mannigfaltigen Charakter asiatischer Gebirge, wie des Himalaya, der Sunda-Bergkette oder den japanischen Gebirgszügen bringen, ebenso schwer wie mit der ungeheuren Andenkette Amerikas. Nur Abyssinien, der Kilima-Ndjaro und Madagascar zeigen stärkere Erhebungen und tiefer eingeschnittene Täler, zu denen etwa noch die schon sehr weit südlich gelegenen Drachenberge gerechnet werden können. Die Berge von Kamerun, von Togo, Benguella und die Nilgebirge sind nicht hoch genug, um faunistisch mit dem umgebenden Tiefland in Kontrast zu treten, und die der Küste naheliegenden HUgelzUge, die Quer- ketten , welche die Steppen und W^üsten des ausgedehnten Inneren durchziehen , entfernen sich kaum vom Dünen Charakter . Der phj'sikalische Charakter Afrikas ist kurz folgender: Das Innere ist Hochland, das schnell, oft in Stufen, zur sandigen Küste ajjfällt. Kurze aber energische Jahresregen schwemmen gewaltige Wasser- massen auf das Hochland, die sich in wenigen aber tief bettigen Flüssen nach dem Meere wälzen. Diese überspringen die Stufen, die vom Tafellande zur Küste herabführen, in wilden Katarakten, bis das Küsten- tiefland erreicht ist, wo die Wassermasseii die oft ungeheuren Flusstäler füllen, sie überschwemmen und schliesshch in vielarmigem Delta das Meer erreichen. Die Cberschwemmungen treten , als eine natürliche Folge der Hochlandregenzeiten, regelmässig und sicher auf, so dass die Natur, besonders auch die Tierwelt, ihnen angepasst ist, ja dass selbst der Mensch, wenn er es, wie die alten Ägypter, versteht, mit den Wassern zu arbeiten, sie zu nutzbringender Berieselung zu stauen und eine rationelle Drainierung zu ijefi-eiben gelernt hat. XIII 1 2 EINLEITUNG. Von Dr. A. Seitz. Das eigentliche Waidgebiet überdeckt in Afrika nur denjenigen Teil der heissen Zone, der von 10" Nord bis unget'ähr '20" Süd reicht. Aber auch hier tritt der eigentliche Uiwald nur an einzelnen Stellen bis an die Küste heran, und ebenso erreicht er nicht in zusainmenhängeiuleni Komplex das hochgelegene Innere sondern immer häufiger ziehen mit oft riesenhohen Gräsern bestandene Steppen durch seine Fläciien iiindurch die sich mehr und mehr zu dem fast ganz Zentral-Afrika in unabsehbaren Ebenen überdeckenden (Grasland zusammenfügen. Innner dürftiger und durchsichtiger werden nach dem Hochlande zu die zuletzt nur noch streifenförmigen Galleriewälder, bis schliesslich nur vereinzelte Kandelaberbäume wie versprengte Findlinge die Einförmigkeit der Steppe unterbrechen. Charakteristisch für Afrika sind die Dornen der Vegetation. Auch in Amerika und in Indien trifft man Stachelgewächse genug, aber doch nur vereinzelt, eingesprengt in Dickichte harmloser Gewächse. Aber in Afrika ist unter den wildwachsenden Pflanzen kaum ein Kraut oder ein Strauch, der nicht sticht, ritzt, hakt oder krallt, in einer für den Wanderer überaus lästigen Weise. Selbst die hochwachsenden Akazien und 'Mimosen reifen Dornen, die sie zum Überfluss noch abwerfen, und die dann, stets zu dreien sparrig zusammengefügt, unter den Bäumen umherliegen und, da infolge der nach drei Seiten auseinanderstarrenden Stacheln slets ein Dorn nach oben gerichtet sein muss, dieser einer Fussangel gleich wirkt. Diese Unnahbarkeit der das heutige Afrika überdeckenden Pflanzen lässt uns auf eine Charakter- eigentümiichkeit der Vegetation schliessen , die uns wiederum manches tiergeographische Rätsel löst. Die he"iitii,'e Flora Afrikas ist nämlich ein dürftiger Rest, ein Überbleibsel einer einst ungeheuren Zahl von Pflanzenarten, von denen fast sämtliche geniessbaren Laubpflanzen ausgerottet sind. Ausgerottet durch den schier i)hänomenalen Reichtum Afrikas an laubfressenden Tieren: einem Reichtum an Herden von grossen Wiederkäuern, Dickhäutern und Einhufern, wie ihn kein anderer Weltteil je gekannt hat. Wenn ich zu- weilen sah, wie, noch ehe die eine Herde am Horizonte verschwunden war, schon wieder die nächste auf- tauchte, um Nachlese zu halten: wenn ich sah, wie jedes von der weichmäuligen Gazelle noch verschonte Stachelkräutchen sofort von einem grösseren, derberen Wild verzehrt wurde, da war mir klar, warum so weit das Auge reichte nur zähes Stachelgras, scharfdorniges Gestrüpp, nur DistelblUten und ungeniessbar bittere Wennut oder beissende Salzkräuter zu erblicken waren. Da wurde mir aber auch klar, wie dieser furchtbare Kampf, den die Vegetation gegen ihre Vernichter zu kämpfen hatte, auf die Insekten-, besonders die Lepidopteren-Fauna, wirken musste. Ein fast vollständiges Fehlen der monophagen Laubfresser, die sich nicht dornen- oder giftführende Pflanzen zur Nahrung auserkoren haben, war eine notwendige Folge davon: ebenso die weite Verbreitung derjenigen Steppenbewohner, die lange Trockenzeiten überstehen können: ein Überwiegen derjenigen Formen, die nur eine Generation mit schneller Ablaufszeit reifen oder die in zweiter Generation völlig andere Vegetations- und Wetterveihältnisse zu ertragen geeignet sind u. s. f. Ja, ich möchte sagen, dass es fast keine Fauna der Erde gibt, deren Eigentümhchkeiten sich so ungezwungen aus dem Charakter des Heimatlandes herteiten. wie gerade die afrikanisclie : und diese Eigentümlichkeiten hervorzuheben wollen wir in den folgenden Zeilen versuchen. Eine universelle Verbreitung \neler Arten innerhalb des ätliiopischen Gebietes, die sich fast über das ganze Gei)iet erstreckt, ist die hervorragendste Eigentümlichkeit. In keiner andern Fauna kommt in ähnlichem Grade vor, dass ein Falter, nennen wir z. B. für Afrika die J)<()i! vhrysippua, die Pi/nnneis cin/iii, Liicictia bttetka, Deiopein piikheüa, Cutopsiüa florella, Celerio celerio u. v. a. an der Nord- wie an der Süd- grenze, im äussersten Westen, wie im Osten des Gebiets in annähernd gleicher Häutigkeit auftritt. Stark ausgebildeter Polymorphismus ist weiterhin charakteristisch. Er resultiert daraus, dass viele Species sowohl nach Geschlecht, wie nach Jahreszeit und dann nochmals nach der Lokalität variieren. \'iele Arten haben sowohl für das o" wie für das V eine charakteristische Regenform, wie Trockenform, so dass schon für jeden Punkt der äthiopischen Fauna manche Arten in 4 gut unterschiedenen Formen \or- kummeii. .Mitunter ändern sich diese Fonnen schon in nahegelegenen Landschaften vollständig, und es erklärt sich so, dass mitunter für eine einzige Art über 30 verschiedene Arten aufgestellt worden sind, die wir heute unter dem Begrifl" einer KoUektivart zusammenzufassen haben. Auch die Mimicry spielt hier mit herein, und zwar in einer gerade für Afrika charakteristischen Form. Wir haben die sogen. »Uniformen*, wie wir sie z. B. in Amerika kennen lernten, auch in Afrika. Modeile sind hauptsächlich die Atiiaiiris-Arien und die Acraeen. Echt afrikanisch ist dabei aber die souveräne Ausseraclitlassung der Grössenverhältnisse. Weit mehr als dies in andern Gebieten der Fall ist, finden wir unzweifelhafte Nachbildungen und Ähnlichkeiten in Farbe und Zeichnung, wo ein so gewaltiger Grössen- unterschied besteht, dass nian jede wirkungsvolle Täuschung als von vornherein ausgeschlossen betrachten sollte; wer aber die afrikanische Fauna genau kennt, hält diese Täuschung nicht für ausgeschlossen, sondern sogar für von der Natur gewollt und für sehr möglich, und zwar aus folgendem Grunde. Ein grosser Reichtum an Zwerg- und Kümmerformen tritt uns bei Besichtigung reichhaltigeren afrikanischen'' Materials entgegen. Grosse, tiefgeftirt)te und kräftig gebildete Regenzeitformen können als Trockeiiformen winzige. blassgefärt)te und fast zeichinuigsiose Falterchen haben. So beobachtete ich bei tägliclien Ausflügen , Wie die mir vorfliegenden Individuen einer 'J'n-l i,s- Ar\ von Tag zu Tage kleiner waren , so dass die Grösse der beobachteten Tiere binnen kaum 6 Wochen auf weniger als die Hälfte des EINLEITUNG. Von Dr. A. Seitz. ' 3 ursprünglichen Masses ziuiickging; und ich besitze afrikanische Pieriden, die kaum mehr als ein Drittel gleichartiger Individuen aus der nämlichen Gegend messen. Dass in einem Weltteil wie Afrika, wo in- vielen Gegenden ständig, in fast allen wähi-end der Sommerdürre, das Rotgelb staubigen unlil(ii/as, Li/cariia liadiai, die /^«/vor/r-Arten u. a. m. Eine Reihe von Generationen löst einander ab und greift so ineinander, dass es z. B. an den Mittelmeer- küsten kaum einen Tag im Jahr gibt, an dem uns bei Sonnenschein nicht beispielsweise eine Parai-ge nier/era vorfliegen könnte. Das gerade Gegenteil haben wir aber in gewissen Gegenden Afrikas, so z. B. am Kap. In einem relativ kleinen Teil des Jahres spielt sich die ganze Lebensgeschichte einer Art ab, bis zu dem dann folgenden Ei- oder, häufiger noch, Puppenzustande. Diese Puppe aber liegt dann den ganzen Rest — oft drei Viertel — des Jahres leblos und ohne verfolgbaren Fortschritt in ihrer Entwicklung, bis die kurze Faltertlugzeit naht. Am Ende ilerselben sterben dann die Tiere ganz schnell ab , so dass man trotz der schnell mit den Leichen aufräumenden Ameisen manchmal die abgestorbenen Insekten wie gesät umher- liegen sieht, und zwar ohne dass ein plötzlicher Witterungsumschlag eine allgemein wirkende Todesursache abgegeben hätte. Wenn wir den enormen Unterschied bedenken, der die dürren Steppen Afrikas von dessen üppiger Waldregion trennt, so erklärt sich leicht, warum die Verteilung der äthiopischen P'auna eine so ungleich- massige ist. Dies tritt uns besonders deutlich entgegen, wenn wir die Artenzahl betrachten, mit der die einzelnen Schmetterlingsfamilien im äthiopischen Gebiet vertreten sind. Die Papilioniden sind mit ca. 100 Formen vertreten, aber so ungleichmässig, dass es grosse Distrikte in Afrika gibt, in denen Papilio-Arten überhaupt nicht vorkommen. Der einzige Distrikt des paläarktischen Gebietes (kleinere Inseln ausgenommen), wo das Genus PapiUo gänzlich fehlt, liegt ja ebenfalls auf afrika- nischem Boden, in Ägypten. Aber wenn auch die Papilio-losen Landstriche in Afrika nicht sehr gross sind, so besitzen ungeheure Länderstrecken des äthiopischen Gebietes nur eine Species, nämlich den einzigen, universell verbreiteten afrikanischen Fapilio dcntodocux. Diesen Papilio-armen Gegenden stehen Gebiete an der tropischen Westküste gegenüber, in denen man an einem Tage über ein Dutzeiul P^z/wV/o-Formen beob- achten kann, die also in ihrem Segelfalter-Reichtum mit den schmetterlingreichsten Gebieten von Südost-Asien oder Süd- Amerika in Vergleich treten. Immer aber bleibt eine Eigentümlichkeit beachtenswert: dass dem afrikanischen Kontinente die geschützten Schwalbenschwänze, die Arist olo chi enfalt er, völlig fehlen. Es gibt deshallj auch in Afrika keine PiipiUo, die anderen PajJ/lio-Arten nachgebildet scheinen; ein Verhalten, das in Asien und Amerika in so hohem Masse in die Erscheinung tritt, dass sich ganze Falterreihen bei den PhuniiacoplKKjuK und den l'apilin k. .s. wiederholen. — Auf der Insel Madagaskar allein, die, besonders in ihren höheren Tieren, eine so überraschende Hinneigung zu Indien zeigt, dass darauf allerhand vorgeschicht- liche Hypothesen basiert wurden, kommt ein Falter vor — Papilio antenov — der zu den Pharmacopliagas gezogen wurde. Noch muss, als eine eigentümliche Bildung der afrikanischen Papilionen-Fauna des im männhchen Geschlechte riesenhaften Pap. (Dilininfhus Erwähnung getan werden, der das etwas verzerrte Bild einer gigantischen Acraea zu bieten scheint. Das viel kleinere ? aber (für welches Geschlecht die Nachahmung besonders Bedeutung hat) ähnelt tatsächlich einer grossen Acräe der Gattung Planeiiia und es ist daher nicht erforderlich , bei der Suche nach einem Modell für P. aiüiiiiarhus an ausgestorbene Riesen- acräen zu denken. Für die völlig fehlenden Aristolochienfalter der Gruppe Oruithoptera ist in einem sehr grossen Falter der Westküste, dem Pap. zaliit(eya-{ji'\i\i^Q war auf rein äusserhche Gründe hin geschehen. Die Pieriden teilen sich mit den Acräen in Afrika in die Herrschaft über das Gebiet. Für alle waldlosen Gebiete Afrikas sind die Pmiro/nft charakteristisch, die in recht schnellem Fluge über die Sand- dünen und Felsrücken der Wüste hinsausen und selbst da noch zahlreich auftreten, wo schon die Wasser- losigkeit einer Gegend der Vegetation eine Grenze gesetzt zu haben scheint. Indessen bietet ein Kapernstrauch, eine zwischen Steinen eingeklemmte Gruzifere immer noch Nahrung genug für die schmächtigen Weiss- linge dieser Gattung. — Eine höchst sonderbare Erscheinung ist auch Pseudopontiü', ein zartes, mit breiten, 4 EINLEITUNG. Von Di: A. Seitz. völlig abgerundeten Klügeln versehenes Tierchen. Bei ihm ist die äussere Gestaltung des Körpers ebenso, wie die in ihrem .systematischen Wert vielfach überschätzte Flügeladerung derart abweichend von der anderer Pieriden, dass man über die Familienzugehöiigkeit der I'srii(/"ii()iil/a \ielt'acii im Zweifel war, dass sogar gezweifelt wurde, ob man es hier mit einem echten Tagfalter zu tun habe. — Je mehr eine afrikanische Gegend Vegetation zeigt, um so grösser und stattlicher werden die sie bewohnenden Pieriden und die l'ieris-, Ajipias- und Kronia-Fovmen des heissen Afrika gehören schon zu den imposanteren Vertretern der Familie der Pieriden. Die Danaiden spielen, trotz der relativ geringen Formenzahl infolge ihres Individienreichtums eine grcsse Rolle in .Afrika. Nur dem nordwestlichen Teil des Kontinents, dem noch paläarktischen Marokko und .Mgerien, fehlen .sie gänzlich; sonst sind sie, selbst in ptlanzenarmen Wüsten, fast überall zu finden, zum Teil in hervorragend schönen Formen. Die im ganzen indischen Gebiet als Charaktertiere heimischen Eiijtliii'ii fehlen in Afrika fast gänzlich und sind einigermassen ersetzt durch die weit weniger fornieiueiche Gattung AiiKtiiris. Dil' Satyriden .stehen in dem zum grossen Teil in den Tropen gelegenen ätliio|)ischen Gebiet ziem- lich im Hintergründe. An den ca. 150 Arten sind die kleinen oiler niittelkleinen Gattungen }^ijralexl>; und Yplhiiiiii am stärksten beteiligt. In der Gattung Meneris erstehen im äussersten Süden noch stattliche Ge- stalten, imniei'liin ein ärmliches Aipiivalent gegen die artenreiche Gattung S''«(//.s-Formen nachahmen, hat für ihre afrikanischen Formen die dort heimische Gattung Amauris zum Modell. Vollständig fehlen in Afrika alle nicht zu den Satyriden zählenden Familien der Satyromorphen. Weder die Morphiden, noch die Amatliusiiden, oder BrassoHden haben in Afrika Vertreter odei' Verwandte, die man als ein A(pii\alent der Riesenfalter ansehen könnte. Dif Nymphaliden, deren relativ gleichmässige Verbreitung über die Erde wir schon an anderer Stelle (Bd. IX, ]). 4j erwähnt lml)en, machen, wenn wir die den Melitaeen nahestehenden Andia mit hereinnehmen, genau ein Di-ittteil aller bis jetzt bekannten afrikanischen Tagfalterformen aus. In den Chanixcs, von denen man 100 lein afrikanische Formen kennt, in den Ci/mol/ioi', mit über 50, den Kin-i/iiluiir, Diesfoi/i/mi und Eujihacdra (den alten PiDiiiildcosoiiia) mit zusammen 100 Arten ist ein reiches Kontingent ini])0santer Tagfalter gegeben, das bei der gegenwärtigen Zunahme unsrer Kenntnis \on Inner-Afrika in stetigem Wachsen begriffen ist. Be- merkenswert ist, dass die ca. :S00 grossen Formen afrikanischer Nymphaliden sich fast sämtlich um die .\(piatorialgegen(len scharen, der Süden des Kontinentes aber ganz arm an grösseren Nymphahden und der (paläarktische) Norden Afrikas gar nur wm 7 grösseren und fi kleineren Nymphalidenarten bewohnt ist. Die Acraeen zählen in Afrika über 150, z. T. ineinander übergehende Formen und man trifft im äthiopischen Geliict keinen Hügel, keine Steppe, kein Flussufer, wo nicht diese dünnbeschuppten, unbeholfenen, schwachen, aber durchaus zählebigen Falter zu beobachten sind. In der paläarktischen Fauna haben sie nur eine, "kaum das Gebiet erreichende Art, und im indischen Gebiet ebenso nur wenige veisprengte Vertreter. Aber in Amerika hat sich ein Parallelzweig in der Gattung Arliiiolc entwickelt, der indes, wie gross auch seine Formenzahl ist, weder nach Süden noch nach Norden den W^endekreis nennenswert überschreitet. Die dritte Gruppe der »Acraeomorphen Nymphalinen« . die Maracuja-Falter Fritz Müi-lek's, die in den indischen Tropen durch die <\ihoHici, in den amerikanischen durch die BclironiiiK und die Nymphaliden der Colaf'u/n-Gvnp\w re|)räsentiert sind, haben in .\frika keine Verti-eter. Ganz schwach vertri'ten sind in .\frika auch die Libytheiden und die Eryciniden. Bei ersteren fällt dies weniger auf, da, wiewohl die L/hi/Ihru fast über die ganze wärmere Erde verbreitet und meist auch häutig sind, es doch kaum ein Land gibt, in dem man nu'hr als eine Form dieser meikwürdigen Gattung an- trifft. Was die Eryciniden betrifft, deren Schwerpunkt im tropischen Amerika liegt, so erscheinen sie in Afrika in der gleiclien l'nscheinharkeit luul Dürftigkeit der Arten, wie im paläarktischen und indoaustralischen Gebiet, nändich in mir 10 Formen. Die Lycaeniden machen ihrem Formenreichtum nach etwa ein Drittteil der gesamten Tagfalfer- fauna des äthiopischen Gebietes aus. In den sandfai'benen, z. T. mimetisch ausgearteten Ciattungen Miniu- criK'o, Psr)((lrrtHiii , fji/ilnifi, l'rnli/a etc. bieten sie uns völlig fremde Modifikationen des Ljcaenidentjpus, während wir in Ajilniariis, JJ/ai/is u. a. Analogien zu aus andern Faunen bekannten Gruppen {('igariiis, Chnj- fiiijßlitniifs) erblicken. Li/rai)icstli<, Baorix, Caenides und Farda/eodes, sowie die oben erwähnten lihopalocaniptu sind die am stärksten vertretenen Gattungen Afrikas. Von den Heteroceren tritt uns zunächst die Famihe der Zygaeniden in einer Reihe von Formen entgegen, die unsrer Gattung Zt/f/dena sehr nahe stehen und die diese sonst ganz paläarktische Gattung im äthiopischen Gebiet vertreten. An die Stelle des Garmoisinrot unsrer europäischen Zijgaena ist bei den süd- afrikanischen Verwandten zumeist Hochgelb getreten; sonst sind die Zutulba, Neurosymploca und Aric/ialcu in Form und Grösse nur wenig von den Europäern abweichend. Sehr auffallend ist, dass die eigentlichen Chalcosimae, die artenreichste Gruppe der Zygac'nidue, in Afrika fast nicht vertreten sind, obwohl tlie Gattung Chulcosia selbst liis nach Aden in Arabien, also in einen Annex des äthiopischen Gelnetes hineinreicht. Die \venigen afrikanischen Chalcosiinen-Gattungen entfernen sich bereits ziemlich weit von dem tj'pischen Cha- rakter dieser Subfamihe, so dass man ihre völlige Eliminierung aus derselben wohl in Erwägung ziehen kann. — Mit einer kleinen Anzahl von Formen ist die Subfamilie der ITimantopterinae in Afrika vertreten, die man früher unter dem Namen TInjmaridac für eine eigene Familie ansah. Es sind Tei-mitenfreunde, deren sonderbar umgestaltete Hinterflügel zweifellos eine bestimmte biologische Bedeutung haben. Die Syntomidae sind, wie in allen tropischen Ländern, so auch im heissen Afrika gestalten- und formenreich in ihrem Vorkonunen. Die l'seudonadia und Sfidünudia vertreten die paläarktischen Bi/sdiuxs und sehr viele Gattungen, wie Taxcia, Etdomis, Myopsijdie, EpiUtxis, Thyretex, Apisa, die artenreiche Metardia u. a. sind ganz auf den äthiopischen Weltteil beschränkt. Die Lithosiidae, durch die ganze Welt zerstreut, haben auch in Afrika viele Formen. Als un- scheinbare, von den Laiensammlern wenig beachtete Nachtfalterchen, sind \iele von ihnen eist spät bekannt geworden und gerade für Afrika steht zu erwarten, dass die jetzt seit kurzem beginnende intensivere Durch- forschung viele neue Formen zutage fördern wird. Von den Arctiidae wurde schon in den Einleitungen zu Band V und Band IX gesagt, dass ihre Hauptheimat, wenigstens was die typischen, bunten Gattungen betrifft, in der gemässigten Zone liegt. In Afrika sind es ganz besonders die mehr einfarbigen Diacrisia und Kstiyii/cnr, die dort die Familie repräsen- tieren. Dies gilt aber nur für den Teil Afrikas, der das äthiopische Faunengebiet ausmacht; der paläark- tische Norden dokumentiert durch das Voi'kommen echt nordisch-bunter Bären, wie Ardiu villk-a, fuxdida, diilo, seine Zusammengehörigkeit mit Euro]>a. Zu den Hypsidae hat man eine Anzahl Gattungen gerechnet, die z. T. Afrika eigentümlich sind, wie Efjybolis, Caryath u. a., teils durch die Tropen der Alten Welt zerstreut sind, wie EliyiHn. Solange diese Gruppe, die wohl nur die LTnterabteilung einer andern Familie bildet und aus der manche Gattungen- ent- fernt werden müssten, nicht genau begrenzt und systematisch bis ins Detail bearbeitet ist, haben faunistische Betrachtungen der ihr zugerechneten Formen keinen grossen Wert. Für die Nyctemeridae gilt fast das gleiche, wie für die vorige Gruppe. Eine ganze Anzahl der früher hierher gerechneten, mitunter ausschliesslich äthiopischen Gattungen, hat sich als falsch untergebracht erwiesen. Die Gattung Nydemera selbst ist mit einer Reihe von Arten vertreten, wobei sich auch mimetische Formen befinden (Nydemera acracina), die das beliebteste Modell Afrikas, die Acraea, kopieren. Die Liparidae mit ihrer universellen Verbreitung haben auch im äthiopischen Gebiet ihre eigen- tümlichen Gattungen. Zumeist gehören die afrikanischen Arten weitverbreiteten Gattungen an, wie Oryyju, Lymantr'ia, Dasydüra, Aroa usw. Die Psychidae sind in ihren faunistischen Beziehungen zu den einzelnen Ländern und Weltteilen schon im V. Band (p. 7) charakterisiert wor'den. Von der Südhälfte Afrikas, bezw. von Madagaskar sind im ganzen erst wenige Arten, darunter allerdings auch grössere Formen, publiziert; es steht aber zu erwarten, dass, wenn geordnetere Verhältnisse in Innerafrika erst die Raupenzucht gestatten, die Zahl bekannter afri- kanischer Psychiden sehr erheblich steigt. Merkwürdig ist das auffallende Zurücktreten der Limacodidae im tiopischen und südlichen Afrika. Neben einigen wenigen Veitretern allgemein verbi-eiteter Genera, wie Faram (yeiiera), Miresa und X(dada finden sich kaum speziell afrikanische Formen in dieser Familie. Wenn auch die Tatsache, dass von dem bezüglich seiner Heterocerenfauna besser bekannten Madagaskar mehr Formen als vom Festlande bekannt sind, Hoffnung auf zahlreiche bevorstehende Neuentdeckungen erregt, so ist doch unverkennbar, dass der Westen der Alten Welt von dieser sonst fast kosmopohtischen Gruppe gemieden wird, worauf wir ja schon gelegentlich der Verbreitung der Limacodidae in Europa hindeuteten. Die Sammelgruppe der Notodontidae ist im ganzen sehr schwach vertreten. Die in Afrika ein- heimischen Gattungen wie Anaphc und AiUheua sind bemerkenswerterweise solche, die den typischen Noto- 6 KIXI.KITUNG. Von Dr. A. Seitz. dontidenformen ferner stehen, während gerade die sonst verbreiteten charakteristischen Genera fehlen, so z. B. die echten Gabelschwänze, die doch sonst über die ganze Erde verbreitet sind. Es ist dieses Fehlen der Cmim südlich der Sahara um so auffallender, als nördlich derselben diese Spinner in einer Zahl auftreten, die nur in einzelnen Distrikten Ost-Asiens annähernd, in Europa aber niemals erreicht wird. Ich sah in Nord-Afrika Gruppen alter I'a])peln, die nicht mehr den geringsten Rest eines Blättchens aufwiesen; so gründlich waren sie von den J)innni(r(i-RAU])en entlaubt. Ob die kapische Dkrunuropsis vilis FIdr. den Dicraimm oder Cemra sehr nahesteht, vermag ich nicht zu entscheiden. — Dass die in der Alten Welt verbreitete Gattung Plmh-vu in Afrika nicht \ertreten ist, ist eine Farallelerscheinung zu obigem Verhalten. Die Sphingidae zeigen infolge ihres kräftigen und ausdauernden Fluges nicht so viele auf kleinere Distrikte isolierte Arten als dies schwerfälligere LepidopterenfamiHen tun. Das äthiopische Gebiet hat nicht ganz ein Vierteil aller bekannten .S))hrngiden zu Einwohnern, darunter aber .sehr viele ihm eigentümliche Arten. Auch hier zeigt sich wieder das merkwürdige Verhalten, dass die Sahara selbst für tliese leistungs- fähigen Flieger, die das Mittelmeer mit Leichtigkeit überfliegen, eine einschränkende Barriere bildet, denn es ist nur ganz vereinzelt gemeldet , dass eine der zahlreichen Schwärmerarten des tropischen Afrika als Irrgast nördlich der Sahara erschienen wäre. Die Saturnidae zeigen die gleiche Eigentümlichkeit. Im paläarktischen Nord-Afrika lebt nur eine, dem Typus nach südeuroi)äische Saturnide , tidturnht id/initini ; südlich der Sahara aber kommt eine lange Reihe eigentümlicher Arten und selbst Gattungen vor. Wahrhafte Riesengestalten, wie Philosmnid plölzi, Hunnen plutidiniii , Niidfiiar/id Ixirnis etc. imponieren durch ihre Grösse und die enorm lang geschwänzten Eiidnniioniti durch ihre Gestalt; Buloccra und Ludia täuschen sitzend ein unscheinbares, verschrumjtftes Blättchen vor; aber von allen diesen merkwürdigen Formen, wie gute Flieger auch manche sein mögen, hat auch nicht eine den Weg durch die grosse Wüste nach Norden gefunden. So hat denn das äthiopische Afrika aucli hinsichtlich dieser universellen Familie seinen besonderen Gharakter gewahrt und seine Fauna den Eigentümlichkeiten des Landes angepasst. Zu letzteren gehört ein enormer Reichtum an alles zer- störenden Insekten, wie Ameisen und Termiten, und wir dürfen es wohl als eine speziell gegen diese Zer- störer gerichtete Schutzmassregel betiachten, dass viele von den frei in der Erde ruhenden äthiopischen Safurniden-Puppen eine Puppenschale von ganz enormer Härte und Widerstandsfähigkeit haben; so sind die Puppen von (rijnanisa, yuddiirelhi, Anthfmi'a inddberf/i u. a. geradezu gepanzert. Die Lasiocampidae sind gut vertreten, liesonders der Süden des Gebietes und Madagascar ist von zahlreichen Arten bewohnt. Manche der hierhergehörigen Falter kommen aus ungewöhnlich grossen Raupen, von denen manche durch Entzündung erregende Haare geschützt sind. An Cossidae und Hepialidae ist das äthiopische Gebiet nicht reich. Einige imposante Formen der A'/y^ew/cs-Gruppe und sehr wenige Arten der Gattungen Pli/rlioloimi , Ikdam und Phassus bilden kein aus- reichendes .Äcjuivalent gegen die gigantigen australischen Gossiden und die Hepialiden Phassiis f/i(jfintci(s von Amerika und Pic/m lii/dr(i und S der N'tlgl vergrössert und zu einer (hierbinde vereinigt; Kamerun. Rex-Gruppe. Der Hlb erreicht bei weitem nicht den Analwinkel der Hflgl. Vflgl nur wenig verlängert; Hflgl abgerundet, ungeschwiinzt , wellenrandig. Die Flügel von schwarzer Grundfarbe mit weissen Flecken , welche bei allen Arten ganz ähnlich angeordnet sind. Die Vflgl haben zwei solche Flecke in der Mittelzelle, je einen Discalfleck in den Feldern 2—6 und 8, von denen diejenigen der Felder 4 und .5 klein sind oder fehlen, 8 Submarginalflecke in den Feldern 1 b— 8 und 8 Saunitlecke an den Spitzen der Zwischenaderfalten. Die Htlgl haben einen grossen Fleck in der INIittclzelle , welcher diese fast ganz ausfüllt, je einen Fleck in der Wurzel der Felder Ib— 7, von denen diejenigen der Felder 3 und 1 klein sind oder fehlen, je zwei schiefgestellte Submarginalflecke der Felder 1 b— 7, einen Submarginalfleik im Felde la und 7 einfache Sauniflecke. Kopf, Brust und Rücken weiss punktiert; Hlb mit weisslichem Seitcustreifen. Die Arten sind selten, ahmen gewisse Danaiden in Farbe und Zeichnung nach und scheinen hauptsächlich nur in Gebirgsgegenden vorzukommen. Entwicklungsstadien unbekannt. rex. P. rex Ohfifli. (II)). Beim (f haben die Vflgl oben zwei breite orangegelbe ^Yurzelstriche. in der Mittelzelle und unter derselben, die aber die weissen Flecken nicht oder kaum erreichen. Auf der Unter- seite sind diese Flecke grösser und zusammengeflossen, den ganzen Wurzelteil bedeckend. Grundfarbe der Hflgl oben bis zur Wurzel schwarz, unten an der "Wurzel des Vrds (im Felde 8) orangegell). Beim ? ist der ganze Wurzelteil der Vtlgloiierseite wenigstens bis zu den ersten weissen Flecken orangegelb. Ahmt die in denselben Gegenden vorkommende Danaida fonnosa Godm. genau nach, ist aber gewöhnlich viel grösser; doch kommen auch kleinere Stücke vor. Die Flügelspannung kann nämlich zwischen 97 und 140 mm .schwanken. Gebirgsgegenden von Deutsch- und Britisch- Ostafrika bis zur nordöstlichen Fcke mimetiats. des Victoria Nyanza. — mimeticus Hothsch. (la) weicht in lieiden Geschlechtern dadurch von rex ab, dass die Wurzel der Vtlgl bis zu ileii hellen Flecken und der Wuizelteil der Hflgl bis über die Mitte hinaus dunkel rotbraun sind. Ahmt Dunuida meiredunia Kar.icli nach. An der Nordwest- und Nordseite des Victoria Nyanza bis zur nordöstlichen Ecke des Sees. Dort, wo Danaida jornumt und merccdonia einander begegnen, coininixta. kommt auch eine Zwischenform zwischen nmncticiia und rer vor, commixta Aurir., bei welcher die Wurzel- sdiiiltzei. färbe der Vflgl ausgedehnter als bei rex, aber nicht so dunkel wie bei miinttictis ist. — schultzei Aiirir. Die Flügel auf beiden Seiten bis zur Wurzel mit rein schwarzer Grundfarbe, in der Wurzel des P'eldes Ib der Vflgl ein weisser, geiiogener Längsstreif. Vflgl küizer und breiter, als bei den vorhergehenden Formen, ihre Saumflecke grösser. Stellt wohl die älteste Form dieser Gruppe dar und scheint kaum als ein Nach- ahmer Von Danaida pctinrana betrachtet werden zu können. In Nord-Adamaua (Kamerungebiet) an Fels- wänden fliegend xon lieutmiul A. Schii.tze entdeckt. Zaimoxis-Gruppe. Hlb den .Vnalwinkcl nicht erreichend, kräftig gebaut, fast einfarbig gelli. Hflgl gleichniässig abgerundet, ohne Schwanz. Kopf. Urust und Hatsscliild weiss puuktiert. Flügel oben von hellblauer Grundfarbe mit schwarzen Ripi)en und schwarzen Zwischenaderstralilen. Hflgl in jedem Felde mit 2 Saumflecken. Wurzelzelle der Hflgl gross, rh()nd)oidis(h. Kntwieklungsstadien unbekannt. zaimoxis. P. zalmoxis Ihw. (111). Vflgl beiderseits am \\\\ und Aussenrd schmal, an der Spitze breit schwarz, unten die Grundfarbe grauweisslich. Hflgl oben mit breiter, schwarzer Saumlnnde und blauen Saumflecken, unten mit schmaler Saumbinde und weissiichen Saumflecken; die Grundfarbe der Unterseite rotbraun, in der Mitte weisslich aufgehellt. — Im Urwaldgebiet West-Afrikas von Old Calabar bis Aru- winii und Lualuaburg angetroffen. — ripponi Eiib. mit dunkel bronzefarbiger Grundtarife der f)berseite, sowie auch die dann und wann in den Sannnlungen vorkonnnenden Stücke mit schmutziggrüner tirundfarbe sind nur verfärbte Stücke und kommen in der Natur nicht vor. Dardanus-Gruppe. Hlb den Analwinkel nicht erreichend. Vflgl breit und kurz. Hflgl beim (f immer an der Rijjjje 4 lang- geschwänzt, beim ? gewöhnlich abgerundet und schwanzlos, bisweilen aber wie beim cT geschwänzt. Mittelzelle der Hflgl bell (gelb, rotgelb, rot oder weiss) gefärbt, selten an der Wurzel schmal schwärzlich. Hflgl gewöhnlich mit zwei hellen Submarginalflecken in jedem der Felder Ib— 7. Kopf und Thorax wenigstens bei den dunklen Formen deutlich weiss punktiert. Die $$ sind sehr polj-morph und nicht nur von den d'd' oft ganz verschieden, sondern auch einander so unähnlich, dass sie lange als ganz verschiedene Arten betrachtet wurden. Hierzu kommt, PAPILIO. Von Dr. C. Aurivillius. 13 dass sowohl die cfcf wie die i^ in den verschiedenen Gegenden der äthiopischen Region als verschiedene (geo- graphische) Rassen auftreten. Es entsteht dadurch eine Menge verschiedener mehr oder weniger ineinander über- gehender Formen, die wohl am besten alle als zu einer einzigen Art gehörig betrachtet w;erden. Die Mehrzahl der Weibchenformen sind ausgezeichnete „Nachahmer'- von Danaiden und Acräiden. Diese Ähnlichkeit ist zwar eine unleugbare Thatsache , ob sie aber allein durch die geläufige Mimicry-Theorie wissenschaftlich erklärt werden kann, muss , wenn man unparteiisch sein will, als sehr zweifelhaft betrachtet werden. Diese Frage ist von grösster bio- logischer Tragweite und verdient daium auch allseitig untersucht und geprüft zu werden. Eine umfassende Unter- suchung der Formen der Dardanus-Gruppe und deren Entwicklung in verschiedenen Gegenden der äthiopischen Region wird ganz sicher von grösster Bedeutung und wissenschaftlichem Interesse sein und wird allen denen, welche in der Lage sind, dazu beitragen zu können, dringend empfohlen. — Rp mit zwei kurzen Hörnchen am ersten und letzten Gliede; die Glieder 3 — 5 breiter und dicker als die übrigen; der Leib demnach sowohl nach vorn wie nach hinten allmählich verjüngt; auf dem 3. Gliede ein kleiner Augenfleck. — Die Pp in der Mitte stark erweitert; oben, unten und an den Seiten scharf gekielt; die Kopfhörnchen sind parallel, dicht aneinander liegend und gegen die Rückenseite umgebogen; Mittelrücken massig, etwa wie bei /'. muchaun, erhaben; Hlb ohne Höckerchen. P. dardanus. cf Flügel oben mit hellgelber Grundfarbe, Vrd der Vtlgl bis zur Mittelzelle und Rippe 10 schwarz, Spitze und Saum breit schwarz, gewöhnlich nur im Felde 7 mit gelbem Submarginal- fleck. Hflgl stets bis über die Mittelzelle hinaus einfarbig hellgelb, dann entweder nur mit schwarzen Flecken am Vrde und am Analwinkel oder mit einer breiten schwarzen Saumhinde, die grosse Submarginal- flecke von der Grundfarbe einschliesst. Die schwarzen Zeichnungen der Oberseite sind auf der Unterseite rostbraun bis schwarzbraun und die Hflgl haben drei braune Linien in der Mittelzelle und rostbraune Striche auf den Zwischenaderfalten. — Die älteste bekannte Lokalrasse dardanus Broun (2 a) kommt in West- dardanus. Afrika von Sierra Leone bis Angola und Uganda vor. Beim cf (= merope Cr.) ist die schwarze Querbinde der Hflgl nie zusammenhängend und das Schwänzchen ist entweder einfarbig gelb oder hat nur eine schAvarze Längslinie; die Fransen und die Saumflecke der Hflgl sind hellgelb wie die Grundfarbe. Die Weibchen sind immer ungeschwänzt. Als Weibchen gehören hierher f.-? hippOCOOn F. (2b), bei welcher lüppocoon. alle Zeichnungen rein weiss sind und die Saumbinde der Hflgl die Miltelzelle fast erreicht, f.-? heimsi tiitff-, lieimsi. welche nur durch schmälere Saumi)inde der Hflgl abweicht; f.-? nioboides Aurir., bei welcher der Wurzel- nioboides. teil der Hflgl gelb, die Zeichnungen der Vflgl aber weiss .sind, f.-? trophonissa ÄKriv. (2c), bei welcher trophonissa. sowohl der Wurzelteil der Hflgl, wie auch der Hrdsfleck der Vflgl rotgell), die Subapicalbinde der \"flgl aber rein weiss ist, f-? benio i^uff., bei welcher der Wurzelteil der Hflgl und der Hrdsfleck der Vflgl hell- henio. gelb, die Subapicalbinde aber weiss ist, und f.-? niobe Aitiic, bei der alle Zeichnungen rotgell) bis "'o^c- ziegelrot sind. Alle diese Formen sind einander ganz ähnlich gezeichnet, ausgenommen, dass bei trophoniüsti der Hrdsfleck der Vflgl auch einen Teil der Mittelzelle bedeckt; ihnen allen gemeinsam ist, dass das Feld 3 der Vflgl einfarbig schwarz ist. Bei einer fünften Wei])chenform West-Afrikas, f.-? dionysus DU. & Ileip., dionysns. hat aucli das Feld 3 der Vflgl einen weissen Fleck, welcher die Sui)ajiicalbinde und den Hrdsfleck zu einem grossen weissen Felde, das auch einen grossen Teil der Mittelzelle bedeckt, vereinigt; der Wurzelteii der Hflgl ist bei dieser Form goldgelb. — In Süd -Afrika, von der Ka])kolonie l)is nach Delagoa, kommt die Rasse cenea Stoll vor. Beide Geschlechter sind durchschnittlich kleiner als Stücke aus West -Afrika. Beim o" cenea. ist die schwarze Querbinde der Hflgl gewöhnlich breit und zusammenhängend, der Schwanz schwarz mit gelber Spitze oder gelben Spifzenflecken und die Fransen ockergelb bis rostgelb, dunkler als die Grund- farbe; die iAlittelzelle der Vflgl ist längs dem Vrde schmal schwarz. Die ?? haben abgerundete, ungeschwänzte Hflgl. Die typischen ?? weichen von allen anderen dadurch ab, dass der heUe Fleck im Felde Ib ganz oder fast gänzlich fehlt, wie auch der Discalfleck im Felde 5; der Wurzelteil der Hflgl ist mehr oder weniger gelblich, die Flecke der Vflgl sind gewöhnlich geljjlich, bisw-eilen aber weiss, dies ist f-? acene Suff. (2b). acene. Bei f.-? cephonius Hopff. ist der helle Discalfleck 5 der Hflgl vorhanden und bildet mit den Flecken 4 und 6 cephonius. eine gelbe Subapicalbinde. Eine vierte Form, f.-? hippocoonoides Iluase (2 b), ist wie Mppocoon gezeichnet, hippo- hat aber eine schmälere, nach innen scharf begrenzte Saumbinde der Hflgl, kurze oder fehlende Zwischen- '■'oonoides. aderstrahlen und kleinere Subapicalbinde der Hflgl. Die f.-? trophotlius Wedw. weicht nur durch schmälere irophonius. Saumbinde der Hflgl, kurze oder fehlende Zwischenaderstrahlen der Hflgl und die am Hrde nicht rot ge- färbte Mittelzelle der Vflgl von trophonissa ab. — In Ost -Afrika von der Delagoa-Bay bis Britisch Ost -Afrika fliegt die Rasse tibulhis Kirbi/ (2 a). Die cfcT sind kaum von den Männchen von cenea verschieden und tibnllns. gehen im Süden ohne scharfe Grenze in diese Form über; die Fransen der Hflgl sind heUgelb wie die Grund- farbe, nicht rostgelb. Als Aberrationen gehören hierher ab.-cf maculatus Suff., bei der die Vflgl auch in mamlatus. den Feldern Ib— 6 einen hellgelben Subniarginalfleck haben, und ab.-cf' discopunctatus Suff., bei welcher die disco- Vflgl einen schwarzen vStrich am Ende der Mittelzelle haben. Das ungeschwänzte ? kommt der W^eibchen- !>"'tctatus. form hippocoonoides äusserst nahe, hat aber eine grössere Subapicalbinde der Vflgl und die Zwischenaderstralden der Hflgl sind kurz oder fehlen ganz. Die f.-? salaami .s'«^'. entspricht der westafrikanischen f. niobe und hat salaami. alle Zeichnungen gelb bis ziegelrot. — In den hoher gelegenen Gegenden des Innern von Deutsch- und Britisch-Ostafrika , an der Süd- und Ostseite des Victoria Nyanza bis nach Kavirondo kommt eine vierte Lokalrasse polytrophus li. & J. (= boosi Suff.) vor. Die cfcf stimmen ziemlich mit den cfd" aus polytrophas. West-Afrika überein, sind aber kleiner und dadurch ausgezeichnet, dass der grosse schwarze Fleck im Felde 1 b der Hflgl einen deutlichen hellgelben Fleck einschUesst. Die ?? sind ungeschwänzt, sonst aber so veränderlich, dass man glauben könnte, dass alle ?$-Formen von dardanus in dieser Gegend einander begegnet 14 l'AI'ILK». Von Dr. C. Auiiivni.ii s. äionysoides. wären. — Die f.-? dionysoides Anrir. kimiiut uiilei- allen ungescliwäiizteii ?-P^ormen dem a' iiiii iiiiclisten : die VAkI haben nändich eine hellgelbe Unindfarbe, die den grüssten Teil der Felder la — 3 und den inneren Teil der Felder 4—6 und 8 sowie auch einen grossen Teil der Mittelzelle bedeckt; dadurch erhält die schwarze Farlie fast dieselbe Ausdehnunp; wie beim cf ; in den Feldern 1 b, 2, 3 und 7 stehen giosse helle Snbmargiuid- flecke. Die Htlgl haben eine ähnliche oder eine mehr ockergelbe (irundt'arbe und eine sclnnale sthvvarze Saumbinde mit grossen Submarginalflecken , die dem Irde der Binde näher als dem Saume stehen und bis- trimeni. weilen sogar mit der Cirun(llarl)c vereinigt sind. — Die f.-? trimeni I'onlt. lud eine weissgelbe oder hell- geli)e Grundfarbe und unterscheidet sich sofort von i/inni/siiii/is dadurch, dass der Hrdstleck durch einen schwarzen Zwischenraum von der Subapicalbinde getrennt ist ; die Submargiindtlecke der Htlgl sind kleiner pemptolipits. und liegen näher am Saume. — Bei einer dritten Fonii f.-? pemptolipus Aiir/r. bedeckt der Hrdsfleck der Vflgl nur die Felder I a, Ib und 2, nicht aber den Hrd der Milleizelie und der helle Fleck im Felde 5 planemoides, fehlt. — Bei f-? planemoides Trim. bilden die hellen (gewöhnlich rotgelben oder gelhen) Flecke der Felder la — 6 und S der Vtlgl eine zusanunenhängende Querbinde, die jedoch die Wurzel der Felder la— 3 nicht bedeckt und daher nach hinten nicht breiter ist. Die Saumbinde der lltlgl ist sehr breit und erreicht oft iiüxta. fast die Mittelzelle. — Die i.-'i mixta Aurir. weicht von planemoides nur dadurch ab, dass der helle Fleck im Felde 3 der Vflgl fehlt; die Querbinde wird also wie bei triweni in zwei Flecke aufgelöst. Von Irinieni weicht miaia dadurch ab, dass der Hrilstleck klein ist und die Wurzel der Felder i a- '2 nicht erreicht. Ausser diesen Formen hat iM/i/li-Dphus ??-Formen, welche kaum von liippocoon, tihid/ns und cenea unterschieden werden können. — In Abjssinien und den angrenzenden Teilen des Somalilandes konmit noch eine Lokal- antinoni. rasse antlnorü Oberfli. vor. Das cf('2a) kommt dem cf von dardamts und fio/i/trojiliHs nahe, hat aber weit mehr reduzierte schwarze Zeichnungen, so dass die Wurzel des Feldes 7 der Vflgl breit gelb ist. Die ?? sind stets wie die cfcT geschwänzt und die Hauptform ('2 a) stimmt auch in Farbe und Zeichnung nahe mit den cfcr' iiberein, ausser dass die Mittelzelle der Vflgl am Vrde einen schwarzen, an der Spitze hakenförmig niavoides. erweiterten Strich hat. — Die f.-V niavoides Kheil stimmt in Farbe und Zeichnung mit libi(niis-2 iiberein, ruspina. bei ?-f. ruspina Kheil sind dagegen der Wurzelteil der Hflgl und der Hrdsfleck der Vtlgl ziegelrot, die übrigen Flecke der Vflgl sowie die grossen Submarginalflecke der Hflgl weiss; der Hrdsfleck der Vflgl be- deckt wie bei fniphrniix^'a auch einen Teil der Jlitfelzelle; riispi)iii weicht also hauptsächlich nur durch die langen Schwänze der Htlgl von trophonism ali. — Bei den jetzt folgenden beiden Inselformen sind die Ge- schlechter einander ähnlich und es ist davon nur eine ??-Form bekannt: diese ist geschwänzt und nur durcii einen schwarzen Streifen am N'rde der Mittelzelle der Vflgl, wie bei ((iifiiiorii 2i2n), von den d'd' verschieden. meriones. Die Inselforinen sind: meriones hldr. von Madagaskar: fast wie /(7(»//(/.s-c/ gefärbt und gezeichnet; die Quer- binde der Hflgl ist jedoch in Flecke aufgelöst und der Schwanz schwarz, an der Spitze gelb: von allen anderen ist diese Form dadurch verschieden , dass die Saumbinde der Vflgl zwischen den Rippen 5 und S nach innen fast gerade abgeschnitten und an der flippe 8 rechtwinkelig gebrochen ist, die Wurzel iuff. (2d) feiflt norcyta. der Fleck im Felde 6. Das ?, von dem ein kleines, etwas abweichendes Stück in 2d abgebildet ist, hat eine weisse oder weissliche, nach aussen undeutlich begrenzte Mittelbinde der Hflgl, einen solchen Hrdsfleck in den Feldern la — 2(-3) der Vflgl und eine grössei'e oder kleinere Subapicalbinde der Vflgl, welche aus 5 Flecken in den Feldern 4 - 6, 8 und in der Spitze der Mittelzeüe besteht. West-Afrika, von Sierra Leona bis Angola und Uganda. — ? f . peculiaris Neaee weicht dadurch ab, dass die Flecke rahmgelb sind und peculiaris. dass die Mittelbinde der Hflgl fehlt oder nur durch einen Fleck im Felde 7 angedeutet ist. Uganda. P. plagiatus Aiirir. cf dem cf von ci/iiorfa sehr ähnlich , die Mittelbinde der Hflgl aber beiderseits plagiatus. fast geradlinig begrenzt, die Flecke des Feldes la — 5 der Vflgl noch länger und nach aussen abgerundet; der Fleck im Felde 6 fehlt und der Fleck im Felde 7 liegt nicht näher am Saume als diejenigen der Felder 2 — 4. Das ? zeigt keine hellen Flecke am Hrd der Vflgl, aber ein grosses weisses Mittelfeld, welches 16 PAPILIO. Von Dr. C. Airivillius. aus einem grossen Fleck in der Spitze der Mittelzelle, drei grossen Flecken in den Feldern 2—4 und 2 — 3 kleinen Flecken der Felder 5 und 6 besteht; näher am Saume linden sich bisweilen 4 — 5 kleine weisse Submarginalpunkte. Die Hflgl haben ein grosses weisses Mittelfeld , welches wurzelwärts geradlinig ab- geschnitten, nach aussen aber abgerundet ist. In Kamerun und im nördlichen Teil des Congostaates. zenobia. P. zenobia F. (3b). Beide Geschlechter ähnlich gefärbt und gezeichnet. Die weisse oder weiss- liche Mitlelbinde ist bis zur Rippe 6 der Vtlgl zusammenhängeiul und wurzelwärts fast geradlinig begrenzt: die Flecke 2 — 4 der Vflgl nach aussen scharf zugespitzt ; das Feld 6 der Vtlgl gewöhnlich einfarbig ohne nobicea. Fleck, bisweilen — ab. nobicea !^uff\ — mit einem Flecke, der den stets vorluindenen kleinen Fleck im Felde 7 mit der Mittelbinde vereinigt. Beim ? findet sich auch ein kleiner Fleck in der Sj)itze der .Mittel- zelle der Vflgl; dieser Fleck kommt bei ab. nobicea auch beim cf vor. Die JMittelbinde der Hflgl ist ge- odenatus. wohnlich 12—15 mm breit, kamrjedoch auch nur 8—10 mm breit sein: diese Form ist odenatus Weafir. benannt worden. 2. Untergruppe. Der schwarze Zwischenaderlängsstrahl im braunen Wurzelteil des Feldes 7 der Hflglunterseite ist, wie die Fitj. Ic zeigt, liiiienföniiig und zusammenhängend. Die Geschlechter sind einander ähnlich gefärbt und gezeichnet. Die Hflgl ohne SubmarginalHecke, aber mit einer weissen oder hellgelben Mittelbinde, die gewöhnlich die Rippe 9 oder 10 der Vflgl, bei andronicus aber nur die Rippe 6 erreicht. andronicus. P. androniCUS Ward. Die schneeweisse Mittelbinde erreicht nur die Rippe 6 der Vtlgl: in der Mitte des Fehles 7 der Vflgl ein viereckiger weisser Fleck, zu dem beim ? auch ein Fleck in der Hinter- ecke der Mittelzelle tritt. Beide Hflgl mit kleinen weissen Saummöndchen zwischen den Aderenden. Kamerun. mechowianus. P. mechowlanus Deir. (= andochdes Gr. 8m.) (3 a). Saummöndchen beider Flügel klein. Mittel- binde breit, in der :Mitte der Hflgl 13 — 16 mm breit, am Vrde der Vflgl deutlich wurzelwärts gebogen, das Zellende umfassend; der Fleck im Felde 7 liegt an der Wurzel des Feldes, ist sehr klein und erstreckt sich nicht näher an den Saum als der Fleck im Felde 6. Beim cf sind die Flecke der Felder 1 a, 2, 3 und 4 auf der Innenseite durch die Filzhaare breit dreieckig getrennt. Gongogebiet und Angola. cypraeofila. P. cypraeofila B)itL (1 c). Die Saumflecke der Hflgl sehr gross, viel länger als am Saume breit, elliptisch oder kreisförmig; Zeichnungen der Oberseite gelbliclnveiss; Hflgl mit abgerundetem Saume und 8—10 nun breiter Mittelbinde. Bei der zuerst beschriebenen Form besteht die Mittelbinde aus 9 Flecken filaprae. in 2 a— 8. Sierra Leone bis Kamerun. — Bei ab. filaprae Suff, aus Kamerun fehlt der Fleck im Felde 8 praecyola. der Vflgl und bei ab. praecyola Snjf. aus Kamerun findet sich auf der Oberseite der Hflgl ein weisser Fleck im Felde 5 nach aussen von der Mittelbinde. gallientts. P. gallienus Dist. (1 c). Saumflecke der Hflgl so gross wie bei der vorigen Art oder noch grösser; alle Zeichnungen der Oberseite hell schwefelgelb; Hflgl mit dem Saume an der Rippe 4 deutlich geeckt; Mittelbinde der Vtlgl. aus 9 Flecken in 1 a— 8 gebildet, der Htlgl nur 3—6 nun breit. Kamerun und Gongo- whitnalli. gebiet. — whitnalli Neave aus Uganda hat eine etwas breitere Mittelbinde, ist aber sonst kaum \on der typischen Form verschieden. Uganda. Nobiiis-Gruppe. Hll) den Analwiukel der Hflgl nicht erreichend. Hflgl an der Rippe 4 geschwänzt. Körper ohne helle Punkte oder Flecke. Flügel oben hell ockergelblich mit rostbraunen Zeichnungen am Saume. Die einzige hierher gehörige Art zeigt Beziehungen sowohl zu der rfa;Y/a««s-Gruppe wie zu den ersten Arten der folgenden Gruppe. Geschlechter einander ähnlich. nobilis. P. nobilis lio(i. (4c). Die rostbraune Sauud)inde der Vtlgl ist vom \orderraiule wenigstens bis zur Rippe 3 zusammenhängend und schliesst zwei Flecke der Grundfarbe in den Feldern 7 und 8 ein; dann folgt ein Saumfleck am Ende der Rippe 2; die Wurzel ist ebenfalls mehr oder weniger gebräunt. Die Hflgl haben gewöhnlich rostbraune Saundlecke an den Aderenden und der Schwanz ist ganz rostbraun; bisweilen kommen auch rostbraune SubmarginalHecke in den Feldern 2 und 3 vor. Im nördlichen Teil von Deutsch Ost-Afrika luul in Brit. Ost -Afrika: eine ausgeprägte Steppenform. Hesperus-Gruppe. Hlb den .\nalwinkel der Hfls'l nicht erreichend. Die Flügel oben schwarz mit weisslichen oder gelben Zeichnungen. Hllgl oben an der Wurzel schwarz gefärbt, am Ende der Rijipe 4 lang geschwänzt. Geschlechter nicht oder nur wenig verschieden. Kntwicklungsstadien uubekannt. P. hesperus. Schwanz der Hflgl einfarbig schwarz. Die Flügel mit einer gemeinsamen weisslichen Mittelbinde, welche sich von der Mitte des Irds der Hflgl bis zur Ri]i])e 4 der Vtlgl erstreckt, ihr Fleck im Felde 2 der Vflgl ist wenigstens doppelt so lang wie der Fleck im Felde t b. Die Mittelbinde der Hflgl bedeckt weder die Spitze der Mittelzelle noch die Wurzel der Felder 4 und 5; ilne Flecke nach aussen Ausgegeben 25. VIII. OS. PAPILIO. Von Dr. G. AuRIVILLIlJS. 17 quer abgeschnitten. Die Vflgl des cf ohne Filzflecke; das? am Anahvinliel der Hflgl mit 1 — 2 roten Flecken, welche beim cf fehlen. — hesperus Westw. (4b). Die Hflgl mit je einem grossen Submarginalfleck in 3 hespems. und 4 und viel kleineren in 6 (und 7), also ohne fleck im Felde 5; die Vflgl ohne DiscalÜeck im Felde 4 aber mit einer Subapicalbinde aus 3 — 4 Flecken in den Feldern 5, 6, 8 (und 9) und einem Submarginalfleck im Felde 8. West-Afrika, von der ElfenbeinkUste bis Angola und Uganda. — Bei ab. maculatissima Hnff. macula- sind die Vorderflügel mit einem Discalfleck im Felde 4 und die Hflgl mit einem Submarginalfleck im Felde 2, tissima. aber ohne Fleck in 5. Kamerun. — horribilis Rtlr. Die Hflgl mit 5 ziemlich gleich grossen Submarginal- horribitis. flecken in den Feldern 3 — 7; die Vflgl ohne Discalfleck im Felde 4. Ashanti, und im Innern von Kamerun. P. pelodurus Btlr. (4b). Weiciit von JiMpcrus hauptsächlich nur dadurch ab, dass die Mittel])inde pelodums. der Hflgl sowohl die Spitze der Mitfelzelle wie auch die Wurzel der Felder 3 — 5 bedeckt; die Hflgl mit 5 — 6 Submarginalflecken (in den Feldern 2 — 7), von denen diejenigen der Felder 3 — 6 fast gleich gross sind. Beide Geschlechter mit rotem Fleck am Analwinkel der Hflgl. Nyassaland und Deutsch Ost-Afrika. P. euphranor Trim. (9 a). Die gelbliche Mittelbinde bedeckt nicht die Spitze der Mittelzelle der euphranor. Hflgl (ist aber dort von 3 kleinen Flecken der Felder 3 — 5 begleitet) und ist auf den Vflgln aus 9 Flecken (in den Feldern la — 6, 8, 9) zusammengesetzt; ihr Fleck im Felde 2 ist nicht grösser als der Fleck im Felde Ib; die Hflgl oben in jedem Felde mit 2 (cT) oder 4 (?) Submarginalflecken; die Stirn mit zwei hellen Punkten; die Vflgl beim ? oben mit einer vollständigen, leicht S-förmig gebogenen Querreihe von 8 Submarginalflecken. Vom KafFernland bis zum Transvaal. P. constantinus Ward. (4 c). Die Flügel unten an der Wurzel mit deutlichen schwarzen Längs- constaniimis. strahlen in der JMittelzelle und im Felde 7 der Hflgl. Beide Flügel oben mit gelblichen Submarginalflecken, zwei in jedem Felde. Die Vflgl mit einem hellen Fleck in der Mittelzelle. Die Mittelbinde schmal, aber vollständig, die Spitze der Mittelzelle der Hflgl nicht bedeckend. Die Rippen 1 — 5 der Vflgl beim o^ beider- seits mit glänzenden Filzhaaren bekleidet. Von Natal bis A!)essinien. P. mackinnoni Em. Sharpc (4c). Beide Flügel oben nur mit einer schmalen gelben Querbinde, welche mackinnoni. auf dem Hflgl gegen die Spitze der Rippe 2 gerichtet ist und weit hinter der Mittelzelle verläuft; die Vflgl bei der typischen Form auch mit einem gelben Fleck in der Wurzel des Feldes 8. Deutsch (_)st-Afrika (im Innern), Brit. Ost- Afrika, Kuwenzori. — ab. immaculatus Sufj'. hat in der Wurzel des Feldes 8 der Vflgl immaculatus. keinen Fleck. — Bei ab. bimaculatus N«//'. fuhren die Vflgl sowohl in der Wurzel des Feldes 8 wie in bimaculatus. derjenigen des Feldes 6 einen gelben Fleck. P. delalandei Gndf. (dl)). Der Hflglsohwanz mit einem hellen Fleck an der Spitze; die beim (f delalandei. weissliche, beim ? gelbe Mittelbinde bedeckt auf den Hflgln nur die S])ilze der Mittelzelle, ist gegen den Analwinkel gerichtet und auf den Rijipen nach aussen lang gezackt; die Hflgl haben grosse Saumflecke, aber kei)ie Submarginalflecke; die Vflgl führen eine ganz gerade Reihe von 8 kleinen, gerundeten oder ovalen Submarginalflecken; die Mittelzelle der Vflgl vor der Spitze mit einem Querfleck, der beim d" breit und blaugrau, beim ? schmal und gelblich ist; die Rippen 1 — 4 der Vflgl beim o'' sehr breit fllzartig be- haart. Madagaskar. Phorcas-Gruppe. Die Flügel oben schwarz mit grünen oder grüiilichgelben oder hellen, beim ? gelblichen Zeichnungen. Die Hflgl an der Rippe 4 lang geschwänzt. Die Mittelbinde der Hflgl bedeckt nicht die äiisserste Spitze der Mittel- zelle, ist aber oft von kleinen Flecken an der Wurzel der Felder .S— 5 begleitet und erreicht beim cf und der ihm ähnlichen Weibchenform fast völlig die Wurzel der Zelle. Die Submarginalflecke sind beim ? auf beiden Flügeln vorhanden und oft zwei in jedem Felde, beim cf ist gewöhnlich nur der Fleck im Felde 7 der Vflgl deutlich und grün. — Vflgl beim cf ohne Filzhaare. — J dimorph; die eine Form ist dem cf ähnlich und hat grüne Zeichnungen, die andere schliesst sich den Arten euphranor und conntantintis der vorigen Gruppe eng au: sie hat gelbliche Zeich- nungen und eine schmale Mittelbinde, welche die Wurzel der Hflgl bei weitem nicht erreicht. Von den Arten der vorigen Gruppe unterscheidet sie sich durch die grossen hellen Seitenflecke des Schwanzanhanges. P. phorcas. Die Mittelzelle der Vflgl einfarbig schwarz , ungefleckt. — phorcas Cr. (6 c). Mittel- phorcas. binde breit und lebhaft grün, die Wurzel der Hflgl und den innersten Teil der Felder 2—9 der Vflgl er- reichend, ihr Fleck im Felde 5 der Vflgl vorhanden, nach vorn aber durch die Falte des Feldes begrenzt und demnach die Rippe fi nicht erreichend. Die Submarginalflecke 1 — 6 der Vflgl beim cf ganz fehlend. Der Discalfleck im Felde 4 der Vflgl nur 5 — 5'/„ mm lang. Sierra Leone bis zum Niger; Ru- wenzori. — Die ?-Forni thersander i''. (6 c) hat eine hellgelblichweisse Mittelbinde, die auf dem Hflgl nur etwa ^Acz-sanrfe/-. 7 mm breit, dessen Wurzel und die der Felder 2 und 3 auf dem Vflgl frei lässt; Discalfleck 5 der Vflgl vor- handen. — congoanus Kothsch. ist grösser als phorcas und mit breiterer Mittelbinde, deren Fleck im Felde 4 congoanus. der Vflgl 7 — 10 mm lang ist; sonst nicht verschieden. Kamerun, Kongo und Uganda. — ansorgei liothsch. ansorgei. (= tippelskirchi Suff.) (6 c) weicht von phorcas dadurch ab, dass der Discalfleck im Felde 5 der Vflgl völlig fehlt; die Submarginalflecke sind auch beim cf deutlich. Brit. Ost -Afrika; Uganda. — ?-Form thersandroides t/ier- Äiirir. Entspricht der ?-Form thersandcr von phorcas und unterscheidet sich von ihm nur durch das Fehlen sandroides. der Discalflecke im Felde 5 der Vflgl. — nyikanus B. u. ./. (? = leopoldi Üu^'. ?). Discalfleck im Felde 5 nyikanus. xni 3 i8 PAPILIO. Von Dr. C. AurivilUus. der Vflgl vorhanden, aber klein ; dei-jenige im Felde C sehr klein, nicht grösser als der in Feld 7. Nyassa- casphor. land und Deutsch Ost- Afrika. — casphor .S«//'. Discalfleck im Felde 5 der Vtlgl gross, die Rippe ß er- reichend; die Mittelbinde also ganz zusammenhängend; sonst wie phorais und congoaniis gezeichnet. Deutsch- Ost -Afrika: Tabora. nandina. P. nandina A'. n. .1. Die Vtlgl mit einem grossen hellen Flecke in der Mittelzelle, der sich der Discalbinde anschliesst; die DiscalJjinde hellgelblich, etwas grünlich angeflogen und mit zwei Flecken im Felde 5 der Vflgl; sonst ganz wie bei phorcas gebildet. Brit. Ost -Afrika. Nireus-Gruppe. Hlb den Analwinkel der llllgl nicht erreichend. Die Flügel ohcn .schwarz mit bhiueu oder griinliclien Zeich- nungen. Die Htlgl an der Ri])pe 4 geeckt oder geschwänzt. Der Körper unten schwarz mit oder ohne weisse Puuktflecken. Die Stirn weis.s punktiert. Die cfcT ohne Filzfiecke. Die Mittelbinde, welche nur beim ? von phor- hanta völlig fehlt, ist gegen den Aiialwinkel der Hflgl gerichtet und dort fast immer durch die Rippe Ib begrenzt; sie en-eicht niemals die Wurzel der Htlgl. Die Rp ist am dritten Gliede verdickt und von dort nach vorn schnell, nach hinten allmählich verjüngt; das erste und letzte Glied liaben jedes zwei weit getrennte Dornsi)itzcn. Die Pj) hat einen zwois])itzigen Ko])f und eine hohe Erhabenheit am Mittelrücken, von oben gesehen ist sie am zweiten Hlb- gliede Jederseits stark winkelig verbi-eitert. 1. Untergruppe. Die Hflgl an der Rippe 4 mit einem deutlichen freien, wenigstens (1 mm langen Schwanz, welcher, wenn nichts anderes angegeben wird, einfarbig schwarz ist. mangowa. P. mangoura Hcir. Schwanz der Htlgl mit weisser Spitze; die Hflgl unten mit heller Mittelbinde, aber ohne Submarginaltlecke ; die beim cT blaue, beim ? gelbe Discalbinde der Oberseite am Vrde der Vflgl tief gegabelt, indem sie auch einen Fleck nahe an der Spitze der Mittelzelle hat; die Vflgl mit einer fast geraden Reihe von 7 blauen (cf) oder liellgelblichen (?) Submarginalflecken in den Feldern 2—8; die Hflgl oben ohne Submarginaltlecke, aber mit weissen (cf) oder gelblichen (?) beim ? sehr grossen Saummöndchen. Schliesst sich dem P. delalandei sehr nalie an. Madagaskar. dwropus. P. charopus Westir. (fia). Die Spitze der Vflgl ausgezogen und ihr Aussenrd darum am Ende der Kippen 5 und (j deutlich ausgeschnitten; die Vflgl unten mit vier grossen gelblichen Submarginalflecken in den Feldern ib — 4: die blaue Mittelbinde der Oberseite nach hinten allmähhch und sehr stark erweitert, so dass die Flecke der Felder 2 und 8 der Hflgl sehr lang sind und viel mehr als die Hälfte ihrer Fehler be- decken ; die Submarginaltlecke der Hflglunterseite von der Farbe des Grundes und darum nur durch ihre silbernen Ringe angedeutet. Ashanti bis Kamerun. hornimani. P. hornimani J)ht. ((Ja) weicht von der vorigen Art nur dadurch ab, dass die Mittelbinde der Ober- seite nach hinten nur wenig erweitert ist, so dass die Flecke der Felder 2 und 3 der Hflgl nur ein Drittel oder ein Viertel iiirer Felder bedecken und kaum doppelt so lang wie breit sind; die Submarginalflecke der Hflglunterseite beim cf gelb, scharf hervortretend, beim ? wie bei charopus. Deutsch Ost -Afrika. oribazus. P. oribazus Bsd. (6a). Aussenrd der Vflgl fast gerade; die Vflgl unten mit violetten oder weiss- liclien Submarginalflecken in den Feldern Ib — 4; die Mittelbinde der Oberseite fast gleich breit und wenig- stens bis zur Rippe 5 der Hflgl zusannnenhängend ; der Discalfleck im Felde 2 der Hflgl bedeckt nicht die innerste Wurzel des Feldes und derjenige des Feldes 1 c erreicht nicht die Mittelzelle. Madagaskar. epiphorbas. P. epiphorbas Bsd. (6 b) weicht von oribazus dadurch ab, dass die blaue oder grünliche Mittelbinde der Oberseite in den Feldern la und Ib der Vflgl vöüig fehlt {&) oder wenigstens im Felde Ib (?) unter- brochen ist, und dass die Vflgl unten keine Submarginalflecke haben. Der Discalfleck im Felde 2 der Hflgl- oberseite erreicht die Wurzel des Feldes und derjenige des Feldes Ic die Mittelzelle; beim cf kommen auf der Unterseite der Hflgl wenigstens 1 — 2, gewöhnlich mehrere scharf hervortretende gelbe Submarginalflecke vor. Die Rp soll einfarbig grün ohne Zeichnungen sein. Madagaskar. 2. Untergruppe. Die Hflgl zwischen den Rippen 2 und 4 breit ausgezogen und au der Rippe 4 mehr oder weniger scharf geeckt oder gelajipt, nicht aber mit einem freien Schwänze; bei phorlxintu, wo dieser Lappen am längsten ist, misst er nur 3 nun. Die Submarginalflecke der Hliglunterseite sind beim c/' scharf begrenzt, goldgelb bis weiss, beim ? undeutlich, nebelig, weisslich. phorbanta. P. phorbanta L. (= dis])arilis Bad) (6 b i). Die blaue Mittelbinde der Oberseite fehlt entweder völlig (?) oder wenigstens in den Feldern 1 a und 1 b "der Vflgl (cf) ; sie ist beim cf gegen den Analwinkel der Hflgl spitz ausgezogen ; die Submarginalflecke der Oberseite sind beim tf blau und fehlen auf dem Vflgl, beim ? gross imd weisslich und auf beiden Flügeln vorhanden. Rp oben lebhaft grün mit gell)er Seiten- nana. linie und gelber, gebogener Querlinie am Glied 3, unten siiberweiss. Pj) grünlich. Bourbon. — nana Oherlh. ist eine kleinere Lokalrasse, welche auf den Seychellen vorkommt. PAPILIO. Von Dr. C. Alrivillus. lij P. manlius /'. (=-- phorl)aiita Bsd.). Die Discalbinde der Vflgl bei beiden Geschlechtern nur aus numlius. drei Flecken (in den Feldern 3, 4 und in der Mittelzelle) gebildet ; diejenige der Hflgl kurz, nur die Wurzel der Felder 2 und 3 bedeckend und dort quer abgeschnitten; beide Flügel oben mit blauen Submarginal- flecken; die Vflgl des o" führen jedoch davon nur sehr wenige. Insel Mauritius. P. nireus. Die Vflgl oben höchstens mit zwei blauen Submarginalflecken in den Feldern 7 und 8; selten beim ? mit mehreren aber gelben Submarginalflecken; die blaue (*■«;•// sind die Zeichnungen der Oberseite hellgelb; die Mittelbinde der Vflgl am Vrd deutlich wurzelwärts gebogen, indem der Fleck des Feldes 7 in der Wurzel des Feldes und der Fleck in S zum grössten Teil vor dem Ursprünge der Rippe 8 liegt; die Discaltlecke la (i der Vflgl nach aussen zugespitzt oder abgerundet; die Vflgl 59 — (57 mm lang. pygmaeus. Sierra Leone bis Kamerun. — ab. pygmaeus .iiirir. hat die Zeichnungen der Oberseite weiss, und die Vflgl lormieri. sind nur etwa 45 mm lang. Kamenui. — lormieri Dist. (.sh) weicht \ox\ mniesfheiis dadurch ah, dass die Mittt'll)iiule der Vflgl bis zum \'rd fast i^anz gerade verläuft, indem tler Discaltleck des Feldes 7 hinter der Wurzel des Feldes liegt und der Fleck in 8 ganz oder zum grössten Teil hinter dem Ursprünge der Rippe 8 liegt. oplii- Gabun, Kongogebiet; iMailagaskar. ophidicephalus Ohcrth. (Sa) ist eine Form, die von vielen Verfassern dicephalus. ^\^ selbständige Art betrachtet wird. Sie kommt dem t\|)ischen menestheus sehr nahe und ist von diesem kaum scharf zu unterscheiden; die gelben Zeichnungen sind etwas grösser, die Mittelbinde der \i\g\ darum etwas mehr zusammeidiängend und am Vrd wie erwciterl. weil ihre Flecke in den Feldern 7 und 8 ge- wöludicli grösser als bei meiwstheu.^ sind; die Discaltlecke 2 (i der Vtlgl sind gewöhnlich nach aussen fast (|uer altgeschnitten, bisweilen jedoch, ganz wie bei menestheus, abgerundet; die Submarginalffecke der Vflgl- unterseite sind vergrössert und bilden eine fast zusanunenhängende Submarginalbiude; die Auiienflecke der phalusco. Hflgl sind etwas gi'össer und deutlicher. Kapkolonie bis Hriiiscli Ost -Afrika. ab. phalusco Suff, ist da- durch ausgezeichnet, dass die Discaltlecke 7 und 8 der Vflgl saumwärts so verlängert sind, dass die Mittel- binde eine gerade Linie bildet. Natal. B Aristolochienfalter. Von dieser Abteilung, welche in Asien und Amerika durch zahlreiche Arten vertreten wird, kommt in der äthiopischen Region nur eine einzige xVrt vor. Es genügt darum, hier auf die Kennzeichen dieser Gru])pe, wie sie liei der Behandlung dei' anderen Faunengebiete angegeben sind*), zu verweisen. antenor. P. antenor Dr. (9c). Schwanz, Kopf und Halskragen rot; Hll) weisslich, mehr oder weniger rot angeflogen; Hflgl an der Rippe 4 lang geschwänzt; Flügel beiderseits schwarz, hinter der Mitte der Hflgl mit grauen Schuppen bestreut, beide mit grossen gerundeten weissen (cf) oder weissgrauen (?) Discal- und *) Vgl. Bd. ], \^. 8; Bd. 5, p. 12, Bd. ii, \<. 11. PAPILIO. Von Dr. G. Aurivillius. 21 Submarginaltlecken, sowie mit drei solchen Flecken in der Mittelzelle der Vtlgl und einem in der Zelle der Hflgl; die Submarginaltlecke der Felder lc-5 der Hflgl sind lebhaft rot (cf) oder rötlich (?) ausgefüllt. Die Rp ist weisslich und hat auf jedem Ring 6—8 rötliche fleischige Zapfen; sie lebt auf einer Combre- tacee, Quisqualis Grandidieri Baill. Pp grünlich gefärbt und stark S-förmig gebogen; die drei mittleren Glieder des Hlbs haben oben je zwei kurze Zapfen. Die Gesclüchte dieser prächtigen Art ist recht eigen- tümhch. Wie auch (mfimacliia wurde sie zuerst von dem englischen Sammler D. Deury in seinem Werke »lUustrations of Natural History« beschrieljen und abgebildet. Deury kannte das Vaterland von anterior nicht und noch 183G hatte Boisduval kein Stück dieser Art gesehen, teilte aber mit, dass sie nach einer Angabe Hopes aus Timbuktu im westlichen Sudan stammen sollte. Erst viel später wurde es bekannt, dass (üitcHor auf Madagaskar lel)t, wo er nur an der West- und SUdküste, nicht aber im Urwaldgebiete vorkommt. imtemr schliesst sich den ostindischen Aristolochienfaltern an und ist einer der vielen Beweise dafür, dass die Fauna Süd -Asiens nähere Beziehungen zu der Fauna Madagaskars als zu derjenigen des afrikanischen Fest- landes hat. C. Segelfalter. Diese Abteihnig ist im äthiopischen Gebiete durch zahlreiche Arten vertreten. Die Arten sind durchschnitt- lich kleiner und schwächer gebaut als die der ersten Abteihmg. Sie können in 6 Gruppen eingeteilt werden, von denen die vier ersten abgerundete, nicht geschwänzte Hflgl haben. Die ?? der meisten Arten sind in den Samm- lungen sehr selten und teilweise sogar noch unbekannt; sie weichen nur wenig von den cfc/* ab. Ridleyanus-Gruppe. Hflgl al)gerun(let, ohne Schwanz. Die Stirn jederseits breit golli, nur in der Blitte schmal schwarz. Die Palpen einfarbig gelb. Die Flügel oben schwarz und rot, den Arten der Gattung Acntea ähnlich gezeichnet. Frühere Stadien unbekannt. P. ridleyanus White (la). Vtlgl schwarz, stellenweise halbdurchsichtig, mit einer Halbbinde von ridleyanus. 5 roten Flecken in den Feldern 1 a— 4 und zwei tiefschwarzen, jederseits geD] gesäumten Querflecken in der Mittelzelle; Hflgl oljen rot nut schwarzer Saund)inde und Wurzel und einigen schwarzen Flecken. Von Lokoja am Niger bis Angola, der Aipiaforprovinz und Bukoba am Viktoria Nyanza. Pylades-Gruppe. Die Hflgl ungeschwänzt, an den Rippenenden geeckt. Die Stirn jederseits mit einem weissen oder roten Punkt oder Strich. Die Palpen weiss. Die P^lügel oben weiss und schwarz, unten an der Wurzel rot oder rotbraun. Die Unterseite der Flügel hat bei allen Arten dieselbe weisse Grundzeichnung. Diese l)esteht auf den Vflgln aus 8 Submarginalflecken, die dicht am Saume stehen; 9 Discalflecken (in la — 8), von denen die der Felder b, 6 und 8 fast immer klein und doppelt sind, und aus vier Querflecken oder Querbinden in der Mittelzelle. Die Hflgl haben unten eine breite weisse Querbinde, die sich vom Vrde wenigstens bis zur Rippe 2 erstreckt, fast die ganze Mittel- zelle bedeckt und dincli einen dimklen Läugsstrahl des Feldes Ic vom weissen Irdf'elde Ib getrennt ist. Im breiten dunklen Saumliaude führen die Hflgl 6 Submarginalflecke, von denen che der Felder 1—4 bisweilen gespalten sind, und 3—4 Subdiscalflecke in den Feldern 2 — 5; diese können auch doppelt und in zwei Reihen geordnet sein. Die Haare der Irdsfalte der Hflgl des cf sind lang und gelblichweiss. Die ausgewachsene Rp hat nicht nur auf dem ersten und vorletzten, sondern auch auf dem zweiten und dritten Ring je zwei weit getrennte Dornen. Der lange Höcker des Mittelrückens der Pp ist schräg mich vorn gerichtet und erstreckt sich fast ebenso weit vorwärts wie die Kopfspitze. P. endochus Bsd (7c). Die Hflgl unten" mit 4—5 freien roten Subdiscalflecken in Ic— 5. I>ev endodtus. weisse Wurzelteil der Flügeloberseite ist selir gross, erreicht auf den Vflgln fast die Spitze der Mittelzelle und erstreckt sich auf den Htlgln ül)er die Mittelzelle hinaus; die schwarzen Teile der Oberseite sind ganz ungefleckt, mit Ausnahme von einem kleinen Fleck im Felde 7 der Hflgl. Madagaskar. P. pylades. Die Hflgl unten ohne rote Flecke in der Sauml)inde; beide Flügel oben mit weissen Flecken in der Saumbinde; Hlb jederseits mit einem breiten gelben Seitenstreifen; die Spitze der Mittel- zelle der Vflgl mit zwei weissen Flecken, einem in der Vorder- und einem in der Hinterecke. — pylades F. (7 c). pylades. Der Discalfleck im Felde 3 der Vflgl füllt die Wurzel dieses Feldes völlig aus und ist sowohl mit dem Hrds- fleck der Zelle wie mit den Discalflecken der Felder la— 2 zu einem grossen weissen Felde vereinigt. Senegal, bis zum Weissen Nil, südlich nur bis zum nördhchsten Teil des Kongostaates. — angolanus Goeze (7b). angolanus. Der Discalfleck im Felde 3 fehlt ganz oder ist klein und völlig frei, die Wurzel des Feldes nicht erreichend; die Mittelzelle der Vflgl ohne weissen Hrdsfleck oder nur mit einem kleinen solchen Flecke. Vom Kongo- gebiete südlich bis Natal und östhch bis Brit. Ost-Afrika. — ab. lapydes Suff, weicht nur dadurch von lapydes. (inciolanua ab, dass die Mittelzelle der Vflgl einen Hrdsfleck hat, der jedoch nur die Rippe 3 erreicht. Deutsch Ost -Afrika: Kilossa. P. morania, Die Hflgl unten ohne rote Mecke in der Saumbinde; beide Flügel oben mit weissen Flecken in der Saumbinde; Hlb ohne zusammenhängenden gelben Seitenstreif, höchstens mit drei gelben Seitenfleckchen am 2. — 4. Ringe , dagegen mit dreieckigen schwarzen Seitenflecken. Die Spitze der 22 PAPILIU. Von Dr. C. Airivillius. Mittelzelle der Vflgl entweder durch einen einzigen weissen Flec-k ertullf oder mit zwei Flec-ken, die jedoch inorania. nur schmal oder unvollständig getrennt sind. — Bei morania Anya.^ (71), c) ist der üiscaltleck im Felde 2 der Vflgl gross und füllt die Wurzel des Feldes völlig aus : die weissen Subdiscaltlecke der Felder 2 — 5 der Hflgloberseite liegen näher am Irde als am Aussenrde der schwarzen Saumbinde; die Zeichnungen gelblich laboraniis. oder grünlichweiss. Ovamboland bis Delagoa-Baj-. - taboranus ÜbirUt. (7b) hat die Zeichnungen der Über- seite schneeweiss; der Discalfleck im Felde 2 der A'Ugl ist kleiner, die Wurzel des Feldes nicht erreichend und liegt ganz frei ; die weissen Subdiscalflecken der Hflgloberseite liegen fast in der Mitte der Saumbinde. N^assaland und Deutsch Ost -Afrika. Tynderaeus-Gruppe. Hflgl ungeschwänzt, mit abgerundetem, an den ßij)j)enenden tieecktcni oder nur gewelltem Saume. Die Flügel oben schwarzl)raun mit grünen Flecken. Die Hflgl unten an der Wurzel mit einem oder mehreren getrennten schwarzen Punkten oder Flecken und deutlichen schwarzen Punkten oder Flecken in der Spitze der Mittelzelle und im Wurzelteil der PVlder Ic— 7. Diese Gruppe verbindet die vorhergehende mit der folgenden, indem cynius sich an momnia und hitnilliunus sich an fulli-ri anschliesst. Die Geschlechter sind einander ähnlich; die Entwicklungs- stadien noch unbekannt. P. cyrnus. Die Vflgl unten an der Wurzel des Vrds breit rot; die Rippen der Htlglunterseite breit lot oder braun gesäumt; die Vtlgl mit 8 einfachen Submarginaltleckeu, uiul 7 bedeckt. Die Vflgl stets mit Discalflecken in den Feldern 1 b, 3, 7 und 8, gewöhnlich aber auch mit kleinen leonidas. solchen Flecken in 2, 4, 5 und B; ihre i\littelzelle meist mit drei Flecken. — leonidas /'. (= similis T/-.) (7d). Alle Flecke hellblau (cf) oder bläulichweiss (?); die Vflgl ohne Discalfleck im Felde la; die Submarginal- flecke beider Flügel gross; der Discalfleck des Feldes 4 der Vflgl ist nach innen abgerundet und erreicht interniplaga. nicht die Wurzel des Feldes. Sierra Leone, Angola, Delagoa-Bay, Brit. Ost -Afrika. — Bei ab. (y) interni- plaga Aurir. führen die Vflgl einen grossen Discalfleck im Felde 1 a, sonst ist sie der vorigen Form ähnlich. onidale. Deutsch Ost -Afrika. — ab. (?) onidale Sttff. hat den hellen Wurzelteil der Hflgl mit schwarzen Schuppen bestreut, die Rippen darin sind schwarz gesäumt und die Flecke in den Feldern ic und 2 sind klein oder brasidas. fehlen ganz; sonst der Form leoiidas ähnlich. Deutsch 0.st-Afrika: Muanza. — brasidas Fldr. (7d). Hier sind die Flecke der Oberseite klein, weiss oder gelblichweiss; die Submarginalflecke punkttormig. Kein iimanus. Discalfleck im Felde 1 a der Vflgl. Angola bis Natal. — umanus U. h. J. weicht von allen vorhergehenden dadurch ab, dass die helle Wurzehpierbinde der Hflgl sicli nur bis zur Wurzel der Rippe 2 erstreckt. pelopidas. AJjessinien. — pelopidas Obcrtli. Die Flecke der Vflgl hellldäuiich, durchschnittlich etwas grösser als bei leonidas, der Discalfleck im Felde 4 erreicht die Wurzel des Feldes ; die Wurzelquerbinde der Hflgl ist sehr PAPILIO. Von Dr. C. Aitbivillius. 23 breit und fast rein weiss, die Submarginalflecke aber sind klein, punktförmig, nicht grösser als die Discal- flecke. Eine nocli wenig bekannte Form, die vielleicht eine selbständige Art ist, obgleich sie in der Zeich- nung sehr nahe mit leonidas übereinstimmt. Deutsch Ost -Afrika und von der Insel Pemba. '» 2. Untergruppe. Die Flügel unten mit deutlichen dunklen Längsstricheu auf den Zwischenaderfalten uml mit dunklen Längs- strahlen in der Jlittelzelle. P. levassori Oberth. (9 b). Die Flügel sind oben zum grössten Teil gelblichweiss ; schwarz sind nur levassori. der Vrd der Vflgl bis zur Mittelzelle, die mit zwei hellen Flecken in den Feldern 7 und 8 gezierte Spitze und eine zwischen der Rippe 5 und dem Hinterwinkel mir 1 mm breite Saumlinie der Htlgl, welche am Vorderwinkel etwas erweitert ist und dort zwei helle Flecke einschliesst. Insel Gross-Gomoro. P. hachei Diic. Die Vflgl schwarz bis schwärzlich mit einer am Hrde sehr breiten, gelblichweissen hadiei. Halblnnde, welche die Rippe 5 erreicht und dort mit einem grossen, ähnlich gefärbten Flecke in der Spitzen- hälfte der Mittelzelle verbunden ist; diese Binde bedeckt völlig die Wurzel des Feldes 2 und lässt nur den innersten Teil des Feldes 1 b frei ; die Hflgl oben von der Wurzel bis weit über die Zellenspitze hinaus rein weiss mit einer etwa 5 mm breiten, gegen den Vorderwinkel verschmälerten, ungefleckten schwarzen Saum- binde. Kongogebiet. P. möbii Sufl'. (9 c) ist der vorhergehenden Art sehr ähnlich und weicht hauptsächUch nur dadurch möbü. ab, dass die weisse Binde der Vflgl etwas schmäler ist und die Wurzel des Feldes 2 frei lässt und diejenige der Hflgl nur 12 mm breit ist und weder die Wurzel noch die Spitze der Mittelzelle erreicht. Kongogebiet. P. auriger Bfh: (3b). Die Flügel oben schwarz mit weisser, etwa 10 mm breiter, im Felde 5 der auriger. Vflgl unterbrochener Mittelbinde und ohne Submarginaiflecke ; die Hflgl unten an der Wurzel tiefschwarz mit einem orangegelben Fleck an der Wurzel des Vrds. Gabun. P. ucalegon. HD) mit dreieckigen, weisslichen Seitenflecken; beide Flügel ohne Submarginaiflecke; Mittellunde fast wie bei iiiirir/er gebildet; die Htlgl unten an der Wurzel gelbbraun bis hell rotbraun, mit drei schwarzen Punkten (in den Feldern 7 und 8 und in der MittelzeUe), von denen der in der Zelle weiss- gefleckt ist. — ucalegon New. (3 b) hat die Mittelljinde oben grünlich weiss, unten auf den Hflgln von der- ucalegon. selljen Farbe und beiderseits scharf begrenzt; der Fleck in der Mittelzelle der Vflgl ist gewöhnlich klein und elliptisch, fehlt aber auch bisweilen völlig (ab. legonuca ^iitf'-)- Alt Calabar; Kamerun; Gabun. — Bei legonuca. simoni Äitriv. ist die Mittelbinde fast rein weiss, unten auf den Hflgln beiderseits scharf begrenzt; der Fleck simoni. in der Mittelzelle der Vflgl ist gross, dreieckig und erreicht oft mit seiner Spitze den Vrd der Zelle, indem er eine nach vorn stark verschmälerte Querbinde bildet. Im nördlichen Teil des Kongogebietes. — ucale- ucalegonides. gonides %/*•. hat die Mittelbinde mehr oder weniger gelblich, unten auf den Hflgln undeutlich begrenzt und niciit scharf hervortretend ; die Discalflecke der Vflgl sind sehr unbeständig, so dass bald der eine, bald der 'ö' andere klein ist oder fehlt, wodurch die Binde unterbrochen wird. Im mittleren und südlichen Kongogebiete. &"&"- P. phrynon Bruce. Vflgl rotbraun, ein rahmfarbiger, gespaltener Fleck nahe an der Spitze grösser phrynon. als bei ucalegon; ein Strich in der Jlittelzelle längs dem Hrde und ein langer, eckiger Fleck im Felde 3, welcher fast den Saum erreicht, rahmfarbig; ein rahmfarbiger Fleck an der Mitte des Hrds im Felde la und ein grosser ähnlicher Fleck in Ib; Hflgl goldbraun mit breiter rahmfarbiger Mittelbinde'; Hflgl unten heller als oben mit schwarzen Rippen und dunkel rotbraunem Wurzelteii, aber ohne helle Mittelbinde. Diese mir unbekannte Form ist vieUeicht nur eine Aberration von ucalegunidea, bei der die Discalflecke 2, 4 und 5 der Vflgl vöUig fehlen. Oberer Kongo. 'o^ Die folgenden Arten zeichnen sich von den vorhei-gehenden dadurch aus, dass die breite schwarze Saum- binde der Hflgl stets mit hellen Flecken geziert ist. Die Flügel haben eine gemeinsame helle Mittelbinde, welche die Wurzel der Hflgl nicht erreicht und im Felde 5 der Vflgl unterbrochen ist. Die Hflgl unten ohne schwarzen Wurzelpunkt im Felde 7 und demnach nur mit zwei solchen Punkten. Die Hflgl mit 3 — 8 gewöhnlich doppelten Submarginalflecken. P. fulleri Smith. Die Zeichnungen hellgelb ; die Mittelbinde fast ganz wie bei ucalegon gebildet ; die fu/leri. Mittelzelle der Vflgl mit einem Apicalflecke und einem Striche am Hrde zwischen den Rippen 3 und 4 ; die Hflgl mit je zwei Sulnnarginalpunkten in den Feldern 2— G und mit drei grossen Discalflecken etwa in der Mitte der Felder 2—4, unten an der Wurzel rot. Kamerun. P. aurivilliusi Seeldr. Zeichnungen weiss, schwach grünlich angeflogen ; die Discalflecke 1 a und 1 b aurivHHusi. der Vflgl bedecken nicht die W\irzel dieser Felder; beide Flügel in jedem Felde mit zwei kleinen strich- ähnHchen Submarginalflecken; die Hflgl oben in jedem der Felder 2-4 mit einem einfachen Discalflecke; der weisse Wurzelfleck des Feldes 2 der Hflgl nach aussen quer abgeschnitten und scharf begrenzt; die Mittelzelle der Vflgl dem Felde 3 gegenüber mit 3 — 4 weissen Längsstrichen und dicht vor der Spitze mit einem weissen Vrdsfleck. Kongogebiet. 24 PAPILIO. Von Dr. C. Aikivilliüs. agamedes. P. agamedes Westir. (3c). Zeiclinimgen weiss: die Mittelbinde der Vflgl bis zur Rippe 5 zusammen- hängend, die Wurzel der Felder la und Ib nicht bedeckend; der grosse weisse Fleck in der Mittelzelle der Vtlgl (dem Felde 3 gegenüber) erreicht nicht den Vrd der Zelle; die Vtlgl an der Wurzel tiefschwarz, viel dunkler als in der Aussenhälfte; der Wurzelfleck im Felde 2 der Hflgl nach aussen eingeschnitten: die Hflgl in jedem der Felder 2 bis 4 oder 5 mit zwei Submarginal- und zwei Discalstrichen. Ashanti und Togo. ■ — medesaga. ab. medesaga SV/f. weicht nur dadurch ab, dass die Vflgl einen kleinen Fleck in der Spitze der Zelle und einen doppelten Subniarginalfleck im Felde 6 haben. Togo. adamastor. P. adamastor Bad. (3c) ist der vorigen Art sehr ähnlich und unterscheidet sich nur dadurch, dass. der Querfleck der .Mittelzelle der Vflgl grösser ist und den Vrd der Zelle erreicht, wogegen der Discalfleck im Felde 2 kleiner und abgerundet ist oder ganz fehlt, so dass die Mittelbinde hier unterbrochen wird. Ashanti und Togo. almansor. P. almansor llonr. Zeichnungen weiss; die Mittelbinde der Vflgl auch im Felde 2 breit unter- l)rochen, indem der Discalfleck dieses Feldes fehlt oder sehr klein ist; der Querfleck der Vflglzelle erreicht den Vrd der Zelle, ist aber vom Discalflecke im Felde 3 ziemlich breit getrennt: die Hflgl ohne Discal- punkte und mit undeutlichen oder zum Teil fehlenden Submarginalpunkten, die Spitze ihrer I\Iittelzelle weiss ausgefüllt; die Zelle der Vflgl mit einem weissen Spitzenflecke; der Discalfleck im Felde Ib der Vflgl reicht nicht so weit wurzelwärts wie der Fleck in la und ist also kürzer als dieser. Ashanti und Angola. diarceäonius. P. charccdonius Karsch (9 c) unterscheidet sich von almansor nur dadurch, dass die Discalflecke 1 a und 1 b der Vflgl wurzelwärts gemeinsam schief abgerundet sind und die Mittelzelle der Vflgl ohne Spitzen- fleck ist. Togo und Kongogebiet. Uganda. P. Uganda Laflii/. Mit den beiden letztgenannten Arten nahe verwandt ; die sehr reduzierten weissen Zeichnungen der Vflgl bestehen nur aus drei kiu-zen Strichen in der Mitte der Zelle, kleinen Discalflecken in la, Ib und 3, zwei Strichen im Felde 6, einem gespaltenen Discalflecke in 8 und Submarginalpunkten in Ib, 2, 3 und 6; der Discalfleck in la liegt viel näher an der Wurzel als derjenige in Ib; die Querbinde der Hflgl ist etwas gelblich, bedeckt die Spitze der Zelle und ist in den Feldern 2 und 6 eingeschnitten: die Hflgl mit deutlicTien Submarginalpunkten in den Feldern 2 bis 6, aber ohne Discalflecke. Uganda. poggianus. P. poggianus Hoiii: Grösser, mit einer VflgUänge von etwa 48 mm, die Zeichnungen weisslich; die Vflgl ohne Suiimarginalflecke; in der Zefle dem Felde 3 gegenüber mit einem grossen Querflecke, welcher den Vrd der Zelle erreicht und mit drei langen Discalflecken der Felder 2-4 vereinigt ist; der Discalfleck im Felde 2 ist sehr lang, den Saum fast erreichend, aber schmal, so dass er nur den vorderen Teil des Feldes bedeckt ; die Discalflecke in 1 a und 1 b bilden danmi einen freien Hrdsfleck, welcher den Saum fast erreicht, aber von der Wurzel ziemlich weit entfernt ist; die Discalflecke in 6 und S fast genau wie bei den übrigen Arten gebildet; die (juerbinde der Hflgl breit, die Wurzel und die Spitze iler Zelle fast er- reichend; die breite dunkle Saumbinde in jedem der Felder 2 bis .5 mit zwei langen weisslichen, etwas un- regelmässigen Strichen. Angola. philonoe. P. philonoe WurrI (7a) unterscheidet sich von allen den vorhergehenden Formen dadurch, dass die Discalflecke der Felder la und Ib der Vflgl die Wurzel dieser Felder bedecken: die Subniai-ginalflecke der Felder 4 — 8 der Vflgl sind einfach, gerundet und ziemlich gross, diejenigen der Hflgl dagegen in jedem Felde durch zwei Striche vertreten; die Wurzelflecke der Felder 2, 3 und 6 der Hflgl sind nach aussen scharf begrenzt, (juer abgeschnitten oder abgerundet; die Mittelzelle der Vflgl vor der Mitte mit drei weissen Punkten in einer Querlinie, dann mit einem gi'ossen, durch die dunklen Falten in drei Teilen abgeteilten Querflecke und endlich an der Spitze mit zwei weissen Punkten; die Discalflecke der Felder 2 bis 4 der Vflgl sind gewöhnlich abgerundet und mehr oder weniger voneinander getrennt. Deutsch- und Britisch- Ost -Afrika. Policenes-Gruppe. Die Hfl^l an der Rippe 4 mit lauiteni, silmialeiii iileichljreitem Schwanz. Die Sth-n schwarz mit wei.sseu Seitenrändern. Die Flügel oben mit grünen oder grünliclnveissen Zeichnungen. Die Mittelzelle der Vflgl mit 5 bis 6 Querbinden oder Querflecken. Beide Flügel mit Suhmarginalflecken Die Hflgl unten mit einer aus roten Flecken gebildeten, sogenannten Prachtbinde. Ausser den schon genannten Zeichnungen haben die Vflgl einen Fleek an der Wurzel der Felder 1 a und 1 h, einen schiefen Querstrich im Wurzelteil derselben Felder und S Discalflecke, je einen in den Feldern la bis G und 8; die Hfli>l hal)en eine .schmale Queibinde an der Wurzel, eine schmale Mittelbinde, welche nur aus drei Flecken (in der Zelle und den Feldern 2 und 7) besteht, und gewöhnlich auch 7 Discalflecke in den Feldern Ic bis 7, von denen jedoch der in Ic rot ist. Die Rp hat vier Paar Dornen, je ein Paar am 1., 2., .S. und dem vorletzten Segmente. Die Pp ist am Anfange des Hlbs stark winklig verbreitert und hat einen langen Höcker auf dem Mittelrücken. 1. Untergruppe. Die Hflffl in der Spitze der Mittelzelle mit einem besonderen hellen Flecke , der bisweilen mehr oder weniger mit dem Fleck der Mittelbinde vereinigt ist. Der Discalfleck im Felde '.\ der Hflgl ist lanirtrestreckt und erreicht völlig oder beinahe die Wurzel des Feldes. Die Flügel unten am innersten Wurzelrande rot gefleckt. Die Vflglzelle hinter dem fünften Querstriche einfarbig, ungefleckt. Ausgegehen 20. IV. 1910. PAPILIO. Von Dr. C. AuRIVlLLIUS. 25 P. evombar Bt^d. (8c). Zeichnungen der Oberseite grünlichweiss; die Mittelzelle der Vtlgl mit 5 evombar. fast geraden ()uerstrichen; der nach hinten wie gewöhnlich verlängerte zweite Querstrich am Hrd mit dem Discalflecke des Feldes 1 a verschmolzen ; der Fleck in der Spitze der Htlglzelle oben völlig oder fast völlig mit der Mittelbinde vereinigt; die Discalflecke der Felder 2 bis 4 der Vflgl füllen die Wurzel der Felder fast völlig aus; die Htlgl oben ohne rote Flecke. Madagascar. P. antheus. Die Vflglzelle mit 5 grünen Querstrichen, von denen die 3 letzten S-förmig gebogen sind; die Zeichnungen der Oberseite wenigstens beim cf lebhaft grün; Hlb mit langen weissen (}uerstrichen an den Seiten; die Discalflecke der Felder 2 bis 4 der Vflgl sind abgerundet und füllen darum die Wurzel der Felder nicht völlig aus; die Hflgl oben gewöhnlich mit roten Flecken in den Feldern Ic und 2. — antheus (V. (9a). Die Querstriche der Vflglzelle alle voneinander getrennt; der Spitzenfleck der Hflglzelle antheus. oben von der Mittelbinde der Zelle- durch die schwarze Grundfarbe völlig getrennt; die Mittelzelle der Hflgl unten mit einem tief schwarzen und roten Flecke. Die Rp ist braun bis braungrün mit einem gelben Gürtel auf dem dritten Ringe und lebt auf Artabotr3's, einer Anonacee. Sierra Leone bis Angola. — Bei ab. evombaroides Ehn. (9 a) ist der Spitzentleck der Hflglzelle oben mehr oder weniger mit der Mittelbinde evom- vereinigt; sonst von antheus nicht verschieden. West-Afrika. — Bei ab. utuba Hampa. sind die vierte und baroides. fünfte Querbinde der Vflglzelle hinten miteinander vereinigt, eine U-förmige Figur bildend; sonst mit mjassae "'"'"'• übereinstimmend. Delagoa und Biitisch- Ost -Afrika. — nyassae Btb: hat die Mittelzelle der Hflgl unten nyassae. ohne schwarzen und roten Fleck; die Querstriche der Vflglzelle getrennt. Natal bis Britisch -Ost -Afrika. — ab. (var. ?) lurlinus Btlr. ist etwas grösser als antheus und hat die grünen Zeichnungen der Oberseite mehr luiiimis. ausgedehnt , besonders sind die Querstriche der Vflglzelle und die Submarginaltlecke beider Flügel fast doppelt so gross wie bei diesem. Nvassaland und in der Umgebung von Victoria-Njanza. P. mercutius Sm. h. Krb. Zeichnungen der Oberseite gelblichweiss; zweite und dritte Querbinde mercatias. der Vflglzelle einerseits und vierte und fünfte (Hierbinde anderseits zu einem grossen, fast quadratischen Flecke vereinigt; die Hflgl beiderseits mit einem roten Flecke in Ic und 2 und unten auch mit einem roten Punkte im Felde 7; die Hflglzelle dagegen ohne roten oder schwarzen Fleck. Nur ein Stück bekainit. Ist vielleicht nur eine Aberration des Weibchens von nyassae. Delagoabai. 2. Untergruppe. Das Spitzenviertel der Hflglzelle oben einfarbig schwarz ohne hellen Fleck. Die Vflglzelle mit einem hellen Flecke oder Punkte am Vrd dicht vor der Spitze. P. nigrescens Eim. (9a). Die grünen Flecke kleiner als bei der folgenden Art; die Hflgl jedoch nigrescens. oben in der Wurzel des Feldes 3 mit einem kleinen länglichen grünen Fleck, der bei aUen folgenden Arten völlig fehlt; die hellen (hierstriche der Vflglzelle sehr fein, linear oder sogar undeutlich; die Submarginal- flecke beider Flügel klein und undeutlich. Kamerun bis zum Kuilu-Flusse. P. policenes Cr. Die Hflgl oben mit einem kleinen roten Flecke im Felde Ic hinter der W\\\.% poticenes. des Irds; die (hierstriche der Vflglzelle fast ganz gerade; die Discalflecke 2 bis 7 der Hflgloberseite alle gut entwickelt, der im Felde 6 nach hinten stumpf abgerundet oder abgestutzt, nicht oder nur wenig länger als breit; die Prachtbinde der Hflglunterseite vollständig, indem auch in der Spitze der Mittelzelle ein roter Strich oder Fleck vorhanden ist ; der rote Querstrich im Felde 2 der Hflglunterseite liegt fast genau an der Mitte der Rippe 3; die Zeichnungen der Oberseite beim cf lebhaft grün, beim ? etwas heller grün. Die ausgewachsene Rp ist oben lebhaft grün , die sechs Dornen der drei ersten Segmente schwarz, an der Wurzel rot. Die Pp ist gewöhnlich an die IMittelrippe eines Blattes befestigt und lebhaft grün, oben jederseits mit zwei Reihen von schwarzen Punkten. Die Rp lebt an Uvaria catfra und an einer Artabotr3's- Art. Einer der häufigsten Segelfalter Afrikas, von Sierra Leone bis Angola, Uganda und Aequatoria und von Natal bis Biitisch- Ost -Afrika verbreitet. — liponesco Suff. Der rote Fleck im Felde Ic der Hflgl- Uponesco. Oberseite fehlt völlig; die grünen Flecke beider Flügel viel kleiner als bei policenes, sonst von diesem nicht verschieden. Togo. P. sisenna Mab. (8c, 9a). Die drei letzten Querstriche der Vflglzelle etwas gebogen; die Hflgl s/se«Ha. oben ohne roten Fleck im Felde Ic; die Discalflecke 2 bis 6 der Hflgloberseite ziemlich gross und grün, der im Felde 6 nach hinten zugespitzt, lang und schmal, fast strichförmig; die Spitze der Hflglzelle unten mit einem roten Strophe oder Flecke ; der rote Querstrich im Felde 2 der Hflglunterseite liegt deutlich hinter der Mitte der Rippe 3; die Zeichnungen der Oberseite lebhaft grün. Portugiesisch- und Deutsch -Ost -Afrika. P. polistratus Sm. Die drei letzten Querstriche der Vflglzelle etwas gebogen; die Hflgl oben ohne polist ratus. roten Fleck im Felde Ic; die Discalflecke 2 bis 5 der Hflgloberseite fehlen gänzlich; die Spitze der Hflgl- zelle unten ohne roten Fleck; der Discalfleck im Felde 6 der Hflgl schmal, strichförmig; der grosse helle Wurzelfleck im Felde 2 der Hflgl fehlt auf der Unterseite völlig oder ist nur angedeutet ; die Zeichnungen der Oberseite hellgrün. Portugiesisch- bis Britisch -Ost -Afrika. — richelmanni Weijm. weicht nur dadurch ridielmanni. ab, dass die Discalflecke der Felder 4 und 5 der Hflgl vorhanden sind. Deutsch -Ost -Afrika. XIII 4 26 PAI'lLlü. Von Dr. C. ArmviLLirs. junodi. P. junodi Trim. ^Fil der voiliergehonden Art sehr nahe verwandt und davon nur dadurcli ver- schieden, dass die Zeichnungen der ül)erseite griinlichweiss sind, dass der Wurzeltleck des Feldes 2 der Hflgl auch auf der Unterseite gross ist, dass die Submarginaltlecke der Htlgloberseite und der Fehler Ib bis 5 der Vflgl sehr klein sind oder fehlen: von den Discaltlecken der Htlgloberseite fehlen diejenigen der Felder 2 und 3 völlig, die der Felder 4 und 5 sind klein und der im Felde ü ist ziemlich gross, nach hinten abgerundet. Delagoabai. porthaon. P. porthaon Hew. (8c). Die drei letzten (Querstriche der Vtlglzelle tief S-fürmig gebogen; die Zeichnungen der Oberseite alle gelblichweiss und die Hflgl oben ohne rote Flecke: die Hflgl mit Discal- tlecken in den Feldern 2 bis 5; die l'rachtbinde der Htlglunterseife vollständig, aus roten Flecken oder Strichen in den Feldern Ic bis 8 gebildet, aber ohne roten Fleck in der ^littelzelle. Die Rp ist aus- gewachsen samtgriin, auf jedem Ringe mit einer bunten Querbinde, welche aus einer weissen Mittellinie und jederseits derselben aus einer schwarzbraunen, einer grüngelben und wieder einer schwarzbraunen Querlinie besteht; sie lebt auf einer Anonacee. Die Pp ist grauschwarz mit einer Reihe schw-arzer Funkte auf jeder Seite des Hlbs; der Höcker des Mittelrückens ist kürzer als bei der Pp von poUccnes. Delagoabai adjectus. bis Britisch -Ost -Afrika. — Die ab. adjectus Thur. aus Deutsch -Ost -Afrika unterscheidet sich nur dadurch, dass die Hflgl «im Felde 3 und zwar in der Einbuchtung der Mittelbinde unter der .Mittelzelle einen etwa 3 mm langen Strich in der grünlichweissen Grundfärbung haben». colonna. P. colonna Ward (8c). Die Zeichnungen der Oberseite grün, nur zwei Querstriche der Hflgl in den Feldern Ic und 2 rot; die Grundfarbe dunkler als bei den vorigen Arten, fast rein schwarz: von allen den vorgenannten Arten dadurch verschieden, dass der Discaltleck im Felde Ib der Vtlgl sehr schmal, stricht onnig, ist und eine unmittelbare Fortsetzung des zw'eiten Querstriches der .Mittelzehe bildet, sowie dadurch, dass der Discaltleck im Felde 2 der Vflgl auch schmal ist und fast genau an der Mitte der Rippe 2 liegt; die Hflgl ganz ohne grüne Discalflecke. Die Rp ist gelblichgrün mit einer violettbrauncn Seitenlinie; die Dornen des zweiten und dritten Ringes sind nicht wie gewöhnlich einfach, sondern sind mit feinen Dörnchen besetzt; sie lebt auf einer Anonacee der Gattung Artabotrys. Die Pp ist hell bläulich- grün und uneben, so dass sie einem durch Raupen zerfressenen Blatte zum Verwechseln ähnlich ist; der seidene Gürtel der Pp ist sehr fein und bricht öfters ab, so dass die Pp ganz frei wie eine Xymphaliden-Pp /o«fo/w. hängt. An der Ostküste Afrikas, von Delagoabai bis nach Britisch -Ost -Afrika. — ab. loncona N«//'. weicht nur dadurch ab, dass die schmale grüne Mittelbinde der Hflgl nach hinten durch die Mediane begrenzt ist und also nicht wie gewöhnhch auch einen Fleck in der Wurzel des Feldes 2 bildet. Deutsch- Ost -Afrika. Kirbyi-Gruppe. Die Hflgl sind ganz wie in der /)o//cc«es-Gruppe geschwänzt und aiuli in den übrigen Kennzeichen stimmt die Z'/^-i/yZ-fTruppe mit jener so nahe überein, dass sie fast nur durch die einfarbig schwarze Mittelzelle der Vflgl und das Fehlen der Submarginalflecke der Vflgl davon unterschieden werden kann. Die Zeichnungen der Oberseite bestehen nur aus einer schmalen Mittell)inde, welche jedoch vom Vrd der Vflgl bis zur Mitte des Irds der Hflgl zusamiiienliänK-end ist und aus 8 bis 9 Flecken der Vflgl (in den Feldern la bis G oder 7 und 8) und -l Flecken der Hflfil (in den Feldern 1 c, 6, 7 und der ^Mittelzelle) gebildet ist, und aus 4 bis G Submarginalflecken der Hflü:!. Die Hflgl oben ohne rote Flecke. Die Prachtliinde der Hflglunterseite ist gut entwickelt und besteht aus roten, schwarz begrenzten Strichen in den Feldern Ic, 2, 3, 7 und in der Spitze der Mittelzelle. Die Entwicklungsstadien sind unliekannt. illyrls. P. illyris Heic. (Sa). Die Zeichnungen der Oberseite gelb; die Mittelbinde am Vrd der Vflgl ein wenig wurzelwärts gebogen und ohne Fleck im Felde 7; der Schwanz der Hflgl nui- an der äussersten flavisparsus. Spitze weiss; die Hflgl nnt rotgelben Siunnmöndchen. Ashanti bis Kongo. — ab. (var. yi flavisparsus Fruhi^l. hat die Submarginalflecke der Htlgl und die roten Flecke der Hflglunterseite grösser als bei der gewöhn- lichen Form. Insel Fernando-Po. P. kirbyi. Die Mittelbinde der Vflgl bis zum Vrd ganz gerade und mit einem Fleck im Felde 7; kirbyi. der Schwanz der Hflgl fast bis zur Mitte weiss. — Bei kirbyi Ilnr. (Sa) sind die Zeichnungen der Ober- ottonis. seile weisslich; von West -Afrika (Lagos) und Britisch -Ost -Afrika. — ottonis Aiirir. von Deutsch-Ost-Afrika (Usambara) hat die Zeichnungen der Oberseite grün. Urbeschreibungs-Nachweis der aethiopischen Papilioniden. 27 Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der unter den aethiopischen Papilioniden aufgefülirten Formen. * bedeutet, dass die Form an der zitierten Stelle aucli abgebildet ist. acene Pap. Suff. Iris 17, p. 92. adamastor Pap. Bsd. Spec. Gen Lep. 1, p. 371. adjectus Pap. Ttmr. Berl. E. Z. 48, p. 143. aelyus Pap. Suff. Iris 17, p. 98. aethiops Pap. R. u. J. Nov. Zool. 12, p. 190. agamedes Pap. Westw. An. N. H. 9, p. 38. albicans Pap. Suff. Iris 17, p. 102. almansor Pap. Honr. Berl. E. Z. 28, p. 210. * andronicus Pap. Ward, Ent. M. Mag. 8, p. 121. angolanus Pap. Goeze, Ent. Beitr. III 1, p. 87. ansorgei Pap. Rothsdi. Nov. Zool. 3, p. 324. antenor Pap. Druiy, 111. Exot. Ins. 2, p. 4. * antheus Pa]!. Cr. Pap. Exot. 3, p. 71. * antimachus I'ap. Drurv. 111. Exot. Ins. 3, p. 1. * antinorii Pap. Oberth. An. Mus. Genov. 18, p. 711. * aristophontes Pap. Oberth. Bull. E. Fr. 1K97, p. 188. * auriger Pap. Rtlr. Ent. M. Ma^. 13, p. 57. aurivilliusi Pap. Seeldr. An. E. Belg. 40, p. 499. * benio I'ap. Suff. Iris 17, p. 91. bennetti Pap. Di.xey. Proc. Zool. Soc. Lond. 1898, p. 381. * bimaculatus Pap. Suff. Iris 17, p. 96. brasidas Pap. Fldr. Verli. z. b. Ges. Wien 14, p. 307, .3.53. bromius Pap. Dhl. An. N. H. 16, p. 176. brontes Pap. Godrn. Proc. Zool. Soc. Lond. 1885, p. 540. casphor Pap. Suff. Iris 17, p. 97. cenea Pap. Stoll. Sjppl. Gram. j). 134. * cephonius Pap. Hopff Stett. E. Z. 27, p. 132. charcedonius Pap. Karsdi, Ent. Nachr. 21, p. 285. charopus Pap. Westw. Are. Ent. 1, p. 189. ' chrapkowskii Pap. Suff. Iris 17, p. 98. * colonna Pap. Ward. Ent. M. Mag. 10, p. 151. commixta Pap. Auriv.. nov. form. congoanus Pap. Rothsdi. Nov. Zool. 3, p. .325. constantinus Paji. Ward. Ent. M. Mag. 8, p. 34. cyclopis Pap. R. u. J. Nov. Zool. 10, ji. 489. cynorta Pap. F. Ent. syst. III 1, p. .37. cypraeofila Pap. Btlr. Ent. M. Mag. 5, p 60. cyrnus Pap. Bsd. Spec. Gen. I.ep. 1, p. 239. dardanus Pa|i. Brown, III. Zool. p. .52. * delalande(i) Pap. God. Mem. Soc. Linn. Paris 2. * demodocus Pap. Bsp. Anst. Schmett. p. 205. * demoleus Pap. L. Syst. Nat. ed. 10, p. 464. dionysoides Pap. Auriv. Ark. Zool. III 23, p. 1. * dionysus Pap. Dbl. u. Hew. Gen. D. Lep. p. 20. * discopunctatus Pap. Suff. Iris 17, j). 92. docusdemo Pap. Suff. Iris 17, p. 101. * echerioides Pap. Trim. Trans. Ent. Soc. London 1868, p. 72. ' endochus Pap, Bsd. Spec. Gen. Lei). 1> P- -^^■^• epiphorbas Pap. Bsd. Faune Madag, p. 13. * erithonioides Pap. Smith. An. N. H. (6) 7, p. 122. euphranor Pap. Trim. Trans. Ent. Soc. London 1868, p. 70. ' evombar Pap. Bsd. Spec, Gen. Lep, 1, p, 2.54. evombaroides Pap. Eimer, .4rtb. bei d, Sclnn. 1, p, 228. * filaprae Pap, Suff. Iris 17, p. 94. flavisparsus Pap. Frühst. .Stett. E. Z. 64, p. 359. fülleborni Pap. Karsdi. Ent. Nachr. 26, p. .353. fulleri Pap. Smith. Ent. M. Mag. 19, p. 234. gallienus Pap. Dist. Proc. Zool. See. Lond. 1879, p. 649. gigantea Pap. Wtl^s. Ent. M. Mag. 35, p. 109. hachei Paj). De-dK Berl. E. Z, 25, p, 286, heimsi Pap, Suff. Iris 17, p, 9U, hesperus Pap. Westw. Are. Ent, 1, p. 189, * hippocoon Pap, F. Ent. syst, 111 1, p. 38. hippocoonides Pap, Haase. Bibl, Zool, Villi, p, 70, * homeyeri Pap, Platz, Stett, E. Z. 41, p, 306. hornimani Pap. Dist. Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 647. ' horribilis Paj). Btlr. Lei». Exot, p, 88, * humbloti Pap, Oberth. An. E. Fr. (6) 8 Bull, p. 40. illyris Pap. Hew. Ent. M. Mag. 9, p. 232. immaculatus Pap, Suff. Iris 17, p. 96. interniplaga Pap. Auriv. Rhop, Aeth, p. 487. jacksoni Pap. E.Sharpe, Proc. Zool. Soc. Lond, 1891, p. 188. * junodi Pap. Trim. Trans, Ent. Soc. Lond. 1893, p. 138. kirbyi Pap. Hew. Ent, M. Mag, 9, p, 146, lapydes Pap, Suff. Iris 17, p. 103, latreillianus Pap. God. Enc. Meth. 9, p, 44, legonuca Pap. Suff. Iris 17, p, 106. leonidas Pa)i, F. Ent, syst. IUI, p. 35. leucospilus l'a)!, Rothsdi. Nov, Zool. 9, ji. 598. levassori Pap, Oberth. Et. d'Ent, 13, p. 10. * liponesco Pap, Suff. Iris 17, p, 107, loncona Pap, Suff. Iris 17, p, 107, lormieri Pap, Dist. Ent, M, Mag. 11, p. 129. lyaeus Pap, Dbl. An, N, H. 16, p, 178, mackinnoni Pap. E. Sharpe, Proc. Zool. Soc. Lond. 1891, p. 187. * maculatissimus Pap, Suff. Iris 17, p. 95, maculatus Pap, Suff. Iris 17, p, 91. mangoura Pap, Hew. Ent. M, Mag. 11, p. 226. manlius Pap, F. Ent. syst. .Suppl. p. 422. mechowianus Pap, Dew. Ent, Nachr, 11, p. 305. * medesaga Pap, Suff. Iris 17, p. 106. menestheus Pa]), Drury. 111, Exot, Ins, 2, p, 15. * mercutius Pap. Sm. u. K. Rhop, Exot. Pap, p, 33. * meriones Pap, Fldr. Reise Novar, Lep. p. 95. mimeticus Pap, Rothsdi. Entomolog. 30, p. 165. mixtus P.-ip, Auriv. Ark, Zool, 11123, p. 4. * moebii Pap, Suff. Iris 17, p. 104, morania Paii, Angas, Kahrs 111. t. 30, * morondavana Pap, Smith, An, N. H. (6) 8, p. 78. nana Paji, Oberth. El, d'Ent, 4, p. 54. nandina Pap, Rothsdi. Nov, Zool, 8, p, 403, * niavoides Pa]). Khetl, Iris 3, p. 335. * nigrescens Pap, Eimer, Artb, bei d. Schm. 1, p. 223. niobe Pap, Auriv. Hhop, .\eth, p, 465. nioboides Pap. Auriv. Rhop, Aeth, p, 465. nireus Pap, L. Syst. Nat. ed. 10, p. 464, nobicea Pap. Suff. Iris 17, [i. 94, nobilis Pap, Rog. Verh, z. b, Ges. Wien 41, \). 563. norcyta Pap. Suff. Iris 17, p. 94, nubila Pap. Capr. Bull, E, Belg. 25, p. 43. nuscyrus Pap, Suff. Iris 17, p. 104. nyassae Pap. Btlr. An, N, H. (4) 19, p. 459. nyikanus Pap, R. ii. J. Nov. Zool. 10, p. 489. ochrea Pap. Capr. Buli. E. Belg. 33, p. 119. odenatus Pap. We.^tw. Trans. Ent. Soc. Lond. 1872, p. 96. * onidale Pap. Suff. Iris 17, p. 106. ophidicephalus Pap. Oberth. Et. d'Ent. 3, p. 13. oribazus Pap. Bsd. Spec. Gen. Lep. 1, p. 223. oscari Pap. Rothsdi. Nov. Zool. 9, p. 597. ottonis Pap. Auriv. Rhop. Aeth. p. 492. peculiaris Pap. Neave, Nov. Zool. 11, p. 342. * peiodurus Pap. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1895, p. 720. * pelopidas Pa]). Oberth. Et. d'Ent. 4, p. 55, * pemptolipus Pap. Auriv. Ark. Zool. III 23, p. 2. * phalusco Pap. Suff Iris 17, p. 103. philonoe Pap, Ward, Ent, M, Mag, 10, p. 1.52. phorbanta Pap, L. Mant. Plant, p, 525. phorcas Pap, Cr. Paj), Exot, 1, p. 4. * phrynon Pap, Druce. An, N, H. (6) 15, p, 332, plagiata Pap, Stidiel, Ins. -Börse 20, p. 165. plagiatus Pa]i. Auriv. Ent. Fidskr. 19, p. 183. planemoides Pap. Trim. Proc. Ent, Soc. Lond. 1903, p, 41. poggianus Paii. Honr. Berl. E. Z. 28, p. 210. * policenes Pap. Cr. Pap. Exot. 1, p. 61. * polistratus Pap. Smith, An. N. H. (6) 3, p. 121. polytrophus Pap. R. u, J. Nov. Zool. 10, p. 488. •28 Urbeschreibungs-Nachweis der aethiopischen Papilioniden. porthaon Pap. Hew. Exot. Butt. Pap. t. 7. * praecyola Pap. Suff. Iris 17, p. i)4. preussius l'ap. Karsdi. Beil. E. Z. 38, p. 368. * pscudonireus Pap. f/dr. Heise Xovar. Lep. p. 94. pyginaeus Pap. Auriv. Hliop. Aelh. p. 478. pylades l'ap. /". Hnl. syst. IUI, p. .-U. rex Pap. Oherl/i. An. K. Fr. (tj) 6 Bull. p. 111. richelmanni Pap. Weym. Stett. E. Z. 53, p. M. . rideschi Pap. Suff. Iris 17, )). 93. ridleyanus Pap. \mte. An. N. H. 12, p. 262. * ripponi l'ap. liocher. Eiit. Nadir. 24, p. 186. ruspina Pap. Kheil, Iris 3, p. 33.5. * salaami Paji. Suff. Iris 17, p. 92 schultzei Pap. Auriv. Ins. -Börse Simon! Pap. Auriv i^"-""' A"*'- ■ sisenna Pap. Mab. .,~jj. ' 1', 1'. ^^. . ap. Auriv. Ins. -Börse 21, p. 363. ap. Auriv. Rhop. Aelh Simoni lap. /\uriv. miup. rtem. p. 485. sisenna Pap. Mab. An. E. Fr. (6J sjöstedti Pap. Auriv., n. sp. sosia Pap. R. u. J. Nov. Zonl. 10. 10, p. 29. [ov. Zool. 10, p. 488. taboranus Pap Oberth An. E. Fr. (6) 6 Bull. p. 114. theorini Pa|). .Auriv. Eiit. Fidskr. 2, p. 45. thersander Pap. F. Ent. syst. III 1, p. 32. thersandroides Pa|i. Auriv.. n. form, thuraui Pa]!. Kursdi, Ent. Nachr. 26, p. 126. tibullus Pap. Kbv. Proc. R. Dublin Soc. (2) 2, p. 338. triineni Pa].. Ponlt. Trans. Ent. Soc. Eoiul. 1906, p. 283. " trophonissa Pap. Auriv. Ark. Zool. III 23, p. 6. trophonius Pa|i. Westw. An. N. H. 9, p. 38. tynderaeus Pap. /". Ent. syst. IUI, p. 35. ucalegon Pap. Hew. Exot. Butt. Pap. t. 7. * ucalegonides Pap. Stgr. Exot. Schni. 1, p. 10. Uganda Pap. I.alhy. Irans. Ent. Soc. Lond. 1906, p. 9. ' umanus Pap. A?. ;/. / Nov. Zool. 12, p. 191. utuba Pap. Hmps. An. N. H. (6) 7, p. 182. wertheri Pap. Karsdi in Werther: Die mittl. Hochl. D.O.-AIrikas, l». 31.5. whitnalli Pap. Neave. Nov. Zool. 11, p. 342. zaimoxis Pap. Hew. Exot. Butt. Pap. t. 6. * zenobia Pa]i. F. Syst. Ent ]). 503. zoroastres Pap. Druce, Ent M. Mag. 14, p. 226. PIERIDAE. Von Dr. G. Aürivilliuk. 29 2. Familie: Pieridae, Weisslinge. Die Angehörigen dieser Familie haben wie die Papilioniden bei beiden Geschlechtern vollständig entwickelte Vorderbeine und unterscheiden sich dadurch von den Danaiden, Satyriden, Nymphaliden, Lemoniiden und Lycaeniden. Nur bei einigen Gattungen der Lycaeniden können die Vorderbeine fast ebensogut entwickelt sein. Der Kopf ist meist mittelmässig gross mit gewölbten, nackten Augen. Taster gewöhnlich gut ent- wickelt, mehr oder weniger zusammengedrückt, selten klein und den Kopf nicht überragend. Sauger gut entwickelt. Fühler mittelmässig oder lang, gewöhnlich mit scharf abgesetzter Kolbe, selten (bei Pseudopontia) ganz ohne Kolbe. Hlb bei allen äthiopischen Arten kürzer als die Htlgl. Vorderschienen ohne das für die I'apilioniden eigentümliche Schienenblatt. Klauen zweispaltig. Flügel mit geschlossener Mittelzelle. Vtlgl nur mit einer, aber an der Wurzel oft zweispaltigen Submediana. Hflgl stets mit zwei Innenrandrippen. Die Eier sind aufreehtstehend, sehr langgestreckt, kegelförmig oder fast tlaschenförmig, bisweilen auch unten verschmälert und daduich spindelförmig. Sie haben feine Längsrippen und gewöhnlich eine helle, weissliche oder gelbe Farbe. Die Raupen sind walzenförmig, feinhaarig mit der normalen Zahl von Beinpaaren. Sie leben oft gesellig und sind gewöhnlich von grüner Farbe mit oder ohne helle Längilinien. Die Puppen sind am After und durch einen Gürtel um die Mitte befestigt. Der Kopf hat eine einzige, oft sehr lange Spitze; der Rücken ist mehr oder weniger scharf gekielt, die Flügelscheiden treten oft sehr stark hervor und die Seiten haben bisweilen spitzenförmige Erhabenheiten. Die Entwicklungsstadien der meisten afrikanischen Arten sind leider noch völlig dunkel und es ist nur wenig über ihre Lebensweise bekannt. Die Weisslinge haben fast inmier eine helle, weisse, gelbe oder orangegelbe Grundfarbe und schwarze Zeichnungen. Diese letzteren bestehen aus einem Fleck an der Spitze der ^littelzelle, schwarzen Saumtlecken an den Rippenenden und schwarzen Submarginaltlecken, welche gewöhnlich zwischen den Rippen, bisweilen aber auch auf den flippen liegen. Die Submarginal- und die Saumtlecke tliessen oft zu einer dunklen Saumbinde zusammen. Die Flügelwurzel ist öfters, besonders auf der Unterseite, lebhafter gefärbt, gelb, orangegelb oder rot. Andere Zeichnungen treten nur sehr selten auf. Die Pieriden treten in der ganzen äthiopischen Region zahlreich auf, linden sich aber viel häufiger in den otfenen steppenartigen Gegenden von Süd-, Ost- und Nord-Afrika, als in den von Urwald bedeckten Ländern, und sind fast die einzigen Vertreter der Tagfalter in den reinen Wüstengebieten. Die ostatVikanische Subregion kann mit Recht als die Subregion der Pieriden betrachtet werden. Dieselben machen dort etwa 19 70 'der Tagfalterfauna aus, während sie in Südafrika 13 »,'0 und in Westafrika nur S^/o derselben bilden. Viele Pieriden und ganz besonders die Arten der Gattung Terccuhis sind für klimatische Verhältnisse sehr empfindlich und treten dai-um während der Trockenzeit in einer anderen Farbentracht als während der Regenzeit auf. Diese Jahreszeitfornien können jedoch durch zahlreiche Zwischenformen miteinander ver- bunden sein. Ist aber eine Art in einer Gegend, wo die Jahreszeilen nicht oder wenig verschieden sind, verbreitet, so tritt dort gewöhnlich nur die eine Jahreszeitform als ständige Foini auf; z. B. bei Aden, wo nur Trockenzeitformen, .und in Kamerun, wo nur Regenzeitformen vorkonmien. Li der äthiopischen Region kommen zwölf Pieriden-Gattungen vor, von denen vier, Pseudopontm, Herpaeiiia, Mylothris und Calopieris dieser Fauna eigentümlich sind. Pseudopontia und Calopieris sind nur auf dem Festlande gefunden worden, die beiden anderen aber kommen auch auf Madagaskar vor. Mijlothris ist eine sehr formenreiche und überall in Afrika durch häufige Arten vertretene Gattung und kann darum als die der äthiopischen Region charakteristischste Pieriden-Gattung betrachtet werden. In Arabien, auf Sokotra und den Maskarenen fehlt sie völlig. Über die Einteilung der Pieriden in Unterfamilien sind die Verfasser noch nicht einig. Die äthio- pischen Gattungen scheinen am besten auf die folgenden vier Unterfamilien verteilt werden zu können. Übersicht der U n t e r f a m i 1 i e n. A. Die Fühler ganz ohne Kolbe, gegen die Spitze schwach perlschnurartig. Die Rippen h und 6 der Htlgl gestielt. Die Rippe 5 der Vflgl aus dem Stiele von ß und 7. Die Rippen 7 und 8 der Hflgl berühren einander in einem Punkte, so dass eine geschlossene Wurzelzelle entsteht. P s e u d 0 p 0 n t i i n a e. B. Die Fühler mit Kolbe, nie perlschnurartig. Die Rippen 5 und 6 der Hflgl getrennt oder aus dem- selben Punkte. Die Rippe 5 der Vflgl niemals aus dem Stiele von 6 und 7. Die Rippen 7 und 8 der Hflgl weit getrennt. 30 PSEUDOPONTIA. Von Dr. C. Aurivillils. * Die Hflgl mit langer und deutlicher Präcostalrippe. Die zwei ersten Tasterglieder unten mit Borsten und Haaren bekleidet. 1. Die Kipjje C der Vflyl entsjiringt weit hinter der Spitze der Mittelzelle aus der Rippe 7. l'ierinae. 2. Die Rippe 6 der Vtlgl entspringt fast immer ganz frei aus der Spitze der Mittelzelle oder ist nur sehr kurz gestielt. Teracolinae. ** Die I'räcostali-ippe der Htlgl fehlt gänzlich oder ist nur sehr kurz uiul wurzelwärts umgebogen. Die Taster unten glatt beschuppt oder sehen mit Horsten und Haaren jiekleidet. Die Rippe 6 der Vflgl stets aus 7. Coliadinae. 1. Unterfamilie: Pseudopontiinae. Zu dieser Unterfaiiiilie gfhiirt nur eine einzige Gaftunir. Die Kcnnzeicbeu der Unterfamilie fallen demnach mit denen der Gattung zusammen. 1. Gattung: PseiKlo^MHitia I'lot:. Sehr zart gebaate Schmetterlinge mit breit abgerundeten Flügeln. Kopf gerundet; die Augen von oben gesehen nach vorn etwas konvergierend. Fhlr kurz, die Spitze der Mittelzelle kaum erreichend, faden- förmig ohne Kolbe, nach aussen aber mit schwach perlschnurförnn'g verdickten Gliedern. Taster sehr kurz und fein. Spiralzunge wohl entwickelt. Die Mittelzelle beider Flügel klein und kurz, kaum mehr als ein Drittel der Flügellänge erreichend. Die Rippe 5 der Vflgl aus dem Stiele von 6 und 7, 8 und 9 fehlend, 11 zuerst fast gerade gegen die Rippe 12 gerichtet und dann umgebogen. Die Rippen 5 und 6 der Htlgl gestielt, die Rippe 7 zuerst völlig gerade und die Rippe 8 in einem Punkte berührend, dann in fast rechtem Winkel gegen den Saum umgebogen: die Rippe 8 von der Wurzel an von der Zelle abbiegend und mit deutlicher, saumwärts umgebogener Präcostalrippe. — Die eigentümlichste aller bisher bekannten Tagfalter- Gattungen. Die Abweichungen im Körperbau sind so gross, dass einige Verfasser die Gattung unter die Heteroceren gestellt haben. — Die noch unbekannten Fntwicklungsstadien werden vermutlich Licht über die nähere Verwandtschaft der Gattung bringen. paradoxe. P. paradoxa F/c/r. (10a). F]infarbig weiss ohne Zeichnungen: die Flügel dünn beschuppt, halb durch- sichtig uiul bei gewisser Beleuchtung stark schillernd. An der Westküste Afrikas von Sierra Leona bis Angola verbreitet und besonders in Kamerun stellenweise nicht selten; konnnt wahrscheinlich im ganzen tropischen Urwaldgebiet vor. Die Geschlechter sind einander ganz ähnhch; die Weibchen jedoch gewöhnlich etwas grösser als die Männchen. cepheus. p. cepheus Ehnn. Diese mir unbekannte Art gehört vielleicht nicht dieser Gattung an. Sie wird von EmniANN in folgender Weise beschrieben: »Beide Flügel oben rein weiss: Vflgl an der Spitze mit einem scharf begrenzten, viereckigen schwarzen Fleck und vor der Sjiitze mit einem mittelmässig grossen, dreieckigen schwarzen Fleck. Die Grundfarbe der Vflglunterseite dieselbe wie oben; die schwarzen Flecke der Oberseite schwach durchscheinend; der Wurzelteil ist schwach grünlich und mit feinen schwarzen Strichelchen marmoriert. Htlgl unten weiss mit feinen schwarzen Strichelclien.- In Liberia bei Grand Sess erbeutet. 2. Unterfamihe: Pierinae. Die hielier gehörenden Gattungen sind durch die spitzigen, burstigen oder rauh beschuppten Palpen, die mit der Iiip])e 7 lang gestielte Rijjjje ü der Vflgl und die gut entwickelte Präcostalri])pe der Hflgl leicht kenntlich. Die sechs äthiopischen Gattungen können durch folgende Kennzeichen leicht unterschieden werden. A. Die Vtlgl höchstens mit 11 Rippen. Die Präcostalrippe der Htlgl gerade oder nach aussen gebogen. «. Die Rippe 5 der \tlgl entspringt aus der Vorderecke der Mittelzelle, indem die mitlere Disco- cellulare völlig fehlt oder nur sehr kurz ist. 1. Fühlerkolbe langgestreckt, spindelförmig, zugespitzt. Vtlgl nur mit 10 Rippen. 2. Leptosia. 2. Fühlerkolbe stumpf und kurz. Vtlgl mit 11 Rippen. 3. Herpaenia. (i. Die Rippe 5 ist durch eine lange, schief nach innen gerichtete mittlere Discocellulare von der Vorderecke der Zelle getrennt. 1. Die Vtlgl nur mit 10 Rip|)en: die Rippe 7 ist nämlich ganz einfach und nicht gegabelt; der erste Subcostalast (Rippe 9j ganz gerade und mit der Rippe 8 völlig gleichlaufend. 4. Mylothris. 2. Die Vtlgl gewöhnlich mit 1 1 , selten nur mit 10 Rippen (indem die Rippe 8 winzig klein ist oder fehlt: der erste Subcostalast aber in diesem Falle geschlängelt und nicht mit dem zweiten Aste gleichlaufend. a. Die mittlere Discocellulare der Vtlgl ist deutlich gebogen und bildet darum mit dem Stiele der Rippen 6—8 einen rechten oder sogar einen stumpfen Winkel. .■). Appias. 1). Die mittlere Discocellulare der Vtlgl ist ganz gerade oder nur sehr schwach gebogen und bildet darum stets einen spitzen Winkel mit dem Stiele der Ripi^en 6—8. 6. Pieris. B. Die Vflgl mit 12 Rippen. Die Präcostalrippe der Hflgl nach innen umgebogen. 7. Phyilocharis. LEPTOSIA: HERPAENIA. Von Dr. C. Aurivillius. 31. 2. Gattung; liepto^ia llbn. Älittelgrosse oder kleine, zart gebaute Schmetterlinge. Flügel breit abgerundet mit weisser Grund- farbe. Die Entwicklungsstadien der äthiopischen Arten sind unbekannt. Die Gattung kommt auch in Süd- Asien vor und ist dort bis zu den Philippinen und Formosa verbreitet. Fliegen am Waldrande oder im Walde und ziehen schattige Stellen dem Sonnenschein vor. Geschlechter einander ähnlich. L. medusa. Flügel weiss, die Vtlgl oben mit schwarzer Apicalbinde, welche sich gewöhnlich von der Rippe 4 bis zur Rippe 10 erstreckt. Unten ist die Spitze und die Wurzel der Vflgl und der ganze Htlgl mit feinen grünlichen Strichelchen mehr oder weniger dicht besät. Beide Flügel unten mit winzigen schwarzen Punkten an den fanden der Zwischenaderfalten. Flügelspannung 48-GOmm. — medusa CV. (10a). medusa. Vflgl beiderseits mit einem grossen, schwarzen Fleck an der Mitte des Feldes 3; Hflgl oben einfarbig oder an den Rippenenden mit schwarzen Flecken. Von Sierra Leone bis zum Kongogebiet und Uganda ver- breitet. — ab. immaculata Axrir. (10a). Vtlgl ohne Snbmarginaltleck im Felde 3; Htlgl stets ohne dunkle immacnlata. Saumflecke. Zusammen mit der Hauptforni. — ab. marginea ilnl'. hat die Hflgl oben mit breiter schwarzer marginea. Saumbinde, sonst ist sie wie die Hauptform gezeichnet. L. alcesta. Der vorigen Art ähnlich, aber kleiner, nur 29— 43 mm; Hflgl stets oben einfarbig weiss; die dunklen Strichelchen der Flügelunterseite sind kaum grünlicli und weniger zahlreich; auf den Hflgln bilden' sie gewöhnlich nur 1 — 2 feine Querlinien. Von Sierra Leone bis Natal, Britisch Ost- Afrika und Uganda verbreitet; kommt auch auf Madagaskar vor. — Die zuerst bekannte Form, alcesta Cr. (10a), hat die Vflgl alcesta. mit einer schwarzen, zwischen den Rippen 5 und 8 liegenden Apicalbinde und einem schwarzen Submarginal- fleck, der gewöhnlich durch die Rippe 4 geteilt wird. — Bei narica /•". (10 b) fehlt die Saumbinde der Vflgl narica. völlig, der Subn^arginalfleck aber ist gut entwickelt. — nuptilla Anrir. (10 b). Die Saumbinde der Vflgl vor- miptilla. banden, wenn auch etwas schmäler als bei aJcesfa, der Submarginalfleck aber völlig fehlend. Bisher nur vom Ruwenzoriberg bekannt. — nupta Bllr. (10 b). Auch die Vflgl einfarbig weiss ohne dunkle Zeichnungen. nupta. 3. Gattung: BCerpaeiiia BUr. Diese für die äthiopische Fauna eigentümliche Gattung weicht nicht nur durch die in der Übersicht angegebenen Kennzeichen, sondern auch durch die eigentümliche Zeichnung von den anderen Pierinen- Gattungen ab. Sowohl hierdurch wie durch die Lebensweise nähern sie sich den Arten der Gattung Teracolus. Die Schmetterlinge fliegen im Sonnenschein an offenen Plätzen und vermeiden die Schatten des Waldes; sie haben einen langsamen Flug und setzen sich häufig an Blumen. Die Entwicklungsstadien sind unbekannt. H. eriphia. Flügel oben schwarz mit gelben (?), weissgelben (cf) oder weissen Zeichnungen ; Vflgl mit folgenden hellen Zeichnungen : ein Längsstrich am \'rd von der Wurzel bis über die Mitte hinaus und hinter der Zelle zu einer kurzen aus drei Flecken der Felder 8, 5 und 4 gebildeten Querbinde erweitert; eine schief gestellte, mit dem Vrd fast gleichlaufende Discalbinde, welche am Hrd vor der Mitte anfängt und aus drei Flecken (in den Feldern la, Ib und 2) gebildet ist; vier bis fünf Submarginalflecke (in 1 b, 3, 5, 6 und bisweilen 8), von denen der im Felde 3 stets der grösste und der im Felde 5 der kleinste ist; der Fleck in 1 b liegt dicht am Saume und ist gewöhnlich damit vereinigt. Die Hflgl haben oben zwei gleichlaufende helle Querbinden, eine vor, eine hinter der. Mitte, und drei bis sechs helle Saumflecke, von denen der im Felde 6 immer der grösste ist. Die Unterseite ist ähnlich gezeichnet, hat aber stets einen breiten hellen Längsstrich in der Mittelzelle der Vflgl und dunkelbraune statt schwarze Grundfarbe. Die Art kommt vom Senegal bis Nubien, in Ost-Afrika, in Süd-Afrika bis Angola und auf Madagaskar vor, fehlt aber im westafrikanischen Waldgebiet. Vier Lokalrassen, deren jede zwei Zeitformen hat, sind beschrieben worden. — eriphia Cto«//. (10c). Vflgl oben ohne hellen Strich in der Mittelzelle und mit zusammenhängender eriphia. Discalbinde; die hellen Zeichnungen mehr oder weniger gelblich; Hflgl unten nicht gestrichelt, aber mit deutbchen Saumflecken. Senegal, Süd-Afrika und Teile von Ost-Afrika. — f nyassae Lanz (10b) ist die nyassae. Trockenzeitform von eriphia; die hellen Zeichnungen der Oberseite mehr gelblich; Saumflecke der Hflgl- oberseite grösser; Hflgl unten mit braunen oder rötlichen Strichelchen dicht überzogen, bisweilen so dicht,- dass die Querbinden undeutlich werden und die Saumflecke ganz verschwinden. Besonders in trockenen Gegenden von Süd-Afrika. — f. iterata Bfh: Die schw-arzen Zeichnungen der Oberseite etwas mehr aus- iterata. gedehnt und der Discalfleck im Felde 2 gerundet und von der Binde abgetrennt; sonst mit eriphia fast völlig übereinstimmend. Deutsch und Britisch Ost-Afrika und im Somaliland. — melanarge Bfh: (22 g) ist melanarge. die Trockenzeitform von iterata; die dunklen Zeichnungen der Unterseite der Hflgl lebhaft rotbraun. In denselben Gegenden wie iterata. — lacteipennis Bttr. (10b, c) unterscheidet sich dui-ch grössere Ausdehnung lacteipemüs. der hellen, gelblichen Zeichnungen, durch geringere Grösse und besonders durch einen hellen Längsstreif in der Mittelzelle der Vflgloberseite. Abessinien und Nubien. — f straminea Aurir. (22 g) ist die Trocken- straminea. Zeitform von lacteipennis und zeichnet sich durch die rötlich überzogene Unterseite der Hflgl aus. Nubien. — 32 MYLOTHRIS. Von Dr. C. Aueivillius. mabillei. mabillei Aui-iv. (22g) hat schneeweisse und stark ausgedehnte helle Zeichnungen dei- Oberseite und die schwarze Mittelbinde der Htiglüberseite nach innen verkürzt den Ird nicht erreichend. Madagaskar. — calUanira. f. callianira Miib. ist die Trockenzeitform von mahilh'i und untersciieidet sich nur dadurch, dass die Unter- seite der lltlgl und die Spitze der Vtlgl rötlich ülierzogen sind. Madagaskar. 4. Gattung: l^Iylotln'is Ulm. Diese artreiche Gattung ist der äthiopischen Region eigentündich und l)esteht aus niittelgrossen Schmetterlingen mit weisser oder gellier, selten dunkelgrauer Grundfarbe. Ihre Flügelzeichnung besteht nur aus schwarzen Flecken an den Rippenenden, welche bald alle gerundet und völlig frei, bald mehr oder weniger miteinander zu einer Saumbinde verbunden sind; auf den Htlgln kommen selten mehr als sechs Saumtlecke vor; die Wurzel der Vtlgl und bisweilen auch der Hflgl ist besonders auf der Unterseite oft lebhaft gelb, rotgelb oder feuerrot gefärbt; Discaltlecke und dunkle Flecke am Ende der Mittelzelle fehlen immer; die Spitze der Vtlgl ist gewöhnlich abgerundet und beim ? stumpfer als beim &. Rp von gewöhn- licher Pieridenform , aber etwas länger behaart als bei den europäischen /'/«•/s -Arten. Die Pp mit einer Reihe Fortsätze auf dem Rücken und einem hakenförmigen Zapfen jederseits an der Wurzel des Hlbs. Die Gattung kommt fast überall in der äthiopischen Region vor und fehlt nur in Arabien, auf den Maskarenen, der Insel Sokotra und einigen der kleinen Inseln. Obwohl die Arten oft sehr nahe miteinander verwandt sind, ist es bisher nicht nachgewiesen worden, dass einige miteinander als Zeitformen oder als Lokalrassen verbunden sind. Nach der Zeichnung können die Arten in drei Gru])pen eingeteilt werden. Humbloti-Gruppe. Beide Fliia:el ganz ohne schwarze Flecken an den Rippenenden. hiimbloti. M. humbloti Obirth. (10 c). Flügel auf beiden Seiten einfarbig schwarzgrau mit etwas helleren Rippen. Nur auf der Insel Gross-Comoro angetroffen. Chloris-Gruppe. Die Flügel immer mit schwarzen Saumfleckeu, welche wenigstens auf der Unterseite der Htlgl zu einer schwarzen Saumhinde vereinigt sind. Vflgl auf beiden Seiten mit schwarzer Apicalbinde und olien bis zur Wurzel mit schmalen dunklen Yrdsstreifen. Die ?? zeichnen sich din-ch eine breitere schwarze Saumhinde der Hflgl aus. M. chloris. Vflgl beiderseits mit weisser Grundfarbe, unten mit rotgelbem Wurzelfleck ; Hflgl unten mit ockergelber (Trundfarbe; Apicalfleck der Vtlgl auf beiden Seiten wenigstens bis zur Rippe 4 zusammen- dtloris. hängend. — chloris F. (lUd). Hflgl in beiden Geschlechtern oben mit weisser oder beim ? bisweilen mit gelblicher Grundfarbe, ihre Saumbinde beim d^ oben 4 — 5, unten aber 9 — 10 mm breit, beim ? 15 — 17 mm breit, den Spitzenteil der Mittelzelle bedeckend. Von Sierra Leone bis Kongo und östlich bis Acpiatoria ciarissa. verbreitet. — clarissa Btlr. Die schwarze Saumbinde der Hflgl viel schmäler, beim cf nur vom Analwinkel bis zur Mitte des Feldes 3 zusammenhängend, beim ? die Spitze der Mittelzelle nicht erreichend; die Grund- farbe der Hflgloberseite beim ? hell ockergelblich. Njamnjam, Äquatoria und Uganda. intermedia. M. intermedia Aiiric. (12 c). Stimnd mit chlor/s durch die ockergelbe Unterseite der Hflgl überein, weicht aber davon durch die schmale, oben mich innen undeutlich begrenzte und unten nur bis zur Rippe b zusammenhängende Apicalbinde der Vflgl ab; der Wurzelteil der Vflgl bis zur Spitze der Mittelzelle, sowie die Hflgl l)is zur Saumbinde .sind oben mit schwarzgrauen Schuppen überzogen; das cf ist unbekannt; die Saumbinde der Hflgl ist beim ? nur 2—4 mm breit und zusammenhängend. Kamerun. rembina. M. remblna Plöt^. (12 a) weicht von den beiden vorigen Arten durch die schwefelgelbe Grundfarbe der Htlglunterseite ab. Die d'd' sind wenig veränderlich, haben oben eine rein weisse Grundfarbe, eine nur bis zur Rippe 4 zusammenhängende Apicalbinde der Vflgl und eine schmale, zwischen den Rippen ein- gebuchtete oder sogar in Flecken aufgelöste Saumbinde der Hflgl; unten ist diese Saumbinde stets zu- sammenhängend und 4 — 7 mm breit; die Vflgl unten ohne rotgelben Wurzelfleck, höchstens etwas schwefel- gelb an der Wurzel des Vrds. Die ?? sind sehr veräntlerlicb, selten dem cf ziendich ähidich, gewöhnlich aljer mit viel breiterer Saumbinde der Hflgl und fast bis zum Hinterwinkel zusammenhängender Saum- infuscata. binde der Vflgloberseite, bisweilen mit oben fast bis zur Wurzel schwarzen Hflgln, ab. infuscata Bartel, fusca. oder sogar auf beiden Flügeln scbwarzgrau überzogen, ab. fusca Barte/. Kamerun uiul Gaium. analis. M. analls A)irir. (12a), cf: Flügel oben mit weisser Grundfarbe, Hflgl am Iril und besonders am Analwinkel gelblich überzogen, Saumbinde der Vflgl bis zur Rippe 3 zusammeidiängend; Vflgl unten fast bis zur Zellenspitze rot, dann gelblich und nur in den Feldern la, Ib, 2 und 3 weiss, Saumbinde schmäler als oben und hinten in Flecken aufgelöst; Hflgl unten ockergelb mit 3—4 mm breiter Saumbinde. Das ? weicht nur dadurch ab, dass beide Flügel rötlich orangegelb sind mit etwas breiteren schwarzen Saum- binilen. Französisch Kongo-Gebiet. Ausgegeben 7. Vll. 1910. MYLOTHRIS. Von Dr. C. Aueivillius. 33 Agathina-Gruppe. Die Saumflecke der Hflgl wenigstens auf der Unterseite ganz frei und abgerundet, selten sehr klein oder fehlend. Die Vflgl unten nur mit freien oder fast freien Saumflecken. Die zahlreichen Arten dieser Gruppe sind miteinander sehr nahe verwandt und bilden eine fast zusammenhängende Formenreihe. M. nubila Möschl. dlbi. Flügel beiderseits mit weisser (0") oder grauer (?) Grundfarbe; Yügl nubila. beim d" oben an der Wurzel und längs dem Vrde blaugrau bestäubt ; die dunkle Apicalbinde 4 mm breit und nur bis zur Rippe 5 zusammenhängend ; beim ? kommen auf beiden Seiten nur freie Saumflecke vor. Kamerun und Gabun. M. sjöstedti Aurir. (IIa) bat wie die vorige Art einen grossen blaugrauen Wurzelfleck der \ügl- sjSsteäti. Oberseite und weisse Grundfarbe, unterscheidet sich aber durch eine 9 — 10 mm breite, bis zur Rippe 2 oder 3 zusammenhängende schwarze Apicalbinde der Vflgloberseite und gelben Wurzelteil der Vflglunter- seite; das ? ist unbekannt. Kamerun. M. spica Möschl. (10 d) cf. Beide Flügel mit weisser Grundfarbe und unten mit freien, gerundeten s/j/fa. Saumtlecken; Vflgl oben ohne Wurzelfleck, aber mit etwa 6 mm breiter, bis zur Rippe 3 zusammen- hängender, schwarzer Apicalbinde. unten mit gelbem Wurzeltleck, welcher die Mitte der Zelle nicht erreicht. Das ? weicht dadurch ab, dass die Vflgl oben ockergelb und nur am Hrde weisslich sind und längliche strichförmige Saumflecke haben , welche nach innen gewöhnlich ganz frei sind und nur selten wie in der Figur durch eine dunkle Bogenlinie verbunden sind. Aschanti bis Kongo und östlich bis Victoria Nyanza. — Bei ab. ? caspi Suff, sind die bei der Hauptform gelben Flecke zwischen den schwarzen Saumflecken der caspi. Vflgl grau statt gelb. Togo und Kamerun. — SChumanni Suff', weicht nur dadurch ab, dass die Saum- sdiumanni. flecke der Hflgloberseite des cf sehr klein punktförmig sind und dass das ? eine bis zur Rippe 2 zusammen- hängende, mit gelben Schuppen bestreute, schwarze Saumbinde der Vflgloberseite hat. Insel Konakry an der Küste von Sierra Leone. M. poppea weicht von -fpica in männlichem Gesclüecht durch einen orangegelben Wurzelfleck der Vflgloberseite und im weiblichen durch weisse Grundfarbe beider Flügel ab. — Bei poppea Cr. (10 e) isi poppen. die schwarze Saumbinde der Vflgloberseite des cf bis zur Rippe 2 zusammenhängend und die Grundfarbe zwischen den langgestreckten Saumflecken der Vflgloberseite des ? weiss oder weisslich. Sierra Leone, Togo. — hilara Karsch (10 e) hat eine höchstens bis zur Rippe 3 zusammenhängende Saumbinde der Vflgl- hHora. Oberseite des cf und graue Grundfarbe zwischen den schwarzen Saumflecken der Vflgloberseite des ?. Kamerun bis Kongo und Uganda. — ab. ? continua Auriv. Grundfarbe beider Flügel weiss; die Vflgl continua. oben statt der langen Saumflecke mit einer breiten, bis zur Rippe 2 zusammenhängenden und auf der Innenseite bogenförmig ausgerandeten, schwarzen Saumbinde. Ruwenzori. — ab. ? dubia Auriv. weicht von dubia, contniua nur dadurch ab, dass die Grundfarl)e beider Flügel oben gelbiichweiss und unten gell)licli und dass der Wurzelfleck der Vflgl oben deutlicher ist. Französisch Kongo. M. asphodelus Btlr. (10 e) weicht von spica nur dadurch ab, dass die Vflgl des cf oben einen «^P'^orfW;«. schwefelgelijen Wurzeltleck haben und dass die dunklen Saumstriche der Vflgloberseite beim ? (= beet- hoveni Suff) breiter und kürzer sind. Alt-Calabar bis Angola. M. primulina Btlr. weicht von asphodelus dadurch ab, dass der gelbe Wurzelteil der Vflgl sich bis piinmlina. zur S]ntze der Mittelzelle erstreckt , das Wurzeldrittel der Felder 1 a und 1 b bedeckt und am Vrde sich fast bis zur Apicalbinde erstreckt; die gelbe Farbe ist an der Wurzel dunkler nach aussen schwefelgelb; unten haben die Vflgl gelbe Längsstriche vor der Spitze in den Feldern 3 — 7. Lagos. M. dimidiata Aurir. (12 b) ist von der voi hergehenden, nahe verwandten Art dadurch leicht zu unter- dimidiata. scheiden, dass die schwefelgelbe Farbe der Vflgloberseite sich nicht hinter der Mittelzelle in das Feld Ib hinein ausdehnt und nicht an der Wurzel dunkler ist, dagegen aber die Felder 3 und 4 vollständig und sogar einen Teil des Feldes 2 bedeckt, und dadurch, dass die Felder 4 — 7 der Vflglunterseite nicht von gelben Längsstriciien durchzogen sind; auf der Untei'seite der Vflgl .hat die gelbe Farbe dieselbe Aus- dehnung wie oben, ist aber an der Wurzel goldgelb. Sierra Leone. M. basalis Aurir. hat wie die vorhergehenden Arten eine wenigstens bis zur Mitte des Feldes 2 basalis. zusammenhängende, breite schwarze Subapicalbinde der Vflgloberseite: die ganze Mittelzelle und der Wurzel- teil der Felder la, Ib, 2 und 3 sind hell schwefelgelb: der Vrd, der Wurzelteil der Felder 4 — 8 und der äussere Teil der Felder la — 3 sind dagegen rein weiss; die schwefelgelbe Farbe hat unten dieselbe Ver- breitung und ist an der Wurzel kaum verdunkelt: Hflgl auf beiden Seiten weiss, an der Wurzel schwefel- gelb und mit gerundeten, freien, schwarzen Saumflecken. Kongogebiet. M. sulphurea Auriv. (10 f). Vflgl oben lebhaft schwefelgelb, an der Wurzel goldgelb mit breiter sulphurea. bis zur Rippe 3 oder 2 zusammenhängender schwarzer Subapicalbinde; Hflgl beiderseits weiss, an der Wurzel hell schwefelgelb mit den gewöhnlichen schwarzen Saumflecken; Vflgl unten von der Wurzel bis über die Zellenspitze hinaus orangegelb, sonst schwefelgelb und mit freien schwarzen Saumflecken. Kamerun. XIII .5 34 MYLOTHRIS. Von Dr. C. Aurivillius. odiracea. M. ochracea Aurir. (lOf). Beim cf sind die Flügel oben und unten ockergelb oder dunkel dotter- gelb; die \tlgl oben mit breiter bis zur Rippe 3 zusammenliängender, schwarzer Saumbinde und unten mit schwarzen Saumtlecken, von denen diejenigen an den Enden der Rippen 6 — 8 zusammengeflossen sind; die Hflgl mit sehr grossen, einander berührenden Saumtlecken. Beim ? sind die Flügel ockergelb; die Vflgl haben sehr breite schwarze Striche an den Rippenenden und die Htlgl oben eine breite, schwarze Saum- binde. Kamerun. flaviana. M. flaviana Smith weicht von nchnuea nur dadurch ab, dass beide Flügel eine zitrongelbe Grund- farbe und die Htlgl viel kleinere Saumtlecke haben ; wie bei ochracea ist die Grundfarbe auf der Unterseite- an der Wurzel der Flügel nicht verdunkelt. Kamerun. Die .jetzt folgenden 11 Arten unterscheiden sich von den vorhergehenden dadurch, dass wenigstens beim cf die Saumflecke der Vtlgloberseite entweder alle oder wenigstens die an den Rippenenden 2—4 frei sind. Die Apicalbinde ist darum, wenn vorhanden, nur sehr kurz und schmal. Bei den ?? sind die Saumflecke nicht oder nur wenig nach innen ausgezogen. crocea. M. crocca Btlr. ci'J a). Beide Flügel oben hell safrangelb mit kleinen, freien gerundeten Saum- flecken; unten ist die Grundfarbe heller, die Htlgl und die Spitze der Vflgl weisslich. Ruwenzori. citrina. M. citrina Aiirir. (r2d). Die Saumflecke 6 — 8 oder 5—8 der Vflgl zu einem Spitzenfleck vereinigt; die Vflgl oben mit zitrongelber an der Wurzel und am Vrde goldgelber (cf ) oder ockergelber (?) Grund- farbe; Hflgl oben weiss mit schwefelgelber (cf) oder ockergelber (?) Wurzelhälfte, unten fast weiss; Vflgl unten goldgelb, sauniwärts allmählich heller und am Saume fast weiss. Deutsch Ost-Afrika. erlangen. M. erlangen I'cKj. (12 c). cf : beide Flügel hell schwefelgelb, die Vflgl auf beiden Seiten mit einem orangeroten Wurzeltleck ; von den oben dreieckigen Saumflecken der Vflgl sind nur die der Rippen 7 und 8 zu einem schmalen Spitzenfleck, welcher sich am Vrde bis zur Wurzel fortsetzt, vereinigt. ?: beide Flügel schmutzig braungelb, die Hflgl heller: die Saumflecke .5 — 8 der Vflgloberseite zu einer Apicalbinde ver- einigt; Wurzel des Vrds der Vflgl oben breit schwärzlich; alle Saumflecke grösser als beim cf. Abyssinien. agathina. M. agathina Cr. (10 f, 14d cf; 1 1 a ?). Beim d' sind beide Flügel oben rein weiss mit bis zur Rippe 6 oder 5 zusammenhängender Apicalbinde der Vflgloberseite; der rotgelbe Wurzelfleck der Vflgl- unterseite scheint oben etwas durch; unten sind die Vflgl weiss und die Hflgl mehr oder weniger gelb; auch die Spitze der Vflgl ist bisweilen unten gelblich; die Saumflecke der Unterseite gewöhnlich klein, bis- weilen aber gross und mehr oder weniger miteinander vereinigt. Das ? hat die Flügel auch oben mehr oder weniger vollständig mit röUichgelber Farbe überzogen. Kommt von der Gegend der Kongo-Mündung in ganz Süd- und Ost- Afrika bis Abyssinien vor und ist die häufigste der Mi/lothris-Avten. — Rp mit ab- wechselnder, schwarzer und rötlicher Querbinde und mit gelben Flecken bestreut, an jeder Seite mit einer weissgelben Längslinie: Kopf schwarz; lebt auf einer Loranthus-Art und wandert wie die Prozessions- Rp imiher. Pp weisslich mit schwarzen Zeichnungen, auf die bei Pieriden-Ppn gewöhnliche Weise an Blättern befestigt. simitis. . M. similis Lfithij (22 a) steht in der Mitte zwischen (lyathiHu und riippelli; Vflgl oben nur mit kleinem, orangegelbem Wuizelfleck; Hflgl oben an der Wurzel schwach gelblich gefärbt; Flügel auf beiden Seiten mit weisser Grundfarbe: Vflyl unten mit grossem, orangerotem Wurzelfleck, welcher wenigstens die Rippe 3 erreicht; Saumflecke und A])icalbinde wie bei aijathhta. Britisch Zentral -Afrika. rüppelli. M. rüppelli Kdch (10 f) ist etwas kleiner als lajuthinu und weicht in beiden Geschlechtern durch einen grossen lebhaft gelbroten Wurzelfleck der Vflgl ab; dieser Fleck dehnt sich weit über die Mitte der Zefle hinaus und bedeckt auch den Wurzelteil des Feldes la und Ib; auch die Hflgl sind oben an der Wurzel mehr oder weniger schwefelgelb (cf) oder orangerot (?) gefärbt. Vom Kaplande bis Abyssinien. — kikiiytiensis. ab. ? kikuyuensis Bart, weicht durch mennigrote Färbung des Wurzelfleckes der Vflgl und der Wurzel der Hflgl ab. Britisch Ost-Afrika. tirikensis. M. tirikensis Seavc hat eine Flügelspannung von nur 43 mm und unterscheidet sich von riipjif/li dadurch, dass iler gelbrote Wurzelfleck der Vflgloberseite und die schwefelgelbe Wurzel der Hflgl mit schwarzen Schuppen dicht bestreut sind; die Apicalbinde der Vflgl ist breiter und bis zur Rippe 4 zu- sammenhängend. Nur das ? ist bekannt. Uganda. kiwuensis. M. kiwuensis Grünb. ?: beide Flügel oben hell ockergelblich; Apicalbinde der Vflgloberseite wie bei tirikeuith; beide Flügel und besonders die Hflgl unten heller als oben; Vflgl an der Wurzel bis gegen das Zellende lebhaft orangegelb und in der Saumliälfte mit undeutlichen hell ockergelben Längsstreifen zwischen den Rij)pen: Hflgl im Saumteil mit ähidicheii Längsstreifen. Am Kiwii-See in Zentral -Afrika. yulei. M. yulei Btlr. (22 a) ist etwas kleiner als riippelli und zeichnet sich durch die oben und unten an der Wurzel goldgelben Vflgl aus; der Wurzelfleck der Vflgloberseite ist viel kleiner als bei rüppelli; der Saumfleck 4 der Vflgloberseite mit der Apicalbinde vereinigt; Saumflecke der Hflgl klein, punktförmig; Hflgl MYLOTHRIS. Von Dr. G. Aürivillils. 35 unten inelir oder weniger gelblicli. Beim ? sind beide Flügel oder nur die Vtlgl oben hell ockergelblich. Nyassaland und Deutsch Ost-Afrika. — ertli Suff', weicht nur durch die etwas breitere, bis zur Rippe 4 ertli. zusammenhängende Apicalbinde der Vtlgloberseite ab. Insel Korne im Victoria Nyanza. M. phileris Bsil. (Hb). Flügel beiderseits rein weiss mit oben kleinem, unten mittelgrossem, gelbem phileris. Wurzelfleck dei- Vtlgl; die Saumflecke sind alle ausser denjenigen auf den Rippen 5 — 7 oder 6 und 7 der Vtlgloberseite frei und gerundet; diejenigen der Rippen 2 — 4 der Hflgl sind grösser als die übrigen. Madagaskar. — ab. thinaga Suff', zeichnet sich dadurch aus, dass die Hflgl längs des Aussenrds gelblich angeflogen sind, besonders intensiv vor dem Anahvinkel, und dass sie unten nicht weiss, sondern hellgelb thinaga. sind. Madagaskar. M. smithi Mal). (l'2b) ist die grösste aller Arten und durch 1 — 2 schwarze Flecke am Vrde der smithi. Vtlgl auf den Rippen 9 und 10 ausgezeichnet; alle Saumtlecke sind frei und gerundet; beide l'^lügel sind weiss und die Vflgl haben einen grossen goldgelben (cf) oder ockergelben (?) Hrdsfleck , welcher die Felder 1 a, 1 b, die Wurzel des Feldes 2 und die hintere Längshälfte der Mittelzelle bedeckt. Madagaskar. Die folgenden vier Arten weichen von den vorhergehenden dadurch ab, dass der orangegelbe oder rote Wurzelfleck der Vflgl nach aussen sehr schief abgeschnitten ist und sich mehr oder weniger weit längs dem Vrde fortsetzt. M. bernice Heir. (12c) hat beim cf weisse, beim ? schwarzgraue Flügel; die schwarze Apicalbinde bcnüce. der Vflgl ist beim cf breit und bis zur Rippe 3 oder 4 zusammenhängend, beim ? geht sie ohne Grenze in die Grundfarbe über; Hflgl mit recht grossen Saumtlecken, unten hell gelblich. Kongogebiet. M. rubricosta Mab. (11c) ist der vorigen Art sehr ähnlich, aber kleiner und mit kleinen, punkf- nibricosta. formigen Saumflecken, welche alle frei sind ; Vrd der Vflgl auf beiden Seifen bis zur Spitze schmal schwarz ; Grundfarbe beider Flügel beim cf weiss, beim ? schmutzig grau, oben hinter der Mitte der Vflgl mehr oder weniger weisslich. Ost-Afrika von Mossambik bis Uganda und in den inneren Teilen des Kougogebietes. M. sulphureotincta Strand. «Mit nihricosfa nahe verwandt, aber alle Flügel oben und unten gleich- sulphureo- mässig schwefelgelblich oder hell ockergelblich beschuppt; die schwarzen Saumpunkte grösser, die der Vflgl tmcta. nach iinien schattenartig verlängert, besonders die vorderen; die schwarze Vrdsbinde ein wenig breiter.» Ruanda. M. wintoniana E. Skarpe ist grösser und kräftiger gebaut als rubricosta; die Grundfarbe der Flügel wintoniana. ist weiss, die Hflgl sind aber oben schwach, unten stark gelb angeflogen; die Saumflecke 5 — 9 der \ flgl- oberseite sind zu einer wenigstens 5 mm breiten, schwarzen Apicalbinde vereinigt; die Saumflecke der Hflgl oben und unten sehr gross, gerundet, zum Teil zusaminenstossend; der rote Wurzelfleck der Vflgl oben kaum angedeutet, unten aber lang und schmal, die Spitze der Zelle fast erreichend. Kavirondo und Uganda. M. ngaziya Obcrtli. (11 a, b) weicht von allen vorhergehenden dadurch ab, dass beide Flügel oben an ngaziya. der Wurzel wenigstens 5 mm breit schwarz bestäubt sind; beide Flügel oben mit weisser, schwach gi'Un- licher Grundfarbe oder die Hflgl beim ? gelblich angeflogen; Vrd der Vflgl ziemlich breit schwarz; die Saumbinde der Vflgloberseite ist beim cT bis zur Rippe 4, beim ? bis zur Rippe 2 zusammenhängend; die Saumflecke der Hflgl mittelmässig cf oder sehr gross ?; Saumflecke der Unterseite alle frei; Vflgl unten mit grossem, orangegelbem Wurzelflecke; Hflgl unten gelblich. Komoren. Die jetzt folgenden Formen zeichnen sich von den vorhergehenden dadurch aus, dass die Vflgl eine weisse, die Hflgl aber eine schwefel- oder selten ockergelbe Grundfarbe haben. Die Vflgl unten an der Spitze mehr oder weniger gelb gefärbt. M. trimenia Btlr. (11c, d). Die Apicalbinde der Vflgloberseite ist nur bis zur Rippe 5 zusammen- tnmenia. hängend und an der Spitze nur 2 — 3 mm breit; alle übrigen Saumflecke klein und frei; Vrd der Vflgl- oberseite schmal schwarz, an der Wurzel nicht erweitert; Vflglspitze unten gelblich. Süd-Afrika bis Natal. M. sagala. Die schwarze Apicalbinde der Vflgloberseite ist wenigstens 5 mm breit und am Aussenrde bis zum Hinterwinkel zusammenhängend oder dort durch grosse, ovale oder dreieckige Saumflecke vertreten, am Vrde setzt sie sich als breite Längsbinde bis zur Wurzel fort, ist an der Wurzel mehr oder weniger erweitert und bedeckt auch die Wurzel der Hflgl. Von dieser Art sind viele nahe verwandte Formen be- schrieben. Die Beschreibungen sind oft nur nach einzelnen Stücken gemacht und es ist darum nicht möglich, zu entscheiden, ob wir es mit wirklichen Lokalrassen oder nur mit individuellen Abänderungen zu tun haben. Die Formen scheinen mir allmählich und ohne scharfe Grenze ineinander überzugehen; es ist wenigstens nach den Beschreibungen und Abbildungen nicht möglich, scharfe Unterschiede zu finden. Wer die Formen in der Natur genau untersuchen könnte, würde gewiss interessante Entdeckungen machen können. Die Art scheint den Gebirgsgegenden Afrikas eigentümlich zu sein. — sagala Smith. «Vflgl sagala. weiss, unregelmässig mit Schwarzbraun bestäubt, besonders am Vrde, in der Mittelzelle und an der Wurzel, wo die Bestäubung so dicht ist, dass die Flügel fast schwarzbraun werden; Hflgl gelb, die Wurzel und ein unregelmässiges Feld nahe an der Flügelspitze zwischen den Rippen 7 und 8 dicht mit schwarzbraunen Schuppen bekleidet; kleine schwarze Saumflecke au den Rippenenden. Vflgl unten weiss, Vrd grau und 36 AI'PIAS. Von Dr. C. Acrivillius. die Spitze schwach gelhhch: Hflgl unten gelb mit kleinen schwarzen Sauniflecken an den Rippenenden.» crawshayi. Deutsch Ost-Afrika im Inneren. — crawshayi Bfli: (tldj. Die schwarze Saumbinde der Vflgloberseite an der Spitze 5—7 mm breit, entweder bis zum Hintei-winkel zusammenhängend oder hinten in drei grossen dreieckigen Flecken an den Knden der Rippen 1 — 3 aufgelöst: die llittelzelle nur im Wurzelviertel schwarz; Vtlgl ohne schwarzen Hrdsstreifen; Saumtlecke der Htlgl alle frei. Nyassaland und Deutsch Ost-Afrika. — dulcis. duicis Tliuran (12 b) hat einen schmäleren, nach hinten undeutlichen Vrdsstreifen der Vflgloberseite, einen nur bis zur Mitte des Fehles 5 ausgedehnten Spitzentleck und lange, grosse dreieckige Saumflecke der Rippen 1 — 5; die Saumflecke der Hflgl sind alle gleich gross. Deutsch Ost-Afrika hei Langenhurg. — decora. ab. ? decora Thurati (12 b) weicht von dulcis nur dadurch ab, dass die Hflgl ockergelb, nicht schwefelgelb aequimargo. sind. Deutsch Ost- Afrika hei Langenhurg. — aequimargo T/iiiidu (12 b). Auch diese Form ist der fliilcis sehr ähnlich und weicht nur dadurch al), dass der \'rdsstreifen der Vflgloberseite breiter und schärfer be- grenzt ist, dass die Saumtlecke der Vflgloberseite kürzer sind und dass der Saumtleck 7 der Htlgloberseife swaynei. viel grösser als die übrigen ist. Deutsch Ost-Afrika bei Poroto-Rungwe. — swaynei Btlt: stimmt mit rrawshdi/i durch die zum grössten Teil weisse Mittelzelle der Vflgloberseite überein, hat aber einen schmalen Hrdsstreifen der Vflgloberseite und freie Saumflecke an den Rippen 2 — 4 der Vflgl; die Saum- narcisstis. flecke der Hflgl gleich gross. Somaliland. — narcissus Bflr. weicht von craivgliaiii dadurch ab, dass die Mittelzelle der Vflgl wenigstens in ihrer Wurzelhälfte schwarz bestäubt ist: beim ? ist die Saumbinde der Vflgloberseite breit, bis zum Anahvinkel zusammenhängend, nach innen auf den Rippen 2—4 lang gezackt und gewöhnlich durch einen Hrdsstreifen mit dem Wurzelflecke verbunden. Am Kilimandjaro und in dentatus. Britisch Ost-Afrika. — dentatUS Btb: (llc) steht dem iiarcisms sehr nahe: die schwarzen Zeichnungen der Vflgloberseite sind aber etwas mehr ausgedehnt und die Saumflecke B und 7 der Htlgloberseife sind sehr knutsoni. gross und miteinander vereinigt. Nyassaland. — knutsoni Ai^iiff. weicht nur durch die grössere Ausdehnung des orangegelben Wurzelflecks der dopero. Vflgl, welcher iilier die Mitte der Zelle reicht, ab. Kamerun. A. narcissus Btlr. ?. Vflgl hell ockergelb mit einergrauen, halbmondförmigen Subajiicalbinde : Rippen narcissr.s. hell gelblich, eine Reihe schwarzer Saumflecke fast voneinander trennend; Hflgl hell zitrongell) mit herz- förmigen, dunkelbraunen Saumflecken an den Rippenenden; Vflgl unten ockergelb mit hell rahmgelbem Vrd und safrangelbem Wurzelfleck der Mittelzelie; die graue Subapicalbinde undeutlich, Saumflecke kleiner als oben, Fransen schwarz; Hflgl unten buttergelb, die Wurzel des Vrds lebhaft safrangelb, Saumflecke wie oben, Brust rahmgelb; Hlb fleischfarbig. Flügelspannung 59 mm. Vielleicht nur eine Weibchenform von rhixhijic. Angola. A. phaola Dbl. (11c e Rückentlecke, lebt auf Capparis-ArteUi Pp hellgrün mit wenigen abyssinica. schwarzen Punkten auf dem Rücken. Süd-Afrika bis Abvssinien, Sudan und Senegal. — f. abyssinica Luc. (13 a) ist die Trockenzeitform von iresfiroodi und zeichnet sich durch etwas reduzierte schwarze Zeichnungen der Oberseite und besonders durch die dunkle, rötlichgraue, von einem weissen Längsstrahl geteilte Unter- seite der Hflgl aus; das 2 ist dem cT ziemlich ahnlich, hat aber stumpfere Vflgl und dickere schwarze Zeich- occidentis. nungen. Süd-Afrika bis Abvssinien und Sudan. — OCCidentis lith: steht dem icesfirooc/i sehr nahe, ist aber etwas grösser und hat den (^uerfleck am Ende der X'tlglzelle nach hinten verlängert, so dass er die Rippe 3 ^s(*arf/cö. erreicht. Kongogebiet und Deutsch Ost-Afrika. — tschadica Atirir. (12 f) stimmt mit den nächst vorher- gehenden Formen darin überein, dass der Querfleck der .Mittelzelle der Vflgl mit dem Vrd vereinigt ist, weicht aber von allen andern Formen durch die breiten, schwarzen, oben fast imgefleckten, unten aber nur mit einer Reihe kleiner weisser Flecke gezierten Saumbinden beider Flügel ab; unten sind die Hflgl bis zur am Analwinkel erweiterten sclnvarzen Saumbinde weiss, ohne andere Zeichnungen als einen kleinen schwarzen Fleck an der Spitze der Zelle und einen orangegelben Strich an der Wurzel des Vrds; das ? hat eine gelb- liche Grundfarbe der Hflgl und noch breitere Saumbinden. Xord- Kamerun in der Gegend des Tschadsees. Die folfienden nahe veiwaiidten Arten haljen stumpfere Vflgl mit gewelltem Saume und an den Enden der Zwischenaderfalten weisspunktierte Fransen Die Vtlgl unten entweder mit zusammenhängender schwarzer, hell ge- fleckter Saumbinde, oder mit dunklen, eckigen, die Rippen verbindenden Suhniaiginalflecken. Auf der Unterseite der Vflgl sind die hellen Saumllecke der Felder .3 — 8 durch eine feine, die Rippeiienden verbindende, schwarze Sauni- linie vom .Samue völlig getrennt. Der Submarginalfleck 4 der Vtlgl ist immer gut entwickelt und liegt naher am Saume als die Submarginalflecke 3 und ö. Der 1. Snbcostalast der Vflgl scheint immer mit der C'ostalrippe in Ver- bindung zu tieten. creona. • P. creona fV, (13 b). Beide Flügel oben mit weisser Gruiutfarbe und zusammenhängender schwarzer Saumbinde, welche auf den Htlgln beim d' nur b — 6 mm breit ist, beim ? aber die Spitze der Zelle fast erreicht und entweder ganz ungefleckt ist oder nur in den Feldern 4 — 6 je einen weissen Fleck hat: die untere (Kieriip]ie der Vflgizelle nur mit einem kleinen freien schwarzen Strich oder Punkte; Hflgl unten mit gelblicher Grundfarbe, ihre Saumbinde mit vollständiger Reihe von weisslichen (cf ) oder gelben (?) Flecken. caeca. Senegal bis Niger. — ab. caeca Canuar. Grundfarbe beider Flügel gelblichweiss ; die Vflgl ganz ohne Discal- sigirrensis. punkt. Abvssinien. — ab. sigirrensis StraiK/. Saumbinde der Hflgloberseite beim cT ungefleckt oder nur mit einem liellen Flecke, beim V mit einem hellen Fleck am Vrd. Niger. severina. P, severina <'y. (13b). Vflgl mit einem kleinen schwarzen Punkt am Ende der Mittelzelle; weicht im männlichen Geschlecht von creona dadurch ab, dass die Saumbinde der Hflgl etwas schmäler ist und 4 — 5 deutliche weisse Flecke einschliesst: im weiblichen Geschlecht durch mehr oder weniger gelbliche Grundfarbe und schmälere Saumbinde der Hflgl, welche die Mittelzelle bei weitem nicht erreicht. Rp oben dunkelgrün, unten weisslich, überall mit kurzen, sehr feinen weissen Haaren bekleidet: jedes Glied mit einem subdorsalen gelben Fleck; Seitenlinie hellgelb; Kopf dunkelbraun mit weissen Punkten, erstes Ghed am Vrd gelblich; lebt an Capparis. Pp bläulichgrün mit 2 gelben Flecken an jedem Gliede des Hlbs und 4 an jeder Seite des Thorax: eine feine schwarze Rückenlinie und eine kleine weisse, an der Basis schwarze Tuberkel jederseits am Winkel der Flügelscheiden. In ganz Süd- und West-Afrika häufig, nörd- agrippina. lieh bis Angola und Britisch Ost-Afrika, auch auf Madagaskar. — agrippina Fldr. (12 f). Hflgl oben nur mit freien dreieckigen schwarzen Saumflecken an den Rippenenden , unten mit violettgrauer Grundfarbe, etisa. sonst mit der llauptform übereinstimmend. Süd- und Ost-Afrika. — elisa Voll, ist eine kleine Inselform mit einer Flügelspannung \on nur 38 — 47 mm und unten braunen Saumflecken: die Vflgl bald nur mit einem Punkte, bald mit einem (Querstrich am Ende der Mittelzelle : Hflgl mit hell gefleckter Saumbinde." Comoren. — Amgegehen 10. IX. 1910. PIERIS. Von Dr. G. AuKIVILLIUS. 41 leucogyne BlJr. hat einen Querstrich am Ende der ilittelzelle der Vflgl, aber nur freie Saumflecke der leucogyne. Hflgloberseite. Arabien, bei Aden. — boguensis Fhh\ hat einen schwarzen, mit dem Vrd vereinigten Quer- boguensis. strich am Ende der Jlittelzelle der Vflgl und eine 4 — 5 mm breite hellgetleckte Saumbinde der Hflgloberseite. Britisch Ost-Afrika und Abyssinien. — infida Btlr. (13 b) hat einen besonders beim ? sehr dicken schwarzen infida. Querstrich am Ende der Vflglzelle und breite , oft oben last ungefleckte Saumbinden ; Grundfarbe beim ? gewöhnlich gelblich. Deutsch Ost-Afrika bis Somaliland und Äquatoria. P. mesentina Cr. (Pars. I, Bd. 1, Taf. 21 d, e). Flügel oben mit weisser (d') oder weisslicher (?) Grund- mesentina. färbe; Vflgl oben am Ende der [Mittelzelle mit einem schwarzen Querstrich, welcher sowohl die untere wie die mittlere Discocellularrippe bedeckt und gewöhnlich auch den Vrd erreicht; gewissen Formen von severinci sehr ähnlich und von denselben nur dadurch verschieden, dass die hellen Saumflecke der Felder 3—8 der Vflgl auf beiden Seiten (cT) oder wenigstens auf der Unterseite (?) gross und deutlicli und ebenso breit oder breiter als die schwarze Submarginalbinde , welche dieselbe nach innen begrenzt, smd; die Hflgl entweder nur mit schwarzen Saumflecken an den Rippenenden , oder gewöhnlich auch mit einer schmalen schwarzen SubmarginaUinie, die, in jedem Felde einen Bogen bfldend, grosse gerundete weisse Saumflecke ein- schliesst; alle Rippen der Hflglunterseite stets braun oder schwärzlich. — Rp hellgelb, oben grünlich, auf jeder Seite eine breite, bräunliche Seitenlinie; Kopf rötlich; lebt auf Gapparis-Arten. Pp hellbraun, auf dem Rücken dunkelbraun gefleckt; die Tuberkeln an der Wurzel des Hlbs schwarz, die Mittellinie des Rückens und die Seitenlinien des Hlbs weiss. Auf dem Festlande Afrikas und in Arabien überall häufig; tritt bisweilen massenhaft auf und wandert in grossen Schwärmen von einer Gegend zur andern. — auriginea Blh-. hat auriginea. unten ockergelbe oder rahmgelbe Hflgl und ist wohl eine extreme Zeitform. Ruwenzori. Die hier folgenden Arten sind fast ganz wie die nächst vorhergehenden gezeichnet, unterscheiden sich aber dadurch, dass die hellen Saumflecke der Felder 3 — 8 auf der Unterseite der Vflgl den Saum völlig erreichen, von- einander nur durch die schwarzen Rippen getrennt sind und nach innen von der schwarzen Submarginalbinde begrenzt werden. Bisweilen sind die Rippen kaum dunkler als der Grund und die Saumflecke darum miteinander zusammen- geflossen. Der erste Subcostalast der Vflgl ist bald frei, bald mehr oder weniger mit der Costalrippe verbunden. P. zochalia. Vflgl mit schwarzem Fleck oder Querstrich am Ende der Mittelzelle; ihre Saumbinde beim 6" stets oben mit 3—5 weissen Flecken, beim ? bisweilen imgefleckt, der Discalfleck aber in diesem Falle sehr dick und den Vrd erreichend ; Hflgl unten mit deutlichen Zeichnungen. — voeltzkowi Kaivclt voeltzkowi. (13d). Beide Flügel oben mit weisser Grundfarbe; Hflgl unten nnt weisser Grundfarbe und ohne dunkle Längslinien in der Mittelzelle; die Wurzel des Vrds, ein Längsstrich am Ird und in 1 c, sowie kleine Saumflecke an der Spitze der Zwischenadeifalten orangegelb; Hflgl oben beim cT nur mit schwarzen Saum- flecken, beim ? auch mit SubmarginaUinie; Vflgl mit Querstrich am Ende der Mittelzelle. Madagaskar. — zochalia Bsd. (12 e) hat einen den Vrd erreichenden schwarzen Querstrich am Ende der Mittelzelle der zochalia. Vflgl; Hflgl unten rahmgelb mit deutlichen dunklen Zeichnungen und zwei feinen Längslinien in der Mittel- zelle; Hflgl oben weiss (cT), oder lebhaft gelb (?) mit schwarzen Flecken an den Rippenenden und einer feinen, mehr oder weniger deutlichen und vollständigen SubmarginaUinie; Vflgl auf beiden Seiten mit weissser Grundfarbe. Liebt bewaldete Gegenden und kommt vom Kaplande bis Britisch Ost-Afrika vor. auch im Innern des Kamerungebietes bei Bamenda von A. Schlltze angetrotfen. — ab. agrippinides IloN. weicht von agrippinides. zoclialia nur dadurch ab, dass die SubmarginaUinie der Htlgloberseite völlig fehlt. Unter der Hauptform. — f. tanganjikae Lcoiz (= formosa Bflr.) (13 b, c) ist wahrscheinlich eine Zeitform von zochalia und zeichnet tanganjikae. sich dadurch aus, dass der Discalfleck der Vflgl beim cf klein und gerundet ist und den Vrd nicht erreicht und dass die Hflgl oben ohne SubmarginaUinie sind; das ? weicht kaum vom ? der zuchaJia ab. Deutsch und Britisch Ost-Afrika. — ab. ? ochracea Heroii ist eine Weibchenform, bei der auch die Vflgl oben gelb ochracea. sind. Ruwenzori. P, crawshayi Bth: (13c) ist mit zochalia nahe verwandt, hat aber eine fast ungefleckte, bis zum crawshayi. Hinterwinkel zusammenhängende, im Felde 3 nach innen erweiterte schwarze Saumbinde der Vflgloberseite, einen gerundeten mit dem Vrd gewöhnlich nicht verbundenen Discalfleck der Vflgl und kleine punktförmige Saumflecke der Hflgloberseite; die Zeichnungen der Unterseite sind ganz dieselben wie bei zochalia, aber sehr matt und undeutlich; die Hflgl und der Saumteil der Vflgl haben unten eine rötlichgraue Grundfarbe; beim ? sind die schwarzen Submarginalflecke der Vflgloberseite durch weisse Flecke fast völlig von der gleich- breiten Saumbinde getrennt. Britisch Zentral-Afrika, Nyassaland und Britisch Ost-Afrika. — lata ^'eavc ist lata. grösser und hat etwas deutlichere Zeichnungen der Unterseite. Lualaba-Gebiet. P. grandidieri Mab. (13 e) hat keinen Discalfleck der Vflgl und unterscheidet sich dadurch von allen grandidieri. vorhergehenden Formen. Beide Flügel mit weisser Grundfarbe und an den Rippenenden mit schwarzen Saumtlecken, welche unten und auf der Oberseite der Hflgl getrennt sind, auf der Oberseite der Vflgl aber zu einer schmalen Saumbinde vereinigt sind; innerhalb dieser Saumbinde verläuft zwischen dem Vrd und der Rippe 3 eine wenig dicke SubmarginaUinie, welche weisse Flecke der Felder 3-6 und 8 einschliesst ; unten sind die Vflgl an der Wurzel fast bis zur Mitte der Zelle orangegelb; die Hflgl sind unten an der Wurzel, quer über der Mitte, vor dem Saume und am Saume zwischen den schwarzen Flecken mit orange- gelben kleinen Flecken und Strichen geziert; die Rippen sind nicht verdunkelt. Madagaskar. — peeli Dixci/ peeli. XIII <5 42 PIERIS. Von Dr. C. AnuviLi.iis. (22 b) ist die Festlandform von grandidieri und weicht nur durch weniger entwickelte schwarze Zeichnungen ab ; die Submarginallinie der Vflgloberseite fehlt beim cf fast völlig und ist beim ? sehr schmal. Somaliland. Es folgt eine Reihe von Arten, welche sich von den vorhergehenden dadurch unterscheiden , dass die Sub- marginallinie oder die eckigen Subniarginalflecke der Hflglunterseite durch gerundete dunkle Submarginalflecke ersetzt sind. Diese Submarginalflecke sind wenigstens in den Feldern G und 7 voneinander und von den Rippen völlig getrennt und treten oft auch auf der Oberseite auf. Bisweilen fehlen diese Submarginalflecke ganz und die Hflgl haben nur schwarze Saumflecke an den Rippenenden. Der erste .Subcostalast der Vflgl ist fast immer frei verlaufend. subeida. P. subeida FIdr. (13 c). Die Hflgl auf beiden Seiten oder wenigsten unten mit einem schwarzen Querfleck am Ende der ^littelzelle zwischen den Rippen 4 und ö; die Rippen der Hflglunterseite stets mehr oder weniger breit dunkel gesäumt; Vflgl am Ende der Mittelzelle mit einem gerundeten schwarzen Fleck, welcher mehr oder weniger vollständig mit einem spitz dreieckigen Gostalfleck verbunden ist; Saumbinde der Vflgl fast ganz wie bei sererina und toMskoui gebildet, ihre helle Flecke oben schmal strichförmig, unten viel grösser und gelblich, aber durch eine feine schwarze Linie völlig vom Saume getrennt; Hflgl oben mit einer 4—5 nim breiten, schwarzen Saumbinde, welche dadurch entstanden ist, dass die gerundeten Sub- marginalflecke der Felder 2 — 4( — 5) mit den sehr grossen Saumflecken vereinigt sind, unten mit hellgelber Grundfarbe; beim 2 sind die Flüirel mehr gervmdet und alle schwarze Zeichnungen mehr ausgedehnt. Biitisch sylvander. Ost-Afrika bis Kordofan. — sylvander 6mitli (22 a, h) weicht nur dadurch ab , dass die Submarginalflecke der Hflgloberseite mehr frei oder bisweilen fast ganz verschwunden sind. Im nordöstlichen Teil des frobeniusi. Kongostaates. — frobeniusi Sfniiu/ ist oben der Hauptform ähnlich, weicht aber unten dadurch ab, dass die \ tlgl zwischen der schwarzen Submarginalbinde und dem Saume schwefelgelb sind, ohne schwarze Be- stäubung der Rippen, und in der Mittelzelle einen gelben Längsstrahl haben ; die Rippen der Hflglunterseite sind nur zwischen dem Saume und den Submai-ginalflecken verdunkelt. Am Niger bei Sigirri. P. calypso hat eine Flügelspannung von 52 — 65 mm und einen grossen schwarzen Fleck auf der Unterseite der Hflgl am Ende der ^littelzelle ; die Rippen der Hflglunterseite sind nie dunkel gefärbt : die Hflgloberseite beim cf gewöhnlich nur mit Saumflecken, beim ? auch mit grossen Submarginalflecken, welche mehr oder weniger mit den Saumflecken zu einer Saumbinde vereinigt sind, auf der Unterseite sind sowohl calypso. die Saum- wie die' Submarginalflecke stets vorhanden und voneinander gut getrennt. — calypso Dritrij (13 d). Unterseite der Hilgl heil ockergelb, an der Wurzel des Vrds dottergelb, die Vflgl am Ende der Mittelzelle beim ? mit einem breiten Querstriche, oder beim cf wenigstens unten mit einem dreieckigen Costaltlecke, welcher durch eine feine Schräglinie mit dem gerundeten Discaltleck der unteren Discocellularrippe vereinigt ist; auf der Unterseite der Vflgl sind die Saumflecke gross und durch die schwarzen Rippen mit den Sub- marginalflecken verbunden; die dadurch eingeschlossenen hellen Flecke der Felder 5 — 8 sind gelblich; beim ? sind die Flügel oben an der Wurzel mehr oder weniger breit mit schwärzlichen Schuppen überzogen. dentigera. Sierra Leona bis Kongogebiet. - dentigera Btlr. (15 b) hat, wie die Hauptform, die Wurzel des Vrds der Hflglunterseite dottergelij, die üi-undfarbe der Hflglunterseite beim (f aber fast rein weiss; die Vflgl des d* ohne schwarzen Gostalfleck dem gerundeten Discalflecke gegenüber und wenigstens unten mit von den Saum- ilecken völlig getrennten Submarginalflecken; das ? weicht vom rali/)tso-2 nur dadurch ab, dass die Sub- we/!e»//s<Ä/. marginalflecke der Hflgl auch oben frei sind. Kongogebiet bis Äquatoria. — welwitschi liogenh. (12 e). Hflgl unten an der Wurzel des Vrds zinnoberrot; ihre Grundfarbe wechselt von lebhaft ockergelb bis fast w^eiss mit einem Längsstricli in 1 c und grossen Flecken am Saume dottergelb, die Submarginalflecke sind gewöhnlich auch oben deutlich, aber klein und punktförmig; die Vflgl auf beiden Seiten an der Jlitte iles Vrds mit einem grossen dreieckigen Gostalfleck, welcher gewöhnlich mit seiner Spitze den Discalfleck erreicht; die Saumflecke der Vflglunterseite sind klein und von den unter sich freien oder fast freien Sui)- marginaltlecken mehr (cf) oder weniger weit getrennt, der Zwischenraum zwischen den Submarginalflecken und dem Saum ist rein weiss wie die Grundfarbe (cT) oder schwach gelblich; beim ? sind die Hllgl auf beiden hospitis. Seiten und die Vflgl unten an der Wurzel ockergelb. Angola und Kongogebiet. — hospitis \Vt'tjm. (^ rati- dengi Suff.) hat wie ircliiilschi den Wurzelteil des Vrds der Hflglunterseite zinnoberrot und unterscheidet sich von dieser Form nur durch das Fehlen des schwarzen (^ostalfleckes an der Mitte des Vrds der Vflgl ; der Zwischenraum zwischen dem Saume und den Submarginalflecken der Vflglunterseite ist lebhaft dotter- gelb. Deutsch Ost-Afrika. ogygia. P. Ogygia l'rim. Hflgl auf beiden Seiten ohne dunklen Fleck an der Spitze der Mittelzelle, Vflgl dagegen oben und unten am Ende der Zelle mit einem schwarzen Querstrich, welcher den Vrd einreicht oder fast erreicht; oben haben beide Flügel weisse Grundfarbe, unten sind die Htlgl und die Spitze der Vflgl lebhaft dottergelb und die Wurzel der Vflgl orangegelb ; Vflgl oben mit grossen , zu einer bis zur Rippe 2 zusammenhängenden Saumlinie vereinigten Saumflecken und 4 gerundeten freien oder fast freien Submar- ginalflecken in den Feldern 3, 5, 6 und 8; der Submarginalfleck des Feldes 4 fehlt oder ist winzig klein; unten sind die Saumflecke der Vflgl kleiner und voneinander völlig getrennt ; Htlgl auf beiden Seiten mit fi-eien schwarzen Saumflecken , welche oben grösser und mehr gerundet als unten sind ; ihre Submarginal- flecke sind klein und l)eim cf auf der Oberseite fehlend; alle Rijijien der Hflglunterseite sind fein schwärz- lich und die Wurzel des Vrds orangerot. Eine seltene, bisher nur aus Natal bekannte Art. PIERIS. Von Dr. G. AramLLius. 43 P. thysa. Beide Flügel oben und unten ohne dunklen Fleck am Ende der Mittelzelle; die Sub- marginalÜecke der Hflgloberseite klein, gewöhnlich voneinander und von den Saumüecken getrennt oder fast getrennt, der Submarginalfleck des Feldes 4 fast immer fehlend; die Wurzel des Vrds der Hflglunter- seite zinnoberrot; die Vtlgl unlen an der Wurzel mit einem gewöhnlich grossen, feuerroten oder orange- gelben WurzelÜecke; die schwarzen Saumflecke der Unterseite sind alle voneinander getrennt und oft durch die weisslichen Rippenenden in zwei Flecke geteilt, bisweilen fehlen sie völlig. — thysa Hpff. (13 e, 14a). thysa. Saumflecke beider Flügel oben und unten gut entwickelt, Submarghialtiecke frei; auf der Unterseite sind die Hflgl und die Spitze der Vflgl lebhaft dottergelb ; Oberseite beim d' bis zur Wurzel weiss oder schwach gelblich, beim 2 weisslich oder gelblich und an der Wurzel bis zur Rippe 3 mehr oder weniger stark ver- dunkelt. Von der Kongo-Mündung bis Süd -Afrika und von dort bis zum Somaliland verbreitet. — meldolae meldolae. Btlr. weicht von der Hauptform dadurch ab, dass die schwarzen Zeichnungen sehr reduziert sind ; die Saum- flecke der Vflgl sind oben voneinander getrennt und fehlen unten völlig; diejenigen der Hflgl fehlen auf beiden Seiten; die Submarginalflecke sind klein und punktförmig oder fehlen. Loanda. — Bei balangensis balangensis. L'bl. u. Bot/. (15 a) sind die Vflgl unten an der Spitze weiss, die Hflglunterseite aber gefl), die Sulimarginal- üecke der Vflgloberseite frei und die Saumflecke gut entwickelt. Deutsch Ost-Afrika. — ab. macularis macularis. Aurir. (!4a) hat etwas grössere und mit den Saumflecken schwach vereinigte Submarginalflecke der Vflgl- oberseite, fast weisse Unterseite der Hflgl und völlig geteilte Saumflecke der Unterseite. Deutsch Ost- Afrika. — malaria Snff. unterscheidet sich von der Hauptform durch die breitere Saumbinde der Vflgl- malaria. Oberseite und die damit zusammengeflossenen Submarginalüecken ; beim ? sind die Vflgl oben gelbhchweiss und die Hflgl hell ockergelb gefärbt. Loango. — ab. alarmi Suff, zeiclmet sich dadurch aus, dass die alarmi. Submarginalflecke der Vflgl auf beiden Seiten fehlen und die der Hllgl oben fehlen und unten nur durch Punkte angedeutet sind; ist wohl kaum von meldolae verschieden. Deutsch Ost -Afrika. — ab. ? obumbrata obumbrata. Weijm. ist unten den thysa -'^ ähnlich, hat aber oben eine rein weisse Grundfarbe mit mehr ausgedehnten dunklen Zeichnungen; der dunkle Vrd reiclit im Spitzendrittel bis an Rippe 7, die Saumflecke beider Flügel und die Submarginalflecke der Hflgl sind viel grösser; die hell orangefarbige Bestäubung in der Wurzel- hälfte der Vflgl fehlt , dagegen ist dieser Flügelteil von einem grossen , veilbraunen Dreieck eingenommen, das nach aussen winkelig begrenzt ist und sich beinahe an das Ende der Mittelzelle, über '/s des Feldes 2, über ^4 des Feldes Ib und das ganze Feld la erstreckt; die bräunlich violette Färbung reicht vom Vrd bis zum Hrd und geht am Hinterwinkel in die dunkelbraunen Saumflecke über; auch auf Rippe 2 erreicht sie die Spitze des Saumfleckes , so dass im Felde 1 b ein ca. 3 mm grosser Fleck von der rein weissen Grundfarbe abgetrennt wird; die Hflgl sind oben in der äusseren Hälfte rein weiss, nur die Wurzel des Vrds ist rötlichgelb und die Mittelzelle sowie das Feld 1 c wurzelwärts hell bräunlichviolett bestäubt. Sansibar. — ab. ? rimala Suff. (12 e) ist eine extreme melanistische Form und, wie die Figur zeigt, oben zum grössten Teil mit Schwarzbraun überzogen : auf der Unterseite dagegen sind beide Flügel nur wenig rimala. dunkler als bei der Hauptform, indem die Vflgl hellgrau und die Hflgl ein wenig durch schwarze Schuppen verdunkelt sind. Aus dem Albert-Nj-anza-Gebiet. P. larima Bsd. ist wahrscheinlich mit thysa nahe verwandt, da mir aber keine Form, auf welche larima. die Beschreibung passt, bekannt ist, gebe ich hier die Originalbeschreibung wieder. «Flügel weiss, an der Wurzel ein wenig mit schwärzlichen Schuppen bestäubt und am Saume etwas gelbhch angeflogen ; alle vier Flügel an den Rippenenden mit schwarzen Punkten, welche auf den Hflgln etwas kleiner sind; Spitze der Vflgl schwarzbraun mit den Saumpunkten vereinigt; Vflgl zwischen der Mittelzelle und dem Saume mit einer Reihe von drei dicken schwarzen Punkten, von denen der oberste mit der schwarzen Spitze vereinigt ist; die Hflgl haben auch vor den Saumflecken eine Reihe von anderen kleineren und undeutlicheren Punkten; die Flügel unten ockergelb; die Vflgl an der Wurzel orangegelb, in der Mitte weisslich und mit zwei Sub- marginalflecken, welche den beiden hinteren der Oberseite entsprechen; die Hflgl mit orangegelbem Wurzel- teil des Vrds und einer Reihe ähnlich gefärbter Submarginalpunkte.» Senegal. P. rubrosignata Weym. (? = pida Xeare). Diese mir unbekannte Form wird von Weymer als Varietät mbrosignata. zu ihrora gezogen, scheint mir aber eine Form von thysa zu sein. Beide Flügel olme Discalflecke; Vrd der Hflglunterseite von der Wurzel bis zu seiner Mitte lebhaft zinnoberrot, von da bis zum Aussenrde gold- gelb; die Saumflecke der Vflgloberseite sind wie bei iheora mit den Submarginalflecken zu einer weissgefleckten Saumbinde vereinigt; SaumÜecke und Submarginalflecke der Hflgloberseite vorhanden, aber kleiner als bei theora; die Vflgl unten an der Wurzel mit einem grossen orangegelben Fleck, am Saume mit kleinen Flecken an den Rippenenden und vor dem Saume mit fünf ganz freien Submarginalflecken in den Feldern 3—6 und 8; Hflgl unten mit kleinen durch die weissen Rippenenden geteilten Saumflecken, sieben ziemlich grossen Sub- marginaltlecken und goldgelben Flecken zwischen den schwarzen Saumflecken. Angola. P. theora. Beide Flügel, wenigstens beim d' oben und unten ohne Fleck am Ende der Mittelzelle; die Submarginalflecke der Vflgloberseite unter sich und mit den Saumflecken zu einer breiten, weissgefleckten Saumbinde vereinigt, unten aber sind sie ganz frei oder nur durch die schwarzen Rippen mit den Saum- flecken vereinigt; die Hflgl unten an der Wurzel des Vrds dottergelb; die schwarze Saumbinde der Vflgl- oberseite tritt im Felde 3 weit und stumpf nach innen hervor, ist dagegen im Felde 4 tief eingeschnitten; 44 PIEKIS. Von Dr. C. Al-kivillii- der Vflgl unten an der Wurzel weiss ohne gelben Fleck ; die Hflgl auf beiden Seiten mit grossen freien Sauinflecken und unten auch mit sieben grossen Submarginalilecken, welche oben durchschimmern oder nur theora. durch kleine schwarze Punkte vertreten sind. — theora Dbl. (13 e). cT: beide Flügel oben und unten mit weisser Grundfarbe; die HUgl unten mit schwefelgelben Flecken in 1c, am Ende der Jlittelzelle und am Ende der Zwischenaderfalten ; die weissen Flecke der Saumbinde der Vtlgloherseite schmal, strichförmig. concolor. ?: Vtlgl mit gelber, Hflgl mit weisser Grundfarbe. Elfenbeinkiiste bis zum Kongo-Gebiet. — ab. ? concolor laeta. Attriv. Beide Flügel wie beim cf mit weisser Grundfarbe. Kongo-Gebiet. — ab. ? laeta Weijin. (= ratheo maculata. Suff.) (15 a, auf der Tafel mit ratheo bezeichnet). Beide Flügel mit dottergelber Grundfarbe. Kamerun und Deutsch Ost-Afrika. — ab. maculata Am-ir. weicht durch stark vergrösserte weisse Flecke der Saumbinde lortzingi. der Vtlgloherseite ab. Kongo-Gebiet. — lortzingi Suff'. (12 f) ist etwas kleiner als die Hauptform und zeichnet sich durch rahmgelbe Unterseite der Hflgl und rahmgelben Spitzenteil der Vflglunterseite aus; die Saum- flecke der Unterseite sind auch etwas kleiner als bei der Hauptform. Deutsch Ost-Afrika und Ruwenzori. tlieuszt. P. theuszi Deic. (14 a). Beide Flügel oben und unten ohne dunklen Fleck am Ende der Mittel- zelle; die SubiTiarginalflecke der Vtlgloherseite unter sich und mit den Saumtlecken zu einer ungedeckten schwarzen Saumbinde vereinigt, welche beim cf im Felde B nur wenig nach innen ausgezogen ist und beim 2 auf der Innenseite ziemlich gleichförmig ausgerandet ist mit feinen langen Spitzen auf den Rippen; Vllgl unten an iler Wurzel mit gelbem Fleck und vor der Spitze mit 3—5 freien Submarginalflecken ; Hflgl oben beim rf" mit mittelgrossen Saumtlecken und ohne Submarginalflecke, beim ? mit sehr grossen anein- ander stossenden Saumflecken und kleinen Submarginalflecken ; Hflgl unten an der Wurzel des Vi'ds dotter- gelb und auch beim cf mit Submarginalflecken wenigstens in den Feldern 1 c — 3 ; beide Flügel oben und semialba. unten mit weisser Grundfarbe. Kamerun bis Kongo-Gebiet. — ab. ? semialba Aiirir. (15b) weicht durch weissgelbe bis ockergelbe Grundfarbe der Vflgl ab. Kamerun. Die letzten Arten der CaVyjO.fo-Gruppe zeichnen sich dadurch aus, dass die Vflgl wenigstens beim cf auf beiden Seiten eine zusammenhangende, nach innen wenig gezackte schwarze Sanmbinde haben. Die Hfltjl haben auch auf l)eiden Seiten eine ähnliche schwarze Saumbinde oder nur freie schwarze Saumflecke an den Rippenenden. Beide Fliifijel ohne Distalfleck am Ende der Mittelzelle. Bei f-oUhicis, die in der Zeichnung einen Übergang zu der /VV/rrt-Gruppe bildet, lialien die Vflgl unten nur Saumflecke. heicida. P. heicida />V/. Beide Flügel oben mit weisser Grundfarbe und auf beiden Seiten mit 5 — 6 mm breiter, ungefleckter, schwarzer Saumbinde: Vflgl unten mit weisser Grimdfarbe und sehr grossem feuerrotem WurzelÜeck; Hflgl unten mit ockergelber oder weisser (?) Grundfarbe und feuerroter Wurzel des Vrds; die Geschlechter einander ähnlich. Madagaskar. P. hedyle hat beim cf schwefelgelbe Grundfarbe auf beiden Seiten der Flügel und oben schwarze, liedyle. unten schwarziiraune Saumbinden, welche oben stets ungefleckt sind. — hedyle Cr. (14b) hat die Saum- binden der Unterseite ungetleckl , einen kleinen gelben Fleck im Felde 8 der \ flgl ausgenommen. Sierra rhena. Leone bis Ashanti. — rhena l>hl. Die Saumbinden der Unterseite in jedem Felde mit einem gelben Fleck. Ashanti. ianthe. p. ianthe l'lil. Die Flügel auf beiden Seiten mit schwefelgelber Grundfarbe; die Vflgl auf beiden Seiten mit ungetleckter schwarzer Saumbinde; die Hflgl oben nur mit 5 grossen freien Saumflecken, unten auch, mit 7 kleinen Submarginalflecken. Sierra Leone. sotiliicis. p. solilucis BtJ)-. (14a). d : Flügel auf beiden Seiten mit hell schwefelgelber Grundfarbe, unten nui- mit freien gerundeten Saumflecken an den Kippenenden; Vflgl oben bis zur Rippe 2 mit zusammen- hängender, ungefleckter Saumbinde und einem freien Fleck auf der Rijipe 1; Hflgl oben nur mit freien Saumflecken an den Rippenenden; auf der Unterseite ist die Wurzel der Vflgl und des Vrds der Hflgl mehr oder weniger deutlich orangegelb. ? (= glucki Suff. 15b). Flügel dünn beschuppt, auf beiden Seiten mit weisser oder gelliiichweisser Grundfarlje; die Vflgl auf beiden Seiten mit 8 dreieckigen, freien schwarzen Saumilecken an den Enden der Rippen 1—8; die Hflgl auf beiden Seiten mit 7 gerundeten schwarzen Saum- flecken ; die Vflgl unten an der Wurzel und die Hflgl unten an der Wurzel des Vrds orangegelb oder schwefel- caere. gelb. Kamerun, Kongo-Gebiet uiul Angola. — caere /.'. VIdr. ist wahrscheinlich eine Trockenzeitform von ■so/ilitcis und weicht im männlichen Geschlecht nur durch schmälere Saumbinde der Vflgloberseite und sehr kleine abti. oder fehlende Saumflecke der Unterseite ab. Benguela. — ?-ab. abti Svff'. (12 d) weicht nur durch dunklere schwefelgelbe bis ockergelbe Grundfarbe der Flügel vom typischen ? ab und ist wohl nur ein dimorphes ? von solilucis. Südliches Kongo-Gebiet. Pigea-Gruppe. cebron. Diese Gruppe ist von der vorhergehenden kaum scharf zu trennen. Die Sauniflecke der Unterseite sind immer frei und klein oder fehlen völlig. Die Submarginalflecke der Unterseite fehlen gewöhnlich beim cf völlig und kommen beim ? gewöhnlich nur auf den Hflgln und im Felde 3 (Ib und 5) der Vflgfl vor. Der 1. Subcostalast der Vtlgl ist immer ganz frei und die untere Discocellulare der Hflgl gewöhnlich etwas länjjfer als die mittlere. Die Analklappen des cf haben eine kürzere Spitze als bei den Arten der C'(/////>.so-Gruppe. P. cebron Waid (I4b, c). cf : Beide Flügel mit hell weisslichgelber Grundfarbe, an der Wurzel und am Ird der Hflgl schwefelgelb und ohne Fleck am Ende dei' ^littelzelle, auch oben ganz ohne Submarginal- PIERIS. Von Dr. G. Aurivillils. 45 flecke , unten aber gewöhnlich mit einem gerundeten , freien Submarginaltleck im Felde B der Vflgl ; Vflgl oben mit feiner schwarzer Vrd.slinie und schmaler, an der Spitze nur 2 mm breiter schwarzer Saumbinde, welche, nach hinten allmählich schmäler werdend, an der Rippe 2 endet, unten mit gerundeten Saumflecken, von denen nur die zwei obersten miteinander vereinigt sind; Hflgl oben mit ziemlich grossen, in der Quere ausgezogenen, und unten mit gerundeten schwarzen Saumflecken; die Unterseite der Htlgl lebhafter gelb und die Wurzel des Vrds dottergelb. Als ? von ccbroH betrachte ich die auf 14 c abgebildete Form, welche vom cf durch orangegelbe Vflgl mit viel breiterer Saumbinde und auch oben deutliche Submarginalflecke in den Feldern 1 a, 1 b und 4 aln\ eicht ; die Hflgl haben auf beiden Seiten 4—7 deutliche Submarginalflecke. Kamerun. P. dixeyi Neave. d" : Beide Flügel oben weiss; Vflgl mit feiner Vrdsliuie und einer an der Spitze dixeyi. 4 mm breiten, bis zur Rippe 3 reichenden Saumbinde, sowie kleine Saumflecken an den Rippen 1 und 2 schwarz; Hflgl auf beiden Seiten nur mit 7—8 gerundeten, oder etwas queren schwarzen Saumflecken; unten sind beide Flügel an der Wurzel und der Vrd der Hflgl orangegelb, die Vflgl haben 7 freie schwarze Saum- flecke und beide Flügel am Saume schwache gelbe Striche zwischen den Rippen. Das 2 ist etwas grösser, 34 mm, die Wurzel und Vrd der Vügloberseite sind dunkel beschuppt, die Saumbinde ist breiter aber weniger schwarz und durch gelbliche Striche der Zwischenaderfalten unterbrochen. Uganda. P. capricornus hat beim d" oben eine schmale, nach innen auf den Rippen gezackte schwarze Saum- binde, welche die Rippe 3 erreicht, und einen schwarzen Saumfleck am Ende der Rippe 2; die Hflgl auf beiden Seiten nur mit gerundeten, freien, schwarzen Saumüecken; die Vflgl unten nur mit kleinen punkt- förmigen Saumflecken; beim ? sind die schwarzen Zeichnungen viel grösser, die Vflgl haben auf beiden Seiten 3 schwarzgraue Submarginalflecke (in Ib, 3 und 5) und die Hflgl 6—7; auf der Oberseite ist die Mittelzelle und der Wurzelteif der Felder la und Ib mehr oder weniger mit Schwarzgrau überzogen. — capricornus Ward (14b, c). cf : Beide Flügel oben und die Vflgl unten mit rein weisser Grundfarbe; Hflgl capricornus. unten rahmgelb gefärbt, an der Wurzel des Vrds gewöhnlich orangegelb. ?: Die Mittelzelle und ein breiter Hrdstieifen der Vflgloberseite scharf begrenzt, schwärzlich; Hflgl oben nicht oder nur wenig an der Wurzel grau überzogen. Kamerun. — lindneri Den: (14 e cf; ? = fulkcnstehii 12 e) ist etwas kleiner; das cf unter- lindneri. scheidet sich durch unten weisse Hflgl und das ? dadurch, dass beide Flügel oben wenigstens bis zu den Submarginalflecken mit Grau überzogen sind. In den Gegenden an der Kongo-Mündung. — bei nusprica nusprica. Suff. Beim o^ haben beide Flügel oben eine etwas gelbliche Grundfarbe und die Hflgl eine 1—2,5 mm breite schwefelgelbe Saumbinde. Kamerun. P. astarte Btlr. (22b) ist im männlichen Geschlecht der vorigen Art sehr ähnhch und nur dadurch astarte. verschieden, dass die Saumflecke der Vflglunterseite fehlen und der Vrd der Vflgl weniger gebogen ist, wodurch die Vflgl schmäler werden. Das ? ist ganz verschieden, hat lebhaft orangegelbe, an der Wurzel rötlich an- geflogene Flügel, welche fast wie beim cT gezeichnet sind und nur durch freie oder fast freie Saumflecke der Vflgloberseite, einen Submarginalfleck im Felde 3 der Vflgl und punktförmige Submarginalflecke der Hflgl abweichen ; die Saumflecke der Hflglunterseite sind deutlich , wenn auch klein ; das ? erinnert sehr an das orangegelbe ? von Mijhifhris ai/afl/iud. Tanganjika und Britisch Ost-Afrika. P. wagneri -S'«^'. ist mir unbekannt, gehört aber wahrscheinlich in die Nähe von astarte; nach einem wagnerL ? aus Mukenge beschrieben: Grundfarbe oben und unten weiss; Vflgl mit einem schmalen Basalstreif und Feld 1 1 hellockergelb gefärbt ; der Vrd selu- schmal schwarz ; auf der Spitze der Rippe 1 steht ein schwarzer Punkt, auf 2 bis 8 je ein schwarzer Fleck, von denen der auf 2 rundUch ist , während die übrigen an den Rippen schmal ausgezogen sind, und zwar apicalwärts stärker, so dass, während Fleck 3 etwa 2 mm misst, die auf 7 und 8 beinahe bis an die Wurzel des Feldes 6 reichen; der Raum dazwischen ist hell schwefel- gelb ausgefüllt; Hflgl oben an der Wurzel sehr schmal hell ockergelb mit 7 gerundeten Saumflecken; Vflgl unten an der Wurzel und am Vrd bis zur Mitte orangegelb; die Apicalbinde ist etwas schmäler als oben, hellgelb und reicht nur bis Rippe 3, Saumflecke frei; Hflgl an der Wurzel des Vrds orangegelb; das Feld Ic und 7, die Zelle und die äusseren Hälften der Felder 3—6 sind hell eigelb gefärbt. P. rubrobasalis weicht von den verwandten Formen dadurch ab, dass die Vflgl unten einen grossen orangeroten oder orangegelben Wurzelfleck haben, welcher die Spitze der Zelle fast erreicht. Beide Flügel ohne' Fleck am Ende der Mittelzelle: Vflgl beim ? mit einem grossen Submarginalfleck im Felde 3 und ge- wöhnlich auch mit ähnlichen, aber weniger deutlichen Submarginalflecken in Ib und 5. - rübrohzs&Us rubrol^asalis. Lanz. Vflgl oben grünlichweiss, an der Wurzel rosafarbig angeflogen, am Saume mit klemen freien strich- förmigen Flecken an den Rippenenden; die Fransen von der Spitze bis zur Rippe 4 hell ockergelb, gegen den Hinterwinkel weiss; Grundfarbe der Hflgloberseite grünlich hellgelb, der Wurzelteil schön orangegelb, ganz an der Wurzel rötlich, von da aus gehen orangegeUie Strahlen nach aussen; Saumflecke deutlich, Submarginalflecke klein und oft undeutlich : unten ist der Spitzenteil der Vflgl und die ganzen Hflgl ocker- gelb gefärbt. Deutsch Ost-Afrika. — ab. ? lathyana Strand. Grundfarbe beider Flügel lebhaft orangegelb, lathyana. unten etwas heller. Deutsch Ost- Afrika. — kückeni Suff, weicht von nibroba.^alis dadurch ab, dass die Saum- küdieni. flecke der Vflgloberseite gross und zu einer Saumbinde vereinigt sind; Hflgl oben matt orangegelb, an der i^iyj,j^i.oy^n,K. Qi 46 PIERIS. Von Dr. C. Alrivillils. nitida. Wurzel orangerot; die Saumflecke gross, al)er frei; HÜglunferseite gell). Deutsch Ost-Afrika. — nitida Anrh: weicht durch die weisse, perlmuttergläuzende Unterseite beider Flügel ab. Kamerun. orbona. P. orbona (h: cf : Beide Flügel oben und unten weiss und ohne Fleck am Ende der ^littelzelle; unten auch ohne Submarginal- und Saumflecke; Vflgl oben mit dem Vrd schmal schwarz und mit einer schwarzen Saumbinde, welche an der Spitze kaum mehr als 1 mm breit ist und, nach hinten allmählich schmäler werdend, an der Rippe 2 endet: Hügl oben nur mit kleinen Sauiiipunkten an den Rippenenden und unten an der Wurzel des Vrds gelblich; der F. caprkwnus oben ganz ähnlich gezeichnet, aber mit einer vidua. Flügelspannung von nur 44 — 45 mm; 2 mir unbekannt. Senegal. — vidua Btlr. (14 d, e) (? --= mahoboides Hüll.) ist etwas kleiner als die Hauptform und weicht unten dadurch ab, dass die Htlgl und die Spitze der Vflgl rahmgelb sind ; die ö haben eine Aveniger reine weisse Grundfarbe und wenigstens unten einen Sub- marginaltleck im Felde 3 der Vflgl und mehrere solche Flecke auf den Hflgln. Britisch Ost-Afrika, Abj-s- sinien und Äquatoria. P. pigea entbehrt, wie die vorhergehenden, schwarzen Fleck an der Spitze der Mittelzellen beider Flügel ; beim cf fehlen die Saumflecke der Vflgl völlig oder sind sehr klein oder bilden eine schmale, pigea. höchstens bis zur Rippe 4 zusammenhängende Saumhnie. — pigea Ihd. (14 d) hat eine Flügelspannung von 36 — 58 mm; d': die Hflgl wenigstens oben mit kleinen schwarzen Saumpunkten; unten sind die Hflgl und die Spitze der Vflgl matt gelblich gefärbt. 2: Beide Flügel oben mit massig grossen, schwarzen Saum- punkten und die Vflgl mit gerundetem Submarginalfleck im Felde 3; die Hflgl auf beiden Seiten ockergelb, die Vflgl oben ringsum an den Bändern und unten an der Spitze ockergelb, sonst weiss oder weisslich, bis- alba. weilen oben an der Wurzel verdunkelt. — f. alba Walloifp: (14 d) ist die Trockenzeitform und zeichnet sich durch oben weisse oder weissliche, beim d' unbezeichnete oder fast unbezeichnete, beim ? gewöhnlich mit Saumflecken und Submarginalfleck im Felde 3 der Vflgl versehene Flügel aus; die Saumpunkte der Hflgl fehlen immer; unten sind die Hflgl und die Spitze der Vflgl glänzend rahmgelb. Süd-Afrika bis Angola und Britisch Ost-Afiika. spilleri. P. spilleri SjnllerdAc) zeichnet sich durch hell schwefelgelbe Grundfarbe beider Flügel aus; cT: Vflgl oben mit einer sehr schmalen schwarzen Saumbinde, welche an der Rippe 3 endet, unten unbezeichnet, Hflgl unbezeichnet oder bisweilen unten mit einigen undeutlichen Submarginalflecken; ? entweder dem o" fast gallenga. ganz ähnlich oder mit weisslichen, ringsum mehr oder weniger gelblich überzogenen Flügeln. — f. gallenga Swilli weicht nur durch unten rölliche Hflgl ab. Die Art ist bisher nur in Süd-Afrika von Natal bis Delagoa- Baj' und in Britisch Ost-Afrika angetroffen. Die folgenden Arten der Pigea-Gruppe zeichnen sich dadurch aus, dass die untere Discocellularrippe beider oder wenigstens des einen Flügels unten einen schwarzen Punkt oder Fleck hat ; dieser Fleck tritt oft auch auf der Oberseite auf. diarina. P. charina Bsd. (14 e, f). Beide Flügel oben weiss (cT) oder weisslich (?) und ohne schwarze Rippen, an der Wurzel nicht oder wenig verdunkelt; ihre Saumflecke beim cf klein und frei oder auf den Vflgln zu einer schmalen Saumbinde vereinigt, beim ? viel grösser und auf den Vflgln bisweilen zu einer Saum- binde vereinigt; vor dem Saume finden sich beim ? 4 — 7 Submajginalflecke, von denen der im Felde 3 der grösste ist und diejenigen der Felder 5. (> und 8 klein und miteinander zu einem Querfleck vereinigt sind; auf der Unterseite sind die Hflgl und die .Spitze der Vflgl gewöhnlich dicht mit Braungrau gesprenkelt; die Vflgl gewöhnlich ohne, die Hflgl mit Submarginalflecken; beide Flügel mit einem kleinen Punkt am Ende der Zelle. Süd-Afrika bis Deutsch Ost-Afrika. gerda. P. gerda Sm. H. Kirb. (14 f). Beide Flügel oben weiss und an der Wurzel breit schwarzgrau bestäubt: die Spitze dei' Vflgl oben mit schwarzer Saundiinde; die Vflgl auch beim o" unten mit grossem schwarzem Submarginalfleck im Felde 3; Grundfarbe der Unterseite weiss, nicht gesprenkelt, beim cf ganz ohne andere Zeichnungen als der schon erwähnte Submarginalfleck der Vflgl. Deutsch und Britisch Ost-Afrika. — ab. dagera. dagera Suff, hat deutliche Submarginalflecke auf der Htlglunterseite. Deutsch Ost-Afrika. doxa. P. doxo God. (= simana Hojyff.) (14 e) ist eine dritte, den beiden vorhergehenden sehr ähnliche Art, deren cf oben durch die schwarzen Rippen und die an der Wurzel nicht oder kaum verdunkelten Flügel und unten durch die rein weisse Grundfarbe ausgezeichnet ist. Das ? ist dem ? von charina sehr ähnlich, ist aber etwas grösser, hat eine breitere Saumbinde der Vflgoberseite und auch oben einen schwarzen Punkt am Ende der IMittelzelle der Vflgl ; die Unterseite ist mehr oder weniger mit dunklen Schuppen bestreut. Natal bis Britisch Ost-Afrika. narena. P. narena Smith ist offenbar auch mit den vorhergehenden nahe verwandt und wird in folgender Weise beschrieben: »cf oben rein weiss: Vflgl mit deF Wurzel, dem Vrd und der Spitze recht breit schwarz; Vflgl unten weiss mit rahmfarlnger Spitze; ein kleiner schwarzer Punkt am Ende der Mittelzelle und ein gerundeter, graubrauner Suhmarginalfleck im Felde 3; Hflgl ziendich dunkel rahmfarbig, an der Wurzel hell orangegelb; eine Reihe von 6 graubraunen Submarginalflecken und ein kleiner braungrauer Fleck auf der oberen Discocellularrippe.« Madagaskar. PIERIS. Von Dr. G. Airivili.ks. 47 P. Helena iSmith. >(/: Beide Flügel oben scliwach grünlichweiss; Vtlgl mit einer recht breiten Saum- fielena. binde, welche an der Spitze breiter ist, nach hinten allmählich schmäler wird und auf der Innenseite nahe an der Spitze durch die weisse Grundfarbe eingeschnitten ist; der Vrd schmal schwarz und ein schwarzer Punkt am Ende der Mittelzelle ; Vtlgl unten weiss, mit der Spitze breit und der Saum schmäler hell gelblich- grün; Vrd auch in ziemlich grosser Breite gelbgrUn ; ein kleiner schwarzer Punkt am Ende der Mittelzelle; Htlgl unten hell gelblichgrün mit einer Bogenreihe von mondförmigen dunklen Submarginalflecken.« Britisch Ost-Afrika, Kavirondo. P. liliana Smith (14 f). cf: Beide Flügel oben und unten mit rein weisser Grundfarbe und schart liliana. hervortretenden schwarzen Rippen, oben an der Wurzel breit schwarzgrau; Vtlgl oben am Vrd bis zur Mittelzelle und Rippe 9 schwarzgrau, an der Spitze bis zur Wurzel des Gabelfeldes schwarz und dann bis zur Rippe 3 mit feiner schwarzer Saumlinie oder mit freien Flecken an den Rippenenden; beide Flügel unten mit schwarzen Saumpunkten an den Rippenenden und deutlichen Submarginaltlecken , von denen die Vtlgl drei in den Feldern 3 (sehr gross), 5 und 6 und die Htlgl je einen in Ic— 7 haben; auf der untern Discocellularrippe ein schwarzer Punkt, welcher auf den Vflghi oft sehr klein ist. Das ? hat eine grauweisse Grundfarbe, eine viel breitere bis zum Analwinkel zusammenhängende, an den Rippen nach innen gezackte Saumbinde und gut entwickelte Submarginaltlecke der Vflgloberseite, diese Submarginalflecke bilden eine nur im Felde 2 unterbrochene zusammenhängende Submarginalbinde, welche am Vrd mit der Saumbinde verschmolzen ist; die Vflgl auch oben mit deutlichem Discalpunkt am Ende der Mittelzelle: Htlgl oben mit grossen gerundeten Saumtlecken und deutlichen, oft zu einer Bogenlinie vereinigten Submarginalflecken. Deutsch und Britisch Ost -Afrika. — cf-ab. anali Suff, hat oben helle Rippen und entbehrt unten der Sub- anali. marginalflecke 5 und 6 der Vtlgl sowie auch fast alle Submarginaltlecke der Hflgl. Deutsch Ost-Afrika. — ?-ab. nigricans Anrir. hat beide Fiügel oben eintönig grauschwarz, die Hflgl am Saume zwischen den nigricans. Rippen etwas erhellt: Vtlgl unten dunkel rahmfarbig; Hflgl unten grauweiss, mit der Wurzel des Vrds orangegelb. Britisch Ost -Afrika bei Taveta. P. venata Mr. ist nach einem einzigen ? beschrieben und scheint dem ? von liliana sehr nahe- venata. zustehen; der dunkle Wurzelteil der Oberseite ist nach aussen viel schärfer begrenzt und erreicht auf den Hflgln die Mitte des Feldes Ic; der Submarginalfleck des Feldes 3 der Vflgloberseite ist kleiner, scharf begrenzt und durch die strichförmigen Submarginalflecke 4 und 5 mit der schwarzen Spitze verbunden, die Felder la und Ib ohne Submarginalfleck; die Flügel unten hell ockergelb, Vflgl an der Wurzel schwefel- gelb, am Saume mit schwarzen Rippen; Hflgl unten an der Wurzel des Vrds orangegelb und mit schwärz- lichen Rippen, auf beiden Seiten mit grossen schwarzen Saumflecken und mit gewellter schwarzer Sub- marginallinie. Am Weissen Nil. P. continentalis Hei/n (l-2e) ist oben weiss mit einem schwarzen Fleck am Ende der Mittelzelle con//nen^a//s. der Vflgl; dieselben auch mit einer bis zur Falte des Feldes Ib zusammenhängenden, an den Rippen nach innen scharf gezackten Saumbinde und mit vier gerundeten Submarginalflecken, je einem in den Feldern 3, 5, 6, 8, welche durch die Zacken mit der Saumbinde vereinigt sind und dadurch weisse Flecke einschliessen; Vflgl unten weiss an der Wurzel und an der Spitze gelblich, die Rippen am Saume bräunlichgrau, der Discalfleck ist grösser als oben; Hflgl oben nur mit vier queren Saumflecken an den Rippen 3—6, unten gelblichweiss , an der Wurzel des Vrds zitronengelb und mit solchem Striche im Felde ic, die Saumflecke sind bräunlichgrau und fast zu einer Saumlinie verbunden, ein ähnlich gefärbter Fleck am Ende der Mittel- zelle; beide FUigel unten ganz ohne Submarginalflecke. Angola, am Quango-Fluss. F. mabella Smith erinnert an die vorige Art. cf : Beide Flügel oben weiss, die Vflgl unten weiss mabella. mit gelber Spitze; Hflgl unten hellgelb, an der Wurzel des Vrds safrangelb; Vflgl auf beiden Seiten mit kleinem, schwarzem Fleck am Ende der Mittelzelle, die Flügel sonst unten ganz ohne Zeichnungen ; Vflgl oben mit einer an der Spitze 4-5 mm breiten, bis zur Rippe 2 zusammenhängenden schwarzen Saum- binde, welche nach hinten allmählich schmäler wird und durch die verdunkelten Rippen mit den dicken Submarginalflecken der Felder 3, 5 und 6 vereinigt ist, wodurch drei Flecke der Grundfarbe eingeschlossen werden; Hflgl oben ohne Zeichnungen. ? weicht vom cf nur dadurch ab, dass die Saumbinde der Vflgl ungefleckt und der Submarginalfleck des Feldes 3 fast völlig mit der Saumbinde vereinigt ist , dass ein Submarginalfleck auch im Felde ib der Vflgl vorhanden ist, dass der Fleck am Ende der Mittelzeüe viel grösser ist, dass die Hflgl oben gelblich sind und grosse schwarze Saumflecke haben. Madagaskai-. — ab. mahobo Smith hat beim cf vief kleinere, strichförmige Submarginalflecke der Vflgloberseite und beim ? mahobo. einen völlig freien gerundeten Submarginalfleck des Feldes 3 der Vflgloberseite und kernen Submargmal- fleck im Felde 1 b ; die Hflgl sind oben weiss ohne Saumflecke. Madagaskar. P. antsianaka hat eine Flügelspannung von 60-70 mm und kommt nur auf Madagaskar vor. Beide Flügel oben mit weisser Grundfarbe; die Hflgl auf beiden Seiten ganz einfarbig ohne Zeichnungen; die Vflgl auf beiden Seiten mit einem schwarzen Fleck am Ende der Mittelzelle, oben mit schwarzer Saum- binde oder Saumflecken und wenigstens im Felde 3 mit grossem Submarginalfleck , unten ohne Spur von Saumflecken, aber wie oben mit 1-4 Submarginalflecken und an der Wurzel orangegelb. - antsxanaka antsmmka. 48 PIEKIS. Von Dr. G. Aurivillius. Ward. Saumbiiide der Yflgloberseite an der Spitze 6 mm breit, bisweilen fast in grossen langen Flecken aufgelöst; Vtlgl auf beiden Seiten mit 3 — 4 freien oder oben fast freien Submarginalflecken (in 3, 5, 6 und 8) ; beide Flügel unten mit weisser Grundfarbe ; der orangegelbe Wurzeltleck der Vtlgl bis zur Zellen- persimilis. spitze ausgedehnt. — ab. persimilis Sm. u. Kij. weicht von der Hauptform nur dadurch ab. dass die Saumbinde der Vtlgloberseite mehr zusammenhängend, nicht in Flecken aufgelöst ist und der Wurzelfleck der Unterseite nur bis zur Mitte der Zelle reicht: die Vtlgl nur im Felde 3 mit Submarginalfleck. ab. lasti. lasti Sm. u. Ki/. weicht von perximilis nur dadurch ab, dass die Saumbinde der Vtlgloberseite sehr schmal, affinis. an der Spitze nur 1 mm breit ist. — f. affinis Mab. ist offenbar eine Trockenzeitform und weicht durch rötlichgraue Farbe der Hflglunterseite und der Unterseite der Vtlglspitze ab ; die Submarginalflecke der Vtlgl- oberseite sind iiu'lir oder weniger vollständig mit der breiten Saumbinde vereinigt. ramona. P. ramona Smith stimmt in der Grösse und der Zeichnung nahe mit der vorhergehenden Art überein und kommt ebenfalls nur auf Jladagaskar vor. Die Htlgl auf beiden Seiten einfarbig ohne Zeichnungen, die Vflgl beiderseits mit einem schwarzen Fleck am Ende der Mittelzelle; die Vflgl beim d" oben mit schwarzer Saumbinde, beim ? ganz ohne Saumbinde und Saumtlecke, beim cf mit grossem Submarginal- fleck im Felde 3, beim ? mit grossen Submarginalflecken in Ib und 3 und kleineren solchen Flecken in 5 und 6 ; Flügel beim cf mit weisser Grundfarbe, die Vtlgl im Spitzenteil lebhaft orangegelb ; die gelbe Farbe bedeckt die Felder 2 — 6, 8 und die Spitze der Zelle, unten ist auch der Wurzelteil der Zelle ähnlich gefärbt; beim 2 sind die Vflgl rahmgelb und die Htlgl hell orangegelb. anomaai. P. anomala I'tlr. (lob) ist eine interessante der Insel Sokotra eigentümliche Art, welche sich offenbar der P. anisianaka am nächsten anschliesst und wie auch andere Arten für eine frühere Verbindung zwischen Sokotra und Madagaskar zu sprechen scheint. Beide Flügel oben weiss (cT) oder grauweiss (?) ; Vtlgl auf beiden Seiten mit einem sehr grossen schwarzen Fleck am Ende der Mittelzelle und mit Submarginalflecken in Ib (fehlt bisweilen beim cf), 3 (gross und 4 eckig) und in 5, 6, 8, oben auch mit einer ungefleckten schwarzen Apicalbinde, welche an der Rippe 4 endet; Hflgl oben mit einem Submarginalfleck in 5 und 6; unten ist die Spitze der Vflgl und die Hflgl bräunlichweiss; die Submarginalflecke der Hflgl fehlen oder sind nur angedeutet; beim ? sind die schwarzen Zeichnungen grösser als beim cf. Daplidice-Gruppe. Von dieser Gruppe hat die äthiopische Reyiou niu- drei endemische Arten. Die übrigen gehören der paläarktischen Region an und haben sich von dort nach den östlichen und nordöstlichen Teilen des Gebietes ver- breitet. Die endemischen Arten treten nur in Süd- und Ost-Afi'ika auf und fehlen vollständig in West- und Zentral- Afrika. Für alle Arten ist es gemeinsam, dass die Vflgl einen grossen, 4 eckigen schwarzen Fleck am Ende der Mittelzelle und eine weiss gefleckte durch die Vereinigung der Saum- und der Submarginalflecke gebildete schwarze Apicalbinde führen. Die Apicalbinde endet beim cf scharf an der Rippe 3, wird aber beim ? durch einen Saumfleck an der Rippe 2 und einen Submarginalfleck im Felde Ib begleitet. i)ie Hflgl haben oben entweder nur Saumflecke (d") oder auch eine Submarginalbinde, welche durch die Rippen mit den Saumflecken vereinigt ist, wodurch 3 — 5 grosse weisse Flecke der Grundfarbe eingeschlossen werden. Die Grundfarbe beider Flügel oben und luiten weiss. — In Band f sind die ])aläarktischen Formen dieser Gruppe als Gattung Leucochloc abgetrennt. daplidice. p. daplidice L. (Pars I, Bd. 1, Taf. 21 f.). Die Schlussrippe der Mittelzelle der Vflgl ist weiss und teilt den schwarzen Fleck in zwei Teile: die Hflgl unten mit zahlreichen grossen, mehr oder weniger zusammen- geflossenen grünen oder grünlichen Flecken und mit hellgelben oder weisslichen Rippen ; die weissen Saum- flecke der Hflglunterseite nach innen erweitert und quer abgeschnitten, die weissen Flecke der .Mittelzelle und des Feldes 7 klein uiul unregelmässig. Wird als in Abessinien vorkommend angeführt. glauconome. P. glauconome Kliiij (Pars 1. Bd. 1, Taf. 20 f) weicht von der vorhergehenden Art nur dadurch ab, dass die weissen Saumllecke der Hflglunterseite nach innen abgerundet oder zugespitzt sind und die weissen Flecke der Mittelzelle und des Feldes 7 gross und abgerundet. Arabien, Sudan, Somaliland und Britisch iranica. Ost -Afrika; auch auf der kleinen Insel Semba bei Sokotra. — iranica Bien. (Pars 1, Bd. 1, 20 i.) ist etwas grösser und hat nur geringe grünliche Zeichnung am Saume und in der Mitte der Hflgl. In Arabien bei Maskat gefunden. Die folgenden rein äthiopischen Arten zeichnen sich von den beiden vorhergehenden dadurch aus, dass die Schlussrippe der Mittelzelle der V^flgl schwarz ist und die Rippen der Hflglunterseite schwarz oder schwarzgrau gesäumt sind. hetice. P. helice L. (14 f). Die Hflgl unten in allen Feldern mit gelben Längsstrichen statt der Submar- ginalflecke; die schwarze Begrenzung der Rippen 2 — C vor dem Saume deutlich verdickt; der Fleck am Ende der Mittelzelle der Vflgt ist nicht mit den Submarginalflecken verbunden ; der weisse Saumfleck im Felde 4 der Vflgl ist grösser als die Saumflecke 3 und 5, und beim cf nach innen mit der Grundfarbe ver- einigt. Die Rp ist oben gelb, unten bläulichgrün,- die Rückenlinie hellblau, jederseits von einer grünen Längsbinde begrenzt ; die Seitenlinie hellgelb ; der Körper mit kleinen schwarzen Wärzchen und einigen kui'zen Haaren besetzt; Kopf bläulich mit schwarzen Pimkten. Vom Kaplande einerseits bis zum Damara- johnstoni. lande und andererseits bis Natal und Transvaal verbreitet. — johnstoni Croiii. (15 a) weicht nur dadurch ab, dass der weisse Saumfleck im Felde 4 der Vflgl nicht oder kaum grösser als die Flecke 3 und 5 ist; Ausgeg. 12. XL 1910. EUGHLOE ; CALOPIERIS ; TERAGOLUS. Von Dr. C. Aürivilliüs. 49 die Spitze der Vflgl etwas schärfer, fast rechtwinkelig. Deutsch und Britisch Ost-Afrika. Die Falter flattern nach Sjöstedt wie unsere Kohlweisshnge in den Bolmenpflanzungen der Eingeborenen vom Kilimandjaro umher. P. distorta Btlr. hat eine Flügelspannung von nur 33—35 mm und ist also viel kleiner als h-licf^ distorta. der Fleck am Ende der Mittelzelle der Vtlg] ist durch einen schwarzen Strich längs der Rippe 4 mit dem Submarginalfleck des Feldes 3 verbunden, die Hflgl unten ohne gelbe Langsstriche , aber mit einer von schwarzen Bogen oder Strichen gebildeten Submarginalhnie. Britisch Ost-Afrika und Somaliland. Brassicae-Gruppe. Von dieser Gruppe kommt nur eine Art in der äthiopischen Region vor. Die Vflgl haben unten zwei grosse schwarze Submarginalflecke in 2 und 4, beim $ treten diese Flecke auch oben auf. P. brassicoides Guer. (12 f) hat eine weisse, auf der Unterseite der Hflgl rahmgelbe Grundfarbe: brassicoides. die Vflgl oben mit breiter, nach hinten allmähHch verschmälerter, schwarzer Saumbinde und unten im Saum- teil mit schwarzen Rippen ; die Hflgl oben mit dreieckigem , schwarzem , durch eine feine Saumlinie ver- bundenen Saumüecken an den Rippenenden und unten mit allen Rippen schwarz gesäumt. Nur aus Abes- sinien bekannt. 7. Gattung: Kucliloe Hbn. {Phijllocharis Schatz.) Diese Gattung gehört eigentlich dem paläarktischen Gebiete an. Eine Art ist jedoch in Ost-Afrika bis zum Somaliland verbreitet. E. falloui AH. (? = seitzi hob.) (Bd. I, Taf. 22a). Flügel schmal, mit weisser Grundfarbe; die Vflgl faltoui. auf beiden Seiten mit einem grossen viereckigen schwarzen Fleck am Ende der Mittelzelle, oben mit einer schwarzen Saumbinde und einer ähnlichen Submarginalbinde, welche beide an der Rippe 4 enden, unten im Spitzenteil mit 4 grünen (Juerstreifen am Vrd; Hflgl oben ungezeichnet, unten mit 6 — 7 scharf begrenzten, lebhaft grünen Querbinden. Somaliland. 3. Unterfamilie: Teracolinae. Die Präcostalrippe der Hflgl ist stets vorhanden und nach aussen umgebogen. Die mittlere Discocellular- rip])e der Vflgl ist mit ihrem vordei-en Eude schief nach aussen gerichtet oder bildet mit der Rippe 6 einen rechten Winkel. Diese Unterfamilie umfasst nur drei äthiopische Gattungen ; unter denen jedoch Teracolus durch ihre zahlreichen und hübschen Arten eine grosse Zierde für die offenen und trockenen Gegenden Afrikas ist. Übersicht der Gattungen. A. Die Palpen sehr kurz und schlank gebaut, von oben nicht sichtbar; ihr Endglied rudimentär. 8. Galopieris. B. Die Palpen von gewöhnlicher Länge, von oben deutlich sichtbar; ihr Endglied spitz ausgezogen. a. Aus der vorderen Seite der Rippe 7 der Vflgl entspringt nur eine Rippe (die Rippe 8). 9. Teracolus. (i. Aus der vorderen Seite der Rippe 7 der Vflgl entspringen zwei Rippen (die Rippen 8 und 9). 10. Eronia. 8. Gattung: Calopieris Auriv. Diese ausgezeichnete Gattung wird gewöhnlich mit Teracolm vereinigt, ist aber besonders durch die Bildung der Palpen ganz verschieden. Fblr kurz mit grosser, flacher, stumpfer Kolbe. Vflgl mit 11 Rippen; die untere Discocellularrippe tief nach innen gebogen, die mittlere kurz, gerade und schief gestellt, die Rippe 6 kurz gestielt. — Nur eine einzige, in den Sammlungen seltene Art. C. eulimene Klug (16a). Weiss; Vflgl auf beiden Seiten mit grossem gerundetem schwarzem Fleck eulimene. am Ende der Mittelzelle, oben mit dreieckigem, wurzelwärts etwas ausgerandetem , nach hinten von der Rippe 3 begrenztem schwarzem Apicalflecke, welcher 6 rotgelbe Flecke einschliesst ; HÜgl oben nur mit kleinen schwarzen Saumflecken an den Rippenenden, unten mit allen Rippen lebhaft orangegelb, einem kleinen schwarzen Punkt am Zellende und schwarzen Submarginalpnnkten ; Vflgl unten mit einem breiten roten Streifen längs dem Wurzelteil des Vrds und orangegelben Rippen des Spitzenteiles. Nubien. 9. Gattung: TeraColllS Swains. Die Gattung Teracolus ist auch in Nord-Afrika, Palästina, Persien und Ost-Indien vertreten, hat aber ihr Hauptzentrum in der äthiopischen Region, wo die meisten und grössten Arten voikommen. Die Arten sind für äussere Einflüsse offenbar sehr empfindlich und haben darum sowohl Sommer- (Regenzeit-) , und XIII 7 oO TERAGOLUS. Von Dr. C. Aurivillils. Winter- (Trockenzeit)formen , wie auch zahlreiche geographische Formen ausgebildet. Früher wurden diese Formen als selbständige Arten betrachtet. Dazu kommt, dass die Weibchen oft den Männchen sehr unähnlich sind und polychromatisch sein können, und so ist es erklärhch, dass eine Unzahl von Formen benannt und beschrieben worden sind, ohne dass es möglich ist, alle diese Formen durch stichhaltige Kennzeichen zu unterscheiden. Die Sommer- (Regenzeit)formen sind fast immer durch eine grössere Entwicklung der schwarzen Zeichinmgen der Oberseite und durch die weisse oder fast weisse , nicht dunkel gesprenkelte Grundfarbe der Htlglunterseite ausgezeichnet. Die Winter- (Trockenzeit)formen haben dagegen die schwarzen Zeich- nungen der Oberseite schwach entwickelt, oder diese ist ganz verschwunden und sie sind besonders durch die mehr oder weniger rötliche und schwarz gesprenkelte Unterseite der Htlgl und der Spitze der Vtlgl leicht kenntlich. Am Ende der Jahreszeiten treten oft Übergänge zwischen den Sommer- und Winterformen auf. Es ist ganz natürlich, dass die Sommerfoi'inen in denjenigen Gegenden, wo der Niederschlag sehr gross und demzufolge das Klima sehr feucht ist, intensiver ausgeprägt sein müssen als dort, wo die Regen- menge weniger gross ist. Solche Formen werden als extreme Sommerformen bezeichnet. Aus den Gegenden, wo überhaupt keine eigentliche Trockenzeit vorkommt (z. B. Kamerun), sind nur Sommerformen bekannt, welche also hier als Lokalrassen auftreten. Dasselbe gilt natürlich auch von den Winterformen. In sehr trockenen Gegenden sind sie besser als sonst entwickelt und können bisweilen fast als alleinige Form auftreten. Bei den Männchen vieler Arten kommt an der Spitze der Vtlgloberseite ein lebhaft blau, violett, rot oder gelb gefärbter Fleck vor, welcher als Prachttleck bezeichnet wird. Der Prachtfleck ist gewöhnlich nach aussen , bisweilen auch nach innen , schwarz begrenzt. Im übrigen sei auf das Teil I , Bd. 1 , S. 56 Gesagte verwiesen. Nach der Zeichnung können die Arten in mehrere Gruppen und Untergruppen verteilt werden. Übersicht der Gruppen. A. Die Vflgl und bisweilen auch die Hflgl oben dicht am Saume zwischen den Rippenenden mit 4 bis 8 hellen Saumtlecken, die entweder klein, strich- oder punktförmig sind, oder so ei-weitert, dass der dunkle Saum durch sie fast in Flecke aufgelöst wird. Idmais Äst/. * Die Vflgl des d' im Felde 1 b vor der Mitte der stark gebogenen Rippe 1 mit einem blasig erhabenen, auf der Unterseite schwärzlichen Schuppenflecke; ihr Hrd vor der Mitte bauchig erweitert und das Feld la darum ungewöhnlich breit. Faustus- Gruppe. ** Die Vflgl des cT ohne Blasenfleck und mit geradem oder fast geradem Hrde. A m at u s - G r u p p e. B. Die Vflgl oben ohne Spur von hellen Saumtlecken zwischen den Rippenenden ; ihr Saum gewöhnlich zwischen der Spitze und der Rippe 3 oder 2 schwarz, bisweilen bis zum Hinterwinkel schwarz. Evippe- Gruppe. Faustus-Gruppe. Diese Gruppe umfasst nur eine einzige Art, hei der der Praehtfleck der Vflgl völlig fehlt. Die Oberseite ist rötlichgelb oder fast lachsfarbig. faustus. T. faustus 0/ir. (Bd. I, Taf. 23 c) kommt nur in Syrien und Persien vor. — vi Swinh. unterscheidet ^'- sich von der Hauptform durch die unten gelben Flügel und fliegt bei Aden in Süd-Arabien. Amatus-Gruppe. Die Arten dieser Gruppe sind durchschnittlich klein mit breiten, stumpfen Flügeln. Die Vflgl haben ge- wöhnlich eine Querreihe von schwarzen Discalflecken, welche inehr oder weniger mit der schwarzen Saumbinde ver- einigt sein können. T. amatus unterscheidet sich von allen folgenden Arten dadurch , dass der Discalfleck im Felde 3 der Vflgl ebenso nahe oder näher am Saume als der Discalfleck im Felde 2 liegt, was besonders unten, wo die Flecke frei sind, deutlich ist; der Vrd und ein grosser Fleck am Ende der Mittelzelle der Vtlgl sind amatus. schwarz; die Grundfarbe beider Flügel oben rotgelb bis weiss. — Die Hauptform amatus F. kommt nur in Calais. Süd-Asien vor. — Calais Cr. (Bd. I, Taf. 23 d) zeichnet sich durch den grossen und eckigen Discalfleck im Felde Ib der Vflgl aus; die Flügel oben beim d" mit rotgelber oder lachsfarbiger, beim 2 mit rotgelber bis weisser Grundfarbe; beim § sind die Vflgl oft an der Wurzel rotgelb und nach aussen weiss oder weisslich; die Unterseite ist hell grünlich. Kongogebiet, Angola, Ost-Afrika bis Nubien und Bornu, Süd-Arabien. — carnifer. f. carnifcr Htlr. hat eine rötliche Unterseite und ist die Trockenzeitform von calais. — crowleyi E. Sharpe crowlryi. (16 a) ist der calai.s sehr ähnlich und nur durch schmälere schwarze Saumbinde und kleinere von der Saum- binde besser getrennte Submarginalflecke der Hflgloberseite verschieden ; das ? ist oben weiss oder hell gelb- flavus. lieh (= ab. flavus ab. nov.) (16 a). Auf Madagaskar und an der gegenüberliegenden Ostküste Afrikas. T. phisadia zeichnet sich durch eine sehr breite schwarze Saumbinde der Oberseite beider Flügel aus; diese Saumbinde ist auf den Hflgln und in den Feldern i a— 2 der Vflgl ungefleckt und tritt im Felde 3 TERACOLUS. Von Dr. C. Aürivillius. 51 der Vflgl wurzelwärts hervor, weil der Discalfleck 3 viel näher der Wurzel liegt als der Discalfleck 2; die Wurzel und der Vrd der Vtlgloberseite ist wenigstens beim (f breit verdunkelt und am Ende der Mitielzelle liegt ein grosser, schwarzer Fleck; die Unterseite der Hflgl ist fast zeichnungsios. — phisadia Gndt. (Bd. {, phisadia. Fig. 23 d). Grundfarbe der Vtlgl lachsfarbig bei beiden Geschlechtern, oder schwefelgelb bis weiss beim ?; der Wurzelteil der Hflgloberseite einfarbig weiss oder bisweilen beim ? gelblich ; Flügelspannung nur 28 bis 32 mm; Wurzel der Vflgloberseite mehr oder weniger ])reit bläulichgrau; Unterseite hell grünlichgelb oder bei der Winterform, f. arne Klug, mehr oder weniger rötlich. — rothschildi F.. Sharpi' (Ißb) ist grösser, 42 — 47 mm, arne. und hat besser entwickelte schwarze Zeichnungen; die Grundfarbe der Vflgl bildet darum nur eine etwa rotlisdiiUli. 5 mm breite, scharf begrenzte Querbinde; der Wurzclteil der Hflgloberseite ist einfarbig weiss oder gelblich; das ? ist dem cf ähnlich oder hat oben eine weisse (= ab. albus ab iior. 16a) oder ockergelbe (= ab. ochraceus allms. 16 b) Grundfarbe, ßritiscii Ost-Afrika. ~ ocellatus ßtlr. (16 b, c) ist der typischen phisadia sehr ähnlich, odiraceus. unterscheidet sich aber sofort dadurch, dass der Wurzelteil der Htlgloberseite vorne lachsfarbig und hinten '"^"'"^"*- weiss ist. Somaliland. T. vestalis BÜr. Die Hauptform (Bd. 9, Taf. 73 c) kommt nur in Süd-Asien vor. — castalis Stgy. vestalis. (16c) ist den weisslichen ?? der vorigen Art recht ähnlich, die rein weisse Grundfarbe der Oberseite bildet castalis. jedoch auf den Vflgln eine viel breitere Querbinde und die schwarze Saumbinde der Htlgloberseite ist ge- wöhnlich gefleckt; ein weisser Fleck findet sich auch auf dem Vflgl im Felde Ib; selten fehlen diese weisse Flecke den Saumbinden, f. nigricans (16 c). Britisch Ost-Afrika und Somaliland. nigricans. T. gaudens Btlr. (15 e). Vtlgl oben orangegelb, Hflgl oben graugelb, beide mit feinen schwarzen ^aurfc«s. Rippen und an der Wurzel breit bläulichweiss; die Vflgl mit ziemlich grossen, fast zu einer schmalen Saum- binde vereinigten Saumflecken und einer schwarzen Discallinie, welche jedoch schon an der Rippe 3 endet; die Hflgl oben ohne Discallinie und nur mit sehr schmaler Saumlinie, ihre Unterseite hell gelblich mit un- deutlichen orangegelben Flecken oder rötlich, f. arenicolens Btlr. Abyssinien und Arabien. arenicolens. T. chrysonome Klitg (Bd. 1, Taf. 23c) ist der vorigen Art sehr ähnlich, hat aber eine vollständige dirysonome. bis zum Hrd reichende Discalquerlinie der Vflgloberseite und eine Andeutung dieser Querlinie auf den Hflgln. Beim ? ist die Grundfarbe heller, die Wurzel nicht weiss und die Querlinie der Hflgl ganz deuthch. Die Hflgl sind unten bei der Hauptform gelblich mit rötlichen Flecken, bei der Trockenzeitform, f. helvolus Btlr., helvolus. aber mehr oder weniger rötlich. Deutsch Ost-Afrika bis Somaliland, Nubien, Bornu und Arabien. T. doubledayi Hpff. (15 d) ist grösser als die beiden vorigen Arten und durch die sehr breit schwarzen doubledayi. Rippen der Hflgloberseite, sowie durch die breitere, hell gefleckte Saumbinde beider Flügel ausgezeichnet; die Discallinie der Hflgloberseite ist angedeutet, aber nicht so scharf hervortretend wie bei der folgenden Art. Sierra Leone, Kongogebiet und Angola. T. aurigineus Btlr. (15 e) steht auch den vorigen drei Arten sehr nahe, hat aber eine lebhaftere a«n^/n^us. Grundfarbe, schäi-fere, schwarze Zeichnungen und einen kleineren, nur bis zur Mitte der Zelle ausgedehnten weissen Wurzelfleck der Vflgl; die Rippen sind mir schmal schwarz und der schwarze Fleck am Ende der Mittelzelle der Vflgl ist grösser und mehr gerundet; die Grundfarbe der Hflgl Unterseite ist bei der Haupt- form hell gelblich, bei der Winterform, f. venustus Btlr. (15 e), aber rötlich. Vom Nyassaland bis ^imwenustus. Somaliland und Äquatoria verbreitet. T. ansorgei Marsh, weicht von aurigineus nur durch das Fehlen des weissen Wurzelfleckes der Vflgl- ansorgei. Oberseite ab und ist wahrscheinlich nur eine Rasse davon. Deutsch Ost-Afrika. T. vesta. Diese veränderliche Art hat tatsächlich dieselbe Grundzeichnung der Oberseite wie auri- gineus, zeichnet sich aber dadurch aus, dass beide Flügel an der Wurzel breit weiss oder weisslich sind, obgleich die helle Farbe bisweilen an der Wurzel mit Schwarzgrau oder Blaugrau überzogen ist. Die Discal- querlinie der Hflgloberseite ist stets zusammenhängend und die Saumbinde ist breit. Der schwarze Fleck am Ende der Mittelzelle der Vflgl ist gross und oben gewöhnlich mit dem dunklen Vrde verbunden. Auf der Unterseite der Vflgl ist die Grundfarbe von der Wurzel bis zur Querbinde lebhaft orangegelb. Die Hflgl unten mit diei rotbraunen Querbinden. — Bei rhodesinus Btlr. ist die Grundfarbe der Oberseite hell rhodcsinus. ockergelb, fast sahnefarbig, die schwarze Discalbinde so schmal wie bei aurigineu-\ oder etwas schmäler und die schwarzen Saumbinden kaum breiter als bei dieser Art: der Wurzelteil der Hflgloberseite ist nächst der Discalbinde hell ockergelblich und die helle Submarginalbinde viel breiter als die schwarze Saumbinde. Zentral-Afrika am Meru-See. — vesta lieirhe (15 e) unterscheidet sich durch viel breitere Discalbinde w\v\ vesta. nächst derselben weisse Wurzelteile der Hflgloberseite von rhodesinus; die Wurzel beider Flügel ist oben breit blaugrau bis schwärzlich bestäubt und die weisse Farbe der Wurzel der Vflgloberseite tritt nur in den Feldern 1 a und 1 b auf und wird in der Spitze der Mittelzelle dusch die heü rötlichgelbe Grundfarbe ver- drängt; die Grundfarbe der Hflglunterseite ist lebhaft gelb. Die Form wurde aus Abessinien beschrieben; ganz ähnliche Stücke kommen abei- auch in Süd-Afrika vor. — mutans Btlr. (16 d) steht der typischen ve4a mutans. sehr nahe und weicht nur durch etwas hellere Gi-undfarbe und bis zur Spitze weiss ausgefüllte Mittelzelle der Vflgloberseite ab; die Grundfarbe der Hflglunterseite ist bald hellgelb, bald, f. argillaceus Btlr. (16c), argillaceus. 52 TERACOLUS. Von Dr. C. Aurivillius. catodirysops. rötlich. Von Damaraland und Natal bis Britisch Ost-Afrika verbreitet. — catochrysops lUlr. (16 c, d) unter- scheidet sich durch die breite schwarze Saumbinde der Hflgl und die demzufolge sehr verkleinerten hellen Submarginalflecken sofort von den übrigen ccs/tf-Formen; die Grundfarbe der Hflglunterseite ist lebhaft gelb. Deutsch und Britisch Ost-Afiika. T. amelia ist vielleicht auch nur eine Rasse von vesta , unterscheidet sich aber stets durch den kleinen, fast punktfönnigen Fleck am Ende der Mittelzelle der Vflgl und dadurch, dass die Vflgl unten von der Wurzel bis zur Discalbiiide hell gelblichweiss und nur in der Mittelzelle lebhafter gelb, schwefelgelb, amelia. oder orangegelb sind. — amelia Liir. zeichnet sich besonders dadurch aus, dass die Discalbinde der Hflgl weit hintc r der Mitte liegt und fast mit der Saumbinde verschmolzen ist, so dass die Submarginalflecke sehr klein werden; die Mittelzelle der Vflgl unten orangegelb; die Rippen der Hflgl unterseits nicht verdunkelt. hanningtoni. Senegal bis Nubien. — hanningtoni hÜr. (15 e) hat dunkle Rippen der Hflglunterseite, schwefelgelbe Wurzel der Vflglunterseite und eine vom Saume weiter entfernte Discalbinde der Hflgl. Britisch Ost-Afrika. protomedia. T. protomedia Kluri (16 e) ist eine sehr schöne, lebhaft schwefelgelbe Art, welche ziemHch vereinzelt dasteht, sich al)er doch am nächsten den vorhergehenden anschliesst. Auf der Oberseite der Vflgl sind die Rippen, ein Querfleck am Ende der Mittelzelle, eine dicke Discalbinde, welche jedoch schon an der Rippe 4 endet, und die liellgefleckte Saumbinde schwarz; die Hflgl haben oben nur eine schmale, gelbgefleckte Saum- binde, sind aber unten durch die braungelben Rippen und zwei gelbbraune Querbinden schön geziert; das ? weicht nur durch einen dickeren Querfleck am Ende der Vflglzelle und durch einen dunklen Discalfleck am Vrd der Hflgl ab. — Die Pp ist hell gelbbraun mit weit hervorragenden Flügelscheiden und kurzer Kopfspitze. Deutsch und Britisch Ost-Afrika, Somaliland, Abessinien , Xubien und westlich wenigstens bis Yola im Nigergebiet; Arabien. Bei den nächstfolgenden 4 Arten ist die Spitze der Vflgl oben sehr breit schwarz und enthält wenigstens beim cf 2 Querreihen von violettroten, lebhaft schillernden Flecken, welche durch die zickzackförmige , schwarze Discalquerlinie getrennt sind. Die innere Querreihe besteht bei den 3 ersten Arten aus 4(— 5) kurzen Flecken in den Feldern (;:!) 4— G und 8, bei zoe aber auch aus langen Flecken in 1 b— 3 und in der Spitze der Zelle. pholoe. T. pholoe Wa/leii(/r. ist der folgenden Art sehr ähnlich und unterscheidet sich nur dadurch, dass die Hflgl oben statt der Saumbinde nur freie dunkle Flecke haben ; das ? dem cf ganz ähnlich. Damaraland. celimene. T. cclimene Luc. (16 e, f). Beide Flügel oben mit weisser Grundfarbe, an der Wurzel nicht oder nur wenig verdunkelt; der Fleck an der Spitze der Vflglzelle fehlt oder ist sehr klein, punktförmig; die Htltcl oben mit einer zusammenhängenden, hellgefleckten, schwarzen Saumbinde, unten mit 3 dunkelbraunen Querlinien, von denen die erste gerade ist, und mit einigen gelben Längsstrichen in I b, 2 und der Zelle; ihre Rippen wenigstens am Saume verdunkelt; die Mittelzelle der Vflgl unten mehr oder weniger gelb; das ? hat (ob immer?) kleine gelbe Flecke im schwarzen Apicalteil dei' Vtlgloberseite und ist demnach dem sudanicus. cf recht unähnlich. Süd-Afrika und Ost-Afrika bis Abessinien. — sudanicus Aurir. weicht nur durch die breitere, 5 mm breite Saumbinde der Htlgloberseite und das Fehlen der ersten dunklen Querlinie der Hflgl- Unterseite ab. Sudan. praeclarus. T. praeclarus Btlr. steht der vorhergehenden Art sehr nahe, hat aber eine vorne sehr breite, am Analwinkel in eine Spitze auslaufende, nach innen unregelmässig gebogene, ungefleckte Saumbinde der Hflgl und einen grossen schwarzen Fleck am Ende der Mittelzelle der Vflgl; das ? ist ganz verschieden; oben ist fast die ganze Spitzenhälfte der Vflgl schwarz mit einer Querreihe von kurzen viereckigen roten Flecken und roten Saumpunkten, unten ist die Wurzel der Vflgl breit rot und hinter der Zellenspitze liegt eine breite, lebhaft rote, schwarzgefleckte Querbinde, welche am Irde breiter ist; der Wurzelteil der Hflgl auf beiden Seiten verdunkelt, gelblich. Somaliland. 20»- T. zoe Grand. (16 e) hat in beiden Geschlechtern einen scharf begrenzten blaugrauen Wurzelteil der Vflgloberseite ; beim cf stösst dieser Wurzelteil unmittelbar an den schwarzen, rotgefleckten Spitzenteil, beim ? tritt ein weisser Hrdfleck in 1 a, 1 b und 2 auf; die Hflgl oben weiss mit kleinen punktförmigen (cf) oder grösseren (?) Saumflecken und beim cf am Vrde gelb, unten weiss mit einer schwarzen Discalbinde. Diese schöne Art kommt nur auf Madagaskar vor. Es folgen 4 kleine Arten mit weisser Grundfarbe der Oberseite beider Flügel. Die Hflgl sind ganz uube- zeichnet oder haben oben nur kleine duidde Saumflecke an den Rippenenden und unten höchstens einige wenig deutliche Discalflecke. Die Vflgl l>eim ? mit deutlichen Discalflecken, welche in einer Bogenreihe stehen. venosus. T. venosus Stgr. (16 d). Beide Flügel rein weiss, oben an der Wurzel schmal schwarzgrau bestäubt; die Vflgl oben mit feiner, an den Rippenenden etwas .verdickter dunkler Saumlinie und fein schwarzen Rippen; das ? weicht durch eine Bogenreihe du^jkler Discalflecke der Vflgl und breiter Saumbinde derselben ab. Britisch Ost-Afrika. T. halimede. Die Vflgl oben an der Wurzel mit scharf begrenztem, blaugrauem Wurzelfleck, welcher die ersten drei Viertel der Mittelzelle und die Wurzel der Felder la und Ib bedeckt, am Hrd wenigstens beim cf mit grossem ockergelbem Fleck, beim cf ohne, beim 2 mit schwarzem Fleck am Ende der Mittel- TERACOLUS. Von Dr. C. Aukivillius. 53 zelle. — halimede Klug (16 d). Der hell ockergelbe Hrdfleck der Vflgloberseite erreicht wenigstens die lia/imette. Rippe 3 und kommt auch beim ? vor: Hflgl oben am Vrde ockergelb. Arabien. — acaste f\!i(f/ (16 d, e); acaste. der hell ockergelbe Hrdfleck der Vflgloberseite erreicht beim cf nur die Rippe "2 und fehlt beim ? vöUig; etwas kleiner als die typische Form. Deutsch Ost-Afrika, Britisch Ost-Afrika, Somaliland bis Nubien und von dort bis Senegal. T. pleione ist der vorigen Art sehr ähnlich, hat aber keinen grauen Wurzelfleck der Vflgloberseite; der goldgelbe oder hell orangegelbe Hrdfleck der Vflgloberseite erreicht fast die Wurzel der Mittelzelle und bedeckt auch den Vrd und die Mittelzeile der Hflgl, fehlt aber bisweilen beim ?. — Bei pleione Klug (Bd. 1, pleione. Taf. 23 c) bedeckt die gelbe Farbe der Vflgl beim cf auch den Wurzelteil der Felder 4 und 5; beim ? sind die Flügel oben ganz gelb oder weiss, ab. tethys Böb. (Bd. 1, Taf. 23 c). — Die Rp lebt an Capparis droserifolia tethys. und Cadaba glandulosa, ist jung bräunlich, später erbsengrün. Pp cremefarbig, grün gefleckt mit stark vor- gebauschten Flügelscheiden. Arabien. Weisser Nil. — Die Trockenzeitform miriam Fldr. (chrysomelis Bflr.) miriam. kommt unter der Hauptform vor. — heliocaustus Btb: Die gelbe Farbe der Vflgloberseite bedeckt nicht heliocaustas. die Felder 4 und 5, sondern wird nach vorn von der Rippe 3 oder 4 begrenzt. SomaUland. T. niveu« BÜr. (15 f). Diese eigentümliche kleine Art kommt nur auf der Insel Sokotra vor wnA niveus. dürfte am besten in dieser Gruppe einzuordnen sein. Beide Flügel oben weiss, an der Wurzel mehr oder weniger schwärzlicii überzogen; die Vflgl oben an den Spitzen der Rippen 4—8 mit dreieckigen schwarzen Saumflecken, welche durch die weisse Grundfarbe mehr oder weniger breit getrennt sind, beim cf liegt ein kleiner orangegelber Fleck unmittelbar innerhalb der Saumflecken in den Feldern 4 — 7, beim ? aber eine Querreihe von 4 — 5 schwarzen Flecken, bisweilen kommen solche Flecke auch in den Feldern 3— la vor, wodurch die 2 sehr an die ? von pleione erinnern ; die Vflgl beim cf ohne Punkt am Ende der Zelle, beim ? mit einem kleinen solchen Punkt; die Hflgl oben beim cf unbezeichnet, beim ? mit 3—4 Saumflecken und mit Andeutungen von Submarginalflecken; die Unterseite des cT weiss ohne Zeichnungen, des ? mit mehr oder weniger deutlichen Submarginalflecken und Mittelpunkten. — candidus Btlr. ist eine Männchenform, candidus. bei der die Saumflecke der Vflgloberseite völlig fehlen, so dass die Spitze nur einen frei liegenden orange- gelben Fleck hat. Die mir unbekannte, etwas rätselhafte T. aldabrensis HcjU. ist vielleicht am nächsten mii nireus aldabrensis. verwandt. Das cf ist weiss mit einem kleinen schwarzen Fleck am Vrd kurz vor der Spitze und mit dem Vrde der HUgl unten an der Wurzel gelb; das ? ist auch weiss, hat aber zwischen dem Vrd und der Rippe 3 oder 2 der Vflgloberseite eine breite, schwarze Saumbinde, welche 5 — 6 weisse Flecke einschliesst , unten sind die Hflgl und die Spitze der Vflgl gelblich. Nur auf der kleinen Insel Aldabra gefunden. Evippe-Gruppe. Die vielen zu dieser Gruppe gehörenden Arten sind im männlichen Geschlechte fast immer durch einen grell gefärbten Prachtfleck an der Spitze der Vflgloberseite ausgezeichnet. Nach der Beschaffenheit des Prachtfleckes teile ich die Arten in 12 Untergruppen ein. 1. Untergruppe. Die breite schwarze Saumbinde der Vflgloberseite erreicht bei beiden Geschlechtern den Hrd und setzt sich längs desselben ohne Unterbrechung bis zur Wurzel fort; nur bei einigen extremen Trockenzeitformen des ? ist sie hinten in Flecke aufgelöst und am Hrd undeutlich; beim cf ist sie am Hinterwinkel uugefleckt, beim ? aber findet sich dort ein grosser heller Fleck der Grundfarbe. Der Prachtfleck des d' ist violettschwarz, violettbraun oder gi-auviolett und schliesst 5 längliche ockergelbe Flecke ein. Nur eine Art. T. eris hat oben eine weisse, oder beim ? bisweilen schwefelgelbe Grundfarbe ; die Hflgl haben oben beim cT eine breite schwarze Vrdbinde, welche die Rippe 6, nicht aber den Saum erreicht; beim ? fehlt diese Binde; Saumflecke fehlen' völlig oder können bei Sommerformen recht gross sein. Butler führt von dieser Art 4 Lokalrassen auf, welche jedoch nicht oder nur durch die Sommerformen des er' unterschieden werden können. — eris Klug (16 f) wurde aus Nubien beschrieben und ist nach Butler die Form, welche eris. von Deutsch Ost-Afrika bis Somaliland, Abyssinien und Nubien und von dort bis zum Senegal verbreitet ist. Beim o" fehlt der schwarze Mittelpunkt der Vflgloberseite und die Saumflecke der Hflgloberseite; der weisse Submarginalfleck im Felde 3 der Vflgl ist sehr klein oder fehlend, die ? haben gewöhnbch grosse Saumflecke der Hflgloberseite und weisse bis weissgelbe oder lebhaft gelbe (= f. abyssinicus Btlr.) Grund- abyssinicus. färbe der Oberseite. — ab. teitensis nennt Miss Sharpe eine Form von Teita in Britisch Ost-Afrika, bei teitcnsis. der der helle Submarginalfleck im Felde 3 der Vflgloberseite grösser als sonst ist. — f. fatma Fldr. ist die fatma. Trockenzeitform des ? und dadurch ausgezeichnet, dass die dunkle Saumbinde der Vflgloberseite nur einen dreieckigen Spitzenfleck bildet, welcher an der Rippe 4 endet und dann durch dreieckige Saumflecke an den Rippen 3 und 2 sowie durch kleine gerundete Submarginalflecke in i b— 3 vertreten ist; der dunkle Hrdstreifen fehlt oder ist nur angedeutet; bisweilen sind auch die Submarginalflecke 4—8 von der Saum- binde völlig getrennt. — opalescens Btlr. (16 f) ist grösser als eris und durch den breit orangelben \yA opalescens und die gelbe Längslinie des Feldes 1 c der Hflglunterseite ausgezeichnet ; die Saumflecke der Hflgl sind 54 TERACOLUS. Von Dr. C. Aurivillids. punctigera. auch l)eim cf gross und deutlich; bei der kleineren Winterlorm (f. punctigera Lunz als torriila 16g) sind die Hflgl unten rötlich ohne orangegelbe Längsstreifen und auf beiden Seiten ohne Saümflecke. Soll von johnstoni der Delagoabai bis Xyassaland und dem Victoria Xyanza verbreitet sein. — johnstoni Btlr. ist die Form, welche im östlichen l\ai)lande bis Xatal, Transvaal und Maniealand vorkommt; sie stimmt fast völlig mit der Hau))tform überein, soll aber durch den auch beim cf vorkommenden kleinen schwarzen Punkt am Ende der Vflglzelle und den grösseren, weissen Submarginalfleck im Felde 3 der Vflgl unterscliieden werden können, was jedoch mit mir vorliegenden Stücken aus dem Kaffernlande nicht übereinstimmt; die Winter- form des ? kommt der Form fatma ganz nahe. — Die vom Damaralande bis zur Mündung des Kongotlusse's maimiina. verbreitete Form nennt Butler maimuna. Sie soll hauptsächlich durch den matten, rauchfarbigen Pracht- tleck des cf und die schwach hervortretenden gelben Flecke desselben ausgezeichnet sein ; der weisse Sub- marginaltleek des Feldes 3 der Vflgl ist immer gross und bisweilen sogar nach innen mit der Grundfarbe vereinigt; die Hflgl oben mit oder ohne Saumflecke. Wenn man das Vaterland nicht kennt, scheinen mir die cT kaum und die 2 gar nicht durch stichhaltige Kennzeichen von den übrigen Formen unterschieden werden zu können. Ein näheres Studium von eri^ wird ohne Zweifel darlegen, dass es nicht möglich ist, Lokalrassen derselben durch Kennzeichen voneinander zu unterscheiden. 2. Untergruppe. Der Prachttleck des o"" lebhaft blauviolett oder rotviolett schillernd. Die J sind sehr veränderlich, haben aber stets auf beiden Seiten der Vflgl eine Bogenreihe von 6 -7 schwarzen Submarginalflecken , welche auf der Unterseite stets frei sind, oben aber oft eine breite Submarginalbinde bilden. Diese Submarpinalbinde ist gewöhn- lich mehr oder weniger vollständig mit der schwarzen Saumt)inde vereinigt und schliesst helle Flecke der Felder 2 — 8 ein. Bisweilen sind die Submarginalflecke auch oben klein und frei, aber in einem grossen orangegelben A])icalfleck eingeschlossen (vergl. 16 g). eione. T. erone Angas (17 a). Der Prachtfleck des cf besteht nur aus 3—4 kurzen Flecken der Felder 4—6, 8 und ist wurzelwärts so breit schwarz begrenzt, dass die innere Begrenzung des Fleckes 4 ebenso lang oder länger als der Fleck selbst ist. Die Grundfarbe der Oberseite bei cf und ? weiss oder bisweilen beim ? etwas gelblich, die Unterseite der Hflgl und der Spitze der Vflgl gelblichweiss oder hellgelb; die Kippen der Hflgl sind saumwärts fein schwarz und die Saumflecke beim cT klein oder mittelmässig ; beim 2 sehr gross und zusammenstossend; beide Flügel sind oben an der Wurzel mehr oder weniger breit mit schwarzgrauen Schupiien bestreut. Beim ? ist die schwarze Saumbinde der Vflgloberseite grösser als beim cf und erreicht gewöhnlich den Hinterwinkel , sie schliesst entweder 3 — 4 weisse Flecke der Felder 4 — 6, 8 oder einen grossen orangegelben Prachtfleck mit 4 schwarzen Submarginalflecken ein; am Hrde im Felde Ib jobina. liegt ein grosser, schwarzer Discalfleck. — Die Winterform f. jobina Btlr. (16 g) ist wie gewöhnlich kleiner und durch die rötliche und mehr oder weniger braun gesprenkelte Unterseite der Hflgl und der Spitze der Vflgl ausgezeichnet ; die schwarzen Zeichnungen der Oberseite sind weniger ent^vickelt als bei der Sommer- albidus. form und das 2 hat entweder einen gelbroten Prachtfleck oder nur 4 weisse Flecke (ab. albidus) in der Saum- binde der Vflgl. eraw i.st an der Ostküste von Natal bis Zanzibar verbreitet und kommt auch in Deutsch Südwest-Afrika vor. T. ione. Diese Art wird von Miss Sharpe als 5 verschiedene Arten betrachtet; die sogen. Arten gehen jedoch ohne scharfe Grenze ineinander über, so dass es oft unmöglich ist, festzustellen, unter welcher ein Stück geführt werden soll. Für alle ist gemeinsam, dass der Prachtfleck des o" massig gross (im Felde 6 nur etwa 7 mm) und nach innen deutlich- schwarz begrenzt ist und aus 5 — 6 Flecken besteht, von denen der unterste gewöhnlich im Felde 3 liegt und derjenige im Felde 4 nie doppelt so lang wie breit ist ; die ionr. Ki])pen der Hflglunterseite sind nicht oder nur sehr fein schwarz. — ione Goilt. (Lucas) (=: Imperator Ill/r.) (17 b) ist grösser als flroiie. und phhfjyas; die äussere schwarze Begrenzung des Prachtfleckes ist beim cf nur bettoni. wenig grau bestäubt und die innere Begrenzung ist breit oder bisweilen ganz schmal (^ f. bettoni /////•). Transvaal bis Somaliland und Abessinien , wahrscheinlich auch am Senegal. Beim ? ist der W'urzelteil der Vflgloberseite schwarz und breit, nach aussen scharf begrenzt und gewöhnlich, wie die Figur zeigt, am Hrde nach aussen verlängert; wie bei erone-^ enthält die breite schwarze Subapicalbinde entweder einen /)A/?£y(7s. grossen orangegelben Prachtfleck oder 4 — 6 helle Flecke. — phlegyas Btlr. {^= buxtoni Btlr.. difficilis K. SIxirpp) (17a) ist kleiner als die Hauptform und hat eine dicht grau bestäubte, äussere Begrenzung des Prachtfleckes des cf , bei dem ? ist die Wurzel der Vflgl oft, aber nicht immer (vergl. Taf. 17a), weniger jalone. dicht bestäubt. — jalone Btlr. ist die Winterform und durch die mehr oder weniger rötliche und braun ge- strichelte Unterseite verschieden; bei dem 'i (16g als hiutoni bezeichnet) ist bisweilen fast der ganze Apical- fleck der Vflgl orangegelb. Von Natal durch Ost-Afrika bis Abyssinien und Nubien verbreitet, auch in aiirivillü. Deutsch Südwest-Afrika vorkommend. — ab. ? aurivillii nennt Sl:ff?:rt eine Weibchenform, bei welcher die Färbung des roten Prachtfleckes saumwärts in rein Schwefelgelb übergeht und zwischen den schwarzen Saumflecken den Saum erreicht. Deutsch Ost-Afrika. bacciuls. T. bacchus lith: (17b) weicht von den vorbeigehenden dadurch ab, dass alle Rippen der Hflglunter- seite bei beiden Geschlechtern schwarz sind, stimmt aber sonst fast völlig mit der vorhergehenden Art übereiii ; TERACOLUS. Von Dr. G. Aurivillius. 55 die $? treten wie bei dieser in 2 Formen auf und ihre Grundfarbe ist bald weiss bald gelb. — Bei ab. ? hydrophobus Suff, ist der rote Prachtfleck etwas grösser als gewöhnlich. Deutsch und Britisch Ost-Afrika hydrophobus. bis zur Äquatorialprovinz. — anomalus (17 b) ist eine ganz eigentümliche Weibchenform, die jedoch wegen anoma/i«. der schwarzen Rippen der Unterseite wahrscheinlich zu bacchus gehört. — Von dieser Art hat Lathy einen höchst interessanten Z\vitter abgebildet, welcher links weiblich, rechts männlich gefärbt und gezeichnet ist. T. regina hat beim er' einen nach innen schwarz begrenzten, sehr grossen Prachtfleck , welcher im Felde 6 etwa 12 mm breit ist und im Felde 4 einen mehr als doppelt so langen wie breiten Fleck hat; die S zeichnen sich dadurch aus, dass sie in der schwarzen Saumbinde der Vflgloberseite zwei Reihen helle Flecke haben, von denen wenigstens die inneren violettrot oder bläulich sind. — regina Trim. (15 d, 17 b, c) regina. ist die Winterform mit schwach rötlicher, ungefleckter Unterseite der Hflgl und schmaler innerer schwarzer Begrenzung des Prachtfleckes des o^ ; die Hflgl haben keine oder nur sehr kleine Saumflecke. Damaraland, Transvaal und von dort bis Britisch Ost-Afrika und Äquatoria verbreitet. — Die Sommerform anax Sni. anax. (17 c, d) ist grösser und unten rein weiss oder gelblich; der Prachtfleck des cf nach innen mit breiter schwarzer Begrenzung; die Hflgl oben mit grossen (?) oder mittelmässigen (cf) Saumflecken und unten mit deutlichen Discalflecken ; die Grundfarbe des ? ist normal weiss, kann aber auch gelb, ab. louisa titiff'. (17 c louisa. als „flava" bezeichnet;, sein; die äusseren Flecke der Saumbinde der Vflgl sind gewöhnlich weiss mit oder ohne violettrote Schuppen oder bisweilen gelb, ab. flavimacula (17 c). fiavimacula. T. lorti E. Sharpe (17 d, 18 a). Bei dieser und den folgenden 4 Arten ist der Prachtfleck des cf lorti. nach innen ganz ohne schwarze Begrenzung und stösst darum unmittelbar an die weisse Grundfarbe, welche sogar zwischen den Teilen des Fleckes eindringen kann. Bei lorti ist der Prachtfleck gross, im Felde 6 wenigstens 12 mm breit und zusammenhängend; er fängt am Vrd gerade gegenüber der Spitze der Mittel- zelle an. Beim cf sind die Rippen der Oberseite fein schwarz und die Hflgl ohne Saumflecke; das ? hat einen gelblichweissen Prachtfleck der Vflgl , welche durch die gewöhnlichen schwarzen Submarginalflecke geteilt und entweder einfarbig (18 a), oder mit kleinen violettroten Punkten gesprenkelt (17 d) ist; die Unter- seite bei beiden Geschlechtern mehr oder weniger rötlich und beim ? mit Discalflecken. Somaliland. T. hetaera Gerst. (17 e) weicht im männlichen Geschlecht von der vorhergehenden dadurch ab, dass hetaera. der Prachtfleck am Vrde ziemhch weit hinter der Spitze der Mittelzelle anlangt, und von der folgenden durch den wenigstens bis zur Mitte des Feldes 3 reichenden Prachtfleck. Die Hflgl des cf bei der Sommer- form oben mit Saumflecken und unten mit Discalflecken, bei der Winterform auf beiden Seiten unbezeichnet. Die ?? haben oben eine sehr breite schwarze Saumbinde beider Flügel: auf den Vflgln enthält sie nur eine, oft unvollständige Reihe heller Flecke; die Grundfarbe ist weiss (= ab. foliaceus Btlr. 17e) oder schwefel- /o/wceus. gelb (= ab. sulfureus 17 e). Deutsch und Britisch Ost-Afrika. sulfureus. T. puniceus Btlr. (18 a, b) ist mit der vorigen Art sehr nahe verwandt und weicht im männlichen ;w«/m«. Geschlecht nur durch den nach hinten durch die Rippe 4 begrenzten Prachtfleck und im weiblichen Geschlecht durch die nach innen auf den Rippen lang gezackte schwarze Saumbinde der Vflgl al), welche auch hier nur eine Fleckenreihe einschliesst; bei der Sommerform sind die schwarzen Submarginalflecke der Vflgl gross und mit der Saumbinde völlig vereinigt, bei der Winterform, f. flavescens (18b), sind sie besser getvenni f/avescens. oder fast frei; beim typischen ? sind die heflen Flecke der Vflglsaumbinde violettrot beschuppt, bei ab. albo- all)o- tnaculatUS (18b) sind sie weiss. Deutsch und Britisch Ost-Afrika; im Innern bis Äquatoria. maculatus. T. eunoma Hpff. (18 b, c). cf : Saumbinde der Vflgloberseite nur etwa 2 mm breit und die Rippe 3 eunoma. kaum erreichend; der Prachtfleck nur aus zwei kleinen freien Flecken in den Feldern 5 und 6 gebildet: ein schwarzer Fleck am Ende der Mittelzelle; sonst sind beide Flügel ganz ohne Zeichnungen, oben rein weiss, unten schwach gelbhch: ? unbekannt. Portugiesisch Südost-Afrika. — flotowi Suff'. (15 d) hat Qm& flotowi. etwas breitere, den Hinterwinkel erreichende Saumbinde der Vflgl und einen aus 4 aneinander stossenden Flecken der Felder 5 — 8 gebildeten Prachtfleck; auf beiden Seiten ein schwarzer Punkt am Ende der Zelle; die Flügel sonst weiss ohne deutUche Zeichnungen; ? unbekannt. Deutsch Ost -Afrika. — chromW&rus du omifems. Eothsch. (18b, c) weicht von der vorhergehenden nur dadurch ab, dass die Saumbinde und der Prachtfleck noch breiter sind; die Hflgl haben oft oben kleine Saumpunkte; das ? ist mehr oder weniger gelblichweiss und zeichnet sich von allen anderen Arten dieser Untergruppe durch die ganz freien, unter sich und von der Saumbinde breit getrennten Submarginalflecke der Vflgl aus; in den Feldern 5 und 6 findet sich ge- wöhnlich zwischen der Saumbinde und den Submarginalflecken je ein violettroter Punkt; die Hflgl haben grosse Saumflecke und kleine Submarginalflecke, ihre Unterseite gelb. Portugiesisch Südost-Afrika. T. elgonensis E. Sharpe (18 d) hat eine Flügelspannung von nur 45 mm und ist also kleiner als elgonensis. die übrigen Arten der Untergruppe; die Grundfarbe ist zart grünhchweiss (die grünhche Farbe tritt in der Figur zu schwach iiervor) und unten sind die Spitzen der Vflgl und die Hflgl hell gelblichgrün: der Pracht- fleck des (f besteht nur aus 3 kleinen Flecken der Felder 4—6; die Hflgl sind oben unbezeichnet, haben aber unten eine Bogenreihe von kleinen Submarginalflecken ; das ? ist unbekannt. Britisch Ost- Afrika : Elgon- Berg; Nandi; P'.ldoma Ravine; Ruwenzori. — glauningi A. SchuHze ist die westafrikanische Form und unter- glawüngi. scheidet sich von der ostafrikanischen dadurch, »dass der rote Prachtfleck in Feld 5 und 6 nur noch durch 56 TERACOLUS. Von Dr. C. Aukivillils. eine schwache Bestäubung gebildet wird, die zwei weisse Flecken in dem Apex bedeckt; dieser schwarze Apex ist nacii liii)ten zu einei- allmälilicli verschmälerten durclilaiif'cnden Saumhinde erweitert«. Der Pracht- Heck ist also hier in der schwarzen Saumljinde eingeschlossen. Nordwest-Kamerun im Graslande bei Bamenda. 3. Untergruppe. Der Prathtfleck des cT tiefrot, blutrot bis scharlachrot, bisweilen schwach violett schimmernd , oder selten ockergelb, in diesem Falle sehr gross, fast die Spitze der MitteJzelle erreichend. Unten haben die Vflgl schwarz- braune Discalflecke in Ib, 3 — 6 und 8 und die Htlgl gewöhnlich eine fast vollständige, gebogene Querreihe von schwärzlichen Discalflecken. Auch die 22 haben einen grossen Prachtfleck, der jedoch etwas heller als beim cf und von schwarzen Submarginalflecken durchsetzt ist. Grundfarbe der Oberseite bei beiden Geschlechtern weiss oder weisslich. walken. T. walkeri Utlr. Der Prachttleck des d" ist im Felde 6 etwa 8 — 13 mm breit und bildet auch im Felde 2 einen grösseren oder kleineren Fleck; seine äussere schwarze Begrenzung setzt sich bis zum Anal- winkel fort, seine innere schwarze Begrenzung ist sehr breit und nach hinten so erweitert, dass sie die Wurzel der Felder 2 und 3 völlig bedeckt. Benguela und Deutsch Südwest-Afrika. hildebrandti. T. hildebrandti .sV(//-. (i8c). Der Prackttleck des cf ist sehr gross, matt ockergelblich und von helleren Flecken durchzogen: die Wurzel beider Flügel oben breit schwarzgrau und nach aussen scharf begrenzt: die Hflgl oben mit breiter schwarzer Saumbinde; die Flügel unten weiss oder weissgrau mit Discaltlecken und schwarzen Strichen an den Rippenenden: beim ? ist die Grundfaibe der Oberseite gelb. Umzi. Deutsch und Britisch Ost-Afrika. — lanzi Bart. (18 c) ist die Winterform und weicht durch die Reduzierung dei' schwarzen Zeichnungen und die rötliche, fein braun liesprenkelte Unterseite der Htlgl und der Spitze der \ tlgl ab. Die Flügel sind oben au der Wurzel nicht oder nur wenig grau beschuppt , die Saumbinde blanca. der V'flgl ist in weit getrennte Flecke aufgelöst; das 2 hat oben eine weisse (= al). blanca N"// ' oder gelbe Clara. (= ab. Clara Suff.) Grundfarbe. Nyassaland und Deutsch Ost-Afrika. aniiae. T. annae Wallemjr. (18 d). Der Prachtfleck ist gross und lebhaft karminrot; die Wurzel beider Flügel oben breit hellgiau bestäubt ; die Htlgl oben fast immer mit breiter schwarzer Saumbinde, unten weiss oder gelblich mit langen schwarzen Striclien auf den Rippenenden, beim ? ist die Grundfarbe gewöhnlich weiss, siilphurosus. selten schwefelgelb, ^= ab. ? sulphurosus Thnr. Vom Kaplande einerseits bis Damaraland und andererseits wallengreni. bis Deutsch Ost-Afrika verbreitet. — wallengreni Htlr. (18 d, e) ist die Winterform, welche kleiner ist und die Unterseite der Hflgl und die Spitze der Vilgl rötlich bat; die Wurzel der Oberseite ist gewöhnlicii nicht oder nur wenig dunkel beschuppt und die Htlgl haben nur freie Saumtlecke; das abgebildete Pärchen bildet in dieser Hinsicht emen Übergang zu der Sommerform und zeigt, wie die beiden Formen miteinander ver- bunden sind. T. eupompe kommt in Deutsch- und Britisch Ost-Afrika, Somaliland, Aquatoria, Abessinien, Xubien, längs der Südgrenze der Sahara bis zum Senegal und in Arabien vor. Sie scheint kaum scharf von aiinae unterschieden werden zu können, ist aber durchschnittlich etwas kleiner und hat eine andere Verbreitung. — ps^urfacas^c. pseudacaste Btlr. (^ phaenius Btlr., miles 7)7/)-.) ist die extreme Sommerform, die durch deutliche Discal- flecke der Uiderseite, breitere schwai'ze Begrenzung der Innenseite des Pi-achtfleckes, bedeutendere Grösse lind grössere, bisweilen zusammenstossende Saumüecke der Hflgl ausgezeichnet ist; das ? hat oft einen ebenso grossen und dunklen Wurzelteil der Oberseite wie das ? von (uniae; die Grundfarbe der Unterseite ist eupompe. weiss. — eupompe A7(/r/ (Teil 1, Bd. 1, Taf. 23c) ist die gewöhnliche Sommerform und hat keine oder undeutliche Discalflecke der Unterseite, schmälere schwarze Begrenzung des Prachtlleckes und keine oder nur kleine Saumflecke der Hflgl ; die Unterseite ist weiss und der Wurzelteil der Oberseite nicht oder nur dedecorus. \\&n\g verdunkelt. — dedecorus Fldr. Die Unterseite der Hflgl und der Spitze der Vflgl rötlich; die schwarzen Zeichnungen der Oberseite noch mehr reduziert als bei (■itj)oiiij>e. guenei. T. guenei Mab. (18 c) unterscheidet sich von den übrigen Arten der Untergruppe dadurch, dass der Prachtfleck viel kleiner, im Felde 6 nur 5-7 mn\ breit und nach hinten von der Rippe 3 begrenzt ist; seine äussere schwarze Begrenzung setzt sich nur bis zur Rippe 2 fort; das 2 hat deutliche Discalflecke der Oberseite und keine innere schwarze Begrenzung des Pi-achtfleckes. Die Hauptfoi'm unten weiss mit deut- siga. liehen Discalflecken. Madagaskar. — siga Mab. ist kleiner, etwa 35 ni, und hat eine etwas gelbliche Unter- seite ohne Discalflecke. Madagaskar. 