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Das Charakterbild der Libytheinen schwankt erheblich in der Geschichte der Lepidopterologie und in der Auffassung des familiären Wertes verteilen sich die Systematiker auf zwei ungleiche Lager. Die größere Fraktion ist geneigt die drei bekannten Libytheen- Genera als zu einer gesonderten vollwertigen Familie gehörig anzusehen, während die Minorität in ihnen nur eine Abzweigung der Erycinidae gelten lassen will. Wenn wir aber die Gestaltung der Ivopulationsorgane in Betracht ziehen, so finden wir, daß die Libytheen viel mehr Gemeinsames mit den Nymphaliden vereinigt, als mit den Eryciniden. Der wohlentwickelte chitinöse Uncus und eine durchaus nymphaloide Valve, bieten Merkmale, die Veranlassung geben, die Libytheen den Nymphaliden als Subfamilie unterzuordnen, namentlich wenn wir ins Auge fassen. daß die inneren Organe zuverlässigere Schlüsse auf die Verwandtschaft gestatten, als die Extremi¬ täten, welche bisher ausschließlich zur Charakterisierung verwendet wurden. Die Kopulationsorgane stehen im diametralen Gegensatz zu denen der Nemeobiinen. Peniskanal von einfachster Bildung ohne die komplizierten Anhängsel der Eryciniden. Uncus sehr kurz , distal nur ganz leicht gekrümmt, stumpf. Valve analog jener von Symbrenthia gebaut, nur ist die Spitze nach oben statt nach unten gerichtet. Basis mit einer halbkugeligen Lamelle, die Spitze schlank, leicht nach innen gekrümmt . Penis lang, distal gebogen, nadelspitz. Von den Eryciniden sind die Libytheen scharf getrennt durch den vollkommenen Uncus, der bei jenen nur als häutige Bildung vorhanden ist, und die fehlenden Hörner, welche wir in vielfacher Modifikation bei den Eryciniden antreffen. Andererseits ist auch ein Anklang an die neotropischen Riodiniden vorhanden, nämlich der 'Anfang einer Basalader der Hflgl, welche übrigens den Nemeobiinen auch fehlt. Im Gegensatz zu den Eryciniden, haben die Libytheen, eine deutliche, wenn auch kurze, vordere Disco¬ cellulare, die auffällige, ungemein lange Form der Palpen, aber bildet das spezielle Kennzeichen der Libytheen den F Nymphaliden gegenüber. Die Palpenbildung ist keinerlei Veränderungen unterworfen, auch wenn wir die äthiopischen und ameri¬ kanischen Verwandten in Betracht ziehen. Ebenso bleibt die Flglform bei den indoaustralischen Angehörigen genau so unverändert wie bei den Gattungs-Vikarianten der genannten Erdteile. 1. Gattung’: Iüil>'Yfliea F. (Vgl. Bd. I, p. 251.) Die Angehörigen des Genus gelangen in unserm Gebiet zur höchsten Entfaltung der Artenzahl, wie auch der Schönheit der Vertreter. Zugleich haben wir Gelegenheit neben prächtiger koloristischer Umformung dieser sonst so farbenarmen Gruppe auch eine Aveitgehende Differenzierung der Geschlechter bei austroma- layischen Species zu konstatieren. Durch die außerordentliche Entwicklung der Palpen, A\Tie sie unter den Tagschmetterlingen nicht wieder anzutreffen ist, entfernt sich die Gattung von allen Nymphaliden und zugleich \ron den Nemeo¬ biinen. Bezüglich der Zeichnungsanlage kann man die östlichen Species in drei Gruppen teilen: a) mit vor- 768 LIBYTHEA. Von H. Fruhstoreer. herrschender Eieckenzeichnung, ß) mit dominierenden breiten Bändern und y) oberseits nur noch mit Flecken¬ rudimenten bei den während die $2 die Charaktere beider Gruppen in sich vereinigen. Ei von der Form einer Sodawasserflasche, zweimal so hoch als breit, am Apex mit einem kurzen Hals; mit starken unter sich ver¬ bundenen Längsrippen. Rp in der Mitte am dicksten, gegen den Kopf und das Ende sich verjüngend. Farbe grün, manchmal mit eurem bräunlichen Schimmer. Pp wird am Schwänze aufgehängt, gleicht etwas jener von Ergolis und hat einen völlig abgeplatteten Kopf der von oben gesehen ein Viereck bildet. Pp außerdem stets an der Unterseite der Blätter parallel mit der Oberseite des Blattes angeheftet. Die Falter leben von allen Tag¬ schmetterlingen am längsten. Die Tierchen besitzen einen ziemlich raschen, ruckweisen, hüpfenden Flug, setzen sich aber häufig und besuchen mit besonderer Vorliebe sonnige Sandbänke am Ufer kleiner, den Wald durchbrechender Ströme, avo man sie mit geschlossenen Flgln entweder auf dem feuchten Sand oder auf frei hervorragenden Stückchen Treibholz oder auf toten Zweigen der LTfervegetation sitzen sieht. Im letzteren Falle sind sie durch die der Baumrinde angepaßte Färbung der Unterseite der Hflgl und durch deren blattförmige Auszackung nur für ein sehr geübtes Auge erkennbar. Die $$ sind sehr selten und werden am sichersten an den unbehaarten Vorderfüßen erkannt. Vorkommen manchmal zu Hunderten an feuchten Stellen und in Afrika Avurden nach Dr. Vosseler sogar Wanderungen beobachtet, so beiAmani, wo die Züge der Libythea von Catop- silia florella begleitet wurden und einen bis zrvei Tage lang dieselbe Flugrichtung verfolgten. L. narina, die unscheinbarste Art der östlichen Libytheen, ist oberseits sehwarz mit etwas heller gefärbter Basis beider Figl. Die Zeichnungs- und Färbungscharaktere der Ober- und Unterseite geben unsere Abbildungen (139 f ) . Allen narina- Rassen ist der sehr kurze Basalstreif der Unterseite in der Vflglzelle gemeinsam, der bei sämtlichen östlichen Libytheen viel länger und meistens auch breiter ist. Er ist normalerweise leicht rotgelb oder ockerfarben, kann aber, namentlich bei kontinentalen Exemplaren der Trockenzeit, grau überdeckt sein. Meine große »Serie aus Siam differiert von allen Inselrassen durch lichter graue Gesamtfärbung der Unterseite ; rohini. ein Charakteristikum., das vermutlich bei Individuen der Monsunperiode wieder verschwinden dürfte. — rohini Marsh. (= libera Nicev. $) (139 f) ist die kontinentale Repräsentantin der Kollektivspezies, Ai'elche von Assam bis Tenasserim und der Malayischen Halbinsel vorkommt. Das $ hat die Querbinde der Hflgl leicht ocker¬ gelb überhaucht. Ich beobachtete rohini während der Trockenzeit im Januar, Februar in Siam in großer Anzahl. hybrida. Die Falter setzten sich auf leicht mit Wasser überrieselten Felsen längs dem Bahndamm. — hybrida Mart, als $ beschrieben ist in der Tat jedoch auf $$ der Sumatranischen Rasse von narina basiert, ein Name der somit erhalten bleiben kann, hybrida differiert von der javanischen Vikariante durch schmälere weiße Binde der Hflgl- narina. Oberseite. Nach Martin fliegt hybrida in der Küstenebene. — narina Godt. (139 f) wurde von ihrem Autor aus Java beschrieben. Der Falter ist mir als große Seltenheit nur aus den Vorbergen des Tengger Gebirges bekannt und Avurde von mir niemals im Westen der Insel beobachtet. Unsere Figur ist nach einem Exemplar von der Insel Lombok hergestellt, wo die bereits eine etwas schmälere weiße Binde der Hflgl als auf Java tragen, sumbawana. aber auch in der Größe hinter narina Zurückbleiben. — sumbawana subsp. nov. ist ebenso groß wie javanische Exemplare hat jedoch auf der Oberseite der Hflgl eine viel schmälere und manchmal leicht rötlich xiber- sangha. hauchte Mittelbinde. Sumbawa, in meiner Sammlung. — satigha subsp. nov. bleibt in der Größe hinter den \ron mir bei Sapit auf Lombok in ca. 2000 Fuß Erhebung gesammelten Exemplaren von narina noch zurück. Der Apex der Vflgl ausgedehnter Aveiß belegt als bei allen übrigen narina- Zweigrassen, außerdem der weiße Fleck der Zelle rundlich statt länglich. Hflgl mit prominenter weißer Schrägbinde. Von Doherty auf Sumba canuleia. gefunden. Ein aus der Sammlung Dr. Martin in der Kollektion Früh störte r. — canuleia Frühst. bewohnt das nördliche Celebes, wo ich die Form im November, Dezember bei Toli-Toli sammelte. Staudinger kannte sie von der Minahassa und Dr. Martin hat sie neuerdings bei Palu gefunden. Trotz bedeutender Größe der Exemplare erscheinen sowohl die Weißflecken der Vflgl, Avie auch die Querbinde der Hflgl noch mehr neratia. als bei sumbawana reduziert. — Bei neratia Fldr. (139 f), welche mir nur von Halmaheira und Obi vorliegt, welche aber auch auf Bat jan sich findet, ist die Punktserie der Hflgl manchmal noch mehr als bei canuleia ver- nahathaka AA'isclit, die weißen Einlagen der Vflgl bleiben aber größer. — nahathaka subsp. nov. schließt sich eng an canuleia Aron Nord-Celebes an, hat aber Aide einige Exemplare von Obi nur noch drei kleine discale Punkte der Hflgl. Der Fleck der Vflglzelle erscheint gelblich überdeckt und ist dem Erlöschen nahe. Die drei weißen Präapical- makeln der Vflgl unansehnlicher als bei neratia Feld. Von Ceram aus der Sammlung Dr. Martin in meiner luzonica. Kollektion. Vermutlich identisch auch auf Amboina und Buru. — luzonica ( Moore nom. nud .) ist nach Sem¬ pers Figur beurteilt (Schmett. Phil. Taf. 30, Fig.21) ausgezeichnet durch rein AX'eiße, ansehnliche Makeln und Bänder der Oberseite beider Figl. Sehr selten auf den Philippinen; nur ein J, Flugzeit Juli, von Luzou und ein zweites von Südost-Mindanao durch Semper registriert. Staudinger gibt an, daß $3 von Palawan mit solchen hatami. aus Celebes übereinstimmen. — hatami Kenr. nach einem $ beschrieben, Avurde im Arfak- Gebirge, im nördlichen Holländisch Neu-Guinea entdeckt. Flugort auf etAva 1000 m Höhe. $ dem wie es in Zentral-Celebes vorkommt, am nächsten. Hflgl mit breiter Binde. celtis. L. celtis Fuessl, (Bd. 1, S. 251, Taf. 71 f) Avurde neuerdings auf indischem Gebiet in Chitral entdeckt. Ich sah dortige Exemplare im Britisch-Museum. Dieselbe übertreffen alle übrigen celtis aus europäischen Fund¬ orten durch bedeutende Größe und lebhaftere rote Bänderung. Flugzeit August auf ca. 3000 m Höhe. TV. 1914. LIBYTHEA. Von H. Fruiistorfer. 709 L. lepita vermittelt den Uebergang von L. cellis zu L. myrrha. Ich glaubte früher lepita als geographische Form von cellis auffassen zu dürfen, aber wenn es auch sicher ist, daß lepita da erscheint, wo cellis zurück ritl . denke ich lepita doch solange als Species behandeln zu dürfen, bis Genitaluntersuchungen mehr Klar): ii in die Sachlage gebracht haben. Allen lepita , auch der celtis sonst so nahestehenden celtoides, fehlt der ;m modifizierten Schuppen bestehende weiße Strich am Zellende der Hflgl-Unterseite und die Stellung der gelben Binde der Hflgl-Oberseite ist bei lepita weniger steil als bei celtis. Immerhin mögen diese Differenzen unbedeu¬ tend sein und müssen wir Definitives der Zukunft überlassen, wenn wir auch über die Jugendstadien durch gute Abbildungen, welche für die Gattung noch völlig fehlen, orientiert sind. — celtoides Frühst. ( 1 39 e) differiert odtoat- von cellis nur durch etwas längere weißliche Makeln am Costalsaum und einen weißen (statt gelben) Präapieal- fleck der Vflgl. Es existieren noch ce^is-ähnlichere Stücke als das abgebildete mit einem rotgelben Costalfle k vor dem rotbraunen Discalfeld der Hflgl. celtoides gehört auch schon wegen der monoton rötlich sandfarbenen Unterseite der Hflgl und ihrer kleinen Gestalt sicher einer Winter- oder extremen Trockenzeitform an. Exemplare ohne genaueren Fundort, vielleicht von Honclo oder Nord- Japan, in der Koll. Fruhstorfer. - — matsumura t malsumu- Fruhst. ( 1 3 9 e ) scheint die landläufige Rasse des eigentlichen Japan darzustellen. Nach Pryer hat rnatsumurae m< nur eine Generation und dürfte der am längsten lebende Tagfalter sein. Der Schmetterling entschlüpft der Pp im Juli und lebt bis zum nächsten Mai. Kurz nach dem Ausfliegen kehrt er in sein Winterversteck zurück, aus dem ihn im folgenden März die ersten warmen Tage liervorlocken. Man sieht ihn dann seine Eier auf die noch geschlossenen Knospen der Celtissträucher legen. — chinensis Frühst, ist eine habituell große tritt aber bei den $$ dann wieder hervor (Rasse der Andamanen). $ stets größer und fahler rotbraun als das J. Die Andeutung der Längsbänder stets prominenter, häufig erscheinen auch deutlich umgrenzte oder trüb verschwom¬ mene Aveiße Subapicalbinden. Die schwarzen Flecken der Hflgl-Oberseite sind auch bei der Wintergeneration hartnäckiger als beim <$ und die apicalen verschwinden nie vollständig. — Rp auf Myrsineen, hellgrün mit fernen Haaren bedeckt. Pp mit zwei stumpfen Kopfhörnern, schwarzen Punkten, gleichfalls behaart. Ei kugelig, glatt, grünlich; es wird auf der Unterseite der Futterpflanze abgelegt. Die junge Rp frißt nur kleine Flecken aus derselben heraus, ohne die obere Epidermis anzugreifen. — schedeli Frühst, findet sich auf Oki- schedeli. naAva der Liu-kiu-Inseln und ist habituell größer als echerius von Süd-China und Hongkong. Type der Trocken¬ zeitform angehörend, mit breitem rotbraunem Streifen der Figlmitte auf fahl rötlichbraunem Grunde. — eche- echerius. rius Stoll (138 c und Bd. 1, S. 254, Taf. 89 c) ist nach Kershaavs wertvollem Werke über die ,, Butterflies of Hongkong and South-East China“ überall da häufig, wo sich in bewaldeten Strecken etwas Unterholz befindet. Der Schmetterling fliegt von Blatt zu Blatt, macht von Zeit zu Zeit kleine Sprünge und spaziert- ruckweise auf der Blattmitte mit halboffenen Flgln. echerius unternimmt tagsüber selten größere Flüge, doch in der Dämmerung liebt er es, ähnlich den Hesperiden herumzustreichen. Das ganze Jahr über vorkommend, kann echerius auch die Kälte gut ertragen und er ist auch an jenen Tagen unterwegs, wenn sich andere Schmetterlinge scheu \ror dem Froste verbergen. Man sieht echerius selten auf Blumen, doch gelegentlich saugt er an nassen Stellen. Klammer¬ organe mit zartem, häutigem Uncus. Valve mit ventraler chitinöser Spitze und einem schmalen häutigen dorsa¬ len Anhang. Penisschlauch äußerst kompliziert mit Spitzen und seitlichen Haken bewehrt. — Als lydda Hew. lydda. (Bd. 1, S. 254, Taf. 89 d) ist die zeichnungsärmere, bleichere Winterform beschrieben. — ■ saturata Moore um- saturaia. schreibt eine dunklere Rasse der Insel Hainan mit lebhafter grauvioletten Längsstreifen der Unterseite beider Figl. Das $ liegt mir durch die Freundlichkeit des Besitzers des Tring-Museums vor. Es gehört- der Form der nassen Periode an, Flugzeit Mai bis Juli. Es ist größer, gesättigter rotbraun mit ausgedehnterer und stärker gewinkelter Medianbinde der Unterseite der Hflgl. — bazilensis Frühst. (138c <§, 1 40 b 2) hat dieselbe Größe bazilensis. Avie echerius und differiert hauptsächlich durch die vorwiegend gelblichen, statt grauvioletten Längsstreifen der Unterseite. Das $ unterscheidet sich durch ausgedehntere und lichtere Binden vom <$. Insel Bazilan. Flug¬ zeit- Februar, März. — laura Frühst. (138 d) habe ich früher als Zweigra-sse von A. celebica Röb. behandelt-, laura. Seit ich aber in der Staudinger- Sammlung eine der celebica näher verwandte Rasse von derselben Insel gesehen habe, muß ich laura als A. echerius- Ausläufer betrachten und zwar wegen der steilen costalwärts nur wenig nach innen gebogenen nahezu reinweißen Parallelstreifung der Vflgl. Das $ gleicht unterseits am meisten A. echerius bazilensis (138 c), es ist nur unerheblich größer. Mindoro, von Dr. Platen entdeckt-. Type in meiner Sammlung. — tonkinianus Frühst, wurde basiert auf ein $ der extremsten Trockenzeitform vom April, tonldnia- gefunden auf ca. 1000 m Erhebung im Ma-nson- Gebirge an der Grenze von Tonkin und der südchinesischen nus- Provinz Kwangsi. $ oberseits heller rotbraun als echerius -$ von Hongkong. Hflgl mit weiter vorspringendem Medianlappen. - — meta Frühst. (140 c) ist dazu die Regenzeitform. Flugperiode August bis Septem- meta. ber. <$ oberseits gleichmäßiger dunkler rot-braun mit lebhafterem AÜolettem Schimmer, $ mit mehr oder Aveniger deutlichen weißlich überpuderten, jenseits der Zelle etwas gewinkelten Binden. Auf der Unterseite sind diese Längsstreifen reiner weiß, durchweg kräftiger angelegt. Von Cliiem-Hoa, Zentral-Tonkin. — annami- annamitica. tica Frühst. satter rot-braun als meta. Unterseite durch das Dunklerwerden aller weißen Binden und Fleckenum¬ rahmungen, sich viel mehr lcausambioides Nicev. nähernd. $ oberseits dunkler als meta-Q mit breiter gelb hcli- weißen Binden, welche Aveniger scharf abgesetzt sind. Die Schwarzfleckung der Hflgl ist reduziert-, ebenso schrumpfen die subanalen Keilflecken zu schmalen Möndchen zusammen. Unterseite: Die bei meta zwischen den Medianen stehenden Helmflecke sind undeutlicher. Flugzeit- November Dezember, von mir im mittleren Annam beobachtet. Type der Regenzeitform angehörend. Am Pariser Museum befinden sich Exemplare von Chau-Doc in Cochin-China, welche die Intermediat-form darstellen und an abnormis \Ton Birma erinnern durch ein rein Aveißes subapicales Schrägband auf beiden Seiten der Vflgl; ferner $ und $ vom gleichen Fangort-, sowie von Saigon, der extremen Trockenzeit- angehörend und zu angulata von Birma überleitend. Das Tring-Museum hat ferner beide Geschlechter vom Sekong-Fluß in den Laos-Staaten, Avelche der Orchi¬ deensammler Micholitz dort im Februar, März 1904 gefunden hat. — sianiensis Frühst. (138 c. 140 d $) siamensis. wurde von mir im Januar und Februar auf etwa 300 m Höhe in einer Intermediat-form gefunden, Avelche sich noch eng an die Generation der Regenzeit anschließt. aber immerhin schon ohne scliAva-rze Makeln auf der Oberseite der Hflgl. ^ hell rotbraun mit deutlicher, satter brauner Mittelbinde auf beiden Flgln und nur ganz leichten Andeutungen heller Binden. Unterseite am nächsten der annamitica Frühst, aber mit zarterem mehr verwaschenen, weißlich grauvioletten Bändern. — angulata Moore ist der älteste Name für die unbeständigste angulata. der Abisaren. Mir liegt eine große Serie von Exemplaren beiderlei Geschlechts Aror und nach der -Methode der europäischen Varietisten ließe sich für jedes eine Ursache zur Benennung finden, angulata Avurde auf qo der extremen Trockenzeitform gegründet, Avelche sich eng an tonkiniana anschließen. Exemplare mit der Datums¬ bezeichnung Januar aus dem südlichen Tenasserim nähern sich echerius f. lydda, weil sie das übliche pflaumen¬ blaue Kolorit gegen ein mattes Braun vertauschten und auch in der Größe kaum die Hongkong-Rasse überbieten. Allmählich entAvickelt sich dann mit dem Fortschreiten der regenlosen Zeit bei sämtlichen IndiAuduen unter- 782 ABISARA. Von H. Frtjhstorfer. seits eine weiße Binde, welche zumeist nur die Unterseite der Vflgl durchzieht und sich auf den Hflgl abgeschwächt fortsetzt. Später treten dann Stücke auf, bei welchen die weiße Binde auch auf der Oberseite der Vflgl sich aus- abnormis. bildet. Es ist dies dief . abnormis Moore ( 140b). Im Mai, wenn der Monsun anfängt einzusetzen, treten dann die ersten Exemplare der habituell viel größeren Regenzeit auf. Bei ihnen erscheint sofort wieder die schöne reich violett schimmernde Pflaumenfärbung, die Binde in der Medianpartie der Unterseite auch jene der Vflgl beginnt sich zu trüben und auf der Oberseite derVflgl entsteht eine Zeichnung wie bei meta Frühst. ( 1 40 c) von Tonkin, die zuerst schmutzig weißlich violett aufgetragen ist, mit abnehmenden Regenmengen aber wieder anfängt sich aufzu¬ hellen und auszudehnen. Bei $$ vom November haben wir dann schon wieder sehr breite weiße, wenn auch noch leichthin rötlich überstäubte Streifung und der Kreislauf der Verfärbung beginnt von neuem. Ein $ von jhana. den Chin-Hills des Tring-Museums hat oberseits zwei weiße prominente Längsbinden der Vflgl: jhana form, suffusa. nov. (140 c). — Als suffusa Moore wurde eine Trockenzeitform des nördlichen Indiens beschrieben, welche in besonders verkümmerten kleinen und ausgebleichten Individuen bei Poona vorkommt. Etwas größere Exem¬ plare finden sich bei Bombay und liegen mir auch aus Süd-Indien vor. Flugzeit Dezember bis Februar. Die Medianbinde der Unterseite beider Figl bleibt geradliniger ohne so spitze Winkel in der Medianzone der Hflgl fraterna. zu bilden, wie bei der Birma-Rasse. — fraterna Moore die Entwicklungsstufe der Regenperiode, liegt mir aus den Monaten Juli und August aus Masuri und vom Karwar-Distrikt vor. $ oberseits jenem von celebica (138 c) ähnlich, mit tief purpurnem Schimmer. $ am nächsten erilda-Q (138 d), nur größer und mit kürzeren gelblich¬ weißen Schrägbinden der Vflgl. — Rp auf Embelia robusta Roxb. und Ardisia humilis Vahl., zwei Arten der Myrsineen; auf der Unterseite von Blättern, welche dasselbe lichte Grün zeigen wie sie selbst. Pp nach Aitken so ähnlich der Rp, daß es schwierig ist zu konstatieren, ob die Verpuppung bereits stattgefunden hat. Falter namentlich am Ende der Regenzeit vom September und Oktober an sehr häufig. Auf hügeligem Terrain im niede¬ ren Djungel ist dann jeder Busch von ihnen belebt, wo sie mit halboffenen Flgln sitzen, keine Furcht kennen und deshalb leicht zur Beute fallen. Die Falter gehen bis nahe an 3000 m aufwärts und die Type von suffusa wurde prunosa. im West-Himalaya in dieser Höhe aufgefunden. — prunosa Moore bewohnt Ceylon, dort gleichfalls in zwei, jedoch nicht sehr scharf gesonderten Generationen auftretend. $ dm' Regenzeitform intensiver violett schillernd als südindische Exemplare, unterseits mit ausgedehnt grauviolett begrenzter Medianbinde. $ der wasserarmen Periode unterseits braun statt pflaumenblau, mit licht kaffeebraunen Längsstreifen. Das ganze Jahr über flie¬ gend von der Ebene bis etwa 1200 m beobachtet. Im Unterholz und an Wegrändern, besonders zahlreich im bijasciaia. Juni und Juli und dann wieder im November und Dezember. — bifascäata Moore die stolzeste echerius- Ab¬ zweigung. o wie die von prunosa aber mit noch entwickelteren Schwarzflecken. $ sehr groß mit breiten weißen transzellularen Bändern der Vflgl. Beide Figl außerdem noch von zwei markanten graubraunen stark gewellten Sub marginalbinden durchzogen. Unterseite mit hell kastanienbraunen Längsstreifen auf grauem Grunde. Vflgl mit einer gelblichen, Hflgl mit grauweißer deutlich gezähnter Medianbinde. Andamanen, ein Exemplar auch von den Nicobaren im Indian-Museum in Calcutta. A. kausambi. Mit dieser Art, deren Speciesrecht allerdings nicht über jeden Zweifel erhaben ist, be¬ ginnt eine Reihe makromalayischer Formen, welche sich von den indochinesischen und südindischen Vikarian¬ ten durch geringe Größe unterscheiden. Die $$ differieren von den bisher behandelten A . ecAerms-Zweigrassen durch ein breit ausgeflossenes und in der Regel rein weißes Apicalfeld. Nur bei deren Spaltzweigen von der Insel Java begegnen wir wieder parallel laufenden Streifen der Vflgl, welche apicalwärts nicht Zusammenhängen. Die JU treten in zwei Formen auf: a) solchen mit einfarbig braunvioletter Oberseite und ß) Individuen mit leicht angedeutetem weißlichem Apicalfleckchen der Vflgl. $ mit etwas weniger breit angelegtem und schär¬ fer umgrenztem weißen Fleck der Vflgl als niasana (138 cl). LTnterseits verbreitert sich die weiße Makel aber noch mehr als bei stasinus (138 e). Falter in der Regel häufig, von äußerst kokettem Benehmen. Sie lieben es auf der Oberseite von Blättern zu spazieren und mit ihren halb offenen Flgln zu wippen. Alle bevorzugen den Wald, wo sie sich aber immer im Halbschatten aufhalten und nur bei intensivster Sonnenbeleuchtung zum Vorschein kommen. Im Netz sind sie unruhig und ihr zarter Flaum streift sich ebenso leicht ab, wie der Reif einer Pflaume. paionea. — - paionea subsp. nov. wird eine sich an kausambi eng anschließende nördliche Rasse bezeichnet, welche ich in den Karen-Hills (Birma) im Mai gesammelt habe. Sie stellt gewissermaßen ein Verbindungsglied dar zwischen kausambi und angulata. Oberseite blaß rotbraun mit zwei gelblichen nur lose zusammenhängenden Längsstrei¬ fen der Vflgl, welche bis zur Figlmitte herabgehen. Unterseite ähnlich jhana (140 c) aber mit nicht gewinkelter Mittelbinde. Beide Längsstreifen aber wie bei jhana die gesamte Figllänge durchziehend, während die Wei߬ bänderung von kausambi in der Medianpartie der Vflgl aufhört. Zu paionea gehören vermutlich auch die von Moore aus dem Mergui- Archipel erwähnten kausambi- Formen, welche dort vom Dezember bis März beobachtet leausambi. wurden. — - kausambi Fldr. ist eine in den Sammlungen nur spärlich vertretene Rasse der malayischen Halb¬ insel und von Singapore. etwa von der Gestalt der stasinus -<$$ (138 e) aber oberseits von fahler rotbrauner Grundfarbe. Die $$ differieren von ihren Sumatranischen Schwestern durch ausgedehnteres weißes Feld der Vflgl und von kausambioides , welche Distant 1883 aus Versehen als kausambi Fldr. abgebildet hat, durch das verschwommene und getrübte Gebiet während das kausambioides -$ ein rein weißes scharf umgrenztes Band auf- niya. weist, wie es ja auch Distant im Bilde vorgeführt hat. — niya subsp. nov. verdanke ich Herrn Dr. L. Martin, der sie im Roiuw- Archipel im Februar 1895 dort gesammelt hat. £ etwas kleiner als kausambi-^ von Singa- ABISARA. Von H. Feuhstorfer. 783 pore. $ mit kaum halb so breiter Weißbinde der Vflgl als kausambi-^. Der weiße Fleck der Vflgl-Unterseite erbeblich eingeschränkter als selbst bei der sumatr aniseben stasinus. In Nordost- und West-Sumatra fliegt stasinus Frühst. (138 e). oberseits weniger lebhaft violett schillernd als aus Perak, mit reduzierterem «/«. • >#>/#. weißlichem Apicalfleck der Vflgl, welcher auch bei den hellsten Exemplaren stets gelblich überhaucht ist. Nach Martin haben die Falter nur schwachen Flug, erheben sich nicht hoch vom Boden und halten in der Ruhe die Figl halb offen, wie das Hesperiden oder auch gewisse Spanner tun. Hagen fand eine verwandte Rasse auf der Insel Banka und S NELLEN erwähnt eine solche von Billiton. — niasarta Frühst. (138 d), eine erheblich nlasana. modifizierte Inselrasse, mit prominentem weißem Apicalfeld der Vflgl der 99- Beide Geschlechter von stasinus abweichend durch größere schwarze Makeln der Hflgl. Medianbinde der Vflgl weiß, die Analflecken länglich, mehr keilförmig. Nias, selten. — erilda subspec. nov. (138 d) bewohnt das westliche Java und wurde von mir eritda. von der Südküste an bis zu etwa 600 m Erhebung angetroffen. Oberseite der $9 hell rotbraun mit weißlichen, rötlich überhauchten Längsbinden der Vflgl, welche an birmesische Verwandte erinnern. - — - geza Frühst. (138 d) yeza. ist die gesättigter rotbraune und mit verbreiterten und mehr gelblichen Streifen der Vflgl ausgestattete Areal¬ form des östlichen Java, deren <$<$ weit kleiner sind und weniger intensiv violett schillern als erilda-<$ q . Do- herty fand eine verwandte Rasse auf Bali. - — - litavicus Frühst. (140 b) bleibt in der Größe hinter kausambi litavicus. von Perak zurück. $ auf den Vflgln mit von der Unterseite durchscheinenden, rötlich überpudertem Fleck, 9 mit rein weißer Präapicalzone, welche unterseits ein kompaktes Feld bildet. Ivinabalu (Nord-Bomeo). - sala subspec. nov. (140 b) findet sich im südöstlichen Borneo, übertrifft litavicus in der Größe und zeigt auf der sa/a. Vflgl-Unterseite der 9? zwei weiße durch einen roten Streifen getrennte Bänder. Die <$<$ haben eine weißliche Trübung der Vflgl und überbieten jene von litavicus in der Größe. Dr. Martin hat die Form in Anzahl bei Sin- tang vom Januar bis April gesammelt; vermutlich ist sala als Rasse des Tieflandes über ganz Borneo verbreitet, denn AA aus der Niederung vom Sultanat Brunei kommen solchen aus dem Westen und Südosten der Insel sehr nahe. — aja Frühst. (140b) ersetzt kausambi auf der Insel Palawan. $ am nächsten litavicus' "von Nord- aja. Borneo, aber ohne weißlich ausgeflossene vordere Partie der Längsstreifen der Unterseite der Vflgl. 9 mit bis zur Figlmitte ausgedehntem weißem Feld der Vflgl-Unterseite und längeren, sowie weißgrau ausgefüllten sub- terminalen intramedianen Flammen der Hflgl. A. celebica ersetzt A. echerius und A. kausambi in der philippinisch -celebischen Subregion, ein Gebiet, welches ich 1911 als Chaeturia bezeichnete, nach der beiden Inselgruppen gemeinsamen Vogelgattung ,,Chae- tura“. Die einzelnen Formen, je nach der insularen Heimat sehr veränderlich in der Größe; auf Celebes selbst wie immer ihre Gattungsgenossen überragend, auf den Eilanden aber von kleinerer Gestalt. Umriß der Figl rundlicher als bei A. echerius, die Verteilung der Längsstreifen mehr mit jener von A. echerius als den kausambi- Rassen übereinstimmend, namentlich beim 9 sehr hervortretend, gelegentlich rein weiß. Unterseite lebhafter als bei kausambi , alle hellen Binden ausgedehnter. Die schwarzen Apicalmakeln manchmal von erstaunlicher Größe. Unkus bedeutend länger, zierlicher geschwungen als bei echerius, dessen ventrale Hörner zapfenförmig, nicht aufgebogen wie bei A. echerius und A. kausambioides . Peniskanal bedeutend länger, schlanker, aber weniger dichUmit Widerhäkchen bewehrt als bei A. echerius, dagegen kräftiger entwickelt als bei A. kausambioides. — celebica Röb. (138 c) ursprünglich nach Exemplaren von Tombugo in Ost-Celebes beschrieben, kommt celehica. ziemlich übereinstimmend auch im Süden der Insel vor, wo ich eine Anzahl 99 vom Januar bis März bis zu etwa 1000 m Meereshöhe antraf. 9 mit gelblich getrübten Längsbinden der Vflgl. — bugiana Frühst. (138c lagiana. 9 Unterseite, 140 b Oberseite). $ mit intensiver blauweiß schimmernden Longitudinalstreifen der Unterseite. 9 die Binden der Vflgl- Oberseite weiß anstatt gelblich, ferner sind alle Admarginal- und Submarginallinien der Hflgl gleichfalls weiß. Unterseite: Alle Binden und Flecken milchfarben, statt gelblich. Die weiße Medianbinde der Hflgl auf Kosten der braunen Internervalflecken verbreitert. Eine ähnliche Rasse auf der Insel Sangir. - saleyra Frühst. (140 a) eine in der Gestalt hinter den beiden celebischen Rassen zurücktretende Form von aus- saleyra. geprägtem Satellitinselcharakter. Oberseits dunkler/ intensiver violett schimmernd. Die Streifung markanter und namentlich unterseits noch satter gelb als bei celebica. $ Type in der Sammlung Staudinger, ein A im Tring-Museum. — porphyritica subsp. nov. soll die besonders weitgehend modifizierte Rasse der Sula-Inseln porphyri- umschreiben, welche Doherty dort entdeckt hat. oberseits matter, fast ohne Blauschiller. Apicalmakeln hca- der Hflgl prominent, fast kreisrund. Unterseite schokoladebraun, ohne purpurnen Anflug. Binden fast wie bei saleyra, steiler gerichtet, trüb braungelb. Die intramedianen Flammen der Hflgl gelblich, statt weiß umringelt. 9 oberseits mit vereinigten Binden der Vflgl. Die Hflgl reicher gelblich gebändert. Unterseite der Vflgl mit venvaschenem Shawl. Die Hflgl mit fast verwischtem rotbraunen Postmedianfleckchen, an deren Stelkybreit ausgeflossene gelbbraune Binden. Sula Besi, Flugzeit Oktober. Type im Tring-Museum. — ' palawana Stgr. palauana. kommt in der Größe der $$ der Form saleyra am nächsten. Oberseite etwas bleicher pflaumenblau* als'clie ce¬ lebischen Nachbarrassen. Das 9 tritt in zwei Formen auf: a) mit ausgedehnten Parallelbinden der Vflgl, die nur leicht gelblich nachdunkeln und daneben 99 mit nahezu braungelben Bändern, pancha form. nov. (140 b). pancha. Durch die gewinkelte proximale Binde der Vflgl bilden übrigens beide 9'R°rmen einen Uebergang von celebica zu echerius. Auf den Philippinen finden sich mehrere z. T. noch ungenügend studierte Inselformen, von denen \\iaXYS. Frühst. (140 c) als die auffallendste gelten kann. Sie ist kleiner als celebica. Auf der Unterseite differiert juana. sie ferner in folgenden Punkten: Binden der Vflgl schärfer ausgeprägt, breiter sowie heller. Die Medianbinde 784 ABISARA. Von H. Fruhstorfer. der Hflgl um vieles schmäler, die schwarzen Apicalflecken deutlich, breit weiß umringelt, auch erscheinen die schwarzen Analpunkte kräftiger entwickelt. Das $ ist grundverschieden von celebica. indem es mit sehr viel kürzeren, rein weißen Submarginal- und Subapicalbinden der Vflgl geschmückt ist. Auch die schwarzen Hflgl- flecken weiß geringelt. Die Unterseite differiert in gleicherweise wie beim (J, wozu noch kommt, daß die subanalen, herzförmigen Zeichnungen von juana spitzer sind, dagegen die braune Submarginalbinde sich aus stumpferen, also nicht pfeilförmigen Internervalflecken zusammensetzt. Mindanao. $ Vflgllänge 24 mm, $ 25 mm von mudifa. celebica-^. aus Süd-Celebes 27 mm. — mudita subsp. nov. bewohnt Mindoro und differiert von juana nur durch etwas schmälere aber ebenso schräg gestellte rein weiße Subapicalbinden der Vflgl. Type in der Koll. Statj- cndaga. dinger im Museum in Berlin. — cudaca subsp. nov. findet sich auf Luzon. Dortige sind kleiner als ju- ana-<$$ von Mindanao, und viel heller gefärbt als Individuen der südlichen Philippinen. A. kausambioides eine ausschließlich makromalayische Species, derenVerbreitung noch nicht genügend be¬ kannt ist. Martin war geneigt sie für eine Bergform von kausambi zu halten; dem widerspricht aber, daß A. Jcau- sambi Fldr. auf dem Kinabalu selbst in bedeutender Höhe vorkommt und die Klammerorgane eine, wenn dieselbe beständig ist, ganz erhebliche Differenzierung aufweisen. oberseits mit lebhafterem violettem Schiller, als bei irgend einer A. kausambi- Form, dunkel purpurbraun, die schwarzen Apicalmakeln der Hflgl nach oben entweder gar nicht oder nur undeutlich durchscheinend. Unterseite mit schmäleren und dunkleren Längsstreifen als bei A. kausambi. Das $ wußte de Niceville, wie er bekannte, nicht vom A. kausambi -$ zu trennen; es ist aber leicht zu separieren durch schärfer abgesetztes kürzeres und schräger gelagertes Apicalfeld der Vflgl. Die Hflgl wie beim $ mit weniger prominenten schwarzen Costalmakeln. Die Unterseite mit einer distal stets schmä¬ ler grau begrenzter Medianbinde. Die intramedianen Makeln vor dem Schwanz fast niemals flammen- oder zun¬ genförmig, sondern zusammengepreßt nierenförmig, manchmal mit schwarzem Kern. Klammerorgane durchweg zarter als jene von A. echerius, Uncusspitze schärfer gebogen, Valve ohne hakenartige Spitze, vielmehr nur mit einem häutigen, zylindrischen Lappen. Peniskanal kaum chitinisiert, sehr einfach, ohne die geweihartigen kausambioi- Ornamente welche A . echerius auszeichnen. — kausambioides Nie. (138 d, 140 c) auf Individuen von des penang und der Malayischen Halbinsel begründet, wurde von Distant 1883 bereits in den wirklich zusam¬ mengehörenden Geschlechtern abgebildet aber als A . kausambi behandelt. Das $ hat von allen Abisara aviaga. meiner Sammlung (mit alleiniger Ausnahme von A. celebica juana) das reinste Weiß der Vflgl. — amaga subsp. nov. ist eine habituell sehr kleine Rasse der Insel Banka; $ mit noch mehr verschwommenen Längsstreifen der Unterseite, wie sie unsere Figur 138 d zeigt. $ oberseits nahe dem iliaca -$ (138 d), mit noch weniger markan¬ ter Andeutung des apicalen Wischfleckes. Unterseite höchst charakteristisch durch nahezu runde, also nicht geflammte Intramedianmakeln, welche zudem schwärzlich statt rotbraun ausgefüllt sind. Type im Tring -Museum, paha. nach von Dr. Hagen gefundenen Exemplaren. — paha subsp. nov. liegt mir in einer großen Serie aus dem nord¬ östlichen Sumatra vor. Das $ ist weniger lebhaft rotbraun und das weiße Apicalfeld der Vflgl etwas getrübt. iliaca. Unterseite mit eingeengter, mehr grauer als violetter Längsbinde. Flugzeit das ganze Jahr über. — iliaca Frühst. (138 d) veranschaulicht im ^-Geschlecht deutlich die Verschiedenheit A. kausambi niasana Frühst. (138 d 2) gegenüber. Gesamtfärbung der Oberseite dunkler, das weiße Querfeld der Vflgl zurückgedrängt, trüb rotbraun überpudert. Hflgl ohne das weißliche Netzwerk um die schwarzen Makeln. $ bedeutend kleiner als paha-<3$ von Sumatra, etwas blasser rotbraun. Unterseite mit lichtergrauen, markanteren Längsstreifen. $ durchweg ärmer an weißen Binden als niasana -$ und durch schärfer gewinkelte Medianlinie der Hflgl, zugleich tina. vom paha differenziert. Insel Nias, sehr selten. ■ — tina Frühst, übertrifft paha in der Größe. Der violette Schimmer der Oberseite noch prächtiger und intensiver als bei den übrigen Schwesterrassen. Grundfarbe die Mitte zwischen paha und iliaca haltend. $ von paha und kauasambioid.es ohne weiteres zu trennen durch das auf einen schmalen gelblich getrübten Streifen reduzierte Apicalfeld der Vflgl, das distal von einer den gesam¬ ten Figl durchziehenden gelben Linie begleitet wird. (J-Type aus der Umgebung von Sukabumi aus ca. 600 m Höhe in West-Java, das $ aus dem Zuidergebergde aus 500 m Erhebung in Ost-Java von mir gesammelt. tera. — tera Frühst, von Nord-Borneo bleibt in der Größe hinter kausambioides und paha, namentlich aber auch tina zurück, ist jedoch oberseits ebenso dunkel gehalten wie die sumatranische und Perak- Vikariante . Unter¬ seite charakterisiert durch eine beim $ costalwärts erweiterte graue Submarginalbinde der Vflgl. Dr. Martin hat- bei Sintang eine Anzahl sowie ein $ in Gesellschaft von Abisara kausambi sala Frühst, in der Zeit vom Januar bis April aufgefunden. Es ist somit der Beweis erbracht, daß kausambioides auch die Niederung bewohnt. Artengruppe: Archigenes (Frühst.). Costalis der Hflgl stärker gekrümmt als bei Abisara und Sospita. Präcostale kurz, steil gestellt, ohne umgebogene feine Spitze. Mittlere Discocellulare der Hflgl leicht konvex, nicht schnurgerade wie bei Sospita ; Subcostalis und Radialen manchmal aus einer gemeinsamen Basis entspringend. Vordere Mediana der Vflgl stets in lang ausgezogenem Schwänze endigend. $ ähnlich den Abisara-QQ, aufgehellt, mit fahleren Binden der Vflgl als die Valve sehr breit mit scharfer ventraler Hakenspitze und breiter dorsaler Lamelle. Heimat Indien, Indo-China und Makromalayana. Type: A. aita Nicev. Ausgegeben 15. IV. 1914. ABISARA. Von H. Fruhstorfer. 785 A. neophron eine interessante veränderliche Species, welche einem bisher unbeachteten Generations¬ wechsel unterworfen ist. $ nicht erheblich vom <$ verschieden, etwas größer, matter graubraun, mit etwas verbreiterten weißen Binden. Bewohner des Hügellandes, wurden neophron in Ober-Tenasserim bi> zu etwa 2000 m Höhe beobachtet. Jugendstadien unbekannt. Vorkommen von Nepal bis Yunnan, von mir in Tonkin aufgefunden und südwärts über die Malayische Halbinsel bis zur Insel Banka verbreitet. — neophronides neophron; - subsp. nov. (138 b als neophron) ist die von Moore und Bingham auch als neophron aufgefaßte und darge- dr:s- stellte westlichste Zweig-Rasse der Gesamtart und von der Namenstype, welche aus Sylhet stammt, leicht zu unterscheiden durch die erheblich verbreiterte, weiße, bis zur Submediana durchzogene Schrägbinde der Vf lg 1. Wir bringen ein $ der regenarmen Periode zur Darstellung, welches unterseits von solchen der Regen¬ zeit. differiert durch die distal grau, statt weißlich begrenzte Medianbinde. Gelegentlich fällt auch das Weiß der Oberseite der Schwanzspitze in Wegfall, wie bei dem von uns vorgeführten <$. Beim $ fließen alle weißen Bänder noch weiter aus und bei besonders typischen Exemplaren der extremsten Kälteperiode erscheinen auch noch violette Schattenbinden auf der Oberseite der Hflgl. Nepal, Sikkim, auf niederen Erhebungen vom März bis November. — neophron Hew. wird nicht selten in Assam gefunden und auch aus den Naga-Hills vermeldet, neophron. Der weiße Streifen der Vflgl, namentlich gegen die Costale zu verjüngt, die Unterseite bunter mit satter rotbrau¬ nen und mehr violetten statt weißen Längsbinden. — - Bei gratius Frühst. (138 d) schreitet die Verengung der gratius. weißen Binde der Vflgl noch weiter fort, dabei verkleinern sich auch die schwarzen durch einen orangefarbenen Strich getrennten Apicalmakeln der Hflgl. Das $ ist bedeutend kleiner als das Assam- $, fahler grau, die Schattierungen der Unterseite verwaschen. Beschreibung auf Exemplare der Trockenzeit basiert. $ vom Manson- Gebirge, Nord-Tonkin vom April und Mai, $ von Tandong nahe Toungo in den Karen-Hills im Mai auf ca. 1000 m Höhe von mir gefunden. Zu gratius gehören vermutlich auch welche aus Yunnan registriert werden. — - chelina Frühst, ■wurde nach der Abbildung Distants für die Arealform der malayischen Halbinsel chelina. aufgestellt. Jetzt liegt mir auch ein $ aus Tavoy, Tenasserim vor, welchen ich Herrn Dr. L. Martin verdanke, der mir seine gesamte Erycinidensammlung überlassen hat und ein $ aus Canton, Süd-China. <$ beiderseits dunkler als neophron. Unterseite der Hflgl auch basalwärts braungrau statt gelblich. Die Mittelbinde der Hflgl stärker gewellt, alle übrigen grauvioletten Streifchen reduziert, dafür treten größere intramediane, braune Submarginalmakeln der Unterseite der Hflgl in Erscheinung. Von Süd-China, Tonkin und Tavoy an bis Perak verbreitet. Nach Dr. Hagen auch auf der Insel Banka. Es unterliegt keinem Zweifel, daß chelina die Regen¬ zeitform, gratius die Generation der trockenen Monate einer Lokalrasse vorstellt, für welche chelina als der ältere Name einzu treten hat. A. chela Nicev. reichlich ein Drittel kleiner als A. neophron, oberseits dunkler graubraun, mit schräger chela. gerichteter, weißer Querbinde der Vflgl, welche bereits an der dritten resp. hinteren Mediane ihr Ende findet. Unterseite der Vflgl mit nur einem subanalen schwarzen, weiß umrandeten Anteterminalfleckchen, während neophron deren drei aufweist, von welchen sich der vorderste an der ersten Mediana verliert. Hflgl mit ausge¬ dehnterem violettem Anflug an der basalwärts stärker eingebogenen Mittelbinde. Sikkim, Assam und Naga- Hills bis zu etwa 1000 m Erhebung; in derselben Zeit und stets neben A. neophron fliegend. A. aita Nicev. (138 b) ersetzt A. neophron auf Sumatra. $ vom abgebildeten $ zu trennen durch aita. hellere Grundfarbe, graubraune mehr verwaschene und verbreiterte Längsstreifen. Hflgl mit ausgedehnterem weißem Distalfeld und erlöschenden braunen Fleckchen in diesem. Unterseite von neophron differierend durch die fast gleichbreite Weißstreifung der Vflgl und das ausgedehnte beim $ etwas getrübte weiße Gebiet der Hflgl. Mir nur aus der Battak-Hocliebene von Nordost- Sumatra bekannt, aber nicht aus West- Sumatra zugegangen. Sehr wahrscheinlich wird eine der aita verwandte Rasse noch in Nord-Borneo gefunden. A. savitri, eine ausschließlich makromalayische Spec-ies, entfernt sich von A . neophron durch das Aus¬ fallen einer weißen Binde der Vflgl, an deren Stelle zwei vertikal verlaufende, weißlich violette oder graugelbliche Längsstreifen treten, welche je nach der Heimat im Farbenton wechselnd' $ wiederum mit ausgedehnteren und oberseits fahleren Binden der Vflgl. Klammerorgane mit einem Uncus, dessen häutige «Bildung und Form an jenen von A. kausambioides erinnert. Valve ventral mit scharf gekrümmter Spitze und sehr breiter dorsaler Lamelle. Penisschlauch sehr lang, anscheinend ohne jede Bedornnng. — - savitri Fldr. ( = susa Hew.) von der savitri. Malayischen Halbinsel beschrieben, liegt mir nur in 2 A!c*sillaiieiira Bür. Diese scharf umgrenzte Gattung findet sich ausschließlich in der papuanischen Region und ist dort in einer kleinen Anzahl und mit einer Ausnahme sexuell heteromorpher, prächtiger Species vertreten, von denen wir noch weitere neue Formen zu erwarten haben. In dieser Gattung erreicht die Differenzierungsmöglichkeit, bedingt durch klimatische, geographische und montane Eimvirkungen, ihren Höhepunkt. Auf der Haupt¬ insel von Neu-Guinea zerfällt eine Species allein in ca. 6—7 Rassen. Strukturell ist Dicallaneura von allen Verwandten zu unterscheiden durch die stark nach innen gebogenen Discocellularen der Vflgl, so daß eine auf¬ fallend breite und kurze Zelle entsteht. Der erste Subcostalast ist mit der Costale verwachsen, die Costale der Hflgl, Avie bei Taxila und Praetaxila stark gekrümmt, Präcostale verkümmert. Zelle der Hflgl basalwärts stark erweitert, hintere Discocellulare sehr lang. Augen nackt. Tegumen mit skorpionsstachelartiger, aber äußerst zarter Spitze, Valve fingerförmig. Penisscheide distal mit vier Dornen. Tegumen mit ventralen ungemein langen, scharf gebogenen nadelspitzen Hörnchen. Die Falter sind Waldtiere, welche sich wie die Abisctra- Arten benehmen. Einige Formen häufig, andere spärlich, wenn auch Aveit verbreitet, die Gebirgsarten bisher sehr selten, nur in einzelnen Exemplaren nach Europa gekommen. leucomelas. D. leucomelas R. u. J . (140e) eine hervorragende Entdeckung der letzten Jahre, fast die einzige bekannte Nemeobiide mit gleichfarbigen Geschlechtern. Basalteil der Vflgl weiß, am Grunde dicht grau bestäubt. Hflgl mit weißem Costalsaum. Schwanzspitze des $ weiß . Unterseite mit rotbraunem Distalsaum, schwarzbraunem großem abgestuftem Fleck am Zellende. Hflgl mit einem dreieckigem Fleck in der Mitte des Costalgebiets, sonst ebenso Aide die Basis der Vflgl grau, mit rotbraunen Strichen. Apicalpartie der Hflgl hellorangegelb, in der Sub¬ marginalzone zierliche weiße Streifchen. Flugzeit März, Mambareriver, Britisch Neu-Guinea aus 5000 Fuß Erhebung. D. ribbei ist leicht kenntlich an den oberseits durchweg dunkel ultramarinblauen <$<$. Das $ oberseits kaum von jenen von D. decorata und D. pulchra zu unterscheiden, orangegelb mit schwarzem x4pex der Vflgl und den für die gesamte Gattung charakteristischen schwarzen Submarginalflecken der Hflgl. Die Unterseite bei beiden Geschlechtern nahezu identisch. Vflgl mit schwarzem Medianteil, der leichthin dunkelblau schimmert. Hflgl wie bei arfakensis (139 b), die gelben Transversalbinden ähnlich Aide bei D. pulchra (139 b) ribbei. geformt, aber doch merklich gewellt. — ribbei Röb. findet sich auf den Aru -Inseln, ist aber dort selten. Das $ fehlt meiner Sammlung. Das o§»*es Btlr. Ein durch Flglfonn und Zeichnung ausgezeichnete Gattung nähert sich strukturell z. T. denAbisaren; durch sehr kurze Subcostale, welche weit von der Zelle entspringt, jedoch mehr der Untergattung Zarax der Taxilen. Vflgl wie bei Abisara. Hflgl ausgezeichnet durch kurze, breite Zelle und sehr lange hintere Discocel¬ lulare. Deren Costalader ebenfalls ungewöhnlich kurz. $ vom $ durch rundlicheren Figlschnitt differenziert. Das $ unterscheidet sich außer durch größeres Ausmaß auch durch vermehrte Abrundung und Ausbuchtung der Figlkonturen und durch hellere, graue Tönung der schwärzlichen Umrandung beider Figl vom A- Während beim A der Außenrd des Vflgls nahezu gerade verläuft, ist er beim $ stark konvex und erscheint die Flgl- spitze ausgezogen und etwas nach rückwärts gebogen. Klammerorgane mit einem wie bei Abisara geformten Uncus. Valve kümmerlich, lang, schlank, häutig. Penisschlauch sehr lang mit schleierartigen Gebilden um¬ geben. Imago ein Bergfalter, wahrscheinlich in West-China beheimatet und von dort aus nach Süden vorgedrun¬ gen. Einzelne Exemplare sind bekannt von Bhutan, den Khasia- und Naga-Hills, sowie Tonicin. Im makro- malayischen Gebiet wurde sie auf Penang, in Perak, dem gebirgigen Sumatra und Java beobachtet. Von Borneo steht nymphidia noch aus. St. nymphidia, die einzige Species der Gattung, variiert lokal in der Ausdehnung des schwarzen Rand- elodinia. gebiets der Oberseite, welches sich unterseits mit seinen weißen Enklaven wiederholt. — elodinia subsp. nov. (139 c als nymphidia) findet sich von West-China an bis Tonkin verbreitet. Oberseite kenntlich an der schmalen Randzone mit relativ großen weißen Makeln vor dem Apex der Vflgl. Von mir in Tonkin im August- September nymphidia. auf ca. 1000 m Höhe gesammelt. Nach Leech häufig bei Mupin und am Omeishan im Juli. — nymphidia Btlr. die am breitesten schwarz umzogene Form hat zugleich die kleinsten AS- Der schwarze Costalsaum der Vflgl deckt die ganze Zelle, nur einen kleinen weißen Punkt an der unteren Zellwand freilassend. Hflgl bis über die mara. äußere Hälfte dunkel ausgefüllt. Von Perak an bis Ober-Birma. — mara Frühst. (139b) die sumatranische Inselrasse. Das ist manchmal viel größer als unsere Figur, ohne daß die Verbrämung der Figl die Ausdehnung calycoides. der Type aus West-Sumatra erreicht, welche wir darstellten. — calycoides Frühst. (139 b) wurde von mir als neu für Java nachgewiesen. Die weißen Randfleckchen erscheinen etwas größer als bei mara, sonst sind die beiden Schwesterrassen abgesehen davon, daß die Java-Form kleiner bleibt, identisch. Die Exemplare meiner Sammlung stammen ausnahmslos vom Vulkan Gede aus 1200 m Höhe. Stücke von den Naga-Hills und wahr¬ scheinlich auch von Sikkim und Bhutan vermitteln den Uebergang von solchen aus Perak zu der schmalbindigen elodinia von West-China. In Tonkin kommen schmal und breit umrandete Individuen vor; Zeichnungsabweich¬ ungen, welche wohl dem Einfluß der Jahreszeiten zuzuschreiben sind. Ui'beschreibungs-Nachweis der indo-australischen Libythea und Eryciniden. 797 Alphabetisches Verzeichnis zum Nachweis der Einschreibungen der unter den indo-australischen Libythea und Eryciniden auf¬ geführten Formen. * bedeutet, daß die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. abnormis Abis. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 532. * adonira Dod. Hew. Exot. Butt. 3, Dod. 1. * adulatrix Dicall. Frühst. Iris 17, p. 145. agias Tax. Frühst. Entom. Rundsch. 29, p. 24. aita Abis. Nicev. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 7, p. 49. * aja Abis. Frühst. Berlin. Ent. Zschr. 48, p. 287. albiplaga Praetax. Fob. Iris 1886, p. 49. * albipunctata Zem. Bür. Cistul. Entom. 1, p. 236. allica Zem. F. Mant. Ins. 2, p. 52. alompra Libyth. Moore, Lep. Indic. 5, p. 59. amabilis Praetax. B. u. J. Novit. Zool. 11, p. 318. * amaga Abis. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 784. angela Dod. Sm. Rhopal. Exot. 3, p. 9. * angulata Abis. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 833. annamensis Zem. Frühst. Entom. Rundsch. 29, p. 23. annamitica Abis. Frühst. Berl. Ent. Zschr. 48, p. 286. ansuna Dicall. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 788. * antipoda Libyth. Bsd. Ann. Soc. Ent. Fr. (3) 7, p. 157. aponata Dod. Semp. Reise Philipp. Lep. 2, p. 156. arfakensis Dicall. Frühst. Iris 17, p. 147. argentea Dod. Frühst. Berl. Ent. Zschr. 48, p. 293. arimazes Zem. Frühst. Entom. Rundsch. 29, p. 23. assus Abis. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 780. atlas Abis. Nicev. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 9, p. 268. * avera Praetax. B. u. J. Novit. Zool. 11, p. 317. * bahadur Praetax. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 795. balinus Zem. Frühst. Entom. Rundsch. 29, p. 22. bangueyanus Zem. Frühst. Entom. Rundsch. 29, p. 22. bardas Libyth. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 771. batckiana Libyth. Wall. Trans. Ent. Soc. Lond. 1869, p. 336. bazilensis Abis. Frühst. Berl. Ent. Zschr. 1900, p. 27. bertkae Tax. Frühst. Berl. Ent. Zschr. 1903, p. 276. bifasciata Abis. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1877, p. 587. * binghami Dod. Moore, Lep. Indic. 5, p. 75. * birana Dicall. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 786. boulleti Lax. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 790. * borneensis Libyth. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 770. bugiana Abis. Frühst. Berl. Ent. Zschr. 1903, p. 288. burni Abis. Nicev. Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 9, p. 206. * calycoides Stib. Frühst. Entomol. Nachr. 23, p. 62. canuleia Libyth. Frühst. Soc. Entom. 24, p. 52. cariya Praetax. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 794. carma Libyth. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 770. casis Praetax. Jord. Novit. Zool. 11, p. 318. celebensis Libyth. Stgr. Iris 2, p. 89. celebensis Zem. Frühst. Berl. Ent. Zschr. 44, p. 285. celebica Abis. Bob. Iris 1886, p. 48. * celtis Libyth. Fuessl. Arch. Ins.-Gesch. 2, Ind. * celtoides Libyth. Frühst. Entom. Zschr. Stuttg. 22, p. 209. cerainensis Libyth. Wall. Trans. Ent. Soc. Lond. 1869, p. 336. chela Abis. Nicev. Journ. Asiat. Soc. Beng. 1886, p. 252. * clielina Abis. Frühst. Berl. Ent. Zschr. 48, p. 283. chinensis Libyth. Frühst. Entom. Zschr. Stuttg. 22, p. 209. ckrysapka Dod. Frühst. Entom. Zschr. Stuttg. p. 194. conos Dicall. Frühst. Iris 17, p. 146. confucius Zem. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 701. cudaca Abis. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 784. cyme Lax. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 789. damajanti Lax. Fldr. Wien. Ent. Mon. 4, p. 397. decorata Dicall. Heiv. Exot. Butt. 3, Tax. 2. * deniya Abis. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 785. deodata Dod. Hew. Ent. Month. Mag. 13, p. 151. dhyana Praetax. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 795.* diantha Dicall. Sm. Rhopal. Exot. 2. * didica Dicall. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 787. * dipoea Dod. Hew. Exot. Butt. 3. * dracon Dod. Nicev. Journ. Asiat. Soc. Beng. 1897, p. 555. * drupadi Tax. Horsf. Gat. Lep. E. I. C. Mus. Tat. 2. * dora Tax. Frühst. Berl. Ent. Zschr. 1903, p. 277. ducas Tax. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 792. * durga Dod. Koll. Hügels Kaschm. 4 (2), p. 441. * echerius Abis. Stoll, Pap. Exot. Suppl. Taf. 31. * egeon Dod. Dbl. u. Hew. Gen. Diurn. Lep. II, p. 422. * ekeikei Dicall. B.-Buk. Novit. Zool. 1912. elodinia Stib. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 796. * elvira Dod. Stgr. Iris 9, p. 239. * emesoides Zem. Fldr. Wien. Ent, Mon. 4, p. 396. epliorus Tax. Frühst. Berl. Ent. Zschr. 1903, p. 278. erilda Abis. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 783. eromena Praetax. Jord. Novit. Zool. 191 1. ft- Sy>^^ HtcJ esla Zem. Frühst. Ent. Rundsch. 29, p. 23. etymander Abis. Frühst. Ent. Rundsch. 29, p. 23. eugenes Dod. Bates, Journ. Linn. Soc. (Zool.) 9, p. 371. eugenia Libyth. Frühst. Soc. Entom. 24, p. 52. eutyclies Tax. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 792. fasciata Tax. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 832. * flegyas Zem. Cr. Pap. Exot. 3, Taf. 280. * formosana Libyth. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 769. fraterna Abis. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 532. fruhstorferi Dod. Böb. Entom. Nachr. 23, p. 5. fulgurata Dicall. Sm. Rhopal. Exot. Die. 2. * fylla Abis. Dbl. List. Lep. Brit. Mus. 2, p. 2. fyllaria Abis. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 780. fylloides Abis. Moore, Lep. Indic. 5, p. 81. geoffroy Libyth. Godt. Mdm. Soc. Linn. Paris 2, Lep. Taf. 2. * geza Abis. Frühst. Berl. Ent. Zschr. 1903, p. 287. gratius Abis. Frühst. Entom. Rundsch. 29, p. 23. gndula Praetax. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 795. * gythion Tax. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 793. haquinus Tax. F. Ent. Syst. 3, p. 55. hatami Libyth. Kenr. Trans. Ent. Soc. Lond. 1911, p. 20. * hauxwelli Libyth. Moore, Lep. Indic. 5, p. 61. heenra Libyth. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 770. . . hewitsoni Lax. Bob. Entom. Nachr. 21, p. 150. A - - henrici Dod. Holl. Trans. Amer. Ent. Soc. 14, p. 119. * liostius Zem. Frühst. Entom. Rundsch. 29, p. 23. kuntei Praetax. Sharpe, Entomolog. 36, p. 310. kybrida Libyth. Mart. Iris 9, p. 353. ( {f,ij iliaca Abis. Frühst. Entom. Rundsch. 29, p. 23. indicus Zem. Frühst. Berl. Ent. Zschr. 1903, p. 282. ines Lax. Frühst. Berl. Ent. Zschr. 1903, p. 282. javanus Zem. Moore, Frühst. Berl. Ent. Zschr. 42, p jhana Abis. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 782. juana Abis. Frühst. Berl. Ent. Zschr. 1903, p. 289. * 333. kausambi Abis. Fldr. Wien. Entom. Mon. 4, p. 397. kausambioides Abis. Nie. Journ. Asiat. Soc. Beng. 1895, p. 442. keiana Praetax. B. u. J. Novit. Zool. 11, p. 317. * kirschi Dicall. Böb. Iris 1886, p. 50. * lasica Lax. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 789. * laura Abis. Frühst. Berl. Ent. Zschr. 1903, p. 290. lecerfi Dod. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 779. lepita Libyth. Moore, Cat. Lep. Mus. E. I. C. 1, p. 240. lepitoides Libyth. Moore, Lep. Indic. 5, p. 57. * leucomelas Dicall. B. u. J. Novit. Zool. 12, p. 460. litavicus Abis. Frühst. Entom. Rundsch. 29, p. 23. lola Lax. Nicev. Journ. Asiat. Soc. Beng. 43. * longicaudata Dod. Nicev. Proc. Asiat. Soc. Beng. 1881, p. 121. luzoniea Libyth. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 768. lyehnitis Lax. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 790. * lyclene Lax. Nicve. Joui'n. Asiat. Soc. Beng. 63, p. 21. 798 Urbeschreibungs-Nachweis der indo-australischen Libythea und Eryciniden. lydda Abis. Hew. Exot. Butt. 3. * lyncestis Lax. Nicev. Journ. Asiat. Soc. Beng. 63. * magdala Abis. Frühst. Berl. Ent. Zsclir. 1903, p. 284. mambarensis Praetax. B. u. J. D. Ent. Zschr. 1907, p. 192. mara Stib. Frühst. Berl. Ent. Zschr. 1903, p. 292. matsumurae Libyth. Frühst. Entom. Zscbr. Stuttg. 22, p. 209. meta Abis. Frühst. Berl. Ent. Zschr. 1903, p. 285. lnudita Abis. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 784. myrrha Libyth. Godt. Enc. M4thod. 9, p. 171. myrrhina Libyth. Frühst. Societ. Entom. 24, p. 91. nahathaka Libyth. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 768. naram Praetax. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 795. narina Libyth. Godt. Enc. M6thod. 9, p. 171. neophron Abis. Hew. Exot. Butt. 2, Sosp. 1. * iieoplironides Abis. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 785.* neratia Libyth. Fldr. Reise Novara Lep. 2, p. 313. niasana Abis. Frühst. Berl. Ent. Zschr. 1903, p. 24. nic6villei Dod. Dohrn. Stett. Zg. 60, p. 245. * liicßvillei Lax. Böb. Entom. Nadir. 21, p. 149. nic6villei Libyth. Otliff. Proc. Linn. Soc. N. S. W. (2) 6, p. 28. niya Abis. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 782. nostia Dod. Frühst. Entom. Rundsch. 29, p. 288. nymphidia Stib. Bür. Proc. Zool. Soc. Lond. 1876, p. 309. * orientalis Libyth. Godm. u. Salv. Ann. Mag. Nat. Hist. (6) p. 211. orphna Lax. Bsd. Spec. Gen. I. Taf. 21. * orthrys Tax. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 793. ostrina Dicall. Srn. Novit. Zool. 1, p. 543. ouida Dod. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1865, p. 771. ovada Dicall. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 787. paha Abis. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 784. paiouea Abis. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 782. palawana Abis. Sigr. Iris 1889, p. 90. palawanicus Tax. Stgr. Iris 1889, p. 91. palaya Dod. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 777. pancha Abis. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 783. * panyasis Lax. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 791. * parina Dicall. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 788. philippina Libyth. Stgr. Iris 2, p. 87. phlegra Dod. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 777. phyliscus Zem. Frühst. Entom. Rundsch. 29, p. 23. periya Abis. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 786. pistyrus Lax. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 790. * porphyritica Abis. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 783. postalba Praetax. B. u. J. D. Entom. Zschr. 1907, p. 192. princessa Dicall. Sm. Novit. Zool. 1, p. 544. prunosa Abis. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1879, p. 137. pryeri Dod. Moore, Lep. Indic. 5, p. 77. pulckra Dicall. Guer. Yoy. Coqu. Tab. 16. * pulchra Libyth. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (5) 10, p. 149. punctaria Praetax. Frühst. Iris 1904, p. 147. pura Dod. Frühst. Berlin. Ent. Zschr. 1903, p. 293. quadrinotata Libyth. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 20, p. 353. rama Libyth. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1872, p. 556. retiarius Zem. Sm. Novit. Zool. 2, p. 505. ribbei Dicall. Böb. Iris 1886, p. 49. * rohini Libyth. Marsh. Journ. Asiat. Soc. Beng. 49 (2), p. 248. rubula Dod. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 775. tamela Libyth. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 769. tantra Dicall. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 788. telesia Lax. Hew. Exot. Butt. 2, Tax. 1. * teneta Lax. Hew. Exot. Butt. 2, Tax. 1. * tera Abis. Frühst. Berl. Ent. Zschr. 1903, p. 288. teutyra Abis. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 785. * tlierikles Tax. Frühst. Ent. Rundsch. 29, p. 24. thira Libyth. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 770. thuisto Tax. Hew. Exot. Butt. 2, Taf. 1. * tina Abis. Frühst. Berl. Ent. Zschr. 1903, p. 287. lonkinianus Abis. Frühst. Berl. Ent. Zschr. 1903, p. 285. tyrannus Praetax. Sm. Rhopal. Exot. Die. 1. * udiyana Dicall. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 787. vasatha Dicall. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 787. vedalla Praetax. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 795. venox Dod. Frühst. Entom. Rundsch. 29, 24. wallacei Praetax. Hew. Exot. Butt. 3, Sosp. 2. * weiskei Praetax. B. u. J. Novit. Zool. 8, p. 281. * windu Dod. Frühst. Berl. Ent. Zschr. p. 1895. yaniya Praetax. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 794. yawa Libyth. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 770. zemara Tax. Btlr. Ann. Mag. Nat. Hist. (4) 5, p. 363. zynias Zem. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 774. sala Abis. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 783. sangka Dicall. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 787. sanguinalis Libyth. Frühst. Berl. Ent. Zschr. 43, p. 169. sariba Dicall. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 788. satraps Praetax. Sm. Novit. Zool. 1, p. 545. saturata Abis. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1878, p. 701. savitri Abis. Fldr. Wien. Ent. Mon. 4, p. 397. sawaja Tax. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 791. * schedeli Abis. Frühst. Berl. Ent. Zschr. 1903, p. 286. sciurus Abis. Frühst. Berl. Ent. Zschr. 1903, p. 283. segecia Praetax. Hew. Exot. Butt. 2, Sosp. 1. * segestes Praetax. Jord. Novit. Zool. 11, p. 455. semirufa Dicall. Sm. Novit. Zool. 1, p. 544. sfagia Dicall. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 788. * skanga Libyth. H. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 768. siamensis Abis. Frühst. Berl. Ent. Zschr. 1903, p. 286. sigala Dicall. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 788. sigrya Dicall. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 787. simbangana Praetax. Hag. Jahrb. Nass. Ver. Nat. 1897, p. 99. sinica Dod. Leech, Butt. China p. 291. * sophene Libyth. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 769. sosiphanes Zem. Frühst. Entom. Rundsch. 29, p. 23. sparsus Zem. Frühst. Berl. Ent. Zschr. 43, p. 332. 1, suffusa Abis. Moore, Proc. Zool. Soc. Lond. 1882, p. 244. sumbawana Libyth. H. Frühst. Seitz, Groß-Schmett. 9, p. 768. stasinus Abis. Frühst. Entom. Rundsch. 29, p. 23. statira Praetax. Hew. Exot. Butt. 3, Sosp. 2. * strigatus Zem. Pag. Jahrb. Nass. Ver. Nat. 49, p. 149. strix Abis. Frühst. Berl. Ent. Zschr. 1903, p. 283. LYCAENIDAE. Allgemeines, Von Dr. A. Seitz. 799 8. Familie: Lycaenidae. Wenn schon in der Einleitung zu den paläarktischen Lycaeniden (Bd. 1, 8. 257 — 258) begründet wurde, daß bei dem ungeheuren Formenreichtum dieser Familie nur eine ganz kursorische Behandlung möglich sei, so sind wir hei dem indischen Teil, der mehr als das Dreifache an Arten aufführt, zu noch größerer Kürze gezwun¬ gen. Viel mehr Gemeinsames, als in jener Einleitung angegeben ist, läßt sich kaum in kurzer Skizzierung Vor¬ bringen; es sei daher auf die entsprechende Stelle in Band 1 verwiesen und hier sollen nur einige Bemer¬ kungen Platz finden, die sich spezieller auf das indoaustralische Faunengebiet beziehen. Kibby in seinem Katalog kannte kaum fünfthalbhundert spezifisch indo-australischer Lyeaeniden- Arten. Schon um die Jahrhundertwende hatte sich die Zahl mehr als verdoppelt. Und wenn man sich heute darauf einlassen wollte, das gleiche System der Benennung aller Aberrationen bei den Indoaustraliern einzufüh¬ ren, wie dies - — mehr von der Liebhaberei als der Wissenschaft aufgebracht — bei den europäischen und nord¬ asiatischen Formen beliebt ist, so würde zu einer umfassenden kritischen Bearbeitung ein Menschenleben kaum hinreichen. Setzen wir aber auch den größten Teil der auffälligeren Lycaenidae- Arten in den am besten bekannten Regionen des indischen Gebietes als benannt und seinem Aussehen nach bekannt voraus, die Lebensweise fast sämtlicher exotischer Lycaeniden ist noch so gut wie unbekannt. Selbst über viele der längstbekannten paläark¬ tischen Formen herrscht bezüglich ihrer Jugendzustände noch völliges Dunkel. Neuere Arbeiten, besonders von Chapman haben gezeigt, daß in Europa selbst häufige Arten noch immer verkannt und mit äußerlich ähnlichen Formen verwechselt wurden. Von einer unserer bekanntesten Arten, L. arion, kennt man die erwachsene Rp nicht und bei vielen anderen kennt man nur das ungefähre Aussehen der Jugendstadien. Im ganzen indo-australischen Gebiet gibt es kaum eine abgeschiedene Insel, wohin di q Lycaenidae nicht gedrungen wären. Aus dem an Tagfaltern so auffällig armen Neu-Seeland kennt man noch 5 Arten. Auf man¬ chen abgelegenen Inseln scheinen sie öfters auszusterben, aber bei passender Windrichtung wieder neu anzu¬ fliegen, denn sie sind an solchen Plätzen, wie z. B. gewissen Inseln aus der Gruppe der Marshall- oder Niedri¬ gen Inseln zuweilen auf Jahre verschwunden. Im indischen Urwald scheinen sie nicht so vollständig zu fehlen, wie in dem gewisser Distrikte von Amerika, denn in Indien fand ich selbst im abgelegensten Waldesschatten zuweilen unerwartet eine Lycaenide, wie Talicada n y-sea oder dgl. Am meisten lieben sie das von Buschwerk durchsetzte offene Gelände. Sie tummeln sich oft in großer Anzahl auf kahlen Bergkuppen und grasigen Hal¬ den; manche, wie z. B. Polyommatus baeticus fehlen im indoaustralischen Gebiet fast in keinem Garten und selbst auf den vom Straßenstaub überlagerten dürftigen Grasplätzen inmitten der Tropenstädte sieht man das ganze Jahr hindurch die kleinen Zizera, Chilades ocles Ewer es- Arten fliegen. Die Lycaenidae sind absolute Sonnentiere, und wenn sich von andern gleichfalls dem Wesen nach he- liophilen Gruppen, wie den Pieriden, Satyriden oder Hesperiden stets einzelne Gruppen finden, die vornehm¬ lich Dämmerungs- oder gar Nachtflieger sind, so kann ich mich kaum erinnern, jemals Lycaeniden beim Nacht¬ fang an der Laterne gefangen zu haben. Selbst in heißen Gegenden verschwanden die Lycaenen sehr schnell, wenn sich der Himmel bedeckte, und selbst dann, wenn andere Rhopaloceren, wie Pieriden, Mycalesis, Jlela- nitis etc. noch munter umherflogen. Dann aber kamen sie bei grellem und brennendem Sonnenschein zu¬ weilen in so ungeheurer Zahl zum Vorschein, daß die Luft stellenweise von ihnen zu flimmern schien. Die grö߬ ten Mengen sah ich auf den oft recht stark durch Menschen und Fuhrwerke beunruhigten Straßen der Städte Coimbatore und Metupalayan; wenn ich mich auf den Boden niederlegte und über die sonnenbeschienene Landstraße hinblickte, schienen die alle in Höhe von etwa 6 — 10 cm über dem Erdboden hin- und hersausenden Zizera tatsächlich eine zusammenhängende Decke zu bilden, die sich über die Chaussee breitete. Ganz besonders, wo kleine Rinnsale sich über staubige Wege ergießen, kann man oft ganze Trupps von I caenen gedrängt bei einander antreffen, die oft mehreren verschiedenen Arten angehören. Dann wieder scheinen bestimmte Büsche oder gewisse Blütenarten manche Lycaenidae auf weithin anzulocken; so sammeln sich die herrlichen, sehr großen Arhopala-^A zuweilen auf isoliert stehende Büsche, daß diese wie mit prachtvoll blauen Blüten überdeckt erscheinen. Die Rpn von Ialmenus evagoras in Australien bedecken oft in dichten Scharen ihre Futter¬ bäume und ihre Puppen hängen dann nach ihrer Verwandlung an den Zweigen so gedrängt, wie die Beeren einer Traube. Im Gegensatz hierzu kennen wir eine große Anzahl von Lycaeniden, die äußerst selten erbeutet werden. Manchmal hegt dies daran, daß ihre Tummelplätze sich sehr hoch über dem Erdboden befinden. So wird man 800 LYCAENIDAE. Allgemeines. Von Dr. A. Seitz. von den sehr lang geschwänzten Bindahara nur dann größere Mengen erbeuten, wenn man die Netze an ca. 3 m hoch reichende Stöcke befestigt, da die Falter sich meist in dieser Höheiiber dem Erdboden umhertreiben. Viele Arten scheinen aber tatsächlich in verhältnismäßig wenigen Individuen vorzukommen So strahlt z. B. der im tropischen Amerika weit verbreitete T . marsyas so außerordentlich lebhaft blau, daß es, da er auch ziem¬ lich die größte Lycaenide darstellt, fast unmöglich scheint, ein Exemplar des fast stets rastlos umherfliegenden Falters zu übersehen. Trotzdem wird er stets nur einzeln erbeutet und, wiewohl man fast täglich einzelner Stücke ansichtig wird, dürfte es eine unerfüllbare Aufgabe sein, eine Zenturie dieses Falters zusammen zu bringen und man darf daher annehmen, daß die Individuenzahl, in der sich diese Art entwickelt, eine recht geringe ist. Phylogenetisch dürften die Lycae?iidae ein recht junger Stamm sein. Es sind fast ausnahmslos Blüten¬ tiere, oft weit verbreitet ( Polyom.ni . baeticus über die ganze alte Welt, Cyaniris argiolus über die ganze nörd¬ liche Halbkugel); die Rpn bevorzugen vielfach als Futterpflanzen die modernsten Gewächse (Mimosen, Caesalpineen, Papilionaeeen etc.). Sie haben mit andern Insekten Symbiose eingegangen und bestehen den Kampf ums Dasein sichtlich leicht und ohne ihm durch Versteckespielen oder übergroße Sclieuheit aus dem Weg zu gehen. Die meisten ihrer Raupen leben frei, und manche derselben zeigen schon in ihrer Lebensweise sich aufs höchste spezialisiert, indem sie zu Insektenfressern geworden sind. Von den den Lycaeniden ziemlich allgemein zukommenden Eigenschaften sind die fast stets sehr deut¬ lich geringelten Fühler zu nennen. Diese sind niemals überlang, bei der ganzen Gruppe sehr gleichmäßig, etwas unter halber Costalänge, mit kurzem, keuligem Knopf. Sie sind außerordentlich wenig biegsam, vielmehr so spröde, daß sie schon am lebenden Tier bei ungeschicktem Anfassen umknicken und brechen. Größere Variabili¬ tät zeigen schon die Palpen, doch sind diese niemals so übermäßig entwickelt, wie wir dies in der vorigen Fa¬ milie bei den Libythea gesehen haben. Meist ist das 2. Glied sehr lang bürstenförmig behaart, gewöhnlich weiß oder ganz hellblau, das 3. ist kürzer, spitz und manchmal ganz wenig beschuppt. Die Augen sind sehr konstant und so auffällig geformt, daß meist schon ein Blick auf die Augenbildung genügt, um in einem Tier die Lycae¬ nide zu- erkennen. Da sich unter den indo-australischen Arten keine mimetischen Lycaeniden befinden, so ist dies hier weniger von Wichtigkeit. Aber in Afrika kommen, wie ein Blick auf Taf. 62, 63 und 64 des Bd. 13 der „Großschmetterlinge“ zeigt, Arten vor, che aufs genaueste die geschützten Danaiden, Acraeen oder Weißlinge kopieren und keineswegs bei oberflächlicher Betrachtung den Eindruck von Lycaeniden machen. Es ist darum wert, zu wissen, daß der Grundriß der Lycaenidenaugen nicht rund ist, wie der der meisten anderen Tagfalter, sondern in der Regel, mehr oder weniger oblong oder bohnenförmig ; der hintere Rand ist manchmal aus¬ geschweift, und hier findet sich in der Regel ein lebhaft silberweißes oder messingglänzendes, fein pelzig be¬ haartes oder glatt beschupptes Band, das sich mehr oder weniger weit nach vorn um das Auge herumzieht. Der Thorax kann robust und breit oder auch schmächtig sein, immer aber ist er mürb und zerbricht beim Pressen, so daß das Tier auf Fingerdruck flugunfähig wird. Danaiden, Acraeen und Heliconier, die man nicht stark drückt, fliegen alsbald wieder auf oder erholen sich nach kurzer Zeit; die Lycaenidae aber scheinen gegen solche Insulte nicht widerstandsfähig, nur erheischen manche (Cigaritis, Aphnaeus) einen stärkeren Druck und scheinen besser gepanzert, da sie sich zwischen den Fingern hart, fast wie Käfer oder Hymenopteren anfühlen. Die Thoraxanhänge sind meist nicht minder charakteristisch, als der Kopf der Lycaeniden. Die Beine sind alle 6 ausgebildet, aber die Vorderfüße der BS haben die Tarsen mit ganz wenig Ausnahmen in eigen¬ tümlicher Weise modifiziert, so daß sich statt der Klauen scharfe Haken finden. Die Vflgl sind ziemlich über¬ einstimmend, meist dreieckig geformt und ganzrandig; die Subcostalis bei fast sämtlichen indischen Gattun¬ gen nur vierästig. Dagegen zeigen die Hflgl häufig lange, schwanzartige Anhänge, manchmal breit und schwert¬ förmig, zuweilen aber auch haarfein und ganz dünnen Flaumfedern vergleichbar. Mitunter treten 2 Paare solcher Anhänge auf, dazu sogar zuweilen noch ein dritter, lappenförmiger Figlanhang, und manche indischen Formen sind dadurch bemerkenswert, daß sie je nach der Jahreszeit geschwänzt und ungeschwänzt auftreten können. Der Hlb der Lycaeniden ist bei den rfj zumeist sehr schlank und fein, oft seidenartig behaart oder oben metallisch beschuppt. Auch bei den ist er in der Regel nicht übermäßig dick und nie so schwer, daß der Flug unbeholfen würde. Im Gegenteil sind die Lycaenidae fast ausnahmslos recht gewandte Flieger, che oft reißend schnell umherschwirren und vielfach zu den bestfliegenden Insekten gehören, die man kennt. Als Hauptfeinde sind für den Falter die Reptilien und besonders die Amphibien anzusehen. Die Eidechse Calotes versicolor schnappt die Falterchen von Blättern und Blüten weg und tiefer im Grase ruhende Lycaeniden fallen in großer Zahl den Batrachiern zum Opfer. Vielfach haben sie darum die Gewohnheit, sich zur Nachtruhe oben auf hochragende Wiesenblumen zu setzen, oder so weit als möglich in die Blütenkelche hineinzukriechen, wohin diese Feinde weniger leicht gelangen können. Dort aber fallen sie häufig Krabbenspinnen zur Beute. Ich habe aber nie gesehen, daß sie von Vögeln verfolgt oder auch nur angegriffen wurden : im Gegenteil, ich sah ganze Scharen der insektenfressenden Bülbiils (Ixus) und andere Pelzrücken (Pycnonotus) die Büsche nach In¬ sekten absuchen, die von Lampides und Polyommatus besetzt waren, ohne daß die Falter behelligt wurden, ob¬ wohl sie geradezu herausfordernd ihre blauen Figl spreizten. In der Umgebung von Adelaide waren oft auf den Ausgegeben 30. IV. 1915. LIPHYRINAE; Allgemeines. Von Dr. A. Seit/.. 801 Spirifex- Steppen Lycaeniden die einzig häufigen Insekten, wurden aber von den zahlreich die Felder durch - stürmenden Schwalben nicht angenommen. Hierdurch erklärt sich das fast durch alle Lycaeniden- Gattungen gehende Färbungs- und Zeichnungs¬ motiv: eine strahlende oder grelle Innenseite, die das Tier im aktiven Leben auffällig macht, und eine unauf¬ fällige, häufig angepaßte Unterseite zum Verbergen während der Ruhe. Viele Lycaeniden haben die Gewohnheit, sich an Büschen zu sammeln, auf denen sie sich zu Dutzenden so ansetzen, daß der Busch zu blühen scheint. Bei kleinen Arten können dann die Unterseiten- Augen wie Staubgefäße aussehen. Sehr viele Lycaeniden treten, wie oben schon erwähnt, an ihren Schwärmplätzen in größerer Individuen¬ zahl auf, als die meisten andern Tagfalter, aber es gibt auch Gegenden, wo Lycaeniden auffällig selten sind. Ich erinnere mich in Amerika Landschaften mit üppigster Vegetation gesehen zu haben, an denen diese Falterfamilie fast völlig fehlte. Die Eier sind kuchenförmig, d. h. oben abgeflachte, meist stark gerippte oder genetzte Halbkugeln, die mit breiter Fläche der Futterpflanze aufliegen. Sie werden fast stets einzeln abgelegt und zwar gewöhnlich an die Unterseite der Blätter oder Zweige. Die Rpn haben in der Regel eine gedrungene, gebuckelte, vorn und hinten stark verjüngte Gestalt (Asselraupen), unterscheiden sich aber durch bald glatte, bald borstige oder mit Flaum bedeckte Oberfläche. Manche sind absolut, knopfförmig, einer großen Schildlaus ähnlich, und dies ist in auffallender Weise bei solchen Arten der Fall, die, wie die Liphyra- Rpn, im Verdacht stehen, sich von Insekten zu nähren. In jedem Falle aber ist in der Ruhe der Kopf völlig unter den Schild der ersten Segmente zurückgezogen und nur beim Kriechen oder Fressen wird er sichtbar. Das sonderbare, drüsige Organ, das sich bei vielen (besonders amerikanischen) Eryciniden-Rpn zu seiten des Halses findet, ist mir bei Lycaeniden-Rpn nicht bekannt geworden; es dürfte sogar, da die Eryci¬ niden-Rpn gleichfalls oft asselförmige Gestalt haben, als ein gutes Unterscheidungsmerkmal für diese beiden Gruppen angesehen werden. Dagegen finden wir bei den Lycaeniden-Rpn andersartige Organe. Das merkwürdig¬ ste ist wohl ein einziehbarer Fächer, der sich seitlich nahe dem Hinterende der Rpn von Curetis befindet, und der mit großer Schnelligkeit bewegt werden kann. Gleichfalls nahe am Hinterende befindet sich das Ameisen¬ organ, eine auf Betastung durch den Ameisenfühler ausstülpbare und sezernierende Drüse. Sie ist bei sehr zahl¬ reichen ameisenhebenden Lycaeniden aus Europa, Indien und Afrika nachgewiesen, und besonders Lamborn, Chapman u. a. haben in neuerer Zeit der Symbiose dieser Tiere viel Aufmerksamkeit zugewandt. Kershaw hat die Lebensgeschichte von Gerydus beschrieben, deren Rp in Blattlauskolonien lebt, zusammen mit Ameisen, und Blattläuse verzehrt. Hinsichtlich der Symbiose von Azanus ubaldus mag auf Bd. 1 der „Großschmetter¬ linge“ S. 294 verwiesen werden; hier findet ein regelrechtes Eskortieren der Rp durch eine Ameisengarde statt. Den Wert einer solchen, den man nicht recht einsah, so lange man die Hauptfeinde der Schmetterlinge und Rpn unter den Vögeln vermutete, schätzt man hoch ein, seitdem man weiß, daß Spinnen, Raubinsekten, be¬ sonders Hemiptera heteroptera, wie Nabis, Pentatoma, Reduviiden etc. den Rpn besonders gefährlich werden. Die Ppn der Lycaeniden sind meist kurz und gedrungen und sehen zuweilen wie Blattknospen aus. Sie sind in der Regel vermittelst eures Seidenpolsters am Kremaster und eines Gürtels über die Körpermitte der Unterlage aufgeheftet, wo sie mit der meist flachen Bauchseite breit aufliegen. Es kommen aber auch Arten genug vor, wo die Pp schutzlos und frei auf dem Erdboden ruht. Bei afrikanischen und indischen Arten bleibt sie z. T. in der alten Raupenhaut stecken, die wie ein Schirm schützend wirkt und wieder andere Arten wohnen bis zur Entwicklung des Falters bei Ameisen zu Gast. Die Einteilung der Lycaeniden in Unterabteilungen ist nach verschiedenen Prinzipien versucht worden. Röber hat (in Stau ding er und Schatz, Exot. Tagfalter) zwei Hauptgruppen unterschieden: Lipteninae, Vflgl fast stets mit 12 Adern. Nur afrikanisch; und Lycaeninae, Vflgl fast stets mit nur 11 oder 10 Adern, zu welch letzterer Gruppe sämtliche Arten des indoaustralischen Faunengebiets gehören. Näheres über die Unter¬ schiede dieser Gruppen s. Bd. 13, S. 297. I. Subfamilie: L die Einbuchtung am Ende der weißen Vflglbinde noch deutlicher ausgeprägt. Neu-Guinea (Stephansort); irregu'laris. Neu-Pommern. — var. irregularis Ribbe (143 i) von Neu-Pommern zeichnet sich durch größere Ausdehnung der schwarzen Färbung der Unterseite aus; der schwarze Saum des Vflgls ist auf der hinteren Hälfte stark verbreitert. eudocia. Th. eudocia Dr. u. B.-Bak. (143 i). Verwandt mit caelius. B oberseits etwas dunkler blau, der schwarze Saum in beiden Flgln breiter. Auf der Unterseite ist die schwarze Färbung noch mehr ausgebreitet, besonders auf der Vrdhälfte des Vflgls, die weiße Binde ist noch etwas schmäler und endet im Vflgl in eine Spitze; die blauen Zeichnungen treten mehr zurück. $ oberseits fast schwarz, die weiße Binde nur ganz schmal und schwach angedeutet, auf der Unterseite scharf, aber sehr schmal; sonst unterseits wie beim B- Batjan. ekeikei. Th. ekeikei B.-Bak. Verwandt mit eudocia H.H.Dr. (143 i). B oberseits mit schmälerem schwarzem Saum, die weiße Binde der Unterseite durchscheinend; die Binde selbst etwas breiter, besonders im Hflgl, wo sie mit ihrer inneren Partie weiter nach vorn reicht und nicht spitz, sondern mit einer breiten flachen Einbuch¬ tung endet ; die Grundfärbung mehr dunkelbraun als bei eudocia, die metallische Zeichnung noch mehr zurück¬ tretend, so die Vrdstrieme im Vflgl und Hflgl schwächer entwickelt, die schwarzen Flecke des Saumbandes innen von grünen Halbkreisen, außen von einer blauen Bogenlinie begrenzt. Britisch-Neu-Guinea (Ekeikei). aryanus. Th. aryanus Gr.-Sm. (= snelleni Sm. u. Ky.) (144e). Verwandt mit hymetus (142 cP, die Oberseite dunkler blau, der schwarze Saum breiter, aber schmäler als bei piepersii. Das Schwarz der Unterseite ausgedehnter als bei jenen beiden Arten, der blaugrüne Vrdstreif im Vflgl reicht bis über die Mitte, die schwarzen Flecke des Saumbandes im Hflgl sind breiter und am äußeren Rand eingebuchtet. Die weiße Binde im Hflgl ziemlich breit, im Vflgl schmäler und in eine scharfe Spitze endend. Beim $ ist die weiße Binde der Oberseite schmal, weniger ausgedehnt als bei hymetus und piepersii -$ und reicht im Vflgl nicht über das hintere Zellenende hinaus, während sie im Hflgl ganz schmal und noch weniger scharf ist; auf der Unterseite ist sie breit und scharf, aber ebenfalls schmäler als bei den genannten Arten. Molukken (Halmahe'ra, Ternate, Batjan). piepersii. Th. piepersii Snell. (142 g). B ■ Von den verwandten Arten leicht durch den viel breiteren schwarzen Saum der Flgl-Oberseite und das fast gänzliche Zurücktreten der blauen Zeichnung der Unterseite zu unter¬ scheiden. Die weiße Binde der Unterseite breit und gleichmäßig abgerundet, an Stelle der blauen Vrdbinde im Vflgl nur eine von der Wurzel ausgehende grauweiße kurze Vrdstrieme. Saumbinde im Hflgl bis auf wenige schmale Ringe am Analwinkel verschwunden. Saumschuppen einfarbig schwarzbraun. $ oberseits mit unscharf begrenzter weißer Binde, die grauweiße Vrdstrieme im Vflgl schärfer ausgeprägt. Celebes. liebes. Th. hebes II . H. Dr. Verwandt mit Th. piepersii (142g), kleiner, B oberseits dunkler, mehr rötlich blau und breiter schwarz gesäumt, besonders am Analrand des Hflgls. Auf der Unterseite fehlt die gelbliche Vrd¬ strieme im Vflgl und von dem Saumband im Hflgl sind nur die schwarzen Flecke vorhanden; nur der Vrd des Hflgls ist bis zur Mitte spärlich blau beschuppt. Britisch-Neu-Guinea (Aroa-River). kruera. Th. kruera H. H. Dr. B'- Oberseite ziemlich dunkel blau mit mäßig breitem schwarzem Saum. Unterseite weiß, der gleichmäßig breite schwarze Vflglsaum nicht von weißen oder blauen Zeichnungen unterbrochen, in dem schwarzen Saum der Hflgl eine Reihe kleiner blauer Flecke. $ auf der Oberseite mit breiterem schwarzem Saum, die Flglmitte ebenfalls blau. Unterseite wie beim B- Salomon-Inseln. nerine. Th. nerine Sm. u. Ky. (144 e). Die einzige bekannte Art der Gruppe, deren Hflgl an der Ader 2 ge¬ schwänzt ist. B : Oberseite lebhaft blau, heller als bei taygetus (142d), Außenrd beider Figl ganz fein schwarz gesäumt; Vflgl in der Mitte unbestimmt weißlich gefärbt. Hflgl mit breiter weißer Binde vor der Mitte. Das weiße dreieckige Irdfeld der Vflgl unterseits vorn bis zur Flglmitte reichend , die Binde im Hflgl schmal, weißlichgelb, unregelmäßig gerandet; Zeichnungen grünlichblau, Vrdstrieme im Vflgl bis zur Mitte reichend, im Hflgl kürzer, Saumband breit mit großen unregelmäßig geformten Flecken. Ron-Insel (Geelvink-Bai, westl. Neu-Guinea). e) cyanea- Gruppe. Die Arten dieser Gruppe sind durch den Besitz eines schwarzen weißgespitzten Schwänzchens an der Ader 2 des Hflgls ausgezeichnet; von den blauen Zeichnungen der Unterseite besitzen sie nur das gut ausgebildete Saumband des Hflgls. cyanea. Th. cyanea Cr. ( = oyanrs F.) (143 h). B: Oberseite dunkel graublau mit schmalem schwarzem Flgl- saum, der sich am Analwinkel des Hflgls etwas verbreitert; Mittelpartie des Vrds und Basalhälfte des Irds im Hflgl weiß. Unterseite mit breiter weißer Binde, welche im Vflgl als großer dreieckiger Fleck die ganze Mittel¬ partie einnimmt; in dem schwarzen Saum eine doppelte weiße Submarginallinie. Hflgl mit einer den Vrd frei- THYSONOTIS. Von Dr. K. Grünberg. 831 lassenden schwarzen Wurzelbinde, Saumteil breit schwarz, das blaue Saumband aus ovalen Ringen gebildet, dicht vor dem Saum eine an den Adern unterbrochene weiße Linie. Saumschuppen schwarz mit weißen Spitzen. $ oberseits mit breiter weißer Binde und blauglänzenden Schuppen an der Wurzel beider Figl, eine blaue sub- marginale Bogenlinie im Hflgl deutlich, im Vflgl nur auf der hinteren Partie angedeutet. Unterseite wie beim nur die Ringe des blauen Saumbandes im Hflgl etwas kleiner und deutlicher getrennt. Ceram, Amboina. Th. arinia Oberth. (= allastola Luc.) (143h). auf der Vflgl-Oberseite mit einem weißen Zellenfleck, arinia. Der schwarze Saumteil und die Wurzelbinde auf der Hflgl-Unterseite breiter, daher die weiße Binde schmäler als bei der nahe verwandten cyanea ; auch das blaue Saumband breiter und mehr homogen, die schwarzen Flecke verhältnismäßig kleiner. Nord- Australien. Th. hamilcar Gr.-Sm. (142d). Verwandt mit cyanea (143h). <$: Oberseite violettblau mit schmalem schwär- hamilcar. zem Saum, der Vrd des Hflgls weiß. Unterseite im Vflgl breit schwarz gesäumt, die ganze Mittel- und Irdpartie weiß, am Analwinkel eine undeutlich unterbrochene weißliche Saumlinie; Hflgl außer der weißen Mittelbinde mit weißem Vrd, das blaugrüne Saumband ziemlich schmal mit kleinen kreisrunden Flecken, außen von einer weißen Saumlinie begleitet. $ oberseits sehr ähnlich dem $ von cyanea, die weiße Vflglbinde an ihrer Spitze weniger scharf geeckt, der schwarze Saum breiter; Vrd der Hflgl breit grauschwarz, die blaue Submarginal- Fleckenreüie schärfer ausgeprägt. Auf der Unterseite ist die doppelte weiße Saumlinie im Vflgl, besonders die äußere, weniger scharf und reicht weniger weit nach vorn, die schwarze Vrdbinde im Hflgl ist breiter und länger, der Saumteil ist breiter schwarz gefärbt, die Flecke des Saumbands sind kleiner. Neu-Britannien und Neu-Irland : Bismarck-Archipel, Neu-Lauenburg und Neu-Pommern. — Vom Bismarck- Archipel sind 2 besondere Formen beschrieben: var. pseudochromia Ribbe (142e) von Neu-Pommern, ausgezeichnet durch die stärkere Ausdehnung pseudo- der schwarzen Färbung besonders im Hflgl, wo oberseits auch der Vrd schwarz gesäumt ist und unterseits chroima. der schwarze Vrdsaum mit der schwarzen Saumhälfte zusammenfließt. — ab. intermedius Ribbe, von Neu - intermedius. Lauenburg und Neu-Pommern, unterscheidet sich von der typischen Form durch die steile, am Ende abge¬ stumpfte schwarze Vrdbinde im Hflgl, wodurch sie an smaragdus (143h) erinnert. Th. rosselana B.-Bak. Verwandt mit hamilcar (142 d). oberseits dunkel violettblau, schmal schwarz rosselana. gesäumt, die weiße Binde der Unterseite leicht durchscheinend, Hflgl mit breit weißem Vrd. Auf der Vflgl- Unterseite der schwarzbraune Vrd sehr breit, bis zur Zellenmitte reichend, die hintere Saumpartie bis zur Ader 3 ebenfalls breit verdunkelt, auch die weiße Submarginallinie bis zur Ader 3 reichend; das hellblaue Saumband im Hflgl sehr breit, besonders am Analrand, nach vorn verschmälert, die schwarzen Flecke am Analrand undeut¬ lich; die feine weiße Saumlinie wie bei den verwandten Arten. Louisiaden (Rossel-Insel). Th. epicoritus Bsd. (143 f). Der schwarze Saum der Oberseite schmäler als bei cyanea, das Schwarz epicoritus. der Unterseite noch stärker ausgebildet als bei arinia (143 h); im Vflgl erreicht die weiße Binde in der Mitte des Außenrds fast den Saum, eine einfache weiße Saumlinie ist nur auf der Irdpartie angedeutet. Im Hflgl bedeckt der schwarze Saumteil mehr als die Figlhälfte, die weiße Binde ist schmal, die Saumbinde breit, die weiße Saumlinie sehr fein. Beim $ tritt die weiße Binde auch auf der Oberseite stark zurück, die Flgl- wurzeln sind glänzend blau beschuppt. Auf der Unterseite ist die schwarze Färbung noch ausgedehnter als beim $, das Saumband im Hflgl breiter. Neu-Guinea, Waigeu. Th. smaragdus Dru. u. B.-Bak. (143 h). Verwandt mit arinia. oberseits in der Mitte beider Figl smaragdus. mit einem unscharfen weißen Fleck. Die schwarze Färbung der Unterseite etwas weniger ausgedehnt als bei arinia, das Saumband im Hflgl schmäler. Auch im Figlschnitt sind beide Arten verschieden, die Vflgl sind spitzer als bei arinia, der Saum ist weniger gebogen. $ mit denselben Unterschieden wie das Insel Wetter, Key-Inseln. Th. sperchius Fldr. (143 i). Oberseite der Vflgl in der Mitte mit leichter Andeutung eines weißen sperchius. Fleckes ; auf der Unterseite reicht die weiße Binde in ganzer Breite bis dicht vor den Saum, nur am Analwinkel zwischen den Adern 1 und 2 noch einen schwarzen Strich einschließend. Die weiße Binde des Hflgls schmal, Saumband breit. Neu-Guinea, Waigeu, Mysore, Soron, Salawati. Th. pindus Fldr. (142 e). Unterscheidet sich von sperchius ( 143 i) durch den breiteren schwarzen Figlsaum pindus. der Oberseite und die geringere Ausdehnung der weißen Binde der Unterseite ; der schwarze Vflglsaum sehr breit, die beiden weißen Randlinien deutlich. Die schwarze Vrdbinde im Hflgl mit dem Saumteil verschmolzen, das Saumband schmal, aus isolierten Ringen bestehend und nur auf der hinteren Figlhälfte ausgebildet. $ oberseits mit stark reduzierter weißer Binde. Auch auf der Unterseite die schwarze Färbung noch mehr überwiegend, sonst wie beim $. Molukken (Halmaheira, Batjan, Ternate), Salawati, Neu-Guinea. Th. illustris Röb. (143 i). $ '■ Oberseite blau, beide Figl mit ganz schmalem schwarzem Saum. Hflgl illusiris. mit unscharf begrenzter aber deutlicher weißer Binde. Auf der Unterseite die weiße Färbung ausgedehnter als bei pindus, das blaue Saumband der Hflgl breiter mit ziemlich kleinen kreisförmigen Flecken. Vflgl an der Wurzel mit einem weißen Längsstrahl am Vrd. Beim £ ist die weiße Färbung ebenfalls ausgedehnter als bei 832 WAIGEUM. Von Dr. K. Grünberg. chromia. manto. Stephani . albula. albostrigata . rcarissima. pindus, die blaue Submarginalbinde auf der Hflgloberseite gut ausgebildet, auch auf der hinteren Partie des Vflgls angedeutet. Unterseite wesentlich wie beim G- Key-Insehr. Th. chromia H. H. Dr. (142 e). G- Oberseite einfarbig blau wie bei pindus, aber der schwarze Flgl- saum ganz schmal. Unterseite mit ausgedehnterer weißer Färbung. Vflgl mit weißem Wurzelstrich am Vrd und scharfer weißer Submarginalbinde, Hflgl im Saumteil mit zwei weißen Binden, zwischen denen von dem blauen Saumband nur einige Halbringe stehen. Das $ hat oberseits auch große Aehnlichkeit mit illustris, doch ist die weiße Binde im Hflgl schmäler. Unterseite sehr ähnlich wie beim G> die weiße Submargi¬ nalbinde im Vflgl außen noch von einer weißen Saumlinie begleitet. Fauro und Maravo, Shorfcland-Inseln. Th. manto 8m. u. Ky. (142 f). §: Oberseite ausgedehnt schwarz, die Figlwurzeln blaugrün beschuppt ; Vflgl mit ziemlich schmaler von der Wurzel bis hinter das Zellenende reichender weißlicher Längsbinde, am Analwinkel ein einzelner blauer Fleck. Die weiße Hflglbincle ebenfalls schmal, in der Richtung des Vrds ver¬ laufend, vor dem Analrand eine Reihe blauer Bogenflecke. Unterseits im Vflgl mit ausgedehnterer weißer Mittelpartie, die beiden weißen Saumlinien bis in die Nähe der Spitze reichend; die weiße Binde im Hflgl schmal, Vrd ebenfalls weiß, Saumband sehr breit, blaugrün mit ovalen schwarzen Flecken, außen von weißer Saumlinie begleitet. Neu-Guinea (Astrolabe-Bai, Constantinhafen) ; Neu-Pommern. Th. stephani Am. u. Ky. (144d). Verwandt mit sperch ius (143 i) und manto ( 142 f ). $ : Oberseite schwarzbraun, die Wurzel blaugrün beschuppt, die weiße Binde des Vflgls ziemlich breit, bis zur Hälfte des Irds reichend und auf der Mitte ein Stück über das Zellenende hinausragend; von der Sub marginalfleckenreihe nur 2 kleine Flecke am Analwinkel deutlich ; die weiße Binde im Hflgl dicht an der Wurzel, das Schwänzchen lang weiß gerandet. Vflgl auf der Unterseite mit schärferer Binde und 2 blauen Submarginallinien auf der hinteren Hälfte. Die weiße Binde im Hflgl erreicht nicht den Außenrd, Vrd ebenfalls weiß, das blaue Saumband sehr breit mit großen langovalen, nur durch die Adern getrennten Flecken, die weiße Saumlinie scharf. Neu-Guinea (Stephansort). Th. albula Gr.-Sm. (=olga Gr.-Sm.) (144e). Kleine Art mit breit gerundeten Flgln. G oberseits bis etwas über die Figlmitte weiß, die weiße Färbung von dem breit schwarzen Saum durch eine blaß violette Zone getrennt, die im Vflgl längs des Vrds bis zur Wurzel reicht; am Analrand des Hflgls 4 blaugrüne Mondflecke. Unterseite bis etwas über die Figlmitte weiß, der schwarzbraune Saumteil im Vflgl nach vorn verbreitert, schon in der Mitte des Vrds beginnend, Wurzel des Hflgls und basale Vrdhälfte im Vflgl schwarz, im Vflgl eine kurze wei߬ graue Wurzelstrieme; längs des Saumes in beiden Flgln eine Reihe bräunlichgrauer Ringe, die 4 hinteren im Hflgl sind blaugriin und bilden ein schmales Saumband, das innen noch von einer bräunlichgrauen Bogenlinie begrenzt wird. $ oberseits ohne blaue Färbung, mit breiter schwarzem Saum, basale Vrdhälfte im Vflgl eben¬ falls schwarz, im Hflgl nur 3 Mondflecke. Unterseite wie beim G- Deutsch Neu-Guinea (Kapaur). Th. albostrigata B.-Bak. G oberseits tief blau mit äußerst schmalem schwarzem Saum, Hflgl mit scharfer weißer mäßig breiter Binde. Unterseite schwarz, Binde im Hflgl wie oben, das weiße Irdfeld im Vflgl bis zur Zellenmitte und Ader 5 reichend, die grünblaue Vrdstrieme im Vflgl und Hflgl bis zur Mitte reichend, Flecke des Saumbandes groß, die blaugrüne Umrandung ziemlich schmal. Deutscli-Neu-Guinea (Fak-Fak). Th. carissima Sm.n.Ky. (144d, e). G: Oberseite lilablau, Saum in beiden Flgln schmal schwarz gerandet, Hflgl mit breitem weißem, teilweise blau angehauchtem Band, welches am Ird am breitesten ist, Vflgl mit großem dreieckigem Basalfleck auf der hinteren Figlpartie, welcher den Ird freiläßt und an den Adern blaue Schuppen trägt. Unterseite gelblichweiß, die schwarze Vrdbinde im Vflgl bis zur Spitze von gleicher Breite und an der Wurzel mit einem weißen Längsstrahl, die den schwarzen Saumteil durchziehende weiße Submarginalbinde ziemlich breit, fast von der Spitze Dis zum Analwinkel reichend und eine Reüie schwarzer Flecke umschließend. Die schwarze Vrdbinde im Hflgl langgestreckt, bis über die Figlhälfte reichend, in dem fast die äußere Hälfte einnehmenden schwarzen Saumteil ein breites außen scharf weiß gesäumtes blaugrünes Band mit teilweise recht kleinen ovalen schwarzen Flecken. Oberseite schwärzlich, die weiße Zeichnung etwas ausgedehnter und schärfer als beim g, die Flglwurzeln blaugrün, die schwarzen bläulich gesäumten Randflecke im Hflgl ziemlich deutlich, am Analwinkel eine weiße Saumlinie, Schwänzchen lang und schmal, schwarz mit weißer Spitze. Pura, Wetter. 2. Gattung: Waigeum Stgr. Abgesehen von einigen Unterschieden im Figlschnitt und Geäder, welche die Gattung morphologisch von Thysonotis trennen, erhalten diese Falter schon durch ihre Färbung und Zeichnung einen abweichenden, selbständigen Charakter. Die Grundfärbung der Oberseite ist auch bei den G ein tiefes sattes Schwarzbraun, unterbrochen durch eine scharfe, aber nie besonders ausgedehnte weiße Binde. Die blauen Schuppen der Oberseite zeigen nie das freundliche Hellblau oder das diskrete Schieferblau der Thysonotis- Äxten, sondern sind glänzend metallisch gefärbt. Die Unterseite zeigt oft einen warmen hellbraunen Grundton, besonders charakteristisch Ausgegeben 30. XI. 1916. WAIGEUM. Von Br. K. Grünberg. 833 ist bei allen Arten in beiden Flgln eine schmale blaue, von den Adern unterbrochene, Saumbinde. Der Vflgl ist beim spitzer, der Saum weniger gebogen als bei Thysonotis ; Ader 1 1 ist nicht mit der Randader vereinigt, der Stiel von 7 und 8 ist wesentlich länger, die Gabel an die Spitze gerückt. Die Arten machen einen altertüm¬ lichen, man möchte fast sagen etwas befremdenden Eindruck, was sich auch in den für die zuerst beschrie¬ benen Arten gewählten Namen, miraculum und thauma, ausspricht. W. fhauma Stgr. (142 f). <$: Oberseite schwarzbraun mit weißer Binde, die basalen und mittleren thauma. Figlpartien mit prächtig violettblau glänzenden Schuppen bedeckt. Unterseite ockerbraun, außer der gewöhn¬ lichen weißen Binde mit einer breiten weißlichen Submarginalbinde im Hflgl; alle braunen Zeichnungen schmal und unvollständig blau gerandet, nur die schmale Saumbinde scharf. $ oberseits fast schwarz, die weiße Binde mehr zurücktretend, die blaue Beschuppung auf die Figlwurzeln beschränkt. Unterseite dunkler, die blauen Zeichnungen ausgedehnter, die Saumbincle aus breiten halbmond- oder winkelförmigen Flecken bestehend. Waigeu. W. miraculum Dr. u. B.-Bak. (142 f). <$: Oberseite einfarbig schwarzbraun, nur der Vrd der Hflgl miraculum. weißlich, beide Figl von der Wurzel bis zur Mitte glänzend blau beschuppt. Unterseite gleichmäßig hellbraun, Hrcl der Vflgl weiß, von den blauen Zeichnungen nur die Saumbinde scharf, aus deutlich unterbrochenen Flecken gebildet. $ oberseits ebenfalls ohne weiße Zeichnung, die blaue Basalbeschuppung noch mehr zurücktretend. Unterseite ebenfalls schwarzbraun, die blauen Zeichnungen schärfer, die Flecke des Saumbands breiter. Waigeu. Frtihstorfer, der zu miraculum auch thauma Stgr. und simplex Sm. u. Ky. rechnet, unterscheidet noch 2 Formen, beide ebenfalls von Waigeu: f. roscia Frühst., <$ oberseits vorherrschend hellblau mit weißem Mittelfeld im roseia. Hflgl und f. depicta Frühst. $ oberseits mit weißer Binde wie bei thauma, und nur ganz schwach entwickelter depicta. dunkelblauer Basalbeschuppung. W. ribbei Röh. (142 f). Ziemlich große prächtig gefärbte Art. <$: Oberseite schwarz mit scharfer weißer ribbei. Binde, die im Vflgl breit glänzend blau umrandet ist; im Hflgl bilden die blauen Schuppen einen Mittelfleck am äußeren Rand der Binde, der sich zu einem Band längs des Saumes verbreitert ; auch die Wurzel ist blau beschuppt. Unterseite schwarz, Saum in beiden Flgln gelbbraun, die scharfe weiße Binde breit, im Vflgl bis dicht vor den Saum reichend, die blauen Zeichnungen außer der Saumbincle scharf ausgeprägt, Vflgl mit Vrd- binde, Hflgl mit Wurzelbinde und blauem schwarz geflecktem Saumband wie bei Thysonotis. $ oberseits schwarz, die weiße Binde ausgedehnter, während die blaue Beschuppung mehr zurücktritt. Unterseite wie beim $ mit scharfer blauer Zeichnung, das breite Saumband im Hflgl noch mehr ausgeprägt. Neu- Guinea. W. makrikii Ribbe. Oberseite schwarz, Vflgl am Ird blau gesäumt, unter der Zelle ein weißer Fleck; makrikn. die weiße Hflglbinde breiter als bei W. ribbei, am vorderen und hinteren Zellenende winklig gebrochen. Unter¬ seite tief schwarzbraun, der Saum hell wie bei ribbei, die weiße Binde im Hflgl breit und scharf, im Vflgl nur einen dreieckigen Irdfleck bildend; beide Figl mit scharfen blauen Submarginalflecken. Hflgl außerdem mit einer postdiskalen, außen teilweise weiß gesäumten blauen Fleckenbinde. Ceram. Wohl nur eine Form von W. ribbei. W. coruscans Gr.-Sm. Verwandt mit W. ribbei (142 f); kleiner, die Grundfarbe mehr braun. oberseits coruscans. tief dunkelbraun mit scharfer weißer, etwas bräunlich getrübter gemeinsamer Binde; Vflgl auf der vorderen Partie längs der hellen Binde von der Wurzel bis jenseits der Mitte breit blau beschuppt, Hflgl mit blauer Wurzel und einem blauen Fleck am äußeren Bindenrand zwischen den Adern 2 und 4. Unterseite tief schwarzbraun, die Binde ebenfalls blaß bräunlich, schmäler als bei ribbei und der äußere Rand im Hflgl mehr geschweift, im Vflgl längs des Irds bis nahe zur Wurzel reichend; im Vflgl in der Zelle eine unter der Randbincle verlaufende blaue Strieme ; die blaue Wurzelstrieme im Hflgl breiter als bei ribbei, in der schwarzen Saumhälfte zwei getrennte, nur mit den Enden einander genäherte breite bla le Striemen, die äußere von den schwarzen Adern durchzogen. Deutsch-Neu- Guinea (Kap au r ) . W. dinawa B.-Bak. Verwandt mit W. coruscans, die gelbliche Binde der Oberseite beim kleiner, dinawa. die blaue Färbung ausgedehnter, im Vflgl die ganze Binde bis zum Ird umgreifend, der blaue Fleck im Hflgl größer. Unterseite ähnlich wie bei coruscans, die metallischen Zeichnungen blaugrün und ebenso wie die Binde im Hflgl etwas mehr zurücktretend. Dinawa. W. simplex Sm. u. Ky. (142g). Oberseite ausgedehnt schwarzbraun, die weiße Binde im Vflgl; simplex. von einigen durch die Adern getrennten hellen Flecken gebildet, im Hflgl nur der Vrd und Ird hell gefärbt; Vflgl von der Wurzel bis zur Mitte, Hflgl nur an der Wurzel und längs des Hrds der Zelle glänzend blau be¬ schuppt. Unterseite in großer Ausdehnung weißlich. Vflgl an Wurzel, Vrd und Saum, Hflgl nur an Wurzel und Saum hellbraun gefärbt; Vflgl längs der Wurzelhälfte des Vrds und in der Zelle mit blauem Längsstrich, am Analwinkel ein dunkler Fleck. Die blauen Flecke der Saumbinde in beiden Flgln schwarz gerandet. Waigeu. W. subcaeruleum Sm. u. Ky. (142 g). Oberseite tief schwarzbraun, die gemeinsame weiße leicht subcaeru- bräunliche Binde im Hflgl breit mit schwarzem Discalfleck, im Vflgl schmal und durch die dunklen Adern in einzelne Flecke zerlegt. Saumschuppen grauweiß, an den Figlwurzeln einige blaue Schuppen. Unterseite IX 105 834 PSEUDONOTIS. Von Dr. K. Grünberg. ceramicum. resplendens. anlipha. ancharia. lorquinii. humboldti. schwarz, Vrd im Vflgl und Saum in beiden Flgln braun ; die blaue Randbinde im Vflgl breit, längs des Saumes bis fast zur Ader 2 reichend, in der Zelle eine blaue Längsstrieme; Wurzelbinde und Saumband im Hflgl scharf, auch die weiße Binde schmal blau gesäumt. Waigeu. W. ceramicum H. H. Dr. Verwandt mit W. subcaeruleum (142 g), die scharfe helle Färbung auf bei¬ den Seiten wesentlich ausgedehnter und daher der schwarzbraune Saum schmäler; auf der Oberseite des Vflgls die hintere Hälfte der Zelle dicht blau beschuppt. Auf der Unterseite ist die blaue Färbung stärker reduziert, statt der Randbinde im Vflgl ist nur eine kurze Vrdstrieme vorhanden, der Strieme in der Zelle fehlt ebenso die blaue Umrandung der hellen Binde, die übrigen Zeichnungen sind schmäler und breiter unterbrochen. Ceram. W. resplendens B.-Bak. $: Oberseite schwarzbraun mit breiter gelblicher Binde, -welche im Vflgl vorn von einer von der Wurzel bis zum Zellenende reichenden blaugrünen Strieme gesäumt wird. Auf der Unterseite die weiße Binde im Vflgl etwas weniger ausgedehnt, im Hflgl außen unregelmäßig zackig begrenzt und an der hinteren Partie blaugrün gesäumt, die blaugrüne Vrdstrieme breit, vor der Spitze umbiegend und bis zu Ader 3 reichend. Hflgl hinter der Mitte mit grünem Querband, in welchem 5 schwarze Flecke stehen; beide Figl mit blaugrüner an den Adern unterbrochener Submarginallinie. Aru-Inseln. 3. Gattung-: Psewdonotis H. H. Dr. Nahe verwandt mit Thysonotis. Ader 11 im Vflgl frei wie bei Waigeum, außerdem Ader 7 einfach, ohne Gabel, in die Figlspitze mündend. Alle Arten an der Ader 2 im Hflgl geschwänzt, einige auch an Ader 1. Ferner tritt bei einigen Arten der Saum des Hflgls zwischen den Adern 2 und 3 deutlich vor, wodurch der Hflgl in der Längsrichtung etwas verlängert erscheint. Taster und Beine sind etwas schlanker als bei Thysonotis und weniger dicht beschuppt. Die Färbung ist beim B oberseits schwarz mit blauem Schiller, beim $ ausgedehnt weiß mit schwarzem Saum oder auch vorherrschend schwarz, unterseits bei beiden Geschlechtern dunkelbraun bis schwarzbraun mit ringförmigen, im Vflgl weißen, im Hflgl wenigstens teilweise blauen Saumzeichnungen. Verbreitungsgebiet wie bei Thysonotis. 1. Saum des Hflgls zwischen den Adern 2 und 3 mit einem lappenförmigen Vorsprung. Ps. antipha Hew. (142 g). B: oberseits schwarzbraun, die hintere Hälfte des Vflgls von der Wurzel bis dicht vor den Saum lebhaft blau irisierend beschuppt, hinter der Zelle mehr oder weniger ausgedehnt weiß gefärbt. Vrd des Hflgls weiß, die Mittelpartie blau, längs des breit schwarzen Saumes eine Reihe blauer Zeich¬ nungen in Dreieckform mit eingeschlossenen schwarzen Flecken, die zwischen den Adern 2 und 3 am größten. Unterseite dunkelbraun, heller als bei Ps. humboldti (142 e), hintere Hälfte des Vflgls und Vrdpartie des Hflgls weiß, beide Figl am Zellenende mit weißlichem Fleck und längs des Saumes mit einer Reihe schwarzer, weiß umrandeter Flecke, der Fleck zwischen den Adern 2 und 3 im Hflgl größer als die übrigen und tief schwarz, auf der hinteren Figlhälfte eine Reihe unbestimmter teilweise außen eingeschnittener weißer Flecke. $ ober¬ seits ausgedehnt weiß mit breitem schwarzem Saum, an den Flglwurzeln lebhaft hellblau, die blauen Saum¬ zeichnungen ausgedehnter und schärfer als beim B- Unterseite ebenfalls ausgedehnter weiß mit schärferer Saum¬ zeichnung und deutlicher weißer Saumlinie, die beim B nur ganz fein und wenig deutlich ist. Aru-Inseln. Ps. ancharia Hew. Verwandt mit Ps. antipha (142 g). Vflgl des B oben ausgedehnter blau mit schmä¬ lerem schwarzem Saum und ohne weiße Färbung, auch die weiße Vrdfärbung des PIflgls weniger ausgedehnt; Unterseite dagegen ausgedehnter weiß, im Hflgl kaum die äußere Hälfte dunkel gefärbt, die Saumzeichnung besonders im Vflgl weniger scharf. Waigeu. Ps. lorquinii Fldr. (142 d). Verwandt mit Ps. antipha. B oberseits fast sammetschwarz, hintere Mittel¬ partie des Vflgls und Wurzel des Hflgls bis zum Zellenende sowie die Ringe längs des Hflglsaumes lebhaft violett¬ blau, Vrd des Hflgls nur in geringer Ausdehnung weiß. Unterseite ausgedehnter weiß als bei antipha, die Ring¬ flecke am Hflglsaum vorwiegend lebhaft blau, auch die hinter der Figlmitte befindliche Fleckenreüie weißlich blau. Q oberseits tief schwarzbraun, Vflgl auf der hinteren Hälfte mit einem vom Ird getrennten weißen Fleck. Hflgl wie beim B> nur die blaue Zeichnung schwächer, ebenso das Blau bei den Saumzeichnungen der Unterseite weniger vorherrschend. Halmaheira; Aru-Inseln. 2- Saum des Hflgls gleichmäßig gerundet, a) Einfach geschwänzte Arten. Ps. humboldti H. H. Dr. (142e). B oberseits lebhaft blau, der schwarze Saum mäßig breit, im Hflgl breiter als im Vflgl, in der Mitte des Hflglvrds ein breiter weißer Fleck, der Analrand Hell blaugrau; längs des Saumes eine Reihe blauer Ringe, die hinteren unvollständig. Unterseite bräunlichweiß mit breitem, schwarzbraunem Saum, besonders breit im Hflgl, wo er fast die äußere Flglliälfte einnimmt, längs des Saumes beider Figl eine Reihe weißer gegen den Analwinkel des Hflgl teilweise blauer Ringe mit schwarzbraunen Kernen; nur der PSEUDONOTIS. Von Dr. K. Grünberg. 835 zwischen Ader 2 und 3 im Hflgl liegende größte Ring ist schwarz gekernt; zwischen den Adern 1 und 2 in beiden Flgln 2 kleine Ringe. $ oberseits weiß mit breiterem schwarzen Saum als das <$, auch der Vrd des Vflgls schwarz; Wurzel beider Figl und der äußere Rand der weißen Färbung hellblau beschuppt; die blauen Flecke am Hflglsaum außen von einer weißen Saumlinie begleitet. Unterseite wie beim die Ringe am Saum größer und bestimmter. Neu-Guinea (Humboldt-Bai, Stephansort). Ps. metilia Frühst. Das unterscheidet sich von Pt s. humboldti oberseits durch die disc-ale Aufhellung der metilia Vflgl und das hellere Blau der Hflgl. Der weiße Vrdfleck der Hflgl lang und gleichmäßig breit, die submargi¬ nalen Mondflecke sind undeutlicher und umschließen kleinere schwaize Punktflecke. Unterseits ist der schwarze Saum im Vflgl viel breiter, die submarginalen Mondflecke sind stark reduziert. Hflgl bis über die Mitte schwarz die weißen und blauen Mondflecke ebenfalls stark reduziert. Fergusson. Ps. obäana Frühst. <$: Vflgl oberseits blauviolett mit sehr breitem schwarzen Irdsaum, die Mitte ganz obiana. weiß mit feinem blauen Anflug; Hflgl hell metallblau schillernd, die Adern breit schwarz beschuppt, die weiß blauen Submarginalflecke mit deutlichen tiefschwarzen Kernen. Unterseite ähnlich der der P.s. metilia, die weiße Postmedialbinde im Hflgl schärfer hervortretend und die Mondflecke stärker entwickelt. Obi. Ps. florinda Gr. Sm. 3 oberseits lebhaft blau mit breitem schwarzem Figlrand und schwarzen Adern; florinda der äußere Rand des blauen Feldes im Hflgl an den Adern gezähnt ; der Schwanz breiter als bei den übrigen Arten. Unterseite tief schwarzbraun mit breiter weißer etwas bräunlichgrau angelaufener Binde, die, im Hflgl von gleichmäßiger Breite, am Ird des Vflgls etwas schmäler beginnt und sich nach vorn bis zur Ader 6 fortgesetzt verschmälert. Die Ringe am Hflglsaum groß und scharf, silberblau, zusammenhängend, die schwarzen Flecke groß, die drei hinteren kleiner. Salomon-Inseln (Guadalcanar). — pagenstecheri Rihhe (142 h) vom Bis- pagen- marck-Archipel (Neu-Pommern) unterscheidet sich durch etwas helleres Blau und schmäleren schwarzen Rand stccheri der Oberseite und durch den Besitz eines großen weißen Flecks am Vrd und an der Wurzel des Irds im Hflgl, ferner durch die etwas weiter nach vorn reichende weiße Binde der Vflgl-Unterseite. Ps. Schneider! Rihhe (142h). ^oberseits dunkel schieferblau, Vflgl schmal, Hflgl breit weiß gesäumt schneiden und am Vrd und der Basalhälfte des Irds weißgefärbt. Unterseite mit gemeinsamer breiter wreißer Binde, Vflgl mit kurzem weißem Wurzelstrich und durchbrochener weißer Submarginallinie, die blaugrünen Ringe des Saumbandes im Hflgl außen weiß gesäumt. $ oberseits schwarz mit breiter weißer Binde wie auf der Unterseite des die Wurzeln beider Figl leicht blau beschuppt, längs des Hflglsaumes eine Reihe unbestimmter bläulicher Flecke. Heu-Pommern. Ps. (?) critala Fldr. (142h) $ oberseits blau mit breit schwarzbraunem Figlrand, im Hflgl längs des critala. hinteren Saumteils mit einer weißblauen Fleckenreihe. Unterseite schwarzbraun mit breiter gemeinsamer weißlicher Binde, Hflgl mit breitem grünblauem schwarzgeflecktem Saumband, ähnlich wie bei Thy.sonotis. Cer am, Amboina. Die Stellung der Art ist zweifelhaft. b) Doppelt geschwänzte Arten. Ps. danis Fldr. $ oberseits schwarz mit schmaler gemeinsamer weißer Binde, die im Vflgl bis über danis Ader 4 reicht ; Hflgl doppelt geschwänzt, längs der hinteren Saumhälfte mit 3 blauen außen geradlinig begrenzten Ringzeichnungen und weißer Saumlinie. Unterseite schwarzbraun, die weiße Binde sehr breit, etwas gelblich angelaufen, die blauen Ringe bilden ein scharfes, im Vflgl bis zu Ader 6 reichendes Saumband, welches im Hflgl gegen den Analrand stark verbreitert und von der weißen Mittelstrieme durch eine hellblaue Zackenlinie getrennt ist. Halmaheira. Ps. milo Gr. Sm. (144e, f). Verwandt mit Ps. danis Fldr., kleiner, Hflgl-Oberseite ohne Submarginalflecke, milo. S oberseits schwarz mit breiter weißer, im Vflgl bis nahe zur Ader 5 reichender Binde. Hflgl mit 2 kurzen Schwänzchen und feiner weißer Saumlinie. Unterseite schwarzbraun, die Binde etwas weiter nach vorn reichend, längs der hinteren Saumpartie eine Reüie silberblauer Mondflecke, Hflgl mit feinen schwarz gekernten Ringen, über den beiden hintersten kleineren Ringen eine V-förmige schwarze Linie, eine weitere schwarze Linie längs der äußeren Saumhälfte. $ oben und unten mit breiterer weißer Binde, die Submarginalzeichnungen der Unter¬ seite lebhafter blau, im Hflgl außen von einer weißen Saumlinie begleitet. Neu-Irland. Ps. turneri Waterh. Verwandt mit Ps. danis Fldr., $ oberseits mit ausgedehnterer weißer Binde, jedoch turnt ri . beide Figl noch sehr breit schwarz gesäumt, mit schmaler weißer Saumlinie, Hflgl am Analrand mit 2 großen keilförmigen, außen weiß, innen hellblau gerandeten schwarzen Flecken, die übrigen blauen Randzeichnungen nur ganz schwach angedeutet. Auf der Unterseite die weiße Färbung gelblich angelaufen, die blauen Randzeich¬ nungen schärfer. $ wesentlich wie das die Schwänzchen kürzer. Queensland. Ps. derpiha Hew. $ oberseits schwarzbraun mit breiter gemeinsamer weißer Binde, Hflgl in der etwas derpilia. lappig vortretenden hinteren Saumpartie mit 2 ovalen schwarzen weiß gerandeten Flecken. Unterseits mit 836 EPIMASTIDIA. Von Dr. K. Grünberg. breiterer Binde, weiter gegen den Saum reicher. der weißer Binde, die schwarzen weiß gerandeten Flecke im Hflgl weiter nach vorn reichend, zwischen ihnen und der Binde noch eine Reihe weißlichblauer Bogenzeichnungen. Aru-Inseln. danisoide s. Ps. danisoides Nicev. (142 b). E oberseits schwarzbraun mit breiter weißer, im Vflgl bis zur Wurzel von Ader 5 reichender Binde. Hflgl mit weißer Saumlinie, die schwarzen Randflecke klein, innen von bla߬ blauen Mondflecken begrenzt. Unterseite mit breiterer Binde und schärferer Zeichnung. Die Flecke im Hflgl größer, besonders zwischen den Adern 1 und 3. Vflgl längs des Saumes ebenfalls mit weißlichblauen Ring¬ zeichnungen. $ etwas größer und dunkler, die Binde breiter, die blauen Außenrandzeichnungen auf dem Hflgl weniger deutlich ; unterseits die Binde gelb gefärbt, die Zeichnungen sehr scharf, silberblau, Vflgl nur mit einfacher submarginaler Bogenlinie. Key-Inseln, Milne-Bai. batjana. Ps. batjana spec. nov. (142b). Verwandt mit Ps. danisoides. E oberseits mit bedeutend schmälerer oder fast ganz obsoleter Binde, im Hflgl nur längs der hinteren Außenrandhälfte mit feiner durchbrochener weißer Saumlinie. Unterseits mit breiter , im Vflgl vorn verschmälerter , blaß bräunlichgelb angelaufener Binde, die Zeichnung silberblau, ähnlich wie bei danisoides, die äußere Saumlinie im Vflgl unscharf. Batjan. 4. Gattung': H. H. Dr. Verwandt mit Thysonotis Hbn., mit welcher die Gattung im Geäder übereinstimmt. Die Fühler sind etwas schlanker, der Uebergang zur Endkeule erfolgt mehr allmählich. Ader 7 im Hflgl ist von der Wurzel bis zu 2/3 ihrer Länge mit langen Haaren besetzt, ein Merkmal, auf das bereits Felder hingewiesen hat. Metal¬ lische Zeichnungen auf der Unterseite fehlen. Die Arten sind ungeschwänzt. Das Verbreitungsgebiet umfaßt die westlich an Neu-Guinea anschließenden Inselgruppen, Neu-Pommern und die Salomonen. Nach Beobachtungen von Ribbe an E . bornemanni lieben die Arten sonnige Bachtäler und fliegen mit schnellem Flug in der heißen Mittagssonne hin und wieder. Es erfordert einen ziemlichen Aufwand an Gewandt¬ heit, sie zu erbeuten. inops. E. inops Fldr. (142h). E oberseits lebhaft blau, Vflgl ganz schmal, Hflgl etwas breiter gerandet, Vrcl der Hflgl breit schwarzgrau. Unterseite weiß, Vflgl mit breitem an der Spitze erweiterten graubraunen Vrdsaum. Hflgl mit ebensolchem breitem Postdiscalband ; beide Figl mit doppelter Reihe schwärzlicher Submarginal¬ flecke auf weißem Grund, welche im Hflgl größer und schärfer sind. Saumschuppen dunkel. $ oberseits weiß mit blauer im Vflgl etwas ausgedehnterer Wurzelfärbung, Vflgl mit sehr breiter schwarzblauer, nur die innere Irdshälfte freilassender Umrandung, im Hflgl die größere Außenhälfte ganz schwarzbraun; Submarginalflecke der Unterseite größer als beim E> mehr zusammenfließend. Aru-Inseln. pilumna. E„ püumna H.H.Drc. Verwandt mit E. inops Fldr . (142 h. ) E oberseits ähnlich dieser Art. Hflgl mit weißem Costalrand und am Analrand mit 3 schwarzen, den gleichfarbigen Saum berührenden Submarginalflecken. Unter¬ seite: der dunkle Vrdssaum im Vflgl breiter als bei inops, am Vrd der Zelle eine schmale graue Linie einschlie¬ ßend; die Submarginalflecke größer und schärfer, Ird graubraun; die dunkle Binde im Hflgl breiter und die schwarzen Flecke größer, der weiße Zwischenraum bis auf einen schmalen Saum verdrängt ;ulie 3 hinteren Flecke der äußeren Reihe mit hellblau glänzenden Schuppen besetzt. $ oberseits sehr ähnlich inops -Q, die Wurzel beider Figl stark blaugrün beschuppt ; Unterseite wie beim nur der Ird des Vflgls weiß. Neu-Guinea (Humboldt-Bai). siaudingeri. E. stau dingen RÖb. (142c). Nahe verwandt mit E. arienis, Oberseite des E sehr ähnlich, aber der schwarze Hflglsaum stark gewellt, der Ird des Hflgls weißgrau ; Unterseite schmutzigweiß, der breite Saum graubraun, Ird des Vflgls grau; äußere Submarginalflecke grauschwarz, innere schwarz. $ oberseits schmutzigweiß mit breiter schwarzgrauer Umrandung, im Hflgl die schwarzen Randflecke der Unterseite schwach durch¬ scheinend; Grundfärbung der Unterseite etwas dunkler als beim E- Ceram. Nach Ribbe (1899) wären arienis und sodalis als synonym zu staudingeri zu stellen ; sie sind hier getrennt aufgeführt, weil sich aus den Beschrei¬ bungen und Abbildungen immerhin greifbare Unterschiede entnehmen lassen. arienis. E. arienis H. H. Dr. E: Oberseits glänzend blau, der Außenrand in beiden Flgln ganz schmal schwarz gesäumt, Hflgl mit schwärzlichem Vorder- und Ird. Unterseite weiß, beide Figl mit breitem graubraunen Saum, in dem zwischen den Adern runde schwarze Flecke stehen, die innen weißlich gerandet sind und am äußeren Rand einen weißlichen Fleck zeigen; die letzteren Flecke teilweise mit blauen Schuppen besetzt. Salomonen. sodalis. E. sodalis 8m. w.Ky. (142h). Nahe verwandt mit E. arienis, mit der sie in der Zeichnung der LTnterseite sehr übereinstimmt ; oberseits bis etwas über die Figlmitte weiß, die ganze äußere Partie und ein schmälerer Vrd¬ saum im Vflgl schwarz. Wurzelpartie in beiden Flgln verdunkelt und mit stumpfbläulichen Schuppen be¬ streut. Vielleicht das $ von arienis (nach Smith und Kirby). Neu-Pommern. bornemanni. E. bornemanni Pagenst. (— albocaeiulea Gr.-Sm.) (142c). Oberseite des E sehr ähnlich E. arienis, das Blau der Oberseite leuchtender, in dem breiten braunschwarzen Saum der Unterseite fließen die intensiv samtschwar- HYPCCHRYSOPS. Von Dr. K. Grünberg. 837 zen Flecke zu einem Querband zusammen, das innen von einer blauen Bogenlinie, außen von der blauen Saum¬ linie begrenzt ist und vor dem Saum eine Reibe blauer Mondflecke trägt. Beim $ bedeckt der schwarze Saum oberseits das ganze äußere Figldrittel, auch der Vrd des Vflgls ist schmäler schwarz gesäumt. Unterseite gelb¬ lichweiß. Vflgl mit schmaler schwarzer Vrdlinie und rein weißer Irdpartie; der schwarzbraune Figlsaum innen etwas gezähnt, die schwarzen Flecke breiter und innen deutlicher gegeneinander abgegrenzt. Neu-Pommern. 5. Gattung': Hypochrysops Fldr. (Miletus Hbn.). Nach den Gesetzen der Priorität müßte die Gattung den Namen Miletus Hbn. führen, was auch Water- house (1903) in seiner Revision der australischen Arten durchgeführt hat. H. H. Bruce, der z. B. für Holo- chilaFldr. den ebenfalls von Hübner für die typische Art geschaffenen Namen Ccndalides wiederhergestellt hat, läßt dagegen in seiner Monographie der Gattung (1891) den von Felder eingeführten Namen bestehen, weil Hübner als Vertreter der Gattung Miletus auch die Gerydine Pap. symethus Cr. anführte und in der Folge der Name Miletus zeitweise für Gerydus Bsd. gebraucht wurde. Wir haben, dem Beispiel Druces folgend, hier den allgemein bekannten und eingebürgerten, außerdem sehr treffenden Namen Hypochrysops beibehalten, obgleich damit eine Inkonsecpienz begangen wird. Die Hypochrysops- Arten gehören sicher zu den schönsten indo-australischen Vertretern der Familie. Die Oberseite ist mehr oder weniger leuchtend blau oder rotviolett, bei den meist etwas stumpfer gefärbten zuweilen weiß gefleckt, bei einer Anzahl Arten lebhaft orangegelb, gewöhnlich mit einem schwarzen oder schwarz- braunen Rand, der in sehr verschiedener Breite auftreten kann. Die Unterseite zeigt auf gelbem bis dunkel graubraunem oder selbst schwarzem Grund stets leuchtend silbergrüne oder silberblaue Zeichnungen, die im Hflgl gewöhnlich als Säumung lebhaft gefärbter, meist roter Querbinden und Flecke auftreten, oft in der Wirkung noch gehoben durch schwarze Ränder. Die Arten sind meist von Mittelgröße, obwohl auch kleinere von nur 25 mm Spannweite Vorkommen. Augen nackt, groß. Fühler von etwas mehr als halber Vflgllänge, weiß geringelt, die Keule langgestreckt, all¬ mählich verdickt, mit hell gefärbter Spitze. Taster schlank, gerade vorgestreckt und die Stirn beträchtlich überragend, seitlich zusammengedrückt, anliegend beschuppt, das Endglied kurz, dünn stabförmig. Figl breit; Vflgl dreieckig, Vrd mäßig gebogen, Außenrand gerade oder leicht gebogen, die Spitze scharf oder leicht ge¬ rundet, Ird geradlinig; 11 Adern (Ader 9 fehlt), 7 und 8 lang gestielt, die Gabel ziemlich dicht an die Spitze gerückt. Hflgl etwas in der Längsrichtung gestreckt, Vrd flach gebogen, Spitze und Außenrand stark ge¬ schwungen, der Saum ganzrandig oder an den Adern lb bis 3 etwas vortretend, zuweilen an Ader 3, selten an Ader 2, mit einem sehr ausgeprägten Lappen (hypocletus und Verwandte), aber nie mit eigentlichen Schwanz anhängen. Der Körper zeigt eine stumpf graue bis schwärzliche Färbung entsprechend der Saum¬ färbung der Figl, nur die Oberseite des Thorax zeigt eine der Figlfärbung entsprechende metallglänzende Behaarung. Bei den Arten mit rotgelber Oberseite ist der Körper gewöhnlich ausgedehnt braun gelb gefärbt. Das Verbreitungsgebiet ist dasselbe wie bei Thysonotis , das Verbreitungszentrum liegt wie dort in der dem australischen Festland im Norden vorgelagerten Inselgruppe. In ihrer Verbreitung scheinen die Formen, besonders die von den Inseln stammenden, ziemlich beschränkt zu sein ; bei vielen scheinen die Unterscheidungs¬ merkmale gering und schwankend und ein künftiger Monograph wird vielleicht manche heute selbständig geführte Arten zu geographischen Rassen degradieren. Die meisten Arten gelten als selten, doch hat Ribbe auch bei Hypochrysops die alte Erfahrung bestätigt gefunden, daß man zur rechten Zeit und am rechten Ort auch sehr seltene Arten in beliebiger Stückzahl erbeuten kann. H. polycletus L. (=polycletus Clerck, epopus Cr.) (144 f). q oberseits lebhaft blau mit leicht violettem polycleiua. Ton, Figl ganz schmal schwarz gerandet, Vflgl mit etwas breiterem schwarzbraunem Vrd, Saum an den Adern 1 — 3 vorspringend. LTnterseits satt graubraun, Irdpartie im Vflgl heller; die Zeichnung besteht aus dunkelroten Binden und Flecken mit schwarzen und silbrig blaugrünen Säumen; Vflgl mit kurzer roter costaler Wurzelstrieme und einer am Vrd der Zelle verlaufenden Längsbinde, deren hinterer Rand sich in der Mitte und am Ende der Zelle zu einem Querfleck verbreitert ; über dem Zellende 1 einzelner kleiner und 2 mit der Binde zusammen¬ hängende größere Flecke ; eine aus 5 Flecken gebildete postdiscale Bogenbinde zwischen Vrd und Ader 3 ; die schmalen blaugrünen Sub marginalflecke auf rotem Grund, außen fein schwarz gesäumt, innen von schwarzen Punkten bzw. Strichen begleitet. Hflgl mit roter costaler Wurzelstrieme und 4 dunkelroten Fleckenbinden, alle roten Zeichnungen schwarz und silbergrün gesäumt ; die grüne Submarginalstrieme und die inneren schwarzen Grenzflecke zwischen den Adern 1 — 3 verbreitert. $ oberseits dunkelbraun, Vflgl mit vom Ird bis zum Vrd der Zelle grünblau beschuppter Wurzelpartie und großem weißem Längsfleck auf der Mitte; Hflglsaum an der Ader 3 stärker vortretend. Unterseite wie beim nur die Irdshälfte des Vflgls vorwiegend weiß. Moluk¬ ken (Batjan, Ceram, Halmaheira, Timor, Amboina). H. hypocletus Oberth. Verwandt mit polycletus. <$ oberseits nicht verschieden. Die Unterseite unter- hypocieius. scheidet sich von polycletus durch die weißlichgraue Irdpartie und das Fehlen der roten Zeichnungen des Vflgls mit Ausnahme der beiden kurzen Wurzelstriemen; die roten Binden und Flecke im Hlfgl mit breitem schwarzem 838 HYPOCHRYSOPS. Von Dr. K. Grünberg. Saum, der in der Analpartie die Flecke teilweise oder ganz verdrängen kann; auch die Grundfarbe dunkler braun als bei polycletus. Beim $ ist der weiße Fleck der Vflgloberseite ausgedehnter als bei polycletus-^., dasselbe gilt von der weißen Binde der Unterseite, wo sie fast bis zur Wurzel reicht; Hflgl wie beim $. Neu-Guinea, Salawatti, Waigeu. rex- H. rex Bsd. (144f). Nahe verwandt mit polycletus und hypodetus, der weiße Vflglfleck beim $ so breit wie bei hypodetus, aber etwas kürzer, die blaugrüne Wurzelfärbung etwas ausgedehnter. Die rote Basalstrieme der Vflglunterseite nur bis zur Zellenmitte reichend und hier rechtwinklig zum hinteren Rand der Zelle um¬ biegend; der rote Fleck am Zellende unscharf, die Discalbinde von 4 kleineren Flecken gebildet; die roten Hflgl- binden aus einzelnen Flecken gebildet, alle Metallzeichnungen silberblau und schmäler, auch die Submarginal¬ flecke am Analrand samt ihrer schwarzen Umrandung schmäler als bei den genannten Arten. Neu-Guinea; brunnea. Darnley-Island. — H. H. Drttce unterscheidet eine $-Form von der Fergusson-Insel, var. brunnea H. H. Dr, bei welcher der weiße Vflglfleck stark reduziert ist und kaum bis zur Zellmitte reicht. Das unterscheidet sich nicht von dem der typischen Form. epicletus. H. epicletus Fldr. (144f). Sehr nahe verwandt mit rex und schwer zu unterscheiden, vielleicht gar nicht zu trennen; $ oberseits am Analrand des Hflgls etwas breiter schwarz gesäumt, der weiße Vflglfleck beim $ außen etwas stumpfer; die roten Bindenflecke der Hflgl unterseits mehr abgerundet und isoliert, alle Metall¬ zeichnungen leuchtend silberblau, nur die Submarginalflecke am Analrand des Hflgls grün. Aru-Inseln, Batjan. rovena. H. rovena H. H. Dr. Nächst verwandt mit rex Bsd., kleiner. $ oberseits mit breitem schwarzem Figlrand, besonders am Vrd und Analwinkel des Hflgls. Unterseite von merklich hellerer Grundfarbe, von der sich vor der Spitze des Hflgls eine noch hellere Partie deutlich abhebt. $ oberseits mit hellblauer statt grüner Wurzelfärbung, welche zuweilen ganz um den weißen Vflglfleck herumgreift. Unterseits wie beim <$. Nord- Australien. cratevas. H. cratevas G. Salv. (145li). <$ oberseits satt violettblau mit schwarzer Umrandung. Vflglspitze besonders breit schwarz, hintere Saumpartie des Vflgls- und Hflglsaum nur schmal schwarz. Unterseite ockerbraun, mittlere Irdpartie des Vflgls heller, bräunlichgrau, im Vflgl 3 von der Wurzel ausgehende Längsstriemen, 4 Flecke unter der mittleren Vrdpartie, 2 Querflecke am Zellende und hinter der Zelle sowie 5 innen schwarz gepunktete Sub¬ marginalflecke matt silberglänzend, hinter dem 2. Querfleck eine kurze rote schwarz gerandete Postdiscal- binde. Hflgl außer der kurzen Wurzelstrieme mit 5 metallglänzenden Querstriemen, die mittlere vom Vorder- bis zum Ird reichend, die beiden andern Paare vorn verbunden und etwas abgekürzt, die 3. und 5. außen von einer schmalen roten beiderseits schwarz gesäumten Binde begleitet ; die in Flecke aufgelöste metallglänzende Submarginalbinde außen schwarz gesäumt, innen von einer parallelen schwarzen Linie begleitet. $ oberseits dunkelbraun mit blauen Figlwurzeln, Vflgl mit schwarzer Costalhälfte und violettem Mittelfleck. Salomon¬ inseln. architas. H. architas G. Salv. (145 h). Nächst verwandt mit cratevas, $ oberseits etwas heller, die Blaufärbung im Hflgl ganz fehlend, im Vflgl noch weniger weit saumwärts reichend, die Partie zwischen den Basalenclen der Adern 2 — 4 weißlich. Unterseite ähnlich hell graubraun, der hellere graue Irdfleck im Vflgl weniger weit saumwärts reichend, die Metallzeichnungen glänzend grün, etwas stärker entwickelt, von der roten Postdiscalbinde im Vflgl nur die schwarze Umrandung vorhanden, 2 fast über die ganze Figlbreite gehende Striemen bildend, die beiden roten Hflglbinden deutlich, auch der schmale Zwischenraum der 1. und 2. grünen Strieme rot. Salomon- und Fauro-Xnseln. eeuthes. H. seuthes G. Salv. (145i). Verwandt mit H . cratevas. $ oberseits schwarzbraun, Hflgl etwas heller, Vflgl mit bis über die Mitte blau gefärbter Irdhälfte und weißem Fleck hinter der Zelle. Unterseite gelblichbraun, ähn¬ lich gezeichnet wie bei cratevas, der helle Irdfleck des Vflgls weißlich, bis jenseits der roten schwarz gesäumten Postdiscalbinde reichend, auch die postdiscale Partie des Hflgls weißlich, mit 2 schwärzlichen Flecken zwischen den Adern 4 — 6; Metallzeichnungen leuchtend grün, die Costalbinde im Hflgl bis zur Mitte des Vrds reichend, die 5 Querbinden unregelmäßig gekrümmt, die Zwischenräume schwarz, die mittlere vorn unter¬ brochen, den Vrd nicht ganz erreichend; mittlere Vrdpartie und die Partie hinter dem grünen Fleck am Zellen¬ ende rötlich, ebenso eine schmale Zone zwischen einer die weißliche Postdiscalpartie außen abschleifenden schwärzlichen Querlinie und der grünen Submarginalstrieme. Salomon-Inseln ; Maleita-Bei. taeniata. H. taeniata Jord. $ oberseits wie architas, Hflgl in und unter der Zelle glänzend blau gefärbt. Unter¬ seite: costale und Spitzenpartie des Vflgls und der ganze Hflgl glänzend grün, basale Irdhälfte des Vfgls weiß, die äußere schwärzlich, ebenso ein Wurzelfleck unter der Zelle; Vrd und eine Strieme in der Zelle ockergelb; vor den grünen Submarginalflecken ein breites grünes Postdiscalband. Hflgl mit ockergelber costaler Wurzel¬ strieme und schmalen gleichfarbigen Querbinden, die beiden ersten beiderseits, die beiden äußeren nur innen schwarz gesäumt. Salomonen (San Christobal). drucei. H. drucei Obertii. (144g). Aehnlich H. architas G. Salv., polycletus L. und verwandten Arten. $ kleiner als polycletus, oberseits blauviolett, $ im Vflgl mit glänzend blauem Discalfleck wie architas -$, Wurzel der Hflgl HYPOCHRYSOPS. Von Dr. K. Grünberg. 839 blau beschuppt. Unterseite bei und $ graubraun, die lebhaft dunkelroten Binden wie bei epicletus, aber näher zusammengerückt, breit silbergrün gesäumt. Ceram. H. anacletus Fldr. (144f). Von den nahe verwandten Arten außer durch Zeichnungsmerkmale durch den anacletus robusteren Körperbau und die besonders scharf und breit geringelten Fühler zu unterscheiden. $ oberseits tief und glänzend blau, die tief schwarzbraune Randfärbung in beiden Flgln einen breiten Vrdsaum, im Vflgl die ganze Spitzenhälfte einnehmend, bis zum Analwinkel verschmälert; Außenrand dos Hflgls nur schmal schwarz ge¬ säumt. Unterseite hell ockerfarben mit grünlichem Ton, metallgrünen Zeichnungen und braunroten Binden im Hflgl ; Vflgl mit großem graubraunem bis zum hinteren Rand der Zelle und zur Ader 4 reichenden, gegen den Anal¬ winkel verschmälerten und außen schwärzlich gerandeten Irdfleck; vor der Spitze ein ähnlicher innen schwärz¬ lich gerandeter graubrauner Fleck; am hinteren Rande der Zelle eine schwärzliche Strieme; unter der Sub- costalader eine bis über die Mitte reichende grüne Längsstrieme, eine zweite am Vorderrand der Zelle, am Zellende rechtwinklig nach hinten umbiegend ; hinter der Zelle ein grüner innen schwarz gerandeter Querfleck , unter dem Ende der vorderen Strieme; dahinter zwischen Vrd und Ader 4 eine Querreihe von 4 grünen außen schwarz gerandeten Flecken, der 2. von oben am größten; längs des Saumes 5 silbrige Submarginalflecke, nach hinten kleiner werdend, außen fein schwarz gesäumt, innen mit schwarzem Punkt, der aber nur bei dem vordersten Fleck scharf und deutlich ist. Hflgl mit 4 braunroten, fein schwarz und etwas breiter grün ge¬ säumten Binden, basal und costal, subbasal, discal und postdiscal ; die 1. kurz, die 2. tropfenförmig, vorn ge¬ rundet, hinten spitz, die 3. vom Vorder- bis zum Ird reichend, die 4. zwischen Ird und Ader 4; am Zellenende ein hinten zugespitzter roter Discalfleck, darüber ein breiter roter Fleck, beide schwarz gerandet; die Flgl- fläche zwischen den Binden etwas heller als der Saumteil, hinter der Postdiscalbinde durch eine schwarze Bogenlinie abschließend; die grüne Submarginalstrieme an den Adern unterbrochen. $ oberseits ausgedehnter schwarz¬ braun, nur die hintere Partie beider Figl glänzend blau, Vflgl zwischen den Wurzelpartien der Adern 2 — 4 grau¬ weiß mit blauem Glanz. Unterseite wie beim (J, Irclpartie im Vflgl heller grau. Amboina, Ceram, Saparua. H. eucletus FZ Unterseite sehr ähnlich der von hypates, Vflgl auf der vorderen Hälfte ockerbraun, hinten graubraun, Zelle und Postdiscalbinde lebhaft gelbrot; die schwarzen Binden des Hflgls etwas breiter , ausgedehnter, Discal- und Postdiscalbinde am Ird ebenfalls rot ; alle Metallzeichnungen Avie bei hypates, blaß silberblau. Halmaheira. H. hypates Hew. $ oberseits dunkelbraun, Vflgl mit ausgedehntem bis zum Vrd der Zelle reichenden orangegelben Irdfleck, Hflgl mit ebensolchem kleinem Fleck am AnalAvinkel. Unterseite bräunlichgelb mit hell silberblauen Zeichnungen : im Vflgl 2 von der Wurzel ausgehenden Längsstriemen, subcostal und am Vrd der Zelle, ein Querfleck am Zellenende, darüber ein einzelner Punktfleck soAvie eine vom Vrd bis zur Ader 4 rei¬ chende schmale Postdiscalbinde; beide Figl mit 6 großen Submarginalflecken, von denen die 4 vorderen im Vflgl innen schwarz gepunktet sind. Vflgl mit breiter rötlicher Postdiscalbinde und rot gefärbter Zelle. Im Hflgl eine costale Wurzelstrieme, 2 kurze basale silberblau gesäumte Querbinden, eine breitere discale und postdiscale ebenso gesäumte Querbinde und eme den breit rot gefärbten Saumteil abschließende Bogenlinie schwarz ; die discale und postdiscale Binde auf der vorderen Figlhälfte verbunden, ihr an den Ird grenzender Abschnitt lebhaft rot gefärbt. Kaiou. H. plotinus Gr.-Sm. (144h). ^glänzend blau mit rötlichem Schimmer, Vflgl mit breit schAvarzer Spitze, die schwarze Säumung am Vrd bis zum Ende des ersten Drittels, am Außenrand stark verschmälert bis zum HinterAA'inkel reichend. Vrd und Analfeld des Hflgls schwarzbraun. Unterseite braungelb, Vflgl auf der äußeren Hälfte mit breiter bis zum Ird verschmälerter dunkelbrauner Querbinde, einem goldglänzenden Fleck am vor¬ deren Zellenende und 3 ebensolchen zwischen Zelle und Querbinde, dicht vor dem Außenrand zwischen den Adern eine Reihe goldglänzender Flecke, der der Spitze zunächst stehende am größten und die 4 vorderen innen mit schwarzem Grenzfleck. Hflgl am Vrd und am Analwinkel blaßgelb, auf der Mitte und am Außenrand dunk¬ ler, mit rotem von der Wurzel bis zur Vrdhälfte reichenden Costalsaum und einer Anzahl lebhaft braunroter goldgesäumter Flecke, von denen 3 eme quer über den ganzen Figl von der Irdmitte bis in die Nähe der Vor¬ derecke reichende Binde bilden, 4 weitere außerhalb cüeser in einer unregelmäßigen Reihe liegen; an der Wur¬ zel der Zelle ein einzelner Fleck, dicht vor dem langgestreckten Mittelfleck der erstgenannten Reihe ; vor dem Saum eine goldglänzende, an den Adern unterbrochene Submarginallinie. $ oberseits lebhaft rotgelb, die scliAvarz- braune Außenpartie im Vflgl viel breiter als beim d, fast die ganze äußere Hälfte bedeckend und ziemlich breit bis zum Ird reichend, innen unregelmäßig begrenzt ; Hflgl mit scliAvärzlicher Vrdpartie und schwarzen Flecken an den Enden der Adern 1 — 4. Unterseite wie beim d> nur die Flecke und Binden dunkler braunrot. Neu- Guinea (Humboldt-Bai). Das d erinnert etAvas an eucletus Fldr. (144g), das $ an apelles F. (145a). HYPOCHRYSOPS. Von Dr. K. Grünberg. 841 rote Postdiscalbinde, von einem schmalen schwarzen Saum und silbergrünen verschieden großen Zwischen- adcrflecken umgeben; in dem Saumband eine Reihe silbergrüner Submarginalfecke. Hflgl von strohgelber Grundfarbe, am Vrd mit kurzer roter Wurzelstrieme; vom Ird ausgehend 3 unregelmäßige rote silbriggrün gesäumte Querbinden auf braunem Grund, die basale und mittlere nicht weit über die Figlhälfte reichend, die äußere fast bis zum Vrd, sehr unregelmäßig und mehrfach unterbrochen; wie im Vflgl ein breites hellrotes Saumband mit silbergrünen Submarginalflecken; die schwarzen Saumschuppen zwischen den Adern weiß gefleckt. $ oberseits schwärzlich graubraun, Vflgl mit großem mattblauem, bis zu 2/3 der Flgllänge und vorn bis zur Zellenmitte reichenden Irdfleck. blflgl an der Wurzelhälfte mit rötlichblauer, längs der Adern weiter ausged3hnter Färbung. Unterseite sehr ähnlich wie beim <$, die hintere Zellenhälfte im Vflgl weniger rot ge¬ färbt, Postdiscalbinde blasser und breiter schwarz gesäumt, vor dem Analwinkel 2 weitere silbergrüne Sub¬ marginalflecke; die roten Binden im Hflgl lebhafter gefärbt, die äußere mit schärferen unregelmäßig schwarzen Flecken, die braunen fehlen. Neu-Guinea (Konstantinhafen). H, pythias Fldr. (144g als pythia). <§ oberseits blau violett schillernd, Vorder- und Hflgl mit schmalem schwär- pythüu s. zem Außenrand. Unterseite graubraun mit dunkel ziegelroten, schwarz und silbergrün gesäumten Binden ; Hflgl mit grüner subcostaler Wurzelstrieme und einer Längsstrieme am Vrd und in der Mitte der Zelle, letztere 2 schwarz ausgefüllte Fortsätze nach dem hinteren Zellenrand entsundend ; der Raum zwischen den beiden Striemen rot; am Zellenende ein roter, beiderseits schwarz und grün gesäumter Fleck; ander äußeren Vrdliälfte einige grüne Flecke, eine postdiscale rote Fleckenbinde, schwarz und grün gesäumt, zwischen Vrd und Ader 4; Submarginal¬ flecke auf rotem Grund, beiderseits fein schwarz gesäumt. Hflgl mit roter costaler Wurzelstrieme und basaler discaler und postdiscaler roter, schwarz und grün gesäumter Binde, nur die erstere zusammenhängend, die andern unregelmäßig, mehrfach abgesetzt; ein breiter roter Fleck am Zellende wie die Binden gesäumt; Sub¬ marginalflecke wie im Hflgl, mehr zusammenhängend, Analrand ziemlich breit schwarz gesäumt. $ oberseits schwarzbraun, im Vflgl die basale Irdhälfte, im Hflgl nur die hintere Zellenpartie blauviolett glänzend. Unter¬ seite hell graubraun, Binden und Figlsäume rötlich ockerfarben, breiter als beim die Umrandung mehr zu¬ rücktretend. Waigeu, Neu-Guinea. H.aurifer Gr.