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Die

Käfer Europa’s.

Nach der Natur beschrieben

von

l>r. II. C. Küster und 1M-. Ci. Kraut/,.

Fortgesetzt

von

Dreiunddreissigstes Heft.

. .

/V :7> ^

Hm-'

Nürnberg 1897.

Verlag von Bauer und Raspe. (Einil Küster.)

Druck TOD B. Th. Jacob in Briangon.

Inhalt des dreiunddreissigsten Heftes.

Die mit einem * versehenen Arten sind neu.

1. Dauacaciv Inctuosa Deal>r.

2.

zicaac Srhauf.

■*3.

cypria Schils.

4.

hispana Oouy,

**>•

moutivaga Muls.

6.

valida lleytl.

1.

(leutlcollis liaiitJi.

«.

atripes GraelU.

U.

(listincta Lw.

10.

umbigua Mula.

*11.

syriaca Schila.

12.

micans Proch.

13.

imperialis

14

opulenta Schila.

*16.

aciitaugula Schila,

*10.

tempoi'alis Schila.

17.

aiirlchalcoa Küal.

18.

Ueyi Proch.

19.

pallipes Pan:.

•20.

oohroleuca Schila,

21.

satanas Proch.

*22.

Krüperi Schila.

23.

augnlata Köat.

24.

Championi Mora.

2.5.

serbica Kiean-..

*26.

conicicollis Schila.

27.

obscura Schils.

*23.

insularis Schils.

29.

iuduta Schils.

SO.

rostrata Proch.

31.

flava Pi och.

32. Danacaca caiicasica SchiU.

33.

cursica Kiesir.

34.

pygmaea Schouf.

*35.

ucglecta Schils.

*30.

llaudii Schils.

37.

sardoa Kiesir,

33.

oitrina lYoch.

30.

murina Küst.

40.

Uetowskil Peilt.

tl.

cervina Kiist.

42.

genistae Mars.

43.

tlbialis Proch.

44.

aenea Mor,

*4.’).

vitticoUis Schila,

46.

nana Kiesir.

47.

marginata Küat.

43.

Leprienri Pic

*49.

Milleri Schils.

50.

cretica Kiesir.

51.

Ponpilliert Bris.

52.

picicornis Kiist.

*53.

olympiaca Schils.

*.)4.

confluis Schila.

55.

cusanensis Cost,

56.

morosa Kiestr.

♦57.

Pesruchesi Schils.

*53.

anatolica Schils,

.59.

iners Kiesir.

GO.

Oaugb'aucri P-och.

*61.

clavipes Schila,

IV

*62.

Dauacaea linibata Schili!.

*82.

Dasytes seriatopuuetatus

*63.

tripolitaua ScJiils.

Schils.

*64.

QiiedenfeltUi ScJiils.

*83.

punetiilatus .'ichils.

*G5.

serlcea Srhils.

*84.

Dasytiscus neglectus Schils.

66.

lata Kieste.

*85.

Trichoceble elongata Schils.

67.

longiceps Muls

*86. HaplocnemusUhagoni&Äils.

*68.

Oertzeni Schils.

*87.

flavicornis Schils.

*6'.).

conslniilis Schils.

*88.

cupreatus Schils.

*70.

cylindricollis Schils.

*89.

caucasicus Schils.

*71.

quadricollLs Schils.

*90.

Pearuchesi Schils.

72.

diibla Schils.

*91.

longnlus Schils.

*73.

Korbi Schils.

*92.

acutangulus Schils,

74.

nigritarsis raus.

*93.

veniistulus Schils.

75.

'

lusitana Ileyd.

*94.

diapbanus Schils.

76.

batneiisis Schils.

*95.

rwgicollis Schils.

77.

Kiesenwetteri Heyd.

*96.

biscraensiß Schils.

*78.

parnassia Schils.

*97.

aerosus Schils.

*

*98.

punctiger Schils.

*7‘).

Daaytes confiuis Schils.

*99.

mirabiliß Schils.

*80.

Staudlngeri Schils.

*100.

dentatus Schils.

*81.

laevicolUs Schils.

Au laug 9Iärz 1897.

Be Stimmung stabelle

für «lio Oattiiug Danacaea.

Ein Entwurf zur Tabelle dieser Gattung ist mit vielen Schwierigkeiten verbunden, namentlich da sich herausgestellt hat, dass die F.ärbung der Palpen, Fühler und Beine vieler Arten grossen Schwankungen unter- worfen ist. Die von Prochäzka entworfene Tabelle, welche vorzugsweise die Färbung berücksichtigt, konnte ich daher zur Grundlage nicht benutzen und so musste ich einen anderen Ausweg suchen. Da die Geschlechter in der Körperform oft grosse Verschiedenheit zeigen, so liess sich eine Tabelle für Männchen, und Weibchen zu- gleich auch nicht aufstellen. Nun aber sind die Männ- chen immer noch leichter und sicherer zu bestimmen, und da dieselben wohl ebenso häufig als die Weibchen sind, so habe ich nur nach diesen nachstehende Tabelle angefertigt. Wo mir ein Männchen nicht zur Ver- füguiig Stand, was sehr selten war, habe ich das \\ eib- chen an dessen Stelle gesetzt. o i.

Dass nun auch dieser Entwurf seine grosse Schatten- seiten hat, will ich nicht unerwähnt lassen. Nament- lich muss es auffallen, dass sehr ähnlich aussehende Arten nicht immer bei einander stehen. Allem eine Tabelle soll in erster Linie praktischen Zwecken dienen und das Bestimmen der Arten erleichtern. Die natür- liche Stellung einer Art lässt dann oft zu wünschen

übri^ie Gattung Danacaea sind meist

viel schmäler und kleiner als die Weibchen, die Flügel- decken sind fast immer parallel (beim Weibchen nach

33 A.

hinten mehr oder weniger erweitert), der Kopf mit den Augen ist breiter als das Halsschild vorn, in seltenen Fällen nur so breit als dieses vorn, die Schläfen sind in der Regel länger. Am meisten ist aber zur Art- unterscheidung die Fühlerbilduug zu beachten. Ausser Mulsalit hat kein Schriftsteller dieselbe berücksichtigt, und doch giebt diese einen sichern Schlüssel zum Erkennen der Art. In zweifelhaften Fällen geben uns die Fühler den besten Anhalt. Sie sind daher in meiner Tabelle oft zur Aushülfe benützt.

Die Fühler des Männchen sind fast immer länger als beim Weibchen, unten meist dichter und länger be- haart, sie sind entweder sehr schlank, vom 4. Gliede an gleiclibreit, dann ist das 9. und 10. Glied immer noch länger als breit (Typ: hispana), oder sie werden nach aussen ein wenig stärker, daun ist Glied 9 und 10 so lang als breit oder kaum ein wenig breiter als lang, zuletzt wird die Aussenhälfte allmählich stärker, die bei- den vorletzten Glieder sind deutlich breiter als lang; die Basalglieder sind meist stärker als beim Weibchen.

Von Bedeutung ist das 6. und 8. Glied; diese sind entweder so gross und stark als 5 und 7, oder nur unmerklich kleiner, oder auffällig schmäler und kürzer, Glied 5 und 7 fallen in letzterem Falle dann durch ihre Stärke besonders auf (Typ: Poupillieri). Auch die Länge des 3.-5. Gliedes charakterisirt viele Arten sehr gut. Diese Glieder nehmen au Länge all- mählich ab, an Stärke dagegen zu. Nur in einem Falle (D. iners) ist das 4. Glied länger als 3. Die Fühler der Weibchp sind im allgemeinen etwas kürzer, an der Basit viel dünner, nach aussen erscheinen sie daher viel stärker, meist sind sie es auch. Glied 6 und 8 ist oft kleiner, wo dies beim Mann nicht der Fall ist.

Das Männchen hat meist ein etwas schmäleres und längeres Halsschild, es ist nach vorn nie so stark als 33 B.

beim Weibchen verengt, daher au der Basis selten breiter als vorn, die Seiten sind jedoch häufiger stärker gerundet, die grösste Breite liegt meist in der Mitte oder doch dicht hinter derselben.

Die Flügeldeckenspitze nimmt an den Geschlechts- auszeichnungen ebenfalls Antbeil. Bei den Männchen sind die Flügeldecken an der Spitze kürzer zugerundet, oft abgestutzt, die ISahtwinkel daher recbtwinkelig, häufiger mit sehr scharfem, oder selbst zahntürmig vor- gezogeuem Winkel; die Weibclien sind dort länger zu- gerundet, der Nahtwinkel ist spitz oder mehr verrundet.

Das 5. und G. Bauchsegment, soweit letzteres beim Mann sichtbar, ist an der Spitze abgestutzt, mehr oder weniger ausgebuchtet, beim Weibchen dagegen verrundet. Doch kommen diese Auszeichnungen hier wenig zur Geltung, da diesell)en nur sehr geringe Ab- weichungen bieten.

Für die Griippirung lässt sich nun am besten die llaarlagerung auf dem llalsscbilde benutzen. Die Uaar- schuppen sind nur bei einer Art (luctuosa) sehr undeut- lich, staubartig angedeutet, sonst aber immer deutlich zu sehen. Nur in einem Falle (vitticollis) befindet sich in der Mitte eine unbeschuppte Längsbinde.

Es lassen sich 4 Gruppen feststellen. Sehr be- stimmt lässt sich nun die 1. Gruppe abgrenzen, bei der die Haarschuppen des Halsschildes gleichmässig nach vorn gerichtet sind. Dieselbe ist eine sehr natürliche, deren Arten sich meist durch stärkere Punktirung auf den Decken und eine weniger dichte Behaarung der Oberseite bemerkbar machen. Hierher gehören auch Arten mit binden- und makelartigen Zeichnungen.

Weniger bestimmt und scharf sind alle übrigen Gruppen geschieden. Doch bei der Durchsicht eines grösseren Materials lassen sich gut 3 Gruppen unter- scheiden.

33 C.

Von diesen kann nun wieder die 2. Gruppe am besten abgegliedert werdeu. Hier sind es zuerst nur wenige Schüppchen, die sich am Vorderrande oder in der vorderen Hälfte des Halsschildes nach der Mittel- linie zu bogenförmig lagern, sie können leicht über- sehen werden und sind nur an gut erhaltenen Exem- plaren sichtbar; dann nimmt ein grösserer Theil der Schuppen die Richtung nach der Mittellinie oder vom Vorderrande nach der Mitte der Scheibe, es entsteht ein kleiner Fleck, dessen Haare wie gegen den Strich gebürstet nach hinten gerichtet sind; dieselben heben sich an den Rändern meist reclit scharf von allen übrigen, nach vorn gerichteten Schüppchen, ab (Tj^p; cervina und serbica). Bei seitlicher Ansicht markirt sich diese Stelle als ein h e 1 1 e r e r, s c h a r f b e g r e n z t e r Fleck. Die seitlichen Haare sind alle nach vorn ge- richtet. Gehen indes Härchen vom Seitenrande nach der Scheibe zu, so verlassen sie noch vor dem hellen Fleck ihre Richtung und gehen nach der Spitze zu. Niemals ist in der Mitte der Scheibe eine radiale Rich- tung aller Schuppen wahrnehmbar.

Die Arten der 3. und 4. Gruppe sind schon schwerer zu trennen. Als Typ der 3. Gruppe betrachte ich D. morosa und cusanensis. Alle Haarschuppen des Hals- schildes nehmen eine radiale Stellung ein, sie treffen strahlenförmig in einem Punkte vor der Mitte zusammen. An den Seiten ist oft eine Querlinie bemerkbar, die jedoch in der Mitte in auffälliger Weise unterbrochen wird.

Bei den Arten der 4. Gruppe (Typ; D. nigritarsis) ist diese Querlinie vollständig, es findet in der Mitte niemals eine radiale Lagerung statt. Jedoch ist nicht ausgeschlossen, dass in der Mitte dieser Querlinie einige Härchen convergiren, wie dies in einigen Fällen bei nigritarsis beobachtet werden kann, allein solche Ex.

33 D.

geben zu einer Verwechselung wohl kaum Veran- lassung.

Sollte dennoch ein Zweifel entstehen, ob eine Art in die 3. oder 4. Gruppe gehört, so wird man beim Be- stimmen bald die falsche Fährte merken und dann das Richtige finden.

Auf die Farbe der Palpen, Fühler und Beine darf nicht das Hauptgewicht gelegt werden. Es ist nun- mehr erwiesen, dass fast alle schwarzbeinigen Arten auch gelbe Beine haben können und wo dies nicht festgestellt ist, wird ein grösseres Material, als mir zu Gebote stand, dies wahrscheinlich noch bestätigen. Es lasseu sich häufig in der Beinfärbung alle Uebergäuge fest- stellen. Die gelbbeinigen Ex. scheinen mir immer frische Stücke zu sein. Wenn die Beine gelb werden, so nehmen an dieser Entfärbung meist auch die Palpen, Fühler und Tarsen theil. Bei einigen Arten giebt es selbst Ex. mit ganz gelben Fühlern. Alle diese ab- weichende Formen habe ich nun überall als Var. auf- geführt. Sie sind in mehreren Fällen als Arten be- trachtet und beschrieben worden.

Auch die Haarfärbung unterliegt einigen Ab- weichungen. Bei nigritarsis z. B. kann man die ver- schiedenen Farbenschattirungen des Gelb verfolgen, ebenso ist die Dichtigkeit der Haarschuppen variabel. Meist sind die Weibchen dichter beschuppt.

Die meisten Danaoaea- Arten scheinen keine sehr grosse geographische Verbreitung zu haben. Auch fehlt es an Beobachtungen, ob und welche Arten gemeinsam in ein und derselben Gegend verkommen. Nach den Fundortsangaben, soweit mir bekannt, hat jeder Land- strich seine eigene Art. Ob dies aber immer zutrifft, ist noch zu beweisen. Bei Bozen z. B. fing ich unter Hunderten von nigritarsis nur 1 Ex. von pallipes. So Ärm der Norden Europa’s, so reich ist der Süden. Da

33 E.

die Vaterlaiidsangabe die Bestimmungen sehr erleichtert und in dieser Gattung besonders zu beachten ist, so habe ich dieselbe in die Tabelle aufgenommen. Uebersicht der Gruppen.

1' Die Haarschuppen des Halsschildes haben gleiche Eichtling, sie sind gleichmässig nach vorn gelagert.

]. Gruppe.

1" Die Haarschuppen haben eine ungleiche Richtung. 2' Nur ein kleiner Theil der Haarschuppen geht vom Vorderrande nach der Mitte zu, dieser bildet einen

scharf begrenzten Fleck 2. Gruppe.

2" Alle Haarschuppen des Halsschildes treffen strahlen- förmig in einem Punkte vor der Mittezusaramen. 3. Gruppe. 2"' Die Haarschuppen treffen vor der Mitte in einer vollständigen Querlinie zusammen ... 4. Gruppe. (Die Ziffer vor dem Namen in der Tabelle bezieht sich auf die Nr. der Beschreibung).

1. Gruppe.

Alle Schuppeuhärchen sind gleichmässig nach vorn ge- richtet.

1' Schuppenhärchen auf dem Halsschilde sehr kurz, kaum sichtbar; das Hals.schild daher scheinbar kahl; Flügeldecken mit weisser, bindenartiger Zeichnung.

Beine gelblich. Algier 1, luctuosa.

1" Schuppenhärchen länger; das ganze Halsschild be- deckend.

2' Das 6. und 8. Fühlerglied deutlich kleiner als 5 u. 7, die drei letzten Glieder daher schwach keulig abge- setzt. Flügeldecken mit mehr oder weniger deutlichen bindenartigen Zeichungen. Beine gelb. Mallorca 2. ziczac. 2" Das 6. und 8. Fühlerglied nicht oder kaum merk- lich kleiner als 5 und 7, die drei letzten Glieder nicht abgesetzt.

3' Flügeldecken hinten sehr sehr kurz und breit zuge- 33 F.

rundet und dort stärker gewölbt. Beine gelb. Cypern.

3. eypriea.

3“ Flügeldecken normal verrundet oder abgestutzt, ohne auffällige Erweiterung an der Spitze.

4' Fühler schlank, nach der Spitze nicht stärker, Glied 4—10 durchaus gleichbreit, jedes Glied deutlich länger als breit. Körper gross.

5' Halsschild länger als breit, Körper langgestreckt, walzenförmig. Schenkel dunkel. Spanien. 4. hispana.

Beine einfarbig rothgelb v. Ileydeni.

5" Halsschild so lang als breit oder kürzer.

6' Halsschild so lang als breit, nach vorn stark verengt. Beine gelb. Palpen gelblich. Pyrenaeen. Savoyen.

Alpen .5- montlvaga.

6" Halsschild breiter als lang, vorn breiter als an der Basis. Palpen dunkel. Beine gelWich. Kaukasus. 3. valida. 4" Fühler, wenn gleich oft Avenig, so doch immer nach aussen deutlich stärker werdend.

V Das 9. und 10. Fühlerglied kaum so lang als breit, Fühlerglieder nach aussen viel stärker.

8' Seitenhöcker des Halsschildes in der Mitte auftallig stark. Nahtwinkel scharf rechtwinkelig. Beine gelb. Alpen, Dalmatien. Ober-Italien ... 7. deutk'oJlis.

8" Seitenhöcker des Halsschildes normal oder schwach. 9' Schildchen unbeschuppt, bräunlich und sammetartig behaart. Beine schwarz. Spanien. Portugal. 8. atripes. 9" Schildchen beschuppt.

10' Schläfen gewölbt. Kopf nicht in das Halsschild ein- ziehbar.

11' Schildchen Aveiss beschuppt, heller als die Flügel- decken. Halsschild schmal, an den Seiten gerundet. Körper nicht dicht behaart. Flügeldecken oft mit zwei- farbigen Schuppenhärchen bedeckt. Beine gelb. Nord-

Afrika. Sicilien 9- distincta.

Schenkel schwärzlich Var. femorata.

33 G.

Flügeldecken ausser der gelblichen Behaarung mit un- bestimmten, weissbeschuppten Makeln Var. plumbea. Flügeldecken mit scheinbar kahlen, bindenartigen Zeich- nungen Var. regalis.

11" Schildchen gelblich beschuppt. Körper sehr dicht behaart. Halsschild breiter, an den Seiten winkelig er- weitert. Flügeldecken nur mit einfarbigen Schuppen- härchen bedeckt. Beine gelb. Frankreich, Tirol, Steier- mark, Italien 10. ambigua.

10" Schläfen nicht gewölbt. Kopf hinter den Augen stark verengt, in das Halsschild einziehbar.

12' Halsschild nach vorn fast geradlinig verengt. Be- haarung gelblich, sehr dicht. Beine gelb. Syrien.

($) 11. syriaca.

12" Halsschild an den Seiten gerundet oder winkelig erweitert.

13'_ Halsschild viel breiter als lang, an den Seiten win- kelig erweitert. Flügeldecken des ^ einfarbig behaart.

Kaukasus (?) 12. micans.

13" Halsschild kaum breiter als lang, an den Seiten gerundet. Flügeldecken des $ meist zweifarbig behaart u. mit kahlen Makeln versehen. Sardinien. 13. iiiipcrialis. 7" Das 9. und 10. Fühlerglied reichlich so lang als breit oder doch wenigstens so lang als breit. Fühler nach aussen wenig stärker.

14' Kopf lang, dreieckig.

15' Oberseite meist gelblich behaart, Körper gross. Fühler und Beine gelblich. Griechenland. 14. opiilenta. 15" Oberseite grau behaart. Körper kleiner. Schenkel

schwärzlich. Castilien 15. acutangula.

14" Kopf kurz, rundlich.

16' Das 3.-5. Fühlerglied reichlich doppelt solang als breit.

17' Schläfen lang, stark gewölbt, Palpen, untere Mund- theile und Beine schwärzlich. Sicilien. 16. temporalis. 33 H.

17" Schläfen lang, nicht gewölbt, Kopf hinter den Augen stark verengt. Palpen, untere Mundtheile, Fühler und Beine gelblich. 5. Bauchsegraent an der Spitze röth- lich. Ungarn, Croatien, Bosnien, Krain, Italien. Frank-

ireich 1®- Kpyi*

16" Das b.— 5. Fühlerglied höchstens D/j— l','jinal so Hang als breit.

18' Fühler kurz. 9. und 10. Fühlerglied nur so lang als breit, Halsschild schmal, i n der Mitte stark winkelig eerweitert. die Einschnürung vor der Spitze sehr stark, Beine gelb. Flügeldecken an der Spitze genieinschaft- llich abgerundet, die Nahtwinkel bilden einen spitzen, etwas abgerundeten Winkel. Italien, Capri, Sardinien,

Corsica 17. aurichaleea.

118“ Fühler länger, 9. uud 10. Fühlerglied merklich Hänger als breit, Halsschild hinter der Mitte schwach •winkelig erweitert. Die Einschnürung vor der Spitze s^schwächer. Flügeldecken an der Spitze abgestutzt, die 'Nahtwinkel daher scharf rechtwinkelig. Deutschland,

■Frankreich, Italien, Spanien 19. pallipes.

((Hierher gehören noch die mir unbekannte D. oliyacea ■Baudi, taurica Baudi, particeps Muls., fuscoaenea Fairm.).

2. Gruppe.

Entweder sind es nur wenige Härchen, die vom Vorderrande des Halsschildes nach der Mittellinie ge- richtet sind, oder es befindet sich vorn nur ein kleiner aber scharfbegreuzter Fleck, dessen Härchen nach der IMitte zu strebeu. Von der Seite gesehen, schimmert dieses Fleckchen heller. Die seitlichen Haare des Hala- -schildes sind meist nach vorn gerichtet. Gehen jedoch Härchen vom Seitenrande schräg nach oben, so nehmen •sie nie an der radialen Richtung theil, sondern heben •sich von den Härchen des abweichend behaarten Theiles •scharf ab.

33 1.

1' Körper gelb. Seitenrantl der Flügeldecken auffällig breit abgesetzt und aufgebogen. Beine gelb. Klein -

Asien 20. (?) ochroleuca,

1" Körper dunkelgrün oder schwärzlich.

2' Fühler schlank. Die Ausseuhälfte der Fühler ist gleichbreit, Glied 9 und 10 immer noch etwas länger als breit. Körper gross. Beine schwärzlich.

3' Halsschild viel breiter als lang, mit einer Mittel- furche. Marginalfurche der Flügeldecken breit. Kopf

kurz. Armenien 21. satanas.

3" Halsschild so lang als breit, ohne Mittelfurche. Marginalfurche der Decken fehlt. Kopf länglich. Beine

schAvarz. Insel Poros 22. Krüperi.

Schenkel und Tarsen hellgelb. Schienen dunkelbraun.

V. varipes.

2" Fühler nach aussen mehr oder weniger stärker, die beiden vorletzten Glieder so lang als breit oder breiter als lang.

4' Flügeldecken vor der Spitze mit einem auffällig breiten und tiefen Eindruck, der Spitzenrand ist kräftig aufgebogen. Körper gross.

5' Flügeldecken hinten lang zugespitzt, Nahtwiukel spitzwinkelig. Körper sehr flach und weisslich behaart. Beine schAvarz. Dalmatien, Montenegro, Herzegovina.

23. angiilata.

Beine gelb v. ochripes.

5" Flügeldecken an der Spitze breit abgestutzt, Naht- winkel stumpf- oder rechtwinkelig.

6' Körper flach niedergedrückt, weisslich behaart. Hals- schild so breit als lang. Beine schwarz. Griechenland.

24. Chainpioui.

Beine gelb fallax.

6" Körper gewölbt, gelblich behaart. Halsschild viel breiter als lang. Beine gelb. Ungarn, Serbien 25. serbica. 33 K.

i4“ Flügeldecken vor der Spitze ohne auffälligen Ein- druck, «in der Spitze mehr oder weniger verrundet. i7' Halsschild länger als breit oder doch deutlich so lang als breit.

■8' Halsschild vor der Spitze nicht eingeschnürt.

9' Halsschild nach vorn fast geradlinig (conisch) verengt. IBehaarung gelblich, sehr dicht. Beine gelb. Syrien

26. (^) coniHcollis, 9" Halsschild vorn und hinten gleichhreit, Seiten sanft igerundet. Behaarung grau. Beine schwarz. Griechen- land 27. übscura.

•8" Halsschild vor der Spitze mehr oder weniger stark eingeschnürt.

110' Fühler vom 5. 10. Gliede gleichbreit. Beine gelb.

Griechische Inseln 28. iiisularis.

!10" Fühler nach der Spitze zu wenig, aber doch inerk- llich stärker.

111' Fühler kräftig, Glied 3—5 etwas länger als breit. IHalsschild nur etwas schmäler als die Flügeldecken. :Alle Bauchsegmente schwärzlich.

112' Kopf kurz, breit. Behaarung gelblich und sehr dicht.

^Schenkel dunkel. Kaukasus 29. indiita.

1 Beine gelb . . . . , v. simulatrix.

12" Kopf sehr lang und schmal. Behaarung grau. IBeine schwarz. Insel Tinos, S3’mi, Kleinasien, Syrien

30. rostrata.

111" Fühler zart, nur Glied 3 ist länger als breit. Hals- -schild nur halb so breit als die Flügeldecken. Kopf 'Schmal. 6. Bauchsegment röthlich. Kaukasus. 31. nava. 17" Halsschild breiter als lang.

13' Halsschild nur sehr wenig breiter als lang.

.14' Flügeldecken sehr fein punktirt. Kopf kurz, mit den Augen viel breiter als das Halsschild vorn. Schenkel auf der Oberseite dunkel. Kaukasus . 32. raueasica. 114" Flügeldecken kräftig punktirt. Kopf länglich, mit

33 L.

den Augen kaum breiter als das Halsschild vorn. Beine

gelb. Corsica . . 33. eorsica.

13" Halsschild auffällig breiter als lang.

15' Die drei letzten Fühlergl. deutlich abgesetzt, da die Glieder 6 und 8 auffällig kleiner als 5 und 7 sind. Nur sehr wenige Härchen sind nach der Mittellinie zu gerichtet.

16' Halsschild in der Mitte so breit als die Flügeldecken an der Schulter. Beine gelb. Mallorca. 34. pygmaea. 16" Halsschild in der Mitte schmäler als die Flügel- decken an der Schulter.

17' Stirn zwischen den Augen schwach gewölbt, ohne Stirneindrücke. Körper klein. Beine gelb. Portugal.

35. ueglecta.

17" Stirn zwischen den Augen flach oder niedergedrückt, die Längseindrücke deutlich.

18' Flügeldecken kräftig punktirt. Halsschild an den Seiten kräftig gerundet. Beine schwarz. Krim. 36. Baudii. 18" Flügeldecken fein punktirt. Halsschild an den Seiten nur schwach gerundet. Beine gelb. Sardinien.

37. sardoa.

15" Die drei letzten Glieder nicht abgesetzt, da die Glieder 6 und 8 nicht oder kaum merklich kleiner als 5 und 7 sind.

19' Fühler kräftig, kurz, nur so laug als Kopf und Halsschild ; 9. und 10. Glied immer etwas breiter als lang. 20' Oberseite sehr dicht mit gelben Haaren bekleidet. Fühler sehr stark. Beine gelb. Klein-Asien. 38. citrina. 20" Oberseite dünner und grau behaart. Fühler schlanker. 21' Kopf mit den Augen viel schmäler als das Halschild in seiner grössten Breite. Beine schwarz. Dalmatien,

Croatien, Südfrankreich (?) 39 murina.

Beine gelb v. macroccphala.

21" Kopf mit den Augen so breit als das Halsscliild in seiner grössten Breite.

33 M.

22' Nur sehr wenige Härchen gelien vom Vorderrande nach der Mittellinie zu. Körper schmal. Behaarung •weissgrau, Schenkel schwarz. Krim . 40. Retowskii. .22" Der nach der Mitte gerichtete Haarstreifen nimmt mehr denn ein Drittel der Halsschildbreite ein, er ist meist scharf begrenzt. Körper breiter. Behaarung grau- .gelb. Beine schwarz. Dalmatien ... 41 cervina. 19" Fühler schlanker, etwas länger als Kopf und Ilals- -schild zusammen ; die Glieder 9 und 10 so lang oder länger als breit.

-23' Oberseite mit grauen oder gelben Schuppeulüirchen .dicht bekleidet, so dass der Untergrund vollständig ver- deckt wird. Halsschild an den Seiten schwach winkelig erweitert. Beine gelb. Klein-Asien . 42. genistae. .23" Oberseite dünner behaart, der Untergrund der Decken ist immer sichtbar.

-24' Oberseite mit sehr dünnen, grauen Härchen bekleidet, ein grösserer Theil der Härchen auf dem Halsschilde ist :nach einem Punkte vor der Mitte gerichtet. Dieser Theil nimmt etwa V4 der Halsschildbreite ein. Schenkel

^schwarz. Insel Cephalonia 43. tibialis.

•-24" Oberseite dichter und weissgrau behaart. Nur sehr ■»wenige Härchen sind nach der Mittellinie gerichtet. Beine gelb. Südrussland 44. aenea.

3. Gruppe.

Fast alle Haarschuppen des Halsschildes sind nach feinem Punkte vor der Mitte strahlenförmig gerichtet. Bei seitlicher Ansicht ist kein hellerer Fleck bemerkbar. 'Selten ist auf der Scheibe eine kiirze Mittellinie sichtbar. 1' Halsschild in der Mitte mit einer unbeschuppten, »schwärzlichen Längsbinde. Die Schuppenhaare an den 'Seiten bilden eine Querlinie, die übrigen Haare würden »sich aber in einem Punkte der Mittellinie strahlenförmig ttreffen. Beine gelb. Insel Naxos . . 45. Titticollis,

33 N.

1'' Halsscliild überall gleichmässig dicht mit Sclmppen- h.ärchen bedeckt.

2" Körper oben ganz oder doch wenigstens die Flügel- decken am Seitenrande und an der Spitze röthlich.

3' Seiten des Halsschildes nur schwach gerundet. Flügel- decken an der Spitze abgestutzt, die Nahtwinkel daher scharf. Körper sehr klein. Beine gelb. Spanien. 46. nana. 3" Seiten des Halsschildes in der Mitte stark erweitert. Flügeldecken hinten lang zugespitzt. Nahtwinkel ver- rundet. Körper klein. Beine gelb. Südöstliches Europa.

47. marginata.

Halsschild mit eiuembr.;iten,rothenSeiteurand.Stammforin. Halsschild einfarbig schwarz. Griechenland v. graeca. Kopf und Halsschild einfarbig rothgelb . v. thoracica. Die ganze Oberseite rothgelb. Bosnien . v. rufiila. 2" Körper auf der ganzen Oberseite einfarbig, dunkel- grün bis schwärzlich, meist metallisch gefärbt.

4' Die strahlig gelagerten Haare des Halsschildes con- centriren sich in einem Punkte hinter der Mitte. An den Seiten ist meist eine deutliche Querlinie bemerkbar. Beine gelb. Tunis, Algier .... 48. Leprieuri.

Beine schwarz v. obsciiripes.

4" Die strahlig gelagerten Haare des Halsschildes con- centriren sich in einem Punkte vor der Mitte.

5' Kopf lang, dreieckig. Beine gelb. Sardinien.

49. ($) 31illcri.

5“ Kopf kurz, rundlich.

6' Flügeldecken an der Schulter nicht breiter als das Halsschild in der Mitte. Schulterbeule sehr undeutlich.

Beine gelb. Greta 50. crctica.

6" Flügeldecken an der Schulter breiter als das Hals- schild in der Mitte.

T Das 6. und 8. Fühlerglied auffällig schmäler als 5 u. 7. 8' Glied 9 und 10 so lang als breit oder kaum breiter. Fühler schlank.

33 0.

)' Seiten des Halsschildes schwach gerundet, vor der Vlitte kaum merklich eingeschnürt. Fühler nach der Spitze dunkler. Palpen schwarz. Beine gelb. Algier.

51. Puupillicri.

)" Seiten des Halsschildes in der Mitte stark gerundet, /or der Spitze kräftig eingeschnürt. Palpen gelblich. Beine gelb. Corsica, Sardinien, Sicilien. 52. pioicuruis. 'V' Glied 9 und 10 breiter als lang. Fühler kräftig. Die leitlichen Haare d. H. bilden eine undeutliche Querlinie.

0' Halsschild nicht breiter als lang, an den Seiten Uaum gerundet, vorn undeutlich eingeschnürt Beine

L^elb. Olymp 53. olynipiaea.