4. Untergruppe. Der Prachtfleck ist bei jeder Beleuchtung deutlich rötlichgelb (gelbrot bis rotgelb). Der Prachtfleck des cf ist gross, am Vrde wurzelwärts ausgezogen, nach innen gerade oder fast gerade abgeschnitten und erhält dadurch gewöhnlich eine fast dreieckige Form ; er ist bei der Sommergeneration auf allen Seiten schmal schwarz gesäumt. bei der Winterform aber gewöhnlich nach innen ganz ohne schw-arze Begrenzung; die Rip])en sind wenigstens im inneren Teil des Prachtfleckes nicht schwarz. Die ?? haben einen deutlichen schwarzen Punkt am Ende der Miitel- zelle der Vflgl und gewöhnlich einen breiten schwarzen Hrdsstreifen der Vflgl sowie eine winkelig gebrochene Discalbinde und grosse (oft vereinigte) Saumflecke der Hflgl. Au^gegchn, 2fl. X[. iniii. TERACOLUS. Von Dr. C. Aürivillius. 57 T. achine ist grösser als die folgende Art; der Prachttleck des cf ist auch grösser, etwas mehr zu- gespitzt und an den Rippenenden tiefer eingeschnitten; der Piachtfleck des ? besteht aus zwei Fleckenreihen, welche durch die subrnarginale schwarze Bogenbinde getrennt sind; die innere Fleckenreihe ist oft nur an- gedeutet ; man kann wenigstens vier Zeitformen unterscheiden , die jedoch ohne Grenze ineinander über- gehen. — gavisa WaUengr. (19 d cf, e ? als omphale bezeichnet) ist die extreme Sommerforni, welche sich gavisa. durch kräftige Entwicklung aller schwarzen Zeichnungen und durch wenigstens nach aussen schwarze Hippen der Unterseite auszeichnet; beim ? ist der schwarze Hrdsstreifen der Vflgl sehr breit und bedeckt den grössten Teil der Jlittelzelle; die Discalbinde der Hflgl ist gleichfalls sehr breit und mit der Saumbinde \ereinigt; die Grundfarbe der Unterseite ist beim cf weiss, beim ? mehr oder weniger gelbhch. — achine Cr. achine. (19d, e) stellt die gewöhnliche Sommerform dar; beim cf ist der Prachtfleck nach innen schwarz begrenzt und der Hrdsstreifen der Vflgl deutlich; die Saumflecke der Hflgl sind nicht selten frei und die Unterseite ist weiss ohne schwarze Rippen; bei den ?? sind die schwarzen Zeichnungen weniger entwickelt als bei yavisa. — antevippe Bsd. steht in der Mitte zwischen der Sommer- und der Winterform ; der Prachtfleck antevippe. des cf ist nach innen ohne schwarze Begrenzung, der Hrdsstreifen der Vflgl fehlt gewöhnlich völlig, die Unterseite ist jedoch weiss. — ithonus Btlr. (15 f, 19 c, d) ist die gewöhnliche Sommerform, welche so^ovi ithonus. durch rötliche, braun gesprenkelte Unterseite ausgezeichnet ist; rf": der Prachtfleck gewöhnhch ohne innere schwarze Begrenzung, nach aussen aber deutlich schwarz gesäumt; die Vflgl gewöhnlich ohne schwarzen Hrdsstreifen. — lüderitzi i>nff. ist nur eine Übergangsform zu sitnplex Btlr. (löf), welche die in sehr trockenen luderitzi. Gegenden vorkonmiende extreme Winterform ist; der Prachtfleck des cf ist nach innen und am Vrde ganz ^^"Vl^x- ohne schwarze Begrenzung, nach aussen finden sich nur kurze Striche oder Flecke an den Rippenenden; die Hflgl sind oben ganz unbezeichnet oder halDen nur kleine Pünktchen an den Rippenenden; die Unter- seite ist röthch und fein gesprenkelt. — Die Art kommt UberaU auf dem Festlande Afrikas südlich von der Sahara ausser im westafrikanischen Waldgebiete vor. T, lais Btlr. (--= halyattes Bth\) (19 e) ist kleiner als arhine und hat beim cf eine breite innere Be- lais. grenzung des Prachtfleckes und rötliche Unterseite; beim ? fehlt die innere Fleckenreihe des Prachtfleckes völlig; der Hrdstreifen der Vflgl ist gewöhnlich nicht ausgebildet. Ob das kleinere abgebildete ?, wie Miss Sharpe angibt, zu dieser Art gehört, scheint mir zweifelhaft. Vom Damaralande bis Natal verbreitet. T. evanthe Bad. (19f). Der Prachtfleck des o" ist nach aussen breit und stumpf abgerundet und evanthe. büdet dadurch ein Zirkelsegment, das kleiner als ein Halbkreis ist; auf der Innenseite ist er schwarz ge- säumt mit eingemischten gelben Schuppen in der schwarzen Farbe; Hrdstreifen der Vflgl und Saumflecke der Hflgl fehlen beim o"^ völlig. Beim ? ist der Apicalfleck der Vflgl einfarbig schwarz oder mehr oder weniger durch rotgelbe Flecke aufgehellt; Hrdstreifen der Vflgl fehlt vöUig; Saumflecke der Hflgl aber kommen bisweilen vor. Die Unterseite ist gewöhnlich rot angeflogen und gesprenkelt. Madagaskar. T. evanthides Ab//. (19 f) ist viel kleiner als evanthe und in beiden Geschlechtern mit kleinen Saum- evanthides. punkten an den Rippenenden der Hflgl und gelblicher Unterseite; der Prachtfleck des ? ist gross und schwarz begrenzt, die Grundfarbe der Oberseite beim ? gelbhch. Insel Aldabra. 5. Untergruppe. Der Prachtfleck ist wie in der vorigen Gruppe immer rötlichgelb ; der des cf ist bei den Sommer- formen auf allen Seiten breit schwarz gesäumt und besteht aus kurzen, durch die schwarzen Rippen fast getrennten Fleckchen ; bei der Winterfonn aber ist er von unregelmässiger, nicht dreieckiger Form ; er ist auf der Innenseite in den Feldern 3 und 4 stets mehr oder weniger tief eingeschnitten und nach innen gewöhnhch deutlich, aber schmal schwarz gesäumt, bisweilen Jedoch ganz ohne schwarze Begrenzung. Bei den ?? fehlt der schwarze Punkt am Ende der Mittelzelle gewöhnlich vöUig oder ist \nnzig klein; nur bei evippe ung palleiie ist er deutlich, dort aber fehlt dagegen der Prachtfleck. Wenn der Prachtfleck des ? da ist, ist er fast immer einfach (aus einer Reihe Flecke be- stehend) und nach innen breit schwarz begrenzt. T. evippe L. (18 e) cf. Grundfarbe oben und unten weiss; Prachtfleck mit sehr breiter schwarzer evippe. Begi-enzung; Vflgl ohne Hrdstreifen, aber gewöhnlich mit Mittelpunkt; Hflgl mit grossen Saumflecken, aber ohne Querbinde. ?: Apicalfleck der Vflgl gross, einfarbig schwarz oder mit Andeutung von hellen Flecken; — ab. ocale Bsd. (18 e). Vflgl mit deutlichem Mittelpunkt und mit oder ohne Hrdstreifen; Hflgl mit Saumflecken ocale. oder Saumbinde und oft auch mit Querbinde. Die einzige Teracofus- Art , welche im Waldgebiet West- Afrikas einheimisch ist; sie kommt dort von Sierra Leone bis Angola vor. T. omphale steht der vorigen Ali sehr nahe. Das cf kann gewöhnhch von dem cf von evippe durch den breiten schwarzen Hrdstreifen der Vflgloberseite unterschieden werden; bei der Winterform kann in- dessen dieser Streifen ganz fehlen, da ist aber die schwarze Begi-enzung des Prachtfleckes fast immer viel schmäler als bei evippe und die Unterseite der Hflgl rötlich und braun gestrichelt. Einzelne Stücke, bei denen die Unterseite fast weiss wie bei ev/ppe-d' und die schwarze Begrenzung des Prachtfleckes breiter ist, sind aber kaum von evippe zu trennen und beweisen, dass omphale wahi-sehernldch nur eine Rasse von evippe ist. — omphale God. (18 e) ist die Sommerform mit weisser Grundfai-be der Unterseite; die Vflgl haben omphale. XIII ^ 8 58 TERAC.OI.L'S. Von Dr. C. Ai kivillils. einen scharf begrenzten schwarzen Hrdstreit'en, welclier audi die Wurzel luui den Vrd der Hflgl bedeckt; die Htlgl haben eine breite schwarze (hierbinde hinter der Mitte; die innere schwarze Begrenzung des omphaloides. Prachtfleckes ist sehr breit. — omphaloides Btlr. ist eine Zwischenform, welche nur dadurch von der Sommerforin abweicht, dass die Querljjnde der Htlgl fehlt oder reduziert und die Unterseite rötlich angeflogen theogone. ist. — theogone l^sd. (19a) ist die Winteribrm und hat eine rötliche, braun gesprenkelte oder gewässerte Unterseite; die schwarze Querbinde der Hflgloberseite fehlt beim cf völlig und ist beim ? viel weniger ent- wickelt als bei der Sommerform ; der Hrdstreifen der Vflgl ist stets schmäler als bei der Soinmerform und fehlt beim cT oft gänzlich; der Prachtfleck des cf ist grösser, seine schwarze Begrenzung aber schmäler pyrrhopterus. als bei der Sommerform. — pyrrhopterus Btlr. scheint eine extreme Winterform zu sein; die Unterseite der HHgl und der Spitze der Vflgl ist lebhaft rosenrot, braun gesprenkelt und gestrichelt: die Oberseite ist ganz wie bei theogone gezeichnet. — Die Art kommt in ganz Süd -Afrika bis Angola und den südlichen Teilen des Kongostaates, in Ost -Afrika, Abyssinien, Arabien und Senegambien vor. T. pallene ist durchweg kleiner als die vorige Art. Beim er* fehlt die dunkle Querbinde der Hflgl- oberseite völlig und beim ? ist sie gebogen und mit dem Saume gleichlaufend; bei den Sommerformen ist pallene. der Mittelpunkt der Vflgl stets deutlich. — pallene Hopff'. (18f, die Unterseite gehört einem ?, nicht einem hyia völhg; die Vflgl fast immer mit kleinem schwarzem Mittelpunkte; der Prachtfleck ist auch beim ? ungeteilt, erreicht höchstens die Rippe 3, ist nach aussen schmal, nach innen breit (Sommerform) oder schmal schwarz begrenzt. Mit Sicherheit nur aus Nubien bekannt. T. liagore Klug (19a) ist eine sehr seltene, nur aus Nubien bekannte Form, welche von Bvti^kr Hagere. bald zu emrne, bald zu daira gezogen worden ist; sie scheint jedoch am nächsten mit ephgia verwandt zu sein und könnte sogar eine extreme Trockenzeitform dieser Art sein. Die Flügel oben bis zur Wurzel rein weiss; der Prachtfleck erreicht die Rippe 2, ist nach innen ganz ohne schwarze Begrenzung und nach aussen nur mit sehr feinen und kurzen schwarzen Strichen an den Rippenenden versehen ; die Vflgl ohne Mittelpunkt; die Flügel unten schneeweiss, das Spitzendrittel der Vflgl schön schwefelgelb mit fünf freien orangegelben Flecken an seinem Irde. Das abgebildete Stück weicht durch schwarze Saumpunkte der Hflgl und durch etwas kleineren Prachtfleck vom Typus ab. 60 TERACOLUS. Von Dr. C. AuBI^^LLIüs. 8. Untergruppe. Der Prachtfleck des d* ist sandgelb (hell ockergelblich) und erreicht vollständig die Spitze und den Saum oder ist nach aussen nur unregelmässig (sch\varz)grau bestäubt ohne schwarze Striche oder Punkte an den Rippen- enden. Bei den ?? ist der Prachtfleck matt dunkelbraun mit einer Querreihe von ockergelben Flecken. Grundfarbe beider Flügel weiss. Die Vflgl beim cf ohne, beim ? mit Mittelpunkt. agoye. T. agoyc Wiillenf/r. (15 f) hat die Rippen der Oberseite fein aber deutlich schwarz und die innere Begrenzung des Prachtfleckes wenig dick oder undeutlich; die Unterseite ist rein weiss oder nur schwach bowkeri. gelbhch. Damaraland bis Transvaal. — Bei bowkeri Trim. (15 f) sind die Rippen der Oberseite nicht schwarz imd die innere schwarze Begrenzung des Prachtfleckes sehr dick ; die Unterseite der Htlgl gelblich zephyrus. oder rötlich. Damaraland, Namaqualand, Griqua- und Basutoland. — zephyrus Marsh, weicht von af/oi/e nur dadurch ab, dass die Rippen nicht schwarz sind, dass der Vrd der Vflgl schmal schwarz ist und dass die Grundfarbe der Vflgl an der Innenseite des Prachtüeckes schwefelgelb angeflogen ist. Somaliland. 9. Untergruppe. Die Arten dieser Gruppe zeichnen sich durch die lebhaft zitrongelbe, schwefelgelbe, selten fast weisse Gnmd- farbe beider Flügel aus; im letzteren Falle ist jedoch der Prachtfleck auf der Innenseite deutlich schwefelgelb begrenzt. Der Prachtfleck ist gross , orangegelb , nach innen gewöhnlich ohne schwarze Begrenzung und erreicht die Rippe 2, bisweilen sogar die Rippe 1. Bei den cfcT fehlt der Mittelpunkt der Vflgl. Die ?$ sind durch einen grossen schwarzen Fleck am Ende der Mittelzelle der Vflgl und durch 1 — 5( — 6) freie aber vereinigte, schwarze Discalflecke der Vflgl ausgezeichnet ; ihr Prachtfleck ist kleiner als beim cf und nach aussen gewöhnlich durch eine breite schwarze Saumbinde begrenzt. Die Arten sind miteinander sehr nahe verwandt. T. evarne. Die Vflgl mit stumpf abgerundeter Spitze; der Prachtfleck ist massig gross und erreicht evarne. nicht die Spitze der Mittelzelle; die Htlgl oben weiss oder nur schwach gelblieh. — evarne Klug (20b) ist die Somnierform mit unten weissen oder gelblichweissen Hflgln und einer deutlichen äusseren schwarzen Begrenzung des Prachtttecks beim o* ; die Saumflecke der Hflgl sind immer vorhanden und beim ? sehr citreus. gross. — Bei der Winterfonn f. citreus BÜr. (=; syrtinus Btlr.) (20 d, e) sind die Hflgl unten rötlich und die äussere schwarze Begrenzung des Prachtflecks ist sehr schmal oder fehlt gänzlich ; die Saumpimkte der philippsi. Hflgl fehlen. Ganz Ost-Afrika bis Xj^assaland. — philippsi Bth: (20 b, c) ist eine etwas kleinere, im Somali- land vorkommende Rasse, bei deren Sommerform die Saumpunkte der Hflgl beim cf ganz fehlen und beim 5/?ar/7e/. ? kleiner als bei evarne sind; die Winterform sharpei (20c) ist noch kleiner, hat unten rötliche Hflgl und eine in freie Punkte aufgelöste äussere Begrenzung des Prachtflecks. dissociatus T. dissociatus Btlr. (20 d, e) hat wie die vorige Art einen massig grossen Prachtfleck , welcher die Mittelzelle niclit erreicht; die Vflglspitze tritt jedoch fast so deutlich w^ie bei den folgenden Arten hervor und die Flügelspannung ist gi-össer als bei evarne ; beide Flügel haben eine fast weisse Grundfarbe ; der Prachtfleck des er* bei der Somnierform gewöhnlich nach innen fein, nach aussen dick schwarz begrenzt; bei der Winterform sind die Hflgl unten rötlich und die schwarze Begrenzung des Prachtflecks ist schwach entwickelt oder fehlt gänzlich. Von Nyassaland bis Kilimandjaro und Victoria-Nyanza. T. auxo hat eine ziemlich stark hervortretende Vflglspitze und einen grossen die Mittelzelle erreichenden auxo. Prachtfleck : beide Flügel mit gelber Grundfarbe. — auxo Luc. (20 c) ist die grössere Sommerform ; die Grundfarbe ist lebhaft schwefelgelb; der Prachtfleck ist wenigstens nach aussen deutlich schwarz begrenzt topha. und die Unterseite der Hflgl ist gelb. — topha Walleiu/r. (20 d) ist die Winterform; sie ist kleiner, hat eine hellere Grundfarbe , einen beiderseits nicht schwarz begrenzten Prachtfleck und eine rötliche , braun ge- sprenkelte Unterseite der Hflgl. Die Art kommt in Süd-Afrika bis Matabele-Land vor. — Rp einfarbig grün mit einer schmalen gelben Seitenlinie der Glieder 4 — 12; lebt auf einer Capparidee. — Pp mit sehr langer incretus. Kopfspitze; ihre Farbe wechselt von rötlichbraun bis hellgrün. — incretus Btlr. (20 e) ist die ostafrikanische Rasse von aujn und kommt vom Nj^assaland bis Uganda vor; sie ist etwas grösser und hat einen noch vulneratus. grösseren Prachtüeck, welcher ohne innere schwarze Begrenzung ist. — ab. vulneratus Stgr. (20 f) ist nur eine zufällige Abänderung mit unregelmässigem Prachtfleck und orangerot gefärbter Saumbinde der Hflgl. — panganiensis. ab. ? panganiensis Thin: weicht durch weisse Grundfarbe beider Flügel vom gewöhnhchen incretus-9 ab. • 10. Untergruppe. Die Unterseite der Hflgl und der Spitze der Vflgl ist fein und ziemlich dicht braun oder grau quergestrichelt ; die Hflgl unten mit einem dunklen Längsstrahle von der Wurzel durch die Mittelzelle fast bis zum Saume. Die Spitze der Vflgl ist scharf, fast rechtwinkelig. subfasciatiis. T. subfasciatus Suahis. (20 f). Die Flügel bei beiden Geschlechtem mit schwefelgelber Grundfarbe; der Prachtfleck beim o"" nicht oder wenig dunkler als die Grundfarbe, beim ? orangegelb bis orangerot, nach hinten offen oder nur durch die Rippe 4 begrenzt, nach innen aber zwischen dem Vrde und der Rippe 4 durch eine breite, tiefschwarze halbbinde begrenzt; nach aussen hat der Prachtüeck eine sehr breite schwarz- braune Begrenzung; Vflgl mit schwarzem Mittelpunkt; Hflgl unbezeichnet. Von Süd- Angola und dem Damara- lande bis Nj'assaland, Deutsch Ost-Afrika und Uganda verbreitet. ERONIA. Von Dr. C. Aubivillius. 61 T. ducissa. Der Prachtfleck sehr gross, lebhaft orangerot, nach innen ohne Begrenzung, nach aussen breit schwarz oder braun begrenzt, die Flügel oben beim cf mit gelber, beim ? mit weisser Grund- farbe; Vflgl mit schwarzem Fleck am Ende der Mittelzelle. — ducissa Dogn. ist die Trockenzeitform und ducissa. zeichnet sich durch die fast üeisehrote, stark ins Ockerbraune ziehende Unterseite der Hflgl und der Spitze der Vflgl aus. — f. sulfuratus Karsch (20 f, g) hat eine matt gelblichweisse Unterseite der Hflgl und eine tief- sulfuratus. schwarze äussere Begrenzung des Prachtflecks; im Felde 3 und 4 der Vflgl steht je ein schwarzer Discal- punkt. Deutsch Ost-Afrika. Zu dieser Untergruppe gehört wahrscheinlich auch der mir in der Natur unbekannte T. schuberti sdinberti. Suff. (14 d). »Grundfarbe der Oberseite weiss; das Wurzelfeld der Vflgl in einer Ausdehnung von 10 — 1'2 mm hefl schwefelgelb , schwach mit schwarzen Schuppen durchsetzt; der Prachtfleck ziemlich gross, im Felde 6 etwa 7 mm breit, von schillernder rosarot-violetter Farbe und leuchtend orange-ziegelrot eingefasst, welche Färbung sich vorne bis an den Vrd erstreckt, am Saume in Zimmetbraun übergeht und bis zur Mitte des Feldes 2 reicht; nach innen ist der Prachtfleck hell schwefelgelb mit eingestreuten schwarzen Schuppen eingefasst; diese Färbung geht allmählich in die weisse Grundfarbe über; auf der unteren Discocellulare steht ein schwarzer Punkt. Vflgl unten weissHch, an der Wurzel fast bis zur Mitte der Zelle hell schwefel- gelb, an der Spitze lehmgelbrötlich mit je einem kleinen ver\nschten Submarginaltleck in 2 — 6 und 8; Unterseite der Hflgl hell lehmfarbig rötlich mit kleinen hellbräunlichen Strichen und Spreidceln; vom Vrde bei der Spitze der Rippe 8 geht in gerader Richtung bis nahe an Rippe 4 eine dunklere, etwa 1 mm breite (Juerbinde.« Deutsch Ost-Afrika. Bisher ist nur ein einziges ? bekannt. 11. Untergruppe. Die einzige Art dieser Untergruppe wurde früer als eine Eroiiia betrachtet, sie ist aber ein echter Teracoius, welcher jedoch von allen anderen Arten dadurch abweicht, dass die untere und mittlere Discoceüularis der Vflgl einen gleichförmigen Bogen bilden. Der schwefelgelbe Prachtfleck des cf ist sehr gross , bedeckt voUständig die Felder 3 — 10 sowie auch die Spitze der Mittelzelle und wird nach hinten von der Rippe 3 begrenzt. Die Spitze der Vflgl ist scharf, fast rechtwinkebg und ihr Saimi gerade. T. lucasi Grandid. (21a). Beim d' ist die Grundfarbe beider Flügel weiss; die Hflgl sind oben un- lucasi. bezeichnet, unten aber gelb und mehr oder weniger biaun gefleckt und gesprenkelt; die Vflgl sind oben an der Spitze und am Aussenrde bis zur Rippe 3 schwarz gesäumt, unten haben sie einen schwarzen Fleck am Ende der Mittetzelle und ihre Spitze ist wie die Hflgl gefärbt und gezeichnet. Bei den ?? ist die Vflgl- spitze noch schärfer und die Grundfarbe der Oberseite bald mehr oder weniger gelblich, bald rein weiss; die schwarze Saumbinde der Vflgloberseite ist breiter als beim o" und nach innen von 2 — 4 Submarginal- flecken der Felder 3 — 6 begleitet, der iMittelfleck der Vflgl ist grösser als beim cf und auch oben gut ent- wickelt: die Hflgl oben mit grossen Saumflecken und kleineren Submarginalflecken in 2 — 7; die Unterseite ist wie beim cf gefärbt und gezeichnet. Madagaskar. 12. Untergruppe. Die Vflgl haben oben eine breite schwarze Apicalbinde , welche etwas hinter der Mitte des Vrds beginnt und beim cf an der Rippe 2 endet, beim ? aber den Hinterwinkel erreicht. Die Vflgl auf beiden Seiten mit schwarzem Discalpunkt, alier ganz ohne Prachtfleck. Die Grundfarbe oben beim cf zitrongellj, beim ? weiss. Die Hflgl beim cf oben unbezeichnet, beim ? mit breiter, schwarzer Saumbinde. Auf der Unterseite der Vflgl findet sich beim ? eine breite schwarze Submarginalbinde, welche beim cf fehlt oder nur angedeutet ist. Die einzige hierher gehörige Art stammt aus Madagaskar. T. tnananhari Ward. (20 g) ist grösser und hat die Hflgl unten schwefelgelb bis ockergelb ohne mananlwri. Längsstrahl. — ab. nothus Mab. (20 g) ist kleiner als die Hauptform und nur durch einen braunen Längs- nothus. strahl auf der Unterseite der Hflgl verschieden. — f. flavidus Mab. ist die Winterform und zeichnet sich flavidus. durch die gelbbraune bis rotbraune Unterseite der Hflgl und der Spitze der Vflgl aus. 10. Gattung: £ro]iia Bsd. Von Teracoius unterscheidet sich Eronia hauptsächlich nur dadurch , dass die Rippen 8 und 9 der Vflgl aus der Rippe 7 hinter deren Mitte entspringen und dass die Fühlerkolbe länger mid minder angeschwollen ist. Die Arten sind durchschnittlich grösser als die 7V/v/c'o/(/s-Arten und unter sich recht verschieden. Die äthiopischen Arten weichen auch von den indo-malayischen (Pareronia) durch Farbe und Flügelform ganz erheblich ab. Die ? sind bei den meisten Arten von den cf recht verschieden gezeichnet. Die E7-onia-A\-ien iiaben einen kräftigen und sehr schnellen Flug und sind darum schwer zu fangen, wenn sie nicht an Blumen saugend angetroffen werden. E. cleodora. Beide Flügel oben weiss mit einer breiten schwarzen Saumbinde, welche nach innen c/eodom. unregelmässig eingeschnitten ist ; an der Spitze der Vflgl schliesst die Saumbinde zwei weisse Flecke ein : 6-2 EROXIA Von Dr. C. ArniviLLirs. clie Vflgl sind auch unten weiss, ihre Saumbinde aber an der Spitze grau und braun und nur nach innen rein schwarz gefärbt ; die Htlgl sind unten lebhaft gelb mit brauner, gi-au gefleckter Saumbinde und einigen braunen Discaltleckeii . von denen einer an der Mitte des Vrds stets vorhanden ist. Die Geschlechter sind cleodora. einander ähnlich. — cleodora Hbn. ("21 b) ist die Trockenzeitfonn : sie ist kleiner und die Saumbinde der crxia. Htlgl ist nur 1 — 3 mm breit. — f. erxia llew- (21 b. c) hat eine 5—8 mm breite Saumbinde der Htlgl und dilatata. eine bleichere Unterseite der Htlgl. — f dilatata lUlr. (21 e, f) ist eine grosse extreme Sommerform, bei der die Saund)inde der Htlgl 10—12 mm breit ist. — Die Art kommt in Süd-Afrika bis Angola und in ganz Ost-Afrika bis Abessinien vor. Die Rp wurde auf Capparis zeyheri angetroffen und ist grün mit rotgelber Seitenlinie. tcda. E. leda Bxd. (21 e) erinnert im männlichen Geschlecht sein- an Teracolus incirtus, ist aber grösser; die Flügel sind beim cf oben schwefelgelb; die \ flgl haben einen grossen orangegelben Praclittleck. welcher die .Mittelzelle erreicht und saumwärts schmal schwarzbraun umrandet ist ; die Unterseite der Htlgl und der ausseist en Spitze der Vtlgl ist mehr oder weniger braun gefleckt; beim ? fehlt der Prachtfleck der Vflgl und wird durch eine breitere, nach hinten in Flecke aufgelöste schwarze oder braune Saumbinde ersetzt, cygnophila. die Grundfarbe ist entweder gelb wie beim o" oder weiss, ab. ? cygnophila Suff. (15 c). — Während der trimeni. Trockenzeit tritt eine kleinere Form, f. trimeni Oherth., auf, bei der die dunklen Zeichnungen der Vflgl- oberseite fast völlig fehlen und die Unterseite der Hflgl mehr braun gefleckt ist. — Vom Kaffernlande bis Abessinien verbreitet. pilaris. E. pharis /^.sr/. (21c) weiclit von den übrigen Arten durch die stumpferen, mehr gerundeten Vflgl ab; beide Flügel mit weisser Grundfarbe; die Vflgl oben mit schmaler, schwarzer Apicalbinde, welche an der Rippe 3 oder 4 endet ; Hflgl oben einfarbig ohne Zeichnungen ; Vflgl unten weiss mit einem kleinen braunen Suba])icalfleck (cf) oder einer bräunlichen Saumbinde (?); Hflgl unten hellgelblich. l)eim cf nur mit einem schwätzen Strich am Ende der Mittelzelle und je einem schiefen, braunen Strich in den Feldern 5 und 6. beim ? mit breiter graubrauner Saumbinde. Eine seltene, nur im grossen westafrikanischen Urwald- gebiet vorkommende, aber von Sierra Leona bis Angola und Uganda verbreitete Art. tlhiUissina. E. thalassina H-hI. (15c, 21 e) weicht von allen übrigen Arten dadurch ab, dass die Hflgl und die Spitze der Vflgl unten lebhaft perlmutterglänzend sind ; die Vflgl unten ohne Zeichnungen oder nur mit kleinen schwarzen Saumpunkten an den Rippenenden und 1—2 schwarzen Subniarginalflecken (in 3 und 5); die Htlgl unten ohne Fleck auf der Querrippe der Mittelzelle, oft aber mit kleinen dunklen Submarginal- punkten und gelber Wurzel des Vrds; beim d" sind die Flügel oben schön bläulichweiss , die Vflgl haben eine breite, nach innen unregelmässig eingeschnittene schwarze Saumbinde, welche gewöhnlich den Hinter- winkel erreicht, die Hflgl sind unbezeichnet oder haben gewöhnlich schwarze Saumtlecke an den Rippen- vfiulana. enden; bei der Hauptform des ? sind beide Flügel oben weiss oder weisslich, bei ab. ? verulana Wnirl. sinalata. sind die Vflgl auf beiden Seiten ockergelb bis orangegelb und die Htlgl weiss, bei ab. ? sinalata Suff'. (15 c) sind die Vflgl weiss, die Hflgl aber ockergelb; beim ? hat die schwarze Saumbiude der Vflgl gewöhnlich 2 helle Flecke vor der Spitze. Vom Senegal bis Zambesi und Britisch ()st-.\frika verbreitet. E. argia ist die grösste der afrikanischen Pieriden. Von der vorigen Art unterscheidet sie sich ilurch die matte , nicht perlmutterglänzende rahnigelbe Unterseite der Hflgl und durch die Unterseite der Vflgl , welche beim cf einen grossen , schwarzen Suba])icalfleck und beim ? eine dunkle Saumbinde hat. Beim cf .sind die Flügel oben schwach grünlich- oder bläulichweiss, die Hflgl unbezeichnet und die Vflgl mit einer schwarzen, nach innen an den Hippen gleichmässig gezähnten Saumbinde geziert. Beim ? ist diese Saumbinde in den Feldern 2 und 4 tief eingeschnitten oder sogar in Flecke aufgelöst und die Hflgl haben grosse Saumtlecke an den Rippenenden. Die ?S treten übrigens in vielen Farbenabänderungen auf. — argia. argia /''. (21 c, d) ist die westafrikanische Rasse; die cfcf haben eine breitere, bis zur Rippe 2 zusammen- hängende Saumbinde der Vflgloberseite und bei den ?? ist diese Saumbinde tiefschwarz, ungetleckt und zusammenhängend ; bei dei' Hauptform des 9 sind beide Flügel oben bis zur Wurzel weiss und die Vflgl semiflava. auch unten ohne Wurzeifleck. West-Afrika von Sierra Leona bis Angola und Uganda. — ab. ? semiflava idotea. Aiiriv. hat oben orangegelbe Vflgl ohne Wurzelfleck und w-eisse Hflgl. — ab. 2 idotea Bifd. (21 d). Beide poppea. Flügel oben schwefelgelb; die Vflgl ohne Wurzelfleck. — ab. ? poppea I>i»i. (21 d). Beide Flügel oben mixta. weiss; die Vtlgl mit orangegelbem Wurzelfleck. — ab. S tnixta Aiirir. Die \'tlgl oben gelb mit orange- virescens. gelbem Wurzeltleck; die Hflgl oben weiss. — ab. ? virescens Suff. Beide Flügel oben hell grünlichgell): siilphurca. die Vflgl oben ohne, unten mit orangegelbem Wurzelfleck. Togo. — Bei ab. ? sulphurea Aurk. sind beide varia. Flügel oben schwefelgelb; die Vflgl auf beiden Seiten mit orangegelbem Wurzelfleck. — varia Trim. ist die in Süd- und Ost- Afrika vorkommende Form. Die d'd' zeichnen sich durch die etwas schmälere, höchstens bis zur Rippe 3 zusammenhängende, oft an den Rippen 3 und 4 in Flecke aufgelöste, schwarze Saumbinde der Vflgl aus. Bei den ?? ist diese Saum binde weissgefleckt oder sogar in Saum- und Submarginalflecke atirora. aufgelöst. — ab. ? aurora N"//'. (15c) hat beide Flügel oben weiss; die Vflgl auf beiden Seifen mit orange- rotem Wurzeifleck; die Submarginalflecke der Vflgloberseite fast frei oder fehlend. Xatal , Mosambik. — mhondana. ab. ? mhondana Suff. (21 dj. Beide Flügel oben weiss; die Vflgl nur unten mit orangerotem W^urzelfleck. hicensis. arabica. CATOPSILIA. Von Dr. L\. Aurivillius. 63 Deutsch Üst-Afiika. — Bei ab. ? giara >S«//'. sind die Vflgl üben weiss ohne Wurzelfleck, unten mit orange- giara. rotem Wurzeltleck, die Hflgl oben hell ockergelb. Ost-Afrika. E. usambara Auriv. ist dem cS" der vorigen Art sehr ähnlich, hat aber eine Flügelspannung von usambaro. nur 45 inm. Die Klügel sind oben weiss, die Hflgl ohne Zeichnungen, die Vflgl aber mit einer schwarzen Saumbinde, welche bis zur Rippe 3 zusammenhängend ist und auf der Innenseite an den Rippen weniger gezackt ist als bei arcfia-cf; Vflgl unten weiss und wie oben mit einer schwärzlichen Saumbinde, welche nur am Saume selbst gelblich ist; die Hflgl sind unten rahmgelb mit einem gerundeten, bräunlichen Sub- marginaltleck im Felde 5. Aus Usambara in Deutsch Südwest-Afrika. Das ? ist mir unbekannt. E. buqueti unterscheidet sich von allen anderen Arten dadurch, dass die Unterseite der Hflgl und die der Spitze der Vflgl mit feinen braunen Strichelchen gewässert ist und dass die Hflgl unten einen kleineu braunen Ringfleck und einen weissen Strich am Ende der Mittelzelle haben. Die Unterseite erinnert da- durch sehr an die Unterseite der Cafopsilia-Arten. Die Grundfarbe beider Flügel ist weiss, auf der Unter- seite der Hflgl grünlich angeflogen. Die Art kommt in Süd-Afrika bis Angola, in ganz Ost-Afrika, am Senegal, in Süd- Arabien und auf Madagaskar vor, fehlt aber im westafrikanischen Urwaldgei)iet. — Bei buqueti Bsd. (21 e) haben die Vflgl oben eine breite schwarze Saumbinde, welche den Hinterwinkel erreicht biuimii. und sich am Vrde bis zur Wurzel fortsetzt ; dieselbe ist beim ? breiter als beim cf ; die Hflgl sind gewöhn- lich unbezeichnet, haben aber bisweilen besonders beim ?4— 5 dunkle Saumflecke; diebraunen Strichelclien der Unterseite sind undeutlicli. — ab. mossambicensis Hpff'. weicht nur durch die deutlich gestrichelte mossam Unterseite von der Hauptform ab. — f. arabica Hpff'. ist eine Trockeuzeitform, bei der die Apicalbinde der VflgloJjerseite schmäler ist, nui- die Rippe 3 erreicht und sich nicht längs dem Vrd verlängeit; die Unter- seite ist kräftig gestrichelt. — f. capensis Hpff'. stellt die extreme Trockenzeitform dar und weicht von nipi-nsis. iinihicd nur dadurcli ab, dass die Apicalbinde der Vflgl völhg oder fast völlig fehlt. 4. Unterfamilie : Coliadinae. Durch die auf Seite 30 angegel)enen Kennzeichen ist diese Unterfamilie leicht zu eikennen. Die Vflgl stets nur mit 11 Ripi)en. Im Verhältnis zu den zahlreichen Formen anderer Weltteile ist sie in Afrika nur schlecht vertreten. Übersicht der Gattungen. A. Die Hflgl mit deutlicher, wurzelwärts umgebogener Präcostalrippe. Die Rippen i) und 10 der Vflgl frei aus dem Vrde der Mittelzelle, 7 in den Saum. 11. Catopsilia. B. Die Hflgl ohne Präcostalrippe. a. Die Rippen 9 und 10 der Vflgl frei aus dem Vrde der Mitfelzelie; die Rippe 7 in die Spitze oder in den Vrd. 12. Terias. ji. Die Rip|)e 0 der Vflgl entspiingt hinter der Spitze der Mittelzelle aus dem Stiele von 6, 7 und S. 13. Golias. 11. Gattung: Catopsilia Hhn. Grosse Arten mit breiten Flügeln. Die Vflgl haben einen fast geraden Saum und ziemlich scharfe Spitze. Der Saum der Hflgl ist gleichförmig abgerundet. Die cfcf der äthiopischen Arten haben alle einen Mehlfleck im Felde 7 der Hflgloberseite und einen langen Haarpinsel auf der Unterseite der Hflgl dicht am Hrde. Die ?? sind gewöhnlich durch Farbe und Zeichnung von den cfd" verschieden. — Die Rpn leben gesellschaftlich auf Gassia-Arten, sind schwach spindelförmig und haben eine feinkörnige Oberfläche. Pp mit scharfer Kopfspitze und bauchigen Flügelscheiden. C. florella F. (Bd. 1, Tat. 23g). Das cf ist oben weiss, an der Flügelwurzel mehlig beschuppt; mn floreiin. Ende der .Mittelzelle der Vflgl und bisweilen auch der Hflgl ein schwarzer Punkt, sonst sind die Flügel oben unbezeichnet oder nur mit einigen kleinen dunklen Flecken an der Spitze und am Saume der Vflgl; die Unterseife der Hflgl und die der Spitze und des Vrds der Vflgl ist grünhch und mit feinen dunklen Strichel- chen besät. Das ? (= rufosparsa, 21 aj hat eine grünlichgelbe Grundfarbe beider Flügel; die Vflgl haben rotbraune Flecke an der Spitze und am Saume und einen grösseren, braunen Mittelfleck, auch die Hflgl haben gewöhnlich rotbraune Saumflecke; unten sind beide Flügel rotbraun gesprenkelt. — ab.-? hybiaea hybinea. Us(/. hat oben hellere, weissgelbe Flügel. — Bei ab.-? aleurona Btlr. sind die Flügel oben an der Wurzel aleuronn. und in der Mitte fast weiss, nur am Saume breit gelblich. — Bei ab.-? pyrene Bwaius. sind die Flügel oben pyrnie. weiss und demnach dem cf fast ganz ähnlich, nur durch den dunklen Vrd und die etwas grösseren Saum- tlecken der Vflgl verschieden. — Die Art ist überall im ganzen Gebiete häufig. C. thauruma lieak. (21a). cf: die Flügel oben weiss, au der Wurzel breit schwefelgelb; die Vflgl thaanima. mit einem schwarzen Fleck am Ende der Mittelzelle; Unterseite schwach rötlichweiss. Beim ? sind beide Flügel oben im Wurzelteil gelblichweiss, am Saume breit heflockergelblich ; die Vflgl mit grossem ilittel- 64 TERIAS. Von Dr. (':. Aiiuvii,mis. fleck , J'ieieii rutbraunen .Subniar^inaltlecken und Saunitlecken ; tlecken. .Ma(las:askar. Unterseite oiangegelh mit braunen Mittel- f^randidieri. C. grandidieri Mab. ist der vorigen Art sehr ähnlich und wahrscheinlich nur die Regenzeitform derselben. Das cf weicht nur dadurch ab, dass der Fleck am Ende der Mittelzelle der Vflgl fehlt oder sehr klein ist. Das ? hat weisse Grundfarbe, eine bis zum Hinterwinkel zusammenhängende schwarze Saumbinde der \tlgl, schwarzen Vrd der Vtlgl, freie schwarze Submarginaltlecke beider Flügel, sowie dunkle Saum- flecke der Hflgl. Madagaskar. 12. Gattung: Terias Swains. Die Terias-Arten sind kleine, lebhaft gelbe bis fast weisse Pieriden, welche in allen tropischen und subtropischen Gegenden häufig auftreten. Wie die Teraco/iis-AAen sind sie für klimatische Verhältnisse sehr empfindlich und bilden ausgeprägte Jahreszeitformen. Bei den Sommerformen sind die dunklen Zeich- nungen der Oberseite besser entwickelt, die Unterseite aber ist gelb oder weiss und fast zeichnungslos. Die Winterfornien haben dagegen wenigei' entwickelte dunkle Zeichnungen der Oberseite und eine schwarz odei- braun gefleckte, oft rötliche Unterseite; sogar die Flügelfransen werden oft rötlich. Die äthiopische Region beherbergt nur wenige Arten, die jedoch durch ihre grosse Individuenzahl und ihre lebhafte Färbung zu den auffallendsten Pieriden gehören. Sie werden durch Arten der Lycaeniden- Gattungen 'J'ffriomima und Liptena nacligeahnit. Der Saum der Hflgl ist bei den afrikanischen Arten gleich- förmig gebogen oder zwischen den Rippen 3 und 4 nur sehr schwach geeckt. Die Rippen G und 7 der Hflgl entspiingen aus demselben Punkte oder nur sehr kurz getrennt. Die Geschlechter unterscheiden sich gewöhnlicii dadurch, dass die Grundfarbe der ?2 heller, mehr weisslich ist. — Die Rpn sind walzenförmig und sehr kurz und fein behaart. Die Pp ist langgestreckt, an beiden Enden zugespitzt und hat stark bauchig hervorragende Flügelscheiden. Weiteres über die Gattung vgl. Bd. 1, S. 58, Taf. 23; Bd. 5, S. 80, !()(), Taf. -24; Bd. 9, S. Iß5, Taf. 73. Die afrikanischen Ai-ten gehören zwei Gruppen an, welche jedoch mii' im männlichen Geschlecht scharf unterschieden werden können. Hecabe-Gruppe. Beim cf ist die Mediane der Vflgl an ihrer Wurzel bis zur Rippe 2 beiderseits von einem schmalen Striche besonderer Schuppen begleitet. Diese Striche treten, wenn man die Flügel gegen das Licht hält, dunkel hervor. Die Vffgl oben mit einer vollständigen, den Hinterwinkel erreichenden, zusammenhängenden, schwarzen Saunibinde, welche nach innen wenigstens an den Rippen 4 oder 5 zahnförmig vorspringt. brenda. T. brcnda Dhl.-Heir. (•22 c). Die schwarze Saumbinde der Vflgloberseite tritt an der Rippe 4 am weitesten nach innen vor, ist zwischen den Rippen 2 und 4 tief ausgeschnitten und tritt an der Rippe 2 gewöhnlich weder scharf nach innen hervor. Die Flügel beim cf schwefelgelb , beim ? weissgelb bis fast weiss, die Hflgl oben mit Saumpunkten, welche bisweilen zu einer schmalen Saumbinde vereinigt sind, die macnlata. Unterseite zeichnungslos oder nur mit undeutlichen grauen Flecken der Hflgl. — maculata (22 c) ist die Winterform und zeichnet sich durch einen grossen braunen Spitzenfleck der Vflglunterseite und durch deutliche Zeichnungen der Hflglunterseite aus. — Diese Art ist die grösste der äfliiopischen Arten, hat eine Flügelspannung von 4(t— ijO mm und kommt im ganzen westafrikanischen Waldgebiet bis Uganda und in portugiesisch Ost- afrika vor. senegalensis. T. senegalensis Bsfl. (22 c) hat die Saumbinde der Vflgl ganz wie bei der vorigen Art gebildet, ist aber kleiner, 27— 4ümm, und hat beim cf eine dunklere, goldgelbe oder ockergelbliche, beim ? eine «liell- gelbe oder weissliche Grundfarbe ; die Flügel sind unten mehr oder weniger zeichnungslos. — Bei der Winter- bisinuata. form, bisinuata mir. (22 d). haben die Vflgl unten einen dunkelbraunen Subapicalfleck und die Hflgl deutliche braune Flecken. Diese Art ist kaum von der asiatischen T. hecube verschieden und kommt in der ganzen aiijiiana. äthiopischen Region häufig vor. — anjuana Btlr. kommt auf der Comoren- Insel Johanna vor, hat eine geli)e Grundfarbe und soll nach Butler der folgenden Art ähnlich sein, aber eine breitere Saumbinde der \'flgl haben unil kleiner sein. floricota. T. floricola B^d. (22 d). Die schwarze Saumbinde der Vflgloberseite tritt an der Rippe 5 oder an der Falte zwischen den Rippen 4 und 5 am weitesten, aber gewöhnlich nur stumpf und schwach nach innen hervor und ist dann zwischen der Rippe 4 und dem Hinterwinkel ganz schmal und gleich breit , oft ganz ohne Spur von Zacken; die Grundfarbe beim o" lebhaft gelb, beim ? heller: die Unterseite fast ohne Zeichnungen, ceies. die Hflgl oben mit kleinen Saumpunkten oder selten mit schmaler Saumbinde. — Die Winterf'orm. ceres Blh: (22 dl, hat oben eine hellere Grundfarbe und auf der Unterseite der Vflgl einen braunen Subapicalfleck und auf den Hflgln deutliche braune Flecken. Brigitte -Gruppe. Die Vflgl beim cf ohne Schuppenstriche an der Wurzel der Mediana. Die Sauiubinde der Vflgl ist entweder unvuUständig und erreicht nicht den Hinterwinkel, oder, wenn vollständig, auf der Innenseite- gleichförmig gebogen, ohne Einschnitte. Ausgegebm 31. XII. 1910. COLIAS. Von Dr. C. AuRlVILLIUS. 65 T. hapale Mab. (22 d) hat eine kurze Saunibinde der Vflgl, welche h(iclistens die Rippe 2, gewöhnlich hapalc. nur die Rippe 3 erreicht, aber an der Rippe 4 weit nach innen hervortritt; die Grundfarbe beider Flügel ist gelblichweiss oder reinweiss (?i und die Unterseite ist melir oder weniger braun gefleckt. Eine recht seltene aber sowohl in West- wie in Ost-Afrika und auf Madagaskar vorkommende Art. T. desjardinsi unterscheidet sich von dei- vorigen Art durch die gelbe Grundfarbe und von allen übrigen afrikanischen Arten dadurch, d;iss dei' Saum der Htlgl an der Ri]jpe 3 oder zwischen der 3. und 4. schwach geeckt ist; die Flügel besonders die Vflgl sind Ijreiter und mehr abgerundet als bei den folgenden Arten. Die Grundfarbe der Flügel ist lieim . 141. dedecora Terac. Fldr. Novara, Lep., p. 184. deidamioides Terac. Auriv. Öfvers. Vet. Akad. Förhl. 36 : 7, p. 45. dentatus Mvlothr. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1896, p. 124. * dentigera Pieris Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1888. p. 78. desjardinsi Terias Bsd. Faune Mad., p. 22. * dilatata Eron. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 199. dimidiata Mvlothr. Auriv. Ent. Tidskr. 19, p. 182. dissociatus terac. Btlr. Ann. Mag. Xat. Hist (6) 20, p. 453. distorta Pieris Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1885, p. 774. * dixeyi Pieris Neave. Nov. Zool. 11, p. 341. * dopero Apiiias Suff. Iris 17, p. 76. doubledayi Pieris Wallengr. Rhop. Catfr., p. 8. doubledayi Terac. Hopff. Peters Reise Mossamb. Ins.. p. .362. doxo Pieris God. Enc. Meth. 9, p. 123. dubia .Apjiias Auriv. Rhopal. Aethiop., p. 399. dubia .Mylothr. AuriiK .Arkiv f. Zool. 3 : 19, p. 5. ducissa Terac. Dognin. Le Natural. 13, p. 132. dulcis Mylotlir. Tluirau. Berl. Ent. Zeitschr. 48. p. 141. eleclo Colias L. Cent. Ins., p. 21. elgonensis Terac. E. Sharpe. Proc. Zool. Soc. Lond. 1891, II. 191. elisa Pieris Vollenh. In Pollen und Van Dam Faune ^Fad. 5, p. 12. * emini Tenic. Btlr. Ann. Mag. \at. Hist. C6) 7, p. 47. epaphia .Appias Cr. Pap. Exot. 3, p. 26. ' ephyia Terac. Klug. Symb. Phys., t. 6. * eriphia Heip. God. Enc. Meth. 9, p. 157. eris Terac. Klug. Symb. Phys., t. 6. * erlangeri Mylothr. Pageiist. Jahrb. Nass. Ver. Nat. 55, p. 163. * erone Terac. Angas. ' Kafirs lUustr., t. 30. * ertli Mylothr. Suff. Iris 17, p. 127. erxia teiac. Hew. Exot. Butt. Eronia, t. 1. Text, euagore Teiac. Klug. Symb. Phys., t. 8. * euanthe Terac. Bsd. Spec. Gen. Lei). 1. P- 567. euanthides Terac. Holt. Proc. l'. S. Nat. Mus. 18, p. 268. * euarne Terac. Klug. Symb. Pliys., t. 6. * eulimene Calop. Klug. Symb. Phys., t. 7. * eunoma Terac. Hopff. l\Ionatsb. .Akätl. Wiss. Beriin 18.55, p. 640. eupompe Terac. Klug. Symb. Phys., t. 6. * evenina Terac. Wallengr. Rhop. Caffr., p. 12. evippe Terac. L. Lyst Nat. Ed. 10, p. 469. eximia Terias Thurau. Berl. Ent. Zeitschr. 48, p. 142. falloui Phyll. Allard. Ami. Soc. Ent. Frr. i4) 7. p. 312. * fatma Terac. Fldr. Novara Lep., p. 189. * faustus Terac. Oliv. Voy. TEmp. Othom. AU., t. 33. * flava Terac. Auriv. Seitz. Gross-Schmett. 13, p. .50. * flavescens Terac. Auriv. Seitz, Gross-Schmett. 13, p. 55. * flaviana .Mylothr. Smith. Ann. Mag. Nat. Hist. (71 1. p. 246. flavida Appias .Wab. Hist. Mad. Le|i. 1. p. 262. * flavidus Terac. Auriv. Seitz. Gross-Schmett. 13, p. 58. flavidus Terac. .Mab. Ann. Soc. Ent. Fr. (5) 7 Bull., p. 37. flavimacula Terac. Auriv. Seitz, Gross-Schmett. 13, p. 55. flava Terac. Auuiv. Seitz. Gross-Schmett. 13, p. 58. florella Catops. F. Syst. Ent.. p. 479. floricola Terias Bsd. Faune Mad.. p. 21. flotowi Terac. Suff. Iris 17, p. 83. foliaceus Terac. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1894, p. 573. * frobeniusi Pieris Strand. Archiv f. Naturg. 75 : 1, p. 306. fusca Mylothr. Bartel. Nov. Zool. 12, p. 149. galathinus Terac. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1876, p. 142. gallenga Pieris Smith. .Ann. Mag. Nat. Hist. (.5) 19, p. 65. gaudens Terac. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. i4) 18. p. 486. gavisa Terac. Wallengr. Rhop. Caffr., p. 13. gerda Pieris Smith & Kirby. Rhop. Exot. Pinacopteryx, p. 4. * giara Eron. Suff. Iris 17, p. 87. gidica Pieris God. Enc. Meth. 9, p. 131. glauconome Pieris Klug. Sj'mb. Phys., t. 7. * glauningi Terac. Sdiultze. Soc. Ent. 24, p. 19. grandidieri Catops. Mab. Ann. Soc. Ent. Fr. (5) •V Bull., p. 38. grandidieri Pieris Mab. Ann. Soc. Ent. Fr. (5) 8 Bull., p. 77. guenei Terac. Mab. Ann. Soc. Ent. Fr. (5) 7 Bull., p. 38. haendeli Appias Suff. Iris 17, p. 76. halimede Terac. Klug. Symb. Phys., t. 7. * hanningtoni Terac. Btlr. Ann. Mag Nat. Hist. (5) 12, p. 104. hapale Terias Mab. Le Natural. 2, p. 99. hecate Colias Stredter. Weeks 111. Diurn. Lep., p. 6. * hedyle Pieris Cr. Pap. Exot. 2, p. 137. * heicida Pieris Bsd. Faune Madag., p. 17. * Helena Pieris Smith. .Ann. Mag. Nat. Hist (7) 1, p. 245. helice Pieris L. Mus. Lud. Ulr., p. 243. heliocaustus Terac. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1885, p. 768. * helvolus Terac. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 94. hemichlora Appias A'Iab. .Ann. Soc. Ent. Fr. 66, p. 183. hetaera Terac. Gerst. .Archiv f. Naturg. 37, p. 357. hilara Mylothr. Karsai. Ent. Nachr. 18, p. 169. hildebrandti Terac. Stgr. Exot. Schm. 1, p. 44. * hospitis Pieris Weym. Iris 16, p. 226. humbloti Mylothr. Oberth. Ann. Soc. Ent. Fr. (6) 8 Bull., p. 42. hyale Colias L. Syst. Nat. Ed. 10, p. 469. hybiaea Catops. Bsd. Spec. Gen. Lep. 1, p. 612. hydrophobus Terac. Suff. Iris 17, p. 85. ianthe Pieris Dbt. Gray Zool. Mise, p. 77. idotea Eron. Bsd. Spec. Gen. Lep. 1, p. 441. Immaculata Lept. Auriv. Ent. Tidskr. 16, p. 2.57. incretus Terac. Btlr. Ent. Mon. Mag. 18, p. 146. infida Pieris Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 77. infumatus Terac. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1896, p. 128. * infuscata Mylothr. Barte/. Nov. Zool. 12, p. 149. intermedia Mvlothr. Auriv. Seitz. Gross-Schmett. 13, p. 32. * ione Terac. God. Enc. Meth. 9, p. 140. iranica Pieris Bienert. Lepid. Ergebn., p. 27. isokani .Appias Smith. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 3, p. 123. iterata Herp. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 96. ithonus Terac. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1876, p. 146. jacksoni Mylothr. E. Sharpe. Proc. Zool. Soc. Lond. 1891, p. 190. * jalone Terac. Btlr. Cist. Ent. 1, p. 14. jobina Terac. Btlr. Cist. Ent. 1, p. 14. johnstoni Pieris Crowl. Trans Ent. Soc. Lond. 1887, p. 35. * johnstoni Terac. Btlr. Ent. Mon. Mag. 23, p. 29. kikuyensis .Mylothr. Bartel. Nov. Zool. 12, p. 150. kiwuensis Mvlothr. Griinb. Soc. Ent. 24, p. 145. knutsoni Mj'iothr. Auriv. Ent. Tidskr. 12, p. 222. kiickeni Pieris Suff. Iris 17. p. 78. lacteipennis Herp. Bltr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 18, p. 489. laeta Pieris Weym. Iris 16, p. 229. lais Terac. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1876, p. 145. lanzi Terac. Bartel. Nov. Zool. 12, p. 151. larima Pieris Bsd. Spec. Gen. Lep. 1, p. 524. las« Appias Smith. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 3, p. 124. lasti Pieris Smith & Kirby. Rhop. Exot. Nepheronia, t. 1. * lata Pieris Neave. Proc. Zool. Soc. Lond. 1910 : 1, p. 62. * lathyana Pieris Strand. Iris 22, p. 110. leda Eron. Bsd. Vov. Deleg. 2, p. 588. leucogyne Pieris Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1884, p. 492. liagore Terac. Klug. Svmb. Phys., t. 6. * liliana Pieris Smith. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 3, p. 122. lindneri Pieris Deu.'. Nov. Acta Acad. Nat. Cur. 41 : 2, p. 186. * ■ lorti Terac. E. Sharpe. Proc. Zool. Soc Lond. 1896, p. 527. lortzingi Pieris Suff. Iris 17, p. 79. louisa Terac. Suff Iris 17, p. 128. lucasi Terac. Grandid. Rev. Mag. Zool. (2) 19, p. 273. lOderitzi Terac. Suff Iris 17, p. 129. ♦ mabella Pieris Smith. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 8, p. 79. mablllei Herp. Auriv. Rhop. Aethiop., p. 389. macularis Pieris Auriv. Seitz, Gross-Schmett. 13, p. 43. * maculata Pieris Auriv. Rhop. Aethiop., p. 410. maculata Terias Auriv. Seitz, Gross-Schmett. 13, p. 64. * mahobo Pieris Smith. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 8, p. 80. mahoboides Pieris Hall. Proc. U. S. Nat. Mus. 18, p. 757. 68 Urbeschreibunsrs-Nachweis der äthiopischen Pieriden. maimuna Terac. Kirby. Pioc. R. Dublin Öoc. (2) 2. p. 338. majungana Appias Smith. Ann. Mag. Kat. Hist. (6i 7, p. 124. malaria I'ieris Suff. Iris 17. p. 81. mananhari Terac. Ward. Ent. Mon. Mag. 6, p. 224. mandarinula Terias. Holl. lintomolog. 25 Suppl., p. 91. margarltacea Pieris F.. Sharpe. Proc. Zool. Soc. Lond. 1891. p. 191. • marginea Lept. Mab. Ann. Soc. Ent. Fr. (ß) 10, p. 27. marnoana Colia.> Rogenh. \erh. zool.-bot. Ges. Wien 33 Sitzb., p. 22. marshalli Terias Btlr. Ann. Mag. nat. Hist (7) 1, p- 62. medusa Lei)t. Cr. Pap. Exot. II, p. 86. * melanarge Herp. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 188.5, p. 774. meldolae Pieris Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond 1871, p. 725. mesentina Pieris Cr. Pap. Exot. 3, p. 140. * metagone Terac. Holl. Proc. 11. S. Nat. Mus. 18, p. 760. mhondana Terac. Suff. Iris 17, p. 86. miriam Terac. FUir. Novara Lep., p. 190. * mixta Eron. Auriv. Ent. Tidskr. 16, p. 262. mossambicensis Eron. Hopff. Peters Reise Mossamb. Ins., p. 363. * mutans Terac. Btlr. Ann. .Mag. Nat. Hist. (4) 19, p. 459. nagare Appias Smith. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 3, p. 124. narcissus Appias Btlr. Trans. Ent. Soc. 1898, p. 431. narcissus xMylothr. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 95. narena Pieris Smith. Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p. 245. narica Lept. F. Ent. Syst. 3 : 1. p. 187. neumanni :\Ivlothr. F. Sharpe. knn. Mag. Nat. Hist. (6), 17, p. 125. ngaziya Mylothr. Oberth. Ann. Soc. Ent. Fr. (6) 8 Bull., p. 41. nigricans Pieris Auriv. Seitz, Gross-Schniett. 13, p. 47. nigricans Terac. Auriv. Seitz, Gross-Schniett. 13, p. 51. nitida Pieris Auriv. Rliop. .\etliiop., p. 412. niveus Terac. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 177. nothus Terac. Mab. Hist. Mad. Lep. 1, p. 290. * nubila Mylothr. Mösdil. Verh. zool.-bot. Ges. Wien 33, p. 275. nupta Lept. Btlr. Cist. Ent. 1, p. 175. nuptilla Lept. Auriv. Seitz, Gross-Schniett. 13, p. 31. * nusprica Pieris Suff. Iris 17, p. 82. nyasana .\ppias Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1896, p. 853. * nyassae Herp. Lanz. Iris 9, p. 123. obumbrata Pieris M^eym. Iris 16, p. 228. ocale Terac. Bsd. Spec. Gen. Lep. I, p. 584. occidentis Pieris Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1898, p. 4.38. ocellatus Terac. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1885, p. 76». ochracea Mylothr. Auriv. Ent. Tidskr. 16, p. 259. * ochracea Pieris Heron. Trans. Zool. Soc. Lond. 19, p. 168. ochraceus Terac Auriv. Seitz. Gross-Schniett. 13, \\. 51. ♦ ochrea .\piiias Bartel. Nov. Zool. 12, p. 1.50. ogygia Pieris Trim. Trans. Ent. Soc. Lond. 1883, p. 356. omphale Terac. God. Enc. Meth. 9. p. 122. omphaloides Terac. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1876, p. 151. opalescens Tera<'. Btlr. l'.nl. Mon. .Mag. 23, p. 30. orbona Pieris Geyer. Hl.n. Zulr. 5, p. 44. * pallene Terac. Hopff. l^lDnatsb. .\kad. Wiss. Reri. 1855. \\. 64ii. paradoxa Pseudop. t'ldr. Pet. Nouv. Ent. 1, p. 3ii, 95. * peeli I'ieris Di.xey. Proc. Zool. Soc. Lond. 1900, p. 15. * perlucens Appias Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1898, p. 431. persimllis Pieris Smith & Kirbv. Rhop. Exot. Helenois, p. 2. * phaola Appias Dbl. Ann. Mag. Nat. Hist. (1) 20, p. 63. pharis Eron. Bsd. .Spec. Gen. Lep. 1, \). 443. phileris Mylothr. Bsd. Faune Madag., p. 17. * philippsi Terac. Httr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1885, p. 772. phisadia Terac. God. Enc. Meth. 9, |i. 132. phlegetonia Terac. Bsd. Spec. Gen. Lep. 1. p. 576. phlegyas Terar. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 43L * phoebe Appias litlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1900, p. 936. * pholoe Terac. W'allengr. Wien. EnL Mon. 4. p. 35. picta Pieris Nenve. Proc. Zool. Soc. Lond. 1910 : 1, p. 63. * pigea Pieris Hsd. Spec. Gen. Lep. 1, p. .523. pleione Terac Klug. Synib. Phys., t. 8. * poppea Eron. I)onoi>. Nat. Reposit. 2, t. 54. * poppea Mylothr. Cr. Pap. Exot. 2, p. 21. * praeclarus Terac. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1885, p. 769. * primulina Mylothr. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 19, p. 627. protomedia Terac. Klug. .Syinli. Phys.. t. 8. * pseudacaste Terac. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1876, p. 156. ' pulchella Terias Bsd. Faune ^ladng.. p. 20. * punctigera Terac. Lanz. Iris 9, p. 126. punctinotata Terias Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. Ib95, \i. 633. " puniceus Terac. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 72. pyrene ("atops. Swains. Zool. 111. 1, t. 51. * pyrrhopterus Terac Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1894. p. 575. raffrayi Pieris Oberth. Etud. d"Ent. 3, p. 17. * ramona Pieris Smith. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 7. p. 123. regina Terac. Trim. Trans. Ent. Soc. Lond. (3) 1, p. .520. regularis Terias Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (,4| 18, p. 486. rembina Mvlothr. Plötz. Stett. Ent Zeit. 41, p. 205. rhena Pieris Dbl. Ann. Mag. Nat. Hist. (.1) 1'. P- 24. rhodesinus Terac. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1893, p. 663. * rhodope .Appias F. Syst. Ent., p. 473. rimala Pieris Suff. Iris 17, p. 80. rothschildi Terac. E. Sharpe Monogr. Ent. 1, p. 14. * ruandana Mvlothr. Strand. Soc. Ent. 24, p. 42. rubricosta Mylothr. Mab. Ann. Soc. Knt. Fr. (6) 10, p. 28. rubrobasalis Pieris Lanz. Iris 9, p. 116. rubrosignata Pieris Weym. Ent. Zeitschr. 15, j). 65. rüppelli Myliithr. Kodi. Indo-austral. Lep. Fauna, p. »8. sabina .Appias FIdr. Novara Lep.. p. 167. sagala Mylothr. Smith. Ent. Mon. Mag. 23, p. 32. schuberti IVrac Suff. Iris 17, p. 84. schumanni Mylothr. Suff. Iris 17, p. 71. * seiner! IVrac Strand. Archiv f. Natnrg. 57 : 1, p. 378. semialba Pieris Auriv. Ent. Tidskr. 16, p. 261. semiflava Eion. Auriv. Ent. Tidskr. 16, p. 262. senegalensis Terias Bsd. Spec Gen. Lep. 1, p. 672. severina Pieris Cr. Pap. Exot. 4, p. 95. * sharpei Terac. Auriv. Seitz, Gross-Schmett. 13, p. 60. * siga Terac Mab. Le Natural. 2. p. 100. sigirrensis Pieris Strand. .Archiv f. Naturg. 75 : 1, p. 305. similis Mylothr. I.athy. Trans. Ent. Soc. Lond. 1906, p. 6. * Simplex terac. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1876, p. 148. sinalata Eron. Suff. Iris 17, p. 88. sipylus Terac Swinh. Proc. Zool. Soc. Lond. 1884, p. 444. * sjöstedti .Mvlothr. Auriv. Eut. Tidskr. 16, p. 260. * smithi Mvlothi. Mab. Bull. Soc Philom. 1,71 3. p. 132. solilucis Pieris Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1874. p. 433. spica Mylothr. Mösdil. Verh. zool.-bot. Ges. Wien 33, p. 277. spilleri Pi^iis Spiller. Eiitoniol. 17. p. 62. straminea Herp. Auriv. .Jägersk. Expeil. Lep., p. 4. * striata M\lolhr. Auriv. Seitz, Gross-Schmett. 13, p. 36. subeida I'ieris Fldr. Reise Novara Lep. 2, p. 174. subfasciatus Terac Swains. Zool. 111. i2"i 3, t. 115. * sudanicus Terac Auriv. .Vrkiv f. Zool. 2 : 12, p. 19. sulfuratus Terai-. Karsdi. Ent. Nachr. 24, p. 98. sulfureus I eia<-. .\uiiv. .'^eilz, Gioss-Schnietl. 13, p. 55. sulphurea Mylothr. Auriv. Ent. Tidskr. 16, p. 2.59. * sulphureotincta Mylothr. Strand. Iiis 22, p. 109. sulphurosa IVrac. Thurau. Berl. Ent. Zeitschr. 48, p. 312. swaynei Mylothr. Btlr. Proc Zool. Sol-. Lond. 1898, p. 822. swinhoei 'W-v.w. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1884. p. 491. sylvander l'ieiis Smith. Proc. Zool. Soc. Lond. 1880, p. 464. tanganjikae I'ieris Lanz. Iris 9, p. 123. teitensis Terac F. Sharpe. Monogr. Eni. I, p. 27. tethys Terac . Röb. Seitz, (Jros.s-Schmett. 1. p. .57. thalassina Krön Bsd. Spec. Gen. Lei>. 1, p. 443. thauruma Galops. Reak. Proc. .Vcad. Philad. 18, p. 238. theogone Terac Bsd. .Spec. Gen. Lep. 1, p. .575. theora I'ieris Dbl. .\n\\. Mag. Nat. Hist. (1) 17. p. 25. theuszi Pieris Dew. Ent. Nachr. 15, p. 107. * thinaga Mylothr. Suff. Iris 17, p. 7.3. thruppi Terac Btlr. Proc Zool. Soc. Lond. 1885, p. 771. * thysa l'ieiis Hopff. Monatsb. .\kad. Wiss. Berlin 1855, p. 639. tirikensis .Mxiotlir. Nrave. Nov. Zool. 11, [). 341. * topha Terac Wallengr. Wien. Ent. Mon. 4, p. 34. trimeni Eron. Oberth. Etud. d'Ent. 3, p. 20. trimenia Mylothr. Btlr. Ci.st. EnL I, p. 13. tschadica Pieris Auriv. Seitz, Gross-Schmett. 13, p. 40. * udei .\ppias Suff. Iris 17. p. 75. usambara Eron. Auriv. Arkiv. L Zool. 3 : 19. p. 6. varia Eron. Trim. Trans. Ent. Soc. Lond. |3> 2, p. 175. venata Pieris Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1871. p. 169. venosus Terac Stgr. Exot. .Sclimett. 1. p. 43, 305. ' venustus Terac Btlr. Proc Zool. Soc. Lond. 1888. p. 94. verulana Eron. Ward. I"nt. Mon. Mag. 8, p. 59. vesta Terac Reidie. Ferr. et (Jall. Voy. .Abyss. Ent.. p. 463. * vestalis Terac. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1876, p. 135. * vi Terac. Swinh. Proc. Zool. Soc. Lond. 1884, p. 437. vidua Pieris Btlr. Proc Zool. Soc. Lond. 1899, p. 972. * Urbeschreibungs-Nachweis der äthiopischen Pieriden. 69 virescens Eron. Suff. Iris 17, p. 87. voeltzkowi Pieris Karsai. Ent. Nachr. 26, jj. 369. vulneratus Terac. Stgr. Exot. Schm. 1, p. 46. * wagneri Pieris Suff, his 17, p. 79. walken" Terac. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 14, p. 403. wallengreni Terac. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1876, p. 157. weberi Appias Suff. Iris 17, p. 73. welwitschi Pieris Rogeiih. Ann. Mus. Wien 4, p. .548. * westwoodi Pieris Wallengr. Rliop. Caffr., p. 9. wintoniana Mvlotlir. E. Sharpe. Proc. Zool. Soc. Lond. 1891, p. 189. * xantholeucus Terac. E. Sharpe. Entomolog. 37, p. 133. xanlhus Terac. Swiiili. Proc. Zool. Soc. Lond. 1884, p. 440. yerburei Terac. Swinh. Proc. Zool. Soc. Lond. 1884, p. 441. * yulei Mylothr. Bfir. Proc. Zool. Soc. Lond. 1896, p. 853. * zephyrus Terac. Marsh. Proc. Zool. Soc. Lond. 1897, p. 8. zochalia Pieris Bsd. Spec. Gen. Lep. 1, p. 506. zoe Terac. Grandid. Rev. Mag. Zool. ('2) 19, p. 272. zoe Terias Hopff. Monatsb. Akad. Wiss. Berlin 1855, p. 640. DANAIDA. Von Dr. C. Aurivillius. 71 3. Familie: Danaididae. Von dieser Familie ist in der äthiopischen Region nur die Unterfamihe der Danaidinen vertreten. Dieselbe umfasst durchweg mittelgrosse Arten, welche breite Flügel und langgestreckten Hinterkörper haben. Die Vorderbeine sind bei beiden Geschlechtern verkümmert, ohne Klauen, beim cf mit ungegliederten, beim $ gegliederten Tarsen. Von den übrigen Familien mit ähnhch gebildeten Vorderbeinen unterscheiden sie sich sofort durch die an der Wurzel gegabelte Medianrippe der Vtlgl. Die Mittelzelle beider Flügel ist stets geschlossen. Die Palpen sind kurz und die Klauen einfach. Die cfcf sind gewöhnlicli durch einziehbare Pinsel am Emde des Hinterleibes oder durch Schuppen- tlecke auf der Oberseite der Hflgl oder der Vtlgl ausgezeichnet. Die Eier sind stumpf spindelförmig, haben viele Längsrippen und auch zahlreiche Querlinien zwischen den Rippen. Die Raupen sind walzenförmig und haben auf dem Rücken zwei oder mehrere Paare von langen, fadenförmigen, fleischigen Anliängseln. Die Puppen sind kurz, dick und stumpf mit abgerundetem Ivopfe, sie hängen senkrecht ohne Gürtel. Die Danaididen können im allgemeinen als giftige Tiere l)etraclitet werden und werden darum gewöhn- lich von den meisten Wirbeltieren nicht gefressen und tot in den Sammlungen nicht leicht von Schäd- lingen angegritfen. In der äthiopischen Region kommen nur wenige Gattungen und Arten vor. Ausser dreien sind jedoch alle Arten auf dieser Region beschränkt. Die für die indomalayische Region so auszeichnende Gattung Euploea kommt in der äthiopischen Region nur auf den Maskarenen und Seychellen ^or. fehlt aber völhg auf dem Festlande Afrikas. Übersicht der Gattungen. I. Die Rippe 8 der Htlgl trennt sich erst nach oder an dem Ursprung der Präcostalrippe von der vorderen Mittelrippe ab und bildet mit dieser eine zwar sehr enge, aber deutliche Wurzelzelle. A. Die Rippe 10 der Vflgl entspringt aus oder hinter der Spitze der Mittelzelle. Die (Querrippe der Mittelzelle der Vtlgl ist so stark nach innen gebogen, dass die Rippe 5 viel näher an der Flügel- wurzel als der Rippe lü entspringt. 1. Danaida Latr. B. Die Rippe 10 der Vtlgl entspringt vor der Spitze der .Mittelzelle. Die Querrippe der Mittelzelle der Vflgl ist nur schwach nach innen gebogen, so dass die Rippe 5 nicht oder nur wenig näher an der Flügelwurzel als die Rippe 10 entspringt. a. Die Rippe 7 der Hflgl entspringt viel näher an (5 als an !S. 2. Amauris IJbii. ß. Die Rippe 7 der Hflgl entspringt fast in der, Mitte zwischen den Rippen 6 und 8. 3. A m a u r i n a ^-1 1< r i r. II. Die Rippe 8 der Hflgl trennt sich ziemlich weit vor dem Ursprünge der Präcostalrippe von der vorderen Mittelrippe ab und bildet keine Wurzelzelle. 4. Euploea /'. 1. Gattung: l>aiiai. chrijxippua und dorippus dienen in Afrika als Modelle für eine ganze Reihe mimetischer Arten; jene für JIiipolinDxia iiiisippiin 9 mit ab. alcippoides; PseKdacraca pO(/i/ei; Acnim eticedoti mit ab. alcippina ; Miniacraea marslialli ; Telipmi t^anguiuca; Cooksonia trinu'in; Aletis helridu ; Etiphaedra ruxpina; Papilio dardanus ? f. trop)honiuK und viele andere; diese für TltjpoHmnax tnisippiis ? f. inaria und dorippuides ; Acraea cncedoii ab. daira ; Mimacraca dolierfyi; Acraea john- »toni ab. fidrescctuf und Papilio dardanus ? f. dorippoides. Limniace-Gruppe. l'if mittlere Discocellularrippe der Hfigl ist nur schwach gebogen oder ganz gerade. Das cf bat im Felde 1 c der Htig;! eine fj:rosse. imten sackföniiig hervortretende Schuppentasche. Die Flügel sind auf dunklem Grunde mit zaldreiclien hellen Flecken geziert; die Flecke sind an der Wurzel langgestreckt, in und hinter der l^Iitte aber ge- i'undet und in 2 — 4 unregelmässigen Bogenreilien geordnet. — Die Rp besitzt nur 2 Paare von Fleischfäden, welche auf den (Miedern 2 und ll stehen (= Tinniiahi Muon). petiverana. D. petiverana hbl.-Heic. (23a) liat eine schwärzliche Giundfarbe und hellgrüne Zeichnungen; die Vflgl haben nur einen Längsstrich an der Wurzel in der Mittelzelle, die Hflgl aber tief gespaltene W'urzel- striche in den Feldern Ib, Ic imd der Mittelzelle: die Mittelzelle der Vflgl hat einen Querfleck hinter der -Mitte; die Vflgl haben :} Discalflecke in den Feldern 1 b — 3 und je 2 in den Feldern 4 — 6; die Subiuarginal- flecke sind klein und jjunktförmig, die Hflgl haben zwei grössere innere Discalflecke (in den Feldern 4 und 5), eine vollständige Bogenreihe von äusseren Discalflecken und kleine Submarginalpnnkte ; die Unterseite ist heller graubraun als die Oberseite und nur in der ^Mitte der Vflgl schwärzlich. Überall in den tropischen Gegenden Afrikas häufig; fehlt in Süd-Afrika und auf den ostafrikanischen Inseln. Formosa-Gruppe. Diese für die äthiopische Region eigentümliche Gruppe ist mit der vorigen Gruppe sehr nahe verwandt und weicht nur dadurch ah, dass das Wurzeldrittel der Vflgl ungefleckt und die VVurzelflecke der Hflgl gross und ungeteilt sind. Die Flügelflecke sind tatsächlich wie in der L/mw/ore-Gruppe augeordnet, sind al>er weniger zahl- reich. — Melindu Moore (= Elsa Ilonr.). morgeni. D. morgeni Honr. (23 a) hat schwärzliche, an der Wurzel etwas bräunliche Vflgl und schwarzgraue Hflgl; die Vflgl haben einen weissen Fleck hinter der Mitte der Zelle, einen grossen Discalfleck im Felde 2, 2 weisse Subapicalflecke in 5 und G und in der Mitte zwischen diesen und jenen eine Querreihe von 4 weissen Flecken; die Hflgl haben 3 grosse weisse Wurzelflecke und dazu nur 4 Submarginalflecke in den Feldern 3—6; die Unterseite wie die Oberseite gefärbt und gezeichnet. Kamerungebiet. mercedonia. D. mercedonia Karxch (23 b). Der ungefleckte Wurzelteil der Vflgl und die Hflgl bis über die Mitte hinaus sind dunkel kastauieidiraun, die übngen Teile schwärzlich: die hellen Flecke sind weisslich und fast wie bei morgnü gebildet; die Hflgl haben aber hinter der Mitte eine auch in den Feldern 1 a— 3 deutliche Fleckenreihe und deutliche Sid)niargiualpunkte. Deutsch Ost-Afrika , Uganda und Toro. — Als Nachahmer ist Papilio mimeticus zu erwähnen. Ausgegeben 10. IL 1911. AMAUKIS. Von Dr. C. AuRiviLLiUS. 73 D. formosa Godm. (23 b) unterscheidet sich von den beiden vorigen Arten dadurch, dass der Wurzel- formosa. teil der Vflgl fast bis zur Mitte und der Vorderrand der Hflgl leldiaft braungelb sind; die hellen Flecke sind vollständiger und fast ebenso vollständig wie bei feikerana entwickelt; die Hflgl haben grosse Flecke an der Wurzel der Felder 4 und 5; diese Flecke fehlen oder sind nur angedeutet bei den beiden vorigen Arten. Deutsch- und Britisch Ost-Afrika. — neumanni Bothsch. konnnt in Abyssinien vor und weicht nur neununun. durch dunklere, gelbbraune Grundfarbe des Wurzeltoils der Vflgl ab. — Papilio rex wird als Nachahmer von D. formosa betrachtet. 3. Gattung: Auiaiiris Hbn. Diese formenreiche Gattung ist für die äthiopische Eegion ganz eigentiindicli und kommt dort überall vor. Die Arten treten oft in grosser Ladividuenzahl auf und geben der Fauna ein charakteristisches Ge- präge. Alle Arten haben schwarze Flügel mit weissen oder gelben Zeichnungen. Die Vflgl haben ge- wöhnlich folgende helle Zeichnungen: 1 — 2 Flecke in der Mittelzelle; 4 — 9 oft grosse Diskalflecke in den Feldern 1 a — 6, 9 und 10, von denen jedoch der Fleck 1 a gewöhnhch fehlt und der Fleck 3 oft viel näher am Saume als die übrigen liegt; 3 — 6 Submarginalpunkte, von denen diejenigen der Felder 1 b, '2, 3, 6 und 7 fast immer da sind, und mehrere kleine Saumpunkte, welche oft nur unten deutlieh sind. Die Hflgl haben gewöhnlich eine helle Querbinde oder ein grosses helles Feld, welches bald an der Wurzel, bald in der ]\litte oder bisweilen sogar etwas hinter der Mitte liegt und nur selten völhg fehlt; dazu kommen gewöhnlich auch kleine Submarginal- und Saumpunkte. — Die Eaupe ist Z3'lindrisch, kurz fein- haarig und besitzt vier oder fünf Paare massig langer, fleischiger Anhängsel, welche auf dem Bücken der Glieder 2, 3, 5 und 11 stehen. — Die Pp ist sehr dünnschahg, kurz und dick, mit stumpf abgerundetem Kopfende und langem, stielförmigem Cremaster; die Oberfläche ist stark glänzend. — Die Schmetterlinge kommen nur in bewaldeten Gegenden vor. Nach den sekundären Geschlechtscharakteren des ^ und den Zeichnungsanlagen können die Arten auf ö Gruppen verteilt worden. Uebersidit der Gruppen. A. Die Hflgl des ^ oben in den Feldern 1 b und 1 c langhaarig, aber ohne Mehlfleck. — Die Hflgl einfarbig schwarzbraun ohne helles Wurzelfeld oder helle Querlunde imd nur mit kleinen weissen Submarginalpunkten. — Cadytis Moore Vashti-Gruppe. B. Die Hflgl des cj oben nahe am Analwinkel mit einem von der Puppe 1 b geteilten Mehlfleck, welcher sich durch hellere oder dunklere Farlje vom Grunde abhebt. — Die Hflgl fast immer mit hellem Wurzelfelde oder mit heller Querbinde; selten einfarbig schwarzln-aun, dann aber auch ganz ohne Submarginal- und Saumpunkte. a. Die Flügel mit ganzrandigen, einfarbigen, dunklen Fransen Niavius-Gruppe. h. Die Flügel mit wellenförmigen oder gezackten, unregelmässig weissgefleckten Fransen. a. Die Hflgl mit hellem Wurzelfelde oder mit einer Querbinde, welche in oder vor der Mitte hegt und die Mitte der Mittelzelle bedeckt. 1. Das helle Feld der Hflgl erreicht fast die Wurzel der Mittelzelle und ist ge- wöhnlich rein weiss, wenn aber gelblich, nach aussen undeutlich begrenzt. Egialea-Gruppe. •2. Das helle Feld der Hflgl ist auf beiden Seiten scharf begrenzt, gelb oder selten weisslich und erreicht gewöhnlich nicht die Wurzel der Mittelzelle. Echeriu-Gruppe. h. Die Hflgl mit einer fast gleichbreiten, gelben Querbinde, welche hinter der Mitte liegt und nur die Spitze der Mittelzelle bedeckt. (= Berethis Moore). Phaedon-Gruppe. Vashti-Gruppe. Die einzige Art dieser Gruppe ist die grösste der äthiopischen Danaididen. A. vashti Btlr. (23 d). Die Vflgl sind 48 — 58 mm lang mit zwei grossen, zusammenhängenden rashii. Diskalflecken in 1 b und 2 nahe an der Mitte des Hrds und mit kleineren, getrennten oder fast getrennten Diskalflecken (Subapikalflecken) in den Feldern 5 imd 6; die Mittelzelle ist ungefleckt oder hat höchstens 2 weisse Punkte; 5 — G Submarginalpunkte sind vorhanden; die Hflgl haben nur Submarginalpunkte. Vom Niger bis zum Congo und Aruwimi verbreitet und in vielen Gegenden häufig. XIII 10 74 AMAURIS. Von Dr. C. AurivilliOS. Niavius-Gruppe. Durch die ganzrandigen, ungefleckten Flügelfransen unterscheiden sich die hieher gehörigen Arten sofort von allen übrigen. Die Hflgl oben gewöhnlich ohne Submarginal- und Saumpunkte. A. niavius ist durch den grossen, den Hrd erreichenden Hrdfleck und die breite, zusammenhängende, weisse Subapikalbinde der Vflgl und das grosse, weisse, vom Hinterwinkel weit entfernte, von den tief- schwarzen Eippen geteilte Wurzelfeld der Hflgl leicht kenntlich; die ^littelzelle der Hflgl ist ungefleckt oder hat einen weissen Querstrich am Vrde hinter der Glitte; die Vflgl mit, die Hflgl ohne Submarginal- inainus. punkte; der Mehlfleck des ^ ist schwarzgrau und tritt darum nur wenig hervor. — Bei niavius L. (23 d) erreicht das weisse Wurzelfeld der Hflgl höchstens die Sjjitze der Mittelzelle; die Subapikalbinde der Vflgl ist G — S mm breit und erreicht im Felde 3 die Submarginalpunkte. Sierra Leone bis Angola und Uganda. aethiops. — aethiops Bothsch. & Jord. weicht von der Hauptform nur dadurch ab, dass die Subapikalbinde der domim- Vflgl schmäler ist und im Felde 3 die Submarginalpunkte frei lässt. Abvssinien. — dominicanus Trim. (23 c) ist die südliche und östüche Rasse und zeichnet sich sofort dadurch aus, dass das weihst' ^^■urzelfeld der Hflgl die Spitze der Mittelzelle weit überragt; die Subapikalbinde der Vflgl ist auch durchschnitthch breiter, 8 — 10 mm breit. Von Xatal bis Britisch Ostafrika; in den Grenzgebieten an Victoria Nyanza konnuen deutliche Uebergänge zu der Hauptform vor. — Als mimetische Parallelformen zu niavius sind die Lokalrassen von Hypolimnas anthedon und einige Weibchenformen von I'upilio dardanus {hippocoon und hippocooiioides) zu erwähnen. Die folgenden drei Arten sind miteinander sehr nahe verwandt und zeichnen sich dadurch aus, dass der Diskalfleck des Feldes 3 der Vflgl grösser als jeder der Felder 4 und 5 und von denselben ge- trennt ist, indem er näher am Saume liegt. Der Diskalfleck im Felde 2 ist gross, erreicht die Rippe 3 und schliesst sich einem viereckigen Fleck in der Mittelzelle und einem gewöhnhch strichförmigen Flecke im Felde 1 b an. Der Mehlfleck des ^ nahe am Analwinkel der Hflgl ist fast schwarz und tritt darum gegen die etwas hellere Grundfarbe deutheh hervor. Die Rippe 11 der Vflgl berührt die Rippe 12. — Die Formen von Hypolimnas duhius bilden eine mit den Formen dieser Gruppe gleichlaufende mimetische Linie. A. damocles. Das iielle Wurzelfeld der Hflgl erreicht wenigstens die Mitte der Zelle; der Diskal- damoclcx. fleck des Feldes 3 der \flgl ist abgerundet. — damocles Beauv. Das helle Wurzelfeld der Hflgl erreicht nicht die Spitze der Mittelzelle; die Hflgl gewühnhch ohne Submarginalpmrkte; das Feld 1 a der Vflgl p!>yllule(i. einfarbig schwarz. — ab. psyttalea Plötz (25 a) weicht nur dadurch ab, dass das weisse Wurzelfeld der Hflgl diu Spitze der ^littelzelle erreicht oder etwas überragt; die Hflgl haben gewöhnlich weisse Sub- marginalpunkte in den Feldern 3 — 6. — Diese beiden Formen konnuen in ganz Westafrika von Sierra dumoclides. Leone bis Angola und Uganda vor und gehen ohne Grenze in einander über. — damociides Sigr. (25 b) hat ein grosses Wurzelfeld der Hflgl, welches sich soweit über die Spitze der Mittelzelle hinaus erstreckt, dass die dunkle Saumbinde an der Rippe 4 nur 5 — 6 mm breit ist; im Felde 1 a der Vflgl findet sich eine weisse Linie und oft auch ein weisser Strich im Wurzelteil des Feldes 1 b; die Submarginalpunkte der FekU'r 3 — C der Hflgl sind stets gut entwickelt. Ostafrika bis Uganda. iurluna. . A. tartarea Mab. (25 a). Die Vflgl sind ganz wie bei damocles gezeichnet oder haben einen kurzen weisslichen Strich im Wurzelteil des Feldes 1 b; die Hflgl sind oben einfarbig schwarzbraun ohne Zeich- reata. nungen oder höchstens an der Wurzel ein wenig weiss beschuppt (= ab. reata Suff.). Kamerun, Gabun, Congogebiet. bidbifera. A. bulbifera Smith (25 a) weicht dadurch von den vorhergehenden ab, dass der Diskalfleck im Felde 3 der Vflgl sich mehr oder weniger deutlich als ein gebogener Strich bis zur hinteren Innenecke des Feldes 3 fortsetzt; der Diskalfleck im Felde 1 b der Vflgl ist grösser und oft doppelt, im AVurzelteil des- selben Feldes findet sich ein weisser Strich; das weisse Wurzelfeld der Hflgl ist klein und erreicht nicht die Spitze der Mittelzelle. Kamerun, tlaliun und Deutsch Ostafrika. — Rp braunschwarz auf jeder Seite des Rückens mit einer Reihe von oralen, gelblichen Flecken, welche an den ersten und letzten Gliedern grösser sind; auch an den Seiten finden sich solche Flecke; Kopf und Füsse tiefschwarz. mozdid. Zu dieser Gruppe gehört wahrscheinlicli auch A. mozarti buff. Schwarz mit weissen Zeichnungen; Vflgl im Felde 2 mit einem grossen Diskalfleck, welcher die Wurzel des Feldes ausfüllt und sich bis zur Mitte des Feldes 1 b ausdehnt; drei kleine Diskalflecke stehen in den Feldern 3, 4 und 5, der in 3 ist nur wenig grösser als 2 und steht ungefähr in der Mitte zwischen Saurne und Mediane; in der Mittelzelle be- findet sich, an den Fleck 2 grenzend, ein viereckiger grösserer Fleck, und im Wurzelteil des Feldes 1 b ein weisser Punkt; kleine Subniarginalflecke in 1 b, 6, 7, 9 mid 10; Hflgl mit einem kleinen weisslichen Wurzelfeld, welches die Wurzel des Feldes 6 und einen Teil der Zelle und des Feldes 7 bedeckt. Kamerun. Egialea-Gruppe. An den unebenen, weissgefleckten Flglfransen und dem weissen, selten etwas gelblichen Wurzel- fehl der Hflgl sind die Arten dieser Gruppe leicht kenntlich. Sie bilden zwei natürliche Unterabteilungen. AMAUBIS. Von Dr. C. Aurivillius. 75 1. Untergruppe. Der Diskalfleck im Felde 6 der Yflgl ist immer da und bildet mit den Diskalflecken der Felder 4 und 5 eine zusammenhängende weisse Subapicalbinde. Die Hflgl mit grossem über die Spitze der Mittel- zelle hinausreichendem, weissem Wurzelfelde. Der Diskalfleck im Felde 1 b der Vflgl ist stets vorhanden. — Der Mehlfleck des (^ ist lang gestreckt und heller als die Grundfarbe des Hflgls. A. fenestrata Auriv. ('25 b). Der weisse Fleck in der Mittelzelle der Vflgl ist sehr gross, bedeckt fenestrala. den ganzen Spitzenteil der Zelle und ist mit den grossen Diskalflecken der Felder 2 — 6 zu einem grossen, weissen Mittelfeld vereinigt; die genannten Diskalflecke bedecken nämlich völlig den Wurzelteil ihrer Felder: das weisse Wurzelfeld der Hflgl ist gross und erreicht den Ird; die Submarginalpunkte beider Flügel sind gut entwickelt. Im französischen Congogebiet; selten. A. nossima Ward ("23 d). Der weisse Fleck in der Mittelzelle der Vflgl ist wie bei der vorigen Art nossima. sehr gross, bedeckt aber nicht die Spitze der Zelle; die Diskalflecke 4 — 6 der A'flgl sind von der Spitze der Mittelzelle weit entfernt und bilden eine breite freie Subapikalbinde; das weisse Wurzelfeld der Hflgl ist sehr gross und nach aussen scharf begrenzt; die Hflgl sind unten am Analwinkel lebhaft kastanien- braun. Jladagaskar und Mayotte. A. ochlea Bsd. (24 a) ist kleiner als die beiden vorhergehenden Arten und unterscheidet sich da- ochlcn. durch, dass der weisse Fleck in der Mittelzelle der Vflgl kleiner ist und hauptsächlich nur den Eaum zwischen den Eippen 2 und 3 ausfüllt; der Diskalfleck im Felde 1 b erreicht die Eippe 1 und bildet mit dem Fleck in der Wurzel des Feldes 2 und demjenigen der Mittelzelle eine breite zusammenhängende Querbinde. Kommt von Natal bis Britisch Ostafrika nicht selten vor. Hyfolimnas deceptor ist ähnlich gefärbt und gezeichnet. A. OChleides ist mit ochlea sehr nahe verwandt, weicht aber immer dadurch ab, dass der Diskalfleck im Felde 1 li dir \ flgl nur als schmaler Strich an der Hinterseite der Eippe 2 liegt und die Eippe 1 nicht erreicht. — ochleides Stgr. Der Fleck in der Mittelzelle der Vflgl ist viereckig und mit dem Diskal- ochlcides, fleck im Felde 2 mehr oder weniger Itreit vereinigt ; die Hflgl in jedem der Felder 2 — 6 mit zwei deutlichen Submarginalpunkten. Abj-ssinien. — darius Botliach. & Jord. weicht von der Hauptform nur dadurch ab, darius. dass die Submarginalpunkte der Hflgl weniger zahlreich und das helle Wurzelfeld etwas kleiner ist. Süd- abyssinien. — affinis nom. nov. (= comorana Auriv.) (25 c) hat wie darius wenig entwickelte Submarginal- ajjinis. punkte der Hflgl, unterscheidet sich aber dadurch, dass der Diskalfleck im Felde 2 der Vflgl nach innen spitz ausgezogen ist und die Wurzel des Feldes 2 völlig oder fast völhg bedeckt. Comoren. — bumilleri liiiiuitlerl. Lanz (24 b) weicht von den drei übrigen Formen dadurch ab, dass der Fleck in der Mittelzelle der Vflgl kleiner und von den übrigen Flecken völlig getrennt ist; die Submarginalpunkte sind schwach entwickelt. Deutsch Ostafrika zwischen Nyassa See und Tanganika. 2. Untergruppe. Der Uiskallleck im Felde G der Vllgl fehlt völlig oder ist hüchslens ilurcli einen Piiiilvt angedeutet. Das Wurzelfeld der Vflgl dehnt sich selten über die Spitze der Mitteizelle hinaus. A. hecate BÜr. (24 b). Der Fleck in der Mittelzelle der Vflgl berührt eine längere oder kürzere hi-i-alc. Strecke den Fleck im Felde 2; diese wird oft von einem Striche im Felde 1 b begleitet; die Diskalflecke der Felder 4 und 5 der Vflgl berühren einander fast mit ihrer ganzen Länge und liegen beinahe gleich weit von der Spitze entfernt; das weisse Wurzelfeld der Hflgl ist klein und erreicht höchstens die Eippen 2 und 5; die Submarginalpunkte der Hflgl fehlen oder sind schwach entwickelt; als für diese Art sehr eigen- tümlich ist hervorzuheben, dass auf der Unterseite der Hflgl, und oft auch auf der Oberseite, zwei Diskal- flecke in den Feldern G und 7 auftreten, welche einen Querfleck an der Mitte des Vrdes bilden und von der bisweilen hellen Wurzel des Feldes 6 gut getrennt sind; der Mehlfleck des (^ ist schwärzhch und dunkler als die Grundfarbe; beim $ ist das Wurzelfeld der Hflgl normal etwas grösser als beim ..^ und bedeckt auch die Wurzel der Felder 6 und 7, bisweilen ist es nicht grösser als beim <^, = f. reducta mlnvta. Bartel. Im ganzen westafrikanischen Urwaldgebiet von Sierra Leone bis Congo und Uganda. — stictica süclicu. Bothsch. & Jord. ist kleiner und hat kleinere Flecke der Vflgl, aber zahlreichere und deutlichere Sub- marginalflecke der Hflgl. Abyssinien. A. hecatoides Auriv. (25 c) ist der vorigen Art sehr ähnlich und hat wie diese in der Mittelzelle hrculoUles. der Vflgl einen grossen Fleck, welcher nur durch die Eippe vom Flecke des Feldes 2 getrennt ist, der Diskalfleck im Felde 1 b fehlt oder ist strichförmig und liegt dicht an der Eippe 2, ganz wie bei hecate; als wichtigste Unterschiede von hecate sind hervorzuheben, dass der Diskalfleck des Feldes 4 der Vflgl viel näher am Saume als der des Feldes 5 liegt und diesen kaum oder nur eine kurze Strecke berührt, dass der Diskalfleck im Felde 2 mehr nach innen ausgezogen ist und oft die Wurzel des Feldes 2 völlig bedeckt, dass die weisse Flecke auf der Unterseite der Hflgl in den Feldern 6 und 7 an der Mitte des Vrds völlig fehlen und dass der Mehlfleck des (J gelblich und heller als die umgebende Grundfarbe ist. 7G AMAUEIS. Von Dr. C. Auriviluüs. reulcri. Congogebiet. — reuten" Strand ist mir unbekannt, scheint aber nur durch cinrn ki-ilfönuigen Diskalfleck im Felde 3 der Vflgl von der Hauptform abzuweichen. Kamerun. (/,>(/. A. dira Xeare hat die Fhigelform der vorliergehenden Arten, ab(>r wie die folgenden einen vom Diskalfleck des Feldes '2 der Vflgl weit getrennten jjunktförmigen Fleck der Mittelzelle; der Di.skalfleck des Feldes 2 der Vflgl ist gi'oss und rektangulär, derjenige des Feldes 4 fehlt oder ist sehr klein; die Hflgl sind ganz wie bei hecate gezciclmi't und führen einen weissen Fleck im Felde 7 an der Glitte des Vrds. T'ganda. itifenia. A. inferna litlr. (24 Ij) hat einen zienilicli grossi-n, aber \(ini Flecke des Feldes 2 gut getrennten Fleck in der Mittelzelle der Vflgl; der Diskalfleck des Feldes 4 liegt viel näher am Saume als der des Feldes 5 und berührt denselben nicht oder kaum: der Fleck im Feld 1 b fehlt; das Wurzelfeld der Hflgl ist weiss oder gelblicii weiss, erreicht gewöhiüicli nur die Eippe 2, selten die Spitze der Zelle, bedeckt aber oft die Wurzel der Felder 4 — 6 — 7; der Submarginalfleck 3 der Vflgl ist grösser als die übrigen. Ashanti, Kamerun, Fernando Po; Französisch Congo. lyialcu. A. egialea Cr. (25 c) ist der vorigen Art sehr iiiinlicl], weicht aber dadurcii ab, dass das Wurzelfeld der Hflgl gelbhch und nacii aussen undeutlich begrenzt ist; es erreicht gewöhnlich die Zellspitze und das innere Ende des Mehlfleckes des (^ ; die Submarginalflecke der Vflgl (in 1 b, 2, 3, 6 und 7) sind alle gerundet und fast gleich gross. Sierra Leone bis Angola und Aruwimi. Das abgebildete Stück stellt eine etwas abweichende Form aus Uganda dar. lUiinijdli. A. dannfelti Aurlr. Die Vflgl sind fast ganz wie bei den beiden letzt vorhergehenden Arten ge- zeichnet und die Diskalfiecke 4 und 5 der Vflgl sind kurz, fast quadratisch und der Fleck 4 liegt so viel näher am Saume, dass er den Fleck 5 nicht oder nur mit seiner inneren Ecke berührt; von allen anderen Arten dieser Untergruppe unt(?rscheidet sie sich dadurch, dass das Wurzelfeld der Hflgl rein Meiss, nach aussen scharf begrenzt und so gross ist, dass es weit über die Spitze der Mittelzelle hinausreicht; die dunkle Saumbinde ist dadurch an der Eippe 4 nur etwa 6 mm breit. Congogebiet. hyalitcs. A. hyalites Jillr. (24 a). Der Fleck in der Mittelzelle der \ilgl ist stets durch einen Zwischenraum vom Diskalfiecke im Felde 2 getrennt und der Fleck im Felde Ib fehlt; von den ähnlich gezeichneten Arten weicht sie dadurch ab, dass die Diskalfiecke 4 und 5 der Vflgl langgestreckt sind und einander wenigstens mit '/a ihrer Länge berühren; das Wurzelfeld di'r Hflgl ist weiss, am L'de und nach aussen gelblich, und erreicht wenigstens die Spitze der Zelle; der ^leblfleck des (^ ist gelblieli. \un Kamerun bis Angola und Aequatoria. Echeria-Gruppe. Die Arten dieser Gruppe zeichnen sicli dadunli aus, dass das helle Feld d(?r Hflgl nicht die Wurzel iMreielit. sondern eine breitere oder schmälere (vtuerbiiiile bildet, welche auf beiden Seiten scharf begrenzt und gewöhnlich gelb oder gelblich ist. Die Vflgl sind bei allen Arten fast ganz ähnlich gezeichnet; die Diskalfiecke 1 a, 1 b und :} fehlen, diejenigen der Mittelzelle und des t'eldes 2 sind von einander weit getrennt und die der Felder 4 und 5 sind klein, (piadratisch oder gerundet und fast immer getrennt, indem der des Feldes 1 vir! näher am Saume liegt; die Sut)marginairiecke sind gut entwickelt. A. echeria. Der dunlilc \\inz(Ueil der Hflgl erreicht wenigstens die Hippe 7 und ist 5 — (i nun breit; zweites l'alpenglied mit ])unktföi-migem. weissem Flecke; Hlb unten so dunkel wie die Saumbinde der Hflgl; M'lgl fast ininier mit Snbnjarginalfleck im Felde 8: beim ^J ist der ]\Iehlfleck am Analwinkel d^-r eeheriii. Hflgl klein, etwa 3 mm lang und die letzte Rückenplatte am Ende kaum eingebuchtet. — echeria Stoll (24c). Die gelbe Querinnde der Hflgl ist etwa 10 nun breit und erreicht die Spitze der Zelle; alle oder fast alle Flecke der Oberseite sind gelb. Kp schwarz mit feiner blauer Rückenlinie, unterbrochener gelber Subdorsallinie und orangegelber Seitenlinie; Atemlöcher mit blauem Ringe; 2tes, 4tes, 6tes, Utes und 12tes Glied titeckeri. mit einem Pärchen kurzer Fleischfäden. Von Kamerun bis Süd- und Ostafrika. — steckeri Kheil hat eine schmälere, nur G nun breiten gelbe Querbinde der Hflgl, stimmt aber sonst mit der Hauptform überein. javk.soni. Abyssinien. — jacksoni K. Sliarpe (24 c) unterscheidet sich von der Hauptform dadurch, dass alle Flecke der Vflgl weiss sind und die zahlreichen Flecke der Hflgl ol>en gelblich, unten weiss. Deutsch und Britisch osmrus. Ostafrika, Uganda und Abyssinien. — OSCarus TJniruu (= prominens Grüvh.) (24 d) weicht dadurch ab, dass die Mittelbinde der Hflgl schmäler ist und die Rippe 2 kaum überragt; die Hflgl haben oben nur drei weisse Submarginalflecke und der Submarginalfleck im Feld 8 der Vflgl fehlt; dadurch und durch den etwas mehr länglichen weissen Fleck des zweiten Palj)engliedes nähert sich oscarus die folgende Art. Uganda. üulaüi ^" a'bimaculata BÜr. (25 d) hat wie die vorige Art einen grossen schwarzen Wurzelt(>il der Hflgl, welcher die Rippe 7 erreicht und ist auch sonst der cclierid so ähnlieh, dass sie früher nur als eine Form dersell)en betrachtet worden ist; sie kann jedoch dadurch unterschieden werden, dass das zweite Palpenglied einen langen weissen Strich hat, dass der Hlb unten so lull wie das helle Feld der Hflgl ist, dass der Submarginalfleck im Felde 8 der Vflgl fast inuner fehlt und dadurch dass beim J der Mehlfleck der Hflgl etwa ü mm lang und die letzte Rückenplatte des Hlbs an der Spitze tief eingeschnitten ist. Alle Flecke EUPLOEA; AMAURINA. Von Dr. C. Aurivillius. 77 sind weiss und die yui'ibinde der Hflgl bei der Hauptfonn gelb. Süd- und Ost-Afrika bis Uganda. — hanningtoni BUr. (24 b) weicht nur dadurch ab, dass die Querbinde der Hflgl weiss oder gelblich weiss ist. fg""/""^' Deutsch Ostafrika besonders am Kilimandjaro-Berge häufig. A. lobengula unterscheidet sich von den vorhergehenden dadurch, dass die dunkle Farbe an der Wurzel der fiflgl viel weniger ausgedehnt ist und die Rippe 7 nicht erreicht. — lobengula fi. Sliarpe (25 d). lobonjula. Die gelbe Querbinde der Hflgl ist sehr breit und erreicht beim ^ den kleinen Mehlfleck an der Rippe 1 b; die Diskalflecke der Yflgl sind gelb und der Submarginalfleck des Feldes 8 ist deuthch. Matabeleland. Mashunaland, Nyassaland. — katangae Neave hat weisse Flecke beider Flügel, stimmt aber übrigens mit hdlangae. lobengula überein. Rhodesia und Katangagebiet. — crawshayi Btlr. (24 d). Die gelbe oder weisse Quer- crauahayi. binde der Hflgl ist weniger breit und erreicht beim q bfi weitem nicht den Mehlfleck; der schwarze Saumteil der Hflgl ist darum am Irde viel breiter und erreicht gewöhnlich fast die Mitte des Irds; der Submarginalfleck im Felde 8 der Yflgl fehlt und die Yflgl haben darum nur zwei helle Flecke an der Spitze; alle Flecke beider Flügel sind weiss. Nyassaland. — Die mir unbekannte whytei Btlr. scheint nur whylvL durch gelbliche Diskalflecke der Hflgl von crawshayi abzuweichen. Nyassaland. A. comorana Obertk. ist fast wie crawshatji gezeichnet, hat aber grossere, einander berührende wmorana. Diskalflecke der Felder 4 und 5 der Yflgl, einen kleinen Submarginalfleck im Felde -8 der Vflgl und in jedem der Felder 2 — 6 der Hflgl zwei grosse Submarginalflecke, welche fast in der Mitte der breiten schwarzen Saumbinde liegen; alle Flecke sowie die Querbinde der Hflgl und die Unterseite des Hlbs sind gelb. Comoren. Phaedon-Gruppe. Die einzige Art dieser Gruppe seliliesst sirli in diT Zinrhuung den Arten der Echoria-Gruppo an. woiciit aber dadurcti ab, dass der schwarzbraune Wurzolteil der Ill'lgl die Mitte des Flügels erreicht und die Wurzel der Felder 2. 4. 5 und G bedeckt. A. phaedon F. (24 d) hat schwarzbraune Flügel mit gelben Zeichnungen ; die Mittelzelle der Vflgl phaedon. ist gewöhnlich ungefleckt; die Diskalflecke der Felder 2, 4 und 5 sind klein; die gelbe Querbinde der Hflgl ist nur 6 — 7 mm breit, liegt hinter der Mitte und besteht aus einem Fleck in der Spitze der Zelle und je einem in den Feldern 1 b — 6; beide Flügel mit gelben Submarginal- und Saumflecken. Madagaskar und Mauritius. 3. Gattung: Aiiiauriiia Auriv. Di(i Arten wurden bisher zu Amauris geführt, unterscheiden sich aber in beiden Geschlechtern sofort dadurch, dass die Rippe 7 der Hflgl fast in der Mitte zwischen den Rippen G tnid 8 entsjiringt und nicht wie bei Amauris viel näher an der Rippe 6. — Die Yflgl haben einen Querfleck in der Mittelzelle, welcher vom grossen Flecke des Feldes 2 gut getrennt ist, und hinter der Zellenspitze eine kleine Quer- binde, welche aus den Diskalflecken der Felder 4 — G (und 9) besteht. Die Submarginalflecke sind gut entwickelt und oft gross, auf den Hflgln sind sie wenigstens unten in jedem Felde zwei und unregelmässig schief gestellt. Das gelbe Wurzelfeld der Hflgl ist massig gross und erreicht die Wurzel, aber nicht die Spitze der Zelle. Die Flglfransen sind hell gefleckt und uneben. A. ellioti BUr. (25 b). Alle Flecke beider Flügel sind gell) und die Submarginalflecke der Hflgl- clUoU. Oberseite gross und vollständig ausgebildet. Ruwenzoiigebiet. A. ansorgei E. Sharpe (24 d). Alle Flecke sind weiss und die Submarginalflecke der Hflgloberseite ansorgei. fehlen teilweise. Nyassaland, Deutsch Ostafrika, Uganda. Die mir unbekannte ,, Amauris" grogani E. Sharpe ist so unvollständig beschrieben, dass es un- ijruyuiii. möglich ist zu entscheiden, ob sie zu der Niavius- Gruppe von A^nauris oder zu Amaurina gehört. Die Beschreibimg lautet: Hinsichtlich der Stellung der weissen Flecke der Yflgl mit A. daniocles Beauv. ver- wandt, dem allgemeinen Ansehen nach aber der A. ansorgei ähnlich. Yflgl: Grundfarbe dunkel schwarz- braun, durch eine Anzahl weisser Flecke wie bei A. damocles erhellt; der weisse Fleck im Felde 2 nicht so ausgezogen wie bei dieser Art; alle Flecke etwas kleiner als bei damocles. Hflgl mit mehr als die Hälfte braunschwarz; das Wurzelfeld hell ockergelb; nahe am Hrde eine Reihe von undeutlichen weissen Flecken, dieselben nächst der Spitze am deutlichsten. Unterseite: Mitte der Yflgl dunkel braunschwarz, das Spitzen- feld heller braun; alle weisse Flecke deutlich, aber kleiner als bei damocles. Hflgl mit mehr als die Hälfte hellbraun, das Wurzelfeld hell ockergelb; der innerste Wurzelteil dunkelbrami und am Yrde nach aussen verlängert; nahe am Hrde eine deutliche Reihe weisser Flecke von wechselnder Grösse und am Saume selbst winzige weisse Doppelflecke. Mushariland zwischen Kiwu und Albert-Edward See. 4. Gattung: Eiiploea F. Diese für die indo-malayische und die austro-malayische Region, sowie für . die Inseln des iiacifischen Ozeans so äusserst charakteristische Gattung ist in der äthiopischen Region nur auf den Mascarenen und 78 EUPLOEA. Von Dr. C. Aukivillius. den Sej^chellen an cU-r Ostküste Afrikas vertreten und liefert einen Beweis für die frühere Verbindung zwischen diesen Inseln und den südlichen Teilen Asiens. Ganz wüe auf den Inseln des Indischen und Pacifischen Ozeans treten auch hier auf den verschiedenen Inseln ganz verschiedene Arten auf. Die (JcJ sind oft durch besondere Mehl- oder Sammetflecke der Vflgl oder der Hflgl oder beider Flügel ausgezeichnet. Darauf und auf geringfügige Unterschiede der Flglforni hat ^1 o o r e eine grosse Anzahl von Gattungen begründet. Da aber ein Weibchen nach diesen Gattungskennzeichen nicht bestimmt werden kann und scheinbar nahe verwandte Arten oft geti'ennt werden, müssen, ist es fraglich, ob diese „Gattungen" natürlich sind oder nicht. Nur durch ein näheres Studium der Eiitwicklungsstadien dürfte diese Sache entschieden werden können. Die Kp sind leider nur wenig bekannt, scheinen aber durch die Zahl und die Auorihiung der langen Fleischzapfen oder Fleischfäden beträchthch von einander abweichen zu können. Es ist eine wohlbekannte Tatsache, dass die asiatischen Euploen von vielen anderen Schmetter- lingen mehr oder weniger genau nachgeahmt werden. Auf den afrikanischen Inseln leben auch zwei Schmetterlinge, welche wahrscheinlich als Nachahmer von E. euplion und goudoii zu betrachten sind, nämhch Salamis augustina und das $ von Papilio phorhautn: iTstcti' Art ist nunmehr fast ausgestorben, letztere aber ist auf Bourbon sehr häufig. Ueber die zahlreichen indischen Formen dieser Gattung vgl. Bd. it, p. 225 — 272, Taf. 79 — 8(5. ctiiihun. E. euphon F. (23 c). Die Vflgl sind bläulich schwarz, am Hrde heller und haben eine vollständige oder fast vollständige Eeihe von ziemlich grossen, weissen Submarginalflecken, von denen die der Felder (i bis 8 eine Subapikalbinde bilden; kleine weisse Diskalflecke können in den Feldern 3 — 6, 9 und 10 vor- lianden sein; die Hflgl sind schwarzbraun und haben hinter der Mitte eine o — 6 mm breite, gelbliclnveisse Querbinde, welche dicht am Saume von 8 — 10 kleinen, gerundeten Flecken begleitet ist; auf der Unterseite haljcn sie ausserdem weisse schwarz geringelte Diskalpunkte in den Feldern 3 — 6 und in der Mittelzelle. Beim (^ fehlen Mehlflecke oder sonstige Auszeichnungen und der Hrd der Vflgl ist gerade. — Die Ep lebt auf Nerium, ist schmutzig weiss, mit einer Seitenreihe schwarzer Punkte und vier Paaren Fleisch- fädcn, welche auf dem Bten, 4ten, 6ten und letzten Gliede stehen. — Die Pp ist glänzend goldgrün. Mauritius. üisjanlhi^i. E, desjardinsi Guer. (25 d). Diese seltene, hier zum ersten Jlale abgebildete Art kommt nur auf der kleinen Insel Uodriguez vor; sie ist der vorigen Art sehr ähnUch, aber viel kleiner, mit hellerer Grund- farbe und ohne helle Punkte zwischen dem Saume und der hellen Querbinde der Hflgl. (jotiduli. E. goudoti Bsd. (23 b) stammt von der Insel Bourbon; die Flügel sind oben von der Wurzel bis über die Mitte hinaus tief schwarzbraun, dann heller braun; die Vflgl ganz ohne Submarginal- und Saum- flecke, bisweilen aber mit 1 — 3 kleinen Diskalflecken ; die Hflgl etwa 2 mm vor dem Saume mit einer Reihe von 8 — 10. fast zusammenhängenden, weisshehen Flecken; die Unterseite beider Flügel mit 5 — 7 weissen Diskalpunkten; das cj hat wie bei euphon einen geraden Hrd der Hflgl und keine Mehlflecke. — Die Rp. ist glänzend grünlichweiss mit schwarzem Kopfe, orangegelbem erstem Gliede und 4 Paare Fleischfäden. milni. ■ E. mitra Moore (25 d) gehört zu einer ganz anderen Gruppe der Gattung, in welcher die Geschlechter einander ganz unähnhch sind. — Beim cj ist der Hrd der Vflgl stark bauchig gebogen und im Felde 1 b liegt auf beiden Seiten ein tiefschwarzer Längsstrich, welcher aus besonderen Schuppen gebildet ist und eine „Brandmarke" genaimt wird ; die Vflgl auf beiden Seiten mit einer etwa 6 mm breiten, aus 8 Flecken (der Felder 2 — 6 und 9 — 11) gebildeten, weissen Querbinde und mit kleinen weissen Subnuirginalflecken; die Hflgl oben vom Vrde bis zur Mediana glänzend grau mit silbernem Schiller und mit undeuthchen grauen Flecken am Saume, unten mit 7 — 8 weissen Diskalpunkten und am Saume mit einer Doppelreihe von gerundeten weissen Flecken. — Beim $ ist der Hrd der Mlgi ganz gerade und fehlt die Brandmarke; die weissen Zeichnungen aber fast wie beim J entwickelt. Lebt nur auf den Sej-chellen. rotjeri. E. rogeri Geyer. Von dieser angeblich auch von den Sej'chellen stammenden Art scheint nur ein einziges Stück bekannt zu sein, welches schon 1837 von Carl Geyer beschrieben und abgebildet wurde. Wenn das Stück wirklich aus den Se^-chellen w-ar, ist sie wahrscheinlich jetzt ausgestorben, indem sie von denen, welche in späteren Jahren diese Inseln untersuchten, nicht wiedergefunden worden ist. Die Figur stellt ein $ dar, welches etwas an das $ von mitra erinnert; die Flügel haben eine schwarzbraune Grund- farbe mit weissen Zeichnungen; die Vflgl haben im Felde 1 b zwei lange Längsstriche, welche oben bräun- lich und auf der Unterseite weiss sind, in der Spitze der Mittelzelle ein weisser Fleck, hinter der Spitze eine weisse Querbinde, welche wie bei mitra aus Flecken der Felder 2 — G und 9 — 11 besteht (der Fleck im Felde 2 ist abgetrennt und abgerundet) und weisse- Submarginalflecke, von denen die der Felder 5 und (i grösser sind. Die Hflgl haben einen weissen Fleck in der Spitze der Zelle und dicht hinter der Zelle eine breite am Irde erweiterte weisse Querbinde, deren Flecke in 1 b und 1 c strichförmig und in den übrigen Feldern breit und nach aussen zugespitzt sind; dicht am Saume liegen in jedem Felde zwei weisse Punkte; auf der Unterseite findet sich ausserdem ein Längsstricli im Felde 7 und je ein Punkt im Wurzelteil der Felder 2, 5 und 6. Urbeschreibungs-Nachweis der aethioiiischen Danaididen. 79 Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Urbeschreibungen der unter den aethiopischen Danaididen aufgeführten Formen. * bedeutet, dass die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. hyalites Amauris. Btlr. Cist. Ent. 1, p. 209. aeUiiops Amauris. lluihsch. <£ Jord. Nov. Zool. 10, p. 503. al't'iiiis Amauris. Aiiriv. Seitz Grossschmett. 13, p. 75. albiiitai-ulata Amauris. Bllr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 16, |). 394. albiiiiis Dan. Lam. Iris 9, p. 130. aicippoides Dan. Moore. Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 238. * aicippus Dan. Cr. Pap. Exot. 2, p. 45. * aiisürcjci Amaurina. E. Shariie. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 158. hulbil'era Amauris. Siiiilh. Ann. Mac;. Nat. Hist. (5) 19. p. 369. biiiiiilleri Amauris. Laus. Iris 8, p. 380. * chrysippellus Dan. Strand. Archiv f. Naturg. 57: I, p. 375. clirxsippiis Dan. L. Syst. Nat. Ed. 10, p. 471. cuiiioraiin Amauris. Ohcrth. Bull. Soc. Ent. Fr. 1897, p. 191.* crausliayi Amauris. Btlr. Proc. Zool. Soc. 1896, p. 821. * (laiiioclrs Amauris. Beaiiv. Ins. Afr. et Amer., p. 239. * (laiiioclides Amauris. Stgr. Iris 8, p. 367. * (laiiiil'elli Amauris. Auriv. Ent. Tidskr. 12, p. 196. dariiis Rothsch. & Jord. Nov. Zool. 10, p. 503. ilrsjardiii>til. rf- llew. Gen. Diurn. Lep., p. 93. phaodon Amauris F. Ent. Syst. Suppl., p. 423. psyltaloa Amauris. Plöl^. Stettin. Ent. Zeit. 41, p. 189. reata Amauris. Suff. Iris 17, p. 13. reducta Amauris. Bartel. Nov. Zool. 12, p. 129. reuteri Amauris. Strand. Wien. Ent. Zeit. 29, p. 31. rogeri Eupl. ticijcr in Hbn. Zutr. Exot. Schm. 5, p. 36. * sCeekeri Amauris. Kheil. Berlin. Ent. Zeitschr. 33. p. 393. * stictiea Amauris. Rothsch. <£ Jord. Nov. Zool. 10, p. 50 L tarlarea Amauris. Mab. Bull. Soc. Zool. Fr. 1, p. 199. trauäieiis Amauris. Suff. Berlin. Yint. Zeitschr. 45, p. 115. vastati Amauris. Bllr. Cist. Ent. 1, p. 1. whytei Amauris. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1893, p. 644. Ausgegeben 20. VI. 1011. SATYEIDAE; ELYMNIOPSIS. Von Dr. C. Aurivillius. 81 4. Familie: Satyridae, Grasfalter. Wie bei den vorhergehenden Danaididen und den nachfolgenden NymphaHden sind auch hier die Vorderbeine bei beiden Geschlechtern verkümmert und ohne Klauen; die Vordertarsen sind beim (J lang- haarig und ungegliedert, beim $ aber wenig haarig und liurz gegliedert. Von den Danaididen unterscheiden sich die Satyriden durch die an der Wurzel einfache Submedianrippe der Vflgl und durcli die ganz ver- schiedene Flügelzeichnung; von den Nymphaliden aber weichen sie durch die zusammengedrückten Palpen und die durch eine kräftige Querrippe vollständig geschlossenen Mittelzellen beider Flügel ab. Eine bis drei der Eippen der Vflgl sind an der Wurzel blasenförmig erweitert, eine Bildung, welche unter den Nymphaliden nur no:-h bei den Eurytelinen und den Eunicinen gefunden wird. Die Satyriden sind kleine oder mittelgrosse Tagfalter und haben gewöhnhch eine dunkle, schwärz- liche oder schwarzbraune Flügelfarbe, welche unten und oft auch oben mit submarginalen Augenflecken oder Augenpunkten geziert ist; selten kommen auch andere helle Zeichnungen vor. Die Flügel sind dünn und zart gebaut und der Flug ist langsam und flatternd. Die Arten kommen sowohl in offenen Gegenden, wie im tiefsten Schatten der Urwälder vor. Das Ei ist etwas höher als breit, kugel- oder tonnenförmig, und oben gewöhidich nicht schmäler als unten; seine Oberfläche ist glatt oder hat zahlreiche, kürzere oder längere Eippen, die fast immer einfach und gerade verlaufend sind. Die Kpe ist glatt oder oft feinhaarig, nach vorn und besonders nach hinten allmählig verjüngt und dadurch ausgezeichnet, dass das letzte Glied in zwei längere oder kürzere Spitzen ausläuft. Der Kopf ist gewöhnlich oben wie gespaltet oder mit zwei langen Dornen bewaffnet. Sie leben auf Gräsern oder mit denselben nahe verwandten monocotyledonen Pflanzen und haben gewöhnlich eine grüne oder grünliche Farbe, wodurch sie auf den Grasblättern sitzend schwer zu entdecken sind. Die Ppn sind ziemlich kurz und dick, abgerundet ohne scharfe Ecken oder Kanten; ihr Kopf ist abgerundet oder etwas zweispitzig. Sie sind frei am Afterende aufgehängt oder liegen bisweilen auf der Erde unter Steinen oder unter Grashalmen. Die Satyriden kommen in allen Teilen der äthiopischen Eegion vor. Fast alle Arten und 10 der 15 Gattungen sind für die Fauna eigentümlich. Bemerkenswert ist, dass die Satyriden auf Madagaskar eine weit bedeutendere Eolle als in den übrigen Subregionen Afrikas spielen. Sie machen dort etAva 24% der Tagfalter aus und sind durch etwa 50 für die Insel eigentümliche Arten vertreten. Ueber die Lebensweise und die Eigentümlichkeiten der Satyriden anderer Länder und Weltteile vgl. Bd. 1, p. 79; Bd. 5, p. 173; Bd. 9, p. 285. — Die Satyriden der äthiopischen Fauna gehören zwei Unterfamilien an, von denen die erste oft als besondere Familie betrachtet wird. Uebersicht der Unterfamilien. A. Die Hflgl an der Wurzel mit deutlicher, beim $ sehr grosser Subcostalzelle, welche dadurch gebildet wird, dass die Eippe 8 durch eine Querrippe mit dem Vrde der Mittelzelle ver- bunden ist. Die Eippe 8 trennt sich schon vom Anfange an allmählig vom Vrde der Mittel- zelle 1- Elymnünae. B. Die Hflgl ohne Subcostalzelle 2. Satyrinae. 1. Unterfamilie: Elymnünae, .Vuf den Vflghi ist nur die Costah-ippe an der Wurzel blasig angeschwollen. In der Zeichnung weichen die Elymniineii dadurch von den Satyrinen ab, dass die Flügel wenigstens unten dicht mit feinen Querstricheln bedeckt sind. Nur eine afrikanische Gattung. 1. Gattung: El3'liiiiioi>sis Fnüist. Diese Gattung ist mit der typischen, aus dem indo-malayisclien Gebiete stammenden Gattung Elymnias ^) nahe verwandt und unterscheidet sich hauptsächlich nur dadurch, dass die Eippen G und 7 der Hflgl viel näher aneinander entspringen. Die Entwicklungsstadien sind nicht bekannt. ') Vgl. Bd. 9, p. 371—392, Taf. 87—90. XIII 11 82 MELAXITIS. Von Dr. C. AcRmu.ius. phcgca. E. phegea F. (26 a). Die Vflgl sind schwarzbraun mit einem grossen orangegellicn Hrdsfleck und einer solchen Disealhinde: diese berühren einander fast im Fehle 2; am Vrd finden sich von der Wurzel bis über die Mitte hinaus kleine weisse Strichelchen; die Hflgl sind oben orangegelb mit einer breiteren oder schmäleren Saumbinde, welche aus mehr oder weniger zusammengeflossenen, braunen Querstrichen ge- bildet wird. Unten sind die Flügel fast wie oben gefärbt, die (luerstriche aber sind viel deutlicher und angustala. beinahe über die ganze Fläche der Hflgl verbreitet. — ab. angustata liurtcl hat eine schmälere und heller intermedia, gelbe Disealhinde der Vflgl — Bei intermedia Auric. ist diese Binde rein weiss und gleichfalls schmäler als bei der Hauptform. — Liberia bis (iabuii. bammakoo. E. bammakoo Westw. (20 a) unterscheidet sich von phegea dadurch, dass die Zeichnungen weiss oder weisslich sind: der Hrdfleck der Vflgl ist viel kleiner und erreicht gewöhnlich nicht die Eippe 2; der helle Wurzelteil der Hflgl ist auch viel kleiner, die dunkle Saumbinde dagegen viel breiter; auf der Unterseite der Hflgl ist die Grundfarbe oft mehr oder weniger gelblich. Ueberall im westafrikanischen Waldgebiet. ralrayi. E. ratrayi E. Sluirpe (2G a) hat eine fast senkrechte orangegelbe (i)uerbinde der ^'flgl, welche vom X'rde l)is zum Hrde reicht, aber bisweilen im Felde 1 b kurz unterbrochen ist; das breite ]\Iittelfeld der ufiandfic. Hflgl ist rein weiss. Uganda. — ab. ugandae Grünb. weicht nur durch die in den Feldern 2 und '^ Ineitere (,)uerl)inde der Vflgl ab. Uganda. 2. Unlerfamilie: Satyrinae. Die Formen dieser Unterfamilie zeiclinen sich fast immer dadurch aus, dass die Flügel unten eine sub- marginale Querreihe von Augenflecken haben. Die Ausbildung der Augenflecke hängt wesentliili von den .Jahreszeiten ab. Die Regenzelt-(Sommer-)Formen haben grosse, zalilreichere und schärfer hervortretende .\ugen- flecke, während dieselben bei den Trockenzeit-(Winter-)Formen klein (ind punl gestieP. a. Beim (J findet sich in der ^littelzelle der Hflgl am Hrde zwischen den Ausgangspunkten der Rippen 2 und 3 ein schief nach aussen und hinten gerichteter Haarpinsel Iccius-Gniirpe. b. Die Hflgl des ^ ohne solchen Haarpinsel Evadne-Gru'p'pe. B. Beim ^ entspringt die Hippe 7 der Hflgl in der ^Milte zwischen Hippe ü und 8 oder näher an 8, selten etwas näher an 6, jedoch nicht doppelt so viel von 8 als von 6 . Safitzu-Gruppe. Iccius- Gruppe. Die Arten sind durehschuiulirli grösser als in den aiidrren Ciruiipru und haben oft die IIfl;;l am Anal- winkel etwas ausgezogen und zugespitzt. Hei der einzij^en. zu dieser Grupiie gehörigen Rp, welche bekannt ist, sind die Spitzen dos letzten Gliedes rudinnMitär, knopffrirniig. — Alle Arten gehören den tropischen Teilen West- afrikas an. M. hewitsoni. Px-ide Mügel ol)en schwarzbraun; die Vflgl mit einer blauen oder violetten, auf der Aussenseite oft wcisslichen (^uerbinde, welche am N'rde dicht hinter der Zellenspitze anfängt und den Hinterwinkel erreicht; die Hflgl oben mit einer iilauen oder violetten Saumbinde, welche am Vrde am ') Vgl. Frulislorfer's .\usl'ührLmgen über Culapa etc, in Bd. 9, S. '6'3'Z f. MYCALESIS. Von Dr. C. Aukivillius. 85 l)reitesten ist und allmählig schmäler werdend an der Kippe 1 c oder am Anahvinkel endet; das dunkle Wurzelfeld der Vflglunterseite ist nach aussen gerade abgeschnitten. — hewitsoni Doumct (26 d). Die Unter- heivUsoni. Seite mit scharf hervortretenden schwarzen, gelbgeringelten und weiss pupillierten Augenflecken, zwei gleich grossen auf den Vflgln, in den Feldern 2 und 5, und 6 auf den Hflgln, in den Feldern Ic, 2, 4, 5 und 6, von denen diejenigen der Felder 2 und 6 die grössten sind; im Felde 1 c stehen zwei Augenflecke, von denen jedoch der hintere klein oder undeutlich ist. Kamerun, Gabun und Kongo- Gebiet. — subocellata subocellata. Bartcl (26 c) unterscheidet sich nur durch kleine, verblasste und punktförmige Augenflecke der Unterseite und ist wohl nur eine Zeitform von heivitsoni. Südliches Kongogebiet. M. bicolor Bartel (26 d) weicht oben nur dadurch von hewitsoni ab, dass die blaue Querbinde der bicolor. Vflgl breiter ist und näher am Saume liegt; auf der Unterseite der Yflgln ist der dunkle Wurzelteil nicht nach aussen gerade abgeschnitten, sondern tritt bauchig nach aussen hervor, das Aussenfeid der Vflgl ist weisslich und hat nur zwei kleine Augenflecke (in 4 und 5) ; der grosse Augenfleck im Felde 2 fehlt näm- lich ganz. Im Hinterlande von Kamerun. Eine dritte ähnliche Art ist M. nanodes Sm., welche mir in der Natur unbekannt ist, aber nach nanodes. der Beschreibung oben mit bicolor übereinstimmt; unten ist die dunkle Wurzelhälfto nach aussen durch eine schmale, hell violette Binde begrenzt; das Saumfeld der Vflglunterseite ist violettbraun und hat zwei kleine Augenflecke in den Feldern 4 und 5 und einen grösseren im Felde 2; die Hflgl auch mit Augenfleck im Felde 3 und demnach mit 7 Augenflecken, von denen die der Felder 2 und 6 und der vordere des Feldes 1 c die grössten sind. Ist wahrscheinlich nur eine Form von }iewitso7ii oder bicolor; die Form der Aussenseite des Wurzelfeldes der Vflglunterseite wird leider in der Beschreibung nicht erwähnt. Im Urwald am Aruwimi-Fluss. M. medontias Hew. (26 e). Die Vflgl oben mit einer scharf begrenzten, blauen Querbinde, welche medonlias. von der Mitte des Vrdes bis zum Hinterwinkel geht und den von unt(>n durchscheinenden Augenfleck des Feldes 2 einschliesst; die Hflgl oben einfarbig schwarzbraun, am Vrde der Mittelzelle beim ^ mit einem glänzenden länglichen Flecke, welcher fast völlig von den Vflgln bedeckt wird; auf der Unterseite weicht diese Art von allen anderen dadurch ab, dass der wenig dunklere Wurzelteil nach aussen durch eine breite, scharf begrenzte, fast gerade, weisse Querlinie begrenzt wird; die Augenflecke sind schwarz, gelb geringelt und weiss pupilliert; es kommen davon 4 auf den Vflgl (1 im Felde 2 und drei vereinigte in den Feldern 4 — 6) und 7 auf den Hflgln vor, von denen zwei im Felde 1 c; der vordere von diesen und diejenigen der Felder 2 und 6 sind grösser als die übrigen. Die Kp ist oben ganz nackt und glatt, an den Seiten sehr kurz und fein behaart, grün mit zahlreichen dunklen Querlinien, welche durch die obere Seitenlinie unter- brochen werden; am Hrde jedes Gliedes stehen 4 dunkle Rückenpunkte in einer Querlinie; der Kopf ist rauh, feinkörnig und feinhaarig mit 4 grossen schwarzen Flecken; hinten im Nacken stehen zwei kleinere schwarze Flecke; die Kopfhörner sind stumpf und haben zwei dunkle Ringe; die Endgabel ist rudimentär und besteht nur aus zwei, schief nach oben gerichteten, stumpfen Warzen; durch Zeichnung, Körperform und Kopfhörner erinnert die Rp sehr an eine Nacktschnecke. — Pp einfarbig grün mit viereckigem, sehr scharfkantigem Cremaster. Kamerun bis Kongo. M. iccius Hew. (26 d) ist grösser als die vorige Art, und oben ähnlich gezeichnet, aber mit gebogener iccius. und nach hinten verschmälerter Querbinde der Vflgl; die ganze Unterseite ist dunkelgrau und wird durch drei schwarzbraune Querlinien in vier Abteilungen geteilt; zwischen der zweiten und dritten Querlinie liegen die gelb geringelten und weiss pupillierten Augenflecke ; in der Mittelzelle der Vflgl finden sich drei schwarzbraune Querstriche, von denen der äusserste sich hinten mit der ersten Querlinie vereinigt; die erste und zweite Querlinie sind fast gerade und gleichlaufend, die dritte der Vflgl divergiert nach hinten und nähert sich dem Hinterwinkel; die dritte der Hflgl ist an der Rippe 5 schwach gebogen; dicht vor dem Saume läuft eine dunkelbraune Wellenlinie. Alt Calabar, Kamerun, Kongo, Uganda. — ephorus Weym. iphorns. weicht nur durch kleine oder punktförmige Augenflecke der Unterseite ab und ist wohl nur eine Zeitform von iccius. Goldküste. — Bei ab. transiens Bartel ist die blaue Binde der Vflgl fast um die Hälfte transiens. schmäler und die Augenflecke sehr klein. Kamerun-Hinterland. M. sebetus Heiv. unterscheidet sich oben von der vorhergehenden Art dadurch, dass die blauviolette sebeius. Querbinde der Vflgl nicht scharf begrenzt ist und höchstens die Rippe 2 erreicht, unten sind die Flügel ähnlich wie bei iccius gezeichnet, aber dadurch abweichend, dass die dritte Querlinie auf den Vflgln fehlt und auf den Hflgln unregelmässig winklig-wellenförmig geschwungen und undeutlich ist; die Augenflecke ind klein. Westafrika von Liberia bis Angola. — una Plötz (26 e) weicht nur durch einen weissen Punkt una. im Felde 5 der Vflgloberseite und durch noch kleinere Augenflecke der Unterseite ab. Gabun. — kochi kochi. Grünh. ist wohl auch nur eine Form von sebetus; sie wird in folgender Weise beschrieben: Oberseite tief schwarzbraun samtartig, die blaue Subapicalbinde im Vflgl hinten bis unmittelbar vor die Rippe 2 reichend ; der für una charakteristische weisse Punkt im Felde 5 fehlt vollständig; Unterseite olivenfarben, stark mit Braun untermischt; Wurzelteil des Hflgls weiss; Vflgl von der mittleren Partie des Vrdes bis zur hinteren s 86 JIYCALESIS. Von Dr. ('. Aukiviluus. Partie des Aussenrandes ebenfalls stark weiss durchtränkt; die beiden Querzeichnungen in dci- Zt-lle des Vflgls schmäler als bei iina und dunkel ausgefüllt, die Subbasalbinde im Hflgl und die iluichgelu'nde Dis- calbinde wie bei una verlaufend, aber etwas schmäler; vor den Augenflecken sind nur die weissen Mittel- punkte scharf und deutlich, in derselben Anordnung wie bei ima, aber noch kleiner, im ^'flgl in den Feldern '2 und 5, der Fleck im Felde 4 fehlt, im Hflgl in den Feldern la — 6: von den schwarzen und braunen Umgrenzungen sind nur bei den Flecken 1 b, 2 und 6 im Hflgl sowie bei 2 im Vflgl leichte Spuren sichtbar. Auf den Sesse-Inseln im Viktoria-Nyanza. Die folgenden vier Arten weichen von den vorhergehenden dadurch ab, dass die blaue Querbinde der Vflgloberseite des cJ völlig fehlt oder nur durch eine diffuse violette Färbung angedeutet ist und dass mit Aus- nahme von zinebi beim ? eine weisse Querbinde der Vflgl vorhanden ist. zinebi. M. zinebi Bllr. Das ^ oben mit einfarbig schwarzbraunt'n, am Saume heller gefärbten Flügeln; die Wurzelhälfte der Felder 1 a und 1 b der Vflgloberseite durch aufgerichtete Schuppen rauh und fast schwarz aber ohne lange Haare; die Unterseite braungrau mit drei dunklen Querlinien, welche fast wie bei iccius angeordnet sind; die dritte Querlinie der Hflgl fast gleichfrirmig gebogen; Augenflecke nur durch kleine weisse Punkte vertreten oder ganz fehlend. Sierra Leone bis Togo-Land. ilalus. M. italus Hew. (26 e). Das cJ ist dem q der vorigen Art sehr ähnlich, aber etwas grösser und im Wurzelteil der Felder 1 a und 1 b der Vflgloberseite mit langen, dunklen Haaren dicht bekleidet; das $ ist durch die breite weisse Querbinde der Vflgl ausgezeichnet; bei beiden Geschlechtern sind die Augen- flecke der Unterseite gross und gut entwickelt und die dunklen Querlinien scharf hervor aetend. Vom Niger bis Gabun verbreitet. xeneas. M. xeneas Hew. (27 a) weicht von den nächst vorhergehenden durch die hell gefärbte ^Mittellinie der Unterseite ab; die Vflgl beim (J oben schwarzbraun, im Apicalteil heller bräunlich und mit zwei gleich grossen Augenflecken in den Feldern 2 und 5, von denen der letztere deutlicher und weiss pupilliert ist; die Hflgl sind einfarbig schwarzbraun; das $ ist grösser und weicht dadurch ab, dass die Vflgl hinter der Mittelzelle eine breite weisse Subapicalbinde, welche sich vom Vrd bis zur Eippe 3 erstreckt, und grössere Augenflecke haben und dass beide Flügel mit einer schwarzen Saumlinie geziert sind; auf der Unterseite ist die graue oder beim $ weissliche Mittellinie in beiden Flügeln an der Kippe 4 deutlich nach aussen geeckt oder gebogen; die Augenflecke treten scharf hervor und sind schwarz mit weissen Pupillen und einem inneren gelben und äusseren braunen Ringe, die beiden der \'flgl und diejenigen in den Ft'ldcrn 2 und G der Hflgl sind grösser als die übrigen; beide Flügel mit einer deutlichen schwarzen Saumlinie. Alt- Calabar, Kamerun und nördliches Kongo- Gebiet. phalanlliuti. M. phalanthus N/.'/r. (27 a) ist kleiner als die vorige Art, sonst aber so älmlich, dass sie nur ihircli die wenigstens auf den Hflglii ganz gerade Mittellinie der Flügclunterseite abweicht. Von der Goldküste bis zur Mündung des Kongo verbreitet. Beim ^ findet sich auf der Vflgloberseite in der W'urzel des Feldes 2 ein dunkler Haarpinsel, der bei xeneas völlig fehlt; beim $ ist der Saumtoil des Feldes 1 b hinter dem grossen Augenflecke der Vflgl deutlich erhellt, was bei den 9? ^'on xeneas nicht der Fall ist Evadne- Gruppe. Die ArtfMi dieser Gruppe zeichnen sieh durch die Annäherung der Rippen (j und 7 der llfl<:l beim o vor der folgenden aus. Der P^insel im Felde 6 der Hflgl, welcher bei den 0(J der folgenden Gruppe gewöhnlich vorhanden ist, fehlt hier immer. Die cJc? sind übrigens oft durch besondere Samtflecke der Hflgl alisgezeichnet. feae. M. feae Auriv. $: Flügel olien schw-arzbraun, die Vflgl hinter der Zelle mit einer hi'llei-en, an der Rippe 4 saumwärts gebogenen Querbinde und mit zwei schwarzen, weiss gekernten Augenflecken in den Feldern 2 und 5; Hflgl oben einfarbig schwarzbraun, am Saume etwas heller und mit zwei wellenförmigen, schwärzlichen Linien; die Flügel unten schwarzbraun, an der W^urzel grau angeflogen, die Mittellinie schmal gelblich-weiss, auf beiden Flügeln an der Rippe 4 winkelig gebrochen; die Vflgl mit einer braunen Querlinie nahe an der Wurzel, einer gelblichen Linie in der Zelle und zwei schwarzen, weissgekernten Augenflecken, welche jeder von einem rostgelben, schwärzlichen und grauen Ring umgel)en sind, am Saume mit zwei fast ebenen dunklen Querlinien; die Hflgl mit sechs Augenflecken, zwei in 1 c, einem grösseren in 2 und je einem in den Feldern 4 — 6, welche alle mit einem rostfarbigen, einem schwärzlichen und einem grauen Ringe umgeben sind; am Saume zwei schwach gewellte Linien; Hflgl ohne Samtfleck, aber mit zwei PLiarpinseln, einem am Vrd der Zelle und einem in der Mitte des Feldes 1 c. Auf der Lisel Fernando Po in einer flöhe von 1400 m von dem berühmten Nafurforscher Leonardo Fea entdeckt. sciaMs. M. sciathis Heic. (27 a). Flügelunterseite gelbbraun; die Hflgl unten ohne Augenfleck im Felde 1 b und :3; die gelbgraue ^littellinie der Unterseite deutlich S-förmig gebogen. — (J : Flügel oben einfarbig dunkell)i-aun, die \ flgl oben nur mit einem einzigen schwarzen weiss gekernten Augenflecke nahe an der ilYCALESIS. Von Dr. C. Aurivillius. 87 Spitzo im Felde 5; die Hflgl oben nahe am Analwinkel mit einem grossen schwarzen Samtfleck im Felde 1 b ; Vflgl miten mit zwei schwarzen weiss gekernten, gelb, braun und hellgelb geringelten Augenflecken in den Feldern 2 und 5, am Hrd schwärzlich; die Hflgl am Ende mehr gelblich und mit 5 Augenflecken, je einem in den Feldern 1 c, 2, 4, 5 und 6; die Flecke der Felder 2 und G grösser als die übrigen. — Das $ ist grösser als das ^ und durch eine weisse, scharf begrenzte Subapicalbinde der Vflgl ausge- zeichnet; die Binde geht vom Vrd l)is zur Eippe 3. Liberia, Alt C'alabar, Kamerun. M. procora Karsch steht der vorigen Art nahe, unterscheidet sich aber in beiden Geschlechtern procora. dadurch, dass die helle ]\Iittellinie der Unterseite gleichförmig und fast gerade ist; die Unterseite ist auch weniger gelblich und mehr grau; beim (J fehlt der Samtfleck am Analwinkel der Hflgl, statt desselben aber findet sich vor der Mitte des Feldes 1 c ein schwarzer, nach aussen gerichteter Haarpinsel; beim $ fehlt die weisse Querbinde der Vflgl. In Togo-Land und im Kongo- Gebiet. M. analis Auriv. hat eine gelblich graue Unterseite mit fast ebenen oder schwach gewellten Quer- analix. linien; die Hflgl unten mit deutlichem Augenfleck im Felde 3 und die Vflgl auch oben mit zwei hell- gekernten Augenflecken in den Feldern 2 und 5. — ^: Flügel oben dunkelbraun, die Hflgl am Analwinkel mit einem schwarzen, grau schillernden, durch die Rippe 1 b geteilten Samtfleck und im Wurzelteil des Feldes 1 c langhaarig, unten mit 7 deutlichen, gelb, braun und weisslich geringelten Augenflecken, zwei im Felde 1 c und je einem in den Feldern 2 — 6, der Fleck im Felde 2 etwas grösser als die übrigen, die Augenflecke stehen in einer fast gleichmässigen Bogenreihe. — ■ Das $ ohne weisse Querbinde der Vflgl. Kamerun und Kongo- Gebiet. M. hyperanthus Baker. Diese mir unbekannte Art soll mit analis nahe verwandt sein und wird in hypcr- folgender Weise beschrieben: Beim J sind beide Flügel dunkel schwarzbraun, die Vflgl mit einem kleinen, antims. weiss gekernten, schwarzen Fleck im Felde 5 nahe am Saume und einem kleinen, blinden Fleck im Felde 2, beide Flecke ohne Bing; die Hflgl dicht am Analwinkel mit einem grauen Mehlfleck. Unterseite: beide Flügel sienna-braun mit Augenflecken und Querlinien; Vflgl in der Mittelzelle mit einem grossen dunkeln Fleck, welcher auf allen Seiten ausser am Vrd breit mit hell ockerbraun gesäumt ist; die Mittelhnie ist breit und dunkel, nach aussen hell gesäumt und tritt zwischen den Bippen 3 und 5 saumwärts hervor; die Augenflecke mit einem hellgelblichen, einem dunklen und wieder einem hellen Bing; der Augenfleck im Felde 2 ist sehr gross und weiss gekernt; eine dunkle SubmarginalHnie ; Hflgl mit dunkler, nach aussen scharf hell gesäumter, unregelmässiger Mittellinie und mit 7 Augenflecken, von denen die im Feld 2 und 6 etwas grösser als die übrigen kleinen sind. Kongo Gebiet. M. taenias Hew. (27 b) ist der M. analis ähnlich, aber kleiner und hat eine rein graue, im Saum- tnrnias. teil der Hflgl weissliche, scharf gezeichnete Unterseite mit feinen, stark gewellten oder gezackten Quer- linien; die Augenflecke wie bei analis angeordnet, die Vflgl oben nur mit einem Augenfleck (im Felde 5). — ö*: Die Hflgl ohne Samtfleck und nur in der Mittelzelle mit einem Haarpinsel; die Vflgl an der Mitte des Hrds langhaarig. Sierra Leone bis Gabun. M. ignobilis Btlr. (27 b) hat, wie auch die folgende Art, auf der Unterseite der Hflgl auch im Felde ignohilis. 1 b einen Augenfleck und weicht dadurch von allen vorhergehenden Arten ab. Die dunkle Mittelbinde der Flügeluuterseite mit fast gleichen und parallelen Seiten ; die weiss gekernten Augenflecke der Unterseite sind von einem gelblichen, einem schwärzlichen und einem violettgrauen Binge umgeben; derjenige im Felde 2 ist viel grösser als die übrigen; die Vflgl haben zwei und die Hflgl 7 Augenflecke, von denen je einer in 1 b, 2, 4, 5 und G und zwei in 1 c ; die Augenflecke der Felder 4 und 5 der Hflgl sind klein und liegen nahe am Saume; vor dem Saume zwei feine schwarze Linien. — cJ: Flügel oben violettschwarz, die vorderen etwas heller mit einem Augenfleck im Felde 5 und auf der Innenseite des Augenfleckes gelblich aufgehellt; die Hflgl oben längs der Eippe 1 b mit einem langen und schmalen von schwarzen Haaren bedeckten Mehlfleck. — ?: Grösser als das ^ und mit einer weissen Querbinde der Vflgl, welche sich vom Vrd bis zur Bippe 3 ausdehnt. Goldküste bis Kongo. M. nobilis Auriv. (27 b) ist der vorigen Art ähnhch und hat wie diese einen Augenfleck im Felde 1 b nobilis. der Hflglunterseite ; sie ist kleiner und hat kürzere und breitere Vflgl, welche bei beiden Geschlechtern eine weissliche Subapicalbinde haben; die Unterseite der Hflgl hat 8 Augenflecke, welche in einer fast gleich- förmig gebogenen Beihe liegen; der Fleck in Feld G ist kaum grösser als der in Feld 5 und nur der Fleck in Feld 2 ist beträchthch grösser als die übrigen. — (?: Die Hflgl oben nahe am Analwinkel mit einem schwarzen, von der Bippe 1 b geteilten und wurzelwärts von langen Haaren begrenzten Samtfleck. — $: Subapicalbinde der Vflgl grösser und rein weiss. Kamerun und Gabun. 88 .MYCALESIS. Von Dr. C. Aurivilliüs. evadne. M. evadne Cr. (27 b). (J : Beide Flügel oben einfarbig dunkel schwarzbraun mit l)iäulichen Schiller ohne Augenflecke oder anderen Zeichnungen, unten mit zwei etwas unebenen, aber fast parallelen helleren Querlinien; die Augenflecke mit einem inneren gelblichbraunen und einem äusseren dunkelbraunen Einge und von einer helleren Zone umgeben; die Vflgl haben einen grösseren Augenfleck im Felde 2 und einen kleineren im Felde 5; die Hflgl haben zwei Augenflecke im Felde 1 c und je einen in den Feldern 2 — 6, aber keinen im Felde 1 b; die Augenflecke der Felder 1 c — 5 liegen fast in einer geraden Linie, der vorderste, im Felde 6, aber viel näher an der Wurzel als die übrigen; von allen übrigen Arten unterscheidet sich das cj dadurch, dass die Rippen 6 und 7 der Hflgl an ihrem Ursprünge in einen verdickten Stiel vereinigt sind. — Das ? ist grösser als das o, oben heller und mit einer grau-gelblichen Querbinde der Vflgl zwischen dem Vrd und der Rippe 3 oder 2 und mit deutlichen Augenflecken der Vflgl; unten sind die Zeichnungen heller und schärfer hervortretend, sonst aber ähnlich wie beim q ; die Rippen G und 7 der Hflgl sind nicht gestielt, kommen aber aus demselben Punkte. Sierra Leone bis Gabun. noblemairei. M. noblemairei Jauct ist mir unbekannt, scheint aber nach der Beschreibung kaum von evadne ver- schieden zu sein. ,.3: Oben schwarzbraun mit einem dunklen stahlblauen Schiller ähnlich dem der Euploeen. Unten rostbraun mit einer violetten Querbinde, zwischen welcher und dem Saume eine Zone liegt, worin sich finden: 1. auf den Vflgln zwei schwarze weissgekernte, gelb, braun und violett geringelte Augenflecke, von denen der an der Flügelspitze kleiner ist; 2. auf den Hflgln eine Reihe von 7 ähnlichen Augenflecken, deren violette Ringe jedoch zusammengeflossen sind; wenn man sie vom Analwinkel rechnet, ist der dritte der grösste, der vierte rudimentär und der siebente weit innerhalb der Linie, welche die übrigen bilden, gestellt, und kleiner als der dritte, aber grösser als die übrigen. Flügelspannung: 42 mm. $ unbekannt." Französisch Kongo. halyma. M. halyttia F. Die Unterseite mit weisslicher oder hellgrauer Grundfarbe; alle Augenflecke derHflgl- unterseite in einer fast geraden Linie. — ^: Flügel oben einfarbig dunkelbraun mit schwachem, violettem Anflug, vor dem Saum mit zwei dunklen Linien; die Hflgl am Ird nahe an der Wurzel mit einem schwarz- grauen, durch die Rippe 1 a geteilten Mehlfleck; die Unterseite mit zwei ganz geraden und ebenen, braunen Querlinien und einer gebogenen Linie vor den Augenflecken; diese sind schwarz, weissgekerut und haben einen gelben und einen braunen Ring; die Vflgl mit 5 in einer geraden Linie stehenden Augenflecken in den Feldern 1 b — 5; die Hflgl mit 7 solchen Flecken; der Fleck im Felde 2 auf beiden Flügeln etwas grösser als die übrigen; vor dem Saume zwei braune gewellte Linien. — Das $ ist grösser und hat eine weissliche Subapicalbinde der Vflgl. Sierra Leone und Liberia. asochis. M. asochis Hew. (27 c) ist dadurch ausgezeichnet, dass beide Flügel oben bis weit über die Mitte hinaus weiss sind, wie auch die Grundfarbe der Unterseite. — ^i Oben ist der Vrd der Vflgl bis zur Rippe 4, der Ird der Hflgl bis zur Rippe 1 b und eine breite Saumbinde beider Flügel schwarzbraun; nahe an der Wurzel des Irds der Hflgl liegt wie bei hahjma ein grosser von Haaren bedeckter Mehlfleck; die Unterseite im Wurzelteil gelblich, die Querlinien fein und blass, auf den Hflgln gelblich; vor den Augen- flecken eine scharf hervortretende und doppelt gebogene braune Querlinie; Vlfgl mit 2, Hflgl mit 7 in einer schwach gebogenen Reihe stehenden Augenflecken; die Augenflecke mit einem gelben und einem braunen Ringe; am Saume drei feine dunkle Linien. — Das $ Aveicht vom q dadurch ab, dass die Flügel oben nur an der Spitze verdunkelt sind, drei dunkle Saumlinien und einen Fleck im Felde 2 haben; unten sind die Querlinien undeutlich oder verschwunden. Alt Calabar bis Angola. Safitza- Gruppe. Die Rippe T der Hflgl entspringt beim $ in der .Mitte zwischen den Rippen G und 8 oder sogar näher an 8, selten etwas näher an G, jedoch nie doppelt so weit von 8 als von G. Am weitesten von der R'ppe 8 entfernt ist die Rippe 7 bei M. damkelmanni und tolosa. Die Vflgl des o haben bei fast allen Arten im Felde 1 a dicht an der Ilinterseite der Rippe 1 einen kleinen, gerundeten oder langgestreckten, warzen- oder schwielartig erhabenen Mehlfleck. — Die zahlreichen Arten dieser Gruppe sind einander oft sehr ähnlich und besonders die §? können bisweilen nur mit Schwierigkeit bestimmt werden, wenn man nicht auch die dazu gehörigen ^3 besitzt. Um die Bestimmung der Arten zu erleichtern, teile ich dieselben in mehrere, haupt- sächlich auf die Pinsel und Melilflecke der 00 begründete Untergruppen ein. 1. Untergruppe. cJ: Die Vflgl oben nahe am Hinterwinkel mit einem von der Rippe 1 geteilten, schwarzen, nach aussen gerichteten Haarpinsel; die Hflgl nur am ^'rd der Mittelzelle mit Haarpinsel, am Ird aber in den Feldern 1 a — 1 c lanshaaritr. Hflgl abgerundet. Ausgegeben 20. VI. 1911. MYCALESIS. Von Dr. C. Aurivillius. 89 M. madetes Hew. (27 d). Die Flügel beim ^ oben dunkelbraun ohne Zeichnungen, beim $ heller madetes. braun und die Yflgl mit Andeutung einer Subapicalbinde und mit weiss gekernten Augenflecken in den Feldern 2 und 5. Auf der Unterseite ist der Wurzelteil bald einfarbig dunkelbraun ohne deutliche Zeich- nungen, bald wie in der Figur, heller mit innerer Querlinie, nach aussen ist er durch eine dunkle, fast gerade und gleichförmige Querlinie begrenzt; die Vflgl haben einen grösseren Augenfleck im Felde 2 und einen kleineren im Felde 5, die Hflgl 7 Augenflecke, von denen nur der im Felde 2 beträchtlich grösser als die übrigen ist. Goldküste bis Gabun. 2. Untergruppe. (^ : Die Hflgl oben im Felde 1 c nahe an der Wurzel oder in der Spitze der Jlittelzelle, dem Felde 2 gegenüber, oder an beiden Stellen, mit einem scharf begrenzten Haarpinsel geziert. Dazu kommt der stets vorhandene Pinsel am Yrd der Mittelzelle und fast immer auch ein Pinsel im Felde G. M. sambulos Hew. (27 c). Die Hflgl am Analwinkel etwas ausgezogen und an der Kippe 2 kurz sambulos. und stumpf geschwänzt, rj : Hflgl oben mit Pinsel sowohl an der Wurzel des Feldes 1 c und in der Spitze der Mittelzelle wie auch im Wurzelteil des Feldes 2. — Flügel oben dunkelbraun mit undeutlicher heller, gegen den Hinterwinkel gerichteter Subapicalbinde der Vflgl, unten, wie die Figur zeigt, fein gestrichelt mit kleinen Augenflecken und 2 — 3 feinen dunklen Linien am Saume. Gabun. M. mandanes Hew. (= graphidabra Karsch) (27 c). Die Hflgl am Analwinkel schwach ausgezogen, mandanes. an der Eippe 2 sehr kurz gelappt. ^ : Hflgl oben mit Haarpinsel im Felde 1 c und in der Spitze der Mittelzelle, aber ohne Pinsel im Felde 2. — Flügel oben schwarzbraun, die Vflgl mit einer in zwei Flecke geteilten gelblichen Subapicalbinde; die Unterseite ist scharf gezeichnet, hat scharf gezackte schwarze Quer- linien und im Felde 2 der Vflgl einen grossen Augenfleck, vor dem die Grundfarbe einen weisslichen oder gelblichen Fleck bildet; die Augenflecke der Hflgl sind alle klein. Togo-Land bis Kongo. M. kenia Rogenh. (27 c) stimmt in der Flügelform und hinsichtlich der Unterseite und der Pinsel kcnia. des cj mit mandanes überein, weicht al)er durch die scharf begrenzte und zusammenhängende weisse Sub- apicalbinde der Vflgloberseite von ihr ab. Deutsch und Britisch Ostafrika. M. auricruda Bth. (27 c). Die Hflgl abgerundet mit gewelltem Saume. Beim ,^ die Hflgl ol)cn mit miricruda. Haarpinsel im Felde 1 c, aber ohne Pinsel im Spitzenteil der Mittelzelle. ■ — Vflgl oben mit kurzer, gelb- licher Subapicalbinde, unten fast wie bei mandanes gezeichnet. Von Ashanti bis Angola und Uganda. M. mesogena Karsch (27 d). ^: Beide Flügel oben einfarbig schwarzbraun ohne Zeichnungen und mesogena. mit fast ganzrandigem Saume; Saum der Vflgl fast gerade; die Hflgl mit 4 Haarpinseln, einem am Vrd der Mittelzelle, einem im Felde 6, einem im Wurzelteil des Feldes 1 c nahe an der Mittelzelle und einem in der Spitze der Mittelzelle nahe am Hinterwinkel der Zelle. Die Unterseite ist gewöhnlich dunkel schwarz- braun mit stark gewellten schwarzen Querlinien und zwei feinen, schwarzen Linien am Saume; die Vflgl mit drei Augenflecken (in 1 b, 2 und 5), von denen der im Felde 2 etwas grösser ist; die Hflgl mit 7 Augenflecken, welche in einer vorne etwas gebogenen Reihe liegen, der Augenfleck im Felde 2 ist ge- wöhnlich etwas grösser als die anderen. $ mir unbekannt. Sierra Leone bis südliches Kongo-Gebiet. M. sandace Hew. (27 d). Saum beider Flügel schwach gewellt, der Vflgl deutlich gebogen. — sandace. (J: Flügel oben dunkelbraun, die Vflgl im Felde 5 mit einem deutlichen schwarzen, weiss gekernten und gelb geringelten Augenfleck und im Felde 2 mit einem undeutlichen, schwarzen Fleck; die Hflgl an der Spitze der Mittelzelle mit einem tief schwarzen, von einem Haarpinsel bedeckten Mehlfleck, welcher auch die Wurzel der Felder 2 und 3 erreicht, aber ohne Pinsel im Felde 1 c: die Unterseite ist derjenigen von mesogena recht ähnlich, aber in der Wurzelhälfte fein gestrichelt und mit mehr geraden und weniger gewellten Querlinien. — ■ Das $ ist oben heller gefärbt und hat auf den Vflgln zwei sehr scharf hervor- tretende und gelb geringelte Augenflecke in den Feldern 2 und 5. Senegal bis Kongo. M. technatis Hew. Flügel fast ganzrandig; die Vflgl mit schwach gebogenem Saume. — (J: Flügel tcchnalis. oben dunkelbraun ohne andere Zeichnungen als ein undeutlicher schwarzer Fleck im Felde 2 der Vflgl; die Hflgl im Felde 1 c nahe an der Wurzel mit einem langen Haarpinsel, welcher nahe an der Rippe 1 b befestigt ist, aber ohne Pinsel in der Spitze der Mittelzelle; auf der Lhiterseite ist die dunkle, nach aussen violettgrau begrenzte Mittellinie auf den Vflgln sanft gebogen und auf den Hflgln unregelmässig ge- schlängelt; die Vflgl mit einem grösseren Augenfleck im Felde 2 und einem kleineren in 5; die Hflgl mit 7 Augenflecken, von denen der im Felde 2 der grössste und der im Felde 3 der nächstgrösste ist; alle Augenflecke sind weiss gekernt und haben einen gelben, einen schwärzHchen und einen violettgrauen Ring. — Das $ ist oben heller, graubraun und hat vor der Spitze der Vflgl eine breite, undeutlich begrenzte weissliche Subapicalbinde. Liberia bis Kongo und Uganda. M. uniformis Beth.-Baker. Von dieser mir unbekannten Art ist nur das ^ beschrieben. Die Be- imiformis. Schreibung lautet: ,,(^: Beide Flügel eintönig dunkelbraun; Vflgl mit einem sehr kleinen, weiss gekernten XIII 12 90 MYCALESIS. Von Dr. C. ArRivimrs. schwarzen Fleck nahe an der Spitze; Hflgl mit einem schwarzbraunen Haarpinsel gerade hinten dem Winkel der Rippe 2 zwischen der Rippe 1 b und 2 und ausserdem mit Pinsel am Vrd der Mittelzelle. Unterseite: beide Flügel hell ockerbraun, Vlfgl mit einem grossen, schwach begrenzten Fleck in der Zelle, einer undeutlichen ersten und einer deutlichen zweiten Querlinie, dieser hell begrenzt; der Augenfleck der Oberseite mit gelbem Ringe; ein grösserer Augenfleck im Felde 2 und Spuren von zwei anderen zwischen jenen; die Hflgl mit unregelmässigen dunklen Querlinien, welche eine etwas dunklere ^littelbinde begrenzen, die äussere Querlinie saumwärts hell begrenzt; eine submarginale Reihe von sieben weissgekernten, schwar- zen Augenflecken mit hellgelbem, dunkelbraunem und hell ockerbraunem Ringe. Spannweite 55 mm." Kongo- Gebiet bei Makala-Beni. miriam. M. miriam F. (27 d). Beide Flügel oben einfarbig graubraun ohne Zeichnungen (die Augenflecke der Unterseite jedoch durchscheinend), beim ^J mit schwachem, violettem Schiller: Mfgl fast ganzrandig, Hflgl mit schwach gewelltem Saume; Unterseite wenigstens im Wurzelteil mit deutlichen, braunen Quer- strichelchen, Mittellinie geschlängelt und nach aussen mehr oder weniger deutlich weissgrau gesäumt; die Augenflecke schwarz, weissgekernt mit einem gelben, einem dunkelbraunen mid einem gelbgrauen Ringe; die Vflgl mit einem grösseren Augenfleck im Felde 2 und einem kleineren in 5; die Hflgl mit 7 Augen- flecken, von denen die der Felder 2 und 3 grösser als die übrigen sind nnd die der Felder 4 — 6 klein und gleich gross. — cj: Hflgl oben mit den gewöhnlichen Pinseln am Vrd der Zelle und im Felde 6 und dazu mit einem langgestreckten Pinsel im Felde 1 c dicht am Hrd der Zelle. Gabun, Kongo- Gebiet und Xyassa- puncHfera. Land. — Bei punctifera Strand sind die Augenflecke der Unterseite zu Punkten reduziert. Ruanda. (lorothca. M. dorothea Cr. weicht nur durch mehr gerundete Flügel, dunklere Oberseite, sowie dunklere und meliisina. schärfer gezeichnete Unterseite von der gewöhnlichen, weit verbreiteten Form ab. Sierra Leone. • — melu- sina F. (27 d) stimmt in Grösse, Flügelform und Zeichnungen der Unterseite nahe mit miriam überein, hat aber eine viel hellere, weissgraue Grundfarbe der Unterseite. ^: Die Vflgl oben in der ;Mitte und die Hflgl im Wurzelteil grau aufgehellt meist noch mehi- als in der Figur; Hflgl mit einem hellen, gelblichen Pinsel am Vrd der Mittelzelle und gewöhnlich auch mit einem kleinen, dunklen Pinsel im Felde 6; im Felde 1 c dicht am Hrd der Mittelzelle finden sich lange schwärzhche Haare, welche einen schmalen Pinsel bilden. — Das $ ist gewöhnlich oben einfarbig graubraun, kann aber auch fast wie das ^ gefärbt sein concolor. (= ab.-$ concolor Auriv. von Fernando Po.) — Sierra Leone bis Angola. 3. Untergruppe. Die Hflgl des ^ nur mit einem einzigen Haar2)insel, welcher in der Mittelzelle dicht an deren Vrd befestigt ist, bisweilen aber im Wurzelteil lang anliegend behaart. Die Vflgl oder die Hflgl bei den vier ersten Arten mit einem schwarzen Mehl- oder Samtfleck; bei der fünften Art ist die ganze Wurzelhälfte beider Flügel tiefsamtschwarz. sophrosync. M. sophrosyne l'lötz (= plötzi Bartel). (J: Die Flügel oben dunkelbraun, am Saume und vor der Spitze der Vflgl etwas aufgehellt, die Vflgl in der Glitte mit einem grossen unregelmässigen schwarzen Sam'tfleck, welcher den inneren Teil der Felder 2 und 3, sowie den angrenzenden Teilen der Felder 1 b und 4 bedeckt; auf der Unterseite ist der Wurzelteil einfarbig dunkelbraun und nach aussen durch eine wenig dunklere, distal violettgrau gesäumte Mittellinie begrenzt; die Mittellinie ist fast regelmässig, auf den \'flgln deutlich gebogen und auf den Hflgln zwischen den Rippen 3 und 5 schwach ausgebogen; im viülettgrauen, braun gefleckten Saumfeldo finden sich auf den Vflgln 2 — 3 und auf den Hflgln 5 — G Augen- flecke; diese sind schwarz, weissgekernt und haben einen gelben und einen dunkelbraunen Ring; der Fleck im Felde 2 ist grösser als die übrigen und auf beiden Flügeln gleich gross, der Fleck im Felde 3 fehlt und der im Felde 4 der Hflgl ist klein oder fehlt; der in Feld 6 der Hflgl ist etwas grösser. als der in Feld 5; der in Feld 6 der Vflgl aber viel kleiner als der in Feld 5. — Das $ ist heller als das cj. Kamerun und Kongo. istaris. M. istaris Plötz. ^: Die Flügel oben eintönig schwarzbraun, am Saume und vor der Spitze der Vflgl nicht uder kaum aufgehellt; die Vflgl nahe am Hinterwinkel mit einem grossen gerundeten schwarzen Samtfleck, welcher hauptsächlich im Felde 2 hegt; die Unterseite im Wurzelteil tief eintönig schwarzbraun ohne Zeichnungen, nach aussen von einer schwarzen, weiss gesäumten Mittellinie begrenzt, die MitteUinie ist gleichmässig, auf den Vflgln fast gerade und auf den Hflgln kaum merklich gebogen; die Vflgl mit einem grösseren Augenfleck in Feld 2 und je einem kleinen in 5 und 6, die Hflgl mit 7 Augenflecken, zwei in Feld 1 c und je einem in 2 — 6; der in Feld 2 grösser als die übrigen, welche unter sich fast gleich gross sind; alle Augenflecke sind scharf hervortretend, schwarz, weiss gekernt, mit einem gelben und einem braunen Ringe; vor dem Saume zwei dunkle gewellte Liniet», — $ mir unbekannt. Die Art ist der vorigen ähnlich, sofort aber durch den schärfer begrenzten und nahe am Saume gelegten Samtfleck der Vflgl zu unter- scheiden. Ashanti und Togo. moUitia. M. moliitia Karsch (= ansorgoi E. Sharpe) (27 e) ist grösser als die beiden vorhergehenden, ^i Flügel oben samtschwarz, die Vflgl mit einer hell gelbhch braunen Subapicalbinde, welche sich am Saume MYCALESIS. Von Dr. C. Aurivillius. 91 bis zum Hinterwinkel fortsetzt; in dieser Binde steht im Felde 5 ein kleiner, schwarzer, weiss gekernter Augenfleck, die Hflgl am Saume und am Ird deuthch aufgehellt; die Vflgl im Wurzelteil der Felder 2 und 3 mit einem gerundeten, matt schwarzgrauen Mehlfleck. Die Unterseite ist fast wie bei isiaris gezeichnet, die Augenflecke sind jedoch bald besser entwickelt, bald klein und undeutlich. — Das $ ist mir unbe- kamit. — Diese ganz leicht kennthche Art ist nur aus dem Kongostaate, aus Euwenzori und Uganda bekannt. M. lamani Anriu. {'27 e). (^ : Die Flügel oben einfarbig, dunkel schwarzbraun, die Hflgl nahe am lamani. Hrd im Felde 2 mit einem grossen, samtschwarzen Mehlfleck; auf der Unterseite ist der einfarbige, schwarz- braune Wurzelteil durch eine fast gerade weissliche Querlinie begrenzt; die Vflgl haben einen grossen Augenfleck im Felde 2, einen kleinen in 5 und je einen punktförmigen in 4 und 6; die Hflgl mit 7 Augen- flecken, von denen nur der in Feld 2 etwas grösser als die anderen ist. — $: Flügel oben heller braun, die Vflgl vor der Spitze ziemhch breit grau aufgehellt; die Unterseite ist auch heller und weicht übrigens dadurch ab, dass die Mittellinie auf beiden Flügeln in der Mitte schwach stumpfwinkehg hervortritt. Am unteren Kongo bei ]\rukimbungu. M. obscura Auriv. (28 a). j' : Beide Flügel oben einfarbig schwarzbraun mit schwachem, violettem obscura. Schiller; die Vflgl an der Wurzel und die Hflgl fast bis zum Analwinkel mit langen anliegenden Haaren bekleidet und darum dort fast schwarz erscheinend; unten ist der Wurzelteil einfarbig tief schwarzbraun ohne Glanz, der Saumteil aber etwas heller und mit starkem, etwas in Violett ziehendem Seidenglanze; die Vflgl mit einem grossen Augenfleck in Feld 2 und je einem kleinen in 5 und 6; die Hflgl mit sieben Augenflecken, von denen nur d^r im Felde 2 gross ist: die schwarzen Augenflecke sind lebhaft blauweiss gekernt und haben einen inneren braungelben und einen äusseren schwarzbraunen Ring. Erinnert auf der Unterseite stark an M. martius. — Das $ ist unbekannt. Kongo- Gebiet und am Euwenzori-Berg. M. rhacotis Hew. (J: Beide Flügel oben einfarbig dunkelbraun ohne Augenflecke, an der Wurzel, rhacolis. besonders im Felde 1 c der Hflgl anliegend behaart, vor dem Saume eine feine dunkle, gewellte Linie; die Unterseite fast dunkler als die Oberseite; Mittellinie fein schwärzlich und schmal viclettgrau gesäumt, auf den Vflgln ganz gerade, auf den Hflgln sehr wenig gebogen oder fast gerade; die Augenflecke sind schwarz, weissgekernt, mit einem schmalen gelben, einem breiteren schwarzbraunen und einem violettgrauen Ringe: sie liegen weiter als gewöhnlich vom Saume entfernt; die Vflgl mit einem grösseren Augenflecke im Felde 2 und je einem kleineren in 5 und 6; die Hflgl mit 7 Augenflecken, von denen diejenigen der Felder 2, 8 und 6 gleich gross und grösser als die übrigen sind. Alt-Calabar, Kongo und Nyassa-Land. 4. Untergruppe. Die Hflgl des (J oben stets uüt zwei Haarpinseln, einem in der Mittelzelle diclit am Vrd und einem im Wurzi'ltoil des Feldes 6; beide sind bei gewöhnlicher Flügellage durch den Hrd der Vflgl bedeckt. Die Vflgl fast inuncr im Felde 1 a, dicht an der Hinterseite der Rippe 1 mit einem kleinen schwielenartig erhabenen Mehl- fleck. — Die Flügeloberseite immer ohne weisse Zeichnungen und die Vflgl nie mit scharf begrenzter, gelber Subapicalbinde. M. golo Aariv. (27 e). Beide Flügel oben einfarbig dunkelbraun ohne Zeichnungen, beim $ etwas golo. heller als beim (J; auf der Unterseite ist der W^urzelteil dunkel samtbraun ohne deuth che Zeichnungen und nach aussen fast gerade begrenzt, die Mittelhnie ist nämlich auf den Vflgln nur schwach gebogen und auf den Hflgln fast gerade, dieselbe und das Saumfeld bei der Hauptform braun gefärbt; die Augenflecke sind schwarz, weissgekernt mit einem gelben und einem schwarzbraunen Ringe; die Vflgl mit einem grossen Augenfleck in Feld 2, einem kleinen in 5 und je einem punktförmigen in 4 und 6; die Hflgl haben 7 Augenflecke, von denen nur der in Feld 2 grösser ist, der in Feld 6 aber nicht grösser als der in Feld 5. — 3" : Die Pinsel der Hflgl sind hell gelblich ; die Vflgl im Felde 1 a etwa an der Mitte der Rippe 1 mit einem kleinen, nicht erhabenen Mehlfleck. Kamerun, Kongo, Uganda. — Bei violascens Auriv. aus violascens. Gabun und Kongo ist die Mittelhnie der Unterseite breiter und, wie auch das Saumfeld, stark violett schillernd. M. campa Karscli (27 f). Beide Flügel oben einfarbig dunkel graubraun ohne Zeichnungen, unten campa. mit dunkelbraunem Wurzelfelde, das auf beiden Flügeln (auf den Vflgln fast rechtwinkelig) an Rippe 4 stark nach aussen hervortritt; die Vflgl mit einem grossen Augenfleck in Feld 2 und einem kleinen in Feld 5; die Hflgl mit 8 Augenflecken, einem kleinen punktförmigen im Felde 1 b, zwei in 1 c und je einem in 2 — 6; die Augenflecke sind schwarz, weissgekernt mit einem grauen und einem dunkelbraunen Ring; die Grundfarbe des Saumfeldes ziemlich dunkel violettgrau. — (J : Die Pinsel der Hflgl tief schwarz; der Mehlfleck der Vflgl birnförmig oder elhptisch, an der Mitte der Rippe 1 a gelegen und deutlich er- haben. Togo. — ■ baumanni Karscli (27 e) weicht nur durch helleres, mehr weissgraues Saumfeld der Unter- baunianni. Seite und kleinere Augenflecke der Hflgl ab; das Saumfeld der Vflgl in den Feldern 3 und 4 mehr oder weniger gelb beschuppt. Togo. M. dubia Auriv. (27 b). Beide Flügel mit stark gewelltem oder gezacktem Saume. — (5': Flügel oben dubia, einfar])ig schwarzlich ohne Zeichnungen, vor der Spitze der Vflgl und am Saume ein wenig aufgehellt; 92 MYCALESIS. Von Dr. C. Aurivillius. unten bis über die Glitte hinaus oinfarliig chuikelbrann, die dunkle Farlje nach aussen so wie beim $ winkehg hervortretend, aber zufolge der dunklen Grundfarbe des Saunifeldes nicht so deutlich Ijegri'iizt wie beim $; die Augenflecke wie Ijeim ?; Hflgl oben mit einem hellen Pinsel in der Mittelzelle und einem schwarzen im Felde 6; Vflgl ohne Mehlfleck im Felde 1 a. — $: (Irundfarbe der Oberseite heller braun; die Vfl"l vor der Spitze mit gelblichbrauner Subapicalbinde, mit gelblichem Fleck im Felde 3 und mit einem gerundeten, schwarzen Augenfleck in 2 und 5; auf der Unterseite ist der Wurzelteil dunkelbraini und durch eine bis zwei violettgraue Querlinien abgeteilt, nach aussen tritt er an den Rippen und besonders an der Eippe 4 winkelig oder zapfenförmig hervor; das Saumfeld hat eine yiolettgraue Grundfarbe und ist in Feld 4 der Vflgl mit einem scharf hervortretenden gelben Fleck geziert; die Vflgl haben einen grossen Augenfleck in Feld 2 und einen mittelmässigen in Feld 5; die Hflgl mit 8 Augenflecken, einem kleinen in 1 b, zwei in 1 c und je einem in 2 — 6; die Flecke der Felder 2 und 3 sind grösser als die übrigen; die Augenflecke sind schwarz, weiss gekernt und haben einen gelben und einen dunkelbraunen King. denlala. Kamerun. — dentata E. Shnrpc ist die ostafrikanische Rasse und weicht dadurch ab, dass der Augenfleck des Feldes 3 der Hflgl sehr klein und kleiner als der im Felde 4 ist, dass die Vflgl unten vor der Spitze drei kleine Augenflecke (in den Feldern 4 — 6) haben, dass dieselben oben keinen hellen Fleck im Felde 3 zeigen und dass das ^ oben wie das $ dunkelbraun und nicht samtschwarz ist. Britisch Ostafrika: Kikuyu, Kavirondo und Uganda. cooksoni. M. cooksoiii Bruce. Flügel oben dunkelbraun, die Vflgl mit einem grossen, schwarzen weissge- kernten Augenfleck in Feld 2, einem kleineren in 5 und einer scharf begrenzten gelblich weissen Sub- apicalbinde, welche in Feld 3 erweitert ist, den Saum aber nicht erreicht. Unten sind beide Flügel, besonders aber die Hflgl fast überall fein quergestrichelt; das Wurzelfeld der Vflgl ist schwarzbraun, nach aussen an der Rippe 4 fast rechtwinkelig geeckt und mit zwei hellen Querlinien in der Mittelzelle ge- ziert; das Saumfeld ist in der Mitte hellgelb ohne Strichelchen und führt einen grossen Augenfleck im Felde 2 und je einen kleinen in den Feldern 5 und 6; das Wurzelfeld der Hflgl ist nach aussen durch eine gewellte und schwach gebogene Linie begrenzt, das Saumfeld ist überall fein gestrichelt und schliesst 7 kleine punktförmige Augenflecke ein. Rhodesia. ■ — Dkuck erwähnt in seiner Beschreibung nicht die Pinsel der Hflgl, die systematische Stellung dieser Art ist darum nicht ganz sicher. milyas. M. tnilyas Hew. (27 g). cj: Die Flügel oben graubraun, am Saume der Vflgl etwas aufgehellt, im Felde 2 der Vflgl mit schwarzem Augenfleck; « die Pinsel der Hflgl tiefschwarz, die Vflgl in Feld 1 a, dicht an der Rippe 1 mit langem, schmalem Mehlfleck; auf der Unterseite haben die Vflgl 4 dunkle Querlinien in der Mittelzelle und die Hflgl eine dunkle (^lerlinie ülier die Mitte der Zelle, die Mittellinie ist sauniwärts grauviolett gesäuiiit, auf den Vflgln fast gerade und auf den Hflgln auch gerade oder etwas nach aussen gebogen; die Augenflecke sind schwarz, weiss gekernt mit einem violettgrauen und einem schwärzlichen Ringe und stehen auf jedem Flügel in zwei Gruppen, von denen jede durch einen grauvioletten, elliptischen Ring umgeben ist; auf den Vflgln finden sich in der vorderen Gruppe ein grösserer Augenfleck in Feld 5 und je ein kleiner undeutlicher in 4 und 6 und in der hinteren Gruppe ein grosser Augenfleck in Feld 2 und ein kleiner, punktförmiger in Feld 3; auf den Hflgln gehören zur hinteren Gruppe der grosse Augenfleck in Feld 2 und die kleinen in 1 c und 3 und zur vorderen Gruppe kleine Augenflecke in 4 und 5 und ein viel grösserer in Feld 6, welcher fast ebenso gross, wie der in Feld 2 ist. Von Togo bis Kongo, dem Weissen Nil und Abyssinien verbreitet. li(troin.i. M. pavonis BÜr. ist durch die reinen und scharfen Zeichnungen und Farben der Unterseite von den ül)rigen Arten verschieden und erinnert an die Parar^e- Arten. — (J: Oberseite einfarbig graubraun, die \'flgl mit einem schwarzen blinden Augenfleck in den Feldern 2 und 5; die Pinsel der Hflgl schwarz; der Mehlflcck in Feld 1 a der Vflgl lang und schmal, undeutlich; die Grundfarbe der Unterseite überall rein grau ohne Strichelchen und kaum dunkler im Wurzelteil; derselbe auf den Vflgln mit 4 schwarzen Quer- linien in der Mittelzelle und auf den Hflgln mit einer geschlängelten schwarzen Querlinie über der Zellmitte, die Wurzel der Rippen 2 und 7 berührend; die Mittellinie auf den Vflgln schwach, auf den Hflgln stark geschlängelt; die schwarzen, weiss gekernten Augenflecke haben einen gelbgrauen und einen schwarzbraunen Ring und sind von einer grauen Zone umgeben; die Vflgl haben zwei Augenflecke, in den Feldern 2 und 5, jener grösser; die Hflgl haben 7 Augenflecke, zwei in 1 c und je einer in 2 — 6, diejenigen der Felder 2 und 6 sind fast gleich gross und viel grösser als die übrigen; der in Feld 3 ist oft undeutlich oder strichförmig. \on Adamaua bis Abyssinien. aiiinops. M. anisops Karsch (27 g). q: Flügel oben dunkelbraun, die Vflgl mit einem Augenfleck in Feld 2 und einem kleineren, undeutlichen solchen Fleck in Feld 5; die Pinsel der Hflgl dunkellnaun; der Mehl- fleck in Feld 1 a der Vflgl länglich, nach aussen zugespitzt; die Unterseite mit dunkelbraunem, einfarbigem Wurzelteil, welcher auf den Vflgln nach aussen schwach gebogen und auf den Hflgln etwas uin-egelmässig begrenzt ist; die Augenflecke sind schwarz, bläulich gekernt und haben einen gelben, wurzelwärts roten oder rotbraunen und einen schwarzbraunen Ring; durch die zum Teil roten Ringe unterscheidet sich diese Art von allen anderen afrikanischen Mycalesis-AxtL'n; die Vflgl haben dri'i Augenflecke, in den Feldern 2, MYCALESIS. Von Dr. C. Aurivillius. 93 5 und 6; die Hflgl haben 7 Augenflecke, von denen der in Feld 2 viel grösser als die anderen ist und die in 5 und 6 gleich gross; der in Feld 3 ist klein, punktförmig oder fehlt gänzlich. — Das $ ist etwas grösser und heller als das ^J, sonst aber diesem ähnhch. Kamerun. M. ena Hew. q : Flügel oben eintönig dunkel graubraun, die Vflgl mit zwei sehr deutlichen, ena. schAvarzen, weiss gekernten und matt gelbgeringelten Augenflecken, einem grösseren in Feld 2 und einem kleinen in Feld 5; die Pinsel der Hflgl schwarz; die Vflgl dicht an der Eippe 1 mit einem sehr feinen und langen, strichförmigen Mehlfleck; die Unterseite fast überall fein braun gestrichelt, die Mittelhnie der Vflgl fast ganz gerade und senkrecht gegen den Hrd gerichtet, nach aussen grau gesäumt, die der Hflgl unregelmässig geschlängelt und besonders im Felde 2 und 6 ausgerandet; die Augenflecke sind schwarz, weiss gekernt mit einem graugelben und einem dunklen Ringe; die Vflgl haben einen grossen Augenfleck in Feld 2 und einen kleinen oder bisweilen undeutlichen in Feld 5; die Hflgl mit 7 Augenflecken, von denen die der Felder 2, 3 und 6 gleich gross und etwas grösser als die übrigen sind. — Das $ ist etwas grösser aber sonst dem ^ ähnlich; kleine Augenflecke kommen bisweilen auch in den Feldern 3, 4 und ('> der Vflgl-Unterseite vor. Nyassaland und Deutsch Ostafrika. — kigonserae form. noo. ist die Trockenzeitform kigonserae. und weicht nur durch kleine oder punktförmige Augenflecke ab; der Augenfleck in Feld 2 der Vflgl scheint jedoch immer gross zu sein. Deutsch Ostafrika. M. desolata BÜr. {= leptoglena Karsch). Flügeloberseite graubraun; Vflgl beim ^ mit einem runden desolata. schwarzen, ungekernten Fleck in Feld 2, beim $ überdies mit einem el)ensolchen Fleck in Feld 5; Flügelunterseite graubraun, etwas violett gestrichelt, im Aussenwinkel gelblich getüpfelt, übrigens sehr ver- änderlich; Wurzelfeld dunkler mit etwas welliger, ziemlich gerader, aussen schmal weisslich oder gelblich gesäumter Grenzlinie; Aussenfeid der Vflgl mit 4 — 5, der Hflgl mit 7 kleinen schwarzen, breit grau um- flossenen, von einem bräunlichen Ringe eingeschlossenen und so recht gross erscheinenden Augenflecken, welche alle mehr oder weniger deutlich weiss gekernt sind; Hflgl des ^ oben am Vrd glänzend mit zwei schwarzen Pinseln. Sierra Leone bis Angola und Abyssinien. — selousi Trini. ist wahrscheinlich nur eine selousi. südliche Rasse von desolata. ^•. Oberseite dunkel braungrau mit oder ohne schwarzen Augenfleck im Felde 2 der Vflgl; letztere in Feld 1 a etwas vor der Mitte der Rippe 1 mit einem breit elliptischen, er- habenen Mehlfleck, welchem auf der Unterseite ein scharf hervortretender kreideweisser Fleck ent- spricht; die Pinsel der Hflgl-Oberseite gelbbraun; die Unterseite ist deutlich, aber sparsam mit feinen dunklen Strichelchen bestreut ; die Augenflecke sind klein punktförmig ohne Ringe oder bisweilen nur durch den weissen Kern vertreten; die Vflgl nur mit zwei Augenflecken, von denen der in Feld 5 oft fehlt. Das 9 ist grösser und hat einen deutlicheren, oft weiss gekernten Augenfleck im Felde 2 der Vflgloberseite. Mashuna-Land und Deutsch Ostafrika. M. safitza Hew. (27 e) ist die häufigste und best bekannte der Mycalesis- Arten und kommt überall safitza. auf dem Festlande Afrikas südlich von der Sahara vor. — ^i Flügel oben dunkelbraun; Vflgl vor der Spitze schwach gelblich aufgehellt und mit zwei scharf hervortretenden schwarzen, weiss gekernten und gelb geringelten Augenflecken, einem grösseren in Feld 2 (dieser fehlt bisweilen oder ist undeutlich, = ab. semicoeca Strand) und einem kleineren in Feld 5 ; in Feld 1 a an oder etwas vor der Mitte der sevncocca. Rippe 1 mit einem kurzen und breiten, erhabenen Mehlfleck, der jedoch auf der Unterseite nicht als kreide- weisser Fleck auftritt; die Pinsel der Hflgl braun; das Wurzelfeld der Unterseite ist dunkelbraun mit oder ohne Querlinie und nach aussen von einer ebenen, fast geraden und mehr oder weniger breit weisslich gesäumten Mittellinie begrenzt; die Augenflecke treten scharf hervor, sind schwarz, weiss gekernt, haben einen gelben und einen dunkelbraunen Ring und sind von einer violettgrauen Zone umgeben; die Vflgl haben einen grossen Augenfleck in Feld 2, einen kleineren in Feld 5 und bisweilen auch je einen noch kleineren in 4 und 6; die Hflgl mit 7 Augenflecken, von denen die der Felder 2, 3 und 6 grösser als die anderen sind. — Das $ ist grösser, hat grössere Augenflecke der Vflgloberseite und eine auch auf der Oberseite recht deutliche Mittellinie der Vflgl. ■ — evenus Hpff. (27 e) ist die Trockenzeitform und hat cvenus. kleinere oder punktförmige oder sogar undeutliche Augenflecke. — aethiops B. & J. unterscheidet sich da- adhiops. durch, dass die Mittellinie der Vflgl am Vrd so gebogen ist, dass sie senkrecht gegen den Vrd steht und dass die Mittellinie der Hflgl mehr unregelmässig verläuft. Süd-Abyssinien. M. danckelmanni Boa. hat etwa dieselbe Grösse wie die vorige Art und ist derselben auch recht danckel- ähnlich, weicht aber besonders dadurch ab, dass die Mittellinie der Unterseite auf den Vflgln an der Rippe 4 stumpfwinkelig und auf den Hflgln zAvischen den Rippen 3 und 5 bauchig nach aussen hervortritt (ganz wie bei füllehorni (27 g)). — cj: Flügel oben schwarzbraun, die Vflgl vor dem Saume breit aufgehellt und dort mit einem grösseren Augenfleck in Feld 2 und einem kleineren in Feld 5; im Felde 1 a etwas h i n t e r der Mitte der Rippe 1 mit einem erhabenen, elliptischen Mehlfleck, welcher auf der Unterseite durch einen kreideweissen Fleck vertreten wird; der innere Pinsel der Hflgl gelblich, der äussere gelbbraun; das Wurzelfeld der Unterseite ist einfarbig tief schwarzbraun und tritt, wie oben gesagt, in der Mitte beider Flügel nach aussen deutlich hervor; das Saumfeld ist zum grossen Teil weisslich oder violettgrau 94 MYCALESIS. Von Dr. C. ArmviLLiüs. daresu. deannulala. und führt schwarze, weiss gekernte, gelb und dunkelbraun geringelte Augenflecke, zwei auf den Yflgln und 7 auf den Hflgln, von denen die der Felder 2 und 3 grösser als die anderen sind. Deutsch Ostafrika. — Bei ab. daresa ,S7rand haben die Vflgl auch im Felde 6 einen kleinen Augenfleck, bei ab. deannuiata.SVroHd fehlt dagegen auch der Augenfleck im Felde 5 der Vflgl. Beide Formen werden in Deutsch Ostafrika angetroffen. füUcborni. M. füllebortli Bartel (27 g) ist mit der vorhergehenden Art nahe verwandt, weicht aber nach Baetel in folgenden Punkten von derselben ab: Aussenteil der Vflgl nicht so stark aufgehellt, mit kleineren, ungekernten und daher wenig hervoi-tretenden Augenflecken. Der dunkle ^Mittelteil nicht so scharf ab- geschnitten, nach unten gerade verlaufend. Auf den Hflgln hebt sich die Begrenzung des Innenteiles nur sehr schwach von dem wenig helleren Aussenteil ab. Der Haarpinsel am Vrd der Mittelzelle ist schwächer und nicht gelb, sondern rauchliraun gefärbt, der Pinsel des Feldes 6 ist hingegen wesentlich stärker, von schwarzer, nicht gelbbräunlicher Farbe. Eippe 1 der Vflgl mit länglichem lichten Mehlfk'ck an der Mitte. Auf der ähnlich gezeichneten Unterseite weicht der dunkle, schwarzbraune Innenteil dadurch ab, dass der Vrd der Vflgl grau gesprenkelt ist; die ^littelzelle derselben wird von einem grauen Streifen in der Mitte durchquert. Wurzel- und Irdsteil der Hflgl gleichfalls grau bestäubt, am intensivsten der letztere; ersterer mit einer undeutlichen lichtgrauen Fleckenreihe; die äussere Begrenzung des dunklen Teiles dringt oberhalb der Mitte bauchig hervor. Aussenteil violettgrau, gelb gemischt und grau gesprenkelt : der Augenfleck des Feldes 2 der Vflgl ist braun umgürtet, an Stelle des oberen Fleckes steht nur ein weisser Punkt. Sub- marginallinie sehr undeutlich, nicht gezackt; auf den Hflgln ist sie deutlich, aber schwächer gezackt als bei M. danckclmanni. Hier sind nur die drei unteren Augenflecke deutlich; sie sind schwarz, schwach weiss gekernt und gelblich geringelt, aber sehr klein; alle übrigen Augenflecke werden nur durch weisse Punkte ocelUgera. vertreten. Deutsch Ostafrika, an der Nordseite des Nyassa-Sees. — f. ocelligera Strand weicht durch die gut entwickelten Augenflecke der Unterseite, deren auf den Hflgln 7 sind, ab. Deutsch Ostafrika. campina. M. campina Auriv. (28 a) ist eine hübsche, mit den beiden vorhergehenden nahe verwandte, aber kleinere Art: Fliigelspannung 38 — 44 mm. ■ — q- Flügel oben eintönig dunkel schwarzbraun ohne andere Zeichnungen als ein wenig deutlicher, runder Fleck in Feld 2 der Vflgl, die Hflgl etwas heller, besonders am Saume; die Pinsel der Hflgl braun: der Mehlfleck der Vflgl langgestreckt und an der Mitte der Eippe 1 gelegen. Auf der Unterseite ist der Wurzelteil dunkel schwarzbraun, etwas heller auf den Hflgln; die Mittellinie ist weisslich (bisweilen sehr scharf) gesäumt und fast ganz wie bei fülleborni gebogen, jedoch auf den Vflgln zwischen der Eippe 3 und dem Hrd nicht gerade sondern deuthch eingebogen, der Saumteil ist violettgrau oder violettbraun mehr oder weniger fein gestrichelt mit kleinen, schwarzen, weiss gekernten und gelbbraun geringelten Augenflecken; die Vflgl mit einem Augenfleck im Felde 2 und einem punkt- förmigen in Feld 5; die Hflgl nur in 1 c und 2 mit vollständigen Augenflecken, in 3 — 6 nur mit weissen Punkten. — Das $ ist grösser und etwas heller und hat auf der Oberseite der Vflgl vor dem wieder dunkleren Saume eine breite, bindenförmige Aufhellung, in welcher der schwarze Fleck des Feldes 2 scharf goelzi. hervortritt. Mashuna-Land und Gaza-Land. — goetzi Thur. scheint die Eegenzeitform zu sein und weicht dadurch ab, dass auf der Unterseite überall da, wo campina nur weisse Punkte hat, sich deutliche Augen- flecke befinden; diese sind auf den Vflgln ein grosser in Feld 2 und ein etwa halb so grosser in Feld 5; auf den Hflgln je einer von ziemlich gleicher Grösse in 2 und G und je ein kleiner in 3, 4 und 5, sowie zwei im Felde 1 c ; der Wurzelteil der Unterseite ist samtartig violettschwarz und der Saumteil fleisch- subapicalis. rötlich, braunwolkig. Deutsch Ostafrika in der Nähe des Nyassa-Sees. — subapicalis Auriv. weicht von der Hauptform aus dem .Mashuna-Lande nur durch etwas bedeutendere Grösse (q 40 — 42; $ 45 — 49 mm), viel deutlichere graugelbliche Aufhellung vor der Spitze der Vflgloberseite und durch das nach aussen zwischen dem Vrd und der Eippe 4 ganz gerade abgeschnittene Wurzelfeld der Vflglunterseito ab; die Augenflecke wie bei campina nur im Felde 2 der Vflgl und in den Feldern 1 c und 2 der Hflgl entwickelt. Beim $ treten die grossen, weiss gekernten Augenflecke der Vflgloberseite sehr scharf hervor. W^urde auf dem Kilimanjaro-Berge an schattigen Fusspfaden im Walde bis zu 2000 m hinauf gefunden. M. anynana Bllr. hat in beiden Geschlechtern auf der Oberseite der Vflgl zwei scharf hervor- tretende schwarze, weiss gekernte und gelb geringelte Augenflecke, einen grösseren in Feld 2 und einen kleineren in Feld ö. Beim ^ liegt der Mehlfleck im Felde 1 a der Vflgl an der Mitte der Eippe 1 und ist kurz und schmal; der Pinsel in der Mittelzelle der Hflgl ist gidb.lich und der im Felde 6 dunkel. D'iv Unterseite ist mehr oder weniger deutlich braun gestrichelt oder gesprenkelt; die Mittellinie fängt senkrecht gegen den N'rd der Vflgl an, ist dann zwischen den Rippen 7 und 4 etwas nach aussen gebogen und von der Rippe 4 bis zum Ird gerade oder schwach eingebogen, saumwärts ist sie mehr oder weniger breit wei^hch oder gelblich gesäumt; auf den Hflgln ist die Mittellinie schwach und unregelmässig geschlängelt und auch dort gewöhnlich hell gesäumt, obgleich schmäler als auf den Vflgln; eine innere Querlinie über die Mitte der Zelle tritt auf beiden Flügeln oft mehr oder weniger scharf hervor. Im Saumfelde liegen auf den Vflgln zwei Augenflecke, ein grosser in Feld 2 und ein kleiner in Feld ">: jener hat einen grossen weissen Kern, welcher mehr oder weniger exzentrisch liegt, und einen auf der Hinterseite oft rost- anynana. MYCALESIS. Von Dr. C. Aueivillius. 95 p;elben Eing; die Hflgl haben 7 Augenflecke, welche alle klein sind und bisweilen in den Feldern 4 — G nur durch weisse Punkte angedeutet sind, der Fleck in Feld 2 ist stets etwas grösser als die übrigen; bei der Trockenzeitform sind die Vflgl unten am Saume mehr oder weniger breit rotbraun gefärbt, besonders beim $. Flügelspannung 35 — 40 mm. Deutsch und Britsch Ostafrika und auf der Insel Johanna der Komoren. — socotrana Btlr. ist etwas kleiner, 34 — 38 mm, hat eine mehr graue Grundfarbe der Unter- sorotrana. Seite, einen ganz runden Augenfleck im Felde 2 der Vflglunterseite und fast gleich grosse Augenflecke in den Feldern 2 und 3 der Hflgl. Der Kern des Augenfleckes im Felde 2 der Hflgl liegt nicht exzen- trisch. Insel Sokotra. M. vicaria TJiur. ist der vorigen Art sehr ähnlich. Die Flügel sind oben bräunlich, beim $ heller vicaria. graubraun, mit zwei deutlichen, weiss gekernten und gelb geringelten Augenflecken der Vflgl, einem grösseren im Felde 2 und einem kleineren im Felde 5. Beim (J ist der Mehlfleck im Felde 1 a der Vflgl grösser und deutlicher als bei anynana, nach aussen allmählig zugespitzt, fast kegelförmig; der Pinsel in der Mittelzelle der Hflgl ist gelbbraun und der im Felde 6 schAvärzlich. Die Unterseite ist gelblichgrau oder braungrau, dunkler im Wurzelteil, nicht oder undeutlich gestrichelt; die Mittellinie ist nach aussen hellgrau gesäumt, auf den Vflgln fast gerade und auf den Hflgln etwas geschlängelt; die Augenflecke sind wie bei anynana, der in Feld 2 der Vflgl jedoch kreisrund und mit zentralem Kern. Deutsch Ostafrika. — neglecta Thur. nexjleda. ist die Trockenzeitform und hat sehr kleine oder nur durch weisse Punkte vertretene Augenflecke der Unterseite. Deutsch Ostafrika. 5. Untergruppe. o: Wi(^ bei der vierten Uiilergruppe haben die Hflgl oben nahe am Vrd zwei Haarpinsel, einen in der Mittclzt'lli' unil einen in Feld ü. Von den Arten der vorigen Gruppe unterscheiden sich jedoch die der fünften Uiitergrii[i|)e dadurch, dass die Vl'lgl oben im Wurzelteil entweder dirht langhaarig oder mit deutlichen IMiisehi versehen sind. M. martius F. (27 f). Die Flügel sind kurz und breit und der Saum der Vflgl mehr gerundet als mnrthts. liei den übrigen Arten; beim (J sind die Hflgl an der Kippe 3 deutlich geeckt. — (J: Die Flügel oben sehr dunkel schwarzbraun; die Vflgl vor dem Saume ein wenig heller und mit zwei gerundeten blinden, schwarze ]''lecken in 2 und 5, vor der Mitte mit zwei breiten, nach hinten gerichteten Haarpinseln, einem in der .Mittelzelle und einem im Felde 1 b; der Mehlfleck im Felde 1 a ist breit abgerundet und hegt vor der Mitte der Kippe 1, fast gerade hinter dem Pinsel 1 b; die Pinsel der Hflgl sind bräunhch. Auf der Unter- seite ist das braunschwarze Wurzelfeld vom violettgrauen, etwas glänzenden Saumteil scharf getrennt; in diesem finden sich auf den Vflgln 2 — 5 und auf den Hflgln 7 — 8 schwarze, weiss gekernte und gelb ge- ringelte Augenflecke, von denen der in Feld 2 auf beiden Flügeln grösser als die anderen ist. — Das $ ist olien viel heller als das ^, graubraun mit einer deutlichen graugelben Subapicalbinde und viel grösserem blinden Augenflecken der Vflgl; unten ist der Saumteil auch viel heller als beim cj, giau ohne violetten Schiller. Diese leicht kennthche Art ist von Ashanti bis Angola, Uganda und Deutsch Ostafrika verbreitet. M. vulgaris Btlr. (27 g). S- Flügel oben dunkelbraun an der Spitze der Vflgl grau aufgehellt; die vulgaris. Vflgl in der Mittelzelle und im Wurzelteil des Feldes 1 b langhaarig; die Kippe 1 nahe an der Wurzel deutlich nach vorn gebogen und dort auf der Hinterseite mit einem länglichen, nach aussen spitz aus- gezogenen Mehlfleck, welcher fast ganz von den Haaren des Feldes 1 b bedeckt wird; die Unterseite ist fein braun gestrichelt und gesprenkelt, mit dunklerem Wurzelteil, die Mittellinie fast regelmässig geeckt oder gewellt; die Augenflecke, zwei auf den Vflgln und sieben auf den Hflgln, sind bei der Trockenzeitform alle oder zum Teil punktförmig, bei der Regenzeitform, tolosa Plötz, zwar nie gross aber vollständig ent- tolosa. wickelt. Sierra Leona bis Angola und Uganda. M. angulosa Btlr. (27 g) ist der vorigen Art sehr ähnlich, aber etwas heller ; beim J liegt der Mehl- angulosa. fleck des Feldes 1 a der Vflgl hinter der Mitte der Rippe 1, ist kurz, länglich, nach innen gerundet und nach aussen spitz. M. funebris unterscheidet sich von allen übrigen Arten dadurch, dass beim ^ der Pinsel in der Mittelzelle der Hflgl klein und weissUch, der Pinsel in Feld 6 aber tiefschwarz und längs der Rippe 6 eine lange Strecke befestigt ist, eine Art Borstenreihe bildend. Die Flügel sind oben tief dunkelbraun, vor der Spitze der Vflgl mehr oder weniger aufgehellt und beim $ mit kleinen, weiss gekernten und gelb ge- ringelten Augenflecken in den Feldern 2 und 5. — funebris Guer. ist eine ausgeprägte Trockenzeitform, bei funebris. welcher auf der Unterseite das Saumfeld an der Spitze der Vflgl und auf den Hflgln heller als das Wurzel- feld ist und nur in den Feldern 2 und 5 der Vflgl und 1 c und 2 der Hflgl deutliche Augenflecke hat. Senegal. — nebulosa Fldr. (27 f) ist auch eine Trockenform, hat aber kleine Augenflecke in allen Feldern nebulosa. 96 MYCALESIS. Von Dr. C. Arsimiirs. ii»*r Hflslimierseite nnd auf beiden Rüaeln ein helles, violettbcaimt^s and vom Warzelfelde sehazf be- •MT^phii ' " :^. — a«npfns " ' -' " . _ T Augt^nfleckfr L _ _ _. ; „^ ^ar niefat abgetrennte Saamfeld der Untnseite ab. Siezia Le<»ia bis Gaban. 6. Unter ■rupyc. Die einzige Art dieser von allea anderen dadmeii. dass die Yüä. oben aci vom Vrd Ns znx Rippe 3 =- -- — Die Hflgl des o oben in der Miitiilzelle n wuthUa. M. matiita Kir-^rh -1' ' ist: 11- i'Lwi.iiüich gering:'':■'-■:. ■ Cnterseite bei.i.»r Flüsel v^rlirift rwlsclien Qaerbinde. ^ An! der - w?ise ssKsawrei. M. sanssorei Dew. (27 g). Die Flügel oben mit einer gemeinsamen weissen Qaerbinde, welche sich — - r . . ,_ ' - 3 (Jer Vf_-' ■ — ' - 2 • r Hflgl erstreckt and nach h" - '^reiter wird: die -n, wei- _ _ :i in den Feldern 2 and 5, , j1 mit ähnlichen Auj a mleand2:aal der l iiaben die VrLd 2 — t. liie HfT«TT 7 Aagenfieeke. Kongi^gebiet im Inn«ri-ii, i_-atsch - .i iiia: Kavirondo and Uganda. aurinOiL ^- anmflHi ß'Zr. st der v FIü_ *-- -'rc^ iT^Iich 1^. d*^"^ and nu- einen zi-_i- . ^- fast gan2 w Hflgin - Vrt ähnlich, weicht aber dadarci^ ^^s. äass der Warzelteü der _■'. ob^-n nir eini^n kl-^rn'^n weissen FI»^k in d<^n Feldern 'i nnd 4 ji nur zwi- a ;i and 6 _. .:v ... ^. c^ . _^ -i ^_. -ir sind: die -v^_ ^_ .^ . j Unterseite Art ist grösser als sauasurei and hat weiss and braon gescheckte, aof den -n die HfTgl nur emen HaarpinseL indem der Pinsel in Feld 6 ^ ._ . -. -vrnzori. obi^: EJaordanng in d^n abnijmiLs. M. abnonnis ^' ^rten dareh die langgestreckte Form beider Flnsel. welche bis zn den ' - an- _ - j^ -z-^ ... r -..^ . ,.- zur -St. HiM hinten a a und ver- 7 , „ -^ .: - .iß anderen afrifran"- raune Farbe iler V ab. E ..-....'-_ ..:.: - ■- . . "■.'■—■ -^'- — '' heuen -.•.■^^.■..^. . RiT>ne :3 erstreckt und einen schwarzen Fleck des Feldes 5 ■ - _ -el in ' ■ - rwei kleine weiss gekernte Augenilecke in den Feldern 2 und 5 und liie Hfl gl ähnliche in den Feldern 1 c. 2. ä and 6. Ashanti, im dichten Wald. erysieklon. .M. erysiehton E^irrtumn hat fast die Flögelform von ianaos. Flügel oben mäusebrann. ein wenig ^■" ■ ' ■ • '-■':' '■- Vilgl ' F' ' "^ ' ■ — "-ren Schuppen. Ke Unterseite ist von der Wurzel ier Mr 'irm. etw;i.-s heuer ab oben, dann folgt eine scharf Ird der Hrlgl: in der .... .^ .. . . . „^. ..... . ... ^. ...._ . .. -...^.. .. ^: ... _^. ._• etwas braun gemischt: die Vüsl haben einen snrossen . . -k in Feld 2 und drei kleinere mit einander verbundene in den 4 — 6: 7 " AagTroiLecken, von denen der in Feld 2 der grösste ist: alle Augenflecke .-•iemt. ... »andiJt'i. M "T'"iina .i ■ .- — ^ii,-;ci-i. E. Sharp«). F!"r ^" —". wie bei eradne. Beide Flügel oben dunkel .a, ein w^nig heller gegen den Saum, unten . . ersten drei Vierteln dunkel samtbraun. Ausgegeben 5. VIII. 1911. HENOTESIA. Von Dr. C. Aubivillius. 97 das letzte Viertel heller braun mit einer Beihe von Augenflecken mit graubraunen Ringen; die VIfgl mit 5, die Hflgl mit 7 Augenflecken, von denen die vier vordersten die kleinsten sind. Die Hflgl sind am Analwinkel mehr ausgezogen als gewöhnlich. Britisch Ostafrika: Nandi. 5. Gattung: Heiiotesia Bth. Die Arten dieser Gattung werden oft als Mycalesis- Arten betrachtet, unterscheiden sich aber sofort von allen echten Mycalesis durch die dicht behaarten Augen. Auf dem Festlande Afrikas kommen nur wenige Arten vor, auf Madagaskar aber finden sich viele ganz eigentümliche Arten und viele andere gehören der indo-malayischen Begion an^) Die Entwicklungsstadien sind nur von einer Art {narcissus, siehe unten) bekannt. Die zahlreichen Arten können auf vier Gruppen verteilt werden. Erste Gruppe. Die Flügeloberseite wenigstens im Felde 2 der Vflgl mit deutlichem Augenfleck. Saum der Hflgl ganzrandig oder regelmässig gewellt. A. Arten vom F e s 1 1 a n d e Afrikas. 1. Untergruppe. (J: Die Hflgloberseite ohne hellen Fleck an der Wurzel des Irds und ohne schwarzen Haarpinsel nahe an der Wurzel der Rippe Ib. am Vrd aber mit einem Pinsel in der Mittelzelle. — Die Fühler nicht oder nur undeut- lich weiss geringplt. H. perspicua Trim. (28 a). Flügel oben dunkel graubraun; die Vflgl mit zwei schwarzen, weiss perspüan.' gekernten, breit rotgelb (oder graugelb)' geringelten Äugenflecken, einem sehr grossen in Feld 2 und einem kleineren in Feld 5, (beim $ und auch beim (J, ab. amanica Strand, kommen bisweilen auch kleine punkt- amanica. förmige Augenflecke im Felde 3 und 4 vor), die Hflgl mit 2 — 4 ähnlichen, aber kleinen Augenflecken in den Feldern 2 — 5, am Saume heller, braungrau mit zwei scharf hervortretenden Submarginallinien. Auf der Unterseite ist der Wurzelteil gratxbraun, deutlich fein rostbraun gc^strichelt oder gesprenkelt und mit deuthcher brauner Querhnie über die Mitte der Mittelzellen; das Saumfeld hat eine hellere graue Grund- farbe und wird durch eine gleichförmige, fast ganz gerade und nach aussen breit weisslich oder gelblich gesäumte, dunkelbraune Mittellinie vom Wurzelteil getrennt; die Vflgl haben 2 und die Hflgl 7 gut entwickelte Augenflecke; die Augenflecke sind schwarz, weiss gekernt und haben einen inneren, gelben und einen äusseren dunkelbraunen oder rostfarbigen Bing; der äussere Bing des grossen Augenfleckes im Felde 2 der Vflgl scheint immer rostbraun oder rostgelb zu sein; vor dem Saume zwei deutliche dunkle Submarginal- linien und vor den Augenflecken der Hflgl eine abgekürzte, bisweilen sehr breite dunkle Querbinde. Kommt von Kongo bis Natal und von dort bis Britisch Ostafrika und Abyssinien vor. — maevius Stgr. (28 a) ist maeiius. die Trockenzeitform und weicht nur auf der Unterseite dadurch ab, dass alle Augenflecke ausser der im Felde 2 der Vflgl undeutlich oder punktförmig sind; auf der Oberseite sind die Augenflecke wie bei der Hauptform entwickelt. In denselben Gegenden wie die Hauptform. — ab. submaevius Strand soll oben mit s^ibmaeviiis. maevius, unten aber mit der Hauptform übereinstimmen. Deutsch-Ostafrika. H. victorina Westio. Der vorigen Art sehr ähnlich, etwas kleiner, oben etwas heller mit kleineren ciclorina. Augenflecken, aber besonders dadurch verschieden, dass auf der Unterseite sowohl das Wurzel- wie das Saumfeld eintönig braungrau sind ohne Strichelchen und ohne Querlinien über den Mittelzellen; die Mittel- linie ist wie bei perspicua gerade und gleichförmig und nach aussen weisslich gesäumt, aber schmäler als bei dieser; am Saume zwei weissgraue, durch die äussere Submarginalhnie getrennte Linien; (die innere dunkle Submarginallinie ist vöüig mit der Grundfarbe verschmolzen); die Augenflecke haben einen gelbgrauen, einen wie die Grundfarbe graubraunen und einen äusseren grauen, auf den Hflgln zwischen den Augen- flecken unterbrochenen Bing, welcher wohl als Best der grauen Grundfarbe bei perspicua zu betrachten ist. Zambezi und Deutsch-Ostafrika. H. ubenica Thur. (28 d) ist eine zweite mit perspicua nahe verwandte Art und weicht nur da- nbcnica. durch ab, dass die Mittelquerhnie der Hflgunterseite nicht eben und ganz gerade verläuft, sondern schwach gewellt ist und im Felde 4 einen kleinen Vorsprung nach aussen macht; auch die MittelHnie der Vflgl ist nicht gerade, sondern schwach S-förmig gebogen; die Grundfarbe der Unterseite ist bräimlich gelb, überall dunkel quergestrichelt; die Mittellinie ist rehbraun, nach aussen gelb gesäumt; von den Atigenflecken der Unterseite sind nur der im Felde 2 der Vflgl gross, alle übrigen klein oder undeuthch; die Augenflecke sind schwarz, weiss gekernt mit gelbem oder braunem Bing, der schwarze Teil ist mit weissen Schuppen bestreut. Deutsch Ostafrika. — uncinata Thur. scheint die Trockenzeitforra zu sein, hat eine frischer unrinaln. •) Ueber das Verhältnis der Mycalesis zu Henotesia, Culapa etc. Vgl. Fruhstorfer, Band 9, p. 332. xni 13 98 HENOTESIA. Von Dr. C. AuRivimus. gelbe Grundfarbe der Unterseite, noch kleinere Augenflecke der Unterseite und ist besonders dadurch kenntlich, dass der breite gelbe Eing des Feldes 2 auf der Vflgloberseite auf der Innenseite nach vorn hakenförmig oder strichförmig verlängert ist. Deutsch Ostafrika. elisi. H. elisi Karsch (28 a) ist oben der M. perspictia ganz ähnlich, aber mit grauen, statt gelben Eingen der Augenflecke. Die Unterseite ist dunkelgrau mit dunkelbraunen Striehelchen und Querlinien; die Mittel- linie ist nicht nach aussen hell gesäumt mid stösst darum auf den Vflgln unmittelbar an den Ineiten graugelben Eing des Augenfleckcs in Feld 2; alle Augenflecke gut entwickelt mit gelbgrauen Eingen. evanida. Togo-Land. — evanida Thur. ist die Trockenzeitform und weicht durch kleine, punktförmige oder uii- (If'uthehe Augenflecke der Hflglunterseite ab. phaea. H. phaea Karsdi (28 b). Flügel oben graubraun mit sehr schwacher dunkell)rauner ^littehjuerlinie und mit Augenflecken ganz wie hei elltsi. Unterseite grau mit fast gerader, dunkellnauacr Querlinie; das Wurzelfeld dicht braun gesprenkelt und mit deutlicher Querlinie über der Mitte der Zellen; die Vflgl mit vier Augenflecken, einem grossen im Felde 2 und je einem kleinen in den Feldern 4 — 6, die Hflgl mit sieben dicht gedrängten Augenflecken, welche weiss gekernt sind und einen grauen und einen braunen Eing haben. Kongo- Gebiet. teratia. H. teratia Kursch (28 c). Flügel oben in der Wurzelhälfte gelbbraun, im Saumteil vorwiegend schwefelgelb; auf den Vflgln ist das Gelbbraun des Wurzelteiles aussen durch eine fast gei'ade dunkelbraune Querlinie, welche den \'rd nicht völlig erreicht, begrenzt und diese auswärts von einer schwefelgelben Quer- binde begleitet; das Saumfeld führt zwei weiss gekernte, von einem hellgelben Einge umgebene schwarze Augenflecke, einen gi-össeren in Feld 2 und einen kleinen in Feld 5; der Vrd und die Spitze bis zur Itippe 4 gelbbraun gefärbt; Saundinie dunkelbraun. Auf den Hflgln ist die Mittellinie sehr schwach ge- bogen und das Saumfeld weniger licht schwefelgelb als auf den Vflgln, hell braungelb und vorne breit gebräunt; die Saumlinie ist dunkelljraun und einwärts zunächst von einer feinen Bogenlinie und dann von einer dickeren braunen Bogenhnie begleitet; vier kleine, breit getrennte, weiss gekernte, gelb und braun umringte Augenflecke stehen in den Feldern 2 — 5. Die Flügel sind unten gelb, dicht braun gesprenkelt und durch eine fast gerade braune, nach aussen durch eine rein gelbe Querbinde begleitete Mittelquerlinie geteilt; das Wurzelfeld in der Mitte mit einer dunklen Queriinie; das Saumfeld der Vflgl mit 2 und das der Hflgl mit 7 Augenflecken, welche graublau und weiss gekernt sind. Kongogebiet und Deutsch- Ostafrika. simonsii. H. simonsii Bllr. (28 d). Diese eigentümliche Art wird von einigen Verfassern als eine extreme Trockenzeitform von perspicua betrachtet. Ob diese darin Eecht haben, kann nur durch genaue Experi- mente festgestellt werden. — Die Oberseite beider Flügel ist hell ockergelbhch oder sandgelb und der ein Wenig tlunklero Wurzelteil ist durch eine schwach hervortretende fast gerade Querlinie vom Saumfeldi' getrennt; die Spitze der Vflgl ist etwas gebräunt und die braune Farbe setzt sich als eine freie Sub- marginallinie fast bis zum Hinterwinkel fort; auch die Hflgl haben gewöhnlich eine sehr feine braune Sul)- marginallinie; die Vflgl haben einen schwarzen weiss gekernten Augenfleck in Feld 2 und einen kleinen solchen Fleck in Feld ö. die Hflgl haben 2 — 3 schwarze Punkte in den Feldern (1 c) 2 und 3. Die Unterseite ist rötlichgelb, dicht rotbraun gestrichelt und gesprenkelt; der dunklere Wurzelteil ist durch eine gerade, saumwärts breit gelb gesäumte Mittellinie begrenzt und ist deutlich breiter als das Saumfeld : die Augenflecke sind klein und punktförmig oder undeutlich, nur der Fleck im Felde 2 der Vflgl ist etwas lacus. grösser. Transvaal, Mashuna-Land, Zambczi und Nyassa-Land. — lacus Thur. weicht dadurch al), dass der \rd und die Spitze der Vflgl in einer Breite von etwa 4 mm und der Saum der Vflgl etwa 2 mm breit grauschwarz sind; die Augenflecke sind auf beiden Seiten gut entwickelt und weiss gekernt; die Hflgl haben unten 7 solche .\ugenflecke; die Unterseite ist graubraun ohne Strichelchen. Nyassa-Land. centralis. H. centralis Auric. ist mit der vorigen Art nahe verwandt und erinnert oben an lacus. Die Flügel oben hell ockergelb oder fast strohgelb; die Spitze der Vflgl sehr breit, etwa 8 mm, schwarzbraun, die schwarzbraune Farbe setzt sich am Saume bis zum Hinterwinkel in einer Breite von 3 mm und am Vrd bis zur Wurzel fort; in Feld 2 ein mittelgrosser, weiss gekernter Augenfleck, welcher die dunkle Saum- binde fast berührt und in Feld 5 ein kleiner solcher Fleck; die Hflgl mit einer 4 mm breiten, nach innen undeutlich begrenzten, dunkelbraunen Saumbinde und zwei punktförmigen Augenflecken in den Feldern 2 und 3. Die Unterseite ist rostbraun, fein dunkelbraun gestrichelt und weicht dadurch sofort von simoiisi ab, dass der dunkle nach aussen gerade abgeschnittene Wurzelteil, nicht breiter, sondern fast schmäler als der 10 — 11 mm breite Saumteil ist; die Augenflecke wie bei der Hauptform von simotisi klein oder un- deutlich. Katanga- Gebiet im Kongostaate. haroldi. H. haroldi Druce ist mir in Natur unbekannt scheint aber mit centralis verwandt zu sein und könnte sogar die Eegenzeitform derselben sein. Die Vflgl oben gelbhch weiss, die Wurzel, der Vrd, die Spitze und der Saum noch breiter als bei centralis schwarzbraun; die Augenflecke sind hell geringelt und der im Felde 2 ist teilweise von der schwarzen Saumbinde umfasst; die Hflgl gelblich oder zum Teil HENOTESIA. Von Dr. C. Aürivillius. 99 bläulichweiss mit breiter schwarzlirauner Saumbinde, braunem Ird und Wurzelteil und zwei deutlichen weiss gekernten und hell geringelten Augenflecken in den Feldern 2 und 3. Auf der Unterseite ist der Wurzelteil tief schwarzbraun und wie bei centralis kaum so breit wie der Saumteil, von dem auch schwarzbraunen Saumfelde wird er durch eine breite gelblich weisse Querbinde, welche sich am Hrd der Vflgl bis zu einer Breite von 7 mm ausdehnt, am Vrd der Vflgl und nahe am Analwinkel der Hflgl aber spitz endet; die Vflgl haben zwei grosse und die Hflgl 7 an einander stossende Augenflecke; dieselben sind alle schwarz, weiss gekernt und haben einen gelb. liehen, einen dunkelbraunen und einen hellgrauen Ring; am Saume zwei helle Querlinien. Xordwest-Ehodesia. H. ochracea Lathy (= wellmanni Weym.) ('2S c) ist oben der H. centralis sehr ähnlich, unten über ochracea. von allen oben erwähnten Arten ganz verschieden. Die Grundfarbe beider Flügel oben hell ockergelb; der Vrd, die Spitze und der Saum der Vflgl sind schwarzbraun und zwar die Spitze etwa 8 mm breit, nach beiden Eichtungen allmählig schmäler werdend, so dass die Breite an der Flügelwurzel und am Hinter- winkel nur 2 mm beträgt; die dunkle Saumbinde der Vflgl ist demnach beträchtlich schmäler als bei centralis und durch die gelbe Grundfarbe vom Augenflecke des Feldes 2 ziemlich weit getrennt; der Augen- fleck in Feld 5 ist klein, aber weiss gekernt ; die Hflgl sind am Saume, an der Wurzel und am Ird mehr oder weniger bräunlich bestäubt. Auf der Unterseite der Vflgl fehlt die Mittellinie völlig, und die ocker- gelbe Grundfarbe erreicht in den Feldern 1 b — 3 fast die Mittelzelle; der Vrd, die Spitze und der Saum sind fast in derselben Ausdehnung wie oben dunkel gefärbt, aber viel heller, graubraun und mit deutlichen dunkeln Querstrichelchen besonders in der Mittelzelle; die Augenflecke der Felder 2 und 5 sind wie oben ausgebildet und dazu kommen noch je ein Augenfleck in den Feldern 4 und 6. Die Hflgl sind unten ganz hellrötlich graubraun und fein braun gestrichelt; die Mittellinie ist durch zwei braune Halbmonde, die ihre hohle Seite der Flügelwurzel zukehren, angedeutet, der eine liegt an der Wurzel des Feldes 2, der andere nahe der Wurzel der Felder 4 und 5; hinter diesen Bogen ist die Grundfarbe bisweilen etwas gelblich auf- gehellt und dann folgen sieben kleine weiss gekernte, fast punktförmige Augenflecke. Flügelspannung 48 mm. Angola. H. eliasis Hcw. (28 d) weicht von allen vorhergehenden dadurch ab, dass die Augenflecke dicht an eliasis. der innersten Saumlinie und nur 1 — 1,5 mm vom Saume entfernt hegen. Flügel oben hell ockergelb, der Vrd und die Spitze der Vflgl ziemlich breit schwarzbraun; am Saume beider Flügel zwei feine dunkle Linien, von denen die innere in der Mitte jeden Feldes mehr oder weniger erweitert ist. Beide Flügel unten mit einer deutlichen, fast geraden, rostbraunen Querlinie, welche das etwas dunklere und dicht gestrichelte Wurzelfeld nach aussen begrenzt; die Vflgl mit sechs, die Hflgl mit sieben Augenflecken, welche fast alle auch oben deutlich sind; die Augenflecke sind schwarz, weiss gekernt und haben drei Ringe, einen gelben, einen schwärzlichen und einen weisslichen; der Augenfleck in Feld 3 der Hflgl ist ebenso gross oder etwas grösser als der in Feld 2. Loango Kongo und Angola. 2. Untergruppe, Die Fühler breit und scharf weiss geringelt. Die Augenflecke liegen nahe am Saume. — o- Die Hflgl oben dicht an der Wurzel des Irds mit einem grauen Fleck, welcher nach hinten von einem nahe an der Wurzel der Rippe 1 h befestigten, schwarzen Haarpinsel begrenzt wird. H. peitho Plötz (28 a). Beide Flügel oben einfarbig dunkel schwarzbraun; die Vflgl mit einem ijeilho. grösseren Augi'nflcck in Feld 2 und einem kleineren in 5, die Hflgl wenigstens mit einem Augenfleck in Feld 2; die Augenflecke sind schwarz, weiss gekernt und haben einen undeutlichen gelblichen Ring. Die Unterseite ist gelb, besonders im Wurzelteil braun gestrichelt und mit fast gerader, dicker, rotbrauner Quer- linie beider Flügel; vor dem Saume, wo die Augenflecke liegen, ist die Grundfarbe mehr oder weniger grau; die Vflgl haben wie oben zwei Augenflecke in den Feldern 2 und 5, die Hflgl haben normal sechs Augen- flecke, zwei in Feld 1 c und je einen in 2, 4, 5 und 6, von denen der in Feld 2 stets gross ist und der in Feld 5 grösser als die übrigen, welche sehr klein oder undeutlich sein können; die Augenflecke sind weiss gekernt und haben einen dicken, inneren gelben und einen feinen äusseren dunkelbraunen Ring. Flügelspannung 39—40 mm. — Goldküste, Kamerun und Gabun. — decira Plötz weicht nur dadurch ab, decira. dass die Mittellinie der Unterseite etwas gebogen ist und dass die Hflgl unten je einen Augenfleck in den Feldern 2 — 6 haben, von denen die der Felder 2 und 6 grösser als die anderen sind. Goldküste. H. nigrescens Baker ist offenbar mit der vorigen Art nahe verwandt und wird in folgender Weise nigrescens. beschrieben: Beide Flügel samtschwarz mit kleinen Augenflecken; Vflgl mit zwei kleinen, tief schwarzen, weiss gekernten und rot geringelten Augenflecken nahe an der Spitze und einem grösseren ähnhchen Augen- fleck nahe am Saume in Feld 2; Hflgl mit einem solchen Augenfleck in Feld 2 nahe am Saume und bisweilen mit Spur einer anderen, kleineren vor demselben. Unterseite: Beide Flügel ockergelb, dicht mit kleinen rostfarbigen Strichelchen bestreut und mit einer dunkel rostfarbigen Mittellinie ; Saumfeld der Vflgl grau mit denselben Augenflecken wie oben, die beiden vorderen Augenflecken mit einem gemeinsamen 100 HENOTESL\. Von Dr. AuRiviLLas. ockergelben Bing, der hintere mit dickem gelbem und feinem dmiklem King; die Hflgl mit einer gebogenen Reihe von 7 — >? Augenüecken, -welche denen der Vflgl ähnlich sind. Flügelspannung 46 mm. Kongo-Gebiet. B. Arten aus Madagaskar oder Mauritius. 3. Untergruppe. Die Flügel oben dunkelbraun-schwarzbraun, höchstens rings um den Augenfleck in Feld 2 der Vflgl etwas gelb. nngannvo. H. anganavo Waril.. Die Vflgl oben mit einem kleinen Augenfleck in Feld 5 imd in Feld 2 mit einem grossen, breit rotgelb geringelten, ^velcher nahe am Saume hinter der Mitte des Feldes 2 hegt; die Hflgl oben nur mit einem kleinen Augenfleck in Feld 2 nahe am Saume. Die Unterseite ist rotbraim und überall braun gestrichelt; der etwas dunklere Wurzelteil ist auf beiden Flügeln nach aussen scharf, aber etwas unregelmässig begrenzt und tritt in Feld 4 nach aussen bauchig hervor; im Saumfelde finden sich nur dieselbe Augenflecke wie oben: dieselben sind hier gelb geringelt. Flügelspannung 43 mm. Madagaskar. exocelWa. H. exocellata Mab. Die Vflgl oben mit einem kleinen, weiss gekernten Augenfleck in Feld 5 und. in Feld 2 mit einem etwas grösseren, undeutUch gelb umzogenen solchen Fleck, welcher fast genau in der Mitte des Feldes 2 liegt: die Hflgl oben ohne Augenflecke. Die Unterseite mit dunkelgrauer Grund- farbe und braun gestrichelt; das Wurzelfeld ist dunkler als das Saumfeld imd nach aussen unregelmässig begrenzt: die Unterseite nur in Feld 2 der Vflgl mit einem wirklichen gelbgeringelten Augenfleck, sonst aber statt der Augenflecke nur mit bläulich weissen Punkten, von denen 5 auf den Vflgln und 7 — 8 auf den Hflgln vorhanden sind. Madagaskar. strah. H. sttato Mab. Die Flügel oben schwarz, die Vflgl in der Mitte und die Hflgl überall mit schwarz- blauem Schiller; die Vflgl mit einem weissen Punkte in Feld 5 und einem weiss gekernten Augenfleck in der Mitte des Feldes 2 und die Hflgl mit einem ähnlichen, aber kleineren Augenfleck im Felde 2. Die Vflgl unten in der Mitte schwarz mit rötUch grauem, schwarz gestricheltem Saumfelde und Augenflecken wie oben. Die Hflgl unten mit gezackter, nach aussen rotbraun gesäumter Mittellinie und in Feld 2 mit einem hellgelb umzogenen Augenfleck in den übrigen Feldern höchstens mit weisslichen Punkten; die Wurzel und der Ird sind bläuhch grau gestrichelt. lande, Natal und Transvaal vor. indosa. M. indosa Trim. (^ü e) ist kleiner als tuUbcKjhiu, (lü— Üö mm, und hat kürzere Fühler. Die Vflgl sind oben schwarzbraun im Wurzelteil gelblich angeflogen; die Flecke sind rein weiss, kleiner und mehr unregelmässig angeordnet, die innere Reihe hat keine Flecke in 1 a und 1 b; die Hflgl oben ockergelb mit •t mm breiter, schwarzbrauner Saumbinde und 4 — 5 schwarzen, weiss gekernten Augenflecken in den Feldern 1 c— 3, 5 (und ü) dicht am inneren Rand der Saumbinde. Unterseite der Vflgl schwarzbraun an der Wurzel grau mit weissen Flecken wie oben und ausserdem einigen Flecken in der Mittelzelle und einem Augenfleck in Feld 5. Hflgl unten violettbraun mit mehreren schwarzen Querlinien im Wurzelteil und .ö — 6 gelb umzogenen Augenflecken. Bisher nur in Xatal und Transvaal angetroffen. ^phüus ^' ''«"'ä''<'P'i''"S Trim. (29 e) ist der vorigen Art sehr ähnlich, hat aber hellere, an der Wurzel deutlicli gelbbraune Vfigloberseite mit gelblichen, nicht rein weissen Flecken; die Hflgl oben gelbbraun mit 7 — 8 Augenflecken; die Saumbinde nacli innen schwärzlich, nach aussen graubraun; die Unterseite fast ganz wie bei indosa gefärbt und gezeichnet. Kapland und Kaffernland. 10. Gattung: Jjex>to]ieui'a Wallgr. Mittelgrosse, Erebia-ähnliche Satyriden mit 2 — 3 oft zusammengeflossenen Augenflecken vor der Spitze der Vflgl und mehrere Augenflecke der Hflgl. Die Rippen 7—9 der Vflgl mit gemeinsamem Stiel aus der Spitze, 10 und 11 frei aus dem Vrd der Zelle; die Querrippen beider Flügel fast gerade; die Präcostalrippe der Hflgl fast gerade und wurzelwärts gerichtet; die Rippe 3 der Hflgl entspringt vor dem Hinteiwinkel der Zelle. — Rp kurz und dick mit grossem Kopfe und kurzen Analspitzen; die Haut mit sehr kurzen Börstchen besetzt. — Pp dick und zylindrisch mit stumpf abgerundetem Kopfende. — Die (Gattung umfasst 8 beschriebene Arten, von denen 7 nur in Südafrika gefunden sind; die achte kommt auch auf Madagaskar vor. '8" Uebersicht der Arten. A. Fühlerkolbe lang gestreckt, allmählig verdickt, drehrund und spindelförmig. Die Vflgl hinter der Mitte mit einer wenigstens am Vrd zusammenhängenden hellen Querbinde. a. Die Vflgl oben mit 5 fast gleich grossen Augenflecken in den Feldern 2 — 6 L. jansei. h. Die Vflgl oben nur mit 2 oder 3 Augenflecken, welche in den Feldern (4), 5 und 6 liegen. * Die Augenflecke der Vflgl liegen unmittelbar an der Aussenseite der hellen Querbinde. 1. Die Querbinde von weisslichen Flecken gebildet L. boukeri. 2. Die Querbinde von gelbroten Flecken gebildet L. dingana. ** Die Augenflecke der Vflgl durch einen schmalen Zwischenraum von der hellen Querbimle getrennt und auf der Aussenseite durch 3 — 4 hellgelbe Flecken begleitet. 1. Die Vflgl mit 3 gut entwickelten Augenflecken, welche auf der Aussenseite durch eine breite hellgelbe Submarginalbinde begrenzt sind L. oxylus. 2. Die Vflgl nur mit zwei gut entwickelten Augenflecken, welche auf der Aussenseite nur schmal gelb begrenzt sind L. chjius. B. Fühlerkolbe kurz und breit, flachgedrückt und scharf abgesetzt. a. Fühlerkolbe an der Spitze quer abgeschnitten. Die Vflgl hinter der Mitte des Vrds mit heller Querbinde. Rippen der Vflglunterseite weiss. — Unterg. Torijnesis Btlr. L. mintha. b. Fühlerkolbe an der Spitze abgerundet. Vflgl ohne helle Querbinde. — Untergattung: Tarsocera Btlr. 1. Grösser, 42 — 46 mm, und etwas heller L. cassus. 2. Kleiner, etAva 35 mm, und dunkler L. cassina. jansei. L- jansei Sivierstra. Flügel oben dunkelbraun, am Saume heller, grau; beide mit je 5 schwarzen, weiss gekernten und gelb umzogenen Augenflecken, welche auf den Vflgln in den Feldern 2 — 6 stehen und wurzelwärts von einer Reihe hellgelber Flecke begleitet sind. Die Unterseite im Wurzelteil mit schwarzen I,EPTONEURA. Von Dr. C. Aurivillius. 107 Querlinien und auf den Hflgln mit zwei Augenflecken kurz hinter der Glitte des Yrds in den Feldern 6 und 7, sonst fast wie oben gezeichnet. Transvaal. L. bowkeri Trim. Flügel oben schwarzbraun; die Yflgl mit einer stark gebogenen, submarginalen boukeri. Reihe von 6 weissen {^) oder 5 rötlichen ($) Flecken in den Feldern 2 — 6 (und 9); beim lia Wallgr. Die Vflgl bei allen Arten vor der Spitze mit einem grossen, gerundeten, schwarzen Augenfleck, welcher von einem hellen Ringe umgeben ist und zwei in den Feldern 4 und 5 gestellte, weisse oder blaue Pupillen hat. Flügel oben dunkelbraun; die Vflgl stets in der Mitte mehr oder weniger ausgedehnt rotgelb oder rotbraun gefärbt; auch die Hflgl bisweilen oben mit rotgelbem Fleck und mit oder ohne Augenflecke. — Die Arten sind einander ähnlich, können aber im allgemeinen durch scharfe Kennzeichen unterschieden werden. Um die Bestimmung derselben zu erleichtern, teile ich sie in drei Gruppen ein. Erste Gruppe. Die Unterseite der Hflgl gewölkt, dunkel gestrichelt oder gesprenkelt; ihre Rippen dunkel gefärbt. Ps. cassius God. (28 g). Die Hflgl oben einfarbig ohne Rot, aber mit zwei graugelb geringelten cassius. Augenflecken in den Feldern 2 und 3; Augenfleck der Vflgl mit graugelbem Ring; die Vflgl auf beiden Seiten in der Mittelzelle und im Wurzelteil der Felder 2 und 3 rot gefärbt. Kapland bis Transvaal. — ab. triocellata Bartel hat drei Augenflecke auf der Hflgl-Oberseite. Natal. trioccllata. Ps. magus F. {= sabacus Trim.) (29 c). Die Vflgl oben mit zwei gewöhnlich getrennten, bisweilen viagus. aber auch vereinigten roten Felder, einem in der Mittelzelle und einem innerhalb und hinter dem graugelb geringelten Augenfleck ; Hflgl oben mit einem kleinen rötlichen Fleck, welcher die Augenflecke der Felder 2 und 3 umgibt. Hflgl unten weissgrau, schwarzbraun gefleckt und gestrichelt; die Augenflecke dunkel und undeutlich; Vflgl unten in der Mitte ausgedehnt rot, am Vrd und an der Spitze etwas grau gefleckt. Kapland und Transvaal. Ps. vigilans Trim. (28 g) ist der vorigen Art sehr ähnlich, weicht aber dadurch ab, dass die Vflgl vigilans. oben nur einen grossen roten Fleck haben, welcher den lebhaft gelb geringelten Augenfleck nach innen und hinten begrenzt und nach hinten schmäler werdend die Rippe 2 en-eicht, die Spitze der Mittelzelle aber nicht oder nur wenig bedeckt. Hflgl oben mit einem kleinen roten Fleck in den Feldern 2 und 3, aber ohne Augenflecke, oder nur mit einem kleinen solchen Fleck im Felde 2. Vflgl unten in der Mitte aus- gedehnt rot, am Vrd, an der Spitze und am Saume bis zur Rippe 3 grau gesprenkelt. Die Hflgl unten grau und überall fast gleichförmig schwarzbraun gestrichelt ohne Querhnien; nur die Augenflecke der Felder 2 und 6 sind gewöhnlich deutlich. Ps. hippia Cr. (28 g). Die Vflgl oben in der Mitte mit einem dunkelroten {^) oder roten Fleck, hippia. welcher wenigstens die äussere Hälfte der Zelle und die Wurzel der Felder 2 — 5 bedeckt, sich aber bei weitem nicht so weit saumwärts wie der Augenfleck erstreckt; Augenfleck gross, graugelb geringelt und mit bläulichen Pupillen. Die Hflgl oben mit einem grossen, roten Fleck, welcher sich in die Mittelzelle hinein erstreckt oder wenigstens die Spitze der Zelle erreicht; Augenflecke fehlen. Hflgl unten weissgrau, fein und wenig dunkel gesprenkelt und mit zwei deutlichen, welligen, dunklen Querhnien oder beim $ dunkler gefärbt und dichter gestrichelt und ohne deutliche Querlinien. Umgegend von Kapstadt. Ps. hyperbius L. (28 g) weicht durch die schwarzbraune fein gewässerte und nur wenig grau ge- hyperbius. sprenkelte Unterseite der Hflgl von den vorhergehenden Arten ab. Vflgl oben in der Mitte ausgedehnt rotbraun gefärbt; die rote Farbe umgibt den Augenfleck und erstreckt sich näher nach dem Saum als dieser. Hflgl nur mit einem kleinen undeutlich begrenzten rötlichen Fleck in Feld (2) 3 (und 4) und gewöhnlich ohne Augenflecke. Im westlichen Teile des Kaplandes. — mabillei Auriv. hat einen viel kleineren, läng- mabillei. liehen Augenfleck der Vflgl und soll aus Madagaskar stammen. Ps. irrorata Trim. hat wie hyperbius eine schwarzbraune Unterseite der Hflgl; dieselbe ist jedoch irroratn. nicht grau, sondern gelblich gesprenkelt. Oben sind die Hflgl einfarbig dunkelbraun ohne roten Fleck und ohne Augenflecke. Das lebhaft rote Feld der Vflgl bedeckt fast die ganze Mittelzelle und die Wurzel der Felder 2 — 5, erreicht aber nicht die Aussenseite des Augenfleckes. Kapland. Zweite Gruppe. Die Unterseite der Hflgl wie in der ersten Gruppe nebelig, aber mit weissen scharf hervortretenden Rippen. Die Hflgl oben in den Feldern 2 — 4 mit 3 kleinen Augenflecken, welche mehr oder weniger breit rotbraun umgeben sind, unten mit deutlichen, fein gelblich und breit dunkelgrau geringelten Augenflecken in den Feldern 2—6. 110 NEOCOENYEA. Von Dr. C. Aurivillius. j)aelula. Ps. paetula Trim. Die rote Farbe der Vflgloberseite bildet ein einziges grosses Feld, welches die Mittelzelle und den grösseren Teil der Felder 2 — 5 bedeckt und sich ebenso nahe am Saume wie der Augenfleck erstreckt. Die Mittelzelle der Hflglunterseite ohne weisse Längslinien. Natal und Transvaal. trimeni. Ps. trimeni Btl. weicht von paetula nur dadurcli ab, dass die rote Farbe der Vflgloberseite zwei weit getrennte Flecke bildet, den einen in der Mittelzelle und den anderen in den Feldern 3 — 5 an der Innenseite des Augenfleckes. Die Falten in der Mittelzelle der Hflglunterseite treten scharf weiss hervor. Der rote Fleck der Hflgloberseito tritt nur als Eing der Augenflecke auf. Kapland. Dritte Gruppe. Die Hflglunterseite hat eine eintönige, wediT ncbi'lige noch gestrichelte Grundfarbe und dunkle Rippen. narycia. Ps. narycia WaUfir. (28 g) weicht von den folgenden Arten durch die ol)en einfarbigen Hflgl ab. Der Augenfleck der \ flgl hellgelb und dunkelbraun umzogen : an den Seiten des Augenfleckes schliesst sich ein sehr breites, orangegeli)es Feld an, welches die äusserste Spitze der Zelle und die Felder 2 — 5 bedeckt und saumwärts von einer dunklen Linie begrenzt wird, welche sich auch jenseits des Augenfleckes bis zum Vrd fortsetzt. Vflgl unten fast ganz wie oben gezeichnet. Hflgl unten eintönig dunkel braun mit schwachem Seidenglanze, in der Mitte mit einer sehr undeutlichen oder fehlenden Querlinie und jenseits der Augen- flecke mit einer etwas deutlicheren, dem Saume gleichlaufenden, rötlichbraunen Bogenlinie: fünf scharf hervortretende, weiss gekernte, gelb und fein braun umzogene Augenflecke in den Feldern 1 c — 4 und 6; dieser ein wenig grösser als die anderen; die Augenflecke der Felder 6, 4 und 3 liegen in einer geraden Linie, welche mit den übrigen einen rechten Winkel bildet; Vrd an der Wurzel schwach rötlich. Fühler- kolbe flach und stumpf abgerundet. Kapland bis Transvaal. ncila. Ps. neita Wallyr. ist etwas grösser als narycia und hat eine schmälere und längere Fühlerkolbe. Die Vflgl sind ähnlich gezeichnet; das rotgelbe Feld ist jedoch etwas kleiner. Hflgl oben mit zwei rotgeringelten Augenflecken in den Feldern 2 und 3 und unten mit 4 ähnlichen Flecken in den Feldern 1 c — 3 und 6; Vrd unten an der Wurzel schmal rötlich; die Grundfarl)e beider Flügel dunkler als bei narycia. Kaffern- land, Natal und Transvaal. (hirbani. Ps. durbani Trim. weicht von neiia nur dadurch ab, dass der rotgelbe Fleck der Vflgl noch kleiner ist, dass die Vflgl oben an der Medianrippe rötUch gestreift sind, dass die Hflgl unten drei dunkle Queriinien haben, dass die (irundfarbe dort zwischen der zweiten und dritten Linie heller ist, eine deut- liche helle Querbinde bildend und dass der Vrd des Hflgl nicht an der Wurzel rötlich ist. Kapland. schjtltzei. Ps. schultzei Griinh. Flügel oben schwarzbraun; der rostbraune Fleck der Vflgl ist sehr gross, dunkel unnandet, eifihiuig, erreicht nach hinten die Eippe 1 und schliesst vorne den gelbgeringelten Augenfleck völlig ein. Die Hflgl oben jenseits der Zelle mit einem grösseren oder kleineren rotgelben Fleck oder Querbinde, worin die kleinen, aber scharf hervortretenden, gelbgeringelten Augenflecke liegen; die Unter- seite der Hflgl fast wie oben aber mit drei dunklen Querlinien, einer vor der ]\litte, einer kurz vor den Augenflecken und einer jenseits derselben. Damara- und Betschuana-Land. — Diese mir unbekannte Art scheint nach der Beschreibung und Abbildung mit Neocoenyra natalii Bsd. identisch zu sein. 14. Gattung: Neocoenyra Bth. Diese Gattung steht der (iattung I'.wialonumpliu äusserst nahe und weicht nur dadurcli ab, dass die Fühlerkolbe drehrund und nur allmählig verdickt, nicht aber flachgedrückt ist. Die letzten Arten von Pseudonympha bilden jedoch in dieser Hinsicht einen Uebergang zu Neocoenyra. In der Zeichnung tritt eine andere Eigentümlichkeit, welche auch bei vielen \' ]iihima-\xU-\\ % or- kommt, bei Pseudonympha aber nicht zu sehen oder nur sehr undeutlich ist, auf. Sie besteht darin, dass auf den Vflgln der Augenfleck in einem grossen, eiförmigen, durch eine deutliche dunlde Linie begrenzten Felde liegt; dieses Feld endet gewöhnlich hinten spitz an der Eippe 1 oder am Hrde und ist vorne breit abgerundet oder bisweilen offen. Auf den Hflgln sind die Augenflecke auch besonders unten sowohl nach innen wie nach aussen von einer dunklen Bogenlinie begrenzt, wodurch ein geschlossenes Augenfleckenfeld entsteht. Die Hflgl oben wenigstens mit zwei deutlichen Augenflecken. Durch die folgende Uebersicht dürfte die Bestimmung der zahlreichen Arten erleichtert werden können. Uebersicht der Arten. I. Die Unterseite der Hflgl eintönig grau, dunkelgrau oder dunkelbraun, nicht nebelig. A. Die weissen Kerne des grossen Augenfleckes der Vflgl stehen mehr oder weniger schief; so dass eine durch sie gezogene Linie den Hinterwinkel oder den Saum durchschneiden würde, a. Die Grundfarbe beider Flügel dunkelgrau, ganz ohne rote, rotgelbe oder weisse Zeichnungen. Die Augenflecke mit graugelben Eingen. * Unterseite der Hflgl hellgrau; die äussere Grenzlinie des Augenfleckenfeldes bildet in den Feldern 4 und 5 je eine tief eindringende schmale Schlinge N. bera. NEOCOENYRA. Von Dr. C. Aueivillius. 111 ** Unterseite der Hflgl diinkelgrau ; die äussere Grenzlinie des Augenfleckenfeldes schwach wellig ohne Schlingen , N. ijptJiimoides. b. Die Vflgl mit gelbem, rotgelliem oder weissem Felde oder wenigstens die Angenflecke mit solchen, lebhaft gefärbten Eingen. * Auf der Unterseite der Hflgl bildet die äussere Grenzlinie des Augenfleckenfeldes in den Feldern 4 und 5 oder wenigstens im Felde 4 eine tief eindringende schmale Schlinge. 1. Das rote Feld der Yflgloberseite ist sehr gross, umgibt auf allen Seiten den Augenfleck, erreicht die Spitze der Mittelzelle und nach hinten die Mitte des Feldes Ib. . . . N. uatalii. 2. Das Augenfleckenfeld der Yflgloberseite ist entweder gar nicht rot oder nur in seinem hinteren Teile rot: die rote Faibe erreicht weder die Mittelzelle noch die Mitte des Feldes 1 b. N. exte7is(i. ** Die äussere Grenzlinie des Augenfleckenfeldes der Hflglunterseite bildet keine tief eindringende Schlingen. §. Die Vflgl oben ohne gelbem oder weissem Felde oder mit einem solchen, welches nach hinten die Rippe 2 nicht überschreitet und nach innen die Mittelzelle nicht erreicht. o. Die äussere Grenzlinie des Augenfleckenfeldes der Yflgloberseite verläuft dem Saume parallel und erreicht den Hrd, vereinigt sich aber nicht mit der sehr undeutlichen inneren Grenzlinie des Augenfleckenfeldes; dieses bleibt darum hinten offen. 1. Die Augenflecke mit rotgelben Eingen. Der Eing des Augenfleckes der Vflgl massig dick und nach aussen dunkel begrenzt N. gregorii. 2. Die Augenflecke mit weissgelben Ringen. Der Eing des Augenfleckes der Vflgl sehr dick und nicht dunkel umzogen N. coolisoni. 00. Die äussere Grenzlinie des Augenfleckenfeldes der Vflgloberseite biegt sich an oder vor der Eippe 2 nach innen um uird vereinigt sich mit der inneren Grenzlinie: das Augen- fleckenfeld also nach hinten verengt und geschlossen. 1. Kleinere Arten, 33 — 37 mm. a. Die Flgl unten ohne roten Fleck in der Mittelzelle und ohne rote Querlinien . N. duplex. b. Die Flügel unten mit einem roten Fleck in der Zelle und mit roten Querstrichen oder Querlinien N. nifolineata. 2. Grössere Arten, 39 — 44 nun. a. Das Augenfleckenfeld der Vflgloberseite ist klein, fast kreisrund und erreicht nur die Rippe 3 N. oictoriae. b. Das Augenfleckenfeld der Vflgloberseite ist gross, langgestreckt und erreicht die Rippe 2 oder wenigstens die Mitte des Feldes 2 A''. extensa. §§. Die Vflgl oben mit einem grossen ockergelben oder weissen Felde, welches die Innenseite des Augenfleckes umgibt, nach innen die Mittelzelle und nach hinten die Rippe 1 oder wenigstens die Mitte des Feldes 1 b erreicht. 1. Der Fleck der Vflgl ockergelb N. jordani. 2. Der Fleck der Vflgl weiss N. füllehonii. B. Die weissen Kerne des grossem Augenfleckes der Vflgl stehen senkrecht hinter einander, so dass eine durch sie gezogene Linie den Hrd durchschneiden würde A^. paraUelofwpillata. II. Die Unterseite der Hflgl nebelig, grau und braun gesprenkelt oder gestrichelt . . . N. hechmanni. N. natalii Bsd. Beide Flügel hell graubraun und hinter der Mitte mit einem grossen, orangegelben natalii. Felde, welches die Augenflecke völhg einschliesst. Vflgl unten fast wie oben; Hflgl unten mit 4 Augen- flecken in den Feldern 1 c, 2, 3, 4 und G; die äussere Grenzlinie des Augenfleckenfeldes bildet in den Feldern 4 und 5 je eine schmale, tief eindringende SchUnge. Damara-Land; Transvaal, Zulu-Land, Mata- bele-Land. N. bera Hew. (28g, 29 a). Flügel oben graubraun; die Vflgl mit grossem, bläulich gekerntem graugelb bera. und schwarzbraun umzogenem Augenfleck, welcher in einem hellgrauen, schwärzlich umzogenen Felde liegt; die Hflgl oben mit zwei gelbhch und dunkelbraun geringelten Augenflecken in den Feldern 2 und 3. Die Vflgl unten fast wie oben aber mit dunklerem und nach hinten länger ausgezogenem Augenfleckenfelde. Hflgl unten hellgrau mit einer undeutlichen schwarzen Querlinie in der Mitte und scharf hervortretenden Grenzlinien des Augenfleckenfeldes, die äussere Grenzlinie bildet in den Feldern 4 und 5 je eine tief ein- dringende Schlinge. Die Augenflecke silbern gekernt, scharf graugelb und schwarz geringelt; die Hflgln gewöhnlich mit 5 Augenflecken je einem in den Feldern 1 c— 4 und 6; die der Felder 3 und 6 ein wenig grösser als die anderen. Nyassa-Land und Deutsch-Ostafrika. 112 NEOCOENYRA. Von Dr. C. AuRimuus. ypthi- N. ypthimoides Bth. Der vorigen Art älmlich, oben graubraun, die Äugenfleckenfelder heller grau, moides. dasselbe der Hflgl nach hinten offen, den Hrd erreichend. Die Unterseite beider Flügel bis zu den Augen- fleckenfelder schwarzgrau; die Hflgl unten mit zwei Augenflecken in 1 c und je einem in 2, 3 und 6, bisweilen auch in 4 und 5; die Augenflecke mit einem graugelben und einem dunklen Ringe; äussere C4renzlinie des Augenfleckenfeldes schwach wellig ohne Schhngen. Nyassa-Land und Deutsch-Ostafrika. (jregorii. N. gregorii BUr. Flügel oben schwarzbraun, am Saume erhellt, grau schillernd; äussere Grenzlinie des Augenfleckenfeldes auf beiden Flügeln dick und sehr deutlich, dem Saume gleichlaufend und auf den Hflgln den Hrd erreichend; innere Grenzhnie dagegen sehr undeutlich oder ganz fehlend; die Augenflecke mit einem rotgelben und einem dunklen Einge. Auf der Unters^eite ist die innere Grenzlinie etwas deut- licher; das Augenfleckenfeld der Vflgl aber nacli liiiiten bieit (iffen, dasselbe der Hflgl ist etwas grau gesiirenkelt. Deutsch und I'ritisch Ostafrika. cooksoni. N. COOksoni Ham.-Druce weicht von gregorii fast nur dadurch ab, dass der Aiigenfleck der Vflgl durch einen sehr dicken weissgelben oder fast weisshchen Ring umgeben ist; die Augenflecke der Hflgl mit hellgelben Ringen, die Felder 4 und 5 gewöhnlich ohne Augenflecke. Katanga- Gebiet. duplex. N. duplex ß//r. (29 a). Flügel oben schwarzbraun, am Saume wenig heller: das Augenfleckenfeld der Vflgl ist völlig geschlossen, endet hinten an der Rippe 2 und ist ganz oder zum grössten Teil rotgelb ausgefüllt; der Augenfleck hat einen lebhaft gelben und einen braunroten Ring; beim $ kommen oft Augen- flecke auch in den Feldern 2 und 3 der Vflgl vor; die Hflgl oben mit rotgeringelten Augenflecken in 2 und 3. Vflgl unten wie oben gefärbt und gezeichnet; Hflgl unten mit zwei Augenflecken im Felde 1 c und je einem in 2, 3 und 6 und einfarbigem dunkelbraunem Wurzelteil. Deutsch Ostafrika, Britisch Ost- afrika und Somah-Land. ntfilineata. N. rufilineata Btlr. ist mit duplex verwandt, weicht aber dadurch ab, dass die Hflgl oben einen Augenfleck im Felde (! haben, dass auf der Unterseite der Vflgl ein Querstrich und ein Fleck in der Mittel- zelle, die Grenzhnie des Augenfleckenfeldes und die Submarginalhnie rotbraun sind und dass auf der Unterseite der Hflgl die Wurzel, zwei Querhnien in der Mitte, die Grenzlinie des Augenfleckenfeldes und die Submarginalhnie rotbraun sind. Somaliland. heckmanni. N. heckmanni Thurau (29 a). Flügel oben dunkelbraun, der Augenfleck der Vflgl mit einem orange- gelben und einem rötlichen Ringe aber ohne deutliche Grenzlinien des Augenfleckenfeldes; die Hflgl oben mit zwei rotgelb geringelten .\ugenflecken in den Feldern 2 und 3; die Unterseite der Hflgl und der Vflgl am Saume nebelig; Augenfleckenfeld der Vflgl durch eine rotbraune Linie undeutlich begrenzt, nahe an der Rippe 2 endend, dasselbe der Hflgl wie auch das Wurzelfeld derselben grau gesprenkelt, seine äussere Grenzlinie stark wellig oder winkelig, aber undeutlich; die Augenflecke klein, punktförmig oder wentzelae. fehlend. Deutsch Ostafrika. — ab. wentzelae Thunm weicht nur durch 4 Augenflecke der Hflgloberseite ab. Deutsch Ostafrika. extensa. N. extensa Btlr. (29 a) ist grösser als die bisher beschriebenen Arten. Beide Flügel mit dunkel- brauner Grundfarbe: der Augenfleck der Vflgl ist gross rotgelb und schwarz geringelt; das Augenfleckenfeld ist nach hinten völlig geschlossen, erreicht die Rippe 2 oder wenigstens die Mitte des Feldes 2 und ist kaum heller als die Grundfarbe. Hflgl oben mit zwei rotgelb und dunkel geringelten Augenflecken in den Feldern 2 und 3. Vflgl unten ganz wie oben gefärbt und gezeichnet. Hflgl unten an der Wurzel des Hrdes rotbraun und mit einem solchen Fleck in 1 a und 1 b; vier fast gleichgrosse, weiss gekernte rot- und schwarzgeringelte Augenflecke in den Feldern 1 c — 3 und 6; die Grenzlinie des Augenfleckenfeldes ist dunkel und deutlich, die äussere entweder ganz eben oder mit 1 — 2 tief eindringenden Schlingen in den Feldern 4 und 5. Bei dieser Art ist also dieses Merkmal als Artkennzeichen ohne Bedeutung. Mashuna-Land. — major, al). major Trim. weicht nur dadurch ab, dass das Augenfleckenfeld der Vflgl mehr oder weniger vollständig rotgflb überzogen ist. Transvaal, Matabele-Land, Deutsch Südwest-Afrika, Mashuna-Land. rictoriae. jordani. N. victoriae Atiric. ist vielleicht eine Form von extensa und weicht nur dadurch ab, dass das Augenfleckenfeld der Vflgl kleiner, mehr gerundet und viel heller als die Grundfarbe des Wurzelteils ist. Deutsch Ostafrika und Nyassa-Land. N. jordani Beb. (29 a). Flügel dunkelbraun. Augenfleck der Vflgl gross, breit oval, gelbbraun und schwärzlicli geringelt mit zwei silbernen Kernen; das Augenfleckenfeld ist sehr gross und zum grössten Teil ockergelb (nur vor und jenseits des Augenfleckes grau), die Grenzlinie ist dick aber undeutlich, auf der Innenseite gelbbraun und auf der Aussenseite schwärzlich. Die Hflgl wie gewöhnlich, oben mit zwei rot- gelb und schwarz geringelten Augenflecken und zwischen dem Augenflecke im Felde 3 und der Zellenspitze mit einem recht grossen ockergelben Querfleck. Die Hflgl unten im Felde 4 mit einem ockergelben Fleck an der Spitze der Mittelzelle und mit 5 Augenflecken in 1 c (zwei) 2, 3 und 6, in den Feldern 4 und 5 nur mit weissen Punkten; das Augenfleckenfeld ist etwas heller als die Grundfarbe, nach innen undeutlich, nach aussen aber durch eine dicke dunkle Linie begrenzt. Deutsch-Ostafrika in den Ulaguru-Bergen. Ausgegeben 25. IX. 1911. YPTHIMA. Von Dr. C. Aurivillius. 113 N. fülleborni Thurau (29 a) hat ein rein weisses Augenfleckenfeld der Vflgl und entbehrt den hellen füllcbomi. Fleck an der Spitze der Mittelzelle der Hflgl, stimmt aber sonst fast ganz mit jordani überein. Deutsch Ostafrika. N. parallelopupillata Karscli (29 a, b) weicht von den übrigen Arten dadurch ab, dass die weissen Kerne ^%"l^f°'P'''''' im Augenflecke der Vflgl gerade hinter einander stehen, so dass eine durch sie gezogene Linie den Hrd schneiden würde. Die Hflgl auf beiden Seiten mit gelbgeringelten Augenflecken, in den Feldern 2 und 3 und unten dazu auch mit einem Augenfleck im Felde 6, im Felde 1 c aber mit zwei und in 4 und 5 je mit einem weissen Punkte. Usambara. 15. Gattung: Yptllillia Hbn. Kleine zartflügeHge Arten, welche nur durch die an der Wurzel verdickte Medianrippe der Vflgl von den übrigen Gattungen der Gruppe abweichen. Die Vorderbeine des ^ sind äusserst klein. Wie bei den beiden nächst vorhergehenden Gattungen haben die Vflgl vor der Spitze einen grossen, doppelt ge- kernten Augenfleck in den Feldern 4 und 5. Die Unterseite der Hflgl ist fast immer nebehg oder deuthch gestrichelt. Die Gattung kommt in allen wärmeren Gegenden der alten Welt vor und ist auch in den Grenz- gebieten der palaearctischen Region vertreten. In der äthiopischen Region kommen verhältnismässig wenige Arten auf dem Festlande vor; die Mehrzahl derselben ist auf die Insel Madagaskar beschränkt. Ueber Lebensweise und Jugendzustände der Ypthima vgl. Bd. 1 p. 91 und Bd. 9, p. 280. Vom palaearctischen Gebiet kennt man 30 Formen, vom indo-australischen 120; vgl. Bd. 1 p. 91— 93, Taf. 34 und Bd. 9 p. 286 bis 294, Taf. 99. Erste Gruppe. Die Fühler erreichen wenigstens die Spitze der Mittelzelle der Vflgl. Die Augenflecke beider Flügel mit rotem, rotgelbem oder orangegelbem Ringe. Arten aus Madagaskar. Y. goudoti Mab. Flügel oben dunkelbraun, ganzrandig; die Vflgl im Felde 2 mit einem kleinen, goudoti. weissgekernten Augenfleck, dessen breiter rotgelber Ring mit dem Ringe des vorderen Augenfleckes ein grosses, eiförmiges Feld bildet; Hflgl oben mit 2—3 breit rotgelb geringelten Augenflecken. Die Flügel unten grau, ziemlich sparsam braun gesprenkelt und gestrichelt; die Augenflecke der Vflgl wie oben; die Hflgl unten ganz ohne Augenflecke. Y. tamatavae Bsd. Saum der Hflgl wellig; Flügel oben dunkelbraun; Vflgl ohne Augenfleck im tamatavae. Felde 2; der rotgelbe Ring des Augenfleckes in den Feldern 4—5 ist ebenso breit oder breiter als der Durchmesser des schwarzen Teiles; die Hflgl oben in den Feldern 2 und 3 mit zusammenstossenden Augen- flecken. Vflgl unten am Vrde und am Aussenrde gestrichelt und mehr oder weniger grau gefleckt; die Hflgl unten grau, braun gestrichelt und mit unregelmässigen dunkelbraunen Flecken, an der Mitte ein grosser solcher Fleck, welcher sich als eine unregelmässige Querbinde fast bis zum Irde fortsetzt; in dieser Binde Hegt an der Wurzel der Rippe 5 ein scharf hervortretender weissgelber Fleck; Augenflecke fehlen. Y. zanjuga Mab. (29 b) ist der vorigen Art sehr ähnhch und hat wie diese oben eine dunkle Sub- zanjuga. marginalhnie beider Flügel. Unten weicht sie nur durch deutliche Querlinien in der Mittelzelle der Vflgl, durch mehr gleichförmig marmorierte Hflgl ohne grössere schwarzbraune Flecke und durch das Fehlen des hellen Fleckes an der Wurzel der Rippe 5 ab; die Augenflecke sind durch schwarze Punkte vertreten. Y. argyrina Mab. hat ganzrandige Flügel und ist kleiner als die beiden vorhergehenden aber sonst argyrina. denselben oben ganz ähnlich. Unten weicht sie von allen anderen Arten durch zahlreiche eckige süber- glänzende Flecke der Hflgl ab, diese Flecke begrenzen auf beiden Seiten eine dunkelbraune Mittelbinde und bilden auch eine submarginale Querreihe, innerhalb dieser hegen in einer fast geraden Reihe 4 schwarze, weiss gekernte und schmal rotgelb geringelte Augenflecke in den Feldern 1 c— 3 und 6; der Fleck m Feld Ic ist doppelt gekernt; die Vflgl haben unten eine eintönige, nicht nebelige, dunkelbraime Grundfarbe und nur zwischen der Spitze und dem Augeuflecke einige silberne Flecke. Y. dyscola Mab. (28 f, 29 c) hat ganzrandige Flügel und ist oben fast ganz wie die vorhergehenden Arten dyscola. gezeichnet, indem die rotgelben Ringe der Augenflecke sehr breit sind und die Augenflecke der Hflgl zusammengeflossen; beide Flügel jedoch ohne dunkle Submarginallinie. Die Vflgl unten eintönig dunkel- braun, nur an der Spitze etwas grau gesprenkelt; die Hflgl unten schwach braun gestrichelt über die Mitte hinaus chocoladenbraun marmoriert, mit gelblichen Schuppen bestreut und am Saume breit violett ange- flogen ohne Augenflecke. Y. ibitina Ward, hat oben schwarzbraune, an den Augenflecken graue Flügel und eine Flügel- ibilina. Spannung von etwa 36 mm. Die Augenflecke der Hflgloberseite liegen in einer rotgelben Querbmde. Auf der Unterseite der Vflgl ist der Augenfleck von einem grossen, grauen, eiförmigen Felde, welches sich vom Vrde bis zum Hrde ausdehnt, umgeben. Die Hflgl sind unten in der Mitte aschgrau und haben auch einen XIII 15 114 YPTHBrA. Von Dr. C. Aurivillius. aschgrauen Streifen am schwärzlichen Hrdo; der Saumteil ist braungrau und schliesst einen unregelmässigen aschgrauen Fleck ein, welcher hinter den beiden gelbgeringelten Augenflecken liegt. Bei den folgenden Arten sind die Einge der Augenflecke der Oberseite heller und schmäler als bei den vorher erwähnten und die Augenflecke der Hflgloberseite sind nicht miteinander vereinigt sondern ganz frei oder jji'rüliren höchstens einander. Die Hflgl sind stets ganzrandig. andriaiia. Y. andriana Mab. Saum der Vflgl gleichmässig gebogen; Flügel oben dunkelbraun; die llflgl oben mit zwei freien Augenflecken in den Feldern 2 und 3, unten sehr dunkel rötlich braun, an der Spitze und am Ende hell gesprenkelt und mit einem kleinen Fleck an der ^Vurzel der Eippe 5 aber ganz ohne- Augenflecke. Flügelspannung 36 — 38 mm. vinsoni. Y. vinsoni Guen. ("29 b) weicht von andriana nur dadurch ab, dass die Hflgl unten heller, in der Mitte, an der Spitze und am Anahvinkel mehr oder weniger weisslich sind und 2 — 3 deutliche Augenflecke (in den Feldern (1 c), 2 und 6 haben. Die Vflgl unten an der Spitze deutlich weiss aufgehellt. rakoto. Y. rakoto Ward, ist der vinsoni zum Verwechseln ähnlich und weicht nur dadurch ab, dass die Vflgl nicht unten an der Spitze weisslich sind und die Hflgl im Wurzelteil gleichförmig dunkell)raun und am Saume breit, aber nur schwach aufgehellt. Das $ hat auf der Hflgloberseite auch einen Augenfleck im Felde 6. irioph- Y. triophthalma Mab. (29 b) ist eine vierte ähnliche Art, welche besonders mit vinsoni nahe über- einstimmt und hauptsächlich nur dadurch abweicht, dass die Hflgl unten auch im Felde 3 einen deutlichen Augenfleck haben. Die Augenflecke der Felder 3 und 6 sind durch eine weissliche Querbinde, welche von der Spitze gegen den Ird gerichtet ist, getrennt. Nord-Madagaskar. mabülei. Y. mabillei Auriv. hat eine Flügelspannung von 43 — 45 mm und ist demnach grösser als die nächst vorhergehenden Arten. Flügel oben dunkelbraun mit einer schwärzlichen Submarginallinie; die Vflgl oben mit einem, die Hflgl oben mit 2 {^) oder 3, schmal orangegelb geringelten Augenflecken. Vflgl unten dunkelbraun mit braungrauem Augenfleckenfelde. Hflgl unten an der Wurzel und am Saume dunkelbraun, quer über die Mitte breit violettgrau mit braunen Strichelchen, ganz ohne Augenflecke. Saum der Vflgl schwach gebogen ohne Ecke. nwpsus. Y. mopsus Mab. ist der mabillei ähnlich, aber noch grösser und ohne Augenfleck im Felde 3 der Hflgl. Die Hflgl unten mit Augenflecken in den Feldern 1 c, 2 und 6, bis über die Mitte hinaus dunkel- braun, erst hinter der Mitte dicht vor den Augenflecken mehr oder weniger aufgehellt und überall mit deutlichen, schwarzen Querstrichelchen. Die zwei jetzt folgenden Arten unterscheiden sich von allen anderen dadurch, dass der Saum der Hflgl an der Ripiie 5 oder 6 deutlich geeckt ist. Sie werden von Butler als eine besondere Gattung, Callyphthima, betrachtet. smithi. Y. smithi Mab. Die Hflgl am Ende der Eippe 5 geeckt. Flügel oben schwarzbraun mit bläuUch grauem Schiller und ziemlich breiter schwarzer Saumbinde; Vflgl mit einem, Hflgl mit zwei ((J) oder drei($) orangegolb gesätimten Augenflecken. Vflgl unten fast wie oben gefärbt aber heller; Hflgl unten dunkel- braun und blaugrau marmoriert, nahe der Mitte des Vrdes mit einem grossen gelblich weissen Fleck, welcher noch von einem kleinen solchen Fleck an der Spitze der Mittelzelle begleitet wird, keine Augen- fleck'e. si(f[erti. Y. SUfferti Auriv. weicht von synithi dadurch ab, dass der Saum der Vflgl zwischen den Eippen 6 und 7 geeckt ist, dass die Vflgl oben dunkelbraun und kaum heller am Saume sind, dass der Augenfleck der Vflgl grösser ist und einen viel breiteren orangegelben Eing hat, dass die gelben Einge der Augen- flecke der Hflgloberseite zu einer kurzen Binde zusammengeflossen sind und dadurch, dass die Hflgl unten viel heller, aschgrau, an der Mitte des Irdes sogar weisslich sind und zwei grosse, kastanienbraune Flecke am Vrde und eine unregelmässige solche Saumbinde zwischen dem Analwinkel und der Eippe G haben. Die drei letzten Arten der ersten Gruppe zeichnen sich von allen übrigen dadurch aus, dass die Unterseite der Hflgl zum grösseren oder kleineren Teil rein weiss ist ohne Strichelchen und drei gut ent- wickelte Augenflecke hat. Die Flügel sind oben dunkelbraun mit dem gewöhnlichen Augenfleck der Vflgl und zwei oder drei Augenflecken der Hflgl; alle Augenflecke haben freie orangegelbe Einge. Y. albivittula. Die Hflgl unten bis weit über die Spitze der Mittelzelle hinaus schwarzbraun, dann mit schmaler weisser Querbinde und am Saume wieder schwarzbraun, die Augenflecke durch die schwarz- albivittula. braune Farbe umzogen. Bei der Hauptform albivittula Mab. $ stehen die Augenflecke der Hflgl in den excellens. Feldern 2, 3 und 6. — excellens Btlr. hat auch drei Augenflecke auf der Unterseite der Hflgl; dieselben stehen aber in den Feldern 1 c, 2 und 6. Y. batesi. Die Hflgl unten nur bis zur Eippe 2 oder 3 schwarzbraun; die Spitze der Mittelzelle darum durch die weisse Farbe bedeckt; die weisse Binde ist in der Mitte ß — 7mm breit und umfasst auf beiden balcsi. Seiten den Augenfleck im Felde 6. — batesi FIdr. ' Die Hflgl oben beim (^ nur mit einem Augenfleck (in Feld 2), beim $ mit zwei gleichgrossen Augenflecken (in den Feldern 2 und 6), unten mit drei Augenflecken, elwesi. welche in den Feldern 1 c, 2 und 6 liegen. — elwesi Auriv. (29 b). Die Hflgl ()l)en beim ,^ mit zwei Augenflecken (in den Feldern 2 und 3) und beim $ mit drei Augenflecken (in 2, 3 und G), unten mit Augenflecken in den Feldern 2, 3 und 6. YPTHIMA. Von Dr. C. Auriviluus. 115 Y. niveata Btlr. Die Hflgl unten von der "Wurzel aus weiss; ein breiter, nach aussen zugespitzter niveata. Streifen am Yrde, eine Saumbinde und die Umgebung der drei Augenflecke (in den Feldern 1 c, 2 und 6) sind dunkelbraun. Die Hflgl oben ohne Augenfleck in Feld 3. Zweite Gruppe. Die Fühler erreichen wenigstens die Si)itze der Mittelzelle der Vflgl und haben eine dünne Keule. Die Augenflecke mit hellgelbem Hinge. Die Augenflecke der Hflgl nie mit einander vereinigt. Die Unter- seite l)eider Flügel auf hellem, grauem oder weisslichem Grunde mit zahlreichen, feinen, schwarzbraunen Querstrichelchen. — Arten vom Festlande Afrikas; nur Y.asterope soll auch auf Madagaskar vorkommen. Y. asterope. Beide Flügel oben eintönig dunkelbraun ohne Andeutung von Strichelchen; das Augen- fleckenfeld der Vflgl wenig heller als die Grundfarbe und deutlich dunkel umzogen. Die Hflgl oben ohne oder mit undeutlicher Submarginallinie gewöhnlich mit Augenfleck in Feld 2. Flügel unten weissgrau, regelmässig schwarzbraun gestrichelt; die Vflgl am Hrde einfarbig schwarzbraun; die Hflgl gewöhnlich wenigstens mit drei, aber oft sehr kleinen punktförmigen Augenflecken. Die Seitenklappen des cj sind nur an der quer abgestutzten Spitze gezähnelt. — asterope Klug (29 c). Die Hflgl oben mit einem ziemhch grossen asierope. Augenflecke im Felde 2, unten mit drei deutlichen Augenflecken, einem doppelt gekernten in Feld 1 c und je einem in 2 und 6. Südafrika, Ostafrika, Abyssinien, Arabien. Von dieser Art sind die folgenden oft gering- fügigen Aberrationen mit Namen belegt worden. — binucleolata Strand (29 d). Hflgl unten mit 3 — 4 sehr t"/^'^''^''' kleinen Augenflecken in den Feldern 1 c, 2 und 6; der Augenfleck im Felde Ic doppelkernig oder doppelt. Deutsch Ostafrika und Togo. — simpliciocellata Sirand (29 d). Der Augenfleck in Feld 1 c der Hflglunterseite llßala"°' schwarz mit zwei weisslichen Pünktchen und schmalem hellem Ring; auch die beiden anderen Augenflecke sehr klein und undeutlich. Die Unterseite der Hflgl ungewöhnlich hell und mit einer wellenförmig ge- krümmten dunklen Querlinie in etwa 6 mm Entfernung vom Saume. Abyssinien. — inocellata Strand (29 d) inocellaia. Hflgl unten ohne Augenflecke, oben mit einem ganz kleinen solchen. Unterseite dunkler als gewöhnlich; Hflgl mit durch zwei dunkle Querlinien schwach angedeutetem, etwa 3 mm breitem Mittelquerfelde. Deutsch Ostafrika. — triocellata Strand (29 d) Hflgl unten mit 6 winzig kleinen Augenflecken, zwei im iriocellata. Felde 1 c und je einem in den Feldern 2, 3, 5 und 6, oben mit 3 Augenflecken, je einem in 1 c, 2 und 3. Nyassaland. — biocellata Strand (29 d) Hflgl oben mit zwei Augenflecken in den Feldern 1 c und 2, unten biocellata. mit 6 wie bei triocellata. Deutsch Ostafrika. — biocelligera Strand (29 d) Hflgl oben wie bei hiocellata, unten biocelligera. wie bei binucleolata gezeichnet. — interrupta Strand (29 d). Hflgl unten mit 6 kleinen Augenflecken, zwei interrupla. im Felde 1 c und je einem in 2, 4, 5 und 6, oben mit zwei etwas grösseren Augenflecken, je einem in den Feldern 2 und 4. Deutsch Ostafrika. — uniocellata Strand (29 d) Hflgl unten mit 5 — 6 winzig kleinen Augen- imiocellata. flecken, von denen die drei vorderen durch ein bräunliches Querband vorhanden sind, oben nur mit einem Augenfleck im Felde 2, Deutsch Ostafrika. — hereroica Grünb. Hflgl oben nur mit einem kleinen Augen- hereroica. fleck im Felde 2, unten mit einem Doppelfleck in Feld 1 b und einem Augenfleck in 2. Damara-Land. Y. granulosa Btlr. ist der vorigen Art sehr ähnlich und nur durch etwas bedeutendere Grösse und o>'anulosa. deuthche dunkle Submarginallinie der Hflgloberseite verscliieden ; die Hflgl unten mit vier kleinen punkt- förmigen Augenflecken, zwei nahe am Analwinkel und zwei am Vrd. Das ^J unterscheidet sich scharf von asterope durch die Seitenklappen, welche eine abgerundete Spitze haben und sowohl an der Spitze wie am unteren Rande fein gezähnelt sind. Deutsch Ostafrika. Y. simplicia Btlr. ist gleichfalls den vorigen sehr ähnlich und hat oben einen deutlichen Augenfleck im simplicia. Felde 2 der Hflgl; dieselben unten gewöhnlich nur mit zwei grossen Augenflecken in den Feldern 2 und 6; die Augenflecke sind breit hellgelb und schwarzbraun umzogen; die Vflgl unten bis zum Hrde gestrichelt und mit grossem Augenfleckenfeld, das jedoch nicht heller als die übrigen Teile ist. Congo, Ostafrika, Abyssinien. Y. doleta Ky. (29 c) hat eine nebelige, nicht eintönige, sondern stellenweise dunklere, stellenweise dolela. hellere und undeutlich gestrichelte Oberseite mit scharf umzogenem Augenfleckenfeld der Vflgl, einer ge- schlängelten schwarzen Querlinie vor den Augenflecken der Vflgl und einer deuthchen, an der Rippe 4 stark nach innen verdickte dunkle SubmarginalUnie der Hflgl. Unten sind beide Flügel grau und überall ziemlich gleichmässig dunkel quergestrichelt. Hflgl oben mit einem kleinen Augenfleck in Feld 1 c, einem grösseren in 2 und oft auch einem wenig deuthchen in 6, unten mit zwei kleinen vereinigten im Felde 1 c und je einem in 2 und 6. Westafrika von Sierra Leona bis Angola. — ab. tripunctata Strand hat auf der tripunctata. Oberseite der Hflgl 5 Augenflecke, zwei in 1 c und je einen in 2, 3 und 6, und auf der Unterseite zwei in 1 0 und je einen in 2, 3, 5 und 6. Kamerun. — ab. quadripunctata Strand weicht von tripunctata nur 9""'*^'" dadurch ab, dass der Augenfleck im Felde 5 der Hflglunterseite fehlt. Kamerun. — ab. quinquepunctata quinque- Strand hat oben zwei Augenflecke im Felde 1 c und je einen in 2, 3, 5 und 6 und unten zwei in 1 c und punctata. je einen in 2 — 6. Togo; Kamerun. — ab. septemocellata 6'irand Hflgl oben und unten mit 7 Augenflecken, g^fja/a*^" zwei in 1 c und je einen in 2 — 6. Kamerun. 116 YPTHIMA. Von Dr. C. AnuriLLirs. impura. Y. impura Elvces u.Edic. ist unten der vorigen Art ähnlich. Flügel oben braun: beide Flügel mit ein"'-"''' 1-n dunklen Submarginalbinde und einer doppelten dunklen Saumlinie; Augenfleckenfeld der Vflgl snl - und nach aussen scharf begrenzt: Hflgl oben mit einem Augenflecke in Feld "2 und bis- weilen 1 — 2 in Feld 1 c, ihr Augenfleckenfeld nicht b»-grenzt, unten mit drei Angenflecken, einem doppelten in 1 c und je *^inem in 2 und 6. Gabun, Angola und Ostafrika. pupiUaris. Y- pupillaris ßiiiite Zeielinuii;; der Unterseite beider Flgl und besonders durch die abwech- ■sehuleii hellen und dmiklen Lan^linien ani lide der Hflgl in den Feldern 1 a, 1 b (und 1 c) sehr ausgezeichnet. Beide (ie.schlechter haben zwei Sihwänze am Saiune der Hflgl, einen längeren an der Rippe 2 und einen an der Rippe 1: bisweilen koiiiint auch ein kürzeres Schwänzchen an der Rijtpe 3 vor. Beide Plgl haben gewöhnlich oben eine helle Discal- binde, welche oft scharf begrenzt ist, aber, wenn die Grundfarbe hell ist. bisweilen ohne scharfe Grenze in dieselbe tibergeht. )ckc der Vflgl. and-ira. Alt Calabar bis Angola. — Bei aiidara Wind von Madagaskar ist die Mittelbinde beim (J etwa so breit wie bei der Hauptform, aber breit blau gesäumt und olnie helle Flecke in den Feldern 6 und 7 der Vflgl. Beim 5 sind dagegen die Flecke der Felder 3 — -7 der Vflgl vergrößert, orangegelb und in den Feldern 6 und 7 in je zwei iunius. Flecke geteilt. — • junius Oberth. zeichnet sich dadurch aus, daß die Discalbinde der Oberseite hellgelb und im sonialicus. Felde 1 b der Vflgl 6 — 7 mm breit ist. Abyssinien. — somalicus Rofhsch. weicht von jimius nur durch etwas schmälere Mittelbinde beider Flgl ab. Somaliland. anxorgei. Ch. ansorgel Rothsch. ist mit der vorigen Art nahe verwandt, weicht aber dadurch ab, daß der \\'urzel- teil der Vflgloberseite kastanienbraun und nicht schwarz ist; die Discalbinde der Hflgl ist bläulich weiß. (J : Discalbinde der Vflgl ockergelb, bis zur Rippe 4 zusammenhängend, und dann in Flecke aufgelöst, von denen je einer in den Feldern 4 und 7 und je zwei in 5 und 6; auf der Innenseite der Discalbinde bildet die Grundfarbe schwarze Flecke in den Feldern 2 — ß; kleine helle Saumpunkte: die Hflgl mit orangegelben Submarginalflecken in den Feldern 2 — 7 und 2 blaue Flecke in 1 c ; das Schwänzchen an der Rippe 4 etwas kürzer als das an der Rippe 2. — Das 9 ist größer als das ^ und hat eine weiße nur am Vrde etwas gelbliche Mittelbinde der Vflgl: die Schwänze der Hflgl sind länger als beim (J imd der vordere länger als der hintere. Eine seltene bisher nur in Britisch Ost-Afrika im Nandi-Land und im Kikuyu-W^alde angetroffene Art. Ch. castor hat wie brutus eine tief schwarze Grundfarbe der Oberseite ; die Mittelbinde ist hell ockergelb, CHARAXES. Von Dr. C. AuRnuxrus. 127 auf den Vf Igln vorne doppelt, indem sie in den Feldern 2 — 6 aus zwei mehr oder weniger vollständig getrenn- ten Flecken gebildet ist, und auf den Hflgbi kiu-z und dreieckig, höchstens die Rippe 3 erreichend. Auf der Unter- seite sind die weiß umzogenen Zeichnungen des Wurzelteiles tief schwarz. — castor Cr. (30 a) hat eine hell castor. orangegelbe Mittelbinde und keine oder sehr kleine helle Saumflecke der Vflgl ; die Grundfarbe der Unterseite ist im AVurzelteil rotbraun oder rein schwarz (= ab. godarti Jm;u'. 30 b). Senegambien bis Congo und Uganda crodar/t. — flavifasciatus 5//?-. ist die ostafrikanische Rasse, welche von der Delagoa-Bay und Xyassa-Land bis zum So- flavifascia- mali-Land vorkommt und nur durch hellere Mittelbinde und deutlichere Saumflecke der Vflgloberseite abweicht ; '"*'• auch bei dieser Form i.st die Grmidfarbe im Wurzelteil der Unterseite bald rotbraun bald rein schwarz (= ab reimeri Rothsch.). — comoranus Rothsch. stimmt hinsichtlich der Farbe der Discalbinde der Oberseite mit der reimcrt. westafrikanischen Form überein, weicht aber von allen Festlands-Formen dadurch ab, daß die auf den Vtlgln f^omnranus. gelbe, und auf den Hflgln rotbraune Querbinde, welche die sveiße Discalbinde der Flglunterseite nach außen begrenzt, in Flecken aufgelöst ist. Insel Groß-Comoro. Ch. pelias hat fast dieselbe Zeichnungen wie castor, ist aber kleiner und viel heller, indem der Wurzel- teil der Oberseite dunkel rotbrami ist und die hellumzogenen Zeichnungen der Unterseite grau gekernt sind: die Discalbinde der Oberseite ist orangegelb und die orangegelben Saumflecken der Vflgl sind groß und deutlich. Die Discalbinde der Unterseite ist weiß und nach außen auf den Vflgln von dreieckigen, orangegelben, auf den Hflgln von tief rotbraunen Flecken begrenzt ; die Grundfarbe im Wurzelteil der Unterseite ist lotbraun. — - pelias Cr. (30 b). Die schwarzen Flecke, welche die Discalbinde der Vflgl-Oberseite in den Feldern 2 — 7 zieren, pelias. sind so groß oder größer als die von ihnen abgetremiten orangegelben dreieckigen Flecke; die schwarze Saum- linie der Hf Igl sehr dick ; auf der Unterseite der Hflgl sind die rotbraunen Flecke an der Außenseite der weißen Discalbinde sehr klein, viel schmäler als die Binde. Kapland, in den gebirgigen westlichen Teilen. Die Rp wahrscheinlich an Protea grandiflora, dem , .Wagenboom". — Bei saturnus Btlr. (30 b) sind die schwarzen mtumus. Flecke in der Discalbmde der Vflgl kleiner als die von ihnen nach innen begi'enzten orangegelben Flecken ; die schwarze Saumlinie der Hflgl xieX dünner als bei der Hauptform ; auf der Unterseite der Hflgl sind die rotbrau- nen Flecke groß und wenigstens so breit als die Binde; die Saumflecke der Oberseite sind bald wenig größer als die der Haupt form, bald wie bei dem abgebildeten Stücke sehr groß (ab. laticinctus Btlr.). Von Natal bis Congo latiductus. und Britisch Ost-Afrika. — ab. brunnescens Rothsch. hat der Wurzelteil der Oberseite braunschwarz, die Discal- hrunnes- binde dunkler orangegelb als bei saturnus und die Saumflecke klein und braun. Nord- Angola. ''^^• Ch. hansali FMr. kommt in der Zeichnung der vorigen Art recht nahe, hat aber eine breite bis zum Irde hansali. der Hflgl ausgedehnte hellgelbe Discalbinde und einen dunkleren schwarzbraunen Wurzelteil der Oberseite; die äußeren gelben Flecke der Felder 3 — 7 der Vflgl sind klein und von der Binde völhg getrennt; die gelben Flecke am Saume der Hflgl sind strichförmig und durch die dicke schwarze Saumlinie vom Saume völlig getrennt ; die Schwänze sind länger als bei pelias; die hell umzogenen Flecke im Wurzelteil der Unterseite siiid wie bei pelias grau gekernt. Abyssinien und benachbarte Teile des Somali-Landes. — baringana Rothsch. weicht nur baringana. durch schmälere Discalbinde der Oberseite und freie rotbraune Flecke an der Außenseite der Mittelbinde der Hflghmterseite von der Hauptform ab. Am Baringo-See in Britisch Ost-Afrika. Die folgenden sechs Arten sind dadurch ausgezeichnet, daß die weißen Zeichnungen der Unterseite melu- oder weniger silberglänzend sind. Die ißttelbinde der Hflgl ist ziemlich gleich breit und erreicht den Ird. Der Wurzelteil der Oberseite ist rotbraun und gewöhnlich nicht oder nur wenig dunkler als die Discalbinde, welche darum wurzelwärts wenig scharf begrenzt ist. Ch. pollux Cr. (30b). Die Discalbinde der Oberseite ist dunkel orangegelb; die Schwänzchen der Hflgl pollu.r. nur 3 — 4 mm lang; die Hflgl oben mit einer 9 — 10 mm breiten, tief schwarzen, ungefleckten Saumbinde; die Vflgl mit kleinen, braunen Saumflecken. Auf der Unterseite sind die schwarzen, weiß umzogenen Flecke fast ebenso zahlreich wie bei den vorhergehenden Arten und auf den Hflgln kommen 3 im Felde 8 und zwei im Felde 7 vor. Sierra Leone bis Angola und Uganda. — geminus Rothsch. weicht dadurch ab, daß die Hflgl geminus. oben kleine braune Saumflecke haben, wenigstens in den Feldern 4 — 6. Manica-Land. Nyassa-Land. Kilimand- jaro. Ch. phoebus Btlr. (30 c) kommt der vorigen Art nahe, unterscheidet sich aber sofort dadurch, daß phoebus. Iieide Flgl oben gi-oße. vereinigte oder nur durch die schwarzen Rippen getrennte Saumflecke haben; die Mittel- binde ist sehr breit und beim $ in den Hf Ighi und am Hrd der Vflgl weiß oder weißhch ; auf der Unterseite ist die Grundfarbe des Wurzelteils matt graubraun, nicht lebhaft rotbraun wie bei pollux. Abyssinien. Ch. phraortesZ»6/. ist den beiden vorigen Arten ähnlich, hat aber viel längere, 8 — 9 mm lange Schwänze phrmrics. der Hflgl; der Wurzelteil der Oberseite ist hell rotbraun und nur wenig dunkler als die breite orangebraune Mittelbinde; die Mittelzelle der Vflgl mit zwei großen schwarzen Flecken und che Mittelbinde mit großen schwar- zen Flecken in 2 — 4; die Hflgl oben am Saume mit oiangegelben Querflecken in 2 — 7; die Hilgl wie bei den vorigen unten mit drei schwarzen weiß umzogenen Querflecken am Vrd im Felde 8; die Grundfarbe des Wurzel- teilcs lebhaft rotbraun. Madagaskar; selten. Ch. andranodorus Mab. Diese seltene Art ist eine der prachtvollsten Formen der Gattung Charaxes. andranodo- Oben stimmt sie sehr nahe mit phraortes überein, indem der Wurzelteil beider Flgl nicht oder kaum dunkler als »•"■'• 128 CHARAXES. Von Dr. C. AuRrviLLius. die ÄDttelbinde ist; auf den Vflgln ist die Mittelbinde jedoch vom Wuizelteil durch große schwarze Flecke der Felder 1 b — -6 getrennt ; die Saumflecke der Hflgl sind strichförmig und Nnel kleiner als bei phraorfefi und der Saum auch an der Rippe 3 deutlich geschwänzt. Unten haben beide Flgl eine rotbraune Grundfarbe inid die weißen Zeichnungen sind silberglänzend und breiter als geAvöhnlich ; die schwarzen Zeichnungen im Wurzelteil der Hflgl sind dagegen in der Zahl reduziert, so daß in den Feldern 7 und S nur je ein kleiner schwarzer Querfieck vor- kommt; in der silbernen Mittelljinde liegen dagegen hinter der Ri))pe 5 mehrere schwarze Flecke. Madagaskar; sehr selten. druceanm. Ch, dfuceanus Btlr. (30 e) ist oben den beiden letzterwähnten Arten ähnlich, hat aber einen dunkleren kastanienbraunen W'urzelteil der Oberseite, wodurch die Mittelbinde nach innen sch.arf begrenzt wird: die Saum- fiecke beider Flgl sind groß und bilden auf den Hflgln eine zusanunenhängende Binde; die Hflgl sind nicht an der Rippe 3 geschwänzt; die schwarze Submarginalbinde beider Flgl ist beträchtlich schmäler als bei phraortes und nndranodoriis. Die Gnnidfarbe der Untei'seite ist rostbraun und die weißen Zeichnungen schön silberglänzend ; die schwarzen Querzeichnungen im Wurzelteil der Hflgl sind sehr reduziert und nur durch feine Striche vertreten ; wie bei andranodorus findet sieh in den Feldern 7 und 8 nur je ein schwarzer Fleck oder Querstrich, der bis- weilen sogar auch fehlen kann; die Mittelbinde der Hflgl ist nach hinten stark verschmälert und einfarbig oder nur in den Feldern 2 — 4 mit einem schwarzen Strich an der Innenseite. Gongo-Gebiet, Angola, Nyassa-Land, Zambesi, Transvaal, Natal. Ch. eudoxus weicht von den vorhergehenden dadurch ab, daß die Mittelbinde der Vflglobcrseite auf beiden Seiten durch die tief schwarzbraune Gnmdfarbe vollständig begrenzt wird und gegen den Vrd stark versclimälert aber fast ganz gerade ist. Das Wurzeldrittel beider Flgl ist oben dunkel rotbraun; die rotgelben Saumflecke sind groß und auf den Hflgln zu einer Saiimbinde vereinigt. Auf der Unterseite der Hflgl ist die silberweiße Mittelbinde schmal mit gelblichen Flecken längs der Mitte und im Wurzelteil fehlen die schwarzen eudoxus. Kerne der silbernen Striche und Flecke ganz oder fast ganz. Eine sehr seltene Art. — eudoxus Drury hat die ^littel- biiid" der Vtlgloberscite ziemlich breit und auch in den Feldern 4 — 7 aus gerundeten Flecken gebildet : aul der Unterseite ist dieselbe Binde heller als die Grundfarbe und deutlich begrenzt. Pp einfarbig grün, mit gelb- mechowi. liehen Atemlöohern und orangegelbem Kremaster. Sierra Leone bis Kamerun. — Bei mechowi Rothsch. (30 c als eudoxus bezeichnet) liegt die Mittelbinde der Vflglobcrseite sehr nahe am Saume luul ist in den Feldern 2 — 6 sehr schmal linienfönnig; auf der Unterseite ist sie, außer am Hrd im Felde 1 a und 1 b rotbraun und nicht heller als die Grundfarbe. Angola und südhches Congo-Gebiet. 