-Sm. ( 1 4 5 i ) . Verwandt mit H. pythias Fldr . oberseits dunkler blauviolett mit etwas breiterer aurifer. schwarzer Umrandung, Hflglsaum stärker gebuchtet. Unterseite: Vrdpartie und Zelle im Hflgl sowie der ganze Hflgl von grüngoldneer Grundfärbung, Irdhälfte im Vflgl graubraun; die roten Binden im Vflgl wie bei pythias, die ausgesprochen goldgrünen Säume und Flecke breiter und größer; die roten Hflglbinden unregelmäßiger und stark unterbrochen beiderseits schwarz gesäumt . Fergusson-Insel. H. profogenes Fldr. G oberseits blauviolett, beide Figl schmal schwarz gerandet, besonders am Saum, protogenes. etwas breiter an der Spitze des Hflgls. Unterseite graubraun, Vrd, Zelle und eine postdiscale bis zur Ader 2 reichende Wellenlinie im Vflgl rötlich ockergelb, eine kurze costale Wurzelstrieme, eine Strieme am Vrd und eine am Außenrand der Zelle, ein innen schwarz gesäumter Querfleck am Zellenende, einige Flecke vor der Spitze und die Submarginalflecke hell silbergrün. Hflgl mit bis zur Mitte reichender roter costaler unten grün gesäumter Wurzelstrieme und 4 ebenso gesäumten roten Querbinden, die beiden basalen kurz, die innere den Ird, die äußere den Vrd berührend, die discale über die ganze Figlbreite reichend, die postdiscale unregelmäßig; zwischen den beiden letzteren ein ockergelber Vrdfleck; die grüne Submarginalstrieme innen rot gesäumt ; Außenrand ockergelb. $ oberseits dunkelbraun, Hflgl etwas heller, Vflgl mit außen dreizackigem bis zum Zellen¬ ende reichenden blauen Wurzelfleck, der Fleck im Hflgl kleiner. Unterseite wie beim Waigeu, Neu-Guinea. H. thesaurus Gr.-Sm. (144g). Verwandt mit H . protogenes Fldr. im Vflgl oberseits dunkel braunviolett, thesaurus. Spitze und ein nach hinten stark verschmälerter Außenrandsaum schwärzlich; Hflgl lebhaft blau, Vrd und ein ganz schmaler Außenrandsaum schwarz, Ird schwärzlichgrau. Unterseite des Vflgls bräunlich aschfarben, Vrd bis zur Mitte der äußeren Hälfte und die Zelle rötlich ockerfarben, unter dem Vrd eine schmale, in der Zelle eine breitere silberblaue Längsstrieme, am Zellenende eine ebensolche, schmale Discalstrieme und unter dem Ende der gelben Vrdstrieme 4 metallglänzende schwarz gepunktete Flecke. Zwischen Vrd und Ader 2 eine zu¬ sammenhängende Reihe gelblicher Mondflecke auf dunklem Grund, von denen die 4 vorderen am Ird einen glänzenden Metallfleck zeigen, vor dem Außenrand eine Reihe silbriger, innen schwarz getupfter Submar¬ ginalflecke. Hflgl aschgrau mit großem blassem Vrdfleck und 5 dunkel bräunlichroten beiderseits silberblau gesäumten Querbinden, die ersten beiden kurz, die 3. durchgehend, die 4. den Ird, die 5. den Vrd berührend; Außenrand rotgelb gesäumt mit silberblauen Sub marginalflecken , auf der hinteren Flglhälfte innen von schwarzen Zwischenaderstreifen begrenzt. $ oberseits hell silbrigblau. Vflgl mit breitem schwarzbraunem Vorder- und Außenrandsaum, Hflgl vorwiegend schwärzlichgrau, nur die Mitte von der Wurzel bis über das Zellenende blau gefärbt. Unterseite wie beim <$, nur blasser gefärbt. Neu-Guinea (Humboldt-Bai). H. pretiosus Gr.-Sm. ( 1 44 h ) . $ oberseits dunkelbraun, Vflgl mit großem unscharfen bläulich schimmernden pretiosus. bis zur Zellenmitte reichenden Irdfleck, Hflgl mit ebensolchem bis etwa zur Mitte reichenden Wurzelfleck; von thesaurus -$ durch die weniger ausgedehnte blaue Färbung, von protogenes -$ nur durch die stärker ge¬ rundeten Figl zu unterscheiden. Unterseite von gelblichbraunem Grundton, dunkler als bei H . protogenes. die IX 106 842 HYPOCHRYSOPS. Von Dr. K. Grünberg. siren. rmogenes . cleon. cleonides. arronica. Partie jenseits der Zelle ausgedehnter grau beschuppt, die postdiscale Binde aus rotgelhen Mondflecken kür¬ zer und weiter vom Außenrand entfernt; am Vorder- und Hrd der Zelle eine silbriggrüne Längsstrieme, der schwarze Discalfleck außen von einem silbrig grünen Fleck begrenzt, am mittleren von einer aus 3 Flecken gebildeten Querreihe ; die gleichfarbigen Submarginalflecke am inneren Rand schwarz getupft und außen schwarz gesäumt ; die Tupfen zwischen den Adern 2 und 4 wesentlich größer als die übrigen. Im Hflgl sind die silber¬ grünen Querstriemen und Flecke breiter als bei pr otogenes, die Zwischenräume lebhaft hraungelb, nicht rot; am Zellenende 2 scharfe schwarze Flecke nebeneinander. Horrido. H. siren Gr.-Sm. (144h). oberseits tief schwarzbraun, Vflgl amlrd mit einer scharfen breiten leuchtend blauen Längsstrieme, die von der Zelle und der Ader 2 begrenzt wird und von der Wurzel bis zu 2/3 der Figllänge reicht; Hflgl mit einem die Zelle wie einen Teil der jenseits und hinter ihr liegenden Fläche bedeckenden irisieren¬ den rötlichblauen Fleck. Unterseite im Vflgl dunkel graubraun, in der Zelle eine von der Wurzel ausgehende gelb¬ rote Längsstrieme, welche am Zellenende in eine gleichfarbige vorn bis fast zu dem bis dahin ebenfalls gelbrot gefärbten Vrd reichende Discalstrieme übergeht; die Längsstrieme beiderseits lebhaft metallgrün gesäumt, an die zunächst schmal schwarz gesäumte Discalstrieme anschließend ebenfalls ein grüner Fleck; dahinter eine von 4 zusammenhängenden gelbroten schwarz gesäumten Mondflecken gebildete schmale scharfe Post- discalbinde, in ihrer Verlängerung am Vrd einige grüne und gelbe Flecke; Saum ziemlich breit rotgelb, innen von metallgrünen Submarginalflecken begleitet, die ihrerseits innen schwarz gesäumt sind. Hflgl mit lebhaft rotgelben vorn zusammenhängenden schwarz gesäumten Querbinden, die Zwischenräume goldgriin ; Vrd mit kurzer rotgelber Wurzelstrieme, der Saum ebenso, die goldgrünen Submarginalflecke fast eine kontinuierliche Binde bildend, beiderseits schmal schwarz gesäumt. Gani. H.hermogenes Gr.-Sm. (144h). $ oberseits rot violett, Vrd im Vflgl breit, Außenrand in beiden Flgln und Vrd im Hflgl schmal schwarzbraun gesäumt. Unterseite bräunlich aschfarben, Vflgl an der Vorder- und Außen randpartie mehr bräunlichgelb, am Vrd der Zelle eine von der Wurzel ausgehende, hinter dem Zellenende eine rechtwinklig nach hinten umbiegende, in der Mitte einen kurzen Fortsatz nach hinten sendende und beiderseits schmal metallisch blaugrün gesäumte gelbrote Längsstrieme ; eine etwas hellere, Vorder- und Ird nicht erreichende, schmale Postdiscalbinde, längs des Saumes eine Reihe metallischer innen schmal rotgelb gesäumter und schwarz getupfter Submarginalflecke, unter dem Vrd hinter der Figlmitte ebenfalls einige Metallflecke. Hflgl in der Grundfarbe etwas dunkler als die Vflgl, mit 5 parallelen metallisch blaugrün gesäumten schmalen hellroten Querbinden, blaugrünen, innen rotgelb gesäumten Submarginalflecken und rotgelbem Saum. Deutsch Neu- Guinea (Humboldt-Bai). H. cleon Gr.-Sm. (145a). $ oberseits dunkelbraun mit weißen, im Hflgl dunkel gefleckten Saumschuppen, Irdhälfte desVflgls bis etwas über die Figlmitte und Basalhälfte des Hflgls glänzend hellblau. Unterseite : Vflgl hell bräunlichgelb, Irdpartie grau, hinter der Zelle eine Reihe schwarzbrauner Längsflecke und hinter diesen eine gleichfärbige bis zum Ird reichende Querstrieme ; am Vrd, über deren Zelle und an deren Hinterrand eine metal¬ lisch blaugrüne Längsstrieme, eine ebensolche kurze Discalstrieme und auf der äußeren Figlhälfte unter dem Vrd eine Anzahl grüner Flecke, die Submarginalflecke ebenso ; vor der Spitze ein dreieckiger weißer Fleck ; über und unter der Wurzel von Ader 2 ein dunkler Fleck, der erstere mit gelbem Augenpunkt. Costale Wurzel¬ strieme und 6 teilweise unvollständige schmale Querstriemen lebhaft rot, die äußerste dem Saum parallel, vom Vorder- bis zum Ird reichend, alle glänzend blaugrün gesäumt; nur bei der 5. Binde fehlt der Außensaum; Grundfarbe zwischen den Binden grau, zwischen der 3. und 4. Binde verdunkelt, ein Vrdfleck hinter der 3. und ein größerer Mittelfleck hinter der 5. Binde weiß ; Außenrand schmal gelb gesäumt. Britisch Neu -Guinea (Milne-Bai). H. cleonides Gr.-Sm. (145a). $ oberseits sehr ähnlich H. cleon Gr. Sm., die blaue Wurzel- wie die braune Randfärbung etwas dunkler; Saumschuppen im Hflgl ohne dunkle Flecke. Unterseite im Vflgl etwas heller als bei cleon, mehr rötlichgelb, die dunkleren Flecke hinter der Mitte verschwommen, an der Wurzel von Ader 2 nur ein schwärzlicher Fleck ; die roten Hflglbinden wesentlich wie bei cleon, etwas regelmäßiger und vollständiger, die 5. Binde auch außen grün gesäumt wofür bei der 6. Binde der Innensaum fehlt ; Grundfarbe hell graubraun, auf der Mitte nicht verdunkelt , zwischen der 3. und 4. Binde ein weißer Vrdfleck ; die 4. und 6. Binde berühren sich am Vrd, zwischen dieser Stelle und dem Vorderende der kurzen 5. Binde ebenfalls ein weißer Fleck, der sich aber nicht auf den äußeren Rand der 5. Binde ausdehnt. Britisch-Neu- Guinea (Milne-Bai). H. arronica Fldr. (144 h). $ oberseits stumpf violettblau. Spitze desVflgls bis zurWurzel und zum Analwinkel breit schwarz. Hflgl mit schwarzem Vrd und schmalem schwarzen Saum. Unterseite weiß mit brauner und hell silberblauer Zeichnung. Vrd des Vflgls breit hell rotbraun, Saum an der Spitze bis Ader 2 ebenso, von der Wurzel ausgehend 3 glänzende Längsstriemen, die hintere auf der Zellenmitte hakenförmig nach hinten um¬ biegend, dahinter eine halbkreisförmige blaugrüne, einen weißen Fleck einschließenden Zeichnung, am Zellenende ein dunkler, außen schwarz gerandeter Discalfleck, hinter der Zelle unter dem Vrd einige blaugrüne Flecke und dann eine schmale braune, zwischen den Adern 4 und 5 außen fleckenartig verbreiterte Postdiscalbinde; die blaugrünen Submarginalflecke bogenförmig, bis zu Ader 8 reichend. Hflgl mit costaler, hinten blau- HYPOCHRYSOPS. Von Dr. K. Grünberg. 843 grün gesäumter brauner Wurzelstrieme, einem großen braunen, 2 blaugrüne Querflecke einschließenden Fleck über der Zelle und einem braunen Fleck an der Spitze; auf der mittleren Flglpartie 3 unregelmäßige braune Fleckenbinden, auf der Mitte am intensivsten und hier schmal blaugrün gesäumt ; Submarginalflecke in dem braunen Spitzenfleck und auf der hinteren zwischen Ader 4 und dem Analwinkel braun gefärbten Saum¬ hälfte. Zu beiden Seiten von Ader 2 große rote keilförmige Flecke. $ oberseits schwarzbraun, beide Figl mit bis über das Zellenende reichendem mattblauen Wurzelfleck. Unterseite wie beim <$, die braune Zeichnung etwas heller, die blaugrüne und die Sub marginalflecke deutlicher. Aru-Inseln, Waigeu, Neu-Guinea (Milne-Bai). H. felderi Oberthr. (144h). Verwandt mit arronica, etwas größer, oberseits dunkler blau, der schmale felderi. schwarze Saum an der Spitze nicht merklich verbreitert ; Grundfarbe der Unterseite dunkler, im Vflgl braun, im Hflgl rötlich, die Zeichnungen rötlichbraun und etwas breiter. Jobi. H. honora Gr. -Sin. $. Oberseite ähnlich wie bei arronica Fldr . (144 h), dunkler blauviolett, Spitze des Vflgls honora. merklich weniger vorgezogen, Saumschuppen schwarz, nicht weiß gefleckt; Spitze im Vflgl sehr breit, Vorder- und Außenrand sowie der Außenrand im Hflgl schmäler schwarz. Auf der Unterseite unterscheidet sich die Art von arronica durch folgende Merkmale: Basal- und Vrdpartie im Vflgl olivbraun, die Metallzeichnungen ausgedehnter und grün golden-schwarz ; die äußere helle Flglpartie etwas dunkler, die Submarginalflecke kleiner und gleichmäßiger; die 3 lebhaft roten basalen Binden im Hflgl nicht unterbrochen, der Zwischenraum grün¬ golden, nicht weiß ; die vor der grünen Submarginallinie stehenden großen Keilflecke zu beiden Seiten der Ader 2 nicht rot. Neu-Hannover. H. meeki R. u. J . $ oberseits schwarz, beide Figl mit blauglänzendem Wurzelfleck, der im Vflgl vorn meeki. bis zur Zellenmitte, hinter der Zelle bis vor den Saum reicht, im Hflgl bis zum Zellenende. Unterseite zimt¬ braun, hintere Hälfte des Vflgls heller grau mit schwarzem von der Wurzel aus verbreiterten Fleck hinter der Zelle; die Metallzeichnungen silberblau oder grünlich, im Vflgl 2 Längsstriemen, unter dem Vrd und in der Zelle, einige Flecke hinter dem Zellenende, eine postdiscale Fleckenreihe und 5 innen schwärzlich gepunktete Sub- marginalflecke. Hflgl mit einer Anzahl zu 4 unregelmäßigen Querbinden angeordneter, beiderseits silbergrünlich gesäumter dunkel zimtbrauner Flecke, welche sich von dem helleren Flglgrund deutlich abheben; die silb¬ rigen Submarginalflecke strichförmig, nur an den Adern unterbrochen. Britisch Neu-Guinea. H. calliphon Gr.-Sm. (144h). $ lebhaft hellblau, Vrd, Spitze und Außenrand schwarz, die schwarze Spitzen- calliphon. färbung sehr breit, fast bis zum Zellenende reichend; im Hflgl ein breiterer Vrd und ein schmälerer Außenrand¬ saum ebenfalls schwarz, der Ird bräunlichgrau. Unterseite dunkelbraun, im Vflgl die basale Vrdpartie bis zum hin¬ teren Rand der Zelle, ein Fleck an der Spitze und ein schmaler Außenrandsaum ockergelb ; 2 Längsstreifen in der breiten gelben Vrdpartie, ein schwarzgesäumter Disca-lfleck, 6 paarweise angeordnete, zusammenfließende und ebenfalls schwarz gesäumte Flecke am Beginn der äußeren Vrdhälfte sowie eine Reihe Submarginalflecke an dem gelben Außenrandsaum sind grünlichblau ; hinter der Zelle 2 schwärzliche Flecke. Hflgl ebenfalls mit schmalem gelbem Saum und dunkler unscharfer Bogenbinde hinter der Mitte; von der Wurzel bis zum Zellenende eine Anzahl teilweise unregelmäßiger, den Ird freilassender, dunkelroter, grünblau gesäumter Querbinclen ; nur der etwas dunklere Querfleck am Zellenende beiderseits schwärzlich gesäumt; der gelbe Randsau m innen von einer breiten, glänzend blaugrünen, beiderseits schmal schwarz gesäumten Binde begleitet. $ oberseits heller blau als das q , der schwarze Saum schmäler und an der Vflglspitze kaum verbreitert; Unterseite ebenfalls heller als beim <$, die blauglänzenden Zeichnungen ausgedehnter. Neu-Guinea (Humboldt-Bai). H. chrysanthis Fldr. (145a). Die größte bekannte Art der Gattung. $ oberseits lebhaft rotgelb, Vflgl an der chrysanthis. Spitze bis über die Mitte des Außenrandes geschwärzt, die dunkle Färbung stark verschmälert bis zum Ende des 1 . Vrcldrittels reichend, Ird ebenfalls schwarz gesäumt, am breitesten am Analwinkel ; Hflgl mit breiter schwarzer, von der Mitte nach hinten einen zahnartigen Fortsatz bildender Vrdbinde und schwarzer Submarginalbinde auf der hinteren Hälfte; die gelben Saumschuppen an den vorspringenden Enden der Adern 1 — 4 schwarz. Unterseite braunrot, Vflgl an der Irdpartie aufgehellt, vor dem Analwinkel mit einem schwarzen Fleck, auf der vorderen Hälfte mit silberblauen Zeichnungen: 2 von der Wurzel ausgehenden Längsstriemen unter der Costa und am Vrd der Zelle, die vordere vor der Figlmitte zweimal unterbrochen, einem Querfleck am Zellen¬ ende, 2 postdiscalen Fleckenreihen zwischen den Adern 4 und 7, sowie 5 Submarginalflecken. Hflgl mit costalem blauen schwarz gesäumten Wurzelstrich und 4 weißlichgelben blau und schwarz gesäumten Fleckenbinden, 2 vor und 2 hinter der Mitte sowie ebensolchem Fleck am Zellenende ; die violettblaue Submarginalstrieme innen schwarz gesäumt. Amboina. H. chrysargyria Sm.u.Kiy. (145b). £ oberseits lebhaft orangerot. Vflgl mit breitem schwarzem Vorder- chrysar- und Außenrandsaum, am breitesten an der Spitze; an der Wurzel in dem schwarzen Vrdsaum eine kurze rote Strieme. Hflgl von ein wenig dunklerem Ton als die Vflgl mit grauer Irdpartie und einer vom Analwinkel bis Ader 6 reichenden Reihe schwarzer Submarginalflecke; die Adern teilweise schwärzlich beschuppt. Unterseite von brauner Grundfarbe, Vflgl mit großem ockergelbem Fleck in der Mitte des Irds, mit glänzend grüner, am Ird schwarz gefärbter Wurzelbinde und breiter grüner, bis zu dem gelben Irdfleck reichender Discalbinde, über 844 HYPOCHR Y SOPS. Von Dr. Iv. Grünberg. der der Vrd ebenfalls gelb gefärbt ist ; zwischen den beiden grünen Binden unter dem Vrd ein grüner und vor dem gelben Irdfleck ein schwarzer Fleck; zwischen Discalbinde und Außenrand eine breite hellere rötlichgraue Postdiscalbinde, bis zur Ader 2 reichend, innen von einer scharfen schwarzen Zickzacklinie gesäumt. Hflgl ähnlich wie die Vflgl, ohne gelbe Irdfärbung, die beiden grünen Binden sehr unregelmäßig, die basale breit und auf der Mitte abbrechencl, die discale schmäler, stark gebogen vom Vrd bis zum Ird reichend und zweimal unterbrochen, die breite helle Postdiscalbinde in der hinteren Partie undeutlich, der innere schwarze Saum sehr unregelmäßig und mehrfach unterbrochen, die hintere Partie der Binde bis zum Ird außen mit metallisch blauen Flecken gesäumt ; Saumschuppen an den Aderenden mit kleinen schwarzen Flecken, am Analwinkel und an der Ader 2, wo der Saum etwas lappenförmig vortritt, ein größerer schwarzer Fleck. Neu-Guinea. apollo. H. apollo Misk. (145b) $ oberseits lebhaft rotgelb, Vflgl von der Mitte des Vrds bis zum Analwinkel schwarz gerandet, besonders breit an der Spitze. Unterseite hell rotbraun, Vflgl mit lebhaft roter Wurzel, unter dem Vrd eine silberblaue bis zur Figlmitte reichende Längsstrieme, und an dem Zellenende ein silberblauer Fleck : im Hflgl die rote Wurzelfärbung ausgedehnter, auch die äußere Vrclhälfte rot, nahe der Wurzel unter dem Vrd 2 weiße Flecke, 2 ebensolche silberblau gesäumte in der Zelle, der äußere am Zellenende, ein weiterer vor der Figlspitze; von der Basalhälfte des Irds ausgehend 2 kurze rote, schwarz und silberblau gesäumte Querbinden, eine ebensolche kurze Postdiscalbinde zwischen den Adern 3 und 4; hinter dieser eine unregelmäßige wellige Querbinde, vom Ird bis zur roten Vrdpartie reichend, gesäumt wie die Querbinden, die blauen Säume teilweise dreieckige Flecke bildend; silberblaue Submarginallinie deutlich, der Saum schmal rot, Saumlinie schwarz. Queensland (Herbert-River). Die Art ist beschrieben nach einem einzelnen sehr schlecht erhaltenen Stück; sie soll etwas Aehnlichkeit mit H . chrysanthis Flclr. ( 145 a) haben. wendisi. H. wendisi B.-Bnk. § oberseits orangegelb, Spitzenpartie der Vflgl breit schwarz, die schwarze Fär¬ bung vor der Vrdmitte beginnend und bis zum Analwinkel reichend, wo sie längs des Irds etwas einwärts reicht; Hflgl mit breiter schwarzer, dichter vor der Spitze endigender Vrdstrieme, auf den Adern 1 — 4 ein schwarzer Submarginalfleck, die etwas vortretenden Enden derselben Adern ebenfalls schwarz. Unterseite: Vflgl an der Spitze breit dunkelbraun, die ganze Irdhälfte vom Vrd der Zelle an gelblichgrau, Vrd und anale Saumpartie rötlichgelb; eine gelbe costale Wurzelstrieme, am Vrd der Zelle ein silberweißer Längsstrich, in der Zelle 2 eben¬ solche Querflecke, 3 weiße Punktflecke hinter der Zelle unter dem Vrd; 5 weiße Submarginalflecke, davor zwischen den Adern 4 — 7 drei rotgelbe Flecke. Hflgl von ockergelblicher Grundfarbe, mit kurzer roter costaler Wurzelstrieme, unter dem Vrd eine von der Wurzel bis zur Spitze reichende breite dunkelbraune Längsstrieme, an deren vorderem Rand vor der Mitte 2 weiße Flecke, ein dritter weißer Fleck am Vrd dicht vor der Spitze; der hintere Rand der Längsstrieme setzt sich in 3 zunächst braune, dann rote, weiß gesäumte Querbinden fort, von denen die basale und äußere unregelmäßig bis zum Ird reichen, die mittlere kurze nur bis zum hinteren Zellenende; Saum rötlichgelb, Submarginalflecke breit, weiß, Spitzen der Adern 1 — 4 schwarz wie oben. Neu- Guinea (Geelvink-Bai). Die Art hat zweifellos Aehnlichkeit mit //. apollo Misk. apelles. H. apelles F. (145a). <$. Vflgl oberseits schwarzbraun mit breitem bis in die Zelle und über die Flglmitte reichenden gelbroten Irdfleck und ebensolcher costaler Wurzelstrieme ; Hflgl gelbrot mit breit schwarzbraunem Vrd und schwarzen Adern. Unterseite graubraun, Vflgl stark rotgelb durchtränkt, mittlere Irdpartie ganz rötlichgelb ; ein Fleck am Zellenende und eine schmale kurze, nicht sehr scharfe Postdiscalbinde lebhaft gelbrot ; Metallzeichnungen silberblau ; Vflgl mit kurzer Costalstrieme und 2 bis zur Mitte reichenden Striemen unter dem Vrd und in der Zelle, in der Verlängerung der ersten einige Flecke bis zur Postdiscalbinde ; der rote Discal¬ fleck außen blau gesäumt; 5 schwarz gepunktete Submarginalflecke. Hflgl von gleichmäßig graubrauner Grund¬ farbe, roter costaler blaugesäumter Wurzelstrieme und 5 schwarzgesäumten roten Querbinden, die innerste ganz schmal, die beiden mittleren vom Ird bis fast zum Vrd reichend, etwas unregelmäßig und unterbrochen, die postdiscale kurz, zwischen den Adern 3 — 6; die blaue Submarginalstrieme außen leicht rot gesäumt, auf der hinteren Hälfte auch innen rot und schwarz gesäumt. $ oberseits wie das <$, nur die schwarzbraune Färbung ausgedehnter, auch die Adern im Hflgl schärfer schwarz ; Unterseite heller, die Hflglbinden schmäler und mehr unterbrochen. Aru-Inseln, Thur sday-Ins ein, Nord- und West- Australien. coelisparsus. H. coelisparsus BÜr. B oberseits rotgelb, Vflgl sehr breit schwarz gerandet, das große rotgelbe Wurzel¬ feld unregelmäßig begrenzt, Hflgl mit breiter dicht vor Vorder- und Außenrand verlaufender schwarzer Binde. Unterseite lebhaft hell ockergelb, im Vflgl die vordere Zellenhälfte und eine unregelmäßige kurze Postdiscal¬ binde, im Hflgl eine costale Wurzelstrieme und eine aus 3 Binden zusammengeflossene unregelmäßige Zeichnung sowie eine postdiscale Bogenbincle lebhaft gelbrot ; alle diese Zeichnungen unterbrochen schwarz und silberblau gesäumt; Vflgl mit 5 kleinen innen von schwarzen Punkten begleiteten silberblauen Submarginalflecken, die entsprechenden Flecke im Hflgl breit, nur durch die Adern getrennt. Beim $ ist oberseits die rotgelbe Fär¬ bung ausgedehnter, im Hflgl nur die mittlere Vrdpartie und eine Submarginalfleckenreihe schwarz. Unterseite wie beim Nias, die westlichste bekannte Art. Es ist auffällig, daß gerade eine Art so weit nach Westen vor¬ geschoben zu sein scheint , denn von der ganzen Ivette der Sunda-Inseln von Timor bis Nias ist kehre Art bekannt geworden. HYPOCHRYSOPS. Von Dr. K. Grünberg. 845 H. hecalius Misk. $ oberseits schwarzbraun, Vflgl mit ausgedehnt rotgelbem Ird fleck, Hflgl mit klei- hecalius. nerem rotgelbem Wurzelfleck, Saum und Adern von der Mitte an ebenfalls rotgelb. Unterseite Chromgelb mit roten, schwarz und silberblau gesäumten Flecken und Binden; Vflgl mit kurzer Binde in der Zelle, einem Fleck am Zellenende und bis nahe zum Außenrand reichender Postdiscalbinde. Hflgl mit unregelmäßiger roter Bindenzeichnung wie bei coelisparsus. Australien (Neu-Süd-Wales, Victoria). H. ignita Leach. $ oberseits schwarzbraun, Mittelpartie beider Figl von der Wurzel bis jenseits der Zelle ignita. im Hflgl bis vor dem Außenrand blau gefärbt ; Vrd des Vflgls sehr häufig lebhaft orangefarbig, selten ganz schwarzbraun, oft vor der Spitze ein orangeroter Fleck von wechselnder Größe, der sich in extremen Fällen über die ganze mittlere Figlpartie bis in die Nähe des Irds ausdehnt. Unterseite graubraun mit lebhaft roten Binden und silberblauer Zeichnung; basale Vrdpartie im Vflgl rotgelb, am Vrd der Zelle eine blaue Längs¬ strieme, unter deren Ende ein einzelner Fleck, ein Querfleck am Zellenende und einige Flecke dahinter silber¬ blau ; eine unregelmäßige Postdiscalbinde und der Saum rot, die silberblauen Submarginalflecke scharf. Hflgl mit 3 vom Vrd ausgehenden roten Querbinden und einer zwischen der 2. und 3. vom Ird kommenden 4. roten Binde; alle silberblau gesäumt; Saumpartie rot, mit silberblauer Submarginallinie. $ oberseits etwas violett schillernd, die blauen Wurzelflecke kleiner als beim Australien ( Süd- Queensland, Neu- Süd- Wales, Victoria). Nach Waterhouse vielleicht die variabelste australische Lycaenidenart. — H. olliffi Misk. ist die Form mit olliffi. dunklem oder nur wenig gelb gefärbtem Vrd des Vflgls. H. euclides Misk. $ oberseits rotviolett, beide Figl mit schmal schwarzem Außenrand. Unterseite euclides. grau, Zeichnung wie bei H. ignita, die orangeroten Binden und Flecke hell silbergrün umrandet. oberseits glänzend blau mit violettem Ton, schwarzbraun gerandet; Saumschuppen im Vflgl schwarz, im Hflgl weiß; Hflgl an Ader 2 kurz schwanzartig vortretend. Gippsland (Victoria, Süd- Australien). Nach Waterhouses Vermutung eine geographische Rasse von ignita. H. epicurus Misk. ( 145 a). Nächst verwandt mit H. ignita. $ oberseits glänzend dunkelbraun mit violettem epicurus. Schiller. Unterseite hell bräunlichgrau mit silbergrauer und roter Zeiclinnng: Vflgl mit 3 von der Wurzel aus¬ gehenden Längsstriemen, die erste am Vrd, kurz, die zweite über der Zelle, nicht ganz halb so lang wie der Figl, von 2 untereinander stehenden grünen Flecken gefolgt, die dritte in der Zelle, bis dicht vor deren Ende reichend, hinter der Mitte mit einer Biegung nach abwärts und am Ende ebenfalls im rechten Winkel abwärts gebogen; unter der ersten Biegung und unter dem Ende der Strieme je ein schwarzer grün gerandet er Fleck; eine grüne Discalstrieme am Zellenende, außen schwarz gerandet ; hinter der Mitte eine Querreihe von 6 dicht zusammen¬ stehenden mehr oder weniger deutlich schwarz umrandeten grünen Postdiscalflecken, auf welche eine schmale rötlichgelbe, außen mit einer feinen schwärzlichen Linie abschließende Zone folgt ; Saumteil blaß orangefarben, mit einer doppelten Submarginalfleckenreilie, die äußere aus grünen, die innere aus bis auf die beiden hintersten kleinen punktförmigen schwarzen Flecken bestehend. Hflgl mit 4 kurzen oder mehrfach unterbrochenen bei¬ derseits silbergrün gesäumten gelbroten Querbinden und grünen Submarginalflecken ; diese sind innen von kleinen, auf der hinteren Partie von größeren roten Flecken begleitet, die letztgenannten innen wieder von schwarzen Flecken begrenzt, von denen der unter Ader 2 befindliche auffällig groß ist; Saumlinie orangefar¬ ben. $ oberseits graubraun, Vflgl an der hinteren Wurzelpartie, Hflgl von der Wurzel bis jenseits der Zelle matt violettblau. Queensland (Brisbane, Morty Island), Sydney. H. delicia Hew. oberseits glänzend silberblau oder -grün, Vflgl mit schwarzbrauner Spitzenhälfte, delicia. Hflgl mit schwarzbraunem Vrd und Saum, am Analwinkel 2 rote Flecke. Unterseite grau, beide Figl mit roten von den silberblauen Submarginalflecken unterbrochenen Saumflecken; Vflgl in der Zelle mit großem unregel¬ mäßigen schwarz und silberblau gesäumten Längsfleck, ein kleiner schwarzer Fleck in und 3 ebensolche unter der Zelle; eine postdiscale rote Fleckenbinde, schwarz und silberblau gesäumt. Hflgl mit roter costaler Wur¬ zelstrieme und 5 roten Querbinden, die basale kurze einfach, die 2. aus 3, die 3. discale aus 4, die postdiscale kurz, aus 2 und die äußere aus 7 Flecken bestehend; alle roten Zeichnungen silberblau gesäumt. Austra¬ lien (Süd- Queensland, Neu-Süd-Wales, Victoria). — var. duaringae Waterh. von Duaringa (Queensland) ist duaringae. eine auffallend kleine Form mit bedeutend ausgedehnterer Blaufärbung der Oberseite; die Binden und Flecke der Unterseite mehr orangefarben, ihre Säumung dunkler blau. H. regina Sm. und Ky. (145 a, b). Verwandt mit delicia Hew. $ oberseits tief schwarzbraun, Vflgl am Ird von regina. der Wurzel bis über die Mitte und bis zum Vrd der Zelle, Hflgl von der Wurzel bis vor den Saum mit Ausnahme des Vorder- und Irds silbrigblau, die hintere Saumhälfte bis zum Analwinkel orangefarben. Unterseite bräunlich oder gelblich aschgrau mit roter und glänzend kupfergrüner Zeichnung, Vflgl bis zum Zellenende und zwischen den Adern 2 — 4 bis zur Postdiscalbinde sowie ein schmaler Saum in beiden Flgln orangegelb; Vflgl mit zu¬ sammenhängender roter Postdiscal- und Submarginalbinde, erstere auf beiden Seiten, letztere außen grün ge¬ säumt, ferner mit 2 von der Wurzel kommenden grünen Längsstriemen, die vordere dicht über der Zelle, etwas über deren Mitte reichend, vorn schwarz gesäumt und von einigen grünen Flecken gefolgt, die zweite in der Zelle, aus 2 an deren hinterem Rande in spitzem Winkel aneinander stoßenden Bogen gebildet; am Zellenende ein grüner Querfleck; zwischen den basalen Enden der Adern 2 — 4 je ein schwarzer Fleck, der untere groß, 846 HYPOCHRYSOPS. Von Dr. K. Grünberg. chrysonotus. clirysotoxus. chryso- desmus. dicornas. rufinus. halyaetus. viereckig. Hflgl mit kurzer roter costaler Wurzelstrieme und 5 roten Querbinden; die 1. subbasal, kurz, über die Zellenwurzel ziehend, die 2 prädiscal vom Ird bis zum Zellenende reichend, die 3. discal, unregelmäßig, aus 3 getrennten Teilen gebildet, die 4. postdiscal, zwischen den Adern 7 und 2, die 5. submarginal, aus ein¬ zelnen Flecken gebildet, schmal , am Analwinkel verbreitert ; die Binden 1 — 4 beiderseits , die submarginale nur außen grün gesäumt. Molukken. H. chrysonotus Sm. und Ky. (145 i). 8- Nahe verwandt mit ignita Leach, die blaue, rötlich schillernde Färbung der Oberseite ausgedehnter; Adern in den blau gefärbten Partien schwärzlich, Saumschuppen weiß. Vrd und Spitze im Vflgl breit, Außenrand etwas schmäler schwarz gesäumt, die schwarze Umrandung des Hflgls im gleichen Verhältnis, aber schmäler. Unterseite sehr ähnlich der von ignita, im ganzen heller, die rote Postdiscalbinde im Vflgl von mehr gleichmäßiger Breite und bis dicht vor den Ird reichend; die Hflglbinden schmäler, heller, mehr in Flecke aufgelöst und ohne schwarze Säume, nur das Saumband auf der hinteren Hälfte am Ird mit 3 schwarzen Flecken. Nord- Queensland. H. chrysotoxus Sm. und Ky. (145b). $. Nächst verwandt mit chrysonotus 8m. und Ky., die blaue Färbung der Oberseite etwas heller, mehr silberblau, die schwarzbraunen Säume noch breiter, im Vflgl am Zellenende die blaue Färbung flach einbuchtend, Discalader im Hflgl geschwärzt. Unterseite heller als bei chrysonotus, Binden und Flecke rötlich orangefarben, die metallglänzenden Bindensäume und Submarginal- flecke goldgelb statt blaugrün ; der hinterste Abschnitt der Postdiscalbinde im Vflgl etwas nach innen verschoben ; Hflgl außer den genannten Unterschieden wesentlich wie bei chrysonotus, auf der Innenseite der Discalbinde ein großer Fleck goldgelber Schuppen. Britisch Neu-Guinea (Milne-Bai). H. chrysodesmus Sm. und Ky. ( 1 45 i) . $ oberseits dunkelbraun mit weißen, im Hflgl dunkel gepunkteten Saumschuppen, beide Figl bis zur Mitte mit blauviolettem Schiller; im Vflgl die untere Zellenhälfte und die an¬ grenzende Partie unter der Zelle halb durchscheinend. Unterseite von hellbrauner Grundfarbe mit orangeroten Binden und Flecken; Vrd des Vflgls bis zur Zellenmitte von orangeroter Färbung, von welcher in der Mitte und am Ende der Zelle je ein bis zu deren Hrd reichender außen goldgrün gesäumter, zahnartiger Fort¬ satz ausgeht; am Vrd der Zelle eine goldgrüne Längsstrieme, am Beginn des letzten Vrddrittels ein eben¬ solcher Fleck; Postdiscalbinde und Saumband orangerot, erstere vom Vrd bis zur Ader 2 reichend, ziemlich schmal, beiderseits von schwärzlicher und goldgrüner, an den Adern unterbrochener Strieme begrenzt, letzteres breit, von goldgrünen, außen schwarz gesäumten Submarginalflecken unterbrochen; unter der Wurzel und der Mitte von Ader 7 je ein schwärzlicher Fleck. Hflgl mit roter costaler Wurzelstrieme und außer dem ziemlich breiten Saumband mit 3 roten jederseits schwarz und goldgrün gesäumten Querbinden, die subbasale und dis- cale in je 3 Flecke aufgelöst, die postdiscale von dem Saumband nur durch einen schmalen Zwischenraum ge¬ trennt, am Vorder- und Ird mit ihm zusammenhängend; am Zellenende ein großer roter Fleck, gesäumt wie die Binden; Submarginalflecke wie im Vflgl. Cambodja (?). H. dicornas Hew. (145c). Eine für die Gattung auffällig kleine Art. 8 oberseits einfarbig dunkel¬ braun, $ dunkel graubraun, nur der Ird der Hflgl heller grau. Unterseite orangerot mit silberblauer Zeichnung, Vflgl des $ mit grauem Ird und teilweise grau gesäumtem Vrd ; im Vflgl von der Wurzel ausgehende blaue Längsstriemen unter dem Vrd und in der Zelle, die letztere am Ende abwärts gebogen, ein blauer Fleck am Zellenende , darüber einige Flecke am Vrd , 4 Postdiscalf lecke in schräger Querreihe und eine Reihe scharfer Submarginalflecke. Hflgl ähnlich gezeichnet, mit kurzer blauer Wurzelstrieme am Vrd, zwei basale Striemen schräg vom Ird gegen den Vrd ziehend, Discalflecke in einfacher, Postdiscalflecke in doppelter Querreihe, Submarginalflecke wie im Vflgl. Waigeu. H. rufinus Gr.-Sm. (145c). 8 oberseits dunkel rotviolett, Vflgl mit schwärzlichem an der Spitze stark verbreiterten Vorder- und Außenrandsaum, Hflgl mit grauschwarzem Vorder- und Ird. Unterseite beider Figl lebhaft rot mit blaßblau metallischer Zeichnung, Ird im Vflgl breit hell graubraun gefärbt ; Vflgl am Vrd der Zelle mit einer hellblauen Längsstrieme, am Hrd der Zelle eine zweite in ihrer Endhälfte S-förmig gebogene Strieme, eine kurze Querstrieme am Zellenende, kleine scharfe Postcliscalflecke, am Vrd in doppelter Reihe stehend und eine Reihe kleiner Submarginalflecke ; zwischen den Postdiscal- und Submarginalflecken ist der Figl auf der Mitte schwärzlich gefärbt. Hflgl mit 5 senkrecht zum Ird verlaufenden grünlichblauen Striemen, die beiden discalen unterbrochen, doppelter Postdiscal- und einfacher Submarginalfleckenreihe, zwischen welchen der Figlgrund ebenfalls geschwärzt ist. $ (fraglich, ob zu rufinus-8 gehörig) oberseits schwarzbraun, die äußere Hälfte der Hflgl lebhaft chromgelb ; Unterseite wesentlich wie beim 8 ■ Insel Ron (8) und Milne-Bai ($). H. halyaetus Hew Kleine Art. 8 oberseits leuchtend hellblau, Vrd im Vflgl ziemlich schmal, Spitze breit schwarzbraun, bis zum Analwinkel verschmälert; Vrd im Hflgl breit, Außenrand schmal dunkel, mit schmaler orangebrauner Saumbinde. Unterseite gelblich orangefarben, Vflgl mit 4 metallgrünen Flecken längs des Vrds und ebensolchen Submarginalflecken, von denen die 3 hinteren bräunlich sind und zuweilen zusammen¬ fließen; ein grüner Fleck in der Zelle, am Zellenende und hinter der Zelle; Hflgl mit 4 breiten metallgrünen Querbinden, basal, subbasal, discal und submarginal, die erste ganz kurz, die beiden mittleren vom Ird bis Ader 6 HYPOCHRYSOPS. Von Dr. K. Grünberg. 847 reichend mit vorgelagertem Costalfleck, die äußere in ovale Flecke aufgelöst. $ oberseits bläulichlila, sonst wie das beide Figl mit feiner orangefarbener Saumlinie. West-Australien (Swan River, Geraldton). H. hippuris Hew. oberseits glänzend blau mit schmaler, an der Vflglspitzo etwas breiterer schwarzer hippuris Umrandung; Vflgl am Hrd der Zelle mit einem weißen Längsfleck, basale Vrdhälfte des Hflgls weiß; die distale Partie breit schwarz. Unterseite weiß, die Metallzeichnungen blaugrün, Vrd im Vflgl breit, Außenrand schmal graubraun, Vflgl außerdem mit grüner Costal- und Subcostalstrieme, beide bis zur Mitte reichend und durch ehren schmalen schwarzen Zwischenraum getrennt, mit einigen grünen Flecken in der äußeren Vrdhälfte und grünen Submarginalflecken; am Vrd der Zelle eine von der Wurzel ausgehende schwarze Längsstrieme. Hflgl mit kurzer schwarzer costaler Wurzelstrieme und schwarzer beiderseits grün gesäumter Subbasal-, Discal- und Postdiscalstrieme, alle vom Ird ausgehend und den Vrd nicht erreichend, die basale Binde schmäler; die grüne Submarginalstrieme innen schwarz gesäumt, Außenrand schmal braun, auch die vorderen Enden der Discal- und Postdiscalstrieme braun gesäumt. Aru-Inseln. H. doleschallii Fldr. (145b). <$ oberseits lebhaft violettblau, Vorder- und Außenrand in beiden Flgln mäßig doleschallü. breit schwarz gesäumt, Vrdsaum im Hflgl an der Wurzel breit, hinter der Mitte stark verschmälert, Spitzen¬ saum am breitesten, bis zum Analwinkel verschmälert. Saumschuppen im Hflgl weiß; an den Adern schwarz gefleckt. Unterseite: Vflgl mit großem dreieckigen weißen, bis zum Vrd der Zelle und außen bis in die Xähe des Saumes reichenden Irdfleck, Vrd schwarz, Spitze und Außenrand graubraun, der weiße Fleck außen von einer schwarzen, beiderseits metallgrün gesäumten Submarginalbinde begleitet, über der in der braunen Spitzen¬ färbung 2 ebenfalls außen grün gesäumte schwarze Flecke stehen; in der schwarzen Costalfärbung eine kurze grüne Wurzelstrieme, eine zweite längere am Vrd der Zelle, bis zu deren Ende reichend; in der äußeren Hälfte 2 V-förmig gebogene grüne Zeichnungen. Hflgl mit 3 breiten schwarzen Querbinden, subbasal, discal und post- discal, und breit schwarzem Saum ; die Zwischenräume glänzend metallgrün beschuppt, die etwas gebogene und den Vrd nicht erreichende Postdiscallinie vor der Mitte durch eine schmale grüne Querverbindung unter¬ brochen; in dem schwarzen Saumband eine schmale grüne Submarginalbinde; die zwischen der 1. und 2. schwarzen Binde liegende weiße Querbinde nur vom Vrd bis zum Zellenende reichend. Amboina, Ceram. H. alyattes Salv. (145a). Nahe verwandt mit doleschallii. <$ oberseits tief glänzend blau, beide Figl schmal alyattes. schwarz gerandet, Vflgl an der Spitze etwas breiter; Unterseite von weißer Grundfarbe, Vrd im Vflgl und Außen¬ rand in beiden Flgln schmal gelbbraun gerandet, die Metallzeichnungen glänzend blaugrün, Vflgl mit costaler Wurzelstrieme und 2 Längsstriemen unter dem Vrd und in der Zelle, beide am unteren Rand schwarz gesäumt, mit innen schwarz gesäumter Postdiscalstrieme; Hflgl, mit basaler, cliscaler und postdiscaler beiderseits blau¬ grün gesäumter schwarzer Querbinde, welche vom Ird ausgehen und außer der ersten den Vrd nicht erreichen; die blaugrüne Submarginalstrieme im Vflgl innen zwischen den Adern von schwarzen Flecken begleitet, im Hflgl breit schwarz gesäumt. $ oberseits schwarzbraun, Hflgl etwas heller, Vflgl mit bis zum Zellenende blauer Irdhälfte und weißlichem Fleck hinter der Zelle, Hflgl mit blau gefärbter mittlerer Wurzelpartie und weißlichem Vrd. Salomon-Insehi. H. arisfocles Gr.-Sm. Verwandt mit II. alyattes (145 a). $. Oberseite vreiß, beide Figl an der Wurzel in aristocles. und hinter der Zelle silbrig blau, Vflgl mit graubraunem innen dunkleren Vorder- und Außenrandsaum, der am Vrd mäßig breit, am Außenrand breiter ist ; Hflgl ebenfalls mit breitem graubraunen Außenrand. Unterseite im Vflgl ähnlich wie bei alyattes, die braune Saumpartie ohne weiße Querbinde, mit doppelter silberblauer Fleckenreihe. Hflgl mit 3 schwarzen beiderseits silberblau gesäumten Binden, basal, discal und postdiscal, die mittlere vom Ird bis zum vorderen Zellenende reichend, die äußere vom Ende des Vrds bis hinter die Mitte des Irds reichend ; vor der blauen Submarginalfleckenreihe eine vierte schmale schwarze Binde, von der postdiscalen nur durch einen schmalen weißen Zwischenraum getrennt. Mioko (Duke of York-Inseln). H. antiphon Gr.-Sm. oberseits glänzend blau mit violettem Schiller; Vflgl am Vrd mäßig breit, am antiphon. Außenrand breiter schwarz gesäumt, die Spitze besonders breit schwarz, Hflgl rings schwarz gerandet. Unterseite : Vflgl an Vrd, Spitze und Außenrand bis zur Ader 3 rötlichbraun; untere Zellenhälfte, die Partie unter und jen¬ seits der Zelle schwarz; eine schwarze postdiscale Schrägbinde, von der braunen Spitzenfärbung durch eine schmale weiße Subapicalbinde getrennt, reicht längs der hinteren Außenrandpartie bis zum Analwinkel ; am Vrd und in der Mitte der Zelle je eine silberblaue Längsstrieme, am Zellenende ehre blaue Querstrieme, am Beginn der weißen Subapicalbinde einige kleine blaue Flecke, die blauen Submarginalflecke scharf und deutlich ; Ird- partie unter der schwarzen Färbung weiß. Hflgl weiß mit von der Wurzel bis nicht ganz zur Mitte reichender brauner Vrdstrieme und breit braun gefärbter, hinter der Zelle stark eingeschnürter und am Vrd schwärzlicher Saumpartie; die blauen Submarginalflecke scharf, nur durch die Adern getrennt. Saumschuppen weiß, an den Aderenden braun gefleckt. Ivapaur. H. herdonius Hew. $. Vflgl oberseits breit schwarzbraun gerandet mit ausgedehntem weißem blau um- herdonius. randeten Irdfleck, Hflgl mit weißer Basalhälfte und blauem Wurzelfleck, nur die äußerste Wurzel hellbraun, in der schwarzbraunen Saumhälfte zwischen den Adern 2 — 4 drei blaue Längsstreifen, über der Ader 4 vor dem her os. tlieon . theonides. theophanes. 848 HYPOCHRYSOPS. Von Dr. K. Grünberg. Saum ein kleiner blauer Fleck. Unterseite tief schwarzbraun, Vflgl mit großem weißem Irdfleck, Hflgl mit breiter weißer Mittelbinde; die silbergrünen Zeichnungen bestehen im Vflgl aus einer breiten, von den schwarzen Adern unterbrochenen, vor der Spitze bis zur Hälfte des Außenrandes umbiegenden Vrclbincle und 6 strich- förmigen Submarginalflecken, im Hflgl aus einer am Vrd bis zu der weißen Binde reichenden Wurzelstrieme, einem unvollständigen äußeren Saum der weißen Binde, einer den Vrd nicht ganz erreichenden Postdiscal- binde, welche eine schwarze Strieme einschließt und einer über die ganze Figlbreite reichenden Submarginal¬ strieme. Die Zeichnung der Unterseite hat viel Aehnlichkeit mit der der Thysonotis- Arten aus der danis- Gruppe. Aru-Inseln. H. heros Gr. -8m. (145c). 8- Grundfärbung der Oberseite tief schwarzbraun, Zeichnung ähnlich wie bei herdonius Hew., das weiße Feld auf der hinteren Vf lg lhälfte schmäler und weniger ausgedehnt, hinten und außen breiter blau gesäumt, die Zelle in ganzer Ausdehnung von einer glänzend blauen Längsstrieme eingenommen; im Hflgl die weiße Subbasalbincle breit und längs des Irds ausgedehnt, aber doch schmäler als bei herdonius, das auf sie folgende große blaue Feld vierseitig, fast bis zum Außenrand reichend, nur von den schwarzen Adern durchquert. Unterseite ähnlich der von theophanes, Vorder- und Außenrand des Vflgls schwärzlichgrau, Zelle mit der dahinter gelegenen Partie schwarz, so daß eine langgestreckte gerade Binde von dieser Farbe ent¬ steht, welche von der Wurzel bis in die Nähe des Außenrands reicht; ihre breit metallisch blaugrüne Säumung läuft längs des ganzen vorderen Randes, biegt am äußeren Ende um und läuft am unteren Rand zurück bis zum Zellenende, von da nur als schmale Linie bis zur Wurzel sich fortsetzend; die hinter der schwarzen Strieme liegende Partie bis zum Ird und bis in die Nähe des Außenrands weiß ; vor dem Saum blaugrüne Submarginal¬ flecke. Hflgl schwarz, die breite weiße Schrägbinde etwas gebogen und beiderseits metallisch blaugrün ge¬ säumt ; der blaugrüne Costalsaum bis zu der weißen Binde reichend ; auf der hinteren schwarzen Flglhälfte eine breite, vom Ird bis nahe zum Außenrand reichende unregelmäßig begrenzte blaugrüne Binde. Längs des Außenrands ein zusammenhängender grüner Saumstreif. Deutsch -Neu-Guinea (Humbolclt-Bai). H. theon Fldr. 8 kleiner als doleschallii ( 145 b). Die blaue Färbung der Oberseite etwas heller, der schwarze Vflglsaum am Vrd gleichmäßig breit, an der Spitze wesentlich breiter ; am Hinterrand der Zelle ein ziemlich breiter bis zu der schwarzen Spitzenfärbung reichender weißlicher Längswisch; costale Wurzelpartie im Hflgl weiß. Unterseite: der weiße Irdfleck im Vflgl weniger weit nach vorn reichend als bei doleschallii, die schwarze Fär¬ bung am Vrd und besonders an der Spitze breiter; unter dem Vrd 2 metallgrüne Längsstriemen, die erste von der Wurzel bis vor die Figlmitte, die zweite etwas über die Mitte, aber basalwärts nicht bis zur Wurzel reichend, eine dritte am Vrd der Zelle, erst in deren Mitte beginnend und etwas über das Ende hinausreichend ; in dem schwarzen Spitzenteil 2 grüne Querbinden, die innere in Flecke aufgelöst; die grüne Submarginalstrieme an den Adern unterbrochen. Hflgl mit scharfer bis zum Ende des Vrcls reichender weißer Querbinde; die schwarze Subbasalbinde am Ird breit, am Vrd spitz, vorn von der grünen Wurzelstrieme begrenzt, von der weißen Binde durch einen schmalen grünen Saum getrennt; die schwarze Disca-l- und Postdiscalstrieme nur vom Ird bis zur Figlmitte reichend, beiderseits grün gesäumt, die letztere aus 2 getrennten Flecken bestehend, der Raum zwischen den beiden schwarzen und der weißen Binde dicht mit grünen Schuppen bestreut; der äußere grüne Saum der Postdiscalbinde außen von einer graubraunen Strieme begleitet, Saumteil schwarz, die grüne Submarginal¬ strieme einheitlich. Halmaheira; Aru-Inseln. H. theonides GV.-Sm. (145b). $ oberseits ähnlich theon Fldr. schwarzbraun. Der scharfe weiße Fleck am Ende der Zelle im Vflgl viel kleiner; basale Irdpartie bis zur halben Zelle schmutzig weißlich ange¬ flogen, Hflgl am Vrd nur wenig heller. Unterseite der Vflgl am Vrd und Außenrand breit schwarz mit schmaler gelbbrauner vom Vrd bis zur Ader 3 reichender Sub marginalbinde und ebensolcher Saumlinie; der große weiße Irdfleck weniger ausgedehnt als bei theon-Q] unter dem Vrd und in der Zelle eine silbrig blaugrüne Längsstrieme, beide auf der Figlmitte vereinigt, wobei jedoch die obere sich im Bogen abwärts bis zur Ader 3 fortsetzt, wo sie sich mit einer gleichfarbigen vom Vrd kommenden unterbrochenen Strieme vereinigt; dicht vor dem Saum ebenfalls eine vom Vrd bis zur Ader 2 reichende glänzend blaugrüne Linie. Hflgl schwarz, die weiße den Figl durchquerende Schrägbinde schmäler als bei theon, oben und an der basalen Hälfte des unteren Randes schmal blaugrün gesäumt ; Vrd bis zur Mitte blaugrün gesäumt, auf der hinteren Flglhälfte 2 vom Ird ausgehende blaugrüne Längsbinden, die sich vor dem Außenrand vereinigen; über der äußeren Hälfte der vorderen Binde einige blaugrüne Flecke, dicht vor dem Saum eine blaugrüne Linie. Insel Ron. H. theophanes Gr. -8m. ( 145c). $ Figl breiter und oberseits mehr rötlich blau als bei dem nahe verwandten theon Fldr., der schwarze Figlsaum schmäler. Der weiße Mittellängsstreif im Vflgl viel weniger ausgedehnt. Auf der Unterseite die hintere Hälfte des Vflgls weiß, die untere vom Vrd verlaufende von der Wurzel bis in die Nähe des Außenrands reichende schwarze Bogenlinie breiter als bei theon und ohne Unterbrechung rings silbrig blau- grün gesäumt, an ihrem Ende ein ebensolcher ansehnlicher Fleck und blaugrüne Submarginalflecke in dem schwarzbraunen Saumteil. Hflgl sehr ähnlich wie bei theon, die schwarze Basalbinde breiter, die schwarze Submarginalbinde ebenfalls in der Mitte breiter, die weiße Schrägbinde beiderseits metallisch blaugrün ge¬ säumt, die vordere der beiden grünen Metallbinden kurz, wenig über die Mitte reichend, die hintere breit, bis Ansgegeben 14. II. 1921. PARACHRYSOPS; CANDALIDES. Von Dr. K. Grünberg. 849 zum Vrd gehend und vorn unregelmäßig ausgezackt; scharfe blaugrüne Submarginallinie. Deutsch-Neu-Guinea (Humboldt Bai). H. carmen Sm. w.Ky. (145c) Verwandt mit theonides Gr. -8m. (145b) und theophanes Gr.- Bm. (145c), mög- rannen. licherweise das $ der ersteren Art. <$ oberseits sehr ähnlich theophanes-^ (145 c), etwas dunkler blau. Spitze der Vflgl, Vrd und Außenrand der Hflgl breiter schwarz, der weiße Längsstrich in der Vflglzelle ganz schmal, Basalhälfte des Vrds im Hflgl grau. Unterseite sehr ähnlich der von theonides (145b), im Vflgl die metallglänzen¬ den blaugrünen Linien schmäler, die weiße Irdfärbung wie bei theophanes weiter saumwärts reichend, der grüne Submarginalfleck an ihrem oberen Rande größerund breiter als bei theonides. Im Hflgl ist die weiße Querbinde auf beiden Seiten schmal blaugrün gesäumt wie bei theophanes, die beiden schmalen grünen Querbinden auf der äußeren schwarzen Flügelhälfte sind vor der Mitte durch eine Längsstrieme verbunden. Ron (wie theonides !). H . alix Gr.-Sm. (145 c). Aehnlich iheonFldr ., ^oberseits dunkler blau, der schwarze Saum im Vflgl besonders alix. an der Spitze weniger breit, die helle Strieme am Hinterrand der Zelle ganz undeutlich; Costalsaum im Hflgl grau statt weiß. Unterseite: die breite weiße Irdpartie im Vflgl enger begrenzt und trüber, der braune Saum breiter; von der metallgrünen Zeichnung fehlen die Vrdflecke fast ganz, deutlich ausgeprägt sind nur: die bis zur Mitte reichende an der Wurzel ziemlich breite Vrdstrieme, die schmale Strieme am Vrd der Zelle, eine vom Vrd zur äußeren Grenze der weißen Irdfärbung reichende Strieme und die Submarginalfleckenreihe. Im Hflgl ist die weiße Schrägbinde schmäler, am Ird breit grün gefärbt, alle Metallzeichnungen sind grün, nicht blau wie bei theon. Britisch Neu-Guinea (Milne-Bai). 6. Gattung’: Paraclirysops B.-Bak. Augen nackt. Taster leicht ansteigend, 2. Glied lang beschuppt, Endglied lang, dünn, aufrecht. Ge¬ äder ähnlich wie bei Hypochrysops, Ader 2 im Vflgl von 3/4 der Zellenlänge entspringend, stark abwärts ge¬ bogen, 3 ebenfalls leicht abwärts gebogen, 7 +8 vom vorderen Zellenende, der Stiel so lang wie das in die Spitze mündende freie Ende von 7 ; Ader 5 im Hflgl von der Mitte der Disealader entspringend. Die sehr abweichende Flügelform findet unter den bekannten Lycaeniden kein Beispiel. Vrd der Vflgl an der Wurzel abgeflacht, bis hinter Ader 10 geradlinig, dann gerundet und an der Spitze leicht abwärts gebogen ( ?). Außenrand bis Ader 4 geradlinig, dann bis zur Mündung von Ader 3 plötzlich vortretend, darauf bis Ader 2 leicht und von da bis zum Analwinkel Stark zurückweichend; Hflgl oval, ähnlich wie bei Euselasia eutychus Hew. (Bd. 5, Taf. 21c), Vrd und der Außenrand bis Ader bleicht gerundet, Ird geradlinig. Die Beschreibung der Fliigelform in der Original¬ diagnose ist unklar. Auch die systematische Stellung der Gattung ist nach der Beschreibung noch unsicher. Einzige bekannte Art : P. bicolor B.-Bak. Stirn rot, Taster oben schwarz, unten weiß. Vflgl oben schwarz mit weißem die bicolor. äußere Hälfte des Irds einnehmendem Fleck, Hflgl ganz weiß, nur die äußerste Wurzel dunkel. Unterseite weiß, Vflgl mit breit dunkel gesäumtem Außenrd und Ird. Neu-Guinea (Aroa-River). 7. Gattung : C/ftlltlalicles Hbn. (Holocliila Fldr., Philiris Röb.) In der Auffassung und Begrenzung der Gattung herrscht unter den verschiedenen Autoren keine Ueber- eihstimmung. Für die von Felder (18G2) geschaffene Gattung Holocliila hat H. H. Druce (1897) die HüßXERsche Gattung Candalides mit der typischen Art xanthospilos Hbn. wiederhergestellt, und seitdem finden wir diesen Namen auch meist in Anwendung. Auch der von Roeber (1892) für die von Holocliila keinesfalls zu trennende Theda ilias Fldr. eingeführte Name Philiris muß als Synonym zu Candalides gestellt werden. Die Gattung umfaßt Formen von geringer Mittelgröße, deren Flügelspannung meist hinter 40 mm zurück¬ bleibt; nur grandissima B.-Bak. macht mit 46 mm eine Ausnahme. Die Flügel sind breit, die Vflgl dreieckig mit ziemlich scharfer Spitze, der Vrd und Außenrand ist beim <$ fast geradlinig, beim $ leicht gebogen, der Ird ge¬ radlinig. Hflgl breit gerundet. Geäder wie bei Hypochrysops. Auch in der Färbung der Oberseite erinnern die Arten sehr an Hypochrysops und zeigen bei den lebhaft blaue oder rotviolette, selten rote (purpurne) Me¬ tallfärbung mit verschieden breiter schwarzer Umrandung; auch teilweise Weißfärbung kommt vor, häufiger bei den $, die allgemein eine stumpfere Färbung zeigen. Nur eine Art (xanthospilos Hbn.) hat orangegelbe Flecke auf der Oberseite. Die Unterseite ist weiß oder grau, bei manchen Arten gelb, bräunlich oder rötlich und zeigt auf diesem Grund eine Zeichnung von dunkelbraunen bis schwärzlichen Flecken und Linien oder Binden, die bei typischer Entwicklung ( absimilis und Verwandte) aus einer Anzahl subbasaler und discaler Punktflecke einer postdiscalen und submarginalen Flecken- oder Bogenbinde und dunkeln Saumflecken bestehen ; diese Zeichnung kommt in allen Uebergängen vor, von typischer scharfer Ausprägung bis zu völligem Schwinden. Eine Arten¬ gruppe, für welche ilias Fldr. als Typus gelten kann, besitzt nur noch im Hflgl einen dunkeln Punktfleck vor der Mitte des Irds an Ader 1 b, während bei einer dritten Artengruppe ( pliilotas Fldr. und Verwandte) die Unter¬ seite gänzlich zeichnungslos ist, bis auf einige dunkle Saumflecke, welche auch da gewöhnlich vorhanden sind. IX 107 850 CANDALIDES. Von Dr. K. Grünberg. Von der Verbreitung der Gattung wie der Arten ist dasselbe zu sagen wie bei Thysonotis und Hypochry- sops. Die Arten lieben Strandgegenden, besonders die sumpfigen Mangrowebestände. Sie fliegen schnell und sitzen zuweilen auf Blättern niederer Bäume (Ribbe). Die Gattung verlangt dringend nach einer Revision, und die Zahl der jetzt als selbständig geltenden Arten, die oft nur nach einer leichten Farbentönung oder nach der Breite des dunkeln Saumes der Oberseite unter¬ schieden wurden, dürfte bei einer solchen Gelegenheit vielleicht nicht unwesentlich beschränkt werden. absimilis. C. absimilis Fldr. (145d). $ oberseits ziemlich stumpf violettblau mit ganz schmalem schwarzem Saum, der im Vflgl bis nahe zur Wurzel reicht, und weißen Saumschuppen. Unterseite grauweiß mit schwärzlicher Zeichnung, Vflgl mit schmalem Discalfleck, aus Winkelflecken gebildeter Postdiscalbinde und ähnlichen weniger scharfen Submarginalflecken; unter der Wurzel von Ader 7 ein etwas größerer schwarzbrauner Fleck. Hflgl auf der Wurzelhälfte mit 7 schwarzen Punkten, Postdiscalbinde wie im Vflgl. Submarginalfleckenreihe doppelt, Discalflecke schärfer. $ oberseits schwarzbraun, beide Flügel hinter der Zelle mit einem scharfen weißen Fleck, zwischen diesem und der Wurzel blau beschuppt. Australien (Queensland, Neu-Süd-Wales, Victoria). margarita. C. margarita Semp. Verwandt mit absimilis (145 d), W oberseits blau, die schwarze Umrandung breiter und schärfer; Saumschuppen weiß. Unterseite grauweiß, die Flecken wie bei absimilis angeordnet, aber viel schwä¬ cher entwickelt, Discalfleck und die postdiscale Fleckenreihe oft fehlend, nur 3 schwarze Flecke zwischen den Adern auf der hinteren Saumpartie stets deutlich. $ oberseits wie absimilis $, aber der weiße Hflglfleck bis zum Vrd ausgedehnt, auf der Unterseite die Saumflecke im Hflgl längs des ganzen Außenrands deutlich. Queensland. helenita. C. helenita Semp. (= androdus MisTc.). Verwandt mit absimilis Fldr . (145cl). J oberseits grünlichblau. Der schwarze Vflglrand äußerst schmal, Saumschuppen bräunlich. Unterseite grauweiß, im Hflgl mit schwarzen Saumflecken zwischen den Adern, sonst gewöhnlich ohne Zeichnung oder höchstens mit Andeutung von Discal- und Sub marginalflecken. $ oberseits schwarz, ohne blaue Schuppen, beide Flügel mit großem weißem Mittel¬ fleck. der im Vflgl fast den Ird, im Hflgl den Vrd erreicht. Saumschuppen weiß. Unterseite wie beim $ ■ Queensland. subargentea. C. subargentea Sm. u. Ky. (145 d). <$ oberseits glänzend hellblau, bei schräger Beleuchtung mit etwas rotviolettem Schimmer, mit ganz schmalem aber scharfen Saum. Unterseite weiß, Vflgl bis auf eine schwache Andeutung der Submarginallinie zeichnungslos, im Hflgl die Postdiscal- und Submarginallinie deutlicher, unter der Wurzel von Ader 2 ein schwarzer Punkt, 4 — 5 Saumpunkte deutlich, der hinterste geteilt, Saumlinie nur teilweise deutlich. Nord- Queensland (Cap York). Wate rhouse stellt sie als Synonym zu helenita Semp. gilberü. C. gilberti Waterh. Verwandt mit absimilis Fldr . (145d). $ oberseits hell violettblau, beide Flügel mit linien¬ förmig schmalem Außenrcl und weißen Saumschuppen. Unterseite weiß mit schwärzlicher Zeichnung, beide Flügel mit schwarzer Discalstrieme, Vflgl mit einer postdiscalen Reihe von 6 Flecken, einer dunkeln Submarginallinie und undeutlichen Randflecken ; Hflgl mit 4 schwarzen Subbasalflecken, einer Querreihe von 4 Flecken über der Zellen¬ mitte, einer postdiscalen Bogenreihe von 7 Flecken, von denen der 2. bedeutend größer ist, submarginaler Wellen¬ linie und deutlichen Saumflecken. 9 oberseits blaß blau mit weißen Saumschuppen, im Vflgl der Vrd bis nahe zur Wurzel und der Außenrand schwarz, die Spitze am breitesten, vom Zellenende bis vor den Außenrand eine weiße Strieme; Hflgl mit weißem Fleck an dem braunen Vrd, der schwarze Saum von der Spitze bis zum Anal¬ winkel verschmälert. Zeichnung der Unterseite etwas schwächer als beim $. Vflgl mit ganz undeutlichem Discalfleck und durchbrochener Submarginalb’nie, die Subbasalflecke im Vflgl kleiner. Die Saumflecke sehr scharf, der hinterste groß und tief schwarz. Australien (Port-Darwin). silicea. C. silicea Gr.-Sm. 3 oberseits schwärzlichgrau, Mittel- und Irdpartie des Vflgls heller, Vflgl und vordere Hälfte des Hflgls außer dem Saum dunkel blaugrün schillernd. Unterseite weiß mit schwach rötlichem Anflug, die Querbinden vollständig und scharf entwickelt, Vflgl mit Postdiscal- und Submarginalbinde, Hflgl außer diesen mit Prädiscal- und Discalbinde sowie 7 schwarzen Punkten auf de r Wurzelhälfte ; Submarginallinie stark gezackt, Saumflecke im Vflgl kleiner, Saumlinie in beiden Flügeln scharf. Beim 9 ist oberseits die Aufhellung stärker und ausgedehnter als beim <^, mit rötlich violettem Ton. Biak. pruina. C. pruina H . H. Drc. 3 oberseits tiefschwarz, Vrdhälfte des Vflgls bis nahe zum Außenrd rotviolett glänzend, Vrd selbst und Adern schmal schwarz. Ird des Hflgls weißlich; Saumschuppen schwarz, an der Spitze des Vorder- und Hflgls weiß. Unterseite wie bei silicea, die Flecken mehr zurücktretend, Vrd und Spitze leicht grau gefärbt. Britisch-Neu- Guinea (Aroa-River). maria. C. niaria B.-Bak. $ oberseits dunkel lilablau, Vorder- und Außenrd beider Flügel fein schwarz gesäumt, Saumschuppen weiß. Unterseite glänzend weiß mit feiner gelbbrauner Zeichnung; Vflgl mit doppelt unterbro¬ chener Postdiscallinie, der mittlere Teil zwischen Ader 6 und 5 auswärts verschoben, mit unscharfer Submarginal¬ fleckenreihe und ferner brauner Saumlinie. Hflgl mit 4 basalen Punkten in Querreihe, ein größerer unter der Wurzel von Ader 2, ein undeutlicher Fleck über der Wurzel von Ader 7, Postdiscallinie wie im Vflgl, der mittlere CANDALIDES. Von Dr. K. Grünberü. 851 Teil noch weiter auswärts verschoben; Submarginallinie ohne Unterbrechung, Saumlinie wie im Vflgl, ein schwarzer Fleck an der Spitze, der Saum schwarz gefleckt bis Ader 6. Neu-Guinea (Aroa-River). C. grandissima B.-Bak. (= grandis B.-Bak.) (145 g). oberseits lilablau, beide Flügel mit fein schwarzem grandia- Saum, Hflgl mit kleinen, schwarzen Saumflecken auf der vorderen Hälfte. Unterseite grauweiß mir bräunlichem Anflug und dunkelbrauner Zeichnung, Vflgl mit schmalem Discalfleck, breiter scharfer etwas gebogener, gegen den Analwinkel verschmälerter Postdiscalbinde und einer unterbrochenen submarginalen Zackenlinie; im Hflgl eine Reihe von 5 basalen Flecken, ein schmaler Discalfleck, über die Zellenmitte eine Reihe größerer Flecke, da¬ von der 3. Fleck auswärts verschoben und durch Ader 3 geteilt, eine scharf gezackte auswärts gebogene Post- discalstrieme zwischen den Adern 6 und 2, eine damit parallele feine submarginale Zackenlinie und eine feine dunkle Saumlinie, an der Spitze ein kleiner Fleck. Die Spannweite (46 mm) ist für die Gattung sehr beträcht¬ lich. Britisch Neu-Guinea (Owgarra). C. lamia Gr.-Sm. (145i). Aehnlich dbsimilis Fldr. (145d). q oberseits mit etwas mehr violettem Ton, der lanüu. schwarze Flügelsaum fast linienförmig schmal ; Saumschuppen weiß, im Hflgl an den Aderenden schwarz gefleckt. Unterseite hell silbergrau, der hinter der Postdiscalbinde liegende Teil weiß, beide Flügel an der Wurzel blaß grün¬ lichblau. Postdiskal- und Submarginallinie scharf und besonders im Hflgl tief zackig ; Saumlinie und Saumflecke ebenfalls scharf, letztere im Hflgl größer, T-förmig; Discalbincle im Hflgl unscharf, die subbasale Fleckenreihe, der Fleck unter der Wurzel der Ader 2 und am Ird ebenfalls vorhanden, aber nicht sehr scharf. Vflgl des $ fast schwarz, auf der hinteren Hälfte mit einer von der Wurzel bis in die Nähe des Außenrands reichenden breiten, an der Wurzel verdunkelten graublauen Strieme; Hflgl grau mit schmalem, an der Spitze etwas ver¬ breitertem schwarzen Saum. Zeichnung der Unterseite schärfer ausgeprägt als beim <$. Fergusson-Insel. C. tringa Gr.-Sm. (145 d). oberseits lebhaft blau glänzend, Außenrand in beiden Flügeln schmal schwärz- iringa. lieh gesäumt, Irdpartie des Hflgls schwärzlich grau. Unterseite weiß, Vflgl hinter der Mitte mit 2 vom Vrd ausgehenden schwärzlichen Linien, die über der Ader 2 convergieren , Hflgl mit einer Querlinie über die Zellen¬ mitte vom Vrd zur Wurzel von Ader 2, die Postdiscallinie zwischen den Adern 7 und 6 und an der. Ader 2 stark abgesetzt, Submarginallinie aus zusammenhängenden flachen Bögen bestehend, die Saumflecke scharf; unter der Zelle 2 schwärzliche Punkte, der äußere unter der Wurzel der Ader 2 am schärfsten. Saumlinie in beiden Flügeln scharf. Deutsch Neu-Guinea (Humboldt-Bai). C. dimorpha RÖb. (145 e). Verwandt mit absimilis Fldr. (145 d). q oberseits leuchtend blau, Außenrand dimorpha. in beiden Flügeln mit schmalem scharfen schwarzen Saum, Vrdpartie im Vflgl grau, in der Mitte heller, Ird schwärzlich. Unterseite weiß mit leicht graubräunlichem Anflug, Postdiscal- und Submarginallinie im Vflgl fein, unscharf und an den Adern unterbrochen, im Hflgl ebenfalls nur die beiden entsprechenden Linien vor¬ handen, von der Postdiscallinie nur die hintere Hälfte. Saumflecke nur im Hflgl, Saumlinie in beiden Flügeln deutlich. Deutsch Neu-Guinea (Stephansort). C, neurapacuna B.-Bak. oberseits blau, beide Flügel mit sehr breit schwarzem Außenrand, der des neura- Vflgls schmäler schwarz, ebenso der Ird im Hflgl. Unterseite silberweiß mit dunkelbrauner Zeichnung; beide pacuna. Flügel mit feiner Querstrieme am Zellenende und einer postcliscalen Reihe aus scharfen Winkelflecken, welche im Hinterfliigei viel dichter an der 7a Ile stehen als im Vflgl, einer Reihe nur im Hflgl stumpf winkelförmiger Submarginalflecke und im Vflgl punktförmigen, im Hflgl größeren und schärferen Saumflecken sowie feiner Saumlinie; im Hflgl eine basale Querreihe von 4 Flecken und eine über die Zellenmitte gehende Reihe von 3 Flecken. Neu-Guinea (Angabunga-River). C. subrosea Gr.-Sm. (145 e) $ oberseits hell graublau mit etwas rötlichem Ton und schmal schwärzlich ge- subrosea. säumtem Außenrand. Unterseite weiß, blaß braunrötlich angeflogen, beide Flügel mit vollständig entwickelter Postdiscal- und Submarginallinie, die letztere zackig, sowie scharfen Saumpunkten und scharfer Saumlinie. Deutsch Neu-Guinea (Humboldt-Bai). C. cyprotus Oll. Der purpurea (145 e) sehr nahe; oberseits rötlichbraun mit kupfrigem Glanz außer cyprotus. am Vrd, Außenrand und auf den Adern; auf dem Vflgl ein schwärzlicher Discalfleck; Saumschuppen in beiden Flügeln schwarz, zwischen den Adern mit grauen Spitzen. Unterseite hell bräunlich, beide Flügel mit dunklem Discalfleck sowie schwärzlicher postdis aler und submarginaler Fleckenreihe. Saumschuppen grau, im Hflgl braun gefleckt. $ oberseits rot violett mit gelbbraunem V- und Außenrandsaum in beiden Flügeln. Saumschuppen und Unterseite wie beim <$. Süd- Queensland, Neu-Siid-Wales. C. purpurea Sm. u. Ky. (145 e). $ oberseits dunkel rosa mit etwas bräunlichem Ton und bläulich purpurnem purpurea. Glanz, besonders lebhaft auf den Adern des Vflgls, die am Zellenende schwarz gesäumt sind. Saumschuppen weiß, an den Aderenden schwarz. Unterseite gelblich graubraun, Postdiscal- und Submarginalbinde in beiden Flügeln in zwischen den Adern stehende, schwarze Punkte aufgelöst, ebenso die Discalbinde im Hflgl; Vflgl mit doppeltem schwarzen Discalpunkt. Sydney, Moreton-Bai. Nach Waterhouse synonym zu cyprotus. 852 CANDALIDES. Von Dr. K. Grünb^rg. cuprea. erinus. hyacinthina. cyanites. acasta. meeki. arfaki. refusa. C. cuprea Roh. (145 e). $ oberseits dunkel kupfrig braun, an den Adern desVflgls mit deutlich rotem Ton, beide Flügel schmal schwarz gesäumt. Unterseite weiß mit etwas grauem Ton, im Vflgl nur die ziemlich unscharfe Submarginallinie vorhanden. Postdiscal- und Submarginallinie im Hflgl zackig, erstere unscharf, unter der Zelle 3 schwarze Punkte, 5 Saumpunkte; Saumlinie in beiden Flügeln, $ oberseits schwarzbraun, Vflgl auf der hinteren, Hflgl auf der Vrd- Hälfte mit großem weißem Fleck, dessen Wurzelpartie im Vflgl graublau beschuppt ist. Unter¬ seite im Hflgl mit 6 größeren Saumflecken, der hinterste innen gezähnt. Nordwestl. Neu -Guinea (Ati On). C. erinus F . $ oberseits glänzend dunkelbraun mit leicht rotviolettem Schiller und an der Spitze ver¬ breitertem schwarzen Außenrd im Vflgl; Saumschuppen weiß. Unterseite grauweiß, die äußere Partie im Vflgl heller, beide Flügel mit dunklem Discalfleck (im Vflgl meist undeutlich) und postdiscaler Fleckenbinde, im Vflgl geradlinig, im Hflgl gebogen; Submarginalflecke im Vflgl deutlich, die beiden hinteren auffallend groß, im Hflgl undeutlich, beide Flügel mit schwarzer, im Hflgl zu Randflecken erweiterter Saumlinie. Hflgl mit 4 Sub¬ basalflecken und 4 Flecken in Querreibe über die Zellenmitte, unter dem Discalfleck ein einzelner Fleck. $ ober¬ seits einfarbig schwarzbraun mit weißen Saumschuppen, selten mit leichter Blaufärbung an den Flglwurzeln. Nord- und Nordwest- Australien (fehlt in Neu-Süd-Wales). C. hyacinthina Semp. (= erinus H. -Schaff . nec. F., simplex Tepp). <$ oberseits schwach rotviolelt glänzend, beide Flügel mit dunkelbraunem Außenrand und grauen Saumschuppen. Unterseite grau, Zeichnung wie bei erinus, die Flecken etwas größer, aber weniger scharf vom Flügelgrund sich abhebend; Discalfleck im Vflgl stets deutlich. $ oberseits schwarzbraun, die Wurzel beider Flügel lebhaft rotviolett, zuweilen bis über die Mitte, zu¬ weilen auch in ganz geringer Ausdehnung. West- und Süd-Australien, von Süd- Queensland an. C. cyanites Meyr. S oberseits tief glänzend blau, Vrd und Außenrd in beiden Flügeln schwarz; Saum- schuppen schwarz, weiß gefleckt. Unterseite ähnlich wie bei hyacinthina, Grundfarbe und Z< ichnung dunkler die beiden schwarzen Flecke am Analwinkel des Vflgls scharf. Saumschuppen dunkelgrau. $ oberseits weniger lebhaft gefärbt, der Außenrd mehr gerundet. West- und Süd-Avstralien. C. acasta Cox ( = anita Semp., moerens Rosen., canescens MisJc.). Oberseits rotviolett, beide Flügel mit dunkelbraunem Außenrand und braunen, weiß gefleckten Saumschuppen. Unterseite dunkelgrau, zuweilen weiß gesprenkelt, Zeichnung wie bei hyacinthina, aber weniger scharf, undeutlich, auch die Flecke am Anal- v iukel des Vflgls gewöhnlich zu einem unscharfen Fleck zusammengeflossen. Saumschuppen dunkelgrau. $ ober¬ seits dunkelbraun, Wurzelfeld beider Flügel in sehr wechselnder Ausdehnung lebhaft rotviolett ; Saumschuppen weiß, braun gefleckt . Unterseite wie beim $, in der Vflglzelle zuweikn mit 2 schwärzlichen beim $ fehlenden Flecken. Südwest- und Süd- Australien, Tasmanien. C. meeki B.-Bak. $ oberseits schneeweiß, Spitzenpartie des Vflgls vom Zellenende bis unter die Ader 2 breit schwarz, im Hflgl die schwarzen Flecke der Unterseite durchscheinend; Saumschuppen weiß, an den Aderenden fehl bräunlich unterbrochen. Unterseite weiß : Vflgl mit breit grau gefärbtem Vrd und sehr breiter bis zu Ader 2 reichender schwarzer Postdiscalbinde, Spitze und Außenrd braun mit weißlichem Anflug, vor dem Saum eine Reihe dunkelbrauner Submarginalflecke, am Zellenende ein schmaler dunkler Discalfleck. Hflgl mit bräunlich weißer Wurzel und dunkelbraunen Flecken: 2 kleine Basalflecke, eine Querreihe von 5 subbasalen Flecken, davon die beiden inneren punktförmig, ein schmaler Discalfleck, darüber, etwas auswärts, 2 Flecke übereinander, der untere kleiner; eine postdiscale schräge Querreihe von 4 Flecken, die beiden oberen größer und zusammenfließend, die beiden unteren klein und einzeln; 2 weitere Flecke zwischen Ader 2 und dem Ird, der obere größere mondförmig; Submarginalflecke klein, eine feine Saumlinie ebenfalls braun. Britisch Neu- Guinea (Owgarra). C. arfaki B.-Bak. oberseits weiß, Wurzel beider Flügel grau, Spitzenpartie des Vflgls vom Vrd bis zum Analwinkel breit schwarz, ebenso die Saumschuppen. Hflgl längs des Irds grau, die Zeichnung der Unterseite leicht durchscheinend, Analrand mit schwarzer Saumlinie, die Saumschuppen auf den Adern 1 und 2 schwarz gefleckt . Unterseite weiß mit dunkelbrauner Zeichnung, beide Flügel mit scharfem dunkelbraunem Discalfleck. Vflgl an der Wurzel bis zur Zellenmitte dunkel graubraun bestäubt, Spitzenpartie wie oben breit dunkelbraun, aber nur bis zur Ader 2. Hflgl mit breiter dunkelbrauner Subbasal- und Postdiscalbinde, erstere am Ird mit 2 getrennten Flecken beginnend, letztere zwischen den Adern 5 und 6 rechtwinklig gebrochen ; Saumlinie scharf dunkelbraun, dicht davor eine Reihe ebensolcher Submarginalflecke; Saumschuppen weiß, nur an den Ader¬ enden dunkel. Nördliches Neu-Guinea. C. refusa Gr.-Sm. (145 f). oberseits schwarzbraun, Vflgl von der hinteren Partie der Zelle bis zum Ird weiß und mit weißem Discalfleck, die basale Ir dp artie dunkler, Hflgl auf der Wurzelhälfte vom Vrd bis hinter der Zelle ebenfalls w eiß, die hintere hellgefärbte Partie mit blauen etwas glänzenden Schuppen bedeckt. Die weißen Saumschuppen an den Aderenden schwarzbraun gefleckt. Unterseite grauweiß, beide Flügel mit breit dunkel graubraun gefärbter Saumpartie, die sich im Vflgl gegen die Spitze verbreitert und sich als ganz schmaler Saum längs des Irds bis zur Wurzel fortsetzt; sonst ohne Zeichnung. Saumschuppen wie oben. Beim $ ist die weiße CANDALIDES. Von Dr. K. Grünberg. 853 Färbung der Oberseite besonders im Hflgl weniger ausgedehnt und ohne den blauen Schiller. Deutsch Neu- Guinea (Humboldt-Bai). C. aequalis Gr.-Sm. Aehnlich refusa Gr. -8m., <$ oberseits tiefer schwarzbraun, das weiße Feld im Vf lgl aequalis. in und jenseits der Zelle mehr ausgedehnt, ebenso dieblaßblaue Beschuppung an den Flügel wurzeln ausgedehnter ; die dunkelbraune Randbinde der Unterseite doppelt so breit. $ oberseits mehr braun, ohne blaue »Schuppen an den Flügelwurzeln, die Randbinde der Unterseite in demselben Verhältnis breiter als bei refusa-'.. Deutsch Neu-Guinea (Kapaur). C. xanthospilos Hbn. ( = hübneri Goit., pulchella Swns., byzos Bsi.) (145 f). $ oberseits blauviolett, xanthospi- Spitze und Saum des Vflgls breit schwarz, auf der hinteren Flügelhälfte ein großer dunkelgelber bis zum Zellen¬ ende reichender Fleck; Hflgl schwarzbraun mit blauem Anflug ; Saumschuppen weiß. Unterseite weiß mit schwarzen im Hflgl besser ausgeprägten Saumflecken zwischen den Adern, zwei schwarze Punkte am Zellenende und einer vor der Mitte des Irds an Ader 1 b. Saumschuppen weiß. $ oberseits ohne Blaufärbung, schwarz¬ braun, der gelbe Vflglfleck größer. Australien (Queensland, Neu- Süd- Wales, Victoria). C. ilias Fldr. <$ oberseits rotviolett, Vflgl am Vrd schmal, am Außenrd breiter schwarz gesäumt, am ilias. breitesten an der Spitze; Hflgl mit schmalem schwarzen Saum. $ dunkelbraun mit metallischem »Schiller, Vflgl mit blassblauem Discalfleck, Hflgl mit ebensolchem Wurzelfleck. Unterseite silberweiß, vor der Irdmitte an Ader 1 ein einzelner schwarzer Punkt. Bei $ vom Bismarkarchipel ist zuweilen die weißblaue Zeichnung der Oberseite sehr ausgedehnt, bildet im Vflgl einen großen dreieckigen Irdfleck und reicht im Hflgl bis gegen den Saum. Amboina, Aru-Inseln, Bismarck- Archipel (Neu-Pommern, Neu-Lauenburg), Queensland, Xeu- Süd- Wales. C. theleos H . H . Drc. oberseits sehr ähnlich ilias, dunkler und glänzender blau, der schwarze Vflgl- iheleos. rand breiter, auch der Hflgl wie der Vflgl deutlich und gleichmäßig schwarz gesäumt; die schwarzen »Saum¬ schuppenflecke an den Aderenden weniger deutlich als bei ilias. Unterseite mehr bräunlich weiß, nicht rein weiß wie bei ilias. Amboina. C. innotatus Mislc. Nächst verwandt mit ilias, die Vflgl etwas spitzer, mit kürzerem Ird, beim <$ innotatus. beide Flügel breiter schwarz gesäumt; beim $ sind die Vflgl stumpfer, die Oberseite ist schwarzbraun, im Vflgl bis über die Mitte hell violett blau schillernd, im Hflgl schwach blau schillernd. Unterseite wie bei ilias. Queens¬ land (Brisbane). C. kamerungae Waterh. oberseits violettblau, Vflgl hinter dem Zellenencle mit einem kleinen weißen kamerun- Fleck, »Spitze breit schwarz, Vrd und Außenrd schmäler schwarz gesäumt; Hflgl an der Spitze mit weißem Vrdfleck, Ird ebenfalls weißlich, Außenrd schmal schwarz. Unterseite einfarbig silberweiß, mit kleinen schwar¬ zen Saumflecken an den Aderenden und einem schwarzen Punktfleck auf Ader 1 b vor der Mitte des Irds. $ Vflgl oberseits sehr breit schwarz gerandet, auch längs des halben oder ganzen Irds, so daß nur ein fast kreisrunder bei schräger Beleuchtung silberblau glänzender weißer Mittelfleck freibleibt; Wurzel leicht blau beschuppt; Hflgl dunkelbraun mit weißem Spitzenfleck und weißem Ird. Unterseite wie beim die schwarzen Saum¬ flecke ausgeprägter. Nord- Queensland (Cairns-Distrilct). C. regina Bür. ( 1 45 f ) . g oberseits glänzend kobaltblau, beide Flügel mit schmalem schwarzen Saum, regina. der sich im Vflgl auch auf den Vrd ausdehnt und an der Spitze etwas breiter ist. Saumschuppen weiß. Unter¬ seite weiß mit bläulichem Anflug und schwarzer Saumlinie. Vflgl mit schwarzem Fleck am hinteren Zellen¬ encle, Hflgl mit schwarzem Punktfleck vor der Mitte des Irds unter der Ader 1. $ oberseits schwarzbraun, Vflgl hinter der Zelle mit einem langgestreckten bis zum Ird reichenden silberblau schimmernden weißen Fleck. Saumschuppen im Hflgl an den Aderenden schwarzbraun gefleckt. Neu-Guinea und Duke of York-Insel. C. moira Sm.u.Ky. $ oberseits sehr ähnlich regina (145 f), etwas größer, Spitze im Vflgl und Vrd im Hflgl moira. etwas breiter dunkel gesäumt. Unterseite ebenfalls sehr ähnlich der von regina, nur die Saumlinie im Hflgl sehr fein und schmal und die Saumschuppen an den Aderenden deutlicher schwarz gefleckt. $ oberseits schwarz¬ braun, die weißen Saumschuppen in beiden Flügeln scharf schwarz gepunktet, der blaue Fleck zwischen Zelle und Ird im Vflgl kleiner und dunkler als bei regina Fergusson-Insel. C. intensa Btlr. (145 f). $ oberseits glänzend kobaltblau, der schwarze Saum etwas breiter als bei intensa. regina, besonders an der Spitze der Vflgl sehr breit. Unterseite weiß, außer dem schwarzen Punktfleck vor dem Ird zeichnungslos, beide Flügel mit feiner schwarzer Saumlinie und schwarzen Saumschuppen an den Ader¬ enden. 9 sehr ähnlich dem von regina, der weiße Fleck im Vflgl mehr gerundet und etwas weniger weit saum- wärts reichend. Aru-Inseln. C. butleri Sm. u. Kg. (145 g). Verwandt mit intensa Btlr., etwas größer. £ oberseits tief purpurblau, butleri. beide Flügel an Vorder- und Außenrd schwarz gesäumt, im Vflgl das ganze Spitzendrittel schwarz. Saumschup¬ pen weiß, an den Aderenden schwarz. Unterseite weiß, außer dem schwarzen Punktfleck vor der Mitte des Irds 854 CANDALIDES. Von Dr. K. Gkünbeeg. iulgens. subovata . siska. nitens. vicina. sadne. cyana. aroa. praiti. angabunga. dinaiva. zeichnungslos, beide Flügel mit schwarzer Saumlinie und mit ihr zusammenhängenden schwarzen Saumflecken. Halmaheira. C. fulgens Sm. u. Ky. (145g). Aehnlich butleri Sm. u. Ky, die Flügel etwas längei, Vflgl des tief purpur¬ farben, an den Adern mehr blau, der schwarze Saum längs des Vrds breiter als bei butleri ; Hflgl heller als der Vflgl, grünlichblau. Unterseite weiß mit etwas bräunlich grauem Anflug, außer dem Punktfleck vor dem Ird ganz zeichnungslos, ohne Saumlinic. Amboina. C. subovata Gr.-Sm. Nahe verwandt mit intensa ( 1 4 5 f ) und Mas, die Vflgl etwas breiter, der Außenrand deutlicher gebogen; $ oberseits mehr purpur violett, Spitze im Vflgl breit, Vid sehr schmal schwarz gesäumt, auch der Außensaum schmäler, ebenso im Hflgl. Saumschuppen weiß, in beiden Flügeln an den Aderenden deutlich schwarz gefleckt. Unterseite weiß mit bräunlichem Anflug und feiner schwarzer Saumlinie, außer einem schwarzen Punkt wie bei intensa, nitens usw. zeichnungslos. Saumschuppen wie oben. $ von intensa und ilias-Q nur sehr wenig verschieden, der helle Fleck auf der Vflgloberseite reicht am Ird weniger weit saum- wärts, die Saumschuppen sind wie beim $ scharf schwarz gefleckt. Deutsch-Neu-Guinea (Humboldt-Bai). C. ziska Sm. u. Ky. (145 g). $ oberseits ähnlich philotas Fldr., lebhafter blauviolett, Vflgl spitzer ; Außenrd beider Flügel und Vrd des Vflgls schmal schwarzbraun gesäumt, Vrd des Hflgls weißlich. Unterseite weiß, außer einem schwarzen Punkt über der Mitte des Irds gänzlich zeichnungslos. $ dunkler blau, Vflgl viel breiter schwarz gerandet, Vrdpartie des Hflgls breit dunkel graubraun , in der Mitte heller, die Adern mit bis zu dem schwarzen Außenrd erweiterter schwarzer Säumung. Saumschuppen weiß. Deutsch Neu-Guinea (Kapaur). C. nitens Gr.-Sm. Vflgl scharf zugespitzt, auch der Analwinkel des Hflgls spitz. Vflgl des $ oben schwarz- braun, mit breitem runden silberblauen Fleck auf der hinteren Hälfte, der längs des Irds bis nahe zum Saum reicht; Hflgl silberblau mit ziemlich breitem schwarzbraunem Rand. Unterseite weiß, außer einem feinen schwarzen Punkt vor der Mitte des Irds unter der Ader 2 vollkommen zeichnungslos. Queensland. C. vicina Gr.-Sm. Flügelschnitt wie bei nitens und zadne. $ oberseits bläulich purpurfarben, Spitze im Vflgl breit, Vrd und Außenrd sowie der Außenrd im Hflgl ganz schmal schwarzbraun gesäumt; Vrd im Hflgl heller braun. Unterseite schmutzig weiß, nur mit einem schwarzen Punkt wie bei nitens. $ oberseits schwarzbraun, im Vflgl mit breitem runden, von der Zellenmitte zum Ird reichenden glänzend blauen Fleck. Britisch Neu-Guinea (Mailu). C. zadne Gr.-Sm. oberseits ziemlich hell glänzend blau, Vflgl an der Spitze breit, am Vrd und Außen¬ rand schmäler schwarz gesäumt, Außenrandsaum im Hflgl schmal, besonders gegen den Analwinkel, Vrd heller braun. Unterseite weiß mit blaß bräunlichem Anflug, nur ein schwarzer Punkt wie bei nitens und vicina. $ oberseits ähnlich vicina der blaue Fleck im Vflgl schmäler und heller, am Zellenende weißlich. Britisch Neu-Guinea (Mailu). C. cyana B.-Bak. <$ oberseits glänzend hellblau, beide Flügel an Vrd und Außenrd mit ziemlich breitem gegen den Analwinkel verschmälerten Saum, Saumschuppen weiß. Unterseite glänzend grauweiß, etwas irisierend, nur im Hflgl der schwarze Fleck unter Ader 1 b vor der Mitte und die Adern 1 b — 4 mit schwarzen Randflecken. Neu-Guinea (Owgarra). C. aroa B.-Bak. $ oberseits. glänzend blau mit sehr breiter schwarzbrauner Umrandung, besonders im Vflgl, wo sie das ganze äußere Flügeldrittel einnimmt. Unterseite rahmgelb, nur der Hflgl mit einem einzelnen dunkeln Fleck an Ader 1 unter der Wurzel von 2, und mit schwarzen Saumflecken an den Aderenden. Neu- Guinea (Aroa-River). C. prattä B.-Bak. <$ oberseits lebhaft rötlichblau, Vrd des Hflgls schmal, Außenrd beider Flügel etwas breiter schwarz, am breitesten an der Vflglspitze; Vrd des Hflgls bis Ader 7 weiß. Unterseite rein weiß, nur die Hflgl mit einem schwarzen Punkt unter Ader 1 b vor der Mitte. Deutsch Neu-Guinea (Fak-Fak). C. angabunga B.-Bak. $ oberseits lebhaft violettblau, Vflgl mit sehr breitem schwarzen an der Spitze bis zum Zellenende reichenden, gegen den Analwinkel verschmälerten Saum, Vrd schmal schwarz : Hflgl mit mäßig breitem schwarzen Vorder- und Außenrdsaum. Unterseite grauweiß, etwas glänzend, mit schwarzen Saumschuppenflecken, im Vflgl ein schwarzer Fleck hinter der Zellenmitte, im Hflgl ein schwarzer Discalf leck und ein Fleck am unteren Rand der Ader 1 b vor der Mitte. Neu-Guinea (Angabunga-River). C. dinawa B.-Bak. $ oberseits lebhaft violettblau, Vflgl mit schwarzem an der Spitze ziemlich breiten gegen den Analwinkel rasch verschmälerten Außenrdsaum, Hflgl mit braunem Vorder- und Ird und schmal schwarzem Außenrd. Unterseite grauweiß, etwas glänzend, nur im Hflgl ein schwarzer Fleck am unteren Rand der Ader 1 b vor der Mitte; kleine schwarze Flecken an den Aderenden, etwas deutlicher an der analen Saum¬ hälfte des Hflgls. $ oberseits dunkelbraun, Hflgl etwas heller, Vflgl am Ird blau beschuppt, hinter der Zelle zwischen den Adern 2 — 4 mit weißem Fleck, der zwischen den Adern 2 und 3 weiter auswärts reicht. Neu- Guinea (Dinawa). CANDAL1DES. Von Dr. K. Grünbicrg. 855 C. unipunctata B.-Bak. Oberseite ($>?) weiß mit leicht blau beschuppter Wurzel und sehr breiter schwarz- unipurus- brauner Umrandung, der Vrdsaum im Vflgl bis zur Zelle reichend, die weiße Grundfarbe im Hflgl bis auf einen ,aln' den Hinterrand der Zelle nicht erreichenden Vrdfleck verdrängt, Saumschuppen weiß mit schwarzen Flecken. Unterseite weiß, beide Flügel mit ziemlich breit schwarzbraun gefärbtem Saum und ebensolchem im Hflgl wesentlich breiteren Discalfleck; im Hflgl ein kleiner schwarzer Fleck vor der Mitte von Ader 1. Xeu-Guinea ( Ang abung a- Ri ver ) . C. philotas Fldr. Oberseits sehr ähnlich Mas, unterscheidet sicli leicht durch die hell graubraune philotas. Färbung der vollkommen zeichnungslosen Unterseite. Beim $ fehlt oberseits die blaue Wurzelfärbung im Hflgl. Amboina. C. aurelia 8m. u. Ky. oberseits dunkel purpurviolett, der schwarze Saum etwas breiter als bei phi- aurelia. Iotas Fldr, der Vflgl spitzer, Unterseite etwas dunkler braun, zeichnungslos. Saumschuppen weiß, an den Ader¬ enden schwarz gepunktet. Vflgl beim $ sehr breit schwarzbraun gesäumt, Mitte und Irdpartie glänzend blau, weniger violett und ausgedehnter als bei philotas ; Hflgl dunkelbraun. Aru- Inseln. C. dubitata 8m. u. Ky. (145 h). <$ oberseits sehr ähnlich aurelia, die Flügel etwas weniger gestreckt, mehr dubitaia. bläulich purpurfarben, der schwarze Saum im Hflgl ein wenig breiter, Unterseite mehr graubraun. Die breite dunkle Umrandung der Oberseite mehr graubraun als bei aurelia, auch im Hflgl die mittlere Partie blau und die blaue Färbung im Vflgl weiter saumwärts reichend und außen schärfer begrenzt. Britisch Neu- Guinea (Milne-Bai). C. agatha Sm. u. Ky. (145 h). $ oberseits lebhaft blauglänzend, Vflgl sehr breit schwarz gerandet, ayatha. Hflglsaum schmäler, die Adern von der Mitte aus mit gegen den Rand etwas erweiterter schwarzer Säumung. Analwinkel des Hflgls spitz. Unterseite blaß graubräunlich, ohne Zeichnung, die weißen Saumschuppen an den Aderenden schwarz gepunktet. Britisch Neu-Guinea (Milne-Bai). C. zita Gr. -8m. Ziemlich kleine Art mit auffällig schmalen gestreckten Flügeln, auch die Vflglspitze mehr zita. gerundet als bei andern Arten. $ oberseits leuchtend blau mit schwarzen Adern und ziemlich breitem, auch den Vrd beider Flügel umfassenden schwarzen Saum, der an der Vflglspitze am breitesten ist. Unterseite weiß mit silbrig grünlichem Schimmer, ganz zeichnungslos außer der feinen schwarzen Saumlinie. Saumschuppen im Vflgl bräunlich, im Hflgl grauweiß. Tenimber. C. gloriosa B.-Bak. oberseits leuchtend kobaltblau, Spitze und Außenrd im Vflgl breit, Vrd schmal gloriosa. schwarz, im Hflgl der Vrd breit schwarzbraun, Außenrd schmäler schwarz. Unterseite silberweiß, zeichnungs¬ los, nur die Hflgl mit schwacher Andeutung dunkler Saumflecke zwischen den Adern. $ oberseits dunkelbraun, im Hflgl die basale Irdpartie und die Partie jenseits der Zelle lebhaft hellblau, zwischen den Adern 2 und 4 die weiße Färbung der Unterseite durchscheinend, Hflgl mit leichtem blauen Anflug auf den mittleren Partien. Unterseite einfarbig gelblich mit undeutlichen schwärzlichen Saumflecken. Neu -Guinea (Angabunga-River). C. marginata Gr.-Sm. $ oberseits tief purpurviolett, etwas breiter schwarz gerandet als bei H. intensa, marginata. auch die Vflglspitze etwas breiter schwarz, dagegen der Vrd des Hflgls hell gefärbt. Unterseite weißlich, zeich¬ nungslos, nur die Hflgl an den Aderenden fein schwarz gepunktet. Deutsch-Neu-Guinea (Humbolclt-Bai). C. speirion H. H. Dr. oberseits lebhaft violettblau, beide Flügel ziemlich breit schwarz gerandet, breiter speirion. als bei intensa, aber an der Spitze des Vflgls schmäler. Unterseite hell bräunlich, ohne Zeichnung, nur mit feiner schwarzer Saumlinie. Saumschuppen weiß, im Hflgl an den Aderenden schwarz gepunktet. $ oberseits mit sehr stark verbreitertem schwarzen Flügelranck Fergusson-Insel. C. grandis Sm. u. Ky. nee. B.-Bak. ^oberseits dunkel purpurbraun, Vorder- und Außenrd in beiden Flügeln grandis. ziemlich breit schwarzbraun gesäumt, Saumschuppen weiß mit schwarzer im Hflgl schärferer Fleckung. Unter¬ seite blaß graubraun, in beiden Flügeln mit scharfer schwarzer Saumlinie. $ oberseits dunkel bronzebraun, im Vflgl zwischen den Wurzelpartien der Adern 2 und 3 ein nur bei bestimmter Beleuchtung hervortretender blauer Fleck von geringer Ausdehnung. Unterseite etwas dunkler braun als beim $. Batjan und Ternate. C. rnneia II . H. Drc. <$ oberseits gleichmäßig dunkel purpurglänzend braun mit grauen Saumschuppen, mneia. Unterseite wie bei philotas, nur mehr rötlichbraun. £ oberseits tief schwarzbraun, Saumschuppen im Vflgl bräunlich, im Hflgl weiß, an den Aderenden schwarz gefleckt. Unterseite heller als beim <$, Saumschuppen im Vflgl schwarz, im Hflgl weiß mit schärferen schwarzen Flecken und schwarzer Basallinie. Batjan. C. heathi Cox (= paradoxa Guest.). £ oberseits dunkelbraun mit rotviolettem Glanz, heller braunen heathi. Adern und dunklerem Außenrand in beiden Flügeln. Saumschuppen blaßbraun. Unterseite hell grauweiß mit in Größe und Zahl variabeln Saumflecken zwischen den Adern und weißen Saumschuppen ; $ oberseits heller braun mit blauen Wurzelpartien. Süd- und Ost-Australien (Victoria, Neu -Süd- Wales, Brisbane). C, kurandae Waterh. $ Vflgl oberseits dunkel rotviolett, rings schwarz gerandet, am breitesten am kurandae. Außenrd; Vrd des Hflgls breit, Außenrd schmal schwarz gesäumt, Trd grau, die Flügelmitte lebhaft blau. Saum- 856 PARELODINA; MEGISBA. Von H. Fruhstoreer. harterti. sublutea. owgarra. albosericea. blackburni. aroa. mima. schuppen weiß. Unterseite einfarbig silberweiß, nur die Aderenden schwarz. $ oberseits dunkel blau, Vorder - und Hflgl breit schwarz gerandet; Saumschuppen weiß, im Hflgl an den Aderenden schwarz gefleckt. Nord- Queensland (Cairns-Distrikt). C. harterti Gr. -8m. (145 h). ^oberseits schwarzbraun, Vflgl auf der äußeren Irdhälfte mit einem vom Zellenende zum Ird reichenden, großen weißen Fleck, die äußere Vrdpartie im Hflgl bis zum hinteren Zellenende ebenfalls weiß gefärbt. Unterseite weiß, an den Flügelrändern blaß bräunlich angeflogen, zeichnungslos, nur die Vflgl auf der hinteren Hälfte mit schwarzer unterbrochener Saumlinie. Deutsch Neu- Guinea (Humboldt-Bai). C. sublutea B.-Bak. $ oberseits dunkelbraun, Basalhälfte der Vflgl glänzend grünlich- bis purpur¬ blau irisierend, Hflgl mit einer Andeutung gleicher Beschuppung am hinteren Zellenrand und einer Reihe kleiner ebensolcher Saumflecke. Unterseite beider Flügel einfarbig stumpf Chromgelb, ohne Zeichnung, nur mit einer Reihe kleiner schwärzlicher silberglänzender Submarginalflecke. Britisch Neu-Guinea (Owgarra). C. owgarra B.-Bak. 8 oberseits gelblich weiß, Vflgl mit kleinem schwarzen Wurzelfleck, Vrd schwarz, die ganze Spitzenpartie am Zellenende bis Ader 2 breit schwarz; Hflgl mit schwarzem Wisch längs der Ader 1. Unterseite weiß, zeichnungslos, die schwarze Vflglfärbung von oben durchscheinend. Britisch Neu-Guinea (Owgarra). C. albosericea Misk. oberseits silberweiß, Vflgl an der Wurzel leicht blaugrau beschuppt, an der Spitze schmal schwarz gesäumt. $ oberseits bläulichweiß, an der Wurzel deutlicher blau, Vflgl mit breitem, gegen den Analwinkel verschmälerten schwarzen Saum, am breitesten an der Spitze, wo er das letzte Vrddrittel ein¬ nimmt; Saum im Hflgl verdunkelt, am deutlichsten an den Aderenden. Unterseits bei $ und $ einfarbig oliv- braun, ohne jede Zeichnung. Rockhampton. C. blackburni Tuely. $ oberseits tief schwarzbraun mit lebhaft purpurblauem Glanz, Unterseite grün wie bei Callophrys rubi*), die weißlichen Saumschuppen ungefleckt. $ oberseits im Vflgl purpurblau, Vorder- und Außenrd sehr breit schwarz, Hflgl schwarz mit ausgedehntem, den Ird nicht erreichenden blauen Fleck auf der hinteren Flügelhälfte. Sandwich-Inseln (Oaliu). 8. Gattung : (Parelocliua B.-Bak. Verwandt mit Candalides Hbn. Augen behaart. Taster ansteigend, 2 Glied lang, mit dicker, unten saum¬ artiger Behaarung, Endglied mäßig lang, abwärts gerichtet. Geäder ähnlich wie bei Candalides Hbn., aber der lange Stiel von Ader 7 und 8 im Vflgl deutlich vor dem Zellenende entspringend, 11 in scharfem Bogen aufwärts gehend und 12 berührend. Die einzige bekannte Art hat eine auffallende Aehnlichkeit mit den Elodina- Arten. P. aroa B.-Bak. oberseits weiß, äußerste Wurzel beider Flügel schwarz, mit blauen Schuppen be¬ streut ; Spitze des Vflgls sehr breit schwarz, von der Mitte des Vrds an bis unter Ader 2 am Saum, Vrd ebenfalls schwarz. Unterseite ganz weiß, die schwarze Färbung der Oberseite durchscheinend, nur der Hflgl in der Zelle mit einem orangebräunlichen Fleck haarähnlicher Schuppen. Britisch Neu-Guinea (Aroa-R-iver). — mima J. u. T. (154g) ist der aroa sehr ähnlich; habituell etwas kleiner und mit schmalerem schwarzem Saum. Arfak-Gebirge (Holländisch Neu-Guinea). 9. Gattung : Megisba Moore. Megisba ist eine jener „Gattungen“, welche in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts so zahlreich aufgestellt wurden. Sie ist wie so viele andere ihrer Sippe monotypisch und besitzt im übrigen keine einzige nur ihr zukommende Eigenschaft. Die Augen sind nackt und im Geäder schließt sich Megisba eng an Naca- duba an; die Zeichnung der Unterseite harmoniert aber am besten mit jener der Lycaenopsis. Auch anatomisch steht deren einzige Art, malaya, so nahe Lycaenopsis ceyx N ic. und L. plauta Nie., daß an eine Trennung der beiden „Gattungen“ nicht zu denken ist. Nur der Oedeagus differiert durch seine einfache, rein zylindrische Gestalt von den pistolenförmigen Gebilden der Lycaenopsis', aber der Ausbau dieses Organs wechselt innerhalb der Gattung **), auch bei den Tarucus, Castalius so, daß auf seine Form kein Gewicht zu legen ist, wenngleich Chapman in früheren Arbeiten die gegenteilige Ansicht vertrat. Aus all dem Gesagten geht aber hervor, daß Megisba keine Gattung vorstellt, sondern weit eher ein Bindeglied zwischen den Lycaenopsis und N acaduba. Diese systematische Affinität haben denn auch Birgiiam und Swinhoe richtig erfaßt, indem sie ersterer vor den Lycaenopsis, letzterer nach diesen einschiebt. Beide aber folgen Niceville, sie in größter Nähe von Pitliecops unterzubringen, was sich jedoch aus anatomischen Gründen nicht empfiehlt, weil die Generationsorgane der *) Vgl. Bel. 2, Taf. 72 e. **) Man vergleiche Fbuhstorpeb, Monographische Revision der Nacaduba, Mededeel. Leiden Mus. 11 Aflev. 2, 1910 t. lv und v. Ausgegeben 5. I. 1922. MEGISBA. Von H. Frithstorfer. 857 Pithecops durchaus anders als jene von Megisba gestaltet sind und sogar eine recht isolierte Stellung einnehmen. Andererseits aber gleicht die Fühlergeißel wieder sehr den Pithecops und Moore sagt, daß höchstens die Kolbe etwas kürzer als bei N eopithecops sei. Ferner hat Courvoisier nachgewiesen, daß weder Megisba noch Pithecops Androkonien der Vflgl besitzen, also ein negatives Merkmal, das Megisba mit den Pithecops vereinigt. So paralysiert auch hier immer ein Charakteristikum das andere. Ueberblicken wir jedoch das Wesentliche, so ergibt sich, daß Megisba unbedenklich den eigentlichen Lycaeninen angeschlossen werden kann, zu denen ja auch die Lycaenopsis gehören*). Als Gattung aber muß Megisba für entwertet gelten, und wir dürfen sie unbe¬ sorgt jenem großen Kollektivgenus unterordnen, das wir als Cupido oder Lycaena bereits aus den älteren Kata¬ logen kennen. Auch die Jugendstadien sind durchaus lycaenoid und ohne Besonderheiten. Daß Zeitformen existieren, hat Niceville zuerst veröffentlicht und Swikhoe zur bildlichen Darstellung gebracht. Auf die geographische Variation hingewiesen zu haben aber ist das Verdienst Dr. VAX Eeckes **). Ergötzlich ist noch der Rückblick auf das Faktum, daß Moore auf geschwänzte Exemplare der Trockenzeitform der indischen Rasse ein eigenes Genus ,.Pathalia “ errichtete und Niceville und Doherty die Sache so ernst nahmen, daß beide gewissenhaft registrierten, von woher sie ,,tailed“ und ,,untailed“ Megisba empfingen. Die Genitalorgane der Megisba sind seit 1909 durch Dr. Chapmax bekannt, der sie Proc. Zool. Soc. p. 474, f. 120 abbildete. Sie gehören zu jener großen Gruppe der Lycaenopsis ohne Apophysis lateralis des Tegu- men und sind auch sonst ohne jede Besonderheit von plumper, primitivster Bildung. Wie schon bei M . ma- laya nigra von Australien bemerkt, differiert die Kontur der Valven, je nach der insularen Heimat und ist bei den australischen Individuen erheblich erweitert und schärfer bewehrt. Verbreitung der einzigen Art vom Nordwest-Himalaya, Ceylon und den Nicobaren an durch den ganzen malayischen Archipel bis Neu-Ctuinea und Neu-Pommern. M. malaya findet sich in den älteren Sammlungen vielfach als strongyle beschrieben, ein Name der jedoch nur der Lokalform der Molukken zukommt. Die Kollektivspezies löst sich in eine Anzahl von insularen Rassen auf, deren Existenz zuerst von van Eecke richtig erfaßt wurde. Die Falter selbst sind sehr leicht zu erkennen an den meist sehr spitzen Vflgln, der schwarz- oder tief braunen Grundfarbe, von der sich auf den Vflglnein, je nach der Herkunft, verschieden großer, ovaler, mehr oder minder getrübter Fleck abhebt. Manch¬ mal greift dieser Fleck auch auf die Hflgl über, so namentlich bei der prononciertesten aller Inselformen, der javanischen. Unterseite charakterisiert durch dicke schwarze Punkte, von welchen der im Oostalfeld die größte Ausdehnung erreicht. Die übrige Zeichnung erinnert an jene der Tarucus und Lycaenopsis und oberseits ist eine gewdsse Aehnlichkeit vorhanden mit Taraka , die aber vermöge der prägnanten Schrägstreifung der Unter¬ seite der Vflgl den Castaliinen zuzuzählen ist. Auf dem indischen Kontur ent und wahrscheinlich auch einigen - Inseln kommt es zur Ausbildung von Zeitformen, von denen Exemplare der regenarmen Periode eine größere Aufhellung der Discalregion beider Flügel zeigen, im Gegensatz zu den manchmal völlig verdüsterten Formen der Regenzeit . — - Raupe wurmförmig, lichtgrün, die mittleren Segmente angeschwollen, Puppe an den Enden abgestumpft. Futterpflanzen nach Moore Sapindaceae. Die Imagines sind Kinder der Ebene; man findet sie auf Buschwerk vom Meeresstrand an, überall am Rande der Wälder und Hecken, als fleißige Blumenbesucher, auch setzen sich die $$ gerne an nasse Stellen auf Waldwegen. Der Flug ist nicht besonders hastig, aber immer¬ hin entschiedener als bei den oberseits recht ähnlichen Pithecops. Auf Java und Celebes konnte ich ihr Vorkommen noch auf etwa 1000 m Erhebung über dem Meere feststellen. — sikkima Moore, eine der markante- sikkima. sten geographischen Formen, differiert von malaya malaya (mit der sie immer verwechselt wurde) durch die fast einfarbig rauchbraune Oberseite beider Flügel, die nur eine schwache discale Aufhellung der Vflgl tragen. Die Trockenzeitform hat den Namen alhidisca Moore empfangen, doch selbst bei dieser erreicht der weißliche albidisca. Fleck der Vflgl nicht entfernt die Ausdehnung des analogen Discalfleckes bei der javanischen Nominatform. Für Exemplare aus Süd-Indien, die mir nie zu Gesicht gekommen sind, existiert der Name hampsoni Mr. Ver- hampsoni. breitung vom Nordwest-Himalaya bis Birma und von Puna bis Calcutta. — volubilis Frühst, wurde als malaya volubilis. von Ke R shaw (in Butt. Hongkong) 1907 bereits gut abgebildet. Habituell größer als Sikkim- und Assam- Exemplare, zeichnet sie sich unterseits durch reiner weiße Grundfarbe und zartere graue Fest-onbinden als sikkima aus. Auch scheint nur eine oberseits gleichmäßig verdunkelte Form aufzutreten, ohne daß es zur albi- fZisca-Bildung kommt. Kwangsi (Süd-China). Type aus Formosa, wo die Form nicht selten auf tritt. — tlnvaitesi tlncaitcsi. Mr., die mir unbekannte Ceylonrasse, läßt Dtstaxt auch auf der malayischen Halbinsel und Baker sogar auf *) Wir bringen die Gattung an dieser Stelle, weil uns technische Gründe bei der Herstellung der Tafeln dazu ver anlassen. **) Fauna Simalurensis, Notes Leyd. Mus. 1914, p. 248. IX 108 858 MEGISBA. Von H. Frtthstorfer. Formosa auftreten; geographische Irrtümer, zu welchen ungenügendes Material früher stets verleitete. Das Presbyter. Aveiße Oval der Vflgl fast immer schwärzlich oder grau bestäubt. Ceylon. — presbyter Frühst. Weißer Discal¬ fleck der Vflgl entschieden größer, ohne jede schwarze oder graue Bestäubung, welche thwaite-si auf weist, und die Unterseite beider Flügel mit markanteren braunen Flecken und reicher grau, als irgendeine der Vikarianten velina. überflogen. Eine Satellit inselrassepar excellence. Nicobaren ; Andamanenstücke fehlen mir. • — velina Frühst. (154c!) van Eecke schreibt, daß sumatranische malaya oberseits ganz braun sind mit einem verflossenen Flecken und mit feiner Zeichnung der Unterseite *). Die Unterseite gleicht im allgemeinen der javanischen Schwesterrasse, während die Oberseite den Konnex mit sikkima Mr. herstellt. Alle meine Exemplare sind kleiner als indische, malaya. Formosa- und Java-Individuen. Nordost-Sumatra. Simalur. — malaya Horsf. ( 154 cl) unstreitig die prächtigste Rasse der Kollektivspezies. Es existiert noch keine Abbildung derselben. Hauptcharakteristikum: große weiße Scheiben der Medianzone beider Flügel. Das $ gleicht dadurch den $2 einiger Lycaenopsis, so z. B. jenen von L. guadriplaga Snell., der ost javanischen Rasse von L. pnspa Horsf. Die ost javanischen Stücke meiner Sammlung kleiner als die aus dem Westen der Insel. Auch scheinen Zeitformen zu existieren, von welchen jene der Monsunperiode noch ausgedehntere AAeiße Felder und eine reiner weiße Unterseite aufweist. Ost- injumata. und West-Java, Lombok, Bali, Flores, Sumbawa, Sumba. — infumata Frühst. Diese Inselrasse übertrifft in der Größe jene von Sumatra, welcher sie sonst am meisten gleicht, nur sind wenigstens bei der Trockenzeitform (welche auf Sumatra fehlt) die Vflgl manchmal aufgehellt, und es kommt bei Exemplaren vom November sogar zur Ausbildung eines weißen Ovales. Die Unterseite ist sehr verdunkelt, namentlich die Medianzone der Vflgl reicher als bei einer anderen Form braungrau gesprenkelt. Sie ist im südlichen Celebes ungemein häufig, geht dort bis 1000 m Erhebung; Exemplare aus dem Norden der Insel, welche sicher von südlichen rosanna. verschieden sein werden, fehlen mir. Süd-Celebes. — rosanna Frühst. Von dieser interessanten Rasse schreibt Semper, daß er nur 2 Exemplare empfangen habe, die er gleichwie strongyle Fldr. von Amboina nicht von malaya Horsf. aus Java zu trennen vermöge. Dies ist ein sehr bedauerlicher Irrtum. Die Philippinen -Rasse kombiniert nämlich in sich die Charaktere der kontinentalen Form dadurch, daß die $$ oberseits nur einen ganz schwachen weißlichen Anflug zeigen, während die $9 sieh etwas strongyle nähern, ohne jedoch das aus¬ gedehnte rein weiße Oval dieser Rasse auch nur entfernt zu erreichen. Die Unterseite differiert sowohl von kontinentalen, Avie auch malayischen Exemplaren, durch feinere graubraune Zeichnungen des Submarginal¬ gebietes beider Flügel und schließt sich, was sehr natürlich erscheint, der formosanischen volubilis Frühst, an. strongyle. Luzon, Mindanao, Mindoro. — strongyle Fldr. ( 154 d). Nächst malaya die glänzendste Rasse und oberseits in beiden Geschlechtern von der javanischen leicht zu separieren durch den fehlenden weißen Discalfleck der Hflgl. Unterseite kaum von mikromalayischen Individuen verschieden. Amboina, Buru, Obi, Key Tual, Aru. • — - strongyloi- strongyloidesFVtt/wh ( 154 d) habituell ansehnlicher als siidmolukkische Verwandte, oberseits gesättigter schwarz mit des. einem sehr kleinen und an den Adern leicht bräunlich überstäubten Discalfleck. Unterseite ausgedehnter rauch- nigra. braun überdeckt als bei irgendeiner der mir bekannten übrigen Rassen. Halmaheira. — nigra Misk. (154d). Eine prächtige Arealform, der strongyle genähert und eine Transition von dieser zu malaya dadurch bildend, daß ein relativ großer Aveißer Fleck in der Mitte des Costalgebietes der Hflgl vorhanden ist. Die Unterseite dunkler, ausgedehnter rauchbraun angehaucht als bei malayischen Exemplaren, ohne jedoch die Intensität des Anflugs von strong yloides zu erreichen. Nigra differiert auch anatomisch etwas von den Avestlicberen Rassen aus For¬ mosa und JaATa, welche ich zum Vergleich untersuchte, durch verbreiterte distale Partie der Valven, die schärfere monacha. Zähne tragen. Cooktown, Card well, Cairns, Cape York. — ■ monacha 8m. Nach der Beschreibung mit schmälerem, Aveißen Gebiet der Vflgl yds bei strongyle , aber mit deutlichem Aveißen Feld der Hflgl. somit am nächsten der oriental is. australischen nigra Misk. Holländisch-Neu- Guinea, Humboldtbai. - — orientalis •/. u. T. (154 g) von der Schou- teninsel, Holländisch-Neu -Guinea, nähert sich strongyle von der sie durch rundlicheren Discalfleck der Vflgl et er i ca. und dunkler bestäubte Unterseite abweicht. — cleriea Frühst. (154 d). 2. Erheblich kleiner als australische 2$; Hflgl mit einer ganz schwachen, weißlichen Aufhellung in der Mitte der Costalzone, das weißliche Oval der Vflgl kaum halb so ausgedehnt als bei nigra Misk. und leicht graubraun getrübt. Kiriwina. Trobri and- Inseln. 10. Gattung1 : Lycaenopsis Fldr. (Cyaniris Dahn.). Das Genus Lycaenopsis, eines der unscheinbarsten unter den indoaustralischen Lycaeniden, hat dennoch die umfassendste monographische Behandlung auf wissenschaftlicher Grundlage erfahren. Wir besitzen darüber die epochemachende Veröffentlichung von T. A. Chapman **) und die Revision der Lycaenidengattung Lycae¬ nopsis auf Grund morphologischer Vergleiche der Klammerorgane von H. Fruhstorfer ***). In letzterer Arbeit wurden Adele anatomische und besonders geographische Trugschlüsse Chapmans klargestellt und eine *) Not. Leyd. Mus. 1914, p. 248. **) In: Proc. Zool. Soc. Lond. Aug. 1909 (56 Seiten, 72 Textfig.). ***) In: Arek. Naturgesck. 1916, Abt. A, Heft 1 (42 Seiten, 2 Taf. mit 32 Abb.). LYCAENOPSIS. Von H. Fruhstorfer. 859 Reihe von Lycaenopsis, welche von Dr. Marten, Dr. Piepers und Fruhstorfer entdeckt wurden, unter anderem auch die anatomisch am weitesten von den früher bekannten Spezies abweichenden Arten von Abbildungen ihrer Klammerorgane begleitet, neu eingeführt; aber auch eine ganze Anzahl Formen, welche Chapman noch als Arten gelten ließ, als geographische Rassen eingezogen. Der Wunsch ChapmaNk aber, daß neu' Arten nur dann benannt werden sollen, wenn der Autor in der Lage sei, die Genitalorgane zu untersuchen, wurde von mir erfüllt *). Chapman hat versucht, die Gattung in mehrere Subgenera zu zerlegen, und zwar hauptsächlich auf Grund der Existenz oder des Fehlens der seitlichen Uncushacken, welche Chapman „hooks“ nennt. Es hat sich aber herausgestellt, daß auf diese Weise ganz nahe Verwandte weit getrennt und umgekehrt, durchaus heterogene Spezies vereinigt würden. Chapman selbst bemerkt bereits, daß wenn wir die Gestalten der Genital¬ organe klassifizieren, wir noch keine Gründe haben, anzunehmen, daraufhin die Verwandtschaft der Spezies leicht zu ermitteln. Es hat vielmehr den Anschein, daß mit Ausnahme der ccirdia- Gruppe koloristisch nahe verwandte Formen in ihren Organen hochspezialisiert sind. (Beweis: die Angehörigen der L. ceyx- Gruppe.) Von einer Trennung in Untergattungen möchte ich somit absehen, ebenso von einem Versuch, das Verwandt¬ schaftsverhältnis der einzelnen Spezies nach den Genitalien zu beurteilen. Es läßt sich konstatieren, daß die Charaktere der Genitalorgane bei systematisch weit entfernten Arten sich wiederholen, ja wir können unbe¬ denklich von einer Konvergenz der Klammerorgane sprechen, wie wir ja auch konvergente oder mimetische Spezies anerkennen. Chapman betont den hohen Wert der Beständigkeit des dorsalen Processus. Für fast alle Arten, die er 1909 untersuchen konnte, ist dies auch zutreffend. Durch neuentdeckte Arten und Rassen wird diese Anschauung jedoch widerlegt, ja es hat sich sogar herausgestellt, daß die Tegumenbildung der Lycaenopsis im Gegensatz zu benachbarten Genera (. Lampides , Thysonotis, Nacaduba ) äußerst unbeständig genannt werden muß **). Zur Charakterisierung der Lycaenopsis benachbarten Gattungen gegenüber, haben wir immer noch als einfachstes Kennzeichen das Fehlen wirklicher oder blinder Ocellen der Unterseite der Hflgl, an deren »Stelle schwarze einfache Punkte oder Punktflecken ohne Iris und Vorhof treten. Anatomisch müssen wir dann den Nacaduba, Lampides, sowie den meisten echten Lycaena gegenüber das Fehlen des Scaphiums, seitlichen »Spangen, hervorheben. Nur ganz wenige Arten, welche Chapman im Genus N otarthrinus vereinigte, besitzen das Scaphium. Letzteres Moment hat Chapman selbst hervorgehoben, indem er sagt: „Bei den Lycaenopsis haben wir eine bemerkenswerte Spezialisierung dieser dorsalen Gebilde, eine Spezialisierung, die sich durch Vereinfachung oder den Verlust eines Teiles ausprägt. Die bewegliche Paramere oder der Hacken der übrigen Lycaeniden fehlt.“ Chapman geht dann weiter und nimmt an, wegen des Fehlens des »Scaphiums auch die Gattungen Ca Sta¬ lins, Megisba und Neopithecops den Lycaenopsiden anschließen zu dürfen ***). Strukturell stehen die Lycaenopsis im engsten Kontakt mit den wirklichen Lycaena , vorausgesetzt, daß wir auf den überaus veränderlichen Verlauf der ersten Subcostalader der Vflgl Wert legen. Wir können dann allenfalls 2 Gruppen unterscheiden: A. Erster Subcostalast völlig frei verlaufend. ( Lycaena , Lycaenopsis, Chilades. Tarucus.) B. Erste Subcostalis mit der Costale partiell verwachsen oder durch ein Frenum mit ihr verbunden. ( Nacaduba , Lampides, Castalius, Eueres, Thysonotis, Pithecops .) Transitionen von A zu B sind jedoch vorhanden, dadurch daß sich die erste Subcostale der Costale bereits nähert. ( Catochrysops , Megisba, Lycaenesthes.) Fassen wir die allgemeine Gestaltung der Klammerorgane ins Auge, dann ergibt sich , daß ein erheblicher Prozentsatz der Lycaenopsis in den Konturen der Valve sich der Lycaena semiargus und L. optilete nähern. Einige Arten ( quadriplaga , idarnis ) verraten Beziehungen zu den Lampides, andere ( aristinus ) zu Nacaduba. In dieser Weise bieten die Lycaenopsis ein »Spiegelbild der analogen Verhältnisse bei der Gattung Lampides. deren Arten reziprok wieder Beziehungen zu den Lycaenopsis und Nacaduba dokumentieren. Gleich den Thysonotis, N acaduba und Lampides besitzt die Mehrzahl der Lycaenopsis Androkonien der Vflgl der welche in ihren Konturen sich jenen der Gattung L,ampides und Nacaduba nähern, ohne jedoch die erstaunliche Variabilität der Lampides- Androkonien zu erreichen. Am erheblichsten differenziert sind *) Ich konnte mich sogar nicht einmal darauf beschränken, nur das Neue zu untersuchen, sondern mußte zu Ver¬ gleichszwecken auch fast alle von Chapman festgelegten Spezies nachprüfen. Insgesamt wurden 150 Präparate hergestellt, darunter allein 30 von der Kollektivspezies L. cardia. Einige Formen der cardia- Gruppe bereiteten mir solche Schwierigkeiten, daß ich für mehrere Monate das. Studium der Lycaenopsis unterbrach und erst Umschau unter sämtlichen benachbarten Gattungen hielt. So revidierte ich alle mir zugänglichen Arten der Gattungen Nacaduba, Lampides und Castalius. Sämtliche drei Gat¬ tungen gaben ihre Geheimnisse ohne weiteres preis und blieb das Urteil über die Artberechtigung ihrer Komponenten auch nicht in einem einzigen Falle zweifelhaft. **) Es ist mir sogar möglich, den Beweis zu erbringen, daß die Uncusbildung innerhalb der Art variiert, was ein Blick auf die Abbildungen in meiner genannten Monographie ergibt, wo die kontinentale und die sumatranische Rasse der Kollektivspezies L. albocoeruleus Mr., weit getrennten Arten, anzugehören scheinen. ***) Dieser Anschauung möchte ich jedoch nicht beipflichten, denn sowohl die Catalius, wie auch Neopithecops bilden eine eigentümliche Gruppe, von welcher namentlich letztere in gar keinem morphologischen Konnex mit den Lycaenopsis stehen. Auch hat CHAPMAN selbst ganz richtig beobachtet, daß Pitheops bereits wieder die Hacken aufweist. Pithecops und Neopithecops sind aber generisch nicht zu trennen. Bei der Scapliiumbildung handelt es sich also um eine sekundäre Er¬ scheinung, die uns nicht veranlassen darf, selbe als generischen Fundamentalcharakter zu verwerten. LYCAENOPSIS. Von H. Frtthstorfer, 860 die keilförmigen Androkonien von L. musina Sn. Nach einer brieflichen Mitteilung des verstorbenen Professors L. G. Courvoisier fehlen sie völlig bei L. cossaen, puspa und transpectus, also gerade bei drei Arten, die ana¬ tomisch sehr weit getrennt stehen. Auf Androkonien untersucht sind bisher mit Ausnahme der schon genannten L. musina folgende sechs Arten: akasa, argiolus, dilectus, norythus, limbatus ; auf ihre Androkonien, die alle eine entschiedene Kelch- oder Schaufelform besitzen, mit bald geraden, bald geschweiften Seitenrändern und manchmal gerade abgestutztem, manchmal vorgebogenem freien Ende. Dadurch stehen die Lycaenopsis in Kontrast mit den palaearktischen und neoarktischen echten Lycaena, die elliptische, manchmal sogar fast kreisförmige Androkonien besitzen: mit Nacaduba, bei denen sie fächerförmige, den Zizera, bei denen sie quadratische, sowie den Tarucus, bei denen sie glockenförmige Umrisse aufweisen. Besonders wichtig ist es, zu betonen, daß sich die Gestalt der Androkonien einer jeden Spezies auch bei all ihren Rassen und Formen wiederholt. Im allgemeinen dürfte Lycaenopsis zu bestimmen die undankbarste und schwierigste Aufgabe orien¬ talischer Entomologie sein, was die Tagfalter angeht. Chapman bemerkt mit Recht, daß die Färbung der Ober¬ seite besonders irreführend sei. Als etwas zuverlässiger dürfen die Zeichnungscharaktere der Unterseite gelten, doch werden auch diese Merkmale wieder durch Variationen verwischt, hervorgerufen durch klimatische und geographische Einflüsse. Vergrößerungen, Verkleinerungen oder gänzliches Ausfallen der Punktflecke sind die Regel. Niceville klagte schon 1890, daß es ihm unmöglich sei, die $$ vieler Arten zu unterscheiden, und wir sind auch heute noch nicht viel weiter, besonders, da auch bei der Seltenheit der $$ an morphologische Untersuchungen nicht zu denken ist. Die meisten $2 meiner Sammlung haben schon drei- bis viermal ihren Platz gewechselt und werden noch immer mit falschen in Verbindung gebracht. — Daß Zeitformen bei den Lycaenopsis existieren, hat zuerst W. H. Edwards für die nordamerikanische Lj. ladon Cr. ( pseudargiolus Bsd.) (Bd. 5, Taf . 144 h) später Niceville für kontinentalindische Arten nachgewiesen. Mir blieb es 1910 Vorbehalten, deren Vorhandensein bei javanischen und mikromalayischen Arten zu konstatieren. Auch auf Celebes und den Molukken lassen sich verschiedene Generationen bei L. puspa erkennen. Lycaenopsis sind vorwiegend Bewohner bedeutender Erhebungen und gehen im Himalaya über 3500 m Meereshöhe hinaus. Im gebirgigen Sikkim finden sich 8 Arten, während in der heißen Tiefebene Indiens nur eine Spezies (puspa) überall gefunden wird. Der Hauptsitz der Gattung ist zweifelsohne Makromalayana. Von Borneo allein kennen wir 16 Arten, also 50% mehr als aus Vorderindien. Unter den 14 sicheren Arten, die ich aus Java besitze, befindet sich keine einzige, welche unter 500 m Erhebung anzutreffen ist. De Niceville zählte aus Sumatra 11 Arten auf, denen sich noch vier bis fünf neu¬ entdeckte Formen zum Teil aus der Sammlung Dr. Martins anschließen. Von Celebes waren vor meiner Reise dorthin 5 Arten bekannt, deren Zahl jetzt auf 10 gestiegen ist. Neu-Guinea lieferte 6 Arten, zu welchen ganz neuerdings zwei weitere Spezies entdeckt wurden. Von den Molukken sind 4 Arten erwähnt, auf Lombok fand ich selbst 5 Spezies, ebensoviel kennen wir von Formosa, während von Nias bisher nur drei gekommen sind. Von den Philippinen kannte Semper 4 Arten, zu denen Chapman eine fünfte erschlossen hat. Japan be¬ wohnen noch drei Lycaenopsis. Mit Ausnahme von zwei Arten, welche nach Neu-Pommern übergehen, sind öst¬ licher als Neu-Guinea Vertreter der Gattung Lycaenopsis nicht bekannt, während wir dort noch mehreren Arten Nacaduba und Lampides begegnen. Charakteristisch für die Gattung Lycaenopsis ist die ziemlich bedeutende Anzahl lokaler und endemischer Arten, wenigstens im Gegensatz zu den gleichfalls artenreichen Genera Nacaduba und Lampides. So hat allein Java 2, Sumatra 2, Borneo 4 endemische Arten, die sonst nirgends Vorkommen, während wir von Celebes 3 und von Neu-Guinea 4 autochthone Arten kennen. Von der Malayischen Halbinsel sind nur 10 Arten registriert, indessen lassen sich von Sumatra bereits 16 Species nach weisen, ein Beweis, wie ungenügend diese Region auf Lycaenopsis durchforscht wurde. Von dieser dürfen wir noch eine ganze Serie Neuheiten erwarten, vermutlich ebenso von den Philippinen und von Deutsch -Neu -Guinea. Von dort ist nur 1 Lycaenopsis gekommen, während wir aus dem britischen Gebiet bereits 5 und aus dem Schneegebirge 3 sichere Arten kennen. Sehr interessant sind die Verhältnisse der Raumverteilung der Lycaenopsis auf Celebes, namentlich wenn wir die Arten dieser Insel mit jenen der Philippinen und von Macromalayana vergleichen. Wir kennen aus dem Süden 8, vom Norden bisher 5 Spezies. Der Reichtum des Südens dem Norden gegenüber ist aber gewiß nur scheinbar, weil der Süden, durch meinen Aufenthalt im Gebirge dort, gründlicher als der Norden durchsucht wurde. Von den 10 Arten sind nur 3 für die Insel eigentümlich. Eine Spezies ( nedda ) muß als papuanisches Element betrachtet werden, welches auch noch bis Borneo und Timor vorgedrungen ist. Er¬ staunlich bleibt, daß wir keine Art kennen, welche Celebes ausschließlich mit den Philippinen gemein hätte, was aber vielleicht auf die durchaus ungenügende Erforschung des Nordens zurückzuführen sein wird. Nicht ver¬ wundern darf dagegen, daß 5 Arten vorhanden sind, welche in Makromalayana ihren Hauptsitz haben. LYCAENOPSIS. Von H. Fbuhstorfer. 801 Nachfolgende Tabelle gibt eine Uebersicht über die Verbreitung der hauptsächlichsten Arten: Indien, Ceylon Malayische Halbinsel Sumatra Borneo Java akasa akasa akasa cardia cardia cardia cardia cardia lanka — — — — albocoeruleus — albocoeruleus — — - — - coalita coalita — — — ceyx ceyx argiolus - — — — — limbatus limbatus limbatus limbatus limbatus puspa puspa puspa puspa puspa transpectus — — — marginata marginata marginata — marginata musina musina musina musina musina melaena melaena melaena melaena — vardhana • — • — — — chenelli — — — — binghami — — — - — — camenae camenae camenae camenae • — - strophis strophis 7 ■ — • cossaea cossaea cossaea cossaea - — - haraldus haraldus haraldus haraldus — — quadriplaga quadriplaga quadriplaga ■ — — catreus catreus ? catreus — — idamis ripie — ■ — - — corythus shelfordi cyanicornis - — ■ • — - — moultoni aristinus • — - - — - — matanga — - 14 Arten, 10 Arten, 16 Arten, 16 Arten, 15 Arten, 5 enclem. 0 endem. 2 endem. 4 endem. 2 endem. Außer den schon eingangs erwähnten Monographien bilden 2 weitere Vorarbeiten den Ausgangspunkt der nachstehenden Zusammenstellung, nämlich: Butler, A list of the Species of Cyaniris*) und Fruh- storfer, Neue Cyaniris- Rassen und Uebersicht der bekannten Arten**). Butler kannte 60 Arten, die von ChapmajSI auf 44 reduziert wurden; 3 durch Butler geschaffene Spezies haben sich als Lokalrassen einer Art herausgestellt. In meiner Arbeit von 1909 wurden 34 neue Lokalrassen erwähnt, von denen eine jetzt als Syno¬ nym eingezogen wird. 4 „Subspezies“ wurden dagegen zu Arten erhoben, jedoch sechs der damaligen „Arten“ zu Territorialformen degradiert. Von den 44 Arten Chapmans werden wiederum 6 als geographische Formen von Kollektivspezies behandelt. In meiner Monographie 1916 wurden insgesamt 4 neue Arten anatomisch begründet und 17 Lokalrassen eingeführt . — Die Zahl der bis zum Erscheinen meiner Monographie bekannten sicheren Lycaenopsis war auf rund 45 zu schätzen, seither sind aber in Continental-Indien und im Papua-Gebiet noch mehrere Arten entdeckt worden, so daß wir mit mindestens 50 Spezies rechnen dürfen. Niceville ***) gibt eine sehr genaue Beschreibung der Raupe und Puppe. Erstere ist blaß hellgrün mit zwei blaugrünen dor¬ salen Linien vom zweiten bis zum zehnten Segment und lebt auf Prinsepia utilis. Puppe blaßbraun mit rauher Oberseite und unregelmäßig dunkler braun gefleckt. Die Jugendstadien der europäischen Art hat Seitz im Bd. I, S. 322 beschrieben. Neuerdings hat der höchst verdienstvolle T. R. Bell die gesamte Verwandlung von L. puspa veröffentlicht f). — Eier auf Cylista scariosa, einer Leguminose, wo sie einzeln in die Axen der Stiele und Deckblätter der Blumenköpfchen, so lange sich solche noch in der Knospe befinden, gelegt werden. Raupe auch auf Hiptage madablota (einer Combretacee), Schleichera trijuga (Sapindaceae). A on Ameisen wird die Raupe nur gelegentlich besucht. Nach Niceville finden sich Lycaenopsis in Indien fast überall mit Aus¬ nahme der Wüstenstrecken. — Im äußern Himalaya ist die eine oder andere Art häufiger an Individuen als irgend eine andere Lycaenide. In Sikkim treten einige Arten in großen Schwärmen auf und die Anzahl der *) In: Ann.Mag. Nat. Hist. May 1900, p. 441 — 451. **) In: Stett. Ent. Zg. 1910 (Dez. 1909). ***) Butterfl. India (1890) p. 106. t) Journ. Bombay Nat. Hist. Soc. 25, Nr. 3, p. 434 (15. I. 1918). 862 LYCAENOPSIS. Von H. Fruhstorfer. Arten ist recht groß; in der Ebene aber begegnet man nur Lyc. puspa; aber überall dort, wo sich Hügel und Berge erheben, trifft man schon einige Arten an. Während nach meinen Beobachtungen in Japan die dortigen Lycaenopsis selbst im Schatten hoher Bäume des Uenoparkes bei Tokio flogen, erwähnt Martin, daß sich die dW in Sumatra ausschließlich an nassen Stellen der Wege und Sandbänke kleiner Bergflüßchen finden. Auf Java, so namentlich am Plateau von Pen- galengan, sammelte ich jedoch einige Arten selbst an regnerischen Tagen in Gesellschaft der dann sehr gemeinen Ypthimu. Die $$ aber finden sich vorzugsweise im Walde oder am Waldrande, wo sie sich auf Blüten von Kompositen wiegen oder sich auf die Suche nach der Nährpflanze der Raupen begeben. Einige Arten so L. crtrdia lieben es, über die Wipfel von Büschen hinwegzufliegen, die sich über Bergwässer neigen, wo sie dann sehr schwierig zu erbeuten sind. A. A r teng r u p p e Lycaenopsis. L. akasa. Die am leichtesten zu erkennende Lycaenopsis , welche sich koloristisch am meisten von allen bekannten Spezies entfernt und noch dadurch bemerkenswert wird, daß die Geschlechter nicht dimorph, son¬ dern monomorph sind und namentlich bei der kontinentalen und javanischen Rasse nur mit Mühe unterschieden werden können. Auch die Verbreitungszone der Kollektivspezies ist höchst eigentümlich — von Südindien und Ceylon bis Celebes — jedoch mit Ausschluß von Borneo und der Malayischen Halbinsel. In den Genital¬ organen zeigt akasa große Affinität mit L. cardia, nur bleibt zwischen dem Endzahn und dem Hauptstück mavisa. der Valve eine größere Lücke als bei cardia. — mavisa Frühst. $ oberseits ausgedehnter blaugrau überdeckt als ans Java. $ mit breiterem schwarzem Saum der Vflgl und vermehrtem grauschwarzem Anflug der Hflgl. catullus. Südindien: Madura, Travancore (5000 Fuß) Ceylon. — catullus Frühst. (152 c) übertrifft in beiden Geschlech¬ tern die Namensform aus Java in der Größe; die qA sind rein weiß, deren Costalpartie mit geringerem blei- akasa. grauem oder blaugrauem Anflug. West-Sumatra, Nordost-Sumatra. — akasa Horsf., eine Charakterart der subalpinen Stufe der javanischen Vulkane und dort einer der Besucher feuchter Stellen auf Reit- und Fu߬ wegen sowie der Bachufer. Basalzone der Oberseite beider Flügel aller Geschlechter in zartester Weise blau¬ grau bestrahlt. $$ außerordentlich selten. Ost- und West- Java, Lombok auf Höhen von etwa 1200 — -1800 m; auf Lombok von mir im April gefunden, auch von Bali aus 1400 — 2000 m Erhebung, ferner besitzt das Museum in Leiden Stücke aus dem Norden Javas die bei Tegal, auf nur 500 m Erhebung, durch Piepers gefunden wurden. caion. — calon Frühst, bewohnt Sumbawa; kleiner als die vorigen, reiner weiß, die schwarzen Randbinden viel schmäler. 'par akasa. Unterseite ärmer an schwarzen Punkten. — - parakasa subsp. nov. wurde von Prof. Küken thal bei Rurukan in der Minahassa, Nord-Celebes auf ca. 1200 m Erhebung beobachtet und von Pagenstecher 1897 erwähnt. Meiner Sammlung fehlen Exemplare von dort. L. melaena. Koloristisch völlig isoliert, nähert sich melaena anatomisch durchaus der cardia-akasa- Gruppe und bildet eine Transition von dieser zu L. camenae Nicev. Die Art ist überall selten und findet sich in Makromalayäna mit Ausschluß von Java, sowie in Hinterindien. Drei Territorialformen sind bekannt: melaenoides. melaenoides Tytler (1915 im Journ. Bomb. Nat. Hist. vol. 24, Nr. 1, p. 121 beschrieben und Taf. 3, Fig. 28 abge¬ bildet). Der schwarze Flügelsaum breiter als bei melaena Doh. Von Perak; außerdem existieren von dieser Rasse zwei Zeitformen : jene der regenarmen Periode, die Dezember bis Januar fliegt und eine der Monsunepoche melaena. vom Juli. — - melaena Doh. (152 g). Oberseite tief dunkelstahlblau, der schwarze Saum der Hflgl in Wahrheit fast nochmal so breit als er auf der Abbildung vorgeführt wurde. Unterseite trüb weiß, mit 3 Reihen zarter, schwarzer Strichelchen der Vflgl, sowie äußerst prägnantem, rundem Costal fleck der Hflgl. Tenasserim, Penang, petlecebra. Malayische Halbinsel, Borneo. — pellecebra Frühst. (152 g) hat mit camenae die reinweiße Unterseite gemein¬ sam, differiert aber von dieser Spezies durch das Auftreten von 3, statt nur 2 Reihen submarginaler Strichel¬ chen der Vflgl und die mehr als doppelt so großen tiefschwarzen, in ihrer Größe an puspa erinnernden Punkte der Hinterflügel. Oberseite von einfachster, wenn auch verlockend schöner Zeichnung. Vflgl zu % tiefschwarz mit einer spitz oblongen, hell metallisch blauen Discalpartie, die äußerst intensiv erglänzt. Hflgl einfarbig schwarzgrau mit durchscheinenden Punkten der Unterseite. West-Sumatra; Padangsches Bovenland, Nordost- Sumatra. L. camenae. Eine unscheinbare Spezies, oberseits häufig verfänglich ähnlich der L. cardia dilectus Mr., oder, wenn die Vflgl keine weiße Aufhellung zeigen, der L. limbatus Mr . Ursprünglich nur von Perak und Nordost- Sumatra beschrieben, wurde ihr Vorkommen durch Chapman auch für Borneo und Mindoro nachgewiesen, und mir ist deren Entdeckung in Celebes und der anatomische Nachweis für Flores geglückt. Wir haben somit arsina. bereits eine Reihe von Inselrassen zu konstatieren. — arsina subsp. nov. wurde durch Chapman 1909 erschlossen. Die Form findet sich am Berge Dulangan auf der Insel Mindoro. Abgesehen von der verdunkelten Färbung differiert arsina morphologisch in den Genitalorganen wesentlich von den Schwesterrassen südlicherer Fund¬ plätze. Valve wie auch Uncus basalwärts sehr viel breiter, die Uncusspitze dagegen weniger scharf als bei der sei ma. Sumatrarasse. — selma Drc. (154 c), aus Nord-Borneo beschrieben, mit rundlicherem Flügelschnitt und gleich¬ mäßiger blauer Färbung der Flügeloberseite. Mo ULTON, der bekannte und eifrige Erforscher der Fauna von LYCAENOPSIS. Von FT. Fruhstorfer. 863 Borneo und früher Verwalter des Sarawak-Museums, entdeckte die Art auch auf etwa 1000 m Erhebung am Mount Penrissen, sowie bei Kuching in Sarawak, West-Borneo. — camenae Nie. ( 1 52 g) erscheint oberseif > etwa- cnm <■< mr. dunkler blau als die im Discus prächtig aufgehellten Sumatra- Exemplare und die lokale Differenzierung macht sich auch in den Klammerorganen geltend, die entschieden robuster ausgebildet sind, mit breiter angelegter Basis des Uncus und länger ausgezogenen Valven als bei der Borneo-Form. Malavische Halbinsel, noch selten in den Sammlungen. — elothales Frühst. habituell kleiner, Grundfärbung lichter blau . der schwarze Distal- elothahs. säum der Vflgl aber viel breiter, der weißliche Costalsaum der Hflgl weniger ausgedehnt, undeutlicher als bei coalita Nie. von Java. Die submarginalen schwarzen Halbmonde der Hflgl fehlen, sind aber bei einem mut¬ maßlichen 9, das de Nicevilles Figur 13 ähnlich sieht, wieder vorhanden. Sumatra: Type aus dem Padangschen Bovenland, auch auf den Battakbergen. Von Java fehlt L. camenae bisher, wurde dagegen auf Flores entdeckt, wo eine ungewöhnlich veränderte Inselrasse, jugurtha Frühst, vorkommt . Dieselbe präsentiert sich wesentlich jugurthn. kleiner als die Namenstype, mit einem an L. cardia masinissa gemahnenden, dunklen und doch intensiv glän¬ zenden Blau und bei einigen Exemplaren ausgedehnten, costalen weißen Einlagen. Die prächtig differenzierte Basse findet sich neben L. masinissa und L. limbatus epicharma Frühst. Alle drei haben dieselbe glänzend blaue Oberseite, sind nur unterseits zu unterscheiden und in der Hauptsache überhaupt mit Sicherheit nur durch die Genitalien. — Valeria Frühst. $. Vflgl mit schwarzem Costalsaum, der sich apicalwärts stark erweitert, rah-ria. sich aber in der Medianregion wieder verjüngt und dann in gleicher Breite bis zum Analwinkel verläuft. Zell¬ schluß mit deutlichem schwarzen Halbmond. Die Transzellularpartie weiß, Basalregion lichtblau angehaucht. Hflgl durchweg hellblau mit mattem Schimmer und nur 6 isoliert stehenden schwarzen Punkten, die distal von einer feinen ebensolchen Antemarginallinie von den rein weißen Cilien gesondert werden. Unterseite wie bei den <$$ aus Sumatra. Süd-Celebes, Bua-Kraeng, 5000 Fuß. Februar 1896. L. strophis ist eine der wenigen Arten, welche Celebes mit Borneo gemeinsam hat. Sehr wahrscheinlich wird die Spezies auch noch auf den Philippinen entdeckt, sonst müssen wir unbedingt an eine Zuwanderung auf der Flores Landbrücke denken, wenn wir strophis nicht als ein Relikt aus der Zeit des Zusammenhangs aller heutigen Inseln betrachten. — strophis Drc. (154 c). Nord-Borneo, Sarawak, Perak. Es sind nur bekannt, strophi». Die Art wird zweifellos noch auf Sumatra und Java gefunden, nur wurde sie wahrscheinlich wegen ihrer Aehnlichkeit mit anderen Arten, insbesonders L. musina (152 h). übersehen. Druce selbst hatte wenig Ver¬ trauen in ihr Speziesrecht, und hielt sie für eine fragliche Zeitform der ceyx dilectissima (154b). Chapmax glaubte strophis als Lokalfasse von limbatus und Fruhstorfer als solche von singalensis (recte cardia) auf¬ fassen zu dürfen. Die Generafionsorgane verweisen ihr in der Tat einen Platz in der Nähe von cardia. doch sind sie durch den von der ventralen Seite der Valve abzweigenden Dorn leicht von cardia, welche einen dorsal entspringenden Zahn besitzt, zu unterscheiden. — cynanae Frühst. Lombok, 4000 Fuß, April 1896. cynanae. Kleiner als Exemplare von Borneo, Perak und Celebes, oberseits blasser und unterseits mit zierlicheren Punktflecken. — euphotl Frühst. ( 152 g). nur durch den dunkler violetten Ton der Grundfärbung von euphon. macro- und micromalayanisehen cardia verschieden. $ aber erheblich differenziert : Grundfarbe lichter und glänzender blau als bei astarga-Q von Java, der schwarze Distalsaum der Vflgl fast doppelt so breit. Hflgl mit viel prägnanteren antemarginalen Randpunkten. Vflgl mit einer ausgedehnten subapicalen weißen Auf¬ hellung. Süd-Celebes, Bua-Kraeng, 5000 Fuß. Februar 1896, von H. Fruhstorfer gesammelt. L» ceyx. Eine der zierlichsten Arten und zugleich diejenige Spezies, deren Generationsorgane am primitivsten entwickelt sind. Das Endstück der Valve ist nur unbedeutend chitinisiert und je nach der Lage des Präparates vermögen wir manchmal Anfänge einer unbedeutenden Zahnbildung zu erkennen. Das Vor¬ handensein von distalen Dornen scheint häufiger bei der Borneo-Rasse vorzukommen, als bei der javanischen Namenstype. Diese kleine Abweichung hat Chapman veranlaßt, die Javaform (ceyx) durch 6 Nummern von der Borneo-Rasse ( dilectissima ) zu trennen. Wer jedoch die Imagines betrachtet, namentlich auch die 99 und die gemeinsame Lebensweise (beide sind Gebirgsbewohner und finden sich nicht unter 1200 m Erhebung), wird über ihre spezifische Einheit nicht im Zweifel sein. Die Valvenform gleicht, wie dies Chapmax bereits hervorhebt , am meisten jener von L. cossaeus plauta Drc. (154 b, c), ferner auch der L. moultoni Chapm., ohne daß indessen auch nur die geringste äußere Verwandtschaft zwischen diesen beiden Arten existiert. Viel interessanter noch ist das Verhältnis von L. ceyx zu L. albocoeruleus Mr., denn es besteht kaum ein Zweifel, daß die insulare ceyx die kontinentale albocoeruleus auf Java und Borneo ersetzt während alboceruleus selbst bis Sumatra vorge¬ drungen ist. Ein weiteres zoogeographisch bedeutsames und zugleich rätselhaftes Moment bildet das Vor¬ kommen einer Vikariante, welche neben ceyx auf Java existiert und sich in einer leichten Modifikation auf Celebes wieder findet, während auf Celebes echte ceyx bisher nicht beobachtet wurden. Von ceyx haben wir demnach einstweilen nur zwei sichere Inselrassen zu registrieren. — ceyx Nie. q differiert vom abgebildeten ceyx. aristius Frühst. (152 e) durch schmaleren schwarzen Saum der Vflgl und markantere Punktierung der Unterseite beider Flügel. Das 9, von dem ich zwei Exemplare auf dem Plateau von Pengalengan fing, ist durch¬ weg weiß, mit sehr breitem schwarzen Costal- und Distalsaum der Vflgl, einer Reihe relativ großer schwarzer Antemarginalpunkte der Hflgl, die gleichfalls einen ausgedehnten Costalsaum führen. Basis aller Flügel dunkel¬ blau, Discalpartie der Vflgl prächtig hellblau schillernd. Sonderbarerweise hat gerade Java die dunkelste, 864 LYCAENOPSIS. Von H. Frhhstorfer. am breitesten schwarz gesäumte Lokalform, denn der Vflgl- Außensaum ist viel ausgedehnter als bei dilectissima Drc. und aristius Frühst. Das ceyx- $ entfernt sich vom aristiu-s-Q außerdem noch durch ausgedehnteren blauen Anflug der Basis beider Flügel, und die schwarze Umrandung der Vflgl dringt am Ird viel weiter nach innen vor. West-Java, am Vulkan Gede und dem Plateau von Pengalengan über 1200 m. Ist nicht ungewöhnlich dilectissima. selten. Von mir in Ost- Java nicht beobachtet. — dilectissima Drc. (154b) Bisher nur vom Kina-Balu bekannt. apona. L. apona Frühst. Von dieser prächtigen Form ist nur ein $ bekannt, welches auf ca. 2600 m Höhe am Gipfel des Apo inmitten einer Vegetation von Rhododendron und Wachholder entdeckt wurde. Sempers Ab¬ bildung der Unterseite läßt darauf schließen, daß wir in apona den Repräsentanten der makromalayischen L. ceyx und L. dilectissima vor uns haben. Apona erscheint habituell größer, die Submarginalpunkte prominenter als bei ceyx und aristius , auch sind antemarginale und discale Bändchen vorhanden, welche bei den makro¬ malayischen Vikarianten fehlen. Luzon. Die Auffindung weiterer Inselrassen auf Mindoro, Mindanao und anderen Philippinen, welche Berggipfel von etwa 2500 — 3000 m Erhebung haben, ist nur eine Frage der Zeit, auch betrachte ich es nicht als ausgeschlossen, daß sich apona als Lokalform von ceyx oder aristius erweist, wenn deren Klammerorgane untersucht sein werden, wie mir auch das Speziesrecht von L. aristius trotz der frappanten Differenzierung der Genitalorgane noch sehr fraglich erscheint. L. aristius Kleiner, Flügelschnitt rundlicher, Vflgl der satter, aber noch glänzender blau als bei ceyx. Hflgl mit ausgeprägterem schwarzen Distalsaum. Vflgl mit sehr breitem schwarzen Costal- saum, der sich nach dem Apex zu auf fast vier Millimeter Oberfläche ausdehnt und dann in den Analwinkel hinzieht. Vflgl mit schwarzem Zellabschluß, sonst weiß. Hflgl weiß, mit 6 Antemarginalpunkten. Basis aller Flügel leichthin grau beschuppt und mattblau angeflogen. L. aristius differiert von L. ceyx-<3d> in der Haupt¬ sache durch den breiteren schwarzen Saum der Vflgl. Trotz der großen Verschiedenheit in der Valvenbedornung aristinus. behandle ich aristius und aristinus als Formen einer Art. — aristinus Frühst, differiert durch die langen Dornen der aristius. Valve auffallend von der Celebes- Vikariante. West- Java, Pengalengan. — aristius Frühst. ( 1 5 2 e ) Süd-Celebes. Von mir am Pik von Bonthain auf 5000 Fuß Höhe im Februar 1896 in Anzahl erbeutet. Das 2 ist etwas kleiner als das 2 von dilectissima, der schwarze Rand der Vflgl breiter. L„ albocoeruleus, eine prächtige Art, oberseits sehr ähnlich L. marginata Nie. jedoch größer und mit rundlicherem Flügelschnitte. Von L. ceyx ist albocoeruleus differenziert durch ausgedehnten weißen Discal¬ fleck der Vflgl. Albocoeruleus findet sich von Mussuri bis Formosa, den Liukiu-Inseln und Japan und im Süden auf Sumatra. Ihre Entdeckung auf der malayischen Halbinsel ist sicher nur eine Frage der Zeit. Genitalorgane hochspezialisiert und dadurch interessant, daß die sumatranische Lokalrasse einer Verlängerung der dorsalen und ventralen Prozessus unterworfen ist, so daß sowohl dieUncus- wie auch die Valvenspitze der sumatranischen ovianus jene der kontinentalen Vikariante an Ausdehnung überragen. Die nördlichste Form der Kollektiv¬ spezies wurde von Leech im Mai 1886 bei Satsuma in Japan gefunden. Eine weitere Form ist durch Prver auf den Liu-Kiu-Inseln erschlossen worden und von Leech und Matsumtjra registriert, doch existiert noch keine amadis. Beschreibung dieser Rassen. — amadis Frühst. (Bd. I, t. 83 h) eine Bergform des westlichen China, bereits im sauteri. Palaearktenteil sehr gut abgebildet (ah albocoeruleus). — sauten Frühst. Grundfarbe dunkler, alle Binden und Flecken schärfer als bei indischen Exemplaren. Klammerorgane fast mit albocoeruleus identisch . Formosa, Februar, albocoerule- April, sehr selten. Type im Ent. Museum Dahlem. — albocoeruleus Mr. (152 f). Von Mussori bis Assam, überall ,ls' sehr selten, von 1000 m bis etwa 2500 m Höhe vorkommend und nach dem Material meiner Sammlung dem Ein¬ fluß der Jahreszeiten unterworfen. Ich glaube, daß das von Swinhoe, Lep. Ind. VII t. 625 als jynteana Nie. abgebildete entschieden zu albocoeruleus als Regenzeitform zu bringen ist. Doherty fand die Form in Ber- ovianus. nardmyo in Oberbirma und in den Naga-Hills. — ovianus Frühst. <$ oberseits von einem ■■■. terisiert durch einen äußerst schmalen schwarzen Rand, wodurch darmis sogleich von der breit umrahmten kühni von Celebes zu trennen fällt. Das Gesamtkolorit der Oberseite kommt am nächsten der puspa dammae Her. von Wetter, doch erscheint die weiße Aufhellung noch unbedeutender als bei dieser. Das C nähert sieh etwas den contilia- $ 9 (152 c) von Sumbawa, nur gewinnt die schwarze Umrandung an Ausdehnung. Key-Inseln. Tn einer verwandten Form auch auf den Aru-Inseln. Auch ganz im Osten auf Neu-Pommern findet sich noch eine Repräsentantin der Kollektivspezies: Pagenstecher erwähnt eine Anzahl Exemplare von Ralum mit folgender nichtssagender Diagnose: „Oberseite himmelblau mit schwarzen Rändern, Unterseite grauweiß mit schwarzen Fleckenbinden und Punkten am Grunde. Puspa Horsf. ist damit vielleicht identisch.