' 10" Halsschild deutlich breiter als lang, au den Seiten jtwas winkelig erweitert, vor der Spitze deutlich ein- geschnürt. Beine gelb. Spanien ... 54. eunünis. l“ Das 6. und 8. Glied nicht oder kaum merklich kleiner ils 5 und 7.

Ul' Fühler sehr kräftig gebaut, Glied 6—10 oder doch venigstens 9 und 10 breiter als lang.

112' Die grösste Breite des Halsschildes liegt in 1er Mitte, die Basis ist fast schmäler als die Spitze. xKörper klein. Beine gelb. Sicilien . 55. ciisjinensis. H2" Die grösste Breite des Halsschildes liegt hinter I ler Mitte, die Basis ist breiter als die Spitze. Körper I nittelgross. Beine gelb, Selienkel auf dem Bücken oft , ingedunkelt. (Hatz, Mähren, (»österreichische Alpen

56. uiorosa.

:ll" Fühler schlanker, Glied 3—10 länger als breit oder ' Hied 9 und 10 doch wenigstens so lang als breit.

13' Das 4. Fühlerglied länger als 3. Beine gelb. Schulter- ' leule kräftig. (H-iechenland (^lorea) . . . 59 iners. .3" Das 4. Fühlerglied so laug als 3.

,4' Halsschild in der Mitte winkelig erweitert, vor der " 'pitze stark eingeschnürt. Kopf mit den Augen viel breiter ils das Halsschild vorn. B. gelb. Anatolien 58. auatolica. 33 P.

14" Halsscliild in der Mitte viel schwächer gerundet, vor der Spitze nicht oder nur sehr schwach eingeschnürt. 15' Schenkel schwärzlich. Schienen gelblich bis bräunlich, Fühler robuster, Glied 9 und 10 eher breiter als lang, letztes Glied zugespitzt, an der Basis am breitesten. Körper 3,0 mm. Greta .... 60. Ganglbaueri. 15" Beine gelb. Fühler viel schlanker, Glied 9 und 10 reichlich so lang als breit, letztes Glied oval, in der Mitte am breitesten. Körper höchstens 2,5 mm. Algier.

57. Pesruchesi.

4. Gruppe.

Die Haarschuppeu auf dem Halsschilde treifeu vor der Mitte zusammen und bilden dort eine vollständige Querlinie.

1' Hiutertibien nach der Spitze etwas keulig erweitert.

Beine gelb. Spanien 61. clavipes.

1" Hintertibien bis zur Spitze gleichbreit.

2' Flügeldecken an den Seiten und an der Spitze heller röthlich gefärbt. Beine gelb. Farnes 62. ($) limbata. 2" Flügeldecken einfarbig schwarzgrün.

3' Flügeldecken ohne Schulterbeule, ungeflügelt.

4' Flügeldecken an der Naht dachförmig erhaben.

Beine gelb. Tripolis 63. tripolitaua.

4" Flügeldecken mehr oder weniger flach gewölbt.

Beine gelb. Marocco 64. Quedenfeldti.

3" Flügeldecken mit Schulterbeule; geflügelt.

5' Halsschild in der Mitte mit einer bräunlichen Makel. Behaarung seidenglänzend. B. gelb. Tunis. 65. (§) scrieea. 5" Halsschild mit gleichfarbigem Haarkleide. Behaa- rung normal.

6' Kopf länglich, dreieckig, schmäler oder nur so breit als das Halsschild.

7' Kopf mit den Augen schmäler als das Halsschild vorn. Halsschildseiten in der vorderen Hälfte parallel. Beine schwarz. Spanien 66. lata.

33. Q.

Kopf mit (len Angen so breit als das Halsschild v()rn. Ilalssclilld vorn stark verengt. Frankreich, Spanien.

67. longiceps.

3" Kopf knrz, rnndlich oder kurz dreieckig.

'•i' Das 6. nnd 8. Fühlerglied nicht oder kaum merklich

Kilciner als 5 und 7. o w

;'J' Fühler bis zur Spitze gleichbreit, Glied b und 8 nicht ^kleiuer als und 7, Glied 7-10 kegelförmig. Beiim irothgelb, Schenkel in der Mitte schwärzlich. Halsschilü Tvicl breiter als lang. Farnes . . . 78. parniissiu.

'.O'' Fühler nach der Spitze zu deutlich stärker, Glied ;7 10 mehr rundlich. Halsschild so lang als breit.

110' Oberseite weisslich behaart, 9. und 10. Fühlerglied nach der Basis stark verjüngt. Beine gelb. Insel Syiiii,

OÖ. Oertzeni.

110" Oberseite grau behaart, 9. und 10. Fühlerglied mein mindlich und schmäler. Beine gelb. Insel Kliodus, Greta

69. consiinilis.

•B" Das 6. u. 8. Fühlerglied deutlich kleiner als 5 u. 7. 111' Halsschild quadratisch, mit parallelen Seiten.

;l‘2' Halsschild länger als breit. Beine gelb. Griechenland.

70. cylindneollis.

12" Halsschild so lang als breit. Beine' gelb. Oran.

71. quadricüllis.

:ll" Halsschild an den Seiten deutlich gerundet.

13' Halsschild breiter als lang.

114' Schildchen viel heller, weiss behaart. Körper klein (2,5 mm). Beine gelb. Algier . . . dubia.

114" Schildchen kaum heller, höchstens weissgrau be- haart. Körper grösser. Beine gelb. Castilien 73. Rorbi. 115' Körper mittelgross, 6. 8. Fühlerglied wenig breitei lals lang. Beine gelb. Mittel-Europa . 74. nigritarsis. 115" Körper klein, 6.-8. Fühlerglied viel breiter als lang. Beine gelb. Portugal . . .

113" Halsschild wenigstens so lang als breit. Körper klein.

33 E.

16' Schenkel und Fühler iiecli aussen scliwärzlicli. Algier.

. '<<»• hatucnsis.

li> Beine und Fühler einfarbig gelb. Spanien.

77. Kiesen wetferi.

Unbekannt blieben mir folgende Arten :

1. 1). uiitis Küst. Käfer Europa’s XXI. 11. Sardinien.

2. 1). eusanensis iluls. Flor. p. 301 = aiuica (Key i. litt.)

Pic. Deutschland (?), Frankreich.

3. D. olivaeea Baudi Beil. ent. Z. 1873 p. 311. Per-

sien, Krim.

4 D. taiiriea Bandi Berl. ent. Z. 1873 p. 311. Krim.

5. D. hypoleuea Kiesw. Berl. ent. Z. 1859 p. 184.

Griechenland.

6. I). uiisella Baudi Berl. ent. Z. 1873 p. 314. Sardinien

7. D. particeps Mnls. Flor. p. 282. Spanien.

8. D. luscoaenea Fairm. L’Ab. 1880 p. 281. Spanien.

9. D. biskrensis Pic L’Echange 1894 p. 106. Biskra.

10. I). Proehazkae Pic Miscell. Ent. Vol, III Nr. 6 p. 68.

11. 1). Nadari Pic Bull. Soc. Ent. Fr. 1896 p. 148.

Mittel- Asien.

12. 1). pubeseensPicMiscell.Ent.Vol.nl (1895) p. 121.

Sibirien.

l>aiiacaea liictiiosa, De^brochers.

D. ohlowja, nigra, aupra niyro-viridescens vel suhcoerulescens, pule ohi<cura brevissima, vix conspicua, cupite, thorace parce. et breve scuteUo- que denne albido-sqnamnlatis, elytris fasciis lon- gitudinalibus et tranffversaHbus ornatis, unten- narum basi tibiisque fuscis, p)f<lpis nigris, capite brevi, fronte fortiter biimpressa, thorace latitu- dine vix longiore, lateribns arcuatis, elytris thorace duplo latioribus, fortiter denseque puncta- tis. Long. 2,5— 3,5 mm.

Mas: capite thorace breoiore, elytris fere

parallelis, antennis gracilioribus , inferne haud densitis pnbescentibiis.

Fern.’, elytris apicem versus ampliatis, an- tennis brevioribiis.

Danacaea luctuosa Deabr. Ann. Fr. 1890. Bull. p. 185; Proch. Tab. XXX p. 9.

Auffällig durch ihre dunkle Färbung, noch mehr aber durch ihre bindenartigen Zeichnungen auf den Decken, ^ mit D. imperialis am nächsten verwandt, von dieser jedoch leicht durch den scheinbar kahlen Kopf und durch kahles Halsschild zu unterscheiden. Körper schwarz, oben mit grünlichem oder bläulichem Schimmer, unten spärlich mit weissen Schuppenhärcheii versehen, M'elche die Grundfarbe wenig beeinflussen,

xxxm. 1.

das Scliildclieii ist dicht mit weissen haarförmigen Schuppen bedeckt, von der Schulter nach der Naht zu zieht sich eine schräge , weisse Binde, dieselbe geht dann meist in der Mitte der Decke bogen- förmig nach der schmalen, zackigen Querbinde, welche sich hinter der Mitte befindet, der Aussenrand wird in der Mitte meist von einer schmalen Längsbiude be- gleitet, die Spitze ist ziemlich breit weiss beschuppt; auf Kopf und Halsschild finden sich bei gut erhaltenen Exemplaren sehr kurze, fast staubartige Scliu]ipeu- härchen, die indes häufig abgeriebeu sind, sonst aber dümi stehen und weuig autfallen ; ausser diesen Schuppen- härcheii sind auf der Oberseite mit scharfer Lupe noch sehr kurze, feine und anliegende Härchen bemerkbar, die jedoch wegen ihrer schwarzen Farbe leicht übersehen werden. Fühler rothbraun, das 1. Glied und die Spitze dunkler, Palpen und Beine schwärzlich, letztere mit rothbraunen Trochanteren, Knien, Tibien und Tarsen. Kopf kurz, in beiden Geschlechtern breiter als das Hals- schild vorn, Stirn mit zwei kräftigen Eindrücken. Fühler (J) kurz, nach der Spitze zu verdickt, Glied 3-5 länger als breit, 6 und 7 so lang als breit, 8-10 breiter als lang, 6 und 8 nicht merklich schmäler als 7 ; das cf hat schlankere und längere Fühler, welche den Hiuterrand des Halsschildes erreichen und nach der Spit;^e nur wenig stärker werden, sie sind unten nicht dichter behaart, alle Glieder sind mehr gestreckt, 9 und 10 nur so lang als breit. Halsschild so lang als

breit, vorn stärker als liiiiteu eingesclmürt (J^), oder au der Basis so breit als voru (cT), Seitenhöcker durch zwei I'limlrücke deutlich abgesetzt; das zeigt auf der Scheibe nicht selten eine sehr schmale , glatte Älittellinie. Flügeldeckeu doppelt breiter als das Hals- schild, sehr stark und dicht punktirt, mit kräftiger Schulterbeiüe, hinter der Schulter beim ? kräftig ein- gedrückt und nach hinten erweitert, der starke Ein- druck neben der Schulterbeule erzeugt beim eine schwache beuleuartige Erhöhung neben dem Schildchen, die Spitze der Decken ist gemeinschaftlich verrundet, beim $ jedoch mehr vorgezogen als beim cj', der feine Seitenrand ist bis hinter die Mitte sichtbar. Beim cT sind die Decken fast parallel und das C>. Bauchsegment ist hinten gerade abgestutzt.

Dl Algier: Teniet el Uaad ; Bedel! Bic!

(Coli. V. Heyden, Bourgeois, Pic, Schilsky).

Kopf und Halsschild dieser Art sind nicht unbe- schuppt resp. kahl, Avie Prochäzka angiebt und wie dies an dem Material der v. Heyden’schen Sammlung, das ihm A'orgelegen, allerdings der Fall ist Die mir \or- liegenden, theilweise besser erhaltenen Exemplare der Sammlung von Bourgeois zeigen jedoch das Gegentheil ; demnach giebt es in dieser Gattung keine Art, die auf Kopf und Halsschild unbeschuppt Aväre. o , v

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1>aiiacaca ziezae, Schaufuss.

1). elonyata^ aenea^ siipra dense fusco-squa- mosa, subtus squamtilis griseis obtectu, capite ex parte, thorace lateribus elytrorumque basi et fasciis reductis alhido-squamosis, ore, palpis, antennis pedibusque ferrugineis, palpormn anten- narnmque apice saepe nigricantibus, capite brevi, obsoletissime biimpresso^ temporibus longis, thorace subquadrato, lateribus medio paulo arcuato, squa- nndis aequaliter dispositis, elytris subtiliter punctatis thoruceqne dtiplo latmibus, angulis suturalibus in utroque sexu acutis. Long. cT 2,7, % 3,6— 4,0 mm.

Mas: angustior, capite cnm oculis thorace

tnulto latiore, hoc latitudine longiore, scutello albido-squamuloso, elytris parallelis, apice subtrun- catis reßexisque , fasciis transversis plerumque obsoletis.

Fern.: brevior et major, capite cum oculis thorace latiore, thorace latitudine aequali, apice evidenter angustato, scutello fusco-pubescente, elytris pone medium paulo ampliatis, apice subtruncatis.

Danacaea ziczac Schauf. Beltr. Ool. Faun. Bai. 1869 p. 19; L’Abeille 1875 p. Ai. 16-1; Prooli. Tab. XXX p. 11 fig. 4.

Durch die biudenartige Zeichnung der Flügeldecken XXXIII. 2.

leicht kenntlich. Körper lang gestreckt, in beiden Geschlechtern sehr verschieden, beim § breit, beim cf schmal und viel kleiner; Oberseite metallisch glänzend und hellbraun beschuppt, beim $ sind die Seitentheile des Kopfes und des Halsschildes, auf den Flügeldecken die Schultern und die Basis derselben, zwei mehr oder weniger zickzackförraige Querbinden, die eine vor, die andere hinter der Mitte, sowie die Spitze weiss behaart, beim cf jedoch nimmt das Weiss nicht selten so über- hand, dass nur die Mitte des Halsschildes und einige unbestimmte Makeln auf den Flügeldecken bräunlich bleiben; die Unterseite ist mässig dicht greis beschuppt. Der Mund, die Palpen, Fühler und Beine sind roth- braun, meist sind die Palpen und Fühler an der Spitze dunkler. Kopf mit den Augen beim $ wenig, beim cf viel breiter als das Halsschild, kurz, zwischen den Augen nicht breiter als lang, Schläfen (so lang als der halbe Längsdurchmesser des Auges, Eindrücke kaum wahr- nehmbar. Fühler beim rf so lang als Kopf und Hals- schild, schlank, unten kaum wahrnehmbar dichter be- haart, nach der Spitze zu wenig stärker, Glied b— 8 deut- lich länger als breit, die beiden vorletzten Glieder reichlich so lang als breit, Glied 6 und 8 auffallend kleiner als 7, die 3 letzten Glieder dunkel wie beim $; hier sind die Fühler etwas kürzer, nach der Spitze zu kräftiger, so dass sich die 3 letzten Glieder schwach keulenförmig abheben. Halsschild so breit als lang ($), nach vorn ein wenig stärker als hinten verengt, mit schwachen

Seitenhöckern, oder dasselbe ist länger als breit (c/'), am Vorderrande so breit als hinten, die Seitenhöcker deutlicher; Schuppenhaare gleichmässig nach vorn ge- richtet. Flügeldecken doppelt breiter als das Halsschild, beim o" walzenförmig, länger als der Hinterleib, an der Spitze fast gerade abgeatutzt und vor derselben etwas niedergedrückt, mit scharfen Nahtwinkeln ; beim $ sind dieselben nach hinten sehr schwach erweitert, kürzer als der Hinterleib, an der Spitze schwächer abgestutzt, so dass die Nahtwinkel nicht scharf rechtwinkelig wie beim d' erscheinen; der Seitenrand ist nur in der vorderen Hälfte schwach abgesetzt. Schildchen beim d mit ■vveissen Schuppenhaaren, beim § braun behaart.

Auf der Insel Mallorca, bei Palma.

Die Beschreibung und Zeichnung bei Prochdzka be- ziehen sich auf ein ihm scheinen nicht Vorge-

legen zu haben.

SchiLsky.

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Ilanacaea cypria, Schilsky.

D. oblonga, nirjro-aenea, supra parce griseo- mbescens, pube sqiiamosa siibtili brevique, subtns ilbido-sqiiamosa, scutello elgtrorum colore, anten- ns pedibusqiie ruf o-testiiceis^ Ulis npice fuseiscen- tibus, capite brevi^ fronte plana^ biimpressa, ■fiorace longitudine vix latiore^ lateribus arcuato, inte ap)icem paulo constricto, pube aequaliter ilsposita, antennis apiceni versus crassioribus, dytr/s thorace multo latioribus, valde marginatis, (iistincte punctatis, usque ad apicem breoiter ■rotundatim convexis^ angulis suturalibus acutis^ fere amtangulis^ callo humerali valido. Long. 2ß, ? 3fi - 3,3 mm.

Mas: capite thorace multo latiore, ven-

trali segmento apicetruncafo, elgtris parallelis.

Fern. : elgtris apicem versus ampliatis, ven- trali segmento apice rotundato.

Dauacaea hypoleuoa Baudi Berl. ent Z. 1873 p. 320 parte).

Die Flügeldeckeu dieser Art zeigen einen eigen- ■irtigen Bau und weichen dadurch von allen Arten dieser Glruppe ab. Körper schwarzgrau, matt, oben mit feinen und kurzen greisen Haaren bedeckt, der Unter- :jrund ist überall sichtbar, Schildchen nicht heller, Unterseite mehr weisslich behaart, Fühler und Beine XXXIII. 3.

gelbrotli, erstere an der Spitze etwas dunkler, Palpen schwäi'zlich. Kopf etwas kurz, mit den Augen so breit ($) oder viel breiter (o^) als das Halsschild vorn, Stirn flach, mit 2 deutlichen Längseindrücken, Schläfen lang ((^) oder kurz (2), untere Mundtheile röthlich. Fühler so lang als Kopf und Halsschild, robust, nach der Spitze zu allmählich verdickt, nur Glied 3 ist deutlich länger als breit, 4 und 5 so lang als breit, die folgenden etwas breiter als lang, 9 und viel breiter als’ lang, 6 uiid 8 niclit kleiner als 5 und 7; das $ hat kürzere und stärkere Fühler, Glied 6 und 8 sind deutlich kleiner als 5 und 7, 3 und 4 wenig länger als breit, Glied 5 und 7 heben sich durch ihre Stärke etwab ab. Halsschild fast so lang als breit, an den Seiten etwas erweitert, der Seitenhöcker ist deut- lich abgesetzt, die Basis ist wenig schmäler als die Spitze, die grösste Breite liegt in der Mitte, die Ein- schnürung vor der Spitze schwach; Behaarung gleich- massig nach vorn gelagert; das Halsschild des J ist an den Seiten schwächer gerundet, nach vorn verengt, vor der Spitze ein wenig eingeschnürt, die grösste Breite liegt hinter der Mitte. Flügeldecken viel breiter als das Hassschild, deutlich punktirt, mit kräftig ent- wickelter Schulterbeule, gleichbreit (^) oder nach hinten erweitert ($), die Spitze ist auffällig gebildet; die Seiten- ränder sind kräftig abgesetzt, sie verbreitern sich an. der Spitze, fallen dort steiler ab und es entsteht ein breiter Eindruck, so dass die ganze Spitze breit abge-

l etzt lind der Rand etwas aiifgebogen ist, die Spitze f elbst ist in beiden Geschlechtern auffällig breit und ^;urz zugerundet, etwas abgestutzt, die Jsahtwinkel i»ind sehr scharf und fast rechtwinkelig. 5. Bauch- i^eginent hinten abgestutzt (cj") oder abgerundet ($).

Auf der Insel Cypern. Im „Museo Civico Genova“ siteckten 2 ?? als D. hypoleuca Kiesw.; 1 d' erstand iuch aus der Habelmann’schen Sammlung als D. macro- ccephala Schauf. Baudi bezieht irrthümlich diese Art aauf hypoleuca. Jene hat nach der Bestimmungstabelle von IKiesenAvetter (Naturgeschichte IV p. 659— 6G1) auf dem •Halsschilde Schuppenhaare von r a d i a 1 e r Richtung. Auch :die von Baudi angeführte Var. kann nur vitticollis ira. sein und gehört nicht hierher.

Schilsky.

XXXIII. 3a.

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Danaeaea liiüpatiica, Gougelet.

1). dowjata ((f) vel ohlomja (|X supra nitida, )nigro-ue,nea vel subcoeruleo-micans, parce griseo- vel fitlvo-pubescens, pube subsquamosa, subtus torgenfea, scutello elgtrorum colore, palpis ex parte, antennu extrorsum femorihusque obscnrioribus, genuhm fuscii^, capite brevi thoraceque latiore, jfronie profunde biimpressa, temporibus subcon- tvexis, thorace valde bicoarctato, loteribus angidatim •amqdiatis, sqnamulis aequaliter disjyositis, elgtris fthorace nndlo latioribus, disfincte densegue pmi- iVtatis, cAÜlo humerali fortiier disjuncto. Long. dl, 5— 6,5 mm.

Mas: antennis gracilibus, inferne densius ppnbescentibiis , thorace latitudine longiore,

idytris parallelis, apice subtruncatis, ventrali seg- imento apice leoiter, segmento 6^ fortiter emar- ginato.

Fern : thorace latiore, apice angustiore, elgtris poone medium ampliatis.

rOanacaca hiepanica Gougelet Ann. Fr. 1859 Bull. p. 237 ; Proob.

Tab. XXX p. 24.

Var. a Heydeni: palpis pedibusque nißs.

Danacaea Heydeni Proch. Tab. XXX p. 24 et 32.

Diese Art gehört zu den grössten dieser Gattung, ssie fällt besonders auf durch die langen, etwas ge- XXXIIl. 4.

wölbten Schläfen. Körper iu beiden Geschlechtern verschieden, beim laug, walzenförmig, beim $ breiter, nach hinten erweitert. Oberseite schwarzgrün, oder mit bläulichem Schimmer, stark glänzend, auf Kopf und Halsschild zeigt sich öfter ein Messingglanz, Körper dünn behaart, die Behaarung ist kaum schuppenförmig zu nennen, dieselbe ist oben greis oder gelblich und bedeckt lange nicht den Untergrund, die Unterseite hat eine silberweisse Beklei<lung, das Schildchen ist nicht heller behaart, die Punktirung der Decken ist sehr dicht und kräftig, die des Halsschildes dagegen viel feiner. Kopf fast so stark als die Decken puuktirt, etwas kurz, mit den Augen viel breiter als das Halsschild, zwischen den Augen so breit als lang, die Eindrücke tief, Schläfen etwas gewölbt, fast so lang (cf) oder nur halb so lang ($) als der Längsdurchmesser des Auges; Palpen schwärz- lich ($), oder die Basis ist röthlich (cf), beim gelbbeinigen ist die Basis des 1. und letzten Gliedes röthlich- braun, oder auch ganz gelb (Var. a); die unteren Mund- theile sind schwarz oder bräunlich. Fühler (cf) sehr schlank, gesägt, gleichbreit, unten dichter weisslich behaart, alle Glieder ziemlich gestreckt, Glied 3 doppelt so lang als breit, schwach kegelförmig, die folgenden kürzer, breiter und mehr dreieckig, Glied 4—10 von gleicher Länge und Breite, jedes etwas länger als breit, gewöhnlich ist bei schwarzbeinigen Thieren Glied 1 und 4—10 (cf) oder Glied 1 u. 5—10 (§) schAvärzlich, bei gelb- beinigeu Formen ist meist Glied 1 4 röthlich, nicht selten

ist Glied 1 oben dunkel, unten rötlilicli; die mittleren Glieder sind an der Basis liin und wieder heller braun; das 2 hat kürzere Fühler, dieselben sind nach der Spitze zu etwas stärker, die vorletzten Glie<ler sind aber iinnier noch länger als breit. Halsschild vorn und hinten sehr stark eingeschnürt, der ISeitenhöcker tritt daher ziem- lich kräftig winkelig hervor, dasselbe ist beim cT so lang als breit, vom und hinten fast gleichbreit, beim 5 kürzer, an der Basis breiter als vorn, Vorderrand in der Mitte Hach ausgebuchtet, Puuktirung reibeiseuartig, Behaarung gleichmässig nach vorn gerichtet. Flügel- decken des cf sehr lang, walzenförmig, au der Basis viel breiter als das Halsschild, au der Spitze schwach abgostutzt, Nahtwinkel fast rechtwinkelig, Seitenrand bis hinter die iilitte deutlich aufgebogen ; das $ hat nach hinten erweiterte Decken, die Spitze ist gemein- schaftlich verruudet, die Schulterbeule ist stark, der Seitenrand ist breiter und kräftiger abgesetzt. Das 5. Bauchsegment des Spitze schwach,

das 6. dagegen tiefer ausgebuchtet. Beine mit bräun- lichen oder schwärzlichen Schenkeln, die Trochanteren, die Knie, Tibien und Tarsen röthlich braun, oder die ganzen Beine sind einfarbig rothgelb (Var. a).

In Spanien: Andalusien, Lusitanien, (Staudinger!), Asturien (Getschmann I).

D. Hey de ui Proch. (aus Asturien) lag mir in einem typischen Pärchen vor. Dasselbe ist kleiner als die Stammart (4,5 mm), etwas dichter behaart u. gelbbeinig.

XXXIII. 4a,

Die gelbbeinige Form findet sich jedoch auch mit der Stamraart in Andalusien vermischt, sie ist dort eben so gross. Da Prochäzka nicht wusste, dass einige Arten in der Beinfarbe variiren, so vermuthete er in jenem kleineren Pärchen eine neue Art. Dass einige Arten in der Grösse, in der Dichtigkeit der Behaarung und in der Färbung variiren , wird mehrmals von mir erwähnt Averdeu. Specifische Unterschiede habe ich nicht finden können. Bei der typischen Art (aus Galicien = Galaecia) sind „les cuisses brunes, les jambes et tarses testaces“ also auch nur etwas dunkler als die übrigen Theile gefärbt. Merkwürdiger Weise fand ich diese Art in verschiedenen Sammlungen als lusitana Heyd. bestimmt.

Schilsky.

I^aiiaeaea iiBoaU%a^a, Mulsanf.

D. niyro-aemn, parce pubesrens, puhe grisea squanioi^a, aciitello ehjtrorum colore, palpi.% anfen- nis pedibufique rufo-testacei^, antennis gracUibus, articulis 5®— 9“ latitudine hngiorihus, caj)ite thorace, hitiore, fortiter bihnpresso, thorace lati- tudine haud lonyiore, lateribus angidatiin am- jdiato, pube squamosa aequaliter disp(mt<f, ehitfiK thorace multo latioribus, mediocriter pnnctati?, maryhiatis, angulis siituralibua acutis, segmento ventrali apice leviter inq)resso. Loug. cf 4,5— 5,0 nun.

Fern, tatet.

Dan&caea montlvaga Muls. Flor. p. 271# t. XVIII flg. 3 cf > ^ ?’ Froch. Tab. XXX p. 27.

Vom Aussehen und von der Grösse ein^- D. denti- collis und ihr auch am nächsten verwandt, aber das Halsschild ist an den Seiten nur massig erweitert, alle Fühlerglieder (cf) sind schlanker, länger als breit, und vom 3.-9. Gliede verkehrt kegelförmig, die Palpen sind hell, höchstens ist das letzte Glied au der Spitze dunkler; das 1. Fühlerglied ist nicht dunkler als die folgenden. Körper schwarz, oben dunkelgrün, wenig glänzend, in beiden Geschlechtern wenig verschieden (ex Mulsant), oben und unten spärlich greis behaart, die Grundfarbe nicht verdeckend, Schildchen von der- XXXIII. 5.

selben Farbe, Palpen, Fühler und Beine gelblich roth. Kopf mit den Augen breiter als das Halsschild vorn, kurz, zwischen den Augen breirer als lang, Stirnein- drücke deutlich, Mund rothbraun, Schläfen normal, letztes Palpenglied einfarbig gelb oder an der Spitze dunkler. Fühler dünn, kaum so lang als Kopf und Hals- schild zusammen, beim cT nach der Spitze zu nicht stärker, alle Glieder vom 3. an länger als breit, 3. und 4. Glied lang kegellörmig, die folgenden drei etwas kürzer, innen schwach gesägt, 6 und 8 nicht schmäler als 5 und 7, Glied 9-10 wenig länger als breit. Halsschild solang als breit, vorn stark eingeschnürt, in der Mitte winkelig erweitert, der Seitenhöcker durch zwei Eindrücke abge- setzt, die Basis ein wenig breiter als die Spitze ; die Haar- schuppen sind gleichmässig nach vorn gelagert. Flügel- decken viel breiter als das Halsschild, fast gleichbreit, an den Seiten deutlich gerandet, hinten gemeinschaft- lich verrundet, mit scharfen Nahtwinkeln, oder die Spitze ist mehr ausgezogen, die Decken einzeln ein wenig ver- rundet, Punktirung mässig fein, Schulterbeule stark, nach innen abgesetzt. 5. Bauchsegment hinten einge- drückt, die Spitze sehr wenig ausgebuchtet.

In den Pyrenäen (Tarbes), Savoyen, Alpen.

Vorstehende Art wird mit D. denticollis häufig ver- wechselt, auch Prochäzka ist davon nicht frei zu sprechen. Mulsant bildet die Fühler dieser Art sehr gut ab. Die Färbung der Palpen und Fühler ist durch- aus nicht constant, und darf auf dieselbe nicht allzu-

viel gegeben werden. Die Grösse scheint ebenfalls variabel zu sein; Mulsant giebt dieselbe auf 5,6— 7,0, Prochdzka auf 5,5— 6,0 mm an. Mir lagen nur 2 Ex. vor, die ieb für halte. Diese Art scheint selteu zu sein. Das einzige Ex. in der Sammlung von Heyden, welches als denticollis determinirt w'ar, hat ein rötli- liches Analsegment, was auch Mulsant ei'wähnt.

Schilsky.

XXXIII. 5a.

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nmiaeae« valitla, Heyden.

1). ohlonqa, nigra, chalceo-nricans, supra squaniulis griseis minus dense, subtus squamulis argenteo-niicantihus obtecta, palpis, antennis ex- trorsum nigricantibiis, pedibus totis antennaruni- qiie hast riifis, thorace subquadrato, ante medio constricto, hast angiistcito, medio atfgu/atini ani- pliato , squamulis aequaliter dispositis, elytris mediocriter den^eque pimctatis, thorace multo latiorihus, apice conjunctim rohmdatis, subtiliter marginatis, scutello elgtrorum colore vel clai iore, Long. 5,0 6,0 mm.

Mas: antennis prothorace multo longioribus^ infra dense lanuginosis, elytris porallelis, venr trali segmento aqnce emorginato.

Fern.: antennis hrevioribus, elytris apicem versus paulo amqdiatis.

Cauacaea valida Heyd. Brünuer Terh. 1877 p. 216; Proch. Tab.

XXX p. 25.

Panacaea robuBta Proch. Tab. XXX p, 27 et 33.

Var. a fuscata: femoribus medio obscur

rioribus.

Eine grosse Art mul an den meist dunklen Schen- keln von den vei wandten Arten leicht zu unterschei-

XXXIil. 6.

bei gut erhaltenen Stücken dieser Art heller und dichter beschuppt, bei älteren, Aveniger gut erhalteuen Ex. da- gegen abgerieben oder gleichfärbig, da verschiedene Haarschuppen verloren gingen. An einem völlig hin- reichenden Material Hessen sich nun alle Uebergänge nachweisen.

Schilsky.

Ilaiiacnea tlenUcollit», Baudi.

D. ohlonga, convexa y supra tiigro-aevea vel snbcoenilea micunSy siihiitida, dense cinerea squamosüy squamulis subtus argenteia, scutello claro colorCy afitennarmn bai^i pedibui<que testa- ceifi, tarsis Juscis, palpis obsciiris, capite pro- thorace latiore, brevi et biimpresso, temporibus longiSy thorace Intitudhie longiore, medio valde angidatim ampliato, fortiter bicondricto, squa- rmtliü aequaliter dispositis, elgtris thorace duplo latioribusy fortiter murginatiSy mediocriter jnmcfa-

tis. Long. (f 4,5, $ 5,5 mm.

Mas: antennis grocilioribus, inferne huud densiits pubescentibus , elyfris subparaUelis , ven- trali secjmento 5” basi ru/escentibus, apice leviter emarginato, 6^ toto rnfo.

Fern.: antennis extrorsinn crassioribus, elytris pone medium ampliatis.

£>anacaca denticollls Baudi Borl, ent. Z. 1873 p. 312; Proch. Tab.