2. Zingha- Gruppe. Die einzige Art dieser Gruppe weiclit von allen anderen durch die Foriu de;- Hflgl ab. Dieselben sind näinlk-h am Analwinkol zwLsi-hcii den Rippen 1 b und 2 in einen breiten Lippen ausgezogen, welcher mit einem kurzen, stumpfen S 'liwänz- chen an der Hipi)e 2 vereinigt ist. Auf diesen Grund hin ist die Art von einigen Autoren als Typus einer be:sonderen Gat- tung, Monnra Malt., betrachtet worden. zingha. Ch. zingha Sfoll (32 d). Beide Flgl oben tief schwarz mit einer gemeinsamen rotgelben oder rotbraunen Querbinde, welche auf den Vflgl dreieckig ist, sich vom Hrd bis zur Rippe 6 erstreckt, am Hrd die Wurzel er- reicht und im Wurzelteil der Felder 2 und 3 einen gerundeten schwarzen Fleck einschließt ; auf den Hflgln be- deckt sie den Wurzelteil und dehnt sich saumwärts bis zur Rippe 3 hinaus; der schwarze Saumteil ist mit einigen rotgelben Saumflecken und einigen weißen Punkten am Analwinkel geziert. Unten sind die Vflgl an der Spitze und am \'rd schwarzgrau, in der Mittelzelle und hinter der Rippe 3 aber röthch mit 6 gerundeten schwarzen Punkten in der Zelle, einem schwarzen Fleck im Felde 3, zwei im Wurzelteil des Feldes 2 und einem großen schwarzen Submarginalfleck im Felde 1 b und einem solchen kleineren Fleck im Felde 2. Die Hflgl sind unten am Vi'd in den FeldeiTi 7 und 8 breit graugelb mit 5 — 6 gerundeten schwarzen Flecken und dann sehr bunt gefärbt, indem die weißliche oder rotbraune Grundfarbe durch zahlreiche schwarze Querstriche und Queriinien fast netzförmig in Flecke eingeteilt ist ; der Anallappen ist am Saume gelb gefärbt. Das $ ist größer und heller als das (J, weicht aber sonst nur wenig ab. Sierra Leone bis Congo. 3. Etesipe- Gruppe. Durch den hellen und ganz uid)ezeichneten Vrd der Hflglunterseite sind die Arten dieser Gruppe leicht kenntlich. Der Saum der Hflgl bildet an der Ripi>e 5 einen deutlichen Absatz oder Einschnitt und die Hflgl haben bei beiden Geschlech- tern zwei feine und lange Schwänze (an den Rippen 2 und 1). Die Weibchen .sind oben durch Farbe und Zeichnung • den Männchen ganz unähnlich. Die besonders in den Mittelzellen und in den Feldern 2 und 3 der Vflgl und 0 und 7 der Hflgl kräftig entwickelten Querzeichnungen der Unterseite sind rotbraun mit oder ohne schwarze Begrenzung. Ch. etesipe. Die Querbinde der Hflgloberseite ist beim 3* blau und liegt außerhalb der Flglmitte, beim ctcslpe. $ ist sie wenigstens zum Teil Aveiß und liegt etwa in der Mitte. — etesipe Godt. ^i (30 c). Die Querbinde der Vflgl ist schmal, ganz in Flecke aufgelöst, von denen nur die in den Feldern 1 a, 1 b und 2 blau, die übrigen aber weiß sind, und liegt nahe am Saume ; weiße Flecke finden sich auch im Wurzelteil der Felder 2 — 6 und an der Spitze der Mittelzelle; die Mittelbinde der Hflgloberseite ist nur 2 — 3 mm breit und auch in Flecke aufgelöst. $. Die Querbinde der Oberseite ist breit und weiß und die Zeichnungen am Saume der Hflgl undeuthch. Sierra Ausgegeben 20. XI. 1911. CHARAXES. Von Dr. C. AuRn'iLLius. 129 Leone bis Angola und Unyoro. — abyssinicus Bothsch. weicht von der Hauptform dadurch ab, daß die blaue abyssinicus. Querbinde der Hflgl beim q zusammenhängend und etwa 5 mm breit ist : die blauen Flecke in den Feldern 1 a und 1 b der Vflgloberseite sind auch größer als bei etesipe; das $ ist unbekannt. Abyssinien. — tavetensis iavcicnsis. Bothsch. (30 d $) ^. Die blaue Querbinde der Hflgloberseite ist nach hinten zusammenhängend und sehr breit (im Felde 2 7 — 8 mm breit) nach vorn aber stark verechmälert und in Flecke aufgelöst; die blauen Flecke der Felder 1 a inid 1 b der Vflgl sind größer als bei etesipe, aber kleiner als bei abysshiicvs. Das 2 ist dem 2 der typischen etesipe sehr älinlich. aber etwas kleiner und mit deutlicheren Zeichnimgen am Saume der Hflglober- seite. Ost-Afrika vom Xyassa-Land bis Taveta in Britisch Ost-Afrika. — cacuthis Heic. Beim q ist die blaue Quer- cacuiMs. binde zusammenliängend und etMa 8mm breit, nach vorn nicht verschmälert; die blauen Flecke dfr Felder la und 1 b der Vflgl sind etwa 6 mm breit und miteinander zu einer Binde vereinigt. Das ? ist dadurch ausge- zeichnet, daß die breite Mittelbinde der Oberseite auf den Hflgln und bis zur Rippe 2 oder 3 der Vflgl weiß ist, dann aber bis zum Vrd der ^'flgl orangegelb wird. ^Madagaskar. Ch. penricei Bothsch. q : Die Unterseite ist fast wie bei der vorigen Art gezeichnet; oben aber liegt penricei. die Querbinde ^^■ie beim 2 von etesipe beinahe in der Mitte der Hflgl und weiter vom Saume der Vflgl als beim etesipe-Q ; sie ist weiß oder bläulichweiß und von der Rippe 2 der Hflgl bis zur Rippe 2 der Vflgl breit und zusam- menhängend, dann in kleine Flecke aufgelöst, von denen je zwei in den Feldern 2, 3 und 6 mid je einer in den Feldern 4. 5. 7 und in der Mittelzelle liegen: die Grundfarbe der Oberseite ist bläulichschwarz. Das 2 ist unbekannt. Diese seltene Art ist bisher nur in Angola gefunden. — peculiaris Lathy weicht von der Hauptform pecuUaris. nur dadurch ab, daß deren bläuhche Farbe hier durch grünliche vertreten ist. Rhodesia. Ch. achaemeneSjFWr. Die Flgl beim (J oben schwarz, an der Wurzel schwarzgrau mit einer gemeinsamen ocÄacmcnc.«, weißen Querbinde, welche auf den Vflgln etwa in der Mitte, auf den Hflgln etwas vor der Mitte Hegt imd darum dort die Wurzel des Feldes 3 nicht bedeckt ; die Mittelbinde bildet auf den Vflgln je einen viereckigen Fleck in den Feldern 1 a^ — 3 und 7 und in den Feldern 4 — 6 je ZM-ei breit getrennte Flecke, auf den Hflgln hört sie an der Rippe zwei auf. Die Vflgl haben kleine gerundete Saumflecke an den Enden der Zwischenader- falten und die Hflgl weißliche, mehr oder weniger blau überzogene Saumstriche in den Feldern Ic — 5 und ähnliche Submarginalstriche in den Feldern 1 c — 7. Die Unterseite ist fast ^^•ie bei etesipe gezeichnet, hat aber eine hellere Grundfarbe, feinere Querstriche und eine ziemhch scharf begrenzte, weißliche Mittelbinde. Das 2 weicht dadurch ab, daß der Wurzelteil der Oberseite gelbbraun und die Mittelbinde hell orangegelb ist; die Saumflecke der Vflgloberseite sind größer, strichförinig und rotgelb, die Saum- und Submarginalflecke der Hflgl sind größer und die Saumflecke auch in den Feldern 6 und 7 deuthch aber dort rotgelb. Oben erinnert das $ sehr an Ch. saturnus(SO b) und an das $ von Ch. gvderinnn, unten aber sind diese Arten ganz verschieden gezeichnet. Deutsch- Südwest-Afrika, Natal bis Abyssinien und von dort an der Südseite der Sahara bis Senegambien: fehlt aber in der westafrikanischen Subregion. — ab. fasciatus Suff, weicht nur durch die viel größeren Submarginalflecke fasdalus. der Hflgloberseite ab. Mhonda in Deutsch-Ost-Afrika. 4. Cynthia - Gruppe. Diese kleine Gruppe unterscheidet sich vun allen anderen dadurch, daß die Querzeichnungen in der MittelzcUe der \flglunterseite rostbraun oder rotbraun gefärbt sind. Die Hflgl haben oben eine breite zusammenhängende orangegelbe oder rotgelbe Saumbinde. Die Schwänze der Hflgl sind bei der ersten Art kurz oder sogar zahnförniig, bei den anderen von gewöhnlicher Länge. [.^f- ■ Ch. protoclea Feisth . ( 33 d). Das (J hat die Vflgl oben einfarbig, schwarz nur in den Feldern 1 a— 2 mit orange- proloclea. gelben Saumllecken oder mit orangegelber Saumbinde ; die Hflgl oben auch tief schwarz aber mit sehr breiter, an der Rippe 3 10 mm breiter orangegelber Saumbinde, welche gewöhnlich im Felde 1 c und 6 einen schwarzen Punkt einschheßt; die Unterseite beider Flgl dunkel umbrabraun mit rostbraunen, nur im Felde 1 c der Vflgl schwarzen Zeichnungen; der Vrd der Vflgl nicht heller als die Grundfarbe. Das $ ist dem S ganz unähnlicli und hat auf beiden Seiten eine sehr breite weiße Mittelbinde, welche in den Feldern 3 — 7 der Vflgl mehr oder weniger vollständig in Flecke aufgelöst ist ; die Grundfarbe ist oben schwärzlich, unten heller grau- braun als beim rj ; die Vflgl oben v.ie beim ^ nur in den Feldern 1 a— 2 mit orangegelben Saumflecken ; die gelbe Saumbinde der Hflgloberseite nur 3 mm breit. Senegambien bis Angola. — nothodes Jord. verbindet nothodes. die Hauptform mit azota, indem die Saumflecke der Vflgl besser entwickelt sind als bei jener, aber weniger als bei azota und die Submarginalflecke nicht so vollständig auftreten, wie bei azota. Tanganjika. — azota azota. Hew. (33 d) ist als die östhche Rasse zu betrachten. Das $ weicht nur dadurch ab, daß die Vflgl oben eine bis zur Spitze ausgedelmte orangegelbe Saumbinde und vor derselben eine Querreihe von orangegelben Submarginal- flecken, welche mehr oder weniger mit den Saumflecken zusammenfheßen, haben. — Das $ hat eine noch breitere weiße Mittelbinde der Oberseite, welche auf denVflghi in den Feldern 2—7 in zwei Fleckenreihen aufgelöst ist, von denen die äußere aus großen orangegelben Flecken gebildet ist ; die orangegelbe Saumbinde der Vflgloberseite ist wie beim ^ vollständig. In Ost-Afrika von der Delagoa-Bay bis Nj^assa-Land und Britisch-Ost-Afrika verbreitet. — ab. S nyasana Btlr. weicht nur dadurch ab, daß die Saum- und Submarginalflecke der Vflgloberseite bis zur nyasana. Rippe 5 miteinander vereinigt sind, einen schwarzen Fleck einschließend ; bei der gewöhnlichen Form sind diese Flecke schon im Felde 4 von einander getrennt. Nyassa-Land. XIII 17 130 CHARAXES. Von Dr. C. Aurivillius. Die Jjeiden füllenden Arten weichen recht erheblich von den vorhergehenden al) und sind dar 2 — 5 und gewöhnlich auch hinter der Mitte mit einer QueiTeihe blauer Punkte ; Saumflecke deutlich und ockergelb. Hflgl hinter der Mitte mit einer im Feld 6 eingebogenen Reihe blauer Punkte; mit kleinen weißlichen Submarginalflecken und feinen weißlichen Saumstrichen. — Das $ stimmt oben fast ganz neumanni. mit dem $ von tiridates überein (vergl. 31 b). Sierra Leone bis Angola imd Uganda. — neumanni Rotksch. hat größere gelbe Saumflecke beider Flgl und etwas längere Schwanzanhänge der Hflgl; Abyssinien. tiridates. Ch. tlrldates Cr. (31 b). Schwänze der Hflgl normal entwickelt. Die Mittelünie der Hflglunterseite weder zusammenhängend noch gerade, sondern sehr tief gebuchtet und in Querstriche der Felder 1 c — 8 auf- gelöst. Das 3 hat die Flgl oben ganz wie das numenes-^ gei'Ärht und gezeichnet; Saumstriche der Hflgl gelb oder weißlich. $ : Die Wurzelhälfte der Vflgl und die Hflgl bis weit über die Mitte hinaus olivenbraungrau ; die schwarze Außenhälfte der Vflgl mit weißer, fast gerader Mittelbinde, 2 — -3 weißlichen Subapicalflecken und kleine gelb- liche Saumflecke; die schwarze Saumbinde der Hflgl ist etwa 7 mm breit und hat blaue, weißgekernte Submar- ginalflecke vmd gelbliche Saumstriche. — Rp grün mit einem großen braunen Fleck auf dem Rücken des sechsten Gliedes. Pp grün mit hellen nebelartigen Flecken. Eine häufige, von Sierra Leone bis Angola imd Uganda marginaius. verbreitete Art. — Bei marginatus Rofhsch. u. Jord. aus Abyssinien sind die Saumflecke der Oberseite beider Flgl größer und bilden eine nur durch die Rippen unterbrochene Saumbinde. ?»!ia7ws. Ch. mixtus liothsch. Das ^ ist dem ^ von tiridates sehr ähnlich und weicht nur dadurch ab, daß die Saum- ilecke der Vflgl kurz und weißlich und die Saumstriche der Hflgl dick, imgeteilt und blau sind; die blauen Flecke hinter der Mitte der Hflgl sind auch viel größer als bei tiridates. — Das $ ist bedeutend größer als das <^ aber ähnlich gefärbt und gezeichnet und weicht dadurch völlig vom tiridates $ ab. Kamerun und Congo. bipunctalus. Ch. blpuHctatus Rothsch. ist eine zAveite mit tiridates sehr nahe verwandte Art, welche besonders durch die sehr kurzen zahnförmigen Schwänze der Hflgl ausgezeichnet ist. Beide Geschlechter oben yne die Geschlechter von tiridates gefärbt und gezeichnet; die blauen Flecke jedoch beim ^ zum Teil undeutlich oder fehlend und die Samnstriche der Hflgl dick, ockergelb imd nicht unti-rbrochen. Aschanti bis Aruwimi. imperialis. Ch. imperlalis Btlr. <^: Vflgl oben mit euier etwas hinter der Mitte des Hrds ausgehenden geraden, schief gegen die Spitze gerichteten, nach vorn allmählich verschmälerten und in Flecke aufgelösten, blauen Querbinde; die Binde ist am Hrd 5 mm l)reit und nur bis zur Rij>pe 2 zusammenhängend, dann in Flecke auf- gelöst, die Flecke der Felder 3 — -ö haben einen weißen Punkt und diejenigen der Felder 6 und 7 sind weiß, der im Felde 7 liegt mtOir wurzelwärts als der in 6; außer diesen Flecken haben die schwarzen Vflgl einen weißen Punkt an der Zellenspitze in Feld 4, einen weißen Punkt vor der Mitte der Felder 5 und 6 und kleine blaue Saumflecke. Auf den Hflghi setzt sich die blaue Binde in einer Breite von etwa 7 mm bis zur Rippe 2 fort und liegt fast genau in der Mitte, die Spitze der Mittelzelle bedeckend; blaue Submarginalflecke und Saumstriche; Schwänze kuiz, etwa 3 mm lang. Auf der Unterseite der Hflgl liegen die schwarzen nach außen hell gesäumten Querstriche der Felder 2 — -7 in einer fast geraden Linie. Beim $ ist die blaue Mittelbinde zwischen der Rippe CHARAXES. Von Dr. C. Aurivillitjs. 133 2 der Hflgl und Rippe 2 derVflgl ganz wie beim (J gebildet, dann folgen in jedem der Felder 2 — -7 auf den Vf Igln zwei gerundete hellgelbe Flecke, von denen der innere des Feldes 4 an der Zellspitze liegt; die Saumflecke beider Flgl und die Submarginalf lecke der Hflgl sind gelbUch. Eine seltene von Sierra Leone bis Kongo vorkom- mende Art. Ch. ameliae Doumet (31b). (J : Vflgl oben schwarz mit folgenden blauen Zeichnungen : einem breiten ameliae. Längsstrich in der Zelle, einem eckigen Fleck an der Zellenspitze, einem Fleck hinter der ^Mitte des Vrds, 8 ziem- lich großen vSubmarginalflecken und kleinen Saumflecken. Auf den Hflgln sind eine nach vorn verschmälerte Mittelbinde, gerundete Submarginalflecke und feine Saumstriche blau. Auf der Unterseite liegen die schwarzen Querstriche der Felder 2, 4 — 7 in einer fast geraden Linie und sind saumwärts durch eine weißliche Binde begleitet. Das $ ist viel größer hat oben eine schwarzbraune Grundfarbe und alle Zeichnungen weiß oder gelblichweiß. Die Mittelzelle der Vflgl ist unbezeichnet ; die Mittelbinde der Hflgl erreicht den Ird, ist wurzel- wärts erweitert mid setzt sich auf den Vflgln bis zur Rippe 2 zusammenh.ängend fort; die inneren Flecke der Felder 2 — 7, welche beim ^ fast alle fehlen, sind hier groß und deutlich, die äußeren aber kaum größer als beim i^ ; auf der Unterseite der Hflgl ist die helle Mittelbinde breiter und deutliclier. Das Schwänzchen an der Rippe 2 ist bei beiden Geschlechtern kurz und viel kürzer als das an der Rippe 4. Diese prachtvolle Art kommt überall in der westafrikanischen Waldregion vor und ist bis Aruwimi und zum Nyassa-Land verbreitet. 7. Hadrianus - Gruppe. Diese Gruppe ist nur durch eine einzige eigentüiuÜLh gezeichnete Art vertreten. Die Hflgl oben und beide Flgl unten mit weißer Grundfarbe. Die schwarzen Querstriche im Wurzelteil der Unterseite sind sehr fein und teilweise undeutlich oder ganz verschwunden; im Felde 1 b der Vflgl nahe am Hinterwinkel ein großer tiefschwarzer Fleck. Die Schwänze der Hflgl sind stumpf, der an der Rippe 2 etwa 2 mm, der an der Rippe 4 fast 5 mm lang. Geschlechter ähnhch gefärbt und gezeichnet. Ch. hadrianus Ward (31 d). Vflgl an der Wurzel fast bis zur Rippe 3 rotbraun, dann schwarz mit einer hadrianus. weißen, am Hrd etwa 15 mm breiten, nach vorn aber schnell verschmälerten und an der Rippe 5 aufhörenden Mittelbinde, mit zwei kleinen weißen Discalflecken in den Feldern 5 und 6, weißen Submarginalflecken in 2 — -6 und einem weißen Saumfleck in 1 b. Hflgl oben an der Wurzel schmal rotbraun, am Saume mit schwar- zen Submarginalstrichen und schwarzen Saumstrichen. Unten haben die Hflgl in der Mitte eine dicke schwarze Querhnie, welche nach außen von einer tief gezackten, rotbraunen Querbinde begleitet ist; diese Querbinde scheint oben durch. Diese schöne, aber seltene Art kommt vom Niger bis Kongo vor. 8. Nobilis- Gruppe. Von allen anderen afrikanischen Charaxes-Aviru unterscheidet sich diese kleine Grui)pe dadurch, daß die Mittelzelle der Hflgl unten schwarz mit (silber)weißenQuertlecken ist. Die Hflgl mit zwei gleich langen, beim $ von einander abgebogenen Schwänzen. Hlb oben beim cJ wenigstens gegen die Spitze weiß oder weißlich, beim ? schwarz. Die Vflgl unten nahe am Hinter- winkel im Felde 1 b mit einem großen orangegelben, schwarz umzogenen Fleck; ein ähnlicher aber kleinerer Fleck liegt im Felde 2. Die Hflgl unten liis weit über die Mitte hinaus mit weißer oder weißUcher Grundfarbe und vor der Mitte mit 5 — 6 dicken tiefschwarzen Querlinien, welche teilweise mehr oder weniger miteinander vereinigt sind und am Vrd nur zwei Binden bilden. Ch. nobilis Druce (32 c) q. Flgl oben schwarz mit einer gemeinsamen, auf denHflghi sehr (etwa 20mm) nobilis. breiten auf den Vtlgüi allmählich verjüngten und im Felde 3 durch einen freien Fleck endenden, rahmfarbigen 3Iittelbinde; die Vflgl außerdem mit einem hellgelben Fleck im Felde 5 und 7; die schwarze Saumbinde der Hflgl etwa 9 mm breit mit blauen Submarginalflecken und Saumstrichen und einem orangegelben Anal- fleck; Hflgl unten hinter der Mitte mit drei dicken, gebogenen, schwarzen Querhnien, welche drei weiße Flecken- reihen einschließen, von denen die mittlere aus großen, die anderen aus strichförmigen Flecken bestehen; am Analwinkel ein großer orangegelber Fleck, welcher zwei schwarze bläulich gekernte Augenflecke einschließt. — Das ? weicht durch viel breitere (auf den Hflghi 23 — 25 mm, auf den Vflgln im Felde 2 19 — 20 mm breite) und fast weiße Mittelbinde der Oberseite sowie durch einen langgestreckten weißen Fleck im Felde 6 der Vflgl- oberseite ab. Alt Calabar, Kamerun, Kongo- Gebiet ; überall selten. Ch. superbus Am. Schnitze ist der vorigen Art sehr ähnhch, weicht aber durch die schlankeren, am superhus. Saume wenig ausgebuchteten Vflgl, durch die größeren mattschwefelgelben Saumflecke der Vflgl, durch die bis 4 mm breite blaugraue Binde, welche in den Feldern 2 — 6 die Mittelbinde der Hflgl von der schwarzen Saum- binde trennt, durch die größeren und vollständigeren, weißen Querflecken m der Mittelzelle der Vflglimterseite, durch die schwarze weißgefleckte Saumbinde der Hflglunterseite, welche nur halb so breit (etwa 5 mm) wie bei nobilis ist und nach innen von einer in Feld 2, 5 mm breiten orangegelben Binde begrenzt wird imd die weißen Zeichnungen in der Spitzenhälfte der Vf Iglunterseite ab. Bei superhus bedeckt nämlich auf der Vf Iglunter- seite die Mittelbinde die Wurzel des Feldes 3 und dann folgt eine etwa 5 mm breite weiße Binde der Fel- der 3 — 6, ein wie bei nobilis gebildeter breiter Querfleck in den Feldern 5 — 7 und endhch vor dem Saume in den Feldern 1 b — 7 sieben gleichmäßig breite halbmondförmige Flecke, von denen die der Felder 1 b und 2 orangegelb und die übrigen silberweiß smd. Kamerun. Schultze sah diese schöne Art saugend in einer Ein- geborenenlatrine . 134 CHARAXES. Von Dr. C. Aubwillius. 9. Etheocles- Gruppe. In dieser Giiii)|)o haben die Vf Igl unten in der Mittelzelle 3 kleine gerundete sehwarze I'vinkte und einen gebogenen oder gerainde, welche 4 — 6 schwarze weißgekernte Submarginalflecke einschließt ; erinnert oben sehr an das J von protodea (33 b). Beim $ sind die Flgl oben schwarzbraun mit einer gemeinsamen, fast geraden hell orangegelber Mittelbinde ; welche auf den Hf Igln 9 jum breit ist und in den Feldern 5 — 7 derVflgln in zweiAeste geteilt ist; die Hflgl mit einer nur etwa 2 mm adusla. breiten, zusammenhängenden orangegelben Saumlinie. Sierra L(>one und Aschanti. — adusta Rothsch. weicht nur dadurch ab, daß beim ^ die orangegelbe Submarginalbinde der Vflgl 2 mm vom Saume entfernt ist und daß beim $ die orangegelbe Saumlinie der Hflgl teilweise in Flecke aufgelöst ist. Kamerun bis Angola und Uganda. opinatus. Ch. opinatus Heron. ^ in Flglform und Größe fast ganz wie etheocles-,^ (33 b). Flgl oben schwarzbraim ; Vflgl einfarbig ohne Zeichnungen; Hflgl mit den Schwänzen tmd einer zusammenhängenden Saumhnie orangerot und vor dem Saume mit graublauen, weißgekernten Submarginalpunkten; etwa 6 mm vom Saume liegt zwischen den Rippen 1 b und 7 eine Querreihe von kleinen rotgelben voneinander getrennten Querstrichen. Die Unter- seite erinnert sehr an die von anticlea; beide Flgl haben nämhch vor der Mitte eine dunklere, fast geradlinig begrenzte und gemeinsame, etwa 5 mm breite Querbinde, welche im Feld 1 c der Hflgl wurzelwärts umbiegt und die Felder 1 a — 1 c mehr oder weniger vollständig bedeckt. $ unbekannt. Ruwenzori. baumanni. Ch. baumanni Rghfr. (33 c). o: Die Hflgl oben hinter der Mitte zwischen den Rippen 2 — 7 mit einer hellblauen, in der Mitte 5 mm breiten, nach vorn verschmälerten Querbinde, welche sich auch auf den Vflgln fort- setzt aber dort viel schmäler und in kleine Flecke aufgelöst ist; Vflgl sonst unbezeichnet, die Hflgl aber mit weiß- gekernten Submarginalflecken luid grünlichen, in den Feldern -i — 6 orangegelben Sainnstrichen. Die feine schwarze ^littellinie der Unterseite ist auch auf den Vflgln bis zum Vrd zusammenhängend und gerade und auf beiden Flgln nach außen weißlich begrenzt. Beim $ ist die Querbinde der Oberseite rein weiß, etwas mehr vom Saume entfernt und bis zur Rippe 4 der Vflgl zusammenhängend, dann in zwei Fleckenreihen geteilt. Manica- Land, Nyassa-Land und Deutsch-Ost-Afrika. thysi. Ch, thysi Capron». (33 c). ^ oben schwarz mit intensivem blauem Schiller; beide Flgl hinter der Glitte mit einer gemeinsamen dunkelblauen Querbinde, welche auf den Hflgln 6 mm breit und auf den Vflgln etwas schmäler und in Flecke aufgelöst ist ; Hflgl mit weißen Submarginalpunkten und bläulichen Saumstrichen. Durch die lebhaft silberglänzende, hinter der Mitte durch eine rotbraune schwarzgefleckte, 2 — 3 mm breite gerade Querbinde geteilte Unterseite weicht diese wunderschöne aber sehr seltene Art von allen anderen afrika- nischen Formen ab. Das $ ist unbekannt. Kongo- Gebiet. hilde- Ch. hildebrandti Deu\ (33 c) J: Flgl oben schwarz mit einer gemeinsamen, geraden, weißen, bläulich '■«" '■ gesäumten Querbinde, die sich von der Rippe 2 der Hflgl bis zur Rippe 7 oder 8 der Vflgl erstreckt, in den Fel- dern 5 — 8 der Vflgl aber in kleine gerundete Flecke aufgelöst ist; Schwänze der Hflgl kurz und stumpf. Die weiße Querbinde tritt auch unten auf und ist dort auf den Hflgln durch die feine, zusammenhängende und fast gerade schwarze Discallinie wurzelwärts begrenzt, auf den Vflgln aber in den Feldern Ib — -3 nach innen an den Rippen oft treppenförmig abgesetzt. Hflgl unten mit gelblicher Saumlinie. Das $ ist etwas größer als das (J und hat eine breitere kaum bläulich gesäumte weiße Querbinde, welche den Ird der Hflgl erreicht, stimmt aber sonst mit dem (J überein. Goldküste bis Angola. blandri. Ch. blanda Rothsch. Beim ^ sind die Flgl oben schwarz mit starkem, grünlich blauem Schiller. Die Hflgl oben hinter der Mitte zwischen den Rippen 2 und 7 mit einer breiten (in Feld 2 9 mm breiten) nach vorn all- mählich schmäleren, blauen Querbinde, welche im Felde 8 durch einen kleinen freien blauen Fleck vertreten ist ; auf den Vflgln setzt sich die Querbinde als eine Reihe kleiner blauer Flecke bis zum Vrd fort ; diese Flecke liegen etwa 7 mm vom Saume und sind in den Feldern 4 — -0 weiß gekernt; außerdem haben die Vflgl kleine gerundete blaue Flecke im Wurzelteil der Felder 2 — 6, von denen der im Feld 4 wie gewöhnlich an der Spitze der Mittelzelle liegt. Die Hflgl oben in den Feldern 2—6(7) mit bläulichen Submarginal- und Saum- strichen, im Felde 1 c mit zwei weißgekernten Submarginalflecken imd einem dicken orangegelben Saumstrich. CHARAXES. Von Dr. C. AuErv^iLLitis. 135 Auf der Unterseite bildet diese Art einen Uebergang zu der zweiten Untergruppe; die schwarzen Disealstriche der Felder 2. 4 — 8 bilden nämlich eine fast zusammenhängende, aber nicht ganz gerade Linie, welche die Außen- seite der dunklen Querbinde bildet ; auf den Vflgln hängen die Querstriche der Felder 1 b — 4 nicht mit einander zusammen. $ unbekannt. Deutsch-Ost-Af rika : Mikindani. Zweite Untergruppe. Die feinen schwarzen Querstriche im Wurzelteil der Felder 2 — 8 der Hflglunterseite stoßen nicht' genau mitein- ander zusammen und liegen nicht in gerader Linie. Die Hflgl teim cJ oben ganz ohne helle Querbinde oder hinter der Mitte mit einer nur 1 — 2 mm breiten Reihe blauer Flecke, und nur bei der ersten Art mit breiter blauer Querbinde. Ch. kheili Sigr. (33c) t^: Flgl oben mit schwarzer Grundfarbe; Vflgl mit großen, blauen Saum- kheUi. flecken, einer 5 mm vom Saume entfernten Reihe von 8 — 9 blauen, oder in den Feldern 6 und 7 weißen Postdiscalf lecken, 2 — 4 Discalflecken in 3 — 6, und gewöhnlich auch mit einem blauen Fleck in der Mittel- zelle. Hflgl hinter der Mitte in den Feldern 2 — -5 mit einer etwas unregelmäßigen Binde vor 4 — 5 Flecken; Submarginal- und Saumflecke klein und blau. Unterseite wie bei ethalion. 9 unbekannt. Kongo- Gebiet und. Njamnjam-Land. — • northcotti Rotsch. ^: Flgl oben schwarz; die Hflgl hinter der Zellenspitze zwischen noHhcoUi den Ripjien 2 inid 6 mit einer 8 mm breiten blauen Querbinde, welche an den Rippen 2 — 5 mit den dicken blauen Saummöndchen vereinigt ist ur.d dadurch schwarze Meißgekernte Submarginalflecke einschließt; die Vflgl oben mit großen blauen Saumflecken, welche nur durch die schwarzen Rippen von einander getrennt sind, und 3 mm vom Saume mit einer Reihe von 8 blauen (oder am Vrd weißen) Submarginalf lecken, von denen dje hinteren (in 1 a und 1 b) mehr oder weniger mit den Saumflecken vereinigt sind; im Wurzelteil der Felder 2 — 6 und in der Spitze der Mittelzelle kommen auch blaue Flecke vor. Die Unterseite wie bei ethalion gefärbt und gezeichnet. 9 unbekannt. Ashanti. Ch. guderiana Dew. (33 b) ^■. Flgl oben schwarz; Vflgl an der Wurzel grünlich blau mit einem gro- guderiana. ßen weißen Fleck am Ende der IMittelzelle, mit zwei weißen Discalflecken in 5 und 6, mit einer vollstän- digen Reihe von 8 weißen oder gegen den Hrd bläuHchen Postdiscalflecken und mit großen weißen Saum- flecken; Hflgl in den Feldern 2 — 5 mit einer blauen, nur 2 mm breiten Postdiscalbinde, welche nur durch eine feine schwarze Linie, von den bläulichen weißgekernten Submarginalstrichen getremit ist ; Saumstriche dick weiß, in den Feldern 1 c — 3 gewöhnlich bläulich und gelblich gekernt. Unterseite ■wie bei den übrigen Arten, aber mit zwei weißen Flecken am Vrde der Vflgl. — ■ Das $ ist oben ganz verschieden und erinnert sehr anCh. saturnus {^()h) und an das $ von CA. ac7(r/e»Kewes; es wurde sogar 1892 als eine Varietät von Ch. pelias beschrieben. Flgl oben an der Wurzel bis zur Rippe 3 hell braun und dann mit gemeinsamer von der Rippe 2 der Hflgl bis zur Rippe 4 der Vflgl ausgedelmter hell orangegelber Mittelbinde; die Vflgl haben au- ßerdem folgende orangegelbe Zeichnungen : einen Fleck an der Spitze der Mittelzelle, zwei Discalflecke in 5 und 6, eine postdiscale Reihe von 6 gerundeten Flecken in 2 — 7 und große, zu einer Binde vereinigte Saum- flecke; die Grundfarbe der Spitzenteile ist schwarz. Auf den Hflgln folgt außerhalb der Mittelbinde eine 10 mm breite tiefschwarze Binde und dami die blauen, weißgekernten Submarginalflecke und die Saumflecke, welche in den Feldern 4 — 7 dick und lebhaft orangegelb, in 1 c — 3 aber schmal, grünlich und undeutlich gelbge- kernt sind. Die Unterseite ist viel heller als beim i^, indem die Mittelbinde auch liier vorhanden ist; die Hflgl mit roten postdiscalen Bogenf lecken. Angola bis Britisch-Ost-Afrika, aber nicht in Südafrika. Die folgenden Formen dieser Untergi'uppe sind lange Gegenstand verschiedener Ansichten gewesen und haben durch ihre überaus große Veränderlichkeit, besonders im weiblichen Geschlecht, den Anlaß zur Aufstellung zahlreicher in der Natur nicht begi-iindeten Arten gegeben. Durch die genaue Untersuchung eines sehr großen Materiales haben indessen die Herren V. Rothschild und Jordan in ihrer vorzüglichen Jlonographie der Gattung Charaxes nachgewiesen, daß wir es hier höchstens mit zwei wirklich verschiedenen Arten zu tun haben. Es erübrigt noch nur dieses durch die Züchtung der Formen vom Ei ab zu bestätigen. Ich möchte diese hochinteressante Autgabe allen unseren Lesern, die in Afrika leben, dringend empfehlen. Ch. etheocles (33 b). Beide Geschlechter sind sehr veränderlich und es ist bis jetzt nicht möghch ge- etheocles. wesen darzutun, daß gewisse männliche Formen zu gewissen weibhchen gehören. Ich muß daher beide Geschlech- ter für sich behandehi. (^ (33 b): Beide Flgl oben mit schwarzer Grundfarbe. Vflgl mit mehr oder weniger ausgerandetem Saume; mit oder ohne blaue Zeichnungen; die blauen Zeichnimgen, welche vorhanden sein können, sind: ein Fleck in der :Mittelzelle; 1—4 Discalflecke im Wurzelteil der Felder (3, 4) 5 und 6; 1 bis mehrere Post- discalflecke und Saumflecke. Hflgl gewöhnlich mit einer Reihe postdiscalen Möndchen und immer mit weißen oft grünlich geringelten Submarginalpunkten und deutlichen Saumstrichen. Die Unterseite ist bei allen For- men ähnlich gezeichnet, ist aber hinsichtlich der Grundfarbe sehr veränderlich. — fa. picta Rothsch. Vflgl picta. oben mit großen Saumflecken und mit 3 — 8 Postdiscalflecken, bisweilen auch in den Feldern 3 und 4 mit Discalflecken. Hflgl oft mit deuthchen, aber nur 1 mm breiten Postdiscalflecken; die Saumstriche der Felder 4 — 6 dick und rot gekernt. Ost- Afrika, von Quilimane bis Unyoro. — fa. fulgurata Auriv: Vflgl oben mit fulguraUi. großen Saumflecken und 3 — 7 stark gebogenen Submarginalflecken, welche mit ihren Spitzen die Saumflecke erreichen ; übrigens mit 2 — 3 Discalflecken und einem Fleck in der Mittelzelle. Hflgl mit feinen postdiscalen Möndchen und dicken, in den Feldern 4 — 6 rotgekernten Saumstrichen. Unterseite hell röthchbraun. Angola. — fa. chanleri Holl. (= phaeacus Stgr.) Vflgl oben mit großen Saumflecken, aber nur mit 2 Postdiscalflecken. chanleri.' 136 CHARAXES. Von Dr. C. Adeivillius. contraria. Unterseite Meißgrau bis grau. Angola; Transvaal bis Somali und Unyoro. — fa. contraria Weym. Vflgl oben mit großen weißen Saumflecken, mit 2Postdiscalpunkten in 6 und 7, mit Discalpunkten in denselben Fel- dern und mit einem Fleck in der Zelle. Hflgl oben mit einer feinen gewellten, blauen Postdiscallinie, weißen Submarginalpunkten und dicken weißen, mehr oder weniger bläulich gesäumten Saumstrichen. Unterseite mit (silber)weißer Gnmdfarbe und sehr scharf hervortretenden schwarzen Zeiclmungen. Deutsch-Ost-Afrika. — - cyiila. fa. cytila Rothsch. Vflgl oben mit kleinen oder undeutlichen Saumflecken und mit zwei Post discalf lecken. catocTirous. Unterseite eintönig rotbraun oder sehokoladefarbig. Angola. X\-assa-Land. — fa. catochrous Stgr. Vflgl oben mit sehr kleinen oder undeutlichen Saumflecken und höchstens mit drei blauen Flecken am Vrd (einem post^ discalen, einem discalen und einem in der Zelle); Saumstriche der Hflgl nicht rotgekemt. Die ersten zwei Drittel der Unterseite durch ihre weißliche Grundfarbe vom Saumteil scharf abstechend. Niger bis Kongo hollandi. und Uganda. — fa. hollandi Btlr. Saumflecke der Vflgloberseite klein oder fehlend und höchstens ein Post- discalflcck; Unterseite mit abMechselnden dunkleren und helleren Binden und brauner Grundfarbe. Häufig carteri. in Westafrika von Sierra Leone bis Kongo und Uganda. — fa. carteri Btlr. weicht von der vorhergehenden nur dadurcli ab. daß die Unterseite besonders an den dunkleren Stellen einen rotvioletten Schiller besitzt. ephyra. ^^'estafrika, von Sierra Leone bis Kongo. — fa. ephyra Godt. Vflgl mit kleinen, aber deuthchen Saumflecken und einem Postdisealf leck ; Saumflecke der Hflgl ohne rote Striche. Unterseite entweder wie bei hollandi lutacea. oder carteri gefärbt. Westafrika. — fa. lutacea Rotiisch. Vflgl oben an der Wurzel grimhch mit großem Fleck in der Zelle; Discal- und Postdiscalflecke eiuzeln oder fehlend; Saumflecke undeutlich oder fehlend; die Saumstriche der Hflgl in den Feldern 4 — 6 ockergelb oder rötlich. L'nterseite dunkel tonfarbig. Kongogebiet violaeea. und L'nvoro. — fa. violacea Rothsch. Oberseite mit violettblauer Grundfarbe; Vflgl mit oder olme Saumflecken; Saumstriche der Hflgl dunkel gekernt. L'nterseite wie bei hollandi oder carteri. Ashauti bis Kongo. — Alle diese Formen gehen mehr oder Meniger ineinander über und können darum nicht scharf auseinander gehal- ten werden. — Die 2$ sind noch viel veränderlicher als die qq und teilweise einander oben so unälmlich, daß sie -«"ie ganz verschiedene Arten aussehen. Die Mittelzelle der Vflgloberseite hat einen hellen Fleck an der Spitze oder ist ganz hell gefärbt. Bemerkenswert ist, daß viele Formen anderen Charaxes- Arten sehr älmlich sind und dieselben genau nachahmen. Um die L^ebersicht der vielen Formen zu erleichtem, teile ich dieselben in drei Gruppen ein: 1. Weibchen, deren Vflgl oben zwei gegen den Hrd fast senkrechte helle Fleckenreihen haben (vergl. ochracea 33 b). kirki fa. kifki Btlr. Hflgl oben mit breiter, weißer, nach innen bläulich und nach außen etwas gelb- lich gesäumter Mittelbinde und olivenfarbigen, in den Feldern 4 — 6 orangegelben Saumstrichen. Die beiden Fleckenreihen der Vflgl sind in den Feldern la — 3 miteinander vereinigt und nur in den Fel- dern 4 — 7 mehr oder weniger vollständig von einander getremit : die dadurch gebildete Binde ist gelblich- ochracea. weiß bis ockergelb. Deutsch mid Britisch Ostafrika. — fa. ochracea Rothsch. (33 b). Die discalen und postdisealen Flecke der Vflgl ockergelb und in den Feldern la — 3 oder nur in la miteinander vereinigt; die Hflgl oben mit breiter blaßgelber iDttelbinde und ockergelben Saumstrichen (nur der Saumstrich in la grünlich. Unterseite im Wurzelteil rotbraun oder graubraun, im Saumteil gelbbraun oder gelblich. daria. Gabun und Kongo. — fa. daria Rothsch. u. Jord. Die Querbinde der Flgloberseite ist in Form der bei ethalion-% ähnhch, aber ganz weiß und auf den Vflgln im hinteren Teil schmal, aber auf den Hflgln etheocles. breit blau gesäumt. Abyssinien. — fa. etheocies Cr. Discale und postdiscale Flecke der Vflgl weiß oder weißlich, in den Feldern la — 3 miteinander vereinigt oder alle weit getrennt: in letzterem Falle sind die Postdiscalflecke alle klein. Hflgl oben mit breiter weißer, an den Rändern bläulicher Mittelbinde und mit gelblichen oder weißlichen Saumstrichen. Sierra Leone bis Gabun. Aehnelt dem $ von Ch. ame- regalia. liae. — fa. regalis Rothsch. Die Flecke in la und Ib der Vflgl vereinigt und blau, die übrigen frei, gerundet und gelb oder weißlich. Hflgl oben mit blauer Mittelbinde und gelben Saumstrichen. Erin- dewitzi. nert an das $ von Ch. imperialis. Sierra Leone bis Alt-Calabar. — • fa. dewitzi Btlr. Vflgl oben in 1 a imd Ib mit großen, etwa 10 mm breiten blauen Flecken, in 2 — 6 mit bläulichen Discalf lecken, in 2 — 5 ganz oline Postdisealf lecken und nur in 6 und 7 mit weißlichen solchen Flecken. Hflgl oben mit sehr breiter (etwa 12 — 14 mm) blauer Mittelbinde und grünlichen, in den Feldern 4 — 6 röthchen Saumstrichen. seriaia. Angola. — fa. seriata Rothsch. Oberseite mit rotviolettem Scliiller. Vflgl in den Feldern la und Ib ganz einfarbig oder nur mit gelblichen Post discalf lecken; die Felder 2 — -7 mit kleinen, weit getrennten, gel- ben Discal- und Postdiscalflecken. Hflgl oben ohne Mittelbinde, aber mit orangegelben Saumstrichen dttadinis. und bisweilen mit imdeuthcher violetter Postdiscalhnie. Gabun. — fa. alladinis Btlr. Oberseite mit bläii- lichem Schiller. Weicht sonst von seriata nur dadurch ab, daß die Flecke der Hflgl blau, violett oder weißlich imd die Saumstriche der Hflgl graublau oder grünlich sind. Goldküste bis Kamerun. — fa. fitlgeits. fulgens Rothsch. weicht von alladinis nur durch zwei blauviolette Discalflecken in den Feldern 6 imd 7 virilis. der Hfigloberseite ab. Sierra Leone. — ■ fa. virilis Rothsch. Oberseite bläuhch schwarz. Vflgl nur mit einem einzigen blauen Discalfleck im Felde 6 und mit einem imdeutlichen, solchen Fleck in der Zelle. Hflgl wie bei seriata. Durch das Fehlen der Flecke der Oberseite Avird diese Weibchenform einem q recht ähnlich. — Es braucht kaum hervorgehoben werden, daß die hier erwähnten Formen ohne scharfe Grenzen ineinander übergehen körmen. Ausgegeben 1. 1.1913. CHARAXES. Von Dr. C. Aurivillius. 137 2. Weibchen, deren Vflgl oben eine gebogene, vom Vrd gegen den Hinterwinkel oder den Hrd gerichtete weiße Querbinde haben. fa. cedreatis Heic (33 c). Vflgl oben an der Wurzel bis zur weißen Querbinde und die Hflgl bis cedreatis. 5 mm vom Saume oUvengrau ; die weiße Querbinde der Vflgl in den Feldern 2—6 5 mm breit und scharf begrenzt, in la undeutlich; Spitzenteil schwarz mit 2 weißlichen Postdiscalflecken in 6 und 7. Hflgl mit weißlichen Submarginal- und grünlichen Saumstrichen. Ist oben den ? von tiridates und nmnenes ganz ähnlich gefärbt und gezeichnet. Goldküste bis Angola. — fa. rosae Btlr. Auch die Hflgl oben mit rosae. breiter, weißer oder hellblauer Mitteilende; Wurzelteil beider Flgl braun mit metallischem Schiller. Hflgl unten mit oder ohne weiße Mittelbinde. Delagoa-Bay bis Taveta. — fa. lutligera Rothsch. Hflgl oben hmigera. bis 5 — ^6 mm vom Saume hellblau ; Wurzelteil der Vflgl braun ; Vflgl oben in den Feldern 3^7 mit stark gebogenen bläulich weißen Submarginalflecken. Angola. — fa. manica Trhn. (33 b). Hflgl wie bei lu- wanlca. nigera; Vflgl oben bis zur Querbinde lebhaft blau. Angola, Manica-Land, Nyassa-Land. Erinnert an das $ von Ch. bohemani. — fa. vetula Rothsch. Die weiße Querbinde der Vflgl hört an der Rippe 2 auf; veiula. die blaue Farbe der Oberseite weniger scharf hervortretend und an der Wurzel etwas undeutheh; sonst mit manica übereinstimmend. Ogowe-Fluß. 3. Weibchen, bei denen die Vflgl oben wenigstens bis zur Rippe 3 und die Hflgl bis weit über die Mitte hinaus lebhaft blau sind. Vflgl ohne weiße Querbinde. fa. phaeus Hew. Vflgl oben nur in den Feldern 3 — -7 mit Postdiscalflecken. Delagoa-Bai bis pMeus. Deutsch-Ost-Afrika. — fa. coryndoni Rothsch. Die Postdiscalflecke der Vflgl sind vollständig vorhanden corynctoni. und in la und Ib mit dem blauen Wurzelteil vereinigt; Vflgl in la — 4 mit kleinen blauen Saumflecken; Saumstriche der Hflgl dick imd grünlich. Unterseite mit rötlichgrauer Grundfarbe und schwach hervor- tretenden Zeichnungen. Zambesi. — Alle bisher erwälinten Formen von etheocles werden von Rothschild und Jordan als eine geogra- phische Rasse betrachtet. — ■ Als besondere Rasse kann dagegen die von Senegambien bis zum ffinter- lande von Kamerun verbreitete Viola Btlr. angesehen werden. ^ : Klein, Flügelspannung nur 48 — ^50 mm. viola. Vflgl oben schwarz mit einem blauen Fleck in der Zelle, einem weißen Discalfleck in Feld 6, zwei sehr klei- nen aber undeutUchen Postdiscalpunkten in 6 und 7 und dicken blaugrauen, fast zu einer Binde vereinigten Saumstrichen. . Hflgl oben in den Feldern 2 — -4 mit feiner, gewellter blauer Postdiscallinie dicht vor den weißgekernten Submarginalflecken und mit blauen, in den Feldern 5 — 7 weißlichen und rotgelb gekernten Saumstrichen. $: Flgl oben schwarzbraun; Vflgl mit einer hellgelben Quer binde, welche 4 — 5 mm vom Saume entfernt und in den Feldern la — 3 gewöhnlich zusammenhängend und 5 — -8 mm breit ist, in den Feldern 4 — 7 aber in zwei Aeste geteilt ist, von denen der äußere gleichmäßig gebogen ist. Hflgl oben mit einer breiten, weißen, nach hinten bläulichen Querbinde, weißen Submarginal- und dicken Saumstrichen, welche in den Feldern Ic — 3 grünlich und in 4 — -6 orangegelb sind. Ch. ethalion Bsd. Sehr nahe mit der vorhergehenden Art verwandt und im männHchen Geschlecht ethaJion. nur durch die Bewaffnung des Begattungsorganes und im weiblichen durch die einfarbige, nie hell gefleckte Mittelzelle der Vflgloberseite verschieden, rj : Flgl oben samtschwarz, fast ohne Metallglanz. Vflgl oben ohne Saumflecke und höchstens mit einem Postdiscal- und einem Discalfleck; Fleck in der Zelle oft fehlend. Hflgl mit kleinen oder undeutlichen, weißlichen Submarginalpunkten und grünlichen, in den Feldern 4 — 6 oft rotgelben Saumstrichen. — Das $ ist dem etheocles-'^ fa. etheocles älmlich, hat aber keinen Fleck in der Mittelzelle der Vflgl. Die Zeichnungen sind weiß, ockergelb oder bläulich gefärbt. — Kapland bis Britisch- Ost-Afrika. — Rp eintönig grün mit einem gelbUch begrenzten Fleck auf dem sechsten Gliede. — ab. cJ kitungulensis Strand, hat zwei Postdiscalflecke in 6 und 7, aber keine andere helle Flecke der Vflgl. Deutsch- kilumjukn- Ost-Afrika: Kitungulu. ®^- 10. Acraeoides- Gruppe. Die einzige zu dieser Gruppe gehörende Art weicht durch ihre .4fTOfo-ähnliche Zeichnung von allen anderen Charaxcs ab. Ch. acraeoides Druce. Kopf schwarz mit vier gelben Flecken, zwei auf jeder Seite oberhalb des Au- acracoide?. ges; Fühler und Körper oben schwarz, ein weißer Fleck auf dem Rücken hinter dem Halskragen und ein gelber auf jeder Seite des Rückens; Palpen oben schwarz, unten gelb; Brust und Unterseite des Hlbes orangegelb; Beine schwarz; Vflgl oben schwarz mit einer Subapicalbinde von 4 gelblich weißen Flecken; Hrd mit rotem Striche und vor demselben mit 5 großen roten Flecken, von denen der in der Nähe des Hin- terwinkels der größte ist. Hflgl oben rot, an der Wurzel und am Ird schwarz; Hinterwinkel und ein Teil des Irds gelbUchweiß; eine ziemlich breite, schwarze Saumbinde, welche kleine weiße Submarginalpunkte ein- schheßt; ein schwarzer Querstrich am Ende der Mittelzelle. Vflgl unten im Spitzenteil hell gelbbraun mit schwarzen Rippen und Zwischenaderf alten; die helle Subapicalbinde wie oben, aber nach innen von einer Reihe schwarzer Flecke, welche sich bis zum Hinterwinkel fortsetzen, begrenzt; die Zelle und die Mitte des Flgls grün- Hch grau; die Mittelzelle mit den gewöhnlichen schwarzen Querzeichnungen; die Flgl hinter der Mittelzelle orangerot. Hflgl unten orangerot, vor der Zelle und am Analwinkel am hellsten; Saum und Rippen schwarz; XIII 18 138 CHARAXES. Von Dr. C. AuRiviLLros. 4 große schwarze Flecke am Vrd, 4 in der Mittelzelle und 5 in einem Bogen hinter der Zelle; die schwarze Saumbinde mit blauen und grünlichgrauen Punkten. Erinnert an Pseudacraea clarki. Kamerun. 11. Jahlusa- Gruppe. \Veicl\t von allen vorhergehenileii Grui>ii('n fliirch die hellen, gnin oder gelblich gefärbten Flügclrippen ab. Beide Flgl oben mit schmaler, hell gefleckter schwarzer Saumbinde: Vflgl außerdem mit schwarzen Flecken in der Zelle inid im Wurzel- teil der Felder 1 b — 8: diese Flecke sind geriuidet luid auf der l'nterseite weiß umzogen. Ilflgl oben fast imbezeichnet, imten mit großen Silberflecken: am Analwinkel stum])f ausgezogen und mit zwei Schwänzelten, von denen das an der I{i|ii)e 2 etwa.s länger ist. Farbe vmd Zeichnimg entschieden Aryynnis-'ähnWvh. Saum der Vflgl beim q tief, beim 5 schwächer ausgerandet. jahlusn. Ch. jahlusa Trim. (31 d). Flgl oben hell orangegelb mit schwarzer. 3 (rj) — 4($) mm breiter Saum- l)inde, welche auf den \'flgln nur große Saumflecke, auf den Hflgln sowohl Submarginalflecke wie auch Saum- striche einschließt. Vflgl außerdem oben mit einem Punkte und einem gebogenen Querstrich in der Zelle, einem Querstrich am Zellende, je zwei Discalpiinkten in la und 2, je einem Fleck in 3 — 7 und je einem Längsstrich in 4 — ^7 dicht innerhalb der Saumbinde schwarz. Hflgl oben zeichnungslos oder mit kleinen schwarzen Querstrichen in 2 und 4 — 7. Vflgl unten in der Zelle und den Feldern la — 2 hell rötlich, am Vrd und im Spitzenteil olivengrau mit einem großen silberweißen Fleck hinter der Mitte des Vrds; die schwarzen Flecke fast wie oben. Hflgl unten an der Wurzel und am Saume dunkel olivenfarbig, in der Mitte mit zu- sammenhängender silberweißer Querbinde, im Wurzelteil von Feld 7 mit großem und in der Zelle und Feld Ic mit je zwei kleineren Silberflecken; zwei schwarze Punkte in Feld la und 3 in 8; die Zwischenaderfalten der Felder Ib — 6 innerhalb der Saumbinde mit schwarzen Längsstrichen. Hlb unten auf jeder Seite mit einer schwarzen Längslinie; die Längslinien nach vorn verdickt und oft miteinander vereinigt. Kapland arg !f müdes, bis Transvaal. — argynnides Westw. ist die nördlichere, am Zambesi, im Nyassa-Land und Deutsch-Ost-Afrika vor- kommende Form. Die schwarzen Linien auf der Unterseite des Hlbes sind in Flecke aufgelöst, der Querstrich in der Mittelzelle der Vflgl ist auch in Flecke geteilt und die silberweißen Zeichnungen der Unterseite sind kleiner. 12. Candiope- Gruppe. Die Ripiien besonders auf der l'nterseite grün oder grünlich. Vflgl oben mit grünlichgelber, hellgelber oder rotbraunei Wurzelhälfte imd schwärzlicher Spitzenhälfte, in der eine S-förmig gebogene Querreihe Vf)n 6 — 7 braungelben oder orange- gelben Flecke steht. Ilflgl ol)en mit einer dreieckigen schwarzen Saumbinde, welche am Vrd am breitesten ist und nach hinten allmählich sehn äler wird. Hflgl am Ende der Rippen 2 und 4 mit langen Schwänzen. Geschlechter einander ähnlich. Ch. candiope. Die Saumbinde der Hflgl erreicht wenigstens die Rippe 3 und ist mit hellen Submarginal- f lecken geziert. Hflgl unten ohne postdiscale Augenflecke und ohne Schwänze am Ende der Rippe 3. Wurzel- hälfte der Vflgloberseite hellgelb oder rotgelb, die gelbe Farbe geht stets an der Innenseite der dunklen candiope. Spitzenhälfte in eine rotbraune Farbe über. — candiope Godt. (32 a). Wurzelhälfte der Vflgloberseite hell- gelb; Spitzenhälfte schwärzlich mit großen orangegelben Submarginal- und Saumflecken; Saumbinde der Hflglober.seite schwarz mit großen scharf hervortretenden Submarginalflecken und dicken zu einer Binde vereinigten Saumflecken. Sierra Leone bis Abyssinien mid Natal. — Rp dick grün mit gelblichen Punkten bestreut und mit gelber Seitenlinie; Kopf gelb gerandet ; sechstes und achtes C41ied jedes oben mit drei gel- relox. ben, orangegekernten Flecken. — velox Grant ist etwas kleiner und weicht sonst nur dadurch ab, daß der Wurzelteil beider Flgl eintönig gelbbraun und die Saumstriche der Hflgl schmäler und dunkler sind. Insel thomashis. Sokotra. Rp grün mit einem rötlichen Ringe auf dem Rücken des sechsten Gliedes. — thomasius Sigr. Die Wurzelhälfte der Vflgl wie bei der Hau])tform hellgelb; die Spitzenhälfte der Vflgl und die im Feld 6 etwa 14mm breite Saumbinde der Hflgl aber sind dunkel kastanienbraun mit kleinen und undeutlichen Submarginal- und Saumflecken. Insel St. Thome. aiitam- Ch. antamboulou Luc (32 a) ist der vorigen Art sehr ähnlich, hat aber kleinere Submarginal- und hoiilnu. Saumflecke der Ober.seite imd eine bis zur schwarzen Spitzenhälfte hellgelbe Grundfarbe des Wurzelteiles der Vflgloberseite. Madagaskar. cowani. Ch. cowani Bth. Win-zelhälfte beider Flgl dunkel eintönig rotbraiui; schwarzer Saumteil scharf begrenzt mit mäßig groLien Flecken; Hflgl an der Rippe 3 mit einem 3 — 4 mm langen Schwänzchen. Madagaskar. anaJava. Ch. analava Ward (31 c). Die Saumbinde der Hflgl ist einfarbig schwarz ohne Flecke und erreicht nur die Rippe 4. Die Hflgl unten hinter der Mitte mit einer Reihe großer Augenflecke, von denen beson- ders der im Felde 7 groß und deutlich ist. Hflgl mit 3 langen Schwänzen, der an der Rippe 3 etwas kürzer. Grundfarbe beider Flgl hellgelb. Madagaskar. 13. Varanes- Gruppe. Mit dieser Grujjpe fangen die Arten an, bei denen .die ^■flgl vmten ija Feld 1 b am llinterwinkel ohne schwarzen Fleck oder Flecke sind: eine schwache Andeutung solcher Flecke kommt jedoch in dieser Gruppe bisweilen vor. Die Rippen an der Wurzel hell und mehr oder weniger gninlich. Die Kippen .'5 und 4 der Ilflgl nicht gestielt. Hflgl am Ende der Riiipe 4 lang geschwänzt, zwischen der Kippe 4 und dem Anahvinkel aber fa-st gerade abgeschnitten ohne Anhang oder an der Kijjpe 2 nur kurz geschwänzt. Hflgl unten hinter der Mitte mit einer in Feld 4 fast winkelig gebrochenen Querreihe gi-oßer Augeii- flecke. Vrdsfeld (Feld 12) der Vflgl miten in gewohnlicher Weise beschuiipt. Beide Flgl oben mit hellerem ungeflecktem Wurzel- teil und rotbraimem bis schwarzbraimeni Spitzenteil mit Querreihen von orangegelben Flecken. CHARAXES. Von Dr. C. AuRmLLius. 139 Ch. varanes. Saum der Vflgl ausgercandet. Beide Flgl oben an der Wurzel milchweiß. Hflgl am Ende der Rippe 2 mit stumpf hervortretendem Winkel. — varanes Cr. (= austrinus Rothsch.). Die weiße Farbe varanes. im Wurzelteil der Vflgloberseite bildet nur einen kleinen Fleck am Hrd und erreicht nicht oder kaum die Wurzel der Rippe 2. Rp bläulich grün mit zahlreichen weißen Punktflecken und weißer Seitenlinie; sechstes, achtes (und zehntes) Ghed mit weißem Rückenfleck. Kapland, Natal, Transvaal. — vologeses Mab. (32 d voloyeses. irrtümlich als varanes bezeichnet) weicht nur durch die größere Ausdehnung der weißen Farbe der Vflgl ab und geht ohne scharfe Grenze in die Hauptform über. Ganz West- und Ost-Afrika. Ch. fulvescens. Saum der Vflgl bei den drei ersten Rassen fast gerade. Vflgl oben im Wurzelteil hell- gelb. Hflgl an der Rippe 2 nicht geeckt. Beide Flgl oben im Saumteil dunkler als bei varanes. — fulvescens fidvescens. Auriv. (32 d). Beide Flgl unten an der Wurzel hell strohgelb. Sierra Leone bis Gabun. — monitor Rothsch. moniUir. Flgl unten an der Wurzel gelbgrau oder olivenfarbig. Kongogebiet bis Uganda und Deutsch-Ost-Afrika. — comoranus Aicriv. Beide Flgl oben im Wurzelteil eintönig hell orangegelb ohne Weiß; die inneren Flecke des comoranm. schwarzen Saumteils der Vflgloberseite sehr in der Quere ausgezogen; die dunkle Saumbinde der Hflgl- oberseite viel schmäler als bei den anderen Rassen. Comoren: Insel Mayotte. — • acuminatus Thurau. \t\g\acwniHaius. mit tief ausgerandetem Saume und langer sichelförmiger scharfer Spitze; die orangegelben oder rotbraunen Flecke des schwarzen Saumteiles sind klein oder imdeutlich. Deutsch-Ost-Afrika. Ch. balfouri Btlr. Hflgl an der Rippe 2 mit einem 3 mm langen Schwanzanhang und an allen Rippen- halfouri. enden deutlich gezackt; Vflgl mit schwach ausgebuchtetem oder fast geradem welligem Saume. Beide Flgl oben kastanienbraun im Saumteil nur wenig dunkler ; Vflgl mit Querreihen orangegelber Flecke fast ganz wie bei varanes, aber etwas näher aneinander. Hflgl oben ohne dunkle Saumbinde, aber mit dicken, schwarzen, nach innen orangegelb begrenzten Submarginalmöndchen imd weißen Saumstrichen. Auf der Unterseite ist der dunkel braungraue Wurzelteil über die Mitte hinaus ausgedehnt und nach außen von einer weißen Linie oder Binde begrenzt. Nur auf der Insel Sokotra gefunden; fliegt nicht so schnell wie andere Arten und setzt sich, wenn aufgescheucht, bald wieder. 14. Lichas- Gruppe. Hflgl zwischen dem Analwinkel und der Bippe 4 fast gerade, an der Rippe 2 schwadi geeckt ohne Schwanz, an der Rippe ■t mit kurzem, nur etwa 3 mm langem Schwänzchen. Flgl oben rotbraun: die Spitze und der Saum der Vflgl mehr oder we- niger breit schwarz. Flgl unten mit einer gemeinsamen dunklen Qiicrlinie, welche vom Vrd der Vflgl, dicht vor der Sjiitze, bis zum Analwinkel der Hflgl geht. Vrd der Vflgl unten im Felde 12 bis zum Ende der IMittelzelle weiß oder weißlich. Ch. lichas. Vflgl mit fast geradem Saume imd vor dem Hinterwinkel etwas ausgerandetem Hrd. Die Querlinie der Vflglunterseite gerade. Flgl unten nur an der Innenseite der Querlinie grau und seidenglän- zend, sonst ockergelb mit braunen Querlinien oder Querstrichen. Das $ hat oben eine viel hellere gelbe Grund- farbe und statt des schwarzen Saumteiles nur Querreihen von schwarzen Strichen. — lichas Dhl. t^. Die schwarze Uclms. Farbe des Spitzenteiles der Vflgl ist bis zur Spitze der Mittelzelle ausgedehnt und entweder am Ird gefleckt oder ganz einfarbig = ab. Othello Suff. (31 d; irrtümlich als lichas bezeichnet). Sierra Leone bis Kongo, othello. — bebra Rothsch. ^. Die schwarze Farbe der Vflglspitze erreicht bei weitem nicht die Älittelzelle und ist behra. besonders in den Feldern 4 vuid 5 durch die Grundfarbe tief eingeschnitten oder gefleckt. Kamerun, Kongo- gebiet, Deutsch-Ost-Afrika. Ch. paphianus Ward. (32 a). Vflgl mit ausgebuchtetem Saume und scharfer Spitze; ihr Hrd gerade, jmphianux. Die Querlinie der Vflglunterseite gebogen. Die braune Unterseite fast überall mit grauem Seidenglanz. Flgl oben rötlich braungelb ; Vrd und Saum der Vflgl in einer Breite von 2 — 4 mm schwarz ; einige schwarze Discal- flecke. Hflgl oben nur mit ringförmigen oft undeutlichen schwarzen Submarginalflecken. Sierra Leone bis Angola lind Aruwimi. 15. Zoolina- Gruppe. Die Arten dieser Gruppe unterscheiden sich von allen anderen dadurch, daß die Htlgl beim (J nur einen langen Schwanz an der Rippe 2, beim $ aber zwei lange Schwänze an den Rippen 2 imd 4 haben. Die beiden Alten dieser Gruppe sind iil>rigens dadurch ausgezeichnet, daß sie in zwei ganz verschiedenen Formen auftreten, einer mit schwarzen Zeichnungen imd grünlich weißer Grundfarbe und einer mit rotbraunen Zeichnungen und rotgelber-weißlicher Grundfarbe. Diese Formen werden miteinander aus den Eiern desselben ? gezogen und scheinen von den Jahreszeiten unahhängig zu sein. Ch. kahldeni. Hflgl unten im Feld 1 c mit einem schwarzen Längsstreif, welcher sich von der Wurzel fast bis zum Analwinkel erstreckt und sich hinten mit dem ähnlichen Mittelstreifen vereinigt. — kahldeni kahldeni. Homeyer II. Dew. (= W-brunnea Baker). Beide Flgl grünlich weiß; Saumund Vrd der Hflgl schmal schwarz; vom Vrd entspringt eine schwarze Submarginallinie, welche unten die Rippe 1, oben aber höchstens die Rippe 2 erreicht. Hflgl oben nur mit einer feinen Saumhnie und drei Submarginalflecken (in den Feldern Ic — 3) schwarz, unten außer den beiden schon erwähnten Streifen auch mit einer dicken schwarzen Submarginallinie und einer feinen Saumhnie. Kamerun bis Angola. — Bei der fa. homeyeri Deu\ (31 d) sind die Vflgl oben in der Wur- homeyeri. zelhälfte weißHch, im Spitzenteil gelbbraun mit rostbrauner, gelbgefleckter Saumbinde; Hflgl oben weißhch 140 CHARAXES. Von Dr. C. AüRivELLrüS. mit einer rostbraunen, etwa 3 mm breiten Saumbinde. Unterseite bräunlich mit dunkleren Punkten bestreut, wie bei der Hauptform, mit Längsstreifen in Ic und mit Mittelbinde, aber statt der 8ubmarginalstreif n mit dunklen Punkten. Kamerun bis Angola; selten. Ch. zoolina bildet drei Lokalrassen, jede mit einer grünlichen und einer braunen oder braungelben Form. Die grünlich weißen Formen unterscheiden sich von kahldeni durch die breite dunkle Saumbinde der Hflgloberseite und die gelbbraunen Formen von homeyeri durch das Fehlen des Längsstreifens im Feld Ic der zoolina. Hflglunterseite. — zoolina Westir. (32b): Flgl mit grünlich weißer Grundfarbe; Vflgl oben mit dem Vrd, einem Querfleck am Ende der Mittelzelle und dem mehr oder weniger weißgefleckten Spitzenteil schwarz; Hflgl mit einer 4 — 5 mm breiten, schwarzen Saumbinde mit kleinen weißen Punkten. Flgl unten fast wie oben, aber mit größeren weißen Flecken der Saumbinden, gemeinsamer schwarzer Mittelbinde und schwarzem Längs- streifen im Felde Ic der Hflgl; Saum der Hflgl an der Rippe 4 kaum merkbar geeckt. Das $ ist größer und hat viel größere miteinander vereinigte helle Flecke in den Saumbinden ; Hflgl oben mit gelblichen Saumstri- manihes. chen. Natal bis Uganda und Abyssinien. — fa. neanthes Heir. (32 b). Die Grundfarbe ist heller oder dunkler ockergelb und die schwarzen Zeichnungen der Hauptform sind durch rostbraune oder dunkelbraune vertreten; ohscuratus. selten sind sie schwarz, ab. obscuratus Suff. Auf der dunkel gesprenkelten Unterseite fehlt der Längsstrahl ehmckei. im Felde Ic der Hflgl. — ehmckei Dew. Saum der Hflgl an der Rippe 4 deutlich geeckt. Weicht sonst von neanthes nur dadurch ab. daß beide Flgl oben an der Wurzel breit weißlich und unten ohne deutliche INIittel- phanera. binde sind. Angola. — fa. phanera Joid. hat beim q eine deutliche Ecke an der Rippe 4 der Hflgl und we- niger ausgedehnte schwarze Zeichnungen der Vflgl, stimmt aber sonst mit zoolina überein. Angola. — betsi- helsimisa- misaraka Luc kommt auf Madagaskar vor und weicht von zoolina nur dadurch ab, daß die Hflgl des ^ am raka. Ende der Rippe 4 ein deutliches Zähnchen haben und daß der Querstrich am f^nde der Mittelzelle der Vflgl belanimena. nur die Wurzel der Rippe 3 erreicht. — fa. betanimena Luc. entspricht die fa. neanthes, ist aber dunkler und mit dunklerer rostbrauner und mehr zusammenhängender Saumbinde. Die Hflgl beim (J an der Rippe 4 deut- lich gezackt. Flgl unten ohne Mittelbinde, oder mit scharf hervortretender weißgesäumter Mittelbinde, ab. andriba. andriba Ward. Madagaskar. 16. Eupale- Gruppe. Die einzige Ai't dieser Gruppe ist durch die hellgrüne Grundfarbe beider Flgl leicht kenntlich. Die Hflgl ohne Schwanz, am Ende der Rippe 4 aber kurz geeckt. eupale. Ch. eupale Drury (32c). Beide Flgl hell grün; Spitzenhälfte der Vflgl viel dunkler grün nach innen scharf begrenzt und am Hrd wenigstens 2 mm breit. Hflgl oben mit gerundeten schwarzen Flecken vor dem diliäiw. Saume und dicker dunkelgrüner oder brauner Saumhnie. Sierra Leone bis Angola. — dilutus Bothsch. ist et- was größer mit hellgrüner Spitzenhälfte der Vflgl, welche nach innen weniger schai'f begrenzt ist und am Saume an oder vor dem Ende der Rippe 1 endet. Hflgl ohne dunkle Saumlinie und mit kleineren oder im- deutlichen Submarginalpunkten. Im Inneren des Kongo- Gebietes mid im Nyassa-Land. 17. Nichetes- Gruppe. Saum der Vflgl ansgcrandet, vor dem Ilinterwinkel am Ende der Ripjje 2 stark konvex. Ilflgl beim o am Anahvinkcl spitz au.sgezogen; ihr Sauiii gebogen und schwach gezackt aber ohne Schwanz; beim § am .\iialvvinkel abgerundet und mit einem sehr kurzen Schwänzchen an der Ripi)e 4. Grundfarbe oben orangerot mit violettem Schiller. nichetes. Ch. nichetes Stnith (32 b). (3 : Flgl oben mit einer fast geraden, schwarzen Mittelbinde, welche sich vom Vrd der \'flgl bis zur Mitte der Rippe 2 der Hflgl erstreckt und etwa 4 mm breit ist. Die Vflgl in den Fel- dern 2 — 6 mit schwarzen Discalflecken, welche mehr oder weniger vollständig mit der Innenseite der Quer- binde vereinigt sind; Hflgl innerhalb der Binde ausgedehnt schwärzlich. Vflgl mit dunklen zu einer Binde ver- einigten Saumflecken und die Hflgl mit dicken submarginalen Ringflecken. Beim $ ist die Wurzelhälfte bei- der Flgl oben fast eben so dunkel wie die Querbinde, welche darum nur auf der Außenseite durch die röt- lich gelbe Grundfarbe begrenzt ist; Submarginalflecke der Hflgl zu einer 4 mm breiten hellgefleckten Binde leoninus. verschmolzen. Kamerun bis Angola. — leoninus Btlr. (32 b) weicht, wie die Figur zeigt, nur durch die viel weniger entwickelten schwarzen Zeichnungen von der Hauptform ab. Beim 9 sind die schwarzen Zeichnungen noch mehr reduziert, die Grundfarbe viel heller orangegelb imd der Saum der Hflgl gleichmäßig abgerundet, ohne Schwänze. Nyassa-Land. 18. Laodice- Gruppe. Flgl oben tief schwarz mit blauen Zeichmmgen. Die Hflgl beim (J mit welligem oder gezacktem Saume ohne Schwanz, beim $ an r. Beim 3 sind die Flgl oben orangegelb, nicht oder wenig verdunkelt an der Wurzel, und haben eine scharf begrenzte 4 mm breite schwarzbraune Saumbinde, welche die äußeren Spitzen der fei- nen Kappenlinie erreicht, die punktförmig verdickten inneren aber frei läßt; Hflgl mit unscharf begrenzter. 8 — 10 mm breiter, tief schwarzer Mittelbinde, welche sich am Irde ausdehnt und sich am Analwinkel mit der Saumbinde vereinigt : Unterseite graubraun mit schwachen Zeichnungen und gezackter Mittellinie. Beim 1 ist der Saum der Vflgl hinter der Spitze tief ausgerandet und beide Flgl oben in der Wurzelhälfte dunkel vio- lettbraun: diese Farbe ist nach außen durch eine schwärzliche Binde begrenzt, dann folgt eine helle Binde, welche etwas hinter der Mitte des Vrdes der Vtlgl anfängt und bis zur Rippe 2 der Vflgl weiß, in den Feldern la und Ib der Vflgl und auf den Hflgln aber braungelb und etwa 7 mm breit ist ; auf den Vflgln ist der Spitzen- teil außerhalb der Querbinde schwärzlich mit drei weißen Punkten in 3 — 6. auf den Hflgln aber treten die Saumbinde und flie Submarginallinie fast ganz wie beim £ auf. Gabun bis Angola. heaiodina. C. heslodlna Arn. SchuHze steht der vorhergehenden Art nahe, ist aber kleiner mit einer Flglspan- nung von etwa 54 mm. Die Vflgl des ^ sind orangegelb, an der Wurzel bis zur Rippe 2 braungelb, die Saum- linie ist sehr schmal, nur an der Spitze erweitert xind die Submarginallinie fehlt gänzUch oder ist nur durch winzige Punkte angedeutet : an der Mitte des Hrds ein schwarzer Wisch, welcher die Mitte des Feldes Ib kaum erreicht. Die Hflgl sind von der Wurzel bis weit über die Mitte hinaus tief schwarz: die schwarze Farbe erreicht in den Feldern Ic — 5 fast die Kappenlinie, tritt aber in den Feldern 6 und 7 mehr zurück, indem die orangegelbe Farbe der Saumbinde sich hier wurzelwärts bis zu einer Breite von 6 mm ausdehnt. Die Unterseite mit gelber Grundfarbe, braunen Zeichnungen und roter, auf den Vflgln undeuthcher Mittel- linie. 2 unbekannt. Wurde 1896 in Xordwest-Kamerun am oberen Cross-Fluß von Oberleutnant Arnold ScHXXTZE entdeckt. hypatha. C. hvpatha Heic. (34 d). Beim £ sind die Flgl oben hell orangegelb, an der Wurzel braungrau ver- dunkelt und mit einer gemeinsamen, tief schwarzen. 12 — 13 mm breiten Mittelbinde, welche jedoch auf den Vflgln an der Wurzel der Rippe 3 endet ; die Saumbinde ist 3 mm breit und von der wenig geschlängelten, oft nur durch Punkte vertretenen SubmarginaUinie vöUig getrennt. Die Unterseite ist hell rauchbraun mit schwarzen Querzeichnungen im Wurzelteil und rötlicher Mittellinie, — Das £ ist dem 1 von fumana (34 c) sehr ähnlich und weicht nur dadurch ab. daß die helle Saumbinde der Oberseite breiter und am Saume mehr oder weniger verdunkelt ist und die Kappenlinie beinahe in der JOtte hat; die Mittellinie der Unterseite ist rötlich, scharf hervortretend \ind am Vrde der Vflgl wurzelwärts gebogen. Goldküste bis Kamerun. 6. Fumana- Gruppe. Die Arten dieser Gruppe sind mit einander nahe verwandt imd von übrigen Gruppen leicht kenntlich. Der Saum beider Flgl und besonders der Hflgl ist stark gewellt und derjenige der Vflgl in der Mitte beim ^ mäßig. Ix-iiu 2 tief ausgerandet. Die Geschlechter sind einander oben ganz unähnlich. Bei den £-^ sind die Hflgl oben einfarbig schwarz oder schwärzlich oder haben eine 5 — 7 mm breite, dottergelbe bis orangeeelbe .Saumbinde, in der die zusamn-.enhängende oder in Punkte aufgelöste Sub- marginallinie liegt : die Vflgl dagegen sind in der Spitzenhälfte hell- bis ledergelb und im Wurzelteil ganz oder zum größten Teil schwarz oder schwärzlich. Bei den -1 haben die Hflgl stets eine breite gelbe Saumbmde und die Vflgl haben entweder bis zur Spitze eine schwäi^liche Grundfarbe oder vor dem Saiune eine breite gelbe Binde, die der Saunbinde der Hflgl ähnlich ist : außenletu habvn die Vflgl eine Querreihe von 3 — 6 weißen Flecken im Wurzelteil der Felder 4 — 6 oder 2 — 6 und 9 oder eine zu- sanunenhängendf weiße Querbinde, welche senkrecht gegen den Vrd .--teht imd gegen den Hintenvinkel gerichtet ist. Auf der Unterseite hallen beide Flgl große weiße oder weißliche Flecke in der Zelle und im Wiirzelteil der Felder 1 c. 7 und S der Hflgl und 1 b, 4. ä und 6 der Vflgl: eine dunkle Mittellinie begrenzt nach außen den Wiu^elteil und ist oft nach innen von hellen Flecken begleitet. iumana. C. fumana Westw. (34 e). Die Hflgl oben schwarz mit einer 6(^) — 8(2) mm breiten, vom Analwinkel bis zum Vrde ausgedehnten gelben Saumbinde; die SubmarginalUnie nur in den Feldern Ic — 2(3) zusammen- CYMOTHOE. Von Dr. C. ArRmLLirs. 149 hängend, sonst in Flecke aufgelöst. Die Vflgl beim 3 hellgelb mit einem selir großen, nach vorn abgenuide- t^n imd von der Rippe 3 begrenzten, schwarzen Hrd-Fleck. welcher die Wurzel der Felder la — 2 völlig be- deckt und mit einer schwärzlichen Saumhnie: ilittelzelle mehr oder weniger verdunkelt braungelb; Submar- ginalpiuikte gewöhnlich vorhanden. Beim £ sind die Vflgl oben schwarz mit drei kleinen weißen Flecken hin- ter der Zellenspitze in den Feldern 4 — 6 und mit breiter gelber Saumbinde, welche durch eine dicke schwarz- braune Saumlinie vom Saume selbst getrennt ist. Gkildküste bis Kuilu. C. alexander ^«;7. Von dieser Art ist nur das 2 bekannt. Es ist dem 2 von fumana (3i c) ähnlich, ahxander. weicht aber dadurch ab. daß die Vflgl oben statt der drei weißen Flecke eine 3 — 4 mm breite, vom Vrde wenigstens bis zur Rippe 3 ausgedehnte, weiße Querbinde haben und daß die Saumbinde der Hflgl viel brei- ter, S — -13 mm. und gegen den Analwinkel stark verschmälert ist. Der Saum beider Flgl ist weniger gezackt als bei fumatia. Aus Pungo Andongo in Loanda. C. diphyia Kirsch (35 a) weicht in beiden Gesclilechtern von fumana (34 c) dadiu'ch ab. daß die diphyia. ledergelbe Saumbinde der Hflgl vorn im Felde 6 endet oder höchstens die Rippe 7 erreicht und eine dicke zusammenhängende oder fast zusammenhängende Submarginallinie einscliließt. Beim o bedeckt der schwarze Hrd-Fleck der Vflgl fast die ganze Mittelzelle imd erreicht in den Feldern la und Ib fast den Saum. Beim £ sind die Vflgl oben bis zur Spitze schwärzhch mit einer Querreihe von 5 weißen kegelförmigen Flecken der Felder 2 — 6 und mit einer vollständigen submarginalen Reihe von weißen, schwarz gekernten Bogen. Konffogebiete und Ruwenzori. -"e^c^ C. fumosa Sigr. (35a £. nicht -). Beim ^ sind die Hflgl oben einfarbig schwarz ohne Zeichnungen, fumosa. Die Vflgl sind hellgelb mit schmaler schwarzer Saumbinde, großen dreieckigen schwarzen Submarginalflecken in 3 und 4 und einem großen nach vorn abgerundeten, die Wurzel der Rippe 3 erreichenden, in den Feldern Ib und 2 aber durch die gelbe Grundfarbe von der dunklen Saumbinde getrennten Hrd-Fleck. Das 2 ist unbekannt . Kuilu-Fluß . C. haynae Dew. (36 a). Auch von dieser Art ist nur das o bekannt ; es weicht vom o der vorigen hayuae. Art nur dadurch ab, daß der dunkle Hrd-Fleck der Vflgl in den Feldern la und Ib den Saum erreicht und nach vorn die Rippe 2 wenig überragt und nur schwach gebogen ist ; die dunkle Saumbinde ist in den Fel- dern 3 lind 4 sehr verdickt, bildet aber keine selbständigen Submarginalf lecke. Mittelbinde der Unterseite sehr breit und schwärzhch. Kongogebiet. C. superba Auriv. ist nur in weibhchem Gtschlechte bekannt und gehört vielleicht als $ zu einer der superba. vorigen Arten. Das 2 hat eine Flglspamiung von 90 mm und ganz die Flglform der übrigen 22 dieser Gruppe. Beide Flgl sind oben schwarz : die Vflgl haben eine 7 mm breite weiße Querbinde, welche sich von der ^Mitte des Vrdes fast bis zum Hinterwinkel erstreckt und in den Feldern la imd 2 ein bis zwei dunkle Flecke einschheßt ; die Hflgl haben eine 11 — 12 mm breite dunkelgelbe Saumbinde, welche vorn im Felde 6 endet und durch eine dicke dunkle Saumlinie vom Saume getrennt ist : die Submarginallinie ist weit vom Saume entfernt iind nur durch freie, tropfförmige schwarze Flecke vertreten. Die weiße Querbinde der Vflgl tritt unten ganz ^vie oben auf; die Hflgl haben unten eine etwa 2 mm breite weiße Mittelbinde. Südkamenin. 7. Caenis- Gruppe. Die zahlreichen Arten dieser Gruppe haben nur die in der Uebersicht angegebenen Kennzeichen gemeinsam und sind unter sich oft sehr verschieden. bUden aber anderseits eine solche Reihe von alhnählich ineinander übergehender Arten, daß sie nicht auf mehrere Gruppen verteUt werden können. Die Geschlechter sind gewöhnlich oben ganz verschieden gefärbt und ge- zeichnet und die Zusammengehörigkeit der 3S und der $S ist noch in vielen Fällen unsicher. C. herminia Stnith (35 a). Beim o haben beide Flgl oben eine rahmgelbe, am Saume breit ockergelbe herminia. Grundfarbe. Die Wurzel beider Flgl imd der Ird der Hflgl in einer Breite von 5 mm tief schwarz; unmittel- bar hinter der Mitte verläuft eine a«ch 5 mm breite schwarzbraune Discalbinde, welche im Felde 6 der Vflgl anfängt und sich im Felde 1 c der Hflgl mit der schwarzen Irdbinde vereinigt ; hierdurch wird die helle :Mittel- binde nach außen begrenzt und auf den Hflgln nach hinten scharf dreieckig zugespitzt ; der Saumteil ist außer- halb der Discalbinde'^ockergelb und von der schwarzen, aus pfeiKörmigen Flecken gebildeten Submarginalhnie durchzogen: der Saum selbst ist schmal verdimkelt und fast ganzrandig. Das £ ist unbekannt. Kamerun und Kongo-Gebiet bis zum Albert-See. — althea Drury ist nur nur durch die Abbildung in Dkury's Werk be- althea. kannt; sie könnte vielleicht das ? von herminia sein. Beide Flgl oben schwarzbraun, am Saume etwas heller braun, etwas hinter der Mitte mit einer geraden, nur 2 mm breiten, weißen Querbinde und weißhchen, scharf- winkehg gebrochenen Submarginalflecken: die Vflgl außerdem mit chei weißen Flecken im Wurzeheil der Felder 4 — 6. Sierra Leone. C. weymeri Suff. (35 c). Das ^ steht, wie die Figur zeigt, dem ^ von herminia nahe, weicht aber da- weymeri. durch ab, daß beide Flgl am Saume breit schwarz sind, die schwarze Farbe erreicht fast völhg die dreieckigen, 150 CYMOTHOE. Von Dr. 0. Aurivillius. tiefschwarzen Submarginalfleeken, welche wurzelwärts durch eine tief winkeUg gebrochene, in den Feldern 5 und 6 stark verdickte Linie der flrundfarbe begrenzt ist : die Unterseite hat eine scharf begrenzte, ganz gerade Mittelhnie, welche den weißhchen Wurzelteil vom braunen Saumteil abtremit. Das $ ist oben sclnvarz mit einer weißen, 3 mm breiten, nach innen scharf, nach außen etwas unregelmäßig begrenzten Mittelbinde, die am Vrde der Vflgl scdiwach wurzelwärts gebogen ist : che langen kegelförmigen, tief schwarzen Submar- ginalfleeken sind nach iiuien nicht oder nur undeutlich hell begrenzt; unten haben beide Flgl eine graue Grund- farbe und eine braune Mittellinie, welche saumwärts von einer weißen Binde begleitet ist und in den Feldern 3 — 5 der Vflgl die Binde durchquert. Kamerun. johmtoni. C. johnstofli ßtlr., von der nur das o bekannt ist, kommt der vorigen Art sehr nahe, hat aber eine Flglspannung von GS — 70 mm und eine breitere, nach außen an den Rippen zahnförmig verlängerte helle Mittelbinde der Oberseite. Toro. staudingeri. C. staudingerl Atiriv. Die Flgl sind beim q oben hauptsächlich wie beim (^ von ireymeri gezeichnet; die helle Mittelbinde ist aber auf beiden Flgln nach außen nicht geradlinig begrenzt, sondern in der Mitte saumwärts erweitert und hat dadurch eine verschiedene mehr unregelmäßige Form ; die kegelförmigen Sub- marginalflecke der Felder 3 und 4 der Vflgl sind sehr weit wurzelwärts ausgezogen und mehr als doppelt so lang wie die entsprechenden Flecke der Felder Ib, 2, 6 und 7; die dicke helle Linie, welche die Submarginal- flecke nach innen begrenzt, ist darum in der Mitte stark nach innen gebogen. Auf der Unterseite ist der helle, zuerst hellgraue, dann weiße Wurzelteil nach außen chirch eine gerade braune Mittellinie begrenzt; der Saumteil ist etwas nebelig braungrau mit feiner gezackter Submarginallinie. Beide Flgl sind etwas kürzer und breiter als bei ireymeri. Ist vielleicht das ^J der folgenden Art. Kamerun. indamora. C. indamora Hew. ist dem 9 von hewitsoni (35 b) ähnlich, hat aber eine schmälere. 4 mm breite, fast gleichbreite, schärfer begrenzte und höchstens die Rijjpe 2 erreichende weiße Querbinde der \i\g\ und eine schmälere scharf begrenzte Mittelbinde der Hflgl ; die Submarginalfleeken der Hflgl sind klein, pinikt- oder strichförmig. Unten ist der Wurzelteil der Hflgl nach außen durch eine feine Mittellinie geradlinig be- grenzt. Alt-Calabar. hewitsoni. C. hewitsoni >Stgr. (35 b). Das (J weicht oben vom q der C. staudingeri kaum ab, vermißt aber unten völlig die Mittellinie. Beim $ haben die Vflgl oben eine weiße Qiierbinde, welche an der Mitte des Vrdes anfängt, wenigstens die Rippe 2 erreicht vmd im Felde 2 stark erweitert ist; ein heller Fleck in der Zelle; die weiße Mittelbinde der Hflgl ist etwa 11 mm breit; unten felilt die Mittellinie und der Wurzelteil der Hflgl ist deutlich ausgerandet; sonst sind die Zeichnungen fast dieselben wie oben. Kamerun. aurivillii. C. aufivillii Stgr. ist eine ostafrikanische Art, welche sich den vorhergehenden und besonders der C. weymeri (35 c) eng anschließt. Das ^J ist dadurch ausgezeichnet, daß die helle fast weiße Mittelbinde der Oberseite durch die Ausdehnung der schwarzen Farben sehr vermindert ist ; auf den Vflgln erreicht sie weder den Vrd noch den Hrd und bedeckt nur die Spitze der Zelle und die Wurzel der Felder 2 — 5; auf den Hflgln bildet sie einen großen dreieckigen Mittelfleck z^\^schen den Rippen 2 und 7 ; die submarginalen Zeichnungen sind denen von C weymeri ähnlich ; die Unterseite hat eine gelbgraue Grundfarbe und eine fast gerade braune Mittellinie. Das $ weicht nur wenig vom $ der C. weymeri ab, hat aber eine etwas breitere weiße Mittelbinde und deuthchere innere weiße Begrenzung der Submarginalfleeken. Deutsch-Ostafrika. Während die bisher erwähnten Arten der Caenis- Gruppe darin übereinstiniinen, daß beim o Submarginallinie wenig deutlich. In westlichen Teilen des Kaplandes — trimeni nov. (35 e, als alcimeda) weicht dadurch ab, daß beim ^ die Mittelzelle der Vf Igloberseite einfarbig ohne Zeichnungen und die Postdiscallinie nur in den F'cldern I a und 1 entwickelt ist und daß beim J die helle ^Mittelbinde breiter und die Submarginallinie tief schwarz und deutlich ist. Oestliche Teile des Kaplandes, Kaffernland, Natal. Zulu-Land und das Transvaal. Die folgenden Arten weichen von den vorhergehenden dadurch ab, daß im niännhchen Geschlecht die Postdiscallinie nicht als selbständige Linie oder Binde, sondern nur als eine sehr unregelmäßige innere schwarze Begrenzung der Submarginal- linie auftritt, und daß im weiblichen (icsc hicchl die .schwarze Saumbinde durch große weiße, nach außen ausgezogene Sub- marginalf lecke geteilt oder fast geteilt «inl. joduita. C. jodutta Westw. (35c). Beim o* sind die Flgl oben rahmgelb an der Wurzel schmal grau bestäubt und am Saume mit breiter schwärzlicher Saximbinde. welche am Anal winkel der Hflgl und in den Feldern 3 und 4 der Vflgl breiter ist und die gewellte, tief schwarze Submarginallinie einschließt : die Grundfarbe dehnt sich in den Feldern 5 und 6 der Vflgl weit in die Saumbinde hinein aus ; die Unterseite ist lebhaft hellgelb mit scharf hervortretender auf den Hflgln rotbrauner, auf den Vflgln schwarzer Mittellinie und den gewöhnlichen schwarzen Querzeichnungen im Wurzelteil; die Hflgl mit rostfarbiger Querbinde z »vischen dem Vrd und die Zellciispitze. Beim $ sind die Flgl oben schwärzlich mit 5—6 mm breiter, weißer, am Vrd der Vflgl durch einen Querfleck bis zur Rippe 5 geteilter Querbinde, welche am Hrd der Vflgl viel weiter nach außen als auf den Hflgln liegt; che Postdiscal- linie ist schmal, vollständig, scharf gezackt und durch mehr oder weniger großen, weißen Möndchen von der tief schwarzen und aus kegelförmigen Flecken gebildeten Submarginallinie getrennt; die weißen Submarginal- (8aum-)flecken sind bisweilen klein und wenig deutlich; die Unterseite ist im Wurzelteil braungrau. Liberia ehmckei. bis Kamerun. — ehmckei Detr. (35 d) ist die südhchere Rasse und weicht nur dadurch ab, daß beim ,^ die dunkle Saumbinde der Vflgl-Oberseite breiter ist und in den Feldern 5 und 6 oder wenigstens in 6 einen hellen Fleck der Grundfarbe völlig abtrennt und daß beim $ die weiße Mittelbinde schmäler und die weißen Saumflecken größer sind. Kongo-Gebiet. Ausoegcba, m. 111. pjl:J. OYMOTHOE. Von Dr. C. AuEiviLLros. 153 C. ciceronis Ward. (35 e) ist nur im \^eiblichea Geschlecht bekannt und dürfte vielleicht nur eine Weib- cicerunis. chenform der vorigen Art sein. Sie hat eine schmälere, mehr gerade und am Vrd der Vflgl nicht geteilte, weiße [Mittelbinde und noch etwas größere Saumflecke; die Unterseite hat entweder dieselbe Grundfarbe wie bei jodutta-% oder ist bisweilen gi'ünlich angeflogen. Kamerun. C. seneca A'y. ist eine weitere mit jodutta-'^ nahe verwandte Weibchenform. Sie weicht von ciceronis neneca. (35 e) nur dadurch ah. daß die weiße Mittelbinde 5 mm breit ist und am Vrd der Vflgl durch einen schmalen Querwisch geteilt und zu einer Breite von 12 — 13 mm erweitert ist. IKamerun. 8. Sangaris- Gruppe. Die (Jo sind durch die matt goldgelbe oder lebhaft rote Oberseite leitlit kenntlich. Die $$ dagegen haben entweder ciljCM einen rotgelben bis rötlichen, nacli außen gezackten Wurzelteil der Oberseite beider Flgl oder einen großen roten Fleck der ^'flgl oder sie sind schwärzlich mit breiter weißer ilittelbinde. Im letzteren Falle können sie nicht scharf durch allgemeine Kennzeichen von den 2S der vorigen GriiiJpe getrennt werden. C. preussi Stgr. (35 e) ist eine diirch die Farbe und Zeichnung beider Geschlechter sehi- ausgezeichnete preussi. Ai't und bildet in ge\^'issen Beziehungen einen Uebergang zwischen dieser Gruppe und der vorigen. Beim ^ sind die Flgl oben eintönig matt hell braungelb oder fast goldgelb mit feiner, schwarzer, zwischen den Rippen weißpunktierter Saurahnie und vollständiger, oder fast vollstäncUger, gewellter oder stumpf gezackter Sub- marginallinie ; che Mittelzellen mit oder ohne schwarze Querhnien ; che Unterseite ist derjenigen von coccinata sehr ähnlich und hat wie diese einen großen quadratischen, weißUchen Fleck in der Mitte des Feldes 7 am Vrd der Hflgl. Beim 5 sind beide Flgl oben im Wurzelteil orangegelb und dann wie die Figur zeigt, schwärzlich mit weißen Flecken. Kamerun. C. hainiodia Smith ist im weiblichen Geschlecht dem $ von preussi sehr ähnüch und weicht nur dadurch luiimndia. ab. daß der Spitzenteil der Vflgl und die Saumbinde der Hflgl reiner sch^^^arz und ohne undeutliche helle Zeichnungen sind; die Vflgl liaben scharf begrenzte, ungeteilte weiße Discalflecke in den Feldern 2 — 6 und 2 ähnliche Subapicalflecke in ö und 6; die weißen Postdiscalflecken der Hflgl sind groß und scharf begrenzt. Das j ist unbekannt. Kamerun. C. coccinata Hew. (36 b, c d). Beim (^ sind die Flgl oben lebhaft scharlachrot mit feiner schwarzer, coccinata. an der Spitze der Vflgl nicht oder wenig erweiterter Saumlinie und schM-arzen Submarginalpunkten oder (auf den Hflgln) Submarginalbogen. Die Unterseite gelbbraun, vor dem Saume violettgrau ; Mittelhnie rot- braun bis schwärzUch, gezackt ; die Hflgl am Vrd in der Mitte des Feldes 7 mit einem viereckigen weißen oder weißlichen Fleck, welcher oft auch oben angedeutet ist. Das 2 ist oben schwarzgrau, im Wurzelteil der Vflgl bis über che Mitte hinaus und in der Wurzelhäifte der Felder 1 a und 1 b der Vflgl gelbrot ; che schwarzen Sub- marginalflecke sind stark kegelförmig ausgezogen und hell gesäumt. Alt-Calabar bis südhches Kongo-Gebiet und Uganda. C. anitorgis Hew. (36c. als ammis-^ bezeichnet). Das rj ist dem ,^ von coccinaUi ähnhch, weicht aber aniloroii. durch che orangerote Grundfarbe der Oberseite und che dickere, an der Spitze der Vflgl bis zur Mitte des Feldes 6 erweiterte schwarze Saumlinie ab. Das $ ist oben an der Wurzel schwärzlich, am Saume breit schwarzgrau mit 5 mm breiter, am Vrd der Vflgl mehr oder weniger verdunkelter weißer Mittelbinde ; che Submarginalflecken sind tief schwarz, sehr lang kegelförmig und che Postrhscallinie viel heller aber sein- tief gezackt. Kamerun, Gabun. Kongo-Gebiet. — ab. C leonis ab. nov. (36b) weicht nur durch breitere weiße Mittelbinde vom typischen leonis. 2 ab. — Bei ab. 2 misa Strand ist che weiße Mittelbinde noch mehr erweitert und erreicht fast den Saum. Ka- misa. merun. C. aramis Heiv. (36 c 9). Das c^ ist unbekannt, könnte aber mit dem ,^ von anitorgis identisch sein, aramh. in welchem Falle die Ai-t vier Weibchenformen haben würde. Beim 2 sind die Flgl oben schwarzgrau, mit einem sein- großen roten Fleck am Hinterwinkel der Vflgl und einer weißen Mittelbinde der Hflgl; chese Binde ist in den Feldern 4 — 6 nach außen schmal rötlich begrenzt. Alt-Calabar bis südhches Kongo-Gebiet. C. sangaris Godt. Beim (J sind beide Flgl oben tief blutrot mit feiner, schwarzer, an der Spitze der Vflgl ..sangaris. laicht oder kaum erweiterter Saumhnie und gewöhnhch in Flecken aufgelöster Submarginalhnie ; che Unterseite ist dunkelbraun mit roter ^Httellinie. aber ohne hellen Fleck am Vrd der Hflgl. Beim $ sind che Flgl oben grau, im Wurzelteil sehr veränderhch dunkelgrau — gelbbraun — orangegelb ; eine etwas geschlängehe braune Mittel- linie tritt gewöhnhch deutlich hervor und die Postdiscal- und SubmarginaUinien sind scharf gezackt und deut- lich; eine weiße IMittelbinde gibt es dagegen nicht. Sierra-Leone bis Angola und Uganda. — ab. ^ reuteri Strand reuieri. weicht nur dadurch ab, daß die Submarginalflecke der Oberseite klein sind oder fehlen und daß che Unterseite heller ist. Kamerun. C. angulifascia Auriv. (36 b), deren ^ unbekannt ist, unterscheidet sich vcju allen anderen Cymothoe-<^ anoulifascia durch die weiße .Mittelbinde, welche auf den Hflgln 7 mm breit ist, am Vrd der Hflgl und Hrd der Vflgl stark xni 20 154 EUPTERA. Von Dr. G. Aürivillius. verschmälert und dann wieder })reiter werdend sie'h an der Rippe 3 der Vflgl rechtwinkelig gegen den Vrd um- biegt. Die Unterseite ist heller mit rotbrauner Grundfarbe. Französi.schcs und belgisches Kongo-Gebiet. oi/oca. C. Ogova Plöiz (36b) ist eine Weibchenform, deren Stellung unsicher ist. Durch die auf den Ht'lghi schmale und gezackte, auf den Vflgln aber gegen den Vrd stark erweiterte und am Vrd nicht verdunkelte weiße Mittelbinde unterscheidet sie sich von den übrigen $$ dieser Gruppe. Kamerun und Ogowe. hobarli. C. hobartl Hilf, ist eine mir unbekannte, offenbar mit sangaris nahe verwandte Art. Sie wird in fol- gender Weise beschrieben: Das o oben rot; V- und Aulienrd schmal schwarz; Vflgl mit einem kleinen Spitzen- fleck und einem Subapicalpunkt schwarz; die übrigen Submarginalpunkte gewöhnlich undeutlich: Hflgl mit freien Submarginalpunkten. nur am Vrd und am Analwinkel mit Submarginallinie: die Unterseite hat eine gelbhchbraune Grundfarbe mit fleischrotem und olivenfarbigem Schiller und fast gerader dunkelbrauner .Mittel- linie. Das ?, dessen Zusammengehörigkeit mit dem rj vielleicht nicht ganz sicher ist, beschreibt Butler wie folgt: ..Aehnelt sehr dem $ von C. adela, ausgenommen, daß das Wurzelfeld nach innen olivengrau und nach außen hell saudgelb ist; die discalen pfeilförmigen Flecke sind schwächer hervortretend auf den Vflgln und noch schwächer auf den Hflgln; die Unterseite ist noch mehr der Unterseite von adeh-^ ähnlich, aber mit mehr gerader und viel dunklerer Mittellinie ; die hellen Flecken an der Innenseite der Mittellinie sind weiß ; der Außenrd ist sandbraun und die Discalflecken sehr undeutlich. Flglspannung ü4 mm". Uganda im Nandi-Land. 3. Gattung: Kiiptera Stgr. Die Euptera-Arten sind kleine, zierliche Nymphalinen, welche in den Sannnluugen selten und nur wenig bekannt sind. Bei den (J(^ sind die Vflgl kurz, dreieckig und am Saume tief ausgerandet : die Hflgl shid dagegen am Analwinkel ausgezogen, breit und .stumpf gelappt. Bei den ?? sind die Vflgl breiter und nu'hr abgerundet und am Saume nicht oder nur seicht ausgerandet; ihre Hflgl sind gleichförmig abgerundet \md demnach ganz ohne Anallappen. Lebensweise und Entwicklungsstadien siaid völUg unbekannt. Erste G r u p ]) e. Die Hflgl ol)on mit -ÄWei hellen QiuTbinden. der ersten vor der .\Iit1e, der anderen hinter der Mitte, von denen dir ersteie mit dei- aus drei his vier Flecken (in 1 a bis 3) bestehenden Halbbinde der Vflgl zusanuuenhängt. elubonlas. E. elabotitas H(ir. (50 d). Beide Flgl sind oben schwarz mit hellen, gelblichen oder weißen Zeiclmungen; die Vflgl haben folgende helle Zeicluiungen : einen Längsstrieh, zwei Punkte luul einen Querstricli iji der Mittel- zelle; je ehien Querstrich oder Querfleck im Wurzelteil des Feldes 1 a, 2 und 4; eine etwa 4 mm breite Quer- binde der Felder 1 a bis 3 und eine feine aus nach innen offenen Bogen gebildete Submarginallinie; die Hflgl haben zwei helle Querbinden und eine feine Submarginallinie, welche derselben der Vflgl äludich ist; dicht vor dem Saume findet sich noch eine feine helle fast gerade Linie, die jedoch oft undeutlich ist. Die hellen Zeichniuigen sind beim ,£ mehr oder weniger gelb, beim $ weiß oder weißlich; sie treten auch unten deutlich dorothcu. hervor. Sklavenküste bis Kongo. — dorothea Bak. ist die nordwestliche Form und soll durch die viel breitere Querbinde der Vflgl, die strichförmige Zeiclmung ,,in" (wahrscheinlich hinter der Zelle im Felde 1 b) der Zelle mioeruenais. und die breiteren Querbinden der Hflgl abweichen. Sierra-Leone. — mweruensis Neave weicht von der typi- schen Form diircli die l)reiteren und mehr zusammenhängenden Querbinden beider Flügel ab. Die hellen Zeichnungen beider Flgl sind beim q hell schwefelgelb; die Unterseite ist heller als bei der typischen Form; scheint mir nach den Beschreibungen mit dorothea zusammenzufallen. Nord-Rhodesia. iiUricata. E. intficata Auriv. ist nur im weiblichen Geschlecht bekannt; die Zeichnxuigen sind denen der vorigen Art ähnlich, die Grundfarbe aber ist heller, schwarzgrau, nur im Wurzelteil dunkler, schwärzlich, und die hellen Zeiclmungen sind im Wurzelteil rostgelb und in der Saumhälfte Meißlicli mit gelblicher Begrenzung; die innere Querbinde der Hflgl ist sehr schmal und die äußere etwa 3mm breit; beide Flgl haben langgezogene, nach außen zugespitzte kegelförmige schwarze Submarginalflecke, welche von einem weißlichen, nach innen gelb- lichen Ringe umgeben sind; unten sind beide Flgl hell weißlich mit undeutliclien bräunlichen Zeiclumjigen im Wurzelteil und scharf hervortretenden gerundeten schwarzen Submarginalf lecken; 4 — 5 feine schwarze Quer- linien in der Mittelzelle der Hflgl. Es wäre möglich, daß diese Form jiur ein dimorphes $ von elabontas ist. Kamerun. »irene. E. Sirene tStyr. hat etwa dieselbe Größe wie die vorigen Arten und oben eine tief schwarze Grundfarbe; die hellen Zeichnungen der Vflgl sind schwefelgelb aber viel kleiner und schmäler als bei elabontas (50 d); die Querbinde der Felder la bis 2 ist besonders schmäler, liegt näher am Saume und besteht aus kleinen dreieckigen Flecken, welche miteinander scharfe Winkel bilden; die Querbinden der Hflgl sind durch Farbe und Form ganz abweichend: die innere Qiu'rbinde ist rotbraun, fängt an der Hippe 1 b schmal an und wird gegen den Vrd. wo sie sich mit der äußeren Binde vereinigt, scluicll breiter; die äußere Binde ist fast dreieckig, fängt an der Rippe 1 b an, ist dort 8 mm breit, wird aber nach vorn allmählich schmäler und ist im Felde 6, ehe sie sich mit der anderen Binde vereinigt, nur 2 mm breit ; im Felde 1 c ist sie ganz gelb, in den Feldern 2 — 4 aber nach PSEÜDATHYMA. Von Dr. C. Aurivllius. 155 innen gelb und saumwärts breit rotbraun und dann einfarbig rotbraun ; die Unterseite der Vflgl ist zum großen Teil schwarzgrau, die der Hflgl dunkler und heller braun; die hellen Zeichnungen der Oberseite sind kaum angedeutet, beide Flgl haben aber gerundete dunkle vSubmarginalpunkte. Goldküste und am Niger-Fluß; sehr selten. Das $ ist mir unbekannt. Zweite Gruppe. Die Hflgl oben nur mit einer hellen Querbinde, welche 3 — 5 nini breit i.st. in (ulcr etwji'^ hinter dej Mitti> verliiiift mul ndt der hellen Binde der Vflgl zusanimenhängt, wenn diese vorhanden ist. E. pluto 11V(/y/. Beim ;) sind die Flgl oben schwarzbraun mit einer gemeinsamen, in der Mitte etwa iiliito. 3 mm breiten hellgelben Querbinde, welche sich von der Rippe 4 der Vflgl bis zur Rippe 1 b der Hflgl erstreckt und auf beiden Flgln nach vorn stark, fast dreieckig verschmälert ist ; die Mittelzelle und die Wurzel der Felder 1 b und 2 der Vflgl haben selir feine, fast undeutliche weiße Querlinien; die aus hellen Bogen gebildete iSub- marginallinie tritt nur wenig hervor; auf der Unterseite ist die Mittelbinde weiß und auch dort scharf begrenzt. Beim $ ist die Querbinde breiter und auf beiden Seiten reiii weiß. Kamerun bis zum Kuilu-Fluß. — kinugnana kiiiiupHina. Smith (.50 d) scheint die ostafrikanische Form von pluto zu sein; die (^^ weichen nur dadurch ab, daß die Mittel- binde der Oberseite auf beiden Flgln nach vorn nur wenig verschmälert ist. Oh und wie die $$ von den west- afrikanischen $$ verschieden sind, kann ich aus Mangel an Stücken der letzteren nicht entscheiden. Deutsch- und Britisch-Ostafrika. E. hirundo Stgr. (50 d) ist oben dem ^ der vorigen Art sehr ähnlich, hat aber deutlichere helle Zeichnungen hirinulo. an der Wurzel der Vflgl, eine noch schmälere, in Flecke aufgelöste Halbbinde der Vflgl und eine gegen den Aitalwinkel lang und spitz ausgezogene Mittelbinde der Hflgl; die Unterseite ist ganz verschieden, nebelig dunkelbraun und ohne helle, scharf begrenzte Mittelbinde. Das 9 ist unbekannt. Gabun bis Uganda. E. richelmanni Weym. ist nur im weiblichen Geschlecht bekaimt. Das $ ist jedoch von allen hf^scYwie- richclmanni. benen oo *'0 verschieden, daß es ohne Zweifel nicht zu eiiaem derselben gehören kann. Die Flgl smd wie bei den übrigen $$ der Gattung gebildet, die Flgl.spannung erreicht nur 39 mm. Die Vflgl sind oben fast einfarbig schwarzbraun mit drei rotgelben Flecken in der Mittelzelle; der erste, dicht an der Wurzel, ist klein und drei- eckig, die beiden anderen bilden kurze Querstriche ; die Hflgl sind oben schwarz und haben nur eine 4 — 5 mm breite rötlich-ockergelbe Mittelbinde, welche sich vom Ird nur bis zur Rippe .5 erstreckt ; die Fransen beider Fgl zwischen den Rippen weißlich gefleckt. Die Flgl sind unten schwarzbraun mit weißen Flecken an der Wurzel und breiter ockergelber Linie vor dem Saume, die Mitte beider Flgl ist mehr oder weniger graugelb erhellt und die Hflgl haben hinter der Mitte eine Bogenreihe von großen gennideten schwarzen Flecken; die Mittelzelle der Vflgl mit drei tiefschwarzen durch rotgelbe Striche getrennten Querflecken. Kamenni. Dritte Gruppe. Beide Flgl oben an dei' Wurzel bis zur .Mitte oder weit über die Mitte hinaus einfarbig orangegelli ohne Zeichnungen. E. crowleyi Ky. hat eine Flglspamiung von nur 54 mm, erinnert aber durch die Färbung der Oberseite crou-lcyK an Euphaedmekus (42 b) und an das $ von Cymothoe preussi. Nur das $ ist bekannt und dasselbe wurde zuerst als eine Euphaedra und dann als eine Cymothoe beschrieben, ist aber wahrscheinlich eine echte Euptera. Der Vrd und die Spitzenhälfte der Vflgl sind schwarz; die letztere schließt 4 weiße Flecke der Felder 3—6 ein, von denen die der Felder 5 und 6 näher an der Wurzel liegen. Die Hflgl haben eine am AnaUvinkel nur 4 mm breite und gegen den Vrd allmählich verjüngte schwarze Saumbinde, welche in jedem Felde einen halbkreis- förmigen feinen weißen Bogen einschließt. Der Leib ist weiß gefleckt. Dahomey. ■4. (lattung: Pseinlatli^iiia Stgr. Die Arten dieser Gattung sind mit denen der vorigen sehr nahe verwandt ujkI unterscheiden sich ntir durch die in der Uebersicht hervorgehobenen Kennzeichen. Die Hflgl sind bei den ^(^ nicht wie bei den Euptera cJ<^ am Analwinkel ausgezogen, sondern bei beiden Geschleclitern abgerundet. Durch Farbe, Zeichnung und Flglform erinnern die Pseudathyma- Arten sehr an A^e/J^is-Arten und sind mehrmals von Autoren, die den Rippen- bau nicht beachteten, als Neptis beschrieben worden. Wie viele Nachahmer sind sie sehr selten. Ueber ihre Lebensweise und Entwickelung ist bisher nichts veröffentlicht worden. Wie die Neptis-ATten können sie nach der Zeichnung der Mittelzelle der Vflgl in zwei Gruppen eingeteilt werden. Erste Gruppe. Die ^Mittelzelle der Vl'lgl-Oberseite einfarbig schwarz ohne weiße Zeichnungen. Bei allen Arten haben die tiflgl oben eine breite, zusammenhängende weiße Mittelbinde, welche sich auf den Vflgln bis zur Rippe 2 fortsetzt und die Vflgl eine weiße vom Vrde gegen den Hinterwinkel gerichtete Discalbinde, welche auch die Kippe 2 erreicht, aber dort viel näher am Saume als die weißen Flecke der Felder 1 a und 1 b liegt. Vor dem Saume beider Flgl laufen zwei feine, weiße oder weißliche Quer- liiiien und vor der Si)itze der ^'flgl liegen gewöhnlich in den Feldern 5 — 7 einige weiße Postdiscalf lecke oder Striche. Beide 156 EURYPHURA. Von Dr. 0. AuRtviLLius. Flgl haben eine weniftstens mitiii iliul lirln- postdiscalo Reiho von sih\varzi-n imIit ilunkclliiamnti. kiyiirdriuiiicn ixIim' droi.^ikigon Flecken. cdllina. Ps. callina Sin. Die \vei(3eii Discalflocken der Felder 2 — ü der Vflgl sind alle groß und mit einander zu einer zusammenhängenden. \\airzehvärts im Felde 3 ausgerandeten Querbinde vereinigt; der Fleck im Felde 4 ist der größte. Kamerun. silrylliiia. Ps. slbylüna Stgr. (49 e). Die weiße Querbinde der Vflgl ist ganz in kleine freie Flecke aufgelö.'^t oder, wenn zusammenhängend, auf der Innenseite im Felde 4 tief eingesclmitten ; m diesem Falle ist der Fleck in 4 der kleinste und der in 3 der größte. Sierra Leone. philoiiiffi. Ps- plutonica Rfir. ist kleiner als die vorhergehenden imd hat eine Spannweite von nur 42 mm. Von denselben scheijit sie nur dadurch abzuweichen, daß die weißen Uiscalflecke der Felder 2 und 3 der Vflgl mit- einander vereinigt sind und einen fast viereckigen freien Fleck bilden, wogegen die Flecke der Felder 4 — 6 klein und getrennt sind und in einer Linie liegen, welche mit den Flecken der Felder 2 und 3 einen deutlichen Winkel bildet. Toro. Zweite G r upp e. Die Mittelzelle der Vflgl auf beiden Seiten niit eineni längs den^ Hrd der Zelle verlaufenden \ni(l nnih auücii iiincllicli erweiterten, weißen Läng.s.stiifh. Die übrigen weißen Zeichnungen wie bei den Arten der vorigen Gruppe. ucplklimi. Ps. neptidina Karsch. Die Discalbinde der Vflgl ist in zwei breit getrennte Fleckengruppen aufgelöst, von denen die vordere aus den Flecken der Felder 4 — 6 und die hintere aus denen der Felder 2 und 3 ])esteht ; die Hflgl unten mit zwei weißen Querbinden an der Wurzel. Stimmt in der Zeichnung sehr nahe mit Neplis nicoteks (48 e) überein. Kamerun und Kongogebiet. 5. (iattung-: Kiir.ypliura Stgr. Diese Gattung schließt sich in vielen Beziehungen der Gattung Cymothoe, eng an, erinnert aber anderer- seits auch an viele Arten der Gattung Euryphene. Die systematischen LTntei'schiede sind schon in der Ueber- sicht (S. 142 und 143) angegeben. Die Geschlechter weichen durch Flglform ujid Zeichnung von einander ab; bei den q<^ sind die Vflgl kürzer und breiter, indem der Hrd nicht oder kaum länger als der Außenrd ist und die Hflgl am Analwinkel deiitlich und ziemlich spitz ausgezogen; bei den $9 ^^^ dagegen der Hrd der Vflgl bedeu- tend länger als der Außenrd und die Hflgl gewöhnlich am Analwinkel abgerundet. Bei beiden Geschlechtern ist der Saum der Vflgl in der Mitte mehr oder weniger ausgerandet. Die Entwickltmgsstadien sind unbekannt. Erste Gruppe. Die .Millel/.elle der N'flgi oben mit zwei sehr großen, viereckigen, rein schwarzen oder in der Mitfe <4was anlgchellten l-'leiken, einend in der Glitte und einem am Ende der Zelle. iiithil'»:. E. nobilis Stgr. (36 e). Der Saum der Vflgl ist hinter der Rippe 5 tief eingebogen; beim (J sijid die Hflgl am Analwinkel stumpfer und kürzer ausgezogen als bei den übrigen Arten. Beide Flgl sind oben dunkelgrün mit breiten, verdunkelten, fast schwarzen Außenrändern, welche nach innen von einer schwarzen Submarginal- linie begrenzt sind; vor dieser Linie liegt gewöhnlich eine postdiscale Reihe schwarzer Flecke; die Vflgl haben außerdem schwarze Flecke an der Wurzel der Felder 1 b bis 6; die Vflgl sind unten braungrau, etwas nebelig und im Saumteil heller grau ; die Hflgl sind unten dunkler braun mit einigen grünlichen Flecken an der Wiirzel und in der Mitte und mit hellgrauem Spitzenteil. Sierra-Leone. /)f»r/)/( //'•'■"''■ E. Porphyrien Ward (36 e) weiclit von den anderen Arten dadurch ab. daß die Hflgl auch beim $ am Anahvinkel spitz ausgezogen sind. Beide Flgl oben und unten mit schwarzer Submarginallinie; die Vflgl oben schwarzgrau, in den Feldern 1 a und 1 b bis zur Submarginallinie rotbraun oder rotgelb; die Felder 2 — 7 mit schwarzen, oft weißpunktierten discalen Längsstrichen und mit gebogenen schwarzen Querstrichen im Wurzel- teil; beim (J ein gerundeter schwarzer Fleck in der Mitte des Fehles 1 b. Die Hflgl sind rotgelb mit schwärz- licher Saumbinde und großen schwarzen Flecken an der Wurzel. Ashanti bis Kamenin. — Aus Togo beschreibt tnrjooi.ii.y. Sui'KERT als togocnsls eine Form, welche dadurch abweichen soll, daß beim (^ der gerundete schwarze Fleck im Felde 1 b der \'flgl fehlt und der rotbraune Hrdfleck größer ist und daß beim V IILLA: CRESTDOMIMAS. Von Dr. C. Ar-RnTLurs. ntmü^. E.fUatffla F zeiehne« <9eh in beid»i Geschlechtem dadurch aus. daB die Hi^ oben eine breite kd»gelbe •>ier beiigtäbe '^ welche gewöhnlich die dritte Fleckenreihe erreicht urtd aibo die SulHnaiginal- Hnie eiiechließ:. ... . _ ^l . Form änd häu^er ab die ££ and haben oben eine scfavarzbranae GrufMÜarbe und eine hefle sesen den Hintervinkel gerichtete Qoerbinde lier VflgL welche am Vrd weiß, nach hinten aber timwäimmit». gelhüc' — Bei ab. f liuiJBBua Druee hab«^. 'eide Flgl bis über die Mitte hina^ eine l»aune Grund:.. .._. _ sind die Hflgl fast ganz und Q— :._. ^jd Hrd breit braun. N^er^ Kamerun. — ab. aAafasciata Stgir. zeichnet sich dadurch aas. daB beide Figl hinter der Mitte eine weiße oder weißbelie Quer- Iwade haben : Stücke mit braun oder grünlich überxogenen weißen Flecken Inld»! den Uebergai^ zu den äl»igen Fonn^a. Kamemn. •)- •jarrang: Enrvpliaf «Ira .>i^. Di- eben der Gattnng sind Seite li± in der ' -^t d^ Gattui^en ai^eführt. Die einz^e iMyieT bek^._.. ...: gehört zu den eigentömlichsien und sei; ... .. lagiahem Afrikas. DieVfl^ sind ziemlich schmal and langge^Ftreckt. die Hflgl dagegen kurz und abgerundet tuhI am Anahrinkel zwischen dea Rip^ien 1 ' ' . dm»i bröteo. sttimpfen La]^ieii ausgezogen: der Saum der Vflgl ist wao^sto^ beim 1 fast gerad«^ T> - oiir unbekannt. E. thauma Stgir. (50 a) kt oben grün gefärbt mit schwanen Zeichnungen : die Vf%l oben mit zwei schwar- zen Flecken in der Zelle, einem schwarzen Rii^ am Zellende, je einem eckten sefawatzm Fleck an der Wurzel d» Felder 1 a — -1 ' .wach gebogenen Strichen der Felder 3 — 6. einem gouiHleten Submargiaalfleck des Feldes 1 b une einz^ sehene Art. rem der jedoch beide Gesehlecliter bekannt sir ' " hter sind ähnlich gefärbt und gezeichnet ' -t aber klein«' als das 2. hat kürzere und br^ rinnert durch die Flgiform an die ££ d^: ...z Diegiogyma. Die Fühler änd sehr lang. «i^wv. H. degaas Anrir. (4ö d). Beide F^ oben im Worzeheil dunke^rün: die Vf^ dann mit einer Mai^e- gelben Qoerbinde. welche senkrecht gegoi den Vrd steht, die Rippe i eneieht und sich dann ak schmale Qoer- hnie bb zum Ebd fortsetzt: diese Qoerbinde ist beim £ dopp^ so schmal als beim ~ : dicht vor der Spitze liegt im schwarzen Spitzenteil ein groß«' weißer Fleck: die Hf^ haben hint»' der ZeIleie|Mtze eine l»eite. hefl bläulich grüne Qoerbinde and and am Saume schwärzlich. Unten haben beide F^ onen dunkel ocker gelben oder bräunKeh gelben Grund und einen großen schwarzim Fleck in der ZeDe: hintea- der Mitte liegt eii^ Bogenreihe gerundeter Flecke, welche teik schwarz uitd weiß begrenzt änd. tob nur weiß: in den Feldon 1 c — 3 der Hf^ eine dicke schwarze SabmarginaHinie. welche grau oder weißlich begrenzt ist . Diese schöne ^r-^ ^^^-, ^- -.^'vrämUch gezeichnHe Art wurde bäsher nur in den Mangrowe-Gegenden an der Käste Kameruit^ 8. Gatruu^' . C reuidoiuinta^s Kur^i. T^- ;___., «_ ,fieser Gattur^ ist äußerlich eirJr -^ ' --n»U-Arten so ähnlich, daß sie früher ab eine echte ' : wurde and sogar ron BmEB :- * ro«i< (49 a) und bemgmdae (49 b) in one be- sondere aber ganz iknnstUche Gattui^ — Jiekiere»ig — eingereiht wurde. Der Rippenbau zeigt in diesem, wie in anderen Fäll^i. wo die wahrai Verwandten dieser (rattung zu suchen siikI und Proless«»' F. Kaksch hat das Verdienst, dies zuerst dargelegt zu haben. Die Entwickhii^sstadien änd läder unbekannt. Ue F^ äftd fast ganzrand^. der Saum der V^ nur schwach ansgerandet und die Hflgl am Anahrinkel rölUg ab- DIEyTOGYNA. Vou Dr. C. Aukivilliits. lö'J C. concordia Hopf f. (46 f). Beide Flgl oben hell bläulich grau mit violettem Anflug und sdnvarzen contordin. Zeichnungen; die Tflgl mit schwarzen QuerUnien in der Zelle imd an der Zellenspitze imd mit drei Querreihen schwarzer Flecke, von denen die erste in den Feldern 1 a und 1 b fehlt oder nur schwach entwickelt ist : die Hflgl haben auch hinter der Zelle drei Reihen schwarzer Flecke, von denen jedoch die erste bisweilen fehlt oder nur angedeutet ist. Auf der Unterseite haben beide Flgl eine gelbe Grundfarbe, eme postdiscale Reihe gerundeter schwarzer Flecke und eüie Reihe schwarzer Submarginalstriche : die Zelle der Vflgl ist unbezeichnet. die der Hflgl aber hat 3 — 4 schwarze Querstriche : übrigens sind die Hflgl üi der Glitte mehr oder weniger blau- grau und haben blaugraue Streifen zwischen den Postdiscalfleeken und den Saumstrichen. Angola. Zambezi, Xvassa-Land und Deutsch-Ostafrika. 9. Gattung: ]>iestog^;»iia Karsch. Die zahlreichen Ajten dieser Gattung sind noch sehr unvollständig bekannt, gehören aber zu den in- teressantesten Formen der äthiopischen XvmphaUden. Die Geschlechter smd einaiader ganz unähnlich und die Zusammengehörigkeit derselben ist darum in einigen Fällen noch unsicher. Die Arten sind wegen der oft undeutlichen und verworrenen Zeichnung schwer zu beschreiben xind die dimklen scliiUernden Farben können auch durch Abbildungen nicht ganz naturgetreu wiedergegeben werden. In diesem umfassenden Werke ist es mir durch das große Entgegenkommen der Verlagsfirma möghch gewesen, fast alle bekannten Äxten in beiden Geschlechtem abbilden zu lassen. Dadurch wird die Bestimmung der Arten hoffentüch sehr erleichtert werden. Bei den ^q sind die Flgl kurz und breit ; die Vflgl haben einen konvexen Vrd und einen geraden oder selten etwas ausgebuchteten und noch seltener konvexen Außenrd: die Hflgl sind oft am Anahvinkel etwas ausgezogen oder verlängert, können aber auch dort völlig abgerundet sein: in jenem Falle ist der Saiun oft zwischen den Rippen 2 und 6 fast ganz gerade. Die Zeichnungen der Oberseite sind eigentlich bei allen Arten dieselben, können aber oft undeutlich oder mit einander verschmolzen sein. Es kommen, wie die Figur von niqro punctata (38 b) am deutlichsten zeigt, auf den Vflgln zwei schwarze Ringe in der ZeUe. \ind einer an der Zellspitze, und fünf schwärzUche, gegen den Hrd senkrechte Querbinden oder Fleckenquerreihen vor, von denen die erste nur zwischen dem Hrd und der Wurzel des Feldes 2 herzieht, und oft mit der zweiten Binde vereüiigt ist; die fünfte Binde entspricht der Submarginalhnie ; an der Außenseite der dritten Binde liegen oft kleine weiße Punkte in den Feldern 4 — 7. Auf den Hflgha ist der Wurzelteil verdunkelt imd huiter der Zelle hegen drei dunkle Querbinden, welche den drei äußeren Querbinden der Vflgl entsprechen. Auf der Unterseite tritt auf beiden Flghi oder wenig.stens aui den Hflgln ein deutliches, nach außen scharf begrenztes Wurzelfeld auf, dessen Größe und Form die größte Bedeutung als Axtkennzeichen hat. Die V 2 sind stets größer als die oo m^d haben mehr langgestreckte Vflgl, deren Spitze schärfer imd deren \"rd weniger konvex ist: die Hflgl sind fast immer am Anahvinkel abgerundet. Bei einigen Arten treten oben cUeselben dunklen Querbinden wie bei den So auf. bei der Mehrzahl aber sind cüeselben imdeutlich und die Vflgl haben eine helle schiefe Querbinde ; die Hflgl und der Wurzelteil der Vflgl sind oft hell gefärbt oder die Hflgl haben eme helle ilittelbmde : das Wurzelfeld der Hflgl-Unterseite stimmt in Form gewöhnlich genau mit demjenigen des ^ übereLn. wodurch es oft allein möglich ist. die Zusammengehörigkeit der Geschlechter zu entscheiden: che dunklen Querreihen der Hflgl-Oberseite smd bei den cc oft auf der Untereeite in eine Bogen- reihe großer dunkler Ringe oder länglicher Augenflecke umwandelt. — Die Fühler smd bei beiden Geschlechtern sehr lang und reichen besonders beim j weit über die Spitze der Mittelzelle hinaus. Alle Arten smd ausgeprägte Urwaldbewohner und sind von Sierra Leone bis Uganda und Kavirondo verbreitet, fehlen aber völlig in Süd- und Ost-Afrika und auf Madagaskar. Ihre frühere Stadien sind leider völlig unbekannt. Die zahkeichen Arten können nach der Form des Wurzelfeldes auf der Unterseite der Hflgl üi zwei natürliche und leicht zu unterscheidende Gruppen eingeteilt werden. Erste Gruppe. Das Wurzelfeld der Hflgl- Unterseite ist dreieckig und nach außen durch eine gerade oder fast gerade Grenzlmie begrenzt, welche vom Vrd zum Ird oder wenigstens bis zur Rippe Ib geht imd dort bisweilen winkelig gebrochen ist. Die ?? haben fast alle eine Ca/soia-ähnUche Zeichnung. D. camarensis Ward. (39 d). Beim o smd beide Flgl oben an der Wurzel bis zur breiten schwarzen mmamtsis. Discalbinde lebhaft grünlichblau schillernd; die Mittelzelle der Vflgl jedoch mit den gewöhnlichen schwarzen Querzeichnungen; auf der Außenseite der schwarzen Discalbinde folgt eine blaue Querbinde und vor dem Saume verläuft auf den Vflgln eine und auf den Hflghi zwei blaue Querlmien: der Saum der Vflgl ist fast gerade und die Hflgl smd am Anahvinkel ein -wenig verlängert. Die Unterseite beider Flgl ist lebhaft orangegelb oder etwas bräunüch gelb, nicht dunkler im Wurzelteil; die Vflgl haben in der .\ntte zwei braune Querlmien, welche gegen den Hrd einander genähert sind und an der Rippe 1 aufhören ; dicht hinter der äußeren Lüde hegt eme schwach gebogene Querreihe von 5—6 gerundeten schwarzen Flecken; das Wurzelfeld der Hflgl ist emf arbig mit einenTschwarzen Punkt in der Zelle und ist nach außen durch eine dicke, zw ischen dem Vrd und der Rippe 1 b fast gerade Querlinie begrenzt ; in der Saumhälfte kommen nur emige undeutliche braune Punkte vor. — Das :: ist größer als das ^ und hat eine Flglspannung von 55—60 mm; die Unterseite ist hellgelb, aber ganz wie beim j gezeichnet : die Oberseite erinnert sehr an che Oberseite von gro/uoörrrtmm'/ 0,hat aber breitere und mehr zusammen- hängende dunkle Querbinden der Vflgl, eme breitere mehr dreieckige gelbe Mittelbmde der Hflgl und vier- KU) IMESTOGYNA. Nim Dr. C. AumviLUrs. eckige. iiacJi auüeji nicht oder kaum hell begrenzte schwarze SubmargLnalflecke der Ht'lgl. Kamerun bis Kongo. muiidiila. D. mundula Grünb. ist eine neulich beschriebene, mir unbekannte Art, welche mit catnnrensis nahe ver- wandt sein sdll ujid in folgender Weise beschrieben wird: 0. Flglschnitt wie bei goniograiiniia\ die Hflgl am Analwinkel weniger zugespitzt als bei cnmarensis, breiter abgerundet und daher die blauen und schwarzbraunen Streifen weniger steil, mehr liegend; im übrigen stimmt die Zeichiiung'derOberseite mit der von camarensis überein; Färbung und Zeiclmung der Unterseite wie bei cnmnrensis, die Discalbinde (= äußere Begrenzujig des Wurzelfeldes) im Hflgl unter der Rippe 1 b in .spitzem Winkel gebrochen und basalwärts zum Ird ziehend, was bei camarensis entweder ganz felilt oder nur angedeutet ist. — $ : Auf der Oberseite von camarensis nur diirch die gelbe Discalbinde der Hflgl zu unterscheiden, welche schmäler (an der breitesten Stelle, auf der Rippe 6 nur 4,5 mm breit ) und etwas steiler gegen den äußern Teil des Irds gerichtet ist. so daß der dunkle Streifen der Grund- farbe zwischen dem Außcnrd der Binde und der gelben Submarginallinic sich gegen den Ird nur ganz unwesent- lich verbreitert ; ferner sind die Abscluiitte der Submarginalliiiie zwischen den Rippen stärker winkelig gebrochen als bei camarensis; Unterseite etwas stumpfer graugelb, in der Zeichnung etwas matter, sonst wie bei camarensis. jiur ist wie beim q die Umbiegung der Discalbinde im Hflgl zum Ird schärfer ausgeprägt. Kamerun und Spajiisch Guinea. tjonio- D. goniogramma Karsr/i. (:i!td) ist die kleinste der Diestogyjui- Arten und weicht im Flglschnitt von gramma. ^llen anderen dadurch ab. daß der Saiim der Vflgl bei beiden Geschlechtern schwach abgerundet ist. Beim o sind die schwarzen Querbinden der Oberseite deutlicli. scliarf begrenzt luid durcli blaue oder violette Linien getrennt, die vierte Querbinde ist in gerundete schwarze blau geringelte Flecke aufgelöst, vor der Spitze der Vflgl liegen oft (nicht immer) drei kleine weiße Subapicalpunkte in den Feldern 4 — 6; die Unterseite weicht erheblich von der bei camarensis ab, die Gnnidfarbc ist lederbraun und das Wurzelfeld beider Flgl tritt durch seine etwas dunklere Farbe deutlich hervor; das Wurzelfeld der Vflgl dehnt sich über die Flglmitte hi:iaus und ist nach außen von einer braunen, an der Rippe 4 stumpf gebrochenen Querlinie begrenzt, das Wurzelfeld der Hflgl ist in der Mitte grau aufgehellt mit einem schwarzen Punkt in der Zelle und i.st nach außen durch eine gerade, dunkelbraune, saumwärts Vireit weißgrau gesäumte Linie begrenzt; die großen submarginalen Augenflecken der Saumhälfte sind ziemlich undeutlich, nur die weißen Punkte an ihrer Innenseite treten scharf hervor. Das 9 weicht oben vom ^ dadurch ab. chiß die blauen Querlinien durch gelbe vertreten sind und besonders dadurch, daß die Querlinie zwischen der zweiten und dritten schAvarzen Binde der Hflgl zu einer breiteji nach vorn enveiterten gelben Mittelbindc ausgebildet ist; die Unterseite ist viel heller als beim o, sonst aber ganz älmlich gezeichnet. Kamerun und nördliche Teile des Kongo -Gebietes. ribensis. D. flbensis Ward. (= acutangnla Auriv. 39 e) wurde nach einem angeblich aus Ribe in Ost-Afrika stammenden Stück beschriebeji und später in allen Sammlungen mit einer nahe verwandten Art aus Kamerun identifiert. Dadurch wurde ich verleitet, die Art nochmals zu beschreiben. Eiiae Vergleichung von acutangula Auriv. mit der Figur von ribensis in Ward's sehr seltener Arbeit ,,African Lepidoptera" hat mich aber überzeugt, daß beide zur gleichen Art gehören und daß die folgende, bisher als ribensis betrachtete Art. demnach eine andere unbenannte Art ist. Das ^ liat oben deutliclie schwarze Querbiude, welche durch violett sclüllernde helle Querlinien getrennt sind; die breite zweite dunkle Querbinde der Vflgl tritt an der Rippe 4 nach außen rechtwinklig oder spitzwijiklig scharf hervor, was besonders auf der Unterseite sehr deutlich ist; die Unter- seite ist dunkelbraun und die Wurzelfelder in der Mitte weißgrau aufgehellt ; das Wurzelfeld der Hflgl ist nacii außen durch eine unregelmäßig schwach gebogene, aber doch im ganzen fast gerade dunkle Linie begrenzt. Das $ erinnert oben an die 9? der vorigen Arten, weicht aber dadurch ab. daß die zweite gelbe Querlinie nicht nur auf den Hflgln, sondern auch in den Feldern 1 a — 2 der Vflgl ziemlich stark erweitert ist ; auf den Hflgln ist sie jedoch noch nicht so stark verbreitet wie bei camarensis, sondern mißt dort nur etwa 5 mm, im Felde 1 b der Vflgl hat sie eine Breite von 2,5 mm; auf der Unterseite tritt dieselbe Binde auch deutlich hervor, ist aber heller, weißgelb und nach außen undeutlich begrenzt; das dunkle Wurzeifcld tritt hierdurch beim $ viel schärfer als beim (^ hervor. Britisch Ost-Afrika: ,,Ribe" und Uganda. Die Art ist später meines Wissens nicht im Küsten- gebiete Ost-Afrikas wiedergefunden worden und es scheint daioim etwas zweifelliaft, ob sie dort wirklich vorkommt. ohtusuu- D. obtusangula spec. nov. (= ribensis 39 d) ist der voi-igen Art sehr ähialich. weicht aber in beiden Ge- giila. schleclitern dadurcli al). daß die zweite dunkle Querbinde der Hflgl an der Rippe 4 nach außen abgerundet oder nur sehr stumpf gebrochen ist. Beim ^ sind die hellen Querlinien der Oberseite dick und lebhaft blau und das Wurzelfeld der Hflgl-Unterseite nacli außen violettgrau gesäumt ; die Vflgl sind unten am Hrd etwas gelblich aufgehellt und die blauen Querzeichnungen der Oberseite auf beiden Flgln durch violettgraue Quer- linien oder Schatten vertreten. Kamerun. hutlcri. D. butleri Auriv. (= amaranta Btlr. $) ist nur im weiblichen Geschlecht bekannt. Das $ kommt dem $ von ribensis recht nahe, hat aber viel schmälere gelbe Qucrbnicn der Obenseite; die erste gelbe Querlijiie der Oberseite felilt oder ist sehr inideutlich ; die Wurzelhälftc l)(>idcr Flgl wird dadurch fast einfarbig dunkelbraun, nur in der Mittelzelle der Vflgl treten einige helle Querlinien auf; nach außen ist die Wurzelhälfte durch eine scharf begrenzte, zusammenhängende, schwach gebogene Querbinde, welche von der Rippe 7 der Vflgl bis zur Ausuegebcn 15. III. l'J12. DIESTOGYNA. Vou Dr. 0. AURIVILLU-S. 161 Rippe 1 b der Hflgl geht und im Felde 2 der Vflgl sich plötzlich zu einer Breite von 4 nun ausdehnt, sonst aber nur 1—2 mm breit ist ; hinter der ]\Iitte finden sich auf den Vflgln 2 und auf den Hflgln 3 gelbe Querlinicn; die Unterseite ist der Unterseite von rihmsis-'^ und obtusangula-0 ähnlich und das ^A'urzelfeld der Vflgl ist wie bei dieser Art an der Rippe 4 nach außen abgemndet. Toro. D. luteostriata Baker (39 e) ist ebenfalls nur im weiblichen Geschlecht bekannt. Bas $ schließt sich in luteostri- dcr Zeichnung den vorhergehenden Arten an, weicht jedoch dadurch recht erheblich ab, daß die erste gelbe "'"• Querlinie der Oberseite breit ist und scharf hervortritt und daß die zweite auf den Vflgln. zwei große gelbe Flecke bildet, von denen der eine im Felde 1 b liegt und fast quadratisch ist, der andere aber im Felde 2 sehr lang und bis zur gelben Submarginallinie ausgezogen ist ; durch den ersten Fleck wird die breite schwarze Discalbinde fast ganz und durch den zweiten die äußeren Querbinden unterbrochen; beide Flgl Innter der Mitte nur mit zwei gelben Querlinien ; die Unterseite ist hell bräunlich mit einem dunklen. Punkt in der Mittelzelle der Hflgl ; das Wurzelfeld der Vflgl ist zwischen dem Vrd und der Rippe 2 nach außen schwach gebogen, im Felde l'b 'aber tief eingeschnitten; das Wurzelfeld der Hflgl ist groß, nach außen ganz gerade begrenzt und weißlich gesäumt, die postdiscalen, ovalen Flecke smd groß, weiß geringelt, deutlich und vollständig, nur der im Felde 2 der Vflgl. ist unvollständig (auf der Innenseite durch den gelben Fleck ausgelöscht). Kongo-Gebiet: Beni-Mawambe. Di<- l)i-i(len folfieiulen Arten weichen von den vorhergehenden diaser Gruppe durch die Form des Wurzelfeldes der llflijl-riiterseite etwas ab: dieses Feld ist nämUch ainVrd etwas länger und am Ird etwas kürzer, wodurch seine äußere Grenz- linie mehr schief zu liegen kommt. Bei den JcJ sind die Zeichnungen der Oberseite weniger deutlich imd bei dem einzigen bekann- ten $ weichen die Zeichnungen der Oberseite \o\\ denen der vorigen Arten sehr ab und nähern sich mehr der Zeichnung vieler $? der zweiten Gruppe. Die Hflgl sind bei beiden Geschlechtern am ^Vnalwinkel deutlich, aber breit und stumpf ausgezogen. D. &ustn\ Auriv. (39 f). ^J: Beide Flgl oben dunkel graubraun mit mattem, bläulichem Schiller, welcher diiseni. besonders im Saumteil der Vflgl und längs der Mitte der Hflgl hervortritt ; die dunklen Querbinden sind mit Ausnahme der Discalbinde der N'flgl kaum angedeutet ; in der Mittelzelle der Vflgl süid die gewöhnlichen hellen Querlinien ziemlich deutlich. Das Wurzelfeld der Vflgl-Untei-seite ist nach außen ziemlich gleichförmig gebogen, an den Rippen 2 und 3 kurz gezackt und h?ll gelblich gesäumt; das Wurzelfeld der Hflgl ist dunkel kastanien- braun, nach außen fast gerade aber etwas unregelmäßig begrenzt und besonders gegen den Ird grauviolett gesäumt; die postdiscalen Ringflecken sind undeutlich, nach innen aber durch weiße Punkte bezeichnet; djese Punkte treten auch in den Feldern 3 — 7 der Vflgl auf ; das Wurzelfeld der Hflgl erreicht fast den weißen Punkt im Felde 7. — Das $ ist viel großer als das (^ und eines der größten bekannten Diestogyna-5?. Es ist mir nur ein Stück (aus Staudinger's Sammlung) bekannt, welches leider auf beiden Vflgln beschädigt ist. Die Flgl haben oben eine dunkel graubraune, im Wurzelteil dunklere und mehr rötlichbraune Grundfarbe; die Vflgl haben zwei große schiefgestellte gelbe Flecke in den Feldern 2 und 3, welche offenbar einen Teil der schiefen Querbinde der $$ der zweiten Gnippe entsprechen, und 4 weiße Subapicalpunkte ; die Mittelzelle mit den gewöhnlichen gebogenen Querlinien in der Mitte und an der Spitze ; die Hflgl oben zwischen den Rippen 1 b und 7 mit einer breiten gelben ]\Iittelbinde, welclie nach außen unscharf begrenzt und in den Feldern 4 — 6 so stark verbreitert ist, daß sie die äußere Begrenzung der Augenflecke erreicht; die Unterseite fast wie die Oberseite gezeichnet, die Flecke der Felder 2 und 3 der Vflgl aber fast weiß und das Wurzelfeld der Hflgl mit einigen violettgrauen Schattenlinien geziert und nach außen von einer weißen, etwa 2 mm breiten Mittelbinde begrenzt. Eine sehr seltene bisher nur aus Kamerun bekamite Art. D. romi Auriv. (39 f). Von dieser schönen Art ist nur das r^ bekannt. Die Flgl oben schön blau schillernd, romi. ohne dunide Querbüiden, in der Mittelzelle der Vflgl schwarz mit blauen Querlmien und am Saume schwarz ; Fransen schneeweiß ; auf der Unterseite ist das Wurzelfeld tief schwarzbraun und nach außen violettgrau gesäumt ; das Wurzelfeld der Vflgl ist etwas unregelmäßig aber gegen den Hrd fast senkrecht abgeschnitten, dasjenige der Hflgl fast geradlinig begrenzt; die Augenflecke smd nur durch weiße Punkte angedeutet; der Saumteil ist dunkel rötlichbraun, am Analwinkel der Hflgl violettgrau überzogen. Kongo-Gebiet zwischen Kasongo und den Stanley-Fällen. Zweite Gruppe. Das Wurzelfeld der Hflgl-T^nterseite ist abgerundet oder viereckig, indem es nach außen von einer gebogenen oder ge- wöhnlich an der Rippe 3 oder 4 winkelig gebrochenen Linie begrenzt wird. Eine Einteilung dieser artenreichen Gruppe in Untergrupiien nach den Zeichnimgen der ^2 ist hier provisorisch versucht, wu'd alier dadmch beeinträchtigt, daß die ij$ mehrerer .Arten noch unbekannt sind oder ihre Zusammengehörigkeit mit den oo nicht ganz unzweifelhaft ist. Erste U n t e r g r u ji p e. .Spitze der Vflgl beim $ nicht weiß. Vflgl bei den $? auf beiden Seiten mit einer hellen schief gestellten Querbinde, welche von der Jlitte des Vrds ausgeht, gegen den Hinterwinkel oder den Saum gerichtet ist und gewöhnüch die Rippe 2 erreicht; diese Schrägbinde Ijesteht darum gewöhnlich aus 5 Flecken, je einem in den Feldern 2 — 6: die Flecke der Felder 4 — 6 sind jedoch oft klein oder imdeutlich und der im Fehle 2 ist bisweilen von den übrigen abgetrennt oder bildet mit denselben einen Winkel. Durch diese eigentümliche, bei den cJo ganz fehlende Querbinde sind die $$ dieser Untergruppe leicht kenntlich. Die (J(J oben mit schwarzbrauner Grundfarbe und schwarzen Querbinden oder einfarbig schwarz mit oder ohne blaue Zeichnungen und blauen Schiller, nie aber mit rotbrauner oder gelbbrauner Grundfarbe oder mit ähnliih gefärbten Querbinden. XIII 21 1B2 DIESTOGYNA. Von Dr. G. Aurrillius. grosesmithi. D. grosesmithl Stihjr. (39 c) weicht durch die schön gezeiclmete Unterseite von allen anderen Arten ab; dieselbe hat auf beiden Flgbi eine tief rotbraune, beim J etwas hellere Grundfarbe, welche am Ird der Vflgl in Gelbbraun übergeht ; die ovalen Postdiscalflecke sind schwärzlieh grau geringelt und in den Fehlern 4 — 6 nach innen von scharf hervortretenden weißen Punkten begrenzt; die Mittelzelle der Vflgl hat 2 — 3 graue (braun ausgefüllte) Querstriche und hinter der Zellenspitze liegt em breiter, älmlicher Fleck: die Hflgl haben einen weißgrauen, durch dunkle Quei-striche mehr oder weniger unterbrochenen Längsstreifen, welcher von der Wurzel durch die Zelle und das Feld 6 bis zur Flglspitze geht und in der Zelle einen schwarzen Punkt einschließt ; durch diesen Streifen ist die Art sofort kenntlich: das Wurzelfeld der Hflgl ist nach außen durch eme unregelmäßig gebogene ujid etwas gezackte, wenig deutliche aber gewölmlich grau gesäumte braiuie Linie begrenzt. Oben sind die Flgl beim o schwarzbraun mit duiikelblauem Schiller aber olme dunkle Querbinden ; die Vflgl haben einen weißen Piuikt an der Mitte des Vrds und vier sehr deutliche weiße Subapicalpmikte : beim 2 ist die Grund- farbe der Oberseite lederbrauji. im Spitzenteil der Vflgl etwas dunkler, die dunklen Querzeichnungen treten darum ziemlich deutlich auf; die Querbinde der Vflgl ist zusammenhängend nach hinten etwas breiter, oben hellgelb, unten weiß: die weißen Subapicalpunkte sind deutlich. Kamerun. (iridatha. D. aridatha Hew. (39 c) ist durch die migewöhnliche Form des Wurzelfeldes der Hflgl-Untei-seite am besten keiuitlich: dasselbe ist nämlich klein und in der Richtung von vorn nach hinten sehr kurz, indem seine Hinterseite von der Wurzel der Rippe 3 in fast gerader Linie und mit dem Vrd parallel gegen den Ird verläuft ; das ganze Feld wird dadurch fast quadratisch. Beim £ ^üid die Flgl oben schwarzbraun mit schwachem blauen Schiller: die Hflgl suul gegen den Vrd erhellt und dort sind darum die Postdiscalflecke sichtbar; auch die Vflgl sind am Vrd etwas heller, so daß die dunklen Querbinden und Querflecken sichtbar werden: sie haben 2 — 4 weiße Subapicalpvmkte ; unten sind die Vflgl gelblich mit 5 — 6 rotbraunen Querbinden am Vrd, welche nach liinten xmdeutlich werden: das Wurzelfeld der Hflgl ist tief kastanienbraun mit gelblichen Flecken in 6 — 8 und einem braimen schwarz und gelb geringelten Pimkt in der Zelle: auf der Hinterseite ist es breit weißgrau gesäumt : der übrige Teil der Hflgl ist rotbrami. am Analwinkel sehr breit weißgrau überzogen, ein schwärzl.cher Fleck im Wurzelteil der Felder 4 und 5 schließt sich der Außenseite des Wurzelfeldes an. Das $ schließt sich unten dem j recht genau an, ist aber heller gefärbt imd hat weiße statt gelbe Flecke im Wurzelfeld der Hflgl und deutliche Postdiscalflecke der Hflgl; dieQüerbinde der Vflgl ist oben gelb, unten weiß, zusammenhängend, aber im Felde 2 etwas schmäler als im Felde 3. Alt-Calabar und Kamerun. abusd. D. abasa Bt^ir. (39 b). Beim £ sind die Flgl oben schwarzbraiui mit recht deutlichen schwarzen Quer- binden, aber fast ganz ohne blauen Schiller; die Fransen sind dujikel und die weißen Subapicalpunkte der Vflgl smd undeutlich oder fehlen ; die Unterseite erinnert an die der vorigen Art. ist aber etwas heller imd hat ein Wurzel- feld der Hflgl von anderer, mehr abgenindeter Form: die Vflgl sind unten gelb mit zwei rotbraunen, dunkel umzogenen Querflecken in der Zelle, einer braunen, am Vrd erweiterten Schattenbinde hiiater der Mitte, einer fast geraden, diuikelbraunen Augenfleckenreihe tuad dimkler Saumbinde: das Wurzelfeld der Hflgl ist rötlich- braun, kaum diuikler als der Saumteil und durch einige gelbe Flecke, von denen der in der Zelle einen schwarzen Pujikt einschließt, erhellt; der Saumteil ist dicht am Wurzelfelde im Felde 4 verdunkelt, m den Feldern 5 — 7 gelb erhellt, sonst aber dunkel rotbraun imd gegen den Ird etwas violett angeflogen und nur dicht am Anal- winkcl imd am Ird grau gesprenkelt; die Augenflecke sind durch Uire äußere und iimere gelbe Begrenzung angedeutet. Das 2 erinnert oben selir an das 2 von aridatha und hat wie dieses eine gelbe, nach hinten etwas verschmälerte aber ganz gerade Querbinde der Vflgl; diese Querbmde ist auch auf der L'ntei-seite gelb, weim auch etwas heller als oben: die Unterseite ist dmikel lederbraun aber fast überall dicht grau überzogen, nur der Spitzenteil der Vflgl imd eine breite Saumbinde zwischen der Rippe 3 und der Spitze der Hflgl sind rein braun : das Wurzelfeld der Hflgl ist deutlich höher als breit und fast einfarbig tlunkel mit keinen oder imdeutlichen weißgrauen Flecken. Diese und die beiden vorhergehenden Arten sind die einzigen mir bekannten Formen dieser Untergnippe. bei denen die $2 eine gelbe Querbinde der Vflgl-Oberseite haben. Alt-Calabar, Kame- nm imd Kongo- (Tobiet. atrovirenK. D. atfovirens Mab. (39 a. b). Das j gehört zu den dunkelsten Formen der Gattung: beide Flgl oben schwärzlich mit dunklem bläulichem Glänze imd ohne Zeicluumgen. die Hflgl jedoch am Vrd heller, dunkel- braim mit Andeutungen der schwarzen Querbinden: unten sind beide Flgl dunkel umbrabraun. die Vflgl am Hrd etwas heller; die Mittelzelle der Vflgl hat vor der ilitte einen vorn offenen, grau und dunkelbraun um- zogenen Ringfleck und an der Spitze zwei graue Querlinien, das Wurzelfeld ist zwischen dem Vrd und der Rippe 2 durch eine an den Rippen etwas gezackte imd saumwärts schwach grau gesäumte und wenig gebogene Linie begrenzt ; die Spitze ist in den Feldern 6 — 8 mit violettgrauen Schuppen gesprenkelt ; die postdiscalen Ring- flecke sind sehr undeutlich imd die Meißen Punkte an ihren inneren Enden auch kaum merkbar; das Wurzel- feld der Hflgl ist wenig dunkler als die Grundfarbe, nach außen abgerundet und durch eine zackige Linie begrenzt ; diese Linie ist nicht oder nur sehr undeutlich hell gesäumt und winl nicht von einem dunklen Fleck im Felde 4 begleitet ; im Wurzelfelde finden sich gewöhnlich zwei gelblichgraue oder violettgraue Flecke, der eine in Feld 2, der andere in 7 und ein solcher Ring in der Zelle; die Postdiscalflecke sind durch helle Pimkte an ihren imieren Enden imd durch kaum sichtbare graur- Ringe angedeutet ; am Analwinkel sind die Felder 1 b — 2 in einer Breite DIESTOGYNA. Von Dr. C. AuRiviLLms. 163 von nur 2 — 4 mm mit violettgrauen Schu]5pen bestreut; die Fransen beider Figl sind dunkel gefärbt. Beim $ sind die Hflgl und der Wurzelteil der Vflgl oben dunkel gelbbraun und der Spitzenteil der Vflgl fast schwarz mit weißer Querbinde und 4 weißen Subapicalpunkten; die weiße Querbinde ist gegen den hinteren Teil des Saumes gerichtet, vom Vrd bis zur Rippe 3 zusammenhängend imd fast gleich breit und dann mit einem unregel- mäßigen fast freien Fleck im Felde 2; die gelbbraune Mittelzelle mit deutlichen schwarzen Querzeiclmungen ; die Postdiscalflecke der Hflgl sind schwarz ausgefüllt und saumwärts durch eine schwarze Kappenlinie scharf b-grenzt : unten siiid die Vflgl dunkel umbrabraun, in der Zelle grau überzogen und nur an der Wurzel der Felder 1 a und 1 b gelb, die weißen Zeichnungen wie oben; die Hflgl sind luiten zum großen Teil grau überzogen, das Wurzelfeld ist dunkelbraun, hinter der Mitte in den Feldern 1 b, 1 c, 2. 5 und an der Spitze der Zelle breit gelb- lich aufgehellt, nach außen zackig und sehr dunkel grau gesäumt, in der Wurzel des Feldes 4 ein schwärzlicher Fleck; der Ird und die Analgegend sind selir breit weißgrau überzogen ; die Postdiscalflecken sijid schwarzgrau und nach außen nächst der Kappenlmie gelblich ; außerhalb der Kappeirlinie ist die Saumbinde erst gelblich, daiui dunkel rotbraun. Kamerun, Gabun und Landana. D. conjungens Auriv. (38 f) ist nur im mämilichen Geschlecht bekannt. Das cJ steht in vielen Be- conjmvjcns. Ziehungen in der Mitte zwischen atrovirens und atrojmrpurea. Die Flgl smd oben ganz wie bei atropurpurea, gefärbt und gezeichnet, dunkel schwarzbraun mit blaugrünlichem Schiller und zwei undeutlichen schwarzen Fleckenreihen vor dem Saume; in der Mittelzelle finden sich zwei undeutliche elliptische schwärzliche Quer- flecke und ein Fleck hinter dem Zellende; die Fransen der Vflgl sind weiß, diejenigen der Hflgl aber fast ganz dunkel. Die Unterseite heider Flgl stimmt sehr nahe mit der Unterseite des (J von atrovirens überein; die Vflgl sind schwarzbraun, am Hrd breit aufgehellt gelblich grau und zwischen der Mittelzelle und der Spitze mehr oder weniger mit violettgrauen Schuppen bestreut; die weißen Subapicalpunkte, welche oben undeutlich sind oder fehlen, sind hier deutlicher; die Hflgl sind ziemlich eintönig schwarzbraiui, nur am Anal«dnkel mehr oder weniger violettgrau überzogen; das Wurzelfeld tritt darum nur undeutlich hervor, ist in den Feldern 1 c, 2, 3. 5 und 6 durch kleine graue Flecke begrenzt und schließt 3 — 4 gelblichgraue Wurzelflecke in den Feldern 1 a — 1 c und 7 ein. von denen der letzte der größte ist ; die eiförmigen Postdiscalflecke smd imdeutlich und jeder durch einen weißen Punkt am inneren Ende ausgezeichnet. Nordwest-Kamerun, von A. Schxtltze entdeckt. D. atropurpurea Auriv. (39 a) ist in beiden Geschlechtern oben der D. atrovirens sehr ähnlich, weicht atropurpu- aber unten recht erheblich ab. Das (J weicht oben durch deutliche weiße Subapicalpunkte imd weiße Fransen ''*"■ der Vflgl imd durch zwei ziemlich deutliche Fleckenreihen vor dem Saume beider Flgl ab ; unten smd die Vflgl am Hrd bis zur Rippe 3 breit gelblich dunkelgrau, sonst im Wurzelfelde dunkelbraun uiid im Spitzenteil rötlich braun mit violettgrauen Schuppen vor der Spitze; die Hflgl sind unten bunt gefärbt und haben eine dunkel purpurrötliche Grundfarbe, das Wurzelfeld ist schwarzbraun am Vrd rötlich und hat in der Wurzel des Feldes 7 einen großen hellgelben Fleck, außerhalb des W^urzelfeldes ist die Grundfarbe braunrot und dann vor den Postdiscalflecken wieder schwarzbraun, diese schwarzbraune Discalbinde ist im Felde 4 chii-ch einen diuiklen Querstrich mit dem Wurzelfelde verbunden; die Postdiscalflecken siiid wieder braunrot mit weißen Piuikten an ihren inneren Enden und undeutlichen gelbeii Flecken an der Außenseite; die Saumbinde ist dunkler braun- rot. — Das $ weicht oben vom 9 der atrovirens Jiur dadurch ab, daß der Wurzelteil der Vflgl etwas dunkler und die weiße Querbinde mehr gegen den Hinterwinkel gerichtet ist; unten ist die Grundfarbe der Vflgl mehr eintönig dunkelgrau, und die Hflgl, welche in der Zeichnung denen des ,^ähialich, aber viel heller suid, sind nur am Analwinkel (sehr schmal) und im Wurzelteil des Vrds etwas grau überzogen, aber in allen hellen Teilen deutlich braun gestrichelt oder gesprenkelt, was beim $ von atrovirens nicht vorkommt. Kameran. D. obsoleta Grünb. (39 a). Beim 3" sind die Flgl oberseits dunkelbraun mit schwarzen ziemlich undeut- ohsolcia. liehen Zeichnungen, die hintere Pai'tie beider Flglpaare vorherrschend schwarz mit schwachem dunkelblauen Schimmer : Fransen des Vflgls weiß, des Hflgls dunkelbraun. Unterseite des Vflgls gelblich braun mit dunkelbraunen Zeichnungen, die auf der Basalhälfte vorherrschen; die dunkeln Querstriche in der Zelle breit, schwärzlich gesäumt; jenseits der Zelle eme breite hellbraune, dunkel variierte Mittelbinde, vorn stai'k erweitert und fast die Hälfte des Vrds von der Spitze an einnehmend ; ihre äußere Begrenzung bildet eine aus zusammenfließenden dunkelbraunen Flecken gebildete Submarginalbinde, die außen noch von einer schwarzen Bogenlinie begleitet wird; Saum dunkelbraun; Hflgl dunkel rotbraun mit unregelmäßiger heller graubrauner Zeiclunmg; über die Zelle eüi basaler Fleck, m der Zelle selbst ein isolierter dunkelbrauiier, hell umrandeter Fleck, hmter der Zelle unter der Rippe 2 ebenfalls ein größerer heller Fleck; jenseits der Zelle sind von der ganz unregelmäßigen Zeich- luuig nur eine mediane Reihe dunkelbrauner Flecke und eine submarginale Zackenbinde, beide ziemlich undeut- lich, zu luaterscheiden. Das ? ist unbekamit ; wenn aber das als amaranta $ 38 f abgebildete ?, ^vie möglich ist. nicht zu amaranta, sondern zu obsoleta gehört, ist die Art in die dritte Untergruppe einzureihen. Uganda. D. mawamba Baker (38 e) steht, wie die Figuren zeigen, der D. atropurpurea nahe. Beim (^ sind die mmvamba. Flgl oben schwarzbraim mit dunkelblauem Schiller, schwarzen Querbinden, welche auch in der Mitte der Vflgl unterscheidbar sind, imd weißlichen Fransen der Vflgl; auf der Unterseite ist das Wurzelfeld der Vflgl schwarz- grau und gegen die mehr hellgraue Saumhälfte bis zur Rippe 1 scharf und bogenförmig begrenzt, die undeut- lichen Postdiscalflecke sind saumwärts durch eme dunkle Kappenlinie begrenzt; außerhalb dieser Linie ist KU DIESTOGYNA. Von T)r. 0. AvRiviLLTr.s. der .Saum rostfarbig; diese Farbe deJint sich weit in die Felder 3 — 5 hinein aus: das Wurzelfeld ist dunkel rost- braun mit einem gelben Fleck an der Wurzel des Feldes 7 und in der Zelle; die Saumhälfte ist nächst dem Wurzel- felde rötlich gelb und ohne dunklen Fleck im Fekie 4, dann aber zum größten Teil mit rostbraun und rötlich- braun überzogen; die Postdiscalflecke sind schwärzlich begrenzt, grau und rostbraun ausgefüllt. Das 9 weicht oben kaum vom $ der D. atrovirens ab; die weiße Querbinde der V'flgl ist jedoch am Vrd stark verschmälert; die Unterseite der Vflgl ist ganz eintönig dunkel braungrau mit denselben Zeicluiungen wie oben; das Wurzel- feld der Hflgl ist fast ganz schwarzbraun und durch einen schmalen Streifen am Vrd mit dem ebenfalls zwischen der Figlspitze und der Rippe 4 stark verdunkelten Saum verbunden; der, ganze übrige Teil des Flgls ist hell gelblich, dünn braun gesprenkelt mit langen aber undeutlichen Postdiscalflecken und ganz ohne dunklen Fleck im Felde 4. Kongo-Gebiet: Mawamba-Makala. shiiiilc.r. D. Simplex Stgr. (38 e, f). Beim (J sind beide Flgl oV)en einfarbig dunkelbraun mit blauem Schillci- nur vor dem Saume treten die zwei äußersten Fleckeni'eihen ziemlich deutlich henror; die Fransen der \'flgl sind dunkel; unten sind die Felder 1 a — 2 der Vflgl grau; beide Flgl aber sonst eintönig rotbraun mit sehr undeut- lichen Zeichnungen; das Wurzelf cid der Hflgl ist kaum dunkler als die Grundfarbe, ganz ungefleckt mit einem schwarzen Punkt in der Zelle und nach außen durch eine feine schwärzliche, gebogene und etwas gewellte Linie begrenzt; dicht an dieser Linie liegt im Felde 4 ein undeutlich begrenzter, schwarzer Schattenfleck; am Anal- winkel ist die Grundfarbe sehr schwach grau überzogen; die weißen Subapicalpunkte der Vflgl fehlen auf beiden Seiten völlig. Das $ hat die Vflgl oben schwarzgrau, an der Spitze etwas dunkler, schwärzlich mit gerader und zusammenhängender weißer Querbinde und weißen Subapicalpunkten ; die Hflgl sind oben graubraun, am Vrd luid in den Postdiscalflecken gelblich aufgehellt; die Unter.seite wie beim^J, aber viel heller, eintönig hell braungelb und mit sehr deutlichem schwarzem Fleck im Wurzelteil des Feldes 4 der Hflgl ; die Grenzlinie des Wurzelfeldes an der Rippe 2 scharf gebrochen. Sierra Leone. feroniri. D. feroflia Stgr. (.38 d, e) ist der vorigen Art so ähnlich, daß es genügt die L^nterschiede zu erwähnen; beim o **hid die Flgl oben sehr matt und dunkel bläulich angeflogen und die Hflgl vom Vrd bis ziu- Falte des Feldes 4 dunkelbraun ohne blauen Schimmer; die Vflgl haben weiße Fransen und weiße Submargijialpunkte ; auf der L^nterseite sind die Vflgl abwechselnd gelblich und rotbraun gebändert und nur im Felde 1 b grau. Beide Geschlechter weichen dadurch ab, daß das Wurzelfeld der Hflgl-Unterseite hinten zwischen der Rippe 4 ui^d dem Ird gerade a b g e s c li n i t t e n und lireit v i o 1 e t t g r a u g e s ä u m t ist : der scluvärzliche Fleck im Felde 4 (und 5) tritt scharf hervor. Sierra-Leone. (ilhoiiimc- D. albopunctata Anriv. (38 d). Die Flgl sind beim ,^ oben schwärzlich mit blauem Schiller aber ohne» falfi. deiitliche schwarze Querzeichiiungen und olnie weiße Subapicalpunkte: die Fransen sind dunkel, haben aber auf den Vflgln kleine weiße und auf den Hflgln gelbliche Punkte an den Spitzen der Zwischeiraderfalten : unten sind beide Flgl sehr dunkel graul)raun, die Vflgl haben graue Querlinien in der Zelle und das an der Rippe 4 winkelig gebi'ochene Wurzelfeld ist grau gesäumt; die postdiscalen Augenflecken sind recht deutlich und haben kleine weiße Punkte, die Felder 6 — 8 sind an der Figlspitze grau beschuppt; das Wurzelfeld der Hflgl ist viel höher als breit, etwas dunkler als die Grundfarbe und schließt nur einen chniklen Punkt in der Zelle ein; die Analgegend ist grau beschuppt und die Augenflecke weiß pujiktiert. Im Kongo-Gebiet bei LTmangi und Banana. — Das abgebildete $ gehört wahrscheinlich zu dieser Art, «Tirde aber nicht zusammen mit den (JcJ angetroffen. umhritia. D. umbrjiia Auriv. (38 d) ist nur im männlichen Geschlecht bekannt und steht der vorigen Art nahe. Sie weicht dadurcii ab, daß die dunklen Querbinden der Ober.seite schwach angedeutet shul, daß die Fransen einfarbig dunkel sind, daß das Wurzelfekl der Vflgl-Unterseite eine andere Form hat und an der Rippe 2 zahn- förmig hervortritt, daß die Augenflecke beider Flgl undeutlich und fast luu' durch die weißen Piuikte angedeutet sind inid daß das Wurzelfeld der Hflgl deutlicher grau gesäumt ist. Kongo-Gebiet, am Ikelemba-Fluß. veronica. D. verotlica Cr. (38 b i) *) wurde schon 1780 von Gramer beschrieben und abgebildet und ist demnach die zuerst bekannte aller Diestogy na- Arten. Das ^J ist oben bei jeder Beleuchtung ziemlich hell grünlich blau, nur eine Saunibinde, welche auf den Vflgln 2 mm, auf den Hflgln aber kaum 1 mm breit ist, ist schwarz; die Fransen sind deutlich weiß gefleckt; die dunklen Querzeichnungen in der Zelle derVflgl treten deutlich hervor und auch die schwarzen Querbinden sind mehr oder weniger angedeutet, besonders die äußerste Binde der Hflgl ist deutlich, ebenso die weißen Subapicalpunkte der Vflgl; die Grundfarbe der L^nterseite ist ziemlich eintönig dunkelbraun, das abgenmdete Wurzelfeld der Hflgl jedoch entschieden dunkler als die Saundiälfte; das Wurzelfeld der Vflgl ist nach außen schwach gebogen und weißgrau gesäumt; die Postdiscalflecken smd deutlich und grau geringelt: die Figlspitze ist in den Feldern 7 und 8 scha-ach grau beschuppt: auf den Hflgln liegt ein schwärzlicher Fleck der Felder 4 und 5 dicht an der Außenseite des Wurzelfeldes; die Analgegend ist bis zum Wurzelfelde schwach grau überzogen: im Wurzelfelde liegen einige kleine violettgrauc Nebelflecke; durch die weißgefleckten Fransen und die stärkere mehr ausgebreitete und zusammenhängende blaue Farbe der Ober.seite weicht das ,^ sofort von den (J^ der folgenden nahe vei-wandten Arten ab. Das 5 hat eine ziemlich eintönige graubraune Oberseite mit zusammenhängender weißer Querbinde der Vflgl; die Unterseite erinnert *) Dio nach Stücken ilo^ Beil. .AFus. liici' gclicfeiMcii Fitrm-cn sinil iiiclil i;Mt i;clmii;cii ; \ iclli'iili) L;clii')n'n sie mihIi einer der l'olgonden Ai'ton an. DIESTOGYXA. Von Dr. G. ArMvmjrs. 165 an diejenige des 3 . ist aber heller und hat ein mehr Tierecüges weiSgran gesänmtes Wnirelfeld der Hflgl. Sierra Leone bis Ashanti. D. barombina Avriv. (38 e). Beim ^ treten die sehwaraen Qaeraeidmiinsen der Oberseite deutlich her- harombma. vor und die duake-lblaue Farbe tritt mir zwischen den sc-hwaTzen E:: - ; ien auf: die Fransen sind einfarbig, d-ankelbrann oder nur auf den Vflgln mit einigen nndentlic^. -__.._ ^ „_i:en: die Unterseite ist fast ganz wie bei veronica geßrbt und gezeichnet , nur ein wenig heller und mit einem kleinen . wenig deut liehen, schwar- zen Punkt in der Zelle der Hilgl: dieser Punkt fehlt röllig bei tvronsV«. ist aber bei den beide: ' \ ^.en .\nen groß und sehr deutliciL Das I hat oben auf den Hflgln und an der Wurzel der Vflgl eine b: _ - Grund- farbe und die Vflgl eine weiße Querbinde, deren Fleck im Felde 2 fast frei ist : die Unterseite ist ziemlich dunkel- braun und das Wurzelfeld der Hflgl viel dunkler als die grau r' . e Saumhälfte : der dunkle Fleck im Wurzel- teil der Felder 4 und 5 trirt scharf herror: die Zelle aber hat - - -chwarzen Punktes nur einen xmdeut liehen dunklen Ring. Kamerun. D. incerta spec. nor. (S8 e). Die Oberseite des ^ stimmt genau mit derjenigen der q -J von haromhina ittrHa. und iadema üt^erein. die Unterseite aber ist lebhaft und fast eintönig rostfarbig, nur an der Außenseite der Wurzel- felder etwas gelblich aufgehellt : das Wurzelfeld der Vflgl ist sehr groß, die Flglmirte etwas überragend und nach außen bogenförmig begrenzt ; das Wurzelfeld der Hflgl ist nur wenig dunkler als die Saumhälfte, nach außen durch eine schwarzbraune, zackige Linie begrenzt und in der Zelle mit einem deutlichen, hell umzogenen. schwar- zen Punkt geziert : der schwärzliche Fleck der Felder 4 und 5 an der Mitte des Wurzelfeldes tritt deutlich hervor: die weißen Punkte an den inneren Spitzen der Pc>stdisr Unter- seite al' i-: -/hwarze Punkt in der r . rseite is: ^ - harf ht: ^ d sind die Fransen einfarbig, dunkel, die Subapicalpunkte der Vflgl klein oder undeutlich und das Wurzelfeld der Vflgl nach außen in Feld 4 deutlich stumpfwinkelk . ' hen: beim 2 ist die Unterseite der Vflgl bi grau und die Unterseite der Hflgl nicht c»der nur u; :j grau überzogen. Alt-Calabar. Kamerun. Ga in Kamerun wohl die häufigste Art der Gattung. D. nigropunctata Avnr. (38 b), von der nur das J bekannt ist, kommt ohne Zweifel der D. tadema nigropync- sehr nahe: ist aber auf beiden Seiten viel heller. Auf der Oberseite treten die schwarzen Querbinden gegen ^''- die braune, nur schwach in Violett schimmernde Grundfart>e hervor: die Unterseite ist blaß weißlich gelb mit ganz verschwommenen Zeichnungen: nur der schwarze Punkt in der Zelle der Hflgl und die länglichen, aber stark verkleinerten schwarzen Kerne der Postdiscalflecke beider Flgl treten scharf hervor: das Wurzelfeld der Hflgl ist kaum dunkler als die Grundfarbe und durch eine dunklere Linie begrenzt : der dunkle Fleck in Feld 4 ist kaum angedeutet. Kongo-Ciebiet bei Ikelemba. D. auri\illii Batid ( 3S b. c ). Diese nach einem £ aufgestellte Art ist mir in Xatur unbekannt und wird in fol- auririnn. gender Weise beschrieben: Vflgl etwas stärker einffebogen als bei X).ne«>w»<>7 Cr., sonst dieser ähnhc-h. besonders in der Zeichnung, die aber weniger als dort hervortritt : grünlicher Schimmer breitet sich besonders in der Mittel- zelle £us. der schwärzliche Streifen hinter dem Schlüsse der Mittelzelle ist schmäler und setzt sieh nur bis zur Rippe 3 fort : nach außen im oberen Teile wird dieser Streifen von einem weißlichen Fleckchen begrenzt : grünliche Schuppen sind an vei^schiedenen Stellen nahe des Vids angehäuft : die weiße Punktreihe vor dem Vorderwinkel ist ziemlich stark ausgeprägt: der Schiller der übrigen Flglfläche ist viel dunkler als bei D. veronica. fast noch dunkler als bei amaranta Kan^h: Unterseite sehr dunkel und scharf gezeichnet, sonst ähnlich der ersteren Art: die äußere Begrenzung des dunklen Wurzelteiles der Vflgl zeigt einen anderen Verlauf: Hflgl sehr dunkelbraun mit breiter scharf begrenzter Binde im basalen Teile, nach innen wird diese Binde von gelber Färbung um.sä - am breitesten, fleckartig, im oberen Teile: Mittelzelle mit einem großen, dunkelbraunen Flecke und ei. helleren am Ende: der schwärzliche Fleck in der Mitte ist ausgedehnter: äußerer Flglteil braun, sehr eintönig. mit weißlicher Punktreihe und verloschener Zackenlinie". Kamerun an der Barombi- Station. D. schultzei Aurir. (37 e). Auch diese schöne Art ist nur im männlichen Geschlecht bekannt. Die Flgl * " - :^^-. ;. oben dunkel schwarzbraun mit vier deutlichen schwärzlichen Querbinden zwischen dem ZeUende xmd dem Saum- und vier schwärzlichen Querflet-ken in der Mirtelzelle der Vflgl: beide Flgl bei gewisser Beleuchtung mit sehr lebhaftem grünblauem Schüler, welcher auf den Vflgln die dunklen Flecke der MittelzeUe und die Felder 1 a — 3 bedeckt, ohne jedoch den Saum vöUig zu erreichen und auf den Hflgln sich über die MittelzeUe. die Felder 2 — ö und den Vrd des Feldes 1 c ausdehnt : in den nicht hlauschillemden Feldern 4 — 6 der Vflgl findet sich je ein tri'i'i>.T- '^"V.apicalpunkt und jeder^ifi der f-rsten dunklen Querbinde einige weißgraue Schupj)en: der Zwischen- 166 DTESTOGYNA. Von Dr. f!. AüRn'u.Lius. räum zwischen der zweiten und dritten dunklen Querbinde der Hflgl ist in den Feldern 4 — 6 mit gelblichen Schuppen ziemlich dicht bedeckt, so daß eine abgekürzte gelbliche (jucrbinde gebildet «ii'd (eine deutliche Annähei-ung an die (J^J der zweiten Untergruppe); Fransen beider Flgl dunkel gefärbt. Die Unterseite der Vflgl am Vrd bis zur Rippe 4 braun, dann heller, gelblich; Die Mittelzelle mit gebogenen, weißen Querlinien: das Wurzcifcld Jiach außen zwischen dem Vrd und der Rippe 4 weißlich gesäumt ; die Hflgl sind imten ziemlich hell und eintönig rotbraun; das Wurzelfeld ist fast einfarbig, nur mit einem schwarzen, hellgeringelten Punkt in der Zelle und einem weißgrauen Querfleck im Felde 7 geziert, nach außen ist es von einer ebenen, an der Rippe 4 sehr stumpfwinlcelig gebrochenen, breit m eißlich gesäumten Luiie begrenzt ; im Felde 4 ist die weißliche Begren- zung durch einen schwärzlichen Fleck unterbrochen; die Postdiscalflecke sind undeutlich und wie gewöhn- lich nach innen durch je einen weißen Punkt bezeichnet; die Analgegend ist nur unbedeutend violettgrau be- schuppt. In Xordwest-Kamerun; von Oberst Arnold Schültze entdeckt. irU. D. iris Avriv. (37 e. f). Beim f^ sind die Flgl oben schwarzbraun mit undeutlichem blauen Schiller, aber mit scharf hervortretenden blauen Zeichnungen. Die Mittelzelle der Vflgl mit 5 blauen Querstrichen; der etwas dunklere Wurzelteil in den Feldern 3 — 6 der Vflgl und in der Mitte der Hflgl breit blau gesäumt; die Postdiscalflecke der Vflgl schwarz gekernt, blau geringelt imd nach außen durch eine schwarze Ka])penlinie scharf begrenzt; die Hflgl hinter der Mitte mit zwei geschlängclten schwarzen Querlinien, welche lebhaft blau gesäumt sind; die Unterseite ziemlich eintönig bräunlich sandfarbig, undeutlich brauia gestrichelt und mit undeutlichen Zeiclmungen; ein dunkler Funit in der Mittelzelle der Hflgl; ihr Wurzelfeld wenig dunkler als die fJrundfarbe. nach außen gebogen und im Felde 4 durch ehien dunklen Fleck begrenzt. — Beim 5 sind die Vflgl oben schwärzlich und nur in den Feldern 1 a und 1 b hell braungelb, die gelbe Farbe erreicht jedoch nicht den Saum und ist an der Wurzel verdunkelt; die Querlinien der Mittelzelle sind auch gelblich: die weiße Quer- binde ist iinregelmäßig und ihr Fleck im Felde 2 klein und freiliegend: die Hflgl sind oben hell braungelb mit unscharf begrenzter, dunkler Saumbinde, aus scharfen Winkeln gebildeter schwarzer Kappenlinie und vor dieser mit einer Querreihe schwarzer Punkte ; die Unterseite ist fast wie oben gefärbt und gezeichnet ; das Wurzelfeld der Hflgl ist ebenso hell wie der Saumteil und von demselben sehr undeutlich abgegrenzt: nur der schwarzbraune Fleck an der Wurzel des Feldes 4 tritt deutlich hervor; ui der Mittelzelle ein dunkler Ring; die ganze Unterseite ist undeutlich hellbraun gestrichelt und die Kappenlinie und die dunklen Punkte viel matter als oben. Katanga im südöstlichen Teil des Kongo- Gebietes. kararhi. D. karschi Auriv. (37 d. e). Beim q sind beide Flgl oben tief schwarz; die Hflgl sind ganz einfarbig. olme Zeichnungen, nur mit weißen Punkten an den Fransen und einen dichten schwarzbraunen Haarkamm längs der Rippe 1 b; auf den Vflgln treten vier blaue Querstriche in und hinter der Zelle und die blauen Ringe der Postdiscalflecke gegen den tiefschwarzen Grand sehr schön hervor; die weißen Subapiealjiunkte sind deut- lich und die Fransen zwischen der Rippe 4 und dem Hinterwinkel weiß: die Unterseite ist im Spitzenteil der Vflgl und in der Analgegend der Hflgl weißgrau, sonst schwärzlich, überall aber mit schwarzen Strichelchen dicht bestreut. — Das $ist oben rotgelb, in der Spitzenhälfte der Vflgl schwärzlich und am Saume der Hflgl verdunkelt, die Vflgl mit dunklen Querzeichnungen in der Zelle luid die Hflgl mit der gewöhnlichen Punktreihe und Kappenlinie; die weiße Querbinde der Hflgl zeichnet sich dadurch aus, daß die Flecke der Felder 4 — 6 viel- kleiner als die beiden anderen sind; die Unterseite ist wie beim j* fein schwarz gestrichelt und besonders dadurch ausgezeichnet, daß das Wurzelfeld der Hflgl groß, scharf geeckt, dunkel schwarzbraun und dicht schwarz gestrichelt, sonst aber ganz unbezeiehnet i.st. Kamerun. mphirinn. D. saphirlna A'«r,sr/( (37 f). ^ : Flgl oben kaffeebraun mit saphirblaueni Schiller und mit sehr undeutlichen dunklen Queibinden; die Hflgl am Vrd aufgehellt; Vflgl ohne Subapicalpunkte; die Unterseite ist lichter braun; die Vflgl haben lichtere Querstrienien in und hinter der Zelle und 2 — 3 weiße Subapicalpunkte: das Wurzclfeld der Hflgl ist etAvas dunkler, nach außen bogenförmig begrenzt und mit einem kleinen hellen Ring in der Zelle; die Postdiscalflecke durch helle Punkte angegeben. — Das $ weicht von den $$der vorhergehenden Arten beträchtlich ab und gehört einem anderen Catii7ia-ähn\ichen T^qjus an ; beide Flgl haben oben eine schwarz- braune Grundfarbe: die schiefe Querbinde der Hflgl ist hellgelb und hat flen letzten Fleck im Felde 2 fast frei- liegend, die Mittelzelle mit 5 graugelben Querstrichen, älmliche Querstriche auch im Felde 1 b; 5 weißliche Subapicalpunkte und eine deutliche schwarze Submarginallinie ; die Hflgl haben eine nach hinten abgekürzte und stark verschmälerte hellgelbe Mittelbinde, welche zwischen den Rippen 2 und 7 liegt und an der letzteren etwa 9 mm breit ist ; in deji Feldern 1 c — 6 sind die Kappenlinie imd eine Fleckenreihe vor derselben sehr deutlich, in den Feldern 1 c — 3 tritt auch eine dritte Reihe dunkler Flecke auf; unten haben beide Flgl eine braungraue Grundfarbe, welche jedoch in der Mitte der Hflgl etwas aufgehellt ist : das Wurzelfeld der Hflgl ist viereckig und durch eine dunklere, etwas zackige Linie begrenzt ; es schließt einen sehr undeutlichen, dunklen Ring in der Zelle und 2— 3 kleine hellere Flecke ein.. Im östlichsten Kongo-Gebiet am Ituri-Fluß und bei Bolengi angetroffen. In rüp Xäho dieser Art gehörpn wahr-scheiiilich die drei folgendon. wolrlip nur im woililidicn Coschleoht bekannt sind. hoMrii). D. hobleyi Neave ist eine mir in Natur unbekannte Art , von der mir das $ bekannt ist ; sie wird in folgender Weise beschrieben : ., Dunkel olivenbraun mit gelben Zeichnungen; Vflgl dunkel olivenbraun mit schwarzen Schup- DIESTOGYNA. Von Dr. C. Aürivilliüs. 1ü7 pen bestreut ; in der Mittelzelle zwei schwarze, gelb gesäumte Querflecke und ein solcher Fleck an der Spitze der Zelle; hinter der Zellenspitze eine gelbe, ziemlich schmale Schrägbinde zwischen der Subcostalrippe und der Rippe 2; 5 weiße Subapicalpunkte sind durch dunkle Zwischenaderstriche mit der Schrägbinde vereinigt; eine dunkle Submarginallmie. Die Hflgl suid an der Wurzel bis zur Spitze der Mittelzelle, am Ird und Außeiu'd dunkel olivenbraun und haben, in der Mitte eine breite den Vrd fast erreichende ockergelbe Mittelbinde; vor dem Saume 2 Querreihen dunkler Striche ; die Fransen sind braun mit kleinen weißen Punkten. Die Unterseite ist kastanienbraun mit dem Vrd. der Spitze und dem Hinterwinkel der Vflgl und den Hflgln außen am Saume grau überzogen; die Schrägbinde der Vflgl ist weiß; Vflgl am Hrd hell olivenbraun; Wurzelfeld der Hflgl durch eine unregelmäßige dunkle Linie begrenzt; die Postdiscalflecke durch weiße Punkte angegeben. Kavi- rondo; Kisuniu und Kongo-Gebiet. D. ernesti-baumanni Kmsch. (38a). Beide Flgl oben schwarzbraun: die Vflgl mit undeutlichen hellen erncsü- Querstrichen in der Mittelzelle und mit der gewöhnlichen Schrägbinde weißgelb; von den Flecken dieser Biaide """'"'""• sind diejenigen der Felder 4 — 6 ganz wie beim $ von karschi viel kleiner als die beiden übrigen; die weißen Subapicalpunkte smd deutlich: Hflgl oben zwischen dem Vrd und der Rippe 1 b mit einer unregelmäßigen, 4 — 9 nun breiten hellgelben Mittelbinde, welche im Felde i am weitesten saumwärts hervortritt und darum dort am breitesten ist ; die Unterseite erümert an die von Karschi $, ist aber heller, weniger gestrichelt und hat ein kleineres, durch eine Reihe heller Flecke durchgezogenes Wurzelfeld der Hflgl. Togo-Land. D. felicia Btlr. erinnert an die vorhergehende Art, hat aber mehr gelbliche Zeichnungen und weicht jcUcia. von allen anderen 2$ dieser Untergruppe besonders dadurch ab, daß die Schrägbinde der Vflgl sehr schmal, fast linienförmig ist; dies tritt besonders in den Feldern 2 und 3 auf, wo sie je nur durch ein feines Halb- möndchen vertreten ist ; das Halbmöndchen im Felde 2 ist in den Feldern. 1 b und 1 a durch einen gewellten Querstrich bis zum Hrd fortgesetzt ; hierdurch bildet dieses 2 einen Uebergang zu den $$ der dritten Unter- gruppe; auf den Hflgln ist die hellgelbe Mittelbinde fast wie bei der vorigen. Art geformt, die schwarzen Flecken- reihen des Saumteiles sind jedoch deutlicher, fast wie bei sapkirina-^. Die Unterseite wird von Butler weder beschrieben noch abgebildet; er erwähnt nur, daß die Schrägbinde der Vflgl weiß statt gelb ist. Goldküste. D. plagiata Auriv. (37 d). Xur das r^ ist bekarmt; es weicht von allen anderen Arten sofort durch den pUigiata. großen, scharf begrenzten, intensiv blau schillernden Fleck ür der Analgegend der Hflgl ab ; die Flgl sind sonst oben schwarzbraun mit undeutlichen dunkleren Querzeichniuigen ; die Postdiscalflecke der Felder 4 — 6 der Hflgl sind schwach gelblich umzogen; die Unterseite ist ziemlich eintönig rostbraun, am Analwinkel der Hflgl ein wenig grau gesprenkelt; die Mittelzelle der Hflgl hat einen schwarzen Punkt und ihr Wurzelfeld ist durch eine dunkle gebogene Linie begrenzt; der dunkle Fleck im Felde 4 ist nur schwach angedeutet. Kongo- Gebiet : Bena-Bendi. Z w e i t e U n t e r g r u p p e. Die (Jo haben oben wenigstens zum Teil eine rotbraune bis orangegelbe Grundfarbe oder eine ähnlich gefärbte Quer- biiuk- iler Vflgl. Die 2$ stimmen mit denen der ersten Untergruppe darin überein, daß die \'flgl eine helle Schrägbinde zwischen der ilitte des Vrds und der Riijpe 2 haben. D. milnei Hetc (37 f). Beim q sind beide Flgl oben tief schwarz, an der Wurzel lebhaft rostbraun und inlliwi. am Vrd der Hflgl breit rostgelb; nahe der Spitze der Mittelzelle haben die Vflgl euren hellblauen Querstrich und hinter der Zellenspitze einen großen älmlich gefärbten Fleck; die Subapicalpiuikte smd oft mideutlich, die Fransen aber weiß ; auf den Hflghi hat die schwarze Grundfarbe vor dem Analwinkel einen großen sammet- glänzenden Fleck; die Unterseite ist dunkel rotbraim luid derjenigen von D. plagiata ganz ähnlich, nur etwas dmikler. — Das $ ist oben orangegelb mit schwarzem Spitzenteil ujtid Vrd der Vflgl und schwarzer Saumbinde der Hflgl; diese Saumbinde ist nach hinten etwas breiter und erreicht fast die Kappenlinie, vor dieser liegt eine Reihe von 7 schwarzen Punkten : sonst sind die Hflgl ganz imbezeichnet und nicht dunkler an der Wurzel ; die Schrägbinde der Vflgl ist rein weiß, bildet große Flecke in den Feldern 2 und 3, aber nur sein- kleine oder imdeutliche in den Feldern 4 — 6; die Unterseite ist viel heller als beim (J, sonst aber ähnlich und nur dadurch abweichend, daß das Wurzelfeld der Hflgl fein weißlich gesäumt ist ; die Analgegend ist grau überzogen. Li- beria bis Kamerun. D. fuscomarginata Bartel (37 d). Von dieser Art ist nur das $ bekannt; es erinnert an die $$ von jusco- milnei und amicia. Die Wurzelhälfte der Vflgl bis über die Spitze der Zelle hinaus und die Hflgl bis weit über """■9"'°^- die Mitte shad oben orangegelb ; der Vrd und die Spitzenhälfte der Vflgl sowie eine breite Saumbinde und die Postdiscalflecke der Hflgl sind dagegen schwarz; die Vflgl haben eine weiße Schrägbinde, die jedoch in den Feldern 4 — 6 nur schwach ausgebildet ist; die Unterseite ist der von milnei'!^ ähnlich; die Hflgl sind abgerundet und nicht am Ende der Rippe 2 etwas ausgezogen, wie bei milnei. Von der Johann-Albrechthöhe in Nord-Kamerun. D. amicia Hen\ (37 d. als ,,amicea"). Beim jj ist die Grundfarbe beider Flgl oben rotgelb mit schwarz- amicia. brauner Saumbinde und drei solchen Querbinden oder FleckenqueiTeihen zwischen dieser und der Zellenspitze ; in der Mittelzelle der Vflgl tue gewöhnlichen dtuiklen Querzeichnungen; die erste der diuiklen Querbinden 16» DIfiSrOGYXA. Von Dr. C. ArBmixirs. der Vflgl kt bisveflen caeh hiatai tmdevtliefa: die Unterseite ift derjoii^exi too fla^iata ähnKrh wneht aber durch dsfx wie bei «ehmUsei-S scharf aasgeprägten äcinranten Fleck im Felde 4 d» Hl^ ab. — Rss 1 hat nach -L eine w - ' rägbinde den Vl^ tmd trie das ^ eöien daptlen Fleck im Felde 4 der Hfl^Untexseite. ibar an hl- exttbiar. D. czcdSMC SU. ist eine schöne, ganz Dcuerdings beschriebene Art. welche in der Nähe tud amieia TU 5tehen scheint. Beim ^ haben die F^ ob«t eine lebhaft rotgelbe Ganindfarbe mit den gewöhnlichen schwarzen Qaerbinden aof beiden Flgin schari hervortretoMi: der Woizeh«! beid» F^ ist dnnkelbtann: die Unterseite ist Tiel blässer and verwaschener gelärbt. die Vflgl trüb rotgelb mit der vid Uässo- erscheinenden dnnklefi Zeichnong der Oberseite, mir die Fleck»ueihe tot dem Saume tritt devtlieher schwärzlich hervor und hat wurzel- wä— " FekJem 4 — 6 je einen w^Ben Punkt : die Hf^Unterseite et im Wurzelfelde ebenfalk trüb rotgell ut - .a rundes, schwarzes, weiß gekf^mtes Ffcckehen in der Mrttelzene und einen sröBeien schwärzbchei: FlecK rnnt^rdemSchiuB derselben (inFe i rotbraune, nicht scharf begrenz' inda> durchziehen di' Figfanitte; die äufiere Kt auf der Innenst . . . ^ a weiBe Punkte ausgezeichnet. — ^ ^; _ _;! beträchtlich größer als das £ und im ganzen Spctzenteil der Vfisj oberseits schwarz gefärbt mit einer rein weiSen Schrägbinde: die übrige Oberseite fet analog jene: ioch die Unterseite der Vfl^ kt beim - stark verdunkelt, mi^ weiBgraues Qoerstreifen in der . _ . . .^z Hflgt unten dankler ak brän £. stark rostgrau gemischt, nur gegen den Anahrinkel trüb rotgelb mit analoger aber deutlicher Zeichnung ak beim £. — In» Urwalde am Xord- westufer des Tang£njika-Sees in einer Höhe von etwa iOOOm von GKArEK entdeckt. D. oidaasf^ unopunctata Bater) ( 37 e)Et in beiden Geschkchton durch den groBen runden schwarzen Fleck in :: le der Hflgi-Unterseite vtm aDe» anderen Arten leicht kenntlich, ist ab«- somst mit der folgenden Art nahe verwandt. Das 3, welches von Baseb ak eine besMidere Art beschrieben wurde, ist oben dem ^ von Ifsamdrti ähnlieh, ab^ etwas h^ier und stimmt unten ziewüch gut mit dem hier abgelMl- deten 2 überein. Beän £ haben die Hf^ imd die Wnrzelhälfte der \Q^ öne iKaune intd die ;^>itzenhälftd die Sehräg- ixnde ist rein weiß, bk zur B~ '' '.st ^eiehlHeit imd mit einem klonen, fast freioi Fleck in Feld 2: beide Flgl haben eine deutliche schwaii " ..arginaDinie und die HSgl nndeutliche Po^dkealpunkte: die ganze Unter- seite ist dunkel violettgraa mit undeutliehai Zeiehnm^en: das WorzeHeld dei'Hf^ hat die gewöhnliche Fwm. ist aber sehr undeutlich begrenzt ; kein dimkler Fleck im Felde 4. Kongo-GelHet bei Bena-Bendi und Mawamba. D. inicka ' Form und Begroszuis des Wurzelfrfdes de? '^-"r Taterseite von den ülK^en Arten ab: dasselbe - • hoch wie breit und erreicht hinten fast -ier Rippe 2. nach außen ist es durch one dicke tast gerade schwarzl»anne Binde begrenzt und Inldet an d» Ri{^ - ^i^^ scharfe Spitze. Beim 3 sind die Flgl oben heller oder dunkler nml»atKann mit drä schwarzen Qnerfle^en am Vrd der Vflgl und zwei mehr oder wen%er deutUchen Fleckenreihen oder Qncxünien xor dem Saume; miten sind die \Q^i gelbtieh mit einem schwarzbraunen Qoerfleck in det Zelle und einem groBoi ähnlichen an der )Iitte des Vrdes die HOgl and unten am Vrd heller und gegoi den Anatwinkel allmählich donklo' gefirbt : sie haben stets einen dunklen Fleck in der Miuekelfe. Beim 1 sind die Hf^ und der Wurzelteil der Tf^ oben gelbbraan mit den gewöhnliehen dunklen Zeichnungen in der ZeUe der Vflgl und zwei Bogenrähen sefawaizm' Striche hint^ der Mitte der Hägi: dieselben änd am Saume breit verdunkelt : die S]Mtzenhälfte d«^ Vfl^ kt schwaizlisaan und schließt die weiße Schrägbinde ein: dieselbe kt ziemlich breit und auch unten wuizelwärts breit schwarz ge- säu: - erseite ist griUich und hat einen großoi schwarzbraunen Fleck in der Zelle der VflgL — iaricln Dr^. , .: . rdliche in Sierra-Leooe bk Dahomey vorkommende Rasse und weiefat nur durch dunkloe Farbe und undeutlichere Zeichnui^en von lifimtdra ab. — lysandra Sioil (37 c) ist heller g^ärbt und weicht von der fegenden Form dadurch ab. daß die dunkle Begrenzung des Wurzelfeldes der EU^ g^gE^ ^^n Vrd stark ver- di^ und der Fleck in der ]llittelzelle der Hf^ einfarb^ ist. Ah-Calahar und Kamann.- — nheca Copromm weicht nur dadurch ab, daß die dunkle Begrenzung des Warzelfekks der Hf^ viel dünner und gegen den Vri weniger verdickt kt und daß der Fleck in da- Mittelzelle der Hf^ onen hellen Kon hat. Tritt in Kamerxin ak Aberration and im Kongo-Gebiet ak l;>esondere Rasse auf. L)ritie Untergruppe. B^ den 95 dieser Faitagrapf)« Cdtk die beOe Schiägbötde der VOst ««Mte- die 11 der bctdea TavigeB rBtosrapfMi. aoszirtcfaii^. voUis. Suitt detseltKB habcB die VO^ niefarere aesen dot Hnl seakreelit gestellte beU^eOie QoerfiB*^ nH>>ep. D. intennirta Amris: (39e). Nur das ^ ist bekannt. Dasselbe kt in der Zeichnang besonders der Vfl^ Oberseite ganz abweichefid and zeigt Anklänge an .die 11 der ersten Gruppe, von doten die Art jedoch durch die Form des War ier Hflgl gänzlich abweicht; beide Flgi oben schwarzlxaim mit gelben Zeich- nungen: die Vügl :^ -'liehen Querstrichen in der Zelle und zwei vom Hrd aosgeheraden. mit dem Saume gleichlaufenden, al^eküizten. gelben Qoerstreifen. von denen der eiste nahe an der Wurzel liegt und am Innere ende des Feldes 2 endet und der ar 3 der Glitte des Hrdes ausgeht und die Rippe 4 fast errächt ; die Postdkcalflecke sind ^e'b ■t^ttt, yf-h -, Sabmarsinallinie dick und schwarz; die weißen SalMi|Mca^Minkte Ausgegehm 3i. IV. 1913. DIESTOGYXA. Von Dr. C. AuRiviLLrus. 169 sind deutlich, die Hflgl haben oben eine breite, nach vorn stark erweiterte hellgelbe Mittelbinde, -welche sowohl den Vrd \vie den Ird erreicht und sich in den Feldern 4 — 6 mit den dicken gelben Ringen der Postdiscalflecken vereinigt; die Submarginallinie auch hier dick und schwarz; der schwärzliche Wurzelteil ist nach außen in Flecke aufgelöst ; die Unterseite ist grau und weißlich gemischt und am Saume diuikler bräunlich ; das Wurzel- feld der Hflgl ist abgerundet \-iereckig, nach außen gezackt, nur teilweise dunkler als die Grundfarbe und schließt einen großen, gerundeten, schwarzen Fleck in der Mittelzelle ein. Congo-Gebiet: Stanleyvüle. D. amaranta Karsch (38 f). Es ist leider sehr unsicher, ob die hier abgebildeten Geschlechter wirklich amarania. zusammengehören. Das q, welches zuerst beschrieben \^-urde, hat oben eine dxmkel kaffeebraune, überall außer am Vrd der Hflgl dunkel sammetblau sclümmernde Gnindfarbe ; die Vflgl in der Mittelzelle mit drei lichtblauen Querstrichen und vor der Spitze mit drei bläulichen Subapicalpmikten ; die schwarze Submarginallinie ist auf beiden Flgln ziemlich deiitlich : unten ist die Grundfarbe sehr dunkel kaffeeebrauii mit der Saumhälfte der Vflgl viel heller und am Vrd mit violett grauen Schuppen dicht bestreut, am Vrd im dunklen Wurzelteil vier veil- graue Querstriche; das Wiu-zelfeld der Hflgl ist schwärzlich, saumwärts gebogen mid von einigen veilgrauen Flecken, von denen nur der im Felde 1 c etwas größer ist, begrenzt; die Postdiscalflecke sind nur durch helle Pvmkte angedeutet : Fransen beider Flgl weiß . — Das $ ist oben fast ganz wie das $ von gamhiae gezeiclmet, weicht aber dadurch ab, daß die Flecke der Querreihen der Vflgl hier zu Querliiüen vereinigt sind und daß die hellgelbe Mittelbinde der Hflgl den Vrd fast völlig erreicht; die Unterseite ist dagegen völlig verschieden und erinnert am meisten an die Unterseite von D. ernesti-hmimanni-'^; die Wurzelfelder beider Flgl sind schwarz- grau, nach außen scharf begrenzt und stoßen am Hrd der Vflgl imd Vrd der Hflgl genau zusammen; dasjenige der Vflgl ist z^^-ischen der Rippe 2 und dem Hrd und das der Hflgl im Felde 4'ausgerandet; die Grundfarbe des Saumteiles ist hell graugelblich und besonders gegen den Saum braun gestrichelt, der Saum der Vflgl ist hinter der Spitze bis zur Rippe 3 breit verdunkelt rotbraun; der Wurzelteil des Feldes 4 der Hflgl ganz olme dunkeln Fleck. Kamerun und Uganda. D. gambiae Feisth. (37 a) ist eine längst bekannte, weit verbreitete und sehr ausgezeichnete Art: die gamhiae. Hflgl sind bei beiden Geschlechtem an den Rippen 2 und 3 kurz und stumpf gelappt. Das $ ist oben rotgelb mit schwarzen Querzeichnungen und erimiert recht viel an das S '^«n amicm ; der breit verdunkelte Hrd der Hflgl ist jedoch nach liinten gegen die Grundfarbe scharf abgesetzt; die Vflgl sind unten lebhaft orangegelb, am Vrd in der Breite der Mittelzelle verdunkelt und grau beschuppt ; die Hflgl haben imten eine sehr breite, schwärz- lich rotbraune, am Rande sparsam grau beschuppte Vrdbinde und eme schmälere, aber nach innen durch die Submarginallinie scharf begrenzte Saumbinde ; das Wurzelfeld ist wie die Vrdbinde gefärbt, hat aber eine breite hellgelbe Querbmde. welche sich vom Ird bis zum Vrd der Zelle erstreckt ; der übrige Teil des Flgls hat eine gelbe Grundfarbe, ist aber in der Mitte sehr breit braimgrau überzogen. — Das $ ist unten fast wie das ^ ge- zeichnet, hat aber eine hellere Grundfarbe imd ist in der Mitte der Hflgl nur sehr wenig grau überzogen; die Oberseite ist dagegen ganz verschieden; die Vflgl sind oben schwarzbraim mit 4 hellgelben oder graugelben Querstrichen in der Mittelzelle und vier Querreihen hellgelber Flecke oder Striche hinter der Zelle, von denen die erste die Hinterecke der Zelle beriUut und die letzte vor der Rippe 5 undeutlich ist ; die Hflgl sind oben schwarz- braun und haben zwischen den Rippen 3 und 7 einen sehr großen hellgelben Mittelfleck, welcher im Felde 5 eine Breite von etwa 10 mm erreicht, nach hüaten aber scluiell verschmälert ist. Senegal bis Kamerun und dem Congo- Gebiete. Dritte Gruppe. Die Arten dieser sehr natürlichen Gruppe unterscheiden sich von allen anderen dadurch, daß das Wurzelfeld der Hflgl groß und an seiner Hinterecke nach hinten weit ausgezogen und zweispitzig ist; die beiden Spitzen liegen an den Rippen 2 und 3. Dazu kommt, daß die Hflgl unten hinter dem Vrd einen hellen Streifen haben, welcher von der Wurzel bis zur Flgl- spitze geht und das Wurzelfeld durchquert. Die helle Schrägbinde der Vflgl-Oberseite, welche die ?? auszeichnet, i.st in dieser Gruppe auch bei den (J(J mehr oder weniger deutlich entwickelt. D. ampedusa hat unten fast dieselben Zeichnungen wie atossa, alle aber viel matter und mehr undeut- lich und die Grundfarbe mehr violettgrau; die Oberseite hat eme dmikelgelbe Grundfarbe, welche jedoch zwischen den breiten schwarzen Querzeiclmungen nur wenig hervortritt und besonders im Wurzelteil undeutlich ist. — ampedusa Heu: (37 b; beide Figuren smd leider zu hell). Die Schrägbmde der Vflgl ist beim S nicht heller ampedusa. als die Gnindfarbe imd nicht schärfer begrenzt als die übrigen hellen Querbinden und beim $ auf beiden Seiten rein weiß. Goldküste bis Alt-Calabar. — leonis Auriv. (37 c; 40 a) weicht nur dadurch ab. daß die Schrägbiiade leonis. der Vflgl beim ^ oben scharf begrenzt und lebhafter als die Querbinden gefärbt und beim $ auf beiden Seiten hellgelb ist. Sierra Leone. D. atossa (37 a, b). Beim ^ sind beide Flgl oben rostbraim mit schwarzer Saumbmde und schwarzer atossa. Submargmallüiie : die Vflgl haben außerdem zwei schwarze Querbinden, von denen die erste nur die Rippe 2 erreicht und die andere mehr oder weniger mit der Submarginalbinde vereinigt ist und, sich allmälilich verschmä- lemd, den Hrd erreicht ; die Unterseite ist, wie die Figur zeigt, sehr bunt purpurbraun, gelb, orangegelb und weiß- grau gemisclit. Bei dem viel größeren ? sind die Vflgl oben in der Wurzelhälfte und die Hflgl bis zur schwarzen Saumbinde lebhaft orangerot ; cüe Spitzenhälfte der Vflgl ist schwarz mit großem weißen Spitzenfleck und weißer Schrägbinde, die jedoch in Flecke aufgelöst ist, indem der Fleck im Felde 4 fehlt und der in Feld 2 weit abgetrennt XIII 22 170 EURYPHENE. Von Dr. C. AuRmmus. auslrdlis. liegt. Alt-Calabar und Kamcrim. — Eme weibliche Aberrationsforni. 9 '^^J- australis ah. nov. ist kleiner als das $ der Hauptforni und weicht dadurch ab, daß die Sclu'ägbinde der Vflgl bis zur Rippe 3 zusammenhängend ist, indem der Fleck in Feld 4 da ist ; der Fleck im Felde 2 ist auch näher an den m Feld 3 gerückt ; die Saum- binde der Hflgl ist auch viel heller, nach üinen luideutlich begrenzt luid von zwei Querreihen dunkler Striche oder Flecke begleitet. (longo-Gebiet. iU. (iattuiit!-: £lir;»'|>lieilo Westw. Diese formenreiche Gattung ist dadurch eigentümlich, daß sie die unter sich so unähnlichen Arten der Gattungen Diestogyna und Euphaedra in ganz natürlicher Weise mit einander verbindet. Die ersten hier angeführten Arten schließen sich nämlich der Gattung Diestogyna eng an und die letzten sind in Form und Zeich- nung kaum von Euphaedra zu unterscheiden. In der Tat stimmt Euryphene im Köiiierbau so vollständig mit Euphaedra überein, daß sie, wie die Uebersicht (p. 143) zeigt, nur durch die Farbe der Palpen abweicht. Die Euryphene- Alien sind mittelgroße bis ziemlich kleine Nymphaliden, welche iliren Hauptsitz im westafrikanischen AValdgebiet haben und in Deutsch-Ostafiüka nur durch eine einzige Art vertreten sind; süd- lich gehen sie nicht über Angola hinaus. Die $$ sind durchschnittlich größer als die (^(^ und weichen gewöhnlich auch durch Farbe und Zeichnung der Oberseite beti'äehtlich von den ^J^J ab. Auf der Unterseite sind dagegen die Geschlechter ähnlich gezeichnet und dadurch ist es immer leicht die Zusammengehörigkeit der ^Jo und 5$ zu erkennen. Von den Entwicklungsstadien sind nur die Ppn bekannt. Dieselben sind dünnschalig und eckig; der Kopf hat zwei kegelförmige Spitzen und jede Seite in der Mitte nahe am Hinterende der Flglsc beiden eine scharfe Ecke; die Rückenseite ist scharf gekielt, steigt vom Kopfe bis zum dritten Glied des Hlbs allmählich in die Höhe, endet dort in einem langen kegelförmigen Dorn, und fällt dann wieder gegen den Kremaster aümählich ab, einige kleine Erhabenheiten in der Rückenlinie bildend; der Kremaster ist ziemlich lang und fast gerade. Die Arten können auf mehrere Gruppen, deren wichtigste Kennzeichen in der folgenden Uebersicht angegeben sind, verteilt werden. Uebersicht der Gruppen. I. Die $$ oben mit einer hellgelben — weißlichen, gegen den Ird verschmälerten Mittelbinde der Hflgl und mit einer Zeichnung, welche sehr an diejenige der Catuna-AYien erinnert. Bei den oj" sind die Flgl oben orangegelb — braungelb — schwarzbraun mit 4 — 5 schwärzlichen Querbinden oder fast schwarz mit blauem Schiller; von ähnlich gefärbten (Je? anderer Gruppen unterscheiden sie sich bald durch geringere Größe (Flglspannung 50 — 55, selten bis 60 mm), bald dadurch, daß die Unterseite nie grün oder grünlieh und die Wurzel des Vrds der Hflgl nie unten weiß ist; Vflgl stets oben ohne Subapicalbinde. Zweite Gruppe. II. Die 9? ^ini^ '^ip oben (V/^»»«-ähnlich gezeichnet und haben keine gelbe Querbinde der Hflgl. A. Die Hflgl unten mit dunklem Vrdstreifen, welcher wenigstens am ersten Viertel des Vrds anfängt und die Spitze erreicht ; dadurch werden wenigstens die drei letzten Viertel des Feldes 8 viel dunkler als der Grand gefärbt. OL. Der Vrdstreifen der Hflgl-Unterseite ist etwa 3 mm breit, geht von der Wurzel aus und bedeckt nicht nur die Wurzel der Mittelzelle und das Feld 8, sondern auch den größten Teil des Feldes 7. Beide Flgl oben mit rotgelber Grundfarbe. Erste Gruppe. ß. Der Vrdstreifen der Hflgl-Unterseite fängt erst am ersten Viertel des Vrds an und wird nach hinten durch die Rippe 8 begrenzt ; bedeckt demnach nur den äußeren schmalen Teil des Feldes 8 ; die Grund- farbe unten lebhaft hellgelb. Beide Flgl oben schwarz, zum größten Teil lebhaft grünblau oder hellblau überzogen. Siebente Gruppe. B. Die Hflgl unten ohne dunklen Vrdstreifen. a. Die Flgl unten mit einer deutlichen, gemeinsamen, schmalen, geraden, dunklen Querbinde, welche sich von d(>r Sjjitze der Vflgl bis zum A n a 1 w i n k e 1 der Hflgl am Ende der Rippe 1 b er- streckt. Fünfte Gruppe. ß. Die Flgl unten ohne gemeinsame Querbinde oder mit einer Querbinde, welche an der Mitte des I r d s der Hflgl endet. *. Die Flgl unten in den Mittelzellen olme Zeichnungen oder mit matten, nie rein schwarzen Flecken. f. Die Vflgl oben hinter der Mittelzelle mit 2 — 3 Querreihen weißer Flecke. Sechste Gruppe. tf. Die Vflgl oben ohne weiße Flecke hinter der Zelle oder nur mit weißer Subapicalbinde oder weißen Ringen der Subapicalpunkte. §. Die Vflgl oben mit einer breiten, gelben Querbinde, welche an der Mitte des Vrds anfängt und die Rippe 2 erreicht. Vierte G r u p ]) e. §§. Die Vflgl oben ohne helle Querbinde oder mit einer Subapicalbinde, welche höchstens die Rippe 3 erreicht oder ohne Grenze in die Grundfarbe übergeht. Dritte Gruppe. **. Beide Flgl unten in der Mittelzelle mit rein schwarzen Flecken. Achte Gruppe. EURYPHENE. Von Dr. C. Aurivillius. 171 Erste Gruppe. Die einzige liiehei- gehörige Ai-t weicht von allen aiuleren, sowohl durch Farbe und Zeichnung wie auch durch Flgl- schnitt ab. Beim ^ ist der Saum der Vflgl ziemhch tief ausgerandet und die lltlgl an der Spitze breit abgerundet und am Analwinkel etwas ausgezogen und sehr kurz und stumpf zweilappig; die Rippe 1 b ist m ihrer ganzen Länge langhaarig. Beim $ sind die Vtlgl wie beim (J gebildet, die Hflgl aber am Analwinkel völlig abgerundet. E. elpinice Hew. Die Flgl beim q oben rotgelb mit wenigen schwarzen Zeichnungen; die Vflgl in der elpinice. Mittelzelle mit einem schwarzen Ring in der Mitte und einer hohlen Querzeichnung am Ende; hinter der Zelle fangen am Vrd drei schwarze Querlinien an, von denen die erste nur bis zur Rippe 4 geht, die zweite durch einige undeutliche freie Flecke der Felder i — 2 fortgesetzt \\ii-d und die dritte bis zur Rippe 1 geht, aber in Flecke aufgelöst ist ; am Saume eine 2 mm breite schwarze Saumbinde ; die Hflgl sind oben am Vrd breit schwarzgrau und haben außerdem eine nur 1 mm breite dunkle Saumbinde und eine noch schmälere in Striche aufgelöste Submarginalbinde und einige dunkle Querzeichnungen in der Zelle; die Unterseite der Vflgl ist dunkel violett- braun mit zwei großen Flecken in der Zelle, einem Fleck am Vrd hinter der Zellenspitze und die Flglspitze weiß oder weißlich: auf den Hflgln ist das Wurzelfeld und ein breiter Vrdstreifen schwarzbraun, das Wurzel- feld jedoch durcli eine weißliche Binde zwischen der Rippe 1 a und dem Vrd der Zelle aufgehellt, die Saumhälfte ist violettgrau und hat hinter der Mitte dunkle, saumwärts von weißlichen Strichen begrenzte Flecke. Das $ ist oben orangegelb und hat den Spitzenteil der Vflgl bis zur Zelle schwarz mit einer kurzen zackigen weißen Schrägbinde zwischen der Glitte des Vrds und der Rippe 4 und weiße Submarginal flecke der Felder 3 — 9; die Hflgl nur mit dunkler Saumbinde und Submarginallinie ; die Unterseite wie beim 3, nur etwas heller gefärbt. Alt-Calabar bis Ogowe. Zweite Gruppe. Die.se Gruppe ist besonders durch die Farbe und Zeichnung der ?? ausgezeichnet. Dieselben haben, wie die Figuren d, c, f der Tafel 41 zeigen, eine hellgelbe Jlittelbinde der Hflgl und eine hellgelbe, durch dunkle Querbinden oder Flecken- querreihen unterl)r()chene Grimdfarbe der Vf Igloberseite : hierdurch erinnern diese V$ sehr an die Arten der Gattung Caluna und auch an die ?? einiger Diesiogyna-Aiten. Die dunklen Zeichumigen der Vflgl bestehen aus 4 Querflecken oder Querstrichen in der Zelle, einem solchen an der Zellenspitze und 5 gegen den Hrd mehr oder weniger schief gestellten Querbinden, von denen die erste die Wurzel der Felder 1 a und 1 b bedeckt und nur bis zum Ursprimg der Rippe 2 reicht, die zweite die Wurzel der Felder 2 und 3 bedeckt und in den Feldern 4 — 6 oft erweitert ist, die dritte die Mitte des Flgls durchquert, die vierte aus mehr abgeriuideten Flecken gebildet ist und die fünfte die Saumbinde bildet ; die Hflgl haben zwei dunkle, oft undeutlich ge- trennte Qucrbiiulen an der Wurzel und vier außerhalb der :Mittelbinde, von denen jedoch die beiden ersten nach vorn in den Fel- dern 5 und ü von der :\Iittelbinde mehr oder weniger verdrängt sind. Bei den Stwas größeren, aber doch freien dunklen Flecken. Das $ stimmt oben genau mit zonara-'^ überein. Senegal bis Congo. oxione. . E. oxione Hew. (41 c) ist durch die schwarzbraune, fast gerade und sehr deutliche Querbinde der Unter- seite ausgezeichnet; dieselbe geht von der Spitze der Vflgl bis zur Mitte des Irds der Hflgl und tritt auf den Hflgln etwas schärfer als auf den Vflgln hervor. Beim o ist die Grundfarbe der Oberseite dunkel gelbbraun, und die dunklen Querbinden sind breit und zusammenhängend. Das $ ist oben den übrigen $$ ähnlich, hat aber eine sehr scharfe Spitze der Vflgl. Alt-Calabar bis Angola und Toro. Dritte Gruppe. Die(J(J stiiuiucn mit den (Jo a|)icalbinde, die jedoch höch.stens die Rippe 3 erreicht. Die $? sind den $$ der zweiten (iruppe ganz unähnlich, .sind oben mehr oder weniger grün oder l)lau überzogen (besonders auf den llflgln) und haben gewöhnlich keine oder undeutliche dunkle Querbinden. ■partita. E. partita Auriv. (41 c) unterscheidet sich von allen anderen durch die scharf begrenzte, gemein- same und fast gerade, dunkle Querhinde der Unterseite, welche ganz wie bei oxione verläuft; die Unterseite hat eine zarte, grünlich- oder bläulichgraue Grundfarbe und eine dunkle Submarginallinie beider Flgl; die Hflgl noch mit einer solchen Linie hinter der Mitte. Beim .^ haben die Flgl oben eine dunkelbraune Grundfarbe, deutliche Qiurbinden und eine brauMgeli)e Subapicalbinde der Vflgl. Das $ hat ebenso deutliche schwarze Querbinden der Oberseite wie das ^, die Grundfarbe der Vflgl ist aber hellgrün und die der Hflgl kaffeebraun; die Subapicalbinde der Vflgl ist weiß tmd ihre Spitze scharf ausgezogen. Diese sehr ausgezeichnete Art wurde in Kamerun und im Congo-Gebiet angetroffen. EUßYPHEXE. Von Dr. G. Acjrivilliüs. 173 E. iturina Knrsch (41 b). Das o ist oben dunkel gelbbraun oder hell kastanienbraun und hat die geAVöhn- üurina. liehen dunklen Qiierbüiden schmal und zusammenhängend, nur die vierte ist fast vollständig in gerundete Flecke aufgelöst ; der Saum der Vflgl ist mäßig ausgerandet und die Submarginallinie der Hflgl stark gewellt oder fast \\-inkelig gebrochen; Flglunterseite graubraun: m den Vflgln ist der Außenteil von der Mitte des Hrds bis zm- Flglspitze dunkelbraun mit fast geradem Ird und scliUeßt eine Querreihe von 5 schwach aufgehell- ten rundlichen nach hinten an Größe zunehmenden dunkel gekernten Flecken ein ; einwärts begleitet denimieren Grenzrand dieses dreieckigen dunkelbraimen Außensaumes eine wellige dunkelbraune Linie und ist der Zwischen- raum zwischen beiden schmutzig grau ausgefüllt ; Hflgl unten mit zwei anemanderstoßenden braunen Ring- flecken in der Zelle, nahe dem Vrd kurz vor der Mitte des Feldes 7 mit einem schmutzig weißen Querfleck und hinter diesem mit einer verwaschenen braunen Bogenbinde. Beim 5 ist der SpitzenteU der Vflgl von der Mitte des Vrds bis zum Hinterwinkel sch«'ärzlich mit weißer aus drei Flecken der Felder 4 — 6 gebildeter Sub- a^iicalbinde und dicken weißen Ringen der Submarginalflecke der Felder 2 — 4; die Wurzelhälfte der Vflgl und die Hflgl sind gelbbraun mit unvollständigen oder undeutlichen schwarzen Zeichnungen, nur die Submarginal- linie der Hflgl tritt scharf hervor, ist zusammenhängend mid scharf winkelig gebrochen; Unterseite heller als lieim 3. grünlich oder gelblich grau mit denselben Zeichniingen wie beim ^. Congo-Gebiet am Ubangi und Ituri-Fluß. E. brunhilda Ky. Unter diesem Xamen beschrieb Kirby als das (^ eine Form, welche identisch mit brunhilda. laetitia zu sein scheint und als $ eine Art, die mir unbekannt ist. Die Beschreibung des $ ist wie folgt: ,, Gelb- braun; Vflgl mit der Spitzenhälfte braun; ein unregelmäßiger weißer Fleck am Vrd unmittelbar hinter der Mitte und eine submarginale Reihe von bläulich weißen Flecken, die größeren mit schwarzem Kern und der letzte durch einen schwarzen Fleck vertreten ; Hflgl mit einer submarginalen Reihe dunkler Zeichnungen, welche wurzel- wärts von emer Reihe undeutlicher dunkler Flecke begleitet wird; Unterseite rötlich grau mit einigen undeut- lichen Ringflecken in den ]\Iittelzellen und die hellen Zeichnungen der Oberseite wiedergegeben; an der Spitze der Vflgl ein heller Fleck, von dem eine braune Binde sich nach innen bis zur Mitte des Irds biegt und sich auf denHflgln. aber dort nach außen gebogen, fortsetzt". Diese Beschreibung genügt nicht, um die Art sicher von den verwandten zu unterscheiden. Kamerun. E. chriemhilda Sigr. (44 d). Das ^ verhält sich zu den verwandten Arten fast ganz wie zonara $ zu chrienMlda, den anderen Arten der zweiten Gruppe; die Oberseite ist nämlich heller, dunkel orangegelb, und die schwarzen Querbinden sind schmal und fast vollständig in freie Flecke aufgelöst ; dazu kommt, daß die schwarze Sub- marginallinie der Hflgl fast gleichmäßig gebogen, weder gewellt noch gezackt ist ; die Unterseite erinnert an die von iturina-^, weicht aber dadurch ab, daß die Spitze der Vflgl nicht durch die dunkle Binde geteüt ist. Das 5 stimmt sehr nahe mit iturina-Q überein, hat aber eine weniger gezackte Subapicalbinde der Vflgl und deut- lichere dunkle Querbinden mid weicht besonders durch die fast gleichmäßige, nicht scharfwinkelig gebrochene Submarginallinie der Hflgl-Oberscite ab; die Unterseite hat eine fleischrötlich-graue Grundfarbe. Usagara in Deutsch-Ostafrika. E. fulgurata Auriv. ist nur im weiblichen Geschlecht bekannt. Die Flgl sind oben in der Wurzelhälfte fidgurata. und am Saume braun, haben aber z\^ischen der zweiten Bmde und der scliarf ^räikelig gebrochenen Submarginal- linie zum größten Teil eine weißliche Grundfarbe, worin die freien schwärzliehen Flecke der dritten und vierten Querreihe liegen; die Unterseite ist an der Wurzel bräunüch und im Saumteil weißgrau; etwas vor der Mtte geht vom Hrd der Vflgl eüie Reihe weißlicher, dunkel gesäumter Flecke, welche vom Hrd bis zur Rippe 4 ge- rade und dann gegen die Mitte des Vrds umgebogen ist. Congo-Grebiet bei Lingunda. E. congolensis Capronn. ist eine dritte mit iturina und chriemhilda sehr nahe venvandte Art; von beiden congolensis. weicht sie durch die aus nach innen offenen Bogen gebildete oder schwach gewellte Submarginallinie der Hflgl- Oberseite ab. Beim r^ ist die Grundfarbe der Oberseite dunkel gelbbraun und die Querbinden zusammenhängend oder fa<5t so; die Unterseite ist sehr dunkel braun mit zwei hellgelben Querflecken in der ^Mittelzelle und einer ähnlichen Subapicalbinde der Vflgl und einem großen fast quadratischen hellgelben Fleck vor der Mitte des Feldes 7 der Hflgl ; dieselben sind am Analwinkel schwach violettgrau beschuppt. Das $ weicht dadurch ab, daß die Flgl oben eine graugrünliche Grundfarbe haben, nur die Spitze der Vflgl außerhalb der Subapicall)inde ist schwarz ; die Querbinden sind ziemlich deutlich aber in Flecke aufgelöst ; die Subapicalbinde der ^'f Igl ist fast gleichbreit und rein weiß, nach hinten vereinigt sie sich mit den sehr dicken hellgelben Ringen der vierten Quer- reihe in den Feldern 2 — 4; die Unterseite ist der des cj ähnlich gezeichnet, aber viel heller. Congo-Gebiet bis Uganda. E. phranza Heu-. (41 b) ist durch den großen schneeweißen Fleck im Felde 7 der Hflgl-Unter- phranza. Seite sofort kenntlich: hmter demselben liegen zwei kleine weiße Flecke in den Feldern 5 und 6. Beim ^ sind die Flgl oben dunkel gelblich braun mit scharf begrenzten schwarzen Querzeichnungen ; die zweite Querbinde der Vflgl ist dick und tief schwarz; die dritte dagegen schmal und am Vrd undeutlich; die Submarginallinie liegt nahe am Saume ujid ist auf den Hf Igln schwach iind etwas unregelmäßig gewellt ; die Unterseite ist dunkel graubraun, ziemlich eintönig und mit undeutlichen Zeichnungen; der Vrd der Vflgl ist an der Wurzel breit 174 EURYPHEXE. Von Dr. C. ArBivnxnJS. weiß und clie äußerste Flglspitze weißgrau beschuppt. Das $ weicht von den verwandten Arten durch die auf beiden Seiten weiße Vflgbpitze ab : die Vflgl haben zwischen dem Vrd und der Rippe 4 ehie oben gelbliche, unten weiße Subapicalbinde : die Mittelzelle und die Felder 1 a — 2 der Vflgl bis zur vierten Querbinde sowie die ganzen Hflgl bis zur Submarginallinie sind grün überzogen ; die grüne Farbe ist in der AEtte der Hflgl auf- gehellt, eine hellgrüne Mittelbinde bildend: die Unterseite i.'^t fast ebenso dunkel wie beim j und hat noch moreehi. zwei weiße Querflecke in der Mittelzelle der Vflgl. Vom Xiger bis zum Kuilu-Fluß. — ab. 2 moreelsi .4 iitze liegen gewöhnlich noch 2 — 3 gell)e oder weiße Flecke in den Feldern 5 — 7. Die Oberseite ist braungelb bis schwarzbraun ohne Spur von blauem oder grünem Anflug mid die l'nterseite hat nie eine grüne Grundfarbe. Die Unterseite hat bei allen Arten eine gemeinsame schwärzliche Querbinde, welche ana Vrd der Vflgl nahe an der Spitze schmal anfängt, auf den Vflgln scharf begrenzt und nach hinten nicht oder luu- wenig erweitert ist, auf den Hflgln aber stark erweitert, nach innen unscharf begrenzt ist imd an der Mitte des Irds breit endet. comv.s. E. conius Ward. (40 e) hat oben eine eintönige dimkel sammetbraiuie Grimdfarbe imd nur in der ^littel- zcllc der M'lgl inid an der Innenseite der Schrägbinde einige undeutliche schwarze Linien. Die Vflgl sind unten dunkelbraun, in der Mitte mehr oder weniger gelblich mit violettgrauen Querflecken in der Zelle und am Vrd imd weißlichem Spitzenfleck: die Hflgl haben unten außer der ^Mittelbinde 4 — 5 dunkle Querbinden, welche alle breit violettgrau gesäumt sind. Die hellen Flecke dicht vor der Spitze der Vflgl sind oben beim o gelblich überzogen, beim $ rein weiß. Kamerun bis zum Congo-Gebiet. cinaethon. E. clnaethoil Hew. (40 e). Beim S sind die Flgl oben heller braun mit deutlicher Submarginallinie ; die gelbe Querbinde der Vflgl ist sehr breit und die Flecke vor der Spitze Idein und gelb; der Spitzenteil außer- halb der Querbinde ist schwärzlich ; die Zeichnung der Unterseite erinnert an die von comus, ist aber braun und grau gemischt ohne die lebhaft violette Färbung des Grundes. Das $ ist oben dem S ähnlich aber viel dunkler, schwarzbraun und mit etwas schmälerer Querbinde der Vflgl: die Unterseite stimmt fast völlig mit der von ikelemba (41 e) überein. Bei beiden Geschlechtern ist die dunJ|)e .sind .sofort durcli die Zeichnungen der Unterseite kenntlich. Die [Tnterseite i.st ln'i allen Arten ganz ähnlich gezeichnet und nur durch die hellere oder dunklere Grundfarlie etwas verschieden. Die Hflgl halMui unten eine gerade, 2 — 3 mm. Ijreite schwarzbraune Querliinde. welche vom Anahvinkel (Spitze der Rippe 1 b) bis zum Vrd etwas hinter der Mitte geht und sich dann auf den ^"f Igln in einem schwachen Bogen bis zur Spitze fortsetzt, aber bisweilen nach vorn undeut- licli ist ; die Submarginallinie beider Flgl deutlich schwach gewellt oder gezackt, vor derselben eine Querreihe schwarzer Punkte; vor der Querbinde auf beiden Plglii eine unregelmäßig geschlängelte Mittellinie, welche auf den ^'flgln fast wie liei ikelemha (41 e) verläuft: in der Mittelzelle der llflgl liegen 2 — 3 dunkle Ringf lecke und vor denselben ein ähnlicher King im Felde 7: alle diese Ringe stehen in einer geraden Linie: der Ringfleck im Felde 7 kommt sonst, aber mehr undeutlich, nur bei den Arten der vierten Gruppe vor: auf den Vflghi finden sich auch 3 dunkle Ringe in der Mitte der Zelle und dahinter 1 — 2 ähnliche Ringe im Felde 1 b. Die Geschlechter sind oben einander recht imähnlich und die ^^ fast immer dunkler gefärbt und mit deutlicheren dunklen QuerbLnden ; von den typischen dunklon Querbinden fehlt die er.ste völlig oder ist nur schwach angedeutet ; die zweite tritt wenigstens auf den Vflgln scharf hervor und ist an den Rippen 4 und 5 scharf gezackt; die dritte ist mehr oder weniger imdeutlich, schattenartig, und wenig dunkler als die Grundfarbe, am Vrd der Vflgl in den Feldern 5 und 6 aber stark erweitert; die vierte besteht immer aus freien gerundeten, oft iiell umzogenen Flecken und die fünfte bildet eine deutliche Submarginal- linie; zwischen der zweiten und dritten Querbinde tritt am Vrd der N'flgl beim $ stets eine weiße Subapiealbinde imd beim cJ oft eine gell)e solche Binde auf. E. theognis Hew. (40 c). Die Flgl beim ^ oben eintönig schwarzbraun mit undeuthchen Zeichnungen, thcognis. niu* die zweite Querbinde und einige geschlängelte Querlinien in der Mittelzelle der Vflgl schwarz und recht deutlich ; die Subapiealbinde der Vflgl fehlt ; die Postdiscalflecke der Vflgl bisweilen mit undeutlichen gelblichen Ringen. Das $ ist oben dunkel olivenbraun an der Spitze der Vflgl schwärzlich; die Subapiealbinde ist in den Feldern 6 — 4 weiß und scharf begrenzt, dann in den Feldern 3 und 2 gelbhch und unscharf begrenzt; die Postdiscalflecke sind klein und durch weiße oder gelbliche Punkte begrenzt; die Hflgl hinter der Mitte bis zur Submarginallinie gelblich aufgehellt. Goldküste. E. cocalia i*'. (40 c). Beide Geschlechter sind durch die an den Rippen 4 und 5 der Vf Ig] lang und com?;«, scharf gezackte zweite Querlinie der Vflgl ausgezeichnet. Beim o sind die Flgl oben dunkel rotbraun oder kastanienbraun mit deutlichen schwarzen Zeiclmungen, nur die dritte Qtierbinde ist katnn dunkler als der Grund und tritt darum nur am Vrd der Vflgl durch die dortige helle Begrenzung hervor ; die gelbe Subapieal- binde der Vflgl ist sehr schmal (etwa 1 mm breit) und tritt nur als eme gelbe Begrenzung der Außenseite der zweiten Binde in den Feldern 3 — 6 auf; die Postdiscalflecke sind groß und gerundet und wenigstens auf den Vflgln orangegelb umzogen. Das $ weicht durch die helle Oberseite von den übrigen Arten ab; der Wurzelteil ist hell braungelb und geht nach außen allmählich in die weißliche Grundfarbe der Saumhälfte über; die dunklen Zeichnungen wie beim (J; beide Flgl am Saume verdunkelt. Kamerun bis Congo. E. mardania F. (40 c, d). Beim cJsind die Hflgl und die Wurzelhälfte der Vflgl dunkel rotbraun und die mardanm. SpitzenhäJfte der Vflgl schwärzlich mit breiter, scharf begrenzter gelber Subapiealbinde; die Postdiscalflecke sind auf den Vflgln mehr oder weniger deutlich gelb oder weißlich geringelt und auf den Hflgln nach hinten undeutlich; die Querbinden 2 und 3 sind im rotbraunen Teil verschwunden oder sehr undeuthch. Beim $ sind die Hflgl und die WurzelhäKte der Vflgl braimgelb mid die SpitzenhäKte der Vflgl schwarz mit breiter weißer Subapiealbinde und weißen Ringen oder Grenzflecken der Postdiscalflecken ; in der braungelben Farbe treten nur die Submarginallinie tind die Postdiscalflecke der Hflgl deutlich auf. — Pp glänzend grün mit gelblichem Rückendorn mid Querbinde des dritten Hlbgliedes und kleinen gelblichen Erhöhungen der folgenden Glieder; Atemlöcher schwarz. Goldküste bis Angola und Uganda; häufig. E. senegalensis H.-Schäjf. (40 d) ist der vorigen Art sehr ähnlich, untersclieidet sich aber durch schmälere seiwgalensis. Subapiealbinde der Xtlgl und beim $ noch durch die dunldere, schmutzig graubraune oder gelblich braune Grimdfarbe der Oberseite. Senegal und Sierra-Leone. — orientis Karsch (40 d) hat in beiden Geschlechtern orientis. eine orangegelbe an der Wurzel gelbbraiuie Grundfarbe und eine breitere Subapiealbinde der V^flgl. Deutsch- Ostafrika. Sechste Gruppe. Die Flgl miten mit einer gemeinsamen, breiten, dmiklen Querbindc, welche von der Spitze der Vflgl bis zur Mitte des Irds der ilf Igl verläuft unil sehr \mregelm.äßig begrenzt ist ; oft ist diese Querbinde undeutlich oder kaum mehr als an- gedeutet, bei der letzten .\it aber tritt sie sehr scharf hervor. Die Alten sind groß und dadurch ausgezeichnet, daß die Grimdfarbe zwischen den mit einander zusammengeflossenen schwarzen Querbinden der Vflgl nur als getrennte helle, weiße oder weißliche, selten gelbe Flecke auttritt. Die Geschlechter sind einander ähnlich. E. plistonax Hew. (40 c). Die Hflgl und der Wurzelteil der Vflgl sind gelbbraun; der Spitzenteil der plMonax. Vflgl aber schwarz mit schmaler weißer oder bisweilen beim ren Fleck geschlossen und die Felder hinter der Zellen- spitze in kurzer Ausdehnung schwarz ausgefüllt ; diese schwarze Farbe setzt sich als eine Schattenbinde bis zum Hinterwinkel fort; ein schwarzer Fleck im Wurzelteil des Feldes 2; Spitzenteil schwärzlich mit einem kleinen weißen Fleck an der Spitze. Hflgl mit einer breiten schwarzen, bei gewisser Beleuchtung grünlich schillernden Saumbinde. Unten sind beide Flgl schmutzig grüU; die Vflgl an der Wurzel des Vrds hell bläulich, mit zwei Flecken in der Mitte und einem an der Spitze der Zelle, alle schwarz germgelt ; ein undeutlicher, postniedianer gebogener Querstreifen zwischen der Ri])pe 4 luid dem Hrd ; die Flgispitze mit einem weißen Fleckchen; die Hflgl mit zwei dunklen Ringen in der Mittelzelle und am Ird gelbhaarig. Flglspannung 72 mm. Congo-Gebiet : Makala. EURYPHENE. Von Dr. C. AuRrviLLius. 179 E. luteola Baker. Beide Flgl oben tief sammetschwärzlich bronzegrün; Vflgl liinter der Zelle und der hdeola. Rippe 3 etwas heller (gelblich) bronzegrün; diese hellere Farbe erreicht jedoch weder die Wurzel noch den Saum ; in der Mittelzelle finden sich drei dunkle Flecke, einer an der Wurzel, einer in der Mitte und ein größerer an der Spitze ; eine gelbliche Schrägbinde zwischen dem Vrd und der Rippe 5, im Felde 4 mit einem gelben Fleck endend; die Flglspitze gewöhnlich mit emem kleinen gelben Fleck; eine undeutliche Reihe dunkler Submarginal- flecke ; auf den Hflgln dehnt sich die bronzegrüne Farbe oft fast bis zum Saume aus ; eine dunkle Submarginal- linie ist angedeutet. Unten sind beide Flgl olivengrün mit allen Zeichnungen der Oberseite mehr oder weniger durchscheinend ; die Wurzel des Vrds der Vflgl ist bis zur Mitte der Zelle hell bläulich weiß ; die Vflgl mit dunklen, bisweilen verloschenen Submarginalflecken ; die Hflgl mit drei schwarzen Flecken in der Mittelzelle und einem weißen Querfleck an der Mitte des Feldes 7; die Postdiscalflecke und die Submarginallinie dunkel aber unscharf begrenzt; die Felder 1 a — 2 mehr oder weniger gelblich überzogen. Flglspannung 77 mm. Congo-Gebiet. E, makala Baker stimmt oben mit der folgenden Art überein, ausgenommen, daß die schmale makala. Schrägbinde der Vflgl sich zu einem großen und breiten, bis über die Rippe 3 hinaus ausgedehnten Subapical- fleck entwickelt hat. Die Unterseite beider Flgl bräunlich olivengrün mit den Zeichnungen der Oberseite durch- scheinend ; in der Mittelzelle vier dunkel geringelte Flecke und hinter der Mitte Spuren von zwei dunklen Quer- binden und der Submarginallinie; die Hflgl mit drei scharf hervortretenden schwarzen Punkten in der Mittel- zelle und mit undeutlichen Spuren einer Mittelbinde und einer Submarginallinie. Flglspannung 89 mm. Gongo- Gebiet bei Makala. E. leptotypa Baker ist oben auf beiden Flgln schwarz mit hell stahlblauem Anflug; die blaue Farbe lepioiypa. der Vflgl auf den hinteren Teil beschränkt und nach vorn durch die Rippe 3 begrenzt; sie erreicht weder die Wurzel noch dem Saume; die Subapicalbinde ist weiß, erreicht die Rippe 5 und ist im Felde 4 durch einen blauweißen Fleck, welcher den Saum fast erreicht, begleitet; die Flglspitze jnit kleinem, weißen Fleck; die Hflgl sind blau mit breiter und gleichbreiter Saumbinde. Die Unterseite ist gleichförmig hell bronzegrün ; die Vflgl mit den Zeich- nungen der Oberseite undeutlich ; die Hflgl mit einem weißen Querstrich im Felde 7 und mit undeutlicher dunkler Submarginallinie und postmedianer Binde. Flglspannung 86 mm. Congo-Gebiet bei Beni-Mawambe. E. cutteri Hew. (40 a $; nicht ^, siehe unten). Beim ^^ haben beide Flgl oben eine fast eintönige cuiieri. schwärzliche Grundfarbe; die Subapicalbinde der Vflgl ist etwa 5 mm breit, gelb, erreicht wenigstens die Rippe 3 und ist von der Rippe 5 an umgebrochen und dem Saume fast gleichlaufend, in den Feldern 3 und 4 schließt sie gewöhnlich je einen kleinen dunklen Fleck ein ; in den Feldern 1 a und 1 b hegt ein grüner Hrdfleck, der je- doch die Mitte des Hrds nicht oder wenig überragt und 2 — 3 schwarze Flecke einschließt; die Hflgl sind von der Wurzel bis zur 6 mm breiten schwarzen Saumbinde lebhaft grün mit einigen kleinen schwarzen Flecken in und an der Mittelzelle; die Felder 1 a und 1 b sind schwarzgrau und dicht langhaarig. Unten sind beide Flgl matt graugrün, am Hrd der Vflgl bräunlich und am Ird der Hflgl bis zur Rippe 2 oder 3 breit ockergelb überzogen; die Mittelzellen haben schwarze Flecke oder Querstriche und die Felder 1 b — 6 der Vflgl schwarze, oft dreieckige Wurzelflecke; in jedem der Felder 5 — 7 der Hflgl liegen zwei durch einen weißlichen oder hell- grünen Querfleck getrennte, schwarze Flecke, von denen die äußeren als Discalflecke zu betrachten sind; die Discalflecke der Vflgl fehlen oder sind nur in den Feldern 1 b — 3 angedeutet ; nahe am Saume beider Flgl eine deutliche Reihe schwarzer, bisweilen sehr dicker Submarginalstriche ; die Subapicalbinde der Vflgl ist hellgelb und erreicht imr die Rippe 4; die äußerste Spitze der Vflgl unten weiß. Das $ ist größer mit längeren Vflgln und weicht nur dadurch ab, daß die Spitze der Vflgl auch oben weiß ist, daß die Subapicalbinde derselben breiter und die Unterseite heller ist und dickere schwarze Zeichnungen hat. Liberia bis Kamerun. — Das auf Tafel 40 abgebildete 3 weicht so beträchtlich vom typischen 3 ab, daß es einen besonderen Namen verdient. fasciata form. nov. (40 a als cutteri 3) weicht im männlichen Geschlecht dadurch ab, daß der grüne Hrdfleck fasciala. der Vflgl den Saum fast erreicht und durch einen grünen Fleck im Felde 2 mit der Subapicalbinde vereinigt ist, daß die schwarze Saumbinde der Hflgl-Oberseite nur 2 mm breit ist und daß die Discalflecke der Unterseite groß und scharf begrenzt sind und eine von der Rippe 4 der Vflgl bis zur Rippe 2 der Hflgl ausgedehnte Mittel- binde bilden. Kamerun. Die Veränderlichkeit von E. cutteri scheint sehr groß zu sein und die folgenden drei, neulich beschrie- benen, mir inibekannten Arten, sind vielleicht auch nur Formen davon. E. cognata Grilnb. ist mit innocua und cutteri verwandt. Oberseite sammetschwarz wie bei cutteri, cognala. nur am Analrand der Hflgl dunkelbraun; Hrd der Vflgl und Mittelfeld der Hflgl lebhaft blaugrün; die bei innocua sehr scharfen schwarzen Zeichnungen auf der Oberseite des Hflgls nur durch einen klemen Fleck in der Zelle angedeutet; Subapicalbinde wesentlich wie bei innocua, an der Rippe 5 unter- brochen, hinten vor der Rippe 3 abbrechend, der rötliche Anflug etwas schwächer als bei innocua. Grund- färbung der Unterseite wie bei innocua, matt blaugrün bis olivengrün; Wurzel und Analfeld der Hflgl ockergelb; die schwarzen Zeichnungen sehr intensiv und kompakt, der Kern kaum heller als die Umrandung; die schwarze Discalbinde scharf, im Vflgl mit dem zugespitzten Ende bis über die Rippe 4, im Hflgl ebenfalls bis zur Rippe 4 reichend; die einzelnen Flecke ganz zu einer homogenen Binde zusammengeflossen und wesentlich schärfer als bei cutteri; Subapicalbinde im Vflgl gelblich, wie bei innocua, 4 mm breit; die schwarzen Subapicalflecke wie bei den verwandten Arten. Flglspannung 61 mm. Kamerun: Bibundi. 180 EÜRYPHENE. Von Dr. C. Aurwilliüs. iesanianni. E. tessmanni Grünh. ist auch am nächsten mit imiocua imd cutteri verwandt. Beim cJ ist die Oberseite dunkel oHvenbrauii. ganz oline Saumbinde, die schwarzen Zeichnungen und Flecke ähnlich wie bei innocua; die Zeichnmigen in den Zellen nur als Striche und Ringe ausgebildet; die braungelbe Subapicalbinde des Vflgls weniger scharf, besonders auf der mittleren Partie undeutlich und ohne scharfe C4renze, die äußere l'artie zA\ischen den Rippen 5 — 3 am deutlichsten, aber ohne schwarze Kernflecke. Unterseite braim mit olivenfarbenera Anflug, die Wurzelliälfte beider Flgl stark wässerig blau durchtränkt; von den schwarzen Zeichnungen in den Zellen sind mu- die feinen Umgrenzungslinien vorhanden, der Kern ist kaum verdunkelt ; die Zeichnmigen außerhalb der Zelle fehlen; die helle Subapicalbinde der Mlgl ist nur in der vordersten Partie ausgebildet und verschwindet unmittelbar hinter der Rippe 6; der weiße Spitzenfleck der Vflgl ziemlich klein; die schmale weiße Strierae zwischen d'ii Rippen 7 und 8 der Hflgl scharf mid deutlich. — Das 2 auf der Oberseite dem i von cutteri ähnlich, die gelbe Subapicalbinde der Vflgl sclimäler, zwischen den Rippen 5 und 6 4 — 4,5 mm breit; Mittelfeld der Hflgl blaugrün schillernd, auf der Mitte hinter der Zelle gelb. Unterseite im Farbenton wie bei cutteri, die scliAvarzen Zeichiiungen in den Zellen imd auf den Discoidalrippen weniger kompakt, dick schwarz gerandet, aber mit hellerer Ausfüllung; die Flecke der kurzen schwarzen Discalbnide im Hflgl vorhanden, etwas schwächer als bei cutteri, im Mlgl ganz fehlend; Subapicalbinde der Vflgl nur 4 mm breit und weiß, nicht gelb wie bei cutteri; die Submarginalflecke in beiden Flgln kleijier und weniger scharf. Flglspannung 58 (J) — 67 (?) mm. Spanisch- Guinea bei Alcu. intermedia. E. intermedia Bartel steht ganz nahe bei innocua imd ist nur im männlichen Geschlecht beschrieben. Vflgl wie bei cutteri ganz ähnlich gefärbt und gezeichnet, doch ist die lichte Beschuppung am Vrd, an der Wurzel der Subdorsalrippe und am Ird nicht blaugrün sondern mehr gelbgrün, sie ist auch am letzteren viel ausgedehnter . und erstreckt sich fast bis zur Rippe 2; der äiißere der beiden schwarzen Striche m\ Feld 1 b von innocua ist .sehr dünn und wird fast nur durch zwei schwarze Punkte vertreten; die gelbe Subapicalbinde ist breiter und fast bis zur Mitte des Feldes 2 reichend; Hflgl von denen von innocua dadurch abweicliend. daß der ganze Mittel- teil nebst dem Wurzelfelde auffallend gelbgrün, fast goldgrün, auftritt; der dicke schwarze Strich am Schlüsse der Mittelzelle fehlt ganz und der dahinter liegende ist sehr verloschen: Mittelzellenflecke ähnlich wie bei innocua. Auf der Unter.seite der Vflgl ist die Spitze etwas ausgedehnter weißlich beschuppt und der obere Teil der gelben Binde .sehr hell, fast weißlich; der untere ist sehr verloschen und tritt nur sehr wenig hervor; der schwarze Strich in der Mittelzelle vor deren Ende ist nicht gerade, sondern doppelt gebogen und tritt Mixrzelwärts sehr spitz hervor; der schwarze vor dem Saume ist sehr verloschen und tritt kaum hervor; die Färbung des Saumfeldes, auch der Hflgl, ist mehr schmutzig lehmgelb; diese Färbung geht auf den Hflgln in den nicht lebhaft ockergelben, sondern schmutzig ockerfarbenen Irdsteil über; grüne Töne sind auf den Hflgln sehr eingeschränkt, hingegen tritt die bläuliche Färbung mehr hervor; der lichte Fleck in der Zelle ist breiter, nach innen schmäler, nach außen breiter schwärzlich begrenzt, hier setzt sich die dunkle Färbung nach unten deuthcher fort; der schwarze kurze Strich hinter der Mittelzelle ist sehr stark, mehr rechtwinklig; die schwärzliche Submarginalbinde ist überaus scliM'ach ausgeprägt; sie ist auch viel weiter vom Saume entfernt als bei imiocua; der untere Teil des Saumes ist durch bläulich -weiße Schuppen aufgehellt; am stärksten treten dieselben im imteren Teile vor dem Innenwinkel auf, der ziemlich ausgedehnt bläulich, dunkel diu'chschnitten erscheint. Die Hflgl sind im Verhältnis viel breiter als bei innocua; der InnenMinkel tritt nicht spitz hervor, da der Rand auf Rippe 2 und 1 b sehr abgerundet ist. Ein gutes Unterscheidungsmerkmal gibt auch die Fühlerkolbe ab, da sie oben nicht einfar- big schwarz, sondern vor der Spitze braun gefärbt ist. Flglspamiung 57 mm. Kamerun: Barombi- Station. innocua. E. innocua Sm. u. Ky. ist dem o von cutteri ähnlich, aber oben heller mit schwarzbrauner Gnnidfarbe und dadiuch ziinilich deutlich hervortretenden dmüden Querbinden oder Fleckencßierreihen ; die Hflgl sind von der Wurzel bis über die Mitti hinaus bläulich grün mit einigen schwarzen Flecken in und hinter der Mittel- zelle; die Vflgl an der Wurzel und am Hrd nur undeutlich grünlich; die Unterseite im Wurzelteil bläiüich grün mit schwarzen Flecken, im Saumteil schwärzlich braun mid am Ird der Hflgl gelblich; die schwarzen Discal- flecke fehlen oder sind sehr imdeutlich ; die Submarginallinie liegt dicht am Saume, ist aber fein und sehr imdeut- hch. Lagos bis Kamenm. eliensis. £. eliensis Hew. Beim o sind beide Flgl oben dunkelgrün mit schmaler, etwa 3 mm breiter, dunkler Saumbinde; die ^'flgl mit hellgelber nach hinten etwas verwischter Subapicalbinde und schwarzer Spitze; am Hrd mit einer 10 — 11 mm breiten hellgrünen Halbbinde, welche die Rippe 3 erreicht; die MittelzeUe der Vflgl mit 2 — 3 schwarzen Querflecken und die der Hflgl niit zwei schwarzen Punlvten. Die Unterseite ist dimkel lederbraun mit schwarzen Ringflecken in den ^littelzcllcn aber ohne duidde Discahlecken; die Vflgl mit weißer Subapicalbinde und A\-eißem Spitzenfleck; die Hflgl mit M-eißlichen Querstrichen oder Querflecken in der Mitte der Feld.^r 5 — 7; beide Flgl mit dxudcelbrauner Submarginalhnie. Das % ist größer und heller gefärbt. Gabun bis Kuilu. cJiilonis. E. chilonis Hew. Beim cJ sind die Flgl oben schwarz mit diiiüicl violettem oder purpurnem Schiller und schmaler schwarzer Saumbinde; beide Flgl mit gemeinsamer, 9 — 14 nun breiter, lebhaft grüner Mittelbinde, welche sich von der Rippe 3 der Vflgl bis zur Rij)pe 1 b der Hflgl erstreckt und nach hinten breiter wird; die Subapicalbinde der \'flgl lebhaft gelb imd scharf begi-enzt aber kiirz imd nur aus drei Flecken der Felder 4 — 0 EUPHAEDRA. Von Dr. O. AxiRiviLLrus. 181 gebildet; die Vflglspitze auf beiden Seiten weiß und die Mittelzelle der Vflgl mit zwei blauen Querstrichen. Die Unterseite ist lebhaft grasgrün \md nur in den Mittelzellen schwarz gefleckt ; die Subapicalbinde der Vflgl wie oben, nur etwas breiter; die Hflgl mit gelblichem Querstrich im Felde 7 ; die Submarginalhnie undeutlich, bräun- lich. Das £ ist mir unbekannt. Diese .seltene Art ist nur aus Gabun und den Ufern des Ubangi-Flusses bekannt. E. barombina Sfgr. (44 d) ist der vorigen Art ähn'ich, weicht aber dadurch ab, daß die Subapicalbinde bawnibhia. der Vflgl beim opÄron-Gruppe. b) Die helle Subaj; ; Vflgl-Oberseite ist schmaler oder bisweilen undeutlich und erreicht nach hinten höchstens die Rippe 3; sie ist iraß, hellgrün oder gelb. 2. J/frfoH-Gruppe. B. Die Hfi-' vor dem Saume mit deutlichen Submarginalflecken. imd auch unten fast immer mit solchen a) Die Saumbinde der Hflgl oben mit bläulichen, grünen oder schwarzen Submarginalflecken und ' alich mit S' ' Submarginalflecken. 3. Cfre-«- Gruppe. h) - .1 weißen o-^ _ hen Flecken in der dunklen Saumbinde. Thorax und Hlb oben mit deutlichen, weißen Paarflecken. 4. Eleus-Gra-ppe. II. Die Vflgl mit zwei weißen oder gelben Querbinden, der einen \in nrr Spitze, der anderen über die Mitte aus 2 — 3 Flecken (in der Millelzelle und in den Feldern 2 und 3). Die Htlgl oben rot oder orangegelb mit breiter schwarzer Saumbinde. 5. Persei«-Gmppe. 1. Neophron -Gruppe. Die Arten dieser Gruppe sind dadurch leicht kenntlich, daß die ■ .-. ,1„- Plr.r— --^ -iVi.-.'l.-h ■^^.t'-zi-tiT -.?').! .1.-»- '**r.itZenteil ■i-'" Vf'-^' i^:?.^ ■'ite und der Wnrzelteil der Vflsi bis zuiti :.ui. grau srhMnt schwach durch. neophroH. E. neophfon Hpjjr. ^4ö c. d). Die o: - . r Subapicalbinde der VtTgl erreicht die Rippe 2 oder ragt sogar etwas in Feld 1 b hinein; der Wurzelte.. ... . :.gl und die ganze Oberseite der Hflgl ist lebhaft grün oder blaugrün mit dunkler Saumbinde. Rp nach JtrjfOD grün mit zwei großen goldgelben Flecken auf jedem Kör- rJcJoMo. pergliede. ' . Bai bis Usambara. — violacea ßf/r. ist e- . ier und ler Wur- zelteil der \ .._ i die Hflgl oben schön violett gefärbt sind . die Sul_j^ _ _ :._. -^ Rippe _ nicht erreicht : die Unterseite ist besonders beim £ dunkler als bei neophron. Pp hellgrün mit goldenen Flecken. Kilimandjaro und Britisch Ost-Afrika. «OfnftArJn. E. cUenbecki P - "it in der Zeiehi imd weicht Jadur-h ab. -. Htlgl und der \^ die Subapicalbinde der Vflgl sind. Abessinieii. -\rt überein. ist abt r h und nur wenie du: 2. Medon - Gruppe. Die Arten dieser Gruppe h«ben nur dss Kennzeichen geoxeinsaui. daB die Submaiginalflecice der Hflzl auf beideii Seiten oder wenigstens oben röUig fehl^i. — Durch folgende Uebersicht kiöimen die Arten leicht untMschieden weiden. I. Die H'"_' :i nicht rot an der Wurzel des Vrds. A. Dit^ _ en im Wurzelteil wenigstens bis über das Ende der Mittelzelle hinaus einfarbig olivenbraim bis schwarzbraim. Vflgl mit weißem Spitzentleck. a) T' ^^^A oben ohne blaue Querbinde, höchstens am Anaiwuuiei mehr oder weniger vioirti i-irr - _ schillernd. Die Vtlgl stets mit gelber Subapicalbinde. * Die Htlgl oben ohne Purpurglanz am Saume. Die Mittelzellen unten gewöhnlich nur mit einem schwarzen Punkte. 1. Die Htlgl unten ohne weiße Querbinde aber hinter der Mitte mit zwei Querreihen von großei; fast zusammenhängenden dunkelgrünen Submarginalflecken. E. »patiosa. 2. Die Htlgl unten mit einer weißen, bisweilen in Flecke aufgelösten Mittelbinde, welche von^. Vrd bis zur Rippe 4 verläuft, und hinter der Mitte nur mit einer Querreihe dunklerer Flecke oder mit einer Quer binde. E. lo^inga. ** Die Hflgl oben am Saume mit violett schillerndem Purpturglanze. unten hell weißlich blau- grün mit deutlicher, weißer Mittelquerbinde zwischen dem Vrd imd der Rippe 4. Die Mittel- zellen unten mit drei schwarzen Punkten. E. tcardi. b. Die Hflgl oben hinter der Mitte mit einer scharf begrenzten blauen Querbinde, welche am Anal- winkel erweitert ist und dort den Savun erreicht. Die Subapic-albinde der Vtlgloberseite beim o sehr schmal oder undeutlich. 1. Die Hflgl unten ohne weiße Mittelflecke. S. harpalifee. 2. Die Htlgl tmd gewöhnlich auch die Vflgl über die Mitte mit einer Querreihe von scharf begrenzten weißen Flecken. E. eupalus. B. Die Hflgl oben beim ^ einfarbig grün, blaugrün oder bis über die Mitte hinaus tief blau, beim £ wenig- EUPHAEDRA. Von Dr. C. Aurivillitts. 183 stens in der Mtte und über dem Ende der Mittelzelle blau, violett oder grünlich. Die Spitze der Vflgl ist beim ^J oben nicht weiß oder höclistens mit weißen Fransen geziert. a. Die Subapicalbinde der Vflgl ist nur 1 — 2 mm breit, erreicht nicht die Rippe 3 und besteht aus vier freien oder fast freien, weißen oder weißgelben Flecken. 1. Die Hflgl unten ohne weißen Längsstrahl am Vrd. Die Wurzel und der Hrd der Vflgl und die Hflgl wenigstens in der Mitte oben lebhaft blau (^) oder wenigstens bläulich angeflogen. E. Uganda. 2. Die Hflgl bisweilen unten nahe am Vrd mit einem weißen Längsstrahl, der an der Wurzel an- fängt und in Feld 7 fast die Spitze erreicht. Auf der Oberseite sind der Wurzelteil dei; Vflgl und die Hflgl bis zum Saume eintönig dunkelgrün. E. peculiaris. b. Die gelbe, grünliche oder selten weiße Subapicalbinde der Vflgloberseite ist 3 — 4 mm breit, völlig zusammenhängend und nach hülfen von der Rippe 3 begrenzt ; auf der Innenseite ist sie im Felde 3 deutlich eingeschnitten; beim ^ ist sie bisweilen undeutlich. Die Vflgl beim $ oben mit weißem Spitzenfleck. Die Flgl unten mit drei scharf hervortretenden schwarzen Punkten in den Mittelzellen und gewöhnlich auch mit dunklen Submarginalflecken. E. medon. II. Die Hflgl unten an der Wurzel des Vrds rot gefärbt. Die Vflgl bei beiden Geschlechtern oben mit großem, \\'eißem Spitzenfleck. E. Iwperca. E. symphona. E. imperialis. E. spatiosa Mab. (45 c). Beide Flgl oben eintönig dunkel olivenbraun, in der Spitzenhälfte der Vflgl spatiosa. schwärzlich mit gelber Subapicalbinde und weißem Spitzenfleck. Die Unterseite ist grün mit einem (selten 2 — 3) schwarzen Punkt in den Mittelzellen und zwei matten, wenig deutlichen, dunklen Querbinden hinter der Mitte; die Subapicalbinde der Vflgl scheint nur schwach durch. Das $ kann eine Spannweite von 100 mm erreichen und ist der größte aller Euphaedra-Axten. Kamerun bis zum Congo-Gebiet und Uganda. E. losinga Hew. (45 b, c) stimmt oben völlig mit spatiosa überein, weicht aber unten dadurch ab, daß losinga. die Hflgl in der Glitte eine schmale, scharf begrenzte weiße Querbinde haben, die an der Mitte des Vrds anfängt und die Rippe 4 oder 3 erreicht ; hinter der Mitte beider Flgl geht eine einzige dunkle Querbinde, welche je- doch oft deutlicher als die Querbinden bei spatiosa ist ; die Subapicalbinde der Vflgl ist initen wenigstens im vorderen Teil weiß und scharf begrenzt : die Mittelzelle beider Flgl unten mit 1 — 3 schwarzen Punkten. Kamerun, Congo-Gebiet, Angola. — ab. impunctata Bartel weicht nur dadurch ab, daß die Mittelzellen unten ohne schwarze impunc- Punkte sind und daß die weiße Mittelbinde der Hflgl nur durch einen Fleck in Feld 7 vertreten ist. Süd-Kamerun '*'"• — inaequabilis Thurau unterscheidet sich dadurch, daß die Subapicalbinde der Vflgl schmaler, oben auf der inaequabili». Innenseite an den Rippen 4 und 5 tief eingeschnitten und unten in Flecke aufgelöst ist ; die weiße Mittelbnide der Hflgl-LTnterseite ist auch in Flecke aufgelöst. Uganda. E. wardi Bruce (44 d) ist oben den beiden vorigen Arten sehr ähnlich, aber durch einen violetten warrfi'. oder kupferigen Schiller in der Analgegend verschieden. Unten smd beide Flgl lebhaft hellgrün oder bläulich grün mit je drei großen schwarzen Flecken in den Mittelzellen und scharf begrenzter, zusammenhängender weißer Subapicalbmde der Vflgl; dieselbe ist gewöhnlich Avurzelwärts fein schwarz begrenzt; die Hflgl haben eine weiße ziemlich breite Mittelbinde, welche oft AVurzelwärts schwarz gesäumt ist. Alt-Calabar und Kamerun. E. harpalyce Cr. (45 b). Beide Flgl oben eintönig schwarzbraun mit kleinem weißem Spitzenfleck harpalyce. der Vflgl und einer lebhaft blauen Querbinde der Hflgl, welche am Analwinkel breit anfängt, nach vorn schmäler werdend an der Rippe 6 oder 7 endet und bisweilen auch auf den Vflgln mehr oder weniger weit fortgesetzt ist. Die Lmterseite ist ziemlich eintönig hellgrün oder graugrün mit 1 — 3 schwarzen Punkten in den Mittelzellen. Bei der Hauptform fehlt die Subapicalbinde der Vflgl beim o völlig und ist beim $ sehr schmal, gelblicli. Sierra Leone bis Kamerun. — Bei ab. lakuma Btlr. ist die Subapicalbinde der Vflgl beim ^ sehr schmal, lakuma. beim $ aber 4 — 5 mm breit. Unter der Hauptform. E. eupalus F. (45 b) ist oben der vorigen Art ganz ähnlich, weicht aber unten dadurch ab, daß beide eupalus. Flgl oder wenigstens die Hflgl in der Mitte eine gebogene Querreihe von weißen, nach üuien gewöhnlich schwarz begrenzten, freien Flecken haben. Sierra Leone bis Congo-Gebiet. E. Uganda Auriv. ist eine schöne, oben etwas an preussi (42 d) erinnernde Ai't. Beide Flgl süid oben ugarida. schwärzlich mit bläulichem Glänze; beim ^ ist die Wurzel der Vflgl bis zur Rippe 2, der Hrd desselben bis über die Mitte hinaus und der Vrd bis zur Mittelzelle, sowie auch die Hflgl bis weit über die Mitte hinaus schön und intensiv blau, beim $ smd diese Teile schwach dunkelviolett und nur in der Mitte bläulich; die Subapical- binde der Vflgl ist schmal und besteht aus vier weißen bläulich gesäumten Flecken. Die Unterseite ist hell bläu- lich graugriui mit 1 — 3 schwarzen Flecken in der Mittelzelle der Vflgl und einer aus gerundeten Flecken gebildeten, bisweilen wenig deutlichen, weißen Mittelbinde der Hflgl, welche sich von der Rippe 7 bis zur Rippe 3 erstreckt. Uganda. E. peculiaris Lathy. Beim J ist der Wurzelteil der Vflgl-Oberseite bis zur Spitze der Mittelzelle peeuliaris. 184 EUPHAEDRA. Von Dr. C. Aurivillius. und fast bis y.uin Hintcrwinkel glänzend dunkelgrün mit ZAvei Flecken in der Mittelzelle und einem Querfleck an der Zellenspitze schwiuz; die .Spitzenliälfte ist schwärzlich mit einer schmalen goldgelhen Subai)icalbinde aus 4 Flecken und grünem Schiller außerhalb der Binde; die Hflgl sind oben einfarbig dunkelgrün; die Vflgl an der S])itze mit weißen Fransen. Beide Flgl unten gelblich grün; die Vflgl am Hrd dinikelgrau mit drei schwar- zen Punkten in der ^litteizellc und statt der Subapicalbinde mit drei kleinen, freien, weißen Flecken in den Feldern 4 — 6; Hflgl mit zwei schwarzen Punkten in der Mittelzelle und in der Mitte mit einer Querreihe von 4 kleinen weißen Flecken in den Feldern 4 — 7. — Als $ beschreibt L.\thy iind bildet ab eine Form, welche völlig mit losiiifid V. inaequnhilis Thurau übereinzustimmen scheint. Die Beschreibung lautet: ..Vflgl oben dunkel olivenbraun; die Spitzenhälfte schwarz mit goldgelber Subapicalbinde und weißer Spitzenfleck; Hflgl oben dunkel olivenbraun. Vflgl unten grün am Hrd grau mit zwei schwarzen Punkten in der Zelle und vier weißlichen Flecken statt der Suba])icalbinde und mit einer undeutlichen dunklen Submarginalbinde; Hflgl unten grün mit einem schwarzen Punkt in der Zelle, einer unterbrochenen weißen Mittelbinde und einer undeutlichen dunklen Submarginalbinde". Wenn dieses $ wirklich zu dem j gehört, muß die Art den älteren von Thurau gegebenen Namen inaequnbilis erhalten. Uganda. — ab. albovittata ab. nov. weicht im männlichen Geschlecht dadurch ab, daß die Subapicalbinde der Vflgl noch schmäler, ganz gerade und auf beiden Seiten vollständig und fast zusammenhängend ist und daß die Hflgl utiten nahe am Vrd einen weißen Längsstreifen haben, von der Wurzel ausgeht und längs dem Felde 7 fast die Flglspitze erreicht. Uganda: Sesse-Inseln. E. medon ist die zuerst bekannte der Euphaedra-Aiten und wurde schon 1763 von Linke beschrieben. Sic ist ziemlich veränderlich in der Färbung, besonders die $$, und erinnert an einige Formen der Ceres- Gruppe. Beim J sind beide Flgl oben glänzend grün oder bläulich, am Saume aber mehr oder weniger breit schwärzlich; die Vflgl sind außerdem innerhalb der Subapicalbinde breit schwarz und haben 2 bis 3 schwarze Flecke in der Mittelzelle: die Subapicalbinde der Vflgl ist breit und erreicht die Rippe 3; unten sind beide Flgl grün mit dunkelgri'uier Submarginalbinde, 3 großen schwarzen Flecken in der Mittelzelle und einer weißen, oft in Flecke aufgelösten oder sogar undeutlichen Mittelbinde der Hflgl; die Spitze der Vflgl hat oben weiße Fransen, aber keinen Fleck. Das $ ist viel größer, hat einen weißen Spitzenfleck der Vflgl luid eine sehr breite mcdon. dunkelbraiuie oder schwärzliche Saumbinde der Hflgl. — medon L. (45 a). Beim (J sind die Hflgl oben eintönig grün oder bläulich und die Subapicalbinde der Vflgl oben gelb oder hell grimlich-bläulich und beim $ sind die Hflgl fast von der Wurzel bis über die Mitte hinaus und der Hi-d der Vflgl lebhaft blaugrün oder bläulich ; agnes. die Subapicalbinde der Vflgl ist lebhaft gelb. Sierra Leone bis Angola. — $-f. agnes ßtlr. (45 a) weicht (hulurch ab, daß die Hflgl und der Hrd der Vflgl oben violettbraun sind mit einer etwa 7 mm breiten hellblauen oder violcttblauen .Mittelbinde; die Suba])icalbinde der Vflgl-Ober.scite ist gelb oder weiß. Sierra Leone bis Kamerun. viridinolala. — ab. viridinotata Bllr. ist dadurch ausgezeichnet, daß die Hflgl oben in der Mitte einen großen grünlich gelben fcrnanda. Fleck in der grünen oder bläulichen Area haben. Gabun und Kongo-Gebiet. — $-ab. fernanda Frühst, weicht von viridinotata durch größeren, weißen Apicalflcck der Vflgl und viel schmalere gelbe Subapicalbinde ab; die Unterseite ist dunkler als bei viridinotiUd, die weiße Mittelbinde tritt schärfer hervor inid die schwarze albiila. Submarginalbinde ist sehr verbreitet. Fernando Po. — ab. albula Thurau hat in beiden Geschlechtern eine weiße Subapicalbinde der Vflgl-Oberseite inid eine lehmgelbe Unterseite; beim $ ist die Ober.seite chocolade- braun mit violettem Schiller; das Hrdfcld der Vflgl bis zur Rippe 2 und das Mittelfeld der Hflgl ist bläulich- fraudata. violett. Guinea. • — Als fraudata beschreibt Thurau aus Uganda ein ^ mit folgenden Worten: ,,Die Subapical- binde der Vflgl ist auffällig schmal und am Vrd nur etwa 2 mm, an der Einengung auf Rippe 4 ca. 1 mm breit". Gehört wahrscheinlich zu peculiaris. luperca. E- luperca Hew. Beim rj sind die Flgl oben schwärzlich, im Wurzelteil der Vflgl bis zur Rijipe 2 und am Hrd fast bis zum Hinterwinkel dunkel grünlich blau und auf den Hflgln außer amVrd und Ird fast bis zum Saume Zu(cü/asc/a(n. grünlich blau schillernd; die Subapicalbinde der Vflgl ist weiß oder hellgelb (= ab. luteofasciata ßartel) etwa 3 mm breit, fast gleichbreit, ganz gerade und erreicht an der Rippe 4 fast den Saum, auch einen kleinen Fleck im Felde 3 bildend. Die Unterseite ist heller oder dunkler grün, am Hrd der Vflgl dunkel violettbraun und am Ird der Hflgl bis zur Rippe 2 gelbhaai'ig; die Vflgl mit drei in einer geraden Linie liegenden schwarzen Flecken, von denen zwei hellgrün geringelte in der Mittclzelle und der dritte an der Spitze der Zelle; die Hflgl ebenfalls mit drei schwarzen Flecken, einem dicht an der \^'urzel in Feld 8 und zwei in der Mittelzelle; auf den Vflgln ist der Vrd bis zur Apicalbinde, die Binde selbst und der Spitzcnfleck rein weiß; auf den Hflgln ist die AVurzel des Vrds blutrot und nach hinten von einem schneeweißen Streifen begrenzt, welcher der Rippe 8 folgt und sich etwas hinter der Mitte des Vrds mit einer weißen Querbinde vereinigt ; diese Querbinde ist schwach saumwärts gebogen und erreicht die Rippe 4 oder 3 nicht weit vom Saume. Durch diese schöne Zeichnung der Unterseite weicht diese Art von allen anderen ab. Das typische $ liegt mir nicht vor und ist auch in der Literatur nie beschrie- variegala. ben worden, düi'fte aber nur wenig vom ,^ abweichen. Alt-Oalabar bis Kongo. — ab. variegata ah. nov. (45a als luperca) weicht nur dadurch ab, daß die IM'lgl oben bis über die Mitte hinaus und die Vflgl im Wurzel- teil der Felder 1 a — 2 dunkel olivenbraun ohne blauen Schiller sind; die blaue Farbe ist darum auf die breite Saiimbinde der Hflgl und die Mittelzolle und den Hinterwinkel der Vflgl beschränkt : die Subapicalbinde der Vflgl ist mehr lebhaft gelb als bei der Hau])tform. Zwischenformen, bei denen die blaue Farbe mehr ausgebrei- tet ist, kommen vor. Congo-Gebiet. Ausgegehen 20. VI. 1913. EUPHAEDRA. Von Dr. G. AußiViLLlUS. 185 E. imperialis Lmrfemar;«. Das sehr schöne $, worauf diese Art begründet ist, kommt der SJ^perca (45 a) i mpcrialis. sehr nahe. Ob es nur eine Form derselben oder eine selbständige Art ist, kann nur nach Vergleichung eines größeren Materiales entschieden werden. Beide Flgl oben schwärzlich und im Wurzelteil bis über die Mitte hinaus dunkelgrün angeflogen; die Subapicalbinde der Vflgl ist etwa 6 mm breit, lebhaft ockergelb und erreicht die Rippe 4, wird aber dann, von einer mit dem Saume gleichlaufenden und davon 8 mm entfernten Binde fortgesetzt ; diese Binde ist in den Feldern 3, 2 und im vorderen Teil des Feldes 1 b orangegelb und am Hrd bläulich; auf den Hflgln wird sie von emer etwas schmaleren blauen Querbinde fast bis zum Analwinkel fort- gesetzt ; die Fransen der Hflgl sind rein weiß ; die Unterseite ist hell bläulich grün und fast ganz wie bei luperai gezeichnet, nur dadurch abweichend, daß die weiße Subapicalbinde der Vflgl durch eine weiße Querlinie mit der Rippe 1 verbunden ist und daß die breite weiße Querbinde der Hflgl ganz gerade ist und darum an der Rippe 4 fast 9 mm vom Saume entfernt ist. Der weiße Spitzenfleck der Vflgl auf beiden Seiten groß. Kamerun. E. symphona Baker. Die Beschreibung lautet: ,, Palpen unten ockergelb mit einem dunklen symphona. Seitenstreifen und oben mit länglichen hellen Haaren; Kopf schwärzlich mit zwei weißlichen Punkten unter- halb der Fühler und mit zwei größeren ol)erhalb derselben ; Augen weiß geringelt ; beide Flgl oben dunkel bronze- grihi, diuikler gegen den Saum ; die Vflgl im Spitzenteil schwärzlich mit einer um-egelmäßigen, weißen Subapical- binde, welche sich von der Rippe 8 bis kurz hinter der Rippe 4 erstreckt; ein kleiner weißer Spitzenfleck; die Fransen mit kleinen weißen Flecken zwischen den Rippenenden. Die Unterseite beider Flgl matt sienna- braun; Vflgl mit zwei schwarzen Flecken nach einander in der Zelle und einem kleinen an der Zellenspitze; alle weißen Zeichnungen der Oberseite durchscheinend ; die Hflgl mit zwei schwarzen Flecken in der Zelle und einem dicht an der Wurzel, alle in einer geraden Linie; das Feld 8 rot, nach hinten hellgrau begrenzt, an der Mitte des Feldes 7 ein heller Querfleck; beide Flgl mit einer sehr undeutlichen Reihe submarginaler Flecke". Nachdem ich jetzt Gelegenheit gehabt habe, ein Stück dieser interessanten Art zu untersuchen, finde ich, daß dieselbe zur Gattung Euryphene gehört und nahe mit rtibrocostata Auriv. verwandt ist, mit der sie auch die Färbung der Palpen gemeinsam hat. Kongo- Gebiet : Beni-Mawambe. 3. Ceres- Gruppe. Bei den Fonucn dieser GMippe tritt auf der über.seite der Hflgl gewölinlirh eine Keihe großer gerundeter, mehr oder weniger .seharf begrenzter, schwarzer .Sidiniargin;ilfle(^ke auf (vergl. die Figuren der Tafel 43); .selten sind diese Flecke gi'üu oder l)läidich. Die Unterseite ist gewöhnlich dvirrh scharf hervortretende scliwarzc; Discalflecke und Submarginalflecke aus- gezeichnet; nur bei einigen extremen Formen sind diese Flecke mideutlich oder fehlen völlig, wodurch dieselben sich unten an die Arten der vorigen Gruppe anschließen. Die V'eränderlichkeit der Formen erreicht in dieser Gruppe ihre höchste Ent- wicklung und es Ist möglicli, daß wir es nur mit 3 — 4 wirklichen Arten zu tun liaben. Uiu die Bestimmung der zalrlreichen Formen zu erleiclrtern, können sie auf drei Untergrujipen verteilt werden. Erste Untergruppe. Die Hflgl unten ani Vrd mit eineua breiten roten Längsstreif, welcher sich über die Mitte des Flgls hinaus er- streckt und auch einen größeren oder kleineren Teil des Feldes 7 bedeckt. Bisweilen bedeckt die rote Farbe einen großen Teil der Unterseite der Hflgl. E. xypete. Die Vflglspitze auf beiden Seiten 2 — 5 mm breit weiß; die Submarginalflecke der Unter- seite sind mehr oder weniger vollständig zweigeteilt und liegen nur 2 — ^4 mm vom Saume entfernt; der rote Vrdsstreif der Hflgl-Unterseite bedeckt niemals vollständig die Wurzel des Feldes 7 ; die Flgl oben mit schwärz- licher Grundfarbe. — xypete Hew. (44 b). Die Unterseite der Hflgl nicht nur am Vrd sondern auch in der Mitte xypete. zwischen den Rippen 2 und 7 breit rot überzogen ; die Subapicalbinde der Vflgl ist hellgelb oder weißlich, bläulich gesäumt, erreicht die Rippe 3 und ist nach hinten nicht oder nur wenig erweitert; Wurzel und Hxd der Vflgl mehr oder weniger ausgedehnt blaugrüji ; die Hflgl oben glänzend blaugrün mit breiter schwärzlicher Saumbinde, in welcher die tiefschwarzen Submarginalflecke oft nur bei gewisser Beleuchtung deutlich hervortreten. Die Flgl unten mit scharf hervortretenden schwarzen Submarginalflecken ; die Vflgl mit drei bis vier schwarzen Flecken in der Mittelzelle und großen schwarzen Discalflecken an der Innenseite der Subapicalbinde ; die Hflgl nur in der Mittelzelle und an der Wurzel der Felder 4 — 6 ( — 7) hellgrün mit schwarzen Flecken, sonst lebhaft rot, am Ird gelb und am Saume hellgrün bis gelblich grün mit schwarzer Saumlinie. Sierra Leone bis Angola. ■ — mirabilis Bartel weicht nur dadurch ab, daß die scharlachrote Färbung der Hflgl-Unterseite mir auf den mirahilis. Vrdsteil beschränkt ist und Ader 7 nicht überschreitet; die Mitte der Hflgl-Unterseite ist gelblich grün. Kamerun. • — bombeana Strand ist der vorigen Form älmlich, weicht aber dadurch ab, daß die Subapicalbinde bombeana. weißlich, breiter und nach hinten mehr erweitert ist (6 mm, im Felde 4 fast 10 mm breit). Kamerun. — Bei crockeri Btlr. ist die Subapicalbinde der Vflgl undeutlich und nicht von der Grundfarbe abweichend ; die Hflgl crockeri. sind unten nur am Vrd rot gefärbt und die rote Farbe reicht nach hinten nicht über die Rippe 7 hinaus; die Grundfarbe der Unterseite ist gelblich grün, am Saume außerhalb der schwarzen Submargmalflecken dunkel- braun. Ashanti und Niger. — Crosse! E. Sharpe (= aureofasciata Lathy) weicht von crockeri durch eine breite crossei. goldgelbe Subapicalbinde und einen grünlichen in der Mitte gelblichen HJrdfleck der Vflgl ab. Niger. — caeru- caemlescens. lescens Smitfi (44a, als gav^ape) kommt der Form crockeri nahe, hat aber eine hell bläuliche, nach hinten erweiterte XIII 24 186 EUPHAEDRA. Von Dr. C. Attrivillius. und die Rippe 2 oft erreichende Subapicalbinde der Vflgl, eine hell bläuliche Grundfarbe der Unterseite und einen schmalen, die Rippe 7 gewöhnlicli nicht erreichenden, roten Vrdsstreif der Hflgl. Kongo-Gebiet. kurschi. E. karschi Bartfl hat wie xypete einen weißen Spitzenfleck der Vflgl und die Unterseite der Hflgl zum größten Teil rot : die Subapicalbinde der Vflgl ist weißlich, sehr schmal (etwa wie bei preussi) und scharf be- grenzt; sie besteht aus 3 kleinen vorderen Flecken und einem großen, mehr nach außen gerückten im Feld 3. Auf der Unterseite der Vflgl ist die Subapicalbinde weiß und nach innen nur schmal schwarz begrenzt; die Unterseite der Hflgl fast ganz wie bei der t}-pischen xypete gefärbt und gezeichnet. Wohl auch nur eine Form von xypete. Nordwest-Kamerun. herberti. E. herberti E. Sharpe (44 b) ist eine recht abweichende Art. Die Submarginalflecke beider Flgl sind klein, liegen weiter (5 — 6 mm) vom Saume entfernt und sind oben zu einer zusammenhängenden Linie vereinigt ; der weiße Spitzenfleck der Vflgl ist sehr groß ; die Subapicalbinde beim ^ schmal, gelblich und wenig deutlich beim $ breiter und weißlich und die Oberseite ganz oder zum größten Teil heller grün, graugrün oder gelblich grün. Die Unterseite weicht durch die schwache Entwicklung der schwarzen Zeichnungen von allen übrigen Formen der Untergruppe ab; die Punkte der Mittelzellen sind klein oder fehlen völlig, ebenso die schwarzen Discalflecke: die Subapicalbinde der Vflgl ist nur angedeutet und die Submarginalflecke zwar deutlich aber klein und nicht tiefschwarz; die rote Vrdbinde der Hflgl tritt wenig scharf hervor, ist vor der Mitte durch die schwarz gesäumte Rippe 8 begrenzt, dehnt sich aber an und hinter der Mitte aus und bedeckt einen Teil des Feldes 7 (in der Figur ist sie leider zu schwach angedeutet); die Grundfarbe der Unterseite ist hell bläulich grün und am Saume mehr oder weniger verdiuikelt. Durch die wenig entwickelten Zeichnungen der Unterseite entspricht diese Art solchen Formen wie eberti und sarita der beiden anderen Untergruppen. Kongo-Gebiet, selten. I E. gausape weicht von den vorhergehenden sofort dadurch ab. daß der weiße Spitzenfleck der Vflgl völlig fehlt (nur die Fransen sind bisweilen weiß) und daß die rote Vrdbinde der Hflgl sehr breit ist und das Feld 7 von der Wurzel ab und oft auch das Feld 6 bis zu den oft e i n f a c h e n, tief schwarzen Submarginal- gamape. flecken bedeckt ; kein schwarzer Fleck an der Wurzel des Feldes 7 der Hflgl-Unterseite. — gausape BÜr. Vflgl oben schwarz mit breiter gelber Subapicalbinde und breiter goldgrüner Hrdfleck; die Hflgl oben goldig grün mit breiter schwarzer Saumbinde; die Unterseite gelblich grün mit schwarzen Flecken in den Mittelzellen, schwarzen Discalflecken in den Feldern 2 — 6, schwarzen Submarginalflecken und schwarzem Hrd der Vflgl; Hflgl in der Mitte breit gelb, nur in der Mittelzelle und am Saume grün oder bläulich. Ashanti — Kamerun. exlensa. — • ab. extensa Bartel weicht nur dadurch ab, daß die gelbe Subapicalbinde der Vflgl noch breiter ist und die judiih. grünen Teile der Oberseite mehr mit gelb überzogen. Kamerun. — Judith Weym. hat beim (J eine dreieckige grüne Subapicalbinde und einen kleinen grünen Hrdfleck der Vflgl-Oberseite und beim 2 eine grünlich gelbe Subapicalbinde und einen langen gelblichgrünen Hrdfleck der Vflgl. Sierra-Leone und Kongo-Gebiet. Zweite Untergruppe. Auch in dieser Uiitergrupi>e .sind die Hflgl unten an der Wurzel de.s Vrds rot; die rote Farbe erreicht al)er niiht . die Mitte des Vrd.s und ist nach liinten von der Kippe 8 begrenzt oder bedeckt nur einen kleinen Teil der Wurzel des Feldes 7. E. cyparissa zeichnet sich dadurch aus, daß beide Flgl unten schwarze Discalflecke und große schwarze Submarginalflecke haben und daß die Submarginalflecke der Vflgl-Unterseite in einer unregelmäßig gebogenen Linie stehen, indem die Flecke der Felder 3 und 4 dem Saume stark genähert sind; der Discalfleck im Felde 2 der \'flgl-Unterseite ist quergestellt und liegt vor der Mitte des Feldes. Wie bei den übrigen Arten sind die Hflgl oben grün mit breiter schwarzer Saumbinde und die Vflgl am Hrd wenigstens bis zur Mittelzelle auch grün; cyparissa. die Hflgl sind unten in der Mitte mehr oder weniger ausgedehnt goldgelb oder orangegelb. — ■ cyparissa Cr. (44 a). Die Vflgl oben mit grüner Subapicalbinde, unten nicht rot an der Wurzel. Sierra-Leone und Kongo- aurata. Gebiet. — aurata Carpent. (44 a). Die Vflgl oben mit gelber Subapicalbinde. unten nicht rot an der Wurzel. sarcoptera. Niger und' Kamerun. — sarcoptera Btlr. hat wie aurata eine^ breite gelbe Subapicalbinde der Vflgl-Oberseite, weicht aber von den beiden anderen Formen durch einen lebhaft roten Fleck an derWurzel der Vflgl-L^nterseite ab ; dieser Fleck liegt in der Zelle und erreicht etwa deren Mitte. Ashanti und Dahomey. E. themis hat wie die vorige Art kräftig entwickelte schwarze Zeichnungen der L^nterseite, weicht aber von ihr dadurch ab, daß die Submarginalflecke der Vflgl-Unterseite in einer ganz geraden Linie stehen und daß der Discalfleck in Feld 2 langgezogen ist und in der Mitte des Feldes liegt oder wenigstens die Mitte desselben erreicht. Die Flgl haben oben eine schwarze Grundfarbe und sind bis über die Mitte der Hflgl hinaus und am Hrd der Vflgl grün, blau, orangegelb oder weißlich. Die Art umfaßt eine große Menge Aberrationen, welche in einander ohne scharfe Grenze übergehen, gewöhnlich aber durch die hier angeführten Kennzeichen unterschie- ihemis. den werden können. — themis Hhn. (43 c). Die Vflgl unten mit deutlicher heller Subapicalbinde und oben mit rotem Fleck an der Wurzel ; die Subapicalbinde der M'lgl-Oberseite ist beim q goldgelb, beim S gelb oder weiß- lich, mäßig groß, gleichbreit oder am Vrd schmäler und besteht aus 3 — 4 Flecken in den Feldern 3 — 6. Sierra pcrmixitmi. Leone bis Congo. — ab. permixtum Btlr. weicht nur dadurch ab. daß die Subapicalbinde der Vflgl nur aus justUia. zwei Flecken in den Feldern 3 luul 4 besteht. Gabun. — ab. justitia Stgr. weicht von den vorhergehenden EUPHAEDRA. Von Dr. C. Atjeivillius. 