“ Die An¬ gaben Pagenstechers passen so ziemlich auf alle Lycaenopsis. L. argiolus dürfte die am meisten zu Polymorphismus neigende Spezies sein. Chapman hat uns über diese Art die wertvollsten Aufschlüsse gegeben, und erst durch ihn wurde das Verbreitungsareal der Kollektiv¬ spezies in seiner gesamten Ausdehnung auf dem Festlande von Asien richtig erfaßt. Auch hat zuerst Chapman festgestellt, daß L. argiolus nicht auf den malayischen Archipel übergeht, während Niceville und Snellen L. argiolus- Formen auf Sumatra und Java vermuteten. Inzwischen hat sich herausgestellt, daß beide Autoren L. cardia- Rassen mit L. argiolus und L. argiolus coelestina Koll. verwechselt hatten. Zu den von Chapman er¬ mittelten Fundorten tritt als neuer Standort noch die Insel Formosa. — argiolus L. (Bd. 1, Taf. 83 g). Von Linne argiolus. aus „Europa“ beschrieben nach Exemplaren, welche Meiner als Lycaena argus waren, was ihr Autor hervorhebt. Ob Linne seine Diagnose auf schwedische Exemplare basiert hat, welche außerordentlich klein bleiben ? Wir fin¬ den argiolus von Irland und Skandinavien an, in ganz Europa und Korb fand sie auch in Algerien. Exemplare der Bretagne vom April und Mai sind nach Oberthhr, Etudes 1910, p. 340 weniger dunkel, als solche der Sommer¬ brut. Unter den zahlreichen Europäern meiner Sammlung stammen die kleinsten $ Individuen (4. April) und zugleich auch die größten (17. Juli) aus den Alpes maritimes. In Zentralasien entwickeln sich Lokalformen, so im Iligebirge bei Dcharkent, wo die $$ auf den Hflgln nur noch einen geringen blauen basalen Anflug aufweisen und der schwarze Saum der Vflgl fast die Mitte der sonst dunkelblauen Vflgl erreicht. — Mit ladonides de VOrza ladonides. wurde die japanische Rasse zuerst bezeichnet. Auf den japanischen Inseln finden sich aber mindestens drei Formen, die sicher auch noch je nach der Jahreszeit abändern. Zunächst eine sehr große, welche sich im q Ge¬ schlecht denicJ von L. huegeli nähert, wie er im Bd. 1 Taf. 83 h vorgeführt wurde, eine, welche vielleicht niedere Strecken bewohnt und sich im allgemeinen kleinen Exemplaren von L. coelestina vom West-Himalaya nähert und forma kobei Tutt, eine vielleicht alpine Rasse mit verdunkeltem Blau und breiterem Randgebiet der Oberseite - — - levetti Btlr. bewohnt Korea. — crimissa Frühst. $ einer ansehnlichen Form angehörig, welche hinter chine- levetii. sischen Exemplaren von L. oreas Leech kaum zurücksteht. Oberseite vom oreas-Q, wie es Leech darstellt, crimissa. nur durch eine weißliche Aufhellung im Intramediangebiet der Vflgl und einer sehr großen Fleckenreihe der Hflgl differenziert . Die Unterseite kräftiger punktiert, als bei Exemplaren von Tsingtau, Canto n usw. Auf den Bergen Formosas, nicht häufig. — Als caphis subsp. nov. wird eine große Form hier eingeführt, deren $$ fast caphis. ebenso breit schwarz umrandet erscheinen, als Exemplare von Dscharkent. Das Blau der Vflgl zeigt nicht die weißen Aufhellungen, welche für japanische $$ charakteristisch sind und auch die Hflgl sind intensiver ge¬ schwärzt. In ganz China überall sehr häufig und nach Leech ebenso veränderlich wie europäische Exemplare. Mir vorliegende Individuen aus Kanton und Tsingtau sind relativ klein und bilden einen Uebergang von japani¬ schen zu zentralasiatischen Exemplaren. Die Namenstype ist auf große Exemplare vonOmishan undXingpo ba¬ siert. — coelestina Koll. In der Hauptsache auf den West-Himalaya beschränkt und doit in zwei Formen auf¬ tretend, nämlich: coelestina Koll. (Bd. 1, Taf. 83 f), europäischen argiolus zum Verwechseln ähnlich. Vflgl spitz, coelestina. beide Geschlechter relativ klein. Aus Kashmir, Laclak und der Nordwestprovinz in meiner Sammlung. — huegeli huegeli. Mr. wahrscheinlich die Sommerbrut und aus höheren Lagen. Prächtige Exemplare von Kulu, Lahul und Bashahr in meiner Sammlung. Letztere nähern sich bereits oreas von West-China. Doherty hat huegeli im Kumaon- Himalaya zwischen 1200 und 3500 m Höhe beobachtet. - — trita Sich . der japanischen ladonides ähnlich. Oberseits Ir Ha. himmelblau, unten cremefarben, mit blau überlaufenem Basalgebiet beider Flügel. Von Mussuri, Nordwest- Himalaya. — Bei sikkima Mr., einer interessanten Lokalrasse, bleiben die Exemplare in der Regel noch kleiner sikkima. als die unscheinbarsten coelestina. Von ihren zwei Zeitformen gleicht jene der trockenen Periode mit ihren weiß durchschossenen Flügeln aufs täuschendste der L. cardia dilectus Mr., jene der Regenzeit imsern europäischen argiolus. — Als albocoeruloides Chapm. wurde eine Form abgetrennt, mit ausgedehntem weißen Fleck im Discus albococru- der Vflgl, aber relativ schmalem braunschwarzen Distalsaum. ■ — victoriae Sv:h. Auf Individuen einer extremen . , ' ” 7 victovidß • Trockenzeitform basiert. — Als puspargiolus Chapm. ist vermutlich eine Regenzeitform beschrieben, welche puspan/io- tus 872 LYCAENOPSIS. Von H. Fruhstorfer. bothrioides. oberseits durch einen sehr breiten schwarzen Saum der L. puspa gleicht. • — Als bothrioides Chapm. wurde eine Abweichung benannt, welche durch rundliche Flügelform und ansehnliches schwarzes Randgebiet die Bothrinia Jierophilus. chennelli Nie. vortäuscht. Assam. — herophilus Frühst, wurde in Süd-Annam gefunden. Das g kommt der cition. victor iae Swh. sehr nahe, differiert im $ Geschlecht durch breiteren schwarzen Außensaum. • — cition Frühst. ersetzt dort kleine L. argiolus coelestina und gehört einer extremen Trockenform an. L. oreas. Im Habitus und den Genitalien steht diese Art so nahe L. argiolus, daß man in ihr vielleicht nur eine erheblich modifizierte montane Form der L. argiolus vermuten könnte. Die Zeichnung der Unterseite bietet keine wirklichen Unterschiede, und die Genitalien differieren auch nur dadurch, daß die Valve etwas breiter lind vor der langausgezogenen Spitze glatt abgeschnitten ist, während L. argiolus an derselben Stelle eine Einker¬ bung zeigt. Eine neuerdings auf gefundene Rasse der Insel Formosa entfernt sich aber im prächtig glänzenden, dunkelblauem Kolorit dermaßen von allen bekannten L. argiolus- Formen, daß es mir geraten erscheint, zwei Spe¬ zies anzuerkennen, wie dies ja auch Chapman befürwortet hat. Zu dem von Chapman erschlossenen Verbreitungs- oreas. areal der Kollektivart werden hier als neu noch die Philippinen und Formosa angeführt.- — oreas Leech, wie sie ihr Autor in „Butterflies of China“ und Seitz Bd. 1, Taf. 83 f abbildete, ist eine Mischart und zwar in der Weise, daß der tatsächlich die wirkliche oreas vorstellt . Das vermeintliche $ aber ist nach dem großen Material, das Ober¬ thür zuging, ein einer vikariierenden Art, für welche der Name astynome eingeführt wurde. Nach Leech nur auf Höhen von etwa 3000 m. Vermutlich auf das Hochgebirge beschränkt. Butler erwähnt oreas auch vom Chusan- Archipel und von Futschau. Es ist jedoch anzunehmen, daß es sich bei derlei Exemplaren um L. argiolus- Formen handelt. Jedenfalls gehören alle Stücke, welche ich von in der Nähe der Küste gelegenen Fundorten aus Kanton, arisanus. Tsingtau und Formosa besitze, zu argiolus. — arisanus Mats, vom Arisan auf Formosa. Das $ differiert von chinesischen Exemplaren durch die dunklere und mehr veilchenblaue Grundfarbe der Oberseite, die im all¬ gemeinen an jene von L. limbatus Mr. erinnert und an die Nacaduba- Äxten in der Nähe von atrata Horsf. und heroe Fldr. Das $ führt einen ziemlich breiten, schwarzbraunen Distalsaum, der auf denHflgln in Gestalt schwarzer Spitzen bis nahe an die Zelle vordringt. Beide Geschlechter sind im Basalteil der Hflgl ziemlich ausgedehnt blaugrün angeflogen, sonst weist die Unterseite der ganz hervorragenden Lokalrasse keine Unterschiede L. oreas gegenüber auf. Matsumura kannte nur 1 $ mit der Flugzeit Oktober. J und $ befinden sich in der oreana. Sammlung Courvoisier, jetzt am Museum in Basel. — oreana Sudi. von Assam. Eine ansehnliche erst durch Chapman erschlossene Form von Kontinentalindien. Exemplare, welche ich aus Batang, nahe der Yunnan- algemoni. grenze besitze, gleichen viel mehr der oreana Swh. als oreas Leech. ■ — - algernoni Frühst. Chapman erwähnt als ,, phillippina “ eine Form, welche er nach einer Bestimmung der GoDMAN-Collektion identifizierte. Es handelt sich aber nicht um philippina Semp., welche als Lokalrasse zu L. cardia zu ziehen ist, sondern ganz entschieden um eine L. oreas- Abzweigung, die von wirklichen oreas aus China nur durch etwas mehr abgerundete Ansatzstelle der Valvenspitze differiert. Philippinen, genauerer Standort unbekannt. astynome. L. astynome Oberth. ist in Tibet und West-China anscheinend an einigen Lokalitäten nicht selten, denn in der Sammlung Oberthür befinden sich 150 Exemplare aus Yunnan, Szetschuan. Die bisher verkannte Art differiert von L. oreas Leech-Seitz durch das etwa 2 mm breite schwarze Randgebiet der Distalzone beider Flügel, das sich naturgemäß bei dem mir auch noch im Bilde unbekannten $ noch weiter proximal ausdehnen wird. y limbatus. L. limbatus Mr. Nächst L. ( 152 h) musina sicher eine der beständigsten Lycaenopsis, welche nur unbedeu¬ tenden lokalen Abänderungen unterworfen ist. Chapman hat alle zu seiner Zeit bekannten Rassen richtig um den Namentypus gruppiert, nur scheint es nicht ganz sicher, daß L. jynteana Nie. zu limbatus gehört. Auch Evans (Journ. Nat. Hist. Soc. 1912, p. 982) spricht darüber seine Bedenken aus. Jynteana scheint aber eine so zweifel¬ hafte Art, daß deren Vereinigung mit limbatus den Wert der CHAPMANschen Aufstellung in keiner Weise be¬ einträchtigt. limbatus ist neben L. puspa die einzige Art welche ostwärts bis zum Bismarckarchipel vorge¬ drungen ist. Sie begleitet die ihr so ähnliche L. cardia, von der sie im , nur etwas lichter blau, weniger stark glänzend und mit vermindertem, braunschwarzem Randgebiet. Britisch, Holländisch und Deutsch Neu-Guinea. — pullus Joicexg u. Talbot (154g als puellus) eine weitere Form des pallus. Papua- Gebiets. Oberseite blauviolett mit ungewöhnlich breitem schwarzem Randgebiet, welches fast die ge¬ samte äußere Flügelhälfte bedeckt . Unterseite samtgrau, Zeichnungen etwas wie bei L. musina Snell. (152 h), jedoch ohne die costalen Punkte, dadurch mehr der L. cara (152 g) von Celebes und der L. acesina B.-Bak. genähert . Wandammen-Berge, Hinterland der Geelvinkbai, November, auf 1000 — 1200 m. — Als lychorida subsp. nov. wird lychorida. hier die von Ribbe in seinem Beitrag zur Lepidopterenfauna des Bismarckarchipels als lugra aufgefaßte ausge¬ zeichnete necMa-Rasse eingeführt. Auf der Oberseite beider Flügel eine Reihe weißlicher Halbmonde, welche eine etwas breitere Randbinde proximal begrenzen. Zelle der Vflgl durch einen schwarzen Streifen abge¬ schlossen. Unterseite kreideweiß, die bei artinia schwarzen, Punkte und Wellenlinien lichtbraun. Kinigunang Neu-Pommern. Type im Museum in München, nedda Smith, selbst stammt aus Dorey. nedda. L. archagathos Frühst. Oberseits nur durch ganz unbedeutende Koloritabweichungen von L. shelfordi Nie. (152 e) zu separieren, differiert sie anatomisch doch so erheblich, daß wir ihr einstweilen noch Artrechte ein¬ räumen müssen. Drei Inselrassen sind zu erwähnen: hermarchus Frühst, von Luzon ist die an schwarzen Zeich- hennarchus nungen ärmere Rasse der Nord-Philippinen, wie sie Semper Fig. 12 dargestellt hat, die auch in der Größe hinter archagathos von Bazilan und Mindanao zurückbleibt. — - vesontia Frühst. (152 e). U kleiner als UcT von shelfordi, vesontia. um ein geringes heller blau und noch stärker glänzend als Borneo-UU- Der schwarze Saum der Vflgl etwas verringert, besonders längs der Costale, dagegen auf den Hflgln verbreitert. Die schwarzen Punktflecken der Hflgl deutlicher gerundet und reiner weiß umringelt. Die schwarze Zeichnung der Unterseite etwas mehr ge¬ drängt, zugleich markanter als bei shelfordi. Philippinen-Inseln : Mindoro, Samar. — archagathos Frühst, archagathos Das Randgebiet beider Flügel entschieden schmäler, die Exemplare selbst größer als jene von vesontia Frühst. aus Mindoro. Süd-Philippinen: Bazilan, Mindanao. L. corythus Nie. (152 cl). Eine anatomisch hochinteressante Art. Uncus etwa wie bei L. albocoerulevs corythus. Mr., jedoch kürzer, stärker gekrümmt. Tegumen mit einem eigentümlichen halbkugeligen Gebilde, das an einen Knopf zumOeffnen der Türen erinnert. Valve breit, mit kammartig, etwa wie bei L . shelfordi aufgereihten Zähnen. Eine der schönsten und ansehnlichsten Lycaenopsis: $ oberseits ähnlich carna Nie. (152 d), aber habituell größer und von lichterem Blau und namentlich auf den Hflgln mit ausgedehnterem weißen Felde. Das $ gleicht etwas dem transpectus Mr .-$ (152 f) ist wie dieses von rein weißer Grundfarbe, hat aber rundlicheren Flügelschnitt 876 LYCAENOPSIS. Von H. Fruhstorfer. und keinerlei braunen submarginalen Anflug der Hflgl. Die Art zählt zu den vielen Entdeckungen Martins auf Nordost- Sumatra. Die sind dort nicht selten, vom $ wird aber außer der Type und einem Exemplar der Sammlung Fruhstorfer sich kaum ein weiteres Stück in europäischen Sammlungen finden. Es ist zu erwarten, daß L. corythus auf der malayisclien Halbinsel und vielleicht sogar auf Java noch entdeckt wird. acesina. L. acesina B.-Bak. Eine interessante Spezies, gleicht in den Zeichnungsverhältnissen unterseits der L. cara Nie. (152 g) und differiert von den übrigen Arten aus Neu- Guinea durch die grau ausgefüllte bandartige Fleckung der Unterseite. Anatomisch stellt acesina das progressive Extrem der distalen Armatur der Valven dar, deren dorsaler Endzahn jenen von nedda an Stärke und Länge noch bedeutend übertrifft. Auch der Stachelfortsatz des Uncus ist robuster als bei nedda und corythus. vulcanica. L. vukanica B. Oberseite des einzigen bekannten violett, Costal- und Distalsaum mattbraun. Auf den Hflgln löst sich die braune Randbinde analwärts in einzelne Flecken auf. Unterseite weißlichgrau, Yflgl mit einem Discozellularstreifchen, einer postmedianen Serie kleiner Striche, sowie zu einem postdiscalen Band zusammenfließender Möndchen und einer antemarginalen Reihe kleiner Fleckchen, sämtlich zimtbraun. Hflgl mit drei basalen Punkten, einem Medianfleck von schwarzer und zwei discalen Streifchen von zimtbrauner Färbung. Vulkan-Insel nahe Kaiser-Wilhelmsland. Artengruppe Notarthrinus Chapman. Uncus mit Apophysis lateralis. L. musina. Habituell und koloristisch die unscheinbarste aller Lycaenopsis, übertrifft sie im kühnen Ausbau der Chitinbewehrung sogar die Arten der nedda-acesina-corythus-Gruppe. Eigentümlich erscheint der Uncus mit seiner gleichfalls stark chitinisierten Spitze, welche in ihren Umrissen an jene von L. albocoeruleus Mr. erinnert, aber noch die ,,hooks“ Chapmans trägt. Die Art verbreitet sich über ein größeres Areal als bisher angenommen wurde. Wir begegnen ihr in Makromalayana, von wo aus sie Birma und Annam erreicht hat, musinoides. während sie im Osten bis Lombok vordringt. — - musinoides Swh. aus Oberbirma. — pelides Frühst. $. Größer, pelides. vje] Keller als Java- und Borneo- 2$. Der blaue Anflug intensiver, aber lichter, Zellschluß feiner gestrichelt. Süd- Annam, Plateau von Lang-Bian, Februar, ca. 1200 m. (H. Fruhstorfer leg.) Hierzu gehören wahr- candaules. scheinlich auch Exemplare, die Bingham von Tenasserim erwähnt. — caildaules Nie. Perak, Nordost- Sumatra. B Unterseits reiner weißgrau als javanische sowie solche aus Lombok, die antemarginalen Fleckchen prägnan¬ ter. $ etwas heller als das von mir beschriebene musina musina -$ vom Plateau von Pengalengan. Unterseite dagegen dunkler grau. Neuerdings ivurde die Form durch van Eecke auch aus Benkulen (West- Sumatra) lugra. nachgewiesen. — - lugra Drc. (154 c). dunkler als javanische <$$, die Zeichnungen der Unterseite prägnanter. $ von mir 1909 beschrieben, kleiner als das javanische, mit dunkleren, fast ganz schwarzgrauen Hflgln. Zell¬ schluß der Vflgl mit dickerem Längsstrich. Nach Moulton an manchen Tagen sehr häufig am Gipfel des Berges musina. Matang, auch am Kinabalu, woher die Type der ÜRUCEschen „Spezies“ stammte. — musina Snell. (152 h). Ost- und West- Java, Lombok auf ca. 1200 m, im April. Das bis 1909 unbekannte $ fand ich auf dein Plateau von Pengalengan. Es gleicht etwas dem coelestina-Q und astarga -$ durch den breiten Costal- und Distalrand aller Flügel, hat aber dunkler stahlblauen Schimmer. Die schwarzen Antemarginalmonde der Hflgl proximal von einer weißen Wellenlinie eingefaßt. Piepers beobachtete musina von etwa 800 m Erhebung in Mittel-Java (Berg Ungaran) bis zu etwa 1800 m in den Preangern in West- Java, $ blieben auch ihm unbekannt und mir glückte es auch nur, das Taf. 152 h dargestellte eine Exemplar zu erbeuten. L. quadriplaga. Eine der interessantesten Arten des Genus, mit namentlich bei der sumatranischen Rasse nur unbedeutender Verschiedenheit der Geschlechter. Nachdem ich 1909 ihre Zugehörigkeit zu den ,, Cyaniris" nachgewiesen hatte, war ich 1916 in der Lage, durch die Darstellung der Klammerorgane das Vor¬ handensein der ,,hooks“ nachzuweisen, womit sie als ,, Notarthrinus “ eingeführt werden kann. Die Valve ist auffallend breit und erinnert in ihren Konturen vielmehr an jene von Lampides elpis und Jamides bochus als an eine Lycaenopsis . Die ganze Kante der dorsalen Lamelle wird von feinen Zähnen verziert. Uncus plumper, am Ende mehr abgerundet als jener von L. musina Snell. Auch diese Spezies ist weiter verbreitet als bisher angenommen wurde und dürfte sich wahrscheinlich als ein wahrer Makromalayane erweisen, denn sie fehlt lingga. nur noch von der malayischen Halbinsel. — lingga Moult. Nach der Abbildung ihres Autors und dessen Diagnose des einzigen vom Berg Lingga in Sarawak stammenden $ [zweifle ich nicht an der Zugehörigkeit dieser „Spezies“ zu quadriplaga. Das $ nähert sich sogar der javanischen Form, durch einen ziemlich breiten nearcha. schwarzen Außensaum der Hflgl viel mehr, als der sumatranischen nearcha. — nearcha Frühst. (152 d) . Diese prächtige Form befand sich in 10 2 $$ in der Kolk Martin. durch schmäleres schwarzes Randgebiet namentlich der Hflgl von der javanischen Schwesterrasse zu trennen, das weiße Feld der Oberseite gewinnt dadurch an Ausdehnung. Das $ hat statt einem kompakten Rahmen, fünf beinahe isolierte schwarze ante- terminale Punktflecken der Oberseite der Hflgl. Auf der Unterseite differieren beide Geschlechter durch die quadripla- Reduktion der bei quadriplaga dicken Submarginalflecke der Vflgl zu ganz feinen Strichelchen. • — quadriplaga ! ta ■ Snell. (152 e) wurde von Dr. Piepers am Bergpaß von Megamendung, West- Java auf 14- — 1800 m Höhe zuerst LYCAENOPSIS. Von H. Fruhstoreer. 877 beobachtet. Ich fand später 1 <^, 3 $$ am Plateau von Pengalengan, außerdem vermeldet Piepers Exemplare vom Bei’g Malabar aus 1700 m, vom Salak bei Buitenzorg aus 780 m Erhebung. — aphala Frühst. (= coalita aphala. Nie.). Zwei $$ dieser Ortsform, welche Doherty am Vulkan Arjuno in Ost- Java entdeckte, hat Nick viele trotz ihrer Kleinheit und des total verschiedenen Charakters der Zeichnung der Unterseite für (!) von coalita gehalten, ein Irrtum, den Snellen 1892 aufdeckte, als er der west javanischen Territorialform der Kollektivspezies den Namen quadriplaga gab. Das <$ von aphala differiert sowohl vom abgebildeten nearcha-<$, wie auch von quadriplaga- aus West-Java durch verschmälerte schwarze Flügelumrandung und demzufolge ausgedehnterer weißlicher Zone. Die Zeichnung der Unterseite von aphal erscheint schwächer, verwaschener als bei der west javanischen quadriplaga. L. vardhana Mr. Der Riese des Genus, bemerkenswert durch die Gleichartigkeit der Geschlechter vardhuna. und einen matten zarten, graublauen Schiller der Oberseite, bereits Bd. I, Taf. 83 g abgebildet. Von der Nord¬ westprovinz bis zum Kumaon-Himalava. L. fcoelti Chapm. Eine sehr seltene Art aus Sarawak, Borneo die namentlich in den Klammerorganen boelti. von L. musina abweicht. Artengruppe Bothrinia Chapm. Diese Unterabteilung umfaßt nur drei bis vier koloristisch sich nahestehende, anatomisch jedoch stark differenzierte Spezies. Untersuchungen der Arten der Nymphaliden- Gattung Kallima haben ergeben, daß bei diesen auf die Variation der Genitalorgane weniger Wert zu legen ist als auf ihre äußeren Merkmale, und ähnliche Verhältnisse scheinen auch bei den Bothrinia vorzuliegen, denn die Organe differieren bei koloristisch kaum zu unterscheidenden Typen in der Weise, daß am Tegumen Spangen vorhanden sein oder fehlen können, während die Konturen der Valve das Gemeinsame der Artengruppe konservieren, nämlich eine lang ausge¬ flossene Gestalt mit einer oder zwei Spitzen am äußeren Ende. Die einzelnen Arten der kleinen Gruppe sind außerordentlich selten, deren Verbreitung ist zur Zeit noch diskontinuierlich, Assam bis Westchina, dann ganz unvermittelt wieder Celebes. Es ist demnach ziemlich sicher, daß wir Bothrinia aus dem dazwischenliegenden makromalayischen Gebiet und den Philippinen noch erwarten dürfen. L. binghami Chapm. Eine außerordentlich seltene Spezies, von welcher nachweislich bisher nur vier binghami. Exemplare bekannt sind. Oberseite etwa wie Bothrinia nebulosa Leech (Bd. 1, Taf. 83 g), anscheinend dunkel violett, beide Flügel mit einem breiten schwarzbraunen Saum. Unterseite mit sehr kleinen, etwa wie bei L. ar- giolus verteilten Punkten. Genitalorgane im absoluten Gegensatz zu jenen von L. quadriplaga, die Valve schlank, spitz ohne jede Chitinarmatur. Uncus am Tegumenansatz breiter, nach außen mehr abgerundet, die Hacken viel länger, dünner, nur leicht gebogen. Diese von Chapman als Notarthrinus erwähnte Art dürfte ihrer koloristischen Merkmale und auch der eigentümlichen schlanken, in eine Spitze auslaufenden Valve nach beurteilt, besser hier als bei den Notarthrinus eingereiht werden. Assam, von Tytler auch aus Manipur vermeldet. L. chennelli Nie. 1883. Ein <$ von den Naga-Hills (Doherty) meiner Sammlung, ist etwas kleiner und chennelli. dunkler als welche aus Sikkim stammen sollen. L. nebulosa Leech von West-China, Zentral-China, außerordentlich selten, wurde bereits Bd. I, Taf. 83 g nebulosa. abgebildet. L. celebica Frühst. (152 e <$). etwas größer und mit spitzeren Vflgln als L. chennelli. Hflgl vor dem celcbica. sehr schmalen Saum ausgedehnt weißlich aufgehellt. Die Randbinde der Hflgl reicht im Gegensatz zu L. nebu¬ losa und L. chennelli nicht bis in den Analwinkel, sondern löst sich von der vorderen Mediana an, in einzelne runde Flecken auf. Von der Unterseite scheint eine dünne, schwarze, submarginale Binde durch. Im allge¬ meinen gleicht die Oberseite der L. cyanicornis Snell. von Java dermaßen, daß ich ohne anatomische Unter¬ suchung celebica für eine Lokalrasse der cyanicornis gehalten hätte. Unterseite: Zeichnungsverteilung wie bei chennelli, nur ist die submarginale Halbmondserie der Hflgl weiter nach innen gerückt. Die Ivlammerorgane sind hochspezialisiert und vereinigen in sich die Merkmale von L. binghami und nebulosa. Die anatomisch hervorragende Art ist zoogeographisch von höchstem Interesse, weil sie ein neues Dokument in der sich stets vermehrenden Reihe der Beweise der innigen Verwandtschaft der Insel Celebes mit dem asiatischen Kontinent erbringt. Die Entdeckung einer Bothrinia auf Celebes geht Hand in Hand mit der Auffindung einer Delias belladonna- Rasse durch Dr. Martin auf Celebes und dem von mir neuerdings erbrachten Nachweis, daß der bisher isoliert stehende Papilio veiovis Heiv. (20 d) nur als eine Inselrasse des kontinentalen P. agestor Gray. (20 a) zu gelten hat. Alle drei Arten fehlen auf Java und Borneo, sie können somit nur auf dem Wege über die Philippinen nach Celebes gelangt sein und dürfen wir sie somit insgesamt auc-h noch von den Philippinen erwarten, die ja noch ungenügend durchforscht sind. Celebica wurde von mir in Siid-Celebes, Pik von Bonthain aus 5000 Fuß Höhe, Februar 1896 gesammelt. 878 PITHECOPS. Von H. Fruhstorfer. 11. Gattung: Pithecops Horsf. Die Pithecops bilden eine der natürlichsten Formengruppen und sind unstreitig die am leichtesten zu erkennenden aller Lycaeninae, und ober- wie unterseits hervorragend charakterisiert. Steht doch die schnee weiße Unterseite im lebhaftesten Kontrast mit der manchmal kohlschwarzen, manchmal saphirblauen Ober¬ seite; nur bei einer Spezies herrscht auch oberseits die weiße Grundfarbe vor. Aehnlich den Castaliinen besitzen zudem alle Pithecops ein nur ihnen zukommendes Merkmal, nämlich einen auffallend großen schwarzen Punktfleck am Vrd der Hflgl-Unterseite. Fast ebenso charakteristisch wie die bisher einzig dastehende Mutation der inneren Organe erweisen sich die strukturellen Verhältnisse der Pithecops. Diese wechseln nicht allein von Art zu Art, sondern wenn die Vikarianten h yla x-phoeni x-dionisius als Ausstrahlungen einer Grundform auf¬ gefaßt werden (wozu wir alles Recht haben), sogar innerhalb der Spezies. Diese Veränderungen sind früheren Autoren bereits aufgefallen und führten zur Errichtung einer Spaltgattung ,,Eupsychellus“ . Letztere ist sogar besonders merkwürdig, weil die Geäderverschiebung auf den sonst starren Hflgln zum Ausdruck kommt, da¬ durch, daß sich die mittlere Discozellulare verkürzt, weil die vordere und hintere Radiale eng beisammen stehen. Eine andere Art zalmora, die in der Färbung kaum von hylax differiert und sich hauptsächlich durch verkürzte Flügel unterscheidet, zeigt die erste Subcostale der Vflgl frei, was ihr den Rang der „Gattung Neopithecops “ eingebracht hat, im Gegensatz zu Pithecops mit partieller Anastomose der beiden Costaladern. Mit N eopithecops (1884) fällt dann noch das Genus Papua Röb., das aus denselben Motiven eingeführt wurde. Wir finden also wieder einmal das lycaenoide und e v e r i d e Geäder in derselben Gattung vereinigt. Durch das erstere sind Beziehungen zu den Spalgis hergestellt, welche übrigens durch ein weiteres, vielleicht wertvolleres Merkmal mit den Pithecops verwandtschaftlich verbunden scheinen. Es ist dies das Affengesicht, welches di ePithecops- Puppen ebenso wie jene von Spalgis Vortäuschen, weshalb ja auch Horsfield den Namen Pithecops gewählt hat. Androkonien fehlen nach den Untersuchungen Courvoisiers sowohl den drei Arten Pithecops, wie auch bei der Formengruppe Neopithecops. Da solche auch bei den „Genera“ Spalgis, Taraka und Megisba gleichfalls nicht vorhanden sind, werden die nahen Beziehungen dieserArtengruppen untereinander auch durch diesen negativen Befund bestätigt und dokumentiert. Wie die meisten Lycaeninae unterliegen auch die Pithe¬ cops dem Einfluß der Jahreszeiten, die sich durch vermehrte weiße Aufhellungen auf der Oberfläche beider Flügel bei den Individuen der Trockenperiode äußert, eine Erscheinung, die naturgemäß bei kontinentalen Formen am vollkommensten zum Ausdruck gelangt. Die Pithecops sind energielose, stupide Waldschmetterlinge, welche schwachen Fluges nicht weit überm Erdboden dahinschweben und dem Auge des Beobachters auffallen, wenn sie ihm ihre weiße Unterseite zu¬ wenden, oder aber wie Geistchen verschwinden, wenn nur die dunkle Oberfläche zum Vorschein kommt. Es sind Falter der Niederung, von denen jedoch einige Arten (fulgens, hylax) auf die Vorberge hinaufgehen. Ver¬ breitung von Vorder-Indien und Süd-China bis Australien und von Ceylon bis zu den Salomonen. Von der Raupe ist seit Horsfield 1828 bekannt, daß sie auf Leguminosen lebt und auch die Puppe wurde von ihm abgebildet; sie ist sehr kurz und dick, hell ockerfarben mit dunkler braunen Stellen, die deutlich ein Affengesicht erkennen lassen. Piepers in seinem Werke über die Java-Rhopaloceren hat leider Pithecops hylax und zalmora als eine Art aufgefaßt, bildet aber Taf. 20 als 29 a und b beide Spezies ab. Die Figur b bezieht sich auf P . zalmora. Da indessen P. hylax auf Java weitaus die häufigere Art vorstellt, dürften sich die PiEPERSschen Angaben im Text auf P. hylax beziehen. Unter dieser Voraussetzung wird die Raupe von P. hylax auf katja piring (Gardenia florida L.) gefunden. Sie erscheint in allen Abstufungen von Grün mit mehr oder weniger deut¬ lichem, braunen dorsalen Streifen; einige Raupen werden im fortgeschrittenen Stadium ganz braun. Die kleine Puppe ist gleichfalls grün, mit einer helleren ventralen Partie, verfärbt sich aber manchmal auch in ein sehr dunkles Extrem. Eine Puppe vom 21. März ergab den Falter am 27. März, eine solche vom 27. April die Imago am 4. Mai. A. Formengruppe Pithecops Horsf. 1828. {■Eupsychellus Hob. 1892.) Subcostale der Vflgl sich entweder in der Costale verlierend oder diese kreuzend. P. hylax. Namensform aus „India orientalis“. Puppe durch Horsfield 1828 abgebildet, f Raupe auf einer Leguminose erst durch Piepers 1918 beschrieben. Flugzeit das ganze Jahr über. Im hohen Walde und auch im Nachwuchs, da wo noch Reste des einstigen Jungles stehen geblieben. Im Schatten verliert der Sammler die hylax leicht aus dem Auge, sie werden aber sofort wieder sichtbar, wenn ein verirrter Sonnenstrahl deren Passage erhellt (Martin). Die wenigen Rassen dieser beständigen Art lassen sich unterseits leicht auf zwei Gruppen verteilen, weil die Submarginallinie entweder rotgelb (Kontinent, Sumatra, Borneo) oder schwarz nihana. gefärbt erscheint (Java, Philippinen, Mikromalayana). — a) Submarg inalb indchen rotgelb: nihana Mr. Aus Hainan beschrieben; vermutlich dürfen Exemplare aus Formosa damit vereinigt werden. Oberseite im Discus weniger aufgehellt als bei Sikkim-Exemplaren, sonst kaum ein Unterschied. Hainan, Formosa. — hylax. hylax F. Oberseite braunschwarz, Unterseite wie bei corvus (154 e). Von Sikkim bis Birma und den Shan- PITHECOPS. Von H. Fruhstorfer. 879 Staaten *). — corvus Frühst. (154 e). Oberseits dunkler als kontinentale Individuen, die rotgelbe Binde der corvus. Unterseite markanter. $ häufig mit blauem, transzellularem Fleckchen der Vflgl. Sumatra, aus dem Nordosten und Westen bekannt. Nias, Nord-Borneo, Perak. — b) Suhmarginalbindchen der Unterseite schwarz: corax corax. (154 e). Auf der Abbildung sind durch ein Versehen die Binden rotbraun, statt schwarz ausgefallen. Sehr gute Figuren der Java-Rasse bei Horsfield und Staudinger (Exot. Schmett. Taf. 94). Oberseite noch gleich¬ mäßiger und tiefer schwarz als bei der Sumatraform, namentlich aber die Unterseite der Vflgl mit ausgedehn¬ terem, dunkel rauchbraunem Anflug der Apical- und Randzone der Vflgl. $ ohne blauen Schimmer der Vflgl. West- und Ost- Java, Lombok bis ca. 1400 m Höhe (H. Fruhstorfer leg.) Bali, Sintang, Südost-Borneo und Bazilan, Süd-Philippinen. Nach Semper nur auf den südlichen und mittleren Philippinen, aber bereits auf Mindoro fehlend. Klammerorgane ausgezeichnet durch eine weite ventrale Oeffnung der Valven und unge¬ mein breite Apophysis lateralis. P. phoenix differiert von P. hylax durch Klammerorgane mit verkürzter Valve, die am Endstück nach oben offen ist, und die bis auf einen kleinen Knoten verschwundene Apophyse. Diese Art vertritt P. hylax auf Celebes und differiert von indomalayischen Exemplaren durch die erhebliche Größe und den viel unbedeutenderen schwarzen Costalfleck der Unterseite der Hflgl. Zwei Arealformen sind zu erwähnen: phoenix phoenix. Röb. (154 f als hylax) aus Ost-Celebes, Tombugu beschrieben, auch im Süden der Insel von der Niederung bis etwa 1000 m Erhebung vorkommend, und moeros Stgr. mit abgeschwächter Fleckung am Apex der Vflgl aus moeros. Nord-Celebes. P. dionisius bildet die natürliche Fortsetzung der vorigen Spezies und setzt dort ein, wo 'phoenix ver¬ schwindet. Die Unterseite bewahrt noch ganz deutlich die P. hylax- Zeichnung, während die Oberseite durch das Vorwiegender weißen Grundfarbe sich erheblicher vom habituel kleineren westlichen Zweig entfernt.- — peridesma peridesma. Oberth. umschreibt die Rasse der Nordmolukken, welche von der- Namenstype durch den mehr geradlinig ver¬ laufenden schwarzen Außensaum der Vflgl differiert, welcher entschieden schmäler bleibt und den Basalanflug beider Flügel, der breiter schwarz ausgeflossen erscheint. Halmaheira, Ternate, Batjan. - — euanthes Frühst, euanihes. (154 e). Die schwarze Apicalpartie der Vflgl verbreitert sich in der Weise, daß sie sich mit dem von der Flügel¬ wurzel ausgehenden, schwarzen Costalsaum vereinigt, während sie bei peridesma durch das weiße Medianfeld unterbrochen wird. Das schwarze Gebiet der Hflgl basalwärts schmäler, am Distalsaum aber bis über die Flügelmitte ansteigend. Die schwarzbraune Analzone der Hflgl-Unterseite breiter als bei peridesma , die weißen Halbmonde aber kleiner. Süd-Molukken, Ceram, Buru, Obi, Amboina, Goram. — bassaris Nie. Die am wenig- lassaris. sten von der Namenstype abweichende Inselrasse. Schwarzes Basalgebiet beider Flügel ausgedehnter als bei dionisius, ebenso die Umrahmung der Vflgl. Key-Inseln. — dionisius Bsd. (154 f). In ganz Neu-Guinea und dionisius. dort sehr beständig. Deutsch Neu-Guinea, Hattam, Arfak, Dorey, Nord-Holl. Neu-Guinea und Sentani, Süd- Holl. Neu-Guinea, Darnley-Insel. — staphylus Frühst. Eine melanotische Satellitinselrasse der vorigen und von staphylus. dionisius zu separieren durch den vermehrten schwarzen Anflug der Oberseite der Hflgl. Neu-Pommern, Kiri- wina, Neu-Lauenburg. Ein schlechter Flieger, der schattige feuchte Wege liebt (Ribbe). - — - oinopion Frühst, oinopion. Der schwarze Apicalfleck der Vflgl und der Außensaum der Unterseite beider Flügel schmäler als bei Exem¬ plaren von westlicheren Fundorten. Shortlands-Inseln Alu. Fauro, Florida, Treasury. — steirema Drc. Eine sieirema. verdunkelte Form der vorigen. Hflgl-Oberseite fast ganz geschwärzt. Savu, Aola, Guadalcanar. P. fulgens. Eine herrliche Art, die bisher nur aus Ober-Assam und Sumatra bekannt ist. Wir müssen sie somit von der malayischen Halbinsel bestimmt noch erwarten, auch dürfte allenfalls die von Mo ulton neuerdings beschriebene P. oskewa mit fulgens in Verbindung gebracht werden, so daß wir dann die Art aus ganz Makromalayana kennen. ^-Oberseite glänzend dunkel saphirblau, Unterseite namentlich der $2 nicht von jener der rotbindigen Pith. hylax zu unterscheiden. Klammerorgane jedoch hochdifferenziert, der Uncus von fast rein quadratischer Form, die Apophyse von der Basis bis zum Ende gleichbreit, die Valve mit einer nasenförmig aufgebogenen Spitze. Die Arealform fulgens Doh. ist von Ober- Assam, Margherita beschrieben, fulgens. wo sie Doherty in Anzahl antraf. — niariae Nie. (154 e) differiert nur durch etwas schmäleren schwarzen mariae. Saum von der vorigen. Von Niceville als Art beschrieben. Nordost-Sumatra. - — oskewa Moult. dürfte oskewa. P. fulgens auf Borneo ersetzen. Die Diagnose Moultons der Oberseite paßt auf fulgens , weil nur diese Art einen blauen Discalfleck aufweist, der bei zalmora- selten und in obsoleter Formerscheint, was Martin bei Sumatranischen Exemplaren beobachtete. Die Beschreibung der Unterseite von oskewa aber deckt sich viel mehr mit den Zeichnungsverhältnissen von P. zalmora, die Mo ulton übrigens ebenso wie Piepers nicht von P. hylax separiert gehalten hat. Sarawak, Kuching und Berg Matang. Formengruppe Neopithecops Dist. 1884 ( Papua Röb.). Subcost-ale der Vflgl frei verlaufend. Die Individuen dieser, nur eine Art ( P. zalmora) umfassenden For¬ mengruppe, sind jenen von Pithecops hylax so ähnlich, daß die früheren Autoren, so besonders Staudinger sie da¬ mit verwechselten. Anatomisch differieren die Organe nicht wesentlich von jenen der Pithecops hylax , nur trägt der fast quadratische Uncus keine Apophysis lateralis, die Valven sind rein zylindrisch und gleichen etwas jenen *) RUDOLF MELL entdeckte P. hylax im Norden der Provinz Kwantung, S. -China. 880 PITHECOPS. Von H. Fruhstorfer. von Lycaenopsis albidisca. Oedeagus genau wie bei den übrigen Pithecops. Wir haben also auch hier wieder den Rückschlag zu dem echten Lycaena-Typus, der auch in der normalen Puppe zum Ausdruck kommt, die kein Affengesicht auf dem Rücken trägt. Doherty bemerkte bereits die Verschiedenheit der Generationsorgane von Neopithecops, die er als „simply clavate“, also mit einem Knötchen versehen, bezeichnet, im Gegensatz zu jenen von Pithecops, bei denen sie in zwei gegenübergestellte Spitzen endigen, die wie ein Paar Zangen aussehen, was ja in der Tat bei hylax der Fall ist. Auch die Eier sind etwas verschieden. Bei Pithecops bilden die hervortreten¬ den Linien seitlich Dreiecke, bei N eopithecops Vierecke. Aber all diese unbedeutenden Details vermögen die Gat¬ tung nicht zu stützen, um so weniger, als sich sogar für die scheinbare große Geäderdivergenz Uebergänge finden, und zwar auf afrikanischem Boden, wo die dortigen mit Pithecops verwandten Formen eine der Costale ge¬ näherte erste Subcostale auf weisen (Gattung Thermoniphas Kar sch.). Die Ausbildung der Zeitformen erreicht bei N eopithecops den Höhepunkt innerhalb der kleinen Artengruppe, und Swlnhoe spricht sogar von einer extremen Trockenzeitform, die er auch im Bilde (Lepicl. Indica t. 627, f. 2e) vorführt. — Verbreitung der Art vorzugsweise im Westen, geht auch auf die Andamanen über, wo hylax fehlt, wird hier zum erstenmal für Inseln östlich von Neu- Guinea nachgewiesen, während bisher die Darnley-Insel nördlich von Queensland als äußerster Vorposten galt. — ■ Von der Raupe war durch Niceville seit 1899 bekannt, daß sie in Südindien auf Glycosmis lebt. Erst Kershaw glückte es, die gesamte Entwicklung der Art auf Hongkong zu beobachten. Ei grünlich weiß, halbkugelig, gekörnt, wird zwischen die Achseln der Zweige und Aestchen der Futterpflanze Glyscomis pentaphylla (Aurantiaceae) gelegt, einem Strauch, der sowohl im tropischen Asien wie auch in Austra¬ lien vorkommt. Raupe schön hellgrün mit scharf abgesetzten Segmenten. Kopf gelblich, nahe den Mandibeln braun gefleckt. Körper spärlich mit kurzen weißen Haaren bedeckt, besonders über dem After und in einem seitlichen Bande über den Vorderbeinen. Unterseite und Beine lichter grün. Raupe stets auf der Unterseite der Blätter so sitzend, daß der Kopf im zweiten Segment völlig versteckt ist. Puppe von kurzer, stumpfer Form, hellgrün und ganz dünn weißlich behaart. P. zalmora Btlr. *) zerfällt in eine ganze Reihe territorialer und insularer geographischer Formen. — fedora. fedora Frühst. (154 e). Habituell größer als die indische Rasse, Oberseite der Trockenzeitform stets ohne Weiß auf den Hflgln, nur mit grau überdeckter, ziemlich ausgedehnter weißlicher Aufhellung der Vflgl. Exemplare der dolona. Regenzeit dagegen durchweg graubraun. Formosa. — dolona Frühst. $ vom $ der extremen Trockenzeitform des Himalayagebiets differenziert durch den kleineren weißen Spiegel der Vflgl und die reiner weiße Außenhälfte der Hflgl-Oberseite. Flugzeit der Winterform im November, Januar. Sonst das ganze Jahr über in dem Dorf¬ wäldchen am Nanningfluß in Kwangsi. Ei halbkugelig, körnig, grünlich-weiß und wird einzeln in die Blatt- achseln von Glycosmis pentaphylla gelegt. Falter fliegt etwa wie die Gerydinae (Kershaw). Süd-China, Hong- zalmora. kong. — zalmora Btlr. Die Form wurde von ihrem Autor ohne Fundortsangabe veröffentlicht. Nach Bingham gehört die Namenstype einer Zwischenstufe an, die den Uebergang von Exemplaren der Regenperiode zu solchen gaura. der Trockenzeit vermittelt und zeigt nur einen kleinen weißen Fleck im Discus der Vflgl. — - Als gaura Mr. wurde die Winterform beschrieben, die außer ansehnlichen weißen Aufhellungen der Vflgl, auch weißlich über¬ flogene Hflgl zeigt. Vom Kumaon-Himalaya bis Birma. Von mir in der Trockenzeit in Süd-Annam aufge¬ funden. Auf den Naga-Hills traf Doherty zalmora häufiger als hylax und zwar auf etwa 600 m Höhe. — todara. Als todara Mr. i. 1. kursieren Exemplare aus Süd-Indien, die nach mir aus Madras vorliegenden eine reinere Grundfarbe der weißen Aufhellungen der Oberseite und eine verstärkte braunschwarze Fleckung der Unterseite der Vflgl gegen Individuen von Ceylon zeigen. Südlicher Teil der Halbinsel von Dekan, von Orissa bis zur dharma. Südspitze. — dharma Mr. Nach Niceville in der Niederung der Insel Ceylon sehr gemein, auch auf den Andamanen vorkommend. Von dharma sind gleichfalls zwei Zeitformen bekannt, die unter sich erheblich horsfieldi. abweichen. — Als horsfieldi Bist, wurde die Rasse der Malayischen Halbinsel nach einem Exemplar, das deren Autor kannte, beschrieben. Die Oberseite der Vflgl einfarbig braun. Sumatranische Stücke differieren von ihnen durch das Vorhandensein deutlicher weißlicher Flecken, die beim $ nicht wesentlich größer sind. Von indigeta. Borneo, wo zalmora auch vorkommt, sind mir Exemplare bisher nicht zugänglich gewesen. — indigeta Frühst. beider Zeitformen analog hylax von Java auf der Unterseite der Vflgl mit ausgedehnterem, rauchbraunen Apicalanflug und markanteren, braunen Submarginalbindchen beider Flügel. der Regenzeitform gleich¬ mäßig braun, ansehnlicher als Sumatra-Exemplare. $ der Trockenzeitperiode mit größerem weißlichen, braun überpudertem Oval der Vflgl als bei den übrigen makromalayischen Rassen. Das $ bildet dadurch einen interes¬ santen Uebergang zu den Formen der südlichen Satellitinseln von Celebes. Bawean, Ost- und West-Java, tituria. Bali, Sumbawa, Sumba. Muß auf Lombok noch gefunden werden. — tituria Frühst. fast ganz gleich. Vflgl mit einem großen, rein weißen, ovalen Fleck. Hflgl mit deutlichem, gleichfalls rein weißem Außensaum, Zeich¬ nungen der Unterseite viel zarter als bei irgendeiner der bisher bekannten Inselrassen. Ein prächtiger Uebergang zu zalmora lucifer Röb. von den Aru- und Key-Inseln, aber schon durch die Kleinheit und die weiß berandeten Hflgl von dieser Inselrasse getrennt. Tanah Djampea, Dez. 1895. Trockenzeitform in Coli. Fruhstorfer. — lucifer. lucifer Röb. (154 d). Unstreitig die schönste Form, bei welcher der weiße Discus der Vflgl am vollkommensten entwickelt ist. Unterseite am nächsten der javanischen indigeta. Aru und Key-Inseln, Cotype von Aru in Coli. *) Genitalien bei Chapman Proc. Zool. Soc. 1909, p. 475, f. 121. Ausgegeben 18. IV. 1922. SPALGIS. Von H. Fruhstorfer. 881 Fruhstorfer. — heria Frühst. $ habituell kleiner als lud f er Röb., der fast rein weiße Discalfleck der Vflgl heria. kreisrund, nicht oval wie bei ludfer und den Ird der Vflgl nicht erreichend. Kiriwina, Darnley Insel. — umbretta umbretla. Sm. Als Art beschrieben, mir in Natur unbekannt geblieben. Halmaheira, Batjan. — colutha Frühst, colutha. Habituell kleiner als die Vikarianten aus Formosa, vom Kontinent und Makromalayana. dennoch aber mit größerem, weißen Zentralfleck der Vflgl. Zeichnung der Unterseite dunkler und schärfer als bei fedora von Formosa. Luzon, Palawan. Januar von Doherty gefunden. 12. Gattung: Spalgis Mr. Spalgis, eine Artengruppe oder ein ,, Genus“, je nachdem wir Wert auf ihre Merkmale legen, zeichnet sich durch einige Besonderheiten aus, die am sinnfälligsten in der Metamorphose ihrer Angehörigen zum Aus¬ druck kommen, gleicht doch deren Puppe in täuschendster Weise einem Affenkopf. Eine weitere Eigentümlich¬ keit bilden ihre auffallend kurzen walzenförmigen Fühler mit sehr dicker, jedoch nicht deutlich abgesetzter Kolbe. Durch die Zeichnung der Unterseite schließt sich Spalgis dem Lycaenopsis- Stamm an, besonders durch das Fehlen von Augenflecken; ja deren Motive sind noch primitiver, weil ja nicht einmal die Randmonde und Punktreihen der Lycaenopsis vorhanden sind. Strukturell bieten die Spalgis keine Eigentümlichkeiten, die erste Subcostale verläuft frei; als erwähnenswert mag allenfalls noch die ungewöhnlich lange Subcostalgabel gelten; beides Merkmale, welche die Spalgis in die Nähe normaler Lycaena versetzen. Charakteristisch ist den Spalgis ein hartnäckiger weißlicher Fleck am Zellende, dessen Größe und Kontur je nach der Lokalität von der Ei- bis zur fast reinen Kreisform wechselt. Auf der Oberseite wiederholt sich dieser Fleck als mehr oder weniger transparenter Wisch, der namentlich bei den $$ fast immer vorhanden ist, während er den der Formosarasse z. B. fehlt. Im allgemeinen gleicht das triste Kolorit der Spalgis jenem der Gerydinae. Ana¬ tomisch aber wird diese scheinbare Verwandtschaft wieder aufgehoben. Die Valven präsentieren sich nämlich durchaus lycaenoid, der Oedeagus mit seiner gespaltenen, weit hervortretenden Cuneusgabel gemahnt an Tarucus. Das Tegumen mit seinen nasenförmig verlängerten und zusammengelöteten Uncusplatten läßt an Beziehungen zu den Everes denken. Die Apophysis lateralis bleibt sehr kurz und erscheint basal verdickt. Nach den tertiär sexuellen Merkmalen beurteilt, gehören die Spalgis zu denjenigen Lycaeninae, denen die Andro- konien der Vflgl fehlen, wodurch ja auch wenigstens mit einem Teil der Everes Beziehungen hergestellt werden. Resunrptiv suchen demnach die Spalgis Anschluß an die Lycaena durch ihr Geäder, an die Everes in den Genital¬ organen, und im Kolorit an di e-Gerydus. Sicher ist nur, daß sie bei den Pithecops nicht bleiben können, wohin sie Niceville, noch bei den Lycaenesthes, wo sie Aurivillius einreihte. Ihre weite Verbreitung und ihre Be¬ ständigkeit läßt vermuten, daß es sich um phyletisch sehr alte Arten handelt, die wir als Wurzelsproß ent¬ weder der Gerydinae oder der Everinae auffassen dürfen. Aber je gründlicher und umfassender wir alle Argu¬ mente für und gegen ihre Affinität untersuchen, desto unsicherer erscheint jedes der bisherigen Fundamente. Nur in der Lebensweise verraten sich besonders enge Beziehungen zu den Gerydinae und auch den Pithecops. Die Spalgis sind nämlich Waldschmetterlinge von langsamem, trägem Fluge und Besucher von Knospen auf den oberen Aestchen der Sträucher, welche sie langsam umflattern und auf denen die $$ vermutlich ihre Eier ablegen. — Aus dem tropischen Afrika und Madagaskar läßt Aurivillius 3 Arten gelten, von asiatischem Boden aber kannte man deren 6, die aber alle nur Zweige einer Kollektivspezies darstellen, nämlich der S. epius. — Raupe carnivor, die Blattläuse Dactylopius adonideum verzehrend. Puppe ähnlich der afrikanischen Sp. signata Holl, ein Affengesicht vortäuschend *). Ei oben abgeplattet und mit feinen hexagonalen Netz¬ zeichnungen versehen. x4m Kontinent und auf Ceylon verteilt sich epius auf zwei Zeitformen. S. epius Ww. Ein Bewohner flacher Distrikte, daher auf der ganzen Halbinsel von Dekan zu Hause, epius. Im Himalaya bis etwa 1000 m Höhe, aber bisher nur von Sikkim und Bhutan bekannt. Im Osten aus Birma gemeldet, wo sie bis Chittagong nach Süden vordringt. — Dort wird sie bereits von nubilus Mr. abgelöst, welche nubilus. ursprünglich von den Andamanen beschrieben wurde. Es werden sicher verschiedene Rassen mit ihr vermengt, über welche ich, weil mir das Material fehlt, erst später berichten kann. Moulton läßt auf Borneo sowohl epius wie auch nubilus Vorkommen. Tatsache ist natürlich, daß dort eine gesonderte Rasse fliegt, welche sich den nubilus der Andamanen und der Sumatra- Vikariante nähern wird. Andamanen (Type), Ceylon (?), Mergui- Archipel, Birma , Nicobaren, Penang, Borneo (Coli. Fruhstorfer). - — fangola Kheil. Insel Nias, Sumatra, fangola. Exemplare außerordentlich klein und demnach mit sehr zarter Netzzeichnung der Unterseite. — - titius Frühst, titius. (154 f). E kleiner, Vflgl spitzer als bei kontinentalen epius. ohne weißlichen Fleck jenseits der Vflglzelle, unterseits nur mit einer unbedeutenden weißlichen Makel, die beim $ jedoch ansehnlicher und fast kreisrund geformt ist. <§ unten schwarzbraun, mit feineren Linien als bei epius. Das $ fast ganz weiß und dadurch von $$ anderer Lokalitäten sogleich zu unterscheiden. Ost- Java (H. Fruhstorfer), Westjava-Exemplare fehlen meiner Sammlung, Bali, Sumbawa, Sumba. Nach Niceville auch auf Damma oder Dämmer. — substrigata substrigata *) Und dadurch Verwandtschaft mit den Pithecops kundgebend. IX 111 882 CASTALIUS. Von H. Fruhstorf er. pharnus. Snell. von Süd-Celebes. Mir in Natur unbekannt geblieben. — pharnus Fldr. (= epius Holl *). Von Felder aus Amboina beschrieben, von Doherty auf Buru gefunden und als neu für die Key-Inseln von Key-Tual in meiner Sammlung. Semper nennt schon 1889 Buru als Fundort, Smith 1894 Gani auf Halmaheira. Exemplare strigatus. wesentlich kleiner als solche von titius, Unterseite lichter grauweiß. — strigatus Semp. Flugzeit Oktober. Von Semper aus Cebu beschrieben, in einer sehr nahe verwandten Form als neu für die Insel aus Palawan in meiner Sammlung. Strigatus wird natürlich auf allen südlichen Philippinen, so besonders auf Mindanao, noch zu ent- georgi. decken sein. — georgi Frühst. Bohol. Eine erheblich differenzierte Rasse, dem ungemein hellen Kolorit und den verwischten Längslinien der Unterseite nach beurteilt, vielleicht Trockenzeitform der vorigen, wenngleich semperi. die Flugzeit, mit November angegeben, kaum von jener der vorigen Rasse verschieden ist. — semperi Frühst. Diese von Semper mit der celebischen Rasse verwechselte Inselform ist allein schon durch die SEMPERSche strigatus von der SNELLENschen Form getrennt. Wenn aber die mittleren Philippinen wie Cebu und Bohol bereits eine von der celebischen verschiedene Rasse produzieren, kann das weit nördlichere Luzon unmöglich von einer der substrigata näher verwandten Form, oder gar von substrigata selbst, bewohnt sein. Für die Luzon- dilama. Rasse wird deshalb der Name semperi reserviert. — dilatna Mr. (154 f als didama ) wird von Moore als unterseits dunkler braungrau und mit schwächeren Zickzacklinien als epius von Indien beschrieben. Der weiße Trans¬ zellularfleck der Vflgl größer. Letzteres trifft auch auf die Formosa- $$ zu, und weil die Formosa-^A auch ungefähr den MooREschen Angaben entsprechen, lasse ich die Formosa- Form unter dem Namen dilatna einstweilen kursieren. Hainan, Formosa. Nach einer Angabe de Nicevilles **) hängt die Puppe nur an einem Kremasterfaden, ohne Medianband wie bei den übrigen Lycaeninae und wiederholt sich dieselbe Erscheinung auch bei Aphnaeus, Tajuria, Cheritra, H oraga und Loxura. Doherty***) schreibt, daß die Eier der Spalgis oben abgeplattet und fein mit unregelmäßigen Sechsecken überzogen sind. Die Stellung der Spalgis kann erst verstanden werden, wenn einmal die Schmetterlinge des tropischen Afrikas, dieser großen Vorratskammer niederer Lycaenidenformen genauer bekannt sind. 13. Gattung: Castalius Hbn. Diese kleine bikontinentale Artengruppe, die auf indoaustralischem Boden kaum 10 sichere Arten umschließt, hat eine sehr kurze Geschichte. Ihre Spezies wurden zumeist in der Mitte des vorigen Jahrhunderts entdeckt und unter dem damals üblichen Kollektivnamen ,,Lycaena “ veröffentlicht. Aber schon 1869 ermittelte Butler, daß Hübner auf eine bereits im XVIII. Jahrhundert beschriebene Art einen Sondernamen, nämlich Castalius, eingeführt hatte. Butler akzeptierte die HüBNERsche Umschreibung und übertrug folgerichtig den Namen Castalius im Cat. Fabrician Diurnal Lepidopt., p. 169, auf die einzige, den alten Autoren (Fabricius, Gramer, Hübner) bekannte, Castalius rosimon. An dieser HÜBNER-BuTLERschen Bezeichnung wurde dann innerhalb eines halben Jahrhunderts nicht mehr gerüttelt — ein vielleicht einzig dastehender Fall unter den so oft aus- und eingegrabenen Gattungstiteln der Lycaeninen., Distant hat 1884 sogar eine Unterfamilie ,,Casta- laria“ aufgestellt; allerdings ein systematisches Monstrum, weil sie heterotypische Genera wie Nacaduba und Everes enthält, durchaus echte ,, Castalaria “ wie Taraka dagegen nicht mitumfaßt. — Von bedeutenden neueren Autoren hat nur Aurivillius den Namen Castalius unterdrückt und die äthiopischen Spezies auf drei Gruppen seiner Kollektivgattung ,, Cupido11 verteilt; ein Vorgehen, das wissenschaftlich kaum anfechtbar ist, uns aber zwingt, Umschreibungen wie „siebente, neunte und zehnte Gruppe“ im Gedächtnis zu behalten, wodurch ein viel unklareres mnemotechnisches Bild entsteht, als wenn wir den schönen Namen ,, Castalius''' festhalten. Und wenn uns auch die „Gattung Castalius“ , trotz aller neueren Versuche ihr auf morphologischem Wege (Androkonien, Anatomie) beizukommen, noch kein einziges greifbares Merkmal geboten hat, zählt sie doch zu jenen Lycaeninen- Gruppen, die auch ohne strukturelles Charakteristikum, allein durch ihre Fazies ohne weiteres zu erkennen sind. Die Haupteigenschaft aller Castaliiden ist eine, nur bei ihnen vorkommende, größere oder geringere Anhäufung schwarzer Flecken der Unterseite beider Flügel. Die Mehrzahl der Arten trägt außer¬ dem zwei, von einem metallisch glänzendem Halbmond umgebene Augen (Anschluß und Verwandtschaft mit den Tarucinen ). Einige Arten besitzen keine Ozellen (Verwandtschaft mit Lycaenopsis) . Aber alle Castaliinen, mögen sie nun geäugt oder ozellenlos sein, sind von allen übrigen Lycaeninen zu separieren, durch die stets rein weiße Basis der Costalregion beider Flügel, welche zudem noch durch einen fast immer schnurgeraden Sub¬ basalstreifen oder Flecken von dem mehr oder minder schwarz gesprenkelten Medianraum getrennt wird. Bei einigen unscheinbaren Thy.sonotis- Arten ist zwar auch eine weiße Flügelbasis vorhanden, doch erscheint bei diesen der darauffolgende schwarze Strich bandartig verbreitert. Auf Grund der weißen Basalregion und des darauffolgenden Streifens vermögen wir die Zusammengehörigkeit nicht allein der indischen, sondern auch der afrikanischen Castaliinen in ihrer Gesamtheit mit mathematischer Bestimmtheit zu erkennen. Fassen wir aber die Struktur des Flügelgeäders ins Auge, so finden wir keinen einzigen haltbaren Differenzialcharakter *) Nov. Zool. 1900, p 67. Buru. **) Journ. As. Soc. Beng. 1900, 247. ***) Ibid. 1889. CASTALIUS. Von H. Fruhstorfer. 883 den nächsten Verwandten gegenüber. Das Geäder differiert von Art zu Art und gleicht etwas demjenigen der Nacaduba- Gruppe, ohne jedoch wie bei diesen und den Eveiinen die erste Subcostale zu kreuzen. Im allgemeinen schmiegt sich die erste Subcostale eng an die Costale an, und ist damit je nach der Spezies mehr oder weniger verwachsen, während sie bei den Tarucus frei steht, ohne jedoch auch dort ebensoweit entfernt davon zu sein wie bei Taraka oder den echten Lycaena. Wir müssen die Castalius also ganz willkürlich da ein¬ schalten, wo sie bereits de Niceville 1890 untergebracht hat, nämlich zw ischen Catochrysops und Polyommalv s . Die Morphologie der Generationsorgane aber bietet uns noch weniger Stützpunkte als die Geäderverteilung und es dürften auf asiatischem Boden nur wenige Gattungen existieren, welche anatomisch ähnlich zusammen¬ gewürfelt sind, als eben die Castalius. Finden wir doch bei ihnen die weitaus primitivsten Organe (Taraka, Upolampes) und daneben wieder die groteskesten Bildungen, welche bei den Indo-Australiern überhaupt denk¬ bar sind (Cast, fasciatus, Callictita cyara), wenn wir die Armatur der Valven ins Auge fassen. Auch die Gestaltung des Oedeagus bietet uns keine Handhabe benachbarten Artengruppen gegenüber, wenngleich drei Spezies (C. elna, roxus , caleta ) einen so ungewöhnlich plumpen mörserförmigen Oedeagus besitzen, wie er bei keiner anderen Lycaeninengruppe existiert. Aber diese scheinbare, systematische oder generisch verwendbare Differen¬ zierung wird bereits wieder abgeschwächt durch die weniger monströsen Bildungen bei C . mindarus, C . ethion. Zwei weitere ganz reine, echte Castaliinen aber besitzen einen so normalen schlanken Penis, daß er in seiner Anlage den engsten Anschluß an die Gattung Lycaena vermittelt und vermutlich ein auf der niedersten Stufe der Entwicklung befindliches Organ darstellt, wenn wir nicht von einem Rückschlag zum großen Stammtypus sprechen wollen. - — Je mehr Arten wir also in den Kreis der Betrachtung ziehen, desto mehr verwischen sich die generischen Charaktere. Fast alle unsere Gattungen sind eben Krücken, mit denen wir nur ein kurzes Stück vorwärts kommen. Immerhin hat die Anatomie einige Genera sogar gestützt ( Taraka , Upolampes ) und nur ein überflüssiges beseitigt ( Cyclyrius ), wie sie denn auch sonst klares Licht auf die wahre Verwandtschaft der Arten zueinander geworfen hat. Die Anwendung der anatomischen Methode führte auch bei den Castaliinen wieder zu einem vollen Erfolg, wurde doch mit ihrer Hilfe zusammengefaßt, was durch frühere Autoren getrennt blieb (Rassen der Cast, caleta- Gruppe) oder dort getrennt, wo zu viel vereinigt war. Apophysis lateralis (Reverdin) oder Falces (Beth. Baker) treten, entgegen den Gattungen Nacaduba und Lycaenopsis, bei den Castaliinen sehr häufig in Erscheinung und existieren mehr oder weniger vollkommen bei fast 50 Prozent der Arten. Eine Gruppierung nach dem Vorhandensein oder dem Fehlen dieser sekundären xAnhängsel ließ sich indessen nicht durchführen, weil sonst nahe verwandte Arten auseinander gerissen, völlig fremde Elemente aber vereinigt würden. Androkonien sind nur bei einer Spezies aus Neu- Guinea zu konstatieren, ebenso wie auch unter sämtlichen afrikanischen Castaliinen männliche Marken nur bei der herrlichen C. Isis Drury gefunden wurden. — Wenn wir alle Ergebnisse der vergleichenden Morphologie im Zusammenhang überblicken, so ergibt sich, daß die Castaliinen, im Gegensatz zu der fast unerreichten Gleichförmigkeit und Regelmäßigkeit der Zeichnungscharaktere der Unterseite der Flügel anatomisch ein durchaus heterogenes Gemenge darstellen. Dadurch aber entfernen sich die Castaliinen von den Thyso?iotis, Lampides, Poritia, die unter sich viel Gemeinsames auf weisen. Auch in ihrer geographischen Verbreitung beobachten wir dieselbe Regellosigkeit. Wir begegnen unter ihnen weit verbreiteten Ubiquisten (C. rosimon ), neben völlig versprengten isolierten Elementen (C . fasciatus). Im allgemeinen müssen die Castaliinen als Bewohner des Tieflandes gelten, wenn auch bekannt ist, daß einige Arten noch auf etwa 1500 m Erhebung angetroffen werden. Abgesehen von der papuanischen Callictita ist auch nicht eine Art ausschließlich aufs Gebirge angewiesen. Wenn wir von Afrika absehen, treffen wir die Castaliinen von Vorder-Indien, den Andamanen und Nicobaren bis Neu-Guinea verbreitet. Auf den Salomonen fehlt die Gattung, ja sogar den Bismarckarchipel hat nur eine Spezies erreicht, während von den stammverwandten Tarucus eine Art auf die pazifischen Inseln vordringt. Die meisten Arten sind rein tropisch, nur die Untergattung Taraka tritt auch in die gemäßigte Zone über. Indien und Makro- malayana werden von denselben und zwar insgesamt von 6 Arten bewohnt. Sumatra und Borneo besitzen unter sich die gleiche Anzahl, mit Ausnahme einer Taraka, welche nicht auf Borneo überging. Java besitzt noch fünf Arten, Lombok deren nur noch drei. Auf Celebes finden sich sieben Spezies, darunter eine autochthone; Neu-Guinea hat deren drei, sämtlich endemisch. Die Aru und Key-Inseln werden von Castaliinen nicht bewohnt, während vier Arten die Philippinen erreicht haben. Formosa beheimatet deren nur noch eine. Interessant ist der Reichtum von Celebes, der Insel Java gegenüber; ein Faktum, das eine natürliche Erklärung in der Tatsache findet, daß die orientalische caleta von Indien aus über die Philippinen dort eingewandert ist - — eine Art, welche, soweit bekannt, weder die malayische Halbinsel, noch eine der drei großen Sunda-Inseln erreichte, außerdem besitzt Celebes in C. ilissus und fasciatus endemische Formen. Die einzelnen Arten verteilen sich wie folgt : 884 CASTALIUS. Von H. Fruhstorfer. Indien Malayische Halbinsel Sumatra Borneo Java Celebes Philippinen Neu-Gumea ananda ananda ananda ananda _ _ mindarus rosimon rosimon rosimon rosimon rosimon rosimon rosimon evena ethion ethion ethion ethion ethion ethion ethion cyara — . — — — — — . — — . — . — . — — — — — ilissus ■ — . — . — ■ — - — - - - roxus roxus roxus roxus roxus roxus - — — - — - elna. elna elna elna elna elna - - - — — — caleta ■ - - - - - - - - - - - - caleta caleta - - - harnada harnada harnada harnada harnada fasciatus . — . . — . — ■ — — - — • . . mahanetra mahanetra Aus dem äthiopischen Faunengebiet sind 11 Spezies Castalius bekannt, welche von Aitrivillius auf zwei Gruppen verteilt werden, zwischen welche Aitrivillius den afrikanischen Vikarianten von Tarucus telicanus einschiebt ; ein Vorgehen, das die Anatomie nicht rechtfertigte, denn alle Angehörigen der siebenten und neunten Gruppe, im Sinne von Aitrivillius, sind echte Castalius, von denen nur die AuRrviLLiussche Art 18 d. h. theophrastus entfernt werden muß, weil theophrastus eben nicht zu Castalius, sondern Tarucus ge¬ hört. Gruppe acht und neun müssen somit zusammengeschoben werden und Gruppe acht hat fortab statt einer, zwei Spezien zu umfassen ( telicanus und theophrastus). Die von Aurivillius zu einer eigenen Abteilung gestellte Castalius isis Drury hat eine Besonderheit - — nämlich männliche Androkonien — als einziger Castalius, der solche aufweist, während alle anderen Arten von Androkonien frei sind. Artengruppe Taraka Nie. Im Geäder nur dadurch von Upolampes und Castalius differierend, daß die erste Subcostale der Vflgl vollkommen frei steht, und sogar weit von der Oostal is abgerückt ist. Augen nackt. Klammerorgane nächst jenen von Upolampes striata die primitivsten in der gesamten Gruppe, plumper und einfacher als überhaupt bei den meisten echten Lycaeniden. Dem in eine Spitze ausgezogenen Uncus fehlt die Apophysis lateralis. Die Valve analog jener von striata gebaut, aber mit Einschnitten am distalen Ende. Oedeagus schlank, etwa wie bei der ethion- Gruppe der Gattung Castalius. Nur zwei Arten enthaltend, von welchen eine durch die ge¬ samte orientalische Region verbreitet, die andere auf Perak und Sumatra beschränkt ist. Unter dem Namen T. harnada wurden bisher die heterogensten Elemente vermengt, was ein Blick auf Taf. 83 im Palä- hamada. arktenteil und 154 im Band IX beweisen möge. - — liamada Drc. (Bd. 1, S. 383, Taf. 83 f, g) bewohnt die Haupt¬ insel Hondo von Japan. Exemplare von dort nähern sich in ihrer ansehnlichen Größe unsern europäischen Lycaena arion. Besonders schöne Individuen finden sich auf den Bergen bei Nikko und die $$ von dort zeigen eine schwache weißliche Aufhellung im Discus der Vflgl. Nach Pryer dürften aber bei Yokohama beide Ge¬ schlechter völlig geschwärzte Vflgl aufweisen. Fliegt im Juli und August an Flußufern im Bambusgebüsch. - — - nterposita. interposita subsp. nov. differiert durch spitzen, statt rundlichen Flügelschnitt erheblich von der Schwesterrasse der Hauptinsel, bleibt zudem stets viel kleiner, trägt aber unterseits noch viel prominentere schwarze Sprenke- lung als harnada. Kiushiu, aus der Umgebung von Nagasaki, von meiner Reise dorthin mitgebracht. Mehrere isona. weitere neue Formen haben wir noch von den Liu-Kiu-Inseln zu erwarten. - — Als isona subsp. nov. wird hier die schon lange bekannte, wenn auch in ihrer Verschiedenheit von der japanischen Namensform nicht erkannte chinesische Territorialrasse umschrieben. Habituell kommt isona der interposita nahe, bleibt jedoch bedeutend hinter der Hondo-Rasse zurück. Flügel viel schmäler und dadurch länger erscheinend. Oberseite schwarzgrau. Die reiche Punktfleckung der Unterseite sehr veränderlich, aber in Anbetracht der Kleinheit der Exemplare entschieden markanter als bei harnada von Nikko. Type aus Fokien, Süd-China, am Museum in München. Leech meldet isona vom Tale des Yangtse, ferner von Szetschuan (Mupin) und vom Omei-shan. Die isona sind sehr auffallend, wenn sie sich auf der Oberseite von Blättern niederlassen und ihre schwarzgesprenkelte Unter¬ seite zeigen. — Aus Formosa sind mir nur kleine Exemplare bekannt, während die überwiegende Anzahl der thalaba. Hondo-Stücke auffallend groß sind. Die Formosa-Rasse, thalaba subsp. nov., differiert aber von der Namensform nicht allein durch die kleinere Gestalt, sondern unterseits auch durch die stark reduzierten schwarzen Makeln, mendesia. welche sogar winziger erscheinen als bei der javanischen Vikariante. — mendesia Frühst. (154 f). Die Weiß- fleckung der Oberseite der ausgedehnter als bei harnada von Japan, die Schwarzfleckung der Unterseite dagegen wesentlich verkleinert. Kontinental-Indien von Sikkim, Assam bis Birma, aus Nord-Borneo nur vom Kina-Balu bekannt. Type von mendesia. aus Nordost-Sumatra, von woher auch die abgebildeten Exem¬ plare stammen. Doherty fand nach Angaben von Elwes die kontinentale harnada mendesia Frühst bei Marg- herita in Assam, Bernardmyo in Oberbirma sowie auf den Naga- und Karen-Hills. Swinhoe nimmt an, daß CASTALIUS. Von H. Frühstorfer. 885 Exemplare mit weißem Discus der Vflgl der Trockenzeit angehören. Dies wird für den Kontinent auch zutreffen. Nach dem Material der Sammlung Martin aber fliegen auf Sumatra im August beide Formen nebeneinander, während sonst alle dunklen hamada der Battakberge das Datum , .Februar-März“ tragen, während die auf¬ gehellten Stücke vom Oktober stammen. Sicher ist nur, daß wenigstens nach meinem Material auf Java nur die helle Form auftritt. Javanische Exemplare sind auch dadurch von solchen anderer Herkunft differenziert, daß die weiße discale Aufhellung auch auf die Hflgl übergeht, weshalb der Name: nivata Frühst. (154 f) dafür nivata.. eingeführt wurde, nivata ist so reich weiß dekoriert, daß sie als ein weißer Schmetterling mit schwarzem Rand bezeichnet werden kann, während Sumatraner grauschwarz bleiben mit gelegentlicher Aufhellung und zwar nur der Vflgl. West- Java aus ca. 1200 m Höhe, Umgebung von Sukabumi. C. mahanetra Doli. Aus den Padang Ranges, Perak beschrieben, von Dr. Martin auf Sumatra wieder mdhanclra. entdeckt, bewohnt den tiefsten Wald und ist sehr selten. Martin fand in 13 Jahren drei Exemplare, von welchen ich zwei in meiner Sammlung dem glücklichen Finder verdanke. Besonders das $ ist eine zierliche Erscheinung, beinah eine neotropische Dynamine vortäuschend. Vflgl schwarz mit rein weißem Mittelfeld. Hflgl schneeweiß mit einem kleinen schwarzbraunen Costalpunkt. Die Fleckung der Unterseite in hellbraun übergehend, in der Verteilung viel mehr an Castalius als an Taraka hamada gemahnend. Fühler und Palpenbildung aber genau wie bei Taraka. Nordost-Sumatra, Juli, Dezember (<££ Kolk Frühstorfer). Die Klammerorgane beider Taraka- Alten hat Doherty bereits untersucht und durchaus korrekt ermittelt, daß auf Grund ihrer Struktur Taraka den Lyeaeninae anzuschließen sei, ihre Abbildung erfolgte durch mich in der Tijdschr. voor Entomologie. Bei hamada ist der untere Teil des Uncus horizontal, die obere Partie gerundet, gegen den Apex zu aufsteigend. Die Valven mit einer rauhen Tuberkel am Apex. Bei mahanetra aber gleicht die Valve einem Vogelkopf, mit hoher gerundeter Krone und nach unten gebogenem Schnabel. Auch Doherty nennt die ,,prehensores very simple“, ohne Seitenzweige (Apophyse) des Uncus, während Dr. Chapman an Swinhoe schrieb, daß die Geni¬ talien sich keiner der bisher von ihm untersuchten Arten irgendwie nähern. Artengruppe Castalius Hhn. Augen nackt. C. ananda. Anatomisch die den echten Lycaena am meisten genäherte Spezies des engeren Genus Castalius, während sie im Kolorit der Oberseite etwas an die Tarucus- Arten erinnert *). Die Zeichnung der Unter¬ seite aber stellt eine enge Verbindung her mit der indomalayischen Taraka hamada. Uncus kurz, plump, nach vorne abgerundet, mit relativ kurzer Apophysis lateralis. Valve außergewöhnlich breit, hoch aufgebogen, tief eingeschnitten, im ventralen Teil mit zwei abstehenden scharfen Spitzen. Oedeagus schlank und zudem noch im distalen Teile verjüngt. Drei geographische Formen: ananda Nie. (153 b, c). Kaiserreich Indien: Sikkim, ananda. Assam, C-hin-Hills, Nilgiris, Nord-Kanara. Das $ differiert von dem abgebildeten durch weißliche Aufhellungen im vorderen Teil des Discus der Vflgl, so daß es $$ östlicher Formen von Tarucus plinius gleicht. — - vileja vileja. Frühst. Eine gut gesonderte Rasse, oberseits viel dunkler violett als kontinentale Exemplare, mit schmälerem schwarzen Saum aller Flügel. Unterseite dagegen lichter, reiner weiß, mit kleineren schwarzen Makeln be¬ deckt. Beim 2 sind die weißlichen Stellen noch mehr entwickelt als bei der kontinentalen Rasse, die Schwarz- fleckung der Unterseite transparenter, dagegen fehlt der herrliche stahlblaue Schiller namentlich der Vflgl, der die Sikkim-Form so sehr verschönt. Nordost-Sumatra von L. Martin entdeckt. > — waterstradti waterstradti. Drc. (153 b). Die von Druce als neue „Spezies“ proklamierte Form gehört als Lokalrasse zu ananda. Das seltene 2 zeigt gleich wie die sumatranische Form eine rein weiße Unterseite, während es sonst durch violetten Hauch der Oberseite mehr der kontinentalen Form zuneigt. Kina-Balu, Type in Coli. Staudinger. C. rosimon. Phyletisch sicher eine der ältesten Arten und zugleich die hartnäckigste der gesamten Gattung. Verbreitet sie sich doch von Vorder-Indien bis zu den kleinen Sunda-Inseln ohne besonders deutliche geographische Rassen aufkommen zu lassen. Dagegen finden sich, soweit dies die physikalischen Bedingungen auslösen, sowohl am Festlande wie auch auf einigen Inselgruppen Zeitformen, von denen die Produkte der regenlosen Periode durch weitgehende Verarmung der Schwarzfleckung, sowie ihre Kleinheit kenntlich sind. In den heißen Ebenen von Pegu finden sich nach Bingham Exemplare mit braun verfärbten, statt schwarzen Makeln der Unterseite. Dr. Martin fand ähnliche Stücke auch bei Kalkutta im März 1895. Klammerorgane hochspezialisiert, durch den äußerst verschmälerten Uncus Beziehungen zu Nacaduba verratend; Valve gleichfalls durchaus von der Gesamtheit abweichend, dorsal und ventral gleichartig, in eine lange scharfe Spitze auslaufend. Oedeagus, als einziger der Gattung, lang pfriemenförmig, an jenen von Nacaduba dana Nie. und Orthomiella pontis Nie. erinnernd, rosimon F. (= maimon F ., elyton Cr., coridon Cr.) (153 a). — - Eine rosimon. extreme Zeitform hat den Namen chota Swh. erhalten. Type ausPoona, aber auch in anderen Teilen des nord- chota westlichen Indiens vorkommend. — Verbreitung von rosimon auf der gesamten vorderindischen Halbinsel, von den Ausläufern des Himalaya an und nur in den Wüstenstrecken fehlend. Ceylon, Assam, malayische Halbinsel, Tonkin, Siam, Annam (H. Frühstorfer leg.) — In Sikkim findet sich die Art im Terai und den *j Bethune-Baker vereinigt C. ananda und C. jasciatus mit der „Gattung“ Tarucus. 886 CASTALIUS. Von H. Friihstorfer. alarbus. in die Ebene hinausragenden Vorbergen als Irrgast das ganze Jahr über. — alarbus subsp. nov. bewohnt die Andamanen und in einer verwandten Form auch die Nikobaren. Durch breite Umrahmung aller Flügel, stark verminderten Blauschimmer nähert sich alarbus der Sumatra- Schwesterrasse. Nach Bingham gehören die Andamanen-Exemplare zu den dunkelsten, welche sich am Britischen Museum befinden. Von mir auf Ceylon gesammelte Exemplare aber erweisen sich als viel heller als rosimon von Assam, sind schmaler schwarz um¬ randet und gleichen viel mehr den javanischen adoniram Frühst, als kontinental-indischen Individuen. Auf Ceylon tritt rosimon sehr häufig auf, bewohnt dort brachliegende Strecken und das lichte Dschungel der Niede- approxima- rung, wo er sich stets in Gesellschaft des viel selteneren C. ethion colmus Frühst, findet. — approximatus Btlr. tus. pjnt,er diesem Namen kann vielleicht die Birmaform abgetrennt werden, weil bei ihr während der Trockenzeit Exemplare Vorkommen, welche statt schwarze braune Flecken der Unterseite der Hflgl aufweisen. Birma, baghavus. Pegu. — baghavus subsp. nov. findet sich in Nordost-Sumatra und Banka und darf als die am leichtesten kenntliche Inselrasse aufgefaßt werden, die durch Verbreiterung der braunschwarzen Flügelumrahmung und adoniram. namentlich auch der basalen Fleckung auffällt. - — adoniram subsp. nov. bildet einen lebhaften Kontrast zur sumatranischen Schwesterrasse durch die Ausdehnung der weißen Grundfärbung, die parallel geht mit einer Reduktion der braunschwarzen Randbinden. Auch machen sich namentlich bei ost javanischen Exemplaren und solchen der Insel Bali Zeitformen bemerklich, von denen Extreme wie <$<$, die im September von Dr. Martin auf Bali gefunden wurden, bereits an die Winterform chota Nord-Indiens erinnern, adoniram findet sich auf ganz Java und scheint Erhebungen über 1000 m nicht mehr zu bewohnen, dürfte vielmehr die Nähe der Küste vorziehen und ist z. B. nach Piepers sehr häufig in Batavia. — Die Raupe, welche auf ,,bidara“ (Zizyphus jujubaLam.) lebt, ist gelblichgrün mit einer helleren Rückenlinie. Unter dem Vergrößerungsglas werden zahl¬ reiche weiße Flecken sichtbar, ebenso kurze weißliche oder rötliche Haare. Die Puppe ist manchmal hell, manch¬ mal dunkelgrün, mit einer braunen Rückenlinie, sonst mehr oder weniger braun gefleckt. Eine Puppe vom sostrus. 16. Mai ergab den Schmetterling am 23., eine andere vom 17. Mai am 24. Mai. — sostrus subsp. nov. differiert von javanischen Exemplaren bereits merklich durch die an die Form chota vom Kontinent gemahnende Ver¬ ringerung der schwarzen Umrahmung und Sprenkelung der Flügel-Oberseite und das vorherrschende Weiß der Grundfarbe. Insel Madura im Juni 1914 und Bali im September 1906 von Dr. L. Martin gesammelt. — catrionus. catrionus subsp. nov. bildet eine interessante Transition von javanischen Exemplaren zu solchen der kleinen Sunda-Inseln. Die Zeitformen sondern sich deutlich ab und jene der regenarmen Periode schließt sich der normalen adoniram an, so daß (Je? von Lombok vom April und von Bima auf Sumbawa vom August von aus Sukabumi und Lawang auf Java vielleicht nicht zu trennen sind. Imagines der Monsunperiode aber ver¬ mitteln den Uebergang zur celebischen Inselrasse durch tiefschwarze, progressive Flügelumrahmung und dunkler godarti. blauen Anflug der Basalzone der Hflgl. Lombok ; bis etwa 700 m Erhebung, Sumbawa. — godarti Frühst. Unter diesem Namen faßte ich in meiner Sammlung all die habituell kleinen und demnach auch nur schwach schwarz gefleckten Exemplare zusammen, welche von Sumba an ostwärts Mikromalayana bewohnen. Die vollkommenste Rückbildung erreicht godarti auf der Insel Savu. Mikromalayana, Wetter, Sumba, Flores, Savu, Alor, Kisser. silas. — silas subsp. nov. war bereits Distant, Snellen und Röber von Celebes bekannt, wurde von mir dort jedoch nicht beobachtet. Die Beschreibung der übrigens wenig charakteristischen Form wird hier durch das im Septem¬ ber und Oktober 1906 von Dr. Martin bei Makassar erbeutete Material ermöglicht. Exemplare habituell kleiner als solche von catrionus von Sumbawa, oberseits diesen sehr ähnlich, aber unter seits sehr leicht durch markantere schwarze Makeln zu separieren. Umgebung von Makassar, September bis November, Insel Kambaena westlich von Buton (durch Jurriaanse und Lindemans vermeldet). — rosimon wurde bisher in Nord-Celebes und den Molukken noch nicht beobachtet. Es ist aber nicht unwahrscheinlich, daß die Spezies vielleicht doch noch monrosi. im nördlichen Celebes entdeckt wird, wohin sie ja über die Philippinen gelangt sein könnte. - — monrosi Smp. In der Hauptsache dadurch von der Namenstype abweichend, daß der transzellulare schwarze Fleck der Vflgl parallel, mit dem Costalsaum, also horizontal verläuft, während er bei rosimon vertikal gestellt ist und nicht mit dem Streifchen an der Zellwand zusammenhängt. Philippinen, Luzon, Samar, das ganze Jahr über fliegend, aber anscheinend selten. Mir in Natur unbekannt. C. ethion. Der absolute Gegensatz zur vorigen Art, die veränderlichste Spezies des Genus und in eine Serie prächtiger Lokalformen von Vorder-Indien bis zu den Philippinen vordringend, von welchen einige Abzweigungen bisher als Arten auf gef aßt wurden. Die Klammerorgane zeigen als Besonderheit die zierlichste Valvenbildung in der gesamten Gattung, während sich die Tegumenform bereits den übrigen Castalius anschließt. Die griffelförmige Valve findet ein Analogon bei Lampides aratus Cr. Der Oedeagus zeigt im Gegensatz zu rosimon bereits die plumpen Umrisse der übrigen Castaliinen. Aber so empfindlich C . ethion auch rein geo¬ graphischen Einflüssen gegenüber sich ausweist, sind doch bisher bei keiner Rasse Zeitformen beobachtet worden, so daß ethion klimatisch als resistenter zu gelten hat als C . rosimon. Die Jugendstadien sind wie auch bei C. rosimon seit 1896 bekannt, wurden durch Davidson, Bell und Aitken im Journ. Nat. Hist. Soc. of Beng. p. 380 beschrieben und Taf. 4 Fig. 4 und 4a dargestellt, auch wurden solche neuerdings durch Bell in derselben Zeitschrift ausführlich nochmal diagnostiziert und zwar neben jener von C. rosimon und decidia. Die Raupe lebt, wie auch jene der übrigen Castalius, auf Rhamneen, so Zizyphus jujuba Lamk. und Z. xylo- ethion. porus Willd. — ethion Dbl. u. Hew. Namenstype aus Silhet. Von mir im südlichen Annam gefunden und von CASTALIUS. Von H. Fruhstorfer. 887 Swinhoe auch aus der gesamten hinterindischen Region, von Birma an bis Tonkiri und Siam, erwähnt. Fora er schon früher aus dem Mergui -Archipel gekommen. Das $ ist außerordentlich selten, gleicht oberseits durch das Fehlen jeder violetten Färbung den von Castalius roxus Godt., differiert aber unterseits in keinem w esent ¬ lichen Merkmal von den Die sind übrigens in Hinter-Indien gleichfalls selten; so fand Dohkrty nur ein Exemplar auf den Karen- Hi 11s. — vavasanus subsp. nov. ist eine hervorragende Territorial form, von der ich mich wundere, daß sie den Autoren bisher nicht aufgefallen ist, denn sie verdient ebensowohl einen Namen als airavati Doh. Weiße Binde der Oberseite ungewöhnlich breit, ausgedehnter als bei der Ceylon-Form, was besonders bei dem sonst- ganz schwarzen $ auffällt, das in der Ausdehnung der weißen Zone selbst die breit- bindigsten C. roxus-^g übertrifft. Es ist sehr wahrscheinlich, daß von vavasanus auch noch Zeitformen auf- treten, über die noch nichts veröffentlicht wurde. Süd-Indien, Type aus Madras am Münchener Museum. Häufig an den niederen Abhängen der Nilgeris. — colmus subsp. nov. (145 h als ethion) verglichen mit vavasanus erheblich verdunkelt — die schwarze Flügelumsäumung gewinnt an Ausdehnung — dagegen verschmälern sich alle schwarzen Bindchen und Fleckchen der Unterseite ganz im Gegensatz zum sonstigen melanotischen Inselkolorit der Rasse. Ceylon, das ganze Jahr über, mit Ausnahme der ganz trocknen Zeit, vorkommend. Wieweit die Anclamanenform von colmus differenziert ist, vermag ich nicht anzugeben, weil mir Belegstücke von dort fehlen. - — airavati Doh. Eine ausgezeichnete Inselrasse, welche durch die Figuren von Xiceville und Swinhoe bekannt und bisher stets als Spezies behandelt wurde, ^ausgezeichnet durch analog der Nias-Rasse verschmälerte weiße Zone der Oberseite, sehr stark verbreiterte schwarze Zeichnungen der Unterseite. Beim $ steht in der intramedianen Partie der weißen Binde der Oberseite ein isolierter schwarzer Fleck. Xikobaren. — thalimar subsp. nov. soll die Form der malayischen Halbinsel umschreiben, die von Exemplaren aus Birma durch vermehrte Schwarzfleckung der Unterseite differiert, dadurch auch Sumatranische ethionides Frühst. übertrifft, aber von diesen durch schmäleren schwarzen Flügelsaum und wesentlich breitere weiße Mittelbinde der Oberseite abweicht. Malayische Halbinsel, Penang, Singapore. — ethionides Frühst. Habituell größer als Exemplare aus Sikkim, Ceylon, Java. Oberseits sofort kenntlich an breiterem schwarzem Saum beider Flügel und unterseits durch die markanteren Schwarzflecken. West-Sumatra, Padang Pandjang, Nordost- Sumatra. • — babicola van Eecke. Eine hervorragende Inselrasse, charakteristisch durch die gleichmäßig breite Mittelbinde der Oberseite. Unterseite mit zarteren schwarzen Makeln und Binden als bei der Sumatra- Vikariante. Pulu Babi, Simalur- Gruppe. — niasanus Swh. Ausgezeichnet durch die völlig mit blauen Schuppen überdeckte, weiße Medianbinde der so daß die gesamte Oberfläche beider Flügel blau opalisiert. Das bisher unbe¬ schriebene $ gleicht dem airavati mit dem Unterschiede, daß die weiße Zone der Vflgl zAvei schwärzliche Makeln umschließt und die postmediane Binde der Hflgl sich in isolierte grauschwarze Fleckchen auflöst. Insel Nias, anscheinend dort nicht selten, da mir außer 8 <$<$ der Coli. Fruhstorfer noch 20 $<$, 5 des Mün¬ chener Museums vorliegen. — sangarius Frühst. $ habituell größer als javanische und sumatranische Exem¬ plare, die weiße Mittelbinde aber dennoch viel schmäler. Die Schwarzfleckung und Bänderung der Unterseite noch ausgedehnter als bei ethionides und fast- so breit wie bei ilissus Fldr. von Nord-Celebes und somit alle makromalayischen Vikarianten an luxurianter Schwarzzeichnung überbietend. Insel Bawean. — - gadames Frühst, am nächsten der Form aus Ceylon, jedoch mit ausgedehnterer weißer Medianzone der Oberseite der Flügel bei beiden Geschlechtern. Die Konturen der weißen Mittelbinde schärfer abgegrenzt, distal nicht wie bei ethion aus Ceylon und vom Kontinent gewinkelt. Schwarzzeichnung der Unterseite markanter, die Flecken mehr zusammenhängend als bei ethion ethion. Ost-Java, Lombok, Sumbawa, Sumba. Piepers fand gadames nahe Batavia und auch bei Bodjonegoro im mittleren Teil von Java. — - Raupe auf ,,bidara-utan“ und ,,duri t-jandel“. Raupe von hochaufgebogener ovaler Form, wenn sie läuft, sind die Beine deutlich sichtbar, was bei den übrigen javanischen Lycaeniden meistens nicht der Fall ist. Farbe grün mit einem sehr dunklen dorsalen Streifen, weißlich grüne Querlinien deuten die Gliederung der einzelnen Segmente an. Körper kurz behaart, die Haare an den Seiten länger, manchmal weißlich, gelegentlich aber auch rötlich. Puppe hellgrün mit einigen dunklen dorsalen Flecken. Eine Puppe vom 5. März lieferte den Falter am 12. März. — icenus Frühst. Nächst airavati und niasana die am weitesten von der Namensform entfernte Inselrasse. Der schwarze Saum noch mehr als bei ethionides verbreitert und die weiße Mittelbinde beider Flügel ebenso schmal als bei ilissus, ohne jedoch die scharfen Umrisse der ilissus- oder ulysses- Binde aufzuweisen. Die Unterseite ist- namentlich in Anbetracht der Kleinheit der Exemplare äußerst prominent schwarz gefleckt. Zu icenus gehören sicher auch die von den Anambas-Inseln durch van Eecke vermeldeten Exemplare des Leidener Museums, wenn sie nicht eine noch progressivere melanotische Rasse darstellen, was bei Satellitinsel-Lycaeniden immer vorauszusetzen ist. Süd¬ ost-Borneo, Nord-Borneo, Anambas-Inseln. — ulysses Stgr. (145 i). Diese interessante Rasse stellt ein Binde¬ glied vor zwischen orientalischen C. ethion und den nord-celebischen C. ilissus. Unterseite sofort kenntlich an der Vereinigung der Medianflecken der Vflgl zu einer Binde, welche zugleich mit dem Subbasalstreifen zu¬ sammenhängt. und einen schön geschwungenen Bogen ergibt. Palawan, ähnlich auch auf den übrigen Philippinen und von Luzon bis Mindanao durch Semper gemeldet. — ulyssides Sm. (145 k). Diese zoogeographisch interes¬ sante Rasse schließt sich oberseits sehr nahe C. ethion icenus von Borneo an, nur sind die weißen Binden etwas breiter; im übrigen aber ebenso gewinkelt und vorspringend wie bei ethion von Lombok. Auf der Unterseite beginnen sich die Makeln, im Gegensatz zu makromalayischen ethion, bereits zu Binden zu vereinigen, nur vavasanus. colmus. airavati. thalimar. ethionides. babicola. niasanus. sangarius. gadames. icenus. ulysses. ulyssides. 888 CASTALIUS. Von H. Fruhstorfer. bei einzelnen Exemplaren bleiben sie noch isoliert. Die Unterseite nähert sich also bereits der nord-celebischen C. ilinus- Rasse, während die Oberseite noch ganz das lichte Blau und die Form der weißen Medianzone der makro- und mikromalayischen etÄicm-Elemente bewahrt hat. Das § scheint noch unbekannt zu sein. Süd- Celebes, von Doherty entdeckt. Samanga, November 1895, Bua-Kraeng ca. 5000 Fuß, März 1896 (H. Fruhstorfer leg.). Es ist sehr wahrscheinlich, daß die Nachbarinseln von Celebes noch weitere ethion- Rassen ergeben werden. ilissus. C. ilissus, die hervorragendste Spezies der Insel Celebes und bisher nur von dort bekannt, ilissus verteilt sich auf der Insel selbst in drei Ortsformen, von denen wir ilissus Fldr. ( 145 k), die Namensform aus dem Norden, zur Darstellung bringen. Felder hat zwar seinerzeit nur „Celebes“ als Fundort angegeben, seine Abbildung aber gilt unzweifelhaft der Nordform. Von mir wurde ilissus November — Dezember 1895 bei Toli- Toli gefunden, wo ich auch das bisher unbekannte und unbeschriebene $ auffand, das sich in der Hauptsache leoninus. durch das Fehlen des blauen Anfluges der Oberseite beider Flügel vom unterscheidet. — leoninus subsp. nov. soll jene prächtige Form umschreiben, welche Dr. Martin in der Umgebung der Bai von Palu in Zentral-Celebes entdeckte. Vielleicht stellen die dortigen größeren Exemplare nur die Repräsentanten einer regenarmen Periode vor, eine natürliche und fast selbstverständliche Erscheinung bei dem rein australischen Klima des Bezirkes von Palu. Dieser gilt mit Ausnahme eines streng lokalisierten xerothermen Gebiets in Mittel- Java als derjenige Ort in ganz Insul-Indien, der mit etwa 145 mm die weitaus geringste Regenmenge aufweist. Dieses fast gänzliche Fehlen von Niederschlägen hat eine höchst eigentümliche Vegetation im Gefolge — Opuntien und Capparideen *) — in derem Randgebiet die Castalius fliegen, leoninus zeigt eine fast doppelt so breite weiße Zone als Exemplare aus dem regenreichen Toli-Toli und die Binde bleibt zudem geradliniger und wird peripherisch von noch intensiverem und lichterem Blau umgeben, als dies bei ilissus der Fall ist. Die Verbreiterung der weißen Mittel¬ zone markiert sich auch auf der Unterseite, die anscheinend einen luxurianteren rahmfarbenen Anflug zeigt, als die Schwesterrassen des Nordens und Südens. Flugzeit vermutlich das ganze Jahr über, denn es liegen cosimon. vom Januar bis November vor. — cosimon subsp. nov. bleibt hinter den nördlichen Vikarianten in der Größe und Ausbildung der weißen Mittelbinde zurück. Auch verschmälern sich, vielleicht nur infolge der Kleinheit der Exemplare, die schwarzen Schlangenlinien und Bändchen der Unterseite. Umgebung von Makassar, November 1906. C. fasciatus Bob. Diese herrliche Art, unstreitig die schönste und habituell auch ansehnlichste der asiatischen Castalius, gehört nach dem Aufbau ihrer Generationsorgane zur et/wow-Gruppe und zeichnet sich auch hierin durch hochentwickelte Struktur vor allen anderen bekannten Spezies aus. Die Valve besteht aus den beiden griffelförmigen Spangen, welche auch ethion führt und ist noch mit zwei ungewöhnlich langen schwert¬ förmigen Fortsätzen bewehrt. Der Uncus differiert C. ethion gegenüber durch das Vorhandensein der Apophysis lateralis. DerOedeagus schlank und wie bei C. rosimon nach der Spitze zu verjüngt. C. fasciatus bildet somit eine Gruppe für sich unter den Castaliinen, und englische Autoren würden nach dem Päzedenzfall von Lycaenopsis allein auf das Vorhandensein der Apophysis lateralis ein besonderes Genus für die Spezies aufstellen. Das Geäder aber bleibt, im Gegensatz zu den inneren Organen, im Rahmen der übrigen Castalius. Zwei Inselrassen, fasciatus. zu denen auf den übrigen Satelliten von Celebes sich gewiß noch einige entdecken lassen: fasciatus Röb. von adorabilis. Bangkai. Nur ein $ bisher bekannt. — adorabilis Frühst. (153 b). £ Fast um die Hälfte größer als das von Röber dargestellte Oberseite eigenartig himmelblau, bei seitlicher Beleuchtung mit leichtem violetten Schein. Costal- und Distalsaum schmal schwarz umgrenzt. Vor dem Analwinkel je ein schwarzer Strich und ein blindes Auge, so daß eine Zeichnung wie bei vielen Lampides entsteht. Unterseite analog fasciatus, alle Streifen nach der Oberseite durchscheinend. Nord-Celebes, Toli-Toli, November — Dezember 1895 (H. Fruh¬ storfer leg.). roxus. C. roxus Godt. Mit dieser Art beginnen die eigentlichen Castaliinen, mit gleichartigen Geschlechtern; Oberseite ohne blaue Binden und mit einer so übereinstimmenden Anlage des schwarzen Saumes und der weißen Medianzone beider Flügel, daß die einzelnen Spezies auf der Oberseite entweder gar nicht, oder nur ungewiß unterschieden werden können. Allen Arten gemeinsam ist ein plumper, breiter, kurzer mörserförmiger Oedeagus mit einem scharf bewehrtem ausstreckbaren Cuneus. Verbreitung der Art von Hinterindien bis Siam und Tonkin, in ganz Makro- und Mikromalayana, auf Celebes und den gesamten Philippinen. Staudinger erwähnt ferner noch Neu-Guinea bei Gelegenheit der Beschreibung seiner var. cohaerens, doch hat sich dieser Fundort durch roxana. die Sammelergebnisse Dohertys nicht bestätigt. — - roxana Nie. ist der erste und bisher einzige Name, welchen die kontinentale Abzweigung der Kollektivspezies empfangen hat. Die Beschreibung bezieht sich, wie Bingham (Fauna India II, p. 429) ganz richtig erfaßte, auf Exemplare einer ganz extremen Trockenzeitform, wie sie bisher nur in ungewöhnlich sterilen Regionen Birmas aufgefunden wurden. Eine Serie von roxus, welche ich in Siam und Tonkin beobachtete, erscheint etwas kleiner als die javanische Namenstype, ist aber unterseits kaum von javanischen roxus zu trennen, während roxana auch noch durch eine verbreiterte weiße Median¬ zone der Oberseite beider Flügel auffällt. Roxana scheint auf dem Festlande sehr selten zu sein. Niceville schreibt, daß er nur wenige birmanische Exemplare zu Gesicht bekommen habe. Birma, Tenasserim, Shan- States, Chin- und Karen-Hills. Von der Andamanenform, welche ganz bestimmt einer besonderen Rasse *) Anmerkung. Vielleicht auch Euphorbiaceen mit succulenten Blättern. Ausgegeben 16. V. 1922. CASTALIUS. Von H. Fruhstorfer. 889 angehört, sind mir keine Belegstücke zugänglich. — manluena Fldr. ist eine hervorragende Inselrasse, manluena. welche von Felder. Niceville, Swinhoe und selbst Bingham für eine distinkte Spezies gehalten wurde. Die Zeichnung der Unterseite verrät aber ihre entschiedene Zugehörigkeit, wenn auch als hochspezialisierte Abzweigung, zur Gesamtart. Nikobaren, durch Doiierty auf Ikuya, Little-Nicobar, wieder entdeckt, pothus Frühst. Eine sehr gut zu unterscheidende geographische Form, welche ein kaum halb so breites pothus. weißes Medianfeld der Oberseite der beiden Flügel aufweist, als die benachbarte javanische roxus roxus. Auch die Unterseite differiert durch vermehrtes Schwarz am Flügelrande. Sumatra, Malayische Halbinsel. — manovus Frühst. Die Borneo-Rasse von roxus läßt sich unterseits von allen Verwandten sofort trennen manovus. durch die, wie bei indischen C. ethion freistehenden, schwarzen Zellflecke der Vflgl, welche bei den übrigen bisher bekannten ro mts-Formen mit dem schwarzen Basalstreifen Zusammenhängen. Außerdem verbreitert sich oberseits, verglichen mit pothus, ja sogar mit roxus roxus, die weiße Mittelbinde beider Flügel. Nord- Borneo, Kina-Balu. — roxus Godt. Horsfield brachte eine ausgezeichnete Darstellung der Form, welche roxus. in West- Java vorkommt ; roxus hat als weitaus der häufigste Castalius auf den Inseln zu gelten, eine der ersten Lycaeniden, welche die eingebornen Jäger abliefern. Doch geht die Art kaum über 1000 m Erhebung hinaus. Sie findet sich, wie schon Horsfield schreibt, an allen Waldrändern. West-Java, Kangean. — astapus Frühst, astapus. Ostjavanische roxus erscheinen in zwei Zeitformen, welche beide von der west javanischen Namenstype verschieden sind; ein höchst interessantes Faktum, wenn wir bedenken, daß sich roxus roxus kaum von kon¬ tinentalindischen roxus unterscheiden läßt. Die ostjavanische Regenzeitform nähert sich bereits der pothus von Sumatra durch eine verschmälerte weiße Meclianzone der Oberseite und vermehrte Schwarzfleckung der Unterseite. der Trockenzeitform aber haben ein, um mindestens ein Drittel breiteres, weißes Mittelfeld als Westjavanen. Auch zeigen sich bei astapus- $ bereits die Anfänge einer weißen submarginalen Binde im schwarzen Saum der Hflgl. Ost-Java, Bali, September. — - odon Frühst. (145 i). Snellen bemerkt, daß bei odon. Flores-ronts das Mittelband der Oberseite sehr schmal sei und daß sie deshalb zur var. angustior Stgr. gehören und sich oberseits gut von javanischen roxus unterscheiden. Das weiße Gebiet der Oberseite dieser prächtigen Rasse bleibt indessen noch viel enger als bei angustior, so daß der schwarze Saum beider Flügel Gelegenheit hat, sich auszudehnen. Die Unterseite läßt sich gleichfalls von der javanischen Schwesterform separieren, durch unregelmäßigere, markantere, schwarze Medianflecken. Lombok, von der Küste bis zu 600 m Erhebung, April 1896 (H. Fruhstorfer leg.); Sumba (Dezember), Sumbawa. Flores. - — Auf der Insel Sumbawa bildet sich eine Trockenzeitform aus, welche sich in der Größe und den Zeichnungsverhältnissen sehr kleinen roxus von West-Java anschließt. Die weiße Zone der Oberseite erreicht etwa die Ausdehnung der sumatranischen pothus. Derlei Exemplare bezeichnete ich mit xisana Frühst. — cohaerens Stgr. bildet eine natürliche Fortsetzung xisarut. und Progression der Charaktere von C. roxus odon dadurch, daß bei ihr auch die Trockenzeitform mit einer co'iaerens. schmalen Mittelbinde versehen ist, und die Flecken der Unterseite sich so weiten, daß sie zusammenhängende Binden bilden. Staudinger erwähnt diese Form auch aus Neu-Guinea, doch wurde dieser Fundort seither nicht bestätigt. Timor, Wetter.- — celebensis Stgr. (153a als rhodane) ist interessant durch eine deutlich gelb celebensis. angeflogene Unterseite beider Flügel. Süd-Celebes, Ost-Celebes (Coli. Fruhstorfer). — afranius subsp. nov. afranius. soll die ausgezeichnete, melanotische Form von Zentral-Celebes umschreiben, welche bei Palu in Anzahl von Martin erbeutet wurde. Die weiße Mittelbinde der Oberseite beider Flügel neigt zum Verschwinden und ist jedenfalls in der Regel kaum halb so breit als bei den wenigen mir zugänglichen Ost- und Süd-Celebes-Stücken. Auch auf der Unterseite erweist sich der Melanismus durch Anwachsen aller schwarzen Makeln. Flugzeit das ganze Jahr über. — angustior Stgr. Eine deutlich getrennte Rasse, von manovus aus Borneo leicht zu unter- angustior. scheiden durch die Konfluenz der schwarzen Bindchen der Vflgl-Unterseite. Palawan, Januar; Luzon, Philip¬ pinen (Semper). C. elna Heiv. Die nahe äußere Verwandtschaft dieser Art mit C . roxus dokumentiert sich auch in der elna. Struktur der Klammerorgane. Der Uncus verbreitet sich etwas, die Valve zeigt eine Tendenz sich zu ver¬ längern, der Oedeagus weist einen stärker bewaffneten Cuneus auf : der Oedeagus selbst wird etwas schlanker, aber die Uebereinstimmung im gesamten Aufbau bleibt doch evident. Auch die geographische Verbreitung deckt sich im allgemeinen mit jener von C. roxus, nur hat C. elna auch in Vorder-Indien an Boden gewonnen, fehlt dagegen bisher auf den Philippinen und in Mikromalayana, doch hat sie Martin von Bali mit gebracht. elna ist ansehnlicher als C. roxus und stets viel seltener. Ebenso wie C . roxus, unterliegt auch elna klimatischen Einwirkungen, und es kommt namentlich am Kontinent zur Ausbildung von gut getrennten Zeitformen, welche Niceville schon 1881 auffielen, die aber erst neuerdings durch Swinhoe ihre bildliche Darstellung fanden.— noliteia Frühst. Habituell bedeutend kleiner als die Namensform aus Java, die weiße Mittelbinde schmäler, noliteia. selbst bei Exemplaren der Trockenzeitform. Schwarzfleckung der Unterseite unregelmäßiger, jene der Hflgl zudem ausgedehnter. Die schwarzen Flecken, auch jene der Monsunperiode, stets in einem fahl ockergelben Vorhof. — elina Frühst. Das weiße Mittelfeld der Oberseite wesentlich verbreitert. Unterseite der Hflgl und elina. die Distalregion der Vflgl ockerfarben. Die schwarzen Zeichnungen beginnen sich aufzulösen und fehlen am Rande meistens vollständig. Sikkim, Bhutan, Assam, Birma. — Die Andamanenrasse, die mir in Natur unbe¬ kannt geblieben ist, dürfte sich bereits der makromalayischen Inselform nähern. - — elvira Frühst. (153 a). Eine elvira. Transition von indischen zu javanischen elna. Die weiße Medianpartie der Oberseite entschieden ausgedehnter 112 IX 890 ('ASTA LI US. Von H. FRÜHSTORFER. als bei noliteia, ohne jedoch die Breite der javanischen Schwesterrasse zu erreichen. Die Makeln der Unterseite, namentlich jene der Hflgl, markanter als bei noliteia und elna, die Flecken der sumatranischen und Borneo-Form, zudem noch von einer fahlgelben Peripherie umgeben. Nordost-Sumatra, Perak, Borneo (Kina-Balu), Banka. hilina. — Iiilina Frühst. Oberseite viel mehr der noliteia als der elvira genähert, in der Größe etwas hinter Sumatra-eZwa zurückbleibend. Die Unterseite fast durchweg gelblich überhaucht, die Flecken, namentlich jene der Hflgl, rhode. wesentlich kräftiger als beider Java-Rasse. Nias, ziemlich häufig. - — rhode Hpffr. Von Hopffer ohne genauere Angabe als aus „Celebes“ beschrieben. Ich verlege die Type jedoch nach dem Norden der Insel, weil die meisten Arten, welche Hofrat Meyer seinerzeit mitbrachte und Hopffer zur Beschreibung übergab, dem Norden von Celebes entstammten. Außerdem hat Pagerstecher (Abhandlungen Senckenberg 1897, Taf. 18, Fig. 1 c) anscheinend ein $ der Nordform aus Donggala abgebildet, so daß die Nordrasse auch im Bilde vorgeführt wurde, rhode ist eine hochspezialisierte Rasse, nahe der Grenze des Artrechtes; wenn ich sie aber dennoch als Inselrasse der Kollektivspezies unterordne, so geschieht es wegen der durchaus mit C. elna elna überein¬ stimmenden Unterseite. Die Klammerorgane verraten ja auch gewisse Abweichungen, doch sind solche weniger weit vorgeschritten als z. B. zwischen Lycaenopsi-s albocoeruleus vom Kontinent und der sumatranischen Rasse dieser Art. Differenzen sind aber vorhanden, so der rundliche statt in eine Spitze ausgezogene Uncus, eine verlängerte, tiefer eingeschnittene Valve und ein anscheinend schlankerer Oedeagus. Es ist nun sehr wahr¬ scheinlich, daß sich auf den Inseltrabanten von Celebes noch Formen finden werden, welche diese Gegensätze überbrücken helfen. Eines ist jedoch gewiß, rhode beginnt sich spezifisch abzusplittern, was von der koloristisch erheblicher modifizierten C. ethion- Form von Celebes, der C.ethion illissus Fldr. nicht nachzuweisen ist. Nord- Celebes, Toli-Toli, November, Dezember 1895 (H. Fruhstorfer leg.), Donggala. Umgebung von Palu, Januar, rhodana. Februar, sehr selten. — rhodana Frühst. Dieser zuerst von Dohertv, später von mir im Süden von Celebes gefangene Castalius differiert von C . elna rhode in der Breite des weißen Mittelstreifens beider Flügel. Auch unterseits herrscht die weiße Grundfarbe vor und die schwarzen Makeln befinden sich in vollster Rückbildung. Süd-Celebes, Samanga, November 1895; Lonrpa, Battan, März 1896, ca. 1000 m. C. niindarus (153 a). Es ist nicht ausgeschlossen, daß diese Art ursprünglich aus C. elna hervorgegangen ist, oder daß sie C.elna auf Neu-Guinea ersetzt. Mindarus stellt jedenfalls die am leichtesten kenntliche Casta- lius- Art vor, habituell die größte und mit der einfachsten Zeichnung der Unterseite. Es ist nur der Castaliinen- Basalstreifen erhalten geblieben. Anatomisch steht C. mindarus durchaus isoliert. Die Valve erinnert bereits an jene der Artengruppe Tarucus, und wie bei Tarucus telicanus Lang ( Bd.I, S.293) entsendet das breite Basalstück der Valve je einen dolchartigen Ausläufer, der jedoch bei mindarus fast die dreifache Länge der Spitze von T . telicanus erreicht. Das Tegumen ist äußerst primitiv, mit einem plumpen abgerundeten Uncus. Der Oedeagus mäßig dick, mit scharf nach unten gebogenem Cuneus. Ueber die Verbreitung der Art ist noch wenig bekannt, ist sie doch sogar der Aufnahme in den KiRBYschen Katalog entschlüpft, und dies ist auch der Grund, warum Ribbe Thysonotis (!!) mindarus als einzige Lycaenide ohne Quellenangabe in seinem Verzeichnis der Tagfalter des Bismarckarchipels aufgenommen hat, und Pagenstecher hat sie vielleicht deshalb überhaupt nicht in seiner in großer Eile fertiggestellten Fauna des Bismarckarchipel erwähnt. Von neueren Autoren bleibt also mindarus . nur van Eecke, welcher die Neu-Guinea-Form gewissenhaft registrierte. Zwei Areal- oder Inselrassen: min¬ darus Fldr. (153 a). Aus Dorey beschrieben, dort von Wallace entdeckt. Dohertv hat sie anscheinend in der Humboldtbai nicht wiedergefunden, denn Grose-Smith erwähnt sie nicht in seinem Verzeichnis der Ausbeute Dohertys. In meiner Sammlung befindet sich ein U aus Dorey. Eine Reihe von Exemplaren aus verschiedenen Teilen von Kaiser- Wilhelms-Land stimmen gut damit überein. Ein $ aus dem Holländischen Teil (3. holl. Neu- Guinea-Expedition) ist bereits bedeutend größer. Nord- und Süd-Holländisch-Neu- Guinea, Kaiser -Wilhelms- vocetius. Land. — vocetius Frühst. $. Der schwarze Distalsaum der Oberseite beider Flügel fast doppelt so breit als bei mindarus, so daß die nicht wie bei niindarus gelbliche, sondern milchweiße Mittelbinde auf die Hälfte ihres Raumes eingeengt wird. Inseln bei Neu-Guinea, ohne genaueres Vaterland (aus der Sammlung von Schönberg). Neu-Pommern (Ribbe). Caleta- Artengruppe. Wir kommen nun zu einer aparten Gruppe von Castaliinen, deren Verwandtschaft noch keinem Autor auffiel, was bei der Seltenheit der Objekte übrigens auch nicht erstaunlich ist. Die hier behandelte Formenreihe erweckt unser Interesse nach zwei Richtungen, zunächst in verwandtschaftlicher und dann in geographischer Beziehung. Es ist nach den Ergebnissen der Untersuchung der Klammerorgane zweifellos, daß die bisher als gesonderte Spezies kursierenden C. decidia und C. argola eine spezifische Einheit bilden. Geographisch aber sind sie beachtenswert, weil wir in diesen Castaliinen eine jener seltenen Arten vor uns haben, welche Indien, die Philippinen und Celebes gemeinsam bewohnen, dem dazwischen liegenden Makro- und Mikromalayana aber fehlen. Es ist übrigens sehr wahrscheinlich, daß die noch klaffenden Lücken in der Verbreitung durch zukünftige Reise-Ausbeuten überbrückt werden. Der älteste in Frage kommende Name für unsere verkannte Kollektivspezies ist C . caleta, der seit seiner Beschreibung, abgesehen von seiner Aufnahme in den KiRBY¬ schen Katalog, in der Literatur verschollen war. Celebische Lycaeniden fanden eben noch keinen Bearbeiter, auch scheint es, daß seit Wallace es mir Vorbehalten blieb, die Art auf dieser Insel wieder aufzufinden, denn weder Doherty noch Ribbe brachten sie nach Europa. Ueber die Zusammengehörigkeit von C. caleta mit C. argola besteht kein Zweifel. Fraglicher ist die mit C . decidia, weil sich die Uncusform etwas verändert. Aber wir wissen bereits durch Lycaenopsis albocoeruleus, daß die kontinentale und sumatranische Rasse sich in der Konfiguration der Klammerorgane in erstaunlicher Weise differenzieren und doch zu¬ sammengehören. Hier stehen wir vor einer parallel gehenden Tatsache und es ist sehr leicht, sich den Uncus rüssel- förmig verlängert zu denken. Dasselbe gilt vom Umriß der Valve, welche bei decidia nur schärfer ausgezogene und diver¬ gierende Zähne aufweist als bei den Chaeturischen Verwandten argola und caleta. CALLTCTITA ; TARUCUS. Von H. Fruhstorfer. 891 C. caleta Hew. DieType stammt vermutlich aus der Minahassa, wenigstens paßt ein von mir bei Toi i -Toi i gesammeltes Exemplar vorzüglich zur Abbildung der Namenstype. Hewitson stellt nur die Unterseite dar, die Oberseite gleicht wegen ihrem sehr schmalen weißen Mittelfeld viel mehr der C. elna rhodana F ruhst, von Süd-Celebes und auch der C. caleta decidia von Sikkim als der philippinischen Schwester. Nord -Celebes ( Wallach) Toli-Toli (November, Dezember), H. Fruhstorfer). Ost-Celebes, Tombugo. — argola Hew. Auch von dieser distinkten Inselrasse bildet ihr Autor nur die Unterseite und, wie Semper mit Recht vermutet, die eines ab. Die Oberseite gleicht zum Verwechseln jener von Cast, elna Hew., namentlich jener der sumatranischen Form. Mindanao, Bazilan, Februar, März (W. Doiierty). — gerasa Frühst. Der Einfluß des Satellit Inselklimas hat bei dieser Form die weiße Zone der Oberseite verschmälert, so daß gerasa eine große Aehnlichkeit mit ('. caleta caleta zeigt. Camiguin de Mindanao. — decidia Hew. (153 a, b). Die kontinentale Abzweigung dieser sonst nur aus Chaeturia bekannten Art sondert sich in zwei leicht kenntliche Zeitformen, welche denselben Veränderungen unterworfen sind, wie die Generationen der C. elna noliteia. Die Abänderung der regenlosen Periode, forma interrupta Nie., zeigt oberseits einen namentlich beim 2 verschmälerten schwarzen Saum, so daß sich das weiße Mittelfeld verbreitern kann. Die Makeln der Unterseite werden spärlicher und kleiner. Vorderindien, von den Nilgiris bis Bombay und Sikkim, Assam, Birma. Die Jugendstadien sind bekannt und differiert die Raupe von jener der Castalius ethion Dbl. durch zwei statt einem grünen Rücken streifen. — hamattss Mr. Diese Inselform, welche gleichwie die kontinentale C. decidia in zwei Zeitformen auf tritt, wird von englischen Autoren zu Unrecht mit C. decidia synonymiert. Ist sie doch oberseits durch breitere Binden bei der Regen¬ form, unterseits durch markantere Schwarzfleckung bei beiden Generationen von der Vikariante leicht zu separieren. Auch schrieb schon Niceville 1881, daß bei der Ceylon -Rasse, wegen des gleichmäßigeren Klimas der Insel, die extreme Trockenzeitform (interrupta) nicht zur Entwicklung gelange. Ceylon. Im Flachland auf Brachland nicht selten. Artengruppe Upolampes B.-Bak. Augen behaart. Erster Subcostalast. g’eich nach dem Aufsteigen sich in der Cosfale vei’lierend, diese, wie bei vielen Nacaduba, kreuzend. Subcostaigabel wie bei Castalius. Klamm 'vor gane äußerst primitiv, in auffallender Ver¬ wandtschaft mit jenen von Taraka hamada Drc., Tegumen jedoch mit Apophysis latheralis (Falces im Sinne von Bethüne- Baker). Valven plump, fast gleichmäßig breit, Oedeagus messerförrmg, oben offen wie eine junge Blattspre.te geformt, also 'rinnenförmig. Nur eine Art bekannt. C. evena Hew. (= striata B.-Bak .) (153 c). Dieser über ganz Neu-Guinea verbreitete Castalius kommt von der Küste bis etwa 1500 m Erhebung vor. Er scheint lokal nirgends zu differieren, dürfte somit einer sehr alten Art angehören, die aber wohl überall selten ist. Hier wird sie zum erstenmal für Kaiser- Wilhelms- Land nachgewiesen, wo sie Dr. Eugen Werner am Berg Gelu auf etwa 1000 m Erhebung auffand. Dorey, Humboldtbai; Süd-Holländisch-Neu- Guinea, (Utakwa-River) ; Deutsch-Neu-Guinea, Insel Dampier. 14. Gattung: Callictita B.-Bak. Diese bisher monotypische Gattung umfaßt die morphologisch und anatomisch am luxuriantesten entwickelte unter den bekannten Castaliinen. Struktur der Vflgl von Castalius abweichend durch die sofort sich in der Costalis verlierende und diese kreuzende erste Subcostale. Die Subcostaigabel kürzer, deren Zweige enger aneinander geschmiegt als bei Castalius oder Taraka. Vflgl ein rundliches großes, discales schwarzes Anclrokonienfelcl tragend. Klammerorgane hochspezialisiert, Oedeagus rinnenförmig wie bei Upolampes , Uncus auffallend schwach, kurz, schmal, aber mit sehr langer Apophyse. Valve trompetenförmig, nach außen weit offen, mit scharfem dorsalem Zahn, überall äußerst lang behaart. Bisher nur von Britisch-Neu- Guinea bekannt, wurde die einzige Art des Genus C. cyara B.-Bak. (145 k) auch in Kaiser- Wilhelms-Land durch meinen Freund Dr. Eugen Werner am Berg Gelu auf ca. 1100 m Höhe, dem Hinterland der Astrolabebai, erschlossen. Sonst von Owgaira, Angabunga River ca. 6000 Fuß gekommen. 15. Gattung: Tarucus. Die Angehörigen dieser kosmopolitischen Speziesreihe gehören zweifellos zu den systematisch am willkür¬ lichsten behandelten und zugleich am meisten verkannten Lycaeniden. Dies ist um so erstaunlicher als gerade sämtliche Tarucus ein äußerst leicht zu erfassendes Merkmal besitzen, das sonderbarerweise den früheren Autoren bisher entgangen ist. Es handelt sich um ein Kennzeichen, das außer den Tarucus auch noch alle Castaliinen gemeinsam aufweisen, nämlich die weiße Basal- und Costalregion beider Flügel, welche durch einen schwarzen Subbasalstreifen oder ebensolche Flecken von der übrigen Flügelpartie abgetrennt wird. Diese rein äußerliche, scheinbar unbedeutende Eigentümlichkeit der Castaliinen gestattet jedoch ihre Angehörigen mit vollkommenerer Sicherheit zu trennen, als es durch die schwierigsten und zeitraubendsten wissenschaftlichen Methoden bisher geglückt ist. Dagegen blieben die Versuche Butlers und Swinhoes, auf Grund der Augenbehaarung die Ver- caleta. argola. gerasa. decidia. interrupta. hamatus. evena. cyara. 892 TARUCUS. Von H. Fruhstorfer. wandtschaft der Tarucinen zu ermitteln und sie in Untergattungen zu zerlegen, vergeblich. Das Vorhandensein ( Syntarucus ) oder Fehlen der Augenbeborstung ( Tarucus ) hat sich namentlich im Widerspruch zu Aurivillius als ganz unverwendbar herausgestellt, weil sich gerade unter den anatomisch reinsten Syntarucus schon wieder zwei Arten mit nackten Augen eingestellt haben. Als ebensowenig verläßlich erwies sich die Verwertung der Stellung der ersten Subcostalader, die sich übrigens bei fast allen Tarucinen der Costale nähert, ohne sich mit ihr zu verbinden. Dadurch ist wenigstens ein Gegensatz geschaffen zu den Lampides, einer Artengruppe, welche ein Frenum besitzt und zu Polyommatus, bei denen die Subcostale weit getrennt von der Costale verläuft. Lampides und Polyommatus aber sind diejenigen Genera, zwischen welche Niceville die Tarucus eingeschoben hat und in deren Nähe sie auch bleiben dürfen. Die nahe strukturelle Verwandtschaft der Tarucus mit den Castalius hat zuerst Niceville und später Bingham (Fauna India 307) zum Ausdruck gebracht, der beide Genera auf Grund des Aderverlaufs der Hflgl koordinierte, während Swinhoe die Artenreihen Tarucus und Syntarucus wegen der Augenbehaarung weit voneinander entfernte, ja sogar auf zwei Unterfamilien verteilte und den Tarucus einen Platz im Band VII bei den ,, Lycaenopsidae “ den Syntarucus dagegen bei den ,, Lycaeninae “ im Band VIII anwies. Butler glaubte übrigens die Tarucinen schon früher in nicht weniger als vier Genera zerlegen zu müssen, während umgekehrt Staudinger und Rebel in ihrem Katalog alle heutigen Tarucus, soweit sie das paläarktische Gebiet bewohnen, in ihrer bunt gemischten, heterotypischen Gattung ,, Lampides'''' ein¬ schachtelten. Dagegen ist ein wesentlicher Fortschritt in der Beurteilung der Tarucus neuerdings durch Courvoisier erreicht worden. Diesem ist es geglückt, in den Androkonien ein Merkmal zu finden, das wenigstens ein Teil der Tarucinen gemeinsam besitzt. Es sind dies Männchenschuppen mit einem eigentümlich verdickten Sinus, wie ihn Angehörige verwandter Gattungen nicht aufweisen. Allerdings ist auch hier zu beachten, daß von vier untersuchten Arten nur drei das gemeinsame Charakteristikum tragen, während eine vierte Art ( T . bcil- kanica) bereits erheblich abweicht und einen Rückschlag zu den Lycaenopsis bekundet. Als nur wenig weiter gehend und erfolgversprechender hat sich die Anatomie der Klammerorgane erwiesen. Durch ihre Anwen¬ dung wurde es ermöglicht, die einzelnen Arten, darunter mehrere zweifelhafte, mit Sicherheit zu trennen und sogar die Zugehörigkeit einiger bisher außerhalb des Genus stehender Spezies zu den Tarucinen zu beweisen. Aber es fanden sich auch hier unter elf untersuchten Alten wieder 3, denen das wesentliche Charakteristikum der übrigen Tarucinen fehlt, darunter sogar die Namenstype der Gattung ( T . theophrastus). Auch ist zu beachten, daß zwischen den inneren Organen und der Entwicklung der Androkonien keine Korrelation besteht. Bei den Tarucus wiederholt sich somit die immer wieder konstatierte Erscheinung, daß nur ein Bruchteil der Spezies den Gattungscharakter festhält, während ihn äußerlich benachbarte Arten wieder verlieren. Dabei ist zu beachten, daß die vom Typ der Spezialgattung abweichenden Spezies fast immer Anschluß an die Organe des Hauptgenus Lycaena suchen, so daß sich also nur ein Teil der Angehörigen der Spaltgattungen modifiziert und vom Bycaewa-Habitus emanzipiert hat. Das Hauptmerkmal der Tarucinen aber dürfte im hervorragend entwickelten Oedeagus zu suchen sein, mit einer Bewehrung im Cuneus und der Carina, welche jener der am kräftigsten armierten Castalius noch überlegen ist. Abgeschwächte und Mittelformen wie bei den Castaliinen existieren bei Tarucus nicht, weil die Arten einfach in solche mit scharf bewehrten oder gänzlich unbewaffneten Oedeagus zerfallen. Die Tarucinen gehören ähnlich wie die Libytheen zu den wenigen Artengruppen, welche sich über fünf Erdteile ausbreiten konnten, so daß wir ihnen ebenso wie den Libytheen ein hohes phyletisches Alter zusprechen dürfen. Für diese Annahme sollte vielleicht auch ihre Resistenz im Festhalten des Zeichnungscharakters zeugen, denn nur 2 oder 3 Tarucinen neigen zur Ausbildung von territorialen Rassen und nur von ebenso viel oder wenig Arten sind Zeitformen bekannt. Abgesehen von T . venosus (153 c) und zwei oder drei Inselbewohnern gehören die Tarucus zu den expansionsfähigsten Lycaeniden, von denen sich eine ( cassius Bd. 5, Taf. 1441) das ganze neotropische, eine andere ( plinius , 153b) das gesamte tropische sowie subtropische austromalayische Gebiet als Wohnsitz erobert hat. Analog den ihnen stammverwandten Castaliinen müssen auch die Tarucus als Bewohner des Tief¬ landes gelten. [Sie bevorzugen heiße trockne Regionen, daher ihr gänzliches Fehlen auf der Regeninsel Sumatra, ihre große Seltenheit auf Borneo und Celebes, während sie auf Java schon häufiger auftreten und die regenarme Insel Sumba sogar zwei Arten beheimatet ( T . plinius und T. theophrastus ). Nach Angaben Nicevilles finden sich die indischen Tarucus noch auf etwa 1800 m Höhe. Demselben Autor sind interessante Berichte über die Beziehungen der Tarucus zu den Ameisen zu verdanken. (Butt. India III, 1890, 190.) Die Raupe lebt auf Zizyphus jujuba und ist durch Seitz Band I 293 bereits beschrieben. Demselben Autor sind auch die bisher ausführlichsten Angaben über die Lebensweise der Tarucus zu verdanken. Neuer¬ dings will Stauder beobachtet haben, daß Kolonien von Tarucus theophrastus in Algerien auf den Lärm einer Pfeife reagiert haben sollen, doch bedürfen diese Angaben noch der Nachprüfung. In letzter Zeit hat Bell in einem sehr wertvollen Beitrag zur Kenntnis der gewöhnlichen Tagfalter des indischen Tieflandes (Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 1918 Nr. 1, 115- — 121) die Jugendstadien der Tarucus theophrastus und plinius höchst eingehend beschrieben. Bell ist geneigt, auf Grund der Verwandtschaft der Raupe auch Castalius ananda TARUCUS. Von H. Frui-istoreer. H93 (153 b, c) mit Tarucus zu vereinigen. Cast, ananda bildet somit auch biologisch eine Transition von Tarucus zu Castalius ; wieder ein Beweis mehr für die Unhaltbarkeit der jetzigen „Genera“ die wir ja auch nur aus Grün¬ den der Konvention und als rein äußerliche Bestimmungshilfsmittel gelten lassen. Artengruppe Tarucus Mr. (1881). T. plinius F. (153 b). Diese seit 1793 bekannte Art wurde von englischen Autoren als solche stets anerkannt , während Atjrivillihs geneigt war, sie als Nebenform des europäischen T . telicanus aufzufassen. Die Anatomie der Klammerorgane hat die spezifische Unabhängigkeit von plinius ins klarste Licht gestellt . Mit der koloristisch so nahestehenden T. telicanus sind, was die Generationsorgane angeht, keine verwandtschaftlichen Beziehungen zu konstatieren; ein neuer Beweis dafür, daß wir uns bei der Beurteilung scheinbar ähnlicher Lycaeniden nur auf ihre innere Struktur verlassen dürfen, wenn wir Fehler in ihrer exakten Bestimmung vermeiden wollen. Der wesentliche Differenzialcharakter im Vergleich mit T . telicanus liegt im ungemein reich armierten Oedeagus, durch welchen plinius sogar alle bisher untersuchten Tarucinen übertrifft. Die Apophysis lateralis des Tegumen präsentiert sich T. telicanus gegenüber ebenfalls als höher entwickelt, was auch für eine afrikanische Vikariante gilt, nämlich T. pulchra Murr, und deren geographische Form T . rabefaner Mab. von Madagaskar. Die letzteren, wenngleich von Attrivillius mit T. plinius vereinigt, lassen sich von dem indischen T. plinius scharf und leicht trennen durch ihre im distalen Teil mit markanten Zähnen bewehrte Valve, während diese bei plinius gänzlich unbewehrt bleibt. Die Kollektivspezies ist auf Grund des Ergebnisses der anatomischen Untersuchung über ein nicht so ungeheueres Gebiet verbreitet, als bisher angenommen wurde, weil ja Afrika als Wohnbezirk vollkommen ausscheidet. Dennoch aber bleibt für T. plinius noch das gewaltige Areal von Vorder-Indien bis Australien, den Salomonen und Südsee-Inseln. Im Malayischen Archipel löst sich plinius in eine Reihe selbst anatomisch scharf gesonderter Inselrassen auf, die morphologisch schon die Speziesgrenze streifen, jeden¬ falls nahe daran sind, sich in Arten aufzulösen und umzubilden. Leider konnte ich australische Exemplare nicht untersuchen. - — plinius F. Bd. 1, S. 293 bereits beschrieben, findet sich in meiner Sammlung von Vorder- plinius. Indien sowie Ceylon (woher die 153 b dargestellten Exemplare der beiden Zeitformen stammen), Formosa, Java, Mikromalayana. Noch sehr gemein im heißen Tieflande Indiens, fehlt er anscheinend auf Sumatra und der Malayischen Halbinsel völlig, ist aus Borneo nur von einer Lokalität bekannt und selbst auf Java ziemlich selten, wenngleich er dort auf der ganzen Insel in nicht zu großen Erhebungen vorkommt. - — plutarchus subsp. plutarchus. 7iov. (153b) (J von T. plinius sofort zu trennen durch einen breiten braunschwarzen Saum der Oberseite beider Flügel, der proximal außerordentlich scharf abgegrenzt ist. Am Zellapex ein deutliches, jedoch schmales schwarzes Streifchen welches T. plinius fehlt, aber bei T . theophrastus und T . venosus vorhanden ist. Die Grundfarbe der gesamten Oberseite dunkler violett als bei irgendeiner anderen bisher bekannten T arucus- Art. LTnterseite nur dadurch von T. plinius zu unterscheiden, daß die schwarzgrauen Makeln der Hflgl kräftiger angelegt sind, als selbst bei den am markantesten gefleckten plinius kontinentaler oder insularer Herkunft. Klammerorgane hochspezialisiert, sich mehr jenen der Gattung Castalius als den übrigen Tarucus anschließend. Uncus ellipti¬ scher als bei den meisten Tarucus, mit einfacher unbewehrter Apophyse; Valve gleichfalls von einfachstem Bau, zylindrisch, distal verdickt. Oedeagus primitiver als bei den übrigen Formen der Tarucus plinius- Gruppe. — celis subsp. nov. differiert in weitgehendster Weise von plutarchus durch die gleichmäßig dunkel veilblaue celis. Oberseite und die verdüsterte, trüb weißgraue Unterseite. Die rotbraunen Flecken sind insgesamt sehr klein, stehen aber äußerst dicht gedrängt. Ost-Celebes. - — zingis subsp. nov. bildet eine Transition von plutarchus zingis. zu celis, ist oberseits ebenso dunkel wie celis, führt aber einen etwas schmäleren schwarzen Saum der Vflgl als plutarchus . Das $ erweist sich oberseits fast vollkommen tiefbraun überdeckt, so daß es in auffallendem Kontrast steht zu den manchmal rein weißen vorderindischen und den immer noch sehr hellen australischen Insel Buton, April 1906, von Dr. Martin gesammelt. — juvenal subsp. nov., eine weitere ausgezeichnete Form, juvenal. habituell größer als die Ost-Celebes- und Buton-Rasse, Vflgl noch dunkler blauviolett als zingis, aber mit, wenn auch nur schwach kenntlicher, schwärzlicher Randbinde. $ oberseits nur im Discus mit unbedeutenden Aufhellungen; Unterseite dunkler als plutarchus, mit dichter gedrängten braunen Makeln. Batjan. Auf Am- boina tritt eine verwandte mir in Natur unbekannte Form auf - — pseudocassius Murray. Oberseits fahler pscudocas- veilblau als die Schwesterrassen der Molukken mit sehr schmalem, aber äußerst scharfem, schwarzen Rand- bindchen. $ ähnlicher den hellen vorderindischen als den gebräunten celebischen Formen. LTnterseite durch helles Grauweiß gleichfalls mehr plinius plinius sich nähernd, die braunen Flecken namentlich im Discus beider Flügel viel breiter. Es ist sehr wahrscheinlich, daß in Australien Zeitformen von pseudocassius existieren und ich vermute, daß das einzige mir aus der Münchener Sammlung vorliegende Pärchen aus Queensland einer regenarmen Periode angehört. Australien, Bismarckarchipel, Salomonen, Südsee-Inseln. Es war mir leider nicht vergönnt durch Einsehen der Beschreibung von leopardus Schultze im Phil. Journ. of Science festzustellen, ob dieser Tarucus zu plinius gehört, was ich vermute. T. theophrastus F. bereits Bd. 1 S. 293 ausführlich behandelt, eine energische, wanderlustige Art, theophras- welche vom Senegal und dem Somali-Land an über ganz Nord- Afrika verbreitet ist. Auch aus Arabien, Persien, 894 TARUCUS. Von H. Fruhstorfer. Baludschistan ist theophrastus bekannt, außerdem bewohnt er das gesamte Kaiserreich Indien, Ceylon und Birma eingeschlossen. Die Münchener Staats-Sammlung besitzt ein $ von der Malayischen Halbinsel und Doherty entdeckte T . theophrastus auf der Insel Sumba. Am Kontinent von Indien tritt die Art in mehreren callinara. Generationen auf, deren Formen besondere Namen empfangen haben. — callinara Btlr., aus Ober-Birma be- extricatus. schrieben, hat die Flecken der Unterseite sehr groß, bei extricatus Btlr. sind solche rötlich verfärbt und bei alteratus Mr. vom Nordwest-Himalaya erscheint die Flügel-Unterseite gelblich grau. Manders (Bomb. Nat. Hist. Soc. 14, S. 717) erzählt, daß die Form bei Trincomali auf Ceylon in den wüstenartigen Strecken vorkommt wo sie das ganze Jahr über fliegt. Die Trockenzeitform ist kleiner, die Zeichnungen der Unterseite reduziert und rötlich alteratus. überhaucht. Doch kommen so extreme Stücke (alteratus Mr.), wie sie aus dem Punjab bekannt sind, nicht vor. Freilich ist das Klima von Ceylon auch gleichförmiger, während im Punjab 5 — 6° Frost nicht selten sind und die Tage sehr heiß, und diesen Temperaturschwankungen legt Manders mehr Gewicht bei, als dem Ein¬ fluß der Jahreszeit. 'ctathratus. T. clathratus Holl, nach einem von Doherty im südlichen Celebes gefundenen $ beschrieben, ver¬ gleicht ihr Autor mit Gastalius fasciatus Röh. ; einer Art, mit welcher der Tarucus nicht die geringste Aehnliehkeit aufweist, schon nicht wegen der äußerst spitzen Vflgl und dem im Medianteil scharf gewinkelten Hflgl. Ober¬ seite der Vflgl lila mit rauchgrauem Rande. Schwarzzeichnungen der Unterseite nach oben durchscheinend, ein Y bildend. vcnosus. T. venosus Mr. (153 c). Eine interessante Art, welche sich koloristisch so nahe an T. theophrastus anschließt, daß sie Rebel-Staltdinger und neuerdings auch Seitz als Nebenform, erstere sogar als Synonym von theophrastus behandelten. Die Struktur der Klammerorgane aber ist jenen von theophrastus so diametral entgegen gesetzt, daß an eine Verwandtschaft der beiden Arten nicht zu denken ist. Sie haben überhaupt nur ein Merkmal gemeinsam, den unbewaffneten lycaenoiden, einfachen Oedeagus. Sonst sind alle bei theophrastus auffallend verlängerten Partien bei venosus ungemein verkürzt. In der Ausbildung der Valve aber steht venosus unter allen Tarucinen ganz isoliert; besteht doch die Valve nur aus zwei dünnen, geschlängelten, distal in eine scharfe Spitze ausgezogenen Haken. Der Uncus bietet dagegen nichts Bemerkenswertes; er ist plump, stark gewölbt, mit mäßig entwickelter, gleichfalls aufgekrümmter, stachelförmiger Apophysis lateralis. Die Spezies hat ein sehr beschränktes Verbreitungsgebiet; nach Bingham vom Nordwest- bis zum Kumaon-Himalaja, außerdem im Pundjab und in Bengalen. Zum Genus Tarucus gehört auch die südamerikanische Lycaena cassius (Bd. 5, S. 820, Taf. 144 k, 1), und zwar so¬ wohl wegen ihrer Androkonien, deren Uebereinstimmung mit jenen von Tarucus Prof. Courvoisier festgestellt hat, sowie auch auf Grund der Klammerorgane. Anatomisch mit den Tarucus verwandt ist ferner noch die kanarische T. webbianus Brülle (Bd. 1, S. 291, Taf. 77 k). Artengruppe Azanus Mr. (1881). Eine sehr natürliche und leicht kenntliche Gruppe nennt Aurivillius auf Grund der Zeichnungs¬ charaktere der Unterseite die Azanus. Leicht kenntlich sind auch ihre Generationsorgane, die strukturell zu den zierlichsten gehören, welche nicht nur unter den Lycaeninae, sondern unter allen bisher untersuchten Tag- und Nachtfaltern zutage gefördert wurden und sofort von jenen anderer Nachbargattungen zu unterscheiden sind. Hauptmerkmal: eine zylindrische, überaus schlank und zart gebaute Valve, welche wie bei dem Castali- inengenus Callictita ungewöhnlich lang behaart erscheint und bei einer zweiten Spezies ( gamra ) außer der Be¬ haarung auch noch Büschel langer Borsten trägt. Der Uncus bleibt relativ klein, hat eine unregelmäßige, manchmal tief eingeschnürte Form und eine unbedeutende Apophysis lateralis. Der Oedeagus schlauchförmig, zumeist sehr lang mit einfachem Cuneus. — Augen behaart (Verwandtschaft mit Syntarucus) Struktur ohne Besonderheiten, die erste Subcostale in Anastomose mit der Costale. Die Artengruppe ist vorwiegend afrikanisch und die wenigen asiatischen Spezies sind sicher nur Zweige und Auswanderer resp. Abkömmlinge des größeren äthiopischen Stammes. Fast alle Arten weit verbreitet, ohne erheblich abzuändern; selbst Zeitformen scheinen sich nicht zu ergeben. Charaktere alter, konsolidierter Spezies, Relikte früherer Schöpfungsperioden und alter Landverbindungen ! T. ubaldus (Bd. I, S. 294). Bisher aus Indien und Ceylon bekannt, von mir in Siam aufgefunden. ubaldus. Zwei Arealformen: ubaldus Cr. (153 e). Ueber ganz Vorder- und vermutlich auch Hinter-Indien verbreitet. Eier auf Blumen von Acacia arabica. Puppe meist in einem Kokon von leichten Seidenfäden, der sie nicht ganz verhüllt, und der vielleicht nur den Zweck hat, die Blütchen zusammenzuhalten. Imago überall gemein, wo Akazien in Blüten, diese in den heißesten Stunden des Tages umflatternd. Die Falter fliegen gut und schnell, doch gehen sie niemals weit. Sie lieben es auch, sich auf den Fußboden zu setzen, namentlich wenn er mit Aka- i Ikebana, zienbltiten bedeckt. (Nach Bell an dem bei A. uranus angegebenem Orte [450]). — thebana Stgr. Seitz hat die Zugehörigkeit dieser „Lampides“ im Sinne von Staudinger zur Artengruppe Azanus zuerst richtig erfaßt. uranus. T. uranus Btlr. Bisher nur aus Nordwest-, Zentral-, Süd-Indien, Baludschistan und dem Pundjab bekannt. Fehlt meiner Sammlung. Von ubaldus differiert uranus in der Hauptsache dadurch, daß statt eines POLYOMMATUS. Von H. Fruhstorfer. 895 breiten braunen Saumes auf beiden Flügeln nur eine dünne schwarze Randlinie vorhanden ist ; außerdem bleiben die schwarzen Punktflecken der Unterseite in der Entwicklung zurück.- — Raupe glänzend trüb fleischfarbig mit einem dorsalen rötlichen Band und lateralen Spuren eines solchen auf jedem Segment. Oberfläche äußerst fein behaart. Puppe nicht einfarbig wie bei ubaldus, sondern über und über schwarz gefleckt. Rp auf Acacia arabica und A. Senegal. Pp ohne Seidenkokon. Imago stets in Gesellschaft von ubaldus. (Nach Bell, Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 25, Nr. 3, 15. 1. 1918, 452.) T. jesous. Auch von dieser Art wird angenommen, daß sie sich über zwei Kontinente verbreitet. Mir jesous. war nur die syrische Abzweigung der Kollektivspezies zugänglich. Ob die Anatomie südafrikanischer Exemplare Ueberraschungen bringen oder deren wirkliche Identität mit asiatischen gamra erweisen wird, muß vorläufig eine offene Frage bleiben. Jedenfalls sind einstweilen drei Arealformen nomenklatorisch umschrieben: gamra gamra. Led. (Bd. I, Taf. 78 c). Namenstype aus Syrien. Ueber ganz Indien bis Birma verbreitet. Arabien. — crameri crameri. Mr. (153 c) Ceylon. Exemplare kleiner und dunkler als syrische gamra, so daß der Name crameri erhalten bleiben kann. — jesous Guer. Nach Aurivillius von Abessynien und dem Somali-Land bis zur Kapkolonie. T. asialis Nie. Ausgezeichnet durch ungewöhnlich große Schwarzfleckung der Unterseite. Der Ab- asialis. bildung der Type fehlt der für Azanus charakteristische schwarze Basalstrich der Unterseite der Hflgl, an dessen Stelle Niceville drei Makeln erwähnt. Nias, 1 $ in der Sammlung Courvoisier am Museum in Basel. Uncus primitiv, von einfachster Bildung, mit sehr langer Apophyse. Oedeagus mit ventralem, kräftigem Dorn und zweispitzigem langem Cuneus. Valve dagegen wieder höchst primitiv, länglich, muldenförmig, mit leicht auf¬ gebogenem Rand, sehr lang, jedoch nur spärlich und äußerst zart behaart. 16. Gattung : Polyommatus Latr. Dieses monotypische Genus wurde bereits Bd. 1 S. 290 behandelt. Die auch in Europa vom Medi¬ terrangebiet ziemlich weit nach Norden vordringende Art war schon 1775 aus dem Wallis bekannt , sonderbarer¬ weise wurde aber deren Vorkommen dort von Statjdinger bestritten. Ueber die Lebensweise, besonders der Jugendstadien von P. baeticus, existiert bereits eine reiche Literatur, doch glauben wir hier die ausführlichen und anschaulichen Berichte Dr. Roepkes unsern Lesern unterbreiten zu dürfen. Auch Bell äußerte sich (Journ. Bomb. Nat. Hist. Soc. 1918, 26, S. 133 — 135) ausführlich über sämtliche Jugendstadien. Nach Kershaw werden die Eier in Hongkong einzeln auf Blütenknospen und junge Triebe von Vigna sinensis Hassk. gelegt. Der Falter selbst ist auf Hongkong in der Trockenzeit von Oktober bis März häufig, während er während der übrigen Monate nur vereinzelt auf tritt. P. baeticus L. in Asien im südlichen Teile überall gemein und auf dem Wege nach Osten über Australien, baeticus. die pazifischen Inseln bis Hawai gelangt. Auf europäischem Boden hat nach Beobachtungen des Herrn Daxkehl P. baeticus dadurch intime ökologische Beziehungen zu Tarucus telicanus, daß beide ihre Eier auf Melilotus ablegen und zwar wird das Ei auf die Knospe abgesetzt. Die Raupen leben in der Blüte, die sie ausfressen. Die Verpuppung findet aber zumeist unten am Stengel statt. Die Falter lieben es, in der Sonne schnell und wild zu fliegen und besitzen die eigentümliche Gabe, aus dem übereiltesten Flug heraus sofort in die Ruhestellung sich begeben zu können, um dann sofort mit dem Saugen zu beginnen. Nachts suchen die Falter Verstecke und Schutz auf Büschen, namentlich in Akazien und Eschen. ,,Die Raupe hat die typische Form der Lycaeniden- raupen. Ihr Umriß ist elliptisch, ihr Rücken schwach gewölbt, allein das Hinterende der Raupe ist etwas stärker abgeplattet. Der kleine rundliche Kopf ist bräunlich, glänzend, mehr oder weniger schwärzlich ge¬ zeichnet. In der Ruhe ist derselbe völlig unter dem Nacken verborgen, er wird jedoch, während die Raupe frißt, auch von oben sichtbar. Die zarten Brustfüßchen sind hellbraun, die ebenfalls sehr zaiten Bauchfüßchen weißlich durchscheinend, wie die ganze Untesreite der Raupe; sie werden von Seitenrändern des Körpers weit überragt. Beim Laufen über eine Glasplatte z. B. ruht fast die ganze Bauchfläche des Tieres der Unterlage auf, jedoch nicht so stark wie etwa bei den Limacodidenraupen. Die Färbung der Raupe ist ein schmutziges Grün von sehr wechselnder Nuancierung, bald ist sie heller, bald dunkler, bald mehr bräunlich-, bald mehr gelblichgrün. Nicht selten sind auch solche Formen, bei denen ein trübvioletter Farbton von den Seitenteilen und der Höhe des Rückens her sich ausbreitet. Bei allen aber tritt die Rückenlinie in Gestalt eines dunkleren, schmalen Streifens mehr oder weniger deutlich hervor. Zu beiden Seiten desselben treten gelegentlich hellere, segmental abgesetzte Schrägzeichnungen auf. Die ganze Oberfläche des Körpers der Raupe erscheint schwach sammetartig; mit Hilfe des Mikroskopes erkennt man, daß diese Struktur durch zahlreiche, sehr kurze, dicht gedrängt stehende Börstchen verursacht wird. Die Luftlöcher treten nicht sonderlich hervor. Die jüngeren Raupen unterscheiden sich von den erwachsenen — abgesehen natürlich von der Größe — nur sehr wenig. Ihre Färbung und Zeichnung ist intensiver, bzw. deutlicher, auch sind Exemplare mit überwiegend violettem Grundton häufiger. Die allerjüngsten Stadien, die ich fand — sie maßen ungefähr 2—3 mm — sind sozusagen farblos. Erwachsene, in der Ruhestellung befindliche Raupen maßen 16 mm in der Länge bei einer Breite von 6 mm.“ 896 LYCAENESTHES. Von H. Frtthstorfer. ,,Die Puppe ist verhältnismäßig schlank und überall gleichmäßig gerundet; selbst die Hinterleibsspitze läßt keine besondere Auszeichnung erkennen. Nur die Schulterecken stehen ein klein wenig hervor. Weibliche Puppen, die von gut genährten Raupen herrühren, unterscheiden sich von den männlichen leicht durch ein etwas stärker entwickeltes Abdomen. Die Länge der Puppe beträgt 11 — 12 mm, die größte Dicke derselben (etwas vor dem Hinterrande der Flügelscheiden) 4 — 5 mm. Die ganze Oberfläche der Puppe ist mattglänzend. Im Freien habe ich die Puppe nicht auffinden können. In den leer ge¬ fressenen Schoten scheint die Raupe unter normalen Umständen sich nicht zur Verpuppung anzuschicken, wiewohl sie es in der Gefangenschaft dann und wann taten. — Nach genau zehn Tagen schlüpften bei mir aus den Puppen die Falter von P. baeticus aus, und zwar mit Vorliebe in den Vormittagsstunden. Es ist erstaunlich, wie rasch die Tiere auswachsen: in ungefähr fünf Minuten sind die Flügel gestreckt und nach einer Viertelstunde bereits beginnt das Falterchen zu fliegen. — Einen greifbaren Unterschied des ( javanischen) Falters gegenüber europäischen Exemplaren vermag ich nicht zu entdecken; einzelne der indischen Exemplare werden recht groß, ich hatte solche, bei denen der Vrd des Vflgls 19 — 20 mm maß. Die meisten der gezogenen Stücke jedoch sind etwas kleiner. — Noch ein Punkt scheint mir der Beachtung wert, obwohl meine diesbezüglichen Beobachtungen rein negativ ausgefallen sind. Bekanntlich leben sehr viele Lycänidenraupen in Gemeinschaft mit Ameisen. Von vornherein richtete ich mein Augenmerk darauf, ob diese Erscheinung auch bei baetica auf Java zuträfe. Die Annahme, daß dem so sei, liegt besonders nahe, weil die Crotalaria striata eine Art „Ameisenpflanze“ zu sein scheint. Sie wird nämlich, auch selbst wenn sie keine Blattläuse beherbergt, außerordentlich stark von einer kleinen schwarzen Ameise (Dolichoderus bitubsrculatus Mayr?) besucht. Das Lockmittel für letztere bilden kleine, knöllchenartige Gebilde, die an der Ansatzstelle der Blütenstielchen, und zwar auf der Unterseite, sich finden. Diese Knöllchen werden von den Ameisen gierig abgeweidet und üben eine so starke Anziehungskraft auf die kleinen schwarzen Gäste aus, daß die Blütenstände meist über und über von letzteren bedeckt sind. Zwischen den heranreifenden Schoten legen sie sogar ganz kleine Nester an und dringen auch in die von den baetica- Raupen bewohnten Schoten ein. Die Raupen kommen also zur Genüge mit den Ameisen in Berührung. Nun habe ich das Verhalten dieser Tiere zueinander sehr genau beobachtet, nicht nur im Freien, sondern auch in der Gefangenschaft, indem ich die Ameisen mit den Raupen zusammen einsperrte. Ich habe aber auch nicht ein einziges Mal wahrnehmen können, daß die Ameisen irgendwelche Notiz von den Raupen nahmen oder umgekehrt. Und dabei habe ich weit über hundert Raupen beobachtet. Die kleine schwarze Ameise und die baetica- Raupe scheinen hier füreinander nicht zu existieren. Diese Erscheinung kann verschiedene Ursachen haben: entweder die Raupe der javanischen baetica wird von Ameisen überhaupt nicht besucht oder aber sie lebt nur in Gemeinschaft mit ganz bestimmten Ameisenarten, die im vor¬ liegenden Fall nicht anwesend waren. Für die erste Möglichkeit scheint der Umstand zu sprechen, daß ich Drüsenorgane, deren Sekrete den Ameisen zur Anlockung dienen, nicht habe wahrnehmen können, wenigstens nicht bei oberflächlicher Be¬ trachtung der Raupe. Sicher ist auf jeden Fall, daß die Raupe von Polyommatus baeticus auf Java auch ohne die Anwesen¬ heit von Ameisen in ganz normaler Weise zur Entwicklung gelangt.“ (Roepke, Ent. Ztschr. Stuttg. 1910 S. 175/176.) 