XXX p. 29.

Vou aiisehnlichor Grösse mid leicht au dem sehr starken Seitenhöcker des Halsschildes zu erkennen. Das (f ist besonders auffällig durch den rothen Alter. Körper beim (f schmäler und kleiner, beim $ ziemlich breit, kräftig gewölbt, oben grünlich erzschimmernd oder bläulich, wenig glänzend, ziemlich dicht mit grauen XXXIII. 7.

Scliuppenhaareu bedeckt, die Unterseite ist dicht mit silbergraueu Härchen bekleidet, das Schildchen etwas dichter und heller als die Decken; Fühlerbasis und Beine rothgelb, die Tarsen etwas bräunlich, die Palpen und die letzte Hälfte der Fühler mehr oder weniger schwärzlich. Kopf kurz, mit den Augen breiter als das Halsschild vorn, zwischen den Augen reichlich so breit als lang, Stirneindrücke flach, Mund röthlich oder bräun- lich, Schläfen lang. Fühler {(^) schlank, an der Basis dünn, nach aussen allmählich viel stärker, unten nicht dichter behaart, das 1. Glied ist oben dunkel, die folgenden Glieder sind hellroth, die äusseren nach der Spitze zu allmählich dunkler, Glied 3 und 4 reichlich doppelt so lang als breit, schwach kegelförmig, die folgenden nehmen an Länge nach und nach ab, die 4 letzten sind noch so lang als breit; die Fühler des ? sind viel kürzer, nach der Spitze zu aber noch stärker, 1. Glied einfarbig roth, die beiden vorletzten breiter als lang, 6 und 8 nicht wahrnehmbar kleiner als 5 und 7. Halsschild länger als breit, beim an den Seiten sehr, beim $ weniger stark winkelig erweitert, vorn und hinten stark eingeschnürt, der Seitenhöcker wird daher vorn und hinten durch einen tiefen Eindruck abgesetzt, Spitze und Basis gleichbreit; der Seitenrand, von unten gesehen, erscheint schwach crenulirt ; die Haarschuppen sind gleichmässig nach vorn gerichtet. Flügeldecken doppelt breiter als das Halsschild, mässig stark punk- tirt, beim fast parallel, an der Spitze etwas aufge-

bogen, beim $ hinten stark erweitert, der Seitenrand ziemlich bis zur Spitze kräftig aufgebogen, Nahtwinkel schal f rechtwinkelig ((/) oder spitzwinkelig ($). Das 5. Bauchsegment des ist nach der Spitze zu röth- lich, der llinterraud ausgebuchtet, das 6. ist ganz roth, auch auf dem Kücken.

Tirol (Bozen; v. Üertzen!), Dalmatien (Erber!), Ober-Italien. Von Herrn Pape am Monte Kosa im Juli von Fichten geklopft.

Baudi sagt: Beim seien nur die 4 letzten Glieder schwärzlich, das trifft nicht immer zu. Ich besitze 2 {/c/, au denen die letzten 5 Glieder dunkel sind. Die beiden vorhergehenden Glieder (ö-G) sind daun auch schon mehr bräunlich. Die Färbung der Fühler ist überhaupt variabel und lässt sich zur Artunterscheidung nicht immer verwertheu. Ich sah auch 1 $ (Monte Cenis; Coli. Heyden), wo nur die 4 letzten Glieder schwärzlich waren.

Aus dem Museum in Genua sah ich typische Ex. von Baudi. Das von Proch. erwähnte Ex. vom Monte Cenis war nicht montivaga, sondern denticollis ; beide Arten werden oft verwechselt, wozu Mulsant wohl An- lass gegeben hat, indem er denticollis fraglich zu mou- tivaga stellt.

Schilsky.

XXXIII. 7a.

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I

Ilaiiacaea atripes, GraUh.

D. obloni/u, ni(/ro~aenea , squamulis minus densis supra cinerea, suhtus aryenteo-micantibus, 'Scutello plerumque brevissime fusco-pubescente, -squamulis griseis nullis, palpis, untennis qiedibus- que nigricuntibus, antennariim basi rufescente, ttarsis piceis, thorace longifudine sua lutitudine (cf) •aequali vel paiOo breviore (?), lateribus distincte ifarcuato, squamulis aequaliter dispositis, elytris tho- nroce multo latiuribus, sat fortiter densisque puncta- itis, subtililer marginatis. Long. 3,2 4,0 mm.

Mas: capite thorace paulo latiore, elytris .-subparallelis, angulis sufuralibus rectangulis.

Fern.: capite thorace fere angustiore, elytris apicem cersus paulo ampliatis, angulis sufurali- bus subacutis.

Danacaea atripes Graölls Mem. de la Com. del mapa geol. de £np.

18!58 p. 57; tab. II fig. 10; Kiesenw. Berl. ent. Z. 1867 p. 125;

Procb. Tab. XXX p. 2C>.

Danacaea oruata Proch Tab. XXX p. 11 et 33 flg. 3.

Unter ihren schwarzbeinigeu Verwamlten ausge- 1 zeichnet durch das schwarzbrann behaarte Schildchen, ^welches meist nnbeschuppt ist und dann sammetartig erscheint. Körper lang oval, in beiden Geschlechtern 'wenig verschieden, schwarz, nur die Fühlerbasis ist iröthlich gelb oder mehr oder weniger bräunlich, die Tarsen dagegen sind dunkelbraun. Pie Bekleidung XXXIII. 8.

besteht oben aus sehr schmalen, grauweissen, wenig (lichten Schuppenhärchen, Avelche den Grund nicht ganz verdecken, unten ist die Farbe derselben weisslich. Die Flügeldecken sind dunkelgrün, erzschinimernd , stark und dicht punktirt. Kopf mit den Augen höchstens so breit ($) oder breiter (^) als das Halsschild vorn, kurz, zwischen den Augen reichlich so breit als lang, Stiru- eindrücke schwach, Schläfen massig kurz; Palpen und alle Mundtheile schwarz Fühler schwarz, meist ist nur das 2. Glied röthlich, seltener sind die folgenden 2—3 auch noch heller gefärbt; cf: 3. 11. Glied nach der Spitze zu allmählich etwas stärker; Glied 3 5 länger als breit, an Länge jedoch allmählich abnehmend, 6—8 so lang als breit, 9 und 10 ein wenig quer, die Innenseite der Fühler nicht aulfällig dichter behaart; 5: Fühler au der Basis im ganzen schlanker, nach der Spitze zu allmählich stärker, Glied 9 und 10 breiter als lang, 6 und 8 nicht kleiner als 5 und 7, nur Glied 3 und 4 deutlich kegelförmig. Halsschild so lang als breit oder ein wenig breiter (^), vorn und hinten gleichbreit, an den Seiten winkelig erweitert, die Seiten- höcker durch zwei Eindrücke deutlich abgesetzt, die haarförmigen Schuppen sind gleichmässig nach vorn gerichtet. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, beim $ nach hinten schwach erAveitert, mit spitzen Nahtwinkeln, beim fast parallel, mit fast recht- winkligen Nahtwiukeln, Seitenrand schmal abgesetzt,

Punktining zieiiilicli stark und diclit. 5. Bauchseguient beim (j" hinten abgcstutzt.

In Spanien: Andalusien (Jaeu, Guadarramagebirge, Granada; von I)r. Kraatz, Seidlilz und Kiesenwetter mehrfach gesammelt), Madrid, Escorial und Portugal.

D. oruata Proch., dessen 2 typische E\. ich in der Sammlung von Reitter sehen konnte, gehören dieser Art au. Das eine, sehr gut erhaltene zeigt in der Mitte des Kopfes und des Ilalsschildes, sowie auf den Schul- tern eine übrigens nicht auffällige, brännliclie Behaarung, die Seiten des Halsschildes, die Wangen und der übrige Theil der Oberseite haben die normale greise Behaarung. Das Schildchen ist, wie bei der typischen Art, dunkel und sammetartig behaart Das 2. Ex. zeigt hingegen die einfarbige greise Behaarung der atripes.

Prochäzka hat sich durch die etwas abweichende Färbung irre führen lassen. Bei vielen anderen Arten, namentlich wenn sie frisch und sehr gut erhalten sind, findet man liäufig an den Seiten eine hellere bis weiss- liche Färbung, ältere Ex. sind stets einfarbig und mehr abgerieben.

Schilsky.

XXXIII. 8a.

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IPniincaea Lucas.

D. viridi-aenea^ stipra sqmnmdis flavis vel gri- seis obtecfa, piihe in sciitello daro colo. e, polpis r/;/- tennormnque artiado P et nrticidis idtimis fusds vel yiigricantibns^ peclibus rufo-tedacei!^, tar^onim articido idtitno apice obscnriore, atdennis 7'obusfi'^^ capite biimpres^o, cum ocid/'s fhorace latioribu>>\ temporibus longis et convexix, thorace latitudine houd longiore, lateribux angidatim ampliato, pttbe iiequcdder dixposita, elytrix fortitev puncUdix, transversim rugulosis, apice conjunctim votundatis^ subtiliter marginatis. Lang, d

$ 3,2- 4,0 mm.

Mas: elongatux, elgtris paralltlis, angidis siduralibus subncutis, antennis infenxe Jxand den- sius pubescentdnis, articidis 6^ et ^ vix mixxoribus.

Fern.: oblorxga, elytris pone medium axnpliatis, angulis suturalibus rotundatis.

Dasytes tlietinctus Luc. Expl. Alg. p. 201 t. 19 fig. 10 (1829).

Dauacaea dlstincta Prooh. Tab. XXX p. 28.

Var. a plumhea: elgtris pone medium fascia albo-squamosa irregulär i onxatis.

Danacaea plumbea Desbr. Ann. Fr. 1859 Bull. p. 185 (1859) ; Proch.

Tab. XXX p. 11 flg. 5.

Var. b regalis: elyiris maculis et fascia postica recurva subnudis ornatis, squamidis albidis

XXXIII. 9.

et fulvis nmculisque midis yilis nüjris hrevissimis obtectis.

Danacaea imperialis Proch, Tab. XXX p. 10.

Var. c f emo rat a\ femorihus nigricantihus, tarsis fuscis {Teboursoul: ; CoU. Bourgeois).

Die typisclie Form mit der gleichmässig und gleichfarbig bekleideten Oberseite ist nicht leicht bestimmbar, wohl aber die Var. a und b. Letztere hat das Aussehen einer D. imperialis, und ist bisher damit immer verwechselt Avorden. Diese Art zeigt nun dieselbe Variationsfähigkeit wie jene, ist aber von ihr verschieden. Der Kopf ist in beiden Geschlechtern viel breiter, die Schläfen sind länger und deutlich geAVölbt, der Kopf kann daher nicht in das Halsschild zurück gezogen Averden, die Fühler sind viel kräftiger, nach der Spitze zu auffällig stärker, die vorletzten Glieder in beiden Geschlechtern quer, Glied G und 8 ein wenig kleiner als die einschliessenden, die Punk- tiruug der Decken ist deutlich stärker; dann sind die ganzen Palpen meist schwärzlich, die Fühler sind nach aussen dunkler, das 1. Glied ist in den meisten Fällen bräunlich bis scliAvärzlich. Die kahlen Stellen auf den Decken (Var. b) tragen sehr feine kurze, schAvärzliche Haare, bei imperialis sind diese mit bräunlichen Schuppen besetzt, der Glanz ist daher auch nicht so intensiv wie bei obiger Art. Endlich hat distincta eine ganz andere Verbreitung. Die Behaarung ist meist gelblich braun.

auf den Decken mit ueissbeschuppten Makeln durch- setzt, bei imperialis weisslich mit bräunlichen Schuppen- haaren makelart g unterbrochen. Körper in beiden Geschlechtern sehr verschieden geformt. Leicht kennt- lich sind die Weibchen der Var. b, sie sind massig ge- streckt, nach hinten viel l)ieiter. Die Oberseite ist grünlich, stark erzgläiizend, kräftig puiiktirt, die Punkte auf dem Kopfe sind reibeisenartig, die der Flügeldecken stärker als auf dem Ilalsscbilde, mit kräftig gerunzelten Zwischenräumen. Kopf und Ilalsscliild sind dünn mit gelblich braunen Haaren bekleidet, auf dem Halsschilde sind dieselben gleichmässig nach vorn gelagert ; die Grundfarbe wird durch die Bekleidung wenig beein- trächtigt. Das Schildchen ist dicht weiss beschuppt und fällt dadurch sehr auf. Die Flügeldecken zeigen in der Kegel scheinbar kahle Längs- und Querbinden, in Wirklichkeit sind dieselben aber mit sehr feinen und kurzen schlecht sichtbaren Härchen besetzt. Bei voll- ständig gezeichneten Exemplaren beliudet sich neben dem Schildchen beiderseits eine längliche, unbeschuppte Makel, eine andere, mehr rundliche oder zackige, in der Mitte, welche nicht selten mit der Scutellarmakel in Verbindung steht, dann zwei gebogene Quermakeln, welche sich an der Naht vereinigen und nach vorn ver- längern, so dass eine Ankerform entsteht. Ausser dieser Zeichnung bemerkt man eine weissbeschuppte Querbinde, Avelche von der Schulter ausgeht, sich in gerader Linie fortsetzt und au der kahlen Mittelmakel XXXlll. 9a.

endigt, der Innen- oft auch der Hinterrand der hinteren, ankerförmigen Binde ist weiss, doch weniger scharf, mit weissen Schuppenhaaren besetzt, die Spitze, sowie der übrige Theil der Decken ist dicht mit braungelbeii Schuppenhärchen bedeckt, die meist noch von helleren durchsetzt sind. Die ankerartige Binde charakterisirt diese Art am besten und fällt durch ihren starken Glanz besonders auf. Diese Zeichnung verwischt sich jedoch nicht selten, sie wird oft undeutlich und macht die Art daun schwerer kenntlich. Zuerst verschwinden die kahlen Stellen allmählich, zuletzt vollständig, oder sie schimmern nur noch undeutlich durch die Be- schuppung hindurch ; die weisse Beschuppung tritt hinter der Mitte bindenartig, an den Seiten undeutlich axxf (Var. a), zuletzt verschwindet auch diese und die Be- haarung ist gleichmässig (typische Form), nimmt dann aber, namentlich beim cT, oft eine grauweisse Farbe an, die braungelben Schuppen treten beim cf meist in unbestimmten Flecken auf. In dieser Bekleidung ist die Art dann, namentlich das cT, schwer kenntlich. Die Unterseite ist in beiden Geschlechtern weisslich. Das cT isf viel schmäler, die Flügeldecken sind parallel; selten findet sich die ausgebildete Zeichnung des meist sind die Flügeldecken gleichmässig dicht und einfarbig greis behaart, selten mit xveisslichen Schuppen- härchen oder Makeln durchsetzt, oft ist die Bekleidung* greis, die braungelben Schuppen treten wolkig auf. Kopf beim viel, beim § etwas breiter als das Hals-

Schild vorn, kurz mul breit, zwischen den Augen so lang als breit, mit zwei kräftigen Eindrücken. Mund bräunlich oder röthlich. Schläfen laug und gewölbt. Palpen schwärzlich, seltener ist die Basis derselben heller. Fühler kürzer als Kopf und Halsschild zusainineu, besonders beim § nach der Spitze zu viel stärker, beim sind dieselben etwas schlanker und länger, gewöhn- lich sind die Fühler unten nicht merklich dichter be- haart, Glied 3—5 ist länger als breit, an Länge all- mählich abnehmend, die folgenden 3 sind mehr rund- lich, so lang als breit, G und 8 kaum merklich kleiner als 5 und 7, 9 und 10 etwas breiter als lang; beim $ sind Glied 9 und 10 quer, 5 und 7 etwas stärker als 6 und 8. Halsschild beim so lang als breit, an der Basis und Spitze gleichbreit, in der Mitte winkelig erweitert, im ganzen länger und in der Mitte stärker erweitert als bei imperialis, der Seitenhöcker ist durch zwei Eindrücke deutlich abgesetzt. Beim § zeigt das Halsschild dieselbe Form, nur ist es breiter und die Seitenhöcker sind stärker entwickelt, daher auch mehr abgesetzt; es ist vorn nicht schmäler als an der Basis. Flügeldecken fast doppelt so breit als das Halsschild, sehr fein gerandet, an der Spitze gemeinschaftlich ver- nrndet, der Kalitwinkel beim 2 ist schwach abgerundet, beim cf* etwas spitzer, die Schulterbeule ist durch einen kräftigen Eindruck stark abgesetzt, die zwei Beulen neben dem Schildchen daher deutlich. 5. Bauchsegment <les hinten abgestutzt, das 6. dort flach ausgebuchtet.

XXXIII. 9b.

Beine rotligelb, dc'is letzte Tarsenglied au der Spitze dunkel; sehr selten sind die Schenkel schwärzlich, die Tarsen bräunlich (Var. c); von letzterer Färbung sah ich 1 c/’ mit der Zeichnung der v. regalis in der Samm- lung von Bourgeois.

In Oran, Tunis (Dr. Horn !), Algier und Sicilien.

Dasj’tes distinctus Luc., nach einem Männchen be- schrieben, muss als Typ dieser Gattung gelten. Ein. grösseres Material aus Algier zeigte alle Uebergänge. Bisher wurden drei Arten daraus gemacht. D. aurir chalcea Küst. kann mit D. distincta Luc. nicht ver- einigt werden, wie dies bisher geschehen ist. Beide sind verschiedene Arten und haben auch eine verschie- dene geograpdiische Verbreitung. Prochäzka beschrieb .seine Art nach sicilianischen und algirischen Ex., wie ich aus den Sammlungen von Heyden und des Wiener Museums ersehe.

Schilsky.

aiiihi^iott, Malmnt.

D. oblonfja, supm niyro-aenea vel mhcoertdea micnns^ dense flavo-squcnnosa, puhe suhlm yrisea, scutello claro colore, palporum tarorumque articulo tdtiino fusclii, ore, palporum articulo P et 5®, atdemna pedibusque testagei^t, capite breci, thorace- que latiore^ antemmnnn articidis pemdtimis truns~ ven^is (?) vel stibqiiadrotis (cf), thorace latitudine haud lonyiore, laieribus medio moylA d/latato, puhe aequaliter disposita, eli/tris fortiter piincta- tis thoraceqne fere duplu latioribus, npice con- junctiin rotundatis, a nyidis sutiiralibus subacidts. Lang. 3.0 mm.

Mas', elgtris parallelis, ventrali segmento apice paulo emarginafo.

Fern : elgtris postice senshn dilatatis.

Danacaea ambigua Muls. Flor. 282, t. XVIII Ag- ö"* ® $■

Danacaca pallipes v. tjrolensis Proch. Tab. XXX p. 28.

Diese Art steht der D. pallipes sehr nahe und wird mit derselben gewiss auch häutig vermischt; allein der Körper ist kürzer und breiter, die Bekleidung dichter, das Baisschild etwas kürzer; am sichersten ist die Art jedoch durch die Fühler zu unterscheiden. Diese sind kürzer, kräftiger, Glied 9 und 10 ist fast breiter als laug. Von D. aurichalcea ist ambigua noch schwerer zu trennen, doch die unteren Mundtbeile, das 1. 2.

XXXIII. 10.

Palpenglied sind hier gelblich reth, bei jener Art da- gegen schwärzlich. Bei amhigua ist der Seitenrand der Flügeldecken des $ fein ahgesetzt, eine eigentliche Margiualfurche ist daher wenig oder gar nicht -wahr- nehinhar; bei aurichalcea ist der Seitenrand breit abge- setzt, die Marginalfurche beim ziemlich tief und kräftig. Das Halsschild bei ambigua § ist hinten so breit als vorn, bei aurichalcea breiter als vorn. Fernere Unterschiede zwischen aurichalcea und ambigua sind : Bei aurichalcea besteht die Bekleidung aus schmalen, haarförmigen Schuppen, der Untergrund der Decken ist messinggelb, die Behaaiung greis, kürzer, den Unter- grund nicht deckend. Fühler des $ nach der Spitze allmählich stärker. Bei ambigua besteht die Be- kleidung aus breiteren, dicht stehenden, graugelben Scliuppenfurchen, die den bläulichen Untergrund decken, die Schuppenhärchen auf dem Halsschilde fallen beson- ders durch ihre Breite auf (bei aurichalcea sind dieselben schmal, haaiförinig). Fühler beim $ erst an der Spitze breiter. Körper oben schwärzlich grün, meist mit bläulichem Schimmer, ziemlich dicht gelbgrau bis grüu- lichgelb beschuppt, Schildchen sehr dicht und etwaas heller beschuppt, Behaarung unten w'eissgrau, der Mund, die ersten beiden Palpenglieder, die Fühler und Beine gelb- roth, das letzte Palpen- und Tarsenglied bräunlich, selten ist die Fühlerspitze gebräunt. Kopf mit den Augen beim beim 2 etwas breiter als das Hals-

ßchild vorn, kurz, zw'ischen den Augen reichlich so breit

als laug, mit zwei deutlichen Stinieiudrucken, die Ein- drücke beim sind jedoch etwas seichter, Schläfen normal; die Fühler erreichen nicht den Hinterrand des Halsschildes, sie werden nach aussen stärker und sind beim unten nicht dichter behaart, aber an der Basis stärker als beim nur Glied 3-5 ist deutlich länger als breit, die folgenden Glieder sind so lang als breit, Glied 6 und 8 ist nicht kleiner als Glied 5 und 7 ; beim § sind die Fühler nach der Spitze zu deutlich stärker, die beiden vorletzten sind merklich breiter als lang. Halsschild höchstens so lang als breit, an den Seiten kräftig winkelig erweitert, au der Basis niclit merk- lich breiter als vorn; Seitenhocker deutlich abgesetzt, die Schuppenhärchen sind gleichmässig nach vorn ge- richtet; hin und wieder bemerkt man auf der Scheibe eine schwache Mittelfurche. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, beim cT parallel, hinten gemein- schaftlich abgerundet, die Nahtwinkel scharf, beim $ nach hinten stark erweitert, Punktirung kräftig, Seiten fein gelandet, die Randung bis hinter die glitte sicht- bar. 5. Bauclisegment des cT au der Spitze etwas au<gebuchtet.

In Frankreich, Süd-Tyrol (Bozen; von Ludy und Gauglbauer gesammelt), Steiermark (von Tiesenhausen !).

Aus Frankreich sah ich 1 2 aus den Pyrenäen (Coli. Bourgeois) und 1 cT aus Evrieux (Kegimbart!). Sie stimmen mit den Tyroler Ex. vollständig überein, so dass meine Deutung dieser Art wohl richtig ist. In XX.XIII. 10a.

den meisten Sammlungen fand ich als ambigua alle mög- liehen Arten. Diese Art Avurde von Prochäzka als Var. von anrichalcea angeführt. Dies ist jedoch leicht zu erklären, da derselbe auf ambigua Formen von pallipes bezog. In der Tabelle XXX führt die Beschreibung von pallipes und ambigua denselben Wortlaut; da pallipes jedoch auch mit einfarbigen Fühlern vorkommt, so hat er diese Form gewiss auf ambigua gedeutet, diese selbst aber verkannt.

Nachträglich Avurde mir vom Museum in Genua ein grösseres Material dieser Art aus Piemont, den ligu- rischen Alpen und aus Toscana zur Durchsicht über- sandt. Sie scheint dort viel häufiger als pallipes zu sein und ist in der Grösse sehr variabel.

Schilsky.

Ilaiiacara §yriac*a, Schihki/.

D. übLonga, nigro-aenea, supra piibe densisoima flava ohtecta^ scntello elgtroriim volore, sultus urgerdea jmbescens, puljns, antennaramgtie apice tnigricantibiis, bifi ha^i pedibiisque testaceis, tursis .piceis, capite brevi, leviter biimpresso, cum oculis tthorace haud breviore, temporihus brevthua, thorace Uongitudine paido breviore, anfrorsiim fere recti- lineatim angvstato, lateribus idrinque irtipresso, rjmbe aequaliter disposita, elgtris thorace latioribus, 'üubtilder punctatis, marginatis, apice conjunctim trotund(dls, angulis snturalibus acutis, epipleuri- Ibas latis longisque^ callo hunierali robuMo, iLoag. tnm.

Mas lat et.

In der Färbung einer D. opulenta sehr ähnlich und ihr deshalb am nächsten stehend, aber jene Art hat, nvenn man Weibchen vergleicht, einen langen, drei- eckigen Kopf, ein an den Seiten gerundetes Halsschild lund fast abgestutzte Flügeldecken, kürzere Fühler- lglieder und unten eine greise Behaarung. Körper j schwarzgrün , oben so dicht mit gelben Schuppen- härchen bedeckt, dass der Untergrund nirgends sicht- bar ist, Schildchen von derselben Farbe, Unterseite 'silberhaarig; Palpen und die Aussenhälfte der Fühler XXXIII. II.

sclnvärzlich, Beine gelblich, Tarsen etwas dunkel. Kopf kurz, rundlich, mit den Augen so breit als das Hals- schild vorn ($), Stirn mit zwei flachen Längseindrücken, Schläfen normal, die unteren Mundtheile dunkel. Fühler ($) nach aussen etwas stärker, die Basalhälfte ist rothgelb, die mittleren Glieder sind dunkler, die äusseren schwärzlich, 3. und 4. Glied kegelförmig, die folgenden innen schwach gesägt, so lang als breit, 9 und 10. Glied nur unmerklich breiter als laug, 6. u. 8. Glied nicht kleiner. Halsschild wenig breiter als laug, nach vorn fast geradlinig verengt, an der Spitze nur ein wenig schmäler als an der Basis, die Einschnürung vor der Spitze wenig merkbar, am Seitenraude jeder- seits zwei seichte Eindrücke, so dass der Seiteuhöcker nur schwach angedeutet wird, Seiten sehr fein aber doch wahrnehmbar gerandet; Behaarung gleichmässig nach vorn gerichtet. Flügeldecken viel breiter als das Halsschilil, nach hinten erweitert, an der Spitze gemein- schaftlich verrundet, die Nahtwinkel spitz, Seiteurand ziemlich bis hinten deutlich aufgebogen. Schul terbeule kräftig, Puuktirung fein, wegen der dichten Behaarung aber nicht sichtbar, Epipleuren sehr breit und lang, sie sind bis zum 5. Bauchsegraent sehr deutlich zu sehen. 5. Bauchsegment hinten fast abgestutzt.

Syrien: Akbes; ich erhielt durch Dr. Staudiuger 1 Ex,, welches von Reitter als cavifrons Pic bezettelt war. Diese Art ist jedoch meines Wissens nicht be- schrieben worden. ScLilsky.

Daiiaeiira iiiicaiiN, FvocMzka,

D. ohlomja^ nigro-aenea, supra minus dense iriseo-, sidjtus densivs (dbido-squamosa , scufello ^Ujtrorum colore, palpis, antennis pedibiisque •estaceis, antennamm articulo ultimo unguicidis- me infuscatis, ihorace longitudine latiore, medio mgulatim dilcäoto, squamulis oequaliter disposi- is, elytris jortder punctafis tfiornceque rnidto atioribus^ marginatis , apice conjunctim rotun- ’latis. Long. mm.

Mas latet.

Danacaca mlcans Proch. Tab. XXX 2>- 26 et 32.

Mit D. Reyi am nächsten verwandt, allein das Hals- child ist kürzer nnd zeichnet sich durch die etwas iHnkelige Erweiterung der Seiten aus, auch sind hier as letzte Eühlerglied und die Klauen dunkler, L^örper schwärzlich grün, glänzend, oben dünn mit reisen Schuppenhärchen besetzt, welche den Untergrund licht völlig verdecken, das Schildchen ist dichter, aber iVenig heller behaart, Kopf und Halsschild fein, Flügel- tecken stärker punktirt. Die Muudtheile , Palpen, ’ühler und Beine hellgelb. Kopf kurz, zwischen den ■lugeu breiter als lang, mit den Augen wenig breiter Is das Halsschild vorn, Stirueindrücke deutlich, Schläfen ehr kurz. Fühler so lang als Kopf nnd Halsschild zu- ammen, an der Basis dünn, nach aussen etwas stärker, XXX III. 12.

Glied 3-5 schmal, kegelförmig, 6—8 etwas kürzer, jedoch immer noch länger als breit, 9 und 10 kaum so lang als breit, schwach abgesetzt, da Glied 6 und 8 ein wenig schmäler als Glied 5 und 7 sind. Halsschild viel breiter als lang, an den Seiten stark winkelig er- weitert, der Seitenwinkel nicht abgerundet wie bei Reyi, sondern ziemlich deutlich, durch schwache Ein- drücke kaum abgesetzt, die Basis so breit als die Spitze, vor derselben stark eingeschnürt, die Seiten fein ge- rundet, Schuppenhärcheu gleichmässig nach vorn ge- lagert. Pdügeldecken viel breiter als das Halsschild, an der Spitze gemeinschaftlich verrundet, der Seiten- rand bis hinter die Mitte aufgebogen. Das 5. Bauch- segment ist bei 1 Ex. hinten leicht ausgebnchtet, das 6. Segment röthlich ((/' ?).

Im Kaukasus von Leder gesammelt.

Nach 3 Ex. der v. Heyden’schen Sammlung be- schrieben. Dieselben sind im Habitus vollkommen gleich. Die abweichende Färbung bei dem 1 Ex. scheint zu- fällig zu sein.

Schilsky.

llaiiHcaea iiiiiierialiN, GhiL

D. ueneo-vlrens, nitida^ subtus albido-pube- '^cens, supra confertim jninctato, ore, palpis, un- tennis pedibnsque testaceis, pulponim urticulo 3^ ipice antennnriimque articido ultimo plerumque ^'uscis^ capite biimpresf^o, bctsi valde angustatOy mtennis gracilibus. thorace lougitiidine paitlo 'atiore, later ibns subangulatim rotufidato, ante apicem subcoarcfato, sqiiumulis aequuliter dispo- ■aitis, elgtris thorace multo latioribus, subtiliter transversim rvgosis, anguste marginatis, apice '•yjnjiinclini rotiindatis. Lang. cT 2,5— 3,0, 3,5— 4,5 mm.

Mas: elongatus, elgtris parnJldis, supra

griseo-pubescentihns , pube aequaliter colorafa, '^cutello densius squamoso.

Fern.: oblonga, elytris pone medium amplia- "■is, ad angulum internum macula nigra rotun- iata utrinqiie, altera centrali fasciaque postice '•ecurva ornatis, scutello claro colore.

Dasjtes imperialis Qöne, Do quibusd. Ins. Sard. I p. 20. 20, t. 1 flg. 11 ($).

Cosmlocomus imperialis Eüst. Eäf. Eur. XXL 13 ($)•

Danacaoa imperialis Proch. Tab. XX. X p. 43 (§) ex parte.

XXXIII. 13.

Var. a $ versicolor: elytrls squamis

cinereis et fuscis obtecHs, maculis nigris deficien- tibus, fascies albis plerumque obsoletis.

Banacaea mltis Proch. Tab. XXX p. 12 fig. 6.

Var b uni formt s: elytris toto griseo- squamosis, pube aequaliter colorata et dispersa.

Var. c cf; palpis antennisque nigricantibus, femorihus infuscatis.

Die Weibchen sind in ihrer typischen Bekleidung leicht durch die Zeichnung der Decken zu erkennen, die Männchen jedoch schwer von den verwandten Arten zu unterscheiden. Typische Weibchen haben auf den Decken neben dem Schildchen und in der Mitte der- selben scheinbar kahle, rundliche Makeln, hinter der Mitte eine gebogene, kahle Querbinde, welche sich an der Naht hinaufbiegt; meist zieht sich von der Schulter- heule abwärts eine gerade, kahle Makel von verschie- dener Länge, dieselbe kann indes sehr undeutlich wer- den. Diese Zeichnung variirt nun ungemein. Die Bekleidung zeigt zuletzt nur noch ein- oder zweifarbige Haarschuppen. Die Männchen sind immer einfarbig behaart. Körper in beiden Geschlechtern sehr ver- schieden gebaut und behaart. Das ist viel kleiner und schmäler, walzenförmig, einfarbig weissgrau be- haart, die Haare sind schuppenförmig und bedecken den Untergrund nicht vollständig, das Schildchen ist etwas dichter aber nicht heller behaart.