187 nur dadurch ab, daß die gelbe Subapiealbinde der Vflgl sehr breit und abgerundet ist. Lagos bis Gabun, ab. adonina Hew. (44 b) hat den Hi-dfleck der Vflgl und den Wurzelteil der Hflgl oben orangegelb und eine mehr adonina. als gewöhnlich ausgezogene Spitze der Vflgl. stimmt aber sonst mit justitia überein. Alt-Calabar. — ab. janetta janefta. Btlr. Die Vflgl oben ohne Rot an der Wurzel; ihre Subapiealbinde auf beiden Seiten goldgelb oder gelblich; beide Flgl unten an der Wurzel violettrot. Ashanti bis Kamerun. — ab. reducta Bartel weicht von janetta da- reducta. durch ab, daß die Vflgl unten ander Wurzel nicht rot sind. Kamerun. ■ — ab. aureolaÄ'»/. (43 c, d) steht auch der aureola. janetta nahe, unterscheidet sich aber dadurch, daß der rote Fleck an der Wurzel der Unterseite nicht violett- rot, sondern ziegelrot ist. Kamerun. — ab. campaspe Fldr. Die Subapiealbinde der Vflgl unten deutlich campaspe. und weiß, oben beim ^ grün, beim $ weiß; die Discalflecke der Unterseite schwarz und deutlich; auf der Ober- seite ist der Hrdfleck der Vflgl und der Wurzelteil der Hflgl beim ^ dunkelgrün, beim $ hellgrün bis grünlich weiß; die Vflgl oben ohne Rot, unten aber in der Wurzelhälfte der Mittelzelle rot. Gabun, Kongo-Gebiet, Angola. — ab. niveovittata Auriv. (44 b) kommt der vorigen Form nahe, unterscheidet sich aber davon und von allen nivcovittata. anderen /Äe/H^'s-Formen dadurch, daß die schwarzen Discalflecke der Unterseite fehlen oder klein und undeut- lich sind. Die Subapiealbinde der Vflgl ist unten weiß, oben aber beim rj hellgrün und beim 9 weiß; der große Hrdfleck der Vflgl-Oberseite und der Wurzelteil der Hflgl-Oberseite sind beim ^ goldgelb, beim $ fast weiß; auf der Unterseite sind die schwarzen Flecke der Mittelzellen deutlich, die Submarginalflecke aber kleiner als gewöhnlich ; der Fleck an der Wurzel des Vrds der Hflgl ist ziegelrot und die Hflgl haben im Felde 7 einen weißen Längsstreifen, welcher sich hinten mit einer weißen Mittelquerbinde vereinigt ; beim $ ist die Wurzel- hälfte der Vflgl und der größte Teil der Hflgl unten weiß oder weißlich ; die Vflgl oben ohne Rot an der Wurzel. Südliches Congo- Gebiet. ■ — Die drei letzten Formen unterscheiden sich von den übrigen dadurch, daß die Vflgl unten eine gleichförmig grime Grundfarbe ohne helle Subapiealbinde haben; auf der Oberseite sind sowohl die Subapiealbinde und der Hi'dfleck der Vflgl wie auch der Wurzelteil der Hflgl eintönig dunkelgrün ; die Vflgl oben nicht rot an der Wurzel; die schwarzen Discalflecke der Unterseite sind groß und scharf hervortretend und die Hflgl in der Mitte breit goldgelb oder gelblich; die AVurzel des Vrds der Hflgl ist violettrot. — ab. nor- normalis. malis Stgr. (43 d). Die Discalflecke der Vflgl-Unterseite sind sehr groß und stehen in einer gegen den Hrd senkrechten und demnach mit dem Saume fast parallelen Reihe; die Subapiealbinde der Oberseite ist vom Hrdfleck völlig getremit. Sierra Leone. — ab. aberrans Stgr. weicht von normalis nur dadurch ab, daß die Sub- aberrans. apicalbinde der Vflgl durch einen großen grünen Fleck im Felde 2 mit dem Hrdfleck vereinigt ist. Sierra Leone. — ab. vetusta Btlr. (44 a) unterscheidet sich von den beiden anderen dadurch, daß die Discalflecke der Vflgl- veiusia. Unterseite in einer schiefen, gegen den Hinterwinkel gerichteten Linie stehen. Sierra-Leone und Kongo- Gebiet. E. eberti Auriv. (44 d) ist vielleicht nur eine extreme Form der vorigen Art, mit der sie durch niveo- eberli. vittata gewissermaßen verbunden ist ; andererseits schließt sie sich den Formen .sarita und inanum der folgenden Untergruppe eng an und unterscheidet sich von deiiselben fa.st nur durch den rötlichen Fleck an der Wurzel des Vrds der Hflgl-Unterseite. — Beide Flgl unten ohne schwarze Discalflecke und mit undeutlichen oder grünlichen, kleinen Submarginalflecken ; die Subapiealbinde der Vflgl fehlt beim ^ auf beiden Seiten völlig oder ist wie beim 9 weiß; beim o sind die Vflgl oben ganz wie bei sarita (44 c) gezeichnet mit unscharf begrenzten grünen oder blauen Flecken der Vflgl; die Unterseite hat deutliche schwarze Flecke in den Mittelzellen und oft auch an der Wurzel des Feldes 8 der Hflgl und beim ^ eine braungelbe Grundfarbe, welche nur in der Mittelzelle und in Feld 7 der Hflgl mehr oder weniger bläulich angeflogen ist ; beim $ ist die Unterseite dunkler, graubraun, aber oft im Wurzelteil beider Flgl breit hell bläulich überzogen ; die Hflgl haben gewöhnlich zAvischen der Rippe 3 und dem Vrd eine breite weiße Mittelbinde. Dritte Untergruppe. Die Arten dieser Untergruppe können sofort daran erkannt werden, daß die Hflgl unten an der Wurzel des Vrds nicht rot sind. Auch in dieser Untergruppe kommen Formen mit imd ohne schwarze Flecke der Unterseite vor. E. ceres weicht von den übrigen Formen der Untergruppe dadurch ab, daß beide Flgl unten deutliche, wenn auch bisweilen kleine, schwarze Discalflecke haben; auch die Mittelzellen stets unten mit 2 — 3 schwarzen Flecken; der Hrdfleck der Vflgl-Oberseite ist grün oder bläulich, erreicht die Wurzel selten, aber das Feld 2; Hflgl oben blau oder grün. Die Art ist sehr veränderlich und die aufgestellten Formen gehen ohne scharfe Grenzen inemander über. — ceres F. (43 a). Die Flgl unten mit deutlichen ceres. schwarzen Submarginalflecken, die schwarzen Discalflecke der Felder 3—5 der Vflgl-Unterseite, welche die helle Subapiealbinde -n-urzelwärts begrenzen, sind gewöhnlich groß und liegen dicht hinter der Zellen- spitze, welche durch einen schwarzen Querfleck geschlossen ist ; die Hflgl unten mit weißer oder weißlicher Mittel- binde und oben gewöhnlich mit schwarzem Fleck auf der Schlußrippe der Mittelzelle; die Subapiealbinde der Vflgl ist oben hell grünlich oder weißlich, selten gelb; die Unterseite wenigstens im Wurzelteil grün oder bläulich, im Saumteil oft braun überzogen ; die Fransen w-eiß gefleckt. — ab. nigrocilia Lathy (44 a) weicht dadurch ab, daß nigrocilia. beide Flgl unten bis zu den Submargmalflecken grünlich gelb smd oluie weiße Mittelbinde der Hflgl; die Fransen sind einfarbig schwarz; die Subapiealbinde der Vflgl-Oberseite ist breit gerundet und grünlich gelb. Nigeria. — ab. afzelii Fldr. (43 b). Die Hflgl unten ohne weiße Mittelbüide; die Subapiealbinde der Vflgl beim ^ oben afzelii. 188 EÜPHAEDRA. Von Dr. C. Auriyillitts. grün, unten hellgrün und undeutlich, heim $ grünlich oder weiß: die Unterseite mit lehhaft grüner, nur am Ird derHflgl etwas gelhlicher Grundfarbe; Fransen schwarz. Das rj ent.spricht völlig der Form vehista von themis. ravola. Sierra-Leone. — ■ ab. ravola Hew. (43 b). Die Hflgl unten ohne weiße Mittelbinde; die Subapicalbinde der Vflgl bei beiden Geschlechtern breit und orangegelb: die schwarzen Flecke der Unterseite groß und kräftig ent- rezia. ^^^ckelt. Liberia bis Gabun. — ab. rezia Heir. (43 a, b). Die Subapicalbinde der Vflgl ist schmal und gleichbreit und die sie nach innen begrenzenden Discalflecke der Unterseite klein und ziemlich weit von der Zellspitze ent- fernt (gewöhnlich viel weiter als beim abgebildeten Stück): die Spitze der Vflgl-Oberseite ist besonders beim (Joft stark blau oder grün schillernd; die Grundfarbe der Unterseite wechselt von grüngelblich bis dunkelbraun, die Subapicalbinde der Vflgl ist gewöhnlich gelb oder gelblich, beim $ bisweilen fast weiß. Kamerun bis Kuilu. cotioni. — ab. cottoni E. Shnrpe scheint nur dadurch von rezia abzuweichen, daß die gelbe Subapicalbinde der Vflgl phaelhu.iti. in Flecke aufgelöst ist. Ituri. — ab. phaethusa Btlr. weicht von allen vorhergehenden Formen dadurch ab, daß die Submarginalflecke der Unterseite ganz fehlen oder nur angedeutet sind; die schwarzen Discalflecke sind dagegen vorhanden und die Hflgl haben eine weißliche Mittelbinde; die Subapicalbinde der Vflgl ist hell- adfUca. gelb oder griuilich weiß (= adeiica Bariel). — artaynta Möschler ist so ungenügend beschrieben, daß ich sie artaynta, -^^f,]^^ deuten kann. Die Beschreibung lautet : Aehnelt ceres am meisten; die Binde der Vflgl ist aber nicht weiß- lich, sondern gelb und ihre Form ist eine andere ; sie zieht vom Vrd schräg gegen den Saum gerichtet bis in Zelle 4, in deren Mitte sie sich mit ihrem Außein-d stumpfwinkelig gegen den Saum richtet, während ceres dieselbe gleich- mäßig verlaufend führt; die Färbung der Hflgl zeigt ein trüberes grün wie bei ceres; von der am Vrd bei ceres auftretenden weißlichen Binde zeigt sich keine Spur ; ebenso fehlt der tiefschwarze Querfleck auf der Querrippe entweder gänzlich oder scheint nur verloschen von der Unterseite durch; vor dem Saume steht eine Reihe blaugrüner Flecke. Die Grundfarbe der Unterseite ist ein mehr oder weniger trübes Olivenbraun; der erste schwarze Fleck der Mittelbindc am Vrd ist viel kürzer und schmäler als bei ceres und tritt viel weniger saum- wärts über die Binde hinaus ; auch die übrigen Flecke der Binde sind viel kleiner wie bei jener Art ; in der Mittel- zelle stehen 1 oder 1 schwarze, runde Flecke; hinter der Mitte zieht eine breite scharf abgegrenzte weiße, bläulich angeflogene Binde bis in Zelle 2, welche bei ceres schmäler und nicht scharf begrenzt ist ; die schwarzen Flecke vor dem Saume sind kleiner wie bei ceres und die schwarzen, halbmondförmigen Randflecke fehlen ganz; Flgl- spitze schmal weiß; Fransen weißgefleckt. Ashanti. unssmanni. E. wissmanni Niep. ,, Vflgl oben olivenbraun; die Apicalbindc, welche den Außenrd nicht ganz erreicht, glänzend lilablau ; Vrd, Spitze und Wurzel intensiv lila glänzend ; der schwarze Querstrich über die Zelle sich schwach markierend; die dunkle olivenbraune Färbmig am Ird in segmentartiger Eiiilnichtung aufgehellt. Hflgl oben heller mit dunkler Umrandung; letztere wird wurzehvärts durch die schwach schwarz markierten Submarginalflecken begrenzt; der schwarze Querfleck der Zelle schwach durchschimmernd; ein matter Lila- glanz in und beiderseits der Zelle von der Wurzel bis zur dunklen Umrandung; Saum ausgebuchtet, schwarz und weiß gefranst. Vflgl unten schmutzig gelbbraun, in der Spitze weiß; Apicalbinde weißlich, verschwommen; dieselbe sowie die Spitze schwach lila glänzend; in der Zelle 3 schwarze ki'äftige Flecke, wovon einer wurzehvärts, die beiden anderen triangulär nach außen stehend; weiter vorwärts ein schwarzer Querstrich die Zelle sperrend ; Marginalflecke sehr schwach, weiß markiert. Hflgl unten orangegelb; der Teil zwischen Zelle und Vrd trägt eine weiße Binde, welche mit breitem, am Vrd parallel laufendem Fleck beginnend, sich verjüngend bis in die Mitte der Zelle zieht, wurzehvärts schwach begrenzt, nach dem Saume verschwimmend; die Zelle trägt ^vTirzel- wärts 2 vertikal stehende Punkte, von welchen der untere halb so groß als der obere; saumwärts ein dicker schwarzer Strich über die Zelle gelegt ; Submarginalflecke schwach weiß, die 5 oberen wTirzelwärts dunkel begrenzt; beiderseits der Praecostale schwarze Zeichnung, lila bereift; ein mattschwarzer Kommastrich begrenzt den obersten Bindenf leck \Aurzelwärts ; die Flglhälfte, welche die Binde trägt, sowie letztere schwach lila glänzend". Congo-Gebiet: Kassaifluß. viridicaeru- E. viridicaerulea Bartel (= rana Sigr. i. I.) (44 c) weicht durch die sehr undeutlichen oder fehlenden '^' schwarzen Discalflecke der Unterseite von ceres und durch die deutlichen, schwarzen, bläulich umzogenen Sub- marginalflecke der Hflgl-Unterseite von den folgenden Arten ab. Die Subapicalbinde der Vflgl ist bläulich weiß und der Hrdfleck der Vflgl-Oberseite sehr schmal, die Mitte des Feldes Ib kaum erreichend; die Saumbhide der Hflgl-Oberseite ohne deutliche blaue Flecke ; die Vflgl unten mit drei schwarzen Flecken in der Zelle und einem schwarzen Submargmalfleck in Feld Ib; die Hflgl unten mehr oder weniger gelblich, besonders gegen den Ird, in der Mittelzelle mit 1^ — 2 schwarzen Punkten und mit einem schwarzen Fleck an der Wurzel der Rippe 8; das $ mit einer undeutlich begrenzten weißlichen Mittelbinde, welche beim o völlig fehlt. Süd-Kamerun und Gabun. inanum. E. inanum Btlr. (42 d ; 44 c). Beide Flgl unten ohne schwarze Discal- und Submarginalflecke, aber mit 2 — 3 schwarzen Punkten in der Mittclzelle der Vflgl und 1 — 2 in derjenigen der Hflgl; die Hflgl unten bei beiden Geschlechtern mit weißer, scharf begrenzter, bisweilen in Flecke aufgelöster Mittelbinde, welche sich vom Vrd bis zur Rippe 3 oder 4 erstreckt ; die Hflgl oft auf beiden Seiten mit bläulichen oder grünen Submarginalflecken; Subapicalbinde der Vflgl oben hell gelblich (j') oder fast weiß ($), unten weiß; der bläuliche Hrdfleck der Vflgl- Oberseite schmal. Sierra-Leone bis Angola. EUPHAEDRA. Von Dr. C. Aurivillius. 189 E. sarita E. Sharpe (44c) hat, wie inanum, keine andere schwarze Zeichnungen der Unterseite als 1 — 3 sarifa. Punkte in den Mittelzellen; die Grundfarbe der Unterseite ist sehr veränderlich hellgrün — gelbgrün — gelb- braun und dieHflgl haben keine weiße Mittelbinde, aber bisweilen hellgrüne Submarginalflecke ; die Subapical- binde der Vflgl ist beim ^ oben dunkelgrün und dreieckig, unten ganz ausgelöscht oder nur angedeutet, beim $ weißlich; der blaugrüne Hrdfleck der Vflgl erreicht wenigstens die Rippe 2. Congo-Gebiet. — ab. abyssinica ahijssinlca. Rothsch. hat unten die Wurzel des Vrds der Hflgl lebhaft ockergelb und einen schwarzen Fleck an der Präcostal- rippe. Abessinien. E. preussi unterscheidet sich von allen anderen Formen der Untergruppe dadurch, daß die Hflgl unten am Vrd eine breite weiße bisweilen bläulich angeflogene Längsbinde haben, welche die Wurzel des Vrds bedeckt und sich dann im Feld 7 weit über die Mitte hinaus erstreckt; die Unterseite hat keine schwarze Discalflecke und die Submarginalflecke sind klein oder fehlen völlig; die Subapicalbinde der Vflgl ist stets schmal, beim ^ oft sehr schmal, gleichbreit, mehr oder weniger in Flecke aufgelöst und weiß oder beim 3* grünlich; der grüne oder bläuliche Hrdfleck der Vflgl-Oberseite ist groß und erreicht wenigstens die Rippe 2. — • preussi 8tgr. (42 d). pioussi. Die Vflgl oben bald fast überall dunkelgrün mit zwei schwarzen Punkten in der Mittelzelle, bald quer über die Mitte tief schwarz wie gewöhnlich bei den Arten dieser Gruppe; die Grundfarbe der Unterseite ist sehr veränder- lich und wechselt von grünlich bis gelblich und ockerbraun; die Submarginalflecke sind auf den Hflgln und im Felde 1 b der Vflgl deutlich. Kamerun bis Angola und Albert-Nyanza. — ab. njami Stgr. hat die Vflgl oben njami. schwärzer und nicht im Spitzenteil grünlich und die Unterseite dinikel rostbraun mit deutlichen Submarginal- flecken. Njam-Njam-Land. — ab. njamnjami Stgr. weicht von njami nur dadurch ab, daß die Submarginalflecke njamnjami. der Unterseite völlig fehlen. Njam-Njam-Land. — ab. olivacea Grünh. unterscheidet sich von den vorhergehenden oUvaoea. durch die bis auf die weiße Subapicalbinde gleichmäßig dunkel gefärbte Oberseite ohne Spiiren von hellen oder dunkeln Siibmarginalflecken im Hflgl und die ebenso gleichmäßig bräunlichgrüne LTnterseite, auf welcher die starke Reduktion der schwarzen Zellenflecke auffällt. Uganda. — neumanni Rothsch. zeichnet sich dadurch aus, ncumanni. daß auf der Oberseite eine unscharf begrenzte gelbliche Schattenbinde von der Spitze der Mittelzelle der Vflgl bis zum Hrd und quer über die Mitte der Hflgl verläuft, wodurch also die grünliche Farbe beeinträchtigt wird; die Hflgl auf beiden Seiten mit deutlichen Submarginalflecken ; die Unterseite hell graugrün. Abessinien. E. francina Godt. (42 d) ist eine wenig variable und sehr leicht kenntliche Art. Die Flgl sind oben schwarz, imncina. an der Wurzel und am Hrd der Vflgl und auf den Hflgln bis über die Mitte hinaus schön (grünlich-)blau mit schwarzen Flecken in der Mittelzelle (und an der Wiu-zel des Feldes 1 b) der Vflgl und einem gerundeten sehr großen schwarzen Fleck am Ende der Mittelzelle der Hflgl; die breite schwarze Saumbinde ist fast immer mit großen, gerundeten, scharf hervortretenden blauen Submarginalflecken geziert; die Subapicalbinde der Vflgl ist schmal und oben orangegelb, unten undeutlich oder weißlich gelb; die Fransen sind an den Spitzen der Zwi- schenaderfalten weiß punktiert. Die Unterseite ist eintönig grünlich, mehr oder weniger gelb oder braungelb überzogen mit 2 — 3 schwarzen Punkten in den Mittelzellen, aber ohne deutliche Discal- und Submarginal- flecke; die Hflgl wenigstens in Feld 7 mit dem Anfang einer schmalen weißen Mittelbinde, welche dort nach innen von einem winkelig gebrochenen schwarzen Querstrich begrenzt ist. Sierra-Leone. Die beiden folgenden niir unbekannten Arten scheinen dieser Gruppe anzugehören. E, paradoxa Neave. Die Vflgl oben glänzend grünlich schwarz mit schmutzig weißer, schmaler Subapi- paradoxa. calbinde und rotbraunem Hrdfleck; Hflgl oben matt rotbraun mit schmaler schwarzer, grünlich schillernder Saumbinde und hellgrünen Submarginalflecken. Flgl unten hell olivengrün: Vflgl mit weißer Subapicalbinde; Hflgl im Saumteil heller grün mit undeutlichen grünlichen Submarginalflecken. Uganda. E. cooksoni Bruce. Leib oben mit weißen Punkten ; Vflgl oben schwarz am Vrd graugrün ; Subapical- cooksoni. binde weiß; der Hrdfleck breit bräunlich chromgelb; Hflgl oben braungelb mit breiter schwarzer Saumbinde und zwei blauen Submarginalflecken nahe am Hinterwinkel. Vflgl unten gelb, schwarzgrün überzogen mit drei schwarzen Flecken in der Mittelzelle; Hflgl unten chromgelb mit einem schwarzen Fleck an der Wurzel und einem schwarzen Punkt in der Zelle; eine recht breite, submarginale, weiße Binde geht von der Wurzel bis zur Spitze, wo sie ganz schmal wird ; zwei undeutliche weiße Flecke an der Zellenspitze und bläulich weiße Submar- ginalflecke. Rhodesia. 4. Eleus- Gruppe. Die Hflgl auf beiden Seiten mit weißen oder gelblichen Flecken in der Saumbinde. Thorax und Hlb oben mit deutlichen weißen Fleckenpaaren. Beide Flgl gewöhnlich im Wurzelteil gelb bis rotgelb. E. edwardsi Hoeven (42 c, ?, nicht (^). Die Hflgl auf beiden Seiten mit schwarzem Fleck auf der cdwardsi. Querrippe der Mittelzelle. Die Mittelzellen auf beiden Seiten mit drei großen schwarzen Flecken. Vflgl beim (^ gewöhnlich oben eintönig grünlich graubraun mit schwarzen Rippen, beim ? im Wurzelteil rotgelb; Hflgl oben gelbbraun mit schwärzlicher Saumbinde und hellgelben Submarginalflecken. Die Unterseite heller mit oder ohne weißliche Submarginalflecke. Ashanti— Dahomey. — Bei ab. viridis Suff, ist der Wurzelteil der Hflgl viridis. oben düster grün statt rotbräunlich und die Zellenflecke oben undeutlich. Togo. — ab. clarus Auriv. ist durch citrus. schnittlich heller und kommt im Congo-Gebiet vor. 190 EUPHAEDRA. Von Dr. C. AuRniLLics. znmpa. ferruginea. raiirayi. eleus. E. eleus ist sehr veränderlich, zeichnet sich vor den beiden übrigen Arten sofort dadiirch aiis, daß die Hflgl unten am Vrd, ganz wie bei E. preussi, einen breiten weißen Längsstreif haben, welcher an der Wurzel anfängt und das Feld 7 bis zuna Submarginalfleck fast ganz ausfüllt. Die Submarginalf lecke der Hflgl sind rein weiß und ihre Mittelzelle ganz ohne Fleck am Ende; die Subapicalbinde der Vflgl ist schmal, oben weiß oder gelb, unten stets weiß. — zatnpa Westw. (42 c). Die Vflgl oben einfarbig, hell bläulich graugrün mit sehr schmaler, bisweilen unterbrochener, weißer Subapicalbinde und weißem Spitzenfleck; die Hflgl oben ähnlich gefärbt, nur bisweilen in der Zelle rotgelb angeflogen, und mit sehr breiter weißgefleckter Saumbinde. Unten sind beide Flgl rotgelb, am Saume mehr oder weniger grimlich grau; Mittelzelle der Vflgl mit 3, der Hflgl mit einem schwarzen Punkte. Sierra-Leone. — ab. ferruginea Stgr. weicht von zanipa nur dadurch ab, daß die Hflgl oben bis über die ^fitte hinaus braunrot und nur dicht an der Saumbinde schmal grünlich sind. Alt-Calabar, Kamerun. — ab. rattrayi E. Sharpe ist eine dritte mit zampa nahe verwandte Form, welche nur dadurch abzu- weichen scheint, daß die Vflgl oben nahe an der Wurzel braunrot sind. Uganda. — eleus Drury (42 b; irrtüm- lich als ruspina bezeichnet). Beide Flgl oben in der Wurzelhälfte rotbraun bis gelbbraun; die Spitze der Vflgl ohne weißen Fleck, nur mit weißen Fransen. Der Spitzenteil der Vflgl und die Saumbinde der Hflgl oben schwarz oder schwarzblau; die Mittelzelle der Vflgl oben ohne schwarze Punkte; die schwarze Farbe der Vflgl erreicht hyhrula. nicht die Wurzel der Rippe 3. Sierra-Leone bis Angola und Uganda. — ab. hybrida Auriv. Der Spitzenteil der Vflgl und die Saumbinde der Hflgl sind grünlich angeflogen; der Spitzenteil der Vflgl ist schmäler und be- deckt nicht die Wurzel der Felder 4 und 5, welche in einer Breite von etwa 5 mm orangegelb ist ; die Subapical- binde der Vflgl ist oben hellgelb und unregelmäßig, indem der Fleck in Feld 3 punktförmig ist und der in 4 copraics. viel größer als die anderen; stimmt sonst mit eleus überein. Kongo-Gebiet. — ab. coprates Druce (42 a, als hybridus; 42 b). Die Mittelzelle der Vflgl oben mit 2 schwarzen Punkten; die Saumbinde der Hflgl und der Spit- zenteil der Vflgl oben mehr oder weniger grünlich überzogen; sonst der E. eleus ähnlich. Congo-Gebiet und Orientalin. Angola. — ab. Orientalis Rothsch. weicht von eleus nur dadurch ab, daß die weiße Subapicalbinde der Vflgl breiter Lst, daß der schwarze Spitzenteil der Vflgl-Oberseite die Wurzel der Rippe 3 erreicht und daß die Mittel- zelle der Vflgl oben wie bei coprates zwei schwarze Flecke hat. Congo-Gebiet und Deutsch Ost-Afrika. E. ruspina Hew. (42 b, als eleus bezeichnet) ist fast wie eleus gefärbt und gezeichnet, hat aber eine andere Flglform. indem die Vflgl küi-zer und stumpfer sind mit schwach ausgerandetem Saum und die Hflgl am Analwinkel deutlich aber kurz ausgezogen sind. Auf der Unterseite der Hflgl fehlt der weiße Vrdstreifen völlig. Die rotgelbe Grundfarbe ist auf beiden Seiten ganz ähnlich; der schwarze Spitzenteil der Vflgl und die Saumbinde der Hflgl ist unten ebenso scharf begrenzt wie oben; die Saumbinde der Vflgl ist zwischen dem Kintcrwinkel und der Ri])pe 3 viel schmaler als bei eleus; die Subapicalbinde der Vflgl ist weiß, bald schmal i)ul(l breit und abgerundet ; die Brust jederseits mit 2 sehr großen weißen Seitcnflecken. Die Ai't hat eine große äußerliche (mimetische?) Aehnlichkeit mit einigen Geometriden wie Aletis helcita L. und einige Agaristiden wie Weymeria athene Weyin. inul Tuerta ruspina Auriv. riispiiut. 5. Perseis - Gruppe. Durch (lic helle l)isweilen in Flecke aufgelöste Mittelquerbinde der schwarzen Vflgl unterscheiden sich die Arten dieser Gruppe leicht von allen anderen. Die Mittekiuerbinde besteht aus einem Querfleck m der Zelle, einem länglichen Fleck in Feld 2 und oft auch aus einem schnullen Fleck in Ib längs der üinterseite der Riijpe 2: außer der Mittekiuerbinde haben die \'flgl wie bei fast allen Arten der Gattung eine Subapicalbinde, welche weiß oder gelblich ist. Die Hflgl sind auf beiden Seiten rot oder rotgell) mit schwarzer Saumbinde. ■perseit. E. pcfseis Drury (42 a). Die Vflgl mit einem rotgelben Hrdfleck, welcher die Wurzel der Felder la und 1 b bedeckt und die Mittelquerbinde erreicht ; diese besteht aus 3 gelben Flecken, von denen der in Feld 1 b klein und schmal ist und der in der Zelle abgerundet und abgetrennt : die Saumbinde der Hflgl auf beiden Seiten mit weißen Submarginalflecken und unten längs dem Vrd bis zur Ripi)e 8 fortgesetzt, das Feld 7 außer an der Wurzel ausfüllend und nach innen breit hellgelb gesäumt. Die Hflgl am Analwinkel wie bei ruspina ausgezogen. Sierra-Leone und Liberia. eusemoides. E. eusemoides Sm. u. Ky. (42 a). Vflgl oben ohne Hrdfleck, ilire Mittelbinde besteht nur aus zwei getrennten Flecken (in der Mittelzelle und in Feld 2); die Saumbinde der Hflgl auf beiden Seiten ungefleckt; die Mittelzelle der Vflgl unten an der Wurzel rot, beide mit 3 schwarzen Punkten; Hflgl unten in der Mitte (in Feld 4 und 5) hellgelb gefleckt. Kongo- Gtebiet. imitans. E. imitans HoU. ist der vorigen Ai-t ähnlich, weicht aber dadurch ab. daß die .Mittelbinde der Vflgl weniger unterbrochen ist, daß die Vflgl an der Wurzel mehrere kleine blaue Flecke und am Hixl einen langen gelben Streifen haben und daß die Hflgl oben 3 schwarze Punkte in der Zelle und in jedem Feld zwei blaue Submarginalpunkte haben. Ogowe-Tal; selten und wenig bekannt; gleicht sehr der Xnnthospilopteryx longi- pennis Wir. zaddacJii. E. zaddachi Dew. (44 c). Die Vflgl oben schwarz, schwach grimlich schillei-nd und ohne andere Zeich- nungen als die beiden gelben, zusammenhängenden Querbinden; Saumbinde der Hflgl oben ungefleckt, unten HAMANUMIDA; ATERICA; CYNANDRA. Von Dr. C. AuRmLUirs. 191 iu jedem Felde mit 2 schwarzen Submarginalflecken ; Mittelzelle der Vfigl unten grimlich-gelb mit 3 schwarzen Punkten, der Hflgl unten mit zwei Punkten, oben ungefleckt ; Hflgl unten in der Mitte mehr oder weniger hell- gelb überzogen. Kamerun bis Angola und Deutsch Ost-Afrika. — ab. christyi E. Sharpe weicht nur dadurcli ab, chrislyi. dal3 die Hflgl auf beiden Seiten ockergelb statt rot sind, nur unten am Vrd rot. Toro. 11. Gattung': Haiiiaiiiiiiiida Hbn. Die Kennzeichen der Gattung sind oben in der Gattungsübersicht angegeben. Die Vflgl sind dreieckig mit fast geradem Saume und die Hflgl haben einen gleichförmig abgerundeten Saum. Die neuerdings in Natal entdeckte Rp stimmt fast ganz mit den bekannten Raupen von Ewphaedra überein und hat wie diese auf jeder Seite des Körpers eine Reihe langer federförmig verzweigter und wagerecht ausgestreckter Dornen; sie ist grünlich gefärbt und hat die Gewohnheit auf der Oberseite der Blätter auf deren Mittelrippe zu sitzen; dabei sollen die Dornen Aehnlichkeit mit den Seitenrippen des Blattes haben und die Rp schwer zu entdecken sein. Die Pp ist schlanker als die Euphaedra-F])n und hat weder die seitlichen noch die dorsalen Erhöhungen derselben. Die einzige Art ist sehr verbreitet und weicht in ihrer Lebensweise von den übrigen Nymphalinen darin ab, daß sie auch in offenen, nicht oder kaum bewaldeten Gegenden vorkommt. H. daedalus F. (46 f). Beide Flgl oben eintönig schiefergrau mit einigen schwarzen und weißen Strichen dacdahis. iu den Zellen und drei QueiTeihen weißer schwarzgeringelter Punkte Inder Saumhälfte; die Vflglspitze bisweilen oben weißlich; die Unterseite ist grau bis braun oder gelblich mit den schwarzen Zeichniuigen der Oberseite, aber ohne oder fast ohne die weißen Punkte. — f. meleagris Cr. (46 f) ist oben ganz ähnlich, unten aber heller, meleacjris. gelbbraun bis gelb, mit deutlichen weißen Flecken und Punkten. — 'Die Art kommt überall auf dem Festlande Afrikas südlich von der Sahara vor mit Ausnahme der Kap-Kolonie, und findet sich sogar in Süd-Arabien, wo sie der einzige Vertreter der Nymphalinen ist. 12. Gattiing': Aterica Bsd. Die Flgl sind besonders beim ^ kurz und breit; die Vflgl haben einen fast ganz geraden Saum und zwei helle, oft in Flecke aufgelöste Querbinden, eine in der Mitte aus vier größeren Flecken in der Zelle und den Feldern 2 — ^4 und eine vor der Spitze aus drei oder vier kleinen Flecken der Felder 4 — 6 (der Fleck im Felde 5 ist in zwei Flecke geteilt). Die Eigentümlichkeiten des Rippenbaues sind schon S. 143 in der Gattungsübersicht angeführt . Die Entwicklungsstadien sind unbekannt. A. rabena Bsd. (48 b). Vflgl oben schwarz, an der Wurzel und am Hrd wenigstens bis zur Rippe 2 rabcna. rostbraun mit gelben Quei'binden und gelben Submarginalflecken. Hflgl oben gelbbraun, an der Wurzel dunkler; am Vrd inid an der Spitze schwarzbraun iind mit feiner schwarzer, nach hinten verschwindender Submarginal- linie. Die Unterseite fast ganz wie bei der folgenden Art. Madagaskar. A. galene Brown (cupavia Gr. ) (48 a, b). Beim ^ sind beide Flgl oben tief schwarz ; die Vflgl haben acht hell- yaleiw. gelbe Flecke, von denen drei kleine der Subapicalbinde und 4 etwas größere der Mittelbinde gehören, der achte ist ])unktförmig und liegt am Vrd der Zelle; außerdem treten bisweilen in den Feldern Ib und 2 weißliche Sub- marginalsti'iche auf. Die Hflgl in der Mitte mit einer hellgelben Querbinde, welche die Spitze der Zelle und die Wurzel der Felder 2 — -6 bedeckt und auch einen Fleck in 1 c bildet. Die Vflgl unten schwarzbraun, an der Spitze breit grau, mit denselben hellgelben Flecken wie oben ; die Hflgl unten nebelig weißgrau mit 2 schwarzen Punkten in der Zelle und die helle Quer binde wie oben, aber viel matter. Das $ ist größer, hat weiße Flecke der Vflgl und weißes, selten braungelbes (= ab. $ dimorpha Bartel), breiteres und mehr abgerundetes Mittelfeld der Hflgl; dimorpha. dieselben sind oft vor dem Saume in der breiten schwarzen Saumbinde mehr oder weniger rotbraun überzogen. Ganz West-Afrika von Sierra-Leone bis Angola und Albert-Nyanza. — ab. extensa Heran hat größere Flecke exlcnsa. der Vflgl-Oberseite und breiteres Mittelfeld der Hflgl. Ruwenzori. — ■ incisa Rothsch. hat kleinere Flecke der incisa. Vflgl und ein mehr abgenindetes Mittelfeld der Hflgl, welches durch einen schwarzen Strich am Zellende einge- schnitten ist. Abyssinien. — theophane Hpffr. (48 a, b) weicht dadurch ab, daß beim 3' das Mittelfeld der Hflgl iheapluine. dunkler gelb und nach außen braunrot gesäumt und beim 9 safrangelb oder rotgelb und sehr groß ist. Portu- giesisch und Deutsch-Ost-Afrika. — ab. $ dechroma Strand weicht nur dadurch von theophane-^ ab, daß das dechroma. Mittelfeld der Hflgl weiß und gelblich gesäumt ist. Deutsch Ost-Afrika. 13. Gattung: C^^'iiaiidra Schatz & Roher. Beide Geschlechter erinnern an Diestogynn-Axten und sind wie diese einander völlig unähnlich. Der Saum der Hflgl tritt an der Rippe 3 deutlich aber stumpf hervor ; hierdurch weicht diese Gattung von allen anderen Nymphalinen ab. Die Vflgl haben einen weißen Submarginalpunkt in jedem der Felder 2 — '6 txnd 8; die Punkte stehen in einer doppelt, s-förmig gebogenen Querlinie. 192 PSEUUAUGYNNIS; CATUNA. Von Dr. C. Axjrivilliüs. opis. C. opis /)/•. (46c, f.). Beim J sind die Flgl oben schwarz, blauschillernd und mit lebhaft blauen Quer- linien, von (Iciicii :{ — 4 in der Mittelzelle der Vflgl und drei außerhalb der Zelle, die dritte kurz vor dem Saume, und 5 auf den Hflgln; die Unterseite ist violettgrau und dunkelbraun gescheckt. Das $ ist oben schwarzbraun mit graugelben statt blauen Querlinien und mit einer gemeinsamen breiten gelben Mittelbinde, welche von der Rippe 3 der Vflgl bis zur Mitte des Irds der Hfigl verläuft ; auf der Unterseite ist nicht luir die Mittelbinde, sondern auch fast der ganze .Saumteil der Hflgl (außer an der Spitze) sowie eine Saumbinde der Vflgl liellgelb mit kappen- förmiger brauner Submarginallinie ; der Wurzelteil beider Flgl ist dunkelgrau mit braunen Flecken. Sierra- Lcone bis Angola und Uganda. 14. Gattung: PM4Mi;.viiiii!>i Kursch. Wie der Name angibt, erinnert die einzige liieher gehörige Art durch Farbe und Zeicluiung stark an die niittelgroßeii paläarktisohcn Arqyntii^-AxXQn und nocli mehr an Afella phiUtnthn Drurij. Im Rippenl)aii aber stimmt sie, wie die Gattungsiiljersicht angibt, ganz nahe mit der folgenden txattung Cutuna überein. — Ucber die Entwicklungsstadien ist nichts bekannt. kegemoiie. Ps. hegemone GofZ^ (duodecimpunctata Snell.) (46 f). Beide Flgl oben orangegelb mit schwarzen Querlinien und Flecken in untl an der Mittelzelle und hinter der Zelle auf den Vflgln mit drei und auf den Hflgln mit zwei Quer- reihen freier oder fast freier schwarzer Flecke vuid einer mehr oder weniger dicken schwarzen Saumlinie ; die Unter- seite ist heller aber mit denselben dunklen Zeichnungen und außerdem mit einer gemeinsamen rostbraunen Mittel- linie, welche von der Spitze der Vflgl bis zum Ird der Hflgl geht luid beim $ viel breiter bindenförmig ist; vor der Spitze der Vflgl liegen auf beiden Seiten 3 — 4 kleine weiße Submarginalpunkte. Kamerun bis Angola und Uganda. obscurala. — obscurata Grünb. ist durch die kräftigere Entwicklung aller schwarzen Zeichnungen ausgezeichnet und kommt nyassac. in Kamerun vor. — nyassae Bnrid (46 f) ist dagegen schwächer als die Hauptform gezeichnet, hat kleinere schwarze Zeichnungen und cntlielut oben völlig die dunkle Saumlinie beider Flgl. Xyassa-Laud und Rhodesia. 15. Gattung': C'aiiiiia Ky. Alle Arten haben eine ähnliche, selu" eigentümliche Zeichimug, indem die schwärzliche oder diuikel- graue Grundfarbe der Oberseite durch feine gelbe oder graugelbe Linien in eckige oder abgerundete Flecke eingeteilt ist; diese Linien sind auf den Vflgln sehr unregelmäßig angeordnet und treten besonders in der Mittel- zelle und am Hrd in den Feldern 1 a — 2 sehr deutlich auf, bisweilen bilden sie helle Ringe um die abgerundeten Flecke des (Grundes; auf den Hflgln treten sie dagegen im Saumteil als drei zusammenhängende Querlinien auf. Die Hflgl sind außerdem durch eine helle Mittelquerbinde ausgezeichnet ; dieselbe fängt an der Rippe 1 b nahe an der Wurzel schmal an, ist gegen die Flgispitze gerichtet und wird vorwärts allmählich breiter, so daß sie die Felder 5 und 6 fast völlig bedeckt und in 6 den Saum beinahe erreicht. Die Unterseite ist hellgelb mit mehr oder weniger entwickelten dunklen Zeichnungen. Die Rp hat wie die Eupfuiedra-R^pn auf jeder Seite des Rückens eine Reihe langer nach den Seiten ausgesperrter, stark verästelter Dornen, die jedoch etwas kürzer und nicht so dicht federförmig verästelt sind, wie bei den Euphaedm-ll^n. Die Pp hat eine stark, gleichförmig gebogene Bauchfläche, aber keinen Rückendorn; der Kopf hat zwei kurze, stumpfe Spitze und der Kremaster ist gerade. stkorana. C. sikorana Rogcnh. (46 d) weicht von den übrigen dadurch ab, daß die Mittelbinde der Hflgl gelbrot ist untl daß dii' \ flgl eine scharf ht'grenzte weiße Subapicalbinde aus 3 Flecken der Felder 4 — ^6 haben. An der Hinterseite der Mittelzelle der Vflgl liegen in emer geraden Linie nach einander dicht an der Wurzel der Felder 1 b — 3 drei dunkle hellumzogene Flecke. Deutsch Ost-Afrika. crilhea. C. crithea Drury ist die zuerst, schon 1773, beschriebene Art der Gattung. Die Mittclbinde der Hflgl ist hellgelb und die weiße Subaj)icalbinde der Vflgl fehlt, sonst aber stimmt die Zeichninig recht nahe mit der von sikornmt (46 d) üben in und die drei dunklen hellgeringelten runden Flecke an der Wurzel der Felder 1 b — ^3 treten sehr scharf hervor. Sierra-Leonc bis Kongo und Uganda. — Rp grün mit glänzendem, schwarzem Kopfe und schwarzen Dornen. Pp hellgrün mit schwarzgriüien oder blauen kleinen Punkten und Strichen. oberthueri. C. oberthueri Karsch (46 d, e) weicht von crithea dadurch ab, daß der dunkle Fleck an der Wiu'zel des Feldes 3 der Vflgl völlig fehlt und daß der schwarze Wurzelteil der Felder la und 1 b nach außen von einer unregelmäßig gebogenen gelblichen Linie begrenzt ist und in Ib zwei längliche graugelbe Flecke einschließt; nur an der Wurzel des Feldes 2 gibt es also einen gerundeten freien Fleck. Die Unterseite ist beim ^ fast ein- farbig weißgelb, beim $ aber ziemlich reich gezeichnet. Kamerun bis Congo. auguslala. C. angustata FIdr. ist der vorigen Art sehr ähnlich und weicht nur dadurch al), daß der schwarze Fleck, welcher die Wurzel iler Felder la und Ib der Vflgl-Oberseite bedeckt, einfarbig luid gleichbreit ist und nach hinten (außen) durch eine fast ganz gerade und mit der Mittelzelle parallele, 'gelbliche Linie begrenzt wird. PSEUDOXEPTIS: PSEUDAGEAEA. Tod Dr. G. ArEwniirs. 193 s. TIL ISIS. 16. Gattun4': P<»eudonepti<» •>»^;^- Die entrage Art dieser GattMOg badet 6:~ :■ ' ";•? ZeifiBDii^g enras an dae J« '^i-^-.-- ' rnimemda- Sdnaettcaü^. DieV^ihabai «n ^^r^eli gebo^ien Sanm : Band der M: ^ geireDt. — Bp auf den Gliedem i — 11 iL" rit setTHmter Bädk^adoaieii und jedersäte imteriialb der AtemlöAer mit eine; _ - - ^ — ^^q Waize: dk' DomEn änd kxifd^ gebaut, aber zäemUcii kmz und an :^ pTb-»- -n snd devtlieh läi^ea* ak die äbn^en. — Die Pp bat eine sebr ebaxa!- ; gebogen i=t und die Mitte der Vaxdersöte stazk baucbig hervortiin ^ . . - !-.,:-„„ and «neu sdivadKH Sc-bahatdom: die Glieder 4 — 7 des HI . r.. Ps. CMMSbita F. (46d). Beide H^ sdivajz mit oben L n Tint*=o w^*^ ^aA er- weiUirtcn geraden Qnerimden mid Hpinen Fleeken- dejoi Ar zgebt. Bp dankrigräi mit sebwäolieben. an der Wmzel Uaooi Dc»iii_ ^_ ^ . __ ^^ ^ , ^. . :znkrb- TeiSUeb aogeflogenoi Flgfeehfidf^i Serca-Leone bis Ai^oia nsd UgaL 17. Gattmu: : P<^endaeraea Wt^uc. IHe seltaien Arten dieser Gattung änd ^st aUe anageageiebnete X& ron Dartaididen imd AcxaeideiL, besoradess den Pl!»«aia-Anen. Wie bei aHan mimEtkidien G-' — '. i— - r -^^ miter sieh sovobl in Faibe. Zacbnimg void F^foim sehr Tczscbieden und kann- . I¥^>^ baoes als «iddieb eongpnerfeeb frkaimt veiden. Die vicbti^eii Keimzeicbe& öt» r. xhsm oben in der GattangEfibeisidit (S. 143) angegeben vxxden. Die EntwictfanigDEtadien waren bis m letzter Zeit unbekannt, snd aber neaerdinss ^e- raubten See^ri äfanlieb ist. — Rp auf jeda Seite des Backens der Giieda i — 11 mit - -^^■m Dom: die Domen des 3L und ILGfedesandgewöhniiebTielläi^iEralsdie ifluigai, wdcbe kurz and a _ . -t smd: Kofi bisw^kn oben mit kuogn Stad^n. — Pp mit sda lang aosgeraigciiein und xxtgfsfixzxtai^ derselbe und der Thiiax bildet mit den Hlb einen mebr oder weniger deutlicboi WinkeL wodiir:-! *e des Büekens hanrfrig herraitzitt und die Bauefaseite etwas coneav wird. Die Gattung knmmt sowxM auf deaa Feaiande. wie am Madaparkar und den Comoj - :.! nur in Arabien vöDig zn fjpblen Xaeb der Zesdmung hännt^ die Azten auf die folgEndai G^iqipen vertcät wexdoi. Uebersieht der Gruppen. L Die Hflgri wenigEtens wvttfn mit scbazf Im * mtxelendfn sckwaczen Pun!- : i-L A- Die V^^ auf beiden SeÄen mit sciiwaizen Wuizeipaidüben. Die P^ - z^i eiufazb^ gelb oder wriBHeb. z. Dk Mittefaelle der H^ s^ir kuEE. Die Bi{^ 3 und 4 der ^^ lai^ ge^ieit. D . n Flecbn. Der Leib .Ast, wck^ c _ ^ .d T^ot afi^ aBdev^ aiiväciat. xm ^ 194 PSEUDACRAEA. Von Dr. C. Aürivillius. semire. Ps. semire Cr. (40a). Beide Flgl oben schwarzbraun, im Wurzelteil mit großen schwarzen Pinikten und in der .Mitte mit grünen Flecken, welche auf den Ht'lgla eine zusannnenhängende Mitteliiinde i)ilden, auf den Vflgln aber kleiner und weit getrennt sind; in der Mittelzelle der Vflgl auch zwei kleine grüne Flecke; die Zwi- schenaderfaUen vor dem Saume mit breiten schwarzen, hell begrenzten Strichen und auf den Hflgln zwischen diesen und der grünen Mittelbinde mit einer Reihe braunroter Flecke. Die Unterseite ist besonders an der Wurzel heller als oben und die grünen Elecke weißlich. Sierra-Leone bis Angola. 2. Hostilia- Gruppe. Beide Flgl im Wurzelteil mit schwarzen, gewöhnlich gerundeten Flecken und die Tlflgl auf beiden Seitc^i mit scharf begrenzter, rotgelb gefleckter, schwarzer Sa\imbindo und ganz ohne schwarze 8ti-icho auf den Zwischenaderfalten. Die Hflgl oben zum größten Teil imd die A'flgl wenigstens am Hrd mil rotgelber oder roter (irundfarbe. hostilia. Ps. hostiUa Drury ist eine ^craea-ähnliche, seltene Art, welche durch die Flglzeichnung von allen übri- gen recht erheblich abweicht. Die Hflgl imd die Wurzelhälfte der Vflgl sind oben rotgelb mit schwarzen, auf den Vflgln gerundeten, auf den Hflgln aber zu drei Querstrichen vereinigten schwarzen Flecken; die Spitzenhälfte der V^flgl ist schwarz mit weißlichen oder hellgelben Flecken; die gelben Saumflecke der Hflgl sind groß und nacii innen nur durch schmale schwarze Bogen begrenzt. Die Unterseite ist heller mid besonders an der Basis weißlich. warhiinji. Sierra-Leone bis Ashanti. — warburgi Auriv. (46 c) ist die mehr südliche Rasse und weicht dadurch ab, daß die gelben Saumflecke der Hflgl-Oberseite sehr klein sind und nach innen von dicken zu einer Binde vereinigten Bogen begrenzt sind. Kamerun und Kongo-Gebiet. Ps. boisduvali ist eine der größten und schönsten Arten. Die Hflgl sind wie bei hostilia gelbrot bis rot- gelb mit scliwarzer. rotgefleckter Saumbinde, haben aber im Wurzelteil große gerundete schwarze Flecke. Die Vflgl sind im äußeren Teil mehr oder weniger halbdurchsichtig mit dicken schwarzen Längsstrichen zwischen den Rippen wenigstens in den Feldei'n 2 und 3 ; die schwarzen Flecke der Wurzelhälfte sind groß und gerundet und kommen sowohl in der Mittelzelle wie in den Feldern 1 a — 2 vor; sehr bemerkenswert ist es, daß einer dieser Flecke auf der Rippe 2 liegt. Die Art ist bedeutend größer als Acraea egina (54 d), ahmt dieselbe aber ganz boisduvali. genau nach und hat auch Lokalrassen, welche den Rassen von egina entsprechen. — boisduvali Dbl. Die Vflgl sind beim (^ rauchschwarz und nm- in der Saumhäifte der Felder 1 a — -2 rotgelb, beim 9 sind sie oben ganz rauchschwarz ohne Rotgelb. Sierra-Leone bis Kongo. Entspricht der dort vorkommenden Hauptform von colmllei. Acraea egina. — ab. colvillei Btlr. Der Wurzelteil der Vflgl bis zur Rippe 3 rotgelb; der Spitzenteil rauchschwarz Irimeni. ohne gelbe Zeichnungen. Natal bis Deutsch Ost-Afrika. — ■ trimeni Bflr. (4G b) weicht von colvillei nur dadurch ab, daß die Vflgl eine breite ockergelbe oder orangegelbe Subapicalbinde haben, welche sich an der Rippe 3 mehr oder weniger mit dem Hrdfleck vereinigt. Natal bis Deutsch Ost-Afrika. Entspricht der dort vorkommenden Form areca (54 e) von Acraea egina ; tritt bisweilen auch in West-Afrika als Aberration auf. — Die Rp ist schwarz- braun mit moosähnlich verästelten Dornen und lebt auf C'hrysophyllnm naialen^^e, einem Baum der Familie Sapotaceae. Die Pp ist grün mit brauner etwas aufgebogener Kopfspitze und stark gebogener Rückenseite. dejiciens. — ab. deflclens Karsch ist nach einem Stück von colvillei, bei dem auf den Vflgln die schwarzen Flecke im Felde 1 b und^auf der Rippe 2 fehlen, beschrieben. Deutsch Ost-Afrika. 3. Eurytus- Gruppe. Die zahlreichen Formen dieser Gruppe sind sofort an den langen deutlichen schwarzen Stric^hen auf den Zwischenader- falten der Hflgl kenntlich. Die Vflgl stets mit 5 gerundeten schwarzen Flecken in der Zelle und 1 — 2 an der Wurzel des Feldes Ib. Sie stehen in einer interessanten, aber sehr verwickelten mimetischen Beziehung zu den mit ihnen zusammen fliegenden Pla»c»ia-AvU'n. Bei den o^ sind die Vflgl spitziger mit geiadem oder schwach au.sgerandctcm Saume, l)ei den $$ shid die Vflgl sehr st\impf abgerimdet mit gebogenen! Saunie. Ps. dolomena zeichnet sich von allen übrigen durch die großen, mit weißen oder weißlichen Ringen dolomcna. versehenen Wurzelpunkte'der Vflgl aus. • — dolomena Heir. (40 e). Die Vflgl beim ,j oben mit sehr großem, rotem Hrdfleck, welcher die Felder la — -2 inid die hintere Längshälfte der ]\Iittelzelle bedeckt, und mit einer gelben Subapicalbinde, welche wenigstens im Felde 3 einen großen Fleck bildet und gewöhnlich auch im Felde 2 einen strichförmigen Fleck hat und durch diesen fast mit dem H!i'df leck vereinigt ist ; im Spitzenteil sind die schwarzen Zwischenaderfalten nur undeutlich grau gesäumt; die Hflgl sind oben gelbrot mit schwarzem Vrd vntd breiter schwarzer Saundiinde. Beim $ sind die Vflgl an der Wurzel bis zum Hrd schwarzbraun und haben in der Mitte einen hellgelben Hrdfleck, welcher nur etwa 7 mm breit ist aber wenigstens die Mitte des Feldes 2 erreicht; die Subapicalbinde ist hellgelb; die Hflgl sind bis zur Mitte hellgelb und dann sehr breit schwärzlich. albosiriata. Sierra-Leone bis Angola. — albostriata Laihy hat die Hflgl wie bei der Hauptform gezeichnet, weicht aber da- durch ab. daß die Subapicalbinde der Vflgl fehlt und daß der Spitzenteil lange weiße Streifen hat. Uganda. rubrobasalis. — rubrobasalls Auriv. stimmt hinsichtlich der. Vflgl mit albosiriata überein, hat aber beim $ eine pharsa. scharf begrenzte nur 4 mm breite schwarze Saumbinde der Hflgl. Südliches Kongo-Gebiet : Katanga. — pharsa Frühst, ist nach einem ^ beschrieben, welches sich dadurch auszeichnet, daß die Subapicalbinde der Vflgl weiß ist und daß die Hflgl eine nur 1 — 2 mm breite scharf begrenzte Saumbinde haben.' Vielleicht das ^^von'^rubro- usagarae, hasalis. Deutsch Ost-Afrika. — usagarae Stgr. Beide Flgl beim $ oben an der Wiu-zel rotbraun ; die rotbraune PSETBACRAEA. Von Dr. C. AcBimunTS. 1Ö5 Färl>e da' Tflo;! bedeckt fast die ganze Mittelzelle xmd die Wiiizel der Felder 1 a — 2: etwas tmter der Mitte dee Hrds liegt eine schmale hellgelbe Binde, die jedoch die Kippe f nicht oder fean-m -nbearagt : die Subapiealbinde o- "^ ' . ' " ' ■ ^^ ie der ffflg^ - " " _ " " - ■ \ - . -cr-^ ^ ^^ — .g mTn breit 11 - " . Das £ ist -_-_ iia. B« 6*51 f olEenden jirten sind die rtraden sdncazsem Tleck-e in der lOttelaeDe der Tf 1^ niolit hell geängdiL Sie köomen .11 zw« Jl geteiit Trerdeai. i ^ec der ersten AlrteilnnEr sind daran kenntüch. d£u£ dJeTHeä ^neai liellen Hrdöeot und «n« tob diesem vöDig; r - - ~ - ~ ' - - - wät hintesT - - ' - ^tn äinei- Art Pb. eorytoE L. (46 c). Der Hrdfleck dei Tflgl ist groß, erreiehi die B,ippe 3 xmd ist nach innen scharf cunfhis. vjid geradlinig besrrenzt. bedeckt aber nicht die Wurzel der Felder Ib xmd 2: die Sfis] xmtien an der Wnrzel : ' ... - - beim 2 "weiß i^_; -• _^ , . _;^:. _ ^ _ _^ ; __. _ -i _ -_ „__- : ..._:_ ^ .^:^ die Subapieal- binde der Tflsl beim -1 eelb. l:>eim 1 -weiß. Sierra-l.eoiie bis Kameron. — ab. _ epigea Btlr. Die Snbajncaü- fpigea. ■'inde il!:' - . . . -.or ane '■'• 1 Tnr _ : - _ , - _ ; . . ' — ; ;c-h ans. Incolor. laß die Subapiealbinde desr Vfigl -weiß, die TTflpl xmd desr Hrd&eek der Vflgl aber rotgelb sind. Kongo-Oebiet. ^ .^„. " . . , , -..„-..-. _. - , , „. . . - ■ - , 2^ — 2 terra. -' . - - - - • -oidnnr n den Feldexn 5 — 7 durch eine schmale schTrarze Binde Tom Saume getrennt iö ; des: Hrdüexk und die Subapi^il- ■ ^ ' ■ "^\ ' "^^ — iiuilatoi' T ' ■ ■ . - r- ■ ^ ■ - - - . - ,^^_ i. - - 'ist oder ieL _ : _ an der Wxtrzel sdb"warzbrann sind, wodurch die veiße Farbe als eme Mtttelbmde axiftritt. Die Zeichnxmgen sind ^•t-im I Treiß. beim £ hell ockergelb oder "weißlick. Xsta" Ps.äieorrr' -^'- ;-,. a^_ ,, .^ .-■-,-.,- j ;- -...- s. , .^ iior durch die sc- . . ä.b; j, , - „. ;., ,.. ^-jr-eJi „2,sp„ra. in undeutlich b: _ - nait t<.' . ■ . - . . _ __E.el rotbraxm mit dicken scnwarzen Stnciien axa den Z-wiscnenaaenadi-en. l ganaa. — theorini Aum. Tiigi oben ßteorinL bis zur WuTT'- '^ " i '^ "■:':-'•' -•• .-t-^- "->•"• ,t- xmd ganz ohne Hrdfleck; Hfl gl o^i- ..-^ jjj^t Bchvarzen strichen zwl^ _ ^ : . iier. etTra 4 mm breit.eT. nach innen i; -^nrenzter Saxmi- . Kamerun. — con&anguinta ^o-ühmale ( 5 ) oder breite ( 2 ) dunkle Saumbinde und eine rotbraune oder gelbliehe, oft in der Mitte mehr a"ufgehellte ttesondejs beim 2 ) Ginmdf arbe ; ahmt die Plan&ma veetaUs {äß e) nach. Sjesrra-Xieone lös Angola. - - \ i, "" " " . - - . - - - _ ._^^ ä»'.r !• 13>d f^ conradli Oherih. ist Tn-rr nxtr im mitnnliehen Geschlecht bekannt und erinnert sehr an das ^ Tcm conmdfL Ps. euri/tuf (46 c-1 Djf S"nbapicaibinde der Tflgl berührt die Spitze der Mittelzelle tind hst au ei einen Fleck im Felde 2. ist aber ^ Hrdfleck gut getrennt, dieser ist : • "rom x . .: uzt: die Hfl gl sind ölten a^ . - _^_. sch"wärzlich xmd haben eine erwi, ^ , , :: i'^iiit rotge.. • . ... ■ ..^ne nach Tom schwach xeijüngt ist xmd nach axußen durch die schwarze, am Analwinkel ei~was erweiterte Sanmbinde ^(iarf begrenzt ist ; die HflH ^nd unten an der Wurzel breit rötlich. Deutsch Ost-Afrika : Usambara. Ps, rogersi Trim. ist "vielleicht nur eine Alterrarion der "rorigen Art. Das £ " rch ab, daß rogereL die SnbapicaJbinde der Tflgl sich mit dem Hrdfleck xereinigt und daß dieser größer ist tu. ^ _ _r. der Felder 1 a und 1 b fast erreicht : die Hflgl sind oben an der Wurzel kaum xerdunkelt und ihre schArarze Saxmibinde ist . • ' ^rwa 5 TTiTn breit. Das I ist dem I " aber £ _ liie der Tflgl die MittelzeEe berührt i:^ i . : - ^ hat xmi __. ._ - M; " - .: j i der HQgl nach außen stärker xmd mehr gleiehmäßig abgerundet ist. Britisch Ost- Afrika xmd Deutsch '->si- Amka : Usambara. (Ton mir früher ak ..imitcitor" aoigefnhrt.) Ps. ruhama j^ - ... -ojiama. Spitze der Zelle lieg r - ___ . - _ - . : _ . 196 PSEÜDACRAEA. Von Dr. C. Aurivillius. fulvaria. bis zur Wurzel schwarzbraun oder in der Wurzelhälfte mehr oder weniger rotbraun überzogen; im letzteren Falle ist die Mittelbinde in den Feldern la — 2 wurzelwärts weniger scharf begrenzt ; die Hflgl oben gelbrot mit schwarzen Strahlen und scharf begrenzter, aber schmaler schwarzer Saumbinde. Ashanti bis Angola. simulaior. Ps. Simulator Bilr. (46d). Beim ^ sind die Vflgl oben schwärzlich mit einer orangegelben Mittelbinde, welche nach vorn etwa 4 mm breit ist, die Wurzel der Felder 3 — 5 bedeckt und einen Fleck in der Spitze der Zelle bildet, hinten aber in den Feldern 1 a — 2 sehr erweitert, etwa 11 — 12 mm breit ist; bisweilen i.st die Wurzel rotbraun, in welchem Falle die Mittelbinde \vurzelwärts undeutlich begrenzt ist; die Hflgl sind oben an der Wurzel rötlich, in der Mitte heller, gelblich oder am Ird weißlich, und am Saume ohne scharfe Grenze verdunkelt. Beim $ ist die Mittelbinde der Vflgl weiß, fast glciciibrcit und endet hinten in der Mitte des Feldes 2, die Hflgl sind an der Wurzel rötlich und haben eine breite weiße Mittelbinde, welche am Ird fast doppelt so breit wie am Vrd ist. Sierra-Leone bis Ashanti. Ps. fulvaria Btlr. j': ,,Flgl oben rauchbraun; Rippen und Falten schwarz; Vflgl mit einer breiten, scharf winkelig gebrochenen, rotgelben Querbinde, welche sich von der Subcostalrippe bis zum Hrd ausdehnt und nach hinten breiter wird ; Hflgl in der Mitte von der Subcostalrippe bis zum Ird ockergelb, an der Wurzel dunkler. $: Vflgl mit weißlicher Querl)inde. welche im Felde 2 endet, und mit einem undeutlich begrenzten weißlich-gelben Hrdfleck ; Hflgl an der Wurzel graugelb und mit einer weißlichen, am Ird gelblichen Mittel- binde". Angola. Ps. impleta Grünb. kommt der vorigen Art nahe, unterscheidet sich aber von ihr und allen übrigen durch die sehr breite Querbinde der Vflgl, welche die Wurzel des Feldes 2 völlig bedeckt und auch die Wurzel der Felder 1 a und 1 b fast erreicht, und durch die gleichförmig gelbbraune Grundfarbe der Hflgl. Beim (J ist die lebhaft gelbbraune Mittelbinde der Vflgl am Vrd 7 mm, an der Rippe 3 12,5 mm und am Ird 18 mm breit und bedeckt auch die obere Spitze der Zelle ; sie ist zwischen dem Vrd und der Rippe 3 nach außen gerad- linig begrenzt; die Hflgl sind nur dicht an der Wurzel etwas verdunkelt, haben eine schmale (vorn etwa 3 mm, hinten nur 1 mm breite) schwärzliche Saumbinde und sind am Analwinkel schwach geeckt. Beim $ ist die Quer- binde noch breiter als beim grau, die Basalhälfte schwarzbraun; analwärts an der Sub- mediana eine weißliche Zone; Hflgl wie oben, nui- der Marginalsaum schmäler und die Submarginalzone reiner weiß". Togo-Land: Bismarckburg. karschi. 4. Lucretia- Gruppe. Diu'fh (lif ser die ]\ritt(> hinaus gell)lich-weiß. Madagaskar; selten. 3. Unterfamilie: Neptidinae. Diese Unterfamilie umfaßt nur eine einzige Gattung, welche Vertreter sowohl in der paläarktischen und indo-nvalayischen, wie auch in der äthiopischen Region hat, Sie ist diirch das Fehlen des sogenannten Medianspornes nahe an der Wiu-zel der Mediaiu'ipjjc der Vflgl und die nahe an der Wurzel entspringende Rip]ic 5 der Hflgl ausgezeichnet. Die Mittelzellen beider Flgl sind offen. Die Präcostalrippe der Hflgl ist gerade und aTi der Spitze zweispaltig oder schwach nach außen gebogen. 1. Gattung: Xeptis F. Mittelgroße oder kleine Tagfalter mit oben schwarzen Flgln, welche mit ^^■eiße^ oder gelben Flecken luul Linien gezeichnet sind. Die hellen Zeiehninigen, welche als typisch für die Gattung betrachtet werden können, sind die folgenden : 1. Ein Längsstrich in der Mittekelle der Vflgl, oft in Flecke aufgelöst oder oben fehlend; 2. Eine Mittelquerbinde, welche in den Hflgln stets zusammenhängend luid von 8 Flecken der Felder 1 a — 6 gebildet ist. in den ^'flgln aber mehr oder weniger xniterbrochen ist und aus Flecken der Felder 1 a — 6 (8 iind 9) besteht (diese Flecke werden unten kurzweg als Discalfleck 1 a, 1 b usw. bezeichnet). 3. "\'ier Querlinien A'or dem Saume, welche von Strichen oder Bogen gebildet sind und luiten dicker und deutlicher als oben sind (dieselben werden von innen nach außen gerechnet als Saumlinie 1, 2, 3, 4 bezeichnet); 4, Drei Querlinien oder Querbinden im Wiu'zelteil der Hflgl-Unterseite; die erste von der Wurzel längs dem Vrd, die zweite und dritte vom Ird quer über die Mittelzelle und sich höchstens bis ziu" Rippe 8 erstreckend. Wie aiis den Kennzeichen der Gruppen hervorgeht, können einzelne dieser Zeichnimgen bisweilen ganz verschwinden oder etwas umgewandelt sein. Die Rippe 8 der Hflgl ist stets beim o und bisAveilen auch beim $ verkürzt, so daß sie die Flglspitze nicht erreicht, sondern in den Vrd mündet. Die meisten Arten sind mit einander nahe-verwandt ;ind man mul5 die Größe und Stellung der hellen Flecken genau beachten, wenn man die Arten richtig bestinimcn M'ill. Die Entwicklungsstadien der äthiopischen Arten sind noch fast ganz imbekannt. Xm- von einer Art von Bom-bon sind sie beschrieben und abgebildet worden. Bei der Rp dieser Art hat das 4. Glied zwei längere kegel- förnrige, nach vom gerichtete fleischige Zapfen und das 3. Glied sowie 2 oder 3 der mittleren Glieder sehr Icurze NEPTIS. Von Dr. C. AuBiviLLros. 199 Erhöhungen: daa 12. GUed hat wieder zwei Icurze Spitzen. Pp lairz inid dick nüt zM'eispitzigem Kopfe und mehreren Erhöhungen axif der Rückenseite. — Die Neptis- Arten sind über die ganze Region verbreitet, kommen aber nicht in ganz unbewaldeten Steppengegenden vor, sondern ziehen Lokalitäten, welche mit Bäumen oder Sträiicher bewachsen sind, vor. — Die äthiopischen Arten können auf fiüif Gnippen verteilt werden. Uebersicht der Gruppen. I. Die Flgl wenigstens unten mit hellen Saumlinien. A. Die Querbinde beider Flgl wenigstens oben gelb. Die Saumlinien fehlen oben ganz oder sind undeutlich. 1. i^ro6ema- Gruppe. B. Die hellen Zeichnungen der Oberseite weiß. a. Die Hflgl unten an der Wurzel hell, weißlich oder gelblich mit zahh'cichen bramien oder schwarzen Flecken, aber ohne weiße Querbinden. Die Rippe 10 der A'flgl entspringt hinter der Spitze der Zelle. 2. i¥e])cii Ijcdeckend ohnedem \'rd zu folgen; derVrd ist daher fast bis zurWurzcl dunkel gefärbt : die zweite Wurzelquerbinde steht näher an der Wurzel als gewöhnlich und erreicht fast den Vrd. Die Discalflecke der Vflgl bilden nur zwei Gruppen, die erste besteht aus den Flecken la — 3, ist nach innen fast eben, nach außen aber tief eingeschnitten, weil der Fleck 2 viel länger als der Fleck 1 b ist; der Fleck 4 ist sehr klein oder fehlt ; die erste Saumünie besteht in den Feldern 1 b — 5 von sehr schief gestellten, nicht zusammenhängenden Strichen ; die Mittelzelle der ^'flgl oben ungefleckt oder weißpunktiert, unten am^'rd mit weißer gebogener und nach außen obtttsa. gespaltener Linie, Sierra-Leone bis Angola und Uganda. - obtusa Rothsch. u. Jord. weicht nur dmx-h etwas stumpfere Vflgl und schmälere Mittelbinde der Hflgl ab und kommt in Abessinien vor. Bei allen folgenden Arten der Grujipe sind die weißen Wurzelbinden der Hflgl- Unterseite typisch ange- ordnet und die erste bedeckt nicht nur den Wurzellapp(-n sondern auch wenigstens das erste Drittel des Vrds. Die erste Saumlinio tler Vflgl ist gleichförmig gebogen oder fehlt völlig. kikideli. N. kikideli BscL (48 d) weicht von den übrigen dadurch ab, daß die Discalflecke 1 b und 2 mit einander breit vereinigt sind, wodurch eine breite weiße Halbbinde zwischen dem Hrd und der Rippe 4 entsteht ; der Discal- fleck 4 fehlt oder ist ganz klein; die Mittelbinde der Hflgl ist 8 — 10 mm breit. Madagaskar. atjatlia. N. agatha SfoU (48 d). Die Discalflecke 1 b und 2 der Vflgl sind bei dieser Art und den folgenden durch eineii Zwischciu-aum der Grimdfarbe deutlich getrennt ; der Discalfleck 4 ist langgestreckt und ebenso gut ent- wickelt wie die Flecke 3 und 5; die Mittelzelle der Vflgl oben mit drei scharf hervortretenden weißen Funkten und mit 3 — 4 matteren Avei Blichen Punktflecken; die Saumlinien der Vflgl im Felde 3 und bisweilen auch im Felde (5 ganz vcrschA\-iinden oder undeutlich; die Discalbinde der Vflgl zwischen der Rippe 2 und dem Vrd zu- sammenhängend und am A'rd ebenso breit wie im Felde 2 (der Fleck 6 ist länger oder wenigstens ebenso lang wie der im Feld 2) ; die Mittelbinde der Hflgl erreicht die Rippe 7 und ist in den Feldern 4 und 5 am breitesten. lativiUala. Häufig und weit verbreitet; Sierra-Leone bis Abessinien und Natal. — ab. lativittata Strand hat eine breitere, im Feld 5 der Hflgl 8 mm breite Mittclbinde. Unter der Hauptform. jordani. N. jordani Neave (48 d, als agatha ab.) ist fast ganz wie agatha gezeichnet und weicht luu' dadurch ab, (laß die weiße Discalbinde der \'flgl gegen den \'rd ver.schmälert und dort nicht breiter als im Felde 2 ist.' Rhode- sia und Katanga. livingstonei. N. livingstonei Sujj. ist auch der N . agalha ähnlich, untcr.scheidet sich aber dadurch, daß die Mittel- binde der Hflgl viel schmäler ist und nur die Rippe (j erreicht, ihr Fleck im Felde 5 ist klein und nicht so lang wie der in 2 ; die erste Saumlinie ist dicker und liegt weiter vom Saume entfernt und die Saumlinien sind nicht im Feld 3 der Vflgl unterbrochen; die Discalbinde der Vflgl ist wie bei jordani gegen den Vrd verschmälert. Deutsch Ost-Afrika. Lukulcdi. seeldraycrsi. N. seeldrayersi Auriv. (48 d). Die Mittelzelle der Vflgl oben einfarbig oder nur mit 2— 3 winzigen weißen PunJvten ; die Saurahnien sind zusammenhängend und nicht im Feld 3 der Vflgl unterbrochen ; die Discalflecke 4- -0 der Vflgl .Mud lang und schmal, saumwärts etwas divergierend und treten wurzehvärts weit mehr als die Discalflecke 2 und 3 hervor; die Flecke 3 und 4 sind durch die Grundfarbe schmal getrennt; die Mittelbinde der Hflgl ist schmal, wurzehvärts geradlinig begrenzt und nach außen an den Rippen eingeschnitten; die zweite Saumlinie beider Flgl unten stark verdickt. Die erste Saumlinie der Vflgl in Ib stark eingebogen, ohne jedoch die Mitte der Rippe 2 bei weitem zu erreichen. Flglspannimg etwa 60 mm. Kongo-Gebiet. nysiadcs. N. nysiades Hew. (48e) stimmt in der Zeichnung fast völlig mit seeWra^/ersi überein, ist aber kleiner, mit einer Flglspannung von 44 — 48 mm und kann am sichersten dadurch imterschieden werden, daß die erste Saumlinie der Vflgloberseite im Felde 1 b einen scharfen Winlcel nach innen bildet, welcher die Mitte der Rippe 2 erreicht; die Discalflecke 3 und 4 der Vflgl sind mehr oder weniger breit getreinit. Alt-Calabar bis Angola. Ausgegeben 5. I. 1913. NEPTIS. Von Dr. C. AüElVlLUTJS. 201 — clarei Neave scheint nur dadTirch abzu-weiclien, daß der DiscaKleck 6 der Vflgl fehlt oder sehr schmal Knien- clarei. förmig ist und daß die Flecke 4 imd 5 vollständig mit einander vereinigt sind. Uganda. — Bei metanira Holl. metanira. sind die Discalf lecke 4 — 6 der Vflgl vöUig entwickelt, aber kürzer als bei der Hauptform. Kamerun bis Congo. — continuata Holl. (= conspicua Neave) weicht nur dadurch ab, daß die Discalbinde der Vflgl zwischen der Rippe conünuata. 2 und dem Vrd zusammenliängend ist und die Mittelbinde der Hflgl nach außen fast eben und nicht an den Rippen eingeschnitten. Togo bis Angola und Uganda. — ab. urungensis Strand soll von continuata dadurch urungensis. abweichen, daß die ilittelzeUe der Vflgl oben drei weiße Punkte liat mid daß die Saumhnien deuthcher sind. Deutsch Ost- Afrika: Kitungula. N. puella Auriv. hat eine Flglspamiung von 34 — 37 mm und weicht von nysiades nur dadm-ch ab, daß pudla. die Discahlecke 2 — 6 der Yilgl eine vollständig zusammenhängende, nach innen fast gerade mid nach außen bogenförmig begrenzte Querbinde bilden ; die erste Saumlinie der Vflgl ist in 1 b tief nach innen gebogen aber nicht scharfwinkelig geeckt; die ^littelbinde der Hflgl mäßig breit, gegen den Ird verschmälert. Kamerun und C'ongo-Gebiet. — nina Stgr. scheint die östhche Rasse zu sein und weicht nur durch die gegen den Vrd ver- nina. schmälerte Querbinde der ^'flgl und die etwas schmälere Mittelbinde der Hflgl ab. Deutsch Ost- Afrika : Usagara. N. trigonophora Btlr. (48 e) steht auch der N. nysiades nahe, weicht aber dadurch ab, daß der Discal- trigono- fleck 4 der Vflgl klein und dreieckig ist; die Mttelzelle der Vflgl ist oben unbezeichnet, Deutsch-Ost-Afrika. P^^^- Die beiden jetzt folgenden Arten .sind dadurch ausgezeichnet, daß die Mittelzelle der Vflgl auf beiden Seiten am Vvd einen oder zwei weiße Längs.striche hat, welche der Biegung des Vrds der Zelle folgen. N. nicomedes Hew. hat eine zwischen dem Vrd und der Rippe 2 zusammenhängende Querbinde der Vflgl, nicomedes. indem die Discahlecke 2 und 3 einander berühren oder nur sehr schmal getrennt sind; die Spannweite ist nur 34 — 40 mm. Bei der Hauptfonn ist die Discalbinde der Vflgl auf der Imienseite fast gerade oder an der Rippe 4 nur schwach abgesetzt. Goldküste bis Angola und Uganda. — Bei quintilla Mab. sind die Discalflecke 2 und 3 quintilla. der Vflgl kurz und quadratisch, viel kürzer als der Fleck 4, wodurch die Binde auf der Innenseite an der Rippe 4 einen tiefen Absatz bildet, Elfenbeinküste bis Angola. N. strigata Auriv. (48 e) weicht von nicomedes nur durcli bedeutendere Größe, 45 — 47 mm, und durch strUjata. die an der Rippe 4 der Vflgl breit unterbrocheiae Discalbinde der Vflgl ab. Die Discalflecke 2 und 3 der Vflgl sind mehr oder weniger abgeriindet und von einander getrennt. Kamerun bis Uganda. Es folgen jetzt zwei nahe verwandte Arten, welche von allen übrigen dadiu'ch abweichen, daß die zweite Saumlinie der Hflgl stark verdickt und zu einer weißen Querbinde entwickelt i.st; tue Hflgl haben also oben zwei weiße Querbinden. Die Mittelzelle der Vflgl hat 2 — 3 weiße Striche am Vrde imd die Discalflecke 4 — 5 der Vflgl sind lang und schmal und liegen weit wurzelwärts dicht hinter der Zellenspitze; der Discalfleck 6 fehlt oder ist sehr klein; die Discalflecke 2 imd 3 sind klein und getrennt. N. biafra Ward, hat eine etwa 6 mm breite Discalbinde der Hflgl imd eine aus halbkreis- oder halbmond- biafra. förmigen Flecken gebildete Submarginalbinde (2. Saumlinie) der Hflgl. Kamerun; selten. N. pauIa Stgr. (48 f.). Die Discalbinde der Hflgl ist oben nur 3 — 4 mm breit und die Submarginalbinde paula. besteht oben aus viereckigen Flecken. Sierra-Leone. Zu dieser Gruppe gehört wahrscheinhch auch die mir unbekannte N. sextilla 3Iab. Die ausführliche, sextüla. aber dennoch nicht ganz klare Beschreibung lautet: ,, Gleichzeitig mit saclava und kihideli verwandt; die Flgl sind schön schwarz mit weißer Querbiude, welche auf den Hflghi zusammenhängend, vom abgeriindet und dann schmal und fast ganzrandig ist vmd auf den Vflghi in melu'ere Flecke geteilt ist, wovon zwei kleine abgerundete nahe an der Wurzel imd hinter der Zelle zwischen den Rippen 2 mid 4 ein großer ovaler Fleck, welcher nach außen etwas gespalten ist und durch die schwarze Grimdfarbe vom großen Hrdfleck getrennt. Der Saum ist gewellt mit weißen Einschnitten luid der Saumteil ist eintönig schwarz. Die Unterseite erinnert an jene von kikideli; die Vflgl haben in der ZeUe zwei Längsreihen weißer Punkte, von denen die eine längs der Mitte aus 6 Flecken und die andere am Vrd aus 6 Strichen besteht ; der Saumteil hat an der Spitze 5 weiße Makeln und dann 4 große Flecke derselben Farbe, welche von einer schwarzen Linie geteilt sind und der Zellensiiitze gegenüber liegen; zwei andere ähnliche am Hmterwinkel. Auf den Hflghi ist die ^littelbinde oval und erreicht nicht den Vrd; die Wurzel ist mit drei gebogenen weißen Querbinden geziert; vor dem Saume laufen zwei Reihen weißer Flecke, von denen die innere von sehr gi'oßen Möndchen luid die äußere aus Strichen gebildet ist". Madagaskar. 4. IVIelicerta Gruppe. Die ^Mittelzelle der Vflgl Lst ganz weiß ausgefüllt oder hat einen weißen Längsstreifen, welcher dem Hrd folgt mid den vorderen Teil der Zelle frei läßt. Der Discalfleck 4 der Vflgl fehlt oder ist ganz klein; die Discalbinde der Vflgl besteht darum stets aus drei getrennten Abteilungen, einem Hrdfleck, zwei Flecken in 2 und 3 und 2 — 3 am Vrde in 5, 6 und 9. Die Arten können in zwei Untergruppen eingeteilt werden. Untergruppe A. Der weiße Längsstreifen der Mittelzelle der Vflgl ohne freien weißen Fleck an seiner Spitze. XIII 26 202 XEPTIS. Von Dr. C. AüRnaLLius. jamesoni. N. janiesoni Godm. (48 f) weicht von allen übrigen Ajrten dadurch ab. daß der Längsstreifen der Vflgl- zelle die Zelle bis zum "\'rd ausfüllt und in seinem äußeren Teil blaugrau ist. Eine große etwa 60 mm spannende Art; die Discalflecke 5 und (i der Vflgl sind sehr lang imd schmal und nach außen divergierend, der Discalfleek 2 ist abgerundet und viel kürzer als der gleichbreite Fleck in 3 : Discalbinde der Hflgl etwa 5 mm breit und sauiu- wärts an den Rippen tief eingeschnitten; die zweite Saumlinie ist unten stark verdickt. Kamei-un und Congo- Gebiet. nicotcles. N. nicoteles Hew. (48 e). Der Discalfleek 4 der Vflgl ist lang, aber sehr schmäh liegt dicht an der Rippe 5 und bildet mit den Fleclcen 5 und 6 eine zusammenhängende Subapicalbinde ; hierdurch weicht diese Art von den übrigen ab. Der Längsstrich der' ^Mittelzelle am Ende stunapf abgerundet. Hflgl unten nur mit zwei deutlichen weißen Wuxzelbinden. Goldliüste bis Angola. nicobule. N. nicobule IIoll. Der Discalfleek 4 der Vilgl ist sehr klein, dreieckig und liegt ganz frei nahe an der ersten Saumlinic; der Längsstrich der IMittelzelle am Ende stumpf abgenmdet; die Saumlinien der Mlgl im vor- deren Teil des Feldes 3 undeutlich oder fehlend; die Discalflecke 5 und 6 der Vflgl klein und abgerundet, nicht größer als die Flecke 2 und 3; Figlspannung 43 — 45 mm. Ogowe und Ubangi. nicodice. N. nicodice Griinb. \veicht von nicobule nur dadurch ab, daß die Saunilinien kontinuierlicii und nur dm-ch die Rippen unterbrochen sind und daß die Discalflecke 5 und 6 der Vflgl langgestreckt imd nicht oval sind. Der Längsstreifen in der Mittelzelle der Vflgl ist keiKörmig und die Discalbinde der Hflgl 4,5 mna breit. Die Hflgl oben nur mit 3 Saumlinien. Flglspaimung 48 mm. Spanisch Guinea. lennunni. N. lermanni Auriv. (48 f). Ist größer als die vorige Art, etAva 55 mm, und hat am Vrd der M'lgl im Felde 9 einen langgestreckten Discalfleek; liinter dem am Hrd etwas ausgerandeten Längsstreifen der ^'flglzelle liegt bisweilen ein kleiner matter grauer Fleck. Congo-Gebiet. vehrodes. N. nebrodes Hew. Der Längsstrich der Vflglzelle schmal imd am Ende spitz ausgezogen, vor dem Ende auf der vorderen Seite tief eingeschnitten; der Discalfleek 4 der Vflgl klein und dreieckig, freiliegend: die Discal- flecke 5 und 6 langgestreckt und getrennt; Mittelbinde der Hflgl jiach vorn etwas verschmälert: Saumlinien matt und undeuthch, Flglspaimung etwa 54 mm. Togo-Land bis Angola; selten. mixophyes. N. Hlixophycs lloU. hat eine Figlspannung von nur 32 mm, scharf hervortretende Säumlinien und einen vor der Spitze nich*, eingeschnittenen Längsstreifen der Vflglzelle. Sonst stimmt sie fast völlig niit nebrodes überein. OgOAve. Untergruppe B. Der weiße Längsistreifen in der Mittelzelle der Vflgl an semer Spitze mit oineiii scharf liervortietciulcii klciiu^i, freii'U, dreieckigen, weißen Fleck. Der Discalfleek t der Vflgl ist klein und dreieckig und liegt ganz frei an der ersten Sauralinie. Die Sauiulinien der Vflgl im Felde 3 mehr oder weniger breit unterbrochen. melicerla. N. melicerta Drury (48 e). Die Discalflecke 5 xmd 6 der A'flgl schmal und völlig getrennt oder n\n- an der inneren Ecke einander berührend; Mittelbinde der Hflgl 3 — 4 mm breit; die zweite Saumlinie der Hflgl- Unterseite stark verdiclct. Eine häufige von Sierra-Leone bis Angola imd Abessinien vorkommende Art. — ab. melicertula. melicertula (S' — 8). von denen der hinterste unten gewöhnlich viel größer als die übrigen ist ; die gelben Zeichnungen der Hflgl -Unterseite sind gewöhnhch heller und mehr zusammengeflossen als bei pechueM. Beim $ treten die dunklen Zeichnungen der Vflgl-Oberseite kräftiger hervor und die Vflgl sind oben am Saume mehr oder weniger breit verdunkelt. Delagoa-Bay; Portugiesisch-, Deutsch- vind Britisch-Ost -Afrika. C. amulia Cr. (49 a). Die Oberseite ist beim (J einfarbig dunkelkupferbraun mit violettem Schiller amulia. olme Zeichnungen; beim $ tritt dagegen ein dunkler Fleck an der Spitze der Zelle und eine hellere Quer- binde liinter der Zelle der Vflgl auf und die Htlgl haben deutliehe Postdiscalpunkte. Unten sind beide Flgl lebhaft ockergelb mit fast ganz denselben Zeichnungen wie bei rosa, aber mit noch mehr reduzierten graublauen Ringen und Flecken. Sierra-Leone bis Angola. Zweite Gruppe. Die Vflgl schuiäler und mehr zugespitzt als bei den Alten der ei-sten Gruppe und mit mehr oder weniger tief ausge- randetem Saume. Die Unterseite der Vflgl ist oft mehr oder weniger gelblich nicht aber lebhaft orangegelb und die Hflgl haben unten eine graue oder bräimliche Gnmdfar))e. C. occidentalium Mah. (48 g). Beim ^ sind die Flgl oben fast schwarz mit einer breiten bräunlichen ocddetiia- Saum binde der Hflgl. in welcher die postdiscalen Augenflecke mehr oder weniger deutUch auftreten; beim 2 '"'"'• ist diese Binde grauschillemd und setzt sich auf den Vflgln bis zur Rippe 6, aber verschmälert fort, die Vflgl haben außerdem einen roten Fleck an der Spitze der Zelle imd drei kleine helle Flecke am Vrd in der Mitte zwischen der Zelle und der Flgl-Spitze. Die Unterseite ist bei beiden Geschlechtem fast ähnlich; die Vflgl sind unten glänzend gelbbraun (o) oder braungelb (x) mit breiter schwarzer Querbinde hinter der Zelle zwi- schen dem Vrd und der Rippe 3 und grauer Spitze; die Hflgl sind grau mit schwärzHchen Zeichnungen. Sierra- Leone bis Xord- Angola und Abessinien ■ — penricei Rothsch. u. Jord. weicht nur dadurch ab, daß die Grund- penricei. färbe auf beiden Seiten heller und die subapicale schwarze Querbinde der Vflgl-Unterseite kleiner ist. Angola. C. morantii Trim. (48 g). Beide Flgl beim ^ oben einfarbig dtmkelgrau ohne Zeichnungen, beim £ morardii. sind die Hflgl im Saumteil sehwach gelbUch angeflogen imd die Vflgl sind in und hinter der Spitze der Zelle schwärzlich und haben einige helle Flecke in und hinter der schwarzen Farbe. Die Unterseite ist deren von C. occidentalium ähnlich, aber viel heller. Die Art steht der vorigen sehr nahe, ist aber bedeutend kleiner und heller gefärbt. Xatal und Xvassa-Land. C. boisduvali Wallertgr. (48 g) ist eine kleine und dtmkle Art. Beim o sind die Flgl oben dimkel- boisduvali. braun, vor dem Saume der Hflgl mehr oder weniger gelbbraun aufgehellt imd dort mit schwarzen Postdiscalpunkten in den Feldern 2 — 6: beim 2 sind beide Flgl heller gefärbt und die Vflgl haben am Vrd die bei den 2 ge- wöhnhchen, gelbUchen Discal- und Subapicalflecke. Die Vflgl sind bei beiden Geschlechtem unten gelb mit grauer Spitze, schwarzer Subapicalbinde imd 1 — 2 schwarzen Flecken an der Spitze der Zelle; die Hflgl-Unter- seiteist durch ihre von Braungrau, Weißgrau imd Schwarz scheckige Farbe ausgezeichnet, die Ringe der Augen- flecke treten deutlich hervor und .sind braun oder nur schwach gelblich. ■ — Die Rp lebt in Xatal auf Excoe- caria reticulata, einem dort häufig vorkommenden Baum, sie hat einen dunkelbraunen Kopf und ist an den Seiten hellbraun und auf dem Rücken rostbraun ; jedes Glied trägt sechs kurze schwarze Domen mit feinen Stacheln; die Domen des 10.— 12. Ghedes sind deutlich verästelt. Pp hellbraun mit dunkleren Zeichnungen; ihr Kopf hat zwei stumpfe Spitzen. Die Art ist von Sierra-Leone bis Xatal, Brit. Ost-Afrika und Uganda verbreitet und tritt in Xatal häufig auf. — kaffana Rothsch. u. Jord. weicht nur auf der L'nterseite durch kaffarm. dunklere Gmndfarbe der Vflgl und mehr eintönige, oLivenfarbige Gmnde der Hflgl ab. Abessinien. C. dubiosa Strand ist mir unbekannt und wird in folgender Weise beschrieben: „Oben etwa wie dubxoBo. boisduvali Wallengr. dunkelbraun mit schwachem olivenfarbigem Schimmer, bisweilen vielleicht fast rein schwarz; Fransen ganz schwach bleigraulich schimmernd, jedenfalls an den Vflgln mit Andeutung weißhcher Flecke; diese Flgl sind in der Zelle und im Costalfelde ein wenig dunkler als hinten; unten sind sie ockergelb mit graubräurdichem Rand und mit großem schwarzem Fleck zwischen der Zelle und der Flgl-Spitze, sowie einem kleineren Fleck in der Zelle selbst an derDiscocellulare; der äußere, größte, dieser Flecke ist 4 mm lang, reicbdich so breit und ist hinten mit dem Discocellularfleck verbunden, insbesondere gegen den Vrd sind feine schwärzliche Sublimbalflecke oder -striche erkennbar. Die Spitze der Untereeite der Vflgl und an der Unter- seite der Hflgl die Basalhälfte imd die Augenflecke violett, letztere schmal graulich begrenzt und mit dunklerer Pupille; die EndhäHte im Gmnde graubräunhch, schwach oüvenfarbig angeflogen mit einer etwa 2 mm breiten, violettüch angeflogenen Saumbinde ; der Augenfleck im Felde 4 ist nur halb so groß wie die übrigen und trägt keine schwarze Pupüle, derjenige im Felde 7 ist auch etwas kleiner als die übrigen, aber sonst wie diese ; im Wurzelfelde finden sich in einer Querreihe 3 schwarze, saumwärts konvex gekrümmte, innen heller angelegte Querhnien. Die Art ist jedenfalls mit morantii Trim. nahe verwandt und möghcherweLse nur eine Varietät von dieser." Deutsch Ost-Afrika. 206 CRENIS. Von Dr. C. Attrivilijus. Jioicenais. nataletisii garega. amazoula. umbrina. trimeni. viadagas- cariensis. C. howensis Stgr. (48 g; ? als umbrina) kommt der C. boisduvali sclu- nahe und stimmt unten fast völlig damit überein. Oben weicht das o durch eine breite schwärzhche Längsbinde am Vrd der Vflgl und das $ durch bedeutendere Größe und hellere gelbbravme Grundfarbe beider Flgl ab : infolge des helleren Grundes tritt die sclnvarze Farbe am Vrd der Vflgl beim 5^ schärfer als bei boisduvali auf. Madagaskar. C. natalensis Bsd. Beim o sind beide Flgl oben hellbräunhch mit starkem gelbUchem Schimmer und vor dem Saume breit gelbUch aufgehellt; die schwarzen Submarginalstriche sind deutüch und ebenso die Post- discalpunkte, welche jedoch in den Feldern 2—4 der Vflgl fehlen oder undeutlich sind; die Vflgl sind unten hell graugelb und an der Spitze grau mit scharf hervortretenden schwarzen Postdiscalpunkten in (4) 5^ — S. vor denselben sind sie etwas verdunkelt, nicht aber schwarz gefleckt ; die Hflgl sind unten hellgrau mit ocker- gelben oder bräunlichen Querhnien und mattgelben Ringen der Augenflecken. Das C weicht erheblich vom cJ ab, indem die Spitze der Vflgl oben bis zur Rippe 2 tiefschwarz ist mit zwei schiefen Querreihen gelber Flecke, von denen die discale aus zwei Flecken in Feld 3 imd an der Zellspitze und die subapicale aus drei Flecken in 5 — 7 besteht; hierdurch erinnert das $ sehr an das ? von C. trimeni (49a). Von C. boisduvali weicht na- talensis durch bedeutendere Größe, hellere Oberseite mit deutlichen Postdiscalpunkten der Vfl^ und besonders durch die viel schwächer gezeichnete und mehr eintönige Unterseite ab. Natal und Transvaal. C. garega Karsch. (= ansorgei Rothsch. u. Jord., natalensis Hpffr.) , .stimmt in der Zeiclmung der Oberseite mit ('. mtalensis Bsd. überein, nur ist der dunkelbraune, hellere Flecke einschUeßende breite Vrd- Saum der Vflgl schmäler und schließt hinten bei Ader M. 3 (= Rippe 4) fast in gerader Linie ab; die Unter- seite der Hflgl zeigt insofern einen auffallenderen Unterschied, als die gekernten Ringe von der dunklen wel- ligen Saumhnie weiter nach innen abgerückt erscheinen, als das bei C. natalensis Bsd. der Fall ist. Ueber- dies sind die Vflgl schmäler, ihr Schnitt ist ein anderer, indem die Spitze deuthcher gestutzt, besonders im Hinterwinkel spitzer ausläuft, der Außenrd gerxmdet und nicht welüg ist". Beide Geschlechter sind fast gleich gefärbt; das q hat wie das 2 eine lichte Apicalfleckenbinde der Vflgl, die beim $ unterbrochen ist; beim letzteren tritt noch im Feld 3 ein großer, hell ockergelblicher Fleck auf; die Unterseite der Hflgl ist auf- fallend schwach bräunlich, nicht schwärzlich gezeichnet. Kamerun, Mossanibik, Uganda, Abessinien. C. amazoula Mab. ist eine dritte mit natalensis nahe verwandte Art. Beim o sind die Flgl oben hell ockergelbhch mit schmaler, dunkler, die Submarginalpimkte erreichende Saumbinde und schwärzlichem Längsstreifen an der ■NDtte des Vrd.« der Vflgl; beim ? sind beide Flgl im Wurzelteil verdunkelt und die Vflgl an der Spitze der Zelle schwärzHch mit gelbem Querfleck; die Unterseite der Hflgl hat eine hellgraue, ein- tönige oder an der Wurzel verdunkelte Grundfarbe ujid schwach ockergelbUche Ringe der Augenflecke; die Vflgl-Unter.*eite beim 3 ohne schwarze Zeichnungen, beim ? am Vrd breit schwärzlich. Madagaskar. C. umbrina Karsch. hat wie die drei letztgenannten Arten deutliche schwarze Postdiscalpunkte in den Feldern 1 b, 4 — 7 der Vflgl-Oberseite, hat aber oben eine viel hellere, hellgraue oder hell tonfarbige Grund- farbe; die Spitze der Vflgl ist oben graubraun und hat beim o dieselben hellgelben Flecke wie beim ? vom 7iatalen.sis oder trimeni (49 a); die Unterseite der Vflgl hat deutliche schwarze Querflecke hinter der Zellen- spitze und die Hflgl eine weißliche Grimdfarbe mit hellgrauen oder bräunlichen (nicht ockergelben) Zeich- nungen. Togo-Land, L^nyoro, Uganda. C. trimeni Auriv. (49 a) ist gleichfalls den vorigen Arten und besonders der C. natalensis ähnüch, aber sofort von allen durch die hell blaugraue Grimdfarbe und die sehr großen und dicken hell orangegelben Ringen der Augenflecke der Hflgl-Unterseite kenntlich. Beim o sind die schwarzen imd gelben Flecken im Spitzenteil der Vflgl viel undeutlicher als beim ?. Congo-Gebiet, Angola, Deutscli Süd-West-Afrika, Kap- land, Delagoa-Bay. C. consors Rothsch. u. Jord. kommt der vorigen Art selir nahe. Beide Geschlechter sind einander ganz äiuilich und köinien am leichtesten dadurch von trimeni untcr.^chieden werden, daß die Grundfarbe der Hflgl-Unterseite dunkler blaugrati ist und die Augenflecke kleinere, nur Murzelwärts .ockergeibliche Ringe haben. Angola, Zambesi. C. madagascariensis B^d. (49 a) weicht von allen anderen Arten dadurch ab, daß beide Flgl oben lebhaft gelbbraun sind mit schwarzer Spitzenhälfte der Vflgl; unten sind die Hflgl und die Spitze der Vflgl weißgrau und jene haben keine Querlinien und nur sehr undeutliche graue Augenflecke. Das ? ist größer und weicht sonst vom cj nur durch 2 — 3 kleine gelbe Subapicalflecke in den Feldern 6 — 8 der Vfgl ab. Madagaskar. 6. Unterfamilie: Eurytelinae. Die Gattungen dieser Unterfamilie sind sofort dadinch kenntlich, daß die Rippe 12 der Vflgl an der Wurzel zu einer großen ellipsoidischen Blase angeschwollen ist, Hieher gehören kleine bis mittelgroße Tagfalter mit breiten, abgerundeten, am Saume gewellten oder bisweilen stark gezackten oder geeckten Flgln, welche bei den verschiedenen Gattungen ganz verschieden gezeichnet sind. Die Rpn haben, soweit sie bekannt sind, oben auf dem Kopfe zwei sehr lange, fein verzweigte Dornen und auf jedem KörpergUede 4 — 6 kurze stacheUge Dornen. Pp mit zwei kiurzen imd stumpfen Spitzen am BYBLIA. Von Dr. C. Auriviijjüs. 207 Kopfe und an den Seiten ausgerandeten Flglscheiden ; der Rücken zwischen dem Hinterkörper und dem ^littelrücken tief eingedrückt. In der äthiopischen Region kommen fünf Gattungen vor, welche nach der folgenden Uebersicht leicht unterschieden werden kömien. Uebersicht der Gattungen. A. Die Augen nackt. a. Die Mittelzelle der Hflgl geschlossen, selten fast offen. Die Flgl ohne weiße Querbinde. *. Der Saum und die Spitze der Vflgl abgerundet. a. Die Rippen 3 und 4 der Hflgl aus demselben Punkte, aber nicht gestielt. IVIittlere DiscoceUulare der Hflgl gebogen und kürzer als die bisweilen sehr undeutliche oder fehlende untere. 1. Byblia. b. Die Rippen 3 und 4 der Hflgl gestielt. Mittlere DiscoceUulare der Hflgl gerade und länger als die untere. 2. M e s o x a n t h a. **. Der Saum der Vflgl an der Rippe 6 deutUch geeckt ; die Flgl-Spitze scharf. 3. E r g o 1 i s. ,S. Die Mittelzelle der Hflgl ganz offen. Die Flgl auf beiden Seiten mit weißer Querbinde. 4. Neptidopsis. B. Die Augen dicht haarig. Die Mittelzelle der Hflgl geschlossen. . 5. E u r y t e 1 a. 1. Gattung: IS^blia Hübn. Die Byblia-Aiten haben braungelbe bis rotgelbe Flgl mit schwarzen Zeichnungen, welche beim ^ viel kräftiger als beim 2 entwickelt sind. Die Ausdehnung der schwarzen Zeichnungen der Oberseite des ^ geht aus der Figur von tndgaris (49 c) am besten hervor. Die Unterseite der Vflgl stimmt ziemlich nahe mit der Oberseite überein, ist aber blasser gefärbt ; die Unterseite der Hflgl ist dagegen sehr bunt gefärbt und bei den verschiedenen Formen verschieden gezeichnet. Die Gattung ist auch in Süd-Asien vertreten und hat in Afrika drei Arten, von denen jedoch die dritte kaum mehr als eine insulare Ra.sse der zweiten ist. Bei allen Arten tritt eine Zeitform auf, welche durch die tief kastanienbraunen Querbinden der Unterseite der Hflgl ausgezeichnet ist. Die Arten können am besten durch die in der folgenden Uebersicht angeführten Keiuizeichen unterschieden werden. Uebersicht der Arten. A. Der schwarze Vrd der S^flgl-Oberseite sendet drei schwarze Querstriche in die Mittelzelle hinein imd ent- sendet dann hinter der Spitze der Zelle einen schmalen, nach außen scharf begrenzten, gegen den Vrd fast senkrecht stehenden Querstrich, welcher die Rippe 4 erreicht; der gelbe Fleck am Ende der Mittelzelle ^^-ird dadurch viereckig und von den Rippen 4 und 6 begrenzt. Die Hflgl oben etwas vor der Mitte mit 1 (cj) oder 2 ($) Querreihen schwarzer Punkte und beim $ bis zur Wurzel gelb. 1. B. i 1 i t hy i a. B. Der schwarze Vrd der Vflgl-Oberseite sendet wie bei der vorigen Art drei schwarze Striche in die MittelzeUe hinein, erweitert sich aber dann hinter der Zelle zu einem großen schwarzen Querfleck, welcher die Rippe 4 erreicht und auf der Rippe 5 nach außen einen Zahn bildet, welcher sich gewöhnh'ch mit der schwarzen Submarginalbiude vereinigt ; der gelbe Fleck am Ende der MittelzeUe wird dadurch fast dreieckig und ist vorne gewöhnlich durch die Rippe 5 begrenzt. Die Hflgl oben an der Wurzel schwarz, dann aber mit einer breiten heUen Querbinde, in der jedoch keine schwarze Punkte stehen. a. Die breite Discalbinde der Hflgl-Unterseite ist auf der Innenseite fast gerade oder sanft gebogen, höch- stens an der Rippe 5 stumpfwinkeUg gebrochen. 2. B. a c h e 1 o i a. ^. Die breite Discalbinde der Hflgl-Unterseite ist auf der Innenseite in Feld 5 deutUch atisgeschnitten. 3. B. a n V a t a r a. B. ilithyia. Die Hflgl stets unten mit weißer fast zusammenhängender Saumhnie und vier braune oder braiuigelbe Querbinden, welche durch drei weiße Querbinden oder Fleckenquerreihen getrennt sind. — ilithyia Drury (49 c). Die Querbinden der Hflgl-Unterseite braun mit deuthcher schwarzer Begrenzung; die ilithyia. dritte Querbinde nach außen schwarz mit weißen Punkten. — fa. polinice Cr. weicht nur durch die helleren, poUnice. mehr gelblichen Querbinden der Hflgl-Unterseite von der Hauptform ab. — fa. badiata Grünb. zeichnet sich da- badiata. durch aiis, daß die Querbinden der Hflgl-Unterseite breiterund einfarbig dunkel kastanienbraun sind; die zwei inneren sind wie bei den anderen Formen durch schwarze Pimkte und Striche begrenzt, die dritte aber ist nicht oder nur undeutUch schwarz gesäumt und hat keine weiße Punkte an der Außenseite; Uebergänge zu den anderen Formen sind nicht selten. — • Rp grün mit braimem Kopfe, zwei langen grünen Kopfdomen und auf jedem GHede mit sechs kurzen, warzenähnhchen. an der Spitze stachehgen Domen; lebt in Xatal auf eine häufige, kletternde Art der Gattung Tragia. Die Art kommt überaU auf deni Festlande Afrikas und in Arabien vor. cula. cratneri. 20S MESOXANTHA; ERGOLIS. Wm Dr. C. Aurivillius. acheloia. B. acheloia Wallengr. (49 b). Die Hauptform ist sofort daran kenntlich, daß die weißen Punkte am Saume der Hfigl-Unterseite völlig fehlen und hat breite, dunkel kastanienbraune Querbinden der Hflgl- Unterseite; die dazwischen liegenden weißen oder weißlichen Querbiiiden sind schmal und oft in Flecke auf- gelöst ; die Vflgl sind unten am Saume breit kastanienbraun mit 3 — 4 weißUchen Subapicalflecken in den Fel- vulgitris. dern 5 — 8. Süd-Afrika bis Abessinien. — ■ fa. vulgaris Stgr. (49 c Oberseite) ist die Regenzeitform von achelaia und hat wie diese auf der Unterseite der Vflgl eine breite zusammenhängende, gegen den Vrd erweiterte Saum- binde, welche jedocli heller braun oder gelb ist; che Hflgl sind unten sehr abweichend, indem sie deutliche weiße Saumpunkte und hellere Querbinde haben; die dritte Querbinde ist nach außen breit schwarz mit weißen Punkten. Süd-Afrika bis Abessinien. Eine Aberration mit je einem großen, weißen Längsfleck in den Fel- aJbitrima- dem 2, 3 und 5 der Vflgl wird von Strand ab. albitrimacula genannt. — crameri Auriv. (49c, als vulgaris U.) ist der vorigen Form sehr ähnlich und weicht nur dadurch ab, daß die Vflgl unten am Saume in den Feldena 4 — 8 kurze und fast freie, gelbe Submarginalflecke haben; sie ist die westafrikanische Rasse und von Sierra- fasciata. Leone bis Angola und Uganda verbreitet. — fa. i usclata Rothsch. u. Jord. ist die seltene Trockenzeit form von crameri und ist bisher nur von der Goldküste bekannt; sie ähnelt auf der Unterseite der Hflgl der Form ache- boydi. loia. — boydi Dixey weicht von den übrigen durch den sehr kleinen, nach vorn zugespitzten gelben Discalfleck im Felde 1 b der Vflgl-Oberseite ab; sonst schließt sie sich am nächsten der Form crameri an, hat aber sehr dunkle schwarzbraune Querbinden der Hflgl-Unterseite. Sokotra. anvaiara. B. anvatara Bsd. Die Saumbinde der Vflgl-Unterseitc \\ie bei acheloia und vulgaris; die Hflgl unten seriata. mit denen von vulgaris übereinstimmend. Madagaskar und Comoren. ■ — fa. seriata Rothsch. u. Jord. ist die Trockenzeitform und stimmt lünsichtUch der Färbung der Hflgl-Unterseite sehr genau mit acheloia über- eil!. Madagaskar und Comoi'en. 2. Gattung: Meisoxaiitlia Auriv. Die einzige Art die.ser Gattung wurde früher bei Eitrytela geführt, weicht aber davon durcli die Flgl- Form völlig ab und von allen übrigen Eurytehden luitersclieidet sie sich durch die eigentümliche Zeichnung. Die Unterseite beider Flgl zeigt deuthche mimetische Anklänge an die Acraeen. Die Entwicklungsstadien sind unbekannt. ethosea. M. ethosea Drury (49 b). Beide Flgl oben 'schwarz und in der Mitte ausgedehnt hellgelb gefärbt; die hellgelbe Farbe der Vflgl bedeckt die Felder Ib — 3 außer am Saume und einen schmalen Streifen der Mittel- zelle und beim $ auch einen großen Teil des Feldes 4; auf den Hflgln sind nur die Ränder schwarz. Die Unterseite ist matt ockergelblich oder graugelb mit schwarzen Rippen und mit einem schwarzen Punkt in der Zelle der Vflgl und mehreren schwarzen Punkten an der Wurzel der Hflgl, von denen drei am Ird ringförmig luid gelb gekernt sind; am Saume finden sich weißliche Flecke, welche nach innen durch dicke schwarze Striche auf den Falten begleitet sind. Sierra-Leone bis Angola imd Toro. ;5. Ciattuny: Krj;'o]is Westw. Mittelgroße Falter mit breiten dunkel gefärbten Flgln oluie helle Flecke. Die Vflgl haben scharfe Spitze mid eckigen Saum ; die Hflgl sind abgerundet und wellenrandig. Die Zeicimung besteht bei allen Arten aus schwarzen oder braimen Querlinien oder Querbinden. cnofreo.3 E. enotrea Cr. (49 c). Die Grundfarbe der Oberseite an der Wurzel und am Saume schwarzbraun ((^) oder rötlielibraun ($), in der Mitte aber mehr oder weniger ausgedehnt blaugrau; die Querlimen fein und wenig scharf hervortretend. Sierra-Leone bis Angola und Kavirondo. paijen- E. pagenstecheri Suff. (= murina Bartel) (49 c). Beide Flgl oben mit eintönig grauer Grundfarbe stechen, und braunen Querbinden, von denen die discale breit und zusammenhängend ist ; ein kleiner weißer Sub- apicalfleck am Vrd der Vflgl; die Unterseite ist viel dunkler mit rotbraunen Binden; Saum beider Flgl stark auraniiacti. gewellt oder gezackt. Kamerun, RuAvenzori, Ruanda und Deutsch Ost-Afrika. — ab. aurantiaca Heran weicht nur durch hellere, gelbgraue Grundfarbe und rötliche Querzeichnungen der Oberseite ab. alphaea. E. alphaea Drury wurde schon 1782 nach einem Stücke aus Sierra-Leone von Drtjry abgebildet und beschrii'ljen, ist aber seitdem mcht wiedergefunden worden. Die Abbildung ist vielleicht schlecht ausge- führt und stimmt nicht gut mit der Beschreibung überein. Nach der Beschi-eibung sollen die Flgl oben ton- farbig sein mit einem hellen Fleck nahe der Spitze der Vflgl und feinen gewellten undeutlichen Querhnien. Die Beschreibung paßt ziemlich gut auf pagenstecheri. aclisanes. E. actisanes Heiv. (49 d) ist größer als die übrigen Alten und hat eine eintönig dimkel graubraune Grundfarbe der Oberseite mit scliAvärzlichen Querlinien und oft rotbraiuier Grundfarbe zwischen den Linien; die Unterseite ist dunkler mid der Saum beider Flgl viel scln^ächer gewellt als bei den anderen Arten. Kamerun bis Gongo. Ausgegeben 10. I. 1913. NEPTIDOPSIS; EURYTELA. Von Dr. C. AuBiviLLius. 209 4. Gattung: [Mepticlopsis Auriv. Kleine schwarze oder schwärzliche Falter mit weißen- Zeichnungen und gewelltem oder gezacktem Saume beider Flgl. Die weißen Zeichnungen erinnern selir an die von Neptis und bestehen oben aus einer mehr oder weniger in Flecke aufgelöste Discalbinde der Vflgl und einer breiten zusammenhängenden Mittel- binde derHflgl; vor demvSaume verlaufen 3 — 4 feine weiße Querlinien und auf denHflgln liegen z-\^aschen der Mittelbinde und den Saumlinien eine Reihe von großen schwarzen Flecken. Die weißen Discalflecke der Felder la — 4 der Vflgl sind durch eine dunkle, bisweilen scharf gezackte Querlinie geteilt. Auf der Unterseite treten außer den weißen Zeichniuigen der Oberseite auch im Wurzelteil melu-ere weiße Flecke oder Binden auf, wozu kommt, daß die Saumlinien verdickt und mehr oder weniger zusammengeflossen sind. Pp mit zwei breiten Kopfspitzen, ohrenförmig ausgebuchteten Schultern, bogenförmig hervorstehen- dem oberen und hinteren Rand der Flglscheiden, einer Spitze auf dem Mittelrücken und einer an der Wurzel des Hinterleibes. N. ophione hat den Saum beider Flgl fast gleichförmig gebogen und stark gewellt, an der Rippe 6 der Vflgl aber nur schwach und stumpf hervortretend. Die weiße Querbinde der Vflgl ist zwischen dem Hrd und der Rippe 4 in Flecke aufgelöst und die Flecke sind durch gerade Striche geteilt ; die Mittelbinde der Hflgl nicht unregelmäßig eingeschnitten ; der Wurzelteil beider Flgl unten mit getrennten, scharf begrenzten weißen Zeichnungen; die schwarzen Postdiscalflecke der Hflgl alle deuthch und groß, unten hell geringelt. — ophione ophione. Cr. (49 d). Die Hflgl am Analwinkel und an der Spitze schwärzlich. Sierra-Leone bis Angola mid Uganda. — ab. nucleata Grünb. ,,Der weiße Subapicalfleck im Felde 2 der Vflgl-Oberseite umschheßt einen scharfen nudeata. schwarzen Querfleck von nicht ganz 1 mm Breite und 2 mm Länge; auch der Subapicalfleck im Felde 1 b zeigt am vorderen Rand die Andeutung eines schwarzen Kernfleckes." Ruwenzori. — velleda 3Iab. (49 d) velleda. ist die ostafrikanische Rasse und leicht daran kenntlich, daß die Hflgl am Anal-nankel und am Vrd dicht vor der Spitze mehr oder weniger rotgelb sind. Deutsch-Ost-Afrika bis Abessiiüen. N. fulgurata hat den Flglsaum sehr unregelmäßig gezackt, an der Rippe 6 der Vflgl scharf geeckt und zwischen den Rippen 4 und 6 der Hflgl tief ausgeschnitten. Die weiße Mittelbinde der Hflgl ist unregel- mäßig ausgeschnitten und an der Rippe 6 weit nach außen hervortretend ; die weiße Discalbinde der Vflgl ist bis zur Rippe 4 zusammenhängend und durch eine scharf gezackte dunkle Linie geteilt. — fulgurata Bsd. fulgurata. Die Unterseite beider Flgl im Wurzelfelde und am Saume weiß oder hellgrau, ohne deuthch getrennte Flecke. Madagaskar. — platyptera Rothsch. u. Jord. (49 d). Die Flgl unten an der Wurzel mit deuthchen weißen platyptera. Flecken und Linien und im Saumteil mit scharf hervortretenden braunen und weißen Zeichnungen. Oben sind die Flgl fast wie bei der Hauptform gezeichnet. Deutsch und Brit. Ost-Afrika. — pseudoplatyptera pseudo- Strand hat eine breitere, 5 — 7 mm breite und saumwärts mehr abgerundete ÄDttelbinde der Hflgl. Die V^at'yplera. Unterseite wie bei platyptera aber mit 2 mm breiter, weißer Submarginalbinde. Madagaskar. 5. Gattung: Eurytela Bsd. Durch die dicht behaarten Augen weicht diese Gattung von den übrigen ab. Die Arten sind oben ein- fach gezeichnet; sie haben eine dunkle, schwarze oder schwarzbraune Grundfarbe und eine gemeinsame helle Querbinde, welche lünter der Älitte verläuft und sich vom Ird der Hflgl cUcht vor dem Analwdnkel bis zur Rippe 4, 5 oder 6 der Vflgl erstreckt. Auf der Unterseite tritt die Mittelbinde auch mehr oder weniger deut- lich auf und außerdem unregelmäßige Querreihen oder Querlinien rotbrauner Flecke, welche bisweilen silber- weiß begrenzt .sind. Rp mit zwei langen, stachehgen Kopfdornen luid auf jedem Gliede 4 kurzen Dornen, zwei auf dem Rücken und je einem unterhalb des Atemloches. — Pp mit zweispitzigem Kopfe, scharf gerandeten, an den Schultern und an den Hinterecken hervortretenden Flglscheiden und pyramidenförmig erhabenem Rücken. E. hiarbas. Die Querbinde der Oberseite weiß oder selten gelb, dann aber in der ]VEtte der Hflgl nur 4 mm breit. — hiarbas Drury (49 e). Saum der Vflgl an der Rippe 6 stumpf her\-ortretend, der Hflgl hiarbas. abgerundet. Die weiße Querbinde erreicht die Rippe 5 oder 6 der Vflgl, ist auf den Hflgln 6 — 6,5 mm und an der Rippe 3 der Vflgl 3—5 mm breit. Sierra-Leone bis Angola. — abyssinica Rothsch. ii. Jord. Flgl- abyssinica. form wie bei hiarbas; die weiße Querbinde erreicht nur die Rippe 4 der Vflgl mid ist fast ebenso schmal wie bei angustata; Vflgl am Saume röthchbraun. Abessinien. — lita Rothsch. u. Jord. ist die ostafrikanische Uta. Rasse und weicht von angustata nur dadurch ab, daß die Flgl etwas stumpfer geeckt und die Vflgl oben bis zum Saume schwarz sind. Nyassaland, Deutsch-Ost-Afrika, Brit. Ost-Afrika. — angustata Auriv. Vflgl an angustata. der Rippe 6 scharf geeckt und die Hflgl an den Rippen 3 und 4 schärfer gezackt; die weiße Querbinde er- reicht nur die Rippe 4 der Hflgl, ist nach vorn stark zugespitzt und auf den Hflgln nur 3 — 4 mm breit; die Vflgl oben am Saume mehr oder weniger breit rotbraun. — -ab. flavescens J«nv. hat gelbe Querbinde, stimmt flavescens. aber sonst völlig mit angustata überein. Natal. — Rp grasgrün mit weißer, aus schiefen Strichen gebildeter Seitenlinie und dunkelbraunem Kopfe; lebt auf Tragia. Pp grün mit schwarzen Strichen und Punkten, oder fleischfarbig mit grünen Zeichnungen. Süd-Afrika Xni 27 210 EURYTELA. Von Dr. C. Attrivillius. E. dryope. Die Querbinde der Oberseite ist gelb, in der :Mitte der Hflgl wenigstens 7 mm breit und dryove liegt gewöhnlich viel näher am Saume als bei hiarhas. — dryope Cr. Die kastanienbraunen Flecke der Unter- seite groß und getrennt, nicht zu zusammenhängenden Querbinden vereinigt; in Feld Ib der Vflgl stehen entweder nur zwei solche Flecke oder drei, von denen jedoch die zwei äußeren einander stark genähert smd; der Saum der Vflgl an der Rippe 6 stumpf abgerundet, kaum geeckt; der dunkle Saum der Hflgl-Oberseite oLinM nur 2—4 mm breit. Sierra-Leone bis Congo. — alinda Mab. (49 e) ist größer als die Hauptform und hat anaulata eine 7—8 mm breite schwarze Saumbinde der Hflgl-Oberseite. Elfenbeinküste und Kamerun. — angulata Auriv. (49 e, als dryope). Saum der Vflgl an der Rippe 6 deutlich geeckt; die braunen Flecken der Lnter- seite smd kleiner und mehr oder weniger vollständig zu Querbmden oder Querlinien veremigt; m Feld Ib der Vflgl stehen drei dunkle Querstriche, gleich weit von einander entfernt oder der zweite etwas näher am ersten als am dritten; die Querbmde der Oberseite ist ockergelb und erreicht nicht den Saum; die braunen Querlinien der Unterseite ziemlich breit und uneben. Die Entwicklungsstadien stimmen so genau mit denen von hiarhas angustata überein. daß sie nach Miß Fot;>-taesE nicht unterschieden werden köimen. Nach den merkwüi-digen Entdeckungen im Betreff anderer afrikanischer Arten, welche m den letzten Jahren gemacht worden sind, wäre es nicht überraschend, wenn hiarhas sich als eine Form von dryope herausstellte; bisher lineata. ist es jedoch nicht gelungen, die eine Art aus den Eiern der anderen zu züchten. — lineata Äuriv. steht der vorigen Form sehr nahe und weicht nur durch die schmalen und wenig gebrochenen Querlinien der hellen Unter- narinda seite ab. Madagaskar. — narinda Ward ist ebenfalls den beiden näclist vorhergehenden Formen ähnlich, liat aber eine sehr dunkel rotbraune Unterseite und eine rötlichgelbe Querbmde der Oberseite, welche den Saum erreicht und dort nur durch die schwarze Submargmallinie unterbrochen wird; der Saum der Vflgl ist an der Rippe 6 stumpf hervortretend, aber kaum geeckt. Madagaskar. 7. Unterfamilie: Vanessinae. Als für alle Gattungen dieser Unterfamilie gemeinsam kann angeführt werden, daß die Präcostalrippe der Hflcrl aus der Rippe 8 nach deren Trennung von der Mittelzelle entspringt, daß keine der Rippen an der Wurzel aufgeblasen ist, daß der Stiel der Rippen 7 und 8 der Vflgl immer länger als die Rippen selbst ist und daß die Palpen nicht aufgeblasen sind. Die Flgl sind gewöhnlich mehr oder weniger geeckt. Die Rpn haben am Körper mehrere Reihen steifer und geästeter Dornen und die Ppn sind eckig und haben zwei Kopfspitzen. , ,•• r- i Hierher gehören melirere Gattungen mit zahlreichen Arten, von denen viele zu den hautigsten und am besten bekannten Tagfalter der äthiopischen Region gehören. Uebersicht der Gattungen. ■ A^^er^Saum der Vflgl an den Rippen 5 und 6 nicht hervortretend, gerade oder sogar ausgerandet; die Flgl-Spitze dagegen an der Rippe 9 scharf, recht- oder spitzwinkelig hervortretend. Die Rippen 10 mid 11 der Vflgl beide frei aus der Mittelzelle. 1- Kallinia. B Der Saum der Vflgl an der Rippe 6 (oder 5) mehr oder weniger eckig hervortretend; die eigentliche Flgl- spitze (am Ende der Rippe 9) dagegen gewöhnlich zurückgezogen und abgerundet, selten spitz hervor- a) Die Rippe 1 1 und gewöhnlich auch die Rippe 10 der Vflgl entspringen frei aus dem Vrd der Mittel- zelle vor der Zellenspitze. o • i j t>- * Die Rippen 5 und 6 der Vflgl fast aus demselben Punkte; die Rippe 10 aus dem Stiele der Kip- pen 7—9 ; die :\nttelzellen offen. 2. A p a t u r o p s i s. **. Die Rippen 5 und 6 der Vflgl an ihrem Ursprünge durch einen gebogenen mittleren Discocel- lularis deuthch getrennt. a) Die Mittelzelle der Vflgl deuthch geschlossen. 1. Die Palpen schwarz mit scharf hervortretenden weißen Zeiclmungen. 3. H y p o 1 i m n a s. 2. Die Palpen einfarbig ohne Flecke. 4. Salamis. b) Die Mittelzelle aller Flgl offen (oder äußerst fein geschlossen). 1. Der Saum der Vflgl an der Rippe 5 am weitesten hervortretend. Fühlerkolbe schAvach und allmählich verdickt, drehrund. 5. C a t a c r o p t e r a. 2. Der Saum der Vflgl an der Rippe 6 am weitesten hervortretend. Fühlerkolbe deuthch abgesetzt, mehr oder weniger flachgedrückt. 6- P r e c i s. ß) Die Rippen 10 imd 1 1 der Vflgl entspringen beide hinter der Spitze der Mittelzelle aus dem Stiele der Rippen 7 — 9. Die IVIittelzellen geschlossen. 7. V a n e s s u 1 a. II. Augen dicht haarig. A. Die Hflgl mit gleichmäßig gebogenem nicht geecktem' Saume. 8. P y r a m e i s. B. Die Hflgl am Ende der Rippen 1 c, 2 und 4 geeckt, oder geschwänzt. 9. A n t a n a r t i a. KALLIMA. Von Dr. 0. AueivilliüS. 211 1. Gattung-: ICalliiua Westw. Vflgl breit dreieckig mit geradem Hrd, stark gebogenem Vrd, scharfer Spitze mid geradem oder schwach ausgerandetem, nach hinten an den Rippen 3 und 2 etwas bauchig ausgebogenem Saume. Die Hflgl am Anahnnkel gelai^pt oder geschwänzt; auf beiden Seiten oder wenigstens unten mit Augenflecken in den Fel- dern 2 und 5 und bisweilen auch in 3 und 4. Rp Vanessa-ähnlich mit zwei langen Dornen am Kopfe und je 6 stachehgen Dornen an den Glie- dern 2 — 11. Pp eckig mit zwei Spitzen am Kopfe, einem hohen pyramidenförmigen Höcker auf dem Mittel- rücken und je zwei kegelförmigen Zapfen am Rücken der mittleren Hinterleibsringen. Die afrikanischen Arten sind kleiner und weniger blattähnlich als die wohlbekannten Arten aus Süd- Asien. Die Gattung kommt nicht auf Madagaskar vor. Erste Gruppe. Die Hflgl breit und abgerundet niit mehr oder weniger gewelltem Saume. Die dunkle Mittellinie der Hflgl-Un- terseite, welche sich vom Analwinkel bis zuui Vrd erstreckt, setzt sich auf den Vflgl nur bis zur Rippe 2 fort oder ist dort gegen die Mitte des Vrds gerichtet. K. rumia Dbl. u. Ww. (49 f.). Flgl beim ^ oben dunkelbraun; die Vflgl mit breiter violettblauer™»'"«. Mittelbinde und schmaler roter Subapicalbinde ; die Hflgl fast einfarbig mit undeutlicher grauer Submarginal- linie und 2 — A Augenflecken; beim größeren $ haben die Vflgl eine weiße Mittelbinde, welche sich von der Mitte des Vrds bis zur Rippe 3 erstreckt und von einem dreieckigen weißen Fleck im Feld 2 begleitet wird, und 3 — 4 gerundeten weißen Submarginalflecken ; die Subapicalbinde fehlt; die Hflgl oben hinter der Mitte mit einer sehr breiten, unscharf begrenzten, gelbgrauen oder gelblichweißen Querbinde. Die Unterseite bei beiden Geschlechtern braungelb mit dunklen Querlinien und hellen Zeichnungen, wie die Figur zeigt. Die Hflgl am Analwinkel nur kurz gelappt. — -Rp rötlichgrau mit breiter schwarzer Rückenlinie und dunklen, schie- fen Seitenstrichen; sie hat einen dunkelbraunen mit zwei langen Dornen bewaffneten Kopf; der Körper ziem- lich dicht weißlich behaart und mit hellen Dornen ; das erste Glied ist unbewaffnet, die Glieder 2 — 1 1 haben je 6 und die Glieder 12 und 13 je 2 Dornen. Pp grün, rötlich gewässert. Elfenbehiküste bis Congo. — -ab $ amiru amiru. Suff, weicht nur dadurch ab, daß die Querbinde der Vflgl zum Teil rahmgelb statt weiß ist. Togo. — rattrayi raUrayi. Em. Sharpe (= kassaiensis Niepelt) ist eine östliche Rasse, welche im männlichen Geschlecht nur durch un- deutliche Subapicalbinde der Vflgl und Augenflecke der Hflgloberseite von der Hauptform abweicht, aber im weiblichen dadurch ausgezeichnet ist, daß die Hflgl oben einfarbig ohne helle Querbinde sind und die Vflgl einen größeren weißen Subapicalfleck haben ; ihre Querbinde ist wie bei amirw gelblich. Kassai-Fluß und Uganda. i ' K. jacksoni Em. Sharpe (50a) ist eine sehr schöne und seltene Art, welche durch die sehr scharfe, jacksoni. etwas sichelförmige Spitze der Vflgl und den an der Rippe 5 schwach wmkelig ausgezogenen Saum der Hflgl von rumia abweicht; der Analwinkel bildet ein stumpf abgerundetes, aber fast 5 mm langes Schwänzchen. Beide Flgl oben bis weit über die Mitte hinaus lebhaft hell grünlichblau mit 3 weißen Discalpunkten und 3 Submarginalpunkten in den Feldern 2 — -4 und einem kleinen weißen Subapicalfleck der Vflgl und drei schwar- zen Punkten der Hflgl in den Feldern 4 — ^6 am Außenrande der blauen Farbe ; der braune Saumteil der Hflgl ist etwa doppelt so breit wie die Saumbinde der Vflgl und weniger scharf begrenzt. Die Unterseite ist dunkel graubraun mit dunkler Mittellinie, welche auf den Vflgln von der Mitte des Hrds bis zur Mitte des Vrds ver- läuft und ganz gerade ist; die Vflgl mit einem deutlichen Augenfleck im Feld 2 und einigen dunklen Quer- linien hl der Zelle. Nordöstliches Congo-Gebiet und in Kavirondo. Zweite Gruppe. Die Hflgl von vorn nach hinten in die Länge gezogen und mit völlig ganzrandigem Saume. Die dunkle Quer- hnie der Hflgl- Unterseite setzt sich auf den Vflgl bis zur Rippe 5 deutlich fort und ist gegen die Flgispitze gerichtet. Das Schwänzchen der Hflgl lang, gerade oder etwas gebogen und zugespitzt. K. cymodoce Cr. (49 f.). Beide Flgl oben schwarzbraun, am Saume etwas heller braun und im Wurzel- cymodocc. teil wenigstens bis zur Rippe 3 stark blauviolett schillernd; vor dem Saume eine schwarze Submarginallinie und vor der Spitze der Vflgl an der Wurzel des Feldes 7 ein weißlicher Punkt; die Vflgl mit 3—4 mm breiter, orangegelber, sanft gebogener Subapicalbinde, welche sich vom Vrd bis zur Rippe 3 oder 2 erstreckt oder sogar die Rippe 1 erreicht, nach hinten aber undeutlicher wird; em deutlicher Augenfleck in Feld 2 der Hflgl und bisweilen auch in Feld 2 der Vflgl ; die Unterseite ist sehr dunkel leberbraun und mit gelblichen Schuppen bestreut. Die Art ist nach Arnold Schulze sehr flüchtig und, wenn sie sich im dichten Unterholze einmal gesetzt hat, nicht wieder zu finden; sie fliegt auch beim Klopfen der Büsche nicht auf. Niger bis Angola. — lugens A. Schnitze weicht nur dadurch ab, daß die Subapicalbinde der Vflgl-Oberseite sehr schmal, luoens. undeutlich und olivgrau ist. Süd-Kamerun. K. ansorgei Rothsch. (= incerta Griinh.) ist wahrscheinlich die östliche Form von cymodoce und amorgei. weicht nur dadurch ab, daß die Subapicalbinde der Vflgl völlig fehlt und beide Flgl oben bis über die Mittel- 212 APATUROPSIS; HYPOLIMNAS. Von Dr. C. AuhivilliüS. zelle hinaus lebhaft grünlichblau sind ; die blaue Farbe ist saumwärts scharf begrenzt und bei jeder Beleuchtung deutlich. Uganda und im Innern von Kamerun bei Babungo, 1500 m (A. Schtjltze). 2. Gattung: ApafiiropKis Auriv. Die Vflgl sind dreieckig mit mäßig gebogenem Vrd und an der Rippe 6 geecktem, und dahinten tief eingebogenem Saume. Die Hflgl sind beim (^ am Anahvinkel deutlich ausgezogen. Die Mittelzellen sind offen und die Rippe 10 der Vflgl entspringt hinter der Zellenspitze; die Präoostalrippe der Hflgl ist saum- wärts umgebogen. Die Gattung stimmt in der Flglform mit Tlialeropis Stgr. und im Rippenbau mit Dilipa Moore überein, weicht aber von beiden durch die nackten Augen ab. Es wäre möglich, daß Apaturopsis nicht zu den Vanessinen, sondern zu den Apaturinon gehört. Dies kann aber nur durch die Entdeckung der Entwicklungsstadien entschieden werden. Beide Arten sind wenig bekamit und noch sehr selten in den Sammlungen. cleocharis. A. cleocharis Z^e»'. (50 e). Die Hflgl und die Wurzelhälfte der Vflgl oben braungelb ; jene mit schwar- zem Spitzenfleck, schwarzer Linie dicht vor dem Saume und kleinen schwarzen Submarginalflecken in den Feldern 2 — 5, diese durch eine zackige schwarze Querlinie in einen inneren bräunlichen inid einen äußeren gelblichen Teil geteilt; die Spitzenhälfte der Vflgl schwarz mit zwei kleinen weißen Subapicalpimkten und gelben Discalflecken in 1 b, 3, 4, 5 und 6; Unterseite gelbbraun und gelbgrau mit bräunlichen Flecken und Strichelchen. Das $ ist größer und hat die Hflgl am Analwinkel völlig abgermidet. Gaza-Land, Angola, Congo- Gebiet und Uganda. kilusa. A. kWusA SmifJi {50c) ist der vorigen Art ähnlich, entbehrt aber die weißen Subapicalpimkte der Vflgl und die dunkle Saumlinie der Hflgl; die Unterseite der Vflgl ist auch viel dunkler als bei cleocharis. Nord- west-Madagaskar. 3. Gattung: H.vpoliiuiiaK Hbn. Palpen lang vorgestreckt, anliegend beschuppt, schwarz mit weißen Flecken. Fühler mäßig lang, die Mitte des Vrds der Vflgl nicht überragend; ihre Kolbe deutlich abgesetzt, eiförmig, wenig flachgedi-ückt. Flgl groß und breit ; die Vflgl am Ende der Rippe 6 mein- oder weniger geeckt oder ausgebogen und dahinten ausgerandet ; Hflgl abgerundet oder am Analwinkel ein wenig ausgezogen, ihr Saum gewellt, gezackt oder bisweilen fast ganzrandig. Rp mit zwei langen Scheiteldornen am Kopfe, zwei kurzen Dornen jederseits am ersten (Uiede und 8 — 10 in einer Querreihe an den Gliedern 2 — 11. — Pp mit zwei kurzen stumpfen Kopfspitzen, mäßig er- habenem Mittelrücken und kurzen kegelförmigen Dornen des Hinterleibes. Die Arten sind mittelgroße t)is große Nymphaliden und in den Tropen der alten Welt weit verbreitet. In der äthiopischen Region sind sie sowohl auf dem Festlande wie auf den Inseha vertreten. Die AVeibchen einiger Arten weichen in Zeicluiung und Färbinig von dem ^J völlig ab und zeigen mi- metische Anpassungen an Danaiden. Eine andere Art, H. dubius, ist durch ihren außerordentlichen, erst neuerdings entdeckten Formenreichtum ausgezeichnet. Die äthiopischen Arten können auf 4 Gruppen verteilt werden. Uebersicht der Gruppen. I. Die Mittelzelle der Hflgl deutlich geschlossen. Die Palpen unten mit breitem, zusammenhängendem weißem Längsstreif, welcher wenigstens die Spitze des zweiten Gliedes erreicht. Misippus-Gvwp'pe. II. Die Mittelzelle der Hflgl offen oder äußerst fein geschlossen. Die Hflgl unten ohne schwarze Querstriche in Feld 7. Die Palpen unten nur mit zwei getrennten weißen Flecken, der eine an der Wvu'zel des ersten, der andere an der des zweiten Gliedes. o;. Die Mittelzelle der Vflgl einfarbig schwarz oder höchstens mit einem bläulichen Streifen. Die Vflgl ohne breite weiße Subapicalbinde, oft aber mit freien gerundeten Submarginalflecken. Salmacis- Gruppe . ß. Die Mittelzelle der Vflgl mit einem weißen Fleck oder, wenn dieser Fleck fehlt, die Vflgl mit brei- ter weißer Subapicalbinde. 1. Die Vflgl ohne weiße Subapicalbinde und ohne weißen Hrdfleck, in der Mitte aber mit weißen Flecken an der Wurzel der Felder 2, 3 (und 4). i)iwarcÄa- Gruppe. 2. Die Vflgl hinter der Mitte mit einer gegen den Vrd fast senkrecht stehenden, aus Flecken der Fel- der 4 — 6 gebildeten weißen oder bläulichen Subapicalbinde und außerdem mit weißer Mittelbinde oder mit weißem Hrdfleck. i)M&ia-Gruppe. HYPOLIMXAS. Von Dr. C. AxTRiviLLnjs. 213 Misippus- Gruppe. Die (J(J sind oben schwärzlich mit einem großen weißen Fleck in der Mitte aer Hflgl und zwei weißen Flecken der ^■flgl einena in der Mitte aus 3 — 5 Flecken der Felder (2) 3 — 5 (6) und einem vor der Spitze aus 2 — 3 Fltcken der Felder 6 — 8; diese weißen Zeichnungen oind von einem blau oder violett schillernden Ring umgeben. Die Weibehen sind den q^ gewöhnlich sehr unähnlich und bilden sehr viele Ea.«sen und Formen. H. bolina L. (Bd. 9 p. 547, Taf. 118 b) gehört eigentlich der indo-australischen Region an, in der bolina. sie einen außerordentlichen Reichtum von Formen aufzuweisen hat. In der äthiopischen Region hat sie sich bisher nur auf den Inseln Sokotra, Lemka (bei Sokotra) und Mauritius eingebürgert. Auf der letztgenannten Insel sind nur ein paar Stücke angetroffen worden, welche vielleicht nur eingeschleppt sind. Das ^ von bolina unterscheidet sich vom misippus-^ durch die kleineren weißen Zeichnungen der Oberseite und besonders durch die weiße ißttelbinde der Hflgl-Unterseite, welche nicht halb so breit, nur 4 — 5 mm ist. Die Sokotra-Form schließt sich der südindischen und auf Ceylon vorkommenden Rasse eng an und hat eine Weibchenform, welche mit jacintha Don. (Bd. 9 Taf. 119 b) übereinstimmt. H. misippus L. (Bd. 1, Taf. 60 c). Beim Männchen sind die weißen Zeichiaungen der Oberseite größerund misippus. mehr gerundet als bei bolina und die Hflgl haben unten eine etwa 10 mm breite weiße Mittelbinde, welche sich vom Ird bis zur Rippe 8 erstreckt und in Feld 7 ein bis zwei schwarze Querstriche hat. Das $ ist stets demcj ganz unähnlich und ahmt die Formen von Danaida chrysipjnts und dorippus nach. Das typische $ ähnelt der t\^ischen D. chrysippus und hat dementsprechend die .Spitzenhälfte der Vflgl schwarz mit weißer Quer- binde und weißem Subapicalfleck ; die Wurzelhälfte der Vflgl und die Hflgl sind oben braungelb ; die letzteren haben eine 4 mm breite weißpunktierte Saumbinde; unten sind die Spitze der Vflgl und die Hflgl ockergelblich, und die Hflgl haben einen schwarzen Fleck an der Wurzel von Feld 5 und einen schwarzen Querstrich in 7; die weißen Flecke der Saumbinde sind größer als oben; der Wurzelteil der Vflgl-Unterseite ist dunkelbraun und ist durch eine schwarze Querbinde von den weißen Flecken der Felder 3 — 6 getrennt. ■ — ab. £ alcippoi- alcippoides. des Btlr. (47 a) weicht nur dadurch ab, daß die Hflgl auf beiden Seiten in der Mitte mehr oder weniger aus- gedehnt weiß sind; sie entspricht also der Form alcippus von Danaida chrysippus. — Bei ab. £ inaria Cr. inaria. (Bd. 1, Taf. 60 c) sind die Vflgl oben bis auf den schwarzen Vrd und die nur 2 — 3 mm breite Saumbinde gelbbraun gefärbt, fast ganz wie bei Danaida dorippus. — ab £ dorippoides Auriv. hat die Mitte der Hflgl dorippoides. mehr oder weniger weiß, stimmt aber sonst mit inaria überein und entspricht also der Form albinus von Da- naida dorippus. — H. misippus kommt überall in der äthiopischen Region häufig vor.- — DieRp ist dunkel- braun, an den Seiten dunkel grünlich mit zwei rötlichen Strichen; Beine rot; die Domen sind schwärzlich. Lebt an Portulaca-Arten. Pp bräunlich, mit schwarzbraunen Zeichnungen; Hinterleib mit feinen dunklen Querlinien; Flglscheiden dmikelbraun mit einigen ockergelben Flecken. Salmacis- Gruppe. Meist große und sehr breitflügelige Arten. Saum der Hflgl bei der ersten Art lang gezackt, bei den übrigen nur gewellt. Bei allen Arten außer der letzten sind die Kippen der Hflgl und bisweilen auch die Rippen 1 — 5 der Yflgl an oder etwas vor ihrer Spitze jederseits von einem bläulichen oder weißen Punkt oder Strich begleitet. Die Vflgl hinter der Zelle mit einer weißen oder weißlichen Querbinde aus 3 — 6 Flecken. H. dexithea Hew. (47 a). Beide FlgPoben schwarz; die Vflgl mit einer breiten weißen Mittelbinde, dexUhea. welche sich von der Mitte des Vrds bis zur Glitte des Feldes 2 erstreckt, mit weißen Submarginalflecken in 1 b, 2, 5 — 8, mit einem bläulichen Längsstrich in der MittelzeUe und einem bläulichen Fleck an der Wurzel des Feldes 2; die Hflgl mit großem weißem ^littelfeld, welches in den Feldern la — 5 durch eine breite braun- rote Binde begrenzt wird; Saumstriche beider Flgl lang und bläulich. Unten sind beide Flgl rotbraun mit etwas vergrößerten hellen Zeichnungen; nur die etwa 3 — 4 mm breiten Saumbinden und der Hrd der Vflgl fast bis zur Rippe 3 sind schwarz und die Saumstriche weiß statt blau. Diese prachtvolle und durch ihre lang- gezackten Hflgl von allen anderen abweichende Art kommt nur auf Madagaskar vor tmd fliegt in den Wäldern der nördlichen und östlichen Teilen der Insel. H. antevorta Dist. (47 a) ist auch oben schwarz mit blauer Mittelbinde der Hflgl, blauen Discal- anievorUu flecken in 1 a, 1 b, 2 und der iDttelzelle der Vflgl und blauen Saumstrichen, die jedoch den Saum nicht ganz erreichen; die weiße Querbinde der Vflgl ist schmäler als bei dexithea, liegt mehr schief und endet in Feld 4; die weißen Submarginalflecke der Vflgl sind groß und alle vorhanden. Unten sind beide Flgl dunkel umbrabraun und nur am Hrd der Vflgl schwarz, die Mittelbinde der Hflgl ist weiß und nur 2 mm breit; die Saumstriche sind auch weiß, aber größer als oben; die Vflgl sind an der Rippe 6 schärfer hervortretend als bei den anderen Arten. Bisher nur in Deutsch Ost-Afrika angetroffen. H. salmacis ist diu-ch die oben in der Mitte ausgedehnt blau oder violett gefärbten Hflgl au.sgezeichnet ; die blaue Farbe bildet nach außen in jedem Felde zwei lange Spitzen und ist in der Glitte durch eine weiße Binde mehr oder weniger unterbrochen; ein anderes großes blaues Feld liegt am Hinterwinkel der Vflgl und bedeckt die äußere Hälfte der Felder 1 a und 1 b und einen größeren oder kleineren Teil von Feld 2 und 214 HYPOLIMNAS. Von Dr. C. Aurivillius. schließt sich nach vorn der weißen Mittelbinde an; beim $ ist die blaue Farbe oft durch weißgrau oder gelb- grau ersetzt. Auf der Unterseite sind beide Flgl dunkelbraun mit weißer Mittelbinde und Saumflecken, aber salmacis. ohne blaue Zeichnungen; die Mittelzelle hat zwei wurzelwärts vereinigte schwärzliche Längslinien. — sal- macis Dniry (47 b). Die Vflgl mit weißen Submarginalflecken in den Feldern Ib — 7 oder wenigstens in 1 b, 2, 6 und 7 ; ihre weiße Binde schmal und blau gesäumt ; die Hflgl auf beiden Seiten mit weißer Mittel- cissalma. binde. Sierra-Leone bis Congo und Uganda. ■ — ab. cissalma Suff, weicht nur dadurch ab, daß beim S alle Zeichnungen der Oberseite mit Ausnahme der Subapicalflecke 6 imd 7 der Vflgl und der Fransenflecke blau und beim $ die Zeichnungen der Ober.seite statt blau rahmgelb, sind. Tschad-See und Kamerun. plalydema. — platydema Rothsch. u. Jord. hat die weiße Querbinde beider Flgl breiter imd schärfer begrenzt als bei tfiomcnsia. der Hauptform. Unyoro und Abessinien. — thomensis Auriv. zeichnet .sich dadurch aus, daß die blaue Farbe der Vflgl weniger ausgebreitet und die Mciße Querbinde viel breiter, fast so breit wie bei monteironis ist, besonders aber dadurch, daß die weiße Querbinde der Hflgl oben völlig fehlt und unten nur durch eine feine Querlinie, welche fast wie bei antevorta verläuft, aber feiner ist, vertreten wird. Insel Sao Thome. — moiäeironis. monteironis Druce (4:7 b) weicht von allen übrigen Formen dadurch ab, daß die Spitze der Vflgl bis zur weißen Querbinde einfarbig schwarz ohne Flecke ist; die weiße Querbinde ist breiter als bei der Hauptform, schärfer begrenzt und vom blauen Fleck fast ganz getrermt. Alt-Calabar bis Angola und Uganda. rhapmani. J H. chaptliani Hew. ist eine seltene und wenig bekannte Art, deren Venvandtschaft unsicher ist; durch die ungefleckte Mittelzelle stimmt sie mit der ««/»(«c ('s- Gruppe überein und die beiden dunklen Linien in der Mittelzelle der Hflgl-Unterseite stimmen mit salmacis. Beide Flgl dunkelbraun, im Wurzelteil der Hflgl heller, gelblichbraun und unten an der Wurzel rotbraun; die Rippen sind schwärzlich und die Hflgl haben auf beiden Seiten dicke schwarzbraune Striche auf den Zwischenaderfalten. Bei der Hauptform haben die Vflgl nur zwei faaciata. weißliche Discalflecke in den Feldern 2 und 3. Alt-Calabar. — ■ ab. fasciata Auriv. (47 d, als chapmanni) hat auf den Vflgln eine weiße Querbinde aus 3 — -4 Flecken der Felder 2 — 5. Kamerun. — Die Art hat ein Planema- oder Pseudacraea-artiges Aussehen und ist vielleicht als eine mimetische Form zu betrachten. Dinarcha- Gruppe. Die Vflgl haV)cn in der Mitte 2 — 4 weiße Flecke, aber keine weiße Siiba])icall)inde und keinen Ilrdfleck, sonst stinuneii die ^Vrten mit denen der folgenden Gruppe nahe überein. Die Subniarginalflecke der Felder 5 luid 7 der \ilg\ sind jedoch immer kleiner als der im Felde 6 oder fehlen ganz. Die Hflgl auf beiden Seiten mit deutlichen schwarzen Strahlen zwischen den Rippen. mechowi. ' H. mechowi Dew. (47 d). Die Vflgl haben in der Mitte ein großes weißes Feld, welches aus einem Fleck in der Zelle und je einem langen Fleck der Felder (1 b) 2 — -4 gebildet ist; der Fleck im Felde 2 erreicht die Zelle und bedeckt fast ganz die Wurzel des Feldes 2; außerdem haben die Vflgl Subniarginalflecke in 1 b, 6 und 7, von denen der in 6 groß ist ; beide Flgl haben weiße Saumpunkte und die Hflgl sind in der Mitte aus- gedehnt weiß gefärbt. Unten sind die Vflgl an der Wurzel und im Hrdsteil schwarz und die Hflgl an der Wurzel des Vrds breit gclbrot. Congo-Gebiet. H. dinarcha weicht von mechowi dadurch ab, daß die weißen oder bläulichen Discalflecke der Vflgln kleiner sind und der im Felde 2 weit von der Wurzel entfernt ist ; die Hflgl sind am Analwinkel weniger aus- dhuircha. gezogen und unten an der Wurzel nicht rötlich gefärbt. ■ — dinarcha Heir. (47 c). Die Submarginalflecke der Vflgl sind alle oder fast alle da und die der Felder 1 b, 4 und 0 stets groß (q) oder sehr groß ($); die Hflgl nahe an der Wurzel mit einem ovalen, weißen oder weißlichen Mittelfeld, welches wenigstens die Spitze der Zelle erreicht; beim $ ist die Discalbinde der Vflgl größer, mehr zusammenhängend und aus 4 Flecken ge- narcJiafli. bildet. Sierra-Leonc bis Congo und Uganda. — ab. narchadi Suff, weicht nur dadurch ab, daß die Hflgl oben dunkel umbrabraun, an der Wurzel, am Vrd und am Saume schwärzlich sind ohne weißes Mittelfeld. bartteloii. Goldküste und Kamerun. ■ — • bartteloti Smith hat etwas kürzere und breitere Flgl und den Saum der Vflgl zwischen den Rippen 5 und 7 mehr stumpf abgerundet; in der Zeichnung weicht sie von der Hauptform nur dadurch ab, daß die Submarginalflecke 2 — 5 der Vflgl alle sehr klein sind oder fehlen. Bisher nur in den großen Waldgegenden im Innern des Congo-G«bietes angetroffen. Dubia- Gruppe. Die Vflgl sowohl mit weißen Subai>i(aHle^^.^^^^ ^^^^ ^j^^,^,^ ^^ ^^^^ ^ Vf,gl sind weniger -'^ f -g;^ ^ ^ yarvi,u,u. offenbar eine Regenzeitform dar. Kamerun und Congo-C^biet. - ab. parv.punct.S Strand. Die ibttelbmde PRECIS. Von Dr. C. Aurivillius. 223 der Hflgl im Felde 7 olme schwarzen Punkt; nur das Feld 5 der Vflgl mit deutlichem weißem iSubapicalpunkt. Kamerun. P. tugela hat eine Flglspannung von 50 — 58 mm und mehr in der Länge ausgezogene Hflgl; die Mittel- binde hat in Feld 2 der Vflgl eine breite von 6 — 7 mm und ist beim $ oft gelblich gefärbt. — tugela Trim. lurjela. (51 c) hat die Vflgl am Ende der Rippe 6 lang und geradlinig. ausgezogen ; die Unterseite sehr wechselnd, aber meist eintönig gefärbt. Natal bis Nyassaland. — fa. aurorina 5/?r. ist eine Regenzeitform, welche nur durch die aurorina. an der Rippe 6 nur wenig ausgezogenen, oft kaum mehr als geeckten Vflgl abweicht. — pyriforitlis Btlr. kommt pyriformis. in Deutsch-Ostafrika und Brit. -Ostafrika vor und weicht kaum von tugela ab. — wintgetisi Strmid soll dadurch winUjemi. abweichen, daß der Saum der Vflgl an der Rippe 2 stark winkelig ausgebuchtet mid der äußere Ast der Mittel- binde der Vflgl durch drei rötliche Flecke angedeutet ist. Ruanda. P. milonia Fldr. hat kürzere und breitere Flgl und breitere, im Felde 2 der Vflgl 8 — 12 mm breite Mittel- niiloniu. binden der Oberseite; die Vflgl sind am Ende der Rippe 6 mäßig ausgezogen. Kamerun mid Congo-Gebiet. — rauana Smith scheint eine östliche Rasse zu sein, die nur dadurch ausgezeichnet ist, daß die Mittelbinde ranmia. der Hflgl weißlich ist. Uganda. Die hier folgenden beiden nahe verwandten Ai'ten weichen von den vorhergehenden dadurch ab, daß die Plgl oben im dunklen Saume 1 — 2 Reihen blauer Punkte oder Striche haben. Der Saum der Hflgl ist gleichförmig gebogen ohne Ecke und die Fransen sind entweder ganzrandig und einfarbig oder schwach gewellt imd weiß gefleckt. Der äußere Ast der Mittel- liindc der Vflgl fehlt oder ist nur durch fi'eie Flecke der Felder 4 — 7 angedeutet. P. actia macht ganz den Eindruck einer östhchen Rasse von pekirga, da aber Rothschild u. Jordan mitgeteilt haben, daß die männlichen Kopulationsorgane verschieden gebildet sind, führe ich bis auf weiteres die beiden Formen als getrennte Arten auf, obgleich die Regenzeitformen ineinander überzugehen scheinen. Der einzige Unterschied in der Zeichnung, welcher für beide Zeitformen gemeinsam ist, ist, daß der Fleck der Mittelbinde in Feld 3 der Vflgl bei actia kurz mad fast quadratisch ist und den schwarzen Punkt in seiner Mitte hat, während derselbe Fleck bei 'pelarga länger als breit ist imd den schwarzen Punkt nahe seiner Außenseite hat. Dieser Unterscliied ist jedoch bisweilen sehr unbedeutend. Angola, Nyassa-Land, Deutsch- und Brit.- Ostafrika. actia Dist. (51 d) ist die Trockenzeitform und als solche durch die sichelförmigen Vflgl, die ganz- actia. randigen, einfarbigen Fransen, die längeren Schwänzchen und die eintönige graubramie oder rotbraune, durch eine dunkle Linie geteilte, blattähnliche Unterseite, sowie durch die bedeutende Größe ausgezeiclmet. Von der entsprechenden Form der P. pelarga weicht sie dadurch ab, daß die äußeren blauen Saumstriche der Oberseite dicht am Saume stehen und gewöhnlich zu einer dicken Saumlinie vereinigt sind. Die Mittelbinde ist rotbraim, an der Innenseite mehr oder weniger blau ; ihr innerer Ast am Vrd der Vflgl ist beim $ stets blau, beim (^ blau oder hell gelblich; am Ende der Mittelzelle der Vflgl zwei blaue und in der Mitte ein rotbrauner Querstrich. — ab. rubrofasciata Suff, weicht von actia dadurch ab, daß die blaue Färbung an der Lmenseite der IVIittelbinde ruhrofas- vöUig fehlt. — fa. iutzais. Rothsch. u. Jord. (51 d als „galamr' ; = aXhofasciataSuff.) ist die Regenzeitform und hat '''^J"^^^ als solche weißgefleckte, ein wenig gewellte Fransen, an der Rippe 6 nur wenig hervortretenden Vflgl und eine hellgelbe Unterseite mit deuthcher, weißlicher, schwarzpunktierter Mittelbinde und schwärzlicher Saumbinde mit zwei Reihen weißlicher Saumstriche. Die Mittelbinde der Oberseite ist bis zu den Submarginalpmakten weiß und dann rotgelb mit scharfer Farbengrenze. Kommt gewissen Stücken von pelarga F. und gaJami sehr nahe. P. pelarga F. ist die Regenzeitform und stimmt in Flglform, durch die weißgefleckten Fransen und durch pelarga. die Unterseite genau mit furcata überein. Der Fleck der Mittelbinde im Felde 3 der Vflgl ist jedoch, wae schon oben erwähnt ist, länger als breit und die Mittelbinde der Oberseite ist entweder ganz rotgelb oder wurzelwärts weißgelb ohne scharfe Grenze zwischen den Farben. Senegal bis Angola und Abessiiüen. — fa. galami Bsd. ist eine extreme Regenzeitform, welche in Westafrika häufiger als pelarga ist, und weicht nur dadurch ab, daß die Vflgl an der Rippe 6 noch stumpfer abgerundet sind und eine mehr gleichbreite und fast ganz weiß- gelbe Mittelbinde der Oberseite haben ; die Flglspannung erreicht nur etwa 45 mm und die Mittelbinde hat eine breite von 5 — 6 mm ; der äußere Ast der Mittelbinde am Vrd der Vflgl ist sehr undeutlich oder fehlt völlig. — fa. leodice Cr. ist die Trockenzeitform und hat dieselbe Flglform wie actia mid harpyia (51 d); die Fransen leodice. sind ganzrandig und einfarbig oder mit kleinen weißen Flecken; die Mittelbinde der Oberseite ist 6 — 8 mm breit, hell rotgelb, einfarbig oder wurzelwärts mehr oder weniger weißlich; die Unterseite ist gewöluilich nicht so dunkel und so eintönig gefärbt wie bei Trockenzeitformen aus anderen Gegenden; was natürlich mit den klimatischen Verhältnissen in Westafrika zusammenhängt; die Mittelbinde und die Submarginalpunkte sind nämlich auch unten oft recht deutlich, dagegen fehlen immer die bei der Regenzeitform vorkommenden beiden Reihen weißer Flecke am Saume. — ab. harpyia F. (51 d) weicht von leodice nur dadurch ab, daß die harpyia. Mittelbinde der Oberseite zum größten Teil lebhaft blau gefärbt ist. P. ceryne weicht von allen anderen Arten dieser Gruppe dadurch ab, daß die Hflgl am Ende der Rippe 4 geeckt oder kurz geschwänzt sind und die Quer binde der Vflgl nach innen fast gerade abgeschnitten ist. Die Querbinde der Oberseite ist breit, 5 — 6 mm, mit deutlichen schwarzen Submarginalpunkten auf den Hflgln und in den Feldern 1 b— 3 der Vflgl und von der Rippe 4 der Vflgl an in zwei sehr deutliche Aeste geteilt, von denen der innere breiter und aus 3—4 Flecken gebildet ist und die äußere schmäler und von 5 Flecken zusam- mengesetzt ist ; die Mittelzelle der Vflgl hat oben zwei dicke gelbliche oder rotJjraiuie Querstriche, von denen 224 PRECIS. Von T)r. C. AuRiviLLros. der äußere die Rippe 1 fast erreicht. Die Art umfaßt zwei Rassen, eine südliche, welche von Angola liis Natal und in Ostafrika bis Uganda und Abessinien vorkommt und zwei scharf getrennte Zeitformen hat, und eine nördliche, welche im Niger- Grebiete und im Hinterlande von Kamerun vorkommt und bisher nur als Regenzeit- ceryne. form bekannt ist. — ceryne Bsd. (51 d) ist die Regenzeitform; die ]\Iittelbinde der Oberseite ist innerhalb der Submarginalpunkte weißlich; die Fransen sind gewellt imd weißgefleckt; auf der Unterseite treten die Zeich- nungen sehr scharf hervor, die Wurzelhälfte ist lebhaft ockergelb mit einigen weißlichen, schwarz gesäumten Flecken und durch eine schwarze Querlinie von der breiten weißlichen ^littelbinde getrennt; die schwarzen Submarginalpunkte treten ebenso scharf wie oben hervor und die der Felder 4 — ^6 der Vflgl sind weiß gekernt ; vor dem Saume eine Reihe weißer, schwarz begrenzter Striche; der Saum der Vflgl ist an der Rippe 6 abge- liikwnt. rundet. — fa. tukuoa Wallgr. (51 c) weicht oben durch die braunrote Querbinde iind die ungefleckten Fransen imd unten durch die eintönig gelbliche, mattbraun gefleckte und gesprenkelte Unterseite, deren Submarginal- punkte mideutiich sind, sehr bedeutend ab; der Saum der Vflgl ist an der Rippe 6 scharf geeckt oder in einer ceruana. Spitze ausgezogen. — ceruana Rothsch. u. Jord. ist nur als Regenzeitform bekaiuit und weicht von ceryne durch die viel dunklere Saumbinde der Unterseite ab. Niger und Kamerunhinterland. Die beiden letzten .\vten li;il>en auch ganz verschiedene Zeitformen, sind alier daran kenntlicli, daß die weißen .Siih- apicalpunkte der Felder 4 — (i der \'f Igl-Uberseite völlig fehlen. Bi.sweilen sind zwei solche Punkte da, in welchem Falle je- doch der Wurzelteil der Hflgl-Oberseite fast ganz rotgelb ist. Der Wurzelteil der Oberseite, welcher bei den früher beschrie- V)enen Arten fast schwarz ist, zeigt hier eine deutliche Tendenz rotgelb zu werden so, daß die schwarze Farbe nur als Flecke oder zackige Querbmden zurückbleibt: dieses ist besonders bei den Trockenzeit formen deutlich. Die Zeitformen unterscheiden sich bei beiden Arten in ganz ähnlicher Weise. Bei den Regenzoitformen haben beide Figl oben eine scharf begrenzte schwarze Saumbinde mit zwei Reihen weißlicher Punkte oder Bogen und weißgefleckten Fransen: die Vflgl sind an der Rippe 6 nur schwaeh geeckt oder beinahe abgerundet und (iie Unterseite ist der Oberseite ähnlich mit schwärzen! oder schwarzgeflecktem Wurzelteii, breiter rotgelber schwarzpunktierter ^littelbinde und schwarzer Saumbinde mit großen weißen Flecken. Bei den größeren Trockenzeit formen sind die Vflgl an der Ri|>pe (> sichelförmig ausgezogen, die Hflgl am Analwtnkel länger geschwänzt, die Fransen ganzrandig und einfarbig, die Figl oben im Wurzelteil rotgelb mit schwarzen Flecken und beide Flgl unten dunkel- braun — violettgrau — graubravm, ganz eintönig oder nebelartig, aber ohne schwarze Zeichnungen imd weiße Flecke und nur mit fehi'-r dunkler oder heller ]Mittellinie. citamd. P. cuama Hew. ist die Trockenzeitform und weicht von anfilope (51 c) nur dadurch ab, daß die schwarzen Zeicluiungen der Oberseite mehr reduziert sind, daß die dunkle Saumbinde der Oberseite bräunlich ist und beson- ders dadiirch, daß die Submarginalpunkte der Felder 4 und 5 der Vflgl deutliche weiße oder silberne Pupille haben. trimeni. Manica-Land, Mashuna-Land, Nyassa-Land und Deutsch-Ostafrika. — trimeni Btlr. (51 c) ist die Regenzeit- form, stimmt oben mit simia nahe überein, weicht aber unten durch die gelbe schwarzgefleckte Wurzelhälfte ab. P. antilope kommt im südlichen Congo-Gabiet und von dort in Südafrika bis Natal und in Ostafrika antilope. bis Abessinien vor und tritt wieder im Senegal auf. — antilope Feistli. (51 c) ist die Trockenzeitform und unter- scheidet sich von cuami nur durch das Fehlen der weißen Subapicalpunkte der Vflgl und die etwas melor aiis- simia. gedehnten schwarzen Zeichnungen der Oberseite. — fa. simia Wallgr. (51 b) ist die Regenzeitform und weicht von trimeni nur dadurch ab, daß die Flgl unten an der Wurzel schwarz sind mit 3 — 4 großey hellgelben Flecken; die schwarze Farbe erreicht wenigstens die Rippe 3. Fünfte Gruppe. Durch die am Analwinkel abgerundeten Hflgl smd die Arten dieser Gruppe leicht von allen übrigen zu unterscheiden. Auch hier kommen Zeitformen vor, die jedoch gewöhnlich nur unten von einander abweichen; nur bei der ersten Art, welche in iler Färbung und Zeichnung der Hegenzeitform sicli eng an ilie beiden letzten Arten der vorigen Gruppe anschließt, sind die Zeitformen auch oben ganz verschieden. P. octavia. Saum beider Figl stark gewellt mit weißgefleckten Fransen; die dunkle 1 — 6mm breite Saumbinde schließt zwei Reihen blauer Punkte oder Striche ein, welche bald klein, bald dick und miteinander vereinigt sind; die schwarzen Submarginalpunkte sind gut entwickelt und deutlich. Bei den Regenzeitformen sind die Flgl auf bsiden Seiten zum größten Teil rotgelb und nur an der Wurzel und am Saume schmal schwarz; der Saum der Vflgl ist an der Rippe 6nur kurz geeckt. Bei den Trockenzeitformen sind die Flgl bläulich dunkel schwarzbraun gefärbt und nur außerhalb den Submarginalpunkten mit einer Reihe rotbrauner Flecke geziert; diese Flecke sind oben auf den Hflgln und in den Feldern 1 a — 3( — 5) der Vflgl stets deutlich und scharf begrenzt, unten aber oft undeutUch oder ganz verschwommen; die Unterseite ist stets dunkel und mehr oder weniger neb?lig; die Wurzelhälfte ist durch eine gebogene zackige Linie begrenzt; die Submarginalpunkte der Felder 5 und (i der Vflgl sind weiß gekernt, was bei der Regenzeitform nicht vorkommt. Die Art hat zwei Lokalrassen: octavia. — octavia Cr. (51 b) ist die Regenzeitform der nordwestlichen Rasse, welche von Sierra-Leone bis Congo, Abes- sinien und dem Somah-Lande verbreitet ist : sie ist kleiner als die südliche Regenzeitform und hat eine dunk- amestris. lere mehr braunrotgelbe Grundfarbe, — • i a. amestris Dniry ist die Trockenzeitform von octavia und weicht von sesamus nur dadurch ab, daß die Flgl oben an der Wurzel nicht oder nur wenig blau sind und daß die Mittel- sesamiis. Zelle der Vflgl oben 1 — 2 rotbraune Querstriche hat, — sesamus Trim. (51 c) ist die Trockenzeitform der süd- lichen Rasse, welche von Angola bis zum Kaplande luid Britisch Ost -Afrika vorkommt; sie ist dadurch aus- gezeichnet, daß beide Flgl oben an der Wurzel blau überzogen sind und daß die rotbraunen Querstriche in der natdlensli. Mittelzelle der Vflgl völlig fehlen, — fa. natalensis Stgr. (51 c) ist die Regenzeitform von sesamus und von octavia durch die heller rötliche Grundfarbe und die besonders im Wurzelteil mehr reduzierten schwarzen Zeichnungen I Ausgegeben 25. 1. l'Jir,. PRECIS. Von Dr. C. AuBiViLLIüS. 225 verschieden. Die Rp lebt in Natal auf Pleetrantlius calcinus, ist oben dunkelbraun mit gelben Querbinden und unten schwärzlich; die Scheiteldornen sind länger als die übrigen. P. Sophia ist die kleinste der afrikanischen Arten und hat eine Spannweite von nur 38 — 46 mm. Die Vflgl sind oben an der Wurzel bis zur Spitze der Zelle dunkler oder heller braun mit 5 schwarzen Querlinien in der Mittelzelle und die Hf Igl bis zur Rippe 3 schwarz ; dann folgt eine gemeinsame helle etwa 5 mm breite Mittelbinde, welche durch die dunklen Rippen in Flecke geteilt ist; der schwarzbraime Saumteil schließt die schwarzen Submarginalpunkte und zwei Saumlinien ein mid ist auf den Vflgln mit einer aus drei hellen Flecken (in 4 — -G) gebildeter Subapicalbinde geziert. Die Unterseite (51 b) ist gelblichweiß mit braunen Rippen, feinen schwarzen Linien an der Wurzel und dem Analwinkel der Hflgl, scharf hervortretenden schwarzen Submarginal- punkten, zwei braunen schwarzgesäumten Querstrichen in der Mittelzelle der Vflgl und braimen oder grauen S^hattenflecken am Saume. — ■ Sophia F. (51 b) hat in der Mittelbinde der Vflgl eine gebogene dmikle Querlinie, sopk'ia. welche sich von der Hinterecke der Mittelzelle bis zur Rippe 1 erstreckt und dort die dunkle Saumbinde fast erreicht; die Mittelbinde und die Subapicalbinde der Vflgl sind hell braungelb. Rp schwarz mit feiner gelber Seitenlinie und kurzen Dornen; die Scheiteldornen sind sein* kurz, warzenförmig. Die Pp ist mehr oder weniger bräunlich gewässert und hat zwei bis drei dunkle Schattenbinden c|uer über die Flglscheiden ; der Kopf ist stumpf und seicht ausgerandet mit kurzen Augenhöckern. Senegal bis Congo und Uganda, Natal. — infracta Bog. hifruda. (51 b) weicht nur dadurch ab, daß die dmikle, schiefe Querlinie in den Feldern 1 b mid 2 der Vflgl fehlt oder nur angedeutet ist. Deutsch Ost-Afrika bis Uganda und Abessinien. — ab. albida Suff. (51 b) hat eine weiße Mittel- albUki. binde und weiße Subapicalbinde der Vflgl, stimmt aber sonst mit infracta überein; ist in Deutsch Ost-Afrika häufiger als die Form mit gelben Binden. — ab. leucotincta Strand stimmt durch che weißen Binden mit albida leucoiincia. überein und scheint nur dadurch abzuweichen, daß die Mittelbinde der Vflgl schmäler und nur in den Feldern 2 — 4 entwickelt ist. Abessinien. P. westermanni hat ganz verschiedene Greschlechter; das (J ist oben sehr auffallend gezeichnet, tief sammetschwarz mit emem blauen Längsfleck am Vrd der Hflgl im Wurzelteil der Felder 6 und 7 und zwei großen orangegelben Feldern, einem auf den Vflgln hmter der Mitte hi den Feldern 1 b — 5( — 6) und einem auf den Hflgln nahe am Saume zwischen den Rippen 1 b und 5; m diesem Felde sind bisweilen 1 — 3 schwarze Sub- margmalf lecke sichtbar. Das $ ist oben dem (J ganz unähnlich aber individuell sehr veränderlich ; gewöhnlich sind beide Flgl oben schwarzgrau mit schwarzen Querstrichen in der Mittelzelle der Vflgl mid mit Andeutungen von rotgelben Flecken wenigstens m 1 b mid 2; bisweilen kommen weißliche Längsflecken in den Feldern 2 — 6 vor; die Hflgl haben eine sehr, etwa 11 mm, breite rotgelbe Mittelbinde mit scharf hervortretenden schwar- zen Submarginalpunkten und smd also nur an der Wurzel und am Saume hi einer Breite von etwa 3 mm schwarz- grau; die Unterseite ist derjenigen des (^ mehr ähnlich. — westermanni Westw. (50 e; 51 a) (J. Das orange- wester- gelbe Feld der Vflgl bedeckt nicht völlig die Wurzel des Feldes 3; die Unterseite an der Wurzel weißgrau, grau "'«"*"*- (oder auf den Vflgln gelblich) mit scharf hervortretenden schwarzen Flecken und Querlinien; Avovon 5 m der Zelle der Vflgl; die schwarzen Submargmalpunkte smd wenigstens auf den Hflgln deutlich und das orange- gelbe Feld der Vflgl tritt auch unten mehr oder weniger deutlich hervor. Das 5 ist sehr veränderlich, stimmt aber gewöhnlich mit der oben gelieferten Beschreibung überein. CToldküste bis Angola. — jordani form. nov. jordani. Das ^ ist kleiner und das orangegelbe Feld der Vflgl bedeckt völlig die Wurzel des Feldes 3; die Unterseite hat wie bei der Hauptform scharfe schwarze Zeichnungen, hat aber eme viel dunklere Grundfarbe, welche auf den Vflgln bis über die Mitte hmaus orangegelb, auf den Hflgln aber dunkel grau mit scharf hervortretendem silberweißen Fleck an der Mitte des Vrda in Feld 7 und mit der Wurzel von Feld 2 der Hflgl lebhaft braunrot ; das 9 ist niii- unbekannt. Ruwenzori. — Suffusa Rothsch. xi. Jord ist ebenso klein oder kleiner als jordani und sujjusa. im männlichen Geschlecht oben demselben ähnlich, unten aber in beiden Geschlechtern daran zu erkennen, daß die Hflgl nebelig, rotbraun bis rostbraun, smd ohne deutliche Zeichnungen. Britisch- Ostafrika: Kikuyu. Macht ganz den Eindruck emer Trockenzeitform. P. hadrope Dbl. u. Hew. (50 c; 51 a) ist eine sehr eigentümliche Art, bei der die Geschlechter ganz ver- hadrope. schieden sind; das $ wurde 1866 als eine besondere Art (ixia) von Butler besclirieben ; in meiner Arbeit ,,Rhopalocera aethiopica" habe ich zuerst die Zusammengehörigkeit dieses $ mit hadrope hervorgehoben. Beim (J sind die Flgl oben matt goldgelb mit schmaler dunkler Saumbmde, einem großen schwarzen Apicalfeld der Hflgl und zwei schwärzlichen Querbüiden der Vflgl, von denen die äußere in der Mitte unterbrochen und teilweise mit dem Saume veremigt ist; die Unterseite ist gelblich mit einigen schwarzen und braunen Zeichnungen und bräunlicher Mittellinie der Hflgl ; die Submarginalpunkte treten als Augenflecke auf. Das $ ist oben weiß mit der Wurzel bis zur Rippe 3 dunkelbraun, mit zwei dunklen Saumlüiien, gelb germgelten submarginalen Augenflecken, von denen die der Felder 2 und 5 der Hflgl größer smd, mit einem braunen Fleck nahe an der Spitze der Hflgl und mit einer gezackten Discallinie der Vflgl. Bisher nur in Aschanti gefunden. P. oenone L. stimmt in der Zeichnimg der Oberseite darin mit westermanni überein, daß die Hflgl nahe oenone. an der Wurzel des Vrds emen blauen Fleck, der jedoch hier gerundet ist, und jeder Flgl ein großes gelbes Feld hat, welches jedoch auf den Vflgln vom Vrd gegen die Mitte des Saumes gerichtet ist und eine miregelmäßige XIII 29 226 PRECIS. Von Dr. C. AurivilliüS. cehrenc. Form hat; die Hauptform kommt nur üi Südasien vor (vgl. Bd. 9, S. 524; Bd. 1, S. 197, Taf. 62b). — cebrene Trim. (51a) weicht von der Hauptt'orm durch die kleineren ockergelben Felder, welche in der Mitte hellgelb sind, und den mehr gerundeten blauen Fleck ab. Beim (J ist die Wurzel der Vflgl bis zur Rippe 2 sanimetschwarz, die äußeren Teile der Mittclzelle aber sind einfarbig gelb ohne scliwarze Zeichnungen ; ein gelber, schwarzgekenit'^r Augenfleck tritt im Felde 5 auf und vor demselben eine weißgelbe Subapicalbinde. Das $ hat eine braun- schwarze Grundfarbe der Oberseite, mehr ausgedehntes gelbes Feld der Hflgl, einen schwarzen Querstrich am Ende der Mittelzellc der Hflgl und einen großen blau gekernten schwarzen Augenfleck im Felde 2 der Hflgl paris. hinter der Mitte. Arabien, Sokotra und überall auf dem Festlande Afrikas südlich von der Sahara. — par'is T ri »i . weicht nur dadurch ab, daß die Mittdzelle der Vflgl-Oberseite bis zur Spitze schwarz ist mit einem feinen blauen Querstrich und daß die Subapicalbinde der Vflgl nur durch zwei kleine Punkte repräsentiert ist; die Unter- seite der Hflgl ist oft rötlich oder bräunlich. Madagaskar. — Die Rp lebt in Natal an Arten von Barleria und Justicia; sie ist dunkel violettgrau mit breiter schwärzlicher Seitenlinie, welche unten von gelblichen Strichen begrenzt ist, und mit schwarzen Dornen. DiePp ist schokoladebraun mit kleinen gelben und weißen Flecken und Punkten. clelia. P. clelia Cr. (51 a). Die Flgl sind beim ,^ oben sanimetschwarz mit einem großen, gerundeten, l)lauen. violett und grün schillernden Fleck am Vrd der Hflgl ; derselbe bedeckt die Spitze der Jlittelzelle und die Wurzel der Felder 4 — 7; die Hflgl haben außerdem eine 2 mm breite weiße Saumbinde, welche durch die schwarzen Rippen und durch zwei schwai'ze an den Riijpen verdickte Saumlinien geteilt wird, luid zwei schwarze gelbgerin- gelte und weißgekei'nte Augenflecke, einen in Feld 2 und den anderen in Feld 5; che \'flgl haben 1 — 2 kleine rot- braune Striche in der Mittelzelle, eine weiße gebogene Discalbinde, welche aus 5 Flecken gebildet ist und sich von der Mitte des Vrds bis zur Rippe 3 ausdehnt, eine weiße Subraarginalbinde zwischen den Rippen 2 und 8, welche jedoch in den Feldern 4 und 5 undeutlich oder unterbrochen ist, und endlich zwei weiße Flecke in 5 und 6 dicht am Saume ; die Unterseite der Vflgl ist schwarz mit grauer Spitze und fast denselben Zeiclmungen wie oben, ausgenommen daß die Mittelzelle bläulich ist mit drei dicken, rotbraunen, schwarz gesäumten Quer- strichen ; die Hflgl sind unten grau mit nebeligen braunen Zeichnungen und einer cücken dunkelbraunen Quer- binde lünter der Mitte, worin die gewöhnlich undeutlichen Augenflecke Hegen. Das $ ist unten dem (J ähnlich, hat aber oben eine etwas hellere Grundfai'be und viel größere Augenflecke, welche auch in den Feldern 2 luid 5 der Vflgl fast ebenso deutlich wie auf den Hflgln auftreten. Kommt überall auf dem Festlande Afrikas und außerdem auf den Comoren, Sokotra und Aldabra vor. — Es ist eine allbekannte Tatsache, daß die Augenflecke der Satyriden und anderer Tagfalter, bei welchen solche Flecke vorkommen, sehr veränderlich sind. Wenn man darum bei einer Art, welche normal zum Beispiel 7 Augenflecke hat, Aberrationen nach der Anwesenheit und relative Entwicklung der Augenflecke aufstellen und benennen will, kann man bei jeder solchen Art die Literatur mit Hunderten von Namen bereichern. Ob aber die Wissenschaft daraus Nutzen ziehen kann, ist eine andere Frage, welche schwerlic-h zu bejahen ist. Fiu- die Wissenschaft und das Ansehen der Lepidopterologen wäre es viel besser die Grenzen und die Ursachen der Veränderlichkeit festzustellen zu suchen. Es sei erlaubt, diese Bemerkungen anläßlich der folgenden geringfügigen und kaum mehr als individuellen Aberrationen ge- viridaUi. macht zu haben. — ab. J \ir\idita Strand hat denVrdfleck derHflgl-Oberseite grün statt blau; ob künstlich oder ii'tpupUlaki. Nat.ur?! Deutsch-O.stafrika: Amani. — ab. V bipupillata *S/ranr/. Die Hflgl oben auch mit einem kleinen Augen- iriocellaUi. fleck im Felde 6. Abessinien. — ab. $ triocellata Strand. Die Hflgl oben soAvohl in 4 wie in 6 mit einem kleinen Augenfleck, welcher sich dem größeren Augenfleck im Felde 5 anschließt. Deutsch-Ostafrika und Abessinien. posterior. — ab. $ posterior Strand. Der kleine Augenfleck im Felde 6 der Hflgl-Oberseite fehlt, der in 4 ist aber da. Abes- aubtriocel- sinien. — ab. $ subtriocellata Strand. Wie triocellata, aber von dem vorderen kleinen Augenfleck ist nur der „. '"/"• rote Ring der Saumseite vorhanden (!). Abessinien. — ab. subbipupillata Strand. Wie bipupillata, aber die an tatu. der Vorderseite der großen vorderen Ocelle (Augenfleck) der Hflgl gelegene kleine Ocelle ist ganz rudimentär und nur durch eine stiunpf zahnförmige, nach vorne gerichtete Verlängerung des roten Randringes der großen virilis. Ocelle angedeutet." (!). Abessinien. — ab. $ virilis Strand ist eine Weibchenform, bei der der blaue Fleck der vosaelerinna.Kügl ebenso groß wie beim ö" ist. Abessinien. — ab. $ vosselerianatSVra«rf ist kleiner als gewöhnlich und hat den subepiclelUt. Fleck der Hflgl hellgraulicli aber ebenso groß wie bei der Hauptform. Deutsch-Ostafrika. — ab. $ subepiclelia Strand erinnert sehr an die Madagaskar-Rasse, hat aber ebenso große weiße Zeichnungen wie die Hauptform. cpiclelia. — epiclelia Bsd. (51a) kommt nur auf Madagaskar vor und weicht durch geringere Größe luul kleinere weiße Flecke der Vflgl von der Form des Festlandes ab; dazu kommt, daß beim $ der blaue Fleck der Hflgl oft fehlt oder undeutlich, graulich ist und daß die Querbinden der Mittelzelle auf der Unterseite der Vflgl rein gelb statt rotgelb sind. — • Die Rp von clelia ist der von cebrene sehr ähnlich und fast nur durch die weißliche Seiten- linie verschieden; sie lebt in Natal an Asystasia coromandeliana. — Die Pp ist der von cebrene äluilich. orithya. P. orlthya L. wurde zuerst> nach Stücken aus China besclirieben ; vgl. B. 1, S. 197, Taf. 62 b und B. 9, S. 522. Sie steht der vorigen Art nahe und hat fast "dieselben weißen Zeichnungen der Vflgl inid auf beiden Flghi zwei deutliche gelb und schwarz geringelte Augenflecke üi 2 und 5; die blaue Farbe aber bUdet nicht einen runden Fleck am Vrd der Hflgl, sondern bedeckt wenigstens die ganze Saumhälfte der Hflgl und bildet auch maiUigasca- eüicn viereckigen Fleck in den Feldern 1 a und 1 b der Vflgl luilie am Analwinkel. ■ — ttiadagascariensis Gnen. (= boopis Trim.) ist die in Afrika und auf Madagaskar vorkommende Rasse; sie ist kleiner als die Hauptform rtcnsis. i VANESSULA; PYRAMEIS; ANTANARTIA. Von Dr. C. Aueivilltos. 227 mit den hellen Zeichnungen der Vflgl reduziert und gelblich weiß statt rein weiß; die helle Discalbinde der Vflgl ist von der Submarginalbinde völlig getrennt ; die Mittelzelle der Vflgl hat deutliche rotgelbe Querstriche und die blaue Farbe der Hflgl ist beim ^ am Vrd breiter, die AVurzel des Feldes 7 erreichend, beim 9 aber gleichbreit, die Spitze der Mittelzelle nicht oder kaum erreichend; das $ unterscheidet sich übrigens vom ö* durch viel größere Augenflecke der Oberseite und mattere Farben. Congo-Gebiet bis Natal und Abessinien; Madagaskar. — here Lang ist noch kleiner und hat keine rotgelben Querstriche in der Mittelzelle der Vflgl. here. Arabien. Rückblick auf den Saisondimorphismus der Gattung Precis. Da keine andere Gattung der afrikanischen Tagfalter so große und auffallende Unter-schiede zwischen den Zeitformen wie Precis zeigt, ist es von Interesse, eine Zusammenstellung der Kennzeichen, wodurch die Zeitformen von einander abwei- chen, zu liefern. Wenn man die Regenzeitformen als die normalen und ursprünglichen betrachtet, was wahrscheinlich das Richtige ist, kann man sagen, daß die Abweichungen der Trockenzeit formen fast durchweg den Zweck hat, denselben em dadurch beeinflußt werden, sind die Größe, der Fliigelschnitt, die Farbe und Form der Fransen, die Zeichnung und Färbung der Flgl-Oberseite und ganz besonders diejenigen der Unterseite. Die Trockenzeitformen smd bei den Preci.s- Arten stets größer als die Regenzeitforoien; man sollte das Gegenteil erwarten, da die ganze Natur sich während der Regenzeit weit üppiger entwickfit; wenn man aber bedenkt, daß die Rpn der Trockenzeitformen sich während der Regenzeit und die der Regen- zeitformen sich dagegen während der Trockenzeit entw ickeln, dürfte diese Tatsache hinreichend sein, um die Unterschiede der Größe zu erklären. Bei allen Precis- Arten tritt der Saum der Vflgl an der Spitze der Rippe 6 etwas hervor; bei den Regen- zeitformen ist jedoch diese Stelle stumpf abgenmdet oder nur schwach geeckt; bei den Ti-ockenzeitformen aber tritt hier eine scharfe, bisweilen sehr lange Spitze hervor, wodurch oie Vflgl mehr oder weniger sichelförmig werden und gleichzeitig tritt der Analwinkel der Hflgl mehr schwanzartig hervor (jedoch nicht bei den Trockenzeitformen von ociavia); hierdurch erhalten die Flgl besonders in Ruhestellung ein blattartiges Aussehen. Die Fransen sind bei den Trockenzeitformen gewöhnlich ein- farbig und ganzrandig, auch wenn die Regenzeitformen gewellte und weißgefleckte Fransen haben. Die Zeichnungen der Oberseite werden gewöhnlich bei den Trockenzeitfcrmen nur wenig verändert; die weiße Farbe wird doch fast immer \^on rot- gelb oder blau ersetzt und bisweilen werden auch die rotgelben Zeichnungen der Regenzeitformen fast ganz verdrängt luid durch dimkelblaue oder dmikelbraiuie Zeichnungen ersetzt. Die Unterseite, welche bei den Regenzeitformen oft klare Farben luid scharfe Zeiclmungen hat, wird dagegen völlig verändert und geht in ein düsteres Gelbbraun, Dunkelbraun odei Grau- braun über, welches keine oder nur undeutliche Zeichnungen hat, al)er fast immer diu'ch eine helle oder dunkle Mittellinie durchquert wird. 7. Gattinig': Vaiiesisiila Dew. Als Hewitson im Jahre 1873 die einzige Art dieser Gattung beschrieb, stellte er dieselbe unter die Lycaeniden. Dewitz hat das Verdienst, zuerst nachgewiesen zu haben, daß diese eigentümliche kleine Art zu den Nymphaliden gehört, was sowohl aus der Bildung der Vorderfüße wie aus dem Rippenbau hervor- geht. Die Palpen sind lang und vorgestreckt; die Fühler sind ebenfalls lang und haben eine gut abgesetzte flachgedruckte Kolbe; die Flgl sind ziemlich breit mit abgermidetem, gewelltem Saume; der Hlb erreicht fast den Analwinkel der Hflgl. Die Entwicklungsstadien sind unbekannt. V. milca Hew. (52 e). Beide Flgl oben schwarz mit einer gemeinsamen tief rotgelben Mittelbinde, »»i^m. welche sieh von der Mitte des IrcLs der Hflgl in fast gerader Linie und in einer Breite von 4 — -5 mm bis zur Rippe 4 der Vflgl erstreckt und sieh dann schmäler werdend gegen die Wurzel etwas biegt mid den Stiel der Rippen 7 — 9 erreicht. Die Grundfarbe der Unterseite ist etwas heller mit weißUchen Strichelchen im Wurzel- teil und grauen und rotbraunen Schattenflecken in der Saumbinde; die Mittelbinde ist auf den Hflgln weiß- gelb, braun gewässert, und auf den Vflgln scharf begrenzt mid ungefleckt, aber etwas heller rotgelb als oben. Kamerun, bis südliches Congo-Gebiet und Uganda. 8. Gattung : Pj raiiieis Hbn. Hinsichtlich dieser allbekannten Gattung genügt es auf die Uebersicht (S. 210) und auf die Beschrei- bungen in Bd. 1, S. 198 und Bd. 9, S. 524 zu verweisen. In der ätliiopischen Region kommt nur eine Art vor. P. cardui L. (Bd. 1, S. 199, Taf. 62 d; Bd. 9, S. 524) ist wegen ihrer fast vollkommenen Unempfind- ranhii lichkeit für äußere Einflüsse sehr bemerkenswert; mit fast identischer Färbung und Zeichnung fliegt die Art in Nord-Eiu'opa an den Küsten des Eismeeres und in den Tropen Afrikas und Asiens. In der äthiopischen Region kommt sie überall sowohl auf dem Festlande wie auf den Inseln vor; scheint jedoch in den wärmeren Gegenden die höher gelegenen Gebiete vorzuziehen. Nach Fawcett ist die Rp in Süd- Afrika der europäischen Rp ähnlich und lebt auch dort an Disteln. 9. Gattung: Aiitaiiartia Rothsch.d; Jord. Die Arten dieser Gattung wurden früher zu der sonst nur in Süd-Amerika vorkommenden Gattung 22S ANTANARTIA. Von Dr. C. AuRiriLLrus. Hypanartia Kirby, mit der sie äußerlich recht große Aehnlichkeit haben, gestellt. Durch die im Jahre 1903 von Rothschild und Jordan gemachten Untersuchungen ist indessen festgestellt worden, daß die südameri- kanischen Hypanartia- Arten durch die Bildung der letzten Rückenplatten des Hlbs völlig von den afrika- nischen Arten abweichen. Für diese wurde darum die neue Gattung Antanartia errichtet. Die Fühler sind lang und ragen weit über die Spitze der Vflglzelle hinaus; ilire Kolbe ist scharf ab- gesetzt, eiförmig mid stark flachgedrückt. Die Mittelzelle beider Flgl ist geschlossen. Die Rippen 10 und 11 der Vflgl ent.springcn vor der Zellen.spitze und die Rippe 9 aus dem Stiele von 7-!- 8, viel näher an 8 als an der Zellenspitze. Die Rippe 3 der Hflgl entspringt deutlich vor der Hinterecke der Mittelzelle imd die Prä- costalrippe ist lang und ganz gerade oder ein wenig wurzelwärts gebogen. Bei der nahe verwandten Gattung Pyrameis ist die Präcostal rippe der Hflgl saumwärts gebogen iind die Rippe 3 der Hflgl kommt aus der Hinter- ecke der Zelle. Die Flgl haben oben eine schwärzliche bis dunkelbraune Grundfarbe und die Vflgl auf beiden Seiten eine rotgelbe schief gestellte Querbinde, welche am Vrd vor der Mitte anfängt luid in sanftem Bogen den Hrd nahe am Hinterwinkel erreicht und die Spitze der Mittelzelle bedeckt ; dieselbe setzt sich dann oben gewöhnlich am Saume der Hflgl mehr oder weniger deutlich fort. Vor der Spitze der Vflgl stehen in einem Bogen einige weiße Submarguialpunkte imd zwischen ihnen und der Querbinde gewöhnlich eine Querreihe oder Querbinde von drei kleinen weißlichen oder hellgelben Flecken der Felder 5, 6 und 8- — 10. Die Hflgl haben eine mehr oder weniger vollständige Reihe submarginaler Augenflecke und ihre Unterseite ist dunkel mit verwickelten nebeligen Zeichnungen. Rp wie bei Pyrameis bedornt. Pp mit zwei langen scharfen Kopfspitzen und kräftig entwickelten Tuberkeln der Rückenseite; die Erhöhmig des Mittelrückens ist groß mid am Ende stark keilförmig zusammen- gedrückt und die Tuberkeln des dritten HlbgUedes sind hakenförmig umgebogen. Ich teile die Arten in zwei Gruppen ein. Erste Gruppe. Saum der Hflgl an der Rippe 4 nicht abgesetzt oder gescliwänzt, sonderr gleichförmig gebogen und nur kurz und stumpf gezackt, am Ende der Rippe 2 ein wenig mehr als an den anderen Ripjjen ausgezogen. Der Vrd der Vügl imten an der Wurzel wie bei hippomene mit weißen Querstrichelchen. abyssinica. A. abyssinica Fldr. (52 d) ist die kleinste Art und mißt nur 33 — 44 mm zwischen den Spitzen der Vflgl; die Hflgl haben oben eine schmale i-otgelbe Saumbinde, welche gewöhnlich durch eine schwarze Saum- liiüe vom Saume selbst getrennt ist; die Subapicalbinde der Vflgl ist breiter als bei den anderen Arten und gelblich. Kilimandjaro bis Abessinien und Ruwenzori. Zweite Gruppe. Der Saum der Hflgl bildet an der Rijjpe 4 einen deutlielien Absatz und hat dort emen deutlielien Schwanzanhang. hippomene. A. hippomene Hbn. (52 d) unterscheidet sich von den drei folgenden Arten dadurch, daß der Vrd der Vflgl unten an der Wurzel bis zur Querbinde mit weißlichen Querstrichelchen geziert ist; die Vflgl haben oben eine scharf begrenzte rotgelbe Saumbinde, welche jedoch nur bis zur Rippe 3 reicht, imd ein kurzes Schwänz- chen an der Rippe 4; die Fühlerkorijc unten schwarz. Kapland bis Abe.ssinien und Ruwenzori; auch im In- maderjasso- neren von Kamerun. — madegassorum Auriv. ist die auf Madagaskar vorkommende Rasse, welche nur dadurch ""'"" abweicht, daß die Fühlerkolbe unten rostgelb und das Schwänzchen der Hflgl länger ist. acluifneia. A. schaeneia Trim. (52 d) ist oben der vorhergehenden Art sehr ähnlich, aber ein wenig größer und mit längerem Schwanzanhang an der Rippe 4 der Hflgl. Die Unterseite weicht durch eine verschiedene Fär- bung und Zeichnung der Hflgl (vgl. die Figuren) und besonders dadurch ab, daß die Mittelzelle der Vflgl einen Augenfleck vor der Mitte hat und daß der Vrd an der Wurzel bis zur Querbinde einfarbig dunkelbraun ohne dihäa. weiße Querstrichelchen ist. Kapland t)is Brit. Ost-Afrika und Uganda. — diluta RothscJi. u. Jonl. weicht durch heller gefärbte, beim $ weißliche Querbinde der Vflgl mid viel schmälere, mit einer dunklen Saumlinie gezierte orangegelbe Saumbinde der Hflgloberseite ab. Abessinien. borbonica. A. borbonica Oberlh. ist noch größer als schaeneia (Länge des Vflgls etwa 34 mm), sonst aber so ähnlich, daß sie wohl kaum mehr als eine Rasse derselben ist. Die orangegelbe Saumbinde der Hflgl-Oberseite hat wie bei diluta deutliche dunkle Querstriche am Saume; der wichtigste Unterschied von schaeneia scheint darin zu bestehen, daß die Unterseite der Hflgl mit schaff hervortretenden, unregelmäßig gebrochenen, hellen Quer- linien geziert ist. Die Rp lebt an Boehmeria (Pilea) urticaefolia Spreng., ist rotviolett mit rotgelben, an der Spitze schwarzen Dornen und hat auf den Gliedern 4 — 11 eine breite, weißUche, schwarz gefleckte Seitenlinie; das erste Glied hat keine Dornen, das zweite und dritte jederseits drei Dornen und die Glieder 4 — 1 1 außer- iiuiuriiiitiiii. dem einen Dorn in der Rückonlinie. Jladagaskar und Bourbon. — mauritiana Manders ist etwas kleiner und SMERINA; LACHNOPTERA. Von Dr. 0. AuKiviLLirrs. 229 weicht außerdem dadurch ab, daß die orangegelbe Querbinde der Vflgl auf beiden Seiten am Hrd der Mittel- zelle eingesclmitten oder unregelmäßig ist; bei der Hauptform ist dagegen diese Querbinde nach innen fast gerade mid nach außen gleichförmig gebogen. Mauritius; nunmehr sehr selten. A. delius Drury (52 c) weicht in der Flglform von den übrigen Arten dadurch ab, daß der Saum der delius. Vflgl viel tiefer ausgerandet ist und daß die Hflgl zwei Schwänzchen haben, ein längeres an Rippe 4 und ein kürzeres an Rippe 2. Die Querbinde der Vflgl ist oben rotbraun, unten hellgelb, fängt näher an der Wurzel des Vrds an, bedeckt nicht die Spitze der Mittelzelle, biegt an Rippe 2 scharf gegen den Hrd um und ist in den Feldern 1 b und 1 a wurzelwärts mehr oder weniger ausgedehnt; die Hflgl sind oben zum größten Teil rotgelb oder rotbraun mit schwärzlicher Wurzel, dickem schwarzem Querfleck am Ende der Mittelzelle und dunkler Saumbinde, welche wenigsteias beim 9 eine rotgelbe Linie der Felder 4 — 6 einschließt. Die Unterseite ist wie bei den anderen Arten bunt gezeichnet und che Mittelzelle der Vflgl hat nahe an der Wurzel einen weißgeringelten Augenfleck. Sierra-Leone bis Congo. ^ ab. ,S nigrescens Suff, hat statt der rotgelben Quer- »igrescens. binde der Vflgl nur einen rotgelben Hrdfleck, welcher die Mitte des Feldes 2 erreicht. Togo. — amauroptera amaurop- Em. SJmrpe weicht dadurch ab, daß die Hflgl oben fast eintönig schwarzbraun sind und daß die Querbinde ''^'■''■ der Vflgl kastanienbraun und auch zum Teil undeutlich ist. Uganda: Toro. 8. Unterfamilie: Argynnidinae. Die Mitglieder dieser Unterfamilie sind an der Bildung der Palpen sofort kenntlich (vergl. die Ueber- sicht p. 122). Die Mittelzelle der Vflgl ist geschlossen und die Präcostalrippe der Hflgl entspringt bei allen äthiopischen Gattungen nach der Abtrennung der Rippe 8 von der Mittelzelle. — Die Rpn auf jedem der Glieder 2 — 12 mit 4 — 6 Dornen, der Kopf aber unbewaffnet. Alle Arten sind wenigstens im männlichen Geschlecht oben orangegelb bis braungelb, mit schwarzen Zeichnimgen und auf der Unterseite der Hflgl oft mit silbernen oder perlmutterglänzenden Zeichnungen geziert. Die Argynnidinen sind im äthiopischen Gebiet verhältnismäßig arm an Arten. Hinsichtlich ihrer geographischen Verbreitung verweise ich auf das, was in Bd. 1, S. 211 darüber gesagt ist Die fünf äthiopischen Gattungen können nach der folgenden Uebersicht leicht unterschieden werden. UebersichtderGattungen. I. Die Rippen 3 und 4 der Vflgl aus einem Punkte oder kurz gestielt. A. Augen haarig. Die Rippe 10 der Vflgl entspringt vor oder aus der Spitze der Mittelzelle. 1. S m e r i n a. B. Augen nackt. Die Rippe 10 der Vflgl entspringt hinter der Spitze der Mittelzelle aus dem Stiele von 7+8+9. «. Die Mittelzelle der Hflgl offen. Das (^ in den Feldern 5 — -7 der Hflgl-Oberseite mit großem schwarzgrauem Filzfleck. 2. L a c h n o p t e r a. ß. Die Mittelzelle der Hflgl geschlossen und die Rippen 3 und 4 gestielt. Das (^ ohne Filzfleck. 3. Ate IIa. II. Die Rippen 3 und 4 der Vflgl breit getrennt. Augen nackt. 4. A r g y n n i s. 1. Gattung': ^iiucriiia ffew. Vflgl schmal dreieckig mit ausgezogener Spitze mid schwach ausgerandetem Saum. Hflgl mit abge- rundetem und fast ganzrandigem Saume. Kopf breit mit langen Palpen, deren zweites Glied groß und er- weitert ist. Die Entwicklungsstadien sind unbekannt. S. manoro Ward. (52 d). Beide Flgl oben braungelb an der Wurzel dunkler mit schwarzen oder manoro. schwärzlichen Zeichnungen ; dunkel sind der Vrd der Vflgl, einige Querstriche in der JVIittelzelle und ein großer gegen den Vrd erweiterter Querfleck am Ende der Zelle der Vflgl, die Spitze der Vflgl in einer Breite von 8 bis 10 mm und eine gemeinsame etwa 3 mm breite Saumbinde, welche beim ^ scharf begrenzt, beim $ aber heller, nach innen verwischt ist und zw ei dunkle Linien einschließt ; vor der Saumbinde tritt gewöhnlich eine Reihe dunkler Punkte oder Striche auf; in der schwarzen Spitze der Vflgl liegen 3 runde gelbliche Flecke in einem Dreieck. Die Unterseite ist rotbraun oder graubraun mit einigen feinen dunklen Querlinien und Punk- ten und mit einer dicken, schwärzlichen, fast geraden, nach außen silberweiß gesäumten Mittellinie und silbernen Schattenflecken am Analwinkel der Hflgl, vor der Spitze der Vflgl und in der Mittelzelle der Vflgl. Madagaskar in den höheren bewaldeten Gegenden bei Tamatave. Eine der größeren Seltenheiten unter den Tagfaltern Madagaskars. 2. Gattung': !Lacliiio|»tei*a DU. Flgl groß und breit, wellenrandig ; die Spitze der Vflgl nicht ausgezogen, stumpf abgerundet; ihr Saum fast gerade, nur zwischen den Rippen 3 und 6 schwach ausgerandet. Die Hflgl mit kurzem, fast geradem Vrd, breit abgerundeter S})itze und an der Rippe 4 mehr oder weniger deuthch geecktem Saume. Die Rippe 1 1 230 ATELLA. Von Dr. C. Atjrivillius. der Vflgl aus der Spitze der Mittelzelle; ihre Rippen 3 und 4 kurz gestielt oder aus demselben Punkte. Ge- schlechter oben verschieden gezeichnet und das <$ vor der Spitze der Hflgl mit großem Filzfleck. Die Flgl haben beim 9 oben eine deutliche gezackte dunkle Mittellinie, welche die dunklere Wurzelhälftc von der helleren Saumhälfte abgrenzt ; beim q fehlt diese Mittellinie völlig oder ist nur z\\ischen dem Vnl und der Rippe 4 der Vflgl entwickelt; beim ^ ist der Wurzelteil nicht dunkler als der Saumteil. Im Saumteil finden sich bei beiden Geschlechtern auf den Hflgln eine Querreihe gerundeter schwarzer Discalflecken und vor dem Saume drei gezackte oder stark gewellte schwarze Luiien, von denen die innerste beim q oft undeutlich ist und die äußerste Ijisweilen mit dem dunklen Saume selbst vei'cinigt ist, und auf den Vfigln drei solche Querlinien, von denen die innerste beim ^ in freie Flecke oder Punkte aufgelöst und die äußerste fast mit dem Saume verschmolzen ist. Auf der Unterseite sind diese Zeichnungen hellbraun bis gelbbraun (nur m den Feldern 1 a und 1 b der Vflgl schwärzlich) und die Discalflecke der Hflgl zu Augenflecke entwickelt; die Mittellinie ist hier bei beiden Ge- schlechtern deutlich und auf den Hflgln nach außen von weißen oder silbernen Flecken begleitet. Die Entwick- lungsstadien sind unbekannt. iole. L. iole F. (52 f). (^: Beide Flgl oben eintönig orangegelb; die Vflgl ohne schwarze Zeichnungen am Vrd zwischen iler Wurzel und den Submarginalpunkten; die Unterseite mit ockergelber matter Grundfarbe. $: Flgl oben in der Wurzelhälfte matt gelbbraun, in der Saumhälfte hell gelblich, unten heller als beim q gefärbt. hccalacti. Sierra-Leone bis Congo-Ctebiet und Ruwenzori. — ab. 9 hecataea Hew. weicht von der Hauptform, dadurch ab, daß die Flgl oben hi der Wurzelhälfte schwärzlicli sind und in der Saumhälfte eine weiße Grundfarbe haben. afzelil. — ab. afzelii Auriv. hat unten eine dunklere, ins Violett ziehende und wenigstens in der Saumhälfte der Hflgl perimutterschillernde Grundfarbe. Sierra-Leone. ayresi. L. ayresi Trim. ist möglicherweise nur die südliche und östliche Rasse von iole. Die Hflgl sind am Ende der Rippe 4 deutlich geeckt und der Filzfleck des q ist kleiner als bei iole. Beim (J haben die Vflgl oben einen schwarzen Punkt am Vrd der Zelle und kurz hinter der Zelle von der Mitte des Vrds bis zur Rippe 4 ein dicker schief gestellter schwarzer Querstrich und in der Mitte zwischen diesem Querstriche und den Submarginalpunkten liegt ein anderer schwarzer Vrdfleck, der jedoch nur die Rippe 6 erreicht; die innere schwarze Saumlinie der Vflgl zeigt eine deutliche Tendenz, sich an den Rippen 4 und 5 zu verdicken und bildet bisweilen dort einen großen schwarzen Fleck. Das mir unbekannte $ weicht nach der Beschreibung Trimens oben kaum vom $ der Hauptform ab, soll aber unten sehr hell graugelb mit erzgrünem Schüler sein. Natal bis Britisch-Ostafrika. abbotii. — ab. $ abbotti Holl. hat eine ins Violette schimmernde Unterseite. Deutsch-Ostafrika. 3. Gattung-: Atolla Dbl. Atella kommt der vorigen Gattung sehr nahe und weicht nur durch die m der Uebersicht angegebenen Kennzeichen und durch die abgerundeten Hflgl ab. Die Arten smd einander nahe verwandt und haben alle oben auf orangegelbem oder braungelbem Grunde folgende schwarze Zeichnungen: eine ferne, an den Rijjpenenden gewöhnlich verdickte Linie am Saume selbst; zwei Linien vor dem Saume, von denen die äußere der Vflgl mit dem Saume verschmelzen kann; einer Reihe gerundeter Submarginalpunkte, fünf (in 1 b — 5) auf den Vfigln und 4 (ha 2, 3, 5 und 6) der Hflgl ; eme von Stri- chen oder Bogen gebildete Mittellinie, die jedoch gewöhnlich nur in den Feldern 4 — 6 und 8 der Vflgl auftritt; 5 — 6 Discalpunkte der Vflgl, welche an der Wurzel der Felder 1 b — 6 liegen und endlich zwei Querstriche am Ende und zwei in der Mitte der Vflglzelle. Auf der Unterseite sind diese Zeichnungen undeutlicher und zum größten Teil braun oder gelblich; die Mittellinie ist vollständig entwickelt und die Submargüialpunkte in Augen- flecke umgewandelt. Die Rp ist mit Dornen bewaffnet ; der Kopf jedoch ohne Dornen. Pp fast gerade mit stumpf abgerundetem Kopfe und zwei kegelförmigen Tuberkeln auf jedem Gliede des Rückens und des Hinterleibes. Die Gattung ist auch in der indoaustralischen Region weit verbreitet. Vgl. hierzu Bd. 1, S. 243, Taf. 71 d und Bd. 9, S. 470. columbina. A. columbina Cr. (52 f). Saum der Hflgl an'^der Rippe 4 deutlich geeckt; die schwarzen Zeichnungen der Oberseite kräftiger entwickelt als bei phalanthn; die Saumlmie der Vflgl-Oberseite zusammenhängend; die innere Submarginallinie der Vflgl bildet gewöhnlich in 4 nach innen einen langen und scharfen Winkel, welcher den Submarginalpunkt fast erreicht; die Submarginalpunkte der Hflgl-Unterseite groß und schwarz mit brau- nem'Rmge; die Discalflecke der Vflgl unten kaum wahrnehmbar. Sierra-Leone bis Natal, Britisch-Ostafrika microps. und Uganda. — microps Rothsch. u. Jord. weicht nur dadurch ab, daß die Flgl oben an der Wurzel verdunkelt, olivenbraun sind. Somali-Land und Abessinien. philiberti. A. philiberti Joannis schließt sich der vorigen Art eng an und hat wie diese an der Rippe 4 deutlich geeckte Hflgl. Von übrigen Arten unterscheidet sie sich dadurch, daß die MittelUnie der Oberseite vollständig entwickelt ist ; dieselbe ist auf den Vflgbi in Flecke aufgelöst, auf den Hflgln aber ist sie zusammenhängend und begrenzt die dunklere, olivenfarbige Wurzelhälfte; auf den Vfigln ist nur das Wurzeldrittel verdunkelt. Sey- chellen. plialantha. A. phalantha Z^ru»!/. Die Hauptform kommt nur in Asien vor (Bd. 1 p. 243, 471). — aethiopica aethiopica. ARGYNNIS. Von Dr. C. Aurivilliüs. 231 Rothsch. u. Jord. (52 f; als phalantha) ist die afrikanische Form und weicht dadurch ab, daß die Mittellinie der Oberseite außer am Vrd der Vflgl fehlt und daß die Querstriche in der Wurzelhälfte der Hflgl-Unterseite hell braun oder gelblich sind statt schwärzlich wie bei der Haui^tform. Von columhina kann sie dadurch unterschie- den werden, daß der Saum der Hflgl abgerundet ist, daß die .Saumlbiie an den Zwischenaderfalten unterbrochen und demnach in Flecke aufgelöst ist und daß die Submarginalpunkte der Hflgl-Unterseite undeutlicher sLiad mit klemen schwarzen Pupillen. Die mnere Submarginallinie beider Flgl ist aus Bogen zusammengesetzt. Ganz Afrika nebst fast allen Inseln. Rp schwarz mit schwarzen und gelben Dornen und weißer Seitenlinie; Kopf oben rotbraun mit weißem Sthndreieck; sie lebt in Madagaskar auf Flacourtia Ramontchi und in Südafrika an Weidenarten. Pp grüia mit schwarzen Zeichnungen und Silberflecken. — granti Rothsch. u. Jord. hat dickere granli. schwarze Zeichnungen der Oberseite. Sokotra. A. madagascariensis Mab. ist der vorigen Art sehr ähnlich, unterscheidet sich aber dadurch, daß die madagas- äußere Submarginallmie und die Saumlinis der Vflgl zu einer 1 mm breiten schwarzen Saumbinde vereinigt sind ''«'■^«"®'^*- . und daß die iiniere Submarginallinie der Vflgl aus fast geraden Strichen gebildet ist; die Saumlinie der Hflgl ist gleichdick und völlig zusammenhängend; beide Flgl smd fast ganzrandig. Madagaskar. 4. Gattiiny: Arj>'.yiiiii»i F. Hmsichtlich dieser allbekannten Gattung genügt es auf die Gattungsübersicht (p. 229) und auf die aus- führliche Besprechung von Stichel in Band 1 p. 226 zu verweisen. In der äthiopischen Region süad die Argynnis- Arten auf die höher gelegenen Gebü-gsgegenden, wo ihre Futterpflanzen, Viola- Arten wachsen, beschränkt. Die große Art A. hyperbiiis kommt nur in Abessinien vor und ist offenbar ein Eindringling aus Asien; die übrigen Arten suid klein und endemisch. Ich habe früher, dem Beispiele Felders folgend, die Arten auf zwei Gattungen Argynnis und Bren- this verteilt, welche in der Stellung der Rippe 10 der Vflgl von einander abweichen. Wenn man aber beachtet, daß durch Anwendung dieses Kennzeichen solche nahe verwandte Arten wie thore Hbn. in Brenthis und ino und daphne in Argynnis gestellt werden und dazu kommt, daß wenigstens bei ino Stücke vorkommen, bei denen die Rippe 10 ganz wie bei thore hinter der Zellenspitze entspringt, muß man gewiß dem Herrn Stichel recht geben und die Einteilung als unnatürlich verwerfen. Wenn man ino, daphne, hecate und andere mit aghija, paphia, hyperbius und anderen in Argynnis, thore aber m Brenthis läßt, gibt man dadurch an, daß die erstgenannten Arten näher mit aglaja und paphia als mit thore verwandt sind, was wohl ohne Zweifel unrichtig ist. Hinsichtlich des von Moore und Fruhstorfer (Bd. 9 p. 512) statt Brenthis eingeführten Namens Boloria erlaube ich mir zu bemerken, daß dieser Namen eine ganz unnötige Neuerung ist. Felder war der erste, welcher HtJBNERS Namen Brenthis anwendete und wissenschaftlich begründete; er war darum berechtigt irgend eüie der von Hübker aufgezählten Arten als Typus zu betrachten und durch die von ihm festgestellten und später von allen folgenden Verfassern benutzten Kennzeichen hat er schon 1861 thore als Typus auserwählt. Daß andere Verfasser später eine andere der von Hübner erwähnten Arten als Typus erklärt haben, ist darum ganz ohne Bedeutung. Der strenge Tadel, welchen Frith.storfer (1. c.) gegen die Verfasser, welche Brenthis im Smne Felders gebraucht haben, ausspricht, ist darum nach meiner Ansicht völlig unberechtigt. Erste Gruppe. Große Ai't mit einer Flglspannung von 62 — 90 mm und einem dem (J unähnlichen 9. welches eine weiße Subapicalbinde der Vflgl hat. Die Rippe 10 der Vflgl entspringt frei aus dem Vrd der Mittelzelle und die Prä- costalrippe der Hflgl ist stark saumwärts gebogen. A. hyperbius L. *) (Bd. 1 p. 242 T. 71c, d) wurde nach Stücken aus Südasien beschrieben und kommt hyperbius. dort fast überall in Gebirgsgegenden, wo Viola-Arten wild wachsen, vor. Die Form, welche in Afrika vorkommt und bisher nur auf den Bergen Abessmiens, wo die Viola ahyssinica einheimisch ist, angetroffen worden ist, weicht etwas von der indischen Rasse ab und ist als — neumanni Rothsch. diJord. beschrieben worden. Sie weicht ncumanni. in beiden Geschlechtern von der Hauptform dadurch ab, daß der silberne Punkt üi der Mittelzelle der Hflgl- Unterseite, welcher zwischen den beiden schwarzen Querlinien der Zelle liegt, völlig fehlt, daß die Grund- farbe zwischen den silbernen Flecken der Hflgl-Unterseite nicht olivenfarbig, sondern ledergelb ist und daß der Discalfleck im Felde 4 der Hflgl näher am Saume liegt. Beim $ ist die weiße Subapicalbinde der Vflgl kleiner als bei der Hauptform und die Flecken der Fransen gelblich statt weiß. Zweite Gruppe. Kleinere Ai'ten, welche eine Flglspannung von nur 30 — 37 mm haben. Die Rippe 10 der Vflgl entsprmgt *) "Nickt Johansson, welcher nur Herausgeber und Bespondent, nicht aber der Verfasser der Disputation „Cen- turia insectorum" war. 232 ARC4YNNI.S. Von Dr. C. Aürivillius. hinter der Spitze der Mittelzellc aus dem Stiele von 7+8+9 oder nach Rebel und Roüenhofer bei baumanni genau am Schlüsse der Mittclzelle. Bei den drei mir bekannten Arten ist die Präcostalrippe lang und zuerst gerade, dann wurzclwärts schwach gebogen. Alle Arten sind offenbar nahe verwandt und haben tatsächlich fast dieselben Zeichnungen, obgleich die Flecke mehr oder weniger entwickelt smd und die Grundfarbe verschie- den sein kann. DieFlgl haben oben eine blaßgelbe — orangegelbe — gelbrote Grundfarbe mit schwärzlich ver- dunkeltem Wurzeldrittel und Querreihen schwarzer Flecke; am Saume verläuft eme schwarze, 1 — 2 mm breite, licllgeflockte Saumbinde, welche durch die Verschmelzung der Submarguial- und der Saumlinie entstanden ist, darauf folgt eme Reihe von ß gerundeten Submarginalpunktcn iind daiui eine unregelmäßige Reihe von Discalpunkten, welche auf den Hflgln fehlen kann, aber auf dem Vflgl aus 3 Flecken nahe an der Wurzel der Felder 1 b — 3 und aus 3 miteinander vereinigten Flecken der Felder 4 — 6, welche mit den vorigen einen rechten Winkel bilden, besteht; außerdem haben die Vflgl 3 schwarze Querstriche in der Mittelzelle, einen an der Spitze der Zelle und einen am Vrd zwischen den Di.scal- und den Submarginalflecken und endlich steht ein schwarzer Fleck oder Punkt in der Mitte des Feldes 1 b. Die Unterseite der Vflgl ist an der Spitze und am Saume heller gelb oder weißgclb. hat aber sonst fast dieselbe Grundfarbe und schwarze Zeichnungen wie oben und außerdem einige silberne Flecke vor der Flgl.spitze; die Hflgl haben unten eine viel hellere, hellgelbe bis weißliche Unterseite mit zahlreichen Silberflecken und einigen rostbraunen Flecken am Anal- und Vordenvinkel und in der Mittel- zelle ; in dieser liegt bei allen Arten ein runder, schwarz geringter Silberfleck und außerhalb dieses ein schwarzer Querstrich; die Discalflecke sind deutlich und die Submarginalpunkte sind oft rmgförmig mit hellem Kern. smaragdi- A. smaragdlfera Btlr. (52 e) ist etwas größer als die übrigen Arten dieser Gruppe und weicht auch sonst fera. j-^eht erheblich von ihnen ab. Der Saum der Vflgl ganz gerade; die schwarzen Flecke der Oberseite groß und eckig und die Hflgl oben sowohl mit Discalflecken, wie auch mit einem dicken Fleck an der Spitze der Zelle und einem Querstrich in der Zelle; die hellen Flecken der Saumbinde sind größer als bei den anderen Arten; die Submarginal- punkte der Felder 5 und 6 der Vflgl-Unterseite sind hell gekernt und liegen in einem rostbraunen Fleck, welcher auf beiden SMten von 2 — 3 Silberflecken begrenzt ist; die Unterseite der Hflgl hat etwa 20 scharf begrenzte Sil- bcrflecke, von denen der größte in der Mitte liegt und sich vom schwarzen Querstrich der Zelle bis zum schwarzen Discalpunkt des Feldes 4 erstreckt und von der ungefleckten Querrippe der Zelle m zwei fast gleich große Teile geteilt wird; die silbernen Flecken vor dem Saimie sind nicht nach außen schwarz begrenzt. Xyassa-Land, auf den Bergen. excehior. A. excelsior Btlr. (52 e) weicht von smaragdifera durch den gebogenen Saum der Vflgl, die kleinen hellen Flecken der Saumbinden, die viel kleineren schwarzen Zeichnungen der Oberseite, die mehr röthche Grundfarbe der Oberseite, die hellere Unterseite der Hflgl mit unscharf begrenzten Silberflecken und den schwarzen Strich auf der Schlußrippe der Mittelzelle der Hflgl-Unterseite ab ; die submarginalen Silberflecke der Hflgl sind durch feine schwarze Striche vom hellgelben Saume getrennt. Wurde zuerst auf dem Ruwenzori in einer Höhe von 5600 — 9000 Fuß entdeckt und ist später von Oberleutnant A. Schulze auch auf dem Hochlande bei Bamenda in Kamerun wiedergefunden; kommt auch am Tanganika-See in emer Höhe von 1900 — 2100 m vor. hannbigtoni. A. hannlugtoni Elwes (52 e) ist mit excelsior sehr nahe verwandt und weicht nur durch blaßgelbe Grund- farbe.der Oberseite mit größeren schwarzen Flecken und durch die nach außen nicht begrenzten silbernen Sub- marginalflecke der Hflgl-Unterseite ab. Kilimandjaro ; Britisch Ostafrika : Escarpment bei 6500 — 9000 engl. Fuß ; Uganda; Ruanda. hawnanni. A. baumantii Rebel u. Rogenh. ist mir unbekannt, scheint aber dieselbe Art wie hanningtoni zu sein. Die Beschreibung paßt wenigstens gut auf diese Art, au.sgenommen, daß die Grundfarbe der Ober.seitc als ,, ziem- lich hell und lebhaft rotgelb" bezeichnet wird. Auf dem Berge Mis.sasiya Mwesi im Imbo-Urundi- Gebiet Deutsch- Ostafrikas in emer Höhe von 2500 m erbeutet. Urbeschreibungs-Nachweis der afrikanischen Nymphaliden. 233 Aasgegeben 20. II. 1913. Urbeschreibungs-Nachweis der bei den afrikanischen Nymphaliden aufgeführten Formen. * bedeutet, daß die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. abasa Diestog. Hcir. Exot. Butt. Eury}iheue T. 5. * abbotti Lachn. Holl. Proc. U. S. Nat". Mus. 18, p. 234. aberrans Euph. Stgr. Iris 4, p. 128. * abesa Euryphene Hew. Trans. Ent. Soc. Lond. 1869, p. 74. absolon Euryphene F. Ent. Syst. 3: 1, p. .56. abyssinica Antan. Fldr. Reise Novar. Lep., p. 397. abyssiniea Euph. Rothsch. Xor. Zool. 9, p. 596. abyssiniea Euryt. Both^ch. u. Jord. Nov. Zool. 10 p. 525. abyssinicus Oharas. Rothsch. Nov. Zool. 7, p. 458. aehaemenes Charax. Fldr. Reise Novar. Lep. p. 446. * aeheloia Byblia Wallengr. Rhop. Caffr., p. 29. aohillaena Euryphene Bartel Nov. Zool. 12, p. 144. achlvs Euryphura Hopfi. Sitzb. Akad. Wiss. Berl. 1855, p." 641. acraeoides Charax. Bruce Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 2, p. 449. aetia Precis Bist. Proc. Zool. Soc' 1880, p. 185. * actisanes Ergolis Heio. Ent. Monthl. Mag. 11, p. 183. acuiuinatus Charax. Thuraii Berl. Ent. Zeit. 48, p. 139. * acutansrula Diestog. Auriv. Archiv f. Zoolog. 5:5, p. 4. adela Cvmoth. Sfgr. Statt. Ent. Zeitschr. 50, p. 413. adelica Euph. Bartel Nov. Zool. 12, p. 140. adelina Cymoth. Hew. Exot. Butt. Harma t. 3. * adonina Euph. Heic. Exot. Butt. Romaleosoma t. 3. * adusta Charax. Rothsch. Nov. Zool. 7, p. 494. aethiopica Atella Roth-sch. u. Jord. Nov. Zool. 10, p. 505. aethiops Salani. Pal. Ins. Afr. et Amer. p. 22. * afzelii Euph. Fldr. Reise Novar. Lep., p. 430. afzelii Lachn. Auriv. Oefvers. Vet. Akad. Pörhl. 44, p. 309. agatha Neptis Cr. Pap. Exot. 4, p. 76. * aenes Euph. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 672. albida PrecLs Suff. Iris 17, p. 108. albitriiuaeulata Byblia Strand Ent. Rundschau 28, p . 137. albofasciata Eui-yphura Stgr. Iris 9, p. 213. albofasciata Precis Suff. Iris 17, p. 108. albopunctata Diestog. Aui-iv. Ent. Tidskr. 19, p. 178. albostriata Pseudacr. Lathy Trans. Ent. Soc. Lond. 1906, p. 4. * albula Euph. Thxirau Berl. Ent. Zeitschr. 48, p. 307. albula Euryphura Suff. Iris 17, p. 113. aicimeda Cymoth. Godt. Enc. Meth. Ins. 9, p. 384. alcippoides Hypol. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 12, p. 102. alexander Cymoth. Suff. Iris 17, p. 117. alinda Euryt. Mab. Ann. Ent. Belg. 37, p. 50. alladinis Charax. Bllr. Cist. Ent. 1, p. 5. alphaea Ergolis Drury III. Exot. Ins. 3, p. 49. * althea Cymoth. Drury 111. Exot. Ins. 3, p. 25. * amaniensis Salam. Vossel. Deutsch. Ent. Zeitschr. 1907, p. 379. amaranta Diestog. Karsch Berl. Ent. Zeitschr. 39, p. 6. amauroptera Antan. E. Sharpe Entomol. 35, p. 309. amazoula Crenis Mab. Ann. Soc. Ent. Belg. 23, Bull. ]). 16. aineliae Charax. Doumet Rev. Zool. (2) 13, p. 171. * ainenides Cymoth. Hew. Ent. Monthl. Mag. 11, p. 56. amestris Precis Drury 111. Exot. Ins. 3, p. 26. * aiuieia Diestog. Heto. Exot. Butt. Euryphene t. 7. * auliru Kailima Suff. Iris 17, p. 111. ampedusa Diestog. Hetc. Exot. Butt. Eurj-phene t. 5. * amphlcede Cymoth. Cr. Pap. Exot. 2, p. 80. * aniulla Crenis Cr. Pap. Exot. 2. p. 128. * anacardü Salam. L. Syst. Nat. Ed. 10, p. 467. analava Charax. Ward. Ent. Monthl. Mag. 9, p. 3. audara Charax. Ward. Ent. Monthl. Mag. 9, p. 209. andranodorus Charax. Mab. Ann. Soc. Ent. Belg. 28, Bull. p. 184. andreuiiaja Precis Bsd. Faune Madag., p. 45. andriba Charax. Ward. Ent. Monthl. Mag. 9, p. 210. angulata Euryt. Auriv. Rhop. Aethiop., p. 154. ansulifascia Cvmoth. Auriv. Oefvers. Vet. Akad. Förhl. 54: 5, p. 285. • au^ustata Catuna Fldr. Reise Novar. Lep., p. 425. angustata Eur>-t. .4urii'. Ent. Tidskr. 15, p. 278. ansnstus Charax. Rotfisch. Nov. Zool. 7, p. 432. XIII anitorgis Cymoth. Hew. Exot. Butt. Harma t. 6. * ansellica Euxanthe Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1870, p. 525. ansorgei Charax. Rothsch. Nov. Zool. 4, p. 181. ansorgei Crenis Rothsch. u. .Jord. Nov. Zool. 10, p. 534. ansorgei Euxanthe Rothsch. u. Jord. Nov. Zool. 8, p. 342. ansorgei Kallima Rothsch. in Ansorqe Under the Afr. Sun. p. 319. * ansorgei Salam. Rothsch. Nov. Zool. 11. p. 452. antainbimlou Charax. Lucas Ann. Sc. Nat. Zool. (5) 15 Nr. 22, p. 1. V , , anteva Salam. Ward. Ent. Monthl. Mag. 6, p. 225. antevorfa Hypol. Dist. Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 703. anthedoii Hypol. Doubl. Ann. Mag. Nat. HLst. 16, p. 181. antii-lea Charax. Drury 111. Exot. Ins. 3, p. 36. * antilope Precis Feisth. Ann. Soc. Ent. Fr. (2) 8, p. 250. anvatara Byblia Bsd. Faune Madag., p. 56. * ' apaturoides Pseudacr. Fldr. Reise Novara Lep.. p. 416. arainis Cymoth. Hew. Exot. Butt. Euryphene t. 4. * arcadius Euph. F. Ent. Syst. 3: 1, p. 151. archesia Precis Cr. Pap. Exot. 3, p. 44. * argynnides Charax. Westw. Trans. Ent. Soc. Lond. (3) 2, Proc. p. 10. aridatha Diestog. Hew. Exot. Butt. Euryphene t. 5. * artaxia Precis Hew. Exot. Butt. Junonia t. 1. * artaynta Euph. Möschl. Abb. Senckenb. Ges. 15, p. 60. atossa Diestog. Heic. Exot. Butl. Euryphene t. 3. * atropurpurea Diestog. Auriv. Ent. Tidskr. 15, p. 313. atrovirens Diestog. Mab. Ann. Soc. Ent. Fr. (5) 8, Butt. p. 77. augustina Salam. Bsd. Faune Madag., p. 47. aurantiaca Ergolis Heron Ti-ans. Zool. Soc. Lond. 19, p. 154. * aurantiara Euryfjhiu'a Auriv. Ent.' Tidskr. 19, p. 179. aiirata Euph. Carp. Proc. R. Dublin Soc. (2) 8, p. 305. aureola Euph. Kirb. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 3, p. 246. aurivillii Cymoth. Stgr. Iris 12, p. 164. * aurivillii Diestog. Bartel Nov. Zool. 12, p. 146. aurora Eiu-yphene Auriv. Oefvers. Vet. Akad. Förhl. 53, p. 433. aurorina Precis B«r. .Proc. Zool. Soc. 1893, p. 651. * australis Diestog. Auriv. Seitz Großschm. 13, p. 170. ayresi Lachn. Trim. Trans. Ent. Soc. Lond. 1879, p. 326. azota Charax. Hew. Ent. Monthl. Mag. 14, p. 82. badiata Byblia Grüub. Denkschr. Mat. Nat. Ges. Jena 16, p. 105. balfouri Charax. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1881, p. 176. * barce Euryphene Dbl. Proc. Zool. Soc. Lond. 1847, p. 59. baringana Charax. Rotfisch. Nov. Zool. 12, p. 78. barombina Diestog. Auriv. Ent. Tidskr. 15, p. 297. barombina Euryphene Stgr. Iris 8, p. 372. * bartteloti Hypoi. Smith Proc. Zool. Soc. Lond. 1890, p. 468. baumanni Argynnis Bebet u. Rogenfi. in Baumann Slassai- Land, p. 329. baamanni Charax. Rogenh. Verhl. Zool. Bot. Ges. Wien 41, p. 564. bebra Charax. Rothsch. Nov. Zool. 7, p. 507. beckeri Cymoth. H. -Schaf f. Äußerem-. Schm. Tagf., f. 84. * benguelae Crenis Chapm. Ent. Monthl. Mag. 8, p. 175. betanimena Charax. Xtfca« Ann. Sc. Nat. Zool. (5) 15, Nr. 22, p. 3. betsiinisaraka Charax. Lucas Ann. Sc. Nat. Zool. (5) lo, Nr. 22, p. 2. bewsheri Hvpol. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 3, p. 187. biafra Neptis Ward. Ent. Monthl. Mag. 8, p. 121. bicolor Pseudacr. Auriv. Rhop. Aethiop., p. 176. bipunctatus Charax. Rothsch. Nov. Zool. 1, p. 536. bipupillata Precis Strand Arch. f. Naturg. 77:1:4, p. 89. blanda Charax. Rothscli. Nov. Zool. 4, p. 507. blassi Cymoth. Weym. Stett. Ent. Zeit. 53, p. 90. bohemanni Charax. Fldr. Wien. Ent. Monatschr. 3, p. 321. . boisdiiTali Crenis Walleyigr. Rhop. Caffr., p. 30. boisduvali Pseudacr. Doubl. Ann. Mag. Nat. Hist. 16, p. ISO* 30 234 Urbeschreibungs-Nachweis der afrikanischen Nymphaliden. bolina Hvpol. L. Syst. Nat. Ed. 10, p. 479. boiiibeanä Euph. Strand Archiv f. Naturg. 77: 1:4, p. 116. bonnvi Cymoth. Smith Proc. Zool. Soc. Ix>nd. 1890, p. 470. borbönica Antan. Oberth. Ann. Mus. Genov. 15, p. 164. boueli Cliarax. Feisih. Ann. Soc. Ent. Fr. (2) 8, p. 261. bovdi Byblia Dixeij Proc. Zool. So-, l^ud. 1898, p. 375. * bräytoni" Euryphene E. Sharpe Entoniolog. 40, p. 155. briinhilda Eurj-phene Kirb. Ann. Mag. Nat. Hlst. (6) 3, p. 247. briinnesoens Charax. Itothsch. Nov. Zool. 7, p. 445. brutus Oharas. Cr. Pap. Exot. 3, p. 82. • butleri Charax. RMhsch. Nov. Zool. 7, p. 385. butleri Cvnioth. Grünh. Sitzh. Ges. Naturf. Fr. Bcrl. 1908, p. 55. " cacta Salam. 7'. Ent. Syst. 3:1, p. 116. cacuthis Charax. Hetv. Exot. Butt. Oharaxes, t. 3. * caenis Cymoth. Drury 111. Exot. Ins. 2, p. 33. * caerulcscens Euph. Smith Proc. Zool. Soo. Tjond. 1890, p. 469. callina Pseudath. Smith Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 1, p_. 246. cainarensis Diestog. Ward. Ent. Monthl. ^lag. 8. p. 35. camillus Cyi'estis F. Spec. Ins. 2, p. 11. eanipaspe Euph. Pldr. Koiso Novar. Lep. p. 431. candiopp Charax. God. Enc. Meth. Ins. 9. p. 353. capella Cymoth. Ward. Ent. Monthl. Mag. S, p. 119. caprina C\anoth. Auriv. Oefvers. Vet. Akad. Förhl. 54:^5, p. 284. ■ cardiii Pyranieis L. Syst. Nat. Ed. 10, p. 475. _ carshena Euryphene Hew. Exot. Butt. Euryphene, ^t. 7. * carteri Charax. Btlr. Ent. Monthl. Mag. 18, p. 108. castor Charax. Cr., Pap. Exot. 1, p. 61. * catochroiis (^arax. Stgr. Iris 9, p. 218. cebrenc Precis Trim. Trans. Ent. Soc. Lond. 1870, p. 353. codreatis Charax. Hew. Ent. Monthl. Mag. 10, p. 247. cerberiis Hypol. Auriv. Ent. Tidskr. 15, p. 281. ceres Euph". F. Syst. Ent. p. 504. ceriiana PrecLs Rothsch. u. .lord. Nov. Zool. 10. p. 515. cpryiic PrecLs Hsd. Voyag. Deleg. 2, p. 592. chalcis Eurvphura FIdr. Wien. Eni. Monat.schr. 4, p. 234. chanleri Charax. Hol!. Proc. ü. S. Nat. Mus. 18, p. 262. chapinanni Hypol. Hew. Ent. Monthl. Mag. 9, p. 233. chapunga PrecLs Hew. Exot. Butt. .Tunonia, t. 1. * chilonis Euryphene He?«. .Exot. Butt. Eurji^hene, t. 10. * chloeropis Euryphene Baker. Ann. Mag. Nat. HLst. (8) 2, p. 474. choriincne Precis Gu&r. Icon. Regne Anim., p. 476. i-hrit'inhilda Euryjjhene Stgr. Iris 8, p. 370. * christyi Euph. E. Sharpe Entomolog. 37, p. 183. (^icerd'nis Cymoth. Ward Ent. Monthl. Mag. 8. p. 119. (^inai'thon Euryphene Hew. Exot. Butt. Euryphene, t. 9. * cissalina IIvpol. Suff. Iiis 17, p. 110. cithaeron Charax. Fldr. Wien. Ent. Monatschr. 3, p. 398. * rlarci Nejitis Neare Nov. Zool. 11, p. 330. * «•larki Pseudacr. Btlr. Trans. Ent. Soc. Ix.nd. 1892, p. 201. * clariis Euph. Auriv. Seit/. Großschm. 13, p. 189. claiidianus Eurvphin-a Druce Trans. Ent. Soc. Lond. 1874, p. 157. <^lplia PrecLs Cram. Pap. Exot. 1, p. 33. * «Icocharis ApaturopsLs Heiv. Ent. Monthl. Mag. 10, p. 58. cloaiithe Catacr. Cr. Pap. Exot. 4, p. 93. cluetunsi Cvmoth. Seeldr. Ann. Soc. Ent. Belg. 40, p. 501. * cocalia Eur>i>hcne F. Ent. Syst. 3:1, p. 2.50. coccinata Cymoth. Hetv. Exot. Butt. Harma t. 6. * coelestina PrecLs Dew. Nov. .^cta Acad. Nat. Cur. 11: 2, p. 193. • citonobita Pseudon. F. Ent. Syst. 3:1, p. 247. cognata Euryphene Griinb. Sitzb. Ges. Nat. Fr. Berl. 1910, p. 472. uolnianti Cymoth. Auriv. Ent. Tidskr. 19, p. 180. * coliiinbina Atella Cram. Pap. Exot. 3, p. 76. * colvillei Pseudacr. Btlr. Ann. Mag. Nat. HLst. (5) 14, p. 123. cuinurana Pseudacr. Oberth. Etud. d'Ent. 13, p. 14. * comoranus Charax. Auriv. Voeltzk. Reise 2, p. 321. * coilioraniis Charax. Rothsch. Nov. Zool. 10, p. 310. comorarum NeptLs Oberth. Etud. d'Ent. 13, p. 14. * (H)niiis E\u'yphene Ward Ent. Monthl. Mag. 8, p. 82. cdiicordia Crenidom. Hopf. Sitzb. Akad. WLss. Berl. 1855, p. 641. coiifonuis Cyu^oth. Auriv. Rhop. Aethiop., p. 214. coiiliisa Cymoth. Auriv. Oefvers. Vet. Akad. Förhl. 44, p. 310. conguensis Cymoth. Suff. Iris 17, p. 115. congolcnsis Euryphene Capronn. Ann. Soc. Ent. Belg. 33, Bull. p. 122. conjungens Diestog. Auriv. Archiv f. Zool. 5:5, p. 3. conradti Pseudacr. Oberth. Etud. d'Ent. 17, p. 29. * consanguinea Pseudacr. Auriv. Ent. Tidskr. 15, p. 283. * consangiiis Cymoth. Auriv. Oefvers. Vet. Akad. Förhl. 53, p. 435. cdiisors Crenis Rothsch. u. .Tord. Nov. Zool. 10, p. .532. conspicua Neptis Neave Nov. Zool. 3, p. 329. * continiiata Neptis Hall. Ent. News 3, p. 249. • contraria Charax. Weym. Iris 20, p. 44. * cooksoni Euph. Druce Ann. Mag. Nat. Hist. (7) 16, p. 5,50. eoprates Euph. Druce Proc. Zool. Soc. Ixjnd. 1875, p. 411. coranus Cymoth. Smith Ann. Mag. Nat. HLst. (6) 3, p. 133. corsandra Cymoth. Druce Trans. Ent. Soi-. Lond. 1874, p. 158. coryndoni Charax. Rothsch. Nov. Zool. 7, p. 488. * cottoni Euph. E. Sharpe Entomolog. 40, p. 155. cottoni Eurvphene Baker Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 2, p. 475. cowani Charax. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 2, p. 285. craineri Bvblia Auriv. Ent. Tidskr. 15, p. 279. crithea Catvma Drury 111. Exot. Ins. 2, p. 29. * crockeri Euph. Btlr. Ann. Mag. Nat. HLst. (4) 3, p. 20. * Crosse! Euph. E. Sharpe Entomolog. 35. p. 68. crossleyi Euxanthe Ward Ent. Monthl. Mag. 8. p. 36. erowleyi Euptera Kirb. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 3, p. 247. cuama PrecLs Hew. Exot. Butt. Junonia, t. 1. * cutteri Euryphene Hew. Exot. Butt. Romaleosoma, p. 3. * eyclades Cvmoth. Ward Ent. Monthl. Mag. 8, p. 119. cvcladina Cymoth. Griivb. Sitzb. Ges. Naturf. Fr. Berl. 1908. " p. 35. cyniodooe Kallima Cr. Pap. Exot. 2, p. 5. * cynthia Charax. Btlr. Proc. Zool. Soc. 1865, p. 626. • cyparissa Euph. Cr. Pap. Exot. 1, p. 63. * cytila Charax. Rothsch. Nov. Zool. 7, p. 484. cytora Salam. Dbl. u. Hew. Gen. Diurn. Lep. )). 211. * daedaliis Haman. F. Sy.st. Ent., p. 482. daenuina HjtioI. Stgr. IrLs 9, p. 211. * dapnionidcs Hyiiol. Stgr. Iris 9, p. 212. danioclina Hypol. Trim. Trans. Linn. Soc. Lond. 20, p. 505. dai'ia Charax. Rothsch. u. .Tord. Nov. Zool. 10, p. 542. dccoptor Hyiiol. Trim. Trans. Ent. Soc. I^nd. 1873, p. 105. deehronia Aterica Strand Mitt. Zool. iVFus. Berl. 5, p. 287. decius Palla Cr. Pap. Exot. 2. p. 20. * defieieus Pseudacr. Karsch Ent. Nachr. 23, p. 372. degesta Cymoth. Stgr. Stett. Ent. Zeit. 50, p. 418 delius Antan. Drury 111. Exot. Ins. 3, p. 18. * deludens Hypol. Smith Ann. Mag. Nat. HLst. (6) 7. p. 125. demetra Eurvph. Godt. Enc. Meth. 9, p. 389. dewifzi Charax. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1895, p. 255. dexithea Hvpol. Hew. Proc. Zool. Soc. Lond. 1863, ]). 65. * diffusa Hypol. Btlr. Ann. Mag. Nat. HLst. (5) 5, p. 336. dihita Antan. Roth.ich. u. .Tord. Nov. Zool. 10, p. 510. dilutus Charax. Rothsch. Nov. Zool. 5, p. 97. diinorpha Aterica Bartel Nov. Zool. 12, p. 138. dinarcha Hypol. Hetv. Exot. Butt. Diadema, t. 2. *. diphyia Cymoth. Karsch Ent. Nachr. 20, p. 211. doloniena Pseudacr. Heiv. Exot. Butt. Diadema, t. 2. * doriclea Diestog. Drury 111. Exot. Ins. 3. p. 50. * dorippoides Hypol. Auriv. Rhop. Aethiop.. p. 148. dorothea Euptera Baker Ann. Mag. Nat. HLst. (7) 14, ji. 223. doiibledayi Cliarax. Auriv. Rhop. Aothioi)., p. 244. dniceanus Charax. Btlr. OLst. Ent. 1, p. 4. dnicei Hypol. Btlr. Trans. Ent. So-. T^nd. 1871, p. 420. * dryope Euryt. Cr. Pap. Exot. 1, p. 125. * dubiosa Crenis Strand Mit. Zool. Mus. Berl. 5, p. 286. diibius Hypol. Pal. Ins. Afi-. et Ainer., p. 238. * diimensis Cymoth. Strand Wien. Ent. Zeit. 29, p. 32. duinetoruni NeptLs Bsd. Faune Madag. p. 50. * duprei Salam. Vins. Ann. Soc. Ent. Fr. (4) 3. p. 424. * duseni Diestog. Auriv. Ent. Tidskr. 14, )). 200. eberti Euph. Auriv. Oefvers. Vet. Akad. Förhl. 53, p. 433. (Mlwardsi Euph. Hoev. Tijd. Naturl. Gesch. 12, p. 251. * cgesta Cymoth. Cr. Pap. Exot. 1, p. 72. * egina Pseudacr. Auriv. Arkiv f. Zool. 1, p. 249. eginoides Pseudacr. A. Schulize Insektenb. 23, p. 174. chmckei Charax. Detc. Berl. E. Zeit. 26, p. 382. * chmckei Cymoth. Deto. Berl. Ent. Zeit. 30, p. 302. • elaboiitas Euptera Heiv. Exot. Butt. Euryphene, t. 7. * elegaus CyrestLs ßsd. Faune Madag., p. 42. clegans Harmilla Auriv. Ent. Tidskr. 13, p. 200. eleus Euph. Drury III. Exot. Ins. 3, p. 14. * elgiva Precis Hew. Exot. Butt. Jimonia, t. 1. * etlensis Euryphene Heto. Exot. Butt. Euryphene, f. 0. * ellenbecki Euph. Pagenst. Jahrb. Ver. Nassau 55, p. 147. * elpinice Euryphene Heiv. Ent. Monthl. Mag. 6, p.J 97. enotrea Ergölis Cr. Pap. Bxot.i_3, p. 73. * Ürbeschreibungs-Nachweis der afrikanischen Nymphaliden. 235 entebbiae Euryphene Lafhy Trans. Ent. Soc. L. 128. languida Salam. Bartd Nov. Zool. 12, p. 135. laodicc Charax. Drury 111. Exot. Ins. 3, p. 34. * histi Charax. Smith Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 3, p. 131. lutopicta Hypol. Bartel Nov. Zool. 12, p. 135. liitii'inetus Charax. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1895, p. 252. lativitlata Neptis Strand Ai'chiv f. Naturg. 75: 1, p. 305. h'odi«« Precis Cr. Pap. Exot. 2, p. 64. * li-oiiiuus Charax. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1895, p. 253. * Iconis Cymoth. Auriv. Seitz Großschm. 13, p. 153. * leonis Diestog. Auriv. Ehop. Aethiop., p. 202. Icptotypa Euiyphene Baker Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 2, p. 473. lenuanni Neptis Auriv. Oel'vers. Vet. Akad. Pörhl. 53, p. 431. loucotincta Precis Strand Ent. Rundschau 28, p. 137. liclias Charax. Dbl. u. Hew. Gen. Diurn. Lep., p. 49.*' li^ata Catacroptera Bothsch. u. Jord. Nov. Zool. 10, p. 520. linibata Hypol. Croicl. Trans. Ent. Soc. Lond. 1890, p. 552. * lininoria l'recis Klug Synib. l'hys. t. 48. * lineata Eui'yt. Auriv. Khop. Aethiop., p. 154. iisidora Euryphura Auriv. Ent. Tidskr. 12, p. 214. lita Euryt. Roihsch. u. Jord. Nov. Zool. 10, p. 525. Hviugstuuci Neptis Sujf. Iris 17, p. 120. * losiuga Euph. Uew. Exot. Butt. Romaleosoma, t. 1. * Iiieasi Cymoth. Oouniei Bev. Zool. (2) 11, p. 202. * lucretia Pseudacr. Cr. Pap. Exot. 1, p. 71. * liKTetius Charax. Cr. Pap. Exot. 1, p. 129. * lii^ons Kallima A. Schultze Ent. Rundschau 29, p. 92. Iiiuig:era Charax. Bothsch. Nov. Zool. 7, p. 488. Iiiperca Euph. Hew. Exot. Butt. Bomaleosoma, t. 1. * liirida Cymoth. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1871, p. 80. lutaoca Charax. Rothsch. Nov. Zool. 7, p. 485. lutcul'asciata Euph. Bariel Nov. Zool. 12, p. 143. lutcula Euryphene Baker Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 2, p. 474. luteostriata Diestog. Baker iknn. Mag. Nat. Hist. (8) 2, p. 477. lysandra Diestog. Stall Suppl. Crameri, j). 135. * inaculata Euryphene Auriv. Seitz Großschm. 13, p. 178. * maciiiatiis Charax. Sufj. Iris 17, p. 122. inadagascarieusis Atella Mab. Hist. Madag. Lop. 1, p. 120. * niadagascaricnsis Crenis Bsd. Faune Madag. p. 18. niadagascariensis Euxanthe Lucas Ann. Soc. Ent. Fr. (1) 1], p. 299. niadaguscarlensis Precis Guen. in Vinson Voyag. Madag. Lep., j p. 37. niadagascariensis Hypol. Mab. Ann. Ent. Belg. 25, Bull., p. 55. j niadegassorum Antan. Auriv. Rhopal. Aethiop., p. 129. 1 niakala Euryphene Baker Ann. Mag. Nat. HLst. (8) 2, p. 473. nuiudinga Euryphene Fldr. Wien. Ent. Monatschr. 4, p. 108. inauica Charax. Trim. Proc Zool. Soc. Lond. 1894, p. 43. * iiianoro Smcrina Uew. Ent. Monthl. Mag. 8, p. 121. niardania Euryphene F. Ent. Syst. 3:1, p. 249. niargiiiatus Charax. Bothsch. u. Jord. Nov. Zool. 10, p. 539. niar|)i'ssa Neptis Hopjf. Sitzb. Akad. VVlss. Berl. 1855, p. 040. niauritiana Antan. Manders Trans. Ent. Soc Ixind. 1907, p. 437. * inawaiiiba Diestog. Baker Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 2, p. 476. luaxiniiana Euryphene Styr. Ii'is 4, p. 112. luavdttunsis Neptis Oberth. Etud. d'Ent. 13, p. 14. * nit'clKUvi Charax. Höllisch. Nov. Zool. 11, p. 334. niei-hinvi Hj^pol. Dew. Berl. Ent. Zeitschr. 28, p. 187. * niedon Euph. L. Cent. Ins. p. 19. inclanops Diestog. Auriv. Oefvers. Vet. Akad. FörhI. 54: 5, p. 282. ineleagris Hamanum. Cr, Pap. Exot. 1, p. 102. * luelicerta Neptis Dntry 111. Exot. Ins. 2, p. 34. * luelicertula Neptis Strand Ai-chiv f. Naturg. 77: 1: 4, p. 116. metanira Neptis Uoll. Ent. News 3, p. 249. * uietulla Neptis Dbl. u. Uew. Gen. Diurn. Lep., p. 272. mioans Euryphene Auriv. Rhop. Aethiop., p. 201. * niicrops Atella Bothsch. ii. Jord. Nov. Zool. 10, p. 507. luilca Vanessula Uew. Exot. Butt. I'ontila u. Liptena, I. 2. * miliu'i Diestog. Hew. Exot. Butt. Euryphene, t. 3. * miloiiia Precis Fldr. Reise Novar. Lep., p. 403. niiina Hypol. 'J'riin. Trans. Liun. Sor. Lond. 20, p. 500. * uiirabilis Euph. Bariel Nov. Zool. 12, p. 142. misa Cymoth. Strand Wien. Ent. Zeit. 29, p. 33. misippus Hypol. L. Mus. Lud. Ulr., p. 264. niixophyes Neptis Uoll. Ent. News 3, p. 249. * inixtus Charax. Bothsch. Nov. Zool. 1, p. 536. * monitor Charax. Bothsch. Nov. Zool. 7, p. 361. müntelri Charax. Stgr. Exot. Schm. 1, p. 170. * nionti'iruuis Hypol. Druce Cist. Ent. 1, p. 286. morautü Crenis Trim. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 439. moreelsi Euryphene, Auriv. Ent. Tidskr. 22, p. 116. mundula Diestog. O'rünb. Sitzb. Ges. Naturf. Fr. Berl. 1910, p. 472. murina Ergolis Bartel Nov. Zool. 12, p. 135. musa Precis Quer. Icon. R. Anün., p. 474. mneruensis Euptera Neave Proc. Zool. Soc. Ijond. 1910: 1, p. 38. * raycerina Charax. Godi. Enc Meth. Ins. 9, p. 309. nachtigalli Precis Dew, Nov. Acta Acad. Nat. Cur. 41:2, p. 194. * uaib Precis Guer. Lefeb. Voyag., t. 11. * naiidiua Charax. Bothsch. Nov. Zool. 8, p. 403. * narcbadi Hypol. Suff. Iris 17, p. 110. narinda Euryt. Ward Ent. Monthl. Mag. 9, p. 148. natalensis Charax. Stgr. Exot. Schm. 1, p. 169. natalensis Crenis Bsd. Voyag. Deleg. 2, p. 592. natalensis Precis Stgr. Exot. Schmett. 1, p. 101. natalica Precis Fldr. Wien. Ent. Mon. 4, p. 106. neauthes Charax. Hew. Exot. Butt. NymphaUs, t. 1. * nebetheo Cymoth. Suff. Iris 17, p. 115. nebrodes Neptis Uew. Ent. Monthl. Mag. 10, p. 200. nebulusa Salam. Trim. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 441. nemetes Neptis Hew. Exot. Butt. Neptis, t. 1. * ueophron Euph. Hopff. Sitzb. Akad. Wiss. Berl. 1855, p. 640. neptidina Pseudath. Karsch Ent. Nachr. 20, p. 289. netiiaanni Ai'gyunis Bothsch. u. Jord. Nov. Zool. 9, p. 596. neumanni Charax. Roilisch. Nov. Zool. 9, p. 597. ueuniaiirii Euph. Boilisch. Nov. Zool. 9, p. 596. ueuniaiini Pseudacr. Tliurau Berl. Ent. Zeitschr. 48, p. 300. nichetes Charax. Smith Ent. Montlil. Mag. 20, p. 58. nicobule Neptis Holt. Ent. News. 3, \>. 249. * nioodice Neptis Grünb. Sitzb. Naturf. Fr. Berl. 1910, p. 470. nicoiuedes Neptis Hew. Ent. Monthl. Mag. 10, p. 205. nicoteles Neptis Uew. Ent. Monthl. Mag. 10, p. 206. nigrescens Antan. Suff. Iris 17, p. 108. nigrescens Cyrestis Mariin Iris 16, p. 162. nigrocilia Euph. Lathy Trans. Ent. Soc. Lond. 1903, p. 190. nlgropunctata Diestog. Auriv. Ent. Tidskr. 22, p. 117. niiia Neptis Sigr. Iris 8, p. 309. * nivaria Euryphene Ward Ent. Monthl. Mag. 8, p. 82. uivuovittata Euph. Auriv. Arkiv f. Zool. 1, p. 249. * ujaiui Euph. Styr. Iris 4, p. 125. njamujaml Euph. Stgr. Iris 4, p. 126. iiubiljs Charax. Druce Ent. Monthl. Mag. 10, p. 13. nobUis Euryphura Stgr. Iris 4, p. 107. * nobilitata Precis Thurau Berl. Ent. Zeitschr. 48, p. 137. * normaÜH Euph. Stgr. li'is 4, p. 129. northcotti Charax. Bothsch. Entomolog. 32, p. 171. nothodus Charax. Jord. Nov. Zool. 18, p. 137. nucleata Neptidopsis Grünb. Wiss. Ergebn. Deutsch. Zent. Afr. Exp. 3 p. 526. nuiiienp< Charax. Hew. Exot. Butt. Charaxes, t. 2. * nyasana Charax. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 15, p. 249. nyassae Pseudarg. Bartel Nov. Zool. 12, p. 138. nysiades Neptis Hew. Exot. Butt. Neptis, t. 1. * oberthüri Catima Karsch Berl. Ent. Zeitschr. 39, p. 4. obscura Pseudacr. Neave. Nov. Zool. 11, p. 333. obscurata Pseudarg. Grünb. Sitzb. G«s. Naturf. Fr. Berl. 1910, p. 471. obscuratus Charax. Suff. Iris 17, p. 123. obscurior Cataoropt. Styr. Exot. Schm. 1, p. 101. obsületa Diestog. Grünb. Sitzb. Ges. Naturf. Fr. Berl. 1908, p. 53. obtiisa Neptis Bothsch. u. Jord. Nov. Zool. 10, p. .536. ubtusaugula Diestog. Auriv. Seitz Großschm. 13, p. 160. * occidentalis Pseudacr. Auriv. Seitz Großschm. 13, p. 196. occideutaliuui Crenis Mab. Bull. Soc. Zool. Fr. 1, p. 275. Urbeschreibungs-Nachweis der afrikanischen Nymphaliden . 237 ochracea Charax. Rothsch. Nov. Zool. 7, p. 486. ochraoea Euryphura Bartel Nov. Zool. 12, p. 146. ochracea Neptls Xeave Nov. Zool. 11, p. 330. * ochreata Cymoth. Smith Proc. Zool. Soc. 1890, p. 471. octavia Precls Cram. Pap. Exot. 2, p. 60. * octograniina Euryphene Smith u. Kirby Rhop. Exot. Euphae- dra, p. 1. * odysseus Charax. Stgr. IrLs 5, p. 200. oeinllius Cymoth. Douniet Rev. Zool. (2) 14, p. 260. * oenone PrecLs L. Svst. Nat. Ed. 10, p. 473. offova Cymoth. Plötz Stett. Ent. Zeit. 41, p. 193. oliva Euryphura Suif. Iris 17, p. 112. olivacea Euph. (frünb. Sitzb. Ges. Nat. Fr. Berl. 1908, p. 54. ophione Neptidopsis Cr. Pap. Exot. 2, p. 27. opinatiis Charax. Heron Trans. Zool. Soc. Lond. 19, p. ITil). * opis Cynandra Drury 111. Exot. Ins. 2, p. 33. * orientalis Euph. Rothsch. Nov. Zool. 5, p. 97. oricntls Euryphene Kar.^ch Ent. Nachr. 21. p. 277. orithya Precis L. Syst. Nat. Ed. 10, p. 473. orphnina Cymoth. Karsch Ent. Nachr. 20, p. 213. orthosia Precis Klug Symb. Phys. t. 48. * Othello Charax. Suff. Iris 17, p. 123. oxlone Euryphene Hew. Exot. Butt. Euryphene, t. 5. * pageu»(techeri Ergolis Suif. Iris 17, p. 125. paphiauus Charax. Ward Ent. Monthl. Mag. 8, p. 120. paradoxa Euph. Xeave Nov. Zool. 11, p. 333. parhassus Salam. Drury 111. Exot. Ins. 3, p. 4. * paris Precis Trim. S. Afr. Butt. 1, p. 212. partita Euryphene Aurir. Ent. Nachr. 21, p. 380. parvipunctis Precis Strand Wien. Ent. Zeit. 29, p. 31. paula Neptis Stgr. Iris 8, p. 368. * peehuell Crenis Dew. Nov. Acta Acad. Nat. Cur. 41 : 2, p. 195. * peculiaris Charax. Lathy Entomolog. 39, p. 125. peculiaris Euph. Lathy Trans. Ent. So?. Lond. 1906, p. 5. * pelarga Precis F. Syst. Ent., p. 513. pelargoides Precis Auriv. Ent. Tidstr. 12, p. 204. pelasgis Precis Godt. Enc. 3Ieth. 9, p. 820. pelias Charax. Cr. Pap. Exot. 1, p. 5. * penricel Charax. Kotlisch. Nov. Zool. 7, p. 460. penricei Crenis Rotlisch. u. Jord. Nov. Zool. 10, p. 529. peruiixtuui Euph. Btlr. Cist. Ent. 1, p. 158. perseis Euph. Drury 111. Exot. Ins. 2, p. 37. * phaethusa Euph. Btlr. Proc. Zool. Soc. 1865, p. 670. * phaeus Charax. Heu: Ent. Monthl. Mag. 14. p. 82. phalantha Atella Drury 111. Exot. Ins. 1, p. 41. * phauera Charax. Jord. Proc. Ent. Soc. Lond. 1908, p. 09. phaiitasia Euryphene Hew. Exot. Butt. Euryphene. t. 2. * phantasiella Euryphene Stgr. Iris 4, p. 114. phaiitasina Euryphene Stgr. Iris 4, p. 115. pharsa Pseudacr. Frühst. Iris 16, p. 9. * phillberti Atella Joann. Ann. Soc. Ent. Fr. 62, Bull. p. 50. phoebus Charax. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 625. phranza Euryphene Uew. Exot. Butt. Euryphene, t. 2. * phraortes Charax. Dbl. Ann. Mag. Nat. Hist. 20, p. 60. phreone Euryphene Feisth. Ann. Soc. Ent. Fr. (2) 8, p. 253. plcta Charax. Rotlisch. Nov. Zool. 7, p. 483. plagiata Diestog. Auriv. Oefvers. Vet. Akad. Förhl. 54:5, p. 282. platydema Hypol. Rothsch. u. Jord. Nov. Zool. 10, p. 524. platyptera Neptidopsis Rothsch. u. Jord. Nov. Zool. 10, p. 526. plautilla Em'yphura Hew. Exot. Butt. Euryphene, t. 3. * plistonax Euryphene Hew. Exot. Butt. Euryphene, t. 9. * pluto Euptera Ward Ent. Monthl. Mag. 10, p. 59. plutonica Pseudath. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1902 : 1 . p. 48. * poggei Pseudacr. Dew. Nov. Acta Acad. Nat. Cur. 41 : 2, p. 197.* poUnice Byblia Cr. Pap. Exot. 4, p. 169. * pollux Charax. Cr. Pap. Exot. 1, p. 61. * porphyrion Eui'yphura Ward Ent. Jlonthl. Mag. 8, p. 118. porthos Charax. Smith Ent. Monthl. Mag. 20, p. 57. posterior Precis Strand Archiv f. Naturg. 77 : 1 : 4, p. 89. preussi Cymoth. Stgr. Stett. Ent. Zeit. 50, p. 412. preussi Euph. Stgr. Iris 4, p. 119. * protoclea Charax. Feisth. Ann. Soc. Ent. Fr. (2) 8, p. 200. protracta Pseudacr. Btlr. Ent. Monthl. Mag. 11, p. 164. pseudoplatyptera Neptidopsis Strand Archiv f. Naturg. 78 A:l 11. 68. publius Palla Stgr. Iris 5, p. 267. puella Neptis Auriv. Ent. Tidskr. 15, p. 285. * pyriformis Precis Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1895, p. 726. * pythodoris Charax. Heic. Ent. Monthl. Mag. 10, p. 57. quintiUa Neptis Mab. Ann. Soc. Ent. Fr. (6) 10, p. 21. * rabena Aterica Bsd. Faune Madag., p. 47. * rattraji Euph. E. Sharpe Entomolog. 37, p. 182. raltrayi Kallima E. Sharpe Entomolog. 37, p. 182. rauana Precis Smith Nov. Zool. 5, p. 352. ravola Euph. Hew. Exot. Butt. Romaleosoma, t. 4. * rectans Charax. Rothsch. u. Jord. Nov. Zool. 10, p. 540. reducta Euph. Bartel Nov. Zool. 12, p. 141. regalis Charax. Rothsch. Nov. Zool. 7, p. 486. reinieri Charax. Roth.sch. Nov. Zool. 7, p. 439. reiuholdi Cymoth. Plötz Stett. Ent. Zeit. 41, p. 194. reuteri Cymoth. Strand Wien. Ent. Zeit. 29, p. 32. rezia Euph. Heiv. Exot. Butt. Bomaleosoma, t. 4. * rhadania PrecLs Bsd. Faime Madag. p. 44. * rlbensis Diestog. Ward Ent. Monthl. Mag. 8, p. 35. rieheliuanni Euptera Weym. Iris 20, p. 42. * rogersi Pseudacr. Trim. Trans. Ent. Soc. Lond. 1908, p. 549. romi Diestog. Auriv. Ent. Tidskr. 18, p. 213. rosa Crenis Heic. Ent. Monthl. Mag. 14, p. 82. rosae Charax. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1895, p. 255. rubrobasalis Pseudacr. Auriv. Arkiv f. Zool. 1, p. 248. * , rubroeostata Euryphene Auriv. Oefvers. Vet. Akad. Förhl. 54:5, p. 279. * rubrofasciata PrecLs Su;j. IrLs 17, p. 109. ruhaina Pseudacr. Hew. Ent. Monthl. Mag. 9, p. 84. niiuia Kallima Doubl, u. We.stw. Gen. Diurn. Lep. p. 325. * ruspiua Euph. Heic. Exot. Butt. Romaleosoma, t. 2. * saclara Neptis Bsd. Faune Madag., p. 49. salniaeis Hypol. Drury 111. Exot. Ins. 2, p. 14. * sangaris Cymoth. Godt. Enc. Meth. Ins. 9, p. 384. saphirina Diestog. Karsch Ent. Nachr. 20, p. 220. sarcoptera Euph. Btlr. Lep. Exot. p. 81. * sarita Euph. E. Sharpe Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 7, p. 133. saturnus Charax. Btlr. Pro:-. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 624. * schaeneia Antan. Trim. Trans. Ent. Soc. Lond. 1879, yt. 329. schultzei Diestog. Auriv. Arkiv f. Zool. 5:5, p. 2. j seeldrayersi Euryphene Auriv. Rhop. Aethiop., p. 201. I seeldrayersi Neptis Auriv. Ent. Nachr. 21, p. 379. semire Pseudacr. Cr. Pap. Exot. 3, p. 3. * semitypica PrecLs Auriv. Rhop. Aethiop., p. 140. seneca Cymoth. Kirb. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 3, p. 249. senegalensis Euryphene H.-Schäff. Außereur. Schniett. Tagt., Fig. 95—98. • seriata Byblia Rothsch. u. Jord. Nov. Zool. 10, p. 527. seriata Charax. Rothsch. Nov. Zool. 7, p. 487. sesainiis PrecLs Trim. Trans. Ent. Soc. Lond. 1883, p. 347. severini Evirvphene Auriv. Oefvers. Vet. Akad. Förhl. 54: 5, p. 220. • " sextilla Neptis Mab. Le Natural. 2, p. 99. sibyllina Pseudath. Stgr. Iris 3, t. 3. * sik'orana Catuna Rogenh. Verhl. Zool. Bot. Ges. Wien 39 Sitzb. p. 76. simia PrecLs Wallengr. Rhop. Caffr., p. 26. Simplex Diestog. Stgr. IrLs 4, p. 97. Simulator Pseudacr. Btlr. Cist. Ent. 1, p. 125. simiata Precis Plöt: Stett. Ent. Zeit. 41, p. 477. Sirene Euptera Stgr. Iris 4, p. 100. * smaragdalis Charax. Btlr. Pro-. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 630. * smaragdifera Aigynnis Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1895, p. 629. * somalioiis Charax. Rothsch. Nov. Zool. 7, p. 432. Sophia Precis F. Ent. Syst. 3: 1, p. 248. sophlis Euryphene F. Ent. Syst. 3: 1, p. 46. spatiosa Euph. Mab. Bull. Soc. Zool. Fr. 1, p. 278. staudingeri Cymoth. Auriv. Rhop. Aethiop., p. 213. staudingeri Euryphene Auriv. Ent. Tidskr. 14, p. 199. staudingeri Precis Deio. Nov. Acta Acad. Nat. Cur. 41:2, p. 193. * striata Precis Auriv. Ent. Tidskr. 22, p. 118. striata Pseudacr. Btlr. Cist. Ent. 1, p. 215. strigata Neptis Auriv. Ent. Tidskr. 15, p. 284. * stygia PrecLs Auriv. Ent. Tidskr. 15, p. 275. subbipupillata Precis Strand Archiv f. Naturg. 77:1:4, p. 90. subepielelia Precis Strand Int. Ent. Zeitschr. 4, p. 227. sublineata Cvi-estis Lathy Trans. Ent. So-. Lond. 1901, p. 25. sublurida Cymoth. Frühst. Stett. Ent. Zeit. 64, p. 359. subtentyris Euryphene Strand Faima Exot. 1, p. 37. subtriocellata Precis Strand Aixhiv f. Naturg. 77 : 1 : 4, p. 90. suffusa Precis Rothsch. u. Jord. Nov. Zool. 10, p. 513. superba Cymoth. Auriv. Rhop. Aethiop., p. 213. * superbus Charax. A. Schnitze Soc. Ent. 23, p. 172. symphona Euryphene Baker Ann. Mag. Nat. Hist. (8) 2, p. 472. 238 Urbeschreibungs-Nachweis der afrikanischen Nymphaliden. tadoina Diestog. Heio. Exot. Butt. Aterica Harma. * tarqiiiiiia Pseudacr. Trini. Trans. Ent. Soc. Ixind. 1868, ,.. 7!.. * taveta PiecLs Bogenh. Ann. Mus. Wien 6, p. -tßO. * tavetensis Charax. Hoihsch. Xov. Zool. 1, p. 535. teniora .Salam. Fldr. Reise Novara Lep., p. 404. tentyris Kuryphene Hew. Exot. Butt. Euryphene, t. ö. * terea J'rccii; Drury III. Exot. Ins. 2, p. 32. tereoldes Precis Btlr. Ann. Mag. Xat. HLst. (7) 8, p. 211. terra Pseudacr. .Veare Nov. Zool. 11, p. 332. tessniaiini Eur\-phene Griinb. Sitzber. Ges. Naturf. Fr. Berl. 1910. p. 471. thautna Euryphaedra i^tgr. Iris 4, p. 102. theniis Euph. Hbii. Exot. Schm. 1, t. 60. * theoliene Cymoth. /)bl. u. Hew. Gen. Diurn. I^ep.. p. 288. * theot-raiita Cymoth. Karsch Ent. Xa<;hr. 20, p. 209. * theoddsla Oyinoth. Stgr. Stett. Ent. Zeit. .')0. p. 416. tllPOirnis Euryphene Hew. Exot. Butt. Euryphene t. 1. * theophaiie Aterica Hopff. Sitzb. Akad. W'iss. Berl. 1855, p. 641. theorini Pseudacr. Auriv. Ent. Tidskr. 12, p. 207. tkoniashis Charax. t^tgr. Exot. Schmett. 1, p. 169. thonicnsis Uypol. Auriv. Ann. Mus. Genov. 44, p. 510. thysi Cliarax. Capronn. Ann. Soo. Ent. Belg. 33, Bull., p. 125. tia l'^uryphene Suif. 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Tidskr. 22, p. 116. uiKipuiictata Baker Ann. Mag. Nat. HLst. (8) 2, p. 476. iiriinirensis Neptis Strand Mit. Zool. Mus. Berl. 5, p. 287. usa^arue PseudaiT. Stgr. Iris 3, t. 3. * iisiinibara Hypol. Ward Ent. Monthl. Mag. 9, p. 148. ussheri Palla Btlr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1870, p. 124. raranes Charax. Cr. Pap. Exot. 2, p. 100. * variesata Euph. Auriv. Seitz Großschm. 13, p. 184. * velU'da Neptidopsis Mab. Ann. Soc. Ent. Fr. (6) 10, p. 19. velox Charax. Grant Bull. Liverp. Mus. 2, p. 10. veronica Diestog. fr. Pap. Exot. 4, p. 73. vetiila Charax. Bothtich. Nov. Zool. 7. p. 488. vetusta Euph. Btlr. I^ep. Exot., p. 82. * Viola Charax. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 18ti5, )>. 627. * violacea Charax. Bothsch. Nov. Zool. 7, p. 485. violaeea Euph. Btlr. Proc. Zool. Soc. 1888, p. 91. violetta Charax. .Smith Ent. Monthl. Mag. 21, p. 247. violinitens Charax. Cr. Trans. Ent. Soc. Ijond. 1890, p. 554. * vireseeiis Salam. Sufi. Iris 17, p. 109. viridata PrecLs Strand Int. Ent. 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Von den Nymphaliden unterscheiden sich die Acraeiden nur dadurch, daß die ]\Iittelzellen beider Flgl vollständig geschlossen sind und daß die Hflgl am Irde ohne Rimae oder Vertiefung zur Aufnahme des Hlbs sind. Die Hflgl smd demnach am Ird flach ausgebreitet und in den Feldern la — Ic ebenso wie sonst be- schuppt und gezeichnet. Die Vf Igl sind langgestreckt mit gebogenem oder geradem Saume, abgerundeter Spitze und über die Mitte hinaus geradem Vrd. Die Hflgl haben einen geraden Vrd und einen fast gleichförmig gebogenen Außenrd. Saum beider Flgl ganzrandig oder schwach gewellt mit kurzen Fransen. Hlb lang und schlank, fast zyliiidrisch oder gegen die Spitze verdickt imd an der Wurzel mein- oder weniger zusammengedrückt. Fühler mäßig lang mit deutlich abgesetzter Kolbe. Palpen mit langem Mittelglied und sehr kurzem knopfförmigen Endglied, dünn be- schuppt und mit einzelnen steifen Grannenhaaren bekleidet . Die Hflgl haben eme deutliche saumwärts gebogene Praecostalrippe. Die Vorderfüße smd ganz wie bei den Nymphaliden verkümmert und ohne Klauen, beim (J dünn und langhaarig, beim $ anliegend beschuppt, am Ende etwas verdickt und lanten mit kurzen Stacheln besetzt. Die Klauen der anderen Bempaare smd gut entwickelt und gewöhnlich unten in der Mitte geeckt; bei den 0(J sind sie fast immer ungleich groß oder sonst einander unähnlich. Die Rpn leben gesellig und sind mit verzweigten Dornen bekleidet. Die Dornen süid m ganz eigentüm- licher Weise angeordnet und dadurch sind die Acraea-Rpn sofort von allen mir bekamiten Nymphaüden-Rpn zu unterscheiden. Die Glieder 4 — 1 1 haben jedes 6 fast gleich lange Dornen, welche in einer geraden Querlinie stehen ; das erste Glied hat nur zwei Rückendornen luid das zweite und dritte außer den Rückendornen jederseits einen Seitendorn, welcher jedoch ganz am Vrd des Gliedes oder fast in der Bindehaut zwischen den Gliedern steht; die Glieder 12 imd 13 jedes mit 2 Dornen. Die Ppn sind langgestreckt, fast zylmdrisch, weder bauchig noch am Rücken stark gewölbt; die ersten Gheder des Hlbs haben oft jedes oben zwei Höckerchen oder zwei lange an der Spitze gekrümmte Dornen ; auch der Kopf hat bisweilen obren- oder hornähnüche Anhängsel. Sie sind fast immer hell gefärbt mit scharf hervortretenden schwarzen Zeichnungen. Die Acraeiden haben einen langsamen, gemächlichen Flug imd lieben auch als Schmetterlinge gesellig aufzutreten. Sie sondern aus dem Thorax eüien gelblichen Saft aus, welcher einen unangenehmen Geruch hat und sie gegen die meisten Feinde zu schützen schemt. Sogar die toten luid getrockneten Tiere werden in den Sammlungen nicht oder wenig von zerstörenden Insekten angegriffen. Die Acraeiden kommen überall m den Tropen vor, treten aber in der äthiopischen Region viel zahlrei- cher und häufiger als in den anderen Regionen auf. Die afrikanischen Arten gehören drei Gattungen an, von denen die dritte sehr abweichend ist. Ueber sieht der Gattungen. A. Die obere Discocellularrippe der Vflgl fehlt oder ist sehr kurz und steht fast senkrecht gegen den Vrd der Mittelzelle. Die Rippe 6 der Vflgl entspringt demnach aus der Zellenspitze oder nahe derselben und ist von der Rippe 5 weit getrennt. a) Die Rippe 11 der Vflgl entsprüagt hinter der Mittelzelle aus dem Stiele von 7 — 10 oder selten gerade aus der Spitze der Zelle. Die Mittelzelle der Hflgl ist kurz mid erreicht nicht die Mitte des Flgls. Die Palpen schwarz oder schwärzlich mit einer weißlichen Längslinie. 1. Planema. p) Die Rippe 11 der Vflgl entspringt vor dem Ende der Mittelzelle. Die Mittelzelle der Hflgl ist lang und erreicht die Mitte des Flgls. Die Palpen sind hell gelblich oder weißlich und nur das kurze Endghed ist schwärzlich. 2. Acraea. B. Die obere Discocellularrippe der Vflgl ist sehr lang und Uegt sehr schief, so daß sie als eine Fortsetzung des Vrds der Zelle aussieht. Die Rippen 5 und 6 kommen aus demselben Punkte (scheinbar der Spitze der Zelle) und der Stiel der Rippen 7 — 10 scheint also weit vor der Zellenspitze auszugehen. 3. Pardopsis. 1. Gattung: Plaiieuia Doubl. & Hew. Diese Gattung umfaßt die größten der afrikanischen Acraeiden und überhaupt die größten aller bekann- ten Acraeiden. In der Zeichnungsanlage stimmen die P/awema-Arten mit der ersten Art der folgenden Gattung 240 PLANEMA. Von Dr. 0. AuRiviLLnis. nahe überein. Die Vflgl entbehren immer alle schwarze Punkte; die Hflgl aber haben stets gut entwickelte Wurzelpunkte und gewöhnlich auch Discalpunkte, wenigstens in den Feldern 1 b, 1 c und 2; diese sind jedoch wegen der Kürze der Jlittelzelle der Wurzel stark genähert ; Submarginalpunkte fehlen dagegen immer. Am Saume finden sich auf den Falten zwischen den Rippen lange kräftige schwarze Striche ; helle Saumflecke fehlen aber auf beiden Seiten völlig. Einige Verfasser, welche sich nur um Farbe und Zeichnung kümmerten, haben melirere Arten der Gat- tung Acraea als Planema-Arten beschrieben. Wenn man aber Acraea alciope, jodutta und andere zu Planema zieht, wird es völlig unmöglich eme scharfe Grenze zwischen Planema und Acraea zu ziehen und beide Gattungen müssen mitemander vereüiigt werden. Die genannten .4craea-Arten stimmen nämlich m allen wichtigen Struktur- verhältnissen mit den übrigen Acraeen genau überem und können unmögHcli von ihnen generisch getrennt werden. Wenn man aber die oben m der Uebersicht angeführten Kennzeichen beachtet, wird man finden, daß eme gute Grenze zwischen den echten Planemen und den Acraeen besteht und daß diese Grenze auch in der BUdmig der Ppn emen Ausdruck gefunden hat. Dieselben haben nämlich auf dem Rücken der ersten Hlbsglieder je zwei lange Dornen. Die Gattung Planema kommt nur üi der äthiopischen Region vor und ist besonders im westafrikani- schen Gebiet gut vertreten. Die Planemen sind Waldbewohner und fehlen darum in den unbewaldeten Steppen- gegenden und außerdem auch in der madegassischen Subregion. Die minietischen Beziehungen zwischen Planema und Pseudacraea sind, wie. schon oben S. 193—196 hervorgehoben worden ist, sehr hoch entwickelt. Seitdem ich die Pseudacraeen bearbeitete, ist es ganz neuer- dings durcli die BeinühuTigen von Dr. Carpentee gelungen, eme Pseudacraea terra aus einem von Ps. ohscura $ gelegten Ki zu erziehen. Dadurch ist es sehr wahr.-^cheinlich geworden, daß die mit Ps. eurylus L. am nächsten verwandten Formen nur eine Art bilden, welche sich dadurch auszeichnen würde, daß sie mehrere ganz ver- schiedene Arten von Planema als Modell verwendet und dadurch polychromatisch geworden ist. Die Geschlechter siiad einander mehr oder weniger unähnUch. Als Regel ist die Querbinde oder die Subapicalbinde der Vflgl beim ^ gelb bis rotgelb, beim $ aber weiß oder weißlich und breiter als beim ^ ; ebenso ist die Mittelbinde der Hflgl bei den 99 breiter und heller als bei den ^(^. Der Hlb ist bei beiden Ge- schlechtern fast ganz ähnlich gezeichnet und gefärbt ; oben schwärzlich mit gelbem Hrd der Segmente und mit zwei gerundeten hellen Flecken auf jedem Segmente, unten fast emfarbig gelblich. Nur bei den letzten Arten ist der Hlb wie bei vielen Acraeen oben beim ^ heller als beim 9- Die Arten sind mit einander nahe verwandt und bilden nur zwei natürliche Gruppen. Erste Gruppe. Bei den Arten diesei- GrujJiJe hal)on die Vflgl unten am Vrd im Felde 12 dicht an der Wui'zel zwei viereckige schwarze Flecke, welche nur durch die Grundfarbe fjetrennt smd. Der eine dieser Flecke liegt ganz an der Witrzel. Die Vflgl haben gewöhnlich oben nur eine helle (^uerbindo, welche vom Vrd bis zum Hrd geht oder nur am Hrd angedeutet ist; selten ist diese Querbinde gegen den Saum gerichtet und von dem klemen und undeutlich begrenzten Hrdfleck breit getrennt. Wenn ein be- sonderer flrdfleck vorkommt, ist er also in dieser Gruppe vmscharf begrenzt und überragt nicht die Rippe 2. P. vestalis zeichnet sich von allen übrigen Arten dadurch aus, daß die sonst so grell hervortretende Querbinde der Vflgl-Oberseite völlig fehlt oder nur m ihrem hmteren Teil (üi den Feldern 1 a — 2) deutlich und hell graugelb ist ; das Feld 1 a ist fast immer bis über die Mitte hinaus gelblich ; die Hflgl smd oben wenig- stens bis zur Mitte hell braungelb, unten aber nur an der Wurzel bis zur Zellenspitze gelbbraun. Bei der Haupt- vestalis. form vestalJS Fldr. (58 e) sind die Vflgl oben außer einem gelben Streifen am Hrd und der mehr oder weniger deutlichen Querbmde bis zur Wurzel einfarbig schwärzlich und die Hflgl haben oben eine 7 — 9 mm breite, nach imien scharf begrenzte schwarze Saumbmde und unten eine gewöhnlich recht deutliche Aveißliche Quer- stavelia. bhide hmter dem Wurzelteil. Sierra Leone bis Niger. — Bei stavelia iS'«//. {59a) ist der Wurzelteil der Vflgl oben mehr oder weniger ausgedehnt hellgelb überzogen und das gelbe Wurzelfeld der Hflgl-Oberseite ist nach außen unscharf begrenzt und sendet gelbliche Strahlen fast bis zum Saume hinaus; auf der Unterseite der Hflgl fehlt die weißliche Mittelbinde oder ist undeutlich. Kamerun bis Congo-Gebiet. Die nächst folgenden drei Ai'ten .sind nahe verwandt und dadurch ausgezeichnet, daß die helle Querbinde der Vflgl die Spitze der ^Nlittelzelle berührt oder zum Teil bedeckt und die Wurzel des Feldes 3 wenigstens beim tj vollständig ausfüllt. Die Querbinde der Vflgl-Oberseite ist beim cj schmal, 4 — 7 mm breit, fast gerade, gegen den Hrd mehr oder weniger senkrecht gestellt und braungelb bis rotgelb gefärbt, beim $ stets weiß, breiter mul mehr schief gestellt. Bei den §? haben die Hflgl eine weiße Mittelbinde oder sind wenigstens in der Mitte etwas aufgehellt: die ?$ sind bedeutend größer als die (J^. macaria. P. macafiai^. (57' f). Die Flecke in den Feldern 1 b und 2 der Querbinde der Vflgl sind auf der Außen- seite tief emgeschnitten oder bisweilen ganz gespalten ; die Hflgl oben an der Wurzel bis zur Zellenspitze dunkel- braun bis s(-hwärzlich, dann mit einer deutlichen h"llgelblichen (rj) oder weißen (9) Mittelbinde. Beim ^ smd die Vflgl oben im Wurzelteil bis zur Querbinde fast schwarz; die etwa 7 mm breite dunkelgelbe Querbinde ist darum wurzelwärts scharf begrenzt; sie bildet in der Spitze der Zelle einen unregelmäßigen Fleck, welcher gewöhnlich einen gerundeten Fleck der Grundfarbe einschließt. Beim 9 füllt die weiße Querbinde der Vflgl die Wurzel des Feldes 3 vollständig aus und bildet bisweilen auch 1 — 2 Flecke m der Zelle; vom 9 der folgen- Ausgegaen 12. II. 1913. PLANEMA. Von Dr. C. Aurivillitts. 241 den Art ist sie am besten dadurch zu unterscheiden, daß die weiße Mittelbinde der Hflgl sehr deutUch und gegen das dunkle Wurzelfeld sehr scharf und geradlinig begrenzt ist. Sierra Leone. P. macarioides weicht in beiden Geschlechtern von macaria dadurch ab, daß die Hflgl oben bis über die Mtte hinaus schmutzig gelbbraun sind ohne deutliche Grenze zwischen dem etwas dunkleren Wurzelteil und der Mittelbmde. Die Querbinde der Vflgl ist beim ^ etwas heller und schmaler als beim ^ von macaria. — macarioides Auriv. (= rabuma Suff.) (57f, 58 e und 58 f, als umhra $) ist größer und hat beim ^ den Wurzel- wacorioides. teil der Vflgl wenigstens in der Mittelzelle schwärzlich ; der dunkle Saumteil der Hflgl-Oberseite ist breiter und deutUcher begrenzt. Kamerun. — hewitsotli Auriv. ist kleiner und weicht im männlichen Geschlecht dadurch hewüsoni. ab, daß die Wurzel der Vflgl oben bis zur Querbinde hell kastanienbraun ist; die Querbinde grenzt entweder unmittelbar an die braune Farbe oder wird durch schwärzliche Flecke davon getrennt; die Weibchen dieser Form sind mir unbekannt. Aschanti. P. alcinoe weicht von den beiden vorhergehenden Arten dadurch ab, daß die Flecke 1 b und 2 der Quer- binde der Vflgl auf der Außenseite abgerundet oder quer abgeschnitten sind, selten haben sie beim $ eine enge strichförmige Spalte ; die Querbinde der Vflgl bedeckt die äußerste Spitze der Hinterecke der Zelle und auch beim $ gewöhnlich die Wurzel des Feldes 3 ; beim ^ sind die Felder 1 a und 1 b der Vflgl oben im Wurzel- teil braungelb und diese Farbe geht ohne Grenze m die Querbinde über ; beim $ ist die Mittelbinde der Hflgl weiß und scharf begrenzt, aicinoe J^Z^r. (57 f) (= godmanni Btlr.). Die dunkle Saumbinde der Hflgl- aZciwoe. Oberseite ist schmäler, etwa 6 mm breit und nach innen weniger scharf begrenzt; beim ^ ist die Mittelzelle der Vflgl ganz oder zum größten Teil gelbbraun. Sierra Leone bis Goldküste. — camerunica Auriv. (= salvini camerunica. Btlr.) (58 e, f.) hat in beiden Geschlechtern eine breitere, 9 — 11 mm breite, und nach innen schärfer begrenzte, dunkle Saumbinde der Hflgl-Oberseite; beim (J ist die Mittelzelle der Vflgl oben ganz oder zum großen Teil schwarz. — Rp einfarbig dunkelrot mit schwarzen Dornen und schwarzem Kopfe. Pp hell gefärbt mit schwarzen Zeichnungen und oben auf Ghed 2 — 5 des Hlbs mit je einem Paar sehr langer, schlanker, schwarzer an der Wurzel gelbroter und an der Spitze hakenförmig umgebogener Dornen; diejenigen des zweiten Gliedes sind länger als die übrigen und vorwärts gerichtet, die des fünften Gliedes sind die kürzesten; der Kopf mit zwei aus- einandergehenden Hörner. Sjöstedt erzog m Kamerun diese Form m Anzahl und dadurch ist die Zusammen- gehörigkeit der Geschlechter wenigstens hier sicher festgestellt worden; die Stücke zeigen unter sich nur ganz unbedeutende Abweichungen. Niger bis zum südlichen Congo-Gebiet. P. umhra Drury (58 i als (J bezeichnet aber sicher ein?) ist eine noch nicht ganz genau bekannte Art, welche umbra. sich den vorigen eng anschheßt. Sie wurde von Drury nach einem $ aus Sierra Leone beschrieben, bei dem der Wur- zelteil der Vflgl dunkel gelbbrami ist und die Querbinde völlig fehlt ; auch die Hflgl sind im Wurzelteil bis über die Mitte hinaus dunkel braungelb mit den gewölmlichen schwarzen Punkten an der Wurzel. Das hier als ,,(?" abge- bildete $ stimmt also recht genau mit Drurys Figur und Beschreibiuig überein. Eüae andere Weibchenform fas- fasdata.' ciata n. ab., welche in Kamerun vorkommt, weicht dadurch ab, daß die Wurzel beider Flgl noch dunkler rauchig braun ist und daß die Vflgl eine weiße, aber sehr schmale und fast in Flecke aufgelöste Querbinde haben; diese Querbinde tritt oben nur u: den Feldern 2 — 6 auf, ist nur etwa 2 mm breit, bildet in 2 und 3 je zwei freie oder fast freie dreieckige Flecke und liegt weit hinter der Zellenspitze, so daß die Wurzel der Felder 3 — 6 breit schwarz ist ; hierdurch weicht dieses $ also völhg von denen der vorigen Ai'ten ab. Ein Stück dieser Form wurde von Professor Sjöstedt aus der Pp gezogen; die Rp war ganz hellrot, etwas in Violett ziehend, mit schwarzen Dornen ; die Pp ist weißlich mit schwarzen Zeichnungen imd auf dem Rücken des Hlbs (an Glied 3 — 5) mit drei Paaren langer, dicker, an der Spitze hakenförmig gebogener Dornen bewaffnet ; dieselben sind an der Wurzel gelbrot und die beiden letzten sind länger als die übrigen; der Kopf trägt zwei lange auseinandergehende, an der Außenseite mit einem kleinen Zahn bewaffnete Hörner. — Als (J von umbra wird gewöhnlich eme Form betrachtet, welche der P. alcinoe sehr ähnlich ist, aber durch bedeutendere Größe, schmälere oder vxudeutliche Querbinde der Vflgl und schmälere dunkle Saumbinde der Hflgl-Oberseite abweicht; da die Querbinde der Vflgl die Spitze der Mittel- zelle berührt, die Wurzel des Feldes 3 ausfüllt und ungeteilte Flecke der Felder 1 b und 2 hat, scheint es un- wahrscheinlich, daß dieses ^ zu einem $, welches m allen diesen Kennzeichen abweicht, gehört. Alle folgenden Arten haben eine Querbinde der Vflgl, welche hinter der Spitze der Zelle liegt und bei beiden Geschlechtern die Wm-zel des Feldes 3 frei läßt. Selten berührt die Querbinde die Zelle und füllt die Wurzel des Feldes 3 ganz oder fast ganz aus ; in diesem Falle aber ist die Binde sehr breit und erreicht den Saum oder den Hinterwinkel, was niemals bei den früher erwähnten Arten vorkommt. a. Der Wiu'zelteil der Hflgl-Unterseite rot bis rotbraim oder schwarzbravm, viel dunkler als die helle Mittelbinde imd von dieser scharf und fast geradlinig begrenzt. Die Diskalpunkte stehen am Außenrd des Wurzelteiles. P. montana Btlr. (58 d) (J: Vflgl oben schwärzlich mit einer schmalen, nur etwa 5 — 6 mm breiten, montana. orangegelben Querbinde, welche auf der Innenseite besonders im Felde 3 eingeschnitten ist, die Rippe 2 erreicht und von einem gewölmlich freien Fleck des Feldes 1 b begleitet wird ; die Hflgl oben an der Wurzel schmal schwarzbraun, dann mit breiter orangegelber Mittelbinde und scharf begrenzter etwa 6 mm breiter schwärz- licher Saumbinde ; die Unterseite weicht nur durch etwas blassere Grundfarbe und rotbraunem scharf begrenztem Wurzelteil der Hflgl ab. Das $ ist größer mit weißer, 8 — 10 mm breiter Querbinde der Vflgl, welche wie beim XIII 31 242 PLANEMA. Von Dr. C. AtrRiVTLLnjs. (J auf der Innenseite sowohl in Feld 3 als auch an der Rippe 2 tief eingeschnitten ist, und mit 14 — 15 mm breiter weißer ^littelbinde der Hflgl; die Saumbinde der Hflgl ist wie beim cJ scharf begrenzt und hat dicke schwarze meruana. Striche auf den Zwischcnaderfalten. Nyassa-Land bis Britisch Ost -Afrika. — ab. $ meruana RogenJi. Quer- nicega, bmde der Hflgl rauchig gelblich gefärbt. Meru-Berg. — ab. nicega Snff. weicht dadurch ab, daß die Quer- binde der Vflgl, beim ^ nur 2,5 — 3 mm breit ist und daß die Mittelbinde der Hflgl beim $ hellgelb statt weiß ist. Nyassa-Land. aganice. p. agatlice Heie. (58 d) steht der vorigen Art sehr nahe, hat aber eine schmälere Querbinde der Vflgl und besonders eine viel schmälere I\Iittelbinde der Hflgl; dieselben sind beim ^J weißgelb oder weiß, beim $ weiß ; die Querbinde der Vflgl ist beim ^ oft fast in Flecke aufgelöst und der Fleck im Felde 1 b sehr klein oder fehlend; die Grundfarbe ist bei reinen Stücken fast schwarz und die scharf begrenzte Saumbinde der Hflgl ist bei beiden Geschlechtern 9 — 11 mm breit; die Wurzel der Hflgl ist oben fast schwarz, unten dunkelbraun; die Geschlechter weichen also nur wenig von einander ab. — Rp m eißlich-grün mit langen gelblichen Domen, gelbbraunem Kopfe, und blauen Punkten auf dem Rücken und an den Seiten. Pp weißgrüii mit vier Paaren langer hellroter Rückendornen wie bei camerunica und auseinandergehenden Hörnchen am Kopfe. Diese Art ist die einzige in Süd-Afrika einheimische Planema und ist vom Kaffernlande bis Zambesi verbreitet; in Ost -Afrika wird sie von P. montana, welche AvahrschcLnlich nur eine Rasse derselben ist, vertreten. scaliviHaia. P. scalivittata Btlr. (58 d) ist der aganice sehr ähnlich und weicht nur dadurch ab, daß die schmale weiße QuerbLnde der Vflgl aus zwei breit getrennten Teilen besteht ; der eine Teil liegt an der Mitte des Vrds und besteht aus 5 kleinen Flecken der Felder 4 — 6, 10 und 11; der andere Teil besteht nur aus zwei Flecken der Felder 2 und 3, welche senkrecht gegen den Hrd stehen und nur 2 — 4 mm vom Saume entfernt sind; die bei- den Abteilungen der Querbinde sind also an der Rippe 4 etwa 3 mm von einander entfernt. Nyassa-Land. Uopoldina. P. leopoldlna Axiriv. (59 c)stimmt mit den drei letztgenannten Arten darin überein, daß die Querbinde der Vflgl beim q de" Hrf^ nicht erreicht, weicht aber dadurch ab, daß dieselbe 6 — 7 mm breit und ganz zusammen- hängend ist und an den Rippen 2 und 3 den Saum fast erreicht ; die Querbinde ist hell orangegelb und die Flecke der Felder 2 und 3 sind breit kegelförmig nach außen etwas ausgerandet und wurzelwärts abgerundet ; die Grund- farbe der Ober.seite ist schwärzlich und die Hflgl haben eine in der Mitte etwa 10 mm breite nach innen gerad- linig nach außen etwas bauchig abgerundete Mittelbmde, welche oben weißgelb unten aber weißlich ist; die dunkle Saumbinde ist etwa 7 mm breit und scharf begrenzt. Das ? ist mir nicht bekannt. Congo-Gebiet bei Leopold ville. macroslicha. P. macfosticha Baker ist mir unbekannt, soll aber nach gütiger Mitteilung Dr. Jordaxs der P. leo- poldlna ähnlich sem. Die Originalbeschreibung lautet: (J: Beide Flgl schwarzbraun, gelblich rehbraun; Vflgl mit dem Wurzelteil bis zur Zellenspitze schwarz und mit einem schwarzen Fleck im Winkel zw ischen den Rippen 3 und 4; eine breite gelblich rchfarbige Querbinde vom Vrd bis zum Saume an der Rippe 3 und dann bis zur Rippe 1 ; Flglspitze bis hinter der Rippe 3 schwarzbraun. Hflgl an der Wurzel, aber nicht bis zur Spitze der Zelle rußbraun ; eine breite hell gelblich braune Mittelbinde, welche den Anah\inkel erreicht und von den schwarzen Rippen und Strichen an den Falten durchgesetzt wii-d; Saumbinde breit schwarzbraun an der Flglspitze, all- mählich schmäler gegen den Analwinkel. Hflgl unten an der Wurzel rötlich mit 2 — 3 Wurzelpunkten, 4 Punkten in einer Qucrlinie in der Mitte und außerhalb dieser einer unregelmäßig gebogenen Reihe von 8 Punkten, von denen die in 5 und 6 mehr saumwärts stehen ; die Mittelbinde ist weißlich und nicht halb so breit wie die gelbe Mittelbinde der Oberseite; der Saumteil sehr breit braungrau. Flglspannung 80 mm. Congo-Gebiet: Makala. P. quadricolor ist leicht daran kenntlich, daß die Wurzelhälfte der Vflgl oben lebhaft kastanienbraun und durch cme unregelmäßig gebrochene Linie der schwarzen Grundfarbe von der lebhaft orangegelben Quer- binde getrennt ist. Die Querbinde erreicht den Hrd oder wenigstens die Rippe 1 und an der Rippe 2 fast den Saum. Die Hflgl haben eine scharf begrenzte, schmale (4 — 6 mm breite) weiße oder hellgelbe Mittelbinde. Die q%mdric»lor. Spitze der Vflgl und die 8 — 10 mm breite Saumbinde der Hflgl sind fast rein schwarz. — quadricolor Rogenh. (58 c). Die orangegelbe Querbinde der Vflgl ist m Feld 3 etwa 4 mm breit und läßt einen bedeutenden Teil der leptü. Wurzel des Feldes 3 frei. Die Mittelbinde der Hflgl bei beiden Geschlechtem weiß. Deutsch Ost-Afrika. — leptis Jord. (59d). Die Querbmde der Vflgl im Felde 3 nur 2mm breit, nach hinten undeutlich oder in Flecke aufgelöst ; laiifasciata. Mittelbinde der Hflgl weiß. Brit. Ost-Afrika: Nairobi. — latifasciata E. SJiarpe (58 d). Die Querbinde der Vflgl ist in Feld 3 6 — 8 min breit und läßt nur einen sehr kleinen Teil der Wurzel des Feldes 3 frei ; die mnerc schwarze Begrenzung der Querbinde ist sehr schmal und die Mittelbindc der Hflgl-Oberseite ist beim ^ hell- itumbana. gelb, beim $ weiß. Ruwenzori und Uganda bis Elgon Berg. — itumbana Jord. Die Querbinde der Vflgl ist noch breiter als bei latifasciata; beim ^ etwa 9 mm breit; die Mittelbinde der Hflgl weiß. Deutsch Ost- Afrika: Itumba. adrasta. P. adrasta Weym. (= haydni Suff.) (57 f). Die Flgl sind oben schwärzhch und haben cme etwa 10 mm breite Querbinde der Vflgl, welche beim ^ hell ockergelb, beim 9 weiß ist und auf der Innenseite vom Vrd bis zur Rippe 2 fast gerade abgeschnitten ist und bisweilen an der Rippe 2 endet ; dieselbe ist auf der Außen- seite in den Feldern 2 und 3 eingeschnitten und erreicht an den Rippen 2 und 3 den Saum. Die Hflgl haben PLAXEiU. Von Dr. C. Atjbivilijus. 243 eine scharf begrenzte, sehr breite ( 12 — 13 mm) Mittelbinde, welche nach innen den Anfang der Rippe 2 und 5 erreicht und beim ^ oben hellgelb, unten weiß, beim 5 auf beiden Seiten weiß ißt; die dunkle Saumbinde ist etwa 6 mm breit und scharf begrenzt : die dunklen Striche der Falten treten nur wenig in die Binde hinein. Die Art ist etwas kleiner als die folgenden und besonders durch die breit abgerundeten Vflgl und den kleinen, oben schwarzbraunen, unten rotbraunen bis rötlichen Wurzelteil der Hflgl ausgezeichnet. Deutsch Ost -Afrika: Daressalaam bis Usambara. — pancalis Jord. hat die Querbinde der Vflgl und die 3Iittelbinde der Hflgl noch panoa/is. breiter und diese ist bis zum Hrd zusammenhängend. Tanganjika. P. formosa Btlr. (59 b) ist eine wenig bekannte, der folgenden sehr ähnliche Art ; sie weicht von dieser fomwsa. dadurch ab, daß die Querbinde der Vflgl gegen den Vrd verschmälert ist und eine an der Eippe 4 winkehg gebrochene Außenseite hat und daß die weiße Mittelbinde der Hflgl schmäler ist ; die Querbinde der Vflgl beim (J orangegelb, beim £ weiß. Kamerun bis Congo. P. poggei Dew. (58 d). Die Geschlechter sind ähnlich gefärbt und gezeichnet; die Grundfarbe der vggei. Oberseite Lst fast schwarz, die Querbinde der Vflgl ist hell or? . 10 — 1.5 mm breit, auf der Außenseite mehr oder weniger bauchig gebogen und wTurzelwärts schief aL_. „—tten so, daß die innere Grenzlinie fast senkrecht gegen den Vrd steht: ihr Fleck im Felde 2 ist schief abgeschnitten und erreicht fast die Wurzel der Rippe 3; in der Wurzel des Feldes 3 ein kleiner abgerundeter schwc - ,^ erreicht den Hrd und in den Feldern la — 2 gewöhnlich auch den Saum ; die Mittelbin li begrenzt und 8 — 10 mm breit ; die scharf hervortretende schwarze Saumbinde ist demnach 6 — 10 mm breit ; das Wurzel- feld der Elflgl-Unterseite ist tief rotbraun. Angola bis Kiwu-See. — nekoni Sm " ' adxireh ab, daß die nelsoni. Querbinde der Vflgl nach hinten (in den Feldern la und Ib) verschmälert a _ -3i2r eingeschnitten ist. Congo-Gebiet bis Uganda. P. macarista iT. iSÄarpe. (59b,d). Dasoistdemo vonpo^yeiähnhc-h, weicht aber dadurch ab, daß die Quer- nwoarisio. binde der Vilgi fast gleich breit, schmäler und mehr senkrf ' i den Ird gei ' ' ' : dazu kommt, daß sie den Saum nicht erreicht, die schwarze Grundfarbe der Fl^. -tzt sich da: zum Hinterwinkel fort: die weiße IMittelbinde der Hflgl ist breiter als beim poggei- £ und die dunkle Saum binde dem entsprechend schmä- ler. Beim x ist die Querbinde der Vflgl weiß und endet an der Rippe 2; ihre Flecke der Felder 2 und 3 sind wurzelwärts schief und fast gerade abgeschnitten. Kamerun bis Congo-Gebiet und Uganda. — ab. pla- plagioeda. gioscia Baker weicht nur dadiu-ch ab, daß die Querbinde der Vflgl nach außen tiefer eingeschnitten ist. Congo: Beni-Mawambe. — ab. ^ latef asciata 5m//. (59 c) hat eine etwas breitere Querbinde der Vflgl, welche die Wurzel Icdejaaeiala. des Feldes 3 vöUig ausfüllt. Kamerun. — ab. ^ moforsa Suff, hat eine braungelbe 3Iittelbinde der Hflgl- moform. Oberseite, welche nur am Ird im Felde la weiß ist. Congo-Gebiet: Mukenge. — ab. S vendita Grünb. Die tetxdUa Mittelbinde der Hflgl-Oberseite ist schmäler, im Felde 2 nur 5 mm br^it und am Vrd bis zur Rippe 5 gelb. Sesse- lnsein. P. obliqua ep. nor. q. Flgl oben schwärzlich: Vflgl mit einer hell orangegelben Querbinde, welche oUiqua. etwas außerhalb der Mitte des Vrdß anfängt, überall etwa 7 mm breit ist und am Hinterwinkel den Hrd er- reicht ; sie Lst in den Feldern 4 — 6 auf der Innenseite abgerundet und berührt die äußerste hintere Spitze der Zelle, isst dann in den Feldern 3 und 2 wurzelwärts schief und fast ganz geradliriig abgeschnitten und erreicht dadurch die Rippe 2 außerhalb ihrer Mitte, mehr als die Wiirz^lhälfte des Feldes 2 ist darum schwarz und das Feld 3 hat einen großen dreieckigen schwarzen Fleck an der Wurzel; der orangegelbe Fleck des Feldes 2 erreicht den Saum und ist etwa 8 mm lang, in la und Ib tritt die Binde mehr als in 2 wurzelwärts hervor; die Hflgl haben auf beiden Seiten eine weiße, nach innen scharf und geradlinig, nach außen weniger scharf begrenzte -Mittelbinde, welche am Vrd etwa 4 mm und am Ird 6 mm breit ist; Wurzelfeld oben schwarz umten lebhaft rotbraun. 