17. Gattung1: lycaenesthes Mr. Das Genus Lycaenesthes gehört zu den zahlreichen Artengruppen der Lycaeniden, die ohne ein wesent¬ liches strukturelles Merkmal zu besitzen, sich rein äußerlich so gut umgrenzen lassen, daß wir sie dennoch als „Gattung“ auffassen dürfen. Habituell und koloristisch nähern sie sich den Nacaduba, sind aber von letzteren durch den freistehenden ersten Subcostalast der Vflgl leicht zu unterscheiden. Das wesentlichste Merkmal der Gattung bilden drei, fast parallel laufende, kurze Schwänzchen der Hflgl, welche sehr leicht abbrechen und bei den Sammlungsstücken in der Regel gänzlich verschwunden sind, wie dies de Niceville sehr richtig bemerkte. Auch die Klammerorgane bieten keine Besonderheiten; das Tegumen trägt die „hooks“, wie sie Chapman nennt, oder das „scaphium“, wie van Eecke die eberzahnförmigen, ventralen Spangen des Uncus umschreibt. Diese Spangen beobachten wir bei den Nacaduba, fast allen echten Lycaenen und den Thysonotis, während sie der überwiegenden Mehrheit der Angehörigen der Gattung Lycaenopsis fehlen. Lycaenopsis hat aber im Gegensatz zu den Nacaduba eine freistehende Subcostale. Da nun Lycaenesthes im Gegensatz zu den Nacaduba gleichfalls eine freistehende Subcostale aufweist, so hebt ein Merkmal, das eine gewisse Affinität bekundet, ein anderes auf. Wir sind somit gezwungen, die einzelnen Genera einstweilen noch völlig zusammen¬ hanglos nebeneinander zu stellen. Im Gegensatz zu den Poritia, welche unterseits eine gewisse Analogie mit den Lycaenesthes bekunden, besitzen die Lycaenesthes keine Duftflecken. Die männlichen Androconien der Vflgl sind bei zwei untersuchten Arten äußerst differenziert. Sie nähern sich bei Lycaenesthes lycaenina jenen der Gattung Chilades; bei Lycae¬ nesthes philo mehr jenen der eZpfs- Gruppe der Gattung Lampides. Die Konturen der Androconien sind elliptisch bei lycaenina, blattförmig bei philo. — Nach koloristischen Merkmalen beurteilt, existieren nur zwei indo- australische Arten, welche sich durch folgende Merkmale leicht trennen lassen: a) Oberseits dunkel veilchenblau; Hflgl abgerundet; Unterseite mit breiter Submarginalbinde, welche an der zweiten Mediane unterbrochen ist, deren Ränder verwachsen weißgrau begrenzt sind ( Lycaenesthes emolus) ; b) Oberseite hell graublau; Hflgl in eine ziemlich deutliche Spitze auslaufend; Unterseite mit schmaler Submarginalbinde, welche bereits an der vordem Mediane sich auflöst und rein weiß umgrenzt ist ( Lycaenesthes lycaenina) . Wenn wir jedoch die Klammerorgane vergleichen, müssen wir eine dritte Art gelten lassen, nämlich Lycaenesthes philo Hpf fr., die in der Färbung und in den Konturen der Hflgl die Mitte zwischen beiden Spezies hält. Der Verlauf der Submarginalbinde der Unterseite der Vflgl verweist jedoch entschieden auf engere Ver¬ wandtschaft mit Lycaenesthes emolus-, eine Affinität, welche sich auch durch die nach oben gerichteten Zähne der Valve ausdrückt. Jedenfalls haben wir bei der Gattung Lycaenesthes den seltenen Fall anzunehmen, daß die Morphologie der Genitalien die Anzahl der Arten vermehren hilft, während wir sonst gerade durch sie imstande sind, das Heer der Spezies zu verringern. Ausgegeben 16. III. 1923. LYCAENESTHES. Von H. Fr uh Storker. 897 Lycaenesthes emolus und Lycaenesthes lycaenina haben ungefähr dasselbe Verbreitungsgebiet. Sie sind fast unzertrennlich voneinander, Dioscuren unter den Schmetterlingen. Es scheint jedoch, daß Lycaenesthes emolus die expansionsfähigste und zugleich häufigste der beiden Arten vorstellt, weil sie bis zu den Salomonen vorgedrungen ist, während lycaenina mit Sicherheit östlich von Neu-Guinea nicht aufgefunden wurde. Immerhin sind noch Lücken in der Verbreitung, so fehlt emolus auf Ceylon und den Philippinen, während lycaenina auf Java zu den größten Seltenheiten zählt. Die Raupe ist durchaus lycaenoid, findet sich an Nephelium litschi Lamb., Cassia fistula L. und Heynea trijuga Roxb. Sie wird von der prächtigen und gemeinen Ameise Oecophylla smaragdina F. besucht. L. emolus Godt. (153 e) Von Indien bis zu den Salomonen, auf den Philippinen bisher nur von Palawan emolus. registriert: emolus Godt. aus „Bengale“ beschrieben (= L. bengalensis Mr. 1865). VonKuluan bis Birma, hauptsächlich im Tiefland; fehlt auf Ceylon. Von mir in Tonkin und Siam sehr häufig angetroffen. — Nach Bell (1918) werden die Eier einzeln auf Saraca indica (oder „Asholz“ der Inder), einer Leguminose abgelegt. Raupe auf der Unterseite von Blättern, oft ein halbes Dutzend der verschiedensten Stadien beisammen, reichlich Saft ausgebend, der von der Ameise Oecophylla smaragdina mit großer Energie und Schnelligkeit aufgesaugt wird. Die schneckenartigen Raupen bleiben auch dann fest und zähe auf den Blättern, wenn man sie berührt, vermutlich auf ihre Immunität vertrauend, weil sie ja stets von ihren Verteidigern den Ameisen umgeben sind. „Red ants, en masse, are never pleasant Customers to tackle.“ Imago auf niederer Vegetation und kleinen Bäum¬ chen im Dschengel. — andamanicus Frühst. Das differiert durch die dunklere Grundfarbe der blauen Oberseite andamani- in auffallender Weise von kontinentalen Exemplaren. Auf der Unterseite sind die Längsbinden schmäler und Cli das die FeldeescIic Figur (Novara, Taf. 34 Fig. 24) darstellt, scheint der Trockenperiode zu entstammen, doch ist die Verarmung der Unterseitenzeichnung dort nicht bis zum Grade der kontinentalen Trockenformen vorge¬ schritten. Wegen ihres gänzlich veränderten Aussehens von Niceville als eigene Art angesprochen, Bingham aber juliana. führte sie zu celeno. — juliana van Leche steht im A- Geschlecht zwischen typischen celeno und der Form cleodus (151 h) in der Mitte, 9 oben kreidig weiß, das Saumband tiefschwarz und ein klein wenig breiter als bei eyria arama. (151g, h). Inseln der Simalurgruppe. ■ — arama Frühst. (151 c A, h 9) ist die celeno A7on Nias. Das A bat ein überaus zartes, von weißen, von der Unterseite durchscheinenden Wellen durchflochtenes Hellblau, beim $ ist das Vflgl- zebrina. Saumband in einige Schattenlinien aufgelöst. — zebrina Frühst, nähert sich so der Form zebra Drc. (151 c), daß manchmal kaum die Unterscheidung möglich ist ; unten sind die weißen Querstreifen etwas breiter angelegt und der gelbrote Fleck am Analwinkel ist größer. 9 dem von van eecJcei (151 h) ähnlich, aber oben lichter, fast eyria. weiß gefärbt; eine Form der Ni&s-celeno. — eyria Frühst. (151g, h) hat beim A oberseits leichten Lilaton ; etwas kleiner als Java-eeAno ; beim 9 sind die schwarzen Striche an den Aderenden im Vflgl ganz besonders deutlich, agnata. das schwarze Saumband breit und tiefschwarz gefärbt; Insel Engano. - — agnata Drc. von Hinterindien über Malakka bis Sumatra verbreitet, von typischen celeno hauptsächlich durch die Lage der proximalen Unter¬ seitenbänder verschieden, die unregelmäßiger angeordnet sind. Nach Biggs auf der Halbinsel Malakka in ruvana. Anzahl im Schatten großer dicht belaubter Waldbäume. — ruvana ist die Form von Java, Bali und Lombok; von kontinentalen Stücken hauptsächlich abweichend durch die oben stets kreideweißen 9$> die einen hell- parazebra. braunen Außenrand der Flügel zeigen. — parazebra Frühst, kommt gleichfalls von Java; hier hält das A in der Färbung die Mitte zwischen pura (151 g) und eyria (151 g); das 9 hat einen schmäleren braunen Außenrand, gennadia. als das 9 von pura. — gentiadia Frühst, kommt von Ost- Java, hat die weißen Wellenzüge der Unterseite deutlich zebra. paarweise angeordnet, entspricht also der vorderindischen celeno- Form elpinides *). — zebra Drc. (151 c) ist eine der größten und schönsten ceZewo-Formen; das 9 hat einen schmalen dunkeln Außenrand. Von Borneo und levasa. den Natuna-Inseln. — levasa Moult. bezieht sich auf eine melanotische Aberration; ein stark verdunkeltes sundara. Exemplar von Sarawak. — sundara Frühst., von Banda beschrieben, umfaßt aber auch alle papuanischen Stücke *) Zu dieser Form gehören die Exemplare, die Piepers und Snellen in ihren „Rhopalocera of Java'' behandelt haben. Allsgegeben 16. III. 1923. LAMPIDES. Von Dr. A. Seitz. 005 sowie die der meisten der kleinen Sundainseln. Kleiner als ruvana ; das $ hat einen so schmalen schwarzen Flügelrand, daß es fast dem $ gleich ist. — lucianus Röb. gleichen ziemlich den sundara- Exemplaren, wie sie auf den Kei-Inseln Vorkommen, doch sind sie etwas kleiner und haben lebhafter gefärbte und deutlicher gezeich¬ nete Unterseite; von den Aru-Inseln. — optimus Röb. (151c) von Celebes zeigt beim $ das Saumband der Flügel etwas verschwommen, aber sehr breit. Das $ ist dimorph: die f. grisea Röb. hat ganz rauchig graue Oberseite, die Form obscura Röb. hat an der Wurzel und dem Vrd der Vflgl schwach bläulichweißen Anflug. Da nach Untersuchungen von Cotirvoisier die Androkonien der optimus-$£ von denen typischer celeno verschieden sind, so ist das Verhältnis beider Formen zueinander noch nicht ganz sichergestellt. — sandya Frühst. (151 c) zeigt auch im Geschlecht ein ziemlich breites Saumband der Vflgl und auch beim $ ist das Schwarz besonders im Apikalteil der Vflgl recht ausgedehnt und nach dem Flügeldiskus zu schräg abgeschnitten; Molukken, batjanensis Röb. zeigt deutlich den auf dieser Insel so vielfach zu beobachtenden Melanismus, durch sehr breiten schwarzen Außenteil der Hflgl ; ganz ähnliche Verhältnisse, w ie wir sie bei Batjan-Exemplaren von systematisch ganz fern stehenden Arten feststellen, wie z. B. bei der Hesperiden- Gattung Tagiades (vgl. Tag. masistiu-s, Taf. 164 f). - — - evanescens Btlr. von den Salomonen und Bismarck-Inseln zeigt im Gegensatz zu batjanensis nur ganz schmal schwarzen Flügelrand des $ und ist eine ziemlich unansehnliche kleine Form; ob die einzige in ihrem Gebiet, ist mir nicht bekannt. — vuniya Frühst. (151 e) hat fast total überschwärzte Flügeloberseite, nur ein proximales Oval der Vflgl und ein leicht blauglänzender Schimmer um die Hflglzelle sind licht geblieben; Halmaheira. — Für die Bestimmung dieser zahlreichen Formen ist natürlich die Provenienz der sicherste Fingerzeig und wir geben darum in der nachfolgenden Tabelle eine kurze Zusammenfassung, um die Einreihung der Sammlungsstücke zu erleichtern. Vorderindien : alexis, conferenda Ceylon: tissama Andamanen: tissama Nicobaren : JcinJcurka Assam: elpinides Hinterindien: agnata, conferenda Malakka : agnata Sumatra: agnata , alexis Nias: arama, zebrina Engano : eyria Borneo: zebra, levasa Natuna-Inseln : zebra Java: alexis, juliana, ruvana, parazebra, gennadia Die Raupe von celeno ist von der gewöhnlichen Lycaenidengestalt, asselförmig, dünn mit feinen Flaum¬ haaren bestanden, zu Seiten des Rückens schräge Wischflecke. Farbe olivgrünlich. Sie erreicht 1% cm Länge und ist mit ganz feinen weißlichen Wärzchen bedeckt. Sie lebt an Heynea trigutta, Butea frondosa, vermutlich aber auch an andern Pflanzen, wie z. B. Cardamomen. ln Vorderindien wird die Ameisengarde von der Art Camponotus mitis gestellt, welche die Raupen getreu bewachen, bis diese sich in die blaß violettbraunen Puppen von der gewöhnlichen Gestalt verwandeln. Die Falter sind in vielen Gegenden sehr gemein, setzen sich gern auf feuchte Wegstellen, aber nicht so viel an Blüten, wie die Jamides ; große Sandflächen und Geröllfeder meiden sie. L. vaneeckei Frühst. (151 h). Gleicht außerordentlich der Form tissama von celeno, von der sie sich äußerlich hauptsächlich durch kompliziertere Randzeichnung der sehr hell silberblauen Flügeloberseite unter¬ scheidet, dagegen sollen anatomisch große Unterschiede in der Art bestehen, daß vaneeckei ganz primitiven Barr der Klammerorgane zeigt. Wurde bisher nur auf Nias gefunden und dürfte in den Sammlungen zumeist unter den celeno von dort eingereiht sein; die häufigste Lampides- Form von da. L. cleodus Fldr. (151 h) zeigt große Aehnlichkeit mit celeno, besonders mit deren hinterindischer Form pura (151 g), an die sie sich vielleicht besser anschließt und mit der sie auch vereinigt worden ist. Augenfälligster Unterschied ist das ganz zarte und so stark transparente Hellblau der Oberseite, daß die Unterseitenzeichnung sehr deutlich durchleuchtet. Diese Unterseite ist durch unsere Abbildung so deutlich dargestellt, daß die Unter¬ schiede in der Linienführung der weißen Wellenzüge ohne weiteres zu ersehen sind. Von Formosa und den Philippinen bis Sumatra und Nias. Uebrigens weichen die westlichsten Stücke (von Sumatra) dadurch ab, daß sie oberseits ein tieferes Himmelblau zeigen, als Exemplare von den Philippinen, welch letztere dann auch Frth- storfer unter dem Namen semperi von Mindoro, nianias von Mindanao und potidolon von Bazilan abgetrennt hat; der letztere Name bezieht sich auf eine Trockenzeitform. — trichonis Frühst. (151 i) ist die Form von Palawan und Nord-Borneo mit viel einfacher gezeichneter Unterseite. Die zierliche, recht unruhige Randzeicli- nung der Hflgl-Unterseite von cleodus ist hier zu einer einfachen Ringreihe geworden. — lydanus Frühst. (151b) ist, wie die Abbildung sofort erkennen läßt, auf eine Trockenzeitform gegründet, deren Unterseite die weißen Lombok: juliana, ruvana Celebes: optimus, obscura, grisea Buru: sundara Banda: sundara Bat j an: batjanensis Halmaheira: sandya, vuniya Neuguinea: sundara Kei-Inseln: sundara Aru-Inseln : lucianus Bismarck- Archipel : evanescens Philippinen : celeno, alexis Formosa: celeno, alexis Süd-China: pura. Iv.ciu nun. optimus. grisea. obscura. sandya. batjanensis. evanescens. vuniya. vaneeckei. cleodus. ■sem perl, manias. pot idoloiu trichonis _ lydanus^ IX 114 LAMPIDES. Von Dr. A. Seitz. 906 Wellenzüge fehlen. Die Unterseite gleicht der von celeno alexis ( aelianus ) (151 c), aber die Querbänder des Diskus stellen ein zerrissenes Y dar, während dies bei alexis ziemlich geschlossen erscheint. Von Celebes. — Die cleodus- Formen fliegen an den gleichen Lokalitäten, wie die entsprechenden celeno- Formen, haben die gleichen Gewohnheiten und sind im Finge von jenen nicht zu unterscheiden. L. suidas. Auch diese Art gleicht sehr der celeno und zerfällt wie diese in eine große Zahl von Insel¬ formen, von denen wir aber manche nur auf Fruhstorfers Zeugnis, das sich auf Untersuchungen der Klammer - celinus. Organe aufbaut, hierher ziehen. Die abgebildete Form celinus Frühst. (151 g), die sich aber von allen celeno sofort durch dunkleres Blau der Oberseite unterscheidet, vertritt die Art auf Sumatra und ist nach Fruh- saturata. storfer mit der von dort beschriebenen saturata Mart. u. Nie. identisch, während saturata Snell. von West- Java agnatinus. mehr ein Bergtier aus Lagen über 1000 m ist. — Von der ost javanischen agnatinus Courv., mit der wohl parasatu- parasafura- rata Frühst, ziemlich übereinstimmt, unterscheidet sich die saturata Snell . dadurch, daß das Oberseitenblau lichter fn- und zarter ist, nicht den lebhaften Glanz west javanischer Stücke hat; die Subanalflecken der Hflgl-Unterseite fehlen, ebenso fast stets die weiße Submarginallinie. Vflgl breiter schwarz umrandet. Unterseite bei parasaturata tenus. und celinus dunkler schiefergrau, die weißen Züge breiter. — - tenus Frühst. (= corruscans Moult.) von Kord- Borneo ist oben der folgenden Form sehr ähnlich, der schwarze Rand von Vflgl und Hflgl schmäler, aber die Submarginalbänder der Hflgl lebhafter gezeichnet. Analfleck der Hflgl-Unterseite nur ganz schwach nach oben cordaea. durchschlagend. — cordaea Frühst, von Palawan gleicht im weiblichen Geschlecht etwas dem cleodus -§, Vflgl mit breit schwarzem Saum, Hflgl außen bis zur Mitte schwarz; die Hflgl unten mit großem orangegelbem spitamenes. Subanalfleck, der in zwei großen hohen Bogen auf die Oberseite durchschlägt. — spitamenes Frühst, kommt von der Insel Obi; sie hat auffallend weißes Oberseitenblau mit mattem Perlmutterglanz. Oberseite zeichnungs¬ los bis auf 2 ganz schwache Analfleckchen. Unterseite fahl gran mit sehr deutlichen weißen Querzügen. — Die suidas. typische suidas Fldr. ist von den Philippinen beschrieben; sie unterscheidet sich von der Obi-Form spitamenes besonders durch die mehr braune Unterseite mit sehr zahlreichen weißen Querzügen und dadurch, daß diese auf die Oberseite deutlich durchscheinen, was bei spitamenes- SS nur bei seitlicher Beleuchtung gut wahrnehm- vuilarcana. bar ist. — malaccana RÖb. hat völlig zeichnungslose hellblaue Oberseite, auf der die Unterseitenbänder der Be¬ schreibung nach wenig, dem Bilde nach gar nicht durchscheinen. Außenrand beim ganz fein schwarz; am Außenrand der Hflgl eine ganz matte Reihe schwacher Schattenpunkte; der kleine schwarze Fleck im Anal¬ winkel der Hflgl-Unterseite metallisch grün bestäubt und nach innen gelb umzogen. Malakka, doch rechnet Röber auch Philippinenstücke hierher, die nach Fruhstorfer nur typische suidas darstellen können. — eoruscans. coruscans Mr. stammt von Ceylon und wurde von de Niceville und Bingham als eigne Art behandelt. Das oben kobaltblau mit ganz schwach und schmal schwarz bezogenem Apex. Die Farbe schimmert in bestimmter Beleuchtung etwas graulich, in anderer violett . Unterseits sind die weißen Züge im Diskus der Vflgl ziemlich matt, die Randzeichnungen aber, besonders die submarginale Zackenlinie, prominent und viel kräftiger ausge¬ bildet als bei celeno oder elpis. — Im ganzen genommen scheinen die suidas-F or men minder häufig zu sein, als die von celeno. ; ihre Gewohnheiten aber sind dieselben. atina. crocvlana. lcondulana. L. kondulana Fldr. wurde von den Nikobaren beschrieben, scheint aber, wie die meisten Lampides über einen großen Teil des heißen Gebietes der indoaustralischen Fauna verbreitet und überall, wo ausgesprochene Regen- und Trockenzeit besteht in 2 scharf geschiedene Zeitformen zu zerfallen. Bingham bildet als typisch eine unverkennbare Trockenzeitform ab, während Felde rs Abbild damit keineswegs übereinstimmt. Die Art nähert sich schon so sehr der elpis , daß manche Autoren sie für eine Rasse dieser halten. Zu kennen ist die Art an den recht matten und zarten Querzügen der Unterseite, die eine fast erdgraue Grundfarbe besitzen. — paHassa. paliassa Frühst., von Swinhoe als Trockenzeitform von elpis angesprochen, ist oben heller blau als typische kondulana, der Vrclsteil der Hflgl eigentümlich gelb schimmernd. Unterseits mit sehr feinen und zarten Quer- ziigen, die schwarze und die gelbe Färbung im Analteil gering. $ mit schmal schwarzem Außenrand. Hierzu gehört atina Frühst, als Regenzeitform mit schärferen weißen Linien der Unterseite und lebhafter gelben Anal¬ halbmond. Dies ist die vorderindische Form. — croculana Frühst, fliegt auf den Andamanen; das hat oben nicht die für Nicobaren -kondulana charakteristischen submarginalen schwarzen Halbmöndchen der Hflgl. — lade ata. lacteata Nie. hat oberseits ganz das helle Blau von elpis, vielleicht noch eine Spur blasser; Vflgl mit ganz feiner schwarzer Saumlinie vor den Fransen, am Apex schwach bräunlich; Unterseite einfarbig graubraun, die weißen Querzüge fast genau wie bei elpis aber die Submarginallinien sind aus Halbmönclchen gebildet, nicht gerade wie bei elpis. ■ — - Ein Exemplar in Courvoisiers Sammlung (jetzt im Museum Basel) ohne Vaterlandsangabe hat oben deutlichen Opalschimmer, ähnlich wie ein Regenzeitstück von Sikkim (paliassa)] es wurde auf dieses eine Stück eine Form gegründet: jambia Frühst. — talinga Kheil ist die Form von Nias; ihr steht virgulatus Drc. (153 b) von Südost-Borneo recht nahe; das $ gleicht auch dem elpis- $, doch ist der braunschwarze Saum im Analwinkel der Vflgl markanter. — sydra Frühst, ist die Javaform; $ dunkler blau als bei den andern Inselrassen. $ sehr nahe der pseudelpis Btlr., aber das $ mit schmälerem schwarzen Vflglrand. Unterseite pseudelpis. etwas dunkler schiefergrau und der orange Subanalfleck der Hflgl geringer als bei pseudelpis. — pseudelpis Btlr. *) vertritt die Art auf Malakka; q oben ganz einfarbig himmelblau mit kaum wahrnehmbarer Saumzeich- jambia. talinga. virgulatus. sydra. *) Nec pseudelpis Mr., diese ist wohl mit ladeata direkt synonym. LAMPIDES. Von Dr. A. Seitz. 907 nung, $ mit auf beiden Flügeln fast 3 mm breit schwarzem Saum, in dem auf dem Hflgl die weiß umringten Sub¬ marginalpunkte stehen; unterseits fällt die stark schiefe Lage des über die Querader gelagerten Bändchens auf: eine Eigentümlichkeit, die das DiSTANTSche Bild (Rhopaloc. Malayana Taf. 20, Fig. 27) allerdings nicht deutlich zeigt. — gerra Frühst. (151 a) ist oben ein klein wenig lichter blau als pseudelpis und mehr opalisierend. matt gerra. bläulichweiß, ähnlich einem celeno-%; das Saumband setzt sich nicht längs der Costa wurzelwärts fort, wodurch sich die Form von pseudelpis und paliassa unterscheidet. Unterseite durch den großen honiggelben Subanal¬ fleck ausgezeichnet. Von Palawan. - — - phaliga Frühst, kommt von Bazilan; ^kleiner, oberseits lebhafter phaiiga. blau glänzend als gerra. $ oberseits zart himmelblau, das Schwarz des Außenrands setzt sich an der Costa w urzel¬ wärts fort. • — - insularis Röb. Oberseite des £ weißblau, Vflgl costal violett schimmernd, die weißen Querstreifen insatari . der Unterseite scheinen durch, Saum ganz fein bräunlich; Unterseite graubraun ($) oder rehgrau ($); der honiggelbe Subanalfleck meist ziemlich groß. Batjan. (Röber zieht aber auch Exemplare von Batavia, Ceram, Celebes und den Philippinen hierher). — saunda Frühst, bewohnt die Insel Obi, ist bedeutend kleiner als die saunda. vorige Form mit spitzerem Flügelschnitt. Vor dem Hflgl- Außenrand keine schwarzen Fleckchen. Kenntlich an der mausgrauen Unterseitenfarbe, die keinen braunen Ton hat. — espada Frühst. (151 a) hat auch im Ge- es pada. schlecht einen deutlichen schwarzen Vflglrand und auf dem Hflgl submarginale schwarze Flecke, wodurch die Form etwas an talinga und virgulatus (153 b) erinnert. Unterseitenstreifen kräftig weiß. $ oben, wie auch bei der vorigen dunkler blau; die Zeichnung ist aus unserer sehr guten Abbildung zu ersehen. Celebes. — comeda comedu. Frühst, endlich von Djampea ist hellblau sehr hell silberglänzend. Vflgl noch spitzer als bei saunda, und die Unterseite weißlichgrau, noch fahler als bei saunda-, die weißen Querbänder recht deutlich, der gelbe .Subanal¬ mond schmal. — Es kann noch erwähnt werden, daß von Java noch eine weitere kondulana- Form aufgezählt wird, die sich von der ostjavanischen sydra durch bleichere Oberseite und verwaschenere Unterseite unterscheidet ; dies ist piepersl Frühst. — Die kondulana- Formen sind in den meisten Gegenden erheblich seltner, als die celeno- piepersi. und eQüs-Formen. Ueber ihre Jugendzustände sind mir Einzelheiten nicht bekannt ; in den Lebensgewohnheiten stimmen sie mit den andern Lampides- Arten überein. L. kankena Fldr. (151 a). Diese oberseits tief morphoblau gefärbte Art zeigt auf der Flügel-Unterseite kankcna. ein ziemlich dunkles Erdbraun. Die Art wurde schon an sehr weit entlegenen Plätzen in ganz vereinzelten Exemplaren aufgefunden, scheint aber in vielen Gegenden äußerst selten zu sein. Es ist eigentümlich, daß kankena als diejenige Lampides-F ovm, die eine der dunkelblauen Jamides bochus ganz ähnliche Grundfarbe besitzt, auch nach Untersuchungen Courvoisiers im Geschlecht keine Androkonien besitzt, wie wir dies von den Jamides im Gegensatz zu den sonst stets mit Männchenschuppen versehenen Lampides berichtet haben. Die typische kankena stammt von den Nikobaren. Unsere Abbildung bezieht sich auf die Regenzeitform, zu der als Trockenzeitform wohl rogersi Bingh. mit dürftiger weiß gezeichneter Unterseite zu ziehen sein dürfte. — rogersi. selvagia Frühst. (= kankena van Eecke nec Fldr.) ist bedeutend kleiner, der schwarze Saum der Vflgl breiter, selvagia. die Unterseite dunkler. Sinabang, Simalur. — metallica Frühst. (= bochides Frühst.) von Java ist wie die vorige metallica. Form, nur wenig größer; Grundfarbe noch bleicher als bei bochides Nie., aber lebhafter silberig; Unterseite heller mausgrau. Java. — caerulea Drc. (151 a (J, 153 a $ als caeruleus) hat oben wundervoll tiefes und metalli- caerulea. sches Blau beim das $ ist dunkel himmelblau mit fast ganz gleichmäßigem schwarzen Außenrand beider Flügel, der im Hflgl nur von einer lichten Linie durchzogen wird. Borneo. - — bochides Nie. nec Frühst, gibt bochides. schon durch seinen Namen die dem Jamides bochus ähnliche Oberseite zu erkennen, von morphoartig tiefem, dunklem aber glänzendem Blau; von Assam über Malakka bis Sumatra verbreitet. - — - Was die kankena- Formen allgemein betrifft, ist ihre große Aehnlichkeit mit eZpis-Formen auffällig. Ueber ihre Unterscheidbarkeit sagt Frithstorfer : ,, dies ist eine der am sichersten zu erkennenden Spezies“ und Bingham: ..kankena, die ich nicht in der Lage bin von elpis zu trennen, scheint mir nur durch das Fehlen der Randzeichnung auf der Hflgi-Ober- seite des $ abzuweichen“. — - Dieser Widerspruch scheint mir durch Courvoisiers Androkonienbefund kaum ganz behoben. L. cunilda Snell. Die typische Form wurde bis jetzt nur auf Java gefunden. Von allen andern javani- cunilda. sehen Lampides abweichend durch die Oberseitenfärbung, die dunkler ist als selbst bei suidas saturata, distal mit violettem Anflug. Unterseite mit sehr großem rotgelbem Subanalfleck. $ oberseits dem von kondulana sydra ähnlich, aber heller blau und mit entschieden schmäler schwarzem Außenrand. Selten. — aditja Frühst. (151 a) adilja. hat etwas breitere Flügelform als typische cunilda, das Blau ohne den violetten Anflug, an das von suidas saturata erinnernd. Der schwarze Flügelsaum erheblich breiter. Unterseite dunkler, mehr braun als mausgrau. Borneo, nisanca Frühst. Zu dieser Form, die von Malacca stammt, zieht Fruhstorfer die (unbenannte) Figur 24 auf nisanca. Taf. 21 von Distants „Rhopalocera Malayana“. Danach ist das viel lebhafter himmelblau ohne jeden Lila¬ schimmer, aber in der Färbung tief und gesättigt; der Außenrand beider Flügel ist nur linienfein schwarz, die Oberseite sonst ohne alle Zeichnung, die Unterseite dunkel erdbraun, nicht fahl oder mausgrau, die weißen Querlinien deutlich und scharf, wenn auch dünn. — Ueber die Lebensweise der cunilda- Formen finde ich keine Angaben, Distant bemerkt nur (S. 230), daß er nur 1 besitze und darum nichts darüber sagen könne, auch keine Beschreibung davon liefere. L. limes Drc. (151 a). Das ist, wie unsere Abbildung zeigt, von der in Distant abgebildeten cunilda limes. nisanca lediglich durch die mehr dunkelgraubraune (bei Distants Bild dunkelrotbraune) Grundfarbe der Unter- 908 LAMPIDES. Von Dr. A. Seitz. seite zu trennen. Frtjhstorfer aber nennt die Art „morphologisch und anatomisch hervorragend differenziert. Das $ von der Größe ansehnlicherer elpis-QQ., aber mit runderem Vflgl-Apex. Oben licht blau, die weiße Unter - seitenzeichnung in großen Feldern nach oben durchschlagend. Der schwarze Vflglsaum relativ schmal, im Ver¬ lauf etwa wie bei kondulana phaliga. Hflgl ohne submarginale Binde, aber mit einer vollständigen Reihe schwarzer Punkte vor dem Saum. Unterseite ähnlich wie beim Borneo. lugine. L. lugine Drc. (151 a). $ oben dunkel veilchenblau und darum mit nichts anderem zu verwechseln. Das $ gleicht oben mehr einer Arhopola aus der Gruppe von A. agelastus oder azius. Unterseits besteht gewisse Aehnlichkeit mit Jamides in der Färbung, mit Nacaduba macrophthalma in der Zeichnung; Analfleck hochgelb. Borneo. callistus. L. callistus Röb. Bedeutend kleiner als lugine, <$ oben hellblau. Typisch ist die Unterseite, wo die weißen Querzüge als kaum gebogene Linien bis fast zur Vflglwurzel parallel zueinander ziehen, während an amasiris. und vor dem Saum je eine Reihe von Kappenflecken mit sehr spitzem Scheitel zieht. Von Luzon. • — - amastris Frühst. (151 b) von Mindanao ist etwas größer, unterschieden durch die sehr großen, weißgrau umrahmten neaethus. Submarginalflecke der Hflgl. — • neaethus Frühst. (151 b) ist vielleicht das noch unbeschriebene normale $ der vorigen. Beide Flügel mit sehr breit schwärzlichem Randband, das lebhafte weiße Zeichnungen in sich schließt. cleUus. Gleichfalls von den Philippinen (Mindoro). ■ — cleitus Frühst, von Bazilan ist oberseits lichter und matter als $<$ von Mindanao. Hflgl mit undeutlichen Submarginalfleckchen. $ zai'f himmelblau mit kaum angedeutetem braungrauem Anflug. Unterseite lichter grau als bei den übrigen callistus-R&ssen mit markanteren Quer streifen. alsietus. L. alsietus Frühst. Mehr anatomisch als durch äußerlich erkennbare Merkmale von callistus verschieden. säbatus. Von Bazilan. Von der abgebildeten Form sabatus Frühst. (151 b) unterschieden durch geringere Größe, undeut¬ lichere Submarginalfleckchen des Hflgls und mattere Unterseitenzeichnung, die bei sabatus sehr kräftig und scharf ausgebildet ist; auch ist der rotgelbe Subanalfleck bei typischen alsietus geringer entwickelt, sabatus stammt wahrscheinlich von den Philippinen; das Vaterland ist nicht genau festgestellt. abdul. L, abdul Bist. (151 b). Kenntlich an dem sehr breit schwarzen Außenrandsteil beider Flügel, der beim Hflgl feine weiße Zeichnungen einschließt. Unterseite fahl erdbraun; die weißen Querzüge bieten nichts Charak¬ teristisches. Unsere Abbildung, die etwa die doppelte Größe der von Di Start zeigt, gibt das gewöhnliche Maß daones. wieder, während Distants Original ungewöhnlich klein war. Malakka, Sumatra. — daones Drc. (153 a) ist die Form von Borneo; hier ist das blaue Innenfeld der Vflgl wenn auch nicht scharf, so doch gerade abge¬ schnitten und das Saumschwarz der Hflgl dehnt sich beim $ soweit wurzelwärts aus, daß es die Zelle erreicht. daonides. — daonides Röb. ist die hiervon kaum verschiedene Form von Java. — Bei hamid Frühst, springt das blaue hamid. Innenfeld der Vflgl unter der Costa fingerförmig bis fast an den Außenrand vor. Nias. — Nach Doherty lebt die Art im dichten Walde. L. elpis. Eine der größten, häufigsten und weit verbreiteten Lampides, die (nur in der papuanisch- australischen Spezialfauna nicht) alle heißen Gegenden bewohnt. Oberseits besteht eine ziemliche Aehnlichkeit mit gewissen celeno- Formen, doch schlagen die Unterseitenzeichnungen nicht in dem Maße nach oben durch, wie z. B. bei celeno tissama (151 b). Unterseits sind die weißen Querstreifen nur in der distalen Flügelhälfte dromicus. kräftig und scharf ausgeprägt. — - dromicus Frühst. (151 e) von Formosa hat bedeutend breiteren schwarzen Außenrand beider Flügel, die Oberseite ist lichter blau, hat schwachen Lilaschimmer und die submarginalen Hflglpunkte sind deutlicher. Bei $$ aus der Regenzeit sind die Hflgl im Außenteil breiter rauchbraun über¬ gossen, als bei dem Trockenzeit- $, das wir abgebildet haben. Diese Trockenzeitform hat weicheres Blau, schmä¬ leren Rand und die Submarginalpunkte der Hflgl weißlich umrahmt. Aehnliche elpis- Formen kommen nach Crowley auf Hainan und nach Fruhstorfer auf den Philippinen vor; doch gehört nicht alles, was von den euryscices. Philippinen als elpis- Formen beschrieben und abgebildet ist, auch zu dieser Art. — eurysaces Frühst, von Sikkim durch Assam bis Tenasserim verbreitet, hat etwas gebleichteres, blässeres Blau; besonders ist dies bei der ozea. Generation aus der ganz regenlosen Zeit der Fall, der Fruhstorfer den Namen ozea gibt. Die Unterseite dieser Form ist ein fahles, trübes, verwaschenes Erdbraun, wogegen Exemplare der feuchten Zeit aus dem südlichen meiUchius. Vorderindien ein dunkleres Blau mit leichtem Lilaschimmer und lebhafterem Glanz zeigen. — meilichius Frühst. ist die kaum hiervon verschiedene Ceylon-Form. Das Blau der opalisiert stärker, der schwarze Rand ist ihanetus. etwas schmäler, die Hflgl-Randpunkte undeutlich. Unterseite verwaschen weißlichgrau. — thanetus Frühst. (151e) ist die Nias-Rasse, kenntlich an ihrer Kleinheit und einem silberblauen Glanz der blauen (J-Oberseite. — 7 nentawiea. mentawica Hag. hat lebhaftes, etwas glänzendes Oberseitenblau der mit etwa 2 mm breitem Außenrand, der auf dem Vflgl proximal matter wird und auf dem Hflgl umrahmte dunkle, ziemlich große Punkte einschließt. 0 ganz ähnlich dem } wo sie vermutlich die nemophila vertreten. Type im Zoolog. Museum in Berlin. Ausgegeben 23. TT. 1923. NACADUBA. Von Dr. A. Seitz. 913 22. Gattung: Mr. Diese Gattung berührt mit nur 2 Arten die äußerste Südgrenze des palaearktischen Gebiets und ist daher in Bd. I (S. 291) mit nur wenigen Worten erwähnt worden. Nach den gleichen Prinzipien wie die Gattung Lampides sie behandelnd, hat Frithstorfer in einer Synopsis *), der wir hier im Großen folgen wollen, nicht nur für jedes Auftreten der einzelnen Arten auf allen Inseln des südasiatischen Archipels einen neuen Namen zu finden und durch Formunterschiede zu rechtfertigen gesucht, sondern er hat zahlreiche „subspee. novae“ angeführt, ohne Namen und ohne Beschreibung zu geben, die natürlich hier unberücksichtigt bleiben müssen. Die Nacoduba haben eine im allgemeinen gedrungenere Gestalt als die Lampides, sonst eine diesen nicht unähnliche Unterseitenzeichnung, nämlich feine, aus Kommastrichen zusammenfließende, etwas wellig ver¬ laufende, ziemlich parallele Querlinien; ein Subanalauge ist häufig, in gelbem oder rotem Hof stehend, wahr¬ zunehmen, oft aber auch nur durch einen vergrößerten Submarginalpunkt angedeutet. Auf die Feststellung, ob die Hflgl hinter diesem Subanalauge ein Schwänzchen führen, oder nicht, hat man früher Gewicht gelegt, bis man fand, daß eine Art je nach Jahreszeit sowohl geschwänzt als ungeschwänzt auftreten kann. Das Geäder ergibt gleichfalls nahe Beziehungen zu Lampides und neuere Untersuchungen von Courvoisier über die Andro- lconien bestätigen deren nahe verwandtschaftliche Beziehungen. Die Färbung der Oberseite ist zumeist wesentlich trüber und düsterer, als bei den oft strahlend blauen Lampides. Viele zeigen oberseits in beiden Geschlechtern ein neutrales Braun, manche zeigen ein rußbraun überlagertes Violett. Die sind meist oben einfarbig, die $$ mit ca. 1 — 1 y2 mm breitem schwärzlichem Saum. Ueber die Jugendzustände ist erst sehr wenig bekannt ; die Gestalt der Raupen bietet nichts Auffälliges ; sie haben die bei Lycaeniden gewöhnliche Asselform, die Segmente sind scharf gegliedert, das letzte abgeflacht ; der Rücken gekielt. Färbung meist grün oder bräunlich mit dunkler Rückenlinie; Kopf klein. Puppe gedrungen, hinter dem leicht gebuckelten Thorax etwas eingeschnürt, Oberfläche glatt. — • Die Schmetterlinge fliegen schnell, aber nicht anhaltend ; sie setzen sich mit Vorliebe auf Sträucher und Gräser nahe dem Erdboden, wobei sie die Flügel halb geöffnet halten. Manche Arten sind recht selten. N. pavana Horsf. (Bd. 1, Taf. 78 a) ist diejenige Form dieser ziemlich unscheinbaren Art, die durch ganz pavana. Vorder- und einem Teil Hinterindiens fliegt und in Bd. 1 S. 292 behandelt ist. Die Oberseite zeigt beim J ein gleichmäßiges Violettblau, das einen silberblauen Schimmer hat, ähnlich wie macrophthalma (S. 914). Am besten ist die Art an der Unterseite zu erkennen, wo die Hflgl durch 7 z. T. nicht ganz vollständige Bogenstreifen in deutliche dunkle Bänder zerteilt werden. Im Vflgl bleibt das Wurzeldrittel von diesen helleren Querlinien frei. Diese Art geht vom äußersten Süden des palaearktischen Gebiets bis nach Java, Celebes, den Molukken und Philippinen. Die zahlreichen an diese Art verteilten Rassennamen lassen sich nur zum Teil rechtfertigen. - — Be¬ schrieben wurde pavana (= subperusia Snell. pt.) von Java, soll aber auch ganz gleich auf Bali fliegen. — metallica melallica. Frühst, ist eine Form von Celebes, deren Oberseite eigentümlichen Bronzeglanz besitzen soll. Grundfarbe graublau mit violettem Ton. Die weißen Linien der Unterseite stark hervortretend. — Den der zugehörigen Trockenzeit¬ form fehlt der bei Stücken der Regenzeit so auffällige Metallglanz der Oberseite ; außerdem haben sie rundlicheren Flügelschnitt; unterseits treten prägnante Submarginalflecke auf; diese Form heißt visuna Frühst. — hermus visuna. Fldr. ist die Form von den südlichen Molukken; von ihr differieren Exemplare von Luzon durch die stahlblaue, hermus. Borneostücken ähnliche Oberseite der $<$•, sie sind heller als Exemplare von Mindanao; sie wurden beroe Stgr. beroe. benannt und sind bemerkenswert durch das Fehlen der subbasalen Binde der Unterseite. - — tairea Frühst, fairen. (= pavana Semp. nec Horsf.) stammen von Mindanao und Bazilan. - — - georgi Frühst. (— kerriana Semp. nec georgi. Dist.) -scheinen der Trockenzeit anzugehören, denen tairea als Regenzeitform gegenübersteht. - — min ja Frühst, min ja. (= subperusia Snell.) stammt von Lombok; Oberseite des intensiv glänzend veilchenblau. Das $ zeigt oben ein ganz dunkles, tief abgetöntes Blau, so wie es unsere Abbildung vom Jamides bochus-Q (Bd. 1, Taf. 77 h) wiedergibt. — - asaga Frühst. (= beroe Stgr. p. p., pavana Drc. und Moulton nec Horsf.) zeigt im Gegensatz zu asaga. den tief dunkelblau glänzenden minja die hell bleigrau; unterseits blasser mit markanteren weißen Linien als sie lysa zeigt ; Borneo, Palawan. — lysa Frühst. (= macrophthalma Dist. nec Fldr., pavana Martin nec Horsf.). lysa. Außer minja die einzige pavana- Form mit hell veilchenblauer Oberseite des $ mit breiterer oder schmälerer schwärzlicher Umrandung. Auch hier hat das Blau der Oberseite, obwohl es stumpfer ist, einen purpurvioletten Schimmer, besonders im Vflgldiskus und im Vrdsteil der Hflgl. Beim $ hat der Subanalfleck der Hflgl-Unterseite einen ziemlich großen orange Halbmond als proximale Berandung. Malakka, Sumatra. — sanaya Frühst, s.maya. hat das $ oben hell stahlblau; Flügelschnitt rundlicher als bei den andern pavana- Formen. $ ähnlich dem von lysa, aber zarter und heller blau, mit stärker eingeengter schwarzer Umrahmung beider Flügel. Hier ist der orange Halbmond proximal vom Hflglauge noch größer und lebhafter gefärbt ; von Nias. — vajuva Frühst., vajura. eine Trockenzeitform von Siam und Birma, vereinigt den rundlichen Flügelschnitt der vorigen Form mit dem blaß violetten Ton der nächsten vorderindischen Form. Das $ zeigt nur geringen trübblauen Anflug, der durch das breite Randschwarz noch mehr zugedeckt wird. - — nabo Frühst, ist die Form, die in Bd. 1 (Taf. 78 a als nab), pavana) abgebildet wurde, die aber Frithstorfer 1916 von der Javaform abgetrennt hat. Sie bewohnt Vorder- *) Zoologische Mededeelingen v. d. Rijks Museum Leiden II (2) p. 103 u. ff. IX 115 öl 4 NACADUBA. Von Dr. A. Seitz. indien vom Himalaya bis zu den Andamanen. - — pavana ist eine ziemlich gewöhnliche Art, doch trifft man sie niemals annähernd so häufig als macrophthalma. sericina. N. sericina Fldr. (= smaragdina Semp.) Diese hübsche Art hat oberseits die größte Aehnlichkeit mit Lycaenopsis quadriplaga (152e), nur daß im weißen Flügelfelde die dunkeln Querstreifen der Unterseite als ganz matte Schattenstreifen durchschimmern. Unten sind diese dunkeln Streifen indessen gleichfalls so redu¬ ziert, daß die weißen Querlinien teils verbreitert sind, teils ganz zusammenfließen, so daß im Diskus beider ihn umax. Flügel breite weiße Lachen entstehen. Von Luzon. - — thaumas Frühst. (= smaragdina Frühst, p. p. nec Semp.) (152 h) von Mindanao und Bazilan unterscheidet sich von der typischen Form durch noch weitere Vergrößerung des weißen Vflglfeldes. Das $ erinnert in gewissem Sinne an die $$ von perusia laura. Beim ist das weiße Vflglfeld blaugrau überdeckt und beide Flügel werden auch auf der Oberseite von dicken schwarzen Quer¬ streifen durchzogen. angusia. N. angusta Drc. Dies ist die in Hinterindien über Celebes und die Philippinen verbreitete Form der kerriana. kerriana (152 h). Sieht fast genau aus wie eine vergrößerte Form der sericina thaumas (152 h), nur daß der Vflgldiskus stärker weißblau bestäubt ist, wodurch die schwarzen Querzüge lebhafter hervortreten. Unterseits zeigen unsere Abbildungen, wie die hellen Querstreifen beim $ weiß und scharf, beim aber matt und gelbbraun erscheinen. Hinterindien, über Malakka bis nach Sumatra verbreitet ; auf Borneo tritt dann die t ypische angusta- Form auf*). Das $ von kerriana hat oberseits ungefähr die Farbe vo nCatochrysops cnejus-$. Die Art ist übrigens honorifica. nicht häufig. — honorifica Frühst, von Nias ist erheblich größer als die Exemplare von Sumatra ( kerriana ) zu sein pflegen. £ lichter violett mit markanterem schwarzen Vrd und Außenrand. Unterseite dunkler grau f turnen, mit breiteren weißen Streifen und stärker hervortretenden schwarzen Submarginalflecken. - — flumen Frühst, cyaniris. von Java zeigt im $ die Flügel oben wie unten stärker mit Weiß durchsetzt. — cyaniris Röb. von Flores zeigt durch die Verteilung des Weiß, wie schon der Name andeutet, daß eine gewisse äußere Aehnlichkeit mit den Arten ihespia. der Gattung Cyaniris (= Lycaenopsis) wie wir sie 152 d — f abgebildet haben, entsteht. — thespia Frühst. (<$ = kerriana Stgr. nec Dist.). Während Borneostücke (also typische angusta Drc.) einen schmäler schwarzen Außen¬ rand als kerriana von Sumatra auf weisen, sind Palawan-Exemplare dunkler veilchenblau als jene und die <$<$ sind größer und nähern sich in der Färbung bereits der Form pamela , wie sie auf Celebes fliegt. Vflgl-Unterseite sungira. weißer rahmfarben, die Längsstreifen mehr verwischt. — sangira Frühst. (= kerriana Stgr. p. p. nec Dist.) £ oberseits dem $ der vorigen Form ähnlich; $ oben fast stets verdunkelt und unterseits ebenfalls gesättigter limbura. grau als Exemplare von Sumatra und Malakka. — limbura Frühst. (= azureus Semp. nec Röb.) (154 a). oberseits lichter blau als $ aus Celebes, die weißen Halbmonde der Hflgl ausgedehnter, so daß der Gesamt ein- azureus. druck eines viel heller gefärbten Falters entsteht, als bei Celebesstücken; diese Celebes-Exemplare sind azureus Röb., die von den Philippinen werden als limbura bezeichnet. — Während indessen echte azureus nur von Norden pamela. und Osten von Celebes kommen, fliegt im Süden der Insel die Form pamela Sm., die bereits oben erwähnt ist. Vom Wasserfall von Maros wird übrigens noch eine weitere Form erwähnt ■ — atromarginata Drc. — deren $$ oberseits einen besonders breit scLwarzen Analsaum der Hflgl haben. — Schließlich besteht die Wahrscheinlich¬ keit, daß auch auf Ceram und Amboina die angusta vorkommt. Felder erwähnt von dieser Insel 4Nacaduba: calauria, helicon, panormus und niconia, die ohne Abbildung und ungenügend beschrieben, mit Bestimmtheit nicht ohne Besichtigung der Typen gedeutet werden können. Frtthstorfer vermutet unter einer dieser 4 Formen den amboinensischen Vertreter der angusta. Diese selbst scheint daher weit verbreitet, aber in allen ihren Formen selten zu sein. pactolus. N. pactolus Fldr. (= macrophthalma auct.) ist eine von Ceylon und den Nikobaren bis Formosa, hainani. Amboina und den Salomonen verbreitete Form, die von den Süd-Molukken beschrieben worden ist. — hainani B.-Bak. ( 1 52 i) ist die nordöstlichste Form ; o oben strahlend violettblau, $ mit breit schwarzem Band. Unterseite Sepiabraun mit sehr deutlichen, aus runden, hell zentrierten und licht gerandeten Flecken bestehenden Quer- ncaira. streifen, deren submarginaler innen besonders hell angelegt erscheint. — neaira Frühst. {= pactolus Semp. nec Fldr.) ist die Philippinenform ; sehr nahe der Amboinaform, aber nicht ganz gleich untereinander, sondern odon. je nach der Insel, von der sie stammen leicht variierend. - — odon Frühst. (= macrophthalma Dist. nec Fldr.) glänzt oben im männlichen Geschlecht prachtvoll purpurviolett; auf der erdbraunen Unterseite sind die Quer¬ züge nicht weiß, sondern nur heller, blasser als die Grundfarbe und wellig, aber zusammenhängend; von den maeroph- großen Sunda-Inseln und Malakka. — - macrophthalma Fldr. stammt von den Nikobaren und unterscheidet ihalma. sp.], hauptsächlich von der vorigen dadurch, daß die Querzüge der Unterseite umgekehrt, dunkel oder doch anäamani- fein dunkel gesäumt auf lichter braunem Grunde erscheinen. — andamanica Frühst, hat oben schöner gefärbte (a ■ $$, die intensiver und heller glänzen. Die schwarzen Subanalflecken der Hflgl weiß, nicht blau umrändert wie bei macrophthalma von den Nikobaren. Unterseite mehr braungrau statt schwärzlich grau, die weißen eoniinenta- Querstreifen treten mehr hervor. — continentalis Frühst. (= macrophthalma Swh. nec Fldr.) sind dann die lis' Stücke vom kontinentalen Vorderindien bis Birma. Das ist heller veilchenblau und größer als Exemplare von den Nikobaren, und als andamanica. Unterseite bei Regenzeitstücken rauchbraun, bei solchen aus der ly cor eia. Trockenzeit schwärzlich grau. $ oben lebhafter und ausgedehnter blauviolett, als Inselstücke. — lycoreia Frühst, bezeichnet Exemplare von Java. $$ wie 9$ sind beiderseits heller gefärbt, als Exemplare der andern *) Von dieser Form gibt Drüce in den Proc. Zool. Soc. Lond. 1873, Taf. 32 Fig. 9 eine Abbildung, die aber so schlecht ist, daß Druce selbst an anderer Stelle sie als völlig mißraten und irreführend hinstellt. NACADUBA'. Von Dr. A. Seitz. 915 Sunda-Inseln. - — - pactolides Frühst. (=• pactolus Smp. p. p.) größer als die andern bekannten pactolus- Rassen, parMida*. oben sehr dunkel aber sehr glänzend veilchenblau. Unterseite schwarzgrau mit sehr prägnanten, fast rein weißen Querstreifchen, im ganzen sehr ähnlich angusta azureus Röb., aber in den Genitalien anatomisch abweichend. Celebes. ■ — - antalcidas Frühst, vertritt die Art auf Neu- Guinea; von der Humboldtbai und ähnlich auch vom anivlculo.. Schneegebirge (= pactolus Rothsch.). Hier ist die Unterseite der dunkler, als bei typischen pactolus von Amboina, die weißen Querzüge reiner. — plumbata Drc. nach seiner ausgesprochen blaugrauen Färbung be- plvmhala. nannt, fliegt auf den Salomonen. — valuana Rihhe, auf dem Bismarckarchipel. Oberseits treten die subanalen valuana. Hflglflecken stärker hervor, die Unterseite ist schärfer gezeichnet, als bei typischen pactolus. — Die Art, die zumeist als macrophhthalma in den Sammlungen steckt, auch wenn sie nicht zu dieser Subspezies gehören, scheint fast stets einzeln vorzukommen und ich kann mich keiner Exkursion erinnern, wo ich mehr als 1 Stück davon erbeutet hätte. Im Fluge hat sie einige Aehnlichkeit mit sehr abgeflogenen Lycaeniden anderer Art, wie z. B. gewissen Zizera. Die Falter scheinen sich nicht leicht höher von der Erde zu erheben, als etwa 1 m und ihre Flugplätze überhaupt nicht leicht zu verlassen. Aufgescheucht lassen sie sich sehr bald wieder nieder und nehmen ihre gewöhnliche Haltung, kopfabwärts mit halb geöffneten Flügeln, etwa wie die europäische Eyc. haton, ein. In den Bergen geht die Art sehr hoch hinauf und ohnerachtet der bestehenden Ansicht, daß die Nacaduba mehr Tiere des Tieflandes sind, traf ich die in den Nilgnibergen vorkommende Form continentalis noch auf dem Wege von Metupalayan nach Coonoor in mehr als 1000 m Höhe ebenso an, wie unten in der Ebene. Ueber die Raupe ist mir nichts bekannt geworden. N. astarte Btlr. $ dunkelgrau violett mit schwarz beschattetem Rand, schwarzem Schwänzchen aslarlc. mit weißer Spitze; Fransen weißlich, Submarginallinie schwarz, Unterseite der Vflgl in der Wurzelhälfte grau¬ braun; in der Zelle einige weiße Streifen und ein queres, weißes, distal konkaves, schmales Band, begleitet von einem breiten braunen, schwärzlich eingefaßten, das über der Zelle nach außen ein schwarzbraunes Streifchen zeigt. Davon nach außen liegt ein breites, weißes, von einer schwarzen Fleckenbinde durchzogenes Band, weiter ein schwarzes Randpünktchen. Hflgl ähnlich, Grund braun mit weißen Streifen, dann ein braunes Band, darauf ein weißer Streif und getrennte braune Fleckenbinden. Davon nach außen eine schwarze Punktreihe, der Punkt im Analwinkel groß, innen gelblich angelegt und außen bläulich umzogen. Körper oben braun, unten weiß. $ blaugrau, lebhaft blauschillernd, die Zeichnungen wie bei Lycaenesthes larydas (Bd. 13, Taf. 71 h). Vflgl mit verbreitertem schwarzem Rande, hinter dem eine blasse Submarginallinie erscheint, und vor dem eine diffuse weiße Linie sichtbar ist. Hflgl mit oblongem schwarzem Fleck gerade um die Zelle, ein etwas breiter schwarzer Rand, innen gewellt, sowie eine Reihe schwarzer Marginalflecke mit weißem mondförmigem Ird; Schwänzchen kurz, schwarz; Leib braun. Unterseits sind die Flügel in der Wurzelhälfte hell braungrau; Hflgl mit unregel¬ mäßig gestellten, oblongen dunkeln Flecken, die schwarz und weiß gerandet sind. Vflgl mit nur 1 Fleck am Zellende; Distalhälfte schneeweiß, ein unregelmäßiges graubraunes Band quer durch den Diskus am Ende des Basalteils; ein welliger schwarzer Submarginalstreif, hinter dem eine Reihe schwarzer Flecken, deren beide letzten tief schwarz mit blauen Metallschüppchen; der letzte lang, die blauen Schüppchen nur am Außenrand, der innere Rand gesäumt von einem blassen, gelben Möndchen; am Saum eine schwarze Linie. Fransen schwarz gefleckt. 29 mm. Von Neu-Britannien, Neu-Pommern und Neu- Lauenburg. — Die Art scheint ganz isoliert zu stehen; nur die Unterseite hat entfernte Aehnlichkeit mit ancyra und onycha (152 i) und vielleicht gaura. N. nora Fldr. Das in der ,,Novara-Reise“ (Taf. 34, Fig. 34) gebrachte Bild für diese sehr variable nora. Art ist recht wenig deutlich, gibt auch allein die Unterseite. Wie bei den verwandten Arten hilft auch hier meist nur die Provenienz, um die zahlreichen „Subspezies“ mit Sicherheit zu determinieren. Typische nora sind von Amboina beschrieben, kommen aber auch auf Ceram, Buru, wohl auch Celebes vor und Stücke von den Aru-, Kei-Inseln und Neu-Guinea weichen kaum ab. — ab. gerydomaculata Rothsch. ist eine Zeichnungsaberra- gerydo- tion von Ceram, in dessen Innerem sie entdeckt wurde; wie der Name angibt zeigt die Unterseite in der Zeich- viaculaa nung eine gewisse äußere Aehnlichkeit mit den Gerydus- Arten (Taf. 141, S. 817 — -822), hauptsächlich hervor¬ gerufen durch die Form der dunkeln Binden und die viereckigen Flecke in der Mittelzelle der Vflgl. — formo- formosana. sana Frühst, ist oberseits bedeutend dunkler als alle bekannten Rassen, größer als die Sikkimrasse coelestis oder bhutea. Der letzteren Rasse gleichen die Formosastücke überhaupt, unterseits grau, die Subbasalbinde der Vflgl zuweilen verkürzt. — semperi Frühst. (= nora Semp.) (154 a) von den Philippinen zeigt oberseits sempcri. das Blau lebhafter und ausgedehnter als bei formosana, sie kommt auf den südlichen (nach Semper wohl auf allen) Philippinen vor, während eine sehr kleine, oben beim £ braune, unten lebhaft gebänderte Form, ähnlich der Malakkaform ( aluta Dist. nee Drc.), wie sie Distant Taf. 20, Fig. 14 abbildet, Mindanao bewohnt. — noreia Fldr. noreia. (Bd. 1, Taf. 77 i) ist der Name für die Ceylonform, welche die vorige an Größe übertrifft, auch oberseits etwas Blauglanz hat. — ardates Mr. (154a und Bd. 1, Taf. 77 i) ist im ganzen Süden von Indien verbreitet und es ardates. scheint, daß sich die vom kontinentalen Südindien, den Andamanen, Nikobaren und Java nicht gut trennen lassen. • — - bhutea Nie. (154c) ist ein Name für die Himalayarasse ; aber viele dieser Namen, wie auch kodi Evans b'iuica. haben ihre Bedeutung damit verloren, daß man erkannte, daß die geschwänzten und ungeschwänzten ardates- Stücke nicht einmal zu verschiedenen Lokalrassen gehören, stellenweise sogar Zeitformen darstellen. — lutea lutea. Martin von Sumatra zeigt nur beim $ Abweichung, nämlich eine lichtgelbe, fast fleckenlose Unterseite. — kupu Kheil von Nias sind heller und größer als ardates vom Himalaya. — meraha Frühst, von Engano ist ober- knpu. meraha. 916 NACADUBA. Von Dr. A. Seitz. seits dunkler purpurviolett, als Indier von Java, Nias oder Vorderindien; $ klein, oben ganz schwarz mit feinem donina. Schwänzchen. — donina Snell. von Java und den kleinen Sundainseln kommt in 2 Formen vor (Saisondimor- superdates. phismus?) von wo eine — donina — gelbe, superdates Snell, stahlgraue Unterseite hat. — felderi Murr, fliegt feidcri. in Australien von Sydney bis zum Cap-York; oben violettglänzend braun, das $ an der Wurzel dunkler, das $ dort mit blauweißer Bestäubung, letzteres auch blauweiß gezeichnet in der Analgegend der Hflgl-Unterseite, fast genau wie bei typischen nora. Wahrscheinlich ist diese identisch oder kaum verschieden von der queens- caligh osa. ländischen mackayensis Misk. sowie mit dubiosa Semp. ■ — caliginosa Drc. endlich ist die kleinste bekannte Rasse, noch kleiner als Stücke von Malakka; vom Bismarck- Archipel und den Solomonen. ijiuuca. N. glauca Snell. Bedeutend größer als nora , aber die Bänderung auf der Unterseite wie bei dieser. Unter¬ seite hellgrau. Von Java. — nelides Nie. wird von Sumatra und Java angegeben. Da aber die Art auf Java durch glauca in der typischen Form vertreten wird, ist es zweifelhaft, ob die Form mehr als eine unerhebliche Unterrasse bedeutet. aluia. N. aluta Drc. (154 b) ist eine schöne, aber nicht große Art mit oben violettblauem £ und im Innen¬ teil der Flügel blauglänzendem §, dessen scharf gebänderte Unterseite die dunkeln Wellenbinden in schwärz- i.anda, liehen Schattenbändern nach oben durchleuchten läßt. Die typische Form fliegt auf Borneo. — nanda Nie. lessin a. ist die kaum verschiedene Form von Sumatra. — lessina Frühst, kommt von Nias, ist größer als die Sumatra¬ form und oben ist das £ heller violett. Auf der Unterseite fällt der große honiggelbe Hof am Subanalauge auf. — daiarica. datarica Snell von Java, scheint dort selten zu sein; der Sumatraform nahe, aber die Oberseite noch heller und coelesüs. intensiver glänzend als die von lessina. — coelestis Nie. bewohnt das kontinentale Indien vom Himalaya bis Assam und Birma und kommt nach de Niceville auch auf den Andamanen vor. Dies ist die größte aller aluta- philiüia, Rassen, daran kenntlich, daß die Bänder der Unterseite schwarzbraun statt grau ausgefüllt sind. — philiata Frühst, erreichen in der Größe Nias-Stücke; der schwarze Außenrand schärfer ausgebildet als bei Borneo -aluta. Das 9 hat auf der Hflgl-Oberseite noch eine zweite Reihe weißlicher Halbmöndchen vor dem Saum ; von Bazilan, alulina. Samar und vielleicht noch von anderen philippinischen Inseln, sowie von Palawan. — alutina Frühst. Ober¬ seite schön dunkel purpur-violettblau, so wie bei viola (154 c), aber beide Flügel mit sehr breiter verdunkelter Saumzone, die bei viola nicht vorhanden ist. Unterseite dunkler schwarzgrau als bei Borneo -aluta und auch (jracilis. bei Festlandsexemplaren. — gracilis hat die Vflgl nicht so spitz, wie viola- <$; Oberseite der $ dunkel graublau, schwach glänzend. Hflgl mit etwas nach oben durchscheinendem Subanalauge; Unterseite graubraun, die Zeichnungen wenig dunkler als die Grundfarbe; das Subanalauge der Hflgl innen rotbraun, außen weißlich angelegt. 23 mm Spannweite. Von Ceram; vermutlich auch ebenso auf Ambonia vorkommend; Fruhstorfer vermutet, daß die Amboinastücke dieser Art solche sind, die Felder unter den unentzifferbaren Namen calauria, helicon oder panormus versteht. ■ — Die dieser Art finden sich des öftern in der Nähe von Wasser, während sich die $$ im Buschwerk versteckt halten. Auf diese Weise erklärte Niceville den Umstand, daß sich unter den zahlreichen von ihm erhaltenen Exemplaren nur $<$ und kein einziges $ befand. dann. N. dana Nie. Diese kleine Art ist ungeschwänzt, mit stark gerundeten Hflgln. Auf der Unterseite sind die hellen Querzüge kaum erkennbar. Die Art ist durch Vorderindien, fast von der paläarktischen Grenze an bis nach Palawan im Osten und Neu-Guinea im Süden verbreitet. Dabei unterscheiden sich die Stücke ver¬ schiedener Herkunft fast nur durch die Färbung; typische Exemplare stammen vom kontinentalen Indien, wo sie im Himalaya (Sikkim, Kumaon) und in den Nilgiri-Bergen stellenweise nicht selten sind (wenigstens ardeola. die ($<$)', sie haben eine hell violettgraue Oberseite. — ardeola Stgr. sind Palawanstücke mit dunklerer Oberseite. — Am dunkelsten sind Neu-Guinea-Exemplare aus den Schneebergen, in Höhe von 4 — 6000 Fuß gefangen. subdubiosa. Dies ist die Form suhdubiosa Flothseh. — Bei allen 3 Formen stimmt die Unterseite in der Zeichnung ziemlich überein, indem (nach Bingham) die basalen Bänder nicht bis zum Ird herunterreichen, sondern noch vor der Mediana aufhören. liampsonii. N. hampsonii Nie. schließt sich den vorigen so eng an, daß Fruhstorfer ihre Zugehörigkeit zu einer derselben als Zeitform für möglich hält. Dies ist aber insofern wenig wahrscheinlich, als beide ziemlich gleichzeitig bei Utacamund, einem hochgelegenen Erholungsort in den Nilgiri-Bergen, Vorkommen, hampsonii unterscheidet sich von viola (154c) im männlichen Geschlechte nur durch die klarere Färbung, die viel weniger spitzen Vflgl und die mehr kreisförmigen, schwanzlosen Hflgl; so wie dadurch, daß die Unterseitenbänder nicht nach oben durchschlagen. Unterseits ist zu bemerken, daß eines der Bänder (im Vflgl postmedian, im Hflgl median ziehend) dunkler braun ist und daß das Subanalauge nur als ein mäßig dicker schwarzer Punkt erscheint. ddiana. N. deliana Snell. Kenntlich an der Unterseite der Hflgl, die 4 intramediane schwarze, doppelt silbern gekernte Ozellen trägt; stammt aus Rembang an der Nordküste Javas. ni. N. ni Nie. (154 c). Sehr wesentlich von den vorigen verschieden. Sie hat den Flügelschnitt der von viola (154c), aber ungeschwänzte Hflgl, wenn nicht etwa die Schwänzchen bei dem abgebildeten Stück verloren gegangen sind. Kenntlich an der Unterseite. Diese ist gelblich erdbraun, die helleren Züge ziemlich genau parallel, besonders im Hflgl, wo sie, von der Costa beginnend, fast sämtlich vor der Mediana erlöschen. Die Art kommt auf Sumatra und Java vor und scheint selten. NACADUBA. Von Dr. A. Seitz. 917 N. biocellata Fldr. Eine winzige Art, noch nicht einmal Azanus ubaldus (153c und Bd. 13. Taf. 73 d) an Größe erreichend. Oben glänzend braun, unten fast erdfarben; auf dem Vflgl ist nur die submarginale und die Sanmfleckenreihe deutlich entwickelt; der Zellschlußfleck ausgedehnt, aber matt. Auf dem Hflgl ist über dem Subanalaugenpunkt noch ein zweiter schwarzer Punkt kräftig ausgebildet und der Diskus enthält 0 — 8 lichtere, dunkler umzogene Ringflecke. Australien. — arniillata Btlr. ist eine versprengte Rasse dieser Art von den Neu-Hebriden. N. deplorans Btlr. ist eine weitversprengte Form; sie wurde als Lampides beschrieben; von den Loyali¬ täts-Inseln. N. viola Mr. (154 c). Wie schon mehrfach erwähnt, durch die sehr spitzen Vflgl und die Gestalt des Hflgls beim $ kenntlich, der vom Apex fast liniengerade bis dicht vor das Schwänzchen zieht und sich dann erst an dem ganz leicht vorgezogenen Analteil umbiegt. Die Art ist ungeheuer verbreitet und geht vom Himalaya an südwärts bis zur Südküste von Australien, wo ich die <$<$ noch bei ziemlich trübem Wetter, Kopf unter sich an Spirifexgrashalmen setzend, schwärmen sah. Dabei neigen die Tiere nicht zur Ausbildung geographischer Rassen. Die typische Form geht von Sikkim südlich bis Ceylon und den Andamanen; auch über den Sunda- Archipel verbreitet. Unterseits zeigt diese Form das distale der dunkeln Schattenbänder abgekürzt. — merguiana Mr. vom Mergui-Archipel nahe der Küste von Hinterindien hat vielleicht etwas runderen Flügelschnitt, dürfte aber doch kaum als eigene Form einen Namen verdienen. Selbst die etwas blässere Australform wurde nicht abgetrennt, und auch hermus Fldr. von den Molukken ist nach Bixgham mit viola zu vereinigen. Geschieht dies mit Recht, so muß die Art den Namen hermus (1860) erhalten, während viola (1877) Synonym wird. Es scheint aber wahrscheinlich, daß unicolor Bob., die auf Ceram fliegen soll, mit hermus von Amboina identisch ist; Röber gibt eine Beschreibung seiner unicolor, ohne irgendeinen Unter¬ schied hermus gegenüber zu erwähnen; in diesem Falle, daß beide Namen sich auf eine Molukkenrasse bezogen, müßte hermus für unicolor (1885) stehen. Unicolor findet sich nach Röber noch auf den Kei-Inseln und auf Celebes. — viola scheint eine ziemlich seltene Art zu sein, nur in Australien ist sie an ganz bestimmten, aber sehr eng begrenzten Flugplätzen ziemlich regelmäßig anzutreffen, und zwar in unmittelbarer Nähe der Stadt Sydney (Mosmans Bay) und am Paramatta. N. ancyra Fldr. (= almora Drc., aberrans Elw., pseustis Doh.). Eine von Amboina beschriebene, bis weit in die Südsee verbreitete Art. Die Unterschiede der den einzelnen Inseln eigenen Formen sind aber so gering, daß wir von Burma bis fast durch den ganzen hinterindischen Archipel nur eine Form annehmen. Die Unterseite dieser Art hat etwas eigentümlich Thecla- artiges und die durch Kleinheit und weißgraue statt fast erdbraune Unterseitengrundfarbe ausgezeichnete Form gaura Doh. (152 i) von Sumbah zeigt eine merk¬ würdige Uebereinstimmung mit Thecla- Formen der sophocles-, cestri- oder Cgia- Gruppe aus Amerika und man findet ganz das Bild einer auf dem Pampasgras in Argentinien kopfunter mit halbgeöffneten Flügeln ruhenden Thecla Valentina durch die in gleicher Stellung sich auf das Spirifexgras der Grasebenen von Neu-Sücl- Wales niederlassenden Nac. florinda, was um so merkwürdiger anmutet, als das Landschaftsbild genau das gleiche ist und die sonst noch dort fliegenden Lepidopteren genau denselben Eindruck machen, nämlich Danais archippus hier wie da; Pyrameis kershaivi in Australien, Pyram. carye in Argentinien; Precis vellida in Australien, Prec. lavinia in Argentinien ; Deiopeia pulchella in Australien, Deiop. ornatrix in Argentinien ; usw. — Von den typischen ancyra kann noch abgetrennt werden: rita 8m. von den Inseln Wetter, Timor, Alor, Pura, Adonara; ferner subfestivus Röb. von Celebes. Unterseite sehr unruhig gezeichnet, die Querstreifen mehr in gesonderte, sehr hell umringelte Flecke aufgelöst. — florinda Btlr. außer von Australien auch von den Neu-Hebriden und Loyalitäts- Inseln. Die mir unbekannte Form wird beschrieben wie folgt: Hflgl oben ultramarinblau, Vflgl mit schmal dunkelblauem Außenrand, Fransen außen weiß; Hflgl mit braunem Vrdfeld, Außenrand mit schmal dunkel¬ braunen Flecken, der Fleck über dem Schwanz schwarz, mit schmal orange Hof; Fransen weiß, braun gefleckt. Flügel unten kalkweiß, mit schwärzlicher Saumlinie; vor dem Saum eine Reihe meist brauner Fleckchen ge¬ säumt von dünn brauner Linie; durch den Diskus zieht eine unregelmäßige, im Hflgl gewinkelte Kette braun gesäumter Flecke, am Zellende ein doppelter Schlußfleck. Vflgl mit doppelter Linie durch die Zelle und einem braungesäumten Fleck hinter der Costamitte. Hflgl mit leicht gewinkelter Fleckenreihe durch die Zelle am Ircl, 1 — 2 braune Linien, Analauge mit orange Hof. Alle braun gerancleten Flecke der Unterseite mit schnee¬ weißen Säumen, 1 — 1% Linien. Lifu. — amaura Drc. von den Salomonen. Nur durch die graue Färbung der Unterseite von typischen Stücken abweichend. — maniana Drc. sind besonders große Stücke männlichen Ge¬ schlechts, während umgekehrt ligamenta Drc. kleine, unterseits fast weiße $$ sind. — exponens Frühst, sind Stücke von den Kokos-Inseln, die weit abgesprengt im Südwesten von Sumatra liegen, wo sonst eine durch den zahlreichen Anlauf Kohlen einnehmender Schiffe vorzugsweise eingeschleppte Schmetterlingsfauna vor¬ kommt. Selbst diese entlegene Form ist von den malayischen Stücken nur wenig verschieden; oberseits ein¬ farbig dunkelbraun, unterseits mit etwas schärfer gezeichneten Flecken. — Alle diese Formen der ancyra stimmen darin überein, daß sich auf der Vflgl-Unterseite ein Ringelfleck quer durch die Zellmitte legt, wodurch die Art an gewisse wora-Formen erinnert. N. onycha Hew. ( 152 i). Auch diese Art hat eine Thecla-&rbig gezeichnete Unterseite ; die submarginale Fleckenkette und die Querflecke an Zellschluß und -mitte scharf dunkel gezeichnet und licht umrahmt, wobei Ijioccllata. arniillata. deplorans. viola. mcrijuiunu unicolor. ancyra. gaura. rila. subfest ivus florinda. amaura. maniana. ligamenta. exponens. onycha. 918 NACADUBA. Von Dr. A. Seitz. das postmediane Costalbändchen der Hflgl ganz besonders dunkel hervortritt. Der Unterschied der Geschlechter auf der Oberseite wird durch unsere Abbildungen deutlich. Die Art ist über den ganzen australischen Kon¬ tinent verbreitet. Im Südosten sind die Tiere bleicher und unterseits rötlicher als Queenslandexemplare. — atrofusa. Bei ab. atrofusa W ater h. ist die Basalhälfte der Unterseite dunkel übergossen, und bei ab. albocincta Waterh. albocincia. sind die Hflgl breiter weiß umrandet. — eremicola Röb., die Form von Flores, ist oberseits heller blau als eremicola. australische Festlandsstücke, die Analflecke reiner weiß umrahmt; kommt auch auf Alor vor. — arnoldi Frühst, amotdi. vom Bismarck- Archipel hat das vordere Fleckenband am Ende des basalen Drittels der Hflgl-Unterseite durch die ganze Flügelbreite ziehend, und auch durch den ganzen Hflgl fortgesetzt. Oberseite des $ rötlich dunkel¬ braun, bis gegen den Saum lebhaft blauglänzend. Beide Geschlechter ähnlich gefärbt, nur mehr durch die Flügelgestalt unterschieden. - — Diese australische Art ist stellenweise ziemlich häufig. scintülata. N. scintillata Luc. Auch diese Art ist australisch und fliegt in Queensland im Distrikt Cairns und am Richmondfluß. Sie steht der palmyra einigermaßen nahe, weicht aber von den Verwandten dadurch ab, daß sie einen weißen Diskalfleck im Vflgl hat, ähnlich wie thadmor (152 k). Scheint nicht häufig. keiria. N. keiria Drc. Diese Art ist papuanisch. Typische keiria stammen von den Salomonen und sind . im U- Geschlecht oben lavendelblau, im $ graulichbraun; unten hell blaugrau, die submarginale Fleckenkette stark zerrissen, die Randaugen sehr deutlich; das subanale Auge ist ein durch seine schwarze Farbe, nicht durch Größe oder Färbung hervortretendes Fleckchen, innen gelbrot angelegt. Aola; Quadalcanar, Malaita, Florida. kokopana. — kokopana Ribbe kommen vom Bismarck- Archipel ; sie unterscheiden sich so wenig, daß sie von Pagen Stecher vermutlich mit den astarte zusammengeworfen wurden, die er als von Ribbe in Neu-Pommern und Neu- nebulosa. Lauenburg gefangen angibt . — nebulosa Drc. von den Neu-Hebriden gleicht oben ganz den typischen keiria und unterscheidet sich unten nur durch das Fehlen des Subanalaugenflecks. berenic-c. N. berenice H. -Schaff . Gleichfalls aus dem australischen Gebiet beschrieben, und zwar aus dem Distrikt von Cairns und Rockhampton. oben violettbraun. $ mit blauem Flügeldiskus, kleiner als Neu- Guineastücke (diese = tristis Rothsch., mit sehr schmalen und trüben Unterseitenlinien). Beim berenice -§ sind nach Waterhouse diese hellen Linien deutlicher, die Größe der $$ schwankt zwischen 12 und 15 mm. — Wie Fruhstorfer glaubt durch die Anatomie nachweisen zu können, gehören dieser Art zahlreiche, bislang ge¬ sondert gehaltene Formen an, die sich über einen großen Teil des indischen Gebiets verbreiten. So bewohnt plumbeomi- plumbeomicans Marsh, u. Nicev. den Mer gui- Archipel und Chittagong. Sie gleicht etwas der macrophthalma, nicobar a^er ^ statt- 2 Querbinden auf der Vflgl-Unterseite. — nicobaricus Marsh, u. Nie. hat unterseits beide Flügel violett-schieferfarben, die Saum- und Submarginalfleckenbinde deutlicher, eisengrau, schmäler und durch weiten Raum der Grundfarbe von der Diskalbinde weiter geschieden; alle Bänder schärfer ausgeprägt, das Subanalauge lebhafter orangerot umzogen. Von Kamorta und Katschall auf den Nikobaren, wo die Form aphya. selten zu sein scheint. — aphya Frühst, kommt vom Reishafen Rangun in Siam. Kleiner als plumbeonitens von Vorderindien, Flügel oben blauschillernd ohne Violett; dieses Blau weiter gegen den Saum vordringend, als bei icena (152h) von Sumatra. Auch die Unterseite der von icena nahe, aber die weißen Linien noch feiner ccylonica. und zarter. — ceylonica Frühst, unterscheidet sich von vorderindischen und Nikobarenexemplaren durch rundlicheren Flügelschnitt und die deutlicher durchschlagenden Unterseitenbinden. Unten sind die schwärz- icena. liehen Querbinden rein weiß gesäumt, ähnlich perusia. Ceylon. — icena Frühst. Fldr. (= beroe Dist. nec 152 h) ist die Form, die auf Borneo und Sumatra fliegt. $ dunkler als Indier, aber heller als nicobaricus und lebhafter glänzend. $ mit viel breiterem Randschwarz. Die Exemplare sind bedeutend kleiner als die der meisten anderen aphana. Formen. — aphana Frühst. Oben blaß violett, unten von sehr heller Grundfarbe. Die submarginalen Flecken isana. kleiner als bei icena. Nias. — isana Frühst, ist die Javaform. Bedeutend lichter als icena-, Unterseite heller rapara. grau. — rapara Frühst. Stark verdunkelt, mit rußig rauchbrauner Oberseite. Auch unterseits sind die dunkeln zyrfhis. Submarginalflecken beider Flügel tief dunkelbraun. Bawean. — zyrthis Frühst. oben erheblich dunkler violettblau, als isana und icena. Unterseite noch heller als bei letzterer; $ kleiner, der blaue Glanz der Hflgl eliana. etwas ausgedehnter, die Submarginalmonde reiner weiß. Kleine Sundainseln. - — eliana Frühst, von Celebes. Größer als die andern berenice- Formen, mit breiter schwarzem Außenrandband auf Vflgl und Hflgl. Unterseite lebhafter gefärbt, mit prominenteren schwarzen Flecken und schärfer abgesetzten weißen Längsbinden. Beim $ ist das Saumschwarz fast über die ganze Flügel-Oberseite verbreitet, nur hinter der Vflglzelle steht ein diffuser zygida. bläulicher Streifen. Celebes. — zygida Frühst. (154 d) von den Philippinen ist wenig kleiner, oben lichter blau- iUuensis. violett und unterseits nicht so lebhaft gezeichnet. — illuensis Röb. spannt nur 24 — 26 mm; das <$ ist oben grau¬ blau „mit oder ohne Glanz“. Saum ganz schmal dunkel; Unterseite aschgrau oder graubraun, die Querbänder wenig dunkler, aber hell gesäumt, das Subanalauge ziemlich groß, gelb umzogen; 2 oben mit 1 weißen Linie am und 2 solchen vor dem Saume, die letztere aus weißlichen Halbmöndchen bestehend; Aru-Inseln, wohl auch major. Süd-Molukken. — major Rothsch. ist eine hierhergehörige, ebenso gefärbte aber größere Form von Ceram. — camania. carnania Frühst, ist gleichfalls größer, die Unterseite mehr braungrau; das $ in einer dunkeln Regenzeitform mit tiefblauem, lebhaft glänzendem, aber durch einen breiten schwarzen Saum eingeengtem Basalfeld beider Flügel; ferner in einer helleren Form, die den pavana -$$ von Java und Sumatra sehr nahe kommt und oben dobbensis. licht blau mit schmalem schwarzem Rande ist. Von Obi und Halmaheira. — dobbensis Röb. (154 d) zeigt das oberseits hellblau mit Violettschimmer und graubraunem Rand; noch kleiner als die vorige Form. $ oben NACADUBA. Von Dr. A. Seitz. 910 dunkel graubraun, Vflglmitte und Hflglwurzel metallisch blau glänzend; vor dem Außenrand der Hflgl eine Binde dunkler, innen hell gesäumter Flecke; von den Aru-Inseln. — Auf dem benachbarten Neu-Guinea fliegt eine kleine beiderseits dunkler getönte, oben auch stark verschwärzte Form, nämlich tristis Rothsch. (--- illuensis Strd. nec Röb., atrata van Eecke nec Horsf.). — apira Frühst. (= dobbensis Ribbe nec Röb., illuensis Ribbe nec Strd., berenice Pag. nec H .-Schliff .) kommt im d Geschlecht der euretes Drc. von den Salomonen sehr nahe. Oben kaum verschieden; unten aber ist die Zeichnung schwächer auf rauchbraunem, nicht schwarzgrauem Grunde. Die Querlinien verwaschen, gelblich, statt weiß und die Submarginalflecken nicht schwarz, sondern grau¬ braun. Das $ hat auf beiden Flügeln größere blaue Felder; von Neu-Pommern. — korene Drc. ist von den Salo¬ monen und den Admiralitäts-Inseln, steht der euretes (S. 920) nahe, aber das d ist oberseits entschieden dunkler blau, unterseits sind die submarginalen Vflglkappen heller und nicht so hoch. — vitiensis Btlr. ist die Form von den Fidji-Inseln ; sie unterscheidet sich kaum von samoensis Drc., der Form von den Samoa-Inseln. — Die Art tritt in ihrem sehr weiten Verbreitungsgebiet hier selten, dort häufiger auf; wo eine ausgesprochene Regenzeit exi¬ stiert, haben sich auch Formen dieser ausgebildet; auf Inseln mit relativ gleichförmigem Klima ist es erklär¬ licherweise zur Bildung solcher nicht gekommen. N. atrata Horsf. Diese Art ist von den verschiedenen Autoren nicht übereinstimmend aufgefaßt und bald mit perusia-, bald mit berenice- Formen vermischt worden, bis Fruhstorfer auf Grund anatomischer Untersuchungen die im nachfolgenden wiedergegebene Gliederung der Gesamtart aufstellte. Die Art ist von Ceylon bis Neu-Guinea verbreitet, aber seltener als die meisten andern Nacaduba. Sie gleicht in der typischen Form, die auf Java, Bali, Lombok und den Kei-Inseln lebt, der pavana lysa (152 i) oberseits, besonders das $, erscheint aber besonders unten dunkler; teils durch tiefere Grundfarbe, teils durch starkes Zurücktreten der äußerst fein und trüb werdenden hellen Querketten. — gythion Frühst. (= atrata-Regenform Sich.) ist größer als Javaexemplare, $ mit schmäler schwarzem Außenrand; Assam, sehr selten. — neon Frühst. (152 k) ist die Form von Sumatra; d oben wesentlich dunkler blauviolett, $ kleiner als Javastücke, breiter schwarz gerandet, dunkler blau und mit schärfer abgesetztem aber schmälerem weißen transzellularem Streifen der Vflgl. - — jedja Frühst, stammt von Nias; d oben und unten heller als Sumatraexemplare; $ mit ausgedehnterem weißen Streifen der Vflgl-Unterseite. Unterseits hat das Subanalauge einen größeren orangefarbenen Hof als bei allen andern atrata- Formen. — akaba Drc. sind Stücke von Malakka (Penang) und Borneo ; dabei sind dd vom Kina- Balu dunkler gefärbt, als solche von Labuan. - — - proxima Rothsch. (= atrata van Eecke) ist die Neu-Guineaform, die 1915 aus den Schneebergen der Insel von Holländisch Neu-Guinea erwähnt wurde *). — asakusa Frühst. von Formosa hat oberseits matter und dunkler blau gefärbte dc5\ als die kontinentalen Rassen. — mallicollo Drc. stammt von den Neuen Hebriden, wo aber die Art nicht selten sein soll. Diese Form stellt einen der äußer¬ sten Ausläufer der Art dar, der sich am engsten an die Neu-Guineaform anschließt. N. perusia Fldr. Diese von ihrem Autor völlig unkenntlich und nur von der Unterseite des ’d abge¬ bildete Art ist im ganzen erheblich größer als die meisten andern Nacaduba und ungefähr so tief und dunkel gefärbt wie die meist viel kleinere atrata. Man hat mehr als 20 Formen dieser Art unterschieden, manche aber gar nicht, andere als eigne Art benannt. Die Type stammt von Amboina, aber nach Pagenstecher variieren Exemplare von dort erheblich in der Spannweite (23 — 26 mm). Es ist überhaupt fraglich, ob sich alle ange¬ gebenen Rassen unter Sondernamen aufrecht erhalten lassen; manche „vermutet“ Fruhstorfer nur; andere scheinen untereinander an gleicher Stelle zu fliegen (auf Buru z. B. beroe, albofasciatus , perusia). — therasia Frühst. (152 k) ist mit fast 30 mm Spannweite eine der größeren Rassen; d oben trüb dunkelblau schimmernd, die lichten Unterseitenstreifen durchschimmernd, diese unterseits deutlich, fast weiß auf tiefbraunem Grunde, die weißlich angelegten Submarginalflecke dunkler braun, aber nicht schwarz, das Subanalauge sehr groß, proximal schmal orange gerandet. Das $ gleicht oben sehr dem von N. pactolus hainani ( 1 52 i) ; der blaue Basal¬ fleck der Vflgl durch eine ausgedehnte schwarze Umrahmung noch mehr eingeengt als bei berenice icena (152 h) von Sumatra. Hflgl fast ganz schwarz (wie bei manchen atrata- Formen) nur an der Wurzel ein schwacher, blauer Anflug. Unterseite wie beim d> aber in der Färbung wie dieses nach der Jahreszeit etwas abweichend; die weißen Streifen nie so rein und hell wie bei der folgenden Form von Formosa. - — prominens Mr. Ceylon ; kleiner und das d mit dunkler blauer Oberseite als Exemplare vom Festland, die als euplea Frühst, benannt wurden und von Sikkim bis Südindien Vorkommen; östlich bis Birma. — beroe Fldr. ist die Philippinenform. Die schwarzbraunen Randflecke der Unterseite sind ziemlich klein, innen stark weiß gesäumt; der gelbe Hof des Subanalauges setzt sich noch in der Richtung auf den Hflglapex zu fort. — nemana Frühst, von Sumatra und Malakka ist im d erheblich dunkler als Javastücke, $ oben ebenfalls noch satter blau. Auch unterseits trüber rauchgrau, die Querstreifen nicht so stark hervortretend; ganz ähnlich kommt die Art auf Borneo vor. — agorda Frühst, von Java ist kenntlich an dem schön hellveilchenblauen d und den hellblauen $$, die einen viel schmäler schwarzen Außenrand haben, wodurch sie sich auch von den sonst ähnlichen $$ der afrata-Formen unterscheiden. — Bei baweana Frühst, ist das d oberseits dunkler ; das $ dem atrata- $ ähnlich, oben mit breiterem schwarzen Rand als nemana- $ $ ; überhaupt dunkler als solche. Unterseits ist das Gelb am Subanalauge der Hflgl stark vermehrt. Bawean. — astapa Frühst, von der Insel Bali hat beim $ den schwarzen Flügelrand kaum halb so breit als die vorige. Das um das blaue Feld gegossene Weiß ist ausgedehnter als beim agorda-^. *) van Eecke gibt keine Unterschiede von atrata airs andern Lokalitäten an (vgl. Neu-Guinea, Resultats de 1’ Expedition etc. Vol. VIII, Zoologie, Livr. 1, p. 78). tristis. apira. korene. vitiensis. samoensis. atrata. gythion. neon. jedja. akaba. proxima. asakusa. mallicollo. perusia. therasia. prominens. euplea. beroe. nemana. agorda. baweana. astapa. 920 NACADUBA. Von Dr. A. Seitz. laura. Unterseite ganz hell grau mit verhältnismäßig sehr breiten weißen Querzügen. — laura Doh. von Sumba und Sumbawa sieht so anders aus, daß sie als eigne Art beschrieben wurde; sie hat nämlich auf den Vflgln beim $ weiße Diskalflecke, die auch auf dem Hflgl bemerkbar sind, wodurch die Art eine gewisse Aehnlichkeit mit lavrina. Lycaenopsis contilia (152 c) erhält, die sich aber nur auf die Oberseite bezieht. • — Bei laurina Frühst. (152 k) tritt eine ebenso große Aehnlichkeit des $ mit Lycaenopsis cossaea (152 d) hervor; die Unterseite mit schmalen weißen Querlinien, wie bei den atrata- Unterseiten, aber lichter und schmutziger braun als diese, der gelbe Hof cerbara. um das Subanalauge fast verschwunden. Lombok, häufig auf Blüten am Waldrand. — cerbara Frühst. $ auf den Vflgln der laura und laurina (152 k) sehr ähnlich, aber auf dem Hflgl ist das Weiß nicht so scharf begrenzt und auch nicht durch einen dunkeln Streifen durchgeteilt, wie dies öfters bei laurina zutrifft, dagegen bis zum Analwinkel verlängert, so einen Uebergang zur folgenden Form bildend. Auch das G leitet zu albofasciatus hinüber, dadurch, daß die Unterseite von einer bandförmigen Aufhellung, die quer durch die Mitte beider Flügel albofnscia- zieht, durchteilt wird. Kei-Inseln. — albofasciatus Eöb. zeigt oben lebhaft blaue GS, ohne weißen Diskalfleck, ins. wobei aber die hellen Querzüge der Unterseite durchschlagen. Diese wird von einem weißlichen, von mehr¬ fachen bräunlichen Wellen- und Halbmondketten zerschlissenen Querband durchzogen, das bald unter der cyaneira. Vflglcosta beginnt und bis fast zum Hflgl-Ird reicht. Aru-Inseln. — Bei cyaneira Frühst. (= dion Rothsch. nec Godt.) von den Schneebergen in Holländisch Neu-Guinea ist das weiße Unterseitenmittelband schmäler als bei albofasciatus. — - Auch in Australien kommt eine perusia- Form vor. Diese wird, obwohl sehr unkenntlich beschrieben (nach Fruhstorfer paßt die Beschreibung so ziemlich auf alle Nacaduba), dion genannt. Die Ober¬ seite ist eigentümlich matt bleigrau, das weißliche Mittelband der Unterseite ausgedehnter, weniger scharf dion. abgegrenzt. Fruhstorfer zweifelt, ob es wirklich die Australrasse sei, welcher der Name dion Godt. erteilt worden sei; er glaubt nämlich unter diesem Namen die Rasse von Timor versteckt und erteilt der australischen syrias. perusia- Form daher den Namen syrias. — lydia Frühst. G oben hell und zart veilchenblau, ganz ähnlich den lydta. laura- GS von Sumbawa. Das ^ gleicht mehr den J ava- $ $ ( agorda ) als denen von den Aru- oder Kei-Inseln; das blaue Feld ist auf eine schmale, nach vorn verengte Zone im Vflgl beschränkt ; auf den Hflgln ist es nur mehr angedeutet. Unten sind die GS wie agorda ; die $$ gleichmäßig schiefergrau mit kaum merklicher weißer Aufhellung im Vflgldiskus, aber sehr deutlichen weißen Querstreifchen und kräftigen schwarzen Submarginal- arütea. flecken. Von den Louisiaden. — ariitea Frühst, ist die Form vom Bismarck- Archipel ; die $$ denen von lydia sehr ähnlich, wie diese oben mit breit schwarzem Saumband, das Wurzelfeld beider Flügel hell blauschimmernd. euretes. Vflgl mit einer weißlichen Aufhellung hinter der Zelle. Unterseite rauchgrau, die Querzüge weiß. — euretes Drc., von den Salomonen, gleicht oben ganz dem corene-G, ist aber viel heller blau. palmyra. N. palmyra Fldr. Diese Art entfernt sich weiter von den anderen Nacaduba-, zwar ist das G oben wie jene ziemlich gleichmäßig dunkelblau, aber beim $ ist im Vflgl das Wurzelfeld dunkel blaugrau, das Mittel¬ feld weiß und das Saumfeld schwarz. Die Unterseite wird dadurch wesentlich bunter, daß das weiße Mittel¬ querband auf dem Vflgl distal dick schwarz gesäumt ist. Bei der typischen Form von Amboina und Ceram ist meiranga- im Hflgl das weiße Mittelband ganz schmal. ■ — meiranganus Röb. zeigt unterseits im G Geschlecht nur in der nus- Außenhälfte des Vflgls deutliche weiße Strichpünktchen, die oft weit voneinander getrennt, sich kaum zu Reihen ordnen; beim $ ist das weiße Mittelband im Vflgl unterseits sehr breit, im Hflgl fehlt es ganz. Aru- uhiensis. Inseln. — uluensis Ribbe (= meiranganus Rothsch.) ist die Form vom Bismarck- Archipel und den Admiralitäts- Inseln ; sie ist oben im G Geschlecht schwarzbraun, gleicht im übrigen so den typischen palmyra, daß sie Pagen- vincula. Stecher, dem sie Vorlagen, nicht von diesen abtrennte. — vincula Drc. stammt von den Salomonen; Oberseite des G ganz gleichmäßig trüb hellblau, die Unterseite hat breite und sehr dunkle Bänder; besonders die diskalen ihadmor. Vflglbänder sind breit, das äußere Diskalband erreicht 3 mm Breite. — thadmor Frühst. (= coelia Sm. p.p., V ne ata. meiranganus Rothsch. p. p. nec Röb.) (152 k) schlägt schon stark nach der australischen Form lineata Murr. ( = tas- manicus Mislc.) hinüber, bei der das weiße Vflglfeld des $ nach der Jahreszeit wechseln soll. Diese Form kommt aber gar nicht in Tasmanien vor, wie Miskins Name vermuten läßt, sondern ist bis jetzt nur vom Cap-York südlich faturcus. bis Sydney gefunden. — fatureus Röb. (= dobbensis Röb.Q, nec G) ist eine recht kleine Form von den Aru-Inseln mit sehr dunkler Unterseite, bei der beim G nur noch ganz zerstreute weißliche Häkchen als Reste der Querzüge stehen, und nur im Außenteil der Flügel, beim Hflgl die Flügelmitte wurzelwärts ganz wenig überschreitend. vanceckei. Das $ ist mir nicht bekannt, dürfte aber dem abgebildeten thadmor (152 k) nahe kommen. — vaneeckei Frühst. ist im G oberseits dunkler als typische palmyra von Ceram oder die diesen sehr ähnlichen Exemplare von Buru poecilta. (= poecilta Holl.)\ der weiße Medianfleck der Vflgl etwas mehr durch das verbreiterte Apikalschwarz zurück- gedrängt, die Hflgl oberseits ganz dunkel blaugrau schimmernd. Die Unterseite, die bei lineata Murr, schwärz- eugenea. lieh ist, erscheint hier heller rauchbraun. — eugenea Frühst. (152 k) stammt von der Insel Obi. Wie die Ab¬ bildung zeigt, schimmert beim G die Flügeloberseite bis dicht an den dunkeln Saum lebhaft tiefblau mit einem schwachen Stich ins Violette, unten sind die Querzüge, im Gegensatz zu den seither beschriebenen Arten, wo von ihnen nur punktförmige Reste zu sehen waren, gut als weiße Querlinien ausgebildet. — Schließlich erwähnen cythora. wir noch die Form cythora Frühst, von Batjan. G oberseits heller grauviolett als Exemplare von Amboina oder Buru; Unterseite dunkler, die weißen Linien nicht so gut ausgebildet als bei eugenea, nur mehr in ver- wischteren Spuren zu sehen. liyperesia. N. hyperesia Frühst, schließt sich an die palmyra- Formen eng an, wird aber von ihrem Autor vor¬ läufig als eigne Art angesehen. Sehr nahe der eugenea von Obi, aber die Vflgl viel spitzer, Oberseite satter blau Ausgegeben 23. V. 1923. CATOCHRYSOPS. Von Dr. A. Seitz. 021 und die Hflgl mit ausgeprägteren schwarzen Submarginalfleckchen am analen Außenrandsteil. Fransen auf¬ fällig breit, rein weiß. Unterseite der von palmyra von den Molukken ähnlich, aber fast ganz schwarz mit auf¬ fallend großen, rein weißen Randflecken auf beiden Flügeln und deutlicher hervortretenden weißen Querzügen; auf beiden Flügeln deutliche und reiner weiße Randflecken. Der honiggelbe Hof, der das Subanalauge umgibt, kleiner. Insel Obi. 23. Gattung: Catochrysops Bsd. Diese Gattung besteht aus wenigen, sehr weit verbreiteten Arten, von denen 2 das paläarktische Ge¬ biet (im nordwestlichen Himalaya) erreichen, weshalb das Genus in Bd. I, S. 292 behandelt worden ist. Wie die vorige Gattung ist auch diese eine solche, die mit dem Maßstab anatomisch erweisbarer Merkmale gemessen, angezweifelt wird, da weder das Flügelgeäder noch die Gestalt oder Raupenform so scharfe Unterscheidungen liefern, daß sich eine präzis gefaßte Gattungsdiagnose halten könnte. Wie in den vorigen und wie in den folgenden Gattungen müssen wir in ihr eine Faltergruppe erblicken, die sicherst von ihren nächsten Verwandten abzutren¬ nen beginnt. Aber ihre Beibehaltung erleichtert die Uebersicht um so mehr, als schon das im Namen charakteri¬ sierte Aussehen kaum einen Zweifel läßt, ob eine Lycaenide in diese Gruppe gehört oder nicht. — Auf der glei¬ chen Ursache beruht auch die Aufteilbarkeit der wenigen Arten in eine — man kann sagen beliebige — Anzahl von Unterformen. Lokal-, Saison- und Geschlechtspolymorphismus liefern eine so erhebliche Zahl wohl unter¬ scheidbarer, aber doch noch mehrfach ineinander überschlagender Separatformen, daß der Namengebung hier noch viel Raum bleibt. Wenn bis jetzt noch nicht für jedes Inselchen eine Form mit eigenem Namen aufgestellt worden ist, so liegt das einmal daran, daß die Gruppe noch nicht so eingehend (bes. anatomisch) durchgearbeitet ist, wie beispielsweise die Lampides, dann aber auch an der weit überlegenen Flugkraft der Arten. Wenn auch die Catochrysops sich häufig setzen und beim Nähr- oder Hochzeitsflug sich nicht viel schneller bewegen, als etwa eine Lycaena icarus, so können sie doch ganz außerordentlich schnell fliegen und die die beim Aufsuchen der $$ in mäßiger Eile die Büsche absuchend Zweig für Zweig umflattern, können stunden¬ lang (besonders zwischen 10 und 12 Uhr vormittags) schwärmen, ohne einen Augenblick zu rasten. Dadurch ist die Möglichkeit des Fliegens von Insel zu Insel eine viel größere, als bei Lampides und der Entwickelung von Lokalformen ist durch das ständige Nachschieben typischer Artgenossen aus der Heimat ein Damm gesetzt. Dem gleichen Umstand der größeren Flugfähigkeit ist es auch zuzuschreiben, daß die geographische Ausbreitung eine weit größere ist als bei den Lampides. Außer dem paläarktischen Gebiet, das sie nur an dessen Südost- Grenze erreichen, dringen die Catochrysops auch noch in das äthiopische ein, ja sie bilden dort in hervor¬ ragend groß und schön entwickelten Arten ( peculiaris , patricia, asteris, negus usw. vgl. Bd. XIII, Taf. 73) die durch Auffälligkeit und Individuenzahl vorherrschende Lycaenidengruppe. Natürlich sind sie auch im indi¬ schen Gebiet selbst außerordentlich verbreitet und reichen von der paläarktischen Südgrenze bis auf entfernte Südseeinseln und Australien. Im Habitus entfernen sie sich kaum von der vorigen Gattung; die $<$ zeigen eine meist zeichnungslose lila- oder azurblaue Oberseite, die $9 haben breiten schwarzen Rand, in dem auf dem Hflgl eine Augenreihe steht. Dicht beim größten dieser Augen steht am Hflglsaum ein feines, meist ca. 2 mm langes Schwänzchen. Die Unterseite ist aber ganz anders gezeichnet als bei Lampides ; die dort zahlreich auf tretenden, meist parallelen weißen Querzüge sind durch etwas an die Gattung Thecla erinnernde, oft aus Punktstrichchen gebildete und licht umrahmte Querstreifen ersetzt und der Hflgl zeigt gewöhnlich 3 auffälligere Punkte oder Aeugelehen : 2 nahe der Wurzel und ein drittes unter der Vrdmitte. Die Catochrysops sind an ihren Flugstellen zumeist sehr häufig. Zur Flugzeit kann man an den Schwärm- stellen mit einem Blick viele Dutzende von <$<$ flattern sehen, die in gehemmtem, aber sehr unruhigem Fluge die Astspitzen nach §§ absuchen. Diese selbst sitzen mit halbgeöffneten Flügeln, so wie z. B. der paläarktische Lycaena haton, kopfabwärts mehr auf Kräutern und niederen Büschen, als auf Blumen und werden daher auch weniger leicht erbeutet, obgleich sie flugträger und leichter zu fangen sind, als die 3$. Eine Art ( cnejus ) ist schon als Schädling der Bohnenernte aufgetreten. Wo die Catochrysops häufig auftreten, konnte auch Misch- copula beobachtet werden, so von W. H. Irvine zwischen C. straho und cnejus. C. strabo F. (153 k). Leicht zu erkennen an der Unterseitenzeichnung, die von der von cnejus da- straho. durch abweicht, daß bei strabo die Vflgl- Querbinden etwas weiter vom Saum abgerückt, deutlicher ausgebildet und die sie bildenden Punkt flecke enger zusammengeschlossen und dadurch mehr zu einer dunkeln, vorn und hinten licht angelegten Querlinie verwachsen erscheinen. Von den Aeugelehen der Hflgl-Unterseite sind meist nur die beiden unter dem Vrcl gut zu erkennen, während bei cnejus gewöhnlich im Abdominalfeld noch ein deutliches Auge, oft noch weitere Punktschatten, stehen. Bei typischen hat das Oberseitenblau einen Stich ins lilafarbene, aber bei weitem nicht den fast purpurnen Violetton des cnejus -<$. — Bei der ab. lithargyria Mr., lUhargyria , die sich unter typischen Exemplaren fast überall, besonders im heißen Vorderindien findet, ist die Farbe des $ oben fast himmelblau, ohne den Lilaton. - — • kandarpa Horsf. (153 k), die sich mehr im Südosten des Ver- kandarpa. breitungsgebiets findet, ist erheblich größer und gleichfalls tief blau. — asoka Koll. tritt im Nordwesten asika. IX 116 922 CATOCHRYSOPS. Von Dr. A. Seitz. didda. des Gebiets auf, scheint aber den höheren, palaearktischen Teil Kaschmirs nicht mehr zu erreichen. — didda Koll. wird beschrieben als dem europäischen coridon (Bd. 1, Taf. 81c) ähnlich, mit lebhaftem Spiegelglanz, aber mit Schwänzchen und Subanalauge, also hierher gehörig. Nach Kollar scheinen im distalen Teil der Flügel platissa. die weißen Unterseitenlinien durch die blaue Grundfarbe durch; von Masuri erwähnt. ■ — platissa H. -Schaff. (= lithargyria Nie. nec Mr.) ist die australische Form. Das <$ soll dem von strabo außerordentlich gleichen, doch kommt nach Waterhouse diese letztere auf dem australischen Kontinent nicht vor. Das platissa- $ soll dem von calcdonica. Nacaduba ancyra außerordentlich gleichen. — - caledoilica Fldr. Costalflecke der Hflgl-Unterseite leicht bräun¬ lich, Augenflecke viel kleiner; Neu-Caladonien. — Man kann im allgemeinen sagen, daß wo eine ausgesprochene, länger währende Trockenzeit auftritt, die dann fliegenden strabo eine kleinere und dürftige Form zeigen, so besonders auf dem Dekkan; diesen Formen Namen zu geben halten wir aber nicht für nötig. — Rp assel¬ förmig mit hellgelbem, bräunlich umrandetem Kopfe. Bräunlich rosa, auf jedem Segment weißliche Schräg¬ streifen; über dem Rücken eine braune Linie. Seiten mit lichten Flaumhaaren. An Leguminosen, so an Dolichos catjang, von Ameisen begleitet, deren Lockspeise von einem erektilen Organ auf dem 12. Ring abgesondert wird. Zeitweise sehr gemein. cnejus. C. cnejus F. (= pandia Koll., patala Koll.) (153 k $, Bd. 1, Taf. 77 i J). Die palaearktische Form ( patala ) unterscheidet sich insofern nicht konstant von indischen Exemplaren, als bei der eminenten Variabilität der Art keine Momente bei Kaschmirstücken auftreten, die nicht auch hie und da bei Indiern gefunden werden. Wir verweisen daher auf das Bd. 1, S. 292 gesagte; die Unterschiede von strabo sind unter diesem nachzulesen. hapalina. — hapalina Btlr., an verschiedenen Stellen des kontinentalen Indien fliegend, ist eine kümmerliche Trockenzeit - eUa. form. — ella Btlr. (153 1) ist gleichfalls eine Kümmerform aus den trockenen Gebieten von Kurachi und bei Campbellpore, wo sie im Januar gemein ist; von hapalina hauptsächlich verschieden durch die weißgraue, contrada. sehr dürftig gezeichnete Unterseite. — contracta Btlr. von Haiderabad, nördlich bis Kandahar reichend, aber auch in Madras gefangen, hat im $ Geschlecht ein braunes Vrdband auf dem Hflgl; über dem Schwänzchen 2 schwarze Randfleckchen, davon das innere geteilt. Unterseits beide Flügel ganz blaß weißlichbraun, die Zeichnungen hellbraun, licht gerandet. $ oben braun überfärbt, Fransen weiß; von typischen cnejus unter¬ schieden durch die nicht purpur übergossene, sondern lebhaft blaue Oberseitenfarbe, sowie durch geringere thzseus. Größe. — theseus Swh. unterseits ähnlich wie hapalina gezeichnet, aber die Querstreifen breiter, die Flecken zu einem klaren Bandstreifen ineinanderfließend; alle Zeichnungen weiß gesäumt. Von Bombay, ein <$, im Oktober gefangen. Da die Beschreibung der Zeichnung auch auf viele unzweifelhaft zu cnejus gehörige Exem¬ plare aus anderen Gegenden paßt, scheint es sich nur um eine unwesentliche Aberration zu handeln. - — • Sonst variiert cnejus im allgemeinen, seiner großen Flugkraft entsprechend, geographisch nur sehr wenig und wir samoa. finden ihn kaum nach Formen verändert in der Südsee, auf den Samoa-Inseln (als samoa H.-Schäff. und auf den vitiensis. Fidji als vitiensis Btlr.) wenn sich diese Formen nicht bei anatomischer Untersuchung als Nebenform des bis Neu-Caledonien verbreiteten strabo heraussteilen sollten. — Rp blaßgrün oder gelbbräunlich mit dunkleren, bräunlichen Längslinien über den Rücken und zu Seiten desselben; die ganze Oberfläche mit weißen Wärzchen besetzt und seitlich mit einigen zerstreuten Härchen bestanden. Kopf und Luftlöcher schwarz. Ameisenorgan am Hinterteil klein. An Bohnen (Phaseolus trilobus und Dolichos catjang) von Ameisen verschiedener Gattungen bewacht. Pp ganz blaßgrün, die Hlbsringe etwas trüb; Kopfhülse fast viereckig, Thorax schwach ge- höckert, vor dem ersten Bauchring schwach eingezogen. Rückenlinie und Stigmen schwärzlich. Die Schmetter¬ linge sind in den meisten Gegenden mehr einzeln, an vielen Stellen direkt selten und ich sah sie nirgends in annähernd so großer Menge, wie z. B. strabo bei Hongkong. Sie können reißend schnell fliegen, die <$<$ kehren aber oft auf den einmal gewählten Aussichtspunkt zurück. Sie setzen sich mit Vorliebe auf dürre Reiser, die aus niederen Büschen hervorstehen. pandava. C. pandava Horsf. (153 k). Durchweg kleiner als die beiden vorigen mit trüberer, matt gezeichneter Unterseite. Während bei cnejus und strabo die besonders beim $ deutlichen Hflgl-Randpunkte der Oberseite in der Analgegend ganz oder fast gleich sind, sind sie bei pandava ungleich, indem der, welcher dem metallisch angelegten Subanalauge der Unterseite entspricht, erheblich größer ist, als alle andern. Auch hier unterscheidet man eine größere Regenzeitform und eine kleinere Trockenzeitform, die sich davon durch schwach trübere Grundfarbe und weniger klar ausgeprägte Hflglf lecke der Oberseite unterscheidet. Beim $ der Trockenzeitform erreicht das Wurzelblau auf weite Strecke den Vrd der Vflgl, was bei der Form der nassen Jahreszeit nicht nicola. zutrifft; unterseits ist die Grundfarbe dunkler. - — nicola Swh. ist nach einem $ beschrieben, das auf den Hflgln 5 große, schwarze Flecke in gelbem Hof zeigt und nach Butler zwischen Exemplaren der Regenzeit und der trockenen Jahreszeit die Mitte hält. — Rp erwachsen entweder lebhaft grün oder violettrot; der sehr kleine Kopf schwarz; Körper flach, ganz mit weißlichen Wärzchen bedeckt, auf denen nur mit der Lupe gut erkenn¬ bare, sehr feine Härchen stehen. Die Zeichnung variiert so sehr, „daß es schwer ist, zwei gleiche Stücke aufzu¬ finden“ (Niceville). An Cycas revoluta, von Ameisen verschiedener Art (Prenolepis longicornis, Monomorium ;speculare usw.) bewacht. Pp glatt, mehr oder weniger dunkelbraun ; Rücken- und Nebenrückenlinien dunkler, -.die Luftlöcher hell. Sie tut in Gartenkulturen Schaden, indem sie durch Vernichtung der ganz jungen Triebe von Cycas diese Pflanze zerstört. Da Niceville trotz eifrigen Suchens die Puppen im Freien nicht auffinden ükonnte, nimmt er an, daß diese von Ameisen geborgen werden. — Die Schmetterlinge dieser Art sind gute Flieger ; EVERES. Von Dr. A. Seitz. 023 sie zeigen sich aber meist nur einzeln und sind vom Himalaya über Vorderindien bis Ceylon und über Assam und Malakka bis nach Holländisch-Indien (Java, Bantam) verbreitet. 24. Gattung: Everes Hbn. Sieht man von einer einzigen kleinen amerikanischen Art (E. tulliolus S. u. G., Bd. V, S. 819. Taf. 144 i) ab, die wohl besser in der Gattung Zizera steht, so zeigen alle bekannten Everes eine so große Uebereinstimmung im Habitus, daß man über keine ihrer Formen auch nur einen Augenblick hinsichtlich ihrer Zugehörigkeit zweifeln kann. „Für sie hat Hitebner das eigene Genus Everes geschaffen, in der richtigen Erkenntnis, daß sie mit den übrigen Bläulingen nicht zusammengehören; dieses Genus verdient seine Aufrechterhaltung wenigstens für Argiades und seine zahlreichen palaearktischen, indo-malayischen und nordamerikanischen Rassen, denn sie alle weisen schon auf den ersten Blick eigentümliche Merkmale in Gestalt und Zeichnung auf, welche den Lycaenen abgehen. Und mikroskopisch ergeben sich konstante Unterschiede im Bau des Flügelgeäders . . .“ (Cotjrvoisier). Meist kann man die Tiere schon am Flug und aus der Entfernung als Everes erkennen und von den nächst verwandten, Zizera und Lycaena sehr gut unterscheiden. Sie sind viel schmächtiger gebaut, als selbst die grazilsten Lycaena, der Thorax schmaler, seitlich kompreß und muskelärmer; der Hlb länger, stärker säbel¬ förmig gekrümmt, die Flügel breiter, die Vflgl nicht so dreieckig, der Apex stumpfer, der Außenrand rundlicher, die Hflgl größer, besonders in der Richtung von Wurzel zur Saummitte länger. Von den Zizera unterscheidet sie das zarte aber nie fehlende Hflglschwänzchen, das auch keine echt Lycaena besitzt. Im übrigen verweisen wir auf das, wras Bd. I, S. 297 und Bd. V, S. 818 über diese Gattung gesagt ist. Bei dem schwächlichen Körperbau läßt sich die fast absolut universelle Verbreitung der ziemlich wenige Arten umfassenden Gattung schwer erklären. Gegen den Wind können die breitflügeligen Tiere ersichtlich schwer an, womit sich ihr Verschlagenwerden auf zahlreiche, z. T. recht abgelegene Inseln begründen läßt. Immerhin muß ihnen eine große Fähigkeit, festen Fuß zu fassen und sich zu behaupten, zuerkannt werden. Andererseits kann ein ständiges Zuwandern alter Artgenossen aus der Heimat der Konsolidierung von Lokalformen nicht förderlich sein. Selbst die geograpisch weitabwohnendsten Formen, wie comyntas Godt. in Nordamerika, jobates Hpffr. vom Kap der guten Hoffnung, parrhasius F . von Australien, argiades Pall, von Europa und hellotia Men. von China sind einander zum Teil so ähnlich, daß man kaum Artdiagnosen auf üire Unterschiede be¬ gründen kann. Dabei ist die Rolle, welche die Formen in ihrer jeweiligen Heimat spielen, so genau die gleiche, daß man sie nur als „vikariierende“ Spezies bzw. Subspezies auffassen kann und auch die Jugendstände haben, wo sie bekannt geworden sind, keine wesentlichen Differenzen ergeben. Fast überall leben die Raupen in Gemein¬ schaft mit Ameisen ihrer Heimat. Das für die Gattung Lycaena untersuchte doppelte Ameisenorgan *) vom 10. bzw. 11. Segment, scheint auch bei den FYeres-Raupen ganz ähnlich entwickelt zu sein. Die Falter sind außer an den Grenzen ihres Verbreitungsgebiets überall häufig, treten aber nicht in solcher Menge auf, wie manche Zizera, Lycaena oder Polyommatus- Arten. Ihr Flug ist schwächlich und etwas hüpfend oder klappend und nicht von langer Dauer. Raupen soweit bekannt mit Vorliebe an Papilionaceen. Die Falter stets ge- schlechts-, häufig saisondimorph. E. argiades Pall. (Bd. 1, Taf. 78 a). Ganz typisch scheint diese Form außerhalb des palaearktischen argiades. Gebiets nicht vorzukommen, ebensowenig wie die dazugehörige Frühlingsform polysperchon **). Dagegen reicht schon die ostasiatische Form hellotia Men. (= praxiteles Fldr.) (153 i Oberseite, Bd. 1, Taf. 78 a Unter- hellotia. Seite) weit in das indische Gebiet hinein. Im allgemeinen gehören ihr die südlich des Yangtsekiang fliegenden chinesischen Stücke an ; aber auch aus Nordchina stammende Exemplare aus einer der dort oft doppelten Sommer¬ generation können ihr sehr nahekommen, so daß sie schon als Uebergänge bezeichnet werden müssen, während die ausgesprochene Form des nördlichen Ostasien, amurensis Rühl, das indische Gebiet nicht mehr zu erreichen scheint. Während hellotia oberseits noch ganz der europäischen Sommerform gleicht, ist sie unten reiner weiß, schärfer schwarz punktiert und der subanale Orangefleck ist zu einer intensiv, fast meningroten Binde erweitert. Noch weiter südlich tritt dann an Stelle der Frühjahrs- und Sommerform eine solche für die nasse und eine für die trockene Jahreszeit. Bei der sich südlich anschließenden Form parrhasius F. (153 h), die von Java be- parrhasius. schrieben ist, sich aber nordwärts bis nach Bengalen hin, und in der oben eintönigeren, das submarginale Gelb der Hflgl-Oberseite entbehrenden Form dipora Mr. (153 i) noch weiter nördlich bis in das palaearktische Kaschmir dipora. (= amyntas Koll. nec Schiff.) hinein ausbreitet, ist die Oberseitenfarbe lichter, beim $ ein leuchtenderes Blau, beim $ ein rötlicheres Dunkelbraun. Die Sub marginalflecke der Hflgl stehen auch oberseits in einer deutlichen orangeroten Binde. — lacturnus Frühst. (153 h) stellt mit einer sehr gering dunkel punktierten, fast ganz gleich- larturnus. mäßig hell silbergrauen Unterseite eine Form dar, die wohl einer extremen Trockenperiode entspricht, während umgekehrt polysperchinus Frühst. (153 h, i) einer Regenform, wie sie ähnlich auf Formosa fliegt, zuzuzählen sein dürfte. - — - yerta Frühst. (153 i) ist eine kleinere, unten fein aber scharf punktierte Form, mit geringem Sub- yerta. *) R. Ehrhardt, Das myrmeokophile Organ von Lycaena orion, in: Rer. Naturf.-'Ges. Freibnrg i. Br., 20, p. XC ff. **) polysperchon ist nicht ausschließlich Frühlingsform, sondern kann ausnahmsweise auch im Sommer auf treten. 924 TALICADA. Von Dr. A. Seitz. caeca. depuncta. decolor. coretas. striata. polysperchi¬ nus. uttobonus. potanini. fischeri. thyestes. filicaudis. davidi. ion. zuthus. arcana. nyseus. analrot unter- aber deutlich farbiger Randbinde oberseit-s, die sich hierin etwa zu der Frühlingsform poly- sperchon verhält, wie polysperchinus zu argiades. — Die in Bd. 1 (S. 298) erwähnten mehr individuellen Ab¬ weichungen, wie ab. caeca Aign, (ohne schwarze Unterseitenpunkte), oder depuncta Hirschke (mit verminderten Schwarzpunkten); decolor Stgr. mit schwindendem Subanalrot unterseits und noch manche andern, die keine eignen Namen erhielten, kommen auch bei den indischen Formen vor. — coretas 0.(1 — alcetas Hbn.) zeigt geschwundenes Subanalrot der Hflgl. — striata Blachier (= elongata Courv.) sind Stücke mit zu Bogen oder Streifchen verlängerten Punktaugen, die zwar bei parrhasius selten sind, bei den ostasiatischen hellotia aber fast ebenso häufig Vorkommen, wie bei Europäern. Dagegen liegen mir Exemplare mit deutlichen Metallflecken (wofür man den Namen tiresias Hoffmgg. zu reservieren versucht hat) aus Indien nicht vor. — Die unschein¬ bare Rp ist grün mit schwarzen Rücken- und Nebenrückenlinien, lichter Seitenlinie und dunkeln Stigmen ; sie lebt besonders an Kleearten, an deren mit ihr gleichgefärbten Blättchen sie schwer zu erkennen ist. Die Falter fliegen ziemlich niedrig an der Erde; in den heißen Gegenden das ganze Jahr hindurch, in den subtropi¬ schen Ländern mit kurzen Pausen, im gemäßigten Klima in 2 und weiter nördlich in nur 1 Generation. E. polysperchinus Frühst. (153 h, i). Die Unterschiede von den argiades- und parrhasius - Formen sind bereits bei der vorigen Art angecleutet; besonders auffällig ist der scharf abgesetzte schwarze Vflglrand auf der Oberseite. — ottobonus Frühst. (153 i) ist oben noch lebhafter blauglänzend, der schwarze Vflglsaum ist breiter und am Außenrand der Hflgl stehen viel größere Randflecke. E. potanini Alph. (— umbriel Doh.) (153 h, Bd. 1, Taf. 78 b). Auch hier stehen größere, nördlichere (palaearktische) Exemplare den kleineren, aber unterseits schärfer gezeichneten Südländern gegenüber. Der Verbreitungskreis dieser Alt geht von der ostpalaearktischen Südgrenze durch Süd- und Innerchina bis nach Tenasserim in Burma auf die malayische Halbinsel. E. fischeri Ev. (153 h). Auch bei dieser Art zeigen die dunkeln Unterseitenpunkte zuweilen Neigung, sich zu Streifen aneinanderzuschließen. Die Art ist im ostasiatischen Norden meist ziemlich häufig. - — Es ist sehr leicht möglich, daß die aus den Khasia-Hills beschriebene kala Nie., die auch von Cherra-Punji bekannt wurde, nur eine südliche Vikariante der fischeri ist, obwohl (nach Bingham) deutliche Unterschiede bestehen. Vor allem sind die 3 proximalen Flecke, nahe der Wurzel, bei kala sehr viel prominenter wenn sie sich auch nicht berühren, wie die diskalen und terminalen bei fischeri. Sonst hat kala, wie auch fischeri, auch im U Ge¬ schlecht schwarzbraune, nicht blaue Oberseite. Uebrigens soll hier berichtigend hinzugefügt werden, daß das Unterseitenbild des fischeri -$ im 1. Band (Taf. 78 c) kein typische j Exemplar dieser Art vorstellt. — thyestes Frühst. (153h) dürfte sich als eine stark gezeichnete Regenzeitform dieser Art anreilien; hier fließen die besonders stark ausgeprägten dunkeln Unterseitenpunkte zu strichförmigen Ketten zusammen. E. filicaudis Pryer (153 h und Bd. 1, 78 b als filicauda), gleichfalls von Ostasien, überschreitet in Innerchina die Nordgrenze des indoaustralischen Gebietes, erreicht aber Britisch-Indien nicht mehr. Von potanini leicht dadurch zu unterscheiden, daß der Querfleck über der Irdsmitte im Vflgl mehr proximal steht. E. davidi Pouj. und E. ion Leech überschreiten beide in Westchina die Grenze des indischen Gebiets, sind aber hauptsächlich palaearktisch. Weiteres darüber vgl. Bd. 1, S. 298 und daselbst Taf. 78 b. Das gleiche gilt von E. zuthus Leech. (Bd. 1, Taf. 78 b) und von E. arcana Leech (Bd. 1, Taf. 78 c) die aus Zentralchina beschrieben ist, aber gleichfalls die palaearktische Südgrenze in Innerchina überschreitet. 25. Gattung1: Talleada Mr. Die Gattung ist verschieden aufgefaßt worden, bleibt aber wohl am richtigsten auf die eine Art nyseus beschränkt. Eine große, mit nichts zu verwechselnde Art von äußerst weiter Verbreitung. Die breiten Flügel haben stark gerundeten Saum und die Hflgl vor dem Analwinkel ein ziemlich langes, gerades Schwänzchen. Am Vflgl fällt der etwas gebuchtete Ird auf. Das Tier hat mit keiner andern Lycaenide nähere Verwandtschaft ; eine gewisse äußere Aehnlichkeit, zumeist bestehend in der Fleckung der Unterseite und einem breiten Orange¬ band, das mehr als das anale Hflgldrittel ausmacht und das bei gewissen Luthrodes (die Fruhstorfer für synonym mit der Gattung Chilades hält) ist sicher nur eine Konvergenzerscheinung. Beide Geschlechter sind annähernd gleich; die Art ist außer in Indien auch über einen großen Teil Afrikas verbreitet. Die Raupe lebt im Innern fleischiger Blätter und die Puppe hat große äußere Aehnlichkeit mit der Raupe. T. nyseus Guer. (145 k). Oben dunkelbraun mit weiß gescheckten Fransen und beim $ fast ovalem, beim etwas schmäleren orange Außenband der Hflgl. Unterseite fast rein weiß, Vflgl mit schwarzem, Hflgl mit gelbrotem, weiße Flecke einschließenden Außenband. Die typische nyseus fliegt auf Ceylon und ist fast auf der ganzen Insel gemein. Nach Staudinger kommen den indischen ganz ähnliche (ungeschwänzte?) Exemplare auch in West- und Ostafrika vor. Ebenso gemein wie auf Ceylon (bei Colombo, Kandy, Pundalcya) tiaf ich die Art im südlichen Indien (bei Metupalayan). Bei Exemplaren von dort sind die weißen Flecke in der Unter- ZIZERA. Von Dr. A. Seitz. 925 seitenbinde ausgesprochener (= khasia, khasiana Sich.) was übrigens auch bei Ceylonstücken wechseln kann. — Eine sehr deutliche Kette bilden die weißen Flecke im Außenband bei assamica Frühst. (145k) von Assam, assamka. die sich wohl kaum von khasiana unterscheidet, doch sind hier auch im Außenteil des Vflgls die weißen Flecke vergrößert und zu einer Binde zusammengeflossen, so daß die Unterseite scheckiger aussieht. — anna- a nnamilk-a. mitica Frühst. (145 k) hat umgekehrt die weißen Fleckchen der Außenbinden reduziert und in die Rostbinde der Hflgl- Unterseite schwarze Punktflecke eingestreut. — Rp asselförmig, aber stark gerundet und gebuckelt, mit kleinem, zurückgezogenem Kopf und flachem Endsegment. Trüb weißlich rosa, über den Rücken Reihen schwarzer Punkte, überdeckt mit feinem weichem, weißlichem Flaumhaar. Sie frißt im Innern der fleischigen Blätter von Bryophyllum calycinum, die sie erst bei der Verpuppung verläßt; die Puppe im Aussehen der Raupe ziemlich ähnlich. Die Schmetterlinge sind ausgesprochene Schattentiere, die mit Vorliebe auf feuchten Waldwegen in langsamem, etwas klappendem Fluge umherfliegen, stets niedrig über dem Boden, wobei sie den Schatten so ungern verlassen, daß sie an den sonnbestrahlten Wegstellen meist umkehren. Sie sind sehr leicht fangen. 26. Gattung: Zizera Mr. Auch in dieser Gattung tritt uns eine Faltergruppe entgegen, die zu wenig konsolidiert ist, um sich in ein festes Schema einfügen zu lassen. Trotzdem hat sich der Habitus ihrer Arten so weit von dem der andern Lycaeniden entfernt, daß kaum eine der zu Zizera gerechneten Formen in ihrer Zugehörigkeit verkannt werden kann. Wie sehr ihre Gruppierung noch Ansichtssache ist, kann daraus geschlossen werden, daß Manche der Gesamtgruppe nicht einmal Gattungsrechte zuerkennen wollen, während Andere die Gattung bereits wieder weiter zerlegen. So unterscheidet Chapman die Zizeeria (mit der Type karsandra) von den Zizina (Type labradus) und den Zizula (Type gaika). Im ganzen sei hier nur soviel gesagt, daß die einzige zentraleuropäische Art — minima — sich habituell etwas weiter von ihren Gattungsgenossen entfernt, und daß sich die ostasiatische argia etwas enger an die echten Lycaena der hylas-Gi'u\vpe ( Scolitantides p. p.) anschließt. Die Zizera sind kleine, schmächtige Falter mit kahlen Augen, die Hflgl gerundet, ungeschwänzt, ohne hervortretendes Analauge und ohne Honig- oder Metallfleck. Die Vflgl sind lang, schon an der Wurzel ziemlich breit, mit stumpfem Apex und gerundetem Saum; im Geäder ist die Gattung nicht einheitlich. Da die meisten Arten außer im indischen auch im palaearktischen Gebiet Vorkommen, sei auf Bd. 1, S. 294 — 296 verwiesen, wo die meisten Formen kurz charakterisiert sind. Z. lysimon Hbn. (153 c). Die auch im Bd. 1 abgebildete Form wurde dort eingehend behandelt (vgl. lysimon. S. 295). Dieser auch schon im europäischen Süden heimische Falter verbreitet sich über ganz West- und Süd- asien, nach Osten geht er noch über das ganze südliche Ostasien weg, südlich bis in den Süden von Australien und in Afrika bis zum Kap der guten Hoffnung. Die Tiere ändern individuell sowie nach der Jahreszeit ab. — Die indischen Exemplare sind gewöhnlich blasser, besonders auf der Unterseite und werden zumeist als karsandra karsandra. Mr. bezeichnet, ein Name, der auf ein helles weibliches Exemplar gegründet wurde. — novae. hollandiae Fldr. novae. hol- wurcle auf australische Exemplare gegründet, die sich z. T. kaum von Südindiern trennen lassen, meist aber die Ringpunkte der Unterseite weniger deutlich zeigen. — mora Sich, ist eine derjenigen Aberrationen, die mora. man bei allen Lycaeniden mit geäugter Unterseite zuweilen antrifft, wo einzelne der Punktaugen zu Streifchen oder flach gekrümmten Bogen ausgezogen sind. Auch die afrikanische lysimon- Form ist abgetrennt worden ( = knysna Trim.) doch finden sich in Arabien und in den sterilen Bezirken Nordwestindiens mehrfach Exem¬ plare, die einen Uebergang von karsandra zu knysna darstellen. Ueber die Entwicklungs- und Lebensgeschichte ist Bd. I, S. 295 nachzulesen. Z. gaika Trim. (=pygmaea Snell.) (Bd. 1, Taf. 79 c und XIII, 74 e). Ueber diesen kleinsten aller Tag- gaika. falter ist Bd. 1, S. 295 nachzulesen. Er findet sich niemals so massenhaft wie lysimon, fliegt ganz dicht am Boden hin zwischen den Grashalmen hindurch und liebt besonders magere Brachfelder auf Bergen und die Ränder breiter Wege. Kontinentalindien bis Java und Sumatra. - — attenuata Luc. ist ein ebenso entbehrlicher aüenuata. Name, den man südlichen Exemplaren beigelegt hat, wie conformis Btlr. für Stücke von Nordaustralien. Z. otis F. (= oriens Btlr.) (153 c). Die Art wurde in ihrer palaearktischen Form (thibetensis Pouj.) oiis. schon in Bd. 1 behandelt (S. 295). Die indische Form hat oben keine deutlich metallische Flügelwurzel, unter- seits aber deutlichere Punktaugen. ■ — - indica Murr., die Butler für eine gute Art hält, hat unterseits deutlich indica. dunkleren Zellschlußfleck der Vflgl. — - lysizone Snell. (153 d) ist die hinterindisch-malaiische Form; sie steht lysizone. der vorderindischen recht nahe, aber die Oberseite ist blaß violett blau; auf Java gemein, stark variierend. — sangra Mr. unterscheidet sich durch das Fehlen des Zellflecks auf der Vflgl-Unterseite, doch dürfte dies mehr sangra. aberrativ sein, da diese Form vom Himalaya bis zu den Andamanen und Formosa an den verschiedensten Plätzen gesammelt wurde. Der Name würde wohl besser als synonym zu indica gezogen. — decreta Btlr. decreta. (= dicreta Sich.) von Swinhoe als eigne Art behandelt, ist vielleicht nur eine kleine Kümmerform trockenerer Bezirke; kleiner und blasser als typische indica ; die diskale Reihe schwarzer Fleckchen auf der Vflgl-Unterseite stets sehr groß, die andern Zeichnungen aber schlecht ausgeprägt. Von Mhow in Vorderindien. 926 CHILADES. Von Dr. A. Seitz. labradus. delicata. communis. phoebe. alsulus. caduca. ddospila. trochilus. putli. laius. varunana. Z. labradus Godt. (153d), von Australien beschrieben, stellt eine der ansehnlichsten Zizera- Arten dar. $ mit breit schwarzem Außenrandsband der Vflgl, aber die Hflgl mit nur schmaler Saumlinie, dagegen breit dunklem Costalfeld. Unterseits liegt zwischen den scharf dunklen Vflgl-Fleckreihen ein helleres Band, das sich auch auf den Hflgl fortsetzt, doch sind auf diesem die dunkeln Flecken, die es distal begrenzen, keineswegs immer so tief dunkel, wie auf unserer Abbildung. — delicata Tepper bezieht sich wohl nur auf kleinere Exem¬ plare der Art, wie sie ganz im Süden des australischen Kontinents vielleicht nicht ungewöhnlich sind. — com¬ munis Koch ist ein MS-Name, der einem gewöhnlichen, vermutlich aus Sydney stammenden Stück in Kochs Sammlung angeheftet war, unter dem aber ein gewöhnlicher lysimon aus Indien steckte. Der Karne sollte ge¬ strichen werden, ebenso wie pervulgatus Guest. — Dagegen kann der Name phoebe Murr, für die etwas kleinere Form von den Salomonen Geltung behalten. • — alsulus H. -Schaff. (— lulu Drc. nec MisJc., exilis Luc., gracüis Misk., exiloides Luc.) wurde infolge unrichtiger Etikettierung im Brit. Museum mit labradus vereinigt, ist aber nach Waterhouse eigne Art. Die Oberseite ist beim trüb violettblau, der Vflglsaum breit dunkelbraun, der im Hflgl schmäler. Von labradus leicht durch die Unterseite zu unterscheiden, die nur ganz verloschene, oft kaum angedeutete Zeichnung hat. Von Brisbane bis Kap York. Z. caduca Btlr. Etwa nur halb so groß als typische labradus und selbst erheblich kleiner als die Form delicata Tepp. Das wie $ heller blau und mehr violett übergossen; im Vflgl ist der Apikalteil breiter schwarz, durch das dunkle Saumband zieht aber ein es teilender Mittelstreif. Unterseits fast genau wie labradus. Von Erromanga (Neu-Hebriden). Z. delospila Waterh. Diese Art gleicht in fast allen Einzelheiten dem lysimon, unterscheidet sich jedoch sofort durch die Vflgl-Unterseite, wo außer dem Fleckchen nahe dem Zellende noch ein zweites (sog. „Wurzelauge“) in der Zelle nahe der Basis steht. Die Art wurde auf ein einzelnes $ gegründet, das aus Nordwest- Australien stammt und dessen Type sich im Macleay-Museum in Sydney befindet. Anmerkung: Unter den auf Fruhstokfbes Anregung abgebildeten Zizera findet sich auch antanossa M~ab. Dies ist eine ausgesprochen afrikanische Art, die sich vom Kongo über Natal bis Madagaskar verbreitet, im indischen Gebiet aber meines Wissens noch nicht gefunden wurde. Es ist darum anzunehmen, daß FbuhstoRFER des Vergleichs wegen die Abbildung in diesem Band angeordnet hat und daß er in der Bearbeitung der Zizera, zu der er nicht mehr gekommen ist, auf die Abbildung Bezug zu nehmen gedachte. 27. Gattung: Chilacles Mr. Die Gattung, deren Abtrennung von den echten Lycaena sich auf eine kleine Aderdifferenz stützt, ist nicht einheitlich; die beiden hierher gehörigen Arten ( laius und trochilus ) sind wohl nur dann als kongenerisch anzusehen, wenn man auch die andern Genera der echten Lycaenini, wie Everes, Zizera usw. als Untergruppen der riesigen Sammelgattung Cupido ansieht. Diese verliert aber dann alle Uebersichtlichkeit und wir lassen daher aus den gleichen Gründen wie Bingham in seiner „Fauna of British-India“ (II, S. 365) die Gattung bestehen „mehr aus Gründen der Konvenienz, in Anbetracht der Unterseitenzeichnung und der eigenartigen Verbreitung der Formen, als aus Rücksicht auf Strukturabweichungen“ (Ader 3 und 4 des Hflgls aus dem unteren Zellwinkel). Im übrigen sei auf Bd. 1, S. 296 — 297 verwiesen, wo beide auch das palaearktische Gebiet berührende Chilades- Arten eingehend behandelt sind. Ch. trochilus Frr. (= isophthalma H.-Schäff., parva Murr., gnoma Snell.) (Bd. 1, Taf. 77k). Außer in der angegebenen Stelle ist die weitverbreitete Art noch in Bd. XIII abgebildet (74 a), da sie im äthiopischen Afrika stellenweise häufiger ist. als im indischen Gebiet. In Europa kommt sie nur im äußersten Südosten vor, geht aber von da durch Aegypten, Syrien, Vorderasien bis Indien, östlich bis über den malayischen Archipel bis zu den Philippinen und südlich bis Australien. — Die Form putli Koll. zu der die indischen Stücke vielfach gehören, unterscheidet sich wesentlich nur durch geringere Ausbildung des Orangeflecks am Hflgl. Ueber die Lebens¬ weise vgl. Bd. 1, S. 297. Trochilus liebt im allgemeinen trockene, sandige Ebenen, wo er ganz dicht an der Erde fliegt und meidet stark bewachsene Plätze. Ch. laius Cr. Die in beiden Geschlechtern oben schön blaue Art ist sehr leicht an dem schon in Bd. 1 angegebenen Merkmal zu erkennen, daß auf der Hflgl-Unterseite die Ozellen mehrfach sich zu herz- oder bohnen¬ förmigen Zwillingsflecken zusammenschließen. Dies ist deutlich zu sehen in der Regenzeitform varunana Mr., wo die ziemlich klar blaugraue Grundfarbe der Hflgl-Unterseite diese Flecken gut erkennen läßt. Abbildungen dieser varunana- Unterseite finden sich in Taf. 152 b und in Bd. 1, Taf. 78 a unter der Bezeichnung laius. Dieser Name muß aber nach Niceville der Trockenzeitform verbleiben, die sich sofort durch eine dunkel-erdbraune Wolke unterscheidet, welche fast die ganze Analhälfte der Hflgls-Unterseite einnimmt und je nachdem die Falter mehr zu Anfang oder auf der Höhe der Trockenzeit gefangen sind, in verschiedener Intensität auftritt. Am schönsten fand ich diese braune Ueberschattung bei Exemplaren, die ich auf der Insel Hongkong fing, wo sich Regen- und Trockenzeit sehr scharf gegenüberstehen, cajus F ., kandura Mr. und brahmina Fldr. sind Synonyme der typischen Form; die Abbildung bei Felder zeigt unverkennbar die braune Unterseitenwolke der Trockenzeitform, — Die Verbreitung geht von Beludschistan über Kaschmir (wo er in höheren Lagen LYCAENA. Von Dr. A. Seitz. 927 palaearktisches Gebiet berührt) durch die wärmeren Himalayatäler östlich bis Hongkong, Formosa und den Philippinen. Dort tritt die Art (in der Regenzeitform) als athena Fldr. auf, d. h. in ziemlich großen Exemplaren, « ihr na . erheblich kräftiger als Hongkong-Exemplare und mit sehr deutlichen, tief schwarzbraunen Unterseitenozellen. Südlich geht die Art über Assam, Tonkin, Burma bis Tenasserim. Auf Ceylon fand ich die Art im Februar und März bei Kandy gemein, in den Nilghiris geht sie noch bis 6 — 7000 Fuß, erscheint aber in der Höhe in kleineren Exemplaren. Ueber Raupe, Lebensweise und das Verhältnis zu den Ameisen ist Bd. 1, 8. 297 nachzulesen. Ch. calyptra Frühst. (152 b, 153 i). Diese und die folgenden Arten, die bisher sogar ein eigenes Genus calyptra. bildeten ( Luthrodes ) vereinigt Fruhstorfer auf Grund anatomischer Untersuchungen mit den vorigen, hält calyptra sogar nur für eine besonders große und scharf gezeichnete laius- Form. Oberseits zeigt das $ noch außer dem Saumband eine deutliche, dunkle Submarginalbinde, das $ hat eine im Hflgl stets doppelte lichte Fleckenreihe und die Unterseitenzeichnung gleicht zwar in der Anlage der von laius, ist aber viel gröber. Exem¬ plare mit einer sepiabraunen Wolke über der Analhälfte der Hflgl-Unterseite, die der Trockenzeitform des laius entspricht, habe ich nicht gesehen. Palawan. — cromyon Frühst., noch größer und kräftiger gezeichnet, cromymi. stammt von Celebes und soll einen Uebergang zu boopis Frühst. (146 h, 147 a) bilden. t Ch. boopis Frühst. (146 h, 147 a). Gleichfalls von Celebes, der vorigen recht nahe, aber sehr viel größer boopis. (bis 4 cm Spannweite). <$ oben prachtvoll glänzend himmelblau, $ schwarzbraun. Unterseite in der Stellung der Flecke wie laius, aber alle Flecke viel größer, gerundeter, in regelmäßige Ketten geordnet. Der Schmetter¬ ling, den unsere Abbildungen sehr gut wiedergeben, scheint selten. Im Habitus scheint er einen Uebergang zu den Talicada zu bilden, zu dem die andern Luthrodes noch mehr hinüberleiten. Ch. cleotas. Unter diesem Artbegriff ist eine Reihe von Formen vereinigt, deren <$$ auf der dunkel¬ blauen Oberseite vor dem Analteil der Hflgl ein großes, orangerotes Querband zeigen. Die Unterseite zeigt in der Anordnung der schwarzen Ozellen noch einige Aehnlichkeit mit laius oder besser mit boopis, aber von der Herzform der schräg aneinandergelagerten Ringflecke ist nur wenig mehr zu erkennen. Typische cleotas cleotas. Guer. ( = poeta Bsd.) kommen vom Bismarck- Archipel, Neu-Hannover, Neu-Irland, Ralum usw. — excellens exeellens. Btlr. von den neuen Hebriden hat oberseits im $ Geschlechte breiter schwarzes Außenband. — gades Frühst, gades. ist die Form von den Salomonen. — kaiphas Frühst. (152 b) ist die Neuguinea-Form, die stellenweise, beson- kaiphas. ders in Kaiser- Wilhelmsland, nicht selten ist und besonders breites orangerotes Hflglband aufweist, das beim $ über 5 mm breit werden kann und auf der Unterseite stark entwickelt ist. — soemis Frühst. (153 i) hat urnge- soemis. kehrt das Orangeband der Unterseite bis auf ganz geringe Spuren in der Analgegend geschwunden; Insel Obi. — buruana Holl., als Talicada beschrieben, ist mir unbekannt geblieben, scheint sich aber kaum von der folgenden buruana. zu unterscheiden; Buru. — arruana Fldr. hält in der Breite des Orangebandes die Mitte zwischen kaiphas und arruana. soemi ; das Band ist hier ober- und unterseits ziemlich gleich entwickelt, beim ca. 3 mm breit und 6 — 7 mm lang; Aru-Inseln. — clitophon Sm. Oben ähnlich den typischen cleotas, aber ziemlich dunkler; durch die Diskus- clitophon. mitte der Vflgl zieht ein ziemlich unscharfes dunkleres Band, das sich gegen den Ird zu verbreitert. Der Orange¬ fleck im Hflgl ist nicht nur größer und breiter als bei cleotas vom Bismarck- Archipel und excellens von den Neu-Hebriden, sondern auch mehr quadratisch und ohne das Schwarz an seinem äußern Rand. Basaldrittel der Unterseite braungrau, nach dem Ird zu blasser; der äußere Teil der Vflglzelle ganz vom dunkeln Fleck gefüllt; Hflglbasis lebhafter grau; $ mit dunklerer Ober- aber hellerer Unterseite. Von der Insel Wetter. — mindora Fldr. gleicht unterseits sehr der arruana, aber die Submarginalflecken, die bei der Aru-Form ein zu- mindora. sammenhängendes Band bilden, sind hier getrennt durch die hindurchschneidenden Adern. Der Orangefleck ist oberseits bedeutend schmäler, unten aber ähnlich entwickelt. 28. Gattung’: Iijeaena F. Diese Gattung ist vorwiegend palaearktisch und daher Bd. 1, S. 299 eingehend behandelt, worauf wir verweisen. Für das indische Gebiet kommen nur die an die palaearktischen Länder angrenzenden Distrikte in Betracht, und nur diejenigen Arten, die bei meist weiter Verbreitung in der nördlichen gemäßigten Zone auf das indische Gebiet übergreifen; spezifisch indische Lycaena- Arten gibt es kaum; den Aequator erreicht in Indien keine Art. Für die Gattung Lycaena sind auch die symbiotischen Verhältnisse zu den Ameisen wiederholt genauer untersucht und die sog. Ameisenorgane sind von Run. Ehrhardt auch histologisch erforscht. Sie bestehen aus einem paarigen Duftorgan, d. h. durch Blutdruck vorstiilpbaren Warzen, an denen sich Haare befinden, die in flaschenförmigen Drüsen wurzeln. Diese Haare besitzen nochmals quere Verzweigungen und werden durch das Schwellen der Warze gespreizt, beim Einziehen aber aneinander gelegt. Die beiden Duftwarzen können zusammen, aber auch unabhängig voneinander funktionieren. Sie scheinen im wesentlichen als Er- kennungs- oder Anlockungsmittel zu dienen. Das eigentliche absondernde Organ ist ein unpaariger Schlitz, eine Querspalte auf dem 10. Ring, die den Ausführungsgang einer aus 4 Blasen gebildeten Drüse, die fast das ganze Innere des 9. — 11. Segments einnimmt, enthält . Jede Blase besteht (bei Lyc. orion) aus 2 Riesenzellen, die mittelst 928 LYCAENA. Von Dr. A. Seitz. weiterer großer Mündungszellen nach außen münden. Bei Betupfen des Schlitzes und seiner wulstigen Lippen durch den Ameisenfühler (aber auch auf ähnlich wirkende künstliche Reize mittels sie berührender Insekten oder durch Elektrizität) sondert der Schlitz einen großen Tropfen Flüssigkeit ab, der von den Ameisen gierig aufgenommen wird. Es scheint ziemlich allgemein zu sein, daß die Lycaeniclenraupe diese Organe beim Aus¬ kriechen aus dem Ei noch nicht in ausgebildetem Zustande besitzt, daß diese sich vielmehr erst während der Jugend entwickeln und erst in einer späteren Häutung in Funktion treten. iris. L. iris Stgr. (Bd. 1, Taf. 79 b). $ und $ oben schwarzbraun; Vflgl unten ohne Wurzelaugen mit sehr starkem, ovalem Zellschlußfleck und S-förmiger Diskalreihe dahinter; die diskale Ozellenreihe der Hflgl-Unter- seite etwas unordentlich gestellt. Außer in Turkestan auch in Chitral in Kaschmir vorkommend. Da dieser Teil von Kaschmir ziemlich ausschließlich palaearktisch ist, so ist das Vorkommen dieser Art im eigentlich indo-australisches Gebiet noch etwas fraglich. younghus- L. younghusbandi Elw. Unter diesem Namen wurde eine Form von Gyangtze (Tibet) gebracht, die bandi. sicp von dort fliegenden felicis Oberth. (Bd. 1, Taf. 79 i) kaum, wenn überhaupt, unterscheiden läßt. Die Unter - jrhcis. sepe jg£ fast genau gleich, oberseits ist younghusbandi im Geschlecht mehr bleigrau als schwarzbraun und die Saumzeichnung ist verloschen. Auch in Sikkim (Chumbi-Tal). icarus. L. icarus Bott. Der in Europa sehr häufige icarus tritt bereits in Persien an der Grenze des indischen yarkunden- Gebiets in der Form persica (Bd. 1, Taf. 80 g) auf, dringt dann als kashgarensis bis Kaschgar und als yarkundensis SIS ■ (154 a) bis Yarkand vor. Die letztere Form, mit sehr ozellenarmer Unterseite, überschreitet bereits die Grenze fugitiva. des indischen Teils von Kaschmir. — fugitiva Btlr. von Beludschistan setzt dann die Art nach Süden hin fort. Die Type dieser Form ist unterseits durch sehr blasse Färbung von europäischen und vorderasiatischen icarus verschieden, aber Bingham glaubt, daß sich auch Uebergänge finden werden. er os. L. eros 0. Diese Bd. 1, Taf. 80 c abgebildete und S. 311 behandelte Art tritt in einer unten silbergrauen, oben opalisierend violettblauen (rf) Rasse in Beludschistan auf. L. stoliczkana Fldr. Ueber diese Art bestehen große Unklarheiten. Felder beschreibt die Art, bildet aber von der Unterseite ein sichtlich aberratives, fast zeichnungsloses Stück ab. Normale Exemplare haben vermutlich Ozellen auf der Unterseite, doch ist es ungewiß, ob die vieläugige Form, welche in den Sammlungen ariana. zumeist unter stoliczkana geht, wirklich hierher gehört. - — ariana Mr. (153 m) ist die große stoliczkana- Form, welche die Art im nordwestlichen Himalaya vertritt und welche die weißen Dreieckflecke der Hflgl-Unterseite sehr deutlich zeigt; die aber nichts zu tun hat mit der irrig als ariana in Bd. I (Taf. 80 e) abgebildeten, zur icams- Gruppe gehörigen Form. Die ariana ist außer an den Marginaldreiecken auch an dem weißen Mittelwisch der Hflgl-Unterseite kenntlich, cl rr die Art der orbitulus- Gruppe näher bringt. — - hunza (Bd. 1, Taf. 80 e) ist arene. die (palaearktische) Pamir-Form, von der sich arene Faivc. (in Bd. I irrig arena geschrieben) vom südlichen Tibet durch Größe, deutlicheren Mittelwisch und stärkere spangrüne Bestäubung unterseits unterscheidet. Diese arene kommt der echten ariana so nahe, daß man beide für Saisonformen einer Art ( arene Trockenzeit-, ariana Regenzeitform) gehalten hat. N. D. Riley hält die arene, wie sie die Mount-Everest-Expedition von 1921 bei Dzaca-Chu (14000 Fuß hoch) erbeutete, für gute Art, die Beschreibung (von arena) in Bd. 1, S. 311 everesti. bezieht er auf ancma-Exemplare. — everesti Riley scheint mir gleichfalls in diese Gruppe zu gehören, doch zeigt das das übrigens nach dem Beschreiber stark variiert, meist dunklere, mehr erdbraune statt hellgraue Grundfarbe der Unterseite, von der sich die helleren Wische und die kleinen, zahlreicheren Ozellen, manchmal auch gelbe Submarginalfleckchen viel schärfer abheben als bei arene. Diese Form dürfte, wenn sie auch nur als Vertreterin der stoliczkana- Formen in großer Höhe des Nordabhanges des Himalaya aufzufassen ist, doch eigene Art sein, da nach Riley die männlichen Genitalien erhebliche Unterschiede von arene aufweisen. — Durch die braune Unterseitenfärbung und das Hervortreten der Orangeflecken, das Riley bei manchen everesti erwähnt, sutteja. wird auch ein Uebergang hergestellt zu sutleja Mr., die nach Exemplaren aufgestellt wurde, welche im Sind-Tal (Kaschmir) gefangen wurden (sie kommt auch in den oberen, palaearktischen Distrikten von Kaschmir vor), die nach Moore schon der boisduvalii H. -Schaff. (Bd. 1, Taf. 80 d) etwas nahe kommt und daher dort schon zur ero.s-Gruppe gezogen wurde. Bingham behandelt diese, ebenso wie die ariana als mit stoliczkana synonym. loeu'ii. L. loewii Zell. In Bd. 1 Taf. 78 i ist dieser besonders an der palaearktischen Südgrenze ver¬ breitete Falter abgebildet, neben seiner vorherrschend südlichen Form gigas. In Kaschmir und Beludschistan chamanica. kommt die Art auf indischem Gebiet vor und zwar besonders in der Form chamanica Mr. Diese ist oberseits im <$ blasser blau als typische loewii und gigas ; unterseits sind die Ozellen zwar angeordnet wie bei der typischen Form, aber ziemlich klein. sarta. L. sarta Alph. (Bd. 1, Taf. 80 h). Diese in Bd. 1, S. 313 behandelte Form ist vermutlich nur eine Form devanica. der erheblich größeren, sonst aber sehr ähnlichen devanica Mr. Beide kommen in Kaschmir auf indisches Ge¬ biet und zwar findet sich sarta in Chitral, devanica in Ladakh. Die Art ist lokal aber stellenweise häufig. christophi. L. christophi Stgr. Bd. 1, Taf. 78 k ist die typische Form abgebildet. Auf indo-australischem Gebiet samudra. aber findet sich die Form samudra Mr. (1531 <$, Bd. 1, Tat. 79 a $) leicht zu kennen an der tiefer gefärbten Ober- und der schärfer gezeichneten Unterseite. Ausgegeben 23. X. 1923. LYCAENA. Von Dt. A. Seitz. 929 L. omphissa Mr. (= metallica Fldr. p. p.) (153 1, m und Bd. 1, Taf. 79 i). Unterseite der Hflgl trüb spangrün, an Stelle der Ozellen nur ganz wenige lichte Fleckchen. Betritt indisches Gebiet im nord¬ westlichen Himalaya. L. galathea Bich, ist der vorigen Art außerordentlich ähnlich; das oben intensiv metallisch dunkel¬ blau, unterseits sind die Hflgl sowie die Vflglspitze sehr lebhaft blaugrün; im Hflgl steht nur am Zellschluß ein weißes Wischfleckchen und eine geschwungene Kette aus solchen zieht etwa in der Mitte zwischen diesem Zellschlußfleck und dem Saum durch den Hflgkliskus. Das bei Felder zu dieser (dort als metallica bezeichneten) Form abgebildete $ gehört übrigens nicht zu dieser Form, sondern zur nahe verwandten omphissa. Nordwest-Himalaya bis Simla. — nycula Mr. von Kunawur im Himalaya beschrieben, unterscheidet sich von typischen galathea durch mehr violettblaue Oberseite des unterseits ist der distale Teil des Vflgldiskus dunkler grau, fast dunkelbraun, der Apex stets grün übergossen. Die Hflgl sind noch dunkler metallgrün, beim $ ganz besonders dunkel. L. orbitulus Esp. (= meleager Hbn. nec Esp.) (Bd. 1, Taf. 79 f). Dieser europäische Alpenfalter kommt auch in einer Anzahl von Formen im nordwestlichen Himalaya vor, von denen einige in Kaschmir vielleicht auch auf indisches Gebiet übergreifen mögen. Die in Betracht kommenden Formen sind alle in Bd. 1, 8. 307 besprochen, worauf hier verwiesen sei; es sind: jaloka Mr. (Rajdiangan-, Sursungar- und Stakpila-Paß, sowie Baitul in Kaschmir; ferner leela Nie. von Ladakh, sowie ellisi Mrsh. von Pangi, 12 000 Fuß hoch. — Es scheinen aber hierher auch armathoa (153 1) und die sehr große tyrone (153 m) die Fruhstorfer hier abbilden ließ, eingereiht werden zu müssen. L. pheretes Hbn. (Bd. 1, Taf. 79 h, i). Auch dieser sonst europäische Gebirgsfalter kommt in den das indische Gebiet begrenzenden Gebirgszügen des kaschmirischen Himalaya und seiner Vorberge in einer Anzahl von Formen vor, die sich bei fortbestehender Isolierung wohl noch zu eigenen Arten umbilden dürften. - lehanus Mr. (153 m und Bd. 1, Taf. 79 i) fliegt in Ladakh, 8- — 12 000 Fuß hoch; vgl. darüber Bd. 1, S. 308. - asiatica Eliv. ist der vorigen ähnlich, aber die Flügel kürzer, stumpfer. Oberseite des E tief dunkelblau metallisch, nicht violettblau schimmernd, wie bei pheretes und lehanus. Im Vflgl fehlen auf der Unterseite die bei lehanus deutlichen Diskalflecken oder sind auf 1 — 2 kleine Wischfleckchen reduziert. Von Sikkim, aus dem Chumbital, in Höhe von 12 — 15 000 Fuß. — Diesen reüit sich wohl artenita (153 m) mit deutlicher und pharis Fawc. (153 m) mit undeutlicher Unterseitenzeichnung an. — Hierher ist auch wohl die kleine Form philebus (153 m) zu rechnen, sowie die in der gleichen Reihe von Fruhstorfer zur Abbildung eingesandte dschagataica (153 m). Aus aller¬ größter Höhe, nämlich von der Mount-Everestexpedition in 15 000 Fuß Höhe erbeutet, wurde janigena Riley beschrieben, der artenita Frühst, recht ähnlich, aber die marginalen weißlichen Wische der Hflgl-Unterseite größer und prominenter und auch im Wurzelteil des Hflgls eine größere Zahl zu Wischen ausfließender Ozellen. Oberseit.s dürfte die Form von pheretulus, der sie auch in der Größe gleichkommt, schwer zu unterscheiden sein, nur ist der Diskalpunkt der Vflgl beim weniger scharf und er tritt beim $ überhaupt nicht hervor. — Bei allen diesen Formen handelt es sich um Hochgebirgstiere, die wahrscheinlich an ihren Flugstellen ebenso häufig sind, wie ihre europäischen Verwandten. L. baton Bgstr. (= hylas Schiff., hylus F., amphion Esp.) (Bd. 1, Taf. 79 d) ist ein in Südeuropa und Nordafrika sehr häufiger Falter, der sich über den Orient und Vorderasien bis in den Himalaya ausbreitet und dort in den Formen cashmirensis Mr. (153 1) (vgl. Bd. 1, S. 305) fliegt. Wie die Abbildung zeigt, hat die Unter¬ seite den Charakter der von Spanien über Nordafrika bis nach Aegypten verbreiteten Formen abencerragus und panoptes, aber die schwarzen Ozellen sind sehr scharf vom silbergraublauen Flügelgrund abgehoben. In den Himalayatälern längs der Grenze von Tibet ist der Falter nicht häufig „man sieht ihn dort auf feuchtem Wiesen¬ gelände von Blüte zu Blüte fliegen; Chini in Mittelkunawur“ usw. — vicrama Mr. unterscheidet sich von cashmirensis durch das Fehlen des Diskalflecks auf der Oberseite und dadurch, daß vor dem Saum keine weißen Möndchen stehen; auch sind bei vicrama die Adern oberseits nicht schwarz und auf der Unterseite haben die dunkeln Ozellen deiülichere lichte Umsäumung; nach Exemplaren, die in großer Höhe in Kunawur gefangen sind. Darüber, daß vicrama und cashmirensis durch Uebergänge miteinander verbunden sind, scheinen alle . Autoren, die reicheres Material untersuchten, übereinzustimmen. Ueber Raupe und Lebensgeschichte vgl. Bd. 1, S. 305. L. astrarche Bgstr. (= medon Hufn., agestis Schiff.) (Bd. 1, Taf. 79 k). Dieser durch ganz Europa, Nordafrika und Nordasien bis ins Amurland gemeine Falter (den ich aber in Japan nicht gefunden habe) geht auch durch Vorderasien bis in das nordwestliche Indien, wo er in der kaum als abtrennbare Rasse haltbaren Form nazira Mr. (153 1) vorkommt *). Die nordindische Form hat, wie die Abbildung zeigt, nur mäßig breite rote Submarginalflecke, nicht die breite zusammenfließende rote Randbinde der cramera, wie sie sich am westlichen Teil nahe der palaearktischen Südgrenze so häufig und so prägnant findet. Uebrigens kommen neben der großen *) In der Tafel ist der über „nazira“ eingedruckte Name „omphissa“ zu streichen. omphissa. galathea. nycula. orbitulus. jaloka. leela. ellisi. armathoa. tyrone. pheretes. lehanus. asiatica. artenita. pharis. philebus. dschagatai¬ ca. janigena. baton. cashmiren¬ sis. vicrama. astrarche. nazira. IX 117 930 LUCIA. Von Dr. A Seitz. agricola. hobartensis. maihewi. sulpitius. serpentata. .Form, wie sie unsre Abbildung zeigt, auch Exemplare in Indien vor, wie sie genau ebenso auch in Südeuropa zuweilen gefangen werden. Der Teil der indoaustralischen Fauna, wo die Art gefunden wird, ist das südliche, nichtpaläarktische Afghanistan, ferner Beludschistan, Teile von Kaschmir und im Himalaya von Kumaon bis Simla. Anmerkung: Der verstorbene Fruhstorfer hatte noch einige Lycaenabilder unter uns unbekannten Namen in die Tafeln abbilden lassen. Da wir aber nicht wissen, ob diese indoaustralisch sind und uns wieder die Originale, noch genaue Fundortsangaben zur Verfügung stehen, mögen sie hier vorläufig unerwähnt bleiben. Gruppe der Polyommatini (Feuerfalter). Diese mehr der Uebersichtlichkeit, als der Systematik dienende Abteilung ist in Bd. I, S. 275—276 kurz charakterisiert. Der neuerdings geläufigere Name Chrysophanini verdient insofern den Vorzug, als die früher als „Polyommatus“ bezeichneten Feuerfalter („Coppers“) neuerdings als Chrysophanus, als Heod.es oder noch an¬ ders bezeichnet sind, während der Gattungsname Polyommatus für die zu den Lycaeniden im engeren Sinne zu rechnende baeticus L. verwandt wird. Wir behalten ihn aus Rücksicht auf den Band 1 hier bei. Anmerkung: Da die Bearbeitung der indoaustralischen Lycaeniden von H. Fruhstorfer übernommen wrar, den aber über dieser Arbeit ein jäher Tod ereilte, so wird die von Fruhstorfer begonnene Reihenfolge im wesentlichen beibehalten. Der Anregung des Herausgebers, die in den andern Abteilungen zumeist gewählte Folge der Gattungen (Theclini — Chry¬ sophanini — Lycaenini) beizubehalten, konnte der Verstorbene nicht bewogen werden, zu folgen, sondern er fing mit den Lycaeni- nen an und wollte umgekehrt, wie im 1. und 5. Band die Thecla zuletzt behandeln. Um keinen Wirrwarr zu veranlassen führe ich nun die Arbeit in der begonnenen Weise fort, wodurch sich auch eine brauchbarere Reihenfolge der Tafeln ergibt. 