Es ist leicht mit dem cf von anriclialcea und pallipes zu verwechseln ; anriclialcea (o^) ist viel dichter be- haart, die Schuppen sind mehr grau, das 1. Fühlerglied ist dunkel, bei imperialis nie, das Halsschild ist hinter der Mitte am breitesten, bei imjierialis in der Mitte, der Kopf ist viel breiter und kürzer, die Schläfen da- her viel voller und etwas gerundet; Palpen schwarz; pallipes (cf) ist grösser, stärker punktirt und hat ein längeres, an den Seiten stark winkelig erweitertes Halsschild. Das Weibchen bei imperialis ist viel breiter als das cf, nach hinten kräftig erweitert. Die Be- kleidung der Decken ist sehr selten gleichmässig, meist zeigen sie scheinbar kahle Stellen, die Haar- schuppen sind in der Regel mehrfarbig, selten ein- farbig. Das Schildchen ist viel dichter behaart und weisslicb gefärbt. Oberseite dunkel metallgrün, oft beim ^ stark messingglänzend, die Pnnktirung ($) des Halsschildes ist fein und mässig dicht, die der Flügel- decken ein wenig stärker, die Querrunzelung daselbst nur schwach. Das Männchen hat auf dem Halsschilde eine viel dichtere, mehr reibeisenartige Pnnktirung, die Decken sind feiner, aber dichter als beim $ punktirt. Mund, Palpen, Fühler und Beine des $ und (f* roth- gelb, meist ist das letzte Palpenglied an der Spitze dunkel, selten einfarbig gelb, noch seltener sind die ganzen Palpen schwarzbraun; in diesem Falle sind dann die Fühler dunkelbraun, die Schenkel in der Mitte heller braun, (Var. c; 1 cf in meiner Sammlung). Die Fühler XXXIII. 13a.

sind meist einfarbig bell, seltener ist das letzte Glied bräunlich bis schwärzlich, beim ^ sind dieselben hin und wieder nach der Spitze zu mehr bräunlich. Kopf mit den Augen beim viel, beim 2 wenig breiter als das Halsschild vorn, etAvas länglich und schmal ($), oder kürzer und breiter {(^), mit zwei deutlichen Ein- drücken, hinter den Augen stark verengt, der Kop daher bis an die Augen einziehbar, Schläfen kurz. Fühler schlank, höchstens so lang als Kopf und Hals- schild zusammen, nacli der Spitze zu etwas kräftiger, in beiden Geschlechtern kaum verschieden, beim unten nicht dichter behaart, Glied 3 5 an Länge kaum verschieden, kegelförmig, die beiden vorletzten Glieder kaum so lang als breit, 6. und 8. Glied nicht kleiner als das 5. und i. Halsschild des ein wenig’ breiter als laug, nach vorn etwas verengt, an den Seiten schwach winkelig erweitert, nach hinten schräg verengt, an der Basis kaum breiter als vorn, die- Einschnürung vorn ist undeutlich, . der Seitenhöcker ist nur sehr sclnvach abgesetzt; das $ hat ein breiteres, an den Seiten kräftiger erweitertes Halsschild, die Basis ist deutlich breiter als die Spitze, die Einschnürung an der Spitze ist kräftig ; Schuppenhaare gleichmässig nach vorn gerichtet. Flügeldecken reichlich um die Hälfte breiter als lang, parallel ((^) oder nach hinten kräftig erweitert (2), au der Spitze gemeinschaftlich verrundet, Seitenrand sehr fein abgesetzt, Schrilterbeule ziemlich deutlich, nach innen durch einen flachen Eindruck ab-

gesetzt, beim ^ neben dem Schildchen schwach beulig t erhaben, die Haarschuppeu anf den Decken des $ sind sehr dünn, weisslicli, anf den dnnklen Stellen jedoch bräunlich gefärbt) verschwinden aber diese dunklen Stellen, daun kommen dort die braunen Haarschuppeu mehr zur Geltung und die Decken bekommen dadurch ein scheckiges Aussehen (Var. a). Weibchen mit ein- farbig weisslicher Bekleidung (Var. b) scheinen seltener vorzukommeu. Männchen mit der typischen /eichnuug des $ scheinen zu fehlen. Die Unterseite ist silberweiss behaart.

Auf Sardinien, vom Februar bis Mai, wie cs scheint, nicht selten. Mir lag ein grösseres Material aus den Sammlungen von Staudinger und Dodero und dem Museo Civ. Genova vor.

Genfe und Küster beschrieben nur Weibchen. Alles, was ich aus Sicilien unter diesem Namen sah, gehörte zu D. distincta. Prochäzka hat diese Art mit D. distincta vermischt, wie ich aus seinen Bestimmungen ersehe. Auch die Männchen waren ihm unbekannt. D. mitis Proch. nec Küst. gehört zur Var. b. Inder Sammlung v. Heyden betinden sich die 2 nach denen Prochäzka seine Art beschrieb, und die auch mir zum Vergleich Vorlagen; mitis Küst. kann jedoch hierher nicht gestellt werden. Nach Küster, der auch imperia- lis auf Sardinien sammelte, ist diese Art grösser, die 3 letzten Fühlerglieder, sowie das letzte Palpenglied, sind pechbrauu, der Mund ist pechschwarz, was auf unsere Art durchaus nicht zutrifft. Schilsky.

XXXIII. 13b.

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l^aiiacaea opiilenta, Schihky.

D. oblonga, riigro-aenea, supra densismme sgiiamulis olivaceis^ suhtus sgunmulis argentsis obtecta^ sciitello plerumque claro colore^ untenna- rum basi pedibiisque testaceis, palpis ungiiiculis- qtie nigricantibus, elytris subtiliter punctatis pro- thoraceque latioribuSj tnargine laterali reftexo, ,p^'Othorace squamulis aeqiialiter disposifo. Long.

5,5 mm.

Mas: antennis infra densius pubescentibus, iprothorace latitudiue haud longiore, paulo rotun- \dato^ basi ungustato, vmtrali segmento apice \truncato^ basi emarginato^ elytris parallelis, \apiee siibtriincatis.

Fern. : elytris apicem versus paulo ampliatis, apice conjunctim rotundatis, prothorace longifu- dtne latiore, postice ampliato , lateribus satis >rotundato, ventrali segmento apice rotundato.

Danacaea hypolenca ProA. Tab. XXX p. 29.

Var. a : corpore supra pube squamosa tinerea 'vestita.

Eine ansehnliche Art, in Bezug auf Färbung der iD. serbica sehr ähnlich, von dieser jedoch leicht durch die gleichraässig gelagerten Schuppenhärchen auf dem Halsschilde verschieden. Körper gross, in beiden Ge- XXXIII. 14.

schlechtem durch Grösse wenig verschieden, dunkel metallisch grün, oben sehr dicht mit gelbgrünen, unten mit silberweisseu Schuppenhärcben bedeckt, Schildchen von derselben Farbe oder dichter und heller beschuppt, die Palpen, die Spitze der Fühler und die Krallen dunkelbraun, Beine rotbgelb. Das meist etwas

kleiner und viel schmäler. Kopf lang, mit den Augen beim $ so breit, beim breiter als das Halsschild

vorn, zwischen den Augen kürzer als lang, Stirnein- drücke schwach, Schläfen beim fast so lang als der halbe Längsdurchmesser des Auges, beim ^ kürzer, Mund schwärzlich. Fühler (^T) schlank, kaum so lang als Kopf und Halsschild, an der Basis rötblicb, nach, der Spitze zu allmählich dunkler und ein wenig stärker, unten dichter weisslich behaart, Glied 3—6 nicht kegel- förmig, gesägt, die 4 vorletzten kürzer, Glied 9 und 10 nicht länger als breit; beim ^ sind die Fühler nach der Spitze zu stärker, Glied 9 und 10 mehr rundlich, deutlich breiter als lang, Glied 7 und 8 in beiden Ge- schlechtern ein wenig schmäler als Glied 5 u. 7. Hals- schild beim so lang als breit, an der Basis etwas schmäler als vorn, an den Seiten sehr schwath ge- rundet, der Seitenhöcker daher nicht abgesetzt, die Einschnürung vorn nur schwacli ; das $ hat ein breiteres Halsschild, welches vorn viel schmäler als hinten ist, die Seiten sind daher stärker gerundet. Die Schuppen- härchen sind alle gleichmässig nach vorn gerichtet. Flügeldecken breiter als das Halsschild, fein punktirt,

beim fast iiaralle), vor der Spitze stark niederge- drückt, abgestutzt, mit rechtwinkligen, scharfen Naht- winkeln, beim $ nach hinten etwas erweitert, an der Spitze mehr zugerundet, der Seitenrand ist aufgebogen und ziemlich bis hinten kräftig abgesetzt. 5. Bauch- segment beim gerade abgestutzt, in der Mitte nicht ausgebuchtet, das 6,, wenn sichtbar, ist an der Spitze deutlich ausgerandet, beim $ ist das 5. Segment hinten abgerundet, wie bei allen übrigen Arten.

In Griechenland; Olymp, Euboea, Attica (Dr. Krüperl). Aus Macedonieu und vom Olj’mp besitze ich Exem- plare (Var. a), deren Beschuppung grau ist, die Schuppenhaare au den Seiten dagegen, sind mehr weisslich.

Nach Kiesenwetter haben D. hypoleuca, iuers und eretica eine gleiche Grösse (1*/, lin.). Vorstehende Art ist viel grösser, hat auch schwarze Palpen. Dann aber stellt derselbe Autor (Naturgesch. IV p. GOl note) in seiner Tabelle diese Art zu denen, deren Schuppen- haare auf dem Ilalsschilde iu einem Punkte vor der 31itte strahlenförmig convergieren, was hier am allerwenigsten zutrifft. Prochäzka hat dies übersehen und bezieht irrthümlich vorstehende Art auf hypoleuca. Seine Anmerkungen werden nun dadurch hinfällig. Dass seine Art mit der vorstehenden identisch ist, er- sehe ich aus dem von ihm bestimmten Material im AViener Hofmuseum und in der Sammlung v. Heyden.

Schilsky.

XXXIII. 14a.

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llauacaea aciitaii^iila, SchUsTcy.

D. ohlonga^ nigro-aenea, supra grinea pule- 'scens, puhe squamiformi cleme, subtus vix daro colore, scutello elytroriim cotore^ palpis, unteyiua- trum articulis P et ultimis femorihusque nigri- cuntihus^ antenms medio, iroghunteribus, tibiis tarsisque ferrugineis, capite subelongato thoruce- que j)Ctulo latioribus, obsolete bi impresso, tempori- tbus Longis, thorace medio purum ungulatim um- ipliato, untice constricto, pube aequuUter disposita, ielytris thorace diqjlo latioribiis,fortitcrpiinctatis^ mibtiliter marginatis, apice subtruncatis, angulis fsutaralibus valde acutis, callo humerali valido. iLong. d' 3,5; 4,0— 5,0 mm.

Mas: antennarum articulis et 10^ latitu- tine vix longioribus, elytris subparaUis, ventrali ■'Segii/eiifo 5'^ apice truncato.

Fein. : antennis brevioribu^, articulis 9^ et 10^ doug>tudinebre,üioribus. elytris pone medium am- Ipliatis, ventrali segmento apice rotundato.

Sie ist eine nahe Verwandte von D. atripes, nnter- sscheidet sich aber von derselben sehr leicht durch gelb- Lliche Tibien, sowie durch schlankere Fühler, namentlich Ibeira vorzugsweise aber durch einen längeren und 'schmäleren Kopf und durcli ein schmales Halsschild. XXXIII. 15.

Körper in beiden Geschlechtern durch die Grösse sehr verschieden, weniger in der Körperform; Oberseite sclmarz, auf den Decken schwach grün metallisch, der ganze Körper ist weissgrau behaart, die Behaarung ist schuppenförniig und ziemlich dicht, so dass die Grund- farbe nur wenig sichtbar ist, das Schildchen ist nicht heller behaart ; Palpen, das 1, und die 3 5 letzten Fiihlerglieder, sowie die Schenkel schwärzlich, die sehr schlanken Tarsen sind wie die Tibien und Trochanteren bräunlich gelb. Kopf mit den Augen verhältnismässig schmal, hinter denselben stark verengt, in beiden Ge- schlechtern ein wenig breiter als das Halsschild vorn, Schläfen lang, Längseindrücke undeutlich, untere Mund- theile schwärzlich. Fühler (cf) so lang als Kopf und Halsschild, schlank, nach der Spitze wenig verdickt, unten kaum merklich dichter behaart, das 1. und die 3 letzten Glieder schwärzlich, letztere heben sich durch die dunkle Farbe von den übrigen gelblichen scharf ab; Glied 3 und 4 schAvach kegelförmig, fast doppelt so lang als breit, die mittleren Glieder sind breiter, schAvach gesägt, Glied 5 etwas länger als breit, Glied 6—10 reichlich so lang als breit; beim $ sind wenigstens die 5 letzten Glieder schwärzlich, sie heben sich nicht durch die Farbe scharf ab, sondern die vorhergehenden Glieder A’ermitteln den Farbenübergaug von gelb und braun bis schwärzlich, die Fühler des $ sind auch kürzer, nach der Spitze stärker, Glied 5—8 so lang als breit, 9 und 10 breiter als lang. Halsschild so lang

als breit ($) oder länger (cT), schmal, an den Seiten wenig (o") oder stärker (?) erweitert, die Einschnürung vor der Spitze ziemlich deutlich, Basis und Spitze gleich- breit (cf) oder nach vorn mehr verschmälert (?); Be- haarung gleichmässig nach vorn gelagert. Flügeldecken doppelt so breit als das Halsschild, fast parallel (cf) oder nach hinten stark enveitert (?), ziemlich kräftig punktirt, Schulterbeule stark entwickelt, die Spitze ist in beiden Geschlechtern fast abgestutzt, die Nahtwinkel sind dadurch sehr scharf, undeutlich vorgezogen, Epi- pleuren schmal. 5. Bauchsegment hinten abgestutzt (cf) oder abgerundet (?).

In Castilien: Cuenca. Von Herrn Korb in München am 18, Mai 1896 entdeckt. Alle 7 Ex. befinden sich in meiner Sammlung.

Schilsky.

XXXIII. 15a.

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Danacaea teniporalis, Schilshj.

D. elomjata, tiigro-uenea vel suhcoenilea mi- cons, fortiter pimctata, mpra parce cinereo-, sub- •tus albido-quamosa, scutello claro colore, ore, ipalpis, antennis extronmm pedibusque nigrlcanti- bus, ^ antennarum basi, genubus, tibiarum apice tarsisque^ rufis, antennis gracilibns, articulis 5«— iMbconiciSy latiivdine multo longioribus, articulis 9 et 10^ latitudine aequali^ capite brevi thorace- que multo latiore, fortiter bnmpresso, temqioribus longis, gihbosis, tliorace latitudine vix longiore, latei ihus medio angulatim dilatato, marginato^ squamidis aequaliter dispositis, elijtris thorace latioribus, fortiter denseqiie piinctatis, subtiliter ■marginatis, ayigidis suturalibus acutis. Lonq. Üf) mm.

Eine nahe Verwandte von D. hispaua, aber kleiner, init weissem Schildchen, kürzerem Halsschild, stark ge- "ivölbten Schläfen und breiterem Kopf. Körper lang- [jestreckt, nach hinten nur wenig breiter, oben schwärz- lich oder bläulich grün, etwas glänzend, dünn weiss- ;jrau schlippenartig behaart, die Grundfarbe überall lichtbar, Schildchen dichter und heller behaart, ünter- eite^mit weisslicher Behaarung; der Mund, die Palpen, lie Fühlerspitze und Beine schwärzlich, die Fühlerbasis, ias Knie, die Tibien an der Spitze und die Tarsen öthlich. Kopf viel breiter als das Halsschild, kurz, undlich, zwischen den Augen viel breiter als laug, XXXIII. 16.

rauh punktirt, mit ziemlich lanj^en, stark ge- wölbten Schläfen, dieselben sind so lang als der Längsdurchmesser des Auges und fallen durch ihre starke Wölbung sofort auf, Stirueindrücke kräftig, alle Mundtheile schwärzlich. Fühler sehr schlank, wenig länger als Kopf und Halsschild zusammen, nach der Spitze zu etwas stärker, das 1. Glied ist dunkel, das 2. hellgelb, die folgenden an der Basis rothbraun, au der Spitze dunkler, die letzte Hälfte der Fühler ist schwärzlich, Glied 3 6 sehr schmal, schwach kegel- förmig, au Länge allmählich abnehmend, die beiden folgenden stärker, kegelfönnig, kürzer, Glied 9 und 10 noch reichlicli so lang als breit. Halsschild kaum länger as breit, an den Seiten winkelig erweitert, an der Basis breiter als vorn, der Seitenhöcker durch Ein- drücke abgesetzt, die Seiten deutlich geraudet, die Ein- schnürung vor der Spitze ziemlich stark, Puuktirung sehr deutlich, etwas rauh, die Schuppenhärcheu gleich- mässig nach vorn gerichtet. Flügeldecken kaum um die Hälfte breiter als das Halsschild, lang gestreckt, sehr dicht und ziemlich kräftig punktirt, nach hinten kaum breiter, Schulterbeulc stark und nach innen durch einen Eindruck abgesetzt, die Seiten sind sehr fein ge- rundet, die Nahtwinkel spitzwinkelig.

Auf Sicilien. 2 Ex. davon erhielt ich von Miller in Wien und 1 anderes von Koltze in Hamburg als D. angulata Küster. Hie drei Ex. scheinen Männchen zu sein. Schilsky.

l>aiiacaea aiirielialcea, Küster.

D.obloyiga, convexiuscula, aenea, nitida, supra iriinus dense griseo-, subttis albido-sqiiamosa, scu~ tello claro coLore, antennis pedibiisque testaceis, •Ulis apice tarsisque raro brunneis vel fnlcisy palqns plerumque nigricantibus , capite thorace •multo latiore, hrevi, antennis extrorswn crassiori- btis, articAdis 6‘® ohconicis, thorace medio an- gulatim ampliato, ante apicem valde constricto, ^sguamulis aegualiter dis2J0sitis, elgtris thorace duplo latioribus, fortiter punctatis, marginatis, iupice conjunctim rutundatis, angulis suturalibus diaud qiroruinentibus. Long. 2,5— 3,0, 3,0 4,5 mm.

Mas: angustior'^ prothorace latitudine fere dongiore, basi et apice latitudine aequali, elgtris loarallelis.

Fern.: latior, thorace longitudine haud latiore, ^'etrorsum dilatato, elgtris pone medium fortiter impliatis.

Cosmlocomus auriehalceus Küat. Kif. Eur. XXL 17 ; Proch Tab. XXX p. 28.

3Iit 1). pallipes venvaudt, aber immer kleiner, die .janzeu Palpen oder doch das letzte Glied sind dunkler, auch ist das Schildclieu immer weiss behaart. Körper XXX III. 17.

des schmal, gleichbreit, der des 5 nach hinten viel breiter, grünlich mit starkem Erzglanz, oben Avenig dicht gelbgreis und schuppenartig behaart, die Haar- schuppen selbst sind schmal, das Schildchen ist dichter und heller behaart, die Unterseite AA'^eisslich, die Flügel- decken sind kräftig punktirt. Fühler und Beine gelb, selten sind die Fühler an der Spitze und die Tarsen ein wenig gebräunt. Kopf in beiden Geschlechtern viel breiter als das Halsschild, er ist auffallend breiter als lang, die Stirneindrücke sind undeutlich, die Schläfen lang, der Mund ist röthlich. Fühler ((^) länger als Kopf und Halsschild, nach der Spitze zu deutlich stärker, unten nicht merklich dichter behaart, Glied 3—8 länger als breit, kegelförmig, die 3 letzten am breitesten, Glied 9 und 10 so lang als breit ; die Fühler des $ sind etAvas kürzer aber nicht abweichend gebaut. Haisschild des cf so lang als breit, in der Mitte winkelig erAveitert, vorn kräftig eingeschnürt, an der Basis kaum breiter als vorn, der Seitenhöcker ist deutlich; $: Halsschild breiter als lang, hinten etwas einveitert, die Einschnü- rung vorn und die winklige ErAveiterung in der Mitte treten noch stärker hervor; die Schuppenhaare sind gleichmässig nach vorn gelagert. Flügeldecken fast doppelt breiter als das Halsschild, beim schmal, parallel, beim 5 hinten stark enveitert, mit sehr kräftiger und abgesetzter Schulterbeule, Seitenrand beim cT sehr fein, beim $ breit abgesetzt und mit bi’eiter und tiefer Marginalfurche versehen, Spitze in

beiden Gescblecbtern gleiclimässig vernrndet. 5. Baucb- segmeut des hinten abgestutzt und schwach ausge- buchtet.

In Italien: Neapel (häufig von Brenske gefunden), Sicilien, Capri, Sardinien, Corsica.

Dass die Var. tyrolensis Procli. nicht hierher ge- hören kann, ist schon bei ainbigua erörtert worden; ich sah davon im Wiener Hofmuseum typische Ex. aus Bozen.

Schilsky.

XXXIII. 17a.

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Ilaiiacaea lieyi, Prochdzka.

D. ohlonga, nigro-aenea, fmbnitida., iguamulis griseis sitpra minus dense obtecta, subtus albido pubescens^ scufello albido-denseque jmbescente, ore, pulgns, antennis pedibusque laete testaceis, caqnf.e leviter biimpresso, temporibiis longis, tliorace later ibus valde arcuatis et bicoarctato, squamulis aequaliter dispositis, elgfris prothorace multo la- tiorihus, marginatis, fortiier punctafis. Long. 4fi—6,0 mm.

Mas: elgtris parallelis, cupite cum oculis pro- thorace multo latiore^ ventrali segmento 5^ apice emarginuto, ano rufo.

Fern. : elytris pone medium ampliatis, capite < cum oculis prothorace paulo latiore.

Danacae» Reyl Proch. Tab. XXX p. 27 et 33.

Danaoaea Reyt Tourn, I. litt

Danacaea pallidipennia Abeille l’Echange 1804 p. 93.

Von ansehnlicher Grösse, durch dünne Bekleidung, ^starke Punktiruug der Decken, sowie durch hellgelbe IMuudtheile, Palpen, Fühler, Trochanteren und Beine Hinter den Arten mit gleichinässiger Behaarung des IHalsschildes ausgezeichnet. Körper laug eiförmig, tmässig gewölbt, grünlich erzschimmernd, auf den Decken ^verhältnismässig stark punktirt, Oberseite mit kurzen, igrauen Schuppenhärchen besetzt, die den üntergrnnd

xxxiir. 18.

nicht bedecken, Unterseite sp<ärlicli weiss beliaart, Schildchen dichter und heller als die Decken beschuppt. Kopf mit den Augen beim ^ etwas, beim cf’ breiter als das Halsschild vorn , zwischen den Augen so breit als lang, Stirneindrücke deutlich, alle Mundtheile sind gelbroth, Schläfen so lang als der halbe Längsdurcli- messer des Auges. Fühler schlank, die drei vorletzten Glieder deutlich länger als breit und unten nicht dich- ter behaart ((/'), oder dieselben weiden nach der Spitze zu kräftiger, die vorletzten Glieder sind eher breiter als lang ($), nicht selten sind die beiden letzten Glie- der beim ^ etwas angedunkelt. Halsschild des so lang als breit, das des $ etwas breiter als lang, vorn und hinten fast gleichmässig stark verengt, der Seiten- höcker daher etwas kräftig, beim cf viel stärker ab- gesetzt, die Einschnürung an der Basis und Spitze sehr kräftig; die Behaarung ist gleichmässig nach vorn ge- richtet. Flügeldecken in beiden Geschlechtern viel breiter als das Halsschild , der Seitenrand ist deutlich abgesetzt und ziemlich bis hinten aufgebogen, beim cf sind die Decken parallel, schmal, langestreckt, vor der Spitze durch einen breiten Eindruck etwas aufge- bogen, beim $ nach hinten etwas erweitert, 5. Bauch- segment an der Spitze flach ausgebuchtet, letztes mit hellröthlicher Spitze.

In Ungarn, Croatien, Bosnien, Kiain (Wippach ; Ludy!), Italien, Frankreich.

Schilsky.

fl^Hiiacaea iiallipcN, Panzer.

D. üblonga, nigro-aenea^ supra minus dense pubescens, puhe sqiiamosa grisea, subtus albida., sculello elgtrorurn colore., sguamidis in thorace aequaliter dispositis., ore, qxdqmruin antennarum- qve basi pedibusque testaceis, paiporum articulis ultimis^ antennis extrorsum unguicidisque fuscis, copUe thorace latiore, breci, thorace latitudine longiore, medio ungulatim ampiiato, elgtris thorace latioribus,fortiterpunctatis. Long. 3,0 4,0 mm.

Mas: antennis gracilibus, articulo3^ la~ titiidine duplo longioribus, articulis 6^—10^ latitu- dine paulo longioribus, obconicis, infra haud den- sius pubescentibus, elgtris parallelis, apice sub- truncahs , anyulis suturalibus fere rectauguliSy acutis vel dentiformi productis.

Fern.: antennis brevioribus, apicem versus crassioribus^ elgtris pune medium ampliatis.

Lagria pallipes Panz. Ent. Germ. p. 202. 6^(1794); Id. Faun. Germ. VI. 11 c^.

Melyris pallipes Illig. Mag. I p. 834.

Cosmiocomus pallipes Küst. Käf. Enr. XXI. 10; Bedt. Faun, austr. ed. II p. .*>47; Koscnli. Thiere Andal. p. 169.

Dasytes pallipes Kedt. Faun, austr. ed. I p. 334 ; Bach Käferf. II p. 86. 16.

Danacaea pallipes Muls. Flor. p. 278. 3, t. XVIII flg. 5 6 ? ;

Kiesenw. Naturgesch. IV p. 660; Seidlitz Faun. halt, ed II p. 490; Id. Faun, transs. p. 623; Procb. Tab. XXX p. 26.

XXXIII. 19.

Var. a: antennis palpisque testaceis.

Muls. Flor. p. 279 Var. A.

T Danacaea ambigna Procb. Tab XXX p. 2G.

Eine weitverbreite, aber in der Färbung veränder- liche Art, an den dünnen Fühlern, deren vorletzte Glieder noch länger als breit sind, in Verbindung mit einer gleichmässig gelagerten Behaarung auf dem Halsschilde und den gelben Beinen am sichersten zu erkennen. Körper schwarzgrün, wenig glänzend, beim cT schmal, Avalzenförmig, beim $ nach hinten viel breiter , oben dünn gran oder gelblich behaart, mit überall sichtbarem Untergrund, Unterseite Aveissgrau, Schildchen nicht heller. Nicht selten finden sich Ex., die bei vollständiger Behaarung ein sclnvaizes Schild- chen zeigen, welches in diesem Falle nicht abgerieben sein kann (Vogesen). GeAvöhnlich sind alle Mundtheile gelb, das letzte Palpenglied und die B'ühler an der Spitze dunkler, selten sind Palpen und h’ühler einfarbig gelb (Var. a). Kopf mit den Augen in beiden Ge- schlechtern breiter als das Halsschild vorn, kurz, zwi- schen den Augen breiter als laug, mit zAvei deutlichen Eindrücken, Schläfen normal. Fühler ((^) schlank, so lang als Kopf und Halsschild zusammen, nach der Spitze Avenig stärker, beim $ kürzer, nach aussen all- mählig kräftiger; cT: Glied 3 5 doppelt so lang als breit, die folgenden länger als breit, kegelförmig, unten nicht dichter behaart; $; alle Glieder kürzer, Glied 9 und 10 so lang als breit, 6 und 8 in beiden Geschlech-

tern nicht schmäler. HalaschiM deutlich länger als breit (cj"), oder meist nur so lang als breit ($), au den Seiten winkelig erw'eitert, an der Basis und Spitze gleichbreit, der Seitenhöcker ist durch Eindrücke deut- lich abgesetzt; das Schuppenhaar ist überall gleich- massig nach vorn gelagert. Flügeldecken um die Hälfte breiter als das Halsschild, sehr kräftig punktirt, beim cf parallel, an der Spitze fast abgestutzt, Nahtwinkel sehr scharf, oft schwach zahnfürmig vorgezogen, beim $ nach hinten erweitert, an der Spitze fast gemein- schaftlich verrundet ; Seitenrand deutlich abgesetzt und aufgebogen. 5. Bauchsegment des cf an der Spitze abgestutzt und sehr leicht ausgebuchtet.

In Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien.

Mulsant will die Kiesenwetter’sche Beschreibung nicht auf dieses Thier deuten, da Kiesw. in der Diag- nose sagt; „antennis, palpis pedibusque testaceis, pro- thorace siibcylindrico“. Mir scheint, als habe Pro- chäzka D. ambigua nicht gekannt, weshalb er wahr- scheinlich die Var. a dafür hielt; ambigua im Wiener Museum und in der Heyden’schen Sammlung, von Proch. bestimmt, waren in ersterer aurichalcea und nigritarsis in letzterer Sammlung. Das Ex. der Heyden- schen Sammlung war sehr abgerieben, sonst Hesse sich eine solche Bestimmung nicht erklären.

Schilsky.

IXXIIL 19a.

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i^aiiacaea ocliroleuca, Schilshj.

D. ohlonga^ ochroleuca^ puhe spuaiiiosa supra cinerea^ minus clensa^ scutello densius ulbido- pubescente^ subtus squursim albido-sguamosa, pcd- pis antennisque niyris^ his basi pedibusqiie testu- ceis^ tibiis apicem versus tarsisque ohscurioribus, prothorace latitudine fere lomjiore, subquadrato, upice subcoarctato et angustafo, squamulis ante medium subradiatim convergentibus, elytris pro- thorace latioribus, subtilissime punctutis, margine later ali late reflexo, apice suhrectilineatim acu- minatis, epipleuris longis et latis, nitidulis. Long. mm.

Eine ausgezeichnete Art, welche durch ihre gelb- liche Färbung des ganzen Körpers unter allen Arten sofort auftällt, sie ist mit keiner andern Art zu ver- wechseln und zeichnet sich ausserdem durch einen sehr breit abgesetzten und stark aufgebognen Seitenrami der Decken besonders aus, die duiikelgefärbteu Tibieu und Tarsen finden sich nur bei wenigen Arten ; die schräg ab- geschiiittene Flügeldeckenspitze und diebreiten, glänzen- den Epipleuren sind auffällige Merkmale dieser neuen Art. Körper hellgelb, wenig glänzend, sehr dünn I und kurz greis behaart , die Härchen sind schuppen- 1 förmig und verdecken die Grundfarbe wenig. Das XXXIII. 20.

Schildchen ist dichter und lieller behaart, Palpen schwarz, die Fühler nach aussen, die Schienen und Tarsen schwärzlich, Kopf mit den Augen schmäler als das Halsschild, lang, schmal zwischen den Augen höch- stens so breit als lang, Stirn mit zwei schwachen Ein- drücken, Augen auffällig flach gewölbt, Schläfen so lang als der halbe Längsdurchmesser des Auges. Füh- ler kürzer als Kopf und Halsschild, nach der Spitze Tiel stärker, schwarz, nur die 2 ersten Glieder roth- gelb, die folgenden 2 bräunlich, die übrigen schwärz- lich; 3. und 4. Glied kaum merklich länger als breit, 5. bis 8. höchstens so lang als breit, 9. und 10. stark quer, Glied 5 und 7 deutlich stärker als 6, die 5 letz- ten Glieder nehmen an Stärke allmählig zu. Ilalsschild eher länger als breit, an der Basis breiter als vorn, vor der Spitze eingeschnürt , Seiten kaum gerundet, aber deutlich gerandet; die Schuppenhaare im mittle- ren Drittel der Scheibe sind vom Vorderrande nach der Mitte zu gerichtet, sie treffen vor der Mitte mit der übrigen Behaarung nicht strahlenförmig in einem Punkte zusammen, sondern bilden einen scharf begrenzten Fleck, der, von der Seite gesehen, heller erscheint. Flügel- decken breiter als das Halsschild, ungemein fein punk- tirt und mit kräftiger Schulterbeule, sie sind nach hinten erweitert und mit einem auffällig breit ab- gesetztem Seitenrand versehen, an der Spitze, im letzten Viertel, schräg und geradlinig abgeschnitten, so dass dje Decken an der Naht eine vorgezogene Spitze bilden,

Unterseite mit dünner, weisslicher Behaarung, Schenkel hellgelb, die Schienen an der Basis hellbraun, nach der Spitze zu dunkler braun; Tarsen dunkelbraun.

In Klein-Asien. Gjölbanhi. Nach 1 Exemplar des

Wiener-Hofmuseums beschrieben. Dasselbe ist offen- bar 1 5.

Schilsky.

XXXIII. 20a.

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Danacaea satanas, Prochäzka.