2 mir unbekannt. Die Art ist mit poggei, formosa und tnacarista nahe verwandt, wenn aber die Form der Querbinde der Vflgl bei diesen Arten, wie allgemein angenommen wird, ' "ist, muß das oben beschriebene 5 eine selbständige Art sein, welche sofort durch die Lage und Form . binde der Vflgl in den Feldern 2 und 3 zu erkeimen ist. Fongo Ttmga. P. entalis Jord. wurde nach einem einzigen ^ beschrieben und soll kleiner als poggei und pseudeuryta eräalis. sein. Saum der Vflgl mehr ausgerandet: die Querbinde fa«t wie bei / ' - der Rippe 4 mehr saum- wärt s ausgezogen und auf der Außenseite mit drei scharfen Einschni: . den Pvippen 1 und 4 wie bei pseudeuryta : die Querbinde ebenso breit am Hrd wie am Vrd und auf der Innenseite ähnhch wie bei poggei gebogen. Die Mittelbinde der Hflgl-Oberseite schmutzig weiß, bräunlich, ni - r 'ich angeflogen, nach außen ganz aUmählich in die schwarze Saumbinde übergehend; Wurzelfeld der - ^ ..erseite wie bei poggei und die Mittelbinde dort weiß. Angola. F. pseudeurjta Godtn. u. Salv. (= dewitzi Stgr.); (58 c). Diese Art ist Gegenstand einer bedauerlichen pseudeu- Verwechslung gewesen. Bei Beschreibtmg ihrer Art sagen Godmax und Salve» ausdrücklich, daß das Exem- "T^- plar von Dr. SiArDESGEB als pseudeuryta n. sp. bezeichnet wurde. In „Iris" (Band 9, p. 210) schreibt aber SiAr- orsGEB, daß er die Acraea excisa Buil. in ziemlicher Anzahl vom Kamerun- und Gabun-Gebiet erhielt und früher als Acr. pseudeuryta in Htt. versandte. Daher kommt 'r- a- ■"■• ich in meiner Arbeit „Rhopalocera Aethiopi- •2U PLANE>L\. Von Dr. C. AuBivnxnjs. c&" P.excisa nrxA'pseudeurytaaXs dieselbe Art betrachtete. Jetzt hat aber Dr. Jordan, der wohl die Type von pseudeuryta untersucht hat, nachgewiesen, daß pseudeuri/ta Godm. u. Salv. mit deiritzi Stffr., und nicht mit excisa identL^ch ist. ST.\n)rs'GER muß demnach früher deintzi und excisa mit einander verwechselt haben. Die ^^ sind auch tatsächlich oben einander sehr ähnlich, wie ein Blick auf die Figuren (58 c) sofort zeigt. unterscheiden sich aber sehr leicht dadurch, daß der Wurzelteil der Hflgl bei pseudeuryta unten dunkelbraun und nach außen von einer weißlichen Mittelbinde begrenzt ist, während bei excisa die ganze Unterseite fast dieselbe eintönig hell braungelbe Grundfarbe hat und die ilittelbinde entbehrt. — o^ ^"Agl oben schwarz- braun mit fast gleichbreiter orangegelber Querbinde, welche den Hrd, kaum aber den Saum erreicht und auf der Innenseite in den Feldern Ib und 3 durch die dunkle Grundfarbe ausgerandet wird; die Flecke der Felder Ib — 3 sind saumwärts dreieckig eingeschnitten. Die Hflgl sind oben braungelb mit schmaler, 3 — i mm breiter, unscharf begrenzter schwärzlicher Saumbinde und mehr oder weniger verdimkeltem Wurzelfeld; die Unterseite der Hflgl hat ein dunkelbraunes Wurzelfeld und eine 5 — 7 mm breite, weißliche Mittelbinde, welche gegen den Vrd allmählich schmäler wird. Die Unterseite der Vflgl weicht nur durch die hellere imd mattere anjTuZa/a. Querbinde von der Oberseite ab. Das ? ist mir unbekannt. Congo-Gebiet und Angola. — angulata .S'«//. (59 b) scheint nach der Beschreibung nur durch die am Analwinkel schmälere Saum binde und die in dt r Mitte weißliche Mittelbinde der Hflgl-Oberseite von pseudeuryta abzuweichen und gehört vielleicht besser zu macarista. Südli- ches Congo-Gebiet bei Mukenge. indentaia. P. indentata Btlr. (59 e) ist der P. excisa ähnlich. ^ Querbinde der Vflgl schmäler als bei excisa o ; Hllgl oben denen von macaria ähnlich, aber heller mit breiter, hell gelblicher bis hellbraimer Mittelbinde. $: Quer- binde der Vflgl weiß ; Mittelbinde der Hflgl weiß oder schwach gelblich, schmäler als bei excisa v, auch unten deutlich imd ^\-urzelwärts recht scharf begrenzt, schmäler als der duinkle Saum. Kamerun bis Angola. b. Die Hflgl xmten nicht oder kaum dunkler ax\ der Wurzel als in der Mitte und jedenfalls ohne scharf begrenzt es Wurzel- feld und ohne helle Mittelbinde. Durch dieses Kennzeichen und die demnach eintönige oder fast eintönige braun- gelbe bis weiüliche Grtmdfarbe der Hflgl-Unterseite können die Arten dieser Abteilung sofort von denen der Abteilune a. unterschieden werden. exdaa. P. excisa 5//r. (58 c) 3. Die Unterschiede zwischen dieser Art und pseurfeiiry^a sind schon oben hervor- gehoben worden. Die orangegelbe Querbinde der Vflgl ist fast gleichbreit, S — 10 mm breit und überall vom Saume getreimt ; sie ist am Hrd wtu-zelwärts verlängert und gewöhnlich auch auf der Innenseite von gelben Schuppen an beiden Seiten der Rippe 2 begleitet. Die Hflgl sind oben bis nahe an die Wurzel braungelb mit freien schwarzen Punkten im Wurzelteil, schwarzen Rippen, schwarzer etwa 3 mm breiter, scharf begrenzter Saumbinde und in der Saumhälfte mit dicken schwarzen Strichen auf den Zwischenaderf alten. Die Vtlgl unten wie oben, nur etwas heller gefärbt. Die Hflgl unten bis zum Saume gelbbravm, an der Wurzel ein wenig dunkler imd mehr rötlieh ; die Wurzelpimkte scharf hervortretend ; die Rippen und die Zwischenaderstriche schwarz wie oben. Das $ ist bedeutend größer und hat eine weiße im Felde Ib unterbrochene Querbinde der Vtlgl und eine gelblich weiße Grundfarbe der Hflgloberseite ; die dunkle Saumbinde derselben ist etwas breiter imd weniger scharf begrenzt ; die Unterseite der Hflgl ist hell rauchbraun, etwas dunkler am Saume und ein wenig mehr gelblich an der Wurzel. Kameiun bis Congo- (Gebiet. dongata. P. elongata Btlr. (58 b, c) ist eine leicht kenntliche Art mit fa.st ähnlich gezeichneten Geschlechtem. Beim o ist die Grundfarbe oben dunkel schwarzbraun mit einer nur etwa 4 mm breiten, braungelben Querbinde, welche den Hrd erreicht und nur wenig gebogen ist ; ihre Flecke sind auf der Außenseite ziemlich tief gespalten. Die Hflofl sind im Wurzelteil fast bis zur Mitte dunkel schwarzbraun imd haben dann eine nach vom verschmä- lerte an der Rippe 2 etwa 10 mm breite rotbraune Querbinde, welche vollständig durch die schwarzen Rippen und Striche zwischen den Rippen durchzogen ist ; die schwarze Saumbinde ist scharf begrenzt, an der Flgl- spitze aber nur 2 mm breit und nach hinten allmählich verjüngt ; die Unterseite der Hflgl i.«t eintönig rauchbraun und die schwarzen Striche erreichen auch hier fast die Mittelzelle. Das ^ weicht nur dadurch ab, daß die Quer- binde der Vflgl etwas breiter und viel heller ist. Kamerun bis Congo. P. consanguinea weicht von den vorhergehenden dadurch ab, daß die Vflgl oben im Wurzelteil mehr oder weniger hell gefärbt sind, daß die helle Querbinde mehr schief liegt, hinter der Rippe 2 verschmälert oder undeutlich ist und durch eine dunkle Querbinde der Grundfarbe vom hellen Wurzelteil getrennt ist und dadurch, daß die Hflgl oben an der Wurzel nicht verdunkelt sind. Die schwarzen Striche der Hflgl sind lang imd erreichen wenigstens die Mitte. Die Saumbinde der Hflgl-Oberseite ist scharf begrenzt und fast wie bei elongata oonsttngui- gebildet. — consanguinea Auriv. (58 b). Die Vflgl oben im Wurzelteil bis zur Rippe 3 kastanienbraun mit oder "**'• ohne schwarzen Längsstrich in der Zelle ; die Querbinde und die Oberseite der Hflgl gelbbraun ; die Unterseite der Hflgl gelblich grau an der Wurzel mehr oder weniger rotbraun. Das $ ist größer imd heller gefärbt intermedia, und hat eine breitere, hellgelbe Querbinde der Vflgl. Niger bis Congo. — ab. intermedia Auriv. weicht sartina. nur dadurch ab, daß die ganze Mittelzelle der Vflgl schwarz ist. Congo-G*biet. — sartina Jord. scheint die nordwestliche Rasse zu sein. Bisher ist nur das $ bekannt ; es weicht vom v der Hauptform dadurch ab, daß die Querbinde der Vtlgl ebenso dunkel wie beim cj ist und näher an der Wurzel verläuft; die Saumbinde der Htli^l ist breiter und die Grundfarbe heller; auf der Unterseite ist die Wurzel dunkler braun und die Grimd- aJbieolor. färbe heller. Goldküste. — Bei albicolor Karsch; (= arenaria E. Sharpe) {öle, 58 b) ist die Querbinde der Vflgl PLANEMA. Von Dr. 0. Aurivilliüs. 246 weiß und die Partien der Oberseite, welche bei der Hauptform rotbraun bis gelbbraun sind, schmutzig sandgelb (cj) oder weiß ($); die Hflgl sind unten bis zur Wurzel hellgrau bis weiß. Uganda. P. epiprotea Btlr. (58 b) zeichnet sich dadurch aus, daß die Querbmde der Vflgl weit hinter der Zellen- epiprotea. spitze liegt und eher als eine Subapical- als eine Mittelbüide betrachtet werden kann; sie ist gerade, gegen den Hrd gerichtet und nach hinten von der Rippe 3 begrenzt, beim J rauchgc4b und 4 mm breit, beim $ weiß und 7 mm breit; beim ,^ ist der Wurzelteil der Vflgl bis zur Rippe 3 rauchbraun, beim ? aber schwarzbraun mit einem kleinen weißen Hrdfleck, welcher nur die Falte des Feldes 1 b erreicht, sich aber auf den Hflgln als eine undeutliche Mittelbüide bis zur Rippe 2 oder 3 fortsetzt. Beim c? sind die Hflgl oben rauchbraun, etwas dunkler gegen den Saum. Die Unterseite der Hflgl ist bei beiden Greschlechtern bis zur Wurzel rauchgrau. Kiger bis Cougo. Zweite Gruppe. Die Vflgl unten an der Wurzel des Vrds in Feld 12 mit einem kloinen, viereckigen, weißen, auf beiden Seiten schwarz begrenzten Fleck und oben nüt einem großen die Rippe 3, nicht aber die Wurzel, erreichenden, scharf begrenzten, hellen Hrd- fleck. Die Vflgl außerdem nüt einer schief gsstellten Subapicalbinde, welche fast in der Mitte zwischen dem Zellende und der Flglspitze liegt, gegen die JNIitte des Hrds gerichtet ist und aus 5 — 6 Flecken der Felder 3 — 6, (9) und 10 besteht. Durch die Zeich- nung sind die Arten dieser Gruppe von allen vorhergehenden sofort zu unterscheiden. P. schubotzi Grünb. (J. Körper wie bei P. tellus; Vflgl-Oberseite schwarz, Subapicalbinde in Feld 5 schuboUi. 5 mm breit, weiß mit gelblichem Anflug; Hrdfleck wie bei tellus, lebhaft ockergelb, au der Rippe 2 11 mm, am Hrd 16,5 mm breit; Hflgl lebhaft ockergelb, die schwarze Saumbinde sehr schmal, an der Spitze nur 2 — 3 mm breit und kaum bis zur Rippe 3 reichend; die schwarzen Wurzelf lecke der Unterseite schwach durchschei- nend, die schwarzen Rippen und Zwischenstreifen schmal. Unterseite der Vflgl schwarz, Subapicalbinde weiß, Spitze und Saum bis vor dem Hinterwinkel mit ockergelben Schuppen bestreut ; Hflgl unten mit ganz eintöniger ockergelber Grundfarbe ohne Saumbinde. Beim $ sind die Subapicalbinde und der Hrdfleck der Vflgl auf bei- den Seiten rein weiß, die Subapicalbinde ist in Feld 5 8 mm breit und der Hrdfleck hinten nicht erweitert, an der Rippe 2 mid am Hrd 11,5 mm breit und am Hrd jederseits schwach ockergelb gesäumt; die Hflgl wie beim (J, die Saumbinde aber breiter, an der Spitze 3,5 mm breit und bis zur Rippe 2 reichend; auch die Unterseite fast ganz wie beim (J. Im Innern des Congo-Gebietes. P. tellus Auriv. (58 a). Der Hrdfleck der Vflgl ist breit, nach hinten sehr erweitert, am Hrd etwa 13 mm iellm. breit und bedeckt darum weit mehr als die Hälfte des Hrds und erfüllt auch vollständig den innersten Teil des Feldes 2; die schwarze Saumbinde der Hflgl-Oberseite ist an der Flglspitze etwa 4 mm breit, wird nach hin- ten allmählich schmäler, erreicht aber den Analwinkel; die Subapicalbinde der Vflgl auf der Außenseite an der Rippe 4 ohne scharfen Absatz. Bei der Hauptform ist die Grimdfarbe der Hflgl und der Hrdfleck der Vflgl orangegelb und die Subapicalbinde der Vflgl etwas heller gelb und in Feld 5 beim (J 5, beim $ 7 mm breit; ?? mit weißen Zeichnungen kommen selten vor. Beim <^ ist die Mittelzelle der Vflgl oft auf beiden Seiten mehr oder weniger orangegelb ausgefüllt. Kamerun bis Congo. — ab. q lustella Siiff. weicht dadurch lustella. ab, daß die Subapicalbinde der Vflgl mit dem Hrdfleck vereinigt ist. — eumelis Jorrf. (= platyxantha Jord.) {59a,) eumelis. ist eine östliche Rasse, bei der die Subapicalbmde der Vflgl etwas breiter und der Hrdfleck kleiner ist; die Saumbinde der Hflgl ist schmäler und die orangegelben Teile heller als bei der Hauptform. Toro und Uganda. P. epitellus Stgr. steht m vielen Beziehmigen zwischen tellus und epaea, dürfte aber mit dieser näher spUellua. verwandt sein. Die braune Subapicalbinde der Vflgl ist wie bei epaea gebildet, indem der Fleck im Felde 3 näher am Saume und fast ganz frei liegt; der Hrdfleck ist dagegen noch etwas größer und breiter als bei tellus; die schwarze Saumbinde der Hflgl-Oberseite ist gleichbreit und erreicht den Ird ; die Unterseite der Hflgl ist nicht gelbbraun sondern schmutzig braungrau und hat vor den Fransen eine schmale weißliche Saumlinie, welche bei den verwandten Arten völlig fehlt. Deutsch Ost-Afrika. P. epaea zeichnet sich dadurch aus, daß der Hrdfleck der Vflgl schmal und ziemlich gleichbreit, am Hrd nicht oder kaum breiter als die Hälfte des Hrds ist und die Wurzel des Feldes 2 nicht ausfüllt, daß die schwarze Saumbinde der Hflgl-Oberseite beim ^ am Vorderwmkel plötzhch sehr erweitert, beim $ aber oft sehr breit ist. Auf der Unterseite der Hflgl ist das Wurzelfeld lebhafter rotgelb als der übrige Teil des Flgls. — epaea Cr. (58 a) S- Grundfarbe der Hflgl-Oberseite, Hrdfleck und Subapicalbinde der Vflgl gelb- epaea. braun; die Hflgl unten im Saumteil mehr oder weniger braimgrau überzogen und in der Mitte etwas aufge- hellt; ?: Subapicalbinde und Hrdfleck der Vflgl sowie eine 7 mm breite Mittelbüide der Hflgl, welche eine Fortsetzung des Hrdfleckes der Vflgl bildet, weiß ; die ganze Saumhälfte der Hflgl dagegen auf beiden Seiten schwarzgrau mit schwarzen Rippen und Strichen. Senegambien bis Angola und oberem Congo. — ab. $ lutosa Suff, ist eine Weibchenform, welche dadurch abweicht, daß die weißen Zeichnungen des typischen $ lutosa. hell lehmgelb süid und daß die dunkle Saumhälfte der Hflgl-Oberseite in semem inneren Teil breit hellbraun bis dunkel gelbbraun oder olivenbraun ist; der rein schwarze äußere Teü der Saumhälfte erhält hierdurch fast dieselbe Form wie beim ie Zeichnungen der Vflgl fast so groß wie bei der Hauptform, aber die Subapicalbmde hell rahmfarbig und der Hrdfleck hell ledergelb; die Hflgl vor der Mitte mit einer schmalen, gelblich weißen, nach außen unscharf begrenzten Querbinde; alle Zeichimngen unten gelblich weiß. $: Alle Zeichnungen rein weiß; die Subapicalbinde der Vflgl schmäler als bei der Hauptform; die Querbinde der Hflgl auch schmäler und jjaragea. schärfer begrenzt. Insel Kwidguei im Kiwu-See. — farage&Sm. (59 c) ist dadurch ausgezeichnet, daß die Zeichnun- gen sehr schmal und auch beim ^ weiß sind; die Subapicalbinde der Vflgl ist nur 1 — 2 mm breit und oft fast in Flecke aufgelöst ; der Hrdfleck ist etwa 3 mm breit und bisweilen am Hrd undeutlich oder verschwunden ; angusii- die Querbinde der Hflgl ist 5 mm breit, scharf (oder unscharf = angustifasciataö/-«/i6.) begrenzt und überragt fasdaia. nicht oder kaum die Spitze der Mittelzelle. Uganda und Sesse-Inseln. — homochroa Jord. (59e). Beide Geschlech- ti'mochroa. ^^^ ähnUch gefärbt und gezeichnet und mit dem (J der Hauptform überemstimmend. Die orangegelbe Farbe der Oberseite ist etwas heller als bei der Hauptform und die dunkle Saumbinde der Hflgl-Oberseite ist viel schmäler und hört schon an der Mitte des Hrds auf. Abessinien. 2. Gattung: Aeraea F Die Gattung Acraea ist die artenreichste aller äthiopischen Tagfaltergattungen und ist fast überall in der Region vertreten. Außerhalb Afrikas kommen nur wenige Arten in Süd-Asien und Australien vor. Der Formenreichtum der Gattung w ird noch dadurch erhöht, daß die Mehrzahl der Arten zahheiche Rassen und Zeit- formen entwickelt haben. Die Unterschiede zwischen .4 craea und Planema sind schon oben S. 239 angegeben. Es ist noch hinzuzu- fügen, daß die Puppen der Acraeen unbewaffnet sind oder nur kleine Höckerchen auf dem Rücken des Hlbs haben. Die Raupen weichen im Körperbau und Anordnung der Dornen nicht von denen der Gattung Planema ab. Bei der Mehrzahl der ^craea-Arten kommen auf beiden Flgln schwarze Punkte oder runde Flecke auf hellem Grunde vor. Die Anzahl und Anordnung dieser Punkte smd für die Bestimmung der Arten und Arten- gruppen von großer Bedeutung. Ich liefere darum hier eine allgemeine Uebersicht derselben. Sie können m Wurzelpunkte, Mittelpunkte, Discalpunkte und Submarginalpunkte eingeteilt werden. Die Wurzelpunkte kommen nur in den Mittelzellen inid in den Feldern 1 a, 1 b und 11 der Vflgl und den Feldern 1 a — 1 c, 7 und 8 der Hflgl vor; in 1 b der Vflgl stehen sie vor dem Ursprung der Rippe 2 und in 1 1 vor dem Ursprung der Rippe 11; im Felde 7 der Hflgl nahe an der Wurzel des Feldes und im Feld 8 vor der Präcostalrippe. Die Mittelpunkte liegen an oder auf den Discocellularrippen und suid oft zu emem Querstrich oder Querfleck am Ende der Zelle vereinigt. Die Discalpunkte bilden gewöhnlich di^.ht hinter der Spitze der Mittelzelle eine oft sehr unregel- mäßige Querreihe vom Hrd (Ird) bis zum Vrd beider Flgl und können durch je einem Punkte m den Feldern 1 a — 1 1 der Vflgl und den Feldern 1 a — 7 der Hflgl bestehen. Einzelne Punkte fehlen oft und die gegenseitige Anordnung derselben ist von großer systematischer Bedeutung. Die Submarginalpunkte bilden eme gewöhnlich regelmäßige und mit dem Saume gleichlau- fende Bogenreihe zwischen den Discalpunkten vmd dem Saume und können in den Feldern 1 b — 8 der Vflgl und 1 b — 7 der Hflgl auftreten. Sie fehlen bei vielen Arten völlig. Die $$ besitzen nach der Paarung am Ende des Hlbs auf der Unterseite ein Anhängsel, welches bei verschiedenen Arten ganz verschieden gebildet ist und darum als Kennzeichen der Arten benutzt werden kann. Dieses Anhängsel eriimert an die Tasche der Panmssius-'^'^ und wird wahrscheinlich auch in ähnlicher AVeise (durch ein vom (J bei der Kopulation abgesondertes Sekret, welches in der Luft hart wird) gebildet. Obgleich die ?? durch diese Anhängsel leicht unterschieden werden können, sind letztere bei den einzelnen Arten hier nicht beschrieben worden, weil eine Beschreibung derselben ohne Figuren kaum zu deuten wäre. Die Gattung ist sehr homogen und alle Versuche, dieselbe in mehrere Gattungen zu zersplittern, haben sich darum als verfehlt erwiesen *). Nach der Zeichnung können dagegen die Arten in drei scharf getrennte Gruppen eingeteilt werden. Uebersicht der Artengruppen. i I. Die Hflgl wenigstens unten mit schwarzen Punkten. Die Rippen 6 und 7 der Hflgl nie gestielt. *) IT. Ei.TRixGHAM hat soeben iii Trans. Eut. Soc. london 1912 eine sehr verdienstvolle Monographie der Gat- tung vei-Offeiitliclil. Wii- haben uns erlaubt, hier einige seiner Figuren wiederzugeben. ACRAEA. Von Dr. C. Attrivilutjs. 247 A. Die Hflgl unten am Saume in der Mitte jedes Feldes mit einem einfachen schwarzen Längsstriche auf der Längsfalte ; selten am Saume fast glashell, so daß die Striche höchstens in den Feldern Ib und 2 sichtbar sind; die Vflgl jedoch in diesem Falle mit breiten dunklen Querzeichnungen. Erste Gruppe. B. Die Hflgl unten am Saume ohne schwarze Längsstriche auf den Falten zwischen den Rippen. Zweite Gruppe. IL Die Hflgl auf beiden Seiten ohne schwarze Punkte. Die Rippen 6 und 7 der Hflgl bisweilen gestielt. Dritte Gruppe. Erste Gruppe. Durch die schwarzea, mit den dunklen Kippen abwechselnden Längsstriche am Saume auf der Unterseite der Hflgl und oft auch der Vflgl schließen sich die Arten dieser Gruppe in der Zeichnung den Ptewema- Arten an. Einige Arten wurden dar- um auch früher unrichtig zu Planema gestellt. Die einfachen hellen Saumflecke zwischen den Rippen auf der Unterseite der Hflgl, welche bei fast allen Arten der zweiten Gruppe vorkommen, fehlen dagegen stets in dieser Gruppe völlig. Die zahlreichen Arten können auf 6 Untergruppen verteilt werden. Uebersicht der Untergruppen. I. Die Vflgl ganz ohne schwarze Wurzel- und Discalpunkte. Nur bei den $$ von A. alciope sind die Discal- punkte 1 b — 3 mehr oder weniger gut entwickelt ; diese Art weicht indessen durch eine helle Mittelbinde der Vflgl von allen Arten der sechsten Untergruppe ab. A. Die Vflgl schwarzbraun mit einer hellen Subapicalbinde und einem großen hellen Hrdfleck oder mit einer hellen, gegen den Hrd verbreiteten Querbinde über die Mitte. ErsteUntergruppe. B. Die Vflgl rauchbraun bis schwärzlich mit hellen oder durchsichtigen Flecken oder bisweilen fast völlig durchsichtig; niemals mit Hrdfleck oder zusammenhängender beschuppter Querbinde vomVrd bis Hrd (vergl. jedoch hutleri Auriv.). * Das' Feld 7 der Hflgl wenigstens mit einem schwarzen Punkt, nie ganz glashell. L Die Vflgl in Feld 4 mit einem hellen oder durchsichtigen Fleck, welcher nahe am Saume liegt und fast immer (nicht bei hutleri) von den Flecken der Felder 5 und 6 ganz oder fast völlig getrennt ist; im Felde 1 b ein ähnlicher Fleck, welcher ebenso nahe am Saume wie der Fleck in 4 und viel näher als der helle Fleck in 2 liegt. a) Die Hflgl höchstens mit einem schwarzen Punkt in der Mittelzelle und ohne schwarze Punkte auf den Discocelhilaren. Das helle Mttelfeld der Hflgloberseite auch ohne schwarze Discal- punkte. Zweite Untergruppe. b) Die Hflgl mit zwei schwarzen Punkten in der Zelle und mit schwarzen Punkten auf den Discocellularen. Das helle Mittelfeld der Hflgl mit schwarzen Discalpunkten wenigstens in 1 b, 1 c, 3, 4 und 5. DritteUntergruppe. 2. Die Felder 4 — 6 der Vflgl ganz oder zum größten Teil glashell oder jedes mit einem hellen Flecke; diese Flecke bilden eine zusammenhängende Subapicalbinde und der Fleck in 4 liegt nicht oder kaum mehr saumwärts als der m 5. Wenn das Feld 1 b einen hellen Fleck hat, liegt er nicht näher am Saume als der in 2. Die Hflgl fast immer mit zwei schwarzen Punkten in der Mittelzelle und mit schwarzen Punkten an der Spitze der Zelle. Vierte Untergruppe. ** Die Felder 5 — 7 der Hflgl stets ohne schwarze Punkte, gewöhnlich glashell. Fünfte Untergruppe. IL Die Vflgl wenigstens in 1 b und 2 mit den gewöhnUchen schwarzen Wurzel- und Discalpunkten. Sechste Untergruppe. Erste Untergruppe. PZanema-ähnliche Arten, welche durch den Hrdfleck der Vflgl leicht kenntlich sind. Die Arten sind nahe verwandt und sehr veränderlich; mehrere Varietäten und Abänderungen sind früher als selbständige Arten betrachtet worden. Die Dis- cocellularrippen der Hflgl ohne schwarze Punkte. Uebersicht der Arten. I. Die Mittelteile der Vflgl einfarbig schwarz ohne hellen Fleck im Spitzenteil. Die Subapicalbinde der Vflgl wenigstens bis zur Rippe 4 zusammenhängend und breit. 248 ACRAEA. Von Dr. C. AuRiviLLnjs. A. Die Subapicalbinde und der Hrdfleck der Vflgl durch einen breiten Fleck des Feldes 3 völUg mit ein- ander zu einer Querbinde vereinigt. A. alciope. B. Die Subapicalbinde und der Hrdfleck der Vflgl mehr oder weniger breit getrennt oder höchstens einander an der Rippe 3 in einem Punkte berührend. a) Die Subapicalbinde und der Hrdfleck der Vflgl sind breit getrennt oder kommen einander an der Rippe 2 ^ehr nahe. Größere Arten. * Die dunkle Saumbinde der Hflgl-Oberseite gewöhnlich schmal, höchstens S mm breit und nach innen scharf begrenzt ; selten unscharf begrenzt ; die Subapicalbmde aber in diesem Falle nur 3,5 mm breit. A. esebria. ** Die dunkle Saumbinde der Hflgl-Oberseite breit und unscharf begrenzt, nach innen gewöhnlich durch den langen schwarzen Strahlen weit überragt; die Subapicalbinde der Vflgl mehr als 3,5 mm breit. A. jodutta. ß) Die Subapicalbinde und der nach vorn breite Hrdfleck der Vflgl berühren fast einander in einem Punkte an der Rippe 3. Kleinere Art mit einer Flglspannung von höchstens 50 mm. A. disjxmcta. II. Die Mittelzelle der Vflgl an der Spitze mit einem hellen Fleck, welcher sich gewöhnlich dem Hrdfleck anschließt Die Subapicalbinde ist sehr schmal und besteht aus drei kleinen Flecken in 5, 6 und 10 und einem von diesen weit getrennten Fleckchen in 4. «) Hflgl auf beiden Seiten mit breiter dunkler Saumbinde. A. conjuncta. p) Hflgl ohne dunkle Saumbinde. A. ansorgei. alciope, A. aiciope Heir. (57 e). Das £ bildet meiu-ere Formen, das o aber ist wenig veränderlich. Beim j* sind die Hflgl und die Querbinde der Vflgl hellockergelb und die dunkle Saumbmde der Hflgloberseite etwa 4 mm breit. Beim $ ist die Querbinde der Vflgl braungelb und nach außen eingeschnitten; die Hflgl sind braungelb und haben eine breite dunkle Saumbinde wie beim (J. Elfenbeinküste bis Congo und Uganda. — macarina. ab. $ macarina Btlr. (57 e) weicht vom typischen $ nur dadurch ab, daß die dunkle Saumbinde der Hflgl- bakossua. Oberseite fehlt oder wenigstens nach hinten sehr schmal ist. Goldküste bis Congo. — ab. 2 bakossua Strand. cretacea. Querbinde der Vflgl im vorderen Drittel weiß, schmäler als gewöhnlich. Kamerunberg. — ab. $ cretacea Ivviida. Eltringh. hat eine weißliche Querbmde der Vflgl. Lagos. — ab. $fumida Eltrinqh. hat beide Flgl dunkelbraun aurivüHi. und fast ohne Zeichnungen. Lagos. — ab. $ aurivillii Stgr. (57 e). Querbmde der Vflgl orangegelb, Hflgl latifasciata. schwärzlich mit eiiaer 5 mm breiten weißen Mittelbinde. Kamerun bis L'ganda. — ab. $ latifasciata Grünb. weicht nur dadurch von aurivillii ab, daß die Querbinde der Vflgl auf der Außenseite nicht eingeschnitten, tella. sondern fast ganzrandig und breiter ist. Sesse-lnseln. —ab. 2 teUa Eltringh. Querbinde der Vflgl orangegelb ; Hflgl gelbbraun mit scharf begrenzter, aber schmaler und gegen den Aualwinkel allmählich verjüngter dunkler schecana. Saumbmde. Uganda. — schecana Rothsch. u. Jord. scheint eine besondere in Abessinien vorkommende Rasse zu sein; das ^ hat eine hellere Querbinde der Vflgl und eine breitere Saumbinde der Hflgl; $ unbekannt. A. esebria. Die Unterschiede zwischen dieser sehr veränderlichen Art und der nahe verwandten jodutta sind oben in der Uebersicht angegeben. Die zahlreichen Formen weichen besonders durch die Farbe der hellen Zeichnungen, durch die Breite der Subapicalbinde und des Hrdfleckes der Vflgl und durch die Entwicklung der dunklen Saumbinde der Hflgl-Oberseite von einander ab. Die Rp ist nach Trüien hell ockerbraun; jedes Glied in der Mitte mit emem schwarzen, hellgelb gesäumten Querstrich; Seitenlinie hellgelb; Kopf schwarz; Domen schwarz, nur die Seitendornen der Glieder 5 — 11 gelb; lebt an Arten der Gattung Fleurj^a. Pp weiß mit schwach gelblichem Ton und feinen schwarzen Linien und kleinen schwarzen Flecken ; die drei ersten Glieder des Hlbs mit orangegelben, schwarz umzogenen Rückenflecken, in deren Glitte eine kleine Erhöhung liegt; die esdrria. Kopfspitzen kurz. — esebria Heu\ Der Hrdfleck der Vflgl groß und breit, die Wurzel der Felder 1 a und 1 b fast erreichend und die Wurzel des Feldes 2 bedeckend, braungelb; Subapicalbinde schmal, ihre Flecke hl 5 und 6 kürzer oder wenigstens nicht länger als der schwarze Wurzelteil dieser Felder, beim o hell ockergelb oder weißgelb, beim $ weiß. Hflgl oben braungelb mit einer etwa 4 mm breiter schwarzer Saumbinde. Kapland ^acksoni. bis Congo und British Ost-Afrika. — jacksoni E. Sharpe (57 d) ist der Hauptform sehr ähnlich und weicht nur dadurch ab, daß die Subapicalbinde der Vflgl ebenso dmikel m ie der Hrdfleck und breiter ist ; beim 2 ist die Subapicalbinde noch breiter und erreicht die Rippe 2 wo sie den Hrdfleck berührt; die Breite der Saumbinde crüi der Hflgl ist sehr veränderlich. .Mashuna-Land bis British Ost -Afrika. — ab. ertli Auriv. kommt der Form jacksoni .sehr nahe und weicht hauptsächlich nur dadurch ab, daß die Subapicalbmde der Vflgl noch breiter und weiß ist; der Hrdfleck der Vflgl und die Grundfarbe der Hflgl-Oberseite ist beim $ rotgelb, beim c? hell ockergelb. Usam- pseudo- bara. — fa. pseudoprotea Btlr. kommt der Hauptiorm sehr nahe und weicht nur dadurch ab, daß die Grund- protea. f^rbe der Hflgl-Oberseite und des Hrdsfleckes der Vflgl heller gelblich und die Saumbinde der Hflgl schmäler amphv- sind. Angola. — ab. $ amphiprotea Btlr. ist auch der Hauptform ähnlich und weicht eigentlich nur dadurch proUa. ,^jj^ ^^ß ^jg dunkle Saumbindc der Hflgl-Oberseite nach mnen unscharf begrenzt und die Subapicalbmde der mäaprotea. Vflgl wie die übrigen Zeichnungen hell braungelb ist. Angola. — fa. 2 metaprotea Btlr. Die selu" breite Sub- apicalbinde und der große Hrdfleck der Vflgl berühren einander in Feld 2 und sind hell braungelb ; die Hflgl i Ausgegeben h IIL 1913. AGRAEA. Von Dr. C. AuRiViLLnJS. 249 sind noch heller braungelb und haben nur eine dunkle Saumlinie statt der Binde ; kommt der Form jacksoni nahe. Angola. — ab. $ nubilata £'to-. „Die Grundfarbe tief schwarz; die Wurzel der Mittelzelle, der Hrdf leck der Vflgl nuhilala. und die Wurzelhälfte der Hflgl sind dunkel schwarzgrau; die Subapicalbinde der Vflgl weißgrau'". Zulu-Land. — Die folgenden drei Formen weichen von den vorhergehenden durch den kleineren und schmäleren Hrdfleck der Vflgl, welcher stets die Wurzel der Felder 1 a und 1 b frei läßt und auch die Wurzel des Feldes 2 nicht oder kaum bedeckt, ab. — tnasaris Oberth. (57 c) ist durchschnittlich kleiner als esebria; die hellen Zeichnungen masaris. sind beim ^ rotgelb oder braungelb und beim $ weiß oder hellgelb; die Subapicalbinde ist kaum breiter als bei der Hauptforra. Comoren-Inseln und ganz ähnlich auch in Usambara. — protea Trim. (57 c) ist sofort durch den prolea. kleinen, unscharf begrenzten Hrdfleck der Vflgl, welcher die Rippe 2 nicht überragt, kenntlich; die Subapical- binde der Vflgl ist schmal und ihre Flecke der Felder 4 — 6 sind nie länger als der schwarze Wurzelteil ihrer Felder; die Wurzel der Hflgl-Oberseite schwärzlich, oft bis zur Rippe 2 und die Saumbinde der Hflgl breit ; die hellen Zeichnungen sind beim ^ hellgelb, beim 9 hellgelb oder weiß. Kapland bis Angola und British Ost-Afrika. — fa. monteironis Btlr. (57 d) ist der prolea ähnlich und hat wie diese einen kleinen Hrdfleck der Vflgl, welcher wonfcironw. nach vorn von der Rippe 2 begrenzt wird; alle helle Zeichnungen sind weiß oder selten hellgelb; von protea weicht sie durch die lange und breite Subapicalbinde der Vflgl ab, dieselbe ist etwa 6 mm breit und hat ge- wöhnlich auch einen Fleck im Felde 2. Angola, Mashuna-Land, Deutsch und British Ost-Afrika. A. jodutta F. (57 e). Flgl oben schwarzbraun; die Vflgl wie bei esebria mit einer hellen Subapical- joduffa. binde, welche stets breit ist und einen Fleck in 3 hat. und einem etwa 6 mm breiten scharf begrenzten Hrdfleck, welcher die Rippe 3 erreicht, aber die Wurzel der Felder 1 a und 1 b frei läßt ; der Hrdfleck setzt sich auf den Hflgln als gleich breite oder etwas erweiterte Mittelbmde fort; die hellen Zeichnungen sind beim (J matt hellgelb, beim 5 rein weiß. Senegal bis Kamerun. — ab. $ carmentis Dbl. u. Hew. (57 e) weicht vom $ der carmentis. Hauptform nur dadurch ab, daß die Subapicalbinde der Vflgl auch einen Fleck im Felde 2 hat und mir durch eine ferne Linie der Grundfarbe vom Hrdfleck getrennt ist. Unter der Hauptform. — ab. $ dorotheae Em. dorothcae. Sharpe (57 d als pseudoprotea und metaprotea). Die Subapicalbinde der Vflgl ist orangegelb bis weißlieh; der Hrdfleck der Vflgl und die Hflgl sind orangegelb; diese haben dicke schwarze Striche an den Falten und ihre Saumbinde ist nur im vorderen Teil entwickelt und auch dort nur 2 — 3 mm breit. Uganda und British Ost- Afrika. — ab. 5 interjecta Eltr. Die Subapicalbinde der Vflgl weiß; der Hrdfleck der Vflgl nur durch inicrjeda. hell ockergelbe Schuppen angedeutet außer in I a, wo er scharf begrenzt ist; ein weißer Längsstrich in 2 nahe am Saume; Wurzelhälfte der Hflgl hell ockergelb, Saumhälfte rotbraun überzogen und an der Flglspitze schwärzlich. British Ost-Afrika. — • ab. 5 subfulva Eltr. weicht vom typischen $ nur dadurch ab, daß die subfulva. Saumhälfte der Hflgl-Oberseite rotbraun und nur am Saume mehr oder weniger schwärzlich ist. Sierra-Leone. — ab. '^ castanta Eltr. (59 a). Die Subapicalbinde der Vflgl undeutlich, dunkelgrau; Hrdfleck gelbbraun; Hflgl castanea. oben kastanienbraun mit schmaler nur 3 mm breiter, gegen den Analwinkel verjüngter schwarzer Saumbinde, unten dunkel braungrau, an der Wurzel rötlich. Lagos. ^ — ab. $ inaureata £^/r. (57 d, als amphiprotea; 59d). inaureala. Flgl an der Wurzel der Mittelzelle, in 1 a und 1 b fast bis zum Saume und an der Wurzel des Feldes 2 lebhaft braungelb; Subapicalbmde weiß; Hflgl oben lebhaft braungelb, nicht verdunkelt an der Wurzel und ohne dunkle Saumbinde, am Saume mit nach außen verdickten schwarzen Längsstrichen. Nyassa-Land. — aethiops aethiops. Rothsch. u. Jord. ist die abyssinische Rasse und weicht im männlichen Geschlecht dadurch ab, daß der Hrdfleck der Vflgl breiter ist, so daß er am Hrd nur 3 mm von der Wurzel entfernt ist, daß die Mittelzelle einen nebe- ligen Fleck hat und daß die schwarzen Teile der Hflgl schmäler sind. Beim $ ist die Subapicalbmde weiß oder orangegelb, der Hrdfleck groß und orangegelb und die Hflgl ol)en fast völlig orangegell), die schwarzen Strah- len im hinteren Teil undeutlich. A. disjuncta Syn. (= nandensis E. Sharps) (60 c) ist einem kleinen ^ von jodutta ähnhch; beide Flgl disjunda. oben schwärzlich mit hellgelben Zeichnungen : der Hrdfleck der Vflgl ist breit ohne jedoch die Wurzel der Felder 1 a und 1 b zu erreichen; die Subapicalbinde ist etwa 4 mm breit und hat in 3 einen kleinen Fleck, welcher den Hrdfleck berührt ; die Mittelbinde der Hflgl-Oberseite ist etwa 8 mm breit und die dunkle scharf begrenzte Saumbinde darum höchstens 3 mm breit. Nandi, Ruwenzori; Kiwu-See. A. conjuncta Sm. hat eine Flglspannung von nur 40 — 40 mm und ähnlich gezeichnete und gefärbte conjuncia. Geschlechter. Flgl oben mit schwärzlicher unten mit dunkelgrauer Grundfarbe; ein dunkel ockergelber Hrd- fleck ist etwa 4 mm breit, erreicht die Rippe 3 ohne die Wurzel des Feldes 2 völlig zu bedecken, bildet bisweilen auch einen klehien Fleck in der Wurzel des Feldes 3 und schließt sich dem Fleck in der Zelle an, welcher jedoch mit dem Hrdfleck einen fast rechten Winkel bildet; die klemen Subapicalf lecken sind auch dunkelgelb; die Hflgl sind dunkelgelb, an der Wurzel, am Ird und am Saume schwärzlich; die Saumbinde etwa 3 mm breit. Die Unterseite ist heller aber sonst wenig abweichend. British Ost-Afrika. — fa. interrupta Eltr. intenupia. hat die Mittekiuerbmde der Vflgl in freie Flecke aufgelöst. — ab. $ silacea Eltr. Die hellen Zeichnungen silacea. der Oberseite sind hellgelb. — ab. ? mutata Eltr. weicht von silacea nur dadurch ab, daß die Subapicalf lecke midata. der Vflgl weiß sind. — ab. $ pica Eltr. hat alle helle Zeichnungen weiß. — ab. $ lutealba Eltr. hat pica. die hellen Flecken der Vflgl orangegelb und die Mittelbhade der Hflgl weiß. — ab. ? suffusa Eltr. ist da- ["^l"^^ XIII 32 250 ACRAEA. Von Dr. C. Aueb'illius. durch ausgezeichnet, daß die Vflgl nur an der Wurzel und an der Spitze schwärzlich, sonst aber orangegelb über- zogen sind; auf den Hflgln ist die Saumbinde mit gelben Schuppen gesprenkelt. amorgei. A. ansofgei Sm. Die Vflgl fast ganz wie bei conjuncta gezeichnet ; die Hflgl oben einfarbig orangegelb, unten heller gelb mit einer nebeUgen grauen ilittelbinde; die hellen Zeichnungen sind bisweilen rahnigelb und die Subapicalpunkte der Vflgl weiß. Bisher nur $? bekannt. British Ost-Afrika: Nandi-Land. Zweite Untergruppe. Durch die ganz eigentümliche Anordnung der hellen Flocke der Vflgl luid die Reduzierung der schwarzen Punkte im Wurzelteil der Hflgl weichen die Arten dieser tJntergrupile von denen der folgenden ab. Durch die Stellung der Flecke der Fel- der 4 — 6 der Vflgl .schließen sie sich den beiden letzten Arten der vorigen Untergruppe an. Ei.thixgham stellt orcat! in die .sVr- i'ona-Gruppe, nach meiner Ansicht aber paßt sie besser in dieselbe Gruppe wie lycoa und johnsioni. A. lycoa ist eine sehr veränderliche mit johnstoni nahe verwandte Art; von dieser weicht sie dadurch ab, daß das helle Wurzel- oder Mittelfeld der Hflgl nach außen abgerundet ist oder bisweilen völlig fehlt. Die Vflgl haben normal 5 ( — 7) weiße oder weißliche, beim ^ bisweilen matte und sehr undeutliche Flecke; der erste liegt m Ib dicht am Saume ganz frei und abgerundet oder zum Teil mit dem Fleck in 2 vereinigt, er dehnt sich jedoch nie so weit wie dieser wurzelwärts aus ; der dritte hegt in 4 nahe am Saume ganz frei oder den Fleck in 5 berührend; die Flecke in 5 und 6 sind gleich lang, unter sich und mit kleinen Flecken der Felder 8 und 9 ver- lycoa. einigt; die jVIittelzelle stets emfarbig ohne Flecke. — lycoa God. ,^: Beide Flgl dünn beschuppt halb durchsich- tig; Flecke der Vflgl undeutlich; Wurzelfeld der Hflgl groß matt rötlichgelb nach außen gegen die graue Saum- binde ziemlich deutlich begrenzt. $ Flgl dimn beschuppt dunkelgrau mit deutlichen weißen Zeichnungen; media. Saumbinde der Hflgl breit, unscharf begrenzt. Sierra-Leone bis Nigeria. — media Eltr. (57 c, als lycoa) (J. Flecke der Vflgl deutlicher, Hflgl in der Mitte etwas rötlich gelb angeflogen aber ohne deutliches Wurzelfeld ; bukoba. $ mit dunklerer Grundfarbe und scharf begrenzter Saumbinde der Hflgl. Kamerun bis Toro. — bukoba Eltr. ^. Vflgl dunkel olivenbraun; Flecke hellgelb, scharf begrenzt; Wurzelfeld der Hflgl ockergelb. $ dem (J älmlich aber dunkler mit weißen oder weißlichen Zeichnungen. Der Fleck in 1 b der Vflgl bei beiden Geschlech- oilebbia. tem völUg frei und vom Flecke in 2 breit getrennt. Urundi. — etltebbia Eltr. Der Fleck in I b der Vflgl ganz frei; Grundfarbe beim . Die Flecke der Vflgl lebhaft gelb ; der Fleck m 4 liegt zwar mit seinem äußeren Ende dem Saum fast ebenso nahe, wie dieser Fleck bei johnstoni, ist aber nach innen lang ausgezogen und mit dem Fleck in 5 breit vereinigt; dazu kommt, daß der Fleck in 1 b mit demjenigen in 2 vereinigt ist und daß gewöhnlich auch ähnliche Flecke in 3 und 1 a auftreten; hierdurch werden alle helle Flecke der Vflgl zu einer gelben Querbmde, welche hinter der Mittelzelle liegt, die Wurzel der Felder 2—6 frei läßt, sich vom Hrd bis zum Vrd erstreckt und nach außen zwei große Ausbuchtungen (in 1 b und 4) hat, vereinigt; Wurzelteil der Vflgl bis zur Querbinde lebhaft rotbraun, an der Wurzel mehr oder weniger schwärzlich. Wurzelfeld der Hflgl weiß bis gelblich bis rötlich; Saumbinde breit. Deutsch Ost-Afrika und Toro. A. oreas Em. Sharpe (57 c). Beide Flgl oben tief schwarz mit gelben Zeichnungen; die Vflgl ganz wie oreas. bei fallax und confusa gefleckt, aber außerdem auch mit einem ähnlichen Fleck in der Mittelzelle; die Hflgl mit einem langen, aber schmalen Mttelfeld, welches die Mittelzelle und die Wurzel der Felder 2 — 7 bedeckt, nach innen aber von der Rippe 2 begrenzt ist und demnach den Ird bei weitem nicht erreicht ; die Vflgl sind etwas länger und schmäler als bei johnstoni und lycoa. Auf der Unterseite haben die Hflgl und der Spitzenteil der Vflgl eine rostbraune Grundfarbe mit schwarzen Längsstrichen; die hellen Zeichnungen fast wie oben, das gelbe Mittelfeld der Hflgl aber sendet eüienAst bis oder fast bis zur Mitte desirds. Angola; Deutsch und British Ost-Afrika; Uganda. — ab. albimaculata ..Vewi-e. Flecke der Vflgl weiß. In denselben Gegenden wie die Haupt- albimaeu- form. — fa. angolana Lathy. Saumbinde der Hflgl-Unterseite und Spitzenteil der Vflgl mit graugelber Grund- '"'"• färbe; Flecke der Vflgl weiß. Angola. — ab. $ radians n. ab. (= angolana ab. 9 Lathy) weicht von angolanu radiam^ nur dadurch ab, daß das gelbe Mittelfeld der Hflgl-Oberseite sich zwischen den Rippen in breiten Strahlen fast bis zum Saume ausdehnt; die Flecke der Vflgl-Oberseite gelblich. Angola. Dritte Untergruppe. Hierher gehört nur eine einzige wenig bekannte imil eigeuttiniliolie Art, deren Verwandtsohaft unsicher ist. Durch die Stellung der hellen Flecke der Felder Ib und i dei' Vflgl schließt sie sicli der zweiten Untergruppe am nächsten an. A. insularis E. Sharpe. Vflgl oben schwarzbraun mit einem gelben Querfleck in der Mitte der Zelle und insularis. einem ähnlichen orangegelben Fleck an der Spitze der Zelle, einem orangegelben Fleck im Wurzelteil von 2, einem freien halbmondförmigen kleinen Fleck üi 1 b nahe am Saume und drei kleine orangegelbe Subapical- flecke in 4 — (i, von denen der in 4 näher am Saume und ganz frei liegt. Die Hflgl oben an der Wurzel bis zur Rippe 2 schwärzlich, dann mit breiter, am Ird und wurzelwärts hellgelber nach außen orangegelber, etwa 5 mm breiter ^Mittelbmde, welche nach außen im Felde 4 fast rechtwmklig hervortritt (fast wie bei johnstoni) und mit schwarzen Discalpunkten geziert ist ; die Hflgl unten bis zur Wurzel hell gelblich mit freien schwarzen Punkten und hinter der Mitte mit einer breiten schwärzlichen Querbinde, welche durch eine feine helle Linie vom Saixme getrennt ist ; diese helle Saumlmie wird durch die dunklen Rippen und die Striche der Zwischen- aderfalten in kleine Flecke aufgelöst. Insel Säo Thome. Vierte Untergruppe. Die zahlreichen vuid nach den Entdeckungen der letzten Jahre zum Teil sehr vei'änderlichen Arten dieser Unter- gruppe können nur schwer in einer Uebersicht scharf unterschieden werden. Um jedoch die Bestünmung so weit wie mög- lich zu erleichtern, habe ich den Versuch gemacht eine Uebersicht der Ai'ten zu liefern. Uebersicht der Arten. I. Die Hflgl oben an der Wurzel mehr oder weniger breit verdunkelt; ihre schwarzen Discalpunkte unvoll- ständig entwickelt (die der Felder 3 und 4 fehlen immer) und der Wurzel genähert. • •:-■ A. Die Längsstriche der Zwischenaderfalten aiif der_ Unterseite der Hflgl erreichen den Saum und sind gleichdick oder gegen den Saum etwas verdickt. «. Der Spitzenteil der Vflgl (bis zur Zelle und Rippe 3) melir oder weniger glashell oder wenigstens hl 4—6 mit glashellen oder durchsichtigen, weißlichen oder hellgelblichen Flecken. ^* Die Hflgl zwischen den Rippen 3^8 mit einer glashellen Querbinde, welche die Wurzel der Fel- f^ der 3 — 6 bedeckt. A. semivitrea. ** Die Hflgl ohne glashelle Flecke. §. Mittelbinde oder Mittelfeld der Hflgl schwefelgelb bis weißgelb. A. servona. A. circeis. A. safie. §§. Mittelbinde oder Mittelfeld der Hflgl rot bis rotgelb, selten ganz fehlend. 0. Vflgl mehr oder weniger dicht beschuppt und wenigstens mit Andeutungen von hellen 252 ACRAEA. Von Dr. C. AuRrviLLius. Flecken. Hflgi oben mit heller Mittelbinde, welche den Ird oder wenigstens die Rippe 1 b erreicht. f. Hflgl unten eintönig hell orangegelb, nicht heller in der Mitte, oben nur mit dunkler Saumlinie. A. grosvenori. ff. Hflgl unten deutlich heller in der Mitte, oben mit schwarzer Saumbinde. 1. Saumbmde viel schmäler als die helle Älittelbinde. a. Hflgl unten ohne dunkle Saumbinde. A. parrhasia cj; pelopeia. h. Hflgl unten mit dunkler Saumbuide und am inneren Ende durch eine Lmie vereinigten Längsstrichen. A. peneleos (J. 2. Saumbinde ebenso breit oder breiter als die Mittelbinde. A. servona f. rubra; {A. safie); A. neioloni. 00. Vflgl ganz durchsichtig nur an den Rändern schmal verdunkelt luid ganz ohne helle Flecke. Hflgl oben und unten schwarz bisweilen mit rotem Mittelfeld, welches jedoch den Ird nicht erreicht. .4. cinerea. p. Der Spitzenteil der Vflgl vollständig beschuppt ungefleckt oder mit roten Flecken in 4 — 0. * Die Rippen und die kurzen Längsstriche auf der Unterseite der Hflgl zu einer 3 mm breiten schwarzen Saumbinde vereinigt: diese Saumbinde schliefJt in jedem Felde zwei kleine Flecke der gelben Grundfarbe ein. A. buschbecki. ** Die schwarzen Längsstriche am Saume der Hflgl-Unterseite länger und ganz frei. A. orina 3. B. Die Längsstriciie der Zwischenaderfalten auf der Unterseite der Hflgl sind nach ümen verdickt, nach außen allmählich verjüngt und erreichen nicht oder kaum den Saum. f. Hflgl ohne glashelle Flecke. 3t. Mittelzelle der Vflgl an der Spitze mit einem scharf begrenzten hellgelben, weißen oder durch sichtigen Fleck. * Der Fleck der Mittelzelle und des Feldes 2 der Vflgl vollständig beschuppt schwefelgelb. A. melanoxantha. ** Die genannten Flecke der Vflgl weiß luid halbdurchsichtig. ^4. mairessei. jii. Mittelzelle der Vflgl emfarbig ohne Flecke oder zum Teil glashell ; die glashcUen oder durchsich- tigen Stellen, aber nicht scharf begrenzt. A. penelope. tt- Hflgl mit glashellen Flecken in den Feldern 3 — 6. A. semivitrea. II. Die Hflgl oben an der Wurzel nicht or' '"um verdunkelt und darum mit freien oder fast freien Wurzel- punkten ; die schwarzen Discalpunkte viitwickelt und liegen normal in einem Bogen hinter der Zelle. A. Hflgl mit durchsichtiger oder hall . unsichtiger, grauer bis schwärzlicher Saumbinde, worin die Striche der Zwischenaderfalten nur sehr andeutlich sind. a) Saumbinde der Hflgl an der Rippe 4 3,5 mm breit. A. quirinalis. ^) Sauinbhide der Hflgl nur etwa 2 mm breit. A. orestia. B. Hflgl mit vollständig l)eschu])ptem, schwarzem oder schwarz geflecktem Saum. a) Die Vflgl wenigstens hinter der Mittelzelle glasklar oder durchsichtig mit dunklen Rippen inid dunklen Rändern oder mit unscharf begrenzten durchsichtigen Flecken. * Die schwarzen Striche der Hflgl-Unterseite süid kurz und erreichen nie ht oder nur mit einer sehr feinen Spitze den Saum. Die Vflgl oben in der Mittelzelle (wenigstens an der Wurzel) und im größten Teil der Felder 1 b und 2 rot beschuppt. f. Feld 3 der Vflgl an der Wurzel glasklar. .4. igola ^. tf. Feld 3 der Vflgl schwarz beschuppt mit oder ohne roten Fleck. 1. Die Rippen am Saume der Hflgl-Unterseite breit schwarz mit kurzen dicken Strichen zwischen ihnen. A. conradti. 1. Die Rippen inid die Striche der Falten nicht verdickt. A. aubyni. ** Die schwarzen Striche auf der Hflgl-Unterseite erreichen den Saum. f. Die Hflgl oben an der Innenseite der schwarzen Saumbuide ganz ohne schwarze Striche auf den Zwischenaderfalten. Vflgl im Wurzelteil bis zur Rippe 3 rot oder rotgelb beschuppt. 1. Die Hflgl oben mit großen, dreieckigen, zusammenstoßenden, schwarzen Flecken an den Rippenenden. Mittelzelle der Vflgl bisoderfast bis zur Spitze braunrot. A. sambavae. 2. Die Hflgl oben mit breiter, zusammenhängender, schwarzer Saumbinde. a) Der äußere schwarze Punkt in der Mittelzelle der Hflgl liegt der Rippe 2 gegen- über. Mittelzelle der Vflgl bis oder fast bis zur Spitze rotbraun beschuppt. A. sfrotffpocles. b) Der äußere schwarze Punkt üi der Mittelzelle der Hflgl liegt innerhalb der Rippe 2. Mittelzelle der Vflgl an der Spitze mehr oder weniger breit glashell. A. masaviba. ff. Die Hflgl oben an der Innenseite d( r schwarzen Saumbmde nüt dunklen Strichen auf den Zwischenaderfalten. 1. Die Vflgl in der Zelle bis zur Spitze, in den Feldern 1 a und 1 b fast bis zum Saume ACRAEA. Von Dr. C. Aubivilijus. 253 und in der Wurzelhälfte des Feldes 2 zusammenhängend, rotgelb beschuppt. A. igola. $. 2. Die Vflgl in der Wurzelhälfte nicht oder nur undeutlich und halb durchhiichtig rötlich beschuppt ; Rippen gewöhnlich breit schwarz gesäumt und die Mittelzelle mit emem dunklen Fleck. A. jxirrhasia $. A. peneleos $. p) Die Vflgl im Spitzenteil vollständig beschuppt und mit scharf begrenzten, roten oder weißlichen Flecken in 4 — 6. * Subapicalbmde der Vflgl oben rot unten gelblich. Die rote Farbe des Feldes 1 b der Vflgl-Ober- seite durch einen großen schwarzen Fleck geteilt und mit einem schwarzen Längsstrich an der Wurzel. Die Mittelzelle der Vflgl mit schwarzem Fleck. A. buschbecki. -** Subapicalbinde der Vflgl weißlich. Die rote Farbe des Feldes 1 b ungeteilt. A. oriiia $. A. semivitreä Auriv. (57 b). Vflgl glashell mit feinen schwarzen Rippen und schwarzen Rändern; die setnwiirea. breite Saumbinde bildet auf der Innenseite dreieckige schwarze Flecke an den Rippen 2 — 5. Hflgl oben an der Wiu'zel schwarzbraun mit schwarzen Punkten und am Saume mit breiter schwarzer Saumbinde, dazwischen mit heller am Ird erweiterte Mittelbinde, welche in den Feldern 1 a, 1 b, 1 c und 2 und oft auch in der Mittel- zelle schwefelgelb, m den übrigen Feldern aber glasklar ist. Avif der Unterseite smd alle schwarzen Teile der Oberseite lebhaft hellgelb; die schwarzen Striche der Zwischenaderfalten sind nach innen verdickt, nach außen zugespitzt und erreichen oft nicht völlig den Saum; Mittelzelle mit 2 — 3. Feld 7 mit 1 — 2 schwarzen Punkten; Felder 2 — 6 ohne Discalpunkte. Congo bis Uganda. A. servona. ]\Iittelbinde der Hflgl-Oberseite nach außen mehr oder weniger abgerundet, fast immer zi- trongelb bis schwefelgelb ; die Faltenstriche der Hflgl-Unterseite sind gleichbrcit und erreichen den Saum ; Hflgl oben an der Wurzel höchstens bis zur Rippe 2 verdunkelt; Vflgl mit durchsichtigen Flecken in den Feldern 1 b — 6 luid der Spitze der Mittelzelle, die Flecke der Felder 1 b und 3 smd bisweilen undeutlich oder fehlen völlig; auf der Unterseite sind die schwarzen Stellen der Oberseite hellgelb bis rotbraun, servona God. (= ly- servona- coides Bsd.) (57 b). Flecke der Felder 1 b und 3 der Vflgl deutlich; das dunkle Wurzelfeld der Hflgl-Oberseite erreicht die Rippe 2 ; Unterseite mit gelber Grundfarbe ; Mittelbinde der Hflgl schwefelgelb. Kamerun bis Angola. — orientis Auriv. (57 c). Grundfarbe der Oberseite tiefer schwarz, der Unterseite graugelb; die Flecke in 1 b orientis. und 3 der Vflgl fehlen oder sind undeutlich und klein, die übrigen deutlich weiß beschuppt; dunkles Wurzelfeld der Hflgl-Ober.seite klem, die Rippe 2 nicht erreichend. Hflori , 'mit je zwei schwarzen Punkten in der Zelle und im Feld 7. Deutsch Ost-Afrika. Von dieser Rasse hat ►, "■ die folgenden germgfügigen Aberrationen benannt: ab. depunctella Strand Hflgl ohne schwarze Punkte iii '^r Zelle und mit 1 — 2 in Feld 7. Deutsch depunciella. Ost-Afrika. — ab. unipuficUlla Strand. Ein Punkt in der Zelle und 2 m Feld 7 der Hflgl. Deutsch Ost-Afrika. — ab. unipunc- semipunctella Strand. Ein Punkt in der Zelle und emen in Feld 7 der Hflgl. Deutsch Ost-Afrika, —ab. transienda ^^^|'J;_ Ä^mwf/ weicht von semipunctella mir dadurch ab, daß die hellen Flecke der Felder Ib und 3 der Vflgl deutlicher putictetki. sind. Deutsch Ost-Afrika. — rhodina Rothsch. (= subochreata Grünh.) (60d) hat eine rotbraune Grundfarbe der tmnsienda. Unterseite, stimmt aber sonst mit der Hauptform überein. Uganda und Abessinien. — ab. $ rubra Eltr. (60 d) .^^^^ weicht von allen anderen Formen dieser Art durch die schmälere und rote Mittelbinde der Hflgl-Oberseite ab; die Saumbinde der Hflgl so breit oder etwas breiter als die Mittelbinde; Vflgl wie bei orientis gefleckt. Gabun und Angola. — limonata Eltr. Nur ^(^ bekannt ; sie weichen vt)n der Hauptform dadurch ab, daß die hellen Kmonaia. Flecke der Felder 1 b und 2 der Vflgl-Oberseite zitrongelb beschuppt statt durchsichtig sind. Fernando-Po. — tenebrosa Eltr. Unterseite wie bei rhodina, nur etwas dunkler; Vflgl wie bei orientis; die Mittelbinde der Hflgl ienebrosa. erreicht weder den Vrd noch den Ird. Deutsch Ost-Afrika. — fa. ? reversa Eltr. hat beim S ungleich große reversa. Fußklauen, während dieselben bei allen übrigen Formen gleich groß' smd; soll sonst mit der Hauptform überein- stimmen. Congo-Gebiet. A. circeis Drury ist der Hauptform der vorigen Art sehr ähnlich und weicht nur dadurch ab, daß die Vflgl circeis. nur an den Rändern und auf den Rippen schwarz beschuppt und sonst fast durchsichtig sind und daß die hell- gelbe Mittelbmde der Hflgl gleich breit und nach außen fast geradlinig begrenzt ist. Sierra Leone bis Nord- Angola. A. melanoxantha E. Sharpe. Beide Flgl oben schwarz, dicht beschuppt; die Vflgl mit zwei gelben Flecken melano- in der Mitte (in 2 und der Zellenspitze) und 3 weißlichen halbdurchsichtigen Subapicalflecken in 4—6; Hflgl ^"^^'^a. oben mit schmaler, zitrongelber Mittelbinde, welche in der Mitte nur 3 mm breit ist und gegen den Ird allmählich schmäler wird. Unten sind die Hflgl und die Spitze der Vflgl hellgelb mit schwarzen Rippen und Strichen am Saume; die letzteren sind nach außen fein zugespitzt und erreichen kaum den Saum; Mittelzelle der Hflgl nur mit einem schwarzen Punkte. Elgon-Berg. A. mairessei Auriv. Flgl oben völlig beschuppt, schwarz mit 6 halbdurchsichtigen, weißen Flecken der mairea^ei. Vflgl (hl 1 b, 2, 4—6 und m der Spitze der Mittelzelle) und einer schwefelgelben Mittelbmde der Hflgl, welche wie bei melanoxantha gebildet ist. Unten smd die Grundfarbe der Hflgl und 8—9 längliche Saumflecke der Vflgl 254 ACRAEA. Von Dr. C. AuRiviLLitrs. lebhaft schwefelgelb ; die Rippen beider Flgl am Saume sehr breit schwarz gesäumt ; die Striche der Zwischenader- falten sind sehr kurz und dick, fleckenförmig und erreichen bei weitem nicht den Saum: Mittelzelle der Hflgl dewUzi. nur mit einem schwarzen Punkt. C'ongo-CTcbiet und Uganda. — fa. dewitzi Aurrv. weicht nur dadurch ab, dalJ die Mittelbinde der Hflgl-Oberseite rotgelb ist und die weißen Flecke in 1 b und der Zelle der Vflgl kleiner sind. Congo-CJebiet : Kassai. A. penelope unterscheidet sich von den folgenden sehr ähnlichen Arten durch die verkürzten, den Saum niclit erreichenden Strichen auf der Unterseite der Hflgl; die Mittelzelle der Vflgl ist bald emfarbig dunkel ohne Flecke bald mehr oder weniger glashell; die Vflgl in 1 b — 6 mit hellen oder durchsichtigen Flecke, welche oft zu einer Querbinde vereinigt sind; die Hflgl oben an der Wurzel breit verdunkelt (selten bei den $$ sehr schwach) und dann mit einer roten bis rotgelben (selten hellgelber) Mittelbmde und breiter schwarzer Saumbinde. Die Unterseite der Hflgl ist hell gefärbt, gewöluilich gelblich und hat im Wurzelteil die gewöhnlichen Punkte, von denen 2 im Feld 7 xnid 1 — 3 in der Zelle. Die Art ist sehr variabel und die Formen gehen ohne scharfe Grenze penelope. m einander über. — penelope Stgr. (57 b). Flgl dicht beschuppt mit schwarzer Grundfarbe; die Flecke der Fel- der 1 b — 3 der Vflgl klein, frei, abgerundet und rot oder rötlich, der in 3 fehlt oft ; die der Felder 4 — 6 sind auch klein uiid bilden eme scharf begrenzte, weißliche durchsichtige Subapicalbinde ; Hflgl mit schmaler roter Mittel- binde, unten hellgelb mit dicken schwarzen nach imien oft mit den Rippen vereinigten Strahlen. Stücke bei denen die Flecke 1 b und 2 größer, heller und mehr oder weniger durchsichtig sind, bilden Uebergänge zu den argerüea. folgenden Formen. C'ongo-Gfebiet und Uganda. — ab. $ argetltea EUr. Flecke durchsichtig und zusammen- hängend, eine Querbinde, welche jedoch die Wurzel der Felder 3 — 6 nicht völlig bedeckt, bildend; die der Felder Ib und 2 nach innen rötlich angeflogen; Mittelbmde der Hflgl rotgelb, etwa 5 mm breit; dunkle Saumbinde der Oberseite mit deutlichen schwarzen Längsstrichen ; Unterseite außer in der ]\Iitte mit silbergrauer Grundfarbe. extilbescais. Uganda. — ab. 5 exalbescens EUr. gleicht in Zeichnung der Hauptform, aber alle rote Zeichnungen durch gelblich weiße ersetzt und die Saumbinde der Oberseite so breit wie bei argentea, 3 — 4 mm. Grundfarbe der Un- sulphures- terseitc gelblich weiß. Uganda. — ab. 2 sulphurescens ab. nov. schließt sich der vorigen Form eng an; Flecke cens. ib und 9 der Vflgl länglich abgerundet dünn gelblich beschuppt, 3 — 6 glashell; Mittelbmde der Hflgl- Oberseite etwa 5 mm breit, von ganz derselben Farbe wie bei servona; Unterseite ganz wie bei servona gefärbt. Einer kleinen A. servona sehr ähnlich ; Mittelzelle der Vflgl aber ohne hellen Fleck und die Saumstriche der Unter- pendla. Seite abgekürzt und nach außen zugespitzt wie bei penelope. Uganda : Scsse-Inseln. — ab. 2 penella Eltr. Vflgl oben an der Wurzel fast bis zur Spitze der Zelle rötlieh, dann mit einer etwa 5 mm breiten glasklaren Mittel- binde, die jedoch die Wurzel der Felder 4 — 6 nicht bedeckt. Modurch ein schwärzlicher Fleck am Zellende ent- steht; Saumbmde schwarzbraun, etwa 2mm breit. Hflgl oben an der AA'urzel nur schmal verdunkelt und mit schmaler, nur 2 mm breiter Saumbinde, die rotgelbe Mittelbinde darum sehr erweitert, in der Mitte etwa 10 mm breit: die Hflgl unten in der Wurzel half te stark rötlich überzogen und mit viel hellerer ^littelbinde. Uganda. vilrea. — vitrea Eltr. Vflgl oben schwarz mit scharf begrenzter glasheller etwa 4 mm breiter Querbinde, welche die Wurzel der Felder 2 — 6 nicht völlig erreicht und in 1 a und an der Innenseite der Flecken in 1 b und 2 rötlich angeflogen ist; die Hflgl mit etwa 7 mm breiter rotgelber Mittelbinde und 2 mm breiter schwarzer Saumbinde; derubescens. Unterseite wie bei der Haupt form mit hellgelber Grundfarbe. British Ost -Afrika. — derubescens Eltr. {öl b ; als fene- leos). Vflgl oben fast wie bei t'» sind bisweilen auch bei den Arten der vorhergehenden Untergruppen ohne Punkte, im Felde 7 finden sich bei diesen stets 1 bis 2 schwarze Punkte. Die Vflgl sind wenigstens zum großen Teil glashell, an der Spitze und am Saume oft m^hr oder weniger verdvmkelt und haben zw3i, bisweilen sehr undeutliche, dunkle Querbinden, von denen die erste vom Vrd durch die Mittelzelle bis zur Rippe 1 a nahe am Hinterwinkel und die andere hinter der Zelle vom Vrd bis zur Rippe 3 verläuft und bisweilen mit den breit verdunkelten Schlußripiien der Zelle vei'einigt ist. Hfgl mit Wuizel- punkten in 1 a bis 1 c, zwei Punkten in der Zelle und Discalpunkten in 1 b bis 3 und selten auch in 4, der Punkt in 3 liegt viel näher am Saunie als die anderen. A. vesperalis Smith (56 f). Vflgl an der Spitze und am Saume breit verdunkelt, halbdurchsichtig und vesperalis. mit deutlichen dunklen Querbinden. Hflgl oben hell ockergelb mit etwa 4 mm breiter schwarzbrauner Saum- bmde, unten dunkel ockergelb mit langen dunklen Strichen der Zwischenaderf alten. Sierra-Leone bis Congo und Uganda. — catori Beth. Baker. Grundfarbe der Hflgl hellgelb. Sisrra-Leone. catori. A. peiitapolis hat die Hflgl am Vrd, in den Feldern 5 bis 7 bis zur Zelle und in 1 c bis 4 am Saume glashell pentapolis. oder durchsichtig ; beschuppt sind also nur die Mittelzelle, die Felder 1 a bis 2 fast bis zum Saume und die Wurzel der Felder 3 (und 4); die Saumstriche sind oft nur in den Feldern 1 c bis 3 deutlich. Rp oben dunkel umbra- braun mit einem weißen Fleck jederseits auf den Gliedern 4 bis 12; Kopf rotbraun. Dornen schwarz, die des Glie- des 2 verlängert. Pp weißlich mit schwarzen Zeichnungen; Hlb oben mit kurzen stumpfen Erhöhungen. — pentapolis Ward {56 e). Querbinde der Vflgl matt und wenig deutlich ; Beschuppung der Hflgl sehr dünn blaß- gelb bis weißlich. Sierra-Leone bis Congo und Uganda. — ab. thelestis Oberth. (56 f). Beschuppung der Hflgl rot- ihelestis. gelb. Unter der Hauptform. — epidica Oberth. (56 f). Querbinde der Vflgl tief schwarz und scharf begrenzt, oft epidica. stark verbreitet; Beschuppung der Hflgl zitrongelb; Saum beider Flgl oft breit verdunkelt. Deutsch Ost-Afrika. Sechste Untergruppe. Durch deutliche freie Wurzel- und Discalpunkte der Vflgl weichen die hieher gehörigen Arten von allen anderen der ersten Gruppe ab und stimmen dadurch mit den meisten Arten der zweiten Gruppe überein. Die drei Arten sind unter sich recht verschieden und können durch die Kennzeichen der folgenden Uebersicht leicht unterschieden werden. Uebersicht der Arten. I. Beide Flgl ohne Submarginalpunkte. Der Discalpunltt 1 b der Vflgl steht schief nach außen hinter dem Discalpunkt 2. XIII 33 258 ACRAEA. Von Dr. C. AuRiviLLnjs. a. Der Discalpunkt 4 der Hflgl steht etwas näher am Saume als die übrigen und bildet mit den Discalpunk- ten 2, 3, 5 und 6 einen fast regelmäßigen Bogen. A. encedon. ß. Der Discalpunkt 4 der Hflgl steht näher an der Wurzel als die Discalpunkte 3 und 5. A. pharsalus. II. Die Hflgl wenigstens in 1 c bis 3, die Vflgl in Ib und 2 mit großen Submarginalpunkten. Die Discalflecke 1 b bis 3 der Vflgl liegen in einer geraden Linie. A. rogersi. A. encedon ist eine in Afrika weitverbreitete und sehr veränderliche Art, welche viele Formen, aber keine bestimmten Lokalrassen aufzuweisen hat. Die schwarzen Punkte sind bei allen Formen dieselben und in folgender Weise angeordnet. Vflgl: 1 bis 2 Wurzelpunkte in 1 b; ein Querfleck in der Mittelzelle; Discalpunkte in 1 b bis 6, von denen der in 1 b oft doppelt ist und stets viel näher am Saume liegt als der Punkt in 2 ; bei den Formen mit schwarzer Flglspitze sind die Discalpunkte 3 bis 6 oben gegen die dunkle Grundfarbe undeutlich. Hflgl: Wurzelpunkte in (1 a), 1 b, Ic und 7; 1 bis 2 Punkte in der Zelle; je ein Punkt im Wurzelwinkel der Felder 4 und 5 und Discalpunkte in 1 b bis 7, von denen der in 3 oder 4 näher am Saume als die übrigen und der in 2 näher an der Wurzel als der in Ib liegt. Die Hflgl haben oben eine schmale, 1 bis 2 mm breite schwarze oder schwärzliche Saumbinde und auf ihrer Unterseite sind die Striche der Zwischenaderf alten oft rotgelb statt schwarz. encedon. Ganz Afrika südlich von der Sahara und Madagaskar. — encedon L. (56 e). Die Spitzenhälfte der Vflglober- seite schwärzlich mit weißer aus 5 bis 0 Flecken der Felder 3 bis 6 (!), 10) gebildeter Subapicalbinde; Grundfarbe infuscata. sonst rotbraun bis gelbbraun, unten etwas heller. — fa. infuscata Stgr. weicht von encedon nur durch rauch- alcippina. braune Grundfarbe ab. — fa. alcippina AHriv. hat die Hflgl in der Mitte mehr oder weniger ausgedehnt weiß, sganzini. stimmt aber sonst mit der Hauptforin übei'ein. — fa. sganzini Bsd. (56 e). Zeichnungen wie bei der Haupt- form, Grundfarbe aber strohgelb bis lehmgelb und Saumstiiche der Hflgl-Unterseite gewöhnlich schwarz; Saumbinde der Hflgl-Oberseite oft erweitert und unscharf begrenzt. Kommt besonders auf Madagaskar vor. Jycia. — fa. lycia F. (56 e) ist der fa. sgunzini sehr ähnlich, hat aber eine weiße oder weißliche Grundfarbe; bisweilen ist die Wurzeihälfte der Vflgl auf beiden Seiten rauchig schwarzgrau und oben nur wenig heller als die Spitzen- fxtmosa. hälfte, ab. fumosa ab. nov. Ein Stück mit 3 schwarzen Punkten in der Mittelzelle der Hflgl wurde von Strand ascreptieki. ascrepticia (!) benannt. — Die folgenden Formen weichen von den vorhergehenden dadurch ab, daß die Spitzen- hälfte der Vflgl-Oberseite nicht oder kaum dunkler als die Wurzelhälfte ist und deutliche schwarze Discalpunkte necoda. hat. — fa. necoda Heir. (56 e). Grundfarbe beider Flgl hellgrau; Vflgl mit weißlicher Subapicalbinde. — fa. daira. daira Godm. u. SultK Grundfarbe beider Flgl hell braungelb ; die Subapicalbinde der Vflgl fehlt oder ist nur durch radiata. hellgelbliche Flecke angedeutet. — fa. radiata Auriv. weicht von daira nur dadurch ab, daß die Rippenenden oben breit dreieckig schwarz gesäumt sind und die hintere Hälfte der Hflgl weißlich ist. Adamaua. — Rp schieferschwarz mit gelber Seitenliiaie, kleinen weißen und gelben, schwarz gesäumten Rückenflecken und schwar- zen Dornen ; Kopf schwarz. Pp weiß mit den gewöhnlichen schwarzen Zeichnungen. Die Rp lebt auf t'ommelina. — Die Uebereinstimmung in der Farbe und Zeichnung zwischen den Formen von Acraea encedon und denen von den viel größeren Danaida chrysippus und dorippus sind sehr bemerkenswert. Man vergleiche A. encedon und D. chrysippus, A. alcippina und D. alcippus, A. daira und D. dorippus, A. radiata und D. dorippus ab. alhinus. pharsalus. . A. pharsalus Ward. (56 d). Beide Flgl oben an der Wurzel schwarz bestäubt; Vflgl oben an der Spitze und am Saume sehr breit schwarz mit weißlichen (selten rötlichen) kleinen Subapicalflecken in 4 bis 6 und großen Discalpunkten m 1 b bis 6, von denen die der Felder 4 bis 6 kaum von der Grundfarbe zu unterscheiden smd ; Mittel- z >Ile mit einem schwarzen Fleck in der Mitte und an der Spitze; die Mitte der Vflgl und der größte Teil der Hflgl oben rot, die Hflgl mit schwarzer Saumbinde; Vflgl unten rötlich grau, an der Spitze und am Saume gelblich mit schwarzen Rippen und Saumstrichen; Hflgl unten an der Wurzel und am Saume grünlich hellgrau, in der Mitte schwach rötlich mit wohl entwickelten Wurzel- und Discalpunkten und großen dreieckigen Flecken am Saume auf den Zwischenaderfalten. — Rj) oben rotgelb unten heller mit schwarzer Rückenlinie und kleüien schwarzen Strichelchen am Vorder- und Hinterrande jedes Gliedes; Kopf und Dornen schwarz. Pp hell gelblich pÄar.'WiJoi- mit schwarzen Zeichnungen. Senegal bis Angola, Nyassa-Land und Uganda. — pharsaloides JYo^^ (= saluspha ' ''*• Sit ff.) ist die ostafrikanische Rasse und weicht nur dadurch ab, daß die helle Subapicalbinde der A'flgl viel größer und rot und durch einen solchen Fleck m 3 mit der roten Grundfarbe vereinigt ist; die schwarzen Discalpunkte der Felder 3 bis 6 treten dadurch als selbständige Flecke auf: die Wurzel beider Flgl ist oben weniger schwarz bestäubt als bei der Hauptform. Beim $ ist die (hundfarbe oben oft graugelblich. Angola, Deutsch- und Brit. paUidepiciii. Ost-Afrika. — ab. pallidepicta Strand. Subapicalbinde der Vflgl weißlich. Deutsch Ost-Afrika. — ab. nia. nia Strand bildet gewissermaßen den Uebergang zu vuilloti. indem die Hflgl an derselben Stelle wie bei dieser luiUoii. einen hellen gelblichen Wisch tragen. Deutsch Ost-Afrika: Amani. — vuilloti Mab. (56 d). Die Grundfarbe der Vflgl ist oft völlig in Flecke aufgelöst und die Hflgl haben amird m den Feldern 1 b bis 2 (bis 3) einen großen weißen Fleck. Hflgl auch unten mit dunkler Saumbmde. Saumstriche dick, aber nicht dreieckig. Deutsch rhodina. Ost-Afrika. — rhodina Rothsch. Vflgl wie bei vuilloti] Hflgl auch ähnlich gezeiclmet aber ohne weißes Feld. Abessinien. rogrrsi. A. rogersi ist durch die Anwesenheit von schwarzen Submarginalpunkten wenigstens in den Feldern 1 b und 2 beider Flgl ausgezeichnet. Die Vflgl haben einen Wurzelpunkt in 1 b, emen schwarzen Fleck in der Zelle ACRAEA. Von Dr. C. Attrivillius. 259 einen an der Zellenspitze und große Discalpunkte in 1 b bis 6, von denen die in 1 b bis 3 in einer mit dem Saume gleichlaufenden geraden Linie stehen. Die Hflgl sind gewöhnlich oben an der Wurzel bis zur Zellenspitze so ver- dunkelt, daß die Wurzelpunkte nicht deutlich sind und haben eine breite schwarze Saumbinde; unten haben sie Wurzelpunkte in labis 1 c, 7 und 8 und zwei in der Zelle; die Discalpunkte finden sich gewöhnlich in allen Feldern, sind aber unregelmäßig angeordnet, indem die Flecke in 1 c und 4 näher an der Wurzel als die angren- zenden liegen, ein schwarzer Punkt auf der mittleren Discocellularrippe ; die Submarginalpunkte liegen dicht vor der Saumbmde und kommen beim $in den Feldern 1 b bis 7, beim (^ oft nur in 1 b bis 3 vor, — rogersi Hew. rogersi. Oben schwarz mit einer 8 bis 9 mm breiten Querbinde der Hflgl und einem großen Fleck am Hinterwinkel derVflgl in den Feldern 1 a bis 2 beim ,^ rot oder rotgclb, beim ? nur undeutlich rötlich. Sierra-Leone bis Angola.— salambo salambo. Sm. (56 d). Beide Flgl oben rauchschwarz in der Mitte mehr oder weniger breit gelblichgrau aufgehellt. Unter der Hauptform. — lamborni EUr. ist der vorigen Form ähnlich hat aber eine schmutzig rahmfarbige Querbinde lamlomi. der Hflgloberseite. Rp schwarzbraun mit schwarzen Dornen und schwarzem Kopfe. Pp hell gelblichbraun mit feinen schwarzen Strichelchen; am Kopfe mit zwei langen, stumpfen, divergierenden Hörnchen, Lagos, Anhang zur ersten Gru p"p e. Die folgende, ganz isoliert dastehende Art fülire ich als Anhang zur ersten Gruppe auf. Die Hflgl haben unten an den Zwischenaderfalten feine undeutliche schwarze Linien, welche jedoch bei weitem den Saum nicht erreichen, am Saume selbst sind sie rötlich gefärbt ohne daß jedoch besondere Saumflecke gebildet werden. Auf der Oberseite der Hflgl kommen dagegen große, abgerundete, durch die schwarzen Rippen und eine Sub- marginallinie wohl begrenzte Saumflecke vor, welche jedoch ganz dieselbe Farbe wie der Grund der Oberseite haben, A. amicitiae Heron (= polychroma Rebel) (59 f), Vflgl oben schwarz in der Wurzelhälfte mit 5 großen amidtiae. eckigen braunroten Flecken, zwei in 1 b, zwei üi der Mittelzelle und einen in der Mitte des Feldes 2 und in der Spitzenhälfte mit drei kleinen glashellen Flecken m 4 bis 6, Hflgl oben braunrot, im Wurzelteil der Felder 1 a bis 2 bis zur Rippe 3 schwarz und mit freien schwarzen Discalj^unkten in (4) 5 bis 7; vor dem Saume mit einer dicken schwarzen Submarghiallinie, welche durch die schwarzen Rippen mit dem Saume verbunden ist; auf der Un- terseite sind der Wurzelteil bis zu den Discalpunkten und die Saumbinde matt graubraun und der Zwischenraum bildet eine nach vorn erweiterte hell graugelbe Mittelbinde; Wurzel- und Discalpunkte alle frei, Ruwenzori und in den Gebirgsgegenden am Nordwestende des Tanganjika Sees, Zweite Gruppe. Diese Gruppe umfaßt die Mehrzahl der äthio)iisiluii Atraeeu und kann in mehrere Untergruppen eingeteilt werden. Die Untergruppen habe ich fast unverändert wie in niemeni Werke Rhopalocera aethiopica beibehalten, obgleich einige Arten später entdeckt worden sind, die sich nicht olme Schwierigkeiten in den Untergruppen einpassen lassen, Eltringham hat eine große Anzahl klemerer Gruppen aufgestellt, die jedoch nicht charakterisiert worden sind und darum hier nicht angewendet werden können. In seiner Bestimmvmgstabelle hat er dagegen die folgenden Untergruppen fast unverändert beibehalten. Uebersicht der Untergruppen, I. Die Vflgl vollständig beschuppt, sehr selten hinter der Mitte zum Teil glashell mit geflecktem Saume, Die Hflgl in diesem Falle unten mit freien nicht zusammengeflossenen Wurzelpunkten, A, Die Hflgl unten am Saume in jedem Felde mit einem hellen, nach banen dunkel (schwarz) begrenzten Fleck oder mit breiter schwarzer, hellgefleckter Saumbinde, a) Die hellen, oft dreieckigen oder in der Länge ausgezogenen Saumflecke der Hflgl-Unterseite sind auf den Seiten und nach innen von zwei schief gestellten, nach innen konvergierenden oder oft auch vereinigten, geraden oder gebogenen, mit den schwarzen Rippen gewöhnlich nicht verbundenen dunklen Strichen begrenzt. Wenn diese Striche gebogen, verdickt und mit den Rippen vereinigt sind, ist die Saumbinde derjenigen der folgenden Untergruppen sehr ähnlich. In solchem Falle sind jedoch die Arten" der vorliegenden Gruppe daran kenntlich, daß die Vflgl ohne Discalpunkte sind. Erste Untergruppe. i'j) Die hellen, gerundeten oder viereckigen bis transversalen Saumflecke der Hflgl-Unterseite sind nach innen (und auf den Seiten) von einer geraden oder gebogenen, bisweilen stark verdickten Querlinie begrenzt. Im letzten Falle kann die Querlinie zu einer breiten, die verkleinerten Flecke ganz ein- schließenden Saumbinde erweitert sein. *. Die Wurzelpunkte der Hflgl-Unterseite getrennt. 1. Die Vflgl unten ohne dunkle Striche auf den Zwischenaderfalten oder selten mit kurzen solchen Strichen, die jedoch vom Saume weit entfernt sind. 260 ACRAEA. Von Dr. C. AumvrLiJüS. a) Der Discalpunkt 1 b der Vflgl steht fast gerade hinter dem Discalfleck 2 so, daß eine durch diese Punkte gezogene Linie fast senkrecht zu dem Hrd stehen und die Mittelzelle kaum oder nicht berühren würde *) Z w e i t e U n t e r g r u p p e. b) Der Discalpunkt 1 b der Vflgl steht so schief nach außen hinter dem Discalfleck 2, daß eine durch diese Punkte gezogene Linie den Hinteminkel und die !Mittelzelle durchschneiden und fast senkrecht gegen den Vrd stehen •würde *). Dritte L'ntergruppe. 2. Die Vflgl unten mit deutlichen, den Saum erreichenden, schwarzen Strichen auf den Zwischen- aderfalten VierteUntergruppe. **. Die Wurzelpunkte der Hflgl-L'nterseite zu einem schwarzen, weißgefleckten Wurzelfeld zusammen- geflossen Fünfte fntergruppe. B. Die Hflgl unten am Saume ohne helle scharf begrenzte Saumflecke, nur mit schwarzer Saumlinie oder auch mit heller Saumbinde Sechste L'ntergruppe. II. Die Vflgl wenigstens hinter der Mitte durchsichtig, glashell oder rauchig ohne Zeichnungen; selten vor der Spitze und am Saume mit hellen Flecken, die Hflgl aber in diesem Falle unten an der Wurzel schwarz mit weißen Punkten. A. Hflgl am Saume vollständig beschuppt und mehr oder weniger gefleckt. Siebente L'ntergruppe. B. Hflgl am Saume mehr oder weniger breit unvollständig beschuppt, durchsichtig bis glashell, selten rauchig, ohne Zeichnungen oder nur an den Rippenenden verdunkelt. Achte L'ntergruppe. Erste Untergruppe. Die eigentümliche Zeichnung am Saume der Hflgl-lTnteiseite, welche diese Untergruppe auszeichnet, kann auch so beschrieben werden, daß sich dort dunkle Striche auf den Zwischenaderfalten befinden, welche sich gegen den Saum spalten und einen hellen Fleck einschließen (vergl. die T'nterseiten Taf. 56 a — d). Sehr selten tritt dicseibe Zeithnung, wie beim 9 von aUhoiji, auch oben auf. Bei allen typischen Arten fehlen die Wurzel- und Discalpi^nkte der Vf.'gl cder tiettn nur in 1 b xr.A 2 als kleine freie Punkte auf. Bei den beiden letzten,. sehr abweichenden Alten, welche einen Vebergang zu der zweiten Unter- gruppe bilden, sind die Discalpunkte der Vflgl dagegen vollständig entwickelt. Dieselben stehen auch hinsichtlich der Zeichnung am Saume der Hflgl -Unterseite auf einem primitiven Standpunkt und kennen nur a]s ein Anhang dieser Untergruppe betrach- tet werden. Uebersicht der Arten. I. Die Felder 4 bis 6 der Vflgl ohne freie Discalpunkte. oft aber mit einer schiefen QuerbLnde, welche den Vrd gewöhnlich mit der Saumbinde veremigt und eine helle Subapicalbinde abtrennt. A. Die Discalpunkte der Hflgl-Unterseite niemals zu einer zusammenhängenden Querlinie vom Vrd bis zum Ird vereinigt. a) Die Mittelzelle der Vflgl-Oberseite ganz schwarz oder nahe an ihrer Spitze mit einem hellen Fleck oder längs ihrer Hinterseite hell gefärbte oder selten fast ganz hell gefärbt, in welchem Fall jedoch die Rippen 3 und 4 der Hflgl aus einem Pimkte oder kurz gestielt ausgehen und die Hflgl oben an der Wurzel schwarz sind. *. Die hellen Saumflecke der Hflgl-L'nterseite 4bis5mal so lang wie am Saume breit, strichförmig oder schmal kegelförmig, und in ihrer Außenhälfte fast gleichbreit. . . A. althoff i. **. Die hellen Saumflecke der Hflgl-Unterseite dreieckig oder abgerundet, höchstens doppelt so lang wie am Saume breit. §. Die Hflgl unten an der Wurzel mit 17 bis 18 abgerundeten, getrennten schwarzen Punkten auf gelblichem Grunde und olme rote oder gelbliche Striche zwischen den Punkten; dieselben auch oben ganz deutlich. Die Zeiclmimgen der Oberseite hell ockergelb. ^littelbinde der Hflgl-Oberseite schmal (4 bis 5 mm breit) und fast gleich breit. . . . A. oberthüri. §§. Die Hflgl unten im Wurzelt eü höchstens mit 12 bis 14 schwarzen Punkten, welche mehr oder weniger zusammengeflossen oder durch rote bis gelbliche Striche vereinigt sind. Mittel- binde der Hflgl-Oberseite bauchig gebogen oder in den Feldern 4 bis 5 erweitert. t- Die Rippen 3 und 4 der Hflgl aus demselben Punkte oder kurz gestielt. Die Hflgl oben an der Wurzel wenigstens bis zur Rippe 2 schwarz oder schwärzlich. Die Discalpunkte 4 bis 6 der Hflgl fehlen. o. Die Vflgl oben bis zur Rippe 2 einfarbig schwarz ohne helle Zeichnungen. Der große helle Hrdfleck der Vflgl ^mrzelwärts fast geradlinig begrenzt. Der Fleck in 1 b rektangulär imd an der Rippe 1 ebenso breit wie an der Rippe 2. •) Wenn der eine oder beide der Punkte 1 b vmd 2 fehlen, muß man die Art sowohl in der zweiten wie in der dritten Untergruppe suchen, J ACRAEA. Von Dr. 0. Attrivillius. 261 1. Der innerste Winkel des Feldes 2 der Vflgl vollständig vom hellen Hrdfleck be- deckt. a) Alle Zeichnungen der Oberseite gelbrot. Flglspannung 30 bis 35 mm. A. uvui. b) Alle Zeichnungen der Oberseite hellgelb. Flglspannung 48 bis 50 mm. A. viviana. 2. Der innerste Winkel des Feldes 2 der Vflgl schwarz. Zeichnungen der Oberseite hellgelb A. Icarschi. 00. Die Vflgl oben im W^urzelteü, gewöhnlich an der Medianrippe, mehr oder weniger breit hell gefärbt. Der Hrdfleck der Vflgl ist nach innen unregelmäßig begrenzt und setzt sich oft längs der Mediana gegen die Wurzel fort. 1. Der innerste Winkel des Feldes 2 der Vflgl-Oberseite vollständig vom hellen Hrdfleck bedeckt. a) Die Hflgl unten an der Wurzel mit einem roten Strich oder Fleck zwischen den schwarzen Punkten wenigstens in der Mittelzelle und im Felde 8. A. cäbira. b) Die Hflgl imten an der Wurzel ohne rote Striche zwischen den schwarzen Punkten A. alicia. 2. Der innerste Winkel des Feldes 2 der Vflgl-Oberseite schwarz oder mit einem schwarzen Punkte. a) Der rotgelbe Längsstreif an der Mediana der Vflgl-Oberseite ist breit und voll- ständig mit dem Hrdfleck vereinigt A. honasia. b) Der rote bis rotgelbe Längsstreif an der Mediana der Vflgl-Oberseite vom Hrdfleck getrennt oder damit nur schmal und unvollständig vereinigt. A. sotikensis. tf. Die Rippen 3 und 4 der Hflgl breit getrennt. Die Hflgl oben an der Wurzel nicht oder nur sehr wenig schwarz gefärbt; die schwarze Farbe erreicht nicht die Rippe 2. Mittelzelle der Vflgl-Obers3ite nahe der Spitze mit hellem Fleck sonst schwarz. Hflgl unten im Wurzel- feld mit roten Strichen zwischen den schwarzen Punkten. 1. Vflgl mit heller Subapicalbinde A. acerata. 2. Vflgl ohne helle Subapicalbinde A. pulhiki. 13) Die Mittelzelle der Vflgl-Oberseite völlig hell gefärbt oder nur mit einem schwarzen Punkte und an der Spitze etwas verdunkelt ; selten wie die Felder 1 a bis 3 halbdurchsichtig oder rauchfarbig. Die Rippen 3 und 4 der Hflgl an ihrem Ursprünge mehr oder weniger breit getrennt. Die helle (gewöhn- lich rotgelbe) Grundfarbe der Vflgl bedeckt fast völlig die Wurzel der Felder 1 a und 1 b. *. Die Hflgl unten mit 2 bis 3 schwarzen Punkten in der Mittelzelle, oben an der Wurzel hell gefärbt mit freien schwarzen Punkten. L Die hellen Saumflecke der Hflgl-Unterseite nach innen abgerundet, halb elliptisch. Vflgl mit breiter, gewöhnlich rotgelber, zusammenhängender Subapicalbmde, welche bisweilen mit der Grundfarbe vereinigt ist. a) Saumbinde der Hflgl-Unterseite nach innen scharf begrenzt, eintönig schwarz ohne Striche oder helle Punkte, nur mit den gewöhnlichen Saumflecken A. lumiri. b) Saumbinde der Hflgl-Unterseite außer den Saumflecken mit hellen Submarginalpunkten oder nach innen sehr unregelmäßig begrenzt und an jeder Rippe tief eingeschnitten. A. terpsichore. 2. Die rotgelben Saumflecke der Hflgl-Unterseite scharf dreieckig. Die Vflgl bis zur Spitze der Mittelzelle rotgelb, dann schwarz oder schwärzlich mit drei kleinen, weißlichen, halb- durchsichtigen Subapicalf lecken in 4 bis 6 A. fornax. **. Die Hflgl unten höchstens mit einem schwarzen Punkte in der Mittelzelle. Die Saumflecke der Hflgl-Unterseite klein, breiter als lang, hellgelb bis weißlich, nach innen durch einen langen breiten roten schwarz gesäumten Streifen fortgesetzt. Die Hflgl oben an der Wurzel bis zur Rippe 2 schwarz und mit breiter schwarzer luigefleckter oder undeutlich gefleckter Saumbinde. 1. Zeicluiungen der Oberseite rotgelb A. goetzei. 2. Subapicalbinde der Vflgl und Mittelbinde der Hflgl zitronengelb. . . A. excelsior. B. Die Discalpunkte der Hflgl-Unterseite vollständig da, strichförmig und zu einer Querlinie, welche vom Vrd bis zum Ird verläuft, die Zellenspitze berührt und das Wurzelfeld nach außen begrenzt, vereinigt. A. mirabilis. IL Die Vflgl in den Feldern 4 bis 6 mit freien, schwarzen Discalpunkten. Die Discalpunkte Ib bis 4 oder 5 der Hflgl stehen in einer fast geraden Querlinie hinter der Zellenspitze und die Discalpunkte 6 und 7 bilden mit dieser einen fast rechten W^inkel. Die Saumflecke der Hflgl-Unterseite weißlich, breiter als lang und nach innen unvollständig oder nicht durch schwarze Striche begrenzt. 262 ACRAEA. Von Dr. C. Attrivilijus. y.) Die hellen Saumflecke nach innen von zwei kurzen, sehr quer gestellten, schwarzen Strichen, die sich jedoch in der Mitte nicht berühren, begrenzt. An der Oeffnung dieser Striche setzt sich gewöhnlich ein breiter rötlicher Streifen an. Grundfarbe der Oberseite rotgelb bis braungelb bis grau. A. zitja. 3) Die hellen Sauniflecke der Hflgl-Unterseite nach innen nicht oder sehr undeutlich schwarz begrenzt. Vor denselben liegen auf den Zwischenaderfalten breite orangegelbe Längsstriche, welche in den Feldern 1 b bis 4 wurzelwärts von einer schwarzen Querlinie begrenzt sind. Grundfarbe der Oberseite sandgelb bis rahmgelb A. rahira. allhoffi. A. althoffi Dew. (56 d) ist viel größer als die übrigen Arten der Untergruppe und von allen durch die Form der liellcn Saumflecke der Hflgl-Unterseite verschieden (vergl. die Uebersicht). Vflgl oben schwarz mit einem nach außen er^veiterten Längsstreifen in der Mittelzellc, einer Subapicalbinde und einem schmalen Hrdfleck in denFeldeni labis2 beim o rot, beim 2 weiß; die Subapicalbinde besteht aus 4 Flecken der Felder 3 bis 6; der Hrdfleck ist etwa 6 mm breit. Die Hflgl oben schwarz (^J) oder schwarzgrau mit einer ilittelbinde, welche bebn j nur 3 bis 4 mm breit und schwefelgelb bis weißgelb, beim 5 aber 9 bis 10 mm breit und weiß ist. Die Unter- seite mit fast denselben Zeiclmungen wie oben aber mit deutlichen Wurzel- und Discalpunkten der Hflgl und rubrofas- langen schwarzen Strichen im Saumteil. Congo bis Uganda. — f. rubrofasciata Anriv. weicht durch rote tii""^'"' ^littelbinde der Hflgl ab. Kamerun und Congo-Gebiet. — ? f. telloides Eltr. ist dem t^-pischen ? ganz unähnlich, hat aber recht große Aehnlichkeit mit Planema telhis (58 a). Die Wurzelhälfte der Flgl ist fast bis zur Spitze der Zelle matt orangegelb; die orangegelbe Farbe bedeckt nämlich nicht nur wie bei PI. tellus den größten Teil der Felder 1 a und 1 b und die Wurzel des Feldes 2 sondern auch fast die ganze Mittelzelle ; die Subapicalbinde ist hell ockergelb und besteht aus 4 Flecken, von denen der in 3 vn^ bei PI. tellus näher am Saume steht. Die Hflgl oben bis zur Wurzel matt orangegelb und am Saume mit 3 mm breiter schwarzer Saumbinde, von der nach innen feine schwarze Striche auf den Zwischenaderfalten ausgehen. Uganda. — ab. drucei. $ drucei Eltr. ist dem tj'pischen ^ ähnlich und weicht nur dadurch ab, daß der Längsstrich und der Hrd- fleck der Vflgl orangerot (statt blutrot) und die Subapicalbinde hellgelb sind ; die Mittelbinde der Hfgl ist etwas ochreata. breiter als beim ^ und weiß; die Grundfarbe der Oberseite viel heller als beim q. Uganda. — ab. 2 ochreata Eltr. hat die hellen Zeichnungen der Oberseite hell matt ockergelb wie beim o von jodntta (57 e). L'ganda. psaidepaea. — pseudepaea'Z)«rteilt werden. Erste Abteilung. T) i c V f 1 j.; 1 mit S ii b in a r g i n a 1 ]i u n k t c n w e n i g s t e n s in d e n Fei d e r n 1 b und 2. Uebersicht der Arten. A. Die Vflgl ohne schwarze Striche auf den Zwischenaderfalten der Felder 3 bis t>, an der Wurzel gewrihnlich bis zur Rippe 2 schwärzlich. a. Der Discalpunkt des Feldes 4 der Vflgl liegt nahe an der Hinterecke der Mittelzelle oder die Hflgl haben oben eine sehr schmale oder unscharf begrenzte Saumbinde. A. natalica. ß. Der Discalpunkt des Feldes 4 der Vflgl ist von der Hmterecke der Mittelzelle weit (etwa 2 mm) entfernt. Die Hflgl stets oben mit scharf begrenzter, etwa 2 mm breiter, schwarzer Saumbinde. *. Flgl oben mit rötlicher oder weißlicher Grundfarbe. A. caecilia. **. Flgl oben mit eintöniger sandgelblicher Grundfarbe. A. marnois. B. Die Vflgl in den Feldern 3 bis 5 oder 6 in der Mitte zwischen dem Saume und den Discalpunkten mit deut- lichen schwarzen Längsstrichen auf den Zwischenaderfalten. oc. Die hellen Saumflecke der Hflgl-Unterseite groß und gerundet, nach iiuien von dicken schwarzen Bogen begrenzt. A. oncaea. ß. Die hellen Saumflecke der Hflgl-Unterseite sehr schmal strichförmig und nach innen von sehr flachen, fast geraden Bogen begrenzt oder ohne innere schwarze Begrenzung und da mit der Grundfarbe zusammen- fließend. A. atergatis. A. natalica Bsd. (55f) wechselt sehr in der Größe, ist aber durcliscimittlich größer als die folgende Art naUxlica. und hat eine Flglspannung von 46 bis 80 mm. Die Flgl haben oben eine rötliche bis orangegelbe oder braungelbe Grundfarbe, welche bisweilen bei den $? auf den Hflgln stark verdunkelt und dunkel braunrot ist ; beide Flgl an der Wurzel bis etwa zu Rippe 2 schwärzlich ; die Vflgl mit 4 bis 5 mm breitem Spitzenfleck inid schwarzen Fransen, bisweilen auch mit fein schwarzen Rippen; ein Wurzelpunkt in der Zelle und in 1 b am Außenrd des schwarzen Wurzelfleckes ; Discalpunkte 4 bis 6, 9 und 10 zu einem gegen den Vrd fast senkrecht stehenden Querstrich vereinigt ; Submarginalpunkte in Ib bis 3 ; Hflgl mit ungefleckter oder undeutlich gefleckter, 4 bis 5 m in 268 ACRAEA. Von Dr. C. AxTRiviLLnTS. breiter schwarzer Saumbinde. welche beim J scharf begrenzt ist, beim $ aber bisweilen ohne scharfe Grenze in die verdunkelte Grundfarbe übergeht. Flgl unten heller gefärbt, an der Wurzel nicht verdunkelt: Vflgl ohne dunklen Spitzenfleck : Hflgl mit lebhaft roten Flecken zwischen den Wurzelpunkten und zwischen den Discal- punkten und der .Saumbinde wenigstens in lbbis3; die Saumbinde mit grolJen gelben Saumflecken und stets nach innen scharf begrenzt. Süd- und Ost-Afrika bis Angola, südliches Congo-Gebiet und British Ost-Afrika. — Rp hellgelb mit weißer Seitenlinie, weißer, schwarz gesäumter Rückenliuie und einem schwarzen Streifen auf nmhrata. jeder Seite. Pp gelblichweiß mit schwarzen Zeichnungen. — umbrata Suff, weicht dadurch ab. daß die Vflgl unmittelbar hinter den Discalf lecken 4 bis 6 eine breite dunkelgraue, etwas durchsichtige Querbinde haben, welche sich vom Vrd bis zur Rippe 3 erstreckt und nach außen an den Rippen gezackt ist ; zwischen dieser Binde und dem dunkUn Spitzenfleck werden dadurch in den Feldern 3 bis (i vier submarginale Flecke der Grundfarbe abgetrennt. Die Saumbinde der Hflgl-Oberseite ist schmäler als bei der Hauptform und nach innen unregel- nlbida. mäßig begrenzt. Mozambik bis British Ost- Afrika. — ab. 2 albidaafi. ?;07'. schließt sich der Form umbrata an. hat aber eine weiße Grundfarbe der Oberseite und eine sehr erweiterte Saumbinde der Hflgl-Oberseite, welche lüMdima. die Discalpunkte erreicht; Flgl unten weißgelb. Insel Peniba. — abadima Rihhc (= clarei Neave) bildet einen Uebergang zwischen iimbrntn und pse^ideginn. Beide Flgl oben mit lebhaft orangegelber Grundfarbe; von um- brata weicht sie durch die sehr schmale linienförmige oder nur durch einige schwarze Schuppen angedeutete Saumbinde der Hflgl-Ober.seite und die sehr großen nur durch die Rippen getrennten Saumflecke der Hflgl- Unterseite ab; die graue Subapicalbinde der Vflgl ist heller, mehr durchsichtig und undeutlicher begrenzt. Das $ ist dunkler gefärbt und die Grundfarbe bildet vor der Spitze der Vflgl di-ei weißliche Flecke. Angola pseudcgina. bis Kamerun, Uganda und Abcssinien. — pseudegina Westir. (55 f) ist die nordwestliche Ras.se und zeichnet .sich dadurch von abadima aus, daß die Vflgl oben ganz oder zum größten Teil schwärzlich oder schwarzgrau sind. Senegal bis Nigeria. Rp heller als die Rp der Hauptform. caecUia. A. caecilia F. ist der vorhergehenden Art ähnlich, aber durchschnittlich kleiner (Flglspannung .5() bis 70 mm) und durch die kleineren mehr abgerundeten und von der Zellenspitzc länger entfernten Discalpunkte der Felder 4 bis ti der Vflgl verschieden ; die Vflgl haben 2 bis 4 Submarginalpunkte (in Ib bis 4). Grundfarbe oben hell rötlichgelb bis lachsfarbig; Wurzel beider Flgl und Spitze der Vflgl schwarz in derselben Ausdehnung wie bei natalira; Hflgl stets oben mit scharf begrenzter, nicht oder undeutlich gefleckter, etwa 2 mm breiter, schwar- zer Saumbinde; Unterseite wie bei nataUca. die roten Flecke der Hflgl jedoch undeutlich. Senegal bis Nigeria; arlemisa. Nubien; Uganda; Abessinien; Somaliland; British und Deutseh Ost -Afrika. — ab. $ artemisa Stoll hat emc hypaticu weiße Grundfarbe und stark erweiterte schwarze Zeichnungen der Oberseite. West-Afrika ; — ah. 2 hypatia pudora. Drury weicht nur durch dunklere mehr rote Grundfarbe der Oberseite ab. Sierra-Leone. — pudora Auriv. (55 g) ist eine östliche Rasse, bei der die schwarze Farbe der Vflglspitze nur sehr schmal ist und die Wurzel mnhrina. der Felder 7 und 8 nicht bedeckt. Deutsch und British Ost-Afrika.* — ab. umbrina Auriv. weicht von pudora nur dadurch ab, daß die Vflgl oben zwischen den Rippen 2 bis 5 oder 6 eine grau halbdurchsichtige submarghiale Schattenbinde haben. Deutsch Ost-Afrika: Kilimandjaro. mamois. A. marnois Rog., welche ich früher mit Unrecht als eine Form von oncaea betrachtete, ist wie Eltring- HAM nachgewiesen hat, sehr nahe mit caecilia verwandt und wahrscheinlich nur eine Form davon. Flgl oben sand- gelb: an der Wiu'zel schmal schwärzlich; die schwarze Farbe erreicht nicht die Rippe 2: an der Spitze und am Saume schmal verdunkelt, jedoch viel breiter als bei caecilia pudora; Wurzel- und Discalpunkte beider Flgl wie bei caecilia. Sudan. oncaea. A. oncaea H pff. (55 e) unterscheidet sich sofort durch die feinen schwarzen submarginalen Längs- striche in den Feldern 3 bis 5 (biso) der Vflgl ; der Discalpunkt in (J der Vflgl fehlt gewöhnlich, q: Die^Vflgl sind dünn beschuppt mit matt orangegell)er Grundfarbe, an der Wurzel nicht verdunkelt und an der Spitze nur 2mm breit schwarz; Discalpunkte ge\\öhnlich klein und punktförmig, ganz wie bei caecilia angeordnet. Hflgl dichter be.schuppt als die ^'flgl und oben mehr rötlich; iiir^' Saumbinde sehr schmal aber deutlicher gefleckt. Beim 2 haben die Flgl oben eine dunkel graue (rrundfarbe und die Vflgl eine breite weiße Subapicalbinde vom ob.icura. Vrd bis zur Rippe 3. Süd- und Ost-Afrika bis südliches Congo-Gebiet und Abessinien. — ab. 2 obscura Suff. Flgl oben braun, Hflgl oben weißlich mit rosenroten Flecken an der Wurzel, am Ird und hinter den Discalpunkten. — ab. j defasciata Suff. Vflgl braun ohne weiße Subapicalbinde. — ab. 2 alboradiata Suff, hat die Ripi)en der Hflgl weiß gefärbt. — ab. ^ modesta Suff. Hflgl mit einem großen weißen Feld ni der .Mitte. — caoncius Suff, ist eine Zeitform ( ?), bei der die Spitze der Vflgl oben ganz wie auf der Unterseite nur eine feine schwarze Saumlinie hat. Deutsch Ost-Afrika. — ab. liacea Suff, weicht nur durch die oben unscliarf begrenzte und unten aus dicken schwarzen Bogen gebildete Saumbinde der Hflgl ab. Deutsch 0.st-Afrika. itlergatis. A. atergatis Westu-. (55 {) hat zwei ziemlich yerschitdene Zeitformen. Die Flgl sind bei beiden Formen oben bis zur Wurzel lebhaft eintönig orangegelb, bei der Trockenzeitform unten heller und bei der Regenzeit- form unten etwas dunkler und mehr rötlich als oben; die schwarzen Punkte sind wie bei oncaea angeordnet, aber bei der Ri'genzeitform sehr groß und dick: die Vflgl sind oben nur am \'rd und Saume schaial schwarz aber ohne Spitzenfleck mid haben kräftige, schwarze Striche in 3 bis 6; die Hflgl sind an der Wurzel des Feldes 1 c imd der Zelle ein wenig schwarz gefärbt ; die Zeitformen weichen besonders durch die Bildung der Saumbinde dejasciaia aUioritduila modesta. caoncius. liacea. ACRAEA. Von Dr. C. AxjRiviLLnjs. 269 der Hflgl von einander ab ; bei der Regenzeitfonn ist die schwarze Saumbinde auf beiden Seiten etwa 1 mm breit, oben ungefleckt, unten mit schmalen strichförmigen, weißen Saumflecken; bei der Trockenzeitform fehlt die Saumbinde völlig oder ist unten nur schwach angedeutet, die Saumstriche der Unterseite gehen darum ohne Grenze in die Grundfarbe über; die Unterseite der Hflgl hat mehr oder weniger deutliche rote Flecke. Angola; südliches Congo-Gebiet und Rhodesia. Zweite Abteilung. Die V f 1 g 1 o Ji n o S u b m a r g i n a 1 p u n k t e. Ueber sieht der Arten. I. Die Vflgl wenigstens in den Feldern 3 bis 6 mit schwarzen Strichen in der Mitte zwischen dem Saume und den Discalpunkten. A. Saum der Hflgl schwach gewellt und die schwarze Saumbinde der Hflgl-Oberseite nach innen stark wellenrandig. A. doubledayi. B. Saum der Hflgl ganzrandig; Saumbinde der Hflgl-Oberseite sehr schmal, hell gefleckt oder nach innen ganzrandig. a. Saumbinde der Hflgl-Oberseite schwarz, ungefleckt und nach innen ganzrandig. Flgl normal beschuppt. A. axina. (vgl. auch A. braesia f. regalis). ß. Saumbinde der Hflgl-Oberseite hell gefleckt oder sehr schmal und zum Teil unvollständig. *. Flgl sehr dünn beschuppt ; die Discalf lecke 4 bis 6 der Vflgl stehen in einer gegen den Vrd senkrechten Linie. A. aequatorialis. **. Flgl normal beschuppt; dis Discalflecke 4 bis 6 der Vflgl stehen in einer gegen den Vrd schief stehen- den Linie. A. ella. IL Die Vflgl ohne schwarze submarginale Längsstriche. A. Die Discalpunkte 4 bis 6 der Vflgl sind groß und liegen unmittelbar hinter der Spitze der Zelle. a. Discalflecke 4 bis 6 der Vflgl getrennt und abgerundet. A. intermedia. ß. Discalflecke 4 bis 6 der Vflgl eckig und mit einander zu einer Querbinde vereinigt. *. Vflgl oben mit 6 bis 7 mm breitem, schwarzem Spitzenfleck und dann bis zu den Discalpunkten mit hellgelber ((J) oder weißer ($) Subapicalbinde. A. rhodesinna. **. Vflgl oben im Spitzenteil wenigstens bis zur Rippe 3 luul bis zur Wurzelhälfte der Mittelzell" schwärzlich mit breiter weißer Subapicalbinde. A. mima. ***. Vflgl oben ohne dunklen Spitzenfleck. A. aglaonice $ ab. B. Die Discalpunkte 4 bis 6 der Vflgl liegen weit hinter der Spitze der Mittelzelle. a. Die Flgl oben an der Wurzel nicht verdunkelt oder wenn verdunkelt die Vflgl oben mit breitem schwar- zem Spitzenfleck. * Die Vflgl vollständig, wenn auch bisweilen dünn beschuppt ohne glashelle Flecke oder nur in 4 und 5 mit einem kleinen glashellen Fleck. §. Discalpunkte der Hflgl gewöhnlich klein und weit von der Saumbinde entfernt ; Vflgl in 4 bis (> dicht hinter den Discalpunkten mit kleinen glashellen (^) oder weißlichen (?) Flecken; Vflgl- spitze oben ohne schwarzen Fleck. A. aglaonice. §§. Discalpunkte der Hflgl gewöhnlich größer und der Saumbinde mehr genähert; Vflgl ohne Glasflecke. 1. Der Discalpunkt 2 der Hflgl liegt nicht innerhalb des Ursprunges der Rippe 3. Vflgl stets mit breitem schwarzem Spitzenfleck. A. caldarena. 2. Der Discalpunkt 2 der Hflgl liegt an der Wurz(d des Feldes 2 iiuicrhalb des Ursprunges der Rippe 3. A. pudorella. 270 ACRAEA. Von Dr. C. Afrivilltüs. **. Die Vflgl zwischen den Discalpiuikten und dem Saume mehr oder weniger breit glashell. Ä. braesia. ß. Beide Flgl oben an der \^'urzel wenigstens bis zur Mitte der Zelle verdunkelt, schwarz braiui. Vflgl oben ohne schwarzen Spitzenfleck. A. stenobea. dmüiledayi. A. doubledayi Guer. (= gaekwari E. Sharpe) (55 e) ist durch die Form der Saumbinde der Hflgl, die rotbraune Grundtarbe der Oberseite und die kräftig entwickelten schwarzen Zeichnungen, sowie durch die hellen oder durchsichtigen kleinen Flecken in 4 bis ö der Vflgl hinter den Uiscalpunkten leicht kenntlich; Unterseite der Hflgl rötlich gelb mit großen weißlichen Saumflecken. Bei der Hauptform haben die Vflgl oben eine breite schwarze Saumbinde, welche durch die Vereinigung der schwarzen Submarginalstriche mit den Rippen und der SaumUnie entstanden ist, die helle Subapicalbinde erreicht und gelbe Saumflecke einschließt; beide Flgl oben Candida, an der \\'urzel verdunkelt. Abessinien und Somaliland. — ab. $ Candida EHr. weicht durch weiße Gruaidfarbe arahiai. beider Flgl ab. Xiam-Xiam. — arabica Eltr. hat die Flgl dichter beschuppt mit weißlicher, nicht aber durch- sykeai. sichtiger Subapicalbinde der ^ flgl; die Flgl oben an der Wurzel nicht oder kaum verdunkelt. Arabien. — sykesi E. Sharpe hat eine hellere Gmndfarbe der Oberseite, welche auf den Vflgln nur durch eine schwarze Luiie vom Saume getrennt ist ; die breite schwarze Saumbinde fehlt demnach ganz und die schwarzen Submarginalstriche der Felder 2 bis 5 liegen frei in der Grundfarbe ; die helle Subapicalbinde der Vilgl ist undeutlich oder fehlt völlig. Deutsch und British Ost-Afrika; Uganda und Sudan. axina. A. axina iVestw. (55 e) ist eine kleme, nur 30 bis 50 mm messende Art, welche an oncaea und in vielen Beziehungen auch an doubledayi erinnert ; die Flgl oben mit einer rötlich ockergelben oder graugelben Grundfarbe, an der Wurzel besonders auf den Hflgln schwärzlich; Vflgl an der Spitze und am Saume schmal schwarz mit schwarzen Rippen und kurzen schwarzen Strichen auf den Falten in 3 bis 5; Saumbinde der Hflgl oben tief schwarz, ungefleckt, 1 mm breit, unten mit halbkreisförmigen weißlichen Saumflecken ; Flgl unten hell gelb- lich mit orangegelben oder rötlichen Flecken; hinter den Discalpunkten 4 bis 6 der Vflgl i.st die Grundfarbe ge- wöhnlich etwas aufgehellt. Angola imd Damara-Land bis Rhodesia und X^yassa-Land. aequalorla- A. aequatoflalis Seave (60 g) hat dünn beschuppte Vflgl, welche an der Spitze und am Saume nur von lis. piiipr feinen schwarzen Linie umgeben sind; Saumbinde der Hflgl oben beim q sehr schmal hell gefleckt oder unvollständig, beim $ schärfer begrenzt und undeutlicher gefleckt ; die Hflgl oben an der Wurzel schmal schwärz- lich überzogen; die schwarzen Punkte wie bei den übrigen Arten angeordnet; Flgl oben hell (rötlich) gelb; die Vflgl am Saume mit fehl schwarzen Rippen und feinen Strichen an den Falten, bisweilen mit Submarginalpunkt anaemin. in 2 oder in 1 b. British Ost-Afrika: Kisumu. — anaemia Eltr. weicht nur durch hellere und mehr dünn beschuppte Flgl ab. Kilimandjaro und British Ost-Afrika. ella. A. ella Eltr. (60 b) ist der equatorialis so ähnlich, daß es genügt die Unterschiede hervorzuheben. Etwas größer. Flgispannung 5U bis 60 mm ; Vflgl vollständig beschuppt ohne graue Subapicalbinde. Angola. rhodesiana. A. fhodesiana Wichgr. (55 d, als aglaonice; 60 b). Beide Flgl oben rötlich orangegelb, an der Winzel besonders der Hflgl verdmikelt ; Vflgl mit 4 mm breitem schwarzem Spitzenfleck imd feiner, schwarzer Linie am Vrd und am Saume, die Discalflecke 4 bis 6 sind groß und eckig und liegen luimittelbar hinter der Zellen- spitze; Saumbinde der Hflgl-Oberseite 2 mm breit, schwarz und fast luigefleckt ; Flgl unten mit hellgelber Grundfarbe; die Hflgl an der Wurzel oder über die ganze Fläche rötlich gefleckt, Saumflecke groß und weißUch. Die Vflgl beim S mit weißer Subapicalbinde, welche beim ^ fehlt oder nur durch hellgelbe Farbe angedeutet ist. Rhodesia. mima. A. mima Neave ist der rhodesiana sehr ähnlich, aber dadurch leicht zu imterscheiden, daß die Vflgl bei beiden Geschlechtern eine weiße Subapicalbinde der Felder 3 bis 6 haben imd besonders dadurch, daß die Spitzenhälfte oder beim 2 der größte Teil der Vflgl-Oberseite schwärzlich ist ; auf der L^nterseite der Vflgl ist die Spitzenhälfte dunkelgrau überzogen; stimmt sonst mit rhodesiana überein und dürfte nur eine Form dersel- ben sein. Südliches Congo-Gebiet : Katanga und Rhodesia. aglaonice. A. aglaonice Westic. Beide Flgl oben fast bis zur Wurzel rotgelb mit den gewöhnlichen schwarzen Punkten; die Discalpunkte der Hflgl sind jedoch kleiner als gewölmlich und die Discalpunkte 3 bis 6 der Vflgl liegen normal weit hinter der Zellenspitze, dem Anfang der Rippe 10 gegenüber; die Vflgl oben ohne besonde- ren dunklen Spitzenfleck, wie am Vrd und Saume nur mit schmaler schwarzer Randlinie ; Rippen am Saume schwarz: Hflgl oben mit 2 bis 3 mm breiter, schwarzer, ungefleckter Saumbinde ; Flgl unten heller gefärbt. Hflgl an der Wurzel mit roten Flecken luid in der Saumbinde mit strichförnngen, weißlichen Saumflecken. Eigen- tümlich für diese Art ist, daß die Vflgl fast immer in den Feldern 4 und 5 (und 6) einen kleinen glashellen Fleck, dicht außerhalb der Discalpunkte haben; beim 2 sind diese Flecke oft weißlich statt glashell. Xatal; rt/ftfl/osctafei. Transvaal; Mashuna-Land; Manica-Land; Delagoa-Bay. — ab. > albofasciata a6. noi\ Vflgl im Wurzeldrittel schwärzlich, in der Mitte schwarzgrau und mehr oder weniger durchscheinend weißlich, vor dem Saume in einer Breite von etwa 5 mm graugelb mit schwarzen Rippen; au der Spitze etwa 3 mm breit schwarz; schwarze AORAEA. Von Dr. C. Aurivilltos. 271 Sauinbinde nur l mm breit. Hflgl oben schwarz mit einer 7 mm breiten weißen Mittelbinde. welche die ver- liältnissmäßig großen DiticaliHinkte einschließt. Unterseite hell graugelb mit gelben Strichen der Zwischen- aderfalten; Vflgl nur mit sehr feiner schwarzer Saumlinie; Hflgl mit 2 mm breiter Saumbinde, welche große I laibkreisförmige weißliche Saumflecke einschließt. Manica-Land. Ist wohl als eine extreme Regenzeitform zu betrachten. A. caldarena Hew. (55 d) ,^. Grundfarbe beider Flgl oben iiell rötlich ockergelb bis hell rosenrot (= ab. caldarcna. recaldana Suff.): Vflgl mit einem scharf begrenzten, 7 mm breiten schwarzen Spitzenfleck, am Vrd und Saume recaWana. ' sehr fein schwarz; die Discalpunkte 4 und 5 sind klein und frei und liegen näher dem Ird des Spitzenfleckes als der Zellenspitze; beide Flgl an der Wurzel ein wenig verdunkelt; Saumbinde der Hflgl gewöhnlich mit hellen Flecken; Unterseite der Vflgl heller gelb, der Hflgl rötlich; der Di.scalpunkt in 2 liegt nicht innerhalb der Wur- zel der Rippe 3. Das $ hat die Flgl oben an der Wurzel bi-eit verdunkelt, bisweilen zum größten Teil schwärz- lich. Natal bis Damara-Land und British Ost-Afrika. — ■ ab. $ nero Btlr. weicht dadurch ab, daß die Grundfarbe ncro. beider Flgl oben dunkelgrau überzogen ist und daß die Hflgl oben an der Innenseite der ungefleckten schwarzen Saumbinde in den Feldern Ic bis 4 große, scharf begrenzte, viereckige, weiße Flecke haben'. Victoria-Nyanza. — f. neluska Oberth. (55 d) unterscheidet sich nur dadurch von der Hauptform, daß der schwarze Spitzenfleck neluslca. der Vflgl schmäler, nur 3 bis 4 mm breit ist. Deutsch Ost-Afrika. — Die Rp hat eine sanft rosenrötliche bis orange- gelbe Grundfarbe und schwarze Dornen und lebt an Wormskjoldia longepedunculata. Pp gelblich mit schwar- zen Zeichnungen. A. intermedia Wichgr. stimmt völlig mit der Hauptform von caldarena überein, ausgenommen, daß die inlcrmcdia. Discalpunkte 4 und 5 der Vflgl viel näher an der Zellens])itze als an dem schwarzen Spitzenfleck stehen und daß das $ eine breite weiße Subapicalbinde der Vflgl hat. Rhodesia und südliches Congo-Gebiet. A. pudorella Auriv. (55 d) ist auch eine mit caldarena sehr nahe verwandte Art, die ich früher nur als pudorella. Zeitform von caldarena betrachtete. Eltringham hat jedoch nachgewiesen, daß der Discalpunkt 2 der Hflgl l)ei pudorella näher an der Wurzel des Feldes 2 als bei caldarena steht und daß die männlichen Kopulations- organe verschieden gebildet sind. Die Hauptform von pudorella weicht außerdem dadurch ab, daß die Vflgl dünn beschuppt sind und den schwarzen Spitzenfleck völlig entbehren. Deutsch und British Ost-Afrika; Abessinien. — detecta Neave hat einen 6 bis 7 mm breiten schwarzen Spitzenfleck der Vflgl-Oberseite und ist delcda. demnach der caldarena noch mehr ähnlich. Rhodesia; Nyassa-Land und Deutsch Ost-Afrika. A. braesia Godm. Vflgl lang und schmal mit fast geradem Saume, oben in der Wurzelhälfte rötlich braesia. gelbbraun, im Spitzenteil durchsichtig grau mit freien gelben Flecken am Saume und schwarzer, an der Flgl- spitze nur wenig erweiterte Saumbinde. Hflgl oben orangegelb oft mit rosenrotem Anflug, an der Wurzel kaum schwärzlich und mit schwarzer ungefleckter, nach innen etwas gewellter Saumbinde; die Discalpunkte oft nur von miten durchscheinend ; Unterseite der Hflgl mehr oder weniger rötlich mit deutlichen schwarzen Punkten und fast strichförmigen hellgelben Saumflecken. Deut.sch und British Ost-Afrika; Abessinien. — f. regalis regalis. Oberth. (55 e) hat hinter den Discalpunkten 3 bis 6 der Vflgl eine gut begrenzte, fast durchsichtige graue Subapical- binde sonst aber dicht beschuppte Vflgl. Deutsch und British Ost-Afrika. A. stenobea Wallengr. (= acronycta Westic.) ^. Beide Flgl oben an der Wurzel bis zur Mitte oder oft stenobea. bis zur Spitze der Zelle breit schwarzbraun verdunkelt ; Vflgl oben nur mit schwarzer Saumlinie ohne Spitzen- fleck ; die Rippen am Saume nicht verdunkelt ; Hflgl oben mit 2 mm breiter, ungefleckter, fast ganzrandiger schwarzer Saumbinde; Grundfarbe der Oberseite hell braungelb, bisweilen etwas rötlich. Unterseite heller gelb, an der Wurzel der Hflgl rötlich; Saumbinde der Hflgl mit großen hellen Saumflecken; Discalpunkte beider Flgl ziemlich groß, die der Felder 3 und 5 der Hflgl oft fehlend; die der Felder 4 bis 6 der Vflgl berühren einander und liegen ziemlich weit hinter der Zellenspitze. Das $ (55 c; = lygus Z)n ii. I. migl uiitpii in der Mittelzellc stets mit zwei scliwiuzon Punkten (»der mit einem l'imivle und einem Querst rieli, welche beide an oder vor dem Ursprung der Kij)pe 2 liegen. A. Die Felder 2 bis 5 der Hflgl mit Di.scalpunkten. a. Der Disealpunkt 4 der Hflgl liegt (wie in der zweiten Untergruppe) nälicr an der Wurzel als die Dis- ealpunkte 'i und 5 oder wenigstens ebenso weit vom Saume wie diese. *. Die Kippen der Hflgl-Oberseite zwischen der Mitte und der »Saumbinde scharf und ziemlich dick schwarz gefärbt. Die Hflgl unten nur mit einer feinen schwarzen Linie vor dem Saume, welche die rektangulären Saumflecke begrenzt oder ganz ohne innere schwarze Begrenzung der Saumflecke, welche darum ohne Grenze in die Grundfarbe und die rötlichen Zw ischenader- striche übergehen. A. alolmis. **. Die Rippen der Hflgl-Oberseite nicht schwarz. Die Saumflecke der Hflgl- Unterseite abgerundet oder dreieckig und nach innen von schwarzen Bogen begrenzt. §. Die Rippen der V'flgl-Oberseite nicht schwarz. o. Saumbinde der Hflgl-Oberseite gleichbreit und schmal, etwa I mm l)reit. I. Vflgl oben mit einem 4 bis 5 mm breiten schwarzen Spitzenfleck. (Hll> des J an der Spitze weiß). Größere Arten. a) Vflgl dicht beschuppt. A. leucopyijd. b) Vflgl über die Mitte hinaus dünn bt'seiiup])t . weißgrau. A. diu(jvnes. -. Vflgl oben an der Spitze nur mit 1 mm breiter schwarzer Saumbindc. Hlb des J* an d.'r Spitze gelb. Kleinere Art. A. mansyu. oo. Saumbinde der Hflgl-Oberseite 4 bis 5 mm breit, breiter in der Mitte. A. lofua. §§. Die Rippen der Vflgl-Oberseite an der Spitze und am Saume mehr oder weniger breit schwarz gesäumt. o. Der Disealpunkt im Felde 3 der Hflgl ist groß und liegt in der Mitte zwischen der Saum- binde und der Wurzel des Feldes. A. guillemei. 00. Der Disealpunkt im Felde 3 der Hflgl fehlt oder liegt nahe an der Wurzel des Feldes. 1. Saumbinde der Hflgl-Oberseite schwarz ohne deutliche helle Flecke. A. nohara. A. chamhezi. 2. Saumbinde der Hflgl-Oberseite mit großen scharf hervortretenden hellen Flecken. A. onerata. [3. Der Discalpmikt 4 der Hflgl liegt näher am Saume als die Discalpunkte 3 und 5. *. Die Vflgl ganz ohne abgetrennte helle Saumflecke. §. Rippen der Vflgl-Oberseite in dem Saumteil breit schwarz gesäumt. Vflgl gewöhnlich mit Discalpunkten in 3 bis ß. A. periphanes. §§. Rippen der Vflgl-Oberseite nicht oder sehr wenig schwarz gefärbt. Die Discalpunkte der Felder 3 bis (5 der Vflgl fehlen oder sind nicht alle da. 1. Vflgl mit Discalpunkten in einigen der Felder 3 bis (j und mit großem schwarzem Spitzen- fleck. A. lualabae. 2. Vflgl ohne Discalpunkte in 3 bis 6 oder, wenn mit einigen solchen Punkten, ohne schwar- zen Spitzenfleek. a) Der Spitzenfleck der Vflgl-Oberseite 9 bis 1(> mm breit und tief schwarz. A. chaeribula. h) Der Spitzenfleek der Vflgl-Oberseite nicht so breit oder ganz fehlend. A. acrita. **. Die Vflgl auf beiden Seiten mit liellen Flecken in der diniklen Saumbinde wenigstens in den Fel- dern 3 bis 8. Flglspannung 55 bis (55 mm. Beide Flgl oben mit rotgelber bis hellgelber bis weiß- licher Grundfarbe. Ausgegeben 1. V. 1913. ACRAEA. Von Dr. 0. AfrivilliüS. 273 a) Vflgl oben nicht verdunkelt an der Wurzel; ihre Discalpunkte 2 bis 4 sind klein, abgerundet und liegen in einer fast geraden Linie. Hflgl oben mit regelmäßiger, höchstens 2 mm breiter Saumbinde. A. hypoleuai. b) Vflgl oben an der Wurzel bis über die Mitte der Zelle hinaus verdunkelt. Discalpunkte sehr groß; die der Felder 3 bis 6 zu einer sehr breiten Querbinde vereinigt. Saumbinde der Hflgl- Oberseite 5 bis 6mm breit, nach innen unregelmäßig begrenzt und mit sehr kleinen weißen Punk- ten am Saume. A. turna. B. Die Felder 3 bis 5 der Hflgl ohne Discalpunkte. Der äußere Fleck der Mittelzelle der Hflgl strichförmig und winkelig gebrochen. Hflgl auf beiden Seiten mit großen luir durch schwarzen Bogen begrenzten hel- len Saumflecken der Grundfarbe. A. aureola. II. Hflgl in der Mittelzelle nur mit einem schwarzen Punkt, welcher oft hinter dem Ursprung der Rippe 2 liegt. Vflgl gewöhnlich oben mit hellen Saumflecken. Saumbinde der Hflgl-Oberseite gewöhnlich hell gefleckt. A. Flgl oben mit rotgelber bis graugelber Grundfarbe. Hflgl unten nicht goldgelb. * a. Vflgl auf beiden Seiten mit breiter, weißer Subapical binde. A. wigginsi. ß. Vflgl ohne weiße Subapicalbinde. A. anacreon. B. Hflgl oben tief schwarz ohne Zeichnungen ((^) oder schwarzgrau mit Discalpunkten und breiter unge- fleckter schwarzer Saumbinde, unten glänzend hell goldgelb mit roten Punkten an den Spitzen der Saumflecken. A. mirifica. A. aureola Eltr. (60 c) ist eine seltene bisher nur in einem Stücke aus Angola bekannte Art. Die Flgl aureola. sind oben lebhaft orangegelb, an der Wurzel ein wenig veidunkelt ; Vflgl mit einem schwarzen Punkt in der Mit- telzelle, den gewöhnlichen Discalpunkten, von denen der in I b sehr nahe am Saume steht und die der Felder 3 bis 6 einen flachen Bogen bilden, und einer feinen dunklen Saumbinde, welche an der Spitze nicht er- weitert ist: die Rippen am Saume fein schwarz und etwas erweitert. Hflgl auf beiden Seiten mit großen Saum- flecken, welche die Farbe des Grundes haben und durch schwarze Bogen begrenzt sind; die Discalpunkte der Felder 2 bis 5 fehlen völlig, in 6 findet sich ein Punkt nahe an der Saumbinde und einer in der Mitte des Feldes 7 ; die Hflgl sind unten heller gefärbt und an der Wurzel in la bis Ic und der Mittelzelle ockergelb; dieses Wurzel- feld erreicht kaum die Rippe 2, ist in der Zelle und 1 c durch einen dicken schwarzen Strich nach außen begrenzt und schließt einen schwarzen Punkt in der Zelle ein. A. onerata Tri7n. scheint nach der Abbildung mit aureola nahe verwandt zu sein und hat eine ganz ahn- onerala. liehe Saumbinde der Hflgl und ähnliches Wurzelfeld der Hflgl-Unter.seite, weicht aber durch geringere Größe (Flglspannung etwa 45 mm), durch Discalpunkte der Felder 2, 4 und 5 der Hflgl und mehr unregelmäßig angeordnete Discalpunkte der Felder 3 bis 6 der Vflgl ab. Damara-Land. A. leucopyga Auriv. {=\\Bzti Suff.) {55e). Vflgl oben bis zur Wurzel lebhaft orangegelb, bei frischen iciwopyga. Stücken mit rosa Schiller ; Vflgl oben mit schwarzem , 4 bis 5 mm breitem Spitzenfleck bis zur Rippe 4 und dann mit sehr feiner Saumlinie; die Discalpunkte 3 bis 6 sind frei und liegen in einer gegen den Vrd fast senkrechten, geraden Linie ; Hflgl oben mit scharf begrenzter, 1 bis 2 mm breiter Saumbinde und wenig deutlichen oft nur von unten durchscheinenden Discalpunkten. Vflgl unten ohne schwarzen Spitzenfleck aber dort weißgelb aufge- hellt mit orangegelben Strichen der Zwischenaderfalten ; Hflgl unten hell graugelb mit scharf hervortretenden schwarzen Punkten und rcitlichen Flecken an der Wurzel und zwischen den Rippen und Punkten. Die Regen- zeitform ist kleiner, oben weniger lebhaft gefärbt, mit schwarzem Anflug an der Wurzel und breiterer, nach innen unscharf begrenzter Saumbinde der Hflgl-Oberseite. Rhodesia und Nvassa-Land. A. diogenes Suff. (55 f) ist nur im weiblichen Geschlecht bekannt, macht aber den Eindruck einer diogenes. dünn beschuppten Form der vorigen Art. Vflgl durchsichtig weißgrau an der Spitze und am Saume breit ver- dunkelt mit Discalpunkten in 1 b und 2 und bisweilen auch mit einem Mittelpunkt, aber ohne andere Punkte. Hflgl etwas mehr beschuppt oben matt grau, unten mit rötlichen Flecken ; Saumbinde und schwarze Punkte fast wie bei leucopyga. Südliches Congo-Gebiet. A. lofua Ehr. (60 e) .j*. Flgl oben rötlich ockergelb, an der Wurzel schmal schwarz beschuppt und mit lojua. den gewöhnlichen schwarzen Punkten; Vflgl mit schwarzer Saumbinde, welche sich an der Spitze allmählich zu einem 3 mm breiten Fleck erweitert, unten heller aber sonst fast wie oben; Hflgl oben mit sehr breiter, unge- fleckter, in der Mitte breiterer, tief schwarzer Saumbinde, unten mit hellgelber Grundfarbe und weißen Saum- flecken. Das 9 weicht durch hell ockergelbliche Vflgl ohne schwarze Discalpunkte und hell rötlich graugelbe Hflgl ab ; die Wurzel- und Discalpunkte sind sehr klein und die Saumbinde etwas schmäler als beim ^ und auch oben mit grauen Saumflecken. Rhodesia, am Lofu-Fluß. XIII 35 274 ACRAEA. Von Dr. C. Axtbiivilliüs. mansya. A. m&nsy& EUr. (60a) hat eine Flglspannung von 40 bis 50 mm und weicht von den beiden folgenden nahe venvandten Arten nur dadurch ab, daß^die Rippen der Vflgl nicht am .Saume schwarz gesäumt sind und daß der Discalpunkt des Feldes 3 der Hflgl fast in der Mitte zwischen der Saumbinde und der Zelle steht. Das $ ist heller gefärbt als das q. Rhodesia. chambrzi. A. chambczi A'eave ist der ^. HOÄflra (55 c) sehr ähnlich und weicht nur dadurch ab, daß die Rippen der Vflgl-Ober.. welche aueh in einer Lhde liegen, einen spitzigen Winkel bildet: der Punkt in 7 steht mehr wurzelwäris als der in 0 und diejenigen der Felder 1 l> und 1 c liegen in einer Linie mit dem ui 2 oder etwas mehr nach außen. anacreoii. A. aiiacreotl Tiiin. (55 a). Flgl oben beim ,^ orangegelb beim 9 graugelb bis violettgrau, oft dunkler aiil (l"ii N'ilglii; beide Flgl oben mit dunkler Saumi>inde, welche groüe helle scharf begrenzte Saumflecke ein- schließt; die Rippen an der Innenseite der Saumbinden deutlich schwarz verdickt; der schwarze Punkt in der Mittelzelle der Hflgl liegt immer in der äußeren Hälfte der Zelle; die Hflgl unten mit hellgelber Grundfarbe, an (l"r Wurzel d-r Felder 1 c und 8 stets rot gofävbt, oft auch mit roten Flecken in den üt)rigen Feldern zwischen den schwarzen Punkten. Die Discalpunkte in 4 bis 6 der V^flgl sind gut entwickelt und die Grundfarbe ist hinter anacreontica.ihwn bisweilen stark erhellt. Süd-Afrika i)is Transvaal, Nyassa-Lmd und Deutsch Ost-Afrika. — anacre- ontica Smith (55 b ?) ist der Hauptform sehr ähnlich, weicht aber durch eine hellere Grundfarbe der Oberseite, kleinere Discaljuiiiktc luid besser entwickelte rote Flecke zwischen den schwarzen Punkten der Hflgl-Unterseite homha. ab. Hritish Ost-Afrika. — bomba iSmilh weicht dadurch ab, daß die Vflgl oben einen 4 bis 8 mm breiten schwar- zen nicht oder undeutlich gefleckten Spitz?nfleck habsn und der Discalpunkte (3) 4 bis 6 entbehren. Bei der 'i'roekenzeitform ist d'n' Spitzenfleck df^r Vflgl nur etwa 4 mm breit und die Flgl sind ob?n an der Wurzel nicht ver- induna. dunkelt; liei der Regenzeitform, induna Trim. (55b), ist d°r Spitzenfleck d"r Vflgl dagegen 7 bis 8 mm breit und die Flgl, bisonders die Hflgl, oban an d3r Wurzel breit schwärzlich. Angola und Rhodesia bis British Ost-Afrika. sp:cios(i. — Speciosa Wichgr. hat eine mehr lebhafte l)raunrote Grundfarbe der Oberseite und eine nur durch die verdick- ten schwarz'n R'.])p?n angedeutete Saumbindf d"r Vflgl-Oberseite; die Unters?ite lebhaft gefärbt mit gut ent- wickelten roten Fleck<>n der Hflgl; sonst mit d'-r Hauptform übereinstimmend. Angola. u-igijinsl. A. wjgginsi Neave. Vflgl oben am Vrde, im Spitzenteil und am Saume schwärzlieh mit einer breiten weißen Sul)a))i(albind<' in den Feldern 3 bis (i, 9 und 10 und oft auch mit gelben Saumflecken; die Mittelzelle und die l'VId t la bis 2 bis zur Saumbinde rotgelb; ein schwarzer Punkt in der Zelle und ein Querfleck an der Zellenspitze sowie auch Discalpunkte in Ib bis 5 oder wenigstens in IbbisS; Hflgl oben goldgelb mit schmaler, gell) gefleekti^r Saundtinde; Vflgl unten wie oben, aber heller und am Saume grau mit schwarzen Rippen; Hflgl unten liellgell) mit schmaler weißgefleckter Saumbinde, welche nach innen von goldgelben viereckigen Flecken begleitet ist, und zwischen den Discal- und Wurzelpunkten mit einer unregelmäßig gebrochenen roten Querbinde, außeidem mit einem roten Fleck an der Wurzel des Feldes 1 c und 8. Das $ weicht nur dadurch ab, daß die rutgelbe Farbe der Vflgl-Ober.seite weniger ausgedehnt ist. Flglspainiung 46 bis 56 mm. British Ost-Afrika und Uganda. miri/ica. A. mirifica Ltthi/. Obgleich diese Art durch die Färbung der Oberseite beim (J von allen anderen afri- kanischen Acraecn abweicht, zeigt doch die Zeichnung der Unterseite, daß die Art zu dieser Untergru])pe ge- hört inid daß ELTitL\oii.\M ohne Zweifel das richtige getroffen hat, ind^m er sie in dieselbe Abteilung wie ana- creon und ivigginsi stellt, t^: Bald 3 Flgl oben tief schwarz, die Hflgl einfarbig ohne Zeichnungen, die Vflgl unmittelbar hinter d-rZ^llenspitze mit einer 4 bis 5 mm breiten hellgelben Querbinde, welche vomVrd bis zum Hinlerwinkel verläuft und an d -r R'pp3 4 winkelig gebrochen ist, und am Saume mit kleinen rötliehen Punkten. \'flgl unten in den Feldern la bis 2 und im größten Teil der Zelle tief schwarz, im Spitzenteil und am Vrd goldgelli mit schmaler schwarzer rotgefleckter Sauinbind '. Hflgl unten goldgelb mit schwarzen Wurzel- und Discalpunk- ten und schwarzer Saumbind % welche große goldgelbe Siumflecke und rote Punkte am inneren Ende der Saum- fl(>cke einschließt: ein roter" Fleck an d?r Wurzel d-^r Felder 1 c und 8. Das $ weicht vom ^ dadurch ab, diß die Flgl oben dmikelgrau mit deutlichen schwarzen Discalpunkten sind und eine schwarze Saumbinde ha- . _ ben, daß die gelba Querbind:' d^r Vflgl fehlt und daß beide Flgl unten matt goldgelb sind ohne andere schwarzen 1 1 Z"i(hnung<'n als die Saumbind-^n und die Wurzel- und Discalpunkten. Flglspannung 41 bis 48 mm. Angola und Rhodesia. Als Anhang dieser Abteilung der dritten Untergruppe führe ich die beiden folgenden Arten an. Sie sind walirseheiiilich am nächsten mit den Arten der fünften Untergruppe verwandt, müssen aber nach der Uebersicht der Untergru|)])en hier untergebracht werden. lunia. A. turna Mab. ist (unc breitflügeligc Art mit milchweißer Grundfarbe beider Flgl und einer Flglspainiung von etwa 60 mm; Saum dsr Vflgl deutlich ausgerandet; beide Flgl mit unscharf begrenzter oben schwärzli- cher, unten grauer Saumbind" und hellen Sauiiiflecken, die jedoch auf der Oberseite der Hflgl oft sehr klein oder undeutlich sind; Vflgl an der Wurzel bis über die Mitte der Zelle hinaus verdunkelt oben schwarzgrau unten in der Zelle rötlich; zwei Querflecke in der Zelle und die Discalpunkte groß und schwarz, die Discalpimkte 3 bis 6 mit (lein Mittelfleck zu einer unregelmäßigen Querbinde vereinigt, welche oft sowohl mit dem Vrd wie mit der Saumhinde vereinigt ist ; Wurzel- und Discalpunkte der Hflgl ziemlich klein, aber vollständig vorhanden undnormal ACRAEA. Von Dr. C. AuRrviLLius. 277 angeordnet; der Discalpunkt in 4 steht dicht an der Saumbinde. Madagaskar. — ab. marmorata Smith marmorata. weicht nur durch hellgelbe bis schwefelgelbe Grundfarbe beider Flgl ab. Madagaskar. A. hypoleuca Trlin. Flglspainiung etwa 60 mm. Flgl oben orangerot; Vflgl oben mit dunkler Saumbinde, hypolewa. welche 8 große helle Saumflecke einschließt; Discalpunkte in Ib bis 6, alle abgerundet, der in Ib nahe am Saume, die in 2 bis 4 in einer Linie und die in 4 bis 6 in einer gegen die vorige fast senkrecht stehende Linie, unten wie oben, aber mit weißlicher Subapicalbinde. Hflgl oben mit 2 mm breiter weißgefleckter Saumbind- und deut- lichen Discalflecken, unten wie oben gezeichnet aber mit weißer Grundfarbe und größeren weißen Saumflecken. Scheint mit A. chilo und zetes nahe verwandt zu sein. Das einzige bekannte Stück stammt wahrscheinlich aus Deutsch Südwest- Afrika. Z w e i t e Abteil u n g. Die Vflgl mit deutlichen Sub m arginalp unkt en wenigst ens in ib und 2. Die Dis- calpunkt e der Hflgl sind wie bei den Arten der zweiten Untergruppe a n g e o r d n e t ; d i e Punkte in 2 und 4 stehen demnach näher an der Wurzel als die in .'5 und 5. L^ e b e r s i c h t d e r A r t e n. T. Die Rippen der Vflgl-Oberseite gegen den Saum allmählich breiter schwarz gesäumt. Die Vflgl gewöhnlich nur in 1 b und 2 mit Submarginalpunkten. a. Auch die Rippen der Hflgl gegen die Saumbmde schwarz verdickt. Die hellen Saumflecke der Hflgl- Unterseite sind schmal luid nach innen von fast geraden schwarzen bisweilen undeutlichen Strichen begrenzt A. petraea. [i. Die Rippen der Hflgl gegen die Saumbindc nicht schwarz. Die hellen Saumflecke der Hflgl -Unterseite nach innen von schwarzen Bogen begrenzt ^4. hüttneri. IL Die Rippen der Vflgl nicht schwarz gesäumt. Die Vflgl oft mit 4 bis 6 Submarginalpunkten. Die Spitze der Vflgl unten mit 2 b's 4 hellen Sauniflecken. X. Saumlnnde der Hflgl-Oberseite schmäler, etwa 2 mm breit, nach innen in jedem Felde gebogen und gewöhnlich mit deutlichen hellen Saumflecken. 1. Die schwarzen Punkte beider Flgl groß und Icräftig entwickelt . . . . A. violarum. 2. Die schwarzen Flglpunkte kleiner und oft teilweise fehlend A. asema. (j. Saumbinde der Hflgl-Oberseite 4 bis 5 mm breit, ungefleckt und oft nach innen unscharf begrenzt A. omrora. A. petraea Bsd. (54 f) erinnert an A. atolmis, von der sie sofort durch die Submarginalpunkte der Vflgl pdmca. unterschieden werden kann. Flgl oben lebhaft rot bis orangegelb mit kräftig entwickelten schwarzen Zeichnun- gen; die Discalpunkte 3 bis tt der Vflgl stehen in einer gegen den Vrd senkrechten Linie und sind oft vergrößert und mit dem Mittelfleck vereinigt; die Hflgl unten hell rötlich gelb mit roten Flecken zwischen den Punkten und roten Flecken oder Strichen vor der Saunibinde; der Discalpunkt in 3 scheint stets zu fehlen. Die $$ haben eine breite weiße oder weißliche Subapicalbinde der V'flgl und oft eine dunklere, rötlichgraue bis schwarzgraue Grundfarbe besonders der Vflgl. Die Trockenzeitform, petrina Suff., hat rötliche Saumflecke an der Spitze pdrina. der Vflgl. — Rp goldbraun mit schwarzen Längs- und Querlinicn und schwarzen Dornen ; Kopf schwarz mit weißem Winkelfleck; lebt an Oncobn kraussiana. Pp hellbraun bis rotbraun mit schwarzen Zeichnungen. — ab. ta- tabomtui. borana Suff, weicht nur dadurch ab, daß die schwarze Bestäubung an der Wurzel der Vflgl sich bis zum schwar- zen Punkte in der Zelle ausdehnt und daß die Discalpunkte der Vflgl Meiner sind. — rohlfsi Suff. (60 d). Nach ruhllst. genauem Vergleich der Figuren und der Beschreibung dieser Form mit petraea, kann ich sie nur als eine extreme Form davon erklären, welche sich durch die schmale und unten undeutliche Saumbinde der Hflgl unterscheidet. In allen übrigen Kennzeichen stimmt sie mit petraea überein. Der L^nterschied zwischen rohlfsi und petraea ist demnach fast derselbe wie zwischen atolmis und acontias und zwischen atergatis und seiner Trockenzeitforni. Aus Deutsch Ost-Afrika liegen mir Stücke von petraea vor. welche einen deutlichen Uebergang zu rohlfsi bUden und d'e eine kaum mehr als 0,5 mm breite Saumbinde der Hflgl haben ; dieselbe ist jedoch unten von schwarzen Strichen deutlich begrenzt. Ukerewe-Insel m Victoria-Nyanza. A. büttneri Bog. (54 f). Flgl oben orangegelb mit großen eckigen schwarzen Punkten, welche wie bei hüiincri. petraea angeordnet sind ; Saum und Spitze der Vflgl schmal schwarz und die Rippen vor dem Saume schwarz gesäumt; Flgl unten mehr rötlich gelb und die Hflgl oft mit roten Flecken an der Wurzel; Saumbinde schmal Ibis 1,5 mm breit oben ungefleckt unten mit großen, querliegenden, weißen Saumflecken ; der Discalpunkt in 3 groß und näher am Saume als die in 2 und 4. Damara-Land, Rhodesia und südliches Congo-Gebiet. A. violarum Bsd. (55 a). Flgl oben mit matt ziegelroter bis grauroter bis grauer ($) Grundfarbe und vMamm. großen schwarzen Punkten; Vflgl nüt feiner schwarzer Saumlinie, welche an der Spitze zu einem 2 mm breiten 278 ACRAEA. Von Dr. 0. Aurivilliüs. Fleck erweitert ist und mit ti Subiniirginalpunktcn (in 1 )) bis (i); hvidv Flgl obi-n an iltT \Vurzel mehr oder weniger verdunkelt; Saunibiiule der Hflgl nach innen kai)])entörniig begrenzt; l'nterseite fast wie die Oberseite die .Saiiniiinde der Htlgl aber mit großen \seißliehen Flecken und die \'flgl an der Spitze mit kleinen sokhen Saumflecken. Süd-Afrika bis Angola und Mashuna-Land. asvma. A. aseiTia Hew. (55 a) ist der vorhergehenden Art sehr ähnlich, aber durchschnittlich etwas kleiner, :Uibisö2 mm. mit matterer, mehr graurötlicher Ckundfarbe und kleineren schwarzen Punkten, von denen beson- ders die Submarginalpunkte dei- A'flgl kleiner und selten alle da sind. Angola. ^Manica-Land. ilashuna-Land und ijracilw. Nyassa-Land. — fa. gracilis \\'i(he srhlielien siili iliiuii iWr vuiif^en sein- eiii; an und un(ii',siauin' l-ilnt,'^s1l•ielle, w.'l'lie den .Saum eneielieii, lialien. Nur l)ei tler letzten selir aliwei>liendinde; Discalpunkte beider Flgl wie bei neobuh; auf der Unterseite der Hflgl sind die weißen Wurzelpunkte kleiner und fast gleich groß. Portugiesisch Ost- Afrika : Zumbo amZambezi-Fluß. Vielleicht nur eine extreme Form von neobule. A. arabica Rbl. stimmt oben völlig mit der Rasse seis von neobule überein, weicht aber von allen Formen arabica. der neobule dadurch ab, daß die Wurzelpunkte der Hflgl-Unterseite kleiner sind und ganz frei liegen; Saumflecke der Hflgl klein und länglich fast wie bei horta. Süd-Arabien. A. horta L. (53 e, f) ist eine der längst bekamiten und im Kaplande häufigsten Acraeen. Das (^ ist dem horla. $ von neobule ähnlich, weicht aber dadurch ab, daß die schwarzen Punkte der Vflgl fehlen oder nur durch einen Punkt in der Zelle und einen in 1 b vertreten sind, daß die Saumflecke der Hflgl klein, länglich und unvollstän- dig von der Grundfarbe abgegrenzt sind und daß die Hflgl unten am Ird imd an der Saumbinde rot gefärbt sind. Beim $ sind die Vflgl fast völHg glashell und die Hflgl oben hellgelb bis graugelb, unten weißhch mit grö- ßeren, von deutlichen Bogen begrenzten Saumflecken. Rp braungelb mit schwarzen Querlinien und gelber Seiten- hnie und gelber Rückenlinie; Kopf und Dornen schwarz; lebt an Kigellaria africana und verschiedenen Passi- floren. Kapland, Natal, Zulu-Land, Transvaal und Pondo-Land. — ab. $ conjuncta Blachier zeichnet sich conjuncta. dadurch aus, daß die Discalpunkte der Hflgl zu langen und breiten schwarzen Streifen umgebildet sind. A. admatha Heir. (53 e). Vflgl bis zur Rippe 2 oder 3 rosafarbig oder ziegelrot, dann rauchig durchsich- admatha. tig, die Discalpunkte Ib bis 5 und ein Punkt in der Zelle sind gewöhnlich mehr oder weniger deutlich, jedoch nie scharf hervortretend ; Hflgl oben mit roter Grundfarbe und scharf hervortretenden Wurzel- und Discalpunkten und breiter schwarzer Saumbinde mit großen roten Saumflecken; unten wie oben gezeichnet aber mit heller, rötlich weißer Grundfarbe. Beim $ sind die roten Teile des^' gelblich schmutziggrau oder graubraun. Sierra- Leone bis Natal und British Ost-Afrika. — ab. leucographa J?i66e (53 e) weicht nur dadurch ab, daß die Felder iewcoffrap/ia. 1 a bis 2 der Hflgl zwischen den Discalpunkten und der Saumbinde weiß sind. Sierra-Leone bis Abessinien und British Ost- Afrika. A. lia Mab. (53 e) ist oben der vorhergehenden All sehr ähnlich aber kleiner mit schmaler, nur 1 mm Ua. l)reiter, ungefleckter oder undeutlich gefleckter Saumbinde der Hflgl und an der Zelle mehr genäherten Discal- punkten. Unten haben die Hflgl weiße Saumflecke und große rote Flecke sowohl an der Innenseite der Saumbinde wie gewöhnlich auch zwischen den Discal- und Wurzelpunkten. Madagaskar. A. obeira Hew. (53 d) weicht von lia durch die breitere aber unscharf begrenzte und mit roten oder obeira. gelblichen Saumflecken gezierte Saumbinde der Hflgl ab, welche unten nicht nach innen von roten Flecken begrenzt ist; die Vflgl sind beim ^ an der Wurzel bis zur Rippe 2 oder 3 rotgelb, beim $ fast ganz glasklar; die Hflgl sind an der Wurzel bis zu den Discalpunkten rotgelb ((J) oder weißgelb ($>, dann bis zur Saumbinde 286 ACRAEA. Von Dr. C. Aurullitts. glashell oder nur in den Feldern Ic bis 2, 6 und 7 beschuppt ; die Discalpunkte 2 bis 7 der Hflgl gewöhnlich groß burni. und zusammenstoßend. Madagaskar. ■ — burni Btlr. weicht nur dadurch ab, daß beim (J die Vflgl bis zur Spitze der Zelle und die Hflgl bis zur Saumbinde hell ockergelblich beschuppt sind. Natal. ranavdlona. A. ranavalona Bsd. (53 c, d). Vflgl an der Wurzel bis zur Rippe 2 lebhaft rot (rj) oder fast völlig glas- hell ($); Hflgl mit grauer, oft halbdvn-chsichtiger, rotgefleckter Saumbinde, die roten Saumflccke nach innen von scharf begrenzten schwarzen Submarginalpunkten begrenzt; Wurzel- und Discalpunkte deutlich; Grundfarbe vumandaza. unten weiß, oben beim (J lebhaft rot, beim $ weiß oder weißlich. Madagaskar und Comoren. — ab. 5 ma- viarausetnt. nandaza Ward. (53 d). Grundfarbe der Hflgl mehr oder weniger rötlich. Madagaskar. — ab. maransetra Ward. Die Discalpunkte der Hflgl zu einer Querbinde vereinigt. Madagaskar. macliequena. A. machequena Smith (53 d) weicht von ranavalonn nur dadurch ab, daß die Vflgl wenigstens beim ^ bis zur Spitze der Zelle rotgelb beschuppt sind und daß die Hflgl oben beim (^ gelblich statt rot beschuppt sind. Delagoa-Bay, Nyassa-Land und Rhodesia. mahcla. A. mahela Bsd. (53 c). Beide Flgl dünn beschuppt mit hell ockergelber Grundfarbe; Vflgl im Saumteil bis zu den Discalpunkten glashell und mit deutlichen Discalpunkten in Ib bis 6, einem Querstrich am Ende der Zelle und einem Punkte in der Zelle ; Hflgl mit freien Wurzel- und Discalpunkten und kleinen schwarzen Flek- ken am Saume an den Rii)])enenden, oben und unten ganz ähnlich gefärbt und gezeichnet. Die Geschlechter sind einander ganz ähnhch. Madagaskar. hova. A. hova Bsd. (53 c) eine große schöne Ai't, welche dadurch ausgezeichnet ist, daß die Hflgl eine vollstän- dige Reihe von Submarginalpunkten und sehr kleine oder sogar undeutliche Saumflecke an den Rippenenden haben, die Wurzelpunkte stehen dicht an der Wurzel und sind von den Discalpiinkten weit getrennt ; die Vflgl haben gewöhnlich große inid deutliche Discalpunkte in (la) Ib bis 6, einen Wurzelpunkt in Ib, einen Punkt in der Zelle und einen Querfleck am Ende der Zelle. Vflgl oben wenigstens bis zu den Discalpunkten ziegelrot, dann glashell oder bisweilen beim $fast ganz glashell; Hflgl oben rot, am Ird gelblich oder bisweilen beim $ gelblich weiß. Madagaskar. Achte Untergru])pe. lici (It'ii Arten dic.«('i' l'nli'i'^rupix» halii-n die Ilflgl eine iiiigeflei-ktc, ^clashcllo oder wenig.stens dünn iM'Scliuiijiic und liaH)durrlisiclitigL' Sauuitiindi'. Etwas ähnliches knniiut nur bei einigen Arten der ersten Gru|))ie ('/.. Heisp. orcstiii und qii'irinal't.s) vor. Bei die.sen treten indessen dunkle Striciie auf den Zwischenaderfaltern auf, woklie hier fehlen. Die Vflgl sind wenig- stens im Sauniteil glashell. Uebersicht der Arten. I. Hflgl mit 1 bis 2 schwarzen Ptinkten in der Mittelzelle. A. Die glashelle oder durchsichtige Saumbinde der Hflgl ist schmal oder mäßig breit und gewöhnlich gegen den Analwinkel stark verschmälert, nach innen oft scharf begrenzt. a. Die Vflgl mit einem schwarzen Punkt oder Fleck in der Mittelzelle und bisweilen auch mit Discal- punkten in 1 b und 2. Die Hflgl mit deutlichen freien Wurzel- und Discalpunkten. Vflgl an der Wurzel fast bis zur Spitze der Zelle rotgelb. 1. Die Rippen 6 und 7 der Hflgl gestielt A. iturina. 2. Die Rippen 6 und 7 der Hflgl nicht gestielt. a) Die rotgclbe Farbe an der Wurzel der Vflgl nach außen durch eine gebogene schwarzgraue Querbinde begrenzt ; Saumbinde der Hflgl dunkel, scharf begrenzt und sehr schmal, etwa 1 mm breit A. cerita.. b) Die rotgelbe Farbe der Vflgl nicht nach außen dunkel begrenzt ; Saumbinde der Hflgl unscharf begrenzt und nach vorn erweitert, im Felde 6 etwa 3 bis 4 mm breit . A. cerasd. ß. Die Vflgl ganz ohne schwarze Punkte oder Flecke. Sauiuhinde der Hflgl scharf begrenzt. 1. Die Hflgl ganz ohne schwarze Punkte außer 1 bis 2 in der Mittelzelle. . . A. unimacuhita. 2. Die Hflgl mit gut entwickelten Wurzel- und Discalptniktcn. a) Saumbinde der Hflgl breit und glashell. Hflgl mit kleinen freien Discalpunkten und Submar- ginalpunkten wenigstens in 1 b, 1 c und 2 A. quirina. b) Saumbinde der Hflgl schmäler und dunkel, schwärzlich. Discalpunkte der Hflgl groß luid zu einer Querbinde vereinigt A. kakana. B. Die Saumbinde der Hflgl ist sehr breit, ein Drittel bis fast die Hälfte des Flgls einnehmend, nach innen undeutlich begrenzt. a. Beide Flgl fast glashell ohne schwarze Punkte oder andere Zeichnungen, nur mit einem Punkt in der Zelle der Hflgl A. Mimilis. (Siehe S. 256.) AGRAEA. Von Dr. C. Aübivillius. 287 ß. Die Hflgl im Wurzelteil beschuppt und mit deutlichen Wurzel- und Discalpunkten. 1. Die Vflgl an der Wurzel bis zur Rippe 2 und die Hflgl wenigstens bis zur Spitze der Zelle weiß- gelb {(5*) oder rotgelb beschuppt. Die Vügl mit einem schwarzen Punkt in der Zelle und mit 1 bis 2 Punkten in 1 b, die Hflgl mit Submarginalpunkten in 1 c und 2 . . . . A. kraka. 2. Die Vflgl bis zur Wurzel etwas rauchig, durchsichtig ohne Zeichnungen, oder nur mit Querfleck am Ende der Mittelzelle. Die Hflgl bis über die Mitte hinaus weißlich oder weißlichgelb, selten gelbbraun, ohne Submarginalpunkte A. eugenia. TT. Mittelzelle der Hflgl ohne schwarze Punkte oder nur im innersten Wurzelwinkel schwarz. Die Hflgl hinter der Mitte in 2, 3, 5, 6 und 7 mit einer Bogenreihe von 5 großen tief schwarzen Flecken. A. Die Hflgl in Feld 7 gerade vor dem Fleck in 6 mit einem großen schwarzen Fleck, aber ohne andere Flecke in 7. Wurzelteil der Flgl beim ^ ockergelb bis braungelb, beim $ weißlich . . A. igati. B. Die Hflgl in Feld 7 mit einem großen schwarzen Fleck, welcher viel näher an der Wurzel als der Fleck in 6 steht und bisweilen auch mit einem kleinen Fleck gerade vor dem Fleck in 6. Wurzelteil der Flgl beim (J ziegel- bis rosenrot, beim $ weiß, rötlich oder bräunlich A. dammii. A. kakana Eltr. (60 e) ist mir unbekannt, wird aber von Eltringham zuerst als Varietät (Rasse) von Icnkana. iturina und dann als eine wahrscheinlich selbständige Art angeführt. Nach der Abbildmag und Beschreibung sclieint mir die letztere Ansicht die richtige zu sein. Vflgl an der Wurzel und am Vrd schmal schwarz, in der Spitzenhälfte halbdurchsichtig schwärzlich; die übrige Fläche bis zur Spitze der Zelle orangerot ohne Punkte oder Flecke. Hflgl oben orangerot mit etwa 2 mm breiter, gegen den Analwinkel allmählich zu einer Spitze ver- schmälerter, schwärzlicher Saumbüide, an der Wurzel fast vereinigten Wurzelpunkten und von diesen breit ge- trennten, großen, in eine fast gerade Mittelcpxerbinde zusammengeflossenen Discalpunkten, von denen die der Felder 2 bis 4 dreieckig sind und die Wurzel ihrer Felder ganz ausfüllen ; der Fleck in 3 liegt dadurch viel näher am Saume als die anderen, welche sich an der Zellenspitze fast berühren. Unterseite wie die Oberseite aber viel blasser, besonders auf den Hflgln. Abessinien. A. iturina Smith. Vflgl glashell, am Vrd und am Saume verdunkelt und an der Wurzel bis zur Rippe 3 ilurinn. rot bis rotgelb ; diese Farbe erreicht nicht die Spitze der Zelle und schließt einen dunklen Fleck in der Zelle und bisweilen auch emen Discalpunkt in 2 ein. Hflgl rotgelb mit grauer, 2 bis 3 mm breiter Saumbinde und freien VV^urzel- luid Discalpunkten, welche jedoch fast wie bei kakana angeordnet sind. Kamerun, Congo-Gebiet und Uganda. Durch die gestielten Rippen 6 und 7 der Hflgl weicht diese Art von den folgenden ab. A. cerita E. Sharpe (60 e). Von dieser Art ist nur noch ein Stück bekannt; sie ist mit cerasa sehr nahe ccHla. verwandt und zu dem, was in der Uebersicht gesagt worden ist, ist nur hinzuzufügen, daß die Discalpunkte der Hflgl klein sind und in den Feldern 4 bis 6 ganz fehlen. Uganda. A. cerasa Hew. (53 b). Die rotgelbe Beschuppung der Vflgl erreicht die Spitze der Zelle, wird dort von cerasa. eiiiem Querstrich begrenzt und schließt einen schwarzen Punkt in der Zelle und gewölualich besonders beim $ auch Discalpunkte in 1 b und 2 ein. Die Hflgl sind oben rotgelb mit durchsichtiger, in den Feldern 1 c und 2 stark verschmälerter Saumbinde, vollständig entwickelten Discalpunkten und besonders beim 5 gewöhnlich auch mit Submarginalpunkten wenigstens in 1 c und 2. Beim $ ist die rotgelbe Farbe heller rot bis hellgelb. Rp oben rötlich mit grimlicher Rückenlinie und weißen Punkten an der Rückenlinie und am Seitenrande der roten Färbung, an den beiden Seiten olivengrün und unten hell grim; Kopf schwarz; Rückendornen dunkelgrau, an den Gliedern 3 bis 6 verlängert, übrige Dornen gelblich bis grünlich weiß. Pp hell orangegelb mit schwarzen Punkten und Linien. Natal bis British Ost- Afrika. A. unimaculata Smith weicht von allen anderen Arten dadurch ab, daß die schwarzen Punkte außer unimacu- lbis2 in der Zelle der Hflgl-Unterseite beider Flgl völlig fehlen. Die Vflgl bis zur Rippe 2 oder 3, die Hflgl '"'"• bis zur Saumbinde orangegelb beschuppt; Spitze der Vflgl-Zelle glasklar. British Ost- Afrika. A. quirina F. (53 b). Vflgl glashell ohne Zeichnungen nur in 1 a und an der Wurzel von 1 b rotgelb oder quirina. rot beschuppt. Hflgl rosenrot bis orangegelb mit freien Wurzel-und Discalpunkten und am Rande der rotgelben Farbe oft mit Submarginalpunkten in allen Feldern; Saumbinde breit und glashell. Beim $ ist die rotgelbe Farbe gewöhnlich durch schmutziges Gelbgrau ersetzt. Sierra-Leone bis British Ost- Afrika. — rosa Eltr. rosa. weicht nur dadurch ab, daß die Vflgl oben im Wurzelteil bis zur Spitze der Zelle und fast bis zum Analwinkel rot oder rotgelb beschuppt sind. British Ost-Afrika. A. eugenia Karsch. (53 b). Vflgl glashell oder etwas rauchig und ganz ohne Zeichnungen. Hflgl oben bis eugenia. zu den Discalpunkten weißlich oder schwach gelblich mit Wurzel- und Discalpunkten aber ohne Submarginal- punkte; Saumbinde etwas rauchig und wenigstens 6 mm breit. Togo-Land und Angola. — ochreata Grünh. ochreata. Flgl dunkler und dichter beschuppt ; Vflgl mit deutlichem Querfleck an der Zellenspitze ; Hflgl von der Wurzel bis über die Mitte auf beiden Seiten gelbbraun beschuppt. Spanisch Guinea. A. kraka Auriv. (53 b). Vflgl bis zur Rippe 2 und Hflgl bis zu den Discalpunkten weißgelb ((^) oder kraka. 288 ACRAEA. Von Dr. C. Aürivillius. braungelb (?) (nicht schwarzgrau wie in der Figur) sonst glashell; Vflgl gewöhnlich mit einem schwarzen Punkt in der Zelle und mit Discalpunktcn in 1 b und 2; Hflgl außer den Wurzel- und Discalpuiikten gewöhnlich auch mit Submarginalpunkten in Ic und 2; Saumbiiide glashell, 9 bis 11 mm breit. Kamerun, Feniando-Po undCongo- tJebiet im Urwakl bei .Mawambi. dummil A. dammü Vollenh. (53 b). Vflgl bis zur Spitze der Zelle und die Hflgl nicht oder kaum über die schwar- zen Flecke hinaus rot ((J) oder weiß (?) beschuppt; die glashelle Saumbinde der Hflgl ist darum breit und er- reicht den schwarzen Fleck in 3; der große schwarze Fleck in 7 liegt viel näher an der Wurzel als der in 6. ^la- cuva. dagaskar. — cuva Sm. (57 a) weicht dadurch ab, daß die rote (3) oder schmutzig gelbe (?) Beschuppung beider Flgl sich viel länger saumwärts ausdelmt ; die glashelle Sauiiil)in(le der Hflgl wird dadurch nur etwa 2 mm nidama. breit; die Hflgl gewöhnlich mit 6 bis 8, selten nur mit 5, ah. niiama Suff., Discalflecken. Deutsch und British Ost-Afrika. iyati, A. igati Bsd. (53 a) ist der vorigen Art sehr ähnlich und weicht nur durch die in der Uebersicht ange- führten Kennzeichen davon ab. Madagaskar. Dritte Gruppe. Diese Grui)|)e umfaßt nur zwei äthiopische Arten, welche von die Hflgl in der Wiirzelhälfte unhezeiohnet sind und der Wurzelpiuikte ganz entbehren konuut in der zweiten Gruppe bei .-1. humilis und unimaculata vor, wo liisweilen nu [illen anderen Acvaeen dadurch abweichen, daß Eine Annäherung an dieses Verhältnis nur ein einziger Wurzelpunkt in der Zelle vorhanden ist. rabbaine. A. rabbaiae Ward. (53 a). Vflgl glashell mit einem schwarzen Wurzelpunkt in 1 b und mit Discal- punktcn in ( la) Ib bis 6, 10 und 11, welche unter sich und mit einem Fleck in der Zellenspitze zu einer schwarzen Querbinde vereinigt sind; die Rippen am Saume schwarz und in den Feldern 4 bis 7 große aber undeutliche hellgelbliche Saumflccke begrenzend. Hflgl sehr dünn weißlich beschuppt mit 2 bis 3 mm breiter, schwarzer hellgelb gefleckter Saumbinde und ganz ohne andere Zeichnungen. Delagoa-Bay bis Deutsch Ost-Afrika und mombasae. Rhodesia. — mombasae Swith weicht nur dadurch ab, daß die Hflgl und zum Teil auch die Vflgl sehr hell braungelb statt weiß beschuppt sind und daß die Discalpunkte der Vflgl kleiner und oft undeutlich sind. Deutsch und British Ost-Afrika. 2ona(a. A. zonata Hew. (53 a). Flgl braungelb mit schwarzen Rippen und ^dreieckigen'schwarzen Flecken an den Rippenenden; Vflgl mit schwarzem Vrd. einem großen schwarzen Fleck in der Zelle, einer discalcn und einer submarginalen gebogenen Querbinde, welche sich am Hrd nahe am Hinterwinkel veremigen; diese Querbinden werden auf den Hflgln von einer einzigen Querbinde, welche etwas hinter der Mitte verläuft, fortgesetzt. Ehie seltene bisher nur ii\ Deutschund British Ost-Afrika angetroffene Art. puncUi- iisaima. 3. Gattung: I*ard<»|>sis Trim. Die große Eigentümlichkeiten dieser Gattung wurden von den älteren Verfassern bis auf Schatz völlig übersehen. Erst der hervorragende englische Lepidopterologc R. Trimex hat das Verdienst , die Unterschiede zwischen Acraea und Pardopsis klar dargelegt zu haben. Der wichtigste Unterschied von Acraea liegt darin, daß die Rippe 6 der Vflgl durch eine lange und sehr schief gestellte obere Discocellularrippe vom Stiele der Rippen 7 bis 10 getrennt ist und aus demselben Punkte wie die Rippe 5 entspringt. Eine solche Bildung der Mit- telzelle kommt bei keiner anderen NymphaUden- oder Acraeiden-Gattung vor, eriimert aber sehr an die Mittel- zelle der Lycaeniden-Gattung PentUa, unter deren Arten einige merkwürdigerweise auch in Färbung und Zeich- nung sehr an Pardopsis erinnern. Eine wirkliche Verwandtschaft der beiden Gattungen scheint aber kaum denkbar zu sein und man wäre darum versucht die Aehnliclikeiten als Nachahmung zu erklären. Warum aber die nachgeahmte Art der nachahmenden in der Bildung der Mittelzelle ähnlicher sein sollte als den nächsten Ver- wandten, i.st eni Problem, das bei dem jetzigen Standpunkte unserer Kenntnisse nicht zu erklären ist. Eltrixg- TTAM scheint geneigt zu sein, die Gattung Pardopsis von den Acraeiden zu entfernen und fiu- sie eine besondere Familie oder Unterfamilie der Nymphaliden aufzustellen. So lange die Entwicklungsstadien noch nicht bekannt sind, scheint es mir am besten die Gattung Pardopsis unter die Acraeiden zu stellen, mit denen sie durch die völ- lig geschlossenen Mittelzellen, die Stellimg der Rippe 10 der Vflgl, die Bildung der Vorderfüße und des Hlbs übereinstimmt. P. punctatissima Bsd. (53 a). Beide Flgl ockergelb oder braungelb mit vollständig (vergl. S. 246) entwickelten gerundeten schwarzen Wurzel-, Mittel-, Discal-, Submarginal- und Saumpunkten und mit einer schwarzen Saumlinie, welche sich an der Spitze der Vflgl zu einem Spitzenfleck ausdehnt. Kapland bis Somali- Land, Uganda und Abessinien; Madagaskar. Ausgegä>en 7. VI. 1913. Urbeschreibungs-Nachweis der afrikanischen Acraeiden. 289 Alphabetisches Veizeichiiis zum Nachweis der Urbeschreibungen der bei den afrikanischen Acraeiden aufgeführten Formen. * bedeutet, daß die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. ahailiiiia Acraea Ribbe. Iris 2 p. 182. * alidcra Acraea Heic. Exot. Butt. Acraea t. 1. * abriipta Acraea Grilnb. Sitzb. Xat. Fr. Kerl. 1910, p. lii:!. * acara Acraea Hexe. Exot. Butt. Acraea t. 3. * aeerata Acraea Heii:. Ann. Mag. >.'at. Hist. (4) 13, -p. 381. acontias Acraea Weshc. in Oates Matabele Land, p. 34.5. * acrita Acraea Heiv. Exot. Butt. Acraea t. 3. * acritoides Acraea EUr. Nov. Zool. 18, p. 153. acronyota Acraea WesUc. in Oates Matabele I^and, p. 346. * adinatba Acraea Hew. Exot. Butt. Acraea t. 3. adrasta Plan. Weym. Stett. Ent. Zeit. 53, p. 85. a(>i|iialis Acraea Rothsch. &: Jord. Xov. Zool. 12, p. 184. acthinps Acraea. Rothsch. et- .Jord. Xo%-. Zool. 12, p. 183. asranioe Plan. Heu-. Exot. Butt. Acraea t. 1. * asrlaonice Acraea ^Vesilc. in Oates Jlatabele Land, p. 346. * alberta Acraea. EUr. Xov. Zool. 18, p. 151. albifobir Plan. Karsch, Ent. Xachr. 21, p. 280. albida Acraea. Auriv. in Seitz Groifcchmett. 13, p. 268. albiinaciihita Xeave, Xov. Zool. 11. p. 329. albotasciata Acraea Avrii: in Seitz Großschni. 13, p. 270. alboradiata Acraea Auriv. Ehop. Aethiop., p. 91. alhiiradiata Acraea Suff. Iris 17, p. 28. alcinoe Plan. Eeld. Eeise Xovara Lep.. p. 368. * ak'iopc Acraea Heic. Exot. Butt. Acraea. t. 1. * ab-ippina Acraea Aurii: Rhop. Aethiop.. p. 111. alioia Acraea E. Sharpc. Ann. Mag. Xat. Hi.«t. (6) 5, p. 442. altbol'l'i Acraea Deuitz, Ent. Xachr. 15, p. 102. * anihisriia Acraea Trim. Proc. Zool. Soc. 1891, p. 70. * ainicitiae Acraea Heran. Trans. Zool. Soc. Lond. 19. p. 148. * anipliiprotea Acraea Bilr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1874. i>- 428. anacreon Acraea Trim. Trans. Ent. Soc. Lond. 1868, p. 77. * anaoreoiitica Acraea Smith, Xov. Zool. 5 p. 352. aiiaeinia Acraea EUr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 179. * aneniosa Acraea Heu-. Exot. Butt. Acraea. t. 3. * anirolana Acraea Lathy. Trans. Ent. Soc. Lond. 1906, yi. 3. * aniriilata Plan. Suif. Iris 17, p. 38. an!rii-ciata Plan. Grimb. Sitzb. Ges. Xat. Fr. Berl. 1910, p. 165. ansor^oi Acraea Smith. Xov. Zool. 5 p. 351. antinorii Acraea Oberth. Ann. Mus. Genova 15, p. 157. apt'cida Acraea Oberth. Etudes d'Ent.. 17, p. 23. * aquilia Acraea Thuniu. Berl. Ent. Zeitschr. 48. p. 129. * aqiiilina Acraea Strand. Mitt. Zool. Mus. Berlin 5, p. 281. arabiea Acraea Elfr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 173. * arabica Acraea Rebel. Denkschr. Akad. Wiss. Wien 71 : 2, p. 58. * arclii-iiK-ta Acraea Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 12, p. 103. aroea Acraea Mab. Ann. Soc. Ent. Fr. (6) 8 Bull., p. 169. arenaria Plan. E. Sharpe. Entomolog. 35, p. 135. arspntea Acraea. Eltr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 283. * artcinisa Acraea StoU. Suppl. Cramer, p. 123. * asb(doplintha Acraea Karsch, Ent. Xachr. 20, p. 223. asorepiicia Acraea Strand, Archiv f. Xaturg. 78 A: 1, p. 81. aspina Acraea Heu: Ent. Monthl. Mag. 14, p. 52. astrisrera Acraea Btlr. Proc. Zool. Soc. 1899, p. 421. * atersratis Acraea Wesiic. in Oates Matabele Land, p. 342. * atolinis Acraea Westw. in Oates Matabele Land, p. 343. * aubyni Acraea EUr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 304. * atireola Acraea EUr. Xov. Zool. 18, p. 149. aurivlllii Acraea .^•'taud. Iris 9. p. 209. * axina Acraea Wesiu-. in Oates Matabele Land p. 344. * bakossiia Acraea Strand. Archiv f. Xaturg. 77: 1: 4. p. 114. balina Acraea Karsch. Ent. Xachr. 18. p. 170. banka Acraea EUr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912. p. 226. barberi Acraea Trim. Trans. Ent. Soc. Lond. 1881, p. 433. baxteri Acraea E. Sharpe. Entomolog. 35, p. 40. bella Acraea Weym. Ent. Zeitschr. 15. p. 61. bellona Acraea Weym. Deutsch. Ent. Zeitschr. 1908, p. 728. beni Acraea Baker, Proc. Zool. Soc. Lond. 1908, p. 110. XIIT biraea Acraea Suff. Iris 17, p. 33. boinba Acraea Smith. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 3, p. 128. bonasia Acraea F. Syst. Ent., p. 464. boseae Acraea Saalm. Ber. Senckenb. Ges. 1879—80, p. 259. braesia Acraea Oodm. Proc. Zool. Soc. Lond. 1885, p. 538. brahinsi Acraea Suff. Iris 17, p. 15. * brimnea Acraea EUr. Xov. Zool. 18. p. 151. bukoba Acraea EUr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1911, p. 12. * bukoba Acraea Weym. Iris 16, p. 225. * biirni Acraea Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 467. biischbecki Acraea Dew. Ent. Xachr. 15, p. 102. * biitleri Acraea .4i(rir. Rhop. Aethiop., p. 115. büttneri Acraea Royenh. Ann. Mus. Wien 4, p. 553. * buxtoiii Acraea Btlr. Ann. Mag. Xat. Hist. (4) 16, p. 395. eabira Acraea Hopff. Monatsb. Akad. Wiss. Berl. 1S55, p. 640. cabiroides Acraea PouH. Trans. Ent. Soc . Lond. 1908, p. 529. caecilia Acraea F. Spec. Ins. 2. p. 34. caffra Acraea Feld. Reise Xovara Lep., p. 369. * caldareiia Acraea Heic. Ent. Monthl. Mag. 14. p. 52. calida Acraea Bilr. Ann. ijag. Xat. Hist. (5) 2, p. 288. cainaena Acraea Drury, 111. Exot. Ins. 2, p. 12. * caiiierunica Plan. .4«rir. Ent. Tidskr. 14, p. 285. * Candida Acraea EUr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 173. eaoncius Acraea Suff. Iris 17, p. 27. oainientis Acraea Doubl. &: Heu-. Gen. Diurn. Lep.. p. 140. * castaiiea Acraea EUr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 329. * catori Acraea Baker. Ann. Mag. Xat. Hist. (7) 14, p. 223. eepheiis Acraea L. Syst. Xat. Ed. 10, p. 487. cerasa Acraea Heu-. Exot. Butt. Acraea. t. 2. * cerita Acraea E. Sharpe, Ann. Mag. Xat. Hist. (7) 18, p. 75. chaeribula Acraea Oberth. Etudes d'Ent. 17, p. 19. * ohaeribiilula Acraea Strand, Mitt. Zool. Mus. Berlin 5, p. 281. chanibezi Acraea Xeave, Proc. Zool. Soc. Lond. 1910: 1, p. 21.* chilo Acraea Godm. Proc. Zool. Soc. 1880, p. 184. * cinerea Acraea .Ware, Xov. Zool. 11, p. 325. * circeis Acraea Drury, 111. Exot. Ins. 3, p. 24. * clarei Acraea Xeave. Xov. Zool. 11, p. 327. "'' confhiens Acraea Suff. Iris 17, ji. 33. contusa Acraea Royenh. in Baumann: L'sambara, p. 326. coujuncta Acraea Blachier. Bull. Soc. Lepid. Geneve 2, p. 176.* conjuncta Acraea Smith, Xov. Zool. 5, p. 351. connexa Acraea Thurau, Berl. Ent. Zeitschr. 48, p. 304. conradti Acraea Oberth. Etudes d'Ent. 17, p. 22. * coiisaiiffuinea Plan. Auriv. Ent. Tidskr. 14, p. 282. * contraria Acraea Griinb. Soc. Ent. 24, p. 145. contraria Acraea Strand, Archiv f. Xaturg. 78 A: 1, p. 81. crelacea Acraea EUr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 325. crystallina Acraea Smith. Ann. Mag. Xat. Hist. (6) 5, p. 167. ciiVa Acraea Smith, Aim. Mag. Xat. Hist. (6) 3, p. 126. cynlhius Acraea Drury, 111. Exot. Ins. 3, p. 52. * daira Acraea Godm. & Salv. Proc. Zool. Soc. Lond. 1884, p. 221.* daniniii Acraea Vollenh. in Pollen and Van Dam Faune Mad. 5 Ins. p. 12. * decora Acraea Weym. Ent. Zeitschr. 15, p. 62. defasciata Acraea Suff. Iris 17, p. 29. depunctella Acraea Strand. Int. Ent. Zeitschr. 4, p. 226. derubescens Acraea Eltr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 284. * deteeta Acraea Xeave. Proc. Zool. Soc. Lond. 1910: 1, p. 24. * fleivitzi Acraea Auriv. Ent. Tidskr. 25. p. 94. dewitzi Plan. Stgr. Iris 9, p. 209. * diarina Acraea Suff. Iris 17, p. 31. dioareues Acraea Suff. Iris 17, p. 14. discosuttata Acraea Siraml, Ajchiv f. Xaturg. 75: 1, p. 376. disjuncta Acraea Smith, Xov. Zool. 5, p. 351. dorotheae Acraea E. Sharpe, Entomolog. 35, p. 135. doubledayi Acraea Guer. in Lefeb. Voy. Abyss. 6, p. 378. * drucei Acraea Eltr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 254. dubiosa Acraea Suff. Iris 17, p. 20. 37 290 Urbeschreibungs-Nachweis dei" afrikanischen Acraeiden. eerinii Acraea Cr. Pap. Exot. 1, |). 04. * psiiiopsis Arra<>a Auriv. Rhop. Aethiop. p. 93. eliaiia A. 221. * eiu-edon Acraea f.. Svst. Xat. KJ. 10, p. 488. »■iifalis l'lau. Jord. Nov. Zool. 17, p. 402. fiilclibia Acraea Kllr. Trans. Ent. Soc. Loud. lOll. p. 12. * epaea Plan. Cr. Pap. Exot. 3, p. 04. * epidica Acr;u-a Obcrth. Etiidos d'Ent. 17, p. 18. * epiproica Plan, litlr. Cist. Ent. 1. p. 210. i'pilclliis Plan. Sf9. * Taschita Plan. Auriv. in Seitz Großschni. 13, p. 241. flavcsceiis Acraea Blachier, Bull. Soc. Lepid. Geneve, 2, flavesccns Acraea Oberlh. Etudes d'Ent. 17, [>. 26, * rorniosa Plan, Btlr. (Ust. Ent. 1, p, 213. Iiirinix A. 63. latefasciata Plan. Suij. Iris 17, j). 37. latifasclata Acraea Grüitb. Sitzb. Ges. Nat. Fr. Berl. 1910, p. 101, latifasi-iuta Plan. E. Sharpe. Proc. Zool. Soc. Lond. 1891, p; 635.* leona Acraea .s7oi(f/. Iris 9, p. 199. leopoldiiia Plan. .4i(rir. Ent. Tidskr. 16, p. 112. lepiis Pl.iii. ./ord. Nov. Zool. 17, p. 463. lencd^rapha Acraea Ribbe. Iris 2, p, ISl, * l('ucopvs:a Acraea Aurir. Ent. Tidskr. 25. p. 92. * IIa Acraea Mab. Bull. Soc. Philoin. Paris (7) 3, p. 132. liacpa Acraea Suff. Iris 17, p, 29, Ihnonata .\craea Eltr. Trans, Ent, Soc, Lond, 1912, p, 295. lindica Acraea Strand. Mitt. Zool. Mus. Wien 5, p, 282. littoralis Acraea Eltr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912. p. 149. lobemba Acraea Eltr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p, 99, lofua Acraea Eltr. Nov. Zool. 18, p. 150. lualabae Acraea Xeaue. Proc. Zool. Soc. Lond. lülii: 1, p, 18. * liiniiri Acraea Baker. Ann, Mag. Nat. Mist. (8) 2, j), 471, luslella Plan, Suff. Iris 17, p, 462. lutealba Acraea Eltr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1902, ji. 320. Iiitosa Plan. Suff. Iris 17. p. 36. lycla Acraea F. .Syst. Ent.. p. 464. lycoa Acraea God. Enc. Meth. Iris. 9. p. 239. lycoides Acraea Bsd. Spec. Gen. 1, t. 11. * lyariis Acraea Bruce, Proc. Zool. Soc. Lond. 1875, p. 408. ^elonica Acraea Rothsch. & Jord. Nov. Zool. 12. p. 183. eoetzl Acraea Thurau. Berl. Ent. Zeitschr. 48. p. 132. * sracllls Acraea Wichgr. Berl. Ent. Zeitschr. 53, p. 243. * grosveiiori Acraea Eltr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912. p. 276. * Kiilllenu>i Acraea Oberth. Etudes d'Ent. 17, p. 19. * Inilali Acraea Marxh. Trans. Ent. Soc. Lond. 1896, p. 555. harri>()ni Acraea E. Sharpe, Entomolog. 37, p. 132. helvunaciilata Acraea Eltr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 255. lie«l(Mini Plan, .luriv. Rhop. Aethiop.. p. 122. liiM'liiM'li Ata Plan. E. Sharpe. Ann. .Mag. Nat. Hist. (7) 18, p. 76. inache(|iU'ua Acraea Smith. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 9, p. 62. macrostlclia Plan. Baker. Ann. Mag.Nat. Ilist. (8) 2, p. 472. inaciiliventris Acraea Smith &• Kirby. Rhop. Exot. Acraea, p. l(i. * niahela Acraea Bsd. Faune Mad. p. 31. * niairessei Acraea Auriv. Ent. Tidskr. 25, p. 93. * nianaiidaza A'-raea Ward. Afr. Lep. ]>. 9. * mauca Acraea Thurau. Berl. Ent. Zeitschr. 48, p. 305. manjaea Acraea Bsd. Faune Mad. p. 33. * niansya .\craea Eltr. Nov. Zool. 18, i). 153. niaraiix'lra Acraea Ward. Ent Monthl. Mag. 9, p. 2. marniiirata Acraea Smith &• Kirby, Rhop. Exot. Acraea, p. 9. * marnois Acraea Rogenh. Ann. Mus. Wien 4. p. 552. * niasaniba A-raea Ward. Ent. Monthl. Mag. 9 p. 3. Uiasaris Acraea Oberth. Etudes d Ent. 17. p. 27. * medea Acraea Cr. l'ap. Exot. 1, p. 128. * media Acraea Eltr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1911, p. 12. melaliia Acraea Eltr. Nov. Zool. 18, \i. 152. niplanoxanfha Acraea E. Sharpe, Proc. Zool. .Soc Lond. 1891, p. 193. * nu'las Acraea Oberth. Etudes d'Ent. 17, p. 2 t. * nn-lina Plan. Thurau. Berl. Ent. Zeitschr. 48, p, 135, nieiiippe .V'-raea Drury, III, Exot, Ins, 3, p, 16, * niernana Plan. Rogenh. Ann. Mus. Wien. 0. |>. 458. nu'taprotea Acraea Btlr. ('ist. Ent. 1, p. 211. nihondana Acraea .S'ind. 1885, |>. 760. * iiilrifica Acraea l.alhy, Trans. Ent. Soc. Lond. 1906, p. 2. * inodesta Acraea .*<*(.//. Iris 17, p. 28. niofiirsa Plan. Suff. Iris 17, p. 37. mninbasae Acraea Smith. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 3, p. 127. inontana Plan. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1888, p. 91. Ilionteironls Acraea Btlr. Cist. Ent. 1. p. 211. niüsana A. 271. ol>li<|Ua Plan. Auriv. in Seitz Großschm. 13, p. 243. ohsfura Acraea Suff. Iris 17, p. 28. ochrascens Acraea E. Sharpe, Entomolog. 35, p. 41. oohreata Acraea Eltr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 254. oohreata Acraea Grünb. Sitzb. Nat. Fr. Berl. 1910, ]>. 470. oetohalia Acraea Karsch, Ent. Nachr. 20, jj. 222. onirora Acraea Trim. Proc. Zool. Soc. 1894, p. 24 note. oncaea Acraea Hopff. ^lonatsb. Akad. Wiss. Berl. 1855, p. 040. oiicrata Acraea Trim. Proc. Zool. Soc. 1891, p. 67. * (ippidia Acraea Heic. Ent. Monthl. Mag. 11, p. 131. oreas Acraea E. Sharpe, Proc. Zool. Soc. Lond. 1891, p. 193. * orestia Acraea Hew. Ent. Monthl. ilag. 11, p. 131. orioiitis Acraea Auriv. Ent. Tidskr. 25, p. 94. oriiia Acraea Hcu\ Ent. Monthl. Mag. 11, p. 130. oriiiata Acraea Oherth. Etudes d'Ent. 17, p. 22. oriiicta Acraea Eltr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 265. oscari Acraea Rothsch. Nov. Zool. 9, p. 595. |ialli
  • picta Acraea Strand, Int. Ent. Zeitschr. 4, ]>. 220. paiK-alis Plan. Jord. Nov. Zool. 17, p. 462. parau'oa Plan. Smith, Nov. Zool. 7, p. 547. parrha^ia Acraea F. Ent. Syst. 3: 1, p. 175. parrhoppidia Acraea Staud. Iris 9, p. 201. paiipcrala Acraea Tliurau, Berl. Ent. Zeitschr. 48, ]>. 129. pelasaiiis A. 130.* pseudcgiiia Acraea Westw. Gen. Biurn. Lep. p. 531. pseudepaea Acraea Dudfj. Proc. Ent. Soc. Lond. 1909, p. 53. pseudeiiryta Plan. Godm. . 251. nidiata Acraea Auriv. Archiv f. Zool. 2: 12, p. 4. radiata Acraea Guen. in Vinson Voy. Madag. Annexe F., p. 35, note 8. rahira Acraea Bsd. Faune Jlad. p. 33. * rakeli Acraea Bsd. Faune IMad. p. 32. *. ranavalona Acraea B.'id. Faune Mad. p. 30. * rangatana Acraea Eltr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 247. * recaldaua Acraea Suff. Iris 17, p. 27. regalis Acraea Oherth. Etudes d'Ent. 17, p. 20. * reversa Acraea Eltr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 296. rhodesiana Acraea Wichgr. Berl. Ent. Zeitschr. 53, p. 240. * rhodina Acraea Rothsch. Nov. Zool. 9, p. 595. rhodiiia Acraea Rothscli. &■ Jord. Nov. Zool. 12. p. 184. rogersi Acraea Hete. Ent. Monthl. Mag. 10, p. 57. roiilfsi Acraea Suff. Iris 17. p. 124. * rosa Acraea Eltr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 60. rougeti Acraea Guer. in Lefeb. Voy. Abyss. (i, p. 368. * rowena Acraea Eltr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 229. ruaudae Acraea Grünb. Wiss. Ergebn. Deutsch. Zentr. Afr. Exped. 3, p. 516. * nibesoens Acraea Trim. Trans. Ent. Soc. Lond. 1908, p. 547. rubra Acraea Eltr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 295. * rubrofaseiata Acraea Auriv. Ent. Tidskr. 16, p. 111. rupicohi Acraea .4. SchuUze, Ent. Rundschau 29, p. 92. safie Acraea Feld. Reise Navara Lep. p. 370. salanibo Acraea Smith, Ann. Mag. Nat. Hist. (5.) 19, p. 02. sahispha Acraea Suff. Iris 17, p. 34. sanibavae Acraea Ward. Ent. Monthl. Mag. 10, p. 59. sartiiia Plan. .Jord. Nov. Zool. 17, p. 462. satis Acraea Word. Ent. Monthl. Mag. 8, p. 35. soalivittata Plan. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 18, p. 159. st'hecana Acraea Rothsch. et- .Jord. Nov. Zool. 12, p. 184. sohiibotzi Plan. Griinh. Wiss. Ergebn. Beutsch. Zentr. Afr. Exped. 3, p. 519, seis Acraea Feisth. Ann. Soc. Ent. Fr. (2) 8, p. 247. seinialbescens Acraea Oherth. Etudes d'Ent. 17, p. 26. * seinlfiilvescens Acraea Olterth. Etudes d'Ent. 17, p. 26. * seniipiuietelhi Acraea Strand, Int. Ent. Zeitschr. 4, ]). 226. scinivitrea Acraea Auriv. Ent. Tidskr. 10, p. 111. sepia Acraea Eltr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 272. sprvona Acraea God. Enc. Meth. Ins. 9, p. 239. sganzini Acraea Bsd. Faune Mad. p. 34. * siabona Acraea Suff. Iris 17, p. 32. sidaniona Acraea Rothscli. et- .Jord. Nov. Zool. 12, p. 179. siaiiina Acraea Suff. Iris. 17, p. 19. silaeea Acraea Ellr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 320. silia Acraea Mal,. Hist. Mad. Lep. 1, p. 105. * sokotrana Acraea Rcbel, Denkschr. Akad. Wiss. Wien 71 : 2, p. 58. sotikeiisis Acraea E. Sharpe. Proc. Zool. Soc. Lond. 1891. p. 034. * speoiosa Acraea Wichgr. Berl. Ent. Zeitschr. 53, p. 245. * stavelia Plan. Suff. Iris 17, p. 39. stenobea Acraea Wallengr. Wien. Ent. Mon. 4, p. 35. strattipoeles Acraea Oherth. Etudes d'Ent. 17, p. 18. * siibfiilva Acraea Eltr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912. p. 329. subochreata Acraea Grünb. Sitzb. Ges. Nat. Fr. Berl. 1910, p. 164. siibserena Acraea Smith, Nov. Zool. 7, p. 544. subsquaniia Acraea Thurau, Berl. Ent. Zeitschr. 48, p. 135. sucepha Acraea Suff. Iris 17, p. 25. siiffiisa Acraea Eltr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 320. sulphureseer.s Acraea Auriv. in Seitz Großschmett. 13, p. 254. supponina Acraea Staud. Iris 9, p. 204. sykesi Acraea E. Sharpe, Entomolog. 35, p. 279. taborana Acraea Sulf. Iris 17, p. 26. tella Acraea Eltr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 326. telloides Acraea Eltr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 254. tellus Plan. Auriv. Ent. Tidskr. 14, p. 280. * tcnebrosa Acraea Eltr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 296. tenelhi Acraea Rogenh. Ann. Mus. Wien 6, p. 457. * tenelloides Acraea Poult. Trans. Ent. Soc. Lond. 1908, p. 531. terpsiohore Acraea L. Syst. Nat. Ed. 10, p. 466. thelestis Acraea Oherth. Etudes d'Ent. 17, p. 17. * thosprio Acraea OlM'rth. Etudes d'Ent. 17, p. 21. * tirika Acraea Eltr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1911, p. 13. * toka Acraea Strand, Archiv f. Naturg. 77: 1:4, p. 87. toruiia Acraea Smith, Nov. Zool. 7, p. 546. transienda Acraea Strand, Int. Ent. Zeitschr. 4, p. 226. transita Acraea Eltr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 307. transhicida Acraea Eltr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 285. * trimeui Acraea Auriv. Rhop. Aethiop., p. 91. tropicalis Acraea Blachier, Bull. Soc. Lep. Geneve 2, p. 174. * tiirna Acraea Mab. Pet. Nouv. Ent, 2, p. 158. 292 Urbeschreibungs-Xachweis der afrikanischen Acraeiden. Qtipana Acra*a Strand. Mitt. Zool. Mus. Berl. 5 p. 279. Dmhra Plan. Drury. Dl. Exot. Ins. 3, p. 23. * amhrata Acraea Suff. Iris 17. p. 30. umhrata A Ta^-a Wichgr. B«t1. Ent. Zt-itschr. .S3. p. 2i2. * DDibrina A' ra»-a Anriv. in Sjöst. Kiliiwanj. Exped. L.ep.. p. 4. aniida A'-rat-a W'ir-hijr. B*t1. Ent. Z«-itsohr. 53. p. 246. unimarolata A'Ta«-a Smith. Not. Z<»1. 5. p. 3-50. anipunrtpUa Acraea Strand. Int. Eni. Zis Acraea Strand. Mitt. Zool. Mus. Berl. 5, p. 279. n>aramen Acraea .s'frand. Mitt. Zool. Mus. Berl. 5. p. 2S2. utensul?n»i» Acraea Thuraii. Berl. Ent. Zeitsohr. iS. p. 130. DTui Acraea Smith. Ann. Mag. Xat. Hist. (6) ö, p. 16S. Tendita Plan. Grünb. Sitzb. Ges. Xat. Pr. Berl. 1910, p. 163. * Tentura .Vcraea Heic. Ent. Monthl. Mae. 14. p. 51. Tentuiina Acraea Thurau Bt-r!. Ent. Zeitschr. 48. p. 303. Tesperali* Acraea Smith. Fror. Zool. Soc. Lond. 1S90. p. 466. Te^tali«. Plan. Feld. Reise Xovara Lep.. p. 369. * Tinidja Acraea Heic. Ent. Monthl. Mag. 11. p. 130. riolamm Acraea Bsd. Vov. Deleg. 2. p. 591. Titrea Acraea Eltr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1912, p. 284. * TiTiana Acraea .ehi Acraea Bogenh. Verb. zool. bot. Ges. Wien 42. ;.. 573. * wisginsi Acraea Xeare. Xov. Zool. 11. p. 326. * zambesina Acraea Aurir. Archiv f. Zool. 5: 5, p. 1. zete> .\. raea L. Syst. Xat. Ed. Ifi. p. 487. zitja Acraea Bsd. Faune Mad. p. 32. * zonata Acraea Heic. Ent. Montbl. Mag. 14. p. 154. FcTlii weißen Querbinden, die Hflgl mit einer weißen Mittelbinde und einem großen weißen Wurzelfleck. — 9- Beide Flgl oben und unten mit brauner Grundfarbe ; die Vflgl oben mit drei hellen Querbinden, von denen die innerste (über der Mitte) bläulich, die übrigen weißlich sind; die Hflgl ani Vrd nicht oder nur weiüg blau und in den Feldern 1 b — 3 mit zwei weißlichen Linien vor dem Saume; Flgl imten fast wie beim cJ, die Vflgl aber mit drei weißen Querbinden und die Hflgl ohne hellen Wurzelfleck. Alt-Calabar und Kamerun. Ali>habetisc]ies Verzeicliiiis Zinn Nachweis der Urbeschreibungen der unter den afrikanischen Libytheiden und Lemoniiden aufgeführten Formen. * bedeutet, daß die "Poiia an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. iiiu'Data Lili. Smith, Ann. .\lajj. Nat. Hist. (ö) 7 )). 126. laliiluca Lib. Wei^hv. Gen. Diuru. Lep. p. 413 uole. cinyras Lili. Trim. Trans. Ent. Soc. Lond. (3) 5 p. 337. laius Lib. Triin. Tians. Ent. Soc. Loud. 1879 p. 337. (Iclieata -Abis, f.alhy, Traii.s. Ent. Soc. I.<)Md. 1901 p. 28 *. rosersi Abis. Druce Ent. Monthl. Mag. 15, p. 101. (I«^witzi Abis. Auriv. Khop. Aeth. p 250. nifhcrfordi .Vbis. Hcw. Ent. Month. ^lat;. 1 1 p. .">(>. !;erontes .\bis. P. Spec. Ins. 2 p. 117. talantus AbLs. .lurii;. Ent. Tidskr. 12 p. 217. sreryoii AbLs. Stgr. Exot. Schniett. 1 p. 239*. tantalus Abis. Hew. Exot. Butt. Sospita t. 1 *. honvisi .Vbis. Dew. Deutsch. lOnt. Zeltsclir. 30 p. 429 *. tepalii Saribia Bsd. Faune Madag. p. 37. intermedia .■Vbis. .Auriv. Ent. Nachr. 21 p. 381. tsiandava Lib. Smith. Ann. .Mag. Nat. Hist. (6) 8 p. 81. 1 LYCAENIDAE. Von Dr. C. AuRrviLutrs. 297 Ausgegeben 2. I. 1914. 8. Familie: Lycaenidae. Die Familie der Lycaeniden ist die artenreichste der ätliiopischen Tagfalterfamilien und umfaßt mehr als 600 Arten. Es sind kleine oder höchstens mittelgroße Schmetterlinge, welche von den Lemoniiden nur da- durch abweichen, daß die männlichen Vorderbeine besser entwickelt sind. Als wichtigstes und fast ausnahmsloses Kennzeichen der Lycaeniden ist nämlich hervorzuheben, daß die Vorderbeine der J^J nicht verkümmert sind, aber einen ungegliederten Tarsus, welcher m einem einfachen Haken endet, haben. Nur bei sehr wenigen Formen ist der Tarsus gegliedert und am Ende, wie bei den $$, mit zwei Klauen bewaffnet. Hinsichtlich des Geäders ist zu bemerken, daß die Rippen 10 und 11 der Vflgl fast stets frei oder miteinander gestielt aus dem Vrd der Mittelzelle entspringen und daß die Präcostalrippe der Hflgl gewöhnlich fehlt. Die Rippen 7, 8 und 9 der Vflgl entspringen, wenn alle vorhanden, stets mit gemeinsamem Stiele aus der Spitze der Mittelzelle, wobei die Rippe 7 in den Saum, die Rippe 8 in die Spitze oder den Vrd und die Rippe 9 in den Vrd mündet. Wenn nur zwei dieser Rippen da sind, münden sie in den Vrd und man ist darum berechtigt, anzunehmen, daß in diesem Falle die Rippe 7 fehlt. Bisweilen fehlt auch die Rippe 9 und dann ist die Rippe 8 ganz einfach und mündet in die Spitze oder in den Vrd ganz nahe an der Spitze. Als Auszeichnungen der (^q kommen oft Mehlflecke oder Haarpinsel vor. Die .-^(^ weichen auch oft durch Farbe und Zeichnung von den $$ ab. Die Rpn weichen, soweit sie bekannt sind, ganz erheblich von den übrigen Tagfalter-Rpn ab. Sie sind kurz und dick, stark gewölbt mit flacher Unterseite und werden dadurch asseiförmig. Der Kopf ist klein und kann in das erste Körperglied vollständig eingezogen werden. Von vielen ist es bekannt, daß sie von Ameisen wegen einer süßen Absonderung aufgesucht und geschützt werden oder sich in Ameisennestern verpuppen. Andere sind merkwürdig, weil sie nicht von Blättern sondern von Schildiäusen leben. Die Ppn sind oft gleiclifalls kurz und abgei-undet; sie sind entweder nur am Afterende aufgehängt oder gewöhnlich auch durch einen Seidenfaden ringsum den Leib befestigt. Die Eier sind, soweit sie bisher bekannt sind, mehr oder weniger abgeflacht, turban oder scheibenförmig und haben em sehr kräftig entwickeltes Stützgerüst, welches aus netzförmig miteinander vereinigten Balken gebildet ist. In den Ecken, wo die Balken zusammenlaufen, sind bisweilen knopfförmige Knoten entwickelt. Die Eiern haben demnach eine zierliche und schöne Skulptur. Wir teilen die äthiopischen Lycaeniden in zwei L^nterfamilien ein, welche nach folgender LTebersicht unterschieden werden können. U e b e r s i c h t der U n t e r f a m i 1 i e n. A. Die Vflgl fast immer mit 12 Rippen, von denen die Rippen 7 und 9 hinter der Spitze der Zelle aus der Rippe 8 entspringen. Selten (bei Eresina und Iridana) fehlt die Rippe 7, so daß nur 11 Rippen vorhanden smd; in diesem Falle entspringt entweder die Rippe 10 aus dem Stiele von 8 und 9 oder ist die Rippe 8 vor ihrem Ende halbkreisförmig gebogen. Augen nackt. Hflgl stets abgerundet ohne Schwanzanhänge, Anallappen oder Haarquasten Liptemnae. B. Die Vflgl fast immer nur mit 10 oder 11 Rippen, indem die Rippe 7 und bisweilen auch die Rippe 9 fehlt. Die Rippe 10 stets frei aus dem Vrd der Zelle. Selten sind (bei Aph?iaeus, Phasis, Erikssonia und den (^^ einiger Jofows- Arten) 12 Rippen vorhanden, in welchem Falle die Hflgl jedoch geschwänzt, gelappt oder geeckt sind Lycaenini. 1. Subfamüie: Lipteninae. Die Kennzeichen dieser sehr interessanten UnterfamiUe sind schon in der Uebersicht angegeben. Die Entwicklungsstadien sind leider noch fast völlig unbekannt. Die einzigen bekannten Rpn und Ppn sind diejeni- gen von Durhania und Hewitsonia; wir verweisen hier auf die Beschreibung bei diesen Gattungen. Es ist sehr wahrscheinlich, daß die Lebensweise der Rpn eigentümlich ist und daß viele derselben Ameisengäste smd, wie schon hinsichtlich der Raupe von Euliphyra festgestellt worden ist. XIII 38 298 ALAEXA. Von Dr. C. Ackivilijits. Die Geschlechter sind gewöhnlich einander ähnhch, können aber bisweilen recht verschieden gefärbt und gezeichnet sein. Die Spitze des Hinterkörpers ist oft beim £ eigentümUch angeschwollen und die Begattungs- organe des 3 sind asymmetrisch gebaut. Die Lipteninen treten besonders in der westafrikanischen Subregion auf und fehlen in der madagassi- schen Subregion völlig. Alle Gattungen sind für Afrika eigentümhch. Es sind im allgemeinen zart gebaute Formen, welche oft bunt gefärbt sind und bisweilen deutliche mimetische Beziehungen zu anderen Tagfalter zeigen. Bei einigen wenigen Gattungen tritt eine deutliche Präcostalrippe der Hflgl auf. Da diese Rippe sonst bei den Lycaeniden völlig fehlt, scheint mir die Anwesenheit derselben von solcher Bedeutiing zu sein, daß man die Lipteninen danach in zwei Gruppen einteilen muß. 1. Gruppe: PentUini. Die Hflgl mit einer deutUchen Präcostalrippe. Die Gattungen Coohsonia und Sheffieldia gehören wahrscheinlich zu dieser Gruppe. Da ich aber dieselben nicht untersuchen konnte und der Beschreiber nichts über die Präcostalrippe sagt, muß ich vorläufig die Stellung dieser beiden Gattungen als unsicher bezeich- nen. Die Rippen 3 und 4 der Hflgl sind stets getrennt. Uebersicht der Gattungen. I. Die Rippe 6 der Vflgl entspringt aus demselben Punkte wie der Stiel von 7 — 9 oder aus diesem Stiele und ist durch eine senkrechte mittlere Discocellularis von der Rippe 5 getrennt. Die Rippen 6 und 7 der Hflgl gestielt, aus demselben Punkte oder nur sehr kurz getrennt. Palpen kurz mit knopfförmigem End- gliede. a. Die Stirn und die Palpen struppig behaart 1. Älaena. B. Die Stirn und die Palpen anliegend beschuppt 2. Telipna. II. Die Rippe 6 der Vflgl ist durch die gut entwickelte sehr schiet gestellte obere Querrippe (obere Disco- cellularis) vom Stiele der Rippen 7 — 9 getrennt und entspringt demnach scheinbar aus der Spitze der ilittel- zelle. Die Rippen 6 und 7 der Hflgl weit von einander getrennt. a. Die Fühler sind ziemlich lang und erreichen fast die Spitze der Mittelzelle der Vflgl, welche die Mitte der Vflgl nicht überragt. *. Die Rippen 5 und 6 der Vflgl an ihrem Ursprung getrennt. 1. Die Palpen mittelmäßig lang mit kurzem Endgliede. Vrd der Hflgl nur schwach gebogen. 3. Cooksonia. 2. Die Palpen lang, die Stirn weit überragend mit fast zylindrischem EndgUede. Vrd der Hflgl nahe der Wurzel oder vor der Mitte stark lappenfömiig ausgebogen. . . 4. Durbania. **. Die Rippen 5 und 6 der Vflgl aus demselben Punkte. Vrd der Hflgl fast gerade. 5. Shefjieldia. i. Die Fühler viel kürzer als die Mittelzelle der Vflgl, welche sehr lang ist und die Mitte des Flgls weit über- ragt 6. Pentila. 1. Gattung: Alaeiia Bsd. Kleine oder selten mittelgroße Lipteninen mit gelber oder weißer Grundfarbe und schwarzen Zeich- nungen oder schwärzlich mit weißen Flecken. — Die Fühler mit scharf abgesetzter, flachgedrückter Kolbe. Flgl abgerundet: die Hflgl langgestreckt und oft recht schmal. Die Mittelzellen sind kurz und erreichen nicht die Flglmitte: die Rippen 7 — 9 der Vflgl sind lang gestielt und die Rippen 10 und 11 ganz frei. Die Rippe 5 entspringt auf beiden Flgln etwas näher an 6 als an 4. — Alle Arten gehören Süd- und Ost- Afrika an und gehen an der Westküste nur bLs zum Congo-Fluß. Sie haben einen schwachen und langsamen Flug. Uebersicht der Arten. I. Die ITgl sind oben gelb oder weißlich mit schwarz gesäumten Rippen und schwarzen Saumbinden, unten ohne schwarze Querzeichnungen zwischen den Rippen .4. amazoula. ALAENA. Von Dr. C. AuRrviLLius. 299 II. Die Flglunterseite hat wenigstens am Saume schwarze Querzeichnungen, durch welche die Rippen verbunden werden oder ist schwarz mit hellen Flecken. A. Die Hflgl oben mit hellen Zeichnungen. a. Die Vflgl oben mit einer zusammenhängenden, gebogenen, hellen Mittelbinde. *. Die Hflgl oben mit einer gebogenen, hellen Mittelquerbinde, welche von der Mitte des Irds bis zur Mitte des Vrds verläuft. §. Die Querbinde der Vflgl erreicht den Hrd oder wenigstens die Rippe 1. Hflgl unten in der Mitte nicht netzförmig gefleckt. 1. Die Querbinde der Vflgl ist nach hinten verbreitert und bedeckt die Wurzel der Felder 2 und 3 A. interpositn,. 2. Die Querbinde der Vflgl ist nach hinten nicht oder wenig verbreitet und bedeckt nicht die Wurzel der Felder 2 und 3 a. Die Mittelbinde der Hflgl erreicht nicht den Vrd. . . A. nyassae. b. Die Mittelbmde der Hflgl erreicht den Vrd A. rollei. §§. Die Querbinde der Vflgl-Oberseite ist gleichbreit und mir 1 — 1,.5 mm breit. Hflgl unten fast vollständig netzförmig gefleckt. 1. Beide Flgl oben mit einer Reihe weißer Submarginalflecke. . . A. reticulata. 2. Flgl oben ohne helle Submarginalflecke A. caissa. ** Die Hflgl oben mit einer geraden schmalen Querbinde, welche aus 5 kleinen Flecken der Felder 1 c — 5 gebildet und gegen die Flglspitze gerichtet ist A. Johanna. ß. Die Vflgl oben mit einem weißen Hrdfleck in 1 a und 1 b und einer geraden weißen Subapicalbinde zwischen dem Vrd imd der Rippe 3 A. picata. B. Die Hflgl oben einfarbig schwarz ohne Zeichimngen A. oberthüri. A. amazoula Bsii. (61 c). Flgl rotgelb bis ockergelb mit allen Rippen breit schwarz gesäumt und oben mit amazoula. schwärzlicher, an der Spitze der Vflgl erweiteter Saumbmde; Flgl, besonders die Hflgl, unten mit hellerer Giimd- farbe und ohne dunkle Saumbinde. Kap-Land bis Deutsch Südwest-Afrika und Nyassa-Land. — congoana congoana. form. nov. weicht durch orangegelbe Giaindfarbe und nur sehr fein verdunkelte Rippen ab. Am unteren Congo- Fluß und in Angola. A. interposita Btlr. Flgl oben schwarzgrau mit einer gememsamen weißen Mittelbinde, welche auf den interposita. Vflgl die Wurzel der Felder 2 und 3 bedeckt ; zwei weiße Flecke in der Mittelzelle der Vflgl ; auf der Unter- seite sind die Rippen ini Saumteil durch zwei schwarze Bogenlinien miteinander verbunden, wodurch zweiReUien heller Flecke emgeschlossen werden ; Wurzelfleck der Hflgl-Unterseite auch mit großen weißen Flecken. Deutsch Ost-Afrika bei Tabora und am Victoria Njansa. — hauttecoeuri Oberth. (= aurantiaca Btlr.) (62 i), weicht hauttecoeuri, nur dadurch ab, daß die Mittelbhide beider Flgl orangegelb und die Saumbinde schmäler und oben tief schwarz ist. Bei Tabora und am Tanganjika-See. A. nyassae Hew. (61c). Flgl oben schwarzgrau mit schmaler weißer Mittelbinde, welche auf den Vf Igln nyassae. die Wurzel der Felder 2 und 3 nicht bedeckt und gegen den Hrd nicht verbreitet ist und auf den Hflgln den Vrd nicht erreicht ; die dunkle Saumbinde der Oberseite ist etwa 4 mm breit und demnach viel breiter als bei interposita; Vflgl oben gewöhnlich niit zwei hellen Subapicalf lecken. Auf der Unterseite sind die Saumflecke oft ungeteilt und bilden nur eine Fleckenreilie. Matabele-Land bis Nyassa-Land. — ab. ochracea Btlr. ochracea. Die Mittelbinde mehr oder weniger gelblich. Nyassa-Land. A. rollei Suff. ( = mulsa Thieme) ist schwarz mit orangegelber Querbinde, welche auf den Hflgln den rollet. Vrd erreicht; die hellen Saunif lecke der Unterseite sind zum Teil abgerundet und im schwarzen Wurzelfeld der Hflgl stehen nur drei große helle Flecken. Deutsch Ost-Afrika: Usambara. — Soll nach Strand das $ von A. picata E. Sharpe sein. A. reticulata Btlr. Flgl oben schwarz mit weißen Flecken ; die Vflgl mit zwei weißen Flecken in reticulata. der Mittelzelle, einer schmalen etwas gebogenen, fast in Flecke aufgelösten Mittelbinde zwischen dem Vrd und der Rippe 1 und einer gebogenen Reilie kleiner Submarginalflecke ; Hflgl oben niit gebogener fast in Flecke aufgelöster Mittelbinde und 6 freien Submarginalf lecken. Vflgl unten in der Wurzelhälfte schwarz mit zwei weißen Flecken in der Zelle und einigen kleinen am Vrd, in der Saumhälfte mit drei Reihen großer, nur schmal getrennter weißgelber Flecke; Hflgl unten mit zahlreichen, nur durch die schwarzen Rippen und feine schwarze Querlinien getreimten weißgelben Flecken, welche eine fast netzförmige Zeichnung bilden. Nyassa-Land. 300 TELIPXA. Von Dr. C. Aurivilliüs. caisaa. A. caissa Bbl. u. Bog. (63b) weicht nur durch das Fehlen der weißen Submarginalflecke der Oberseite von reticulata ab. Deutsch Ost- Afrika in der Nähe des Victoria-Xyanza. Johanna. A. Johanna E. Sharpe (63 a) ist eine kleine mit reticulata verwandte Art. Flgl oben schwarzgrau mit wei- ßen Flecken; Vflgl mit zwei Flecken in der Zelle und einer schmalen in Flecke aufgelösten iLttelbinde, welche aus drei etwas größeren, in einer Linie stehenden Flecken der Felder 1 b — 3 und vier Punkten der Felder 4 — 6 und 9 besteht ; Hf Igl nur mit einer schmalen geraden Querbinde, welche jenseits der Mitte liegt, gegen die Flgl- spitze gerichtet ist und weder den Ird noch die Spitze erreicht. Vflgl unten schwärzlich mit weißlichen Flecken fast wie bei reticulata-, Unterseite der Hflgl gelblich mit zahlreichen kleinen weißlichen Flecken. Britisch Ost- Afrika und Somali-Land. picaia. A. picata E. Sharpe (61 c). Flgl oben schwarz; die Vflgl mit einer weißen Subapicalbinde vom Vrd bis zur Rippe 3 und einem kleinen viereckigen Fleck an der Mitte des Hrds: Hflgl nur mit weißer Mittelbinde, welche in der Mitte nach außen bauchig her\'ortritt und dort etwa i mm breit ist. Vflgl unten mit denselben weißen Zeichnungen wie oben und außerdem Qiit hellen Flecken in der Zelle, am Vrd und am Saume ; Hflgl unten mit ungeteilter, weißer ^littelbmde. welche noch breiter als oben ist und außerdem mit 3 großen und einem punktförmigen weißen Flecken an der Wurzel und sehr großen heUgelben Saumflecken, von denen die in 2 und 4 geteilt sind. Britisch Ost-Afrika. Ist nach Rev. Aubyx Rogees im Fluge einer Neptis zum Verwechseln ähnlich. oberthuri. A. oberthuri Auriv. (62 a) Flgl obenschwarz: Hflgl ebifarbig ohne Zeichnungen, Vflgl hinter der Mitte mit einer gebogenen Querreihe kleiner weißer Flecke vom Vrd bis zur Rippe 3 oder 2. Vflgl unten bis über die Mitte hinaus schAvarz mit einigen undeutlichen hellen Flecken am Vrd, im Spitzenteil mit drei Querreihen heller Flecke; Hflgl unten schwarz, in der Wurzelhälfte mit 6 — 7 weißen Flecken, im Saumteil mit drei gebogenen Querreihen weißer Flecken. Mpala an der Westküste des Tanganjika-Sees. 2. Gattung: Telipiia Auriv. Im Rippenbau stimmt Telipna fast völlig mit Alaena überein und weicht nur durch die anliegend be- schuppten Palpen ab. — In der Zeichnung und der Flglform weichen die Teliptia- Arten jedoch ganz erheblich von Alaena ab. Die Vflgl sind mehr langgestreckt und spitziger. Beide Flgl sind oben schwarz und an der Wurzel mehr oder weniger ausgedehnt rot oder orangegelb und bisweilen auch mit hellen Subapicalflecken der Vflgl und weißen Saumflecken der Hflgl. Die meisten Arten sind auch viel größer als die Alaenen. U e b e r s i c h t der Arten. Beide Flgl unten orangegelb bis hellgelb, am Vrd und am Saume mit scharf hervortretenden schwarzen und weißen Zeichnungen. Die Hflgl stets unten mit breiter zusammenhängender, schwarzer, weißgefleckter Saumbinde, welche gewöhnlich in den Feldern 4 und 5 schmäler als in den übrigen Feldern ist. Flglfransen gewöhnlich hell gefleckt. Die Hflgl unten am Vrd mit 3 — 4 schwarzen Querflecken oder Querstrichen, von denen einer sich nach hinten längs der Querrippe der Mittelzelle verlängert ; derselbe wird hier als der Mit- telquerstrich bezeichnet. A. Die Hflgl unten am Vrd mit zwei deutlichen Querstrichen innerhalb des Mittelquerstriches; dieselben durchqueren die Felder 8 und 7 und bilden oft auch einen Punkt in der Zelle. a. Die Vflgl oben mit einer zusammenhängenden, roten oder rotgelben Querbinde, welche sich vom Vrd bis zum Hrd erstreckt und nach hinten stark erweitert ist. Die Hflgl oben mit ungefleckt«r, schwarzer Saumbinde. *. Die Querbinde der Vflgl-Oberseite ist einfarbig gelbrot liegt völlig außerhalb der Mittelzelle und bedeckt auch nicht die Wurzel der Felder 1 a und 1 b T. rothi. **. Die Querbinde der Vflgl ist in ihrem vorderen Teil viel schmäler und heller gefärbt, bedeckt die hintere Längshälfte der Mittelzelle und encicht völlig die Wurzel der Felder 1 a und 1 b. T. acraea. ß. Die Vflgl oben mit einem großen roten Hrdfleck und einer davon völlig getrennten Subapicalbinde. *. Die Subapicalbinde der Vflgl-Oberseite beim (J aus 2, beim ? aus 3 Flecken; die Mittelzelle der Vflgl ganz schwarz oder nur längs ihrer Hinterseite rot. Saumbinde der Hflgl-Oberseite ohne weiße Flecke. Der vierte Querstrich am Vrde der Hflgl-Unterseite gerade. T. bimacula. TELIPNA. Von Dr. C. Aurivillius. 301 **. Die Subapicalbinde der Vflgl-Oberseite weiß und beim ^ aus 3, beim 9 ^'Us 4 Flecken ge- bildet. Die Mittelzelle der Vflgl-Oberseite beim $ ganz rotgelb. Saumbinde der Hflgl-Ober- seite fast immer mit 3 — 4 weißen Flecken dicht vor dem Saume. Der vierte Querstrich am Vrd der Hflgl-Unterseite unregelmäßig T. acraeoides. B. Die Hflgl unten am Vrd mit nur einem deutlichen Querstrich innerhalb des Mittelquerstriches; die Quer- striche gewöhnlich durch weiße Querflecke getrennt. Mittelzelle der Vflgl-Oberseite ganz oder fast ganz rotgelb. Der rotgelbe Hrdfleck der Vflgl erreicht die Wurzel der Felder 1 a und 1 b. a. Vflgl oben ohne Subapicalbinde. Saumbinde der Hflgl-Oberseite ohne weiße Flecke. Der erste Querstrich am Vrd der Hflgl-Unterseite vom Mittelquerstrich breit getrennt. T. rufilla. ß. Vflgl oben mit weißer Subapicalbinde. Der erste Querstrich am Vrd der Hflgl-Unterseite liegt nahe am Mittelquerstrich . *. Saumbinde der Hflgl-Oberseite ohne weiße Flecke. Der erste Vrdquerstrich der Hflgl-Unterseite lang und schmal, sehr schief gestellt. Die Mittelzelle an der Wurzel mit schwarzem Längsstrich. T. transver Stigma. **. Saumbinde der Hflgl-Oberseite mit weißen Flecken. Der erste Vrdquerstrich der Hflgl-Unter- seite kurz. Die Hflgl unten ohne schwarzen Längsstrich in der Mittelzelle. 1. Das orangerote Wurzelfeld der Vflgl-Oberseite erreicht fast die weiße Subapicalbinde. a. Die Vflgl oben mit deutlichen weißen Saumflecken wenigstens in 1 b — 4 T. erica. b. Die Vflgl oben ohne weiße Saumflecke T. nyanza. 2. Das orangerote Wurzelfeld der Vflgl-Oberseite von der weißen Subapicalbinde breit getrennt. T. sanguinea. II. Flglfransen einfarbig ohne helle Flecke. Flgl unten dunkel gefärbt ohne weiße Zeichnungen. a. Vflgl im Wurzelteil auf beiden Seiten bis zum Vrd matt orangegelb. Hflgl unten mit grauhcher Grund- farbe und einigen schwarzen Wurzelpunkten T. actiiwtina. ß. Vflgl im Wurzelteil wenigstens am Vrd breit schwarz. Hflgl unten mit dunkelgelber Grundfarbe. T. carmäa. T. rogersi. T. rothi Sm. Vflgl oben schwarz mit einer vollständigen an der Rippe 4 winkelig gebrochenen, am Vrd rothi. etwa 2 mm, am Hrd 9 mm breiten rotgelben Mittelquerbinde, welche die Mittelzelle und die Wurzel der Felder 1 a und 1 b frei läßt. Hflgl oben rotgelb mit fast gleichbreiter, ungefleckter, etwa 3 mm, breiter schwarzer Saumbinde. Beide Flgl unten hell orangegelb mit schwarzen und weißen Zeichnungen am Vrd und am Saume wie bei den verwandten Formen. Nigeria, bei Warri. T. acraea Dbl. u. Hew. (61 c) steht der vorigen Art nahe und weicht nur dadurch ab, daß die rotgelbe acraea. Querbinde der Vflgl-Oberseite am Vrd schmäler und heller, am Hrd viel breiter, etwa 15 mm breit ist und die Wurzel erreicht. Die schwarze Saumbmde der Hflgl ist etwa 4 mm breit. Goldküste bis Kameinin. — ab. $ nigra Suff, ist dadurch ausgezeichnet,' daß die schwarze Saumbinde der Hflgl-Oberseite sehr breit ist und die nigra. Spitze der Mittelzelle erreicht. T. bimacula. Vflgl oben schwarz mit einem großen roten Hrdfleck, welcher die Wurzel der Felder 1 a und 1 b, die hintere Längshähte der Mittelzelle, mehr als die Hälfte des Feldes 2 und die Wurzel des Feldes 3 bedeckt, und gewöhnlich auch mit einer kleinen Subapicalbinde. Hflgl oben rot mit einer etwa 3,5 mm breiten, ungefleckten schwarzen Saumbinde; die Fransen beider Flgl weiß gefleckt. Beide Flgl unten orangegelb mit schwarzen und weißen Strichen und Flecken am Vrd und am Saume wie bei den verwandten Arten ; die Hflgl unten am Vrd mit vier deutlichen schwarzen Querstrichen, von denen der dritte sich auf der Querrippe der Zelle fortsetzt und der vierte gerade ist. — bimacula Plötz (61 c, d). Die Subapicalbinde der Vflgl-Oberseite ist hell- Unwcula. gelb und besteht beim J aus zwei (in 4 und 5) und beim $ aus drei (in 4 und 6) Flecken. Kamerun. — echo echo. Sm. u. Kby. (61 d) weicht nur durch rote Subapicalbinde der Vflgl ab. Ashanti. — albofasciata Auriv. ist durch albofasciata. weiße Subapicalbinde ausgezeichnet. Fernando-Po. — Bei semirufa Sm. u. Kby. (61 d) fehlt die Subapicalbinde semirufa. der Vflgl-Oberseite völlig und der Hrdfleck ist kleiner und schmäler. Goldküste bis Congo. T. acraeoides Sm. u. Kby. (61 d) weicht nur durch die in der Uebersicht angegebenen Kennzeichen von acraeoUes. bimacula ab. Kamerun bis Angola. T. rufilla Sm. ist oben der semirufa (61 d) ähnhch und entbehrt wie diese die Subapicalbinde der Vflgl- rufilla. Oberseite, hat aber einen größeren Hrdfleck, welcher sowohl den größten Teil der Zelle wie auch die Wurzel des Feldes 3 bedeckt. Saumbinde der Hflgl-Oberseite ungefleckt. Die Unterseite weicht nur durch die in der Arten- übersicht angegebenen Kennzeichen ab. Nigeria bei Warri, 302 COOKSONIA; DURBANIA. Von Dr. C. AuEmLiJus. iransver- T. transverstigma (sie !) ^am. ZJrMce (63 a). Vflgl oben mit großem orangerotem Hrdfleck, welcher die atigma. Rjppe 4 erreicht und fast die ganze Zelle bedeckt; der schwarze Spitzenteil mit breiter aus drei Flecken der Felder 4 — 6 gebildeter, weißer Subapicalbinde; Saumbinde der Hflgl-Oberseite ungefleckt. Hflgl unten mit drei langen, schmalen, sehr schief gestellten schwarzen Querstrichen am Vrd und emem schwarzen Längsstrich in der Mittelzelle. Kamerun. erica. T. erica Siiff. (61 e). Vflgl oben orangerot, am Vrd, an der Spitze und am Saume schwarz, in den Fel- dern 4 — 6 und 9 mit weißer Subapicalbinde, welche in Feld 6 viel breiter als in den anderen Feldern ist, und am Saume mit weißen Flecken. Hflgl oben orangerot mit schwarzer Saumbinde, welche in den Feldern 1 c — 5 je einen weißen Submargitialfleck einschließt. Die Hflgl unten am Vrd mit kurzen schwarzen Strichen, welche durch weiße Flecke getrennt smd. Kamerun. nyanta. T. nyanza Neave kommt der vorigen Art nahe und ist wie diese durch die große Ausdehnung der orange- roten Farbe der Oberseite ausgezeichnet; dieselbe erreicht auf den Vflgln die weiße Subapicalbinde, welche wie bei erica gebildet ist, und bedeckt auch einen Teil des Vrds außerhalb der Zelle: weiße Saumflecke fehlen auf den Vflgln, sind aber auf den Hflghi gut entwickelt. Querstriche am Vrd der Hflgl-Unterseite sehr kurz und schwach entwickelt. Uganda. sanguinea. T. sanguinea Plötz (61 d). Vflgl oben schwarz mit großem orangerotem Hrdfleck, welcher die Rippe 4 erreicht und die ]\Iittelzelle völlig ausfüllt, und mit einer vom Hrdfleck breit getrennten Subapicalbinde, welche aus drei fast gleich großen weißen Flecken der Felder 4 — 6 besteht. Die schwarze Saumbinde der Hflgl-Ober- seite breit, mit weißen Flecken dicht vor dem Saume. Auf der Unterseite der Hflgl finden sich am Vrd drei schwarze Querstriche, von denen der erste kurz,' die beiden anderen aber lang smd und die Rippe 5 erreichen. Kamerun bis Angola. Die folgenden Arten weichen von den vorhergehenden durch die ganz verschiedene, dimkel gefärbte und nicht weiß gefleckte Unterseite ab. actinotina. T. actinofina Lathy (62 a). Vflgl auf beiden Seiten im Wurzelteil bis zum Vrd und der Rippe 4 orange- gelb, im Spitzenteil oben schwarz mit zwei länghchen gelben Subapicalflecken in 5 und 6, unten schwarzgrau mit undeutlichen hellen Subapicalflecken in 3 — 6 und breiter schwarzer Begrenzung des gelben Wurzelteiles. Hflgl braungrau unten mit einigen kleinen schwarzen Wurzelpunkten. Nigeria. T. carnuta ist eine kleine nur etwa 30 mm messende Art und hat eine gelbliche, schwarz gesprenkelte Unterseite mit einigen schwarzen Discalflecken ; Hflgl oben rotgelb mit schwarzer Saumbinde ; Vflgl oben schwarz carnuta. mit oder ohne rotgelben Hrdfleck, welcher beim 9 wenigstens die Rippe 3 erreicht, carnuta Hew. (61 e). Saumbinde der Hflgl-Oberseite breit, nach vorn erweitert und die Spitze der Zelle fast erreichend; Hrdfleck parva, der Vflgl beim ^ klein oder fehlend. Gabun bis Uganda. — parva Ky. Hrdfleck der Vflgl-Oberseite beim ^ größer; Saumbinde der Hflgl schmäler, die Zelle bei weitem nicht erreichend. Sierra-Leone bis Kamerun. rogersi. T. rogCfsi Ham. Druce ist der T. carnuta sehr ähnlich und weicht nur dadurch ab, daß der Hrd- fleck der Vflgl sich nach vorn als eine Querbinde bis zur Rippe .5 oder 6 verlängert. Britisch Ost-Afrika. Ist wahrscheinlich nur die ostafrikanische Form von carnuta. 3. Gattung: Cooksoilia Ham. Dnwe. Fühler mäßig lang mit flachgedruckter Kolbe. Vflgl mit fast geradem Vrd, fast rechtwinkeliger Spitze und gebogenem Saume. Saum der Hflgl gleichförmig abgerundet. Die einzige bekannte Art hat eine .4craea-ähnliche Zeichnung. trimeni. C. trimeni Ham. Druce (63 a). Flgl oben orangerot; die Vflgl am Vrd schmal und an der Spitze breit schwarz, juit 4 — ö langgestreckten weißen Flecken vor der Spitze; der breite schwarze Spitzenfleck ist nach innen fast gerade begrenzt und setzt sich in den Feldern 2 — 1 a als schmale Saumbinde bis zum Hinterwinkel fort ; ein schwarzer Punkt in der Zelle und em größerer an der Spitze der Zelle ; Hfl^l oben mit schwarzem Mittel- punkt und schmaler, schwarzer hellgefleckter Saumbinde. Vflgl unten fast wie oben aber statt der weißen Apicalflecke mit quadratischen gelben Saumflecken in 3 — 7. Htlgl unten etwas mehr rötlich mit mehreren großen schwarzen Wurzel- und Discalpunkten und zwei dicken, gewellten oder winkelig gebrochenen, schwarzen BogenlinienVor dem Saume. Rhodesia. 4. Gattung-: l>iirbaiiia Tri^n. Die Arten dieser Gattung sind auf Süd-Afrika beschränkt. Es sind kleine Tiere, welche sich durch den großen Wurzellappen der Hflgl und das lange spitzige Endglied der Palpen auszeichnen. Die Mittelzelle SHEFFIELDIA; PENTILA. Von Dr. C. AuRiviLLnTS. 303 erreicht höchstens die Mitte der Flgl; die Rippen 5 und 6 und 6 und 7 sind an üirem Ursprung deutlich getrennt und die obere Discocellularrippe der Vflgl sehr schief gestellt. Die Rippe 8 ist an der Wurzel stark ge- bogen und die Präcostalrippe entspringt weit von der Mittelzelle entfernt. Die Falter haben einen langsanieii Flug und setzen sich auf Steine, mit denen die Zeichnung und Färbung der Unterseite übereinstinamen. — Rp langgestreckt, walzen- oder etwas spindelförmig, mit deutlichen Gliedern, langhaarig. Pp kurz und dick, oben gewölbt unten flach; Oberseite des Thorax und Seiten und Rücken des Hlbs mit langen Haarpinseln. Ueb er sieht der Arten. A. Flgl oben schwarz bis schwarzbraun und hinter der Mitte mit einer Querreihe von 5 — 6 roten oder rotgelben Flecken. Unterseite der Hflgl mehr oder weniger weiß gesprenkelt, aber ohne weißen Querstrich oder Quer- binde. a. Die Fleckenquerreilie der Oberseite ist wenigstens 2 mm vom Saume entfernt und orangegelb gefärbt. Die Flecke der Vflgl sind am Vrd kiemer als am Hrd D. amakosa. ß. Die Fleckenquerreüie der Oberseite liegt dicht am Saume und ist orangerot gefärbt. Die Flecke der Vflgl sind am Vrd größer als am Hrd D. limhata. B. Die Hflgl unten hinter der Mitte mit einer an der Rippe 5 scharf gebrochenen, nach innen dunkel begrenz- ten, weißen Querbinde oder Querlinie. Flgl oben dunkelbraun mit einer vom Saume fast 3 mm entfernten Querreihe von 5 kleinen ockergelben Flecken D. saga. D. amakosa Trim. (62a). Flgl unten weiß gesprenkelt, die Vflgl weniger als die Hflgl; die orangegelbe amäkoaa. Querbinde der Oberseite fehlt unten auf den Hflgln, ist aber auf den Vflgln breiter, mehr zusammenhängend und schwarz gesäumt. Das $ hat breitere orangegelbe Querbinden der Oberseite. Rp aschgrau mit einer dunklen, von weißlichen Flecken begrenzten Rückenlinie und mit genindeten roten Seitenflecken, welche auf den ersten Gliedern durch weiße Makeln getrennt sind ; Kopf rot ; Köi'per bekleidet mit längeren aschgrauen und kürzeren gelblichen Haaren; lebt an einem häufigen Grase, Anthistiria ciliata. — Pp hellbraun; Rücken und Seiten sehr haarig; Thorax und Wurzelhälfte des Hinterkörpers mit Pinseln von kürzeren gelblichen und längeren weißen Haaren; die Spitze des Hinterkörpers von der abgestreiften Raupenliaut bedeckt. Kapland bis Transvaal. D. limbata Trim. weicht oben durch die in der Uebersicht angegebenen Kennzeichen von D. amakosa Umhata. ab. Unten bilden die weißen Schupjjen dunkel gekernte Ringflecke und die Hflgl haben eine stark gebogene Reihe orangegelber, schwarz geringelter Submargmalflecken in den Feldern 1 a — 7. Natal und Transvaal. D. saga Trim. (62 a) unterscheidet sich besonders durch die Zeichnung der Unterseite von den beiden saga. anderen Arten. Die Mittelzelle der Vflgl-Oberseite ist mehr oder weniger gelb beschuppt und die Vflgl haben unten zwei Querreihen heller Flecke im Saumteil. Kapland. . 5. Gattung-: fShefJieldia Ham. Bruce. Diese mir unbekannte Gattung wird vom Verfasser üi folgender Weise beschrieben: ,,Mit Coohsonia nahe verwandt, von der sie durch die Rippen 5 und 6 der Vflgl, welche aus demselben Punkte oder kurz ge- stielt ausgehen, abweicht ; die obere (soll mittlere heißen) Discocellularrippe, welche bei Cooksonia vorhanden ist, fehlt denmach völlig. Die Palpen und Fühler wie bei Cooksonia". Aus einer Abbildung des Rippenbaues gehen die übrigen in der Gattungsübersicht angegebenen Kennzeichen hervor. In dieser Abbildung fehlt die Präcostal- rippe der Hflgl; es ist jedoch möglich, daß dieselbe vom Zeichner übersehen wurde. S. neavei Ham. Bruce (63 a). Vflgl oben schwarz mit einer orangeroten Querbinde, welche vom Vrd neavei. bis zur Rippe 4 nur 4 nim breit ist, sich aber dann schnell erweitert, die Wurzel der Felder 3 — 1 b erreicht und auch einen Längsstrich am Hrd der Zelle bildet; Vflgl unten fast wie oben, m der schwarzen Saumbinde aber mit weißgelben, rectangulären Saumflecken, welche sich in den Feldern 1 b — 3 mit der orangeroten Mittel- binde vereinigen. Hflgl oben orangerot mit 4 mm breiter, am Analwinkel verschmälerter, schwarzer Saumbinde und einem gerundeten schwarzen Fleck an der Zellenspitze ; unten heller gelb mit niehreren schwarzen Wurzel- und Discalpunkten und einer schwarzen Saumbinde, welche eine Bogenreihe blauer Submarginal- und gelber Saumflecke einschließt. Deutsch Ost-Afrika. 6. Gattung': Peiitila Westw. Die zahlreichen Arten dieser Gattung sind sofort an den langen Mittelzellen, welche die Mitte des Vflgls überragen kenntlich. Die Fühler haben eine flachgedrückte, gut abgesetzte Kolbe und erreichen nicht die Spitze 304 PENTILA. Von Dr. C. AuRiviLLnjs. der Mittelzelle.^Palpen mäßig lang mit kleinem, eiförmigem Endglied. Die Rippe 6 der Vflgl entspringt nahe an der Rippe 5 und scheinbar aus der Spitze der Mittelzelle, indem die obere Diseocellularrippe sehr lang ist und in der Fortsetzung des Vrds der Zelle liegt. Hflgl mit kleiner nach außen gebogener Präcostalrippe. Die Gattung ist sowohl in West- und Süd- Afrika, wäe auch in Ost- Afrika vertretein. Die Arten können auf drei Gruppen verteilt werden. Uebersichtder Artengruppen. I. Flgl dicht beschuppt mit orangeroter Grundfarbe. Vflgl oben an der Spitze sehr breit schwarz mit weißer Subapicalbinde. Beide Flgl unten mit weißen Saumflecken Erste Gruppe. II. Vflgl oben ohne weiße Subapicalbinde. Flgl unten ohne weiße Saumflecke. A. Flgl nicht halbdurchsichtig mit rotgelber bis weißlicher Grundfarbe. Vflgl fast immer mit einem gerun- deten, freien, schwarzen Punkte am Ende der Mittelzelle oder, wenn dieser Punkt fehlt, unten mit großen schwarzen Saumpunkten Zweite Gruppe. B. Flgl kurz und breit, halbdurchsichtig mit weißer Grundfarbe, am Saume mehr oder weniger breit schwärz- lich, stets aber ohne Saum-, Submarginal- und Discalpunkte. Die Vflgl auch immer ohne freien, runden Punkt auf der Querrippe Dritte Gruppe. Erste Artengruppe. Nur eine einzige Art, welche durch Farbe und Zeichnung sich an Cooksonia und Telipna anschließt. hiendl- P. hiendlmayen Dew. (61 e). Beide Flgl orangerot; Spitzenhälfte der Vflgl bis zum Hinterwinkel und ""'^^*' zur Mitte des Vrds schwarz mit schmaler weißer Subapicalbinde und unten außerdem mit weißen Saumflecken. Hflgl mit schwarzer nur 1,.5 mm breiter Saumbinde, welche oben ungefleckt, unten aber weißgefleckt ist. Congo- gebiet: Mukenge und Ikelemba. Zweite A r t e n g r u p p e. Diese Gruppe umfaßt die t}-pischen Penfila- Arten, deren Zeichnung aus schwarzen oder schwärzlichen, gewöhnlich freien, aber auch mehr oder weniger zusammengeflossenen Flecken auf hellem Grunde besteht. Diese Flecke treten auf der Unterseite am deutlichsten und am besten getrennt auf und bestehen, wenn yoU- ständig vorhanden aus: l. Wurzelpunkten in den Mittelzellen und an der Wurzel der Felder 1 b, 2. 9 und 10 der Vflgl und 1 c, 2 und 7 der Hflgl; 2. emem Mittelpunkt am Ende der Zelle; 3. Discalpunkten in den Fel- dern 2 — 6 und 9 der Vflgl und 1 b — 7 der Hflgl ; 4. Submarginalpunkten in den Feldern 1 b — 6 und 8 der Vflgl und 1 c — 6 der Hflgl; .5. Saumpunkten an den Rippenenden. Diese Punkte sind demnach fast ganz wie bei Pardopsis punctatissima (.53 a) angeordnet. Ueb ersieht der Arten. I. Flgl oben mit rotgelber — orangegelber — ockergelber Grundfarbe. A. Die Hflgl oben mit schwarzer oder schwarzgrauer Saumbinde oder wenigstens mit großen, schwarzen, zusammenstoßenden Saumflecken . a. Beide Flgl unten mit gerundeten freien Discal- und Submarginalpunkten oder wenigstens mit den letz- teren oder statt derselben mit dicken schwarzen Längsstrichen am Saume auf den Zwischenader- f alten. *. Die Flgl unten am Saume ohne schwarze Längsstriche auf den Zwischenaderf alten. §. Die schwarze Saumbinde der Oberseite ist sehr breit und^bedeckt auch die^Disc alpunkte, welche den Submarginalflecken stark genähert sind. Im Felde 2 der Vflgl steht der Dis- calpunkt viel näher am Submarginalpunkt als am Wurzelpunkt. 0. Die schwarze Spitze der Vflgl-Oberseite ist sehr breit, erreicht die Spitze der Mittelzelle und bedeckt ganz oder fast ganz die Wurzel der Felder 5 und 6. Grundfarbe der Ober- seite rotgelb P- nero. Ausgegehen 6. II. 1014. PENTILA. Von Dr. G. AURIVILLIUS. 305 00. Die schwarae Spitze der Vflgl-Oberseite ist mäßig breit, bedeckt nicht die Wurzel der Felder 4 — 6 und ist von der Spitze der Mittelzelle ziemlich weit getrennt. P. rotha. §§. Die schwarze Saumbinde der Oberseite ist weniger breit und erreicht darum in den Feldern 1 b— 3 der Vflgl und 1 c— 6 der Ht'lgl nicht die Discalpunktc. Wenn die Discalpunkte oben fehlen, kann man jedoch ihre Lage auf der Unterseite leicht sehen, wenn man die Flgl gegen das Licht hält. 0. Mittelzelle der Vflgl höchstens mit drei schwarzen Punkten. 1. Saumbhide der Hflgl-Oberseite breit. Grundfarbe der Unterseite rein ohne Strichel- clien p. amenaida. P. multiplagata. 2. Saumbinde der Hflgl-Oberseite schmal, linienförmig. Grundfarbe rot, unten mit grauen Schuppen gesprenkelt P. amenaidoides. 00. Mittelzelle der Vflgl mit 5 schwarzen Punkten. Flgl unten wenigstens am Saume mit schwarzen Strichelchen und kleinen Pünktchen P. ynomhasae. **. Beide Flgl unten am Saume mit dicken schwarzen Strichen auf den Zwischenaderfalten. Mittel- zelle der Vflgl ohne schwarae Punkte. Vrd der Vflgl-Oberseite schmal schwarz. P. clarensis. P. pauli. ß. Die Flgl unten ohne Discal- und Submarginalpunkte oder nur mit klehaen und undeutUchen solchen Punkten. Obeji ist gewöhnlich nur ein schwarzer Punkt am Ende der Zelle, bisweilen auch einige kleine Wurzelpunkte vorhanden. Vflgl oben am Vrd wenigstens bis zur Mittelzelle schwärzlich. *. Beide Flgl mit deutlichem, schwarzem Punkt am Ende der Mittelzelle. §. Die schwarze Saumbinde der Vflgl-Oberseite erreicht nicht die Spitze der Mittelzellc und bedeckt nicht die Wurzel der Felder 5 und 6 P. petreia. §§. Die schwarze Saumbinde der Vflgl-Oberseite erreicht die Spitze der Slittelzelle und bedeckt die Wurzel der Felder 5 und 6 P. inconspictui. **. Beide Flgl ohne schwarzen Mittelpunkt P. parapetreia. B. Die Hflgl oben ohne dunkle Saumbmde oder Saumlinie und gewöhnlich auch ohne Saumpunkte, bisweilen aber mit kleinen Saumstrichen, welche sich auf die Fransen als schwarze Flecke ausdehnen. Vflgl oben am Vrd nicht oder nur schmal verdunkelt. *. Beide Flgl unten ohne Submargmaljjunkte ; die Discalpunkte fehlen auch oder sind klein oder un- vollständig da. Oben haben die Flgl nur emen Mittelpunkt und bisweilen auch 1 — 5 Wurzelpunkte. P. paucipunctata. **. Die Flgl unten mit deutlichen Discal- und Submarginalpunkten. 1. Beide Flgl oben ohne Discalpunkte; die Hflgl auch ohne Submarginalpunkte. P. tropicalis. 2. Beide Flgl oben mit Discalpunkten. a. Die'j,Vflglspitze oben wenigstens 3 — 4 mm breit schwarz. Beide Flgl oben mit Submarginal- puniten, welche auf den Vflgln mehr oder weniger mit dem Saume vereinigt sind. P. lasti. ß. Die Vflglspitze oben beim ^ kaum oder sehr wenig geschwärzt. Beide Flgl oben ohne Sub- marginalpunkte. Grundfarbe lebhaft orangegelb P- occidentalium. II. Flgl mit hell schwefelgelber bis weißer Grundfarbe und nur dicht an der Wurzel etwas ockergelb. A. Beide Flgl unten und wenigstens die Hflgl auch oben mit deutlichen, freien, dunklen Saumpunkten an den Rippenenden. y.. Die Flgl auf beiden Seiten mit Discal]iunkten. unten auch mit Submarginalpunkten. XIII 39 306 PENTILA. Von Dr. C. Aujuvrixirs. *. Alle Punkte klein und auf der Unterseite bräunlich. Die dunkle Saumbinde der Vflgl-Oberseite erreicht höchstens die Rippe 2 P. laura. ** Die Flglpunkte groß und deutlich, schwarz oder schwaizgrau. Die dunkle Saumbinde der Vflgl- Oberseite erreicht wenigstens die Rippe 1 P. keiritsoni. ß. Flgl auf beiden Seiten ohne Discalpimkte. *. Wenigstens die Vflgl mit deutlichem schwarzem Mittelpunkt. Vflgl oben mit breiter dunkler Apicalbinde, welche wenigstens die Rippe 4 erreicht. §. Hflgl auf beiden Seiten mit großen Submarginalpunkten, welche oben mit den Saumpunkten zu einer Saumbinde vereinigt sind. Die dunkle Saumbinde der Vflgl-Oberseite ist sehr breit und erreicht den Hinterwinkel oder die Rippe 1. 1. Mittel- und Wurzelpunkte sehr groß. Grundfarbe der Htlgl-Unterseite rem olrne Strichel- chen P. pardaiena. 2. Mittel- und Wurzelpunkte klein oder mäßig groß. Grundfarbe der Hflgl-Unterseite mit schwarzen Strichelchen P. christina. §§. Hflgl wenigstens oben ohne Submarginalpunkte. f. Sauniflecke besonders unten nach innen strichförmig ausgezogen. Keine Submarginal- punkte P. auga. tt- Saumflecke nicht strichförmig ausgezogen. 0. Hflgl dunkler als die Vflgl, blaß ockergelb P. aspasia. 00. Hflgl nicht dunkler als die Vflgl. . Vflgl wenigstens mit zwei Wurzelpunkten (in 2 und der Mittelzelle). 1. Vtlgl mit 6 — 10 (je einem in Ib — 3, 9 — 11 und 2 — 5 in der Mittelzelle). Hflgl mit 2 — 6 (je einem in 1 c, 2, 7 und 0 — 3 in der Mittelzelle) Wurzel- punkten und unten bisweilen auch mit Submarginalpunkten. P. abraxas. P. telesippe. P. cloeten^i. ■2. Vflgl nur mit 2—3 (in 2, 10 und der Mittelzelle), Hflgl mit 1—2 Wurzel- punkten (in 2 und 7). a. Vflgl hell gelb mit großem weißem Hjdfleck: Hflgl weiß. Spitzenfleck der Vflgl nur 1 — 2 mm breit P. pfiidia. b. Beide Flgl mit weißer Grundfarbe P. tripunctata. P. elpinice. P'^. Flgl ohne Wurzelpunkte oder selten mit einem in der Mittelzelle der Vflgl und im Feld 7 der Hflgl P. torrida. **. Beide Flgl oben und unten ohne Mittelpunkt und ohne alle anderen Punkte als die Saunipunkte. P. tachyroides. B. Beide Flgl ohne schwarze Saumpunkte und ohne Discal- und Submarginalpunkte, aber mit schwarzem 3Iittelpunkt. a. Vflgl oben mit einem 4 — 5 mm breiten, schwarzen Apicalfleck, welche an der Rippe 4 oder zwischen 3 und 4 breit endet. Beide Flgl ohne Wurzelpunkte. P. picena. ß. Vflglspitze oben gar nicht oder nur zwischen den Rippen 6 und 9 schmal schwarz gefärbt. *. Flgl wenigstens mit einem Wurzelpunkt und die Vflgl oben mit schwarzem Apicalfleck. 1. Vflgl mit zv-ei Wurzelpunkten (in 2 und in der Zelle); Hflgl mit zwei Wurzelpunkten (in 2 und 7). Hflgl unten gelblich jand schwarz gestrichelt P. bitje. 2. Flgl auf beiden Seiten rein weiß : jeder nur mit einem Wurzelpunkt (in der Mittelzelle der Vflgl und Feld 7 der Hflgl) P. alba. **. Beide Flgl ohne Wurzelpunkte und ohne alle anderen schwarzen Zeichnungen als die Mittelpunkte. P. glagoessa. PENTILA. Von Dr. 0. Aurivilliüs. 307 P. nero Sm. u. Ky. ( ? = umbra Holl.) (61 e). Flgl mit orangegelber oder rotgelber Grundfarbe und nero. oben mit sehr breiter, dunkler Saumbinde, welche die Discalpunkte und auf den Vflgln auch die Spitze der Mittelzelle erreicht ; auf den Vtlgl setzt sie sich am Vrd bis zur Wurzel fort und erreicht dort den Vrd der Mittelzelle. Unten sind alle Punkte vollständig vorhanden. Kuilu-Fluß und Congo-Gebiet. P. rotha Hew. (= marianna Suff.) (61 e) weicht von nero nur dadurch ab, daß die schwarze Apical- rotim. binde der Vflgl-Oberseite die Spitze der Mittelzelle nicht erreicht, so daß die Felder 4 — 6 im Wurzelteil gelb sind. Kamerun bis Gabun. P. amenaida Hew. (61 f). Flgl orangegelb oder selten rötlichgelb, oben mit schwarzer Saumbinde, amenaida. welche schmal ist und die Discalpunkte der Hflgl und der Felder 2 und 3 der Vflgl nicht erreicht und am Vrd derVflgl die Mittelzelle nicht erreicht; die Discalpunkte fehlen bisweilen oben, (=ab. amenaidanaÄiranrf), und amenai- scheinen nur von unten durch ; Mittelzelle der Vflgl oben ohne schwarze Punkte oder höchstens mit drei solchen ^"^^^ Punkten; Unterseite gewöhnlich mit allen Punkten vollständig entwickelt. Congo-Gebiet und Angola. — nyassana Auriv. weicht dadurch ab, daß alle oder fast alle Wurzelpunkte der Oberseite fehlen und daß die Flgl nyassana. unten am Saume grünlich gelb sind. Nyassa-Land. P. multiplagata Baker ist mir unbekannt, scheint aber nach der Beschreibung kaum von amenaida muUipla- verschieden zu sein; in der Beschreibung sind wenigstens keine Kennzeichen angeführt, welche nicht auch auf ^'^^■ Stücke von amenaida passen könnten. Die Beschreibung lautet: ,, Thorax schwarz; Abdomen hell ockergelb; beide Flgl ockergelb mit etwas gelappten, sehr breiten schwarzen Saumbinden; Vflgl mit dem Vrd schmal schwarz mit zwei schwarzen Punkten über der Zelle, einem größeren am Ende der Mittelzelle und 3 postmedialen (= Discalpunkten) in einem Bogen von der Rippe 1 bis 3. Hflgl mit einem Punkte am Zellende und einer postmedialen mit der schwarzen Saumbinde gleichlaufenden Reüie von 7 Punkten, von denen die drei unteren näher an der Wurzel als die vier oberen stehen. Unterseite: Vflgl ockergelb an der Spitze gelblich mit drei Punkten über die Mittelzelle, emem an üirer Spitze, einem zwischen den Rippen 1 und 2 nahe an dem Winkel, einer postmedialen Reilie von 8 Punkten, an und über dem cb-itten C'ostalpunkt anfangend und emer subtermina- len Reihe von 6 Punkten, von denen die drei vordersten breite Flecke, die drei hintersten große Punkte bilden. Hflgl heller als die Vflgl mit einer gebogenen Reilie von 5 Wurzelpunkten, von denen der am Vrd und in der Zelle sehr klein und die drei übrigen in 1 a — 2 groß sind, einer postmedialen ReUie von 9 großen Punkten und einer subterminalen Reüie von 7 großen Punkten. Flglspannung 40 mm". Congo-Gebiet: Makala. P. amenaidoides Holl. kommt der P. amenaida sehr nahe und weicht nur dadurch ab, daß die schwarze amenaidoi- Saumbinde der Oberseite auf den Hflgln und in den Feldern la — 2 derVflgl sehr schmal, linienförmig ist. Die Gnindfarbe ist rötlich und auf der Unterseite mit grauen Schuppen gesprenkelt. Gabun. P. mombasae Sin. u. Ky. (61 f) ist wahrscheinUch die östliche Rasse von amenaida und weicht nur mombasae. dadurch ab, daß die Mittelzelle der Vflgl 5 schwarze Punkte hat, von denen einer nahe an der Wurzel und die anderen paarweise übereinander stehen ; dazu kommt, daß die Hflgl unten mehr oder weniger schwarz gestrichelt sind. Beim o sind die Vflgl oben am Vrd breit schwarz. Deutsch und Britisch Ost-Afrika. — ab. dama Suff. dama. weicht dadurch ab, daß die Saumbinde der Oberseite auf den Hflgln und zwischen dem Hinterwinkel und der Rippe 2 der Vflgl nur durch Saumflecke vertreten ist. Deutsch Ost-Afrika: Lindi. — ab. sigiensis Strand siglemis. weicht durch Undeutlichwerden der schwarzen Bestäubung der Unterseite und durch Reduzierung der schwar- zen Punkte ab. Saumbinde der Oberseite wie bei der Hauptform; beim r^ fehlt die dunkle Vrdbinde der Vflgl- Oberseite fast völlig. Bildet einen deutlichen Uebergang zu amenaida. Deutsch Ost-Afrika. P. pauli weicht von den übrigen Arten außer darensis dadurch ab, daß beide Flgl unten am Saume 6 schwarze Längsstriche auf den Falten der Felder 1 b (respektive Ic) bis 6 haben; Flgl oben mit breiter, dunkler, nach innen gelappter Saumbinde, unten mit feiner schwarzer Saumlinie und dunklen Fransen; Mittelpunkte stets groß und deutlich. — pauli Stgr. Discalpunkte klein, oben oft undeutlich; Wurzelpunkt des Feldes 7 pauli. der Hflgl klein. Nigeria: Loko. — ab. radiata Lathy (62 a) entbehrt der Discalpunkte und hat außer den Mittel- radiata. punkten nur einen Wurzelpunkt im Felde 7 der Hflgl, der jedoch so groß wie der Mittelpunkt ist. Nigeria. — ab. multipunctata Lathy (62 a) hat auf beiden Seiten große und deutliche Discalpunkte. Nigeria. muUipunc- P. ciarensis Neave ist mir unbekannt, scheint aber nach der Beschreibung nur dadurch von pauli abzu- darensis. weichen, daß die Flgl unten zwischen den Rippenenden helle Saumflecke haben. Uganda: Toro. P. petreia. Beide Flgl oben mit breiter, schwarzer, nach innen fast ganzrandiger Saumbinde, welche petreia. sich auf den Vflgln am Vrd bis zur Wurzel erstreckt und den Vrd der Zelle erreicht; Mittelpunkte groß und deut- lich ; gewöhnlich 2 schwarze Punkte in der Mittelzelle der Vflgl; Discalpunkte fehlen oben und gewöhnlich auch unten. — petreia Hew. hat eine rötliche Grundfarbe. Ashanti bis Uganda. — preussi Stgr. (61 f). Grundfarbe preussi. beider Flgl ockergelb. Sierra-Leone. P. inconspicuaffam.Dmce (63 a) weicht von pj-ewssi (61 f) nur dadurch ab, daß der schwarze Apicalteil inconspi- der Vflgl-Oberseite die Spitze der Mittelzelle erreicht und die Felder 5 und 6 völlig bedeckt; die Unterseite """' ist auch dunkler, mehr braun gesprenkelt. Congo-Gebiet: Kassai und Uganda. 308 TENTILA. Von Dr. C. Aubivillius. parapelreia. P. parapetreia /i'^/. wi'icht (lurcli folgende Kennzeichen von /je/rew ab : Vrdbinde der Vflgl-Oberseitc sehr breit fast die ganze Mittelzelle bedeckend; beide Flgl ohne Mittelpunkt; Saunibinde der Hflgl breiter; Vflgl jnit einem Wurzelpunkt in Ib; Unterseite stark verdunkelt. Deutsch Ost- Afrika: Ulugiiru-Berge. — derema. Bei ab. derema Strand ist die Saunibinde der Hflgl-Oberseite nicht breiter als bei petreia. Usambara. vaucipunc- P* paucipunctata A'y. (61 f ). Grundfarbe blaß ockergelb ; Vflgl oben am Vrd schmal dunkel gesprenkelt tata. und beim (^ mit einem schwarzen S])itzenfleck. -welcher an der Rippe 3 spitz endet und an der Spitze 3 mm breit ist, außerdem imr mit einem Mittelpunkt und emem Punkt in der Zelle; beim $ fehlt der Spitzenfleck völlig; Hflgl oben ohne andere Zeichnungen als ein schwarzer Mittelpunkt; unten sind die Hflgl überall und die Vflgl am Vrd imd an der Spitze fein dunkel gestrichelt iind haben außer dem Mittelpunkte gewöhnlich einige lutmris. Wurzel- und Discalpunkte. Kamemn und Congo-Gebict. — lunaris Weym. hat auf der Überseite der Vflgl eine halbmondförjnige schwarzbraune Saunibinde, welche an der Mitte des Vrds anfängt, an der Rippe 1 endet und an der Flglspitze 5 mm breit ist; Vflgl mit 6 Wurzelpiinkten, 5 in der Zelle und 1 im Felde 2; Hflgl cydaria. mit emem Wurzelpunkt in 7; beide Flgl unten jnit Discalpunkten. Sierra-Leone. — cydaria Sm. weicht von lunaris nur dadurch ab, daß die Wurzelpunkte ganz fehlen und daß die Discalpunkte der Unterseite nur auf den Hflghi ausgebildet sind. tropicalis. P. tropicalis Bsd. (61 f 9)- Flgl ockergelb, oben mit Mittelpunkt und bisweilen auch mit 1 — 2 Wurzel- punkten; Vtlgl beim j oben mit einer schwarzen Saumbinde, die sich jedoch nach hinten in freie Saum- und Submarginalpunkte auflöst; Flgl unten mit Wurzel, Discal- und Submarginalpunkten. Diese Art ist die am längsten bekannte Art der Gattung und kommt in Süd- Afrika vonNatal bis Delagoa-Bay und Manica-Land vor, lasii. P. lasti 8m. «. Ky. (61 g) weicht von tropicalis nur dadurch ab, daß beide Flgl oben deutliche Discal- punkte und die Hflgl außerdem auch oben freie (smd in der Figur leider zusammengeflossen) Submarginalpunkte haben; die Wurzelpunkte sind gut entwickelt; erinnert auch sehr an P . mombasae {6li) und weicht davon haupt- sächlich nur durch das Fehlen der dunklen Saumbinde der Hflgl-Oberseite und die schmälere Saumbmde der Vflgl ab. Britisch Ost- Afrika. occidenia- p. occidentaiium Auriv. (61 g) hat eine lebhaft orangegelbe Grundfarbe und große scharf hervortretende tum. Jiittelpunkte ; beide Flgl oben ohne Saumbindie und nur mit kleinen Strichen an den Rippenenden; Spitze der Vflgl bisweilen oben mit cmigen schwarzen Strichelchen; Vflgl auf beiden Seiten, Hflgl unten mit zahl- reichen Wurzelpunkten; Flgl auf beiden Seiten mit Discalpunkten, nur unten niit Submarginalpunkten. Ka- ivimaculata. merun, — ab. ininiaculata Suff, entbehrt der Discalpunkte auf der Oberseite der Vflgl. Kamerun. laura. P- laura Ky. (61 g) ist M'eiß mit einer 4 — 5 mm breiten schwarzen Apicalbmde der Vflgl-Oberseite, w eiche die Rippe 3 oder 2 erreicht ; Vflgl außerdem am Vrd schAvarz gesprenkelt mit schwarzem INIittelpunkt und Discalpunkten in 2 — 6 oder wenigstens in 2 und 3, unten auch mit Submarginalpunkten. Hflgl oben mit Älittelpunkt., ^^'urzelplmkten in 2 und 7, 2 — 6 Discalpunkten und kleinen Saumpunkten, unten auch mit emigen Submargüialpunkten ; Unterseite etwas gelblich, Lagos, hctmisoni. P. hewitsoni Sm. u. Ky. (61 g) stimmt mit laura darin überein, daß beide Flgl oben deuthche Discal- punkte haben, welche jedoch hier viel größer als bei latira sind, weicht aber durch die breite schwarzgraue Sauni- binde der Vflgl-Oberseite ab ; dieselbe erreicht den Hinterwmkel und schließt die Discalpunkte völlig oder fast völlig in sich ein; che Hflgl oben mit großen Saumpuidcten und gewöhnlich auch mit Submarginalpunkten, limbata. ,\lt-Calabar und Kajnerun. — limbata Holl. weicht dadurch ab, daß die Saum- und Submarginalpunkte der Hflgl-Oberseite zu einer Saunibinde vereinigt sind, Gabun und Ogowe, pardalena. P. pardalena Hain . Bruce (63 a. b) erinnert an die letztgenamite Art., entbehrt aber auf beidenSeiten der Dis- calpunkte; Grundfarbe gelblich weiß ; alle schwarzen Punkte sehr groß ; Vflgl oben mit breiter schwarzgrauer Saumbinde, welche den Hinterwinkel erreicht und die großen Submargmalpunkte einschließt ; Hflgl oben mit einer weißgefleekten Saumbinde, welche durch Vereinigung der Saum- und Submarginalpunkte gebildet ist. Kamerun. christitm. P. chflstina Suff. (61 h) hat wie pardalena eme hellgefleckte, t^twa 2 mm breite, schwarze Saumbinde der Hflgl-Oberseite und unterscheidet sich von dieser nur dadurch, daß alle schwarzen Punkte kleiner sind und die Unterseite der Hflgl dunkel gestrichelt ist, Kamerun, caiori. P. catori Baker ist mir unbekannt, gehört aber nach der Beschreibung wahrscheinlich in die Nähe von chri.stina. „i^ Kopf, Fühler und Halsschild schwarz: iMetathorax bräunlich; Hinterkörper ockergelb: beide Flgl strohgelb; Vflgl am Vrd fast bis zur Costalrippe dunkelbraun; diese Farbe fließt mit der sehr breiten .schwarzen Spitze und Saunibinde zusammen; ein schwarzer Punkt in Feld 11 und hmter demselben einer in der Zelle; diese Punkte bisweilen undeutlich; ein schwarzer Fleck an der Spitze der Zelle. Hflgl mit einem schwarzen Punkt über der Mitte der Zelle und emem an der Spitze der Zelle; Saum breit braun von der Rippe 6 bis zur Rippe 3. Unterseite mit den Flecken und Zeichnungen der Oberseite durchscheinend und außerdem mit einem Wurzelpunkt im Felde 2 der Hflgl und mit einer gebogenen Reihe von 7 Submarginalpunkten. welche auf der Oberseite sch^\■ach durchscheinen. — $ dem ^ ähnlich aber weißer; Hflgl mit den Submarginal- PENTILA. Von Dr. C. Aueivillius. 309 punktuii eboiiso doutlit'h oben ^\ie unten; Unterseite wie beim cj aber mit einer postiiiedianen Reüie von 5 oder 6 Punkten, welche oben im dunlclen Felde schwach angedeutet sind. Flgispaimung 44 — 48 mm." Ni- geria, in der Kabba-Provinz. P. abraxas Dhl. u. New. (61 g). Flgl hell schwefelgelb, an der Wurzel schmal ockergelblich; Mittelpunkt ahraxas. deutlich; Discalpunkte fehlen völlig; Submarginalpunkte nur unten und auch dort nicht immer vorhanden; Vflgl mit fi— 8 Wurzelpunkten und oben mit einer schwärzlichen Subapicalbinde, welche an der Rippe 4 endet, und mit freien Saumflecken am Ende der Rippen 1—3. Hflgl mit 2(cJ)— 6($) Wurzelpunkten und ganz freien Saumpunkten. Goldküsto bis Gabun. — ab. maculata Ky. (= yaunda Karsch, hedwiga Suff.) maculata. (61 h) ist eine Form, bei der die Saumbinde der Vflgl-Oberseite durch Zusammenfließen der Saumflecke 1—3 den Hinterwinkel mehr oder weniger vollständig erreicht und die Submarginalpunkte der Unterseite vollständig da sind. Kamerun. P. telesippe Grünb. (63c). Diese mir unbekannte Art wird in folgender Weise beschrieben : Flgl gelblich- telesippe. weiß mit ockergelber Wurzel ; Apicalfleck der Vflgl 3 mm breit am Ird ausgeschnitten, in ganzer Ausdehnung deni Saum chcht anliegend, bis zur Rippe 4 reichend oder unwesentlich über sie hinausragend; im Vflgl 10, im Hflgl 7 Saumflecke; beide Flgl mit großem runden Discalfleck; Wurzelpunkte im Vflgl 7 (in den Fel- dern 2, 9, 10, 11, sowie 3 m der Zelle), im Hflgl 2 (in 2 und 7). Unterseite wie oben; Submarginal- punkte der Vflgl mehr oder weniger deutlich (in den Feldern 1 b — 6, 8, 9), aber viel weniger scharf als bei abraxas, der Hflgl klein und ziemlich undeutlich (in 1 b — 6). Süd-Kamei-un und Spanisch Guhiea. P. cloetensi Auriv. { = e\imeda, Stoff.) steht der P. abraxas sehr nahe und weicht nur durch eine fast weiße cloetensi. Grundfarbe und die größere wenigstens bis zur Rippe 3 zusammenhängende, nach innen fast gerade abgeschnit- tene schwarze Saumbinde der Vflgl-Oberseite ab; Hflgl nur in 2 und ,7 mit Wurzelpunkt. Südliches Congo- Gebiet. P. auga Karsch (61 h) ist auch eme mit P. abraxas nahe verwandte Ai't und stimmt m der Ausbildung auga. der Wurzel- und Mittelpunkte mit ihr'überein; Discal- und Submarginalpunkte fehlen völlig. Die Art ist von allen anderen dadurch kenntlich, daß die Saumpunkte besonders auf der Unterseite nach innen strichförmig verlängert sind; die Saumstriche der Rippen 5 — 8 der Vflgl-Oberseite sind zu einem Apicalfleck vereinigt. Kamerun bis Congo. P. aspasia(Trmi6. (63c). ,, Vflgl weißlichgelb; Hflgl dunkler, blaß ockergelb nur am Rand heller; Apical- aspasia. fleck der Vflgl sehr intensiv dunkel, innen ausgerandet, in ganzer Ausdehnung dem Rand anliegend und mit den Saumflecken ganz verschmolzen bis zu dem Saumfleck der Rippe 3 reichend oder auch Icurz vor diesem abbrechend; Saumflecke groß und sehr intensiv, an der Spitze der Vflgl nur durch kleine helle Punkte getrennt, am Vrd teilweise zusammenfließend; Hflgl mit 5 großen scharfen Saumflecken; Vrd der Vflgl zwischen Wurzel und Apicalfleck dicht schwarz gesprenkelt und gefleckt ; Mittelpunkt nur in den Vf Igln groß und scharf, in den Hflghi sehr klein oder fehlend; Wurzelflecke der Vflgl in den Feldern 9, 10 und 11 groß und scharf viereckig mit den Vrdf lecken mehr oder weniger verschmolzen, der Fleck in 2 klein oder ganz fehlend, in der Zelle 3 Flecke ; Hflgl nur mit einem Wurzelpunkt (im Felde 7), der ebenfalls fehlen kann; bei einem Stück sind die Hflgl abgesehen von den Saumflecken oben ganz ungefleckt. — Unterseite : Vflgl weißlichgelb, Hflgl hell ockergelb, nur der äußerste Saum weißlich gelb; Mittelpunkt beider Flgl scharf, nur in den Hflgln kleiner; Wurzelflecke der Vflgl wie oben, auch der Fleck im Felde 2 stets deutlich vorhanden; Hflgl mit Wurzel- punkten (in 2 und 7) oder nur in 7 mit solchem Flecke; Vflgl mit Submarginalflecke in den Feldern 7, 5 und 4; der erstere groß, viereckig, die letzteren ziemlich undeutlich". Spanisch Guüaea. P. phidia Heir. Flgl weiß; Vflgl aui Vrd wenigstens bis zur Zelle, an der Spitze bis zum Mittelpunkte phidia. und am Saume breit gelb; beide Flgl mit schwarzen Saumpunkten, welche auf der Oberseite der Vflgl zwischen der Rippe 4 und dem Vrd zu einem sehr schmalen Spitzenfleck vereinigt smd; außerdem haben die Flgl nur 3"schwarze Punkte, einen Mittelpunkt und zwei Wurzelpunkte, von denen die der Vflgl im Feld 2 und in der Zelle und die der Hflgl m 2 und 7 stehen. Ashanti und Togo. P. tripunctata Auriv. (61 h). Beide Flgl rein weiß mit schwarzen Saumflecken, welche an der Spitze Mpunctata. der Vflgl-Oberseite zu 'einer schwarzen etwa 3 mm breiten am Saume hellgefleckten Binde vereinigt sind; jeder Flgl außerdem nur mit Mittelpunkte und 1 — 2 Wurzelpunkte, welche wie bei phidia angeordnet sind. Congo- Gebiet. P. elpinice Grünb. (63c) ist offenbar mit tripunctata nahe verwandt und wird mit folgenden Worten be- elpinice. schrieben: ,, Apicalfleck im Vflgl 2 — 3 mm breit, am Irdtief winkelig ausgeschnitten, bis zur Rippe 4 reichend; Vflgl mit 10, Hflgl mit 7 Saumflecken ; Mittelpunkt beider Flgl scharf , aber nicht sehr groß; in denVflgln 3—4 Wurzelflecke (in den Feldern 2, 10, 11, sowie einer in der Zelle); in den Hflgln nur ein -Fleck im Felde 7. Unterseite : Submarginalflecke der Vflgl klein und unscharf, in den Hf Ighi ganz fehlend ; Wurzelflecke wie oben, nur hl den Vflgln 2 Punkte in der Zelle, der zweite klein basalwärts". Süd-Kamerun. 310 PENTILA. Von Dr. C. AuRiviLLlus. torrida. P. torrida Ky. ((il li) hat weiße Flgl mit schwarzen Saumpunkten und Mittelpunkte und außerdem keine Zeichnungen oder je nur einen Wurzelpunkt (in der Zelle der Vt'lgl und im Felde 7 der Hflgl); V'flgl oben mit emem schwarzen, etwa 3 mm breiten Spitzenfleck, welcher an der Rippe 4 endet. Gabun bis Kuilu- Fluß. iachyroides. P. tachyroldes Deiv. (fil h, i) hat weiße Flgl mit schwarzen Saumpunkten, welche auf der Oberseite der Vflgl zwischen dem Vrd und der Rippe 4 zu einem Apicalfleck vereinigt sind; keine andere Zeichnungen. roidesta. Kamcnin bis Angola. — Bei ab. roidesta Suff, fehlt auch die dunkle Apicalbinde der Vflgl-Oberseite und wird durch freie oder fast freie Saumflecke vertreten. Nord-Kamerun. picena. P. pjcena Hew. Flgl gelblichweiß mit großem schwarzem Mittelpunkt; Vflgl in der Mitte und am Hrd fast rein weiß, oben mit schwarzem Vrd und breitem schwarzem Spitzenfleck, welcher die Rippe 4 erreicht ; beide Flgl ohne Saumpunkte oder andere schwarze Zeichnungen. Ashanti. büje. P. bitje Harn. Bruce (63 c). Flgl M^eiß, unten fein dunkel gesprenkelt oder gestrichelt ; Vflgl oben an der Wur- zel des Vrds gelblich und mit kleinem schwarzem schmalem Spitzenfleck zwischen den Rippen 6 und 9; Hflgl unten gelblich; beide Flgl mit Mittelpunkt und 2 Wurzelpunktcn (im Felde 2 und in der Zelle der Vflgl; in den Feldern 2 und 7 der Hflgl); sonst ohne schwarze Punkte oder Flecke. Kamerun. alba. P. alba Deic. Flgl auf beiden Seiten niit rem weißer Grundfarbe ohne Strichelchen ; Vflgl oben an der Spitze nur : ehr wenig verdunkelt; beide Flgl mit kleinem schwarzem ^littelpunkt und außerdem nur mit einem Wurzelpunkte, welcher in den Vflgln in der Zelle und in den Hflgln im Felde 7 steht. Congo-Gebiet: Mukenge. glagoesaa. P. glagoessa HoH. Flgl rein weiß, an der Wurzel etwas gelblich, mit schwarzem Mittelpunkte aber ohne alle andere Zeichnungen. Ogowe-Tal. Dritte A r t e n g r u p p e. Die hieher gehörigen Arten wurden früher mit Unrecht zu Larinopoda oder Liptemi geführt, mit denen sie nur äußerlich durch die Färbung und Zeichnung, nicht aber im Rippenbau übereinstimmen. Die Flgl sind etwas kürzer und l)rciter als bei den Arten der dritten Gruj)pe. von denen sie sieh durch das Fehlen der Saum-, Sub- iiiargiiuil- und Discalpunkte, sowie eines freien Mittelpunkt der Vflgl unterscheiden. Die schwarzen Saumbindon der Überseite treten auch unten ähnlich auf, was nie bei den Arten der vorigen Gruppe vorkommt. Grund- farbe stets weiß. Uebersicht der Arten. A. Die Hflgl mit einem großen, freien, schwarzen Mittelpunkte auf der Querrippe der Mittelzelle. Vrd der Vflgl und Saum beider Flgl mehr oder weniger breit schwarz. a. Die Vflgl über die Spitze der Zelle mit einer breiten schwarzen Querbinde, welche den Vrd mit dem Saume verbindet und die weiße Grundfarbe in zwei große Flecke teilt. Größere Art, 40—50 mm. P. peucetia. \i. Vflgl ohne solche Querbinde. Kleinere Arten mit einer Flglspannung von 28—34 nun. *. Der Vrd der Vflgl ist breit schwarz und bildet einen Fleck oder einen zaluiartigen Vorsprung am Ende der Mittelzelle. Die schwarze Saumbinde beider Flgl 2 — 3 mm breit. 1 . Der schwarze mit dem Vrd zusammenliängende Fleck an der Spitze der Mittelzelle der Vflgl ist groß mid abgenindet und erreicht die Hinterecke der Mittelzelle (die Rippe 4). Der dunkle Vrdstreif ' drängt nicht oder kaum in die Mittelzelle hinein P. kirhyi. 2. Der dunkle Vrdstreif der Vflgl dringt ziemlich weit in die Zelle hinein und bildet an der Spitze der Zelle einen kleinen Vorsprung, der sich jedoch nicht über die Mitte der unteren Discocellular- rippe hüiaus erstreckt P. muhata. **. Der Vrd der Vflgl ist nur schmal schwarz und bildet keinen Fleck an der Spitze der Zelle. Saujnbhide beider Flgl sehr schmal P. sylphida. P. jjerfragilis. B. Die Hflgl ohne Mittelpunkt. Beide Flgl ohne Wurzolpunkte. a. Vrd und Saum der Vflgl mehr oder weniger breit schwarz. *. Der dunkle Vrdstreif der Vflgl erreicht die Mittelzelle und bildet an ihrem Ende einen Querfleck, PENTILA. Von Dr. C. AuRrviLLius. 311 welcher wenigstens die Mitte der unteren Discocellularrippe erreicht. Die Spitze und der Saum der Vflgl sehr breit, 4—5 nini, schwarz. Die dunkle Saumbinde der Hflgl etwa 2 mm breit. P. sylpka. **. Der dunkle Vrdstreif der Vflgl geht allmählich in den Spitzenfleck über und bildet keinen Fleck am Ende der Mittelzelle. 1. Vrd, Spitze und Saum der Vflgl sehr breit schwarz p. ntebi. •2. Vrdstreif der Vflgl schmal schwarz. Saum beider Flgl sehr schmal oder auf den Hflgln kaum schwarz p. tirza. ß. Flgl einfarbig weiß ohne Zeichnungen, nur an der Wurzel dos Vifl der Vflgl etM'as verdunkelt. P. jiaradoxa. Die Flgl sind bei allen Arten auf beiden Seiten ähnlich gezeichnet und gefärbt, weii3 mit schwarzen Zeichmmgen. Die Zeichnungen smd m der Uebersicht beschrieben und süid darum bei den Arten nicht wieder- holt worden. P. peucetia Hew. (61 i). Ost-Afrika von Delagoa-Bay bis Mombasa. Vgl. obenstehend. peucetia. P. kirbyi Auriv. (61 i). Kamenin. Vgl. obenstehend. klrbyi. P. muhata Dew. (61 i). Kamenin bis Südliches Congo-Gebiet. Vgl. obenstehend. muhata. P. sylphida Stgr. (61 i). Kamerun bis zum Kuilu-Fluß. Vgl. obenstehend. sylphida. P. perfragilis Holl. ist mir unbekannt, scheint aber nach der Beschreibung kaum von sylphida ver- perfmgilis. schieden zu sein. Die Beschreibung lautet: ,, Oberseite: Fühler, Kopf, Thorax und Abdojnen schwarz; Flgl durchsichtig, weiß; Vrd und Saum der Vflgl ziemlich breit, Saum der Hflgl nur sehr schmal schwarz gefärbt; ein runder schwarzer Fleck am Ende der Mittelzelle der Hflgl. Unterseite ganz wie die Oberseite; Beine rot". Ogowe. Wenn sylphida und perfragilis dieselbe Art sind, muß dieselbe perfragilis genannt werden, weil diese eüi Jahr früher als sylphida beschrieben wurde. P. sylpha Ky. (61 i) ist der P. kirbyi sehr ähnlich und fast nur durch das Fehlen des Mittelpunktes der sylpha. Hflgl verschieden. P. ntebi Baker. Uganda. Beschreibung vgl. oben. niebi. P. tirza Heiv. entspricht P. sylphida und weicht davon durch das Fehlen des Mittelpunktes der Hflgl tirza. ab. Gabun. P. paradoxa Ham. Druce (63 c) ist von allen Pentila- Arien die am einfachsten gezeichnete, indem alle paradoxa. schwarze Zeichnungen verschwunden sind. Kamerun. 2. Gnippe: Liptenini. Bei^ den Gattungen dieser Gruppe fehlt die Präcostalrippe der Hflgl völlig. Um die Uebersicht der zahlreichen Gattungen zu erleichtern verteile ich dieselben auf zwei Gruppen. Erste Gattungsgruppe. Der Stiel der Rippen 7, 8 (und 9) der Vflgl entspringt aus der Spitze der Mittelzelle und ist gar nicht oder nur durch eine sehr loirze gewöhnlich fast senkrecht stehende obere Discocellularrippe von der Rippe 6 getrennt. Die Rippe 6 kann sogar aus dem Stiele von 7 — 9 entspringen. Uebersicht der Gattungen. I. Die Rippeia 6 und 7 der Hflgl gestielt. Die Rippen 3 und 4 der Hflgl stets getrennt. Die Rippe 6 der Vflgl aus dem Stiele von 7 — 9 oder 7 — 8. A. Flgl ganzrandig oder mit gleichförmig gewelltem Saume. a. Die Vflgl mit 12 Rippen, von denen die Rippen 10 und 11 fast immer frei aus dem Vrd der Mittel- zelle ausgehen. *. Die Mittelzelle der Hflgl klein und kurz, die Flglmitte nicht erreichend-. Die Rippe 5 der Hflgl 312 MIMACRAEA. Von Dr. C. AuRrvaLLitrs. entspringt fast in der Mitte ZNvischen der Rippe 4 und dem Stiele von G und 7. 7. Minmcraea. **. Die Mittelzelle der Hflgl von gewöhnlicher Länge. Die Rippe 5 der Hflgl entspringt viel näher am Stiele von 6 und 7 als an der Rippe 4. §. Die Querrippe der Mittelzelle der Hflgl ist zwischen den Rippen 4 und 5 gebogen. Die Rippe 7 der Vflgl mündet gewöhnlich in den Saum. 8. Pseuderesia. §§. Die Querrippe der Mittelzelle der Hflgl ist zwischen den Rippen 4 und 5 gerade. Die Rippe 7 der Vflgl mündet in die Flglspitze oder in den Vrd. 9. Citrinophila. ß. Die Vflgl nur mit 11 Rippen. *. Aus dem Vrd der ISIittelzelle der Vflgl entspringen zwei freie Rippen. Mit der Rippe G der Vflgl sind nur zwei Rippen gestielt. 14. Eresinopsides. '*. Aus dem Vrd der Mittelzelle der Vflgl entspringt nur eine freie Rippe. Mit der Rippe C der Vflgl sind drei Rippen gestielt. 15. Eresina. B. Die Vflgl am Ende der Rippen 4 — 6 stark, die Hflgl an den Rippen 2 — 4 schwach gelappt. Vflgl mit 12 Rippen, die Rippe 8 jedoch sehr kurz. IG. Argyrocheila. II. Die Rippen 6 und 7 der Hflgl getrennt oder aus demselben Punkte. A. Die Rippe 6 der Vflgl aus dem Stiele von 7 — 9. OL. Die Rippen 3 und 4 der Hflgl an ihrem Ursprünge deutlich getrennt. 10. Teriomima. ß. Die Rippen 3 und 4 der Hflgl aus demselben Punkte oder gestielt. 18. Euliphyra. B. Die Rippe 6 der Vflgl frei aus der Spitze der Mittelzelle. a. Die Rippen 2 und 3 der Vflgl nach hinten gebogen. Saum der Vflgl an der Rippe 4 deutlich geeckt. Vrd der Hflgl hinter der Mitte tief ausgerandet. 19. Teratonetcra. ß. Die Rippen 2 und 3 der Vflgl gerade. Saum der Vflgl abgerundet oder gerade, nicht geeckt. Vrd der Hflgl gerade oder abgerundet. *. Die Vflgl mit 12 Rippen. Die Rippe 7 der Vflgl gerade. Die Palpen nicht oder nur schwach auf- geblasen, f. Der Ird der Hflgl bis zum Analwinkel gerade oder schwach konvex. §. Die Mittelzelle beider Flgl hinten schief ausgezogen, so daß der Hinterwüikel, besonders in den Hflgln, weit mehr als der Vorden\'inkel hervortritt. Die untere Discocellularrippe der Hflgl sehr lang, gerade oder etwas nach außen gebogen. Die Rippen 3 und 4 der Hflgl stets an ilirem Ursprünge weit getrennt. Die zwei vorletzten Ventralglieder des $ stark halbkugehg angeschwollen. 11. Larinopoda. §§. Die Mittelzelle am Ende quer oder nur wenig schief abgeschnitten, so daß der Hinter- winkel nicht oder nur wenig hervortritt. Die untere Discocellularrippe der Hflgl mehr oder weniger nach innen gebogen. Die Rippen 3 und 4 der Hflgl fast immer aus einem Pu luvte oder gestielt, sehr selten kurz getrennt. Die vorletzten Ventralglieder des ? nicht angeschwollen. 1. Die Palpen glatt anliegend bescliuppt; ilir Endglied lang, zusammengedrückt. Die Fühlerkeule allmählich verdickt, langgestreclct, nur wenig oder gar nicht zusammen- gedrückt. 12. Liptena. 2. Die Palpen unten mit abstehenden Haaren oder haarähnlichen Schuppen bekleidet; ihr Endglied kurz, kegelförmig. Die Fühlerkeule gut abgesetzt, eiförmig und stark zusammengedrückt. 13. Micropentila: tt- Der Ird der Hflgl zwischen den Rippen 1 a und 1 b tief ausgeschnitten. 17. Aslanga. **. Die Vflgl nur mit 11 Rippen. Die Rippe 7 der Vflgl an ihrer Spitze halbkreisförmig gebogen. Die zwei ersten Glieder der Palpen sehr stark aufgeblasen, anliegend beschuppt oder etwas haarig. 20. Iridana. 7. Gattung : Miiuncraoa Bür. Die Arten dieser merkwürdigen Gattung sind gewöhnlich groß (50 — 65 mm) und erinnern sowohl durch Flglform wie durch die Zeichnung an Arten der Gattungen Pkinenia und Acraea, besonders aus der Verwandt- schaft von A. honasia und esebria. Die Flgl sind nämlich unten am Saume mit dunklen und hellen Längsstrahlen bezeichnet und die Hflgl führen unten ganz wie bei jenen Acraeen 8 — 11 Wurzclpunkte und bisweilen aucli eine Querreilie von Discalpunkten, welche jedoch alle der Wurzel stark genähert sind. Fertiggestellt 1914; ausgegeben Sept. 19 IS. MIMACRAEA. Von Dr. C. AUEIVILLIUS. 313 Die Arten sind noch wenig bekannt und ihre Veränderlichkeit noch nicht geprüft. Es ist darum mögüch, daß einige der hier aufgeführten Arten nur Rassen von anderen sind. Die Entwicklungsstadien und die Lebens- weise der Raupen sind unbekannt. Uebersicht der Arten. I. Spitze der Vflgl schwarz ohne helle Subapicalbinde. Die Vflgl auf beiden Seiten mit einer gebogenen, zusam- menhängenden, orangegelben oder rötlichen Querbinde, welche etwas hinter der Mitte des Vrds anfängt und allmählich breiter werdend den Ird erreicht. Auf der Unterseite der Hflgl sind die hellen und dunklen Strahlen des SaumteiLs sehr lang und erreichen wenigstens die Mitte oder gewöhnlich die Discalpunkte. A. Die Hflgl oben bis zur Wurzel rotgelb gefärbt oder wenigstens ohne scharf begrenztes dunkles Wurzel- feld; ihre dunkle Saumbinde schmal, höchstens 3 mm breit. Die rotgelbe Querbinde der Vflgl viel breiter am Hrd als am Vrd. a. Die rotgelbe Querbinde der Vflgl ist mäßig breit (in der Mitte etwa 3 — 4 mm) und bedeckt nicht die Wurzel der Felder 1 — 3. il/. charmian. ß. Die rotgelbe Querbinde der Vflgl ist bis zur Rippe 4 sehr breit, bedeckt die Wurzel der Felder 1 bis 3 und dringt sogar in die Mittelzelle hinein. M. laeta. B. Die Hflgl oben mit heller Mittelquerbinde und scharf begrenztem dunklem Wurzelfeld; ihre Saum- binde gewöhnlich mehr als 3 mm breit. a. Die orangegelbe Querbinde der Vflgl viel breiter am Hrd als am Vrd. Mittelbinde der Hflgl-Oberseite einfarbig, orangegelb oder rotgelb. 1. Die dunkle Saumbinde der Hflgl-Oberseite ist in der Mitte etwa 7 mm breit und erreicht den Ird. Die rotgelbe Mittelbinde dadurch fast gleich breit. 31. fulvaria. 2. Die dunkle Saumbinde der Hflgl-Oberseite ist an der Flglspitze etwa 4 mm breit, nach hinten allmählich verjüngt und endet spitz an der Rippe 3 oder 2, den Analwinkel nicht erreichend. Die rotgelbe Mittelbinde wird dadurch am Ird viel breiter als am Vrd 21. paragora. ß. Die orangegelbe Querbinde der Vflgl ist am Vrd ebenso breit oder breiter als am Hrd. Mittelbinde der Hflgl-Oberseite ganz oder wenigstens am Ird weiß. j\l. eltringhami. II. Die Spitze der Vflgl mit heller Subapicalbinde oder fast ganz heU gefärbt. A. Die Hflgl oben bis oder fast bis zur Wurzel hell gefärbt ohne großes schwarzes Wurzelfeld. a. Spitzenteil der Vflgl oben fast ganz hell gefärbt ohne deutliche Subapicalbinde. M. dohertyi. ß. Spitzenteil der Vflgl oben schwarz mit scharf begrenzter heller Subapicalbinde. Vflgl mit gelbem oder rotgelbem Hrdfleck. *. Subapicalbinde der Vflgl rotgelb bis schwefelgelb. §. Der (orange Igelbe Hrdfleck der Vflgl bedeckt nicht die Mittelzelle und gewöhnhch auch nicht die Wurzel der Felder 1 — 4. Hflgl unten mit langen dunklen Längsstrahlen im Saumteil. 1. Die Hflgl unten ohne helle Mittelbinde, aber mit sehr langen vom Saume ausgehenden, schwarzen Längsstrahlen, welche die Spitze der MittelzeUe erreichen. M. landbecki. M. schuhotzi. 2. Die Hflgl unten mit einer hellgelben Mittelquerbinde, welche die Längsstrahlen des Saum- feldes vom Wurzelfelde trennt. M. apicalis. M. neurata. §§. Der orangegelbe Hrdfleck der Vflgl bedeckt sowohl die Wurzel der Felder 1 a bis 4, wie auch fast die ganze Mittelzelle. Hflgl unten mit dreieckigen, schwarz begrenzten Saumflecken. M. neokoton. **. Subapicalbinde der Vflgl weiß. Der rotgelbe Hrdfleck der Vflgl ist groß, bedeckt die Wurzel der Felder 1 a bis 4 und auch die Mittelzelle wenigstens zum großen Teil, und erreicht am Hrd oft den Hinterwinkel. Hflgl unten gelbhch, kaum dunkler an der Wurzel. XIIl 40 314 MIMACRAEA. Von Dr. C. AuRiviLLnTS. §. Hflgl unten am Saume mit einer zusammenhängenden schmalen schwarzen Saumbinde oder Saumhnie. M. marshalli. §§. Hflgl unten am Saume zwischen den Rippen mit dreieckigen, gelblichen, schwarz gesäumten Flecken. 1. Die weiße Subapicalbinde der Vflgl ist groß und berührt an der Rippe 4 den rotgelben Hrdfleck. Flglspannung 60 mm. M. cosÜeyi. 