29. Gattung’: Imcia Swsn. Diese Gattung, die sich aus den Unterabteilungen Lucia Sivns., Neolucia Waterli. und Paralucia Waterli. zusammensetzt (abgetrennt wegen der Verschiedenheit in der Abzweigung der oberen Discoidalis) stellt gewisser¬ maßen die Vertretung unsrer Chrysophanus auf dem australischen Kontinent und Tasmanien dar. ^Einige braune Arten stellt Waterhouse auffalligerweise zur Gattung Una, was nur möglich ist, wenn man dieses Genus ganz anders auffaßt, als die älteren Autoren. — Der Typus für die Gattung ist der der australischen agricola vergleichbare bibulus vom Kap (Bd. XIII Taf. 65 g), zu dem nachher zahlreiche andere Formen als kongenerisch hinzugezogen wurden, die schon recht weit von diesem Typ abweichen. — Im allgemeinen zeigt sich auch hier wieder eine merkwürdige Kongruenz der australischen Falter einesteils mit den Kapischen ( agricola-bibulus ), andernteils mit den p>alae- und nearktischen, wie bei der Gattung Chrysophanus (salustius-phlaeas). L. agricola Ww. (153 h). Diesen zierlichen, sehr lebhaften Falter fing ich schon am 1. Oktober, dem ersten wirklich warmen Frühlingstag nahe bei der Stadt Sydney. Oberseite dunkel sepiabraun, vor dem Saum schwarz schattiert; die Fransen schwarz und weiß gescheckt. Die Unterseite besonders im Hfigl auffällig ge¬ zeichnet; quer im Hflgldiskus liegt ein weißliches, dunkel angelegtes Band; die V-Flecke dahinter schwärz¬ lich. Unterseits sind besonders die Vflglfransen auffällig schwarz und weiß gescheckt. Die Falter sind sehr flink und sitzen mit halbgeöffneten Flügeln auf sonnbestrahlten Büschen. Es soll noch eine zweite Gene¬ ration beobachtet worden sein, wenn dies nicht eine Verwechselung ist mit — hobartensis Mish ., die in Tas¬ manien und in größeren Höhen in Australien im Hochsommer (Februar) fiiegt, so auf dem Mt. Kosciusko (5000 Fuß) und dem Mt. Erica (4500 Fuß hoch). Oberseits ist diese Form fast genau wie agricola , aber unter¬ seits ist der weiße Hflglsaum trüber ; auch der weiße Diskalfieck der Hfigl tritt nicht so deutlich hervor, sonst ist aber die dunkle Zeichnung schärfer. Seltner als die typische Form, und lokal, während agricola im Osten, Süden und Westen des Kontinents in der Nähe der Küste fliegt. L. mathewi Mish. ist mir unbekannt und ich bin nicht sicher, ob sie in diese Gattung gehört, doch stellt sie Waterhouse hinter agricola. Größe von agricola, Oberseite heller braun, mit schärfer abgesetztem dunklem Saumband. Die Fransen oben nur matt gescheckt. Unten ist die dunkle Zeichnung matter, manch¬ mal ganz verloschen, die V-Flecke schwarz, gelb oder orange angelegt, zuweilen undeutlich. Neu-Süd- Wales. L. sulpitius Mish. (= serpentata Smp. nec H.-Schäff.). In der Gestalt mehr einer Zisera oder Naca- duba ähnlich; die Hfigl vor dem Analwinkel schwach vortretend, aber nicht eigentlich geschwänzt. Fransen nur am Hfigl leicht scheckig. Oberseite schwarzbraun mit ganz dunkelblauem Schimmer. Auf der Unterseite feine, quere, stellenweise zusammenschließende lichte Kommafleckchen, die bei Exemplaren von Nord-Queensland etwas breiter sind, als bei Stücken von Brisbane. Nordost-Australien. L. serpentata H.-Schäff. (= molybdena Quest., fasciola Tepp.). Gleichfalls Nacaduba- artig; kenntlich an der breiten lebhaft blauen Wurzelhälfte der Flügeloberseite, während die von sulpitius nur einen ganz dunkeln blauen Schimmer bat. Unterseite erdbraun, die Flecke ganz wenig dunkler ; Saum weiß, Diskalfeld der Hfigl weiß überlagert, die Analflecke gewöhnlich nicht deutlich. Im Westen, Osten und Süden des australischen Kontinents, stellenweise nicht selten. Anmerkung: Jedenfalls durch Irrtum wurde in diese Gattung ein afrikanischer Falter eingereiht, der in Australien gefangen sein soll, nämlich Cupido palemon Cr. (= thespis Hbst. nec L.). Das Tier, das wir Bd. XIII Taf. 73 a nach Exem¬ plaren vom Nyassa-See abbilden, hat geschwänzte Hfigl und gehört weder geographisch noch systematisch hierher, wenn schon die Hfigl -Unters eite eine etwas ähnliche Zeichnung, wie bei den vorigen Arten, aufweist. CUR YSOPH ANUS. Von Dr. A. Seitz. 931 L. lucanus F. (= limbaria Swsn., discifer H.-Schäff.) (153 h). Kenntlich an der aus der Abbildung er¬ sichtlichen Ilflgl-Unterseite, wo ein braunes geknöpftes Band durch eine weißliche, breite Diskalbinde zieht. Oberseits hat das $ ein goldig kupferglänzendes Vflglfeld , beim ist die Oberseite kupferig übergossen. Süd- und Ost- Australien, nördlich bis Queensland. L. aurifer Bich. (= limbaria Blcli. nec. Stvsn.). Größe der vorigen, von der sie sich dadurch unter¬ scheidet, daß das G auch im Hägl ein kupferglänzendes dreieckiges Diskalfeld hat, bei lucanus nur im Vfigl. Unterseits sind die Fransen braun; die Unterseitenzeichnung ähnlich wie bei lucanus (153 h). Neusüdwales süd¬ lich bis Tasmanien. L. pyrotliscus Bosenst. (= aenea Mislc.). Viel größer als die vorigen; Vfigl mit unscharf begrenztem, dreieckigem Goldfleck, der auf dem Ird aufsitzt und den Vrd schmal, den Außenrand breiter schwarz läßt. Leicht zu kennen daran, daß beim $ die Hflgl am Analwinkel in einen langen Zahn ausgezogen sind. Lnter- seite hellbraun mit violettem Schein und einer Reihe unscharfer Fleckchen und Bänder, ähnlich wie bei der vorigen. Fransen braun, aurifer besitzt oberseits noch bläulich weiße Submarginalfleckchen, die dem pyrodiscus fehlen. Ost- Australien. 30. Gattung: nirysophainis Hbn. Die echten Feuerfalter fehlen im größten Teil der tropischen Welt gänzlich. Sie sind ein Produkt der gemäßigten Zone und es ist eigentümlich, wie konsequent sich ihr Auftreten dem kühleren Klima anpaßt. Die feurigste Art — Chr. virgaureae — - zeigt sich schon in Lappland und Chr. phlaeas ist in Skandinavien häufig. In Mitteleui’opa werden die feurig roten Arten stellenweise sehr gemein, gehen in den Alpen bis zu großer Höhe, werden dann aber zumeist wieder seltner, nur phlaeas hält sich noch zahlreich und kommt in den meisten Gegenden des paläarktischen Nordafrika als fast einzige Art der Gattung vor, wird in der Wüste dann seltner, ist in Aegypten nur noch vereinzelt, womit die Gattung verschwindet. Erst südlich des Tropengürtels kommt das feurige Goldrot wieder hervor in der Gattung Phasis die mit einer großen Zahl fast ganz feuerroter Spezies die Kapkolonie bewohnt, deren Nordgrenze nur ganz wenig Arten überschreiten. Im Osten der alten Welt sehen wir noch am Amur und in Nordchina und Japan echte Chrysoplianus, die aber schon an der orientali¬ schen Nordgrenze aufhören und ' erst in Neuseeland in vereinzelten, aber den nordischen ganz ähnlichen Formen wieder erscheinen. In Amerika endlich erlöschen die im Norden häufigen Chrysoplianus am mexikani¬ schen Wüstengürtel, erscheinen aber in Südamerika nicht wieder; vermutlich darum, weil die Südspitze Süd¬ amerikas, sobald sie den Tropengürtel verläßt, in Steppe und dann in verregnete und von ewigem Wind über¬ stürmte Kryptogamenheiden übergeht, die beide für die Entwicklung von Chrysoplianus ungünstig sind. — Ueber die Lebensgeschichte der Chrysophamis ist Bd. 1, S. 281 nachzulesen. — Man hat auf Tarsenunterschiede an den Hinterbeinen hin die Gattung in 2 Genera gespalten : Heodes Dahn, und Chrysoplianus Hbn. ; wir lassen beide vereinigt unter dem letzteren gut eingebürgerten, wenn auch 10 Jahre jüngeren Namen. Ch. phlaeas L. (Bd. 1, Taf. 77 b). Ueber 20, zumeist aberrative Formen sind in Bd. 1, S. 286 behandelt, von denen eine ganze Anzahl zweifellos auch m denjenigen Gegenden des indischen Gebiets fliegt, wo die Art überhaupt vorkommt. Dies sind vor allem die süd- und östlichsten Distrikte des (sonst meist paläarktischen) Afghanistan, Beludschistan und die daranstoßenden Striche des indischen Reichs, dessen Nordwestwüste die Grenze für die Art bildet. Von der Mount-Everestexpedition wurde die Art noch bei Kharta über 12 000 Fuß hoch festgestellt. Die nordindischen Stücke gehören zumeist zu der dunkeln Form eleus F. (Bd. 1, Taf. 77 c), die in höheren Lagen die gewöhnliche phlaeas vertritt. — timaeus Cr. ist hauptsächlich durch die Größe aus¬ gezeichnet ; sie fliegt besonders im Sommer im nordwestlichen Himalaya, ist im oberen Kunawur, bei Kasauli usw. gemein. — stygianus Btlr ., bei der das goldene Vflglfeld braun überstäubt ist und welche die blauen Postdiskal¬ punkte vor dem rotgoldenen Hflglband hat, wie die auch in Mitteleuropa nicht eben seltene Form caeruleo- punctata Stgr., kommt von Quetta, im September gefangen; auch in Kandahar gefunden und daher schon in Bd. 1 erwähnt; an vielen Stellen sehr gemein (Howland Roberts); von Astor, Pangi usw. — baralacha Mr ., nach seinem Fundort (Baralacha-Paß in Ladak, Kaschmir) benannt, hat große schwarze Flecken, besonders der Unter¬ seite, und einen verloschenen roten Antemarginalstreifen der HÜgl-Unterseite, deutlicher als bei Europäern, wo er oft gänzlich fehlt, aber bei weitem kein solch breites, tiefrotes Band wie bei den ostasiatischen Formen chinensis Fldr. oder gar daimio Sz. (Bd. 1, Taf. 77 c). — Raupen an Ampferarten; näheres vgl. Bd. 1, S. 286. Ch. evansi Nie. Dieser Falter hat die Größe eines stai'ken phlaeas , ist oberseits aber im 0 Geschlecht (das $ kenne ich nicht) ganz einfarbig sepiabraun mit weißlichen, ungescheckten Fransen. In der Vtlglzelle steht ein schwarzer Punkt und der Zellschluß bildet einen deutlichen schwarzen Riegel. Vor den weißlichen Fransen ist die braune Flügelfärbe deutlich dunkler. In der Gestalt und Färbung erinnert das Tier stark an manche oben einfarbig dunkle, alpine Stücke von Chrysoph. hippothoe eurybia O., wie sie Bd. 1, Taf. 76 h (letzte Figur der Reihe) abgebildet ist. Fliegt in dem größtenteils paläarktischen Chitral. Ch. pavana Koll. (= panava Ww.) (Bd. 1, Taf. 77 c). Von allen andern Arten der Gattung ver¬ schieden durch das weiße, vor dem Hflglrand auf der Unterseite ziehende Bogenband, das sowohl proximal wie distal mit einer Reihe schwarzer Punkte eingefaßt ist. Sonst sieht die Art oberseits einer sehr großen, etwas lucanus. aurifer. pyrodiscus. phlaeas. eleus. limacus. stygianus. baralacha. evansi. pavana. 932 ILERDA. Von Dr. A. Seitz. aditya. salustius. mani. feredayi. enysii. boldenarum. kasyapa. zariaspa. moorei. birmana. matt gefärbten phlaeas ähnlich. Im paläarktischen Gebiet in Kaschmir, aber auch im indischen Teil des nord¬ westlichen Himalaya verbreitet, im Naini-Tal und im Kumaon-Himalaya von 5 — 12 000 Fuß Höhe, lokal, aber stellenweise sehr häufig; Almorah, 6 — 7000 Fuß hoch, Juni bis August. Ch. solskyi Mr. (Bd. 1, Taf. 76 d) von Turkestan kommt in der typischen Form im indoaustralischen Gebiet nicht vor, dagegen in der Form aditya Mr., die sich von solskyi durch die beträchtlichere Größe unter¬ scheidet ; das schwarze Saumband auf der Vflgl- Oberseite ist schmäler, besonders am Apex ; auf dem Hfigl ist das dunkle Saumband gleichfalls schmäler und durch die Adern in einzelne Flecke zerschnitten. Nahe bei Braldo in Baltistan, bei 11 700 Fuß Höhe, im Juli gefangen. Ch. salustius F. (— edna Dbl.) JDer gemeine neuseeländische Feuerfalter variiert ungemein sowohl ober- wie unterseits, aber geographische Rassen lassen sich kaum festlegen. Oberseite kupferglänzend ; Vflgl mit 3 schwarzen Flecken im Diskus, einem Fleckenband dahinter und dunklem Saumband, die sich beim $ zu dicken Querketten zusammenschließen, deren distale häufig im Innern violettblauen Glanz zeigt, ln beiden Geschlechtern bilden die schwarz gestrichten Adern mit den Querbändern ein dichtes Maschennetz. Unten sind die Hfigl bräunlich, saumwärts gelb; die schwarzen Flecken ähnlich wie auf der Oberseite, aber die am Saum matter. — mani Fered. sind bei denen die Adern oberseits so dick wie beim 0 und meist doppelt gestrickt sind. — feredayi Huds. (= rauparaha Fered.) (162 h) hat die Querbänder nicht so tief schwarz, aber noch zusammenhängend, während die Oberseite von salustius die schwarzen Querzeichnungen beim in zer¬ streute Punkte aufgelöst zeigt. Bei andern Aberrationen ist die Oberseite durch Vergrößerung der dunkeln Zeichnungen fast ganz schwarz zugedeckt; ein solches Exemplar wurde bei Paraparaumu gefangen, und ein solches mit fast ganz verschwärzten Hflgln bei Karori. — Raupe grün mit roter Linie über dem Rücken; an Ampfer. Der Falter ist auf Neu-Seeland fast überall gemein; er fliegt den ganzen Sommer, von November bis Februa^anoffenVi Stellen. Ch. enysi ifBtlr. (162 h als salustius). Hier überwiegt das Schwarz auf der Oberseite, indem alle dunkeln Zeichnungen so zusammenfließen, daß nur noch spärliche gelbrote Flecke frei bleiben ; diese sind blasser und stumpfer gelbrötlich als bei salustius. Unterseits zeigen die Hfigl 3 deutliche braune Schattenbänder; die apicalen zwei Drittel des Vrdfeldes ebenso braun. Im nördlichen Neu-Seeland, im Wellington- Distrikt ziem¬ lich häufig; südlich bis Nelson gefunden; im Dezember und Januar. Ch. boidenaruni Btlr. (162 h). Erinnerten die vorigen Arten an die europäischen Chr. alciphron-meli- baeus, so bildet boldenarum ein Gegenstück zu amphidamas. Kleiner, blasser, spärlicher punktiert und das $ mit einem prächtigen violettblauen Schiller über die Flügel. Auf der Südinsel von Neu-Seeland; im Norden am Taupo-See und Wairarapa-See. — Raupe grün mit feinen roten Wärzchen über den Rücken und an den Seiten gelben Schrägstrichen ; wahrscheinlich an Donatia novaezealandiae. — Die Schmetterlinge sind stellen¬ weise äußerst häufig; sie bevölkern scharenweise offene Stellen und setzen sich gern auf die Erde, wobei sie die Flügel geschlossen halten. Ch. caspius Led. (Bd. 1, Taf. 77 f) ist im indischen Gebiet in der Nominatform noch nicht gefunden worden, dagegen ist die Form transiens Stgr. (= susanus Nicev. [Sich. i. 1.]) (Bd. 1, Taf. 77 f) aus Beludschistan bekannt und bei Quetta sowie in Gunduk anscheinend nicht selten. Ch. kasyapa Mr. (162 h und Bd. 1, Taf. 77 e). Dieser Falter gehört zwar fast ausschließlich dem indo¬ australischen Gebiet an; da er aber auch in dem Teil von Kaschmir gefangen wurde, der unzweifelhaft zum paläarktischen Gebiet gehört, wurde die Art in Bd. 1, S. 379 noch nachträglich behandelt, worauf hier ver¬ wiesen sei. Oberseits einer großen pavana (Bd. 1, Taf. 77 c) oder der ostasiatischen Form des phlaeas (daimio, Bd. 1, Taf. 77 b, c) nicht unähnlich, zeigt er eine lebhaft spangrüne Unterseite, die mehr an die mancher Thestor erinnert. Westliche Himalaya-Länder, besonders Kaschmir, im Sommer, aber meist nicht häufig. — ab. zariaspa Mr. ist ein Name für kleinere Stücke, die einen breiten dunkeln Außenrand, dagegen kleinere Diskal¬ punkte auf der Oberseite haben. Nach DE Niceville finden sich zahlreiche Uebergänge zur typischen kasyapa, so daß sie als eine Lokalform nicht angesehen werden kann. 31. Gattung-: Ilerda Dbl. Ueber die aus sehr zierlichen Arten mit meist metallisch glänzenden gebildete Gattung vgl. Bd. 1, S. 277. — Das Hauptverbreitungszentrum liegt in den Himalaya-Ländern ; gemeinsam ist fast allen Arten eine chromgelbe Unterseite mit rotem Außenrand der Flügel. Anatomisch stehen sie den Chrysophanus sehr nahe; die Kopulationsorgane beider Genera nach Doherty ganz übereinstimmend; auch im Geäder kein gröberer Unterschied. I. moorei Hew. (= saphir Bich.) (Bd. 1, Taf. 75 f). £ oben metallisch blau mit schwarzem, im Hfigl rot gezeichnetem Außenrand; £ mit roter Halbbinde hinter dem Vflglzellschluß und rotem, submarginalem Kappenband im Hfigl. Die Unterseite von der von viridipunctata abweichend durch dunkler goldgelben Ton. Kommt außer an der paläarktischen Südgrenze auch im indischen Himalaya (Bhutan) vor. — bhmana Frühst. ist eine große südliche Form, die der marica (Bd. 1, S. 277, Taf. 75 f) nahe kommt, aber weniger tief gezackte Hfigl zu haben scheint. CURETIS. Von Dr. A. Seitz. 033 I. tamu Koll. (= oda Hew.) (Bd. 1, Taf. 75 g). Der vorigen ähnlich, aber im YHgl des G die Apikal¬ partie breiter schwarz, die rote Hilgllinie feiner, beim 9 die rote Vfigl-Halbbinde schmäler. Außer im palä- arktischen Kaschmir auch in dessen Süden und dem Kumaon-Himalaya. I. androcles Dbl. u. Hew. (= langi Mr.) vgl. Bd. 1, S. 277. Kommt gleichfalls im Kumaon-Himalaya auf indoaustralischem Gebiet vor. — viridipunctata Nie. (= tamu Hew. nec Koll.) (Bd. 1, Taf. 75 g) tritt in Südwest-China ebenfalls auf indoaustralisches Gebiet über. 1. brahma Mr. (Bd. 1, Taf. 75 g). Außer in dessen paläarktischem Westen ist die Art auch im indi¬ schen Himalaya weit verbreitet. I. epicles Godt. (160 b). In Bd. 1 (75 g) ist nicht die typische epicles-Form abgebildet. Diese ist viel¬ mehr in beiden Geschlechtern oben ohne deutlichen Metallglanz, dagegen mit rotem, beim $ viel größerem Diskalfleck der Vflgl. Diese Form fliegt im westlichen Java. — Von ihr trennt Fruhstorfer die ostjavanische Form als hiiiina Frühst. (160 b) ab, mit stark reduziertem Rotfleck im Vflgl, der besonders beim 9 kaum die halbe Größe typischer Westjavanen erreicht. Wahrscheinlich auch auf Bali; meist nicht selten. — sumatrensis Frühst, ist eine der Form matsumurae Frühst. (= sakaii Matsum.) nahestehende Form, die in Formosa am Drachensee entdeckt wurde. Diese sumatrensis haben einen, wenn auch reduzierten, etwas glänzenden Violett¬ schimmer, besonders auf dem Htlgl. Der schwarze Außenrand ist ausgedehnter als bei typischen epicles von Java, die Flügelunterseite ist ärmer an weißen, reicher an schwarzen Zeichnungen. Die matsumurae ist größer als Exemplare vom kontinentalen Indien. Auf der Htlgl-Oberseite ist der metallische Violettglanz vermindert, der schwarze Außenrand aller Flügel breiter: Unterseite dunkler, die rote Saumbinde stärker weiß durchsetzt. — phoenicoparyphus Holl, ist die Form von Hainan; die GS haben geringeren roten Diskalfleck als die 2$, der aber immer noch stärker ist als bei javanischen epicles oder rufonotata vom Himalaya. — indicus Frühst. ist die nordindische Form, die sich vom Himalaya südwärts bis Assam und Birma verbreitet. Von dieser Rasse wurden 3 Formen unterschieden, nämlich mit breit rotem Außenband auf der Unterseite, latilimbata Frühst. (Regenzeitform), ferner solche mit sehr deutlichem Diskalfleck der Vflgl, f. rufonotata Frühst, und schließlich solche fast ohne diesen roten VHglfieck (typische indicus). — Dazu kommt noch die im Bd. 1 für das palä- arktische China erwähnte Form, die als chinensis Frühst, abgetrennt wurde und vielleicht südlich bis in das indoaustralische Gebiet vordringt ; sie gleicht der indicus , aber auch das $ hat hier eine stark reduzierte Rot¬ binde hinter der Vfiglzelle. I. kohimensis Tytl. ist mir leider unbekannt geblieben. I. nila Nie. (160 c) steht zweifellos der epicles nahe, aber außer dem Vflgl, dessen ganzer Diskus leb¬ haft rot ist, ist auch der Hflgl mit Ausnahme des Costalfeldes ganz rot. Die Unterseite zeigt die gewöhnliche Gelbfärbung mit rotem Außenrand. Von Nordost-Sumatra. I. kiana Gr.-Gm. (160 c) ist eine Art, die sich sehr bedeutend von allen andern Ilerda unterscheidet. Oberseite ganz schwarz, Hflgl weiß gerandet und in der ganzen Analhälfte lebhaft metallisch blauschillernd; nur an der Unterseite erkannte Druce, daß es sich nicht um einen Sithcn (als welche sie beschrieben war), sondern um eine Ilerda handelt, wiewohl das Palpenendglied etwas länger ist, als bei andern Ilerda. Das 9 ist dem G ganz ähnlich. Die Art stammt vom Kina-Balu auf Borneo. tamu. androcles. viridipunc- tata. brahma. epicles. hilirna. sumatrensis. matsumu¬ rae. phoenicopa¬ ryphus. indicus. latilimbata. rufonotata. . chinensis. kohimensis. nila. kiana. 32. Gattung: Curetis Hin. Beschreibung der Gattung, die Lebensweise ihrer Arten, die Raupen mit den sonderbar beweglichen Quirlorganen usw. sind in Bd. 1, S. 276 eingehend behandelt, worauf hier verwiesen sei. Die Gesamtver¬ breitung geht über das ganze indische Gebiet, vom westlichen Himalaya und der Malabarküste östlich bis Ost-China, Japan und den Philippinen; südlich über den malayischen Archipel, doch ist mir von keiner Art bekannt, daß sie den Nordrand des australischen Kontinents erreicht. In Ostasien überschreitet die Gattung die paläarktische Nordgrenze und tritt noch im Norden von Shimonoseki in solcher Häufigkeit auf, daß es mir gelang, binnen 2 Stunden 18 Exemplare an dem auf der Chaussee nach Omori liegenden Büffelmist zu erbeuten; die Gattung kann somit in ihrem paläarktischen Vorkommen nicht als ein indischer Irrgast angesehen werden. Das Zentrum der Verbreitung liegt im malayischen Gebiet. C. thetis Druce (= thetys Horsj., terricola Horsf., G = phaedrus F., 9 = aesopus F.) (162b). Dies ist thetis. die gewöhnliche Form vom Norden des continentalen Indien, wo die Falter stellenweise nicht selten sind. Man trifft sie am häufigsten vormittags, wo ihre GG zusammengeklappten Flügeln an feuchten Wegstellen saugen, woher sich der HoRSFiELü’sche Name ,, terricola “ erklärt. Die 9$ mehr auf Buschspitzen, an Wegrändern. Bei der vorderindischen Form ist das G ganz zinnoberrot, Vflgl mit ganz schmalem, Hflgl mit fast liniendünnem schwärzlichen Außenrand. Normale 99 haben etwas ausgedehntere weiße Diskalflecken als die abgebildete Form, arcuata Mr. (162b, als armata) ist die Form vom südlicheren Continental-Indien und Ceylon; das G weicht arcuata. dadurch von typischen thetis ab, daß das Rot im Vflgl in seinem apikalen Teil mehr abgerundet als im rechten Winkel abschließt; das 9 hat reduziertere lichte Diskalflecke. — cinyra Cr. (— thetis Cr. nec Druce) ist die cinyra. Regenzeitform hierzu, wie sie in Poona, Tranquebar etc. während der Monsunperiode fliegt. — gloriosa Mr. von gloriosa. 934 CUR ETI S. Von Dr. A. Seitz. Sylhet ist sehr viel größer (spannt bis zu 2 Zoll) und Vflgl wie Hflgl zeigen breiteren schwarzen Außenrand. — nisias. nisias Frühst. (= aesopus Dfst necE.) ist die thetis von Malakka; breit schwarz gesäumt, der dunkle Rand innen unregelmäßig begrenzt; das $ nur dadurch von arcuata (162 b) abweichend, daß der weiße Diskalfleck der Vflgl etwas mehr an die Flügelwurzel heranreicht und mit ganz schmalem Streifchen die untere Zellwand über- palawanica. schreitet*). — palawamica Stgr. von Palawan, die schon einen Uebergang bildet zu der Philippinenform aurantiaca aurantiaca. Frühst. (162 e). £ mennigrot statt zinnober, der Saum nur im apikalen Teil schwarz gesäumt. 2 im Vflgl mit barsinc. einem schwachen hellroten Längswisch, im Hflgl mit kleinem rotem Wölkchen um den Zellschluß. — barsine Fldr. (162 f) £ dunkler, fast scharlachrot, das breitere Saumband an den Aderenden etwas einwärts gezackt. galinthias. £ mit weißen Diskaltiecken. Amboina. — galinthias Frühst. (= thetys Stgr. pt.) 162 b). Dies sind die Formen, die Staudinger in seinen Exot. Tagfaltern als „thetis“ abbildet. J oben blutrot mit ziemlich breit schwarzen Flügelrändern, 9 mit großen weißen Diskaltiecken, unterseits beide Geschlechter rein silberweiß. Waigeu. — dohertyi. dohertyi, deren £ Fruhstorfer zum Abbilden einsandte, von Makassar schließt sich durch die dunkel quergebänderte Unterseite an die oben schwarzbraune eos Röb.( 162 d), die gleichfalls von Celebes stammt, an, doch ist das gerade im Gegensatz zu dieser oben leuchtend zinnoberrot, ähnlich der jolona , nur mit sehr promi¬ nent schwarzen Aderenden. Indessen ist der Analwinkel der Hflgl bei dieser Form so spitz, daß wir vermuten menestratus. möchten, sie wäre besser in der pseudoinsularis- Gruppe (vgl. S. 935) untergebracht. — menestratus Frühst. Außenband der Vflgl beim breiter als bei der vorigen, Hflglwurzel bis zur Elügelmitte dunkel überstäubt. Beim £ soll der weiße Diskalfleck der Vflgl, der beim galinthias- 2 mandelförmig ist, oben gekerbt sein; im eberaldu Hflgl bleibt der weiße Fleck weiter vom Saume ab. Neu-Guinea. — eberalda Frühst. Kei-Inseln; Vflgl mit georgiana. sehr schmalem schwarzem Saum. Nach Gr.-Smith auch auf den Aru-Inseln. — georgiana Rbh. ist noch ein weiterer Ausläufer von den Salomonen; zwar gibt Deuce in seiner Liste von diesen Inseln keine Curetis an, doch beschrieb sie Ribbe von der Insel Rubiana ; sie steht übrigens der Neu- Guinea-Form sehr nahe. — Hierher lucifuga. gehört vielleicht auch die ganz verschwärzte Form lucifuga Frühst. (162 e), die auf Formosa fliegt. Hier ist das Rot des G auf dem Vflgl ganz durch Schwarzgrau zugedeckt, so daß es nur als mattbrauner Anflug im Diskus noch ros', eben wahrnehmbar ist; im Hflgl füllt es den Distalteil des Flügels als brauner Wischfleck. — eos Frühst, i. 1. (162 d) zeigt auch diese diskale Aufhellung nicht mehr und ist ganz einfarbig schwarzbraun oberseits. — Ei kuchenförmig, weißlich, grob hexagonal genetzt. Raupe erwachsen fast 1 Zoll lang, grün, der unter den Thorakalsegmenten versteckte Kopf ockergelb, über den Rücken eine dunkle Linie und zu Seiten des Thorax gelbgrüne Schrägwische, auf dem Rücken ein weißlicher Sattelfleck. Das Quirlorgan auf dem 12. Ring ist in Bd. 1 (S. 276) geschildert. Sie lebt an Derris scandens oder Heynea trijuga; die Puppe gibt schon nach 3 — 4 Tagen den Falter. Die Falter fliegen nicht sehr schnell in etwas klappendem Fluge, etwa wie Zephyrus betulae , wobei die silberweiße Unterseite zeitweise lebhaft aufleuchtet ; sie setzen sich zuweilen mit zusammen¬ geklappten Flügeln auf die Blatt-Unterseite an höhere Zweige. insular is. C. insuiaris Horsf. (162 b). Diese Art gleicht im Geschlecht ungemein gewissen f/tefo's-Formen, aber der gesamte Analteil des roten Hflgls ist dunkelbraun überstäubt. Die typische Form ist von Java und Bali; ihr $ hat die Diskalflecke der Oberseite ähnlich in Größe und Gestalt wie thetis arcuata , aber von Farbe in- eda. tensiv goldgelb. — eda Frühst, wird als Trockenform hierzu aufgefaßt. Die distale Verdunkelung am Ird des Hflgls zieht zuweilen bis zur Flügelmitte wurzelwärts. Die $$ von eda und von insuiaris haben einen sehr großen, honiggelben Diskalfleck der Vflgl, der des Hflgls zieht vom unteren Medianaste bis etwa 2 — 3 mm vor baweana. den Saum an dessen Apikalteil. — Bei baweana Frühst ., die übrigens größer ist, ist der Diskalfleck am Hflgl kiritana. gerade, spitzer, nicht gekrümmt; von Bawean. — kiritana Doh. $ schwarz, das rote Feld reicht kaum über die Mitte der Mediana, Hinterand dunkel. Auf dem Hflgl ist Zellende und Diskus von der Subcostalis bis etwa zur unteren Mediana rot oder rötlich, Vrd und Hinterrand sehr breit, Saum schmäler schwarz. Sumba, Sumbawa, selten; celebensis. eine der dunkelsten Formen. — ceiebensis Fldr. (162 f). Die Diskalflecke des 2 sehr dunkel rotgelb; der Längswisch im Vflgl schmal, das Wölkchen um den Zellschluß der Hflgl durchbrochen. Süd-Celebes. — Bei venata. venata Frühst. (162 g) von Nord-Celebes zeigen die im Hflgl und dem Distalteil des Vflgls schwarze Adern, be¬ sonders die Querader ist im Vflgl auffällig schwarz. Das o ist ganz schwarz, bis auf einen verloschenen trüb egena. ockerigen Mittelwisch. — egena Fldr. (162 f) von Halmaheira hat oben ganz schwarzbraunes $, bei dem nur ein etwas weniger tief dunkler Ton hinter dem Vflgl-Zellende die Stelle anzeigt, wo bei der vorigen der Diskal- solita. wisch steht. — solita Btlr. (162 g) hat diesen Wisch noch deutlich, goldgelb und scharf abgegrenzt; von Neu- shortlandi- Pommern. — shortlandica Rbb. ist nach seiner Heimat, den Shortlandsinseln benannt; bei nesopliila Fldr. nesophilci (162 b, c) hat das q stark konkav eingezogenen Vflglsaum und breitschwarzen Costalrand der Vflgl; der Hflgl ist bis auf eine reine zinnoberrote Stelle zwischen Zellschluß und Saum fast ganz braun überdeckt. Beim $ sind die Diskalflecken rot, fast so grell wie beim der Hflglfleck ein liegender Halbmond. Von Luzon. — camotina. camotina (= tagalica Smp .) von den Camotes-Inseln hat im $ Geschlecht mehr gelbe und etwas größere Flecken ; obsoleta. sonst wie die vorige. — obsoleta Fldr. ist vielleicht die Regenzeitform, zu der izabella Frühst, als Trockenform paßt. ■izabella. gej letzterer hat das £ nur 16 mm, das $ 18 — 19 mm Vflgllänge; das $ ähnlich der nesopliila, doch tritt bei ihm das Apikalschwarz bis ganz an die Zellwand heran und begleitet auch die Querader, die Unterseite wei߬ lich, grau bezogen. Beim 9 ist der gelbe Diskalfleck außen breit und zieht als schmaler Streifen bis an die *) FrüHSTOBFER gibt keine Beschreibung, sondern begründet seinen neuen Namen nur mit dem Hinweis „Für DlSTANT’s Fig. 14, Taf. 14. — Dies ist verdruckt. Gemeint kann nur sein das Bild auf Taf. 44. CURETIS. Von Dr. A. Seitz. 935 Wurzel, von der er bei pseudoinsularis Frühst, noch eine Strecke weit ab bleibt. Auf dem Hflgl ist die gelbe Diskalwolke durch eine Unterbrechung durch die Grundfarbe in 2 Abteilungen geschieden. Gleichfalls von den Philippinen. — bazilana Frühst. $ mit etwas schmälerem Saum (besonders im Apikalteil der Vfigl) wie beim pseudoinsularis- (162 d) ; beim $ sind die Flügel unterseits nur von einer verloschenen dunkeln Linie durch¬ zogen, ohne deutliche braune Querbänder. Oberseits sind die Diskalflecke dunkler orange; der Hflglfleck ist schmäler und verdunkelt sich wurzelwärts. Bazilan. — jolona Frühst. (162 c, d). Der schwarze Vrd schmäler als beim celebensis -J, zwischen izabella und bazilana in der Breite die Mitte haltend. Beim $ sind die ockerig-gelbroten Diskalflecke im Vfigl nicht so stark von den dunkeln Adern eingekerbt, im HÜgl zieht der Diskalfleck flacher und ist kürzer und breiter. Insel Jolo. — jopa Frühst. (162 c als gopa ) bat im J Geschlecht schmäler schwarzen Saum. Fruhstorfer beschrieb das 9 als mit gelben Diskaltlecken, ließ aber ein 9 mit weißen Flecken der Oberseite als ,,gopa-Qu abbilden. Die Urbeschreibung lautet: „9 mit gleichmäßigem, ovalem, gelblichem Diskalfleck der Vfigl und einer dreieckigen, distal breiten, proximal spitzen Medianmakel der Hflgl, welche in der Größe die Mitte hält zwischen den Figuren von insularis Bist, und sperthis Dist .“ Von Süd-Borneo. — Eine etwas kleinere Form von Nordost-Borneo wird nochmals als minima Bist. u. Pryer (= nesophila Brc. nur Fldr ., aesopus Brc.) getrennt gehalten. Aber Druce erwähnt von dieser Form ihre auffällige Variabilität, die alle Uebergänge zeige zwischen Exemplaren, bei denen nur die äußere Hälfte des Vrds schmal braun sei und solchen, in denen sich das costale Schwarzbraun breit bis zur Wurzel ziehe. — sperthis Fldr. ist die Form von Malakka, sie ist nach Fruhstorfer je nach der Jahreszeit sehr variabel, das hat bald breiteren, bald schmäleren schwarzen Flügelsaum; beim 9 geht (auf Distants Abbildung) der trüb ockergelbe Vfiglfleck bis an die Flügelwurzel, der Hflglfleck hat die Lage desjenigen von jolona (162 d), ist aber in seinem apikalen Teil erheblich breiter. — pseudoinsularis Frühst. (= insularis Bist, nec FLorsf.) (162 d) hat im männlichen Geschlecht sehr breit schwarzen Vrd und Saum der Vfigl und starke braune Ueberlagerung der Hflgl; beim 9 ist der gelb¬ rote Vfiglfleck etwa wie bei nesophila (162 c), während der Hflglfleck sehr viel kleiner als dort ist, etwa nur so groß als dessen apikale Hälfte. — felderi Bist. Von Malakka und Sumatra. J wohl nicht von der vorigen zu trennen, 9 mit sehr großen, hell ockergelben Diskalflecken. — indosiilica Frühst, ist eine kleine relativ helle Rasse. $ mit sehr breitem, schwarzem Apikalsaum der Vfigl und sehr schmal schwarzem Hflglrand. Das 9 ähnlich dem jolona- Q (162 d), aber das braune Irdband, das den Diskalfleck der Vfigl unten abschließt, ist an der Wurzel verschmälert, während es bei jolona bis fast an die Wurzel breit ist. Siam, Süd-Annam, im Februar gefangen; vielleicht auch Hainan, wo eine „ sperthis “ von Crowley angegeben wird, wenn diese nicht — wie Fruhstorfer vermutet — eine besondere Form darstellt. — hera Frühst, gehört als Regenzeitform zu niasica Frühst. (162 f). hera ist kenntlich an den breit graubraunen Querbinden der Unterseite, die bei niasica durch feine schwarze, mehrfach unterbrochene Querlinien ersetzt sind; die Oberseite der letzteren Form ist aus unsern Abbildungen zu ersehen, wo besonders die zu einem kleinen Vollmond reduzierte Hflglinakel deutlich zu sehen ist. Insel Nias. — sarotlis Mr. (162 f) endlich ist die Form der Andamanen ; der Vfiglfleck des 9 annähernd geformt wie bei insularis- 9 (162b), wenn auch nicht ganz so hell; der Hflglfleck ist ein geschwungenes, ziem¬ lich schmales und etwas steil stehendes Bändchen. — Im ganzen scheint es, als ob die Formen dieser Art nach der Jahreszeit sehr stark variieren und es dürfte äußerst fraglich sein, ob sich diese alle als scharf unterscheid¬ bar werden aufrecht erhalten lassen. C. bulis Bbl. u. Hew. Wie die thetis- Formen vorwiegend das indische Festland, die insularis besonders die Inseln bewohnen, so stehen sich die indo-chinesisch-japanischen bulis und die malayisch - philippinischen sanatana- Formen gegenüber. Die bulis haben einen geraden, zuweilen sogar etwas konkaven Hflglsaum vom Analwinkel bis zur Außenrandsmitte, wie man ihn sonst oft an Tagfaltern als eine gewöhnliche Flügelverletzung findet. Auch bietet die Oberseite niemals eine so einheitlich rote Fläche, wie bei den meisten thetis- Formen. Die typische bulis kommt vom Himalaya, von Nepal, Bhutan, Sylhet, Gori, Kumaon und dem daran stoßenden Nord-Indien. mit trüb überstäubter roter, 9 mit weißer Diskalwolke auf allen Flügeln. — discaüs Mr. ist die Regenzeitform der vorigen, wesentlich dunkler, die zentralen Wolken mehr getrübt und weniger ausgedehnt. — dentata Mr. und angulata Mr. scheinen die vorigen im Nordwest-Himalaya zu vertreten, und zwar erstere als Regenzeitform mit gerundeterem, und letztere als Trockenzeitform mit eckigerem Flügelschnitt. — Stigmata Mr. vom Mergui- Archipel, Birma (Tenasserim) läßt sich kaum von bulis trennen; die bunte Flügelfläche ist hier ziemlich breit; an der Querader der Vfigl kein schwarzer Zahn. — fortunatus Frühst, hat schmäleren schwarzen Analsaum der Hflgl, dagegen den Außenrandsteil der Vfigl breiter schwarz; Tonkin, Siam; nördlich geht die Art über Yünnan bis nach Inner-China und erreicht hier paläarktisches Gebiet, dort in die kaum artlick trennbare ostasiatische Form acuta Mr. (9 = truncata Mr.) übergehend; diese ist wesentlich dunkler als die nahestehende japanische Form japonica Frühst. (Bd. 1, Taf. 75 c, als acuta)] über diese und die ihr nahe¬ stehende tsushimana Frühst, sowie über die Lebensgeschichte der Art vgl. Bd. 1, S. 276. — Schließlich ist auch noch nach einem einzigen am 15. Juni bei Kanshire auf Formosa gefangenen eine Form beschrieben worden — formosana Frühst. — , die zwar den vorigen nahekommen soll, sich aber unterscheidet durch den breiten schwarzen Außenrand und den breiteren und längeren, tiefer in die Analgegend eindringenden roten Anflug der Hflgl. C. sanatana Mr. (= phaedrus Rbn. nec F.) (162 g, als santana ). Diese Art hat wieder mehr die Flügelform der thetis und wird auch in Sammlungen vielfach mit dieser verwechselt; manche 99 aber zeigen bazilana. jolona. jopa. minima. sperthis. pseudoinsu¬ laris. felderi. indosinica. hera. niasica. saronis. bulis. discalis. dentata. angulata Stigmata. fortunatus. acuta. japonica. tsush ima- na. formosana. sanatatm. 936 APHNAEUS. Von Dr. A. Seitz. latipicta. semilim- bata . honesta. malayica. ge. tagalica. tagalina. syama. pongulina. terana. frigidus. latipicta. orissa na. noch deutlich den Abschnitt des Hflgl-Saumes, der sie an die bulis anschließt. Die typische Form fliegt auf Java, ist dort aber selten. Solche Stücke entsprechen der Regenzeitform, sind ziemlich groß, der Saum aller Flügel beim A schmal, der Vrd in der Apikalgegend breiter schwarz. — latipicta Frühst. (162 g) ist die dazu gehörige Trockenzeitform ; das schwarze Saumband geht am Ird des Hflgls breit in dunkle Schattierung über, die sich bis zur Flügelwurzel erstreckt. Beim 9 sind die Diskalflecke sehr groß und verhältnismäßig hell ockergelb ; der im Hflgl reicht am Apex bis zum Vrd, die braune Färbung im Analteil der Hflgl nicht sehr dunkelbraun, sehr viel heller als der Wurzelteil. — semilimbata Frühst. (162 g. h, als limbata ) ist eine Mittelform, wahr¬ scheinlich zu Beginn der Trockenzeit fliegend, und zwar in Ost- wie West- Java. Hier ist beim der Außen¬ rand des Hflgls schmal aber scharf schwarz, beim $ sind die Diskalflecke mehr rotgelb, nicht so stark aufge¬ hellt, der distale Flügelteil schärfer abgegrenzt und dunkler braun. — honesta Frühst. (162 g) ist die malayische Form, die sich auf Malakka, Sumatra und Borneo findet. Sie fliegt stellenweise zusammen mit der insularis- Form sperthis, von der sie sich durch den spitzeren Analwinkel des Hflgls und sehr deutlich dadurch unter¬ scheidet, daß der Diskalfleck des Hflgls als gelblich aufgehelltes Bändchen vor dem Apex den Vrd erreicht, während er bei sperthis durch die braune Grundfarbe breit davon getrennt ist. Im übrigen sind die Diskal¬ flecke nicht so breit, wie bei den javanischen sanatana. — malayica Fldr. scheint mit den honesta zusammen¬ zufliegen und unter diesen Namen fallen diejenigen J^.bei denen die braune Wurzelfärbung der Hflgl, die bei honesta die ganze Hflglzelle füllt, fehlt. — ge Frühst. (162 e) hat viel breiter schwarzen Außen- und Vrd; der Vflgl und der Hflgl des £ ist im Wurzel- und Irdsteil durch dunkle Ueberstäubung gebräunt. Dagegen ist der schwarze Rand nicht so breit, wie bei typischen malayica Fldr. von Malakka. — tagalica Fldr. (162 b) hat sehr hell- (mehr mennig-)rote bei denen der Vrd nur schmal, der Außenrand fast liniendünn schwarz gesäumt ist. tagalica kommt nur auf den Philippinen vor; daß das c^as Felder zu tagalica abbildet (= izabella Frühst.), nicht zu tagalica -J' gehört, stellte schon Fruhstorfer fest. — tagalina Frühst, stammt von Nord- Borneo und unterscheidet sich von den vorigen hauptsächlich durch den breiter schwarzen Außenrand der Vflgl heim J und die etwas kleineren gelbroten Diskalflecke des $. — In den Gewohnheiten scheinen sich die Formen dieser Gruppe von den thetis-Formen nicht zu unterscheiden. 33. Gattung: Apliiineus Hbn. lieber die äußerst zierlichen, besonders auf der Unterseite fein gezeichneten Arten dieser Gattung ist Bd. 1, S. 278) nachzulesen. Es herrscht insofern über die Gattung eine verschiedene Auffassung, als manche Autoren die Arten der Gattung Spindasis Wallgr. damit vereinigen, während andere die letzteren mit 11 Vflgladern von den Aphnaeus (mit 12 Vflgladern) getrennt halten. Im Subcostalsystem ist hervorzuheben, daß der 1. Subcostalast vor der Flügelmitte aufgebogen ist bis zur baldigen Verschmelzung mit der Costalis. Der 3. Subcostalast sitzt mit der oberen Radialis auf kurzem Stiel, also daß die obere Discozellularis fehlt. Die Arten sind über einen sehr großen Teil des tropischen Indien verteilt, treten nur mit ganz wenigen Grenz¬ formen ins paläarktische, dagegen mit zahlreichen (ca. 25) Formen ins äthiopische Gebiet, wo sie besonders in Süd- Afrika in schönen und großen Formen auftreten. Sie schließen sich mit einigen dieser afrikanischen Arten der Cigaritis acamas Klug (Bd. 1, Taf. 75 i) so eng an daß diese Art tatsächlich bald zu dieser Gattung, bald zu Aphnaeus bzw. Spindasis gerechnet wird. Im indo-australischen Gebiet haben sie ein deutliches Verbreitungs¬ zentrum in den Himalaya-Ländern, in deren Tälern bis Ceylon im Süden man auch manche Arten recht häutig trifft. Sehr zahlreiche von Moore, de Niceville und Butler aufgestellte Arten sind bestimmt nur Lokal- oder Zeitformen anderer, so daß alle diese Formen auf im ganzen nur wenige Arten zurückgeführt werden können. Die Falter sitzen mit Vorliebe auf Blättern mit zusammengeklappten Flügeln, so daß ihre elegant silberstreifige Unterseite recht zur Geltung kommt. A. syama Horsf. (156 h). Oberseite des schwarz, Irdfeld der Vflgl und Mittelfeld der Hflgl intensiv violettblau schillernd ; Analfleck scharlachrot. $ oben braun, mit mehr oder minder violettgetönter Ueberfärbung, die besonders bei stark geflogenen Exemplaren kaum noch bemerkbar ist. Charakteristisch ist die Unterseite, die bei normalen Exemplaren stets einen beinweißen Grund hat, auf dem die Silberstreifen schwarz eingefaßt sind. Die Type stammt aus West-Java. — pongulina Frühst, stammt von Ost-Java. Der rote Subanalfleck der Hflgl geringer entwickelt, die Unterseite noch reiner weißgelb, alle Einfassungslinien der Silberstreifen zarter, die 3 schwarzen Punkte im Wurzelteil der Hflgl kleiner und daher einander entfernter. Tengger-Gebirge, 600 m hoch. — terana Frühst. von Sumatra und Malakka hat unten mehr rötlichen Ton der Grundfarbe und breite Einfassung der Silberstriemen. Die Art fliegt dort stellenweise mit der lohita- Form peguanus zusammen. — frigidus Drc. von Borneo zeigt Anomalien in der Unterseitenstreifung (Reduktion), aber der Be¬ schreiber selbst erwähnt Exemplare, die rechts eine andere Anordnung der Streifung zeigen als links, so daß die Bezeichnung richtiger nur einen Aberrationsnamen bedeutet. — latipicta Frühst. (156 h) bezeichnet Exem¬ plare von Hinter-Indien (Tonkin). Aber die „bedeutendere Größe“, die Fruhstorfer als Unterschied angibt, trifft auf das von ihm selbst bestimmte abgebildete Stück nicht zu. Unterseits etwas mehr Analrot der Hflgl dürfte das einzige, recht unwesentliche Unterscheidungsmerkmal sein. — orissana Air. Nördliches Vorderindien, Assam. Hier sind die Unterseitenstreifen mehr rotbraun eingefaßt wie hei den lohita- Formen ; die Unterseite mehr trübgelb als weiß. Diese Form geht ziemlich weit nach Norden, kommt stellenweise bis in paläarktisches Ausgegeben 16. TI. 1026. APHNAEUS. Von Dr. A. Seitz. fi*> " Gebiet und das in unserm Bd. 1 (Tat. 75h) abgebildete.su/amn-Bild dürfte auf diese Form zu beziehen sein, sepulveda Frühst, fliegt in West- und Central-China vorzugsweise auf paläarktischem Boden, nur wo sie im ■■-••7 luimin. Süden ihres Verbreitungsgebiets in die vorige Form übergeht, berührt sie indo-australisches Gebiet ; soll sich durch reine weiße Unterseitenfarbe und beträchtlichere Größe von der vorigen Form unterscheiden, formosana Mats. (156 h) ist die Form von Formosa, wo die Art häufig ist. Oberseite dunkler violett als bei latipicta, die Unterseitenfarbe reiner weiß. — negrita Fldr. (156 h) hat noch mehr trüb-rötlich-gelbe Unter- negriin. Seitenfarbe; die Einfassung der Silberstreifen ist weder rot noch schwarz, sondern meist richtig braun. Philippinen. — ab. frigida Drc. mit Reduktion und Unregelmäßigkeiten der Unterseitenbänder ist sicher nur frigid«. eine Aberration, da man Exemplare kennt, bei denen die linke .Seite anders als die rechte gezeichnet ist. Be¬ schrieben wurde die Form von Borneo, analoge Abweichungen dürften sich aber auch in anderen Flugländern der Art finden. — ( peguanus , in Bd. I, S. 278 zu syama gestellt, gehört wohl schon zur nächsten Art). A. lohita Hsf. (157 a). Als solche faßte ich in Bd. 1 die mehr stumpffliiglige Art auf. während lohn«. Frithstorfer hierher alle Formen mit roter (statt schwarzer) Einfassung der silbernen Unterseitenstreifen rechnet. — Die Form himalayana Mr. (157a) begreift die großen Exemplare aus dem Himalaya, von wo ich him iiuja- aber auch (Sikkim) ziemlich kleine, wahrscheinlich Trockenzeit-Exemplare erhielt. Grundfarbe der Unterseite matt dottergelb, rötlich übertönt. Sikkim, Assam. concanus Mr. ist die in den Nilgiris nicht seltene concanu >. Form aus den südlichen Teilen Vorder-Indiens; der lazularia sehr nahe; unterseits ist die Grundfarbe blaß rötlichgelb, die Silberstreifenränder dunkel carmoisinrot. Das subbasale Band der Hflgl-Unter Seite aus 3 Teilen bestehend; das mittlere Discal- und das Submarginalband stehen costal näher beisammen, das submarginale ist gerader und an ihrem analen Ende fließen die drei mehr oder weniger zusammen. — lazu- lazularia. laria Mr. ist die kaum davon abgrenzbare Ceylon-Form, die nach Hampson auch wie die vorige in den Nilgiri-Bergen vorkommt. $ oben violettblau, mit lasurblauem Wurzel teil der Flügel. Analfleck der Hflgl orangerot. Unterseite ockerig. Silberbänder der Unterseite dunkelviolett eingefaßt; diese sind auf dem Hflgl 2 subbasale, 2 diskale, 1 submarginale und eine zarte Saumlinie. Bei manchen Exemplaren sind die Zwischenräume zwischen den Unterseitenbändern so tiefrot gefärbt, wie diese selbst. — seliga Frühst, hat ober- selig«. seits die Gegend um den Anallappen der Hflgl ausgedehnt rotorange, die Unterseite rein gelb, die Silberstreifen breit und dick purpurbraun gesäumt. Tenasserim. — batina Frühst. (157 a) ist kleiner, die Unterseitenstreifen baiina. durch dicke purpurbraune Säumung so breit, daß die stark rötlich angehauchte Grundfarbe nur in ganz schmalen Zügen bestehen bleibt; der rote Analfleck reicht nicht ganz bis ans Ende der terminalen Bänder. Stkl-Annam. auf der Insel Bai-Miu. im Januar auf Blüten. — panasa Frühst. (157 a) steht zwischen den beiden vorigen in panasa. der Mitte; der rote Fleck im Analfeld oberseits sehr groß, fast wie bei seliga. die Unterseitenstreifen etwas feiner und schwarzbraun eingefaßt. Tonkin. Chiem-hoa, im August und September gefangen. — rokana Frühst, rokana. (157 a) ist die Borneo-Rasse, mit oben lebhaft blauglänzendem d1, dem großen roten Analfleck, die Unter¬ seite mit ockerig getrübtem Grund und dunkel purpurbraun eingefaßten, nicht sehr stark silbernen Strei¬ ten. Die Art soll nach Drfce auf Borneo sehr zahlreich Vorkommen; da Drfce aber hierfür Statjdixger zitiert, der unter lohita die vorige Form versteht, ist diese Angabe hinfällig. - senama Frühst. (157 b) von senam a. Sumatra und Malakka hat viel kleinere dcG die Unterseite rötlichgelb, die Silberstreifeneinfassung hellrot angelegt. Beim $ ist der Analfleck oberseits minder ausgedehnt. — Raupe graulich purpurbraun, fein wei߬ fleckig, jeder Ring mit einem schwarzen Querband und mit weißem Seitenstrich; an Convolvulaceen. Puppe braun. De Niceville gibt an, durchgreifende Unterschiede der einzelnen Formen wie lazularia , himalayana usw. von der Nomina tform nicht finden zu können, trennt aber concanus als eigene Art ab; ich habe Bd. 1. Taf. 75 h, Staitdinger folgend, die Art als syama behandelt. Die Falter sind vielerorts ziemlich häufig und setzen sich gern auf niedere Dornbüsche mit ganz oder halbgeschlossenen Flügeln; Longstaff erinnert daran, daß die Aphnaeus -Falter mit geschlossenen Flügeln, von oben gesehen, die Figur eines Campodea- oder eines Lepisma- artigen Insekts darbieten. Die umgelegten Anallappen sind dann die Augen, die feinen Schwänzchen die Fühler, die richtigen Fühler aber scheinen dann die Schwanzborsten des Insekts zu sein. Dadurch wird das Bild des Insekts umgekehrt, und der den Falterkopf suchende Insektenfresser erhält Ovallappen und Hflglschwänze des Aphnaeus ins Maul, die alsbald abreißen, während der sonst unbeschädigte Falter davonfliegt. Zu dieser Art würde dann peguanus Mr. (Bd. 1. S. 278) gehören, mit rötlich getrübter Unterseite und lebhaft hellrot ge- peguanus. säumten Bändern. A. vixinga Hew. ist nach Druce eine große Form von Borneo. Kenntlich an der sehr dunkeln Unter- ri.ringa. Seitenfärbung; von lohita und syama bzw. deren Borneo-Formen durch eine gänzlich verschiedene Lagerung der Silberstreifchen abweichend. Ich kenne diese Art nicht. A. rectilineata Frühst. Gleicht unten ganz der lohita (157 a), nur führt die Vflglzelle einen grade- rectUincata linigen, etwas keulenförmigen Wurzelstrich, ohne den distalen Haken der lohita. Die Subbasalflecken der Hflgi- Unterseite sind nicht zu einer zusammenhängenden Binde vereinigt, sondern stehen weit getrennt. Die Unter - seite kann hell- oder rötlichgelb sein. Oberseits schimmern die <$3 nicht so lebhaft blau, wie die beiden vorigen Arten. Java. — rubicundus Frühst. (157 b) von Borneo hat oberseits größeren roten Analfleck der Hflgl. unter- rubh imdu* seits sind die Bänder sehr breit, stark silbern, nicht so hell rotgesäumt. 118 IX APHNAEUS. Von Dr. A. Seitz. fakaon is. du calis. zaffra . n i palicus. rukma. sani. rukmini. abnorm is. green i. fusca. vulcanus. 938 A. zoilus Mr. (157 a) gleicht in der Zeichnung so sehr manchen lohita, daß sie von Leech als deren chinesische Form angesehen wurde, worüber Bd. 1 (8. 278) berichtet wurde. Die dort (Taf. 75 h) als zoilus abgebildete Aphnaeus-Fovm soll aber nach Fruhstorfer nicht diese, sondern die folgende Art sein, zoilus hat dickere Unterseitenbänder, von denen die im Yflgl aber nicht so nahe an den Ircl heranziehen, wie bei lohita. vor allem sind die proximalen Hflglbänder bei zoilus wesentlich kompakter, kräftiger und ihre Komponenten fester verschmolzen als bei lohita. wo sie oft abgesetzt, zuweilen sogar in einzelne Flecke zerlegt sind. Nach dieser von Fruhstorfer vertretenen Auffassung ist der echte zoilus auf die Andamanen beschränkt. A. takaonis Mats. (— zoilus Seitz, Groß-Schm. 1, 8. 278) schließt sich als weiteres Extrem hinsichtlich der Auflösung der Unterseitenbänder hier an. Groß, die Silberstränge breit, aber schmal dunkel gesäumt, im Wurzelfeld ganz in Flecke aufgelöst. Diese Art ist paläarktisch, von Japan (Hondo) bekannt. • — ducalis Frühst. (Bd. 1, Taf. 75 h, als zoilus) zeigt alle diese Eigenschaften der Nominatform noch verstärkt; Sze-tschuan, dürfte aber bei Chang-Yang die indische Faunen-Grenze überschreiten. — zebrinus Mr., welche als die zoilus-Y orxa von Ceylon angegeben wurde, scheint eine kaum haltbare Nebenform zu sein. Die Hauptunterschiede, von lohita, die darin bestehen sollen, daß alle Unterseitenbinden bei zebrinus breit von der Costa ausgehen, bei lohita und zoilus aber schmal und etwas unterhalb der Costa beginnen, scheinen nicht stichhaltig zu sein, takaonis und ducalis scheinen nicht häufig. A. zaffra Nie. (156 h). Diese Art, die auch im paläarktischen Kaschmir fliegt, wurde darum Bd. 1, 8. 278 angeführt. Hauptfluggebiet sind aber die (nicht-paläarktischen) heißen Täler des südlichen Kaschmir. Masuri, das Naini- und Kulu-Tal, ferner Kumaon. weshalb wir die Abbildung hier bringen. Die Art hat aber entschieden paläarktischen Charakter, helle, fast weißliche Unterseite und schmale, sich auflösende Querbänder. Das $ hat (wenigstens die Type) größeren, wolkenartigen, ein dunkles Fleckchen einschließenden Orangefleck der Vf Igl -Oberseite. A. nipalicus Mr. steht sowohl der ictis (und zwar nach F. Moore, deren Form lunulifera ) nahe, wie auch der folgenden rukma. Aber von der ersteren soll sie dadurch unterschieden sein, daß die Unterseiten¬ bänder lebhafter gefärbt sind und dadurch sich mehr vom helleren (schwefelgelben) Grunde abheben, von ruJcma ist sie durch das Vorhandensein von Silberschuppen innerhalb der Unterseitenbänder unterschieden (diese fehlen rukma) und durch 2 dunkle Wurzelflecke der Hflgl-Unterseite. Mir unbekannt; auch de Niceville, der sehr reiches indisches Material zur Verfügung hatte, hat die Form nicht gesehen und da sie außer in Nepal auch in Sikkim Vorkommen soll, ist es fraglich, ob hier nicht aberrative ictis- Stücke Vorlagen. A. rukma Nie. ist oberseits fast genau wie zaffra (156li) aber die Unterseite dadurch ausgezeichnet, daß die Querbänder kaum dunkler gelb sind, wie die etwas oc-kerig getrübte Grundfarbe, und ohne alle Silber¬ schuppen. Sikkim. - — sani Nie. ist der vorigen ganz ähnlich, aber die Unterseitenbänder sind zimmtbraun. Von Buthan; als eigne Art beschrieben, weil auch ein Stück in Sikkim gefunden wurde, wo auch rukma fliegt ; dürfte aber sicher nur Form oder Aberration sein. A. rukmini Nie. steht der zaffra ganz nahe, aber die Bänder der trüb hellgelben Unterseite sind zu ganz schmalen Streifchen verschmälert, die proximalen nur noch durch Pünktchen angedeutet. Sikkim. — Möglicherweise nur Winter- oder Höhenform einer andern Art aus der zaffra-G ruppe. A. abnormis Mr. Oben dunkel violettbraun, Wurzel unter der Costa trüb grüngrau; Hflgl ebenso grüngrau bis blau. Anallappen trüb ockerbraun. Unterseite trüb ockerbraun, Vflgl mit 3 unscharf begrenzten, schrägen, sehr schwach silbrigen Querbändern und einer Submarginallinie. Hflgl mit ähnlichem Mittelquer¬ band und minder deutlichem Saumband. Die Art scheint sehr selten zu sein; von Coonoor in den Nilgiri-Bergen. A. greeni Heron. Der abnormis am ähnlichsten, doch ist bei greeni die Flügelform eckiger, der Saum steiler und der Apex minder spitz; auch die Hflgl sind weniger ausgezogen. oben heller und weniger blau als bei abnormis , so daß in der Färbung eine gewisse Aehnlichkeit mit Polyommatus baetieus entsteht und das bei abnormis lebhafte Ockerbraun des Anallappens fehlt bei greeni', auch ist bei jener die Unterseite von $ und 5 gleich gefärbt, viel röter ockerig als bei greeni. Von den bei greeni noch deutlichen Unterseitebändern bei abnormis nur ganz schwache Spuren. $ 35 mm. Pundaloyä, in 6000' Höhe gefangen. A. fusca Mr. (157b). Diese Art stellt so ziemlich die kleinste Form der Gattung dar; die Oberseite erinnert an vulcanus. da die oft deutliche, an Zahl und Breite abändernde Querstreifen auf der Vflgl-Oberseite zeigen. Die Unterseite ist blaßgelb, durchzogen von zahlreichen sehr breiten gelbroten, fein dunkel gesäumten und silbrig zentrierten Querbändern. Im ganzen kommt die Art dem vulcanus sehr nahe, ist aber bis jetzt sicher nur von Ceylon bekannt; sie fliegt in Colombo in den „Zimmtgärten“ bzw. an der Stelle wo diese früher waren; dann in Kandy, bei Peradeniva usw., im Juni und Juli, einzeln und nicht häufig. A. vulcanus F. ( — etolus Hew., tigrinus Mr.) (157 b). Eine ziemlich kleine Art, kenntlich daran, daß die sehr schmalen und matten Sil berstreif chen der Unterseite in breiten, gelbroten, fein dunkel gesäumten Bändern verlaufen. Auf der Oberseite zeigt der Vflgl in der costalen Hälfte parallele, manchmal anastomosierende APHARITIS. Von Dr. A. Seitz. 93!) ockerige Querbändchen. Süd-Indien und Ceylon, in den Tigerbergen (Nilgiris) einzeln, aber nicht selten, bracteatus Btlr. von Mhow im Himalaya, von Juni bis Oktober gefangen, hat auf der Oberseite des j die Ocker- bravU-at« bänder so kräftig entwickelt, wie beim $; die Hflgl sind blasser und lassen die Bänder der Unterseite als dunkel¬ graue Streifen durchscheinen. Unten sind die Flügel von rahmweißer Grundfarbe, nicht so trüb, wie bei der Nominatform ; die Bänder feiner und dunkler rot, so daß die silbernen Achsen mehr hervortreten. Das 5. Band des Vflgls, das bei vulcanus mit dem 6. zusammenhängt, ist hier frei. — - Bei javanus Frühst, von Sukabumi in jarana». West- Java sind umgekehrt die Unterseitenstreifen breiter und mehr schwarzbraun ; fliegt in 600 m Höhe. A. ictis Hew. (— schistacea Mr.). Oberseits zeigt die dunkle Grundfarbe ein rotgelbes Zellschluß- ;<•/;*. fleckchen und einen roten Analfleck; unterseits werden die rostbraunen Querbänder so breit, daß diese Farbe die Oberhand gewinnt und die ursprünglich rahmgelbe Grundfarbe nur noch in 3 — 4 schmalen Querzügen auf tritt. — Das gelbrote Vflglfleckchen kann sehr stark variieren; bei typischen ictis ist es ein rötlicher Längs¬ wisch; bei ab. ceylonica Fldr. ist es meist ein Querfleckchen, doch sind solche Stücke keineswegs auf Ceylon ccylonim. beschränkt. — Bei lunulifera Mr. (157 b als lunifera) von Sikkim bildet es einen Halbmond *). - — maximus Elw. lunu/i/ero. ist eine sehr große Form von Birma. - — Von khurdanus Mr. von Calcutta und aus dem Orissa-Distrikt zeigen I}^XUIU,H- ° ktiuraanw die $$ oben eine mehr dunkelgraue Grundfarbe mit ziemlich großem Orangefleck der Vflgl, während die $<$ oben ungefleckt sind. Die Unterseite ist ganz anders als bei ictis, nämlich ziemlich einfarbig dunkel rötlich¬ ockerbraun. die Streifen mit der Grundfarbe nicht so stark kontrastierend. - — nubilus Mr. , wohl nur eine Saison- nubihis. form, hat eine ähnliche, mehr sandfarbene Unterseite, nach de Niceville aber auch beim $ einen nur ganz kleinen Diskalfleck der Vf lgl-Oberseite . — trifurcata Mr. vom Himalaya ist nicht scharf von der typischen irifurcafa. ictis zu trennen, da bald das eine, bald das andere der Unterscheidungsmerkmale versagt; die Oberseitenfärbung ist beim $ violettbraun, das Wurzelfeld von mehr blaugrauem Ton als bei typischen ictis, der Orangefleck der Vflgl sehr groß, und durch dunkle Einlagerungen in 3 Lappen geteilt. — ictina Frühst. (157 b) ist ganz ähnlich, ictiim. das $ sehr stark blauglänzend, der Vflgl-Diskalfleck nach oben deutlich dreizinkig, der Analfleck der Hflgl zieht sich als schmaler Streifen am Ird entlang. Die letzteren Formen scheinen aberrativ in sehr verschiedenen Gegenden Vorkommen zu können. uniformis Mr., die wohl nur die mit Diskalfleck versehene d'-Form der uniforaiis. (normal oben im Vflgl ungefleckten) elima Mr. ist, hat eine fast ganz einfarbig erdbraune, schwach rötelrot climu. getönte Unterseite, bei der sich die Querbänder fast nur noch durch ganz schwach gezeichnete Umrisse, aber nicht mehr durch eigentlichen Farbenkontrast von der Grundfarbe abheben. Fruhstorfer spricht beide als „extreme Trockenzeitformen“ an. während de Niceville vermutet, daß sie in Kaschmir (d. h. in dessen paläarktischem Teil mit kurzem Sommer) überhaupt nur eine Generation haben. — Die Falter dieser besonders in Vorderindien und Ceylon nicht seltenen Art trifft man öfters auf Distelköpfen an. 34. Gattung': Ipliarltfis Riley. Diese Gattung ist neuerdings (1925) von den Cigaritis abgetrennt worden, da letztere auf die beiden Spezies cdlardi Oberth. und zohra Donz. mit zahlreichen Unterformen beschränkt wurde. Die Apharitis unter¬ scheiden sich von den Cigaritis durch die Flügelgestalt, die bei den Vflgl n fast genau dreieckig ist, mit glatt abgeschnittenem Saum. Die Färbung ist noch durch die dunkeln, gefüllten Unterseitenstreifen den Cigaritis ziemlich ähnlich, in der Struktur nähert sich die Gattung Spindasis. Gattungstype ist A. epargyros. Eversm. A. epargyros Eversm. ist in Band 1 als Synonym zu acamas Klug gezogen, unterscheidet sich aber epargyros. dadurch, daß der Fleck in Zelle 0 der Vflgl niemals weiß ist, wie bei acamas stets; vor allem ist der Ird der Vflgl tief ausgeschnitten; außerdem bestehen auch Unterschiede in den J-Genitalien. Beludschisten. bi« Kurdisten. Kirgisensteppe und Kuldscha. A. acamas Klug. In der typischen Form in Nordost Afrika und den anstoßenden Ländern Asiens, wie acamas. Arabien und Syrien. Dagegen kommt die Form hypargyros Btlr. (Bd. 1 , S. 279) in Afghanistan und Beludschistan hypargyros durch das Pandschab bis Karache und Sindh vor. — - chitralensis Riley, mehr im paläarktischen Kaschmir, ehitrahnsis ist viel tiefer ockergelb als hypargyrus . die schwarzen Zeichnungen prominenter und mehr diffus, das Sub- marginalbancl fließt mit dem Saumband zusammen, das costale Weiß zu einem Punkt reduziert. LTnten die Streifen wie bei hypargyros aber dunkler und kräftiger schwarz gesäumt. Von Nagar in Chitral 4000 Fuß bis 9000 Fuß hoch. — Die Raupe, von der Bd. 1 Astragalus als wahrscheinliche Nährpflanze vermutet wurde, lebt an Cassia, ist rehbraun mit mahagonifarbenem Kopf und Halsrücken, solchen Rücken- und Seitenlinien und ebensolchen Punkten vom 4. — 9. Ring. Auf dem 12. Ring trägt der Rücken seitliche Fortsätze, aus denen eine fleischige Zunge zeitweise hervorgestreckt wird, die wohl als Ameisenorgan dient. A. iilacitius Mr. (• - aestivus Sich.). Oben ist das <$ blaßbraun, violett schimmernd mit schwärz- lUacinus. lichem Zellschlußfleck der Vflgl; am Hflgl ist der Anallappen rot mit sehr kleinem schwarzem, silbern gezeichne¬ tem Kern. Unten hell ockerbraun in der Vflgl zelle 2 schwarze Ringe, am Zellende ein unten verbreitertes Band ; *) Zu dieser kaum benennenswerten Aberration gehört auch das in Bd. 1 Taf, 75 h als ..ictis“ abgebildete . stark eingeschränkt, auf dem Hflgl bis auf Spuren geschwunden: diese Form stellt die natürliche Brücke zu der vorigen Form dar. — samina Frühst, von Celebes ist umgekehrt etwas größer als vivarna, ähnlich der lati- samina. margo, auf dem d1 -Hflgl ohne, auf dem Vflgl mit reduziertem Blau; unterseits hellgrau, die weiße Hflglzeichnung deutlich, aber ohne die spangrünen Schuppen am Analwinkel des Hflgls. — Die Art ist nicht selten. S. florimel Doh. (150 a) ist den vorigen sehr ähnlich, kenntlich an dem in der Saummitte ziemlich ilorimd. scharf gewinkelten Hflgl, der unterseits, fast ganz einfarbig dunkelbraun gefärbt, aber in der Mitte mit einer gebogenen weißlichen Fleckenkette und vor dem Saume mit lichten, am Analwinkel metallisch beschuppten IRAOTA. Von Dr. A. Seitz. 044 st hm da. und dunkel zentrierten Kappenfleckreihen versehen ist. - stimula Nie. soll lediglich auf ein besonders großes Exemplar gegründet, nach Frtihstorfer aber vielleicht doch der Typ einer Lokalrasse sein. Burmah, Java, Sumatra. 37. Gattung': Iraota Mr. Die Gattung weicht strukturell so erheblich von den andern Genera der Arhopala- Gruppe ab. daß es schwer verständlich ist, wie sie von den Monographen in dieselbe eingesetzt werden konnte. Die Yflgl des $ haben vielmehr die dreieckige Gestalt der Yflgl von Deudorix oder JRapala; von den konvexen Flügelrändern der Arhopala ist höchstens beim $ noch eine Spur zu sehen. Dem entsprechend ist der Flug der Falter bei Iraota weit energischer, schneller, fast schwirrend, im Gegensatz zu der vorigen und der folgenden Gattung. Der Thorax ist sehr kräftig, die Hflgl geschwänzt; die Raupen asselförmig. Puppe auf dem Thorax gebuckelt. Die cfd fliegen suchend die Wege und Waldränder entlang und setzen sich dann, zumeist an die gleiche Stelle, auf Posten; kennt man ihre Flugplätze (z. B. die Friedhöfe auf Hongkong), so kann man sich zahlreiche Exem¬ plare verschaffen. Nach Niceville findet man sie gewöhnlich in der Nähe von Banianenbäumen, was ich bestätigen kann, doch ist dieser Riesenbaum in den Tropen so verbreitet, daß man wenige gute Sammelplätze kennt, wo nicht ein solcher in der Umgebung zu entdecken wäre. timoleon. 1. timoleon Stoll (— nila Koll. nec Di-st.) (149 a). Der Falter hat in vielen Gegenden 2 verschiedene Formen, timoleon ist der Name der Trockenzeitform und zwar für Stücke aus Süd-China, wie sie ganz ähnlich durch den größten Teil des Himalaya fliegen, bis nach Kaschmir und selbst in dessen paläarktischem Teil, weshalb die Art schon in Bel. 1 . 8. 275 erwähnt und dort Taf. 75 c abgebildet worden ist. nur daß dort eine Form wiedergegeben wird, bei der die reiche weiße Unterseiten Zeichnung geschwunden ist, wie dies bei der Trocken - maecenas. Zeitform niaecenas F. (161 e) der Fall ist. Das timoleon- Bild auf Taf. 149 a ist von einem Exemplar genommen. das ich ganz am Ende der Regenzeit, im Oktober fing, so daß die beginnende Trockenheit schon eingewirkt haben mag, denn ausgesprochene Regenzeitstücke zeigen noch weit mehr Weiß, vor allem einen großen, zwei- lappigen Silberfleck um die obere Zellwand im Hflgl. Von diesem bis zu unterseits fast zeichnungslosen timoleon kommen alle Uebergänge vor, aber nicht überall und auf Ceylon, bei Bangalore, Calcutta und Bholahät kommen nach de Niceville nur maecenas vor. Auch lokal ändert die Art stark ab. Typische timoleon und maecenas arsaces. - — aber auch alle Zwischenformen - fliegen in China und Nord-Indien. — Im südlichen Indien lebt arsaces Frühst . ; $ oberseits viel lebhafter, glänzender metallisch blau, $ ganz blau übergossen. Unten ist die weiße Zeichnung weniger scharf mit verwischten Konturen, besonders auch der zweilappige Subbasalfleck, der boswelliana. verloschener und braun überdeckt ist. Analwinkel der Hflgl mehr metallisch blau beschuppt. — boswelliana Di-st. von Malakka und Sumatra ist eine maecenas- Form mit sehr reich weiß, ockergelb und blau gezeichneter accius. Unterseite und oberseits einfarbig dunkelbraunen 99- — accius Frühst. (161 e) von Borneo ist kaum davon ver¬ schieden. Hier hat das cf oberseits tieferes Blau und eine grauere (statt rotbraune) Unterseitenfärbung. - lysippus. lysippus Frühst, von Nias ist zu kennen an dem viel größeren, hinteren (subanalen) braunen Fleck der Hflgl um rochana. den die weiße Medianbinde in großem Bogen herumzieht. rochana Hsj. (161 e) nec Mr. sollte auf die Java - aenus. form bezogen sein, zu der aenus Frühst, die Trockenzeitform darstellt. Hier ist die Oberseite heller metallisch blau, der schwarze Außenrand breiter als bei Nordindiern. Unterseite dunkler rotbraun, reicher schwarz ge- ottonis. sprenkelt. - ottonis Frühst, von Palawan; kleiner, unterseits ähnlich der boswelliana gezeichnet, aber die weiße lazarena. Zeichnung matter, dürftiger. lazarena Fldr. (149 a. b) hat oben zwar nicht sehr ausgedehnte aber doch stark glänzende blaue Felder; unten ist die Grundfarbe sehr dunkel stamm braun, nicht so rotbraun, wie bei typischen timoleon aus China. Von den Philippinen (Mindoro). — Von diesen Exemplaren scheidet Fruhstorfer noch- boholica. mals als boholica Exemplare von Bohol. deren $9 oben ohne Blau und unterseits mit durchgezogenem, nicht johnsonia- unterbrochenem weißem Subcostalstreif der Vflgl versehen sind. — johnsoniana Holl, von Celebes ist, wie die >,a- Celebesrassen auch anderer Arten, eine besonders große Form ; unten statt rotbraun dunkel schwarzgrau gefärbt. Die schwarze Medianbinde der Hflgl ist auch außen sehr breit weiß begrenzt. Der weiße Subcostalstrich der Vflgl und der Subbasalstrich der Hflgl schmaler, die Submarginalbinde der Vflgl aber deutlicher, vollständiger. Typische johnsoniana- 99 haben oberseits große, blaue Diskalf lecke: es gibt aber auch oben ganz braune 99 5 n-la. diese bezeichnet Fruhstorfer als Form erla (161 e). pandara Frühst, stammt von Siam und ist von bos- pandara. welliana von Malakka zu unterscheiden durch die zierliche Weißzeichnung der Flügel-Unterseite und die rot¬ braune statt schwarze Färbung der medianen Zackenreihe im Hflgl. Die Subanalregion der Hflgl schmal grau- mangolina. braun anstatt breit gelb übergossen; die blauen Analfleckchen verloschen. mangolina Frühst, hat im Wurzel¬ teil des Vflgls kein Blau und dunklere, reiner weiß gezeichnete Unterseite, wodurch sich die Form von der südcelebesischen johnsoniana unterscheidet. Von Sula-Mangoli. — Ueber Raupe und Lebensweise von I . timoleon vgl. Bd. I. S. 275. distanü. I. distanti Stgr. ( nila Bist, nec Koll.) (161 d. als nileia ) hat die Flügelform einer Arhopala, aber Färbung und Zeichnung von Iraota. Der Analteil der Hflgl hat gerundeteren Saum; das Blau der Oberseite dringt viel weiter saumwärts, als bei irgendeiner timoleon- Form; die Unterseite ist lebhaft rötelrot tingiert und Ausgegeben 12. IV. 1926. HORSFIELDIA. Von Dr. A. Seitz. 945 die weißen Fleckchen sind alle klein und gleichmäßig über die Flügelfläche zerstreut. Erheblich kleiner als die vorige; S 39 — -40, $ 41 — 42 mm. Malakka und Sumatra. - — nileia Frühst. (1G1 d als nila) von Borneo weicht nileia. von distanti dadurch ab, daß die SS oberseits glänzend grüne statt blaue Striche zwischen den Adern haben; die $$ haben unterseits einen größeren, dunkler braunen Costalfleck und die weißen und blauen Punktfleckchen sind schärfer ausgeprägt; vom Kina-Balu. I. aurigena Frühst, ist die einzige, bis jetzt von Neu- Guinea bekannt gewordene Iraota. S oben tief aungena. blau mit schmal schwarzem Außenrand. Unterseits dunkel rotbraune Vflgl mit 3 scharf abgesetzten, braun¬ roten Medianbinden und solchem Saumband; vor diesem hellgraue Bestäubung. Hflgl vor dem Saume gleich¬ falls grau überstäubt, Saum weißlich, Ird zinnoberrot. Beide Flügel mit auffälligen Goldflecken, die sehr leb¬ haft glänzen, etwas grünlich schillern und aussehen, als wären sie flick aufgetragen. Deutsch Neu-Guinea. 38. Gattung': Horsfieldia Riley (Amblypodia auct.J. Die Gattung läßt sich durch das Geäder schlecht fixieren und wird darum nicht allgemein anerkannt und mehr für eine sogenannte Uebersichtsgruppe aufgefaßt. Von den vorigen durch die viel breiteren Vflgl — - auch beim $ • — verschieden. Der Körper ist minder robust, der Vrd der Vflgl schon an der Wurzel stark gebogen, der Ird fast so lang als der Vrd. während er bei den SS von Iraota timoleon kaum 4/ so lang als dieser ist. Auch die Hflgl sind mehr kreisförmig, die Außenränder gleichmäßiger gebogen. Auf der Unterseite zeigen die meisten Arten deutlich die Schutzfärbung eines dürren Blattes, dessen Mittelrippe durch einen Schrägstrich vom Vflglapex zur Irdsmitte des Hflgls vorgetäuscht wird. - — Das Ei (von narada) ist groß, weiß überlagert, rauh gekörnelt, mit einem verstrichenen hexagonalen Netzwerk. Die Raupe hat die gewöhnliche Asselform der Lycaenidenraupen, in der Mitte breit, mit kleinem Kopf und stumpfem Analglied; die Ringeinschnitte sind deutlich ausgebildet; an den Körperseiten wenige kurze Börstchen. Die Puppe ist ungewöhnlich lang und flach mit rundlichem Kopfende, in der Mitte gebuckeltem Thorax und sehr schlankem, spitzem Hlbsteil. - — Es ist mir nicht unwahrscheinlich, daß alle bekannten Horsfieldia- Formen zu einer einzigen Art gehören, die weit verbreitet ist und sehr stark variiert. — Die Gattung ging seither unter dem Namen Amblypodia, doch wies N. D. Riley nach, daß Horsfield, der Autor des Namens Amblypodia selbst, seine dritte Gruppe ( apidanus - Gruppe) als für den Namen Amblypodia typisch bezeichnet hat, während ..narada“ an erster Stelle steht, von Horsfield selbst also für nicht typisch angesehen wird. - — - Mit dieser Feststellung wird allerdings eine seit fast 100 Jahren eingebürgerte Bezeichnung umgestoßen. H. narada Hsf. (150 a). Die Art ist an der Blattzeichnung der gleichförmig braunen Unterseite und dem narada. kurzen, spitzenartigen Schwanzstummel der Hflgl leicht zu kennen. Die nördlichste Form, die den südlichen Teil des kontinentalen Indien bewohnt, ist dina Frühst.', sie weicht von den typischen narada, wie sie auf Java dina. fliegen, ab durch die bleich violette Oberseite des S- das einen sehr großen, hellroten Analfleck besitzt. Unterseite gelbbraun, Basalhälfte mit Gruppen von weit getrennt stehenden Punkten. In den Nilgiris nicht selten; auch in der Ebene, bei Metupalayan und bis Madras, ferner in Bombay und Assam. - — taooana Mr. (S = arracana taooana. Sm.) weicht von javanischen narada, sowie von anita durch beträchtlichere Größe ab; die Oberseite hat ein sehr lebhaft glänzendes Blau, und das schwarze Saumband ist breit. Unterseits sind beide Flügel violett-ockerig, die queren Fleckenbänder und die basalen Fleckengruppen ausgeprägt, der Streif im Vflgl stark gebogen. Von Tenasserim. — anita Heio. (= narada Nie. nec Hsf., erichsoni W. Mas. nec Fldr.) (148 a) stammt von Siam, anita. der Vflglstreif verläuft mehr dem Saum parallel; seine Fortsetzung auf dem Hflgl ist leicht gewellt und bei vielen AS innen silbergrau angelegt. — andersoni Mr. ist die Form vom Mergui-Archipel (Sullivan-Insel) kleiner andersoni. als taooana, beide Flügel oben ultramarinblau, das schwarze Saumband schmal; die Hflgl unten ganz ähnlich wie taooana gezeichnet, aber im Farbenton dunkler. - — fara Frühst, von Sumatra ist größer, rundflügliger, als fara. typische narada, S heller und leuchtender blau; Unterseite wie die der vorigen Form, sehr dunkel im Colorit, wobei weißgraue, bindenartige Bestäubung vor und hinter den Submarginalstreifen der Hflgl hervortreten. Diese Sumatra-Form ändert nach der Jahreszeit ab; Trockenzeitexemplare zeigen auf dem Blau der Oberseite violetten Schimmer und sind unten gelbgrau, solche der Regenzeit, wie sie auch in alpinen Höhen leben, sind oben mehr azurblau, unten braunviolett; dieser letzteren Form sollen auch die Nias-Exemplare angehören. - — - salvia Frühst, von Nord-Borneo hat oberseits schmäleres Randschwarz als fara , das Blau der Oberseite ist dunkler sah ia. und glänzender. Unterseite schwarzgrau, eintöniger als bei fara. ■ — - orla Frühst, stammt aus dem Tengger- orla. gebirge von Java, ist also eine Nebenform der narada narada, die schon etwas nach der vorderindischen dina abweicht; Oberseite violettblau, der schwarze Außenrand schmal. Unterseite gelb- bis rötlichgrau, fein schwarz gepünktelt; ca. 2000 m hoch gefangen. — naradoides Mr. ist die Ceylon-Form; gleichfalls oben violett, aber mit naradoides. breitem schwarzem Rand ; um den Analteil der Hflgl und das kastanienbraune Schwänzchen etwas weißliche Bestäubung. Unterseite violettbraun, die Querzüge und Basalpunkte schwärzlich, die Stelle um den Ansatz des Schwänzchens beim S weißlich bestäubt, beim $ orange tingiert. Eine Nebenform dieser Ceylon-Rasse IX 119 946 APPORASA. Von Pr. A. Seitz. umschreibt größere Stücke mit tiefer violettblauer Oberseite und schmälerem schwarzem Rande; Unterseite beim kastanienbraun, heim $ violettbraun; vom Kottawah-Forest bei Galla (Point-de-Galle). Diese letzteren Formen sind wohl gelegentliche Abweichungen oder dimorphe Formen (wie schon De Niceville vermutete), darana. die sich kaum auf bestimmte Lokalitäten beziehen lassen. Sie sind als darana Mr. benannt und lassen sich 7 tainana. wohl, ebenso wie die an ihrer Größe zu erkennende von Hainan beschriebene hainana Croivley auf Nebenzweige der von Siam beschriebenen anita Hew. zurückführen. - — Fruhstorfer vermutete auch noch weitere, noch unbeschriebene Lokalformen von den Andamanen (die inzwischen auch bekannt gemacht wurden), von Sumba andamani- und Sula-Inseln, wo überall narada fliegt. Die Andamanenform andamanica Riley ist im $ Geschlecht oberseits ca ■ mehr blau als violett und hat dunklere Unterseite. Beim $ sind oben die blauen Felder gleichfalls weiter ausge¬ dehnt. Da früher so feine Unterscheidungen nicht gemacht wurden, findet man die Ceylon-Rasse bald mit narada. erichsoni. anita oder erichsoni bezeichnet. ■ — Am weitesten ab liegt die philippinische erichsoni Fldr. nee W .-Mas. u. Nie., die zwar der anita ziemlich ähnlich, im Geschlecht aber auf der Oberseite wundervoll blau ist. — Eine weitere batjana. Form ist von den Molukken (Batjan) bekannt geworden, batjana Riley. Oben mit auch beim <$ sehr breit schwarzem Saum, an plateni erinnernd; während aber bei letzterer der innere Saum des Saumbandes fast gerade confusa. zieht, ist er bei batjana stark gekrümmt. Auf Celebes fliegt (in Makassar) die Form confusa Riley, sie zeigt im ^-Geschlecht oben das Blau dünner, lichter, mehr auf die proximalen Flügelteile beschränkt. — Am weitesten plateni. nach Osten dringt plateni Riley vor; von narada narada, salvia und erichsoni durch die große Ausdehnung der schwarzen Berandung verschieden, die das ganze Costalfekl der Vflgl vom Vrd bis zur oberen Zellecke einnimmt, den ganzen Apicalteil des Flügels und selbst an ihrer schmälsten Stelle (in Zelle 1 ) noch gut 3 mm breit ist,* so daß das Schwarz mehr als die ganze Außenhälfte der Flügel bedeckt. Die Unterseite grünlich tingiert, sonst wie erichsoni gezeichnet. Das $ hat oben nur auf dem Vflgl einen großen blauen Fleck, auf dem Hflgl nur etwas blaue Beschuppung. Anscheinend auf Mindanao beschränkt. • — Raupe hellgrün, Rücken weißlich mit deut¬ lichen dunklen Einschnitten und dunkler Rückenlinie. Kopf schwarz, Nacken und Endringe dunkel gezeichnet; an den jungen Trieben von Olax. Puppe hellgrün, dunkler schattiert. Die Schmetterlinge sind in den meisten Gegenden ihres Fluggebiets recht häufig, so auf Ceylon, bei Kandy; sie fliegen ziemlich schnell, ähnlich einer Arhopala und setzen sich mit Vorliebe an blattleere Aststückchen mit geschlossenen Flügeln, wo sie einem dürren Blättchen gleichen. Mit weit geöffneten Flügeln, wie die an gleicher Stelle fliegenden Arhopala dmantes habe ich sie nie sitzen sehen. Wiederholt habe ich sie auch in Gärten bei Colombo beobachtet. Sie fliegen nur kurze Strecken. annetta. H. annetta Stgr. (148 a) ist wohl nur die Vertreterin der vorigen Art auf den Molukken und in Teilen des papuanischen Gebiets. Leicht von den narada- Formen zu unterscheiden durch die reduzierten blauen Felder der Oberseite und die andere Gestalt des Hflgls, dessen Saum konvexer und dessen Schwänzchen an der Wurzel schlanker ist. Typische annetta kommen von der Molukkeninsel Batjan. — Von Amboina und Saparua anna. ist anna Stgr. bekannt, mit beim $ mehr lavendelblauer Oberseite und stärker gezeichneter Unterseite; das $ faisina. zeigt auf der blauen Oberseite grünlichen Schimmer. - — - faisina Rbb. von der Bismarck-Insel Faisi ist kleiner fabiana. und hat unterseits durch beide Flügel ein breites lichtes Band. — fabiana Frühst, ist oben dunkler blau als faisina , das blaue Feld der Vflgl gegen das Randschwarz schärfer abgegrenzt ; unten hellgrau mit breiter, außen wellig begrenzter Mittel- und schwarzer Submarginalbinde, die auf den Hflgln innen weißgrau gesäumt ist. eberalda. Die bei faisina etwas goldig glänzenden Flecke im Analteil des Hflgls grau und breiter. Waigeu. • — eberalda Frühst, von Kaiser-Wilhelmsland hat den Wurzelteil der Flügeloberseite dunkel violett, die Unterseite clunkel- elga. braun mit verloschener schwarzer Medianbinde; beim $ ist der Unterseitenton rötlicher. - — elga Frühst, von der Insel Obi hat ausgedehnteren und stark glänzenden hellblauen Basalteil aller Flügel statt des matten Dunkel- violett bei annetta. Unten ist sie statt schwarzbraun hell rotbraun. 39. Gattung: A]»g>orasa Mr. Die kleine Gattung zeigt eine von den echten Arhopala *) abweichende Flügelgestalt. Der Hflgl sendet einen breiten, dreieckigen Fortsatz am Ende des Vrds nach vorn, so daß dieser in ein helles, etwas glänzendes Feld auf der korrespondierenden Stelle der Vflgl-Unterseite hineinragt. atkinsoni. M. atkinsoni Doh. (147 g). Die Gestalt des Vflgls dieser Art weicht etwas von den andern durch die 2 Zacken am Saum unter dem Apex ab, auf welche Eigentümlichkeit Moore die Gattung Apporasa (1884) gründete. Oberseite braun; auf der inneren Flügelhälfte liegt metallischer Blauglanz, die Vflglcosta weiß ge¬ fleckt. Unten sind die Hflgl verworren gezeichnet, die Vflgl zeigen die bei den Arhopala gewöhnlichen costalen Querbänder. Beide Geschlechter sehr ähnlich, nur ist das d ein wenig kleiner und der schwärzere Wurzelteil drängt das metallische Violettblau weiter nach der Flügelmitte. Burmah, Tenasserim: selten. *) In den vergleichenden Besprechungen behalten wir hier die Benennung Arhopala bei, da Amblypodia mehrdeutig ist. MAHATHALA; THADUKA; AMBLYPODIA. Von Dr. A. Seitz. 947 40. Gattung: Maliathala Haw. Von der vorigen Gattung verschieden durch die Vflglgestalt und die nicht 5-, sondern 4-ästige Suh- costalis, von den folgenden durch die ziemlich breit spatelförmigen Hflglschwänze. Die einzige bekannte indische Art dieser Gattung könnte ebensogut, wie viele andere Arten der Arhopala- Gruppe als mit den folgenden kon- generisch angesehen werden. M. ameria Hew. (150 a). Typische ameria haben in beiden Geschlechtern ein am Ende etwas spatel- ameria. förmig erweitertes Schwänzchen, was auf unserer Abbildung, wo dieser Flügelanhang etwas gedreht war. nicht so auffällig erscheint wie es in Wirklichkeit ist. Die Unterseite ist so charakteristisch gebändert, daß unser Bild Verwechslungen ausschließt; das Blau der Oberseite variiert sehr nach Jahreszeit und Lokalität, bei den 99 auch individuell (Beth. -Baker). Typische Stücke kommen von Nord-Indien (Calc-utta). Das Oberseiten¬ blau ist trüb und reicht beim § bis etwas über die Flügelmitte hinaus. — zistra Frühst, von Siam hat etwas zinlra. ausgedehnteres und lichteres Blau als die Nordindier gewöhnlich zeigen; kommt diesen aber sonst so nahe, daß viele Autoren beide Formen nicht unterscheiden. — hainani B.-Bak. (149 b) (bei der die Spatelform der hainuni. Schwänze im Bilde deutlicher hervortritt), hat das Blau im Vflgl bis an das letzte Viertel des Flügels ausgedehnt. Vrd und Ird aber sind schwarzbraun. Von Tonkin. Hainan und dem dieser Insel gegenüberliegenden Teil von Süd-China. — formosa Frühst, von der gleichnamigen Insel ist unterseits noch dunkler als hainani-, oberseits jormona. reicht die Blaufärbung nicht so weit wie bei jener, der die Form sonst gleicht. — ariadeva Frühst. (= ameria ariadeva. Bist.) hat oberseits einen viel schmäleren schwarzen Rand, der beim $ kaum % des Flügels einnimmt; Malakka, Sumatra; - — javana Frühst, hat einen noch schmäleren dunkeln Flügelrand und sehr lebhaft strahlendes Blau; javana. unterseits sind die Hflgl und der Apicalteil der Vflgl stark weiß tingiert. Java. ■ — Alle Formen der Art zeigen auf der Unterseite die Bänder des Costalteils nur durch lichte Fleckchen in der Zelle angedeutet. Auffälliger¬ weise scheinen hier die $9 weit häufiger gefangen zu wrerden, als die Anmerkung: Als der ameria nahestehend wird in der Literatur noch eine Art — M. gone Drc. aus der Mongolai gone. angegeben. Sie ist auf ein einzelnes Stück gegründet und mir gänzlich unbekannt. Da sie im paläarktischen Teil hätte er¬ wähnt werden müssen, trage ich ihre Originaldiagnose hier nach: ,,Der ameria verwandt, oben dunkel violettblau mit viel breiter schwarzen Rändern. Fransen, Schwänzchen und Analfalte im Hflgl lederfarben. Unten sind die Vflgl trüb graulichbraun mit lichteren Querbändern und Zeichnungen, wie bei ameria, aber das ultramediane Band breiter, gerader, und nicht wie bei jener Art an der Costa gewinkelt. Hflgl einförmig gelblich steinfarben mit kleinen schwarzen Pünktchen, im allgemeinen die auf den Adern am größten. 2 trüb schwarze unregel¬ mäßige Flecke, in Linie nahe der Basis direkt unter der Mediana, der größte am Ursprung des 1. Medianastes. Einige Flecke aus blaß rötlichen Schüppchen, am dichtesten nahe der Wurzel. Kopf, Thorax und ITlb oben schwarz, unten gelblich; Fühler schwarz. 1 7/10 Zoll (47 mm).“ 41. Gattung: Tliaduka Mr. Die Gattung enthält nur 1 Art, die sofort an dem dreifach geschwänzten Hflgl kenntlich ist. Von den ebenfalls dreischwänzigen Iraota dadurch unterschieden, daß bei Tliaduka von diesen 3 Schwänzchen 2 spatel- förmig sind. Th. multicaudata Mr. (150 b) hat oberseits das ungefähre Aussehen einer Iraota lazarena (149 b) mit muliicauda costawärts ausgedehnterem Vflglblau; die Unterseite eher wie Mahathala hainani (149 b), aber viel unruhiger gezeichnet und ohne den Costazahn vor dem Apex. Von beiden leicht zu unterscheiden durch die 3 Schwänze, von denen aber nur 1 spitz (nicht alle 3, wie bei der Iraota) sondern deren 2 Spatelschwänze sind. Die Färbung der Unterseite ist weinfarbig-bräunlich, mit trüb grünlichen, etwas metallisch glänzenden Zeichnungen. Lange war nur das 9 bekannt; später erst stellte man fest, daß beide Geschlechter einander sehr gleichen. Aus Ober- Tenasserim beschrieben, wurde die Art später auch in den Nilgiri-Bergen entdeckt; Moore nennt sie ,,eine äußerst seltene Art mit ganz beschränkter Verbreitung“. 42. Gattung: Amblypodia Hsf. (Arhopala auct.). Für diese große Gattung, die sich wieder in zahlreiche Untergattungen zerlegen ließe, galt seit fast 100 Jahren der von Boisditval 1832 aufgestellte Name Arhopala, bis N. D. Riley (1922) zeigte, daß Horsfield bereits 3 Jahre früher die unzweifelhaft hierhergehörige apidanus- Gruppe als typisch für seine Amblypodia bezeichnet hat, so daß dieser Name Priorität erhält. — Die Gattung ist gekennzeichnet durch einen wundervoll strahlenden Blau- (selten Grün-)glanz der Oberseite der $$ und eine von dunkeln, gewöhnlich licht eingefaßten Fleckenketten durchzogene LTnterseite. Gewöhnlich stehen 3 solcher Flecke hintereinander in der Vflglzelle. häufig auch in der der Hflgl. Die Flügel sind stets sehr breit, die Vflgl fast immer mit konvexem Außenrand und oft stark gebogenem, fast gebauchten Vrd, so daß beim regulären Aufspannen die costalen Vrdslappen den Kopf, wenigstens die Augen, teilweise zudecken. Die Hflgl sind teils geschwänzt, teils ungeschwänzt : manche zeigen 2 Schwanzpaare oder auch einen deutlichen Anallappen. In der äußeren Erscheinung gleichen die Arten 948 AMBLYPODIA. Von Dr. A. Seitz. etwas den Ojyris; aber bei den Amblypodia gehen der 1., 2. und 3. Subcostalast von der oberen Zellwand ab; der 3. gabelt sieh kurz vor dem Apex, doch variiert wie bei den meisten Lycaeniden die Yflgladerung mitunter bei den Geschlechtern oder gar den Individuen einer Art. Im übrigen sind die Alten der Gattung als solche unverkennbar. Geographisch ist die artenreiche Gattung fast ganz auf das indoaustralische Gebiet beschränkt; ein Zentrum scheint in Vorderindien, an den südlichen Abhängen des Himalaya, ein zweites im indischen Archipel auf Borneo zu liegen. Im Papuanischen Gebiet nimmt die Artenzahl schnell ab und nur noch 4 Arten erreichen den australischen Kontinent. Andererseits dringen etwa 5 — 6 Arten ins paläarktische Gebiet an dessen Südost - grenze ein, dringen aber nicht weit nach Norden vor. ■ — Die Raupen sind länglich oval, flach, etwas asselförmig mit stark beborsteten Seiten, zumeist grün mit bräunlichen oder rosa Flecken, wovon gewöhnlich ein sattel¬ förmiger auf dem Rücken. Sie leben an verschiedenen Pflanzen, wie an Schleicheria, Hopea, Xylia, Lager- strömia usw. und werden meist von Ameisen besucht. Die Schmetterlinge trifft man gewöhnlich nur einzeln an, aber gewisse Arten (z. B. amantes) sammeln sich zu bestimmten Stunden um einen Busch, auf dem sie sich mit halb geöffneten Flügeln sonnen, was einen überaus prächtigen Anblick gewährt. Dann sind sie auch nicht scheu. Während ich gewisse Arten niemals an Blumen saugen sah, kommen andere ( jiponica ) mit Vorliebe an blühende Saatfelder, wo sie mit geschlossenen Flügeln so fest sitzen, daß sie leicht zu fangen sind. Außerhalb der Flugzeit ruhen sie im Gebüsch, oft ganz in dessen Innerem oder an den Blattunterseiten mit geschlossenen Flügeln, wegen ihrer Aehnlichkeit mit dürren Blättern dann sehr schwer zu erkennen. Trotz der Zartheit der Oberseitenfarbe sind die Falter nicht sehr empfindlich gegen Verletzungen und man erhält zu Anfang der Flug¬ perioden gewöhnlich reichliche tadellose Exemplare. Sie fliegen auch keineswegs im dichten V aide, sondern in Gärten (z. B. den sogenannten ,, Zimtgärten“ bei Colombo) und auf buschreichen Halden oder an den Seiten von Landstraßen und breiten Wegen. Der Widerspruch im Urteil der Beobachter, wonach die Arhopala (= Amblypodia) bald zu den strahlendsten Erscheinungen der Tropenlandschaft gehören, bald (nach Martin) keineswegs auffallen und von ihrem schönen Metallblau nur wenig sehen lassen, beruht meiner Beobachtung nach auf unangebrachter Verallgemeinerung: alle Arten mit stark violettem Ton sehen einfach dunkel aus, während die glänzend hell metallischen Arten, wie z. B. das himmelblaue acetes-A oder der goldgrüne eumolphus weithin strahlen. Auch scheint ein gewisses Liebesspiel und die Gewohnheit, sich nach schweren Regenfällen mit geöffneten Flügeln zu sonnen die Veranlassung zu sein, daß die sonst stets mit geschlossenen Flügeln ruhen¬ den Falter ihre Farben leuchten lassen. — An feuchten W egstellen scheinen sie nicht zu trinken, weshalb man sie nur durch Aufscheuchen findet, wie Martin und de Niceville angeben. Von den Büschen gescheucht fliegen sie nur kurze Strecken. Als ich einst von 5 auf einem niedern Busch sich sonnenden A. amantes den ersten wegfing, flogen die andern auseinander; kehrten aber alle auf den Busch oder in dessen nächste Umge¬ bung zurück, so daß ich unschwer sämtlicher 5 habhaft wurde. hcrcules. A. hercules H&w. (149 g). Oberseits ist das A tief ultramarinblau, von reiner Farbe aber geringem Glanz. Eine der größten Arten der Gattung mit ca. 75 mm Spannweite. Bei der typischen Form von Celebes ist die Unterseite stark glänzend grünlich tingiert, nur die postmediane Querbinde ist gut ausgebildet, ganz leo. gerade; proximal davon einige verstreute Flecke. - — Bei der Form leo Drc. ist die Unterseite wie bereift oder mit grünlichem Schimmel oder Mehltau beschlagen, das Postmedianband der Vflgl unregelmäßig oder zerrissen; herculina. Neu-Guinea. — herculina Stgr. (148 a, als herculinus ) ist oben lebhafter blau und die Unterseite nur schwach stymphelus. graulich bereift, das Mittelband ganz unregelmäßig. Waigeu. — stymphelus Frühst, von Batjan und Halmaheira ist etwas kleiner als die Typen von Makassar, unten dunkel grüngrau, die metallische Färbung am Analwinkel der Hflgl schwach; das $, das bei typischen hercules bis auf den Flügelrand oben blau ist, nur im Wurzelteil phctlaerus. der Flügel noch düster blau. — phalaerus Frühst, von Jobi hat unten satter grüngrau gefärbte Hflglbasis und tyrannus. verbreiterte Mittelquerbinde. — tyrannus Fldr., vielleicht eigne Art, von Beth. -Baker aber als ,.var.“ zu hercules gezogen, hat unterseits gar keinen reifartigen Anflug und die Querbinden sind erheblich dunkler; dem sophilus. $ fehlt oberseits alles Blau, es ist einfarbig dunkelbraun. Halmaheira. - — sophilus Frühst, ist von Obi. kleiner als Halmaheira- Stücke, unten lichter graubraun, das Querband schmäler und etwas weißlich gesäumt; das ajranius. $ oben manchmal mit Spuren von Blau im Diskus. - — afranius Frühst, hat etwas rundlichere Flügel und kürzere und breitere Hflglschwänze. Unterseits sind die dunkeln Stellen matter, besonders die Zellflecke weniger tief dunkel, die Binden und Flecke im ganzen breiter als bei tyrannus ; vom Aroa-Fluß in Britisch Neu-Guinea. ate. A. ate Hew. (150b). A oben violettblau, aber mit dunklem Schatten überdeckt und daher nicht lebhaft leuchtend; das $ kenne ich nicht. Unterseits sind die Querbänder sehr gerade und wie die spärlichen proximalen Fleckchen, licht umzogen. Nur von Amboina, wo die Art selten zu sein scheint. philander. A. philander Fldr. ( = periander Sm.) (150 Ba). Sieht unten fast Vie ein kleiner tyrannus aus, aber das Postmedianband der Hflgl-Unterseite biegt vor dem Ansatzpunkt des Schwänzchens nach dem Ird um, den es fast erreicht. Die Flecken und Bänder deutlich hell gerändert. Von der ähnlichen meander (147 f) unter¬ schieden durch die gleichförmig braune Unterseite mit schmälerem Querband, von hylander dadurch, daß letzteres im Hflgl nicht gebrochen ist. Batjan, Halmaheira. hylander. A. hylander Sm. (150 B a). Der vorigen sehr ähnlich, aber durch das ganz unregelmäßige Querband der Hflgl-Unterseite verschieden. Biak. AMBLYPODIA. Von Dr. A. Seitz. 949 A. eurisus Drc. (150 B a). Kenntlich an dem helleren und mehr silberigen Ton der Oberseite, in beiden curisus. Geschlechtern; sonst dem philander recht ähnlich. Salomon- Inseln, Neu-Britannien. — tin dal i Rbb. scheint linda/i. nach Bethune-Baker nur eine dunklere Form von eurisus zu sein. A. nieander Bsd. ( - menander Ilew. i. tob.) ( 1 47 f ) ist oben im Geschlechte tief dunkelblau. -ander . Unterseits sind die Flecken der proximalen Flügelhälfte größer, runder und die weiße Umrahmung tritt schäifer in Gestalt deutlicher Ringe hervor. Die postmediane Querbinde des Hflgls ist beim dreifach durchbrochen, beim das unterseits mehr rotbraun gefärbt ist, an den Bruchstellen stark eingekerbt. — ab. appianus Gr.-Sm. appianus. bezeichnet Exemplare, bei denen der costale Teil des Querbands auf der Hflgl-Unterseite fast doppelt so breit, wie der distale ist. — Bei ab. adherbal Gr.-Sm. fließt die Grundfarbe in dichter Verdunkelung über den oberen adhcrbai. Teil dieser Binde hinweg, so daß die Umrisse der letzteren ganz verwischt werden, und die ganze Unterseite ist lebhafter rotbraun getönt. — Die Form madytus Frühst, von Queensland ist oben lichter blauviolett. Unter- madytus. seits zeigt besonders der Vflgl dunkle Längsstreifen auf weißgrau bereiftem Untergründe. - — gazella Frühst, gazella. von Neu-Pommern zeigt lebhafter blau gefärbte und die Unterseite ist gesättigter rotbraun mit leicht violettem oder purpur Schimmer, die metallischen Flecke der Analgegend glänzen prächtig smaragdgrün. • — anicius Frühst, kommt der Form appianus am nächsten; hier ist der weiße, schimmelartige Beschlag der Unter- a nichts. seite besonders lebhaft, so daß sich die in Richtung der Adern verlaufenden, hier ganz schmalen Längsstreifen lebhaft herausheben; Salomonen. — Die typische Form dieser Art findet sich in ziemlicher Verbreitung auf dem malayischen Archipel, aber besonders auf dessen papuanischem Teil, auf Neu-Guinea. Die Angabe Bethuxe- Bakers, daß die Art auf Neu-Seeland gefunden sei. ist eine Verwechslung; das als Fundort angeführte Mioko gehört zu Neu-Lauenburg, wo die Art tatsächlich fliegt. Auch daß die folgende Art (von Port-Blair) nur eine meander- Aberration sei, scheint mir nicht richtig. A. constanceae Nie. (150 Ba). Die Art ist auf ein einzelnes $ von den Andamanen gegründet , das constanceae. oben lebhaft glänzend dunkelblau ist mit ziemlich gleich breiten schwarzen Säumen. Unterseits wird sie mit ate verglichen, der sie aber sehr wenig gleicht. Die Unterseite sieht eher einer kleinen micale (149 f) ähnlich, ist aber dunkler, die Vflglflecke ringförmiger, das postmediane Hflglband mehr gekrümmt. A. aniytis Heiv. (149 f). Flügel oben wundervoll morpho- blau sehr stark glänzend; das $ hat nur etwas amytis. breiteren schwarzen Rand als das abgebildete Unterseits viel bunter, als die meisten Arten, doch in der Zeichnung variabel. Leicht kenntlich ist die Art durch die, besonders beim $ auffällige weißliche Grundfarbe der Unterseite, die über die Hflglzelle und durch den Subterminalraum beider Flügel zieht. Gegen diese sticht das Purpurbraun der proximalen Vflglhälfte und im Irdsteil des Hflgls lebhaft ab. Die Unterseitenzeichnung des $ nähert sich etwas der von hercules. Queensland und Duke-of-York-Insel. — cyronthe Misk. (= cryonthe cyronthe. B.-Bak.) ist die Inselform hierzu von der Darnley- und Murray-Insel , die aber auch als vereinzelte Abberration an Cap-York auftritt. Hier sind die Flügel oberseits dunkel silberblau, violett getönt, mehr wie bei madytus. — - ribbel Bob. von den Aru-Inseln ist unterseits wie die typische Form, aber oben reich purpur- oder violettblau, ribbei. die Vflgl beim <$ mit sehr schmalem dunklem Rand; das $ oben etwas blasser blau und mehr violett im Ton. Auch diese Form kommt einzeln unter den andern amytis- Formen vor und wurde schon auf YVaigeu. Key, sowie auf Neu-Guinea (bei Ati-Ati-Onin) gefangen. — - Sonst kommt auf den Key-Inseln die Form leptines leptines. Frühst, vor, die unterseits etwas an Centaurus (150 a) erinnert, aber den nämlichen morpho- Glanz der Oberseite besitzt, wie typische amytis. - — - Bei androtion Frühst, von der Yule-Insel zeigen sich die bläulich weißen Grund- androiion. farbestellen im Apicalteil der Vflgl und im Hflgl-Diskus besonders deutlich, doch können diese bei Exemplaren aus der gleichen Gegend stark variieren. — - selymbria Frühst, scheint die auf YVaigeu gewöhnliche Form zu selymbria. sein, die sich durch den sehr fein schwarzen Vflglsaum von kontinentalen amytis unterscheidet. Die Postmedian¬ binde der Hflgl hebt sich wenig ab. Wie viele Arten, haben auch manche amylis-Y or me n dimorphe die oberseits bald mehr tiefblau, bald mehr violettblau sein können. A. aexone Hew. (147 g). Diese Art ist ohne weiteres an der fast völlig gleichmäßig verdunkelten aexonc. Unterseite zu erkennen, wodurch die Hflgl von der Wurzel bis zum Saumfeld völlig zeichnungslos werden. (J oben glänzend silbrig-morpAo-blau, gegen die Vflglcosta purpurn getönt ; $ oben wenig düsterer blau als das (J, mit breit schwarzem Rand. Waigeu. — herana Frühst, ist die Form von Deutsch-Neu-Guinea : größer, die herana. hellen Partien der Unterseite auf dem Vflgl beschränkter, aber im Hflgl ausgedehnter als bei Waigeu- Stücken. — notanda Frühst, ist gleichfalls größer als die typische Form, mit sehr fein schwarzem Vflglsaum der Oberseite notanda. des <$ ; das $ zeigt oben deutlicher schwarze Hflgl-Längsstreifen. Unterseits sind die lichteren Submarginal¬ partien stärker rötlich überdeckt. Fergusson-Insel und Kiriwina. — chrysoana Frühst, ist größer als aexone chrysoana. von Waigeu, die Unterseite mehr schwarzbraun; die metallisch grünen Stellen unten in der Vflglzelle und der Analgegend der Hflgl treten lebhafter hervor; die graugelbe Zone der Hflgl ist schmäler und schärfer abge¬ grenzt, als bei der typischen Form ; von Halmaheira. — So sehr die Unterseitenzeichnung dieser zumeist papuani- schen Art von den andern Amblypodia abzuweichen scheint, so wird doch von vereinzelten Exemplaren berichtet, bei denen sich Spuren der Hflgl- Querbinde und der diskalen Fleckung aus der überdeckenden Grundfarbe heraus¬ finden lassen. 950 AMBLYPODIA. Von Dr. A. Seitz. cidona. A. cidona Frühst. Nach 2 $$ von den Entrecasteaux-Inseln beschrieben. $ oben so hell morpho- blau, wie amytis, aber der schwarze Flügelrand viel breiter. Unterseite der von philander (150 Ba) am ähnlichsten, aber die Binden schmäler; die Grundfarbe, ein fahles Braun, etwa wie bei alkitshene-s . Fruhstorfer vermutet, daß diese Art der Vertreter der australischen amytis sein möchte (also wohl noch als Lokalform dieser genommen werden könnte), und daß sie die Form darstellt, deren Angehörige Bethüne-Baker als ..amytis von ungewöhn¬ licher Größe“ bezeichnete. sophrosyne. A. sophrosyne Gr.-Sm. (150 B b) von den Salomonen hat beim die oben glänzend himmelblauen Vflgl im Costalfeld ultramarinblau verdunkelt, beim $ ist der Vrdsteil aller Flügel schwarz. Leicht an der Unterseite zu kennen, wo im kastanienbraunen proximalen Flügelteil kleine, aber scharf weiß umzogene Ringfleckchen stehen. micale. A. micale Bich. (149 f) ist oben der vorigen recht ähnlich im ganzen vielleicht etwas mehr ultramarin- und die Vflgl im Costalfeld etwas mehr violettblau. Unterseits fehlt die starke Aufhellung im distalen Teil aller Flügel; die Flecke sind größer, unregelmäßiger und im Hflgl braun, nicht weiß umringt. Neu-Guinea, saperba. Molukken. • — superba Röb. ist unterseits in beiden Geschlechtern brauner, beim $ ist oberseits der schwarze Fliigelrand breiter und schärfer abgegrenzt. Von Batjan beschrieben, aber nach B. -Baker auch auf andern Molukken gefunden und als Lokalform nicht zu halten. kiriwinii. A. kiriwinii B.-Bak. (149 b). Gleicht schon sehr dem Centaurus, besonders auf der Unterseite, die zwischen diesem und micale die Mitte hält. Von den 3 Flecken in der Vf lglzelle unterseits ist der proximale bei weitem der kleinste. Von Centaurus leicht zu unterscheiden durch das helle, stark leuchtende Blau der Oberseite des otiorM<-: pinen; hier ist die Behaarung des Androkonienflecks gelb. 50. Gattung: Camena Hew. (Pratapa Mr.). Wie schon bei den vorigen Gattungen hervorgehoben , sind die Unterschiede dieser Genera sehr subtil und wenig verläßlich. Vor allem auf Duftorgane ^sollten keine Gattungs-Unterscheidungen gegründet werden. Aber auch das Geäder, in dessen Subcostalsystem man ein unterscheidendes Moment hat sehen wollen, versagt hier; und ebenso ist die Abgrenzung gegen die nachfolgende Gattung Tajuria ganz unsicher. Am ehesten ent¬ scheidet hier noch der Habitus; die spitzen Vflgl, die langovalen Hflgl mit kleinen narbigen Eindrücken an der Wurzel der Subcostalis, der sehr lange Ird der Hflgl, die 2 Schwänzchen und einen Anallappen führen und vor allem der sehr kräftig gebaute Thorax. Als Hauptmerkmal wird immer die 3ästige Subcostalis aufgeführt. Gattungsbeschreibung siehe Bd. 1, S. 2G1. C. ctesia Heiv. (155 d). Seit Erscheinen meiner Bearbeitung in Bd. 1, wo ein China-Stück als ctesia ctesia. ' abgebildet wurde, hat Fruhstorfer die chinesische Form als agalla abgetrennt. Bei letzterer, zu der also agalla. die Abbildung in Bd. 1, Taf. 72 c gehören würde, ist der schwarze Zellschluß fleck der Vflgl-Oberseite (und auch die Zeichnung der Unterseite) kräftiger entwickelt. Die typischen ctesias kommen von Nord-Indien, cakravasti Frühst. (155 d) von Formosa zeigt zwar den Diskalfleck der Vflgl nicht sonderlich vergrößert, aber cakravasti. diese breiter schwarz gerändert und die Unterseite, die bei agalla mehr silbergrau, bei ctesia gelbbraun ist, ist bei cakravasti nach Fruhstorfer blauschwarz. Die sollen in Sikkim häufig sein; in China sind sie entschieden selten und auch von Formosa scheint die Art nicht sehr zahlreich zu kommen. C. icetas Heiv. (Bd. 1, Taf. 72 c). Dieser Falter wurde im paläarktischen Teil Bd. 1, S. 261 bereits icetas. behandelt. Er wurde aus dem paläarktischen Teil Kaschmirs beschrieben, kommt aber, sogar zahlreicher, im indischen Teil (Kulu) vor, auch in der Nähe von Simla, in Masuri und selbst in Darjeeling. C. deva Mr. (155 b, c). Wie bei icetas erinnert die Oberseite stark an eine Tajuria longinus, hat aber deva. nicht die schmalen Hflgl der Tajuria. Die oben sehr breit schwarz gerandeten Flügel leuchten beim £ sehr lebhaft tiefblau; beim $ liegt ein leichter lila Schimmer über dem Blau; die Unterseite typischer deva ist beim $ grauweiß; sie sind von Süd-Indien (Canara) beschrieben. — angada Frühst. (155 c) ist die Form von Nord- angada. Indien, die Oberseite, besonders in der Irdgegend der Hflgl etwas heller, Oberseite der nicht so stark glänzend; Unterseite fast weiß. — devana Drc. (155 c) ist erheblich größer, das schwarze Saumband besonders in der devana. Gegend des Innenwinkels im Vflgl viel breiter. Nord-Borneo. - — Von dieser deutlich abweichenden Form trennt Fruhstorfer nochmals die $$ von Süd-Borneo als devadatta (155 c als devadetta), mit stark berußter Oberseite, devadaüa. wo sich die schwarze Ueberstäubung besonders im Costalfeld der Hllgl ausdehnt. ■ — cartena Frühst. (155 c als cartena. carthena) hat oben in <§ wie $ schmäleren und von der blauen Grundfarbe sauberer geschiedenen Schwarzrand und die Unterseite ist schmutzig erdfarben; von West- Java. — Davon sind nun wieder die Exemplare von Ost- Java (aus der Gegend von Lawang) abgetrennt als methara Frühst . ; viel dunkler als die west javanische methara. Rasse, die schwarze Umrahmung der Vflgl breiter, fast bis zur Zelle reichend; auch die Hflgl dunkler. — - lila Uta. Mr. von Assam und Ost-Bengalen ist ziemlich klein, hat geringeren Glanz als typische deva, dafür aber einen leichten Violettschimmer über dem Blau. — Raupe von etwas verdickter Asselform, grün, so ähnlich der Blatt¬ farbe der Futterpflanze (Loranthus tomentosa), daß man beim Futterwechsel Mühe hat, die Raupen nicht mit dem alten Futter wegzuwerfen. Puppe weißlichgrün, fein braun gezeichnet, der von Creon cleobis etwas ähnlich (Davidson, Bell und Aitken). — Den Falter trifft man stets einzeln, aber stellenweise nicht eben selten. C. ister Heiv. (= carnentalis Nie.) (155 b). Viel kleiner als die vorigen, sonst der deva sehr ähnlich, ister. wurde auch mit cleobis zusammengeworfen. Vflgl blau mit dunkelbrauner Apikalhälfte; Hflglapex dunkel gelbbraun. Unterseite rötlich gelbbraun mit einem Bogenstreif aus weiß angelegten Kommaflecken vor dem Saum¬ feld. Bei den typischen Stücken (von Assam) ist beim $ das Blau des Hflgls auf den zentralen Teil des Flügels beschränkt, die Hflgl unterseits mit ziemlich kleinen orangeroten Flecken vor den schwarzen Punkten im Anal¬ gebiet. — yasa Frühst, stammt von Nias; Oberseite heller blau mit kaum halb so breitem Saumschwarz, die yasa. analen Orangeflecke der Hflgl-Unter seife mehr als doppelt so groß. — cretheus Nie. (155 b) ist größer; der Vrd creiheus. breit, der Saum schmal schwarz gerandet; im übrigen der vorigen sehr nahestehend; von West- Java. — Bei calculis Drc. (155 b) von Borneo ist auch das Schwarz der Apicalgegend der Vflgl stark verschmälert. — eephantus calculis. Frühst. (155 b) aus der Umgebung von Lawang in Ost-Java ist klein, oben dunkler metallisch blau, der schwarze eephantus. Hflglsaum kaum breiter als bei der Niasform yasa; die analen Orangeflecke der Hflgl-Unter seife nur klein. — • Die mir unbekannte canieria Nie. ist eine sehr ähnliche Form von Bua-Kraeng ; sie scheint ister auf Celebes cameria. zu vertreten, kann aber auch eigne Art sein. 972 TAJURIA. Von Dr. A. Seitz. lucida. C. lucida (156 a).1 Wenn die Genera Camena und Tajuria scharf trennbar wären, so hätte der Name cippus hier bleiben können, trotzdem der FABRiciussche cippus der tatsächlich Fabricius vorliegenden Form von Tajura longinus, welcher er den Namen cippus gab, zuerkannt worden wäre. Wir wählen aber, um den ewigen Verwechslungen aus dem Wege zu gehen, den Namen lucida. Dieser bezieht sich auf die Borneo-Form, die auch auf Palawan fliegt; das <$ hat strahligen Blauglanz auch im schwarzen Apicalteil des Vflgls und eme fast argentea. ganz silberweiße Unterseite. - — - Bei argentea Aur. (= cippus auct. nec F .) (155 d) glänzt diese noch erheblich mintuma. stärker, wenigstens beim <$, während das $ ( ? = blanka Nie.) etwas stumpfere Töne hat. — - mintuma Frühst. hat die blauen Strahlen am Vflglapex mit dem cliskalen Blau unter der Zelle zusammenfließend und in der Zelle beider Flügel sind die schwarzen Einlagerungen reduziert. Größe beträchtlicher als bei Borneo-Stücken; die nacandra. Unterseite sehr glänzend silberweiß. — nacandra Frühst. (155 e) ist noch größer, unten noch glänzender silberig, mit starkem Subanalrot, das bei minturna fast völlig fehlt. Java. 51. Gattung: Tajuria Mr. Als Unterschied von den vorigen hebt der Autor dieses Genus in erster Linie das Fehlen der Duftapparate auf beiden Flügeln der $<$ hervor. Wir verweisen auf das, was wir über die Unhaltbarkeit dieser Gattung bei Camena gesagt haben sowie auf Bd. 1, S. 261; die Gattung ist fast ausschließlich tropisch; nur 1 Art ist bisher in der typischen Form ausschließlich auf paläarktischem Gebiet gefangen worden, doch glauben wir bestimmt, daß dieselbe ( luculentus Lch .) in China auch auf dessen indischen Teil übergreift; für eine ihrer Lokalformen ist dies bereits festgestellt. Im ganzen enthält die Gattung rund 60 z. T. sehr schöne Formen. cippus. T. cippus F. (= longinus auct. nec F.). Die Doppeldeutigkeit dieses Namens hat zu verschiedenen Irrungen geführt. Es ist jetzt vorgeschlagen, sie auf die (Fabricius vermutlich vorliegende) südindische Rasse longinus. dieser Art anzuwenden. - — Die Ceylonrasse hat dann den früher irrig auf cippus angewandten Namen longinus F. (155 h) erhalten und ein Vergleich unseres Bildes mit dem in Bd. 1 (Taf. 72c) als longinus abgebildeten nord¬ indischen Tier zeigt sofort die Unterschiede : längere Hflgl mit mehr ausgezogenem Analteil bei dem Nord-Indier, pseudolon- schmäleres Saumschwarz, besonders am Hflgl bei longinus von Ceylon. — pseudolonginus Dbl. (155 h) ist auf ginus. java häufig; Oberseite des $ sehr lebhaft glänzend, Unterseite staubgrau; beim $ schließen sich die Punkt- theodosius. fleckchen vor dem Saumfeld der Hflgl- Oberseite öfters zu einer Zickzacklinie zusammen. — theodosius Frühst. (155 h) hat das Schwarz des Apicalteils oberseits erweitert, so daß der Blaufleck in der Medianagabel nur halb so groß ist als bei Java-Stücken; auch auf dem Hflgl ist das Saumbancl breiter. Unterseits ist der blau und frontinus. mennigrote Prachtfleck der Hflgl größer. Bawean. - — - frontinus Frühst. (155 h) von Lombok hat eine mehr maxentius. silbergraue, am Rande braune Unterseite; oben zeigt das $ eine breitere diskale Aufhellung. — maxentius Frühst, ist die Form von Malakka, Sumatra und wohl auch Borneo; groß, die Oberseite des $ licht, unten beide bagas. Geschlechter mit sehr kräftig rotorange gefleckter Analgegend der Hflgl. - — bagas Kheil ist von Nias beschrieben, aber nur das $, das sich kaum von gewissen Sumatra- Stücken trennen läßt; das $ ist überhaupt nicht beschrieben malcolmi. worden. — malcolmi Eil. u. Godfr. gleicht im $ Geschlecht der typischen Form, aber die dort auf der Hflgl-Ober- seite sichtbare dunkle Linie fehlt völlig, ebenso die dunkeln schwarzen und Saumflecke in den Feldern 3 bis 5. Auch unterseits finden sich weder auf Vflgl noch Hflgl Spuren der dunkeln Diskallinie, die Antemarginallinie breiter als bei der typischen Form, aber nicht so scharf begrenzt. Hainan. — Die Raupe mit abgeplattetem Kopf und verbreitertem Halsring, ebenso ist das Hinterende verbreitert; grün, jeder Ring mit rundlichem weißem Fleck auf dem Rücken und mehr dreieckigem an den Seiten; an Loranthus- Arten. Puppe braun mit weiß geflecktem Thoraxrücken und scharfen Kielen über den Hlbsteil. Der Falter ist an vielen Orten, besonders in Vorderindien, häufig (Canara, Travancore usw., wo die $$ fast ebenso häufig wie die CG erbeutet werden, im Gegensatz zu den nahe verwandten Camena- Arten; der Falter besucht besonders gern die Blüten von Lantana und Poinsettia. luculentus. T. luculentus Leech (Bd. 1, Taf. 72 d). Beide Geschlechter schließen sich eng an die vorige Art an, deren Vertreter sie im Osten des paläarktischen Gebiets zu sein scheinen. Die typische Form scheint das indische Gebiet nur an dessen paläarktischer Grenze (in Inner-China) zu berühren. — Dagegen fliegt die Art in einer berenis. nur wenig abweichenden Form, berenis Drc. (147 c, d) auch auf Borneo und wird auch wohl noch auf anderen Sunda-Inseln gefunden. — Weiteres vgl. Bd. 1, S. 262. albiplaga. T. albiplaga Nie. steht dem diaeus (S. 976) nahe, aber das Blau der Oberseite ist weit heller ; bei diaeus ist auch das Postmedianband der Vf lgl-Unter seite viel gerader, seine Ränder glatter, nach dem Vrd zu ist es mehr ver¬ breitert; die Art gleicht auch jehana Mr., unterscheidet sich von ihr aber durch den deutlichen Geschlechts¬ dimorphismus, indem das $ viel größer als das 3 ist, breitfliigliger und mit weniger spitzem Vflgl-Apex, sowie mit großem weißem Diskalfleck der Vflgl; letzteres zum Unterschied von deva Mr. Bis jetzt- nur von Sikkim bekannt. melastigma. T. melastigma Nie. Gleichfalls von Sikkim, aber weiter verbreitet als die vorige, reicht von Sikkim bis zu den Nilgiris und östlich bis Burma, scheint aber selten und großen Distrikten ganz zu fehlen. Diese Art TAJURIA. Von Dr. A. Seitz. 973 wurde, da man anfangs nur CG kannte, für das andere Geschlecht von ister (155 b) gehalten. C oben prächtig glänzend dunkelbraun, in der Färbung von cleobis (156 c). Vflglsaum und Apicalhälfte schwarz; im Diskus ein großer viereckiger Duftfleck. Außenrand der Hflgl ganz schmal schwarz, Ird weißlich; Anallappen rot gekernt. Unterseite fleischfarben, die Querbänder indischrot. — Raupe sehr ähnlich der von deva (155 b c), doch geht das anale Ende in 2 Spitzen aus. Färbung etwas rötlicher als dort mit 2 roten Seitenlinien; an Loran- thus. — Puppe ähnlich der von cleobis Godt. (155 c). — Diese Art wurde in eine Gattung Op.s Nie. gebracht, zu der auch noch Formen wie ogyges und oeta gebracht wurden, die mit Creusa culta verwandt scheinen; diese in indischen Zeitschriften publizierten Arten können hier nicht behandelt werden, da diese Zeitschriften zur Zeit der Herstellung von Bearbeitung und Illustration zu den Lycaeniden (1914) infolge der Absperrung der Länder nicht erhältlich waren. T. jehana Mr. Die Art, welche den vorigen recht nahe steht, scheint mehr in der indischen Ebene jehuna. heimisch (Bombay, Lucknor, Orissa, Mhow, Poona usw.). Sie gleicht dem cippus ist aber kleiner; bei beiden Flügeln in beiden Geschlechtern die Vorderhälfte oberseits schwarz, die untere blau; im Hflgl vom Anal¬ lappen aus 3 schwarze Saumflecken. Unterseits sind beide Flügel trüb rahmweiß, die Vflgl mit zarter, unscharfer, schwarzer Submarginallinie. Im Hflgl ist die Saumlinie schärfer und mehr zickzack; ein scharfer schwarzer analer und subanaler Fleck, jeder proximal gelb angelegt , der Zwischenraum schwarz bestäubt. T. gigantea Dist. (155 f). Diese Riesenform mit über zentimeterlangen Schwänzen stellt sich den gigantea. größten amerikanischen Tliecla, wie marsyas und gigantea zur Seite, denn sie erreicht mehr als 5 cm Flügel¬ spannung. Distant errichtete auf die Art die Gattung Purlisa nach einem Vorschlag von F. Moore. Es handelt sich aber nur um eine große Form von Tajuria, die oberseits deren gewöhnliches Kolorit — glänzend blau mit schwarzer Apicalhälfte der Vflgl — : trägt; unterseits ist die Art erdbraun. Heimat ist die Halbinsel Malakka, wo die Art indes äußerst selten sein soll. - — borneana Frühst. (155 f) ist die Form, die auf Borneo gefunden wurde; bomeana. oben stumpfer blau, das Apicalschwarz der Vflgl breiter , das Schwarz am Hflglapex dagegen schmäler. Unter¬ seits fehlt der leichte bläuliche Anflug im Analteil der Hflgl. Gleichfalls selten. T. mandarina Hew. (155 f). Bedeutend kleiner als die vorige, aber immer noch weit größer als die mandarina. cippus- Formen. Oben von der gewöhnlichen blau und schwarzen Tajuria- Färbimg, aber unten sofort zu kennen an den rein gelben, lebhaft und breit rotbraun gerandeten Flügeln. Sikkim, Bhutan, nicht häufig; in den Khasia- Hills in Assam in niederen Lagen aber nicht selten. — Bei einer Form von Borneo splendida Frühst. (155 f, g) splendida. reicht oberseits das Blau im Submedianraum der Vflgl nicht so weit an den Saum heran, und auf dem Hflgl ist der schwarze Fleck vor der Wurzel des oberen Schwänzchens geringer. T. cepheis Nie. Gleicht sehr der mandarina, aber das C zeigt oberseits nur ganz wenig Blau im Wurzel- cepheis. teil des Vflgls unter der Zelle, so sehr ist das Schwarz vermehrt. Unterseits sind die Flügel dunkler, mehr chrom- gelb und der Rand ist sepia-, nicht rotbraun; auch ist das Weiß vor der Schwanzwurzel fast geschwunden. — cepheis wurde von Ward bei Cachar in Vorderindien entdeckt, wo gleichzeitig die vorige Art mandarina flog, so daß sie nicht als geographischer Vertreter dieser Spezies angesehen werden kann. - — Dagegen existiert noch eine andere hierher gehörige, mir gänzlich unbekannte Form, abnormis Moult., deren Stellung zu der vorigen, abnormis. für welche man die Gattung Charana Nie. errichtet hat, nicht klar ist. T. jalindra Hsf. (= thymbraeus Hbn.) (155 g). Diese Art ist weit verbreitet über das indische Gebiet ; jalindra. das C äußerst lebhaft glänzend blau, mit schmalem, am Vflglapex kaum verbreitertem schwarzem Randband, das $ oben sepiabraun mit hellblauer Binde vor dem Hflglsaum. Unterseite weiß mit breit dunkelbraunem Saumband. Die typische Form fliegt auf Java, wo die Art im Osten und Westen vorkommt und stellenweise nicht selten ist. - — gamtara Frühst, von Borneo zeigt schon einen Uebergang zur bengalischen Form indra ; gamtara. beim $ ist die Binde der Hflgl-Oberseite vor dem Saum schmäler, als bei Java-Stücken, aber breiter, wie bei den Formen vom Kontinent. (Uebrigens ist auch bei Java-Exemplaren die Hflglbinde der $ viel heller blau als auf unserem Bild und nicht so glänzend.) — indra Mr. (= nedymond Godt. nec Cr.) fliegt in Sikkim und Assam, indra. dort häufig; zu der breiteren Oberseitenbinde des Hflgls beim $ kommt als weiterer Unterschied von jalindra eine reiner weiße Unterseite; das diskale braune Querband schmäler; im Hflgl ist der Subanalfleck der Unterseite viel schwächer rot gerandet. In Sikkim soll die Art weniger häufig sein und Hampson fand sie sehr selten in den Nilgiris; auf Ceylon scheint sie ganz zu fehlen. - — macanita Frühst. (155 g) ist kleiner als die vorige und macanita. das $ hat an Stelle der weißlichen Hflglbinde nur Spuren kleiner, fleckartiger Aufhellungen; unterseits reicht das braune Randband der Hflgl nur vom Apex bis zur Saummitte, nicht bis zur Schwanzwurzel *); von Süd- Indien. — - burbona Hew. ist der vorigen ganz ähnlich, aber größer; das $ spannt 45 mm und hat vor dem burbona. analen Teil des Hflgls nur 2 kleine, weiße Flecke. Sumatra, wohl auch auf dem gegenüberliegenden Teil von Malakka. — degenerata Frühst. (155 g) von Nias hat beim $ oben 3 weiße Submarginalflecke, die sich schon degencrata. *) In der Originalbeschreibung ist die einsclüägige Stelle zweideutig: „macanita $ differiert vom assam-% durch die breitere weiße Submarginalbinde“. Dabei ist sicher zu ergänzen: ,,des letzteren“, da die Binde gerade bei assam- o deutlich ist. Das hier abgebildete $ (ohne diese Binde) war von Fruhstorfer selbst eingesandt, also von ihm als typisch anerkannt. Uebrigens wechselt diese Binde selbst in gleicher oder nahegelegener Gegend sehr stark. 974 TAJURIA. Von Dr. A. Seitz. zu einem Bande zusammenschließen. U nt er seit s ist das braune Hflglband schmal und vom Saume abgerückt. iarpina. — - tarpina Heiv. bezeichnet die Andamanenform. Hier fehlt dem $ das subanale bläulichweiße Band vollständig, selbst die Andeutung desselben, wie sie noch bei südindischen macanita bestand; unterseits ist das braune palavandra. Hflglband breit und reicht bis dicht an den Saum. — palavandra Stgr. kommt von Palawan; sie steht Sikkim- Exemplaren der Form indrasehr nahe, aber der dunkle Hflglsaum ist schmäler, so daß er nur eine schwarze Limbal- linie darstellt, die an den Adern kurze schwarze Strahlen in das Blau hineinsendet. Unterseits ist die erste braune Außenbinde schmäler und gleich breit, auch durch eine weiße Binde vom braunen Saum getrennt und dieser selbst ist weißlich angeflogen. Auf dem Hflgl ist die braune Querbinde vor dem Saum schmäler und daher der letztere breiter weiß als bei indra oder typischen jalindra. — Schließlich ist auch von Sintang in Südwest - mingaiva. Borneo eine Form beschrieben, mingawa Frühst. (155 g als mingama), die sich von typischen (javanischen) jalindra durch den kaum halb so breiten schwarzen Hflglsaum oberseits unterscheiden. Unterseits erheblich dunkler, das Wurzelfeld beider Flügel nicht so rein weiß, sondern blaugrau überstäubt. Die postdiskale Quer¬ binde mehr schwarzgrau; Hflgl mit reduziertem weißem Analsaum. Von burbona Heic. von Sumatra abweichend durch schmälere und dunkler graue Längsbinden beider Flügel. Im Januar gefangen. - — - jalindra tritt sehr verschieden, in manchen Gegenden, wie den Andamanen, recht selten, sonst vielfach ziemlich häufig auf; in den Lebensgewohnheiten, Flug, Nahrung usw. ähnelt sie etwas den Zephyrus. Die Raupe ist einfarbig grün, in Gestalt der von T. longinus ähnlich, an Loranthus elast.ica, besonders an den Blüten. Puppe mit gekielten Kanten über den Hlbsteil, stellenweise grünlich oder rosa schimmernd, Thoraxrücken weißlich gezeichnet, so daß von oben gesehen ein gesichtähnliches Bild entsteht, das etwas an das sogenannte „Affengesicht“ bei karnivoren Lycaenidenarten ( Spalgis , Feniseca usw.) erinnert. plateni. T. plateni Smpr. (155 g) ähnelt stark der vorigen Art und steht ihr, wie auch die folgende mariaba sehr nahe. Kenntlich sofort an der Zerissenheit der von weißlichen Einlagerungen durchsetzten braunen Unter¬ seitenbinde. Das (J ist oben tief aber stumpf blau gefärbt, das $ ganz sepiabraun ohne Spur der submarginalen Flecken im Hflgl. Philippinen; selten. mariaba. T. mariaba Hew. Fast ganz wie jalindra , aber wegen des Androkonienflecks als Camena ( Pratipa ) behandelt. Da aber dieses <$■ -Abzeichen sich als labil und nicht einmal die Art trennend erwiesen hat, liegt kein Grund vor, um mariaba von jalindra zu trennen. $ oben tief glänzend dunkelblau mit am Apex 3 mm breitem aber nach dem Tornus zu gleichmäßig verschmälertem schwarzem Rand; Hflgl fast ganz schwarz, nur das Flügeldrittel vor der Saummitte dunkelblau, Unterseite fast ganz wie bei degenerata (155 g), nur ist die Vflgl- binde in 2 schmälere Streifen zerlegt, die den Ird nicht erreichen. - — Auf Hewitsons Bild von mariaba sind die braunen Unterseitenbänder nicht dunkelbraun, wie bei unserem Bild von degenerata , sondern hell rotbraun; Semper aber bemerkt, daß die Hewitsonsche Abbildung hierin unrichtig sei. Mindanao. maculata. T. maculata Hew. (156 b). Sofort kenntlich an der weißen, mit dicken schwarzen Punkten besäten Unterseite. Vflgl oben im Diskus weiß, mit schwarzem Saum, der bei der (typischen) Regenzeitform breiter albipicta. bei der auch etwas kleineren Trockenzeitform (= albipicta Frühst.) geringer ist. In Sikkim und Assam; sie soll für gewöhnlich selten sein, wurde aber gelegentlich in Anzahl erbeutet. Druce erhielt sie von Borneo, gibt aber nicht an, daß solche Exemplare sich unterscheiden. Trotzdem benennt Fruhstorfer die Borneo- Stücke mit dem Namen nigella, sagt aber auch nicht, wie sie sich von Festlandsstücken unterscheiden. illurgis. T. illurgis Hew. (156 a). Oben der vorigen ganz ähnlich, nur ist das weiße Diskalfeld der Vflgl viel kleiner und schmäler und der Hflgl oben dunkler blau. Unterseits an Stelle der verstreuten Punkte auf ganz weißer Grundfarbe die gewöhnliche Theclinae- Zeichnung, d. h. dunkle Zellschlußstriche und ein postdiskaler Querstreif aus Kommafleckchen. Beim $ ist der ganze Vflgldiskus oberseits weiß, so daß das Bild von Lycae- illurrjioides. nopsis albocaeruleus Mr. (152 f) entsteht. Sikkim; Assam; selten. - illurgioides Nie. gleicht oberseits ganz der illurgis und hat auch ähnliche Unterseite, nur stehen an Stelle der dicken schwarzen Zellschlußstriche ganz feine, längere, geradere Striche. Himalaya: Naini-Tal; Gegend von Darjeeling; vielleicht eigne Art. manira. T. mantra Fldr. Diese weit verbreitete Art gleicht oben sehr einem T. cippus, hat aber ganz dunkel¬ braune Unterseite mit orange Einlagerungen im Analteil der Hflgl. Bei der typischen Form, die in Burma, Malakka und Sumatra fliegt, ist dieses Orange auf die Gegend vor der Wurzel der Schwänzchen beschränkt; cyrus. ■ — bei Borneo- Stücken, cyrus Drc. (156 a) ist die Unterseite etwas lichter braun und das anale Orange setzt sich Vrdwärts fort, zuweilen bis zum Apex. Nach Druce fliegen beide Formen auf Borneo, der Typ auf dem Kina mesambria. balu und bei Labuan recht häufig. — mesambria Frühst. (156 b) ist etwas kleiner als cyrus , heller und glänzender blau, das apikale Schwarz hinter der unteren Zellecke etwas zurückweichend, das subanale Orange der Hflgl- maroneia. Unterseite im Gegensatz zu der Borneo-Form reduziert. Java. - — ■ maroneia Frühst. (156 b) ist die Form von Nias; das Apicalschwarz weicht beim hinter dem unteren Zellwinkel noch weiter zurück; Costa schmäler sapphirina. schwarz als bei den andern Rassen. — sapphiräma Hob. von Celebes und Bangkai; der schwarze Analpunkt der Hflgl-Oberseite, bei den vorigen nur ein einfach schwarzer Punkt, ist beim $ nach außen metallisch grün, nach innen gelb eingefaßt; Unterseitenfarbe hellgrau mit dunklerem Zellschlußfleck der Vflgl. Nach de Nice- ville sehr selten. TAJURIA. Von Dr. A, Seitz. 975 T. cato Drc. (147 d) gleicht oben der cleobis (147 c), hat aber nicht den stark violetten Schimmer des cah. cleobis-^. Vor allem weicht die Unterseite ab, die nicht staubgrau, sondern viel dunkler, mehr erdbraun ge¬ färbt ist. Anallappen der Hflgl beiderseits hell mit dunklem Zentralfleck. Auffällig ist die Art durch die schwar¬ zen, hellgelb gesprenkelten Beine. Vom Kina-Balu auf Borneo. . T. jaiysus Fldr. (156 c) ist größer, robuster, breitflügliger als die vorige Art, an die sie sich sonst (an jah/su die Form sapphirina) anschließt.- — • Von der abgebildeten typischen Form mit oberseits starkem Violett sch il ler aus Nord-Celebes unterscheidet sich plateia Frühst. (= plataia Frühst.) (156 b) von Bua-Kraeng (Süd-Celebes) plolda. durch dunkel metallisch blau glänzende Oberseite. „Zellabschluß mit kräftiger schwarzer Längslinie.“ Hflgl wie bei cyrus (156 a), Adern aller Flügel deutlich schwarz hervortretend. Beim $ ist die Grundfarbe vorherr¬ schend blaugrau mit leichtem Violettschimmer. Unterseite wie bei mantra, nur schwärzlicher, die blauen Makeln der Hflgl prominent. Die Form plateia dürfte ein Bindeglied zwischen der mantra- Form sapphirina und typi¬ schen jaiysus darstellen. — - Anscheinend ist jaiysus sehr selten. T. discalis Frühst. (156 c). Der folgenden bereits nahestehend, aber sofort kenntlich an dem großen dismlis. dunklen Duftfleck des der sich auf der Vflgl-Oberseite über den unteren Zellwinkel lagert. Lombok. — Nach denen, die den Duftfleck als Kriterium der Gattung Camena ansehen, sollte die Art dort stehen, doch betont der Beschreiber ausdrücklich ihre nahe Verwandtschaft mit mantra. T. isaeus Hetv. (156 c). Dies ist eine der kleinsten Arten der Gattung; das $ hell kobaltblau mit isaeus. wenig glänzender Oberseite, Vrd und Saum schwarz, Unterseite trüb beinfarben, ohne deutliche Zellschlußmarken, aber mit schwach dunkler Postdiskallinie ; im Hflgl ist das Außenfeld von dunkeln Schattenstreifen durchzogen und die Analgegend schwarz, orange und bläulich gefleckt. — Hierzu scheint dominus Drc. (156 c) das normale S zu sein; fast genau wie cleobis (156 c) mit der sie in der Originalbeschreibung verglichen wird, aber das apicale Schwarz dringt in die Zelle und unter ihr bogenförmig wurzelwärts vor; isaeus wurde von Sarawak beschrieben, dominus vom Kina-Balu auf Borneo. - relafa Dist. ($ = buto Nie.) von Malakka ist unterseits mehr grau als relata. beinweiß und der submarginale Querstreif leicht gebogen mit der Konvexität nach außen. — pisatis Frühst, pisotls. von Java ist noch sehr viel kleiner als Borneo- oder Malakka-Stücke, die Unterseite des G schmutzig erdbraun. - — Von der Java-Form ist amardus Frühst. (156 d) abweichend durch helleres Blau der Oberseite beim $ und amardus. helleres Grau auf der Unterseite; von Nias. — Von der ähnlichen cleobis unterscheiden sich die isaetts-Formen durch die weiter vom Saum abgerückte Submarginale der Unterseite. Die isaeus sind, wie die meisten Tajuria, in den meisten Gegenden ihres Fluggebiets recht selten. T. cleobis Godt. (156 c). Die Unterschiede dieser Form von den verwandten Arten sind bereits bei der cleobis. vorigen erwähnt; außerdem ist cleobis meist erheblich größer als alle isaews-Formen. Unterseits ist cleobis hell schokoladebraun mit fast gerader Submarginallinie der Vflgl, die mehr als 5 mm vom Saum entfernt verläuft, während sie bei dem (übrigens meist kleineren) sonst ähnlichen ister (155 b) kaum mehr als 3 mm weit vom Saume absteht. Vorder-Indien, vom Himalaya bis zu den Nilgiribergen, einzeln. — Raupe etwas schneckenförmig, in der Thorakalgegend verdickt vom 3. — 5. Ring etwas eingezogen, am 7. — 8. am breitesten; dunkel violettbraun, auf dem Rücken mehrere große, eckige, blaßgelbe Flecke. Puppe grün, am Cremaster so festgesponnen, daß der Körper gewöhnlich in die Höhe steht. An Loranthus elasticus, wohl an dessen Blüten. — Die Raupe gleicht etwas der von Tajuria cippus. T. cleoboides Elw. ($ = tyro Nie.) (156 d) ist eine sehr kleine Form, deren $$ den Duftfleck im cleoboides. Vflgl haben, der sonst die Camena auszeichnet. Die Form von Burma und Malakka unterscheidet sich von der noch etwas kleineren epigenes Frühst. (156 d) von Java durch die steiler verlaufende innere Begrenzung des epi'gencs. sehr breit schwarzen Saumbandes der Vflgl-Oberseite. Beim $ ist das Vflglschwarz sehr viel geringer und seine Begrenzung wurzelwärts konkav, während sie beim eher konvex ist. — Dagegen verläuft sie beim 3 von tussis Drc. (156 d) bei beiden Geschlechtern wurzelwärts konkav, wenn auch beim $ erheblich viel mehr als tussis. beim Hier ist die Submarginallinie der matt schokoladebraunen Unterseite distal weißlich angelegt ; Borneo. Diese letztere Form wurde von Wateestradt bei Labuan aufgefunden und die Type dürfte sich im Berliner Museum (Koll. Staudinger) befinden. — Die Art scheint recht selten. T. deudorix Hew. ist etwas größer als isaeus, die Unterseite ganz anders, $ erdgrau, wie bei tussis deudori. r. (156 c); Oberseite der der isaeus-^ (= dominus, 156c) ähnlich. Unterseits ist die Querlinie vor dem Saumfeld ganz schwach gewellt, da sie an jeder Ader etwas zurücktritt. - — Bei der ganz ähnlichen lucrosa Frühst. (156 f) lucrosa. ist dies auf den Vflgln nicht der Fall, nur auf den Hflgln, weshalb sie wohl als eigne Art angesehen werden könnte, wurde als jalajala- Form beschrieben. — deudorix wurde bisher nur von Mindanao erwähnt, wo die Art selten zu sein scheint. T. tura Nie. (156 d). Gleicht den vorigen außerordentlich, ist aber im $ Geschlecht so groß, wie die tum. größten $$ der vorigen Art. Leicht zu erkennen an dem deutlichen Lilaschimmer des 3 auf Vflgl und im Costal- und Saumfeld der Hflgl, sowie an der etwas unregelmäßigen proximalen Begrenzung des Saumschwarz. Die Art ist von Sumatra beschrieben und soll in Fruhstorfers Sammlung in mehreren Stücken von Java sein, von wo ich ihn aber bei Piepers und Snellen nicht angegeben finde. Jedenfalls ist die Art sehr selten. 976 TAJURIA. Von Dr. A. Seitz. diaeus. dacia. donatcma. bangueya- na. ela ja. megistia. yajna. thria. istroidea. japyx. massicus. cyrillus. herculius. Jcühni. reguhis. mamertina. jalajala. T. diaeus Hew. $ oben wie ein T. longinus, aber sofort zu kennen an der erdgrauen Unterseite, wo der postdiskale Querstreif schräg verläuft, indem er nicht parallel dem Saume zieht, sondern sich nach hinten zu diesem nähert. Auch das $ ist sofort zu erkennen, da es im Diskalfeld der Vflgl und im Apicalfeld der Hflgl weiße Aufhellungen zeigt. Die typische Form fliegt wohl in Vorderindien bis zum Sundaarchipei, scheint sehr weit verbreitet, aber wegen ihrer großen Seltenheit noch wenig gefangen. — Auf Java erscheint die Art sehr breitfliiglig und ziemlich groß, das weiße Feld der Hflgl beim $ besonders lebhaft hervortretend. Diese südliche Form wurde als dacia Drc. (156 d) beschrieben. — Die Raupe lebt an den Blättern des Wechselröschens (Lan- tana) und an Loranthus bicolor. T. donatana Nie. (156 B b). Diese gleichfalls kleine Art hat bereits beim auf der Oberseite so viel Schwarz, daß das Blau auf kaum % des Vflgls (im Irdfeld) und auf die Flügelmitte des Hflgls beschränkt ist. Die Unterseite ist ockerig honiggelb, bis auf das Analfeld der Hflgl zeichnungslos. Burma, Malakka, Sumatra. - — Bei bangueyana Frühst, von der Insel Banguey ist das Blau der Oberseite matter und noch mehr eingeschränkt, als bei Exemplaren von Tenasserim. - — - elaja Frühst, von Nias ist unterseits dunkler ockergelb, die dunkel¬ grünen Flecken im Analgebiet der Hflgl mehr als doppelt so groß, wie auf dem Festland. - — Die Art scheint überall selten zu sein. T. megistia Heiv. (156 d) ist sofort kenntlich an den ganz schwarzen Vflgln des $. Die Exemplare von den Khasia-Bergen in Assam, wo die zuerst beschriebene Form fliegt, haben auch ganz schwarze Hflgl, bis auf das Costalfeld, das glänzend himmelblau ist. Unterseits ist megistia einfarbig Chromgelb bis auf die postmediane Streifchenkette und die Zeichnung im Analwinkel der Hflgl; im Vflgl oft noch ein Schattenstreif im Saum¬ feld. — yajna Doh. ist die Form aus dem Kumaondistrikt im Himalaya, wo sie bei Garjaghat und Baghrikat gefangen wurde; sie unterscheidet sich von typischen megistia durch dunklere, mehr fuchsrote oder braunrote Unterseite. Das Blau der Hflgl-Oberseite geht weiter als bei megistia', aber nicht so weit wie bei thria Nie. (156 d) von Sumatra, wo es den ganzen Hflgl einnimmt. — istroidea Nie. kommt von Sikkim ; hier ist zwar auch der größte Teil der Hflgl-Oberseite schwarz, aber das Blau überdeckt noch einen großen Teil der Mittelzelle, in die es bei yajna nur an ihrem oberen Rande leicht eindringt. — Die $$ dieser Formen sind noch seltner als die und nur ungenügend bekannt; oberseits sind sie schwarz, im Flügeldiskus große, blaue aber ziemlich glanz¬ lose, meist auch über die Flügelwurzel ausgedehnte Färbung. — Die Form thria gibt oberseits genau das Fär¬ bungsbild von M. surindra, hat aber ganz andere Unterseite. T. japyx Hew. (156 d, e). Auf Celebes beschränkt; das $ dieser seltenen Art ist oben schwarz mit glänzend dunkelblauen Flecken in und unter der Zelle von Vflgl und im Hflgl. Unterseite schmutzig weiß mit postmedianer Strichkette und einem ähnlichen Schattenstreif im Saumfeld. Die typischen Stücke kommen von Nord-Celebes (Toli-toli usw.). — Die Exemplare von Süd-Celebes, massicus Frühst. (156 e) haben ober¬ seits mehr Violett- als Dunkelblau und die Unterseite hat einen ganz hellgrauen Grundton mit etwas deutlicheren Querzügen. T. cyrillus Hew. (156 e). Gleichfalls von Celebes. Eine sehr große Art, das Färbungsbild oben ähnlich einer riesigen T . thria (156 d), aber auch der Basalteil der Vflgl glänzt blau. — Bei der siid-celebischen Form herculius Frühst, von Bua-Kraeng, im Februar gefangen, ist das Blau der Oberseite ausgedehnter, die Unterseite um ein geringes heller als bei cyrillus', übrigens ist von herculius nur das $ beschrieben. Selten. T. kühni Röb. Diese Art wurde von der Insel Bangkai beschrieben und scheint die dortige Vertreterin der celebischen regulus Stgr. (156 e, f) aus der Minahassa zu sein. Unterschiedlich von der abgebildeten reguhis wird kühni als mit im Wurzelteil grüngelber Unterseite geschildert und scheint oberseits weniger Blau zu haben, das in grünlichblauen, breiten Strahlen den Wurzelteil des Vflgls beim $ einnimmt. Das £ (in der Abbildung (J) von regulus hat auch über der Wurzel des oberen Schwänzchens einen gelbroten Halbmond, der der Abbildung von kühni (Iris I Taf. 9, Fig. 12) fehlt, während die Beschreibung ihn erwähnt; jedenfalls ist bei der nicht uner¬ heblich größeren (42 — 52 mm gegen 37 — -39 mm bei kühni) Celebesform die Unterseite zum Unterschiede von der grüngelben kühni im Wurzelteil lebhaft blaugrün angeflogen. Die Art scheint recht selten. T. mamertina Hew. (156 f). Während das $ dieser Art unterseits lebhaft an gewisse mandarina- und jalindra- Formen erinnert, stellt die Oberseitenfärbung die mamertina in eine ganz andere Gruppe. Ober¬ seite leuchtend blau, im Vflgl mit leichtem Violettschiller im Diskus; alle Flügel schmal schwarz gesäumt. Beim $ sind ungewisse, graue, schwach blaugrün schimmernde Aufhellungen wolkenartig über die Oberseite gelagert. Unterseite beim $ dunkel ziegelrot (nicht blutrot, wie in Hewitsons etwas verfehlter Abbildung), beim $ beinweiß mit braun bestäubtem, von Querbändern durchzogenen Saumfeld. Das $ variiert wenig, beim $ wechseln die grauen Einlagerungen an Helligkeit. Auf Mindanao (in Dugang gefangen). T. jalajala Fldr. (156 f). Oben ähnlich gefärbt wie die vorige, aber das Blau ist lichter, silberiger mit lichtem Quadratfleck am Zellende der Vflgl und unter der Hflglcosta fehlt der Duftfleck. Unterseite erdgrau mit lichterem, von dunkeln Querlinien oder -ketten durchzogenem Saumfeld. Auf den Philippinen verbreitet und zu den verschiedensten Jahreszeiten gefangen, so bei Antipolo im Mai, Camiguin de Mindanao im J irli. Ausgegeben 5. XI. 1926. REMELANA. Von Dr. A. Seitz. 977 Davao im Februar usw. Scheint nicht so selten wie die meisten Tajuria. — Das $ hat oben blässeres Blau und vor dem Hflglsaum eine Reihe schwarzer Punkte. — Bei vergara Smpr. von Mindanao fehlt dem $ die weiß- ecrgara. liehe Aufhellung am Zellende der Vflgl-Oberseite und das $ zeigt die Punktreihe vor dem Hflglsaum minder deutlich. — Da beide Formen auf Mindanao fliegen und auch Felders Abbildung die Aufhellung im Vflgl des jalajala -<$ nicht zeigt, handelt es sich vielleicht nur um aberrative oder dimorphe Formen. 