D. ohlowja, nigro-aenea vel subnitida^ püis griseis squamiformibus minus densis obtecta, sciitello elytrorum colore, palpis, antennis extror- sum pedibusque nigris, trochanieribus tarsisque fulvis, antennis gracilibus, articido 3^ 5^ basi rußs, articulis 3^ 1(P latitudine longioribus, ob- conicis, capite profunde biimpresso protharaceque < angustiore^ temporibiis brevibus^ thorace longitu- ydine latiore^ medio canaliculaio, basi angustato, lateribus arcuatis, squamidis ante medium sub- radiatim convergentibus ^ elytris thorace multo latioribus, subtiliter punctutis, margine Inferali walde reflexo etcanalicidato. Long. 5f) 6 0 mm.

Mas: angustior , antennis inferne densius pubescentibus, prothoracis angulo antico rectangulo, (elytris subparallelis, apice sensim anyustatis.

Pem.: latior^ elytris pone medium panlo ampliatis, apice rotundatis^ prothoracis angulo antico obtuso.

Danacaea satanas Proch. Tab. XXX p. 28 et 34.

Von ansehnlicher Grösse nnd von dem Aussehen einer D. Eeyi, aber durch viel breiteres Halsschild, durch andere Lagerung der Haarschuppen auf dem ^Halsschilde, sowie durch schwarze Beine, Palpen nnd XXXIir. 21.

Pühler verschieden ; von allen Arten dieser Gruppe aber durch die deutliche Längsfurche auf dem Halsschilde kenntlich. Körper gross, in beiden Geschlechtern wenig- verschieden, oben und unten nur sehr dünn mit kurzen, greisen Schuppenhärchen bekleidet, welche die Grundfarbe nicht verdecken, dieselbe ist schwärzlich- grün oder sie hat einen bläulichen Schimmer; das Schildchen ist nicht dichter oder heller beschuppt; Palpen, Beine und Fühler zum grössten Theil schwarz, die Trochanteren und Tarsen gelbbraun. Kopf in beiden Geschlechtern wenig schmäler als das Halsschild vorn, kurz, zwischen den Augen reichlich so breit als lang, Stirnfurchen kräftig, die unteren Mundtheile röthlich; Schläfen kurz. Fühler schlank, beim unten vom 4. Gliede an dichter weisslich behaart, meist ist das 3. Glied, selten auch Glied 4 und 5 an der Basis röth- lich, alle Glieder vom 3. an sind länger als breit, ver- kehrt kegelförmig, nach aussen nicht stärker. Hals- schild viel breiter als lang, nach hinten etwas verengt, und daher an der Basis schmäler als vorn, vor der Spitze stark eingeschuürt, der Seitenhöcker durch zwei kräftige Eindrücke deutlich abgesetzt, in der Mitte der Scheibe eine deutliche Läugsfurche, die nach hinten öfter ver- schwindet und selten kahl ist; Vorderecken scharf (cf) oder abgerundet (?) ; die Schuppenhaare im mittleren, vorderen Theile der Scheibe sind bogenförmig nach der Mittellinie und nach hinten gerichtet, sie treffen dann vor der Mitte mit den entgegenstehenden zusammen.

es entsteht keine vollst.ändifre Sternform; die übrigen 'Sclmppenhaare sind nicht immer gleichmässig nach vom .gerichtet, sondern werden leicht wellenförmig, nament- lich an den Seiten und vorn. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, fein punktirt, beim ^ nach hinten fast gleichbreit und viel länger als der Hinterleib, am ^Ende lang zugespitzt, beim $ nach hinten etwas er- ‘weitert, au der Spitze breit abgerundet, die Nahtvvinkel in beiden CJescliIechtern nicht scharf; der Seitenrand ist i verhältnismässig stark abgesetzt und aufgebogen, eine Sinne bildend.

Im Kaukasus; Armenisches Gebirge (Reitter!).

Prochäzka hat wahrscheinlich weniger gut erhaltene riiX. vor sich gehabt denn die Haarschuppen auf dem Halssclulde sollen gleichmässig nach vorn gerichtet «ein, was durchaus nicht der Fall ist; auch soll das Halsschild eine glatte Mittelfurche haben, was nicht ■utrifft. Bei einem sehr gut erhaltenen Ex. lässt sich iiachweisen, dass die Schuppenhärchen überall gleich- aäs.sig dicht die Oberfläche bedecken und die Lagerung iterselben wie oben angegeben ist. Diese Art gehört tenmach in eine ganz andere Gruppe.

Schilskj.

XXXIII. 21a.

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Hriiperi, Schlhkij.

I). nigra, opaca, nigro-nenea-mieans, svpra (lense cmereo-S(jnamosa, scntello densius piihescevte coloreque coleopterorum^ s(juoma subtns grisea, pal'pis, antennannn articiUo P pedihus(pie nigris, tarsis piceis, Ihomce medio angulntim dilatato, sqiiamidis ante medium siibradiatim comergenti- hus, Coleopter is nihti Liter punciatis ft prothorace latiorihus , callo humerali distincte prominulo, margine laterali suhtiliter reflexo, apice conjnnctim rotundatis. Lang. ^ 5,0- 5,5, $ 4,5 mm.

M(fs: elongatus, cijlindricns, capite snbelon- goto, cum oculis thorace mnlto latioribus, distincte biimpresso, temporibiis longis, subcallosis, antennis tenuibus, inferne densius pubescentibus, articulis Omnibus latitudine longiorihns, thorace latitudine fere longiore, ante medium valde constricto, elytris parallelis, angulis suturalibiis siibacufis, segmenio ventrali apice trunccito.

Fern.: oblonga, capite triangulari et cum oculis thorace angustiore, tempwribus brevissimis, thorace longitudine latiore, elytris apicem versus ^paulo ampliatis.

Var. a varipes: femoribus testaceis, tibiis

I piceis, tibiarum apice tarsisque f ul vis.

XXXHL 22.

Eine schwarzbeinlge, langgestreckte Art, in der Färbung einer D. cervina ähnlich. Körper auffallend langgestreckt, gleichbreit (<y') oder nach hinten etwas breiter ($), schwarz, mit dunklem erzgrünen Schimmer auf den Decken, oben matt, dicht grauweiss, unten weisslich beschuppt, Schuppenhärchen auf dem Schild- , dien dichter und ein wenig heller als auf den Decken. Fühler an der Basis röthlich oder bräunlich, das 1. Glied derselben sowie die Palpen und Beine schwärzlich, Tarsen pechbraun. <f: Kopf mit den grossen, flachen Augen breiter als das Halsschild vorn, länglich, zwischen den Augen kürzer als laug, hinter den Augen verschmälert; Schläfen lang, schwach gewölbt, 'und so lang als der Durchmesser des Auges; Stirneiu- drücke lang und flach, Mandibeln stark und wie die übrigen Mundtheile schwarz. $: Kopf kürzer, drei- eckig, Augen kleiner, Schläfen sehr kurz. Fühler (cf) verhältnismässig kurz, gleichbreit und auffallend dünn, sie erreiclien lange nicht den Hinterland des Hals- schildes und sind unten dichter behaart, das 1. Glied ist schwärzlich, die folgenden röthlich oder bräunlich, nach der Spitze zu ein wenig gebräunt, die Basis der letzten Glieder ist jedoch immer etwas heller, oder die Fühler sind nach der Spitze zu schwärzlich, die vorletzten Glieder sind daun einfarbig (§) ; cT 2. Glied länger als breit, walzenförmig, 3. Glied noch länger, kegelförmig, die folgenden 2 mehr dreieckig, gesägt, mit deutlichem Innenwinkel, Glied ü 10 länger als

breit, von gleicher Breite, an der Basis stark ver- selunhlert. Fühler nach aussen starker werdend, die 3 letzten Glieder etwas breiter als die vorhergehen- den, jedoch wenig abgesetzt, Glied G und 8 nicht kleiner als 5 und 7. Halsschild (cf) eher länger als breit, vorn und hinten gleicliinässig breit, vor der Mitte stark eingeschnürt, wodurch an den Seiten eine stumpf- winklige Erweiterung entsteht, Seitenhücker durch zwei Eindrücke deutlich abgesetzt; die Schuiipenhaare sind nicht strahlenförmig um einen vor der Mit te der Scheibe gelegenen Funkt geordnet, somlern bilden einen kleinen begrenzten Fleck, dessen Haare nach hinten gerichtet sind. Flügeldecken massig fein punktirt, Schulterbeule kräftig entwickelt, Seitenrand stark abgesetzt und ziemlich bis hinten aufgebogen, Nahtwinkel deutlich, beim meist ein wenig schärfer. 5. Bauchsegment beim cT hinten gerade abgeschnitten. Bemerkenswerth ist eine Form (Var. a) mit hellgelben Schenkeln und Tarsen, während die Tibien dunkelbraun gefärbt sind. Sicherlich kommen auch Ex. mit ganz hellgelben Beinen vor.

In Griechenland: Poros, Veluchi; von Herrn Dr. Krüper in Athen eingesandt und ihm zu Ehren benannt.

Schilskt’.

XXXIII. 22a.

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ntiiiacnea aia^^iilala, Küster.

D. oblonga, subconvexa, nigro-aenea^ snbopaca, ulbido-pubescens, pube subsquamosa minus densa, pilis in thorace ante medium subradiatim con- •vergentihus , scuteUo elgtroriiin colore, paljyis.) <antennis pedihusque nigris, antennarum articulis ^0 4'^, jiedum troehanteribus., genubus tarsisque, 'arhculo ultimo excepto, ferriigineis, capite cum coculis thoracis apice latiore, temjyoribus longis, iprothorace longitudme vix latiore, ante apicein ^evidenter constricto, medio angulatini ampliato, (basi latiore, elytris thorace latioribus, subtilissime ipunctatis, dorso subdepiressis, margine laterali >subtiliter reflexis, apice conjunctim (f) vel singu- latim (cT) rotundatis. Lang. 4,0 -4,5 mm.

Mas: antennis inferne densius pmbescentibus, telytris jere parallelis, ante apicem reflexis, angulis fsuturalibus obtusis.

Fern.: elytris pone medium ampliatis, apice ^conjunctim rotundatis.

CosmiocomuB angulatus Küst. Käf. Eur. XXI. 10.

Danacaoa incana Eeitt. Deutsch, ent. Z. 1884 p. 256; Proch. Tab.

XXX p, 18.

Var. a ochripes: pedibus ruf o-testaceis.

Mit D. inurina am nächsten verwandt, leicht kennt- ich durch den flachen Körperbau, durch weissliche Beklei-

XXXIII. 23.

(luug, clurcli das winkelig enveiterte Halsscliild und durch dunkle Beiue. Körper in beiden Geschiecbtern gleich, flach gewölbt, schwärzlich, auf den ungemein fein punktirten Decken mit grünlichem oder bläulichem Schimmer. Die Behaarung des ganzen Körpers ist weisslich, kurz, die Haare sind schmal, kaum schuppen- artig, die Grundfarbe tritt daher überall hervor und wird durch dieselbe wenig beeinflusst, Schildchen nicht dichter oder heller bel aai t; Beine schwarz, die Tro- chanteren, die Kuiee und die schlanken Tarsen sind röthlich braun, das letzte Tarsenglied ist dunkler, selten sind die Tibien an der Spitze sorvie die Tarsen hellgelb (typisch !), noch seltener sind die Beine ganz gelb- roth (Var. a). Kopf in beiden Geschlechtern mit den Augen breiter als das Halsschild vorn, etwas länglich, zwischen den Augen so breit als lang; Stirn zwischen den Augen flach eingedrückt, mit zwei deutlichen Längseindrücken ; Schläfen lang; alle Mundtheile sind schwarz. Fühler beim cf etwas länger als beim $, kürzer als Kopf und Halsschild, nach der Spitze zu wenig stärker, unten vom 4. Gliede an dichter behaart; 1. Glied schwärz- lich, verdickt, 2. und 3. Glied oben bräunlich, unten heller, die folgenden Glieder schwärzlich, alle Glieder sind länger als breit; beim $ sind die äusseren stärker, das 2. Glied ist rothgelb, die folgenden 2—3 bräunlich, die beiden vorletzten eher breiter als lang, Glied 7 nur unmerklich kräftiger als Glied 6 u. 8. Halsschild kaum breiter als lang, in der Mitte Avinkelig

erweitert, vor der Spitze kräftig eiiigeschiiürt, die Basis ist lireiter als die Spitze, der Seitenhocker ist deutlich abgesetzt; von den Schuppeiiliärchen auf der Scheibe ist nur ein kleiner Theil von vorn nach der Mitte gerichtet, dessen Bänder sich scharf von den übrigen, anders ge- lagerten Härchen, ahhehen. Flügeldecken nach hinten etwas erweitert oder fast parallel <(^), viel breiter als das TIalsschild, der Bücken ist flach, die Spitze ist gemeinschaftlich verrundet, Seitenrand ziemlich bis hinten deutlich ahgesetzt und schwach anfgebogen, heim befindet sicli vor der Spitzer ein tiefer und breiter Eindruck, die Jsahtwinkel sind heim cT deutlich, beim $ kaum abgerundet. T). Bauchsegraent heim cf mit schwach ausgohuchtoter Spitze.

In Montenegro, Dalmatien und der Herzegowina; hei Oettinje von Küster, in Bilek und Dreisnica von Apfelheck, bei Budiia von Beitter gesammelt; die Var. a in Fiume (Moritz!).

Die Tihien sind nur in seltenen Fällen au der Spitze gelb, die Tarsen werden dann hellgelb; dies ist die Küster’sche Form. Meist sind jedoch die Tihien schwarz, die Tarsen bräunlich; auf solche Ex. würde dann die Küster’sche Beschreibung nicht zutreffen, noch weniger auf die gelbheinige Form.

D. angulata Küst., obgleich recht gut hei?chrieben, ist bis jetzt immer verkannt worden. Unter diesem Namen sah ich alle möglichen Arten mit schwarzen und gelben Beinen. Allein der Vergleich mit D. murina XXXIII. 23a.

und deren weissliche Behaarung, die geibliche Tibien- spitze und die gelben Tarsen, die indes bei wenigen Thieren dieser Art vorhanden sind, sowie die Grössen- und Vaterlandsangabe, dann der dache Bücken, lassen es wohl unzweifelhaft erscheinen, dass wir es hier mit dei echten angnlata Küst,, die nach einem be- schrieben worden, zu thun haben. D. incaiia Bttr., von der ich tyiiische Ex. im Wiener-Hofmuseum sah, ist mit obigei Art identisch; es ist die Form mit schwarzen Schienen. Von angulata Küst. besitze ich nur 1 Stück mit typischer FäiFung.

Schilsky.

llaiiacaea Cliaiupioiii, Marseul.

D. oblonga, subdepressa, nigra, opaca, supra dense griseo-, subtus albido-pubescens, pube squa- niosa, scutello elytroruni colore, palpis, antennis {artlculis 2^ exceptis) pedibusque nigricanti- bus, trochanteribus, genubns, tarsorum articulis \priniis riifis, capite biimpresso, temponbus con- ’vexis, antennarum articulis 6^ et haud minori- ibus, thorace longitudine latiore, medio angulatim ampliato, antice constricto, squaundis ante medium mibradiatim convergentibus, elgtris thorace latio- )rtbus, mediocriter punctatis, apice siibtrimcatis, ihiantibus, singulatim subrotundatis, ante apicem ipraecipne depmessis, lateribus distincte marginatis, repipleuris angustis. Lang. cT 3,2— 4,0, ^ 5,0 5,2 mm.

Mas: capite thorace parum latiore, antennis \infer)ie albido-ciliatis, elgtris subparallelis, ven- *trali segmento apice subemarginnto.

Fern. : capite thorace angustiore, elgtris pone medium ampliatis.

Danacaea Championi Mars. L’Abeille Tom. XVI (1878) p. 55.

Var. a: tibiarum basi rufa.

Var. b: pedibus ruds, femorum dorso nigri- :ante.

XXXIII. 24.

Var. c\ fallax: pedibus totis rufis,tarsorum articido ultimo infmcato.

Von flachem Körperbau, mit weisslicher Behaarung' und meist schwarzen Beinen, erinnert diese Art unge- mein an D. angulata, allein sie zeichnet sich von dieser durch ein andei's geformtes Halsschild, durch grösseren Kopf, durch stärkere Fühler, besonders aber durch den nach hinten auflallig breit und flach niedergedrückten Seitenrand der Decken aus, auch ist die Spitze der letzteren sehr kurz zugeruudet, dort lang zugespitzt. Auch D. obscura sieht ihr ähnlich, jene Art hat aber einen mehr gewölbten Körper, eine schwächere Schulter- beule, dann sind die Decken hinten länger und gemein- schaftlich verrundet, der Seiten- und Spitzenrand ist nicht abgesetzt. Körper flach, schwarz, matt, oben ohne Glanz, beim ^ "fiel grösser, oben mit dichter hell- greiser, schuppenartiger Behaarung, Schildchen nicht heller, Unterseite mehr weisslich und mit viel feineren Härchen bedeckt. Palpen, Fühler und Beine schwärz- lich, an den Fühlern sind Glie.d 4, an den Beinen die Trochanteren, das Knie und die ersten Tarsen- glieder röthlich. Variirt: Zuerst Averden die Tibien an der Basis und das Knie in grösserem Umfange röthlich- gelb (Var. a), dann bleibt nur noch der Bücken der Schenkel schwärzlich (Var. b), endlich Averden die ganzen Beine rothgelb, nur das Kralleuglied bleibt dunkler (Var. c). Bei solchen Ex. nimmt auch das Gelb

an (len Fülilein zn, so dass das 1 Glied nur noch aut dem Rücken oder an der Basis bräunlich ist, die Basal- glieder sind in grösserer Zahl rothgelb, die Ausseii- glieder dagegen nur bräunlich. Kopf mit den Augen nicht ($j?) oder wenig breiter als das Halsschild vorn ((^), dasselbe ist etwas kurz und hat 2 dache Eindrücke, alle Mundtheile, ausser den Mandibeln, sind dunkel, Schläfen mässig lang, etwas gewölbt. Fühler (cf) länger als Kopf und Ilalsscbild zusammen, nach aussen wenig stärker, unten dichter und ziemlich lang bewimpert, das 1. Füblerglied ist schwarz, die folgenden 3 roth- braun, die übrigen schwarzbraun, Glied 3 ist kegel- förmig, am längsten, die folgenden 2 Glieder sind sehr wenig länger als breit, die übrigen so lang als breit;

Fühler höchstens so laug als Kopf und Halsschild, nach aussen stärker, Glied 3 und 4 schwach kegel- förmig, die mittleren so lang als breit, stumpf gesägt, Glied 9 und 10 breiter als lang, Glied 6 und 8 nicht kleiner. Halsschihl (cf ) kaum so lang als breit, an den Seiten sclnvach winkelig erweitert, nach vorn verengt, an der Basis schmäler als an der .Spitze, der Seiten- höcker ist durch 2 Eindrücke schwach abgesetzt, Seiten in der vorderen Hälfte fein gerandet; das $ hat eine breitere Halsschildform, die Seiten sind in der Mitte stärker winkelig erweitert, der Seiteuhöcker ist daher viel deutlicher, die Basis ist fast schmäler als die Spitze, die Einschnürung vorn ist kräftiger; die Haar- schuppen dieser Art sind gleichmässig nach vorn ge- XXXIII. 24a.

lichtet, nur ein kleiner Theil vorn ist nach der Mittel- linie bogenförmig gerichtet, ohne dort strahlig zu con- ■veigiren. Flügeldecken sehr tlach gewölbt, breiter als das Halsschild, beim ^ wenig, beim $ nach hinten viel stäiker erweitert, die Seiten sind flach abgesetzt, der Hand bis hinten deutlich aufgebogen, die Nahtwinkel klalten beim ^ stark, sie sind meist nach innen zu etwas schräg abgeschnitten, so dass in beiden Ge- schlechtern dort ein stumpfer Winkel entsteht, die Ecke selbst ist nicht scharf, die Punktierung ist nur massig fein, die Epipleuren sind auffallend schmal. Das letzte Bauchsegment ist beim ^ flach zugerundet, beim in der Mitte schwach ausgebuchtet.

ln Griechenland: Parnass, Doris (v. Oertzen!). Marseul beschrieb seine Art aus Piraeus. Obgleich die Beschreibung sehr kurz ist und wesentliche Merkmale nicht angiebt, so lässt sich dieselbe doch gut auf die vorliegende Art deuten.

Schilsky.

»auacac-a serliica, Kiesenwetter.

I). oUonga, nkjro-aenea, suprn pnhe squn- mosa densa oUracea, subtiis argentea, scutello ehjtrornm coloie, antennarinn husi pedibusque testaceis, tursisjulvis.palpis antennisqne exfrursum pwets, thoruce longitudine latiore, medio ongula- tim rotnndato, loco apicali parvo sqnamidis me- dium. versus conoergentibus obsito, elytris thorace latioiibus^ distincte piincfatis, evidenter marqina- tis. Ijong. 3,5 4,5 mm.

^Jas: antennis infra densius pubescentibus, eUjtris parallelis, apice sinyulntim rotundatis, segmenio ventral/ 5'’ apice impresso, pilis singulis rigidis nigris obsito.

Fern.: elytris apice/n versus ampliatis.

^XXX p. P- 661 note; Proch. Tab.

Danacaea corpulenta Reiche 1. litt. ($).

iiiiie giosse Art, durch die hell oliven farbige Be- schupimug auffällig und au D. opulenta in. erinnernd, von derselben Färbung der Beine und Fühler, aber von dieser leicht durch anders gelagerte Schuppenhaare zu tiennen. Körper in beiden Geschlechtern wenig zu trennen, schwarzgriin, sehr dicht bekleidet, die schuppen- artigen Härchen ziehen mehr ins gelbliche, die Unter- seite ist silberweiss behaart, das Schildchen mit der XXXIII. 25.

Oberseite gleichfarbig; Fühlerwurzel und Beine roth- gelb, Tarsen bräunlich, die Palpen und die Fühlerspitze schwärzlicli. Kopf mit den Augen kaum (^) oder nur wenig' breiter als laug, mehr dreieckig, zwischen den Augen kaum so breit als lang, Stirneindi'ücke kräftig, Schläfen lang, doch nur so lang als der Halb- durchrnesser des Auges; die Muncltheile sind dunkel. Fühler des cT' kaum so lang als Kopf und Halsschild, nach der Spitze zu stärker, vom 4. Gliede au unten dichter weisslicb behaart 1. Glied gewöhnlich au der Basis dunkler, die folgenden 4 Glieder röthlich, die äusseren schwärzlich, Glied 3 5 deutlich länger als breit, die folgenden mit Ausschluss des letzten Gliedes so breit als lang; das $ hat kürzere Fühler, 9. und 10. Glied merklich breiter als laug, 6. und 8. Glied kaum schmäler als Glied 5 und 7. Halsschild (cf) breiter als lang, nach hinten stärker verschmälert, au den Seiten etwas winkelig erweitert, der Seitenhöcker daher deut- lich, die Einschnürung vorn mässig stark; die Haar- schuppen sind gleichmässig nach vorn gerichtet, nur in der Mitte, vom Vorderrande ausgehend, sind Härchen nach hinten gerichtet, diese gehen lange nicht bis zur Mitte und stossen hier in einer bogenförmigen oder geraden Linie mit den hinteren zusammen, sie bilden also keinen vollständigen Stern; beim $ ist das Halsschild hinten so breit als vorn, ein wenig breiter als beim (j", der Seiteuliöcker tritt deutlicher hervor. Flügeldecken ziemlich deutlich punktirt, parallel (cT), vor der Spitze

etwas eingetlrückt, hinten einzeln abgerundet, mit stumpfwinkliger Nahtspitze, oder sie sind nach der Spitze zu breiter ($), gemeinschaftlich verrundet, der Seiten- rand ist abgesetzt und ziemlich bis hinten deutlich auf- gebogen, die Schulterbeule ist kräftig, nach inneu durch einen Phndruck abgesetzt, das cT liat stumpfe, das 2 mehr spitze Nahtwiukel, die P]pipleuren sind auiitallend breit und erreichen last die Spitze. 5. Bauchsegment (des cf hinten eingedrückt, gerade abgestutzt, an den 1 Seiten mit einzelnen schwärzlichen Kaarborsten besetzt.

In Serbien, Ungarn (Banat, Bakony, Füufkirchen; ' Viertl!).

Die Kiesen wetter’sche Diagnose bezieht sich auf (ein 1^, dessen 5. Banchsegment hinten abgestutzt ist.

D. corpulenta Keiche, in der Sammlung von Bour- tgeois, ist mit obiger Art identisch ; es war ein $.

Schilsky.

xxxrir. 25a.

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. »il%k jlaicsax

.*tean3«z:

conicicolli!^, :^chilsk>/.

/>. ob/mif/a, ru'yro-aeuca, sitpra ßaco-pule- scevs, pnhe aquamosa dnisissima, subfiis arqenfai, scufello ßljitf’o)' u)n colovc.^ (niiettHiff q^^^^^busqiiß mgricanUbus, illia ba^i taraisqiie pice;.<, pedibtts rtifo-teslaceiü, rnpite Hiibel.uyi(iato , cinn oculis thorace lutiare, fempon’bus hrevibnii, fnntle sub- hnpressa, thonice conico. latitnd im; longiore, squanwUs anfe medium subrudiafiui rnm>eryenti~ bvs, eli/tris prothortue muUo lutioribnr^ auhtUi;<- sime punctatis et mnrgin'.iti.<, upice siibrotiindatis^ cingulis suturul/bus acut/s^ segmeuto vetdruli 5^ apice rotundato. Lang. 4,2 4,7 mu/.

Mtts: tatet.

Vom Aussehen einer D. seihica, ebenso gefärbt, von jener aber sofort durch die conische Halsschild- bildung unterschieden. Körper scln\ arzgrün, oben so dicht behaart, dass der Unteigrnnd vollständig bedeckt ist, Behaarung sclmi)peuförmig, citrouen- oder grünlich- gelb, Schildchen von derselben Farbe, Unterseite silber- weiss, glänzend. Kopf länglich dreieckig, mit den Augen breiter als das Halsschild vorn, Stirn liach eingedrückt, mit zwei undeutlichen Läugseindrücken, untere Muud- theile dunkel, Schläfen normal. Fühler ($) nach aussen wenig stärker, die ersten vier Glieder dunkel- oder hell- braun, die übrigen scliwärzlich, Glied 3-5 ein wenig XXXIII. 20.

länger als breit, Glied ü— 8 so laug als breit, Glied 9 u. 10 etwas breiter als lang, Glied 6 und 8 nicht kleiner. Halsscbilil länger als breit, nach vorn geradlinig, kegel- förmig zugespitzt, die Spitze ist daher auffällig schmäler als die Basis, Seiten uiigerandet, die Einschnürung vor- der Spitze nur schwach augedeutet, Eindrücke am Seitenrande kaum sichtbar. Hinterecken wenig ver- rundet, alle Haarschuppen nach vorn gerichtet, nur ein kleiner Theil der Scheibe ist bogenförmig nach der Jlittelliiiie gerichtet uni convergirt in einem Punkte vor der Mitte. Flügeldecken viel breiter als das Hals- schild, nach hinten erweitert, sehr fein punktirt, die Punktiiung ist wegen der dichten Behaarung jedoch nicht sichtbar, hinten etwas schräg zugerundet, Isaht- Avinkel spitz, Seiten fein gerandet, Epipleuren massig breit, aber ziemlich bis zum 5 Bauchsegment sichtbar, dieses an der Spitze abgerundet.

In Syrien: Akbes. Nur 8 Exemplare, 2 davon in

meiner Sammlung.

Eeitter hatte diese Art zu D. flava gesteckt, allein sie ist durch die Form des Halsschildes und durch längeren Kopf sicher verschieden. Das cf fehlt noch zur Zeit.

Schilsky.

19aiiat*nea obmciara, Schihky.

1). ohlonga, convexa, nigra, supra nigro- aenea-hxicans , dense cinereo-sqiiumosa , subtus squamulis 'plumbeis obtecta, scutello colore cole- opterorum, pulpis ptdibusqiie nigricantibiis, an- tennaruni urticulo P supra nigro, articulis se- quentihus basi rufis, exfrorsiini piceis vel fulms, capite brevi, suhconvexo, impressionibus nullis, thorace latitudine haud longiore, lurdlo rotundato, dorso subronvexo, squamulis ante medium sub- radiatim amvergentibus, ehjlris thorace paulo latioribus, subtüiter punctatis, apice sensim angu- statis, callo humerali obsoleto. Long. 3,5 4,0mm.

Mas: antennis inferne densius pubescentibus, elytris subparallelis, centrali segmento 5^ et 6^ apice emarginatis.

Fern.: elytris pone medium ampliatis.

D«nacae* angulata Prodi, (nec Küst.) Tab. XXX p. 18.

Der D. Gaiiglbauei i sehr ähnlich, aber grösser, die Nahtwiukel sind spitzer, namentlich beim 2, die ein- zelnen Fühlerglieder sind etwas länger, die Schienen nicht heller. Körper gewölbt, schwarz, oben mit sclnvachem grünlichen Schimmer, matt, ziemlich dicht grau behaart, den Untergrund namentlich heim ^ ständig verdeckend, beim f etwas dünner, Schildchen XXXIII. 27.

von derselben Farbe, Unterseite bleifarbig. Palpen und Beine schwarz, die Tarsen dunkelbraun ; an den Fühlern ist das 1. Glied oben schwärzlich, die letzten Glieder sind dunkel, bisweilen sind alle Glieder, mit Ausnahme des 1. Gliedes, röthlich, das letzte ist heller, oder nur die Glieder 2—4 sind heller, oft ist nur Glied 2 röthlich, die folgenden bräunlich und die letzten dann schwärz- lich. Kopf so breit ($) oder ein wenig breiter {(^) als das Halsschild, zwischen den Augen reichlich so breit als lang, Stirn flach gewölbt, die Eindrücke fehlen, Schläfen sehr kurz, Mund schwärzlich. Die Fühler des schlank, nach der Spitze zu etwas stärker, ein wenig länger als Kopf und Halsschild zusammen, unten dichter weisslich behaart; Glied 2 reichlich so lang als breit, walzenförmig; Glied 3 und 4 Adel länger als breit, mit scharfem Innenwinkel, die folgenden Glieder etwas kürzer, aber immer noch deutlich länger als breit, mit gerundetem Innenwinkel; das § hat kürzere Fühler, Avelche nach der Spitze zu jedoch stärker Averden, die beiden vorletzten Glieder sind nur so laug als breit, Glied 6 und 8 in beiden Geschlechtern uiclit schmäler oder kürzer als 5 und 7. Halsschild so lang als breit, in beiden Geschlechtern gleich geformt, vorn und hinten gleichbreit, an den Seiten wenig oder mehr ge- rundet {(^), Scheibe vorn ohne Quereindruck, Seiten ' luigerandet ; die Behaarung trifft nicht strahlig in einem Punkte A^or der Mitte zusammen, sondern bildet einen scharf begrenzten Fleck, dessen Härchen nach

hinten gerichtet sind. Flügeldecken wenig breiter als das rialsschild, ziemlich fein punktirt, beim hinten nicht oder kaum merklich, beim $ dagegen deutlich erweitert, Scluilterbeule deutlich, aber nach innen nicht abgesetzt, Seitcurand bis hinter die Mitte schwach ab- gesetzt und aufgebogeu ((^) oder undeutlich (§); Naht- winkel beim 5 l3,ng und spitz ausgezogen, beim bilden sie einen weniger spitzen Winkel, da die Abrundung an der Spitze kürzer ist. f). u. G. Bauch- segment beim flach ausgebuchtet.

In Griechenland (Attica; Krüpcr!'.

Prochdzka hat diese Art irrthümlich aufl). angulata Küst. bezogen. Nach der übrigens sehr guten Be- schreibung hat jene Art ein anderes Vaterland, auch ist .sie grösser (*2 lin.) und hat die Behaarung von T). murina, also eine weisslicbe; der Körper ist ge- streckter und gleichbreit, die Stirn flach, mit 2 läng- lichen, grossen Eindrücken, das Halsschild hat in der Mitte eine eckige Erweiterung (hier etwas gerundet), die Schieuenenden sind röthlich und die Tarsen röthlich gelb. Schulterbeule rundlich, durch einen flachen Eindruck abgesetzt. D. Champioui Abeille (L’Abeille 1878 p. 55) Hesse sich vielleicht hierauf deuten, allein schon die Worte „prothorax fiuement cröndle et rebordfe“ stehen dem entschieden entgegen.