2. Die weiße Subapicalbinde der Vflgl ist kleiner und erreicht nicht den Hrdfleck. Flgl- spannung 50 — 54 mm. a. Subapicalbinde der Vflgl gerade und zusammenhängend aus 4 Flecken der Felder 4 bis 6 und 9 gebildet. Feld 2 ohne weißen Submarginalfleck. M. skoptoles. b. Subapicalbinde der Vflgl an der Rippe 6 fast unterbrochen; ihr Fleck in Feld 4 punkt- förmig oder undeuthch. Ein weißer Submarginalfleck im Feld 2 nahe am rotgelben Hrdfleck. M. gelinia. B. Die Hflgl oben an der Wurzel schwarz und dann mit gelber oder röthcher Mittelbinde und schwarzer Saumbinde. a. Die Hflgl unten mit einer gleichbreiten, gelben Mittelbinde, welche das schwarz gefleckte Wurzelfeld vom schwarzstrahligen Saumteil trennt. *. Hrdfleck der Vflgl einfach, oben die Mittelzelle freilassend. 1. Mittelbinde der Hflgl-Oberseite etwa 8 mm breit, wurzelwärts unscharf begrenzt. Hrdfleck der Vflgl nach hinten stark erweitert die Wurzel der Felder 1 abis 3 fast erreichend. Subapical- binde der Vflgl rein gelb. M. poultoni. 2. Mittelbinde der Hflgl-Oberseite nur etwa 5 mm breit, scharf begrenzt. Subapicalbinde der Vflgl ockergelb. M. neavei. M. flavofasciata. **. Hrdfleck der V^flgl durch schwarze Querstriche der Felder la — 3 in einem fast gleichbreiten äußeren Teil und einem inneren aus Flecken an der Wurzel der Felder 1 a — 4 und in der Mittel- zelle gebildeten Teil. M. krausei. ß. Die Hflgl unten ohne gelbe Mittelbmde, aber im Saumteil mit sehr langen hellen und dunklen Strahlen, welche die Mittelzelle erreichen oder fast erreichen. M. masindae. M. pulverulenta. M. graeseri. charmian. M. charmian Smith u. Ky. (62 b). Vflgl oben schwarz mit einer gebogenen rotgelben Querbinde, welche amVrd etwas hinter der Mitte anfängt, hinter der Spitze der Mittelzelle verläuft, die Wurzel der Felder 1 abis 6 frei lassend und in den Feldern 2 und 1 erweitert ist; unten wie oben, aber mit gelber Querbinde und von hellen und dunklen Strahlen durchzogenem Spitzenteil. Hflgl oben rötlich mit schmaler nach vorn und hinten verjüng- ter, schwarzer Saumbinde und etwas verdunkelter Wurzel; unten mit rotbraunem schwarzgeflecktem Wurzel- feld, welches die kleinen Discalpunkte erreicht, und außerhalb dieser mit sehr langen hellen und dunklen Strahlen. Kamerun. laeta. M. laeta A. Schnitze (62 c) steht der vorigen Art sehr nahe, weicht aber durch große Ausdehnung der rot- gelben Querbinde der Vflgl ab. Dieselbe ist nach außen fast gleichmäßig gerundet, bedeckt die Wurzel der Felder 1 — 3 und 8, ja geht sogar in die Mittelzelle liinein und erreicht in 10 und 11 den Vrd; ,,von dem wurzelwärts liegenden Teil der schwarzen Grundfarbe bleiben demnach nur übrig eine geringe Bestäubung an der Wurzel von Feld 1, der größere vordere Teil der Mittelzelle, ein nach außen scharf begrenzter Fleck in Feld 4, der vorne die Mittelzelle erreicht sowie die nach außen scharf begrenzte Wurzel der Felder 5, 6, 9 — 11 und das Wurzeldrittel des Vrds. Hflgl lebhaft rotgelb, an der Wurzel mit wenigen schwarzen Schüppchen und einer ebenso gefärbten, nach innen unregelmäßig gezackten, im Mittel 3 mm breiten, im Feld 1 c nach hinten verschwinden- den Saumbindc. Auf der Unterseite gleicht die Art der M. fulvaria, zeigt aber folgende Unterschiede: auf den Vflgln erreicht die ockergelbe Querbinde bereits in 3 den Außenrd und nach innen in 1 oder 2 die Wurzel; auf den Hflgln werden die hellen Zwischenaderstrahlen wurzelwärts durch kleine schwarze nach außen offene Halbmöndchen begrenzt. Flglspannung 48 mm." Süd-Kamerun. ,,Das Tierchen tummelt ^ch während der Mittagszeit in bedächtigem Fluge um dünne Unterholzstangen des Hebten Urwaldes." MIMAORAEA. Von Dr. C. AuraviLLitrs. 315 M. fulvaria Auriv. (63 a). Vflgl schwarz mit orangegelber, nach hinten breiterer Querbinde, welche die fulvaria. Wurzel der Felder 1 a— 5 frei läßt ; auf der Unterseite ist die Querbinde heller gefärbt und der Spitzenteil mit hellen und dunklen Strahlen geziert. Hflgl oben mit schwarzem Wurzelfeld, welches die Mitte der Zelle erreicht und scharf begrenzt ist, dann mit etwa 10 mm breiter orangegelber Mittelbinde und in der Mitte etwa 7 mm breiter, nach innen strahlig hervortretender schwarzer Saumbinde, die den Ird erreicht. Hflgl unten mit rotbrau- nem, schwarzgeflecktem Wurzelfeld, welches nach außen von den kleinen, fast zu einer Querhnie vereinigten Discalpunkten begrenzt wird; der große Saumteil mit sehr langen dunklen und hellen Längsstrahlen, welche die Discalpunkte fast erreichen. Congo- Gebiet am Ubangi-Fluß. M. paragora Rbl. ist etwas kleiner als fulvaria und weicht von ihr, dadurch ab, daß die lebhaft rotgelbe paragora. Mittelbinde der Vflgl fast S-förmig gebogen ist und den Hinterwinkel erreicht, daß das dunkle Wurzelfeld der Hflgl-Oberseite kürzer ist, die Mitte des Vrds aber fast erreicht, daß die schwarze Saumbinde der Hflgl- Oberseite schmäler ist und den Hinterwinkel nicht erreicht und daß dadurch die rotgelbe Mittelbinde der Hflgl- Oberseite am Vrd schmal, nach hinten aber sehr erweitert ist und den ganzen Ird mit dem Analwinkel bedeckt. Im Urwald am Tanganjika-See. M. eltringhami Ha^n. Druce (63 d). Vflgl schwarz, unten im Spitzenteil mit undeutlichen Längsstrahlen, eltringhami. auf beiden Seiten mit einer orangegelben Mittelquerbinde, welche am Vrd ebenso breit oder breiter als am Hrd ist und im Felde 4 nach außen winkelig gebrochen ist. Hflgl oben mit schwarzem Wurzelfeld, welches beim $ die Spitze der Mittelzelle erreicht, und emer schwarzen Saumbinde, welche beim ^ gleich breit und nur etwa 3 mm breit, beim $ aber an der Flglspitze etwa 8 mm breit und gegen den Hinterwinkel verjüngt ist; die Mit- telbinde ist beim (J 9 — 10 mm breit rötlich, nur am Ird in den Feldern 1 a — 2 weiß, beim ? ganz weiß, nur etwa 6 mm breit und erreicht nicht den Vrd, welcher schwärzlich ist. Hflgl unten mit dunkel rotbraunem scharf be- grenztem, schwarzgeflecktem Wurzelfeld; das Saumfeld ist im inneren Teil besonders in den Feldern la — 4 weiß, nach außen verdunkelt mit sehr langen schwarzen Längsstralilen. L^nyoro im Bugoma-Walde. — Erinnert an Planema quadricolor (58c). M. landbecki Ham. Druce{63 b, c). Vflgl oben schwarz in der Mitte zwischen der Zelle und der Flglspitze landbecki. mit einer gelben, aus 5 Flecken der Felder 4 — 6, 8, 9 gebildeten Subapicalbinde und einem dreieckigen rotgelben Hrdfleck, \Yelcher die Rippe 4 erreicht, die Wurzel der Felder 1 a — 3 aber nicht bedeckt; der Fleck im Felde 3 ist klein, nicht oder wenig länger als breit; die Unterseite weicht nur dadurch ab, daß der Spitzen- teil dunkle Längsstrahlen hat, daß die Subapicalbinde fast weiß und der Hrdfleck gelb ist. Die Hflgl oben bis zur Wurzel rotgelb, mit schwarzer Saumbinde, welche beim $ breiter als beim (J ist; unten fast eintönig schmutzgelb bis braungelb, nicht oder kaum dunkler an der Wurzel; 9 schwarze Wurzelpunkte (in 1 c, 2, 7 und der Zelle) und im Saumteil sehr lange ferne schwarze Längsstrahlen, welche die Mittelzelle erreichen oder fast erreichen; Discalpunkte fehlen. M. darwinia Btlr. Die Gattung Mimacraea wurde 1872 auf diese Art nach einem Stücke aus einer darwinia. englischen Privatsammlung gegründet. Ob das typische Stück noch aufbewahrt ist, ist mir unbekannt; die Un- terseite ist von Butler weder abgebildet noch beschrieben und es war mir darum nicht möglich die Art in der Uebersicht unterzubringen. Nach der Zeichnung der Oberseite zu urteilen, kommt sie der folgenden Art sehr nahe. Vflgl oben schwarz mit orangegelber Subapicalbinde in 4 — 6 und 8 und einem breiten, trapezoidischen orangegelben Hrdfleck, welcher an der Rippe 4 breit endet, am Hrd 12 mm, an der Rippe 4 7 mm breit ist und die Wurzel der Felder 1 a — 3 frei läßt. Hflgl oben orangegelb mit einer in der Mitte 4 mm breiten, nach innen etwas gelappten, schwarzen Saumbinde. West-Afrika (?). M. apicalis Smith u. Ky. (62 b). Vflgl oben schwarz mit gelber, aus 4 — 5 Flecken der Felder 4 — 6, 8, apicalis. 9 gebildeter Subapicalbinde und breitem, trapezoidischem, orangegelbem Hrdfleck, welcher die Wurzel der Felder 1 b — 3 erreicht oder dort nur wenig schwarz beschuppt ist und an der Rippe 4 quer endet. Unten haben die Vflgl an der Spitze und am Saume helle und dunkle Längsstrahlen und einen rötlichen Hrdfleck, welcher auch einen Längsstrich in der Mittelzelle bildet. Hflgl oben orangegelb mit 4 mm breiter gegen den Ird ver- jüngter, auf der Innenseite gleichmäßig ausgerandeter, schwarzer Saumbinde. Hflgl schwarzgrau mit einer 4 — 5 mm breiten hellgelben Mittelbinde, welche das schwarzgefleckte Wurzelfeld, von der etwa 8 mm breiten, mit hellen und dunklen Längsstrahlen gezierten Saumbinde abtrennt. Wenn M. daririnia eine ähnliche LTnterseite hat, ist apicalis wohl nur eine Form dieser Art, welche sich durch die hellgelbe Subapicalbinde der Vflgl aus- zeichnet. Togo-Land bis Kuilu-Fluß. M. neurata Holl. ist mir unbekannt und wird in folgender Weise beschrieben: Vflgl dunkelbraun mit neuraia. einer schmalen orangerot«n Subapicalbinde aus vier Flecken, von denen der oberste klein, die beiden folgen- den quadratisch und der letzte in Feld 4 dreieckig ist und näher am Saume steht als die anderen; hinter der Subapicalbinde ein breiter orangeroter Hrdfleck, welcher vorn von der Mittelzelle begrenzt wird und durch die schwarzen Rippen geteilt ist; auf der Unterseite sind die rotgelben Zeichnungen heller und der Saumteil mit hellen und dunklen Längsstrahlen geziert. Die Hflgl sind oben im Wurzelteil orangerot mit sehr breiter schwär- 316 MIMACRAEA. Von Dr. C. AxTiimLLnJS. zer Saumbinde, schwarzem Vrd und schwarzen Rippen: unten ist das Wurzeldrittel rotbraun mit 9 — 10 schwar- zen Flecken ; dann folgt eine hell gelbe Mittelbinde, welche unscharf begrenzt ist und gegen den Ird breiter wird ; nach außen grenzt sie an die breite mit Längsstrahlen gezierte Saumbinde. Liberia. neokoion. M. neokoton Harn. Bruce (63 c). Vflgl oben schwarz mit hell rotgelber Subapicalbinde und sehr großem orangegell)eni Hrdfleck, welcher sowohl die Wurzel der Felder 1 a — 4, wie auch fast die ganze Mittelzelle bedeckt (nur an der Spitze der Zelle ein schwarzer Querfleck ; die Unterseite weicht nur dadurch ab, daß in jedem der Felder 2 — 7 ein schmutziggelber, nach innen abgerundeter Saumfleck steht. Hflgl oben orangegelb mit schwarzer etwa 3 mm breiter Saumbinde, unten gelblich, kaum dunkler an der Wurzel, welche mit 11 schwarzen Punkten geziert ist; am Saume in jedem Felde mit einem dreieckigen, graugelben, scharf schwarz begrenzten Fleck. Südost-Rhodesia und Gaza-Land. marshalH. M. marshalli Trim. (62 c). Vflgl oben schwarz mit einer aus 4 — 5 Flecken gebildeten, weißen Subapical- binde und einem großen rotgelben Hrdfleck, welcher die Felder 1 aund 1 b fast vollständig bis zum Saume, den größten Teil der Felder 2 und 3, die Wurzel des Feldes 4 und einen großen Teil der Mittelzelle bedeckt; unten wie oben gezeichnet, aber mit großen gelbhchen Saumflecken. Hflgl oben bis zur Wurzel rotgelb mit schmaler schwarzer Saumbinde, unten graugelb mit 12 — 13 schwarzen Punkten in der Wurzelhälfte und einer in der Mitte nur 2 mm breiten nach vorn und hinten stark verschmälerten schwarzen Saumbinde. Mashuna-Land, Rhodesia und Nyassa-Land. — Erinnert durch die Verteilung der Farben an Danaida chrysippus und Acraea encedon (56 e). doherlyi. M. dohertyi Rotksch. Beide Flgl oben hell orangegelb mit feiner schwarzer SaumlLnie, die Vflgl mit einem schwarzen Vrdstreifen, welcher die Zelle erreicht, sich hinter der Zelle bis zur Rippe 5 ausdehnt, gewöhnlich auch einen Fleck im Felde 4 bildet und etwa in der Mitte zwischen der Zelle und die Flglspitze endet; hinter ihm gewöhnlich ein kleiner schwarzer Vrdfleck ; die Unterseite ganz wie die Oberseite aber heller. Hflgl unten mit .schwarzen Wurzel- und Discalpunkten, sonst wie oben. Britisch Ost-Afrika. — Entspricht der Danaida dorippus und Acraea encedon f. daira (56 g). coBÜeyi. M. costleyi Harn. Druce ist der 3/. »warsÄaZ/i (62 c) sehr ähnlich und weicht nur dadurch ab, daß die weiße Subapicalbinde der Vflgl viel breiter ist und an der Rippe 4 den rotgelben Hrdfleck berührt, daß die Saumbinde der Hflgl-Oberseite schmäler ist und besonders dadurch, daß die Hflgl unten am Saume dreieckige, durch schief ge- stellte schwarze Linien begrenzte Flecke haben. Nyassa-Land. skopMes. M. skoptoles Harn. Druce. Vflgl oben schwarz mit weißer, aus 4 — 5 Flecken der Felder 4 — 6, 9, 10 gebildeter Subapicalbinde und einem großen orangegelben Hrdfleck, welcher die ganze Wurzelhälfte mit Ausnahme eines schwarzen Querflecks an der Zellenspitze, einer schwarzen Linie in der Zelle und am Vrd bedeckt; die Unterseite weicht nur durch gelbliche, von schwarzen Strahlen begrenzte Saumflecke ab. Hflgl oben bis zur Wurzel orangegelb mit 3 — 4 mm breiter schwarzer Saumbinde, unten eintönig gelb mit 9 schwarzen Wurzelpunkten und lang ausgezogenen dreieckigen, von einer dicken, tief zackigen, schwarzen Linie begrenzten, graugelben Saumflecken. Nigeria. gdinia. . M. gelitiia Oberth. (62 b) ist der vorigen Art so ähnlich, daß es genügt die L^nterschiede hervorzuheben. Die weiße Subapicalbinde der Vflgl besteht aus zwei Abteilungen, welche einander an der Rippe 6 berühren; die vordere Abteilung besteht aus drei Flecken in 6, 8, 9 und die hintere, welche mehr saumwärts steht, aus zwei P'lecken in 5 und 4, von denen der in 4 sehr klein und punktförmig ist oder fehlt; außerdem findet sich ein weißer Submarginalfleck in Feld 2 etwa 4 mm vom Saume entfernt. Die schwarze Saumbinde der Hflgl- Oberseite nach innen etwas unregelmäßig begrenzt. Die Hflgl sind unten rotgelb^^mit schwarzen, hellgelb gesäumten Rippen im Discalfelde. Usambara. poulioni. M. poultoni Neave ( = luteomaculata Griinh.). Vflgl oben schwarz mit fast gerader, gleichbreiter, schwefel- gelber Subapicalbinde und rotgelber Hrdfleck, welcher die Rippe 4 erreicht, nach vorn verschmälert ist und die Wurzel der Felder 1 b — 3 oft erreicht; auf der Unterseite ist die ganze Mittelzelle rot mit einigen schwarzen Punkten und der Saumteil hat wie gewöhnlich dunkle Längsstrahlen. Hflgl oben schwarz mit einer etwa 8 mm breiten, rotgelben Mittelbinde, unten mit gelbgrauem, schwarzgeflecktem Wurzelfeld, etwa 5 mm breiter hell gelber Mittelbinde und 7 mm breiter Saumbinde, welche 6 graugelbe, dreieckige Saumflecke und schwarze Längsstrahlen einschließt. Britisch Ost-Afrika: Kavirondo und Uganda. — Ist durch Farbe und Zeichnung der Acraea sotikensis E. Sharpe (56 a) sehr ähnlich. neavei. M. neavei Eltr. (63 b). Flgl oben schwarz mit einer gemeinsamen, etwa 6 mm breiten, ockergelben Mittelquerbinde, welche sich vom Ird der Hflgl bis zur Rippe 4 der Vflgl erstreckt, auf den Hflgln gebogen und auf den Vflgln gerade ist; Vflgl außerdem mit einer aus drei Flecken der Felder 5, 6, 8 gebildeten ockergelben Subapicalbinde. Flgl unten mit dunkelgrauer Grundfarbe und langen, schwärzhchen, dreieckigen, hellgelb gesäumten Saumflecken;. die Mittelbinde ist weißhchgelb auf den Vflgln breiter (9 mm), auf den Hflghi schmäler (4 mm) als oben; Subapicalbinde der Vflgl fast ^veiß ; das Wurzelfeld der Hflgl ist groß mit 16 — 19 schwarzen Wurzel- und Discalpunkten, von denen jedoch einige Discalpunkte in der Querbinde stehen. Kamerun. — Ein MIMAORAEA. Von Dr. C. Aurivilluts. 317 wunderbar getreuer „Nachahmer" von Acraea oberthüri Btlr. (56 c, d), sogar die Anzahl der schwarzen Punkte im Wurzelteil der Hflgl-Unterseite ist fast ganz genau dieselbe. Tatsache ist, daß Acraea oberthüri von den nahe ver- wandten Arten {viviana-, karschi, cabira und anderen, welche nur 12 — 14 solche Punkte haben) durch 17 — 18 schwarze Punkte der Hflgl-Unterseite abweicht und daß Mimacraea neavei sich ebenso von allen anderen bekann- ten Mimacraeen durch die zahlreicheren deutlichen schwarzen Punkte der Hf Igl-Unterseite abweicht. Wie soll aber diese Aehnlichkeit erklärt werden ? Kann sie durch natürhche Auswahl zustande gekommen sein ? Wenn man ein Kennzeichen dadurch erklären will, muß man auch darlegen können, daß sie im Kampf ums Dasein von Be- deutung sein kann. Die Mimicry-Theorie sagt nun, daß die Acraeen von Vögeln und anderen Feinden nicht oder ungern gefressen werden und daß die Mimacraea neavei durch Nachahmung der Acraea oberthüri geschützt wird. Wenn wir auch diese Erklärung ohne weiteres als richtig annehmen, drängt sich uns jedoch die Frage auf: Wäre nicht M. neavei ebenso gut geschützt, wenn sie nur 14 schwarze Punkte auf der Unterseite der Hflgl hätte oder wenn die helle Mittelbinde der Hflgl-Oberseite etwas breiter oder etwas schmäler als bei Acraea oberthüri und nicht genau ebenso breit wäre? Niemand wird doch glauben, daß die Vögel, ehe sie die Schmetterlinge wegschnappen, die schwarzen Punkte der Unterseite zählen oder die Breite der hellen Querbinde in MilUmeter schätzen. Wahrscheinhcher wäre anzunehmen, daß 18 Punkte in Vergleich mit 14 Punkten einen so verschiede- nen Gesamtheitseinch-uck machen könnten, daß sie von Bedeutung im Kampf ums Dasein wären. Auch daran ist es mir jedoch nicht möglich zu glauben, besonders da es andere sehr ähnliche Acraeen gibt, welche nur 14 oder noch wenigere schwarze Punkte haben und jedoch wohl auch für die Vögel als ekelhaft oder giftig bekannt sein müssen. Wäre es vielleicht möglich, daß A. oberthüri ungenießbarer als andere ähnliche Acraeen wäre und daß es darum vorteilhafter wäre ilir genau zu gleichen als die anderen ? Diese Frage kann nur durch Versuche in der Natur beantwortet werden. Wenn sie auch bejahend beantwortet wird, scheint es mir doch, daß die Aehn- lichkeit zwischen Mimacraea neavei und Acraea oberthüri zu groß ist, um allein durch den Kampf ums Dasein erklärt zu werden. Die Nachahmung geht viel weiter als nötig zu sein scheint, um die Feinde der Schmetter- linge zu täuschen. Es ist hier nicht der Platz, die interessante und vielumstrittene Theorie der Mimikry ausführ- lich zu besprechen ; ich habe nur die Gelegenheit benutzen wollen, um eines der vielen Probleme, welche damit verbunden sind, hervorzuheben und Anlaß zu weiteren Untersuchungen in der Natur zu geben. M. flavofasciata A. Schnitze (62 c, d) scheint nach der Beschreibung mit neavei sehr nahe verwandt zu flavofas- sein. Die kurze Beschreibung lautet: ,, Diese Art, welche ober- und unterseits an Acraea oberthüri erinnert, ^iafei. gehört zu der Gruppe mit hellgelber Querbinde über die Mitte der Hflgl-Unterseite ; Oberseite : Vflgl schwarz mit ockergelbem nach vorn etwas verjüngtem Hrdsfleck in den Feldern 1 — 3, der im Felde 1 wnrzelwärts aus- gezogen ist, und ockergelber Subapicalbinde in 4 — 6, und 8, 9 ; Hflgl schwarz mit ca. 5 mm breiter ockergelber, an den Rippen nach außen gezähnter Mittelbinde, welche durch die Spitze der Mittelzelle läuft und die Wurzel der Felder 3 und 4 bedeckt. Die Unterseite stimmt last genau mit der von M. apicalis überein. Flglspannung 48 mm." Süd-Kamerun. M. krausei Dew. (62 b als kraiisi). Vflgl oben schwarz mit gelber Subapicalbinde in 4 — 6, 9 und einer roten krausei. Halbbinde, welche sich vom Hrd bis zur Rippe 4 erstreckt, etwa 5 mm breit ist und hinter der Mitte liegt, außer- dem mit roten Flecken an der Wurzel der Felder 2 — 4, einer gezackten roten Längshnie in der Mittelzelle und zwei roten Linien an der Wurzel des Feldes 1 b; Hflgl oben schwarz mit 5 — 6 mm breiter roter Mittelbinde; Vflgl unten fast wie oben, aber am Saume mit hellen und dunklen Längsstrahlen; Hflgl unten schwärzhch mit 3 mm breiter zitrongelber Mittelbinde, etwa 14 großen schwarzen Wurzel- und Discalpunkten und im Sau m- teil mit schwarzen und hellen Längsstrahlen. Bei Mukenge im Congo-Gebiet. M. masindae Baker. „Vflgl braun mit einer hellgelben, breiten Subapicalbinde nahe an der Spitze und masindae. den Vrd fast berührend; ein Hrdfleck, welcher das Feld 1 a und die Wurzel der Felder 1 b — 3 bedeckt, ist orange- gelb, erreicht die Rippe 4 und ist von dort bis zum Hinterwinkel schief abgeschnitten. Hflgl braun mit fast der ganzen Zelle (außer an der Wurzel und am Vrd) und der ganzen medianen Area quer über die Mitte breit orange- gelb. LTnterseite: Vflgl wie oben, im Saumteil aber mit dolchähnlichen Längsstrahlen, wie auf den Hflgln. Hflgl gelbhch grau mit 4 Wurzelpunkten in einer Querlinie und jenseits diesen mit 4 anderen Punkten in einem Bogen, von denen die zwei hinteren dicht an einander stehen ; die obere Discocellularrippe mit einem schwarzen Punkte ; im Saumteil bis zur Zelle finden sich gelbliche, grau gesäumte Längsstrahlen und schmutzgelbe Längslinien ; eine feine Saumlinie; Fransen ockergelb. Flglspannung 58 mm." Britisch Ost-Afrika: Masindi im Budongo-Wald. M. pulverulenta^. (ScÄMtee (62 d) ,, steht der fulvaria am nächsten, unterscheidet sich aber von dieser pulvern- sofort dadurch, daß die zusammenliängende rotgelbe Querbinde der Vflgl in zwei getrennte helle Felder aufge- *" "' löst ist, nämlich einen großen nach vorn verjüngten, nach außen mehr oder weniger deutlich begrenzten Hrds- fleck in Feldern 1 — 3 und eine kleinere Subapicalbinde m 4 — 6 und 8, 9. Auf den Hflgln ist die schwarze Saumbinde nach innen sehr undeuthch begrenzt und dringt bei 3 cJc? in Form dicht quergestrichelter Strahlen auf den Zwischenaderfalten bis zur Mittelzelle vor; ja bei zwei Stücken ist sogar die ganze Mittelzelle dicht mit schwarzen Schüppchen bestreut. Dagegen dringt am Ird die rotgelbe Grundfarbe bis Feld 2, bzw. Feld 3 in Form einer ganz schmalen Binde zwischen die Saumbinde und die schwarzen Fransen. Bei dem einzigen $ ist die Subapicalbinde schwefelgelb. Auf der Unterseite unterscheidet sich die neue Art von fulvarianuv dadurch. 318 PSEUDERESIA. Von Dr. C. AuRiviLLnrs. daß auch hier die Querbinde der Vflgl in Hrdsfleck und Subapicalbinde aufgelöst ist. Flglspannung ^ 50 — 53, $ 44 mm". Congo am Stanley-Pool. graeseri. M. gracserl A. Schultze (63 d) „steht der vorigen sehr nahe, unterscheidet sich aber, abgesehen von der weit geringeren Größe, durch die abweichende Färbung der Hflgl. Diese sind schwarz mit einer gut begrenzten, an den Rippen zackig ausgezogenen Mittelbinde. Flglspannung 39 mm". Congo am Stanley-Pool. schubolzi. M. schubotzi A. Schultze (62 d) , .steht ebenfalls der fulvaria sehr nahe und unterscheidet sich von dieser lediglich dadurch, daß die Querbinde der Vflgl in Hrdsfleck und Subapicalbinde aufgelöst ist. Flglspannung 51 mm. Diese Art muß vielleicht als Lokalform zu der vorigen gezogen werden". Süd-Kamerun im Urwald bei Yukaduma. Die drei letzterwähnten Arten sind, wie die Abbildungen zeigen und Dr. A. ScHULTZE auch nunmehr selbst zu- gibt, am nächsten mit M. landbecki Bruce verwandt. 8. Gattung: Pseuderesia Btlr. Diese Gattung wurde schon 1874 von Butler aufgestellt, und später von Röber genau beschrieben. Die Vflgl haben 12 Rippen, von denen 2 — 4 getrennt entspringen, 4 aus der Hinterecke der Zelle; 5 ent- springt viel näher an der Spitze der Zelle als an der Rippe 4, 6 geht weit hinter der Zellenspitze aus dem Stiele von 7, 8, 9 aus und die Rippen 10 (gewöhnUch) und 11 frei aus dem Vrd der Zelle. In den Hflgln ent- springt die Rippe 4 aus dem Hinterwinkel der Zelle, die Rippe 5 nahe an der Zellenspitze und die Rippen 6 und 7 auf gemeinsamem Stiele aus der Spitze der Zelle; die MittelzeUe ist von normaler Größe vmd erreicht wenigstens die Flglmitte. Dadurch iinterscheidet sich Pseuderesia sofort von Mimacraea. KiRBY und Grose- Smith haben, durch die Farbe und Zeichnung getäuscht, viele Arten als Pseuderesia beschrieben, welche tatsächhch zu Liptena gehören. Von Liptena unterscheiden sich die Pseuderesia- Äxten sofort dadurch, daß die Rippe 6 aus dem Stiele von 7 — 9 entspringt. Alle Arten sind oben schwarz mit roten oder rotgelben Flecken oder rotgelb mit .schwarzer Spitze der Vflgl, schwarzen Rändern und einigen schwarzen Punkten. Die Geschlechter sind oben sehr verschieden, indem die (JcJ mehr schwarz mit kleineren rotgelben Flecken und die S$ weit mehr rotgelb sind. Ueber die Entwicklungsstadien ist bisher nichts veröffentlicht worden. Die Lebensweise der Schmetterlinge wird von D. Cator in folgender Weise geschildert: Man muß sie genau suchen, denn sie leben auf schattigen Stellen und sind sehr schwer im Fluge zu fangen, erstens infolge ihrer dunklen Unterseiten-Farbe und der geringen Ausdehnung der hellen Farbe der Oberseite, .so daß sie während des Fluges nur auf Augenblicke sichtbar sind und zweitens weil sie, werm nicht beim ersten Versuche gefangen, leicht verscheucht werden und wegfliegen. Entdeckt man sie dagegen sitzend, so sind sie leicht zu fangen; man muß sie aber genau suchen; sie setzen sich auf blattlose Zweige und Ranken. Die Arten sind noch wenig bekannt und von vielen ist nur das eine Geschlecht beschrieben. LTm die Bestimmung der Arten zu erleichtern, liefere ich darum für jedes Geschlecht eine besondere Uebersicht. Uebersicht der Männchen. I. Beide Flgl oben mit rotem bis gelbem Felde oder Flecke. A. Hflgl unten rot oder mit roten bis orangegelben Flecken oder Punkten. a. Hflgl unten mit roter Grundfarbe und mit 2 mm breiter, schwarzer, weißgrau gefleckter Saum- binde. Der rote Hrdfleek der Vflgl-Oberseite groß, die Rippe 4 erreichend Ps. lihentina. ß. Hflgl unten mit graugelber bis dunkler Grundfarbe und roten Flecken oder Punkten; ohne hellge- fleckte Saumbinde, bisweilen aber mit dunklen Bogen am Saume zwischen den Rippen. *. Vflgl oben mit großem hellem Hrdfleek, welcher wenigstens die Rippe 3 erreicht. §. Die Vflgl unten mit einer roten Subapicalbinde. Die Hflgl unten hinter der Mitte mit einer gebogenen roten Discalbinde. 1 . Die Subapicalbinde der Vflgl geht von der Rippe 3 bis zur Rippe 7 und die Discalbinde der Hflgl vom Felde 1 c bis zu Feld 7; beide sind nach innen und außen schwarz gesäumt. a. Der Hrdfleek der Vflgl erreicht die Rippe 5. Ps. moreelsi. b. Der Hrdfleek der Vflgl erreicht höchstens die Rippe 3. Ps. tessmanni. PSEUDERESIA. Von Dr. C. Attrivillitjs. 319 2. Die rote Subapicalbinde der Vflgl-Unterseite besteht nur aus drei Flecken der Felder 4 — 6 und die Discalbinde der Hflgl aus 6 großen innen schwarz gerandeten Flecken der Felder 2 — 7. Der rote Hrdfleck der Vflgl-Oberseite nimmt fast den ganzen Hrd auf und erreicht die Rippe 4. Ps. favillacea. §§. Die Vflgl unten ohne rote Subapicalbinde. Der tief orangerote Hrdfleck der Vflgl-Oberseite sehr groß, die Rippe 6 erreichend. Die Hflgl unten hinter der Mitte mit freien roten Flecken in 2, 3, 5 und bisweilen auch m 7. Ps. dinora. Ps. carlota. **. Vflgl oben mit sehr kleinem roten Hrdfleck, welcher höchstens die Rippe 2 erreicht. 1. Der Hrdfleck der Vflgl ist lang und schmal und bedeckt das Feld 1 a außer an der Wurzel und am Saume. Ps. gordoni. Ps. bakeriana. 2. Der Hrdfleck der Vflgl-Oberseite liegt hinter der Mitte des Hrds, ist gerundet oder viereckig und erreicht wenigstens die Mitte des Feldes 1 b. Ps. isca. B. Hflgl unten ohne rote oder orangegelbe Flecke. a. Die Flgl oben tief schwarz mit scharf begrenzten roten Feldern. Der rote Hrdfleck der Vflgl-Oberseite ist sehr groß, erreicht die Rippe 6, bedeckt aber nicht die Mittelzelle. Ps. lussulus. ß. Beide Flgl oben orangegelb mit schwarzem Discalfleck, Spitze und Saum der Vflgl und schwarzer Saumbinde der Hflgl; die schwarze Farbe nicht scharf begrenzt. Ps. cellularis. II. Die Hflgl oben einfarbig schwarz ; die Vflgl oben schwarz mit einem roten Fleck, welcher hinter der Mitte in den Feldern (1 b) 2 — 4 liegt und weder den Saum noch den Hrd erreicht. a. Der rote Fleck der Vflgl-Oberseite ist ziemHch groß, nach außen abgerundet und erreicht die Rippe 1. Ps. catharina. Ps. moyambina. ß. Der rote Fleck der Vflgl-Oberseite ist schmal und länghch fast senkrecht stehend, von den Rippen 2 und 4 begrenzt. Ps. eleaza. Ps. picta. III. Vflgl oben einfarbig schwarz ohne Zeichnungen; Hflgl oben schwarz mit einem roten oder orangegelbem Felde. a. Hflgl oben rot mit schwarzem Ird und schwarzer Saumbinde. Ps. minium. Ps. mildbraedi. Ps. rutilo. Ps. phaeochiton. ß. Hflgl oben schwarz mit breiter orangegelber Vrdbinde, welche die Flglspitze und nach hinten höchstens die Rippe 4 erreicht. *. Hflgl unten schwärzlich mit undeutlichen rotgelben Flecken. Ps. bicolor. **. Hflgl unten dunkel gelbbraun mit schwarzen Flecken, aber ohne rote Zeichnungen. Ps. sernirufa. Ps. fusca. y. Hflgl oben schwarz, am Ird mit einem orangegelben Felde, welches den Analwinkel, nicht aber die Mittelzelle erreicht. Hflgl unten mit roten Flecken. Ps. debora. Ps. catori. IV. Beide Flgl oben einfarbig schwarz ohne Zeichnungen. Vflgl unten mit roter Subapicalbinde. Hflgl unten mit roten und schwarzen Flecken. a. Hflgl unten an der Wurzel schwarzgrau. Ps. deborula. ß. Hflgl unten an der Wurzel rot oder rotgefleckt. Ps. nigra. Uebersicht der Weibchen. I. Hflgl unten rotgefleckt oder mit roter Grundfarbe. A. Hflgl unten mit 1 — 2 mm breiter, schwarzer, weißhch gefleckter Saumbinde und roter Grundfarbe, welche mehrere schwarze, weiß gesäumte Punkte oder Flecke einschließt. Ps. libentina. B. Hflgl unten ohne scharf begrenzte, schwarze, hell gefleckte Saumbinde. 320 PSEUDERESIA. Von Dr. 0. Aurivilliüs. 1 a. Vflgl unten mit roter oder orangegelber Subapicalbinde oder solchen scharf hervortretenden Sub- apicalf lecken *). *. Der rote oder rotgelbe Hrdfleck der Vflgl-Oberseit« ist groß und erreicht die Rippe 6. Das rote Mittelfeld der Hflgl-Oberseite erreicht weder die Wurzel noch die Ränder. 1. Hrdfleck der Vflgl-Oberseite ungefleckt. Die Subapicalbinde der Vflgl-Unterseite ist aus 4 eckigen Flecken der Felder 3 — 6 und einem fast abgetrennten Fleck in 9 gebildet ; alle Flecke sind innen und außen von einer dicken schwarzen Linie begrenzt. Ps. jnoreelsi. 2. Hrdfleck der Vflgl-Oberseite mit einem schwarten Fleck in 1 b. Die Subapicalbinde der Vflgl- Unterseite nur aus drei rot«n Flecken der Felder 4 — 6 gebildet. Ps. favillacea. **. Der rote oder orangegelbe Hrdfleck der Vflgl-Oberseite dehnt sich höchstens etwas über die Rippe 4 hinaus. Subapicalbinde der Vflgl-Unterseite aus 4 Flecken der Felder 3 — 6 gebildet. 1. Subapicalbinde der Vflgl-Unterseite in 3 und 4 rot und viel schmäler als in 5 und 6, wo sie orangegelb ist. Ps. variegata. 2. Subapicalbinde der Vflgl-Unterseite rot und mehr gleichbreit. Ps. tessmanni. Ps. nigra. ß. Vflgl unten ohne rote Subapicalbinde, bisweilen aber im schwarzen Apicalteil fein rötlich gewässert **). *. Hrdfleck der Vflgl-Oberseite rot, bis zur Rippe 4 breit, dann in 4 und 5 nur 1 mm breit. 1. Der Hrdfleck der Vflgl-Unterseite ungeteilt, von der Wurzel der Felder 2 und 3 weit ent- fernt. Ps. isca. 2. Der Hrdfleck der Vflgl-Unterseite in den Feldern 2 und 1 b durch einen schwarzen Quer- strich geteilt; die innere Abteilung der Wurzel dieser Felder genähert. Ps. minium. **. Hrdfleck der Vflgl-Oberseite orangegelb, groß und in den Feldern 4 und 5 etwa 4 mm breit. 1. Hflgl unten hell graugelb mit scharfen schwarzen und roten Flecken. Ps. dinora. 2. Hflgl unten schwarzgrau ohne freie schwarze Flecke. Ps. bakeriana. II. Hflgl unten ohne rote Zeichnungen ***). a. Beide Flgl oben bis zur schwarzen Saumbinde orangegelb, an der Wurzel dunkel bestäubt; Vflgl oben mit einem schwarzen Punkt in der Zelle, in 1 b und an der Zellenspitze. Ps. cellularis. ß. Flgl oben schwarz; die Vflgl mit orangegelbem Hrdfleck; die Hflgl mit solchem Vrdstreif. Ps. fusca. Ps. libentina weicht von allen anderen Arten dadurch ab, daß die Hflgl unten rot sind mit einer 2 mm breiten schwarzen Saumbinde, welche 7 weißliche Flecke einschließt; in der roten Grundfarbe stehen schwarze Wurzelpunkte in 1 c und 7, ein Punkt am Zellende und schwarze, grau gesäumte Querstriche in 1 c — 7 ; Vflgl mentina. unten mit breiter orangegelber Subapicalbinde. — libetltina Heiv. wurde nach einem $ abgebildet, bei dem der zerUa. Hrdfleck der Vflgl-Oberseite nur die Rippe 5 erreicht. Alt-Calabar. — zerita P/ö/2 (62 f) (J. Flgl oben schwarz ; die Vflgl mit einem großen roten Hrdfleck, welcher am Hrd etwa 8 mm breit ist, die Rippe 3 oder 4 erreicht und die MittelzeUe frei läßt; die Hflgl mit großem rotem Mittelfelde, welches die Ränder nicht erreicht, gegen den Ird breiter wird und die Spitze der Zelle bedeckt; Vflgl unten schwarz ohne Hrdfleck; das 9 weicht dadurch ab, daß der Hrdfleck der Vflgl noch größer ist, die Rippe 6 erreicht, einen Querstrich in der Zelle bildet und auch unten vorkommt; das rote Feld der Hflgl-Oberseite ist auch größer als beim ^. Kamerun bis Gabun. pieia. Ps. picta Smith (63 e) 3. Flgl oben schwarz; die Vflgl mit einem roten Querfleck in der Mitte der Fel- der 2, 3 (und 4); Vflgl unten schwarz mit einem roten Querstrich in der Zelle und an ihrer Spitze, roten Subapicalflecken in 3 — 6 und am Saume weißgrau mit einer schwarzen Submarginallinie ; Hflgl unten bis zur grauen Saumbinde weißhch, aber fast vollständig rot überzogen, mit je einem großen schwarzen Wurzelf leck in 1 c, 7 und der Mittelzelle und mit dicken schwarzen Querstrichen in der Mitte der Felder in 1 c — 7; die Saum- binde mit schwarzen Submarginalstrichen in 1 c^6. $ unbekannt. Nigeria bei Warri. moyamUna. Ps. moyambina Baker wird in folgender Weise beschrieben: „^. Beide Flgl braun, Vflgl mit einem *) Zu dieser Abteilung gehören wahrscheinlich auch die unbekannten $? von Ps. picia, catkarina, eleaza, debora, debo- rula und moyambina. ••) Zu dieser Abteilung gehören wahrscheinlich auch die unbekannten ?$ von Ps. bicotnr, carlota, gordoni, mildbraedi, rittilo und phaeochilon. ••*) Zu dieser Abteilung gehören wohl sicher die unbekannten ?$ von Ps. russulus und semirufa. Ferüggestellt 1914; ausgegeben Sept. 19 IS. PSEUDERESIA. Von Dr. G. AURIVILLIUS. 321 großen orangeroten Fleck hinter der Mitte am Analwinkel; Fransen braun und weiß gescheckt. Unterseite: Vflgl in den zwei ersten Drittel braungrau, im letzten Drittel orangerot, an der Spitze und am Saume gelbhch und gegen den Hinterwinke] ockergelb; Vrd grau, dunkel gesprenkelt; eine breite, dunkle, schief gestellte Quer- binde hinter der Zelle im roten Felde und eine gebogene dunkle Querlinie vor der Spitze; eine schwarze Saum- linie. Hflgl hellgrau, beinahe völlig rot überzogen, nur hinter der Zelle, am Vrd und am Saume grau ; ein schwar- zer Punkt hinter der Mitte des Vrds und ein schwarzer Wurzelpunkt in 1 c, ein großer schwarzer hell geringelter Fleck vor und hinter der Zelle und an ihrer Spitze ; eine unregehuäßige, fem schwarz begrenzte, rote Querbinde hinter der Mitte; die graue Saumbinde schwarz gesprenkelt. Flglspannung 34 mm." Sierra Leone. Ps. catharina 5<;/-. (62 f als eleaza). Flgl oben schwarz mit weißgefleckten Fransen; die Vflgl mit einem eatharina. großen orangeroten Fleck, welcher die Wurzel der Felder 2 und 3 nicht bedeckt, aber auch einen kleineren Fleck in 1 b und 4 bildet ; dieser Fleck ist in 2 etwa 5 mm breit und nach außen abgerundet ; nahe der Zellenspitze ein roter Querstrich. Vflgl unten braun mit silbergrau gemischt, die Wurzelhälfte mit drei dicken schwarzen Querbinden (zwei in der Zelle und einer an ihrer Spitze), von denen die zweite und dritte durch einen roten Fleck in der Zelle getrennt sind ; hinter der Zellenspitze ein breiter, fast dreieckiger orangeroter Fleck, welcher den Hinterwinkel fast erreicht und gegen den Hrd braun überzogen ist; außerhalb dieses Fleckes eine breite, zackige, schwarze, nach außen rot begrenzte Subapicalbinde; Saumteil grau mit schwarzer, in 5 und 6 fleckenartig ausgedehnter Submarginal- und schwarzer Saumhnie. Hflgl unten silbergrau, in der WurzeUiälfte rötlich gesprenkelt; ein Fleck an der Wurzel, einer an der Zellenspitze und einer am Vrd rot ; drei kleinere Flecke an der Wurzel und drei größere in der Mitte schwarz mit weißlicher Begrenzung ; hinter der Mitte eme unregelmäßige Querreihe von 7 — 8 schwarzen nach außen rot begrenzten Flecke oder Querstriche ; eine submarginale Reihe schwarzer Querstriche. $ unbekannt. Bei Whydah an der Sklavenküste. Ps. eleaza Heiv. ist auch nur im männlichen Geschlecht bekannt und steht offenbar der vorigen eleaza. Art sehr nahe. Sie weicht davon hauptsächlich nur dadurch ab, daß der rote Fleck der Vflgl-Oberseite nur ak ein roter 1 — 1,5 mm breiter Querstrich der Felder 1 b — 3 auftritt und daß die Grundfarbe der Vflgl-Unterseite dunkler, schwärzlich ist. Alt Calabar. Ps. variegata Smith (62 f). Von dieser Art ist nur das $ bekannt. Nach meiner Ansicht ist es aber variegata. sehr wahrscheinlich, daß variegata das $ von eatharina oder eleaza. ist. Flgl oben schwarz mit gelben Zeich- nungen; Vflgl mit gelbem Hrdfleck, welcher nahe am Hinterwinkel liegt, am Hrd 6 mm breit ist, in 1 b die Wur- zel der Rippe 2 erreicht und vorn im Felde 4 spitz endet, Mittelzelle mit zwei kleinen gelben Querflecken und nahe am Saume 4 gelbe Submarginalflecke in 3 — 6, von denen die in 5 und 6 weiter vom Saume stehen. Hflgl oben gelb an der Wurzel, am Vrd und Ird, sowie am Saume breit schwärzlich mit kleinen gelblichen Submarginalflecken in 2- — 5. Vflgl unten mit großem, dreieckigem, hellgelbem Hrdfleck, welcher den Hinter- winkel und den Stiel von 7 — 9 erreicht, mit roten Submarginalpunkten in 2 und 3 und gelber Subapicalbinde in 4 — 6, welche durch eine breite schiefe schwarze Querbinde vom Hrdfleck getrennt sind, im Wurzelteil drei schwarze von Rot getrennte Querflecke. Hflgl unten mit grauer Grundfarbe und schwarzen und roten Flecken, welche wie bei eatharina und eleazi angeordnet sind. Goldküste bis Sassa am oberen Ubangi. Ps. debora Ky. (62 f). Nur das (J ist bekannt. Flgl oben schwarz mit weißgefleckten Fransen. Vflgl debora. unbezeichnet, Hflgl mit einem länglichen orangegelben Irdfleck, welcher die Rippe 3, aber weder die Wurzel noch den Saum erreicht. Beide Flgl unten eintönig dunkel schwarzgrau ; Vflgl nur mit einer roten, schwarz gesäumten Subapicalbinde in 4 — 6 ; Hflgl mit 2 roten Punkten an der Wurzel des Vrds in 8, je einem schwar- zen Wurzelpunkt in 1 c und 7, einer roten Querbinde über die Mitte der Zelle aus drei Flecken in 1 c, 7 und in der Zelle, jenseits dieser Binde mit je einem schwarzen Punkt in 1 c und 7, dann mit emem roten Querstrich aus Flecken in 7 und der Zelle, mit einem schwarzen Punkt auf der Querrippe der Zelle und hinter der Mitte mit emer aus drei Abteilungen bestehenden roten, auf beiden Seiten schwarz gesäumten Discalbinde; die erste Abteilung ist gerade und besteht aus drei Flecken der Felder 1 c — 3, die zweite liegt näher am Saume und besteht ebenfalls aus drei Flecken (in 4 — 6) und die dritte liegt viel näher an der Wurzel und besteht aus einem einzigen Fleck in 7; Saumfeld ohne Zeichnungen. Kamerun bis zum Ogowe-Fluß. Ps. catori Baker wird in folgender Weise beschrieben: ,, Beide Flgl oben schwarz mit weißgefleckten catori. Fransen ; Hflgl mit einem tief gelben Felde hinter der Mittelzelle bis zum Ird und Analwinkel. Unterseite beider Flgl schwarzgrau ; Vflgl mit einer roten Subapicalbinde aus 5 Flecken, von denen der erste und letzte die kleinsten sind ; Hflgl mit dem WurzeKeld mehr oder weniger rot gefleckt und mit drei schwarzen Flecken in einem Dreieck, je einem in 1 c und 7 und einem größeren an der Zellenspitze ; eine submarginale, sehr unregelmäßige rote, auf beiden Seiten schwarz gesäumte Querbinde". Sierra Leone. — Scheint mir mit Ps. debora identisch zu sein. Ps. deborula Auriv. (62 f) wird von Grose-Smith mit Unrecht als $ von debora betrachtet. Sie weiclit deborula. von dieser nur dadurch ab, daß beide Flgl oben einfarbig schwarz sind und daß die beiden ersten Abteilungen XIII 41 322 PSEUDERESIA. Von Dr. C. AuRmLUTis. der roten Discalbinde auf der Unterseite der Hflgl einen zusammenhängenden, mit dem Saume gleichlaufenden Bogen bilden. Kuüu-Fluß. nigra. Ps. nigra Cator ^. Beide Flgl oben einfarbig schwarz ohne Zeichnungen ; Fransen weiß gefleckt. Vflgl unten schwarz, gegen den Hrd schwarzgrau ; Spuren von drei schwarzen Flecken in der Mittelzelle mit einem roten Fleck zwischen dem zweiten und dritten; die Spitze dunkel gefleckt mit 4 roten Flecken, zwei vor der Spitze und zwei vor dem Saume; Hflgl grau, den Anschein habend als ob sie abgeschuppt wären, mit mehreren schwarzen und roten Flecken; die Flglwurzel rot überzogen mit einem kleinen, hell geringelten schwarzen Punkt an der Wurzel des Feldes 7 und zwei ähuMchen Punkten in der Zelle, von denen der äußere größer und von einem Punkt in 1 c begleitet ist; ein großer schwarzer Fleck in 7 die Spitze der Zelle gegenüber wird von einem roten Fleck begleitet ; eine Querbinde, welche sich von der Flglspitze bis zum Ird erstreckt, ist nach innen schwarz nach außen rot und in der Glitte breiter. — Beim $ sind beide Flgl oben heU ockergelb ; Vflgl mit dem Vrd breit schwarzbraun, hinter der Zelle noch breiter und dann alhuähhch gegen den Hinterwinkel verjüngt; drei Flecke in der Zehe und einige hinter derselben; die Grundfarbe hinter der Zelle in 1 b und 1 c fast bis zum Hrd bräunhch überzogen; Fransen braun, weiß gefleckt. Hflgl oben am Vrd breit braun und mit sehr breiter brauner Saumbinde, welche gegen den Analwinkel breiter wird; Wurzel bräunlich; Fransen weiß gefleckt. Vflgl unten hell orangegolb, Wurzel und Vrd schwärzhch; ^littelzelle mit drei, in Größe zunehmenden Flecken in der Zelle und einem in 1 b, welcher den zweiten und dritten Fleck der Zelle berührt; Flglspitze wie beim ^, die Subapicalbmde aber nach innen von einer breiten schwarzen Binde begrenzt. Hflgl unten gelblich grau mit denselben Zeichnungen wie beim o statt der roten Flecke aber mit orangegelben. Flglspannung 30(5:) — 34(o) mm. Sierra Leone. — Das $ kommt der Ps. variegata nahe, und das ^ erinnert offenbar an Ps. catharina und eleaza. Meine Vermutung, daß Ps. variegata das $ von eleaza sei, wird dadurch noch wahrscheinhcher. ytioreelsi. Ps. moreelsi Auriv. (63 d) cJ. Flgl oben sch^varzbraun ; Vflgl mit einem großen roten Hrdfleck, welcher nach vorn verschmälert ist, die Rippe 5 erreicht und auch einen kleinen Querfleck in der Zelle bildet; die Hflgl oben mit einem orangerotem Mittelfeld, welches die Spitze der ]Mittelzelle, die innere Hälfte der Felder 2 — 4 und eüien Teil der Felder 1 c und 5 bedeckt. Beide Flgl unten mit grauer Grundfarbe; die Vflgl am Hrd verdunkelt und vor der Spitze mit einer roten schwarz gesäumten Subapicalbinde, welche aus 5 Flecken der Felder 2 — 5 und 9 gebildet ist. Hflgl unten mit drei roten Querbinden und drei schwarzen Punkten ; die erste Querbinde nahe an der Wurzel schmal und gerade aus 4 Flecken in den Feldern 1 c, 7, 8 und der Zelle; die zweite nahe der Zehenspitze aus drei Flecken m den Feldern 2, 7 und der ZeUe; die dritte hegt nahe am Saume ist auf beiden Seiten breit schwarz gesäumt und besteht aus 8 Flecken der Felder 1 c — 8; die schwarzen Punkte stehen in 1 c, 7 und an der Spitze der Mittelzelle. — Das $ weicht vom o nur dadurch ab, daß der rote Hrdfleck der Vflgl-Überseite größer ist, die Rippe 6 erreicht und auch unten weim auch heUer, auftritt. Das rote Feld der Hflgl-Oberseite ist auch etwas größer. Congo-Gebiet am Hielemba-Fluß. favillacea. Ps. favillacea Grünb. (63 e) (J. Vflgl oben schwarz mit einem großen roten Hrdfleck, welcher fast den ganzen Hrd einnimmt und nach vorn verschmälert die Rippe 4 erreicht ; Hflgl oben schwarz mit ausgedehntem roten Jlittelfleck. Vflgl unten auf der IVIitte schwarzbraiui ; Vrd, Spitze und Saum aschgrau mit feiner, weißer Sprenkelung ; in den Feldern 4 — 6 eine aus 3 einzehien Flecken gebildete rote Subapicalbmde ; Irdfleck wesent- hch heller als oben nur bis zur Rippe 3 reichend. Hflgl unten aschgrau mit leichtem bläulichen Ton und zer- streuter weißer Sprenkelung; über der Rippe 8 ein kurzer roter Wurzelstrich, in der Zelle zwei dicke rote Querstriche, der innere über den Hrd der Zelle verlängert, der äußere mit einem breiten Fleck im Felde 7 begin- nend; die scharfe rote Discalbinde aus 6 großen, innen schwarz gerandeten Flecken in den Feldern 2 — 7 gebildet ; DLscoceUularrippe mit scharfem schwarzen Fleck, ferner je ein scharfer Fleck über und unter der Zellenmitte. — ?. Saum der Vflgl an der Spitze weiß gefleckt; der rote Hrdfleck weiter nach vorn, bis zur Rippe 6 reichend, un- ter der Wurzel der Rippe 2 einen deuthchen schwarzen Fleck einschließend; die Zelle in der Mitte ebenfaUs rot gefleckt ; im Hflgl ist der Fleck auf der hinteren Flglhälfte beschränkt. Im Vorder- und Hflgl sind die Flecke an den Rändern unregelmäßig zerrissen, am Ird mit schwarzer Sprenkelung durchsetzt. Auf der Unterseite reicht der Hrdfleck der Vflgl wie oben bis zur Rippe 6, fehlt der äußere Querstrich in der Zelle der Hflgl und reicht die Discalbüide in das Feld 1 b hmein. Flglspannung 29 — 30 mm. Spanisch Guinea: Alcu. mapongtta. Ps. mapongua HoU. dürfte mit Ps. moreelsi und tessmanni verwandt sein und wird m folgender Weise beschrieben: ,,Ul)en rot mit dem Vrd, der Spitze und dem Saum beider Flgl breit schwarz; außerdem füiden sich auf den \'flgln nahe an der Wurzel drei oder vier dunkle vereinigte Flecke, die Hflgl haben einen kleinen schw arzen Fleck hinter der Zelle am Ird. Die Unterseite ist überwiegend grau ; Vflgl mit eüiem großen schwarzen Fleck an der Spitze der ZeUe, einer subapicalen Reihe von 4 quadratischen roten Flecken, welche nach innen schwarz begrenzt sind, und zwischen dieser und der MittelzeHe mit einer breiten orangeroten Mittekiuerbinde, welche sich vom Vrd bis zum Hinterwinkel erstreckt, und hinten weißhch wird ; die Hflgl haben zwei kleine sch\\ arze Punkte nahe an der Wurzel und eine Binde roter Flecke quer über die Mittelzelle; hinter der Zelle und an deren Spitze zwei große schwarze Flecke; dann folgt eine gebogene subniarginale Reihe von sechs roten Flecken, welche nach innen sehr stark, nach außen wenig sch\\arz begrenzt sind: beide Flgl mit einer feinen schwarzen Saum- PSEUDERESIA. Von Dr. C. Aueivillius. 323 liiiie und die grauen Fransen haben schwarze Flecke an den Rippenenden." Flglspannung 30 mm. Ogowe-Tal bei Kangwe. Ps. tessmanni Grünh. (63 e) ist mit den beiden letztgenannten Arten nahe verwandt. $. Vflgl oben teasmanni. schwarz mit einem roten Hrdfleck, welcher höchstens die Rippe 3 erreicht und am Hrd 6,5 — 8,5 mm breit ist. Der Fleck der Hflgl groß, halbkreisförmig, die vordere Partie freilassend, die hintere größere Hälfte bis auf einen schmalen Saum ausfüllend. Unterseite ähnlich wie bei favillacea, im Vflgl fehlt der Hrdfleck oder ist nur am Rand schwach angedeutet, die Subapicalbinde erstreckt sich über die Felder 3 — 6; im Hflgl sind die beiden breiten basalen Querstreifen gewöhnlich am Vrd der Zelle verschmolzen; der Wurzektreif im Felde 8 breit, rostfarben ; Discalbinde breit und scharf in den Feldern 1 b — 7 ; außer dem DiscoceUularfleck 5 — 7 schwarze Wurzelflecke. Subapicalbinde der Vflgl und Discalbinde der Hflgl zeigen innen und außen scharfe schwarze Einfassung und sind außerdem auf der Axißenseite von ziemhch deuthchen weißen SubmarginaKlecken begleitet. Vflgl mit deutlichem schwarzen DiscoceUularfleck. — $. Der Hrdfleck im Vflgl breiter etwas über die Rippe 4 hinausreichend, in der ZeUe ebenfalls die Andeutung eines roten Fleckes. Der Fleck der Hflgl oval, weniger wurzelwärts reichend als beim i^. Vflgl unten mit ausgedehntem gelbroten Hrdfleck, übrige Merkmale wäe beim (J. Spanisch Guinea. Ps. russulus Harn. Bruce {63 e). Flgl oben schwarz ; Vflgl mit einem großen, nach außen bogenförmig, russwius. nach innen fast gerade begrenzten roten Hrdfleck, welcher am Hrd etwa 9 mm breit ist und nach vorn die Rippe 6 erreicht; Hflgl mit einem großen roten Mittelfeld, welches die Spitzenhälfte der ZeUe und den inneren Teil der Felder 2 — 7 bedeckt; Saumbinde etwa 2 mm breit. Vflgl unten dunkel gelbbraun, schwarz gesprenkelt, mit einigen schwarzen Punkten in der Zelle und schM arzen Rippen : Hrdfleck wie oben aber viel heller und in den Feldern 3 — 5 nach außen schwarz eingefaßt. Hflgl unten gelblich braun, dunkel bestäubt mit 7 — 8 großen schwarzen Punkten an der Wurzel (2 in 1 c, 2 in der Zelle. 3 in 7 und einem an der Zehenspitze) und mit zwei gewellten schwarzen Bogenlinien vor dem Saume, welche mondförmige weiße Submarginal- iind gelbhche Saum- fleeke einschließen. Die Art weicht von allen oben ähnlich gefärbten Arten dadurch ab, daß die Hflgl unten roter Flecke entbehren. Congo-Gebiet am oberen Kassai. Ps, cornucopiae Holt, wurde als Durbania beschrieben, gehört aber wahrscheinhch zur Gattung Pseud-oornucopiae. eresia. Die Art hat eine Flglspannung von nur 24 mm und wird in folgender Weise beschrieben: ,,^. Fühler Kopf, Thorax und Hlb oben schwarz, unten grau ; die Grundfarbe beider Flgl oben warm rot, auf den Vflgln auf eine gebogene Querbinde, welche sich von der Mitte des Vrds nach hinten allmählich breiter werdend bis zum Hmterwinkel und der Mitte des Irds erstreckt, beschränkt ; die Querbinde hat dadurch fast die Form eines Füll- hornes; die Vflgl sonst dunkelbraun; Hflgl mit unregelmäßiger dunkler Saumbinde und am Ird dicht dunkel gesprenkelt. Vflgl unten mit derselben roten Querbmde wie oben, die rote Farbe jedoch nicht so leuchtend; Vrd und Spitze breit violett-grau mit feinen braunen Pünktchen, die Wurzel und eine subapicale Querbinde rußbraun; Hflgl mit derselben violettgrauen Grundfarbe wie die Spitze der Vflgl und mit kleinen braunen Flecken gesprenkelt ; hinter der ]\Iitte mit einer unregelmäßig gebogenen schmalen schwarzen Querlinie und am Saume mit fast spießförmigen braunen Flecken zwischen den Rippenenden". Ogowe-Tal. — Wenn diese Beschreibung wirkhch nach einem Männchen gemacht worden ist, dürfte die Art mit Ps. russulVrS am nächsten verwandt sein. Ps. isca Heiv. (62 f, g). (J. Vflgl oben tief scliwarz, hinter der Mitte des Hrds mit einem sehr kleinen, isca. nur etwa 1 mm breiten roten Hrdfleck, welcher die Falte des Feldes 1 b erreicht. Hflgl oben schwarz mit einem großen roten Vrdf leck, welcher an der Wurzel schmal ist, sich nach außen allmähUch erweitert, nach außen bogenförmig abgerundet ist, nach hinten die Rippe 3 erreicht und auch einen kleinen dreieckigen Fleck in 2 bildet ; der Ird ist demnach sehr breit (bis in die ZeUe und zu der Rippe 3) schwarz und die schwarze Saumbinde ist gegen die Flglspitze allmählich verjüngt. Flgl unten schwarzgrau; Vflgl mit einem großen orangeroten Hrdfleck, welcher die Rippe 4 erreicht und durch kleme rote Flecke fast bis zum Vrd fortgesetzt wird ; 2 — 3 feine rote Querstriche in der Zelle und einige undeuthche rote Flecke im Spitzenteil. Hflgl unten dunkelgrau mit 4 — 5 roten Punkten an der Wurzel und einer fast zusammenhängenden gebogenen Querbinde über die Mitte, welche aus 7 roten, schwarz eingefaßten Flecken der Felder 1 c— 7 besteht; Saumteil mit einigen undeuthchen roten Strichelchen. — Das 2 weicht nur dadurch ab, daß die Zeichnungen der Oberseite heller, rotgelb sind, daß die Vflgl oben einen großen Hrdfleck haben, welcher bis zur Rippe 4 breit ist und sich dann als schmaler Streifen fast bis zum Vrd fortsetzt, daß die Vflgl an der Wurzel zwei rote Querstriche in der ZeUe und einen in 1 b haben und daß der rote Fleck der Hflgl-Oberseite fast die ganze Zelle bedeckt, nur einige schwarze Flecke zurücklassend. Eine recht häufige, von Alt-Calabar bis zum Congo-Fluß vorkommende Art. Ps. minium Harn. Bruce (62 g) ist der Ps. isca sehr ähnlich, weicht aber m beiden Geschlechtern da- minium. durch ab, daß das rote Feld der Hflgl-Oberseite viel größer ist, mdem es sich bis zur Wurzel und zur Rippe 1 b ausdehnt ; die Wurzel mit mehreren schwarzen Punkten. Außerdem sind die Vflgl beim ^ oben einfarbig schwarz ohne Zeichnungen, unten ohne Hrdfleck und der Hrdfleck der Vflgl-Unterseite beim ? durch einen schwarzen Querstrich der Felder 1 b und 2 geteüt. Kamerun, bei Bitje, 324 PSEUDERESIA. Von Dr. C. Aumvillius. osheba. Ps. osheba Holl. ist auch nach der Beschreibung nicht sicher zu deuten, wahrscheinhch aber mit Ps. minium Harn. Druce am nächsten verwandt. Die Beschreibung lautet: „Kopf und Körper oben schwarz; Saum beider Flgl gewellt und die Fransen zwischen den Rippenenden schmal grau. Vl'lgl breit schwarz mit einem klei- nen roten Fleck nahe an der Wurzel und einem größeren solchen Fle;k am Hrd; Hflgl rot, gleichmäßig schwarz gesäumt, bei einigen Stücken ist die schwarze Farbe schmäler am Ird; eine Anzahl kleine schwarze Flecke an der Wurzel. Die Unterseite braun mit bleifarbigem Glänze und ^\enige schwarze Flecke an der Wurzel beider Flgl; der rote Hrdfle^k der Vflgl tritt auch unten auf und ist nach voi'n von einem kleinen roten Fleck be- gleitet; an der Wurzel der Hflgl finden sich einige wenige rote Punkte und eine gebogene Querbinde roter Punkte durchquert die Mitte des Flgls, welcher dort dunkler als sonst ist. Das $ Aveicht in der Tat nur dadurch vom o ab, daß die Spitze der Vflgl stumpfer ist. Flglspannung 27 mm." Gabun am oberen Ogowe-Fluß. mUdbraedi. Ps. mildbrüedi A. Schnitze. ,, Vflgl oben vollkommen schwarz; Hflgl oben brennend ziegelrot, Ird und eine nach hinten unmerklich verjüngte im Durchschnitt 4 mm breite Saumbinde schwarz ; von derselben Farbe sind die scharf begrenzte mit einigen roten Schüjjpchen bestreute Wurzel, ein Querfleck in Feld 1 der nach vorn durch die schwarze Wurzel von Feld 2 fortgesetzt wird, sowie ein solcher in der jMitte und am Ende der Mittel- zolle. Unterseite rußschwarz ; Vflgl mit violettgrauem seidig schimmernden Wurzeldrittel und ebenso gefärbtem 2 mm breiten Saume; in Feldern 1 — 5 je ein verschwommener schwarzer Discalfleck (derjenige in Feld 4 und 5 mehr wurzciwärts), je ein Fleck von derselben Farbe in der Mitte und am Ende der Mittelzelle, von denen er- sterer deutlich rot beschuppt ist. Auf den Hflgln ist die violettgraue Färbung noch ausgedehnter, indem die im Mittel 3 mm breite, nach hinten erweiterte Saumbinde mit der grauen Wurzelliälfte am Ird zusammenfließt; die schwarzen Discalflecke sind in 4 — ö undeuthch, in den übrigen Feldern ziemlich groß und rot ausgefüllt ; außer- dem sind je zwei rote Wurzelpunkte in 1 c und in der Zelle vorhanden. ? unbekannt." Süd-Kamerun, bei Sang- mclima. — Dürfte nur eine Form der folgenden Art sein. ruülo. Ps. rutilo Harn. Druce (63 e) q. Vflgl oben einfarbig schwarz ohne Zeichnungen: Hflgl oben schwarz mit einem orangeroten Felde, welches den Vrd erreicht, nach außen gebogen und von der fast 2 mm breiten schwarzen Saumbmde, nach innen von der Rippe 2 begrenzt ist und im Felde Ic drei kleine rote Flecke bildet ; es erreicht die AVurzel, bedeckt die ganze Mittelzelle und ist dort mit einem sch^^arzen Punkt in der Zelle und an der Zeilenspitze geziert. Beide Flgl unten rußschwarz, an der Wurzel und am Saume violettgrau ; Hflgl mit einem roten Punkt an der Spitze der Zelle und mit einigen undeutlichen roten Pünktchen an der Wurzel.'ik? unbekannt. Kamerun, bei Bitje. phaeochiton. Ps. phaeochitoil Grünb. (63 e) ^. ,, Vflgl oben ganz schwarz; Hflgl mit ausgedehntem roten, von der Wurzel ausgehenden, dem Vrd anliegenden Fleck; Ird und Saum breit schwarz; innerer Rand des Fleckes mit unregelmäßigen schwarzen Einschnitten. Unterseite schwärzlich grau mit ganz unbestimmten verschwom- menen fleckenartigen dunkleren Schatten; Hflgl auf der Mitte rötlichbraun beschuppt, dicht hinter der ZeUe mit einer Querreihe ziemlich undeutlicher roter Punkte in den Feldern 1 b — 4; ein roter Punkt an der Zellen- wurzel und 2 auf der Zellenmitte nur schMach angedeutet. Flglspannung 23,5 mm." $ unbekannt. Spanisch Guinea: Makomo. — Auch diese Form scheint kaum von Ps. rutilo verschieden zu sein. gordoni. Ps. gordoni llnm. Druce (62 g) (J. Vflgl oben schwarz, am Hrd in Feld 1 a mit emem orangegelben Längs- striche, welcher weder die Wurzel noch den Saum erreicht iindsich der rotgelben Farbe der Hflgl genau anschließt. Hflgl oben orangegelb mit schwarzer Saumbinde und schwarzem Ird, welcher die Rippe 1 b erreicht. Vflgl unten matt schwarzbraun, am Saume heller; zwei rote Flecke in der Zelle und eine ziemlich breite rote Quer- binde hinter der Zelle vom Vrd bis zur Rippe 4. Hflgl unten von der Wurzel bis über die Mitte hinaus mit abwechselnden orangegelben und braunen, unterbrochenen Querbinden; die Grundfarbe hinter der Mitte zu- erst dunkler und dann am Saume heller. $ unbekannt. Benin-Küste. bakeriana. Ps. bakeriana Cntor ist mir unbekannt, scheint aber der vorigen Art nahe zu stehen. (J. Vflgl oben schwarz, am Ird mit einem orangegelben Längsstrich, welcher sich etwas über die Rippe 1 hinaus ausdehnt, aber weder die Wurzel noch den Saum erreicht. Hflgl oben orangegelb mit sehr breiten schw arzen Hinterrändern ; von denen sich die Saumbinde gegen den Vrd schnell verjüngt. Beide Flgl unten schwarzgrau, Hflgl etwas heller; Vflgl am Vrd rot gesprenkelt mit einem roten Vrdfleck hinter der Zellenspitze; dieser Fleck hängt mit einer roten Stri'helung, welche sich bis zum Hrd ausdehnt, zusammen: in der roten Färbung ein kurzer schwarzer Strich. Hflgl unten mit drei unregelmäßigen, unterbrochenen rötlichen Querbinden; die cbitte Quer- binde ist nach außen von einer breiten schwarzen Binde begrenzt, darauf folgen rote Strichelchen, eine schwarze Binde und endlich wieder rötliche Strichelchen bis zum Saume. Beim 5 haben die mehr gerundeten Vflgl oben und unten einen großen orangegelben Hrdfleck; Hflgl oben wie beim (J, unten auch fast wie beim ^, aber heller und ohne Rot. Flglspannung 30 — 32 mm. Sierra-Leone während der Trockenzeit. dinora. Ps. dinora Ä"?/. (62 g) ist eine besonders unten ganz eigentümlich gezeichnete Art. ^. Vflgl oben schwarz mit sehr großem orangcgelbcm Hrdfleck. welcher die Rippe fi und den Hinterwinkel erreicht, am Hrd etw a 9 mm breit ist und auch einen Querfleck in der Zelle bildet, wodurch der große schwarze Mittelfleck begrenzt wird. CITRINOPHILA. Von D:. C. Attrivillius. 325 Hflgl oben orangegelb, an der Wurzel am Ird und am Saume schmal schwarz; ein schwarzer Querstrich am Zell- ende. Vflgl unten schwarzgrau mit hellgelbem Hrdfleck, gelben Saumflecken in 2 — 4 und großem gelben Apical- fleck, welcher durch eine schiefe schwärzhche QuerbLnde vom Hrdfleck getrennt wird; Vrd schwarz ge- strichelt. Hflgl unten graugelb mit zahlreichen sch\\ arzen Punkten (in I b, 3 in 1 c, je einem in 2—6, 4 in 7, 1 in der Zelle und I großen am ZeUenende) und drei großen roten Flecken hinter der Mitte in 2, 3 und 5 ; am Saume eine in den Feldern 5 — 7 undeutHche schwarze Kappenhnie. Das $ weicht nur durch hellere und etwas größere gelbe Felder der Oberseite vom ^ ab. Kamerun. Ps. carlota Suff. (63 e) (J. Vflgl oben schwarz mit großem orangerotem Hrdfleck, welcher die Rippe 6 carloUi. und den Hinterwinkel erreicht ; Hflgl oben an der Wurzel, am Ird bis zur Rippe 2 und am Saume in einer Breite von 1,5 mm schwarz, sonst orangerot mit einem schwarzen Fleck an der Zehenspitze. Vflgl unten schwarzgrau mit rotem Anhauche ; am Vrd kleine graue Striche und Punlvte ; ein gelber MargmaKleck in 9, der durch undeut- liche weißgelbUche Flecke mit einem gelben 4 mm breiten Apicalfleck verbunden ist; eine feine schwarze Saum- linie, vor dieser in den Feldern 2 — 4 je ein undeuthcher gelber Submarginalfleck ; die äußere Hälfte des Feldes 1 b und das äußere Viertel des Feldes 2 sind hell orangerötlich gefärbt. Hflgl unten gelb, saumwärts stark schwärz- Uch mehert und punktiert: 2 schwarze Wurzelflecke nebeneinander im Felde 7; an schwarzen Discalflecken finden sich 10 vor, nämlich: 2 in 1 c, einer an der Spitze der Zelle, je einer in 2 — 8, von denen der in 5 einen 2 mm langen, die in 2, 3 und 7 einen kürzeren lebhaft roten viereckigen Fleck, welcher fast bis an die Außenrd- binde reicht, entsendet: Saumbinde schwarz, in 1 c undeutlich, in 2 — 4 breiter und je einen kleinen gelben Fleck einschließend; in den Feldern 5 — 7 erweitert sich die gelbe Färbung auf Kosten des Schwarz zu analen Flecken, welche die Spitze dieser Felder bedeckt. Nord-Kamerun: Johann Albrechthöhe. — Diese Beschreibung paßt so genau auf Ps. dinora, daß carlota wahrscheinlich davon nicht verschieden ist. Ps. bicolor Smith u. Ky. (62 f) ^. Vflgl oben schwarz ohne Zeichnungen; Hflgl oben schwarz mit bicolor, einem orangegelben, nach außen erweiterten Vrdstreifen, welcher nach hinten fast gerade abgeschnitten ist und die Rippe 4 erreicht ; saumwärts ist er von einer schmalen nach vorn zugespitzten schwarzen Saumbinde be- grenzt. Beide Flgl unten schwarz mit mehreren undeutlichen röthchen Schuppenflecken bestreut ; Vflgl hinter der Mitte mit einem rotgelben Hrdfleck, welcher die Rippe 3 erreicht und auch einen kleinen Fleck in Feld 3 bildet. $ unbekannt. „Accu". Die jetzt folgenden drei letzten Arten unterscheiden sich von allen vorhergehenden mit Ausnahme von russuhts dadurch, daß die Hflgl unten der roten Tlecke völlig entbehren. Ps. semirufa Smith ist oben der Ps. bicolor ganz ähnlich und weicht nur durch schmälere Vflgl ab. Vflgl semirufa. unten schwärzlich mit einem breiten schmutzgelben Hrdfleck, welcher die Rippe 3 erreicht ; Hflgl in der vor- deren Längenhälfte schmutzgelb, in der hinteren schwarzgrau, an der Wurzel mit 7 schwarzen Punkten (2 in 1 c, einem in der Zelle, 3 in 7 und einem am Ende der Zelle) und vor dem Saume mit einigen schwärzlichen Punk- ten oder Bogen. Sierra Leone. Ps. fusca Cator. ^. Vflgl oben einfarbig schwarz; Hflgl schwarz mit orangegelbem Vrdstreifen ganz fusca. wie bei bicolor und semirufa. Vflgl unten dunkelgrau mit einem kleinen schwarzen Fleck am Ende der Zelle und an der Wurzel der Rippe 2; hmter der Zelle eine gebogene discale Querreihe kleiner schwarzer Flecke und eine ähnliche submarginale Reihe; Hflgl unten ockergelblich braun mit 2 schwarzen Punkten an der Wurzel in Feld 7, einem am Ende der Zelle und einem in 1 c; hinter der Zelle eine feine, aus Flecken gebildete, unter- brochene, schwärzliche Querbinde vom Vrd bis zum Ird und jenseits dieser eine undeuthche submarginale Reilie schwarzer Punkte. — $. Beide Flgl oben schwarz; Vflgl mit einem breiten orangegelben Hrdfleck, welcher sich bis in Feld 4 ausdehnt; Hflgl oben wie beim (J, nur etwas heller. Flgl unten wie beim (J, aber etwas heller und die Vflgl am Hrd gelblich. Sierra-Leone. — Dürfte kaum von semirufa verschieden sein Ps. cellularis Ky. (62 g). Beide Flgl oben orangegelb, an der Wurzel und die Hflgl fast überall mit celluhris. schwarzen Schuppen bestreut; Vflgl oben mit 6 — 7 mm breitem schwarzen Spitzenfleck, welcher die Rippe 4 erreicht und sich dann als schmale Saumbinde bis zum Hinterisänkel fortsetzt, bisweilen sind die Discal- flecke 4 — ^6 (wie in der Figur) vom Spitzenfleck abgetrennt und frei; ein schwarzer Wurzelpunkt in der Zelle und in 1 b, ein großer schwarzer Mittelpunkt und außerdem oft auch freie schwarze Submarginalpunkte in 2 und 3. Hflgl oben mit unregelmäßiger, nach innen unscharf begrenzter schwarzer Saumbinde. Vflgl unten grau mit orangegelbem Hrdfleck. die graue Farbe schwarz gesprenkelt mit schwarzem Mittelpunkt und zwei Reihen schwarzer Flecke vor der Spitze. Hflgl unten mit hell gelblich grauer, etwas schwarz bestäubter Grund- farbe, 6 — 7 schwarzen Punkten in der Wurzelhälfte, 6 scharf hervortretenden schwarzen Submarginalpunkten in 1 c — 6 und am Saume zwischen den Rippen mit dunklen Bogen, welche 5 — 6 gelbhche Saumflecke be- grenzen. Das 0 ist dem ^ ähnlich, nur etwas blasser gefärbt. Kamerun bis Ogowe-Fluß. 9. Gattung: Citriiiophila Ky. Im Rippenbau stimmt Citri nophila sehr nahe mit Pseuderesia überein und weicht nur durch die in der Gattungsübersicht angegebenen Kennzeichen ab. Von Teriomima unterscheidet sie sich durch die gestielten 326 CITRINOPHILA. Von Dr. G. Aüriviluus. Rippen ü und 7 der Hflgl und dadurch, daß die Rippe 7 der Vflgl in die Spitze oder den \'rd mündet. Alle Arten sind zitrongelb — schwefelgelb — weißgelb mit schwarzen Saumflecken oder schwarzer Saumbinde, oben aber ohne Flecke in dc^r C4rundfarbe. Bei den (^(J ist der Vrd der Vflgl nW.u l)reit und tiefschwarz, bei den $$ nur schwarz gesprenkelt oder fast ganz gelb. Uebersichtdcr Arten. A. Die breite schwarze Saumbinde der Vflgl-Oberseite ist auf der Innenseite deutlich eingeschnitten besonders in den Feldern 2 und 3. Große Art, 35 — 4.5 mm. C. erastus. B. Die schwarze Saumbinde der Vflgl-Oberseite ist nach innen fast ganzrandig und fast gleichmäßig ausgeschweift. a. Die Saumbinde der Vflgl-Oberseite erreicht nur die Rippe 2; beide Flgl unten mit einem schwarzen Punkt an der Spitze der Mittelzelle. C. unijmnctata. ß. Die Saumbinde der Vflgl-Oberseite erreicht den Hinterwinkel. *. Flgl unten am Saume mehr oder weniger schwarz bestäubt, aber ohne deutliche Saumflecke. 1. Saumbinde der Hflgl-Oberseite etwa 2 mm breit und deutlich gebogen. C. si7nilis. 2. Saumbinde der Hflgl-Oberseite nur 1 mm breit und fast gerade, an der Rippe 6 spitz endend. C. pusio. **. Flgl unten am Saume mit deutlichen dunklen Saumflecken oder Saumpunkten. 1 . Vflgl unten mit einem dunklen Fleck an der Zellenspitze. Die Hflgl beim $ oben mit freien dunklen Saumpunkten. C. tenera. 2. Vflgl unten ohne Fleck an der Zellenspitze. Die Hflgl beim $ oben mit sehr schmaler schwarzer Saum binde. C. serena. erasius. C. et AStus Heiv. {^J = erasmus Ky.) (62 h). Flgl mit zitronengelber (^) oder weißgelber ($) Grund- farbe, unten an der Wurzel mehr oder weniger hell orangegelb angeflogen. Beide Flgl beim (J oben mit 3 — 4 mm breiter schwarzer, auf den Vflgln nach innen gezackter Saumbinde und breiter tief schw arzer Vrdstreifen der Vflgl, welcher wenigstens die vordere Längshälfte der Mittelzelle bedeckt ; beim $ ist die Saumbinde der Vflgl- oberseite wie beim (^ gebildet, die der Hflgl dagegen in gerundete Saumflecke aufgelöst und der Vrd der Vflgl nur schmal schwarzgrau bestäubt. Auf der Unterseite haben beide Flgl statt der Saumbinden freie oder fast flaveola. freie schwarze Saumflecke. Ashanti bis Angola. — Als ab. ? flaveola Ky. mag eine Abänderung des 9. bei der die Saumflecke der Hflgl-Oberseite zu einer 2 — 3 mm breiten Saumbinde vereinigt sind, bezeichnet wer- den. Goldküste und Kamerun. Als (J (!) von flaveola beschrieb Kirby die normale Weibchenform unipunc- C. unipunctata Baker ist mir unbekannt und gehört vielleicht zu Teriomima. Die Beschreibung lautet: taia. _^ ^ Beide l'Mgl zitronengelb; Vflgl mit der Spitze breit schwarz, die schwarze Farbe ist nach innen gleichförmig gebogen mit einem kleinen Einschnitt an der Rippe 4, nach hinten verjüngt und an der Rippe 2 endend; Hflgl mit feiner, oft unterbrochener, schwarzer Saumlinie. Auf der Unterseite sind beide Flgl heller zitronen- gelb mit einem schwarzen Punkt an der Zellenspitze; Vflgl mit der schwarzen Saumbinde schwach durchschei- nend; Vrd und Saum mit feinen schwarzen Punkten; Hflgl mit feinen schwarzen Punkten an den Rippen - enden. Flglspannung 34 mm." Congo-Gebiet : Makala. tenera. C. tenera Ky. {^ = limbatä Ky.) (62 g, h). Flgl lebhaft zitronengelb, unten mit schwarzen Saumflecken und einem unregelmäßigen schwärzlichen Fleck an der Spitze der Mittelzelle der Vflgl. (^. Beide Flgl oben mit 3 mm breiter, tief schwarzer Saumbinde, welche sich auf den Vflgln am Vrd bis zur \\'urzel fortsetzt und die iVIit- telzello fast völlig bedeckt. — ?. Hflgl oben nur mit freien Saumpunkten ; Vflgl oben mit halbmondförmiger Saumbinde, welche an der Mitte des Vrds endet; Wurzelliälfte des Vrds nur schmal schwarz bestäubt. Kame- run bis Gabun. serena. C. serena Ky. (62 h). Das ? weicht von teiiera ? nur durch das in der Uebersicht angeführte Kennzei- chen und durch sehr kleine Saumpunkte der Unterseite, sowie durch schmälere Saumbinde der Vflgl-Oberseite ab. (J unbekannt. Sierra Leone bis Kuilu. similia. C. similis Ky. (^ = marginalis Ky.) (62 h). Das (j* weicht oben von tenera S kaum ab, hat aber unten beide Flgl aiu Saume, die Vflgl am Vrd und die Hflgl am Ird schwarz bestäubt und keine deutliche Saum- flecke (nur auf den Fransen stehen schwarze Flecke an den Rippenenden) ; die Vflgl haben keinen Fleck an der TERIOMIMA. Von Dr. C. AuBmLLnrs. 327 Spitze der Mittelzelle. Das 9 weicht außerdem durch eine etwa 2 mm breite schwarze Saumbinde der Hflgl- Oberseite und mehr gleichbreite Saumbinde der Vflgl von tenera $ ab. Goldküste. C. pusio Smith. S- Flgl gelb; Vrd der Vflgl-Oberseite nur bis zur Mittelzelle schwarz; Saumbinde der pv^io. Hflgl-Oberseite nur 1 mm breit, fast gerade an den Rippen 1 c und 6 spitz endend ; Flgl unten mit feiner, schwarzer Saumhnie und ohne Saumflecke. $ unbekannt. Beninküste: Warri. 10. Gattung- : Terioiniiua Ky. Die Gattung ^l■urde von Kirby für subpuncf.ata aufgestellt. Später vereinigte er mit dieser Art mehrere andere, welche jedoch nicht damit im Rippenbau übereuistimmen, und verwechselte Cürinophila und Terio- 7ni»ia-Arten miteinander. Von Cürinophila weicht Teriomima durch die nicht gestielten Rippen 6 und 7 der Hflgl ab. Mit Liptetia ist sie sehr nahe verwandt und nur dadurch verschieden, daß die Rippe 6 der Vflgl aus dem Stiele von 7 — 9 entspringt. Die Teriomimen sind kleine zart gebaute, dünnflügelige, einfach gezeichnete Schmetterlinge mit weißer oder gelber Grundfarbe beider Flgl. Sie sind wahrt cheinlich auf Ost- und Süd-Afrika beschränkt. Uebersicht der Arten. I. Die Hflgl unten mit kleinen dunklen Punkten auf weißem oder gelbem Grunde. Vflgl oben mit emem drei- eckigen, schwarzen Spitzenfleck, welcher lünten an der Rippe 3 oder 2 spitz endet. Hflgl oben einfarbig oder nur mit kleinen schwarzen Saumpunkten. a. Beide Flgl mit weißer Grundfarbe. *. Der dunkle Apicalfleck der Vflgl-Oberseite deuthch länger am Saume als am Vrd. Unterseite rein weiß mit zahlreichen, zum Teil etwas länglichen dunklen Punkten. T. subpunctata. **. Der dunkle Apicalfleck der Vflgl-Oberseite dreieckig ebenso lang am Vrd wie am Saume. Unterseite der Hflgl und die Spitze der Vflgl-Unterseite gelbhch angeflogen mit weniger Punkten. T. delicatula. ß. Beide Flgl mit gelber Grundfarbe. Die Hflgl unten nur mit 6 — 8 Punkten, oben einfarbig. *. Die Vflgl mit 4 dunklen Punkten nach einander am Vrd : ihr Apicalfleck auf der Innenseite nicht ein- geschnitten. Flglspannung etwa 28 mm. T. puella. **. Die Vflgl am Vrd nur mit 2 dunklen Punkten, welche vor der Mitte stehen; ihr Apicalfleck auf der Innenseite im Felde 5 deutlich eingeschnitten. T. puellaris. II. Die Hflgl unten ohne dunkle Punkte. A. Hflgl unten hellgelb, bis zur Mitte mit zahlreichen, paarweise geordneten, dunkelgrauen, feinen Quer- strichen. Spitze der Vflgl unten nicht verdunkelt. T. micra. B. Die Unterseite der Hflgl, sowie die Wurzel und die Spitze der Vflgl-Unterseite schwarzgrau mit zahl- reichen in Querreihen geordneten orangegelben Flecken oder rötlich mit hellen Flecken. Vflgl oben mit schwarzer Spitze und mit großen, dunklen, mehr oder weniger vereinigten Flecken am Vrd. a. Unterseite der Hflgl heU röthchgelb mit noch helleren Flecken. T. pallida $ ß. Unterseite der Hflgl schwärzhch bis dunkelgrau mit orangegelben Flecken. T. pallida ^ T. aslauga. T, subpunctataii!/. (62h). Flgl oben weiß ; Vflgl mit einer schwarzen Saumbinde, welche sich nach hinten subpunc- verjüngend an der Rippe 2 endet; Hflgl oben nur mit kleinen schwarzen Punkten an den Rippenenden. Flgl ^^' unten weiß ; Vflgl mit grau durchscheinender Saumbinde, zwei Reiiien schwarzer Punkte in derselben und eini- gen schwarzen Punkten am Vrd, in der Zelle und hüiter der Zelle in 4, 5 und 10. Hflgl unten mit zahlreichen (über 30) kLeinen Punkten, von denen die submargmalen strichförmig sind. Deutsch und Britisch Ost-Afrika. T. delicatula Ky. (62 h ; Spitzenfleck der Vflgl unrichtig geformt) weicht nur durch die in der Ueber- delicatula. sieht angegebenen Merkmale von suhpunctata ab und ist vielleicht das $ dieser Art. . Deutsch Ost-Afrika : Usagara. T. pueila Ky. (62 h, i). Beide Flgl oben und unten mit gelber Grundfarbe; Vflgl oben mit schwarzer, puella. nach hinten zugespitzter Saumbinde, \\elche an der Rippe 2 endet, und 4 kleinen Flecken am Vrd; unten ohne Saumbinde aber mit einer subapicalen Querreiiie von 5 schwarzen Punkten zwischen dem Vrd und der 328 LARINOPODA. Von Dr. C. Aurivillius. Rippe 4 und am Vrd mit denselben Flecken wie oben. Hflgl oben unbezeichnet unten nur mit 8 schwarzen Punkten, je einem in 2, 3, 4, 6, 7 und der Zelle und zwei in 1 c. M'^urde als aus Gabun stammend beschrieben; diese Angabe ist jedoch wahrscheinlich falsch und die Art kommt tatsächlich in Ost-Afrika vor. puellaria. T. puellarls Trim. weicht nur durch die oben angeführten Kennzeichen von puella ab und ist vielleicht nur eine Rasse derselben. Maniealand. micra. T. micra Smith ist eine kleine, nur 21 mm spannende Art mit orangegelber Gnindfarbe. Hflgl oben unbezeichnet; Vflgl oben mit einigen undeutlichen kleinen dunklen Flecken am Vrd und einer scliMarzen Saum- binde, welche bei dem einen Geschlecht die Rippe 3 erreicht und nach hinten verjüngt endet und beim anderen ($?) nur einen kleinen Spitzenfleck, weklier an der Rippe 5 endet, bildet. Vflgl unten nur mit einigen undeut- hchen Strichelchen am Vrd und vor der Spitze; Hflgl unten mit zahlreichen, feinen, dunklen, paarweise stehen- den Querlinien an der Wurzel und in der Mitte und am Saume mit einer aus Bogen gebildeter Submarginal- linie. Britisch Ost-Afrika, am Tana-Fluß. T. aslauga ist eine veränderliche Art, wejche nach Lokahtäten und Jahreszeiten ( ?) variiert. Die hier zusammengeführten Formen ^^■urden früher als selbständige Arten betrachtet ; da sie aber ohne scharfe Grenze hüdegarda. ineinander übergehen, betrachte ich sie als Formen einer Art. — Bei hildegarda Ky. (= freya Smith u. Ky.) (()2 i) haben beide Flgl oben eine gemeinsame, 2 — 5 mm breite, schwarze Saumbinde: die Grundfarbe der Ober- seite goldgelb bis orangegelb und die Vflgl am \tA. breit schwarz oder schwarz gefleckt ; unten sind beide Flgl schwärzlich mit scharf hervortretenden orangegelben Flecken und einem gebogenen, am Hrd etwa 5 mm brei- ten Hrdfleck der Vflgl. Scheint die Regenzeitform zu sein und tritt von Angola bis Britisch Ost-Afrika auf. — aslauga. aslauga Trim. (62 e) hat oben eine orangegelbe Grundfarbe und weicht von hildegarda dadurch ab. daß die Saum- binde der Hflgl fehlt (?) oder sehr schmal ist und daß die Saumbinde der Vflgl nach hinten in einer Spitze aus- läuft und beim $ den Hinterwinkel nicht erreicht; Unterseite mit etwas hellerer Grundfarbe sonst wie bei pallida. hildegarda. Natal bis Britisch Ost-Afrika. — Bei pallida Trim. ist die Grundfarbe der Oberseite heller gelb und die schwarzen Zeichnungen noch mehr reduziert ; die Saumbinde der Hflgl fehlt völlig und die der Vflgl ist schmä- ler und kürzer; auf der Unterseite der Hflgl ist die Grundfarbe beim (J heller grau und beim ? hell rötUch gelb mit sehr undeutlichen Flecken. Mashuna-Land bis Britisch Ost-Afrika. 11. Gattung: liariiiopoda Btlr. Die Larinopoden sind ziemüch große (32 — 34 mm) breitflügelige Lipteninen mit weißer Grundfarbe und schwarzen Zeichnungen. Beine ockergelb mit schwarzgeringelten Tarsen. Die Vflgl haben oben einen schwar- zen Spitzenfleck oder eine dunkle Saumbinde und unten stets einen dunklen Fleck am Vrd der Spitze der Zelle gegenüber. Die Hflgl haben unten einen schwarzen Punkt im Felde 1 c nahe am Ursprung der Rippe 2 und gewöhnhch auch einen solchen Punkt im Felde 6. Der Saum der Vflgl ist konvex, bisweilen nach hmten bauchig hervortretend. Im Rippenbau kommt Larinopoda der Gattung Liptena nahe, zeichnet sich aber dadurch aus, daß die Hinterecke der Mittelzellen stark ausgezogen ist und die Spitze der Zelle dadurch breit und schief abge- schnittien. Die Geschlechter sind einander fast ähnlich; die ?$ jedoch daran kenntlich, daß die zwei vorletzten Ventralglieder des Hlbs stark halbkugelig angeschwollen sind. U e b e r s i c h t der Arten. I. Die Hflgl unten ohne schwarzen Punkt in der Mittelzelle. A. Die Hflgl oben einfarbig weiß ohne Zeichnungen, unten ohne Saumbinde oder Saumflecke, aber mit schwarzem Wurzelpunkt in 1 c und wenigstens einem schwarzen Submarginalpunkt (im Felde 6). a. Der schwarze Spitzenfleck der Vflgl-Oberseite ist höchstens 2 mm breit und setzt sich als schwarze Saumlinie nur bis zur Rippe 3 fort. L. lircaea. ß. Der schwarze Spitzenfleck der Vflgl-Oberseite ist wenigstens 5 — 6 mm breit und setzt sich als breite Saumbinde wenigstens bis zur Rippe 2 fort. L. lagyra. B. Die Hflgl wenigstens unten mit dunkler Saumbinde oder dunklen Saumflecken. Die Spitze und der Saum der Vflgl oben wenigstens bis zur Rippe 2 breit schwarz. a. Hflgl unten ohne schwarze Irdbinde. *. Saumbinde der Hflgl fast in Flecke aufgelöst oder nach innen gezackt. L. hermansi. FertiggestelU 1914; ausgegeben Sept. 1918. LIPTEXA. Von Dr. C. AuRIVILLIUS. 329 **. Saumbinde der Hflgl ganzrandig. l. aspidos. ß. Die breite schwarze Saumbinde der Hflgl-Unterseite setzt sich am Ird bis zur Wurzel fort. L. latimarginata. II. Die Hflgl unten mit einem schwarzen Punkte in der Mittelzelle und außerdem mit einem Wurzelpunkte in 1 c. Die Spitze und der Saum der Vflgl wenigstens oben breit schwärzlich. a. Die Hflgl unten rein weiß mit drei schwarzen Punkten (in 1 c, 6 und der Zelle) und am Saume mehr oder weniger verdunkelt. l eurema. ß. Die Hflgl unten im Wurzelteil mit drei schwarzen Punkten (in 1 c, 7 und der Zelle) und hinter der Mitte mit drei braunen Schattenbinden, welche am Ird vereinigt smd; die erste und zweite sind breit, die dritte aber schmal und aus Halbmöndchen zusammengesetzt; die erste erreicht gewöhnhch nur die Rippe 5 oder 6, die beiden anderen den Vrd. Der schwarze Submarginalpunkt im Feld 6 fehlt. L. tera. L. lircaea Heic. (63 d). Flgl weiß; Vflgl oben mit einer schmalen Lüiie am Vrd und einem kleinen, beim lircaea. (J höchstens 2 mm breiten, beim $ fast linienförmigen Spitzenfleck, welcher höchstens die Rippe 3 erreicht, schwarz; unten wie oben, aber ohne Spitzenfleck und mit einem oft gerundeten schwarzen Fleck an der Mitte des Vrds. Hflgl oben unbezeichnet, unten nur mit zwei schwarzen Punkten, einem in 1 c und einem in 6. Alt- f'alabar bis zum Kuilu-Fluß. L. lagyra weicht von lircaea nur dadurch ab, daß die Vflgl oben eine wenigstens 5 mm breite, schwarze Saumbinde haben. — Bei der Hauptform lagyra Hew. ist der Vrdstreifen der Vflgl-Oberseite schmal und hin- lagjjm. ter der Zelle undeutlich und die Saumbinde ist hinten im Felde 2 spitz ausgezogen. Alt-Calabar. — ab. gyrala gyrala. Suff. (63 f). Die Vrdbinde der Vflgl setzt sich bis zur Saumbinde fort; die Saumbinde ist am Vrd 7 mm breit und endet stumpf an der Rippe 2 oder erreicht den Hrd. Hflgl unten außer den gewöhnlichen Punkten auch mit je einem kleinen schwarzen Submarginalpunkt in 5 und 7. Kamerun. — brenda Ham. Dmce weicht nur brenda. dadurch ab, daß die Hflgl unten eine vollständige Reihe dunkler Submarginalflecke haben. Benin. — emJIia emiiia. Suff, wurde als besondere Art beschrieben und ward noch 1910 von Ham. Druce als solche betrachtet, scheint mir aber nur eine Form von lagyra zu sein und nur dadurch abzuweiclien, daß die Saumbinde der Vflgl-Ober- seite am Vrd noch breiter (9 mm) ist und in 1 b spitz ausläuft. Kamerun bis zum Kassai-Fluß im Congo-Gebiet. — ab. punctata //am. Driice weicht von emiiia wie hrenda von lagyra ab, indem die Hflgl unten eine vollständige punctata. Reihe von Submarginalpunkten haben. Kamerun. L. hermansi Auriv. weicht von lagyra nur dadurch ab, daß die Hflgl auf beiden Seiten 6 — 7 große drei- hermansi. eckige am Saume mehr oder weniger mit einander vereinigte schwärzHche Saumflecke haben; Hflgl unten nur in 6 und 7 mit Submarginalpunkten. Congo-Gebiet bei Bangasso am oberen Ubangi. — ab. spuma Ham. spuma. Druce (63 f) unterscheidet sich von der Hauptform dadurch, daß die Hflgl unten wie bei brenda und pimctata eine vollständige Reihe von schwarzen Submarginalpunkten, die jedoch in 1 c — 5 mit den Spitzen der Saum- flecken vereinigt sind, haben. Kamerun. L. aspidos Druce weicht wie die Arten-Uebersicht angibt, von hermansi dadurch ab, daß die Saumbinde aspidos. der Hflgl nach innen ganzrandig ist. Togo bis Lagos. L. latimarginata Smith (63 f). Vflgl auf beiden Seiten mit schmaler schwarzer Vrdbinde, welche die latimargi- Saumbinde erreicht; diese ist sehr breit, auf beiden Seiten tief schwarz und erreicht den Hrd. Hflgl auf beiden ""'"• Seiten mit 2 — 3 mm breiter ganzrandiger schwarzer Saumbinde und unten außerdem auch mit schwarzem Ird- streif , welcher die Wurzel erreicht ; unten mit schwarzem Punkt in 1 c ; der Submarginalpunkt in 6 von der Saumbinde bedeckt. Beninküste: Warri. L. eurema Plötz (63 f) weicht von allen vorhergehenden durch einen schwarzen Punkt in der Mittel- eurema. zelle auf der Unterseite der Hflgl ab. Die schwarze Saumbinde der Vflgl ist mehr oder Aveniger breit und ge- wöhnhch auch unten deutlich, aber dort bisweilen durch eine weißliche Submarginalbinde geteilt. Hflgl beim $ ohne Saumbinde, beim ,^ mit schmaler, dunkler Saumbinde. Sierra-Leone bis Aschanti. L. tera Heir. (63 f). Vflgl wie bei eurema. Hflgl oben am Analwinkel und am Saume mehr oder weniger lera. bräunlich überzogen, unten mit schwarzen Wurzelpunkten Ln 1 c, 7 und der Zelle, und mit 3 — 4 Schatten- binden (vergl. die Artübersicht); Submarginalpunkte fehlen. Kamerun bis Angola und Uganda. 12. Gattung: liipteiia Hew. Im Rippenbau stimmt Liptena nahe mit Larinopoda überein. Die Vflgl haben 12 Rippen, von denen die Rippe 6 frei aus der Spitze der ZeUe entspringt. Die Rippen 3 und 4 der Hflgl aus demselben Punkte XIII 42 330 LIPTENA. Von Dr. C. Attrivilijus. oder kurz gestielt, selten etwas getrennt ; die Rippen 6 und 7 nicht gestielt. Die Mittelzellen sind an der Spitze quer abgeschnitten und nicht am Hinterwinkel ausgezogen. Die Palpen anliegend beschuppt. Fühlerkeule langgestreckt fast drehrund. Die zahlreichen Arten können nach Farbe und Zeichnung in 4 Gruppen geteilt werden. Einige dieser Gruppen sind als Gattungen betrachtet worden. Die morphologischen Kennzeichen sind indessen nicht stich- haltig und darum ist es besser dieselben als Gruppen, welche durch die Färbung unterschieden werden können, zu betrachten. Uebersicht der Artengruppen. A. Die Flgl oben mit weißer bis hell ockergelber Grundfarbe, mit oder ohne schwarae Zeichnungen. a. Die Flgl kurz und breit, stets oben mit weißer Grundfarbe. Der Vrd, die Spitze und der »Saum der Vflgl auf beiden Seiten breit schwarz oben stets zusammenhängend und ungefleckt. Die Rippen 3 und 4 der Hflgl fast immer getrennt entspringend. Erste Gruppe. ß. Die Flgl mehr langgestreckt, oben mit weißer oder gelber Grundfarbe. Die Vflgl oben unbezeichnet oder mit einem großen schwarzen Spitzenfleck, welcher sich am Saume selten bis zum Hrd fortsetzt; der Vrd selten und nur oben schwarz. Die Hflgl unten einfarbig oder mit mehreren feinen Querlinien oder schwarzen Punkten. Die Rippen 3 und 4 der Hflgl gestielt oder aus demselben Punkte, selten (wie bei fatima) am Ursprünge getrennt. — Parapontia RÖber (= Leucolepis Karsch). Zweite Gruppe. B. Die Flgl oben einfarbig schwarz oder schwarz mit orangeroten Flecken oder orangegelb mit schwarzen Rändern. Die Rippen 3 und 4 der Hflgl aus demselben. Punkte. Die Hflgl nie unten mit 6 — 7 dunklen Querlinien oder Querbinden. a. Die Flgl unten schwärzlich mit hellen Flecken oder gelblich mit schwarzen Flecken, oben gewöhnlich mehr oder weniger orangegelb oder rot, selten einfarbig schwarz. Die Rippe 7 der Vflgl endigt in den Saum. Dritte Gruppe. ß. Die Flgl oben einfarbig schwarz, unten weiß mit schwarzen Zeichnungen. Die Rippe 7 der Vflgl endigt in die Spitze. — Tetrarkanis Karsch. Vierte Gruppe. Erste Artengruppe. Die Arten erinnern teils an die Larinopoden, teils täuschend an die Pentila-Aiteu der Tirza- Gruppe. Von den Pentila- Arten sind sie durch das Fehlen der Praecostalrippe der Hflgl und durch die viel kürzere Mittelzelle leicht zu unterscheiden. Geschlechter einander ähnlich. Uebersicht der Arten. I. Die schwarze Spitze der Vflgl unten hellgefleckt oder mit einem weißen Striche. Die Hflgl oben ohne schwar- zen Mittelpunkt. A. Die schwarze Saumbinde der Vflgl erreicht den Hrd und setzt sich in gleicher Breite auf der Ober- seite der Hflgl bis zum Analwinkel fort. Hflgl unten mit dunklem Ird. a. Auf der Unterseite der Vflgl ist der schwarze Vrd hinter der Spitze der MittelzeUe durch einen Vor- sprung der weißen Grundfarbe von der schwarzen Spitze scharf getrennt. *. Hflgl unten am Vrd mit schwarzen Zeichnungen. 1. Hflgl unten mit gelblicher Grundfarbe; die MittelzeUe ganz hell oder nur an der Spitze mit schwarzem Querstrich. L. lihyssa. 2. Hflgl unten mit weißer Grundfarbe; die MittelzeUe an der Wurzel, in der Mitte und an der Spitze schwarz. L. hollandi. **. Hflgl unten am Vrd in den Feldern 7 und 8 einfarbig weiß ohne Flecke. L. nubifera. ß. Auf der Unterseite der Vflgl geht der schwarze Vrd aUmählich ohne tiefen Einschnitt in die schwarze Spitze über. Hflgl unten mit sehr breiter, am Saume weißgefleckter Saumbinde. LIPTEXA. Von Dr. C. Aurivilliüs. 331 1. Die Hflgl unten mit zwei breiten, schwarzen Binden, von denen die eine von der Mitte des schwarzen Irds bis zur Mitte des Vrds und die andere aus der vorigen quer von der Spitze der Zelle bis zur schwarzen Submarginalbüide gelit und das Feld 6 ganz bedeckt. Die weiße Grundfarbe wird hierdurch in zwei größeren und einen kleineren Fleck geteilt. L. canifirrms. 2. Die weiße Grundfarbe der Hflgl-Unterseite nicht in getrennte Flecke abgeteilt. a. Die Hflgl unten an der Spitze der Mittelzelle mit einem großen, schwarzen, sehr ururegel- mäßigen Fleck, welcher den Vrd, aber weder den Ird noch den Außenrand erreicht. L. melandeta. b. Die Hflgl unten an der Spitze der Mittelzelle mit einem großen gerundeten tief schwarzen ganz freien Fleck. L. lyhia. B. Die schwarze Saumbinde der Vflgl-Oberseite ■wird nach hinten allmählich schmäler und erreicht nur die Rippe 2; auf der Oberseite der Hflgl ist sie nur durch eine sehr feine Saumünie vertreten. Hflgl unten weiß ohne MitteKleck und mit einer 3 mm breiten, imgefleckten schwarzen Saumbinde. L. simplicia. II. Die schwarze Spitze der Vflgl sowie der Vrd und der Saum auf beiden Seiten ohne helle Zeichnungen. Hflgl unten am Ird nicht schwarz, auf beiden Seiten mit schwarzer Saumbinde. a. Hflgl nur unten mit schwarzem Mittelpunkt. Saumbinde der Vflgl nach hinten verjüngt, an der Rippe 2 oder 1 spitz endend. L. suhmacula. ß. Saumbinde der Vflgl bis zum Hrd 3 — 4 mm breit und in gleicher Breite auf den Hflgln fortgesetzt. *. Die Vflgl auf der Querrippe mit einem deutlichen schwarzen Fleck, welcher mit dem Vrd vereinigt ist. L. confusa. **. Die Vflgl ohne deutlichen Fleck auf der Querrippe der Slittelzelle. L. opaca. L. libyssa Hew. (= margarita Suff.) (63 g). Flgl oben weiß mit gemeinsamer ungefleckter schwarzer Ubyssa. Saumbinde und schwarzem Vrd der Vflgl. Vflgl unten weiß mit dem Vrd bis zur Zellenspitze breit schwarz und mit schwarzer, gelbgefleckter Saumbinde, welche am Vrd 7 mm breit ist, sich aber nach hinten schnell ver- schmälert und an der Rippe 2 oder in 1 b spitz endet. Hflgl unten gelb mit dem Ird bis zur Rippe 1 c schwarz, mit schwarzer Saumbinde, welche gewöhnlich im Felde 5 unterbrochen ist und zwei weiße Flecke in 3 und 5 — 6 einschließt, und mit 4 schwarzen Flecken, von denen 2 sich dem schwarzen Ird anschheßen (der erste kleinere in 1 c nahe der Wurzel, der andere größere in 1 c und 2) und 2 am Vrd stehen (der erste klein und gerundet in 7, der andere viel größer von der Mitte des Vrds bis zur Spitze der ZeUe und der Rippe 5. Alt-Calabar bis Angola. — orientalis Baker (= confluens Grünh.) (63 f) ist die östliche Formund weicht da- orienialia, durch ab, daß die Hflgl unten am Ende der Mittelzelle einen schwarzen Querstrich haben, welcher den großen Vrdfleck mit den beiden Irdflecken verbindet; der Vrdfleck ist außerdem im Feld 6 auch mit der Saumbinde vereinigt; der schwarze Wurzelpunkt im Felde 7 fehlt dagegen; die gelbUche Grundfarbe wird hierdurch in vollständig getrennte Flecke geteilt. Uganda. L. hoUandi Auriv. (63 g) ist der Form orientalis der vorigen Art ähnlich, weicht aber dadurch ab, daß hollandi. auf der Unterseite der Hflgl der Wurzelfleck im Felde 7 groß und mit dem Vrdfleck vereinigt ist und einen schwarzen Querstrich über die Mitte der Zelle bis zum Ird sendet; die Grundfarbe ist fast weiß und die Saumbinde hat 4 — 5 weiße Saumflecke. Congo-Gebiet. L. campimus Holl. (63 g). Flgl oben wie bei den vorigen Arten; auf der Unterseite der Vflgl geht die campimus. schwarze Vrdbinde ohne Grenze in die Saumbinde, welche nur einen weißen Querstrich an der Spitze einschließt über. Hflgl unten silberweiß mit einer geraden schwarzen Querbinde vom Vrd bis zum Ird quer über die Mittel- zelle, und einem gebogenen schwarzen Submarginalbüide, welche durch einen schwarzen Längsstrich des Feldes 6 verbunden smd; die weiße Grundfarbe bildet hierdurch drei größere Felder, eine Saumbmde und einen Längsfleck am Ird. Kamerun bis zum Ogowe-Fluß. L. melandeta Holl. Oben weiß mit breiten sch^\ arzen Rändern wie bei den anderen Arten ; Vflgl unten mdandeta. wie bei campimus ; Hflgl unten mit schwarzem Ird und Submarginalbüide w ie bei campimus, sonst aber nur mit einem unregelmäßigen schwarzen Vrdfleck, welcher die Zellenspitze erreicht und einen Zweig quer über die Mitte der Zelle entsendet. Ogowe-Fluß. L. lybia Stgr. (63 g als libya) kommt der vorhergehenden Art sehr nahe und weicht nur dadurch ab, daß lyUa. die Hflgl unten an der Spitze der Mittelzelle einen abgerundeten freien, schwarzen Fleck haben, welcher den Vrd nicht erreicht. Gabun. L. nubifera Harn. Bruce (63 g). Vflgl oben weiß mit der Spitze und dem Saume breit schwarzbraun; nuUfera. Vrd auch bis zur Zelle schwarzbraun; an der Spitze der Zelle em schwarzer Querfleck, welcher mit dem dunk- 332 LIPTENA. Von Dr. C. AuRiviLLros. leii \'rd zusammenhängt; unten fast wie oben, aber mit helleren dunklen Zeichnungen, weißer Linie am Saume und verschmälerter Saumbinde, welche an der Rippe 2 endet. Hflgl oben weiß mit breiter brauner Saum- binde und einem kleinen dunklen Punkt am Ende der Zelle: unten zum größten Teil hell braun überzogen mit weißem Vrd und weißen, braun gekernten Saumflecken ; ein Punkt an der Wurzel und einer an der Spitze der Zelle schwärzlich. Diese abweichende Form scheint am besten in diese Gruppe zu passen. Kamerun: Bitje. simpliciu. L. simplicia Möschl. Vflgl oben weiß mit dem Vrd bis zur Mittelzelle schwarz und mit schwarzer Saum- binde, welche hinten an der Rippe 2 spitz endet. Hflgl oben weiß mit feiner schwarzer Saumlinie. Vflgl unten wie oben, aber mit weißer Submarginallinie in der schwarzen Saumbinde. Hflgl unten weiß mit 2 mm breiter, nach vorn verjüngter schwarzer Saumbinde. Elfenbeinküste bis Goldküste. aubmacula. L. submacula Lathy (62 a). Vflgl auf beiden Seiten mit schwarzem Vrd und schwarzer unbezeichneter Saumbinde, welche an der Rippe 2 oder 1 spitz endet. Hflgl auf beiden Seiten mit einer 2 mm breiten, nach beiden Enden verjüngten dunklen Saumbinde und unten außerdem mit schwarzem Mittelpunkt. Nigeria : Anambara Creek. conftiaa. L. confusa Auriv. Beide Flgl oben und unten weiß mit 3 — 4 mm breiter schwarzer Saumbinde und schwarzem -Mittelpunkt, welcher auf dem Vflgl mit dem breiten schwarzen Vrd vereinigt ist. Kamerun. opaca. L. opaca Ky. (63 g) weicht von confusa nur dadurch ab, daß der Mittelpunkt der Vflgl fehlt oder vom breiten Vrd völlig bedeckt wird. Hflgl bei der Hauptform auf beiden Seiten mit schwarzem Mittelpunkt. Kame- immaculata. run bis Gabun. — ab. immaculata Grünh. Hflgl nur unten mit schwarzem Mittelpunkt. Spanisch Guinea und vom Kuilu-Fluß. Zweite Artengruppe. Dift Gruppe ist sehr natürlich und besteht aus zart gebauten, dünnflügeligcn, weißen oder gelben Art«n, welche an die Terionümeu erinnern. Die Hflgl unten gewöhnlich mit einer feinen schwarzen Submarginallinie zwischen den Rippen 1 b und 6 und die Vflgl oft mit zwei solchen Linien zwischen der Spitze und der Kippe 4 oder 3. Die Geschlechter sind ähnlich gefärbt und gezeichnet. Uebersicht der Arten. I. Beide Flgl oben und unten mit einem schwarzen Punkte auf der Querrippe der Mittelzelle. Die Rippen 3 und 4 der Hflgl an ihrem Ursprünge ziemlich weit getrennt. Grundfarbe beider Flgl weiß. a. Vflgl oben am Vrd an der Spitze und am Saume sehr breit schwarz. Hflgl unten mit 3 schwarzen Wurzel- punkten (in 1 c, 7 und der Zelle). L. perobscura. ß. Vflgl oben nur mit einem 4 mm breiten, schwarzen Spitzenfleck, welcher an der Rippe 4 oder im Felde 3 endet. Hflgl oben nur mit Mittelpunkt und unten außerdem nur mit sehr feiner schwarzer Saumlinie; selten mit einem Wurzelpunkt in 1 c. L. fatima. II. Beide Flgl ohne Mittelpunkt. Die Rippe 3 und 4 der Hflgl aus demselben Punkte oder gestielt. A. Die Hflgl auf beiden Seiten einfarbig ohne Zeichnungen oder nur mit einer feinen dunklen Saumlinie oder selten unten mit drei undeutlichen, gelben Querlinien. Vrd der Vflgl-Oberseite nicht oder nur schmal schwarz. a. Beide Flgl mit weißer Grundfarbe; Vflgl oben mit großem, schwarzem Spitzenfleck. 1. Der Spitzenfleck der Vflgl erreicht nur die Rippe 4 oder bUdet höchstens auch einen kurzen Quer- strich im Felde 3. Hflgl unten dicht vor dem Saume mit feiner schwarzer Linie. a. Flgl auf beiden Seiten rein weiß mit weißen Fransen, ausgenommen am Spitzenfleck, wo die Fransen schwarz sind. Größere Art, 33 — 35 mm. L. alluaudi. b. Flgl am Vrd der Vflgl und unten am Saume deutlich gelb angeflogen; Fransen der Hflgl gelbhch. Kleinere Art, 29 — 31 mm. L. albicans. 2. Der Spitzenfleck der Vflgl erreicht die Rippe 3 oder sogar die Mitte des Feldes 2, ist nicht hinten zugespitzt und setzt sich am Vrd bis zur Wurzel schmal fort. Hflgl unten ohne schwarze Linie am Saume. 24 — 27 mm. L. decifiens. ß. Beide Flgl mit gelber Grundfarbe. *. Vflgl oben mit schwarzem Spitzenfleck. AVenigstens die Hflgl unten mit schwarzer Linie dicht am Saume. LIPTENA. Von Dr. C. Aurivillius. 333 1. Der Spitzenfleck derVflgl ist groß, erreicht nach hinten die Rippe 2 und setzt sich am Vrd als schmale Binde bis zur Wurzel fort. L. xanihostola. 2. Der Spitzenfleck der Vflgl ist klein und nach hinten von der Rippe 5 begrenzt. L. bolivari. **. Vflgl ohne schwarzen Spitzenfleck, am Saume und an der Spitze nur ein wenig dunkler gelb. Beide Flgl unten ohne schwarze Saumlinie. 1. Hflgl unten ohne Zeichnungen. Flglspannung 32 mm. L. evanescens. 2. Hflgl unten hinter der Mitte mit drei sehr undeutlichen, feinen, gelbUchen Querlinien. Flgl- spannung 27—28 mm. L. immaculata. B. Die Hflgl unten mit 3 — 8 dunklen Querlinien oder mit dunklen Discalpunkten. Die Vflgl stets oben mit dunklem Spitzenfleck. a. Die Hflgl unten mit dunklen Querlinien. *. Die Hflgl unten ohne schwarze Wurzelpunkte, bisweilen durch Auflösung der Querbinden mit emigen freien Flecken. §. Die Hflgl unten außer der SaumlLnie nur mit 4 gelbbraunen, ebenen Querlinien. Grund- farbe weiß. Die Vflgl oben mit großem schwarzen Spitzenfleck, welcher sich längs dem Vrd bis zur Wurzel und am Saume bis zur Rippe 2 ausdehnt. L. subundularis. §§. Die Hflgl unten außer der Saumlinie mit 6 — 7 dunklen Querhnien oder Querbinden, von denen jedoch nicht alle den Vrd erreichen. 0. Beide Flgl mit gelber Grundfarbe. f. Grundfarbe beider Flgl hellgelb. 1. Die Querlinien der Hflgl-Unterseite breit und dick, schwarzbraun; die zwei oder drei ersten vollständig, die übrigen in den Feldern 4 und 5 oder nur in 5 breit unterbrochen. Spitzenfleck der Vflgl-Oberseite klein, nur die Rippe 4 erreichend. Vrd oben nicht oder wenig verdunkelt. L. flavicans. 2. Die Querlinien der Hflgl-Unterseite .schmal, gelbbraun; die sechs ersten gerade, die siebente gebogen, dem Saume gleichlaufend ; die dritte abgekürzt, die übrigen vollständig den Vrd erreichend oder fast erreichend. Der schwarze Spitzenfleck der Vflgl groß, nach hinten die Rippe 2 fast erreichend. L. undina. t+. Grundfarbe beider Flgl oben orangegelb oder braungelb. 1. Hflgl unten mit hellgelber Grundfarbe. L. praestans. 2. Hflgl unten mit grauer Grundfarbe. L. eukrines. 00. Beide Flgl oben mit weißer Grundfarbe. 1. Hflgl unten gelblich und nur mit 6 feinen gewellten Querlinien. Der Spitzenfleck der Vflgl-Oberseite erreicht höchstens die Rippe 4, ist hinten breit und auf der Innen- seite winkelig eingeschnitten. Vrd oben nicht oder nur sehr schmal verdunkelt. Die erste Querlinie der Hflgl-Unterseite sehr fein, oft zum Teil undeutlich oder in Flecke aufgelöst. L. undularis. 2. Hflgl unten weiß mit 7 fast ganzrandigen und scharf hervortretenden Querlinien. Vflgl oben am Vrd breit verdunkelt; ihr Spitzenfleck groß. a. Der Spitzenfleck der Vflgl dehnt sich nach hinten kaum über die Rippe 4 hinaus. Querhnien der Hflgl-Unterseite fein und braun. L. seftistrigata. b. Der Spitzenfleck der Vflgl erreicht die Rippe 2. Querhnien der Hflgl-Unterseite dick und schwärzhch. L. ferryrnani. **. Die Hflgl unten strohgelb mit schwarzen Wurzelpunkten in 1 c, 7 und der Zelle und hinter der Mittel- zelle mit drei feinen zackigen Querhnien. L. subpunctata. ß. Die Hflgl unten ohne Querlinien, aber mit 7 schwarzen Flecken (3 in 1 c und je einem in 2, 4, 6 und 7). Grundfarbe beider Flgl gelb. L. homeyeri. 334 LIPTENA. Von Dr. 0. Aurivillius. perdbscura. L. perobscura Haw. Druce (63 g, h). Vflgl oben, ganz wie bei L. libyssa, schwarz mit großem weißen Hrdfleck, welcher die Rippe 5 erreicht und die hintere Längsliälfte der Mittelzclle bedeckt ; unten weiß mit kleinem schwarzem Mittelpunkt, zwei gebogenen Querreihen dunkler Punkte hinter der Zelle aus je 3 — 4 Punk- ten in 4 — 6 und zwei feinen schwarzen Linien vor dem Saume vom Vrd bis zur Rippe 2. Hflgl weiß mit kleinem schwarzen Mittelpunkt, außerdem oben mit zwei dicken Submarginallinien, welche in 5 und 6 vereinigt sind, und unten mit drei Wurzelpunkten in 1 o, 7 und der Zelle, einer gebogenen Querreihe von 6 Discalpunkten in 1 c — 6 und mit zwei feinen schwarzen Linien vor dem Saume. Kamerun: Bitje. fatima. L. fatiiTia Ky. (63 h). Beide Flgl weiß an der Wurzel gelblich mit schwarzem Mittelpunkt und unten dicht vor dem Saume mit feiner schwarzer Saumlinie, welche jedoch auf den Vflgln in Feld 3 endet. Vflgl oben mit schwarzem Spitzenfleck, welcher am Vrd 6 — 7 mm breit ist, an der Rippe 4 quer, endet und innen winkelig eingeschnitten ist. Kamerun bis zum Kuilu-Fluß. alluaudi. L. aliuaudi Mab. (= augusta Suff.) (63 h). Zu dem was in der Uebersicht gesagt worden ist, ist nur hin- zuzufügen, daß der Vrd der Vflgl an der Wurzel schmal verdunkelt ist und daß auch die Vflgl unten dicht vor dem Saume eine feine schwarze Linie haben, welche jedoch höchstens die Rippe 3 erreicht. Elfenbeinküste bis Kamerun. albicans. L. albicans Cator (63 h) weicht nur durch die in der LTebersieht angeführten Merkmale von alluaudi ab. Sierra-Leone. ,, Fliegt gewöhnlich hoch oben z\vischen den Bäumen." deeipiens. ^- decipiens Ky. (63 h). Flgl weiß, unten etwas gelblich; Hflgl unbezeichnet; Vflgl oben mit großem schwarzen Sphzenf leck, welcher am Vrd 6 mm breit ist, hmten im Felde 2 stumpf endet und am Vrd als schma- ler Streifen die Wurzel erreicht, unten mit schwarzen Fransen bis zur Rippe 3 und mit Spuren einer schwarzen SubmarginaUinie in 5 — 7. Kamerun bis Congo. xantho- L. xaiithostola Holl. {= xantha Smith) (63 h). Beide Flgl oben und unten gelb ; Spitzenfleck der Vflgl wie slola. ijßi decipiens; Hflgl auf beiden Seiten am Analwinkel mit schwarzer Linie dicht vor dem Saume. Ogowe-Fluß bis Uganda. bolivari. L. bollvari Kheil ist mir unbekannt, weicht aber nach der Beschreibung nur durch den kleineren Spitzen- fleck der Vflgl von der vorigen Art ab. Spanisch Guinea. evanescens. L. evanescens Ky. (62 i). Beide Flgl hell rahmgelb ohne Zeichnungen; Vrd der Vflgl schmal schwärz- lich; Fransen rötlich. Kamerun. imma- L. immaculata Stgr. ist kaum und nur durch das in der Uebersicht angegebene Kennzeichen von culata. evanescens verschieden. Ogowe. subundula- L. subundularis Stgr. (63h). Flgl weiß; Vflgl oben mit großem schwarzen Spitzenfleck, welcher sich '■'*• am Vrd bis zur Wurzel und am Saume bis zur Rippe 2 erstreckt, unten an der Spitze mit zwei braunen abgekürz- ten Submarginallinien und einer schwarzen dicht am Saume. Hflgl unten mit 4 fernen braunen Querlinien, von denen die erste nur von 1 c bis zur Spitze der Mittelzelle geht, und mit schwarzer Linie am Saume. ^Kamerun bis Ogowe. flavicans. L. flavicans Smith w. Ky. (63 i). Zu den in der Uebersicht gegebenen Kennzeichen ist nur hinzuzufügen, daß die Vflgl unten einen breiten schwarzen Vrdstreif, welcher kurz hinter der Zellenspitze quer endet, und vor der Spitze zwei breite dunkle Querbinden zwischen dem Vrd und der Rippe 5, sowie eine schwarze Linie dicht am Saume haben. Kamerun an der Barombi-Station. praestans. L. praestans Smith ist kleiner als flavicans aber größer als undina und steht auch in bezug auf die Zeichnung der Hflgl-Unterseite in der Mitte zwischen diesen beiden Arten; die Querlinien sind nämlich dicker und dunkler als bei «ndiria aber nicht so dick wie bei /toi;jcans. Beide Flgl oben braungelb; Vflgl mit dem Vrd und der Spitze breit schwarz und am Saume von der Rippe 3 bis zum Hinterwinkel schmal schwarz; Hflgl mit einer etwa 2 mm breiten, durch eine gelbe Linie geteilten, dunklen Saumbinde. Vflgl unten fast wie oben, aber mit hellen Flecken am Vrd und hellen Querlinien vor dem Saume ; die dunkle Saumbinde erreicht höch- stens die Rippe 2. Hflgl unten mit hellgelber Grundfarbe und 7 dunklen, dicken Querlinien. Sierra Leone. undina. L. undina S7nith u. Ky. (63 k) ist oben der L. xanthostola ganz ähnhch; auf der Unterseite haben die Vflgl zwei gebogene braune Querünien vor der Spitze und die Hflgl 7 gelbbraune Querhnien (vgl. die Ueber- sicht). Kuilu-Fluß. mkrinea. L. eukrines fl^«m. I>rMce (63 i). Beide Flgl oben orangegelb ; Vflgl mit schwarzem Vrdstreif, welcher an der Spitze der Zelle endet und durch die Grundfarbe völlig vom schwarzen Apicalfleck getrennt ist; dieser erreicht hinten nur die Rippe 4, wo er breit endet; dahinter nur eine feine Saumlinie; Hflgl oben ohne andere Zeichnungen als eine feine dunkle Saumlinie. Vflgl unten fast wie oben, nur dadurch verschieden, daß der Spit- LIPTENA. Von Dr. 0. AuRiviLLnjs. 335 zenfleck kleiner, weißlich durchzogen und unscharf begrenzt ist. Hflgl unten dunkelgrau mit 6 — 7 unregelmäßi- gen, teilweise in Flecke aufgelösten QuerUnien. Nordost-Ehodesia. L. undularis Hew. (63 i). Hinsichtüch dieser Art verweise ich auf die Uebersicht. Die Flgl besonders die undularis. Hflgl sind schmäler als bei den anderen Arten. Niger bis Congo. L. septistrigata (sie!) Baker ist mir unbekannt, scheint aber nach^der Beschreibung ' zwischen! Mnrfi/- gepiisiri- laris und ferrymani zu stehen. , .Beide Flgl weiß. Vflgl mit einem breiten dunklen Vrd und einem sehr jjreiten ?«'«• dunklen unregelmäßigen Spitzenfleck, welcher am Vrd die ZeUenspitze gegenüber anfängt und sich bis zur ,, dritten Medianrippe" erstreckt. Hflgl oben nur mit einer fernen dunklen Saumlinie vom Analwinkel bis zur ,, dritten Mediam-ippe". Vflgl unten mit einem schmalen braunen Streif längs dem Vrd der Mittelzelle und hinter dieser mit einem kurzen gebogenen braunen Querstrich vom Vrd bis zur Mediam-ippe"; hinter diesem Quer- strich ist eine andere gebogene braune Querbinde, welche nahe am Saume an der Medianrippe 3 endet ; näher an der Spitze ist eine zweite, scharf begrenzte, dunkelbraune, gewellte, schmale, submarginale Querlinie, welche an der Mediaiu-ippe 2 endet; dicht am Saume eine schwarze durch die Rippen unterbrochene Linie. Hflgl unten mit 6 braunen Querlinien, von denen ■! sich von der Rippe 1 b bis ziim Vrd erstrecken, die drei ersten unter sich und die drei letzten unter sich gleichlaufend sind, und mit einer gebogenen und gewellten Submar- gtnallinie, welche vom Analwmkel bis zur Spitze geht und mit der feinen Saumhnie parallel ist; die dritte der drei ersten Linien erreicht nicht den Vrd, sondern endet am Vrd der Zelle und die sechste endet an der ,, vierten Medianrippe". Fransen weiß". Sierra Leone. L. ferrymani Smith u. Ky. (63 i). Flgl weiß. Vflgl oben mit breitem schwarzem Vrdstreif, welcher die ferrymani. Wurzel und die vordere Längshälfte der Zelle bedeckt, hinter der Zelle erweitert ist und quer endet, und mit schwarzem etwas unregelmäßigen Spitzenfleck, welcher durch die weiße Grundfarbe vom Vrdstreif getrennt ist und am Saume die Rippe 2 erreicht. Hflgl oben weiß mit feiner schwarzer Linie dicht am Saume und von unten durchscheinenden Querlinien. Vflgl unten fast wie oben, die Saumbinde aber in drei Subapicalbinden aufgelöst. Hflgl unten mit 7 scharf hervortretenden, dicken schwarzen Querlinien und schwarzer Saumlinie; Rippen auch schwarz. Diese schöne Art ist nach Stücken von Lokoja am Niger-Fluß beschrieben. L. subpunctata Baker wird in folgender Weise beschrieben: ,,Flgl oben weiß; Vflgl vom letzten Viertel subpunc- des Vrds bis zur Rippe 3 schwarz, an der Wurzel ein wenig ockergelb überzogen und am ersten Drittel des Vrds '"'"• dunkelgrau; Hflgl oben am Saume mit einer Binde von feinen braunen Strichelchen. Vflgl unten weiß mit einer dunklen QuerUnie an der Spitze der Zelle; Vrd schwach braun gesprenkelt; Spitzenteil weiß mit drei feinen braunen Querlinien, die innerste ist zackig, gebogen und erreicht das Feld 4, die zweite erreicht die Rippe 4 und die dritte verläuft dicht vor dem Saume bis zur Rippe 5; Fransen bis zur Rippe 3 schwarz, dahinter weiß. Hflgl unten hell strohgelb mit zahlreichen hellbraunen Zeichnungen; die Wurzel sehr dünn, der Ird dichter gesprenkelt; je ein dunkler Punkt in 1 c, 7 und der ZeUe; eiia Querstrich am Zellende; eine undeuthche unterbrochene Mittelquerhnie; hinter der Mitte eine gebogene, zackige, an den Rippen unter- brochene Linie und dann eine feine gewellte Submarginalhnie; Fransen weiß. Flglspannung 39 mm. Nigeria in der Kabba-Provinz. L. homeyeri Dew. (63 i). Flglauf beiden Seiten mit hell ockergelber Grundfarbe. Vflgl oben mit schwär- homeyeri. zem Vrdstreif, welcher an der Wurzel anfängt, an der Zellenspitze quer endet und durch die gelbe Grundfarbe vom großen schwarzen Spitzenfleck, welcher die Rippe 3 erreicht, getrennt wird. Hflgl oben ohne Zeichnung (die Flecke der Unterseite deutlich durchscheinend). Auf der Unterseite der Vflgl ist der Vrdstreif nur durch schwarze Wurzelflecke der Felder 9 — 11 und der ApicaKleck durch eine breite schwarze, bis zur Rippe 4 aus- gedehnte Subapicalbuide und durch eine feine schwarze, bis zur Rippe 2 reichende Saumlinie vertreten. Hflgl unten mit drei schwarzen Punkten m 1 c und je einem in 1 b, 2, 4, 5, 7 und 8 (bisweilen auch mit Submarginal- flecken in 1 c — 5) und mit dicker schwarzer Saumhnie. Südliches Congo-Gebiet bis Rhodesia. Dritte Artengruppe. Die Arten dieser Gruppe erinnern sehr an die Pseuderesien und sind früher oft auch als solche beschrieben worden. Von den echten Pseuderesien sind sie indessen stets durch die in beiden Flgln freie Rippe 6 leicht zu unterscheiden. Die $ $ weichen oft dadurch von den ,S und 6 daher stets an ihrem Urspninge getrennt. A. Hrd der Vflgl im äußeren Teil ausgerandet. Die Rippen 8 und 9 der Vflgl auf langem Stiele aus 7. 23. Tumerepefi. B. Hrd der Vflgl gerade oder schwach convex. Die Rippen 8 und 9 der Vflgl nach einander aus 7. a. Die Rippen in und II der Vflgl auf gemeinsamem Stiele aus dem Vrd der Mittelzelle. 29. Powellana. ß. Die Rippen Kl und II der Vflgl entspringen beide getrennt aus dem Vrd der Zelle oder 10 aus dein Stiele von 7 — 9 und II allein frei aus der Zelle. *. Die Rippe 9 der Vflgl ist wenigstens ebenso lang oder gewöhnlich viel länger als der Stiel von 7 — 9. 25. Epitolinn. **. Die Rippe 9 der Vflgl ist stets viel kürzer als der Stiel von 7 — 9. §. Die Rippe 1 1 der Vflgl ist eine lange Strecke mit der Rippe 12 vereinigt. 2«. Phijtala. §§. Die Rippe 11 der Vflgl verläuft ganz frei oder berüiut die Rippe 12 mir in einem Funkte. 1. Die Hinterecke der Mittelzelle der Hflgl spitzwinkelig hervortretend. 24. Neaveia. 27. Epitola. 2. Die Hinterecke der Mittelzelle der Hflgl rechtwinkelig, nicht hervortretend. 28. Hewitsonia. 21. Gattung: ©eloiieura Trim. Die Gattung wurde von Trimen auf eine sehr seltene südafrikanische Art gegründet. Später sind auch andere Arten entdeckt worden und für eine derselben ist die Gattung Poultonia Neave aufgestellt worden. Diese kann jedoch von Deloneura nicht unterschieden werden. Delonenra zeichnet sich besonders dadurch aus. daß die Rippen 5 und f> der Vflgl aus demselben Punkt entspringen und durcii eine lange schief liegende obere Discocellularrippe vom Stiele der Rippen 7 — 9 getrennt sind. Die cJc? weichen von den 99 dadurch ab, daß die Vflgl eine schärfere Spitze, einen mehr bauchig hervor- tretenden Saum und einen langgestreckten schmalen Mehlfleck auf der Rippe 1 haben und daß die Vorderfüße ungegliedert sind. BATELUSIA; TUMEREPES. ^■o^ Dr. C. Aurivilliüs. 347 U e b e r s i c h t de r A r t e n. A. Beide Flügel oben und unten hellgelb ohne Zeichnungen. D. immaculata. B. Flügel mit lebhaft ockergelber Gi-undfarbe. Die Vflgl mit schMarzem \'rd und .schwarzer Saumbmde «wenig- stens bis zur Rippe 4. a. Hflgl oben ohne dunkle Saumbinde. Die Saumbinde der Vflgl i.st nach hinten zugespitzt und erreicht höchstens die Rippe 3. D. millari. ß. Hflgl oben mit schwärzlicher Saumbinde. Die Saumbinde der Vflgl erreicht den Hinterwinkel. Hflgl unten mit violettbrauner Grundfarbe. 1. Saumbinde der Hflgl-Oberseite etwa 3 mm breit. Saumbinde der Vflgl-Unterseite hell gefleckt. Die Hflgl unten mit halbmondförmigen, in zwei Reihen geordneten hellen Discalflecken. D. barca. 2. Saumbinde der Hflgl-Oberseite nur 1 — \,5 mm breit. Saumbinde der Vflgl-Unterseite ungefleckt. Hflgl unten mit einer Querreihe gerundeter heller Discalflecke D. ockrascens. D. immaculata Trim. .hat die Flügel einfarbig hell gelblich ohne Zeichnungen. Kopf, Thorax, Palpen, immacu- Fühler und Beine schwärzlich. Dieser seltene Schmetterimg wurde im Jahre 1863 von J. Bowker im eigent- '"'"■ liehen Kaffernland entdeckt, ist aber später nicht wiedergefunden worden. D. millari Trhn. (64 d als millori). Flügel oben lebhaft ockergelb oder hell orangegelb ; Vflgl mit dem millari. Vrd bis zur Mittelzelle und zum Stiele der Rippen 7 — 9 schwarzbraun und mit solcher Apicalbinde, welche nach hinten zugespitzt nur die Rippe 3 oder 4 erreicht; Hflgl oben einfarbig ohne Zeichnungen. Vflgl unten fast wie oben gefärbt und gezeichnet; die dunklen Zeichmingen jedoch heller gefärbt. Hflgl unten beim (^ schwarzbraun mit breiter heller braungrauer Saumbinde, beim $ bis zum Saume dunkelbraun mit zahlreichen schwärzlichen Zeichnungen. Natal. D. h&na. Smith. (65 c). Beide Flügel oben hellockergelb mit etwa 3 mm breiter schwarzer Saumbinde harca. und schwarzem Vrd der Vflgl. Vflgl unten wie oben aber heller und mit kleinen gelben Submarginalflecken in 3 — 6. Hflgl unten violettbraun mit einem gelben Fleck an der Wurzel des Vrds, etwa 6 — 7 gelben -Punkten im Wurzelteil und einer doppelten gebogenen Querreilie von halbmondförmigen hellen ■ Discalflecken. Angola. D. ochrascens Neave ist der vorigen Art sehr ähnlich und weicht nur durch die in der Uebersicht ange- ochrascetts. führten Kennzeichen davon ab. Britisch Ost-Afrika; Kavirondo. 22. Gattung: Bateltisia Ham. Druce. Diese Gattung habe ich nicht untersuchen können. Die Beschreibung derselben ist äußerst kurz und lautet: .,Mit Powellann Beth.-Baker verwandt, von dieser dadurch abweichend, daß die Rippen 10 und 11 der Vflgl unmittelbar aus der Zelle entspringen und nicht gestielt sind wie bei Pmvellana". In dieser Hinsicht stimmt also Batelusia mit den übrigen Gattungen der Gattungsgruppe überein. Da keine anderen Kennzeichen an- geführt sind, war es mir nicht möglich die Gattung in der Gattungsübersicht einzuführen. Wenn die Abbildung richtig ist, entspringen die Rippen 5 und 6 der Vflgl aus demselben Punkte. Wenn es sich tatsächlich so ver- hält, gehört Batelusia ohne Zweifel in die Nähe von Deloneura. Die Rippen 8 und 9 der Vflgl sind in der Figur nicht angedeutet, sind aber wahrscheinlich vorhanden. B. zebra Ham. Druce (64 d). Beide Flügel oben sahnefarbig ohne andere Zeichnungen als eine am Vrd sebra. 5 mm breite, nach hinten etwas verschmälerte, in Feld 1 b stumpf endende schwarze Saumbinde der Vflgl und von unten durchscheinende dunkle Querlinien. Flügel auch unten sahnefarbig mit 6 dunklen Querlinien und zwischen diesen zum Teil gelblich überzogen: die dunkle Saumbinde der Vflgl fehlt unten völlig. Kamerun: Bitje. 23. Gattung;: Tuinerepes Baker. Bethune-Baker hat die Gattung Tumerefedes genannt. Obwohl ich der Ansicht bin, daß man sonst Gattungsnamen nicht ändern darf, scheint es mir jedoch unmögHch einen Namen im Pluralis als Gattungsname zu brauchen. Ich benutze darum die Singularisform Tuinerepes. Palpen kurz; letztes Glied nackt und etwa 348 NEAVEIA; EPITOLIXA: PHYTALA. Von Dr. C. Aurivillius. so lang wie die beiden ersten zusammen. .Sclienkei und iSelücnen aller Beine deutlich angeschwollen. Fühler kurz. Vflgl mit dem Vrd an der Wurzel sehr konvex und dem Hrd vor der Mitte fast bis zum Hinterwinkel ausgerandet. Mittelzelle der Vflgl kürzer als die Hälfte des Flügels, die Rippen 2 und 3 entspringen nalie einander weit vor der Hinterecke; 4 aus der Hinterecke, ö aus der Vorderecke, (i von der Zelle, 8 und 9 lang gestielt aus 7, 10 und 11 frei aus der Zelle, diese fast aus der Mitte der Zelle. Hflgl mit den Rippen 3 und 4 kurz gestielt aus -6 beHnlhf'r m-, f "*' v'!l\''' "'^^^^^^^ ^'^ d^'- Wurzel durch den großen, etwa 3 mm breiten MehKleck beeinträchtigt^ Hflgl am Vrd bis zur Rippe 6 schwarz, am Ird in 1 a und 1 b grau; die schwarze Saumlinie sehr fein. Unterseite braun mit mehreren Querreihen weißlicher Flecke. — Beim $ haben die Vflgl oben nur einen 6 mm breiten blauen Hrdfleck, welcher nur die Rippe 2 erreicht und nach vorn von einer etwas geboge- nen Querreihe von 5 kleinen weißen Discalflecken der Felder 2-6 begleitet wird; Hflgl oben nur an der Mitte weißTn^n t' iT 'T v^'T ^o'"'' schwarzer Saumbinde; Unterseite fast wie beim 3 aber mit scharfen weißen Discalpunkten der Vflgl. Sierra-Leone bis Kuilu. E gtrinaHew. (65 b) weicht durch die weißliche, mit hellbraunen Fleckchen und Strichen gezierte Unter- gerina. seite von den anderen Arten dieser Gruppe ab. Beim ^ ist der Mehlfleck der Vflgl etwa 5 mm breit und be- deckt die ganze Wurzel bis zum Vrd, die blaue Farbe wird dadurch auf eine 7-8 mm breite Mittelbinde welche den Stiel von 7-9 und den Hinterwinkel erreicht, beschränkt; Hflgl oben wie beim ^ von carcina aber am Ird schwarzhch. Wenn Bruce in seiner Vermutung, daß E. goodi Holl. (65 e) zu gerina gehört, recht hat, muß goodid^s ? von gerina sem; sie weicht nämlich durch das Fehlen des Mehlfleckes der Vflgl ab (die blaue Farbe erreicht die Wurzel). Die hellbraunen Zeichnungen der Unterseite treten scharf hervor und sind demnach viel deutlicher als in Hewitsons Abbildung des J. Gongo und Ogowe. Fünfte Artengruppe. In dieser Gruppe haben die Vflgl des S keinen großen Mehlfleck, statt desselben aber eine oder zwei Kippen an der Wurzel verdickt und mit schwarzen Schuppen bekleidet. Die Vflgl unten ohne schwarzen Längs- streit. Die c^^ sind stets oben schwarz und blau gefärbt mit linienförmiger oder sehr schmaler schwarzer Saum- bmde der Hf gl. Bei den noch wenig bekannten ?? ist dagegen die blaue Farbe stark reduziert und die schwarze Saumbinde der Hflg stets breit; auf den Vflgln ist die blaue Farbe bisweilen in der Mitte durch Weiß er- setzt. Saum der Vflgl gleichmäßig gebogen oder fast gerade. A . -u ^'f ^'^''n ^""^ """^^ verwandt und üire Unterschiede noch nicht immer genau festgestellt. Die folgende Artubersicht muß darum nur als ein erster Versuch betrachtet werden. U e b e r s i c h t der Arten. I. Flügel unten dunkelbraun oft mit hellen Zeichnungen. A. o^ Nur die Mediana der Vflgl ist oben an der Wurzel verdickt und schwarz beschuppt. a. Fransen .schwach gewellt und weiß gefleckt. e. marglnata. ß. Fransen ganzrandig und einfarbig. *. cJ.Die Mittelzelle der Vflgl-Oberseite ganz schwarz. Die blaue Farbe bildet nur einen breiten aber kurzen Hrdfleck, welcher nach vorn von der Mittelzelle und der Rippe 3 begrenzt wird. E. tumentia. XIII 45 354 EPITOLA. Von Dr. C. Aurivillius. **. Die Mittelzelle der Vflgl-Überseite ganz oder zum größten Teil blau ; die blaue Farbe erreicht hinter der Zelle wenigstens die Rippe 5, gewöhnlich den Stiel von 7 — it. §. Die Vflgl oben ohne schwarzen Querstrich oder Querfleck am Ende der Mittelzelle*). f. Die bläulichweißen Discal- und Submarginalflecke der Vflgl-Unterseite sind in den Fel- dern 1 a und 2 zu großen 3 — 4 mm laugen Flecken vereinigt. E. cercene. tt- Die hellen Flecke der Vflgl-Unterseite nicht zu großen Flecken vereinigt. 1. Beide Flüge! unten bis zur Wurzel mit zahlreichen scharf hervortretenden weißgrauen Querstrichen und Querbinden. E. ulboinaculata. 2. Die Flügel unten nur am Saume mit 2—3 Querreihen heller Flecke. a. Q. Die blaue Farbe derHflgl wird nach Vorn von der Rippe 6 begrenzt oder bildet nur einen schmalen Streifen im Felde 6. Hflgl nur mit feiner schwarzer Saumlinie. E. badnra. b. tJ. Die blaue Farbe der Hflgl bedeckt auch das Feld 6. Die schwarze Saumbinde der Hflgl fast 1 mm breit. E. badia. §§. Die Vflgl oben mit einem schwarzen Querstrich oder Fleck am Ende der Mittelzelle (zu dieser AbteQung gehört auch die unvollständig beschriebene E. umbratilis). 1 . Hflgl oben nur mit feiner schwarzer Saumlinie. a. o ■ Die blaue Farbe der Vflgl erreicht nur die Rippe 5 oder bildet in 5 und 6 nur kleine freie Schuppenflccke. E. leonina. h. (J. Die blaue Farbe der Vflgl erreicht den Stiel von 7 — 9. E. khalifa. 2. Hflgl oben mit einer wenigstens 1 mm breiten schwarzen Saumbinde. Die blaue Farbe der Vflgl en-eicht den Stiel der Rippen 7 — 9. a. Die Unterseite mit zahlreichen hellen Zeichnungen. E. moyainbina. b. Die Unterseite einfarbig dunkelbraun ohne helle Zeichnungen. E. uniforviis. B. (^. Die Submediana und bisweilen auch die Mediana der Vflgl oben an der Wurzel verdickt und mit schwarzen Schuppen bekleidet. a. o . Die Vflgl oben ohne schwarzen Strich am Ende der Mittelzelle. Flügel unten fast wie bei E. cercene. E. balesi. ß. (J. Die Vflgl oben am Ende der Mittelzelle mit einem dreieckigen schwarzen Einschnitt, welcher mit dem schwarzen ^'rd zusammenliängt. 1. (J. Die schwarze Saumbinde der Hflgl-Oberseite schmal. E. cercetioides. E. dorothea. 2. (J. Die schwarze Sauiubindc dci Htlgl-Oberseite selir breit. E. oniei)sis. II. Unterseite beider Fl igel weiß mit oder ohne dunkle Zeichnungen. Hierher geiiört auch E. virgitiea, von der nur das $ bekannt ist, und wahrscheinlich concepcion. Die Vflgl oben ohne schwarzen Strich am Ende der Mittelzelle, a. Unterseite ohne oder mit undeutlichen Zeichnungen. E. zelica. ß. Unterseite mit deutliclien Zackenhnien. E. nitida. marginala. E. marginata Ky. (65 e). (J. Die blaue Farbe der Vflgl bedeckt die ganze Zelle, erreicht den Stiel der Rippen 7 — 9. ist nach außen schief, fast geradlinig, begrenzt und erreicht am Hrd den Hinterwinkel ; vom schwar- zen Vrd dringt am Ende der Zelle ein dreieckiger schwarzer Fleck in die blaue Farbe hinein. Hflgl oben zwi- schen den Rippen 1 b und 6 fast bis zum Saume blau. Unterseite schwarzbraun mit 2 — 3 bläulichweißen Quer- linien im Saumteil. Beim $ sind die Hflgl oben dunkel braungrau ohne Zeichnungen und die N'flgl haben an der Stelle der blauen Farbe des q eine weiße nach innen violettblaue Fläche mit einem gebogenen schwarzen Strich am Ende der Zelle, l'nterseite viel heller als beim (Jund mit weißer Mittelbinde der Vflgl. Kamerun bis Gabun. tumgnlia. E. tumentia Hnm. Bruce (64 g) J. Vflgl oben schwarz mit einem blauen Hrdfleck. welcher nur die Rippe 3 erreicht und nach vorn von der Mediana begrenzt wird; Hflgl oben zwischen den Rippen 1 b und 6 blau mit *) Zvi dieser Abteilung gehört atich E. zdza. EPITüLA. Von Dr. C. Aurivillius. ;ir)5 schwarzer Saunibinde, welche nach vorn breiter wird und allmählich in den schwarzen Vrd übergeht. Unterseite gelbbraun mit undeutlichen kleinen weißen Disealpunkten. $ unbekannt. Nord-Nigeria bei Afikpo. E. cercene Hew. (65 f). Der große blaue Hrdfleck derVflgl bedeckt die ganze Zelle, erreicht den Stiel ccrcene. von den Rippen 7— 9 und geht dann in sanftem Bogen fast bis zum Hint«rwinkel; Hflgl oben zwischen den Rippen Ib und 0 und bis zum 8aume blau; Flügel unten graubraun mit Querreihen bläulich weißer Flecke; die Discal- und Submarginalreihen der Vflgl sind nach hinten in den Feldern 2 und 1 a zu großen kegelförmigen Flecken vereinigt, welche nach innen schwarz begrenzt sind. 9 unbekannt. Kamerun bis Angola. E. albomaculata Baker (65 c). Ist oben der vorigen Art ganz ähnlich und weicht unten nur durch die albomacu- zahlreichcii hellen Querstriche und Querlinien ab, welche jedoch in den Feldern 1 b und 2 der Vflgl nicht zu- '"'"• sammengeflossen sind. Beim ? ist die blaue Farbe der Vflgl heller und weniger ausgedehnt, im Felde 4 ein weißer Subapicalfleck; Hflgl oben mit sehr breiter dunkler iSaumbinde; Unterseite wie beim (^. Sierra-Leone. E. badura Ky. (64 g als baduia). Das ^ weicht nur durch die in der Artenübersicht angeführten Kenn- badura. zeichen vom cercene-,^ ab. Beim ? erreicht die blaue Farbe der Vflgl nur die Rippe 5 und die Hflgl haben eine 4 mm breite schwarze Saumbinde. Kamerun bis Gabun. E. badia Ky. (64 g) ist etwas kleiner als hadum. sonst aber nur durch die oben angeführten Kennzeichen badia. verschieden: die hellen Fleckenreihen der Unterseite sind größer und deutlicher als bei badura. Kamerun. E. zeiza Hew. (65e) ist offenbar nach einem beschädigten Stück abgebildet und beschrieben; die Kenn- zeha. zeichen sind darum kaum zuverlässig. Die Vflgl weichen nach der Figur*) von allen anderen Arten dadurch ab, daß sie oben schwarz sind mit zwei blauen Längsstrahlen, von denen der eine aus der Wurzel kommt das Feld 1 b bedeckt und den Saum fast erreicht; der andere bedeckt die Mittelzelle und ist viel kürzer ; die Felder 2 und 3 sind ganz schwarz und bilden einen tiefen Einschnitt zwischen den Strahlen. Die Unterseite ist abwechselnd braun und grau undeutlich bandiert. Alt-Calabar. E. leonina Stgr. (65 e) ^. Vflgl oben mit einem blauen Hrdfleck, weldicr die Zeile bedeckt, den Hinter- leonhia. Winkel fast erreicht und nach vorn von der Rippe 5 begrenzt wird; kleine bläuliche Flecke nahe der Mitte der Felder 5 und 6; ein schwarzer Querstrich am Zellende; Hflgl oben zwischen den Rippen 1 b und 6 bis zum Saume hell blau; eine feine schwarze Saumlinie. Beide Flügel unten dunkel graubraun mit undeutlichen Flecken vor dem Saume. — Beim 9 haben die Vflgl eine weiße, im Feld 2 etwa 6 mm breite Mittekiuerbinde, welche sieh vom Hrd bis zur Rippe 10 erstreckt und im Felde 9 nur 2 mm breit ist; innerhalb dieser Binde sind die Felder 1 a, 1 b und die Mittelzelle grünlich beschuppt; ein dreieckiger schwarzer Fleck am Ende der Zelle; Hflgl oben schwarzbraun, in die Mittelzelle und an der Wurzel des Feldes 1 c grün überzogen; Unterseite wie beim ^ aber mit weißer Querbinde, welche fast wie oben gebildet aber breiter ist und den Hinterwinkel erreicht. Sierra- Leone. E. khalifa Baker steht der vorigen Art luihe, weicht aber sowohl durch die mehr ausgebreitete blaue khalila Farbe der Vflgl sowie durch die an der Wurzel sehr stark aufgeblasene Medianrippe des ,^ ab. Unterseite grau- braun mit undeutlichen grauen Zeichnungen. Beim 9 ■'^i'icl die Vflgl an der Wurzel hellblau; die blaue Farbe füllt jedoch die Zelle nicht aus und ist hinter der Zelle von 4 weißen Flecken begleitet; die Hflgl haben eine sehr breite dunkle Saumbinde; die Unterseite ist fast ohne Zeichnungen; auf den Vflgln scheinen jedoch die weißen Flecke der Oberseite durch. Sierra-Leone. E. moyatnbina Baker ist mir unbekannt und wird in folgender Weise beschrieben: Vflgl schwarz, vom mayam- Hrd bis zur Subcostalrippe und fast bis zum Hinter\\inkel glänzend azurblau; am Ende der Mittelzelle bildet ""' die schwarze Farbe einen dreieckigen Einschnitt; Hflgl grau-schwarz, zwischen den Rippen 1 b und 6 blau mit einer ziemlich breiten schwarzen Saumbinde. Beide Flügel unten graubraun mit zahlreichen wei.'^grauen Zeich- nungen fast bis zur Wurzel. Sierra-Leone. E. uniformis Ky. (64 h). tTnterseite dunkelbraun ohne Zeichnungen. Das (J weicht nur durch die in der umformis. Uebersicht angeführten Kennzeichen vom honina-^^ ab. Beim 9 sind die blauen Felder heil violettblau; der Hrdfleck der Vflgl erreicht nur die Rippe 5 und ist vom Hinterwinkel wenigstens 2 mm entfernt; die Saumbinde der Hflgl ist 2 mm breit. Die Art ist kleiner als die beiden vorhergehenden und hat eine Flügelspannung von 32 bis 33 mm. Kamerun. E. umbratilis Holl. Die kurze Beschreibung lautet: ,,Mit E. marginata verwandt, aber heller blau und umhratilis. mit ganzrandigen nicht weißgefleckten Fransen. Die Unterseite ist gleichfalls verschieden; die Gnindfarbe ist dieselbe aber die unregelmäßigen zickzackförmigen Zeichnungen sind zahlreicher und deutlicher und in gut begrenzten Querreihen geordnet, wodurch die Flügel wie gebändert aussehen. Ogowe-Fluß". Diese Kenn- zeichen sind nicht genügend um die Art sicher zu deuten. E. cercenoides Holl. Auch diese Art ist mir unbekannt. (J. Beide Flügel sind oben intensiv dunkelblau cerccnoides. mit grünem Schiller; Vrd der Vflgl schmal und Spitzendrittel breit schwarz; ein etwas gebogener schwarzer *) Hewitson's Figuren sind hier (opierl. 356 EPITOI^. Von Dr. ('. Aurivillius. Fleck an der Spitze der Mittelzelle; die Mediana und Subniediana an der Wurzel schwarz beschuppt. Vrd der Hflgl breit und Saum sehr schmal schwarz. Beide Flügel unten dunkel bleigrau mit zahlreichen Querreihen hellblauer gewellter Linien und pfeilförmiger Flecke, von denen die am Hinterwinkel der Vflgl die größten sind. Ogowe-Fluß. doroOiea. E. dorothea Baker i.^t offenbar mit cercenoides nahe verwandt. Nach der Beschreibung sind die Flügel beim ^ oben blau; Vrd der Vflgl bis zur Rippe 12 schwarz, ein großer schwarzer Qiierfleck am Ende der Zelle; die Subniediana an der Wurzel verdickt und überall schwarz beschuppt; die blaue Farbe nach außen an den Rippen tief eingeschnitten; Fransen weißlich. Hflgl mit dem Vrd bis zur Rippe 6 schwarz aber im Felde 6 mit einigen blauen Schuppen bestreut ; Saum .schmal schwarz. Flügel unten braungrau mit zahlreichen weißliehen Zeichnungen fast von der Wurzel ab. Beim 5 sind die Vflgl oben schwärzlich mit einer weißen Mittelbinde zwischen den Rippen I und 11 ; Feld la und die Mittelzelle mit blauen Schuppen bestreut; Hflgl oben eintönig schwarzbraun mit einigen blauen Schuppen am Ende der Zelle; Unterseite wie beim (^; die Flügel aber wie oben mit weißer Mittelbinde, welche den Hrd erreicht. Sierra-Leone. oniensis. E. otiietisis Baker ist eine soeben beschriebene Art, deren Ppn in der Nähe eines Nestes der Ameise Cremastogaster hucheri v. aUigatrix gefunden wurden. ^ • Beide Flügel oben lebhaft glänzend blau ; die Vflgl an der Spitze der Mittelzelle mit einem keilförmigen schwarzen Fleck: Vrd und Saum sehr breit schwarz; der Saum gegen den Hinterwinkel allmählich schmäler; sowohl die Mediana wie die Submediana an der Wurzel verdickt und schwarz beschuppt ; Hflgl am Vrd bis zur Rippe 6 schwarz und mit sehr breiter schwarzer Saumbinde. Beide Flügel unten rötlichbraiin mit weißlichen Zeichnungen; Vflgl mit wenigen weißlichen Schuppen in der Zelle und an der Wurzel der Rippen 6 und 3 ; unmittelbar hinter der Zelle eine feine gebogene unregelmäßige Linie zwischen den Rippen 2 und 10; eine deutlichere postmediane zackige Querlinie von Rippe 1 b bis 10; eine undeutliche etwas breitere Submarginallinie und eine Saumlinie. Die Hflgl fast ähnlich gezeichnet, aber ohne die äußerste Linie nächst dem Saume. Flügelspannung 36 mm. Nigeria bei Oni in der Nähe von Lagos. tatest. E. batesi Ham. Druce (64h) ist wie aus den Figuren hervorgeht, den beiden letzten Arten sehr ähnlich und vielleicht nur durch das Fehlen des schwarzen Striches am Ende der Mittelzelle der Vflgl beim o verschie- den; die Submediana soll nur wenig verdickt sein. Die l'nterseite stimmt ziemlich mit der von E. cercene überein. Kamerun. zelica. E. zelica Ki/. (64 h) zeichnet sich durch die rein weiße, beim 5 unbezeichnete, beim (J nur undeutlich gefleckte L'nterseite aus. Die blaue Farbe der Oberseite ist hell violettblau und bedeckt auf den Vflgln einen kleineren Teil der Felder 2 — 6 als gewöhnlich; kein schwarzer Strich am Ende der Zelle; Hflgl mit 1 mm breiter schwarzer Saumbinde. Kamerun. nitida. E. nitida Ham. Druce (64 h). Die schöne Abbildung macht eine ausführliche Besehreibung überflüssig. Von zelica weicht nitida durch die dunklere und mehr ausgedehnte blaue Farbe der Oberseite und durch die scharf gezeichnete Unterseite ab. Beim rj sind sowohl die Siibmediana wie die Mediana an der Wurzel verdickt und schwarz beschuppt. % unbekannt. Kamerun. Drice nennt die Art ,,nitide" \\as jedoch französisch und nicht lateinisch ist. virginca. E. virginea Baker. J unbekannt. Beim 5 sind die Vflgl oben dunkelbraun mit hellblauen Schuppen in der Zelle und am Hrd in 1 a und 1 b bis über die Flüge Imitte hinaus; am Ende der Zelle und vor der Spitze, sowie am Ende des blauen Hrdstreifens ist ein weißer Fleck. Hflgl oben zwischen den RijJiJen Ib und 6 hell azur- blau mit sehr breiter dunkler Saumbinde. Unten sind beide Flügel weißlich mit braungrauon Zeichnungen. Flügelspannung 40 — 41 mm. vSierra-Leone. concepdon. E. cotlcepcion Suff. (65 a). Geschlecht nicht angegeben ; wohl ?. Flügel oben einfarbig graubräunlich ohne Zeichnungen. Unterseite weißlich mit fast denselben Zeichnungen wie bei nitida. Kamerun. Sechste Arfengruppe. Bei den <^cJ fehlen die Vflgl Mehlflecke und keine der Rippen ist an der Wurzel verdickt. Auch hin- sichtlich der blauen Farbe der Vflgloberseito sind sie von Arten der vorigen Onippen abweichend. Dieselbe bedeckt nicht die Wurzel der P'elder 3 — ti, sondern bildet freie Flecke etwa in der Mitte dieser Felder und d:e Mittelzelle ist mehr oder weniger schwarzgefleckt oder bisweilen fast ganz schwarz. Manchmal fehlt auch beim o die blaue Farbe der Oberseite völlig. Die zahlreichen Arten sind noch sehr selten m den Sammlungen und ganz ungenügend bekamit. EPITOLA. Von Ur. C. Auriviluüs. 357 U e b e r s i c h t d e r A r t e 11. I. Beide Flügel oder wenigstens die Vflgl unten mit dunkler Grundfarbe. A. Die Hflgl unten mit dunkler Grundfarbe. a. Die Vflgl unten ohne schwärzlichen Längsstreif in der Mitte. Beide Flügel unten vor dem Saume we- nigstens mit Andeutungen von Querreihen heller Flecke. Vflgl beim $ oben mit 1—3 schwarzen Querstrichen in der Zelle und einem dicken Querstrich am ZeUende. Hflgl oben mit einer 1 — 2 mm breiten schwarzen Saumbinde. (Hierzu wohl auch E. mus, mengoensis und mercedes.) *. cJ. Die blaue Farbe der Vflgl nach hinten von der Rippe 1 begrenzt. Die hellen Zeichnungen der Unterseite deutlich. E. catuna. **. (J. Die blaue Farbe der Vflgl erreicht den Hrd. Die Zeichnungen der Unterseite sehr undeutlich. E. elissa. ß. Die Vflgl unten in der Mitte mit einem schwärzlichen Längsstreif, welcher an der Wurzel anfängt, nach außen allmählich breiter wird und hinter der Zelle in 2 — 5 endet. Die Hflgl gewöhnlich unten einfarbig bräunlich ohne Zeichnungen. *. (J. Die Hflgl oben zwischen den Rippen 1 b und 6 mit scharf begrenztem blauen Felde und einer 1 — 2 mm breiten schwarzen Saumbinde. §. cJ. Feld 1 a der Vflgl-Oberseite ganz oder zum großen Teil blau beschuppt; Mittelzelle mit 2 blauen Flecken ; die Felder 1 a — 2 bis zur Wurzel und bis zur Nähe des Saumes blau be- schuppt. 1. (J. Die Vflgl sonst oben nur mit 2 kleinen blauen Discalf lecken in 5 und 6. E. doleta. 2. (J. Die Vflgl oben in den Feldern 3 — (> mit einer etwas gebogenen, zusammenhängenden Querbinde blauer Discalflecke, welche sich am Hrdfleck anschließt. E. barombiensis. §§. (J. Feld 1 a der Vflgl-Oberseite schwarz ohne blaue Flecke. 0. (^. Die blaue Farbe der Hflgl-Oberseite nicht durch einen schwarzen Längsstreif geteilt. 1. (^. Mittelzelle der Vflgl oben mit blauem Fleck oder Flecken. a. 3*. Die Mittelzelle der Vflgl oben mit einem blauen Längsstreif, welcher fast die ganze Zelle ausfüllt. Feld 1 b der Vflgl bis zur Wurzel und bis 2 mm vom Saume blau, Feld 2 mit großem blauen Discalfleck, der jedoch nicht die Wurzel bedeckt; Feld 3 einfarbig schwarz ; Feld 4 — 6 mit kleinen blauen Discalf lecken. E. conjuncta. b. ^. Die Vflgl oben mit zwei blauen Flecken in der Mittelzelle und in den Feldern 1 b — 6 mit je einem blauen Fleck, welcher die Wurzel des Feldes nicht erreicht; die Flecke in I b und 2 größer als die übrigen. E. rezia. . 2. o- Mittelzelle der Vflgl einfarbig schwarz ohne blau. \'flgl oben mit großen blauen Discalfleckeii in 1 b und 2 und kleinen solchen Hecken in 5 und 0. E. pinodoides. E. leonensis. 00. (J. Die blaue Farbe der Hflgl-Oberseite ist durch eine schwarze Längslinie, welclie dem Hrd der Zelle und der Rippe 4 folgt, geteilt. E. benüensis. E. sublusfri^. **. ü- Hflgl oben einfarbig dunkelbraun ohne Zeichnungen oder schwach blau angeflogen. 1. (^. Hflgl oben mit blauem Schiller. E. pinodes. 2. (^. Hflgl oben ohne blauen Schiller. E. nigra. B. Die Hflgl unten schmutzig gelblich weiß, am Saume schwärzlich bestäul)t. E. adolphi friderici. II. Beide Flügel unten fast einfarbig silberweiß oder weiß. E. ernesti. E. catuna Ky. (04 g). ^J. Die blaue Farbe der Vflgl von den Rippen 1 und 6 begrenzt; ein oder zwei catuna. schwarze Punkte in der Zelle und ein dicker schwarzer Querfleck am Ende der Zelle ; die blauen Flecke der Fel- der 4 und 5 erreichen fast die Wurzel dieser Felder, sind aber durch einen schwarzen . Querstrich geteilt. Vflgl 358 EPITOLA. Vom Di. C. Airivillius. unten mit einem gelblichen Fleck am Zellende, einer gebogenen Querreihe .solcher Discalfleoke und einer Reihe gelblicher Möndehen nahe am Saume; zwischen dem Vrd und der Rippe 4 eine subapicale Reihe solcher Flecke. Hflgl unten mit zwei Reihen vor dem Saume und einer undeutlichen Discallinie. Kamenin bis Kuilu. elissa. E. elissa Snüth weicht mir durch die oben angegebenen Kennzeichen und die 2 mm dunkle iSaum- biiidc der Hflgi-Ober^eite von catuna (64 g) ab. Nigeria, bei Warri. mus. E. mus Suff. ((>5a-) (??). Flügel oben einfarbig dunkel graubraun ohne Zpioiiiningen, unten mit hell graubrauner Grundfarbe. Vflgl unten am Hrd bi> Rippe 2 stahlgrau; der Wurzelteil i>t zwi.-^chen der Wurzel der Rippe 2 und dem Vrd durch eine stark gebogene weißliche wenig deutüche Zackenlinie begrenzt ; eine et- was gezackte graugelbliche Binde vor dem Saume. Hflgl iMiten in der Saumhälfte mit drei Querreihen heller gezackter Strichelchen otlcr Bogen. Kamerun: Barombi. meti'joeiisis. E. mengoensis Baker {(iöa). Flügel oben schwarzbraun. N flgl in der Mitte dunkel violettblau angeflo- gen: Hflgl zwischen den Rippen 1 b und 6 blau mit breiter dunkler Saumbinde. Flügelunten dunkelbraun mit einer discalen (in den Vflgln unvollständigen) und zwei submarginalen Querreihen gelbbrauner Flecken. ^'flgl mit scharfer Spitze und bauchigem Saume. Uganda; Mengo. mercedcs. E. mercedes Suff. '2. Flügel oben einfarbig schwarzbraun ohne Zeichnungen, bei gewisser Beleuchtung mit schwachem Violetten S?himmer. Vflgl unten in der Mitte ebenso dunkel wie oben, an den Rändern etwas heller. Kamerun: Johann Albrechthöhe. doleta. E. doleta Kl/. (64g). S- Siehe oben! Vflgl unten nicht weiß am Hrd; Hflgl unten ganz eintönig braun- grau oder mit hellen Zeichnungen wie bei cntuna. Sierra-Leone. cephcna. E. cephena //(«'. (65 o). Nur da- 2 bekannt. Flügel oben .•schwärzlich: Vflgl oben mit einem langen hellblauen Fknk in 1 b, einem bläulichweißen in 2 und zwei weißen Punkten am Vrd in 6 und 9; unten sind alle Flecke weiß und die Ränder viel heller gefärbt, nur die Mitte schwärzUch. Hflgl oben mit einem blauen Längsstrahl, welcher die Mittelzelle und die Wurzel der Felder 4 und 5 bedeckt und 4 mm vom Saume endet, unten hell bräunlich ohne Zeichnungen, (»abun. barombien- E. baromblensls Kl/. (65 a). Oben nur durch die in der Uebersicht angeführten Kennzeichen von do- *•*• leta verschictlen. Hflgl unten weißgrau, braun gesprenkelt, am Saum dichter als an der Wurzel. Kamerun; Barombi. conjuncla. E. conjuncta Smith. Q. Zu dem was oben gesagt worden ist, ist nur hinzuzufügen, daß die Vflgl unten am ^'rd des schwarzen Längsstreif zwei kleine weißliche Punkte in 4 und ."> haben und die Hflgl unten ganz eintönig braun sind. Das ^ ist oben einfarbig schwarzbraun mit 4 kleinen gelblichen Discalflecken in 4 — 6 und 9. Sierra-Leone. rezia. E. rezia Sntilh weicht nur dun!» die oben angeführten Kennzeichen von coujunctu ah. Kamerun bis Gabun. pinod'jides. E. pidodoides Sniit/i i-t mit ilcn vorigen sehr nahe verwandt. Die Unterschiede siiid oben angegeben. Sierra-lx'one (und? Uganda). leonensis. E. leonensis Baker ( =^ leona Baker) scheint \o\\ pinodoides nur durch eine glänzend schiefergraue Unter- seite und den bis zum Hrd ausgedehnten schwarzen Mittelstreifen der Vflgl-Unterseite abzuweichen. Beim $ sind beide Flügel oben eintönig dunkelbraun ohne Zeichnungen: beide Flügel unten ockergelb, die Vflgl mit schwarzem La ng.>;st reifen und zwei kleinen weißlichen Discalflecken. 34 — 41 mm. Sierra-Leone. »ubhisMs. E. sublustris Baker. ..N'flgl dunkelbraun mit den zwei ersten Dritteln mit sehr dunkler blauer Farbe bedeckt, die blaue Farbe hat einen eigentümlichen Glanz, wie von dunklem, ölig gewordenem Indigo; Hflgl leb- haft dunkelblau mit breiten dunklen Rändern, die Rippen 2 — 4 schwarz, besonders die Rippe 4. welche bis zur ^^"urzel schwarz ist. Beide Flügel unten graubraun; Vflgl am Hrd weißlich und vor diesem bi:; zur Rippe 5 schwärzlich mit zwei weißlichen Discalflecken am Vrd der schwarzen Farbe. Hflgl unten eintönig graubraun mit Andeutungen einer po.4 medialen Fleckenreihe. — i. Beide Flügel oben eintönig dunkelbraun ohne Zeich- nungen; die Unterseite wie beim q. Flügelspannung 34 — 36 mm. Sierra-Leone. beitilensia. E. benitensis Holl. weicht nach Holland nur durch den schwarzen Längsstrahl der Hflgl-Oberseite von E. rezia ab. Ogowe-Fluß. pinodes. E. pinodes Hatn. Druce (65 a). Beide Flügel oben schwarzbraun ohne Zeichnungen, beim o mit schwachem blauen Schimmer: unten hell gelblich braun: Vflgl mit scharf begrenztem tief schwarzem, nach außen stark erweitertem Mittelstreifen; Hflgl hinter der Mitte mit zwei Qr.erreihen gelblicher Flecke. Sierra-Leone bisLagos. HEWITSONIA. Von Dr. 0. Aürivillitts. 359 E. adolphi friderici A. Srfinltze (6'ih\ ^ Vfi^-i r.i. ,j. i den Feldern 1-4 enie nadi vorn stark U-r^chmälerte ^^Ti T '"'• f ^^"^^''•1^^'" WäuliclK^n Schiller; in aäolpki fri- gebildete Mittelbinde, d.e nicht d.e ^^'urzel dorTe der auSim^^^^^^^ "«'' f '"' ^'^S'"--*"! Di.scalfleeken ''--'•- hläulich weißer Fleck; von derselben Färbung iJeneTunznf: Fle 7 ^''^^^''^ "" ^ in den Feldern 4-6; unten niattschvvar. mit den enttnr.T r v . ^'^'^'""■"engesetzte Subapicalbinde ausgedehnter und von schmutzig gelblidfwe le ti^nf. s nH T ^"f ™"gf '''' Oberseite, die aber etwas bestäubten Rippen und ZwischenaLfalten h cL ^^^^^^ Sabaj.ealbnule geht durch die d.cht weiß und mit 5- 6 mm breiter schwarzer Saumbinde lirRil^n.e™!^^^^^^^^^^^^ ""'• 7 ''"" T""'' -"""'^'=^" ^'^'^^ä"''* zig gelblichweiß, am Saume schwärzHch bestäubt d e e dun iVS^ ^^^ unten schmut- schwarzen Rippen und die breite weiße BesS bung dir t h h«ndS^^^^^^ wird durch die weiß eingefaßten rippe der Mittelzelle deutlich schwarz bestäubt I öi m fl^a^"tur^"-\ ^'"'•'''° ""^-'-'"-«^he"; «^W^ß- deutlicher begrenzt. Dr. Arnold Schi-ltzf tmt v Mv 7 reißen Zeichnungen ausgedehnter und etwas bei Ynkadun;; in Süd-Kamerr Die \^"e ^^llt^^t^i^n br" '"f'^'f '' '^'"'^^ '^^^^^ ^''' "" ^^^'^^ erinnerten in Form und Art der Befesti/i,ZT t ! I. r Tl T^ /^^warzen Fleckenzeichnungen und E.ernesti WM65a).o^ Flügel oben matt blau mit etwas sUbriger Nuance- Hflcln.if, r . • dunke^rauer X rdbmde, welche in flachern Bogen durch die vorder sX-S^de^/ill 1^^- '^ """" dann bis zur Mitte des Feldes ] b mit dem Sauine „arallel und en,l , 1 '" fl^f "^'^'V^^ ;l^i f^^"« bis zar Rippe 3, 28. Gattuii;^': Hewitsoiiia /vy. Seite We'™ ''in;;'''' f"""^ T'^" T"^ ''^''"" Lipteninen mit einer ganz eigentümlichen Zeichnung der Unter- S d elben v lli en'td ^^ "' ^^^'^^^■^^™^^- ^ ''^"""' ^^'^'^'^^^ ^"^"^^^'"- ^'^ ^'''P- bedeckel^de die t Flügelwurzel gegen den Vrd gerichter'ind dt d. e .^"^'""^"l ^'«" ^^f "f " ^be zwei ersten unmittelbar aus der Hinterecke der lelle i U Im Vrd le ff ^ tulgemlen nahe am Ird anfangen und die letzte zwischen der Rippe Ib bk.,;,. aT 1 o '^^'^'^"^*= d'« vie^-te 'St immer die kürzeste und erstreckt sich nur von der rn^L^t ^e^^Sriäf^f^^^'P^^ ^^ ^'^^ Q"^'"''"'- ^^^ -'^^- -'-■ ^-^^ unregelmäßig und bil^dt Winkel in'd" f:^:!^ nS^t^t'T "^f "'"^Ü;'?- e^"'" ^ '''^'^"^ ^^^ ^^"^^ '^'^^ ^^-^^^ -- Hin*- 9 nn.l 1 h o . I a ' ""^ ^"'^ blauweißhche Sabapicalbinde aus 4-5 Flecken der Felder 4_fi Ode n "■ De'HfM ^V^^^^Pr^''-^' ^"^' ""' '^^"^ Hinterwinkel findet sich nur ein gelblicher S^i' 1 b btn; "oLe ZeiXlr' '""^ ^ ^^""^^^"^^ "" ''=^"'"^^" ^^^^' ^^^'•^'•-' '~' '^'-' '-"" ? ^^^er einfarbig dunktl in der H^b^^^'" ''",'^ langgestreckt mit langen Haarpinseln an den Seiten. Pp ziemlich dick und gedrungen Afterendi^ "".'" ?M"'' ^'''^^' ' ""'''''' ""* ''^'^'^'''' I^-'^"^'^^ R'-k^" ""* kurzen steifr ßf rs r^am der:' Zetir mfi™'' ausgesperrten langen Haaren der zurückgelassenen Larvenha^t ^m^ den Haaren d^ff^vnh ^Std^'"" "'""'^"^ "^^'■^"- "■^'^'"" '''' ^^^^'^^"^ ^^^'^-h- ^^^ ^ -^^ 360 POWELLAXA. Von Dr. ('. AuRmLLiiTS. U e b c r s i c h t der Arten. A. Das Feld 2 der Vflgl-l'nterseite einfarbig ohne hellen Fleck oder nur am Saume hell gefärbt. Beim 9 li^g* der längliche gelbe Fleik am Hinter« iiikel der \'flgl-über.seite im Feld 1 b. a. Die zweite und dritte schwarze Querlinie der Hflgl-Unter.seite zusammenhängend. Hflgl unten an der Wurzel der Felder 2, ti und 7 orangegell). H. boisduvali. |i. Die zweite und dritte Querlinie der Hflgl-Unterseite je in 4 — 5 Flecke aufgelöst. Die Hflgl unten zum Teil besonders in den Feldern f> und 7 und an der Außenseite der fünften Querlinie iji 1 b — ^2, rötUchbraun. H. similis. B. Das Feld 2 der Vflgl-Unterseite in der Glitte mit einem großen hellen Fleck. Hflgl unten fast ganz wie bei si- inili.s gezeichnet. Beim ^ steht dt-r längliche gelbe Fleck am Hinterwinkel der Vflgl-Oberseite im Felde 2. H. kirbyi. boisduvali. H. boisduvali Hew. (64 f) (^. Flügel oben schwärzlich mit hellblauer weißgefleckter Subapiealbinde und großem blauen Fleck am Hinterwinkel in 1 a — 2 der Vflgl und einem großen blauen Flecke am Saume der Hflgl, welcher die Felder 2 — 4 völlig und einen Teil der Felder 5 und 6 bedeckt und durch eine schwarze Linie vom Saume getrennt ist. Beim 5 haben die Vflgl oben eine 5 mm breite hellgelbe Subapiealbinde und einen läng^ liehen hellgelben Fleck in I b nahe am Hinterwinkel. Ashanti bis südliches Congo- Gebiet. similis. H. similis Auriv. weicht nur durch die in der l'^ebersicht erwähnten Kennzeichen der Unterseite von boisduvali al>. Das q ist mir unbekannt. Gabun. kirbyi. H. kirbyi Dew. (64 f). Beim ^J haben die Vflgl oben einen blauen Fleck in der Mitte von 1 b und einen anderen hinter der Mitte von 2, welche einander nicht oder kaum berühren; die Subapiealbinde ist weiß und besteht nur aus kleinen Flecken der Felder 5, 6, 9 und 10; die blaue Färbung der Hflgl-Oberseite ist mehr aus- gedehnt und bedeckt auch das Feld 1 c bis zur Wurzel. Beim 5 haben die Vflgl oben sehr schief gestellte fast 5 mm breite gelbe Subapiealbinde, welche in Feld 4 den Saum fast erreicht und einen langen großen Fleck in Feld 2; bi.sweilen tritt auch in 1 b ein kleiner gelber Fleck auf. — Rp gelbhch grau mit schwarzem Kopfe, überall mit äußerst feinen und kurzen Haaren bekleidet ; jedes Glied hat an den Seiten einen Fleischzapfen, welcher mit einem Pinsel langer grauer Haare bekleidet ist : erstes und letztes Glied außerdem mit einem Rückenpinsel und das sechste Glied mit zwei sehr kleinen weißen Bürsten. Pp grau oben mit kleinen schwarzen Pünlvtchen bestreut ; Flügel- scheiden dunkel marmoriert. Professor Sjöstedt fand in Kamerun die Ppn auf der weißgrauen etwas gefleck- ten Rinde eines Baumes, wo sie schwer zu entdecken waren. Kamerun bis Angola. 29. Gattung: Powellaiia Baker. Diese Gattung stimmt im Rippenbau nahe mit den beiden letzten Gattungen überein, initerscheidet sich jedoch von allen anderen Lipteninen dadurch, daß die Rippen 10 und 11 der Vflgl mit einander gestielt sind. Die Fühler erreichen kaum die Mitte des Vrds der \'flgl und sind schlank mit wenig verdickter zylindri- scher Kolbe. Flügel breit mit acliwach gebogenem Saum und stark gebogenem Vrd der Hflgl. cotloni. P. cottoni Baker ( = weberi Holl.) (64 g) ^. Flügel oben lebhaft blau; Spitze und Saum der Vflgl 4 mm breit schwarz; Vrd der Vflgl und Saum der Hflgl kaum mehr als 1 mm breit schwarz; bisweilen haben die Vflgl einen weißen Subapicalfleck in 5 und die Hflgl einen in 6; die dunklen Binden der Unterseite scheinen auf beiden Flügeln durch; die l^nterseite beider Flügel weiß mit 7 — 8 dunklen Querbinden oder Querliiüen, deren Anordnung am besten aus der Figur hervorgeht ; die dritte und vierte sind an ihren Enden mehr oder wemger miteinander vereinigt. Beim 2 sind die Flügel breiter, oben braun mit schwachem blauen Schimmer und haben eine weiße Querbinde, welche ^on der Mitte des Vrds der Vflgl fast bis zum Analwinkel der Hflgl geht. Kamerun bis zum Congo-CJebiet. Ausgegehen S. II. 192-2. MEGAL0PALPU8. Von Dr. 0. AURIVILLIUS. 361 2. Subfamilie : Lycaeninae. Die Unterschiede zwischen den Lipteninen und Lycaeninen sind oben S. 297 angegeben. Die Lycaeninen bilden eine mehr artenreiche und in allen Weltteilen vorkommende Abteilung und sie -sind überall in der äthiopischen Region vertreten. Am zahlreichsten jedoch kommen sie in Südafrika vor. Die vielen hierher gehörigen Gattungen können wenigstens auf fünf Gruppen verteilt werden. Uebersicht der Gattung-sg-ruppen. I. Das erste Glied aller Tarsen flachgedrückt und wenigstens doppelt so lang wie die übrigen Glieder zusam- men. Die Hflgl mit langer gegen die Wurzel umgebogener Präcostalrippe. Die Palpen äußerst lang, den Kopf weit überragend. Die Augen nackt. Erste Gattungsgruppe. II. Das erste Tarsenglied zylindrisch und von gewöhnlicher Länge. Die Hflgl ohne Präcostalrippe. A. Alle Beine bis zum zweiten Fußgliede dicht langhaarig. Augen haarig. Hflgl abgerundet ohne Ecken oder Schwänzchen. Zweite Gattungsgruppe. B. Wenigstens die Tibien und Tarsen anliegend beschuppt ohne lange Haare; sehr selten haarig, die Augen aber in diesem Falle nackt. a. Die Hflgl am Ende der Rippe 1 b gelappt, geschwänzt oder geeckt, selten beinahe abgerundet, dann aber die Fühler kurz, kräftig gebaut, allmählich verdickt mit undeutlich abgesetzter drehrunder Keule. Der Ird der Hflgl fast immer zwischen den Rippen 1 a und 1 b mehr oder weniger ausge- schnitten. *. Die Hflgl am Ende der Rippe 1 b auf der Innenseite mit einem sehr deutlichen, nach liintcn gerichteten Lappen, aber ganz ohne Schwänzchen; dagegen an der Rippe 2 geschwänzt. Die Augen dicht haarig. Vflgl stets mit 11 Rippen, von denen 7 und 8 lang gestielt sind. Dritte Gattungsgruppe. **. Die Hflgl am Ende der Rippe 1 b geschwänzt und gewöhnlich auch gelappt (der Lappen jedocli nach innen und nicht nach hinten gerichtet), selten abgerundet ohne Lappen oder Schwänzchen. Vierte Gattungsgruppc. ß. Die Hflgl am Ende der Rippe 1 b abgerundet und gewöhnlich weniger als an der Rippe 2 hervor- tretend, an der Rippe Ib nie gelappt, geschwänzt oder geeckt, höchstens mit einer feinen Haarquaste. Ird der Hflgl gerade oder etwas konvex, selten zwischen den Rippen 1 a und 1 b schwach ausgerandet. Die Fühler sehr fein, ihr Schaft mit langen deutlichen Gliedern und mit mehr oder weniger flach- gedrückter Kolbe. Fünfte Gattungsgruppe. Erste Gattungsgruppe. Diese Gruppe ist in Afrika nur durch eine einzige Gattung vertreten. Die Rippe 6 der Vflgl entspringt aus dem Stiele von 7 und 8 und die Rippe 9 fehlt; die Rippen 10 und 11 frei aus dem Vrd der Zelle. 1. Gattung': Heg'alopalpiis Böber. Fühler ziemlich kräftig gebaut; ihr Schaft undeutlich gegliedert und die Kolbe sehr wenig verdickt, drehrund. Palpen sehr lang, 3 — 4mal so lang wie der Kopf, zusammengedrückt und anliegend beschuppt. Augen nackt. Beine anliegend beschuppt. Vflgl mit 11 Rippen; die Rippe 5 aus der Mitte der fast geraden Querrippe der Mittelzelle; die Rippen 3 und 4 beider Flügel fast aus demselben Punkte; die Rippen 6 und 7 der Hflgl aus demselben Punkte oder ziemlich weit getrennt. Die Geschlechter sind ähnlich gefärbt, unterscheiden sich aber dadurch, daß der Saum der Hflgl bei den (JtJ fast ganz abgerundet ist, bei den 9? aber in der Mitte (am Ende der Rippe 5) breit und stumpf hervortritt. Alle Arten sind oben weiß mit dem Vrd und dem Spitzenteil der Vflgl schwarz. Herr W. A. Lamboen hat kürzlich die Lebensweise der Raupen von M egalopalpus entdeckt. Diese sind Raubtiere und leben von kleinen Arten der Jassiden und Membraciden, welche sie mit den Vorderbeinen, greifen. Die Homopterenlarven werden von Ameisen der Gattung Pheidole aufgesucht und geschützt. Die,- Ameisen scheinen sich jedoch nicht oder nur sehr wenig um die Megalopalpus-Ra.ufen zu kümmern. XIII 46 362 LACHNOCNEMA. Von Dr. C. Auriviliius. U e b e r s i 0 h t der Arten. A. Die Unterseite der Vflgl am \'rd (sehr breit bis zur Mediana) und an der Spitze gelbbraun; die Hflgl unten mit Querreihen von Flecken, welche kaum dunkler als der Grund sind und darum nur durch ihre feine weißliche Begrenzung deutlich hervortreten; bisweilen ist die Unterseite weißlich und fast ungefleckt. Die breiteste und deutlichste dieser Querreihen Hegt etwas hinter der Mitte und bildet einen vollständigen Bogen zwischen dem Analwinkel und dem Vrd. Erstes Tarsenglied ziemlich schmal. 7.. Hflgl oben mit 3 — 5 mm breiter, in der Mitte nicht unterbrochener, schwarzer Saumbinde. *. Saum der Vflgl ganzrandig oder fast ganzrandig. M. zymna. **. Saum der Vflgl deutlich gewellt. M. angnlosiis. [i. Saumbinde der Hflgl-Ober.seite höch.stens •! — 3 mm breit, in der Mitte sehr schmal oder ganz unter- brochen. M. simplex. B. Die Unterseite der Vflgl nur an der Spitze etwas verdunkelt ; die Hflgl unten mit 3 — 4 unregelmäßigen, dunkelbravnien Querbinden, welche auf dem helleren Grunde .scharf hervortreten. Die Hflgl oben ein- farbig weiß mit bräunlichen Fransen oder mit einer feinen, schwarzen Saumlinie zwischen den Rippen 1 b und 5 oder mit schmaler dunkler Saumbinde. Erstes Tarsenglied viel breiter und mehr abgeflacht. M. metaleucits. zymmi. M. zynina Dbl. u. Ht-ir. (üöt). \'rd der Vflgl oben bis zur Alittelzelle dunkelbraun. Hflgl unten piillidri. hellbraun mit sehr undeutlichen hellen Querlinien. Ashanti bis Gabun. — pallida /. nov. Ein mir vorliegendes j aus Ruwenzori weicht dadurch ab, daß der Vrd der Vflgl oben weiß ist mit kleinen länglichen schwarzen Flecken am Costalrande selbst und daß beide IHügel unten weißlich ohne deutliche Flecke sind. — L.amboen beschreibt die Raupe als rindenbraun mit harter Haut der Oberseite, welche dicht mit steifhaarigen Warzen besetzt ist. Sie lebt teils von der Jasside Anekeln ornata Dist. teils von Membraciden der Gattungen Leptocen- (rtis. Anchon und Garyarn. welche alle von der Ameise Pheidoh Auririllii v. kasalensis besucht werden. Lam- BORN berichtet, daß dieselbe Raupe nicht verschiedene Homopteren angreift. Da er aber nicht immer die Schmet- terlinge gezogen zu haben scheint, wäre es möglich, daß unter den Raupen auch einige der anderen nahe ver- wandten .\rten vertreten waren. {Dtgulosu.'t. M, angulosus (ürünh. ist mir unbekannt, steht aber offenbar der vorigen sehr nahe. Die Beschrei- bung lautet : ..W-rw aiidt mit M. zymna Dbl. u. Hew., etwas größer und von abweichendem Flügelschnitt ; Flügel beim o länger, schlanker, elliptisch, besonders die Hflgl. die an der Rippe 5 eine abgerundete Ecke bilden; Saum des Vflgls deutlich schwach gewellt ; Vflgl des 2 breiter, an der Spitze fast rechtwinklig geeckt, der Saum deut- licher gewellt : Hflgl an der Rippe 5 lappig vorgezogen, fast lanzettförmig, die vordere Saumpartie an der Rippe (5 flach eingebuchtet. Zeichnung der Oberseite wie bei zymna, der breite schwarze Apicalfleck der Vflgl füllt die ganze Spitzenhälfte aus und schließt die obere Zellenecke ein. Der schwarze Saum der Hflgl ist beim o -.5. beim $ his 5 mm breit. Unterseite sehr ähnlich wie bei zymna, die Binden kaum dunkler als die graubraune Grundfarbe, die sie einfassenden weißen Bogenlinien mehr oder weniger scharf, die postdiscale Binde im Feld ö rechtwinklig gebrochen, der äußere weiße Grenzbogen in diesem Felde weit nach außen verschoben. Flügel- spannung 38.5 — 43,5 mm."' Spanisch Guinea. Simplex M. simpiex Röb. (= similis Ky.) (62 h). Ist vielleicht eine Rasse von zymna und weicht mir dinch die in der Uebersieht angeführten Kennzeichen ab. Kamerun bis Uganda. ■mcialeuciis. M. metaleucus Karsch (65 f) ist an der Zeichnung der Ober- und Unterseite der Hflgl leicht kennt- lich. Ashanti bis Kamerun. Zweite Gattungsgruppe. Auch diese Gruppe umfaßt nur eine Gattung, welche keine nahen Verwandten, weder in Afrika noch in anderen Regionen hat. 2. Gattung: L]iiioeiieiiia Triw. Kleine bis mittelgroße Lycaeniden, deren Hflgl abgerundet sind ohne Ecke oder Schwänzchen. Vflgl mit deutlich gewelltem bisweilen fast gezacktem Saume. Fühler dick mit kurzen Gliedern des Schaftes und all- mählich verdickter drehrunder Kolbe. Palpen niäßig lang, unten struppig beschuppt. Augen dicht haarig. Vflgl mit 1 1 , Hflgl mit 8 Rippen ; die Rippe 5 entspringt in beiden Flügeln aus der Mitte zwischen 4 und 6 ; die Rippe G und der Stiel der Rippen 7 und 8 der Vflgl aus demselben Punkte, der Spitze der Zelle: die Rippe 9 der Vflgl fehlt und die Rippen 10 und 11 frei aus dem ^'rd der Zelle; die Rippen 6 und 7 der Hflgl weit ge- . trennt. Die Vorderbeine des ^ sind wie bei Arrugia vollständig entwickelt mit gegliederten Tarsen. LACHNOCNEMA. Von Dr. C. Aurivillius. 363 Durch die Zeichnung der Hflgl-Unterseite sind die Arten von allen übrigen leicht kenntlich ; es kommen dort mehrere in Querreihen geordnete, braune oder schwärzliche Flecke vor, welche mit glänzenden, silbernen oder bleifarbigen «chuppen bestreut oder umzogen sind. Die (^^ sind oben einfarbig dunkelbraun bis schwarz- braun, die $$ dagegen in der Mitte beider Flügel mehr oder weniger weißlich oder gelblich aufgehellt. Die Arten sind einander nahe verwandt und noch unvollständig bekannt. Die Raupen sind fleischfressend, leben von Homopterenlarven und werden von Ameisen begleitet. U e b e r s i c h t der Arten. A. Kleinere Arten mit einer Flügelspannung von 15 — 30 mm. a. Mittelquerbinde der Hflglunterseite unregelmäßig, am Vrd erweitert, bisweilen in Flecke aufgelöst oder ganz fehlend. *. Mittelquerbinde der Hflglunterseite vollständig und zusammenhängend oder nur wenig unter- brochen. Die Discalf lecke der Hflglunterseite stehen wenigstens ebenso weit von den Sub- marginalf lecken wie von den Mittelflecken entfernt. t. Die Discalflecke der Hflglunterseite stehen in einer zusammenhängenden, fast geraden oder schwach gebogenen Reihe zwischen dem Ird und der Rippe 6. — 9- Beide Flügel oben mit einem größeren oder kleineren, weißen, gut begrenzten Mittelfeld; Vflgl am Ende der Mittelzelle mit einem großen rektangulären schwarzen Mittelfleck. L. bibulus. tf. Die Discalflecke der Felder 2 und 3 der Hflglunterseite stehen viel näher an der Wurzel als diejenigen der Felder 4 und 5; die Reihe ist dadurch unterbrochen oder stark S-förmig gebogen. — (J. Flügel oben heller braun. — $. Beide Flügel oben braungrau in der Mitte etwas aufgehellt, aber ohne helles Feld; Vflgl nur mit kleinem strichförniigem Mittelpunkt. L. durbani. **. Die Mittelquerbinde der Hflglunterseite fehlt und ist nur durch einen Fleck am \'rd und einem auf der Querrippe der Mittelzelle vertreten. Die Discalflecke stehen viel näher an den Sub- marginalflecken als an der Mittelzelle. — ?. Hflgl oben bis zum Vrd und fast bis zur Wurzel weiß mit einer etwa 3 mm breiten schwarzen Saumbinde. L. exigua. ß. Mittelquerbinde der Hflglunterseite gerade und fast gleich breit. Die Discalflecke der Felder 1 c — 5 in der Mitte zwischen der Mittelbinde und den Submarginalflecken oder näher an jener. — $. Flügel oben dunkel mit einem kleinen quadratischen weißlichen Fleck nahe der Wurzel der Felder 4 und 5 der Vflgl. L. brimo. B. Größere Arten mit einer Flügelspannung von 38 — 46 mm. a. 5. Die Vflgl oben mit einem weißen Längsfleck, welcher den Hrd der Mittelzelle und die Wurzel der Felder 1 b — 3 bedeckt. Die Hflgl oben mit einer breiten weißen Querbinde vom Ird bis zur Rippe 6. L. magna. L. busoga. ß. $. Beide Flügel oben hinter der Spitze der Mittelzelle mit einer gelben Querbinde, welche auf den Vtlgln die Wurzel der Felder 2 und 3 nicht bedeckt. L. reutlingeri. L. buna. L. bibulus F. (= emperamus Snell.) (65 g). ,^. Beide Flügel oben einfarbig dunkelbraun ohne Zeich- bibulus. nungen; Fransen der Hflgl tief wellenrandig ; Flügel unten mit graubrauner Grundfarbe und tief rotbraunen mit silbernen Schuppen bestreuten Flecken, welche wie beim $ angeordnet sind. — $. Beide Flügel oben mit einem weißen Mittelfelde oder einer Querbinde; welche sich vom Ird bis zur Rippe 6 ausdehnt oder bisweilen nur die Wurzel der Felder 4 und 5 bedeckt, in welchem Falle die Felder 1 c — 3 mehr oder weniger graublau überzogen sind; am Ende der Mittelzelle der Vflgl stets ein großer eckiger schwarzer Fleck. Unten sind die Flügel in der Mitte weiß und haben dieselben dunklen mit silbernen Schuppen gezierten Flecke, welche für alle Arten der Gattung auszeichnend sind; die Anordnung denselben geht aus den Figuren hervor. L.\mborn fand die Raupe in Nigeria von Larven einer Homoptere, Ossaua bicolor Bist., lebend, liefert aber keine Be- schreibung derselben. Nigeria bis zum Kaplande, Ost-Afrika und Uganda. L. durbani Trim. (65 g). Das (J ist dem . L. brimo Karsch. (= sudanica Auriv.) (65 g). Fransen der Vflgl kaum gewellt, weiß mit dunklen Flecken an den Rippenenden, (j'. Flügel oben einfarbig dunkelbraun; $. Vflgl oben mit einem kleinen hellen Fleck hinter der Zellenspitze. Unterseite durch die in der Artenübersicht angegebenen Merkmale ausgezeichnet. Togo und Nigeria. iiiagiia. L. magna Auriv. (65 g). ,^ {= umbra. Smith). Flügel oben einfarbig schwarzbraun ohne Zeichnungen ; Fransen der Vflgl tief gewellt, fast gezackt ; Unterseite mit brauner oder gelbbrauner Grundfarbe und den gewöhnlichen, mit Silberschuppen bekleideten rotbraunen Flecken; die Discalflecke der Hflgl unregelmäßig an- geordnet und dem Saume genähert. Das $ (= niveus Harn. Driice) ist in der Uebersicht beschrieben und an den scharf begrenzten weißen Feldern der Oberseite leicht kenntlich. Kamerun und Congo-Gebiet. divergens. L. divetgens Gaede (65 h) ist mir unbekannt geblieben. Die Beschreibung lautet : ,. Etwas kleiner als L. magna Auriv. und auf der Oberseite von dieser nicht abweichend; unten etwas heller braun und von magna oder andern ähnlichen Arten sofort zu unterscheiden durch die andere Stellung der Hflglbinden; bei divergens trifft der äußerste der drei Flecke am Vrd bei Rippe 6 zwischen die mittlere und äußere Binde, bei magna da- gegen auf die Mittelbinde. Spannweite 30 mm." Da wir noch die Variationsgrenzen bei den Lachnocnema- Arten und besonders bei magna nicht kennen, ist es unmöglich zu sagen, ob divergens eine selbständige Art oder nur eine Aberration von magna ist. Bei bibuhis ist die Stellung des genannten Fleckes veränderlich. Kamerun bei Dengdcng von Dr. Mildbraed erbeutet. busoija. L. busoga Baker ist nach einem $ beschrieben und scheint kaum vom $ der L. magna (65 g) abzuweichen. Die Beschreibung zieht wenigstens keine bedeutenden Unterschiede an; sie lautet: ,, Beide Flügel schwarzbraun mit großem weißem Mittelfelde; Vflgl mit dem weißen Felde fast an der Wurzel anfangend, nach außen bis zum letzten Viertel des Flügels schnell erweitert und von der Rippe 1 fast bis zum Vrd der Zelle ausgedehnt; Hflgl mit einem sehr großen weißen Feld, welches sich vom Ird bis zur Rippe 6 und von der Mitte der Zelle bis in die Nähe des Saumes erstreckt. Vflgl unten weiß mit dem Vrd und dem Saume breit braun; ein kleiner Fleck vor der Spitze, nach hinten von einem größeren, schief gestellten begleitet ; Vrd und Spitze mit Gruppen von silbernen Schuppen. Hflgl unten weiß, am Vrd bis zum letzten Viertel mit einem sehr großen, scharf be- grenzten fast viereckigen Fleck welcher in der Mitte einen schiefen weißen Strich hat ; an der Wurzel 1 — 2 weiße silberbraun geringelte Flecke und in der Mitte eine Querreihe ähnlicher Flecke; eine undeutliche Reihe von 4 — 5 ähnlichen Flecken hinter der Mitte: Saum breit verdunkelt. Flügelspannung 46 mm." Busoga. retitlingcri. L. reutlingeri Holl. (65 h). (^ unbekannt. Beim $ sind die Flügel oben schwarzbraun mit einer blaß- gelben Mittelquerbinde, welche sich von der Rippe 1 bis zur Rippe 6 der Vflgl und von der Rippe 1 c bis zur Rippe 6 der Hflgl ausdehnt ; die Querbinde der Vflgl ist in den Feldern 2 und 3 verschmälert und bedeckt nicht die Wurzel dieser Felder, die Querbinde der Hflgl ist etwa 4 mm breit. Die Zeichnung der Unterseite geht am Ittna. besten aus der Figur hervor. Benita. — luna H am. Druce {65 h) weicht nur dadurch ab, daß die Querbinden der Ober.seite dunkler gelb sind und die der Hflgl 6 mm breit ist, und ist wahrscheinlich nur eine Abänderung von reutlingeri. Kamerun. Dritte Gattungsgruppe. Die Formen dieser Gruppe sind an der Bildung der Hflgl von allen anderen Lycaeniden sehr leicht zu unterscheiden. Die Hflgl liaben am Analwinkel am Ende der Rippe 1 c einen deutlichen nach hinten ge- richteten Lappen aber kein Sciiwänzchen ; am Ende der Rippe 2 sind sie dagegen geschwänzt und an den Rip- pen 3 und 4 mehr oder weniger gezackt, geeckt oder geschwänzt. Im Rippenbau stimmen alle Arten miteinander überein; die Vflgl haben nur 11 Rippen indem die Rippe 9 fehlt; die Rippe 5 entspringt in der Mitte zwischen 4 und 6; diese aus demselben Punkte wie der Stiel von 7 und 8; 10 und 11 ganz frei aus dem Vrd der Mittelzelle; in den Hflgln entspringt die Rippe 5 in der Mitte zwischen 4 und 6 und die Rippen 6 und 7 sind an ihrem Ursprünge ziemlich weit getrennt. Augen dicht haarig. Palpen anliegend beschuppt mit dünnem Endglied. Fühlerschaft dünn, oft haarfein, mit langen deutlichen Gliedern; Kolbe drehrund und lang, ziemlich deutlich abgesetzt. Die Männchen sind oft durch Mehlflecke oder Haarpinsel ausgezeichnet. Man hat darauf mehrere Gattungen gegründet; da aber die Weibchen dieser ,, Galtungen" durch keinerlei Kennzeichen unter- schieden werden können, kann ich dieselben höchstens als Untergattungen oder Artengruppen betrachten. Die Entwicklungsstadien sind sehr wenig bekannt; die Raupen haben die gewöhnliche Körperform der Lycaeniden-Raupen und leben bisweilen im Inneren von Früchten. DEUDORIX. Von Dr. C. Attrivillids. 365 3. Gattuuff: I>euflorix H ew. Die zahlreichen äthiopischen Arten der Gattung Deudorix können hauptsächlich nach Farbe und Zeich- nung auf vier Gruppen verteilt werden. Uebersicht der Artengruppen. I. Flügel unten eintönig gelb, außer am Analwinliel der Hflgl ohne oder mit undeutlichen Zeichnungen. — (^. Haarpinsel, Mehltlecke oder sonstige Auszeichnungen fehlen. — Hypomyrina Bruce. Erste Gruppe. II. Die Flügel unten nie so wie in Abteilung I gefärbt oder gezeichnet. — (J. Die Hflgl oben im Felde 7 oder in 6 und 7 am Vrd der Mittelzelle mit einem deutlichen Mehlfleck. A. Flügel unten mit graugrüner oder grüner Grundfarbe, im Wurzelteil wenigstens bis zur Spitze der Mittelzelle ohne Zeichnungen. — (^. Vflgl unten mit Haarpinsel am Hrd. — Actis Karsch + Kopelates Bruce . Zweite Gruppe. B. Die Grundfarbe der Unterseite nicht grün oder grünlich. a. Die Flügel unten über die Mitte hinaus weiß ohne Zeichnungen, tlann aber mit einer gemeinsamen gelben oder braunen, schwarzgesäumten, oder schwarzen, zusammenhängenden und geraden oder fast geraden Querbinde. ■ — H ypokopelates Bruce. Dritte Gruppe. ß. Die Flügel unten nicht weiß, gewöhnlich grau oder schwärzlich, oder, wenn weiß oder weißlich, ohne zusammenhängende Querbinde der Hflgl oder mit deutlichen Zeichnungen in der Wurzelhälfte. Vierte Gruppe. Erste Artengruppe. Alle Arten sind verhältnismäßig klein mit einer Flügelspannung von 22 — 26 mm. Stirn gewöhnlich dunkel mit weißen Seitenrändern und einer weißen Mittellinie im oberen Teil, selten fast ganz weiß. Hflgl an der Rippe 3 geeckt oder gezackt, aber nicht geschwänzt. Flügel unten eintönig gelb mit keinen oder undeut- lichen Zeichnungen; Hflgl jedoch unten am Saume in den Feldern 1 c und 2 mit zwei ganz ähnlichen, schwar- zen, mit blauen Schuppen bestreuten Mondflecken. Vflgl oben schwarz mit orangegelbem Hrdfleck. Uebersicht der Arten. A. Hflgl oben orangegelb, an der Wurzel nur schmal schwarz, am Ird bis zur Rippe 1 b schwärzlich und mit sehr feiner, schwarzer Saumlinie zwischen dem Analwinkel und der Rippe 6. a. Der orangegelbe Hrdfleck der Vflgl ist sehr groß und erreicht wenigstens die Rippe 4. B. nomenia. ß. Der orangegelbe Hixlfleck der Vflgl erreicht höchstens die Rippe 2. B. nomion. B. Hflgl oben an der Wurzel fast bis zum Ende der Mittelzelle schwarz, dann orangegelb wie in der Ab- teilung A. Hrdfleck der Vflgl groß, wenigstens die Rippe 4 erreichend. B. acares. D. nomenia Heu\ (65 i). Die Art ist oben in der Uebersicht vollständig beschrieben. Sierra Leone nomenia. bis Kongo. D. nomion Stgr. (65 i) weicht nur durch die schon angeführten Kennzeichen von nomenia ab und ist nomion. vielleicht nur eine Form derselben. Sierra-Leone. D. acares Karsch ist auch den beiden vorigen Ai-ten sehr ähnlich und nur durch die größere Ausdeh- acares. nung der schwarzen Farbe an der Wurzel der Oberseite von nomeriia zu unterscheiden. Togo und Nigeria. • — Ob das 9 von nomenia '! Zweite Artengruppe. Diese Gruppe entspricht den ,, Gattungen" Kopelates Bruce und Actis Karsch, welche nicht voneinander unterschieden werden können ; denn die Angaben von Karsch, daß die Vflgl der (JcJ bei Actis ohne Pinsel an der Unterseite des Vrds sind, ist nicht zutreffend. Stirn schwarz mit feinen weißen Seitenrändern und gewöhn- lich auch mit einem weißen Punkte oder kleinem Striche oben in der Mitte. Hflgl am Ende der Rippe 3 ge- deckt ohne Schwänzchen. 366 DEUDORIX. Von Dr. C. Aurivillius. U e I) e r s i c h t tl e r Arten. A. P'lügel oben mit breiter, gemeinsamer, orangegelber Mittelbinde, welche sich von der Rippe 1 b der Hflgl bis zur Rippe 5 der Vflgl erstreckt und auch auf der Unterseite auftritt, dort aber weiß gesäumt ist und sowohl den Ird der Hflgl wie auch den Vrd der Vflgl fast erreicht. D. perigrapha. B. Wenigstens die ^'flgl oben ganz ohne orangegelbe Färbung. 7.. Hflgl oben mit gelbem Längsstreif am \'rd (hauptsächlich im Felde 6), unten mit einem gerundeten hellen Vrdfleck. D. mimeta. [i. Hflgl oben ohne gelben Längsstreif und unten ohne hellen \'rdfleck. *. cJ. Beide Flügel oben mit mehreren grünlich blauen Längsstreifen, welche den Rippen folgen. 9- Flügel oben matt rauchbraun oder fast schwarz. D. virgata. **: (^. Beide Flügel oben fast bis zum Saume einfarbig kaiscrblau mit feinem schwarzem Querstrich am Zellende. $. unbekannt. D. ula. perigrapha. D. perigrapha Karsch (65 h) ist durch die graugrüne Grundfarbe und die gelbe, unten weiß gesäumte Mittelbinde ausgezeichnet. Scheint selten zu sein und ist bisher nur in Süd-Kamerun und im Kongo-Gebiet ange- iiiula. troffen. Das ^ ist mir unbekannt. — unda Gaede ,,Auf der Oberseite des Hflgls ist die orangefarbige Mittelbinde nach außen hin auf den Rippen zackig hervortretend; unten ist die Mittelbinde des Vflgls zum Vrd hin viel breiter, ihre Ränder sind fast parallel, während bei perigrapha die Form fast dreieckig ist; hinten ist die Binde nicht zackig, doch am Ird etwas breiter als bei perigrapha. Spannweite 26 mm." Kamerun bei Dengdeng. mimeta. D. mimeta Kar.'^ch (65 h). Flügel oben schwarz: Vflgl mit vereinzelten blauen Schüppchen am Vrd. an der Mediana, am Hrd und am Saume; Hflgl am \'rd mit gelbem Längsstreif, welcher jedoch die Wurzel und die Rippe 5 nicht erreicht, in 1 a und 1 b und 1 c blau bestäubt. Flügel unten dunkel spangrün; im Vflgl mit 3 kurzen Querstrichen am Zellende und 2, oft undeutlichen, zarten welligen, weißlichen Querlinien, jenseits der Mitte; Hflgl unten mit rundlichem lichtem Fleck zwischen Vrd und der Rippe 4 und im Anschluß an diesen nach hinten bis zum Ird mit einer gelben, schwarz und weiß eingefaßten Zickzacklinie ; vor dem schwarzen Anal- lappen mit einer Bogenreihe gelber Schuppen, an welche auswärts einige blaue anstoßen; Feld 1 c am Saume schwarz mit \\eißlicher Saumlinie und mit blauen und gelben Schuppen bestreut ; Feld 2 mit großem schwarzem, nach innen gelb begrenztem Saumfleck ; Feld 3 mit kleinerem blau bestäubtem Saumfleck. Süd-Kam.erun bis Kongo-Gebiet im Urwalde bis an den 6. Grad s. Br. — Ob das rj von perigrapha''. virgata. D. vifgata Ham. Driice. (65 k) Flügel oben tief schwarz mit lebhaft blaugrünen Streifen längs der Rippen ; Hflgl am \'r(l breit schwarzbraun; Anallappen und Schwänzchen schwarz. Flügel unten spangrün hinter der Mitte mit. zwei gleichlaufenden geschlängelten feinen weißen Querlinien, welche auf den Vflgln oft undeutlich sind oder fehlen; Hflgl mit .schwarzem Anallappen und großem schwarzen Saumfleck im Feld 2. Beim $ sind die Flügel oben matt rauchbraun bis schwarz. Sierra-Leone. "'"• D. ula Karsch (65 h). ^. Flügel oben schön kaiserblau; Vrd, Spitze und Saum der Vflgl schmal schwarz ; Hflgl am Vrd in den Feldern 7 und 6 schwarz und am Ird in 1 a und 1 b schwarz oder schwarzgrau mit oder ohne blaue Schuppen; auf beiden Flügeln treten bisw'eilen schwarze Längsstriche am Saume auf den Zwischenadcrfalten auf. Hlb mit hellen, oben blauen, unten weißen Querringen. $ unbekarmt. Süd-Kamerun und Kongo- Gebiet. Dritte Artengruppe. Die Arten dieser Gruppe sind an der schneew eißeii und bis über die Mitte hinaus völlig unbezeichneten Unterseite beider Flügel leicht kenntlich. Die Zeichiumg der Unterseite erinnert sehr an diejenige der Hypo- lycaena-Äx\.cn und Hewitsox beschrieb tatsächlich dieselben als Hypolycaenen. Bei den ^/^ sind die Flügel gewöhnlich oben schön blau gefärbt. Die 9$ sind selten oben hellblau beschuppt, gewöhnlich schwarz- braun und weiß ohne blaue oder rote Färbung. U e b c r s i c h l de r A r t e n. A. Hflgl am Ende der Rippe 3 nur geeckt, ohne Schwanzanhang. a. Die postdiscale Querbinde auf der Unterseite der \'flgl ist gleichbreit (etwa 2 mm breit) und ver- läuft bis zum \'r(l ganz frei. Anallappen der Hflgl oben rot beschuppt. DEUDORIX. Von Dr. C. Aurivilltus. 367 *■ /i. einem großen orangegelben fast viereckigen Hrdfleck, welcher sich von der Mitte des Hrdes bis zur Spitze der Zelle und der Rippe 5 ausdehnt und nach außen schief abgeschnitten ist; Hflgl orangegelb mit der Wurzel, dem Ird und dem Vrd bleigrau: Saum fein scliwarz; Unterseite mit gelbgrauer Grundfarbe. British-Ostafrika; Kikuyu. D. dinonienes Smith. ^. Flügel oben orangerot, glänzend, nur die Spitze und der Saum (sehr schmal) dinmnriirx. der Vflgl schwarz. Wurzelpunktc und Querlinien der Unterseite rot; Vflgl unten am Hrde orangegelb. $ dem 9 von dinochares (66 d) ähnlich, oben aber mehr grau und mit einem deutlichen schwarzen Submarginal- fleck im Felde 1 c. Sierra-Leone ; Transvaal und Delagoa-Baj'. D. antalus Hpffr. (66 e). S'- Flügel oben eintönig kupferig braun ohne andere Zeichnungen als zwei (inlahnt. Ideine schwarze Submarginalpunkte der Hflgl in 1 c und 2; Anallappen schwarzblau beschuppt, am Irde gelb- lich; Unterseite grau mit schwarzen Wurzelpunkten und dunklen Querlinien. Das $ ist den $$ der verwandten Arten sehr ähnlich, oben braun, über die Mitte hinaus blaugrau bestäubt und in der Mitte jedes Flügels weißlicli aufgehellt, Submarginalf lecke und Anallappen der Hflgl wie beim ^. — Die Rp lebt in den Schoten von Orotalaria capensis, ist oben gräulich grau oder fleischfarbig mit schwarzen Punkten inid Flecken und mit kurzen schwarzen Borsten bekleidet; erstes und zweites Glied gelb. Pp von der gewöhnlichen Form mit dem Thorax und den Flügelscheiden schwärzlich und dem Hinterkörper rötlich gelb, dicht mit schwarzen Pünkt- chen und schwarzer Rückenlinie. Auf dem ganzen Festlande häufig, auch auf den Comoren und auf Mada- gaskar. — ab. $ kitobolensis Strand ist größer und hat die Grundfarbe der beiden Flügel unten mehr bräunlich kUobolensis. grau und die Querbinden der ^'flglunterseite ein wenig schmäler; die Unterseite der Hflgl zeichnet sich durch das Vorhandensein von nur 2 deutlichen, schwarzen Wurzelpunktflecken aus, indem derjenige im Dorsalfeld luu' ganz sch\\ach angedeutet ist. Belgisch-Congo. D. caliginosa Lathy (66 e). (J. Flügel oben schwärzlich mit Purpiu-glanz, unten dunkel schiefergrau raliginoxa. mit den gewöhnlichen Zeichnungen, aber ohne schwarze Submarginalpunkte auf der Oberseite der Hflgl. $ unbekannt. Nigeria. D. tsiphana Bsd. ^. Die Flügel sind oben schwarzblau mit hellblauen Schuppen bestreut. Hflgl oben isiphana. am Saume in den Feldern 1 b — 2 graugelb mit .scharf hervortretenden schwarzen Punkten in 1 c und 2. Die Unterseite ist fast weiß und weicht in der Zeichnung recht erheblich von den übrigen Arten ab. Vflgl mit einer dicken submarginalen Schattenlinie von der Rijjpe 1 bis zur Rippe 6 und mit einer schiefen Schatten- binde, welche sich vom >Submarginalfleck des Feldes 1 b bis zur Mitte des Vrdes erstreckt; die Felder 4 und 5 in der Mitte ein wenig verdunkelt; Hflgl in der Mitte etwas verdunkelt mit schwarzem Wurzelpunkt in 7, einem Querstrich am Zellende, einem breiten Querfleck in 7, der Spitze der Zelle gegenüber und den Grenzlinien der undeutlichen Discalbinde graubraun gefärbt ; Submarginalfleck des Feldes 2 nach innen rotgelb begrenzt ; Anallappen lang und schmal; Schwänzchen kurz. Beim $ sind die Flügel oben schwarzgrau an der Wiu-zel bläulich überzogen. Madagaskar. D. rava Holt. ? Oberseite dunkelbraun mit einem ovalen orangefarbigen Fleck in den Vflgln hinter rava. der Zelle und das äußere Drittel der Hflgl vom Vorderwinkel bis zum Hinterwinkel auch orangegelb; der Saum der Hflgl ist dunkelbraun und die orangegelbe Farbe vor dem Schwänzchen durch einen braunen runden Fleck unterbrochen; Schwänzchen schwarz mit weißer Spitze. Die Unterseite fast wie bei eleala Hew. (66a) ge- zeichnet. Diese Beschreibung ist zu dürftig, um die Art bestimmen zu können. Möglicherweise ist rava das 9 von arutna oder mit lorisona verwandt. Ogowe-Fluß. D. renidens Mab. ist eine zweite mir völlig unbekannte .Vi-t, welche als Hypolycaena beschrieben wurde, rmiden». wahrscheinlich aber zu Deudorix gehört. ^. Flügel oben schwarz; Vflgl hinter der Mitte mit einer blauen, grün schillernden Aufhellung; Hflgl in der Mitte mit einem dreieckigen blauen Fleck und einem bläulichen Anallappen: Fransen schwarz. Flügel unten matt schwärzlich Vflgl in der Mittelzelle mit einem dunkleren, nach innen weiß gesäumten Fleck und mit dunkler Saumbinde, welche gegen den Hinterwinkel zugespitzt ist; Hflgl unten an der Wurzel mit 3 schwarzen weiß umgebenen Punkten, in der Zelle mit 2 Querstrichen, 2 Reihen weißer Querstriche in der Mitte und 2 am Saume; ein schwarzer, rot begrenzter Saumfleck im Felde 2; Anallappen mit blauen Schuppen. Madagaskar. 376 MYRTXA. \'on Dr. ('. Airiviixifs. Vierte Gattungsgruppe. Diese Gruppe umfaßt die Mehrzahl der äthiopischen Lyiaenineii-Gattuiigeu. Bei fast allen sind die Hflgl am Ende der Rippe 1 b geschwänzt und gelappt. Nur selten sind sie dort abgerundet, in welchem Falle jedoch die Gattungen durch die dicken Fühler von den Gattungen der nächsten Gruppe abweichen. Uebersicht der Gattungen. 1. J)ic Kippen ö und t> der Vflgl gehen von demselben Punkte (.scheinbar aus der Spitze der Mittelzelle) aus. indem die obere Discozellularrippe der Vflgl lang und sehr schief gestellt ist und die mittlere gänzlich fehlt. 4. Myrina. II. Die Rippen ö und 6 der ^'flgl an ihrem Ursprung deutlich getrennt. Die mittlere Discozellulairippe ist näm- lich immer da, wogegen die obere fehlt oder sehr kurz ist. .V. Hflgl am Ende der Rippe 2 geschwänzt. a. Palpen äußerst kurz und klein. 5. PKeuilnletifi. [i. Palpen normal oder lang. *. \ flgl mir mit 10 Rippen; die Rijjpe 7 mündet in die S])itze oder in den \'i(l ; kciiu- (hr Ui])])cn gestielt oder imr die Rippen 6 und 7 kiwz gestielt. §. Fühler schlank mit deutlichen Gliedern, welche .3 — 4 mal so lang wie breit sind, und mit deutlicher Kolbe. (). Das Schwänzchen am Ende» dei- Rippe I I) der Hflgl stets länger als die übrigen. 7. H i/pol)/C(ie»(i. oo. Das Schwänzchen am Ende der Rippe 1 b der Hflgl nicht länger als das an der Rij)j)e 2. Augen nackt. !. Hflgl mit drei Schwänzchen (an den Rippen 1 b. 2 mid .'5). Die Rippen 6 und 7 der Vflgl an ihrem Ursprünge ziemlich weit getrennt. 6. Oxylide-'^. 2. Hflgl nur mit zwei gleichlangen, haarfeinen Schwänzchen (am Ende der Rippen 1 b und 2). Die Rippen fi luid 7 der Hflgl an ihrem Ursprünge mehr oder weniger mit einander vereinigt. 15. Zeniis. *;§. Fühler dick und kräftig gebaut, gegen die Spitze nur allmählich verdickt ohne deutliche Kolbe; ihre Glieder kurz, nicht oder wenig länger als breit und wenig deutlich. .Vugen nackt. 8. Stugeki. **. \'flgl mit 11 oder 12 Rippen, im ersteren Falle geht die Rippe 7 in die Spitze, im letzteren in den Saum aus. Hflgl wenigstens mit zwei Schwänzchen (an 1 b luid 2). Fühler kräftig gebaut mit kurzen Gliedern. §. Hflgl fast immer an der Rippe 3 geschwänzt, oder wenigstens geeckt: sehr selten ganz eben. In diesem Falle haben die Flügel unten keine metallische Flecke. 0. -Vugen dicht haarig. !). Trichiolavs. 00. Augen nackt. 1. Das Schwänzchen an der Rippe 1 b der Hflgl kürzer oder wenigstens nicht länger als das an der Rippe 2. — ^. Die Hflgl oben in der Mitte mit einem großen hellgelb- liclien Mehlfleck. 10. Dapidodigma. 2. Das Schwänzchen an der Rippe 1 b der Hflgl stets länger und stärker als die anderen. 1 1 . lolaus. §1;. Hflgl gewöhnlich an der Rippe 3 weder geschwänzt noch geeckt: selten schwach geeckt. Die Flügel unten mit zahlreichen metallischen Flecken orler sogar mit metallischer (!iund- farbe. o. Vflgl mit 12 Rippen. 12. Aphnnens. 00. Vflgl nur mit II Rippen, indem die Rippe 9 fehlt. 1. Die Rippe 11 (erster Subcostalast) frei verlaufend. 13. Spindasis. 2. Die Rippe 1 1 dci' \'flgl vereinigt sich bald nach ihiem Ursprünge eine lange Strecke mit der Rippe 12. 14. Chhroselus. R. Die Hflgl am Ende der Rippe 2 ohne Schwänzchen (mit Ausnahme von l'/iii.sis t/ieio und argyrrifipis). a. \'flgl nur mit Kt Rippen, indem die Rippen 8 und 9 fehlen. Augen nackt. *. Die Rippen (i und 7 der \'flgl gestielt. Flügel oben mehr odei' weniger lot oder rotgelb. \'flgl oben ohne Augenfleck am Analwinkel. 17. Axiocerses. 11 ** Amgegeben4.I.l92-2. MYRINA. Von Dr. C. AuKmLLius. 377 **. Die Rippen ß und 7 der Yflgl frei aus demselben Punkte. Flügel oben nicht rot. Vflgl oben im Felde 1 b am Saume mit einem schwarzen, weißlich geringelten Augenfleck. 18. Leptomymia. p. Vflgl mit 11 oder 12 Rippen. ^ Augen dicht langhaarig. Vflgl mit 11 Rippen. 19. Cdpys. Augen nackt. §. Mittel- und Hinterschienen mit kleinen Sporen. Vordertarsen des r^ ungegliedert. Fühler länger als der Thorax. o. Der er.ste Subcostalast {Rippe 11) der Vflgl ist bald nach .seinem Ursprünge mit der Costal- rippe vereinigt. 14. CJiloroseliis. 00. Der erste Subcostalast (Rippe 11) der Vflgl ganz frei verlaufend. *. Die Rippe 6 der Vflgl frei aus der Spitze der Mittelzelle. a. Palpen nicht oder mäßig zusammengedrückt. Hflgl an der Rippe I b fast immer geeckt. a'. Hflgl am Analwinkel geeckt oder geschwänzt, selten abgerundet; Vflgl jedoch in diesem Falle mit 12 Rippen. Fransen der Hflgl fast immer geeckt oder gewellt. {Anallappen fehlt.) 20. Pha.sis. I)'. Hflgl mit kleinem Anallappen und mit kurzem haarfeinem Schwänzchen am Ende der Rippe 1 b. Fransen der Hflgl ganzrandig. Vflgl inn- mit 1 1 Rippen : die Rippe 7 mündet in die Flügelspitze. 21. fmdori/i. b. Palpen sehr stark zusammengedrückt. Hflgl an der Rippe 1 I) abgerundet, ganz- randig. Vflgl mit 11 Rippen: Rippe 7 in die Spitze. 23. Spalgis **. Die Rippe (i der ^"flgl eine Strecke mit der Rippe 7 gestielt. 1. Fühlerkolbe nur allmählich verdickt. Endglied der Palpen lang zugespitzt. Hflol an der Rippe 1 b nur kurz gelappt. 22. Eriksonia. 2. Fühlerkolbe deutlich abgesetzt, zylindrisch, stumpf. Endglied der Palpen sehr kurz und ziemlich stumpf. Hflgl an der Rippe 1 b mit feinem Schwänzchen. 16. Desmolycaemt. §§. Mittel- und Hinterschieneii ohne Sporen. \'ordertarsen des ^ wie beim 5 gegliedert und mit zwei Klauen bewaffnet. Vflgl mit 11 Riijpen. Fühler nicht länger als der Thorax. 24. Arrugia. 4. Gattung-: OTyriiia F. Die Myrina-Aiten sind an der Bildung der Hflgl und den aus einem Punkte ausgehenden Rippen 5 und 0 der Vflgl sofort kenntlich. Die Augen sind nackt ; die Fühler kurz und dick, die Spitze der Mittelzelle bei weitem nicht erreichend, allmählich verdickt ohne deutlich abgesetzte Kolbe. Vflgl mit 11 Rippen; die Rippe 7 in die Spitze. Die Hflgl am Analwinkel nach hinten ausgezogen mit langem, breitem Schwanzanhang an der Rippe 1 b und mit schwachem schmalem Anallappen an der Innenseite des Schwänzchens; an der Rippe 2 ohne Anhang oder höchstens schwach geeckt. Die Raupen leben an Ficus-Arten und werden oft von Ameisen aufgesucht: die Glieder 2 — 9 oben in der Mitte buckelig erhaben. U e b e r s i c h t der Arte n. A. Flügel unt?n dunkel lederbraun bis gelbbraun, etwas hinter der Mitte mit einer gemeinsamen, auf den Vflgln bisweilen nur am Vrde deutlichen, bis zur Rippe 2 der Hflgl fast geraden, dann aber rechtwinkelig gegen den Ird gebrochenen gelben Querlinie. Beide Flügel oben in der Wurzelhälfte oder über die Mitte hinaus lebhaft blau. Stirn jederseits mit rostbraunen Borstenhaaren bekleidet. 7.. Vflgl oben im schwarzen Saumteil mit einer breiten rostgelben Querbinde, welche jedoch den Saum nicht erreicht, oder schwärzlich ohne Zeichnungen. M. silemts. ß. Vflgl oben am Saume selbst sehr breit rostbraun. M. ficedula. B. Flügel unten eintönig braungrau oder schwarzgrau; Vflgl unbezeichiaet ; Hflgl weit hinter der Mitte mit einer unregelmäßig gebrochenen oder geschlängelten, schwarzen Querlinie und mit Submarginal- flecken in 1 b — 2. Stirn schwarz mit weißen Seitenflecken oder Seitenrändern. a. Hflgl unten ohne blutrote Flecke oder nur mit Andeutung eines solchen Fleckes in 1 c. *. Die Querlinie der Hflglunterseite ist in 8 schwarze gerundete Flecke der Felder 1 b — 7 aufgelöst und an der Rippe 5 fast rechtwinkelig gebrochen. M. sharpei. XIII 48 378 PSEUDALETIS. Von D. C. Aurivillixts. **. Die Querlinie der Hflglunterseite fast zusammenhängend und aus geraden schwarzen Quer- strichen, welche wenigstens in 1 b und 1 c wurzelwärts weiß gesäumt sind, gebildet. M. suhornatn. ß. Hflgl unten am Analwinkel mit drei großen roten zusammenstoßenden Submarginalflecken in den Feldern 1 b, 1 c und 2; die Querlinie ist schwarz, weiß gesäumt und zusammenhängend, erreicht aber nur die Rippe 3 oder 4. M. dermaptera. silcn^i'<- M. silenus F. (68 a). Flügel oben schwarz, an der \Yurzel bis zur Spitze der Zelle und im Wurzelteil der Felder 1 a — 2 der Vflgl und 2 — 6 der Hflgl lebhaft blau; die blaue Farbe beim $ weniger ausgedehnt als beim cj; vor dem Saume zwischen den Rippen 1 und 7 oder 2 und 7 ($) mit einer in der Mitte 5 mm breiten gelbbraunen Submarginalbinde. Die schwarze Sauinbinde der Hflgl breit und nach vorn stark erweitert, im Felde fünf 4 ((J) — 7( J) mm breit. Hflgl unten am Irde grau gesprenkelt, besonders hinter der Discallinie. — Die Raupe ist nach L.\mboen grün mit weißen Tuberkeln und lebt an einer Ficus-Art. 8ierra-Leone bis nördliches corax. Congo-Gebiet : Uganda, Aequatoria und Abessinien. — ab. $ corax Cr. Nach Cr.^mers Figur sind die Vflgl oben in der Saumhälfte einfarbig schwarz und die Hflgl oben schwarz mit blaugrauer Saumlinie. Unterseite ganz wie bei silenus. Mir unbekannt; wahrscheinlich nur eine Abänderung des $. ,, Guinea". ficfdiila. M. ficedula Trim. (66 e, i) w-eicht von silenus nur dadurch ab, daß die rostbraune Binde der Vflgloberseite den Saum erreicht und daß die schwarze Saumbinde der Hflgloberseite besonders beim ^ viel schmäler ist. Stellt wahrscheinlich nur die südliche und östliche Form von silenus dar. Stücke aus dem Zwischengebiete im mittleren Congo-Gebiet sind mir indessen unbekannt. Angola bis zum Kaplande und an der Ostküste bis zum Somali-Land. — Die Raupe lebt an Ficus- Arten. Eier smaragdgrün, kugelförmig. shtir/iri. M. sharpei Bnk. (66 f). Flügel oben schwarz; Vflgl in der hinteren Längshälfte der Mittelzelle und an der Wurzel der Felder 2 und 3 dunkelblau; Hflgl mit einer dunkelblauen Querbinde, welche den Wurzelteil der Felder 2 — 6 bedeckt und in 2 den Saum fast erreicht. Uganda. sithornala. M. subornata Lathi/ (66 f) weicht nur durch die in der Uebersicht angeführten Kennzeichen von sharpei ab: beim q ist jedoch die blaue Farbe der Oberseite mehr ausgedehnt; Anallappen der Hflgl oben an der Wurzel blutrot gefärbt. — Raupe an Ficus-Arten. — Nigeria und Adamaua. dermaptera. M. dermaptera Wallengr. (66 f). Flügel oben wie bei den zwei letzten Arten; die blaue Farbe ist je- doch weniger ausgedehnt und kann bisweilen beim $ ganz fehlen. ■ — Puppe dunkelbraun. — Natal bis British- Ostafrika. 5. Gattung-: !Pse«daletis Ham. Bruce. Eine sehr merkwürdige Gattung, welche ganz isoliert dasteht und für West-Afrika eigentümlich ist. Die Vflgl sind im \'ergleich mit den Hflgln länger als gewöhnlich, unter den Lycaeniden und am Saume konvex; Hflgl mit zwei Schwänzchen (an 1 b und 2). Die 9? haben einen am Ende verdickten und dort mit dicht zusammengepackten Haaren (..Afterwolle'') bekleideten Hinterkörper: mit diesen Haaren werden wahrschein- lich die abgelegten Eier bedeckt. Die Entwicklungsstadien sind leider unbekannt. Alle Arten haben eine ,, mimetische" Färbung und Zeichnung und gehören zu den größten Seltenheiten der äthiopischen Tagfalterfauna. Sie sind darum noch ganz ungenügend bekannt. Uebersicht der Arten. A. Flügel mit rotgelber oder rotbrauner Grundfarbe oder schwarz mit rotgelben Zeichnungen. Hflgl am Analwinkel mit drei weißen Flecken in der schwarzen Saumbinde. a. Vflgl oben orangegelb, am Vrde und Saum schmal, an der Spitze sehr breit schwarz mit weißen Submarginalflecken in 4 — 6. Hflgl mit schwarzer weißgefleckter Saumbinde, am Vrde nicht schwarz. Ps. ngrippina. ß. Vflgl oben schwarz mit einer schiefen orangegelben Discalbinde und zwei orangegelben Fleckcji in der Zelle, einem an der Spitze und einem dreieckigen an der Wurzel. Hflgl orange, an Vrd, Saum und Ird .schwarz. P. arrhon. B. Flügel weiß bis gelblichweiß (sahnefarbig) mit schwarzen Zeichnungen oder schwarz mit weißen Flecken, a. Hflgl oben bis über die Mitte hinaus weiß oder sahnefarbig ohne Zeichnungen (die Zeichnungen der Unterseite scheinen bisweilen oben durch), am Saume mit schwarzer Saumbinde, am Vrde und Irde aber weder verdunkelt noch gefleckt. *. Die schwarze Saumbinde der Hflgloberseite am Analwinkel etwa 3 mm breit, nach vorn schnell verjüngt und an der Rippe 6 spitz endend. Ps. clymenits. Ps. zebrn. PSEUDALETIS. Vun Dr. C. AußmLLius. 379 **. Die schwarze Sanmbinde der Htlgloberseite ist gleichbreit oder am Yrde etwas breiter und erreicht wenigstens die Rippe 7. §. Hflgl oben ohne schwarze Querbinde innerhalb der Saunibindo. Vflgl oben über die Glitte hinaus weiß oder sahnefarbig mit schwarzen Zeichnungen, ihre schwarze Saumbinde am Vrde etwa 11 mm breit. o. Vflgl mit dreieckigem schwarzem Fleck in der Wurzel des Feldes 2. Saumbinde der Vflgloberseite mit 2 — 3 weißen Subapicalflecken (in den Feldern 4, 5 und 6). 1. Mittelzelle der ^'flglobe^seite wenigstens bis zur Rippe 2 hellgelb. Die schwarze Discal- cßierbinde der Vflglunterseite geht vom Vrde bis zur Rippe 2. Hflgl unten ohne schwarze Querlinie zwischen dem Irde und der Rippe 1 b, welche fein schwarz ist. Ps. antimachns. 2. Mittelzelle der Vflgl von der Wurzel bis zur Rippe 2 schwarz mit einer feinen weißen Querlinie. Die schwarze Discalquerbinde der Vflglunterseite endet an der Rippe 3. Hflgl unten mit einer schwarzen Querlinie, welche von der Mitte des Irdes bis zur Mitte der Rippe 1 b geht iind sich dann längs dieser Rippe bis zur Wurzel fortsetzt. Ps. maza7iguli. 00. Feld 2 der Vflgloberseite bis zur Saumbinde weiß, ohne Flecke. Saumbinde der Vflgl- oberseite einfarbig schwarz, ohne helle Flecke. Vflgl oben bis zur Saumbinde weiß, am Vrde gelbbraun mit zwei schwarzen Querflecken, einem in der Mitte und einem am Ende der Zelle. Ps. batest. §§. Hflgl oben innerhalb der Saumbinde mit einer geraden schwarzen Querbinde, welche vom Vrde ausgeht und sich schon an der Rippe 3 mit der Saumbinde vereinigt und also nur in den Feldern 3 — 7 durch einen schmalen Streifen der Grundfarbe von der Saumbinde getrennt ist. Vflgl oben schwarz mit 3 — 4 völlig getrennten weißen Flecken. Ps. leonis. ß. Hflgl oben schwarz, in der Mitte mit einem weißen Längs.streifen. welcher von der Wurzel ausgeht, die Mittelzelle und die Wurzel der Felder 2 und 3 bedeckt und etwa 3 mm vor dem Saume .spitz endet. Vflgl oben schwarz mit einer gegen die Mitte des Saumes gerichteten weißen Querbinde zwischen den Rippen 2 und 6. Ps. nigra. Ps. agrippina Hain. Druce (6(3 h). Flügel oben rotbraun, unten etwas heller, rotgelb; ^'flgl mit schmalem agripjiina. schwarzem Vrd, etwas breiterer Saumbinde und breitem schwarzen Spitzenteil; weiße Subapicalflecke in 1 b. 4, 5 und 6; an der Mitte der Zelle, am Vrde hängend ein kleiner schwarzer Querfleck, ein größerer solcher Fleck am Zellende. Vflgl unten mit weißen Flecken am Vrde und zwischen der Rippe 4 und dem Hrde ohne Saumbinde. Hflgl mit einer in der Mitte stark ver.schmälerten, in den Feldern 1 b, 1 c, 4, 5 und 6 weißgefleckten Saumbinde. Beim 9 ist die schwarze Saumbinde der Oberseite fast gleich breit mit weißen Submarginalflecken in allen Feldern. Erinnert an Aletis helcita und gewisse Telipna- Arten und kommt in Kamerun vor. Ps. arrhon Harn. Druce. Vflgl oben .schwarz, hinter der Mitte mit einer orangeroten schief gestellten arrhon. C^uerbinde. welche am Vrde anfängt und nahe am Saume endet; ein viereckiger orangegelber Fleck am Ende der Mittelzelle und ein anderer dreieckiger an der Wurzel, welcher einen schwarzen Punkt einschließt. Vrd zwi- schen der Querbinde und der Spitze der Zelle orangegelb: ein solcher Strich an der Wurzel der Rippe 1. Hflgl oben orangefarbig, am Vrde, am Saume und am Irde schwarz, die Abdominalfalte jedoch hell orangegelb; an der Mitte des Vrdes ein spitziger schwarzer Fleck; drei weiße Submarginalf lecke am Analwinkel. Vflgl unten fast wie oben, aber ohne orangegelben Strich auf der Rippe 1. Hflgl unten fast ganz orangegelb; der schwarze \'rdfleck mit weißer Mittellinie; die Flügelspitze wenig verdunkelt; eine .schwarze Submarginallinie ; Rippe 1 b schwärzlich gesäumt; am Analwinkel einige weiße mit silbernen Schuppen bedeckte Flecke. Kopf orangegelb. Kamerun. Ps. clymenus Ham. Druce. (66 h). Vflgl oben sahnefarbig, am Vrde bis zur Mittelzelle, an der Spitze dyiuoius. und am Saume sehr breit schwarz ohne helle Flecke; ein schwarzer Querfleck in der Mitte und einer am Ende der Zelle hängen mit dem schwarzen \'rde zusammen. Vflgl unten fast wie oben. Hflgl unten gelblich weiß mit schwarzen Fransen; Analwinkel ockergelb mit zwei schwarzen, silberweiß geringelten Flecken; ein feiner schwarzer Streif vom Irde bis zur Rippe 1 b schließt eine weiße Linie ein und ist saumwärts von einem sil- bernen Streifen begleitet. Kamerun. Ps. zebra Holl. ist mit clymenus sehr nahe verwandt und scheint nur dadurch abzuweichen, daß die zehra. schwarze Saumbinde der Vflgloberseite hell gefleckt i.st und daß die Hflgl unten keine silberweißen Zeichnungen haben. Am Ogowe-Fluß. Ps. antimachus Stgr. (66g). Flügel oben und unten mit weißer Grundfarbe, an der Wurzel und am cniUmadui.'i Hrtle der N'figl und beiderseits der Rippe 1 b der Hflgl etwas gelblich angeflogen. Vflgl oben am ^'rde bis zur :JS() UXYLIDES. \'on Dr. C. AiRiviLiirs. Mittelzclle und der Rippe H schwarz, mit einem feinen Querstrich in der Zeile hinter der Mitte und einem dicken t^uerfleckam Zellende gleichfalls schwarz, diese beiden Querflecke vereinigen sich am Hrde der Zelle, bedecken die Wurzel des Feldes i und schließen einen runden weißen Fleck an der Spitze der Zelle ein; Saumbinde sehr breit schwarz mit zwei weißen Subapicalflecken in 4 und 5; die Unterseite weicht nur dadurch ab. daß die Mittelzelle schwarz ausgefüllt ist mit weißem Fleck an der Spitze und daß die Saumbinde in eine gebogene Discalbinde und eine nur 1 mm breite Saumbinde aufgelöst ist; die Grundfarbe bildet also hier eine breite, im Felde 2 stark verschmälerte Submarginalbinde. Hflgl oben mit schmaler, am Vrde etwas breiterer schwarzer Saumbindc. welche am .Vnalwinkel eine feine weiße Linie einschließt; Rippe I b an der Wurzel schmal schwarz gesäumt. Die Unterseite weicht nur dadurch ab, daß die Saumbandlinie schmal ist und daß eine am Vrde dreieckige, dann in kleine Flecke aufgelöste schwarze Discalbinde ausgebildet ist; dieselbe endet an der Rippe 2. Gabun. mazanyiili. Ps. mazangul! yeave (66 g) steht der vorhergehenden Art sehr nahe. Die Unterschiede sind in der Altenübersicht erwähnt und gehen aus den Figuren hervor. Congo- Gebiet : Lualaba. baiesi. Ps. batesi Harn. Bruce (66 g). Die Ober-seite der Vflgl ist schon oben beschrieben ; auf der Unterseite ist die Mittelzelle bis zur Spitze schwarzgrau mit einem schmalen weißen Querstrich hinter der Mitte der Zelle, und hinter der Flügelmitte finden sich drei graue Schattenbinden, von denen die beiden ersten nach hinten zugespitzt bisRippe2 gehen, diedritte schmal ist und die Rippe 1 erreicht, und eine 2mm breite Saumbinde. Hflgl auf beiden Seiten weiß, oben imr mit einer 5 mm breiten schwarzen ungefleckten Saumbinde, unten am Saume etwas graulich überzogen mit einer feinen dunklen fast geraden Querlinie vom Vrde bis zur Rippe 2 und einer ähnlichen Submarginallinie. welche sich an der Rippe 2 mit der Discallinie vereinigt und sich als schwarze Linie bis zum Irde fortsetzt; die Felder 1 a und 1 b außerhalb der Submarginallinie gelb mit einem schwarzen Punkte. Stirn gelb. Kamerun: Bit je. h-ijiiis. Ps. leonis Stgr. (66 g). \'flgl auf beiden Seiten schwarz mit einem länglichen schmalen Hrdfleck, welcher die Rippe 2 nicht oder kaum erreicht, einem kleinen Fleck an der Spitze der Zelle, einer nach v^orn zuge- spitzten Discalbinde der Felder 2- — 5 und emer nach hinten zugespitzten Subapicalbinde. weiß; beim o fehlt die Subapicalbinde auf der Ober.seite. Die Hflgl weichen durch die in der Artenübersicht beschriebene schwarze Discalbinde von allen übrigen Arten ab; auf der Unterseite fehlt die schwarze Saumbinde völlig; die Discal- binde ist weiß ausgefüllt und ein dicker schwarzer Längsstreifen geht von der Wurzel längs der Rippe 1 b bis zum gelben, schwarz punktierten Analfleck. Sierre-Leone. iiiijni. Ps. nigra Holl. zeichnet sich dadurch aus. daß beide Flügel oben schwarz sind mit weißen Zeichnungen; \'flgl mit einem weißen Punkt an der Zellenspitze und einer schief gestellten, gegen die Mitte des Vrdes fast senkrecht .stehenden Discalbinde, weiß ; Hflgl oben mit einem weißen Längsstreifen von der Wurzel bis zur Mitte des Feldes 2. \'flgl unten mit denselben Zeichnungen wie oben und außerdem mit einem weißen Subapicalfleck. Hflgl auch unten mit dem weißen Mittelstreifen und außerdem mit zwei bläulich weißen Querlinien jenseits der Mitte; Ird und Analfeld gelblich olivenfarbig mit zwei kurzen silbernen schwarz gesäumten Binden am Irde und an der Wurzel der Schwänzchen je ein schwarzer Fleck, der nach außen silberblau begrenzt ist. Ogowe- Fluß. 6. Gattuiio-: Oxylide» Hbn. Oxylides ist mit der folgenden Gattung verwandt, aber durch die Kennzeichen, welche in der Uebcr- sicht angeführt sind, leicht zu unterscheiden. Die relative Länge der drei Schwänzchen der Hflgl ist besonders für diese Gattung eigentümlich. ■ — Flügel bei allen Arten unten weiß mit einer dunklen Querlinie in oder etwas hinter der Mitte und mit drei schwarzen mehr oder weniger metallisch beschuppten Saumflecken am Anal- winkel der Hflgl in den Feldern 1 b, 1 c und 2. Bei den .^o """ifl f'ie Flügel oben violettblau mit der Spitzenhälfte der \'flgl und der Spitze der Hflgl schwarz und der Analgegend der Hflgl mehr oder weniger weiß. Haarpinsel. Mehlflecke oder sonstige derartige Auszeichnungen fehlen völlig. Die Entwicklungsstadien sind unbekannt. U e b c ]■ s i c h t de r A r t c n. .V. Beide Flügel unten im Wurzelteil bis zur Discalquerlinie einfarbig weiß ohne Zeichnungen. Die Quer- linie der Vflgl verläuft fast genau in der Mitte des Flügels. Hflgl unten vor dem Saume mit einer zweiten Querlinie, welche von der Spitze oder von der Rippe 6 ausgeht und sich bis zum Ende der Rippe 1 a erstreckt, bisweilen aber in den Feldern 2 und '^ unterbrochen ist. a. Die Hflgl unten am Analwinkel nicht gelb. Die Discalquerlinie der Unterseite in ihrer ganzen Länge braungelb, fein schwarz gesäumt. 0. faunvs. ß. Die Hflgl unten am Analwinkel zwischen den Analflecken und der äußeren Querlinie in den Feldern 1 b — -2 ausgedehnt gelb überzogen. Die Discallinie der Unterseite vom Vrde der Vflgl bis zur Rippe .'5 der Hflgl schwarz, dahinter gelb. 0. hella. HYPOLYCAENA. Von Dr. C. AußiviLtius. 381 B. Wenigstens die Vflgl unten vor der Mitte mit einer dunklen Querlinie vom Vrde quer über die Mittel- zelle bis zum Ursprünge der Rippe 2. Die Discallinie der Vflgl verläuft etwas hinter der Mitte des Flügels. Hflgl unten ohne Submarginallinie, am Analwinkel in den Feldern 1 b, 1 c und 2 breit gelb überzogen, a. Hflgl unten ohne schwarze Querlinien, nur die Discallinie durch zwei feine schwarze Linien am Irde vertreten. 0. amasa. [i. Hflgl unten, wie die Vflgl, am Vrde mit zwei schwarzen Querlinien. O. homeyeri. 0. inelanomitra . 0. faunus Drury (68 a). Yilgl breit mit stumpfer abgerundeter Spitze, oben beim ^ violett- ,'""""«. l)lau, an der Spitze und am Saume sehr breit schwarz: beim 0 einfarbig schwarzbraun. Hflgl oben beim ^ blau mit schwarzer Spitze und schwarzgrauem Irde, in den Feldern 1 a — 2 mit schwarzen Saumpunkten und weißen Submarginalflecken, beim^ $ schwarzgrau mit großen weißen Submarginalflecken in 1 b — 3. Unten sind beide Flügel bis zum Saume weiß mit den in der Uebersicht erwähnten Zeichnungen. Sierra-Leone bis Angola. — albata Auriv. {= feminina E. Sharpe) (67 a) weicht luir dadurch ab, daß die Hflgl oben am Irde albaiu. wenigstens in 1 a weiß oder grauweiß und am Analwinkel viel breiter weiß sind; beim ? ist die weiße Saum- bindc im Felde 2 wenigstens 4 mm breit und erreicht nach vorn die Rippe 6. Congo-Gebiet und Uganda. 0. bella Auriv. weicht von faunus nur durch die oben erwähnten Kennzeichen und durch die mehr hcUa. ausgebreitete weiße Farbe am Analwinkel der Hflgloberseite ab. Am Kuilu-Fluß. 0, amasa Hew. (66 h) ist mir nur durch die Originalfigur, welche offenbar ein ? darstellt, bekannt, (mmsu. Die Flügel sind oben weiß mit einer am Vrde etwa 6 mm breiten, nach hinten allmählich verschmälerten schwarzen Saumbinde der Vflgl; Hflgl am Analwinkel ein wenig gelb angeflogen mit zwei schwarzen weiß, ge- kernten Saumpunkten (in 1 c und 2). Flügel unten weiß; V^flgl mit schmaler schwarzer Saumbinde, schwar- zer Discalbinde bis zur Rippe 2 und einem solchen Querstrich über die Mittelzelle; Hflgl mit drei schwarzen Saumpunkten in 1 b — 2, gelbem Anflug am Analwinkel und 2 feinen schwarzen Linien zwischen dem Irde und der Rippe 1 b; .sonstige Zeichnungen fehlen. .\lt-Calabar. 0. homeyeri Dew. (66h). S- Flügel oben blau: \'tlgl mit breiter schwarzer Saumbinde; Hflgl am homeyeri. \'rde und an der Spitze schwarz, am Analwinkel in 1 b — 2 schmal weiß mit den gewöhnlichen drei schwarzen Punkten und drei weißen Schwänzchen. Flügel unten weiß mit den in der Uebersicht erwähnten Zeichnungen. H.\M. Druce sagt in seiner Arbeit ,,Illustrations of African Lycaenidae", daß er das 2 besitzt, beschreibt es aber leider nicht. Nigeria und Angola. 0. melanomitra Karsch (66 h) ist, wie die Figuren zeigen, der vorigen Art sehr ähnlich und nur da- nwlanomii- durch ver.schieden, daß der schwarze Apicalfleck der Hflgl größer ist und ihre weiße Saumlinie dicker und bis ™' zur Rippe 6 fortgesetzt; die Schwänzchen sind .schwarz mit weißen Fransen. Auch von dieser Art erwähnt Druce das $ und sagt, daß es sich vom homeyeri-'^ dadurch unterscheidet, daß das Analfeld der Hflgl breit mit Orangegelb überzogen ist. Kamerun. 7. Gattung-: Hypolycaena i^W/-. Beide Flügel halben unten in der Saumhälfte zwei Querlinien, von denen die iniieie (die Discalbinde) Ijreiter ist und in der Mitte oder kurz hinter der Mitte und die andere, feinere (die Submarginallinie) nahe am Saume verläuft. Am Analwinkel der Hflglunter.«eite stehen in 1 b und 2 zwei schwarze, mehr oder weniger metallisch beschuppte Flecke, welche gewöhnlich nach innen durch grelle Farben begrenzt sind. Stirn schwarz l)is orangegelb mit feinen weißen, erhabenen Seitenrändern. Die Vflgl sind mehr dreieckig und haben eine schärfere Spitze als bei Oxylides. Die Arten können auf vier Gruppen verteilt und diese nach der folgenden Uebersicht leicht unter- schieden werden. Uebersicht der Artengruppen. A. Beide Flügel unten in der Wurzelhälfte bis zur Discalbinde einfarbig weiß ohne Zeichnungen (sehr .selten mit einem Punkte im Felde 7 der Hflgl). Die Discalbinde braungelb, schwarz gesäumt; die Submarginal- linie schwärzlich. Augen haarig. a. Das Schwänzchen an der Rippe 1 b der Hflgl deutlich länger als der Hflgl selbst (von der Wurzel bis zum Analwinkel) und mehr als doppelt so lang wie das Schwänzchen an der Rippe 2. — Zeltus de Nicev. Erste Gruppe. ß. Das Schwänzchen an der Rippe 1 b der Hflgl nicht länger als der Hflgl selbst und nicht doppelt so lang wie das Schwänzchen an der Rippe 2. Zweite Gruppe. 382 HYPOLYCAENA. Von Dr. C. Aukivillivs. B. Flügel unten in der Wurzelhälfte wenigstens mit einem Querstrich am Ende der Mittelzelie und mit einem Punkte im Felde 7 der Hflgl. Schwänzchen der Hflgl stets kürzer als der Hflgl selbst. y.. N'flgl unten ohne Zeichimngen zwischen der Wurzel und dem Querstrich am Ende der Mittelzelle. .\.ugen haarig. Dritte Grupi^e. ß. Vflgl unten in der Mitte zwischen der Wurzel und dem Zellende mit einem rotgelben Querstrich, welcher sich auch auf den Hflgln bis zum Irde fortsetzt. Augen nackt. Flügel bei beiden Geschlech- tern üben zum großen Teil blau. — Hemiolauts subgen. nov. Vierte Gruppe. Erste Gruppe. Stirn schwarz oder .schwärzlich mit weißen Seitenrändern. Die Flügel sind oben bei den qq mehr oder weniger blau schillernd, bei den $$ schwarzgrau oder schwarzbraun mit reißen Flecken am Analwinkel oder vor dem Saume der Hflgl. Die ^(^ gewöhnlich ohne Haarpinsel und Mehlflecke, selten mit einem sehr kleinen •Mehlflcck an der A\'urzel des Feldes 1 und der Rippe 1 der Vflgloberseite. U e b e r s i c h t der Arten. A. Die Discalbinde der X'flglunterseite liegt am Hrde viel weiter nach außen als die Discalbinde der Hflgl und stößt darum nicht mit dieser, sondern mit der Submarginallinie der Hflgl zusammen. Der schwarze, grünlich beschuppte Fleck im Anallappen der Hflglunterseite ohne rote Begrenzung. K. Q. Vflgl oben mit schwachem blauem Schiller; Hflgl oben ohne weiße Flecke in den Feldern 1 und 3 oder nur mit einem kleinen Saumfleck im Felde 3. $. Flügel oben mit schwarzgraucr Grundfarbe. Hflgl oben am Saume bis zur Rippe 3 oder 4 mit 2( — 3) weißen Binden. H. hatita. ß. ^'flgl oben schwärzlich: Hflgl oben mit einem weißen Fleck im Felde 2 etwa 3 mm vom Saume ent- fernt und mit zwei weißen Flecken im Felde 3, von denen der innere viel kleiner oder undeutlich ist. — (J. Flügel oben mit schwachem blauviolettem Schiller. $. Flügel oben ohne blauen Schiller. H. nigra. B. Die Discalbinde der Vflglunterseite liegt fast immer genau in der \'erlängerung der Discalbinde der Hflgl. Der schwarze Fleck des Anallappens der Hflgl auf der Unterseite wurzelwärts und gegen die Rippe 1 b von einem roten Fleck begrenzt. X. Größere Art mit einer Flügelspannung von 28 — 29 mm. — ^. \ flgl oben in der Wurzelhälfte schwach graublau, wenig schillernd: unten bis zum Hrde weiß. H. antifaunua. ß. Kleinere Arten mit einer Flügelspannung von 20 — 24 mm. — J. Vflgl oben schwarz, wenigstens bis zur Mitte blau oder grünlich .schillernd, unten am Hrde in den Feldern 1 a und 1 b ausgedehnt schwarz überzogen; oben an der Wurzel der Rippe 1 mit einem schmalen, strichförmigen, mit braunen Haaren bekleideten Mehlfleck. *. Der weiße Ird der Hflgloberscite ist sehr breit, dringt mehr oder weniger in das Feld 2 ein und ist dort beim o blau überzogen. — ^. Vflgl oben ohne Mehlfleck im Felde 2. H. lebonit. **. Der weiße Ird der Hflgloberscite ist schmäler und nach vorn von der Rippe 2 begrenzt. — ^J. \'flgl oben im Winkel zwischen der Rippe 2 und der Mediana mit einem sehr kleinen dreieckigen braunen Mehlfleck. H. dubia. butita. H. hatita Hew. (68b). ö- Flügel oben schwärzlich mit blauem Schiller besonders auf den Hflgln; diese am Irde bis zur Rippe 2 graii und weiß mit einem weißen Submarginalfleck in 1 c. $• Flügel oben schwarz- grau ohne blauen Schiller; die Querlinien der Unterseite als dunkle Linien durchscheinend; Hflgl mit weißen Saumflecken in 1 c und 3 und weißen Submarginalflecken in 1 c — 3. Zu der obigen Beschreibung der Unter- seite ist nur hinzuzufügen, daß die Vflgl am Sautne ziemlich breit verdunkelt sind. Sierra-Leone bis Angola vyaniktc. und Congo-Gebiet. — ugandae E. Sharpe ist mir unbekannt und etwas undeutlich beschrieben, scheint aber von der Hauptform nur dadurch abzuweichen, daß die Flügel unten bis zum Saume weiß sind ohne dunkle Saumbinde. Uganda; Kiwu und Ukerewe. iiiijra. H. nigra Ham. Druce (68 b) wurde schon von Hewitsox als hatiUi (Fig. 23) abgebildet, ist aber erst in diesem Jahre als eigene Art von Druck aufgestellt. Die Art ist an den weißen Flecken der Felder 2 und 3 der Hflgloberscite leicht kenntlich. Raupe grün, asellenförmig. Sierra-Leone bis Kamerun. antifaiains. H. antifaunus Dhl. u. Hew. (68 b). (J. Beide Flügel oben in der Wurzelhäfte bis zu der von unten (lurchsclu'inendcn Discalbinde deutlich graublau überzogen; Hflgl oben mit denselben weißen Flecken wie bei niijm-Q. Das J ist olx'U dem q ähnlich nur etwas heller. Die Unter.seite i.st in der Ucbersicht beschrieben. Sierra-Leone bis Angola und Uganda. HYPOLYCAENA. Von Dr. C. Aurivillius. 383 H. lebona//e»r. (67a,68b). (J. Beide Flügel oben bis über die Mitte hinaus dunkelblau, am Saume breit Jehmm. schwarz; Ird der Hflgl bis oder fast bis zur Rippe 3 weiß oder hellblau beschuppt. Unterseite fast ganz wie bei antifaunus gezeichnet. Sierra-Leone bis Congo und Toro. — Die Raupe lebhaft grün, die Oeffnung der Rücken- drüse rot umzogen: wird von Ameisen der Gattung Pheidole besucht. — ab. scintillans Auriv. weicht nur da- srhiHlUins. durch ab, daß die Flügel des (^ von oben gesehen schwarz sind und nur wenn sehr schief von der Seite gesehen blau schillern. Kamerun. — ab. caerulea Auriv. hat die schwarze Saumbinde der Vflgl nur etwa 2 mm breit carrxiea. und fast gleichbreit; die Hflgl oben fast bis zum Saume blau, nur an der Spitze schmal schwarz. Kamerun. H. dubia Auriv. (68b) ist der vorigen Art sehr ähnlich; die Unterschiede sind in der Ai-tenübersicht (i^hia. angeführt. Beim ^ sind die Flügel oben .schwarz, bis über die Mitte hinaus sehr dunkel blau schillernd. Beim $ sind die Flügel oben schwarzgrau ohne Schiller; Hflgl in la und Ib weiß und mit weißen Flecken in Ic, 2 und 3 und feiner weißer Raumlinie vom Analwinkel bis zur Rippe 4. Kamerun. Zweite Gruppe. Die beiden Aj-ten dieser Gruppe schließen sich denen der vorigen Gruppe eng an und sind nur durch das kürzere Schwänzchen an der Rippe Ib der Hflgl verschieden. Beim (J halben die Vflgl oben am Ende der Mittelzelle einen deutlichen gerundeten grauen Mehlfleck, welcher die Wurzel der Rippen 3 — 5 bedeckt; beide Flügel oben wenigstens im Wurzelteil blau; Vrd und Saum der Vflgl schwarz. Die Unterseite bei beiden Ge- schlechtern fast genau wie bei H. (intifaunus gefärbt und gezeichnet. U e b e r s i c h t der Arten. 1. Der Anallappen der Hflgl oben rot gefleckt. Flügel oben im Wurzelteil graublau. H. Harn. 2. Der Anallappen der Hflgl oben schwarz ohne rote Schuppen. Flügel beim ^ oben azurblau. H . naara. H. liara Ha»i. Bruce. (67 a). Hflgi oben mit dunkler Discal- und Submarginalbinde. — cj. Flügel Uam. oben schwarz; Vflgl im Wiu-zeldrittel hell graublau beschuppt; Hflgl von der Rippe 4 bis zum Irde hell blau- grau beschuppt. Beim $ sind beide Flügel oben in der Wurzelhälfte bläulich gi'au überzogen; die Felder 1 b — 4 der Hflgl sind mit zwei Querreihen weißer Flecke und einer weißen Saumlinie geziert. Ashanti bis Congo, Uganda und Kavirondo. H. naara Hew. (67 a). o". Flügel oben schön azurblau; Vrd und Saum der Vflgl schmal, nur etwa nanm. 1 mm breit, schwarz: Hflgl mit feiner schwarzer Saumlinie und weißen Fransen. $ unbekannt. Angola. Dritte Gruppe. Beide Flügel haben unten einen deutlichen Querstrich am Ende der Mittelzelle und die Hflgl außer- dem einen Punkt an der Wurzel des Feldes 7. Die Augen sind haarig und die Schwänzchen der Hflgl ziemlich kurz und fast gleich lang. Die (Je? haben keine Haarpinsel oder Mehlflecke. Einige Arten, die ich zu dieser Gruppe stelle, sind mir unbekannt und nicht genügend beschrieben, es ist darum möglich, daß sie nicht zu dieser Gruppe gehören. U e b e r s i c h t der Arten. A. Flügel oben mit schwarzer, dunkelbrauner oder grauer Grundfarbe. a. Beide Flügel oben .schwarz. Hflgl mit einigen blauen Schuppen in der Falte und auf dem Anallappen. Fransen der Vflgl schwarz, der Hflgl weiß. H. moyamhinn. ß. Flügel oben dunkelbraun mit violettem oder kupferigem Glänze (J) oder beim ? grau bis schwarz- grau mit weißen Zeichnungen wenigstens der Hflgl. *. Die Discalbinde der Unterseite auf beiden Flügeln ähnlich ausgebildet und mäßig breit. §. Vflgl auf beiden Seiten oder wenigstens unten am Vrde breit goldgelb oder orangegelb ge- färbt. ^- auricostalis. §§. Vrd der Vflgl nicht gelb gefärbt. o. Die Querstriche am Ende der Mittelzelle auf der Unterseite sind grau oder schwärzlich, weiß ausgefüllt, selten auf den Vflgln mit schmalem braunem Striche. H. philippu.s. H. kadiskos. 384 H\TOLYCAENA. "\'on Dr. f. ArRmLurs. 00. Die Querstriche am Ende der Mitteizelle auf der Unterseite sind rolhraim oder gell), weiß oder dunkel gesäumt. 1. Die Flügel unten mit grauer Grundfarbe und dicker Discalbinde. H. pachalim. H. (tureolineata. 2. Die Flügel unten mit weiüer (irundfarhe und feinen gelix'n Querlinien. H. huxtoni. **. Hflgl unten mit «ehr breiter, orangegelber am A'rde rötlicher Discalbinde: dieselbe der Vflgl nur schwach angedeutet. H. vittigera. B. Beide Flügel oben matt orangerot mit schwarzer Saumbinde. H. jacksoni. Dioi/finilihiii. H. moyambina Baker wurde nach einem einzigen ^J beschrieben und ist mir uni)ekannt. Die Beschrei- bung lautet; ..Beide Flügel schwarz: Hflgl mit Spuren eines kurzen feinen Fleckes von blauen Schuppen in der Falte und auf dem Anallappen; Fransen der \'flgl schwarz, der Hflgl hinter der Spitze weiß; Thorax und . Abdomen mit Spuren einiger weniger blauer Schuppen. Beide Flügel unten weißlich. Vflgl an der Spitze und am Saume grau überzogen: ein rotbrauner Mehlfleck hinter der Mittelzelle; eine orangerote, braun gesäumte Discalbinde und eine feine, unterbrochene nach außen weiß gesäumte Submarginallinie; die Mittelzelle am Ende mit einem weißen, braun gesäumten Querstrich; Hflgl mit einem kaum wahrnehmbaren (Querstrich am Ende der Mittelzelle und einer breiten orangeroten, dunkel gesäumten, bis zur Rippe .,1" nicht gewellten, dann aber bis zum Irde W-förmig gezackten Discalbinde; eine feine gewellte Submarginallinie und aulJerhalb derselben eine Reihe grauer Flecke; eine schwarze Saumlinie; ein sammetschwarzer, mit blauen Schuppen umgebener Fleck des Anallappens ist nach innen rot begrenzt ; ein großer schw'arzer rot geringelter Saumflcck im Felde 2 zwischen den weiß gesäumten Schwänzchen; ein weißer Fleck in 1 c." Flügelspannung 28 mm. Sierra-Leone. rnirirn-iialis. H. auficostalis Btlr. (68 b) ist durch den orangegelben Vrd der Vflgl ausgezeichnet. Butler kannte nur das $; die später von Strand beschriebene H. frommi (68 c) ist aller Wahrscheinlichkeit nach das (J von BtTTLERs Art. (^. (nach Strand) mit H. philippus am nächsten verwandt und zwar ist interessanterweise dies (^ dem $ von philippufi am ähnlichsten, weicht aber durch folgendes ab: Oberseite aller Flügel mit bleiglänzendem Schimmer, aber ohne jeden violetten Anflug, die weißen Submarginalflecke in den Feldern 3, 4 und 5 der Hflgl sind dem Saumein wenig näher und ihre Reihe konvergiert nach hinten mit dem Saume (bei philippus parallel), der .schwarze Saumfleck im Felde 2 ist bei philippus innen ganz schmal und undeutlich orangegelb eingefaßt, während bei jrommi daselbst ein orangegelber Fleck, der sogar größer als der schwarze Saumfleck ist, sich befindet; ferner sind die schwarzen Saumflecke ein wenig kleiner und mehr ellipsenförmig und der vom Saume gebildete Winkel an der Rippe 3 weniger deutlich, während der schwarze Analfleck, der bei philippus iinien grünlich bestäubt ist, hier orangegelbliche Bestäubung zeigt. Unterseite dunkler als bei philippus $ und zwar aschgrau mit ähnlichen Zeichnungen, aber die beiden Querbinden der Vflgl sind parallel (bei philippus nach hinten divergierend) und auch vorn unter sich ein wenig weiter entfernt; die beiden Binden dei- Hflgl sind weniger regelmäßig :ils lici philippus und an den Rippen deutlicher unterbrochen: sämtliche Binden, auch die der Vflgl weniger scharf markiert und ebenso wie der Basalfleck der Hflgl ohne rote, wohl aber mit orangegelblicher Bestäubung, dagegen sind die zwei schwarzen Saumflecke innen durch je einen leb- luxft orangefarbigen Fleck begrenzt. Für die -Art charakteristisch ist sodann, daß der Vrd der Vflgl bis fast zur Spitze orangegelb gefärbt ist. — Das $ ist nach Butler mit philippus nahe verwandt, oben aschgrau: Vflgl mit besonders an der Wurzel hell goldig ockergelbem Vrd; Rippen dunkel; Saum rauchgrau; vor dem Saume eine gebogene Reihe von sechs in Größe zunehmenden weißlichen Discalf lecken; ein weißlicher Ring- fleck am Analwinkel; Hflgl fast wie bei philippus aber am äußeren Schwänzchen mit einem viel größeren, mehr hell orangegelben Fleck. Unterseite weißlich mit dunkelgrauen, weiß gesäumten, am Irde orangegelb ange- flogenen Zeichnungen. Nyassa-Land. philipputi. H. philippus F. (67 a). Flügel oben dunkelbraun, beim (J mit schwachem bläulichen oder violetten Schimmer; ^'flgl unbezeichnet ; Hflgl mit schwarzem Submarginalfleck in 1 b, 1 c und 2, von denen der in 2 nach innen von einem orangeroten Fleck begrenzt ist; die schwarze Saumlinie nach innen weiß begrenzt; das $ hat außerdem vor dem Saume zwei Querreihen weißer Flecke von denen die äußere aus 3 (oder 4) Flecken in den Feldern 3 — 5( — 6) und die innere aus 3 — 4 Flecken der Felder (Ic) 2 — 4 (und 5) besteht; die äulJere dieser Fleckctu'cihen ist bisweilen aucii beim ,^ schwach angedeutet. Flügel unten grau bis weißhch mit orangegelben Zeichnungen: N'flgl mit einem Querstrich am Zellende, einer fast geraden Discallinie und einer feinen Sub- marginallinie; die Hflgl mit einem Wurzelpunkt in 7, einem Querstrich am Zellende, einer etwas unregelmäßigen, in I c gegen den Ird winkelig gebrochenen Discallinie und einer feinen Submarginallinie, welche am Irde in 1 b verdickt und deutlicher ist; Hflgl außerdem mit genuidcten schwarzen Saumflecken in 1 b inid 2. von denen jener blau bestäubt und dieser nach innen rotgelb begrenzt ist; das Feld 1 c am Saume nur etwas verdunkelt, grau und mit einigen blauen Schuppen; die gelben Discallinien sind bisweilen sehr fein schwärzlich gesäumt. J)ie Raujje wird nach Lamborx von Ameisen der Gattungen Pheidole \nid Cnmponotus besucht. Eine häufige in der ganzen äthiopischen Region vorkommende Art. Ausgegeben 30. I.\1923. ' .' HYPOLYCAENA. Von Dr. C. AuKIVilliTJS. 385 H. kadiskos Harn. Drc. ist mir unbekannt. Die Beschreibung teilt folgendes mit: „Oberseite matt kadiskos. braunviolett; Hflgl in der Nähe des Aiialwinkels mit drei undeutlichen schwarzen Saumpunkten, M-elche wurzel- wärts weiß gesäumt sind; Ird bräunlich mit weißen Härchen. Unterseite bräunlich weiß, mit einer braunen Discalbinde und den übrigen Zeichnungen wie bei hatita, aber außerdem mit einem braunen Querstrich am Ende der Zelle der Vflgl und einem kleinen braunen Fleck am Vrde der Hflgl nahe an der Wurzel; Fransen weiß; die Schwänzchen bedeutend kürzer als bei hatita. Kopf, Thorax und Hlb bräunlich; Beine und Fühler weiß mit schwarzen Ringen. Diese Art, welche oben der H. biixtoni (67 b) ähnlich ist, scheint unten in der Mitte zwischen hatita und fhilifpus zu stehen." Lagos. Es geht nicht aus dieser Beschreibung hervor, wie kadiskos sich von philippus unterscheidet. H. pachalica Btlr. (67 b)*) ist oben der H. philippus sehr ähnlich und nur durch etwas größeren rot- pachalica. gelben Fleck im Felde 2 innerhalb des schwarzen Saumtleckes verschieden. Auf der Unterseite ist sie durch die dicken lebhaft gelbroten Discalbinden und Querstriche an der Spitze der Mittelzellen ausgezeichnet; die- selben sind weiß gesäumt und der Zwischem-aum zwischen der Discalbinde und der Submarginallinie der Hflgl ist oft mehr oder weniger weiß überzogen; sonst stimmt auch die Unterseite nahe mit derjenigen von philippus überein. Deut.sch und Britisch Ost-Afrika bis Wadelai in der Aequatorialprovinz. — aureoHneata J5.-5öfc. ist anreolhica- mir unbekannt, stimmt aber nach der Beschreibung so genau mit pachalica übereiii, daß sie wahrscheinlich '"• nur eine Form derselben ist. Bethune-Bakek beschreibt seine Art folgendermaßen: ,;Fühler braun, weiß ge- ringelt. Beide Flügel braun mit einem purpurnen malvenroten Glänze, von der Seite gesehen ist diese Farbe viel heller ; Saum schmal schwarz ; Hflgl mit drei schwarzen Analflecken ; der erste und zweite nach innen fein weiß begrenzt, der dritte nach innen mit orangegelbem Fleck. Beide Flügel unten lebhaft steingrau mit lebhaft goldig orangefarbigen Flecken und Querbinden, welche fein schwarz und weiß gesäumt sind. Vflgl am Zell- ende mit einem orangefarbigen Fleck, dessen schwarze Begrenzung kaum merkbar ist; Discalbinde breit, auf- i-echt, allmählich vom Vrde bis zur Rippe 2 etwas verdickt, dann schnell verjüngt und etwas verdunkelt; Sub- marginallinie viel dünner; der Zwischenraum zwischen diesen Linien weißlich; Saum schmal orangegelb. Hflgl mit einem Subbasalfleck und einem Querstrich am Zellende; Discalbinde breit, vor der Rijjpe 1 b winkelig gebrochen und am Irde endend; die Submarginallinie schmäler, der Discalbinde folgend aber an der Rippe 1 b gebrochen; der Zwischenraum zwischen diesen beiden Linien weißlich; eine dunkle Schattenbinde zwischen der Submarginallinie und dem Saume, Saum orangegelb; der Analfleck schwarz mit metallischen Schuppen und nach innen von einem hell orangegelben Fleck**) begleitet; ein schwarzer nach innen orangegelb begrenzter Punkt im Felde 2; beide Schwänzchen fein." Uganda: Toro. H. buxtoni Heio. (67 b) ist mit philippus nahe verwandt, unterscheidet sich aber sofort durch die rein lu.v/o>n. weiße Grundfarbe der Unterseite und die feineren gelben Querlinien der Unterseite. Dazu kommt, daß beide Flügel beim (J oben lebhaft violettblau sind und daß beim $ die Vflgl oben eine breite etwas unregelmäßige weiße Mittelbindc, welche jedoch den Vrd nicht erreicht, haben und die Hflgl in der Saumhälfte weiß sind mit drei schwärzlichen Querlinien. Kapland bis Nj'assa-Land. H. vittigera Mab. ist eine sehr .seltene auf Madagaskar einheimische Art, von der bisher nur ein Stück vUiUjcm. bekannt geworden ist. Flügel oben dunkelbraun, in der Mitte etwas grau übeizogen; Hflgl am Saume ziemlich breit bläulichgrau aufgehellt mit dunklen Saumpunkten, von denen die in 1 b, 1 c und 2 etwas größer und schwarz sind; der in 2 nach innen breit orangerot begrenzt. Beide Flügel unten mit weißer Grundfarbe; Vflgl unten mit einem undeutlichen Querstrich am Ende der Mittelzelle, einer sehr inideutlichen schattenartigen Discalbinde, einer gewellten Submarginallinie und einer feinen, laut Beschreibung blauen, nach der Figur rötlichen Saumlinie ; Hflgl unten mit einem roten Wurzelpunkt in 7 und mit einer 2 — 3 mm breiten im Felde 7 roten, dann gelben Discalbinde; die Submarginallinie fehlt und die Saumlinie ist sehr fein; die Saumpunkte sind klein und nur in 1 b, 1 c und 2 ausgebildet, die in Ib und Ic sind blaugrau umzogen und der in 2 nach innen hellgelb begrenzt. H. jacksoni B.-Bak. (68 c) ist nur im männlichen Geschlecht bekannt und weicht von allen anderen Ai'- jacksoni. ten durch die Färbung ab. Flügel oben matt orangerot bei gewisser Beleuchtung mit schwachem Purpurschiller ; Vflgl mit einer .sehr breiten Saumbinde; Hflgl mit ziemlich breiter dunkler Saumbinde, welche sich gegen den Analwinkel schnell verjüngt; Analwinkel bläulich weiß, Anallappen gelb gerandet; Schwänzchen lang, das zweite Schwänzchen kürzer. Beide Flügel unten bis zum Saume rein weiß; VÜgl mit einem schiefen orange- roten Querstrich vom Vrde bis zur Wurzel der Rippe 2 und einer postmedianen, schiefen, gewellten, orange- roten Querbinde, welche an der Rippe 1 endet; eine feine, schwach gebogene dunkle Submarginallinie. Hflgl mit einem kurzen orangeroten Wurzelfleck im Felde 7, einem schiefen orangeroten Querstrich bis zur Rippe 2, welcher sich dahinter als schwarze Linie fortsetzt und einer feinen schwach gezackten Discallinie, die sich hinten gegen den Ird umbiegt; ein schwarzer, nach innen gelb begrenzter Punkt in 2, der Fleck in 1 b schwarz mit schmaler gelber Begrenzung und einem hellen metallisch blauen Fleck näher am Saume; Saumlinie fein schwarz. Uganda: Toro. *) Die Figur 67 a stellt keine typische pavhaüca dar. "*) Dieser Fleck ist bei mir vorliegenden Stücken von pachalica wenig deutlich oder fehlt. XIII *9 386 HYPOLYCAENA. Von Dr. C. ArRmLLius. Vierte Gruppe. Die Arten dieser Gruppe sind durch die in der Uebersicht angeführten Kennzeichen von den übrigen Gruppen scharf getrennt und bilden gewissermaßen einen Uebergang zu lolmis. Wenn man dieselben als eine besondere Gattung oder Untergattung betrachten will, schlage ich für dieselbe den Namen Hemiolaus vor. Stirn rot mit feinen weißen Seitenrändern und dunkler vertiefter Mittellinie. Die cJ(J stimmen, soweit sie mir bekannt sind, darin mit den Iolaus-^(^ überein, daß der Hrd der ^'f Igl vor der Mitte einen großen breiten Lappen bildet, welcher einen dunklen Mehlfleck in der Mittelzclle der Hflgl bedeckt ; .sie weichen aber dadurch ab, daß der Haarpinsel nicht auf der Unterseite der Vflgl sondern auf der Oberseite der Hflgl nahe der Wurzel des Feldes 1 c bofcsfig) und nach vorn gerichtet ist. Hierdurch können die q^ von allen anderen afrikanischen Lycaeniden unterschieden werden. Uebersicht der Arte n. A. Die Hflgl unten im Felde 8 unbezeichnet odei- nur mit einem unvollständigen roten Querstrich oder einem unregelmäßigen roten Fleck. a. Die Wurzelquerbinde der Hflglunterseite zusammenhängend oder fast zusammenhängend, niciit in Flecke aufgelöst. Beim (J ist die blaue Färbung der Oberseite auf beiden Flügeln fast ähnlich. *. Die Grundfarlje der Unterseite an der Wurzel und am Saume mehr oder weniger braun oder dunkelgrau überzogen, zwischen der Discalbinde und der Submarginalliiiie weißlich aufgehellt. Schwänzchen rot, schwarz gesäumt. H. ceres. H. dolores. **. Die Flügel unten mit eintöniger weißlicher oder weißgrauer Grundfarbe. Die Schwänzchen nicht oder kaum rot. H. coeculus. ß. Die Wurzelquerbinde der Hflglunterseite in 4 rotbraune weit getrennte Flecke oder Punkte (in 1 a, 1 b, 7 und der Mittelzelle) aufgelösc. Beim ^ sind die Vflgl oben dunkler und mehr violettblau als die Hflgl und die blaue Farbe ist der Flügelspitze gegenüber abgerundet, nicht quer abgeschnitten oder ausgerandet ; die blaue Farbe der Hflgl erreicht die Rippe 7. H. cobaltina. B. Die Hflgl unten im Felde S mit zwei weit getrennten, rotbraunen oder schwärzlichen, hell umzogenen Punkten. H. marijra. cercs. H. ceres Hew. (67 b) wurde von Hew-itson nach einem o aus dem Zulu-Lande in BoiSDUVALs Sammlung beschrieben und abgebildet (wovon wir eine Kopie geben), ist aber später immer ein Rätsel gewesen. Früher betrachtete ich die Art als einen lolaus, nachdem ich aber jetzt Gelegenheit gehabt habe die von Suffeet be- schriebene //. dolores keimen zu lernen, bin ich überzeugt, daß dolores und ceres sehr nahe verwandt sein müssen und vielleicht sogar synonym sind. Ceres scheint mir in der Tat niu- dadurch von dolores abzuweichen, daß die Discalbinde der Vflglunterseite nicht gerade sondern in den Feldern 4 und 5 nach außen gebogen ist. — dolore, dolores Sujj. (67 b). Vflgl oben blau, am Vrde schmal, an der Spitze sehr breit und am Saume in 3 — 1 a etwa ■2 — -3 mm breit .schwarz; die blaue Farbe wird hierdurcli in den Feldern 4 und 5 mehr oder weniger tief ausge- randet; die Ausbuchtung an der Wurzel des Hrdes ist stahlgrau gefärbt und luit silbergrauen Haaren besetzt. Hflgl oben in den Feldern 1 c — 4 und zum Teil aiich in 5 bis zum Saume blau, mit schwarzen Saumpunkten in 1 c und 2, .schwarzer Saumlinie und schwarzgrauen an der Wurzel weißen Fransen ; die Felder 1 a und 1 b sind grau, die Mittelzelle und die Felder 5 — 8 schwärzlich, beim o mit glänzendem Mehlfleck in der Zelle und schwar- zem Haarpinsel in Ic; Anallappen grünlich, gelb, rot und weiß beschuppt; das $ weicht nm* durch hellere weiß- lichblaue Farbe ab. Die Unterseite ist mehr oder weniger verdunkelt, besonders an der Wurzel luid am vorderen Teil des Saumes. \\rn\ hat dieselben roten Querzeichnungen wie bei coeculus. Delagoa-Bay bis Deutsch Ost-Afrika. coecuVue. H. coeculus Hpffr. (67 b). o . Vflgl oben schön violettblau, am Vrde schmal, an der Spitze und am Saume sehr breit schwarz; die blaue Farbe wird hierdurch in den Feldern 4 und 5 deutlich ausgebuchtet und bedeckt nicht die ganze Wiu-zolhäfte des Feldes 3; im Feld 2 ist die schwarze Saumbindc etwa 3 mm breit und wird gegen den Hrd Jioch etwas breiter. Auf den Hflgln bedeckt die blaue Farbe die Felder 1 c — 4, -wird aber in 1 c und 2 durch sehr große schwarze Saumflecke unterbrochen und in 3 und 4 durch die schwarze Saum- bindc vom Saume getrennt; Felder 1 a und 1 b grau, ^littelzelle und die Felder 5 — 8 schwarz. Das $ ist größer und weicht oben dadurch ab, daß die blaue Farbe heller und weniger ausgedehnt ist, auf den Hflgln ist sie ge- wöhnlich nach vorn von der Rippe 4 begrenzt. Auf der Unterseite ist die Grundfarbe fast gleichförmig grau mit scharf hervortretenden, wenigstens wurzelwärts fein schwarz gesäumten, roten oder braunroten Querbinden oder Querstrichen; einer Wurzelquerbinde über die Mittelzelle der Vflgl und von Rippe 8 der Hflgl bis zum Irde, einem Querstriche am Ende der Mittelzelle beider Flügel, einer Discalbinde, welche auf den Vflgln fast gerade und in den Hflgln an der Rippe 2 unterbrochen und im Felde 1 c winkelig gebrochen ist, imd einer Sub- juarginallinie, welche bis zur 4. oder 3. Ri})pe. Hflgl rot und dahinten feiner und .schwarz ist ; eine dicke rote Saum- iinie, die schwarzen Saumflecken der Felder 1 b und 2 wurzelwärts breit (bis zur Submarginallinie) gelb be- STUGETA. Von Dr. C. Aurivillius. 387 grenzt. Südliches Congo-Gebiet und Angola bis Manica-Land, Nyassa-Land und Deutsch Ost-Airika. — ab. obscura Suff, weicht dadurch ab, daß die bei der Hauptform roten Binden und Striche der Unterseite dunkel- uhscum. braun {S) oder schwarz (?) sind. Beim $ ist außerdem die schwarze Färbung der Oberseite mehr ausgebreitet. Deutsch Ost-Afrika bei Mlionda. H. cobaltina Auriv. (= coeculus Mab.) (67 c) ist auf Madagaskar der Vertreter von coeculus und durch cohaliina. die in der Uebersicht angeführten Kemizeichen leicht kenntlich. Besonders verdient hervoi'gehoben zu werden, daß die dunkelblaue Farbe der Vflgloberseite des ^ in den Feldern 4 und 5 nach außen mehr als bei coeculus hervortritt und abgerundet ist; hierdurch wird die schwarze Saumbinde bis zur Rippe 6 oder 7 fast gleich breit. H. maryra Mab. ist mir unbekannt, nach der Abbildung aber oben und unten der vorigen Art sehr mari/ra. ähnlich und hauptsächlich nur durch die beiden loten hell umzogenen Punkte im Felde 8 der Hflglunterseite und die weniger lebhaft roten Querzeichnungen der Unterseite verschieden. Von den beiden Punkten des Feldes 8 der Hflgl Hegt der eine innerhalb des Punktes im Felde 7 und der andere in gerader Linie mit dem Quer- striche am Ende der Mittelzelle; die Discalbinde der Vflglunterseite ist gewellt, aber wie bei cobaltina fast ge- rade. Madagaskar. — mabillei no)n. n. (= ceres Mab., non Heiv.). Zwischen den Figuren Mabillbs von maryra mablUei. und ,,ceres" kann ich nur den Unterschied entdecken, daß bei ,,ceres'''' die Discalbinde der Vflglunterseite an der Rippe 5 eine große Ausbuchtung nach außen bildet und daß dieselbe Binde in den Feldern 4 — 6 der Hflgl in dicke Striche fast aufgelöst ist. Beim $ ist die blaue Farbe der Oberseite heller, weniger ausgedehnt und am Ende der Vflglzelle mit einem weißen Fleck geziert. Diese Form ist wahrscheinlich nur eine Rasse oder Abänderung von maryra. Madagaskar. H. margites L. Mab. ist mir unbekannt, nach der Beschreibung aber dürfte sie mit ceres (dolores) (67 b) am ntan/itcf!. nächsten verwandt sein. ., Kleiner als ceres Heic; Vflgl schwarz mit einer dunkelblauen Aufhellung am Hrde; Hflgl außer dem Vrde fast ganz blau ; beide Flügel unten rotbraun, Vflgl etwas hinter der Mitte mit einer weißen Querlinie, dahinter i.st der Saumteil grauviolett gegen die Spitze und rotbraun am Hinterwinkel; der violette Teil ist mit kleinen roten Querstrichelchen bestreut, Feld 1 b bläulich und glänzend; die Fransen sind grau und und von einer roten Saumlinie begleitet. Hflgl unten wie die Vflgl gefärbt und mit weißer, durch die rote Discal- linie geteilter Querlinie; an der Wurzel finden sich zwei rote Qucrlinien: eine am Ende der Zelle und eine ge- wellte, näher ander Wurzel ; beide setzen sich auf den Vflgln fort; der Saumteil ist hellgrau mit roter Submarginal- linie, am Vrde mehr weißlich, gegen den Analwinkel rötlich; dieser endet in einem langen Schwänzchen, welches an der W^urzel einen braunroten Fleck hat; Saumlinie rot." Madagaskar. •-Ö" 8. Gattung: f^tii$>X'ta Drc. Die Ai-teii dieser Gattung wurden früher unter lolaus geführt. Von dieser weichen sie dadurch ab, daß die Vflgl nur 10 Rippen haben, indem die Rippen 8 und 9 fehlen. Dadurch stimmen sie mit Hypolycaena überein, weichen aber durch etwas dickere Fühler mit kürzeren Gliedern davon ab. Stirn breit, weiß, in der Mitte längsgefurcht. Palpen lang, anliegend glatt beschuppt, ohne Borsten. Fühler ziemlich dick, allmählich verdickt mit langer drehrunder Kolbe. Vordertibien auf der Innenseite mit steifen Borsten. Zeichnung reich; Quer- linien der Unterseite scharf gezackt. Geschlechter einander ähnlich. Die ^ ol"^e Mehlflecke oder Haarpinsel. Die dunklen Zeichnungen der Unterseite schließen sich denen von Hypolycaena coeculus (67 b) ziemJich nahe an. Die \'flgl haben einen Fleck an der Wurzel der Zelle, eine Querlinie über die Mitte der Zelle bis zur Rippe 1, einen Querstrich am Ende der Zelle, eine gewöhnlich sehr dicke unregelmäßig gebrochene Discalbinde, eine feine Submarginallinie und eine dicke Saumbinde. Die Hflgl haben über die Mitte der Zelle eine Querlinie, welche die Rippen 8 und 1 b erreicht und sich an dieser gegen die Wurzel umbiegt, einen Querstrich am Eiide der Zelle, eine scharf gezackte Discallinie oder Discalbinde, eine feine gewellte, in den Feldern 6 und 7 gewöhnlich flecken- artig erweiterte Submarginallinie und eine Saumlinie. Diese Zeichnungen treten nur bei marmorea (68 c) völ- lig getrennt auf und sind bei den übrigen Arten stark verdickt und mehr oder weniger miteinander zusammen- geflossen. Uebersicht der Arten. I. Flügel oben mit weißer Grundfarbe oder mit mehreren weißen Flecken. A. Die dunkle Discalbinde der Vflgl ist auf beiden Seiten vom Vrde bis zur Rippe 2 oder 1 breit und zu- sammenhängend, ihre Flecke in 5—7 stets kleiner als der in 4. Flügel oben bis über die Mitte hinaus hellblau, in der Mitte und in der Saumhälfte mit getrennten weißen Flecken, a. Die Discalbinde der Hflglunterseite ist nicht oder mäßig verdickt und überall durch eine breite Binde der weißen Grundfarbe von der Submarginallinie getrennt. S. howhen. ß. Die fast schwarze Discalbinde der Hflglunterseite ist am Vrde in Feld 7 durch einen Querfleck mit der Wurzelbinde vereinigt und bildet in den Feldern 3 und 4 zwei sehr große, 4—5 mm breite Flecke, welche die Submarginallinie erreichen. S. maria. 388 STUGETA. Von Dr. C. Aurivilliüs. B. Die dunkle schief gestellte Discalbinde der Vflgl ist vom Vrde bis zur Rippe 3 gerade und fast gleich breit, setzt sich aber in den Feldern 2 und 1 b nur als schmaler Querstrich, welcher viel näher an der Wurzel liegt, fort. Beide Flügel oben wenigstens beim $ weit über die Mitte hinaus weiß mit oder ohne blauen Schiller. S. marmorea. II. Flügel oben ganz ohne weiße Zeichnungen. S. mimetica. S. bowkeri. Vflgl oben bis über die Mitte hinaus hell blau mit weißen Längsflecken an der Wurzel der Felder 4 und 5 und weißen Postdiscalf lecken in 2—6, von denen die in 3 und 4 klein sind oder fehlen; hinter diesen Flecken und der blauen Farbe in 1 a und 1 b folgt eine etwa 3 mm breite, fast gleichbrcite schwarze Saumbinde, die weißen Postdiscalflecken sind durch die schwarze Discalbinde von der blauen Farbe getrennt. Hflgl oben bis zum Saume hell blau mit einem großen schwarzen Fleck an der Spitze, schwarzer Discalbinde vom Vrde bis zum dritten schwarzen Submarginalmöndchen und schwarzen Saumflecken; zwischen diesen schwarzen Zeichnungen treten gewöhnlich weiße Postdiscal und Submarginalflecke auf; eine feine schwarze nach innen weiß begrenzte Saumlinie. Flügel unten mit weißer Grundfarbe und die oben erwähnten Quer- bnwkeri. Zeichnungen braun bis schwärzlich. — Bei der Hauptform bowkeri Trim. (67c) ist auf der Unterseite der Zwi- schenraum zwischen der Submarginallinie imd dem Saume nicht oder kaum verdunkelt und die Discalbinde der Vflgl erreicht nicht die Submarginallinie. Angola bis zum Kaplande und Britisch Ost-Afrika. — ab. sub- siihinfusca- jnfuscata Grünb. ( = nyanzana Wichgr.) (67 c) weicht nur dadurch ab, daß beide Flügel unten eine breite dunkel- graue Saumbinde, welche nach innen von der Submarginallinie begrenzt ist, haben, daß die Discalbinde der X'flgl in den Feldern 3 und 4 die Submarginallinie erreicht und daß der Wurzelteil der Hflgl zwischen den Quer- linien mehr oder weniger vollständig dunkelgrau ausgefüllt ist. Damara bis Viktoria-Nyanza unter der Haupt- iiioiiiixuac. form. — mombasae Btlr. wird mit folgenden Worten beschrieben: ,, Größer und blauer als Stücke aus Natal die schwarze Farbe der Vflgl ist auch mehr ausgebreitet, wodurch die weißen Flecke verkleinert werden. Unten ist die Grundfarbe weiß, fast ganz ohne graue Beimischung und die dunklen Zeichnungen mehr rotbraun oder orangerot". Britisch Ost-Afrika und Mombasa. maria. S. maria Suff, steht der vorigen Art sehr nahe und weicht nur durch die in der Uebersicht gegebenen Kennzeichen ab. Angola bis Nj^assa-Land. marmorea. $. marmorea Btlr. (68 c) ist mir leider nur im weiblichen Geschlecht bekannt. Beide Flügel oben weiß an der Wurzel nicht oder kaum blau; Vflgl mit etwa 3 mm breiter, gleichbreiter schwarzgrauer Saum- binde und schief gestellter schwarzer Discalbinde, welche an der Rippe 3 quer endet : übrigens scheinen die dunklen Zeichnungen der Unterseite etwas durch; Hflgl oben mit schwarzgrauem Spitzcnfleck, aus Bogen ge- bildeter Submarginallinie und dicht vor dem Saume in 3 — 5 mit einer dickeren zusammenhängenden Quer- linie; schwarze Saumflecke in Ib — 2, wovon die in Ib und 1 c silberblau beschuppt sind. Unterseite weiß mit feinen Querlinien; nur die Querlinie der Vflgl über die Mitte der' Zelle imd die Discalbinde der Vflgl in 3 — 8 sind dick und schwärzlich; auf den Hflgln ein kegelförmiger schwärzlicher Submarginalfleck in 6; Saumfleck des Feldes 1 c der Hflgl durch einen grauen Schattenfleck mit metallischen Schuppen vertreten. Im nördlichen Teil der äthiopischen Region von Ashanti bis Adamaua und dem Weißen Nil. mhiieiica. S. mimetiCH Auriv. Oben in beiden Geschlechtern dem lolaus nursei (69 b, c ) zum Verwechseln ähnlich ; im Ri])))cnbau vnid in den übrigen Kennzeichen jedoch mit Stugeta übereinstimmend und unten mit einer Zeichnung, welche sich derjenigen der anderen Stugetn- Axtcn anschließt. Von allen anderen bekannten Arten der Gattung Stugeta durch das Fehlen aller weißen Zeichnungen der Oberseite verschieden. (J. Flügel oben schön himmel- blau ; Vflgl an der Wurzel dc^ Vrds blaugrau, an der Spitze sehr breit (etwa 9 mm), schwarz und von der Rippe 3 an mit einer etwa 3 mm breiten schwarzen Saumbinde; Hflgl am Vrd nur bis zur Rippe 7 schwarz und an der Spitze in den Feldern 5 und 6 mit schwarzem, 4 mm breitem Spitzenfleck, dann mit feiner .schwarzer Saum- linie, welche innen von einer bläulich weißen Linie begrenzt ist ; schwarze Submarginalstriche oder Punkte in 1 c — 5; Anallappen weiß mit schwarzem, von einigen metallglänzenden Schuppen begrenztem Punkt; Fran- sen weiß, auf den Vflgln stellenweiße verdunkelt und zwischen dem Hinterwinkel und der Rippe 2 mit breit schwarzen S))itzen. Die Felder 1 a und 1 b weißlich beschuppt. Das $ oben dem ^ fast ganz ähnlich, nur durch etwas heller blaue und weniger tief schwarze Farbe verschieden. Beide Geschlechter unten mit violettgrauer Grundfarbe und denselben dunkel rötlich braunen Zeichnungen. Die Grundfarbe i.st beim (J wenig, beim $ ziemlich dicht mit rötlich braunen Schu})})en bestreut und erscheint darum beim $ viel dunkler als beim (^. Die Zeichnung besteht auf den Vflgln aus einer an der Mediana winkelig gebrochenen, dem Zellende genäherten Querlinie im Wurzelteil, einem Querstrich am Zellende, einer sehr breiten zusammenhängenden und fast ge- raden Discalc[uerbinde und einer fast geraden Submarginallinie: diese sind oft durch einen braunen Schatten- fleck der Felder 3 — 5 miteinander verbunden; zwischen der Submarginallinie und der feinen braunen Saum- linie treten dunkle Striche mehr oder wenig deutlich auf. Die Hflgl haben ganz dieselben Zeichnungen; die Querlinien sind jedoch feiner, in den Feldern 1 b und 1 c winkelig gebrochen und die Discalbinde ist nur zwi- schen den Rippen 2 und 7 verdickt; dagegen bildet die Submarginallinie einen großen tief schwarzen Fleck im Felde 6 und einen kleineren sok^hen Fleck in 7; ein schwarzer von metallglänzenden Schuppen begrenzter TRICHIOLAUS; DAPIDODIGMA; lOLAUS. Von Dr. C. Aueivillius. 