52. Gattung: lficiiielana Mr. Die einzige Art dieser Gattung weicht von den vorigen durch die Thecla- artige Flügelform ab, die sich besonders in den unter dem Apex stark vorgebauchten Hflglsaum zeigt. Auch die Vflgl sind breiter angelegt und die Costa wölbt sich gleich hinter der Flügelwurzel stark vor, so daß fast ein Lappen entsteht. Auch die Unterseitenzeichnung — die Oberseite ist ziemlich zeichnungsjos — erinnert sehr stark an eine Thecla oder Zephyrus. Von Tajuria auch durch die kürzeren Palpen abweichend. Trotz dieser Unterschiede hat die Gattung kaum mehr Wert, als den der Uebersichtserleichterung. R. jangala H.sf. Der Falter macht einen ganz TAecfe-artigen Eindruck, besitzt aber 2 sehr kräftige Hflgl- Schwänze und noch den Ansatz zu einem dritten. Beim ist die Oberseite in Wurzel- und Mittelfeld lebhaft dunkelblau glänzend, das $ ist oben einfarbig dunkelbraun. Unterseits zeigt sich gleichfalls die gewöhnliche Thecla- Färbung und -Zeichnung; d. h. eine Querlinie vor dem Saumfelcl, bunte Fleckenzeichnung im Analteil der Hflgl und meist auch feine Zellschlußstriche. Bemerkenswert ist, daß das meist erheblich größer ist als das $. Die Art ist weit verbreitet und variiert nach Ort und Jahreszeit beträchtlich. Die typische jangala kommt von Java, wo sie aber nicht häufig scheint. Sie ist etwas größer als die abgebildete ravata und zeigt unterseits auch beim <$ mehr kastanienbraune als gelbbraune Färbung und sehr deutliche doppelte Zellschlu߬ striche. — ravata Mr. (146 c, $ U) ist die Sikkim-Form, bedeutend kleiner, unten mehr gelbbraun und ohne ravata. die Zellschlußflecke. — - Fruhstorfer hat diesen Namen, der von seinem Autor für alle Sikkimstücke gemeint war, später für die Trockenzeitform behalten (aber in ravana verstümmelt ) und der größeren, braunen Regenzeit¬ form aus Sikkim einen neuen Namen gegeben: phaedra Frühst. (146 c als ravata $ und $ Oberseite); größer phaedra. als ravata, Basalteil aller Flügel dunkelblau, Distalsaum breiter schwarz; Sikkim und Assam. — andamanica andamani- Wood-M. ist die kaum verschiedene Form von den Andamanen; der blaue Schimmer der Oberseite ohne den ca- leicht violetten Hauch der javanischen jangala. — travana Hew. (146 B c) ist die etwas größere Form von Malakka travana. und Sumatra mit kräftigem Blau der Oberseite und sehr dunkler Unterseite, bei der auch das Analfeld der Hflgl bis auf etwas metallisch grüne Schuppenfleckchen verdunkelt ist. - — - centa Frühst, von Nias hat das Oberseiten- centa. blau etwas weiter reichend als travana und leicht violett angehaucht; die Unterseite schwärzlicher, die metallisch- grüne Färbung im Hflgl in der Analgegend ausgedehnter, heller und lebhafter grün. - — bella Frühst, stammt bella. wie die typische Form, von Java, ist aber dort Trockenzeitform. Von der Regenzeitform jangala durch das oben hellgraue $ verschieden und die gelbbraune Unterseite. — baweana Frühst, ist eine große Form, oben baiveana. dunkler schwarzbraun als Javanen, unten mit reicherer weißer Zeichnung im Analwinkel, hinter der auch größere blaugrüne Flecke lagern. Bawean. — liuberta Frühst, kommt von Borneo; beide Geschlechter oben huberta. heller violett als travana. Unterseite mehr gelblichbraun, die Subanallinien etwas breiter angelegt, als bei Sumatra-Exemplaren, aber viel schmäler als bei baiveana und etwas mehr blau- statt grünglänzend. — esra esra. Frühst. (= westermanni Stgr. nec Fldr.). Von Luzon-Stücken ( westermanni Fldr.) abweichend durch geringeres Blau der Oberseite beim <$. Palawan. westermanni Fldr. Blau der Oberseite näher an den Saum heranreichend, ivesterman- heller aber weniger rötlich als bei Indiern, Unterseitenfarbe dunkel grüngelb ; die Querlinie vor dem Außenrand näher an den Saum gerückt, auf dem Vflgl gerader, den Ircl nicht erreichend. Philippinen. orsolina Hew. orsolina. (146 B c) ist erheblich kleiner, das Blau der Oberseite beim $ fast lila, die Unterseite eintönig gelbgrün, selbst ohne alle Querzüge, nur das Analfeld der Hflgl schwarz, weiß und violett gezeichnet. Von Nord-Celebes. - Davon trennt Fruhstorfer noch eine Form aus Siid-Celebes ab als erna; noch kleiner als orsolina, Unterseite erna. heller gelblich, die Subanalflecke ausgedehnter weiß, die grünen Binden blasser und viel schmäler; von Lompa- Battan, 3000 Fuß hoch gefangen. — niudra Frühst, fliegt auf Hongkong; sie nähert sich wieder mehr Himalaya- mudra. Exemplaren, hat sehr dunkles Oberseitenbraun, fast wie ravata, im Vflglapex sogar fast schwarz. Blauschiller sehr gering, oder auch ganz fehlend. Unterseite gleichfalls dunkel, aber die hellen Fleckchen im Analfeld größer als bei kontinentalen Formen. Die dunkeln Punkte daselbst auffällig groß. — - hainanensis Joic. u. Talb. Hier hainanen- ist das Oberseitenblau beim $ auf einen geringen Fleck am Ird beschränkt; unterseits ist das Submedianfeld blasser, die postdiskale Querlinie feiner; die grünen Subanalflecke kleiner; beim $ ist das Blau oben gänzlich oder fast verschwunden; die Unterseite ist ockergelb, die Postdiskallinie matter als beim $. ■ — jangala ist, im jangala. Gegensatz zu den meist sehr seltenen Tajuria, ein stellenweise sehr häufiger Falter (z. B. in Hongkong, in Happy- Valley), der sich auf etwa mannshohen Büschen herumtreibt und leicht gefangen wird. IX 123 978 SITHON; ARAOTES. Von Er. A. Seitz. nedymond. cliitra. megäbates. ismarus. mastanäbal. micea. anaximan- der. perrhaebis. lapithis. arianus. uruwela, decolor. arch ytas. 53. Gattung: Sitlion Hbn. Die Eigenartigkeit der Art, auf welche diese Gattung gegründet ist, nedymond Cr., hat zur Eolge, daß sie monotypisch ist und auch wohl bleiben wird. Der Kflgl hat die auffällige Gestalt der Drupadia oder Eooxylides, aber die Costa ist länger. Ganz eigentümlich ist die Unterseitenfärbung, wo die sonst vor dem Saumfeld ziehende Postdiskale so weit nach der Flügelmitte gerückt ist, daß die Unterseite in eine weiße Innen- und braune Außen¬ hälfte geteilt wird. S. nedymond Cr. Die Type, angeblich von Coromandel, dürfte tatsächlich von Java stammen. Hier finden wir schon einen so weitgehenden Geschlechtsdimorphismus, daß S und $ nichts Gemeinsames mehr haben. S oben schwarz, im Vflgl der Diskus, im Hflgl das Distalfeld lebhaft blauglänzend. Unterseits sind die Flügel bis zur Mitte innen weiß, außen braun. $ oben dunkelbraun mit weißem Analfeld, wie es zahlreiche, verschiedenen Gattungen angehörige Theclini des indischen Gebietes zeigen; beide Geschlechter mit langem Hflglschwänzchen. Exemplare, die mit dem typischen Bild am besten übereinstimmen, finden sich in Suka- bumi in West-Java. — chitra Hsf. (157 d) ist die Form von Ost-Java; von den nedymond-QQ sind die chitra dadurch verschieden, daß oberseits das weiße Analfeld geringer und unterseits die Flügel nach außen mehr bräun¬ lich statt honiggelb sind. — megabates Frühst. (157 d) von Nord-Sumatra und Malakka ist etwas größer und das S hat oberseits mehr Blau. £ dem von chitra sehr nahe, das weiße Analfeld etwas schmäler, das dunkle Fleckchen in diesem weißen Feld größer. - — ismarus Frühst, von Burma soll unterseits zwischen nedymond- $ und nedymond ,,die Mitte halten“ (weitere Charakterisierung gibt der Autor nicht). — mastanabal Frühst. von Süd-Borneo hat oben das Blau ausgedehnter als Java-Exemplare und das Außenband der Hflgl-Unterseite ist verbreitert. — micea Hew. (= valida Drc.) von Nord-Borneo hat beim S das proximale Flügelfeld der Unter¬ seite beingelb statt seidig glänzend weiß und das Außenfeld ist lebhafter rotbraun statt dunkel kastanienbraun, wie bei megabates (157 d); dagegen sollen sich nach Drltce die beiden Formen nicht trennen lassen. — anaxi- mander Frühst, kommt von West-Sumatra; hier hat das $ oben ein ganz rein weißes Analfeld, breiter als mega¬ bates (157 d) und ohne eingeschlossene schwarze Punkte. Die bei megabates nur durch ein Querbändchen ange- deutete schwarze Postdiskalbinde der Hflgl-Unterseite des $ ist bei anaximander besser ausgeprägt und weiter durchgeführt. — Raupe auf gelbgrünem Grunde blaugrau gezeichnet; über den Rücken und entlang den Seiten ziehen Reihen kleiner Knöpfe, auf deren jedem einige steife, kurze Härchen stehen. Puppe braun mit ocker¬ gelbem, höckerigem Rücken. Die Schmetterlinge fliegen stets einzeln auf Büschen und sind in den meisten Gegenden ziemlich selten; nur von Fruhstorfer wird chitra als auf Java häufig bezeichnet. 54. Gattung: Araoies Nie. Während die CS dieser und der folgenden Gattungen im Differenzierungsprozeß weit vorangeeilt sind, zeigt die große Uebereinstimmung der $$ noch deut lich die nahe Verwandtschaft. Hier ist im Vflgl der 3. Sub- costalast gegabelt, was bei Sithon nicht der Fall ist und der 1. Subcostalast ist von der Costalis weiter entfernt als bei der vorigen Gattung. Typus der Gattung ist lapithis Mr. A. perrhaebis Smpr. (157 e). Beim S oben die Vflgl schwarz, die Hflgl bis auf die schwarze Wurzel glänzend blau, so daß der Falter das verkleinerte Färbungsbild zahlreicher SS von andern Arten wiedergibt, wie Tajuria jalindra (155 g), T . thria (156 d), Marmessus surindra (156 g, h), Tajuria cyrillus (156 e) usw. Das $ hat einen großen kreisrunden weißen Diskalfleck der Vflgl und erinnert dadurch an Horaga und Lycaenopsis- Arten. Unterseits haben die braunen Vflgl ein weißes schräges Medianband, bei den Hflgln finden sich auf weißem Grunde zahlreiche, dicht gestreute Punkte. An dieser auffälligen Unterseite ist die Art leicht kenntlich. Auf den Philippinen, selten; im Dezember gefangen. A. lapithis Mr. (157 e). Das S ist dem von perrhaebis ähnlich, aber der Vflgl unten gelbrot statt ka¬ stanienbraun; im Hflgl stehen die schwarzen Punkte weiter auseinander, sind gleichartiger und regelmäßiger verteilt. Das $ sieht oben ganz anders aus, beinahe wie ein kleines Sithon-Q, ist aber sofort an der Unterseite zu erkennen. Südliches Hinter-Indien mit Malakka und Sumatra, angeblich auch Sikkim. — arianus Frühst. (157 e). Hier sind die Hflgl des $ oberseits mit blauen glänzenden Zwischenaderflecken geziert; Palawan. — uruwela Frühst. (157 e) ist die Form von Borneo; $ unten wie arianus -$, nur etwas heller und nicht so stark glänzend weiß wie lapithis -$. Oberseite ohne die blauen Zwischenader flecke, nur mit mattem bläulichem An¬ flug. decolor Frühst. Von Nias; Unterseite der Vflgl mit dunkel rotgelber Färbung. • — archytas Frühst. (157 e). S oben dem von lapithis sehr ähnlich aber das ^ hat oben ein weit größeres und ganz rein weißes Anal¬ feld der Hflgl. Von Java. — Die Art scheint in den meisten Gegenden selten zu sein; Doherty, der die Art selten bei Mergui und Myitta in Burma fand, stellte fest, daß das Ei grün, genetzt und mit kurzen stumpfen Dörn¬ chen besetzt ist. SINTHUSA. Von Dr. A. Seitz. 979 55. Gattung: Sinlliiisa Jfr. Die Sinthusa sind kleine, zarte Falterchen, die wie kleine, verblaßte Thecla oder Zephyr us aussehen, und eine oberflächliche Aehnlichkeit mit zahlreichen amerikanischen Thecla haben, z. B. solchen wie Th. asa aus der celmus- Gruppe (vgl. Bd. 5, S. 802, Taf. 158 k, 1), von denen sie im Freien nicht zu unterscheiden sein würden, wenn sie im gleichen Lande vorkämen. Sie bilden schon einen Uebergang zur Gattung Hypolycaerur, von den vorigen verschieden durch den der Costalis näherstehenden 1. Subcostalast ; die gegabelte 3. Subcostalis unterscheidet sie von den Chliaria. Der Fhig der meisten Arten ist ziemlich schwächlich, so daß sich in den verschiedenen Fluggebieten deutliche Lokalformen ausgebildet haben. S. chandrana Mr. (157 e). Die typische Form kommt von Kaschmir, wo sie aber wohl ausschließlich chandrana. die wärmeren, im indischen Faunengebiet liegenden Täler bewohnt . Unsere Figuren zeigen die beiden Geschlech¬ ter von der Oberseite in typischen Exemplaren; unterseits sind die Flügel olivenfarben, Vflgl mit fein schwarzem, weißlich begrenztem Zellschlußfleck, ebensolchem durchbrochenem Diskalband und einer submarginalen Halbmöndchenbinde. Hflgl analog gezeichnet mit gezähntem Saumband, das in einen roten Subanalfleck endet. und $ sind unterseits ganz ähnlich, nur ist letzteres blasser gefärbt. Diese Form verbreitet sich durch den Himalaya bis West-China, dürfte aber auch dort an der paläarktisehen Grenze haltmachen. - — - Schon im Osten des Himalaya (Sikkim) ändert sich die Art zur Form grotei Mr. (= pratti Leech ) mit bräunlich-grauer grotei. Unterseite mit gefleckter Hflglzelle, in der sich bis zu 3 Punkte finden, die Hflgl selbst mit einer marginalen Reihe von Ringfleckchen, im Analteil rote Färbung, die schwarze Pünktchen einschließt und die mit silbernen Schüppchen gesäumt sind. Scharfe Unterschiede beider Formen sind in der Beschreibung wie schon de Nice- ville bemerkt, nicht gegeben. — Auch weiterhin variiert chandrana in sehr auffälliger Weise, ohne daß man diesen Abweichungen mehr als Aberrationsnamen erteilen könnte. Mitunter sind die Exemplare oberseits dunkel, aber der Vflgl hat einen sehr in die Augen fallenden orangeroten Diskalfleck (ab. dichroa ab. nov.) oder dichroa. es erscheint ein weißer Diskalfleck (ab. stigma ab. nov.). Ganz sonderbar sehen $$aus, deren Hflgl außen weiß sligma. gefärbt sind: ab. discolor ab. nov. — Diese Formen sind an keine Lokalität gebunden; dagegen scheint in Hinter- discolor. indien die Form rnargala Frühst. (157 f) mit beim $ matten Orangewisch im Vflgl und bandförmiger submargi- margala. naler Aufhellung im Hflgl konstanter zu sein. - — sophonisbe Frühst. (157 f), oben ganz dunkel, unten dagegen sophonisbe. ganz hell mit fast ganz verlöschender Zeichnung ist wohl eine ausgesprochene Trockenzeitform. — chandrana ist fast überall wo sie vorkommt nicht selten und wegen des schwachen und niedrigen Flugs leicht zu fangen. S. nasaka Hsf. (157 f). Verschieden von chandrana durch den blauglänzenden Basalteil der Vflgl nasaka. beim <$ und den stets breit weißen Analteil der Hflgl-Oberseite. Unterseits ist die Zeichnung zwar ähnlich wie bei der vorigen, aber nur ganz schwach bis auf die dicken und deutlichen Sub analp unkte. Von Java beschrieben. — obscurata Frühst, sind Exemplare von Nordindien, die eine stark verdunkelte, fast schwarzgraue Unterseite obscuraia. haben; die Exemplare von Sikkim sind hierin am dunkelsten, während im westlichen Himalaya wieder minder verschwärzte Unterseite auftritt; bei solchen Exemplaren aus Kaschmir ist auch unterseits der schwarze Anal¬ fleck gewöhnlich reduziert ; Fruhstorfer bezeichnet sie als die Form pallidior Frühst., hier schimmern ober- pallidior. seits die schwarzen Flügelstellen etwas goldig. S. malika Hsf. (157 f). Oben recht ähnlich der nasaka, aber unterseits finden sich bei den malika malika. anstatt der postmedianen Querstriche nur Punktreihen. — Bei der Form volsa Frühst. (157 g) von Ost-Java volsa. sind diese Punktreihen sogar öfters durchbrochen und bei manchen $$ nur noch in Spuren wahrzunehmen. Die $$ sind etwas variabel; in der Trockenzeit ist das Analfeld der Hflgl-Oberseite, das bei typischen Stücken aus West- Java nur von einem weißlichen Submarginalband durchzogen wird, so ausgedehnt, daß fast das ganze Saumdrittel der Hflgl weiß erscheint. Das $ ist oberseits vom nasaka wenig verschieden. - amata amalci. Dist. setzt die Art in Sumatra und Malakka fort. Hier ist das weiße Hflglband am Apex sehr spitz und ver¬ breitert sich analwinkelwärts bis auf mehr als 3 mm. Uebrigens variiert nach Piepers das Weiß auch indivi¬ duell sehr stark, so daß einzelne Exemplare mit allmählich distal in Weiß übergehender Hflgl-Oberseite nur als eine Aberration angesehen werden können; dies ist ab. aspra Nie. (157 g). — amba Ky., von Piepers und aspra. Snellen zu malika gezogen, dürfte richtiger bei nasaka stehen, da die Vflgl-Unterseite den postdiskalen Quer- amba. streif als komplete Linie zeigt. Wenn die Abbildung bei Distant getreu ist, so ist das Analweiß der Hflgl-Ober¬ seite beim $ mehr kompakt, nicht so bandförmig, wie bei den meisten nasaka -$$ und vor der Wurzel des Schwänzchens blau gefleckt . Malakka und Sumatra. - — Bei privata Frühst. (157 g) von Borneo hat das dunklere privata. Vflgl-Oberseite als amba von Perak; unterseits ist das Rotbraun der Apicalgegend vermehrt; beim $ ist das subanale Weiß im Hflgl nur noch ein fadendünnes Bändchen. — niasicola Frühst. (157 g), die ebenso wie die niasicola. vorige hier bei malika richtig steht und nicht, wie amba zu nasaka gehört, ist ziemlich die kleinste Form der Gattung und durch die bunte, scharf aber spärlich gefleckte Unterseite kenntlich; von der Insel Nias. S. indrasarä Snell. (= verena Sm.) (157 f). Diese sehr abweichende Art ist die größte der Gattung, indrasari. Das sieht oberseits wie ein etwas vergrößertes S. peregrinus-tf (157 g) aus, nur daß die Hflgl oben tief dunkel¬ blau statt violettblau schimmern; das $ ist oben einfarbig graulich erdbraun. Unterseits aber ist die Art nicht 980 SUASA; CHLIARIA. Von Dr. A. Seitz. unähnlich den andern Sinthusa gezeichnet: auf matt weißgrauem Grunde stehen alle Zeichnungen der nasaka aber sehr verdeutlicht, fein weiß gesäumt und wesentlich vermehrt; so geht außer dem Zellschlußstreif noch ein zweites, gesäumtes Bändchen mitten durch die Vflglzelle; im Hflgl stehen gleichfalls solche abgekürzte Bänder in der Zellmitte und über derselben und zahlreiche braune, licht umrahmte Punktflecke finden sich im Saumfeld beider Flügel. Durch diese Zeichnungsvermehrung erinnert die Unterseite an verschiedene kleine Deudorix- Arten. Nur von Celebes bekannt. peregrinus. S. peregrinus Smpr. (157 g). cJ oben wie privata (157 g), $ einfarbig schwarzbraun mit weißen Fransen. Unterseits ähnlich wie nasaka gefärbt und gezeichnet, aber die Fleckenketten im Saumfeld reicher und kräftiger, im Analteil des Hflgls lebhaft und ausgedehnt rot. Philippinen und Palawan. virgo. S. virgo Elw. Sofort zu erkennen an der hell silberblauen Oberseite des <$, das im Vflgl und Hflgl einen breiten schwarzen Costalstreif, im Vflgl außerdem noch ein 2 y2 — 3 mm breites Saumband zeigt. Auch die Unterseite sieht aus wie gebleicht, Zellschlußfleck, Postdiskalkette und Submarginalflecke sind vorhanden, aber wie ausgewischt, blaß und leer. Das $ kenne ich nicht; es dürfte aber oben schwarzbraun, unten wie das $ sein. Sikkim. Sehr selten. 56. Gattung- ; Sims» Nie. Den vorigen sehr nahe, aber abweichend durch die außerordentlich langen Hflglschwänze, die z. B. bei lisides fast so lange werden, wie die Costa. Merkwürdig ist, daß bei der lebhaften Aktivität dieser Tierchen sich diese langen, äußerst zarten Gebilde nicht alsbald abfliegen. Man rechnet hierher nur ganz wenig Formen. lisides. S. lisides Heiv. (157 h). Einer der niedlichsten Schmetterlinge, überaus zart und dabei prächtig ge¬ färbt. Die Vflgl sind im Diskus (beim $ etwas breiter) tief orangerot gefärbt mit ca. 3 mm breit dunklem Saum¬ band, das sich im Apicalgebiet sehr verbreitert. Hflgl beim bis auf das schwarze Apicaldrittel glänzend himmel¬ blau, beim $ braun, im Analgebiet weiß gezeichnet. Die Unterseite weiß, die Vflgl an der Wurzel gelb, am Saum und vor dem Apex orange. Die Art ist über den größten Teil des festländischen Indien verbreitet und meist selten, daher wohl an vielen Orten noch nicht gefangen. Dieser und der folgenden Art suessa steht wohl die Gattung Tamala recht nahe; manche $$ beider Gruppen gleichen sich auffällig. suessa. S. suessa Nie. (157 h) ist kleiner, fast wie eine Sinthusa ; die Schwänze sind auch nicht so lang wie bei der lisides. Leicht zu unterscheiden dadurch, daß der Vflgldiskus nicht rot, sondern beim E blauglänzend und beim $, das ich nicht kenne, vermutlich dunkelbraun ist. Malakka und Sumatra; sehr selten. Uris. S. liris Stgr. von Palawan unterscheidet sich leicht von der vorigen dadurch, daß deren q einen mennigroten Vflgldiskus hat, der bei liris fehlt. Auch zeigt die Unterseite von liris nur 2 schwarze Flecken im Analteil der Hflgl und eine sich am Ird etwas hinaufziehende innere Querlinie; auch ist der braune Vflgl- saum schmäler. madaura. S. madaura Frühst, liegt mir nicht vor. Nur das $ ist beschrieben. Vflgl oben mit einem in der Mitte etwas eingeschnürten ockerfarbenen Medianband; am Hflgl 2 schwarze, weiß gesäumte sehr dünne Schwänze. Unterseite weiß, ähnlich der von lisides , aber der Hflgl ohne den schwarzen Subbasalfleck Avie ihn diese Art und suessa führt. Tonkin. 57. Gattung-: C'hliaria Mr. Die Chliaria bilden bereits einen Uebergang zur folgenden Gattung, den Hypolycaena, unterscheiden sich aber durch das Anastomosieren von Costalis und 1. Subcostalast. Die Subcostalis ist nur dreiästig, avo- clurch sie sich von den Sinthusa (mit 4-ästiger Subcostalis) unterscheiden. Lieber den geringen Trennungswert des letzteren Kriteriums haben wir schon oben gesprochen. othona. Ch. othona Hew. ($ = eltola Hew.) (Bd. 1, Taf. 72 c). Die im ersten Band (S. 261) behandelte typische Form geht in Kaschmir auch bis in dessen paläarktischen Teil. In Indien ist sie über den größten Teil von Vorderindien bis auf dieAndamanen und bis nach Burma verbreitet; auf Ceylon aber m. W. noch nicht gefangen. Das $ ist oberseits ganz einfarbig braun, etAva Avie unser Bild von amabilis (157 i), dem das Hflglweiß matianci. fehlt. — matiana Frühst. (157 h als mathiana) von Tonkin ist oberseits matter blau. Die schwarze Umrahmung • der Vflgl ist nach innen unregelmäßig begrenzt, die Hflgl mit schmälerem schwarzem Rand. Unterseite wie auf dem othona- Bild in Bd. 1. — Wurde auch auf Java entdeckt, in etwas abweichender Form. - — Raupe Aron der gewöhnlichen Asselform, 'aber alle Einschnitte stärker ausgeprägt ; grün mit rosenroter Rückenlinie, am Hinter¬ ende 2 deutliche Protuberanzen; an Orchideen. Puppe glatt, grüngrau mit matten weißlichen Zeichnungen. kina. Ch. kina Hew. (157 h) ist größer, das Hellblau der Oberseite reicht im Vflgl Adel näher an Apex und Costa heran; das $ mit diskalen Aufhellungen auf beiden Flügeln. Himalaya bis Assam. Die Art ist selten, HORAGA. Von Dr. A. Seitz. GS J und da die fast genau wie Lycaenopsis puspa (S. 868) ausseh en, mit denen sie zusammenfliegen, so sind sie schwer herauszufinden. — cachara Mr. von den Cachar-Bergen hat noch mehr Blau auf der Oberseite, so raclw.ru . daß dieses beim £ nur noch ganz schmale schwarze Besäumung freiläßt. Der dunkle Streif am lid des Vflgls fehlt hier. ■ — Die grüne Raupe mit rosiger Behaarung und roten Rücken- und Nebenrückenlinien lebt an der Orchidee Rhynchostylis retusa. Puppe grün. Ch. merguia Doh. ist mir unbekannt. Soll ziemlich genau wie eine Sinth. amba aussehen, sich aber merytiM. durch die längeren Flügel und die Vflgl- Äderung (Anastomose von Costalis und 1. Subcostalast) unterscheiden. Aehnlich auch einen sehr kleinen Hypolyc. etolus (146g), aber durch die geringe Größe und die viel kürzeren Schwänze verschieden. Nach einem von Doiierty auf dem Mergui-Archipel gefangenen beschrieben, liistiaea Frühst. (157 g als histidea) ist eine Form von Nordost- Sumatra, $ oberseits dunkler, nahezu schwarz, histmcu. mit indigoblauem Schiller bei seitlicher Besichtigung. Auf der Unterseite ist der rotbraune Anflug, besonders in der Apicalhälfte der Vflgl lebhafter als bei Exemplaren von den Mergui-Inseln. palpatoris Frühst. (157 g) palpatori *. stammt von West-Java. Nicht unbeträchtlich größer, oben viel heller als histiaea, mehr violettglänzend braun, so wie bei Exemplaren von den Mergui-Inseln oder Tenasserim; unten heller grau, die Verfärbung im Apicalteil der Vflgl mehr gelbbraun; im Hflgl ist das anale weiße Feld ausgedehnter, der darin eingeschlossene schwarze Fleck stärker. Piepers ignoriert diese Form völlig, indem er sie weder als Form, noch als Synonym bei seiner Behandlung der javanischen merguia aufführt. • — sobanas Frühst, führt zu skapane hinüber, schimmert ober- « nbanas. seits aber lebhafter blau als diese und das $ hat oben ein schmäleres weißes Feld. Die ganze Unterseite ist stärker rotgelb getönt und die Querbinde ist lebhafter gefärbt als bei skapane und der dunkle Fleck im Analfeld ist größer. Borneo. — skapane Drc. (147 b) hat oben ganz dunkle, schwach blau schimmernde und braune -skapane. $$ mit dem üblichen weißen, schwarze aber kleinere Punkte einschließenden Analteil. Das Querband der Vflgl-Unterseite steht nahe der Flügelmitte, ähnlich wie bei typischen amabilis ; Außenteil des Vflgls stark rostgelb angeflogen. Borneo, von Fruhstorfer auch auf Java gefunden. — phemis Drc. (147 b) ist eine weitere phemi.s. Form (wohl gute Art) von Borneo, die sich von skapane oben durch deutlicheres Blau im Vflgldiskus unter¬ scheidet, das sich aber nicht so scharf gegen den dunklen Saum abgrenzt, wie es auf der wenig geglückten Abbildung aussieht. Die Unterseitenzeichnung ist schwach, aber nicht so verwischt wie auf dem Bilde. Die Art wurde von Druce an Hypolycaena, von Fruhstorfer an Chi. amabilis angeschlossen. Ch. amabilis Nie. (157 h, i) ist eine schöne, große Form; das $ oben himmelblau mit nur wenig Schwarz amabilis. im Apex, an Costa und Saum. Die Unterseite zeigt das postdiskale Band stark median gelagert ; das Saumfeld der Hflgl lebhaft gefleckt. Das $ ist oben schwarzbraun mit weißem Analteil der Hflgl. Solche Exemplare wurden als tora Kheil aus Nias beschrieben; es ist aber noch nicht entschieden, ob die tora wirklich die normalen tora. $9 zu amabilis sind, oder nicht doch in unbedeutenden Punkten abweichen. — mimima Drc. (= minima Frühst.) mimima. (147 b) ist eine kleinere Form von Borneo, bei der fast der ganze Vflgl schwarz ist, bis auf einen blauen Längs¬ fleck über dem Ird; das Postdiskalband der Unterseite steht viel näher dem Saum, als bei amabilis und tora und es ist mir sehr zweifelhaft ob sie nicht eigene Art ist, wie Druce annimmt. — plataea Frühst. (157 h) ist plataea. eine ähnliche, noch kleinere Form, bei der die Querbinde der Unterseite fast geschwunden ist. — Die Art scheint nur in Gebirgsgegenden vorzukommen und ist nicht häufig. Ch. vanavasa Frühst. (146 h als vanovasa, 157 h). Oberseite auch beim £ fast ganz dunkel, nur stärkere vanavasa. blaue etwas violett glänzende Auflagerungen im Vflgldiskus und dem Außenteil des Hflgls. Leicht kenntlich an der Unterseite, die sich von amabilis durch die mehr saumwärts gerückte Querkette der Vflgl und das wenig gefleckte Saumfeld der Hflgl unterscheidet. Formosa. 58. Gattung-: Horaga Mr. Flügel mit gerundeteren Säumen, breiter, die Subcostalis der Vflgl dreiästig, der 1. Ast nicht in die Costa laufend. Weiteres vgl. Bd. 1, S. 260. H. onyx Mr. Die typische Form ist die vom Himalaya, die in ihrem westlichen Gebiet auch in die onyx. kühleren Teile Kaschmirs eindringt und daselbst auf paläarktisches Gebiet übergreift. Die in Bd. 1, Taf. 72 c gegebene Abbildung ist zwar nach einem Ceylonstück gemacht, gehört deshalb zur Form cingalensis Mr., cingalcnsi * unterscheidet sich aber nur auf der Unterseite, wo die Mittelbinde bei typischen onyx breiter ist, als bei der schmalbindigen Ceylon-Form. • — moulmeina Mr. (= syrinx Hew. nec Fldr.) ist auch oberseits durch kleineren moulmeina und mehr dreilappigen Diskalfleck der Vflgl verschieden; die Unterseite ist lebhafter ockergelb, die Vflglbinde nur halb so breit, als bei kaschmirischen onyx, auch etwas abgekürzt. Von Moulmein. — sikkima Mr. aus dem sikkima. östlichen Himalaya weicht von westlichen Exemplaren durch ein tieferes Blau der Oberseite ab. — rana Nie. rana. kommt von den Andamanen; gleicht sehr der albimacula Wood- 31. u. Nie., hat aber himmelblaue statt violette albimacula Oberseitenfarbe; auch hat letztere einen weit größeren Diskalfleck, der bei rana durch die Adern in 3 Fleckchen zerteilt wird. Unterseits ist der weiße Vflglfleck beim $ doppelt so groß als beim £ und die Grundfärbung der Unterseite ist mehr rotgelb. Bei albimacula setzt sich die weiße Vflglbinde der Unterseite nur als matte Auf- 9S2 HORA GA. Von Dr. A. Seitz. halba. hellung auf den Hflgl fort. — halba Dist. von Malakka und Sumatra ist oben violett statt blau, der weiße Diskal- fleck auch innen dunkel umrahmt, 3% : 2 mm; die Unterseite ockerig, das Mittelband im Vflgl 2, im Hflgl corniculum. kaum über 1 mm breit. — corniculum Drc. (147 b, c) hat den Diskalfleck querbreiter, während er bei halba in der Richtung des Unterseitenbandes liegt; dies letztere ist im Vflgl mehr als doppelt so breit, als im Hflgl; von onychina. Borneo. — onychina Stgr. (157 i) hat so wenig Schwarz im Vflgl, daß der Diskalfleck beim S, bei dem er auch unregelmäßiger begrenzt ist, ganz im blauen Felde steht. Unterseits ist die Form im Apicaldrittel der Vflgl schoutensis. dunkel angeflogen und die Mittelbinde im Vflgl fast zu einer Ellipse geworden. - — schoutensis Joic. u. Talb. von der Schouten- Insel ist fast ebenso groß wie onychina und der weiße Vflglfleck ist noch größer, aber das Blau der Oberseite ist im Gegenteil reduziert, die Vflgl haben nur noch nach innen und unten vom Diskalfleck privigna. Hellblau, und im ganz braungrauen Hflgl ist nur noch die Diskusmitte bläulich aufgehellt. — - privigna Frühst. ist von Lombok; von typischen onyx verschieden durch beiderseits hellere Flügelfarbe, die regelmäßige Form der Mittelbinde auf der Hflgl-Unterseite ; diese Binde ist im Vflgl keulig, beginnt erst eine Strecke unterhalb holotkuria. der Costa und zwar gleich ziemlich breit; — wogegen bei holothuria Sich., in der Fruhstorfer eine Abweichung paullus. der Java-Form vermutet, diese Unterseitenbinde gleich an der Costa und ganz schmal ansetzt . — paullus Frühst, decolor. von Bazilan gleicht sehr der decolor S^r. von Palawan, ist aber größer, oben dunkler blau, der apicale Flügelteil ausgedehnter schwarz, der Diskalfleck mehr quadratisch, bei decolor mehr oval oder bandförmig. Unterseite grünlichgelb, der Spitzenteil leicht braun angeflogen, die Hflglbinde in der Mitte unterbrochen (bei decolor ver- joloana. engt). — joloana Frühst, ist der vorigen ähnlich, hat aber statt himmelblau violettblaue Oberseite; von Jolo. — bitineata. bilineata Smpr. von den Philippinen zeigt beim $ oben überhaupt keine blaue Färbung mehr; die Oberseite ist dunkelbraun, spitzenwärts schwarz; die Unterseite aschgrau mit ganz schmaler Mittelbinde. Mindanao. — zuniga. zuniga Frühst. (157 i) steht der corniculum (147 b, c) nahe, ist aber kleiner, oberseits heller blau, unterseits aber dunkler, mehr graugrün mit größerem metallisch-grünlichem Subanalfleck der Hflgl. — - Raupe braun oder grau, asselförmig, aber etwas gestreckter als die meisten Lycaenidenraupen und ausgezeichnet durch kurze braune Höcker über den Rücken. Außerdem stehen 2 längere Zapfen, nach vorn gerichtet, zu beiden Seiten der Thorakalringe und 2 ganz ähnliche, nach hinten gerichtet, nahe dem Hrde. Die Raupe lebt an Coriaria nepalensis; die Falter trifft man einzeln auf Büschen, aber vielerorts nicht selten. affinis. H. affinis Drc. (147 c). Vielleicht nur Aberrativform der vorigen Art, ausgezeichnet durch sehr be¬ deutende Reduktion des weißen Oberseitenflecks. Beim abgebildeten Stück ist er fast geschwunden, bei andern artontes. finden sich noch deutlichere Reste. Unterseite wie bei corniculum. Borneo. — artontes Frühst., bei dem sich ein länglicher Diskalwisch an Stelle des großen weißen Flecks der onyx findet, bildet einen Uebergang hierzu. Nias. ciniata. H. ciniata Hew. (158 a). Bedeutend größer als die onyx- Formen; Oberseite tief schwarzbraun, Unter¬ seite graubraun mit tiefer beschattetem Apicalteil beider Flügel ; vor dem Hflglsaum dicke, schwarze Punkte. permagna. Süd-Celebes. — Davon trennt Fruhstorfer die noch größere permagna von Nord-Celebes mit größerem weißem camiguina. Oberseitenfleck und breiterer Binde auf der Unterseite. — camäguina Smpr. von Mindanao hat oberseits größeren Diskalfleck von halbmondförmiger Gestalt, der nicht durch die schwarzen Adern durchteilt wird; Unterseiten- Mittelband breiter, unregelmäßiger, an seinem analen Ende lebhafter metallisch gefleckt. maenala. H. maenala Hew. sieht unterseits fast genau wie ciniata aus, doch sind die schwarzen Saumflecke nur im Analteil des Hflgls deutlich und groß. Oberseits sind die Vflgl in der Wurzelhälfte, die Hflgl fast ganz hell¬ blau. Leicht daran zu kennen, daß die Vflgl oberseits keinen weißen Diskalfleck haben, wie alle andern Horaga. Borneo. anytus. H. anytus Stgr. Oben schwarz mit weißem Diskalfleck der Vflgl, unten braun, gleichfalls mit weißem, ovalem Mittelfleck. Von den vorigen Arten verschieden durch das Fehlen des Mittelbands der Hflgl-Unterseite, anara. an dessen Stelle sich eine schwarze, leicht gebogene Postmedianlinie findet. Von Palawan. — anara Frühst, bellula. (157 i) ist erheblich kleiner als die Palawanform, der weiße Fleck mehr rundlich; von Java. — bellula Frühst. (158 a) hat unterseits kleinen, nach hinten schwach verbreiterten Vflglfleck und tief dunkel rotbraune Grund¬ farbe; von Sumbawa. achaja. H. achaja Frühst. (158 a). Oberseite des $ schwarz, der proximale Teil des Vflgls und die Vrdshälfte des Hflgls metallisch blau schillernd, am Zellende ein kleines ovales weißes Fleckchen, das nach unten nur matt durchschimmert. Unterseite selbst braun, mit rotbraunen Doppellinien durchzogen. Die Androkonienflecke am Vflgl-Ird unten und der korrespondierende Fleck an der Vflglcosta stark entwickelt. Siam. viola. PL viola Mr. Diese Art, die Bd. 1, S. 260 behandelt ist, und sich an onyx anschließt, geht im Himalaya bis Dharmsala, also über die paläarktische Grenze. Südlich geht sie bis in die Nilgiri-Berge. • — - Raupe ähnlich und mit ebensolchen Fortsätzen wie die von onyx. Icfcbvrei. H. lefebvrei Fldr. (158 a). Wesentlich vom Färbungstyp der andern Horaga abweichend. Oberseite schwarzbraun mit sehr großem, proximal blau glänzendem Vflglfleck; unterseits sind die Vflgl kastanienbraun mit großem weißem, auf dem Ird aufsitzenden Dreieck; Hflgl mit weißen Diskalflecken und mennigrotem stark osma. geflecktem Bande vom Apex längs Saum und Ird bis zur Wurzel. Luzon. — osma Frühst. (158 a als asma) von CATAPOECILMA; SEMANGA. Von Dr. A. Seitz. 983 Mindanao hat den weißen Vflglfleck kleiner und der Flügelsaum unterseits ist dunkler braun. — tnelera Frühst, melera. (158 a) ist eine $-Fonn, mit vergrößerten weißen Hflglf lecken der Unterseite und stark reduziertem Irdrot. Anmerkung: II . inari Wil. Als Tajuria inari wurde von Formosa eine Lycaenide beschrieben, die bei 35 mm Flügelspannung einen schwarzen Diskalfleck, blauweiße Aufhellung und blauweiße Unterseite zeigt. Die Art dürfte sicher falsch gestellt sein; Fruhstorfer vermutet darin das $ zu einer großen Horacja- Form, die vielleicht die weitverbreitete onyx dort vertreten könnte. Da. mir das Tier nicht vorliegt, vermag ich nicht darüber zu entscheiden, um welche Gattung es sich hier handelt. 59. Gattung’: CJalapoccilma Bür. Wie die vorigen feine und sehr zarte Tierchen, mit 3 feinen Schwänzchen ähnlich den Horaga, kenntlich sofort an kleinen Fleckchen und Strichelten aus lebhaft glitzernden Metallschüppchen, welche die eleganten Kettenzeichnungen der Flügel-Unterseite begleiten. C. elegans Drc. (158 b). Diese weit verbreitete Art ist stellenweise häufig; oben $ lebhaft blauglänzend elcyans. mit schwarzen Rändern, die beim $ ganz schmal, beim $ aber mehrere Millimeter breit sind. Unterseits stehen auf graugrünem Grunde zerstreut große und kleinere dunkle Flecke, zwischen denen hindurch lebhaft glitzernde Striche und feine Linien ziehen; ein Muster, das ungemein schwer abzubilden ist, auch wohl stark individuell variiert. Diese glitzernden Zeichnungen spielen im hellen Sonnenschein in herrlichen Farben und können, je nachdem man das Tier hält, goldgrün, bronzegelb oder violett erglänzen. Die typische Form, elegans, stammt von Borneo; sie unterscheiden sich von Sikkim- Stücken dadurch, daß das Mittelband der Vflgl unterseits nicht Y-förmig, sondern einfach gerade verläuft. — Die nordindische Form major Drc. ist übrigens keine der größten; major. sie geht südlich bis Birma. Größer ist die sehr schöne sedina Frühst. (158 b). - — myosotina Frühst, ist die ziem- sedina. lieh gewöhnliche Ceylon-Form, größer als major , selbst deren $; oben lichter blau; der schwärze Flügelsaum niyosotma. schmäler. ■ — emas Frühst, ist gleichfalls eine große Rasse, die Glanzschüppchen der Unterseite reicher, dagegen emas. die dunkeln Zwischenflecke nicht scharf, sondern zerrissen und verwischt; die Oberseite des $ fast lila. Malakka, Sumatra. — niasana Frühst. $ violett, $ blau auf der Oberseite, aber beide Färbungen bleicher als bei der niasana. typischen Form. - — sophonias Frühst. (158 b als deliciosa). Flügel länger und spitzer als bei den andern For- sophonia *. men; das Tier erheblich größer. Oberseite des $ matt und trüb violett. Schwarzer Flügelsaum verhältnismäßig breit. Unterseite von sehr matt grauer Grundfarbe, die dunkeln Zwischenflecke klein und zerstreut. Java. — gracilis Smpr . (158 b) hat mehr gelbbraune Unterseitenfarbe, die dunkeln Flecken größer und mehr zusammen- gracilis. hängend, besonders im proximalen Flügelteil stark gehäuft. Oberseite mehr ultramarinfarben als violett oder lila. Philippinen. — Raupe grün, über den Rücken zieht ein breites, violettrotes Längsband; an Terminalia paniculata. Puppe bohnenförmig, dunkelbraun. C. delicatum Nie. (= bubases Nie. nec Iieie.). £ oben rußig violettschwarz, bei bestimmter Belichtung delicatum. lila glänzend. Hflgl mit 2 feinen Silberlinien in der Analgegend. Unterseite Chromgelb, dicht schwarz gestrichelt ; die Silberstrichchen verstreut über den Flügel, nahe dem Saum zu einer Linie zusammenschließend. $ oben blaß blau mit schwarzem Rand. Bis jetzt nur von Sikkim bekannt, wo die Art sehr selten scheint. C. bubases Hexe, nec Nie. Eine sehr große Art von fast 40 mm Flügelspannung. Oberseite des $ bubases. lavendelblau mit 2 mm breit schwarzem Außenrand; im Analteil der Hflgl ein gelbliches Marginalbändchen, vor dem 3 große schwärzliche, hell angelegte Flecke stehen. Unterseite gelbrot mit einigen Querketten aus rundlichen dunkelbraunen Flecken, zwischen diesen die kleinen Glanzstreifchen eingestreut. Malakka. Seit langer Zeit nicht mehr wieder gefunden, vermutlich äußerst selten und lokal. C. subochracea Elw. aus den Karen-Bergen ist leicht daran zu erkennen, daß die Grundfarbe der Flügel- subochra- Unterseite lebhaft dottergelb erscheint, die zwischen den dunkeln, mit Metallspritzern gezierten Querbändern hindurchleuchtet . 60. Gattung: ftemaaga Dist. ( Keraunogramma Fob.). Die bis jetzt bekannten Formen dieser Gattung gehören wohl alle zu einer Art. Die glitzernden Metall¬ schuppen finden sich hier nur mehr in der Außenhälfte der Hflgl, während sonst schon die Unterseite ein Aus¬ sehen erhält, das dem Farbenbild mancher amerikanischer Farbengruppen nahekommt, wie Thecla pupilla oder Arten der fo'asa- Gruppe. Ueberaus schön ist die Oberseite, besonders beim £, wo die anale rote Binde mit dem Violettschiller der Flügelfläche kontrastiert. Die Art scheint nicht häufig. Auf der VflgL- Oberseite steht nahe der Wurzel beim $ ein Duftfleck. S. superba Drc. Von der abgebildeten deliciosa Frühst. (158 b. 2 und LT) ist die Borneo-Form dadurch ver- superba. schieden, daß die rote Analbinde des $ tiefer gefärbt und nicht von den Adern in Einzelflecke zerteilt ist. deliciosa deliciosa kommt von Sumatra und wurde von Dr. Martin dort aufgefunden. gloriosa Frühst. (158 c) von Java hat die Hflgl- glorwsa. Oberseite beim $ mehr graubraun, nur vor dem roten Analband blauglänzend, dieses selbst in 4 —5 Flecke durch die 984 HYPOLYCAENA. Von Dr. A. Seitz. Adern zerschnitten. Das Blan der Oberseite reicht nicht so nahe an Costa und Apex, wie bei deliciosa. ■ — Das helena. gleiche ist bei helena Röb. der Fall, die von der Insel Bangkai stammt; auch hier bleibt der Violettglanz weiter vom Apex ab, und beim $ ist die orangerote Außenbinde breit unterbrochen. - — Die Art hat 3 Schwänzchen, obwohl sich in den Beschreibungen mehrfach nur 2 angegeben finden; besonders das oberste ist häufig abge¬ brochen. 61. Gattung: Hypolycaena Fldr. Dieses Genus wird sehr verschieden aufgefaßt. Es umschließt eine ganze Anzahl von Gruppen, die sichtlich auf dem Wege sind, sich zu getrennten Gattungen zu differenzieren ; die 33 zumeist weit voran, schon zu sehr verschieden gearteten (nicht nur gefärbten!) Formen entwickelt, während die $$noch äußere Aehnlichkeit bewahrt haben, die sie einander so nahe bringt, wie sich etwa unsere Thecla, oder die Rapala- Arten des Himalaya stehen. Unterseits weichen die einzelnen Gattungen, die manche unter dem Sammelnamen Hypolycaena ver¬ einigen, weit voneinander ab, ohne dabei das Wesen der Thecla- Zeichnung, eine ziemlich zeichnungsleere Unter¬ seite mit feinem Zellschlußstrich und postmedianem Querstreif, zu verlieren; selbst bei gänzlich ungezeichneten Unterseiten trifft man zuweilen Exemplare, bei denen sich Spuren dieser elementaren Zeichnungsanlage er¬ kennen lassen. Im übrigen sei auf die Charakterisierung der Gattung in Bd. 13, S. 381 verwiesen. Die Gattung ist auch in Afrika verbreitet. ihedoid.es . H. thecloides Fldr. (158 b, c). Die Oberseite hat durch ihre äußere Aehnlichkeit mit dem Farbenbild von etwa Thecla pruni zur Namengebung geführt. Beide Flügel tief sepiabraun der Analteil lebhaft rot mit dicken schwarzen Punkten. Unterseite weiß, die Thecla- Zeichnung und das Saumfeld dunkel goldgelb, so daß große Aehnlichkeit mit der Unterseite von Zeltus etolus entsteht. Das $ gleicht ganz dem 3, hat nur stumpfere vardara. VflgJ. Malakka, Sumatra, Java, Borneo; auch auf den Nicobaren. — vardara Frühst, von der Insel Siargao e.rfensa. unweit Borneo hat die rote Hflglbinde vergrößert und verstärkt. - — extensa Frühst, hat die Unterseite reiner phitippina. weiß und die goldgelben Bänder im Vflgl werden nach der Costa zu breiter. Engano. — Bei philippina Stgr. von Palawan fehlt im Hflgl die gelbrote Analbinde völlig, und nur bei ähnlichen Exemplaren von den Philippinen findet sich im Analgebiet schwach bräunliche Färbung; unterseits steht über dem einen schwarzen Punkt vor dem Schwänzchen noch ein weiteres Fleckchen. Beim $ ist oberseits die Analgegend des Hflgl schmutzig weiß. nügirica. H. n ilgirica Mr. (146 B b). Diese sehr seltne Art sieht oben noch einer Thecla recht ähnlich; 3 wie $ einfarbig dunkelbraun; 3 mit 2, $ mit 4 lichten Ringen im Analgebiet. Unterseite der folgenden Art etwas ähnlich, kreidig weiß mit ganz feiner Thecla- Zeichnung. Die Art ist sehr selten; auf Ceylon, auch bei Coonoor in den Nilgiris von Hampson gefangen. ithna. H. ithna Hew. (158c). Weicht sehr von der vorigen Art ab und macht einen etwas lycaenaartigen Ein¬ druck, wenigstens das $, das viel gerundetere Flügelform hat, sonst aber dem abgebildeten 3 ähnlich ist. Oberseite hellblau, die Flügel breit schwarz gerandet; Unterseite nur mit weniger, submarginaler Zeichnung. Philippinen; sehr selten. erylus. H. erylus Godt. (= erilus Snell.) (146 a, 3> 158 c $). Auch diese Art hat sehr das Aussehen einer Thecla , oder richtiger von Zephyrus. 3 oben dunkel schwarzbraun, mit blauem Schimmer, der aber einen Platz hinter der Zelle mit andersartigen Schuppen frei läßt. Das $ hat mehr Aehnlichkeit mit einer der ostasiatischen Arten mit goldgrünem 3- Unterseits haben beide Geschlechter die gewöhnliche Thecla- Zeichnung, aber die Hfgl sind viel länger geschwänzt; auch beim 3, bei dessen Bild dies nicht deutlich zum Ausdruck kommt. Uebrigens variiert hhnavanhis. die Art geographisch ganz außerordentlich. Die Type kommt von Java; - — himavantus Frühst. (146a als erylus U ; 158 c) Sikkim, bis Tonkin und Siam, ist größer als Java-Stücke, was man besonders gut an den nebeneinander¬ stehenden Figuren auf Taf. 146 a sieht, wo die Oberseite vom typischen Java-Stück, die Unterseite (als ,, erylus U': bezeichnet, aber von einem Himalaya-Exemplar (also himavantus) genommen ist. Die leichte Aufhellung, die sich bei Java-Stücken sehr häufig — wenn auch nicht immer deutlich — findet, fehlt dem himavantus -§ andamana. stets. — andamana Mr. $ mit sehr breiter weißer Subanalregion der Hfgl-Oberseite ; unterseits sind die Sub- syphax. marginalbinden der Hfgl statt grau rein weiß. Andamanen. - syphax Frühst. $. Unterseits beide Flügel dunk¬ ler als bei Java-Exemplaren; die submarginale Weißfleckung der Hfgl-Oberseite geringer als bei erylus. - gamatius. gamatius Frühst. $ von allen Inselrassen am dunkelsten; Hfgl ohne alle Aufhellung; 3 unterseits graugrün. ihyrius. Celebes. — thyrius Frühst. $ oberseits mit lichter Diskalbinde durch den ganzen Vflgl, die nach innen scharf dunkel begrenzt ist. Hflgl mit schmaler, ebenfalls deutlich abgesetzter weißlicher Subanalbinde, wie bei orsi- pigres. phantes (158 c). Halmaheira, Batjan. — pigres Frühst. 3 viel kleiner und mit dunklerer Unterseite, als das figulus. thyrius-3 . Insel Obi. — figulus Frühst. 3 clem von pigres ähnlich, aber unterseits schwarzgrau. $ im Vfgl oberseits mit schmaler, undeutlicher, grau überdeckter Medianbinde. Hflgl mit größeren hellrotbraunen Sub- pupienus. analflecken, die allen übrigen erylus- Formen fehlen. Waigeu. - — pupienus Frühst. $ mit rundlicheren, breiteren teatus. Flügeln; das weiße Feld der Hflgl-Oberseite graubraun bestäubt. Lombok. — teatus Frühst. Größte Form; t mol us. $ mit unterseits nach dem Saum zu rötlichbraun angeflogenen Flügeln; Borneo. — - tniolus Fldr. (146 B c) Ausgegeben 30. XI. 1926. HYPOLYCAENA. Von Dr. A. Seitz. 985 Vf gl mit beim ^ großem weißen DLskalfleck; Hfgl mit scharfen weißlichen Ringen im Analgebiet. Philippinen; nach Semper verdunkelt sich der Diskalfleck bei südlichen Exemplaren, und auch bei nördlichen variiert er stark; diese südlichen Stücke nennt Fruhstorfer mindoranus. — orsipli an tes Frühst (158 c). Diese Form hat beim „,'nuiora- <$ stärkeren Blauglanz der Oberseite und das $ zeigt die diskale Aufhellung im Vflgl etwas überstäubt und braun gefleckt; im Hflgl vor den Saumringen gelbe Möndchen. Bazilan. — aininestus Frühst, ist die Form von Pa- ,1 lawan: der blauweiße Fleck im Vflgldiskus noch verloschener, als bei der vorigen Form. Unterseite der Vflgl mehr graugrün als bei den hell grauweißen nördlicheren Philippinenrassen. — Schließlich kommt die Art noch auf den Gulu-Inseln vor, wo die Unterseite einen bräun lichereren Ton haben soll, als auf Malakka: georgius Frühst. — - Rpe grün mit unscharfer dunkler Rückenlinie und 2 Nebenrückenlinien, die sich am yeorgins. Hinterende vereinigen. Sie lebt an Vangoeria spinosa und wird von Ameisen bewacht. Puppe grün, manchmal braunfleckig. Die Schmetterlinge sind an vielen Orten ihres ungeheuren Verbreitungsgebiets gemein. Die <5$ setzen sich gern an feuchte Wegstellen und werden darum viel gefangen. H. phorbas F . (158 c). Die australische (typische) Form dieser schönen Art hat beim <$ ganz blaue, phorbas. glänzende Flügel; nur ein ovaler Duftfleck am Zellende; die Flügelränder und Adern sind schwarz. Das $ ist dunkelbraun mit weißem Diskus aller Flügel. Nach Waterhouse u. Lyell variieren beide Geschlechter sehr stark individuell; so können die weißen Diskalflecke der $$ an Größe stark schwanken und die können eine dunkel graugrüne Grundfarbe erhalten (ab. noctula Stgr.). — Bei dictaea Fldr. ist die Unterseite fast rein noctula. weiß, die bei silo Frühst. (158 d) deutlichen Thecla- Striche fehlen unterseits ganz. Ferner hat das dictaea -$ f^"eo‘ im Hflgl statt der weißen Scheibe eine Gruppe licht bräunlicher Flecke, dictaea kommt von Waigeu. Bei silo von Neu-Guinea steht unter dem schwarzen Duftfleck im Vflgldiskus eine weißliche, ovale Aufhellung. Beim silo-Q fehlen alle Aufhellungen im Hflgl, so daß ich vermute, daß das unter ,, pseudophorbas “ abgebildete 5 (158 d) nichts anderes als ein silo-Q ist, wenn es auch von den Salomons-Inseln stammt, wo silo wohl auch fliegt. — - infumata Frühst, von der Vulkan-Insel differiert von typischen phorbas durch die fast ganz schwarz- injumata. braun überschuppte (statt dunkelblaue) Oberfläche der Vflgl-Oberseite und von silo von Neu-Guinea durch das Fehlen der weißen Aufhellung längs der Submedianlinie der Vflgl, von beiden zudem durch die blaugraue statt weißliche Unterseite aller Flügel; steht puella Bsd. nahe. — montoni Fbb. von Neu-Lauenburg ist kleiner als montoni. periphorbas wie auch tmolus ; $ dem periphorbas- $ ähnlich, aber der weiße Vflglfleck ist kaum angedeutet; bei einer zweiten $-Form, die mit dieser zusammenfliegt, fehlt dieser Diskalfleck gänzlich. Oberseits beide Flügel stark blauschillernd. Unterseite heller als bei periphorbas . — periphorbas Ft Ir. gleicht der tmolus- Form von periphorbas. erylus (146 B c), doch ist oberseits beim $ der weiße Vflglfleck kleiner, nicht bläulich. Hflgl kürzer, nicht so grau mit 4 gut abgegrenzten schwarzen, weißlich gesäumten Submarginalflecken. Unterseite nicht so rein weiß, Zellschluß und Querband ockerig. Neu-Britannien. — pseudophorbas Frühst. (158 d) von Biak ist der Form pseudophor- von der Insel Ron nahe, die sich von typischen phorbas- $ 2 sehr deutlich dadurch unterscheidet, daß der Hflgl ha'<- oben ganz ohne den weißen Diskalfleck ist und der im Vflgl ist stark reduziert. H. sipylus. Beide Geschlechter haben oben dunkelbraune Grundfarbe und im Hflgl Saum- und Analteil weißlich, hellblau überdeckt mit schwarzen Flecken vor dem Saum. Auch die Unterseite ist weißlichblau; im Vflgl ist der Saum bräunlich, Zellschluß und eine Strichkette dahinter schattenhaft dunkel; der Hflgl analog gezeichnet. Alle Unterseitenzeichnungen sind rostgelb getönt. Die zuerst beschriebene Form, sipylus Fldr. sipylus. (158 d) stammt von den Molukken und ist auf Ceram und Amboina nicht selten. Hier ist das Hflgl- Analfeld der Oberseite schmäler und lebhaft hellblau, nach innen unregelmäßig begrenzt. - giseon Frühst. (158 d) ist unter- giseon. seits dunkler, die Apicalpartie bräunlich statt weiß, die schwarzen Flecken prominenter. Nord-Celebes. - — Davon wurde wieder rhodarsus Frühst, von Süd-Celebes abgetrennt: größer, oberseits lichter blau, das helle rhodanus. Analfeld ausgedehnter; — numa Frühst, von Sumbawa und Flores hat die Unterseite mehr gelb statt weiß, die nimm. submarginalen Makeln feiner, gleichmäßiger. capella Frühst. Hier zeigt sich das blaue Feld der Hflgl- Oberseite capella. von einer schwarzen Submarginalbinde durchzogen. Beim $ sind die hellen Analflecke im Hflgl überstäubt, nur wenig deutlich. Lombok. — pictor Frühst. (158 d). Das Analfeld der Hflgl-Oberseite ist breiter, nach der picior. Flügelmitte hin weiter reichend, auch lichter, mehr weiß, nur nahe der inneren Begrenzung kräftiger blau. Waigeu. — tharrytas Fldr. hat, wie die vorige, ein breiteres weißblaues Analfeld der Oberseite, als sipylus ; aber tharrytas. auch unterseits sind Unterschiede vorhanden, die Semper sehr konstant fand. Die mittlere Fleckenreihe ist gerader und schmäler und der Fleck unter der Hflglcosta hinter deren Mitte ist niemals schwarz gekernt. Philip¬ pinen und Palawan. — Raupe grün, asselförmig, an Eugenia. Puppe gleichfalls grün; ergibt den Falter nach ca. 10 Tagen. — Nicht selten. H. hewitsonii Drc. (= cinesia $ Hew.) (146 B e). Der cinesia H ew. sehr ähnlich, aber kleiner; oberseits heu itsonii. ist das weiße Hflglband schmäler und von den dunkeln Adern durchschnitten. Unterseite ockergelb. — parva parva. Moult. (159 h) ist vielleicht nichts anderes als ein normales, etwas kleines £ dazu. Von Borneo. H. cineas 8m. vom Kina-Balu ist im $ Geschlecht der vorigen ganz ähnlich, aber dadurch verschieden, cineas. daß das weiße Analband oberseits nicht von dunkeln Rippen durchteilt ist. Das <$ ist mir nicht bekannt, dürfte aber der folgenden Art recht ähnlich sein. Borneo. IN 124 986 HYPOTHECLA ; THAMOLA. Von Dr. A. Seitz. cinesia. H. cinesia Hew. (146 B g). $ Oberseits prächtig violettblau glänzend; leicht an der Unterseite kennt¬ lich, wo das helle Analfeld durch einen dick schwarzen, blauglänzenden Wellenstreif abgeschieden ist. Das $ oben dunkelbraun mit weißem, nicht von den Adern durchteilten Analband, Unterseite wie beim $. Sarawak und vom Kina-Balu auf Borneo. cinesioides. H. cinesioides Nie. (159 c) ist vielleicht der sumatranische Vertreter des vorigen, mit noch schöner gezeichneter Hflgl-Unterseite; der schwarze Wellenstreif vor dem Analfeld ist feiner, länger und findet eine Art von Fortsetzung in einer dunkeln Schattenlinie auf dem Vflgl, die dort das Saumfeld begrenzt. Oberseits sind cinesioides und cinesia ganz gleich gefärbt, doch fehlt der letzteren wenigstens bei dem von Hewitson abge¬ bildeten Tier der Duftfleck vollständig. Von Nordost-Sumatra. 62. Gattung’: Hypothecla Smpr. Diese Gattung schließt sich nahe an Hypolycaena an, hat wie diese dreiästige Subcostalis der Vflgl, aber kürzere Mittelzelle; mittlere und hintere Diskozellularis sind gleich lang, während die letztere bei H ypolycaena meist beträchtlich kürzer ist ; im Hflgl ist die Mittelzelle nicht gerade, sondern schräg abgeschnitten. Auch haben die <$<$ der Hypothecla kein äußerlich erkennbares Duftorgan. - — - Der Name soll die vom Autor der Gattung betonte Aelmlichkeit der Hypothecla in Bau und Geäder mit der Gattung Thecla bezeichnen; tatsächlich machen die Hypothecla infolge von Flügelform (gebauchte, gerundete Flügel), Färbung und selbst Unterseitenzeichnung den Eindruck von Thecla- Arten mit sehr langen, dünnen Hfl gl- Schwänzen. astyla. H. astyla Fldr. (158 e). Oberseits ist das $ eigentümlich durchscheinend hell lilablau, daß die dunkeln Querbinden der Unterseite durchzuleuchten scheinen. Bei typischen astyla scheinen sogar die Zwischenräume zwischen diesen Schatten ganz hell, fast weißlich, sowohl im Vflgl wie Hflgl. Philippinen. ■ — Nach Semper unterscheiden sich die Exemplare aus den verschiedenen Teilen des Archipels nicht unwesentlich, und es liegen nur aus der Sammlung Semper hellere Stücke von Luzon und dunklere von Mindanao vor; letztere mit grün- mindanaen- lichem Schimmer der Oberseite, nennt Fruhstorfer mindanaensis. - — - Von Bazilan ist dann noch eine Form ■s?s- mit dunkel violettblau getönter Oberseite und breiterem Saumband beschrieben, wobei die hellen Zwischen- tegea. räume durch dichtere Ueberstäubung mehr zugedeckt sind: dies ist tegea Frühst. (158 e). honos. H. honos Nie. (158 e). Von der vorigen Art sehr leicht durch die Unterseite zu unterscheiden, wo die Querbinden beider Flügel verschoben oder durchbrochen sind, so daß es aussieht, als wären die sie bildenden Flecken in Unordnung geraten. Das abgebildete $ ist vom astyla-Q besonders dadurch verschieden, daß dieser letztere im Diskus der Vflgl weißliche, bei nördlichen Exemplaren ausgedehnte Aufhellungen zeigt während honos nur lichter gelbbraune Einlagerungen hat. Von Celebes. 63. Gattung1: Thamola Mr. Diese Gattung, aus der gleichfalls nur 2 Arten beschrieben sind, die sogar möglicherweise nach zusam¬ mengehören, steht ebenfalls den Hypolycaena recht nahe. Das auffallendste ist die grellrote Oberseite der Gdh woran die Arten ohne weiteres erkennbar sind. Im Gegensatz zu den vorigen ist die Mittelzelle der Vflgl lang, wenigstens über halbe Flügellänge, vor allem erheblich breiter als bei Hypothecla. Bei einer rein äußerlichen Aehn- lichkeit der mit denen von Deudorix jarhas unterscheiden sie sofort die Form von Flügeln und Analschwänz¬ chen der Hflgl. Von den beiden Arten bewohnt die eine den Norden, die andere den Süden des Verbreitungs¬ gebiets. miniata. Th. miniata Mr. (158 d <$, 156 g $). Diese Art, die früher aus dem richtigen, ganz roten $ und dem $ der folgenden ( marciana ) zusammengesetzt war, bewohnt das westliche Hinter-Indien, Tenasserim und die Mergui-Inseln. Das richtige $ ist oben auf dem Vflgl dunkelbraun mit 2 konvergierenden mennigroten Längs¬ streifen (= miniata- $) und ganz dunkelbraunen Hflgln oder auch mit vorwiegend mennigroten Vflgln und im petrella. Diskus roten Hflgln (= petrella Frühst.) (156g). Zu letzterer Form wurde als dazugehöriges $ eineForm gezogen, die einen etwas breiteren dunklen Vflglsaum hat (156 g) und einen schwarzen Flecken an der unteren Zellecke, sparanisa. der Exemplaren von Tavoy fehlt. Einen noch weiteren Grad der Verdunkelung erreicht dann sparatlisa Frühst. (156 g) die schon zur nächsten Art, die vielleicht eine Spezies mit dieser bildet, hinüberleitet. marciana. Th. marciana Nie. (158 e) hat ein lebhaft zinnoberrotes mit ganz schwarzem Apicalteil der Vflgl, schwarzem Außensaum und dick schwarzem Zellschluß; der Hflgl ist im ganzen Analfeld hell blaugrau, sonst dunkelbraun mit zinnoberrotem Costalfeld. Das $ hierzu hat im Vflgl nur noch rote Spuren im Diskus in und natuna. hinter der Zelle und die ganze Analhälfte des Hflgls ist bläulich aschgrau. Sumatra, Borneo. — natuna Frühst. von der gleichnamigen Inselgruppe ist kleiner und das $ hat an Stelle des kleinen gelben Zellschlußflecks eine wolkenartige, rotbraune Aufhellung, so daß ein Uebergang zu miniata -$ hergestellt wird, was für eine Zusammen¬ gehörigkeit beider spricht. DRINA; BIDUANDA. Von Dr. A. Seitz. 987 64. Gattung: Driiia Nie. Im Vf] gl endet die Costalis erst weit hinter dem Zellende; der 2. Subcostalast ist gleich weit von der Wurzel des ersten und von der oberen Diskoidalis entfeint, der 3 entspringt etwa in der Mitte zwischen Zellende und Apex; der Ird des Vflgls etwas eingezogen. Man kennt 4 auffällig gezeichnete Arten, die von Hinterindien bis zu den Philippinen reichen. D. donina Hew. (= usira Fldr.) (160 a als danina). Beide Geschlechter oben braun, das $ mit 2 Reihen donina. weißer Flecke im Saumfeld. Die weiße Unterseite ist von der von discophora (160 a) leicht dadurch zu unter¬ scheiden, daß sich die im Hflgl angedeuteten Schattenstreifen vor und im Saumfeld beide deutlich durch den Vflgl bis zu dessen Costa fortsetzen. Burmah und Malakka. D. discophora Fldr. (159 h, 160 a). Der vorigen ähnlich, aber das $ oben bis auf die Flügelsäume discophora. und einen großen dunkeln Duftfleck in der Zelle, der in der Form dem von Hypolyc. phorbas gleicht, ganz tief dunkelblau; auch das $ hat violettblauen Schiller im Vflgldiskus, und die Saumfeldflecke im Hflgl sind dunkel¬ blau überdeckt. Unterseite rein weiß; im Vflgl nur schwache Spuren von Submarginalstrichen. Philippinen. Die Art ist selten; dem bei uns abgebildeten Exemplar war das Hfl gisch wänzchen abgebrochen. D. wavortia Hew. (146 B c, d). Gleicht sehr der vorigen, ist aber leicht dadurch zu unterscheiden, daß u-avorlia. dem der Duftfleck im Vflgl fehlt. Die Unterseite ist ähnlicher der von donina. Von den Hflglflecken des $ sind nur die analen weiß. Von Mindanao, im August bis September bei Davao, Lionga und am Agusan ge¬ fangen. D. maneia Hew. (159 h). Unterseits ist diese Art von Malakka von den vorigen sofort dadurch zu maneia. unterscheiden, daß das ganze Saumfeld der Vflgl braun ist; die Hflgl mit schwarzem Bandfleck vor der Schwanz¬ wurzel. Das $ nähert sich schon der allgemein bei $$ üblichen Form, die wir bei Cheritra , Hypolycaena usw. treffen, oben dunkelbraun mit weißen Bandflecken im Analteil der Hflgl. Das ist oben prächtig blauschillernd. D. ninoda Drc. hat die gewöhnliche Oberseitenfärbung, braun mit weißem, matt dunkel gezeichneten ninoda. Analteil der Hflgl, aber nahe bei dessen Apex stehen unter der Costa noch 2 weiße Fleckchen. Unterseite schmutzig weiß, im Saumfeld der Vflgl 2 ziemlich parallele, auf dem mittleren Medianast abgesetzte Schattenstreifen; im Hflgl eiii solcher im Saumfeld und ein anderer, der von der Costa bis gegen den Ird hinzieht und den Zellschluß einschließt. Karen- Hills. 65. Gattung: ISitluaisda Bist. Leicht kenntlich an der Unterseite wo der Hflgl bei den meisten Formen mit dicken, oft quadratischen oder rechteckigen Punktflecken besät ist, die sich meist in 3- — 4 Reihen ordnen. Die Hflgl fast stets 3 schwänzig aber das obere Schwänzchen meist kleiner als die anderen. Subcostalis des Vflgls vier ästig. Das hat meist ein hochentwickeltes Duftorgan, so daß dadurch die Flügelform verändert werden und der Ird des Vflgl vorge¬ baucht werden kann. B. thesmia Hew. (159 d). Die Unterseite ist so charakteristisch, daß sie nach der Abbildung nicht thesmia. verkannt werden kann. Vflgl und Hflglapex goldgelb ; Vflgl mit matten Querzügen, Hflgl mit schwarzen Flecken¬ reihen. Oberseits sind die zumeist ganz braun, nur der Analteil der Hflgl schmal weißblau, schwarz gefleckt. — Unsere Oberseiten- Abbildung zeigt im Vflgldiskus einen großen Orangefleck; eine Form, die mit den ganz braunen $$ zusammenfliegt und den Namen minara Hew. (159 d, als thesmia -<$, Oberseite) erhalten hat. Ma- minara. lakka und Sumatra. — fabricii Mr. vom Mergui- Archipel ist unterseits in der Grundfarbe heller mit blässeren fabricii. Zeichnungen; oben mit rotem Fleck, wie minara-, ob dort auch die ganz braune Form gefunden ist, kann ich nicht sagen. — demialba Stgr. (159 d, e) zeigt beim $ das Analblau der Oberseite bis in die Flügelmitte vor- demialba. dringend. Nias. — - batunensis Frühst. (159 e) ist größer, das einer sehr großen demialba ähnlich, beim $ aber bahmensis. das Analblau der Hflgl-Oberseite noch nicht halb so breit als dort. Batu-Inseln, Pullo-Tello. — umara Frühst, umara. (159 e) ist von der vorigen zu unterscheiden durch das Fehlen des gelbroten Diskalflecks, der nur beim als matt brauner Bronzeglanz sich schwach abzeichnet. Vom Kina-Balu. — Die Form depicta Frühst., die mit depicta. umara zusammen auf dem Kina-Balu fliegt, ist unten kaffeebraun statt orange gefärbt, q oben ohne rotgelben Diskalfleck. — vatlica Frühst, ist eine weitere Form von Borneo, aber vom Süden der Insel. Das $ hält ober- vanica. seits die Mitte zwischen thesmia- und umara- 9$ und hat schmalen graublauen Analrand der Hflgl. Unterseits sind die Hflgl mehr honiggelb, fast ohne weiße Beimischung; die Subanalflecken lichter und glänzender grün. — unicolor Stgr. ist die oben ganz braune Form von Palawan; auf der Unterseite ist das Orange durch trübes Rot- unicolor. braun ersetzt; auch diese Form soll auf Borneo gefunden werden (Dkitce), doch dürften solche Borneo-Stücke richtiger zu depicta gestellt werden. — Die Falter lieben offene, mit hohen Büschen bestandene Flächen, spielen oft paarweise um die Zweigspitzen und sind leicht zu fangen, aber sehr empfindlich. 988 RATHINDA. Von Dr. A. Seitz. scaeva. thacnia. melisa. nicevillei. cyara. nomusa. naenia. ihaliarchus. theda. scudderi. amor. B. scaeva Hew. (159 f.) viel kleiner und zarter als der vorige; die Vflgl zeigen keinen roten oder braunen Diskalfleck, das hat aber einen blauen Glanzfleck im Vflgldiskus. Hflgl beim $ bis nahe, beim $ bis über die Flügelmitte hellblau glänzend. Malakka und Sumatra. B. thaetlia Drc. (147 c als taenia) gleicht der scaeva unterseits, ist aber oben ganz dunkelbraun mit einem abgekürzten weißen Schrägband im Vflgldiskus; der Hflgl hat nur im Außenteil matten Violettschiller. Borneo. B. melisa Hew. (146 B d). Die Art ist leicht dadurch zu kennen, daß sie an der Stelle des blauen Diskal¬ ilecks von scaeva- $ einen weißen Fleck hat; die Unterseite hat auf schmutzig weißem Grunde schwärzliche Strichzeichnungen, die nur z. T. bräunlich ausgefüllt sind. Sikkim, Burma; scheint selten. B. nicevillei Doli. $ oben violett, viel reicher und blauer als thesmia (159 d) in der Vflglmitte etwas lichter; ein schmaler, glatter Saum schwarz. Hflgl mit 2 schwarzen Subanalflecken, nach innen eine Stelle mit weißer Ueberstäubung, in der Subanalgegend eine schwarz und weiße Saumlinie. Unten sind beide Flügel wie melisa (146 B d), die Zeichnung mehr gelbrot, minder dunkelbraun, der Basalfleck einfach, nicht ring¬ förmig; Querbänder des Vflgl gelbrot- oder rotbraun in verschiedenen Schattierungen; im Hflgl ist der Saum am Apex lebhaft rostfarbig, die subanale metallisch grüne Stelle groß ; die Submarginallinie auf beiden Flügeln gerader, weniger gewellt. Myitta in Tenasserim (Burma). — Mir unbekannt. B. cyara Heiv. (146 B d) ist bestimmt mit der vorigen näher verwandt als die ziemlich abweichende Oberseite vermuten läßt. Unterseits sind die dunkeln Zeichnungen gleichfalls nur zum Teil braun ausgefüllt. Die Oberseite hat auf den Vflgln des $ einen großen orangeroten Fleck, von winkliger Form; vor dem Analsaum Halbmonde aus blauweißen Schüppchen. Sikkim. — Das $ ist mir unbekannt. B. namusa Heiv. (146 B e). Von der vorigen leicht dadurch zu unterscheiden, daß der Vflglfleck der Oberseite als trübgelbes, etwas welliges Schrägband auftritt. Hflgl mit ganz feinen submarginalen weißen Strichen vor dem analen Saumteil. Unterseits sind die Zeichnungen zwar mit dunkelbraunen Strichen gesäumt, aber nur die in der proximalen Flügelhälfte tiefer, die andern lichter braun. Celebes. B. naenia Hew. (146 B cl). Oben ganz braun, so daß große Aehnlichkeit mit Marmessus sumatranus (159 f) entsteht. Das $ hat fast genau dessen Oberseite, aber beide Geschlechter haben unterseits eine Vflgl- farbe, die kaum dunkler als die (schmutzig weißen) Hflgl ist, während sumatranus unten erdbraune Vflgl zeigt. Celebes. — naenia wird bisher stets bei Biduanda geführt, dürfte aber der Marm. moorei näher stehen. B. thaliarchus Stgr. Hier ist die Oberseite des $ dunkel violettschwarz, die Rippen, besonders die Medianäste sind teilweise rotbraun. Das $ hat hinter der Vflmitte eine weiße oder gelbe Schrägbinde, die etwa bei Y3 des Vrdes beginnt und gegen den Analwinkel hinzieht, ohne diesen zu erreichen. Unterseite ähnlich wie die vorige gezeichnet; die Fleckenzüge mehr bindenartig. Aus der Minahassa (Celebes) beschrieben. B. theda Fldr. (159 e) ist sehr leicht kenntlich an der weißen Diskalbinde der Vflgl und dem weißen Hflglapex beim §, und das £ an der Vflgl-Unterseite, die braune Apicalhälfte und weiße, ganz wenig schwarz gefleckte Innenhälfte zeigt. Oben ist das $ ganz schwarzbraun. Die typische Form kommt von den Philippmen, wo die Art von Palawan, Rosales, Sibulan, Ost-Mindanao und Davao vorliegt und anscheinend häufig ist. B. scudderi Doh. ist auf 1 Exemplar von Mergui gegründet; der thesmia nahe, Vflgl mit rotem Diskal¬ fleck, der etwa 1/6 der Flügelfläche einnimmt im Subapicalfeld ein Fleck der in bestimmter Belichtung blau glänzt. Kenntlich an der Oberseite der Hflgl, die im Diskus weißlich bestreut sind. 66. Gattung: JSathiiicla Mr. Eine sehr niedliche, ober- wie unterseits originell gefärbte und gezeichnete Falterart hat zur Aufstellung dieses Genus Gelegenheit gegeben. Vflgl sehr breit, schon bald nach ihrer Wurzel, so daß die Costa sehr konvex erscheint. Auch die Hflgl sind sehr breit und ihr Analteil, noch etwas mehr als der Apicalteil vorgezogen, trägt 3 Schwänzchen, wovon der mittelste der längste ist. Die Raupe hat eine ganze Anzahl dornenartig spitzer aber weicher, grell gefärbter Zapfen. Der $ Falter hat keinen Duftfleck; auch sind beide Geschlechter gleich gefäibt. Der passende Platz für diese Gattung ist wohl hinter Biduanda. 9 R. amor F. (= triopas Hsf.) (146 B f). Oberseits dunkelbraun mit kurzer ockerig- weißlicher Halb¬ binde im Diskus der Vflgl; Hflgl mit roten, apicalwärts schmäler werdenden submarginalen Halbmöndchen. Unterseite licht ockergrau mit dunkelbraunem Apicaldrittel, das bogenförmig gegen die helle Grundfarbe ab¬ gegrenzt ist. Auf der weißen Flügel -PT nterseite sind zahlreiche dunkle Haken- und Kommaflecke; vor dem Hflglsaum eine innen weiß angelegte, mit metallisch grünen Schüppchen gezierte Bogenlinie. ■ — Raupe grün mit purpurroten Zapfen von verschiedener Länge; an Eugenia ceylanica, Hopea und wohl noch manchen andern MARMESSUS. Von Dr. A. Seitz. 989 Pflanzen. Puppe grün, die Rückenseite bräunlich. Die Falter haben einen ziemlich langsamen Flug, der sich etwas mühsam ansieht; sie ruhen auf Zweigspitzen mit zusammengefalteten Flügeln. Das Verbreitungsgebiet geht über Indien und Ceylon. Ich fand die Art einzeln am Fuße der Nilgiri-Berge und nicht selten bei Kandy, im Garten des Gouverneurgebäudes. R. cuznerii Schnitze von den Philippinen ist eine oberseits sehr bunt gezeichnete Art, die aber sein < azn<. selten sein muß. Ihre Zugehörigkeit zu dieser Gattung ist mir nicht möglich festzustellen, da dieselbe in keiner mir zugänglichen Sammlung ist, auch in der Sempers fehlt sie. 67. Gattung: Marmessus Hhn. Den vorigen sehr ähnlich, aber durch die sehr stark vorgebauchte Vflglcosta verschieden und durch die dreiästige Subcostalis. Im übrigen zeigt schon ein Blick auf die eigenartig getüpfelte Unterseite, daß beide Genera sich sehr nahe stehen. Nur diejenigen, welche die Gattungsbestimmung allein auf das Geäder stützen, werden die Gattung für voll nehmen; für solche, die auch den Habitus gelten lassen, bedeuten diese Ab¬ teilungen nur Gruppenbezeichnungen. M. lisias F . Die einzigen vorhandenen Exemplare dieser Form sollen die Typen sein, die, wie Früh- lisias. storfer vermutet von Cochinchina stammen, wo eine Insel ,,Pulo-Condor“ liegt, während Moore meint, daß die Tiere von einer Nikobaren-Insel (Pulo Kondul) stammten. Von der Form boisduvali Mr. (159 c) abweichend boisduvali. durch den kaum halb so großen Orangefleck im Vflgl. Beim $ von lisias ist dieser Fleck noch kleiner. Die Unter¬ seite erinnert stark an die von B. thesmia (159 d). Siam, Annam, Burma, stellenweise häufig. — alcira Frühst, alcira. (159 d) ist davon eine Trockenzeitform, bei der die Unterseite bleicher, der Oberseitenfleck gelber statt mehr rötlich ist. — - fulminans Stgr. (146 g) zeigt die Unterseite der Vflgl dottergelb, mit dunkleren Querzügen. Ober- julminans. seits variiert der Vflglfleck und auf dem Hflgl kann stärkerer Metallglanz auftreten oder auch fehlen, wie das 2. Bild (159 d) zeigt. Südost-Borneo. — Hiervon trennt Drxjce nochmals die kaum abweichende Nordborneo¬ form aus Sandakan als atra, wegen der stärkeren Verdunkelung. - — lisiades Frühst. (159 d) ist eine dritte Borneo- afra. form: größer als die andern, der Orangefleck anders gestaltet, oben spitzer, die Hflgl oben prächtig glänzend hellblau statt violettblau. Alle diese Unterschiede der Borneoformen variieren auch stark individuell und imitata Drc. und similis Drc. bedeuten kaum mehr als unwesentliche Variationsformen. • — iskander Frühst, iskander. (159 c) ist die sehr ähnliche Form von Sumatra mit fast kreisrundem Orangefleck des <$, der beim $ beieits zu einem Bande schrumpft und bräunlich überdeckt ist. — comla Frühst. (159 d) zeigt diesen Fleck noch mehr comla. geschrumpft und auch beim $ braun überlagert. — Die Falter sind in gewissen Gegenden ihres Fluggebiets recht häufig, so z. B. bei Rangoon und im Mergui-Archipel, wo die Art mit Biduanda thesmia zusammenfliegt. Diese beiden, besonders die $$, sehen sich nun so ähnlich, daß sie im Leben schwer voneinander zu unterscheiden sind. Diese Aehnlichkeit dürfte auf tatsächlicher Verwandtschaft beruhen, da mir die Trennung der Gattungen Biduanda und Marmessus ( Drupadia Mr.) künstlich und unberechtigt erscheint. Diejenigen aber, die eine dreiästige oder vierästige Subcostalis für absolut gattungstrennend ansehen, erklären die Aehnlichkeit für Mimikry; Doherty hält die ( Drupadia ) boisduvalii für geschützt und daher für das Modell, während Bid. thesmia die Kopie darstellt; eine Meinung, die de Niceville teilt. M. imitata Drc. Als Unterschied von der vorigen wird nur angegeben, daß beim $ die graublauen imitata. Schuppen nach dem Analwinkel der Hflgl hin ausgedehnter sind. Unterseite mehr blaßgelb, wurzelwärts wei߬ lich und mit breit braunem Apex, im Diskus etwas braune Zeichnung. Da die Form von Borneo kommt, wo die lisias als fulminans fliegt, so wäre nicht ausgeschlossen, daß sie eine $-Form dieser wäre; mir ist die Form unbe¬ kannt. M. caesarea Weym. (— niasica Stgr., niasicola Stgr.) (159 d). Oben den vorigen nicht unähnlich, aber caesarea. unten ist der Vflgl bis auf den Irdsteil hell kaffeebraun. Insel Nias. — Von dieser, die vielleicht ebenso wie imitata eng an lisias anzuschließen ist, wird wieder serunica v. Eecke abgetrennt; der rote Diskalfleck der Vflgl senmica. regelmäßiger und länger; die Vflgl im Wurzelteil ohne die violettglänzende Bestäubung. Hflgl an der Wurzel schwarz. Unterseits sind die Vflgl am Apex nicht so dunkel. $ von dem der caesarea stark abweichend, Vflgl wie beim aber der Diskalfleck nicht orange oder er ist wenigstens unscharf abgegrenzt. Hflgl schwarzbraun mit 2 geringen grauen Aufhellungen bei den schwarzen Apicalmakeln. Simalur. M. niasica Röb. nec Stgr. (159 d). Sofort daran zu kennen, daß der glänzende Blauschiller des Hflgls niasica. auf das Wurzeldrittel des Vflgls übergreift und dieses ganz ausfüllt; gegen dieses Blau sticht ein großer tief scharlachroter Diskalfleck lebhaft ab. Die Unterseite ähnelt in der Tüpfelung etwas M. sumatranus (156 f). Insel Nias. M. moorei Bist. Die Malakkaform unterscheidet sich von der abgebildeten Sumatraform sumatranus moorei. Frühst. (159 f) dadurch, daß dem $ der gelbrote Fleck am Zellende der Vflgl -Oberseite gänzlich fehlt und beim sinnatru- S ist der Blauschiller der Hflgl bei moorei weit stärker, so daß fast keine braunen Flügelränder mehr bleiben. 990 ZELTUS. Von Dr. A. Seitz. battakana. nola. rulotaenia. similis. medullia. ravindra. balina. joloana. surindra. alb ula. ravindrina. cstella. dolus. maximinia- nus. gratidia- nus. pompae- dius. cemorinus. während der Blauschiller bei vielen Sumatrastücken kaum bis über die Flügelmitte reicht. — battakana Frühst. ist eine Höhenform von sumatranus, die auf den Battakbergen fliegt, größer ist und stärkeren Blauglanz der Hflgl hat. — Bei nola Frühst, von Borneo sind die Hflgl des $ mehr violett- als hellblauglänzend; das Blau ist ausgedehnter und die Unterseite führt viel prominentere schwarze und zierlichere blaue Fleckchen als die andern Rassen. — rufotaenia Frühst. (= moorei var. Dist.) ist zwar von Friihstorfer als eigne Art beschrieben, könnte aber auch nur eine Zwergform von moorei sein, die im Analteil der Hflgl-Unterseite ein schmales rotes Bändchen hat; vielleicht gehört die Form auch zu niasica Bbr. Ich kenne nur Dist AKTS Abbildung; nach einem Tier in Staudingers Sammlung von Malakka. Ich habe die Art in Singapore, wo ich fleißig sammelte, nicht gefunden. M. similis Drc. Diese Borneoform soll sich von moorei Dist. nur dadurch unterscheiden, daß die Sub- costalis vierästig statt dreiästig ist, sowie durch den konvexeren Außenrand. M. ravindra. Die Art fliegt auf verschiedenen Inseln des malayischen Archipel und üire große Aehnlich- keit mit moorei und B. thesmia hat zu verschiedenen Verwechslungen Anlaß gegeben. Die echte ravindra ist auf Java gemein. Nach Frtthstorfer unterscheiden sich ostjavanische Stücke, denen er den Namen medullia (159 g) gibt, von den west javanischen (ravindra Hsf.) dadurch, daß der Blauglanz, der beim <$ der Westjava- form den ganzen Hflgl einnimmt, stark reduziert sei. Aber Piepers, dem wohl größeres Java-Material vorlag, erklärt diese Unterschiede für individuelle und von der Lokalität unabhängige Variation. - — Auch balina Frühst. (159 g) scheint auf eine solche Form mit zurückweichendem und stumpferem Blau der Hflgl-Oberseite des <$ gegründet zu sein; - — wogegen joloana Stgr. (159 g) von Jolo eine starke Reduktion der braunen Bestäubung auf der Vflgl-Unterseite zeigt. — surindra Drc. (156 g, h) kommt vom Kina-Balu in Norcl-Borneo. Das Hflglblau des B auf der Hflgl-Oberseite ist etwas dunkler, zieht bis zum Apex und dicht längs der Subcostalis zum Duft¬ fleck; auf der Unterseite ist der Streif hinter dem Zellende in seiner ganzen Länge linear und nicht am Zellende erweitert, wie bei javanischen ravindra. - — Bei albula Drc. von Sandakan, die nachDRUCE eine Variation, nach Frtthstorfer eine andere borneotische Rasse darstellt, ist die Grundfarbe der Vflgl-Unterseite ganz weiß. - — Die Raupe von ravindra ist jung hell graugrün oder rosa, erwachsen meist braun mit einem rautenförmigen Fleck auf der Rückenmitte. Sie lebt an Eugenia densiflora und verwandelt sich in eine schuhförmige, braune Puppe mit Gürtelfaden, die nach 10 . 11 Tagen den Falter liefert. M. ravindrina Stgr. (159 g) würde bestimmt als die Vertreterin von ravindra auf den Jolo-Inseln ange¬ sprochen werden, wenn dort nicht unabhängig davon die ravindra- Form joloana (156 g) vorkäme. Von dieser unterscheidet sich ravindrina sofort durch die orangefarbene Vflgl-Unterseite. Auch das Blau der Hflgl des ö1 ist bei ravindrina deutlich violett getönt. Trotzdem könnte sie eine Saisonform von ravindra sehr. M. estella Hew. (159 f). Diese Art kommt auf Borneo vor; $ oben einfarbig schwarzbraun, $ mit weißer Analhälfte des Hflgls. Noch auffälliger ist der Unterschied auf der Unterseite, wo die Querbänder in Flecke aufgelöst sind, die auf dem rosiggelbbraimen Grunde verstreut stehen. — Auch auf Sumatra gefunden. 68. Gattung: Zeltus Nie. Auch diese Gattung steht, wie die vorigen, den H ypolycaena nahe; beim U sind alle Vflglränder stärker gebaucht, der ganze Flügel daher stärker gerundet, beim $ Costa und Saum gleichfalls mehr konvex, die Hflgl länger und schmäler, die Schwänze zarter *) mit längeren Fransen, der mittlere sehr lang. Der Körper ist erheb¬ lich zärter als bei H ypolycaena, der Flug darum langsamer und schwächer, so daß das Tier einen ganz anderen Eindruck im Leben macht, als die Individuen eurer Gattung. Z. etolus F. (= amasa Hew.) (146 g). oben schwärzlich, die Flügel im Außenteil blauschimmernd. Die ganze Analhälfte der Hflgl und die Schwänze sehr zart atlasweiß. $ oben dunkelbraun im Analteil der Hflgl 2 Reihen weißer Flecke. Leicht kenntlich an der Unterseite, wo ein glänzend atlasweißer, etwas bläulich schim¬ mernder Innenteil einem rostbraunen Außenteil beider Flügel gegenübersteht. Bei Exemplaren der Trockenzeit ist der braungelbe Außenteil der Flügel veringert, in dem das Wurzelweiß weiter saiun wärt s vordringt. Vorder¬ indien, von Himalaya bis zu den Nilgiri-Bergen und östlich bis Burma. - — maximiniaräus Frühst, von Malakka, Sumatra und Borneo hat die Vflgl des oben grau, dunkel bestäubt, ohne stärkeren Blauglanz. — gratidianus Frühst. (158 f) von Nias hat das Rotgelb der Unterseite dunkler, schärfer abgesetzt und im Vflgl weiter aus¬ gedehnt, bis über den Zellschluß wurzelwärts vordringend. — pompaedius Frühst. Beim <$ ist der weiße Anal¬ teil der Hflgl kleiner, da das costale Schwarz weiter gegen den Ird vordringt; beim $ sind die weißen Flecke im Analteil größer. Java. — censorinus Frühst, ist größer als die Java-Rasse, die blaue Färbung bleicher, die subanale Schwarzpunktierung der Hflgl-Oberseite mehr reduziert. Sumbawa. - Die Raupe soll grün, fein behaart sein, mit schwarzen und roten Zeichnungen. Puppe gelbgrün mit smaragdgrünem Kopfteil. Das von *) Die außerordentliche Feinheit der Schwänzchen, die selbst bei scheinbarer Windstille beim sitzenden Tier ständig flattern, kommt in unserer Abbildung von etolus (146 g) sein- gut zum Ausdruck. NEOMYRINA; CHERITRELLA ; NEOCHERITRA. Von Dr. A. Seitz. 991 Horsfield und Moore gegebene Bild der Raupe nennt Piepers schlecht, gibt aber kein besseres noch auch die Futterpflanze an. Die Schmetterlinge sind an ihren Flugstellen vielfach häufig; sie sitzen auf Buschzweigen und fliegen, vielleicht infolge der langen, zarten Flügelanhänge zaghaft und vorsichtig, wenn auch nicht gerade langsam. Dabei schleppen die sehr langen Mittelschwänze etwas nach, so daß de Niceville glaubte, eine ge¬ wisse Aehnlichkeit mit Libellen bemerkt zu haben, so daß er an die Möglichkeit von Mimikry denkt. Mir ist eine solche nicht aufgefallen und ich halte Mimikry hier für ausgeschlossen. 69. Gattung: Ncoiiiyrina Dist. Hierher gehört eine unverkennbare sehr große, ganz weiße Art mit 2 Schwänzen, wovon der auf dem unteren Medianast über 2 cm lang. N. hiemalis G. u. S. (159 b) stammt von Malakka, Siam, Berina und den Mergui-Inseln; weiß mit hiemalis. schwarzem Apicalrand, der bei der Form nivea Godm. (159 b) von der Insel Billiton im Hflgl mehr zurücktritt, nh-e.a. Unterseits sind beide Flügel von Ketten aus schwärzlich umzogenen, hell blaugrau ausgefüllten Flecken durch¬ zogen. Beim ist der dunkle Apicalteil oberseits violettblau überlagert ; bei der Form periculosa Frühst, von perirulom. Sumatra ist der Vrd breiter bläulichgrau gesäumt. - — Ueber die Lebensweise dieses seltenen Falters ist mir nichts bekannt. 70. Gattung: Cheritrella Nie. Subcostalis der Vflgl vierästig, aber die bei N eomyrina (und auch bei Cheritra ) sehr breite Vflglzelle ist hier erheblich schmäler. Auffällig ist besonders der abgestutzte Apex der Vflgl. Gestalt der Hflglschwänze wie bei der vorigen Gattung, doch ist das Schwänzchen auf dem unteren Medianast nicht ganz so lang. Nur 1 Art : Ch. truncipennis Nie. (159 a). Vflgl violett. Hflgl mehr tiefblau glänzend, alle Flügelränder bis auf truncipen- den Ird der Vflgl schwarzbraun. Unterseite umbrabraun, an Zellmitte und -ende hell centrierte Querstriche und eine dunkle Zackenlinie vor dem Saumfeld. Beim $ ist das Blau der Oberseite reduziert. Sikkim, Assam, Oberburma. Dieser Falter ist sehr selten (de Niceville). 71. Gattung: JJfeocheritra Dist. Abgetrennt auf Grund der doppelt gegabelten Subcostalis der Vflgl. Von Cheritrella und vielen anderen Gattungen verschieden dadurch, daß das Schwänzchen auf der Submediana das lange (bis 3 cm) und das auf dem unteren Medianast das kürzere ist, also umgekehrt wie bei N eomyrina und Cheritrella. N. amrita Fldr. (159 a). $ oben schwarz, im Vflgl Blauschimmer an der Costawurzel und im Diskus; amrita. Hflgl ganz glänzend blau mit schwarzem Wurzelteil und solcher Randzeichnung. $ oben dem von theodora (159 a) ganz ähnlich, aber statt des schwarzen Bandes, das den weißen Analteil des Hflgls durchzieht, stehen in dem weißen Feld 3 gesonderte, runde schwarze Flecken. Unterseits ist der Vflgl orange, wurzelwärts blasser, der Hflgl blauweiß, am Apex gelb, im Analteil schwarz gezeichnet. Schon Distant erwähnt Nachrichten aus dem Vaterland von amrita, demzufolge diese Art exzessiv variiert. Danach muß unentschieden bleiben, welche der nacliverzeichneten Formen sich schon genügend konsolidiert haben um als abgrenzbare Lokalrassen oder gar als eigne Art angesprochen zu werden. - — theodora Drc. (159 a) von Borneo zeigt beim $ den Wurzelteil theodora. beider Flügel bis über die Mitte hinaus metallisch blaugrün; beim $ schließen sich die 3 Punkte im Analweiß der Hflgl zu einem schwarzbraunen Querband zusammen. — Die Form megalesia Frühst, ist größer als Perak- megalesia. Exemplare und das Basalfeld der Vflgl- Oberseite ist glänzend hellblau. — Typische amrita finden sich auf Malakka und Sumatra, aber nicht häufig. N. namoa Nie. (146 B f). Oberseite des fast wie beider zuletzt erwähnten Form, aber die Unterseite namoa. in der Apicalhälfte der Vflgl nicht orangegelb, sondern dunkel schokoladebraun bestäubt. Nach einem ein¬ zelnen 3 aus den Battak-Bergen beschrieben; könnte sehr gut eine Aberrativform der vorigen sein. • — Gleich¬ falls aus Sumatra beschrieben ist noch eine weitere ,,Art“ — nisibis N ic., die dem licinius gleicht ; während nisibis. aber hier im weißen Analgebiet der Hflgl-Unterseite der letzte schwarze Fleck von der präanalen Linie getrennt ist und näher dem Analwinkel steht, hängt er bei nisibis mit der Querlinie zusammen. Von einer als Sithon beschriebenen, mir unbekannten Falterform teunga Drc. glaubt de Niceville. daß sie in diese Gattung gehöre. Von Borneo. 992 THRIX; JACOONA; EOOXYLIDES. Von Dr. A. Seitz. gama. cloella. scopula. hypoleuca. terana. martina. inopinata. licinius. myrmecus. anasuja. irmina. jusana. tharis. 72. Gattung: Thrix Doh. .Der Name bezieht sich auf einen langen Haarpinsel am Vflgl, nahe der Irdsmitte. Subcostale der Vflgl vierästig. Man kennt nur 1 Art. T. gama Bist. Während das $ oben noch der Neoch. amrita gleicht, aber weißeren Analteil der Hflgl hat, erinnert das $ oben stark an ein Ch. freja-%, unten ähnlich der cloella Weym. von Nias gefärbt, aber der Vflgl im Wurzelteil grau, das Rostgelb mehr auf die apicale Hälfte beschränkt, gama ist von Penang beschrieben, kommt aber auch auf Sumatra und Borneo vor. T. scopula Drc. (159 c). oben violettschwarz, alle Ränder lichter; Hflgl im Analteil lebhaft hellblau, von weißen schwarz angelegten Flecken durchsetzt. Das 9 oben dem von martina ähnlich. Unterseits ist die Verteilung der Farben so, daß beim Vflgl die oberen %, beim Hflgl das obere Drittel dottergelb, der Flügelrest dann grauweiß ist. Zum Unterschiede wurde für diese eine Art die Gattung Virgarina Drc. abgetrennt. T. hypoleuca Hew. (159 h). Für diese Art ist wiederum eine eigne Gattung aufgestellt worden: Manto Nie. Die typische Form ist aus Java beschrieben ; unten orangegelb mit schmal weißlichem, schwarz gezeichne¬ ten Analfeld; das $ oben schwarz mit blaugrünem Metallglanz in Zelle und Submedianraum der Vflgl und über den ganzen Außenteil des Hflgl. Das $ dunkelbraun mit breit weißem, 3 schwarze Flecken enthaltenden Anal¬ feld. — terana Frühst. (159 h) kommt von Sumatra; hat beim $ auch oberseits etwas weiß im Analteil der Hflgl und davor schwarze Flecken. • — martina Hew. ($ = paluana Stgr.), für welche Form wieder eine neue Gattung ( Pseudomyrina ) aufgestellt wurde, hat im $ Geschlecht noch erheblich mehr Analweiß auf der Hflgl-Oberseite und proximal davon lichteres Blau; Unterseite wie bei terana, nur daß die Form gewöhnlich größer ist. - inopinata Btlr. ist die Form von Nias; sieht oben wie ein afrikanischer ( Jotaus ) timon (Bd. 13, Taf. 67 d) aus; Vflgl samtschwarz, Wurzeldrittel olivefarben, grünlichgrau glänzend, bei gewisser Belichtung fast smaragdgrün. Hflgl in der Wurzelhälfte braun, nach der Analgegend zu graulich, in der Zelle violett. Unterseite orange; im Vflgl sind die äußern % schmutzig getrübt, Innendrittel seidig weiß, mit großem zentralen silbergrauen Fleck. Hflgl hinten weißlich, eine abgekürzte schwarze Zickzacklinie vom Ird bis zum unteren Medianast; hinter dieser Linie 4 kleine schwarze Fleckchen und 2 im Analraum. T. licinius F. (146 Bf). Oberseite braun mit weißem, schwarzfleckigen Analteil der Hflgl, der beim unregelmäßig, beim $ glatter abgegrenzt ist; das $ hat einen sehr großen, violett glänzenden Spiegelfleck im Hflgl, der vom Vrd bis über die Zelle reicht. Unterseite trüb orange, die analen % des Hflgls weiß. Vor¬ der Wurzel der Schwänzchen eine Gruppe schwarzer Fleckchen. — myrmecus Frühst. (159 g) von Borneo ist kaum verschieden; das Weiß der Hflgl-Unterseite soll etwas mehr gelblich getönt sein; der Vrd des Vflgls ist nicht so stark grau getrübt und die schwarzen Flecke vor dem Analsaum der Hflgl sind ober- wie unterseits größer und mehr rundlich. 73. Gattung’: •iaeooiia Bist. Die Costalis der Vflgl mündet bald in den Vrd. Subcostalis vierästig, der erste Ast anästomosiert mit der Costalis. Die vordere Diskozell ularis lang, fast so lang als die mittlere; die untere etwas konkav schräg. Von den Hflgl schwänzen ist der auf der Submediana lang und schwertförmig, der auf der untern Mediana kurz. J. anasuja Fldr. (146 f als yojana). $ mit großem Duftspiegel an der Hflglcosta; hintere Teile der beiden Flügel-Oberseiten grünblau metallisch. Unterseite am Rand und Apex der Flügel ockerig, wurzelwärts blasser; vor den Schwänzchen schwärzliche Zeichnungen. Die typische anasuja kommt von Sumatra und der Malakka. - irmina Frühst, ist die Form von Nias; oberseits dunkler blau als die vorige; der Subapicalfleck reduziert. - jusana Drc. (159 b) und metasujaDrc. (153 k) sind Formen von Borneo; erstere hat eine breite und lange, letztere eine nur schmale Subapicalbinde. — Dieser Falter ist recht selten; ich fing nur einmal ein Y, am 22. Januar 1892, in unmittelbarer Nähe des botanischen Gartens in Singapore. 74. Gattung: Kooxyiides Nie. Trotz deutlich naher Verwandtschaft mit den vorigen ist die Gattung abgetrennt worden und mit H ypolycaena in Beziehung gebracht worden, von der sie sich aber durch kürzere Mittelzelle der Vflgl und nur dreiästige Subcostalis unterscheidet. Wie wenig maßgebend aber die angegebenen Unterscheidungsmerkmale sind, kann daraus geschlossen werden, daß z. B. die Form paluana hier eingestellt wurde, die nach Drtjce das normale $ von ( P seudomyrina ) martina Hew. ist. E. tharis Hhn. (= pharis Dbl.-Hew.). Kenntlich an der Unterseite, wo die goldgelbe Grundfarbe durch kleine schwarze Bogenstriche vom bläulichweißen, vor dem Saum dunkel gefleckten Analweiß der Hflgl Ausgegeben 30. XI. 1926. CHERITRA. Von Dr. A. Seitz. 993 abgegrenzt ist. Oben ist die Grundfarbe beim G schwarz, im Innenteil der Flügel blauglänzend, beim ( dunkel¬ braun; das weiße Analfeld ähnlich wie auf der Unterseite. Sumatra. — latipictus Frühst. (158 e, f) hat ober- lalipbus. seits stärker blaugrauen Anflug der Vflgl (G), der fast die ganze Zelle ausfüllt und unter dieser bis fast zum Saum reicht. Unterseite dunkler rotbraun als bei Java-Stücken, die schwarzen Zeichnungen stärker; beider¬ seits dunkler. Nias. — tharisides Frühst. (= tharis Drc .) (158 f) ist größer, die Oberseite rein schwarz; das lhari-,d, . weiße Analfeld im Hflgl schmäler. Borneo. — - javanicus Frühst, ist größerund langschwänz iger als Sumatra- jaeavieuH. Exemplare; die Vflgl nicht so tief schwarz wie bei tharisides, aber auch nicht so graublau überdeckt wie bei lati¬ pictus ; das weiße Analfelcl schmäler und unterseits reicher gefleckt. Java. — enganicus Frühst, sind die bc- engan\cv<. sonders kleinen Stücke, wie sie sich auf Engano finden; von Javastücken abweichend durch reduzierten blau¬ grauen Anflug am Analsaum der Vflgl. Das .anale Weiß im Hflgl ist aber ausgedehnter und zusammengeflossen, nicht wie bei Javanen durch einen schwarzen Subanalfleck getrennt. Die Schwarzfleckung vor dem Saum reduziert; die schwarze Begrenzungslinie proximal vom Analweiß verloschener. — ritsemae v. Eecke zeigt die rilsemae. Oberseite nicht so dunkel getönt, wie Exemplare von Java oder Sumatra, die weißen Stellen der Hflgl sind reduziert wie bei Borneo- Stücken und mit Schwarz umgeben. Unterseite heller orange, das Weiß gleichfalls reduziert und mit größeren schwarzen Flecken. Auch verläuft die das Weiß vom Gelb trennende Scheidelinie anders; von Simalur. — watsoni v. Eecke kommt von Billiton; im Hflgl ist das Weiß noch mehr reduziert und watsoni. noch dazu schwarz bestäubt, so daß es fast erlischt. Unterseits tragen 5 schwarze Saumflecke weiße Bogen, die wieder schwarz umsäumt sind. Dabei ist die Grundfarbe der Unterseite beinahe rot. Ueber die Lebensweise des durchaus nicht seltenen Tiers scheint nichts bekannt zu sein, als daß die Javaform im Januar bei Palabuan gemein ist; Piepers gibt in seinen ,,Rhopolocera of Java“ keinerlei Beobachtungen an. E. meduana Hew. (158 f). Diese auf den Philippinen (Bohol, Panaon, Mindanao) häufige Art sieht meduana. in beiden Geschlechtern oben fast genau wie das tharis -$ aus; unterseits aber schneidet die Grundfarbe im Bogen und noch vor der schwarzen Subanallinie gegen das weiße Feld ab. Das G besitzt im Vflgl eine deutliche Duftmarke. E. etias Eist. u. Pr. (146 B e) von Sanclakan gleicht der tharis, unterscheidet sich aber durch das etias. ausgedehntere weiße Analfeld. E. staudingen Drc. (156 g) beide Geschlechter sehr ähnlich, oben schwarzbraun, das G mit tief dunkel- standingeri. blauem Schimmer übergossen, das ganze Analdrittel des Hflgl rein beinfarben, mit 3 leicht zusammenstoßenden Querflecken. Unterseite ockergelb, irdwärts blasser, vor dem Saumfeld eine dunkle, im Hflgl gekniete Quer¬ linie; Analfeld wie oben. Vom Kina-Balu. 75. Gattung: Cheritra Mr. Die Subcostalis ist vierästig; der 1. Ast zweigt von der Mitte der oberen Zellwand ab, der 2. vor dem letzten Drittel derselben, der 3. oben vor ihrem Ende, der 4. von % unter dem 3.; MitteJzelle sehr breit und lang, am Hflgl sitzt ein sehr langes und dünnes Schwänzchen auf dem untern Medianast und ein viel kürzeres aut der Sub mediana. Man kennt 3 ziemlich weit verbreitete Formen, die zu den auffälligsten Lycaeniclen gehören. Ch. freja. Diese nicht zu verkennende, langschwänzige Falterart wurde aus Tranquebar (in Süd-Indien) beschrieben, aber so, daß die Beschreibung auf ziemlich alle Formen der Art paßt. Angewendet wird sie aber mehr auf Stücke aus dem westlichen Himalaya (besonders Kumaon), wo die Axt besonders häufig ist, sowie von Annam und dem westlichen Hinterindien. - freja F . (146 g G, 159 b $) wird hier von Süd-Annam abgebildet; freja. aber die Ceylonform, pseudojafra Mr. (= nec Frühst.) (158 f) ist kaum davon verschieden, höchstens daß die pseudojafra. Unterseite durchweg rein weiß ist, was bei kontinentalen Exemplaren nicht durchgängig zutrifft. Auch ist das Analfeld auch beim G stark weiß durchsetzt, während die typischen freja in der Regel nur ganz wenig weiß zeigen. — Bei Exemplaren aus den Nilgiri-Bergen, wo ich die Art übrigens nicht sehr häufig fand, zeigen die GG obsrseits nur noch einen, schon etwas trüben weißen Saum-Halbmond zwischen den Schwanzansätzen und 2 ganz schwache Weißfleckchen über dem Analschwarz; dieses ist joffra Btlr. (nec jafra Godt.). — ochracea joffra. Drc. kommt von Borneo; kenntlich an der fast ganz ockerig getönten Unterseite und daran, daß das innere oc^racea- Band im Analteil der Hflgl viel breiter und minder stark gebrochen ist. Dies soll sich auf Stücke von Labuan und Sandakan beziehen; ob aber nicht Uebergänge zur Kontinentalform schon auf Borneo Vorkommen, scheint dem geringen, mir vorliegenden Material nach zu urteilen, schon recht zweifelhaft. Auf Sumatra kommen solche vor (= frigga Frühst.) (159 b) und Distant bildet ein $ von dieser Form von Malakka ab (Rhopal. Malay. frigga. Taf. 20, Fig. 10) das nur ungefähr so viel Analweiß hat, als bei andern Formen die GS besitzen. — jafra Godt. jafra. (joffra Piep, nec joffra Mr.) ist die Javaform; ist fast ganz wie frigga, aber das G hat gar kein anales Weiß mehr auf der Oberseite, das $ noch ganz wenig; aber die Unterseite ist im Gegensatz zu ochracea fast ganz rein weiß, nur an Costa und Saum ganz schwach rostgelb angeflogen. — Raupe grün oder fleischfarbig, über den Rücken zieht ein Längskiel, zu dessen Seiten bräunliche Tuberkeln stehen; mitunter nimmt die Rückenmitte ein brauner IX 125 994 TICHERRA; BINDAHARA. Von Di. A. Seitz. anrea. panowa. volumnia. euprea. orpheus. aenea. eurydice. acte. idina. liviana. symira. phocides. Sattelfleck ein. Sie lebt an Xylia dolabriformis und verwandelt sich in eine anfangs grüne, später gelbbraune Puppe. Diese ist glatt, nur auf dem Hlbsrücken befinden sich spitze Unebenheiten; die Schmetterlinge sind in vielen Gegenden häufig. Ch. aurea Drc. (158 f). In der Gestalt wie die vorige, nur daß das <§ einen großen, runden Duftfleck in der Vflglmitte zeigt, weshalb für diese Art die Gattung Ritra Nie. errichtet worden ist. Oberseite in beiden Geschlechtern schön kupferfarben, beim blanker, beim $ trüber. Beschrieben ist die Art von Borneo, von wo noch eine zweite Form beschrieben wurde, nämlich panowa Fruhst.( 158 g) von Sintang, fast genau unter dem Aequator. Oberseits ist die weiße Binde im Analfeld der Hflgl verdunkelt; die Unterseite ist ganz trüb gelbgrau, nicht braun, und die den Hflgl in der Mitte durchziehende Weißbinde ist schmäler. — volumnia Frühst. (158 g) ist oberseits im £ intensiver metallglänzend, wenn auch in etwas- dunklerem Ton. Diese Form von Malakka ist größer als die beiden Borneoformen. - — euprea Frühst, von Sumatra ist umgekehrt kleiner als die andern For¬ men. beim sind die weißen Makeln der Hflgl-Oberseite (gegenüber der volumnia ) reduziert. Unterseite schwarz¬ grau statt braun {aurea) oder gelbgrau (panowa). $ ähnlich wie aurea-Q, aber die weißen Flecke im Analfeld der Hflgl-Oberseite sind ganz rein weiß. Meist nicht häufig; in vielen Gegenden (so auf Malakka) sogar recht selten. Ch. orpheus Fldr. (<$ = massiva Heiv.) (146 h). Aehnlich der vorigen Art, rotgolden glänzend, beim <$ treten die Adern in gewisser Beleuchtung ganz besonders streifenartig hervor. Diese CC variieren im allge¬ meinen wenig, wogegen die $9 von Mindanao ganz dunkle Vflgl-Oberseite haben, und da Luzonstücke, mit denen sie übereinstimmen, als typisch angesehen werden müssen, so wäre für diese Form der Name orpheus festzuhalten, während für die abweichenden $$ von Mindoro der Name aenea Smpr. (158 g) zu gelten hat. Hier treten beim $ die Adern nicht so scharf gegen den nur wenig dunkleren Untergrund hervor, und das $ zeigt eine sehr viel rötere Oberseite, besonders im Vflgldiskus. — Hierin kommt er den $$ von Palawan sehr nahe, die als eurydice Frühst. (158 g) abgetrennt worden sind. Sie unterscheiden sich außerdem noch von typi¬ schen Luzon-Exemplaren durch lichtere Grundfarbe der Zwischenfelder in den Ader-Intervallen der Oberseite des C und reduziertes Schwarz im Analfeld oberseits. $ im Diskus kupferrot, aber diese Färbung breiter bräun¬ lich umrahmt und auf der Unterseite sind die schwarzen Querhäkchen im Analfeld zärter. Die Art ist auf die Philippinen beschränkt, aber dort stellenweise ziemlich häufig (Betaan, Sibulan usw.); sie fliegt so ziemlich das ganze Jahr hindurch; bei Manila am meisten im Mai und Juni. 76. Gattung: Ticlierra. Diese Gattung unterscheidet sich von den Hypolycaena durch die vierästige Subcostalis. Von Cheritra durch die längere vordere Diskozellularis der Vflgl und den schärfer gewinkelten vorderen Medianast, der bei Cheritra nur leicht gewölbt ist. Nur 1 Art: T. acte Mr. ($ 146 g, $ 158 h). Beide Geschlechter stehen oben der Ch. jreja äußerst ähnlich, haben aber eine ganz andere Unterseite. Diese ist dunkel ledergelb, oft fast orange oder trüb goldockerig. Die feine, aber schwache Zeichnung ergibt sich aus unsern Bildern. Im allgemeinen gehören die Exemplare mit orange¬ farbener Unterseite der Regenzeit, die mit ledergelber der Trockenzeit an, so daß unsre Abbildung 158 h der Regenperiode, die auf Taf. 146 g der Trockenzeit angehört. Für diese letztere führt Frtjhstoreer den Namen idina ein. Verbreitet von Sikkim bis Burma. - — Bei Trockenzeit-Exemplaren von Sumatra wird das anale Weiß der Oberseite (immer?) gelblich; auf solche Stücke bezieht sich der Name liviana Frühst. - — symira Hew. stellt nur einen Kümmerling aus der Höhe der Trockenperiode dar, oben fast zeichnungslos schwarzbraun, unten eintönig ledergelb; Flügelspannung nur 25 mm, angeblich von Darjiling, aber wohl von trockenerem Orte und nur, wie so viele Sikkimfalter, von dort datiert. - — ■ Endlich erwähnt Doherty noch eine Aberation, gefangen in Myitta (Tenasserim), bei welcher die weißen Flecke im Analfeld zu einem Bande (wie bei freja) zusammen¬ fließen. 77. Gattung’: Himlaliam Mr. Die einzige aus dieser Gattung beschriebene Spezies ist in Indien weit verbreitet und fast überall in Seinem Fluggebiet häufig. Wie bei Cheritra ist die Subcostalis vierästig, aber die vordere Diskozellularis ist kürzer und der I. Subcostalast nähert sich streckenweise der Costalis, ohne indessen mit ihr zu anastomosieren. o mit kompliziertem Duftapparat an der Berührungsstelle von Vflgl und Hflgl. B. phocides. Dieser aus „Afrika“ beschriebene Falter ist in unserem Band 13 nicht erwähnt, weil diese Vaterlandsangabe unzweifelhaft irrig ist; phocides ist ausschließlich indisch und vom Himalaya bis in den Sunda- Archipel und Australien verbreitet. — phocides F. (158 h) stammt vermutlich aus Vorcler-Indien, wo die Art sich von Sikkim und Bhutan unverändert bis auf die Andamanen und durch Teile Hinter-Indiens bis Borneo und Nias ausbreitet. Die abgebildeten Stücke sind von Borneo. C oben mit breit blauem Hflgl-Saumband; YASODA. Von Dr. A. Seitz. 995 das $ gibt noch das verbreitete Oberseitenbild, wie es die Ticherra, Eooxylides und viele andere Gattungen zeigen: oben braunschwarz mit weißem Analfeld der Hflgl. Die Unterseite ist aber durchaus charakteristisch und hier begegnen sich auch die beiden Geschlechter: Vflgl dunkelbraun quergeb ändert, Hflgl dunkel punktiert. — moorei Frühst. (= sugriva Hsf. p. p.) (158 h) ist sofort an dem w'eit schmäleren Blauband der Hflgl zu erkennen, moon das sich analwärts in einem größeren, schmutzig weißen, wie pelzig aussehenden Felde verliert. Ceylon. - areca Fldr. ($ = kamorta Fldr., camorta Heiv.) kommt von den Nikobaren. Das 3 hat oben fast kein Randblau areca. mehr im Hflgl, beide Geschlechter weichen von den andern Formen durch ganz verloschene Unterseiten Zeichnung ab. — sugriva Hsf. ist die Form von Ost-Java mit blauem Hflglsaum des 3> phocidina Frühst, die ohne Rand- sugriva. blau von West- Java; beide sind von den andern Formen durch die Unterseite verschieden, die deutliche, ziemlich l'1"" kräftige Bänder und Flecken aufweist (die bei areca fast fehlen), aber doch zeichnungsärmer ist, als phocides. - Noch weiter südlich geht die Art als isabella Fldr ( = jolcus Fldr.) (158 h) bis nach Australien, wo sie aber isabella. nur den nordöstlichen Teil bewohnen, südlich bis Townsville oder Kuranda in Queensland. Bei dieser Form reicht das Saumblau der Hflgl nur unter dem Apex bis wenig über die Saummitte abwärts, erstreckt sich da¬ gegen tiefer in den Flügel hinein, wie bei indischen Rassen, so daß es nahezu eine Ellipse bildet; ebenso ist auch beim $ der Hflgl weiß bis fast unter den Apex und am Ird proximal bis über dessen Mitte. Exemplare von den Salomonen und manchen Zwischeninseln unterscheiden sich hievon in der Ausdehnung und Umgrenzung des blauen bzw. weißen Feldes; so die Neu- Guineaform arfaki B.-Bak. — Oestlich dringt die Art weiter vor, über arfaki. Celebes und Bangkai, dort in der Form fumatus RÖb. (158 h) auftretend, die besonders, wie aus der Abbildung sofort ersichtlich, durch die sehr bunte Unterseite von den andern Formen abweichend. — Von da verbreitet sie sich über Palawan (dort als phocas Stgr.). Bei dieser Palawanform sind die dunklen Tüpfel der Hflgl-Unter- phocas. seite beträchtlich dicker als bei isabella und der weiße Analteil der Oberseite der $$ ist kleiner und wird dicker von den Adern durchschnitten. Weiter geht die Art bis zu den Philippinen, wo sie aber Semper nur aus Mindanao erwähnt. Bei diesen origenes Frühst. (= sugriva Smpr. nec Hsf) sind die beiden grauen Silberstriche am Anal- origenes. winkel der Hflgl deutlicher; und die Unterseite der Flügel sowie die Schwänze sind bei phocas lichter, bei origenes dunkler braun. — Raupe sehr ähnlich der von Deudorix (Virachola) isocrates, aber leicht dadurch zu unter¬ scheiden, daß das 7. und 8. Segment weiß gefärbt ist, mit kleinen purpurbraunen Fleckchen an den Seiten, während isocrates nur auf dem Rücken dieser Segmente einzelne weiße Fleckchen hat. Puppe genau wie die von isocrates. Der Falter besucht mit Vorliebe die Blüten von Leea; er hält sich an bestimmte Flugplätze und verschwand z. B. in einer Gegend Indiens (Karwar) nachdem der Platz, wo er häufig flog, verbaut wurde. Er ist ein gewandter Flieger und setzt sich gern auf den Weg überragende Zweigenden, aber häufig in 4 — 5 m Höhe, so daß man ihn nur mit langstieligen Netzen leicht erhält; auf diese Weise fing ich ihn aber dutzend¬ weise. Die 33 führen, wenn sie sich begegnen, äußerst schnelle Pendelflüge aus, indem sie paarweise in mächtigen Schwingungen hin- und wieder sausen. ■ — Eine Form oder Art dieser Gattung ines Swh., von den Andamanen, ist mir unbekannt geblieben, es kann darum über ihre Zugehörigkeit hier nicht berichtet werden. 78. Gattung: Yasoda (Doh.) Nie. Schon äußerlich durch die blutrote Farbe der Oberseite von den meisten Arten der vorigen Gattungen verschieden; ausgezeichnet durch den zugespitzten Vflglapex und die in einen ganz geraden Schwanz auslaufen¬ den Hflgl. Subcostalis dreiästig, dadurch von der (mehr äußerlich ähnlichen als nahe verwandten) folgenden Gattung verschieden. Y. pita Hsf. Die typische Form stammt von Java; sie ist oben hell zinnoberrot und hat einen am pita. Apex 5, am Innenwinkel des Vflgl nur noch 2 mm breiten, nach innen ausgezackten dunkeln Flügelsaum. Im Hflgl bilden beim $ einige schwärzliche Fleckchen eine Querkette von unter dem Apex bis an den Submedian¬ raum. Unterseite Chromgelb, fein gezeichnet. Nach Fruhstorfer ist diese Form auf Westjava beschränkt, während sich in Ostjava die Form singama Frühst. (157 c als singana) findet. Letztere soll kleiner sein, als singama. pita, das 3 mit reduziertem schwarzem Androkonienfleck der Hflgl (diese Form ist wohl kaum als geographische Rasse aufrechtzuhalten). Auch auf Sumatra kommt pita vor; auch dort soll sie etwas von Javanen abweichen. Y. tripunctata Hew. (157 c, d). Unterseits bunter als die vorige Art; leicht daran zu kennen, daß bei tripunctata. typischen Exemplaren (Trockenzeitform) die dunkle Querbinde durch den Hflgldiskus nicht mit dem Saum¬ schwarz zusammenfließt, sondern nur bis dicht an dieses Randband herantritt. — Bei der Form atrinotata atrinoiata. Frühst. (157 d), die von Tonkin abgebildet, ist dieses Querband dicker und reicht bis zur Berührung bis an das Saumband heran. Das $ hat auf dem Vflgl eine etwas schräge Zellschlußbinde. — dohertyi Frühst, ist auf dohertgi. eine Bemerkung Dohertys gegründet, wonach eine von ihm in Perak (Malakka) gefangene Form zwischen pita und tripunctata die Mitte hält; — pitane Nie. (157 d) von Sumatra zeigt die dunkle Querbinde der Hflgl- pitanc. Oberseite derart mit dem Saumschwarz vereinigt, daß die ganze Analhälfte des Hflgls schwarzbraun erscheint, ohne rote Füllung. — carteja Frühst. (157 c) ist die entsprechende Form aus den Battak-Bergen Sumatras mit cartcja. breitem schwarzen Saumband auf der Oberseite beider Flügel. 996 LOXURA. Von Dr. A. Seitz. androconi- Y. androconifera Frühst. (157 d). Oberseite mehr mennigrot oder rotorange, die Vflgl mit großem fern, dunklem Duftfleck über dem Ird. Alle Flügel breit schwarzbraun gerandet; die Hflglschwänze kaum halb so lang als bei den andern Yasoda und ganz dünn. Zentral-Tonkin. 79. Gattung: Loxura Hsf. atymnus. arcuata. surya. prabha. continenta- lis. mahara. fuconius. xystus. leminius. deinostra- tus. matienus. emona. manilius. anglerius. yilma. Alle Formen dieser Gattung sind wie die vorigen in beiden Geschlechtern oben rot, schwarz gerandet mit ebensolchem langen, säbelförmigen Hflglschwanz auf dem hinteren Medianast; Unterseite gelb. Die Unter¬ schiede von Yasoda im Geäder sind dort angegeben. ♦ L. atymnus Cr. (= alymnus Drc.). Die zahlreichen Formen, die man von dieser sehr weit verbreiteten und meist recht häufigen Art unterschieden hat, differieren zumeist durch die Form des Saumbandes der Vflgl, Von der Ceylonform arcuata Mr. (157 c) weichen typische Exemplare von der Coromandelküste Vorderindiens dadurch ab, daß sich das Saumschwarz im Vflgl längs der Costa noch in feiner werdender Linie wurzelwärts bis fast zur Flügelwurzel fortsetzt, und daß die Hflgl, bei arcuata bis zum Saum rot, bei atymnus einen fast 2 mm breiten dunkeln Saum haben. - — ab. surya Mr., von Canara (also aus dem Fluggebiet des atymnus be¬ schrieben) bezieht sich auf mehr mennigrote Stücke, wie sie unter den Regenzeit-Exemplaren nicht selten sind; Frtthstorfer sieht in diesem Namen nur ein Synonym zu typischen atymnus von Vorder-Indien. — prabha Mr. kommt von den Andamanen, hat im Hflgl -Vrd und meist auch den Saum dunkel gerandet. Im übrigen gibt die Urbeschreibung keine Unterschiede von den andern Formen an, sondern ist so gehalten, daß sie auf die meisten atymnus- Formen paßt. Fruhstorfer gibt auch die Nikobaren als fragliche Heimat der prabha an. - Als continentalis Frühst, sind Stücke von den Ländern der Himalaya bis Siam und Burma benannt worden, bei denen das Saumband der Vflgl nur im Apicalteil erhalten ist, vor dem Analwinkel aber endet. Hflgl mit nur beim $ linienschmal schwarzem Ard; Grundfarbe meist heller rot. Diese Beschreibung bezieht sich auf eine Regenzeitform, zu der es auch eine Trockenzeitform mahara Frühst, gibt. - — Umgekehrt haben Stücke von Malakka und Borneo dunkleres Rot der Oberseite und sehr breites dunkles Außenband, dieses ist fuconius Frühst. ■ — xystus Frühst. (157 c) von Burma hat außer dem breiten dunkeln Saumband auch den Ird, den Vrd und den Wurzelteil des Hflgls breit dunkelbraun überstäubt. - — Bei leminius Frühst. (157 c) ist im Vflgl der Außenrand breit schwarz, der Hflgl jedoch fast ohne dunklen Rand; dieser ganz matt und höchstens 1 mm breit. Sumatra. - — deinostratus Frühst, von West-Java sind groß, schön rotgelb gefärbt und ohne dunkeln Hflglrand. - — matienus Frühst, von Ost-Java dagegen sind dunkel orangerot, alle Flügel mit breit dunklem Außenrand und dichter schwarzgrauer Bestäubung des Wurzel- und Saumteils der Hflgl oben; unten sind die Längsbänder deutlich. — ab. emena Frühst, ist eine dritte Form von Java mit wässrig dunkelgelber Grundfarbe und ganz zeichnungsloser Unterseite. — manilius Frühst, von Lombok hat intensiver orangerote Grundfarbe, die Hflgl markanter schwarz bestäubt. Kommt auch auf Sumbawa vor. - — anglerius Frühst, hat breit schwarze Adern durch den Hflgl, die in Saumflecke enden, die an Stelle einer Randbinde (bei andern Formen) stehen. - — yilma Frühst. (157 c) schließlich von den Philippinen bildet schon einen gewissen Uebergang zur folgenden Art; der Apex ist bei dieser großen Form weniger spitz, das Gesamtkolorit beiderseits dunkler, das Saumband der Vflgl nicht scharf abgesetzt, die Hflgl saumwärts etwas getrübt, aber ohne eigentliches Randband. — Raupe an den jungen Trieben von Dioscorea, mit asselförmig gebauchtem, erhabenem Rücken ; dunkelgrün, auf den Seiten rosa angehaucht. Puppe etwas gestreckt, außer am Kremaster auch noch durch einen Gürtel gehalten, dunkelgrün, die Flügelscheiden rosa gezeichnet. - — Die sehr auffälligen Schmetterlinge sitzen an Wegrändern mit geschlossenen Flügeln auf Buschzweigen, wo sie leicht zu fangen sind. Aufgescheucht erheben sie sich mit ziemlich langsamem, etwas klappendem Fluge, wobei sie erst in sehr sonderbarer, etwas aufgerichteter Haltung, den Kopf oben, die Schwänze nach dem Erdboden zu, in spiraligen Windungen nach der Baumkrone streben, bei vorsichtiger Annäherung aber meist bald wieder zurückkehren. Man findet sie einzeln, aber fast überall, wo sie Vorkommen, recht häufig. cassiopeia. L. Cassiopeia Bist. Soll mit atymnus an den gleichen Orten fliegen, daher nicht Vertreterin derselben sein können. Dabei paßt aber die Urbeschreibung sehr gut auf gewisse atymnus-F ormen. Im ganzen liegt der Unterschied im wesentlichen an den durchweg längeren Schwänzen der cassiopeia, die keine schwarze Bestäu- amatica. bung tragen; selbst bei den Formen nicht, die wie die Borneoform amatica Frühst. (157 c als anatica) ganz braun übergossene Hflgl tragen. Bei typischen cassiopeia sind die Hflgl hell rotoc-keriggelb, nur am Saum ganz schwach numana. dunkel überstäubt . - — numana Frühst, von Sumatra hat auch die Vflgl im Diskus ohne deutliche Fieberst äubung, fuscicauda- die Schwänze sind halb gelb und das Analfeld der Hflgl-Oberseite ist lichter. — fuscicaudata Frühst, von Nias ta‘ ist kleiner als die vorigen, etwa von der Größe mächtiger atymnus, hat aber die hellgelben, nicht dunkel be¬ schatteten Schwänze, und zum Unterschied von sämtlichen andern cassiopeia- Formen eine heller gelbe Unter- batunensis. seite. — Auch von den Batu-Inseln ist eine cassiopeia- Form beschrieben worden = batunensis Frühst. ZESIUS; JALMENUS. Von Er. A. Seitz. 997 80. Gattung: Zcsius Hbn. Diese Gattung verbindet die Theclini mit dreiästiger und vierästiger Subcostalis dadurch, daß die 4, die $$ nur 3 Subcostaläste besitzen. Ebenso zeigen die Hflgl eine Geschlechtsdifferenz, indem das $ 3, das $ nur 2 Schwänzchen hat. (Auf unserem Oberseitenbild sind die obersten Schwänzchen weggelassen, da sie beim Original abgebrochen waren. Man kennt nur 1 Art mit rotem $ und blauem $. G. clirysomallus Hbn. (146 cl). Oberseite beim $ hellbraun mit intensiv hell kupferrotem Glanze, k weiß- rhnjsom grau mit hell bläulichem Schiller und breit dunklem Vflglsaum. Unterseite trüb weiß mit hellbraunen Zeich¬ nungen. • — Raupe jung violettbraun, erwachsen grün mit rötlichen, am Vorderteil kräftigeren Wärzchen und gelbem Seitenstreif. Die Raupe lebt an Terminalia tomentosa und paniculata, sowie an Xylia dolabriformis und ist so räuberisch, daß sie frisch gehäutete andere Raupen und frisch verwandelte Puppen auch bei reichlich vorhandener Blätternahrung anfällt. Sie ist meist von Ameisen umgeben; Puppen dunkelgrün, sehr schwer erkennbar. Die Falter, die in Vorder-Indien und auf Ceylon fliegen, sind in tieferen Lagen häufig; sie sitzen mit Vorliebe an Zimt- und Lorbeerbäumen und fliegen aufgescheucht schnell, aber meist nur wenige Schritte, um sich wieder niederzulassen. • — Das $ hat, wie unser Unterseitenbild zeigt, 3 Schwänzchen im Hflgl, das <$ nur 2, doch findet man das oberste meist abgebrochen. 81. Gattung’ : «Jlilmeiuis Hbn. Diese australische Gattung weist einige sehr graziöse fluggewandte Falterarten auf, die in ihrem Aussehen stark den Deudorix gleichen, aber keinen Anallappen am Hflgl zeigen, sich daher in der Flügelform mehr den Camena und Tajuria nähern. Der auch sonst bei den Theclini mehrfach gescheiterte Versuch, das Costalsystem der Vflgl zur Charakterisierung zu verwenden, hat auch hier zu reinem Mißerfolg geführt, indem die beiden unstreitig zusammengehörigen Arten getrennt werden müßten, weshalb man für ictinus die Gattung Protialmenus Wat u. Ly. (mit doppelt gegabeltem und 3. Subcostalast) aufgestellt hat, während die typische Jalmenus- Axt ( evagoras ) diesen Ast nur einfach gegabelt zeigt. Aber gerade die Schöpfer dieser Spaltung ge¬ stehen zu, daß sie unter einer großen Zahl von evagoras auch 1 Exemplar mit doppelt gegabelter Ader 7 fest¬ stellen konnten und ebenso bei der Art J. daemeli. — Die Raupen von Jalmenus leben frei und gesellig auf der Futterpflanze und werden, ebenso wie die Puppe, von Ameisen besucht. J. evagoras Hbn. (160a). Sofort zu kennen an dem gegen den breit schwarzen Flügelrand scharf evagoras abgesetzten, lebhaft hell blaugrün glänzenden Innenteil beider Flügel und den sehr bunt rot, blau und weißlich gefleckten Analteil der Hflgl. Auch bei der Unterseite tritt das schwarze Postmedianband und eine Anzahl tiefschwarzer Flecke sehr lebhaft auf dem bläulichweißen, schwach gelbgrün getönten Untergrund hervor. Bei geflogenen Exemplaren zeigt sich der breite Flügelrand der Oberseite weniger tief schwarz und auch die Punktflecke der Unterseite können eine mehr kastanienbraune Färbung annehmen. - — eubulus Misk. hat ober- eubulus. seits schmäleren schwarzen Rand und die Punktflecke der Unterseite sind nur angedeutet ; vertritt wohl die Art nördlich von Brisbane (Duaringa). - — eichhomi Stgr. (160 a) ist eine kleine Form von Nordqueensland, bei eickhom der das Saumschwarz der Oberseite bläuliche Aufhellungen zeigt und bei der auf der Unterseite ein weiterer schwärzlicher Streif im Saumfeld auftritt. Cooktown; vielleicht eine weitere Generationsform, da angegeben wird, daß sich auch im Süden diese Form zuweilen finde. — Raupe kurz und breit, gebuckelt, grün, lebt gesellig auf Acacia clecurrens, dealbata und melanoxylon. Sie übt eine so große Anziehungskraft auf die Ameisen, daß sie oft von ganzen Schwärmen dieser umgeben ist. Während sie in kleinen Trupps Zusammenleben, versam¬ meln sie sich zur Verpuppung zu solchen Herden, daß die Puppen wie die Beeren einer Weintraube bündel¬ weise beisammenhängen. — Die Art ist in Süd-Australien häufig und scheint besonders in Neu-Süd- Wales zu Hause, wo ich die Art im November bei Narrabeen unweit Sydney fing. Auch von Viktoria bekannt (Gisborne) und im südlichen Queensland. J. daemeli Smpr. Der vorigen Art sehr nahe, verschieden, daß der Innenteil, die blaugrüne Färbung daemeli. nicht so scharf gegen den schwarzen Rand abgesetzt ist. Unterseits ist die Fleckung viel schwächer, nicht dunkel und die Bogenstreifen sind oft mehrfach zerrissen oder ganz in Fleckchen aufgelöst. In Queensland (Cairns, Rockhampton). Nicht selten. J. ictinus Heiv. (160 a). Gleichfalls den vorigen sehr nahe, aber das Rot im Analgebiet der Hflgl ictinus. blasser, die Fleckung der Unterseite viel feiner, doch verschieden ausgebildet; die schwarzen Analflecke sehr viel größer. So ähnlich diese Art der vorigen ist, so hat ihre Raupe doch eine andere Ameisenart zur Garde. Queensland. J. icilius Heiv. Der vorigen ähnlich, aber kleiner, kaum die Größe einer kleinen eichhomi erreichend, icilius. aber von dieser verschieden durch die Reduktion des metallischgrünen Feldes der Oberseite und die stark ver- 998 DEUDORIX. Von Dr. A. Seitz. myrsilus. zephyrus. chloris, inoua. dia,ra, staudingeri. sumatren- sis. calderon. strephanus. hypargyria. gaetulia. epijarbas. schwommene Unterseitenzeichnung. Die $$ beider Formen unterscheiden sich oben weniger deutlich, unten aber tritt der dunkle Postmedianstreif, der bei eichhorni scharf und deutlich abgegrenzt ist, bei icilius kaum hervor. Im südlichen Australien, von Viktoria bis Pertli und Carnarvon in West- Australien verbreitet, aber meist nicht so häufig als die andern Arten der Gattung. J. myrsilus Dbl. u. Heiv. (= chlorinda Bich.) ist ein sehr elegantes Falterchen, das fliegend und sitzend stark an gewisse Chrysophanus erinnert; viel kleiner als die vorigen, das der typischen Form oben ganz schwarzbraun mit blutrotem Außenband der Hflgl, unterseits gelbgrau im Zellschluß, Post median- und Saum¬ band schwarz. Die Oberseite erinnert auch stark an eine Ilerda, und da auch kleine Abweichungen im Geäder vorliegen, so wurde diese Art als Typus einer neuen Gattung *) aus den Jalmenus herausgenommen. Tasmanien. — zephyrus Wat. u. Ly. (160 b) ist die Form von Südost-Australien, wie sie besonders im Gippslancl fliegt und dort stellenweise häufig ist. Hier haben beide Geschlechter im Diskus der Vilgl und meist auch der Hflgl dottergelbe Einlagerungen, die sich zu Diskalbinden zusammenschließen können. — chloris Wat. u. Ly. ist eine größere Form von den Blue-Mountains in Neu-Süd-Wales, bei der die Diskalflecke zu breiten orange¬ farbenen Bändern in beiden Flügeln erweitert sind. - — Die Falter fliegen im Frühling und Vorsommer. J. inous Heiv. Aus West- Australien fällt stark aus der Gattung heraus; die Art ist ungeschwänzt und gleicht unterseits mehr einer Polyommatus, indem die bei Jalmenus strichförmigen Postmedianstreifen nur schwach hervortreten und mehr schattenhafte Fleckenketten darstellen. <$ oben nur in der Innenhälfte der Flügel metallischgrün; $ blau statt grün, diese Felder aber nicht so scharf gegen die schwarze Saumhälfte abge¬ grenzt. Im Vorsommer, bis Weihnachten stellenweise häufig. 82. Gattung: Demlorix Hew. Diese formenreiche Gattung, zu der viele der ansehnlichsten Theclinae der Tropen gehören, enthält meist sehr robuste Arten mit dickem, hartem Thorax und harten Flügeln. Im übrigen schließen sie sich den Zesius nahe an. Die dreiästige Subcostalis der Vflgl, die bei Zesius nur das $ hat, besitzen bei Deudorix beide Ge¬ schlechter, worauf wir aber keinen besonderen Wert legen möchten. Eine Diagnose mit wirklich brauchbaren strukturellen Differentialkriterien kenne ich für Deudorix nicht, während anderseits der Habitus kaum bei irgendeiner Form einen Zweifel über die Zugehörigkeit läßt. Die Raupen leben in Früchten, wie die Virachola und wohl auch Lehera, die daher auch vielfach in die Deudorix mit eingerechnet werden. D. diara Swh. (161 a). Kenntlich an dem weißlichen Untergrund der Unterseite, der in Flecken und Wolken zwischen der dunkelgraubraunen Bänderung, besonders vor und hinter den Querbinden hervortritt. Während das auf der Oberseite vorwiegend rot ist, hat das $ ganz sepiabraune Oberseite, die besonders im Oostal- und Saumteil der Vflgl tief schwarzbraun, sonst heller graubraun erscheint. Von Assam, Borneo und Java; selten, D. staudingeri Drc. (161 a). In der Form der vorigen etwas ähnlich, aber die Vflgl beim $ spitzer; oberseits ist das Rot der Grundfarbe vielfach durch braune Zwischenzüge durchbrochen. Borneo. - — sumatrensis Frühst, auf 1 $ gegründet, ist unterseits mehr hellgrau als braun, im Analgebiet ist der submarginale grünliche Fleck kleiner, die Bänderung der Unterseite minder scharf. Von Sumatra. — calderon Kheil, die vielleicht eigne Art ist, unterscheidet sich durch breit dunkeln Außenrand der Hflgl-Oberseite. Insel Nias. — Selten. D. strephanus Drc. (161 a als stephanus) hat wie die folgende eine ganz silberweiße Unterseite, die nur im Vflglapex braune Bestäubung und im Hflgl- Analfeld dunkle Tupfen hat. Oberseits hat der Vflgl im Außen¬ teil Violettglanz. Borneo. D. hypargyria Elw. (160 a). Unten ganz ähnlich der vorigen, aber oben hat der Vflgl einen langen roten Keilfleck von der Wurzel bis gegen das Saumfeld hin. Hflgl mit dunklem Saum und einen schwarzen Keilfleck über der Zelle. Burma; Java, bei Sukabumi. Selten. D. gaetulia Nie. gehört vielleicht mit der vorigen zusammen, der er auf beiden Seiten sehr gleicht, nur hat der obere Subanalfleck der Hflgl einen orangegelben Hof und es erscheint auf der Unterseite noch eine Querkette dunklerer Flecken. Assam, Tenasserim. Selten. D. epijarbas Mr. (161c). Eine sehr weit verbreitete und vielerorts häufige Art. oben rot, das Costal- feld mit Einschluß der Zelle schwarzbraun, ebenso der Saum und Ird des Vflgls, sowie ein Längsstrich im Sub¬ medianraum. Unterseite ganz ähnlich der von staudingeri (161 a). Ober- und Unterseite der Art ist in Bd. 1, Taf. 72 abgebildet, doch hat inzwischen Fruhstorfer von der typischen südindischen Form (epijarbas) , wie *) Pseudalmenus Drc. Im Vflgl 6 + 7, die bei Jalmenus getrennt verlaufen, haben hier gemeinsamen Stiel; im Hflgl entspringt der obere Medianast vor, nicht in der unteren Zellecke. Ob sich myrsilus mehr den Ilerda oder den Jalmenus an¬ schließt, wird durch Beantwortung der Frage, ob die Raupe an Rumex oder an Papilionaceen lebt, sofort entschieden sein. DEUDORIX. Von Er. A. Seitz. 999 sie auch auf Ceylon fliegt, die nordindische, die auf das paläarktische Gebiet übergreift, als ancus Frühst. (1011) ancus. abgetrennt. Die typische Südrasse soll ein etwas bräunlich angehauchtes Rot, oben und unten mehr grauweiße Grundfarbe haben. — amatiusFmAsf. ist eine besonders große Rasse, unten grauschwarz mit kaum verfolgbaren umalius. grünen Subanalflecken der Hflgl-Unterseite. Auch oberseits sind die dunkler. Tonkin, Assam. — mene- rncnesirles. sicles Frühst. Rot oberseits dunkler als bei typischen Stücken mit breiteren schwarzen Adern. Der rötliche Vflglfleck beim £ größer; die Flecke in der Analgegend der Hflgl-Unterseite mit größerem gelben Hof. Formosa. — coriolanus Frühst. (= epijarbas Smpr.). Kleine Form, beiderseits sehr hell gefärbt, die Unterseitenbänder coriolanus. deutlich weiß gesäumt. Philippinen, Palawan. — megakles Frühst. Wie die meisten Celebesfalter eine große megakles. Rasse, die Unterseitenbänder mit ganz besonders breiter und deutlicher weißer Einfassung; Oberseite der $$ in der Regenzeit rötlich kastanienbraun, in der Trockenzeit mehr fuchsrot bis rötlich ockergelb. Celebes. - turbo Frühst. (160 a). Oberseite stark getrübt, die Ränder sehr breit dunkel, so daß im Vflgl nur ein kurzer, turbo. stumpfer Keil rot bleibt, imHflgl nur in der Analhälfte das Rot durch die dunkle Ueberstäubung hervorleuchtet. Waigeu, Molukken. — concolor Joic. u. Talb. gleicht oberseits ganz der turbo (161 a), aber das diskale Rot concolor. des Vflgls geht etwas- näher an das dunkle Außenband und im Hflgl reicht das Rot längs des Saums bis zum Apex in die Höhe; die Unterseite ist staubgrau mit ganz matter braungelber Tönung, ungefähr wie bei unseren Unterseitenbildern von perse (161 b), aber das Postmedianbancl ist ganz gerade, kaum dunkler als die Grund¬ farbe mit ganz glatten, breiten weißen Säumen. — diovis Hew. <$ oben sehr lebhaft rot gefärbt, der Keilfleck diovis. im Vflgl außen ziemlich gerade und dem Saum parallel abgeschnitten. Unterseite erdgrau, die weißen Einfassun¬ gen der Querbänder beim $ breit und deutlich, beim $ öfters unterbrochen. Nordost- Australien, südlich bis zum Richmond-River. — mesarchus Frühst. Unterseite lichter, die weißen Saumlinien der Querbänder breit und mesarchus. deutlich; der grüne Fleck und der gelbe Hof in der Subanalgegend erweitert. 9? manchmal (oder immer?) mit diskalen rötlichen Aufhellungen der Oberseite; kleine Sunda-Inseln. — cinnabarus Frühst. Größer als me- cinnabarus. sarchus, aber kleiner als unser Bild vom epijarbas- Typ; unterseits mit lebhaftem Purpurschimmer; $ ent¬ weder schwarzbraun oder hell goldbraun oder (Form side Frühst.) mit Gelbrot im Diskus. Malakka, Sumatra, s Ade. Java, Borneo. — terenzius (sic) Frühst, hat unterseits sehr breite Bandeinfassungen, der grüne Fleck und der terenzius. gelbe Hof im Analgebiet der Hflgl stark vergrößert; Nias. — engamicus Frühst. Wie die vorige aber der gelbe enganicus.' Hof der Hflgl-Unterseite fast geschwunden; $ oben matt braun. Engano. — littoralis Joic. u. Talb. ist im littoralis. Geschlecht erheblich größer als typische epijarbas, aber oberseits stark verdunkelt, so daß sich das Rot im Vflgl auf einen Keilfleck reduziert, der noch etwas schmäler ist, wie bei turbo-$ (161 a); im Hflgl ist es nur noch im analen Teil und reicht vrdwärts kaum bis an die Zelle. Auch die Unterseite ist dunkler erdgrau; das $ oben graubraun mit breit dunklerem Vrdfeld, das die Vflglzelle noch mit umfaßt. - — viridens Drc. von Guadalcanar viridens. ist vielleicht eigne Art, die roten Felder der Oberseite nicht größer als bei littoralis-, aber das Tier leicht zu unter¬ scheiden durch die stark grün schimmernde Unterseite; nähert sich der folgenden Art dadurch, daß im Hflgl- lappen der schwarze Fleck nicht zentral sitzt, wie bei epijarbas oder diovis, sondern am unteren Rande. — Ueber Lebensweise, Raupe usw. habe ichinBd. 1 ausführlich berichtet; vgl. dort S. 260; dem wäre noch hinzuzu¬ fügen, daß Piepers beobachtete, daß die Raupe zur Verpuppung das Fruchtgehäuse verließ und daß ihre Farbe lebhaft rot war, nicht so wie sie in Bd. I (nach Swinhoe) beschrieben ist. Hier scheinen lokale Unterschiede obzuwalten, denn auch neuere Beobachter bilden die Raupe grün ab, nur am Hinterende bräunlich; die Puppe soll ähnlich einer braunen Bohne in den bewohnten Kapseln von Cinnarus ritchiei liegen. Auch Granatäpfel und Aesculus indicus werden als Futterpflanzen genannt. D. woodfordi Drc. steht dem diovis ganz nahe, ist aber größer, oben statt orange lebhaft glänzend u-oodfordi. kupferfarben; Unterseite dunkel graulichbraun, das Postmedianband der Vflgl macht einen größeren Winkel saumwärts, der Saumfleck in der Analgegend der Hflgl ist größer, und steht nicht in rötlichem Hof, sondern ist innen orange angelegt. Die Stirn, bei diovis lebhaft gelb, ist hier weiß. Guadalcanar. - — neopommerana Stgr. neopomme- ist eine ganz ähnliche Form, die auf Neu-Pommern gefunden wurde. - — woodfordi, von der dem Beschreiber rana. zahlreiche gleiche Exemplare Vorlagen, kommt nach Lord Rothschild auch auf Dampier und der Vulkan-Insel vor. D. biaka Joic. u. Talb. von Biak ist oben beim $ (das U kenne ich nicht) hell staubgrau mit leicht biaka. bläulichem Schimmer; Vrd und Saum der Vflgl breit schwarzbraun, unten ganz hell, fast schmutzig weiß, das Postmedianband ist ein schwarzgrauer Schattenstreif mit kaum lichteren Säumen, im Hflgl kaum verfolgbar. Der Anallappen der Hflgl ist oben rostrot, unten schwärzlich. D. perse Hew. (161 b). Diese Art steht der im paläarktischen und äthiopischen Gebiet beheimateten perse. livia (Bd. 1, Taf. 77 g und Bd. 13, Taf. 66 e) nahe und wurde wie diese in der Gattung Virachola Mr. geführt, über deren Stellung in Bd. 1 (S. 289) gesprochen wurde, perse gleicht unterseits sehr dem epijarbas-, aber oben ist das prachtvoll metallischblau mit großer orange Diskalscheibe, das 9 mit weißem Wischfleck hinter der Vflglzelle. .Die Verbreitung beginnt direkt hinter der paläarktischen Südgrenze im nordwestlichen Himalaya und reicht bis zu den Philippinen und Sunda-Inseln. Im Norden, besonders in den Tälern von Kaschmir und Sikkim ist die Art stellenweise häufig, im Süden (Ceylon usw.) meist selten. Die typische Form aus Nord-Indien wird in Süd-Indien abgelöst von der Form ghela Frühst. (160 c als ghala), die auch auf Ceylon fliegt ; diese ghela. 1000 DEUDORIX. Von Dr. A. Sextz. smilis. silo. vocetius. domitia. albapex. loxias. epirus. alrnar. eos. agimar. tibullus. despoena. ceramensis. mandli. Jcallios. meekij. unterscheidet sich durch die viel dunklere Unterseite und den Flecken hinter der Vflglzelle des $, der gelb statt weiß ist. — - smilis Heiv. maseas Frühst.) (161 c als similis). Kleiner als kontinentale Exemplare, unterseits sehr hell, $ ohne weißen oder gelben Eieck der Vflgl; Andamanen. - — silo Hew. (161c)- ist die Borneoform; sie ist bedeutend kleiner als in Nord-Indien und das Blau, das die Wurzelhälfte des Vflgls beim <§ überdeckt ist durch Verbreiterung des schwarzen Saumteils reduziert. Die grünen Flecke im Analgebiet der Hflgl-Unter- seite sind prägnanter als bei perse typica und ghela. ■ — vocetius Frühst. (= smilis Smpr.) endlich ist die östlichste Rasse, von Palawan und den Philippinen; im Quellgebiet des Baubo und auf dem Gipfel des Mt. Kinuta im Oktober gefangen; die <$<$ sind ziemlich klein, die $$ etwas größer als Borneo- Stücke; sie haben einen wei߬ lichen Wisch hinter der Vflglzelle, aber kleiner und matter als typische perse von Nord-Indien. - — Raupe fleisch¬ farben, rotbraun gefleckt, die Oberfläche glänzend, obwohl dicht mit winzigen Härchen besetzt ; an den Seiten behaarte Wärzchen; das Hinterende der Raupe abgestutzt und schildartig, so daß es in die Oeffnung des Frucht¬ gehäuses paßt, aus dem das Tier seine Ausscheidungen entleert. Zwei weißliche Flecken auf dem Hinterrücken dürften vielleicht doch Ameisenorgane sein, obwohl solche noch nicht konstatiert werden konnten; denn Aitken sah Ameisen, die von perse-Raupen bewohnten Früchte (von Randia dumetorum) besuchen, ohne daß er einen Grund für dieses symbiotische Verhalten fand. Die Frucht, welche die Raupe aushöhlt, wird, da sie welken und abfallen würde, am Stiel und Stamm festgesponnen und außerdem ein Schlupfloch mit einer Art von Fall¬ tür genagt, daß der Falter aus der ziemlich hartschaligen Fruchthülle ausschlüpfen kann. Die Schmetterlinge sind sehr gewandte, rapide Flieger und sitzen meist auf Zweigspitzen, von wo aus die vorüberfliegende In¬ sekten aller Art attakieren. Aber der Fang guter Exemplare ist trotzdem schwierig, da die Falter im Netz derart toben, daß man reine Stücke nur durch die Zucht erhält. D. domitia Heiv. (146 B g). Das <$ erinnert oberseits an ein epijarhas -9 und auch das $ sieht diesem ähnlich. Aber unten sind die beiden Flügel einfarbig trüb dottergelb, im Vflgl 3 im Dreieck gestellte schwarze Punkte. Malakka, Sumatra, Biliton und vielleicht noch andere Inseln. — albapex Nie. von Borneo ist unterseits trüber gelb, oben haben die Vflgl eine weißliche Aufhellung am Apex, eine stärkere streifenförmige Aufhellung in der Zelle und helleres Costalfeld der Hflgl. — - Die Art scheint recht selten. D. loxias Heiv. (146 Bf). Das <$ ist oben schwarzbraun, Vflgl mit blauglänzendem Diskalfleck, Hflgl im ganzen Außenteil prächtig blauglänzend. Unterseits gelb; im Vflgl ein braunes, gelb gefülltes Post- median- und ein ganz schrägliegendes Antemedianband ; im Hflgl ist ein medianes und ein praemarginales Band dunkelbraun. Die Art scheint sehr selten. D. epirus. Diese Art ist mehr papuanisch ; sie geht bis zu den Molukken und scheint den asiatischen Kontinent nirgends zu erreichen. Leicht kenntlich an der Unterseite, wo auf weißem oder gelbem Grunde eine breite dunkle Binde mitten durch beide Flügel zieht. Typische epirus Fldr. (161 d), zeigt unterseits auf gelbem Grunde im Vflgl ein großes, glattrandiges dunkles Dreieck, das mit breiter Basis auf der Costamitte aufsitzt, aber den Ird nicht erreicht; Hflgl mit leicht gekrümmtem Querband von der Costamitte bis ins Analfeld. Amboina. • — Diese Form kommt almar Frühst. (146c als epirus) von Neu- Guinea recht nahe, während eos Hew. von Bat.jan sowohl das Außenrandband, wie auch den Medianfleck der Vflgl-Unterseite erheblich breiter hat. Dieser dunkle Mittelstreif ist kein spitz zulaufendes Dreieck mehr, sondern verringert seine Breite irdwärts wenig und setzt sich breit in das Mittelband des Hflgls fort. — agimar Frühst. (161 d) hat weißen Grund der Unterseite; der dunkle Medianfleck im Vflgl etwas unregelmäßig begrenzt, der Streif im Hflgl aber ganz gerade. Nordost- Australien. — tibullus Stgr. (161 d) ist eine sehr große Form von Batjan. Das dunkle, von einer Halbmöndchenkette durchzogene Saumfeld der Unterseite ist 8 — 10 mm breit; ebenso ist die Flügelwurzel bis fast zum Mittelstreif graubraun überstäubt; der Medianstreif ganz gerade und regelmäßig durch beide Flügel. — despoena Heiv. ist fast wie almar (146 c), nur ragt auf der gelben Unterseite der mediane Dreieckfleck knapp bis an den Submedianraum und der Querstreif im Hflgl beginnt erst unterhalb der Costa. — ceramensis Rbb. ist fast genau wie die abgebildete mandli, nur daß das Rot des <$ oberseits etwas heller und auf der Unter¬ seite der Vflgl der mediane braune Streif schmäler und länger ist. Von Ceram. — mandli Joic. u. Falb. (147 d), gleichfalls vom malayischen Archipel, hat im $ Geschleclite nur noch im Vflgl den weißen Diskalwisch; das $ oberseits ähnlich dem D. epijarhas ; unterseits aber die unverkennbare epims-Zeichnung wie ceramica, nur daß der Vflgl-Medianstreif keuliger, nach vorn verdickt ist und daß auf dem Hflgl das Außenband rötlich statt weiß ausgefüllt ist.. - — kallios Frühst. (161 d als callias) ist eine Inselform von Fergusson; das bei tibullus reich¬ liche Weiß der Oberseite ist stark reduziert; im Vflgl wie Hflgl ist das weiße Diskalband zu einem rundlichen Wischfleck geschrumpft, und von dem großen weißen Fleck im Irdsfeld der Hflgl ist nur noch eine Spur in Gestalt einer grauen Aufhellung übrig. • — Die Art trifft man stets einzeln, aber in manchen Gegenden, besonders Neu- Guinea, nicht selten. D. meekii Rothsch. ist oberseits glänzend violettblau, Randfelder schwärzlich; Analwinkel der Hflgl vorgezogen; ein kastanienbrauner Fleck dort länger behaart. Vflgl unten in der Costalhälfte rötlich schoko¬ ladebraun, rußig bestäubt; die Unterseite selbst kenntlich an grünglitzernden Metallfleckchen, die sich an der Costawurzel in und hinter der Zelle finden; auch auf dem Hflgl. Oetakwa-Fluß. Ausgegeben 16. XTI. 1926. RAPALA. Von Dr. A. Seitz. 1001 D. isocrates F. (= pann F.) (161 b). $ oben dunkel violettblau, in gewissem Lichte prächtig glänzend; »«wm/w. im Vflgl hinter der Zelle ein matter ockeriger Punktfleck, der aber nur in gewisser Belichtung deutlich wird. Von oben gesehen, erscheint die Oberseite oft ganz eintönig dunkel graubraun. Beim $ ist dieser Ockerfleck besser ausgebildet, nach hinten aber meist unscharf abgegrenzt. Unterseite in beiden Geschlechtern graulich weinfarben. Zellschlußstrich und postdiskale Fleckenkette weiß eingefaßt und vor dem Saum eine unscharfe weißliche Linie. — Die Eier werden in den Blütenkelch von Granatbäumen usw. gelegt; Raupe erwachsen schwarzbraun mit fleischfarbener Färbung hinter dem Kopfe und in und hinter der Rückenmitte. Sie lebt in den Früchten verschiedener Bäume; außer am Granatbaum (Punica granatum) auch an Psidium guava, Eriobotrya japonica, Randia dumetorum, uliginosa usw. und hat die bei andern Deudorix und Virachola be¬ schriebenen Gewohnheiten (vgl. S. 998). Vom Himalaya über ganz Vorder-Indien verbreitet, bis nach Ceylon, Assam und Burma und stellenweise häufig. Stellenweise tritt diese Art so zahlreich auf, daß in manchen Gärten kein einziger Granatapfel zur Reife gelangt, weil sämtliche Früchte von isocrates- Raupen beschädigt sind. D. eryx L. (= amyntor Hbst.) (146 f, als anna). Dieser große Falter ist die einzige Deudorix mit eryx. grasgrüner Unterseite und darum nicht zu verkennen. Die Art ist so auffällig, daß darauf die Gattung Lehera Mr. gegründet wurde, die aber strukturell nicht abweicht. Oberseite glänzend dunkelblau mit breit schwarzem Vflglapex und -säum. Vom Himalaya südlich bis Assam und östlich über Hongkong und Süd-China bis For¬ mosa. Das $ hat oben die viel verbreitete dunkelbraune Grundfarbe mit weißem Analfeld. — Eine Aberration hat gelbe Unterseite; dies ist ab. skinneri Wood-Mas. Das einzige bekannte Exemplar ist am 21. Juli 1881 bei skinnerl. Irangmara (in Cachar) gefangen worden und soll schon im Leben unten gelb gewesen sein; trotzdem vermutet de Niceville, daß. chemische Einflüsse hier verändernd eingewirkt haben. — anna Drc. (147 d) ist die anna. (kleinere) Form von Borneo, die wir neben der typischen abbilden; durch ein Versehen des Künstlers sind die Bilder dieser beiden eryaz-Formen auf der Tafel vertauscht worden. Nach Marshall und de Niceville ist diese Art überall wo sie vorkommt, selten. Für Hongkong kann ich dies bestätigen, denn ich habe, obwohl ich einen ganzen Sommer lang fleißig sammelte, auf mehr als 50 Exkursionen niemals ein Exemplar angetroffen. D. dohertyi Oberth. (147 e). Eine große, schöne Aid; oben der vorigen ähnlich, unten saftiger grün dohertyi. und durch den Qrerstreif vor dem Saumfeld zu unterscheiden; derselbe verläuft hier in gleichmäßigem Bogen, während er bei den vorigen in abgerissenen, etwas zackigen, weißen Häkchen und Strichchen besteht. Von Holländisch Neu- Guinea. D. grandis R. u. J. Auch diese Art ist unten noch grün, wenn auch von blässerem Ton; der Körper grandis. und die Beine rot behaart. Oberseits wie eryx, aber das Blau durch Vermehrung des Randschwarz auf den Vflgln zurückgedrängt, im Hflgl nur noch als kleiner Diskalfleck erhalten. Aroa (Neu-Guinea). 