Schilsky.

XXXIII. 27a.

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IliiiBfiacaea iiiNaclitriüi, ScJiiUly.

l). obloiKjn., olivucea^ supra parnm (hnfte pube- scens, pi(he sqaamiformi (jrisea, subtus artjentea, scutdlo äensiHS pnbescente^ ontennarum paJporum- qiie hiui pedlbusqne rufo-testaceiK, capitc hrevi, vix bihnpresso, thorace subijuadrafo, medio leviter rotiuidato, ante upicem eoidenter consiricto, basi upiceque latitudine aequali, piibe ante medium subradiathn converyente^ elijtris thorace paulo /atioribus, distincte pnnctatis, subtillssime margi- 7Wtis, apice conjunctim rotimdatis, catto hnmerali paulo disjuncto. Lang. 4,0 mm.

jyjas: antennis inferne dean^ius albido-pube- acentibus, ehjtris parallelis, ventrali segmento -5® apice subtruncato.

Fern.: elytris pone medium ampliatis, ven- trali segmento apice rotundato.

V(fr. er. antennis tesfaceis.

Ohne besondere Auszeichnung, gleiclit diese Art iui Körperbau und in der Anordnung der Haaischuppcn auf dem Halsschilde der D. (langlbaueri ungemein, die Beine sind aber gelblich, das Halsscbild hat eine sehr deutliche Einschnürung vor der Spitze; sonst auch der D. genistae sehr nahe stehend, diese hat aber längere Fühler und eine andere Behaarung. Körper oliven- XXXIII. 28.

glün, oben m eilig dicht grau behaart, der Untergrund ^vm\ niclit vollständig verdeckt, das Schildchen ist dichter aber nicht heller behaart, die Unterseite ist "vveisslich; Palpen und Fühler schon vom 1. Gliede an gelbioth, die letzte ilältte des o. I’alpengliedes sowie die äusserea riihlerglieder dunkler, oft ist die ganze Palpe und ein noch grösserer Theil der Fühlerglieder schwül ziicli, sehr selten sind die Fühler einfarbig gelb (\ai. a. Coli. Kraatzlj, die Tarsen sind selten schw^ach bräunlich. Kopf mit den Augen nicht (^) oder nur wenig (^) breiter als das Ilalsscliild, Stirneindi ücke sehr undeutlich, die unteren Mundtheile braunroth, Schläfen gut entwickelt. Fühler des etwas länger als Kopf und Halsschild, unten dichter behaart, die mittleren Glieder etw'as stumpf gesägt, Glied 3—5 länger als bl eit, die folgenden bis zum lü. Gliede so lang als breit, und von gleicher Stärke, Glied 6 und 8 nicht kleiner; $: Fühler nach der Spitze zu viel stärker, Glied 6—10 breiter als lang, Glied 6 und 8 nicht schmäler. Hals- schild so lang als breit, an der Basis nicht breiter als vorn, in der Mitte sclnvach gerundet, vor der Spitze meist mit kräftiger Einschnürung; alle Haarschuppen sind gleichmässig nach vorn gerichtet, nur auf der vorderen Scheibe ist ein kleiner Theil nach der Mittel- linie zu gerichtet, welcher in einem Punkte vor der Mitte sternförmig convergirt. Flügeldecken wenig breiter als das Halsschild, mit schwacher Schulterbeule, beim parallel, beim ^ nach hinten schw'ach erw^eitert.

au der Spitze gemeinschaftlich verruiidet, an den Seiten ungemein fein gerandet, Nahtwinkel beim cT recht- winkelig, beim $ spitzwinkelig.

Auf den griechischen Inseln : Rhodos (Apollona, Dorf Kastelo), Karpathos (Berg Lastros), Samos (Berg Kerli) mehrfach von Herrn E. v. Oertzen gesammelt.

Ich war zuerst geneigt, D. iners auf diese Art zu beziehen, allein, so viel ich weiss, hat Kiesenwetter nie auf den griechischen Inseln gesammelt, erst durch Herrn V. Oertzen sind uns diese Inselthiere bekannt geworden. Dann triff t die Beschreibung auch nicht in w'esentlichen Punkten zn, es fehlt namentlich die gröbere Pimktiruug auf den Decken, der Kopf ist nicht auffällig gross und die Fühler sind nach aussen fast immer schwärzlich.

Schilsky.

XXXIII. 28a.

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I^niiaeaen iiidssla, Schilshy.

D. ohlonga, mpra nigro-aenea^suhopacci, dtnse puöescenf!, pnbe squaniosa cinerea et longa, snbf us albicante, scutello elytrornm colore, palpis, an- tennis {basi excepta) femorihur^que nigricantibus, mitennannn articuUs 2^ tibiis farsisqne fnhis, capite brevi, hiinipresso, temporibus nidli:<,ihorace laleribiis paulo rotundato, antice constricto, sqna- \mulin ante medium suhradiatim convergentibus, \elytris thorace lafioribus, distincfe punctaiis, sub- .tUiter marginatis. Long. cf 3,3— 3,5, 2 4,5 nun.

Ma.^\ capite thorace paulo tatiorihm^, antennis inferne ciliatis, articiilis 40'^ latitudine fere longioribus, eiytris parallelis, apice subfruncatis.

Fern.: capite thorace anguatiore, eiytris pone medium latioribus, apice sensim et conjunctim rotundatis.

Danacaea taurlca Proch. Tab. XXX p. SO.

Var. a si m ul atrix: palpis piceis, articulo ultimo apice obscuriore, antennis pedibusque testa- ceis, Ulis articulo 1'^ et articuUs ultimis piceis.

Eine schwarzschenklige Art und im Ganzen wenig ausgezeichnet ; sie würde mit D. cerviiia, morosa und Oertzeui am besten zu vergleichen und ihnen am näch- sten verwandt sein; cervina hat einfarbig schwarze XXXIII. 29.

Beine, aber kürzere Füblergliede, inorosa cT stärkere lind kürzere Fühler, Oertzeni eine stärkere Punktirung der Decken, weisslicbe und kürzere Schuppenhaare und das (j' viel schlankere Fühler. Körper schwarzgrün, matt, ziemlich dicht mit etwas langen, grauen Schuppen- haaren bedeckt, der Untergrund ist wenig sichtbar, Unterseite heller und weisslich behaart, Schildchen wie die Decken gefärbt. Bei der Stammart sind die Palpen, die Fühler, mit Ausnahme des 3.-4. Gliedes, sowie die Schenkel schwärzlich, das Knie, die Tibien und Tarsen sind rothbraun, bei der Var. a sind die Palpen roth- braun, das letzte Glied ist an der Spitze dunkler; Fühler zum grössten Theil röthlich; das 1. Glied oben und die äusseren Glieder etwas dunkler, Beine einfarbig gelblich, letztes Tarsenglied schwärzlich. Die Ge- schlechter sind in der Körperform leicht zu unter- scheiden, da das kleiner ist und mehr parallele Flügeldecken hat. Kopf kurz, mehr rundlich, mit den Augen etwas breiter (cf) oder schmäler (^) als das Halsschild vorn, die Schläfen fehlen, die Eindrücke sind undeutlich, die unteren Mundtheile röthlich. Fühler (cf) so lang als Kopf und Halsschild, nach der Spitze zu unmerklich breiter, unten mit weisslichen Wimperhaaren ziemlich dicht besetzt, 3.-5. Glied nur wenig länger als breit, Glied 3 ist kegelförmig, Glied 6—10 so lang als breit, Glied 6 und 8 nicht kleiner als Glied 7 ; die Fühler des $ sind an der Basis schmäler, nach aussen aber viel stärker, Glied 9 und 10 kaum so laug äls

breit, Glied G und 8 nicht kleiner als die einschliessen- den Glieder. Halsschild breiter als lang {^), oder so breit als lang ((^), nach vorn schwach verengt, vor der Spitze eingeschnürt, an den Seiten schwach ge- rundet, an der Basis wenig breiter als vom, Behaarung nicht strahlenförmig nach einem Punkte vor der Mitte .gelagert, sondern es hebt sich deutlich ein kleiner, ■scharf begrenzter Pieck oh, dessen Haare nach hinten .gerichtet sind und die vor der Mitte mit den hinteren divergiren. Flügeldecken beim ^ nach hinten erweitert, in beiden Geschlechtern etwas breiter als das Hals- ■schild, kräftig puuktirt, Schulterbeule massig stark, 'Seiten fein gerandet, Spitze beim J etwas länger zu- .jespitzt und gemeiuschaftlich verriuidet. beim ist iede Flügeldecke nach innen schräg abgestutzt, der ^N^ahtwinkel ist daher scharf, fast rechtwiukelig.

Im westlichen Kaukasus (Novofossick; Starck !), im ?aspi-Gebiet (Talysch : Lenkorau; Rost!).

Von ersterem Ort stammt die sohwarzschenklige, ^on letzterem die gelbbeinige Form.

Herr Prochäzka war so freundlich, mir ein typi- sches Exemplar seiner Art zu übersenden. Baudi’s Be- chreibung lässt sich auf keinen Fall auf vorstehende Art deuten, da dieselbe auf dem Halsschilde gleich- nässig nach vorn gelagerte Haare hat. Da Bandi uf die Richtung der Haare besonderen Werth logt, 0 hat ihm sicher auch eine andere .•\rt Vorgelegen.

XXXIir. 29a.

Ausserdem zieht Prochäzka zu dieser Art auch Ei. aus der Krim, die Eetowski an Keitter versendet hat. Von demselben Herrn besitze ich auch 2 Exemplare. Eine Untersuchung der Fühler ergab aber bald, dass die von Prochäzka beschriebene Art aus zwei Arten bestand. Keine von beiden lässt sich auf taurica Bandi beziehen.

Schilsky.

Iiaiiai‘t&ea i*osti*ala, ProcMzka.

1>. ohl(M(ja, ni(jra, (ypaca^ squamulis supy'a minus densis yriseis, suhtus albidis ohtecta^palpis, unfennis ex parfe pedibiisque nigro'piceis, anten- narum articulo et (;’) vel 2^—5^ (cT) rufo- piceis, capite ohloiujo et cum oculis prothot-ace mujustiore (f ) vel latiore (cf), temporibus lonyis {(^) vel brevibiis {%), prothorace latitudine loiviiore, llateribus medio arcuato{%) vel basi apiceque con~ ^stricto (cf), loco upicali e squamulis medium versus izonverqentibus obsito, elijlris fortiter punctatis^ <mbtiiiler marf/inatis, callo humerali haud dis- duncto. Long. cf 5,5, $ 3,0 mm.

Mas: eiytris parallelis, apice subtruncatis et \^eflexis, angulis suturalihus rectangulis, segmento vetitrali apice late truncato.

Fern.: eiytris pone medium fortiter ampliatis, 'tpice conjunctim rotundatis.

Danacaea rostrata Proch. Tab. XXX p. 17 et 34.

Uanacaoa concolor Belebe i. Utt.

Danacaea Delagrangei Pic 1. litt.

Durch den langen, schmalen Kopf, durch schwarze f8eine und durcli starke Puuktirung der Decken auf* 'ällig. Körper länglich, schwärzlich, matt, Schuppen- lärchen oben dünn, greis, den Untergrund nicht rer- ieckeud, unten sind dieselben weisslich. Schildchen von

XXXIII. 30.

derselben Farbe. Palpen, Fübler an der Spitze und Beine schwärzlich. Kopf langgestreckt, zwischen den Augen schmäler als lang, mit den Augen schmäler (?) oder breiter (^f) als das Halsschild vorn, hinter den Augen auffallend stark verengt, Augen flach gewölbt, Schläfen entweder reichlich so lang als der Längsdurchmesser des Auges (cf) oder viel kürzer ($), Stirneindrücke schwach, Mund schwarz. Fühler ($) kürzer als Kopf und Halsschild zusammen , nach der Spitze stärker werdend, Grlied 2 und 3 ein wenig bräunlich, nur Glied 3 und 4 ist deutlich länger als breit, die übrigen Aver- den allmählich breiter, so dass Glied 9 und 10 viel breiter als lang sind, Glied ß und 8 kaum merklich kleiner als Glied 7; beim cf sind die Fühler nach der Spitze zu nur w^enig kräftiger, unten nicht dichter be- haart, Glied 9 und 10 deutlich abgesetzt, sie sind breiter als lang, Glied 1 ist schwarz, die folgenden 5 Glieder rothbraun, die Aussenglieder allmählich dunkler werdend. Halsschild (5) ein rvenig länger als breit, in der Mitte winkelig enveitert, au der Basis kaum breiter als vorn, der Seiteuhöcker ist durch einen Eindruck vorn und hinten rvenig deutlich abgesetzt, beim cf ist dieser Höcker viel stärker abgesetzt, ausserdem ist das Halsschild vorn und hinten kräftig eingeschuürt, an der Basis so breit als vorn; von den Schuppenhärchen ist nur ein kleiner Theil in der Mitte der Scheibe vom Vorderrande nach hinten oder auch theilweise nach der Mittellinie gerichtet, am Vorderrande liegen sie daselbst

«leutlicli bogenförmig der Mittellinie zugekebrt. Flügel- decken breiter als das Halsschild, kräftig punktirt, Seitenrand ziemlich bis hinten aufgebogen, die Schulter- beule nicht abgesetzt; beim $ sind die Decken nach hinten stark erweitert, an der Spitze gemeinschaftlich verrundet, beim parallel, an der Spitze etwas abge- stutzt, vor derselben stark niedergedrückt, die Naht- Aviukel sind fast rechtwinkelig, ö, Baucbsegment beim hinten breit abgestutzt.

ln Griechenland: Tinos (Coli. v. Heyden 1 $), Insel Symi (Coli. Bourgeois 1$), Kleinasien: Anatolien (Coli. Pic 1 Syrien (Coli. Bourgeois).

Prochäzka kannte nur 1 $ der v. Heydeu’schen Sammlung, welches auch mir vorlag; ausserdem ent- deckte ich in derselben Sammlung auch ein Herr Bourgeois sandte diese Art als D. concolor Reiche und Pic als Delagrangei Pic ein.

Scliilsky.

XX.XIIl. .30a.

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Itniiaea«*» llavn, Prochüzka.

D. niyro-aenea, siipra densissime ftavo-pnbe- scens, pube squamiformi, suhtus pube albida ob- iecta, scutello coleopterorum colore, palpis nigi'is, antennarum basi pedibusque testaceis, tarsis saepe fuscis, capite parvOy fronte subioipressa, tempori- hts hrevibu^^ prothorace latitudine haud lowjiore^ lateribus leviter arcnatis, apice paulo arujiiäiore, ante apicem coristricto, rqi(a7nnlis subradiatim convergentibus, elytris snbtilfter puncfatis, distincte marginutis, apice conjimcthn rotundatis, epiplew'is angustis et brevibtts. Long. f 3,5 -4,0, ? 4,5 mm.

Mas: antentus mferne densius puhcscentibus, capite cum oculis thorace vix latiore, thorage lon- gitudine haud breviore, elytris parallelis, ventrali segtnento 6“ rufo.

Fern. : thorace longitudine breviore, elytris apicem versus ampliatis, capite cum oculis pro- thorace fere angustiore.

Dauacaea flava Proch. Tab. XXX p. 23 et 31.

Ebenfalls der D. serbica ungemein ähnlich und von ihr nicht leicht zu trennen, allein die sehr langen und schmalen Tarsenglieder beim (f, der in beiden Geschlechtern schmälere Kopf, die schmalen und kurzen Epipleuren der Decken, trennen diese Art un* X.XXIII. 31.

zweifelhaft von jener. Körper wie hei serhica gebaut, gefärbt und behaart, nur sind hier die Flügeldecken beim $ hinten länger zugerundet, die Kahtwinkel daher etwas spitzer, beim cf Spitze gemeinschaftlich

verrundet; bei serbica sind die Decken (cf) mehr einzeln verruiidet, der stumpfwinklige Nahtwinkel hat eine scharfe Ecke. Fühler, Palpen und Beine wie bei serbica gefärbt, nur sind die Tarsenglieder an allen Beinen des cf auffallend dünn und lang, an den Hinterbeinen des cf z- ^Bed reichlich doppelt so lang

als breit, (bei serbica w'enig länger als breit, an der Spitze sehr schräg abgeschnitten), die Sohle ist sehr dünn behaart. Kopf beim cf Augen kaum,

beim ? nicht breiter als das Halsschild vorn, kurz, zw'ischen den Augen so breit als lang, Stirneindrücke sehr flach (bei serbica stärker), Schläfen kurz. Fühler ähnlich wie bei serbica gebaut, beim cT' unten vom 5. Qliede an dicht behaart, nach der Spitze zu w^enig stärker, Glied 3 deutlich länger als breit, die folgenden 4 Glieder gesägt, so lang als breit, Glied 6 und 8 nicht schmäler als 5 und 7, Glied 9 und 10 kaum so laug als breit; das $ hat kürzere Fühler, die an der Basis schlanker sind und nach der Spitze zu stärker werden, Glied 9 und 10 ist eher breiter als lang. Hals- schild so lang als breit (cf) oder etwas breiter ($), beim cf und $ hinten ein w^enig breiter als vorn, vor der Mitte schw'ach eingeschnürt, hinter derselben schwach winkelig erweitert (bei serbica ist diese Erweiterung

viel stärker), die Hintereckeu ziemlich Hach verrimdet; die Lagerung der Haare weicht von der bei serbica ab ; die Scbuppenhärchen sind im vorderen Theile des Hals- schildes bogenförmig nach der Mittellinie gerichtet und convergiren ausserdem noch in einem Punkte vor der Mitte. Die Flügelleckeu sind fein punktirt und sehr fein gerandet; die Epipleuren sind schmal und ver- schwinden hinter der Mitte vollständig. 5. Bauchseg- ment des cT hinten ziemlich kräftig ausgebuclitet, 6. Bauchsegment roth oder schwarz, letztes Rücken- segment roth.

Im Kaukasus (Araxesthal, Armenisches und Mes- kisches Gebirge; Coli. Reitterl).

In der Sammlung von Reitter befindet sich ein Pärchen als fiava Ksw. i. litt. Es ist als Typ be- zeichnet, jedoch nicht identisch mit dem als flava be- zetteltem Ex. der v. Heyden’scheu Sammlung, welches Ksw. ebenfalls be.stimmt hatte.

Schilsky.

XXXIII. 31a.

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ScJdhhj.

l). oblonya^ supra ^iibcoernlea^ dense chiereo- subtus alhido-sqtianiosa, acutello densissime pube- scente sed elytrorum colore, jjalpis picets, aufennis rufescentibus, articulo et articnlis nltimis nigri- cautibus, pedibus njfescentibtis, femonnn dorso }]>ireo, capite triangulär! , fronte biimpressay fem- poribus hrevibus^ thorace snbquadrato, latitndine vix brepiore., lateribus paulo rotundato, ante api- cem haud constricto, angidis posficis et anticis obtusis, sqanmidis ante medium subradiatiin con- vergentibus, elgtris thorace latioribus, subtilissinie punctatiü, apice c<mjunctim rotundato, anguhs ^suturalibus acutis, lateribus distincte marginatis, angulis humeralibns rotundatis. Long. 4,5 mm.

Danacaca ollvacea Proch. Tab. XXX p. 19.

Von ansehnlicher Grösse, aulfällig’ durcli bläuliche Färbung der Decken und durch dunkle Färbung’ des Schenkeh’ückens. Körper massig gewölbt, Ober- ?seite bläulich grün, ziemlich dicht grau behaart, 'ScliilJchen dichter aber nicht heller behaart. Unter- ‘seite mit weisslicher Haarkleidung. Palpen peclibraun, IFühler rostroth, d.as 1. und die letzten Glieder schwärz- lich, Beine mit den Tarsen rostroth, die Schenkel auf der Oberseite dunkler. Kopf kurz dreieckig, beim § so 1 breit, beim cT breiter als das Ilalsschild, Stirn flach, XX.Yiri. 32.

mit zwei seichten Eindrücken, Schläfen sehr kurz, untere Mundtheile gelblich roth. Fühler so lang als Kopf und Halsschild, nach aussen stärker, 3. Glied kegelförmig, viel länger als breit, das folgende reich- lich so lang als breit, Glied 5—8 so lang als breit, Glied 9 und 10 kaum breiter als lang, 6 und 8 nicht kleiner als Glied 5 und 7. Halsschild quadratisch, kaum so lang als breit, an den Seiten schwach ge- rundet, vor der Spitze nicht ein geschnürt, die Basis vor dem Schildchen gerade abgestutzt, Vorder- und Hinterwinkel ziemlich deutlich, wenig verrundet; nur ein kleiner Theil der Schuppenhärchen ist nach der Mitte zu gerichtet, die seitlichen Härchen gehen meist nach vorn, eine radiale Lagerung findet also nicht statt. Flügeldecken breiter als das Halsschild, sehr fein punk- tirt, mit kräftiger und nach innen stark abgesetzter Schulterbeule, Spitze gemeinschaftlich verrundet, Naht- winkel spitz, Seitenrand deutlich abgesetzt und aufge- bogen und bis zur Eundung sichtbar.

Im westlichen Caucasus (Djubgar 17. VI. 71 ; Starck !).

Herr Prochäzka theilte mir ein defektes Ex. mit, welches ich nach seiner Beschreibung für ein halte. Baudi’s Beschreibung (Berl. ent. Z. 1873 p. 311) lässt sich nun aber auf dieses Thier nicht beziehen, abge- sehen davon, dass jene Art aus Persien und aus der Krim stammt, hat jene auf dem Halsschilde eine gleich- mässige und nach vorn gerichtete Behaarung, was hier durchaus nicht zutrifft. Baudi legt auf die Haarlage-

rimg eiu grosses Gowicht; 'dieselbe ist bei der vor- stehenden Art aber so deutlich ausgeprägt, dass Baudi dies unmöglich übersehen konnte. Da die meisten Arten sehr local sind, also nur eine geringe Verbreitung haben, so sind die Fundortsangaben bei den Arten dieser Gattung um so wichtiger, da sie uns stets einen richtigen Fingerzeig zur Deutung der Art geben.

Schilsky.

XXXIII. 32a.

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Be .rnzK

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llnsiHCften forsit*», KieHenwetter.

1). nigro-aeneu, supra cinereo-piibescens, piibe tquamosa mhws densa, subftis albido-squamosa, ’iciitello clorocolote, capite longo, biimpresso, fem- loribus longis, palpis femoribvsque nigria, bis ba»i aepiiis Jerrngineia, antennis nigricontibus, arti- ■ulis 2^—4^ ferrvgineis, thorace Uüihtdine haud ongiore, medio anqulaiim ampliato, loco apicali tarvo e squamvlis medium versus convergentibus hbsito, elylris subtiliter pmictotis, fortiter margi- \atis thoraceque latioribus, angulis suturalihus icutis. Loug. % 4,0-, 4,5 mm.

Mas: capite thorace vix latiore, antennis in- 'erne ab articulo detisius pubescentibus, arti- ■ulo 6^ et 8^ vix minoribus, elytris ■pnrallelis, eentrali segmenfo 5'' aqnce truncato et leviter marginato.

Fern. : capite thorace angustiore, antennis ipicem versus crassioribus, articvlis p>emdtimis ubtransversis, articulis 6^ et 8^ evidenter mhwri- ais, elgtris pone medium dilatatis.

Danaoaea corsica Kießenw. Berl. ent. Z. 1871 p 86; L’Ab. 1875 p. 44. 168: Proch, Tab. XXX p. 19.

Var. a: femoribus nigris, tibiis ferriigineis.

Var. b l nt ei p es: pedibus totis Inteis.

XXXIIT. 33.

Diese Art geliört zu den schwarzschenkligen, zeichnet sich aus durch den langen Kopf, flache Augen und lange Schläfen. Sie würde der D. atripes am nächsten stehen, unterscheidet sich aber in der Normal- färhung durch röthliche Tibien, stark gerandete Flügel- decken, sowie durch andere Fühler-, Kopf- und Hals- schildbildung, bei ersteren sind hier die Glieder breiter als lang, Körper schwarzgrün, erzglänzend, dünn, grau und schuppenartig behaart, der Untergrund ist daher überall sichtbar, das Schildchen ist dichter und heller behaart, die Unterseite weisslich, die Palpen, das 1. und die 7 letzten Füblerglieder sowie die Schenkel sind schwarz, die Fühler an der Basis, die Tihien und Tarsen röthlich braun, seltener sind die Schenkel ganz oder 3iur an der Basis rothgelb. Der lauge Kopf mit den Augen kaum breiter als das Halsschild vorn, oder derselbe ist fast schmäler ($), mit zwei seichten Längs- eindrücken; Mund schwarz, Schläfen fast so laug als der Längsdurchmesser des Auges, Die Fühler des cf sind kaum so laug als Kopf und Halsschild zusammen, sie sind nach der Spitze zu wenig verdickt, vom 5. Gliede an unten dichter aber ziemlich kurz behaart, 2. 4, Glied röthlich, 3. und 4. Glied etwas länger als breit, kurz kegelförmig, die folgenden Glieder sind deut- lich breiter als lang, etwas gesägt, 6. und 8. Glied kaum wahrnehmbar kleiner als das 5. und 7., 9. und 10. Glied breiter als lang; die Fühler des ?

reichen nur bis zur Mitte des Halsschildes und sind nach der Spitze zu stärker, Glied 3 und 4 wenig länger als breit, die folgenden viel breiter als lang, Glied 6 und 8 deutlich kleiner als 5 und 7, Glied 9 und 10 etwas quer. Das Halsschild des cT ist so lang als breit, in der Mitte winkelig erweitert, hinten stärker als vorn eiugescbnürt, an der Spitze daher ein wenig breiter, die Seitenhücker sind deutlich abgesetzt; die Schuppen- härchen sind gleicliiiiässig nach vorn gerichtet, nur in der Mitte der Scheibe betindet sich ein schmaler Strei- fen, dessen Härchen nach hinten gerichtet sind und vor der Mitte mit den übrigen convergiren, was jedoch leicht übersehen werden kann; das ^ hat ein weniger 'Stark eingeschnürtes Halsschild, dasselbe ist daher an ider Basis so breit als vorn. Die Flügeldecken sind beim $ viel, beim cf wenig breiter als das Halsschild, hier parallel, gestreckt, dort kürzer und nach hinten erweitert, beim 5 an den Seiten stark gtrandet, der aufgebogene Seitenrand bis hinten sichtbar, an der 'Spitze gemeinschattlich verrundet, die Nahtwinkel beim cf und $ scharfwinkelig. Das 5 Bauchsegment beim ist hinten abgestutzt, in der Mitte etwas eingedrückt and sehr flach ausgeschnitten.

Auf Corsika. Von Bellier verschickt.

Kiesenwetter und Prochazka sagen, dass die Schenkel der Stammart an der Basis heller seien; ich sah solche E.x. nicht ; die Farbe der Beine variirt.

XXXIII. 33a.

Normalfärbung; Schenkel schwarz, Tibien braungelb; Var. a; Schenkel an der Basis röthlich; Var. b: Schenkel röthlich gelb. Ich sah 1 cT in der Sammlung v. Heyden und 1 $ bei Bourgeois. Beide stammen von Corsika (Bellier), erst eres war als mitis, das 2 als denticollis bezettelt.

Schilsky.

I>iiiiai*aea py^'iiiaea, Sohuufuss.

D. oblonga, suhaenea , siipru dense griseo-, subtus albido-sqiiantosa^ scutello ehjtrorum colore^ palpis, antennis pedibusque rufo-testaceis^ Ulis apice obsciirioribiis^ capife bj'evi, fronte subcon- vexa, impresslonibus temporibusque mdlis, antennis capite thoraceque Longitudine^ articuUs 6^ et minoribus, thorace transverso, basi valde angastato, ante apicem vix constricto, lateribus patdo rotnn- dato,pube subradiatim conoergente, elytris distincte pmictatis, vix marginatis, apice conjunctim rotim- datis. Lang. 2,5 mm.

Mas: antennis inferne densius ciliatis, elytris thoracis latitiidine, ventrali segmento 5^ apice emarginato.

Fern.: elytris thorace paulo latioribus, apice sensim rotundatis, angulis suturalibus acufis.

Danacaea pygtnaea Sohauf. Beitr. Ool. Fn. Bai. 1869 p. 20; L’Abeille 1876 p. 44. 167; Prooh. Tab. XXX p. 22.

Eine kleine gelbbeiuige Art, die mit D, aeiiea und neglecta sehr nahe verwandt und von ihnen nicht ganz leicht zu trennen ist. D. aenea hat längere und schlankere Fühler, stärker pimktirte Flügeldecken, neglecta {(f) hat ein schmäleres Halsschild, bei dieser Art {(f) ist dasselbe in der Mitte so breit als die Flügeldecken an der Basis. Körper gewölbt, oben XXXIII. 34.

grünlich, etwas glänzend, ziemlich dicht grau behaart, Schildchen nicht heller; Unterseite weisslich behaart. Fühler, Palpen und Beine gelblich rot, das letzte Palpeuglied ist an der Spitze oft bräunlich, die drei letzten Fühlerglieder bräunlich bis schwärzlich. Kopf kurz, mit den Augen ein wenig bieiter oder

schmäler ($) als das Halsschild vorn, zwischen den Augen reichlich so breit als lang, Stirn flach gewölbt, ohne Eindrücke ; Schläfen fehlen ; untere Mundtheile röthlich. Fühler (cf) so lang als Kopf und Halsschild, nach der Spitze zu verdickt, unten dicht bewimpert, nur Glied 3 u, 4 deutlich länger als breit, Glied 6 und 8 viel kleiner als 5 und 7, diese heben sich durch ihre Stärke besonders ab, die drei letzten Glieder sind schwach keuleuartig abgesetzt, Glied 9 u. 10 viel breiter als lang; die Fühler des § sind ein wenig küizer, an der Basis etwas kräftiger, nach der Spitze nicht so stark als beim cf, sonst aber von derselben Bauart. Halsschild breiter als lang, nach hinten stark, nach vorn sehr wenig verengt, die Seiten in der Mitte schwach gerundet, die Einschnürung vor der Mitte nur schwach; die Haarschuppen sind zum grössten Theil nach vorn gerichtet, die seitlichen schräg nach der Mitte, in der Nähe der Mittellinie, im vorderen Theile der- selben, sind nur wenige Härchen bemerkbar, die nach hinten gehen und sich in einem Punkte vor der Mitte treffen, eine strahlenförmige Lagerung findet jedoch nicht statt. Flügeldecken an der Basis so breit als

(las Halsscliild iu der Mitte (</) oder nur wenig breiter ($), Seiten parallel (cf) oder nach hinten nur sehr schwach erweitert (i^), kaum merklich gerandet, die Spitze der Decken ist gemeinschaftlich verrundet, beim cf kürzei', beim $ viel länger zugespitzt, die Nahtwinkel der letzteren daher ziendich spitz; die Schulterbeule ist nur schwach entwickelt, f). Bauchsegment beim cf hinten ziemlich kräftig ansgebnchtet, beim 2 abgerundet.

Auf den Balearen; bei Mahon, Palma und Arta im Mai ziemlich häufig.

Schilsky.

XXXIII. 34a.

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lliiEiacaea Schilsky.

I). ohlonga, supra nigro-aenea^ nitida, dense (j riseo-stjminwsu, suöiiis albido-piihescens, sciäello etijtrorum colore , palpis, untenuis pedibtu^que testaceiö, antennarum articulis idtimis piceis, 50 et 7" rra^sioribiis, capite bvevi, fronte plana, thorace longitudine paido latiore, medio vixrotun- I dato, antice cix angiisfafo et consfricto, basi an- (juUiore, piibe sqitawom ante, inedntm subrudiatim converqente, elytrif? thorace latioribiis, subtilite) marginatis, apice conjunctim rotundatis. Lang. ,cT ? 5,0 mm.

Mas: capite thorace latiore, ehjtris parallelis, fortiter punctatis.

hem.: elytris apicetn versus ampliatis, sub-

tiliter punctatis.

Var. a: palpis nigricantibus.

Eine kleine, wenig ausgezeiclinete Art, die der D. aenea ungemein nahe steht, von ihr aber durch andere Halsschild und Fühlerbildung verschieden, auch ist der Körper viel llacher gewölbt. Körper beim kleiner und schmäler, flach gewölbt, oben erzgrüu. etwas glänzend, ziemlich dicht grau behaart, die Be- haarung verdeckt jedoch den Untergrund nicht voll- ständig, die Unterseite ist weisslich behaart, Schildchen nicht heller gefärbt, der grösste Theil der Fühler und XXXIII. dö.