389 Saunifleck in 2 und auf dem Anallappen, der Augenfleck in 2 innen schmal ockergelb begrenzt; im Felde 1 c treten zwei Anhäufungen metallischer Schuppen auf. Stirn weiß mit graugelblicher Mittelfurchc. Beine weiß, oben dunkel gefleckt. Palpen weiß, an der Spitze schwärzlich. Spannweite 30 — 31 mm. Deutsch Ost-Afrika bei Madibira. 9. Gattuuff: Tricliiolaus A '» urtv. Augen dicht haarig. Das letzte Glied der Palpen kürzer als das zweite. Vflgl beim (J mit 12, beim $ mit 11 Rippen. Hflgl mit drei Schwänzchen (an den Rippen 1 b, 2 und 3), das letzte sehr kurz. Weicht nur durch die behaarten Augen von lolaus ab. T. mermeros Mab. ö*. ^"flgl oben schwarz im VVurzelteil fast bis zur Spitze der Mittelzelle und mcrmcros. bis zur Rijjpe 3 lebhaft blau mit silbernem Glänze; die blaue Farbe in 1 a- — 2 durch eine nur 2—3 mm breite schwarze Saumbinde vom Saume getrennt; Hflgl oben bis zum Saume schön blau, Felder 1 a, 1 b und der Vrd schwärzlich, die schwarze Vrdbinde an der Spitze erweitert, die Rippe 5 fast erreichend; große schwarze Saum- flecke in 1 b— 2, der in 1 b gelb und glänzend beschuppt. Beide Flügel unten schwarzgrau; Vflgl mit einem feinen kurzen weiß gesäumten Querstrich am Ende der Zelle, einer feinen schwarzen nach innen weiß gesäumten Discallinie und in weißen Punkten aufgelöster Submarginallinie; Hflgl mit zwei schwarzen weiß imizogenen Wurzelpunkten, einem in der Zelle und einem in 7, einem kleinen schwarzen Punkt in 1 a, einer am Vrde ge- raden schwarzen nach innen breit weiß begrenzten Discallinie und 2 — 3 unregelmäßigen weißen Querlinien im Saumteil ; ein schwarzer mit goldglänzenden Schuppen gezierter Punkt im Anallappen und einem schwarzen nach innen breit orangerot begrenzten Saumpunkt in 2; Feld 1 c am Saume weißlich mit zwei dunklen Schatten- flecken. Das $ weicht oben vom ^ dadurch ab, daß der Wurzelteil der Vflgl nur in 1 a, 1 b und der Mittelzelle blau, im Felde 2 aber weiß und kleiner als beim (J ist; die Unterseite ist etwas heller als beim (J. Madagaskar. T. leucoceros Oberth. (67 c) weicht nur dadvu-ch ab, daß die Querlinie der Hflglunterseite am Vrde etwas leucoceros. gebogen und beim J wurzelwärts sehr breit weiß gesäumt ist, beim $ ist der Wurzelteil der Vflgloberseite fast ganz weiß und die Grundfarbe der Unterseite rein weiß. Madagaskar. 10. Gattung': Dapidodiguia Karsch. Augen nackt. Palpen lang, fast glatt beschuppt. Scheitel borstenschuppig. Fühler ziemlich dick mit kurzen Gliedern und nur allmählich in eine drehrunde wenig verdickte Kolbe übergehend. Vorderbeine beson- ders beim ^ fast bis zur Spitze dicht langhaarig. Vflgl mit 11 Rippen und fast geradem Saume. Hflgl mit drei feinen Schwänzchen (an 1 b, 2 und 3), von denen der an 1 b kürzer oder wenigstens nicht länger als der an 2 ist. Saum der Hflgl zwischen dem Analwinkel und der Rippe 3 breit ausgezogen, dann winkelig eingeschnitten. Die längst bekannte aber ziemlich seltene Art ist an der Zeichnung der Unterseite von den verwandten 7otoMIehlfleck und schwarzem Haarpinsel. Hflgl oben mit dunklem Mehlfleck, Melcher die Spitze der Mittelzelle nicht oder kaum überragt. Fünfte Gruppe. tf. Stirn einfarbig ockergelb. Beine schwarz, unten an der Wurzel gelblich. Palpen an der Wurzel gelblich. Flügel unten mit gelber Grundfarbe. — ^. Mehlflecke und Haarpinsel fehlen völlig. Achte Gruppe, ß. Vflgl unten an der Spitze der Mittelzelle mit einem großen viereckigen, schwärzlichen Fleck. ■ — ^. Vflgl mit 11 Rippen und schwarzem Haarpinsel. Sechste Gruppe. B. Vflgl unten nahe an der Wurzel mit einem Querfleck oder einer Querbinde, welche vor der Mitte der Zelle steht. — (J. Vflgl mit 11 Rippen und schwarzem Haarpinsel am Hrde. Siebente Gruppe. ir. Die Stirn breit, einfarbig weiß. Palpen bis zur Spitze weiß oder gegen die Spitze nur etwas verdunkelt, grau oder bräunlich. — ■ ^. Vflgl nur mit 11 Rippen. Neunte Gruppe. Erste Artengruppe. Die beiden großen Ai-ten dieser Gruppe kommen denen der folgenden nahe, sind aber an den langen, breiten weißen Schwänzchen am Analwinkel der Hflgl von allen anderen verschieden. Druce bildete für sie, die Gattung Tanuetheira, welche jedoch nur durch das Schwänzchen von Argiolaus abweicht. Da die beiden Arten sonst m Farbe und Zeichnung sehr nahe mit vielen anderen Arten übereinstimmen, betrachte ich sie lieber als eine Gruppe der Gattung lolaus. Beine weiß, längs der Außenseite schwarz oder schwärzlich. Bei allen Stücken von I. timon, die ich untersucht habe, fehlt die Rippe 8 der ^'flgl und die Rippe 7 mündet in den ^'rd nahe der Flügelspitze. I. timon F. (67 d). q. Flügel oben tief schwarz; Vflgl an der \\'urzel bis zur Rippe 3 und am Hrde bis timon. über die Mitte der Rippe 1 hinaus schön hellgrünlichblau; die blaue Farbe bedeckt nur den innersten Teil des Feldes 2 und geht dann schief und fast gerade gegen denHrd, wo sie spitz endet; Lappen des Hrdes ziemlich klein, weiß behaart; Hflgl in den Feldern la und Ib grau, in Ic — 3 fast bis zum Saume, am Hrde der Mttelzelle und im Wurzelteil des Feldes 4 hellblau wie die Vflgl ; Mehlfleck klein, braun, von einem glänzenden gi-auen Felde umzogen, welches den größten Teil der Mittelzelle bedeckt. Vflgl unten einfarbig weiß ohne Zeichnungen. Hflgl unten bis über die Mitte hinaus unbezeichnet, weiß; hinter der Mitte mit feiner schwarzer Postdiscallinie, welche nach vorn undeutlicher wird und mit 2 schwarzen nach innen breit rot begrenzten Submarginalpunkten in 1 b und 2 ; die roten Begrenzungen dieser Punkte sind in 1 c durch einen roten Querstrich, welcher oft die Postdiscallinie berührt, verbunden; Saumlinie deutlich schwarz, Fransen weiß. Das $ weicht oben dadurch ab, daß die blaue Farbe der Vflgl etwas mehr ausgedehnt ist, die Wurzel des Feldes 3 bedeckend und daß dieselbe Farbe auf den Hflgln in 1 c — 3 etwa 6 mm vom Saume aufhört ; die dadurch entstandene schwarze Saumbinde ist mit weißen Submarginal- und Saumflecken geziert; unten haben beide Flügel zwei deutliche Submarginallinien, die roten und schwarzen Flecke der Felder 1 b- — 2 sind mit blauen Schuppen bestreut. Sierra-Leone bis Kamerun. I. Prometheus H. H. Drc. ist mir unbekannt und soll sich von timon nirr dadurch unterscheiden, daß promelheus. beim ^ die Vflgl oben in der Mitte einen gi-oßen glänzenden bronze-braunen Fleck haben und der Mehlfleck der Hflgl größer ist ; das $ soll kaum von Hmon-^ abweichen. Sierra-Leone und Unyoro. Zweite Artengruppe. Durch die längs der Mitte schwarze, an den Seiten weiße Stirn und die weißen, nicht schwarz geringelten oder gefleckten, höchstens an der Außenseite matt schwarz gestreiften Schienen weichen die hieher gehörigen Arten von den übrigen ab. 392 lOLAUS. Von Dr. C. Aurivillius. Die meisten Arten sind groß und die (J^J sind fast immer oben schwarz und blau gefärbt; nur bei zwei Arten haben die ^'flgl beim (J oben eine weiße Grundfarl)e. Beide Flügel unten ohne Querstrich am Ende der Mittelzelle. Die Mehrzahl der Alten ist nur in inänidichem Geschlecht bekannt. Ich bin darum genötigt die folgende Uebersicht ausschließlich auf die ^,^ zu gründen. Die Färbung der Beine von /. inores ist mir unbekannt; es ist darum nicht ganz sicher, daß sie zu dieser Gruppe gehört. Uebersicht der ^^. I. Vflgl mit 12 Rippen; die Rippe 7 in den Saum. — Argiolmis Drc. A. Haarpinsel der Vflgl-Unterseite schwarz. a. Vflgl unten einfarbig weiß oder weißlich, ohne Zeichnungen oder höchstens mit feiner Submargl- nallinie, am Saume nicht verdunkelt oder nur etwas rötlich angeflogen, ohne dunklen Hrdfleck. *. Anallappen der Hflgl oben mehr oder weniger rot beschuppt. f. Hflgl oben in den Feldern 7 und 8 weiß oderweißgrau. Die blaue Farbe der Vflgl in Feld 1 b und an der Rippe 1 wenigstens 3 mm vom Saume entfernt. I. alcihiades. ff. Hflgl oben am Vrde schwarz oder schwarzgrau. Hflgl unten im Felde 2 gewöhnlich mit einfarbig rotem, bisweilen schwarz gekerntem Submarginalfleck. o. Die blaue Farbe der Vflgl erreicht im Felde 1 b und an der Rippe 1 fast den Saum oder ist nur 1 mm davon entfernt. §. Vflgl oben an der Wurzel des Vrdes schwarz mit oder ohne blaue Schuppen. 1. Die blaue Farbe der Oberseite hell himmelblau ohne grünlichen Schiller. /. menas. 2. Die blaue Farbe der Oberseite dunkler, bei gewisser Beleuchtung mit starkem grünlichen Schiller. /. iulus. §§. Vflgl oben an der Wurzel des Vrdes weißlich. /. jamesoni. CO. Die blaue oder grüne Farbe der Vflgl ist im Felde 1 b oder an der Rippe 1 etwa 3 mm vom Saume entfernt. §. Flügel oben mit blauer Grundfarbe. 1. Hfl,';l oben mit breiter schwarzer in den Feldern 1 c und 2 etwa 3 mm breiter Saumbinde und unten zwischen dem Anallappen und der Rippe 3 mit sehr dicker schwarzer Saumlinie. Anallappen oben fast ganz schwarz, nur mit wenigen roten Schuppen. /. schnitze . 2. Die blaue Farbe der Hflgl erreicht in allen Feldern die etwa 1 mm dicke seh ize Saumlinie und schließt in den Feldern 1 c und 2 schwarze Submarginalflecke ein. Saumlinie der Unterseite sehr fein. Anallappen' oben rot mit schwarzem Punkte am Irde. /. pampemta. §§. Flügel oI)cn mit metallglänzender grüner Grundfarbe. /. calisto. **. Anallappcn der Hflgl oben schwarz mit hellgrünen Schuppen aber ohne Rot. Die blaue Farbe der Vflgl erreicht in den Feldern 1 a und 1 b fast den Saum. /. catori. ß. \'flgl unten mit breiter, gegen den Hinterwinkel verschmälerter, schwarzgrauer Saumbinde und am Irde in 1 a und 1 b breit schwärzlich. Hflgl oben am Vrde bis zur Rippe 6 schwarz. Die blaue Farbe der \'flt;l in den Feld(>rn 1 a und 1 b wenigstens 3 mm vom Saume entfernt. /. Inonides. I. maesa. B. Haarpin.sel der Vflgl-Unterseite hellgelb bis braungelb. Vflgl unten weiß, gewöhnlieh ganz ohne Zeich- niuigen. a. Flügel oben blau und scln\arz. *. Hflgl oben am Vrde hellblau und hinter dessen Mitte mit langen weißen oder hellgelblichen, nach hinten gerichteten Haaren; ihre Spitze sehr breit und stumpf abgerundet; Anallappen der Hflgl klein, oben schwarz und weiß ohne rote Schuppen; Schwänzchen am Ende der Rippe 1 b sehr lang, etwa 15 mm und an der Spitze deutlich spateiförmig erweitert. /. caesareus. **. Hflgl oben ohne lange helle Haare am Vrde; Anallappen der Hflgl oben rot beschuppt; Schwänz- j chen am Ende der Rippe 1 b mäßig lang, an der Spitze nicht erweitert. f. Die blaue Farbe der Hflgl erreicht den Saum (die Saumlinie) und schließt in den Feldern! 1 c — 4 große freie schwarze Submarginalflecke ein. Flügel unten ohne Querlinien. I. lukabas. I Ausgegehen 27. I. 1922. lOLAÜS. Von Dr. C. AuRiViLLlUS. 393 tt- Die blaue Farbe der Hflgl ist durch eine schmälere oder breitere schwarze Saumbinde vom Saume getrennt und schließt keine schwarzen Submarginalflecke ein. Wenigstens die Hflgl unten mit schwarzer Querlinie in 1 b — 2. o. Hflgl oben ohne rote Submarginalflecke in 1 c und 2. 1. Die schwarze Saumbinde der Hflgl-Oberseite bis zur Rippe 1 b breit, an der Spitze etwa 3 mm, im Felde 1 c noch fast 2 mm breit. Die blaue Farbe der Vflgl in la und 1 b etwa 5 mm vom Saume entfernt. /. fulitis. 2. Die schwarze Saumbinde der Hflgl-Oberseite viel schmäler besonders nach hinten. Die blaue Farbe der Vflgl in 1 a und 1 b nur 2—3 mm vom Saume entfernt. /. silas V. lalos. 00. Hflgl oben im Felde 1 c und gewöhnlich auch im Felde 2 mit rotem Submarginalfleck. /. silas. ß. Flügel oben weiß, am Vrde, Spitze und Saume der Vflgl und am Saume der Hflgl mehr oder weniger breit schwarz oder schwarzgrau. /. ismenias. I. piaggiae. II. Vflgl mit 11 Rippen; die Rippe 7 in die Spitze oder den Vrd. (X. Vflg, unten am Hrde mit scharf begrenztem, schwarzem Haarpinsel. Hflgl an der Rippe 3 mit ziemlich langem, haarfeinem Schwänzchen. — Epamera H. H. Drc. — Flügel unten mit weißer Grundfarbe. *. Vflgl unten mit dunkler Saumbinde. /. Inon. **. Vflgl unten am Saume nicht oder kaum verdunkelt, einfarbig weiß oder nur mit feiner dunkler Submarginallinie; am Analwinkel in 1 a und 1 b schwärzlich, die dunkle Farbe jedoch von weißen Schuppen mehr oder weniger vollständig bedeckt. /. adamsi. ß. Vflgl unten am ganzen Hinterrande von der Wurzel bis zum Saum mit langen schwarzen Haaren be- kleidet. Hflgl ohne Schwänzchen an der Rippe 3. — Sukidion H. H. Drc. — Flügel unten mit brauner Grundfarbe. 7. inores. I. aicibiades Ky. ((57 d, f). ^. Flügel oben grünlich blau ; Vrd, Spitze und Saum der Vflgl breit schwarz; alcibiades. die blaue Farbe bedeckt die Mittelzelle, die Wurzel der Felder 2 und 3 und die Felder 1 a und 1 b bis etwa 4 mm vom Saume. Hflgl am Vrde in 7 und 8 weißgrau ; Saumlinie, Rippenenden und submarginale Querstriche in 1 c und 2 schwarz; Mehlfleck weißlich mit breiter dunkelgrauer Zone; Flügel unten weiß, Vflgl mit roter Submarginallinie; Hflgl mit roten Submarginalf lecken in 1 b und 2, aus schwarzen Bogen gebildeter Postdiscal- linie und einer roten Submarginallinie von der Rippe 3 bis zum Vrde; der Analfleck mit schwarzem Punkte. Das 9 weicht durch hellere und etwas weniger ausgedehnte blaue Farbe und durch große rote Submarginal- flecke der Felder 1 c und 2 der Hflgl-Oberseite ab. — Die Raupe wird nach L.A.MBORN von der Ameise Cremasto- gaster Buchneri besucht; sie lebt auf einer Aroidee, Culcasia scandens Beauv. I. menas Harn. Drc. (67 d). ^. Oberseite mit hell himmelblauer Grundfarbe; die blaue Farbe der Vflgl vienaa. ist nach außen bogenförmig abgerundet, erreicht an der Rippe 1 fast den Saum, bedeckt mehr als die Hälfte des Feldes 2 und etwa das erste Drittel des Feldes 3. Die Hflgl haben eine schwarze Saumlinie, sind am Vrde nur in den Feldern 7 und 8 und an der, Wurzel des Feldes 6 schwärzlich und haben einen gerundeten tief schwar- zen Mehlfleck welcher nur nach außen schmal grau umzogen ist; Anallappen rot mit einigen silbergrünen Schup- pen; Saum an 1 b und 2 geschwänzt, an 3 nur schwach geeckt; Vflgl unten weiß ohne Zeichnungen; Hflgl mit feiner schwarzer Postdiscal- und Saumlinie, einfarbig rotem Submarginalfleck in 2, welcher bisweilen eine feine Submarginallinie entsendet und mit rotem schwarz geflecktem Analfleck. Das $(67g?)*) weicht dadurch ab, daß die blaue Farbe der Oberseite durch milchweiße, an der Wurzel der Vflgl schwach blau angeflogene Farbe vertreten ist ; Hflgl auch oben mit einer Postdiscal- und einer Submarginallinie, welche aus dunklen Strichen oder Punkten der Felder 1 c — 6 gebildet sind; der Submarginalfleck in 2 ist größer, gerundet und rötlich. Senegambien bis Gabun. I. iulus Heu\ (= mathilda Suff.) (67 d, e). Ist etwas größer als menas mit grünem Schiller der blauen iulus. Farbe; dieselbe ist auf den Vflgln beim ^J nach außen mehr unregelmäßig, aber fast geradlinig begrenzt. Das $ ist vom 9 des I. menas recht verschieden; die helle Wurzelarea der Vflgl ist violettgrau, nach außen weißlich; die Hflgl sind bräunlich, an der Spitze der Zelle und im Wurzelteil der Felder 2 — 4 grauviolett, dann mit weißer Postdiscalbinde und weißer Submarginallinie in 1 c — 4( — 6) und zwischen diesen mit dicken dunklen Quer- strichen, welche in 1 c rot und schwarz, in 2 tiefschwarz sind. — Die Raupe ist nach Lambokns Angabe wundervoll rubinrot und grün gefärbt, lebt auf einer kletternden Schmarotzerpflanze und wird von Ameisen der Gattung Cremastogaster besucht ; sie hat eine deutliche Rückendrüse. Sierra-Leone bis Niger. I. jamesoni Harn. Drc. ist mir unbekannt, scheint aber mit iulus nahe verwandt und nur durch den an der jamesonl. Wurzel weißlichen \vd der Vflgl-Oberseite verschieden zu sein; die Beschreibung gibt wenigstens keine anderen Diese und einige andere, mit ? bezeichnete Figuren sind nach Stüclien im Berliner Museum angefertigt und waren ohne Untei'siicluing der Exemplare duich den Verfasser leider nicht sicher zu bestimmen. XIII 50 394 lOLAUS. Von Dr. C. ArKmLLirs. Unterschiede an; sie lautet: „Mit iulus verwandt; Oberseite heller und weniger glänzend blau; Vflgl deutlich weiß- lich an der AVurzel des Vrdcs; Hflgl mit rein weißen Fransen; ein dunkelroter, nach hinten von einem schwarzen Punkt begleiteter Fleck nimmt den oberen Teil des Anailappens ein; der untere Teil weiß mit feiner sciiwarzer Saumlinie; die Schwänzchen weiß mit feiner schwarzer Mittellinie. Unterseite gelblich weiß; Vflgl mit dem Vrd und der Spitze etwas rotgelb überzogen: Hflgl mit einer scharf licrvortretenden orangefarbigen Binde, welche an jeder Rippe etwas verdickt ist und von der Spitze bis zum Analwinkel geht, wo sie sich mit dem roten Analfleck vereinigt; sie ist auch mit dem roten schwarz gekernten Submarginalfleck des Feldes 2 vereinigt; eine feine unterbrochene Submarginallinie von der Spitze bi.-< zum Irde; Anallappen mit tief schwarzem, blau beschupptem Fleck: der rote Analfleck mit einigen violettroten Schüppchen; eine feine schwarze Saumlinie; Fran.sen weiß; Kopf weiß; Thorax grau; Palpen unten weiß, oben und an der Spitze schwarz; Beine weiß; Fühler schwarz, unten mit weißen Punkten". Kongo-Gebiet am Aruwimi-Fluß. schutlzei. \. schultzei Auriv. (67 e) ist durch die verdickte schwarze Saumlinie der Hflgl-Unter-seite und die übrigen in der Uebersicht angeführten Kennzeichen sehr leicht zu erkeimen. $ unbekannt. Adamaua in den Atlant ika- Gebirgen . paneperain. \, paneperata H. Drc. (= elisa Suff.) (67 e). Das ^ kommt oben dem ^ von menas nahe, weicht aber sofort durch die in den Feldern 1 a und 1 b viel breitere schwarze Saumbinde der Vflgl, die dickere schwarze Saumlinie der Hflgl, die .schwarzen Submarginalflecke der Felder 1 c und 2 der Hflgl und den viel größeren roten Anallappen der Hflgl ab. Die Unterseite weicht nur durch größeren, roten Analfleck der Hflgl ab. Saum der Hflgl an der Rippe 3 kurz aber deutlich geschwänzt. Nigeria bei Lagos bis Kongo. c'tltsto. I. calisto Dbl. u. Heu\ (67 e). Das q weicht von den verwandten Arten dadurch ab, daß die hellen Partien der Oberseite nicht blau sondern metallisch grün sind. Die Unterseite ist weiß mit einer undeutlichen. bräunlichen Postdiscallinie; ^'flgl am Vrde und Saume rötlich angeflogen; Hflgl mit einem großen carminroten Fleck in 2, welcher nach außen schwarz gefärbt ist ; am Analwinkel ein schwarzer, nach innen rot begrenzter, hellblau beschuppter Fleck; eine abgekürzte schwarze Submarginallinie; Saumlinie schwarz; Fransen weiß. Das $ ist etwas größer als das q mit den hellen Teilen der Oberseite grauweiß; Hflgl hinter der Mitte mit einer etwas unregelmäßigen, braunen Querbinde von der Spitze bis zum Irde, dann folgen eine undeutlichere Sub- marginalbinde und eine breite dunkelbraune Submarginaibinde; Anallappen orangerot mit einem schwarzen Punkt ; ein orangeroter Fleck in 2 ; beide Flügel an der Wurzel mit blaugrauen Schuppen schwach überzogen : Fransen der Vflgl braun, der Hflgl weiß; die Unterseite wie beim ^. Senegambien bis Gabun. catori. I. catori B.-Bak. wird in folgender Weise beschrieben: (J Vflgl tief glänzend blau, an der Wurzel und in der Mittelzelle schwach mit hellen blauen Schuppen gesprenkelt; Vrd breit schwarz; die Spitze bis zum Vorder- winkel der Mittelzelle schwarz; Saum breit schwarz nach hinten verschmälert und hinter der Rippe 2 linien- förmig; einen Pinsel schwarzer Haare unten am Irde. Hflgl lebhaft glänzend blau mit emem großen dunkleren Fleck in der Mitte; dieser erreicht den Ird der Mittelzelle und schließt einen purpurnen und grünlich schillernden Mchlfleck, welcher den ^'rd erreicht und von einem Ringe erzgrüner Schuppen umgeben ist, ein; der ganze Fleck wechselt bei verschiedener Beleuchtung die Farbe; hinter demselben in der Mittelzelle ein purpurglän- zender Streifen. Beide Flügel unten rein weiß; Vflgl ohne Zeichnungen; Hflgl mit einer sehr feinen dunklen Submarginallinie, welche am Analwinkel deutlicher ist und mit einem roten Fleck in 2; der kleine AnallapiJen. welcher oben schwarz mit hellgrünen Schuppen ist, ist unten am Irde glänzend blau, grün und violettrot und oben von einem roten Mondfleck begrenzt, von welchem eine feine dunkle Linie zum Irde geht ; drei weiß ge- säumten Schwänzchen, von deneii das an der Rippe 3 einen langen Zahn bildet. Flügelspannung 37 — 38 mm. Sierra-Lcone. laonides. I. laoiiides Aur. (67 e). Durch die scharf begrenzte, dunkle Saumbinde der Vflgl-Unterseite weicht diese Art von allen vorhergehenden ab. Das (J ist außerdem durch die schwärzliche Färbvuig der Felder 1 a und 1 b auf der Unterseite der Vflgl au.'jgezeichnet. (J. Die dunkelblaue, grünlich schillernde Farbe der Vflgl ist nach außen abgerundet, bedeckt die Mittelzelle, die AVurzel der Felder 2 luul 3 luid hört in den Feldern 1 a und 1 b wenigstens 3 mm vom Saume auf. Auf den Hflgln bedeckt die blaue Farbe die Felder 1 c — 5 und den Hrd der Mittelzelle und wird durch eine schwarze, im Felde ö nach vorn stark erweiterte Saumlinie begi-enzt; Mehl- fleck gelbbraun mit schwarzer Zone; Anallappen .schwarz mit grünen und weißen, bisweilen auch mit roten Schuppen; oft ein schwarzer Submarginalfleck im Felde 2. Hflgl unten weiß mit schwärzlicher Postdiscallinie zwischen dem Irde und der Rippe 4 und unregelmäßiger, vorn rotbrauner, nach hinten roter Submarginallinie, welche sich mit den schwarz gekernten Flecken der Felder 2 und 1 b vereinigt ; das Schwänzchen an der Rippe 3 zahnförmig. Das 2 ist unten dem ,^ ähnlicli. hat aber oben eine breite schwarze Saumbindc beider Flügel, große schwarze Submarginalflecke in den Feldecn 1 b — 2 der Hflgl und einen schwarzen postdiscalen (Quer- strich in den Feldern 1 c und 2 der Hflgl. Sierra-Leone. L maesa Hew. (67 e, f). Von dieser Art ist nur das $ bekannt. Ilnc Stellung ist darum unsicher. Stirn weiß mit feiner schwarzer Mittellinie. Die Art ist größer als laonides, scheint aber sonst hauptsächlich nur lOLAUS. Von Dr. C. Aürivillius. 395 dadurch abzuA\-eichen, daß auf der Unterseite der Yflgl innerhalb der Saumbinde eine zweite dunkle, nach hinten zugespitzte und im Felde 1 b aufhörende Querbinde auftritt. Sierra-Leone. I. parasilanus Rbl. ist mir unbekannt. Das Blau der Oberseite ist etwas dunkler als bei 7. iuhis Heiv.;}mrasUanus. der schwarze Außenteil hat amiäliernd die gleiche Ausdehnung, ist aber am Innenwinkel noch etwas breiter als bei iiilus. Der ^"rd der Vflgl sowie deren Fransen sind auch hier schwarz. Die Hflgl zeigen einen breiten schwar- zen Rand, der am A'orderwinkel die Breite von 3 mm besitzt und sich gegen den Analwinkel langsam verschmälert. Der Anallappen ist kirschrot. Die Sexualmakel besteht aus einem kreisrunden, dunkelgiauen, innen schwarz ausgefüllten Vrdfleck, welcher den Ird der ]Mittelzelle nicht ganz erreicht. Das Schwänzchen auf Ader Cu., (= Rippe 2) ist 5 mm lang und an der Basis und Spitze weiß. (Das Schwänzchen auf der Analader ist verloren- gegangen.) Die Fransen sind in ihrer Endhälfte weiß. Die Unterseite ist silberweiß, die Vflgl mit einem feinen, bräunlichen Querstrich am Schlüsse der Mittelzelle, einem solchen feinen Querstreifen bei zwei Drittel und einem weiteren orangegelben, parallel verlaufenden, zwischen diesem und dem Saume. Auf den Hflgln ist der innere, bei zwei Drittel verlaufende Querstreifen fast gerade und bräunlich, erscheint über dem Analwinkel scharf gebrochen und in seinem gegen den Ird zurückgehenden Teil schwarz. Der äußere Querstreifen ist wie auf den Vflgln auch hier orangegelb. Im Anallappen liegt ein roter, nach innen violett, nach außen schwarz begrenzter runder ^lakel und in Zelle 1 ein viel kleinerer roter Punkt. Tarsen scharf schwai-z geringt (Rebel i. litt). Gehört demnach wohl zm- dritten Gruppe, ^^flgllänge 20 mm. Im Urwalde am Nordwestufer des Tanganjika-Sees erbeutet. I. caesareus Auriv. (67 f ) ist einer des .schönsten und eigentümlichsten der /o?rt?(s- Arten. ^. Zu dem was caesareus. schon olfen gesagt worden ist mag hinzugefügt werden, daß das blaue Wurzelfeld der ^'flgl nach außen zwischen der Spitze der Zelle und der Rippe 1 fast ganz gerade abgeschnitten ist und in 1 a und 1 b den Saum fast erreicht. Der Mehlfleck der Hflgl ist sehr klein, aber von einer sehr breiten Zone umgeben; die blaue Farbe der Hflgl geht gegen den Vrd in hellblau über und erreicht überall fast völlig den Saum, die schwarze Saumlinie ist äußerst fein, fast nur an den Rippenenden deutlich; Felder 1 a und 1 b schwarz; Anallappen klein, schwarz und weiß ohne Rot. Beide Flügel unten weiß; Vflgl ohne Zeichnungen; Hflgl mit einem kleinen schwarzen, nach innen roten Punkt in 2 und kleinem schwarzen, rot begrenzten und blau beschuppten Analfleck; Postdiscallinie nui- angedeutet; Submarginallinie fehlt. Das $ ist mir unbekannt. Kamerun. I. lukabas Harn. Drc. (67 f). ^. Das blaue Wurzelfeld der Vflgl ist nach außen abgerundet, bedeckt etwa hikabas. die Hälfte der Felder 2 und 3 und ist in den Feldern 1 a und 1 b wenigstens 3 mm vom Saume entfernt. Hflgl oben in 1 a und 1 b grau, sonst bis zur Rippe 7 und bis zur feinen schwarzen Saumlinie lebhaft himmelblau mit rotem Analfleck und großen, schwarzen Submarginalflecken in 1 c^ — 4. Flügel unten weiß; Vflgl ohne Zeichnungen; Hflgl nur mit schwarzem, nach innen rot begrenztem Fleck des Anallappens und einem roten Punkt in Feld 2. $ unbekannt. Senegambien. I, Julius Stgr. (68 e). Das ^ ist dem (J der vorigen Ai-t ähnlich, weicht aber dadurch ab, daß die grün- Julius. blaue Farbe der Oberseite viel weniger ausgedehnt ist ; auf den Vflgln bedeckt sie nur einen Teil der !Mittelzelle und nicht oder nur wenig die Wm'zel der Felder 2 und 3 ; auf den Hflgln ist sie durch eme nach innen unregel- mäßig gelappte, 2 — 4 mm breite schwarze Saumbinde vom Saume getrennt. Mehlfleck olivenbraun mit schwar- zer glänzender Umgebung. Stattdingek beschreibt in folgender Weise das $: ,,/. Julius 2 ist auf der Oberseite noch gesättigter blau als julianus (= alcibiades)-^ gefärbt, ohne den starken grünlichen Anflug der letzteren Art; die schwarzen Randteile der Vflgl stechen noch mehr vom Blau ab; auf den Hflgln ist der Vrd nur im obersten Teil (soweit er von den Vflgln bedeckt wird) licht, sonst schwarz, besonders zwischen Subcostalis 1 und 2, wo er im größeren inneren Teil bei julianus grauweiß und bei julus meist etwas licht gefärbt, niemals aber so gesättigt schwarz ist. Oberhalb des von beiden anderen Ai-ten verschiedenen braunroten Analaugen- fleckes steht ein orangefarbener, .scharf schwarz umrandeter Fleck, über dem noch zwei schwarze Randflecke stehen, von denen der untere in der Mitte etwas orangefarben beschuppt ist; diese drei Außenrandsflecken stoßen an den Rippen zusammen; vor ihnen stehen drei längliche, scharfe, schwarze Flecke in der blauen Grund- farbe, die von den vier schwärzlichen Strichen bei julianus (alcibiades)-$ cder gar jidus-'^, wo sie binden- artig zusammenfließen, ganz verschieden sind." I. aelianus Stgr. Von dieser mir Hnbekamiten Art ist nvu- das $ beschrieben worden. Staudinger aelkmus. schreibt 1891 darüber folgendes: ,, Größe 40 mm: die Oberseite hat em ähnliches Blau wie das beim julius-2, vielleicht ein wenig lichter aber durchaus nicht so gi'äulich wie bei julianus; die schwarzen Randteile der Vflgl sind etwas breiter als die bei Julius und stechen ebenso scharf vom Blau ab; auf den Hflgln ist der Vrdsteil zwischen Subcostalis 1 und 2 (= Rippe 6 und 7) ebenso schwarz wie bei Julius-^; der braunrote Analfleck ist aber verschieden, mit schwarzem Fleck nach unten wie bei julianus und julus; verschieden . von denen der anderen di-ei Arten sind die darüber befindlichen drei schwarzen Randflecken, da im untersten, der bei beiden aelianus-^'^ verloschen auftritt, keine Spur von orangefarbenen oder rötlichen Schuppen auftritt; die beiden oberen treten scharf auf und sind durch Medianast 2 (= Rippe 3) und etwas blaue Färbung voneinander ge- trennt; vor ihnen steht beim Sierra-Leona-9 eine scharfe gezackte schwarze Querlinienzeichnung, die nach unten undeutlich wird und auch bei einem anderen $ nicht so breit und deutlich auftritt ; diese schwarze Linie 396 I0LAU8. Von Dr. C. AuRiviLiJUS. stellt weiter von den Flecken entfernt und verläuft weit schräger, als dies bei den entsprechenden J? von /«7za?!?n an der Rippe 6 endet, d i e d r i t t e Q u e r b i n d e; 6. eine Querbinde in der Mitte zwischen der Mittelzelle und der Flügelspitzc, welche sich mit dem Saume fast gleichlaufend, vom Vrde bis zur Rippe 4 oder noch weiter erstreckt, d i e v i e r t e Q u e r b i n d e und 7. zwei mit dem Saume gleichlaufende, dunkle S u b m a r g i n a 1 1 i n i e n . von denen die innere hie und da, nie aber in ihrer ganzen Länge, doppelt oder verdickt sein kam). Auf der Unterseite der Hflgl kommen folgende Zeichnungen vor: 1. sechs oder sieben Wurzel- punkte, welche entweder getrennt und in zwei Querreihen geordnet sind (erste Reihe in 1 a, der Mittelzelle und 8; zweite in 1 c, der Mittelzelle und 7) oder zu einer breiten Wurzelbinde vereinigt sind; 2. ein Längs- strich auf der Rippe I b von der Wurzel bis zur Mitte der Rippe; 3. eine Querbinde, welche eine Fortsetzung der ersten Querbinde der Vflgl bildet, sich vom Vrde bis zur Rippe 2 in fast gerader Linie erstreckt und sich dann in scharfem Winkel gegen die Mitte des Irdes umbiegt, d i e e r s t e Q u e r b i n d e; 4. eine Querbinde, welche am Vrde nahe an der Spitze anfängt und wenigstens die Rippe 4 erreicht, d i e z w e i t e Q u e r b i n d e; ■5. zwei S u b m a r g i n a 1 1 i n i e n . von denen die innere mehr oder weniger verdickt oder unregelmäßig verdoppelt sein kaiui. Um die folgende Artenübersicht benutzen zu können, muß man die oben gegebene Beschreibung der Zeichnung genau beachten. SPINDASIS. Von Dr. C. Aubivillius. 411 U e b e r s i c h t d e r A r t e n. I. Die Grundfarbe der Unterseite wenigstens zum großen Teil weiß, mit oder ohne Silberglanz. A. Vflgl unten an der Wurzel des Vrdes im Felde 12 rotgelb oder gelb, ohne Wurzel- und 8ubbasalflecke. Querbinden beider Flügel getrennt. Grundfarbe der Unterseite stark silberglänzend. a. Beide Flügel oben mit violettblauem Schiller; Vflgl mit mehr oder weniger entwickelten gelben Zeichnungen. s. phanes. ß. Beide Flügel oben braun ohne blauen Schiller: Vflgl ohne gelbe Zeichnungen. S. waggae. B. Vflgl unten mit Wurzel- und Subbasalf lecken, welche mehr oder weniger zusammengeflossen sind. Die Querbinden der Unterseite mehr oder weniger, bisweilen fast netzförmig, zusammengeflossen. a. Grundfarbe der Unterseite silberglänzend. Vflgl oben mit orangegelben Flecken. «S". namaqua. ß. Grundfarbe der Unterseite weiß ohne Silberglanz. Die Flecke der Vflgl-Oberseite wenigstens zum Teil rein weiß. s_ somalina. II. Die Grundfarbe der Unterseite strohgelb bis ockergelb. A. Die vierte Querbinde der Vflgl-Unterseite ist zusammenhängend, gerade oder fast gerade und endet frei an der Rippe 4 oder im Felde 3. Die dritte Quer binde der Vflgi-Unterseite ist sehr kurz und erreicht höchstens die Rippe 6; die zweite erreicht dagegen wenigstens die Rippe 2, gewöhnlich auch die Rippe 1. a. Vflgl oben an der Wurzel des Vrdes schwarzgrau oder schwärzlich. *. Vflgl unten an der Wurzel des Vrdes (im Felde 12) mit einem Wurzel- und gewöhnlich auch einem Subbasalpunkt; der letztere mit dem Subbasalfleck der Mittelzelle zu einer kleinen Quer- binde vereinigt. Die gelben Querbinden der Vflgl-Oberseite gewöhnlich deutlich, beim ^ frei; beim $ sind die beiden äußeren nach hinten vereinigt und die erste weiß oder M'eißlich. Saum- striche der Hflgl-Oberseite dick und deutlich. Stirn hellgelb mit. seh warzer Mittellinie. 1. Die zweite Querbinde der Hflgl-Unterseite bis zum Vrde gerade. a. Die innere Submarginallinie der Vflgl-Unterseite am Vrde deutlich erweitert wie doppelt. Die erste Querbinde der Hflgl-Unterseite vom Vrde bis zur Rippe 2 fast gerade; die Sub- marginallinien deutlich, rotbraun und fast vollständig. S. natalensis. b. Die innere Submarginallinie der Vflgl-Unterseite am Vrde nicht erweitert. Die erste Quer- binde der Hflgl-Unterseite zwischen dem Vrde und der Rippe 2 deutlich wurzelwärts gebogen; die innere Submarginallinie schwefelgelblich, die äußere unvollständig. »S^. nyassae. 2. Die zweite Querbinde der Hflgl-Unterseite am Vrde geknickt oder etwas unterbrochen, indem der Fleck in 7 näher am Saume steht als der in 6. Submarginallinien der Vflgl-Unterseite einfach und fast gerade. Erste Querbinde der Hflgl-Unterseite schwach gebogen. Erster Querfleck der Vflgl-Oberseite auch beim ^ weiß. S. victoriae. **. Vflgl unten an der Wurzel des Vrdes (im Felde 12) ohne Flecke. §. Der schwarze Wurzelstreif im Felde 1 b der Vflgl-Unterseite erreicht höchstens die Wurzel der Rippe 2 oder ist undeutlich. o. Die Querbinden der Unterseite hellgelb oder orangegelb ausgefüllt, schwarz gesäumt. Die Querzeichnungen der Vflgl-Oberseite normal entwickelt, orangegelb. Stirn hellgelb mit schwarzer Mittellinie. S. inozambica. 00. Die Querbinden der Unterseite rostfarbig, nur auf den Vflgln schwarz gesäumt. Sub- marginallinien auch rostfarbig. Stirn mehr oder weniger orangegelb. 8. apelles. §§. Der schwarze Wurzelstrich im Felde 1 b der Vflgl-Unterseite ist schmal und setzt sich bis über die Mitte der Rippe 2 hinaus fort. Querbinden der Vflgl schwarz silberweiß ausgefüllt, der Hflgl rostgelb ohne schwarze Begrenzung. S. avriko ß. \i\g\ oben an der Wurzel des Vrdes (im Felde 12) orangegelb und mit breiten orangegelben Quer- binden. Hflgl oben mit lebhaft blauem Schiller. *. Zeichnungen der Unterseite wenig dunkler als der Grund, grau, schwarz gesäumt. S. modesta. **. Zeichnungen der Unterseite rostgelb: Querbinden braun gesäumt. Beide Querbinden der Hflgl- Unterseite unregelmäßig wie in Abteilungen geteilt, im Felde 6 aneinander stoßend. 8. Iiomeyeri. B. Die vierte Querbinde der Vflgl-Unterseite unregelmäßig, bis zur Rippe 2 oder 1 au.sgedehht, aber bisweilen im Feldes unterbrochen. Vflgl unten an der Wm-zel des Vrdes mit Wurzel und Subbasalfleck im Felde 12. 412 SPINDASIS. Von Dr. C. AuRiviLLitTS. OL. Die dritte Querbinde der Vflgl-Unterseite ist (wie bei allen Alten der Abteilung A sehr kurz und erreicht höchstens die Rippe 6: die zweite endet an oder etwas hinter der Wurzel der Rippe 3 oder ist von einem selbständigen schief gestellten Fleck im Felde 2 begleitet. *. Die vierte Querbindc der \'flgl-Unterseite etwas geschlängelt, aber bis zur Rippe 1 zusammen- hängend. 1. Die gewöhnlichen gelben Querzeichnungen der Vflgl-Oberseite groß und deutlich: Unter- seite mit strohgelber Grundfarbe und schmalen hellgelb ausgefüllten Querbinden : die vierte Queibitule der \'flgl-Unterseite an der Rippe 4 dmcli ihre schwarze Begrenzung überbiückt. S. ella. 2. Die gelben Zeichnungen der Vflgl-Oberseite beim o schmal und wenig deutlich; Unterseite niit gelber Grundfarbe und breiten rostgelb ausgefüllten Querbinden; die vierte Querbinde der Vflgl-Unterseite ganz ununterbrochen. S. tavetensis. **. Die vierte Querbinde der \'flgl-Unterseite sehr unregelmäßig, aus 2: — 3 Abteilungen, welche völlig getrennt sind oder einander nur berühren, bestehend. 1. Die erste Abteilung der vierten Querbinde der Vflgl-Unterseite geht vom Vrde bis zur Rippe 4, wo sie sich im scharfen Winkel gegen den Saum umbiegt und die innere Submarginallinie erreicht, nach innen und hinten stößt sie an einem gerundeten Fleck im Felde 3 an und wird weiter von ähnlichen Flecken in 2 und 1 b fortgesetzt. S. trimeni. 2. Die er.ste Abteilung der vierten Querbinde der Vflgl-Unterseite geht vom Vrde nur bis zur Rippe 6; die zweite Abteilung steht sehr schief, fängt an der Rippe 6 dicht innerhalb der ersten Abteilung an imd bemhrt an der Rippe 4 die äußere Submarginallinie; die dritte Abteilung liegt frei und schief zwischen den Rippen 4 und 2 und in fast gerader Fortsetzung der dritten Querbinde, zu der sie auch gerechnet werden konnte. S. ynenelas. ß. Die dritte Querbinde der Vflgl-Unterseite erreicht die Rippe 5. ist im Felde 4 schmal unterbrochen und setzt sich dann wemgstens bis zur Rippe 2 fort. Die vierte Querbinde besteht aus zwei getrennten Flecken, einem vom Vrde bis zur Rippe 6 imd einem im Felde 4. Die Querbinden der Hflgl-Unter- seite in der Glitte unterbrochen. S. iza. S. crusfaria. Da die für fast alle Arten gemeinsame Zeichnung der Oberseite schon oben beschrieben worden ist und die Unterschiede der Unterseite in der Artenübersicht besprochen sind, halte ich es für unnötig, die Arten nochmals ausführlich zu beschreiben imd füge darum nur eiiiige ergänzende Bemerkungen zu. phanes. S. phanes Trim. (69 d, e). Vflgl unten nur am Vrde bis zu den Rippen 5 oder 6 silberglänzend, dann weiß oder gelblich weiß ; die innere Submarginallinie beider Flügel verdickt und auf den Hflgln an den Rippen 2 und ") resjicktive oft mit den geschlängelten Querbinden vereinigt : hiedurch a\ ird die silberglänzende Grundfarbe in getrennte Längsbinden geteilt. Das $ weicht dadurch ab, daß die Querbinden der A'flgl-Oberseite viel breiter sind, die er.ste ist weißlich und die beiden anderen in den Feldern 3 — 1 b miteinander vereinigt; die Hflgl, welche beim q oben einfarbig und blausehillernd sind, haben beim $ hinter der Mitte zwei helle, bisweilen ganz orange- gelbe Quei-hinden, welche in den Feldern 2 und 3 zu einer vereinigt sind. Damaraland bis Transvaal undNatal. waggae. S. waggae E. Sharpe ist mir unbekannt ; da die Beschreibung nichts über die Wurzel- und Subbasalflecke der N'flgl sagt, ist es unsicher, ob die Art zu Abteilung I A oder I B der Uebersicht gehört. Die Beschreibung lautet : ,,Am näctisten bei S. namaqua Trimen hinsichtlich der Färbung der Unterseite, sofort durch das Fehlen der blauen Farbe der Ober.seite zu imter.sc beiden. (^. Vflgl oben einfarbig braun, etwas bronzeglänzend mit zwei schwarzen F'lecken, dem ersten am Ende der Zelle, dem anderen näher an der Wurzel. Hflgl den V.flgln ähnlich, aber ohne Bronzeglanz; am Analwinkel iesiuolycaciia Tnm. Zu den in der Gattungsübersicht (S. 377) angeführten Kennzeichen ist nur hinzuzufügen, daß die Palpen lang und vorgestreckt sind. Die Flügelform geht aus der Abbildung hervor. Bisher ist nur eine einzige Art dieser Gattung beschrieben worden. D. tnazoensis Trim. (70 a). (J. Flügel oben graubraun überall init starkem hell violettem Schiller, mazoensis. Die Unterseite beider Flügel braungrau mit zahlreichen silbernen und schwarzen Punkten oder Fleckchen, deren Anordnung aus der Figur hervorgeht. Das $ ist unbekannt. Die Art wurde von G. A. K. Marshall im Mashuna-Lande entdeckt. 17. Gattung: Axiocerses Hbn. 'o Fühler mit langer, zylindrischer, allmählich abgesetzter Kolbe. Saum der Vflgl beim (J mehr gerade und hinten deutlich ausgerandet, beim $ fast gleichförmig abgerundet. Vflgl nur mit 10 Rippen, indem die Rippen 8 und 9 fehlen; 6 und 7 gestielt, 10 und 11 frei aus dem Vrde der Mittelzelle. Hflgl am Analwinkel breit aber kurz gelappt mit einem Schwänzchen am Ende der Rippe 1 b ; Ird hinter der Rippe 1 a tief ausgerandet ; Saum schwach gewellt. Die Vflgl sind oben schwarz oder schwärzlich mit einem größeren oder kleineren, roten bis gelben, einfarbigen oder schwarzgefleckten Hrdfleck. Hflgl oben fast ganz oder wenigstens zum größten Teil rot bis gelb mit (?) oder ohne 1 oder 2 Querreihe dunkler Flecke hinter der Mitte. Unten sind die Flügel mit zahl- reichen kleinen silbernen oder goldenen, dunkel umrandeten Flecken bestreut. Vrd der Vflgl unten an der Wurzel hell gefärbt. Die Flügelflecke sind, wenn vorhanden oben stets schwarz, unten aber gewöhnlich metallisch gekernt; sie kommen normal in folgender Anzahl vor; Vflgl: zwei Wurzelflecke in der Mittelzelle und je einer in 1 b und 2; ein Querstrich am Ende der Mittelzelle; je ein Discalfleck in 1 b (doppelt gekernt) 2 — 7 und 10 und zwei in 11; eine fast gerade Reihe von 6 oft strichförmigen Submarginalflecken. Die Hflgl haben Wurzel- flecke in 1 c, 2, 7 und der Mittelzelle (2); einen Querstrich am Ende der Mittelzelle; Discalflecke in 1 a— 7 und Submarginalf lecke oder Striche in 1 b — 7. Die Geschlechter weichen durch Flügelform und Färbung der Oberseite recht erheblich von einander ab. U e b e r s i c h t der Arten. A. Vflgl unten im Felde 1 b ohne lange süberne Längslinie. — ^. Die helle Färbung der Oberseite nicht sehr dunkel, rot bis rotgelb. 420 AXIOCERSES. Von Dr. C. Aurivillitts. a. Die Vflgl unten mit doppeltem, hell gekerntem Discalfleck etwas hinter der Mitte des Feldes 1 b. Fiihler- schaft schwarz wei(3 geringelt. ll)lichcn und schwärzlichen Flecken. Diese ganz eigentümliche Art wurde bisher nur in den westlichen Teilen des Kaplaudes erbeutet; sie hat einen .schnellen Flug und ist sehr scheu; wurde an Blumen einer Mesembryanthemum-Ai-t saugend angetroffen. Dritte Artengruppe. Fast alle Ai'ten dieser Gruppe sind kleiner als die der beiden ersten. Sie sind gewöhnlich an den schwarzen Discalflecken der Oberseite der \'figl kcrnitiich, nur bei P/i. plinsphnr fehlen diese Flecke, indem sie oben mit der sehr breiten schwarzen Saumbinde völlig vereinigt sind. Die \'flgl haben bald 12 Rippen (die Rippe 7 mündet in den Saum) bald nur 11 Rippen, in welchem Falle die Rippe 9 fehlt und die Rippe 7 in die Flügel- spitze ausgeht. Alle Arten sind auf Süd--\.frika beschränkt ;, mehrere kojnmen nur im Kaplande selbst vor und haben eine sehr lokale Verbreitung. Durch die zuvorkommende Güte des Herrn L. PERiNGtrEY habe ich zwar Ge- legenheit gehabt, fast alle Arten zu untersuchen; da ich aber nur wenige Stücke gesehen habe, kann ich mich über die Veränderlichkeit derselben nicht äußern. Die folgende Art Übersicht kann darum nur als ein erster Versuch betrachtet werden. Bei den von mir untersuchten Arten haben die Palpen unten deutliche Borsten zwischen den Schuppen. PHASIS. Von Dr. C. Aubivillius. 429 U e b e r s i c h t der Arte n. A. 8auni der Vflgl an der Rippe 4 oder 5 deutlich geeckt, gezackt oder ausgebuclitet. Vflgl mit 12 Rippen. a. Hflgl am Ende der Rippe 1 b deutlich geschwänzt. Vflgl oben mit großem schwarzem Fleck am Ende der Älittelzelle und bisweilen auch mit solchem Punkt in der Zelle. Hflgl oben mit zusammenhängender, aber nach hinten oft verschwindender, schwarzer Postdiscalbinde. *. Große .\rt mit einer Flügelspannung von 40 — 55 mm. \^flgl oben mit einer schwarzen zusammen- hängenden Discalbinde, welche im Felde 1 b gewöhnlich mit der breiten schwarzen Saumbinde vereinigt ist. Die Postdiscalbinde der Hflgl erreicht nur die Rippe 2 und ist vorn stark erweitert. Ph. sardonyx. **. Kleinere Art mit einer Flügelspannung von etwa 30 mm. Vflgl oben mit sehr breiter schwarzer Discalbinde, welche die Discalflecke in sich völlig einschließt. Hflgl oben an der Wurzel und am Vrde breit schwärzlich; ihre Postdiscalbinde erreicht den Ird. Ph. phosphor. ß. Hflgl am Analwinkel scharf ausgezogen, aber nicht geschwänzt. Beide Flügel oben mit 5 — 7 freien schwarzen Discalf lecken. *. Beide Flügel oben an der Wurzel breit verdunkelt mit lebhaftem silberblauem Glänze. f. Hflgl unten fast einfarbig ockergelb ohne Silberfleckc. Ph. osbecki. tt- Hflgl unten mit mehreren unregelmäßigen oder H-förmigen Silberflecken. Ph. thyshe. **. Beide Flügel oben fast bis zur Wurzel orangerot ohne Blau. Hflgl unten bunt mit Silberflecken. Ph. palmus. B. Saum der Vflgl gleichförmig abgerundet. Hflgl am Analwinkel nur kurz ausgezogen oder geeckt. a. Beide Flügel oben an der Wurzel breit schwarz und dicht blau beschuppt. Vflgl mit 12 Ri2:»pen. Ph. pyroeis. p. Flügel oben nicht blau an der Wurzel. *. Flügelfransen ungefleckt oder mit hellen Flecken zwischen den Rippenenden. o. Flügelfransen breit, schwarz mit großen Meißen Flecken zwischen den Rippenenden. Hflgl unten mit goldenen oder silbernen Flecken. Vflgl oben mit 5, Hflgl höchstens mit 3 schwarzen Discalf lecken. \'flgl nur mit II Rippen. Ph. chrysanlas. 00. Flügelfransen nicht oder nur undeutlich hell gefleckt. §. Hflgl oben ohne Discalflecke (oder nur in 5 und 6 mit kleinen Punkten) und nur mit mehr oder weniger vereinigten schwarzen Saumflecken. Vflgl mit 12 Rippen. 1. Hflgl oben am Vrde nicht oder schmal verdunkelt; Vflgl oben mit einer Querreilie von 3 — 7 oft fast zusammenhängenden Discalpunkten. Ph. lycegenes. 2. Hflgl oben am Vrde wenigstens bis zur Rippe 6 breit schwarzbraun. Vflgl oben nur mit 1 — 3 ganz freien Discalpunkten. Ph. lynctirium. §§. Beide Flügel oben hinter der Mitte mit einer Querreihe von 3 — 7 schwarzen Discalf lecken. f. Hflgl unten mit silbernen Flecken. Vflgl mit 12 Rippen. Ph. aethon. tt- Hflgl unten ohne silberne Flecke. 1. Die schwarze Saumbinde der Vflgl-Oberseite mit rotgelben Saumflecken geziert. Vflgl mit 12 Rippen. Ph. felthami. 2. Saumbinde der Vflgl-Oberseite ungefleckt. a. Der Discalfleck im Felde 1 b der Vflgl liegt näher am Saume als der Discalfleck in 2 Vflgl mit 12 Rippen. Ph. chnjsaor. h. Der Discalfleck im Felde 1 b der Vflgl liegt weiter vom Saume entfernt als der Fleck in 2. Vflgl nur mit 11 Rippen. Ph. zeuxo. **. Flügelfransen mit weißen Flecken an den Rippenenden. Beide Flügel oben mit deutlichen Discal- flecken oder Discalpunkten. Hflgl unten mit silbernen Zeichnungen. Vflgl nur mit 11 Rippen. — Chrysoritis Btlr. Ph. oreas. Ph. sardonyx Trim. Durch Größe und Flügelform schließt sich diese stattliche Art den Arten sardony.r der ersten Gruppe an, durch die Zeichnungsanlage der Oberseite paßt sie am besten in diese Gruppe, durch die Zeichnung der Hflgl-Unterseite aber weicht sie von allen anderen Arten ab. Der Saum der \'flgl ist an der Rippe 4 deutlich geeckt und derjenige der Hflgl an den Rippenenden gezackt und am Ende der Rippe 1 b kurz geschwänzt. Das ^ ist kleiner als das $ und hat spitzigere Vflgl mit fast geradem Saume. Flügel oben gelbrot mit schwarzen Zeichnungen, an der Wurzel schmal verdunkelt, Vflgl mit einer etwa 3 nun breiten, 430 PHASIS. ^'oll Dr. ('. AußiviLLius. an der >Spitze und am Analwinkel etwas erweiterten schwarzen Saumbinde, schwarzem Vrdstreifcn von der Mitte des Vrdes bis zur Saumbinde, schwarzer aus den Discalflecken gebildeter Discalbinde, welche sich ge- wöhnlich vom Vrde bis in das Feld 1 b erstreckt und eine Subniarginalbinde der Grundfarbe abtrennt, und mit einem größeren schwarzen Fleck am Ende der ^littelzelle und einem solchen Punkt in der Zelle; Hflgl mit gewellter schwarzer Saumlinie, welche sich an der Flügelspitze zu einem großen dunklen Vrdfleck erweitert, dieser Fleck ist entweder mehr abgerundet und erreicht nur die Rippe 4 oder setzt sich als eine Discalbinde bis zur Rippe 2 fort; Analgegend etwas verdunkelt. Fransen weiß, an den Rippenenden schwarz gefleckt. Auf der Unterseite haben die Hflgl sowie der Saumteil und der Vrd der Vflgl eine matt braunrote bis dunkel rost- gelbe Grundfarbe; ^'flgl in der Mitte hell rotgelb mit silbernen, schwarz umzogenen Punkten; zwei in der Mittel- zclle, einem am Zellende und sechs Discalpunkten in 2 — 6 und 9; die Flecke der Hflgl-Unterseite sind durch weiße Striche ersetzt, von denen sich zwei im Felde 7 und je einer in den Feldern 1 a — G finden, die zusammen peringueyi. eine Discalquerlinie bilden. Fliegt im inneren des Kaplandes in trockenen Gegenden. — ab. peringueyi ab. nov. weicht nur dadurch ab, daß die Hflgl unten einfarbig rostbraun sind ohne weiße oder silberne Zeichnungen. Kapland. t phosphor. Ph. phosphor Trim. Diese kleine seltene Art weicht von allen anderen durch das haarfeine Schwänz- chen am Analwinkcl der Hflgl ab und ist offenbar am näch.sten mit Ph. sardonyx (74 i) verwandt. Vflgl oben glänzend goldorange mit einer sehr breiten, gegen den Analwinkel verjüngten Saumbinde und einem Fleck am Zcllende sciiwarz; die Saumhinde erreicht die ]\Iitte des \'rdes und hängt dort mit dem Querflcck zusammen; andere Flecke fehlen; die \\'urzel etwas verdunkelt; Hflgl oben orangegelb, an der Wurzel, am Vrde und Irde breit schwärzlich, vor dem Saume mit einer Reihe oft vereinigter schwarzer Submarginalpunkte oder Flecke. Flügel unten mit graugelblichcr Grundfarbe und metallischen, schwarz umzogenen Flecken, reiche ebenso viele wie bei den übrigen Ai-ten, aber in anderer Weise angeordnet sind, der Wurzelfleck in 1 I) der Vflgl steht gerade hinter dem zweiten Fleck der Mittelzelle und die Discalflecke 1 b und 2 bilden einen Querstrich, welcher die Hinterecke der Zelle fast berülnt und die Discalflecke 2 und 4 stehen demnach nicht viel näher am Saume als die übrigen. Bisher nur im eigentlichen Kaffcrnlandc an den Tsomo- und Bashee-Flüssen angetroffen. palmus. Ph. palmus (V. weicht von <%s6e (70h) nur dadurch ab, daß die rotgelbe Grundfarbe der Oberseite auf beiden Flügeln fast die Wurzel erreicht ; die Sainiibinde und die Discalflecken fast Avie bei thijsbe. Kapland. thyshc. nigricans. osbecki. pyroeis. Ph. thysbe L. (70 h). Flügel oben orangegelb, an der Wurzel bis oder fast bis zur Mitte schwärzlich mit lebhaftem, silberblaucm Schiller; Vflgl am Vrde schmal schwarz und mit schmaler schwarzer Saumbinde, welche kleine rotgelbe Saumflccke einschließt; ein schwarzer Querflcck am Ende der Zelle und 5 — Geckige schwarze Discalflecke in (1 b) 2 — 6, von denen die in 2 und 4 näher am Saume als die übrigen liegen, Hflgl oben mit freien schwarzen Discalflecken in 1 c — 6, von denen die in 2 mid 4 näher am Saume liegen und mit schmaler schwarzer Saumbinde, weiche sich jedoch nur vom Vrde bis zur Rippe 6 oder 4 erstreckt und dahinten von schwarzen Saumpunkten ersetzt wird; Flügelfransen orangegelb mit eingemischten weißen Schuppen und mit schwarzen Punkten an den Rippenenden. Vflgl unten orangegelb mit den gewöhnlichen schwarzen, zuni Teil weiß gekernten Flecken, am Vrde und am Saume bräunlich oder braungrau mit dunklen Rippen und hellen Längsstrichen zwischen den Rip])en ; Hflgl unten mit abwechselnder rostbrauner und gelbbrauner Grund- farbe und scharf hervortretenden winkeligen oder eckigen Silberflecken, von denen ein Strich und ein dreieckiger rostbraun begrenzter Fleck im Felde 7, zwei oft V-förmig zusammenstoßenden Striche in der Zelle, ein H-förmiger im Felde 3 und andere, unregelmäßig geeckte in 1 c, 5 und G. \'om Ka[)lande liis zum Zulu-Land verbreitet. Die Art variiert recht erheblich; eine Rasse, welche in gewissen Gebirgsgegenden des Kaplandes vorherrschend zu sein scheint, verdient besonders hervorgehoben zu werden. — nigricans var.nov. (70h) \\eicht dadurch ab, daß auf der Oberseite des ^ die orangegelbe Farbe ganz oder fast ganz durch die Ausdehiuuig der schwarzen Zcithnungen verdrängt worden ist; die Spitzenhälfte der \'flgl ist entweder einfarbig schwarz oder .schließt lun- 2 — 5 freie gelbe Flecke ein und auf den Hflgln ist die orangegelbe Farbe auf eine nur 2 mm breite, von den schwarzen Rippen geteilte Sauini)in(ie zwischen dem Irde und der Rippe G beschränkt; das 2 weicht nur wenig vom '1 der Hauptform ab. Ka|jland, besonders auf Muizenberg. Ph. osbecki Anriv. weicht nui durch die eintönig braungelbe, ganz ungefleckte Unterseite der Hflgl von thysbe ab und dürfte vielleicht nur eine Rasse oder Aberration dieser Art sein. Auch die Vflgl sind unten am V'rde und ani Saume eintönig braungelb ohne Zeichnungen ; Hflgl unten mit feiner rötlichgelber Saum- linie. Diese Form wurde im Kaplandc 1750 von Linnks Schüler P. Osbeck auf seiner Reise nach China ent- deckt, ist bisher wenig bekannt und nur in wenigen Stücken erbeutet worden. Ph. pyroeis Trim. Beide Flügel oben an der Wurzel breit schwarz und dicht blau beschuppt ; das schwarze \\'urzelfeld erreicht auf den A71gln die Mitte der Zelle und des Hrdes und ist demnach nach außen schief abgeschnitten; auf den Hflgln erreicht es am Irde wenigstens die Spitze der Rippe 1 a und am Vrde fast die Flügel.spitze, in der Mitte aber nur die Spitze der Mittelzellc; außerhalb des Wurzelfeldes sind beide Flügel oben orangegelb mit kaum 2 mm breiter schwarzer Saumbinde und schwarzen Discalflecken; Vflgl außerdem CRUDARIA. Von Dr. C. Aijrivillius. 431 mit schwarzer Vrdbinde, schwarzem Punkte in der Zelle und schwarzem Querfleck am Zellende; die Discal- flecke der Vflgl sind 6 (in 1 b — 6) und liegen etwas näher am Saume als gewöhnlich, diejenigen der Felder 4 — 6 stoßen aneinander und liegen in einer schiefen, gegen die Mitte des Saumes gerichteten geraden Linie; Hflgl mit 6 freien Discalflecken, in der Mitte auch außerhalb des Wurzelfeldes dexitlich blau schillernd. Unten sind die Hflgl, sowie der Vrd und die Spitze der Vflgl rostbraun gefärbt; Vflgl sonst rotgelb mit den gewöhnlichen schwarzen Flecken und dicht vor dem Saume mit einer Reihe von schwarzen Submarginalpunkten; Hflgl fast unbezeiclmet, jedoch gewöhnlich mit einer gebogenen Reihe weißer Postdiscalpunkte. Kapland, in den südwestlichen Teilen. Ph. chrysantas Trlm. Von dieser Ait ist nur das $ bekannt und be.schrieben worden. Flügel oben chrysantas. hell orangegelb mit schmaler schwarzer Saumbinde und schwarzen Discalflecken in gewöhnlicher Anzahl und Anordnung; die Saumbinde ist nach hinten verjüngt und schließt an der Spitze einen gerundeten, weißen Fleck ein; Hflgl oben orangegelb mit oder ohne Discalflecke und mit schmaler, gezackter Saumbinde; die Art ist besonders durch die breiten weißgefleckten Fransen ausgezeichnet. Unten sind die Hflgl und der Vrd und Saum der Vflgl hell grau mit den gewöhnlichen Flecken von denen einige goldig au.sgefüllt sind. Kapland. Ph. lycegenes Trim. (70 i). Flügel oben kupferglänzend orangegelb, an der Wurzel wenig verdunkelt, Ujcegenes. am Saume mit schmaler .schwarzer, mehr oder weniger, gezackter Saumbinde; Hflgl son.st gewöhnlich unbe- zeiclmet; Vflgl mit einem Wurzclpunkt in 1 b, einem Punkt in der Zelle, einem am Zellende und einer fast zu- sammenhängende Reihe von Discalpunkten schwarz. Vflgl unten orangerot am Vrde und an der Spitze grau mit denselben Flecken wie oben und außerdem mit kleinen schwarzen Submarginalpunkten. Hflgl unten gelb- lich braungrau mit kleinen Wurzelpunkten und strichförmigen zu einer Linie vereinigten Discalpunkten. Natal. Ph. lyncuriuni Trim. (70 i) weicht nur durch die in der Uebersicht angeführten Kennzeichen von lyncurium. lycegenes ab. Hflgl unten vor dem Saume mit mehr oder weniger deutlichen orangegelben Submarginalbogen. Nur im Kaffernland am Tsomo-Fluß angetroffen. Ph. aethon Trim. (70 h). Flügel oben orangerot mit schwarzer Saumbinde inid 5 — 6 .solchen Discal- aeihoH. flecken; ^'flgl außerdem mit Querfleck am Zellende, Wurzelfleck in 1 h und gewilhnlieh auch in der Mitte der Zelle; Vflgl unten außerdem mit Submarginalpunkten in 1 b — 7; Hflgl unten hell rostbraun mit mehreren silbernen Flecken. Transvaal. Ph. felthami Trim. (70 h). Flügel oben orangerot mit schwarzem Mittelfleck und schwarzen Discal- fellhami. flecken, welche normal angeordnet sind; Vflgl außerdem mit gleichbreiter schwarzer Saumbinde, welche kleine Saumflecke der Grundfarbe einschließt; Hflgl statt der Saumbinde mit freien schwarzen Submarginalpunkten; Saum der Hflgl am Ende der Rippe 4 deutlich geeckt. Hflgl unten isabellengrau mit großen, ringförmigen, aber undeutlichen Zeichnungen. Unter den Sandhügeln am Minzenberg-Fluß im Kaplande im Jahre 1900 von Herrn H. L. L. Feltham entdeckt; hat einen sehr schnellen Flug und setzt sich stets auf Sträuchern und nicht auf dem Grunde nieder. Ph. chrysaor Trim. (70 i) ist der folgenden Art sehr ähnlich und weicht nur durch schmälere Saum- chrysaor. binde der Oberseite, mehr glänzende Grundfarbe, mehr ausgezogenen Anahvinkel der Hflgl und besonders durch die abweichende Stellung des DLscalf leckes in 1 b der ^'flgl ab. Kapland, Kaffernland und Natal. Ph. zeuxo L. Flügel oben goldglänzend orangerot mit schwarzem Mittelfleck und Discalflecken, zetixo. welche normal angeordnet sind; Vflgl außerdem mit schwarzer gleichbreiter Saumbinde und einem kleinen Punkt in der Mittelzelle; Hflgl mit schmaler an der Spitze breiterer Saumbinde und deutlichen schwarzen Submarginalf lecken. Vflgl unten rotgelb am Vrde und Saume dunkelgrau, Flecke deutlich. Hflgl unten grau mit ziemlich undeutlichen Flecken. Kapland, in der Umgebung von Kapstadt. Ph. oreas Trim. (70 i). Flügel oben orangegelb, an der Wurzel schwärzlich bestäubt; die Bestäubung orcos. erreicht auf den Hflgln die Mitte oder die Discalflecken; beide Flügel oben mit Discalflecken und Saumbinde; diese ist auf den Vflgln breit und zusammenhängend, auf den Hflgln schmal oder in Flecke aufgelöst; Flügel- fransen an den Rippenenden weiß gefleckt; Vflgl unten orangegelb normal gefleckt und mit deutlichen Sub- marginalf lecken; Hflgl unten rostfarbig mit zahlreichen silbernen, eckigen oder strichförmigen Flecken oder Zeichnungen. Natal, bisher nur auf einem kleinen Gebiete in den Drakenbergen angetroffen. 21. Gattung': Crudaria Witlkngr. Ich habe fiüher diese Gattung mit Phasis vereinigt, führe sie hier jedoch nicht ohne Bedenken als besondere Gattung auf. Crmhtria zeichnet sich dadurch aus, daß die Vflgl nur 11 Rippen haben, indem die Rippe 9 fehlt und die Rippe 7 in die Sj)itze oder in den Vrd dicht vor der Spitze mündet, und daß die Hflgl am Analwmkel gelappt und mit einem haarfeinen Schwänzchen am Ende der Rippe 1 b versehen sind. Beide 432 ERIKSSONIA. Von Dr. C. Aurivillius. Kennzeichen können jedes fiii' sicli bei Phasis-Arten vorkommen, treten aber so viel ich weiß nicht vereinigt dort auf. Fiügelsaum und Fransen ganzrandig. Palpen lang, anliegend beschuppt ohne Bor.sten. Vorder- schienen unbewaffnet. Hinsichtlich der Zeichnung mag hervorgehoben werden, daß die Discalflecke nur nach innen und außen (nicht ringsum) sehwarz begrenzt sind und daß die Discalflecke der Felder 1 b — -1 der Vflgl in einer fast geraden Linie stehen. Hinterleib des $ an der Spitze mit dichtem Sehuppenballen. Nur eine Ait ist bekannt. /eroma. C. lerotlia Walhngr. (70 i). Beide Flügel oben eintönig hell schwarzgrau ohne Zeichnungen (die Flecke der Unterseite scheinen etwas durcli); Fransen nach außen weißlich; Anallappen schwärzlich beschuppt. Unterseite heller grau mit weißlichen Flecken der Vflgl und undeutlichen oder weißen der Hflgl; Vflgl mit einem breiten .schwarzen Längsstricii an der \\'iirzel des Feldes 1 b, einem silbernen Punkt an der Wurzel und einem größeren nach hinten schwarz begrenzten in der Mitte der Zelle, einem Querfleck am Zellende und 8^ — 9 Discal- flecken, von denen die der Felder 1 b — 5 nur weißlich, die der Felder 6, 8 — 11 mehr silberglänzend ausgefüllt sind; kurz außerhalb der Discalflecken eine Reihe undeutliclicr, silberner Postdiscalstriche; Hflgl unten mit Wurzel- und Discalflecken, Postdiscalstrichcn und Saumflecken, welciie alle gewöhnlich sehr undcutlicii sind, ulU„„av,ihi- bisweilen aber weiß und scharf hervortreten, alboniaculata Form. nov. ; Analgegend gelblich, Anallappen schwarz ; '"• Schwänzchen schwarz mit weißer Spitze. Die .Vrt wurde von W.\r-i,EN(!REN nach Stücken aus J. A. Wahlbergs Sammlung, welche wahrsciu'inlich aus Natal oder Transvaal stammten, beschrieben und ist später im Kap- lande, im Damara- und Mashuna-Landc und sogar in Deutsch ()st-.\fiika hei Kigonsera angetroffen worden. 22. Gattung: EriksKoiiia Trim. Augen nackt. Palpen lang, vorgestreckt, unten mit haarartigen Schuppen dicht bekleidet. Fühler mäßig lang, nach der Spitze nur allmählich verdickt ohne deutlich abgesetzte Kolbe. Vflgl mit 12 Rippen; die Ri])pe 7 in den Saum; Rippe fi eine Strecke mit Rippe 7 gestielt. Hflgl am Anahvinkel deutlich gelappt oder geeckt ohne Schwänzchen. Vorderschienen beim fast die Spitze der Mittelzelle, wird aber nach hinten allmählich schnüilor und ist am Hrde kaum mehr als 2 mm breit; Hflgl oben mit einer etwa 3 mm breiten dunkelbraunen Saumbinde, welche 7 (zwei in 1 c und je einen in 2 — 6) dreieckige, fein weiß um- zogene, schwarze Saumflecke einsdilicßt: Fransen braun. Beide Flügel unten mit einer nach innen unregel- mäßig begrenzten hell bräunlichen Saumbinde, welche die Discalflecke einschließt oder wenigstens erreicht; die Discalflecke stehen näher am Saume als gewöhnlich, diejenigen des Feldes 1 b der Vflgl und der Felder 1 b und 1 c der Hflgl jedoch weit mehr wurzelwärts als die arideren; Discalfleck 7 der Hflgl klein, schwarz, punkt- förmig; Hflgl mit sehr kleinem Wurzelpunkt in 1 a und 7. Kamerun, bei Bit je am Ja-Fluß. chirinda. L. chirinda B.-ßak. (11 d). o- Beide Flügel oben dunkel violettblau mit .sehr feiner schwarzer Saum- linie, unten grau mit fein weiß gesäumten Flecken, welche kaum dunkler als die Grundfarbe sind; die Discalflecke 2- — 6 der Vflgi bilden eine zusammenhängende schwach gebogene Binde, der Discalfleck 1 b steht mehr wurzel- wärts und ist vom Discalfleck 2 völlig getrennt; Hflgl mit zwei wenig deutlichen Wurzelflecken, einem in 1 a, einem in 7, und zwei nach innen rotgelb begrenzten schwarzen Saumpunkten in 1 c und 2. i. Flügel oben braun mit einem breiten weißen Fleck der Hflgl, unten mit weißer Grundfarbe. Gaza-Land im Chirinda- Walde; Kap- land und Kilima-Ndjaro; Ost-Sudan: Wau. — Das ^ ist dem q von definita (71 e) sehr ähnlich und nur durch die dunklere Unterseite verschieden. pauperuhi. L. pauperula Strand (72 a). Strand beschrieb diese Form als eine Aberration von ukereirensis. welche nur durch das Fehlen des Wiu'zelflec-kes in der Mittelzelle der Hflgl von der Hauptform abweicht. Bethcke- Baker betrachtet pauperuln als eine mit chirinda sehr nahe verwandte Form, welche nur durch eine etwas ver- schieden gebildete Discalbinde der Vflgl abweicht. Deutsch-Ost- Afrika am Ufer des Victoria-Nyanza. ligures. L. Hgures Hew. (= emolus Mab.) (71 f). o- Flügel oben bis zur feinen dunklen Saumlinie dunkel violettblau ; Hflgl dicht vor dem Saume mit einem schwarzen Querstrich oder zw-ei Punkten im Felde 1 c und einem Punkte in 2. Flecke der Unterseite nicht dunkler als die braune Grundfarbe, fein grauweiß begrenzt: die Discalflecke 2 — 7 der Vflgl bilden eine zusammenliängende wenig gebogene Querbinde, der Discalfleck 1 b liegt dagegen so weit mehr wurzelwärts, daß seine äußere Grenzlinie mit der inneren des Discalfleckes 2 zusam- menfällt. Hflgl unten mit drei AA'urzelflecken (in 1 a, 7 und der Mittelzelle), welche weder punktförmig noch dunkler als der Grund sind, und mit drei silberblau beschuppten, ringsum rotgelb umgebenen schwarzen Saum- flecken in 1 b, 1 c und 2; der Fleck in 2 ist größer als die anderen, deren rotgelbe Begrenzung sich stricliförmig bis zum Ende der Rippe 1 a fortsetzt. Das Qist oben hell braun, am Saume der Hflgl mit einer breiten weißlichen Binde, welche z\\ei dunkle Linien einschließt, und mit schwarzen Saumflecken in Feld 2 und am Analwinkel; Unterseite weiß mit denselben Zeichnungen wie beim ^. Ganz West-Afrika von Sierra-Leone bis Angola und amanica. Östlich bis Nandi und dem Kilima-Xdjaro. — amanica Strand. Von dieser Form, welche Strand zuer.st für liodes ansah, liegen mir zwei Stücke vom Kilima-Xdjaro vor; auf das eine derselben paßt Strands Beschrei- bung vollständig und ich zweifle darum nicht, daß er ein solches Stück vor sich gehabt hat. Das andere ist oben etwas abweichend und bildet eüien Uebergang zu der Hauptform. Es geht daraus hervor, daß amanica eine Rasse von ligure-s ist. Sie stimmt unten völlig mit ligitres überein, ausgenommen daß der Discalfleck 1 b der Vflgl näher am Saume steht und w'eicht oben nur dadurch ab, daß beide Flügel eine schwarze Saumbinde haben; diese Saumbinde ist an der Spitze der Vflgl etwa 2 mm breit, nach dem Hinterwinkel aber allmählich verjüngt und bildet an der Spitze der Hflgl einen Fleck, welcher den größten Teil des Feldes 6 bedeckt, ist aber liguroides. dahinten sehr schmal. Deutsch Ost-Afrika: Amani und Kilima-Ndjaro. — liguroides Strand (72a) ist mir unbe- kannt, wii'd aber in folgender Weise beschrieben: ., Weicht von der typischen Form ab durch geringere Größe (Flügelspannung 25, Flügellänge 14 mm); der Di-scozellularfleck der Vflgl ist von der postmedianen Binde um weniger als seinen kürzeren Durchmesser entfernt, genannte Binde ist kaum gebrochen und hinter der Rippe 2 im allgemeinen kaum zu erkennen; die Hflgl zeigen unten im Wurzelfelde am Vrde einen grauen, aber eigentlich nur durch die helle Umrandung erkennbaren runden Fleck; die dann folgenden Binden treten, weil ihre Umgebung heller ist, stärker hervor als bei ligures; Fühlerkolben unten meist hell rötlich. Abessinien, bei likereiroi.si.t. Eli. — ukercwensis Strand stelle ich nur vorläufig hierher. Das c gehört nach Bethune-Baker zu ligures, das cJ aber vereinigte er mit lemnos. Strand gibt jedoch an, daß diese Bestimmung ganz unrichtig ist. Nach der Beschreibung weicht das o vom ligures-o dadurch ab, daß die Hflgl oben eine 3 mm breite braune Saumbinde albicans, haben. Deutsch Ost-Afrika. — albicans Grünb. weicht durch rein weiße Grundfärbung der Unterseite ab. Sesse-Inseln. afra. L. afra B.-Bak. (71 c). Das ^ weicht oben von ligures nur dadurch ab, daß beide P'lügel oben am Vrde bis zur Miltelzelle und am Saume bicit schwarz sind; die L^nterseite weicht nur dadm-ch ab, daß die Wurzel- flecke der Hflgl viel kleiner und gerundet sind, i^ unbekannt. Kamerun und im Congo-Gebiet bei Makala. alberta. L. alberta B.-Bak. (71 d) ist auch den beiden vorigen Arten .sehr ähnlich und weicht von afra nur durch die dunklere braune Unterseite, die breiteren Discalflecken sowie die Stellung des Discalfleckes 1 b der Vflgl ab; dieser steht mehr saumwärts, so daß seine äußere helle Grenzlinie die Mitte des Discalfleckes 2 trifft. $ unbekannt. Congo; Angola, Uganda und am Albert-Edward-See. Ausgegeben 18. X. 1923. LYCAENESTHES. Von Dr. C. Aurivillius. 441 ruicenzori- Cd. L. ruwenzorica Grünh. steht offenbar den beiden letztgenannten Arten sehr nahe und fällt vielleicht mit der aus denselben Gegenden stammenden alberta(71d) zusammen. Die Beschreibung genügt nicht um diese Frage zu entscheiden; sie lautet wie folgt: „Verwandt mit L. ligures Heiv. und ukeretvensis Strand. ^■. Flügel- Oberseite stark dunkel violett schimmernd, mit schmalem, scharfem, tief schwarzem Saumband, welches sich am Analwinkel der Hflgl in den Feldern 2 und 1 c zu dreieckigen Flecken erweitert ; Saumschuppen und Schwänz- chen des Hflgls hell graubraun; Grundfarbe der Unterseite hell bräunlichgrau, Binden und Außenrand dunkler graubraun mit deutlich rostfarbenem Anflug; Zeichnungen ähnlich wie bei ligures, aber diffuser, die dunkle Begrenzung nur schwach angedeutet, auch die hellen Säume wenig ausgebildet; Discalbinde im Vflgl bis zur Ader 2 mehr geradlinig verlaufend, weniger gebrochen; die hellgesäumten Basalpunkte im Hflgl unscharf oder ganz diffus; Analflecke im Hflgl hell rostgelb, die schwarzen Kernflecke vom Rande losgelöst, ziemlich klein, mit glänzend blauen Schuppen bestreut. — 2: Oberseite (etwas abgerieben) matt schwarzbraun ohne schwarzes Saumband ; Saumschuppen weißlich ; im Hflgl zwischen den Adern 1 b und 6 eine schmale weiße Linie vor dem Saum, eine weißliche Submarginalbinde nur schwach angedeutet; der ch-eieckige schwarze Saumfleck im Felde 2 innen unscharf gelb gesäumt; Unterseite weiß mit besonders im Hflgl ganz verloschener, graubrauner Zeichnung; die gelben .Analflecke blaß und verwaschen, die schwarzen Kernflecke scharf. Länge des Vflgls ^ 15 — 17, $ 15 mm; Flügelspannung: o -'^ — 30,5, c 28 mm." Albert-Edward-See und Ruwenzori."' L. definita Btlr. (= nigrocaudata Pag.) (71 e). Butler gab 1899 diesen Namen der Ai-t, welche Trimen definita. zuerst als emolus (1866), dann als liodes (1887) beschrieb und abbildete. Dessen ungeachtet führt Bethttne- Baker in seiner Revision Trimens Art zu liodes Hew. und nicht zu definita, was natürlich unrichtig sein muß. Definita ist eine mit ligures (71 f) nahe verwandte, durch die helle weißliche Unterseite und die scharf gezeich- nete Oberseite des $ ausgezeichnete Art. (J. Flügel oben dunkel violettblau mit feiner schwarzer Saumlinie und. gewöhnlich mit schwarzen Saumpunkten oder Strichen in 1 c und 2 der Hflgl; Unterseite hell weißlich, so daß die weißen Grenzlinien der Mittel- und Discalflecken oft ganz verschwinden: die Discalflecke 3 — 6 und 8 bilden eine zusammenhängende, fast gerade Binde, auch der Fleck in 2 liegt sehr wenig mehr wurzelwärts; der Fleck in 1 b aber ist schmal und liegt so weit nach innen, daß er den Fleck 2 nicht berülirt; Hflgl mit einem matten braunen Wurzelfleck im Feld 7 und auch mit einem solchen Fleck in der Zelle, der jedoch oft ganz undeutlich oder auch gar nicht wahrnehmbar ist ; am Saume in 1 b, 1 c und 2 je ein schwarzer, blau beschuppter und rotgelb begrenzter Punkt. Das $ weicht von allen anderen mir bekannten Lycaenesthes-^'^ dadurch ab, daß beide Flügel oben scharf begrenzte viereckige schwarze Flecke haben (Mittelfleck und 4 — 6 Discalflecke) ; beide Flügel oben hell weißlich grau mit hell bläulichem Schiller, welcher gegen die Wurzel stärker ist; Vrd bis zm- Mittelzelle und eine etwa 2 mm breite Saumbinde schwärzlich ; die Saumbinde ist auf den Hflgln und in den Feldern 1 b und 2 der Vflgl oft von einer gewellten weißen Linie geteilt; Unterseite fast wie beim ^ aber mit deutlichem Wiuzelfleck in der Mitteizelle. In Süd- und Ost-Afrika vom Kaplande bi'^ Britisch O.st-Afrika und Uganda verbreitet. — TßiMEN beschreibt die Puppe als oben hell gelblichgrün, unten viel blasser glänzend weiß grün, halbdurchsichtig; auf dem Rücken eine feine dunkle Mittellinie, welche an der Grenze zwischen Thorax und Hinterleib einen deutlichen lachsfarbigen, braun umzogenen Fleck hat. • L. rubrimaculata Strand (72 a, b). ,,Oben schwarzbraun, an der Basis mit einigen lebhaft blau gefärbten ruhrimacu- Schuppen (die Exemplare nicht ausgezeichnet erhalten!), Saumlinie schwarz, am Saume der Hflgl im Felde 2 ""• ein runder, tief schwarzer, innen orangegelb begrenzter Fleck und dahinter ein zweiter, schwarzer, quer ge- stellter, undeutlicher, innen nicht orangegelber Fleck. Unterseite grauweißlich mit imdeutlichen grauen, weißlich begrenzten Zeichnungen, die eigentlich nur aus Linien bestehen, welche die Kontm'en der gewöhnlichen Flecke und Binden andeuten; die Querbinde ist weit saumwärts gerückt und an den Rippen 2 und 4 so scharf gebrochen, daß die Innenseite des vorhergehenden Abschnitts fast mit der Außenseite des folgenden zusammenfällt. Am Saume eine anderthalb Millimeter breite graue Binde, welche durch eine weiße, an den Rippen unterbrochene, dem Irde dieser Binde am nächsten gelegene Querlinie geteilt wird. Saumlinie aller Flügel scharf markiert, braun. An den Hflgln ist besonders auffallend drei in einer saumwärts schwach gekrümmten Querreilie gestellte, lebhaft orangerote oder blutrote, runde, scharf markierte Subbasalflecke, von denen der vordere von der Flügel- basis um 1,8 mm, von dem folgenden Fleck um 2 mm entfernt ist, während die beiden hinteren unter sich um 2,5 mm entfernt sind. Ein ebenso gefärbter, aber größerer und viereckiger Fleck findet sich am Vrde in 5 mm Entfernung von der Basis und an der Mitte des Irdes ein wenig deutlicher, ebenso gefärbter Schrägfleck, welche beiden Flecke die Enden der recht undeutlichen Querbinde bilden. Die grauen Zeichnungen etwa wie auf dem Vflgl und sämtlich wenig deutlich und wenig regelmäßig. Der die drei Haarpinsel tragende Teil des Hflglsaumes charakteristisch erweise etwas ausgezogen (verlängert), so daß die Mitte der daselbst liegenden schwarzen, grünlich beschuppten und innen orangegelb begrenzten Augenflecke im Niveau mit dem Saume der Felder 3 und 4 sich befindet. Flügelspannung 24, Flügellänge 13 — 14 mm." Ein mir vorliegendes ? gehört sicher zu dieser Art. Flügel oben schwarzbraun; Vflgl unbezeichnet ; Hflgl am Saume zwischen den Rippen 1 b und 6 mit zwei feinen weißen Linien, welche schwarze Saumflecke einschließen, der Saumfleck im Felde 2 größer und innen von einem dicken orangegelben Bogen begrenzt; Unterseite rein weiß; die weiße Begrenzung der Flecke darum verschwunden und die Discalflecke oft nur durch ihre äußere dunkle Begrenzung angedeutet ; XIII 56 442 LYCAEXESTHES. Von Dr. C. Aiteivilliüs. hobleyi. lemnos. loa . die kleinen VVurzelpunkte sowie die Discalflecke in 1 b und 7 der Hflgl rot ausgefüllt. Deutsch Ost-.\frika bei Amani. — Bethune-Baker erklärt diese Art als mit lasti (71 g) identisch; wenn aber der Wurzelfleck in der Mittelzelle der Hflgl überhaupt als Artkennzeichen zuverlässig ist. hat Strakd darin recht, daß rubriinaculata von lasti verschieden sein muß. L. hobleyi Neave (71 e). ^. Beide Flügel oben bis zum .Saume dunkel violcttblau mit feiner schwarzer Saumlinie; Hflgl mit schwarzen Punkten oder Querstrichen am Saume in 1 c und 2; Flügel unten dunkeigrau mit deutlichen mehr oder weniger rot ausgefüllten oder rot begrenzten Discalflecken und drei roten, scharf hervortretenden, weiß umzogenen Wurzelpunkten der Hflgl (in 1 a, 7 und der Mittelzelle); Saumflccke in 1 b und •! der Hflgl wie gewöhnlich innen rot begrenzt ; beide Flügel mit rötlicher Saumlinie. Beim 9 sind die Flügel oben am Vrde und Saume sehr breit schwarz; Hflgl oben mit rotgelb begrenztem Saumfleck in 2: Unterseite heller als beim ^. Britisch Ost-.\frika und Uganda. L. lemnos Hew. (71 e, f). ^. Flügel oben glänzend violettblau mit feiner dunkler Saimilinie. unten graubraun mit weiß begrenzten Discalflecken, welche nicht oder nur wenig dunklei als die Grundfarbe sind, nur der Discalfleck 7 der Hflgl ist oft dunkel ausgefüllt: Hflgl mit drei Wurzelpunkten (in 1 a. 7 und der Mittel- zelle), welche alle oder wenigstens die beiden vorderen rotbraun, kastanienbraun oder dunkel braun ausgefüllt sind; schwarze, grün beschuppte und innen rotgelb begrenzte Saumpunkte wie gewöhnlich in 1 c und 2. Beim 9 erreiclit die blaue Farbe der V^flgl-Oberseite nur die Spitze der Mittelzelie und die Mitte des Feldes 2; Hflgl bis zur Mitte hellblau, dann in großer Ausdehnung weiß mit schwarzer Submarginallinie und schwarzen Saum- flecken, von denen der in 2 innen orangegelb begrenzt ist; Unterseite viel heller als beim ^, aber mit denselben Zeichnungen. Natal bis Britisch Ost-Afrika und Uganda. — loa Strand scheint mir höchstens eine Form von lemnos, die offenbar etwas veränderlich ist, zu sein. Strand sagt von loa, welche er zuer.st als lemnos beschrieb : ,,Die Originalabbildung von lemnos weicht auf den ersten Blick dadurch ab, daß die zwei vorderen der sub- basalen Flecke der Hflgl hellrot sind, Avährend bei meinen Exemplaren der vordere ganz oder jedenfalls größten- teils schwarz ist, der andere dagegen mehr oder weniger rötlich oder bräunlich gefärbt; ferner tragen die Hflgl am Saume unten nur einen schwarzen, irmen rot umringten Fleck, während meine Form außerdem einen oder zwei solche Flecke im Analwinkel trägt. Hierzu sei bemerkt, daß die Wurzelpunkte der Hflgl in Hewttsons Figur ohne Zweifel zu grell gefärbt sind (im Text nennt Hewitsox dieselben nur ,,rufons") und daß die schwarzen Saumpunkte am Analwnnkel bei vielen Lycaenesthes-Arten veränderlich sind (Hewitson gibt im Text an, daß dort eine gelbe Begrenzung vorhanden ist, welche in der Figur fehlt). Ich möchte darum loa als die Form von lemnos betrachten, bei der nur einer der Wurzelpunkte der Hflgl rötlich oder braun ist. Deutsch Ost-Afrika. indelinita. L. indefinlta B.-Bak. (71 c) weicht im männlichen Geschlecht nur durch die in der Uebersicht ange- führten Kennzeichen von den letzterwähnten Arten ab und dürfte nicht immer scharf von lemnos unterschieden werden können. Das 9 hat nach Bethune-Baker die Flügel oben braun; Vflgl hinter der Zelle und der Rippe 3 hell blau; Hflg! jnit dem radialen Teil bis zum Saume hell bläulich mit einer scharf hervortretenden schwarzen Submarginalbinde und schwarzem, nach innen dunkelgelb begrenztem Fleck in Feld 2. beide Flügel unten weiß, aber -mit denselben Zeiciinungen w'ie beim (J. Die Figur entspricht nicht genau dieser Beschreibung, indem die Hflgl oben im Saumteil breit weißlich sind ohne gelbe Begrenzung des Saumfleckes im Felde 2, aber mit deutlichen schwarzen Discalpunkten in 2 — 5; auf der Unterseite fehlen die Wurzelpunkte in 1 a inid in der Zelle. bigamica. STRAND betrachtet das 9 als eine andere Art und netmt sie bigamica. Britisch Ost-.Airika; Uganda; Ruwenzori. aylvanus. L. sylvanus Dr. (74 f). Diese altbekannte, in West-;\i'rika weit verbreitete Alt ist an den ch-ei schwarz ausgefüllten Wurzelpunkten der Hflgl und den nach außen mehr oder weniger lederbraun oder dunkelbraun ausgefüllten Discalflecken der Unterseite kenntlich. Die Discalflecke 2 — 6 der Vflgl bilden eine zusammen- hängende fast gerade Querbindc; der Fleck in 1 b aber liegt so weit mehr \\urzel«ärts, daß er den Fleck in 2 nicht oder nur mit seiner Vorderecke berührt. Beim 9 ^i'^d beide Flügel oben dunkel schwarzgrau; die Vflgl bisweilen in der Mitte aufgehellt, die Hflgl zwischen den Rippen 1 b und 5 oder 6 mit einer feinen weißen Sub- marginallinie und in 2 mit einem nach innen gclljlich begrenzten schwarzen Saumfleck; Unterseite rein weiß, so daß die weißen Grenzlinien der Flecke völlig verschwinden ; der Wurzelpunkt in der Zelle ist st^hr klein oder fehlt und von den Discalflecken ist gewöhnlich nur die dunkle (schwarze) Ausfüllung übrig. Sierra-Leone bis Angola. — Die Raupe ist grün und wird von Ameisen besucht. millari. L. miliar! Trim. (71 f). ^J. Vflgl oben schwarzgrau, die Mittelzelle und der Wurzelteil der Felder 1 a und I b hellblau bestäubt; Hflgl oben noch heller blau mit schwarzer V'rdbinde, welche die Zelle und die Rippe 6 erreicht, und einer etwa 1,5 mm breiten Saumbintlc. welche die gewöhnliche weiße Submarginallinie und die schwarzen Saumflecke einschließt ; der Saumfleck in 2 ohne gelbe Begrenzung; beide Flügel mit einem schwarzen Querstrich am Ende der Mittelzelle. Die Unterseite hell grau mit deutlichen Discalflecken, welche in 2 und 3 nahe an der Zelle liegen. Hflgl mit drei dunklen Wurzelpunkten (in 1 a, 7 und der Mittelzelle) und den gewöhn- lichen nach innen gelb begrenzten Saumflecken in 1 b, 1 c und 2. 9 unbekannt. Natal. LYCAENESTHES. Von Dr. C. Aubivillius. 443 L. otacilia Trim. (= dulcis Pag.) ist der vorigen Art ähnlich, weicht aber oben dadurch ab, daß dfariiia. die dunkle Saumbinde der Hflgl breiter ist und keine weiße Submarginallinie einschheßt; Unterseite dunkler, graubraun, nur zwischen den Discalflecken und der Submarginallinie weißlich. $ oben hell bräunlich, mit oder ohne bläulichen Schiller an der Wurzel. Vom Kaplande bis Uganda. — kikuyti B.-Bak. weicht dadurch kikuyu. ab, daß die blaue Farbe der Oberseite mehr ausgedehnt ist, so daß die Vflgl nur eine 2^ — 3 mm breite schwarze Saumbinde haben. Britisch Ost-Afrika, bei Kikuyu. L. suquala Pag. ist nach Bethüne-Bakee, welcher das schlecht erhaltene typische Stück untersucht siiquala. hat, nahe mit otacilia verwandt. Die Art wird von Pagen.stecher mit folgenden Worten beschrieben: „In der Größe von ama.ra/i ; Oberseite aller Flügel tief dunkelbraun schimmernd mit schwärzlichem Rande und weißen Fransen; die Hflgl tragen einen schwarzen, nach innen gelV)rot eingefaßten Augenfleck. Die Unterseite aller Flügel ist grau; die Vflgl haben vier dunkelbraune, weißlich umzogene Fleckenstreifen, die Hflgl ebenso und am Vrde zwei schwarze Punkte und zwischen dem oberen und mittleren Schwänzchen einen schwarzen Fleck, der nach innen orange umzogen i.st und nach außen silberhelle Schüppchen trägt; ein ähnlicher kleiner Fleck steht am hinteren Schwänzchen; vor den grauen, nach außen dunkleren Fransen eine schwärzliche Mar- ginalbinde." Wer sich mit Lycaenesthes-Arten beschäftigt hat, sieht sofort ein, daß diese Beschreibung unge- nügend ist, um die Art zu bestimmen; sie paßt nämlich ebenso gut auf mehrere Arten. Da nicht einmal ange- geben wird, ob die Hflgl-Unterseite einen Wurzelfleck in der Mittelzelle hat oder nicht, weiß ich nicht ob dw- Art in die Nähe von otacilia oder von Hodes zu stellen ist. Abessinien: Suquala. L. minima Trim. (71 f) ist eine kleine Art, welche von allen verwandten Formen dadurch abweicht, ininima. daß beide Flügel oben einfarbig dunkelbraun sind ohne Blau ; Flecke der Unterseite nicht dunkler als die Grund- farbe, wenig deutlich; Hflgl n>it 3 — 4 schwarzen Wurzelpunkten. Das $ hat auf der Oberseite der Hflgl eine weiße Submarginallinie, weicht aber .sonst kaum vom ^ ab. Flügelspannung etwa 22 mm. Natal bis Rhodesia. L. gemmifera Neave (72 b) weicht von allen anderen Lycaenesthes-Aiten dadurch ab, daß die Hflgl. 'jemmifera. auch am Ende der Rippen 4 inid 5 kurze Haarquasten und auf der Unter.seite 4 gleichgroße, grünlich beschuppte und rotgelb geringte, schwarze Saumflecke (in den Feldern 2 — 5) haben. Flügel oben einfarbig schwarzbraun, etwas bronzefarbig. Flügel unten dunkelbraun mit schwärzlichen, weiß begrenzten Zeichnungen, welche wie gewöhnlich in dieser Artengruppe angeordnet sind. Bethune-Baker führt die Art zu seiner Gattung Neu- rellipes. Rliodesia. L. smithi Mab. (71 g). ^. Flügel oben einfarbig hell bläulich violett mit kupferigem Glänze und .sinHlü. feiner dunkler Saumlinie; Unterseite ziemlich hell braungrau mit weiß begrenzten jVIittel- und Discalflecken, welche alle nicht oder wenig dunkler als die Grundfarbe und eckig sind; Hflgl mit einem blau (oder schwarz) ausgefüllten Wurzelpunkt im Felde 7 und schwarzen, grün beschuppten Saumpunkten in (1 b), Ic und 2; flie beiden letzteren oder wenigstens der in 2 innen von einem blutroten Fleck begrenzt. Beim $ sind dife Flügel oben schwarzbraun; Vflgl mit unscharf begrenztem violett bläulichem Hrdfleck, welcher die Rippe 4 erreicht, aber nur einen Teil der Zelle bedeckt ; Hflgl an der Wurzel bläulich beschuppt und am Saume violett- blau mit dunkler Submarginallinie und schwarzem Fleck im Felde 2. Madagaskar. L. bih^ B.-Bak. (71 g). (^. Flügel oben dunkel violettblau mit schwarzem Vrd und Saumbinde der hiiw. Vflgl und schwarzem, innen rotgelb begrenztem Saumfleck im Felde 2 (und 1 b) der Hflgl; Vrd der Hflgl bis zur Rippe 7 schwarz; Unterseite ziemlich hell grau mit dunkleren, scharf hervortretenden, weißlich begrenzten Discalflecken, welche alle eckig sind und in einer scharf gebrochenen Querreihe stehen; Hflgl mit rot ausgefülltem Wurzelpunkt im Felde 7 und einem schwarzen in 1 a; Saumpunkte fast wie oben. $ unbekannt. Angola. L. liodes Hetv. ist Gegenstand von vielen Verwechslungen mit anderen Arten gewesen. Butler, welcher liodcs. das tjrpische Stück aus Gabun untersuchte, hebt als Unterschiede von definita Btlr. (71 e) (= liodes Trim.) folgendes hervor: ,, die Grundfarbe ist mehrgold bronzefarbig als bei definita und die Zeichnungen der Unterseite sind mehr braun; in den Vflgln ist die Discalbinde in drei fast gleichbreiten und fast gleichgroßen Abteilungen, welche mit ihren Ecken zusammenstoßen, zerlegt, wogegen bei definita die beiden vorderen Abschnitte zu einer zusammenhängenden Binde vereinigt sind; hinter der Costalrippe der Hflgl findet sich nahe an der Wurzel ein scharf begrenzter schwarzer Punkt mit weißem Ring; bei definita fehlen im Hflgl die schwarzen Flecke am Vrde." Dazu mag noch Hewitsons Beschreibung abgedruckt werden: ^J. Flügel oben dunkel violettblau mit schmaler dunkelbrauner Saumbinde und weißen Fransen; Hflgl mit zwei oder drei schwarzen, nach außen blauweiß begrenzten Punkten nahe am Analwinkel; Unterseite grauweiß, beide Flügel mit einem Fleck am Zellende und etwas hinter der Mitte mit einer aus Flecken gebildeten Discalbinde und mit zwei Sub- marginalbinden, alle hell graubraun; Hflgl mit einem schwarzen Punkt an der Wurzel und am Analwinkel mit zwei schwarzen Punkten, welche innen orangegelb begrenzt und mit einigen silbernen Schuppen be- stäubt sind. Sierra -Leone bis Angola (und Nyassa-Land ?). L. nigropunctata B.-Bak. (71 g). Steht der L. liodes sehr nahe und weicht hauptsächlich nm' durch nigropunc- die viel dunklere schiefergiaue Unterseite und die oben bis zum Saume lebhaft violettblaue Oberseite ab. Discal- lata. 444 LYCAENESTHE8. Von Dr. C. Aueivillius. flecke der Unterseite alle eckig und kaum dunkler als die Grundfarbe; Hflgl nur mit einem Wurzelpunkt (in 7), welcher schwarz ausgefüllt ist : Saumpunkle oben schwarz, unten nach innen rotgelb begrenzt. Rhodesia und Kigonsera in J)eutsch Ost-Afrika. tis,nii,„ii. L. tisamena Holl. (71 h als ,,ticamenu-s") ist mir unbekannt, muß aber nach der von Beth. -Baker mitge- teilten Abbildung in die Nähe von liodes gestellt werden. Beth. -Baker führt die Art zu seiner Gattung Triclema. Holland beschreibt die Art in folgender Weise: Flügel oben einfarbig dunkel violett, unten mit hell rötlich- grauer Grundfarbe. Vflgl luiten kurz hinter der Mittelzelle mit einer dunklen Querbinde, welche zwischen den Medianrippen unterbrochen und auf beiden Seiten begrenzt ist (es geht aus der Figur hervor, daß diese ,, Quer- binde" aus dem Mittelfleck am Zellende und aus dem Discalfleck des Feldes 1 b besteht); dann folgt eine breitere und dunklere Querbinde vom \'rde bis zur Rippe 2 und endlich eine schmale, braune Submarginallinie; Fransen dunkelbraun. Hflgl-Unterseite mit zwei dunkelbraunen fast schwarzen, etwas dreieckigen Flecken am Vrde, einem am Ende der Mittclzelle (in der Figur undeutlich) und einem nahe der Mitte des Irdes; diese Flecke sind in der Saumhälfte von dunklen, saumwärts hell begrenzten Schattenflecken begleitet; die Submarginal- linie der Hflgl setzt sich auf den Hflgln fort und ist im Felde 2 und am Analwinkel zu roten, schwarz gekernten Flecken erweitert; Fransen wie auf den Vflgln. Palpen und Hinterleib unten weiß. Ogowe-Fluß. lasti. L. lasti Sm. u. Ky. (71 g). o. Beide Flügel oben bis zum Saume dunkel violettblau; Hflgl am Vrde bis zur Rippe 7 schwärzlich und mit schwarzen Saumpunkten in 1 b und 2. Unterseite hellgrau mit deutlichen weiß begrenzten Discalflecken, von denen wenigstens die in 1 b und 7 der Hflgl rot ausgefüllt sind und der in 7 abgerundet ist; Hflgl mit roten weiß geringelten Wurzelpunkten in 1 a und 7: Saumflecke der Hflgl in 1 b, 1 c und 2 innen breit rotgelb begrenzt. Das $ ist oben braun mit einem weißen Felde in der Mitte der Vflgl und einem solchen Streifen vor dem Saume der Hflgl. Gaza-Land, Rhodesia, Deutsch und Britisch Ost-Afrika. jtnnu'fis. L. princeps Btlr. ( = neglecta Trini.) (71 h). q. Flügel oben bis zum Saume und Vrde hell bläulich violett mit deutlichem, bräunlichem oder fast kupferigem Glänze; eine äußerst feine dunkle Saumlinie; bisweilen ein schwarzer Saumpunkt im Felde 2 der Hflgl; Unterseite ziemlich hellgrau mit deutlichen, etwas dunkleren, weiß begrenzten Discalflecken, welche auf den Vflgln vier Abschnitte (die Flecke in 1 b, 2 und 3. 4 und 5, 6 undS ) bilden; Discalfleck 7 der Hflgl dunkel ausgefüllt mehr oder weniger abgerundet, selten etwas eckig; ein schwarz gefüllter Wurzelpunkt im Felde 7 und bisweilen auch in 1 a. Beim 9 sind die Flügel oben braun, nur an der Wurzel ein wenig blau bestäubt; Vflgl bisweilen in 1 b, 2 und 3 undeutlich aufgehellt und die Hflgl am Saume mehr oder weniger weißlich; Unterseits ganz wie beim ^. Von Sierra-Leone bis Natal und Abessinien verbreitet. ii,i„,i,i„. — Uganda B.-Bak. weicht dadurch ab, daß die Flügel oben grau violett sind mit feiner schwarzer Saumbinde und einer schmalen schwarzen Vrdbinde der Vflgl; Unter.seite aschgrau zwischen der Discalbinde und der Sub- marginallinie weißlich. Uganda. ;;,.;,/„. L. Hvida Trim. (12g) ^J. Vflgl oben schwarzbraun mit einem blauen Wurzelfeld, welches höchstens die Mittelzelle und den größten Teil der Felder 1 a, 1 b (und 2) bedeckt; ein schwarzer Querfleck am Zellende; Hflgl oben wenigstens bis zur Mitte blau mit schwarzem Querstrich am Zellende und im Saumteil mehr oder weniger \\eiß mit nach innen gelb begrenzten Saumflecken in 1 b und 2. Unterseite hell grau mit dunkleren Discalflecken und einem schwarz gefüllten Wurzelpunkt im Felde 7. Das § ist dem q- recht ähnlich aber blasser, mit heller blauer Farbe der Oberseite. Kapland bis Abessinien. biniihita. L. lunulata Trim. (= hewitsoni Auriv.; grosei Auriv.) (71c als WAas Obers., f, g, h). q. Vflgl oben blauviolett schillernd, am Vrde bis zur Mittelzelle und an der Spitze breit schwarzbraun und dann mit oder ohne dunkle Saumbinde; Hflgl ebenfalls violettblau, am Vrde bis zur Rippe 6 breit schwarz, am Saume schmal schwarz oder nur mit feiner dunkler Saumlinie, im Felde 2 stets mit schwarzem, nach innen sehr breit rotgelb begrenztem Saumfleck; Unterseite grau mit wenig dunkleren weiß begrenzten Flecken; die Discalflecke der Vflgl bilden drei Abschnitte in l b, 2 und 3, 4—8); der Discalfleck im Felde 7 der Hflgl ist gerundet, tief schwarz oder mehr oder weniger mit rotglänzenden Schuppen bedeckt ; Hflgl mit zwei schwarzen oder rot beschuppten Wurzelflecken, einem in 1 a und einem in 7; Saumflecke der Felder 1 b, 1 c und 2 innen breit rotgelb begrenzt. Beim $ ist die blaue Farbe der Oberseite lebhafter und reiner blau aber viel weniger au.sge- dehnt, auf den Vflgln oft nur einen Streifen in 1 b bildend; Unter-seite wie beim ^. Eine recht häufige von Sierra-Leone bis Angola, Mashuna-Land und Mombasa in Britisch Ost-Afrika verbreitete Art. L. sanguinea B.-Bak. (71h) kommt der lunulata äußerst nahe und scheint nur durch die weißliche Grundfarbe der Unterseite abzuweichen. Angola und Rhodesia. sangitiiKd. 'o^ lerh. L. levis Heu: (71 i) ist eine kleine, sehr ausgezeichnete Art, welche sich in gewisser Hinsicht den Arten der folgenden Gruppe an.schließt. S- Vflgl oben schwarz, in der Mittelzelle und in den Feldern 1 a und 1 b fast bis zum Saume lebhaft veilchenblau; Hflgl in der Mittelzelle und in den Feldern 1 c— 5 bis zur 2 mm breiten Saumbinde ebenfalls lebhaft veilchenblau; also am Vrde bis zur Rippe 6 schwarz; Saumbinde mit zwei sehr feinen bläulichen Linien, welche die Saumflecke einschließen, diese nicht rotgelb begrenzt; Unterseite dunkel- LYCAENE8THES. Von Dr. C. ArRniLLiFS. 445 grau mit weiß begrenzten Flecken; die Di.scalflecke kaum dunkler als die Grundfarbe, oft aber an ihrer Außen- Seite flecken- oder punktförmig schwärzlich ausgefüllt, ganz wie bei vielen Arten der folgenden Gruppe; Hflgl mit zwei schwarzen Wurzelpunkten (einem in 1 a, einem in 7) und am Saume mit innen rotgelb begrenzten schwarzen Punkten in 1 b, 1 c und 2. Beim ^ sind die Flügel oben eintönig dunkelgrau mit 1 — 3 feinen weißen Querlinien am Saume der Hflgl und schwarzem nicht gelb begrenztem Saumfleck in 2; Unterseite wie beim 3. Sierra-Leone bis Rhodesia. L. amarah Gner. (72 b). Nach meiner Ansicht ist diese kleine Art unter allen afrikanischen Arten amarah. die am meisten abweichende. Stirn weiß, oben mit zwei Reihen schwarzer Borsten; Hflgl an der Rippe 3 ohne Haarquaste; Zeichnung der Unterseite ganz abweichend. ^. Beide Flügel oben bis zum Irde, Vrde und Saum hellgrau mit deutlichem, messingfarbigem oder kupferigem Glänze und sehr feiner dunkler Saumlinie; Hflgl mit feiner weißer Saumlinie und schwarzem, nach innen wenig gelb begrenztem Saumfleck in 2; auch in 1 c ein kleinerer solcher Fleck ; Unterseite hell grau mit weißen, dunkelgrau und weiß begrenzten Discal- und Mittel- flecken: Vflgl an der Wurzel des Feldes 1 b fast bis zur Mitte der Zelle tief schwarz: Discalfleck 2 sehr breit, so daß er an der Rippe 2 mit dem Submarginalstrich des Feldes 1 b zusammenhängt ; der Discalfleck 1 b auch breit, aber mehr wurzelwärts stehend; Hflgl unten mit 7 tief schwarzen, weiß umzogenen Punkten, je einem Wurzelpunkt in 1 a. 1 c, der Zelle und 7, einem kleineren an der Wurzel der Rippe 8, einem Discalpunkt und einem Submarginalpunkt in 7; außerdem haben die Hflgl die gewöhnlichen schwarzen, silbergrün beschuppten Saumpunkte in 1 b, 1 c und 2; dieselben sind nach innen nur schwach gelb begrenzt; die äußeren weißen Grenz- linien der Discalflecken 2 — 4 sind mit den inneren weißen Grenzlinien der Submarginalstriche der.selben Felder zu viereckigen weißen Flecken vereinigt. Das £ ist oben braun ohne Metallglanz mit zwei weißen Querlinien im Saumteil der Hflgl und viel dickerer rotgelber Begrenzung der Saumflecken; unten fast wie beim 0*. Ueberall auf dem Festlande Afrikas von Sierra-Leone bis zum Kaplande und Abessinien. Dritte Artengruppe. Die Arten dieser Gruppe stimmen entweder im Rippenbau mit den Arten der beiden ersten Gruppen völlig überein oder weichen dadurch ab. daß die Rippe 8 fehlt und die Rippe 11 mit 12 vereinigt ist. Sie sind immer daran kenntlich, daß die Vflgl unten im WurzelteU deutliche Zeichnungen haben. Die oft ganz verwickelte und scheinbar völlig unregelmäßige Zeichnung der Unterseite ist tatsächlich auf folgende, bei /arj/r/as Cr. (71 h) deutliche Grundzeichnung zurückzuführen: 1.) Die Wurzelflccke oder \\' u r z e 1 p u n k t e; sie liegen im Wurzelteil innerhalb des Ursprunges der Rippe 2. 2.) Der Mittelfleck; am Ende der Mittelzelle. 3.) Die Discalflecke; bilden eine mehr oder weniger gebogene oft sehr unregel- mäßig gebrochene oder unterbrochene Querreihe vom Hrd oder Ird bis zum Vrde in den Feldern 1 b — 6, 8 (und 10- — -11) der Vflgl und 1 a — 7 der Hflgl; die Discalflecke in 10 und 11 der Vflgl sind, wenn überhaupt vor- handen, klem und natürlicherweise wurzelwärts gerückt, so daß sie zwischen dem Vrde und dem Mittelfleck stehen. 4.) Die S u 1) m a r g i n a 1 s t r i c h e (oder S u b m a r g i n a 1 f 1 e c k e), welche oft zusammen eine dunkle S u b m a r g i n a 1 1 i n i e oder S u b m a r g i n a 1 b i n d e bilden und 5.) Die S a u m f 1 e c k e oder Sau m punkte. Alle diese Zeichnungen sind dunkler als die Grundfarbe oder wenigstens .so dunkel wie diese und beider- seits (nach innen und außen) weiß begrenzt oder, wenn punktförmig, von einem hellen Ring umzogen; diese weiße Begrenzung der Flecke oder Striche benenne ich die innere und äußere Grenzlinie. Die äußere Grenzlinie der Submarginalstriche dient gewöhnlich zugleich als innere Grenzlinie der Saumflecke. Wenn die Flecke ganz von der Farbe des Grundes sind, treten nur die weißen Grenzlinien hervor und die Zeichnung der Unterseite tritt scheinbar als eine völlig fremde auf. Um aber die folgende Artenübersicht zu verstehen und benutzen zu können, ist es notwendig, die Identität der weißen Grenzlinien festzuhalten und die Zeichnung stets mit derjenigen von larydas zu vergleichen. Auch in dieser Gruppe muß ich die Artenübersicht auf die ,^,^ beschränken. Hinsichtlich der folgenden Uebersicht ist noch hervorzuheben, daß die Zeichnung im Wurzelteil der Vflgl stets nur aus zwei eckigen Wurzslflecken besteht, einem viereckigen in 1 b und einem oft fast dreieckigen in der Mittelzelle; diese Flecke liegen entweder so, daß ihre inneren Grenzlinien miteinander Winkel bilden oder bei der Mehrzahl der Arten so, daß diese Grenzlinien eine ganz gerade schief gestellte Linie bilden: auch die äußeren Grenzlinien bilden in diesem Falle eine gerade, weniger schief gestellte Linie und beide Flecke zusammen ein tief schwarzes, weiß begrenztes Dreieck. Die Zeichnung im Wurzel- teil der Hflgl besteht ursprünglich wie bei larydas aus 5(— 6) schwarzen, mehr oder wenig abgerundeten und also selbständigen Flecken je einem in 1 a (1 b), 1 c und 7 und zwei dicht aneinander in der Mittelzelle. Bei der Mehrzahl der Arten sind indessen diese Warzelflecke zu einem geraden, tief schwarzen, jederseits durch eine gerade weiße Linie begrenzten Querstreif vereinigt. Uebersicht der ^^. I. Die Wurzelflecke der Hflgl-Unterseite sind mehr oder weniger getrennt und bilden nie eine gerade zusammen- hängende Querbinde; der Fleck im Feld 7 fast immer abgetrennt und abgerundet. 446 LYCAENESTHES. Von Dr. C. Aurivillius. A. Die \A'urzelf lecke der Vflgl und ihre Grenzlinien bilden miteinander einen deutlichen Winkel (selten fehlt der Fleck in 1 b). a. Flügel oben bis zum Saume sehr dunkel bläulich violett. Unterseite braungrau: die Wurzelflecke und die Discalf lecke 4, 5 und 7 der Hflgl mehr oder weniger schwarz ausgefüllt, deutlich dunkler als die Grundfarbe. *. Vflgl unten mit Wurzelfleck im Felde 1 b. L. larydas. **. Vflgl unten ohne Wurzelfleck im Felde Ib. L. abrvpta. ß. Flügel oben ziemlich hell blau violett. Unterseite heller grau: ihre Flecke nicht oder kaum dunkler als der Grund. L. crawsliayi. B. Die Wurzelflecke der Vflgl liegen gerade hinter einander so, daß ihre Grenzlinien gerade Linien bilden. a. Der Wurzelfleck in 1 b der Vflgl ist nicht breiter als der in der Zelle; beide bilden darum eine gleich- breite Querbinde. Beide Flügel oben blau violett. L. paraUela. [i. Der Wurzelflcck in Felde 1 b der Vflgl ist viel breiter als der AA'urzelfleck in der Zelle, welcher nach vorn zugespitzt ist; beide bilden daher ein großes Dreieck mit geraden Seiten und geraden oder fast geraden weißen Grenzlinien. — Vflgl gewöhnlich nur mit 10 Rippen und die Rippe 11 eine kurze Strecke mit der Rippe 12 vereinigt. *. Vflgl oben zum größten Teil violettblau oder wenigstens mit blaugrauen kleinen Flecken. Hflgl unten mit tief schwarzem, grün beschupptem Saumfleck im Felde 3. Innere Grenzlinie der Saumflecke vollständig. 1. Beide Flügel oben fast bis zum Saume lebhaft violettblau schillernd mit schwarzem \'rde; Vflgl auch mit nach hinten verjüngter schwarzer Saumbinde. L. coerulea. 2. A'flgl oben schwärzlich mit mehreren kleinen freien graublauen Flecken; Hflgl mit zwei solchen Querli)iien im Saumteil. L. lamias. **. Vflgl oben schwärzlich ohne Blau, bisweilen mit grauer Submarginallinie oder mit gelbem Discal- fleck. Hflgl unten im Felde 3 nur mit kleinem Saumstriche. Die innere Grenzlinie der Saum- flecke fehlt in 1 b und 2. §. Flügel oben schwärzlich ohne helle Zeichnungen. L. hades. L. phoenicis. §§. N'flgl oben mit braungelbem Discalfleck. L. marskalli. L. rtffoplugata. §§§. Beide Flügel oben mit einer grauen oder weißlichen Submarginallinie. 1. Flügel unten mit brauner Grundfarbe. L. kamilüa. 2. Flügel unten mit grauer Grundfarbe. L. nigeriae. II. Die Wurzelflecke der Hflgl-Unterseite sind zu einer geraden oder fast geraden, tief schwarzen, beiderseits dinch eine fast gerade weiße Grenzlinie begrenzten Querlinie oder Querbinde so vollständig vereinigt, daß die einzelnen Flecke nicht wahrnehmbar sind ; diese Wurzelquerbinde erreicht nicht den Vrd, sondern endet an der Rippe 8. A. X'flgl oben mehr oder weniger ausgedehnt blau oder violett oder mit solchen Flecken und Linien geziert, a. Hflgl unten am Vrde im Felde 8 zwischen der inneren Grenzlinie der Wurzelbinde und der inneren der Submaiginalbinde weiß. Vflgl oben mit dunkel violettblauem Hrdfleck, welcher wenigstens die Rippe 2 erreicht. Hflgl unten im Felde 3 ohne rot begrenzten und metallisch beschuppten Saumfleck. *. Hflgl oben in der Mitte mit einem großen dunkel violetten Fleck, welcher die Felder 2 — ö bedeckt und nur eine etwa 3 mm breite Saunibinde frei läßt. Die äußere Grenzlinie des Wiu-zelf leckes der Mittelzelle und die innere Grenzlinie des Mittelfleckes wenigstens in den Vflgln getrennt. Die Wurzel der Felder 2 und 3 ganz oder fast ganz weiß ausgefüllt. Die innere Grenzlinie der Submarginalbinde der X'flgl am Vrde nicht fleckenförmig erweitert. L. lachares. **. Hflgl oben nur mit einem dunkelblauen Submarginalstreifen zwischen den Rippen 2 und 5. L. versatilis. ß. Hflgl unten nicht weiß an der Mitte des Vrdes. Die äußere Grenzlinie des Wurzelfleckes und die innere des Mittelfleckes in beiden Flügeln \\cnigstens vorne zu einem weißen Fleck oder Querstrich vereinigt. *. Flügel oben mit einem blauen oder violetten Felde, welches auf den Vflgln einen Hrdfleck oder Hrdstreifen bildet und auf den Hflgln einen gi-ößeren oder kleineren Teil der Wurzel und der Mitte bedeckt. LYCAENESTHES. Von Dr. C. Aurivillius. 447 §. Die äußere Grenzlinie des Wurzelfleckes und die innere des Mittelfleckes wenigstens auf den Hflgln nur vorn vereinigt und hinten getrennt. Die innere Grenzlinie der Submarginalbinde der Hflgl am Vrde in 6 oder 7 oder in beiden fleckenförmig erweitert. Vflgl mit 1 1 Rippen und der Rippe 11 frei verlaufend. L. lysicles. §§. Die äußere Grenzlinie des Wurzelfleckes und die innere des Mittelfleckes vollständig zu einem Fleck vereinigt. Vflgl nur mit 10 Rippen, indem auch die Rippe 8 fehlt. 1. Beide Flügel oben mit einem dunkelviolett schillernden Felde, auf den Vflgln am Hide, auf den Hflgln in der Mitte. Rippe 11 der Vflgl eine Strecke mit der Rippe \i vereinigt. L. fasciata. L. obscura. 2. Nur die Vflgl oben mit einem dunkelvioletten Hrdstreifen; Hflgl oben einfarbig schwarz- braun mit zwei feinen weißen Linien am Saume. L. staudmgeri. **. Beide Flügel oben mit zahlreichen lebhaft blauen Querlinien und Ringen. Die äußere Grenz- linie des Wurzelfleckes und die innere des Mittelfleckes in beiden Flügeln zu einem breiten fa.st quadratischen Fleck in der Mittelzelle vereinigt. Die Grenzlinie der Submarginalbinde der Hflgl in 6 und 7 fleckenförmig erweitert. Vflgl nur mit 10 Rippen. L. lucretilis. B. Vflgl oben ganz ohne violette oder blaue Felder und Zeichnungen oder, wenn etwas violett schillernd, mit gelbem Discalfleck. a. Vflgl oben ohne gelben Fleck oder gelben Streifen, höchstens in 1 b und 2 undeutlich und unscharf gelblich aufgehellt . *. Hflgl oben wenigstens hi Feld 2 mit deutlichem rotgelbem Bogen als innere Begrenzung des Saum- fleckes. Die äußere Grenzlinie der Wurzelbinde und die innere des Mittelfleckes wenigstens in den Vflgln völlig getrennt. Vflgl mit 11 Rippen. 1. Hflgl oben ohne gelbrote Submarginalbogen in 1 c und 3. Mittelfleck der Vflgl-Unter.seite schwarz ausgefüllt. L. lychnides. 2. Hflgl oben auch in 1 c und 3 mit .schwarzem, innen gelbrot begrenztem Saumfleck. Mittel- fleok der Vflgl-Unterseite von der Farbe des Grundes. L. rvfomarginata. **. Hflgl oben ganz ohne gelbe Zeichnungen. Vflgl mit 10 oder 11 Rippen. §. Die weißen Grenzlinien der Unterseite sind sehr breit und miteinander vereinigt, so daß die Grundfarbe fast völlig verdrängt wird und die Unterseite weiß erscheint mit weit ge- trennten schwarzen Flecken und Querlinien. L. lamprocles. §§. Die weißen Grenzlinien der Unterseite von gewöhnlicher Breite. Die Grundfarbe tritt daher wie gewöhnlich hervor. 1. Die schwarzen Zeichnungen der Unter.seite Schemen oben deutlich durch. a. Vflgl oben ohne gelbliche Flecke. L. lyzanius. b. Vflgl oben in 2 mit einem und in 1 b mit zwei kleinen eckigen undeutlichen gelblichen Flecken. L. flavomaculata. 2. Die dunklen Zeichnungen der Unterseite scheinen oben nicht durch. L. lacides. L. inconspicua . ß. Vflgl oben mehr oder weniger ausgedehnt orangegelb oder wenigstens mit einem abgerundeten oder elliptischen gelben Fleck in 1 b (und 2). *. Hflgl oben schwärzlich ohne gelben Fleck, aber oft mit weißlichen oder bläulichen Querlinien vor dem Saume. §. Die Grundfarbe der Unterseite der Hflgl durch die erweiterten und zusammengeflossenen weißen Grenzlinien völlig oder fast völlig verdrängt. Vflgl oben zwischen den Rippen 1 und 3 mit einem großen abgerundeten gelben Fleck. L. xavthopoecila. §§. Die Grundfarbe der Hflgl-Unterseite tritt zwischen den feinen Grenzlinien auf den gewöhn- lichen Stellen deutlich hervor. o. ^'flgl unten ohne gelbliche Aufhellung in 1 b nahe am Hinterwinkel. Der gelbe Fleck der Vflgl-Oberseite steht nur im Felde 1 b oder dringt wenig in das Feld 2 ein. a. Die innere Grenzlinie der Submarginalbinde der Hflgl-Unterseite am Vrde in 6 und 7 zu einem weißen Fleck erweitert. L. kampala. b. Die innere Grenzlinie der Submarginalbinde der Hflgl-Unterseite bis zum Vrde schmal und fein. L. maeander. 448 LYCAENESTHES. Von Dr. C. Aubivillius. oo. Vflgl unten mit deutlicher gelblicher Aufhellung in 1 b (und 2) nahe am Hintcrwinkel. L. lusones. **. Hflgl oben fast ganz orangegelb oder mit gelbem Felde oder wenigstens mit einer Querreihe gelber Flecke. §. Die Anordnung der Discalflecken und der übrigen Zeichnungen der Unterseite wie bei allen vorhergehenden Arten dieser Gruppe. Die Discalflecke bilden nicht eine zusammen- hängende dunkle Quorbinde: der Discalfleok 1 b der Vflgl steht an oder vor der Mitte des Feldes. 1 b und ist vom Discalfleck 2 mehr oder weniger breit getrennt. o. Hflgl oben nur am Saume orangegelb. Vflgl oben mit den Rippen 1. 2 — 4. 6 und 7 gelb gesäumt und außerdem im Felde 2 an der Wurzel und am Saume mehr oder weniger gelb. Die innere Grenzlinie des Mittelfleckes und die äußere des AVurzelfleckes m beiden Flügeln voneinander getrennt. L. radiata. oo. Hflgl oben in der Mitte mehr oder weniger ausgedehnt orangegelb. Rippen dei' Vflgl nicht gelb gesäumt. t- Hflgl oben nur mit schmaler, aus Flecken der Felder 1 c — 4 gebildeter, gelber Di.scal- binde. Die innere Grenzlinie des Mittclfleckes und die äußere des Wurzelfleckes in beiden Flügeln zu einem weißen Fleck in der Mittelzelle vereinigt. L. bitje. tt. Hflgl oben wenigstens mit großem gelbem Mittelfeld, oft fast ganz orangegelb. .• . Vflgl oben am Vrde wenigstens bis zur Mittelzelle und Rippe 6 breit schwarz : ihre schwarze Saumbinde wenigstens 1,5 mm breit und nach hinten nicht verschmälert. +. Hflgl oben mit orangegelbem Mittelfeld, welches den Wurzelteil der Felder 2- — 5 und die Spitze der Zelle bedeckt, aber ohne gelbe Zeich- nungen am Saume. Grenzlinien der Unterseite erweitert und vereinigt, blaßgelb, nicht weiß: Flecken schwarz. L. locuples. + +. Hflgl mit orangegelbem Mittelfeld und solcher Saumbinde, welche entweder durch eine schwarze Linie getrennt oder fast ganz vereinigt sind. Die Saumbinde mit .schwarzen Saumpunkten in allen oder fast allen Feldern. — . Die Grenzlinien rein weiß, stark verbreitet, einen weißen Grund, auf dem die schwarzen Flecke scharf hervortreten, bildend. Discalflecke 2 — 6 der Vflgl alle schwarz, eine zusammenhängende Binde bildend. L. erythropoecila. . Grenzlinien wie gewöhnlich zum großen Teil getrennt verlaufend. Die Discalflecke 2- — 6 der Vflgl stehen nicht in einer zusammen- hängenden Reihe und sind nicht alle gleich gefärbt. 1. Das rotgelbe Feld der Vflgl-Oberseite ist abgerundet und die schwarze Saumbinde darum gegen die Flügelspitze stark erweitert. L. Jeptines. L. makala. 2. Das rotgelbe Feld der Vflgl-Oberseite ist sehr groß und gegen die Flügelspitze ausgezogen, so daß die Saumbinde fast ganz gleich breit wird. L. mahota. X X . Vflgl oben fast ganz rotgelb mit feiner schwarzer Saumlinie und feiner schwar- zer Vrdbinde. +. Die schwarze Vrdbinde der Vflgl-Ober.seite gleich breit, etwa 1 mm breit; die Saurabinde nach hinten zugespitzt. Die schwarze Vrdbinde der Hflgl-Oberseite setzt sich am Saume bis zur Rippe 4 breit fort. L. lychnaftes. -\--\-. Die schwarze Vrdbinde der Vflgl-Oberseite sehr schmal und in der Mitte völlig oder fast völlig unterbrochen; die der Hflgl nach hinten von der Rippe 6 begrenzt. 1. Die Spitze der Vflgl oben in einer Breite von 2 — 3 mm schwarz. L. pyroptem. L. leptala. 2. Die Spitze der Vflgl oben nur sehr fein schwarz. L. scintillula. L. aurea. 449 Äus,e,eben 20. IX. 1924. LYCAENESTHES. Von Dr. C. Aüeivilliits. §§. Die Discalflecke beider Flügel sind zu einer zusammenhängenden, mehr oder weniger ge- bogenen fast ganzrandigen Discalbnide, welche vom Vrde bitzum Hrde resp. Ird gefe 4r- emigt D*.- Disea^fleck 1 b der Vflgl steht hinter der Mitte seines Feldes. Die'^äußerS Grel mien der W urzelflecke und die inneren der Discalflecke sind auf beiden Flügeln zu eh.em groTen S™T'f " ?f ''? °^'^ Mittelfleck veremigt. Beide Flügel auße^rdem zwischeTder Discalbmde und der Submargmalbinde mit einem oder zwei weißen Feldern welche duich bi^i^^ssif -^d'^^^" "--^"^^- '- ""--'^'-^^ -^ ^- ^— de; submi^h;:;: '■ ^r^'S^f^ ^'" ^^^^^ '"' ^-^1 ^''^^' "'^^ '^^"g* "^^r ^'" ^'^ "•«! Ir^l '"it der Sub- maigmalbuKle zusammen; zwischen den Binden findet sich demnach nur ein .roßer länglicher weißer Fleck, welcher in 1 b— 5 liest r f 2. Die Discalbinde der Hflgl ist im Felde 2 nach außen gebogen und stößt dort mit der Sub- S:r getem: """""■ ''''^'""' "'"' '" '''''' ^'^'^ ^-^^^^- ^- ß"^de" h^ zwei nicht eilrfii^.t'lSd;«"'""''^ ""' '''"' •^"' •""■ ''•^ ?? ^^^^-^^= - 1--"*- ^^-"- i" ^^- UeJI^ht deutlich hervortritt, empfohlen werdet. '*'"""' vertritt, und L. lusones (72 e), bei der die Zeichnung besonders klar und Linie ani'viä t\SX^TchS Z ^rrre?,^„l^S%'eTle'^^^^ '^^ «"-«-^-"gefleckt oder mit einer weißen und den inneren des Mittelfleckes und des DMIeckefltri^ '^T ''"'^f^ Grenzlinie der Wuz-zelflecke Die innere Grenzlinie des Mittelfleckes ist iedoch oft erw^r/pV, n.l ,,r f weniger vereinigt, einen weißen Flecrird f mtelzeUe b l.l'n. T) ' """n' '" .«^^"^^'»"^ des Wurelfleckes mehr oder fleckes 1 b liegen in einer geraden Lhüe^ s^d aber norna drc^ ^l fT'T ^''^^''^'T. "^"^ Mittelfleckes und des Discal- folgt eine gerade oder fast gerade, mit den leLtgenan teTs e ch a^.fe »1.^^^^^ - • ^''^^' ^ voneinander getrennt. Dann welche aus der ä u ß e r e S Grenzlinie des Disfalftcke Tl b de f n^ 7 ^ Querhn.e zwischen den Rippen 1 und 6 oder 10, fleckes und bisweilen auch aus dem innerL Grenzpunkt des DKcälfl. cLV^" "IY'^"*^ n'"^'' ^ ""^ ^' «^^^ ^"ß'^'-"^ des Mittel- Ich nenne diese Linie die w e i ß e D i s c a" H nTe sie vereiniVf i. ? ^ und dem äußeren des Discalfleckes 10 gebildet ist. marginalstriche. Weiter folgt eine etwas sei ie geste'llte ml ' 'Ipr ' ^" der B.ppe 1 oft mit der inneren Grenzlinie der Sub- 1 i n i e , welche sich an der Rippe 2^t der iLlS Grenzl nie de^ S^^^^ ^'-^"fT^ Z''^" ^"""' die w e i ß e P o s t d i sc a 1- linien der Discalflecken 2 und 3 und den innererder DiscäflecLn^^ ""d aus den äußeren Grenz- flecke 4-6(-S) bilden eine ^-usammenhänS oder aS™^ ^^ ^^'^"n ''« ^J' ^"''"'"^ Grenzlinien der Discal- Rippe 4 sich gewöhnlich mit der inneren Ch-eLCTe der MnC^J^f^^^^^^^ w e i ß e S u b a p i c a 1 1 i n i e , welche an der und zusammenhängend und wird al^die weiße Submarel^^nph^^l"^ vereinig . Diese Grenzlinie ist stets deutlich fast inuner, auch bei Arten bei denen dir&m df^rf^st 7« f v^M ^i"'^^ '^]' ""'^ "^'^ ^^*'^«'^ Subapicallinie tritt der Felder 4-0 auf. Am Saume veruX noch zwei we ße T inien df ^^''drangt ist, die Grundfarbe als eine dunkle Binde Saumpunkte. enauien nocn zwei weiße Linien, die äußere und innere Grenzlinie der Saumstriche oder überein. ™' G^tlSS'r^^t In ?ertS"e?;LtrTuf'odt^If '^^^'^ ""T ^^'^^f /«"•^t-dig mit derjenigen der Vflgl Streifen am Vrde. Dann folgen die weiß begrenzten W^^^^^^ "^T J ^""^t °der Querstrich und einen solchen binde vereinigt sind: ihre äußere GrenXielsf bald gan Jfrei u^^ entweder selbständig auftreten oder zu einer Quer- inneren Grenzlinie des Mittelfleckes zu " inem ÄTpieck ,n d^r 7 , «'^^"tert und mehr oder weniger vollständig mit der gebrochene Grenzlinie der Discalflecken iTun^lcsTvorn ^ Zelle vereinigt. Die innere, an der Rippe 1 b stets winkelig wie in den Vflgl durch die GrundfarbT des Feldes -1;°^ Sunt"' D^f «'-nzlinie des Mitt^lfleckes gerichtet, aber ganz die inneren der Discalflecke 2 und 3 die äußere des AmtlTfl *^, ""'*; ,^"'. äußeren Grenzlinien der Discalflecke 1 b und 1 c, Vflgln eine zusamnienhängende oder Lt zusLimenhät^end^ und die inneren der D scalflecke 6 und 7 bilden wie in den mehr oder weniger geschlängelt ist Datn totTTZlT^^l J « ^ ^ ^ D > s c a 1 1 i n i e , die jedoch nicht gerade, sondern d i s c a 1 1 i n i e , welche aus den änlVrl,? P ,. ? Jedoch an den Rippen i und 6 oft etwas unterbrocliene w e i ß e P o s t- den äußeren der bS^^ken fünf 7 zusamm^^^^^^^^^^ ^^'^ '''■ ^-'^ !f"-- der Discalflecken 4 und 5 und weißen Querstrich, welcher an den Rippe.rr nd f lewö^ Discalflecken 4 und 5 bilden einen äußeren Grenzlinien der Discalflecken tHtt dirGVnnd?rrh.f^cf ," '^'^^'narginallinie berührt; zwischen dieser und den marginallinie ist oft am Vrde in 6 und ffleckeS e erwS T"" ' '^T^^t ^^/''^' '^^"^ ^'^^'^^ ^'^"'°'"- ^^^ ^^«^^ «"b- aus nach außen offenen Bogen und fSi It WsweHen ^»7^1 '^'''''^ '^f ^""^"^f^ ^<^''^^» Samiilinien besteht fast immer Bogen der Sauniflecke vertreten ist Die HfM haben w °der wenigstens m den Feldern 1 b-2, wo sie durch die rotgelben elliptische, mit glänzenden M^grünen od« fi beÄenS^.Z^ anderes angegeben wird, di-ei tiefschwarze, gerundeti oder in 2 der größte und der in 1 b derkl^i^te ist die beiden T'^"' bestreute Saumpunkte in 1 b, 1 c und 2, von denen der Rippe 1 b getrennt sind: alle drei sin^d^^efmet S w iger vol ändtlS^lbtegreTzf''^'-' '" '"^' ■^''^ """^ '^^'"^^^ ^'« treten mÄ L^ ^^ÜÄ SiS-^S^Ut^i^I^l^ " f ""^ "^^f f^Ä^tß die Rippen deutlich hervor- zu benutzen. Die alten Figuren z.B ^n HEWItIoV sWl 'f/.«. "'1"^°^"^ dieselbe für eine scharfe Trennung der Arten neueren sind auch nicht hinreichLdxunvLled^rwAtfJnKe^.nii-/''''"^ der Unterseite kaum brauchbar und viele der suchen konnte, war es mir daru.n n cht ni^güThX Smm^ H \'' ' mehrere Arten nicht selbst unter- es zweifellos verdient. 'ogucn aie /.eichnung der Unterseite in der Artenubersicht so zu benutzen, wie sie SaumlinL' Untoike bi^i'nnlt ^''f'^^f^f «ben einfarbig dunkel bläulich violett mit äußerst feiner schwarzer larydas. fleck I ^^^y^t^:^':::^^;:^ ^^^ ^- wurz.- weiche sowi;a^h^rä=Lr:,=^^;;f^^^^ XIII 57 450 LYCAENESTHES. Von Dr. ('. AuRiviLUtrs. linic ist nicht völlig normal ausgebildet sondern oft in den Feldern 1 c— 3 ein wenig unregelmäßig oder unter- brochen; die weiße Submarginallinie bei der Hauptform fein und frei verlaufend. Das ? ist oben schwarzbraun ohne violetten Schüler mit grauer Aufhellung in den Feldern 1 b-3 der Vflgl und drei weißlichen Querlinien im SaumteU der Hflgl, von denen die beiden inneren aus Bogen gebildet sind; ein tief schwarzer haumtie<>k im Felde 2- die Unterseite fast wie beim ^ aber mit dickeren Grenzlinien. Häufig und von Sierra-Leone bis kerste,,;. Natal und Uganda verbreitet. - kitrsttm Gerst. weicht nur durch hellere Oberseite mit mehr durchschemen- den Flecken der Unterseite und durch etwas hellere Unterseite mit dickeren Grenzlmien ab; die weiße bub- marginallinie oft mehr oder weniger mit den äußeren Grenzlinien der Discalflecken vereinigt. Beim ? ist die Aufhellung der Vflgl-Oberseite weißlich. Kommt hauptsächlich in Süd- und Ostafrika vor. ahn.pla L. afirupta anede. „Oberseite mit der von larydas Cr. (71h) übereinstimmend; auf der Unterseite des Vflcrls ist bei larydas die weiße Randlinie dos ersten basalen Doppelfleckes außen fast geradlinig, innen von der^Mitte ab einwärts gebogen; bei abrupta hört die innere Linie auf der Medianrippe auf, die äußere macht etwas über der Medianrippe einen kleinen Bogen nach außen und endet auf dieser Rippe; das ganze untere Stück des Basalfleckes fehlt also; der Mittelfleck zwischen Rippe 1 und Rippe 2 ist bei larydas wie die übrigen weiß begrenzt, bei abrupta ist nur ein brauner spitzer Fleck ohne helle Randlinie vorhanden; der dann zwischen Rippe 1 und Rippe 2 folgende Randfleck ist bei abrupta innen nicht begrenzt sondern nur durch die helle Grundfarbe vom Mittelfleck getrennt; Hflgl wie bei larydas Spannweite 25 mm." Nach einem einzigen Stuck beschrieben Da der emzige Unterschied zwischen dieser Form und larydas in der Ausbildung der Flecke im F e 1 d e 1 b der Vflcrl-Unterseite besteht, liegt der Verdacht nahe, daß sie auf ein abnormes Stuck, bei dem eine Entwicklungshemmung der Zeichnung dieses Feldes eingetreten ist, gegründet wurde. Kamerun, im Yaunde-Bezirk. crawshayi. L. crawshayi Btlr. (71 h) ist durch die ganz verschiedene Farbe der Oberseite des ^ leicht kenntlich; unt„ia. L. lamias^ Hew. (71 i). Das ^ weicht von allen anderen Arten durch die in der Uebersicht beschriebene ■ Zeichnung der Oberseite ab; die Flecke der Vflgl haben oft einen länglichen dunklen Kern ; J«" ^j'^;^;^ ^^^'^^'^ fi.ide.i siHi auf den Vflgln 4 im Felde 1 b, 3 in 2, je einer in 3-6, einer auf der Schlußrippe der M.ttelzelle und ein feiner Längsstrich in 1 a. Flügel unten dunkelgrau mit schwarzen oder schwärzlichen Flecken und dicken, teilweise vereinigten Grenzlinien; Vflgl ganz normal gezeichnet; Hflgl mit fast vereinigten A\ urzelflecken, der Wurzelfleck in 1 a jedoch frei und abgerundet und der in 7 auch etwas abgerundet und mehr oder weniger schief bestellt ■ in der Mittelzclle sind die äußere Grenzlinie des Wurzelfleckes und die mnere des Mittelfleckes zu einem weißen viereckigen Fleck vereinigt; die weiße Submarginallinie ist in 4 und 5 vollständig oder fast vllständig mit den äußeren Grenzlinien der Discalflecken vereinigt; die Grundfarbe tritt als Querstriche oder Querlinien hauptsächlich nur im Felde 7 zwischen dem Wurzel- und dem Discalflecke. ""Fe de 6 zwischen dem Discalfleck und der weißen Submarginallinie, in den Feldern 4 und 5 zwischen dem Mittelf eck uml den Discalflecken und in den Feldern Ib und Ic zwischen den Wurzelflecken und den Discalflecken auf ; am Saume ein schwarzer, grün beschuppter Fleck im Felde 3 und dunkle Saumstriche zwischen den weißen Saumlinien in 4-6 Beim $ sind die Flügel oben einfarbig braun mit zwei undeutlichen weißen Linien oder Reiheri von Bogen vor dem Saume der Hflgl und schwärzlichen Saumpunkten in 1 c-3; die Unterseite wie beim c? aber mit breiteren Grenzlinien, wodurch die Grundfarbe noch mehr verdrängt «ird. Sierra-Leone bis zum Ogowe-J^ luß. Die drei folgenden Arten sind offenbar sehr nahe verwandt Die Unterschiede ^^^^J^^l^^^J^^^^^^;^;^^ und Figuren Bktih-ne-BakeRs nicht, ernütteln, besonders w<-il die Besclu-e.btingen und die -'^'^'"'«l"' « "'!,"; l>Vha^^^^^^^^^^^^ bereins i.mnen So z. H. sagt er in der JBeschreib,.ng. daß die Hflgl oben einen .schwarzen Sauinfleck im Felde - ] f»; \JIfß h t Z n ^^e„, laren übereinstimmt, in der Figur a' er haben die Hflgl eine feine zusammenhangende, außen «eiß LYCAENESTHES. Von Dr. C. Aurivillius. 451 begrenzte, schwarze Saunilinie. Weiter sagt Bethune-Baker in der Beschreibung von L. marshalli, diese unterscheide siclx von phocnicis dadurcii, daß di» Discalflecke 1 b und 1 c der Hflgl ganz dunkel ausgefüllt sind, wälu-end sie dagegen bei phoenicis ganz von der Farbe des Grundes sind; in den Figuren aber sind sie bei beiden Arten fast gleich dunkel gefärbt. Bei mir vorliegenden Stücken aus Kamerun, die ich als phoenicis betrachte, sind sie auch deutlich dunkler als die Grundfarbe. Andererseits treten in den Figuren, z. B. auf der Oberseite der Hflgl, Unterschiede auf, welche in den Beschreibungen nicht erwähnt werden. Wenn man sich auf die Figuren verlassen dürfte, wären die drei Arten in folgender Weise leicht zu unter- scheiden: A. Hflgl oben am Saume ohne schwarze Zeichnungen, in 1 c mit feiner weißer Saumlinie. L. hades. B. Hflgl oben am Saume mit schwarzen Flecken oder schwarzer Querlinie. a. Hflgl oben zwischen dem Ird und der Rippe 6 mit einer feinen schwarzen, außen weiß begrenzten Saumlinie. L. phoenicis. ß. Hflgl oben in den Feldern 1 c — 5 mit freien schwarzen nach innen abgerundeten Saumflecken. L. marshalli. Wenn diese Unterschiede stichhaltig sind, müssen die mir vorliegenden Stücke aus Kamerun zu hades, von der sie jedoch durch den schwarzen Saumfleck im Felde 2 der Hflgl-Oberseite abweichen, geführt werden. Alle drei Arten sind wahrscheinlich nur Formen einer etwas veränderlichen Art. Da ich aber diese Frage jetzt nicht entscheiden kann, muß ich mich darauf beschränken, die Originalbeschreibungen der drei Formen wiederzugeben. L. hades B.-Bak. (71 i) cj. ,, Beide Flügel emtönig dunkelbraun, Vflgl mit eimem undeutlichen hades. dunklen Fleck am Zellende und einer gleichbreiten dunklen, gebogenen Submarginallinie, welche vom Vrde bis zum Hrde geht und mit dem Saume nicht parallel verläuft (in der Figur ist sie mit dem Saume gleichlaufend). Unterseite: beide Flügel dunkelbraun mit wenig dunkleren, fein weiß begrenzten Flecken; Vflgl mit einem breiten, keilförmigen Wurzelfleck, einem länglichen Fleck am Zellende, vor denen ein kleiner Fleck am Vrde steht ; Discalbinde unregelmäßig, Di>;calf lecke 6 und 7 vereinigt, 6 größer als 7, 4 und 5 noch größer und näher am Saume, 4 mehr saumwärts als 5, 3 und 2 wurzelwärts gerückt, hinten den Mittelfleck berührend, 2 größer als 3 und ein wenig mehr wurzelwärts, der Discalfleck in 1 b schief gestellt, der Wurzel so stark genähert, daß er den Wurzelfleck fast berührt; eine gebogene ziemlich breite Submarginallinie, welche oben durchscheint und eine feine dunkle Saumlinie. Hflgl mit der Wurzelbinde in zwei Abschnitte geteilt; der vordere Teil fast eiförmig, der hintere unregelmäßig, am Hrde der Mittelzelle gebrochen und dahinten zusammengeschnürt; ein länglicher Mittelfleck; Discalbinde unregelmäßig; die Discalflecke 6 und 7 vereinigt, 7 größer und dunkler als 6, 4 und 5 vereinigt weit mehr saumwärts stehend, 3 sehr klein weit melir wurzelwärts gerückt, 2 größer mit ihrer Innenseite den Mittelfleck berührend; die Discalflecke in 1 c und 1 b bilden miteinander einen Winkel und sind soweit gegen die Wurzel gerückt, daß sie die Wurzelbindefast berühren; eine gebogene Submarginalbinde ; vier kleine fast halbmondförmige schwärzliche Saumflecke in 4 — 7; ein schwarzer, mit metallglänzenden blauen Schuppen bestreuter, innen orangegelb begrenzter Saumfleck in 2 und ein ähnlicher Fleck am Analwinkel." Sierra-Leone. L. phoenicis Karsch (71 i). ,, Gestalt, Größe und Habitus durchaus wie bei Triclema lucretilis Hetv., phoenicis. nur sind die Flügel oberseits einfarbig dunkelbraun ohne die zierlichen blauen Schuppenringe von lucretilis, die Unterseite der Flügel ist nicht dunkelbraun von Grundfarbe, sondern graubraun und die hellen Binden, welche die Grundfarbe in schmale ungleich breite Querfelder geteilt erscheinen lassen, sind nicht so blendend weiß wie bei lucretilis; auf der Vflgl-Unterseite schließen wurzelwärts zwei vorn konvergierende weiße Quer- striemen ein dunkelbraunes dreieckiges Feld ein, auf welches nach außen hin zunächst ein graubraunes, schmales Querfeld, dann ein die Flügelmitte durchziehendes graubraunes vor und hinter seiner Mitte verdunkeltes Querfeld, alsdann jenseits der Mitte ein schmales, auf der Mitte zwei dunkelbraune Flecke führendes Querfeld, dann eine am Vrde breite zwischen oberer Radialis (Rippe 6) und unterer (Rippe 5), untere Radialis und 3. Me- dianast (Rippe 4) einen dunkelbraunen Fleck führende und am 1. Medianast (Rippe 2) verschmälert zulaufend abbrechende Querbinde, endlich saumwärts außer der schmalen schwärzlichen Saumlinie noch ein schmales, nur hinter dem 1. Medianast etwas verbreitertes, inneres, dunkler braunes und ein sehr schmales, äußeres, grau- braunes Querfeld folgen. Im Hflgl wurzelwärts zwei große dunkelbraune außen und innen .schmal weiß ge- säumte Flecke, der vordere zwischen Costaiis (Rippe 8) und Subcostalis (Rippe 7), der hintere hinter der Sub- costalis beginnend und etwas eingeengt bis zum Analrande ziehend,, alsdann am Vrde ein kleinerer Fleck, auf der Mitte zwei nebeneinander liegende Flecke und jenseits der Mitte noch zwei zwischen dem 2. (Rippe 3) und 1. Medianast (Rippe 2) ; zwischen letzterem und der Submediana (Rippe Ib) liegende, schwanzartig eingeengt zum Analrande auslaufende Flecke dunkelbraun; alle Flecke innen und außen von verworrenen schmalen weißen Querzügen begleitet; zwischen dem 2. und 1. Medianast und auf der Submediana hier durch die am Ende rot beschuppte Ader geteilt, liegt noch je ein großer schwarzbrauner, metallischblaue Schuppen tragender, innen rot gerandeter Fleck, welcher auch bei lucretilis nicht fehlt, bei dieser Art aber nicht rot gerandet ist." Sierra- Leone bis Uganda und Rhodesia. L. marshalli B.-Bak. (71 i). (J. ,, Unterscheidet sicfj von phoenicis Karsch durch die Unterseite, welche marshalli. brauner ist mit den Wurzelflecken beider Flügel sehr dunkel braun; bei Karschs Ai't sind sie von der Farbe 452 LYCAENESTHES. Von Dr. C. Aukivillius. des Grundes, d. h. grau: alle Flei'kc sind mehr braun ausgefüllt und die Discalfleeke in I b und 1 c der Hflgl sind ganz dunkel in marshaUi, während sie bei phoenicis ganz von Farbe des Grundes sind." Sierra-Leone und Nigeria. rufoplagafa. L. rufoplagata B.-Bak. (71 k). Stimmt unten fast völlig mit L. pJwenicis überein, weicht aber oben dadurch ab. daß die ^'flgl in der Mitte einen großen abgerundeten braungelben Fleck, welcher die Wurzel der Felder 2 und 3 und die angrenzenden Teile des Feldes 1 b und der Mittelzelle bedeckt, sowie einen schwarzen Strich am Zellende haben. Bei Stücken aus dem Kongo-Gebiet haben die Hflgl oben am Saume zwei feine weißliche Linien. Sierra-Leone und Congo-Gebiet. kumilila. L. kamilila B.-Bak. (71 k). o ui^d ?■ Flügel oben .schwarzbraun mit grauer oder weißlicher Sub- marginallinie und wenig deutlichen dunklen Saumflecken; Vflgl mit undeutlichem dunklem Mittelfleck. Unter- seite kaffeebraiui mit dunkleren, breit weiß begrenzten Flecken in gewölinlicher Anordnung; die Wurzelflecke, der Mittelfleck und die Discalfleeke 1 b — 5 der Vflgl und 1 b, 3, -t und 7 der Hflgl sind scli\\ärzlich ausgefüllt; die weiße Submarginallinie der Hflgl in den Feldern 3 — 7 zu viereckigen Flecken erweitert. Sierra-Leone und Nandi-Land. nigeriae. L. nigetiae Auriv. (72 b). ^. Zweites Glied der Palpen untcMi struppig behaart ; Vflgloben ehitönig schwarzgrau mit schwarzem Striche am Ende der i\Iittc^lzelle inid feiner schwarzer Saumlinie; ehie weißliche Submarginallinie nur in den Feldern 1 b — 3 deutlich ; dicht vor dem Saume sind zwei helle Linien teilweise schwach angedeutet : Hflgl an der Wurzel scliwärzlich, in der IMitte grau behaart ; die schwarze Saumlinie ist unmittelbar nach innen von einer vollständigen «eißen Linie begleitet, worauf in den Feldern 1 b, 3, 4 und 5 weiße Bogen und im Felde 2 ein schwarzer Fleck stehen; dann folgt eine in den Feldern 2 — 5 deutliche weißliche Submarginallinie ; Fransen an der Wurzel weiß, dann grau ; Haarquästchen weißlich ; die Zeichnung der L^nterseite ist fast normal und geht am besten aus der Abbildung hervor; die weiße Submarginallinie der Hflgl ist fem und fast gleich breit. Spannweite 19 mm. Nigeria bei Lokoja. oculata. L, oculata Sm. u. Ky. (72 b). Von dieser kleinen, nur etwa 17 mm messenden Art ist nur das $ bekannt. Die Art hat nach Betiitne-Baker nur 10 Rijipen der Vflgl und wird von ihm zur Gattung Trichma geführt. BeideFlügel oben braun ; \üg\ ohne Zeichnungen, llt'lgl mit weißer Submarginallinie xnid scluvarzen Saumflecken, welche beiderseits weiß begrenzt sind; die Saumflecke in 2 und 3 groß tief schwarz und deutlich. Auf der Unter- seite sind die Grenzlinien vollständig zu einem weißen Grunde zusammengeflossen, auf dem die Flecke und die eigentliche Grundfarbe als dunkle Querstreifen (Vflgl) oder feine Querlinien (Hflgl) auftreten. Hflgl mit großen, rotgelb begrenzten Saumflecken in 2 und 3. Ogowe-Fluß. lacliarcs. L. lachares Hew. ($ = liparis Gr.-Sm., ^ pulcher S»i. u. Ky.) (71 k). q. Flügel oben schwarzbraun mit einem großen, halbdurchsichtigen, in Dunkelviolett schillernden Fleck in der Mitte; dieser Fleck bedeckt auf den \'flgln den größten Teil des Feldes 1 b. mehr als die Hälfte von 2 und die Wurzel des Feldes 3, auf den Hflgln dagegen die Felder 2 — ö, eine breite Saumbinde jedoch freilassend; dieA'flgl haben am Ende der Mittelzelle obsoksceiLt. einen unscharf begrenzten, gelblichen Fleck, der jedoch oft ganz fehlen kann, ab. obsolescens B.-Bak. Die LTntcrseite ist schwarzgrau bis schwärzlich mit breiten Grenzlinien, welche mehr oder weniger vereinigt sind, wodurch die Zeichnung der Unterseite sehr veränderlich wird; die äußere Grenzlinie der Wurzelbinde und die iiuiere des Mittelfleckes sind bald ganz frei, bald wenigstens in den Hflgln ganz vereinigt; die äußeren Grenz- linien der Discalflecken und die innere der Subnun-ginalbinde sind bald ganz getrennt, eine schmale gebogene Binde der Grundfarbe zwischen sich frei lassend, bald mehr oder weniger miteinander vereinigt. Beim '^ (71 k) sind beide Flügel oben dunkelbraun; A'flgl gewöhnlich mit einem länglichen, gelblichen Fleck im Felde 2; Hflgl mit weißer Saumlinie, weißlichen Bogen vor dem Saume und Andeutung einer hellen Submarginallinie und bisweilen auch mit einem gelblichen Postdiscalf leck ; die Unterseite ist durch die Vereinigung der Grenzlinien weiß, die dunklen Zeichnungen des q sehr reduziert und die Grundfarbe in ganz normaler A\'eise verdrängt. Die Raupe ist grün, vor der Verpuppung rötlieh, lebt auf der Unterseite der Blätter üirer Nährpflanze und wird von Ameisen der Gattung Pheidole eifrig aufgesucht. Sierra-Leone bis Gabiui. vcrsaiilis. L. versatilis B.-Bak. (71 k). (J. Steht offenbar der vorigen Ai't selir nahe mid weicht oben dadurch ab. daß die ^'flgl nur einen violettblauen Längsstreif im Felde 1 b und die Hflgl einen dunkelblauen Querstreif in den Feldern 2 — 4 haben. Auf der Unterseite sind die Grenzlinien zu.-^ammengeflosscn und die Zeichnungen denen von lachares recht ähnlich. $ unbekannt. Gabun. hiicliholzi. L. buchholzi Platz. ,.Die Oberseite des ^ ist einfach blauschwarz, die des ? schwarzbraun mit einem eiförmigen, orangen Fleck in einiger Entfcriunig vom Hrd und Hiiiterwinkel der Vflgl. am Saume der Hflgl zeigen sich in Zelle 1 und 2 je ein feiner, blauer Strich und in letzterer ein demselben zugekehrtes oranges Mönd- chen. Die Unterseite ist der von L. larydas sehr ähnlich, auffallend unterscheidet sie sich aber durch den an der Wurzel weißen Vrd der Vflgl und die schräge, r.eiße Linie daneben, sowie durch die einwärts orange Em- fassung der beiden Augenflecken am Saum der Hflgl." „Vflgl 13 — 14 mm." Kamerun bei Mctoria. — Ob- LYCAEXESTHES. Von Dr. C. AuEmixirs. 453 gleich die Beschreibving ungenügend ist um die Art sicher zu bestimmen, bin ich jedoch überzeugt, daß sie entweder mit L. lachares oder lysicles identisch sein muß. Die Frage kann nur durch Untersuchung des typischen Stückes im Greif swalder Museum gelöst werden. Bethu>'e-Bakzb hat die Beschreibung des q unrichtig übersetzt und dadurch unverständlich gemacht. L. melambrota HoU. (72 c) Ist eine kleine Art, von der bisher nur ein Stück f2?) bekannt Ist. Die melambro- Beschreibung lautet : Oberseite ist schwärzlich mit bläulichem Schiller; Hflgl mit grauen Fransen; eine schmale '"• schwarze Saumlinie nach innen durch eine ebenso feine weiße Linie begrenzt und dann eine Serie von schwarz gekernten grauen Augenflecken. Unterseite weiß mit hellgrauen und .schwarzen verwickelten Zeichnungen geziert ; am Saume beider Flügel eine Reihe von schwarz gekernten Augenflecken mit weißen oder in den Feldern 2 und 3 der Hflgl rotgelben Pdngen : die Augenflecke sind in beiden Flügeln nach innen von einer dunkelbraunen Linie begrenzt. Französisch Congo: Ogowe. L. lysicles Heu:. (11 k). o- Flügel oben schwärzlich ; Vflgl mit glänzend dunkelblauem Längsstreif in 1 a lyncles. und 1 b; Hflgl mit dreieckigem blauem Fleck am Hrde der Mittelzelle und an der Wurzel der Felder 2 und 3", mit breiter blauer Submarginalbinde zwischen den Rippen 2 imd 4 und feiner blauer oder weißer Saumlinie von der Rippe 1 b bis zur Rippe 4. Unterseite dunkel .schwarzgrau mit gleich gefärbten oder teilweise dunkleren (die Dlscalflecke 1 b, 1 c, 4, 5 und 7, sowie der Mittelfleck und der Wurzelfleck der Hflgl sind oft fast schwarz) Flecken und mäßig breiten Grenzlinien; Feld 3 der Hflgl-Unterseite ohne Augenfleck am Saume; die weißen Dlscal- und Postdlscallinien der Vflgl fast ganz gerade. Das 5 ist oben einfarbig dunkelbraun mit feiner weißer Saumlinie imd Bogen und imdeutlicher Submarginallinie der Hflgl; L'nterseite wie beim ^ aber mit breiteren Grenzlinien. Sierra-Leone bis Gabun. L. fasciata Auriv. (= subnitens B.-Bak.) f 72 c), ^. Flügel oben schwärzlich; Vflgl mit der Mittel- fascitOa. zelle und einem breiten Hrdstreifen in 1 a imd 1 b wenigstens bis zur Mitte der Rippe 2 dunkel violettblau schillernd ; Hflgl mit einem großen dreieckigen, ähnlich gefärbten Felde, welches die Mittelzelle und die Felder 1 c — 5 bis etwa 2 mm vom Saume bedeckt, und mit zwei feinen undeutlichen solchen Linien am Saume. Unter- seite schwarzgrau mit normal entwickelten freien Grenzlinien und wenig dunkleren Flecken; nur in der Mittel- zelle Ist die äußere Grenzlinie des Wurzelfleckes mit der inneren des Mittelfleckes vereinigt; die Discalflecke 2 — 5 der Vflgl und 1 b, 1 e, 2 — 5 und 7, wie auch der Mittelfleck der Hflgl mehr oder weniger schwarz ausgefüllt; Hflgl nur mit einem voll.ständigen Augenfleck (im Felde 2), die in 1 b und 1 c winzig klein oder fehlend und ohne rotgelbe Begrenzung. Beim 2 sind die Flügel oben .schwarzbraun mit einer gebogenen, aus Flecken oder Strichen gebildeten weißlichen SubmarginaUinie und die Hflgl außerdem mit den gewöhnlichen beiden hellen Saum- linien. Die Unterseite weicht von derjenigen des rj nur dadurch ab, daß die Grenzlinien der Mittelzellen ge- trennt oder fast getrennt bleiben und daß die weiße SubmarginaUinie der Hflgl im Felde 6 fleckenartig entwickelt ist. Spannweite 19 — 21 mm. Palpen unten beim jj fast glatt, beim $ borstig beschuppt. Sierra-Leone bis zum Congo- Gebiet. L. obscura Harn. Drc. (12 b). Das ^ Ist dem o von fasciata (72 c) sehr ähnlich imd scheint niu- durch obsrura. die dunklere, mehr eintönig schwärzliche Unterseite und die feineren Grenzlinien derselben abzuweichen; die weiße SubmarginaUinie der Hflgl im Felde 6 fleckenartig erweitert. 5 unbekannt. Kamerun bei Bit je. L. staudingeri Sm. u. Ky. (72 c). q. Flügel oben schwarzbraun; Vflgl mit einem divakelhlauen sfaudingerL Hrdstreif en im Wurzelteil von 1 a und 1 b ; Hflgl nur mit zwei feinen hellen Linien am Saume. Die Unterseite ist schwärzlich mit feinen, aber steUenwelse erweiterten oder vereinigten Grenzlinien; auf beiden Flügeln findet sich in der Mittelzelle nahe ihrer Spitze ein weißer Fleck, welcher in gewöhnlicher Weise durch Vereinigung der Grenzlinien entstanden ist; die weiße SubmarginaUinie, welche sonst sehr fein oder sogar unterbrochen ist, bUdet am Vrde beider Flügel in den Feldern 6 und 7 einen weißen Fleck; Augenflecke der Hflgl wie bei fasciata und lucretilis, der im Felde 2 jedoch innen ohne rote Begrenzung niu" mit weißem Bogen. Diese Art ist offenbar einerseits mit fasciata, andererseits mit lucretilis nahe verwandt und es scheint mir nicht natürUch, dieselbe generisch von diesen zu trennen. Beim einzigen mir vorliegenden Stück (aus Sierra-Leone) ist übrigens die Rippe 11 deutlich mit der Rippe 12 eine Strecke vereinigt! Beim 2 sind die Flügel oben braun mit einer weißUchen SubmarginaUinie der Vflgl und heUerer Unterseite. Sierra-Leone bis zum Congo- Grebiete. L. lucretilis Hev:. (72 c). Beim q sind die Flügel oben schwarz mit zahlreichen feinen lebhaft blauen lucretilis. Querstrichen und QuerUnien, welche die Grenzlinien der Unterseite entsprechen; durch diese Zeichnung weicht die Art von aUen anderen bisher bekannten sofort ab. Die Unterseite ist fast schwarz mit feinen Grenzlinien und ist derjenigen von staudingeri ganz ähnUch; die MittelzeUen durch Verschmelzung der Grenzlinien mit einem weißen Fleck und die weiße SubmarginaUinie am Vrde (T>esonders der Hflgl) fleckenartig erweitert; die rote Begrenzung der Augenflecke der Hflgl fehlt oder ist nur im Felde 2 schwach entwickelt. Beim 2 sind die Flügel oben rauchschwarz ohne blaue Linien, aber mit den Flecken der Unterseite durchscheinend und die blaue SubmarginaUinie beider Flügel durch eine weiße ersetzt ; Unterseite wie beim o • — Die Rp l&bt in Ver- tiefiingen oder Höhlen im Stamme einer nicht näher bestimmten Pflanze und wird von der Ameise Cremasto- 454 LYCAENESTHES. Von Dr. C. Aurivillius. lucrctia. gaster buclineri besucht. 8ierra-Leone bis Angola. — ab. lucretia Sm. u. Ky. weicht nur dadurch ab, daß die Augenflecke der Hflgl nach innen breit rot begrenzt sind; die blauen Linien der Ober.seite sind auch etwas ver- schieden entwickelt, indem die Submarginallinie der Vflgl nach hinten verschwunden ist. Kamerun. lychnides. rufomargi- nata. lamprocles. L. lychnides Hew. (72 c, d). <;J. Flügel oben .schwarzbraun ; Vflgl unbezeichnet ; Hflgl mit feiner weißer Saumlinie und großem innen rotgelb begrenztem Augenfleck im Felde 2; Unterseite schwarzgrau mit ziemlich dicken, normal angeordneten Grenzlinien; Hflgl ohne Augenfleck im Felde 3. Beim $ sind die Flügel oben dunkelbraun mit einem länglichen gelben Fleck im Felde 1 b der Vflgl und wie beim ,^ mit großem Augenfleck im Felde 2 der Hflgl; die Felder 3 — 5 der Hflgl mit recht deutlichen schwarzen Saumflecken; Unterseite wie beim LYCAEXESTHES. Von Dr. C. AuBiviLLirs. Saumlinie und einem kleinen schwarzen Submarginalpunkt im Felde 2: die Felder 1 a und 1 b schwärzlich. Auf der Unterseite sind fast alle Flecke, sowie auch die Grundfarbe gelblich mit breiten weißen Grenzlinien; schwarz oder schwärzlich sind nur auf den Vflgln der Wurzelfleck in 1 b luid die Discalflecke der Felder 1 b, '2 (3), 4, ö (und 6) und auf den Hflglu die Wurzelquerbinde, die Discalflecke 1 e. 2. 4. 5 und 7 und die Saum- flecke in 1 c und '2. Diese kleine, schlank gebaute Art ist aus Kamerun und dem Gebiete des Congoflusses bekannt. IcpUilii. L. leptala Comr. scheint oben vollständig mit pifioptera übereinzustimmen, unten aber durch die dunkle Farbe aller Flecke abzuweichen. Covrvoisiek vergleicht sie nur mit Icptiiies und »uikala, von denen sie recht verschieden ist, luid besehreibt sie in folgender Weise: ,,Flügelsehnitt genau wie bei kptine.s und makala; auch die Färbung der Oberseite wie bei jenen beiden in orange, wenig glänzend; dagegen abweichend durch ausgesprochen schwarze und viel schmälere Flügelsäume, welche an der \"flgI-Costa 1 mm breit beginnen, ihr entlang feiner weiter verlaufen, am Apex bis zu 2 mm sich verbreitern und gegen den hinteren Winkel wieder sehr fein auslaufen: an den Hflgln sind Costa und Ird bis 1 mni breit, der übrige Flügel nur linienförmig schwarz berandct : im Analwinkel und in Zelle Cü (Feld 2) des Hflgls je ein kleiner .-schwarzer Eandpunkt. — Unterseite: Grundfarbe hell orange; die schwer zu beschreibende Zeichnung ungemein ähnlich derjenigen der beiden oben genannten Arten, aber sowohl die schwarzen Punktpaare, wie die weißen Qucrlinien stärker hervortretend; im Analwinkel und in Zelle Cu (Feld 2) zwischen den Ursprüngen der beiden äußeren Schwänzchen je ein leb- haft metallisch beschuppter, schwarzer, rötlich eingefaßter Fleck." ,, Deutsch- Westafrika'" (Kamerun?). bakcri. L. bakcri Harn. Drc. (72 g). Von dieser schönen Art ist nur ein $ bekannt und ihre nächste Verwandt- schaft darum unsicher. ..^lit L. »riknla B.-Bak. verwandt: Oberseite lebhaft orangegelb: Vflgl mit dem Vrd und dem Saum breiter dunkelbraun; ein brauner Querstrich am Zellende ist mit dem Vrde vereinigt. Die Unter- seite mit braunen Flecken und weißen Binden fast wie hei makala, doch diese weniger zahlreich ; das ganze Discal- feld der Vflgl und die äußere Hälfte der Hflgl mit lebhaft orangegelber Grundfarbe: vier schwarze Saumfleeke in der Analgegcnd mit blauen Schuppen bestreut; Tliorax und Hinterleib oben braun, unten hell gefärbt: Beine schwarz luid weiß; Palpen weiß mit schwarzer Spitze und schwarzen Haaren." Bclgisch-Congo : Kassai-Fluß. sciiitillula, L. scintillula HoU. (72 g). Flügel oben glänzend orangerot mit von unten durchscheinenden dunklen Querbiiulen. an der Wurzel recht breit verdunkelt : Vrd der Vflgl an der Wurzel bis zur Zelle schwarz nach außen schnell verjüngt und hinter der Zellenspitze sehr schmal, dann an der Spitze wieder erweitert und dort bisweilen fast 2 mm breit; Saumbinde viel schmäler fast gleichbreit; Hflgl am A'rde bis zur Rippe 6 und am Irde in 1 a und 1 b breit schwarz, am Saume nur mit feiner schwarzer Saumlinie und mit schwarzen Flecken in den Feldern 1 c — 5: diese Flecke sind mit der Saumlinie vereinigt, der Fleck im Felde 2 ist groß und vier- eckig und der in 1 c besteht aus zwei Flecken, von denen der mnere dreieckig ist und der äußere transversal, die Flecke in 1 e und 2 sind durch eine feine weißliche Linie von der schwarzen Saumlinie getrennt. Die Grund- farbe der Unterseite ist mehr oder weniger gelblich mit dicken weißlichen GrenzUnien und zum größten Teil schwärzlichen Zeichnungen. Das $ weicht vom q durch breiten schwarzen Vrd und Saum und durch schmalen schwarzen Hrd der Vflgl-Oberseite ab: Hflgl oben mit breiterer schwarzer Saumlinie, welche an den Rippen durch die rotgelbe Farbe unterbrochen wird. Sierra-Leonc bis Congo. aurca. L. aufca B.-Bnk. (72 h) ist mir unbekannt, kommt aber wie die Abbildung zeigt der L. scintillula sehr nahe und soll hauptsächlich durch eüie mehr goldgelbe Grundfarbe der Oberseite und eine mehr gelbliche Unterseite abweichen, i unbekamit. Goldküste. :enkeri. L. zenkeri Karsch (72 li) weicht durch die Zeichniuig der Unterseite vollständig von allen vorhergehenden Arten ab. Flügel oVien schwarz: die Vflgl mit großem orangegelbem Hrdfleck. welcher die Rippe 5 oder 0 erreicht und auch einen Teil der Zellenspitze bedeckt : Hflgl mit gelbem Jlittelfeld (üi 1 c — 5) und undeutlichen schwarzen Saumflecken. Die Unterseite ist schon in der Artenübersicht beschrieben worden. Kamerun bis Congo. /i(6icht. Der Diskalfleck 5 der \'rigl is( groß, saumwärts ausgezogen, aber mit den anderen vereinigt. CUPIDO. Von Dr. C. Aueivillixts. 467 C. calice Hpff. (73 b) hat ein mittelmäßig großes weißes Mittelfeld der Vflgl-Oberseite, welches den calice. Hrd erreicht oder fast (die Rippe 1) erreicht, einen oft sehr kleinen Fleck in der Mittelzelle und einen langen Fleck im Felde 3 bildet; die weiße Mittelbinde der Hflgl erreicht nicht den Vrd. Die Unterseite weicht durch die Stellung der Diskalflecke 6 und 7 der Hflgl von derjenigen der übrigen Arten ab. Kongo- Gebiet: Kassai, Angola, Ovambo-Land, Natal, Zulu-Land, Mossambik, Nyassa-Land und Rhodesia. C. ertli Auriv. ist der vorhergehenden Art sehr ähnlich, durch die in der Uebersicht angefülirten Kenn- irüi. zeichen aber leicht zu unterscheiden. Durch den großen weißen Hrdfleck der Vflgl erinnert sie auch sehr an C. carana Hew. (73 c), von der sie sich jedoch sofort durch den schwarzen Querstrich am Ende der Mittelzelle der Hflgl unterscheidet. Nyassa-Land. C. melas Trim. (73 b als melama) ist durch die stark reduzierten weißen Zeichnungen der Oberseite aus- mehts. gezeichnet. Der weiße Mittelfleck der Vflgl erreicht hinten nicht die Rippe 1 und vorne kaum die Rippe 6 und ist in der Mitte fast unterbrochen, indem der Querstrich am Ende der Mittelzelle und der schwarze Diskal- fleck des Feldes 2 sich an der Wurzel der Rippe 3 fast erreichen. Der weiße Submarginalfleck im Felde 5 ist dagegen stets groß und deutlicli. Die weiße Mittelbinde der Hflgl erreicht nicht den Vrd. Beide Geschlechter einander ähnlich. Ganz Südafrika bis Angola, Rhodesia und Britisch Ostafrilia. C. griquus Trim. ist mir nur durch Tbimens Beschreibung bekannt und scheint nm' durch die in der griquus. Artenübersicht erwähnten Kennzeichen von melas abzuweichen. Nach Stücken aus dem Griqua-Lande in der Kap-Kolonie beschrieben. C. gregorii Butl. (74 a) hat einen großen Hrdfleck der Vflgl, welcher den Hrd völlig erreicht, dort greyorü. etwa 4,5 mm breit ist, vorne die Rippe 6 oder 7 erreicht und auch einen kleinen Fleck in der Mittelzelle bildet; der weiße Submarginalfleck ist groß und steht in 4 und 5; die weiße Mittelbinde der Hflgl ist breit und ungefleckt oder fast ungefleckt, erreicht aber nicht den Vrd. Auf der Unterseite der Hflgl fehlen die Diskalflecke 1 c- — 5 völlig oder sind nur durch einen Punkt in 2 dicht vor der Submarginalbinde vertreten; der Diskalfleck 6 ist groß, gerundet und steht frei etwa in der Mitte des Feldes; der Diskalfleck 7 dagegen steht viel mehr wurzel- wärts und iiängt mehr oder weniger vollständig mit dem Querstriche am Ende der Mittelzelle zusammen. Die Saumflecke der Vflgl klein oder fehlend, die der Hflgl etwas größer und in den Feldern 1 c — 3 oder 4 grün be- schuppt. Kilima-Ndjaro und Britisch Ostafrika. C. cretosus zeichnet sich, wie die Artenübersicht angibt, dadm-ch aus, daß die Saumbinde der Vflgl- Oberseite große weiße Flecke hat und die Submarginalbinde der Unterseite zusammenhängend ist. Sie tritt in mehreren Formen (Lokalrassen?) auf, deren Unterschiede noch nicht genau festgestellt sind. — Die Haupt- form cretosus -ß«Y>e.) Früher wurde diese Gruppe von Scudder (1878) und Moore (1881) als Polyommatus bezeichnet. Nunmehr wird dieser Name wohl mit bes.serem Recht (vgl. die Bedeutung von Polyommatus, vieläugig) fik C. iciirus und verwandte gebraucht. Hübners Name Lampides wird jetzt für diese Gruppe angewendet. Die Zeichnung der Unterseite wirkt beim ersten Anblick etwas befremdend und abweichend, ist aber tatsächlich recht normal, wenn man nm' bemerkt, daß alle Diskalflecke und auch die meisten Wurzelflecke durch einen dicken weißen Querstrich in zwei Hälften geteilt sind. Ein Diskalfleck besteht demnach aus vier Querstrichen, einem weißen in der Mitte und jederseits einem braunen Strich luid einer dicken weißen Grenzlinie. Die äußeren Gi'enzlinien der Diskalflecke bilden in den Hflgln eine scharf hervortretende, fast gerade weiße Querbinde vom Ird bis zum Vrd. Ein Fleck in der Mittelzelle der Vflgl. Nur eine afrikanische Ai-t. C. boeticus L. (Band 1, S. 290, Taf. 77 h). Hflgl oben mit schwarzen Saumpunkten in 1 c und 2. hoeücus. cj. Flügel oben hell violettblau mit feiner schwarzer Saumlinie. ?. Flügel oben grau mit blauem Schiller in der Mitte. Hflgl hinter der Mitte mit weißer Binde (entspricht der Binde der Unterseite) und weißen Submarginal- bogen. Gaiiz Afrika und Arabien, sowie auf allen Inseln. — Raupe in den Früchten von Legaminosen (siehe Bd. 1, S. 291 und Band IX, S. 895). Elfte Gruppe. ( Cyclyri us- Gruppe . ) Augen haarig. Rippe 11 der Vflgl frei verlaufend. Hflgl ohne Schwänzchen. Die Flecke der Unterseite treten gewöhnlich niu: dm-ch ihre helle Begrenzung hervor und sind in den Vflgl bisweilen fast ganz verwischt. 472 CUPIDO. Von Dr. C. Aurivillius. Vflgl normal mit großem Fleck in der Mittelzelle. Die VVurzelf lecke der Hflgl sind undeutlich, die Subbasal- flecke aber zahlreich (5 — G) und fast zu einer Querbinde verbunden. Die Diskalflecke sind groß und zu einer Querbinde, welche gewöhnlich fast gerade ist, vereinigt; damit hängt zusammen, daß der Diskalfleck 7 bei solchen Arten ebenso nahe am Saume wie der Diskalfleck G steht. Eigentümlich für die Gruppe ist auch, daß der schwarze Saumfleck im Felde 1 c der Hflgl fast immer fehlt. Die Arten scheinen höher gelegene Gegenden vorzuziehen und einige sind offenbar Gebirgsbewohner. U e b e r s i c h t d e r A r t e n. A. Der Diskalfleck 7 der Hflgl liegt nicht näher an der Wurzel als der Diskalfleck G. Die Diskalbinde daher fast gerade. a. Flügclfransen nicht gescheckt. *. Hflgl luiten mit graubrauner Grundfarbe, ^'flgl unten mit deutlichen, wenn auch nicht scharf her- vortret enden Zeichnungen. 1. Der Saumfleck im Felde 2 der Hflgl klein, punktförmig oder ganz fehlend. • — q. Flügel oben braun, nur an der Wurzel bis zur Spitze der Zelle violettblau überzogen. C. tsomo. 2. Der Saumfleck im Felde 2 der Hflgl groß und tiefschwarz. — q. Flügel oben hell violettblau; Vflgl mit breiter, Hflgl mit schmaler dunkler Saumbinde. C. noquasa. **. Hflgl unten mit weißlicher Grundfarbe und scharf hervortretenden Zeichnungen. Vflgl unten mit ganz verwischter Zeichnimg. C. kisaba. ß. Flügelfransen weiß und schwarz gefleckt. *. Hflgl unten ohne weiße Querbinde. — ^. Flügel oben hellblau mit dunkler Saumbinde. C. notoha. **. Hflgl unten hinter der Mitte mit weißer, zusammenhängender oder in der Mitte unterbrochener Querbinde, am Vrde zwischen der Diskalbinde und dem Subbasalfleck im Felde 7 sowie in der vorderen Längshälftc der Mittelzelle weißlich aufgehellt. Saumfleck der Hflgl gelblich umzogen. 1. Kleiner, IS — -20 mm. — ^. Flügel oben blau mit schmaler schwarzer Saumbinde. C. aequatorialis. 2. Größer, etwa 25 mm. Flügel oben von der Wurzel bis über die Mitte hinaus violett oder blau schillernd, am Saume sehr breit braun. C. juno. B. Der Diskalfleck 7 der Hflgl liegt viel weiter vom Saume entfernt als der Diskalfleck 6. Flügelfransen weiß gefleckt. G. crawshayinus. C. subdüus. Uomo. C. tsomo Trim. Flügel bei beiden Geschlechtern oben dunkelbraun, beim ^ im Wurzelteil bläu- lich- schillernd, beim $ fast einfarbig braun. Flügel unten mit grauer Grundfarbe und weißlich begrenzten Flecken. Zeichnungen der Vflgl matt, aber nicht verwischt; die Diskalbinde der Hflgl saumwärts durch eine matte weißgraue Querbinde begrenzt. Kapland und Kaffernland. noquasa. C. noquasa Trim. (74 g) steht der vorhergehenden Art sehr nahe und weicht, außer durch die in der Uebersicht angeführten Kennzeichen, auch dadurch ab, daß die hellen Grenzlinien der Diskalflecken der Unter- seite und die helle Querbinde der Hflgl weißer sind und dadurch mehr hervortreten. Kapland, Natal und Deutsch Ostafrika. kisaba. C. kisaba Joic. u. Talb. ist neuerdings (1021) als Catochrysops beschrieben und mir nur durch die Be- schreibung lind Abbildung bekannt. Die Beschreibung lautet etwas verkürzt wie folgt: Oben dunkel schwarz- braun ohne andere Zeichnungen als ein kleiner, gerundeter, schwarzer Saumfleck im Felde 2. Vflgl unten hell ockerbraun mit einem undeutlichen Fleck in der Mitte und am Ende der Zelle imd einer solchen Saumlinie. Hflgl unten mit weißer Grundfarbe und scharf begrenzten dunkelbraunen Zeichnungen. Das Wurzelfeld mit weißen Haaren bekleidet ; ein Wurzelfleck in 7, ein solcher in der Zelle und in 1 b ; ein Subbasalfleck in 7, ein solcher im hinteren Teil der Mittelzelle und ein dritter zwischen der Rippe 2 und dem Ird; die Diskalbinde ist zusammenhängend und besteht aus 9 Flecken, von denen der in 4 saumwärts länger ausgezogen ist und der in 2 etwas näher an der Wurzel als die übrigen steht; ein runder, schwarzer, orange und braun geringelter Saum- fleck in 2; ein brauner Saunifleck in 3. Wurde im Kisabawalde, östlich vom Kivu-See, in einer Höhe von 2200 m von F. A. Barns erbeutet. notoha. C. nofoba Trim. hat eine braungraue, etwas gelbliche Unterseite mit ein wenig dunkleren, durch die weißen Grenzlinien hervortretenden und in normaler Anzahl vorhandenen Flecken. Beim o «i'^d beide Flügel oben bis zur schmalen Saumbinde hellblau, beim $ nur im Wurzelteil blau schillernd. Kapland bis Transvaal. Auggegeben 20. IV. 1925. CUPIDO. Von Dr. C. AtJRlVlLLnjS. 473 C. aequatorialis E. Sharpe (73 d). Die dunkle Saumbinde der Vflgl-Oberseite ist beim ^ scharf be- aequatoria- grenzt und an der Flügelspitze etwa 2 mm breit, nach hinten allmählich verjüngt. Beim 9 S'ind die Flügel ''*• oben dunkelbraun mit einem blauen Längsstrahl im Felde 1 b der Vflgl iind ein wenig Blau an der Wurzel der Hflgl. Die weiße Querbinde auf der Unterseite der Hflgl nicht unterbrochen. Auf den ostafrikanischen Hoch- gebirgen wie Elgon (8500 engl. Fuß), Ruwenzori, Kenia, Kilimandjaro (3000 — -4000 m) und Birunga (2900 m). — ab. sharpiae Butl. weicht nur dadurch ab, daß die weiße Querbinde der Hflgl-Unterseite in der Mitte durch sharpiae. die Verlängerung des Diskalfleckes 4 nach außen unterbrochen ist. C. juno Butl. (73 e) steht der vorhergehenden Art sehr nahe und weicht nur durch die in der Ueber- jimo. sieht angeführten Kennzeichen ab. Beim $ sind die Flügel oben dunkelbraun mit einem blauen Längsstrahl im Felde 1 b der Vflgl und etwas blau an der Wurzel der Hflgl. Bei der Hauptform sind die Zeichnungen der Vflgl-Unterseite deutlich. Nyassa-Land. — meruanus Auriv. Vflgl unten eintönig kupferbraun ohne deutliche meruanus. Zeichnungen mit der Spitze und einer feinen SauniUnie weißlich; von den Querzeichnungen der Mittelzelle und den Diskalflecken der Hauptform ist nur bei gewisser Beleuchtung eine Andeutung zu sehen. Die weiße Postdiskaibinde der Hflgl-Unterseite bald zusammenhängend, bald in der Mitte vmterbrochen. Meru-Berg. Die beiden folgenden Arten habe ich nicht untei suchen können. Obgleich der Diskalfleck 7 der Hflgl eine ganz verschiedene Stellung hat, glaube ich doch, daß dieselben zu der Cyciyrms- Gruppe gehören. Unter sich sind die beiden Formen offenbar nahe verwandt und vielleicht nur Rassen einer Art. Sie zeichnen sich auch dadurch aus, daß die Subbasalf lecke der Hflgl dunkler, hell geringelt sind und dadurch viel schärfer hervor- treten als bei den übrigen Arten dieser Gruppe. Die Diskalbinde der Vflgl, welche sonst ziemlich parallel mit dem Saume verläuft, ist hier schief gestellt und schmäler. Flügel oben fast einfarbig dunkelbraun, am Saume dunkler, an der Wurzel mit oder ohne blaue Schuppen (angeblich ^). Hflgl wenigstens unten mit rundem, schwarzem Saumfleck im Feld 2. Beide Arten wurden von ihren Autoren in die ,, Gattung Scolitantides'''' ge- stellt. C. crawshayinus nom. nov. (= crawshayi Butl.). Flügel unten mit brauner Grundfarbe und weiß- crawshayi- geringten Flecken. Vflgl mit Fleck in der Mittelzelle und an der Spitze derselben; die Diskalf lecke Ib — 6 ""*• bUden eine gerade Diskalbinde, welche die Hinterecke der Mittelzelle berührt, ein Diskalfleck in 9 steht mehr wurzelwärts; vor dem Samne zwei weißliche Bogenlinien. Hflgl mit Subbasalf lecken in 1 c imd 7, Querfleck am Ende der Zelle und große schwärzliche Diskalflecken in 4 — 6 und 7; die Diskalflecke 2 xmd 3 scheinen von einer breiten, an der Rippe 2 scharf winkelig gebrochenen weißen Linie verdrängt zu sein. (Nach Butlers Abbildung beschrieben.) Britisch Ost-Afrika: Machakos. C. subditus Gr. Smith. ,,^. Oberseite: dem S . crawshayi Butl. ähnlich, aber etwas größer; die Fransen .mhditus. der Vflgl sind weniger deutlich weißgefleckt und die Hflgl haben im Felde 2 einen schwarzen Saumfleck, welcher von einem imdeutlichen hellen Ring umgeben ist. Unterseite : Die Vflgl weichen von denjenigen des >S'. crmvshayi dadurch ab, daß der erste Diskalfleck (in 1 b) doppelt und nach außen gebogen ist und daß der Diskalfleck in 9 und der Fleck in der Mittelzelie fehlen. Die Hflgl haben eine unregelmäßige Querbinde (Diskalbinde) von braunen Flecken, welche in verschiedener Weise als bei S. crawshayi angeordnet sind; der V-förmige weiße Strich ist durch eine mattgraue Binde vertreten und die Fransen sind grau mit undeutlichen braunen Flecken." Britisch Ost- Afrika: Nandi. Zwölfte Gruppe. Brephidiurn- Gruppe. Augen nackt, ffilgl abgerundet ohne Schwänzchen. Vflgl mit 11 Rippen; die Rippe 8 fehlt und die Rippe 11 vereinigt sich bald vollständig mit der Rippe 12. Stirn weiß mit zwei Reihen schwarzer Borsten. Palpen unten struppig behaart. Die ,, Gattimg" Brephidium wurde für zwei nordamerkanische tatsächlich sehr ähnliche Arten aufge- stellt (Bd. 5, S. 820, Taf. 144 k). Wie diese kleinen Bläulinge sowohl in Nordamerika wie in Südafrika vor- kommen können, ist ein geographisches Problem von größtem Interesse. C. metophis Wallengr. (73 e) ist oben einfarbig dunkelbraun mit weißen, wenigstens in den Vflgln metophl'!. braun gefleckten Fransen; Hflgl mit 5 schwarzen Saumpunkten, von denen die in 1 c und 2 oft noch innen von einem weißen Fleck begrenzt sind. Flügel unten mit graubrauner Grundfarbe und ähnlich gefärbten, nm- durch üire dicken weißen Grenzlinien hervortretenden Flecken. Vflgl unten bis zur Spitze der Zelle unbezeichnet, dann mit 14 weißen Querstrichen und zwei Reihen solcher Striche vor dem Saume. Hflgl unten ähnlich, aber auch im Wurzelteil mit weißen Querstrichen und am Saume mit 4 — 6 tief schwarzen, metallisch beschuppten runden Flecken. Süd-Afrika von Damara-Land bis Delagoa-Bai. XIII 60 474 CUPIDO. Von Dr. C. ArEiviLLirs. Dreizehnte Gruppe. Ora idium- Gruppe . Augen nackt ? Hflgl abgerundet ohne Schwänzchen. Vflgl nur mit 10 Rippen, indem Rippe 8 und 9 fehlen; Rippe 11 frei verlaufend. Die einzige liieher gehörige Art ist dem C. metophis so ähnlich, daß sie sogar von Butler nm: als Form demselben erklärt wiu-de. Da aber die Vflgl einen verschiedenen Rippenbau. haben und der männliche Genital- apparat nach Eethcxe-Bakers Untersuchung (1914) auch abweichend ist, habe ich mich entschlossen, diese Gruppe beizubehalten. Da mir die Art nicht vorliegt, habe ich die Augen nicht untersuchen können. harheToe. C. barberae Trim. ist die kleinste aller Cupido-Aiien Afrikas. Flügel oben dmikelbraun mit langen weißen, an den Kippenenden braun gefleckten Fransen. Flügel unten fast wie bei C. metophis gezeichnet, die Flecke aber etwas dunkler als die Grundfarbe. Vflgl mit einem bei metophis fehlenden Diskalfleck im Felde 9 (zwischen den Rippen 7 und 10). Hflgl fast wie bei metophis und mit denselben großen, schwarzen Saumpunkten in 2 — -5; die Subbasalpunkte sind dunkler imd deutlicher als bei metophis. Kapland bis Natal. Vierzehnte Gruppe. Seochrysops- Gruppe. Die Arten dieser Gruppe sind zwar, wie Bethuxe-Baker gezeigt hat, sehr nalie mit denen der folgenden Gruppe verwandt, durch die Zeichnung der Unterseite aber so verschieden, daß ich sie als eme besondere Gruppe betrachte. Augen (fein) haarig. Palpen anliegend beschuppt ; zweites Glied luiten ohne oder niu" mit wenigen Borstenhaaren. Stirn weiß oder in der Mitte gelblich; die Borstenreihen schwach entwickelt. Rippe 11 der Vflgl frei und fast gerade; Rippe 7 mündet in die Flügelspitze. Die Unterseite hat wenigstens zum TeU eine gelbliche Grundfarbe und bei allen Arten eine ähnliche Zeichnung. Vflgl luiten bis zur Spitze der Mittelzelle ohne Flecke; Mittelfleck schwarz mid mäßig oder sehr (^) groß; die Diskalflecke sind 5 — 7 (in[l b]. 2^6 [9]) xmd so angeordnet, daß die Flecke 1 b und 4 näher am Saume stehen als die übrigen; sie sind alle getrennt und mit oder ohne weißen Ring; Saumfeld unbezeichnet oder mit schwarzer Siibmargmallinie (resp. -Strichen) und undeutlichen Saumflecken. Hflgl unten mit 4 gerimdeten schwarzen Sxibbasalpunkten in 1 a, 1 b, 7 imd der Mittelzelle (der Punkt in 1 c scheint stets zu fehlen), einem großen Mittelfleck und sieben getrennten, fast gerundeten, .schwarzen, oft weiß geringelten Diskalflecken, von denen diejenigen der Felder 1 c und 4 näher am Saume als die übrigen und der in 7 melir wiu-zehvärts an der Mitte des Vrdes stehen. Die Submarginallinie besteht bald aus (orange )gelben Bogen oder Strichen in 1 o und 2 und aus schwarzen in 3 — 7, oder ist bisweilen verwischt und ganz gelblich. Der Saumfleck in 2 und bisweilen auch m 1 b ist schwarz mit blauen Schuppen, die übrigen sind undeutlich, gelblich oder ganz verwischt. Die schwarze Saumlinie inid die an der Wurzel tief schwarzen Fransen bilden auf beiden Seiten eine scharfe Begrenzung der Flügelfläche. Die Zeichnungen der Unterseite scheinen bei allen Arten und beiden Geschlechtern oben durch. Uebersicht der Arten. A. Vflgl unten mit deutlicher, schwarzer Submarginallinie oder Submarginalstrichen. a. Große Arten mit einer Flügelspannung von öO — 64 mm. — q. Flügel oben lebhaft violettblau mit emem schwarzen Saumfleck im Felde 2 der Hflgl. *. Hflgl an der Rippe 2 geschwänzt. Diskalfleck 4 der Vflgl langgestreckt, querliegend, saumwärts ausgezogen. Hflgl unten im Felde 1 c mit einem querliegenden, grün beschuppten Saumfleck und schwarzem Submarginalstrich. C. gigantetis. **. Hflgl ohne Schwänzchen. Diskalfleck 4 der Vflgl gerundet, den Flecken der Felder 3 inid 5 ähnlich. Hflgl ohne schwarzen Saumfleck im Felde 1 c. C. stormsi. 3. Kleinere Arten mit eüier Flügelspannung von 3.5 — 45 mm. Hflgl ohne Schwänzchen. *. Der Diskalfleck 4 der Vflgl in die Länge gezogen und schief gestellt. 1. Hflgl unten ohne schwarzen Saumfleck im Felde 1 c. — q*- Beide Flügel oben zart graublau. a. Q. Vflgl unten niu- mit 4 Diskalflecken (in 3 — 6). C. rhodesensis. b. \i\g\ luiten mit 6 Diskalflecken (in 1 b — ^6). C. delicatus. 2. Hflgl unten mit schwarzem, giiin beschupptem Saumfleck im Felde 1 c. — q. Beide Flügel oben hell braungrau ohne blauen Schiller. C. peculiaris. CUPIDO. Von Dr. C. Aueivilliits. 475 **. Der Diskalfleck 4 der Vflgl abgerundet wie die anderen. Hflgl unten ohne schwarzen Saumfleck im Felde 1 c. — (J. Flügel oben einfarbig braungrau mit schmalen schwarzen Mittelflecken und einem undeutlichen schwarzen Saumfleck im Felde 2 der Hflgl. C. neavei. B. Vflgl unten ohne Submarginalstriche und Saumflecke. a. Hflgl ohne Schwänzchen; unten ohne Saumfleck im Felde 1 c. — ^. Flügel oben hell graublau mit kleinem Saumfleck im Felde 2 der Hflgl. C. mashunus. ß. Hflgl an der Rippe 2 geschwänzt, auf beiden Seiten mit schwarzem, grün beschupptem Fleck im Felde 1 c. — (J. Flügel oben lebhaft kupferbraun. C. cupreus. Die (J,^ haben alle o-Schuppen (Andioconien) von der gewöhnlichen Form und mit breit abgerundeter Spitze. Die 2? aller Arten sind oben ähnlich gefärbt vmd gezeichnet. Sie sind oben hellblau mit dunklen Rippen, am Vrde beider Flügel bis zur Mittelzello braun und mit breiter dunkler Sa.imibinde, welche jedoch gewöhnlich durch die weiße Begren- zung d 'r großon gerundeten Saumflecke mehr oder weniger aufgehellt ist. Die Mittelflecke sind groß und treten scharf hervor. Die dunkle Submarginalbinde ist d?utlich auch in dem Falle, daß sie auf der Unterseite fohlt. C. giganteus Trim. (74 a) ist die größte afrikanische Cujndo-Äit und ist aus dem Mashuna-Land, r/njanteus. Rhodesia und der Gegend des Viktor ia-Nyanza bekannt. C. stormsi Robbe (74 b) ist der vorigen Art sehr ähnlich, durch die oben angeführten Kennzeichen siormsi. aber sofort zu unterscheiden. Südliches Congo-Gebiet und am Tanganjika-See. C. rhodesensis(ae) B.-Bak. ist nur im männlichen Geschlecht bekannt. Die Submarginallinie der rhodesensis. Unterseite ist mattgrau oder gelblich gefärbt luid unscharf begrenzt. Nordost-Rhodesia. C. delicatus B.-Bak. (74 b) ist der vorigen Art sehr ähnlich, weicht aber auch dadurch ab, daß die delicatus. Submarginallinie der Unterseite deutlicher und schwärzlich ist. Das $ ist oben auch am Irde der Hflgl breit verdunkelt und bisweilen fast ganz braun. Nyassa-Land und Portugisisch Ost-Afrika. C. mashunus Trim. Das (J ist oben den beiden vorhergehenden Arten sehr ähnlich. Mashuna-Land. mashimus. C. peculiaris Rogenh. (74 d, e) ist die zuerst bekannte Art dieser Gruppe und durch die dunkle Oberseite pecuUaris. des cJ von den bisher erwähnten Arten verschieden. Von Rhodesia, Nyassa-Land und Manica-Land bis Mom- basa und Nairobi in Britisch Ost-Afrika verbreitet. C. neavei B.-Bak. kann nur durch die oben angeführten Kennzeichen von C. peculiaris unterschieden neavei. werden. Nyassa-Land und Portugisisch Ost- Afrika. C. cupreus Neave (74 c) ist eine durch das Schwänzchen der Hflgl, das Fehlen der Zeichnungen am cupreus. Saume der Vflgl -Unterseite und die Färbung der Oberseite des cj sehr ausgezeichnete Art. Nordorst-Ehodesia. Fünfzehnte Gruppe« Euchrysops- Gruppe. Bethune-Baker hat in diesem Jahre eine ganz vorzügliche Monographie der afrikanischen Arten dieser Gruppe veröffentlicht und verteilt dort dieselben auf zwei ,, Gattungen" Neochrysops B. Baker und Euchrysops Butl. Trotzdem, daß ich die Beschreibungen der beiden Gattungen genau miteinander verglichen habe, ist es mir nicht gelungen einen einzigen stichhaltigen Unterschied zwischen diesen ,, Gattungen" zu ent- decken. Auch in Betreff des Genitalapparates des ^ und der Androkonien gibt der Verfasser im Text keine Unterschiede an und eine Vergleichung der AbbUdungen gibt auch keine Anhaltspunkte für eine Trennung der Gattungen. Die Harpagmes scheinen unter den Arten derselben Gattung ebensoviel voneinander ab- weichen zu können, wie zwischen Arten der beiden Gattungen; ebenso die Androkonien. Butlers Gattung Euchrysops ist übrigens etwas anderes als die Bethune-Bakers. Butler gibt als Kennzeichen seiner Gattung an: ,,Secondaries invariably tailed" (Hflgl stets geschwänzt) und ,,eyes quite smooth instead of hany" (Augen ganz glatt, statt haarig). Bethune-Baker sagt zwar auch in der Beschreibung der Gattung: ,,Ashort fine tail from the end of vein 2", stellt aber dessenungeachtet mehrere Alten v/ie z.B. albistriatus und nvilnthana, welclie kein Schwänzchen haben, zu Euchrysops. Ebenso rechnet er emige Arten mit haarigen Augen zu dieser Gattung. Da ich auch selbst keine durchgreif enden Unterschiede zwischen „Eu- chrysops'' und Neochrysops auffinden konnte, war ich gezwungen, dieselben mit Ausnahme der Ai'ten der vier- zehnten und sechzehnten Gruppe hier in einer Gruppe zu vereinigen. Augen haarig oder nackt. Stirn weiß mit zwei Reihen schwarzer Borsten. Palpen anliegend beschuppt gewöhnlich mit keinen oder wenigen schwarzen Borsten auf der Unterseite des zweiten Gliedes. Vflgl mit 11 Rippen (die Rippe 8 fehlt) und die Rippe 11 ganz frei und fast gerade. Die Zeichnung der Unterseite ist sehr charakteristisch und bei allen Arten ziemlich ähnlicli. Vflgl bis zur Spitze der Mittelzeile unbezeichnet ; ein weißbegrenzter brauner Querstrich oder Fleck am Ende der Mittelzelle; Diskalflecke gewöhnlich gerundet, weiß geringelt und zusammenstoßend; Submarginalstriche und Saumflecke deutlich und weiß begrenzt. Hflgl ohne Wurzelpunkte, aber stets mit 3 runden, tief schwarzen, weiß geringelten Subbasalpunkten in 1 a, 7 und 476 CUPIDO. Von Dr. C. Axjbivilijus. der Mittelzelle, bisweilen auch mit solchem Punkte in 1 c. Die Diskalf lecke in 1 b imd 7 sind fast immer ganz wie die Subbasalpuukte tief schwarz, gerundet und weißgeringelt; sie sind auch von den übrigen DLskalflecken abgetrennt ; diese sind heller oder dunkler braun, weiß umzogen und Menigstens durch die weißen Ringe mit- einander zu einer unregelmäßigen Querbinde vereinigt. Die Submarginal- und Saumflecke sind deutlich und jene gewöhnlich wurzelwärts durch große, dreieckige oder kegelförmige, weiße Flecke begrenzt. Der Saumfleck im Felde 2 schwarz, gerundet, metallisch beschuppt und gewöhnlich nach innen gelb begrenzt. Uebersichtder Arten. I. Diskalflecke der Hflgl dunkelbraun bis schwärzlich; die Diskalflecke 4 und 5 oder wenigstens der Diskal- fleck 4 querliegend, lang und viereckig, rechteckig, nicht abgerundet, den Mittelfleck berührend oder mit demselben ganz vereinigt. Augen haarig. A. Hflgl abgerundet ohne Schwänzchen. a. Flügelfransen weiß mit dunklen Flecken an den Rippenenden. Die Diskalbinde der Vflgl verläuft näher an der Mittelzelle als am Saume. *. Flügel oben einfarbig schwarzbraun ohne blau. Stün irad zweites Palpenglied dicht mit langen schwarzen Borsten bekleidet. 1. Die weißen Flecke der Fransen fast so groß oder größer als die dunklen. Saum ohne weiße Punkte. C. methymna. 2. Die weißen Flecke der Flügelfransen klein, punktförmig und oben von einem winzigen weißen Saumpunkte begleitet. C. jmncticilia. **. Flügel oben ganz (q) oder Menigstens an der Wurzel blau. C. orUjgia. ß. Flügclfransen nicht gefleckt. Flügel oben wenigstens im Wurzelteil blau. Die Diskalbinde der Vflgl stellt näher am Saume als an der Mittelzelle. C. grahami. B. Hflgl am Ende der Rippe 2 geschwänzt. Flügelfransen nicht gescheckt. Flügel oben beim (J ganz, beim $ im Wurzelteil blau. a. Flügel unten mit weißer Grundfarbe. Der Subbasalfleck in der Mittelzelle der Hflgl langgestreckt, fast strichförmig. C. reichenowi. C. pampolis. ß. Flügel unten mit braungrauer Gnmdfarbe. Der Subbasalfleck in der Mittelzelle der Hflgl abge- rundet. . *. Der Diskalfleck 4 der Vflgl nicht größer als die in 3 und 5 und vom Mittelfleck völlig getrennt. Diskalfleck 1 b der Vflgl doppelt, aber kleiner als die anderen. — ^. Flügel oben glänzend hell violettblau mit sehr feiner schwarzer Saumlinie. C. asteris. **. Der Diskalfleck 4 der Vflgl lang, querliegend, den Mittclfleck erreichend; Diskalfleck 1 b einfach, so groß oder größer als die anderen. — ^. Flügel oben matt violett blau; Vflgl mit einer wenigstens 1 mm breiten, dunklen Saumbinde. C. trimeni. II. Die Diskalflecke 4 und 5 der Hflgl stets völlig vom Mittelfleck getrennt, gewöhidich braun und abgerundet, selten sch\Aärzlich oder etwas ciuerliegend und eckig. A. Hflgl unten ohne schwarzen Saumfleck in der M i 1 1 e des Feldes 1 c, entweder ganz ohne Saumfleck in 1 c oder nur- mit 1 — 2 schwarzen Punkten. Wenn nur ein Pimkt vorhanden ist, liegt er dicht an der Rippe 1 b. Augen haarig, selten nackt, Hflgl in diesem Falle aber ohne Schwänzchen. a. Hflgl an der Rippe 2 geschwänzt. *. Die Diskalflecke 4 und 5 der Hflgl größer als die anderen Diskalflecke, etwas querliegend, vier- eckig, schwärzlich oder dunkelbraun. o. Hflgl ohne Subbasalpunkt im Felde 1 c; oben ohne deutliche gelbe Begrenzung des Saum- fleckes in 2. C. intermedius. oo. Hflgl mit deutlichem Subbasalpunkt im Felde 1 c ; oben mit deutlicher, innerer, gelber Be- grenzung des Saimifleckes in 2. C. neonegus. **. Die Diskalflecke 4 und 5 der Hflgl abgerundet, nicht oder kaum größer als die anderen, heller als die Subbasalpuukte. o. Hflgl mit Subbasalpunkt im Felde 1 c. f. Flügelspannung 48 — 54 mm. — i^. Beide Flügel oben emfarbig graubraun ohne blauen Schiller. C. plebejus. tf. Flügelspannung etwa 25 mm. — (5'. Flügel oben lebhaft hellblau. ? C. elicola. CUPIDO. Von Dr. C. Aurivillius. 477 oo. Hflgl ohne Subbasalpunkt im Felde 1 c. — cj. Flügel oben lebhaft blau, grün oder violett. f. Flügelspannung 30 — 54 mm. X. Flügel oben mit gi'ünem Schiller. C. chloauges. X X . Flügel oben heller oder dunkler blau oder violettblau. ^. Flügel oben hell silberblau. C. ghucus. . Flügel oben blau bis violettblau. §. Hflgl unten höchstens mit einem schwarzen, nach innen gelb begrenzten Saumpimkt im Felde 1 c. +■ Hflgl unten ganz ohne schwarze Saumpunkte im Felde 1 c. 1. Größere Art, 44—48 mm. Die Diskalflecke 1 b— 4 der Vflgl in einer fast geraden Querreilie. — cj. Hflgl oben ohne Querstrich am Ende der Mittelzelle. C. quassi. 2. Kleinere Art, 34—39 mm. Die Diskalflecke 1 b— 4 der Vflgl stehen nicht in gerader Querreihe. — c?. Hflgl oben mit feinem schwarzem Querstrich am Ende der Mittelzelle. C variegatus. -\ — I- Hflgl initen im Felde 1 c dicht an der Rippe 1 b mit einem schwarzen, grün beschuppten und wurzelwärts gelb begrenzten Saumpunkte. ■ — (J. Hflgl oben ohne dunklen Querstrich am Ende der Jlittelzelle. 1. Subbasalpunkt 1 a der Hflgl groß und deutlich. Diskalflecke der Vflgl abgerundet. — Größere Arten iC- — 54 mm. a. (^. Hflgl oben ohne deutliche hell umzogene Saumflecke in den Feldern 3- — 6. C. jjatricius. b. (J. Hflgl oben mit deutlichen hell umzogenen Saumflecken der Felder 3 — 6. C. aethiopia. 2. Der Subbasalpunkt 1 a der Hflgl fehlt oder ist winzig klein. Diskalflecke 2 und 3 der Vflgl langgestreckt, etwas strich- förmig; ihr Diskalfleck 6 steht weit hinter dem Ursprung der Rippe 9. Kleinere Art, 30 — 34 mm. C. barkeri. §§. Hflgl unten mit zwei schwarzen, nach imien gelb begrenzten Saum- punkten im Felde 1 c ; die gelbe Begrenzung büdet auch oben einen großen gelben Querfleck zwischen den Rippen 1 b und 2. C. carsoni. ff. Flügelspannung nur 20 — 28 mm. 1. Flügel oben nicht hell silbergrau. C. antoto. C. masai. 2. Flügel oben hell silbergraublau. C naidina. ß. Hflgl abgerundet ohne Schwänzchen. *. Der Diskalfleck im Felde 1 b der Hflgl schwarz und punktförmig. §. Hflgl •\venigstens mit zwei schwarzen, hell geringelten Subbasalpunkten (in 7 und in der Mittelzelle). f. Hflgl oben ohne breite, orangegelbe Saumbinde zwischen dem Analwüikel und der Rippe 4 oder 5. o. Flügel wenigstens beim < x die icli untersuchen konnte, ist die Rippe 11 der Vflgl nicht gerade sondern etwas gegen die Rippe 12 gebogen. Dieselben unterscheiden sich jedoch von den Arten der Grvippen 18, 19, 21 und 22 durch die haarigen Augen. C. methymna Trim. (74 b) ist durch die oben angeführten Kennzeichen leicht kenntlich. Die Diskal- methymna. flecke der Vflgl kleiner und gerundet oder größer und im Felde 4 mit dem Mittelfleck vereinigt. Die Diskal- flecke 4 und 5 der Hflgl langgestreckt und völlig mit dem Mittelfleck vereinigt; die Submarginalflecke 3 — 5 lang, kegelförmig, w\irzclwärts von scharfwinkeligen weißen Bogen begrenzt ; Saumfleck 2 klein schwarz mit einigen grünen Schuppen, gewöhnlich auch oben als schwarzer Punkt auftretend. Kapland bis Natal. C. puncticilia Trim. (73 h) weicht von der vorhergehenden Art auch dadurch ab, daß die Diskalflecke pvndicilia. der Vflgl viel undeutlicher sind und durch die scharf hervortretenden weißen Ringe der Sauinflecke der Unter- seite. Kapland. C. ortygia Trim. (73 f) ist unten dem C. methym,na sehr ähnlich aber mit schärfer hervortretenden oriygia. Zeichnungen imd schwarzen Saumflecken in allen Feldern ; der Diskalfleck 5 der Hflgl erreicht bisweilen nicht den Mittelfleck. — • (^. Flügel oben lebhaft blau; Vflgl mit schmaler schwarzer Saumbinde; Hflgl mit kleinen Saumflecken in allen Feldern. — ■ $. Vflgl oben von der Wurzel bis zu den Diskalflecken, welche oben deutlich zu sehen sind, lebhaft violettblau am Vrde und am Saimie breit braun. Hflgl oben bläulich, am Vrde bis zur Rippe 6 braun, am Saume mit großen schwarzen Saumflecken in 1 c — G. Kapland bis Transvaal. C. grahami Trim. (73 e). c?- Flügel oben hell violettblau mit feiner dunkler Saumlinie; Hflgl nur yrahomi. in 2 mit schwarzem Saumfleck. — $. Flügel oben schwarzbraun ; Vflgl mit großem Mittelfleck und von der Wurzel bis etwas über die Mitte hinaus violettblau; Hflgl nur an der Wurzel etwas bläulich beschuppt, im Felde 2 mit schwarzem, gelb begrenztem Saumfleck. Kapland und Natal. C. reichenowi Dew. (73 e). Die Färbung und Zeichnung dieser mir nicht vorliegenden Ai-t geht aus nichenotcL der Abbildung hervor. Angola. C. pampolis Bruce ist der vorhergehenden Art sehr ähnlich und vielleicht damit identisch. Nach den pampoHs. Abbildungen weicht sie jedoch dadurch ab, daß beide Flügel unten vor dem Saume zwei deutliche Reihen schwarzer Striche oder Flecke (Submarginal- und Saumflecke) statt nirr einer bei reichenowi haben. Nord- Rhodesia. C. asteris God. (= caffrariae Trim.) (73 f als trimeni) ist schon oben in der Artenübersicht genau be- asteris. schrieben. Die dunklen Submarginalflecl^e der Hflgl nach innen breit und stumpf. Kapland bis Natal. C. trimeni B.-Baker (= asteris Trim.) ist mit asteris nahe verwandt und wurde von Teimen als der Irimeni. wahre asteris God. betrachtet. Die Submarginalflecke der Hflgl-Unterseite sind nach innen lang zugespitzt, dreieckig oder kegelförmig. Bei beiden Arten sind die $$ oben braun und bis über die Mitte hinaus blau über- zogen. Kapland. Als Anhang zu den vorhergehenden Arten führe ich die folgende mir \inbekannte Art auf. Der Verfasser vergleicht seine Art mit C. reichenowi. Nach der Beschreibung aber ist es wahrscheinlich, daß die Art zu meiner Abteilung II der vor- liegenden Gruppe gehört. 480 CUPIDO. Von Dr. C. ArRiviLLitrs. butha. C. butha Strand wird in folgender Weise beschrieben: „Mit C. reichenowi Dew. am nächsten verwandt, aber durch folgendes abweichend. Größe bedeutender (Flügelspannung 30 mm), die Blaufärbung der Oberseite scheint etwas intensiver zu sein xuid die Zeichnungen der Unterseite schimmern nicht oder kaum durch; der schwarze Diskozellularfleck der Vflgl bildet einen ganz schmalen quergestellten Halbmond; beide Flügel mit 1,5 mm breiter, schwarzer Saumbinde, im Augenfleck der Hflgl ist der schwarze Kern größer, aber die orange- gelbe Einfassung schmäler und niu- an der Innenseite vorhanden. An der Unterseite beider Flügel ist die Griind- farbe mehr graulich, die dunklen Zeichnungen kleiner und weniger scharf markiert; der Diskozelhilarfleck der Vflgl bildet einen schmalen gekrümmten Querstreif; die postmediale Querbinde be.steht aus sechs kleineren, rundlichen z. T. nicht zusammenhängenden Flecken und am Saume befinden sich, nahe beisammen, zwei fast ebenso breite sch\\arze Saumbinden, von denen die innere aus etwa halbmondförmigen Flecken gebildet wird; an der Unterseite der Hflgl sind wie bei reichenowi und zwar in derselben Anordnung fünf tiefschwarze Flecke vorhanden, die aber viel kleiner sind und die beiden am Irde sind außerdem unter sich weiter entfernt inid derjenige in der Zelle ist nicht in die Länge gezogen ; der Diskozellularfleck ist frei und wie im Vflgl geformt und von diesem entfernt befindet sich eine postmediale aus sechs kleinen rundlichen unter sich getrennten schwärzlichen Flecken gebildete Querbinde, ähnlich wie die der Vflgl und schwach S-förmig gekrümmt. Am Saume wie in den Vflgln zwei nahe beisammengelegene dunkle Binden (außer der dunklen Saumlinie) und, wie an der Oberseite, mit einem großen, innen rotgelb umrandeten Auge, das am Außem-ande lebhaft hellblau bestäubt ist." Goldküste. Die ji>tzt folgenden, sehr zahlreichen Art 'n haben fast alle dieselbe Zeichnung der Unterseite (siehe oben S. 475, 476) und können nur durch oft ganz geringfügige Kennzeichen, über deren Beständigkeit wir noch allzviweuig wissen, unterscliieden werden. In der Avtbeschreibung habe ich mich darum auf solche Kennzeichen, die von der Normalzeichnung abweichen oder nicht schon in der TTebersicht der Arten angeführt sind, beschränkt. Hinsichtlich der Reihenfolge der Arten bin ich der Monographie Bethune B.\KERS ziemlich genau gefolgt. doiimani. C. dollmatii B.-Bak. (74 e). cj. Flügel oben bläulich grün mit etwa 4 mm breiter dunkler Saumbinde und einer die Mittelzelle erreichenden solchen Vidbinde der Vflgl. Alle Diskalf lecke der Unterseite gerundet und fast schwarz. Hflgl luaten mit winzigem schwarzem Saumpunkt in 1 b und 1 c dicht an der Rippe 1 b. ^ unbekannt. Rhodesia. inlcrmedius. C. itltertnedius B.-Bik. (74 b). ^. Flügel oben hellbraun mit violettem Schiller und diu-chscheinen- den Zeichnungen der Unter.seite. Die Unterseite der Hflgl durch die großen unrl langgestreckten, fast schwarzen Diskalflecke 4 und 5 an diejenige von G. asteris und trimeni erinnernd. 9- Hflgl oben hinter der Mitte mit zwei Querreihen weißer Flecke. Portugiesisch Ost- Afrika. jitcron. C. pteron B.-Bak. Diese mir unbekannte Art hat beim ^ die Flügel oben hell grauviolett mit dunk- lem Mittelfleck der Vflgl und feiner Saumbinde beider Flügel. Unterseite hell grau mit kaum dunkleren Diskal- flecken. Kavirondo. letsea. C. letsea Trim. (= ftmiosus Butl.) (73 k). Flügel oben bei beiden Geschlechtern einfarbig braun mit einem schwarzen, nach innen gelb begrenzten Saumfleck im Felde 2 der Hflgl, beim $ auch in 1 c ein gelber Flecji. Unterseite braungrau mit normaler Zeichnung; ein schwarzer Saumpunkt im Felde 1 c dicht an der Rippe 1 b. Kapland, Rhodesia, Somali-Land. Icrothodi. C. lerothodi Trim. Flügel oben einfarbig dimkelbraun ohne alle Flecke. Unterseite etwas heller grau- braun mit fast schwarzen, weißgeringelten Diskalflecken und undeutlichen Saumflecken ohne deutliche gelbe Begrenzinig. Basuto-Land. skolios. C. skotios Bruce. Flügel oben einfarbig dunkelbraun ohne Zeichnungen. Unterseite kaum heller als die Oberseite mit wenig dunkleren, weißgrau geringelten Di.skalflecken und deutlichem, rotgelb begrenztem, schwarzem Saumfleck in 2. Nordwest-Rhodesia. cinereus. C. cinereus B.-B(ik. (J. Flügel oben hell braungrau mit schwarzem Saumfleck im Felde 2 der Hflgl. Unterseite normal gezeichnet, jedoch mit undeutlicher gelber Begrenzung des Saumfleckes in 2. Nordwest- Rhodesia. jcfjeryi. C. jefferyi Swiestra. Diese schon 1909 beschriebene Art wird von Bethune-Baker nicht erwähnt, muß aber wie auch Swie.stra selbst vermutet, nahe mit den vorhergehenden vier Arten verwandt sein. Laut der Beschreibung sind die Flügel oben olivbraun mit starkem violettem Schiller und dunkelbraunen Rändern ; Vflgl überall violettschillernd mit dunklem Querstrich am Ende der Mittelzelle; Hflgl mit schwarzem Fleck im Felde 2, an der Spitze mid am Irde braun; kein Schwänzchen; Flügelfransen braiui, nach außen weißlich ; Zeichnung der Unterseite normal, mit den Diskalflecken wenig dunkler als die Grundfarbe. Der Verfasser führt weiter folgendes an: Am nächsten mit C. skotios Bruce verwandt, aber oben verschieden durch den violetten Schiller der Oberseite und die weißen Fransen und unten d\u'ch die graue (statt olivbraune) Grundfarbe mit weniger deutlichen Zeichnungen sowie auch durch die kaum bemerkbaren weißen, pfeilförmigen Flecke auf der Innienseite der Submarginalbogen der Hflgl, welche bei C. skotios deutlich sind. Größe etwa 38 mm. Ausgegehen 20. IV. 1925. CUPIDO. Von Dr. C. AuRIVILLIUS. 481 C. plebejus Bllr. (74 a). Hflgl geschwänzt, unten mit Subbasalpnnkt in 1 c tind einem kleinen schwär- plebejus. zen grünbeschuppten und nach innen gelb begrenzten Saumpunkt im Felde 1 c, dicht an der Rippe Ib. — cJ. Flügel oben einfarbig hell graubraun mit von unten dxirchsch einenden Zeichnungen; Hflgl mit Augenfleck im Felde 2. — $. Flügel oben blau; Vflgl mit breiter braimer Vrd- und Saumbinde und großem Mittelfleck; Hflgl mit Querstrich am Ende der Mittelzelle, zwei Querreihen weißlicher Flecke hinter der Mitte und oft auch mit deutlichen, dunklen Diskalf lecken in 3 — 5; Saumfleck 2 groß und deutlich. Natal, Transvaal, Mashuna- Land, Rhodesia. C. parsimon F. (= abyssiniensis Strand, loveni Auriv., kivuensis Joic. u. Talb.) (73g, h). Hflgl ohne parsimon. Schwänzchen, unten mit Subbasalpimkt im Felde 1 c. — ^. Flügel oben einfarbig braun ohne von unten durch- scheinende Zeichnungen; Saumfleck 2 der Hflgl schwach entwickelt. — 2. Flügel oben braini, von der Wurzel bi.s über die Mitte hinaus weißlich mit violettblauer Beschuppung; Vflgl mit großem Mittelfleck iind brauner Submarginalbinde, welche durch helle Flecke von der ebenfalls dunklen Saumbinde getrennt wird. Sierra- Leone bis Angola, Rhodesia, Viktoria-Nyanza und Uganda. C. victoriae Karsch (= acholi B.-BaJc.) (73 g). Hflgl ohne Schwänzchen und ohne Subbasalpnnkt victoriac. im Felde 1 c. — (J. Flügel oben einfarbig dunkelbraun ohne von unten durchscheinende Zeichntuig, mit Augen- fleck im Felde 2 der Hflgl. — $. Flügel oben weißlich mit blauer Beschuppung, an der Wurzel schwärzlich; Vflgl am Vrde schmal, am Saume breit verduiikelt; Hflgl mit dunklen, hell begrenzten Saumflecken und dem gewöhn- lichen Augenfleck im Felde 2. Besonders aber sind sie dm-ch die schai-f hervortretenden, schwarzen Diskal- flecke ausgezeichnet; solche treten auch oft auf der Oberseite der Vflgl auf. Britisch Ost-Afrika, Uganda. C. quassi Karsch (= phasma Butl.) (73 i). Hflgl geschwänzt, unten ohne Subbasalpnnkt und schwarze quassi. Saumpunkte im Felde 1 c. — (J. Flügel oben matt violettblau mit 1 — 2 mm breiter, schwarzer Saumbinde; Hflgl mit Augenfleck im Felde 2. — $. Flügel oben braini, im Wurzelteil violettblau, hinter der Mitte breit weißlich aufgehellt; Vflgl mit großem Mittelflcck, mit oder ohne Diskalflecke und mit einer ReUie STibmarginal- f lecke; Hflgl oben mit Querstrich am Ende der Zelle, zwei oder mehreren Diskalflecken und großen Saumflecken, von denen der in 2 gelb begrenzt ist. Aschanti; Lagos. Raupe an einer Labiatc. Die Puppe ruht im Nest einer Ameise Camponotus mandatus. C. synchrematizus B.-Balc (74 d). Hflgl ohne Schwänzchen und ohne Subbasalpnnkt im Felde 1 c. — xynchrema- cJ. Flügel oben matt violettblau; \'flgl mit Mittelfleck; Hflgl gewöhnlich mit schwarzem Saumfleck in 2. — ■ ihus. $. Flügel oben braun an der Wurzel aber in den Vflgln bis über die Mitte hinaus blau beschuppt; Hflgl mit großen Sainnf lecken, der in 2 nach innen gelb begrenzt. Sierra-Leone. ' C. solwezü B.-Balc. (74 c) weicht nur durch die in der Uebersicht angeführten Kennzeichen von der sohvc^ii. vorhergehenden Art ab. ■ — (J. Vflgl mit undeutlichem Mittelfleck, Hflgl mit deutlichem Augenfleck in 2. Nord- west-Rhodesia und am Tanganjika. C. glaucüs Trim. (74 d) weicht von allen anderen Arten durch die glänzende hell silberblaue Ober- ijhmcus. Seite beider Flügel beim rj ab. Beide Flügel oben mit den Rippen im Saumteil fein schwarz und mit schmaler schwarzer Saumlinie ; ^'flgl mit feinem Querstrich am Ende der Zelle ; Hflgl im Felde 2 mit schwarzem, gewöhn- lich gelb begrenztem Saumfleck. Das 2 ist den $$ der verwandten Arten ähnlich; Flügel oben an der Wurzel bis über die Mitte hinaus hell glänzend blau mit braunem Vrde und Saumbinde mid nur auf den Vflgln mit Mittelfleck. Transvaal, Matabele- und Mashuna-Land. C. chloauges B.-Bak. stimmt in allen Einzelheiten genau mit C. glaucus {IAA) überein und weicht nur chJoawjes. dadurch ab, daß die silberblaue oder blaue Farbe der Oberseite bei beiden Geschlechtern durch eine metallisch glänzende, gelbgrüne Farbe ersetzt worden ist. Rhodesia. C. polydialectus B.-Bak. (74 d). Hflgl ohne Schwänzchen und ohne Subbasalpnnkt im Felde 1 c, poUjdlalec- auf beiden Seiten mit Augenfleck im Felde 2 und luiten mit kleinem schwarzem grünbeschupptem und gelb '"«• begrenztem Saiunpvuikt in 1 c dicht an der Rippe 1 b. Unterseite mit sehr heller, weißgrauer Grundfarbe. — o. Flügel oben hell violettblaii mit feiner schwarzer Saumlinie und feinen Querstrichen am Zellende. — $. Flügel oben wie bei den verwandten 2$ am Vrde und am Saume breit braun, sonst weißlich mit starker violett- blauer BesehiippTuig. Ost-Afrika: Kadugli, Ullal, Kibwezi. C. aethiopia B.-Bak. (74 e). Hflgl an der Rippe 2 geschwänzt, unten im Felde 1 c ohne Subbasal- aethinpia. fleck aber jnit schwarzem Saumpmdit dicht an der Rippe Ib.- — cj. Flügel oben hell blauviolett; Vflgl mit schwarzem Mittelfleck inid breiter, dunkler Saumbinde; Hflgl, wie sonst nur bei den $$, oben mit großen dunk- len, hell umzogenen Saumflecken in 1 c — 6, die Flecke in 1 c und 2 nach innen gelb begrenzt. Das $ weicht vom (J nur dadurch ab, daß beide Flügel am Vrde und Saume sehr breit braun sind. Natal und Portugiesisch Ost-Afrika. C. nyasae B.-Bak. (74 e) ist nur im weiblichen Geschlecht bekannt und konnte darum in der Arten- nyasac, Übersicht nicht eingetragen werden. Hflgl an der Rippe 2 geschwänzt, unten im Felde 1 c mit Subbasalfleck und schwarzem Saumpunkt an der Rippe 1 b. Grundfarbe der Unterseite weißlich. Vflgl oben violett blau XIII 61 482 CUPIDO. Von Dr. C. Atmi\iLLius. palririua beschuppt, am Vrde bis zur Zelle und der Rippe 6 schwarzbraun, am Saume mit einer etwa 3 mm breiten dunk- len Binde, welche dunkle Saumflecke und eine nach innen weiß begrenzte Submarginallinie einschließt ; Hflgl bis zur Mitte oder etwas weiter hinaus blau bestäubt, dann mit großen weißen, fast dreieckigen Grenzflecken der aus Bogen gebildeten SubmarginaUinie und zwischen dieser und dem Saimie mit großen schwarzen, weiß imigebenen Saumflecken, von denen der in 2 eine dicke innere gelbe Begrenzung hat und der in 1 c strichförmig ist. \71gl mit großem, dickem, Hflgl mit schmalem Mittelfleck. Beide Flügel oben wenigstens mit Andeutungen von schwarzen Diskalflecken. Xyassa-Land. C. patricius Trim. (73 i). Hflgl mit Schwänzchen an der Rippe 2, unten ohne Subbasalpunkt im Felde 1 c, auf beiden Seiten mit Augenfleck im Felde 2. Unterseite hell braungrau mit normaler Zeichnung. — ^ Flügel oben hell blauviolett mit feiner schwarzer Saumlinie und nur in den Vflgln mit schwarzem Mittolfleck. — Wie das $ sich von den $$ der nächst verwandten Arten mit erscheidet, ist mir nicht klar. Süd- und Ost-Afrika vom Kaplande bis Abessinien. C. carsoni Btlr. (74 c). Hflgl mit Schwänzchen, unten im Felde Ic ohne Subbasalpunkt, aber mit einen schwarzen Saumpunkten, welche nach innen von einem großen, gelben, aiich oben deutlichen Flügel oben violettblau mit schmaler, dunkler Saumbinde; Vflgl mit, Hflgl zwei Querfleck begleitet sind. — ^ ohne Mittelfleck. — 9. unbekannt. Sehr nahe mit C. patricius (73 i) verwandt. Ost-Afrika: Fwambo iicijuti. C. negus Feld. (73 g) wurde nach einem $ aus Bogos in Abessinien beschrieben. Nach Bethune- Baker gehört diese Art zu denjenigen, deren q^J eine an die $$ erinnernde Zeichnung der Oberseite haben. Ob diese Deutung richtig ist, muß dahingestellt bleiben, da die Geschlechter nicht zusammen angetroffen wurden. Hflgl ohne Schwänzchen und unten ohne Subbasalpunkt in 1 c, auf beiden Seiten mir Augenfleck in 2 und luiten mit weißgrauer Grundfarbe \uv\ normaler Zeichnung. — q. Beide Flügel oben bis zur Submar- ginalbinde violett blau mit dunklem Querstrich am Ende der Zelle, mit bis zur Zelle und Rippe 6 braunem \'rde, breiter dunkler Saumbinde mit deutlicher Submarginalbinde und dunklen nach innen weiß begrenzten Saum- flecken. — $. Flügel oben wie beim o gezeichnet, aber nur wenig über die Mitte hinaus blau; dadurch entsteht zwischen dem blauen Wurzelteil und der schwärzlichen Submarginallinie eine breite hellbraime Zone. Abessi- ti-au. nien: Bogos. Britisch Ost-Afrika: Nairobi. — wau Wichgr. soll sich durch die große Präzision der Zeichniuigen imd die .scharfen Kontraste zwischen Grundton und den Zeichnungselementen unterscheiden. Die Beschreibung paßt sonst recht gut auf das von Bethune-Baker abgebildete o ; der Diskalfleck 2 der Vflgl soll jedoch ebenso nahe am Saume stehen wie der in 1 b. Ost-Sudan: ^^'au. nconenii.'-: C. neonegus B.-Bitk. (74 c). Hflgl mit Schwänzchen an der Rippe 2 vnid mit Subbasalpunkt im Felde 1 c, unten diuch die verlängerten eckigen, dunkelbraunen Diskalflecke 2 — 6 ausgezeichnet; Saumfleck 2 auf beiden Seiten deutlich mid gelb begrenzt. — ^. Flügel oben hellblau bis violett schillernd, am Saume schmal schwarz; ^'flgl mit. Hflgl ohne Mittelflcck. — 2. Flügel oben braun, wie bei anderen Arten von der Wurzel bis über die Mitte hinaus blau beschuppt; Hflgl hinter der Mitte mit weißlicher Grxmdfarbe. Britisch Ost- Afrika : Nairobi. var'icgatus. C. \2iX\tg&\\xs B.-Bak. (74 c, d) bildet einen Uebergang zu den folgenden durchschnittlich kleineren Ai'ten. Hflgl an der Rippe 2 geschwänzt, unten im Felde Ic ohne Subbasalpunkt und wahrscheinlich auch ohne schwarze Saumpunkte (dieses geht weder aus der Beschreibung noch aus der Abbildung ganz sicher hervor). — • cJ. Flügel oben violettblau mit schmaler, dunkler Saumbinde und Querstrich am Ende der Zelle, am Saume der Hflgl stehen rmidc schwärzliche, nicht hell gcringte Saiimflecke, von denen der im Felde 2 nach innen gelb- lich begrenzt ist. Gnmdfarbe der Unterseite weißgrau, Zeichmnig normal. — $. Flügel oben braun, an der Wurzel und nach hinten blau beschuppt, hinter der Mitte weißlich; Vflgl mit diniklen Diskalflecken. Nairobi-District in Britisch Ost-Afrika. C. nevillei B.-Bak. (74 e) weicht von allen anderen Arten dieser Gruppe dadurch ab. daß die Sub- basalpunkte der Hflgl völlig fehlen oder beim $ winzig klein sind. Hflgl ohne Schwänzchen inid ohne schwarze Saumpunkte im Felde 1 c; Augenfleck in 2 auf beiden Seiten vorhanden. — (J. Flügel oben grauviolett, etwas bleiglänzend mit dunklem Querstrich am Zellende. — $. Vflgl am \'rde und am Saume breit braun. Süd-Rhodesia. C. naidina Btlr. ist beim (^ oben hell bläulich silbergrau mit feiner schwarzer Saumlinic. Hflgl mit Schwänzchen an der Rippe 2, miten ohne Subbasalpunkt im Feld 1 c. Unterseite steingrau mit dunklen \\eiß- geringelten Flecken ; Mittelfleck mid Diskalflecke der Vflgl fast schwarz, der Diskalfleck in 1 b steht näher am Saume als die in 2 — fi. welche eine schwach gebogene Reihe bilden. Hflgl mit Subbasalpunkten in 1 a, 7 und der Zelle; ihre Diskalflecke in 1 b und 7 wie_ gewöhnlich schwarz und punktförmig, der Mittelfleck luid die abgerundeten Diskalflecke 1 c — 6 leberbraun; Submarginallinie braun mit großen inneren weißen Grenz- flccken ; schwärzliche weiß geringelte Saimiflecke in allen Feldern (die in 1 c und 2 nach der Beschreibung nach innen gelb begrenzt, in der Abbikhmg aber ohne solche Begrenzung). Somali-Land. prnccrus. C. procerus Trim. (73h). Hflgl ohne Schwänzchen, unten in Ic ohne Subbasalpunkt und ohne schwarze Saumpunkte. Flügel unten aschgrau mit normaler Zeichnung imd den Diskalflecken wenig dunkler nevillei. naidina. CUPIDO. Von Dr. C. Aueivillius. 483 als die Grundfarbe; Vflgl mit 5 Diskalflecken, von denen der in 4 länglich rnid schief gestellt ist; die innere gelbe Begrenzung des Saunif leckes 2 der Hflgl ist undeutlich oder fehlt. — (J. Flügel oben matt violettblau am Vrde und Saume breit braun; Vflgl mit, Hflgl ohne Mittelfleck. ■ — Beim $ ist die blaue Farbe heller, noch mehr zurücktretend und der Mittelfleck der Vflgl größer. Natal; Transvaal. C. barkeri Trim. (73 k). Hflgl mit Schwänzchen, unten im Felde Ic ohne Subbasalpunkt, aber mit barhcri. einem kleinen schwarzen, metallisch beschuppten und wurzelwärts gelb begrenzten Saumpunkt dicht an der Rippe 1 b; der Subbasalpunkt in 1 a fehlt oder ist nur angedeutet; Grundfarbe der Unterseite hell grau. ■ — (J. Flügel oben zart violett mit \nischarf begrenzter dunkler Saumbinde und vor dem Saume mit feiner weißer Linie in 1 c — 3; Augenfleck in 2 groß und deutlich. — Das $ weicht oben dadiu'ch ab, daß die violettblaue Farbe reduziert ist und eine breite braune Vrdbinde frei läßt; dazu kommt, daß die weißen Grenzflecke der Siibmarginallinien und die weißen Ringe der Saumflecke (der Hflgl) auch oben sichtbar sind. Sierra-Leone, Congo, Angola, Natal bis Deiitsch Cst-Afrilia, Rhodesia, Ruwenzori. C. dolorosus T/tw. (73f). Hflgl ohne Schwänzchen, unten im Felde 1 c ohne Subbasalpunkt, aber mit dolorosus. einem schwarzen, metallisch beschuppten Saumpunkt dicht an der Rippe 1 b. Unterseite braun mit den Flecken wenig dunkler. — i^. Flügel oben dunkel matt violett, am Saume schmal braun, ohne Mittelflecke; Hflgl am Saume mit schwarzen, nach außen durch eine feine weiße Linie begrenzten Saumflccken. — $. Vflgl oben am Vrde und am Saume sehr breit braun. Natal; Transvaal, Tanganjika- Gegend. C. subpallidus B.-Bak. (74 c) steht der vorhergehenden Art sehr nahe imd scheint hauptsächlich siApaHidits. inu" durch die hellere Unterseite mit dunkleren Diskalflecken abzuweichen. — ^. Flügel oben hell violett ; Vflgl sowohl am Saume wie am Vrde breit braun ; Hflgl mit feiner, cUuikler Saumlinie und angedeuteten Saumflecken in 3 — 6; Saumfleck 2 schwarz. ■ — $. Flügel oben braun mit lebhaft violett blauen Schuppen an der Wurzel und in der Mitte. Britisch Ost- Afrika und Rhodesia. — major B.-Bak. weicht nur diu-ch bedeutendere Größe major. (34 — 36 mm) und tiefer violette Farbe der Oberseite ab. Nairobi, Laitokitok, Kibwezi, Rhodesia. C. mauensis B.-Bak. ist, wie auch die vorige Art, nih unbekannt und soll sich nur durch die dunklere mauensis. Grxuidfarbe der Unterseite und die schmäleren dunklen Ränder der Oberseite beim (J unterscheiden. Hflgl auf bei- den Seiten mit gelber Begrenzung des Saumfleckes in 2. Britisch Ost-Afrika: Mau. C. aibistriatus Capr. Stirn weiß, oben mit zwei Reihen schwarzer Borsten. Hflgl ohne Schwänz- albisMatus, clien, unten im Felde 1 c ohne Subbasalpunkt und ohne schwarzen Saumpunkt (ein solcher bisA\eilen chu-ch einige metallische Schuppen angedeutet) aber mit gelbem Querstreif nahe am Saume; Unterseite weißgrau mit normaler Zeichnung, ausgenommen, daß die gelbe Begrenzung des Saumfleckes 2 sehr breit ist und sich in die Felder 1 c und 3 hinein ausdehnt. — ^. Flügel oben hell blau; Vflgl mit breiter, scharf begrenzter dunkler Saum- binde; Hflgl mit Andeutungen von Saumflecken auch in 3 — 6 und in 1 c — 3 mit feiner weißer Linie vor dem Saume. $ mir unbekannt. Sierra-Leone, Congo-Gebiet, Uganda. C. latrunculatus Grünb. ist mir unbekannt und wird mit folgenden Worten beschrieben: „^. Ober- lalruncula- seite .stumpf blauviolett mit bronzcfarbenem Ton. Vflgl mit scharfem, schwärzlichem Diskozellularfleck inicl "'*• 1,5 — 2 mm breitem schwärzlichem Saumband. Saumband der Hflgl etwas schmäler, Vrd der Hflgl ebenfalls dunkler gefärbt; der schwarze Randfleck im Felde 2 außen sehr schmal bläulichweiß, innen breiter orangegelb umrandet. Unterseite silbergrau mit bräunlichem Ton, Diskalflecke, Diskal- und Saumbinden etwas chmkler als der Grundton und scharf weiß umrandet. Diskalflecke in unregelmäßiger Reihe, da in beiden Flügeln der Fleck im Felde 2 etwas nach innen verschoben ist. Im Hflgl 4 scharfe, weiß umrandete Wurzelflecke je einer in den Feldern 1 a, 1 b und 7 sowie in der Zelle; der Diskalfleck im Felde 7 ebenso. Randfleck im Felde 2 tief schwarz, außen mit einigen hellblauen Schuppen gerandet, innen breit orangegelb gesäumt; die braunen Rand- flecke der Felder 1 c und 3 ebenfalls innen gelb gesäumt. Hflgl imgeschwänzt. Flügelspannung 29 mm." Kamerun: Yaunde- Gebiet. Die Art ist nach Grünbeegs Ansicht mit C. aibistriatus Capr. nahe verwandt und scheint nur diu'ch den Subbasalpunkt im Felde 1 c der Hflgl abzuweichen. C. katangae B.-Bak. steht der vorigen Art sehr nahe und weicht nur dacUu-ch ab, daß das Feld 1 c katcmgac. der Hflgl auch oben am Saume einen großen gelben Fleck hat und daß die Flügel beim <^ oben eine matt violette Farbe haben. Beim $ sind oben zwei Drittel der Flügel weißlich mit blauem Schiller. Südliches Congo-Gebiet ; Kambowe. C. nandensis Neave. Stirn .schwarz mit weißen Seitenrändern. Augen haarig. Hflgl ohne Schwänz- nandensis. chen, unten im Felde 1 c ohne Subbasalpunkt und ohne schwarze Saumpunkte, aber mit rotgelbem Querfleck vor dem Saume. Unterseite dunkel braun mit scharf hervortretenden weißen Zeichnungen und wenig dunlderen Diskalflecken. — (J. Flügel oben schwarzbraun; ^"flgl nur am Hi-de der Mittelzelle und im Wurzelteil der Felder 1 a^4 schwach violettblau beschuppt; Hflgl in den Feldern 1 c — 5 bis zur breiten Saumbinde und in 6 an der Wurzel violettblau beschuppt; die Saumflecke durch bläuliche Schuppen undeutlich begrenzt und wenigstens in 2 und 3 wurzelwärts gelbrot umgeben. $ unbekannt. Britisch Ost-Afrika. 484 CUPIDO. Von Dr. C. AcKiviLLirs. kabrosae. C. kabrosae B.'Bak. (74 f). Hflgl ohne Schwänzchen, unten ohne Subbasalpunkt in 1 c. o^. Beide Flügel oben braun ohne andere Zeichnungen als eine breite orangegelbe Binde am Saume der Hflgl mit einem f;ch Warzen Saumpunkt in 2. Unterseite mit brauner Gnmdfarbe und der für diese Gruppe normalen Zeichnung; \flgl mit 5 frerundtten Diskalflccken. Britisch 0-t -Afrika: Kabros, Njoro. malalhana. C. Hialathana Boi'id. (73 f). Diese wohlbekannte und weitverbreitete Ait unterscheidet sich von allen schon erwähnten Arten dieser Gruppe dadurch, daß der Diskalfleek in 1 b der Hflgl nicht wie bei allen anderen schwarz imd punktförmig, sondern blaß und wie die Diskalf lecke 1 c — 6 gebildet ist. Hflgl ohne Schwänzchen, unten im Felde 1 c mit Subbasalfleck und am Saume gewöhnlich mit einem deuthchen schwarzen Saumpimkt nahe bei der Rippe 1 b; Saumfleck 2 auf beiden Seiten deutlich mit breiter gelber Begrenzimg; Augen dicht haarig; Stirn weiß, oben mit zwei schwarzgrauen Borstenreilien. — 5*. Flügel oben grau mit schwachem bläulich- grauem Glänze und feiner schwarzer Saumlinie; ^ tlgl mit feinem Quer.-^trich am Ende der Mittelzelie. Hflgl ohne solchen Querstrich aber gewöhnlich hinter der Mitte mit einer Querreihe dreieckiger weißlicher Flecke in den Feldern 2 — 5 und mit undeutlichen weißlichen Bogen innerhalb der Saumflecke der Felder 3 — 5. Das $ kt oben mehr braun mit blauem Schiller in der Mitte der Vflgl. Ueberall auf dem Festlande und in Süd-Arabien nilotka. sowie auf den Inseln Madagaskar, Aldabra und Sao Thome. — nilotica Auriv. weicht durch eine helle, zart grau- blaue oder silbergraue Färbiing der Oberseite imd blassere Unterseite ab. \Yahrscheinlich eine Trockenzeit form. Am Xil-Fluß bei Kaka. osiri.1. C. osiris Hpffr. (= anubis Snell., phoa -S«e?/., pyirhops J/a6., cxipiescens E. Sharpe) (73 h). Hflgl mit Schwänzchen an der Rippe 2, unten im Felde 1 c ohne Subbasalpimkt, aber mit großem schwarzem, rot be- grenztem Saumpunkt in der Mitte des Feldes und im Felde 1 b mit blassem querliegendem, nicht punktförmigem Diskalfleek. Unterseite mit weißgrauer Grundfarbe und wenig dunkleren, meist strichförmigen Diskalflccken. Flügel oben rötlich violett mit feiner schwarzer Saumlinie und schwarzen rot begrenzten Saumflecken in 1 c und 2 der Hflgl. — $. Flügel oben braun, Vflgl in der Mitte, Hflgl an der Wiuzel violettblau beschiippt ; diese wie bei malatkana vor dem Saume mit zwei Querreihen weißer Flecke oder Bogen, sonst und unten wie beim ^. brunneus. Ueberall auf dem Festlande. Magdagaskar und Annobon. — brunneus B.-Bak. weicht nur dadiuch ab, daß beim £ die Flügel oben braun sind mit leichtem roten Anflug. Britisch Ost-Afiika: Nairobi. cijcloptcrU. C. cyclopteris Butl. (74 e, f). Hflgl mit Schwänzchen an der Rippe 2, unten im Felde Ic ohne Sub- basalpunkt, aber mit dunklem Saumpunkt in der Mitte des Feldes. Unterseite hellgrau mit normaler Zeichnimg; Diskaiflecke der Vflgl klein, punktförmig und der Submarginalreihe genähert ; Diskalfleek 1 b der Hflgl schwarz, punktförmig. — rj. Flügel oben hell violettblau mit breiter, nach hinten erweiterter dunkler Saumbinde und dunkler Querstrich in der Mitte der ^'flgl. — 2. unbekannt. Sierra-Leone, Nigeria, Abessinien. Die beiden folgenden Arten -weichen durch die undeutlichen Diskal- und Sauniflecken auf der Unterseite der Hflgl von den schon beschriebenen ab imd bilden einen Vcbergang zu den Formen der sechz?hnten Gruppe. Stirn weiß mit zwei Reihen schwarzer Borsten. Die gelbe innere Begrenzung des Saumfieckes im Felde 2 der Hflgl fehlt oder ist schwach entwickelt und unten kleiner als oben, llflgl ohne Schwänzchen und ohne Subbasalpunkt im Feld 1 c. hypopolia. C. hypopolia Triin. (74 f). Augen haarig. Rippe 11 der Vflgl ganz gerade. Flügel unten dunkelgrau, mehr oder weniger (besonders die Hflgl) mit rauhen weißlichen Schuppen bekleidet, die Ringe der Diskai- flecke hellgrau statt weiß, ebenso die übrigen hellen Grenzflecken oder Grenzlinien, nur die inneren Grenz- flecken der SubmarginaUinien sind bisweilen (besonders beim i) heller, weißlich ; Vflgl mit 5 Di-skalflecken in 2 — 6, welche in einen schwachen Bogen stehen; Hflgl mit 3 Siibbasalpunkten (in 1 a, 7 und der Zelle) und 8 Diskal- flccken in normaler Anordnung ; die in 1 b und 7 klein, schwarz und punktförmig, die übrigen giößer aber wenig deutlicli; die Saumflecke Ijeim q sehr undeutlich, beim x durch helle Rmge begrenzt, ganz von der Farbe des Grundes mit Ausnahme des Fleckes in 2, welcher tief schwarz nach innen zugespitzt und schmal gelb begrenzt ist und nach außen einige grünliche Schuppen trägt. — q. Flügel oben matt violettblau mit dunkler, unscharf begrenzter Saumbinde, nur die Vflgl mit Querstrich am Ende der Zelle; Hflgl im Felde 2 mit schwarzem, schmal gelb begrenztem Saumfleck. Das $ weicht oben durch breitere (etwa 3 mm) braune Vrd- und Saum- binden beider Flügel, mehr blauen Schiller an der Wurzel und in der Mitte, durch dicken Mittelfleck der Vflgl und deutliche Saumflecke in allen Feldern der Hflgl ab; unten ist die Giundfarbe heller und alle Zeichnimgen dadurch viel deutlicher. Natal, Transvaal, Mashuna-Land. abyarinicHs. C. abyssinlcus Aitriv. Augen nackt. Rippe 11 der Vflgl sehr schwach gekiümmt. ^'flgl unten mit braunem Querfleck am Ende der Mittelzelle und 6 großen tief schwarzen, ganz gerundeten Diskalflccken, welche einen starken Bogen bilden; Submarginallinie zusammenhängend, biaun, ^\eiß begrenzt ; Saumflecke weniger deutlich länglich. Hflgl unten grau aber mit großen länglichen weißen Schuppen rauh bekleidet ; Subbasalpunkte wie gewöhnlich drei (in 1 a, 7 und der Zelle) klein uHd schwarz; Mittelflcck b!aß, halbmondförmig; Diskaiflecke 8 in gewöhnlicher Anordnung, nur der in 7 tief schwarz, die übrigen blaß braun, klein (fast punktförmig) und ge- trennt; ihre hellen Ringe treten gegen den weißlichen Giund nur schwach hervor; Saumflecke länglich, grau- braun, nur der in 2 tief schwarz, mit einigen metallischen Schuppen, aber ohne innere gelbe Begrenzung; ein winziger schwarzer Punkt am Analwinkel in 1 b. — q. Flügel oben violettblau mit starkem Schiller und scharf begrenzter, etwa 3 mm breiter, dunkler Saumbinde, aber ohne solche Vrdbinde der Vflgl. Hflgl mit deutlichen, CUPIDÜ. Von Dr. C. Aukivillius. 485 braunen (im Felde 2 schwarzem) Saumflecken; eine mattgelbe undeutliche innere Begrenzung des Saumfleckes im Felde 2. $ unbekannt. Abessinien. Als Anhang zu dieser Gruppe fühi-e ich die folgenden mir unkebannten Arten, deren Stellung unsicher, ist. auf. C. antoto Strand (74 t). „Hflgl geschwänzt und unten mit folgenden Zeichnungen: im Basalfeld eine auMo. ganz schwach saumwärts konvex gebogene Reihe von 3 tiefschwarzen Subbasalpunkten *), von denen der vordere unmittelbar hinter der Rippe 8 gelegen und breiter als lang ist, der mittlere in der Zelle, der hintere auf dem Innenrande; der dunkelgraue Diskozellularfleck erscheint als ein schmaler, ganz schwach saiimwärts konvex gebogener Querstrich zwischen den Rippen 4 und 6 und vor diesem ein wenig weiter saumwärts ver- schoben finden sich zwei eine Querreihe bildende tiefschwarze Flecke, von denen der vordere größer ist und breiter als lang; hinter dem Diskozellularfleck findet sich zuerst ein runder Fleck, der dunkelgrau ist und als der folgenden Binde angehörig betrachtet werden kann, dann unmittelbar vor dem Irde ein tiefschwarzer Fleck; von dem hinter der Diskozellulare gelegenen runden Fleck bis zur Rippe 6 erstreckt sich, fast auf die Vflglspitze gerichtet und saumwärts konvex gebogen eine Reihe von 3 dunkelgrauen Flecken, von denen die beiden vorderen erheblich größer und quergestcllt sind und hinter und etwas weiter saumwärts von dem Fleck im Felde 2 ist ein Querfleck und im Felde 7 ist ebenfalls einer, der als Fortsetzung der Binde in den Feldern 3 — 5 betrachtet werden kann. Im Saumfelde finden sich zwei Reihen dunkelgrauer Sublimbaiflecke und ebenso gefärbte Saum- linie; im Felde 2 ist ein tief schwarzer cpiereiförmiger Fleck, dem innen ein größerer orangegelber Halbm.ond anliegt. Flügelspannimg 20, Flügellänge 10,5 mm. Abessinien: Antotos." q- Da jede Beschreibung der Oberseite und der Unterseite der Vflgl fehlt bin ich niclit imstande die StcHung dieser kleinen Art näher zu bestimmen. C. elicola Strand (74 f). Die Beschreibung lautet : ^. ,,Mit C. barkeri Trim. verwandt, aber im Felde 1 c dkola. der Hflgl ist ein schwarzer Puiiktfleck vorhanden; der am irde gelegene der drei, eine gerade Reihe bildenden schwarzen Punktflecke des Wurzelfeldes ist von der Diskalbindc tun kaum mehr als seinen längsten Druchmesser entfernt und ebenso groß wie die beiden anderen Flecke derselben Reilie; die beiden hinteren zusammenliängen- den Flecke der Diskalreilie liegen hinter dem Diskozcllularfleck während sie bei barkeri deutlich weiter saum- wärts geschoben sind; die Diskalbinde i.-.t von der Sublimbalbinde deutlicher entfernt und zwischen beiden liegen scharf markierte, rein weiße Keilflecke ; auch im Felde 3 findet sich ein Ozellus, der allerdings viel kleiner und undeutlicher als der im Felde 2 ist, und im Felde 1 c sind zwei Ozellen angedeutet. Die Unterseite der Vflgl weicht von derjenigen von C. barkeri hauptsächlich dadurch ab, daß alle Zeichnungen schärfer markiert sind imd der Diskozellularfleck näher der Diskalbinde (von dieser nur um iliren größten Radius entfernt), deren beide hinteren Flecke daher, ebenso wie im Hflgl, etwa hinter den Diskozellularfleck zu liegen kommen. Die Basalhälfte der Unterseite der Fransen beider Flügel tiefschwarz. Oberseite beider Flügel lebhaft hellblau glänzend, die vorderen mit schmalem, schwarzem, strichförmigem Diskozellularfleck und 1,5 mm breiter tief- schwarzer Randbinde: die hinteren mit ebensolcher Randbinde, die Zeichnungen ähnlich wie bei barkeri auf- weist, aber die Ozellen sind noch Ideiner und nur diejenige im Felde 2 hat inneii einen obendrein ganz kleinen orangegelben Fleck. Flügelspannung 25, Flügellänge 13 — 14 mm". Abessinien: Eli. Der Verfasser erwähnt nicht, ob die Hflgl geschwänzt sind oder nicht. Bei dem \'ergleich mit C. barkeri wäre es wahrscheinlich, daß dieselben ein Schwänzchen hätten. Die Beschreibung paßt aber sonst recht gut auf die kleineren mit C. suhpallidus ver\\ andten Arten, von denen jedoch andererseits C. elicola durch den Sub- basalpunkt im Felde 1 c abweicht. C. masai B.-Bak. wurde als Eueres beschrieben und wird nicht in Bethune-Bakees Monographie mas(n. von Neochrysops und Euchrysops erwähnt; sclieint aber nach Farbe und Zeichnung mit den Arten der vorlie- genden Gruppe nahe verwandt zu sein. „(^. Beide Flügel violettblau. Vflgl am Vrde und Saume sehr schmal schwaiz. Hflgl am Vrdc breiter braun, am Saume schmal schwarz, mit t-ehr feinem, an der Spitze weißem Schwänzchen und vor diesem einem kleinen dunklen Fleck. Fransen graaweiß, nach außen dvmkler. Unterseite weißgrau. Vflgl mit kleinem schwar- zem weißgeringeltem Mittelpunkt; Diskalreihe aus sechs getrennten weißgeringelten schwarzert Flecken r.nd der Spur eines sehr kleinen am Vrde; die vier vorderen Flecke bilden einen Bogen nach außen, der zweite (vom Vrde gerechnet) steht dem Saume am nächsten, der fünfte weit mehr wiu'zelwärts und der sechste ein wenig mehr saumwärts; eine doppelte submarginalc Reihe von weißbegrenzten Mondflecken; eine feine schv/arze Saumlinie. Hflgl mit zwei schwarzen Subbasalpunkten, einem in der Zelle und einem im Felde 7, und einem kleinen Punkt am Irde; über dem blaßbraunen Punkt am Zellende findet sich ein schwarzer Punkt am Vrde (Diskalfleck 7) und hinter demselben ein ähnlicher Punkt am Irde (= Diskalfleck 1 b); die Diskalreihe be- steht außerdem aus sechs hellbraunen Flecken (in gewöhnlicher Anordnung); eine unregelmäßige hellbraune Submarginalbinde wird nach außen von einer Reihe hellbrauner Saumflecke begrenzt; eine feine schwarze Saumlinie; im Felde 2 ein tief schwarzer Fleck mit einigen metallisch blauen Schuppen und nach innen von einem orangegelben Bogen begrenzt. Alle Flecke und Binden weiß begrenzt. — $. Vflgl graubraun mit einem *) Dieses Wort fehlt in der Originalbeschreibung. 486 CUPIDO. Von Dr. ('. Aurivillius. kleinen lebhaft violcttblauem Felde an der Wmzel und in der Mitte. Hflgl fast bis zu den Sauraflecken blau; diese nach innen von einem blauen Bogen begrenzt; der Saumfleck in 2 nach innen orangegelb begrenzt. Flügel- spannung: 27 — 28 mm." Britisch Ost-Afrika: Kikuw. Sechzehnte Gruppe. Die A'io6e- Gruppe. Die Arten dieser Gruppe stellen denen der vorigen nahe, weichen aber durch die rein schwarzen, oft kleinen und punktförmigen Diskalflecken 1 c — 6 der Hflgl ab, welche alle getrennt oder nur teilweise mitein- ander vereinigt sind. Saumfleck 2 der Hflgl oben und gewöhnlich auch unten ganz ohne innere gelbe Begren- zung. Rippe 11 stets frei und gerade. Hflgl ohne Subbasalpunkt im Felde 1 c. Männchenschuppen (Androconien) vorhanden. U c b e r s i c h t der Arten. A. Hflgl ohne Schwänzchen unten mit grauer bis .schwärzlicher Grundfarbe. Der Diskalfleck 2 der Hflgl steht nahe an der Wurzel des Feldes 2 und fast gerade hinter dem Mittelquerstrich. a. Flügel oben bei beiden Geschlechtern mehr oder weniger ausgedehnt violett oder violettblau. *. A'flgl oben ohne Querfleck am Ende der Mittelzelle. Die Submarginallinie der Unterseite beider Flügel breit, dunkelbraun, bindcnförmig, nach innen mit weißlichen Grenzflecken. 1. Diskalflecke 1 b — 0 der Hflgl klein, punktförmig; einige bisweilen undeutlich. Saiimflecke der Hflgl sehr undeutlich, der in 2 bisweilen schwarz, aber klein und ohne gelbe Begienzung. a. Flügel unten mit dunkel braungrauer Grundfarbe mit deutlicher weißlicher Querbinde zwischen den Diskalflecken und der Submarginalbinde (= die inneren Grenzflecke der Submarginal- binde). C. niobe. b. Flügel unten bis zur Sid)marginalbinde hellgrau oder in den Hflgln weißlich, wodurch die Ringe der Diskal])unkte und die Grenzflecke der Submarginalbinde sich nur schwach gegen die Grundfarbe abheben. Augen nackt. C. lacrimosus. 2. Diskalflecke 1 b — 6 der Hflgl von normaler (Jröße und die der Vflgl .sehr groß, Grundfarbe der Unterseite sehr dunkel mit deutlichen weißen Zeichnungen. C ariadne. **. Vflgl oben mit dunklem Querstrich am Ende der Mittelzelle. Die Submarginallinie der Unterseite fein, aus Strichen oder Bogen gebildet, mit kleinen und vuideutlichen inneren Grenzflecken. Saum- flecke sehr klein, punktförmig oder fehlend. Augen haarig. C. tantalus. [i. Flügel oben einfarbig dunkelbraun ohne Zeichnungen. *. Die weißen Grenzflecke der Submarginallinie beider Flügel schmal, fein, bogenförmig. Augen haarig. C. ignotus. **. Die weißen inneren Grciizflecke der Sul)marginallinie sind auf beiden Flügeln sehr groß, erreichen die Diskalflecke und bilden eine breite weiße Querbinde, die sich gegen die braungraue Grundfarbe scharf abhebt. C. pephredo. B. Hflgl an der Rippe 2 geschwänzt, unten mit weißer Grundfarbe und rein schwarzen Flecken ohne hellen Ring oder Grenzflecke. Hflgl ohne Subbasalpunkt in 1 e. Saumfleeke der Hflgl auf beiden Seiten schwarz, gerundet oder strichförmig, die in 1 c und 2 auf der Unter.seite metallisch beschuppt und diese außerdem wurzelwärts schmal gelb begrenzt. C. leucon. viobc. C. niobe Trim. Unterseite besonders am Saume dunkelbraun. — q- Flügel oben matt violett ohne Flecke, am Saume breit verdunkelt. — $. Flügel oben braun, au der Wurzel und in der Mitte violett beschuppt. Kapland bei Knysna. larrimosus. C. lacrimosus B.-Bak. (74 d) weicht von niobe nur dadurch ab, daß die Grundfarbe der Unterseite viel heller ist, besonders auf den Hflgln, wo die Fläche mit großen weißen Schuppen mehr oder weniger dicht mnior. bekleidet ist. Natal, Zulu-Land, Transvaal. — ma\OT B.-Biik. ist größer (44 mm) oben dunkler und reiner violett lind unten noch heller. Natal. ariadne. C. ariadne Btlr. Die Grenzfleeken der Submarginalbinde bilden in beiden Flügeln eine scharf hervortretende weiße Querbinde, welche den Zwischenraum zwischen den Diskalflecken und der Saumbinde ganz ausfüllen. — ^. Flügel oben violettblau mit dunkler Saumbinde, aber ohne Mittelflecke. — ?. Flügel oben braun an der Wurzel matt violett beschuppt ; Hflgl hinter der Mitte mit einer Querreihe bläulicher Flecke. Natal. CUPIDO. Von Dr. C. Aurivillius. 487 C. tantalus Trim. (74 f) hat eine hell weißgraue Unterseite mit sehr kleinen Subbasalpunkten der laniahis. Hflgl; Diskalflecke schwarz luid etwas eckig; Submarginallinie fein mit kleinen oder imdeutlichen inneren Grenzflecken; Saumpunkte sehr undeutlich oder fehlend, die in 1 c und 2 bisweilen schwarz. • — ■ ^. Flügel oben zart violett mit feiner dunkler Saumlinie und in den Vflgln mit Querstrich am Ende der Zelle. • — ?. Flügel oben braun, von der AVurzel bis über die Mitte hinaus blau; Mittelfleck der Vflgl dicker. Kaffernland und Natal. C. ignotus Trim. (74 f). Unterseite grau mit schwarzen weiß begrenzten Flecken und weißen, feinen ignoius. Grenzbogen der Submarginal- und Saumflecken; Svibbasalpunkte der Hflgl sehr klein; Diskalflecke beider Flügel klein, punktförmig und frei. Natal, Transvaal. C. pephredo Trim. Unterseite braungrau; Subbasalpunkte der Hflgl winzig klein oder fehlend; pephredo. Mittelflecke weiß umgeben ; Diskalflecke 1 c — 6 der Hflgl gerundet schwärzlich, getrennt ; Saiimflecke matt braiin, gerundet. Natal. C. leucon 3Iab. weicht von den vorhergehenden Arten so beträchtlich ab, daß er vielleicht am besten leucon, als Vertreter einer besonderen Gruppe betrachtet würde. Da ich aber die Art nicht selbst untersuchen konnte, stelle ich sie vorläufig in diese Gruppe. Vflgl unten mit schwarzem Mittelfleck, fünf Diskalf lecken, von denen die in 2 und 3 frei und gerundet, die in 4 — 6 aber zu einem schief gestellten Querstrich vereinigt sind, und freien schwarzen Submarginal- und Saumstrichen in 1 b — 6. Hflgl mit drei großen Subbasalpunkten (in 1 a, 7 und der Zelle), großem Mittelfleck und 8 ungleich großen Diskalflecken in 1 b — 7, von denen die der Felder 1 c, 4 und 5 näher am Saume stehen als die anderen. — ^. Flügel oben schön glänzend blau; Vflgl am Vrde schmal, an der Spitze breit und am Saume schmäler .schwarz, mit feinem schwarzem Querstrich am Ende der Zelle; Hflgl mit feiner schwarzer Saumlinie und schwarzen Saumstrichen in allen Feldern. — $. Flügel oben weiß; Vflgl am Vrde bis zur Mittelzelle und an der Spitze sehr breit schwarz, dann mit gegen den Hinterwinkel sehr schnell verjüngter Saumbinde; ein feiner schwarzer Strich am Ende der Zelle. Hflgl oben am Vrde bis zur Kippe 6 schwarz, am Saume mit schwarzen Saumflecken und feiner schwarzer Saumlinie. Madagaskar. Siebzehnte Gruppe. Eine sehr ausgezeichnete Gruppe. Stirn in der Mitte schwarz mit weißen Rändern. Augen dicht haarig. Hflgl mit Schwänzchen am Ende der Rippe 2, unten mit 4 Subbasalflecken in 1 a, 1 c, 7 und der Zelle, von denen jedoch nur der in 7 schwarz mit (blauem Kern und) weißem Ring ist; die übrigen sind groß und ganz wie die Diskalflecke gebildet. Mittelflecke beider Flügel von der Farbe des Grundes mit weißer Umrandung. Alle Diskalflecke mit Ausnahme desjenigen des Feldes 7 der Hflgl von der Farbe des Grundes mit dickem weißem Ring; Diskalf leck 7 der Hflgl ganz wie der Subbasalpunkt desselben Feldes tief schwarz mit (blauem Kern und) weißem Ring. Die Submarginalbogen mäßig breit, nach innen mit weißen Grenzflecken. Saumflecke der Vfgl und 1 c, 3—6 der Hinterflügel strichförmig von Farbe des Grundes; der Saumfleck in 2 gi'oß, gerundet, .schwarz nach innen blutrot begrenzt. Am Analwinkel in der Spitze des Feldes 1 b ein schwarzer Strich. C. scintilla Mab. (= quadriocularis SaaJm.) (73 i). Unterseite mit grauer Grundfarbe; die Subbasal- sciniUla. flecke in 1 a, 1 b und der Zelle, die Mittelflecke und die Diskalfecke' (der in 7 der Hflgl ausgenommen) von der Farbe des Grundes, aber mit weißlichem Kern. — ^. Flügel oben schön hell himmelblau, am Saume der Hflgl etwas grünlich angeflogen, mit sehr feiner schwarzer Saumlinie und tiefschwarzem Saumpunkt ina Felde 2 der Hflgl. Fransen des Feldes 1 b der A'flgl und der Hflgl wenigstens zwischen den Rippen 7 und 5 rein weiß. — $. Vflgl oben blau am Vrde bis zur Zelle und dann bis zur Rippe 5 schwarz und mit etwa 3 mm breiter dunkler Saumbinde. Hflgl oben blau, am Yrde bis zur Rippe 6 schwärzlich und vor dem Sauiue in den Feldern 1 c — 5 mit kleinen schwarzen Sarnnst riehen. Madagaskar. C. sanguigutta Mab. (= caeruleoarcuata Saalm.) (73 k) steht der vorigen Art sehr nahe und weicht .w»;/»;ipt. Ky. Ann. Mag. Nat. Hist. (6), p. 268. definita Lyc. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. 1899 (4), p. 342, 500 Urbeschreibungsnachweis der aethiopischen Lycaeniden. delatornm Cup. Heran Trans. Zool. Soc. Lond. 1909, p. 161. delicatula Teriom. Ky. Ann. Mag. Xat. Ilist. (6) 6. p. 267. delieatus Cup. B.-ßak Trans. Ent. .Soc. Lond. 1922. p. 303. • dentatus Phas. .'itiriestra Ann. Transv. Mus. 1, p. 177. derema Pent. SM. Archiv f. Xatiirg. A. 77 : 1, p. 193. deritas Deud. Heic. Trans. Ent. Soc. Lond. 1874, p. 3.52. dermaptera Myr. Wallgr. Lep. Rhopal. Caffr. p. 34. despeota Lipt. Holt. Psyche 5, p. 426. diametra lol. Karsch Entomol. Xachr. 21. p. 306. dinofhares Deud. Sm. Ann. 3lag. Xat. ITist. (.5) 19. p. 64. diiiiiinenes Deud. Sm. Ann. Mag. Xat. llist. (.5) 19, p. 65. dinora Pseuder. Ky. Ann. Mag. Xat. Ilist. (6) 6, p. 26.5. dioeles Deud. IIcw. TU. Diiirn. Lep. Suppl. p. 12. * diopoli$ Deud. Hcir. 111. Dium. Lep. Suppl. p. 30. * disjunctus Cap. rri„i. Trans. Ent. .Soc. Lond. 1895, p. 190. * dispar Epitohna Ky. Ann. Mag. Xat. Hist. (5) 19, p. 367. distinctesisnatus Cup. 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Trim. .South-.\fric. Butt. 3, p. 889. perdita Irid. Ky. Ann. Mag. X'at. Ilist. (6) 6, p. 27 L perfrasilis Pent. Holl. Psj'che 5, p. 427. periarapha Deud. Karsch Entom. Xachr. 21, p. 818. pcriutfueyi Plias. Aur. Seitz, Groß-Schmett. 18, p. 430. perion .\xicic. Cr. Papü. Exot. 4, p. 176. * perobseura Lipt. //. Z>re. Proc. Zool. Soc. Lond. 1010, p. 362.* petreia Pent. Heu-. .A.nn. Jlag. Xat. Hist. (4) 18, p. 382. peucetia Pent. Hew. Exot. Butt. Pent. Ä: Lipt. 1. * phaeochiton Pseuder. Grünb. .S.-B. Ges. Xat. Berl. 1910, p. 476. phanes S])ind. Trim. Trans. Ent. Soc. Lond. 1878, p. III.* phidia Pent. Hew. .Vnn. Mag. Xat. Hist. (4) 13, p. 383. phidias Leptom. F. Entom. Systemat. 3 (1) p. 286. philippus Ilypol. F. Entom. .System. 3 (1), p. 283. pIiiM'iiii'is Lyc. Kariicli Berl. Ent. Ztschr. 38, p. 228. pliiisphiir Plias. Trim. Trans. Ent. Soc. Lond. (3) 2, p. 178. pia:;siae lol. Oberth. .\nn. Mus. Genov. 18, p. 730. picata .\Iaena ^.-.s7i. .\nn. Mag. Xat. Hist. (6) 17, p. 125. picena Pent. 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(5) 19, p. 366. similis Hewit. Aur. Entomol. Tidski-. 12 (1891), p. 218. similis Lipt. Ky. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) 6, p. 264. Simplex Deud. Schultze Archiv f. Natmg. A. 82 : 2. p. 39. Simplex Lipt. Aur. Entomol. Tidskr. 16 (1895), p. 201. Simplex Jlegal. Röb. Iris 1 (1886), p. 51. * Simplex Phas. Trim. Trans. Ent. Soc. Lond. 1893. p. 136. simplicia Lipt. M-ichlr. Abh. Senckenb. Ges. 15 (1888), p. 63.* ) skoptolcs Mimacr. Ham. Drc. Trans. Ent. Soc. Lond. 1907, p. 78. * smithi Lyc. Mab. BuU. Soc. Ent. Fr. (5) 7, p. 72. soalalicus Cup. Karsch, Entomolog. Nachricht. 24, p. 369. socotranus Cup. Grant BuU. Lin.-Mus. 2 (1899), p. 10. solwezii Cup. B.-Bak. Trans. Ent. Soc. Lond. 1922, p. 325. * somalina Spind. Btlr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1885, p. 764.* sorhageni Zer. Dew. Nov. Act. Ac. Nat. Cur. 41 (2). p. 204. * spindasoides Spind. Aur. Arkiv f. Zool. 10 : 14, p. 2. spuma Larin. W. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1910, p. 361. staetalla Cup. Karsch. Entomolog. 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Palpen groß und breit; ihre beiden ersten Glieder dicht und breit beschuppt, der Stirn dicht anliegend; drittes Glied bald klein und von den Haaren oder Schuppen des zweiten Gliedes verborgen, bald lang und hervorragend, stets mit sehr dünner, anliegender Bekleidung gewöhnlich als ,, nackt" bezeichnet). Saugrüssel lang und Icräftig entwickelt. Fühler an der Wurzel breit getrennt mit deutlichen Kolben; die Kolben oft lang mit lang ausgezogener, gerader oder hakenförmig umgebogener, selten mit abgerundeter Spitze. Die verschiedene Bildung der Kolben ist von großer systematischer Bedeutung. Der Thorax ist dick und kräftig gebaut und schließt stark entwickelte Flugmuskeln ein. Die Flügel sind verhältnismäßig klein und haben einen sehr einfachen Rippenbau, indem alle Rippen aus der Flügelwurzel oder aus den Mittelzellen entspringen und voneinander völlig frei verlaufen. Die Vflgl haben stets 12 und die Hflgl 8 Rippen. Die Rippe 2 der Vflgl entspringt gewöhnlich nahe an der FlügelwTirzel weit vor der Mitte der Zelle; die Rippe 5 geht von der Schlußrippe der Älittelzelle aus, bald in der Mitte zwischen 4 und 6 bald näher an einer dieser Rippen; die Rippe 11 anastomosiert sehr selten mit der Rippe 12. Die Mittelzelle der Vflgl ist bald kaiim länger als die Hälfte des Vrds, bald so lang als zwei Drittel desselben. In den Hflgln i.st die Rippe 5 oft schwach ausgebildet oder fehlt bisweilen völlig. Alle drei Beinpaare sind vollständig entwickelt; die Vorderschienen fast immer mit Schienenblatt und die Hinterschienen normal mit 4 Sporen. Die Raupen sind langgestreckt, nackt oder feinhaarig und besonders durch den großen Kopf und die kleinen ersten Körperglieder ausgezeichnet, wodurch der Körper hinter dem Kopf wie eingeschnürt erscheint. Sie leben gewöhnlich verborgen zwischen zusammengesponnenen Blättern ihrer Nahrungspflanzen. Die Puppen sind länglich, gewöhnlich abgerundet ohne Ecken, bisweilen mit ausgezogener Kopfspitze. Sie sind durch die Haken des Cremasters und einen Faden um die Mitte befestigt und ruhen wie die Raupen zwischen zusammengerollten Blättern. Ungeachtet der verdienstvollen Arbeiten von E. Y. Watson, P. Mabille, W. Holland und vieler anderer läßt die systematische Einteilung der Hesperiden und die Begrenzung der Unterfamilien und Gat- tungen noch sehr vieles zu wünschen übrig. Ich hatte gehofft, eine neue systematische Bearbeitung der afri- kanischen Hesperiden versuchen zu können. Die dringende Notwendigkeit diesen Band der ,, Großschmetterlinge der Erde" baldmöglichst fertig zu machen, nötigt mich aber auf diese Absicht zu verzichten. Ich habe mich darum hier der letzten Einteilung Mabilles (in ,, Genera Insectorum") ziemlich eng angeschlossen. Uebersicht der Unterfamilien. A. Endglied der Palpen lang, gerade wagrecht vorgestreckt. Die Mittelzelle der Vflgl so lang wie zwei Drittel des Vrds oder länger. Die Rippe 5 der Vflgl ganz gerade und fast genau in der Mitte zwischen 4 und 5 verlaufend. 1. Ismeninae. B. Endglied der Palpen nicht wagrecht vorgestreckt. Die MittelzeUe der Hflgl fast immer kürzer als zwei Drittel des Vrds. K. Die Rippe 5 der Vflgl an ihrem Ursprung mehr oder weniger nach hinten gebogen und dort stets näher an der Rippe 4 als an 6. 2. Pamphilinae. ß. Die Rippe 5 der Vflgl von ihrem Ursprung an ganz gerade. ♦) In den andern Tagfalterbänden dieses "Werkes sind darum die Hesperiden als Grypoeera von den übrigen Tagfalter- familien abgetrennt worden. Vgl. Bd. 1, S. 329 und Bd. 5, S. 833. XIII 64 506 PYRRHOCHALCIA; RHOPALOCAMPTA. Von Dr. C. Aurivilutts. *. Die Rippe 5 der Vflgl entspringt etwas näher an 4 als an 6, selten fast in der !Mitte zwischen den Rippen, in welchem Falle jedoch die Querrippe (mittlere Discocellularis) zwischen den Rippen 5 und 6 gebogen oder verhältnismäßig kurz ist. 3. Heteropterinae. **. Die Rippe 5 der Vflgl entspringt genau in der Mitte zwischen den Rippen 4 und 6 oder näher an G. Die beiden Querrippen (mittlere und untere Discoeelhdaris) zwischen den Rippen 4 und 6 bilden eine gerade Linie und sind länger als bei der vorhergehenden Unterfamilie. 4. Hesperiiiiae. Die hier nach Mabille angenommenen Unteifamilien sind nicht scharf getrennt, da die Rippe 5 dier Vflgl bei gewissen Gattungen und Arten nicht ganz unveränderlich bleibt. Dieses gilt besonders hinsichtlich der zweiten xnid dritten Unterfamilie, weil es oft schwer ist zu entscheiden, ob die Rippe 5 ganz gerade oder am Anfang etwas gebogen i.st. Es ist darum ratsam eine Ait, bei welcher die Bildung der Rippe 5 unsicher scheint, in der Gattungsübersicht beider Unterfamilien zu suchen. 1. Unterfamilie: Isnieninae. Fühlerkolben langgestreckt, mäßig verdickt mit lang ausgezogenem, mehr oder weniger umgebogenem Spitzenteil. Die Rippe 5 der Hflgl fehlt bei den äthiopischen Gattungen oder ist sehr schwach ausgebildet. Glasflecke fehlen vollständig. Große Arten mit am Analwinkel mehr oder weniger ausgezogenen oder breit gelappten Hflgln. Nur zwei afrikanische Gattungen. 1. Gattung: Pjrrhoclialeia Mab. Weicht von der folgenden Gattung nur dadurch ab, daß die Rippe 3 der Hflgl vor der Hinterecke der ^littelzelle entspringt und daß der Anallappen der Hflgl etwas breiter, kürzer iind mehr abgerundet ist. Geschlechter verschieden. Kopf, Palpenglieder 1 und 2, Halskragen und wenigstens die drei letzten Bauch- glieder orangerot behaart. Flügel unten metallisch grün mit schwarzblauen Rändern und Rippen. iphis. P. iphis Drury (Töh). Halskragen nur am Vrde imd Hlb nur auf den drei letzten Bauchgliedern orangerot behaart. — ö. Thorax, Hlb und Flügel oben einfarbig schwarz mit dunklem blauem Schiller. — Das ? weicht dadurch vom q ^h, daß beide Flügel oben vor dem Saume große, längliche grünbeschuppten Flecke haben. Erreicht eine Flügelspannung von 66 — 88 mm und ist die größte aller bekannten Hesperiden. Raupe jjolyphag, kommt im Urwald vor und ist samtbraun, etwas ins violette ziehend mit zahlreichen gelben Flecken und rotem Kopf. Puppe glänzend gelblieh( ?) mit .schwarzen Zeichnungen; an den Vorderecken des Mittelrückens und am Kopfe findet sieh je ein stumpfer, rotbrauner Vorsprung; die Analspitze endet mit zwei langen, rechtwinklig abstehenden Zweigen. Sierra-Leone bis Congo-Gebiet. juno. P. juno Plöiz (75 h) weicht von P. iphis nur durch geringere Größe, kürzeres drittes Palpenglicd und zum größten Teil rot behaarte Bauch.seite ab. ^ ™ir unbekannt. Goldküste. 2. Gattung-: Ifikopaloeamptn Wallcngr. Die Rippe 3 der Hflgl geht aus der Hinterecke der Mittelzelle. Geschlechter einander fast ähnlich. Uebersicht der Arten. A. Die Unterseite der Hflgl einfarbig ohne Flecke oder andere Zeichnungen, höchstens mit dunkleren Rippen und hell gefärbten Fransen. a. Kopf, Palpen und Unterseite des Hinterleibes orangerot. Beide Flügel unten mit matt schwarzblauer Grundfarbe. Hh. aeschylus. ß. Palpen weiß oder grau mit schwarzen Längslinien. Bauch weiß oder gelblich. *. Die Fransen der Hflgl vom Analwinkel fast bis zur Rippe 2 orangegelb, dann schwärzlich. Hflgl oben zum größten Teil mit braungelben Haaren bekleidet. Bh. ratek. **. Die Fransen der Hflgl weiß oder weißlich. Beide Flügel oben einfarbig gra\ibraun oder .-ichwarzbraun Hh. libeon. B. Die Unterseite der Hflgl mit scharf hervortretenden Zeichnungen. OL. Hflgl unten mit einem weißen oder hellgelben Fleck oder mit einer solchen Querlinie. RHOP.ALOC^MPTA. Vüii Dr. C. Aueivillius. 507 *. Die Unterseite der Hflgl ohne tief schwarze Punkte oder Flecke. f. Hflg oben am Analw inkcl mit weißem Fleck und weißen Fransen, unten hinter der Mitte zwischen dem Vrde und der Rippe 1 b mit schmaler weißer Querbinde. Ein kleiner weißer Fleck oder Querstrich am Ende der IVIittelzelle beider Flügel. Rh ramanatek. tt- Hflg oben ohne weißen Fleck am Analwinkel. §. Körper oben und die Flügel wenigstens im Wurzelteil grün oder blau beschuppt. Fransen der Hflgl dunkel gefärbt. Der weiße Fleck der Hflgl-Unterseite mäßig groß, nur etwa die Hälfte der Flügelbreite einnehmend. Palpen weiß und schwarz gezeichnet. 1. Der weiße Fleck der Hflgl-Unterseite steht am Vrde. Rh. chalybe. 2. Der weiße Fleck der Hflgl-Unterseite steht etwa in der Mitte des Flügels zwischen den Rippen 1 b und 6. Rh. bixae. §§. Fransen der Hflgl am Analwinkel gelb oder rotgelb. Das weiße Feld der Hflgl-Unterseite ist sehr groß und bildet zv\ischen dem Vrde und der Rippe 1 b eine nach hinten stark ver- jüngte Querbinde. 1. Hflgl unten ohne weißen Flecli am Irde im Felde Ib. Hflgl oben über die Mitte hinaus lebhaft rotgelb behaart. Rh. fervida. 2. Hflgl unten am L-de im Felde 1 b mit einem freien weißen oder weißlichen Fleck. Rh. forestan. **. Die Unterseite der Hflgl mit einem oder mehreren, gerundeten, tief schwarzen Pvmkten. ■f. Die Hflgl unten nur mit einem großen, schwarzen Punkt, welcher etwa in der Mitte des Feldes 1 0 steht. 1. Flügel oben fast schwarz, an der Wiu-zel breit grünbla\i behaart. Der weiße Fleck der Hflgl- unterseite fängt am Vrde an und erreicht die Rippe 1 b, ist aber nach hinten stark verjüngt. Ein kleiner weißer Fleck vor dem Saume in I c. Fransen der Hflgl dunkel, nur unten am Analwinkel gelblich. Rh. pansa. 2. Flügel oben grau oder schwarzgrau ohne blaue Beschuppung. Der weiße Fleck der Hflgl- imterseite erreicht nicht den Vrd, ist bisweilen in Flecke aufgelöst, .stets aber im Felde 1 c am breitesten. Ein gelber Fleck vor dem Saume in 1 c. Fransen der Hflgl weiß, am Anal- winkel gelblich. a. Die weiße Querbinde der Hflgl-Unterseite zuisammenhängend. Rh. anchises. b. Die helle Querbinde der Hflgl-Unterseite in Flecke aufgelöst. Die Flecke bisweilen orange- gelb statt weiß. Rh- jucunda. ff. Die Hflgl initen mit 2 — ö schwarzen Punkten, von denen die in 1 c bisweilen zu einem Quer- strich vereinigt sind, stets aber hinter der Mitte dieses Feldes stehen. Die helle Querbinde der Hflgl-Unterseite fängt stets am Vrde an und erreicht wenigstens die Rippe 1 b. Fransen der Hflgl in der Analgegend stets orangegelb. 1. Die Querbinde der Hflgl-Unterseite schneeweiß. Hflgl oben an der Wurzel und in der Mitte gelb aufgehellt, am Saume breit schwärzlich. Hflgl unten mit je einem schwarzen Punkt in 2 und 3 und in 1 c mit einem schwarzen Querstrich oder mit zwei aneinander stoßenden schwarzen Punkten. a. Hflgl unten ohne schwarzen Punkt im Felde 4. Der schwarze Querstrich im Felde 1 c auch saumwärts weiß begrenzt. -R^- pisistratus. h. Hflgl unten a\ich im Felde 4 mit schwarzem Punkt ; ihr schwarzer Querstrich im Felde l c saumwärts von einem orangegelben Fleck begrenzt. Rh. hanno. 2. Die Querbinde der Hflgl-Unterseite hellgelb. a. Flügel oben eintönig grau, kaum dunkler am Saume. Hflgl unten mit je einem schwarzen Punkt in 2 — A und mit zwei solchen, einen Querstrich bildenden Punkten in 1 c. Rh. necho. b. Hflgl oben an der Wurzel und am Irde breit orangegelb behaart, am Saume breit schwarz, unten nur im Felde 2 mit schwarzem Punkt und in 1 c mit schwarzem Querstrich, welcher saumwärts orangegelb begrenzt ist. Rh. sejuncta. ß. Hflgl unten ohne weißen oder weißlichen Fleck oder Querbinde. *. Hflgl unten in der Mitte des Feldes 1 c mit einem gerundeten tief schwarzen Fleck in orangegelbem Felde. -ßA. jucunda var. 508 RHOPALO: A3IPTA. Von Dr. C. Araimiirs. **. Hfl^ ohne sok^iea Heck, in der Sanmhätfte des Feldes 1 c aber mit einem langgestreekten otai^e- roten Fleck, vekh^ fa^t völlig durch einen schwarzen Qaerstrich geteilt ist. 1. Vflgl oben dunkelbraun. Hdgi oben ei ..O^r^ite ?*"hwarzgr5n. Fransen der VQd grau, der HfTgT weiß, am Hinter- winkel rotgelb." S-;: - rmtek. Kb. ratek Bsd. (75 f). Untoseite beider Flügel ganz eintön% donkelbraim; Thorax oben grünBch be~ haart . Mi i :-. gasfcar . Hbecm. Rh- lifeMfl Dntee soD einen nndeatlichen weißen Fleck am Analwintel auf der Unterseite der Hilgl ttMieolor. haben. Angola. — laiicctor JIcUt. (75 f) weicht nnr durch das Fehlen dieses Fleckes ab. Beim 2 sind die Hflgl unten vor dem Saume mehr oder weniger dicht mit hellgrauen Schupp"eii bekleidet i = anilgiais Platz). K " -' " '"'- Xatal und Delagoa. — Zc dieser Art gehört wahrscheinlich auch die mir unbekannte nach einem e - rkten Stück beschriebenen brussauxi Jlab. Dieselbe wird mit folgenden Worten beschrieben: - :z mit ei "liehen S«:hinin;er zwischen den Bippen und der Discos der Vflgl etwas . -iv._. ^ciciio:. üi.d. ebenfi-- ._ -ajz mit den Fransen von der Rippe -t bis zum Analwinkel schneeweiß: Unterseite der Flügel schwarzbraun, heiler am Saume; das Fdd 1 der Vflgl in der Mitte hell rötlich: der Körper auf beiden Seiten schwarz; Bauch mit weißen Haaren." C Lnkei r Rippe 1 b erreicht. Palpen weiß mit schwarzen Linien. 3Iadagaskar. Rh. f*restan Cr. i7Si). Vflgl eben fast bis zur Wurzel dunkel graubraun: Hflgl aber in der Mitte etwas hellgelblich aufgeholt; Thorax oben mit grauer Behaarung. Ueberali auf dem Festlande Afrikas, süd- lich d^ Sahara. Raupe von bläulicher Grundfarbe, mit dunklen Querstrichen gezeichnet: jedes Glied hat vom eine Iweite dunkelbraune Querbinde und dahinter 2 — 3 dunklere Queilinien: auf den Gliedern 1 — 3 er- reicht die Querbinde die Füße, sonst nur die Höhe des Atemlochs: auf den Gliedern 5 — 11 schließt die Quer- binde jed»seits einen heOen Strich an und auf den Güedem 5 — 10 si^t man zwischen den beidoi asten Quer' 'aeabgrfrärztelinieanf der Mitte '- ^" ' -. Der Bä>pf ist gelb mit zwei Querreihen schwarzer Puni^: >ienen die ob^ aus 6 und die - 5 Punkten besteht. Puppe grünlich, weiß bestäubt; sie hat zwei kurze schwarze Spitzen Jederseitä am vorderen Rande des MrttelrückMis und eine auf der IGtte mri>cga»tea. ' ^' "es. — artogistes Gn. (78 i) ist eine besondre, auf Madagaskar vorkommende Rasse, welche nur abweicht, daß oben da Thorax und bade Flügel an der Wurzel mit hell grünlich grauen Haaroi bekleidet sind, wozu kommt, daß die Hflgi oben in der Mitte heiler weißlichgiau siitd. pow«. Rh. pama Hete. (75 e) kommt nur auf Madagaskar vor. ndUea. Wi. ancfaises Gergt. Ciö f) ist durch die in der Uebersicht angegebenen Merkmale leicht kenntlich. Kommt in Ost-Ai"'ka von Delagca-Bay bis zum Somali-Lande vor und wurde auch in Arabien bei Aden angetzoSen. /Hcwndd. Rh. Jticisida P ' ' .\rt ganz ähnlich, weicht aber unten ' "^ ab, daß die weiße Qnerbinde in ct::^a 5 . _ denen einer, der größte, im Felde 1 - und den schwarzen Punkt einschließt, einer in der 31ittelzelle und je einer in den Feldan 2 — 6 stehen; die letzteren sind gewöhn- I:^ --;-i----: T- - -— ■ -•- ;. j - - — die Figur (75f) ist eii>e Kc^ie von Bctlebs Original- ^ - r.e Aberration dar. bei der alle diese Flecke rotgelb und - rt begrenzt sind und Ger Vrd dar Vflgl unten orange gelb ist. Ist der Insel Sokotra eigentümlich. — Di«r Raupe lebt auf einer Rcusart, ist schwärzlich mit einer gelben Querbinde in der Mitte jedes Gliedes und einer gelblichen rotgefleckten Seitenlinie der Glieder 4 — 10: Kopf rot mit schwarzen Punkten fast wie bei der Raupe von Bi. foresbn. pisigtrabti. Rh. ^sistnrtDS ~ "' . i-t v : n Siena-Leone bis Süd-Afrika verbreitet, mir aber nicht aus Ost- Afrika nördlich von '. . v bekannt. hmtmo. Rh. haimo Plöiz (75 f) ist oben dunkler als ptsigtirOin: Vflgl unten mit einem kleinen weißen Fleck in 5 (und 6). Sierra-Leone bis Gabtin. RHOPALOCAMTA. Von Dr. C. Aurivillius. 509 Rh. necho Plöfz (75 h) ist durch die fast eintönig hell graiibraiine Oberseite beider Flügel ausgezeichnet, necho. Bei allen mir vorliegenden Stücken fehlen auf der Hflgl-Unterseite die beiden äußeren schwarzen Punkte im Felde 1 c, welche in Plötzs Beschreibung und in seiner, hier wiedergegebenen Abbildung vorkommen. Jene Form mag als ab. tripunctata ab. nov. bezeichnet werden. Sierra-Leone bis Gabun. irtpnnrlala. Rh. sejuticta Mnh. . Zophopetes.' 