83. Gattung: Rapala Mr. Aus diesem Genus, dessen Angehörige ganz die Gewohnheiten unserer Thecla haben, ist eine große Zahl von Formen als selbständige Arten beschrieben worden und diese wieder sind in zahlreiche Gattungen verteilt worden, denen kaum Untergattungsrang zuzuschreiben ist, wie Vadebra, Bidaspa, Zinaopa usw. ; auch R. seleria, die wir in Bd. 1 (S. 259) noch als Hysudra getrennt gehalten hatten, schließt sich so eng an Rapala nissa an, daß man ihn gut in die gleiche Gattung stellen kann. Strukturell sind die Rapala eigentlich nichts anderes als kleine und schwächlicher gebaute Deudorix, und die große Aehnlichkeit zwischen den Deudorix der diara- Gruppe und den Rapala melampus ist wohl eher natürliche Verwandtschaft als Konvergenz, Mimikry ganz ausgeschlossen. Als biologischer Unterschied zwischen Deudorix und Rapala kann ervähnt werden, daß erstere ihre Entwickelung im Innern von Früchten durchmachen, während die Rapala wie andere Raupen an Laub leben. R. melampus Cr. (Bd. 1, Taf. 72 b) und jarbas F. sind sich beide so außerordentlich nahe, daß eine melampus. scharfe Trennung kaum durchführbar erscheint. Sie sind auch immer durcheinander geworfen worden. Fabricius jarbas. Beschreibung paßt auf beide. Nach Butler soll jarbas (= jarbus ) deutlicher schwarze Adern im Rot der Ober¬ seite erkennen lassen, was aber wieder mit Donovan, der das Tier (Ins. Ind. Taf. 40, Fig. 3) abbildet, nicht stimmt. Nach den einen scheiden sich die beiden Formen in eine Nord- und Südform, nach anderen in eine öst¬ liche und westliche Rasse, sorya Koll. von Kaschmir könnte im ersteren Fähe nur zur Nordform gehören, als welche jarbas bezeichnet wird; aber nach Marshall und de Niceville deckt sie sich gerade mit melampus. Man hat eben auch hier wieder mehr Formen benannt, als sich halten lassen; vermutlich hat man Saisonformen für geographische Rassen genommen. Jedenfalls ist die Frage noch nicht geklärt. Vorder-Indien vom Himalaya bis Annam und Burma. — menaichus Frühst, von Nias ist eine Inselform, bei der die Querbänder der Unter- menaichus. Seite und deren Einfassung breiter ist, als bei Exemplaren vom Kontinent und Ceylon; das $ hat oberseits hell kupferrote Flügelfarbe. — dekaiarchus Frühst. (= jarbas Piep. u. Snell.) hat oberseits viel hellere $$ als dekaiar- melampus; ein Unterschied der CB ist nicht angegeben. Java. Nach der Abbildung haben Java-a^awa11 beschrieben wurden. — anabasis Stgr. von Palawan scheint gleichfalls eine xenophon- Form zu sein mit beim $ ganz eintönig schwarzbrauner Oberseite ; beim S tritt auch hier in gewisser Belichtung auf dem Vflgl ein starker tiefblauer Schiller auf und in der Mittelzelle steht ein verloschener biäunlicher Wisch. Die Hflgl •mezetulus. sind beim S braunrot mit kleinem schwärzlichem Basal- und Vrdsteil. — niezetulus Frühst. (160h) ist dieFoim von Java (Tengger- Gebirge im Osten); hier ist das rote Diskalfeld der Vflgl kleiner als bei dazata, größer als valeria. bei intermedius. — valeria Frühst, ist Assamstücken von dieneces nahe, aber gegen das Gelbbraun bei mezetulus oder Dunkelbraun bei dazata mit sehr deutlichen weißen Submarginallinien und Doppellinien im Analfeld der aurelia. Hflgl. Bazilan. — aurelia Frühst. Die größte Form; oben das meiste Rot; die Säume der Vflgl nur schmal suffusa. schwarz; Unterseite dunkelgrau; Süd-Annam. — suffusa Mr. ist dann die hinterindische Form, die südlich bis Malakka geht, wo sie von typischen dieneces abgelöst wird; sie geht nördlich bis Sylhet. Diese Art soll aber oberseits braun, kupferig getönt, sein „wie petosiris “ (146 b), also ohne das abgegrenzte Rot im Diskus; sie catulus. hat demnach nur ein „kupfer braunes“ Mittelfeld von schwarzen Adern durchzogen. — catulus Frühst. (146 c 160 h) von Nias, den wir von beiden Seiten abbilden, ist ganz ähnlich, mehr trüb kupferig als rot; der sckvarze Diskalsaum der Vflgl ist breiter, das helle Feld ins Ockerbraune ziehend; Unterseite ockergelb statt rotbraun, praxeas. wie bei suffusa, inr Analfeld kein Gelb, sondern ein grünlicher Fleck. — praxeas Frühst. (160 h) von Java hat im Hflgl noch ziemlich leuchtendes Rot, aber inr Vflgl nur mit schwarzer Ueberstäubung zugedecktes Mittel- feld. — Die $$ aller dieser Formen unterscheiden sich nur ganz wenig, zumeist nur auf der Unterseite. Um festzustellen, welche der hier angegebenen Namen sich halten lassen, müßte ein sehr großes Material beisammen sein, was sich aber beschaffen ließe, da die Falter nicht selten sind. Fruhstorfer führt sogar noch weitere (unbenannte) Lokalforrnen auf von Borneo und Sumatra. dioetas. R. dioetas Hew. (= enipeus Stgr.) (160 i). Während bei den So der seither genannten Formen meist im Hflgl mehr Rot war als im Vflgl, sind hier alle Ränder so breit schwarz, daß nur ein kleiner roter Diskalfleck hinter der Zelle rot bleibt. Unterseite wenig deutlich gezeichnet; Vflgl fast eintönig schmutzig gelbbraun. Das $ hat alle Flügel hellbraun, etwas kupferig getönt, alle Ränder dunkler braun, aber nicht scharf gegen den affinis. helleren Dislars abgesetzt. Makassar. - — affinis Röb. (160 i) von Nord-Celebes hat zwar das Rot im Hflgl etwas noaehis. vermehrt, aber immer noch weniger, als im Vflgl. — noachis Frühst. (160 i) von Saleyer unterscheidet sich von der vorigen auf der Unterseite dadurch, daß die Flecke im Analfeld der Hflgl kleiner sind; dadurch ist auch das Analfeld selbst kleiner und leerer und der es begrenzende Bogenstreif ist dadurch näher an den Saum gerückt. guineensis. R. guineensis Stgr. von Neu-Guinea gleicht sehr der intermedius, die oben als eine eventuell zu xenophon gehörige Form oben zu dieser gestellt war; guineensis zeichnet sich durch einen lebhaft blauen Schiller aus, der in gewissem Lichte besonders auf dem dunkeln Außenrand der Vflgl hervortritt. Die Unterseite ist sehr ähnlich der von dioetas (160 i). ribbei. R. ribbei Röb. steht der affmis (160 i) ganz außerordentlich nahe und ist oberseits eigentlich nur da¬ durch von jener abweichend, daß üie Diskalfelder nicht so staik von den schwarzen Adern durchzogen werden. Auf dem Bild ist der rote Hflglfleck des $ bei ribbei noch kleiner als bei affinis. Celebes. sthenas. R. sthenas Frühst. (160 i als sthenes). Von den südlichen Philippinen sandte Fruhstorfer hier einen Falter zum Abbilden, der sicher zur vorigen (roten) Gruppe gehört. Ei1 spricht ihn aber als eine Foim des folgenden an, mit dem er bestimmt nichts zu tun hat. Er steht den xenophon- Formen ( suffusa oder dieneces jedenfalls näher. RAPALA. Von Dr. A. Seitz. 1003 R. dlopites Hew. (160 i). Der Falter scheint ziemlich selten und die Beschreibungen sind nach wenigen diopites. Stücken gemacht. wie $ sind oberseits prachtvoll indigoblau, ganz wenig ultramarin getönt, das $ mit breiterem (an der Saummitte der Vflgl ca. 5 mm breitem) das $ mit schmälerem (ebenda 3 mm breit) schwarzem Saumband. Die Unterseite hat auf der erdbraunen Grundfarbe ziemlich deutliche Zeichnung, die aus der Ab¬ bildung zu ersehen ist. Philippinen. R. petosiris Hew. (= pheretima Mr. nec Hew.) (146 b). Beide Geschlechter sind von beiden Seiten so peiosiris. gut abgebildet, daß kaum noch etwas hinzuzufügen ist. Der Kupferglanz des <$ schwach und gegen das dunklere Costalfeld schlecht abgegrenzt. Merkwürdig sind die dunkeln Punkte unterseits in der Flügelzelle des halena abweichend beschrieben, differiert aber nach Fruhstorfer nur sehr wenig von Java-Exemplaren, nur daß die $$ mitunter ohne die Oberseitenflecke von phalena Vorkommen (= ab. abisarina Frühst.). Sonst ist abisarina. proxima ganz ähnlich philura (154 k) aber erheblich größer, der subzellulare Glanzstreif aus der Wenzel reicht bis über die Flügelmitte und der über dem Ird des Vflgls ist erheblich länger. Unterseite weit reicher gezeichnet ; in der Diskusmitte ein Band aus 4 großen, ovalen, silbergrauen Flecken. $ oberseits einfarbig schwarzbiaun, ähnlich dem pediata-rf (154 g). — javanica Frühst. (154 k) stehen zwar den typischen Stücken gleichfalls sehr javanica. nahe, haben aber etwas breitere grünblaue Glanzstreifen auf der Oberseite. Das $ ähnlich dem phalena-^., aber ohne den großen Ockerfleck im Hflgldiskus und ohne die Blaufleckchen vor dem Vflglapex. Von Java. - niasina Frühst, hat trübere Oberseitenfleckung beim beim $ führen die Hflgl 2 breite, deutliche weißb aue niasina. Makeln, die der javanica fehlen oder sich höchstens in ganz matten Spuren finden. Unten ist beim $ die D_skal- binde der Vflgl viel schmäler als bei phalena. Nias. P. binotata Frühst. (154 k, 1) ist durch die auffällige Unterseite am besten gekennzeichnet; diese ist hell binotata. staubgrau mit weißem Postmedianstreif und weiß gesäumtem Orangefleck im Analteil beider Flügel. Oberseite nicht unähnlich einer javanica (154 k) der die Metallflecke des Apicalteils von Vflgl und Hflgl fehlen. Luzon. P. phalia Hew. (1541). Wir können hier nur die Hewitsonsche Abbildung des einzigen bekannten phalia. Exemplars, von Nord-Borneo wiedergeben ; weder Druce noch Fruhstorfer kennen ein anderes Exemplar. Das $ dürfte wohl dem von javanica nahestehen, doch läßt sich bei der Wandelbarkeit der Poritia-Aiten darüber nichts sagen. - — potina Hew. (154 i) könnte gleichfalls das normale $ zu phalia sein; es ist beiderseits lebhaft poüna. ockergelb, Vflgl mit breit braunem Saum und Ird. — fulgens Dist., in der Fruhstorfer das $ der Regenzeitform fulgens. vermutet, unterscheidet sich von potina durch breiteres und dunkleres Irdband der Vflgl und fast ganz dunkel¬ braune Hflgl, die nur das Vrdfeld noch dottergelb lassen. — binghami Frühst, von Tenasserim hat die Rand- binghami. binde der Vflgl in einzelne Flecke aufgelöst und die Hflgl haben nicht den schwarzen Saum. - — Von procotes procotes. Nie. von Sumatra ist bisher nur 1 £ gefunden worden. Oberseite orangegelb, fast genau wie potina (154 i), aber der Hflgl hat nicht die Irdshälfte schwarzbraun schattiert, sondern er führt ein breites braunes Saum band. Unterseits ist der Querstreif am Zellschluß verloschen. P. pharyge Hew. (154 i). Von dieser Art kenne ich nur das Druce gründet darauf sein „Genus“ pharyge. Poriskina, mit nur dreiästiger Subcostalis des Vflgls und 2 deutlichen Haarpinseln der Hflgl. Ein Blick auf die Abbildung zeigt, wie nahe das Tier der javanica steht. Mehr als die Ober- ist die Unterseite verschieden; rotbraun, die Zeichnung an die von philura (154 k) erinnernd, aber die Bogenketten egaler, gerader und mehr zusammenhängend. Borneo. — Außerdem sind noch zwei weitere Poritia von Borneo beschrieben, pellonia pellonia. Dist. und geta Fawc., die mir unbekannt geblieben sind; erstere soll unterseits der pleurata (1541) gleichen, gda. P. pheretia Hew. (= pheretria Hew. in tab.) (154 h). Eine kleine und ganz eigenartige Form. im pheretia. Vflgl oben ähnlich pharyge, nur die blauen Streifen, besonders der am Ird, viel dicker; der Hflgl bis auf den Vrd ganz blau. Beim $ finden wir eine leichte Annäherung an das bei indischen Lycaeniden so weit verbreitete jreja- Bild, d. h. dunkelbraune Oberseite mit silbergrau glänzendem Analgebiet der Hflgl. Malakka und Borneo. P. plateni Stgr. (1541). Oben ist das $ der sumatrae (154 h) etwas ähnlich, aber unten sind beide plateni. Flügel weiß mit rostrotem Außenrand und besät mit schwarzen Punkten. Palawan, Sumatra. P. phakos Drc. (154 1). $ oben glänzend blau mit gleichmäßig verlaufendem, im Vflgl 3, im Hflgl 2 mm phakos. breit schwarzem Saumband. Unten sind die Flügel trüb weiß, von feinwelligen dunklen Bogenstreifen durch¬ zogen. Mindanao. P. libna Hew. (154 g). Oben mehr grün als blauglänzend, das schwarze Saumband im Vflgl gleichbreit, libna. nicht, wie bei phakos im Apicalteil breiter, dagegen ist es im Hflgl im Analteil erweitert. Unterseite weiß mit IX 127 1010 DERAMAS. Von Dr. A. Seitz. dunkeln feinen Pünktchen und Häkchen bestreut. Borneo. — Für diese Art wurde das Genus Cyaniriode-s Nie. errichtet. pediada. P. pediada Hew. (154 g) ist oberseits einfarbig dunkelbraun, in der Analhälfte des Hflgls eine helle Subterminallinie; Unterseite gelbbraun mit blassem Violettschimmer und lebhafter gefärbtem Außenrand: durch den Diskus eine Kette weißer Fleckchen, dann eine Linie aus hellen Halbmöndchen, hinter denen ein lichtes Band zieht. Hinter-Indien. eephenes. P. cephenes Hew. ist oben der vorigen ganz ähnlich, nur daß vor dem Analteil des Hflglrandes außer der weißen Linie auch noch weiße Halbmöndchen stehen, deren Zähnchen auf dieser aufsitzen und so schwarze Subterminalfleckchen ausschneiden. Auch die Unterseite ist ähnlich, weiß, ganz matt rosig getönt mit schwärz¬ lichen Pünktchen und Häkchen. Als Vaterland gibt Hewitson nur ,, Indien“ an. 85. Gattung: neramas Dist. (Doramas Piep.). Von der echten Poritia verschieden durch die fünfästige Subcostalis der Vflgl. Bei der Variabilität des Subcostalsystems bei den Lycaeniden, auf die wir schon mehrfach hingewiesen haben, kann die Beibehaltung dieses Genus nicht empfohlen werden und erfolgt hier nur aus konventionellen Gründen. Die ,, Gattung“ Zarona Nie. dürfte hiermit zusammenfallen. livens. D. livens Dist. (154 1, 155 a). Oben glänzend dunkelblau, Flügelränder und Adern schwarz, das ganze Costal- und Apicalgebiet verdunkelt. Unterseite rötlich ockerbraun mit unregelmäßiger, im Hflgl gezähnter Postmedianlinie, die nach außen heller angelegt ist. Singapore, das gegenüberliegende Sumatra und Borneo. llvcscens. — Bei livescens Frühst, von Java (Vulkan Gede) und Sukabumi ist beim $ das Vflglblau stärker schwarz durch¬ setzt und die Unterseite weniger gezeichnet, die bandförmige Aufhellung hinter der dunklen Postmedianlinie nach außen weniger begrenzt, in die Grundfarbe übergehend, besonders beim $, das sich sonst vom U fast nur jasoda. durch Größe und Flügelschnitt und breit schwarzes Hflglsaumband unterscheidet. — jasoda Nie. (= jacoda Frühst.) (155 a) ist genau wie livescens, aber unterseits tritt die lichte Aufhellung hinter der Postmedianlinie überhaupt nicht mehr als Band hervor, statt dessen sind die dunkeln Halbmonde, welche den dunkeln Post- zandla. medianstreif bilden, distal hell ausgefüllt. Tenasserim. — zanella Nie. aus der gleichen Gegend ist wohl das reguläre $ hierzu; die Unterseitenzeichnung ganz matt, die Oberseite lila, der dunkle Hflglrand schmäler als bei den (oben hellblau glänzenden) $ von livescens. Alphabetisches Verzeichnis Zinn Nachweis der Urbeschreibungen der unter den indo-australilschen Lycaeniden aufgeführten Formen. * bedeutet, daß die Form an der zitierten Stelle auch abgebildet ist. abbreviata Strnd. Liph. Mitt. Zool. Mus. Berlin 5, p. 308. abdul Lamp. Dist. R hop. Malay. p. 456. * aberrans Ambl. Nie. Journ. Asiat. Soc. Beng, 57 (2), p. 279. * abisarina Por. Frühst. Berl. Ent. Zeitschr. 56, p. 203. abnormis Aph. Mr. Proc. Zool. Soc. Lond. 1883, p. 526. * abnormis Rap. Ehe. Proc. Zool. Soc. Lond. 1892, p. 642. * abnormis Taj. Moult. Journ. Straits Asiat. Soc. 60, p. 156. * abrota Og. Dbl. & Hew. Gen. Di. Lep. p. 472. * absens All. Drc. Proc. Zool. Soc. Lond. 1873, p. 353. * abseus Ambl. Hew. Cat. Lyc. B. Mus. p. 9. * absimilis Cand. Ftdr. Verh. zool. -bot. Ges. Wien 1862, p. 190. absolon Zepli. Hew. 111. Di. Lep. p. 65. * abusina Rap. Frühst. Berl. Ent. Zeitschr. 56, p. 255. acamas Aph. Klug Symb. phys. Tat. 40. acampsis Ger. Frühst. Z. wiss. Ins. 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Mr. Journ. Asiat. Soc. Beng. 53 (2) p. 31. boisduvalii Thys. Oberth. Et. Ent. 19, p. 11. * boldenarumChrys.RfZr.(IFM gleichmäßiger verläuft. Die Art scheint in den Khasia-Hills in Assam ziemlich selten zu sein. 9. Gattung: I^oboela Mr. Diese Gattung hat große äußere Aehnlichkeit mit den auf Amerika beschränkten Achalarus lycidas (Bd. 5, Taf. 170 d). Näheres vgl. Bd. 1, S. 331. Fast sämtliche Arten sind paläarktisch und zwar kommen sie in China vor, doch nicht in dessen Osten; sie fehlen auch Japan. Für das indische Gebiet kommen nur 2 — 3 For¬ men in Betracht. L. liliana Atlc. (Bd. 1, Taf. 84 a) ist oben schwarz mit breiter, unten spitzer, außen unregelmäßiger Schrägbinde der Vflgl und einer geschwungenen Reihe von 5 kleinen Proapicalpunkten. Unterseite vgl. Bd. 1, S. 332. Diese Form scheint auf Hinterindien beschränkt und ist im Mai bei Tandong in Tenasserim nicht selten. — Als casyapa Mr. wurden Stücke vom Himalaya benannt mit besonders breiter Vflglbinde, doch faßt Elwes beide Formen zusammen. L. frater Obertli. (163 d) von Yün-Nan hat matter gebänderte Unterseite und die Schrägbinde der Vflgl-Oberseite ist fast strichförmig schmal. Ausgegeben 4. I. 1927, HANTANA; SATARUPA. Von Dr. A. Seitz. 1033 10. Gattung: Haiitana Mr. Nur 1 Art von Ceylon. Fühler mit kräftiger, rechtwinklig gebogener Keule, Palpen schräg aufgebogen; Vflgl mit langer Zelle, die bis über das letzte Costadrittel reicht. Costa ohne Falte. Hinterschienen mit 2 Paar Sporen und beim $ langem Haarpinsel. H. infernus Fldr. (163 d). Schon der Name deutet auf die fast einförmig tief schwarzbraune Ober- infemus. Seite des d. Nur am Vrd der Vflgl finden sich Ansätze zweier Kettchen aus trüb gelbbraunen Wischfleckchen; ein vorderer hinter der Costa-Mitte und ein hinterer vor dem Apex. Ceylon; dort muß aber die Art entweder selten oder lokal sein; ich selbst habe sie auf meinen zahlreichen Exkursionen auf dieser Insel niemals zu Ge¬ sicht bekommen. 11. Gattung: Satarupa Mr. Ueber diese Gattung vgl. Bd. 1, S. 333. Eine Anzahl von zumeist paläarktischen Formen wie tethys, moorei, .sinica u. a. hatte man auf kleine Differenzen hin als Genus Daimio mit der Type tethys , abgetrennt *), aber später allgemein mit Satarupa vereinigt. Die Gattung ist ausschließlich asiatisch. S. gopala Mr. (163 d). Nächst nymphalis (Bd. 1, S. 334, Taf. 44 d) die größte Aid der Gattung. Vflgl gopala. mit hyalinen Vflglflecken und bis auf Basis und Saum weißen Hflgln. Auch der Hlb ist bis auf die Spitze weiß. Bei der typischen Form von Sikkim und den Khasia-Hills stehen auch kleine Glasfleckchen zwischen den Radial¬ ästen der Vflgl, welche die subapicalen mit der Reihe diskaler Quadratflecke verbinden. - — tonkiniana Frühst, tonkiniana. ist etwas größer, hat breiter dunkeln Hflglsaum und die submarginalen, schwärzlichen Ovalpunkte der Hflgl sind vergrößert; von Chiem-hoa in Tonkin, im August und September gefangen. — - formosana Matsumura formosana. ( — majasra Frühst.) (163 d) hat keine Glasflecke zwischen den Radialästen und die diskalen bilden, worauf schon Matsumura aufmerksam macht, eine geradere Reihe. - Nach Martin soll auch eine Gopala- Form auf Sumatra fliegen. S. affinis. Durch die Java-Form javanensis Frühst. (163 d) mit sehr viel Weiß der Hflgl und großen javanensis. Vflgl- Glasflecken nähert sich die Art den gopala- Formen, ist aber kleiner und dem Vflgl fehlt der weiße Fleck in der Zelle. — Typische affinis Drc. stammen von Borneo und haben viel kleinere Vflgl-Flecke. — niphates affinis. Weym. ist die Form von Sumatra; sie ist etwas größer, die Vflglflecke sehr groß, dagegen der weiße Hflgldiskus niPhatcs- reduziert. S. kirmana Plötz (= cognata Dist.) (163 c) von Malakka hat gleichfalls Vflglflecke, aber klein und auch kirmana. das weiße Mittelfeld der Hflgl verschmälert sich oberseits und läuft ganz besonders gegen die Costamitte in einer dünnen Spitze aus. Auf der Hflgl-Unterseite sind die Antemarginalpunkte sehr ungleich groß, die im Subcostal- und Submedianraum dick, die vor der Saummitte schmächtig. Die Falter scheinen das Gebirge zu lieben. S. dirae Nie. (163 e). Von der Javaform visana Frühst. (163 e) unterscheiden sich typische dirae dirae. von Pulo-Laut und Borneo durch kleinere Vflglflecke und kleinere Diskalbinde der Hflgl. Beim $ zeigen sich visancl- bei visana 2 übereinander liegende weiße Flecke über der Irdsmitte der Vflgl. — Fruhstorfer unterscheidet noch eine dritte Rasse, die auf Sumatra lebt und zwischen beiden benannten Formen in der Mitte steht. Er benennt die Art nicht, aber ihr Vorkommen scheint zu bestätigen, daß die später zu behandelnde jumosa von Sumatra nicht die dortige dirae- Form ist. Auch in manchen Gegenden Borneos kommen Stücke vor, die von Pido-Laut-Exemplaren etwas ab weichen. S. sambara Mr. (= cosima Plötz) (163 e) erinnert an die diversa (Bd. 3, Taf. 84 e), hat aber eine sambara. komplette schräge Reihe diskaler Quadratflecke, während die kleinere diversa nur einen großen Würfelfleck unter dem Zellende zeigt. Die Hflglbinde ist erheblich schmäler als bei den vorigen Arten. In Sikkim und Assam nicht selten. — - Stücke aus dem letzteren Lande neigen schon zur Form indositlica Frühst., die in Chiem-hoa in indosinica Tonkin im August und September gefangen wurde; hier sind die Diskalflecke der Vflgl kleiner, die Hflglbinde ist schmäler und hat einen Stich ins Gelbliche. - — dohertyi Wts. von Kumaon ist ganz ähnlich, nur größer und dohertyi. die postmediane Punktreihe der Hflgl liegt mehr im weißen Feld, nicht so stark überschattet vom Randbraun. S. celebica Fldr. (= permena Ileiv.) (163 e) weicht von den Vorigen dadurch ab. daß die Vflgl außer eelebica. einigen nadelstichfeinen Präapicalflecken nur einen großen Quadratfleck unter dem Zellende und zwei kleinere neben und über diesem größeren haben. Die Hflglbinde ist beim $ gelbbraun getrübt und ganz schmal, beim $ breiter und weiß, aber gleichfalls costalwärts verkürzt. Die abgebildeten Stücke stammen aus Nord-Celebes (Toli-toli); von ihnen sollen sich Süd-Celebes- durch beträchtlichere Größe und breitere Hflglbinde unter¬ scheiden (= nivescens Frühst.), was aber auf ein mir vorliegendes $ von Patumiang (Januar) nicht zutrifft. *) Von Daimio Murray sollte sich Satarupa besonders durch die Hflglform, die längeren Fühlerhaken und die Beschup- pung der a- bei nicaja fließen die etwas vergrößerten analen Saumflecke zusammen (bei Exemplaren von Bohol aber zu¬ weilen auch!), so daß der dunkle Rand breiter und das weiße Hflglfeld schmäler werden; - — pentaja Frühst, pentaja. von Buru zeigt Anlehnungen an korela von Waigiu; das weiße Hflglfeld ist etwas breiter als bei trebellius (165 d), die analen dunkeln Saumflecke wie bei der Neuguinea-Form. T. nestus Fldr. Man kann diese Art als die völlig verschwärzte Form der mena^a-Reihe ansehen. Das nestus. weiße Hflglfeld fehlt bis auf einen Schimmer (bei manchen Amboina-Stücken) ganz; nur bei Batjan-Exemplaren, = gilolensis Mab. (165 b c), wie sie sich gleichartig auch auf Halmaheira finden, steht noch ein weißes Wisch- gilolensis. IX 131 1042 TAGIADES. Von Dr. A. Seitz. neira. swinhoei. Icorela. sivoa. monachus. canonicus. presbyter. curatus. mcnanto. ioba. pteria. dealbata. dimidiata. lavaia. fleckchen vor dem Analwinkel der Hflgl. Unterseits finden sich öfter noch blaugraue Wolken im Hflgldiskus. aber auch nicht immer. Die Vflglfleckchen sind komplett und scharf weiß. T. neira Plötz (165 c). Plötz bildet 2 nebeneinander ab, eines mit breitem, eines mit schmalem Hflglweiß. Swinhoe dreht die Figuren um und nimmt die rechtsstehende vor die linke, welch letzterer doch wohl bei Namenstrennung der Name neira gehören müßte, wenigstens dann, wenn Plötz Autor sein soll *). Gemeinsam ist beiden Abbildungen (außer dem Vflgl) eine eigenartige schmutzigbraune Trübung der weißen Hflglpartie; ferner eine teilweise Weißfärbung des Hlbs, wie sie den nestus und vielen menaka- Formen fehlt; drittens auch das Vaterland: Aru-Inseln. Fruhstorfer hat nun nachträglich die breitbindige Form, lediglich auf Grund der Swinho eschen Wiedergabe der Plötzschen Figur swinhoei (165 c) genannt. T. korela Mab. ist vielleicht etwas kleiner als die ähnliche -sivoa, unterschieden durch den nxar unter¬ seits weißen Hlb; die Flecke und Punkte ganz wie bei genannter Art; auf den Hflgln reicht die weiße Farbe nicht so weit wurzelwärts; auf der Hflgl-Unterseite steht am Ende der Ader 5 noch ein isolierter schwarzer Fleck, die andern sind zu einem innen gezähnten Band zusammengeflossen. Stammt von Waigiu. T. sivoa Swh. (165 c) eine schöne, große Form, leicht kenntlich an dem ausgedehnten Weiß des Hflgls, das von einer Kette zusammengeflossener Randflecke gesäumt wird, vor allem aber an dem bis gegen die Wurzel schneeweiß bepuderten Hlb; von Neu-Guinea. - — monachus Frühst., soll von sivoa abweichen durch den zusammenhängenden, schwarzen, nach innen tief ausgezackten, eine fast geschlossene Binde formenden Anal¬ saum der Hflgl-Oberseite und den oberseits ganz schwarzen, unterseits gelben Hlb. (Das Weiß des Hlbsrüekens variiert aber bei frischen Stücken aus der gleichen Gegend stark und fehlt mitunter fast ganz ; außerdem ist es bei stark geflogenen Stücken oft völlig verschwunden.) - — • canonicus Frühst, ist kleiner, die dort länglichen Vflglfleckchen sind hier runde Nadelstichpunkte, das weiße Hflglfeld ist verschmälert; Hlb etwa bis zur Hälfte schwarz. — presbyter Btlr. Von der vorigen unterschieden durch den schwarzen Hlb und den breiten, proximal scharf abgeschnittenen dunkeln Analsaum der Hflgl-Oberseite, der auch unterseits als leicht geschwungener Bogen vor den weißen Fransen herzieht. Neu-Pommern. — curatus Frühst, bildet das Verbindungsglied zwischen sivoa und presbyter ; sie gleicht letzterer; die Hflgl-Unterseite mit geschlossenem dunklem Saumband, wo bei sivoa, monachus und canonicus nur isolierte Saumflecke stehen. Von presbyter weicht curatus ab durch die viel breitere, proximal tief eingekerbte Saumbinde und den auch oberseits mehr als doppelt so breiten und auch nach innen nicht scharf abgegrenzten Terminalrand. — Alle diese Neuguinea-Formen scheinen stark ineinander überzugehen und sivoa selbst stellt wohl nichts weiter vor als den dortigen wewcr.&ff-Repräsentanten. Alle sivoa- Formen kommen von Neu-Guinea bzw. Neu-Pommern. I T. menanto Plötz (.= jainas Frühst.) (165 d als melantho). Diese Art unterscheidet sich von der menaka- Gruppe dadurch, daß nicht die subanale, sondern die anale Hflglpartie weiß ist. An Stelle des abschließenden dunkeln Saumbandes stehen hier nur 2, bei manchen $$ kaum erkennbare, dunkle, voneinander ziemlich ent¬ fernte Randfleckchen. Dadurch nähert sich diese Art der japetus- Gruppe, und ihre mehrfach bekannten Bezie¬ hungen zur obscurus (164 f) gibt uns einen Fingerzeig, wohin diese zweifelhafte Art einzureihen ist, nämlich bei deren Ceylon-Stücken, die Moore distans nannte. Vflgl mit. nur 3 Subapicalfleckchen, mit unbestimmten, oft wenig dunkleren Diskalwolken ; Hflgl mit unscharf abgegrenztem, proximal bläiüich verlaufendem Anal- weiß, in das von den Radialzwischenräumen eine Reihe dunkelbrauner Diskalflecke hineinzieht. Fruhstorfer hatte ganz richtig vermutet, daß dieses Nias-Tier der dortige Vertreter von gana und darum der obscurus- bzw. japetus- Gruppe näher sein müsse, aber durch Swinhoes übrigens durchaus haltbare Vereinigung von menanto mit toba Nicev. wurde er irre und beschrieb die die gana auf Nias vertretende menanto neu als jainas. T. toba Nie. (= nana Elw.) (165 d) ist weit kleiner als die vorige, das Analweiß der Hflgl schmäler und scharf abgesetzt, aber auch anders verteilt, mehr bindenartig und sein proximaler Rand nicht konvex, sondern eher konkav. Von den Khasia-Hills; im Tring-Museum wird sie auch von Nias angegeben, was ein Irr¬ tum sein dürfte. T. pteria Hew. (165 d). Kenntlich an einer Reihe tief dunkler Strahlenflecke, die den Außenteil beider Flügel durchqueren und sich unterseits auf dem weißen Teil der Hflgl verkürzt wiederfinden. Das Hflgl¬ weiß ist nicht bläulich-, sondern gelblich weiß. Von Ost-Mindanao. — dealbata Dist. von Hinter-Iridien und Suma¬ tra hat tiefere Grundfarbe, so daß die dunkle Zeichnung nicht so scharf hervortritt. Auch sind die Strahlen bedeutend kürzer als bei typischen pteria. • — dimidiata Frühst, hat die bei dealbata sehr kleinen Nadelstich- Fleckchen der Vflgl größer, das Analweiß der Hflgl schmäler; unterseits ist die schwarze Basalregion ausge¬ dehnter, nach hinten schärfer abgegrenzt, die Distalflecke viel markanter. Nord-Borneo; Pulo-Laut. T. lavata Btlr. (165 d). Oben dunkelbraun, der weiße Analteil der Hflgl fleckenlos, schmal und wurzel- wärts ziemlich glatt ab geschnitten. Leicht kenntlich an der Unterseite, die bis auf 1 — 2 feine Nadelstichflecken vor dem Apicalteil ganz ungefleckt ist; Vflgl, Basal- und Oostalteil der Hflgl braun, der Rest hell blaugrau. Malakka, Borneo und Natuna-Inseln. . . *) Diese Abbildungen sind niemals publiziert worden, wohl aber die Beschreibung von Plötz, so daß diese Autoreu- angabe Gültigkeit hat. SARANGESA. Von Di. A. Seitz. 1043 T. abstrusus Frühst. Grundfarbe vanclykbraun mit dunkel violettem (Schiller. Vflgl mit -1 Subapical- absiru punkten, davon die costalen etwas nach innen gerückt, etwa strichförmig. Vor dem Zellapex ein sanduhr¬ förmiger Glasfleck, der die ganze Zelle durchquert. Ein ultrazellularer kleiner Punkt zwischen der vorderen und mittleren Mediana; zwischen dieser und der hinteren ein etwas längerer Fleck. Hflgl einfarbig, wurzelwärts mit langen, etwas rötlich schimmernden Haaren besetzt. Unterseite etwas dunkler, sonst wie oben; nur die Palpen nach unten gelblich. Hflgl lang, schmäler als bei den übrigen Tagiades. Färbung und Gestalt etwas an Satarupa formosana Frühst. (163 d) (eine verdunkelte Form von Sat.tethys ) erinnernd, der Gesamteindruck der 3$ auch wie bei einigen Celaenorrhinus. 20 mm. Von deutsch Neu-Guinea. Nach Fruhstorfer; liegt mir nicht vor. T. trichoneura Fldr. (165 e). Von allen vorigen verschieden durch den dottergelben Analteil der Hflgl. Vflgl mit sehr vielen z. T. kommaförmigen Glasfleckchen. Typische Stücke kommen von Malakka. Hflgl unterseits schmutzigweiß, im Costalteil dunkel beschattet, ohne scharf dunkle Flecke. — pralaya Mr. von Bengalen, Sikkim und den Khasia-Bergen haben auch unterseits die Hflgl gelblich statt weiß. — pellita Frühst, von Tonkin ist von pralaya durch die Verschmälerung des gelben Hflglteils zu unterscheiden und da¬ durch, daß über den proximalen Rand dieses Teils nicht dunkle Makeln, sondern lange dunkle Strahlen herein¬ ragen. — nava Frühst, aus Perak weicht von typischen trichoneura durch die dunkler gelbe Unterseite ab und besonders durch eine Reihe von gelben, bis zum Apicalteil der Vflgl-Unterseite reichenden Submarginalflecken. Java, Bali. — - trichpneuroides Elw. (165 e) ist die schönste Form, von Borneo. Oberseite sehr lebhaft strahlig schwarzgefleckt; Hflgl-Ünterseite im Costalteil mit 4 — 5 scharfen Flecken. Die Art scheint nirgends häufig zu sein. T. princeps Smpr. (165 e). Hier ist fast die ganze Außenhälfte des Hflgls gelb, welche Farbe sogar noch auf den Analteil des Vflgls übergreift. Die Subapicalfleckchen der Vflgl gleichfalls gelb verlängert und zu einem Schrägband vereinigt, sonst ist die braune Oberseite nicht deutlich gefleckt. Zum Unterschied von fast allen andern Tagiades ist die Unterseite aller Flügel genau wie die obere gefärbt und gezeichnet. Es besteht dadurch eine gewisse Homochromie mit mehreren andern, die gleichen Gegenden bewohnenden Faltern, von denen wir nur die philippinische Form der Ophthalmia cincta (Bd. 11, Taf. 3 g), einige Lymantriidae ( Euproctis geometrica Bd. 10, Taf. 43 a), simulans (ibicl.) anführen, ohne daß diese Aehnlichkeit als Mimikry zu deuten wäre. Mindanao; Panaon. — Von Bazilan macht Fruhstorfer eine eigne Rasse bekannt, bazilanus, der auf der Vflgl-Oberseite die Subapicalmakel fehlen. T. paradoxus Frühst. 22 mm. Unterseite etwas an princeps (165 e) anklingend; Oberseite einfarbig paradoxus. schwarzbraun. Unterseite etwas heller, Basis der Flügel leicht gelb angeflogen. Hflgl mit braunem Costalsaum, der bis zum vorderen Medianast ziemlich gleich breit bleibend herabzieht, dann sich verjüngt und als schwarze Linie am Analwinkel endet. Flügelrest dunkelgelb mit leicht rötlichem Anflug. Vflglflecke wie bei princeps verteilt. Körper braun, unten gelb. Flügel rundlicher als bei princeps. Nord-Borneo. T. boisduvali Mab. Größte Art der Gattung, spannt bis 60 mm, oben schwarz, auf dem Hflgl ein boisduvali. quadratisches Analfeld, bis zur Zelle reichend, gelb, distal von einem schnabelartigen schwarzen Costalfeld begrenzt. Fühler mit weißem Ring vor der Keule. Nord-Celebes. T. pinwilli Btlr. (165 e) hat im Vflgl große distale, gelbliche Glasflecken und den Hflgl orangegelb mit pinwilli. dunklem Saum und dunkeln Fleckchen davor und in der Zelle. Eine sehr schöne, der folgenden nahestehende Art; von Assam, Malakka und Borneo; selten. T. tabrica Hew. (165 e). Gleicht der vorigen sehr; Hauptunterschiede sind nur das Vorhandensein tdbrica. von kleinen subapicalen Glasfleckchen im Vflgl und die Stellung der schwarzen Submarginalflecke der Hflgl, die bei tabrica frei im orangegelben Felde, bei pinwilli etwas im Schatten des inneren Saums der dunkeln Rand¬ binde stehen. Aus Darjeeling angegeben; jedenfalls noch seltner als die vorige. 17. Gattung: Sarangesa Mr. Von den ungefähr 20 Formen, welche diese Gattung ausmachen, finden sich 16 im afrikanischen Gebiet und sind in Bd. XIII (S. 573 — 579) behandelt und fast sämtlich daselbst auf Taf. 76 abgebildet. Nur 4 Arten gehen ins indische Gebiet und speziell nach Vorder-Indien und Ceylon, wo sie, wie auch in Afrika, trockne Gegenden bevorzugen. Nur 1 Art berührt im nordwestlichen Himalaya die paläarktische Grenze. Die meisten Arten sind, in Habitus und Gewohnheiten etwas an die europäischen Carcharodus erinnernd, von ziemlich ein¬ tönigem dunkelbraunem Kolorit, bei manchen aber zeigt sich auch die Neigung zur Aufhellung der Analpartie der Hflgl, wie wir sie bei den Tagiades und auch bei den analog gefärbten Amerikanern aus der Achlyodes- Gruppe wahrnehmen. Ueber die Struktur vgl. Bd. 1, S. 334. trichoneu¬ ra. pralaya. pellita. nava. trichoneu- roides. princeps. bazilanus. 1044 ODINA; DARPA; GTENOPTILON; TAPENA. Von Dr. A. Seitz. purendra. sati. dasahara. albicilla. philippus. hampsoni. davidsoni. hieroglyphi- ca. cuneifor- mis. ortygia. decorata. hanria vasava. chinensis. multigutta- ta. thwaitesi. mxnuscula. S. purendra Mr. (165 f). Vgl. Bel. 1, S. 335. Diese Art schien auf den Nordwest-Himalaya beschränkt, doch berichtet Elwes von einem Stück, das von den Nilghiri-Bergen (Süd-Indien) stammen soll. Ich fand die Art dort nicht auf. S. sati Nie. Von purendra (165 f) verschieden besonders dadurch, daß der große Glasfleck im Diskus über der Submediana fehlt. Kutsch; Radjputana. S. dasahara Mr. aus Vorder-Indien (Kangra und Sikkim bis Bombay) unterscheidet sich von der abge¬ bildeten Ceylonform albicilla Mr. (165 f.) vorwiegend durch die nicht weißliche, sondern braun gefärbte Hflgl- Unterseite. Exemplare aus dem Süd-Zipfel der vorderindischen Halbinsel zeigen bereits Uebergänge zu dieser Form durch Aufhellung der Unterseite. — philippus Mab., die, jedenfalls irrig, als amerikanisch bezeichnet wurde, zeigt die Glasfleckchen nur noch spurweise. — hampsoni Swh. und davidsoni Swh. sind mir unbekannt. 18. Gattung: Odilia Mab. Die Angehörigen dieser Gattung weichen weit von allen seither aufgezählten Hesperiden ab durch das gelbscheckige Kolorit, das sie sofort kenntlich macht. Morphologisch zeigen sie Anklänge an die meist schön himmelblau gefärbten amerikanischen Pythonides (Bd. 5, Taf. 112) und die gleichfalls sonderbar gefärbten Entheus ; im tropischen Afrika dürften ihnen die Abantis (Bd. 13, Taf. 75, 76) entsprechen. Im Vflgl steht Ader 5 etwas näher an 6 als an 4; der untere Medianast entspringt etwa 1/3 von der Wurzel der unteren Zellwand. Die Schmetterlinge dieser Gattung scheinen äußerst selten zu sein; in selbst großen Sammlungen fehlen sie gänzlich. 0. hieroglyphica Btlr. (= chrysomelaena Mab.). Schwarz mit großen orangefarbenen, am Vflglrande etwas strahlenförmigen Flecken. Die typische Form auf Borneo. — Von ihr unterscheidet sich cuneiformis Smpr. (165 f) von den Philippinen (Mindoro) dadurch, daß der große orange Diskalfleck der Hflgl nicht dreieckig, wie dort, sondern unregelmäßig vierseitig ist. — Bei ortygia Nie. von Tenasserim, nach beschrieben, sind die gelben Flecke im Vflglapex verkleinert, die im Hflgl vergrößert. 0. decorata Heiv. (= bicolor Oberth.) (165 f) ist umgekehrt wie die vorige goldgelb mit schwarzen Flecken; nur der Vflglrand ist breit dunkelbraun mit weißlichen Strahlen. Tonkin. 19. Gattung: Darpa Mr. Die einzige Art dieser Gattung ist wie die Tagiades gefärbt ; in dem dunklen Vflgl diskale Glasfenster, Analhälfte der Hflgl weiß. Sie unterscheidet sich aber sofort durch den gezähnten Saum aller Flügel. D. hanria Mr. (165 f). Dunkelbräunlich schieferfarben mit strahlig schwarzer Zeichnung und bein- farbener Analhälfte der Hflgl. Sikkim. Scheint nicht häufig. 20. Gattung: Ctenoptilon Nie. Die Gattung besitzt 2 Arten mit langen Palpen mit verlängertem, herabhängendem Endglied; Vflgl- spitze abgestutzt, der Analteil des Saumes unregelmäßig geschwungen. Die Hflgl zeigen einen scharfen Zahn in der Saummitte. Alle Flügel von zahlreichen Glasflecken durchsetzt. C. vasava Mr. (165 f) hat rötliche Grundfarbe; vgl. Bd. 1, S. 335. Haupt fluggebiet ist das nördliche Indien, von wo die Art bis in den Süden des paläarktischen Gebiets verbreitet ist. Die chinesischen Stücke sind, hauptsächlich auf Grund von anatomischen Untersuchungen der ^-Genitalien, als chinensis Leech (Bd. 1, Taf. 84 f als vasava ) abgetrennt worden. Nicht selten. C. multiguttata Nie. von Akyab und Tenasserim ist sehr ähnlich, aber der Fleck der subapicalen Glas¬ binde der Vflgl springt nicht wie bei vasava über die anderen hinaus nach dem Apex vor. 21. Gattung: Tapena Mr. Der vorigen Gattung nahe, aber die Eckung der Flügel minder scharf. Die Zähne besonders in der Saummitte der Hflgl nur als Winkel, nicht als Fortsatz vorspringend. Vor allem fehlen alle diskalen Glasflecke. T. thwaitesi Mr. (165 f) ist fast einfarbig tief sepiabraun mit undeutlichen schwarzen Querbinden- Vor dem Apex 3 Glasfleckchen, wovon das unterste saumwärts gerückt ist. Im Hflgldiskus ein kaum wahr¬ nehmbarer Nadelstichfleck, Hinter-Indien, Sumatra, Borneo. — minuscula Elw. u. Ediv. (165 g) von Pernardmyo NETROCORYNE; ODONTOPTILÜM. Von Dr. A. Seitz. 1045 ist blasser braun, die Flügelzähne noch stumpfer, der Hflgl-Mittelpunkt gewöhnlich deutlicher. hampsoni hampaoni. Elw. u. Edw. (165 g) ist etwas größer, der unterste Subapical punkt nicht nennenswert saumwärts verschoben; Nilghiris, Ceylon. — Auf Grund von anatomischen Unterschieden in den Genitalien wurden alle 3 Formen als eigne Arten angesehen. 22. Gattung: Ufetrocoryne Fldr. Nur 1 Art bildet diese rein australische Gattung, die das Aeußere einer großen Tapena hat, doch fuhren die Hinterschienen eine kleine Haarlocke, ähnlich, nur kleiner, wie sie auch andere australische Hesperiden-JJ ( Casyapa calixenus usw.) zeigen. N. repanda Fldr. (165 g). Wie eine große Tapena, aber lebhafter kastanienbraun und außer den Sub- npanda. apicalflecken steht im Vflgl noch eine Gruppe großer Diskalfenster. Bei Exemplaren aus den nördlichen Teilen des Eluggebiets sind die Glasflecken der Vflgl meist größer als im Süden. — Raupe schief ergrau, der 2. Ring gelblich, der 3. orange mit schwarzen runden Eiecken seitlich von der Dorsallinie, auf Ring 4 und 5 ähnliche, aber quadratische schwarze Flecke. Hinterende wieder orange mit größeren schwarzen Eiecken auf Ring 10. Dorsallinie weiß, braun zentriert, Seitenlinie schmal, orange. In einem Blätterfutteral an Callicoma serratifolia, Elaeocarpus reticulatus und cyanus. Queensland (Brisbane) und Neu-Süd-Wales (Sydney) im Sommer und Herbst, nicht selten. 23. Gattung: Otloiitoptiliini Nie. Mittelgroße Hesperiden mit breiten, gelappten, sehr zarten Flügeln mit ganz wenigen, sehr kleinen Fensterpunkten im Vflgl und weiß überpuderten Hflgln. Palpen groß und dick, Vflgl unter dem Apex etwas vorgebaucht, der Apex der Hflgl lappig vorgezogen mit langen Fransen. — Die Raupen sind ziemlich kurz und dick, der Kopf am Scheitel gespalten, aber mehr queroval, mit weniger spitzem Maule; er ist nicht wie lackiert, glänzend, wie bei Tagiades, sondern mit einer feinen, kurzen, gelbroten Behaarung überkleidet. Sie sitzen wäh¬ rend des Fressens ganz frei und verbergen sich nur während der Ruhe zwischen lässig zusammengezogenen Pflanzenteilen, ohne eigentliche Blattrollen anzufertigen wie Tagiades. Sie werden schließlich zu milchweißen Puppen ohne deutliche Fortsätze, die mit feinen schwarzen Punktreihen und Strichen gezeichnet sind und in den heißen Ländern nach 14 Tagen den Falter ergeben. Die Schmetterlinge sitzen auf Blumen mit weit ausgebreite¬ ten Flügeln, wobei die Apicalteile der Vflgl etwas nach unten Überhängen, wie bei den amerikanischen Eantis, den paläarktischen Thanaos u. a. 0. angulata Fldr. (= sura Mr.) (165 g). Ueber Nord-Indien und Süd-China verbreitet, erreicht aber angulata. das paläarktische Gebiet nicht mehr. Kastanienbraun, Vflgl in Wurzelteil und Mitte mehlig bereift ; Hflgl von einigen weißen Linien durchzogen, deren distale gegen die Saummitte hin einen rechten Winkel bildet. Hflgl unterseits weiß, am Apex und Saum braun gefleckt. - — subangulata Frühst, von Bazilan soll sehr viel subangula- größer sein, als Festlandstiere; - — bei mahabina Frühst, von Java ist das Weiß der Hflglzeichnungen oberseits ta * zu fahlem Gelbbraun getrübt. — Bei sumatrana Frühst, sind die rotbraunen und schwarzen Binden ausgeprägter suma/rana als bei andern Rassen. • — Raupe fahl ockerbraun, in der Jugend gelbgrün; Kopf dunkelbraun, gelbrot behaart. An Hibiscus tiliaceus, Urena lappago, Eriodendrum und andern Pflanzen. Puppe weiß mit stumpfem Kopf¬ kegel. Die Falter sind im Sonnenschein häufig und sitzen mit weit gespreiteten Flügeln auf Blumen, mit Vor¬ liebe auf denen des Wechselröschens (Lantana hybrida). 0. helias Fldr. (165 g). Viel größer als die vorige, sonst dieser ähnlich, aber von der Hflgi-Saummitte helias. zieht nach dem Ird über dem Analwinkel nicht eine dicke weiße Linie, sondern ein etwa 1—2 mm breiter weißer Streif. Auch sind die Fransen im Analteil des Hflglsaumes lang und schneeweiß. Celebes. — helisa Smpr. von helisa. den Philippinen sind etwas kleiner und zeigen bläulichweiße Beschuppung auf der Vflgl-Unterseite vor dem analen Saumteil und nahe der Wurzel. Die Falter sind nicht selten. — hyperides Doh., vielleicht eigne Art, ist hyperides. typischen helias sehr ähnlich, aber die Bänder, wie auch die diskalen Glasflecke der Vflgl fehlen und der Hflgl- apex ist breit dunkel. Sumbawa; von Fruhstorfer noch in 2000 Fuß Höhe auf Lombok, im April gesammelt. 0. pygela Hew. (165 g). Kenntlich an der scharf weißen, nach hinten dicker werdenden weißen Linie pygela. quer durch beide Flügel. Der ganze Analteil der Hflgl weiß,) nur vor dem Saum von einem grauen Schatten¬ streif durchzogen; Borneo. — ragupta Frühst, ist ein Name für die Sumatraform mit breiteren weißen Binden, ragupta. — javanica Frühst, ist kleiner und hat zierlichere weiße Binden; von Java. Nicht selten. javanica. 0. leptogramma Hew. (165 h). Flügelsaum gleichmäßiger gebogen, Hflgl weniger gelappt. Braun, leptogram- Hflgl durch die Mitte breit weiß. Philippinen. Nicht selten. ma. 1046 ABARATHA; HESPERIA. Von Dr. A. Seitz. 24. Gattung: Abaratlia Mr. Während bei den Odontoptilum ein kontrast- oder zeichnungsreicher Hflgl gegen einen meist zeichnungs- armen, dunkelbraunen Vflgl absticht, die Hflgl-Unterseite meist sogar schneeigweiß hervorleuchtete, sind bei Abaratlia meist Vflgl und Hflgl, wie auch Ober- wie Unterseite einander ähnlich gefärbt. Die Vorbauchung des Vflglsaumes ist noch gering, die Lappung oder Zackung der Hflgl dagegen noch deutlich. Im Vflgldiskus stets deutliche Glasfenster. — Die Raupen von A. syrichtlius sind dunkelgrün, an den Ringeinschnitten gelb gebändert mit dunklem, kurz behaarten Kopfe. Puppe weiß mit kurzem Kopfkegel; über den Rücken ziehen schwarze Punktreihen und die Flügelscheiden zeigen schwarze Adern. Größe und ungefähres Aussehen einer Aporia crataegi- Puppe. - — Die Falter fliegen wie bei der vorigen Gattung im Sonnenschein und sitzen mit weit gespreizten Flügeln auf Blüten. ransonnettii. A. ransonnettii Fldr. (165 h). Als Type müssen Ceylon-Stücke gelten, die entschieden bunter, kontrast¬ reicher gefärbt sind als Exemplare aus den Nilgiri-Bergen, von denen Elwes angibt, daß sie mit jenen überein¬ stimmen. Bei ransonnettii ist das Wurzelfeld aller Flügel oberseits deutlich dunkler; die Hflgl sind im Analteil mehlig bestäubt, ihr Mittelfeld tritt lichter hervor und zeigt einen deutlicheren Punkt in der Zelle und endlich taylorii. ist die Unterseite der Hflgl reiner weiß. Bei Stücken aus Süd-Indien dagegen — taylorii Nie. (165 h) — ist das ■p otiphera. gesamte Kolorit beiderseits einfarbiger und mehr rötlich. — Dagegen sind potiphera Hew. wohl nur große und besonders auffällig kontrastreich gefärbte Ceylonstücke mit lebhaft weißlichen Diskalflecken der Oberseite beider Flügel. - — ransonnettii ist fast überall auf Ceylon und in Süd-Indien häufig; auch von den Khasia-Hills er¬ wähnt. alida. A. alida N ic. Der vorigen ganz ähnlich, aber sofort an dem runden weißen transparenten Flecke etwa in der Mitte der Vflglzelle zu erkennen. Aus Ober-Burmah und vom Chindwin-Fluß bekannt. — Exem- mettasuda . plare aus Süd-Annam sind ärmer an Schwarz, ober- und unterseits bleicher, = mettasuda Frühst. — siamica siannca. (165 h) ist eine große helle Form, die etwa der potiphera Hew. von ransonnettii entspricht. Siam. saraya. A. saraya Doh. (165 h). Gleicht am meisten den ransonnettii-taylorii von den Nilgiris, aber die Unter¬ seite ist fahl gelb, nicht eigentlich weiß bereift, und in der Vflglmitte steht eine Gruppe deutlicher Glas¬ flecke. Kumaon im Himalaya. syrichtlius. A. syrichtlius Fldr. (= agama Fldr.) (165 i). Oberseite fahl ockergelb mit brauner Gitterzeichnung, die etwas an die gewisser Melitaea erinnert. Vflgl mit Glasflecken im Diskus und vor dem Apex. Hflgl-Unter¬ seite weiß, schwarzbraun gefleckt. Java. — Außerdem kommt syrichtlius auch im kontinentalen Hinter-Indien pelias. vor, doch sollen nach Fruhstorfer Tonkin-Stücke größer sein und weit kleinere Glasflecke besitzen. — pelias Frühst, von Than-Mai in Tonkin hat die Oberseitenflecke aller Flügel mehr gelblich statt trübweißlich. Die schwarzen Flecke auf der lebhafter weißen Hflgl-Unterseite sind stark reduziert. — Im Gegensatz zu den großen . elwesi. Tonkin- Stücken soll in Bernardmyo eine besonders kleine Form fliegen, die Watson als elwesi bezeichnete. — pelligera. Vielleicht bildet pelligera Frühst, mit ungewissem Fundort einen Uebergang zur folgenden, besonders wenn sie von Süd-Celebes sein sollte. Von syriclithus durch rötlich- statt hellgelbe Makeln und verblaßte dunkle und rötlichgelbe Flecken der Hflgl abweichend. — Raupe und Puppe ist in der Gattungsdiagnose beschrieben. crosula. A. erosula Fldr. (165 h) hat Größe und Gestalt der vorigen, aber die Oberseite ist gleichmäßig braun ge¬ färbt und die Gitterzeichnung zu einigen Querreihen länglicher oder kommaförmiger Flecke reduziert. Die Glasfleckchen sind bis auf den im Zellende stehenden ziemlich klein. Celebes. 25. Gattung’ : Hesperia Latr. Diese Gattung ist in Bd. 1, S. 338 von Mabille, in Bd. 5, S. 918 von Draudt und besonders in Bd. 13, S. 561 von Attrivillius so eingehend behandelt worden, daß hier auf jene Ausführungen verwiesen werden kann. In den „Groß-Schmetterlingen“ sind im ganzen rund 120 Formen besprochen; von diesen kommt auf das gesamte indo-australische Gebiet nur 1 ; den australischen Kontinent erreicht keine mehr. Nicht nur in der nördlichen gemäßigten Zone gehören die Hesperia zu den gemeinsten Tagfaltern, sondern auch in Süd- Amerika (bei Santos) fand ich Hesp. syrichtlius als die gemeinste Hesperide und als den häufigsten Tagfalter überhaupt. Die indische Art weicht leicht von den andern Hesperia ab, worauf Swinhoe die Gattung Spialla gründete. rjalba. H. galba F. (= supoma Mr., evanides Btlr., zebra Btlr. *), hellas Nie.) (165 i). Dem in Bd. 1, S. 336 über diese Art Gesagten, sowie der gut kenntlichen Abbildung eines $ (Bd. 1, Taf. 85 b) wäre höchstens hinzu¬ zufügen, daß die Tiere mit Vorliebe auf mit lichtem, hohem Gras bestandenen Hochplateaus fliegen, und zwar stets dicht an der Erde hin, auf die sie sich genau nach Art der paläarktischen malvae stets nach kurzem Flug *) Durch einen Druckfehler ist dieser Name in Bd. 1, S. 336 in zelva verändert. GOMALIA; CARCHARODUS; HA, SORA. Von Dr. A. Seitz. 1047 mit halb geöffneten Flügeln niederlassen. — Raupe grün, fein quer gestrichelt mit dunkelbraunem Kopf, der mit kurzen Haaren bedeckt ist, der Nacken orange und schwarz gezeichnet; Puppe grünlich weiß bereift. In Indien weit verbreitet und stellenweise recht häufig; von Süd- Arabien durch Süd-Beludschistan und Vorder¬ indien bis Burmah; liebt besonders trockene Gegenden. 26. Gattung': f*oiiialia Mr. Diese Gattung steht der vorigen sehr nahe, hat aber andern Habitus und die Fühlerkeule ist schlanker und gerade. Das <§ hat am Vflgl eine Costalfalte. Die nächste Verwandte, die afrikanische Art elma Trim., die Bd. 13, Taf. 75 d abgebildet ist, leitet zur Gattung Carcharodus hinüber, zu der sie dort schon gerechnet wurde. G. albofasciata Mr. (= littoralis Swh.) (165 i) hat Größe und Gestalt der vorigen, aber die bei Hesp. olbofasda- galba zahlreichen und über den Flügeldiskus zerstreuten weißen Fleckchen sind hier beträchtlich reduziert. Im Vflgl fehlen die Diskalflecke fast ganz und anstatt der antemarginalen Kette weißer Punkte findet sich hier nur eine streifenförmige Aufhellung der Grundfarbe. Die Fransen aller Flügel gleichmäßig hellgrau, nicht wie bei H. galba gescheckt. Von Baludschistan durch Vorder-Indien bis Ceylon; scheint lokal. 27. Gattung: Carcharodus Hin. Von dieser Gattung, über die Bd. 1, S. 335 nachzulesen ist, kommen nur 2 Formen an den Grenzen des indo-australischen Gebiets vor, die von Elwes und Edwards mit der paläarktischen alceae vereinigt werden. C. alceae Esp. scheint typisch nicht in Indien vorzukommen, dagegen in einer dunkeln Form (drawira drawira. Mr.) im westlichen Himalaya und in einer hellen Wüstenform — swinhoei Wats. in Beludschistan. Dem ana- sncirihoei. tomischen Befund nach, wie ihn Elwes und Edwards festgestellt haben, weichen beide Formen nicht weiter vom Typus ab, als auch europäische alceae unter sich; Mabille aber glaubt einen Unterschied im Fehlen des Haarpinsels der Vflgl-Unterseite von swinhoei gefunden zu haben, da dieser Haarbusch sich bei dravira fin¬ den soll. II. Subfamilie: Ssmeninae. Bestand die Subfamilie der Hesperiinae fast durchgängig aus an den Sonnenschein gebundenen Tag¬ tieren, so enthält diese Gruppe vornehmlich Nachtflieger. Sie ruhen den Tag über in Dickichten, aus denen sie durch Klopfen gescheucht werden. Vornehmlich jagt man sie aus dem dicht schließenden Laub undurch¬ sichtiger Bambuswände, aus denen sie bei Beunruhigung in polterndem Fluge hervorstürzen, um zumeist in geringerer Entfernung wieder im Gestrüpp Schutz zu suchen. Dort verbergen sie sich unter Blättern bis nach Sonnenuntergang, wo sie häufig an die Laternen anfliegen. Die Flügelhaltung, die bei vielen Arten der vorigen Unterfamilie fast spannerartig (flach ausgebreitet) war, ist bei den Ismeninae stets tagfalterartig: die Flügel werden über dem Thorax aufgerichtet getragen. Sonst hat sich der Bau mehrfach heterozerenartig verändert ; besonders ist der Thorax sehr dick und der Hlb der $$ plump geworden: die Beine sind kurz und in einem dichten Kleid der Behaarung, die auch über den Wurzelteil der Flügel zieht, versteckt ; die Fühler sind ziemlich kurz, die Flügel breit, die Hflgl gerundet, im Analteil öfters vorgelappt. Die Unterseite ist, dem bei Tage ver¬ steckten Leben angepaßt, mit der LTmgebung harmonisch, häufig blattgrün oder gelbbraun und zumeist ohne leuchtende Zeichnungen, die Vflgl entweder mit ganz dürftigen Glasflecken oder ohne solche. — Die Raupen sind, soweit bekannt, sehr bunt, zebraartig quergestreift oder in Abständen querfleckig, in den Zeichnungs¬ zwischenräumen nochmals mit Linien- oder Tropfenzeichnungen versehen. Sie wurden an verschiedenen Pflan¬ zen gefunden, wie an Horsfieldia, Combretum, Meliosma, Pongamia, Milletia. Sie leben fast frei, indem sie ihre Hülle öfters zur Hälfte oder noch weiter verlassen; stets strecken sie beim Fressen den oft sehr eigenartig ge¬ zeichneten Kopf hervor. Auch die Puppen sind gewöhnlich recht auffällig gefärbt, milchweiß oder weißgrau mit schwarzen Pünktchen und Strichen. Die Gruppe enthält außer einigen wenigen einzeln stehenden Arten nur 3 größere Genera: Hasora und Ismene (indo-australisch) und Rhopalocampta (afrikanisch). 1. Gattung: Hasora Mr. Vflgl ziemlich spitz, Hflgl öfters im Analwinkel leicht lappenartig vorgezogen. Fühler kurz mit halb¬ kreisförmig umgebogener spitzer Keule. Die Vflglzelle erreicht nicht % der Costalänge. Ader 5 näher an 6 als an 4. Ader 12 erreicht die Costa fast der Zellecke gegenüber. Die obere Diskozellulare ist klein, mittlere 1048 HASORA. Von Dr. A. Seitz. und untere schief einwärts. Auf dem Hflgl ist die Querader sehr schwach, schief auswärts. Hinterschienen ohne Haarfransen mit 2 Paar Sporen. Raupen schön bunt; auf grünlichem Grunde ziehen parallele Rücken¬ linien, zu deren Seiten quadratische Flecke stehen; Kopf oft schildförmig, lebhaft rot oder gelb mit gesicht- artigen Zeichnungen. Puppe ohne über das Hinterende hinausstehende Sauger scheide. Sie gibt den Falter meist nach 2 — 4 Wochen. Die Schmetterlinge haben einen schnellen schwirrenden Flug und heterozerenartige Gewohnheiten. Sie beginnen abends die Blumen zu besaugen und werden häufig an der Laterne gefangen. Die meisten sind in ihren Flugländern nicht selten. badra. H. badra Mr. (= quadrimaculata Mab.). oben ganz braun oder mit nur schwachen Spuren von Präapicalfleckchen. Aber das $ hat 3 ziemlich große, im Dreieck stehende Diskalfenster. Unten sind die Hflgl dunkel kastanienbraun, im Außendrittel lichter, mit 2 hellen Fleckchen in der Zelle und vor dem Anallappen, godana. die manchmal durch Trübung undeutlich werden. Indien und Ceylon. — godana Frühst, von Formosa soll größer und dunkler sein und die $$ haben an der Sub mediana der Vflgl einen größeren gelblich-hyalinen Fleck. gnaeus. — gnaeus Plötz (165 i) von den Philippinen und Palawan hat den Analteil der Hflgl weit weniger vorgezogen als Vorderindier und sehr große weiße ovale Flecke auf der Hflgl-Unterseite. So sind aber durchaus nicht alle certhia. Philippinen-&adra ; Plötz bildet unter dem Namen certhia in 8 Figuren Stücke mit sehr spitzem Analteil der d-Hflgl ab mit kleinen, beim $ fast verloschenen Unterseitenflecken, mit dem Fundort „Philippinen“, Coli. „Keferstein“. Raupe und Puppe, die mit abgebildet sind, unterscheiden sich nicht von vorderindischen celebica. badra- Raupen. - celebica Stgr. sind Stücke von Celebes, die sich so wenig von gnaeus unterscheiden, daß Mabille sie direkt mit ihnen vereinigt. — quadrimaculata Mab., für Molukkenstücke aufgestellt, wurde später modatta. vom Autor selbst als Synonym behandelt. — modatta Frühst. (165 i) sind Exemplare von Java mit reichlicherem sankarya. Violettschimmer der Unterseite und größeren Vflgl-Fenstern der $$. — sankarya Frühst, endlich von Engano. Bawean, Bali, Lombok und Sumbawa, gleicht der Form von Java, ist aber dunkler, die Vflgl-Fenster kleiner, die Fleckung der Hflgl-Unterseite undeutlicher. — - Raupe schön hell grüngelb mit schwarzer abgesetzter Rücken¬ linie und feineren dunkeln Nebenrückenlinien. Seitlich stehen dunkle, je ein Segment freilassende Quadrat¬ flecke; zwischen diesen feine Querlinien. Kopf rot mit Gesichtszeichnung, Bauch rötlich ockergelb. Sie lebt an Pongamia volubilis zwischen lose zusammengesponnenen Blättern. Puppe gelbbraun, weiß bereift, gibt nach 2 Wochen den Falter, doch sind die Raupen öfter von Ichneumoniden bewohnt. fenestrata. H. fenestrata Frühst. Mir unbekannt; von Fruhstorfer nach einem Aquarell Mabilles beschrieben. S- Flügelschnitt ähnlich wie bei badra, aber analwärts noch stärker eingeschnürt und verjüngt. Oberseite außen dunkelbraun, wurzelwärts etwas aufgehellt. Vflgl mit 2 kleinen gelblichweißen hyalinen Diskalmakeln. Unterseite wie bei simplicissima Mab. von Batjan und Celebes, aber viel heller rotbraun mit lichtem purpurnem Schimmer. Hflgl-Unterseite mit einem gelben, länglichen Analfleck und einem ebensolchen schräg darüber¬ stehenden. Zwischen ihnen der gewöhnliche schwarze Analfleck vor dem Schwanzlappen. Aus der Minahassa. anura. H. anura Nie. (Bd. 1, Taf. 89 h). Die im paläarktischen Teil (Bd. 1, S. 341) behandelte Form kommt außer in China auch in Nord-Indien vor, von wo sie sogar zuerst beschrieben wurde. Daß der Analzipfel so icortha. beträchtlich kürzer sei, um den Namen ,, anura“ zu rechtfertigen, trifft wohl nicht für alle Stücke zu. — wortha Swh. (165 i) ist etwas kleiner als nördliche Stücke und die Unterseite fast wie die Oberseite dunkelbraun, die t antra. Zeichnungen der Hflgl ganz verdunkelt. West-Java. — Auch tantra Frühst, von der Insel Nias ist dunkler und auch schmalflügeliger wie die typische Form, von ivortha verschieden durch die dunklere Beschattung der Außen¬ partie aller Flügel. Eine undeutliche, aber erkennbare lichte Medianbinde der Hflgl läuft unten in einen langen, arajea. rein weißen Fleck aus. Im schwarzen Analfleck der Hflgl noch ein hellerer Wisch. — avajea Frühst, ist oben noch tiefer schwarzbraun, unterseits ist die Medianbinde der Hflgl weißlich, deutlicher als bei tantra; Unter¬ seite im Außenteil der Flügel deutlicher Violettschiller. Sumbawa. umbrina. H. umbritia Mab. (— habroa Swh.) (166a) unterscheidet sich von wortha eigentlich nur durch die Flügelform und dadurch, daß sich an Stelle der wurzelwärts schärfer abgegrenzten Aufhellung, welche die Hflglbinde auf der Unterseite der meisten Hasora vertritt, hier eine unbestimmte, kaum merkbare Aufhellung befindet. Von Celebes beschrieben, kommt aber auch auf Batjan in wenig kleineren Stücken vor. leucospila. H. leucospila Mab. (168 a) schließt sich an anura an, hat aber 4 breite Samtstreifen an den Median¬ ästen und der Submediana der Vflgl. Oben dunkelbraun, Basis aller Flügel dicht behaart; Kopf und Thorax grünlich behaart. Palpen gelbbraun, Hlb dunkelbraun, gelb geringelt. Unterseits zeigen die Vflgl einen subapicalen, undeutlichen, nicht sehr langen, weißen, violett überpuderten Wischfleck. Hflgl braun mit je 2 mehr oder weniger prägnanten weißlichen Subanalmakeln, die durch einen quadratischen schwarzen Fleck getrennt sind. Unterseite sehr ähnlich der anura, nur mit weißlichen, blau beschuppten Subanalmakeln statt matisca. gelblichen Spritzern. Von anura leicht durch die Duftstreifen der SS zu unterscheiden. Celebes. — matisca pamia. Frühst, von Bazilan ist größer und oberseits heller, unten am lebhaftesten blauschillernd. — parnia Frühst. ist die kleinste, unten dunkelste Form; von Borneo. mixta. H. mixta Mab. (= philetas Plötz) (166 a). Den beiden vorigen sehr ähnlich, ohne deutlichen Anal* lappen und beiderseits fast gleichmäßig dunkel sepiabraun, kenntlich an einem langen, kommaähnlichen Sexual- Ausgegeben 5. 1. 1927. HASORA. Von Dr. A. Seitz. 1049 fleck des d'-Vflgls; Vflglspitze etwas abgestutzt. Luzon. — cirta Frühst, von Bazilan soll rundere Flügelform eirta. haben, als simplicissima und certhia ; wird vom Autor mit letzterer verglichen, obwohl certhia mit langem Anal¬ lappen und ohne Androkonienfleck des $ nicht zu dieser Art gehören kann. — prabha Frühst, von Palawan prabha. soll dunkler als alle Sunda-Rassen sein. — hadria Nie. von Perak ist mir nicht bekannt, soll aber die Form hadria. sein, die Distant in seinen „Rhopaloc. Malay.“ (Taf. 35, Fig. 3) als badra abbildet. Demnach ist es eine im 3 Geschlecht beiderseits ganz dunkelbraune Form, oben ungefleckt, die Hflgl-Unterseite zeigt das gerade Quer¬ band nur dadurch angedeutet, daß die innere wie äußere Grenze durch dunklere Beschattung angedeutet ist. Malakka. — yanuna Frühst, von Nias ist durch kleinere und undeutlichere Fleckung der Unterseite kenntlich. — gamma. tyrius Frühst. (166 a) von Java hat sehr große Glasflecken im Vflgl des Mitunter finden sich noch außer den tyrius. diskalen ganz kleine subapicale Glasfleckchen. — liondi Frühst, ist die Form von Sumatra; sie gleicht sehr liondi. der yanuna ; von tyrius unterschieden durch kleinere Fensterflecke der $$• — Diese Art verdient voll ihren Namen ,,mixta “, denn alle Autoren haben bisher verschiedene Arten miteinander gemischt darunter verstanden und das Auseinanderhalten der hierher gerechneten Formen ist gar nicht in allen Fällen möglich. H. simplicissima Mab. Hierzu wurden bisher meist Exemplare gerechnet, die der vorigen Art nahe simplicissi- stehen, während Fruhstorfer als simplicissimus Exemplare von den Nord-Molukken ansieht, die dem unten ma- metallisch glänzenden celaenus so nahe stehen, daß vielleicht simplicissima nur die nördliche Rasse dieser letzteren bedeutet. H. moestissima Mab. Von Celebes. Von den vorigen leicht zu unterscheiden durch die weiße Mittel- moestissi- binde der Hflgl-Unterseite, die aber durch einen vom tiefschwarzen Analfleck nach der Flügelwurzel ziehenden ma% schwarzen Strahl durchschnitten wird. Je nach der Form und Breite dieser Binde kann man verschiedene Formen unterscheiden. — pathana Frühst. (166 a) ist die Form von den Philippinen, bis Palawan verbreitet, pathana. bei der die weiße Hflglbincle sehr verbreitert ist. — palinda Sivh. von Java ist mir nicht bekannt, wird auch in palinda. Piepers und Snellen, Rhopal. von Java, nicht angeführt. — mimosa Swh. (166 b) hat die weiße Binde schmal mimosa. und im Analteil durchbrochen, aber nicht durch einen schwarzen, aus dem Analfleck kommenden Strahl, sondern durch die braune Grundfarbe. Borneo. — chabrona Plötz (166 b) von Hinter-Indien und Sumatra chabrona. hat schönen, violetten Metallschimmer auf der Unterseite und auf dem Vflgl zeigen sich beim $ ganz schwache Spuren kleiner Fensterfleckchen — coulteri Wood.-Mas. soll der chabrona ganz nahe stehen, sich aber durch coulteri. die bei coulteri sehr scharfe Abgrenzung des weißen Unterseitenbandes unterscheiden. Aber die Plötzsche chabrona hat keine schmutzig getrübten Binden, wie Wood-Mason, der wohl nicht die richtige chabrona Plötz vor sich hatte, schreibt. Dagegen sollen coulteri- 33 Duftschuppen auf der Vflgl-Oberseite besitzen, die in Samt- Streifen längs der Sub mediana und darüber gelagert sind. Gewöhnlich wird daher auch coulteri als eigne Art behandelt; Piepers und Snellen ziehen sie zur nächsten Art. Beschrieben von Cachar. H. alexis F. (= chromus Cr.) (Bd. 1, Taf. 89 h) (166 b) *). 3 mit kommaförmigem Duftfleck der alexis. Vflgl, $ mit 2 oft sehr kleinen Glasfleckchen. Aehnliclr ist aber auch malayana, so daß viele Autoren beide Arten verwischen *). Fruhstorfer glaubt sie durch die Unterseite trennen zu können. Diese ist nach Gramer bei ,, chromus “ leicht rötlich getönt, die Binde ziemlich gerade, matt weiß und durch einen schwarzen Anal¬ fleck geschlossen; bei malayana ist sie nach Felder metallisch lauchgrün, etwas unregelmäßig. Unter den alexis- Formen geht die typische am weitesten nach Norden und betritt in Mittel-China paläarktisches Gebiet, findet sich aber dort nicht häufig. Von Shanghai südlich aber nimmt sie an Häufigkeit ständig zu und gehört längs der Formosastraße zu den häufigsten Faltern, die Abends an die Laterne anfliegen. — Auf Formosa selbst kommt sie in der Form vairacana Frühst. (166 c) vor, mit dunklerer Ober- und ziemlich stumpfbrauner, glanz- vairacana. loser Unterseite. — haslia Sich. (= bilunata Meyr. u. Loiv. nec Btlr.) von Queensland ist von bilunata Btlr. haslia. durch das Fehlen der Q-Marke zu unterscheiden; sonst auch der contempta äußerlich ähnlich; sie gleicht typischen alexis , hat aber breitere Binden; geht südlich bis zum Richmondfluß, wo sie im Frühling (Oktober) und wieder im Sommer fliegt. — ganapata Frühst. (= attenuata Mab. nec Stgr.) von Deutsch-Neu-Guinea und Obi bekannt, ganapata. wohl auch noch auf andern Inseln, ist größer, Körper und innere Flügelhälfte länger grünlich behaart, die Vflgl- Fensterchen kleiner als bei alexis, Hflglbinde sehr breit, weiß, blaugrau überstäubt mit lebhafter blauvioletter Außengrenze. Basalhälfte aller Flügel intensiver hell stahlblau als die verwandten Rassen. - — laminata Hbn., laminata. irrig aus Surinam gemeldet, ist vielleicht nur Aberration, ausgezeichnet durch eine starke Verbreiterung und leichte Schlängelung der weißen Hflglbinde. — bilunata Btlr. ist ein Name, der den ,, chromus“ von den Fidji- bilunata. Inseln gegeben wurde, wo die Art nicht selten ist ; es finden sich aber zwischen Fidji-Exemplaren und australischen alexis (= haslia) keine konstanten Unterschiede. — Raupe gelbbraun, unten dunkler; über den Rücken laufen '3 schwärzliche Längsstreifen und über die Segmente kurze dicke Querlinien. Seitlich der Rückenlinie große, schwarze Quadrat flecke. Kopf rot mit Gesichtszeichnung. Die Falter beginnen Abends gegen 9 Uhr zu fliegen. H. almea Sich, wurde von Nord-Borneo beschrieben, nach einem einzelnen 3, das auf der Hflgl-Unter- almea. Seite ganz der folgenden malayana gleicht, dabei aber die Gestalt von alexis hat. Oben einfarbig dunkel oliv- *) Mab ille in Bd. 1, S. 341. IX 132 1050 HASORA. Von Dr. A. Seitz. malayana. attenuata. bhawara. azakra. prahmida. dipama. padma. galaca. salanga. amboinen- sis. butter i. vitta. lucescens. inermis. contemta. hurania. vivapama. perplexa. bürgeri. boisduvali. ribbei. apara. braun, die Vflgl mit nur einem glasig- weißen Zentralfleckchen; unterseits haben die Vflgl ein metallisch blau¬ grünes breites Band. H. malayana Fldr. (166 c). An der lebhaft metallischgrünen Unterseite zumeist zu kennen, aber doch mit der vorigen Art durch alle denkbaren Uebergänge verbunden und darum kann die artliche Benennung davon wohl kaum aufrecht erhalten werden. Typische malayana sind fast im ganzen malayischen Archipel zu Hause und reichen von Java und Hinter-Indien östlich bis zu den Philippinen, von wo wir ein Exemplar abge¬ bildet haben. — attenuata Stgr. (= meala Such.) (166 c) hat beim $ statt der weißen Unterseitenbinde nur eine feine Linie; Celebes, Java, Siam. — bhawara Frühst, von Assam, hat umgekehrt die weiße Unterseitenbinde doppelt so breit als typische malayana. — azakra Frühst, sind Exemplare von Sula-Besi: „Hflglbinde doppelt so breit als beim attenuata -<$, jedoch schmäler als bei den Obi-^^“. — prahmida Frühst, von Obi, Ceram, Amboina, Timor-Laut und Key, steht im <§ Geschlecht den Philipp inen- Stücken sehr nahe, ist etwas kleiner als diese, aber mit am stärksten entwickeltem Grünschiller. Hflglbinde prominent, nur wenig schmäler als auf Palawan, aber breiter als bei attenuata und azakra. — dipama Frühst, von Waigiu. Hier geht das Hflglgrün, das sonst meist nur bis zur weißen Binde reicht, über diese fast verloschene Binde hinaus bis fast zum Elügelsaum. — padma von Palawan gleicht unterseits der gleichfalls dort fliegenden proximata (166 d) unterscheidet sich aber von dieser durch den Duftfleck, der proximata fehlt. — galaca Frühst, ist die größte malayana-Foxm ; Hflgl unten in der Innenhälfte dunkelgrün, die Mittelbinde erheblich schmäler als bei padma. — salanga Plötz sind aberrat ive Stücke, bei denen die weiße Mittellinie der Hflgl-Unterseite bis auf ihr unteres Endfleckchen aufge¬ löst ist; von Malakka. — Die Raupe von malayana dürfte sich von der alexis- Raupe nicht unterscheiden. H. amboinensis Swh. ist nach ihrem Autor von alexis artverschieden, scheint sonst aber der prahmida Frühst, nahe. Oben zeichnungslos dunkel olivbraun, unten die Vflgl mit breitem, metallisch blaugrünem Costal- band, Hflgl mit weißem Diskalband; nach 1 Paar von Amboina beschrieben. H. butleri Auriv. Auch diese Art, gleicht sehr den vorigen. Die sehen denen von chabrona (166 b) sehr ähnlich, haben aber einen breiten Duftfleck, wie alexis und malayana, von der sie sich jedoch durch die doppelt so breite Hflglbinde unterscheiden. H. vitta Btlr. (166 c). Wie die malayana- Formen, wohl kaum von alexis artlich zu trennen. Groß, die Hflgl unten beim lebhaft metallgrün, die weiße Hflglbinde mäßig breit, durch den schwarzen Analfleck nur wenig unterbrochen. Borneo (Butler) und Philippinen (Ploetz). — H. lucescens Luc. gleicht den vorigen; Körper und Basalteil der Flügel mit grünschimmerndem Haar¬ kleid. Die lilagraue Querbinde der Hflgl-Unterseite mäßig breit, dunkel angelegt. Der samtschwarze Fleck der Analgegend groß. Queensland, Oktober bis Dezember. H. inermis Ehe. (166 c) ist eine große Form, die sicher den philippinischen größeren Gdecm-Formen nahe steht, aber leicht daran kenntlich ist, daß die weiße Hflglbinde graubraun getrübt, und ihre äußere Grenze verwaschen ist. Im Vflgldiskus finden sich über dem Ird dichte, samtartige Auflagerungen, aber kein eigentlich kommaförmiger Duftfleck, wie bei den alexis und malayana. Von den Linchoten; die abgebildeten Exemplare wurden von A. Fritze auf Okinama erbeutet. Sie scheinen die nördlichsten Ausläufer der chromus-malayana- Gruppe, so wie contemta Plötz (166 d als contempta), die ihnen sehr ähnlich ist, aber auch beim $ 2 ganz kleine Nadelstichfleckchen im Vflgl haben soll, und die von Cap York beschrieben ist und die südlich bis Mackai gellt, die südlichsten sind. H. hurama Btlr. (166 d). Oberseits überkleiden dicke Samtstreifen die einfarbig braune Flügelfläche von unter dem Zellende bis zur Irdsmitte. Auch die Unterseite ist braun, ohne Metallglanz, die Mittelbinde schneeweiß, dick, in der Mitte geschwollen, nicht durchbrochen. Kein schwarzer Analfleck. Australien, Neu- Guinea, Ara und Waigiu. — vivapama Frühst, von Saparna, Amboina und Buru ist größer als die abgebildeten Neu-Guinea-Stücke, die weiße Hflglbinde an der Costa stark verschmälert; Hflgl unten ohne Metallschimmer. — Bei perplexa Mab. von den Nord-Molukken ist die weiße Binde sowohl vorn wie hinten auffällig verjüngt. — Ob bürgeri Bbb. die Celebesform von hurama ist, vermag ich nicht zu entscheiden, da mir die At nicht vorliegt ; dagegen dürfte boisduvali Fldr. von Amboina nur eine Aberrativform sein, ausgezeichnet durch vorn und hinten abgekürzte Weißbinde der Hflgl-Unterseite; sie wäre demnach zu vivapama zu stellen. H. ribbei Plötz gehört wegen der 3 langen, wenn auch undeutlichen Duftstreifen in die Nähe der philip¬ pinischen matisca Frühst., doch ist die Unterseite ähnlich wie bei malayana stahlblau, ins grüne schillernd. Oben dunkelbraun mit grau untermischter Rückenbehaarung. Auf der Unterseite der Vflgl geht in % des Vrds eine Bindenzeichnung bis zur Mediana, auf der des Hflgls an der Mündung der Medianäste eine schmale weiße Rand¬ zeichnung; die dunkle Vflglbinde der Unterseite setzt sich im Hflgl fort, aber weißlich, blau überlagert. Ceram. — apara Frühst, zeigt die weiße Binde der Hflgl-Unterseite kaum halb so breit als typische ribbei, nur eine dünne Linie vorstehend; dabei ist die Grundfarbe unterseits matter, vorherrschend grün. Von der Insel Obi. HASORA. Von l)r. A. Sbitz. 1051 H. proxissima (sic!) Elw. (166 d) hat gleichfalls sehr breite weiße Hflglbinde, aber noch die gewöhnliche proxissima. Hasora- Gestalt. Hier ist die Binde in ihrem analen Teil gerötet und der Raum zwischen ihr und der Wurzel ganz blaugrün. Von Mindoro. H. proximata Stgr. (166 d) gleicht sehr der vorigen und hat, wie diese die Hflglbinde sehr breit und proximatu. nicht unterbrochen; aber die Ränder sind stark verwischt und sehr gleichmäßig gebogen. Gleichfalls von den Philippinen. H. bomeensis Elw. (166 d, e) gehört zu den größten bekannten Hasora- Arten. Auf der dunkelbraunen bornccmis. Oberseite ist der Innenteil der Hflgl lebhaft goldbraun behaart; unten ist die Hflglbinde braun getrübt und vor dem Analteil stark eingeschnürt. Von Borneo. H. myra Hew. (166 f,g). Bei dieser Art ist das Gelb der Hflgl noch lebhafter und leuchtender und myra. nimmt den ganzen Analteil ein. Vflgl beim 9 mit kleinen Fensterfleckchen. — Raupe an Milletia sericea und Pongamia volubilis, hellgrün und rötlich mit 4 weißen Rückenlinien, an den Seiten kurze Querlinien. Auf jedem Segment ein großer Fleck, vorn schwarz, nach hinten zu tief rot. Kopf orange; über den Körper ein feines weißes Flaumhaar. Java. H. lizetta Plötz (166 e). Beiderseits fast einfarbig dunkelbraun, nur unterseits vor dem Analwinkel lizctla. beider Flügel ein gelblicher Wischfleck. Man könnte ihn für eine badra- Form halten, doch soll die Raupe ganz der von myra gleichen und auch wie diese an Milletia sericea leben. Von Java bekannt. H. schönherr Latr. Eine sehr hübsche Art. Vflgl mit großem gelben oder hyalinen Flecken, Hflgl mit leb- schönherr. haft dottergelber Mittelbinde oder der ganze Innenteil gelb. Es ist fraglich, ob sich aus den verschiedenen Formen geographische Rassen ausschälen lassen oder ob hier mehr zeitliche Modifikationen vorliegen oder gar verschie¬ dene Formen nebeneinander Vorkommen können, was behauptet, aber von Fruhstorfer bestritten wird. — chuza Hew. (166 e), die Borneo-Form, scheint stets eine nach unten verjüngte gelbe Hflglbinde zu haben; — chuza. wogegen saida Hew. (— gentiana Fldr.) (166 e) von den Philippinen den ganzen Hflgl bis auf eine sehr breite saida. dunkle Randbinde honiggelb hat. — cridatta Frühst. (166 e) ist die Nias-Form; sie hat viel breitere Hflglbinde cridatta. als chuza von Borneo; daß aber der Basalteil der Flügel unterseits gelb- statt violettgrau gefärbt sein soll, wie angegeben wird, kann ich nicht finden. - — - Die typische H. schönherr Latr. kommt auf Java vor; sie differiert schönherr. von chuza durch die größeren weißen Subapicalflecken der Vflgl und die breitere Hflglbinde. — Die Raupe ist nicht bekannt. H. discolor Fldr. (166 f). Oben einfarbig dunkelbraun, wie die meisten Hasora, Kopf- und Körper- discolor. behaarung grünlich glänzend. Charakteristisch ist die Unterseite, wo eine breite, unregelmäßige, im Hflgl bauchig erweiterte Medianbinde von der Subcostalis der Vflgl bis zum Analwinkel des Hflgls zieht. Diese Binde variiert an Gestalt und auch in der Färbung, indem sie bald mehr himmelblau, bald mehr gelblich getönt ist. Der Falter ist nicht häufig, und von Nord- Australien über Neu-Guinea und Waigeu bis Ceram verbreitet. Die Type stammt von Amboina. Australische Stücke (von Cap York) sollen kleiner sein, die Binde der Unterseite verwaschener; sie sind als mastusia Frühst, abgetrennt worden; sie fliegt vom Cap York südlich bis zum Rieh- mastusia. mond-River im Frühling und wieder zur heißen Zeit, vom Januar bis April und ist in Cairuns, Rockhampton und Brisbane nicht selten. H. thridas Bsd. Diese schöne Art scheint weiter verbreitet zu sein, doch lassen sich auf den einzelnen thridas. Inseln kleine Unterschiede feststellen. Bei typischen Exemplaren von Buru ist die Unterseite in der Färbung der von discolor ähnlich, metallisch dunkelbraun, der weiße Querwisch am Zellschluß der Vflgl-Unterseite ist sehr verloschen. — Exemplare von Waigeu und Halmaheira haben eine mehr hellgrüne, glänzende Unterseite und der Zellschlußwisch im Vflgl tritt mehr hervor; dies ist„akshita Frühst. Auch Stücke vom Bismarck- Archipel akshita. und den Salomonen sollen sich von Molukken-Exemplaren unterscheiden, haben aber noch keine Namen erhalten. Nach Ribbe kommen typische thridas auch bei Illu auf Ceram vor. Die Art scheint aber nicht häufig zu sein. H. celaenus Cr. (166 f). Sofort kenntlich an der noch prächtiger metallisch blaugrünen Unterseite; celaenus. die weiße, bei so vielen Hasora charakteristische Hflglbinde ist hier nur durch eine streifenförmige Aufhellung angedeutet. Molukken. H. splendida Mab. Mir unbekannt; der Falter soll von den Philippinen stammen, war aber Semper splendida. nicht bekannt und wird auch von Elwes und Edwards, welche die Philippinen mit in ihre Hesperidenarbeit einbeziehen, nicht verzeichnet. Hier sollen die Vflgl unterseits eine feine hellblaue Submarginalbinde haben und einen kleinen Zellschlußfleck. Auf den Hflgln reicht die Submarginalbinde bis zum hinteren Medianast und setzt sich erst hinter der Sub mediana im Analteil wieder fort, unterhalb eines sehr großen, ovalen, an der Costa beginnenden, in der Mitte weißen Diskalflecks. — Dürfte wohl nur eine vielleicht aberrat ive discolor- Form sein. H. violaceus Elw. (168 a). Nach einem Exemplar in Staudingers Sammlung im Museum Berlin be- violaceus, schrieben; soll von Amboina stammen und unterscheidet sich durch einen violetten Schiller der Oberseite der 9 von den andern Hasora- Arten, der aber dem $ fehlt. 1052 BIBASIS; BADAMIA ; ISMENE. Von Dr. A. Seitz. lugubris. H. lugubris Bsd. (166 f). Schon die ganze Körper- und Flügelgestalt (gestreckte Vflgl, kürzere Hflgl) bringen diese Art von den Hasora weg und den späteren Gattungen, wie Bhopalocampta und Ismene näher. Kenntlich an den unten hochroten, oben goldgrünen Palpen, dem grüngoldig glänzenden Kopf und Kragen und der außen blau, vorne goldgelb angelegten, breiten Hflglbinde. Von Neu- Guinea. Ein vereinzeltes Exem¬ plar (F) wird von Lower vom Cap York gemeldet, er selbst aber hält es in Queensland nur für einen Irrgast. tiaccllia, — tiacellia Hew. von den Arm-Inseln hat das weiße Mittelband der Hflgl so sehr verbreitert, daß es bei weitem den größten Teil der Hflglfläche einnimmt. Die Art ist nicht häufig. 2. Gattung-: üibasls Mr. Die Falter dieser Gattung haben noch die Gestalt der Hasora , die Vflgl der sogar noch spitzer, so daß der Saum länger ist, als der Ird. Auch die Hflgl sind deutlich im Analteil gelappt, so daß der Lappenteil noch länger ist als bei Hasora. Die Beine aber sind kurz, von der starken Verlängerung der Tarsen, wie wir sie bei Has. lugubris finden, sehen wir bei Bibasis keine Spur. Wohl aber sind die Hinterschienen mit Haarfransen besetzt, wie bei den Ismene. Sämtliche bekannten Formen gehören vermutlich zu einer Art. B. sena. Oben einfarbig erdbraun, heller als die meisten Hasora, mehr von der Grundfarbe der weißen Ismene', Hflgl mit feuerroten Fransen. Unterseits zieht eine weiße Mittelbinde von der Vflglmitte bis fast zum sena. Analwinkel der Hflgl. Typische sena Mr. kommen in Vorder-lndien und Ceylon vor, bis zu den Naga-Hills palawana. in Assam und bis Siam. — palawatia Stgr. (= uniformis Elw. ) (166 f) finden sich auf Java, Sumatra, Borneo, Palawan und den Philippinen; sie unterscheiden sich dadurch, daß der Außensaum der weißen Hflglbinde so sanibawana. scharf ist, wie der innere, während er bei typischen sena weißlich-violett überlagert ist. — sambawana Eliv., gleichfalls als eigne Art beschrieben, hat staike Behaarung der Hflgl-Oberseite von lebhaft rostgelber Farbe. — ■ vaicravana. vaicravana Frühst. (166 g) ist eine größere Rasse, deren <$ eine so breite Hflglbinde führen, wie die $ von sena und palawana, von den Philippinen. — Raupe sehr schön bunt, grünlich ockergelb mit dunklem Rückenstreif und zebraartigen Querstreifen, von denen auf 1 dicken stets 2 feinere kommen. Der rötliche Kopf zeigt schwarze Sternzeichnung; im ganzen besteht große Aelinlichkeit mit der Raupe von Ismene oedipodea. Wie diese lebt die sewa-Raupe auch auf Combretium latifolium. Puppe gelblich, weiß bereift. 3. Gattung“: Batlanifa Mr. Die Gattung, die Bel. 1, S. 341 gekennzeichnet ist, enthält nur 1 weitverbreitete Art. exclamatio- B. exclamationis F. ( = ladon Cr., thymbron Fldr.) (Bel. 1, Taf. 86 e). Dieser Falter (vgl. Bd. 1, S. 341) ms. verbreitet sich von Kaschmir und Vorder-lndien durch Hinter-Indien und Teile des malayischen Archipels bis Formosa, kommt aber auf den Linchoten wie es scheint nicht mehr vor; dagegen bewohnt er das ganze nördliche und östliche Australien südlich bis Sydney; die Art ändert individuell stark ab, doch sind scharf trennbare geographische Rassen nicht feststellbar; besonders die Glasflecke der Vflgl wechseln an Größe. Die Art ist meist sehr häufig und in Queensland wurden mehrfach große Flüge dieses Falters beob¬ achtet. Er ist einer der schnellsten Flieger, der bei Tag im Sonnenschein Blumen besaugt, auf die er in reißendem, schwirrendem Fluge hinschießt imd die er ebenso schnell und unvermittelt auch wieder verläßt ; indessen ist er nicht scheu und darum unschwer zu fangen. — Die Raupe ist gelbgrün mit dunkler Rückenlinie und zebra- artigen dickeren und dünneren Querstreifen. Kopf gelbrot, schwarz gezeichnet. — Die Schmetterlinge fliegen in den heißen Gegenden, z. B. auf Ceylon, das ganze Jahr über. 4. Gattung: Ismene Swns. Ziemlich große Hesperiden von heterozerenartigem Habitus, die im Gegensatz zur vorigen Gattung ein nächtliches Leben führen und sich bei Tage verbergen. Fühler mit langer und dicker, in feiner, langer Spitze endender Keule. Stirn sehr breit; Taster mit anliegend beschupptem zweitem und dünnem, vorgestrecktem drittem Glied. Vflgl nicht so spitz als bei den vorigen Gattungen; Hflgl fast stets mit deutlichem, oft großem Anallappen. Im Vflgl ist Ader 5 gerade, an der Wurzel von 6 und 4 gleich weit entfernt. Im Hflgl entspringt der untere Medianast nahe dem Zellende. Man kennt über 20, fast durchweg indo-australische Arten. doleschalli. 1. doleschalli Fldr. (166 g). Oben schwarz, sofort kenntlich an dem grüngoldenen Körper und dem lebhaft leuchtenden goldgrauen Wurzelteil aller Flügel. Unterseite schwarzbraun, metallisch überpudert mit (jozaka. einzelnen lichten, grünlichen Stellen. Typische doleschalli finden sich auf Amboina. — Bei gazaka Frühst. von Batjan ist das goldgrüne Wurzelfeld der Oberseite enger begrenzt. — Ceram-Stücke sollen im allgemeinen viridicans. etwas kleiner sein als Amboina-Exemplare und wurden darum viridicans Frühst, genannt, das Goldgrün der sitiva. Oberseite hat weniger blauen Schimmer und die lichten Stellen der Unterseite sind reduziert. — - sitiva Frühst. ISMENE. Von Dr. A. Seitz. 1053 von Waigeu sind noch kleiner, das Goldgrün ist viel reduzierter als bei Neu- Guinea- »Stücken . — Diese, albertisi ulb< rld\. Oberth. (166 g) zeigen eine ganz dunkle Unterseite, wo die Aulheilung am Analteil der Vflgl last verschwunden und von den 2 größeren Hflglflecken nur mehr 2 matte Punkte übrig sind. Lowek betont auch, daß das nahe dem Analwinkel auf der Hflgl-Oberseite einen Haarpinsel hat, zum Unterschied von doleschalli. simessa nimesva. Frühst, sind Stücke von Nord-Australien, die fast wie typische Amboinastücke aussehen, aber eine noch deut¬ lichere Außenlinie auf der Vflgl-Unterseite führen sollen. — raluana Bbb. stammt vom Bismarck- Archipel ; raluana. unterseits schwarz mit grünlichen Binden und bläulichen Flecken, die Hflgl mit deutlicher, unterbrochener Außenlinie (Pagenstecher). I. mus Eltv. u. Edw>. (168 a) wie die vorige einen Uebergang zu Hasora bildend, ist dunkelbraun, im mm. Analteil der Hflgl gelbbraun, mit ockerfarbenen Fransen. Unterseite ganz gelbbraun, im Analteil der Hflgl ein großer schwarzer Fleck in blaß ockerfarbenem Hofe. Die abgebildeten Stücke stammen von Borneo, doch soll die Art nach Elwes auch in Perak Vorkommen. I. nestor Mschlr. (= atrinota Mab., ionis Nie.) (166 g) erinnert stark an eine etwas hell gefärbte Bibasis nestor. sena ; oben einfarbig gelbbraiin mit goldgelben Hflglfransen, unten mit lichter Mittelbinde; aber diese Binde, die bei B. sena ganz weiß ist, ist hier nur hell graubraun, und außerdem hat das den auch bei andern Ismene deutlichen queren Duftfleck durch den unteren Teil des Vflgls. Java, Sumbawa bis Timor. - Bei antigone antigone. Rbr. von Flores ist die Hflglbinde der Unterseite noch undeutlicher und matter. — zonaras Frühst, von Wetter zonar as. ist kleiner und dunkler, die Flügel nur noch an der Wurzel hellbraun. Unten sind alle Flügel schwärzlich statt braun, mit violettem Schimmer, die weißliche Hflglbinde schmäler. I. ilusca Hew. (168 a) ist oberseits fast genau wie die vorige, nur ist der samtne Duftfleck sehr ver- ilusca. breitert, oben abgerundet und unten erweitert. Unterseits fehlt die helle Mittelbinde. Celebes. — rubrocincta rubrocinda. Mab. von der gleichen Insel ist nach des Autors eigner Vermutung nur das $ hierzu, wenn es nicht zu einer der nestor- Formen gehört. I. amara Mr. ist ein nicht seltener Sikkim-Falter mit ziemlich eintönig brauner Oberfläche und lebhaft amara. blaugrünen Radiärstreifen auf der Unterseite. Das $ weicht für gewöhnlich nicht besonders vom $ ab, doch wurde in den Naga-Hills auch ein abweichendes $ festgestellt. — pindopatra Frühst, von Assam ist größer und pindopaira. hat unterseits hell- statt blaugrüne Streifen. $ dunkler als amara-??, die Adern wie die Flügelwurzel purpurn angehaucht. I. harisa Mr. (167 a). Leicht daran kenntlich, daß das Costalfeld, sowie ein Längsfleck zwischen harisa. den Subcostalästen des £ Hflgls beingelb gefärbt ist. Die braungelbe Unterseite zeigt dunkle, von den helleren Adern durchschnittene Strahlen. Typische Stücke kommen von Sikkim, Assam und Birma. Das $ hat oben bläulichen Metallglanz. - — consobrina Plötz (= crinatha Frühst.) (167 a) sind Stücke von Java, dunkler als consobrina. typische harisa von Sikkim, das besonders im Vflgldiskus nicht so stark aufgehellt, $ oben dunkler blau, unten gleichförmiger rotbraun. — Umgekehrt ist bei asambha Frühst, aus Tonkin der Vflgl des $ noch stärker asambha. gelblichweiß aufgehellt. — moncada Frühst. (= harisa Dist.) (167 a) ist die Form von Malakka ; das $ hat nicht moncada. nur keinerlei Aufhellung des Vflgls (ähnlich wie consobrina) sondern auch das Costalfeld der Hflgl ist schmäler und dunkler gelb. — Raupe trüb beinweiß mit dunkler Rückenlinie, dicken, abgesetzten Nebenrückenlinien und großen schwarzen Flecken zu Seiten des Rückens. Kopf rot mit schwarzen Punkten. »Sie lebt an Ingwer (Zingiber zerumbet) und die Puppe gibt nach 14 — 16 Tagen den Falter. I. gomata Mr. (167 b). Diese Art ist kenntlich an der Unterseite, welche hell blaugrün, aber ganz mit gomata. dichten langen schwarzen Strahlen geziert ist. Typische Stücke finden sich in Sikkim und Assam; das £ ist oben braun, das $ blauschillernd. — lalita Frühst, von West-Sumatra ist kleiner, unten ist die Grundfarbe lalita. mehr gelb als blaugrün. — vajra Frühst, ist dunkler, oben das £ fast schwarzgrau, beim $ geht der Metall- vajra. Schimmer der Oberseite bis an den Saum und läßt keinen dunkeln Rand frei; von Java. — Auf Luzon fliegt lorquini Mab., die aber von Java-Stücken eigentlich nur dadurch abweicht, daß beim $ der übergossene Längs- lorquini. fleck in Zelle 2 und 3 der Vflgl auch auf der Unterseite, ebenso wie auf der oberen, zu sehen ist (Elwes). — Von dieser Philippinenrasse zweigt Fruhstorfer nochmals eine Nebenrasse ab, die auf Mincloro fliegt und heller ist und die er mindorana nennt. — Die Raupe ist der von harisa sehr ähnlich, mehr perlweiß, am Hinterrücken mindorana. gelblich ; die Rückenlinien streckenweise in Punkte und Strichchen aufgelöst ; die großen schwarzen Flecken zur Seite lassen alternierend je einen Ring frei. Sie lebt an verschiedenen Pflanzen, so an Heptapleurum lucidum, Trevesia sundaica, Embelia garciniafolia, Horsfieldia usw. Puppe weiß, an Kopf und Hinterende sowie an der Seite schwarze Punktzeichnungen. Der Schmetterling ist nicht selten. I. radiosa Plötz (167 b) schließt sich durch die (paläarktische) lara (Bd. 1, Taf. 86 e) an gomata an. radiosa. von der sie sich im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß die dunkeln Strahlen der Unterseite weiter ausein¬ anderstehen und diese Radiärzeichnung auch auf der Oberseite auftritt. Celebes. I. oedipodea Swsn. (= belesis Mab.) (167 b) ist zu kennen an der stark metallisch blaugrünen Behaarung oedipodea. des Thorax, beim ^ auch der Flügelwurzeln. Beim sind der Wurzelteil des Vflgl-Costalrandes und die Hflgl- 1054 ISMENE. Von Dr. A. Seitz. Fransen breit gelbrot und von der Zelle zum Ird zieht ein breiter, gewundener Samtfleck. Unterseite ähnlich oedipus. wie bei consobrina (167 a). Von Java, Sumatra und Palawan. — oedipus Elw. u. Edw. ist größer, die Behaarung ataphus. der Thoraxmitte ist gelbbraun statt stahlgrün; stammt von Sula und ist vielleicht eigne Art. — - ataphus Wts. (= oedipodea Mr. nec Swns .) kommt von Sikkim bis Ceylon und Pegu in Hinter-Indien vor; sie hat oberseits im Innenteil der Flügel einen Pelz von in gewissem Lichte wundervoll blaugrün glänzenden Haaren und das tuckeri. $ gleicht dem <$ völlig bis auf das Fehlen des Duftflecks. — - tuckeri Elw. (167 c) ist nach einem g von Tavoy beschrieben; ganz wie oedipoda, aber mit einem fast die ganze Basalhälfte der Vflgl füllenden riesigen Duftfleck; ist wohl nur eine Lokalform von oedipodea, da gerade Duftflecken innerhalb einer Art stark variieren, selbst athena. individuell fehlen können. — athena Frühst, aus Siam weicht hauptsächlich dadurch ab, daß die Unterseite beim $ reicher violett und geringer rot gestteift ist, als bei nordindischen Tieren. — Raupe oben schwarz, unten gelbgrün; über den Rücken zieht eine doppelte graublaue Linie, zu deren Seiten in den schwarzen Feldern gelbe Tropfenflecken stehen. Kopf fuchsrot mit dickem schwarzem Stern auf der Stirn. An Combretum lati- folium. — Puppe schmutzig rötlichweiß mit spärlichen schwarzen Punkten. Die Falter sind nicht selten und lassen sich durch Klopfen an die Bambushecken zum Abfliegen bringen. — Eine nahe Verwandte dieser und lysima. der folgenden Spezies ist auch die mir unbekannte I. lysima Swh. von den Key-Inseln, zu kennen an einer orangerot gebänderten Unterseite; die Art liegt mir nicht vor. etelka. I. etelka Hew. (= iteka Hew. u. Tab.) (167 c) ist ziemlich die größte Ismene ohne grüne Unterseite, nur von gewissen jaina- Formen noch erreicht. Oben dunkel kastanienbraun; Kopf, ein Subcostalstreif der Vflgl und die Hflglfransen breit feuerrot. Unten sind die Flügel stark feuerrot übergossen, besonders die Analhälfte der Hflgl. Borneo. lusca. I. lusca Swh. (167 b, c) ist etwas kleiner als etelka, dieser sonst sehr ähnlich, das Analfeld reiner und feuriger rot. Von Siid-Celebes. phul. I. phul Mab. (? = tolo Plötz) soll von den Philippinen stammen; tolo Mab. wird von Celebes gemeldet. phul selbst erwähnt Mabille in seiner Zusammenstellung der bekannten Hesperiden (Wytsmans Genera Insectorum XVII p. 89 nicht mehr, hat sie also wohl selbst eingezogen). Auch Semper kennt sie nicht von den Philippinen. — tolo wird beschrieben als dunkelbraunrot, Vflgl mit großer schwarzer Basalmakel, fast wie bei oedipodea ; Costa vor dieser Makel orange; Hflgl dunkelbraun mit orangefarbenem Irdsraum, durch einen Haarstreif auf Ader 1 geschnitten. Unten sind die Vflgl dunkelrotbraun, mittlerer Innenteil weißlich. Hflgl ebenfalls dunkelbraun mit blauem Schiller; der ganze Irdsraum lebhaft orangerot. Celebes. jaina. I. jaina Mr. (167 d). In der typischen Form, die von Nord-Indien stammt, nur wenig kleiner als etelka, die wahrscheinlich nur der borneotische Vertreter von jaina ist. Unten nicht so brennend feuerrot, sondern etwas fahler und stumpfer; der Kopf oben mit schwarzem Pelz besetzt, der viel spärlicher mit roten Haaren vasundhara. durchsetzt ist. - vasundhara Frühst, von Assam erreicht fast die etelka in der Größe, ist ihr auch durch feurigeres tormosana. Rot auf dunklerer Grundfarbe ähnlich, doch sind die Hflgl im Diskus lichter. — formosana Frühst. (= ataphus Matsum.) sind wesentlich kleiner als Sikkim- Stücke, die Basalfelcler aller Flügel lang dunkelbraunrot statt schwarzbraun behaart; Costalrinne reicher rot ausgefüllt; $ oberseits außen braunviolett, wurzelwärts mit margana. grüngrauen Haaren; Formosa. — margana Frühst, ist so hell in der Grundfarbe wie typische jaina von Sikkim, fergussonii. hat aber einen bedeutend größeren Duftfleck des $. Von Siam; auf 1 <$ gegründet. — fergussonii Nie. (167 d) aus den Nilghiri-Bergen unterscheidet sich von nord-indischen jaina durch das Fehlen der scharf begrenzten weißlichen Zellflecke auf der Vf lgl-Unter Seite; auch die gebogene Reihe lichter Subapicalflecke fehlt dieser cxceüens. Form. — excellens Hpffr. ist die größte und schönste jaina- Form, wenn man nicht etelka noch mit hereinrechnen will mit riesigem Duftfleck der $$, unterseits erstreckt sich die weiße Aufhellung im Analteil der Vflgl in einem Streifen bis fast an die Costa und das Gelbrot der Hflgl ist mehr auf Flecken und Binden lokalisiert. Celebes. anadi. I. anadi Nie. (171 i) von Sikkim und den Khasia-Hills ist im Geschlecht der harisa (167 a) recht ähnlich, aber kleiner, die Vflgl im Diskus mehr aufgehellt, die Hflgl ohne den breit gelben Analteil, vielmehr nur die Fransen sind dottergelb, dafür ist aber die Hflglspitze breit goldgelb. Das $ soll sich vom £ dadurch unterscheiden, daß es größer und dunkler ist und die Hflgl-Unterseite ist nicht wie beim $ breit liellockerig, sondern von der Farbe des Restes der Unterseite. vasutana. I. vasutatia Mr. (167 c) gleicht ganz der septentrionis (Bd. I, Taf. 86 f) auf der Unterseite; oben ist das fast wie tuckeri aber ohne den Duftfleck; das $ hat auf den schwarzen, wurzelwärts grünschimmernden Vflgln zwei kommaförmige Diskalfensterchen; letztere können aber auch nur angedeutet sein, selbst ganz fehlen. Sikkim. Auch in Assam kommt die Art vor; dort ist die Grundfarbe dunkler, die Oberseite reicher rotbraun rahita. behaart, die weißen Flecken der Unterseite undeutlicher: dies ist die Form rahita Frühst. septentrio- I. septentrionis Fldr. (= striata Hew.) (167 c). Die (grüne) Unterseite ist Bd. 1, Taf. 86 f abgebildet nis- und dort (S. 342) ist die Art behandelt. Zu den dort genannten (paläarktischen) Fundorten tritt noch Sikkim im indischen Gebiet, wo die Art ziemlich häufig ist. RHOPALOCAMPTA; MOTASINGHA. Von Dr. A. Seitz. 1055 I. mahintha Mr. von Burmah, wird von de Niceville auch aus dem Distrikt von Cachar erwähnt, mahintha. Kenntlich an dem aus 4 kurzen schwarzen Streifchen zusammengesetzten Duftfleck des von der Irdsader zur Basis von Ader 3; die Hflgl-LTnterseite zeigt kein helles Band vom Vrd; Hflglfransen orangerot. I. imperialis Plötz. Ist bei Plötz nicht abgebildet, auch wie es scheint nicht wieder gefunden ; Watson imperialis. verzeichnet sie nicht aus dem Brit. Museum. Elwes und Edwaeds führen sie nicht auf und auch Fruhstorfer läßt sich in seiner sonst vollständigen Besprechung der Jsmene-Arten *) nicht darüber aus. Sie soll von Celebes stammen. Oben dunkelblau mit schwarzen Rippen, mit ovalem hellgrünlich blauem Mittelfleck und dahinter einem Halbkreis ebenso gefärbter breiter Strahlen zwischen den Rippen, Bauch und Palpen orange. I. hemixanthus Rothsch. ist eine prachtvolle Art vom Aroa-Fluß, die etwa die Färbung von P. ru- henuxan- dolphi (174 e) hat, mit strohgelber Analhälfte der Hflgl. Auf den Vflgln zwischen Zelle und Ird blaß gelb¬ rötlich, Adern blauschwarz. 5. Gattung: Itliopalocampta Wallgr. Die Gattung ist vorwiegend afrikanisch und die meisten Arten sind Bd. 13, Taf. 73 abgebildet. Es sind, wie die vorigen, dickleibige Falter mit ganz besonders großen Köpfen und von meist nächtlicher Lebens¬ weise. Der Analteil der Hflgl ist ganz besonders stark ausgezogen. Aehnlich wie bei Lsmene beginnt der Fühler schon bald hinter der Mitte sich zur Keule zu verdicken, die dann langsam an- und auch ebenso allmählich wieder abschwillt. Auf dem Hflgl fehlt Ader 5 oder ist ganz schwach; der Medianast zweigt vor dem letzten Viertel der unteren Zellwand ab. Die Raupen sind gedrungener als die von lsmene-, sie sind ebenso bunt ge¬ färbt, haben aber am Scheitel eine schwache Einsattelung des Kopfes, der bei lsmene eine fast gleichmäßig runde Scheibe bildet. Das Gesicht ist wie dort schwarz gezeichnet. Wahrscheinlich gehören sämtliche aus dem indo-australischen Gebiet beschriebenen Formen dieser Gattung zu nur 1 Art. R. benjartiini Guer. (Bd. 1, Taf. 86 e). Typisch von Mittel-China südlich bis in die Himaalyaländer und benjamini. durch Indien bis Ceylon und Tonkin. Die östliche Form, japonica Murr, findet sich nicht im Hokkaido, geht japonica. aber von Honclo bis zu den Linchoten **), so daß auch diese Form noch ins indisch-australische Gebiet herein¬ gehört. — formosana Frühst, vermittelt den Uebergang von letzterer Form (mit grün überlagerter Oberseite) tormosana. zum Typ, ist unterseits aber dunkler grün als beiden. - — Die bunte, auf hell gelbgrünem Grunde schwarz gefleckte Raupe mit rötlichem, schwarz getupftem Kopfe lebt an Saba und Meliosma. R. subcaudata Fldr. (167 cl) vertritt die Art auf Java und Bali. Diese Form ist beträchtlich länger subcaudata. geschwänzt. Auf der Unterseite ist dieser spitz ausgezogene Analteil der Hflgl heller goldgelb und weit geringer schwarz gefleckt. — Bei crawfordi Bist., die auf Malakka bis Borneo vorkommt, ist dieser Hflglteil unterseits crawfordi. noch heller, fast zitrongelb. — plateni Stgr. (= renidens Mab. p. p.) ist die Form von Celebes; hier hat auch plateni. auf der Oberseite der Hflgl einen großen orangegelben, schwarz gezeichneten Analfleck; aus der Minahassa be¬ schrieben. — adhara Frühst. (= renidens Mab. p. p.) endlich stammt von den Philippinen; hier ist das Analfeld adhara. der Hflgl dunkler orangefarben als bei plateni, nach innen noch weniger deutlich schwarz begrenzt. R. illuensis Rbb. (167 d) vertritt benjamini auf Ceram. Eine sehr große und schöne Art; oben lebhaft illuensis. blauglänzend überlagert, unten ist nicht nur die Analgegend der Hflgl, sondern deren größere Hälfte gelb und zwar proximal mehr rotorange, distal mehr dottergelb. — omatus Rothsch. (171 e) kommt von Neu-Guinea, ornatus. Rapaur und vom Aroa-Fluß. Sie unterscheidet sich durch tiefer rote Palpen und die mehr abgestutzte Form des orangeroten Analfeldes der Hflgl-Unterseite. III. Subfamilie : Pamphilinae. Diese Subfamilie enthält weit über 200 Gattungen mit einer sehr großen Zahl von Formen, von denen aber bei weitem die meisten auf Amerika beschränkt sind. Sie wurden von Watson in 2 Sektionen geteilt, eine kleinere, etwa 50 Genera enthaltende, zu der die größten in der alten Welt lebenden Spezies gehören, wie Erionota thrax und Gangara thyrsis. Sie gruppieren sich um die eigentliche Gattung Pamphila (= Steropes Bsd., Cartero- cephalus Led.). 1. Gattung : Motasinglia Wts. Ausschließlich australisch. Die wenigen Arten haben im Leben das ungefähre Aussehen von Parnara- Arten, aber sehr große, deutliche Vflglflecke. Fühler über halbe Costalänge, Keule kurz, spindelförmig, ziem¬ lich dick mit feiner, in flachem Bogen zurückgekrümmter Spitze. Im Vflgl kommt, wie auch bei den folgenden *) Iris 25, S. 59 — 64. **) In seinem Catal. Insect. Japon. gibt Matsamura den Hokkaido als Vaterland ausdrücklich an, in der (neueren) Tabelle der japanischen Hesperiden aber (Entomol. Zeitschr. Stuttgart Bd. 23, S. 217) läßt er die Art auf der Xordinsel fehlen. 1050 HESPERILLA. Von Dr. A. Seitz. dirphia. atralba. dactyliota. monticola. dominula. compacta. flamm eata. tymbopho- ra. ornata. monother- ma. australischen Arten, die untere Radialis fast aus der Mitte der Querader, nur ganz wenig näher dem oberen, als dem unteren Zellwinkel. Die Falter sind ziemlich groß, setzen sich spielend auf die Spitzen der Leptospermum- Biische und halten in der Ruhe die Flügel aufgerichtet zusammengeklappt, etwa wie die europäischen Augiades oder die Adopaea- Arten. M. dirphia Hew. (167 e). S mit 3 Vflglflecken im Dreieck gestellt: 1 am Zellende, 1 zwischen den Median¬ ästen und 1 der aus 3 Pünktchen besteht vor dem Spitzenteil der Vflgl; im Hflgl ein oft weißlich gekerntes Zentralfleckchen. Unterseits sind 3—4 Hflglfleckchen, alle weißlich gekernt. Eine strichförmige ^-Marke zieht im Vflgl vom Zellende zum Ircl. Beim $ sind die Flecke größer und vermehrt , besonders liegen 2 größere Flecken im Submedianraum der Vflgl. Besonders im Süden von Australien, von Neu-Süd-Wales bis West-Australien; Stücke vom Westen haben die -Marke etwas breiter. Oktober bis Dezember, wahrscheinlich aber nochmals im Herbst; in vielen Gegenden häufig. M. atralba Tepp, hat die Größe der vorigen, die Flecke der Flügel auch ähnlich angeordnet wie da, aber statt des gelblichen Tones ist die Oberseite mehr grau gemischt. Hflgl-Unterseite grau, mit 8 — 9 im Kreis den Diskus umstellenden dunkeln Ringen und einem ebensolchen Ring in der Mitte. In Süd-Australien, im Frühling und Herbst. — Auch von dieser Art findet sich eine westliche Rasse, dactyliota Meyr., bei welcher das S Duftorgan statt eines schmalen Streif cliens ein längeres spindelförmiges Bändchen darstellt. M. monticola Oliff. Bedeutend kleiner als die vorigen (Spannweite: 24 mm). Oben sind die Flecken meist zusammengesetzt und an Stelle des Zentralflecks im Hflgl findet sich eine Gruppe kleiner Fleckchen. Die Unterseite viel bunter, Hflgl orangebraun mit gelblichen Vrd und weißlichen Streifen und Wolken in der Zelle, dahinter und darunter! Im Hflglzentrum und um die Diskusmitte stehen dunkle, gekernte Fleckchen. Im Süden von Neu-Siid-Wales, stellenweise nicht selten. M. dominula Plötz (= drachmophora Meyr.) (171 k). Wir geben die Kopie aus Plötz, ein S aus Tas¬ manien. Oben dunkelbraun mit weißem Kommafleck am Vflgl-Zellende und der gewöhnlichen 3-Fleckchenreihe vor dem Apicalviertel. Unterseits haben die dunkel rotbraunen Hflgl die aus dem Bild erkennbaren weißlichen Zeichnungen. Soll auch in Neu-Siid-Wales auf Bergen nicht selten sein. 2. Gattung: Hesperilla Hew. Wir rechnen hierher eine größere Menge ziemlich kleiner Hesperiden, die ihr Verbreitungszentrum sichtlich im südlichen Australien haben und von da nach Norden hin bald verschwinden. Sie haben zumeist ziemlich lebhaft gefleckte Unterseiten, die SS stets einen recht auffälligen Duftfleck im Vflgl. Palpen leicht aufgebogen mit kurzem Endglied; Hinterschienen mit allen Sporen. Auf dem Vflgl entspringt die untere Ra¬ dialis nicht ganz in der Queradermitte, sondern steht etwas näher der oberen, als dem unteren Zellwinkel. H. compacta Bür. (= septicalis Ros., melissa Mab., atrax Mab.). Weit kleiner als die vorige (25 mm), aber stark sexualdimorph, das S oben dunkel goldockerig, die Flecken durchscheinend weißgelb, ziemlich zahl¬ reich, der im Zellende länglich, etwas halbmondförmig; die cJ-Marke kurz, schwarz, schräg, etwas durchbrochen; Hflgl mit schwach welligem Saum, 2 kleine hyaline Fleckchen am Ende des basalen Drittels, dahinter eine diskale Reihe von 4 eckigen Fleckchen. Das ganz anders aussehende $ hat eine Unterseite, ähnlich der von Trapezites maheta ( jacchus Misk.), die Hflgl haben den Lilastreifen als Band auf die ganze Saumlänge fort¬ gesetzt, und oben dunkel rostbraun gesäumt. Bei Sydney und in den Blauen Bergen in Neu- Süd-Wales und in Victoria, vom Februar bis in den Herbst. — Auf diese Art wurde die Gattung Dispar Waterh. u. Ky. ge¬ gründet, deren Name den starken Sexualdimorphismus andeutet. H. flammeata Btlr. (= eclipsis Btlr., atromaculata Misk.). S oben ähnlich der dirphia, aber vor dem Apicalteil des Vflgls steht nur 1 deutlicher Punktfleck, keine 3-Fleckchenkette und unter dem Zellende steht ein großer, querovaler Samtfleck. $ ganz anders, mit der Präapicalkette, einen großen dreiteiligen Zentral¬ fleck im Vflgl und diskalen Längswisch im Hflgl glasig gelb. Unterseits um die Diskusmitte ein ovaler Kranz matt hell zentrierter Punktfleckchen. Neu-Süd-Wales und Victoria; in den Blue-Mountains stellenweise nicht selten. — Auf diese und die folgende Form wurde das Genus Signeta Waterh. u. Ky. errichtet. H. tymbophora Meyr. u. Loiv. Sieht fast wie ein ungezeichnetes Stück der vorigen Art aus; die Vflgl zeigen oben nur das große, samtartige ^-Stigma und einen ganz kleinen Glaspunkt an der Wurzel von Ader 6 und 7. Unterseite dunkelbraun, gelbbraun überstäubt. Steht in der Größe zwischen den beiden vorigen (30 mm Spannweite). Neu-Süd-Wales, im Dezember gefangen. Das $ scheint nicht bekannt. H. ornata Leacli (167 f). Oben die Vflgl reich gelbweiß gefleckt, die Hflgl mit goldgelbem Querband im Diskus. Hflgl unterseits beinweiß mit 3 Querreihen schwarzer Flecken. Queensland bis Victoria. — Die ab. monotherma Low., die mehr im Norden des Fluggebiets vorzukommen scheint, hat oben einfarbig dunkle, fleckenlose Vflgl. — Oktober bis Januar, nicht selten. Ansgegeben 22. 1. 1927. TOXIDIA. Von Dr. A. Seitz. 1057 H. picta Leach. (167 f). Oberseits der vorigen recht ähnlich, aber auf der Unterseite sind die Hflgl picla. im Wurzel- und Saumdrittel braun, nur die Mitte hat gelbweiße Grundfarbe. Queensland (Brisbane) bis Victoria, Oktober bis Januar. H. crypsargyra Meyr. Gleichfalls der ornata nahe; oben steht im Hflgl statt des kompakten Orange- crypsargy- flecks ein schmäleres längeres Bändchen und unterseits ist das weiße Mittelband des Hflgls in 3 deutlich ge¬ schiedene Flecke zerlegt. Von den „Blauen Bergen“ unweit Sydney. H. mastersi Waterh. ist größer, hat oberseits in jedem Flügel einen großen Orangefleck, im Vflgl noch mastersi. ein subapicales Nadelstichpunktkettchen und hinter dem oberen Ende der langen strichförmigen (J-Marke noch ein kleineres Gelbfleckchen. Unterseite sehr viel reicher hell gefleckt; fast mehr rahmweiß, als dunkel; Flecke ähnlich geordnet wie bei ornata, aber viel ausgedehnter. Neu-Süd-Wales, seltner als die vorigen. H. idothea Misk. (tf = dispar Ky.). Eine der größten australischen Hesperiden, noch größer als idothea. donnysa (167 g). Kenntlich an dem großen orange Keilfleck der Hflgl-Oberseite, der beim $ schon an der Flügel¬ wurzel beginnt und bis 4 oder 5 mm vor den Saum reicht. Vflgl mit großem Orangefleck in der Zelle und beim $ großem, beim $ kleinem solchem hinter der unteren Zellecke. Hflgl unten nicht bunt, sondern dunkel¬ braun, nur die Flecke von oben etwas durchschlagend. Neu-Süd-Wales, Victoria und wohl auch das gegenüber¬ liegende Tasmania. H. chaostola Meyr. Oben ist das q ganz wie donnysa (167 g), nur daß die beiden Diskalfleckchen hinter chaostola. dem Vflgl -Zellende zu einem kleinen Querfleckchen werden; beim £ steht an dieser Stelle ein gelbes Band vom unteren Zellwinkel bis in den Submedianraum. Unterseits stehen im Hflgl an Stelle der Punktflecke schatten¬ hafte Ringelchen. Neu-Süd-Wales, Tasmania. H. andersoni Ky. Her chaostola so ähnlich, daß sie damit verwechselt werden kann, aber etwas kleiner andersoni. (<$ 28, $ 30 — 32 mm Spannweite) und die Vflglflecke weniger zahlreich; es fehlen die akzessorischen Fleckchen, welche die chaostola hinter dem postzellularen Fleckenpaar führt. Dandenong-Ranges und Poowong in Victoria. Dezember und Januar. H. donnysa Hew. ( ? = rietmanni Semp.) (167 g). Eine ziemlich große Art, oben nicht unähnlich donnysa. perronii (167 e), aber mit großem quadratischem Zellendfleck. Oberseits sind die Flecken dunkelgelb tingiert, der große im Hflgl cliskus oft verdüstert, die Fransen sind stets gescheckt. Die abgebildeten Stücke fing ich im November in den Blauen Bergen von Neu-Süd-Wales; die Art kommt aber auch in Victoria und Süd-Austra¬ lien vor und geht selbst bis Tasmania. — Die Raupe lebt an Cladium, erreicht 3 *4 cm Länge, ist dunkelgrün, der Kopf groß, länglich, grünbraun mit deutlichem V-Fleck. Sie verpuppt sich im November. Der Falter fliegt im Sommer und ist häufig; in Tasmanien sali Lower sehr große Exemplare. H. ehrysotrieha Meyr. u. Low. Könnte die westliche Rasse von donnysa sein, weicht aber in den chrysotri- Genitalien ab. Im Vflgl ist das Präapicalbändchen bedeutend kräftiger, und der Hflgl hat unten rotbraune Grundfarbe. West- Australien. — cyclospila Meyr. u. Low. ist ganz ähnlich, etwas kleiner, Hflgl mit kleinem cyclospila. zentralem Gelbfleck; Südost-Aastralien und Tasmanien. 3. Gattung1: Toxidia Mab. ( T desto Bsd.). Hierher gehört über % Dutzend rein australischer Hesperidenarten, alle mittelklein und oberseits dunkelbraun mit einigen meistens kleinen Glasfleckchen im Vflgl und meist ganz einfarbigen Hflgln, im Gegen¬ satz zu den Hesperilla, die stets Orangefleckchen im Zentrum der Hflgl führen. Vflglzelle lang und spitz, die untere Radiale entspringt etwas näher der oberen Radialis als der oberen Mediana. T. perronii Latr. — doclea Hew., kochii Fldr., $ = arsenia Plötz ) (167 e, 168 b). £ und $ sind porronii. so verschieden, daß sie als getrennte Arten und noch dazu unter verschiedenen Namen beschrieben wurden. Das hat, wie unsere Abbildung (nach Kotypen der kochii in Kochs Sammlung hergesteilt) zeigt, nur einen weißen Längsstrich an der hinteren Hälfte der unteren Zellwand des Vflgls, einen Punktfleck zwischen den Radialen und ein Kettchen aus 3 Punktflecken vor dem Apex. Unten sind die Hflgl einfarbig dunkelbraun; nur bei manchen Exemplaren tritt ein Zentralpunkt am Zellende und die in der Gattung so viel verbreitete diskale Punktreihe hervor. Das $ hat im Vflgl 3 Diskalt' lecke und unterseits zeichnungslos dunkelbraune Hflgl, so daß Aehnlichkeit mit dem nur etwas kleinfleckigeren doubledayi -$ (167 e) entsteht, das aber ein Bogen¬ band auf der Hflgl-Unterseite führt. Queensland, nicht selten vom November bis Februar. T. malindeva Low. Aehnlich der perronii (167 a, 168 b), verschieden durch den Sexualstreif, der von malindeva . der Wurzel der Ader 4 bis vor das letzte Drittel von 1 reicht, durch den breiten Querfleck im Zellende und die Hflgl-Unterseite, die vor dem Außendrittel 2 kleine rundliche Punktflecke hat, zwischen den Adern 2, 3 und 4. IX 133 1058 TOXIDIA. Von Dr. A. Seitz. crypsigram- ma. sexguttata. doubledayi. exiranea. parvula. leucostigma. tyrrhus. melania. parasema . croceus. xanthomera. uniform is. xiphipliora. senta. Das $ erreicht fast die Größe cles dirphia- $ (167 e). Gleichfalls in Herberton gefangen, einem in reich be¬ waldeten Hügellande gelegenen Distrikt unweit Cairns in Queensland. Type in Lowebs Sammlung in Australien. T. crypsigramma Meyr. u. Loiv. Mir unbekannt; die Type in Lowebs Sammlung, in Australien. Beschreibung nach 2 schlechten Exemplaren von Herberten ( Queensland). Vflgl goldockerig; 2 runde Fleck¬ chen hinter dem Apex des Stigma, ein Subapi calbänclcli en von der Costa, aus 3 kleinen Fleckchen, weiß; das Stigma selbst vollständig, mäßig dick, schräg, schwarz. „Leicht zu kennen an der Dürftigkeit der Fleckung.“ T. sexguttata H. -Schaf f. (168 b). Eine kleine, ganz dunkelbraune Art mit einigen weißlichen Fenster¬ fleckchen i n Vflgl. Beim $ fehlt gewöhnlich der weiße Irdfleck auf der Oberseite. Eine unscheinbare, wenig bekannte Art aus Queensland (von Cairns und Rockhampton). T. doubledayi Fldr. (= dirphia H .-Schaff . nec Heiv., leachi Fldr.) (167 e). Beim <$ ist oben der Fleck im Zellende mehr hakenförmig oder winklig, beim $ aus 2 annähernd gleichbreiten Flecken zusammengesetzt. Unterseits fließen die in einem diskalen Bogen stehenden Hflglflecke zu einem gekrümmten Bande zusammen. Queensland bis Victoria, den ganzen Sommer hindurch, stellenweise nicht selten. — Bei der ab. extranea Plötz (168 b) fehlt im Hflgl auf der Unterseite der zentrale Fleck. T. parvula Plötz (= humilis Misk., ismene Newm.) (167 e). Sofort kenntlich an der großen, hell angelegten (J-Marke. Unterseits sind die Vflgl wie oben gefleckt, die Hflgl haben auf erdbraunem Grunde einen dunkleren Zentralpunkt und eine in fast rechtem Winkel nach außen vorspringende dunklere Diskalbinde vor dem letzten Flügeldrittel. Queensland bis Victoria. Ich fing die Art bei Sydney im Oktober. T. leucostigma Meyr. u. Low. ist fast genau wie parvula (167 e), nur sind die weißen Zeichnungen um die Sexualmarke des <§ schärfer, der Präapicalfleck umgekehrt geringer als bei letzterer; auch ist die Hflgl- Unterseite bei leucostigma einförmiger, weniger gezeichnet. Queensland und Xe u- Süd- Wales . T. tyrrhus Mab. (= saxula Swh. nec Mab., bathrophora Meyr.) (168 b). Fast genau wie die vorigen, aber oberseits fehlen alle weißen Zeichnungen bis auf den Kommafleck an der Innenseite der -Marke. Queens¬ land. T. melania Waterh. Oberflächlich betrachtet hat das oben ganz einfarbige $ fast das Aussehen einer fuligo (175 b), das $ hat nur einen unscharf begrenzten lichten Zentralfleck im Vflgl. Vflgl beim $ dunkel röt¬ lichbraun, ohne. Zeichnungen, bis auf den sehr schmalen, trüb weißlichen en statt nigrifasciata lies: nigrifascia. 8 von oben statt Dell, lies: Dbl. 7 von unten hinter godana setze den Hinweis (9 9 von oben zu yoga setze den Hinweis (97 b). ’4 von oben zu marga setze den Hinweis (98 c). 26 von oben zu peguana setze den Hinweis (98 a) 23 von unten zu latiaris setze den Hinweis (98 a) LI von unten statt (Bd. I. Taf. 31 b, c) lies: (Bd 3 von oben statt (Bd. 1, Taf. 30 d) lies: (Bd. 1, Taf. 30 a). en zu crishna füge den Hinweis (94 d). den statt ,, gewickelter“ lies: gewinkelter, en statt C. sirius lies: M. sirius. 'en zu patnia setze den Hinweis: (91 d). 3 von unten statt messend lies messene. Zeile 23 von oben statt cocodaemoei lies: cacodaemon. den statt „Dieses“ lies: Diese. 6 von oben hinter infuscata Mel. füge an: „ist eine kleine perseus- Form von Cap-York und den nördlich vorgelagerten Inseln, bei welcher die Vflgl-Unterseite eine Reihe von 4 fast gleichgroßen Ozellen zeigt, auch die Hflglozellen sind nicht so ungleich groß, wrie bei typischen perseus S. 345 Zeile 7 von unten zu mucianus füge den Hinweis: (93c). S. 346 Zeile 20 von unten zu visala füge den Hinweis: (91 f). S. 347 Zeile 25 von oben zu annamitica füge den 'Hinweis: (92 b). S. 351 Zeile 21 von oben statt cocodaemon lies: cacodaemon. S. 352 Zeile 24 von oben zu lorna setze den Hinweis: (92 e). S. 354 Zeile 26 von oben zu formosana setze den Hinweis: (92 d). S. 356 Zeile 22 von oben statt maladeva lies: mahadeva. S. 357 Zeile 15 von oben statt Banggai lies: Bangkai. S. 362 Zeile 11 von oben statt Taf. 32 a) lies: Taf. 32 e. S. 363 Zeile 5 von oben statt (95a) lies: (96 a). S. 363 Zeile 27 von oben hinter „lassen“ füge an : — bamardi Luc. ist ein solcher Name; er bezieht bamardi. sich auf die geäugte Regenzeitform von Nord- Australien, welche der palliata (95 d) gleicht, aber verwischtere Querstreifen der Unterseite und einen stumpferen Hflglzahn hat als diese. 4 von unten statt (32 d) lies: (32 e). 22 von oben zu Constantia setze den Hinweis: 95 b. 7 von oben statt kalejana (im Randnamen) lies: kajelana. en statt (88b) lies: (88c). iten statt (85a) lies: (87a). en statt „Diese, ein“ lies: Diese, eine, en ist der Hinweis (87 e) zu streichen, en statt nignta lies: nigritia. 26 von unten statt eryx lies: ceryx. ten statt „des lies: des den statt „welche seine“ lies: welche ihre, teil zu hicetina setze den Hinweis: (89c). von oben zu thycana (90 b, c) setze: als vasudeva. von oben statt „ ^-Unterseits“ lies: ^-Unterseite. 8 von oben statt (104a) lies: (104 c). 6 von unten statt platenti lies: plateni. 5 von unten zu opulenta setze als Autor : Stich. en zu hollandi setze (100 c). en statt nicrigans lies: nigricans. en zu ritsemae setze (100 d). en zu aroana setze (101 c). den zu wallacei setze (102 c). S. 363 Zeile 4 von S. 368 Zeile 22 von S. 369 Zeile 7 von S. 373 Zeile 14 von S. 373 Zeile 25 von S. 377 Zeile 17 von S. 381 Zeile 15 von S. 383 Zeile 23 von S. 383 Zeile 26 von S. 385 Zeile 19 von S. 386 Zeile 20 von S. 387 Zeile 28 von S. 392 Zeile 4 von S. 392 Zeile 11 von S. 409 Zeile 8 von S. 410 Zeile 6 von S. 410 Zeile 5 von S. 411 Zeile 26 von S. 415 Zeile 15 von S. 420 Zeile 18 von S. 424 Zeile 17 von S. 435 Zeile 16 von S. 439 Zeile 10 von S. 444 Zeile 29 von S. 446 Zeile 31 von S. 448 Zeile 12 von S. 448 Zeile 17 von S. 448 Zeile 11 von 1112 Druckfehler und Zusätze zu Band. 9. S. 456 Zeile 11 von S. 459 Zeile 13 von S. 460 Zeile 25 von S. 462 Zeile 5 von S. 463 Zeile 20 von S. 464 Zeile 21 von S. 471 Zeile 25 von S. 474 Zeile 9 von S. 481 Zeile 29 von S. 486 Zeile 2 von S. 489 Zeile 10 von S. 500 Zeile 26 von S. 508 Zeile 31 von S. 508 Zeile 12 von S. 511 Zeile 5 von S. 517 Zeile 7 von S. 518 Zeile 29 von S. 521 Zeile 13 von S. 522 Zeile 10 von S. 522 Zeile 21 von S. 526 Zeile 27 von ähnlich suffusa Ollifj S. 533 Zeile 4 von S. 541 Zeile 13 von S. 544 Zeile 14 von S. 548 Zeile 18 von S. 548 Zeile 11 von S. 548 Zeile 9 von S. 549 Zeile 1 von S. 549 Zeile 28 von S. 549 Zeile 28 von S. 550 Zeile 17 von S. 550 Zeile 13 von S. 551 Zeile 19 von S. 551 Zeile 24 von S. 560 Zeile 10 von S. 560 Zeile 30 von S. 561 Zeile 17 von S. 562 Zeile 20 von S. 562 Zeile 20 von S. 562 Zeile 6 von S. 567 Zeile 1 von S. 568 Zeile 3 von S. 569 Zeile 10 von S. 583 Zeile 14 von S. 583 Zeile 23 von S. 589 Zeile 15 von S. 592 Zeile 7 von S. 593 Zeile 21 von S. 595 Zeile 24 von S. 595 Zeile 13 von S. 601 Zeile 4 von S. 601 Zeile 3 von S. 601 Zeile 6 von S. 602 Zeile 29 von S. 603 Zeile 18 von S. 607 Zeile 21 von S. 608 Zeile 16 von S. 609 Zeile 12 von S. 611 Zeile 20 von S. 611 Zeile 16 von 107 a) E. castelnaui lies: L. castelnaui. auch S. 704. statt Crowly lies: Ckowley. oben statt ,,doppeit“ lies: doppelt, unten zu offaka setze den Hinweis (107 e). oben statt ,,daß in einen“ lies: das in einen, unten statt anijra lies: anjira. unten statt ,.Pahang“ lies: Padang. oben statt (117b) lies: Vgl. S. 746 ( himera ). oben zu villida setze den Hinweis (116 e). oben zu taitica setze den Hinweis (116 f ) . unten hinter „Form“ füge ein: „(P. lucasi ist eine verdunkelte Aberration :-)- unten hinter „Zeit“ setze „für“. oben statt antiope Mull, bes: antiopa Müll. unten ist der Hinweis (118 c) zu streichen. unten ist der Hinweis (118 c) zu streichen, oben zu joloana setze den Hinweis (118 c). oben statt (118 a) lies: (118 dj. unten zu proserpina Cr oben statt (118 e) lies: unten statt (118) lies: ( setze den Hinweis (118 c). 118 a). 119a). zu australis Fldr. tt noorua lies: setze den Hinweis (112 b). noorna. oben statt ambrinensis lies: amboinensis. unten zu melana Stgr. setze den Hinweis (112b). unten zu dasconides Frühst, setze den Hinweis (112 a) unten statt Kalima lies : Kallima. unten statt buluana lies : baluana. oben statt endamia lies: eudamia. oben zu naisina Frühst, setze den Hinweis (122a). unten zu achates Btlr. setze den Hinweis (122 a). unten statt 122 i lies: 122 c. unten zu cyanee Nie. setze den Hinweis (121 f). unten statt (121c) lies: (121 e). oben statt „jetzt bis“ lies: bis jetzt. unten statt nyctens lies: nycteus. unten statt acidalia lies: acerides. oben zu glyceria Frühst, setze deu Hinweis (126 d). oben zu moorei Mach setze den Hinweis (126 d). oben statt discrupta (im Randnamen) lies: disrupta. oben statt (126 c) lies: (126 e). unten zu pseudadipala Frühst, setze den Hinweis (126 unten zu nisaea Nie. setze den Hinweis (126 e). unten zu jucundita Frühst, setze den Hinweis (126 c). unten zu gatanga Frühst, setze den Hinweis (125 a). oben ist der Hinweis (125 d) zu streichen. von Ausgegeben 21. XI. 1927. S. 614 Zeile 22 von S. 621 Zeile 11 von S. 625 Zeile 1 von S. 625 Zeile 13 von S. 626 Zeile 27 von S. 626 Zeile 8 von S. 627 Zeile 16 von S. 632 Zeile 22 von S. 632 Zeile 17 von S. 632 Zeile 15 von S. 632 Zeile 26 von S. 633 Zeile 21 von S. 635 Zeile 15 von S. 636 Zeile 29 von S. 639 Zeile 22 von S. 642 Zeile 18 von S. 644 Zeile 26 von S. 649 Zeile 13 von S. 650 Zeile 13 von S. 651 Zeile 13 von S. 651 Zeile 2 von S. 652 Zeile 13 von S. 653 Zeile 21 von S. 653 Zeile 24 von S. 654 Zeile 2 von S. 654 Zeile 4 von S. 655 Zeile 6 von S. 659 Zeile 2 von S. 661 Zeile 19 von S. 661 Zeile 20 von S. 662 Zeile 3 von S. 662 Zeile 7 von S. 663 Zeile 14 von S. 665 Zeile 21 von S. 668 Zeile 7 von S. 671 Zeile 9 von S. 674 Zeile 6 von S. 675 Zeile 3 von S. 676 Zeile 12 von S. 685 Zeile 27 von S. 690 Zeile 18 von S. 691 Zeile 13 von S. 692 Zeile 20 von S. 700 Zeile 10 von S. 701 in der Fußno S. 703 Zeile 15 von S. 708 Zeile 30 von S. 716 Zeile 23 von S. 719 Zeile 3 von S. 724 Zeile 15 von S. 725 Zeile 15 von S. 732 Zeile 18 von S. 732 Zeile 19 von S. 735 Zeile 13 von S. 735 die Fußnote S. 741 Zeile 19 von S. 772 Zeile 26 von S. 772 Zeile 14 von S. 779 Zeile 2 von Druckfehler und Zusätze zu Band 9. (126 c) lies : (126 c, g). „welches“ lies: welche. 1113 (124 e) lies: (123 d, 124e). godmanni (im Randnamen) 123 c) lies : (123 e). 122 f). 133 b). 133 c) 133 c) zu streichen, zu streichen. zu diardi setze den Hinweis (132 e). i (133 b). 137 d) lies: (129 d. 137 d). 131 d cJ, c $) lies: (131 c. $). [37 d) lies: (131 d als phemius , 137 cl §). zhersonesa (im Randnamen) lies: chersonesia. ympta lies: compta (130b). 115 d als pfeif ferne). dohertyi Sm. 135 a) ; 135 d. als affinis). storfer Taf. 140 a noch 2 Dodona ah, die in der Bearbeitung nicht erwähnt sind. Vielleicht beabsichtigte er. sie neu zu beschreiben, wozu er nicht mehr kam.“ IX 140 1114 Druckfehler und Zusätze zu Band 9. taletum. eignen. delos. erythrina. panaetha. eugenia. albiplaga. albiplaga. coeligena. wanda- menensis. nitens. jetavanus. Claudia. S. 781 Zeile 26 von unten statt (140c) lies: (138 C, 140 c). S. 782 Zeile 7 von unten zu kausambi Fldr. setze den Hinweis (138 d). S. 790 Zeile 22 von oben zu ines Frühst, setze den Hinweis (138 e). S. 792 Zeile 7 von oben (170 c) lies: (138 f). S. 792 Zeile 14 von oben statt (139 f) lies: (138 f). S. 801 Zeile 9 von unten statt „ungewöhnlich“ lies: ungewöhnliche. S. 802 Zeile 28 von oben statt „Castiniden“ lies: Castniiden. S. 807 Zeile 26 von oben statt Moulet lies: Moult. S. 809 Zeile 18 von unten statt „ma nimus“ lies: maximus. S. 824 Zeile 20 von oben statt Thysanotis lies: Thysonotis. S. 825 Zeile 9 von oben statt u. Bak. B. lies: u. B.-Bak. S. 825 Zeile 22 von oben hinter „ Queensland“ füge an : „Wohl nur eine südliche Form der folgenden“. S. 826 Zeile 25 von oben statt amprosides (im Randnamen) lies: lamprosides. S. 829 Zeile 16 von oben hinter „fraglich“ füge an: „taletum W. . aegeus) Jorä. 66. sclina (Hyp. alimena) Frühst. 546. | selinuntius (Ypth. baldus) Frühst. 289. semiflava (App. albina) Frühst. 154. j seminigra (Del. argenthona) Frühst. 126. semperi (At. alcippe) Frühst. 472. scmpcri (Eur. halit-herses) Frühst. 709. j scmpcri (Symb. hippoclus) Frühst. 530. I scnia (Hyp. alimena) Frühst. 545. senona (Hyp. isis) Frühst. 296. sequana (Dan. juventa) Frühst. 213. j serapis (Hyp. aroa) Frühst. 297. Verzeichnis neuer Formen. 1 131 seriphus (Myc. gotama) Frühst. 3-1 s. seronis (Pap. polytes) Jord. öl . serrata (Catops. pomona) Frühst. L63. sertorius (Yptk. pandocus) Frühst. 293. sfagia (Dicall. decorata) Frühst. 7SS. shortlandica (Iss. sinha) Frühst. 475. siamensis (Apat. parisatis) Frühst. 698. siamensis (Dol. bisaltide) Frühst. 557. siamensis (Kall, inachus) Frühst. 5(15. siccifolia (Kall, inachus) Frühst. 5(55. siddhartha (Tan. pelea) Frühst. 652. sidra (Catops. scylla) Frühst. 1(53. sigala (Dicall. decorata) Frühst. 783. sigirya (Thaum. noureddin) Frühst. 439. sigrya (Dicall. pulchra) Frühst. 787. sila (Hyp. antilope) Frühst. 544. silarus (Allot. subviolaceus) Frühst. 808. silas (Cast, rosimon) Frühst. 886. silawa (Euth. dirtea) Frühst. 689. simonides (Dan. luzonensis) Frühst. 274. Simplex (Taen. gorgo) Frühst. 413. sinda (Ter. hecabe) Frühst. 168. singaria (Dan. melissa) Frühst. 203. sinonia (Myc. ita) Frühst. 334. sinopion (Dan. melaneus) Frühst. 210. sintica (Lethe verma) Frühst. 324. siphnos (Van. canace) Frühst. 527. siponta (Rag. crisia) Frühst. 361. sisapon (Lethe chandica) Frühst. 321. siscia (Catops. pomona) Frühst. 163. sitarama (Eulac. osteria) Frühst. 702. smaragdifera (Tan. calliphorus) Frühst. 650. solia (Pap. polytes) Jord. 62. solyma (Hest. hypermnestra) Frühst. 222. sontinus (Dan. ishmoides) Frühst. 274. sopaea (Pap. aegeus) Jord. 67. sopara (App. libythea) Frühst. 148. sophene (Lib. lepita) Frühst. 769. sophrona (Ter. latimargo) Frühst. 168. sora (Log. massalia) Frühst. 807. soranus (App. nero) Frühst. 151. sordice (Pareba vesta) Frühst. 741. soregina (Euth. alpheda) Frohst. 670. sosisthenes (Euth. aetion) Frühst. 695. sostrus (Cast, rosimon) Frühst. 886. soteira (Delias themis) Frohst. 124. sotira (Pap. polytes) Jord. 61. srainana (Euth. monina) Frohst. 666. sramanas (Tan. aruna) Frohst. 655. srota (Euth. cordata) Frohst. 667. statilia (App. indra) Frohst. 153. statius Eupl. corus) Frohst. 258. staurakius (Apat. parisatis) Frohst. 698. stellata (Hyp. antilope) Frohst. 543. stenosa (Log. marmorata) Frohst. 806. sthavara (Euth. lepidea) Frohst. 656. Stictica (Euth. monina) Frohst. 665. stiris (Pap. codrus) Jord. 93. stramenticia (Cirr. aoris) Frohst. 188. stratiocus (Erib. athamas) Frohst. 720. stratonices (Pap. stratocles) Jord. 106. strigata (Eur. halitherses) Frohst. 708. strymon (Dan. ishmoides) Frohst. 274. suanetes (Dan. melissa) Frohst. 274. subdecorata (El. malelas) Frühst. 381. subochracea (App. albina) Frühst. 154. subpunctata (Eupl. cerberus) Frohst. 234. j subratina (Cant, nette) Frohst. 634. j subucula (Hyp. bolina) Frohst. 519. | subviolacea (Hyp. bolina) Frohst. 549. ! suddhodana (Euth. garuda) Frohst. 667. j suidas (Euth. aconthea) Frohst. 669. j sumati (Lethe mekara) Frohst. 320. siimatrana (Tan. munda) Frohst. 654. sumatranus (Symb. hippoclus) Frohst. 530. j sumatrensis (Eur. halitherses) Frohst. 708. I siimbana (Lim. procris) Frühst. 641. sumbawana (Lib. narina) Frohst. 768. j sumbawana (Lim. procris) Frohst. 641. surculus (Dol. bisaltide) Frohst. 558. j su varna (Lethe chandica) Frohst. 320. j syllus (Faun, menado) Frohst. 405. syma (Pant. reta) Frohst. 629. I symphelus (Pant. eulimene) Frohst. 628. I symphronia (Disc. tullia) Frohst. 444. synnara (Cupha erymanthis) Frohst. 467. tagalorum (Ceth. biblis) Frohst. 501. taidena (Arg. agla-ja) Frohst. 515. taitica (Prec. vilhda) Frühst. 522. talauta (Hyp. alimena) Frohst. 546. taloranus (Pap. codrus) Jord. 93. tambora (Eupl. lacordairei) Frohst. 247. tarnela (Lib. lepita) Frohst. 769. tamiatliis (Ter. hecabe) Frohst. 167. tamis (Eupl. aethiops) Frohst. 234. tanaquil (Cirr. tyche) Frühst. 487. tannis (Myc. sudra) Frohst. 355. tantra (Dicall. decorata) Frühst. 788. tarnis (Eupl. doleschalli) Frohst. 248, taurisca (Yoma algina) Frohst. 541. taxilides (Mycalesis) Frohst. 351. teatus ( .Mvc. ita) Frohst. 334. tegea (Prec. erigone) Frohst. 521. teldeniya (Pant. gutama) Frohst. 636. telearchides (Penth. darhsa) Frohst. 464. tellias (Pap. aegeus) Jord. 65. tellula (Aul. swaha) Frohst. 309. telmissus (Dan. plexippus) Frohst. 195. tenimberensis (Dol. bisaltide) Frohst. 559. tenonia (Iss. sinha) Frohst. 475. terentia (Leptos. xiphia) Frohst. 121. terentilia (App. melania) Frohst. 156. terentilia (Eupl. eurianassa) Frohst. 245. terentilina (El. cybele) Frohst. 389. tergelia (Huph. aspasia) Frohst. 145. terissa (Eupl. climena) Frohst. 226. tersatica (Eupl. godarti) Frohst. 276. tervisia (Cyr. eximia) Frohst. 591. teurnia (Prec. hedonia) Frohst. 518. teutyra (Abis, savitri) Frohst. 785. thalaba (Cast, hamada) Frohst. 884. thalassica (Hest. lynceus) Frohst. 220. tlialimar (Cast, ethion) Frohst. 887. thargalia (Dan. aspasia) Frohst. 205. therionarca (Zeux. semperi) Frohst. 435. theriotes (Parth. sylvia) Frohst. 747. thero (Prec. hedonia) Frohst. 518. thespius (Char. distanti) Frohst. 737. thira (Lib. myrrha) Frohst. 770. thoanthea (Pseudam. masina) Frohst. 431. tlnasea (App. indra) Frohst. 153. tlirasetes (Eupl. eupator) Frohst. 278. thrasibulus (Cohas) Frohst. 165. 1132 Verzeichnis neuer Formen. thronion (App. indra) Frühst. 153. thuria (Pap. aegeus) Jord. 66. thyateira (Mycalesis) Frühst. 348. thyiada (Helc. hemina) Frühst. 711. thymbrasia (Ceth. chrysippe) Frühst. 508. thyreus (Ter. sari) Frühst. 170. tiara (Euth. cocytina) Frühst. 661. tiberieus (App. nero) Frühst. 151. tibula (Dan. melissa) Frühst. 273. tigrana (Dan. cleona) Frühst. 206. tigrina (Euth. canescens) Frühst. 690. timorica (Lim. hollandi) Frühst. 639. tipasa (Dan. juventa) Frühst. 275. tlsamena (Ceth. biblis) Frühst. 499. tisias (Pap. polvtes) Jord. 61. titania (Pap. memnon) Jord. 73. toalarum (Ter. celebensis) Frühst. 172. toalarum ( Pseuderg. avesta) Frühst. 461. todara (Pith. zalmora) Frohst. 880. tonkiniana (Ypth. savara) Frühst. 292. toradja (Ter. tominia) Frohst. 171. torone (Ypth. faseiata) Frohst. 288. tragasa (Dan. similis) Frohst. 211. trasinanus (Dan. ishmoides) Frohst. 274. triacola (Ceth. hypsea) Frohst. 504. trilobita (Euth. cocytina) Frohst. 661. triocellata (Cynth. erota) Frohst. 476. triplionius (Erib. jalysus) Frohst. 722. triratna (Tan. aruna) Frohst. 655. tristitia (App. ada) Frohst. 150. tritogeneia (Lethe minerva) Frohst. 318. triumphans (Hyp. pandarus) Frohst. 554. trochila (Pap. memnon) Jord. 73. truentus (Hyp. antilope) Frohst. 543. trysa (Eupl. nemertes) Frohst. 265. tucanus (Pap. polytes) .Jord. 62. tudela (Euth. kesava) Frohst. 664. tunicula (Myc. mystes) Frohst. 355. turbonia (Eupl. resarta) Frohst. 234. turdeta (Logania) Frohst. 807. turturilla ( Myn. geoffroyi) Frohst. 536. tyawena (Euth. evelina) Frohst. 685. tychius (Dan. plexippus) Frohst. 195. tydenia (Hyp. deois) Frohst. 555. tymbria (Lvc. puspa) Frohst. 870. tymphrestus (Allot. fallax) Frohst. 809. typhlis (Hyp. antilope) Frohst. 544. udana (Ter. andersoni) Frohst. 170. udiyana (Dicall. pulchra) Frohst. 787. ugiensis (Pap. agamemnon) Jord. 102. ugiensis (Parth. sylvia) Frohst. 647. umbrata (Rag. crisia) Frohst. 361. upasakas (Euth. cocytina) Frohst. 661. upis (Eupl. viola) Frohst. 264. uposatha (Euth. cocytina) Frohst. 662. uranides (App. melania) Frohst. 156. uredinophora (Kall, inachus) Frohst. 565. vada (Mel. belinda) Frohst. 367. vada (Salet. liberia) Frohst. 182. vadus (App. leptis) Frohst. 157. vaga (Lethe kansa) Frohst. 318. vaisya (Prec. lemonias) Frohst. 520. vajra (Lethe mekara) Frohst. 319. valda (Myc. mucia) Frohst. 339. Valentina (Dan. melissa) Frohst. 274. valeria (Pap. polytes) .Jord. 62. valesius (Erib. Schreiber) Frohst. 725. validice (Rhin, polynice) Frohst. 539. vallona (Euth. evelina) Frohst. 684. varda (Disc. celinde) Frohst. 446. varga (Ter. lacteola) Frühst. 170. I varina (Eupl. duponcheli) Frohst. 244. varna (Cynth. erota) Frohst. 478. varus (Dol. hexophthalmus) Frohst. 562. vasatha (Dicall. pulchra) Frohst. 787. vasava (App. lyncida) Frohst. 149. vasilia (Toma sabina) Frohst. 541. vavasanus (Cast, ethion) Frohst. 887. } vasumitra (Del. oraia) Frohst. 132. j vedalla (Praet. statira) Frohst. 795. vedana (Thaum. odana) Frohst. 449. velitra (Lar. horsfieldi) Frühst. 460. velitra (Lethe arete) Frohst. 316. : vella (Arg. pulchra) Frohst. 298. venostes (Myc. tagala) Frohst. 340. venusia (Pap. memnon) Jord. 74. verbanus (En. cycnus) Frohst. 448. vercella (Myc. francisca) Frohst. 354. | vereja (Teil, zoilus) Frohst. 273. verena (Myc. mucia) Frohst. 339. veria (Seph. chandra) Frohst. 701. | verena (Euth. jaina) Frohst. 669. verres (Aul. padma) Frohst. 309. vestina (Yoma algina) Frohst. 5,41. ! vetus ( AI yc. mestra) Frohst. 348. veyana (Euth. bellata) Frohst. 681. j vicetia (Hest. leuconoe) Frühst. 275. vietrix (Hyp. boliva) Frohst. 549. [ vikraniida (Tan. pelea) Frohst. 652. villia (Del. crithoe) Frohst. 134. villnsina (Lyc. lycaenina) Frohst. 898. vinaya (Tan. cibaritis) Frohst. 649. viola (Tan. valmikis) Frohst. 653. violacea (El. cybele) Frohst. 389. violaria (Hyp. antilope) Frohst. 543. \ violetta (Euth. cocytina) Frohst. 660. ' virescens (Euth. julii) Frohst. 657. virginalis (Euth. panopus) Frohst. 694. | viridicans (Parnass, hardwicki) Frohst. 111. viridicans (Stib. nicea) Frohst. 569. viridipicta (Ceth. biblis) Frohst. 502. viriliüormis (Hyp. bolina) Frohst. 549. virilis (App. albina) Frohst. 154. virilis (Cynth. erota) Frohst. 479. I virosa (Catops. crocale) Frohst. 163. viruna (Yoma algina) Frohst. 541. visellia (Ter. blanda) Frohst. 169. vistriea (Euth. panopus) Frohst. 694. vitramana (Hyp. bolina) Fro hst. 551. ! voeonia (Del. henningia) Frohst. 135. volsina (Myc. sudra) Frohst. 355. | volumnia (Lyc. puspa) Frohst. 870. vonara (Eupl. alcathoe) Frohst. 237. xeragis (Ger. boisduvali) Frühst. 818. xerxene (Ceth. cydippe) Frohst. 745. ximene (Pap. aegeus) Jord. 67. yaksha (App. warcli) Frohst. 157. yakslia (Ter. lacteola) Frohst. 170. Verzeichnis neuer Formen. yaniya (Praet. segecia) Frühst. 794. yantiva (Thaum. odana) Frühst. 44U. yanuta (Arg. ugiensis) Frühst. 298. yapana (Euth. bellata) Frühst. 681. yapola (Euth. anosia) Frühst. 674. yasana (Pant. nefte) Frühst. 747. yasodara (Tan. pelea) Frühst. 651. yata (Diog. japonica) Frühst. 703. yarva (Lib. myrrha) Frühst. 770. yenadora (Euth. anosia) Frühst. 074. yessonensis (Nept. hylas) Frühst. 601. yog'a (Lethe dyrta) Frühst. 317. yogini (Del. belisama) Frühst. 132. yopala (Arg. aglaja) Frühst. 514. ysabela (Hyp. alimena) Frühst. 547. yunnanensis (Sas. charonda) Frühst. 702. zacora (Pap. polytes) Jord. 63. zaradrus (Allot. fallax) Frühst. 809. zarewna (Arg. adippe) Frühst. 515. zebraica (Pap. euphrates) Jord. 90. zebuna (Girr, tyche) Frühst. 487. zenica (Faun, menado) Frühst. 405. zephoris (Teil, zoilus) Frühst. 273. zepliyria (Pap. lowi) .Jord. 71. zeugitana (Lethe kansa) Frühst. 318. zingis (Tar. plinius) Frühst. 893. zitema (Allot. aphocha) Frühst. 810. zoa (Myn. plateni) Frühst. 535. zodina (Ypth. baldus) Frühst. 289. zosiina (Cupha madestes) Frühst. 744. zuchara (Lethe mekara) Frühst. 319. zynara (Pant. kanwa) Frühst. 628. zynias (Zem. emesoides) Frühst. 774. 1 134 Berichtigungen zu den Tafeln von Bel. 9. 16 c 3. Fig. statt sumatranus setze sumatrana 73 h 1- Fig. statt samanga setze odinia 19 c 3. loochooana , loochooamis 73 h 5. 6. ,, zitta zita 22 c 3. diophatus , diophantus 76 c 4. ,, fulva fulvus 32 b 1. astraeans , astreans 77 b 3. ., aglaioides eryx 43 c 3. doson , axion 77 b 5. ., magaba maghaba 43 c 5. 9 9 axion , praestabilis U 77 e 3. „ motyssa motyssa 45 a 2_ monticola . monticolus 78 a 2. bengena bentenga 45 b 3, 4. sumatranus . sumatrana 79 c 1. ” camaralzeman camaralzaman 45 c 3. macfarlanei 2 . cestius 80 c 3. ., pydna q spiculifera 46 b 2. neo pom mera n us . neopommeranius 81 c 3. „ crana erana 48 c 2 eubolia . eübalia 82 a 4. ,, ? 5 tombryensis tombugensis 50 f 3. dolores . dolorosa 82 c 2,4. „ vollenhovi anitra 52 cl 2 oraia , oraia vasumitra 82 c 5. ,, abjecta abjecta $ 52 d 5. nakula , nah. auratilis 82 e 4. ., wetterensis jacobseni 53 a 3, 4. madestes , madetes 83 a 3. .. perizonia westwoodi 55 c 3. gäbia , altivaga 85 a 1. ,, l uctemon e uctemon 57 c 5. awtothisbe $ . albiplaga 85 a 3,4. ,. basilissa 9 ? donada 58 a 1. zelmira $ , irvini $ 85 b 1- ,, swierstrae opalina 58 a 4. libythea $ , Mb. ares $ 85 b 2. ? 1 doubledayi aesatia 58 b 6. figulina , suf flava 85 c 3. ,, • J usipetes astrifera $ 58 d 1. epicoena , vacans 85 d 3. ., pollita (J 9 9 ecbatana 58 d 2—4. hippo . hippoides 85 e 2. ? 