<lie Beine gelblich, die Palpen sind meist gelb, seltener schwärzlich (Var. a). Kopf mit den Augen so breit ($) oder ein wenig breiter {(f) als das Halsschild vorn, Stirneindrücke undeutlich oder fehlend, Schläfen nicht sichtbar, Mund rothbraun. Fühler höchstens so lang als Kopf und Halsschild (cf) oder kürzer (^), beim cT unten nicht auifällig dichter behaart, die 3 letzten Glieder sind dunkler, Glied 3 5 länger als breit, Glied f) und 7 auffällig breiter als 6 und 8, Glied 9 und 10 etwas breiter als lang, mehr rundlich. Hals- schild breiter als lang, nach vorn kaum verschmälert, die Einschnürung vor der Spitze sehr undeutlich, an den Seiten fast geradlinig, nur in der Mitte ein wenig gerundet, nach hinten etwas verengt, an der Basis daher schmäler als vorn, der Seitenhöcker fehlt; die Schuppenhärchen sind gleichmässig nach vorn gelagert, nur in der Mitte der Scheibe sind vorn Härchen bogen- förmig nach der Mittellinie gerichtet, sie endigen in einem Punkte vor der Mitte etwas strahlenförmig ; das Halsschild des cf ist ein wenig schmäler, sonst aber von derselben Form, hinten deutlich schmäler als vorn, die Einschnürung vorn ist nur schwach angedeutet, Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, beim § fein, beim stärker punktirt, parallel (cf) oder nach hinten erweitert ($), an der Spitze gemeinschaftlich verrnndet, Seitenrand fein aber deutlich abgesetzt; Schulterbeule schw^ach.

Aus Portugal. In meiner Sammlung ; von Dr. Stau- dinger eingesandt. Schilsky.

B>atuiu;iU'a Iitici<Gii, Schilslaj.

I). ohlonga, nigra, supra nigro-aenca, paruni dense cinereo-puhescens, piihe squcimosa- hreci, in sciitello (Jens/us et clarii, subtus pilis griseis ob- tecta, palpis, a)itennis {articulis 2^ et exceptis) pedibiisque nigricanfibus, capite breoi, cum ocuUs thorace panlo latiore, exasperato-pnnctato, ft ante leviter hiimpressa, teinporibus brecissitnix, antennis inferne denshis pubexcenfibiis, articulis 5^ 1(/^ brevibiis, arlicido 6^ evidenter, 8^ rix conspicue ininorihus, thorace longitudine haud breviore, ex- asperato-pnnctato, latcribus rotnndatis, innnargi- natis, squamulis ante medium mbradiatnn con- vergetitibus, elgfris parttUelis, fortiter punctidts, apice truncatis, ttugulis suturalibus ac.ntis et rectangtdis, ventrali segnunto 5'’ apice vix eniar- ginato. Long. 3,3 nun.

Fern, tatet.

Der I). Ketovvskü selir ältiiUch, ^a5t von demselbßu Körperbau, aber die Behaanmg- ist dauiier und kürzer, <las Schildchen heller gefärbt, die Beine sind schwarz, die Fühler küizer und von anderer Bauart, ausserdem sind die Nahtwiukel sehr abweichend gebildet. Körper schwärzlich, oben mit grünlichem Schimmer, Behaarung massig dünn, den Untergrund nicht ganz XXXllI. 36.

verdeckend, die Palpen und Beine, die Fühler, mit Aus- nahme des 3. und 4. Gliedes, schwärzlich, letztere sind röthlich. Kopf und Halsschild dicht reibeisenartig, Flügeldecken stark und dicht punktirt, die Querrunze- lung daher deutlich. Kopf und Halsschild wie bei D. Betowskii gebildet Fühler (cf) kaum so lang als Kopf und Halsschild zusammen, nach der Spitze zu wenig stärker, unten dichter behaart, das 3. Glied ist schmal, kegelförmig, nicht ganz doppelt so lang als breit, Glied 4 viel kürzer, kaum länger als breit, schwach dreieckig, das 5. Glied nicht viel stärker, so lang als breit, dreieckig, mit stumpfem Innenwinkel, die folgenden Glieder sind kaum so breit als lang, Glied 6 ist deutlich. Glied 8 dagegen kaum schmäler als 5 und 7, Glied 9 und 10 sind mehr rundlich. Flügel- decken wie bei D. Eetowskii, die Spitze ist abgestutzt, die Nahtwinkel daher scharf und recht- winkelig. 5. Bauchsegment hinten kaum ausgebuchtet.

In der Krim; von Herrn Retowski früher ohne Namen mitgetheilt. 2 Männchen in meiner Sammlung, 1 cf (Süd-Krim: Baidar-Pass) in der Sammlung der

Senckenbergischen Gesellschaft in Frankturt a|M.

Schilsk\'.

llaiiacara $ü»i*cloa, Kiesenwetter.

D. oblonyu., suhconvexa, nujro-uenea, supra yriseo-pubescens , pube squamosa minus densUy infra albido-squamosa , scutello pabe densitis vestito, daro colure, antennis basi et apice ni(jri~ cantibus, in medio fuhis vel fuscis, pedtbus testa- ceis, tarsorum articidorum apice fulvis, capite cum oculis thorace latiore, hiimpresso, thorace subquadruto, antice coavctato, laterihus leviter anyulato-dilütato, squamulis ante medium ex parte convergentibus., elylris prothoruce sesqui tatioribus^ mediocriter punctatis, apice conjunctini rotundatis., ungulis suturulibus acutis. Long. 3,2 3^5 mm.

Mas: angustior, thorace longiore, elgtris pa~ ndtelis, antennis robustis., subfus inferne densius pubescentibiis.

Fern.: latior, elyfris apicem versus am pliatis.

Danacaea eardoa Kiesw. Berl. ent. Z. 1871 p. 80: L’Ab. 1875 p. 45. lO;*; Proch. Tab. XXX p. 30.

Eine kleinere, gelbbeinige, wenig auffallende Art, die mit D. murina am nächsten verwandt ist. die dünne Behaarung gleicht derselben vollständig, nur hat diese Art einen kleineren Körperbau, die Fühler sind dunkler und anders gebaut. Körper kurz, massig stark ge- XXXIII. 37.

wölbt, oben olivengrün, mit dünner, grauer, schuppen- artiger Behaarung, welche die Grundfarbe nicht ver- deckt, das Schildchen ist dichter und heller behaart, als die Unterseite ; Palpen, das Basalglied und die Spitze der Fühler schwärzlich, ihre Mitte entweder bräunlich oder gelblich, Beine gelbroth, die Tarsenglieder an der Spitze etwas bräunlich. Kopf mit den Augen beim $ wenig, beim cf viel breiter als das Halsschild vorn, kurz, zwischen den Augen so breit als lang, Schläfen mässig kurz, Mund schwärzlich. Die Fühler erreichen kaum den Hinterraud des Halsscliildes, sie sind robust beim cT, dünner beim beim cf dieselben fast

gleichbreit, das 1. Glied ist stark knotenförmig, nur Glied 3 und 4 sind ein wenig länger als breit, die folgenden sind gesägt und nur so lang als breit, Glied 5 und 7 ein wenig kräftiger als 6 und 8, Glied 9 und so lang als breit; beim $ sind die Glieder an der Basis viel schmäler, die Aussenglieder erscheinen dadurch breiter, Glied 5 und 7 treten kräf- tiger hervor, Glied 9 und 10 sind breiter als lang. Halsschild beim reichlich so lang als breit, vorn deutlich eingeschuürt und schmäler als an der Basis, Seiten wenig erweitert, Seitenhöcker undeutlich; die Schuppenhärchen auf der Scheibe sind gleichmässig nach vorn, die an der Seite etwas nach oben gerichtet, nur in der Mitte des Vorderrandes ist ein schmaler Streifen nach hinten gerichtet, die Haare dieses Streifens treffen jedoch mit den übrigen nicht strahlenförmig zusammen,

sie fallen wenig auf; das Halsschilcl des $ ist deutlich breiter als lang, mehr quadratisch, vor der Spitze kräftig eingeschnürt, die Seiten sind noch schwächer gerundet, an der Spitze ist es kaum schmäler als au der Basis. Flügeldecken um die Hälfte breiter als das Halsschild, fein punktirt, beim cf schmal, parallel, vor der Spitze etwas niedergedrückt, beim $ breiter, nach hinten erweitert, der Seitenrand ist fein abgesetzt und bis weit hinter die Mitte sichtbar, die Spitze ist gemein- schaftlich verrundet, die Nahtwinkel daher ziemlich scharf; Schulterbenle kräftig.

Auf den Inseln Sardinien, Capraja und üorgena. Ich erhielt diese seltene Art durch Herrn Dr. Stau- dinger und Herrn Dr. Gestro in Genua.

Es ist nicht richtig, wenn Kieseuwetter die Fühler als schwarz bezeichnet. Wenn dieselben anliegen oder unter den Kopf gebogen, sind Täuschungen in der Farbe leicht möglich.

Schilskj'.

XXXIII. 37a.

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ll>niuicaen €*ifrina, Prochdzka.

D. ohlotuja, nüjro-aenea, supra densissune ßacü'Srjimmom, sithhis piibe argentea ohiecta, scutello colore coleopterormn, antennis gyedihusque ferriKjineis, Ulis apice obscitris, pxtlpis mgro- piceis, thorace paulo rotundato, sqiunmdis unte medluw, subradiatim convergentibus, elytris pro- thorace paulo latioribiis, subtiliter puncfatis, sub- tilissim e rnarginaf is, apice conjnnctim rotundatis. Long. 3,2 3y5 mm.

Mas: antennis validis, ivferne minus dense pubescentibns, articulis ö^—l(P longitudine lati- orihus, prothorace latitudine haud longiore, Iah- tudine basi et apice aequali, elytris parallel is. Fern.: thorace longitiidine latiore, autice

paulo angustato, elytris pone medium amphatis^ antennis apicem versus validioribus.

Dauacaea oltrina Proch. Tab. XXX p. 22 et .S2.

Von der gelblichen Färbung nnd dichten Behatmmg der D. serbica, ihr daher sehr ähnlich, aber nur halb so gross, leicht kenntlich au der abweichenden Bildung der Epipleuren an den Decken. Diese sind an der Basis jriemlich breit, verjüngen sich jedoch nach hinten sehr schnell, so dass sie am Ende der Hiuterbrust schon ganz schmal sind, iin letzten Drittel der Decken ver- XXXIII. 38.

sclnviuden sie schou gänzlich. Körper in beiden Ge- schlechtern langgestreckt, oben so dicht mit dotter- gelben oder gelbgrauen Schuppenhärchen bedeckt, dass der Untergrund von ihnen vollständig verdeckt wird, das Schildchen ist nicht dichter behaart, die Unterseite mit silberweisser Behaarung. Beine mit den Tarsen rothgelb, das 1. Fühlerglied und die Spitze der Fühler bräunlich, die Palpen dagegen schwärzlich. Kopf mit den Augen beim cf und $ wenig breiter als das Hals- schild vorn, kurz, Stirn breit, mit zwei deutlichen Längseindrücken; Mund oben und unten röthlich; Schläfen sehr kurz. B'ühler des cf auffallend kräftig, so lang als Kopf und Halsschild zusammen, nach aussen kaum stärker werdend, unten wenig dichter behaart, nur das 3. Glied ist ein wenig länger als breit, die folgenden 2 Glieder sind so lang als breit, 6. 10. Glied breiter als lang; beim $ sind die Fühler nach der Spitze ::u etwas stärker, 9. und 10. Glied mehr quer, 6. und 8. Glied nicht kleiner als die umgebenden. Halsschild so lang als breit, an der Spitze nicht schmäler als au der Basis (o^), an den Seiten sehr schwach gerundet, unge- randet, oder dasselbe ist ein wenig breiter als lang ($), an der Spitze schmäler als hinten, der Seitenhöcker fehlt in beiden Geschlechtern, die Schuppenhärchen sind nicht gleichmässig nach vorn gelagert, die seitlichen gehen schräg nach oben, die wenigen Härchen in der 31itte des vorderen Theiles sind bogenförmig nach der Mittellinie gerichtet, Flügeldecken parallel, schmal (cf)>

oder hinten ein wenig breiter werdend ($), fein pmik- tirt, nur etwas breiter als das Halsschild, an den Seiten kaum merklich gelandet, hinten gemeinschaftlich ver- ruudet, die hiahtwinkel in beiden Geschlechtern daher ziemlich scharf.

In Klein-Asien (Deirut; Wiener Hofmuseum).

Diese Art steckte auch in 2 Ex. vom Olymp als hava Ksw., cusanensis Muls. nec Costa in der Sammlung von Heyden, sie wurde von Proch. als cusanensis be- trachtet, jene hat aber viel dünnere Fühler, Glied 6 u. 8 sind hier nicht schmäler als die einschliessenden Glieder; D. citrina von Sicilien in der Sammlung von Heyden war cusanensis Cost.

Obige Art kommt also nicht auf Sicilien vor, wie Eagusa im II Nat. Siciliano 1896 p. 81 angiebt.

Schilsky.

XXXIII. 38a.

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BPmiacHea iiiiiriiia, Küster.

J). ohlongu, 7ii(/ra^ siipra nigro-aenea^ opaca, einer ea-alhido-., subfits argenteo- pubescem, pube subsqnamosa, scutello cUtro colore, antennurum basi, tibiis tarsisque ferrugineis, palpis, antennis extrorsiim femoribusqne nigricantibus, thorace Ion- gitudine parum, latiore, antrorsum angustato, wedio foriiter rotundato, squamulis ante medium sub- radiatim convergentibiis, elytris subtil iter puncta- tis thoraceque latioribus, mnrginatis, apice con- junctim rotundtdis vel subtruncatis. Lang. 4 ft— 4,5 mm.

Mas: antennis inferne densius pubescentibiis, elytris parallelis, apice refiexis, ventrali segmento apice truncato, pilis rigidis singulis obsito.

Fern.: thorace basin versus ampUafo, elytris pone medium dilatcdis.

Cosmlocomus mnrinus Küst. Käf. Eur. XXI. 15.

Uanacaea murina Klesw. Natnrgesch. IV p. 660 note ; Muls. Flor, p. 270. 1, t. XVIIl flg. 1 cf, 1 Proch. Tab. XXX p. 20.

Var. a: femoribus paulo infuscatis.

Var. b macro cephala: pedibns laete

festaceis.

Danacaea macrocephala Scbaiif. Verb. d. zool.-bot. Ges. in Wien

1862 p. 17; id. Nunqu. ot. 1872 II p. 254; Proeb. Tab. XXX p. 22.

XXXIIL 39.

Von anseliulicher Grösse, mit aufiällig stark ge- rundetem Halsscliilde, sonst aber wenig' ausgezeichnet, in der Grösse und Xörperforin der D. angulata wohl am nächsten stehend, aber die Decken sind mehr ge- wölbt. — Körper etwas flach gewölbt, oben mit schwachem Erzglanz, weissgrau, unten silberweiss be- haart, die Haarschuppen sind ziemlich schmal, haar- förmig, die Grundfarbe rvird daher durch sie nicht voll- ständig verdeckt (§), oder dieselbe ist überall gut sicht- bar {(f), die untere Hälfte der Fühler, die Tibien und Tarsen gelblich roth, die Fühlerspitze, die Palpen und Schenkel schwärzlich, in einzelnen Fällen sind die Schenkel nur angedunkelt (Var. a), häufiger jedoch mehr oder weniger gelb (Var. b). Kopf mit den Augen so breit (§) oder etwas breiter als das Halsschild vorn (cf), kurz, viel schmäler als das Halsschild in seiner grössten Breite, zwischen den Augen reichlich so breit als lang, mit zwei deutlichen Stirneindrücken, Schläfen kurz, Mund pechbraun. Die Fühler des cf erreichen höchstens den Hinterrand des Halsschildes, sie sind schlank, unten dichter behaart, gewöhnlich ist das 1. Glied dunkler, die 3 letzten Glieder heben sich durch dunklere Farbe deutlich ab, nur Glied 3 und 4 ist kegelförmig, die folgenden sind gesägt, von mehr dreieckiger Form, die Innenwinkel derselben abgerundet, Glied 6 und 8 etwas schmäler als 5 und 7, Glied 9 und 10 eher breiter als lang; das $ hat noch schlankere und küizere Fühler, welche nach der Spitze zu breiter werden, Glied 6 und 8

deutlich kleiner als 5 und 7, Glied 9 und 10 breiter als lang. Halsschild etwas breiter als lang, nach hinten erweitert ($), oder daselbst stärker eingezogeii (<^), die Spitze ist in beiden Geschlechtern jedoch immer noch schmäler als die Basis, die Seiten sind schwach winkelig erweitert, der Seitenliöcker nicht abgesetzt; mir die Härchen eines scharf begrenzten Fleckes siinl vom Vorderrando nach der Mitte zu geiii-htet, die übrigen nehmen keine radiale Stellung ein. Flügeldecken breiter als die Basis der Decken, l)oim gleich öreit, vor der Spitze niedergedrückt, beim 2 hinten breiter; Punkti- rung massig lein; der Seiteuraud ist deutlich abgesetzt und bis hinten aufgebogen, die Spitze ist in beiden Geschlechtern meist gemeinschaftlich abgerundet, die Nahtwinkel sind jedoch variabel ; meist sind sie schwach verrundet, nicht selten aber nach innen schräg abge- schnitteu, so dass ein stumpfer Winkel entsteht, noch seltener lindet eine Ausbuchtung vor der Spitze statt, die Winkel treten dann mehr oder weniger stark zahn- förmig hervor. Diese Bildung lindet sich in beiden Ge- schlechtern. ln der Halsschildbidlungj [lassen sich ebenfalls kleine Abweichungen nachweisen. Bei hell- beinigen Ex. wird selbstverständlich auch ein grösserer Theil der Fühler röthlich gelb. 5. Bauchsegment beim hinten etwas abgestutzt, mit einzelnen schwarzen Borstenhaaren.

In Dalmatien: Tra-u (Küster!), Lesina (Reitter!), XXXIII. 39a.

Croatien; Cephalonia (Miller!), im südlichen Frankreich: Marseille.

1) raacrocephala Schauf. ist in allen seinen Körper- theilen, einschliesslich der Fühler und Haarbekleidung, mit D. inuriua Küst. identisch, nur die Beine sind ein- farbig blassgelb, meist durchscheinend, was auf frische .Stücke deutet. Die Sclienkel sind zuerst ein wenig an- gedunkelt, dann schwärzlich. Die von Prochäzka er- wähnten Ex. von Lesina (Ettr.) habe ich gesehen, das § hat angedunkelte, das blassgelbe Schenkel; im Ganzen findet man mehr gelbbeinige cTcT ii“tl dunkel- schenklige macrocephala ist nach 1 cf’ beschrieben worden. Dass die Behaarung bei den meist dünner ist, die Thiere dann oben dunkler erscheinen, wurde bis- her noch nicht hervorgehoben. Nach Scbanfuss soll das Halsschild länger als breit sein, dies ist nicht der Fall. Prochäzka giebt der Art lange Schläfen ; dies trifft bei einem 0" allerdings zu. Dasselbe hatte jedoch den Kopf weit vorgestreckt, im übrigen sind dieselben nor- mal. Dass der Name macrocephala eine Art mit be- sonders grossem Kopfe bezeichnen müsste, könnte leicht irrthümliche Vorstellungen erwecken, der Kopf ist nur der Grösse des Thieres und seinem Geschlechte ent- sprechend.

Schilskj'.

Danacaea Retoiiskii, Reitter.

D. elon<jata, supra aeneo-micans^ dense fjriseO' subtus albido-pnihe^cens^ pube squamosa, scute/lo colore ehjfrorum, palpis, antennarum apice fusci- scentibus, qiedibus ferrugineis vel femoribus po- Stiels In/uscntis, thorace longitudine vix kdiorCy medio rotundato, squamidis nonnnllis ante medium convergentibus, elytris thorace paulo latioribus, subtiliter punctatis et marginath, callo humerali obtnso. Lang. 5,5 - mm.

Mas: elytris snbparallelis, apice singulatim rotiindatis, ventrali segmento 5” apice truncato.

Fern.: elytris apicem versus ampliatis.

Danacaea Retowskii Rttr, Wien ent. Z. 1890 p. 106; Prooh. Tab.

XXX p. 23.

Var. a aequilata: palpis, antennis extror- sum femoribusque nigricantibus.

Danacaea aequilata Proch. Tab. XXX p, 23 et 31.

Var. b nigripes: palpis totis, antennis fere totis pedibusque nigricantibus.

Auffällig durch ihre fast gleichbreite Gestalt, durch schwarze Beine, deren Tibien meist röthlich sind. Köriier langgestreckt, oben dunkel metallisch grün, wenig glänzend, ziemlich dicht mit weisslichen Schuppen- bärchen bedeckt, Behaarung unten weisslieh, Schildchen nicht heller als die Decken gefärbt, Palpen schwärzlich

XXX III. 4U.

braun, die eiuzeliien Glieder an der Basis röthlicli, die Fülileibasis und die 4 vorderen Beine rotligelb, die Hinterschenkel in der Mitte dunkel (Stamm- forin), oder: die Fülilerbasis , die Trochanteren, die Kniee, Tiblen und Tarsen rötlilich gelb, die Palpen, die Fiihlerspitze und Schenkel sind schwärzlich (Var. a), oder : die Fühler und Beine, die Coxen mit eingeschlossen, sind schwärzlich, das 2.— 4. Fühlerglied und die Tarsen dunkel bräunlich (Var. b). Kopf kurz, mit den Augen so breit oder wenig i reiter als das Ilalsschild vorn, aber nicht breiter als dieses in seiner grössten Breite, zwischen den Augen breiter als lang, die Stirneiudrücke fehlen oder sie sind undeutlich, Mund schwärzlich, Schläfen normal. Fühler kürzer als Kopf und Hals- scliild, beim $ nach der Spitze zu etwas stärker, die beiden vorletzten Glieder sind breiter als lang, Glied 6 und 8 deutlich schmäler als Glied 5 und 7; beim cT sind die Fühler etwas länger, an der Basis stärker, gieichbreit, unten wenig dichter behaart, die drei vor- letzten Glieder so lang als breit. Halsschild fast so lang als breit (<f) oder etwas breiter $), nach hinten stark verengt ($), oder an der Basis und Spitze gleich- breit (cf), au den Seiten etwas winkelig erweitert, die Einschnürung vor der Spitze nur massig; die Haar- schuppen sind nicht gleichmässig nach vorn gerichtet; vom Vorderrande des Halsschildes aus, in der Mitte der Scheibe, sind einzelne Haare bogenförmig nach der Mittellinie gerichtet, sie treffen vor der Mitte aber

nicht stenifüniiig zusammen, sonderu veilieien sich all- mählicli noch weit vertier Mitte; es nehmen an der radialen Stellung nur wenig Schuppen- härchen theil, diese Lagerung ist daher undeutlich und kann leicht übersehen werden. Flügeldecken w'enig breiter als das Halsschild, mit schwacher, kaum inerklicli abgesetzter Schulterbeule und massig feiner Punktirung, beim (j' fast gleichbreit, beim nach der Spitze zu schwach erweitert, an derselben gemeinschaft- lich verrundet, beim cf vor der Spitze etwas einge- drückt und dort einzeln verrundet. Seitenrand nicht merklich abgesetzt oder aufgebogen.

In der Krim: Theodosia, Alupka; Retowski!

D. aequilata Proch. ist nach 4 Ex. der Heyden- schen Sammlung beschrieben, 2 davon sah ic!i (Var. b). Las J. Ex. zeigte deutlich die Lagerung der Haar- schuppen auf dem Halsschilde, wie bei Retowskii an- gegeben ist, bei dem 2. Ex. waren die Haarschuppen abgerieben. Ferner könnte ich 4 andere Ex. von Re- towskii untersuchen, sie haben die Beiiifärbung der aequilata, 2 Ex. davon zeigten deutlich die Behaarung von Retowskii. Typen von beiden Arten konnte ich vergleichen, so dass die Zusammengehörigkeit beider Arten ausser Zweifel ist.

Sciiilsky.

iXXIII. 40a.

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Iliinacttoa eerviiia, Küster.,

D. oblonf^a., nigra, supra suhaeneo-micans, densissime cinereo-, snbtus argenteo-pubescens, pule subsqwwiosa, scutello elytrorum pavlo colore claro, antennaruni bosi rvfesceyitibus,palpis, antennnrum artiadis P et rdthnis pedibnrqtie niyricantihus, tarsis fuscis, capite thorace latiore, brevi, thorace rotundato, loco apicali parvo e squamvJis medium versus convergentibus obsito, elytris thorace lati- oribus, siibtiliter punctatis et marginatis, apice ^onjunctim rotundatis. Long. d,5—4,5 mm.

Mas: thorace longitudine haud latiore, an- tennis infra densius pubescenttbiis, elytris paralle- lis, anguUs suturalibus rectanguHs, ventrali seg- mento 5^ apice truncato et leviter emarginato.

Fern.: thorace longitudine latiore, elytris

apicem versus ampliatis.

Cosmlocomus cervinus Küst. Käf. Eur. XXI. 12; Kiesw. Natur- gCBch. IV p. ÜCO uote; Proch Tab. XXX p. 18.

Eine scbvvarzbeiuige Art, die nur in der Färbung des Haarkleides kleinen Abweiebungen unterworfen ist. Körper schwarz, oben matt, dicht grau oder etwas gelblich schuppeiiartig behaart, der Untergrund schimmert nur wenig und schwach grünlich hindurch, XXXIII. 41.

Schildchen etwas dichter und heller, Unterseite silber- taiben, der Mund, die Palpen, das 1, und die letzten Glieder, die Beine, mit Ausschluss der Tai'sen, schwärz- lich, selten bräunlich. Kof)f kurz, mit den Augen in beiden Geschlechtern breiter als das Halsschild vorn, Augen gross, stark gewölbt, Stirn breit, mit flachen Längseindriicken. Fühler (q^) kaum so laug als Kopf und Halsschild zusammen, nach der Spitze zu wenig stärker, die unteren Glieder röthlicb, die äusseren nach und nach dunkler, vom 4. Gliede au unten weisslich behaart, Glied 3 4 kegelförmig, 5 7 stäiker, an der Spitze breiter, mit deutlichen Innenwinkeln, Glied 8—10 so lang als breit, 6 und 8 so gross als die angrenzen- den Glieder; Fühler an der Basis schlanker, nach der Spitze stärker, 3.-4. Glied kegelförmig, nur das 6. merklich kleiner als das 5. und 7, Glied, 9. u. JO. Glied wenig breiter als lang. Halsschiid beim cf nicht breiter als lang, vorn verengt und stark eingeschnürt, die grösste Breite liegt hinter der Mitte, der Seiten- höcker durch Eindrücke wenig abgesetzt; beim ^ ist dasselbe deutlich breiter als lang, vorn stärker als hinten verengt, die Seiten sind daher mehr gerundet; die nach hinten gerichteten Haarschuppeu treffen sich vor der Mitte etwas strahlenförmig. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, lein punktirt und ziem- lich bis hinten fein gerandet, beim $ hinter der Mitte etwas erweitert, beim cf parallel, die Spitze in beiden Geschlechtern gemeinschaftlich verrundet, die Naht-

wiiikel daher zieinlich scharf. 5. Bauchseg ment des hinten selir flach ausgebuchtet, fast gerade ab- gestutzt.

In Dalmatien : Spalato, Eagusa, Cattaro, bei Port Sanik im Juli von Herrn Lieut. Srnka gesammelt und dort nicht selten, ferner in der Herzegowina (Apfelbeck !).

Schilsk}’.

iXXIII. 41a.

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nanaeaea ^eiiistae, Marseul.

I). ohlonga, nigra, opaca, paulo nigro-aeneo- micans, pube squamom supra cinerea, subtus argentea, scutello claro colore, palpis nigricanti- bus, antennis pedibusqiie testaceis, illis apicem versus obscurioribus, capite rotundafo thoraceque latioribus, thorace latitudine fere longiore, medio subangidatim ampliato, immarginato, squamulis ante medium ex parte radiatim convergentibus, elgtris ihorace mtilto latioribus, vix marginatis, subtiliter punctatis. Lorup cf 3,5, ? 3,0 mm.

Mas: capite thorace multo latiore, an-

tennis gracilibus longisque, infr'a densius lanugi- nosis, articulis 10^ latitudine longioribus, 7o_jZöo suhmoniUatis , elgtris parallelis, apice subfnmcatis, angtdis suturalibus rectangulis, ven- trali Segment 0 apice truncato.

Fern. : antennis brevioribus, extrorsnm vah- dioribus, articulis 7^—10^ longitudine latioribus, elgtris apicem versus ampliatis, apice conj unctim rotundatis.

Danacaea genisUe Mars. ^’Ab. V (186S) p. 190; Proch. Tab. XXX p. 91.

Eine kleine Art mit langem Halsscliilde und auf- fällig langen Fühlern im männlichen Geschlecht, mit XXXIII. 42.

D. cretica wolil am nächsten verwandt. Köiper schwarz, oben matt, mit schwarzgrüuem Schimmer, dicht gelbgrau behaart, die Unterseite ist mit silber- weissen Sclinj)penbaaren bedeckt, das Schildchen etwas heller als die Decken. Fühler und Beine, einschliess- lich der Tarsen, gelbroth, das Klaueuglied dunkler, erstere nach aussen bräunlich, Palpen schwärzlich. Kopf mit den Augen beim viel, beim $ etwas breiter als das Halsschild vorn, kurz, rundlich, Stirn flach ein- g'edrückt, mit 2 undevitlichen Eindrücken, Mund bräun- lich; Schläfen massig lang (cf) oder kurz (§). Die Fühler des cT sind länger als Kopf und Halsschild, schlank, nach der Spitze nicht stärker, unten dicht und etwas lang behaart, die ersten 3 Glieder sind hellröth- lich, die folgenden 3 rothbraun, an der Basis heller, die 4 letzten einfarbig dunkelbraun, alle Glieder sind länger als breit, Glied 3 6 etwas kegelförmig, 7 10 länglich rund ; die Fühler des sind nur so lang als Kopf und Halsschild, nach der Spitze allmählig stärker und dunkler, Glied 6 und 8 nicht kleiner als die ein- schliessenden Glieder, die 4 vorletzten nicht breiter als laug. Halsschild reichlich so lang als breit, vorn und hinten \on gleicher Breite, in der Mitte schwach winkelig erweitert, die Seitenhöcker daher nicht abge- setzt, Bücken gewölbt, die Einschnürung vorn sehr un- deutlich ; die Schuppenhärchen gleichmässig nach vorn gerichtet, nur in der Mitte des Halsschildes ist ein schmaler Streifen von Haaren nach hinten gerichtet.

diese treffen sich in einem Punkte vor der Mitte ; beim $ ist das Halsschild so lang als breit, vom stärker eingeschnürt, daher an der Basis breiter als vorn. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, parallel (</) oder nach hinten breiter ($), Schulterbeule kräftig, nach innen kaum abgesetzt, Seitenrand sehr fein, nur in der vorderen Hälfte sichtbar, Nahtwinkel beim cf recht- winkelig, da die Spitze der Decken etwas abgestutzt ist, beim ^ ist die Spitze gemeinschaftlich veriMindet; die Punktirung ist fein. 5. Bauchsegment des cf an der Spitze abgestutzt.

ln Klein-Asien (Gjölbanhi; Wiener Hofmuseum). Die beiden Ex. des Wiener Museums waren in der Be- haarung nicht sehr gut erhalten. Ich besitze Ex. von Dr. Krüper, die, gut erhalten, durch ihre dichte Be- haarung einen ganz andern Eindruck machen. Doch die Fühlerbildung giebt auch hier wdeder den nöthigen Anhalt zum Erkennen der Art.

Schilsky.

XXXIII. 42a.

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Daiiacnea tibialiü, ProcMzka.

D. oUowjo-ovata, nigra, supra fiuhaeneo- micans, parce ^mhescens, puhe cinerea squami- farmi et brevissima, subtns grisea, scuteÜo ely- trorum colm'e, p<tlpis, antennis extrorsum feinori- biisque nigricantihns,capitebrem thoraceque latiore, hoc paulo angnlatim ampliato, immarginato, sqmimulis ante medium subradiatim convergenti- bus, elytrh mbtilissime punctatis, thoraceqne fere duplo latioribus, apice conjunctim rotundatis, lateribuü subtilissime marginatis. Lang. 2,7 3,0 m?n.