4. Chioneigia. 5. Chondrohpis. ß. Fühler ohne schneeweiße Beschuppiuig. *. Die Rippe 5 der Hflgl deutlich, wenn auch bisweilen schwächer als die übrigen, f. Fühlerspitze wenigstens so lang wie die Dicke der Kolbe. §. Die Rippe 2 der Vflgl entspringt vor der Mitte der Zelle. 1. Die Rippe 4 der Vflgl entspringt näher an 5 als an 3 und die Rippe 5 der Hflgl näher an 6 als an 4. Große Alten mit einer Flügelspannung von 40 — 52 mm. 10. Artitropa. 2. Die Rippe 4 der Vflgl entspringt etwa in der Mitte zwischen 3 und 5, selten näher an 5 und die Rijipe 5 der Hflgl nicht näher an 6 als an 4. Ivleine Arten mit einer Flügelspannung von niu- 25^30 mm. 17. Xant/iodisca. §§. Die Rippe 2 der Vflgl entspringt an oder hinter der Mitte der Zelle. 1. Drittes Palpenglied schief vorgestreckt. Flügel oben mit lebhaft gelben Zeichnungen. 18. Pardakodes. 19. Padraona. 2. Drittes Palpenglicd fast gerade eniporgestreckt. Flügel oben schwärzlich oder dunkel- braun, selten gelbbraun. Vflgl mit oder ohne kleine Glasflccke.. 20. Parnara. tt- Fühler an der Spitze ganz abgerundet oder mit einer kleinen Spitze, welche nicht so lang wie der Durchmesser der Kolbe ist. 1. Fühler sehr kurz, die Spitze der Mittelzelle der Vflgl nicht erreichend. Mittelschienen fein bedornt. 21. Gegenes. 2. Fühler etwas länger, die Spitze der Mittelzelle der Vflgl erreichend. 22. Kedesles. **. Die Rippe 5 der Hflgl ganz fehlend. Drittes Palpenglied schief nach innen gerichtet. 12. Paronymvs. II. Drittes Palpenglied lang, zylindrisch oder pfriemenförmig, frei hervorragend, ,, nackt". a. Die Rippe 5 der Hflgl ganz fehlend. Fühler mäßig lang, die Spitze der Mittelzelle der Vflgl erreichend. Drittes Palpenglied länger und dünner. 13. Andronymus. ß. Die Rippe 5 der Hflgl deutlich, wenn auch schwächer als die andern. Fühler kiu-z, die Spitze der Mittel- zelle den Vflgl nicht erreichend. Drittes Palpenglied kürzer und dicker. 14. Platylesches. 15. Gahrga. ACALLOPISTES; PLOETZIA; ZOPHOPETES. Von Dr. C. Aurivillius: 511 1. Gattung': Acallopistes Holl. Die Stellung dieser Gattung, deren Arten mir mir nach den Beschreibungen und Abbildungen bekannt sind, ist etwas unsicher. Vflgl dreieckig mit Saum und Hrd gerade und gleich lang; Rippe 5 etwas näher an 4 als an 6, Rippe 2 vor der Mitte der Zelle, 6 — 8 fast aus demselben Punkte der Spitze der Mittelzelle. Rippe 5 der Hflgl vorhanden. A. holocausta Mab. (80 f). Flügel oben schwärzlich am Vrde der Vflgl gelblich, fast überall mit gelb- holocausta. braunen Haaren und Schuppen dicht bekleidet; Unterseite schwarzbraun. Kamerun: Barombi. A. ditnidia Hall (79 i). Fühler. Leib und Flügel oben und unten eintönig dunkelbraun mit einem dimidia. schwachen grünlichen Schiller in der Mitte der Vflgl beim starken Sonnenschein. Palpen unten orangefarbig. Gabun. 2. Gattung-: I»loetzia Saahn. Sauger klein, fast verkümmert. Palpen gerade vorgestreckt mit kurzem, durch die borstige Behaarung des zweiten Gliedes bedecktem Endgliede. Hinterschienen nur mit End.'iporen. Vflgl langgestreckt mit scharfer Spitze und vorne geradem, nach hinten etwas gebogenem Saume. Hflgl am Analwinkel abgerundet, kürzer als der Hlb. P. amygdalis Mrtb. (79 i). Flügel oben einfarbig schwarzbraun am Vrde etwas aufgehellt. Vflgl unten amygdalis. schwarzbraun im Spitzenteil weißlich aufgehellt mit 2 — .3 kleinen schwarzen Punkten. Hflgl unten weißgrau, etwas violett angeflogen mit je einem schwarzen Ring in 1 c — 7 und in der Mittelzelle. Leib oben dunkelgrau, unten weißhaarig. Madagaskar. 3. Gattung: Zopliopetes Mab. Diese Gattung wurde früher mit Ploetzia vereinigt, weicht aber durch breitere Vflgl, lange, normal entwickelte Spiralzunge, aufgebogene Palpen und vier Sporen der Hinterschienen so erheblich ab, daß sie mit Recht als eigene Gattung von Mabille aufgestellt wurde. Durch die eigentümliche Zeichnung der Unterseite besonders der Hflgl schließen die Arten sich jedoch der P. amygdalis offenbar an. Die Geschlechter der meisten Arten sind auf der Unterseite der Hflgl verschieden. Die Arten kommen bisweilen ans Licht und die silberglän- zende Fühlerkolbe soll dann sehr auffällig hervortreten. U e b e r s i c h t der A r t e n. A. Vflgl oben ohne Glasflecke. Mittelschienen bedornt. Z. fiara. B. Vflgl oben mit (gelblichen) Glasflecken in der Mittelzelle und in den Feldern 2 und 3, nicht aber in 4, 5, 7 — 11. Mittelschienen ohne Dornen. a. Hflgl unten ohne hellen Rippen oder helle Längslinien. Nur bei den (J(J. *. Vflgl oben am Saume von der Spitze bis zur Rippe 4 breit weiß. Vflglzelle nur mit 1 Glasfleck. Z. dysmephila q. **. Vflgl oben nicht weiß am Saume. Vflglzelle mit 2 Glasflecken. §. Vflgl oben mit einem kleinen Glaspunkt im Felde 6, aber ohne Mehlstrich. Hflgl oben am Vrde breit weiß. Z. cafronnieri (^. §§. Vflgl oben mit einem .schief gestellten, schwarzen Mehlstrich von der Wurzel der Rippe 3 bis in das Feld 1 b hinein, aber ohne Glaspunkt im Felde 6. Hflgl pben nicht weiß am Vrde. Z. cerymica <$. ß. Hflgl unten mit einem oder mehreren hellen Längsstreifen oder mit hellen Rippen. Nur $9- *. Vflgl nur mit einem Glasfleck in der Mittelzelle. Hflgl unten nur mit einer hellen Längslinie, w eiche von der Wurzel bis zum Saume am Ende der Rippe 6 verläuft. Z. dysmephila 2. **. Vflgl mit zwei Glasflecken in der Mittelzelle. §. Vflgl ohne Glaspimkt im Felde 6. 1. Hflgl unten vor der Mitte mit einem breiten Längsstreif, welcher an der Wurzel anfängt, gegen den Saum allmählich breiter wird und das Feld 6 völlig bedeckt. Die Rippen 2 — 4 heller als die Grundfarbe. Z. cerymica 9- 2. Hflgl unten nur mit hellen Rippen, aber ohne weißlichen Längsstreif und im Felde 6 dunkel gefärbt. Z. nobilior 9- §§. Vflgl mit einem Glaspunkt im Felde 6. Z. capronnieri Q. 512 CHJOXEIGL\. CHOXDROLEPIS. Von Dr. C. ArRiviLLirs. fiara. Z. üara Btlr. (79 i). Beide Flügel oben dunkelbraun ohne Flecke; die Vflgl an der Wurzel schwach, die Hflgl in der Mitte deutlich ockergelblich aufgehellt. Flügel unten besonders beim £ heller, violettgrau und am Saume mehr oder weniger schwärzlich gesprenkelt : bisweilen ist in der ilitte der Hflgl eine braune Quer- binde angedeutet. Süd-Atrika, im Kaplande imd Xatal. G. F. Leigh fand die grünen Eier auf der Oberseite der Blätter einer > -\rt. — Die junge Raupe ist lebhaft rot mit schwarzem Kopf imd lebt, wie die meisten Hesperiden-Raup- em durch die Umbiegimg des Blattrandes gebildeten Gehäuse. Erwachsen ist sie hell- grün mit sehr großem, schwarzem und weißem Kopfe und orangeroten Atemlöchern; das letzte Körperglied ist oben schwarz. Puppe hellbratui mit weißem Reif. äjfamephila. Z. dvsmephila Trim. t^SOd). Das ^ ist sofort an der weißen Saumbinde der Vtlgl und das 5 ^Q der Zeichnung tler Htlgl-Unterseite kenntlich. Bei diesem ist die Gnmdfarbe der Hflgl-Unterseite längs der Hinter- seite der weißen Längslinie dunkler als sonst. — Die Raupe lebt a\if Dattelpalmen und hat bisweilen die Pflan- zungen dieser Palme in Südafrika beschädigt. Kapland bis Tabora in Ost -Afrika. schuUi. Z. schulzi Plöiz (79 b) ist offenbar mit dysmephUa und cerymica verwandt, mir aber nur durch die hier kopiierte Abbildimg von Plötz bekannt. Angola. eerjfmico. Z. cer>mica Hew. {= quaternata Mab., weiglei Plötz) (80 f). Das o ist oben in der Uebersicht be- schrieben und auch durch die Abbildimg leicht kenntlich. Das :$ (80 e) ist größer und oben dmt?h das Fehlen des Mehlstriches der Vflgl. unten durch die Zeichnung der Hflgl ganz abweichend. Bei einem 3 aus dem Congo- Gebiete sind die Glasflecke der Vtlgl-Oberseite lebhaft goldglänzend statt matt honiggelb. — Puppe braun, feinkörnig; der Kopf der Raupe scheint weißlich gewesen zu sein. In West -Afrika von Senegambien bis Congo verbreitet. Die hier gelieferte Abbildung des J ist nach Plötz's Originalfigur von tceiglei-^ kopiiert. eaproHNteri. Z. caproiinieri Plölz (80 e) weicht recht erheblich von den anderen Arten ab und ist besonders durch den weißen Vrvl der Hflgl-Oberseite des 3 ausgezeichnet. Das c ist mir imbekannt, soll aber diesen weißen Vrd entbehren. Goldküste bis Congo. Hobilior. z. nobilior HolL (SO b) ist nur im :J Geschlecht bekannt und durch die Unterseite leicht vom 2 der Z. cerymica zu unterscheiden. Französisch Congo. 4. Gattung: C'liioiieigia Heron. Die einzige Art dieser Gattung habe ich nicht untersuchen können. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist jedoch Chioneigia mit der folgenden Gattung identisch. Die wichtigsten von Herox angegebenen Kenn- zeichen sind: Fühler ein wenig länger als drei Viertel der Vflgl: die Kolbe etwa so lang wie ein Drittel des Stieles und mit unscharf abgesetzter Spitze, welche kaum länger als der halbe Durchmesser der Kolbe ist. Palpen vorgestreckt mit von den Schuppen des zweiten Gliedes fast verborgenem Endglied. Vflgl mit ziemlich scharfer Spitze: Mittelzelle kürzer als zwei Drittel des Flügels: Rippe 5 an der Wurzel gebogen und viel näher an 4 als an 6; Rippe 2 ein wenig näher an der Wurzel als an der Rippe 3. Mittelzelle der Hflgl etwa die Mitte errei- chend: Rippe 5 schwach entwickelt fast in der Mitte zwischen 4 und 6: die Rippe 2 viel näher an der Rippe 3 als an der Flügelwurzel. Hinterschienen mit einem Paar Sporen. legge». Ch. legge! H(r. j. Fühler oben weiß, unten bräunlich. Flügel oben dunkelbraun: Vflgl mit 7 kleinen gelblichen Glasflecken (zwei in der Spitze der Zelle und je einem in 2. 3. 6 — S, von denen der in 2 etwas größer und querliegend ist); Hflgl einfarbig ohne Zeichnungen. Vflgl unten mit denselben Flecken wie oben, am Saume aber violettgrau aufgehellt und am Irde in 1 a und 1 b bis über die Mitte hinaus gelblich. Hflgl unten violettgrau, am Irde, an der Wurzel und am Vrde breit dunkel rotbraim und in der Mitte mit einer von der Flügelspitze ausgehenden, nach innen verjüngten und an der Rippe 1 b spitz endenden dunklen Querbinde: einige ähnliche Flecke vor dem Saume. Das 2 weicht nur durch etwas breitere, am Saume mehr abgerundete Vflgl und etwas hellere Unterseite ab. Flügelspannung: 33 mm. Ruwenzori. 5. Gattung:: C'lioiidrolepis Mab. Maibille gründete diese Gattung auf seine im Jahre 1S90 beschriebene Art Pamphila murga aus dem Kaffernlande. Ich habe keine authentische Stücke dieser Art gesehen, nach der Beschreibung aber ist murga zweifellos dieselbe Art wie Hesperia nivticomis Plötz (78 g) oder wenigstens mit dieser sehr nahe verwandt. Mabilles B^sclireibung der Gattung ist wie folgt": ..Fühler lang und steif. Kolbe spindelförmig umgekehrt eiförmig mit kurzer, kaum umgebogener Spitze, welche so lang wie der Querdurchmesser der Kolbe ist. Zweites Glied der Palpen aufsteigend, mit steifen Haaren bekleidet und die Augen überragend ; drittes Glied kurz, kegel- förmig, stumpf, schief nach vorn gerichtet. Vflgl mit scharfer Spitze und fast geradem (j) oder in der Mitte gebotenem Saume; Vrd an der Wurzel gebogen, in der Mitte dem Zellende gegenüber schwach ausgerandet; Ausgegeben 4. IL 192.5. GAMIA; PTEROTEIXON. Von Dr. C. Aurivillius. 513 Rippe 5 an ihrer Wurzel scharf gebogen, 3 sehr nahe an 4 und 2 vor der Mitte abgehend. Hflgl mit der Rippe 5 entwickelt und 2 und 3 einander genähert. Die Schuppen der Unterseite der Flügel,- besonders der Hflgl und des Bauches von ungewöhnlicher Größe. Hinterschienen kürzer als die Tarsen mit reichlicher weicher Behaa- rung und ein Paar Endsporen."' Die Vflgl haben bei allen Arten oben einen gelben Fleck in 1 b und 6 oder 7 Glasflecke (zwei in der Spitze der Jlittelzelle, einen größeren in 2, einen kleinen dicht an der Wurzel des Feldes 3 und je einen kleinen Punkt in 6, 7 und 8). Hflgl oben einfarbig ohne Zeichnungen. Ch. niveicomis Plötz (= murga Mab., albicornis Btlr.) (78 g). Beide Flügel oben mit dunkelbrauner nivekomia. oder schwarzbrauner Grundfarbe: Vflgl unten am Vrde und im Spitzenteil hell rostbraun, dahinter schwärzlich und zwischen der Rippe 4 und der Spitze mit einer Reihe dunkler Flecke, welche auch zu einer Submarginalbinde vereinigt sein können; die Glasflecke wie oben, der Punkt in 8 oft fehlend. Hflgl unten hell rostbraun oder gelblichbraun; hinter der Mitte mit einer dunkleren, bisweilen undeutlichen Querbinde, welche an der Rippe Ib anfängt, gegen die Flügelspitze gerichtet und allmählich verjüngt ist; mehr oder weniger deutliche dunkle Flecke kommen außerdem im Wurzelteil und am Saume vor. Bei allen mir vorliegenden Stücken (3 ^^) haben die Hinterschienen 4 Sporen. Mabilles Angabe beruht wahrscheinlich auf einem Beobachtungsfehler. Angola, Rhodesia, ..Kaffernland'", Nyassa-Land, Kilimandjaro. Ch. telisignata Btlr. ist oben der vorigen Art ähnlich und weicht nur durch dunklere schwärzliche ielisignaia. Grundfarbe und größere Glasflecke der Vflgl ab, unten ist sie auch viel dunkler gefärbt und dadurch ausge- zeichnet, daß die Hflgl in der Mitte einen scharf begrenzten weißen Fleck oder Querband haben. Palpen sowie die Vorderschienen und Vordertarsen zum Teil weiß; Brust schwärzlich: Bauch mit grauen Haaren dicht be- kleidet; Analpinsel weißlich. Flügelspannung 32 mm. Nyassa-Land und Britisch Ost-Afrika. 6. Gattung': Oaiiiia Holl. Große, bunt gefärbte Alten, welche sich durch die kräftigen, fast gerade vorgestreckten Palpen aus- zeichnen. Die Stirn unmittelbar hinter den Palpen mit einer Querleiste von aufgerichteten Schuppen. Saum der Vflgl in der Glitte gebogen, der Hflgl mit deutlichem Anallappen. Die Rippe 2 der Vflgl etwas vor der Mitte der Zelle, die der Hflgl hinter der Mitte. Rippe 5 der Hflgl gut entwickelt. Spiralzunge sehr lang. Hinterschienen mit 4 Sporen. Vflgl mit großen Glasflecken; Hflgl oben mit einer Querreihe gelber Flecke. Für die bis jetzt bekannten Formen sind die folgenden Zeichnungen gemeinsam: Vflgl oben in 1 b an der Submediana mit zwei Flecken, einem gelben vor der Glitte und einem gelblichen Glasfleck ein wenig hinter der Mitte, in 2 mit einem großen länglichen gelben Cilasfleck, welcher jedoch die Wurzel des Feldes frei läßt : in der Mittelzelle mit einem ähnlichen Fleck, welcher näher an der Wurzel anfängt, die .Spitze der Zelle aber nicht erreicht: in 3 mit einem viel kleineren und etwas helleren Glas- fleck nahe an der Mitte des Feldes und vor der Flügelspitze in den Feldern 6 — 8 mit drei in einer schiefen Querreihe ge- stellten weißlichen kleinen Glasflecken, von denen der in 6 der größte ist. Die Unterseite der Vflgl weicht dadurch ab, daß der Ird in 1 a imd 1 b fast völlig gelb ist. daß die subapicalen Glastlecken ^-ier sind, indem auch in 9 ein solcher Fleck auftritt, daß der Vrd an der Wurzel und in der Mitte mehr oder weniger aufgehellt ist und dadurch, daß die Felder 4 — 7 mit gerundeten dunkelbraunen Saumflecken geziert sind. Die Hflgl haben oben einen gelbhaarigen Längsfleck in der Mittelzelle und hinter der Mitte eine Querreihe von 4 — 5 kleinen gelben Flecken (in 1 b — .5). l'nten sind diese Flecke weniger deutlich rostbraun oder grünlich. Fransen dunkelbraun, zwischen Hinterwinkel und Rippe 2 der Vflgl und zwischen Analwinkel und fast bis zur Eippe 2 der Hflgl gelblich. G. galua HoU. (= ditissimus Mab., zintgraffi Kar.sch) (79 h). Hflgl unten mit schwarzbraunen, rost- gahia. braunen und grauen Zeichnungen ohne grüne Flecke. G. buchholzi Plötz (80 g). 9. Hflgl unten mit grünlichen Diskalflecken und einem dicken grünlichen buchhohi. Längsstrich in der Mittelzelle. Die hier wiedergegebene Abbildung ist eine Kopie der Originalfigur von Plötz. Das (J ist unbekannt und ich besitze nicht genügendes Material um andere Unterschiede zwischen den beiden Arten anzugeben. — basistriga HoU.. welche der Autor selbst mit huchJwhi vereinigt, scheint mir besser mit basistriga. galua übereinzustimmen. Bei beiden Arten kommt an der Wurzel der Hflgl-Unterseite ein mehr oder weniger deutlicher weißer Querstrich vor. Goldküste: Aburi. 7. Gattung: Pleroteiiion Wts. jVIittelzelle der Vflgl lang, etwa zwei Drittel des Vflgls erreichend. Rippe 3 der Vflgl vor der Mitte der Zelle abgehend. Rippe 5 der Hflgl deutlich. Hinterschienen haarig mit 4 Sporen. Pt. laufelia Hew. (80 g). Flügel oben dunkelbraun, Vflgl fast ganz, Hflgl am Saume breit dunkelblau laufella. oder grün schillernd, Rippen dunkler gefärbt. Vflgl unten am Hrde in 1 a und 1 b braun, in der Mittelzelle und im Wurzelteil der Felder 2 und 3 bläulich oder grünlich schillernd, dann heller braun mit dunklen Rippen. Hflgl unten hell grünlich mit dunklen Rippen. Hlb unten an der Spitze rotgelb behaart. Goldküste bis Congo, Madagaskar (?). XIII 65 514 CAENIDES. Von Dr. C. AuRiviLLirs. 8. Gattung': Caeuules Holl. Fühler lang, die Spitze der Mittelzelle der Vflgl erreichend; ihre umgebogene Spitze lang und dünn. Die Rippe 1 1 der Vflgl gerade und von der Rippe 12 getrennt. Rippe 5 der Hflgl deutlich. Große oder mittelgroße Arten, gewöhnlich mit großen honiggelben oder kleineren, weißlichen Glasflecken der Vflgl. U e b e r s i c h t d e r A r t e n. I. Vflgl oben mit Glasflecken. A. Vflgl oben mit Glasfleck im Felde 2. a. Der Glasfleck im Felde 2 der Vflgl steht immer näher an der Wurzel als der Fleck im Felde 3. *. Der Glasfleck im Felde 2 der Vflgl klein, breiter als lang, selten fast quadratisch oder in die Länge ausgezogen, weißlich oder gelblich, nicht rein weiß. Feld 1 b der Vflgl ohne Fleck oder mit einem kleinen Fleck, welcher den in 2 nicht beiühit. §. Vflgl mit einem Glaspunkt im Felde 5*). w'k auch in 4*). o. Hflgl unten tief schwarzbraun ohne Flecke oder höchstens mit einigen winzigen weißen Punkten; oben einfarbig oder mit einer Queireihe heller Punkte ($). 1. Vflgl in der Mittelzelle mit zwei länglichen, freien oder zu einem Fleck vereinigten Glasflecken. Hflgl unten am Saume violettgi au aufgehellt. — ^. Vflgl oben zwischen der Wurzel der Rippe 2 und der Rippe 1 mit einem feinen Mehl-(Androconien)Strich. Hflgl mit einem großen schwarzen Haaifleck in der Mitte. a. Die Glasflecke der Vflglzelle getrennt oder nur aneinanderstoßend; der Glasfleck 2 kleiner und kurz oder nur an der Rippe 2 in eine Spitze ausgezogen. C. dacela. b. Die Glasflecke der Vflglzelle zu einem großen, recktwinkeligen Fleck vereinigt; der Glasfleck 2 giößer und länglich. C. soritia. 2. Vflgl in der Mittelzelle nur mit zwei völlig getrennten Glaspunkten. Hflgl unten bis zum Saume brami, nur etwas heller als in der Mitte. — ^ unbekannt. C. corduba. oo. Hflgl unten mit weißgelber Grundfarbe und schwarzbraunen Flecken und Zeichnungen; oben hinter der Mitte mit einem gelben Fleck in 4 und 5. ('. lacida. 000. Hflgl auf beiden Seiten mit weißer Querbinde. C. malthina. §§. Vflgl ohne Glaspunkt im Felde 5. o. Vflgl mit Glaspunkt im Felde 4. Hflgl unten auf grauem Grunde mit Querreihen dunkler Flecke. C. cylinda. 00. Vflgl oben ohne Glaspunkt im Felde 4. f. Hlb oben bis zur Spitze braun. 1. Hflgl unten einfarbig dunkelbraun mit oder ohne 1 — 3 kleinen weißlichen Punk- ten in 1 c — 3. C. kanguensis. C arela. 2. Hflgl unten mit dunklen Zeichnungen auf hellerem Grunde. a. Große Art; Flügel.'^pannung etwa 66 mm. Die Glasflecke der Mittelzelle und der Felder 2 und 3 der Vflgl groß und lebhaft gelb. C. baienge. h. Kleinere Art; Flügelspannung etwa 33 mm. Die Glasflecke der Mittelzelle und der Felder 2 und 3 der Vflgl klein und weißlich. Hflgl unten mit weißlich gelber Grundfarbe. 0. zaremba. tt- Hlb oben in der Spitzenhälfte weiß. C cretacea c?- **. Der Glasfleck im Felde 2 der Vflgl ist groß, rein weiß (schneeweiß). o. Der Glasfleck im Felde 2 ist nur durch die Rippe 2 von einem ähnlichen Fleck im Felde 1 b getrennt; diese beiden Flecke und der ebenfalls weiße Fleck in der Mittelzelle bilden zusammen eine zusammenhängende oder fast zusammenhängende Querbinde. §. Hflgl unten tief schwarzbraun gegen den Saum etwas heller, aber ohne weiße Querbinde. 0. hidarioides. •) Beim o von C. dacela bisweilen winzig klein. 41 CAENIDES. Von Dr. C. Aueivillius. 515 §§. Hflgl unten mit breiter, unscharf begrenzter, weißlicher Mittelqiierbinde. C. caenira 3*. oo. Der Glasfleck im Felde 2 der Vflgl ist von den Flecken in 1 b und in der Zelle gut getrennt. C caenira $. ß. Der Glasfleck im Felde 2 der Vflgl ist stets groß, langgestreckt, gelblich und dehnt sich ebensoweit oder weiter saumwärts aus wie der Fleck im Felde 3. Vflgl ohne Glasflecke in 4 und 5. *. Hflgl unten vor der Mitte mit einer Querreihe von drei silberweißen Flecken (in 1 c, 7 und der Mittelzelle). C. leonora. **. Hflgl unten ohne Silberflecke. o. Vflgl mit subapicalen Glasflecken wenigstens in 6 und 7. — (J Vflgl im Wurzelteil des Feldes 2 innerhalb des Glasfleckes mit einem strich- oder kommaähnlichen Mehlfleck, welcher bis- weilen die Rippe 1 erreicht. f. Hflgl oben einfarbig schwarzbraun ohne Zeichnung, unten tief, eintönig umbrabraun mit einigen kleinen hellen Punkten. Vflgl ohne Glaspunkt in 8. 1. Der Glasfleck im Felde 6 der Vflgl gerundet, weißlich und freiliegend. Hflgl unten mit mehreren kleinen, weißen Punkten. C. maracanda. 2. Der Glasfleck im Felde 6 der Vflgl gelblich, langgestreckt und den Punkt in 7 be- rührend. Hflgl unten mit 2 — 4 gelben Punkten (in 3, 5, 7 und in der Mittelzelle). C. bmaevata. tt. Hflgl unten heller, bunt gefärbt, an der Wurzel mehr oder weniger gelb gefärbt und nach außen gelb gefleckt; auch oben mit gelben Flecken. Vflgl oben mit drei subapicalen Glasflecken (in 6 — 8), von denen der im Felde 6 stets länger und größer als die anderen ist. 1. Thorax oben lebhaft gelbbraun behaart. Der Glasfleck in der Mittelzelle der Vflgl wurzelwärts quer abgeschnitten. Hflgl unten ohne dunklen Punkt im gelben Wurzel- teil. C. stöhri. 2. Thorax oben grünlichbraun behaart. Der Glasfleck in der Mittelzelle der Vflgl an der Mediana wurzelwärts mehr oder weniger ausgezogen. Hflgl unten im Felde 7 mit einem dunklen Punkt im gelben Wurzelteil. C. luehderi. 00. Vflgl ohne Glasflecke in 6 — 9. Hflgl auf beiden Seiten einfarbig schwarzbraun ohne Flecke. — (J. Vflgl ohne Mehlfleck, Hflgl aber oben in der Mittelzelle mit einem großen schwarzen nach außen gerichteten Haarpinsel. ' C. benga. B. Vflgl ohne Glasfleck im Felde 2. Glasflecke der Vflgl klein, nur in 3 (4), 6—8 (und in der Mittelzelle) auftretend. a. Flügelspannung etwa 42 mm. Hflgl oben am Saume zwischen den Rippen 2 und 6 mit schmaler, weißer, nach innen gezackter Saumbinde und weißen Fransen. C. dacena. ß. Flügelspannung etwa 35 mm. Hflgl einfarbig schwarzbraun, ohne weiße Saumbinde. — (^. Hflgl oben mit großem schwarzem Haarpinsel in der Mittelzelle. C. dacenilla. II. Vflgl ohne Glasflecke. Hflgl oben einfarbig schwarzbraun ohne Flecke oder nur am Analwinkel gelb. a. Hflgl unten mit einer scharf begrenzten, weißen Mittelbinde vom Vrde bis in Feld 1 c, wo sie gegen den Saum in einer langen Spitze ausgezogen ist; oben am Analwinkel mehr oder weniger orangegelb. C. orma. ß. Hflgl-Unterseite ohne weiße Querbinde. *. Hflgl unten mit schwarzem Fleck in der Mittelzelle vmd solchen Diskalf lecken. Vflgl unten am Hrde breit weiß. 1. Hflgl unten mit grünlicher Grundfarbe. Wangen, Seiten der Palpen und die Vflgl unten an der Wurzel des Vrdes orangegelb. Fransen der Hflgl weiß. Hlb unten orangegelb. C. iricolor. 2. Hflgl unten mit rötlichbrauner Grundfarbe. Leib ohne orangegelbe Behaarung. C. latercula. **. Hflgl unten einfarbig ohne Flecke. Vflgl unten am Hrde nur schwach erhellt. C. sextilis. Alle Arten dieser Gattung haben oben eine dunkelbraune bis schwarzbraune Grundfarbe beider Flügel und gewöhn- lich deutliche Glasflecke der Vflgl. Die Hflgl oben bisweilen dunkler als die Vflgl, gewöhnlich einfarbig ohne Flecke. C. dacela Heiv. (= nydia Plötz) (80 a). Beim ö* sind die Hflgl oben ungefleckt, beim $ haben sie dacela. einen hellen, oft undeutlichen Punkt in der Mittelzelle und 4 — 5 weißliche Diskalpunkte. Beim $ findet sich oben im Felde 1 b der Vflgl ein dreieckiger heller Fleck, welcher beim (J fehlt. Kamerun, Fernando-Po. C. soritia Hew. (= podora Plötz, xychus Mab., xantho Mab.) (80 a) weicht nur durch die in der Ueber- sorUia. sieht angeführten Kennzeichen von dacela ab. Senegal bis Gabun, 516 C'AENIDES. Von Dr. C. Aurivillius. ri/linrla. C. cylinda IJeir. [= calpis Karsch) (80(1). An der Zeichnung der Unterseite der Hflgl leieht kenntlich. ilerda. Togo bis Angola. — ilerda Mschlr. (80 c) ist kaum verschieden. Vgl. die Abbildungen. Goldküste. — waga Plötz warja. (80 d) .scheint recht abweichend zu sein, ist aber wahrscheinlich nach einem abgeflogenen Stück abgebildet. Goklküstc. lacida. C. lacida Hew. (80 d) erinneit an die vorhergehende Art, weicht aber durch die hellgelbe Grundfarbe der Htlgl-rnterseite ab. Gabun. zanutim. C. zaremba Plölz (80(1). Auch diese Art kommt den l)eiden letzterwähnten nahe, ist aber kleiner und durch die anders angcor('neten und weniger zahlreichen dunklen Flecke der Hflgl-Unterseite verschieden. Alt- Calabar bis Congo. haienge. C. baienge HoU. (80 c, f) ist eine große, prachtvolle Art, welche durch die großen, lebhaft gelben Glas- flecke der Felder '2. und 3 und der Mittelzelle der Vtlgl zusammen mit kanguensis einen schönen Uebergang zu den dann folgenden Arten bildet. Die Unterseite (80 f) der Hflgl ist heller braun etwas nebelig, am Saume schmal und im Felde 1 c breit graugelblich anfgehellt mit weißen schwarz umzogenen Punkten in 2, 5 und 7, von denen der in 5 groß und länglich ist. Sierra-Leone und Ogowe. kanguensis. C. kanguensls Holt. (80 a). Das f^ hat wie das (^ von dacela einen Mehlstrich in den Feldern 1 c und 2 der Vflgl und einen großen schwarzen Haarpinsel in der Mittelzelle der Hflgl-Oberseite. Das $ hat auch im Felde 1 b der Vflgl einen hellen Fleck. Ogowe und Euwenzori. leonora. C. leonora Plötz (^80 b) weicht von allen anderen Arten durch die silbernen Flecke der Hflgl-Unterseite ab. Goldküste bis Französisch Congo. niaracanda. C. maracanda Hew. (80 c als .,maracandica'') ist in der Artenübersicht hinreichend beschrieben. Kame- run bis j\ng()la. hinaevata. C. binaevata Mab. (80 b) ist mir nur aus dem Ogowe-Tal bekannt. stöhri. C. stöhri Karsch (80 b) ist aus Togo, Kamerun und Gabun bekannt. luehderi. C. luehderi Plölz. Diese seltene Art kommt der vorhergehenden recht nahe, kann aber durch die in der Uebersicht erwähnten Kennzeichen leicht unterschieden werden. V^flgl oben im Felde 1 b mit einem (^) oder zwei (?) gelben Flecken. Hflgl oben mit einem gelben Fleck in der ^littelzelle, einem in 2 hinter der Mitte und gewöhnlich auch mit einem in 5. Hflgl unten im Wurzeldrittel lebhaft gelb mit einem dunklen Punkt im Felde 7, dann C£ucr über die Mitte dunkelbraun mit undeutlichen dunkel umzogenen braungclben Diskalflecken und einem ähnlichen Fleck in der Spitze der Mittelzelle (ein oder zwei Flecke in 1 c sind weißlich ausgefüllt), am Saume etivas heller gelbbraun. Palpen, Brust und Bauch gelb; Rücken mit braunen, an der Spitze gelb- iimbrhid. liehen Haaren bekleidet. Goklküstc bis Kamerun. — umbrina Bhl. liegt mir nicht vor, ist aber nach der Be- schreibung und Abbildung wahrscheinlich die ostafrikanischc Kasse von luehderi. Sie scheint nur dadurch abzuweichen, daß der Glasfleck in der Mittelzelle der Vflgl noch weiter wurzelwärts ausgezogen ist, daß auf der Oberseite der Hflgl gelbe Flecke auch in 3 und 4 auftreten und daß die Unterseite der Hflgl eine reichere und dcul liebere Zeichnung aufweist. Bei Moera im Urwalde nördlich vom Edward-See erbeutet. bciKjd. C. benga Holl. (80 c) ist dadurch ausgezeichnet, daß die Hflgl auf beiden Seiten ungefleckt sind und die Vflgl nur drei gelbe Glasflecke (in 2, 3 und der Mittelzelle) haben, wozu beim f ein kleiner gelber Strich in 1 b kommt. Kamerun; Ogowe. corduba. C. corduba Hew. (= massiva Mab. n. Viiill.) (80 c) ist nur im $ Geschlecht bekannt und durch die oben angeführten Kennzeichen kenntlich. Sierra-Leone bis Gabun. cretacea. C. cretacea Snell. (= gonessa Hew., leucosoma Mab., camerona Plötz) (77 e *)). Warum diese Art, welche in der Flügclform, im Rippenbau und in der Bildung der Fühler genau mit Caenides übereinstimmt, zu Hypoleucis gestellt wurde, ist mir unerklärlich. Das (J ist durch die oben weiße Spitzenhälfte des Hlbes kenntlich. Das $ stimmt völlig mit dem 9 ^'"'^ arela überein. Beide Geschlechter haben auf den Vflgln zwei getrennte oder einander berührende Glasflecke in der Mittelzellc, je einen Diskalfleck in 1 b — 3 und drei Sub- apicalpunkte in 6 — 8, von denen der in 7 kleiner ist und gewöhnlich etwas mehr wurzelwärts steht. Hflgl oben ohne Zeichnungen oder mit einem Paare winziger undeutlicher grauer Punkte. Vflgl unten am Hrde in 1 a und 1 b bis zum Saume weiß oder grau. Hflgl unten etwas nebelig, fast unbezeichnet oder gewöhnlich mit einigen hellgrauen Punkten oder Strichen hinter der Mitte zwischen den Rippen 1 b — 7 oder selten mit dunkleren hell begrenzten Submarginalflecken in denselben Feldern. Sierra-Leone bis Congo. — Ob imd wie C arela sich von cretacea-^ unterscheidet, kann ich vorläufig wegen Mangel an Untersuchungsmaterial nicht entscheiden. ploctziana. — ploetziana nennt Str.\xd eine Form aus Kamerun, bei der die Glasflecke in der Mittelzelle der Vflgl ver- einigt sind. arela. C. arela Mab. (= paucipunctata B.-Bak.) ("8f) erinneit an C. corduba ist aber kleiner und entbehrt der Diskalf lecke 4 und 5 der Vflgl. Die Art wurde früher zu Parnara gestellt, stimmt aber durch die Bildung der Fühler und den Rippenbau besser mit Caenides überein. West -Afrika: Ogowe-Tal, Rhodesia. *) Die Abbildung nach 1'lötz Originalfigur von ca)>ierona. SEMALEA. Von Dr. ('. Aurivillius. 517 C. dacena Heic. (80 c) stimmt in Größe, Flügelform und Färbung mit corduba recht nahe überein dacena. und ist möglicherweise das c? davon. Beide Arten sind auch aus denselben Gegenden bekannt. Dacena zeichnet sich von allen anderen Caewi^^es-Arten durch die gezackte weiße Saumbinde der Hflgl-Oberseite aus. Sierra- Leone bis Gabun. C. dacetliUa sp. n. Von dieser neuen Art liegen mir zwei, einander ganz ähnliche ^^ aus Kamerun dacenilla. vor. Beide Flügel oben schwarzbraun; Vflgl mit zwei kleinen, viereckigen, nur durch die Falte getrennten, weißlichen Glasflecken in der ]\Iittelzelle, einem Punkt in 3 und je einem winzigen Punkt in 6 und 7, unten an der Spitze und am Hrde graulich aufgehellt. Hflgl ohne Flecke, oben in der Mittelzelle mit großem, schwarzem, nach außen gerichtetem Haarpinsel, unten am Saume etwas aufgehellt. Leib dunkelbraun behaart; Palpen mit eingemischten hellgrauen Schuppen. Fühler schwärzlich; Spitze der Kolbe lang, umgebogen, gelbbraun. Flügelspannung: Si — 36 mm. C. hidarioides Auriv. (= aitopta Drc.) (80 a) weicht besonders durch die dunkle, ungefleckte Unterseite hidarioides. der Hflgl und die kleineren Glasflecke der Vflgl vom ^ der folgenden Art ab. Kamerun bis Congo. C. caenira Hew. ($ = calpis Plöiz) (79 h, 80 c). Die Geschlechter weichen voneinander ganz erheblich caenira. ab. Beim J sind die Glasflecke in 1 b, 2 und der Mittelzelle groß und miteinander zu einer Querbinde vereinigt und die Unterseite der Hflgl hat eine zusammenhängende, breite, weiße, violett-rötlich bestäubte, unscharf begrenzte Mittelbinde. Beim $ (79 h, 80 c) sind dagegen, wie die Abbildung zeigt, die Glasflecke der Vflgl kleiner und voneinander getrennt und die Hflgl unten ohne zusammenhängende Mittelbinde. Kamerun bis Congo. — ceucaenira H. Druce ist mir unbekannt. Sie wird in folgender Weise beschrieben. ^. Nahe mit C. ccucaenira. caenira, verwandt. Oberseite heller und die perlweiße Querbinde der Vflgl viel schmäler ruid durch die braiuien Rippen geteilt. Auf der Unterseite ist der helle Teil der Flügelfläche weit mehr ausgedehnt und ohne rotviolette Bestäubung in der Spitzengegend. Thorax, Hlb, Palpen und Beine dunkelbraun. Congo: am oberen Kassai. C. orma Plötz (79 k) ist eine sehr abweichende und leicht kenntliche Art. Die Fransen der Hflgl orma. hinter der Rippe 3 gelb. Die weiße Querbinde der Hflgl- Unterseite wechselt sehr in Breite und kann bisweilen fast linienförmig sein. Togo-Land bis Ogowe. C. iricolor HoII. (SO e) ist oben in der Artenübersicht vollständig beschrieben. Kamerun bis Ogowe. iricolor. C. latercula Holl. (79 k) erinnert sehr an die vorhergehende Art, ist aber kleiner und entbehrt der lakrcula. gelben Zeichnungen derselben. Ogowe. C. sextilis Plötz (79 k) nach Plötz (XX, Taf. 1352) abgebildet, ist mir unbekannt. Die kurze Be- sextilis. Schreibung enthält nur das folgende: ,, Dunkelbraun, unten schwarzgrau, nur gegen den Hrd der Vflgl etwas matter. Die Vflgl sind etwas gespitzt, die Hflgl auch am Hinterwinkel gerundet. 15 mm (Vflgllänge)." Gold- küste: Aburi. C. proxima Plötz (79 k). Ob diese Art zu Caenides gehört ist unsicher. Plötz beschreibt sie nur mit proxima. folgenden Worten: ..Dunkelbraun. Die Vflgl sind oben auf der Saunihälfte kupferrot angeflogen, unten gegen den Hinterwinkel mattbraun; sie haben in Zelle 2, 3 und 6 sehr schwache Glaspunkte wie parvipuncta H. -Schaf f. Die Fransen sind gelbbraun. 15 mm. West-Afrika." Die Abbildung soll nach Plötz Figur kopiert sein, stimmt aber nicht mit der Beschreibung überein *). C. malthina Hew. (= euryspila Mab.) ist an der Zeichnung leicht kenntlich und gehört wegen der Bil- malthina. düng der Fühler zu Caenides und nicht zu Parnara. Vflgl oben schwärzlich mit einem doppelten Glasfleck in der Mittelzelle und 6 — 7 ähnlichen Diskalf lecken, je einem in 2 — 4 (5), 6 — 8. Hflgl auf beiden Seiten mit einer breiten weißen oder weißlichen Mittelquerbinde, welche oben in den Feldern (1 c) 2 — 4 steht und unten sich zwischen den Rippen 1 b und 6 erstreckt, sonst ganz ohne Zeichnungen. Sierra-Leone bis Gabun. 9. Gattung: Seiualea Holl. Diese Gattung ist sehr schwach charakterisiert. Von Caenides, mit der sie in der Bildung der Fühler- kolbe übereinstimmt, weicht sie nur dadurch ab, daß die Rippe 3 der Vflgl gewöhnlich sehr nahe an der Rippe 4 entspringt ruid von Parnara nur durch die längere Spitze der Fühlerkolbe. Die Stellung der Rippe 3 der Vflgl ist indessen auch bei den Cae/MV/es-Arten nicht immer dieselbe. *) Unsere Figur ist eine Wiedergabe der Figuren auf der 1402ten Hesperidentafel in Plötz Werk und diese enthält die Angabe: West- Afrika, 518 ARTITROPA. Von Dr. C. Aurivillius. U e b e r s i c li t der (^ (J. 1. Vflgl ganz ohne weiße Flecke. A. Hflgl oben mit einem großen, tief schwarzen Mehlfleck, welcher die Mittelzelle und die Wurzel der angrenzenden Felder bedeckt. Vflgl unten am Hi-de mit Haarpinsel. S. pulvina. S. carba. B. Hflgl oben ohne Mchlfleck. Vflgl oben nahe an der Wurzel in den Feldern 1 b und 2 mit einem dicken, aber undeutlichen Mehlfleck, welcher von der Rippe 2 geteilt ist. Vflgl ohne Haarpinsel unten am Hrde. S. nox. II. Vflgl mit einigen kleinen weißen Punktflecken wenigstens in 2, 3 und (5. S. ilias. pulvimt. S. pulvina Plötz (79 a). Flügel auf beiden Seiten einfarbig schwarzbraun. Beim cj haben die Vflgl unten einen großen, bis zur Rippe 3 ausgedehnten, etwas seidenen Hrdfleck, der jedoch nur bei gewisser Be- leuchtung deutlich hervortritt und den Saum nicht erreicht. Sierra-Leone bis Gabun. (■{ arbu. S. carbo Mab. wurde schon 1896 von Holland als mit pulvina identisch aufgeführt. Mabille be- trachtet sie jedoch noch 1903 als selbständige Ai-t, gibt aber keine Unterschiede an. Die Originalbeschreibung lautet: ,,Tief schwarz mit Glanz. An der Wurzel beider Flügel ein schwarzes Feld mit dunkelblauem Schiller. Unterseite schwarz. Vflgl au der Wurzel und an der Spitze mit gelben Schuppen bestäubt; am Hrde ein großer, seidenglänzender, dreieckiger Fleck, welcher in das Feld (3) 2 hineinreicht . Ein Pinsel von schwarzen, anliegenden Haaren im Felde 1 a wird von den Hflgln bedeckt. Diese sind mit glänzenden, rot schillernden Schuppen be- stäubt. Flügelspannung: 26 mm.'' Die Beschreibung paßt auf mir vorliegende Stücke von ä. /»«/yj/i« aus- genommen, daß ich den erwähnten roten Glanz der Hflgl-Unterseite nicht entdecken kann. atr'io. S. atrio Mab. ist auf beiden Seiten vollständig schwarz, Hrd der Vflgl heller besonders am Analwinkel, wo er rußfarbig ist. Palpen dunkelgrau, drittes Glied kegelförmig, kaum vorstehend. Hinterschienen mit zwei Paar Sporen, mit steifen anliegenden Haaren bekleidet. Hlb ein wenig länger als die Hflgl, diese kürzer als die Vflgl, fast wie reduziert. 25 mm. Kamerun. Wahrscheinlich das $ von pulvina. 'w-r. S. nox Mab. (79 a). Einfarbig schwarz. Das (J an den oben erwähnten Kennzeichen leicht kenntlich. Nigeria bis Gabun. corvina. S. corvina Mab. gehört wahrscheinlich als $ zu nox. ,, Tiefschwarz, in der Mitte der Hflgl rußfarbig. Vflgl unten schwarz mit den Feldern 1 a und 1 b in ihrer ganzen Länge weißgrau. Fransen und Leib schwarz. Halsschild mit dunkelgrauen Haaren. Flügelspannung: 22 mm." Sierra-Leone. Ums. S, ilias Plötz (78h). Diese Art wiuxle bisher zu der Gattung Parnara gestellt. Die Fühler sind aber, wie auch die Abbildung zeigt, länger als bei der genannten Gattung mit schlanker Kolbe, welche nach außen gebogen ist und allmählich in die lange Spitze übergeht, ganz wie bei Senialea. \ie. *. Die Diskalflecke 4 und 5 der Vflgl sind klein, dem Saume genähert und bilden zusammen eine von den übrigen Diskalflecken völlig getrennte Gruppe. 1. Vflgl mit gelbem Fleck in der Mittelzelle und mit einem damit vereinigten Costalfleck in 9 und lü. C. perexcellens. 2. Vflgl ohne Fleck in der MittelzeUe, unten am Vrde bis zur Mitte gelb beschuppt. C. carsoni. **. Die Diskalflecke 4 und 5 der Vflgl sind groß und bilden mit den übrigen Diskalflecken eine zu- sammenhängende gelbe Querbinde oder dringen wenigstens zwischen die Diskalflecke 3 und 6 hinein und berühren dieselben mehr oder weniger. §. Hflgl unten mit vollständiger Reihe von orangegelben Submarginalflecken (in [1 b] 1 c — ^7). Vflgl wenigstens oben ohne gelben Fleck in der Mittelzelle. C. formosus. §§. Hflgl unten ohne Submarginalfleck im Felde 5. 1. Hflgl unten mit rotgelbem Submarginalfleck im Felde 4. a. Vflgl auf beiden Seiten ohne gelben Fleck in der Spitze der Mittelzelle und im Felde 2. Die gelben Flecke der Oberseite reduziert. C. tsadicus. h. Vflgl mit gelbem Fleck in der Spitze der MittelzeUe. Die gelben Flecke der Oberseite groß und vollständig vorhanden. C. cooksoni. 2. Hflgl unten ohne rotgelben Submarginalfleck im Felde 4. C. ogwanyi. ß. Diskal- und Submarginalflecke der Hflgl-Unterseite von der Farbe des Grundes und darum nur durch ilire schwarzen Grenzlinien bemerkbar. MittelzeUe der Vflgl ohne Flecke. Hflgl oben ohne Zeichnungen. Vflgl oft mit sehr reduzierten gelblichweißen Diskalflecken (gewöhnlich in 3, 5, 6 — 8 deutlich) und auch oben mit weißgelben Saumflecken. Hinterschienen nur mit Endsporen. C. wilhmi. II. Hflgl unten schwärzlich mit zwei scharf hervortretenden weißen Längsstrichen, einem in der MittelzeUe und einem in 1 c. a. Flügel imten mit kleinen dreieckigen gelben Saumflecken. Hflgl unten am Irde weiß. C. meninx. ß. Flügel unten ohne helle Saumflecke. Hflgl unten am Irde nicht weiß. C. syrinx. C. metis L. (77 k) bei der südafrikanischen Form (Kapland bis Transvaal und Angola ?), sind beim meüs. cj die Hflgl unten ganz einfarbig dunkelbraun ohne Spur von Diskalflecken, nur mit einem winzigen gelben Fleck an der Wurzel des Vrdes. — In ganz Ost-Afrika bis zum Elgon-Berg kommt eine Rasse orientah's form, orienialis. nov. vor, bei der die Hflgl des $ wie beim $ rötlich gefleckt sind, aber ohne gelben Fleck an der Wurzel des Vrdes. C. quadrisignatus Btlr. weicht nur durch die schon angeführten Kennzeichen von metis ab. Nyassa- quadrisig- Land, Kilimandjaro. nahts. C. midas Btlr. (= santhometis Mab.) (77 k). Nyassa-Land. midas. C. alticola sp. n. Weicht oben kaum von metis und von deren Rasse orientalis ab, hat aber eine ver- allicola. schiedene Unterseite der Hflgl. Zentral-Afrika : Birunga-Vulkan und auf dem Elgon-Berg in Ost-Afrika. Xur (JcJ sind mir bekannt. C. malgacha Bsd. (= limpopona Wallengr.) ist besonders an der helleren Grundfarbe der Unterseite malgacha. der Hflgl kenntlich. Kapland bis Transvaal. Madagaskar. C. kambove Neave (11 i). Vflgl fast ganz wie bei metis, aber ohne gelben Streif an der Wurzel des kambove. Vrdes und unten ohne solchen Streif in der MittelzeUe. Xord-Rhodesia. 552 CYCLOPIDES. Von Dr. C. Aurivillics. irisignaius. decipiens, C. trisignalus Xeave. Uganda. C. decipiens Btlr. Obgleich die gelbe Diskalquerbinde der Vflgl ganz wie bei C. jormosus gebildet ist, gehört dic»Q Art nahe mit den vorhergehenden zusammen und weicht durch die einfarbige Unterseite der Hflgl ahsc'issa. völlig von der i^o>->?;o.S'«,s-Gruppe ab. Nyassa-Land. — abscissa Gaede weicht nur dadurch ab, daß der Diskalfleck 1 b der Vflgl fehlt und die gelben Flecke der Hflgl-Oberscite wenig deutlich sind. Ost -Afrika: Kigonsera. perexcel- len.s. C. perexcellens Btlr. Hflgl imtcn mit gelben Diskalflecken in 1 c, 2, 4—7 und Submarginalflecken in 1 b — 5 und außerdem mit einigen gelben Wurzelfleoken ; oben nur mit undeutlichen Diskal- (2) und Submar- ginalflecken (5 oder fi). Vflgl unten mit zusammenhängender, durch die scliA^arzen Rippen geteilte Saumbinde. awjolanus. Xyassa-Land. — angolanus i?///-. weicht durch giößere gelbe Flecke und durch 2 Flecke in der Mittelzelle der Vflgl ab. Angola. carsoni. C. carsoiii Btlr. Mir unbekannt. Aus der Beschreibung mag angefülirt werden: Fransen der Hflgl dunkelbraun gefleckt; Vflgl unten in der Wuizelhälfte mit gelbem Streif am Vrde, aber ohne Fleck in der Mittelzelle; Hflgl unten sahnefarbig mit schwachem Silberglanz; Rippen und Saumlinie, nicht aber der Ircl schwarz; die gelben Flecke wie bei perexcellens. Flügelspannung: 34 mm. Fwambo am Tanganjika-See. formosiis. C. formosus Btlr. (78 a). Palpen orangegelb. Matabele- und Xyassa-Land. tsadicus. C. tsadlcus Amiv. Palpen grau. Die gelben Zeichnungen der Oberseite sind reduziert, indem der Diskalfleck 2 der Vflgl fehlt und der in 3 kürzer ist. Am Tsad-See. cooksoni. C. cooksoiii H. Drc. (78 a). Rhodesia. ogn-anyi. C. ogwanyi B.-Bak. ist wahrscheinlicn nur eine Lokalrasse von cooksoiii. Uganda. icUlemi. C. vvillemi WaUengr. (= cheles Heic.) (78 a, b). Von allen anderen Arten dieser Gattung durch die L^nterscite der Hflgl verschieden. Damara-Land, Tran.svaal und Somali-Land. vicninx. C. meninx Trim. (= argenteostriatus Plötz) (78 a). Die Hinterschienen haben nach Teimex bei dieser Art nur Endsporen. Xatal und Transvaal. syriii.r. C. syrinx Trim. (78 a). Beide Flügel oben mit kleinen, unscharf begrenzten, matten, hellgelblichen Flecken und an der Wurzel mit gelblichen Schuppen bestreut. Vflgl unten am Vrde und an der Spitze gelb- braun. Hflgl unten mit gelbbrauner Grundfarbe. Kapland, auf Berggipfeln. acgipan. C. aegipatl Trim. (78 a). Oben einfarl)ig dunkelbraun und sehr an die ^e^ero^jierwÄ- Arten erinnernd; vor der Spitze der \'llgl gewöhnlich drei längliche matt gelb beschuppte Subapicalflecken in 6 — ^8, welche oft auf der Unterseite deutlicher sind, aber auch doit fehlen können. Unten sind die Hflgl und die Vflgl am Vrde und an der Spitze dunkel gelbbraun; Ird der Hflgl jedoch in 1 a und 1 b dunkler schwärzlich. Die Rippe 11 der Vflgl ist wenig.stens bei dem vorliegenden Stück nur eine kurze Strecke mit der Rippe 12 ver.schmolzen. Die Hinterschienen haben bei meinem Stücke 4 Sporen (nach Trimex kommen nur End.sporen vor). Kapland bis Transvaal und Mashuna-Land. Auch diese Art kommt nur auf Bergen vor. argenleogul- C. argenteogutta Btlr. I 78 b) habe ich nicht \mtersuchen können. Xach der abweichenden Zeichnung • der Unterseite zu beuiteiien gehöit sie wahrscheinlich nicht zu Cyclopides. Die Vflgl nach Butler oben mit drei unregelmäßigen schiefen Querbinden, einigen Submarginalpunkten und den Fransen gelb. Hflgl oben mit einem Punkte an der Wurzel, einer unregelmäßigen Mittelbinde, drei Submarginalpunkten und den Fransen gelb. Körper schwarz. Xubien. Schließlich mag hier eine von Fr. Walker im Jahre 1870 aus Hör Tamanib in Xubien am Roten Meer ■plMyle. beschriebene Art, C. phidyle, er\\ähnt werden, welche bisher nicht gedeutet \\urde und wahrscheinlich nicht zu Cyclopides gehört. Die Beschreibung lautet: Rostbraun: Kopf vorne inid Leib unten gelblich; Fransen grau, an ihrer A\'\uzel braun; Vflgl: eine dunklere, unregelmäßige Binde, welche nach außen gerundet und gedrungen ist und dort einen Längsstreifen entsendet, welche mit einer kurzen, vorderen, am Vrde erweiterten Binde vereinigt ist; eine dunklere Saumbinde; in der Mitte einige weiße, in drei Gruppen geordnete Glasflecke; die erste Gruppe aus 1 — -2 PunJ^ten näher an der Wurzel als die zweite, welche querliegend ist und aus 2 — 3 Punkten besteht ; die dritte Gruppe zwischen den beiden anderen, aber weit mehr vom Vrde entfernt und aus einem Fleck und einem Punkt gebildet. Hflgl mit drei dunkleren aus Flecken gebildeten Binden und einer zusammenhängenden Saumbinde. Flügel unten gelblich ; Vflgl mit einem braunen Fleck in der Mitte und außerhalb desselben mit zwei unregelmäßigen Binden, von denen der erste breiter als der zweite, welche am Saume läuft, ist. Hflgl mit drei unregelmäßigen, von braunen Flecken gebildeten Binden. Flügelspannung 1 inch 5 lin. (englisch). Ausgegehen 27. 11. 1923. OXYPALPUS. Von Dr. C. AuRIVILLIXJS. SS.'J 4. Gattung': Oxypalpiis Wts. Die Rippe 2 der Vflgl aus der Mitte der Zelle. Die Rippe 3 und 4 der Hflgl aus demselben Punkte oder beim ^ oft kurz gestielt. Uebersicht der Arten. A. Hflgl unten ohne helle Längsstreifen zwischen den Rippen. a. Hflgl unten ohne schwarze Punkte oder Querreihe dunkler Ringe. *. Hflgl unten einfarbig hell braungelb, höchstens mit sehr feiner, schwarzer Saumlinie und dunldem Längsstreifen im Felde 1 c ; oben zum größten Teil orangegelb. 0. igniius. **. Hflgl unten in der Mitte und am Irde dunkel braunrot, an der Wurzel, am Vrde, am Saume und in 1 c schwarz, oben schwarz mit zwei feinen rötlichen Längsstrahlen von der Wurzel. 0. niger. p. Hflgl unten mit mehreren schwarzen oder braunen Punkten, mit dunklen Ringen oder mit dunkleren Quer binden. *. Die Diskal- und Submarginalf lecke der Hflgl-Unterseite von der Farbe des Grundes, aber schwarz geringt und dadurch scharf hervortretend. Vflgl oben ohne Diskalflecke in 4 und 5 und ohne gelben Streifen an der Wurzel des Vrdes, in der Mittelzelle mit zwei kleinen Flecken. 0. annulifer. **. Hflgl unten ohne Ringflecke. 1. Hflgl unten heller oder dunkler braungelb mit mehreren braunen oder schwärzlichen Punkten und einem dreieckigen schwarzen Saumfleck in Ib. Von den dunklen Punkten steht einer an der Wirrzel des Feldes 7, 4 in einer Reihe quer über die Spitze der Mittelzelle (2 in 1 c, 1 — 2 in der Zelle und 1 in 7) und die übrigen in einer submarginalen Doppelreihe, je 2 in 1 c — ^6. O. biseriata. 2. Hflgl unten mit zwei dunkleren, undeutlichen Querbinden. 0. numa. B. Hflgl unten mit mehreren weißlichen Längsstreifen zwischen den hellgelblichen Rippen. 0. harona. 0. ignitus ist eine veränderliche Art, deren Formen jedoch ohne scharfe Grenze ineinander überzu- gehen scheinen. Beim ^ findet sich auf der Oberseite der Hflgl ap der Wurzel der Rippen 2 — ^4 ein kleiner Mehlfleck, welcher mehr oder weniger von einem gelben Haarpinsel der Mittelzelle bedeckt ist. Vflgl oben am Vrde von der Mitte ab, an der Spitze und am Saume breit schwarz, außerdem mit schwarzen Streifen in der Mittelzelle, einem kegelförmigen schwarzen Fleck in 4 und 5 hinter der Zellspitze und mehr oder weniger ausgebildeten schwarzen Längsstrahlen in 1 a und 1 b, welche von der Saumbinde ausgehen. Beim $ sind die gelben Zeichnungen der Vflgl stark reduziert und bilden nur eine schmale unregelmäßige Diskalbinde in 1 b^ — 8 und einen damit zusammenhängenden Längsstreifen am Vrde bis zur Wurzel, ignitus Mab. {^ = pyrosa ignUus. Plöiz; $ = gisgon Mab.) (77 e). Mehlfleck der Hflgloberseite von der Farbe des Grundes, nicht verdunkelt. Vflgl oben mit kräftig entwickelten schwarzen Zeichnungen, unten aber ohne schwarzen Mehlfleck hinter der Mitte der Rippe 1, nur an der Wurzel und am Hrde in 1 a über die Mitte hinaus schmal schwarz. Sierra-Leone bis Ogowe. — woilastoni Heron. ^. Älehlfleck der Hflgl-Oberseite durch eingemischte schwarze Schuppen troUastonl. mehr oder weniger verdunkelt. Vflgl oben mit etwas verkleinerten schwarzen Zeichnungen, unten wenigstens mit Andeutung eines schwarzen Fleckes hinter der Mitte der Rippe 1. Kamerun. Ruwenzori. — • fulvus Lathy fidrus. (77 f). cj. Hflgl oben mit deutlichem schwarzen Mehlfleck. Die schwarzen Zeichnungen der Vflgl-Oberseite noch mehr verkleinert. Vflgl unten hinter der Mitte der Rippe 1 mit einem länglichen schwarzen Fleck. Nigeria. Itmi. 0. niger H. Drc. (77 e). Vflgl oben einfarbig braunschwarz, unten mit braunroten Flecken wie aus niger. der Abbildung hervorgeht. Congo-Gebiet am Kassai-Fluß. 0. annulifer HoU. (77 d). Die Abbildung macht eine nähere Beschreibung überflüssig. Gabun: anmiUfer. Ogowe-Tal. 0. biseriafus Mab. (= zimbazo Tr., icteviana Slrd.) (11 i). Die ausgezeichnete Beschreibung Mabilles biscriaius. beweist, daß seine auch von ihm selbst später nicht genau untersuchte Pamphila biseriata (sie wird in Genera Ins. zu Pardakodes gestellt) ganz sicher mit zimbazo Trim. identisch i.st. Bisher wurde P. icteria Mab. mit dieser Art vereinigt, Strand hat aber darin recht, daß die Beschreibung von icteria nicht auf zimbazo paßt. Die Art ist durch die Abbildung und die Uebersicht leicht zu bestimmen. 0. numa Drc. wurde als eine Parosmodes beschrieben, aber init icteria Mab. (vermutlich biseriaius) nimm. verglichen. Da ich die Art nicht imtersuchen konnte, muß ich ihre generische Stellung als unsicher betrachten. Nach der Beschreibung ist der Körper oben schwarz, unten wie auch die Beine graubraun. Vflgl schwarz: ein gelbbrauner Fleck am Ende der Mittelzelle und ein anderer mehr saumwärts am Vrde; von diesem Fleck geht XIII 70 554 TEIXORHIXUS; PROSOPALPUS; ACLEROS. Von Dr. C. AuRmLLirs. eine Reihe von kleineren Flecken bis zum Hrde. Hflgl schwarz mit einem kleinen gelbbrainien Fleck an der Spitze der Mittelzelle und dann mit einer breiten gelbbraunen Querbinde vom Anahvinkel fast bis zum „Irde" (sie!; wohl Vrde?). Fransen gelb. Vflgl unten fast wie oben, aber mehr braun. Hflgl iinten rotbraun mit zwei xnideutlichen mehr rötlichen Querbinden zwi.schen dem Vrde und Irde; Flügelfläche leicht mit kleinen rötlichen Flecken besprenkelt. $ dem q .sehr ähnlich, nur mehr schwärzlich. Üst-Afril^a ; Daressalaam. harona. 0. harona Westiv. {= merops Weym.) ist durch die Unterseite der Hflgl von allen übrigen Alten verschieden. Bei der Hauptforra sind die gelben Zeichnungen der Oberseite sehr aiisgedehnt. Vflgl oben an der Wurzel nur bis zur Rippe 2, am Hi'de in 1 a, am Saimie in einer Breite von etwa 2 mm inid am Vrde .sehr schmal schwarz; außerdem mit einem schwarzen Längsstrich in der Mittelzelle und einem davon getrennten, kegelförmigen schwarzen Fleck in 4 imcl 5. Hflgl oben nur an den Rändern schwarz. Matabele-Land; Rho- ruso. desia; Ost-Afrika. — niSO Mah. (11 e) weicht, wie die Figur zeigt, nur dadurch ab, daß die schwarze Färbung der Oberseite viel mehr ausgedehnt ist. Fliegt in denselben CTCgenden wie die Hauptform inid dürfte eine Zeit- form derselben sein. 5. Gattuiiff: Toinorliiuiis 117 s. Weicht von Oxypalpus nur dadurch ab, daß die Spitze der Vflgl mehr abgerundet ist und daß dem ^ der Mehlfleck der Hflgl fehlt. waisom. T. watsoni Holl. (77 f) ist durch die Abbiklung genügend charakterisiert. Gabun. Hewitsox ver- wechselte in seiner Sammlung diese Art mit Dalla diras'pes aus Rio-Janeiro. 6. Gattung: Prosopalpiis Holl. Die.se Gattung umfaßt nur zwei kleine schwarze Arten, die ich leider nicht untersuchen konnte. Das zweite Palpenglied ist sehr lang vorgestreckt, und mit seiner halben Länge die Stirn überragend und das dritte Glied auch lang, vorgestreckt, zugespitzt und fast nackt. Rippe 5 der Hflgl deutlich, die Rippen 1 a und 1 b gebogen. duplex. P. duplex Mab. {11 i). Flügel oben scliMarz, unten vor dem Saume mit einer oder zwei Querreihen grauer Punkte. Sierra-Leone. debilis. P. debilis Plötz (77 i). ,, Seh warzbraun, oben ganz einfach, unten haben alle Flügel einen tiüb lila Mittelpunkt und nahe dahinter eine solche, schmale, gebogene- von den dunkeln Rippen durchschnittene Quer- binde, auch eine gleichfarbige feine Saumlinie; die vorderen noch unter der Spitze, vor dem Saum 5 Punkte. Die Fühler sind ^/j so lang wie die Vflgl."' Vflgllänge 12 mm. Kamerun. Nach Plötz Originalfigur abgebildet. 7. Gattung:: Acleros Mab. Kleine, nahe verwandte und unsicher begrenzte Arten, welche fast immer an dem langen, dünnen und spitzigen Endglied der Palpen (nur bei placidus ist dieses Endglied kürzer und dicker, mehr kegelförmig), dem an oder vor der Sj)itze weißen Hlb und den weißen Fransen der Hflgl erkannt werden können. Bei den (J(J sind die Vflgl oben einfarbig schwarz oder haben höchstens Spuren grauer Flecke, bei den $$ dagegen treten gewöhnlich 2 — -3 weiße oder weißliche Diskalflecke in 1 b, 2 (und 3), selten auch zwei Punkte in der Mittelzelle auf. Die Unterseite der Hflgl hat eine eigentümliche, verwickelte, aus Strichelchen imd unscharfen Schuppen- flecken auf hellerem Grunde bestehende Zeichnung. L^ e b e r s i c h t der Arten. A. Vflgl unten am Hrde dunkel gefärbt, schiefergrau oder schwärzlich, höchi-tens n it einem weißen Saum- fleck am Hinterwinke]. a. Vflgl unten mit weißem Saumfleck in 1 a und 1 b und vor diesem mit weißlicher, dunkel gestrichelter Saumbinde bis zur Rippe 6 oder 7. Hflgl unten weiß mit schwarzen Strichelchen, welche am Vrde und in der Mitte vom Irde bis zur Rippe 4 dichter stehen. A. sparsus. ß. Vflgl unten ohne weißen Saumfleck am Hinterwinkel. *. Hflgl unten ohne breite dunkle Saum.binde oder nur mit dunkleren Flecken. 1. Kleinere Art; Flügelspannung etwa 23 mm. Hflgl oben am Saume in 1 b — 2 breit (etwa 2 mm) weiß. A. leucopygus. ACLEROS. Von Dr. C. Aurivillius. 555 2. Beim $ {(^ unbekannt) sind die Hflgl unten fast eintönig graubraun mit weißem Mittelfleck und ■weißlichen, dunkel gekernten Saumflecken zwischen den Rippen in 1 b — 3. A. kasai. **. Hflgl unten mit breiter, dunkler, nach innen oft etwas bauchiger Saumbinde, welche die Wurzel der Rippen 3 und 4 erreicht und gegen die weißliche Mittelbinde recht scharf begrenzt ist; an der Mitte des Saumes ist sie zwischen den Rippen 2 und 6 mehr oder weniger durch graue Schuppen erhellt. A. macheni. B. Vflgl unten am Hrde breit weiß oder weißlich aufgehellt. a. Hflgl unten in der Saumhälfte mit breiter, dunkler, nach innen oft konvexer und am Saume in der Mitte aufgehellter Saumbinde. *. Vflgl ohne Subapicalpunlcte in 6—8. A. plötzi. A. instabilis. **. Vflgl mit weißen Subapicalpunkten in 6 — 8. A. olaus. ß. Hflgl unten ohne dunklere Saumbinde, fast überall gleichförmig gezeichnet. *. Hflgl unten weiß mit dunlvlen Strichelchen und Querlinien. A. substrigattis. **. Hflgl unten schwarzgrau, dicht mit graubläulichen Schuppenflecken fast gleichförmig bestreut. Endglied der Palpen kurz, kegelförmig. A. placidtis. A. sparsus H. Drc. (77 b). Hflgl oben am Saume schmal weiß. $ unbekannt. Kamerun. sparsus. A. leucopygus Mab. ( ? = minusculus Bbl.). Wurde aus Madagaskar beschrieben, soll aber nach Ham. leucopygus. Drttce auch auf dem Festlande Afrikas vorkommen und dürfte dieselbe Art wie minuscidus Rbl. sein. Rebel sagt von seiner Art folgendes: ,, Steht der vorigen Art (inackeni) nahe, ist jedoch viel kleiner und zeigt auf den Hflgln längs des Saumes vor und im Afterwinkel von den weißen Fransen ausgehende weiße Flecke in der Flügel- fläche. Unterseits sind die Flügel heller als bei inackeni, namentlich entbehren die bläulich weißen, braun ge- sprenkelten Hflgl vollständig der bindenartigen Verdunkelung vor dem Saume. Vflgllänge 11 mm." A. kasai H. Drc. Flügel oben schwarzbraun. Vflgl mit zwei weißen Punkten in der Spitze der Mittel- kasal. Zelle, weißen Diskalflecken in 2 und 3 und weißen Subapicalpunkten in 6 — 8. Hflgl auch oben mit weißem Mittelfleck. Vflgl unten fast wie oben mit großem gespaltenem, weißem Diskalfleck in Ib. Congo- Gebiet : Kassai. — dualensis Strd. weicht nur dacku-ch ab, daß der helle Mittelfleck der Hflgl-Oberscite fehlt und die dualensis. Vflgl nur einen Subapicalpunkt (in 6) haben. Kamerun : Duala. A. mackeni Trim. (11 a). Vflgl beim (J oben ohne deutliche Diskalflecke, beim $ gewöhnlich mit mackcni. weißlichen Diskalflecken in 1 b und 2. Hflgl oben einfarbig schwarz mit weißen Fransen oder hinter der Mitte am Saume schmal weiß. Natal bis Angola und Kilimandjaro. — nyassicola Strd. soll durch gelbliche Diskalflecke nyassicola. der Vflgl und mit ockerbräunlichen Schuppen dicht bestäubtes Wurzelfeld der Hflgl-Unterseite abweichen. Nyassa-Land. — aurifrons Strd. ?. Vflgl oben mit drei unter sich verbundenen oder mrr durch die Rippen anrifrons. getrennten Diskalflecken (in 1 b — ^3) und mit drei kleinen Subapicalpunkten in 6^ — 8. Beim ^ haben die Vflgl nur 2 undeutliche Diskalflecke und keine Subapicalpunkte. Nyassa-Land. A. plötzi 3Iab. (77 a) ist an der scharf gezeichneten Unterseite leicht kenntlich. Beim $ haben die j^Iötzi. Vflgl einen weißen Punkt in der Mittelzelle und je einen Diskalfleck in 1 b und 2. Goldküste bis Congo. A. instabilis Mab. (77 b) ist mit plötzi nahe verwandt, ist aber etwas größer und hat wie die Figur inslabilh. zeigt, eine viel hellere Unterseite. Ost-Afrika. A. olaus Plötz (77 b) weicht nur durch die in der Uebersicht erwähnten Kennzeichen von ^^Zö/zi ab. olaus. West -Afrika vom Togo-Land bis Loango. A. substrigatus HoU. (77 a). Kamerun und Gabun. subsirigaius. A. biguttaius Mab. ist mir unbekannt. ,,(J. Schwarz oben ohne Flecke; Fransen der Vflgl weißgrau, bigullaUis. der Hflgl weiß, Flügel unten graubläulich. Vflgl am Hrde mit großem weißem, dreieckigem Felde. Die Hflgl sind mit weißen Schuppen bestreut und haben zwei feine, weiße Längs.strahlen am Irde. — $ dem cJ ähnlich, aber auf der Oberseite der Vflgl mit zwei kleinen weißen Flecken in 1 b und 2. Hflgl am Saume weiß ; die weiße Farbe ist zweimal erweitert in 1 b und 3." Flügelspannung des cJ 17 mm. Sierra-Leone. A. placidus Plötz (77 a) weicht, wenn ich ihn richtig gedeutet habe, von allen anderen Arten durch placidus. das kurze Endglied der Palpen ab und sollte vielleicht als Typus einer besonderen Gattung betrachtet werden . Die Hflgl sind bald ganz schwarz, bald am Saume schmal und unregelmäßig weiß. Beim $ haben die Vflgl zwei weiße Punkte in der Mittelzelle und kleine weiße Diskalflecke in 1 b ur^d 2. Goldküste bis Kamerun. — displacidus Ml. soll von placidus nur ,, durch das Hineinragen der weißen Fransenfärbung in die Fläche der displacidus. Hflgl" abweichen. Es kommen indessen Zwischenstufen zwischen dieser Form und der Form mit ganz schwarzen Hflglia vor, Zentral-Afrika, im L'rwald. 556 HYPOLEUCIS; GORGYRA. Von Dr. C. AuRmLLii-s. 8. Gattung: U^ipoleuois 3Iab. Fühler mit langer umgebogener Spitze, welche mehr als doppelt so lang m ie der Durchmesser der Kolbe ist. Palpen dicht, fast glatt beschuppt; Endglied kurz knopfförmig. Rippe 5 der Vflgl viel näher an 4 als an 6, Rippe 2 fast aus der Mitte der Zelle. Rippe 5 der Hflgl schwach entwickelt. Vflgl mit zwei Glastlecken in der ilittelzelle und 8 Diskalf lecken, von denen die in 1 b — 5 in einer fast geraden, gegen die Flügelspitze gerichtete Linie und die Subapicalpunkte in 6 — 8 mehr wurzelwärts stehen. Nur zwei Arten. iripunctaia. H. tripunctata Mab. (= titanota Karsch.) (11 c). Hflgl oben nur mit 3 — 4 kleinen weißen Diskal- flecken (in 2 — 5) und am Anahvinkel weißlich aufgehellt; Fransen vom Analwinkel bis zm- Rippe 6 schneeweiß; unten rein weiß mit schwarzen dreieckigen Saumflecken in 1 b — 5 und breiter schwarzer Vrdsbinde, welche die Rippe 6 fast erreicht und oft 2 — 3 weiße Punkte einschließt. Togo-Land bis Gabun. ophiusa. H. ophiusa Heic. (77 d). Vflgl auf beiden Seiten fast wie bei H. tripunctata. Hflgl oben mit einer fast geraden Querreihe von 6 weißen Diskalflecken (in 1 b — 5) nicht aber am Anahvinkel aufgehellt ; unten mit denselben scharf begrenzten Diskalflecken und auch mit solchen in 6 und 7; die Flügelfläche innerhalb der Diskalflecken fast ganz mit weißen Schuppen bekleidet, Vrd und Saum außerhalb der Diskalflecken dagegen ganz oder zum großen Teil schwarzbraun. 9. Gattung-: CÄorgjra Holl. Die Gattung ist durch das dicke und verhältnismäßig lange, vorgestreckte Endglied der Palpen ausge- zeichnet. Die Rippe 5 der Vflgl deutlich näher an 4 als an 6. — Als Eigentümlichkeiten in der Zeichnung ist hervorzuheben, daß die Vflgl in der Spitze der Mittelzelle zwei Glasflecke haben, welche mit dem Glasfleck in 2 in einer geraden Querlinie stehen. Die Hflgl haben oben fast immer einen Glasfleck in der I\Iittelzelle und je einen in 2 und 3, unten sind diese Glasflecke schwarz geringt \md die übrigen Diskalflecke ganz schwarz oder hell gekernt. Uebersicht der Arten. A. Vflgl oben mit zwei kleinen Glasflecken oder Glaspunkten in der Spitze der Mittclzellc gerade übereinander, a. Hflgl oben mit Glasflecken in 2 imd 3 und auch mit einem Glasfleck in der !Mittelzelle. Vflgl mit weißen Subapicalpunkten in 6^ — 8. *. Vflgl auch im Felde 4 mit deutlichem Glasfleck. Hflgl unten mit dunkelgrauer Grimdfarbe und schwärzlichen Diskal- und Submarginalflecken. G. afikpo. **. Vflgl ohne Glasflcck im Felde 4. §. Fransen der Hflgl ganzrandig, ungefleckt. Hlb oben an der Spitze weiß. Hflgl unten mit dunkler Grimdfarbe. G. aburae. §§. Fransen der Hflgl schwarz und weiß gescheckt. Hlb oben bi.s zur Spitze dunkel. Hflgl unten mit gelblicher Grundfaibe. 1. Hflgl unten fast überall mit gi unlieb gelber oder graugelblicher Grundfarbe nur am Anal- winkel mehr verdunkelt. G. mocquerysi. 2. Hflgl an der Wurzel, am Vrde und am Irde breit hellgelb und fast ungcfleckt (mit Ausnahme eines dunlilen Flecks an der Mitte des Vrdes), dazwischen graubraun mit diuiklen Flecken. G. aretina. ß. Hflgl oben ohne Glasflecke in 2 und 3. *. Hflgl oben mit Ideinem Glasfleck in der Jlittelzelle, unten zum Teil gelb oder rostgelb. G. snbfacata. G. vosseleri. **. Hflgl oben ohne weißen Fleck in der Mittelzelle oder mit sehr undeutlichem solchen Fleck, unten mit dunkler, nie gelblicher Grundfarbe. §. Kleinere Arten mit einer Flügelspannung von etwa 20 — 25 mm. Hflgl unten ohne weiße Zeich- nungen. G. johnstoni. G. minima. §§. Größere Art, etwa 30 mm. Hflgl auf beiden Seiten mit unregelmäßiger weißer Saumbinde G. indusiata. OEDALONEURA; GASTROCHAETA. Von Dr. C. Aurivillius. 557 B. Vflgl oben in der Mittelzelle nur mit einem kleinen Glasfleck am Hinterwinkel. Hflgl oben ohne Fleck in der Mittelzelle aber mit zwei dreieckigen Glasflecken (in 2 und 3), unten mit strohgelber Grimdfarbe. Vflgl nur in 1 b, 2, 3 und 6 mit kleinen hellen Diskalf lecken. G. suhflavida. G. afikpo H.-Drc. (11 d) ist etwas größer als die übrigen Arten und weicht von allen durch den Diskal- ajikpo. fleck im Felde 4 der Vflgl ab. Die Zeichnung der Unterseite geht aus der Abbildung hervor. Kamerun und Gabun. G. aburae Plötz (11 h, 79 c). Die Flecke in der Mittelzelle und die Diskalflecke 2 und 1 b der Vflgl- abwae. Oberseite stehen bei dieser Art in gerader Linie. Goldküste bis Gabun. — diversata Holl. weicht nur durch hellere diversaia. Unterseite von der tj^ischen Form ab. Ogowe-Tal. G. mocquerysi Holl (11 c). Der Diskalfleck 1 b der Vflgl steht viel mehr wuizelwäits als der Diskal- mocqucrysi. fleck 2. Hflgl unten mit kleinen schwarzen Saumflecken und drei schwarzen Punkten im Felde 7. Französisch Congo. G. aretina Hew. (= dolus Plöiz) (77 c) ist am leichtesten an der Unterseite der Hflgl kenntlich. Togo- areiina. Land bis Gabun. G. subfacata Mab. (11 b). Auch die.se Art weicht durch die Zeichnung der Unterseite von den übrigen ■■iuhfacaia. Arten ab. Die Spitze des Hlbs ist nicht weiß wie in Hollands Figur unrichtig angegeben ist. G. vosseleri Grünb. (11 e) ist mir unbekannt, dürfte aber nach der hier gelieferten Abbildung der Unter- vosselcri. Seite bestimmt werden können. (J. Vflgl oben nur mit drei Glasflecken, 2 in der Spitze der Mittelzelle und einem im Felde 3. Das $ hat außerdem dort einen Diskalfleck in 1 b und 2 — 3 Subapicalpünktchen in 6 — ^9. Ost-Afrika bei Amani. G. johnstoni Btlr. (11 h). Vflgl oben mit 6 kleinen Glaspunkten, 2 in der Mittelzelle und je einem in johnsioni. 2, 3, 6 und 7, unten außerdem mit einem feinen weißen Längsstrich am Vrde der Mittelzelle und einem Diskal- fleck in 1 b. Hflgl oben ohne Flecke, unten dunkel gefärbt mit dunkelbrauner Binde und violettgrauem Längs- streifen an der Rippe 1 b. Britisch Zentral-Afrika und Gabun. G. minima Holl. (11 c) ist der vorigen Art äußerst ähnlich, i.st aber noch etwas kleiner und hat eine minima. etwas verschiedene Unterseite mit gerundeten dunklen Submarginalflecken beider Flügel und ohne weißen Längsstrich in der Mittelzelle der Vflgl. Französisch Congo. G. indusiata Mab. weicht von den übrigen Arten recht erheblich ab. Vflgl oben schwarz mit 7 kleinen induaiata. Glaspunkten, 2 in der Mittelzelle, einem etwas größeren in 2 gerade hinter denjenigen der Zelle und je einem in (1 b) 3, 6, 7, 8, welche auch fast in einer Querlinie stehen, unten etwas heller, am Vrde gelblich, vor der Spitze grau aufgehellt und in 1 b mit großem, weißlichem Wischfleck; Fransen grau. Hflgl oben schwarz ohne Glasflecke aber mit weißer etwa 2 mm breiter, nach innen gezackter Saurabinde zwischen dem Analwinkel und der Rippe 6; Fransen lang und weiß. Kamerun. G. subflavida Holl. (11 b) ist nach der Uebersicht und der Abbildung leicht zu bestimmen. Ost-Afrika: suhjUnida. Usagara. 10. Gattung-: Occlaloiieiira Mab. Weicht von Gorgyra nur dadurch ab, daß die Rippe 2 der Vflgl und der angrenzende Teil der Mediana zu zwei einander anliegenden, glänzend weißen Blasen erweitert sind. Palpen wagerecht vorgestreckt. Die ein- zige Art liegt mir nicht vor. Die eigentümliche Verdickung der Rippe 2 und der Mediana der Vflgl kommt wahrscheinlich nur beim (J vor. Oe. heterochrus Mab. stimmt in Größe, Flügelform und Fleckenzeichnung beider Flügel mit Gorgyra hckrochrus. aburae (11 b) genau überein und weicht nur dadurch ab, daß die Hflgl auf beiden Seiten am Irde breit weißlich aufgehellt sind; Hflgl sonst unten mit gelblicher Grundfarbe, ebenso die Vflgl unten am Vrde und an der Spitze. Von den angeschwollenen Vflglrippen ist an Mabilles Figuren gar nichts zu entdecken. Ob $$? West-Afrika. 11. Gattung: Oastrochaeta Holl. Mit Gorgyra nahe verwandt und nur durch die etwas kürzere Spitze der Fühlerkolbe, das kurze auf- gerichtete Endglied der Palpen und in der Zeichnung durch den mehr saumwärts gerückten Glasfleck 2 der Vflgl abweichend. Die Glasflecke sind sonst dieselben wie bei G. aburae (11 b). Uebersicht der Arten. A. Vflgl mit kleinem Glasfle«k im Felde 4, welcher mit den Glaspunkten in 6 — 8 in einer Linie steht. Hflgl oben mit Glasfleck in der Mittelzelle und zwei bis drei undurchsichtigen weißlichen Diskalflecken in 2 — 4. G. meza. 558 GASTROCHAETA, Von Dr. C. Aurivillius. B. Vflgl ohne i)i.skalflcck im Felde 4. Hflgl oben mit drei Glasflecken, einem in der Mittelzelle und je eiiieni in 2 und 3. a. Hflgl unten gelblich mit dunkler Saumbinde. G. mabillei. ß. Hflgl unten schwarzgrau und auf beiden Seiten mit Glasflecken auch in 2 und 3. G. cyieutes. vicza. G, meza Hew. {= batea Plötz, bubovi Karsch). Die Subapicalpunkte der Vflgl sind alle klein punkt- förmig und stehen in gerader Linie. Hflgl unten dunkelbraun mit z^^ei noch etwas dunkleren Queibinden, einer an der Wurzel, sehr breit, und einer hinter der Älitte; die Diskalf lecke der Oberseite in 2 — 4 sind hier gelb- braun und ^^cnig deutlich, in der Mitte und am Saume ist die Grundfarbe mehr oder weniger mit violettgrauen Schuppen bestreut. Togo-Land bis Angola. mabillei. G. mabiUet /^oZ/. (77d) Ist oben der folgenden Art sehr ähnlich, weicht aber durch die helle Grundfarbe der Unterseite der Hflgl ab; dieselbe hat zwei schwarze Längsstriche von der Wurzel bis zum Glasfleck der Mittelzelle, einen schwarzen Wurzelpunkt in 7 und einige kleine dunkle Diskalpunkte, gewöhnlich je einen in 1 c, 4, 5, und 7. Ogowc-Tal. cybcides. G. cybeutes Holl. (77 d). Der Subapicalpunkt 6 der Vflgl ist etwas größer und steht näher am Saume als die beiden anderen. Die Hflgl sind unten schwarzgiau und haben außer den Glasflecken weiße Wurzelpunkte in 1 c (und 7), einige solche Diskalflecke (wenigstens 2) in 1 c und einen weißlichen Saumfleck in 1 b. Kamerun pallida. und Französisch Kongo. — pallida Boll. Hflgl luiten heller mit undeutlichen Zeichnungen. Die Arten der folgenden beiden Gattungen sind mir nur durch die Beschreibungen und Abbildungen Taekannt. Sie sind groß oder mittelgroß und .sehr kräftig gebaut mit dickem Körper und kommen nur auf ^ladagaskar vor. p]ine aus Ost- Afrika von Trimex beschriebene Art gehört wahr.scheinlich nicht hieher. Früher wurden sie zu der nur aus Australien bekannten Gattung Trapezites gestellt, worden aber von ^Mabille in seiner Bearbeitung der Ilesperiden in ..Genera Insectorum" auf die beiden folgenden neuen Gattungen verteilt. Da Mabiiles Gattungen, wie in der Uebersicht angegeben ist, nm- dmch die Bil- dung der iiintertarsen des (J unterscliieden werden, wobei /a.S'^»osi(.s und empyreus zu Manorina: caiuculinus und carmides aber zu Malaza geführt werden, ist es mir unmöglich die übrigen Arten, welche von :M.\bili.e vorläufig zvi I'ardoleodes gesteht wer- den, sowie die später von Obehthi'r als Trapczdes beschriebenen auf Mabilles Gattungen zu verteilen. Ich bin darum genötigt, eine gemeinsame l'ebersicht aller walirscheinlich zu dieser Abteilung gehörenden Arten zu liefern und ihre generische Stellung offen zu lassen. Uebersicht der bisher aus Madagaskar als ,,T r a p e z i t c s" beschriebenen Arten. A. Hflgl oben mit zwei gelben Querbinden, einer über die Spitze der Mittelzelle und emer hinter der Mitte. Vflgl oben entweder ohne Flecke oder nur mit drei kleinen, ganz getrennten Flecken, einem (doppelten) in der Mittclzelle und je einem in 2 und 3. X. Hflgl unten rötlichbraun oder violettbraun ohne schwarze Flecke. — Malaza Mab. *. Hflgl unten einfarbig ohne Flecke. M. catocalina. **. Hflgl unten in der Mitte mit einem großen gerundeten Silberfleck. M. carmides. ß. Hflgl unten lebhaft rot mit schwarzen Flecken wenigstens an der Wurzel und vor dem Saume und mit schwarzem Längsstrich im Felde 1 b, außerdem mit 2 — 4 großen gelben oder weißlichen Flecken. — Majiorina 31 ab. *. Hflgl unten mit zwei großen gelben nach innen und außen diu"ch schwarze Punkte begrenzten Flecken. Flügelspannung etwa 35 mm. Vflgl beim ^ ohne Flecke, beim $ mit drei kleinen gelblichen Flecken. M. empyrea. **. Hflgl unten mit 4 großen gerundeten oder eckigen silbernen Flecken, einem in der Zelle, einem in 4 und 5 an der Zellspitze und zw ci in 1 c, dem äußeren doppelt. Flügelspannung etwa 52 mm. Vflgl luigefleckt. M. fastuosa. B. Hflgl oben nur mit einer gelben Querbinde oder unbezeichnet, nur in der Mitte und an der ^^'ulzel giau oder gelblich behaart. Vflgl oben mit gelbem Diskalf leck in 1 b und stets mit einem Doppclfleck in der Mittclzelle und Diskalflecke in 2 und 3, welche einander 'berühren oder wenigstens sehr nahe stehen. a. Hflgl unten ohne Flecke oder nur mit undctitlichcn dunklen Punkten oder Flecken. *. Hflgl oben mit wohl begrenzter, aus deutlichen Flecken bestehender, gelber oder gelblicher Quer- binde. §. Hflgl unten am Irde heller, weißlich gefärbt. Subapicalpunkte der Vflgl fehlen oder sind nur durch einen vertreten. 1. Grundfarbe der Hflgl-Unterseite gelblich. T. (?) Jioica. 2. Grundfarbe der Hflgl-Unterseite braun oder grünlichgrau. T. (?) varians. §§. Hflgl unten nicht heller am Irde. Vflgl mit drei weißlichen Subapicalpunkten. MALAZA; MANORINA; TRAPEZITES. Von Dr. C. Atjrivilliüs. 559 1. Hflgl unten cam Irde verdunkelt. T. (?) malchus. 2. Hflgl unten überall mit gleicher Grundfarbe. a. Hflgl unten mit einigen schwarzen Diskalpunkten. T. (?) paroechns. b. Hflgl unten ohne deutliche schwarze Punkte. T. (?) ismael. **. Hflgl oben ohne wirkliche gelbe Flecke, aber längs der Mitte und am Irde mehr oder weniger mit grauen oder gelblichen Haaren bekleidet. 1. Hflgl: Fransen gelb; Unterseite rotbraun. T. .{''■) giUias. 2. Hflgl: Fransen hellbraun; Unterseite hellgelb mit rostbraunen Zeichnungen. T. (1) chirala. p. Hflgl unten auf braunem Grunde mit großen, scharf begrenzten, weißen Wurzel-, Diskal- und Saum- flecken; die letzteren sind nur durch die braunen Rippen getrennt. T. (?) apostrophia. 12. Gattung: Malaza Mab. M. catocalina 3Iab. (77 a). Vflgl oben ohne Flecke unten am Hrde breit, bis zur Spitze der Mittelzelle caiocalina. weiß aufgehellt. Madaga.skar. M. carmides Heir. (77 a). Durch den großen weißen Mittelfleck der Hflgl-Unterseite sehr au.sge- carmides. zeichnet. Madagaskar. 13. Gattung-: Iflaiioriiia 3Iah. M. empyrea Mab. ist in der Uebersicht hinreichend beschrieben. Madagaskar. empyrea. M. fastuosa Mab. mit empyrea nahe verwandt, aber durch bedeutendere Größe und die verschiedene iaii(i(o.-ia. Unterseite der Hflgl abweichend. Madagaskar. 14. Gattung: Trapezites Hbn. Da ich die generische Stellung der folgenden, offenbar miteinander nahe verwandten Arten nicht unter- suchen konnte, bin ich gezwungen, sie bis auf weiteres in der Gattung, in der sie von Holland untergebracht worden sind, zu belassen. Bei, allen Arten haben die Vflgl einen oben gelben oder orangegelben Diskalfleck in 1 b und 4 Glas- flecke (2 oft vereinigte in der Mittelzelle und je einen in 2 und 3); diese 4 Flecke stoßen gewöhnlich, besonders bei den $$, miteinander zusammen oder sind nur schmal getrennt. Die Subapicalpunkte fehlen selten völlig und sind bei den $$ oft größer und länglich, T. (?) howa Mab. Querbinde der Hflgl-Oberseite aus mehreren aber kleinen gelblichen Diskalflecken howa. der Felder 2 — 5 bestehend; Fransen der Hflgl graulich. Madagaskar. T. (?) varians Oherth. ist der vorigen Art ähnlich, hat aber eine kleinere fast nur aus einem Mittelfleck varianx. (in 4 und 5 ?) bestehende Querbinde der Hflgl-Oberseite und eine braune, in den Feldern 1 a — 1 c viel hellere, gelbliche Grundfarbe der Hflgl-Unterseite. Madagaskar. — pallida Oberth. weicht nur durch hellere, grünlich- pallida. gelbe Unterseite der Hflgl ab. Madagaskar. T. (?) malchus Mab. (= jqisilon Saahn.). Vflgl mit drei Subapicalpunkten (^J) oder -Flecken (9)- malchiw. Hflgl mit mäßig großer, fast geteilter, gelber Querbinde der Oberseite und orangegelben Fransen. Madagaskar. T. (?) paroechus Mab. (79 f), Hflgl oben mit ovalem gelbem Mittelfleck (cJ) oder mit langer gelber parocchus. Querbinde (9), welche gegen den Ird breiter wird und denselben fast erreicht. Hflgl unten mit dunklerer Schatten- querbinde (^) oder mit einigen schwarzen Diskalpunkten ($). Vflgl unten schwarz, am Vrde schmal und an der Spitze sehr breit hell rotgelb. IMadaga.skar. T. (?) ismael Oberth. ist nur im $ Geschlecht bekannt und scheint sehr wenig vom 9 des paroechus ismael. Mab. abzuweichen. Oberthür betrachtet ihn sogar als dieselbe Art, welche Mabille als 9 von paroechus an- nahm und behauptet, daß das wahre 9 von paroechus völlig mit dem $ übereinstimmt. Das von Oberthür abgebildete 9 unterscheidet sich indessen vom paroechus-'^ Mab. dm-ch kürzere Querbinde der Hflgl-Oberseite und dunklere, braune Unterseite, welche keine wahren schwarzen Punkte auf den Hflgln hat. Madagaskar. T. (?) gillias Mab. {= kingdoni Btlr.) unterscheidet sich von allen vorhergehenden Arten dadurch, gilUas. daß die Hflgl oben nicht gelb gefleckt sind. Vflgl mit drei Subapicalpunkten. Hflgl unten dunkelbraun ohne 560 TRAPEZITES. Von Dr. C. Acrivilliüs. ephnalchus. Flecke, Fransen gelb. Diskalflcck 1 b der Vflgl-Oberseite kurz (durchsichtig??). Madagaskar. — epimalchus perroü. Oberth. Diskalfleck 1 b der Vflgl-Oberseite kurz, oval, gelb. 3Iadagaskar. — perroti Oberth. Diskalflcck 1 b auf der Oberseite der Vflgl dreieckig, wurzelwärts in eine lange Spitze ausgezogen. Madaga.skar. aposhophia. T. (?) apostropliia Oberth. Vflgl mit drei weißen Subapicalpunkten und langen schmalen gelben Diskal- flecken in 1 a und 1 b. Hflgl oben mit gelber Diskalquerbinde und goldgelben Fransen. Vflgl unten mit weißen Saumflecken in 4 — 7. Von allen übrigen Alten durch die oben beschriebene Unterseite der Hflgl sehr abweichend. Madagaskar : Fianarant.soa. chirahi. T. (?) chitala Trim. Beide Flügel oben matt dunkelbraun mit etwas heller braunen Fransen; Vflgl oben mit (i kleinen Glasflecken (zwei in der Mittelzelle und je einem in 2, 3, 6, 7, welche fast ganz wie bei den Arten aus Madagaskar angeordnet sind) und einem gelblichen Fleck in 1 b. Hflgl oben ohne Flecke, in der Mitte aber etwas gelblich aufgehellt. Auf der Unterseite sind die Hflgl und die Spitze der Vflgl lebhaft hellgelb und mit rostbraunen Zeichnungen geziert. Von dieser seltenen Art i.st, soviel ich weiß, bisher nur ein einziges $, welches im Mineni-Tal im Manica-Land schon im Jahre 1892 von F. C. Selous erbeutet wurde, bekannt. 4. Unterfamilie: Hesperinae. Bei den Gattungen dieser Unterfamilie ist die Rippe 5 der Vflgl ganz gerade und entspringt genau in der Mitte zwischen 4 und 6 oder näher an 6. U e b e r s i c h t der Gattungen. A. Fühlerkolbe stumpf, nicht in eine scharfe Spitze ausgezogen, gerade oder nahe ihrer Wurzel gegen den Fühler- schaft umgebogen. a. Fülilerkolbe fast gerade. Kleinere Formen, 17 — 26 mm. — $ ohne Afterwolle. 1. Saum und Fransen der Hflgl ganzrandig oder fast ganzrandig. Vflgl auf beiden Seiten mit zahheichen, nicht diu'chsichtigen, weißen Flecken; gewöhnlich zwei weiße Punkte in der Mittelzelle. Fransen weiß mit dunklen Flecken an den Rippenenden. 1. Hesperia. 2. Saum und Fransen der Hflgl gewellt. Die weißen Flecke der Vflgl etwas hyalin; keine weißen Punkte in der Mittelzelle der Vflgl vor ihrer Spitze. 2. Carcharodus. ß. Fülilerkolbe vor ihrer Mitte gegen den Fühlerschaft n:ehr oder weniger umgebogen. Größere Alten, 28—35 mm. — $ mit Afterwolle. 1. Die Rippe 5 der Vflgl entspringt in der Mitte zwischen 4 und 6. Saum der Hflgl an der Rippe 3 abge- rundet oder gerade. Hrd der Vflgl gerade. 3. Abantis. 2. Die Rippe 5 der Vflgl entspringt deutlich näher an 6 als an 4. Saum der Hflgl am Ende der Rippe 3 deutlich geeckt. Vflgl am Hrde mehr oder weniger ausgerandet. 4. Caprona. B.. Fühlerkolbe in eine scharfe, oft lange xmd umgebogene Spitze au.sgezogen. a. Vrd der Vflgl vor der Spitze deutlich au.sgerandet, wodurch die Spitze besonders hervorgehoben wird. 5. Procamptn. p. Vrd der Vflgl im Spitzenteil gebogen oder gerade. *. Vflgl ohne hellen Punkt oder Fleck am Vrde im Felde 12. §. Die ^lediana der Vflgl zwischen den Rippen 2 und 3 deutlich gebogen. 6. Tagiades. §§. Die Mediana der Vflgl zwischen den Rippen 2 und 3 gerade oder fast gerade. o. Drittes Palpenglied lang, fast zylindrisch und gerade vorgestreckt. Saum der Hflgl zwi- schen den Rippen 4 und 6 bogenförmig ausgerandet. Vflgl ohne Glasfleck im Felde 11. — cJ. Vflgl ohne C'ostalumschlag. 7. Calleagris. 00. Drittes Palpcnglied knopfförmig oder kurz kegelförmig. -f. cJ. Hflgl oben ohne Mehlfleck am Vrde und die Vflgl unten ohne Haarpinsel am Hrde. 1. c?. Vflgl am Vrde mit deutlichem Costalumschlag. 8. Eagris. 2. (J. Vflgl ohne Costalumschlag. 9. Sarangesa. + +. cj. Hflgl oben mit Mehlfleck am Vrde und die Vflgl unten am Hrde mit Haarpinsel. 10. Tricoseineia. **. Vflgl auf beiden Seiten mit hellem Fleck oder Punkt am ^'rdc im Felde 12. Endglied der Palpen kurz, knopfförmig. 1. Mediana der Vflgl zwischen den Rippen 2 und 3 ganz gerade. 11. Celaenorrhinus. 2. Mediana der Vflgl zwischen den Rippen 2 und 3 deutlich gebogen. 12. Ortholexis. i Ausgegeben 27. II. 192-5. HESPERIA. Von Dr. C. AuRlVILLltrS. 561 1. Gattung : Hesperia F. Die äthiopischen Arten sind ganz wie die palaearktischen oben schwarz oder schwarzbraun mit zahl- reichen kleinen weißen Flecken geziert. Bei den (JcJ fehlt der Costalumschlag der Vflgl und der Haarpinsel der Hinterschienen. Die Arten kommen nur auf dem Festlande und in Arabien vor, fehlen aber auf Madagaskar und auf allen anderen Inseln der äthiopischen Region. Die meisten Ai'ten sind indessen auf Süd-Afrika be- schränkt. Um Wiederholungen in der üebersicht der Arten und in der Beschreibung zu vermeiden, liefere ich hier eine Darstellung der für die Gattung tyi^ische Zeichnung. Vflgl: Auf der Oberseite kommen auf schwärzlichem oder dunkelbraunem Grunde folgende weiße Punkte oder Flecke vor: 2 — 3 Wurzelflecke (in 1 b oft geteilt oder .strichförmig, in der Mittelzelle vor ihrer Mitte und in 12 [gewöhnlich fehlend), ein Fleck in oder etwas hinter der Mitte der Zelle, ein winziger Punkt hinter diesem in 1 b (oft fehlend), deutliche Diskalflecke in 1 b — 3 (selten in 4 und 5), 6 — -8 (von denen der in 1 b gewöhnlich geteilt und demnach aus 2 Flecken besteht, von denen ich den inneren m.ehr wurzelwärts stehenden, der Rippe 1 anliegenden als Diskalfleck 1 b^ und den anderen als Diskalfleck 1 b^ bezeichne) und Submarginalpunkte in 1 b — 8. Außerdem kommen am Vrde selbst am Ende der Felder 8 — 11 vier kurze weiße Längsstriche vor. Es ist der Gattung ganz eigentümlich, daß an der Wurzel der Felder 4 mid 5 unmittelbar außerhalb der Querrippen ein halbmondförmiger Querfleck der M i t t e 1 m o n d , vorkommt, welcher also nicht, wie oft angegeben wird, in der Spitze der Mittelzelle steht. Unten sind die Vflgl ganz ähnlich gezeichnet, die Flecke aber oft größer und der Wurzelfleck der Mittelzelle bisweilen strichförmig. Die Hflgl sind oben schwärzlich oder dunkelbraini und haben normal folgende weiße Zeichnungen: ein Wurzelpunkt in der Mittelzelle, eine Diskalquerbinde aus Flecken in 1 b — 5 und eine Reihe Subm_arginal- punkte in 1 b — 5. Auf der Unterseite sind die Hflgl gewöhnlich bunt gezeichnet und bei den vielen Arten mehr oder weni- ger verschieden. Als Grundlage der Zeichniuig mag hervorgehoben werden, daß die Grundfarbe weiß oder gelblichweiß ist und am Irde in den Feldern 1 a und 1 b gewöhnlich ohne Verdunkelung oder Flecke rein auf- tritt, daß dagegen die übrige Flügelfläche von zwei dunklen Querbinden, vom Vrde bis zur Rippe 1 b ver- laufend, durchgequert ist, daß diese Querbinden durch eine helle ilittelbii\de getrennt sind, welche entweder zusammenhängend ist oder ein- bis zweimal durch dunkle Querstriche unterbrochen wird. An der Wurzel treten oft dunkle Flecke auf, die sich mehr oder weniger mit der inneren dunklen Querbinde vereinigen, so daß entweder der ganze Wurzelteil verdunkelt wird oder helle Flecke der Gnnidfarbe an der Wurzel auftreten. In ähnlicher Weise kann auch die äußere dunkle Querbinde mit dunklen Submarginalflecken vereinigt werden, so daß der Saumteil des Flügels fast wie oben dunkel wird und kleine helle Submarginalf lecke einschließt. Von Bedeutung ist auch die Richtung der hellen Mittelbinde, indem sie bald von der Mitte des Vrdes mehr oder weniger gebogen gegen den Ird gerichtet ist, bald vor der Mitte des Vrdes abgeht und gegen den Hinterwinkel oder den Saum des Flügels gerichtet ist. Ich bedaure sehr, daß die Abbildungen der Unterseite (Taf . 75 c, d) mehreren Arten sehr viel zu wünschen übrig lassen und teilweise völlig unkenntlich sind. Näheres darüber bei den einzelnen Arten. C!h. OBEETHtJR hat im Jahre 1912 ganz ausgezeichnete Abbildungen fast aller afrikanischen Hesperia- Arten geliefert (Etudes de Lepidopterologie comparee 6, Taf. 142, 143, Fig. 1301 — 1332). Auf dieselben ver- weise ich Diejenigen, welche diese schwierige Gruppe näher studieren wollen. Oberthür war, wie bekannt, ein eifriger Anhänger der Ansicht, daß eine Schnietterlingtait niu- durch eine Abbildung festgestellt werden kann. Ich kann ihm jedoch darin nicht beipflichten, denn eine naturgetreue Abbildung ist zwar viel besser als eine schlechte Beschreibung, kann aber nur ein Indidivuum, nicht eine Art darstellen. Der Artbegriff soll die Kennzeichen, welche für alle Individuen der Art gemeinsam sind und die- selbe von anderen Arten unterscheidet, umfassen und kann demnach nur durch eine Beschreibung festgestellt werden. Aus dem Vergleich zweier Figuren geht nicht ohne weiteres hervor, auf welche Unterschiede man sich verlassen soll. Üebersicht der Arten. I. Hflgl unten mit ganz verschiedener Zeichnung als auf der Oberseite. A. Vflgl oben wenig.stens in der IMittelzelle mit weißem Wurzelfleck, also mit zwei weißen Punkten in der 3Iittelzelle. Beide Flügel oben mit Submarginalpunkten. a. Die helle Mittelbinde der Hflgl-Unterseite ist gegen den Saum am Ende der Rippe 2 gerichtet und bisweilen nach hinten in zwei Aeste gespalten; sie erreicht den Saum oder ist durch dunkle Farbe davon abgetrennt. Die dunklen Binden bisweilen fast ganz in dunkle Striche oder Flecke aufgelöst. Auch oben bilden die Diskalflecke 3—6 eine aufrechte, gegen den Saum gerichtete Binde. H. ploetzi. XIII 71 562 HESPERIA. Von Dr. C. Axtrivillius. ß. Die helle Mittelbinde der Hflgl-Unterseite ist gegen den Hinterwinkel oder den Ird gerichtet und mündet in den hellen Ird oder ist gegen denselben gerichtet. *. Die helle Mittelbinde der Hflgl-Unterseite nicht unterbrochen, zwischen dem Vrde und der Rippe 1 b zusammenhängend, höchstens durch einen dunklen Fleck in 1 c begrenzt, selten fast so dunkel wie die Grundfarbe und dadurch wenig deutlich und nur durch ihre äußere Begrenzungslinie markiert . §. Vflgl auf beiden Seiten mit Diskalflecken in 4 und 5 oder. wenigstens in 4 und oft auch mit weißen Strichen in 10 und 11. H. agyUa. H. asterodia. H. machacoana. H. abscondita. §§. Vflgl wie gewöhnlich ohne Diskalflecke in den Feldern 4 und 5. + . Vflgl oben ohne Wurzelfleck im Felde 1 b. /A. Der äußere Fleck der Mittelzelle der Vflgl vom Mittelmond weit getrennt. o. Hflgl unten ohne deutliche Wurzelflecke; ihre Mittelquerbinde oft ver- dunkelt bräunlich, stets aber nach außen durch eine fein zackige dunkel- braune oder schwärzliche Linie begrenzt. H. secessa. oo. Hflgl unten mit deutlichen weißlichen Wiirzelflecken auf dunklerem Grunde; ihre Mittelbinde hell imd nicht nach außen durch eine dunkle Linie be- grenzt. H. transvaaliae. /^/^. Der äußere Fleck in der Mittelzelle der Vflgl steht nahe an der Spitze der Zelle und kann sogar mit dem Mittelmond vereinigt sein. H. kituina. -f -f-. Vflgl oben mit weißem Wurzelfleck im Felde I b. /N . Hflgl unten im Wurzelfelde mit einigen deutlichen dunklen Flecken und zwischen diesen mit 3 — 5 weißlichen Flecken, von denen der in 1 c kurz, nicht strich- förmig ist. H. dronius. /^ /^ . Hflgl unten im Wurzelfelde ohne deutliche Flecke oder nur am Vrde im Felde 8 mit dunklem Fleck. Das Wurzelfeld mit derselben Grundfarbe wie die helle Mittelbinde. o. Der Diskalfleck 1 b^ der Vflgl-Oberseite fehlt oder ist winzig klein, punkt- förmig, der Diskalfleck 1 b^ aber groß, vom Diskalfleck 2 getrennt und mehr wurzelwärts stehend. H. zaira. H. leucomelas. oo. Der Diskalfleck 1 b- der Vflgl-Oberseite ist verhältnismäßig groß, steht genau hinter dem Diskalfleck 2 und ist bisweilen durch die Falte geteilt. Diskalflecke 1 b^ dagegen klein oder undeutlich. Vflgl oben mit zwei Flecken oder Strichen nahe der Wurzel des Feldes 1 b, fast gerade hinter dem Wurzel- fleck in der Mittelzelle. Submarginalpunkte der Vflgl-Oberseite klein und gleich groß. Hflgl unten im Wurzelfelde weißlich, ohne Flecke. H. diomus. H. ferax. H. lacreuzei. **. Die helle Mittelbinde der Hflgl-Unterseite ist ein- oder zweimal unterbrochen, im ersteren Falle einen Fleck und eine Binde, im letzteren Falle drei getrennte Flecke bildend. Vflgl oben im Felde 1 b mit weißem Wurzelfleck und zwei fast gleichgroßen Diskalflecken, von denen der äußere (= 1 b^) gerade hinter der DLskalflecke 2 steht und mit diesem einen Doppelfleck bildet. §. Hflgl unten nicht eintönig dunkel mit scharf getrennten weißlichen Flecken; ihre helle Mittel- binde nur im Felde 6 durch die braune Farbe der äußeren Querbinde unterbrochen. H. spio. H. mafa. §§. Die dunkle Grundfarbe der Hflgl-Unterseite schließt zwischen dem Vrd und der Rippe 1 b 2 — 3 helle Wurzelflecke und 3 Diskalflecke ein; diese sind als Reste der unterbrochenen Mittelbinde zu betrachten. H. adenensis. B. Vflgl oben ganz ohne weiße Wurzelflecke oder wenigstens nur mit eine m weißen Punkt oder Fleck in der Mittelzelle. ■ HESPERIA. Von Dr. C. Aurivillius. 563 a. Beide Flügel wenigstens oben mit weißen Submarginalpunkten. *. Vflgl wie gewöhnlich mit weißen Diskalflecken in 1 b — 3, 6 — 8. §. Hflgl unten schwärzlich, am Irde nur in der Saumhälfte der Felder 1 a und 1 b weißlich, in der Mitte mit zwei (oder drei) schmalen weißen schwarz gesäumten Querlinien, von denen die erste (vor der Mitte weder den Vrd noch die Rippe 1 b erreicht und der äußerste hinter dem Vrd beginnt, das helle Feld 1 b aber erreicht und stark gebogen ist; Vrd demnach in seiner ganzen Länge dunkel. H. sandaster. §§. Hflgl unten viel heller, mehr bunt gefärbt und mit breiter weißlicher Mittelquerbinde. + . Hflgl unten ohne weiße Submarginalbinde, höchstens mit einigen getrennten weiß- lichen Flecken vor dem Saume in 4 — 6; die helle Mittelbinde fast gleichbreit. H. sataspes. H. nana. + +. Hflgl unten (dicht) vor dem Saume mit einer zusammenhängenden, weißen oder weiß- lichen Submarginalbinde. 1. Diskalfleck 2 der Vflgl-Oberseite einfach. a. Die helle Mittelbinde der Hflgl-Unterseite sehr breit, nach hinten etwas ver- jüngt. Diskalfleck 1 b^ der Vflgl-Oberseite durch die Falte in zwei Striche ge- teilt, 1 b'^ sehr klein, punktförmig. Größere Art, etwa 26 mm. H. rehfousi. b. Die helle Mittelbinde der Hflgl-Unterseite schmal, gerade und gleich breit, Diskalfleck 1 b^ der Vflgl-Oberseite einfach. Kleinere Art, etwa 21 mm. H. delagoae. 2. Diskalfleck 2 der Vflgl-Oberseite in zwei Flecke geteilt; ihr Diskalfleck 1 b^ durch die Falte in zwei Striche geteilt. Diskalbinde der Hflgl-Oberseite lang und schmal, zusammenhängend. H. zebra. **. Vflgl ohne Diskalflecke in 2—8. H. melaleuca. ß. Beide Flügel ganz ohne weiße Submarginalpunkte. H. mangana. II. Beide Flügel unten fast wie oben mit getrennten weißen Punkten oder Flecken auf braunem oder rotbraunem Grunde. H. colotes. H. ploetzi A^iriv. (= spio Plötz (75 c). Die Abbildung ist zwar nach Plötz Originalfigur ausgeführt, plocizi. ist aber offenbar ganz roh oder sie) stellt eine seltene Aberration dar. Die Unterseite der Hflgl ist in der Zeichnung recht veränderlich, stets aber dadurch ausgezeichnet, daß die gelblich weiße Mittelbinde nur vom Vrde bis zur Rippe 3 einfach und zusammenhängend, dann aber durch zwei dunkle Längsflecke der Felder 2 und 1 c entweder ganz ausgefüllt oder in zwei feine Zweige geteilt ist, von denen der innere die Rippe 1 b nahe ihrer Mitte und der andere die Spitze der Rippe 2 erreicht. Die Rippen sind mehr oder weniger weißlich, wodurch die dunklen Querbinden oft in langgestreckte Flecke aufgelöst werden; Wurzelfeld hell, ungefleckt. Vflgl mit Wurzelflecken in 1 b und der Zelle, Diskalflecken in 1 b— 3, 6—8 (Flecke 1 b^ groß; 1 b^ klein, gerade hinter dem in 2), mit feinem Mittelmond und deutlichen Submarginalpunkten. Die Oberseite der Hflgl weicht von derjenigen allen anderen Arten dadurch ab, daß die Diskalflecke 3—6 eine fast gleichbreite, aufrechte, gegen den Saum gerichtete Querbinde bilden. Sierra-Leone bis Congo. — rebeli Higgins (= zebra Rbl.) ist nur eine der rebeli. vielen Abänderungen dieser Art und zeichnet sich durch die helleren Rippen der Hflgl-LTnterseite und durch einen hellen schiefen Streifen, welcher von der Mittelbinde im Felde 7 ausgeht und den Saum an der Spitze der Rippe 5 erreicht, aus. Am Tanganjika-See, ein ähnliches Stück (?) liegt auch aus Kamerun vor. H. asterodia Trim. (75 c; durch grelle Färbung und ungenaue Zeichnung ganz irreführend). Vflgl asterodia. oben mit länglichen weißen Flecken am Vrde in 9— 11 ; Diskalfleck 1 b^ hinter dem in 2, 5 oft fehlend. Wurzel- fleck Ib undeutlich oder fehlend. Hflgl oben ohne oder mit undeutlichem Wurzelpunkt; ihre Diskalbinde lang, aus oft etwas freien Flecken der Felder 1 c— 6(— 7). Hflgl unten mit weißlicher oder gelblicher Grund- farbe, im Wurzelfeld fast ungefleckt ; die helle Mittelbinde zusammenhängender, gegen den Ird oft etwas ver- schmälert nicht aber unterbrochen; die dunklen Querbinden sind braun, oft mit schwarzen Querstrichen und die äußere ist nicht selten an die Rippe 5 schmal unterbrochen; der helle Saumteil mehr oder weniger gefleckt. Kapland und Transvaal. H. agylla Trim. ist mir unbekannt, aber nach Tkimen mit asterodia sehr nahe verwandt. Sie ist agylla. kleiner mit reinweißen Zeichnungen und größeren Diskalflecken der Oberseite. Auf der Unterseite ist die Grund- farbe der Hflgl und die Spitze der Vflgl dunkler und die Fransen an den Rippenenden sind deutlich schwarz gefleckt. Die Hflgl unten an der Wurzel dunkel, aber mit einer kurzen weißen Subbasalbinde, welche durch 1 — 2 sehr feine weiße Linien mit der weißen Mittelbinde verbunden sind. Kapland. 564 HESPERIA. Von Dr. C. AukivilliüS. machacoa- H. niachacoana Btlr. ist gleiclifalls der H. asierodia sehr ähnlich, aber giößer (31 mm) mit hellerer Gnind- ""• färbe der Hflgl-Uiitcrscite und mehr unregelmäßigen dunklen Querbinden. Diskalflccke 1 b- der Vflgl giößer gerade hinter dem Diskalfleck 2; Wurzelfleck Ib groß, doppelt. Es geht weder aus der Beschreibung noch aus der Figur sicher hervor, ob die Felder 9 — 11 der Vflgl-Oberseitc weiße Flecke haben oder solcher entbehren. Britisch Ost-Afrika. abscondüa. H.' abscondita Plöiz (75 d) is-t mir nur durch die Beschreibung und die hier kopierte, unzweifelliaft etwas roh ausgeführte Abbildung von Plötz bekannt. Die Art scheint durch den dxmklen Längsstreif an der Rippe 1 b im Wurzelt eil der Hflgl-Unterseite ausgezeichnet zu sein und gehört wahrscheinlich zu der .4.5^eTOf/ta- Gruppe. Plötz beschreibt die Axt .wie folgt : Vflgl in Zelle 1 (= 1 b) wurzelwärts mit weißem Punkt und einem halben t3q)ischen Fleck (= Diskalfleck 1 b'-) unter dem der Zelle 2. Hflgl mit einem Wuizclpunkt und einem etwas schiefen Querfleck auf der Mitte, alle weiß. Hflgl miten weiß mit 2 schrägen welligen dunkeln Binden, welche breiter werdend vom Vrde bis in Zelle 1 c reichen. Gegen die AYurzel steht noch ein schmaler, in Zelle 1 c mit der ersten Binde zusammenhängender Fleck. Der Raum zwischen der zweiten Binde imd dem Saum, vom Vrd bis Rip])e 2 ist grünlichgrau, weiß eingefaßt." Vflgllänge 13 mm. ,,Afrüva". secessa. H. secessa Trim. Die zuer.st beschriebene Trockenzeit form weicht von den übrigen Arten, dadmch ab, daß die Mittelbinde der Hflgl-Unterseite stark verdunkelt, hell rostbraun ist und sich dadurch weder von dem ebenso gefärbten Wurzelteil noch von der inneren dimklen Querbinde deutlich abhebt; diese ist nur durch einige undeutliche Schattenflccken vertreten; nach außen aber i.st die Mittclbinde durch eine schwarzbraune Linie scharf begrenzt ; diese Linie bildet den Ird der äußeren dunklen Querbinde, welcher sonst nur wenig dunkler als die Grundfarbe ist. Noch eigentümlicher sind die sehr breiten Fransen der Vflgl; dieselben sind oben in ihrer inneren Hälfte tief schwarz mit sehr kleinen weißgrauen Flecken an den Rippenenden, in der äußeren Hälfte aber einfarbig hell rötlichgrau, unten einfarbig rötlichgrau ohne Flecke. Damara-Land, Owambo-Land, friiiwrii. Rhodesia, Mashuna-Land. — trimeni form. nov. (75 d, als ,,secussa") dürfte die Regenzeitform sein und weicht von der Trockenzeitform dadurch ab, daß die Grundfarbe, wie die Abbildung zeigt, gelblich weiß ist mit scharf hervortretenden dunklen Querbinden. Flügclfranseir in gewöhnlicher Weise schwarz und weiß gescheckt Rhodesia. iransvaa- H. transvaaliae Trim. ist eine kleine Axt, welche sich den folgenden Alten anschließt, aber den Wuizel- ''"''• fleck 1 b der Vflgl entbehrt. Vflgl oben: Wurzelfleck der Mittelzelle klein länglich; Mittelmond groß, fast qna-^ dratisch; Diskalfleck 1 b' auch groß und quadratisch, 1 b- fehlend, 2 wenigstens bisweilen geteilt. Hflgl oben mit Wurzelpunkt und vollständiger gerader Mittelbinde in 1 b — 7. Beide Flügel oben mit vollständiger oder fast vollständiger Reihe von Submarginalflecken. Vflgl unten fast wie oben gefleckt am Hrde wenig aufgehellt. Hflgl im Wurzelfeld dimkel mit deutlichen weißen Flecken, je einem quadratischen in den Feldern 7 und 8 und in cler Mittelzelle, und einem Längsstrich in 1 c; iMittelbinde vom Vrde bis zur Rippe 1 b zusammenhängend und fast gleich breit, aber mit unebenen Ränd^ern; Saumteil schwarzgrau mit einigen weißen Submarginal- flecken. Transvaal und Zulu-Land. kiluiiia. . H. kituina Karsch (= bettoni Btlr.). Die Beschreibung legt dar, daß diese bisher fast verschollene Art dieselbe wie //. bettoni ist. Ich gebe hier die Originalbeschreibung Kaeschs Mieder. ,,Flügcloberseite schwärz- lichgrün, die Unterseite heller. Vflgl-Ober.seite mit weißen Fleckchen: in der Zelle einem kleinen Punktfleck diesseits der Mitte und einem größeren Fleck jenseits derselben sehr nahe einer feinen weißen Zellschlußlinie; hinter dem größeren Fleck der Zelle zwei größere Flecke je einem in 2 und 1 b, von denen der vordere etwas mehr nach außen gerückt steht; ferner liegen zwischen der Zelle und der Flügelspitze in 6 — 8 drei gehäufte Fleckchen und hinter diesen ein isoliertes Fleckchen in 3; endlich befinden sich zwei noch deutliche kleine Fleck- chen nahe dem Außenrande in 4 und 5, welche einer dem Saume parallelen Reilie fast ganz erloschener Fleckchen angehören. Hflgl-Oberseite mit einem weißen Punktfleck in der Zelle nahe an der Wurzel, einer größeren gleich jenseits des Zellendes liegenden weißen Fleckenbinde, welche vorn breit gestutzt in den Raum zwischen den Rippen 8 und 7 hineinragt, außen und innen .schwach zackenrandig ist und hinten zum Irde auf den Analwinkel gerichtet schmal ausläuft, sowie mitten zwischen dieser Binde und dem Außenrande eine diesem parallele Reihe weißer Fleckchen, von denen je einer in 2, 4 und 5 deutlicher hervortritt. Auf der L^nterseite des Vflgls sind alle Flecke größer als oberseits und der Hrd auf der Außenhälfte weißlich. Die Hflgl-Unterseite durchzieht gleich jenseits des Zcllendes eine am Vrde erweiterte und hier einen runden dunkelgi'ünen Fleck einschließende, außen und innen schwach zackenrandige, weiße Schrägbinde in Richtung auf den Ird nahe dem Analwinkel und auch die Wurzel ist weißlich gefärbt. Fransen schwarz und weiß gescheckt. Spannweite 19 mm." Britisch Ost-Afrika: Kitui. Durch die Stellung des zweiten weißen Fleckes in der Zelle der Vflgl sowie durch den dunklen Fleck am Vrde (in 7) in der Meißen Mittclbinde der Hflgl-Unterseite weicht diese Art von allen anderen afrikani- schen Arten ab. dromus. H. dromus Plötz (75 c). Vflgl oben: Mittelmond schmal; Diskalfleck 1 b^ groß, I b- sehr klein oder fehlend; keine weiße Flecke in 9 — 11. Hflgl oben mit Wurzelpunkt und breiter, schwarz gebogener Mittel- binde in 1 c— 6. Die Zeichnung der Unterseite geht aus der Figur hervor; die Grundfarbe der Hflgl jedoch oft mehr gelblich. Natal bis Kilimandjaro und Gabun. HESPERIA. Von Dr. C. Aurivillius. 565 H. zaira Plötz (75 d) ist mir nur durch Plötzs^ Beschreibung und seine hier kopierte, gewiß wenig zaira. brauchbare Figur bekannt. Die Abbildung stimmt nicht mit der Beschreibung überein. Die Art ist sicher sehr nahe mit dromus verwandt, wie auch Plötz selbst durch die Uebersicht angegeben hat. Seine Beschreibung enthält außer dem, was für beide Arten gemeinsam ist, nur folgendes: ,,Hflgl unten schmutzig grünlichweiß mit zwei breiten vom Vrde bis in Zelle 1 c reichenden olivengrünen Querbinden, von denen eine wurzelwärts, die andere saumwärts bräunlich verwaschen ist. Vflgi in Zelle 1 b auf der Mitte mit großem weißen Fleck, einem Punkt unter dem Fleck der Zelle 2 und einem kleinen Fleck'wurzelwärts.^ Uebrigens ist die Oberseite wie bei vindex." Congo. H. leucomelas Oberth. Flügel oben schwarz mit scharf hervortretenden weißen Flecken. Vflgl oben lewoinclas. mit Wurzelstrich in Ib und Wurzelfleck in der Mittelzelle, Mittelmond mäßig groß oder strichförmig; Sub- marginalflecke 4 und 5 groß ; Fransen oben in der Wurzelhälfte schwarz mit winzigen kleinen weißen Strichen am Ende der Falten. Hflgl oben mit A^'urzelpunkt und weißer Mittelbinde fast wie bei dromus und spio. Unter- seite wie bei dromus, das Wurzelfeld der Hflgl aber nur mit einem dunklen Fleck (in 8). Flügelspannung : 24 mm. Ost-AfrUca: Mpala; Nyangao. H. diomus Hpffr. (75 c; schlecht und schematisch, zu grell gefärbt). Diese und die beiden folgenden diomus. Arten bilden eine kleine Gruppe, welche dadurch ausgezeichnet ist, daß auf der Oberseite der Vflgl nahe am Hrde zwei kleine gegen den Hrd senkrecht, und darum miteinander parallel stehende, weiße Querstriche auf- treten, von denen der eine aus den Wurzelflecken in 1 b und in der Mittelzelle und der andere aus den Diskal- flecken 1 b'^ und 2 zusammengesetzt sind; da die Flecke in 1 b oft durch die Falte geteilt sein können, bestehen die beiden Querstriche oft jeder aus drei Abteilungen. Die helle Mittelbinde der Hflgl-Unterseite fängt etwa an der Mitte des Vrdes an, ist schwach gebogen und darum nicht so aufrecht wie bei der folgenden Art. Portu- giesisch inid ..Deutsch" Ost -Afrika. H. ferax Walkngr. {— ferox Oberth.) (75 c) weicht von diomus nur dadurch ab, daß die helle Mittel- ferax. binde der Hflgl-Unterseite vor der Mitte des Vrdes anfängt, fast gerade ist und dadurch mehr aufrecht steht. Wohl nur eine südliche Rasse von diomus. Kapland bis Damara-Land und Transvaal. H. lacreuzei Oberth. kenne ich nur durch die Abbildung. Sie ist etwas größer als die beiden vorher- lacrcuzci. gehenden Arten mit ganz derselben Fleckenzeichnung der Vflgl. Hflgl oben mit weißem Wurzelpunkt und weißer Mittelbinde, welche aus einem freien gerundeten Punkt in 1 c, einem länglichen Fleck in 2, einem winzi- gen Dreieck in 3, einem großen viereckigen Fleck in 4 + 5 und einem winzigen Punkt in 6 besteht. Hflgl unten auf eintönigem weißem Grunde nur mit den gewöhnlichen drnüden Querbinden und ohne dunkle Flecke oder Binde am Saume; die dunklen Querbinden sind schmal, fast in Flecke aufgelöst und enden an der Rippe 1 b, sie erreichen nicht ganz den Vrd. Transvaal. H. spio L. (= vindex Cr.) (75 c). Diese altbekannte Art ist durch die Abbildung und die in der spio. Uebersicht angeführten Kennzeichen leicht von allen übrigen zu unterscheiden. Kapland bis Delagoa-Bay, Kiliniandjaro (und Angola?). H. mafa Trim. (75 c) hat kleinere mehr gleichgroße Subirarginalpunkte der Vflgl und eine schmälere, mafa. mehr in Flecke aufgelöste Mittelbinde auf der Oberseite der Hflgl, stimmt aber sonst sehr genau mit spio übercin ; die helle Mittelbinde der Hflgl-Unterseite ist bisweilen, doch nicht immer, durch einen dunklen Fleck an der Rippe 1 b gegen den hellen Ird abgegrenzt. Kapland bis Transvaal. H. adenensis Btlr. ist oben den beiden vorigen Arten ähnlich, auf der Unterseite der Hflgl aber von adcnensis. allen anderen, hier behandelten Arten dadurch abweichend, daß dieselbe mit Ausnahme des weißlichen unge- fleckten Irds (in 1 a und 1 b) eintönig dunkelgrau ist mit scharf begrenzten, weißlichen Flecken, 3 im Wurzel- felde, 3 quer über die Mitte und einige kleinere am Saume. Arabien : Aden. — Ist nach Rebel nur eine Rasse der indischen H.galbaF. (Bd. 9, Taf. 165i). H. oberthüri .sp. nov. (= transvaaliae Oberth.) Mit diesem Namen bezeichne ich eine kleine von Ober- obertMri. THÜR als transvaaliae abgebildete, mir sonst unbekannte Art, die jedoch offenbar nicht dieselbe Art sein kann wie Trimens transvaaliae. Nach der Abbildung stimmt oberthüri oben ganz mit H. mafa überein, ausgenommen daß der Wurzelfleck im Felde 1 b der Vflgl zu fehlen scheint. Auch die Unterseite der Vflgl weicht kaum ab, es scheinen jedoch dort kleine Diskalflecke in 4 und 5 vorhanden zu sein. Die Hflgl aber sind unten ganz ab- weichend, indem sie überall auch bis zum Irde fast eintönig hell graubraun sind, ohne deutliche dunkle Quer- binden und ohne andere Zeichnungen als zwei abgerundete weißliche Diskalflecke, der eine in 4 -|- 5 und der andere in 6 + 7. Kimberley. H. sandaster Trim. (75 c) weicht durch die Unterseite der Hflgl von den übrigen Arten erheblich sandasUr. ab und ist darum durch die Beschreibung in der Uebersicht und die leider sehr mäßig gelungene Abbildung leicht kenntlich. Kapland. — Soll nach HiGGiNS nur zwei Sporen der Hinterschienen haben und gehört viel- leicht einer anderen Gattung an. 566 CARCHARODUS. Von Dr. C. Aueivillius. sataspes. H. sataspes Trim. (75 c; zu grell und hell gefärbt). Beide Flügel oben ohne Wurzelpunkte; Vflgl nur mit einem Punkt in der Zelle und deutlichem Mittelmond; Diskalt'leck 1 b^ klein, strichförmig oder fehlend, 1 b^ fehlend. 3, 4, 6 — -8 deutlich, bisweilen auch ein winziger Punkt in 5; Submarginalpunkte gleichgroß; Hflgl oben mit schmaler Diskalbinde, welche nur aus drei Flecken (in 2, 4 und 5) besteht, Submarginalflecke klein. Fransen beider Flügel an der Wurzel schwärzlich mit kleinen weißlichen Flecken zwischen den Rippenenden. Vflgl unten mit schwarzgrauer Grundfarbe (kaum dmikler in der Mitte) und derselben weißen Zeichnung wie oben oft aber mit Diskalpunkten in 4 und 5. Hflgl unten an der Wurzel gelblich oder schwarzgrau und oft ohne scharfe Grenze in die innere wenig dunklere Querbinde übergehend, davon jedoch durch einen subbasalen weißlichen Querstrich in 7 und 8 getrennt; die äußere dunkle Querbinde allmählich in den braunen oder wenig helleren Saumteil übergehend oder davon durch eine Reihe kleiner weißlichen Submarginalflecken getrennt. Kapland und Natal. }>a)i(i. H. nana Trim. (75 c; schlechte Abbildung) kommt der vorigen Art sehr nahe, ist aber noch etwas kleiner, hat eine etwas gebogene Diskalbinde der Hflgl-Oberseite und eine viel hellere, braune Unterseite der Hflgl mit unregelmäßiger, ge.schlängelter, zweimal (in 2 und 5) stark vcrschn^älerter weißer Mittelbinde. Kapland. rehfoiisi. H. rehfousi Oberth. ist in der Artenübersicht nach Oberthürs Abbildung beschrieben. Die Unterseite der Hflgl hat überall eine weißgraue Grundfarbe (ebenso hell wie am Irde in 1 a und 1 b), auf der sich vier dunk- lere, graue Querbinden abheben, eine sehr kurze und kleine an der Wurzel, weder den Vrd noch der Rippe 1 b erreichend, eine am Saume zwischen dem Vorderwinkel und der Rippe 2 und die beiden anderen breit getrennten wie gewöhnlich zwischen dem Vrde und der Rippe 1 b. Mpala am Tanganjika-See. dela/joac. H. delagoae Trim. .stimmt oben fast völlig mit H. sataspes überein und weicht unten nur dadurch ab, daß der ganze Wurzelteil der Hflgl einfarbig dunkelgrau, ungefleckt und die helle Mittelbinde schärfer begrenzt und mehr ganzrandig ist. Dazu kommt als Michtigster Unterschied, daß die hellen Submarginalflecke zu einer gezackten Submarginallinie vereinigt sind. zebra. H. zcbra Btlr. (75 d) ist durch die obige Beschreibung und die Abbildung hinreichend gekennzeichnet. Natal. *) melaleuca. H. melaleuca Oberth. \\eicht, wenn die Abbildung richtig ist (im Texte wird nichts darüber gesagt) von allen mir bekannten Arten der Gattung dadurch ab, daß die Vflgl nur einen einzigen Diskalfleck (in 1 b) haben. Die Vflgl haben also auf beiden Seiten nur einen Punkt in der Mittelzelle vor ihrer Mitte, einen Mittel- mond, einen Wurzelstrich und einen Diskalfleck in 1 b, sowie ungleich große Submarginalflecke in allen Saum- feidern. Hflgl oben mit AVurzelpunkt, breiter zusammenhängender Mittelbinde und Submarginalflecken; unten sind sie an der Wurzel weißlich, haben eine breite, helle Mittelbinde, gioße, durch die dunkleren Rippen ge- trennte Submarginalflecke und recht schmale, unregelrräßige drmkle Querbinden, welche wie gewöhrilich vom Vrde bis zur Rippe 1 b gehen. ..Deutsch O.st-Afrika": Kitanga. manyana. H. mangana Bbl. ist sofort daran kenntlich, daß beide Flügel oben und unten ohne Submarginalflecke sind. Vflgl auf beiden Seiten fast ganz ähnlich, dinikel braungiau mit 7 — 9 weißlichen Flecken (nämlich einem Punkt in der Mittelzelle, einem deutlichen Mittelmond, Diskalflecken in 1 b — 3 (5), 6 — 8 und einem undeutlichen Wurzelfleck in 1 b. Hflgl oben mit drei sehr kleinen Diskalflecken und unten bis zur Wurzel dunkel braungrau mit ganz gerader schmaler, weißlicher Mittelbinde; Ird zum größten Teil verdunkelt. Arabien. colotes. H. colotes Drc. (75 d; Vergrößert; in Wirklichkeit i.st die Art kaum größer als nora) weicht von den übrigen Arten durch die gleichförmig braune, wie oben gezeichnete Unterseite beider Flügel ab. Angola. — nora. nora Plöiz (75 d) weicht von colotes nur durch dunklere Oberseite und rostbraune Unterseite ab. Die Abbildung nach Plötzs Originalzeichnung. Französi.sch Congo : Lcango. Anmerkung: Erst nach Beendigung dieser Bearbeitung hatte ich Gelegenheit von L. G. Htgoiss Abhandlung über die äthiopischen Arten der Gattung Hcsperia (Trans. Ent. Soc. Ijond. 1024. S. fit — 120, Taf. 7 — 10) Kenntnis zu nehmen. Da diese Arbeit nicht mehr benutzt werden konnte, gestatte ich mir, hier auf dieselbe zu verweisen. HiCiGi>s ver- teilt die von ihm anerkannton IS .Vrten auf 9 Gruppen, die nach der Zeiclinung unterschieden werden: 2 Arten, H. paula und bifida und 5 Varietäten (3 von //. transraalica Tri)», und 2 von H. droiinix I'lölz werden als neu beschrieben. H. lei)c(»tiela.'< Oberth. wird als .Synonym von dromus Plöiz; H. lacreu:ci als .Synonym von ferax Wallengr.; H. macha- coana Btlr. und abncondita Plöiz als Synonym von dioniiis; H. rejousi Oberth. als Synonym von depauperata Strd. betrachtet. 2. Gattung': Careliarodiis Hbn. Diese Gattung, welche schon in Band 1, S. 335 beschrieben worden ist, steht der vorigen nahe und weicht nur durch die in der Gattungsübersicht erwähnten Kennzeichen ab. Nur eine äthiopische Art. elma. C. elma Trim. (75 d; zu grell gefärbt). Flügel oben graubraun. Vflgl ana Vrde und an der Wurzel diuikler, kurz vor der Mitte mit einem feinen, schwarzen, schwach gebogenen Querstrich zwischen der Rippe 1 und 11 , in den Feldern 4 und 5 mit dunklem , .schief gestelltem Fleck und am Saume in 2 und 3 breit verdunkelt ; außerdem mit folgenden Glasflecken: einem Querstrich vor der Spitze der Mittelzelle. Diskalflecken in 2 und 3 *) Auf S. 336 von Bd. 1 ist der Name zebra (in zelva Btlr. verdruckt) von P. Mabili.e als Synonym zu galba F. gezogen. Dort ist Taf, 85 b die großfleckige Form aus dem palaearktischen Teil K.\scu.MtPs, in Bd. 9, Taf. 156 i die kleinfleckige Form von (jalba aus dem tropischen Indien (Gebirgst'orm aus den Xilgiris) abgebildet. ABANTIS. Von Dr. C. Aiteivillius. 567 und Subapicalpvnikten in 6 — 8. Hflgl oben mit weißem Wurzelpunkt und gerader weißer Mittelbinde in 1 c — 6. Die Unterseite ist mehr eintönig dunkelgrau mit fast denselben weißen Zeichnungen aber mit zwei Wurzel- flecken der Hflgl. Die Vflgl haben oben im Saumteil einen sehr schwachen grünlichen Anflug bei weitem nicht so wie in der Figur. Kapland bis Angola, Nyassa und Usambara. 3. Gattung: Abautis Hpjjr. Diese Gattung unterscheidet sich von den übrigen sofort durch die in der Gattungsübersicht mitge- teilten Kennzeichen. Sie enthält mehrere hübsche aber meist recht seltene Ai-ten, welche auf dem Festlande Afrikas weit verbreitet sind, aber auf Madagaskar und den übrigen Inseln fehlen. U e b e r s i c h t der Arten. A. Hflgl auf beiden Seiten mit 5 — 7 scharf begrenzten schwarzen Punktflecken, 2 im Felde 7, 2 in der Mittel- zelle und 1 — 3 in 1 c. Hinterkörper schwarz mit weißen Hinterrändern der Segmente. A. tettensis. B. Hflgl ohne schwarze Punktflecke. a. Hflgl auf beiden Seiten schwarz oder stahlblau mit drei großen weißen Flecken (in 1 c, 7 und der Mittel- zelle sowie der Wurzel von 4 und 5) und 2 — 3 kleinen (in 2 [3] und 6); alle durch die dimklen Rippen ge- trennt. Vflgl mit 2 — 3 weißen oder gelblichen Flecken in 1 b, je einem Wurzelfleck in 2 und in der Mittelzelle und 7 Glasflecken (einem großen in der Spitze der Zelle und je einem in 2, 3, 5 — -7 oder 8). Stirn vor den Fühlern weiß. Halskragen jederseits mit rotem Fleck. Hlb bunt gefärbt mit orange- gelbem oder rotem Analpinsel. *. Flügel mit schwarzer Grundfarbe. Hlb oben mit 4 breiten, roten Querbinden, bisweilen auf dem Rücken unterbrochen. Schulterdccken mit weißlichem Fleck an der Wurzel und länglichem orange- rotem Mittelfleck. Mittelrücken jederseits mit orangegelbem Fleck. Hinterrücken jederseits mit großem schwarzem, am Vrde weißem Haarpinsel. Vflgl gewöhnlich ohne Glasfleck im Felde 8. Hflgl auf beiden Seiten im Felde 1 a weiß, in 1 b schwarz. Palpen unten ockergelb. A. paradisea. **. Flügel mit etwas grünglänzender stahlblauer Grundfarbe. Hlb jederseits in der Mitte mit einem großen, durch die zusammengeflossenen Querbinden gebildeten, weißen oder rotgelblichen, oben durch eine dunkle Rückenlinie getrennten Fleck. Schulterdecken mit weißem Fleck an der Wurzel (oft verdeckt) und solchem Fleck in der Mitte. Mittelrücken jederseits mit weißem Fleck. Hinter- rücken jederseits mit großem, rotem Haaipinsel. Palpen unten schwarz mit zwei großen weißen Flecken, einem auf dem ersten und einem auf dem zweiten Gliede. Vflgl mit Glasfleck im Felde 8. Die Felder 1 a iind 1 b der Hflgl auf beiden Seiten blauschwarz oder fast schwarz. A. zambesiaca. ß. Flügel nie so wie in a gefärbt und gezeichnet. *. Vflgl oben dunkel gefärbt mit oder ohne helle Zeichnungen. §. Hflgl ohne dunklen Querfleck am Ende der Mittelzelle. Vflgl fast immer mit weißen Glasflecken. o. Vflgl oben wenigstens im Saumteil tief schwarz mit großen länglichen oder linienförmigen Flecken in den Feldern 1 b — 8 oder wenigstens in 1 b — '3, 6 — 8 und in der Mittelzelle. -f. Beide Flügel unten lebhaft gelb mit feiner schwarzer Saumlinie, einigen dunklen Flecken in der Mitte der Vflgl luid den Rippen wenigstens zum Teil schwarz. Vflgl oben bis zur Wurzel schwarz mit gelben Flecken: drei Wurzelflecken (2 in 1 b, einem in der Zelle), 8 Diskalflecken (in 1 b — 8) und einem Querfleck in der Spitze der Mittelzelle. Hflgl oben gelb am Saume und am Irde schwarz. A. hicolor. -f -f. Die Grundfarbe der Unterseite nicht gelb. Vflgl mit weißen Zeichnungen. Hflgl auf beiden Seiten weiß mit dunklen Rändern. Vflgl oben schwarz im Wurzeldrittel mehr oder weniger gelb oder rotgelb überzogen. -. Vflgl statt der Flecken mit feinen weißen Längslinien, je zwei in 1 b und der Mittelzelle und je einer in 2 — 8. A. lencogaster. — . Vflgl mit weißen Diskalflecken in 1 b — 3 (4), 5 — 8 und einem großen viereckigen Fleck in der Mittelzelle. A. hismarcki. 00. Vflgl oben braun, gelbbraun oder gelblich mit deutlich hervortretenden schwarzen Rippen und weißen Glasflecken wenigstens in 6 — 8 (Subapicalflecken). Feld 1 b stets ungefleckt. 4-. Vflgl mit Glasflecken in 2, 3 und in der Mittelzelle (einem oder 2 länglichen). 568 ABANTIS. Von Dr. C. AueivilliüS. -. Vflgl oben von der Wurzel bis zur Spitze hell braungelb dann rauchbraun, unten ganz ockergelb. Hflgl auf beiden Seiten weiß mit dunkeln Rändern. A. lofu. — . Vflgl oben nicht oder nur im Wurzeldrittel gelblich. 1. Hflgl an der Wurzel mit drei länglichen Glasflecken, 2 in der Mittelzelle und einem im Felde 7. A. ja. 2. Hflgl ohne Glasflecke. a. Hflgl ob?n in der Mitte sehr ausgedehnt weiß oder wenigstens mit heller Mittolbindc. a'. Hflgl oben schwarzbraun mit einer nur 4 mm breiten, gelblichweißen Mittelbinde von der Rippe 8 bis zur Falte des Feldes 1 c. A. elegantula. b'. Hflgl oben mit breiter weißer Mittelbinde vom Vrde bis zur Rippe 1 b oder 1 a, oder in noch größerer Ausdehnung weiß oder weißlich. A. nigeriana. A. lucretia. h. Hflgl oben braungelb mit allen Rippen und einer schmalen Saumbinde schwarz. A. venosa. + +. Vflgl ohne Glasflecke in 2, 3 und der Mittelzelle. 1. Vflgl mit Glaspunkten in 6 — 8. Hflgl fast weiß, oben an der Wurzel breit schwärz- lich und am Vorderwinkel und am Irde mehr oder weniger verdunkelt. A. efulensis. 2. Vflgl ganz ohne Glasflecke. Hflgl auf beiden Seiten mit braungelber Grundfarbe. A. venosa var. vldurt. §§. Vflgl oben ganz ohne Glasflecke oder andere helle Flecke hell rötlichgrau mit schwarzen Rippen. Hflgl blaß rötlich mit schwarzen Rippen und dunklem Fleck am Ende der Mittelzelle. A. rubra. **. Beide Flügel oben und unten von der Wurzel bis weit über die Mitte hinaus rein weiß. Vflgl mit schwarzer, gleichbreiter Saumlinie, einer ähnlichen etwas gewellten Submarginallinie, welche durch die schwarzen Rippen mit der Saumlinie verbunden wird, wodurch eine Reihe weißer Saumpunkte abgetrennt werden, und einer schwarzen schief gestellten Subapicalbinde vom Vrde bis zur Rippe 4, wo sie sich gewöhnlich mit der schwarzen Submarginallinie vereinigt. Durch diese Subapicalbinde wird eine zweite Reihe von 5 — 6 weißen Flecken abgetrennt. Hflgl auf beiden Seiten mit schwarzer, gegen den Hinterwinkel ein wenig verbreiterter Saumlinie. Fransen beider Flügel schwarz und weiß gescheckt. — Leucochitonea Wallengr. A. levebu. iellenslf. ' A. tettensis Hpffr. (75 a). Palpen unten hellgelb. Schulterdecken schwarz mit weißen Rändern. Vflgl oben schwarzgrau mit weißlichem Wurzelstrich am Vrde und in 1 b (dieser saumwärts in zwei Flecke geteilt), zwei weißen Flecken in der Mittelzelle, weißen Diskalflecken in 1 b — 8 und solchen Saumflecken; diese und die Diskalflecke teilweise zusammenfließend. Hflgl oben weißlich, unten mehr gelblich mit schwarzer, oft weiß gefleckter Sauinbinde. Flügelfransen schwarz und weiß gescheckt. Kapland bis Angola und Zambesi. paradiica. A. paradisea Btlr. (= namacjuana Ww.) (76 i) ist durch die Abbildungen und die Beschreibung in der Uebersicht hinreichend gekennzeichnet. Die Vorderbrust und die Unterseite der Palpen sind ockergelb. Natal, Owambo-Land, Rhodesia und Madibira. zambcsiaca. A. zambesiaca Wiv. (= zambesina Platz, trimeni Btlr.) (75 a) ist oben ausfülirlich beschrieben. Der große weiße Seitenfleck des Hlbs wird, wenn die weißen Schuppen abgerieben oder beschädigt werden, gelblich oder rötlich, wie ein mir vorliegendes Stück zeigt. Zambezi, Mashuna-Land, Rhodesia. hicolor. A. bicolor Trim. (76 i) weicht durch Farbe und Zeichnung von allen übrigen Arten beträchtlich ab. Diese seltene Art ist nur aus dem Kaffern-Lande, Natal und dem Zulu-Lande bekannt. Inimi/iixirr. A. leucogastcf Mab. (75 a) ist durch die weißen Längslinien der Vflgl von allen übrigen Arten ver- schieden. Kopf und Thorax schwarz mit weißen Tropfenflccken ; Schidterdecken an der Spitze gelb behaart. Mittel- und Hinterrücken jederseits mit gelbem Haarpinsel. Hlb weiß mit schwarzer Rückenbinde und einer solchen Seitenlinie jederseits des Bauches; Analpinsel schwärzlich. Sierra-Leone und Süd-Kamerun. hismarcki. A. bismarcki Karsch (75 a). Das abgebildete Stück stellt ein $ dar. Nach Kar.sch weicht indessen das (J nur wenig vom $ ab, hauptsächlich nur dadurch, daß der Diskalfleck 1 b kleiner ist und der weiße PunJct in 2 fehlt. Der Diskalfleck 3 ist klein und unregelmäßig. Saumbinde der Hflgl breit und weiß punktiert. Togo- arctotnargi- Land. — arctomarginata Lathy weicht nur dadmch ab, daß der Diskalfleck 3 der Vflgl gleichbreit und länglich, >ia/.iley ist dunkler und beide laeUoides. Flügel sind unten am Saume breit gelbgrau aufgehellt; die Anzahl der Glaspunkte der Vflgl veränderlich. Rhodesia. S. eliminata Hall. (76 f). Vflgl in der Regel mit Glaspunkten in 2, 3, 6 — 8 und in der Zelle am Vrde. cUmhmta. Hflgl oben mit undeutlichen dunklen Flecken. Beide Flügel unten mit gelber Grundfarbe und dunklen Flecken- reihen. Deutsch Ost-Afrika bis Abessinien. — deserticola I!hl. ist die Trockenzeit- und Wüsten-Form. Sie dexeriicola. weicht nur durch eine mehr olivengrüne Grundfarbe der Oberseite und hellere gelbe Grundfarbe der Unter- seite ab, Sahara; Sudan; Kordofan; Arabien. Die folgenden fünf Arten (?), welche eine gelbe Unterseite der Hflgl mit reduzierten dunklen Zeich- nungen haben, sind mir leider nur durch die Beschreibungen und Abbildungen bekannt. Es war mir darum nicht möglich, dieselben in der Üebersicht näher zu unterscheiden und ich kann hier nur das wichtigste der Beschreibungen wiedergeben. S. bouvieri il/rt^. (= philotimus P/öfe, moiozioiAes ^ Holl.) (76 e; die Originalfigur \on pJiilotimus Flöts). bouvieri. Vflgl mit zwei Glaspunkten in der Mittelzelle und je einem in 2, 3, 6 — 8, 11. Plütz sagt in der Beschreibung nichts über die dunklen hell umzogenen Submarginalpunkte der Oberseite der Vflgl. Noch weniger paßt Ma- XIH 73 678 SAR ANGESA. Von Dr. C. ArEmLLirs. BiLLEs Beschreibung von hoiakti und Hollands von molozioklcs auf die vorliegende Abbildung. SwrsHOE aber vereinigt (1908) ohne Bedenken houvieii und pliUotimus als dieselbe Art. Ich muß diese Frage ofleu lassen. Goldküste, Togo-Land, Gabun, Congo-Gebiet. princei. S. priticei KarscJi. „Flügeloberseite braungrau ganz wie bei 5. homkri Mal. [moto.zioklcs IMl. 5) ge- zeichnet und getleckt, jedoch weist die YHglzelle nicht z\Yei Glasäecke, sondern nur einen einzigen und zwar den vorderen Glasfleck auf. Flügelunterseite braungelb, seidig; die Vflgl mit den 6 Glasflecken der Oberseite, zu denen noch ein lialbdurchscheinender Fleck in 11 hinzukommt. Hflgl mit zwei dem Außenrande parallelen, welligen, braunen Bogenzügen, einem diesseits und einem jenseits der Mitte ; jeder derselben begrenzt einwärts einen gelbbeschuppten Fleck, die innere Bogenlinie den Fleck nahe am Zellende, die äußere Bogenlinie den Fleck zwischen 4 und G; mehr nach vorn zu hebt sich zwischen den Rippen 7 und 8 ein gelbbeschuppter Punkt- Heck ab, welcher mit den beiden anderen Flecken die Winkel eines Dreiecks bildet. Spannweite 34 mm.'- Deutsch Ost-Afrika. hava. S. tsava B.-Bnl-. „Beide Flügel dunkelbraun; VHgl mit einem gelblichbraunen Fleck am Zellende; die Mitte schwärzlich und mit einem schwärzlichen Fleck hinter dem gelbbraunen Fleck und vier Glaspunkten am Vrde; zwei Glaspunkte am Vrde der Spitze der Zelle gegenüber, der hintere den gelben Fleck berührend; Glasflecke in 2 und 3: Saumgegend schwach gelblich. Hflgl mit Spuren einer dunklen Linie hinter der Mitte, außerhalb derselben ist der Saum schwach gelblich. Yflgl unten heller als oben mit dem gelbbraunen Fleck der Oberseite ockergelb. Hflgl unten ockergelb mit der Wurzel und dem Yrd grau und einem dunkelgrauen Spitzenfleck; eine dunkle Mittellinie und eine unscharf begrenzte dunkelgraue Linie hinter der Mitte: Saumlinie dunkel; Fransen hell mit dunkler Mittellinie.'- Spannweite 34 mm. Britisch Ost-Afrika: Tsavo-Fluß. hypoxanthi- S. hypoxatlthina JIaJ>. lt. BonJI. Yflgl schwarz, besonders an der Wurzel mit feinen gelben Schuppen "«• bestreut; sie haben 11 hellgelbe Glasflecke: 5 an der Spitze (wohl in 4 — 8) und 6 in der Mitte, von denen ein großer in der Zelle, je einer in 2, 3, 11 und 2 in 1 b. Hflgl oben braun mit drei Querreihen großer gelbhaariger Flecke. Die mittlere Querreihe mit dem Fleck der Zelle größer und gelber. Yflgl unten schwarz mit den Flecken ein wenig größer als oben; die zwei kleinen Punkte in 1 b grenzen an einen großen gelben Fleck, welcher den ganzen Hinterwinkel bedeckt und sich längs des Saumes fortsetzt. Die Hflgl sind unten lebhaft gelb, an der Wurzel schmal schwarz und haben einen schwarzen Fleck in der Mittelzelle und eine halbkreisförmig gebogene Reihe von 6 Diskalflecken. Fransen gelb mit schwarzen Flecken. Leib oben braun; Hlb gelb geringelt. '- Spannweite 30 mm. Ost-Afrika. scineri. S. Seinen Slnl. „Größe sowie Färbung und Zeichnung der Oberseite fast wie bei .S'. macuhda Mab., aber die schattenförmigen helleren Zeichnungen der Oberseite ein wenig deutlicher und heller grau, ein dunk- leres Feld an der Spitze der Hflgl und die Glasflecke der Yflgl etwas abweichend: die drei subapicalen sind etwa gleich groß und bilden eine fast gerade Reihe ; an der Spitze der Zelle findet sich ein quergestellter, in der Mitte verschmälerter, anscheinend durch das Zusammenfließen zweier Flecke gebildeter, in der hinteren Hälfte dreieckig geformter Fleck, der unmittelbar an und ein wenig basalwärts von dem kleinen runden Sub- costalfleck gelegen ist; die vier übrigen Flecke wie bei S. maculata, jedoch der Fleck in der Zelle 2 ein wenig kleiner, außen kurz keilförmig zugespitzt, innen dagegen leicht ausgerandet, von Form also 5- oder 6-eckig. Yon ,S'. iiKuiilata ist .S'. seiiieri sofort durch die Unterseite der Hflgl zu unterscheiden, indem die hellen Partien trüb ockergelblich (bei S. maculata weißlich) sind; die dunklen Zeichnungen daselbst bestehen aus zwei Quer- reihen schattenartiger, höchst undeutlicher Flecke, einem ebensolchen Wisch an der Spitze und wahrscheinlich auch an der Basis. Körper oben schwarz, unten ockergelblich. Fühler schwarz, fein weiß geringt: der Kolben mit breiterem weißen Ring an der Basis." Spannweite 31 mm. Zambesi. theda. S. thecia Tlöiz (= semialba 2L0j.) (76f. ?; Färbung der Hflgl- Unterseite fehlerhaft, soll bläulich weiß sein). „Hflgl unten hellblau, gegen die Wurzel dunkler mit schmalem grauem Yrd, am Yorderwinkel und in Zelle 7 steht je ein großer brauner Fleck; ein kleiner steht wurzelwärts in Zelle 7 und in der Mittelzelle; 7 stehen im Bogen hinter der Mitte und graue Flecke vor dem Saum" (nach PlütZl Yflgl mit zwei Glas- punkten in der Mittelzelle und je einem in 2 (strichförmig) 3, G — 8, 11. thcdides. S. Iheclides //"//. (7G f.) ist durch die Abbildung sofort kenntlich. Gabun. subalbida. S. subalbida HoU. (? 76 h). „Fühler und Oberseite des Körpers schwarz; Unterseite der Palpen und Brust gelblich ; Beine und Bauch weißlich. Beide Flügel oben grau und am Außenwinkel schwärzlich ver- dunkelt. Yflgl mit 7 winzigen weißen Glaspunkten, 4 vor der Flügelspitze fast im Yiereck geordnet und 3 in einer diskalen Reihe hinter der Mitte. Yflgl unten fast wie oben aber heller und am Hrde weißlich. Hflgl unten bläulich weiß, an der Wurzel blaugrau bestäubt, an der Spitze schwarz gefleckt und nahe am Yrde hinter der Mitte mit einem kleinen schwarzen Fleck. Ogowe-Tal. Die hier durch Seitz gelieferte Abbildung stimmt weder mit der Beschreibung noch mit der schwarzen Figur Hollands gut überein. maculata. S. maculata Mal. erinnert oben durch Flügelform und die Zeichnung der Yflgl an S. viotoci, bat aber nur zwei kleine Glaspunkte in der Mittelzelle und viel dunklere Grundfarbe. Hflgl unten fast genau wie bei TRICHOSEMEIA. Von Dr. C. Aüeivilliüs. 579 S. tlicda gefärbt und gezeichnet. VUgl mit 2 Glaspunkten in Ib und je einem Glasfleck in 2, 3, 6—8 und 11; derjenige in 2 groß und quadratisch. Mossambik und nördliches Congo-Gebiet. S. subalbicans B.-Bul;. ist mir unbekannt, aber offenbar mit S. macidafa nahe verwandt. :,Vflgl hell suhalbicans. bräunlich; ein kleiner Glaspunkt in der Zelle gegenüber der Rippe 3 und einer vor diesem außerhalb der Zelle" (im Felde 11?); ein ähnlicher Subapicalpunkt; ein Glaspunkt in 3, ein großer quadratischer in 2 und zwei Glaspunkte in 1 b ; eine dunkle Submarginalbinde ist hinter dem Submarginalpunkte gewinkelt. Htlgl etwas dunkler mit Spuren einer dunklen Mittelbinde und einer dunklen Fleckenreihe hinter der Mitte. Htlgl unten weiß mit braunem Yrd; ein kleiner brauner Wisch vor der Zelle und ein großer brauner Fleck, von dem eine gebogene Fleckenlinie bis zur Rippe Ib ausgeht; ein kleiner Fleck am Zellende; zwei große vereinigte braune Flecke an der Flügelspitze und Spuren einer Reihe dunkler Submarginalflecke". Britisch Ost- Afrika. Kisumu. Die folgenden drei Arten wurden, obgleich beim ^ sowohl der Mehlfleck der Hflgl wie auch der Haar- pinsel der Vflgl fehlen, fraglich in die Gattung Irkhosemeia gestellt. Es liegen mir zwar keine ^^q vor, doch scheint es mir nicht möglich, dieselben von der Gattung Saranc/esa zu unterscheiden. S. brigidella PHit^ (= aurimargo Holl.) (76 f., g, als aurimargo). Vflgl auf beiden Seiten einfarbig hrüßdeUa. schwarzbraun ohne andere Zeichnungen als drei Glaspunkte in 6 — 8, ein Dreieck bildend. Hflgl auch schwarz- braun mit orangegelber Saurabinde in der Ausdehnung wie die Figuren zeigen. Sierra-Leone; Gabun; Njam- Xjani. S. brigida PJöt~ (76 h, i; nach Plütz). Vflgl oben dunkelbraun mit 5 Glaspunkten, je einen in 3, 6—8 hrigida. und der Zelle, unten mit einigen großen, helleren Flecken. Die Zeichnung der Hflgl geht aus den Figuren hervor. Kamerun. S. hereus Drc. (76 i). Das ^ ist nicht bekannt. Beim £ haben die Vflgl 10 Glaspunkte, je einen in hcrem. 2—9, 11 und in der Zelle. Bei einem mir vorliegenden 5 fehlen die Glaspunkte der Felder 2—5, 11 und der Mittelzelle. Hflgl unten fast wie bei hrif/ida (76 h) gezeichnet, aber mit schwefelgelber Grundfarbe. Ob eine Weibchenform von Itigida ? Angola. Ituri. 10. Gattung: Tricliosenieia Holl. Diese Gattung scheint nur durch die in der Uebersicht mitgeteilten sekundären Geschlecbtskennzeichen des rj von Sarangcaa abzuweichen und darf darum nach meiner Ansicht nicht als besondere Gattung (nur als Untergattung von Sarcnu/csa) beibehalten werden. Sehr bemerkenswert ist indessen, daß alle Arten vier sub- apicale Glaspunkte der Vflgl (in 6—9) haben. Der Punkt in 9 kommt sonst sehr selten vor (vgl. jedoch S, hereus). Vflgl beim ^ oben einfarbig schwärzlich nur mit den 4 Glaspunkten der Felder 6 — 9. Uebersicht der Arten. A. Hflgl unten mit lebhaft gelber oder orangegelber Grundfarbe. OL. Hflgl oben einfarbig schwarz ohne Zeichnungen. T. tetrastigma ^. |3. Hflgl oben mit sehr breiter gelber oder orangegelber Saumbinde. T. quafcrna. B. Hflgl unten mit graugelber oder hell olivenbrauner Grundfarbe mit schwarzen Fransen ; Feld Ib fast ganz verdunkelt. T. suholiuescens. T. tetrastigma Mah. j". Vflgl auf beiden Seiten eintönig schwärzlich mit winzigen Glaspunkten in 4- 9. tetrastigma. Hflgl oben schwarz ohne Zeichnungen, unten lebhaft gelb mit schwarzen Fransen, an der Wurzel und am Vrde kaum verdunkelt, aber mit schwarzen gerundeten Diskalpunkten in 1 c, 4 — 7 und einem solchen Wurzelpunkt in 7. '___ mir unbekannt. Kamerun. T. quaterna MaJi. (76 h). ^. ? Vflgl^auf beiden Seiten schwarz nur mit vier Glaspunkten in 6—9. Hflg quaicrna. oben in der Wurzelhälfte schwarz; in der Saumhälfte gelb und orange mit zwei tief schwarzen Saumflecken in G und 7 ; unten ist die gelbe Farbe noch mehr ausgebreitet und liefert einen großen schwarzen Fleck in 7 und einen kleinen in 6 frei. Hlb oben gelb geringelt. Das 2 (76 h) hat längere und hellere Vflgl mit Glaspunkten in Ib — 9, 11 und der Zelle. Sierra-Leone. T. subolivescens Holl. (76 h). Die hier wiedergegebene Abbildung von Hollands Figur des j'? macht suboUves- jede weitere Beschreibung überflüssig. Das $ ist, so viel ich weiß, nicht bekannt. Matabele-Land. '^''"*- Zu dieser Gattung gehört möglicherweise auch tristifica (76 b). Die Abbildung wurde nach einem Stücke tnstiiica. im Berliner Museum verfertigt ohne Angabe über die Gattung. Die Art ist wahrscheinlich unbeschrieben und mir völlig unbekannt, ebenso ihr Vaterland. 580 CELAENüRRHINUS. Von Dr. C. Aubivillius. 11. Gattuii"-: Celaeiiorrhiiiiiü» Hb 'o n. Diese weitverbreitete und artreiche Gattung ist auch in der äthiopischen Region durch viele Arten ver- treten. Sie haben alle oben eine schwarze oder dunkelbraune Grundfarbe mit zahlreichen oft großen gelben oder selten weißen Flecken der Vilgl und oft auch der Htigl. Die VHgl haben oft einen Wurzeltieck in 1 b und bisweilen auch in 11 und 12 und Diskaltiecke in Ib — 8, 11, 12 und in der Mittelzelle; der Fleck in der Zelle besteht aus zwei großen, stets vereinigten Flecken. Hdgl oben mit einem oder mehreren scharf begrenzten gelben Flecken oder selten ohne solche Flecke aber wie bei vielen der Sayangcfui- Kvi^w mit (i>uerreihen großer dunkler Flecken, welche gegen den etwas helleren Grund deutlich hervortreten. Vfl"l : Rippe 2 vor der Mitte der Zelle, 3 etwa ebensoweit von -4 wie diese von 5, 5 in der Mitte zwischen 4 und (1, 11 frei verlaufend. Htlgl: Rippe 2 weit hinter der Mitte der Zelle, 3 fast aus der Hinter- ecke, 5 deutlich. Saum der Htigl zwischen den Rippen Ib und 3 fast gerade oder etwas ausgerandet. Fühler- kolbe fast in der Mitte umgebogen mit langer und scharfer Spitze. Endglied der Palpen kurz kegelförmig oder knopfförraig. — J. Hinterschienen mit Haarpinsel; erstes Tarsenglied anliegend beschuppt, ohne Haare. lieber sieht der Arten. I. Die beiden Diskaltlecke des Feldes Ib der VHgl- Überseite sind getrennt, berühren einander nur in einem Punkt oder sind zu einem schmalen (^uerdeck vereinigt, dessen vordere Abteilung quadratisch oder nur wenig länger als breit ist. A. Alle Flecke der Vflgl gelb, orange- bis honiggelb, mehr oder weniger durchsichtig. a. Htigl oben dicht rostbraun behaart mit schwarzen Rippen, schwarzem Vrde und schwarzer Saumbinde. *. Htlgl oben ohne schwarze Flecke im rostbraunen Teil. C. rntUuns. **. Htigl oben mit einigen großen schwarzen Flecken im rostbraunen Teil. C. rutilans v. lügroimndatus. ß. Htigl oben schwarzbraun ohne rostbraune Behaarung. •j-. Htlgl oben mit einem oder mehreren gelben Flecken. *. HHgl oben am oder nahe am Saume mit lebhaft gelben Flecken oder mit gelbem Saumfelde. VUgl fast immer oben mit 2—3 AVurzeltlecken (in Ib, 11 [und 12]). §. Htlgl mit großem gelbem Saumfelde, welches wenigstens den größten Teil der Felder 2 — 5 bedeckt. 1. Vtlgl in 4 und 5 mit gelben, zu einem kleinen Querstrich vereinigten Diskaltlecken nahe am Saume. C. yalenus. 2. VUgl ohne Diskaltlecke in den Feldern 4 und 5. C. Iiomeijni. §§. Htlgl in den Feldern 4 und 5 bis zum Saume gelb, einfarbig oder mit 1 — 2 schwarzen Flecken; den Fleck in 4 und 5 oft mit kleineren gelben Flecken der Felder 3 und 6 vereinigt. Vflgl gewöhnlich mit Diskalpunkten in 4 und 5. 1. Der gelbe Fleck der Felder 4 und 5 der Hflgl ungefleckt, die beiden Felder ganz aus- füllend. ('. nüermi.ifus. 2. Der gelbe Fleck der Felder 4 und 5 der Hflgl schließt zwei schwarze Flecke ein, welche bisweilen den gelben Fleck (^fast) in zwei Hälften, eine innere und eine äußere, teilen. C. hiseriattis. **. Hflgl oben ohne gelbe Flecke am Saume, nur in der Mitte am Ende der Mittelzelle mit scharf hervortretendem gelbem Fleck. C. molccezl. ff. Hflgl oben ganz ohne gell)e Flecke, auf etwas hellerem Grunde mit Querreihen dunkler Flecke. C. modcsins. C. heitoni. B. Alle Flecke der Vflgl weiß und durchsichtig. a. Hflgl ganz wie bei ('. molecsi (76 b) mit gelbem Mittelfleck. C. humhluti. ß. Hflgl ohne gelbe Flecke, schwarzgrau mit Querreihen schwarzer Flecke. C. proximus. II. Die Diskalflecke des Feldes Ib der Vflgl-Oberseite stets zu einem Fleck vereinigt; die vordere Abteilung dieses Fleckes langgestreckt, mehr als doppelt so lang wie breit. A. Die Flecke der Vflgl durchsichtig, weiß. Hflgl oben schwarz ohne Zeichnungen. C. macrostkftis. B. Alle Flecke der Vflgl gelb oder honiggelb, mehr oder weniger durchsichtig. a. Der Diskaltleck in Ib der Vflgl ist nur mäßig lang (gewöhnlich nur halb so lang als der Fleck in 2) und seine hintere Abteilung viel kleiner als die vordere, quadratisch oder strichförmig. CELAENORRHINUS. Von Dr. C. Aueivillius. 581 *. Vrigl oben mit sehr großem i|uadratischem oder rechteckigem gelbem Wurzeltleck im Felde 1 b. C. iiicditrina ^. **. Der Wurzeltieck im Felde 1 b der VHgl ist klein, punkt- oder strichförmig oder fehlt \ullig. 0. VHgl oben mit Wurzeltieck im Felde 1 b. 1. HHgl oben hinter der Spitze der IMittelzelle (in 4, 5) mit einem viereckigen gelben Fleck und mit 5 — 7 deutlichen gelben Submarginaltiecken. C. mcdilrina $. 2. Hflgl oben ohne gelben Fleck an der Spitze der Zelle und ohne eigentliche gelbe Submar- ginalflecke; statt derselben nur einige undeutliche, durch Anhäufung kleiner gelblicher Borsten gebildete Flecke. C. poounus. 00. VHgl oben ohne Wurzeltieck im Felde 1 b. Hflgl oben ohne gelben Fleck im Wurzelteil der Felder 4 und 5. 1. Hflgl oben schwarz ohne Submarginalflecke, aber mit einem scharf begrenzten gelben Saum- tieck in 5 und G, unten schwarz ohne Flecke. C. atmtus ^. C. plützi ^. 2. Hflgl. oben nur mit .3—5 freien, gelben Submarginaltiecken in 2—6. C. atrutus -. C. perJustris. ß. Die beiden Diskalflecke des Feldes 1 b der Vflgl sind vollständig zu einem einzigen sehr großen und langen Fleck vereinigt, welcher ebenso groß oder größer als der Fleck in der Mittelzelle und wenig kürzer als der Fleck in 2 ist. *. Hflgl oben schwarz mit großem gelbem Saumfleck an oder etwas hinter der Spitze, unten ohne Zeichnungen oder nur mit einigen kleinen gelben Flecken. Der gelbe DiskalÜeck 1 b der Vflgl- Oberseite dehnt sich wurzelwärts nicht oder nur wenig weiter als der Fleck in 2 aus. 1. Vflgl mit Diskalflecken in 3, 4 und 5. Die gelbe Mittelquerbinde der A'flgl sehr breit, in 2 etwa 7 mm, honiggelb. Der gelbe Saumfleck der Hflgl erreicht nicht den Vrd. C. loadicea. 2. Vflgl ohne Diskalflecke in 3 — .5. Die gelbe Mittelbinde der Vflgl nur etwa 4,5 mm breit, gold- gelb. Der Saumfleck der Hflgl erreicht den Vrd. C. cJin/soglossa. **. Hflgl oben schwarzbraun mit gelben Flecken vor dem Saume. Der gelbe Diskalfleck im Felde Ib der Vflgl dehnt sich wurzelwärts länger als der Fleck in 2 aus und erreicht fast die Wurzel der Rippe 2. C- illustris. C. rutilans Muh. (= tergeminus //<;((,■.) (76 a; die rotbraune Behaarung der Hflgl und an der Wurzel der ridilans. Vflgl tritt nur undeutlich hervor). Vflgl mit Wurzelfleck in 1 b und durchsichtigen Diskalflecken in 1 b^8 und der Mittelzelle; dieser und der in 2 sehr groß; Felder 11 und 12 etwas vor der Mitte des Vrdes mit orange- gelben Längsstrichen. Palpen unten und Beine gelblich; Hinterschienen des ^ mit schwarzem Haarpinsel. Hlb schwarz, oben rotbraun behaart. Hflgl unten schwarz, am Vrd wenigstens in 7 und 8 orangegelb mit drei freien schwarzen Flecken, einem in 8 und zwei in 7, außerdem oft mit gelben Flecken in den angrenzenden Feldern. Eine etwas veränderliche, aber von allen anderen scharf getrennte Art. Kamerun bis Congo. — nigropunctatus B.-Bak. (? = woermanni riöts) dürfte nur eine Rasse von ndilans sein und weicht nur durch „iijmpunc- etwas kürzere und breitere Flügel und die dunklen Flecken der Oberseite der Hflgl ab. Beim ^ fehlen nach '«'"*■• Rebel die Diskalflecke 4 und 5 der Vflgl. Plötz Beschreibung von C. tvoennanni scheint mir besser auf dieser Form als auf die Hauptform zu passen. Congo-Gebiet. C. galenus F. {— fulgens 3Iah.) (76 a) ist eine weitverbreitete, durch die Abbildung und die Angaben .jaU-nus. in der üebersicht leicht kenntliche Art. Beim $ ist der gelbe Saumfleck der Hflgl kleiner und in den Feldern 2 und 3 mehr oder weniger in Flecke aufgelöst. Das Feld 1 c hat, wie auch beim ^, zwei Paare gelber Flecke. Senegambien bis Manica-Land. — alluaudi Mab. n. Boidl. soll sich durch bedeutendere Größe, kleineren mit aUuawU. zwei schwarzen Punkten in 4 und 5 gezierten gelben Saumfleck der Hflgl und deutlichere andere Flecke der- selben unterscheiden. Scheint mir mit hiserküus zusammenzufallen. Usambara. Kilimandjaro. C. homeyeri l'Iöt.: weicht nur durch geringere Größe und das Fehlen der Diskalflecke 4 und 5 der Vflgl liomcyeri. von C. (/(den US ab. Kamerun bis Angola. C. intermixtus Auric. ist durch den scharf begrenzten, rechtwinkligen, lebhaft gelben Fleck, welcher die intermixlus. Felder 4 und 5 der Hflgl ausfüllt, sehr ausgezeichnet; Hflgl außerdem oben nur mit kleinen freien oder fast freien Flecken in 2, 3 und 5. Vflgl mit deutlichen miteinander vereinigten Diskalflecken in 4 und 5. Kamerun. — opalinus Btlr. weicht nur dadurch ab, daß die Diskalflecke 4 und 5 der Vflgl fehlen. Rhodesia. Britisch opali Ost-Afrika. — jeanneli M(dj. u. Boull. bildet eine Zwischenform zwischen opaJinus und /idcnu/.ifns, indem die jeanndi Vflgl in 4 und 5 je einen winzigen Punkt haben. Britisch Ost-Afrika und Ituri. C. biseriatus Btlr. (= maculatus Hmps.; hoehneli Bog.) (76a %; .^ ah iiiacidafits) Vflgl mit Wurzelfleck öisma/Hs. in 1 b und Diskalflecken in 4 und 5. Die Art ist dadurch ansgezeichnet, daß der gelbe Fleck der Felder 4 und luni.1. li. 582 CELAEX0RRHI^'Ü8. Von Dr. C. Aurivillics. 5 der HHgl zwei kleine schwarze Punkte oder durch Vereinigung derselben einen größeren schwarzen Fleck einschließt ; beim 5 ist dieser schwarze Fleckoft so groß, daß er die Rippen 4 und 6 erreicht und den gelben Fleck in zwei gelbe Flecke, den einen am Saume, den anderen an der Wurzel der Felder teilt. Ost-Afrika. mokeezi. C. mokeezi WaJloif/r. (= amaponda Trim.: separata Strd.) (76 b, als mookezi) weicht von den übrigen Arten dadurch ab, daß die Diskalflecke 4—8 der Vtlgl zu einer fast geraden Querbinde vereinigt sind, daß die übrigen Flecke eine schmale Binde bilden, daß alle "Wurzelflecke fehlen und die Hfigl nur in der Mitte einen gelben Fleck haben. Strand gründete auf diese Art die neue Gattung Apallaga. gibt aber keine Unterschiede zwischen der neuen Gattung und Celaotonhiiuts an. — Die Rp lebt auf einer Justicia-Art, hat die gewöhnliche Körperform der Hesperiden-Raupen, einen großen dunkelroten Kopf und hellgrünen Körper mit weißlicher Längslinie und zwei roten Flecken auf dem ersten Gliede. Pp hell grün mit stumpfer Kopf- spitze und einigen kleinen schwarzen Zeichnungen ; Scheide der Spiralzunge länger als der Hlb, an der Spitze Icivuetisis. rötlich. Kapland bis Transvaal. — kivuensis Joic. ii. TaW. ist etwas kleiner und hat die Subapicalbinde der Vtlgl im Felde ."j unterbrochen. Kivu : Xiragongo-Wald. uindesius. C. modestus TthL ist durch die dunkle, nicht gelb gefleckte Oberseite der Hflgl, welche an die von C.proximH!< {Ibh) erinnert, ausgezeichnet. VHgl mit kurzen, fast quadratischen Flecken in der Zelle und in 2 ; der Diskaltleck in 5 fehlt bisweilen. Hflgl unten mit zwei Querreihen lebhaft gelber Flecken, welche oben nur durch schwach gelbliche Haardecke vertreten sind. Spannweite etwa 32 mm. Mashuna-Land. belioni. C. bettoni Bfir. ist mir unbekannt, wird aber von Butler mit dem indischen C. amhareesa Mr. (Band 9 Taf. 1G4 a) verglichen und soll oben nur durch die gelben Glasdecke der Vflgl abweichen. Unten sind die Vtlgl dunkel schokoladebraun mit der Wurzelhälfte des Vrdes ockergelb; die Glasflecke sind gelb gerandet; die Mittelquerbinde endet nahe am Saume mit einem quadratischen Fleck in 1 b : Hrd weißlich gelb. Hflgl unten lebhaft ockergelb mit zahlreichen großen dunkelgrauen Flecken. Spannweite 38 mm. Xach der Beschreibung muß diese Art dem C. moäestus ähnlich, aber größer sein. Massai-Land. humbloli. C. humbloti 31ah. Vflgl mit großen, fast quadratischen, weißen Glasflecken in 2 und in der Mittelzelle, Glaspunkten in Ib (2 getrennten), 3—8 und einem Strich in 11 und 12. Unterseite beider Flügel ganz wie oben. Madagaskar. yroxlmus. C. proximus Mnh. (= elmina Plötz) (75 b) ist an den weißen Flecken der Vflgl und der nicht hellge- fleckten Oberseite der Hflgl leicht kenntlich. Sierra-Leonc bis Gabun. macrosiic- C. macfostlctus IIoU. (76 b) ist der vorhergehenden Art ähnlich, hat aber viel größere, miteinander ver- '"•'• schmolzene Diskalflecke im Felde Ib der Vflgl. und ganz ungefleckte Hflgl. Ogowe-Tal. meditrina. C. meditfina Hill-. (=|interniplaga Mal.) (76 a, ^). Die Geschlechter sind recht verschieden. Das ^ zeichnet sich vor den anderen Arten durch den großen, gelben, nicht durchsichtigen Wurzelfleck des Feldes Ib und den breiten gelben Streifen im Wurzelteil des Vrdes aus. Die Diskalflecke und besonders der Diskalfleck in 1 b sind dagegen bei beiden Geschlechtern fast ganz ähnlich. Beim 2 ist der Wurzelfleck in 1 b klein, punkt- förmig. Die Hflgl haben 5—7 gelbe Submarginalflecke in 1 b — 6 und 8 — 5 gelbe, von den SubmarginaWecken ganz getrennte Diskalflecke in 2 — 5, von denen die in 4 und 5 einen größeren Fleck bilden. Kamerun. pooanus. C. pooanus Aiirif. ist etwas kleiner, weicht aber sonst nur durch die Zeichnung der Hflgl (vgl. die üebersicht) ab. Der Diskalfleck 3 der Vflgl ist schmäler, mehr strichförmig. Insel Fernando-Po. atratm. C. atratus ^lah. (= coUucens Ulli!.) 7Ka; q). Das ^J ist durch die Abbildung leicht kenntlich; das 5 ist dem '^ von C. mcd/tiiiia sehr ähnlich und weicht nur durch die in der Üebersicht mitgeteilten Unterschiede ab. Kamerun. plötzi. C. plötzi Sich. , ^. Dunkel schwarzbraun mit gelblicliem Anflug; oberer Teil der Fühler und die Kolbe unten ockergelb. Vflgl mit einer sehr breiten ockergelben Mittelbinde, welche den Vrd und den Hrd nicht völlig erreicht und ein wenig schmäler gegen den Vrd ist; ihr innerer Rand etwas vor der Flügelmitte und fast gerade, ihre Außenseite etwas gebogen und vorne uneben; ein orangegelber Subapicalfleck. Hflgl mit einem großen orangegelben Spitzenfleck. Unterseite wenig heller; Vflgl wie oben: Hflgl ungedeckt. Palpen und Stirn orange- gelb; Hlb und Beine unten gelblich." Kamerun. Scheint von C. alniius q durch Fehlen der Diskalflecken 8—5 der Vflgl abzuweichen. '^ unbekannt. pcrluslris. C. pcflustris 7?W. ., 5*. Die schwarzbraune Grundfarbe aller Flügel ist durch lebhaft ockergelbe Schuppen und Haare getrübt, nur der Vrd der Hflgl bleibt rein schwarz. Die Vflgl führen eine aus vier Flecken be- stehende goldgelbe Mittelquerbinde, welche wie bei biseriatus Bth: (76 a) geformt, aber breiter ist. Auch die sechs Suba])ikalflecke sind in gleicher Weise zu drei-Flecken angeordnet wie bei bistr/afiis. Die Hflgl gleichen in der Zeichnungsanlage sehr ilhixfn.s Mah. (76 b), d. h. sie besitzen nur eine Marginalreihe von fünf goldgelben kleinen Flecken und goldgelbe, an den Adern (Rippen) schwarz durchschnittene Fransen. Unterseits sind die Vflgl gleich gezeichnet, aber blasser als oben, die Hflgl vorwiegend schwarzbraun mit verloschenen goldgelben Flecken im Mittelraume und vor dem Saume. Die Palpen sind unterseits gelb behaart. Vflgllänge 22 mm." Inneres Congo-Gebiet, im Urwalde. ORTHOLEXIS; KATREUS. Von Dr. C. Aurivillius. 583 C. boadicea Hvw. (76 b) ist dem C. afmhts (76 a) ähnlich, aber sofort durch den sehr großen und langen boadicea. gelben Fleck in 1 b der Vflgl zu unterscheiden. Das 9 ist mir unbekannt. Kamerun bis Gabun. C. chrysoglossa Mab. (76 b) kann mit keiner anderen Art verwechselt werden. Kamerun. dhrysoglos- sa. C. illustris Muh. (7ii b) gehört zu den größten und schönsten Arten der Gattung und ist besonders iUusiris. durch die große Breite der gelben Mittelquerbinde der Vflgl ausgezeichnet ; beim 5 ist die Binde jedoch schmäler als beim (^. Kamerun bis Ogowe-Tal. C. beni B.-Bul;. ist mir unbekannt und konnte nach der Beschreibung nicht in der Arten-Uebersicht heni. eingereiht werden, weil aus derselben nicht sicher hervorgeht, ob die Art zur Abteilung I oder II gehört. — ,,^. Beide Flügel schwarz, mehr oder weniger mit orangebraunen Schuppen bestreut. Vflgl mit einer lebhaft gelben, durchsichtigen, sehr unregelmäßigen Mittelquerbinde vom Vrde, über die äußere Hälfte der Zelle fast bis zum Hinterwinkel, hinter der Rippe 2 durch die Grundfarbe tief eingeschnitten; ein durch drei Punkte gebildeter Subapikalfleck; ein kleiner submarginaler Doppelpunkt quer über der Rippe 5; ein keilförmiger Fleck mehr wurzelwärts in 3. Hflgl am Vrde bis zur Rippe 7 schwarz, sonst hell orangebraun mit einer orangegelben Subapicalbinde, welche auch in den dunklen Vrd eindringt und sich längs des Saumes als eine Fleckenreihe fortsetzt; eine orangegelbe (^hierlinie am Zellende. Unterseite rauchbraun; Vflgl mit allen Glasflecken der Ober- seite; Hflgl schwach gelbbraun überzogen mit einem gelben Fleck in der Zelle, welche durch einen gelblichen Wisch geschlossen ist. Fransen orange, an den Rippen unterbrochen. Bei einigen Stücken kommt auf der Unterseite der Vflgl auch eine postdiskale mit dem Saume fast gleichlaufende Reihe gelber Flecke vor.'" — „Das 9 ist dem 3 ähnlich, aber dunkler und auf den Hflgln mit einer Reihe von 4 Submarginalflecken zwischen den Rippen 4—7.'- Spannweite 44 (^)— 54 (i) mm. CongoGebiet : Makala-Beni. 12. Gattung': Ortliolexis Karsch. Fühlerkolbe mit langer Spitze, halbkreisförmig gebogen. Endglied der Palpen klein und kurz. Vflgl- zelle die Mitte der Vflgl wenig überragend; Rippe 2 vor der Mitte der Zelle, 5 näher an 6 als an 4, 11 frei ver- laufend. Hflgl abgerundet; Ripjie 2 weit hinter der Zellenmitte; Schlußrippe der Zelle stark wurzelwärts ge- bogen; Rippe 5 schwach und undeutlich. Hinterschienen mit 4 Sporen, beim ^ sehr lang behaart. 0. melichroptera Karsch. Beide Flügel oben und unten eintönig schwarzbraun, ohne andere Zeich- meliclirop- nungen als eine schief gestellte, halbdurchsichtige, gelbe Querbinde der Vflgl, welche am Vrde etwas hinter der Mitte anfängt und an der Rippe 2 endet; sie liegt ganz jenseits der Mittelzelle, füllt aber die Wurzel der Felder 5 — 9 ganz oder fast völlig aus: ihr Fleck in 2 ist dreieckig und erreicht mit seiner Spitze die Rippe 2; beim cJ ist diese Binde in der Mitte breiter, nach außen abgerundet und im Felde 1 b etwa 3 mm vom Saume ent- fernt, beim $ ist sie fast gleich breit und in 1 b kaum mehr als 1 mm vom Saume entfernt. Palpen gelb, unten mit graubraunem Längsstreif. Spannweite 43 {^) — 53 mm. Kamerun. 0. hollandi H. Dir. (= johnstoni Holl.) ist kleiner (etwa 36 mm) und weicht vom ^ der 0. mdichroptera holhnidi. dadurch ab, daß die helle (^)uerbinde der Vflgl ganz schmal, weißlich und viel kürzer ist, indem sie nur die Rippe 4 erreicht. '1 mir unbekannt. Kamerun und G'ongo-Gebiet. tcra. Anhang. Als Anhang führe ich die folgenden Gattungen, die ich nicht untersuchen konnte und deren Stellung unter den Hesperiden unsicher ist, hier auf. Gattung: Katreiis Watson. (= Choristoneitra Mab.; Loxokxis Karsch) Fühler lang, länger als der halbe Vrd der Vflgl; Kolbe lang und dünn. Endglied der Palpen völlig versteckt. Flügel breit. Mittelzelle der Vflgl sehr lang, so lang wie -/, des Vrdes mit lang ausgezogener Spitze und gebogener Schlußrippe: Rippe 2 weit vor der Mitte der Zelle, 5 gerade, aber näher an 4 als an 6, 11 frei verlaufend. Hflgl breit abgerundet: Rippe 2 fast von der Mitte der Zelle; 5 sehr zart, undeutlich, Schlußrippe fast gerade. Hinterschienen mit 4 Sporen, unten dicht bedornt; beim ^ mit langem Haarpinsel. K. johnstoni Butl (= apicalis 3I(ib.; percnoptera Karsch) (76b, als oiwra/Zs). ist durch Größe, Färbung johnsfoni. und Zeichnung der Ortholexis meVichroptera Karsch sehr ähnlich und weicht außer durch die Gattungskenn- 584 TIMOCOXL\. Von Dr. C. ArRiviLLnis. zeichen nur dadurch ab, daß die gelbe Querbinde der Vflgl an der Rippe 3 endet (nur mit einem kleinen Punkttieck in 2), einen Fleck in der Mittelzelle bildet und durch schwarze Rippen geteilt ist. Sierra-Leone bis Kamerun. Gattung: Tiuioooiiia >'^t)-d. „Fühler etwa bis zur Mitte der Flügel reichend; der Kolben in eine feine scharfe Spitze endend, die aber ganz gerade ist, während der Kolben selbst in oder kurz innerhalb der Mitte stark gekrümrat (aber nicht so stark wie bei Ahard'is pkrotka Karsrh-'-) ist und dadurch einen Haken bildet. Palpen wie hei Chapra i)ia- ihias F., aber das Endglied gerade nach vorn etwas divergierend gerichtet. Saum der Vtlgl weniger schräg als bei Chnpta. derjenige der Htlgl breit gerundet, ohne irgendwelche lappenförmige Verlängerung zu bilden. Rippe 5 der Vflgl gleich weit von 4 und 6, Rippe 5 der Hflgl gut entwickelt. Vflgl mit stark entwickelter Narbe. Hflgl unten ganz zeichnungslos. Hinterschienen mit zwei Paar Sporen, von denen die der Außenseite nur halb so lang wie die beiden anderen sind." ihidci. T. thielei -SY«/. „3. Alle Flügel braun, schwach goldgelblich schimmernd. Vflgl mit einem von der Mitte des Hrdes bis zur Rippe 4 sich erstreckenden, gegen die Flügelspitze gerichteten, tiefschwarzen, gleich- breiten (etwa 1 mm), 5 mm langen, geraden Schrägstrich (.,Xarbe'-) und weißlichen Zeichnungen : in der distalen Hälfte der Zelle, längs dem Hrde derselben ein 2,5 mm langer Strich, der am proximalen Ende scharf zuge- spitzt, am distalen aber nach vorn gebrochen ist, so daß er sich in einen parallel zur Diskozellulare gerichteten, etwa 1.5 mm langen, schräggestellten Querstrich verlängert; nahe der Außenseite der Spitze der schwarzen Narbe zwischen den Rippen 3 und 4 ein viereckiger Querfleck und zwischen den Rippen 6—9 drei runde Punkt- flecke, von denen der hintere ein wenig größer ist und die unter sich um den Durchmesser der kleineren Flecke entfernt sind; sie bilden eine gerade Reihe, die um 2,5 mm von dem weißen Striche in der Zelle entfernt und senkrecht auf den Vrd gerichtet ist. Unterseite aller Flügel grau bräunlich mit ebensolchen Fransen : die Vflgl mit denselben hellen Zeichnungen wie oben, die aber weniger scharf markiert sind, und einem unbedeutend dunkleren undeutlichen Längsstrich aus der Wurzel bis über die Mitte; die Hflgl unten ganz einfarbig." Spann- weite 29 mm. Delagoa-Bai. dorix. „Xisoniadc.s'' doris Wh: „2. Braun. Kopf vorn, Leib unten und Beine weiß. Fühler weiß mit schwarzer Spitze. Hlb mit einer weißen (^uerbinde am Hrde jedes Gliedes. Flügel mit weißen Zeichnungen. Vflgl : zwei Flecke in der Mitte, der erste nahe an der Wurzel; eine unregelmäßige äußere Binde aus 4 Flecken und 2 Punkten; eine submarginale aus 8 Punkten gebildete Binde; Fransen braun und weiß gescheckt. Hflgl: ein Fleck nahe an der Wurzel, eine äußere Binde aus drei Flecken und eine submarginale Binde wie in den Hflgln ; Fransen weiß. Vflgl unten am Vrde weißlich mit fast denselben Zeichnungen wie oben. Hflgl unten grünlich rehfarbig, am Irde breit weiß und mit denselben Zeichnungen wie oben. Spannweite etwa 26 mm (1 In. 1 lin.). Tajora (= Tadjura in französisch Somali-Land). Alphabetisclies Verzciclinis Zum Nachweis der L'rbeschreibungen der unter den äthiopischen Hesperiden aufgeführten Formen. * bedeutet daß die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. aaron Art. Obertli. Et. Lep. Comp. 11, p. 241. * alhirostris Parn. ^fah. Grand. :Madagasc. 18. p. 361. * abjeetiis Het. Snell. Tijd. voor Ent. 1872, p. 52. • aldal)rana Kasrr. Fryfr. Trans. Linn. See. Lond. 15, p. 20. * abscessa ("vcl. Gaede Int. Knt. Zeitschr. 11 (l!tl7), p. 29. alenita l'ar. Strd. Archiv. Xaturgeseh. 78 A (9), p. 108. abscoiidlta" Hesp. Plöt: Mitt. Xat. Ver. X.-Vorp. 1884, p. 21. alluaiidi C'el. Mab. & BouU. Bull. See. Ent. Fr. 1916. p. 244. aburae (iorg. T'löl: Stett. Ent. Ztg. 40. p. 359. alliciila Cycl. .4«^. Seitz. Groß-Sehmett. 13, p. 551. adplica l'apr. Karsch. Entomolog. 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Cup. 479 asterius Plöt: Aph-i. 409 . . asterodia Trim. Hesp. 563 Asterope Hbn. 204 asteropo Klug Ypth. 115 . astoria HoU. Eagr. 572 astrape HoU. Pard. 531 astrigera Bür. Acr. astrigera BHr. Sar. Atella Dhl. 230 AtcUa 3, 192 atorgatis Wie. Acr. Atprica Bsd. 191 Alcrica 121, 142, 143 alhenc W'cym. Weyineria 190 Athysaiiola Karsch 459, 493 aUantica Saturnia 6 atolmis IVw. Acr. alolmis Acr. 277 atossa Heir. Diest. atratus Mab. Cel. atrigcinniatus BUr. Cup. 495 atrio Mab. Sem. 518 atropurpurea Aur. Diest. 163 atrovirens Mab. Diest. 162 . atroi-iren-1 Die.st. 163, 164 avibyni EUr. Acr. 257 . aucta Karsch Deud. 371 auga Karsch Pent. 309 . augusta .S'»//. I^ipt. 334 augustina Bsd. Sal. 217 augustina Salamis 78 am-a Drc. Asl. 343 aurantiaca Aur. Coen. 108 aurantiaca Aur. Eurvph. 157 aurantiaca BUr. AI. 299 aurantiaca Heron Erg. 208 aurata Carp. Euph. 186 . . aurea B.-Bak. Lyc. 456 . aurea Drc. Cer. 528 .... aurea Cerat. 527 aureojasciata Laihy Euph. 185 aureola EUr. Acr. 273 . aureola Ky. Euph. 187 . aureolineata B.-Bak. Hypol. 385 aures Mab. Parn. 536 auricostalis Bttr. Hypol. 384 281 268 274 169 582 Taf. 70 e 78 h 74 a 39 c 69 d 29 c 79 e 60 f 76 h 52 a 72 k ()5 i 54 a OD a 62 e 27 c 63 c 10 a 22 b 73 f 37 a, b 76 a 39 a 39 a, b 60 a 61 h 44 a 72 h 79 f, g 60 c 43 c, d Taf. 27 c 3b 15e . 78 f . 38 b, c 70 a 57 e 68 b auricruda BUr. Myc. 89 . aurifrons Slrd. Acl. 555 auriger BUr. Pap. 23 . auriginea BUr. Pier. 41 aurigiueus BUr. Terac. 51 aurimarginata Suff. Eurvph 158 aurimargo HoU. Sar. 579 auritincta BUr. Parn. 535 aurivillii Bart. Diest. 165 auriviUii BUr. Myc. 96 aurivillii Eeuss Pard. 530 auriviUii Röb. lol. 398 aurivillii Schtz. Zer. 418 aurivillii Stgr. Acr. 248 aurivillii Stgr. Cym. 1.50 aurivillii Suff. Terac. 54 avirivillius Kef. CoHas 66 . 22 f aurivilliusi Sceldr. Pap. 23 auroguttata Chalcidica 6 aurora Aur. Euryph. 175 aurora Suff. Ei'un. 62 . . 15 c ain'orina Btlr. Prec. 223 australis Aur. Diest. 170 austrinus Rothsch. Char. 139 auxo Luc. Terac. 60 . . . 20 c avelona Ward Hen. 103 . . 28 e a\Tiko Karsch Spind. 413 . 69 f axina Wu\ Acr. 269 ... 55 e Axiooerses Hbn. 419 Axiocerses 417 ayresi Trim. Lachn. 230 ayresii Trim. Plat. 524 Azania Mart. 203 Azanus Mr. 458, 468 azota Heic. Char. 129 . . 33 d azurea Bth. Chloros. 417 B. bacchus Btlr. Terac. 54 . . . 17 b bachi Suff. App. 37 ... 12 d badia Ky. Epit. 355. ... 64 g badiata Grünb. Byb. 207 badura Ky. Epit. 355 . . 64 g badwia — badura Epit. 355 baetica Lycaena 2, 3 bakeri Drc. Lyc. 456 ... 72 g bakeriana Cat. Pseuder. 324 bakossua Strd. Acr. 248 balangensis Rbl. & Rag. Pier. 43 baienge HoU. Caen. 516 . balfouri BUr. Char. 139 balina Karsch Acr. 263 bambana Sm. Axioc. 420 bamondanus Schlz. 424 baminakoo Wu: Elymn. 82 banghaasi Holt. Osm. 545 banka Eltr. Acr. 264 Baoris 5 barbara Suff. lol. 403 . . barberae Trim. Cup. 474 barberae Trim Ked. 543 barberi Trim. Acr. 281 barca Sm. Del. 347 . . . barcaa Xudaurelia 6 barce Dbl. Euryph. 178 baringana Rthsch. Char. 127 barkeri Trim. Cup. 483 . barklyi Triyn. Phas. 428 baronibiensis Ky. Epit. 358 barombina Aur. Diest. 165 . baronibina Stgr. Euryph. 181 bartteloti Sm. Hypol". 214 basalis Aur. Myl. 33 basistriga HoU. Gam. 513 basuta Wallgr. Arr. 434 . . batangae Holt. Plat. 524 batea Plötz Ciastr. 558 Batclush» Drc. 347 batesi Drc. Epit. 356 ... 64 h 15 a 80 e, f 56 b 70 c 26 a 77 h 68 g 78 c 65 c 73 k 70 i 65 a 38 c 44 d 71 a 79 c batesi Drc. Pseudal. 380 . . batesi FIdr. Vpth. 114 batikeh Bsd. Deud. 374 baumanni Karsch Myc. 91 baumanni RhI. et' Rog. Arg. 232 baumanni Rog. Char. 134 baumi Wcym. Axioc. 421 bauri Plötz Parn. 539 . baxteri E.-Sh. Acr. 283 . . bebra Roth.ich. Char. 139 beckeri H. -Schaff. Cym. 145 . beethoveni Suff. .Mvl. 33 Belemis Hbn. 39 ' beUa Aur. Ox. 381 bella B.-Bak. Asl. 343 bella Wcym. Acr. 275 bellatrix BUr. Spind. 414 belli Heic. lol. 402 ... . beUi lol. 406 belUna Plötz lol. 398 .. . bellona Wcym. Acr. 275 . bemba Xcave Deud. 372 . benacus Mab. Hen. 102 benga HoU. Caen. 516 benguelae Chapm. Cren. 204 benguelae Crenis 158 beni B.-Bak. Acr. 274 beni B.-Bak. Cel. 583 benio Suff. Pap. 13 benitensis' HoU. Epit. 358 bennetti Dixey Pap. 20 bera Hew. Xeoc. 111. Berethis Mr. 73 bernice Hew. Myl. 35 . bernieri Bsd. Amp. 549 . bernieri Amp. 531 bertha Suff. lol. 401 betaniniena Luc. Char. 140 betsimena Bsd. Onoph. 83 betsimisaraka Law. Char. 140 bethoni BUr. Cel. 582 hethoni BUr. Hesp. 504 bethoni BUr. Terac. 54 bewsheri Btlr. Hypol. 210 beivsheri Hypol. 215 biafra Ward. Xept. 201 bibulus F. Lachn. 363 bibundanus Orünb. Cup. 493 bicaudatus Aur. lol. 406 bichroina Strd. Eres. 340 bicolor Aur. Pseudacr. 195 bicolor Bart. Gnoph. 85 . bicolor Eres. 338 bicolor Sm. <£• Kij. Pseuder. 325 bicolor Trim. Ab. 368 . . bicristata Mab. Hen. 100 bifida Hesp. 566 biganiica Sfrd. Lyc. 442 biguttatus Mab. Acl. 555 bihe B.-Bak. Lvc. 443 . . biUneata B.-Bak. lol. 402 bimacula Plötz Tel. 301 . . biniaculata Hew. Deud. 368 bimaculata Hew. Deud. 367 bimaculatus Suff. I'ap. 17 binaevata .11«/). Caen. 516 binucleolata Strd. Ypth. 115 . biocellata Strd. Ypth. 115 . biocelligera Strd. Ypth. 115 . bipunctatus Rothsch. Char. 132 bipupiUata Strd. Prec. 226 biraca Suff. Acr. 2t)3 biseriatus Litlr. Cel. 581 biseriatus Mab. Oxyp. 553 biseriatus Mab. Oxyp. 546 bisinuata Btlr. Terias 64 . bismarcki Karsch Ab. 368 bistrigata Aur. Axioc. 421 bitje Drc. Lvc. 455 bitje Drc. Pent. 310 . . bitje Drc. Spind. 416 laf 66 g 27 0 33 c 79 a 54 a 34 c 68 g 68 d 59 f 66 b, c 80 c 49 b 28 g, 29 a 12 c 78 c 65 g 69 c 64 b 20 d 62 f 76 i Vlg 61 c, 66 a d 80 b 29 d 29 d 29 d 76 a 22 d 75 a 72 f 63 c Auxgegeben 20. VI. 1925. INDEX. 593 bixae L. Rhop. 50S lilanca Suff. Terac. 50 blanda Rotliscli. Char. 134 blassi Weym. Oym. 144 lioadicea Hew. Cel. 583 bocagei E.-Sh. Rhop. 509 boeticus L. Cup. 471 boguensis Fldr. Pier. 41 bohemanni Fldr. Char. 131 hohemanni Char. 137 boisduvali Dbl. Pseudacr. 194 boisduvali Hew. Hewit. 300 . lioisduvaU Wallyr. Cren. 205 . bolina L. Ilypol. 213 linlina Ilypominas 121 lioHssus Hew. lol. 403 bolivari Klieil Lipt. 334 Bolocera 6 Boloria 231 bomba Sm. Acr. 270 bombeaiia Sird. Euph. 1S5 bonasia F. Acr. 2ö3 homisia Acr. 312 boniiyi Sm. Cym. 147 hoopis Trim. Prec. 220 hiiosi Suff. Pap. 13 borbonica Bsd. Parn. 535 horhonica Karsrh Parn. 537 Ijorbonica Oberth. Ant. 228 boschi Sird. Lpptom. 422 boseae Saahn. Acr. 257 ))oseae Saahn. Art. 519 boueti Feixlh. Char. 130 bouvieri Mab. Sar. 577 bowkerl Trim. Cup. 405 bowkeri Trim. Lept. 107 l)owkeri Trim. Steeg. 388 l)0\vkeri Trim. Terac. 00 boydi Dixey Byb. 208 lirachycora Trim. Arr. 434 braesia Godm. Acr. 271 braliami Lalht/ Aphii. 409 l)rahmsi Suff. Acr. 264 brasidas Fldr. l'ap. 22 brassicoides Guer. Pier 49 braytoni E.-Sh. Euryi li. 174 brenda Dbl. au:a T'lötz Pacb-. 531 cobaltina .4 ur. Hypol. 387 . cocalia F. Euryph. 177 . coccinata Hew. Cj-m. 153 coeculus Hpffr. Ilypol. 386 coeculus Mab. Ilypol. 387 coelestina üew. Prec. 222 . . 51 e cuelestis = coelestina, Prec. 222 coenobita F. Pseudonept. 193 4(i d Codiyra Hew. 108 Coenyra 107 coerulea Aur. Lyc. 450 . . . 71 i coguata (Irünb. Eurypli. 179 cojo Karsch Parn. 539 Colaeuis 4 cohistus Plötz Padr. 531 Coliudinae 63 ('i)lius F. 65 Colias 63 collucens Stall Cel. 582 cohnanti Aur. Cym. 147 colonna Ward Pap. 2() . . 8 c colotes Drc. Hesp. 560 ... 75 d columbina Cr. Atell. 230 . . 52 f colvillei Bllr. Pseudacr. 194 coniDui L. Pamph. 509 comnüxta Aur. Pap. 12 conioraua Aur. Amaur. 75 comoiaua Oberlh. Amaur. 77 comorana Oberth. Pseudaci'. 198 comoranus .4 ur. Char. 139 comoranus Bothsch. Char. 127 comoraruni Oberth. Art. 519 comoraruni Oberth. Nept. 190 comus Cr. Art. 519 . comus Ward Euryph. 170 . concepcion Suff. Epit. 356 . concolor Aur. ,Myc. 90 concolor Aur. Pieris 44 concordia Hj>ffr. Crenid. 159 conftuens Grünb. Lipt. 331 confluens Suff. Acr. 262 eonformis Aur. Cym. 151 confusa Aur. Cym. 146 31 a, b, 36 a confusa Aur. I^ipt. 332 confusa Mab. App. 38 confusa Bog. Acr. 250 congoana Aur. AI. 299 congoanus Rollisch. Pap. 17 congoensis Suff. Cym. 147 congolensis Capr. Euryph. 173 conjuncta Blach. Acr. 285 conjuncta Sdi. Acr. 249 conjuncta Sni. Epit. 358 conjungons Aur. Diest. 103 . .38 f conjungens Strd. Cup. 490 connexa Thur. Acr. 205 connexivus litlr. Capys 124 . 70 g 48 c SOf 40 e 65 a 46 f conrad-si Aur. Phas. 428 . . conradsi Strd. Ypth. 110 . coiu'adti Oberth. Acr. 257 . coni'adti Oberth. Pseudacr. 195 consanguinea Aur. Plan. 195 consanguinea Aur. Plan 244 . consanguinea Aur. Pseudacr. 195 consanguis Aur. Cym. 151 . consayiguis Cym. 152 consors R. & J. Cren. 206 conspicun Neave Nept. 201 constantinus Ward Pap. 17 . continentalis Heyn Pier. 47 . continentalis Strd. Parn. 535 continua Aur. Myl. 33 continuata Holt. Xept. 201 contracta Btlr. App. 38 contractus Bllr. Cup. 491 contraria Grünb. Acr. 279 contraria Slrd. Acr. 265 contraria TFe^»i. Char. 136 cooksoni Drc. Cycl. 552 . cooksoni Drc. Eriks. 432 . cooksoni Drc. Euph. 189 cooksoni Drc. JMyc. 92 cooksoni Drc. Xeoc. 112 cooksoni Neoc. 111 Cooksonia Harn. Drc. 302 Cooksonia 298 coprates Drc. Euph. 190 . . coranus Sm. Cym. 151 corax Cr. Myr. 378 cordatus E.-Sh. Cup. 461 . cordelia Ky. Epit. 348 cordula Hew. Caen. 516 . cornucopiae Hall. Pseuder. 323 coroller Bsd. Amp. 548 corruscans Aur. Deud. 371 . . corsandra Drc. Cym. 152 corvina Mab. Sem. 518 coryndoni Rothsch. Char. 137 corynetes Sm. A: Ky. Eres. 341 corynetes, Eresina 338 Cossidae 6 costalis Aur. Plat. 523 costatus ,4i(r. Osm. 545 costleyi Drc. Mim. 316 cottoni B.-Bak. Euryph. cottoni B.-Bak. IoL"401 cottoni B.-Bak. Osm. 545 cottoni B.-Bak. Pow. 360 cottoni E.-Sh. Euph. 188 cowani Bllr. Char. 138 cowani Btlr. Hen. 101 . crameri Aur. Byb. 208 . crawshayi Btlr. Amaur. 77 crawshayi Btlr. Cüp. 401 crawshayi Btlr. Cup. 473 crawshayi Btlr. lol. 396 . crawshayi Btlr. Lyc. 450 crawshayi Btlr. Myl. 36 . crawshayi Btlr. Pier. 41 . crawsliayinus Aur. Cup. 473 Creiiidiiniinias Karsch 158 Crenidouiimas 121, 143 Creuis Bsd. 204 Crenis 121, 158 creona Cr. Pier. 40 . creta Hew. lol. 401 . cretacea Ellr. Acr. 248 cretacea Snell. Caen. 516 cretosus Btlr. Cup. 467 crithea Drury Catun. 192 crocea Bllr. Myl. 34 . . . croceus Geoffr. Colias 65 crockeri Btlr. Euph. 185 croesus Chry.siridia (> crossei E.-Sh. Euph. 185 crossleyi Ward Eux. 124 crowleyi E.-Sh. Epit. 352 . crowleyi E.-Sh. Terac. 50 . crowleyi Ky. Eupt. 155 174 Taf. 70 d, o 29 c 56 f 58 b 35 a 4c 12 e 78 a 71 a 42 a, b 35 c 72 i 80 c 06 b 04 b . . 08 g . . 04 g 28 b . . 49 c 24 d . . 72 k . . 68 b . . 71 li 11 d . . 13 c 13 b 08 f 77 e 04 e 16 a INDEX. 595 Criidaria Wallgr. 431 crustaria Hol!. Spind. 414 . . 69 h crystallina .s'»(. Acr. 282 . . 54 a cuama Hew. Prec. 224 Culapa Mr. 84, 97 ciiparia Cr. Ater. 191 Cupidcsfhes Aur. 435, 436 Oupido ,Schk. 457 Cupido 434 Cupidopsis Karach 459, 488 cuprescens E.-Sh. Cup. 484 cupreus Seave Cup. 475 . cutteri Hcic. Eviryph. 179 . tutteri Euryph. 180 cuva .S'/)(. Acr. 288 cyara Heiv. Cup. 460 .... cyara Cup. 459 cybeutes HnU. Gastr. 558 . cyclades Ward Cym. 147 . cycladina Grünh. Cym. 147 Cyclopides Hbn. 550 Cyclopides 5, 549 cyclopis B. & J. Pap. 19 cyclopteris Bür. Cup. 484 . Cyclyrius Bür. 458, 471 cydaria Sm. Pent. 308 cygnophila Suff. Eron. 62 . cylinda Heic. Caen. 516 . cymodoce Cr. Kall. 211 . Cymothoe Hbn. 143 Cymoihoe 3, 4, 121, 142, 150 Cyiiandra Schatz-Böh. 191 Cynandra 121, 143 cynorta F. Pap. 15 cynthia Bilr. Char. 130 . . . cynthius Drury Aer. 264 cyparissa Cr. Euph. 186 cypraeofila Btlr. Pap. 16 . . Cyrestis Ww. 203 cyrnus Bad. Pap. 22 . . . cytaeis Hew. lol. 401 .... cytila Bothsch. Char. 136 cytora Dbl. j. Lipt. 334 ... 63 h fatma Flilr. Terac. 53 fatuella Hpffr. Parn. 535 . 78 e fatuellus Wall. Parn. 536 faunus Drury Ox. 381 ... 68 a faustus Oliv. Terac. 50 favillacea Grünh. Pseuder. 322 63 e feae Aur. Mvc' 86 felicia Bilr. Diest. 167 felthami Trim. Phas. 431 . . 70 h fi'nütüna E.-Sh. Ox. 381 fenestrata Aur. Amaur. 75 . 25 b fenestrata Bllr. Ked. 543 fenestrella B.-Bak. Andr. 522 ferax Wallgr. Hesp. 565 . . 75 c fernanda Frühst. Euph. 184 feronia Stgr. Diest. 164 . . 38 d, e fcrox Oberth. Ilesp. 565 ferruginea Aur. Parn. 536 ferruginea Stgr. Euph. 190 ferrymani Sm. &• Ky. Lipt. 335 63 i fervida Btlr. Rhop. 508 . . 75 g festus Mab. Pard. 530 fiara Bllr. Zoph. 512 . . . 79 i ficedula Trim. ilyr. 378 . . 66 e, f fickei Weym. Pseudacr. 196 filaprae Suff. Paji. 16 filicauda Pryer Ev. 496 123 fiiicheri Ev. Ev. 496 flaminia Stgr. Euryph. 176 . flaminia Eur. 175 flava B.-Bak. Tummer. 348 flava Hew. Cer. 526 flava Holl. Cup. 494 flava Bbl. Cer. 526 flava RH. Sar. 577 flava Terac. 55 flaveola Ky. Citr. 326 flavescens Aur. Euryt. 209 flavescens Aur. Terac. 55 flavescens Oberth. Acr. 250 flaviana Sm. Myl. 34 flavicans Sin. (t- Ky. Lipt. 334 flavida Mab. App. 38 flavidus A ur. Terac. 58 flavidus Mab. Terac. 61 flavifasciatus Btlr. Char. 127 flavifasciola Drc. Parn. 539 flaviniacula Aur. Terac. 55 . flavisparsus Frühst. Pap. 26 flavofasciata Schtz. Mim. 317 flavomaculata Sm. & Ky. Lyc 454 flavus Aur. Terac. 50 . flavus Aur. Terac. 58 . flesus F. Tag. 571 . . . florella F. Catops. 63 florella Catopsilia 2 floricola Bsd. Terias 64 flotowi Suff. Terac. 55 foliaceus Btlr. Terac. 55 . forestan Cr. Rhop. 508 . forcstan Rhopalocampta 5 formosa Btlr. Pier. 41 formosa Bllr. Plan. 243 formosa Godm. Dan. 73 formosa Godm. Dan. 13, formosus Btlr. Cycl. 552 fornax Btlr. Acr. 266 . fracta Grünb. Cup. 463 francina Godt. Euph. 189 fraterna Btlr. Ilen. 102 fraudata Thur. Euph. 184 frederica Dld. Cym. 145 freya Sm. & Ky. Teriom. 328 frobenia F. Nept. 199 . frobeniusi Strd. Pier. 42 frobeniusi Strd. Prec. 222 frommi Strd. llypol. 384 fulgens Mab. Cal. 581 fulgens Rothsch. Char. 136 fulgui-ata Aur. Char. 135 fulgurata Aur. Euryph. 173 fulgurata Bsd. Neptid. 209 fuliginosa Mab. Hen. 100 fuUeri Sm. Pap. 23 fulleri Pap. 22 fulminea Bart. Euryph. 157 fulvaria A}ir. Mim. 315 . fidvaria Btlr. Pseudacr. 196 fulvescens Aur. Char. 139 fulvescens Guen. Melan. 83 . fulvescens Oberth. Acr. 250 fulvescens Acr. 72 fulvimacula Mab. Lep. 455 fulvus Lathy Oxyp. 553 . fumana Ww. Cym. 148 . funiana Cj^m. 149 fumata R. et- J. Prec. 220 fumida Ellr. Acr. 248 fumida Mab. Acr. 267 fumosa Aar. Aer. 258 fumosa Stgr. Cym. 149 . fumosus Btlr. Cup. 480 funebris Guer. Myc. 95 fui-cata R. & J. Prec. 223 . furvus Mab. Het. 550 fusca Aur. Deud. 368 fusca Bartel Sly]. 32 fusca Cat. Pseuder.' 325 fuscata R. & J. Catacr. 218 r-.it. 40 e 79 g 18 b 63 i 17 c 62 c, d 72 d 16 a 19 a 7() c 22 d 15 d 17 e 78 i 59 b 23 b 78 a 55 g 42 d 28 b 4h c 63 a 26 b 77 f 34 e 35 a 51 d fuscomarginata Bart. Diest. 167 fuscosa Holl. Eagr. 573 . . fuscula Sm. Micr. 340 füUeborni Bart. !Myc. 94 . fidleborni Mycal. 93 füUeborni Karsch Pap. 15 . füUeborni Neoc. 111 füUeborni. Tä!«-. Acr. 283 füUeborni Thur. Neoc. 113 . Taf. 37 d 76 d 27 g 2c 29 a «. gabunica Aur. Lyc. 439 gaekwari E.-Sh. Acr. 270 gaika Trim. Cup. 495 ... 74 i galami Prec. 223 galathea Swn.s. Deud. 373 galathinus Btlr. Terac. 59 galatia Hctv. Rhabd. 545 . 77 h galba F. Ilesp. 565, 566 galene Brown Ater. 191 . . 48 a, b galenus F. Cel. 581 Galerga ^fab. 525 galesa Hew. Plat. 523 . . 79 a gaUenga Sm. Pier. 46 gallienus Dist. Pap. 16 . . . 1 c gallieri Oberth. Amp. 54« galua Holl. Gam. 513 ... 79 )i gambiae Feisth. Diest. 169 . 37 a gambica Mab. Geg. 540 (Jainia Holl. 513 ganyi B.-Bak. Sar. 574 garega Karsch Cren. 206 Gastrofhaeta Holl. 557 gaudens Btlr. Terac. 51 . . 15 e gausape Bllr. Euph. 186 gausapc Euph. 185 gavisa Wallgr. Terac. 57 . . 19 d, e gazei Drc. lol. 400 Gegencs Hbn 540 gelinia Oberth. Mim. 316 . . 62 b gelonica U. & .J. Acr. 255 gemella Mab. Parn. 537 gemina Gaede Parn. 537 geminus Rothsch. Char. 127 gemmarius Drc. lol. 398 . 68 d gemmifera Neave Lyc. 443 . 72 b gerda Ky. Eres. 341 .... 62 i gerda Sm. tt- Ky. Pier. 46 . 14 f gerina Heu\ Epit. 353 ... 65 b gerontes F. Abis. 296 geryon Stgr. Abis. 296 giara Suff. Eron. 63 gidica Godt. Pier. 39 gigantea Wlk. Papil. 12 giganieus Phassus 6 giganteus Trim. Cup. 475 . 74 b gillias Mab. Trap. 559 girthi Dew. Lipt. 338 gisgoti Mab. Oxyp. 553. glagoessa Holl. Pent. 310 glaucina Guen. Pseudacr. 198 glauconome Klug Pier. 48 glaucus Btlr. lol. 406 glaucus Trim. Cup. 481 . . 74 d glauningi Schnitze Terac. 55 ghicki Suff. Pier. 44 ... 15 b glutophrissa Btlr. 36 Giiophodes Ww. 83 godarti Aur. Char. 127 . . 30 b godmanni Bllr. Plan. 241 goetzei Grünb. Plat. 524 . . 79 h goetzei Thur. Acr. 266 goetzi Thj(r. Myc. 94 golo Aur. Myc. 91 ... . 27 e Gonatomyrina Aur. 422 gonessa Heiv. Caen. 516 goniogramma Karsch Diest. 160 39 d goochi Trim. Xcpt. 202 , . . 48 f goodi Epit. 353 598 INDEX. gordoni Drc. Epit. 353 gordoni Drc. Pseuder. 324 gordoni Pseuder. 320 gorgias Stall Leptoin. 123 Gorgyra Uoll. ö56 Gorgyra 546 gottbergi Dnc. Pseudacr. 197 goudoti Bsd. Euploea 7S . goudoti Bsd. Proc. 220 goudoti Mah. Ypth. 113 gracilis Wichgr. Acr. 278 graoseri Schtz. Mini. 318. gi-ahami Trim. Cup. I7!l gi'anxniicus Sm. Cup. KHi . grandidicri Mab. Catops. (il grandidieri Mab. Ilypol. 215 graudidieri .1/«'). Pier. 41 . gi-anti }{. A- ./. Atoll. 231 granulosa litlr. Yptli. 115 tiraphidahra Karsch -Mvc. 8!) giatilla Mah. Xept. 200 gregorii Btlr. Cup. 4(i7 . . . gregorii Btlr. Neoc. 112 gregorii Neoc. 111 gregorii Btlr. Prec. 220 griqvius Trim. Cup. 467 grisea Hew. Sar. 575 . grogani E.-Sh. Amaurina 77 grogam E.-Sli. ünoph. 83 grosci Aiir. Lyc. 444 ■ gi-osesmithi .S/f/r. Diest. I(i2 , grosvonoi'i Ettr. Aar. 255 . (Irjipoccra 505 guderiana I>cu\ Char. 135 . ijuderiana Char. 129 guenei Mab. Terac. 56 . guülemei Obcrth. Aer. 274 . guruana Bog. Prec. 221 güssfeldti Detc. Cup. 494 . , Gynanixa- 6 gyrala .Sii/f. I^ar. 329 . . . H. hachci hcir. Pap. 23 liades B.-Bak. Lyc. 451 . . liadrianus Ward Char. 133 . hadrope l)t>l. '"//. Ajip. 38 haiiuodia Stn. Cyni. 153 Halali Marnch. Acr. 274 lialiiurda Kliu/ Terac. 53 . hallinioides Schh. Asl. 343 . halyattes Btlr. Terac. 57 halVrua F. ilyc. «8 Maiiianuinida llbn. 191 Ihntiiniiiuiiilii 121, 142, 113 liaiiuiiij,'t(iiii mir. Aiuaur. 77 . liamiiiigtoiii Hllr. Terac. 52 . hanningtoni Klio. Arg. 232 . haniio Plötz Rhop. 50« . . hansali Fldr. Char. 127 liapale Mab. Terias 65 . haploa = haplupa Sar. 577 liaplopa jS'ic/i. Sar. 577 . Hariiiilhi Aur. 158 IhiniiUla 121, 143 harnüUa Hew. Cym. 151 haroldi Drc. Hon. 98 haroiia Ww. Oxyp. 554 liarpa Karsch Gnoph. 84 liarpalyce Cr. Euph. 183 . liarpax F. Axioc. 420 . . . Harpendyrcus Heran 457, 462 harpyia F. I'rec. 223 . harrisoni E.-Sh. Acr. 279 hatita Hew. Ilypol. 382 . . hatila Ilypol. 385 liauttecoeuri Obcrth. AI. 299 . havei Bsd. Parn. 536 . iMydni Suff, l'lau. 242 T«f. 62 g 46 b 23 b 52 b 63 d 73 e 74 f 13 e ?4 a 76 g 39 c 60 b 33 b 18 e 55 c 74 h 63 f 71 i 31 d 50 c, 51 a 16 d 65 c 24 b 15 e 52 0 75 f 22 d 76 e 45 b 70 c 51 d 68 b 62 i 78 f, g Euph. 186 Taf. havnae Deic. Cym. 149 . . 3() a hebe Trim. Coen. 108 hecataea Hew. I>acha. 230 hecatc Argynn. 231 hecate Btlr. Aniaur. 75 . , 21b hecaie Amaiu'. 215 hecate Streck. Colias 66 hecatoides .4i/r. Amaur. 75 . 25 c heokmanni Thur. Xooc. 112 . 29 a heckmanni Neoc. 111 hedwiga Suff, l'ent. 309 hedyle Cr. Pier. 44 ... . 14 b hegemone Godt. Pseudarg. 192 46 f heimsi Suff. Pap. 13 helcida Bsd. I'ier. 44 helcita Aletis 72, 190, 379 helena Drc. Lipt. 338 ... 62 e helona Sm. Pier. 47 heliada Heic. Cvm. 148 . . 35 b helice L. Pier. 48 ... . 14 f Helicanius 4 holicaustus Btlr. Terac. 53 heliodorus Schtz. Aphn. 408 lieliogenes Btlr. l'seudacr. 197 Heliothis C Jiehiii Karsch Sar. 577 helviiuaculata Eltr. Acr. 255 helvülus Btlr. Terac. 51 hemiclilora Mah. App. 38 honiicyauus E.-Sh. lol. 402 Hciiiialaus Aur. 382. 386 henlovi Ky. Epit. 340 Henoioshi Btlr. 97 Hcnotcsia 3, 104 Heodes Dalm. 497 Heodes 4, 434 Hepialiduc 6 herborti E.-Sh. höre Lang l'rec. horeroica Grünb. Ypth. 115 horcus Drc. Sar. 579 . herewardi litt. Sar. 574 herilus Hpffr. Pard. 530 . horitsia Heu-. Cup. 460 . hernian.si Aur. bar. 329 herminia Sni. Vyni. 149 . Hcrpaeiiia Btlr. 31 Hirjiitcii'ia 29, 30 herwigi Dcw. Abis. 296 liesioilina Schtz. Cym. 148 hesiodotus Stgr. Cym. 147 hosiodus Hcic. Cym. 148 hesiouc ]\'cyni. Cym. 147 Hespcrhi F. 561 Hcs})cr'iii 519 Hcspci-hliic 5115 Hospcriiiac 56ii heisperus Ww. J'ap. 16 . hetaera Gerst. Terac. 55 . heterochrus Mab. üed. 557 hcterogyna Mab. Capr. 570 Hetcranyuipha 1 heterophytu Mah. Plat. 524 HofiTopsis Wu: Ktl Hi-tcriiptcrinao 516 Hclcroptcrus /)um. 549 hcuijUni Fldr. Terac. 58 hewitsoni Aur. iOuIiph. 344 hewitsoni Anr. Lyc. 444 hewitsoni Aur. l'Ian. 211 lu^witsoni Daum. Gnoph. 85 . 20 d hewitsoni Mab. Epit. 350 . . 6S d hewitsoni Stgr. Cym. 150 . . 35 b hewitsoni Sm.A Ky. Pent. 308 61 g Honitstmia Ky. 359 Hrwitsonia 297 hiarbas ürury Eui'yt. 209 . 49 c hias Strd. Parn. 539 hidarioides Aur. Caen. 517 . 80 a hiondlniayeri Dcw. Pent. 304 61 e /( icra I 'ar. 1 05 hilara Karsch .Myl. 33 . . . 10 e hildebrandti Dcw. Char. 131 . 33 c 64 d 44 b 76 i 79 e 72 i 35 a 31 d 4 b 17 e hildebrandti Stgr. Terac. 56 . hildogarda Ky. Teriom. 328 . Himantoplerinue 5 hindei J>rc. Ab. 570 hintza Trim. Cup. 466 . . . liippia Cr. Pseud. 109 . . . hippocoon F. Pap. 13 . . hippacoon PapU. 74 hijjpocoonoides Haase l'ap. 13 hippocoonoides Paph. 74 hippocrates F. Cup. 492 . hippomene Hbn. Ant. 228 . hirundo Stgr. Eupt. 155 . . hirundo Wallgr. Loptom. 422 hobarti Btlr. Cym. 154 hobleyi Xeave Diest. 166 hobleyi Xeave Lyc. 442 . hobleyi Xeave Pseudacr. 196 hoehiieU Holt. Ypth. 116 . . hoem-li Rag. Cel. 581 hoUandi Aur. Lipt. 331 . . hollandi B.-Bak. Cor. 528 hollandi Btlr. Aphn. 408 hollandi Btlr. Char. 130 hollandi Btlr. Sar. 575 hollandi Drc. Orth. 583 hollandi Ehrm. lol. 407 hollandi Obcrth. Art. 519 holocausta Mab. Acall. 511 . holtzi Plötz Parn. 537 . . . homeyeri Dcw. Char. 139 . homeyeri Char. 140 homeyeri Dew. Lipt. 335 homeyeri Deic. Ox. 381 . homeyeri Hew. Spind. 413 . homeyeri Plötz Cel. 581 homeyeri Plötz Pap. 15 . homochroa Jord. Plan. 246 . honorius F. Epit. 351 . hornimani Dist. Pap. 18 . horribilis Btlr. Pap. 17 horta L. Acr. 285 . . . hospitis Weym. Pier. 42 liostilia Drury l'seudacr. 194 liottentotta Latr. Geg. 541 hiiltcntotta Trim. Geg. 540 hova Bsd. Acr. 286 . . . howa Mah. Trap. 559 howensis Stgr. Cren. 206 . humbloti j/f/&. Cel. 582 humbloti Obcrth. M\l. 32 humbloti Obcrth. Pap. 14 . . humilis E.-Sh. Acr. 256 h\itschinsoni Trim. Aphn liyal(! L. Colias 65 hyalhiata Saabn. Eagr. 572 hyalitos Btlr. Amaur. 76 . hyalitcs Amaur. 215 hyarbita Hew. Cym. 145 hyarbitina Aur. Cym. 145 . hyblaea Bsd. Catops. 63 hvbrida .4«r. Euph. 19(1 Hydci Mah. 573 hydriigriiplius Piolus 6 hvdrophobus Suff. Terac. ;" liyetta Hew. Epit. 349 . . liyettina Aur. Epit. 349 . hyottoides Aur. Epit. 349 hymon /'. Dapid. 389 . H ypiDuirtia Ky. 228 liypatha Hew. Cym. 148 . hypatia Drury Acr. 2(i8 liypi lanthus Bak. ,Myc. 87 hy]H'rbius /„ Arg. 231 hypcrhius Argynnis 121 hyporbius L. l'seudon. 109 H yjiiiki)pelales Drc. 365 hypoleiR-a Trim. Acr. 277 hypoli'uca Acr. 282 Hypoh'uois Mab. 556 Hvpolininas Hbn. 212 H'ypidimnas 3, 121, 181 Hypoljcaena Fldr. 381 riif 18 c 62 1 73 b 28 K 2 b 2b 74 g 52 d 50 d 70 b 71 e 29 b 63 g 80 f 70 a 31 d 63 i 66 h 69 f 2 d, 3 a 59 e 64 e 6a 53 e, f . . 53 c . . 48 g lue 9b 409 ()9 d 24 a 36 a 35 b 65 d 65 d 68 c 34 d 28 g INDEX. 599 Hypolycaena 375 HypnmcJacna Aur. 122, 123 Hypntni/rliia Drc. 365 hypopolia Trim. Cup. 484 . })yposticta Mab. Galerga 525 hypo.ranVia Jord. Pseudacr. 197 hypoxanthina Mah. &• Boull. Sar. 578 Hypsidae 5 I. ialemia Drc. Cer. 526 ianthe T)bl. Pier. 44 jasis Hew. lol. 401 . . . . iaspis Drc. lolaus 398 ibara Plötz Parn. 536 ibitina Ward Ypth. 113 iboina Ward Hen. 101 iccius Hcw. Myc. 85 . . . icteria Mab. Parosni. 546 icteriana, Sfrd. Oxyp. 553 ideoides Dcw. Lipt. 338 . idis Obcrlh. Pard. 531 Idmais Bsd. 50 idotea Bsd. Eron. 62 . . . igati Bsd. Acr. 288 . . . . ignitus Mah. Oxyp. 553 . ignobilis Btlr. Myc. 87 . . ignotus Trim. Cup. 487 . igola Trim. Acr. 256 ikelemba Aur. Euryph. 176 . ilerda Mschlr. Caen. 516 . ilias riöfz Sein. 518 . ilithyia Drury Bvb. 207 ilithyia Byblia 121 illustris ilab. 583 ... . illyris Hew. Pap. 26 ... . ilma Hew. Lipt. 339 .... imitan.s Holl. Euph. 190 Imitator Trim. Pseudacr. 195 immaculata Aur. Lept. 31 . ininiaculata Grünb. Lipt. 332 immaculata Sfgr. Lipt. 334 immaculata Suff. Pent. 308 immaculata Trim. Del. 347 immaculatus Suff. Pap. 17 iniperator Btlr. Terac. 54 imperialis Btlr. Char. 132 imperialis Char. 136 imperialis Lind. Euph. 185 impleta Grünb. Pseudacr. 196 impunctata Bart. Euph. 183 impura Elw. A- Edw. Ypth. 1 16 inaequabilis Thiir. Euph. 183 inanum Btlr. Euph. 188 . inaria Cr. Ilypol. 213 inaria Hypol. 72 inaureata Eltr. Acr. 249 . incerta Aur. Diest. 165 . increta Grünb. Kall. 211 incerta Snell. Pard. 530 . incisa Rothsrh. Ater. 191 incongrua Btlr. Nept. 203 inconspirua Bert. Parn. 538 iiiconspicua Drc. Lyc. 454 . inconsi)icua Drc. Pent. 307 incrcdibilis Siyr. Irid. 345 . incretus Btlr. Terac. 60 . incrclus Terac. 62 indamora Heu\ Cyni. 150 indefinita B.-Bak. Lyc. 442 indentata Btlr. Plan. 244 . Taf. 74 f 68 f 26 d 0)5 b 21 d .53 a 77 e 27 b 74 f 41 e 80 c 78 h 76 b 8 a 65 c 10 a 12 d, 44 c )7 d, 38 59 d c 79 e 48 f 72 e 63 a 65 c 20 e indeterminabilis Strd. Cer. 527 indosa Trim. Afen. 106 . induna Trim. Acr. 276 . indusiata Mah. Gorg. 557 interna Btlr. Amaur. 76 . inferna Amaur. 215 intida Btlr. Pier. 41 ... . infima Siii. Lipt. 338 . 71 e 59 e 29 e r,ry b 24 b 13 b 64 a infracta Roy. Prec. 225 infumata Aur. Dan. 72 infumatus Btlr. Terac. 58 . infusca Capr. Diest. 168 infuscata Bartel Jlyl. 32 infuscata Styr. Acr. 258 innocua Sin.iti- Ky. Euryph. 180 innocua Euryph. 179 ino Argynn. 231 inocellata Strd. Ypth. 115 inores Hew. lol. 397 . . inornatus Trim. Ilet. 550 insignis Dist. Acr. 284 . instabilis Mab. Acl. 555 insulanus Aur. Cup. 470 insularis Aur. Plan. 245 insularis E.-Sh. Acr. 251 insularis 3Iah. Tag. 571 . . interjecta Eltr. Acr. 249 intermedia Aur. Abis. 296 . intermedia Aur. Elymn. 82 intermedia Aur. Myl. 32 . intermedia Aur. Plan. 244 intermedia Bart. Euryph. ISO intermedia Grünb. Lipt. 337 intermedia Wichyr. Acr. 271 intermediana Strd. Acr. 2(55 intermedius B.-Bak. Cup. 480 intermixta Aur. Diest. 168 . intermixta Aur. Epit. 349 intermixtus Aur. Cel. 581 intorniplaga Aur. Pap. 22 inlerniplat/a Mah. Cel. 582 interposita Btlr. AI. 299 interrupta Eltr. Acr. 249 interrupta Strd. Ypth. 1 15 . interrupta Th.ur. Acr. 281 interruptella Strd. Acr. 263 intricata Aur. Eupt. 154 iobates Hpffr. Cup. 489 . . lolaus Hhn. 389 lolaus 4, 257. 386 iole F. Lachn. 230 ... . ione Godt. Terac. 54 . iphis Drury Pyrrh. 506 iranica Bien. Pier. 48 iricolor Holl. Caen. 517 . Iridaiia Aur. 345. Iridopsis Aur. 345 iris Aur. Diest. 166 .... iris Bart, tinoph. 84 Iris St(jr. 345 irrorata Trim. Pseudon. 109 isabella Dudy. Terat. 345 isca Hcw. Pseuder. 323 . isis Drury (lup. 468 .... ismael Oberth. Trap. 559 Ismene 5 Isineninae 506 isnienius Kluy lol. 397 . isokani Sm. App. 37 istaris Plöts Myc. 90 italus Hcic. Myc. 86 . . . . itea Wkr. Cup. 4(59 iterata Btlr. llerp. 31 ithonus Btlr. Terac. 57 . . itonia Hew. Ypth. 116 itumbana Jord. Plan. 242 ituri B.-Bak. Deud. 368 . ituria B.-Bak. Lyc. 438 . iturina Karsch Euryph. 173 iturina Sm. Acr. 287 iulus Hew. lol. 393 . . . iulus lol. 390, 396 iza Hcw. Spind. 414 . . J. ja Drc. Ab. 569 .... jacintha Don. Ilypol. 213 jacksoni B.-Bak. Hypol. 385 jacksoni E.-Sh. Acr. 248 . Taf. 18 f . 29 d 67 g, 08 a . 77 k 53 e 77 b 7(i c 61 a 12c 71 b 39 e 29 d 72 k 52 f 17 b 75 h 80 e 37 e, f 62 f. g 73 b, c 68 d 26 e 15 f, 19 c, d 66 a 71 c 41 b 67 d. e 69 g 68 c 57 d jacksoni E.-Sh. Amaur. 76 . 24 c jacksoni E.-Sh. Kall. 211 . 50 a jacksoni E.-Sh. Myl. 36 jacksoni E.-Sh. Pap. 15 . .2 d, 3 a jahlusa Trim. Char. 138 . . 31 d jalema Godt. Acr. 280 jalone Btlr. Terac. 54 . . . 16 g jainesoni Drc. lol. 393 jame.soni E.-Sh. Calleagr. 571 76 d janiesoni Godm. Nept. 202 . 48 f janetta Btlr. Euph. 187 janisca Godt. Acr. 264 jansei Swiestra Lept. 106 jasius L. Char. 126 jasius Char. 121, 124 Jason L. Ciliar. 126 jeanneli Mab. & Boull. Cel. 581 jefferyi Swies. Cup. 480 jesous Guer. Cup. 469 ... 73 d jobina Btlr. Terac. 54 . . . 16 g jodutta /•'. Acr. 249 57 e jodutta Acr. 240 jodutta Ww. Cym. 152 . . . 35 c jodutta Cym. 153 Johanna E.-Sh. AI. 300 . . . 63 a johnstoni Btlr. Cym. 150 johnstoni Btlr. Gorg. 557 . . 77 b johnstoni Btlr. Katr. 583 . . 76 b johnstoni Bflr. Terac. 54 johnstoni Crowl. Pier. 48 . . 15 a johnstoni Godm. Acr. 250 . . 57 d johnstoni Holl. Orth. 583 jordani Aur. Prec. 222, 225 jordaiü Neave Nept. 200 . . 48 d jordani Rbl. Neoc. 112 .. . 29 a jordani Neoc. 111 jordanus Styr. lol. 406 juba F. Lyc. 456 .... 72 h jucunda Btlr. Rhop. 508 . . 75 f Judith Wcym. Euph. 186 julianus lolaus 395, 396 Julius lol. 395 68 e junius Ohcrlh. Char. 126 juno Btlr. Cup. 473 ... 73 e juno Plötz I'yrrh. 506 ... 75 h junodi Oberth. Acr. 274 junodi Oberth. Platyl. 524 junodi Trim. Pap. 26 justitia Stgr. Euph. 186 K. kabrosae B.-Bak. Cup. 484 . kadiskos Drc. Hypol. 385 kaduglii B.-Bak. Spind. 415 kaffana 7?. Iira. 317 kiickeni Suff. Pier. 45 künowi Dar. Pseudacr. 197 . 46 b labdaoa IT' (f. Libyth. 293 . . labordoi Oherth. Anip. 548 lachares Heic. Ijyc. 452 . Iiachiioeneina Trim. 362 Laclmoptera Dhl. 229 J.achnoptcra 3, 121 lacida Hew. Caen. 516 . . . lacides Heic. Lyc. 454 . lacreuzei Obertli. Hesp. 565 lacriinosus B.-Bak. Cup. 486 laden I'lötz Ab. 569, 570 lacteipenuis Bllr. Horp. 31 lactetinctus Karsch Char. 130 lacteus Mab. Tag. 571 . . . lactiniaculata Eltr. Acr. 255 . lactiiiatus Btlr. Cup. 467 lacus Thur. Ilen. 98 laeUoides Bbl. Sar. 577 laelius Mab. Sar. 577 laeta Schtz. Mim. 314 . . . laeta ^Vel/m. Pier. 44 . . . laetitia l'löh Euryph. 174 . laetitia Eur. 173 lais Btlr. Terac. 57 ... . laius Trim. Libyth. 294 . . lakuma Btlr. Euph. 183 lalos Drc. lol. 396 .... 67 f, g lamani Aur. Myc. 91 . . . 27 e Jamba Xcare Plat. 524 laniborni B.-Bak. Asl. 342 . 64 b lainborni Drc. Xeav. 348 . . 64 d lainborni KItr. Acr. 259 61 a 71 k 80 d 72 d 74 d 10 b. c 30 d 76 c (iO a 62 c 15 a 41 c 19 e 61a laniias Hew. Lyc. 450 . . . . iMmpides Hbn. 458, 468. 471 lamprocles Heic. Lyc. 454 . landbecki Drc. Eagr. 573 . landbecki Drc. Mim. 315 . languida Bart. Sal. 218 lauzi Bart. Terac. 56 . laodice Drury Char. 141 . laon Hew. lol. 397 .... laonides Aur. lol. 394 . lapydes Suff. Pap. 21 lara L. Leptom. 423 .... larea Xeave Parn. 539 larima Bsd. Pier. 43 Larinopoda Btlr. 328 Larin(>i>oda 310, 494 laronia Heic. Osm. 545 . larydas Cr. Lyc. 449 . . . larydas Lyc. 445, 450, 452 Lasiocampidae 6 lasius Suff. lol. 396 lasti Sm. App. 37 ... . lasti Sm. Char. 130 . . . . last! Sm. (£• Ky. Lvc. 444 . la.sti Sm. & Ky. Pent. 308 . . lasti Sm. Ky. Pier. 48 lata Ncave Pier. 41 latercula Holt. Caen. 517 . lathyana Strd. Pier. 45 laticinctus Btlr. Char. 127 latifasciata E.-Sh. Plan. 242 . latifasciata Griinb. Acr. 248 latefasciata Suff. Plan. 243 . latifimhriata E.-Sh. .Spind. 415 latimarginata Sm. Lar. 329 . lativittata Strd. Xept. 200 latreillanus Godt. Pap. 22 . . latrunculatus Griinb. Cup. 483 laufella Hew. Pter. 513 . laura Ky.'Fent. 308 . . . . leander Plötz Andi'. 522 . lebona Hew. Hvpol. 383 . . leda Bsd. Eron. 62 ... leda Gerst. Phvsc. 109 . . . leda L. Melan. 82 leda Melanitis 4 leggei Her. Chion. 512 legonuca Suff. Pap. 23 lema Xeave Ked. 543 . leninos Hew. Lyc. 442 . lemiios Lyc. 440 leniolea Drc. Spalg. 433 . . Lrmoniidae 293 L(>nioniiiiae 294 lentiginosa Holt. Ked. 543 . leodice Cr. Prec. 223 leona B.-Bak. Epit. 358 leona Stgr. Acr. 255 leonae Aur. Asl. 343 . . . leonensis B.-Bak. Epit. 358 leonensis Epit. 350 leonidas F. Pap. 22 ... . leonidas Pap. 11 leonina B.-Bak. Acr. 255 leonina B.-Bak. Deud. 368 leonina R.-Bak. Lyc. 439 leonina E.-Sh. Spind. 41b . leonina Stgr. Epit. 355 . leonina Epit. 350 leoninus Btlr. Char. 140 . leonis Aur. Cym. 153 . leonis Aur. Diest. 169 . leonis Stgr. Pseudal. 380 . leonora I'lötz Caen. .516 . leopoldi Suff. Pap. 17 leopoldina ,4i(r.-Plan. 242 . . lepeletieri Latr. llet. 550 . lepenula Wallgr. Ked. 542 leptala Courc. Lyc. 450 Leptalina Mab. 549 leptines Hew. Lyc. 455 . leptis Jord. Plan. 242 . leptogloia Karsch Myc. 93 Taf. 71 i Taf. 72 b 76 e 63 b, c 18 c 32 c 67 g 67 e 70 b 77 f 71 h 11 e 31 a 71g 61 g 79 k 58 d 59 c 63 f 3d 80 g 61 g 79 g 7 a. 68 b 21 e 28 f 78 c 71e, f 71 b 78 d 64 c 7 d 70 a 65 e 32 b 36 b 37 c, 40 a 66 g 80 b 59 c 77 k 72 f 59 d Leptoinyrina Btlr. 421 Leptoneura Wallgr. 106 Leptoneura 104 Loptosia Hbn. 31 Leptosia 30 leptotvpa B.-Bak. Eurvph. 179' lermanni Aur. Xept. 202 . leroma Wallgr. Crud. 432 . l'erothodi Trim. Cup. 480 Leto 6 letsea Trim. Cup. 480 . . . leucoceros Oberth. Trieb. 389 . Leucochitonea Wallgr. 568 LeiicocMoe 48 leucogaster Mab. Ab. 368 . . leucographa Rbb. Acr. 285 . leucogyne Btlr. Pier. 41 Leucolepis Karsch 330 leucomelas Oberth. Ilesp. 565 leucon Mab. Cup. 487 leucophaea Holt. Parn. 539 . Leucophasia 198 leucopyga Aur. Acr. 273 . leucopyga Mab. Acl. 555 leucosoma Mab. Caen. 516 leucospUus Rothsch. Pap. 14 leucotincta Strd. Prec. 225 leucyania Hew. Eidiph. 344 levassori Oberth. l'ap. 23 . levebu Wallgr. Ab. 569 le\is Hew. Lyc. 444 . leviibu = levebu, defecta .Vb 570 lia Mab. Acr. 285 . . . liacea Suff. Acr. 268 liagore Klug Terac. 59 . liara Drc. Ilypol. 3.S3 . . libentina Heic. Pseuder. 320 libeon Drc. Rliop. 508 libya Dist. Melan. 83 . libyssa Hew. Lipt. 331 . . lihi/ssa Lipt. 334 Libythea F. 293 Libythea 4 Uchas Dbl. Char. 139 Ucinia Mab. Deud. 374 . . . licinia Trim. Deud. 374 ligata R. ^. 210 lingeus Cr. Cup. 463 . . . . liodes Hew. Lyc. 443 liodes Lyc. 441 Liparidae 5 lipari.'i Sm. Lyc. 452 Liphyra 344 liponesco Siiif. Pap. 25 Liptena Hew. 329 Liptena 4, 64, 310. 318, 327, 328, 341 Lipteninae 297 IJptenini 311 lircaea Hew. Lar. 329 . lisidora Aur. Euryph. 158 li.szti Suff. Acr. 273 lita R. S7;/;-. Lipt. 331 . . . . Lyeaenesthes Mr. 434 Lycacnc^fhes 4, 434, 466, 470 liyeaenidae 297 Lycaciiinai' 3G1 LycacHiii).-. Ijyc. 454 . M. 340 mabangi B.-Bak. Micr. mabea HoU. Parn. 539 . mabella Sm. l'ier. 47 mabillei Auriv. Herp. 32 . mabillei Aur. Ilypol. 387 mabillei Aur. Pseudon. 109 mabillei Aur. Ypth. 114 nxabillei HdU. üastr. 558 Macaria 7 macaria 7^. Plan. 240 . macarina Btlr. Acr. 248 . macarioidcs Aur. Plan. 241 57 macarista E.-Sh. Plan. 243 . machacoana Btlr. Hesp. 5G4 machequena Sm. Acr. 286 . mackeni Trim. Ad. 555 mackinnoni E.-Sh. Pap. 17 . maconio Trim, Ked. 542 . »lacrops l'atula 6 macrosticha B.-Bak. Plan. 242 macrostictus HoU. Cel. 582 . macularis Aur. Pier. 43 . maculata Aur. Euryph. 178 . maculata Aur. l'ier. 44 maculata Aur. Terias 64 . maculata Ky. Pent. 309 . maculata ^fab. Sar. 578 maculatissima Suff. Pap. 17 maculatus Huipx. Cel. 581 maculatus Suff. C'har. 126 maculatus Suff. Pap. 13 maculatus Suff. Char. 126 maculitera Mab. mirifiea Acr. 282 mirza Mab. Amp. 549 mirza Anip. 531 mirza Plut: Cup. 409 . . . misa Strd. Cym. 153 misippus X. Hypol. 213 7nisippus Hypolinm. 72 mixophyes Holt. Xept. 202 niixta Aur. Eron. 62 mixta Aur. Pap. 14 mixtus Rothseh. Char. 132 möbü Suff. Pap. 23 . . . mocquerysi Holt. Gorg. 557 . modesta Ky. Lipt. 338 . modesta .Si(//. Acr. 268 modesta Trim. Spind. 413 modestus Rbl. Cel. 582 moforsa Suff. Plan. 243 mohopaani Wallgr. Parn. 538 mohozutza Wallyr. Ked. 543 . mokeezi Wallgr. Cel. 582 . mollitia Karseh Myc. 90 . molomo Trim. Phas. 427 . mombasae Btlr. Stug. 388 mombasae Sm. Acr. 288 mombasae Sm.d: Ky. Pent. 307 mombasae Pent. 308 monasi Trim. Parn. 538 monitor Rot.seh. Char. 139 monochroa Rbl. Geg. 540 monoehromus Mab. Het. 550 montana Btlr. Plan. 241 . . montetri Styr. Char. 131 monteironis Btlr. Acr. 249 . monteironis Drc. Hypol. 214 Monura Mab. 128 mookezi = mokeezi Cel. 582 mopsus Mab. Ypth. 114 morania Arg. Pap. 22 . . . morantii Trim. Cren. 205 . morantü Trim. Parosm. 546 moreelsi .4 Mr. Euryph. 174 moreelsi .4Mr. Pseuder. 322 . morella .Joanu. Parn. 536 morgeni Honr. Dan. 72 . moriqua Wallgr. Cup. 469 . moritUi Wallyr. Plat. 523 . niorondavana Sm. Pap. 20 morosa Bog. Sar. 574 mosana Suff. Acr. 281 mossambicensis Hpffr. Eron. 63 motozi Wallgr. Sar. 577 . motozi Karsch Sar. 574, 578 motozioides Holt. Sar. 578 motozoides Holt. Sar. 577 moyarabina B.-Bak. Epit. 355 movambina B.-Bak. Hvpol. 384 movambina B.-Bak. Pseuder. 320 mozambica Bart. Spind. 413 . mozarti Suff. Amaui-. 74 msam\-iae >7rrf.. Acr. 275 nmhata Deic. Pent. 311 . mulsa Thm. AI. 299 multiplagata B.-Bak. Pent. 307 raultipunctata I.athy Pent. 307 mundula Griiub. Diest. 160 murcia Platz Pard. 530 murga Mab. Pamphila 512 murimi Hart. Erg. 208 mus Suff. Epit. 358 .... niusa Guer. Prec. 221 musagetes Hall. Lyc. 438 . mutans Btlr. Terac. 51 . . mutata A7/r. Acr. 249 mweruensis Xeave Eupt. 151 Mycalesis Hbu. 84 .Myealcsis 3, 4 mycerina Godt. Char. 141 mi/lica Guen. Cup. 495 Mvlothris Hbn. 32 M'ytothris 29. 30 M yopsyehe 5 Mvriiia F. 377 Taf. 3d 9c 71 c 62 e 78 d 76 b 70 f 61 f 58 d 57 d 47 b 7 b. c 48 g 77 i 63 d 23 a 73 d 79 a 76 e 69 e. f 65 a 16 d INDEX. 603 naara Hetc. IIvpol. 383 ... Gl a Xacaduba Mr. 4.57, 470 nachtigalli Deiv. Prec. 219 nagare Siii. App. 37 iiaib Guer. Prec. 221 iiaidina Bllr. Cup. 482 nalrobiensi.s E.-Sh. Spind. 413 namaqua Trini. Spind. 412 . (59 e namaquana Ww. Ab. 568 nana Obcrth. Pap. 18 nana Triiii. Hesp. 5t5() ... 75 c tiandensis E.-Sh. Acr. 249 nandensis Neare Cup. 483 nandianus B.-Bak. Cup. 488 nandina An-'iorye Myc. 9(3 nandina R. & J . Pap.. 18 nandina Bofh-sch. Char. 131 nanodes Sin. Gnoph. 85 narchadi Suff. Ilypol. 214 narcissus Bilr. App. 37 narci.ssus Bttr. Jlyl. 3() narcissus F. Hen. 102 ... 28 c narcissus Hen. 97 narena Stii. Pier. 46 narica F. Lept. 31 ... . 10 b narinda Ward Eui-ypt. 210 narova Mab. Hen. 103 narycia M'allgr. Pseudon. 110 28 g Natada 5 natalensis Bsd. Cren. 206 natalensis Dbl. & Hew. Spind. 413 69 e natalensis Hpffr. Caen. 206 natalensis SItjr. Acr. 263 . . 56 c natalensis Slijr. Char. 126 natalensis Strjr. Prec. 224 . . 51 c natalensis Trini. Cup. 4(59 . 73 c natalica Bsd. Acr. 2(57 . . 55 f natalica Fldr. Prec. 220 . . 52 c natalii Bsd. Neoc. 111 natalii Neoc. 110, 111 Xeaera 5 neander Plötz Andr. 522 . . 79 g, h neanthes Heu\ Char. 140 . . 32 b neavei Aur. Ab. 569 iieavei B.-Bak. Cup. 475 neavei Drc. lol. 402 68 h neavei Drc. Sheff. 303 ... 63 a neavei Ellr. Mim. 316 . . . 63 b neavei .Miniacr. 317 neavei /i'(7. Sar. 575 Ncaveia Drc. 348 nebetheo Suff. Cym. 144 nebrodos Hew. Nept. 202 ncbulosa Fldr. .Myc. 95 . . 27 f nebulosa 7'rini. Sal. 217 . . 50 b necho I'löi: Rhop. 509 . . . 75 h necoda Hew. Acr. 258 ... 56 e neglecta Thur. Myr. 95 neglecta Trini. Lyc. 444 negus Fldr. Cup. 482 ... 73 g neita Walhjr. Pseudon. 110 nelsonl .S'»(. Plan. 243 ■ neluska Obcrth. Acr. 271 . 55 d Nenieobiiiiae 294 nemetes Hew. Nept. 200 . . 48 c neoba Mab. Parn. 536 neobula IM. & Hew. Acr. 285 53 f neobule Acr. 282, 285 Neochri/sops B.-Bak. 458, 474 Neocoenyra Btlr. HO Neococnyra 109 neokoton Drc. Mim. 316 . . 63 c Neolycaena Karsch 459, 488 neonegvis B.-Bak. Cup. 482 . 74 e neophron Hpffr. Eiiph. 182 . 45 c, d Neopithecops 457 Ncptidinae 198 neptidina Karsch Pseudath. 156 Neptidopsis Aur. 209 Neplidopsis 121 Neptis F. 198 Neptis 3, 155, 156, 209 neriene Bsd. Zer. 418 . nero Btlr. Acr. 271 nero Sm. & Kij. Pent. 307 . . nerva F. Ked. 543 nesaea Sin. Char. 131 netopha Heiv. Parn. 539 . . . Netrobalane Mab. 570 neumanni E.-Sh. Myl. 36 neumanni Rotlisch. Char. 132 neumanni Rothsch, Dan. 73 neumanni Rolsch. Euph. 189 neumanni R. & J. Arg. 231 neumanni Thur. Pseudacr. 197 neurata Holt. Mim. 315 Neurellipes B.-Bak. 435 Neurosymploca Wall. 5 yeurypexina B.-Bak. 435 nevea Drc. Paron. 520 . neviUei B.-Bak. Cup. 482 . newtoni E.-Sh. Acr. 255 ngaziya Oberth. j\Iyl. 35 . iiia Sird. Acr. 258 niangarensis Holt. llet. 550 niavius L. Amaur. 74 . . . iiiavius Amam-. 215 mavoides Kheil Pap. 14 nicega Suff. Plan. 242 nichetes >S'*(i. Char. 140 . nicobule Holt. Neptis 202 nicodice (irünb. Nept. 202 nicomedes Hew. Nept. 201 nicoteles Hew. Nept. 202 . nicotcles Neptis 156 nidama Suff. Acr. 288 niger Drc. Oxyp. 553 . nigeriae Aur. Lyc. 452 . nigeriae E.-Sh. Cup. 491 nigeriana Btlr. \h. 5()9 nigerriinus Btlr. l'kit. 523 . nigi'a B.-Bak. Epit. 359 nigi'a Cat. l'seuder. 322 nigra Drc. Ilypol. 382 . nigra Holt, l'seudal. 380 nigra Suff. Tel. 301 nigrescens B.-Bak. Ilen. 99 nigroscens Eimer Pap. 25 . nigrescens Eltr. Acr. 279 . nigrescens Marl. Cyr. 203 nigrescens Suff. Ant. 229 nigricans Aur. Phas. 430 . . nigricans Aur. Pier. 47 nigricans Aur. Terac. 51 nigiicans Holl. Plat. 523 nigroapicalis Aur. Acr. 25(5 iiiyrocaudata Paij. Lyc. 441 nigrocilia Lathy Euph. 187 . nigropunctata B.-Bak. Lyc. 4 13 nigropunctata ,4 ur. Diest. 165 nigropunctata Diest. 159 nigropunctatus B.-Bak. Cel. 581 nilotica Aur. Cup. 484 nilus Hew. Spind. 415 nina Stgr. Nept. 201 ninapo Suff. Acr. 264 niobe Aur. Pap. 13 niobe E.-Sh. Acr. 279 niohc Acr. 282 niobe Triin. Cup. 486 nioboides Aur. Pap. 13 nireus L. Pap. 19 . . . . nireus Pap. 11 niso L. üeg. 54(1 nitida Aur. Pier. 46 nitida Drc. Epit. 35(i . . . nivaria Ward Eiu'yph. 176 . iiivaria Yiui: 175 niveata Btlr. Ypth. 115 niveicornis Plöh Chondr. 513 niveicornis Chondr. 512 niveostriga Triin. Ked. 543 niveovittata Aur. Euph. 187 T,af, 70 a 61 c 78 h 79 d 74 e 11 a, b 23 d 32 b 48 e 77 e 72 b 79 b 68 b 9a 54 f 70 h 16 c 79 b 41 a 71 K 38 b 76 a niveus Btlr. Terac. 53 . niveus Drc. Lachn. 364 njami Stgr. Euph. 189 njaninjami Stgr. Euph. 189 nobicea Suff. Pap. 16 nobiUor Holl. Zopli. 512 nobUis Aur. Myc. 87 . nobilis Drc. Char. 133 . nobilis Rag. Pap. 16 . nobilis Stgr. Euryph. 156 nobilitata Thur. Vrec. 219 noblemairei J. Myc. 88 noctula Drc. Parn. 537 nodieri Oberth. Cup. 467 nohara B.sd. Acr. 274 . nomenia Hew. Deud. 365 . nomion Stgr. Deud. 365 . noquasa Trhii. Cup. 472 . norcyta Suff. Pap. 15 . normaUs Stgr. Euph. 187 . northcotti Rothsch. Char. 13 nossima Ward Amaur. 75 nossima Amaur. 124, 215 nostrodamtis F. Geg. 540 nothodes Jord. Char. 129 nothus F. Cer. 526 . nothus Mab. Terac. 61 . . . notoba Trim. Cup. 472 Nolodontidae 5 nofctoana Wallgr. Eagr. 572 . nouna Luc. Terac. 58 nox Mab. Sem. 518 .... nox Neave Sar. 574 ntebi B.-Bak. Pent. 311 nubifer Trim. Cup. 462 . nubifera Drc. Lipt. 331 . . nubila Capr. Pap. 20 . . . nubila Mschlr. Myl. 33 . . nubilata Eltr. Acr. 249 nucleata Grünb. Neptid. 200 Nudaurclia 6 numa Drc. Oxyp. 5'53 numenes Char. 137 nuinenes Hew. Char. 132 . nupta Btlr. Lept. 31 . . . nuptiUa Aur. Lept. 31 . . . nm-sei Btlr. lol. 406 .. . niirsei lolaus 388 nuscyrus Suff. Pap. 22 nusprica Suff. Pier. 45 nutra Mr. Euploea 78 . . . nyanza Neave Tel. 302 nyanzana Wichgr. Stug. 388 nyasae B.-Bak. Cup. 481 . . nyasana Btlr. App. 38 . nyasana Btlr. Char. 129 nyassae Bart. Pseudarg. 192 . 64 h 40 e 78 g 44 b nyassae Bart. nyassae Btlr. nyassae Btlr. nyassae Hew. Melan. 83 Pap. 25 Spind. 413 AI. 299 . 539 31 307 555 275 nyassae Heiv. Parn. nyassae Lanz Herp. nyassana Aur. Pent. nyassicola Strd. Acl. nyassicola Strd. Acr. Nyctemcra 5 Nyctemeridae 5 nydia Plötz Caen. 515 nyikanus 7?. & .T. Pap. 17 Nymphalidue 121 Nyniphaliiiae 142 nyseus Guer. Talic. 463 nysiades Hew. Nept. 200 . nysiades Neptis 201 o. obeira Hew. Acr. 285 . oberthüri Aur. AI. 300 . oberthüri Aur. Hesp. 505 15 b 80 b 27 b 32 c 4c 36 e 5o c 651 65 i ^ig 2d 43 d 23 d 78 i, 79 g 20 g 76 d 70 a 72 1 63 g 4a 11 b 31 c 10 b 10 b 69 b, c 25 d 74 d 22 a 46 f 61 c 78 h 10 b 48 e 53 d 62 a (3(14 INDEX. oboidiüri Jillr. Acr. 2ti2 . . oherthüri lillr. Acr. :U7 oberthueri Karsch ("at\iii. 1112 obli<(ua Aiir. I'lan. 2t;{ OliDrotiia Kdr.srh 4.59, ■li)2 ob.scuia Atir. .Myc. 91 . . . obscura Aiir. Spind. 413 obsciu'a B.-Ii(ik. Dciid. 3(is obscura lirc. Lyc. 15:1 . obscura \euve Pscudacr. 195 obscura Pseudacr. 210 obscura .S'(///. Acr. 208 obsciu-a Suff. Hypol. :587 obscurataC/rii/i/). l'scuilarg. 192 obscurata Triiii. Duud. :i7:5 obscuratus Suff. Cliar. 140 obscurior Siijr. VaXiicv. 218 obscurus Aur. lol. 406 obsolcscens li.-liak. Lyc. 452 obsoli'ta Grünb. Diost. l(>:i . obtusa R. et- fr. Nept. 200 obtiisangula Aur. Diest. KiO . obtusdiK/ula Diest. Kil obunil)rata Weym. l^ier. 43 ocalc Jisd. Teiac. 57 ... occidi'iitalis Aur. Pscudacr. 19(i occidciitalis /iarl. Yi)tli. lUi occiou>n. Cyiii. 145 . oemUius Oyniot.h. 142 oenone L. Prec. 225 ocnone Precis 121 ogova Plölz Cym. 151 . . . ogowena .^fah. Ospli. 5lti ogrugana /.atli. Parn. 539 . . ogwanyi li.-liak. C'ycl. 552 ogygia Trim. l'ier. 12 olaus Platz Acl. 555 . . . oliva Suff. Kuryph. 157 olivacea (irüuh. Kuph. 189 onipliale Hadt. Terac. 57 . oniplialoidcM Hllr. Terac. 58 omrora Triiu. Acr. 278 oncaea Hpffr. Acr. 268 . . onerata Triiu. Acr. 273 onidale Suff. l'ap. 22 oniensis B.-Bak. Kpit. 356 opaca Ky. Lipt. 332 . •l'af. 56 c, d 46 d, e 28 a 72 b 39 a 39 d 18 e 61 g 48 g 1 6 b, c 24 a 10 f 28 c 33 b 16 b U b 72 1) ()8 a 30 d 34 a 36 b 79 c 18 e 63 : oiiali-scens litlr. Terac. 53 . opalinus Jillr. Cel. 581 Ol>hidcres (i ophidicephalus Obcc///. Pap. 20 opliion li.^d. Tag. 571 opliion Drc. Tag. 571 ophion Wall. Kagr. 573 opliione Cr. Neptid. 209 . . opliione Xeplid. 216 Ophiu.'ia 6 ophiusa Hcu\ llypol. 556 . oplitlialniica .1/«^. Sar. 577 oi)htlialmico(Ies SIrd. .Sar. 577 opinatus Her. Char. 134 opis hrury Cyn. 192 . oppidia Hcw. Acr. 255 . Oraidium li.-liak. 459, 474 orbona Geyer Pier. 46 orcas Drury Aphn. 408 . orcas Aphn. 409 oreas hJ.-SIi. Acr. 251 . oreas Trim. l'has. 431 . ori'stia Heu\ Acr. 256 . Orgyja 5 oribazüs B.fd. Pap. 18 . Orientalis Aur. C'vcl. 551 Orientalis B.-Bak. Lipt. 331 oriontalis Rolhseh. Kuph. 19( orientis Aur. Acr. 253 orientis .A ur. Dan. 72 orientis Karscli Euryph. 177 orina [leu\ Acr. 256 . oriuala Obcrth. Acr. 256 orineta Eltr. Acr. 256 orithya i. I'rec. 226 orilhya Precis 121 orma f'lölz Caon. 517 . ornatus Mab. Cup. 494 Oriiilhoplera 3 orphnina Karich Cyni. 117 ((rthiilcxis Kursch 583 oitliosia Kill// Prec. 220 orthrus Triru. l'lias. 128 . ort ygia Triiu. Cup. 479 . o-riibruni llnll. Lipt. 337 . , orus haliii. lleod. 498 . osbecki Aur. I'has. 430 oscari Bol/incli. Acr. 282 . oscari Bolliscli. Pap. 1 1 oscarus Thur. Aniaur. 76 osliel).) Hall. Pseuder. 321 osiris llpffr. Cup. 481 Osiiiodcs ir/.s. 544 (»sphaiilfs llull. 516 otacilia Trim. Ia'C. 113 otheUo Suff. Char. 139 . . . otlauga Siii. Lipt. 338 . . . otraeda Hcie. Deud. 3(i8 . odoiiis Aar. Pap. 26 oxione Heie. Kuryph. 172 . Oxylldt's llbii. 380 oxylus Trim. I^ept. 1(17 Oxypulpus ll'/.s. 553 Oxypalpus 546 I». paclialica Jillr. Hypol. 385 l'adrnoiui Mr. .531 paetula Trim. Pseudon. 110 pagenstechei-i Suff. Erg. 208 palaeiuoii l'aniph. 509 )ialeni()n (V. Cup. 1()3 . l'alla Hbn. 111 - /'«//« 121 palleiie Hjiffr. Terac. 58 . palleiie Ti'iac. 57 palleiie ]]'all(/r. lol. 195 . pallida Aur. .\legal. 362 pallida Holt. Uastr. 558 pallida Obcrth. Trap. 559 •tat. 16 f 8 a 19 d 46 e, f 57 a 69 c 57 c 70 i 56 g 6 a 63 f 10 d 57 a 79 k 70 e, f 73 f () I a 71 i (>(l d 21 d 73 h 31 d 62 i 66 a 41 c ()7 b 49 c 73 a 18 f 69 b p.iUida Trim. Terioni. 328 pallidepicta SIrd. Acr. 258 palnuis Cr. Phas. 430 paloeampta Drc. Parn. 536 paludicola Stall Cup. 196 l'amphila F. 509 Paiiiphilina*' 509 liMiiipolis J)re. Cup. 179 pancalis Jurd. Plan. 213 panda Bsd. Physc. 198 . . . pandaensis Joic. et- J'alb. Sar. 577 pandania Wkr. Cup. 197 paitdava JJornf. ('atochr. 491 pandoia Drc. Asl. 313 paneperata JJrc. lol. 391 . panganiensis Thur. Terac. (io pansa Heir. Rhop. 508 . paola J'lölz K.'d. 543 . . . paphiii Argynu. 231 paphianus ll'nrd Char. 139 . Papilio i. 11 T'apilio 3 Papilionidao 1 1 j)aradisea lillr. Ab. 5()8 . Paradoxa Jtrc. l'ent. 311 . paiadoxa FIdr. Pseiid. 30 . Paradoxa Mab. Uen. 104 . paradoxa Scace Euph. 189 paradoxa Schlz. Spind. 116 paragea Siii. I'lan. 246 . paragora Jibl. -Mini. 315 paralhda ,4 ur. Lyc. 450 parallelopupillata Karscli Neoc, 113 parallelopupillata Neoc. 111 l)arapetreia Rbl. l'ent. 308 J'araponlia Hob. 330 Pararge JJbn. 105 J'ararije 3, 104 I'arasa 5 parasilanus Hbl. lol. 395 parciis Karscli Pard. 531 pardalena Drc. Pent. 308 . . J'ardaleodes Btlr. 528 J'iirilaleiides 5, 520, ,553 ])ai(laliiia lillr. Anip. 548 Pardopsis Trim. 288 l'ardopsis 40() l'arcroiiia (il parhassus Drury Sal. 217 paris Trim. I'rec. 226 parineno Dbl. 9 f J7 a, 50 e 41 c 66 b 73 i 61 f 48 f II pauli Sli/r. l'ent. 307 pauperata Thur. Acr. 275 paupeiula SIrd. Lyc. 440 . pavonis Bllr. >Iyc. 92 pechueli I)cu\ Cren. 204 peculiaris Latby Char. 129 peculiaris Lafhy Euph. 183 peculiaris Xeave Pap. 15 peculiaris Rof/. Cup. 475 . peeli Dixei/ Fier. 41 peitho Plöt: Hen. 99 . . jjelaiga F. Free. 223 pelargoides Aur. Free. 222 pelasgis Godt. Free. 221 . pelasgius Sin. Acr. 255 peUas Cr. Char. 127 . pelias Charaxes 123, 135 pelodurus Btlr. Fap. 17 . pelopeia Stgr. Acr. 254 pelopidas Oherth. Fap. 22 pdoina Karsch Cup. 4(32 pemptolipus Aur. Fap. 14 peiieleos Ward Acr. 255 . pcneleos Acr. 254 penella Eltr. Acr. 254 penelope Sigr. Acr. 254 . . penricei Bothsch. Char. 129 peiu-icei B. tt- J. Cren. 205 pcntapolis Ward Acr. 257 . l'entila Wir. 303 /'cntila 4. 459 IVntilini 298 pephredo Trhii. Cup. 187 perdita Btlr. Hen. 103 perdita Ky. Irid. 346 . perenna Dhl. &: Hew. Acr. 279 perexceUens Bilr. Cycl. 552 perfragihs HiiU. Fent. 311 perigrapha Karmh Deud. 3(il) peringueyi Aur. Fhas. 430 perion Cr. Axioc. 420 periphanes Obcrih. Acr. 274 . perhu-ens Bllr. App. 30 perlustris Bhl. Cel. 582 permixtuiu Bllr. Eupli. 18(3 perobscura Drc. Lipt. 334 . . jjerobscura Drc. Farn. 537 jicrparva Saahu. Cup. 495 perpaupera Hol!. Sar. 571 . perroti Ohcrih. Trap. 5()0 Porrotia Obrrlh. 520 perseis Drury Eui)h. 190 . persimili.s .s'»i. h 12 a 28 a 23 a 54 f (31 i 28 b 24 d 63 ( 09 d, 41 a INDEX. phantasina Stgr. Eurypli. 176 phaola Dbl. App. 37 . . . pharis Bsd. Eron. 62 . . . Pharmacophagus 3 phar.sa Frühst Fseudacr. 194 pharsaloides Holl. Acr. 258 pharsalus Ward Acr. 258 . Phasis Hbn. 424 Phasl'i 297 phasnia Btlr. Cup. 481 Phassus 6 phegea F. Elymn. 82 . . . pheusaca Suff. Acr. 279 phidia Hew.' Yent. 309 phidias F. Leptom. 422 . . phidyle Wkr. Cycl. 552 philander Hpffr. Andr. 522 . phileris Bsd. Myl. 35 . pliiliberti Joan». Atell. 230 philippsi Btlr. Terac. 60 . . philippus F. Hypol. 384 . . philonoe Ward Pap. 24 . Philosamia 6 philothiius Platz Sar. 577 phisadia Godt. Terac. 51 phlaeaji Chrysoplianus 3 phlaea.s Heodes 497 phlegetonia Bsd. Terac. 59 . phlegyas Btlr. Terac. 54 . Phlyaria Karsch 457, 459 phocioii F. Cer. 526 .... phocio» Siicll. Cup. 184 phoebe Bllr. App. 38 phoebus Bllr. Cliar. 127 . . phoenicis Karseh I.,yc. 451 . pholoe Wallgr. Terac. 52 phorbanta L. Fap. 18 . . . phorhauta Bsd. Pap. 19, 78 phoreas Cr. Pap. 17 . phosphor Trim. Fhas. 430 phosphor Phasis 428 phranza 7/f»c. Euryph. 173 . phraortes J)l)l. Char. 127 jihraortes Cliar. 128 ])hreone Feislh. l'^iuypli. 17 1 l'hrissura Bllr. 30 phrynon Drc. l'ap. 23 /'hi/llochnris Schal: 30, 49 lihylli)phila Trim. Eagr. .573 . IMivscaenoura Wulli/r. 108 Phjtahi Ww. 318 piaggiae Oherth. lol. 307 pica Fllr. Acr. 249 picanini Holl. Fiat. 524 . picata F.-Sh. AI. 300 . . . picena Hew. Fent. 310 ])icta Bothsch. Cliar. 135 picta Sni, l'.scuder. 320 . jiida Neavc Pier. 43 Pielus 6 Pierida«' 29 Pieris Schh: 39 l'icris 4, 30 Pieriiiae 30 pierus Cr. Fhas. 428 . pigea Bsd. Fier. 46 ... . pigmentaria Karsch Aphys. Kl l)illaana Wallgr. Capr. 570 . pilos Drc. Sjialg. 433 Pinacopteryx Wallgr. 30 pinodes Drc. Epit. 358 . pinodoides Sm. Epit. 358 pione Godiii. Physc. 108 . pisistratus F. Rhop. 508 . . placidus Plötz Acl. 555 . plagiata .4((r. Diest. 167 . plagiata Aur. ]\lelan. 83 plagiata Stich. Papil. 12 plagiatus Aur. Pap. 15 plagioscia B.-Bak. Plan. 243 Planeina Dhl. &■ Hew. 239 Planema 193. 194. 214, 246, 312, 351 Tuf. 41 a 11 d, e 21 c 56 d 26 a 70 b 79 h 11 b 20 b 67 a 7a 19 h, 20 a 17 a 79 g 30 c 71 i 6b 6c 41 b 76 c, d 70 b, c 61 c 63 e 70 t 14 d 70 i 65 a 28 f 75 g 77 a 37 d planemoides Triiu. l'ap. 14 platydema B. et- J. Hvpol. 214 Platylesohes Holl. 522 platyptera B. tt- J. Xeptid. 209 platyxaniha Jord. l'lan. 245 plautilla Hew. Euryph. 158 plaulilla Euryph. 157 plebejus Btlr. Cup. 481 . plejone Klug Terac. 53 plerotica Karsch Ab. 569 plcrotica Abantis 584 plicata Btlr. Eagr. 572 plinius F. Cup. 470 plistonax Hew. Eiu'yx^h. 177 . plistonicus Plötz Sar. 577 . ploetzi Aur. Hesp. 563 plötzi Bart. Myc. 90 plötzi Jlab. Acl. 555 . plötzi Philosamia 6 plötzi Su^h. Cel. 582 Ploetzia Saalm. 511 ploetziaua SIrd. Caen. 516 ]ihu"ilimbatus Karsch Cu)i. 493 phuixiupillata SIrd. Ypth. 116 pluto Ward Eupt. 155 plutonica Btlr. l'seudath. 156 podora Plötz Caen. 515 poggei Dew. Cup. 462 . poggei Dew. Plan. 243 poggei Planema 197 poggei Deu\ F.seudacr. 197 poggei I'seudacr. 72 poggianus Honr. Pap. 24 policenes Cr. Pap. 25 policcncs Pap. 11 polinice Cr. Byb. 207 poli.stratus Sm. Fap. 25 poUux Cr. Char. 127'. . . polychroma Rbl. Acr. 259 polydialectus B.-Bak. Cup. 481 polytrophus />'. iiä(/. Acr. 202 I'sciidcrcNia /;//)•'. 318 l'xemicrcsia 1, 338, 341 pseudcuryta 6'. & S. Plan. 213 pscudolyria litlr. Acr. 281 . /'.•«'iifliinurUa ."> l'sciidoiipptis ,s'/if//. 103 J'Mtxloncplis 121, 142, 1 13 liscudoiiireus FIdi: Pap. liJ . I'sciidi)ti.viii|iha Wd/lijr. Kill l).sciul(jphlaeas J^uc. lleod. 107 l).s(Midoplatyptera Strd. Neptid. 21)0 l's('ud(»|irintia Plöts 30 J'sriidoiiontiii 3, 4, 20 l'seiidopontiiniic 30 |)scudoprotca Jitlr. .Acr. 218 pseudüpuiiütatus SIrd. Cup. 493 jisctidofioi/anxi Ehriii. Cup. 491 liscudo/.crili.s Trliii. Cliloro.s. 4 17 /'■ii/ehiddc 5 ])syttalca I'lülz Aniaur. 74 . pfi'rou li.-lidk. Cup. ISO IMcnitciiioii Il7s. 513 /'li/clioloma 0 pulilius Stgr. Palla 141 pudora Aur. Acr. 208 . puilorcUa Aur. Acr. 271 . pudorina Slf/r. Acr. 275 . IMulla Aur. Ncpt, 201 piulla h'y. Terioni. 327 . . inicllaiis Tr'nii. Tcrioni. 328 l)iilclii'lts7rf/. Ypth. llii quadriuculdrix Saalm. Cup. 487 (juadripunctata Strd. Ypth. 1 15 Huadrisignatus Btlr. Oycl. 551 <(uassi Karsch Cup. 481 . ((uateiTia Mdh. Trich. 579 . qudtcrudta Mdb. Zoph. 512 (jue-stiauxi .1 ur. Aph. 409 . quinquepunctata Strd. Ypth. 115 quintiUa Mab. Nept. 201 (luirina F. Acr. 287 . ((üirinalis Sm. Acr. 250 R. labbaiae \V(trd Acr. 288 . rahbdide Acr. 28.5 rabefaner Mdb. Cup. 470 rabena B.<:d. Ater. 101 . . rabuma Suff, l'lan. 24 1 radians Aur. Acr. 251 radiata Aur. Acr. 258 radiata B.-Bak. Lyc. 455 . radiata (iurii. Acr. 200 ladiata l.dtlii/ Pent. 3(l7 . raffrayi Oberih. Pier. 30 . . raliira B.sd. Acr. 207 . . . i-akcli B.id. Acr. 207 rakoto Mdrd \pth. 114 ramanatek Bsd. llhop. 508 . ramona Sm. Pier. 48 rona Stijr. Euph. 188 lanavalona /i.id. Acr. 280 rangatana Fllr. Acr. 205 . ranoha Wtv. Par().sm. 540 rara Holt, l'roc. 570 . latek Bsd. Rhop. 508 . . rotheo Suff. VU-v. 44 ratidcu(/i Suff, l'ier. 42 ratrayi F.-Sh. Elynm. 82 . ratirdiji F.-Sh. Aphn. 108 rattrayi F.-Sli. Euph. 100 lattrayl F.-Sh. Kall. 211 rauana Sm. Prec. 22.'! rava Ifoll. Deud. 375 ravola 11 cw. Euph. 188 . reata Suff. Aniaiu-. 7 1 rebeli flii/tj. llcsp. 503 recaklana Suff. Acr. 271 rectans B. & ./. Char. 130 reducta .lur. Art. 510 reducta /iurl. Anuiiu'. 75 reducta /iorl. lOupli. 187 rega .1/«/). Xanth. 528 regalis Ohcrilu Acr. 271 . regalis Bothxih. Char. 130 rcijiltd Hott. Lyc. 454 ii'gina Trim. Terac. 5.5 . leginaldi Heran Cup. 402 regularis Bllr. Terias 05 . relifousi Obcrth. Ilesp. 500 reichenowi I)ew. Cup. 479 reichenowi Plötz Pard. 530 Taf. ':ig 20 b 38 c 7.3 i 70 h 00 h 53 b 53 a 48 b 72 f ()2 a 2 f, 13 a 55 g 75 h 53 c, 00 a 70 g 75 f 20 a 43 b 15 d, 17b, c 73 e 70 c 301 545 reinieri lioLsch. Char. 127 reinholdi Plötz Cym. 145 rembina Plötz Myl. 32 . reniden.s Mab. Deud. 375 resplendens Btlr. Cup. 100 roticulata litlr. AI. 200 reticuldta Alaena 30(1 reuteri Strd. Aniaur. 70 reuteri Strd. Cym. 153 reutlingeri .S7«// Lachn. re versa Fltr. Acr. 253 rex Aur. Aph. 400 . rex Obcrth. Pap. 12 . . rex Papilio 73 rezia Hew. Euph. 188 . rezia .S')/(. Epit. 358 Rhahdoina Iltis Hüll. 545 rhabdophorua Muh. Hhabd rhacotis Hru\ ^lyc. Ol rhadama /f.srf. Anip. 549 . rhadama Bsd. Prec. 220 . rhena DM. l'ier. 44 lihinopolpa 210 rhiphcus Chrysiridia 0 rhodesensis B.-Bak. Cup. 475 rhodesiana Wirhijr. Acr. 2t)0 . rhodesinus Bllr. Terac. 51 rhodina Rothsch. Acr. 253 . rhodina Acr. 258 ihodope F. App. 37 . rhodopc App. 30 Hhopalocainpta Wdllijr. 500 liliopdlocdmptd 4, 5 ribensis Ward Diest. 160 . ribensis Diest. 101 richolnianni IIV .(/»(. Eupt. 155 riehelnianni W'ei/m. Pap. 25 rideschi Suff. I'ap. 14 ridleyanus TI7u7c I'ap. 21 . limala Suff. Pier. 43 . rip]>oiu Böb. Pap. 13 robusta Aur. Lyc. 436 . robustus Neave Plat. 524 logeri Geyer Euploea 78 rogersi Drc. Abis. 200 . Drc. Ked. 543 Drc. Tel. 302 Heu-. Acr. 258 Trim. l'.seudacr. Sulf. Acr. 277 . roidcsta Suff. Pent. 310 rollei Suff. AI. 299 llomalaesoma BIch. 4 romi Aur. Diest. 101 . ro)iii Bohlic II et. 550 roncilgonis Plötz Parn. rosa Fltr. Acr. 287 rosa Hew. Cren. 205 . rcsae Btlr. Char. 137 rosae Crenis 158 rotha Hew. Pent. 307 . rothi Sm. Tel. 301 rothschildi F.-Sh. Terac. rougenuinti Oherth. Phas. rougeti (luer. Acr. 205 rougeti Acr. 200 rowena Fltr. Acr. 201 . ruandae (Irünh. Acr. 204 ruandana Strd. .Myl. .30 rubescens Fltr. Acr. 283 rubescens Holt. Parosni. 5I() . rubra Eltr. Acr. 253 . rubra Holt. Ab. 5()0 rubricincta Holl. Lyc. 438 . rubricosta ^1/«?). Myc. 35 . rubriinacidata SIrd. Lyc. 111 rubrobasalis .4!(r. Pseudacr. 104 rubrobasalis Latiz Pier. 45 rubrocostata Aur. Euryph. 181 ruhrocostdta Aur. Eur. 185 rubrotasciata .4!/r. Acr. 262 rubrofasciata Suff. Prec. 223 rubropuncta Lathy Cup. 460 12 a rogersi rogersi rogersi i'ogersi rohlfsi 105 ■)30 65 h 60 h 1 b 43 a, b 78 b 52 c d, 00 b 00 d 11 d, c 39 e 1 a 12 c 71b Ol a 00 d 30 f 40 a Ol (; 51 . Ki b 127 50 b 77 e (iO d 72 a 11 c 72 a, b INDEX. GOT rubrosignata Wei/iii. Pier. 43 rufilineata Bilr. Neoc. 112 rufilla Sm. Tel. 301 ... . Ol d rufiplaga Trtni. Coen. 108 rufolincaia Neoc. 111 rufomarginata B.-Bak. Lyo. 4.54 .......'. 72 d rufoplagata B.-Bak. Lyc. 452 71 k riifosparsa Catops. 63 . . . 21 a ruhama Hew. Pseudacr. 19.5 4G c ruha»ia Pseudacr. 197 rumia Dbl. &: Wie. Kall. 211 . 49 f rupicola Schtz. Acr. 2ü2 riippelli Koch Myl. 34 . . . 10 f rüppelü Myl. 38 ruso Mab. Oxyp. 554 ... 77 e ruspinn Aiir. Tuerta 190 ruspina Hew. Euph. 190 . . 42 b ruspina Euph. 72 ruspina Kheil Pap. 14 russulus Drc. Pseuder. 323 . 63 e russulus Pseuder. 320 rutlierfordi Hetv. Abis. 290 . 61 a rutila Mab. Deud. 374 rutilans Mab. Cel. 581 ... 76 a rutilo Drc. Pseuder. 324 . . 63 e rutilo Pseuder. 320 rutshurensis Jojc. rina Hew. 229 Suicrina 121 smitlü Mab. Lyc. 443 . . . sinithi ]\/ab. Myl. 35 . smitlü Mab. Tag. 571 smitlü Mab. Ypth. 114 soalalicus Karsch Cup. 469 socotrana Bilr. Myc. 95 socotrana Rbl. Acr. 285 socotranus Grant Cup. 470 solilucis Btlr. Pier. 44 . . solwezü B.-Bak. Cup. 4SI . somalicus Rothsch. Char. 120 .somahna Btlr. Spind. 113 Sophia F. Prec. 225 . sophrosyne Plötz Älyc. 90 sophus /•'. Euryph. 171 . sorhageiii Derr. Zer. 419 . soritia Hew. Caen. 515 . sosia Mab. Rhabd. 546 sosia R. et- J. Pap. 19 sotikensis E.-Sh. Acr. 204 . soiikensis Acr. 316 Spalgis Mr. 433 Spalgis 457 siiarsus Drc. Acl. .555 . spatiosa Mab. Euph. 183 . spatiosa Euph. 176 speciosa Wichgr. Acr. 276 Sphingidne 6 spica Mschlr. Myl. 33 . . . spilleri Spill. Pier. 46 . . . Spinilasis Wallgr. 410 spindasoides .4m;-. Si)ind. 415 spio L. Ilesp. 5()5 . . . . Taf. 68 h 79 f 54 a 46 d 68 h 67 d, g 68 a 50 g 51 b 02 h 03 k 22 a 28 d 64 a 15 f 62 h 38 e, f 29 d 46 d 15 c 78 g 51 e 19 f 8 c. 9 a 11 a 71g 12 b 11 a 74 d 09 e 51 b 41 b 70 a 80 a 56 a 77 b 45 c 10 d 11 c (i08 INDEX. .s/.io piiiiz iicsp. ."(>;? üjilenden^ Muh. I'adr. ö:{l spurna Dri: J.ar. 32» ... 03 f stactalla Kar.srh Cup. 4(jO . 72 h .statira Mal). I'arn. Ö3J) . . 7S h .statirides Holl. I'ain. .53!» . . 78 i staudingoH Aiir. C'ym. 150 staiuliiifffri Aur. Kurypli. 178 40 b staiidiiiRci'i /Mr. Prec. 221 .staiidiiifjcii Uiill. Osin. ölö . 77 R .staiidingeri K i/. Kpit. 353 . 05 d staudingoi-i Sm. A Ky. I^yc. l.->3 72 c stavelia Suff. Plan. 240 . . 5» a .steckeri Kheil Amaur. 70 stcllatus yidh. \U't. 550 . . 7S a st<'llatiis Triiii. ("up. 495 . . 71 i stcnobwi W'tillijr. Acr. 271 stictica lt. tt- ./. Amaur. 75 Slictonarlia 5 stiihri Kar.ich Caen. 516 . stoi-iusi Robbe Cup. 475 . stmbo F. Catochr. 490 .straniinca Aiir. Ilcrp. 31 . .Strato Mab. Ilfii. 100 .strattipocles Oberth. Acr. 257 striata Aur. .Myl. 30 striata Aur. J'rec. 222 striata liUr. Pseudacr. 1!)5 . .strigata Aur. Xept. 201 . strigatus Aur. Cup. 490 strigula Mab. Ilen. 100 . . Stiigeta Drc. 387 st\'gia Aur. Prec. 220 . styx Rbl. Axioc. 420 subalbicans B.-Iiuk. Sar. 579 subalbiila Ilall. .Sar. 57.S . subapicalis Aur. .Myc. 94 subaurca Sni. S|)ind. 415 . subbipiipillata Strd. l'rec. 220 subditus Sui. Cup. 473 suboida Fldr. l'ier. 42 . subepiciea Strd. Vvec. 220 subfacata Mab. Gorg. 557 . subfasciatus .s'»'«.«. Terac. 00 . subflavida floll. Gorg. 557 . subfulva Fllr. Acr. 249 subinfuscata driiitb, Stug. 388 07 c sublineata ImIIii/ Cyr. 203 sublurida Frulmt. V\)u. 147 .sublustris B.-lUtk. Epit. 35S subinacula Lathy Lipt. 332 . 02 a .subniaevius Strd. Ilen. 97 subnileu.'i li.-Bak. Lyc. 4.53 subnotatus Holl. l'lat. 524 . 79 c subocellata Hurt. Gnopli. 85 . 20 e subocellata SIrd. Ypth. 110 subocbracca Holt. Parn. 538 . 78 f .suborliriutu (iriinb. Acr. 253 subolivosci'us IIolI. Trieb. 579 70 li subornata l.athy ilyr. 378 . 0() f subpallidus li.-fiah'. l'np. 483 74 e subpuiutata li.-Hak. Lipt. 335 siilipunctata K y. Teriom. 327 02 li sub.sercna Siii. Acr. 204 subsimilis /illr. Ilen. 101 subsquaniia Thur. Acr. 283 sub.strigatus Hotl. Acl. 555 . 77 a subteiityris SIrd. Euryph. 172 subtriof'ellata Strd. Prec. 220 subundularis Stt/r. Lipt. 334 03 h subvariegata Sm. bt. A- Hew. Cyni. 14 theocranta Karsch Cym. 146 theodo.sia Sti/r. Cym. 146 . theodota Heu-. Cym. 145 tlieogiiis Hew. Euryph. 177 . theogone Bsd. Terac. 58 . theophane Hpffr. Ater. 191 . theophrastus /•'. Cup. 406 theora Dbl. Pier. 43 . . . theorini Aur. Pap. 22 . . . theorini Aur. P.seudacr. 195 thero A. Phas. 425 .... thersander F. Pap. 17 thersander Mab. Paron. 520 thersandroides Aur. Pap. 17 thespis />. Cup. 465 fhesprio Oberth. Acr. 279 . theuszi Dew. Pier. 44 . . . thielei Strd. Timoc. (Eagr.) 584 thinaga Suff. INIyl. 35 thomasius Stgr. Char. 138 tliomen.sis Aur. Hypol. 214 thops Holl. üsm. 545 . thora Plötz üsm. 545 . thore Brenthis 231 thruppi Btlr. Terac. 58 . thm-aui Karsch Pap. 19 thuraui Suff. lolaus 403 Tht/maridae 5 th\T-a L. Phas. 427 . . . . Thyrctes 5 thysa//w7f. Pier. 43 .... Thysania 6 thysbe L. Phas. 430 .... thyrsis Ky. Lyc. 439 . thysi Capr. Char. 134 . tia Suff. Euryph. 174 tiberius S)n. Eux. 123 tibullus Ky. Pap. 13 ... Tliiioi'onia Strd. 581 timon /•'. lol. 391 tintinga Bsd. .Spalg. 433 tippelskirchi Suff. l'ap. 17 tirica Fllr. Acr. 250 tiridates Cr. Char. 132 . tiruMes Char. 134, 137 tiriken.sis .Vcore Myl. 31 tirikensis Seare I'seudacr. 196 Tirunuila Mr. 72 tirza Hew. Pent. 311 ti-samena H9l) Trinienia Btlr. Myl tiiocellata Bart. Pseud. 109 friocellata Strd. Prec. 226 triocellata Strd. ^'ptli. 115. tiioplithalnia Mal). Vptli. 1 1 1 tripunctata Aur. l'ent. 309 tripunctata Aur. Rliop. 509 tripunctata Mab. Ilypol. 556 . tripunctata S)u. \Ä\)t. 337 tripunctata Strd. Ypth. 115 trisignatus Neave Cycl. 552 trisignatus Strd. Cup. 488 trislifica Sar. 579 .... tristis Holt. Sar. 577 trochylus Frr. Cup. 489 . . . trophonissa .l»/-. Pap. 13 . trophonius Ww. Pan. 13 400 3;- trophonius Pap. tropicalis Black. Acr. 254 tropicalis Bsd. Pent. 308 . Iri/pherotus B.-Bak. Cup. 4 tsadicus Aur. Cycl. 552 tsava B.-Bak. Sar. 578 tschadica Aur. Pier. 40 tsiandava Sm. Libyth. 294 tsiphana B.^d. Deud. 375 tsita Trim. Jlet. 550 . . tsomo Tri)n. Cup. 472 . tucusa Tri)n. Ked. 543 Tuerla Wkr. 190 tugela Trim. Prec. 223 . tukuoa Wallgr. Prec. 224 tuUbaghia /,. Men. 105 . tullia Strd. Lipt. 337 XIII Taf. 74 h 20 d 61 h 29 f 60 e 63 a 64 b 76 g 48 e 49a 35 e 75 d 51 c 46 b 63 a 69 g 11c, d 29 d 29 b 61 h 76 b 74 a 2 b Ol f 12 f 77 k 73 e 51 c 51 c 29 e INDEX. tulliana Sm. Lipt. 337 . tumentia Drc. Epit. 354 Tuinerepes B.-Bak. 347 turbata Btlr. Hen. 101 turbata K;/. Lipt. 337 . turbata S)n. 5 f 29 b 68 a 31 a 65 k 44 c 50 c 13 d 32 d 71 b 77 o 56 d 610 INDEX. vulgaris Bllr. Myc. 95 . vulgaris Styr. Byb. 208 . vulneratus Styr. Terac. (50 w. waga Plötz Caen. 510 . waggae E.-Sh. Spiad. 412 wagneri Sufj. Pier. 45 VHihlhergl AntlicTaca 6 wahlbcrgi Wiilli/r. Mypol. 210 wakefieldi Ward Kux. 124 walensensis E.-Sh. Pseudacr. 198 walkeri Btlr. Teiac. 50 wallacei .Wniv? 11 et. 550 . wallengrcni lillr. Terac. 50 wallengi-eni Trim. Ked. 543 wallengreni Trim. Phas. 420 wambo l'UHz Parn. 5:^9 . warburgi Aitr. Pseutlacr. 194 wardi Drc. Kuph. l,s:! . . wardi Mal). Deud. :i74 wardi .1/«^. Ileii. 10.3 tralaoni littr. Padr. 531 watsoni Hall, 'l'ciii. 551 wau Wuh(jr. Cup. 4S2 ri'-briuiHia li.-liith. Cliar. 139 rveberi Hall. Pow. 300 weberi Sufj. App. 38 . . . veifilei l'liitz Zoi>h. 512 urllinaiiiii ]\'c!/iii. Ilon. 99 welwitsclii Ifo/j. .\cv. 281 . Wflwitsflii /i'o;/. Pier. 42 . werilzelae Tliiir. Neoc. 112 wertliei-i Korsrh Pap. 14 westeinianni IC«-. Prec. 225 . westwoodi Widliir. Pier. 40 . weymeri Saiiliii. Parn. 537 weymeri Suji. Cyiii. 119. weynieri Oym. 150 M'i'ynirriii 190 wiiitrialli Xritre Pap. 16 vvhytei Hllr. Ainaur. 77 wiggiiisi Xi'iirt; Ai-r. 270 ici;/(/)*i.si .\cr. 282 «illenii W'allijr. Cycl. 552 . wilwertlii Aitr. Kurypli. 175 . wintgcnsi Strd. Prec. 223 wiatoniana li.-Sh. Myl. 35 ivi.4man»i Suff. Terac. 58 Taf. 27 g 49 c 211 f 80 d S 47 d . 29 f a 78 d 18 c, e 78 77 c 40 c 41 d 12 d il d. 00 g 12 e 50e. 51 13 a 35 c 78 a, 1) 4 I a, b wissnianni Xiep. Euph. 188 wodwardi E.-Sh. Xept. 203 icoer)n(inni J'lölz Cel. 581 woUastoiii Heran Cer. 526 woUastom Hcrou Oxyji. 553 xantha Sm. Lipt. 334 xanthias Miib. I'aron 520 . . 79 d xanthionides Iloll. Paroii. 521 . 79 f .ranthi) Muh. Coen. 515 Xaiithddisoa Aur. 528 xantholeucus E.-Sh. Terac. 59 xaiühomcÜH Mab. Cycl. 551 xantliopeplus Holl. Pard. 530 xanthopoecila Iloll. L,yc. 454 Xanthos/)iloplcry.r 0, 190 xantliostola /lall. Lipt. 334 . xantlius Sirh. Terac. 59 . xeneas fleir. ,Myc. 80 . xiphares Cr. Char. 131 . . . j-ychiis Mab. Caen. 515 xylos Mab. Parn. 530 . xypete Heu\ Kuph. 185 . xypete Euph. 180 yaunda Karsch Pent. 309 yerburei Sich. Terac. 58 . . 19 c yi»:il()ti Sdiitiii. Trap. 559 Y|ithiiiia ilbii. 113 Ylithhiia 3, 4, 109 yptlünioides lillr. Xeoc. 112 ypthhiioiilv.i .Veoc. 111 yulei Hllr. .Mvl. 31 ... . 22 a z. zaddachi Dew. Euph. 190 . . II c zaiia /'/')/.: //c.s-p. 505 ... 75 d zahuoxis llcir. l'ap. 12 . . 1 b zalmoris Papilio 3 zambesiaca H'ic. Ab. 308 . . 7'i a zarnbesina .4»r. Acr. 285 zambi'sina I'lOtz Ab. 568 79 e 72 e 03 h 20 a 27 a 31 c 78 g 44 b zampa Wir. Euph. 190 . zanjuga Mab. Ypth. 113 . zareniba Plötz Caen. 516 . Zebra Btlr. Hesp. 50(! Zebra Drc. Batel. 347 . zebra Holl. l'seudal. 379 zebra Bbl. Ilesp. 563 zela Ilew. Deud. 372 . zelica Btlr. Char. 141 . zelica Ky. Kpit. 350 . zeloides Btlr. Deud. 372 zeloHiinia Bbl. Deud. 372 zelva llesp. 500 zelza Hetv. Epit. 355 . zelza Epit. 350, 354 zena .Mr. Cup. 409 zenides Strd. l'adr. 531 zenkeri Karxch Lyc. 450 . zeno Trim. l'adr. 531 . zenobia F. Pap. 16 . . . zophora Plötz Plat. 524 . . zephyrus Marsh. Terac. tiO zerita I'lötz Pseuder. 320 . Zeritis Bsd. 417 rWr.s Acr. 277, 288 zete.s L. Acr. 280 zi'tterstedli Wallrjr. Geg. 540 zeuxo A. Plias. 431 zilka Sm. l'has. 427 zimba~.(> Trim. Oxyp. 553 zinebi Btlr. :Myc. 80 zinglia Stull Char. 128 . . zinti/raffi Kar.sch Gem. zilenidfs Eruhsi. Melan. zitja Bsd. .Vcr. 200 . Zizccsiu Chapm. 459 Zizera Mr. 4, 457, 459 Xizina Chapm. 459, 494 Zizula Chapm. 459, 491 zochalia Bsd. Pier. 4 1 . zoe (Irand. Terac. 52 . zoe Hpffr. Terias (i5 . zonara Btlr. Euryph. 172 zonata Hctr. Acr. 288 . zonata Acr. 285 zoolina H'if. Char. 14il . Zophopclcs Mab. 511 zoroastrcs Dnire l'ap. 15 Zutulba 5 Zygaena 5 Zygaenidae 5 zyiiina Itbl. ii , , jalonc 55 c 5. ,, , , alolniis ?» aenntias 17 a 1,-'. ,. hu.rloni , , phlcgya.-i 55 d 4. ,, , , nelusca jl neluska 18 b 2. olhotiiaculalus , , albomaculala 55 d t). ,, , , agiaonicc rhodesiana 18 e 2. " ijiirn'i , , gitcnei 56 a 3. ,, , , ro ugcii ,, bu.rtonl 18 f 7. „ pfillrtir ,^ V , , pattenc ? U 56 b 2,3. ,, , , piarponiiia ^, roiecna 19 b 2,3. „ , hciKiliiii , , cvagorc 57 a 3. »» , , orinalu )» vrina 19 c 5, (i. „ , ijcrburi , , yerb urci 57 b 1. ,, , , peneleos J» derubcsccns 19 e 1- ., , omphale ? , , gavisa $ 57 c 1. ,, , , lyma »» media 20 f 5. „ , ducissa , , sulfiiratus 57 d 2. ,, , , umphiprolea inaureata 20 s; 1. „ , ,, , , ,, 57 d 3. ,, , pseudoproiea ,, dnrofheae 22 d 3. 11. 4. „ , floricida , , floricola 57 d 5. ,, , , meiaprolca J» dnrotheae 22 e 1. „ , puHctilineata , , pHurtinofala 58 c i. ,, , , dcwiizi ^> pseitdevryta 22 f 9. ., , clccto ab. , , (iKririllius 58 f 1. ,, , , umbra )) macarioides 23 d 3. „ iiiamiis , niavius 58 f 2. ,, , , umbra q umbra $ 25 0 3. „ , coniiiriiuiis , . nf/hiis 61a 3. ,, , ancoala var. *J laius var. (?) 25 d I. „ , alhimacula , , lohcrigula 61b 3. ,, , geryon )» rogersi 25 d •> , lohenf/tda , , (ilbitnacula 62 b 4. ,, , krausi )» krausei 28 f 4'. " , dyscala , , dysrola 62 f 2. ,, , , cleaza i» eafharina 29 b (i. „ , itonia , , hoehnell 62 i 4! ,, , heauliecoeuri )? hcauttecoeuri 29 c 3. „ , dysrala , , dyscola 63 £ 4. ,, , gyrula )» gyrata 29 c i- „ , albida , , conradxi 63 g 5,6. », , libya lybia 29 d 1. „ , hinKcIrdlii biniiricolafa 64 a 6. , adelgiUa ,j adelgitha 29 f 1- „ , eiiriniiiiic (in.sellica 64 d 1. u. 2. ,, , millori )> millari 30 b 1. „ , ca.slor , , godarfi 64 g 5. ,, , baldiria ?» baldura 30 c 3. „ , rudoj'us , , »techotvi 66 b 3. u. 4. ,, , deritas >» violclla 31 a 1. „ , hoiu'li. , , la.sli 67 c 7,8. ,» , mernieros le urore.ros 31 a 3. „ , smaragdaUs , , bidleri 68 a 2,3. ,, , deritas 5» violetta 31 b l- „ , cifhaerion , , cUluwron 68 e 6,7. ,, , , sciophila )j sciaphila 31 d 0 , lirhas , , Othello 70 f I. *, , orihrus 9 5» taikosama $ 32 b 3. „ , 7iichetaji , iiiehelen 70 f 4. ,, , , taikosama V )? orthrus $ 32 d 1. „ , var eines , vologesen 71 c 5. ,, , , lunulata )5 lithas 31 d 1. „ , hypotha , hypatha 71 c 6. ,, , , lilhas J» lunulata 34 d 3. „ , hesiodus ^ , Iwsiodus $ 71 d 0. ,, , , brtmnea »» brmineus 35 a 2. , fumosa $ , fuiHosa (^ 71 e 1. ,, , ,, J> ,, 35 b 3' ", \ , hyorbilina , hyarbitina 71 h 3.11.4. ,, , iicamenus 7» iisamcna 35 c 9 — • ,, , , jodiilhi , jod ulfa 72 b 3. ,» , amarah J» am arah ( vergi'ö ß . ) 35 d 4,5. „ , ehmkci , ehmckel 72 b 6. ,, , obseura J> obcurus 35 e "• ,. , alcimeda , Mmeni 72 k .5. ,, , , dislinelissima »> distinetesiy natus 36 c 2. , araniis , anitorij'is 73 b 6. 9. ,, , , melaena )» melas 37 d 0 , amicea , (i)iiiria 73 f 9. , trimeni asieris 37 e 3.' ,',' , schulzcl , ■sehulhei 73 1 1. ., . , makalahocna •* muhalakoacna 39 d 4. „ , ribensis , oMusnngula 73 1 2.3. ,, 5 , Patricia >» palricius 39 e 1,2. „ , acut a)ii/ lila , ribensis 73 i 6. ,, , glauca ») glaueus 40 a 1,2. „ , , cuücri , jasciata 74 f 9. ,, , , ignota ,, ignoius 40 a 4. „ , barce , »laculata 74 h 1. ,, , , logära ,, micylus $ 41 a 1. „ , tcilverthi , icihrerthi 74 h 2,3,4. ,, , , micylus ,, togara 41 b 1. „ , ,, , ,, 74 h 6. ,» , , pseiidopunvlai is„ punctaius 42 a 3,4. „ , Jiybridics , enprates 74 h 8. ,, , , gussfeldii ,» bueronicus 42 b 2_ , riispina ,, eleus 75 b 1,2. ,, , , lactaca ,, amneris 42 b 3' ", ' , eleits , ruspina 75 b 3. ,, , , levubu ,, defeeta 42 c 3.4. „ , edivardsi ^ „ cdwardsi $ 75 d 1. ,, , , seciissa ,, trimeni 44 a 2. „ , gausape , caeriilesecns 76 a 5. niaculatus ,, biseriatus ^ 44 c r>. „ , rana ,, viridimacula 76 a 6. ,, , biseriatus ,, biseriatus ? 45 a 1. „ , luperca „ variegaia 76 b 4. ,, , mookezi ,, mokcczi 47 d . •1. „ , chapmani „ fasciata 76 b 6. ,, , apicalis ,, johnstoni 48 a ]_. „ dubiiis „ dubia 76 f 5. ., » , laelius ,, tristis 48 a ö. „ , , thcophana „ theophanc 76 f 7. ,, , aurimargo ,, brigidella 48 b 3,4. „ ,. ,, 76 g 1. ,, , ,, ,, ,, 48 d 4, 5. „ agatha ab. ,, jordani 76 h 2. ,, , lucens ,, lugens 48 g 6. „ umbrina „ howensis 77 h 2. ,, , distincta ,, distinrtux 49 c 2. vulgaris ,, crameri 77 1 3. ,, , kinnbowe ,, kamborc 49 c •J- „ > murina ,, pa/jenslechcri 77 k 5. ,, , lepcletierii ,, lepeleticri 49 e 1. „ dryope „ anyulata 78 d 2. 5, , mohozura ,5 mohozutza 50 b 3. „ anacardii „ neb ulosa 3 78 d 3. 4. ,, , ienestratus ,, fenestrata 51 d galami „ furcala 79 b 1,2. ,, , schullzi ,, schulzi 51 e 5- „ , coelestis ,, coelestina 80 a 4. ,, , hidaroides ,, hidarioidcs 51 f 3. „ ■»iiisa „ andrem ia ja q 80 b 2. ,, , binacvatus binaevata 52 d 3. „ schoeneia ,, sehaeneia 80 c 3! ,, , niaracandica ,, maracanda 52 f 3. „ phalanta „ aclhiopica 80 g 1,2. buchollzi ,, huchholzi Alexander Heyne 1 Naturalien- und lUicliliaiKlhmi;- j I Berlin- Wilmersdorf, Qerdauenerstraße i. : : (imi'ies Lairei- eiiropüisclier und exotischer : j Schmetterlinge. 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Farblos, nicht fadenziehend, schnell trocknend, wasserunlöslich, zum Ansetzen von Fühlern und Körpi'rn, Aufkb'ben von Käfern u.-iw. Flasche M. — .40. Iiisekteiileiiii 11. Lani-'sani trocknend, wasserlöslich, nicht fadenziehend, zum Zusammenziehen von Flügel- risscn. Kmset'.en von Flügelstücken usw. Flasche M. — .25. täeliraiK'listVfti-se Ködermass«'. Nur mit beigefügtem Fliischchen konz. Fruoht-Aether (Apfel- und Kirnen- Actiier) kurz vor dem Anstreichen zu mischen. '/-" '^'''■■'' ''l** ""^' 1 Fliischchen Aelher M. 1.20. l-i'fd.Uhis und 1 Fliischchen Aether Jl. 2.10. Pinsel dazu M. —.20. <oraf «»riiiiii Miiiiclieii A., Aii^iisiciistr. 41. Emil Kicmel, ^'cl'(lienst•Me(laille der köni^l.-h»} r. AJiadeiuie der Wissenschaften. DIE GROSS-SCHMETTERLINGE DER ERDE EINE SYSTEMATISCHE BEARBEITUNG DER BIS JETZT BEKANNTEN GROSS-SCHMETTERLINGE IN VERBINDUNG MIT NAMHAFTEN FACHMÄNNERN HERAUSGEGEBEN VON Prof. Dr. AD ALBERT SEITZ I. ABTEILUNG — PALAEARKTISCHE FAUNA — BAND 1—4 II. ABTEILUNG — EXOTISCHE FAUNA — BAND 5 — 16 13. BAND ALFRED KERNEN VERLAG STUTTGART 1925 DIE \FRIKANISCHEN TAGFALTER MIT 80 TAFELN TAFEL- BAND ALFRED KERNEN VERLAG STUTTGART 19-5 Alle Rechte, besonders die der Ucbcrsetzung, vorbehalten. Printed in Germany. Copyright 1925 by Alfred Kernen Verlag, Stuttgart. Druck vou H. Laupp jr, 'l'Ubingori. 13. Band. Inhalts- Verzeichnis der Tafehi. Die beigesetzten Ziffern bezeichnen die Tafelnummern. Auf jeder Tafel ist des Raumes wegen nur die erste und letzte der auf der Tafel vertretenen Gattungen angegeben z. B. auf Tafel 52 nur Precis-Lachnoptera während sie aucli Abbildungen aus den Gattungen Antanartia, Argynnis usw. ent- hält, wie im Text (S. 228 — 231) angegeben. Abantis 75, 7(5 Aeallopistes 79, 80 Acleros 77 Acraea 53 — 57, 59, 60 Alaena 61 — 63 Amaurina 24, 25 Amauris 23 — 25 Ampittia 78 Andronymus '79 Antanartia 52 Apaturopsis 50 Aphnaeus 69 Aphvsoneura 28 Appias 11. 12, 22 Argynnis 52 Argyrocheila 64 Arrugia 71 Artitropa 79, 80 Aslauga 64, 65 Atella 52 Aterica 48 Axiocerses 70 Batelusia 64 Byblia 49 Caenides 77 — SO Calleagris 76 Calopieres 16 Caprona 76 Capys 70 Carcharodes 75 Catacroptera 52 Catopsilia 21 Catuna 46 Celaenorrhinus 75, 76 Ceratrichia 78, 79 Charaxes 30 — 33 Chondrolepis 78 Choroselas 69, 70 Citrinophila 62 Colias 22 Cooksonia 63 Crenidomimas 46 Crenis 48, 49 Crudaria 70 Cupido 72—74 Cyclopides 77, 78 C'ymothoe 34 — 36 Cynandra 46 Cyrestis 49 Danaida 23 Dapidodignia 68 Deloneura 64, 65 Desmolycaena 70 Deudorix 65, 66, 68 Diestogyna 37 — 40 Durbania 62 Eagris 76 Elymniopsis 26 Epitola 64, 65 Epitolina 64 Eresina 62, 64 Eresinopsides 04 Ergolis 49 Erikssonia 71 Eronia 15, 21 Euliphyra 64, 65 Euphaedra 42 — 45 Euploea 23, 25 Euptera 50 Euryphaedra 50 Euryphene 40, 41, 44 Eurvphura 36 Eurytela 49 Euxanthe 29 Gamla 79, 80 Gastrochaeta 77 Gnophodes 26 Gorgyra 77, 79 Hamanumida 46 Harmilla 45 Henotesia 28 Heodes 74 Herpaenia 10, 22 Hesperia 75 Heteropsis 28 Heteropterus 77, 78 Hewitsonia 64 Hypoleucis 77 Hypolimnas 47, 48 Hypolycaena 67, 68 lolaus 67—70 Iridana 64, 65 KaUima 49, 50 Katreus 76 Kedestes 78 Lachnocnema 65 Lachnoptera 52 Larinopoda 63 Leptomyrina 70 Leptoneura 28 Leptosia 10 Libythea 61 Liptena 62 — 65 Lycaenesthes 71, 72 Malaza 77 Megalopalpus 62, 65 Melanitis 26 Meneris 29 Mesoxantha 49 Micropentila 62, 64 Mimacraea 62, 63 Mycalesis 26 — 28 Mylothris 10—12, 14, 22 Myrina 66, 68 Neaveia 64 Neocoenyra 28, 29 Neptidopsis 49 Neptls 48 Osmodes 77 Oxylides 66—68 Oxypalpus 77 Padraona 79 Papllio 1—9 Pararge 28 Pardaleodes 79 Pardopsis 53 Parnara 77 — 79 Paronymus 79 Parosmodes 77 Pentlla 61—63 Phasls 70 Physaneura 28 Phytala 64, 65 Pieris 12—15, 22 Planema 57 — 59 Platylesches 78, 79 Ploetzia 79 Powellana 64 Precis 50 — 52 Procampta 76 Prosopalpus 77 Pseudacraea 46 Pseudaletis 66 Pseudargynnis 46 Pseudathyma 49 Pseuderesia 62, 63 Pseudoneptis 46 Pseudonympha 28, 29 Pseudopontia 10 Pteroteinon 80 Pyrrhochalcia 75 Rhabdomantis 77 Rhopalocampta 75, 78 Salamis 50 Sarangesa 76 Saribia 61 Semolea 78, 79 Scheffieldia 63 Smerina 52 Spalgis 71 Spindasis 69, 70 Stugeta 67, 68 Tagiades 76 Teinorhinus 77 Telipna 61 — 63 Teracolus 15 — 21 Terias 22 Teriomima 62 Trapezites 79 Trlchiolaus 67 Vanessula 52 Xanthodisca 79 Ypthima 28, 29 Zerites 69, 70 Zophopetes 79, 80 XIII. PAPILIO cypraeofila cypraeofila U gallienu Pars 11. Fauna africana 1. Xlll. PAPILIO 2. Pars II. rauna africana 1. XIII. PAPILIO Pars II. Fauna africana 1. PAPILIO 4. Pars II. Fauna africana 1. XIU. PAPILIO 5. chrapkowskii bromius bromius U Pars II. Fauna africana 1. XIII PAPILIO phorcas- thersander ansorgei Pars II Fauna africana !. PAPILIO Pars II. Fauna africana I XIII. PAPiLIO sisenna t-vombar porihaon colonna Pars II. Fauna africana 1. 1 XIll PAPI LI O moebii charcedonius Pars II. Fauna afrikana 1. XIII PSEUDOPONTIA - MYLOTHRIS 10 chloris d chloris U chloris ( spica d' spica 5 nni hiIjir,T ^ hilara U hilara ( asphodelus 6 asphodelus U sulphiirea ochracea agathina U agathina c? riippelli cT rüppelli 5 Pars II. Fauna afrlcana 1. XIII MYLOTHRIS-APPIAS 11 r • agatliiii.i sjöstedti 6 • 0 0 ngaziva c? • • ngaziya ^ sabina cf epaphia d" epaphiac^U epaphia <^ Pars 11 Fauna africana 1. XIIL MYLOTHRIS-PIERIS. 12. XTtZ..-^ -sSrajn Pars EL Paona africana 1. XIII P ' E RIS • raffrayi q ritacea westwoodi rf'' westwnodi o abyssinica cT 1 1 creona - scverina cf nitida ^ infidagU SLVciiiiapU tanganjikae c? L T tanganjikae $ tanganjikae c/ U crawshayi ithoniis Pars II. Fauna africana 1. CALOPIF^^S -TERACOLUS 16 eulimeneö_ crowicyio ^.üwieyi g^iiava crowleyi ^ crowleyi (. flavaJJ^ rothschtidigf. alba i. rothschiidiö'L -thS«..!:. .idi $ • ocellatus '•• •- ^> castaiis l: .\' ^ /- ^..iaceus ; r^i% i t venosus 6 halimede .--■' ^J' 'Cr- 1 frrv^ r^ r evanthe ö evantne X evanthides c? iiithides 9 sipylus ö" sipylus § IT 1 c' cjji! y ut <-' "phyia $ ephyiaö'U citreus d" scfU citreus § antigone cf phlegetonia d" Pars II. Fauna africana 1. XIII TERACOLUS Pars II. Fauna africana 1. XIII TERACOLUS-ERONIA 21 rxr 8 1/ ■■Y'\ 1/ 'I lucasi 9 tnauruma d rutosparsa $ ^^^^^ cleodora o ^^^ ^^^^ ^^^r ^^^^ C i Ä poppea 5 ^ irgiad'U ledacf buqueti c? buqueti 5 buqueti U Pars 11. Fauna africana 1. AUi APPIAS - HERPAENIA 22 1 f" r>nirf^!&ö electo ab U ftraminea melanarge Pars 11. Fauna africana 1. Xlll DANAIDA-AMAURIS 23 mercedonia z goudoti t? vasriö Pars n. Fauna afrkana 1 Xll! CYMOTHOE 35 ciceronis ciceronis U preussi § alcimed;i Pars 11. Fauna africana 1. XIII CYIV] OTH O E - EU RYPH U RA Pars II. Fauna africana 1 XIII DIESTOGYNA \ XIII DI ESTOGYN A Pars II. Fauna Mfrir^na 1 XIII Dl ESTOGYN A 39 Pars II. Fauna africana 1 t XIII EURYPH ENE Fauna africana 1 1 t U RYPH ENE 41 Pars II. I'auna africaiia 1. XIII EUPHAEDRA 42 edwaidsi o edwaidsi o francina piei;. manuiii o inanuni Pars II. Fauna africana 1 XIII EUPHAEDRA 43 aureola $ aureola c? normalis Pars II. Fauna africana 1. Xlll EUPHAEDRA- EURYPHENE 44 nigrocilia U zaddachi eberti U gausape U vetusta U cyparissa U aurnta i '• inanuni U sarita sarita U barombina chriemhilda wardi U Pars II. Fauna africana 1. XIII EUPHAEDRA-HARMILLA 45 neophron c? neophron U elegans Pars II. Fauna africana I. PSEUDACRAEA-CRENIDOMIMAS 46 Pars 1!. Pauna africana 1. XIII HYPOLIIVlNAS 47 Pars II. Fauna africana 1. XII HYPOLI^NAS-CREINIS Pars II. Fauna africana 1. CREN IS - K ALLI MA 49 cj'inodoce Pars II Fauna africana 1. XIII KALL! (V) A- PRECIS 50 Pars II. Fai ana 1. 1 XIII PRECIS 51 andrcm.aja g andrcmiaja ^ musa terea elgiva Pars II. Paiina africana 1. PRECIS - LACHNOPTERA 52 Pars II. Fauna africana 1. XIII PARDOPSIS - ACRAEA 53 horta 5 horta o U neuDuic o camoena Pars II. Fauna africana 1. XIII ACRAEA areca S perentia S thesprio $ petraea petraea cepheusci' abdcra c? büttneri Pars II. Fauna africana 1 I 1 ACR AEA Pars II. Fauna africana 1. 1 XIII ACR AEA 56 m ^ terpaii-liufe .... ^ lucretilis i 'T'-dsiJ avomacul tri lacides ^ lacides $ "^fl i$^l ':i^ -^ ^^ v^^ :^ 1^7 i^ ^ ^^ 10 M ^9 V ^ W € 1^ ^^ ly k# ' '" ff, rt""^ rufo-'''^5'^ IT ~^ ""^ ^"*^ ~ j lychnides $ ^^^^ o in?'-ii"='t= flavomacul tn lacides ^J lacides $ lacides U lyzanius U | lyzanius inconspicua xanthopoeci- xantbo- ^ xantbopoe- xantho-,, kampala,. kampala maean- maeanderU '- ' poecila «I» ,---. IJ U 4„ ^ Pars II. Fauna africanal. Werner & Winter, Frankfurt a. M. XIII. CUPIDO 73. Pars IL Fauna africanal. Werner u. Winter 6. nn. b. H , Frankfurt a. M. I XIII CUPIDO-HEODES Pars II. Fauna Africana 1. W«rn«r u. Wlnt«r, FranKfurt o. M. XIII ABANT'*^ RHOPAi nr/\\\ADT/\ zambesiaca leucogaster 1nclo=i m Itvubu U dromus U spio V plätzi pluczi sataspes diomus asterodia mafa ierax sandaster nana Pars 11. Fau c a n a Werner & Wintei. Frankfurt a. M. CELAENORHINUS-ABANTIS brigidrt? hereus anopus bicolor paradisea rf' paradisea$ Pars 11. Fauna africana 1. Werner u. Wfoter, FranKfurt a M. 1 1 XIII. MALAZA-CYCLOPIDES 77. /■ /^ U ^ plötzi ^ punctulatus macker mackeni substri- placidus ^ gatus U olaus U instabilis subflavida W%l sparsus U Icucophaeu aburae aburae U subfacata johnstoni mocquerysii aretina U rubescens (J rubescens $ wambo U Iripunctata afikpo U cybeutes mabiUei / annulifer ophiusa U ophiusa W^^ wl^ leri niger ruso U f ulvus (5 waUom laronia o laronia ^ thora J thora V , . adon ^ ^ • — lux y adon ,5 chrvsautfe t * adosiis ' distincta ? thops + thops ^ ^"^ lux 5 staudingeri $ banghaasi $ galatia $ . ^ ^^ . i,„„u„..,„Tl •.„nr,„t:i biseriatus Ursula duplex_^ debilis L biseriatus biseriatus kambowe U morantii biseriatus metis midas midas U- Disenaius ui»uio — t---^^ anomaeus lepcleEerii U tsita U inornatus Pars II. Fauna Africana 1. Werner u. Winter, Frankfurt «. M. 1 1 XIII. CYCLOPIDES-HYPOLEUCIS 78. — - — - ^ j U wallen- ^-mmtf TT bernieri chaca U callicles callicles caliicles greni U '^""^ üj, capenas capenas ü ^' u ienestratus fenestfatus U ientiginosa lentiginosa paola paola U lugens lugens U caffraria caffraria U fatuella ^^fatuella borbonica poutien ^^ poutieri U subochrai ^^F ▼ ^^ alberti,^ havei U borbonica U auritincla statirides arbogastes forestan forestan U Pars II. Fauna Africana 1. Werner u. Winter. Frankfurt a. M. XIII PARNARA-CAENIDES •JX^,^' " "^ "" xanlhopeplus xanthopeplus xanthopeplus ytf^M f ^P ^,ä?^ L ^-anthioides ..^„^"l''' sierrae vibius nsmochus herilus U incerta $ U aurea U argyrosticta argyr^ticta latercula proxima proxima U - sextilis sextilis U Pars II. F a u n a Africana 1. Werner u. Winter, Frenkfurt ». M. XIII COENIDES-PTERQTEINON Pars II. Fauna africana 1. Werner & Winter, Frankfurt a. M- k 542 S4 Bd. 13 Ent.