5 gelderi £ 9 9 phoebadis 58 f 2. lycaste 2 , gellia $ 85 e 4. :: tisiphone <$ semper i 59 a 6. pseudolalage $ , durvasa o 86 c 2. gilda $ gilda $ 59 b 1. lala ge $ , lad. durvasa !jü 86 c 3. ” batesi pinaria 59 c 6. plana $ , festrada $ 87 a 4. „ violetta $ 9 9 epixantha 59 d 1. 9 9 narendra , statilia 87 c 5. ,, timandra timandra £ 59 f 3. ada U , ada cana V 87 e 2_ sauer i $ malelas 60 c 2. albina , alb. virilis 88 b 5. ,. panthera rj lacrimosa q 60 c o O. ,, , alb. punctata 88 c 2_ sumatranas sumatrana 60 c 5. , alb. citrona 88 c 5. panthera $ lacrimosa 2 60 c 6. , , , alb. ambigua 89 d 1- biocellatus $ bioculatus q 60 d 3. neombo , ne. flava 90 1) 1. ,, papua $ ,, lactentia 2 60 d 5. darada , confusa 90 b 5. ., vasudeva thycana 60 e 6. leis , l. obscurior 90 c 1. „ , . . , 60 f 1. maria , tibericus 91 b 3,4. „ messend messene 60 f 5. leis o v , leis obscurior 91 d 6. .. mynois minois 61 a 6. lankapura , fasciata 92 c 1- „ tonkiniana mamerta 62 e 3. 4. angulifer , angulipennis 92 c 3. „ mnestra mestra 62 f 7. chrysographa , chlorographa 92 d 1. ,, cocodaemon cacodaemon 63 d 1. odyssia , persephone 92 d 7. „ milena f bazochi 63 d 3. temena V , lenitas q 1 ’ 93 e •> falcipennis roduntata 65 e 1.2. niythra . mithra 93 e 4. deliana delia 66 a 3. sumbawana 2 . avatar $ 93 e 5 . . , ines argentina 66 a 5. austrosundanu $ , sumbawana V 93 e 6. ,, argentina i nes 66 b 1. hippia , gaea 93 g 1- „ caerulans bazilanu 66 c 1. ,, 94 c- O . . , swaha garuna 66 d 2.3. palawana , palavana 94 d 1. ., krishna er i sh na 66 e 3. 4. ,, pingusa , pingasa 95 e 0 5 •> cruentata cruentula 67 d 1. 2. menandrus , doubledayi 95 d •> pallida palliata 68 c 1. scylloides 2 , sidra 2 95 d 4. ”, sinoe oinoe 68 d 4. flava , rivalis 97 a 4. „ ebolina embolima 68 d 5. , crocalina 97 c 5. ,, deliades visra v a 69 b 5. pomona $ , nivescens 97 d 3 . ,, atkinsoni atkinsoni a 69 c 1. crocale , flavescens 97 e 1—3. ., drypetis todara 69 c •> 2 , latilimbata 97 e 5 . , , skanda scanda 69 d 4. philippine $ , florella 2 98 a 5. ., kansa zeugitana 69 e 1,2. gnoma , philippina 98 cl 4. „ sumatrana sumatrensis 70 d 2 99 icterica , icteria 99 c 6. ,, min ata pusilla 72 e 6. 99 leechi ' 2 , thrasibulus 99 d 8. ., ninyas nynias 72 i 2, 3. 9 9 nilgiriensis , nilagiriensis 99 e 4. „ ceylonica gellia 73 a 1. aia cj , aias 99 g 4- „ lorymna celebensis 73 a 2. phila <2 , phicomone 99 g 6. „ methora gela 73 b 3. 9 9 pur us , elrida 100 d 1. „ agrippina agrippa 73 c 2, 9 9 99 silhetana ■ $ ,, davidsoni 100 d 4. „ umbonia 9 9 pliorcas Berichtigungen zu den Tafeln von Band 9. 1135 102 b 3. Fig. statt lathyi $ setze lathyi $ 126 f 6. Fig. statt sonia 3 setze susruta 104 a 2 -1 • 99 99 diores .. ramdeo 127 b 1,2. 9 9 dirlea ,, jadeitina 104 a Q O .4. ,, noureddin sigirya. 127 d 3. phasianus ,, phasianu 104 b 1. „ „ 9 9 ,, 128 a 2. . . ignigena ,, ignifera 104 b 9 * 9 9 9 9 candica candika 128 c 4,5. Icesava ,, Ices. arhat 105 a 1. „ „ schöribergi 9 9 binghami 128 e 4. 9 9 garuda ,, gar. suddhodana 105 c 2. cycnus verbanus 129 b 2. ,, agniform is ,, agn. arata 106 a 2 3! ” ” odorata odora 129 b 4. , . niveipicta ,, nivepicta 106 c 4. „ „ lepida 3 , « ceylonica 129 c 1. keno dolus ,, kenodonlus 107 a 2. merione tapestrina 129 e 2. lusiada ,, rnalissia 107 b i 2. dongolae dongalae 130 c 4. sahadeva ,, sah. nadaka 107 b 3! ” ” specularis ,, specularia 131b 1. ,, 9 9 franciae ,, fr. raja 107 c 3. „ alcippine 9 9 alcippina 131 b 2. piatica ,, sarmanu 107 e 6. „ kajuna ,, keyana 131 d 1. phemius ,, ph. seitzi 107 g 1. „ tampetina lampetina 131 e 4. ,, amanda ,, eutaenia 107 g 3 . surya siamensis 131 e 5. ,, calliphorus ,, smaragdifera 108 b 1. „ „ satellita ,, illergeta 132 b 3. telchinia ,, aphidas 108 b 4. „ imperialis 3 m yra 132 d 1.2. ,, cocytus ,, ambrysus 108 b 5. 11 ,, imperialis U princesa 1T 132 d 5. cocytina ,, montivaga 108 c 1. „ semiramis ninos 133 a 5. pardalis ,, lutala 108 d 1. ,, atlites atlita 133 a 6. , lutalu ,, orphne 108 d 2. nymphaea ,, nympha 133 b 5. ,, frühster/ er i ,, tiara 109 b 3* ” figalia ,, figalea 133 c 2. ,, martigena 3 ,, sumatrana 109 c 1. „ „ buruensis ,, buruana 133 c 4. »•9 consanguis ,, consanguinea 110 a ^ • 9 9 9 9 penthesilea . , baweanica 133 d 1. ,, preseda $ ,, laverna 110 b 1. » „ ? 5 9 9 9 9 134 d 4. ,, jalinder ,, hindia 110 d 1. „ nietneri « « mahratta 135 a 2. schreiben ,, Schreiber 110 d 0 mahratta nietneri 135 b 4. , orilus ,, kissericus 110 d 3. „ myrina sarnada 135 d 1.2. . . a/finis ,, demonax 110 e 4 • ,, ,, lechenaulti lechenault 136 a 1,2. khasianus ,, pleistoanax 111 a 4- 11 11 darnosippe ,, hermanni 136 a 3.4. pleistoanax ,, khasianus 111 d 3. „ „ buddha 3 gautama 136 c 3. 4. « , harmodius ,, martinus 113 a i, 9 -j • ?? 11 ardis . , ardys 136 c 4. 99 martinus ,, harmodius 1 13 d 1. annamitica ,, telearchides 137 a 2. ,, falculus ,, plautus 114 a 1. ,, formosanus . , formosanum 137 c 3. ,, surjas ,, surf, atys 114 b 2. distinctus 3 distinctus $ 137 c 4. ,, pseudomerta ,, phanthasma 115 a 5. ,, ,, nakula $ nakulina $ 138 b 2. andromache ,, andromacha 115 c 3. „ „ palavensis ,, palawanicus 138 b 6. ,, savitri $ ,, teutyra 115 d 1. „ gudula , . gudila 138 b 7. ,, neophron ,, neophronides 1 15 d 2. pfeifferae , , haterius 138 f 6. thericlas ,, thericles 116 a 1. ” \\ nakula $ nilka $ 138 g 2. , , agias ? , , zemera 116 b 4. „ „ djarong djarang 138 g 6. abuna ,, bahadur 116 d 3. namides namida. 139 a 6, 7. philiscus ,, phyliscus 116 f 6. „ ,, oritliyia orthosia 139 a 8. « , elsa ,, esla 117 b 3. „ leucophora 3 , , leucophora $ 139 c 1. ,, 9 9 nyrnphidia ,, elodinia 117 b 4. „ tristis himera 139 d 7. , . venusa ,, venox 118 a 2. pandorus 3 pandarus 139 g 2. 3. , , ,, batjana ,, batchiana 118 a 3. ” ” ¥ ,, er i phile 139 g 5. geoffroyi ,, geoffroy 118 c 3. „ philippensis joloana 140 i 7. ,, thuisto ,, sawaja 119 d 3. „ antiope $ antiope 140 f 4. ,, segestus ,, segestes 1 19 d 4. pithöka 99- illuminata 141 d 6. diopethes ,, diopeithes 1 19 e 3. afra 3 mela $ 141 e 7, 8. dossenus ., dossemits 120 d 3 . sulanus sidana 141 f 5. , , milvina 11 milvius 120 d 4 . calydonia auricinia 141 g 6. alkarna ,, alkamah 121 a 4. „ eugenia 3 eugenius $ 141 h 4. 5. ,, dolion ,, dotion 121 b 2. francki fra ncki i 141 h 8. 9. ,, nndtistriatus mnltistrigatus 121 f 2, perakana peraka 141 i 1. dumila ,, drumila 122 b 4. " kühni mantilis 142 d 7. lorquini .. lorquini i 122 c 1. „ tessa , thessa 142 g 3, 4. , « subcaendeus ,. subcaeruleum 122 f 2 ly neidet* . , eutaenia 142 h 3. cristala .. critala 122 f 5 . , , . , chilo 3 fylgia 3 143 (Kopf) TH YS ANOTIS .. THYSONOTIS 122 f 6. ,, ly co ne lyconides 143 a 1,3. karpaja ,, karpaia 123 a 3. pintuyana mahastha 143 f 2,3. ,, schäff er i .. schäff er a 123 e 6. ,, ,, gutama teldeniya 143 g 2. , , brownei ,, brownii 124 a i. 2 margurifa marguritha 1 44 g 6. pythia .. pythias 124 a 3. ,, ,, alemene alcamene 145 h S. ethion .. colmus 124 a 6. „ perina perina s 145 i 9. tuatensis ,, tuatensis 124 b 2 3. „ matiola matthiola 146 b 3.4. ,, epijasi us ., epvjarbas 124 c 3. ,, battaka battakana 146 c 2. sagasa ,, sagata 124 c 4. karvara karwara 146 c 4—6. ,, ravata rav. phaedra 124 d Q O . . . , , reta £ syma $ 146 c 3. epirus ,, almar 124 e 1. sulpitia. tricula 146 d 5. peng ata ., testa 124 f 1. „ amhara amharina 146 e 2,3. chezeba .. chozeba 124 f 3 . per ins 3 ,, perius $ 146 f 4. herculina .. herculius 125 c 2. niasina niasana 146 f 5,6. .. yojana ,, anasuja 125 c 3. ” visaya ,, viraja 146 g 5, 6. ,, acte ., idina 125 d 3. „ cyrilla 3 ,, cyrilla $ 146 li 3. vanovasa .. vanavasa 125 d 5 . , , , , bella $ , , tricolor 146 h 4. ,, ,, photea ,, platea F 125 d 6. ,, ,, ilos 3 ,, thysbe 146 Ba 6. syla sila 125 e 3 . siamensv s 3 alesia 146 B 0 7. 8. wawortia ,, mavortia 126 b 4. „ charon cresina 146 B d 1. , , 126 c 2. calliplocama illigerella 146 Be 1. thesmia ,, thaliarch us 126 d e. !! ” sphaericus sphaerica 147 b 6. minima ., mimima 126 f 1. „ „ sonula sownda 147 c 5. ,, „ taenia 1, thaenia 113G Berichtigungen zu den Tafeln von Band 9. 147 d 7. Fig. statt anna $ setze eryx $ 1 159 g 1. Fig. statt jalindra setze ravindra 147 e 5. ,, aroina ,, arvina 160 a 3. „ ,, danina ,, donina 147 g 1.2. ,. . , absens ,, abseus 160 c 4, 5. ., ,, baweana ,, baweanica 147 g 5. ,, oenotrea ,, oenotria 160 d 6. .. ,, pengata „ testa 148 a 3. ,, ,, herculinus ,, herculina 160 e 2.3. ., ,, pheretina ,, pheretima 148 b 7,8. helius .. anthelius 160 g 1. ., ,, sarota ,, sarala 148 d 2_ myrtala .. myrtale 160 h 3. „ ,, catullus ,, catulus 148 e 1. ,. avia .. ns io i 160 i 9. .. ,, sthenes ., sthenas 148 e 4. .. mooleyana ,. moolaiana 161 a 4. ., stephanus ,. strephanus 148 f 5. agesias ,, ovomaculata 1 161c Q *->. , , ,, ghala ,, ghela 149 a 2. vivarne ,, vivarna 161 c 4, 5. ,. ,, similis ,, smilis 149 b 3. ” . kiriwini .. kiriwinii 161 d 2. ,, callias ., kallios 149 c 4. .. admeta ,, admete 161 d 6. ., ,, nila nileia 149 f 5. , , azius azinis 161 d 7,8. ,, ,, nileia .. distanti 149 g 2—4. .. amunda .. anunda 161 f 5, 6. .. ,, oraetes . . oroetes 150 c 2. agdbe ,. agabn 161 f 7.8. .. ., zosime ,. zozine 150 e 2, aresta , . areste 161 g 1. .. .. zosime ,, typhon 150 f 5. dajagora ., dajagaka 182 a 6. „ ,. imperial is imperiosa 150 g 4. .. pernio ., perissa 162 b 2. ., armata ,, arcuata 1 52 d 4. ,. hegesia ., liege sias 162 c 2,3. " .. gopa „ jopa 1 52 d 6. .. ,, haraldus $ .. cornuta 162 g 3. .. santana ., sanatana 152 f 4. ,. , , lyseas .. lyce 162 g 8. ., ., limbata ,, semilimbafa 152 f 5. .. placida .. placidina 162 h 8. .. , . sal usti us ,, enysii 152 f 8. .. „ thoria ,, thoria $ 1 62 h 9. .. casyapa ., kasyapa 152 g 2. tenella parvipuncta 163 c 5. jajadeva ,, jayadeva 153 a. 3. .. caeruleus caerulea 164 a 4, 5. .. bramaputra ,, brahmaputra 153 a 8. .. , , rhodane ,, celebensis 164 c 1. ,. ,, malinda ,, milinda 153 c 8. .. cadma caduea 165 d 5 — 7. ., .. melantho ., menanto 153 f 3.4. .. , , villosa licates 165 i 6, 7. .. .. modatta ,, madatta 153 g 2. ,, turneri godeffroyi 166 d 6. ,, ,. eontempta ,, contemta 153 i 11. ” soaemis ., soemis 167 e 3. 4. .. perronii „ peronii 153 1 7 . ,. omphissa nazira ,, nazira 167 e 5. ., .. parvulus parvula 1 54 c 2, stroph io ,. strophis 168 b 3. arsonia ,, peronii 154 f 1,2. " hylax phoeni.v 168 b 4. .. ,. perronii «, «, 154 f 3. 4. .. didama ., dilarna 168 f 5. ,, lader a „ iadera 154 g 3. ,, , , puellus pull US 168 g 3. ., ducis ,, duris 1 54 h 1. ., oeturia veiuria 168 h 1- ,, ., orphitas orphitus 155 c 4. .. devadetta ,, devadatta 169 a adrastus ,, praba 155 c 6—8. ,, carthena ,. carte na 169 b 1. .. ,, 155 f 2 borneensis ., borneana 169 d 4. .. .. orgyia „ ogygia 155 g 4. mingama .. mingawa 169 d 5. ,, orgyioides ,, ogygioides 156 a 1. ,. . , luddus ,, lucida 170 1 6. 7. .. ziklea ,, ziclea 156 b 1—3. „ maculatus ,, maculata 170 i 3. .. ,, maesoides ,, moesoides 156 b 8. ,, plataja .. plateia 171 c 7. 8. ., ,, sulfur if er a ,, sulphurifera 156 e 6. ,, ,, regulus ., herculius 171 d 1. „ . « , . .. .. 156 e 7. .. reg ul us $ ,, regulus d 171 e 1- „ ., formosa ., formosanus 156 f 5. ,. talajdla ,, jalajala 172 h 3. sifa ,, hagasifa 157 a 8, 9. .. ,, rochana ,, roikana 173 a 4. .. .. urejus ,, uregus 157 b 8.9. .. lunifera lunulifera 174 a 3. ,. Valencia .. valenia 157 c 8. .. singana ,, singama 174 h 2. .. mokana ,, wokana 157 c 6. ., , , anatica amatica. 174 h 5. ,, ,, montheiti ,, inornata 157 g 10. .. histidea ,, histiaea 175 b 4. .. olivaceus ,, olivascens 157 h 4. .. , , math iana ., matiana 175 e 4. 5. ,, ., aventa ., avesta 158 a 6. ,, asma ,, osma 175 f 2. 3. .. taprobanes ,, taprobanus 158 b 6. ,, , , deliciosa sophronias o 175 g 1- „ ., anitta ,, attina 159 d 7. ., ihesmict <$ ,, minara Index. Die Zahl direkt hinter dem Namen gibt die Seitenzahl des Textes an. Die Namen mit großem Anfangs¬ buchstaben bedeuten die Gattungen, die in liegender Schrift bedeuten Synonymen sowie gelegentliche Erwähnungen . A. Abantis 1044 abaratha Mr. 1046 abbreviata Strd. Liph. 803 abbreviatus Rothsch. Pap. 68 abbuna Hell. Praetax. 795 abdon Frühst. Taen. 420 abdul Dist. Lamp. 908 . . 151 b abdullae Dist. Mel. 364 abdullae Mel. 366 abencerragus Pier. Lyc. 929 abeona Don. Enod. 306 . 94 b aberrans Btlr. Pap. 35 aberrans Elw. Nacad. 917 aberrans Nie. Ambl. 966 . 150 B d aberrans Stgr. Taen. 411 abiasa Mr. Pantop. 630 abigar Eschsch. Dan. 201 abima Hew. Geh. 1093 abisa Frühst. Cyr. 588 . . 122 c abisara Fldr. 779, 780 Abisara 772, 775, 793, 796 abisares Fldr. Ter. 496 . . 108 d abisarina Frühst. Por. 1009 abjecta Btlr. Eupl. 240 . 82 c abnormis Elw. Rap. 1007 abnormis Mr. Abis. 782 . . 140 b abnormis Mr. Aphn. 938 abnormis Mr. Cirr. 488 abnormis Moult. Taj. 973 abnormis Shelf. Ypth. 294 abnormis Wall. Huph. 147 . 63 b aboe Nie. Amblyp. 966 abrisa Dist. Elym. 385 abrisa Kirby Pap. 45 abrota Dbl. & Hew. Ogyr. 941 162 a Abrota Mr. 648 abrupta Frühst. Char. 740 abrupta Frühst. Enpl. 263 absens = Amblyp. abseus 961 absens Drc. Allot. 813 abseus Hew. Ambl. 961 . . 147 g absimilis Fldr. Cand. 850 . . 145 d absolon Hew. Zeph. 968 . . 155 a abstrusus Btlr. Pap. 58 abstrusus Frühst. Tag. 1043 absyrtus Fldr. Thyson. 828 abuna = Praetax. bahadur 795 abusina Frühst. Rap. 1007 . 160d acakra Frühst. Has. 1050 acala Frühst. Nept. 607 . . 126 g acalina Frühst. Nept. 606 . 126 f acalle Hpffr. Telic. 1080 . . 172 b aca.mas Klug Aphar. 939 acamas Cigar. 934, 939 acampsis Frühst. Ger. 821 IX acandra Frühst. Ter. 169 acarya Frühst. Myc. 343 . . 93 b acasta Cox Cand. 852 Acca Hbn. 596, 600 accius Frühst. Ira. 944 . . 161 e acco Gray Parn. 110 acconus Frühst. Parn. 110 . 50 e ace Nie. Ambl. 963 acera Frühst. Prec. 519 Acerbas Nie. 1070 acerides Frühst. Nept. 601, 1112 acerifolia Frühst. Kall. 565 aceris Neptis 601 acesina B.-Bak. Lyc. 876 acestes Nie. Amblyp. 963 acetas Frühst. Deud. 1117 . 161c acetes Hew. Ambl. 951 149 d, 150 a, b achaja Frühst. Hör. 982 achanta Don. Xen. 304 . acharis Frühst. Rhin. 539 achates Btlr. Cyr. 583 achates Cr. Pap. 72 achates Sulzer Pap. 74 achatiades Esp. Pap. 74 achelous Hew. Ambl. 956 acheron Frühst. Pap. 98 acheron Gr.-Sm. Pap. 71 . acheron Mr. Pap. 97 achilles Morpho 424 Achlyodes 1028, 1043 Acidalia 514 acilia Godt. Cyr. 589 acilia Cyr. 746, 747 158 a 93 c 122 a 33 a 150 B e acolus Frühst. Char. 733 aconthea Cr. Euth. 668 . . 129 b acontius Hew. Euth. 667 acous Rbb. Pap. 96 ] A craea F. 742 | Acraea 40 Acraeidi 740 acragas Doh. Ger. 818 acrisa Bsd. Huph. 144 acrisius Frühst. Ger. 823 acroleuca Wood-M. Eri. 1071 acron Hew. Ambl. 965 . . 150 g Acrophthalmia Fldr. 295 actaea Karan. 307 acte Mr. Tich. 994 . 146 g, 158 h acteon Adopaea 1078 Actinor 1093 actinotia Jord. Pap. 28 actor Frühst. Pap. 97 aculeata Hmps. Mel. 364 acuminata Sn. App. 151 acuta Drc. Pap. 39 acuta Mr. Cur. 935 acuta R. & .7. Leuc. 121 . 73 a acutipennis Frühst. Pantop. 624 I acutus R. & J. Erib. 720 acutus R. & .7. Erib. 748 ada Btlr. Cynth. 482 ada Cr. App. 150 .... ada Dist. Ter. 170 adaemon G. & S. Cyr. 580 adaeus Rothsch. Pap. 38 adala Mr. Narosa 802 adala Nie. Ambl. 966 adamantius Fldr. Pap. 82 | adamas Zink. Pap. 39 | adamsoni Gr.-Sm. Pap. 31 j adamsoni Mr. App. 155 . { adamsoni Mr. Char. 736 | adamsoni Mr. Coel. 329 [ adamsoni Mr. Pantop. 637 j adamsoni Wts. Myc. 353 adamsoni Sm. Pap. 77 j adantonia Frühst. Ceth. 499 adara Mr. Nept. 602 adatha Hew. Ambl. 955 . addenda Frühst. Lyc. 898 adelaida Stgr. Prec. 517 adelma Fldr. Penth. 464 adelma Mitis Del. 131 aditta Frühst. Cel. 1037 aditus Mr. Suast. 1062 Adelpha 623, 639, 643 adelpha Fldr. Erg. 458 adeona Sm. Euth. 677 | adeonides Frühst. Euth. 677 | adeus Frühst. Ger. 818 j adhara Frühst. Rhop. 1055 j adherbal Gr.-Sm. Ambl. 949 j adiante Hbn. Hypoc. 296 j Adigama Mr. 226 1 adima Mr. Euth. 657 . adina Frühst. Cynth. 482 | adinda Frühst. Euth. 677 i adipala Mr. Nept. 607 adippe Argynn. 514, 515 j aditja Frühst. Lamp. 907 | aditya Mr. Chrysoph. 932 adjacentus Frühst. Pap. 96 I admeta = Amblyp. admete 965 admete Hew. Ambl. 965 . Adolias Bsd. 686 I Adolias 455, 656, 686, 693 adolphei Guer. Myc. 347 . | adolphei Myc. 330 I adona Drc. Lamp. 909 adonarensis Rothsch. Pap. 95 I adonia Cr. Euth. 678 . ■ adonias Hew. Ambl. 959 . i adonira Hew. Dod. 776 i adoniram Frühst. Cast. 886 1 Adopaea 1056 1 ador.a.bilis Frühst. App. 157 143 59 f 19 c 61 a 149 b 153 f 132 c 151 a 150 c 92 b 129 e 149 d 139 d 1138 INDEX. adorabilis Frühst. Cast. 888 . 153 b adorabilis Frühst. Eupl. 227 . 86 e adorabilis Frühst. Lot. 1099 adorea Nie. Ambl. 954 . . 150 B c adrastus Cr. Hy. 1066 adrastus Fldr. Pap. 65 adriana Frühst. Taen. 418 adriana Nie. Ambl. 961 . . 150 B c adua Frühst. Proth. 716 . . 121 c adulans Nie. Ambl. 966 adulatrix Frühst. Die. 787 adulatrix Frühst. Prec. 517 . 117 a adumbrata Frühst. Elym. 389 adunora Kheil Pantop. 630 adustata Frühst. Argyron. 298 adustata Frühst. Dan. 209 adustata Frühst. Euth. 656 adustata Frühst. Myc. 350 adustatus Frühst. Amath. 427 adustus G. & S. Dan. 199 adventus Frühst. Pap. 81 advipa Frühst. Le. 316 adyte Bsd. Eupl. 254 aeacus Fldr. Pap. 25 aeacus Pap. 12 aeboja Frühst. Par. 181 aebutia Frühst. Eupl. 267 aebutia Frühst. Lept. 121 aebutia Frühst. Ter. 171 aedias Hew. Ambl. 963 . . 147 g aeetes Adolias 455 aeetes Hew. Euth. 691 aegatinus Rothseh. Pap. 66 aegatus Frühst. Pap. 66 aegeus Don. Pap. 65 . 23 c aegeus Pap. 40. 47, 68 aegialus Dist. Pap. 44 aegina Frühst. App. 157 aegina Frühst. Phriss. 158 . 62 c aegis Fldr. Phriss. 158 . . 62 c aegisthus L. Pap. 101 aegistiades Honr. Pap. 100 aegistus Cr. Pap. 100 aegle Doli. Euth. 690 aegumurus Frühst. Eupl. 277 aegyptius Sehr eher Dan. 194 aegyptus Btlr. Eupl. 268 aegyptus Eupl. 225, 277 aelia Frühst. Eupl. 269 . . 85 c aelia Frühst. Hupli. 143 aeliana Frühst. Huph. 143 . 65 d aelianus F. Lamp. 904 aelius Frühst. Pap. 101 aeluropis Meyr. & Low. Mesod. 1059 aemate Frühst. Myc. 353 aemilia Frühst. App. 157 . aemiliana Fernandez Erib. 748 Aemona Hew. 406 Aemona Hew. 403 aemonia Weym. Limen. 641 . 123 a nemonia Lim. 747 aenaria Frühst. Prec. 520 . 117 a aenea Btlr. Eupl. 268 aenea Misk. Lucia 931 aenea Smpr. Cher. 994 . . 158 g aenesias = Anis, aenesius Hew. 1061 aenesius Hew. Anis. 1061 aenigma Wall. Pap. 44 aenippe Cr. Ix. 158 aenone Waterh. Ogyr. 941 . 161 g aenus Frühst. Ira. 944 aeole Mr. Ceth. 504 . . . 110 a aequalis Gr.-Sm. Caud. 853 aequicincta G. & S. Teil. 273 aerithus Frühst. Eupl. 271 Aeromachus Nie. 1063 aerope Leech Faun. 406 aeropus L. Euth. 694 aesacus Ney Pap. 13 aesatia Frühst. Eupl. 237 . 85 b aesculapus Stgr. Taen. 422 aesiopaeoides Mr. Ter. 167 aesis Frühst. Van. 527 aesopus F. Cur. 933 aestiva Btlr. Del. 126 aestivus Swh. Aphar. 939 aetherialis Bür. Lamp. 910 . aethiopina Srn. Eupl. 248 aetliiops Btlr. Eupl. 234 . aethiops Btlr. Myc. 352 aethiops Hag. Myc. 336 aetion Hew. Euth. 695 aexone Hew. Ambl. 949 . afer Frühst. Parn. 111 affectata Eliv. & Ediv. Ypth. 288 affinis Btlr. Char. 735 affinis Drc. Hör. 982 . affinis Drc. Sat. 1033 affinis Elw. Cel. 1038 . affinis F. Dan. 199 affinis Fldr. Rah. 598 affinis Huph. 152 affinis Ky. Taen. 416 affinis Taen. 391, 415 affinis Lathy Euth. 681 affinis Luc. Heter. 305 affinis Röh. Rap. 1002 affinis Voll. Huph. 144 affinis Waterh. Lyc. 897 affinoides Frühst. Dan. 200 . afghana Mart. Cyr. 582 afra Frühst. Hyp. 546 afranius Frühst. Ambl. 948 afranius Frühst. Cast. 889 africana Frühst. Mel. 363 aga Frühst. Eupl. 255 aga Frühst. Huph. 145 agaba Hew. Ambl. 955 agabe = Amblyp. agaba 956 agalla Frühst. Cam. 971 agama Fldr. Abaratha 1046 agamarschana Fldr. Hest. 219 agamarschana Hest. 216 agamemnon L. Pap. 101 . agamemnon Pap. 103 aga.nippe Don. Del. 133 . aganor Frühst. Eupl. 262 agapa Frühst. Eupl. 277 Agapetes Billb. 310 agapetha Frühst. Taen. 423 . agar Frühst. App. 152 . agasophus Frühst. Pap. 84 agasta Stich. Taen. 423 Agatasa Mr. 713, 717 agatha Stgr. App. 154 agatha Sm. & Ky. Cand. 855 . agatho Frühst. Cynth. 744 agathon Gray Apoiv-J.39 agathyllis Frühst. Nept. 605 agathyrsus Alcid. 48 agave Fldr. App. 156 . agdistis Frühst. Sur. 943 ageladas Frühst. Lamp. 908 . agelastus Arhop. 908 agelastus Hew. Ambl. 965 agelastus Nie. Amblyp. 957 agelia Godt. Hest. 224 agema Frühst. Acr. 742 . agema Frühst. Eupl. 248 . agenor L. Pap. 72 . Ageronia 6, 519 agesias Hew. Ambl. 957 . agesilaus Stgr. Ambl. 957 agestis Schiff. Lycaena 929 agestor Gray Pap. 41 . agestor Pap. 462, 877 agestorides Frühst. Pap. 41 agetes Ww. Pap. 87 agias Frühst. Tax. 793 agimar Frühst. Deud. 1000 . agina Frühst. Elym. 378 agina Frühst. Pantop. 627 aglaia L. Del. 134 aglaina Frühst. Eupl. 235 aglaina Frühst. Eupl. 276 1 17 e 151 d 86 d 147 g 147 c 164 d 160 i 58 b 77 d 83 d 64 e, f 150 c 45 d 53 c 101 c 61 e 60 d 145 h 61 b 151 f, g 150 Bef 138 b 84 c 30 a 150 B e 148 f 20 a 140 d 161 d 86 a aglaioides Dan. 193 aglais Fldr. Ambl. 951 aglaja Argynn. 514 aglaope Mötsch. Pier. 140 aglea Cr. Dan. 208 aglea Dan. 274 agleoides Fldr. Dan. 207 aglidice Bsd. Eupl. 265 agna 'Mr. Char. 731 agna Mr. Parn. 1087 agnata Drc. Lamp. 904 agnata Frühst. Limen. 640 . agnata Gr.-Sm. Pluph. 144 agnatinus Courv. Lamp. 906 agneyana Doh. Limen. 638 agni Nie. Col. 1035 agnicula Mr. Pol. 528 agniformis Frühst. Euth. 673 agnioides Elw. Col. 1035 . agnis Fldr. Ambl. 955 agnis Voll. Euth. 672 . agnivena Mr. Ix. 159 . agondas Bsd. Elyrnn. 390 agondas Elymn. 360, 370, 413 agondina Frühst. Elym. 391 agoranis Gr.-Sm. Del. 124 agorda Frühst. Nac. 919 agoria Frühst. At. 472 agosthena Frühst. Euth. 748 agostina Hew. Del. 123 agrarius Swh. Erib. 718 agrata Nie. Ambl. 963 agraulia Hew. Bibla 1076 agraulia Olliff Telic. 1079 Agrias 455, 712, 729 agricola Ww. Luc. 930 agrippa Frühst. Taen. 420 agrippina ( = agrippa) Taen. ' 420 agrippina Thys. 6 Agrusia Mr. 391 ahamus Doh. Ambl. 960 ahanus Frühst. Amblyp. 960 ahas Frühst. Nept. 747 ahastina Frühst. Padr. 1077 ahmat Pryer Erg. 457 ahrendti Plötz Telic. 1079 Aiantliis Frühst. 217 aias Frühst. Col. 165 aida Nie. Ambl. 954 aidoneus Dbl. Pap. 29 aiedius Frühst. Cyr. 578 aigilipa Frühst. Rah. 597 . aigion Frühst. Morph. 409 aignanus Rothseh. Pap. 36 aiguina Frühst. Gand. 173 aimnestus Frühst. Hyp. 985 aina Nie. Halpe 1090 aipytos Frühst. Pap. 36 airavati Doh. Cast. 887 aisa Frühst. Eupl. 264 aisa Frühst. Le. 314 aita Nie. Abis. 785 aitchisoni Wood-M. Pithaur. 1091 aja Frühst. Abis. 783 . ajaka Mr. Pier. 140 ajanta Röb. Pier, (ajuta) 140 ajanta Röb. Pont. 183 ajax Fawc. Char. 733 . ajusa Frühst. Ambl. 955 akaba Drc. Nac. 919 akames Frühst. Pap. 64 akar Mab. Padr. 1077 akasa Horsf. Lyc. 862 akragas Frühst. Ypth. 291 akshita Frühst. Ilas. 1051 alabatana Frühst. Nept. 621 alaca Frühst. Le. 316 alaconia Hew. Ambl. 958 . alada Frühst. Ypth. 293 alankara Horsf. Leba. 644 alara Frühst. Cup. 1093 alarbus Frühst. Cast. 886 150 B b 122 e 163 g 129 72 54 d 150 B g 153 li 100 d 17 b, c. 125 c 138 b 140 b 136 d 150 B g er p INDEX. 1 139 alba Stgr. Euscli. 1031 albadus Fldr. Allot. 809 albapex Nie. Deud. 1000 albata Hpffr. App. 156 albata Rbb. Myn. 536 albata Zink. Dan. 209 albata Zink. Dan. 383 alberti Rothsch. Del. 126 . . 56 d albertisi Oberth. Del. 131 albertisi Obertli. Ism. 1053 . 166 g albertisi Oberth. Morph. 409 albertisi Oberth. Pap. 83 . . 37 a albescens Mab. Suast. 1062 . 167 h albescens Oberth. Timel. 511 albescens Pouj. Ypth. 288 albescens Rothsch. Nept. 616 albescens Rothsch. Pap. 17 . 7 b albicans Frühst. Parn. 111 albicans Hag. Taen. 415 albicilla Mr. Sar. 1044 . . 165 f albicincta Btlr. Prec. 524 albiclavata Btlr. Parn. 1085 albicornis Elw. Pird. 1094 . 174 f albidisca Lycaenops. 880 albidisca Mr. Lyc. 874 albidisca Mr. Meg. 857 albifascia Waterh. Enod. 1110 albifascia Misk. Sab. 1070 albifascia Mr. Notocr. 1094 albifasciata Btlr. Tana. 654 albifex-a Frühst. Euth. 695 albifera Frühst. Prion. 136 albifrons Frühst. Eupl. 243 . 86 b albimacula Leech Seph. 701 albimacula Wood- M. & Nie. Hör. 981 albina Bsd. App. 155 albina Evans Seph. 748 albinovanus Frühst. Pap. 104 albinus Smpr. Suad. 1062 . 168 d albinus Wall. Pap. 58 albipectus Nie. Halpe 1090 . 171 g albipicta Frühst. Taj. 974 albiplaga Frühst. Prion. 136 57 c albiplaga Frühst. Cast. 1114 147 b albiplaga Frühst. Pithec. 1114 154 g albiplaga Nie. Taj. 972 albiplaga Röb. Praet. 796 . 140 f albiplagiata Frühst. Eujxl. 229 albipunctata Btlr. Zem. 773 albipunctata Hag. Del. 128 albocaerulea Sm. Epimast. 836 albocaeraleus Lycaenops. 890, 974 albociliatis Frühst. Pap. 97 albociliatus Frühst. Pap. 97 albocincta Waterh. Nac. 918 albocoeruleus Mr. Lyc. 864 . 152 f albocoeruloides Chapm. Lyc. 871 albocostalis Frühst. Thaum. 449 albodiscalis Frühst. Eupl. 266 albofasciata Mr. Gom. 1047 . 165 i albofasciata Mr. Kall. 567 albofasciata Smpr. Pap. 28 albofasciata Stgr. Elym. 374 albofasciatus Röb. Nac. 920 albolimbata Frühst. Eupl. 263 albolineatus Forbes Pap. 52 albolunata Frühst. Pap. 76 al bo tnargi nataWeym . Lim. 639 alboornatus Olliff Eusch. 1031 albopunctata Crowl. Euth. 693 albopunctata Euth. 748 albopunctata Hew. Ambl. 953 150 b albopunctata Rbb. Eupl. 267 albosericea Misk. Cand. 856 albosignatus Frühst. Pap. 37 albostictica Frühst. Eur. 708 albostriatus Rothsch. Pap. 44 32 a albostrigata B.-Bak. Thyson. 832 albotaeniata Frühst. Cvnth. 479 ' . . . albotignula Eecke Gei'. 818 alboventris Rbb. Pap. 57 albula Drc. Marm. 990 albula Gr.-Sm. Thyson. 832 albula Wall. Hyp. 543 alcamene Fldr. Pantop. 625 . alcandor Cr. Pap. 75 alcandra Hbn. Symph. 680 alcanor Cr. Pap. 72 alcas Fldr. Lamp. 911 alcathoe Godt. Eupl. 237 alcathoe Eupl. 276, 707 alcathoeoides Nie. Eur. 707 alce Hew. Ambl. 955 . alceae Esp. Carch. 1047 alcesta Frühst. Ceth. 500 . alceste Frühst. Hest. 220 alceste Frühst. Rah. 597 alcestis Sm. Ambl. 955 alcetas Hbn. Ever. 924 alcetas Stgr. Rap. 1005 alcetina Smpr. Rap. 1005 a-lcibiades F. Pap. 89 alcidice Godt. Eupl. 272 alcidice Eupl. 708 alcidinus Btlr. Pap. 46 alcindor Oberth. Pap. 62 . alcine Frühst. Hest. 220 . alcinous Klug Pap. 33, 112 alciphron Chrysophan. 932 alcippe Cr. At. 472 alcippina Frühst. At. 472 . alcippoides Btlr. Hyp. 547 alcippoides Mr. At. 471 alcippoides Mr. Dan. 194 alcira Frühst. Marm. 989 . alcithoe Cr. Hyp. 551 alemene Cr. Cat. 162 . alemene Cr. Hyp. 550 alemenor Fldr. Pap. 76 alcyone Cr. Cat. 162 alcyone Eum. 307 alcyone Satyr. 285 alea Hew. Ambl. 965 . alebion Gray Pap. 86 alecto Btlr. Eupl. 233 alecto Btlr. Eupl. 276 alecto Fldr. Lamp. 909 alemola Sich . Ypth. 286 alemon Nie. Ambl. 965 alena Swh. Ix. 159 alenas Fldr. Lamp. 911 aleria Frühst. Del. 128 alesia Fldr. Ambl. 958 alesia Frühst. Nept. 615 . aleta Sn. Ambl. 966 aletophone Frühst. Nept. 605 alexandra Smpr. Eri. 1071 alexandrae Rothsch. Pap. 12 . alexandrae Pap. 7 alexis F. Has. 1049 alexis Sm. Cuph. 470 alexis Stoll Lamp. 904 alfredi Frühst. Elym. 372 . alfredi Frühst. Pap. 10 6 alfurus Plötz Padr. 1077 . algernoni Frühst. Lyc. 872 algina Bsd. Yo. 541 alica Frühst. Tag. 1039 alice Plötz Parn. 1083 alida Nie. Abar. 1046 aliena Plötz Taract. 1076 aliena Stgr. Lot. 1098 alimena L. Hyp. 545 . alinkara Frühst. Notocr. 1094 aliris Wie. Thaur. 441 alitaeus Hew. Ambl. 953 . alitha Fldr. Ter. 171 alix Gr.-Sm. Hypoch. 849 alix Plötz Bibla 1076 alkama = Allot. alkamah 808 alkamah Bist. Allot. 808 . 109 b 144 e 124 a 150 b 1 10 c 160 d 31 b 74 c 107 c 159 d 79 c 1 19 b 150 B d 150 c 125 e 5 a. b 166 b 151 c 88 b 171 a 172 g 170 g 119 d 14S b 145 c 141 g alkisthenes Frühst. Ambl. 950 alkmene Frühst. Ceth. 509 allcmene Ceth. 74 5 allardi Oberth Cigar. 939 allaslola Lac. Thyson. 831 allata Stgr. Ambl. 964 allectus Sm. Lamp. 911 allica F. Zem. 773 Allotinus Fldr. 808 Allolinus 805 j alluviorum Frühst. Del. 134 . j almae Smpr. Pap. 39 almana L. Prec. 519 almansor Frühst. Ambl. 961 | almar Frühst. Deud. 1000 . almea Swh. Has. 1049 almora Drc. Nacad. 917 alompra Mr. Kall. 567 alompra Mr. Lib. 770 alopia Godt. Eupl. 269 aloranus R. & •/. Erib. 727 alorensis Frühst. Del. 126 . alorensis Pagenst. G'ynth. 479 alorensis Rothsch. Pap. 59 alorica Frühst. Nept. 603 aloricus Frühst. Pap. 98 alpestris Verity Pier. 140 alpheda Godt. Euth. 669 . alpheios Frühst. Pap. 63 alphenor Cr. Pap. 63 . alplierakii Stgr. Col. 165 alpherakyi Oberth. Euth. 684 alphius Stgr. Erib. 720 alrita Frühst. Iss. 474 alsietus Frühst. Lamp. 908 alsulus H.-Schäff. Ziz. 926 . alta Stgr. Col. 165 alteratus Mr. Tar. 894 alternus Mr. Erg. 456 althaea Smpr. Eupl. 259 alticola Frühst. Par. 741 . alticola Jord. Pap. 64 altissima Elw. Bol. 513 altivaga Frühst. Del. 128 aluensis Swh. Notocr. 1095 . alumna Frühst. Elym. 381 . aluna Frühst. Apaturina 712 alurgis Godm. Ter. 496 aluta Drc. Nac. 916 alutina Frühst. Nac. 916 : alutoya Frühst. Euth. 682 alvenus Frühst. Lamp. 909 alveus Hesperia 1029 alyattes Salv. Hypoch. 847 . alymnus Drc. Lox. 996 alysos Mr. Notocr. 1094 . amabilis Bsd. Mel. 369 amabilis Nie. Chli. 981 amabilis R. & J. Praet. 795 j amabilis Stgr. Euth. 679 [ amadis Frühst. Lyc. S64 amaga Frühst. Abis. 784 amala Frühst. Eur. 710 amalia Smpr. Parn. 1087 amalia Voll. Huph. 145 amalthion Bsd. Pap. 74 amanda. Hew. Euth. 678 amanga Bsd. Pap. 67 . J amantes Hew. Ambl. 951 j amantes Arhop. 946, 948 j amantia Frühst. Eupl. 257 j amara Mr. Ism. 1053 '■ amaranta Rothsch. Pap. 66 | amarantha. Mitis Del. 130 j amarapta Frühst. Limen. 642 amarauge Drc. Jam. 902 . t amardus Frühst. Taj. 975 | amarella II7«//. Huph. 144 ; amarilla Kheil Del. 125 amaryllis Hew. Ogyr. 942 amarynceus Frühst. Eupl. 248 amasa Hew. Zeltus 990 amasea Wat. & Ly. Cat. 1115 amasene Cr. Huph. 141 150 g 56 a 146 c 139 f 52 a 24 c 129 b 31 b 153 d 138 a 121 d 55 c 174 h 87 e 108 d 154 b 145 a 174 g 157 h, i 24 b 147 f 152 b 156 d 162 a 1140 INDEX. amastris Frühst. Lamp. 908 . amata Dist. Sin. 979 amata F. Terac. 173 Amathusia F. 426 Amathusia F. 306, 370, 377. 403, 471 amathusia Hew. Aem. 407 Amathusiidae 403 Amathuxldia Stgr. 431 amatica Frühst. Lox. 996 amatius Frühst. Deud. 999 amaura Drc. Nac. 917 amaura Jord. Pap. 21, 76 Amaxidia Stgr. 437 amazona Pag. Amblyp. 950 amba Ky. Sin. 979 ■amba Mr. Huph. 142 . amba Mr. Neptis 619 ambalika Mr. Euth. 661 . ambareesa Mr. Cel. 1036 ambasa Frühst. Rap. 1004 . ambasara Mr. Mel. 366 ambica Koll. Apat. 699 ambica Apat. 748 ambigua Gr.-Sm. App. 154 . ambigua Stich. Taen. 424 ambiguus Rothsch. Pap. 85 ambina Frühst. Nept. 619 Amblypodia Hsf. 947 Amblypodia 942 amboides Mr. Nept. 619 amboinensis Fldr. Ceth. 502 amboinensis Stgr. Dol. 562 amboinensis Swh. Has. 1050 ambra Stgr. Pantop. 633 . ambracia Wall. Pap. 64 ambracina Frühst. Pap. 64 ambrax Bsd. Pap. 64 . ambrax Pap. 60 ambrinensis = Dolesc hallia am¬ boinensis ambrysus Frühst. Euth. 658 . Amecliania 393, 394 ameinokleia Frühst. Faun. 406 ameria Hew. Mah. 947 americus Pap. 40 Amesia 5 a me th y s t a Frühst. Euph 242 . amethystina Stich. Disc. 444 amethystina Stich. Zeux. 435 amethystus Btlr. Zeux. 435 aruha Frühst. Ambl. 961 amhara Drc. Pantop. 631 amharina Frühst. Pantop. 631 amida Frühst. Eupl. 257 amida Frühst. Limen. 641 amintha Bich. Gonept. 161 amisa Sm. Tana. 650 . amisena Hew. Sur. 943 amitaba Frühst. Taen. 422 . amitaba Taen. 416 a-mitra Frühst. Lyc. 873 ammon Hew. Ambl. 966 . ammonides Doh. Ambl. 966 . Amnosia Ww. 567 Amnosia 453 amoena Drc. Myc. 341 urnoena Drc. Myc. 349 amoenice Frühst. Rhin. 539 arnor F. Rath. 988 amorosca Frühst. Nept. 609 Amorpha 6 ampa Swh. Mel. 364 ampelius Rothsch. Pap. 84 amphea Fldr. Ambl. 962 amphiaraus Fldr. Pap. 58 amphiarus Frühst. Ger. 823 amphimedon Cr. Pap. 21 amphimuta Fldr. Ambl. 957 amphion Esp. Lycaena 929 amphion L. Nept. 617 amphis Jord. Pap. 91 amphissa Fldr. Lamp. 910 amphissina Sm. Lamp. 910 151 b 157 c 64 a 133 b 164 a 160 f 60 c 124 a 31 c 132 d 150 a 82 e 124 f 131 e 149 d 101 b 148 h 148 h 91 e 146 B f 148 e 126 a amphitea Men. Ypth. 291 amphitrion Cr. Pap. 68 amphrisius Litcas Pap. 26, 27 amphrysus Cr. Pap. 27 . . 14 a amphrysus Pap. 28 amphyssina Stgr. Lamp. 910 Ampittia Mr. 1074 ampla Btlr. Tana. 653 amplexa Btlr. Ter. 169 ampliata Btlr. Nept. 617 amplior Frühst. Ter. 496 amplirufa Frühst. Kall. 566 ampsaga Frühst. Por. 1008 . 154 i ampyx Frühst. Pap. 97 amrita Fldr. Neoch. 991 . . 159 a amunda = Amblyp. anunda 955 amycus Fldr. Char. 734 amycus Mislc. Eupl. 242 amvdra Frühst. Nept. 618 amymome = Eupl. amymone Godt. 236 amymone Godt. Eupl. 236 amymone Godt. Eupl. 276 amynthor Bdv. Pap. 58 . . 27 c amyntor Hbst. Deud. 1001 amythaon Dbl. Amathux. 432 amytis Hew. Ambl. 949 . . 149 f anabasis Stgr. Rap. 1002 anableps Voll. Taen. 419 anacletus Fldr. Ilypoch. 839 144 f anactus Mac Leay Pap. 47 . 25 c j anactus Pap. 40 | Anadara Mr. 261 Anadebis Btlr. 328 anadi Nie. Ism. 1054 . . . 171 i anadyomene Argynn. 514 Anaea 718 anagama Frühst. Euth. 667 anaitis Frühst. Eupl. 257 anaitis Frühst. Huph. 145 anaka Frühst. Pantop. 627 anamuta Smpr. Ambl. 964 . 150 f anana Frühst. Ypth. 293 . 99 f ananda Nie. Cast. 885 . . 153 b, c ananga Fldr. Lyc. 874 ananta Mr. Nept. 620 125 g. 126 a ananta Neptis 633 Anaphaeis Hbn. 137 anapina Smpr. Ideops. 217 anapis Fldr. Ideops. 217 anapita Mr. Myc. 334 anapita Myc. 331 anara Frühst. Hör. 982 . . 157 i anarta Mr. Limen. 640 anarte Hew. Ambl. 956 . . 147 e anasuja Fldr. Jac. 992 anatha Frühst. Le. 316 anatica = Lox. amatica 996 anaxandra Frühst. Heb. 176 anaxandridas Frühst. Allot. 814 .anaxias Hew. Myc. 353 anaxilla Frühst. Zeux. 437 anaximander Frühst. Sith. 978 anaxioides Marsh. Myc. 354 anceps Sm. Rab. 600 anceus Cr. Pap. 73 ancharia Hew. Pseud. 834 anchemolus Philamp. 6 ancile Frühst. Eupl. 241 ancilla H.-Schaff. Telic. 1079 168 i Ancistroides Btlr. 1098 ancius Frühst. Allot. 809 ancon Doh. Ger. 820 ancon Ger. 805 anconides Frühst. Ger. 820 ancus Frühst. Deud. 999 ancus Frühst. Ypth. 293 . . 99 g Ancyloxipha 1028 ancyra Fldr. Nac. 917 andamana Frühst. At. 471 andamana Lathy Pap. 101 andamana Air. Gand. 173 andamana Air. Her. 706 . andamana Air. Hyp. 984 andamana Mr. Ix. 159 andamana Mr. Myc. 346 andamana Air. Nept. 602 andamana Air. Ter. 167 andamana Swh. Huph. 142 andamanensis Atkins. Eupl. 236 andamanensis Frühst. Amath. 427 andamanensis Frühst. Dol. 558 andamanensis Nie. Lar. 459 andamanica Frühst. Nac. 914 andamanica Mr. Cuph. 466 andamanica Mr. Dol. 558 andamanica Riley Hors. 946 andamanica Stich. Cath. 500 andamanica Wood.-M . Ambl. 967 . andamanica Wood-M. Cel. 1037 andamanica Wood-M. Cyr. 582 andamanica Wood-M. Cyr. 574 andamanica Wood- AI. Pad. 1098 andamanica Wood-AI. & Nie. Sat. 1034 . andamanica Wood- AI. Rem. 977 a n d a m an i cu s Fr 1 1 h s t Erib. 718 andamanicus Frühst. Lyc. 897 andamanicus Rothsch. Pap. 56 andamensis Stgr. Disc. 445 andasena Air. 235 andersoni Alk. Le. 314 andersoni Dist. Huph. 142 andersoni Ky. Hesp. 1057 andersoni Air. Elym. 392 andersoni Mr. Euth. 660 . andersoni Air. Hors. 945 andersoni Mr. Ter. 169 andetria Frühst. Nept. 609 andokides Frühst. Ypth. 293 andrea Eschsch. App. 149 androcles Bsd. Pap. 89 androcles Dbl. & Hew. Herda 933 androconifera Frühst. Yas. 996 audrodamas Frühst. Seph. 701 androdus Alisk. Cand. 850 androge Cr. Pap. 72 androgyna Jord. Pap. 19 androides Hag. Ud. 183 andromacha F. Acr. 742 . andromache Acr. 47 andromache Stgr. Pap. 27 andronicus Frühst. Pap. 78 . andropia Btlr. El. 122 androsthenes Frühst. Telic. 1081 androtion Frühst. Ambl. 949 andrus Frühst. Lamp. 910 anella Nie. Ambl. 962 anemone Fldr. Ter. 167 anemoreia Frühst. Nept. 611 angabunga B.-Bak. Cand. 854 angada Frühst. Cam. 971 angaja Frühst. Del. 132 angara Smpr. Nept. 616 angasi Fldr. Eupl. 241 angela Sm. Dod. 778 . angeüca Btlr. Proth. 714 anglerius Frühst. Lox. 996 angularis Air. Erit. 303 angulata Fldr. Odont. 1045 . angulata Air. Abis. 781 angulata Air. Cur. 935 angulifer Elod. 122 angulifera Ehe. & Edw. Geh. 1093 . anguligera Btlr. Ter. 168 angulipennis Luc. Elod. 122 angulipera Luc. Elod. 122 angulipes Frühst. Elod. 122 angusta Drc. Nac. 914 116 b 147 f 163 f 22 b 65 c 132 a, b 126 c 58 e 41 c 157 d 114 c 138 b 13 c 62 g 155 c 140 a 165 g 174 e ' 62 o INDEX. I 14 J angustata Frühst. Cirr. 485 angustata Wat. & Ly. Hypoc. 1110 angustata Matsum. Padr. 1077 angustata Mr. Dan. 203 angustata Mr. Her. 706 angustata Süjr. Limen. 637 angustatus Stgr. Pap. 81 angustefasciata Streckf. Limen. 637 angustior Stgr. Cast. 889 angustipennis Elte. Cel. 1036 anicetus Frühst. Dol. 746 anicius Frühst. Ambl. 949 anijra Cirr. = anjira 486 anila Nie. Amblyp. 957 anios Frühst. Ter. 171 anisomorpha Low. Bibi. 1076 Anisynta Low. 1060 anita Frühst. An. 137 ... 63 d anita FLew. Hors. 945 . . . 148 a anita Smpr. Cand. 852 anitra Frühst. Eupl. 262 . . 82 c anitta Plötz Unk. 1099 anjana Mr. Nept. 620 anjana Neptis 633 anjira Mr. Cirr. 486 ankaeus Smpr. Eur. 709 anna Drc. Deud. 1001 . . 147 d anna Smpr. Sym. 530 anna Stgr. Hors. 946 annada Mr. Call. 301 annae Fldr. Pap. 39 15 c annae Hag. Euth. 688 . 127 d. 128 a annaeus Frühst. Pap. 76 annamensis Frühst. Zem. 773 annamica Mr. Terac. 173 annamita Mr. Euth. 685 annamitica Frühst. Abis. 781 annamitica Frühst. Del. 124 . 54 e annamitica Frühst. Del. 183 annamitica Frühst. Ix. 159 . 72a annamitica Frühst. Myc. 347 . 92 b annamitica Frühst. Nept. 604 126 b annamitica Frühst. Penth. 464 annamitica Frühst. Tal. 925 . 145 k annamitica Frühst. Yptk. 286 99 c annamitica Mr. Myc. 357 annamitica Mr. Ter. 166 annamiticus Frühst. Pap. 48 annella Stich. Taen. 422 annetta Stgr. Horsf. 946 . . 148 a anniella Hew. Ambl. 961 . . 150 d annulata Fldr. Ambl. 952 . 148 b annulata Sm. Rag. 361 . . 90 e annulata Stich. Hy. 408 anoma Frühst. Cel. 1037 anomala Hüg. Par. 741 anomala Wall. Hyp. 543 . . 119 e anomala Hypolimn. 708 Anomis 3 anops Doh. Lamp. 910 Anosia Hbn. 193 Anosia 201 anosia Mr. Euth. 674 anoura Oberth. Pap. 101 ansuna Frühst. Die. 788 . . 140 d, e ansuna Frühst. Taen. 421 antalcidas Fldr. Taract. 1075 170 g antalcidas Frühst. Nac. 915 antanossa Mab. Ziz. 926 antara Mr. Nept. 595 antara Mr. Rah. 599 . . . 125 c antecanis Frühst. Myc. 333 antenor Well Pap. 18 anteros Frühst. Myc. 335 antharita Sm. Ambl. 955 anthe O. Eum. 308 anthea Hew. Ac. 1070 anthedon Fldr. Pap. 96 . . 45 a anthelius Stgr. Ambl. 953 . 148 b anthelus Dist. Ambl. 955 Anthocharis Bsd. 141. 174 Anthomyza 5 anthore LIew. Ambl. 953 . anthracina Btlr. Eupl. 244 antianeira Frühst. Ceth. 745 anticrates Dbl. Pap. 88 aiiticyra Frühst. Par. 123 antigone Cr. Hyp. 550 antigone Fldr. Prec. 521 antigone Röb. Ism. 1053 antigonus Frühst. Erib. 727 antileuca Rothsch. Pap. 23 antilope Cr. Hyp. 543 antilope Leech Nept. 610 antimachus Pap. 1 1 antimia Frühst. Doleschall. 561 antimuta Fldr. Ambl. 958 antiopa AHM. Hypol. 550 antiopa Vanessa 508, 527 antiope Müll. Hypol. 548 antiope Rothsch. Pap. 18 antipates Jabl. 8o Hbst.<. Pap. 89 antipatrus Frühst. Teil. 272 antipaxus Frühst. Ambl. 960 antipha Hew. Pseud. 834 . antiphanes Frühst. Pap. 89 antiphates Cr. Pap. 89 antiphates Pap. 103, 538, 724 antiphon G'r.-Sm. Hypoch. 847 antiphonus Frühst. Pap. 89 antiphulus Frühst. Pap. 39 antiphus F. Pap. 38 antiphus Pap. 2, 61 antipoda Bsd. Lib. 771 antipodum Dbl. Argyroph. 301 antippe Sm. Ceth. 510 antippe Ceth. 547, 745 antirius Btlr. Hypoc. 296 . antissa Jord. Pap. 39 Antocharis 174 antonia Frühst. Apaturina 712 antonia Oberth. Nept. 619 antoniae Frühst. App. 156 antonio Hew. Pap. 52 . antonio Pap. 48 antonius Smpr. Char. 737 anunda Frühst. Le. 317 anunda Hew. Ambl. 955 . anura Jord. Pap. 74 anura Nie. Has. 1048 anysides Röb. Dac. 970 anysis Hew. Dac. 970 . anytus Stgr. Hör. 982 Aoa Nie. 144 aohis Cr. Prec. 520 aoris Dbl. Cirr. 488 . aorsa Rhe-Phil. Eur. 748 a.pama Frühst. Euth. 667 apameia Frühst. Del. 131 apameia Frühst. Dol. 559 apara Frühst. Has. 1050 apara Frühst. Le. 315 Apatura F. 697, 699 Apatura 453, 542, 696, 702, 704, 710/ 711 Apaturidi 695 Apaturina II . -Schliff. 711 apella Swh. Amblyp. 951 apelles F. Hypoch. 844 apelles Frühst. Elym. 379 aperta Btlr. App. 148 apha Nie. Ambl. 955 aphacus Frühst. Allot. 809 aphaia Frühst. Ter. 169 aphala Frühst. Lyc. 877 aphana Frühst. Nac. 918 apharea Frühst. Nept. 606 Apharitis Riley 939 aphidas Hew. Euth. 658 Aphnaeus Hbn. 936 Aphnaeus 800, 882 aphnea Jord. Pap. 24 aphnius Godt. Ypth. 289 . aphnius Ypth. 344 aphobus Frühst. Ambl. 951 149 c 41 a 62 e 1 1 9 d 150 c 142 g 40 b, c 93 g 93 d 21 b 149 g 155 e 117 b 108 a 145 a. 87 c 99 d aphocha Kheil Allot. 810. . 141 g aphrodite Argynn. 513 aphrodite Frühst. Hyp. 550 . 118 d aphrodite Frühst. Profch. 715 aphthonia Rothsch. Pap. 29 aphthonius Frühst. Allot. 815 aphya Frühst. Nac. 918 aphytis Frühst. Ger. 820 apicalis Mr. Eupl. 271 apicalis Mr. Parth. 645 . . 120 d apicalis Mr. Ter. 167 apicalis Mr. Ypth. 287 apicalis Voll. Euth. 670 apicalis Voll. Euth. 671 129 d. 137 d apicusta Hag. Cher. 593 apidanus Cr. Ambl. 960 . . 149 c apira Frühst. Nac. 919 aplotia Jord. Pap. 24 apollo Misk. Hypoch. 844 . 145 b apollonia Frühst. Prec. 518 apollonius Fldr. Thyson. 825 . 143 b apona Frühst. Lyc. 864 aponata Smpr. Dod. 778 Aporia Hbn. 138 Aporia 462 apostata Sn. Parn. 1084 . . 172 h Apostictopterus Leech 1097 appiades Men. Euth. 657 . 132 c appianus Gr.-Sm. Ambl. 949 Appias Hbn. 148 Appias 119. 120, 123. 141. 181, 183, 454 appina Frühst. Taen. 418 . 101 a appina Taen. 410 appius Frühst. Pap. 101 Apporasa Air. 946 approximatus Btlr. Cast. 886 appulejus Frühst. Pap. 97 aprica Btlr. Ter. 168 apries Frühst. Allot. 812 . . 141 g apsarasa Voll. Tana. 655 . 133 d apsines Frühst. Log. 807 Apsitkra dir. 572 apus Nie. Allot. 809 aquamarina Frühst. Tan. 650 aquillius Frühst. Ypth. 293 ara Frühst. Halpe 1089 arabella Frühst. Myc. 337 . 91 c arachosia Frühst. Ideops. 217 arachroa Frühst. Nept. 611 arahat Frühst. Ambl. 960 arakalulk Smpr. Hyp. 555 arama Frühst. Euth. 659 arama Frühst. Lamp. 904 . . 151 c, h arama Nie. Amblyp. 955 aramis Heio. Myc. 349 . . 92 b Araotes Nie. 978 arasa Frühst. Eupl. 237 arasada Frühst. Euth. 676 Araschnla Hbn. 529 araspes Fldr. Pap. 55 arata Frühst. Euth. 668 aratus Cr. Lamp. 909 . . . 151 d ara-tus Lamp. 885 araxes Fldr. Ambl. 951 . . 149 e araxes Wat. & Ly. Ogyr. 941 arayata Frühst. Zeth. 393 arayata Smpr. Pantop. 630 arbates Zink. Pap. 73 arbela Frühst. Hest. 221 arboretorum Oberth. Nept. 609 arca Frühst. Erg. 458 arca Nie. Ambl. 960 arcadia Cr. Le. 318 arcana Leech Ev. 924 arcas Frühst. Lamp. 911 arcaseius Frühst. Lamp. 910 arcensia Cr. Mel. 364 arcensia Frühst. Mel. 362 arcesia Melit. 511 arcesilaus F. Faun. 404 Archaeogerydus Frühst. 816 Archaeogerydus Frühst. 816 archagathos Frühst. Lyc. 875 1142 INDEX. archaica Frühst. Neor. 327 archemor Godt. Heter. 305 archias Fldr. Taract. 1075 . archias Frühst. Pap. 47 archideus Gray Pap. 14 Archigenes Frühst. 784 Archigen.es Frühst. 779, 784 archilochus Frühst. Ger. 82 1 . archippus F. Dan. 193 architas G. & S. Hypoch. 838 . Archonias 4 archytas Frühst. Ara. 978 arctofasciatus Lathy Pap. 99 . arctous F. Ypth. 286 . arcturülus Frühst. Pap. 80 arcturus Ww. Pap. 80 arcturus Pap. 726 arcuata Btlr. Le. 316 arcuata Air. Cur. 933 . arcuata Air. Lox. 996 . ardana Frühst. Ideops. 216 ardates A'Ir. Nac. 915 . ardea B.-Bak. Ocyb. 1082 ardea. Frühst. Cynth. 481 ardeola Stgr. Nac. 916 ardeus Bür. App. 150 . ardis = Doleschall . ardys 561 ardonia Hew. Taract. 1075 ardys Frühst. Dol. 561 area Plötz Cel. 1037 areca Fldr. Bind. 995 areia Frühst. Taen. 412 . arene Fawc. Lyc 928 areos Drc. Lamp. 911 ares Frühst. Eupl. 232 ares Sich. App. 148 aresta = Anibl. areste 962 areste Hew. Ambl. 962 aretas Frühst. Ypth. 290 arete Cr. Le. 316 .... arete Lethe 742 areus Frühst. Dol. 561 areus Frühst. Nept. 619 arfakensis Frühst. Die. 786 . arfakensis Di call. 351 arfakensis Frühst. Ideops. 217 arfaki B.-Bak. Bind. 995 arfaki B.-Bak. Cand. 852 Arge Hbn. 310 argentaria Frühst. Argyron. 298 urgent ata Leech Le. 314 argentea Aur. Cam. 972 . argentea Frühst. Dod. 776 argentea Strg. Ambl. 952 argenteo-ornatus Hew. Anis. 1060 . . . . argenthona F. Del. 126 . argentiferus Frühst. Lamp. 909 argentiferus Frühst. Pap. 104 argentina Btlr. Erit. 302 . argentina Prittw. .Jam. 902. argentina Prittw. Xo. 294 argeus Plötz Telic. 1079 . argiades Pall. Ev. 923 argidia Jord. Pap. 22 argillosa Sn. Ypth. 290 argina Plötz Bibi. 1076 170 ' argioloides Rothsch. Lyc. 868 argiolus Cyaniris 800 argiolus L. Lyc. 871 argiolus Lyc. 3 argola Hew. Cast. 891 argolina Frühst. Par. 181 argolis Fldr. Par. 181 . argus Btlr. Ypth. 290 argus Ypth. 3 Argynnididi 510 Argynnina Btlr. 304 Argynnis F. 513 Argynnis 453, 455, 470, 475. 484, 493, 497. 511, 512, 540, 542 170 f, g 141 b 145 h 157 e 44 a 99 c 162 b 157 c 154 a 60 a, b 113 a 104 d 58 a 150 e 96 d 139 b 155 d 139 d 150 B b 167 e, f 53 e 151 f 93 e 172 a , 171 i 67 a argynnus Drc. Pap. 101 . . 46 b argypheus Gr.-Sm. El. 122 argyridina Btlr. App. 153 argyroides Frühst. Dol. 556 Argyronoma Hbn. 514 Argyronympha Math. 297 Argyrophenga Dbl. 301 arhat Frühst. Euth. 664 . . 128 c Arhopola 5, 799. 824, 940, 942, 943 aria Alr.^ Mat. 1067 aria Matapa 1068, 1096 ariaca Air. Apor. 139 ariadeva Frühst. Mah. 947 ariadne L. Erg. 456 j ariadne Erg. 459, 461 ariadne Rothsch. Pap. 20 ariamena Frühst. Par. 181 ariana Arg. 745 ariana Air. Lyc. 928 arianus Frühst. Ara. 978 . arias Fldr. Cuph. 467 arias Cupha 471 ariaspa Air. Ypth. 286 | aribbas Frühst. Pap. 91 | aricia Stgr. Amblyp. 957 arida Frühst. Eupl. 238 aridaya Frühst. Euth. 657 aridia Frühst. Pont. 141 ariel Doh. Ambl. 966 . ariel Frühst. Lamp. 912 . ariel Gr.-Sm. Pap. 69 arienis Drc. Epim. 836 ariitea Frühst. Nac. 920 arikata Frühst. Dan. 203 arikata Frühst. Elym. 372 . arima Frühst. Bap. 1004 arimazes Frühst. Zem. 771 arinia Oberth. Thyson. 831 arion Lyc. 799 arisana Alatsum. Amp. 1074 arisanus Alatsum. Lyc. 872 arisba Nie. Amblyp. 966 aristaeus Godt. Pap. 88 i aristarcha Frühst. Niph. 901 J aristarchus Frühst. Dac. 971 155 e aristeoides Eimer Pap. 88 aristeus Cr. Pap. 88 . . . 41 a aristeus Pap. 103 aristides Oberth. Euth. 684 aristinus Frühst. Lyc. 864 aristinus Frühst. Pap. 88 aristippus Frühst. Cas. 1031 aristius Frühst. Lyc. 864 . . 152 e aristocles Gr.-Sm. Hypoch. 847 aristogiton Fldr. Char. 736 . 136 d j aristolochiae F. Pap. 38 . 16 a I aristolochiae Pap. 2, 35, 204 aristomachus Frühst. Ambl. 959 aristonicus Frühst. Eum. 308 aristophanes Frühst. Erib. 729 aristotelis Air. Eupl. 253 aristotelis Air. Eupl. 277 aristoxemus Frühst. App. 153 50 f j aritus Frühst. Sym. 530 a.rius Frühst. Lamp. 910 | arius Rothsch. Pap. 80 | arja Fldr. Erib. 720 | arjuna Horsf. Pap. 80 . . 35 a armandi Oberth. Neope 325 Armandia Bich. 109 | armandia Oberth. Nept. 619 [ annata = Curetis arcuata 933 armata Drc. Ker. 1097 . . 175 c armatheus Frühst. Lamp. 910 armathoa Frühst. Lyc. 929 . 153 1 armillata Btlr. Nac. 917 armis Frühst. Sym. 532 A r n e tta Wts. 1064 arnoldi Frühst. Hyp. 543 169 d, e 107 a 153 m 157 e 148 h 151 i 88 b 139 a 143 h | arnoldi Frühst. Limen. 641 . j arnoldi Frühst. Nac. 918 arnoldi Frühst. Nept. 622 arnoldi Rothsch. Erib. 721 j aroa B.-Bak. Cand. 854 I aroa B.-Bak. Hypoc. 297 aroa B.-Bak. Parel. 856 aroa Hew. Ambl. 956 . aroae Rbb. Del. 129 aroana Frühst. Taen. 424 | aroina = Ambl. arvina 966 I arona Frühst. Eupl. 262 aronia = Ambl. arvina 966 | aronicus Frühst. Ger. 823 j aronya Hew. Ambl. 952 . arracana Sm. Horsf. 945 arrakana Frühst. Hest. 219 arrenopia Frühst. Amath. 428 Arrhenothrix Nie. 970 arrius Frühst. Allot. 814 . arronica Fldr. Hypoch. 842 . | arruana Fldr. At. 473 j arruana Fldr. Atella 744 I arruana Fldr. Chil. 927 arruana Fldr. Pap. 14 arsa Frühst. Par. 742 arsaces Frühst. Ira. 944 arsakia Frühst. Ter. 169 arsamota Frühst. Par. 180 arsenia Plötz Tox. 1057 arsenius Fldr. Ambl. 954 arsia Frühst. Ter. 171 arsina Frühst. Lyc. 862 arsinoe Cr. Cynth. 481 . . artanus Rothsch. Pap. 64 artaphernes Honr. Pap. 55 artaxatus Frühst. Ger. 819 j artaxes Nie. Apat. 699 artaxus = Zeph. ataxus 968 artegal Doh. Ambl. 961 artemides Frühst. Taen. 415 artemis Fldr. Acropht. 295 artemis R. & J . Char. 735 artemis Voll. Taen. 414 artemis Taen. 390, 409, 410 artena Frühst. Lyc. 869 artenice Cr. Dan. 200 artenita Frühst, i. I. Lyc. 929 . artinia Frühst. Lyc. 875 . artinus Frühst. Allot. 809 artontes Frühst. Hör. 982 aruana Frühst. Elym. 391 aruana Alart. Cyr. 589 I aruana Air. Parth. 646 aruana Plötz Telic. 1081 . I aruana Telic. 1087 aruanus Btlr. Char. 735 aruanus Röb. Lamp. 911 aruensis Mitis Del. 127 aruensis Pag. Lamp. 912 aruna Bsd. Del. 133 aruna Fldr. Tana. 655 aruna Frühst. Hest. 225 . aruna Air. Arg. 515 arvina Hew. Ambl. 966 . . arya Frühst. Euth. 660 arya Frühst. Euth. 661 aryanus Gr.-Sm. Thyson. 830 . | arycleoides Frühst. Pap. 102 arycles Bsd. Pap. 102 . arzenius B.-Bak. Amblyp. 954 asa Thecla 979 asaema Stgr. Cat. 163 . asaema Cat. 1 64 asaga Frühst. Nac. 913 asakurae Alats. Ambl. 966 asakurae Alats. Pap. 86 asakurae Alats. Pyr. 525 asakusa Frühst. Nac. 919 asambla Frühst. Ism. 1053 asanga Frühst. Notocr. 1094 148 e 150 b 141 i 144 h 109 c 153 m 152 e 172 d 54 d 52 e 75 a 147 e 144 e 45 c, d 68 b INDEX. 1 143 asanga Friihst. 168 asartia Rothsch. Pap. 21 asatha Frühst. Ambl. 961 asawa Frühst. Notocr. 1094 ascalaphus Bsd. Pap. 70 . ascalaphus Pap. 74 ascalon Stgr. Pap. 70 . ascylla Frühst. Cat. 163 . asela Mr. Cynth. 477 . asela Mr. Eupl. 235 aserrata Frühst. Cat. 163 ashasverus Stgr. Pap. 55 . ashretha Evans Arg. 745 Ashtipa Mr. 205 asia Nie. Ambl. 957 t asialis Nie. Tar. 895 asiatica Elw. Lyc. 929 asiatica Men. Pap. 47 asikana Frühst. Rap. 1006 asinia Frühst. At. 473 asinius Frühst. Pap. 37 asita Mr. Pantop. 633 asitina Frühst. Pantop. 633 asma = Horaga osma 982 asmara Btlr. Cel. 1037 asoka Fldr. Euth. 659 asoka Koll. Catoch. 921 asoka Nie. Ambl. 961 asophis Hew. Myc. 336 asophis Myc. 350 asopia Hew. Ambl. 965 asopos Frühst. Van. 527 asopus Wat. ■> c 1 60 i 104 a 170 f 139 d 153 i 163 e 167 e 156 c discalis Mr. Sur. 913 discandra Weym. Hyp. 543 discerna Frühst. Nept . 620 . discifer H.-Schäff. Lucia 931 discipilota Mr. Euth. 661 discobolus Frühst. .Myc. 337 . discoidea Nie. Pap. 80 discolor Fldr. Has. 1051 . discolor Godm. Iluph. 14 1 discolor Seitz Sin. 979 Discophora Bsd. I 12 Discophora Bsd. 370, 377. 103. 407, 410, 440, 535, 730 discophora Fldr. Dri . 987 15 Discophoridae 403 Discophorinae 442 discordia Nie. Pap. 80 discrepans Dist. Elym. 378 discreta Elw. Parn. 1084 . discreta Elw.& Edw. Acr. 1 063 discus Honr. Del. 131 disjuncta Weym. C'uph. 466 Dismorphia 4 disopa Swh. Nept. 621 di spar Brem. Niph. 901 dispar Ky. Hesperilla 1057 Dispar Ocn. 6 dispar Röb. El. 122 dispar Sm.& Ky. Thyson. 827 Dispar Wat. & Ly. 1056 disparalis Fldr. Ambl. 967 dispensator Frohst. Pap. 53 disrupta Mr. Nept. 602 dissimilis L. Pap. 42 . dissimilis Rotlisch. Iluph. 142 dissimilis Swh. Cas. 1031 dissoluta Stgr. Sym. 530 distans Btlr. Le. 321 . distans Mr. Tag. 1039 distanti Btlr. Sal. 182 distanti Crastia 253 distanti Frühst. Gand. 173 distanti Frühst. Lyc. 867 distanti Honr. Char. 737 distanti Mr. App. 155 distanti Mr. Eupl. 236 distanti Mr. Myc. 345 distanti Rothsch. Pap. 44 distanti Smpr. Log. 807 distanti Stgr. Del. 134 distanti Stgr. Ira. 944 distanti Stgr. Log. 806 distanti Stgr. Pird. 1094 . distantianus Rothsch. Pap. 72 distictus Holl. Parn. 1086 distincta Btlr. Eupl. 235 distincta Mart. Erit. 304 distincta Stgr. Eupl. 238 distincta Stgr. Eupl. 278 distinctissima Frühst. Eupl. 278 distinctus Röb. Dich. 697 distorta Nie. Rap. 1007 . distrata Frühst. Dan. 206 ditiones Frühst. Dan. 275 diunaga Frühst. Le. 323 . diunaga Frühst. Ter. 494 diva Frühst. Del. 125 . diva R. (fc .7. Del. 128 diva R. & J. Del. 183 divapansa Frühst. Padr. 1111 diversa Evans Euth. 667 diversa Leech Sat. 1034 diversa (auct.) Ter. 167 diversa Wall. Ter. 168 clives Nie. Del. 124 divica Frühst. Cynth. 479 divina Frohst. Hyp. 555 . divisa Frohst. Ger. 823 di visa Oberth. Nept. 609 divodasa Air. Suast. 1062 divona Hew. Hest. 704 dixoni Gr.-Sm. Pap. 29 dixoni Pap. 28 145 1 25 b 91 c 1 66 f 63 c 9 h, 160 a 1 73 b 171 i 1 12 d 20 d 98 c 81 c 161 d 174 e 33 a 114 b 160 g 98 e 51 b 56 f 118 b 115 b 1154 INDEX. djalia Frühst. Sepb. 701 djampeana Frühst. Hest. 223 djampeana. Frühst. Ter. 171 djampeana Sn. Lamp. 909 djarang Frühst. Her. 706 . djata Bist. Euth. 677 djataca Frühst. Tana. 651 djilantik Mart. Elvm. 382 dobbensis Röb. Nac. 918 . dobboe Plötz Telic. 1081 . dobera Jord. Pap. 73 doclea Hew. Tox. 1057 dodanda Frühst. Euth. 674 doddi Wat. cl’ Ly. Ogyr. 942 doddsi Janet Pap. 77 . dodgsoni Sm. Mel. 511 dodingensis Mr. Eupl. 244 dodingensis Roth sch. Pap. 96 Dodona Hew. 775 Dodona Hew. 298, 772, 773 dodonea Mr. Ambl. 964 . doesoena Mart. Hid. 1100 dohertiella Bttr. App. 149 dohertius Rothsch. Pap. 84 dohertyana Gr.-Sm. Hupb. 143 dohertyi Acraea 201 dohertyi B.-Bak. Ambl. 954 dobertyi Btlr. Tana. 655 dohertyi Elw. Myc. 356 . dohertyi Frühst. Cuph. 466 dohertyi Frühst. Cur. 934 dohertyi Frühst. Elym. 378 dohertyi Frühst. Yas. 995 dohertyi Gr.-Sm. Nept. 603 dohertyi Holl. Eupl. 227 dohertyi Holl. Miy. 743 dohertyi Holl. Proth. 715 dohertyi Mr. Ar. 529 dohertyi Mr. Cyr. 573 dohertyi Mr. Ypth. 292 dohertyi Nie. Zeph. 969 dohertyi Oberth. Deud. 1001 . dohertyi Oberth. Drus. 360 dohertyi Oberth. Huph. 147 dohertyi Oberth. Thyson. 827 dohertyi Prothoe 534 dohertyi Rippon Pap. 26 . dohertyi Rothsch. App. 156 dohertyi Rothsch. Char. 740 dohertyi Sm. Proth. 716 . dohertyi Sm. Taen. 419 dohertyi Tytl. Lyc. 874 dohertyi Wts. Sat. 1033 dohrni Frühst. Zeux. 434 . dohrni Nie. Elym. 374 dohrni Elym. 370 dola Frühst. Cyr. 591 dola Frühst. Cyr. 746, 747 dolesclialli Fldr. Eupl. 248 doleschalli Fldr. Isrm 1052 Dolescliallia Fldr. 556 Doleschallia 454, 505, 540, 564 doleschallii Fldr. Hypoch. 847 dolia Frühst. Euth. 687 dotion = Allot. dotion 809 doliones Frühst. Cyr. 585 dolon Plötz Bibi. 1076 dolon Ww. Erib. 723 dolona Frühst. Pith. 880 dolopes Hew. Le. 319 dolopia Hew. Seb. 1064 . dolores App. = dolorosa Frühst . 157 dolorosa Btlr. Elym. 371 dolorosa Frühst. App. 157 dolosa Btlr. Eupl. 242 domaranus Frühst. Pap. 90 dombya Frühst. Ker. 1097 dominans Frühst. Mel. 363 dominans Frühst. Eupl. 236 dorninula Plötz Mot. 1056 dominus Drc. Taj. 975 domitia Fldr. App. 151 domitia Frühst. Eupl. 241 75 c 116 b 154 d 172 d 34 a 150 f 59 a 148 d 93 a 107 e 162 d 147 e 142 c 13 a. b 121 c 102 c 145 b 1 70 h 16S e 50 f 96 a 171 d 84 d domitia Hew. Deud. 1000 domitilla Hew. Taen. 420 domorana Frühst. Cirr. 487 donada Frühst. Eupl. 250 donata Frühst. Euth. 695 donata Frühst. Nept. 618 donatana Nie. Taj. 976 . dongalae Frühst. Erg. 458 dongo Doli. Eupl. 252 I dongo Eupl. 545 ! dongolae Ergolis 458 donia Frühst. Dan. 204 donina Hew. Dri. 987 . donina. Sn. Nac. 916 ; donnysa Hew. Hesp. 1057 j donnysa Hesper. 1064 donovani Fldr. Eupl. 240 donovani Fldr. Eupl. 276 ! donovani Mr. Hest. 220 ; donus Frühst. Dol. 746 donussa Frühst. Log. 807 Doplila Mr. 680 Doplila Air. 655, 680, 686, 693 dora Frühst. Tax. 791 . 138 f, dora Stgr. Le. 321 . Doramas Piep. 1010 Doratifera 6 dorcas Sm. Nept. 614 dorcus de Haan Pap. 89 . dorelia Btlr. Nept. 611 ; doretta Pag. Eupl. 227 Doricha Air. 245 dorimene Cr. Del. 124 dorimond Stoll Amblyp. 960 dorippus Klug Dan. 194 dorippus Dan. 547 doris Rothsch. Pap. 33 doris Cr. Myc. 358 dorokusuna Frühst. Cynth. 482 dorothea il litis Del. 128 . doronia Stgr. Rah. 597 doryca Btlr. Eupl. 254 doryca Btlr. Myn. 536 dorylaea Fldr. Del. 128 . dorylcis Sulz. Pap. 101 doson Fldr. Pap. 97 dossemus Frühst. Ger. 818 dossenus = Ger yd. dossemus 818 dositheus Frühst. Allot. 813 dotata Frühst. Eupl. 246 dotion Frühst. Allot. 809 . doubledaii Wall. Myn. 535 doubledaii Ww. Neuros. 648 . doubledaii Ww. Zeux. 435 doubledayi Fldr. Eupl. 237 doubledayi Fldr. Tox. 1058 . doubledayi Mr. Derc. 160 j doubledayi Air. Kall. 567 doubledayi Wall. Pap. 34 doxata Frühst. Ceth. 745 drachmophora Aleyr. Motas. 1056 dracon Nie. Dod. 775 drancus Plötz Plast. 1091 drasmos Drc. Rap. 1006 . dravida Mab. Parn. 1085 dravidarum Frühst. Dan. 202 dravidarum Wood- AI. Pap. 45 drawira Air. Carch. 1047 drepana Frühst. At. 472 drilon Frühst. Van. 527 drimachus Godt. Pap. 68 Drina Nie. 987 dromicus Frühst. Lamp. 908 dromius Gr.-Sm. Eupl. 228 dromon Oberth. Ypth. 294 dromonides Oberth. Ypth. 294 drona Horsf. Ter. 166 drucei B.-Bak. Ambl. 955 drucei B.-Bak. Lyc. 866 . drucei Air. Eupl. 258 drucei Moult. Log. 807 146 B g 85 a 130 a 146 B b 107 b 160 a 167 g 140 c 98 d 41 c 55 b 55 e 121 a 55 c 43 c 141 e 141 h 114 c 103 c 167 e 67 d 16 b 160 e 31 d 151 e 148 c 154 e drucei Log. 805 drucei Oberth. Hypoch. 838 . 144 g drucei Smpr. Ger. 819 drucei Sm.& Ky. Thyson. 827 143 e, f druentia Frühst. Taen. 415 . 101 d drumila Air. Allot. 815 . . 141 i druna Mr. Mat. 1067 . . . 169 e drupadi Horsf. Tax. 793 Drupadia Air. 978, 989 druryi Air. Hest. 220 drusia Cr. Myc. 343 Drusillopsis Frühst. 359 drusius Cr. Pap. 68 Dryas Hbn. 516 Dryas 514 dryas Scop. Minois 307 drypetis Hew. Le. 317 . . 97 a dschagataica Frühst. Lyc. 929 153 m dschaka Plötz Taract. 1076 dscliilus Plötz Ocyb. 1082 . 172 e duaringae B.-Bak. Ogyr. 941 duaringae Waterh. Hypoch. 845 dubernardi Oberth. Apat. 700 dubernardi Oberth. Euth. 682 dubia Fawc. Col. 165 dubiosa Smpr. Nacad. 916 dubitata Sm. & Ky. Cand. 855 145 h dubius Elw. Aer. 1064 . . 171 h duboulayi Btlr. Het. 305 ducalis Frühst. Aphn. 938 ducalis Wall. Cirr. 492 Dueapa Air. 484 ducas Frühst. Tax. 792 . . 138 g ducenarius Frühst. Pap. 53 duda Stgr. Euth. 684 . . . 130 d duda Euthalia 642 dudgeonii Nie. List. 970 . . 146 B b dudgeoni Sm. Eupl. 255 . . 80 d dudu Ww. Limen. 638 dürrsteini Stgr. Eupl. 261 duessa Doh. Ambl. 965 dufresne Godt. Eupl. 247 dufresne Godt. Eupl. 276, 374. 543 duilia Frühst. Eupl. 256 duketius Frühst. Pap. 53 dukha Frühst. Tana. 651 dulcibella Frühst. Elym. 373 . 88 c . dulcinea Btlr. Pier. 140 dulcinea Sm. Nept. 613 duma Hew. Zeph. 968 . . 146 B a dumicola Oberth. Rhaph. 310 dumila = Allot. drumila 815 | dunali Alontr. Pap. 64 duplex Stich. Taen. 411 j duponcheli Bsd. Eupl. 214 i | duponcheli Godt. Lycaen. 869 duponcheli Guer. Myc. 338 duponcheli Guer. Myc. 337 . 339 dura Marsh. Le. 314 duranius Frühst. En. 448 . . 105 c durga Koll. Dod. 775 . . . 139 e durga Air. Euth. 684 durga Plötz Zog. 1067 . , 169 c durga Sm. Myc. 356 duris Alab. Ac. 1070 . . . 168 g duris Hew. Del. 128 ... 53 d | durius Frühst. Pap. 53 durnfordi Dist. Char. 738 j durvasa Air. App. 153 . . 59 b I d’urvillei Bsd. Hest. 224 . . 75 a j durya Dbl. Euth. 686 j duryodana Fldr. Mel. 366 duryodana Air. Nept. 604 . 126 b | dusara Horsf. Elym. 373 dushta Frühst. Telic. 1079 duvana Frühst. Lamp. 910 dyma Frühst. Ypth. 293 dymas Nie. Del. 134 Dynamine 884 dynsate Hew. Le. 318 dyrta Fldr. Le. 317 dyrta Le. 314 Dysphania 47 INDEX. 1156 E. eacus Latr. Col. 1034 . earli Dist. Cyr. 574 ebenina Btlr. Eupl. 233 eberalda Frühst. Cur. 934 eberalda Frühst. I4ors. 946 eblis Btlr. Nept. 617 . eholina Btlr. Le. 317 eboraci Gr.-Sm. Eupl. 228 eburnea Frühst. App. 153 eburus Plötz Eet. 1 100 ebusa Fldr. Nept. 622 ecbatäna Frühst. Eupl. 254 . echeilea Frühst. Lamp. 911 echerius Stoll Abis. 781 echidna Bsd. Pap. 43 . ecliidna Hew. Del. 124 echidnides Frühst. Pap. 43 ecbo Btlr. Char. 730 echo Elirm. Pap. 77 echo Wall. Del. 128 ... eclectus Sm. Lamp. 912 . eclipsis Btlr. Hesp. 1056 ecphantus Frühst. Cam. 971 . ecyla Frühst. Eoox. 1117 . eda Frühst. Cur. 934 eda Frühst. Iss. 474 edela Frühst. Elym. 378 edela Frühst. Del. 126 editha Frühst. Iss. 474 editha Rbb. Erib. 728 editus Plötz Cel. 1038 . edna Dbl. Chrysoph. 932 edonus Frühst. Ger. 822 edmondi Bong. Dan. 197 edusa Colias 511 edusina Btlr. Col. 165 Eetion Nie. 1100 effeminata Frühst. Par. 123 ega Bsd. App. 156 egea Cr. Polyg. 529 egena Fldr. Cur. 934 . egeon Dbl. Dod. 776 egertoni Dist. Pap. 29 egestas Frühst.. Nept. 605 egialea Cr. Del. 134 egialina Fldr. Elym. 392 egipius Misk. Pap. 64 . egista Cr. Iss. 474 egistina Quoy Iss. 475 egna Frühst. Hyp. 549 egnatia Godt. El. 122 egregia Frühst. Eupl. 248 eion Nie. Euth. 681 . . . eion Euth. 440 eichhorni R. & J . Del. 130 eichhorni Stgr. Eupl. 233 . eichhorni Stgr. Eupl. 249 eichhorni Stgr. Ial. 997 eirene Doh. Huph. 145 ekeikei B.-Bak. Die. 788 . ekeikei B.-Back. Thyson. 830 elaitia Frühst. Par. 180 elaja Frühst. Taj. 976 elateia Frühst. Ceth. 502 elath Frühst. Lamp. 912 elatheia Frühst. Rap. 1117 elcia Hew. Rap. 1007 . elea Frühst. Rah. 598 ' eleanor Frühst. Euth. 687 eleanor Wkr. Pap. 17 electra Frühst. Taen. 416 electra Frühst. Taen. 391 electra Smpr. Hest. 223 elegans Btlr. Erit. 303 elegans Drc. Cat. 983 . elegans Frühst. Por. 1008 elegans Mab. Tag. 1040 . elegantia Frühst. Nept. 620 eleius Frühst. Pap. 97 elema Frühst. Rhin. 539 elephenor Dbl. Pap. 77 eleus F. Chrysoph. 931 163 126 c 175 h 85 d 138 c 20 d 52 c 53 e 151 i 155 b 158 e 54 d 164 d 162 f 56 b 31 d 131 c 81 c 160 a 141 a 143 i 160 f 146 B g 93 e 158 b 154 1 164 h 34 a eleusina Cr. Eupl. 262 eleusina Frühst. Taen. 4M eleusina Iibn. Eupl. 237, 652 eleusinida Frühst. Eupl. 247 eleuthera Sm. Nept. 617 eleuthera Sm. Phaedyma 614 eleutheria Frühst. Eupl. 241 eleutho Quoy Eupl. 241 eleutho Eupl. 235 elfeta Hew. Ambl. 951 elga Frühst. Bors. 946 elgitha Frühst. Ceth. 507 elgneri Wat. & Ly. Hypochr. 1114 elia Hew. Eet. 1100 elia Sm. Myc. 350 .... eliada Hew. Sal. 182 eliana Frühst. Nac. 918 elicius Nie. Euth. 672 eliena Hew. Trap. 1059 eligia Frühst. Eyp. 546 elima Mr. Aphn. 939 elina Frühst. Cast. 889 elis Frühst. Ambl. 959 elis Frühst. App. 152 elis Frühst. Gand. 173 elisa Argynnis 514 elisa Btlr. Eupl. 258 elisa Frühst. Pantop. 627 elisabethae-reginae, Horv. tfc Mocs. Pap. 16 elissa Frühst. Myn. 537 elia Btlr. App. 150 elia Btlr. Catoch. 922 . elia Olliff Xen. 304 elia Plötz Parn. 1087 elliciana Frühst. Hyp. 553 ellida Frühst. Dan. 214 ellida Stgr. Tanaec. 654 ellina Frühst. Parth. 646 ellina Frühst. Huph. 143 . ellisi Mrsh. Lyc. 929 ellora Frühst. Euth. 689 elma Trim. Gomalia 1047 elna Hew. Cast. 889 elna van de Poll Euth. 690 . Elodina 123, 856 elodinia Stib. 796 elone Nie. Tana. 650 . elongata Courn. Ever. 924 elongata Met. 6 elopura Drc. Ambl. 957 elothales Frühst. Lyc. 863 Elphos 7 elpidion Doh. Lamp. 908 elpinice Fldr. Rhin. 539 elpinides Frühst. Lamp. 904 elpis Godt. Lamp. 908 elpis Lamp. 868, 876 elsa Frühst. Par. 181 elsina Btlr. Hyp. 554 eltola Hew. Chili. 980 eltola Hew. Parn. 1084 elvira Frühst. Cast. 889 . elvira Frühst. Iss. 474 elvira Stgr. Dod. 776 . elwesi Doh. Eupl. 252 elwesi Leech Pantop. 626 elwesi Mr. Le. 313 elwesi Röb. Col. 165 elwesi Wts. Abar. 1046 elwesiana Nie. Eupl. 226 elya Frühst. Mel. 365 elymi Rmb. Pyr. 525 Elymnias Hbn. 370 Elymnias Hbn. 285. 369, 403, 409, 411 Elymminae 4 E l ym no taen aris 411 elynos Wall. Pap. 62 Elodina Fldr. 121 emalea Guer. Cirr. 489 emas Frühst. Cat. 983 I embolima Btlr. 317 84 d 92 d 167 h 123 b 153 1 93 c 65 e 127 d 139 c 131 d 150 B g 173 b 153 a 139 d emesa Frühst. Nept. 604 emesoides Fldr. Zorn. 774 emesoides Zemeros 592 emetallicus Drc. Lamp. 910 emilia Frühst. App. 156 emilia R. & J . Del. 128 eminens Stgr. Myc. 339 emma Voll. Huph. 146 emodes Mr. Nept. 602 emolus Godt. Lyc. 897 emona Frühst. Dan. 274 emona Frühst. Lox. 996 empedocles F. Pap. 93 enara Swh. Derc. 161 enarete Bsd. App. 149 enaretina Frühst. App. 149 enatheus Frühst. Allot. 810 encelades Hew. Pap. 107 . encelades Pap. 103 endida Frühst. Elym. 379 energetes Frühst. Pap. 51 enervata Stich. Enispe 449 engamon Frühst. Disc. 446 enganensis Doh. Eupl. 226 engania Frühst. Sal. 182 . enganica Doh. Elym. 371 enganica Frühst. At. 471 enganica Frühst. Hyp. 550 . enganica Frühst. Mel. 364 enganica Frühst. Rap. 1006 enganica Frühst. Ter. 167 enganicus Frühst. Allot. 811 enganicus Frühst. Char. 733 enganicus Frühst. Cyr. 573 . enganicus Frühst. Deud. 999 enganicus Frühst. Eoox. 993 enganicus Frühst. Jam. 902 enganicus Frühst. Tag. 1039 enganius Doh. Pap. 54 engano Doh. Nept. 602 enganoensis Doh. Hest. 223 enganoensis Frühst. Myc. 345 engrammelli Mr. Eupl. 256 enima Frühst. Le. 315 enipeus Stgr. Rap. 1002 Enispe Ww. 448 Enispe 407 enna Frühst. Eupl. 243 ennia Wall. Del. 127 . enniana Oberth. Del. 128 . ennius Fldr. Lept. 108 Enodia Btlr. 305 enomia Frühst. Taen. 420 enoplus Jord. Pap. 101 enotrea Ergol. 455 enysii Btlr. Chrysoph. 932 . entheatus Frühst. Erib. 725 Entheus 1044 eogene Fldr. Col. 165 eona Fldr. Pseudod. 899 . Eooxylides Nie. 992 Eooxylides 978, 995 eos Frühst. Cur. 934 eos Hell. Taen. 415 eos Hew. Deud. 1000 epaminondas Oberth. Pap. 90 epaphus Oberth. Par. 111 epargyros Ev. Aphar. 939 eperia Bsd. Huph. 142 ephebus Frühst. Erib. 722 ephorus Frühst. Tax. 791 ephyra G. & S. At. 473 epibaris Frühst. Pantop. 632 . epibomius Frühst. Pap. 57 epicharma Frühst. Lyc. 873 epicharmus Frühst. Tag. 1040 epicles Godt. Ilerda 933 epicles Ilerda 209 epicletus Fldr. Hypocli. 838 . epicoena Swh. App. Epicoma 5 Epicopeia 5 epicoritus Bsd. Thyson. 831 . epicurus Misk. Hypoch. 845 140 a 04 1 42 c 58 e 58 f 49 b 86 e 62 a 118 d 122 c 92 a 97 a 54 a 54 a 49 d 162 h 145 k 162 d 40 d 64 d 138 f 123 d 160 b 144 f 143 f 145 a 1156 INDEX. epidesma Frühst. Amath. 428 epidurus Frühst. Ger. 818 epifabius Luc. C'har. 780 epigenes Frühst. Taj. 975 . 150 d epigenes G. & S. Erib. 729 epijarbas Mr. Deud. 998 146 b. 101 e epilectus Sm. Lamp. 912 Epimastidia Drc. 836 epimete Stgr. Ambl. 965 . . 150 g epimethis Fldr. Pantop. 636 epiminthia Ww. Coel. 329 . 94 a epimuta Mr. Ambl. 957 . . 148 e Epinephele Hbn. 285, 306. 370 epiphaneia Frühst. Eupl. 238 epira Fldr. Nept. 599 epira. Fldr. Rah. 597 epirius Btlr. Hypoc. 296 epirus Fldr. Deud. 1000 . . 161 d epirus Wall. Pap. 63 . . . 31 c episcopalis Satyr. 311 Epitola 824 epius F. Pap. 48 epius Holl. Spalg. 881 epius Ww. Spalg. 881 epixantba F ruhst. Elym. 375 epopus Cr. Hypochr. 837 eporidorix Frühst. Euth. 694 eprius Frühst. Tag. 1039 epycides Hew. Pap. 41 . . 29 c- erana Frühst. Eupl. 245 . . 81 c erana Nie. Euth. 665 erana Euthal. 652 erantlios Frühst. Del. 131 . 52 c erasimus Frühst. Disc. 447 erastus Sm. Elyrnn. 391 erate Col. 164 Erebia Dalm. 300, 301. 370 erebia Sn. Bletog. 369 erebiua Frühst. Sal. 182 . . 61 1 erebina Stgr. Amblyp. 952 erebinus Haase Pap. 73 . . 30 a Erebomorpha 7 erebus Röb. Dan. 196 erebus Wall. Pap . 30 . . . IS c ereetheus Don. Pap. 65 eremicola Böb. Nac. 918 eremita Btlr. Hyp. 546 . . 119 e eremita Fldr. Nept. 616 eretria Frühst. Allot. 814 eretria Frühst. Eupl. 265 ergena Frühst. Euth. 695 Ergolis Bsd. 455 Ergolis 153. 707 Eriboea Hbn. 718 Eriboea 712 erichsoni Fldr. Eupl. 271 erichsoni Fldr. Hors. 946 erichsonia Fldr. Mel. 365 eridanus Fldr. Ambl. 951 . 148 a erigone Cr. Prec. 520 erilda Frühst. Abis. 783 . . 138 d erilus Sn. Hypolyc. 984 erima Frühst. Eupl. 265 . . 85 a erimas Godt. Eupl. 267 erinna Frühst. Apaturina 711 erinna Frühst. Heb. 176 erinus F. Cand. 852 erinus H.- Schaff. Cand. 852 erinyes Nie. Elym. 382 erioleuea Oberth. Pap. 29 Erionota Mab. 1070 Erionota 1055, 1098, 1100 eriphile Cr. Hyp. 551 . . . 118 a eriphyle Mart. 1 d loO B a 142 d 51 c INDEX. 1163 hypargyria Elw. Deud. 998 . 160 a hypargyros Btlr. Aphar. 939 hypaspistes Frühst. Eupl. 269 liypata Frühst. liest. 221 hypates Hew. Hypoch. 840 hypatia Fldr. El. 122 hypatia Wall. Sym. 534 hypenor Godt. Pap. 334 hyperbia (-us) Argynn. 515 742, 745 hyperbolus Kirsch Taen. 416 hypereides Frühst. Elym. 380 87 d hyperesia Frühst. Nac. 920 hyperides Doh. Odont. 1045 hypermnestra L. Elym. 376. 87 a hypermnestra Ww. liest. 221 hypkasis Frühst. Lamp. 912 . 152 a hypocldora Low. Telic. 1079 hypochra Jord. Pap. 41 Hypochrysops Fldr. 837 hypocletus Oberth. Hypoch. 837 Hypocysta Ww. 295 Hypocysta 2 kypoleuca Hew. Thrix 992 . 159 h Hypolimuas Hbn. 542 Hypolimnas 3, 4, 453, 483, 534, 540, 556,564,567,568,704. 715 hypolitus Cr. Pap. 18 . . . 8 a Hypolycaena Fldr. 984 Hypolycaena 979, 980, 990 hypomelaena Mab. Telic. 1079 171 a liypomuta Hew. Ambl. 958 . 148 g hypopelia Hag. Del. 125 hypopelia Del. 183 Hyposcritia Hbn. 152 Hypothecla Smpr. 986 hypoxanthos Röb. Pap. 75 hypsea Dbl. Ceth. 504 hypsea Ceth. 745 hypselis Godt. Sym. 532 . . 121 d liypsicles Hew. Pap. 59 hypsiclides Rothsch. Pap. 59 hypsina Fldr. Cetli. 503 hypsipyle Weym. Prion. 136 67 c hypsomelas Frühst. Del. 129 . 56 f hyrania Koll. Le. 317 hyria Frühst. Dan. 211 hyria Frühst. Nept. 620 hyrie Nie. Halpe 1088 . . 171 c hyrtacus Nie. Halpe 1090 . 171 h hystaspes Fldr. Pap. 54 hysudra Mr. Sym. 533 I. iacchoides Waterh. Trap. 1060 iacchus F. Trap. 1059 iadera Nie. It. 1065 . . . 168 f lalmcnus Hbn. 997 Ialmenus 970 Iambrix Wts. 1063 ianthis Waterh. Ogyr. 941 iapis Nie. Isma 1066 iberia Wat. & Ly. Ogyr. 941 icana Mr. Zeph. 968 icarius Ww. Pap. 76 icarus Rott. Lyc. 928 icarus Lycaena 921 icena Frühst. Fldr. Nac. 918 152 h icenus Frühst. Cast. 887 icetas Hew. Cam. 971 icilia Frühst. App. 149 icilius Hew. Ial. 997 icosia Frühst. Trap. 1060 icteria Frühst. Heb. 176 . . 70 d icterica = Hebom. icteria 176 ictina Frühst. Aphn. 939 . . 157 b ictinus Hew. Ial. 997 . . . 160 a ictis Hew. Aphn. 939 . . . 157 b ida Alfken Pyr. 526 . . . 117 d ida Cr. Prec. 518 ida Honr. Taen. 420 ida Mr. Nept. 603 idaeoides Hew. Pap. 106 idaeoides Pap. 103 idalia Argynn. 513 idamene Godt. Prec. 518 idamis Frühst. Lyc. 868 idea Clerk. liest. 224 tdeopsis Horsf. & Mr. 215 Ideopsis Hsf. & Mr. 285, 384, 393, 531 idina Frühst. Tich. 991 idita Mr. Pantop. 627 Idmais Bsd. 173 idmo Hew. Ogyr. 940 . . . 161 g Idmon Nie. 1065 idothea Misk. Hesp. 1057 iduna Frühst. Eupl. 269 idyalis Nie. Scob. 1069 iere Gr.-Sm. Del. 127 igilia Frühst. Myc. 346 igna Smpr. Col. 1035 . . . 163 g igneolus Frühst. Pap. 98 ignifera Frühst. Euth. 692 . 128 a ignigena = Euth. ignifera 692 ignita Leach Hypoch. 845 igoleta Fldr. Myc. 343 ijanensis B.-Bak. Ambl. 956 . 148 d ikarus Frühst. Pap. 20 . 12 a, b ikonion Frühst. Faun. 405 . 100 a ikramana Frühst. Taract. 1075 ikusa Ehrm. Pap. 112 ila Frühst. Nept. 606 Herda Dbl. 932 ilia Schiff. Apat. 700 iliaca Frühst. Abis. 784 . . 138 d ilias Fldr. Cand. 853 ilinus = Castal. ilissus 888 ilion Nie. In. 1065 . . . . 169 a ilioneus Don. Pap. 58 ilira Klieil Nept. 612 . . . 125 a ilissus L'ldr. Cast. 888 . . . 145 k ilithyia Drury Bybl. 461 . . 138 a ilka Frühst. Euth. 665 . . 128 a illana Fldr. Phriss. 158 illergeta Frühst. Cirr. 491 . 108 b illigera Esch. Nept. 621 illigerella Stgr. Nept. 621 . . 126 c illudens Btlr. Eupl. 243 illuensis Rbb. Bhop. 1055 . 167 d illuensis Röb. Nac. 918 illuminata Frühst. Hyp. 544 . 119 d illurgioides Nie. Taj. 974 illurgis Hew. Taj. 974 . . . 156 g illustrata Frühst. Sym. 531 illustris Btlr. Eupl. 270 illustris Röb. Thyson. 831 . 143 i Ilma Sich. 1096 ilocana Fldr. Nept. 608 . . 126 g ilos Frühst. Nept. 610 ilusca Hew. Ism. 1053 . . 168 a imaculata Mislc. = Terias Im¬ maculata 166 imbecilis Mr. App. 152 . . 59 a imitans Btlr. Pandit. 643 . 124 f imitans Elw.& Edw. Ypth. 29 1 imitata Btlr. Eupl. 267 imitata Drc. Marm. 989 immaculata Btlr. Eupl. 248 immaculata Mart. Elym. 385 immaculata Misk. Ter. 166 immaculata Sn. Euth. 689 imna Btlr. Char. 734 impar Rothsch. Pap. 95 imparilis Rothsch. Pap. 95 impediens Rothsch. Pap. 33 imperator Hew. Euth. 693 imperator Oberth. Parn. 111 . 50 a imperatrix Btlr. Lyc. 869 imperatrix Nie. Tein. 109 imperatrix Sm. Cirr. 492 imperialis = Ambl. imperiosa 961 imperialis Btlr. Ceth. 509 imperialis Hope Tein. 108 . 49 c imperialis Tein. 31 I imperialis Mr. Eupl. 270 imperialis Flötz Isrn. 1055 imperialis Torinos 1 92 imperiosa Frühst. Ambl. 961 162 a imperiosa Frühst. Pap. 73 . 48 b impressa Frühst. Eupl. 265 improbus Drc. Ger. 820 impunctata Aust. Parn. 110 . 50 b impunctata Hag. Del. 128 impura Voll. Gand. 173 ina Frühst. An. 137 inachus Bsd. Kall. 565 inaequalis Btlr. Eupl. 248 . 81 b inaequalis Elw. Cel. 1038 . . 164 d inara Dbl. Pantop. 633 123 d, 121 e inari Wil. Hör. 983 inaria Cr. Hyp. 547 inarime Nie. Scob. 1069 . . 169 i inarina Btlr. Pantop. 633 . 123 c inauris Frühst. Pap. 68 incana = Zephyr, icana, 968 incerta Hew. Zeth. 394 . . 90 d incerta Stgr. Faun. 406 . . 100 a incertus Frühst. Pap. 102 incisa Frühst. Amath. 430 incisa Frühst. El. 123 incommoda Btlr. Hyp. 549 inconspicua Btlr. Eupl. 248 inconspicua Mr. Eupl. 237 inconstans Btlr. Arg. 516 inconstans Btlr. Hyp. 553 Indalasa Mr. 342, 349 indecisa Btlr. Ter. 169 indecora Mr. Ypth. 287 indica Frühst. Euth. 676 . . 131 e indica Hrbst. Pyr. 525 indica Mr. Dolesch. 557 indica Mr. Erg. 456 indica Murr. Ziz. 925 indica Riley Ambl. 962 indica Röb. Acr. 742 indica Stgr. Disc. 443 indica Wall. Del. 125 indicatus Btlr. Pap. 57 indicus Frühst. Dan. 196 . . 77 c indicus Frühst. Ilerda 933 indicus Frühst. Zem. 773 . . 139 a indicus Rothsch. Pap. 104 . 46 c indigeta Frühst. Pith. 880 indigofera Mr. Eupl. 271 indistincta Btlr. Euth. 675 indistincta Drc. Sep. 1069 indistincta Frühst. Del. 124 . 55 d indistincta Mr. Aer. 1064 . 171 g indistincta Mr. Eupl. 235 indochinensis Frühst. Euth. 657 132 c indochinensis Frühst. Pap. 104 indosinica Frühst. Cur. 935 . 162 c indosinica Frühst. Pantop. 624 indosinica Frühst. Sat. 1033 indra Mr. App. 152 indra Mr. Taj. 973 indrani Mr. Col. 1034 . . 163 f indras Voll. Euth. 666 indrasari Sn. Sin. 979 . . 157 f indroides Honr. App. 154 . indrosana Elw. & Nie. Plast. 1091 inermis Elw. Has. 1050 . . 166 c ines Frühst. Erit. 302 ... 93 e ines Frühst. Lax. 790 . . . 138 e Inessa Nie. 1065 inexpectata Godm. Hyp. 547 119 c infantilis Btlr. Eupl. 257 interna Btlr. Del. 133 ... 53 a internus Fldr. Hant. 1033 . 163 d internus Rothsch. Char. 737 infrequens Mec. 802 infumata Frühst. Allot. 812 infumata Frühst. Del. 124 . 54 e infumata Frühst. Del. 183 1104 INDEX. infumata Frühst. Hyp. 985 infumata Frühst. Meg. 858 infumata Mart. Ideops. 216 interstincta Btlr. Hyp. 543 intricata Frühst. Allot. 812 intricata Frühst. Sym. 534 . 121 e infumata Stgr. Hy. 408 infuscata Frühst. App. 154 intricatus Frühst. Och. 1073 inuncta Btlr. Ideops. 218 76 b infuscata Hag. Nept. 612 infuscata McL. Myc. 345 inga Frühst. Myc. 358 92 f invida Btlr. Ter. 170 invisibilis Frühst. Par. 123 invitabilis Frühst. App. 152 ingana Frühst. Rap. 1006 ingana Wall. Ter. 166 inica Hew. Ypth. 286 innocens Drc. Ger. 820 innotatus Misk. Cand. 853 ino Argynn. 513 ino Bür. Dan. 205 ino Cr. Ceth. 508 invitabilis Frühst. Eupl. 247 io L. Van. 625 Iota us 824. 899 ion Leech Ev. 924 iona Sm. Prec. 521 ionis Nie. Ism. 1053 ios Wat. & Ly. Nac. 1115 iovis Frühst. Pseudod. 899 . 145 k ino Frühst. Elym. 386 inopia Frühst. Myc. 333 . 91 a iphianassa Btlr. Eupl. 266 iphigenia Cr. Hyp. 550 118 d inopia Frühst, live. 348 inopinata Btlr. Huph. 144 inopinata Btlr. Thrix 992 inopinatus Btlr. Pap. 68 . 24 a iphigenia Frühst. Ceth. 508 iphis Pyrrhochalcia 1028 iphis Wat. & Ly. Ogyr. 942 iphita Cr. Prec. 517 inops Fldr. Epim. 836 142 h iphita Precis 461 inornata Elw. Edw. Notocr. 1095 . 174 li ipona Frühst. Euth. 675 iponus Frühst. Pap. 87 inornata Fldr. Ambl. 957 148 f ira Mr. Euth. 680 inornata Mr. App. 149 inornatus Rothsch. Pap. 66 . 25 a Iraota Mr. 944 irava Mr. Hid. 1100 175 li inous Hew. Ial. 998 irava Mr. Hidari 427 insana Koll. Le. 317 insignis Btlr. Ix. 158 . 72 b irawada Mr. Eupl. 270 irene Frühst. Eupl. 243 86 c insignis Dist. Halpe 1088 173 h iria Frühst. App. 156 . 61 b insignis Stgr. Allot. 815 insolata Btlr. Dan. 199 insolita Leech Ypth. 294 iris Apat. 703 iris Leech Ypth. 294 iris Röb. Pap. 20 .... 12 c inspersa Frühst. Euth. 665 insulana Wat. cL Ly. Nac. 1115 iris Stgr. Lyc. 928 irius F. Hypoc. 296 insularis Doh. Amathux. 432 insularis Elw. Tehc. 1080 . 172 c. d iriya Frühst. Ambl. 960 irrna Frühst. Del. 133 . 53 b insularis Fldr. Ceth. 501 . 110 b irma Frühst. Eupl. 260 79 b insularis Frühst. Le. 313 . 97 c irrna Frühst. Euth. 658 132 a insularis G. . Tox. 1057 malis Smpr. Elym. 383 malissia Frühst. Euth. 67] . 129 d mallicollo Drc. Nac. 919 mallus Frühst. Ger. 816 . . 141 f malossona Frühst. Dan. 196 malsara Mr. Myc. 347 malsara Mr. Myc. 343, 357 malsarida Btlr. Myc. 348 malsarida Myc. 333 malumsinum Thieme Ix. 159 72 c mamaja Btlr. Nept. 602 mambarensis R. & J. Praet. 795 . 140 f mamerta Cr. Myc. 347 . . 92 c mamerta Cr. Myc. 343 mamertina Hew. Taj. 976 . 156 f mamilia Frühst. Prion. 136 mamilius Frühst. Pap. 39 mananda Mr. Nept. 606 manasa Mr. Nept. 610, 619 manasa Mr. Nept. 747 Manataria Ky. 305 manavira Frühst. Tana. 654 j manaya Frühst. Euth. 686 rnanda Frühst. Euth. 665 mandane Rothsch. Pap. 61 mandara Doli. Zeph. 968 mandarina Hew. Taj. 973 . 155 f mandarina Leech Pier. 140 j mandarina de VO. Ter. 167 Mandarinia L,eech 359 Mandarinia 306, 391 mandarinus Fldr. Erib. 722 mandarinus Oberth. Pap. 86 mandata Mr. Ors. 358 mandli Joic. & Talb. Deud. 1000 . 147 d mandosa Btlr. Ors. 358 manea Hew. Bap. 1006 . . 146 B g maneia Heiv. Dri. 987 . . 159 h mangala Frühst. Le. 320 . . 98 e mangala Frühst. Notocr. 1095 mangala Frühst. Tag. 1039 mangala Mr. Parn. 1083 mangalia Frühst. Dan. 215 Mangalisa Mr. 208 mangarinus Rothsch. Pap. 54 mangoensis Btlr. Eupl. 227 mangolianus R. °i J . Char. 731 mangolicus Frühst. Ger. 823 mangolina Frühst. Cher. 594 121 f mangolina Frühst. Eupl. 257 82 c mangolina Frühst. Ira. 944 mangolina Frühst. Plast. 1091 mangolina Frühst. Ter. 171 . 73 h mangolinus Frühst. Pap. 52 mani Doh. Myc. 353 mani Fered. Chrysoph. 932 mani Nie. Call. 300 Mania 6 maniana Drc. Nac. 917 manias Frühst. Lamp. 905 manilia Cr. Hyp. 551 manilia Frühst. Ter. 1008 . 154 h maniliana Frühst. Van. 528 manilius Frühst. Lox. 996 maniliana Mr. Dan. 213 Maniola Schranck 306 Maniola 285, 306 manipa Bsd. Myc. 333 manis Frühst. Arg. 514 manisa Frühst. Zeth.,393 manja Frühst. Diag. 703 manluena Fldr. Cast. 889 mannus Frühst. Dich. 697 mannus Frühst. Pap. 112 manokwariensis Joicey Lyc. 866 . 154 g manovus Frühst. Cast. 889 mansonensis Frühst. Pap. 33 mansonia Frühst. Le. 314 . 99 a mantanga Drc. Scob. 1070 manthara Fldr. Le. 320 . . 98 e mantilis Stgr. Cyr. 575 . . 122 b manto Sm. & Ky. Thvson. 832 . '. . . 142 f mantra Fldr. Taj. 974 INDEX. 1171 manychus Frühst. Allot. SOS manzer Rothsch. Pap. 63 mara Frühst. Euth. 659 mara Frühst. Myc. 355 . 92 mara Frühst. Stib. 796 maracandica Ersch. Caller. 300 maraganus Rhb. Pap. 46 marapokensis Frühst. Pap. 26 maratlion Frühst. Her. 706 marathus Dhl. Her. 705 . marcia Fawc. Niph. 901 . marciana Nie. Thani. 986 mardonia Frühst. Eupl. 254 marea Frühst. Eupl. 277 maremba Doh. Pap. 82 marga Frühst. Le. 321 . . margala Frühst. Sin. 979 margana Frühst. Ism. 1054 margarelon Frühst. Lyc. 866 margarita Btlr. Eupl. 270 margarita Btlr. Eupl. 269 margarita Btlr. Tana. 655 margarita Mart. Lamp. 911 margarita Smpr. Oand. 850 margaritae Elw. Le. 318 . margherita Doh. Plast. 1092 margherita Frühst. Hest. 219 marginalis Mötsch. Le. 321 marginalis R. & J. Erib. 720 marginata Frühst. App. 157 marginata Gr.-Sm. C’and. 855 marginata Mr. Myc. 333 . marginata Nie. Lyc. 871 marginata Oberth. Pap. 11 marginata Smith Myc. 331 margiola Frühst. Euth. 661 marguritha Frühst. Pantop. 634 . marguritha Frühst. Pantop. 747 maria = App. tibericus 151 maria B.-Bak. Cand. 850 maria Smpr. App. 157 mariaba Hew. Taj. 974 mariae App. 151 mariae Frühst. Dol. 558 . mariae Frühst. Euth. 676 mariae Nie. Pith. 879 . mariae Smpr. Pap. 39 marianensis Frühst. Hyp. 555 marianne Cr. Ix. 159 . mariesis Mr. Eupl. 251 rnarius Frühst. Pap. 85 marius Frühst. Sym. 530 marmax Ww. C'har. 736 . Marmessus Hbn. 989 marmorata Frühst. Kall. 565 marmorata Mr. Log. 806 . marnas Fldr. Ocyb. 1082 . maro F. Amp. 1071 maroensis Btlr. Ter. 168 maroneia Frühst. Taj. 971 marosiana Frühst. Hest. 223 marosiana Frühst. Ter. 171 . Marpesia 570 Marpesiidae 570 marriesi Btlr. Ter. 167 mars Stgr. Char. 740 marsdeni Mr. Eupl. 230 marsena Hew. Pith. 1091 . marseuli Air. Eupl. 270 marshalli Btlr. Ypth. 289 marshalli Wood.- M . Parant. 369 marsyas Thecla 800, 973 marta Swh. Halpe 1089 martabana Mr. Nept. 615 Martanda Mr. 311 martha F. Leba. 613 martha Strand Euth. 693 martia Frühst. Sal. 182 martigena Weym. Tana. 655 martina Hew. Thrix 992 martini Dist. Ac. 1070 c, 93 b 139 b 116 b 153 g 158 e 98 c 157 f 81 a 97 b 91 d 121 a 113 a 154 e 15 c 72 a 136 b 111 f 1 72 e 156 b 75 c 73 g 171 h 99 d 61 f 168 g martini Elw. cfc Edw Scob. 1 069 martini Frühst. Apat . 700 martini Frühst. Cirr. 489 martini Frühst. Euth . 662 martini Frühst. Lyc. 876 martini Harter Cyr. 578 . martini Honr. Ynm. 566 martini Nie. E upl. 2 68 . martinus Frühst. Allot. 811 . martinus Frühst. Cyr. 573 martinus Frühst. Eupl. 237 martinus Frühst. Pap. 106 martinus Plötz Tag. 1041 martinus R. <£ Char. 737 . martius Rothsch. Pap. 63 masana Frühst. Log. 808 maseas Frühst. Deud. 1000 masformis Lathy Pap. 101 masina Frühst. Amath. 131 . masina Frühst. Eupl. 239 masinia Frühst. Helc. 710 masinissa Frühst. Lyc. 865 masistius Frühst. Tag. 1039 . rnasistius Tagiad. 904 masoni Elw. Sat. 311 masoni Air. Eupl. 271 masoni Air. Halpe 1090 . masoni Mr. Zeux. 435 Alassaga Doh. 1008 massalia Doh. Log. 807 massalia Frühst. Cirr. 188 massicus Frühst. Taj. 976 massilia Frühst. App. 157 massiva Hew. Cher. 991 massyla Hew. Mota 967 . mastanabal Frühst. Sith. 978 mastersi Waterh. Hesp. 1057 mastor Frühst. Eur. 708 . mastusia Frühst. Has. 1051 mastusia Frühst. Nept. 618 masu Doh. Lamp. 909 masuriensis Air. Ped. 1064 mata Kheil App. 157 . mata AI r. Limen. 611 mataja Frühst. Le. 322 matala Frühst. Euth. 657 matanga Chapm. Lyc. 867 . matanga Frühst. Pantop. 630 Matapa Air. 1067 mataurus Frühst. Myc. 310 mathewi Mise. Luc. 930 mathiana = Chli. matiana 980 mathias F. Parn. 1087 mathias Parnara 1068 mathilda Janet Stich. 125 matho Sm. Myc. 336 matiana Frühst. Chli. 980 matienus Frühst. Lox. 996 matilica Frühst. Eupl. 276 matinia Frühst. Ypth. 292 matinus Frühst. Telic. 1080 matisca Frühst. Has. 1018 matsumurae Frühst. II. 933 matsumurae Frühst. Lib. 769 matsumurae Frühst. Pap. 11 matthiola Frühst. Pantop. 634 matuta Hbn. Nept. 602 . maura Hpffr. Eupl. 240 maura Sm. Myc. 352 maura Sn. Ker. 1097 mausonia Frühst. Myc. 317 mausonia Air. Myc. 357 mavisa Frühst. Lyc. 862 mavortia Hew. Dri. 987 . 1 maxentius Frühst. Taj. 972 maximinianus Frühst. Zelt. 990 maximus Elw. Aphn. 939 maximus Holl. Ger. 823 . maximus Stgr. Allot. 809 maxwelli Dist. Ambl. 959 maykora Plötz Tox. 1118 mayo Hew. Pap. 71 ... mayo Pap. 74 122 a 80 c 111 h 1 65 b 136 c 105 b 116 c 161 f 171 1' 111 f 108 a 156 e 59 d 116 B a 1 15 d 60 e 99 a 153 f. g 124 d 173 157 h 160 b 139 e 121 b 126 e 16 B c. d 111 c. d 167 f 25 b inayuma — Eupl. majuma Rhb. 260 mazaios Frühst. I’ap. 61 rnazares Mr. Eupl. 253 mazares Eupl. 262. 277, 3S2, 652 mazarina Frühst. Eupl. 253 SO d mazaris Frühst. Allot. 810 mea Rothsch. Myc. 337 meagrus Frühst. Pap. 106 meala Swh. Has. 1050 meander Bsd. Ambl. 949 . . 1 17 f mecisteus Dist. Pap. 98 Alecythu 802 meda Frühst. Eupl. 254 medaga Frühst. Euth. 681 medon Fldr. Pap. 93 . . . 12 Ij medon Hufn. Lycaena 929 meduana Hew. Eoox. 993 . 158 f meduca Frühst. Cynth. 179 medullia Frühst. Marm. 990 . 159 g J medura Horsf. Erit. 302 ! medus F. Orsotr. 358 rnedus Orsotr. 331. 313 medusa Leech Ypth. 292 meeki B.-Bak. Cand. 852 meeki Rothsch. Pap. 102 . . 19 b meeki R. & J . Del. 131 meeki R. & J . Hypoch. 813 meeki R. & J. Morph. 109 meeki Rothsch. Ogyr. 910 . 161 g meeki Sm. Dan. 274 meekii Rothsch. Deud. 1000 meetana Air. Tag. 1039 meforanus Rothsch. Pap. 37 meforica Frühst. Cynth. 482 meforica Frühst. Mel. 368 meforica Frühst. Teüc. 1081 meforicus Frühst. Teil. 273 . 78 e megabates Frühst. Sith. 978 . 157 d megadhuta Frühst. Erib. 722 . 135 a megaera Btlr. Eupl. 211 megaera Stgr. Pap. 106 . . 16 d megaera Pap. 103 megakles Frühst. Deud. 999 megalesia Frühst. Neoch. 991 megalia Nie. Ypth. 291 megalia Nie. Ypth. 300 megalomma Btlr. Ypth. 291, 300 megalonice Fldr. Bhin. 539 megalopis Aleyr. Trapez. 1059 Megalura Bich. 570 megamede Hew. Myc. 311 . 91 f megamera Btlr. Pier. 110 meganira Godt. Dan. 211 megapenthes Frühst. Pap. 106 megaris Frühst. Ger. 822 . . 111 d megaris Geryd. 807 megaroides Frühst. Dan. 211 megarus Ww. Pap. 106 . . 16 d megarus Pap. 42, 103 megasthenes Math. Pap. 92 megdora Frühst. Lamp. 911 megei Oberth. Pap. 77 megera Par. 304, 305 meges Zink. Lept. 108 ... 19 d meges Hbn. Pap. 87 megilla Er. Eupl. 251 . 81 d, 85 c megilla Er. Trepsichr. 374. 513 Megisba Mr. 856 j Alegisba 859, 878 megistia Hew. Taj. 976 . . 156 d meliala Gr.-Sm. Pap. 15 mehayagga Frühst. Parn. 1085 meliida Hew. Elym. 385 mehidina Frühst. Elym. 385 meiktila Nie. Onr. 1096 . . 171 f meilichius Frühst. Lamp. 908 meinippus Frühst. Pantop. 632 meipona Gr.-Sm. Ix. 159 meiranganus Röb. Nac. 920 meizon Doh. Eupl. 263 mekara Air. Le. 319 1172 INDEX. mela Frühst. Hyp. 544 mela Frühst. Pap. 72 melaena Doh. Lyc. 862 melaenoides Tytler Lyc. 862 melagondas Frühst. Elym. 390 melaina Röb. Pier. 140 melaleuca Bsd. Nept. 617 melampus Cr. Pap. 1001 melanrpus Rothsch. Pap. 99 melana Stgr. Dol. 562 Melanargia Meig. 310 melancholica Bür. Eupl. 233 melancholica Fr uhst. Ceth. 506 melander Sin. Eupl. 248 nielane Hew. Elym. 391 melaneus Cr. Dan. 210 melania F. App. 155 . melania Plötz Astictopt. 1096 melania Waterh. Tox. 1058 melanides Doh. Pap. 61 melanides Pap. 2 melanides Frühst. App. 156 melanina Oberth. Hest. 704 melanion Fldr. Ger. 822 . melanion Mab. Telic. 1081 melanippe Sm. Elymn. 390 melanippus Cr. Dan. 196 melanippus Cr. Dan. 200, 371 melaniris Röb. Hypol. 55 1 Melanitis F. 361 Melanitis 3, 285, 312, 424, 437, 799 Melanocyma 406 melanoleuca Mr. Dan. 208 melanoleuca Dan. 193 melanoides Mr. Dan. 208 melanomata Stgr. Hy. 408 melanopa Röb. Eupl. 243 melanopis Ctodm. Myc. 339 melanops Sm. Taen. 416 melanosticta Epic. 5 melanostoma Jord. Pap. 44 melanotica Hag. Pap. 84 melanotus Stgr. Pap. 28 melanthes Sm. Elym. 391 melantho = Taqiad. melanto 1042 melantho Wall. Elym. 391 melanthus Fldr. Pap. 93 melanurus Rothsch. Pap. 32 melas Frühst. Pap. 95 melas Jord. Pap. 19 melastigma Nie. Taj. 972 melba Evans Nept. 747 meldolae Mr. Eupl. 269 meleager Hhn. Lycaena 929 meleagrina Stgr. Cret. 1100 melena Frühst. Cynth. 483, 744 melera Frühst. Hör. 983 . melete Men. Pier. 140 melete Men. Pier. 3 melia Frühst. Eupl. 233 melia Rothsch. Pap. 66 melias Fldr. Elym. 383 melias Elym. 709 melichrysos Math. Cuph. 470 melida Frühst. Rap. 1005 melimnos Drc.& B.- Bah. Thys. 826 . . melina Godt. Eupl. 227 melina Godt. Eupl. 232 melinda Fldr. Disc. 447 melinda Gr.-Sm. Eupl. 234 melindena Fldr. Rag. 361 meliophila Frühst. Elym. 388 melisa Hew. Bid. 988 . melissa Cr. Dan. 202 melissa Dan. 253 melissa Mab. Hesperilla 1056 melita. Cr. Hyp. 550 melita Stgr. Rag. 361 Melitaea F. 510 Melitaea 454, 511 melitophila Frühst. Elym, 378 119 e 152 g 89 d. 90 a 112 b 110 d 61 c, d 141 d 104 c 18 a 158 a 160 e 143 c 90 e 90 a 146 B d melitta Frühst. Eupl. 257 . 82 d melittula H .-Schaff . Dan. 203 melolo Doh. Eupl. 247 melolo Eupl. 545 melpomona Rippon Pap. 21 meluchus Frühst. Hy. 1066 melusina Stgr. Del. 124 melusine Gr.-Sm. Dan. 207 melusine Dan. 274 memercus Godt. Pap. 31 memnoides Frühst. Pap. 73 memnon L. Pap. 73 memnon L. Pap. 40, 47 mena Mr. Diag. 703 mena Parhestina 710 menadensis Mr. Dan. 210 . 78 d menadensis Mr. Dan. 218, 704 menado Hew. der. 357, 369 menado Hew. Faun. 405 menaichus Frühst. Rap. 1001 mena-ius Frühst. Erib. 720 menaka Mr. Tag. 1041 . . 165 a Menama Mr. 226 menamoides Frühst. Eupl. 255 83 d menander Hew. Amblyp. 949 menandrus Frühst. App. 153 menandrus Frühst. Derc. 160 menanto Plötz Tag. 1042 . . 165 d menava Mr.. Sat. 311 mencia Leech Parn. 1087 mencius Fldr. Pap. 33 mendana G. & S. Pap. 96 . . 43 a mendax Rothsch. Pap. 44 mendesia Frühst. Cast. 884 . 154 f mendica Frühst. Pantop. 629 mendice Frühst. Ors. 359 mendicus Frühst. Pap. 106 menedemus Oberth. Erib. 722 menesicles Frühst. Deud. 999 menestratus Frühst. Cur. 934 menetho Smpr. Discoph, 447 mendtriesi Fldr. Eupl. 238 menetriesi Fldr. Eupl. 237 menexema Frühst. Dol. 560 menides Frühst. Pap. 101 me nippe Hbn. Anosia 193 menodice Frühst. Eupl. 239 menodora Frühst. Proth. 715 menones Smpr. Cirr. 491 mensia Frühst. Ter. 169 mentavica Frühst. Rhin. 539 mentavica Hag. Eupl. 230 mentawica Hag. Lamp. 908 mentawica Hag. Ypth. 394 mentes Wall. Huph. 143 mera Frühst. Taen. 412 meraha Frühst. Nac. 915 rnerana Frühst. Taen. 421 . 101 b merapu Doli. Pap. 74 merapu Doh. Pap. 179 merguia Doh. Chli. 981 merguiana Mr. Nac. 917 merguiana Mr. Ter. 167 meridiei Doh. Nept. 607 meridionalis B.-Bak. Ogyr. 942 meridionalis Frühst. Elym. 375 meridionalis Frühst. Euth. 667 128 e meridionalis Frühst. Euth. 692 meridionalis Frühst. Huph. 145 meridionalis R.& J. Char. 736 meridionalis Rothsch. Pap. 17 6 c meridionalis Steh. Ix. 159 meridionalis Wood-M. Eur. 710 merilia Swh. Euth. 667 . . 129 a merione Cr. Erg. 456 merionoides Holl. Erg. 457 . 107 a meronus Frühst. Ger. 823 merope F. Het. 305 ... 94 b merops Sm. Myc. 344 merta Mr. Euth. 671 merula Hew. Ereb. 1110 mesades Frühst. Pap. 45 mesambria Frühst. Taj. 974 . mesarchus Frühst. Deud. 999 mesentina Cr. An. 137 mesentina Cr. Anaph. 119 mesima Frühst. Cynth. 484 mesites Jord. Pap. 45 mesocala Voll. Eupl. 261 Mesodina Meyr. 1059 mesogaia Frühst. Nept. 616 mesolamprus Rothsch. Pap. 29 messala Frühst. Ideops. 217 Messaras 3, 4, 357, 465 messene Hew. Myc. 336 . messene Hew. Myc. 337, 350 messia Frühst. Eupl. 266 messius Frühst. Pap. 61 messius Frühst. Pap. 51 messoa Frühst. Arg. 514 messogis Frühst. Nept. 614 . messogis Frühst. Pap. 95 Mestapra Mr. 235 mestor Hbn. Pap. 72 | mestra. Hew. Myc. 348 meta Frühst. Abis. 781 138 c j metagenes Frühst. Pap. 56 metallica Fldr. Lyc. 929 melallica Frühst. Lamp. 907 metallica Frühst. Nac. 913 Metamimas 6 metamuta Hew. Ambl. 958 . metanga, Rbb. Tag. 1041 Metaporia 138 metarete Bür. Del. 125 metasuja Drc. Jac. 992 153 k, metaxa Frühst. Dan. 214 . Metelodina Sz. 1108 methara Frühst. Cam. 971 methora Hew. Ypth. 292 methorina Oberth. Ypth. 292 methypsea Btlr. Ceth. 506 metilia Frühst. Pseud. 835 metioche Frühst. Nept. 613 metion Frühst. Prec. 523 metirius Btlr. Hypoc. 296 rneton Frühst. Pap. 101 nietra Steph. Pier. 140 met-ris Frühst. Hest. 224 . metrovius Frühst. Ger. 819 mettasuda Frühst. Abar. 1046 Metura 6 me varia Frühst. Hest. 220 mevaria Frühst. Prec. 523 meyeri Hpffr. Eupl. 264 meyeri Hpffr. Pap. 99 . . meyeri Kirsch Miy. 743 . mezentius Frühst. Dan. 197 mezetulus Frühst. Rap. 1002 miah Mr. Nept. 621 micale Bich. Ambl. 950 micans Brem. Rap. 1004 micea Hew. Sith. 978 michallati Jan. Penth. 463 micholitzi Smpr. Pap. 40 micromalayana Frühst. App. 154 micromalayana Frühst. Cat. 163 micromalayana Frühst. Hyp. 551 micromalayana Frühst. Ter. 172 micromede Frühst. Myc. 341 micrommatus Holl. Ypth. 288 micronesia Doh. Eupl. 258 micronesia Frühst. An. 138 . microphthalma Frühst. Mel. 368 microphthalma Hell. Hy. 408 microps Röb. Apaturina 712 microps Sm. Taen. 413 microps Taen. 415 microps Stgr. Faun. 405 microsticha R. & J. Del. 135 microsticta Btlr. Dan. 202 microsticta Dan. 273 156 b 91 b 125 f 92 c 140 d 150 B g 146 B g 77 a 155 c 93 d 75 b 116 f 44 a, b 138 a 160 h 149 f 63 e 104 c 56 e INDEX. 1 1 73 microsticta Btlr. Eupl. 246 microstictum Wood.-M. Ix. 1065 . microthyrus Smpr. Oer. 1095 midanius L. Eupl. 269 midamus Eupl. 249 midia Frühst. Eutli. 695 migreus Smpr. Suast. 1062 . mihintala Frühst. Penth. 463 . mikado Leech Pap. 97 milena Sm. Myc. 351 Miletographa Röb. 815 Miletus Hbn. 837 miletus Wall. Pap. 96 milinda Frühst. Cel. 1037 milionia Hew. Euas. 969 . militum Oberth. Ter. 495 militum Ter. 744 milliana Swli. Sat. 1034 milnei Frühst. Dicall. 787 rnilo Gr.-Sm. Pseud. 835 . milon Fldr. Pap. 96 milonia Frühst. Limen. 640 milonides Honr. Pap. 96 miltiades Frühst. Parn. 1086 miltias Kirsch Parn. 1086 milvina = Geryd. milvius 817 milvius Frühst. Ger. 817 . milvus Stgr. En. 448 mima J. & T. Parel. 856 . Mimadelias Mr. 391 mimalon Hew. Elym. 386 mimalon Elym. 385. 431 mimetica Btlr. liest. 704 mimetica ILestina 383 mimetica Latliy Penth. 464 mimetica Sm. Nept. 617 mimica Frühst. Eupl. 232 mimicus Rothsch. Cirr. 485 mimica Rothsch. Mess. 337 mimima Drc. Chli. 981 mimosa Swh. Has. 1049 . mimus Wood.-M. Elym. 371 minacia Frühst. Cat. 163 . minagara Frühst. Prec. 523 minara Hew. Bid. 987 minato Frühst. App. 157 mincia Frühst. Dan. 212 . mindanensis Fldr. Cetk. 505 . mindanaensis Frühst. Gand. 173 mindanaensis Fr uhst. Hy. 1066 mindanaensis Frühst. Hypoth. 986 mindanaensis Frühst. Ptycli. 330 mindanaensis Frühst. Pnk. 1099 . mindanaensis Mitis Del. 125 . mindanaensis Smpr. Eupl. 250 mindanensis B.-Balc. Ambl. 954 . mindarus Fldr. Cast. 890 . mindora Frühst. Apat. 699 mindora Fldr. Chil. 927 mindorana Btlr. Ter. 170 mindorana Fldr. Nept. 608 mindorana Frühst. Disc. 447 mindorana Frühst. Euth. 671 mindorana Frühst. Ism. 1053 mindorana Frühst. Myc. 340 mindorana Frühst. Zeth. 394 . mindorana Smpr. Ptych. 330 mindorana Smpr. Rag. 361 mindoranus Frühst. Hyp. 985 mindorensis Frühst. Del. 125 rninereus Gray Pap. 31 mineroides Elw.& Nie. Pap. 31 minerva Frühst. Del. 126 minerva F. Le. 318 minetta Btlr. Ambl. 953 mineus L. Myc. 343 mineus Myc. 289, 334 mingäma = Taj. mingawa 974 169 a 175 a 80 a 167 h 113 d 164 c 146 B c 144 e, f 45 b 173 f 141 f 154 g 89 a 147 b 166 b 68 b 159 d 78 b 109 d 175 g 51 c 148 d 153 a 129 d 90 d 52 a 98 a 91 f mingawa Frühst. Taj. 971 ininiata Mr. Tham. 986 156 g, minima = Chli. mimima 981 minima Bist. & Pryer Cur. 935 minima Gr.-Sm. Eupl. 265 minima Verity Pier. 139 minimus Misk. Bibla 1076 minja Frühst. Nac. 913 minoa Frühst. Rag. 361 minoe Frühst. Limen. 640 minois Hew. Myc. 344 minois Myc. 338 Minois Hbn. 307 minor Honr. Pap. 64 minor Oberth. Pap. 56 minor Rbb. Cyr. 590 minor Rothsch. Lamp. 912 minorata Mr. Erg. 456 . minorata Air. Eupl. 262 minos Cr. Pap. 25 ... minthe Frühst. Lamp. 909 minturna Frühst. Cam. 972 . minuscula Elw. & Edw. Tap. 1044 . minuscula Frühst. Mel. 368 minuscula Frühst. Prec. 523 minuseuius Rbb. Pap. 64 minuta Mals. Ypth. 288 minuta Ypth. 287 minuta Air. Suast. 1062 . 155 g 1 58 d 91 d 107 b 9 b. c 155 d 165 g 168 d minutianus Frühst. Eum. 308 miokensis Rbb. Pap. 15 miokensis Rbb. Atella 470 miosticta Nie. Sep. 1068 . . 168 f, g mira R. & J. Del. 130 mirabella Doh. Ambl. 953 mirabilis Er sch. Thecla 969 mirabilis Pag. Hypochr. 840 miraculosa Frühst. Eupl. 262 miraculum Dr. & B.-Bak. Waig. 833 . 142 f miranda Btlr. Pap. 26 . . 14 b, c miranda Frühst. Apat. 700 miranda Frühst. Col. 165 . 50 f, 72 f mirditta Frühst. Euth. 657 mirifica Btlr. Het. 305 mirifica Gr.-Sm. Del. 135 mirona Frühst. Apaturina711 mirona Frühst. C'uph. 468 . 107 f mirus Eecke’ Allot. 808 misarte Smpr. Acropht. 295 misagenes Frühst. Eupl. 233 miscus Frühst. Euth. 694 miscus Frühst. Taen. 423 misenus Misk. Eupl. 227 misenus Nie. Myc. 348 misimanus Rothsch. Pap. 50 misippus L. Hyp. 547 misippus Hypol. 3 miskini Waterh. Hypoch. 839 misolensis Mart. Cyr. 580 misolensis Rothsch. Pap. 49 missilia Frühst, liest. 222 mithila Air. Cirr. 486 mithra Frühst. Huph. 143 . . 65 e mithrenes Frühst. Eupl. 246 mitisi Stgr. Del. 125 mitis Jord. Pap. 104 mitra Alab. Tag. 1041 mitra Fldr. Euth. 661 mitschkei Lathy Char. 733 mixta Evans Melit. 745 rnixta Frühst. Ceth. 499 mixta Frühst. Zeth. 393 . . 90 c mixta Alab. Has. 1048 . . 166 a miya Frühst. Lyc. 898 miyakei Alats. Amp. 1074 Miyana Frühst. 743 miyana Frühst. Euth. 656 mnasicles Hew. Myc. 340 mnasicles Myc. 332 mnasippus Frühst. Dan. 275 rnneia Drc. Cand. 855 mnemosyne Parn. 109 mniszechi Fldr. Eum. 307 mniszechi Fldr. Eupl. 262 . 82 <• moaria Frühst. Dan. 271 moasana Frühst. Eupl. 275 moderata Btlr. Dan. 203 modesta Btlr. Eupl. 231 modesta Eupl. 275 modesta Btlr. Terac. 173 . 73 b modesta Frühst. Euth. 673 modesta Oberth. Apat. 699 modesta Air. Aer. 1065 modesta Air. Kar. 307 modesta Stgr. Lyc. 897 modestus Misk. Ors. 359 modestus Waterh. Lycaen. 897 Moduza Air. 640 Aloduza 637. 640, 643. 648 mölleri Bingham Parn. 110 moelleri Elw. Le. 314 ... 97 d mölleri Air. Suada 1062 moelleri Nie. Ambl. 962 moeniata Oberth. Col. 1035 moenus Frühst. Ypth. 292 Aloera Hbn. 437 moerens Ros. Cand. 852 moeris Frühst. Cirr. 487 . . 108 a moeros Stgr. Pith. 879 mörus Frühst. Ypth. 289 moesoides Btlr. Padr. 1077 . 170 i moesta Btlr. Eupl. 248 moesta Fldr. C’eth. 501 moestissima Alab. Has. 1049 mohmandorum Frühst. Arg. 515 moiarum Frühst. Faun. 406 moira Frühst. liest. 222 moira Sm. & Ky. Cand. 853 mokana = Notocrypta wokana 1095 molionides Frühst. Allot. 811 moltrechti Oberth. Apor. 139 molirecht i Oberth. Nept. 620 moluccana Fldr. Miy. 743 moluccana Swh. Eupl. 244 moluccarum Frühst. Cat. 164 68 c moluccarum Frühst. Mel. 362 96 a moluccensis Wall. Pap. 96 molybdena Quest. Lucia 930 molyssa Frühst. Dan. 198 . 77 e momea B.sd. Del. 129 momea Del. 123 monacha Psil. 5 monacha Sm. Meg. 858 monachus Frühst. Tag. 1042 monaeses Frühst. Eupl. 234 monara Frühst. Euth. 686 monata W eyenbergh Nept. 622 monbeigi Oberth. Euth. 684 moncada Frühst. Ism. 1053 . 167 a monilifera Air. Eupl. 233 monilina Frühst. Eupl. 253 monilis Air. Eupl. 253 monilis Air. Euth. 682 monina F. Euth. 664 . . . 128 b monna Frühst. App. 150 monoculus Frühst. Karan. 307 monocycla Low. Trap. 1059 monops Frühst. Taen. 414. 415 monotherma Low. Hesp. 1056 monrosi Smpr. Cast. 886 montana Fldr. Eupl. 246 montana Frühst. Cyntk. 478 montana Frühst. Euth. 679 montana Frühst. Huph. 145 . 65 a montana Hag. Euth. 688 montana Leech Arge 310 montana Rothsch. App. 154 montana Stich. Taen. 420 montana Verity Pier. 140 montanus Fldr. Pap. 81 . . 36, b c monteithi Wood.-M . Notocr. 1095 monticola Oliff Mot. 1056 monticola Wat. & Ly. Luc. 1115 1174 INDEX. monticolus Frühst. Pap. 96 . 45 a montinus Argynn. 512 montivaga Frühst. Euth. 661 132 d montoni Rbb. Hyp. 985 mon.tr ouzieri Bsd. Pap. 85 . . 37 c montrouzieri Bür. Dol. 559 montrouzieri Dol. 746 montrouzieri Btlr. Hyp. 552 montrouzieri Hypol. 553 moolaiana Mr. Ambl. 957 . . 1 18 c moolata Mr. Parn. 1058 . . 173 d mooleyana = Ambl. moolaiana 957 mooreanus Rothsch. Pap. 54 . 21c moorei B.-Bak. Ambl. 958 . . 148 h moorei Btlr. Eupl. 229 moorei Btlr. Rhaph. 310 moorei Btlr. Ter. 169 moorei Bist. Marm. 989 moorei Brc. Allot. 811 moorei Fldr. Eupl. 237 moorei Fldr. Myc. 349 . . 92 b moorei Frühst. Bind. 995 . . 158 h moorei Frühst. Pantop. 629 moorei Hew. llerda 932 moorei Mab. Sat. 1034 moorei Mach Rah. 601 . . . 126 d moorei Macl. Teil. 272 moorei Reak. Pap. 90 moorei Röb. Pont. 140 . . . 73 a moorei Wts. Halpe 1088 moori Bist. Erib. 720 . . . 134 b mopa Rothsch. Pap. 22 mora Swh. Ziz. 925 moranda Frühst. Elym. 391 . 89 d mordingtoni Rothsch. Pap. 57 30 c morgiana Ww. Dil. 701 . . . 116 a mori. Bomb. 6 rnorius Frühst. Pap. 95 mormo Mab. Parn. 1085 . . 173 e morosa Btlr. Eupl. 244 morosa Stich. Taen. 410 morosina Frühst. Eupl. 244 . 82 d morotaicus Rothsch. Pap. 83 morphina Bist. Ambl. 962 . . 150 e Alorphindra Röb. 441 Morpho 4. 403. 564 morphoides Btlr. .Jam. 903 Morphopsis Oberth. 408 Morphotenaris Frühst. 424 morrisi Hag. Eupl. 229 morseleyi = Hyp. moselevi Btlr. 553 moseleyi Btlr. Telic. 1079 . 171 b Mota Nie. 967 Motasingha Wts. 1055 mothone Frühst. Nept. 619 motschulskyi Men. Ypth. 291 mouhoti Mr. Eupl. 231 moulmainus Stgr. Tax. 792 moulmeina Mr. Hör. 981 moulmeinensis Mr. Ix. 159 . . 72 a moultoni Chapm. Lyc. 867 . . 153 f moupinensis Pouj. Le. 314 mucia Hew. Myc. 339 mucia Myc. 351 mucianus Frühst. Myc. 345 . . 93 c mucida Frühst. Prion. 136 mudita Frühst. Abis. 784 mudra Frühst. Rem. 977 muirheadi Fldr. Ne. 326 mukaensis Rbb. Pap. 46 mukata Frühst. Mel. 363 mulciber Cr. Eupl. 250 mulciber Eupl. 194, 226, 379, 381, 464 mulderi Voll. Proth. 715 . . 121 b muliebris Frühst. Tim. 511 mulliercula Frühst. El. 122 multicaudata Mr. Thad. 947 . 150 b multiguttata Nie. Ctenop. 1044 multistriata Btlr. Ypth. 291 . 99 g multistriatus = Allot. multistri- gatus 815 multistrigatus Nie. Allot . 815 . 141 li multistrigatus Allot. 821 muna Frühst. Cuph. 468 munaensis Frühst. Hest. 224. 275 munda Frühst. Tana. 653 rnunda Mr. Colad. 1036 munionga Olliff Anis. 1061 munjava Frühst. Ceth. 504 munychia Frühst. Log. 807 murdava Mr. Pith. 1091 . . . 171 h murena Frühst. Eupl. 276 murina Frühst. Col. 164 murrayi Btlr. Hyp. 553 mus Flw.& Edw. Ism. 1053 . 168 a musa Fldr. Zeth. 393 musa Swh. Eupl. 262 musca Mab. Aer. 1064 . . 168 e muscina Stich. Disc. 443 muscosa Frühst. Elym. 391 . 89 d musculus Frühst. Myc. 350 . 92 d musianus Rothsch. Pap. 52 . 32 d musides Smpr. Zeth. 394 musikanos Frühst. Dan. 202 . 78 a musina Sn. Lyc. 876 . . . 152 li musinoides Swh. Lyc. 876 muta Hew. Ambl. 958 . . 148 g niutata Btlr. Ors. 359 mutina Frühst. App. 153 . . 59 c mutina Frühst. Dan. 204 . . 78a mutius F. Pap. 61 Mycalesis Hbn. 330 Mycalesis Hbn. 285, 306, 329, 370. 384. 437, 454, 799 mycalesis Fldr. Biet. 369 . 94 a mycena Cr. Mel. 362 myconius Platz Taract. 1075 170 g mygdonia Frühst. Lyc. 870 Mydosama Mr. 342 myla Frühst. Lyc. 869 mylaecha Ww. Taen. 418 mylaecha Taen. 410 mylaechoides Frühst. Taen. 418 Mynes Bsd. 534 Mynes 426, 442, 453, 538, 564, 568 | mynion Frühst. Pap. 101 J myopina Frühst. Taen. 414 myopina Frühst. Taen. 423 myops Fldr. Taen. 422 myops Fldr. Taen. 414 myops Stgr. Coen. 301 myosotina Frühst. Tan. 651 myosotina Frühst. Cat. 983 myra Frühst. Cirr. 492 . . 108 b myra Hew. Has. 1051 . . 166 f, myriandus Frühst. Allot. 81 1 Myrina 967, 969 myrina Argynn. 512 myrina Fldr. Ceth. 506 myrina Ceth. 709 myrinoides Frühst. Eur. 709 myrinoides Euripus 506 j myrmecophila W ath . Pseudod. 898 myrmecus Frühst. Thrix 992 159 g myron Frühst. Char. 734 myronides Fldr. Cuph. 469 myrrha Godt. Lib. 770 . . 139 e | myrrhina Frühst. Lib. 770 j myrsa Sm. Cirr. 485 myrsilos Frühst. Dan. 262 myrsilus Dbl.& Hew. Ial. 998 myrtala = Amblyp. myrtale 954 myrtale Stgr. Ambl. 954 . 148 d myrtha Stgr. Ambl. 953 . 1 48 d IO CO o CO myrtis Rothsch. Pap. 66 myrzala Hew. Ambl. 1116 147 h mysa F. Del. 129 .... 54 f Myscelia 4 mysia Fldr. Rah. 599 mysia Wat. & Ly. Nac. 1115 mysis F. Del. 126 . . . mysolensis Frühst. Ceth. 745 mysolica Mr. Dan. 198 mysoriensis Stgr. Teil. 273 mystes Nie. M yc. 355 mystes Myc. 343, 351 mytheca Hew. Lot. 1099 . mythecoides Nie. Lotong. 1099 mythra Huph. = mithra 143 mytilene Fldr. Dan. 198 . X. nabellica Bsd. Apor. 138 nabis Luc. Huph. 144 nabo Frühst. Nac. 913 nabonassar Frühst. Jam. 902 Nacaduba Mr. 913 Nacaduba 824, 856, 859, 868. 872, 882, 883, 891, 896, 901 Nacamsa Mr. 261 nacandra Frühst. Cam. 972 . | nacar Bsd. Dol. 560 nacoleia Frühst. Ceth. 499 nada Frühst. Log. 807 nada Frühst. Rap. 1004 nada Mr. Le. 323 nadaka Frühst. Euth. 682 . nadenya Frühst. Euth. 677 nadina Luc. Huph. 142 naenia Hew. Bid. 988 . naerius Frühst. Ypth. 293 naeviferus Mab. Cas. 1031 naga Boh. Le. 318 naga Nie. Plast. 1091 . naganum Mr. Pier. 140 naganum Tyfl. Char. 749 nagara Frühst. Cuph. 466 nagaraja Frühst. Le. 316 nagasakii Frühst. Pap. 33 nagasena Frühst. Eupl. 230 nahathaka Frühst. Lib. 768 naias Boh. Pap. 20 naira Mr. Pap. 89 nais Forst. Euth. 680 nais Guer. Teil. 273 nais Wall. Cyr. 582 naisina Frühst. Cyr. 583 . naissus Frühst. Pap. 37 naissus Frühst. Pap. 36 najara Frühst. Lyc. 870 . nakula Fldr. Ambl. 950 nakula Gr.-Sm. Del. 132 . nakula Mr. Apat. 699 nakula Apat. 652 nakulina Frühst. Apat. 699 . nala Fldr. Myc. 355 nalanda Frühst. Nept. 609 nama Bbl. Hest. 704 . nama Hest. 707 nama Air. Huph. 142 namarupa Frühst. Tan. 655 namata Frühst. Kor. 1072 namatia Frühst. El. 122 . namida Frühst. Hest. 704 namoa Nie. Neoch. 991 . namoides Nie. Hest. 704 namouna Dbl. Apat. 700 namura Frühst. Le. 321 namusa Hew. Bid. 988 nana Elw. Tag. 1042 nana Nie. Nept. 619 nana Stgr. Apat. 698 nanchanica Aust. Parn. 111 nanda Frühst. Myc. 349 nanda Nie. Nac. 916 nandina Air. Nept. 606 nanus Ancylox. 1028 nanus Frühst. Pap. 97 naomi Wall. Huph. 145 napata Frühst. Col. 164 Napeocles 516, 540 54 c 175 f t I e 155 e 130 c 63 b 146 B d 174 a 82 b 122 a 152 c 52 o 115 a 115 a 93 b 125 e 116 d 170 d 62 e 116 d 146 B f 1 46 B c INDEX. ] 175 napi Pieris 3, 140 napoleonis Frühst. Pantop. 628 . nar Nie. Nept. 619 nara Mr. Euth. 682 narada Hsf. Ilorsf. 945 narada Mr. Sat. 1034 . naradoides Mr. Ilorsf. 945 naraka Mr. Par. 179 naram Frühst. Praet. 795 narasingha Mr. Call. 300 narayana Sm. Euth. 683 narayana Mr. Nept. 619 narayana Nept. 747 narcaea Hew. Erib. 722 narcaea Erib. 748 narcissus F. Hypoch. 839 narcissus Bttr. Ter. 167 nareda Koll. Ypth. 290 narendra Mr. App. 153 naresi Btlr. Hyp. 553 narica Hhn. Man. 306 narina Godt. Lib. 768 . narkunda Frühst. Le. 314 narmada Frahst. Ceth. 500 . Narmada Mr. 245 narmadoides Nie. Ceth. 500 narona Frühst. Par. 742 narooa Mr. Parn. 1083 Narope 369 Narosa 802 narsares Frühst. Allot. 813 narses Heller Del. 127 narses Wall. Huph. 144 . nasaka Hsf. Sin. 979 . Nasapa Mr. 342 nashona Sieh. Nept. 613 nasica Frühst. Cirr. 492 nasica Frühst. Dol. 559 Nasuma Mr. 201 Nasuma 252 nata Mr. Nept. 605 nata App. — mata Kheil 157 natana Frühst. Nept. 605 . natanda Frühst. Ambl. 949 nathalia Fldr. Sal. 182 natta Swh. Cyr. 574 natuna Frühst. Amath. 430 natuna Frühst. Cirr. 490 natuna Frühst. Euth. 665 natuna Frühst. Huph. 145 . natuna Frühst. Leba. 644 natuna Frühst. Plast. 1092 natuna Frühst. Ter. 169 natuna Frühst. Tham. 986 natunensis Frühst. Cynth. 477 natunensis Frühst. Eupl. 253 natunensis Frühst. Ger. 819 natunensis Frühst. Ideops. 216 natunensis Frühst. Ter. 493 . natunensis Ter. 744 natunensis Rothsch. Pap. 17 natunensis Sn. liest. 222 naucles Rotliseh. Pap. 49 naukratis Frühst. Col. 165 naukydes Frühst. Por. 1008 nausicaa Frühst. Del. 131 nausicaa Nie. Nept. 614 . nausikaa Frahst. Proth. 714 nausiphanes Frahst. Lamp. 909 nautilus Bttr. Myc. 353 nava Frühst. Ambl. 962 nava Frühst. Jam. 902 nava Frühst. Tag. 1043 navigator Frühst. Pap. 35 navus Frahst. Tag. 1039 nazira Mr. Lyc. 929 neaera Nie. Oer. 1095 neaethus Frühst. Lamp. 908 . neaira Frühst. Nac. 914 nearcha Frühst. Lyc. 876 . Nebdara Mr. 340 nebenius Frühst. Ambl. 962 124 d 130 c 150 a 1 63 f 139 f 110 c 65 d 157 f 1 12 c 126 c 122 b 128 a 64 e 122 d 108 e 108 c 54 f 125 f 153 1 151 b 152 d nebo Gr.-Sm. App. 150 nebulosa Drc. Nac. 918 nebulosa Hew. Miy. 743 nebulosa Leech Lyc. 877 nebulosa Leech Bothrinia 868 nebulosus Btlr. Pap. 89 . . 40 d necho Fldr. Disc. 446 nechos Math. Eupl. 244 necopinata Frühst. Proth. 717 Nectaria Mr. 221 nectens Nie. Nept. 618 neda Frühst. Eur. 707 nedda Sm. Lyc. S75 nedusia Hhn. Teil. 273 nedymond Cr. Sith. 978 nedymond Godt. Taj. 973 neela. Swh. Cyr. 586 neelgheriensis C tu er. Le. 317 . 96 d neesius Zink. Pap. 31 nefte Cr. Pantop. 634 . . 121 b nejte Pantop. 747 neftina Frühst. Pantop. 634 neglecta Mab. Mat. 1067 neglecta Swh. Prec. 517 negleyana Holl. Eupl. 262 negleyana Eupl. 277 negrita Fldr. Aphn. 937 . . 1 56 h negrito Frühst. Myn. 537 negrito Fldr. Le. 320 negros Mart. Cyr. 577 negrosiana Frühst. Nept. 608 negrosiana Frühst. Telic. 1080 172 b nehalemia Frühst. Log. 808 neira Plötz Tag. 1042 ... 1 65 c neleus Frühst. Ideops. 217 nelides Nie. Nacad. 910 nella Swh. Partli. 646 nemana Frühst. Nac. 919 nemana Smpr. Rap. 1006 . 160 c nemea Fldr. Lamp. 911 nemea Frühst. Del. 126 Nemeobiidi 772 Nemeobiidi 772, 773, 779 Nemeobiinae 771, 773 nemertes Hbn. Eupl. 265 nemertes Salpinx 389 nemeus Nie. Nept. 614 nemophila Btlr. Lamp. 912 . 151 i nemorum Oberth. Nept. 610 Neocastnia 5 Neocheritra Bist. 991 neoclides Frühst. Le. 314 neodilecta Frühst. Lyc. 865 neohannoverana Frühst. Partli. 646 neohannoverana Pag. Rah. 601 neohannoveranus Rothsch. Pap. 50 neolais Nie. Elym. 379 Neolucia Waterh. 930 neolymira Frühst. Limen. 642 neombo Bsd. App. 155 neombo App. 154 neomelanides Frühst. Pap. 61 neomiranda Frühst. Pap. 26 Neomyrina Bist. 991 neon Frühst. Nac. 919 . . 152 k neoparis Frühst. Pap. 79 neopatra Frühst. Dan. 210 Neope Btlr. 324 neophron Hew. Abis. 785 neophronides Frühst. Abis. 785 138 b neophyta Frühst. Neor. 326 neophytes Mab. Parn. 1087 Neopithecops Dist. 879 Neopifhecops 857, 859, 878, 899 neopommerana Stgr. Deud. 999 neopommerana Pag. Libyth. 771 neopommerana Rbb. Prec. 524 neopommerania Hag. Apatu- rina 712 ! neopommeranius Honr. Pap. 102 . \ Neorina Wv). 326 Neorina 714 Neorinopsis Bttr. 327 neoris Rothsch. Pap. 22 Ncotaxila Frühst. 791 Neotaxila Frühst. 791 Neotropidae Schatz 272 neovisala Frühst. Myc. 316 . neoza Lang Man. 307 I nepalensis Dbl. Gon. 161 nepalensis Gray Pier. 139 nepenthes Sm. Erib. 723 nephale Hew. App. 152 nephelus Bsd. Pap. 52 nephereus Gray Pap. 26 nepheronides Frahst. Elym. 384 nephritica Frühst. Euth. 688 nephritica Frühst. Euth. 748 nephthys Frühst. Dan. 273 nephthys Frahst. Hypoc. 297 nepos Latr. Tag. 1039 | nepos Röb. Eupl. 267 nepotina Frühst. Eupl. 267 . nepticula Rothsch. Pap. 44 Neptididi 594 Neptididi 594 Neptis F. 594, 596, 601 Neptis 331, 453 neptis Röb. Eupl. 227 neptunia Fldr. Dan. 203 neptunus Guer. Pap. 33 nept onus Pap. 52 nera Stgr. Eupl. 261 neratia Fldr. Lib. 768 . . nereides Frühst. Pap. 23 nereis Doli. Pap. 23 nerida Sm. Myc. 350 nerina F. Hyp. 552 nerina F. Hypol. 550 nerine Sm.& Ky. Thyson. 830 nerio Nie. Nept. 617 neriotes Rothsch. Pap. 52 neriphoides Holl. Rah. 600 neriphus Hew. Nept. 622 neriphus Hew. Nept. 595. 600 nerippe Argynn. 515. 746 nerippina Frühst. Arg. 7 46 nerissa F. Huph. 141 63 b, neritos Frühst. Sur. 943 nero F. App. 151 neronis Frühst. App. 151 neronus Frühst. Pap. 105 nerva Frühst. App. 150 nesaea L. Elym. 380 nesaea L. Elym. 392 nesia Frahst. Nept. 604 nesimachus Bsd. Dich. 696 nesiotes Frühst. Dich. 696 nesippus Fldr. Dan. 196 nesis Frühst. Eupl. 243 nesocles Jord. Pap. 74 nesopliila Fldr. Cur. 934 nesos Frühst. Ter. 168 nesseus Sm. Dich. 696 nestor Mschlr. Ism. 1053 . nestus Fldr. Tag. 1041 netonia Frühst. Yo. 541 Netrocoryne Fldr. 1045 netscheri Sn. Eupl. 243 neumoegeni Honr. Pap. 82 . neumogeni Leech Stich. 425 neurapacuna B.-Bak. Cand. 851 Neurosigma Btlr. 647 neutra Frühst. Limen. 640 nevayana Frühst. Myc. 344 neviili Wood-M. Pap. 31 nevilli Pap. 77 newara Mr. Ypth. 291 newara Mr. Amblyp. 964 newayana Frühst. Myc. 345 . newboldi Dist. Ypth. 289 46 b 91 f 22 h 85 b 139 f 144 c 64 c. d 73 e. f 1 66 g 36 c 122 e 93 b 1176 INDEX. neyi Rbb. Del. 131 .... neyra Rothsch. Pap. 96 ni Nie. Nac. 916 . niarnus Godi. Pap. 87 niasana Frühst. Abis. 783 niasana Frühst. Amath. 428 niasana Frühst. Cat. 983 niasana Frühst. Faun. 404 niasana Frühst. Myc. 345 niasana Frühst. Nept. 611 niasana Frühst. Plast. 1092 niasana Kheil Del. 125 niasana Swh. Eupl. 272 niasanus Swh. Cast. 887 niasica Btlr. Dol. 558 niasica Frühst. Cur. 935 . niasica Frühst. Halpe 1120 niasica Frühst. Hest. 220 niasica Frühst. Par. 178 niasica Frühst. Ter. 493 niasica Mr. Eupl. 230 niasica Röb. Marm. 989 niasica Röb. Proth. 714 niasica Sn. Eupl. 272 niasica Stgr. Marm. 989 niasicola Frühst. Sin. 979 niasicola Stgr. Marm. 989 niasicus Btlr. Erib. 725 niasicus Frühst. Dan. 195 niasicus Frühst. Dich. 697 niasicus Frühst. Eur. 708 niasicus Frühst. Ger. 819 niasicus Frühst. Ivor. 1072 niasicus Frühst. Jam. 1063 niasicus Frühst. Mel. 366 . niasicus Frühst. Pap. 27 niasicus Jord. Lept. 108 niasicus Mr. Sym. 530 niasicus Rothsch. Pap. 44 niasina Frühst. Por. 1009 niasina = Nept. niasana 611 niassica Honr. Cirr. 489 nibana Frühst. Charm. 1038 nica Frühst. Eupl. 246 nicaias Frühst. Eupl. 276 nicanor Fldr. Pap. 63 . .31 nicasms Frühst. Taen. 418 nicaya Frühst. Tag. 1041 nicconicolens Btlr. Pap. 53 nicea Gray Stib. 569 niceratus Frühst. Allot. 812 nicetas Hew. Le. 313 nicetella Nie. Le. 312 . nicevillei B.-Bak. Ambl. 955 nicevillei Btlr. Ter. 170 nicevillei Dist. Tan. 654 nicevillei Doh. Bid. 988 nicevillei Dohm Dod. 778 nicevillei Frühst. Erg. 457 nicevillei Frühst. Zeux. 436 . nicevillei Mart. Cher. 594 nicevillei Mr. Diag. 703 nicevillei Mr. Eupl. 229 nicevillei Oll. Lib. 771 nicevillei Röb. Lax. 790 . nicevillei Röb. Stich. 426 nicevillei Swh. Rap. 1117 nicevillei Wts. Taract. 1075 nicholi Sm. Char. 738 nicholsi Mit. Allot. 809 nicobarica Doh. Lept. 121 nicobarica Fldr. Ceth. 500 nicobarica Fldr. Cuph. 466 nicobarica Mr. App. 148 nicobarica Mr. Myc. 344 nicobarica Mr. Nept. 602 nicobarica Wood-M. Cirr. 489 nicobarica Wood-M. Dan. 211 nicobaricus M . <$c Nie. Nac. 918 nicobaricus Wood-M. octacilia Frühst. Amathux. 433 | octavia Frühst. Apaturina 712 octaviae Sn. Par. 180 . octocula Btlr. Hyp. 554 octogesa Frühst. Ter. 1 72 [ octogesima Voll. Euth. 666 oculata Mr. Eupl. 264 oculata Mr. Myc. 349 oculus Marsh. Myc. 346 . ocyale Hbn. Prec. 522 Ocybadistes Heron 1082 oda Hew. Ilerda 933 odana Godt. Thaum. 440 odana Thaum. 449 odata Hew. Chaet. 969 . oderca Frühst. Cuph. 469 . odilia Frühst. Yo. 541 odilina Frühst. Euth. 657 Odina Mab. 1044 odinia Frühst. Ter. 171 . odix Bsd. Casyapa 1031 odon Frühst. Cast. 889 . odon Frühst. Nac. 914 Odontoptilum Nie. 1045 odora Frühst. Disc. 447 . odorata = Discoph. odora Frühst. 447 odosia Frühst. Rap. 1003 odrysia Frühst. Dan. 206 odyssia Frühst. Huph. 147 oebasius Frühst. Cyr. 578 oedipodea Swsn. Ism. 1053 . oedipus Elw. & Edw. Ism. 1054 oeeta Nie. Ambl. 965 oena = Ambl. oenea 964 oenea Hew. Ambl. 964 . Oeneis Hbn. 311 Ocneis Hbn. 309 Oenochroma 7 oenomais Hbn. Heter. 305 oenomaus Godt. Pap. 70 . oenomaus Pap. 74 oenone Cr. Prec. 3, 524 oenone Ky. Acr. 742 oenotrea = Ambl. oenotria 963 oenotria Hew. Ambl. 963 . Oerane Elw.& Edw. 1095 oeta Frühst. Ter. 168 oeta Ops 973 oeturia = Por. veturia 1009 offaka Frühst. Eupl. 254 offaka Frühst. Iss. 474 . offaka Frühst. Mel. 363 offaka Frühst. Taen. 412 offakus Frühst. Pap. 57 oghatinna Frühst. Ambl. 962 ogina Godt. Disc. 447 ogulina Frühst. Myn. 536 ogusawarensis Mats. Parn. 1087 ogyges Ops 973 ogygia Hew. Zog. 1067 ogygioides Elw. 9 c J 5 a 99 1 . 55 1 20 c 1 18 b 1 58 g 93 b 140 c.d lila 170 h 20 b 147 f 111c paralvsos Wood- M . Notocr. 1095 paramita Frühst. Thaum. 440 paramitra Frühst. Euth. 661 1180 INDEX. paramuta Nie. Ambl. 964 . Parantiea Mr. 207 Parantica Mr. 209 Parantirrhoea Wood.-M. 369 150 B b pasiteles Frühst. Arge 310 pasitelides Frühst. Ypth. 289 pasithea Fldr. Eupl. 265 pasithoe L. Del. 134, 392 paraphaes Meyr.& Low. Anis. 1060 Parapieris Nie. 140 passerculus Frühst. Nept. 601 passienus Frühst. Pap. 62 parapus Frühst. Allot. 809 . Pararge Hbn. 301, 307, 310 Parasa 6 parasaturata Frühst. Lamp. 906 parasema Low. Tox. 1058 Parathyma Mr. 636 141 h pastorella Doh. Amblyp. 957 pata Mr. Nept. 621 patala Koll. Euth. 683 patala Koll. Catochr. 922 patalena Ww. Amath. 429 patalina Smpr. Nept. 621 paravatar Bingh. Par. 178 . parazebra Frühst. Lamp. 904 66 c patenas Frühst. Prec. 523 Pathalia Nie. 857 parca Frühst. Eupl. 243 parca Nie. Cret. 1100 parce Stgr. Elym. 372 parce Stgr. Miy. 743 pathana Frühst. Has. 1049 . patianus Frühst. Pap. 34 patimoka Frühst. Tag. 1039 Pathosingha Wts. 1059 166 a pardalina Stgr. Euth. 690 pardalis Frühst. Parth. 647 patmapana Frühst . Plast. 1092 patna Ww. Elym. 374 174 b pardalis Mr. Euth. 687 pardalis Voll. Tana. 655 pardus Frühst. Rah. 597 Pareba Dbl. 740 Pareba 489 Parelodina B.-Bak. 123. 856 Parelodina 183 Pareronia Bingh. 177 Pareronia 426 pareuploea Frühst. Elym. 382 Parhestina Mr. 703 pariana Smpr. Ceth. 505 parina Frühst. Die. 788 patnia Mr. Myc. 333 .... patnia Myc. 330 pätnoides Mr. Elym. 374 Patosa Mr. 226 patra Frühst. Mel. 363 patria T^eech Neor. 327 patrua Leech Del. 130 patruelis Mr. Ter. 167 patula Nie. Celaen. 1036 Patula 6 patuna Mr. Amblyp. 962 paucalba Hag. Nept. 605 paula Röb. App. 156 91 d parinda Mr. Pap. 70 . 26 a paulanensis Frühst. Jam. 902 paris L. Pap. 79 . paris Pap. 726 parisatis Koll. Eum. 308 34 c paulina Cr. App. 155 paulina Stgr. Leba. 644 paulinus Fldr. Cyr. 575 parisatis Ww. Apat. 698 . parkinsoni Honr. Pap. 64 parma Wat. > 172 f 139 g 141 e 99 c 76 e 130 a 57 a 143 b. c 154 h 171 c 53 d. e 19 a 154 k 163 f 167 g 75 c 133 a 66 e 158 h 1182 INDEX. phoenix Dist. Pap. 72 phoenix Röb. Pit.h. 879 . . . 154 f phokaia Frühst. Huph. 146 pliokion Frühst. Eupl. 257 . 83 d pholes Frühst. Lamp. 911 pholoe Frühst. Pyr. 525 pholus Nie. Pud. 1070 . . . 168 a plioi-basF. Hyp. 985 . . . . 158 c phorcas Ww. Taen. 419 . . . 100 d phorcas Taen. 410 phorkys Frühst. Pantop. 628 phormedon Drc. Por. 1008 . . 154 i phormion Frühst. Dan. 208 phormis Frühst. Dan. 274 phosis Frühst. Lamp. 912 photinus Frühst. Elym. 379 phraatica Dist. Por. 1008 . . 154 k phranga Hew. Rap. 1004 . . 160 f phrangida Frühst. Rap. 1004 phrikonis Frühst. Elym. 386 . 89 a Phrissura Bür. 157 phrixus Röb. Erib. 719 phrontis Nie. Pap. 104 phroso Gr.-Sm. Thyson. 828 . 144 c phrygia Fldr. Rah. 599 phryneF. Huph. 141 . . . . 64 a, b phrynichus Frühst. Dan. 203 phryxe Bsd. Apor. 139 phryxus Bsd. Ambl. 953 phul Mab. Ism. 1054 phuste Drc. Lyc. 875 phycia Jord. Pap. 24 phycites Frühst. Prec. 522 phygalia Frühst. Eur. 708 phylace Frühst. Prec. 521 phyle Fldr. Dan. 208 phyliscus Frühst. Zem. 774 . physcon Frühst. Huph. 142 Physcon Nie. 357 physkon Frühst. Pap. 84 pia Frühst. Nept. 621 picata Bür. An. 138 . picina Btlr. Eupl. 248 picta Fldr. Ceth. 502 picta Frühst. Hyp. 547 picta Leach. Hesp. 1057 . pictor Frühst. Hyp. 985 . pictus Frühst. Pap. 49 Pielus 2 piepersi Frühst. Cel. 1036 piepersi Frühst. Lamp. 907 piepersi Mart. Ter. 494 piepersi Sn. Ix. 160 piepersii Sn. Thyson. 830 . . 142 g Pieridae 119 pieridioides Mr. Call. 1032 Pieridopsis R. & J. 298 Pieris Schrk. 139 Pieris 3. 120, 148. 173 pierreti Fldr. Eupl. 245 pietersi Doh. Dan. 196 ... 77 c pietersi Dan. 550 pigres Frühst. Hyp. 984 pilumna Drc. Epim. 836 pimpla Fldr. Kar. 307 pimplea Er. Zeth. 393 pinaria Frühst. Eupl. 232 . pindapatra Frühst. Ism. 1053 pindola Frühst. Pantop. 636 pindus Fldr. Thyson. 831 . . pingasa Mr. Par. 179 . pingasa = Pareronia pingasa pini Dendr. 6 pintuyana Srnpr. Linien. 642 pinwilli Btlr. Eupl. 237 pinwilli Btlr. Tag. 1043 . pione Frühst. App. 155 pipleis L. Hypol. 554 pirama Mr. Ambl. 950 piratica Srnpr. Euth. 681 Pirdana Dist. 1093 pirenassa Wall. Ix. 159 pirithous Frühst. Ix. 159, 1109 71 c pirithous Mr. Ambl. 950 139 a 126 c, g 63 e 110 b 167 f 1 58 d 90 c 86 c 142 e 66 e 179 165 e 107 c 60 e 152 f 154 b 1 25 b 59 c 146 h. 157 h 46 f. 156 b 210 pisatis Frühst. Taj. 975 pishuna Frühst. Thaum. 440 . 105 b pisias G.& S. Nept. 617 . . . 126 b pisidice G. & S. Pap. 93 pisidike Frühst. Cynth. 482 Pisola Mr. 1032 pistor Rothsch. Pap. 20 pistyrus Frühst. Lax. 790 . . 138 e pita Horsf. Yas. 995 pitana St.gr. Myc. 334 pitane Nie. Yas. 995 .... 157 d Pitkauria Mr. 1090 Pitkeeops Horsf. 878 Pithecops 857, 859, 899 pithöka Kirsch Hyp. 544 pitiya Frühst. Mel. 365 pitmani Elw. Pap. 59 pitmani Pap. 45 pitmanni Rothsch. Pap. 59 pittakus Frühst. Dan. 199 pityna. Frühst. Huph. 143 pitys Godt. Huph. 143 pitys Godt. Pier. 143 placida Mr. Cuph. 466 . placida Nie. Lyc. 872 X>lacidia Stoll App. 151 placidina Frühst. Lyc. 873 . placidula Drc. Lyc. 873 . plaetoria Frühst. App. 157 plagiatus Rothsch. Pap. 37 plagifera Nie. Celae n . 1036 plagiosa Mr. Rah. 597 . plana Btlr. App. 157 . Plastingia Btlr. 1091 plataea Frühst. Clili. 981 plataia Frühst. Taj. 975 plataniston Frühst. Dan. plateia Frühst. Taj. 975 . platena Stgr. Sym. 532 plateni Frühst. Elym. 374 plateni Riley Horsf. 946 plateni Smpr. Proth. 715 plateni Srnpr. Taj. 974 . . . 155 g plateni Sm.& Ky. Thyson. 829 143 g plateni Stgr. Amathux. 433 plateni Stgr. Char. 737 plateni Stgr. Del. 128 plateni Stgr. Eupl. 248 plateni Stgr. Euth. 695 plateni Stgr. Faun. 405 plateni Stgr. Myn. 535 plateni Stgr. Pap. 26 . plateni Stgr. Por. 1009 . plateni Stgr. Rhop. 1055 plateni Stgr. Taen. 411 . platenius Frühst. Pap. 76 platensis , Oik. 6 platissa fl .-Schaff . Catoch. 922 plato F. .Tarn. 902 plato Wall. Pap. 20 ... Platypthima R. & J . 299 Platypthima 297 plauta Drc. Lyc. 867 .... plauta Nie. Lycaenopsis 856 plautia Frühst. Nept. 604 plautus Frühst. Erib. 721 . 134 plebeja Nie. Parn. 1085 pleiadis Btlr. Eupl. 242 pleistoanax Fldr. Char. 732 pleonasma Röb. Faun. 405 Plesioneura Fldr. 1094 plesioneurae Stgr. Charm. 1038 plesseni Frühst. Apat. 699 pleurata Hew. Por. 1008 plexaris Don. Del. 127 plexippus L. Dan. 194 plexippus Dan. 191, 193, 375, 51 plinioides Mr. Niph. 901 plinius F. Par. 893 plisthenes Fldr. Pap. 101 . plistia Frühst. Le. 394 plotina Frühst. App. 150 plotinus Gr.-Sm. Hypoch. 840 plotinus Sm.dk Ky. Thyson. 830 10 c 154 1 100 c 11 a. b 154 b b. 137 a 136 a 154 1 1 6 a 144 h 143 g plumbata Drc. Nac. 915 plumbeola Fldr. Bar. 1073 . . 170 e plumbeomicans M.& Nie. Nac. 918 plumbeus Rothsch. Lamp. 912 pluscula Leech Celaen. 1036 plutarchus Frühst. Tar. 893 . 153 b pluto Fldr. Pap. 23 pluto Fered. Ereb. 1110 plutonius Oberth. Pap. 32 plutonius Oberth. Pap. 33 pluviatilis Frühst. Prec. 517 podalirius Pap. 86 poecilea Voll. Del. 126 ... 54 d poecilta Holl. Nac. 920 poeta Bsd. Chilad. 927 poetelia Frühst. Huph. 146 poetelia Frühst. Ter. 172 poetus Frühst. Pap. 89 polassar Frühst. Jam. 902 polias Jord. Pap. 45 polibete Cr. Dol. 559 polibetina Frühst. Dol. 558 polidorus Cr. Pap. 38 poliographus Mötsch. Col. 164 polion Sm. Nept. 617 poliorketes Frühst. Dac. 971 polishana Frühst. Mel. 365 . . 96 b, c polisma Hew. Phriss. 158 polita Röb. Amblyp. 951 polla Nie. Pap. 31 pollicaris Btlr. Amath. 429 pollita Esch. Eupl. 254 pollonia G. prexaspes Fldr. Pap. 56 pria Drc. Notocr. 1095 priamus 7>. Pap. .13 . . . . I a priamus Troid. 12, 14 priapus Bsd. Pap. 29 . . . . 17 a priapus Pap. 28, 70, 743, 874 priapus Btlr. Eupl. 256 priasa Jord. Pap. 65 prillwitzi Frühst. Pap. 80 primigenius Rothsch. Pap. 72 . 27 a primularis Btlr. El. 123 . . . 62 g princeps Fixs. Seph. 701 princeps Smpr. Tag. 1043 . . 165 e princeps Weym. Pap. 106 princesa Frühst. Cirr. 492 . . 108 b princesa Frühst. Euth. 679 princesa Stgr. liest. 222 princesa Stgr. Neor. 327 princessa Sm. Die. 788 principalis Frühst. App. 154 principalis Frühst. Heb. 176 principalis Frühst. Sal. 182 pringondani Frühst. Her. 706 . 116 e pringondani Herona 662 Prioneris Wall. 135 Prioneris 148. 162. 178. 426 prisca Frühst. Euth. 671 priscilla Btlr. Hyp. 548 priscus Frühst. Pap. 99 privata L'ruhst. Eupl. 260 privata Frühst. Pantop. 635 privata Frühst. Sin. 979 . . . 157 g privigna Frühst. Hör. 982 proba Frühst. Lyc. 875 procax Frühst. Prec. 522 procles Gr.-Sm. Pap. 99 . . . 44 b procles Nie. Telic. 1081 proene Leech Le. 313 procotes Nie. Por. 1009 procris Cr. Limen. 640 procris Limen. 623, 629, 637, 643. 747 procris Leech Le. 318 prodiga Frühst. Limen. 637 prodiga Frühst. Taenaris 421 prodigiosa Frühst. Zeux. 435, 437 proditrix Frühst. Euth. 685 producta Btlr. Tana. 651 prodymus Frühst. Nept. 611 progressiva Frühst. Eupl. 242 . 84 c prominens Mr. Nac. 919 prominens Nie. Lyc. 869 promula Hew. Por. 1008 . . . 154 k pronomus Gray Pap. 15 propertius Phemiades 1081 propinqua Misk. Iss. 475 propinqua Stich. Disc. 446 propinquus Rothsch. Pap. 23 . 14 a prorsoides Arasch. 529 prorus Streck. Pap. 91 proserpina Btlr. Eupl. 241 proserpina Cr. Hyp. 550 . . 119 a prosope F. Cuph. 470 prospero Gr.-Sm. Pap. 69 protenor Cr. Pap. 76 protenor Pap. 69, 76 Prothoe Hbn. 712. 713 Prothoe 454, 534 protoclea H .-Sch äff. Is. 1066 . 169 b protogenes Fldr. Hypoch. 841 protogenia Cr. Elymn. 376 protractus Btlr. Terac. 173 proxima Leech Le. 324 proxima Nie. Por. 1009 proxima Rothsch. Nac. 919 proximata Stgr. Has. 1051 . . 166 d proxissima Elw. Has. 1051 . . 166 d pruina Drc. Cand. 850 pruni Thecla 984 prtmosa Mr. Abis. 782 prunosa Mr. Eupl. 236 prunosa Mr. . Eupl. 276 prusias Fldr. Telic. 1080 . 172 c pryeri Btlr. Nept. 609 pryeri Btlr. Zeux. 436 pryeri Dist. Cd. 183 . . . 62 r pryeri Drc. . Amblyp. 956 pryeri Mr. L •od. 778 . 1411. pryeri Mr. 1 3upl. 230 pryeri Mr. 1 3upl. 275 pryeri Rothsch. Pap. 72 . 30 b psaphon Ww. Char. 734 pseudadipala Frühst. Nept . 607 12ti I' pseudagina Frühst. Elym. 378 pseudaliris Btlr. Thaur. 1 1 1 Pseudalmenus Drc. 998 pseudalumna Frühst. Elym. 382 Psudamathusia Honr. 431 Pseudamathusia 426 pseudamba Frühst. Iluph. 1 15 pseudanops Btlr. El. 123 . . 62 d pseudaratus Frühst. Lamp. 909 pseudarias Frühst. Cuph. 468 pseudasophis Frühst. Myc. 335 pseudaswa Frühst. Mel. 365 pseudelpis Btlr. Lamp. 906 Pseudergolidi 461 Pseudergolis Fldr. 461 Pseudergolis 453, 571. 705 pseuderiphyle Frühst. Euth. 671 pseudeuchylas Strd. Lamp. 912 pseudeuploea Frühst. Elym. 385 pseudevanescens Frühst. Rah. 600 pseudiphita Frühst. Prec. 518 pseudirius Btlr. Hypoc. 296 pseudocassius Murr. Tar. 893 pseudocentaurus Dbl. Ambl. 950 pseudochromia Rbb. Thyson. 831 142 b pseudocorinna Frühst. Sal. 182 62 b pseudodelias Frühst. Elym. 392 Pseudodipsas Fldr. 898 pseudo falcata Erites 441 pseudofalcipennis Frühst. Erit. 303 pseudofasciola Frühst. Apat. 700 pseudofervens Frühst. Char. 734 pseudohisme Frühst. Eupl. 265 pseudoinsularis Frühst. Cur. 935 162 d pseudojafra Mr. Cher. 993 . . 1 58 f pseudolaeta Mr. Ter. 166 pseudolalage Mr. App. 153 pseudoleis Frühst. App. 155 . 61a pseudoliris Frühst. Pap. 35 pseudolonginus Dbl. Taj. 972 . 155 h pseudomelaneus Mr. Dan. 210 pseudomerta Frühst. Euth. 671 pseudomesa Mr. Padr. 1077 . 170 i pseudomisippus Frühst. Llyp. 552 119 b pseudomuta Stgr. Ambl. 957 . 148 e Pseudomyrina 992 Pseudonotis Drc. 834 pseudopallas Frühst. Apat. 700 1 15 b pseudophilene Frühst. Dan. 198 pseudophorbas Frühst. Hyp. 985 158 d pseudopithöka Frühst. Hyp. 544 pseudosalia Frühst. Euth. 665 pseudosalpinx Frühst. Elym. 389 pseudosoma Frühst. Nept. 607 Pseudosphinx 6 pseudovalmikis Frühst. Tana. 653 pseudovenilia Frühst. Rah. 600 pseudovikasi Mr. Nept. 611 pseustis Doh. Nacad. 917 Psilura 5 psittacus Frühst. Euth. 676 psyche Fldr. App. 156 psyche Stgr. Cirr. 487 pteria Hew. Tag. 1042 . . . 165 d ptinius Taruc. 884 ptolychus G.& S • Pap. 69 . . 23 b Ptychandra Fldr. 329 Ptychandra Fldr. 285, 306 ptychandrina Frühst. Elym. 385 1184 INDEX. ptyleus Frühst. Myc. 345 publilia Frühst. Eupl. 232 publilius Frühst. Pap. 70 Pudicitia Nie. 1070 puella Bsd. Ter. 172 .... 73 li puellula Frühst. Limen. 637 puellus = Lycaenops. putlus 875 pugnans Nie. Plast. 1091 . . 175 a. pulaha Mr. Ne. 325 pulahoides Mr. Ne. 325 pulasara Mr. Tanaec. 651 pulchella Fldr. Man. 307 pulchella Swns. ('and. 853 pulcherrima Bttr. Jam. 903 pulchra Btlr. Hyp. 553 pulchra Btlr. Lib. 771 pulchra Fldr. Man. 307 pulchra Guer. Die. 787 . . . 139 b pulchra Math. Argyron. 298 . 93 f pulchra, Murr. Tarne. 893 pulchrior Btlr. Ix. 160 pulchrior S>n. Jam. 902 pulla Mr. Ter. 167 pulla Plö>tz Mat. 1067 . . . 169 e pullata Btlr. Dan. 198 pulligo Mab. Sanc. 1073 . . 170 d. e pullus Joic.&. Talb. Lyc. 875 . 154 g pulomaya Mr. Cel. 1036 pulonus Frühst. App. 151 pulverulenta Frühst. Eupl. 267 pumila Bsd. Dan. 206 . . . 76 e pumila Btlr. Eupl. 256 . . . 85 d pumilus Fldr. Oen. 311 punctaria Frühst. Eupl. 265 punctaria Frühst. Praet. 794 . 138 g punctata Fr uh st. App. 154 . . 60 c punctata Hag. Pap. 17 punctatissima Mats. Ter. 183 punctatus Smpr, Allot. 814 . 142 b punicea Gr.-Sm. Eupl. 242 . . 84 c pupienus Frühst. Hyp. 984 pupilla Thecla 983 pupillata Frühst. Erg. 459 . . 107 b pupillata Frühst. Neor. 326. 394 . 94 c pura Frühst. Dod. 776 pura Frühst. Euth. 678 . . . 131 a pura Gr.-Sm. Par. 123 pura Mr. Lamp. 904 . . . . 151 g pura Swh. Cynth. 476 purana Frühst. App. 149 purana Frühst. Euth. 668 purenda Mr. Sar. 1044 . . . 165 f Purlisa 973 purpurascens Elw.& Edw. Is. 1066 . 169 c purpurascens Ehr.A ; Edw. Mat. 1067 . 169 e purpurata Btlr. Dan. 215 purpurata Btlr. Rad. 181 purpurata Sm. Jam. 902 purpurea Frühst. Tana. 654 purpurea Frühst. Yo. 541 purpurea Sm.& Ky. Gand. 851 145 e purreea Mr. Cup. 1093 . . . 174 d purus Btlr. Terac. 174 ... 73 b puseda Mr. Euth. 660 . . . 133 c pusilla Frühst. Oer. 1095 . . 175 a pusilla Frühst. Pantop. 627 pusilla Frühst. Ypth. 287 . . 99 c puspa Horsf. Lyc. 870 puspa Lycaenops. 858, 981 puspargiolus Chapm. Lyc. 871 puspinus Kheil Lyc. 870 putli Koll. Chil. 926 Putlia Mr. 314 putra Mr. Cel. 1036 . . . . 164 a pydna Frühst. Eupl. 228 pygela Heiv. Odont. 1045 . . 165 g pygela Jord. Pap. 61 pygmaea Mr. Eupl. 246 pygmaea Mr. Ix. 159 pygmaea Böb. Huph. 143 pygmaea Sn. 7Az. 925 pygmaeus Hbn. Gegenes 1083 pylaon Fldr. Amathux. 432 pylos Frühst. Ter. 168 Pyrameis Hbn. 524 Pyrameis 3, 4 pyramus Wall. Del. 134 . . . 56 a pyranthe L. Cat. 162 pyi’ene L. Ix. 158 . 71 c pyres Godm. Eupl. 256 pyrodiscus Bosenst. Luc. 931 pyrrha Leech Euth. 683 pyrrha Nie. Celaen. 1036 pyrrha Böb. Mel. 368 Pyrrochalcia 1028 Pyrrhopyginae 1030 pyrrhulus Frühst. Erib. 727 pyrrhus L. Erib. 728 pytheas Frühst. Rah. 599 pythia = Hypoch. pythias 841 pythias Fldr. Hypoch. 841 . . 144 g Pythonides Hbn. 1044 pytias Mab. Telic. 1079 . . . 168 h. i pyxagathus Frühst. Col. 164 pyxidata Weym. Euth. 685 pyxu.s Nie. Allot. 813 . . . 141 i quadrata Btlr. El. 122 quadrata Elw. Notocr. 1095 . 174 g quadricolor G. e (il c 77 d 1 17 c 150 e. f 172 e 107 c 63 f 107 c 175 f 66 a. 1 13 1» 125 c, a 142 d 1 65 h teatus Frühst. Hyp. 984 teatus Frohst. .Myc. 334 teemessa Nie. Ter. 1 68 teesla Nie. Arnblyp. 962 tegea Frühst. Hypoth. 986 . . 158 <■ tegea Frohst. Prec. 521 Teinopalpus Hope 108 tekkensis Stgr. Coen. 301 telamon L. Cyr. 580 telamon, Ser. 3 telanjang Doh. Lamp. 910 Telchinia llbo. 712 telchinia Men. Euth. 658 . . 132 b teldeniya Frohst. Pantop. 636 123 e telearchides Frühst.. Penth. 464 1 13 d telearchus Hew. Pap. 44 . . 19 c telearchus Pap. 464 telegonus FIdr. Pap. 84 . . . 39 a telemachus Monir. Pap. 84 telephanes Frühst. Pap. 84 telephassa Hbn. ( = Eum. thelephassa) 327 telephus FIdr. Pap. 97. 99 telesia Hew. Lax. 790 . . . 138 e telesicles FIdr. Pap. 44 . . . 20 b telesinus Mab. Plast. 1091 . . 174 a Telesto Bsd. 10, 57 telicanus Tarne. 884, 890 Telicota Mr. 1078 Telicota 1074, 1083, 1091 teliga Swh. Halpe 1088 Telinga Mr. 342 telis Frühst. Lyc. 869 Tellervinae Frohst. ‘21 '1 Tellervo Ky. 272 Tellervo 613 tellias Jord. Pap. 65 tellonus Frohst. Pap. 52 tellula Frühst. Aul. 309 tellus Frohst. Ger. 823 . . . 141 d telmissus Frohst. Dan. 195 temena Hew. Huph. 147 . . 63 d temnus Frühst. Pap. 95 templetoni Btlr. Ter. 169 tenarides Hag. Pap. 67 Tenaris 40 tenea Frühst. Ambl. 960 tenebricosa Mab. Telic. 1080 tenebrionis Rothseh. Pap. 94 . 43 a tenebrosa Sm. Eupl. 242 tenella Misk. Lyc. 866 . . . 152 g teneta Hew. Lax. 789 . . . 138 f tenggerensis Frühst. Eupl. 230 tenggerensis Frohst. Pap. 80 tenimberensis Frohst. Dol. 559 tenimberensis Rothseh. Pap. 36, 59 tenonia Frühst. Iss. 475 tenuifascia Frühst. Pantop. 632 124 b tenuilineatns Frohst. Pap. 87 tenuistigma Mr. Man. 306 tenus Frohst. Lamp. 906 teos Doh. Ger. 822 teos Nie. Ter. 493 teos Ter. 744 tephlis Hew. Ambl. 952 . . . 149 e j tera Frohst. Abis. 784 Teracolus Swains 173 terana Frohst. Aphn. 936 terana Frohst. Thrix 992 . . 159 h teredon FIdr. Pap. 95 . . . 45 a J terentia Frohst. Lept. 121 | terentia Frohst. Nept. 602, 614 | terentianus Frühst. Parth. 647 120 a. 1 terentilia Frohst. App. 156 | terentilia Frühst. Eupl. 245 . 82 b J terentilia Eupl. 389 terentilina Frohst. Elym. 389 terenzius Frohst. Deud. 999 ! tergelia Frohst. Huph. 145 Terias Sw. 165 | Terias 3, 120, 121, 173 terilus Frühst. Dan. 208 Terinos Bsd. 492 1 192 INDEX. Terinos Bsd. 382. 454, 455, 542 terissa Frühst. Eupl. 226 terissa Eupl. 382 termerion Frühst. Ambl . 1116 termessus Frühst. Pap. 32 terminulus Frühst. Myc. 836 terminus F. Myc. 336 . . . 91 d ternatana Frühst. Elym. 388 ternatana Frühst. Taen. 417 ternatensis Frühst. Myc. 336 ternatensis Swh. Telic. 1079 . 168 i terpander Hew. Ter. 493 terpander Ter. 744 terranea Wir. Huph. 144 terranea Frühst. Telic. 1080 terricola Horsf . Cur. 933 tersatica Frühst. Eupl. 276 tervisia Frühst. Cyr. 591 tervisia Cyr. 747 tervisia Frühst. Dol. 562 tessellata Hew. Plast. 1091 . 174 a tessellata Mr. Niph. 901 tessellatus Mr. En. 448 tessimus Frühst. Myc. 345 . 92 a testa Swh. Rap. 1006 . 146 d, 160 d tethys Hew. Ter. 497 tethys Men. Satar. 1034, 1043 tetrica Stich. Taen. 416 teunca Drc. Neocher. 991 * teurnia Frühst. Prec. 518 . . 116 e teuta Dbl. Euth, 680 . . . . 131 b teuta Euth. 393, 655 teuthras Hew. Ter. 496 teuthrone Frühst. Ambl. 953 teutoides 1fr. Euth. 680 teutonia F. An. 137 teutyra Frühst. Abis. 785 . . 138 b thadmor Frühst. Nac. 920 . . 152 k Thaduka Mr. 947 Thaduka 942 thaenia Drc. Bid. 988 . . . 147 c thaidina Arm. 109 Thaidinae 109 thais F . Girr. 488 tbaiwanus Rothsch. Pap. 76 . 32 d thalaba Frühst. Cast. 884 thalassica Frühst, liest. 220 Thaleropis 696 thalia Leech Phar. 295 thalia Lecch Pharia 441 thaliarchus Stgr. Bid. 988 . . 1 46 B e thalimar Frühst. Cast. 887 Thainala Mr. 986 thamala Mr. Nept. 622 Thamola = Thamala Mr. 986 thamyras L. Ambl. 953 thanetus Frühst. Lamp. 908 . 151 e thargalia Frühst. Dan. 205 thargalia Dan. 274 tharis Drc. Eoox. 993 tharis Htm. Eoox. 992 tharisides Frühst. Eoox. 993 . 158 f tharrytas Fldr. ITyp. 985 thasia Frühst. App. 150 . . . 60 a thauma Stgr. Waig. 833 . . 112 t Tliaumantis Hbn. 437 Thaumantis Hbn. 377, 403. 441 thaumas Adopaea 1078 thaumas Frühst. Nac. 914 . . 152 h Thauria Mr. 441 thea Godt. Cirr. 488 theba. Hew. Ambl. 952 . . . 150 b Ikebana Stgr. Tar. 894 thebava Srn. Ceth. 499 The ela F. 969 Thecla 824, 921. 942, 977. 984 Theclinae 823 Theclini 942 thecloides Fldr. Hyp. 984 . . 158 b. c theda Fldr. Bid. 988 . . . . 159 e. f theia Frühst. liest. 224 ... 74 c theleos Drc. Cand. 853 thelephassa Hbn. Eum. (recte felephassa ) 307 tkemana Frühst. Prion. 137 themis Hew. Del. 124 themis Leech Nept. 610 themistocles Oberth. Euth. 684 tlieoda Frühst. Lim. 638 theodora Drc. Neoch. 991 . theodora Oberth. Nept. 610 theodosia Frühst. Praet. 794 theodosius Frühst. Taj. 972 . theon Fldr. ITypoch. 848 theona Frühst. Ceth. 508 . theonides Gr.-Sm. FTypoch. 848 theophanes Gr.-Sm. ITypoch. 848 . . . . theophila Frühst. Myc. 351 theophrastus F. Tar. 893 theophrastus Taruc. 884 therasia Fldr. El. 122 therasia Frühst. Nac. 919 . tkeresae Nie. Cyr. 586 therikles Frühst. Tax. 792 . therionarca Frühst. Zeux. 435 theriotes Frühst. Parth. 747 thermaea Hew. Zeth. 393 thermodusa Swh. Pap. 95 Thermoniphas Karsch 880 thero Frühst. Prec. 518 theronus Frühst. Pap. 105 thesalphenor Stgr. Pap. 62 thesaurina Srn. Parth. 647 Thesaurus Gr.-Sm. Hypoch. 841 thesaurus Math. Parth. 647 . theseus Cr. Pap. 61 ... theseus Sich. Catoch. 922 thesmia Hew. Bid. 987 thespia Frühst. Nac. 914 thespias Smpr. Limen. 641 thespis Hbst. Cupido 930 thespius Frühst. Char. 737 . thessa Frühst. Cyr. 575 thessalia Swh. Pap. 36 thestius Stgr. Pap. 22 Thestoridi 823 thestylis Dbl. Prion. 135 . thetis Drc. Cur. 933 thetis Leech Nept. 610 thetis Sh elf. Erit. 303 tlietys Gn. Pap. 33 thetys Horst. Cur. 933 thetys Stgr. Cur. 934 thibetana Oberth. Erib. 722 thibetana Pouj. Euth. 684 thibetensis Pouj. Ziz. 925 thiemei Frühst. Eupl. 229 thiemei Frühst. Nept. 620 thilei Rbb. Euth. 695 thilina Frühst. Cirr. 187 thimo Frühst. Sym. 530 thira Frühst. Lib. 770 thisbe Men. Nept. 610 thoanthea Frühst. Amath. 431 thoas Sums. Pap. 39 thomsoni Bat. Pap. 25 thomsoni Btlr. ITyp. 553 thomsoni Btlr. Pap. 57 thora 1 Ir. Ypth. 28.S thore Arg’ynn. 512 thoria Frühst. Lyc. 865 thrasea Frühst. App. 153 . thrasetes Frühst. Eupl. 277 thrasibulus Frühst. Col. 165 . thrax Led. Parn. 1087 thrax L. Eri. 1071 . thrax Erion. 1100 thria Nie. Taj. 976 thria Tajuria 978 thridas Bsd. ITas. 1051 Thrix Doh. 992 throana Frühst. Rap. 1007 thronion Frühst. App. 153 tliryallis Kirsch Elym. 389 thryallis Elym. 370 thuisto Hew. Tax. 792 57 b 1 59 a 155 h 1 11 b 1 4 5 b 145 c 152 k 138 f 144 g 120 b 30 c 159 d 136 c 122 c 57 e 162 b 125 d 152 f. g 50 e. f 72 e 1 70 a 1 56 d 146 h thuisto Tax. 351 thule Fldr. Cirr. 487 thule Pap. 103 thule Wall. Pap. 106 thunbergi Sieb. Pap. 72 thuria Jord. Pap. 66 thwaitesi Mr. Meg. 857 thwaitesi Mr. Tap. 1044 . thyateira Frühst. Myc. 349 thycana Wall. Elym. 392 . thyelia F. Symph. 680 thyestes Frühst. Ev. 924 . thyiada Frühst. Helc. 711 thymbraeus Hbn. Taj. 973 thymbrasa Frühst. Ceth. 508 thymbrasa Ceth. 745 thymbron Fldr. Badam. 1052 thyodamas Bsd. Cyr. 581 thyone Frühst. Elym. 386 thyone Elym. 385 thyone Leech Parn. 1084 thyonneus Cr. Cyr. 586 thyra Frühst. Del. 133 thyreus Frühst. Ter. 170 thyrius Frühst. Hyp. 984 thyrsis F. Dang. 1071 Thysania 6 thysbe Cr. Del. 134 Thysonotis Hbn. 824 Thysonotis 850, 859, 882, 896, 911 tiacellia Hew. Has. 1052 tiara Frühst. Euth. 661 tiasa Thecla 983 tibericus Frühst. App. 151 tibetana Ehe. Pol. 529 tibetana Fawc. Mel. 511 tibetana Mr. Nept. 606 tibula Frühst. Dan. 273 tibullus Stgr. Deud. 1000 Ticherra Nie. 994 Ticherra 942, 995 tifata Frühst. Ambl. 960 tiga Mr. Nept. 611 tiglath Frühst. .Tarn. 902 tigrana Frühst. Dan. 206 tigrina Frühst. Euth. 690 tigrina Voll. Parth. 647 . tigrina Parth. 748 tigrinus Mr. Aphn. 938 tigris Smpr. Pap. 90 tilaha Horsf. Ter. 170 tillyardi Wat. '^ö\.' <-''\v5Ki H ^ |fe?Jl nmp itStf« ' 'j^v THn®ö B5wy_ ; ’ff’MifJ^^'^m • fl um jfij ^y^'jGÜSI t jmM h jKBt'wS m v