Mas: antennis gracilioribus, inferne dense

lanuginosis, thorace latitudine fere longiore, basi haud dilatato, elytris apicem versus paulo am- pliatis.

Fern. : thorace latitudine et longitudine aequa- libus, basin versus paulo ampliato, elytris apicem versus ventricosis.

Diuacaea tibialis Mill. L litt. ; Proch. Tab. XXX p. 20

Schwarzscheuklig, auffällig durch die sehr schmalen, haarförmigeu Schuppen, Körper schwärzlich, Haar- schnppen oben sehr kurz, schmal, dünn stehend, die Grundfarbe wenig beeinflussend, unten dagegen dichter, bei schlechter erhaltenen Ex. scheinbar fehlend, das XXXIII. 43.

Schildchen nicht dichter oder heller behaart, die Palpen, die äussere Hälfte der Fühler und die Schenkel schwärzlich, Basis der Fühler gelbroth, libien und Tarsen röthlich, roth- oder gelblich braim. Kopf in beiden Geschlechtern breiter als das Halsschild vorn, auffallend kurz, so dass derselbe zwischen den Augen breiter als lang ist, Stirneindrücke deutlich, Schläfen kurz, Mund schwärzlich. Fühler beim cf" etwas schlank, viel länger als Kopf und Halsschild, unten vom 4. Gliede an dichter behaart, nur an der Spitze ein wenig breiter, das 1. Glied ist dunkel, Glied 2 und 3 sind gelbroth, die folgenden nach und nach dunkler, alle Glieder sind stumpf gesägt, kurz kegelförmig, auch die äusseren Glieder sind noch deutlich länger als breit; beim ^ sind dieselben kürzer, an der Basis dünner, nach der Spitze zu merklich stärker, Glied 10 deutlich breiter als lang, 6 und 8 }iicht kleiner als die einschliessenden Glieder. Das Halsschild des cf ist ein wenig länger als breit, an der Seite schwach winkelig erweitert, in der Mitte am breitesten, Seitenhöcker nicht durch Eindrücke ab- gesetzt, Basis und Spitze gleichbreit; beim $ ist das- selbe so lang als breit, vorn schmäler als hinten, Seiten in beiden Geschlechtern nngerandet ; die Schuppen- häichen sind vor der Mitte nicht ganz, an den Seiten dagegen in einem breiten Streifen nach vorn gerichtet, nur ein kleiner Theil auf der Scheibe ist nach hinten gerichtet und trifft vor der Mitte die entgegenstehen- den, während die inneren Härchen dieses Streifens nach

<ler Mittellinie zu bogenförmig streben. Flügeldecken fast doppelt so breit als das Halsschild, sehr fein puiik- tirt, hinter dem Schildchen mit einem schwachen Quer- eindruck, au der Spitze gemeinschaftlich verrundet, hinter der Mitte beim $ stark, beim schwach er- weitert, der Seitenrand als feine Linie bis hinter die Mitte abgesetzt.

Auf der griechischen Insel Cephalouia von Herrn Miller gesammelt und nach typischen Ex. des Wiener Museums beschrieben.

Schilsky.

XXXIII. 43a.

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ll»iiHo»ea aeuea, Mormvitz.

D. oblongu^ aenea, supra griseo-, snbius minus (lense argenteo-squamosa, palpis antennisque fen-ntjineis (cf) vd apicem versus obscitriorihus ($), pedibus tesfareis, capite hrevi^ thorace lomjitudine latiore, lateribus leviter arcuato^ sqwtnudis fere ae(jualiter dispositis^ margine antico pilis non- nnllis convergentibus, elgtris thorace latioribuSy evidenter punctatis, apice conjunctim rofundatis^ lateribus immarginatis, scutello cohre elgtrorum. Lang, cf 2,2, 3,0 mm.

Mas: minor, antennis inferne densius pube- scentibus, capite thorace paulo lutiore, elytris sufh- qmraUelis, angulis suturatibus subacuUs.

Fern. : major, capite cum oculis thorace angu- stiore, elytris pone medium ampUatis, angtdis suturalibus acutis.

Danacaea aenea Mor. Bnll. Mose. 1861 III p. 319; L’Abeill. 1865 p. 59 ; Proch. Tab. XXX p. 27.

Von kleinem Körperbau, mit scheinbar gleich- massig gelagertem Schnppenhaar anf flem Halsschikle. Körper in beiden Geschlechtern hinsichtlich der Grösse verschieden, beim cf viel kleiner als beim oben erz- grün, wenig glänzend, die Sebuppenhaare der Oberseite granweiss, massig dicht, fast haarförraig, die Grund- farbe nicht ganz verdeckend, die der Unterseite silber- XXXIII. 44.

weiss. Schildclien nicht heller beschuppt; die unteren Mundtheile und die Beine röthlich gelb, das Klauenglied dunkler; Fühler an der Basis gelblich, nach der Spitze zu meist diinkler (J) oder einfarbig, selten mit bräun- licher Spitze (cT), die letzten Palpenglieder schwärzlich. Kopf kurz, mit den Augen ein wenig breiter als das Halsschild (cT) oder etwas schmäler ($), zwischen den -Augen breiter als lang, mit zwei sehr schwachen Ein- drücken, Schläfen beim cf sehr kurz, beim § wenig bemerkbar. Fühler (cf i schlank, nach der Spitze zu kaum stärker, unten dichter weisslich behaart, die beiden vorletzten Glieder eher etwas länger als breit, Glied 3-8 deutlich länger als breit, Glied 6 und 8 nicht 'schmäler als 7; beim § sind dieselben kürzer, an der Basis dünner, nach aussen dagegen allmählich stärker, die beiden vorletzten Glieder rundlich, kaum so lang als breit. Halsschild breiter als lang, an den Seiten schwach winkelig erweitert, die Seitenhöcker nur durch schwache Eindrücke markirt, an der Basis kaum schmäler als vorn. Die Haarschuppen sind scheinbar gleich- mässig nach vorn gerichtet, bei gut erhaltenen Exem- plaren dagen sieht man deutlich, wie in der Mitte der Scheibe, vom Vorderrande bis kaum zur Mitte, einige Schuppenhaare, namentlich die des Vorderrandes, nach der Mittellinie zu gerichtet sind, nicht selten erscheinen sie dort wirr durcheinander, niemals aber sind sie gleichmässig nach vorn gelagert. Flügeldecken breiter als das Halsschild, mässig stark punktirt, an der Spitze

gemeiiiscliaftlich verrundet, an den Seiten kaum ge- landet, beim fast parallel, mit wenig scharfen Naht- winkeln, beim ^ nach hinten etwas erweitert, mit ziem- lich spitzen Nahtwinkeln.

In Sttd-Russland: Sarepta (Becker!).

Prochäzka stellt diese Art irrthümlich in die 3, Gruppe mit gleichmiissig gelagerten Haarschuppen auf dem Halsschilde. Ihm haben gewiss schlecht er- haltene Ex. Vorgelegen.

Schilsky.

XXXIII. 44a.

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fltaiiacaeit vitUcolli^, Schilsky.

JJ. ühlonga, ni(jro-aenea ^ opaca, supra cinereo-, subtus alhido-squamosa , squamidis in scutello, capitis basi et thoracis medio nullis^ antennis rufo-testaceis^ e.xtrorsum briinnescentihiis^ polpis rufis vel articulis ultirnis apice obscuriorihus, pedibus rufo-testaceis, capite brevi, fronte plana, temporihus nullis, prothoracc subquadrato, latitu- dine huud longiore, basi angustato, antice vix (|) vel evidenter {(f) coarctato, sguamulis lateralibus ante medium convergentibiis, elytris subtiliter punctatis thoraceque paulo latioribus, margine laterali vix conspicuo, angnlo humerali obtuso. Long. cT Bfi, 2 3,3 mm.

Mas: elytris subparallelis, antennis crassi-

oribns.

Fern. : elytris pone medium patdo ampliatis.

Von allen Arten ausgezeichnet durch eine schwarz- braune, breite Längsbinde in der Mitte des Halsschildes, die sich auf die Basis des Kopfes fortsetzt, auch das Schildchen ist sclnvarzbraun. Diese Stellen sind von Schuppenhärchen entblöst und die sehr kurze bräun- liche Behaarung, die nun zum Vorschein kommt, ver- leiht diesen ein saramtartiges Aussehen. Da mir mehrere, firut erhaltene Exemplare vorliegen, so kann von Ab- XXXIII. 45.

reibung wohl nicht die Rede sein. In der Grösse und Körperform steht diese Art der D. cretica am nächsten, aber die Fühler sind dort viel schlanker, der Kopf ist schmäler und länger. Körper in beiden Geschlechtern wenig verschieden, gestreckt, schwarz, matt, mit schwachem grünlichen Schimmer, die schuppenartige Behaarung ist greis und ziemlich dünn, die Grundfarbe nicht verdeckend, die Unterseite ist etwas heller be- haart. Beine rothgelb, die Krallen etwas dunkler. Palpen einfarbig rothgelb, oder die beiden letzten Glie- der sind an der Spitze schwarzbraun, Fühler an der Basis rothgelb, die äussere Hälfte dunkler, rothbraun. Kopf kurz, zwischen den Augen breiter als lang, in beiden Geschlechtern mit den Augen so breit als das Halsschild vorn, Stirn flach, mit kaum bemerkbaren Eindrücken, die Schläfen fehlen und die Augen berühren unmittelbar den Vorderrand des Halsschildes, sie sind mässig gewölbt; Basis des Kopfes in seiner ganzen oberen Breite scheinbar kahl, schwarzbraun, mit sehr kurzer, bräunlicher Behaarung, die sich von dem Schuppen- haar scharf absetzt. Fühler robust, kürzer als Kopf und Halsschild zusammen, beim unten nicht dichter behaart, nach nach der Spitze stärker, nur Glied 3 ist deutlich länger als breit, die folgenden höchstens so lang als breit, die beiden vorletzten sind quer, Glied 6 und 8 nicht schmäler als die einschliessenden Glieder; das $ hat Fühler von derselben Bildung, nur sind die inneren Glieder merklich schmäler. Halsschild so lang

als breit, am Vorderrande breiter als hinten, vor der Mitte kaum ($) oder deutlich (cT) eingeschnürt, ohne diese Einschnürung würde die vordere Hälfte des Hals- schildes in beiden Geschlechtern an den Seiten gleich breit sein ; die Schuppenhaare in der Mitte fehlen, sie werden durch kurze, braunschwarze Härchen vertreten, w'elche eine schwärzliche, breite Mittelbinde bilden, letztere nimmt nicht ganz ’/s ^ler Halsschildbreite ein; die Schuppenhärchen an den Seiten convergiren vor der 3Iitte und würden in der schwarzen Mittellinie der Scheibe sternförmig zusammen treffen. Flügeldecken fein punktirt, mit undentlichen Schultern, der Seiten- rand ist nur als feine Linie bemerkbar; beim $ sind die Decken nach hinten deutlich, beim nur schwach erweitert, die Spitze ist nicht vollkommen verrundet, die Nahtwinkel sind etwas stumpf und die äussere Rundung ist mehr geradlinig oder auch normal.

Auf der Insel Naxos. Die Exemplare meiner Samm- lung stammen von Tieffenbach und fanden sich in der Habelmaun’schen Sammlung.

Schilsky.

XXXIII. 45a.

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MaiiaoBett iiBim, Kiesenwetter.

D. nigro-aenea, supra squamidis parum densis flavo-cinereis, subtus squamitlis albidis obtecta, scutellü elytrorum colore^ p'othorace sqnamidis ante medium radiatim convergentibus^ antennis pedibus elytrorumque apice ferrugineis, antennis apicem versus palpisque obscurioribus , capite brevi prothoraceque latiore^ temporibus brevibus, elytris thorace latiore., distincte punctatis. Long. Iß— 2,0, + 2,5 mm.

M((S: angustior, capite thorace midto latiore, thorace subqnadrato, lateribus angidatim ampliato, ventrali segmento 5*' apice semicirculariter exciso.

Fein.: latior, thorace longitudine latiore, antice angustiore, elytris apicem versus ampliatis.

Danacaea nana Klesw. Naturgesch. IV p. 661 note ; id. Berlin, ent, Z. 1867 p. 126; L’Abeille 1875 p. 43,166; Proch. Tab. XXX p. 25.

Tu fler jranzeii Gattung wohl die kleinste Art, ausserdem durch die röthlich durchscheinende Flügel- deckenspitze ausgezeichnet, sonst der D. marginata sehr nahe stehend. Körper beim $ etwas kurz und breit, beim <y nur halb so breit, ivalzenförmig. Oberseite grünlich, etwas erzglänzend, die Spitze der Flügel- decken mehr oder weniger deutlich röthlich, Schiippen- härchen oben massig dicht, gelbgrau, unten dünner und XXXIIL 46.

weisslich. Fühlei* und Beine röthlich gelb, erstere wie die Palpen nach der Spitze zu dunkler gefärbt. Schild- chen dichter, aber nicht heller behaart. Kopf mit den Augen beim $ wenig, beim dagegen viel breiter als das Halsschild vorn, kurz, zwischen den Augen eher breiter als lang, Stirneindrücke undeutlich, Schläfen sehr kurz, die unteren Mundtheile röthlich. Fühler (cf) schlank, die 3 letzten Glieder dunkler, unten nicht wahrnehmbar dichter oder länger behaart, Glied 3—5 länger als breit, 6 8 so lang als breit, die 3 letzten als Keule deutlich abgesetzt, Glied 9 und 10 schwach quer; beim $ sind die Fühler wenig kürzer, die 3 letzten, etwas angedunkelten Glieder dagegen stärker quer und Leben sich als Keule noch deutlicher ab. Halsschild (5) breiter als lang, in der Mitte höckerig erweitert, vorn stark eingeschnürt, an der Basis wenig breiter als vorn, oder (cT) dasselbe ist fast länger als breit, vorn und hinten gleich stark eingeschnürt, au der Spitze und Basis gleichbreit, der Seitenhöcker ist nur schwach ab- gesetzt. Die Schlippenhärchen gehen von einem Punkte, der vor der Mitte des Halsschildes liegt, strahlenförmig auseinander. Flügeldecken viel breiter als das Hals- schild, kräftig punktirt, beim cf langgestreckt, parallel, viel länger als der Hinterleib, an der Spitze schwach abgestutzt, vor derselben breit niedergedrückt, Naht- winkel ziemlich scharf, Seiten ungerandet ; beim $ doppelt breiter, hinter der Mitte etwas erweitert, Seiten sehr fein gerandet. 5. Bauchsegment beim hinten bogen-

förmig ausgeschnitten. Das letzte Hinterleibssegment ist nur in seltenen Fällen röthlich.

In Spanien : Mont Serrat, in Catalonien (Müller !), Jaen (Kraatz!); nach Prochdzka auch in Algier.

Kiesenwetter sagt in seiner Beschreibung: „squa- raulis ante medium transverse dispositis.“ Dies trifft jedoch an dem zahlreichen Material, welches mir von denselben Fundstellen vorliegt, nicht zu. Prochäzka erwähnt in seiner Arbeit nichts von der grossen Körper- verschiedenheit in beiden Geschlechtern.

Schilsky.

XXXin. 46a.

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l^aiiacaea iiiar^iBiata, Küster.

D. ohlongo’ovalis, fusco-subaenea, niiidula, inihe squamosa supra cinerea minus densa, subhis

sparsa et aryentea, scutello claro colore, palpis, an- tenms., capite et prothorace ex parte, elytrorum margimbus, apice et epipleuris abdonnnisque segmentis idtimis rufescentibus , capite brevi thoraceque latiore^ antennarum articulis tribus ultimis saepius fuscescentibus.^ clavam longani for- mantibus, prothorace longitudine breviore (f) vel iiequali ((^), medio fortiter angidato-ampliato^ ante apicem ralde coarctato, squamulis ante medium radiatim convergentibiis, elytris fortiter punctidis^ marginatis^ apice conjunctim rotunda- tis. Long. 2f) 2,8 mm.

Mas: angnstior, elytris siibparallelis.

Fern. : brevior, elytris apicem versus aynpliatis.

Cosmiocomus marginatus Küst. Käf. Eur. XXII. 58.

D^acaea marginata Kiesenw. Berl. ent. Z. 1859 p. 185: id Ina.

Deutsch!. IV p. 663; Proch. Tab. XXX p. 16.

Danacaea Reitterl Proch. Tab. XXX p. 17 et 33.

Va?'. agraeca: capite thoraceque nigranti- bus, saepe capite antice et thoracis lateribus patdo fuscis.

Danacaea naarglnata v. graeca Proch. Tab. XXX p. i8.

I ar. b thoracica: capite thoraceque totOy XXXin. 47.

ventrali segmento 5^ rußs, rarius capitis basi paulo obscuriore.

Danacaea Eeitteri ex parte Proch. Tab. XXX p. 16 et 33,

Var. c rufula\ capite, thorace elytrisque

rufis.

Ebenfalls durch die roth gerandeten Flügeldecken leicht kenntlich. - Köri)er klein, kurz, auf den Decken kräftig punktirt, oben bräunlich bis schwärzlich, hin und wieder mit schwachem Erzschiramer, etw'as glän- zend. Behaarung, bestehend aus greisen, schuppenartigen Härchen, sehr dünn, die Grundfarbe lange nicht deckend, das Schildchen ist dichter, die Unterseite spärlicher w'eisslich behaart. Gewöhnlich sind die Palpen, die unteren Mundtheile, Fühler und Beine röthlich gelb. Bei der Stammform ist der Kopf roth, der Scheitel in der Mitte schwärzlich, das Halsschild ist roth, in der Mitte befindet sich eine schwärzliche Makel, welche mehr oder weniger gross und unbestimmt abgegrenzt ist, sie erreicht nie den Vorderrand. Die Seitenränder, die Spitze und Epipleuren der Decken sind röthlich, die beiden letzten Bauchsegmente röthlich gelb. Nun kann das Roth auf Kopf und Halsschild sehr zurücktreten oder auch ganz verschwinden. Es entsteht die Var. a, welche vorzugsweise in Griechenland gefunden wird, aber auch bei Mehadia (Ungarn, Viertl!) schon einzeln auftritt. Bei dieser Form ist meist nur die Spitze des Kopfes und ein schmaler Saum des Halsschildes röthlich.

Dann breitet sich bei einer andern Form (Var. b) das Itoth sehr ans, es nimmt den ganzen Kopf nud das ganze Halsschild ein, nur in seltenen Fällen ist an der Basi.s des Kopfes eine kleinere, dunklere Jfakel sichtbar ; auch die Bekleidung Ist nicht selten dicliter und etwas gelblich. Diese Form sah ich aus Griechend, Deibent (Faust !),Amasia (Korb!); E.\eniplare mit dunklerem ittel- punkt auf der Scheibe, schwarzer ülakcl an der Basi.s des Kopfes oder auch Ex. von der Färbung der Vai'. b bilden Tleitteri Proch. Endlich dehnt sich das Both auch auf die ganzen Flügeldecken ans, das ganze Thier, mit Au.snahmo der IMittel- und llinterbrust, sowie die zwei ersten Bauchsegmente, welclie schwärzlich sind, ist roth (Var. c). Diese seltene Form sandte Herr Apfelbeck aus Bosnien (Bilek) ein. Bei 1 Ex. aus Klein- asien (Beierut ; im Wiener Ilofmuseuni) belindct sich in der Mitte des Halsschildes eine breite, ziemlich scharf abgesetzte Längsbinde. Diese könnte als vierte Form aufgofasst werden. Kopf in beiden Geschlechtern auf- fällig kurz, zwischen der fast ebenen Stirn breiter als lang, Schläfen deutlich und so laug als der halbe Längs- durchmesser des Auges. Fühler {(^) massig stark, unten nicht wahrnehmbar dichter behaart, au der Spitze meist etwas bräunlich Glied 3-5 deutlich länger als breit, die folgenden .so lang als breit, Glied B und 8 schmäler als 5 und 7, die drei letzten Glieder bilden eine deut- lich abgesetzte, längliche Keule, 9 und 10 nicht breiter XXXIII. 47a.

als laug; beim $; Basis dünner, Glied 6 und 8 beben sich noch mehr von 5 und 7 durch schmälere Form ab, die Keule tritt deutlicher hervor, obgleich 9 und 10 nicht breiter als lang sind. Halsschild ein wenig breiter als lang ($ , oder so laug als breit (cT), vor der Mitte sehr stark eingeschuürt, so dass ein kräftiger Seiten- höcker entsteht, an den Seiten deutlich gerandet, an der Basis beim deutlich, beim cf nicht schmäler als au der Spitze, die dünn gelagerten Schuppenhärchen concentrireu sich vor der Mitte in einem Punkte strahlen- förmig. Flügeldecken fast doppelt breiter als dasH alsschild, kurz, nach hinten stark ($) oder wenig (jj") erweitert, seltener gleichbreit, Seitenrand deutlich abgesetzt und aufgebogen, Nahtwinkel lang zugespitzt.

In Krain, bei Triest, in Dalmatien, Ungarn (Me- hadia), Bosnien, Griechenland, Kaukasus, Klein-Asien, Algier (Mt. Bough; Bourgeois!), wie es scheint, nicht selten. Nach Kiesenwetter auch im östlichen Deutsch- land (Ratibor).

D. Reitteri, von der ich typische Ex. in den Sammlungen von Reitter und Heyden sah, gehört zu marginata. Die Bekleidung ist wohl öfter etwas dichter, aber durchaus nicht dottergelb , sondern nur etwas heller greis, seltener gelblich, was bei obiger Art auch nicht selten ist. Dass die Schläfen länger sein sollen, beruht auf Täuschung. D. marginata hat, wie ich an einem grossen Materiale nachweisen kann, eben so

lange Schläfen. Wahrscheinlich hatte das Ex. bei Prochäzka den Kopf etwas weiter vorgestreckt, wie dies häufig vorkonimt. Ich besitze auch ein solches Ex. (cf) von marginata. Der Kopf erscheint bei solchen Ex. dann hinten stark verengt, er muss es auch dort sein, um im Halsschilde Aufnahme zu finden. Da im Bau des Kopfes, des Halsschildes und der Fühler, welche diese Art besonders kennzeichnen, vollständige Ueber- einstimmung herrscht, so lässt sich diese Art nicht auf- recht erhalten.

Herr Reitter spricht sich brieflich gegen diese Zusammenziehung aus und giebt auch Unterschiede an, die aber nach meinem Dafürhalten bei einer solchen variablen Art keine specifische Trennung bedingen. Die Farbe des Haarkleides, auf welche von Herrn Reitter und Prochäzka ein so grosses Gewicht gelegt wird, ist abhängig von der Farbe des Körpers. .Sobald das Roth zunimmt, geht die Haarfarbe auch mehr ins Gelbliche über. Exemblare mit wenig aus- gefärbten Flügeldecken tragen ein helleres Haarkleid. Exemplare mit einfarbig rothem Halsschilde nun als D. Reitteri betrachten zu wollen, steht mit der Diagnose von Prochäzka im Widerspruch. Dort gilt die dunkle Makel noch als Merkmal. Meine Var. b soll nun in der Farbenentwicklung eine bestimmte Stufe fixiren. Diese Var. ist nicht local, sondern findet sich in Bosnien. Griechenland, im Kaukasus und in XXXIII. 47b.

Kleiuasien. Bei diesen rothhalsigen Exemplaren konnte ich nun gelbliche und greise Behaarung konstatiren. Kleine Abweichungen in der Halsschildform sind nicht selten. Auch spitzen sich die Flügeldecken beim 2 länger als beim zu, was sehr zu beachten ist.

Schilsk}'.

Plc.

D. elowjatü, sujira ni<iro-aenea, nitidula^ cinereo-vd (jriseo-jmhescens^ jpube s^uanwsa, in scitfe/lo eli/tronnn colore, suhtns urgentem pnlpis nigvis, antennarum articidis P et ultums plerum- gue picei^ ved nigric<(nfihus, pedtbits vufo-tednceis^ tarsis funcescentihits, capite hrevi, impressiomhus temporihusque nullis, antennarum articulis 6^ et minoribus^ thorace longitudine latiore, rotundafo, pilis sqtKnnosis lineam curvatainfonnantibus, post medium radiatim convergentibus, elytris thorace parum latiore, subtifiler puncfatis et marginatis. Lang, cf -2,5, 2 2,5- 3,7 nwi.

Mas: elytris parallelis, parum dense sub- sguamosis, apice conjuyictim rotundatis.

Fern.: elytris subparallelis, apice sensim ro- tiindatis, angulis suturalibus valde acutis, squamis densis obfectis.

Danucaca Loprieurt Pio L'Ecbauge 1894 Nr. 115 p. 105.

Dauucuca Pouplllierl Proch. Tab. XXX p. 1-3.

Var. a r u/i cornis: autennis totistarsisque rufo-fesfaceis, his articulo ultimo infuscato.

Var. b picipes: autennis pedibusque piceis.

Eine ausgezeichnete, aber sehr variabele Art, die dadurch besonders auffällt, dass die nach hinten ge-

XXXIII. 48.

richteten Härchen nicht vor der Mitte, wie bei allen bis- her bekannten Arten, sondern h i n t e r, selten i n derselben convergiren. Sie steht der Poupillieri Bris. in der Körperform, Farbe und Behaarung nahe, fällt aber durch ihr viel kürzeres Halsschild sofort auf. Kör- per (cf') langgestreckt, schmal, oben schwarzgrüu, etw'as glänzend, weniger dicht mit grauen, kurzen Schuppen- härchen bedeckt, die Härchen sind schmal und ver- decken den Untergrund wenig; das Schildchen von der Farbe der Decken, die Unterseite weisslich. Palpen schwärzlich, Fühler und Beine röthlich gelb, die Fühler- spitze, meist auch das 1. Glied dunkelbraun, die Tarsen sind nur wenig gebräunt, seltener sind die ganzen Fühler und Beine einfarbig röthlich gelb (Var. a), nur da» letzte Tarsenglied ist ein wenig gebräunt, sehr selten da- gegen sind Fühler und Beine schwarzbraun (Var. b). Das $ ist grösser, nach hinten breiter, die Behaarung ist oben viel dichter, mehr weisslich, die Schuppenhärchen sind länger und viel stärker, sie verdecken daher den Untergrund fast vollständig. Kopf kurz, mit den Augen beim ^ nicht, beim wenig breiter als das Halsschild vorn, ohne deutliche Stirneindrücke, die Schläfen fehlen ; Mund schwärzlich. Fühler beim cf so lang als Kopf und Halsschild zusammen, nach der Spitze zu wenig stärker, beim $ kürzer, nach aussen allmählich breiter, cf: unten kaum merklich dichter behaart, Glied 3 und 4 nur wenig länger als breit, 6 und 8 auffällig kleiner als 5 und 7, alle Glieder vom 5.-10. breiter

als lang, Glied 8—11 als schwache Keule ahgesetzt; 5: Glied 8-11 stärker ahgesetzt, da die beiden vor- letzten Glieder mehr quer sind, das 11. ist am breitesten, llalsschild breiter als lang, nach vorn und hinten schmäler, an den Seiten sanft gerundet, in der Mitte ohne winkelartige Erweiterung, die Einschnniung \or der Spitze fehlt, die I3asis ist nicht breitei als die Spitze und meist mit den Ilinterecken in einem flachen Bogen verrundet-, alle Haarschuppen an der Spitze sind nach hinten gerichtet, sie concentriren sich in einem Punkte weit hinter, selten in der Mitte, in der seit- lich schwach angedenteten Querlinie couvergiren sie jedoch in derselben, es entsteht dadurch eine ziemlich deutliche Bogenlinie, deren mittlerer Theil dem Schild- chen zugekehrt ist Flügeldecken an der Basis nicht breiter als das Halsschild in der Mitte, parallel (c^)i oder nach hinten wenig breiter ($), an der Spitze ge- meinschaftlich und kurz verrundet (cf), oder dort mehr oder weniger lang zugespitzt ($), die Nahtwinkel sind daher beim $ auffallend scharf zugespitzt.

In Tunis: Ain Draham (15. VI. 84; Bourgeois!), Algier (Coli. Ileitter), Oran (Coli. Pic).

Ans der Pic’scheii Beschreibung geht mit keiner Silbe hervor, dass wir es hier mit einer so ausge- zeichneten Art zu thun haben. Seine sehr dürftige Beschreibung passt auch auf viele andere Arten. Da mir jedoch 2 typische Ex. von Herrn Pic ($$) zugesandt wurden, so muss ich schon den Namen acceptiren; die XXXIII. 48a.

Beschreibuiig dagegen entPi)richt dem Typ nicht voll- ständig: „piothorax äpuhescence divergente, rayonnante, ä peine plus long que lai ge, ä peu pr6s de la largeur de la tete.“

Wie we)iig Ifeir Pic selber seine eigene Art kennt, und nach dieser Beschreibung auch nicht erkennen kann, geht daraus hervor, dass er mir hiervon Ex. zur Bestimmung sandte und 1 Ex. derselben als algirica Pic bezettelte.

D. Poupillieri Proch. nec Bris. ist mit dieser Art identisch, wie ich aus dem von ihm benutzten Material der Eeitter’schen Sammlung feststellen konnte. Die Brisout’sche Beschreibung, obwohl mehr denn dürftig, lässt sich abei' auf diese Art nicht deuten, was ich bei Nr. 51 ausfiilirliclier dargethan habe.

Scliilsky.

llaiaacaea Iflilleri, SchiUkij.

D. ohloiifja, olivacea, siihnitida^ 6U}jra fulco-, siibtus ((r<jenteo-piibescens^ jmbe sqnaviifornn pu- ruiH densa, in scutello eiytrorum colore, pul- pis (inteimisqne {articidis 2^—4^ exceptis) rwjri- cantibus, pedibiis rnfo-tesfaceis, miguicidis ob- scurioribiis, capite elongato, angitsio, biinipresso, antennis capite thoraceqiie brenonbus, apicem versus C7'<issioribi(S, articidis 5^ et validioribus, 9^ et 10^ trtnisccrsis, thorace Umgitudiue hand breviore, -pone medium latitiidine aequali, antrur- ston angustato, ante apicem parum coarctato, squamulis a)de medium radiotim cuitvergenfibiis, elytris thorace multo latioribiis, snbtihter pinicta- tis et 7iiargin(dis, aptce C07iju7icti77i i'Otiuidalis.

Lang. 3,5 mm.

Mas: tatet.

Ans dev Vorwandtscl.aft der D. sardoa, aber mit gelbliclier IJebaaruiig-, mit viel läng-erem nnd sclmiälerem Kopfe und endlich mit anderer Halsschildbildung-. Körper mit dunkelgrünem Schimmer, auf den Flügel- decken mit schwachem Fettglanz, oben gelblich, unten weisslich behaart, die Härchen schuppenartig, den Unter- grund nicht völlig verdeckend, Schildchen nicht heller gefärbt, die Palpen, das 1. Glied und die Aussenhälfte

XXX in. ‘10.

der Fühler schwärzlich, das 2.— 5. Glied der letzteren röthlich, Beine rothgelb, letztes Glied dunkler. Kopf länglich, schmal, mit den flach gewölbten Augen nur so breit als das Halsschild vorn, Stirneindrücke deut- lich, Schläfen normal, alle Mundtheile schwarzbraun. Fühler (^) viel kürzer als Kopf und Halsschild zu- sammen, nach der Spitze zu verdickt, nur Glied 3 ist deutlich länger als breit, kegelförmig, 4 und 5 so lang als breit, die übrigen, mit Ausnahme der letzten, breiter als lang, 5 und 7 merklich stärker als die eiu- schliessenden Glieder, die 3 letzten heben sich durch ihre Breite daher besonders ab, 31ied 9 und 10 sind breiter als lang und wie die beiden vorhergehenden Glieder mehr rundlich. Halsschild so lang als breit, in der hinteren Hälfte gleichbreit, nach vorn aber verengt, die Einschnürung vor der Sjutze ist nicht stark, von oben gesehen, erscheinen die Hinterecken rechtwinkelig, sie sind aber deutlich verrundet, der Seitenhöcker fehlt (bei sardoa ist derselbe vorhanden) ; die Haarschuppen gruppiren sich strahlenförmig um einen Punkt vor der Mitte. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, fein punktirt, nach hinten breiter, an der Spitze gemeinschaftlich verrundet, der Seiten- raud ist fein aufgebogen, die Schulterbeule ist nur schwach entwickelt, nach innen nicht abgesetzt.

Auf Corsica. Ich erhielt ein § als D sardoa von Herrn Miller in Wien, dem zu Ehren ich diese Art beueiine.

Schilsky.

1»a iiacaea cretica, Kiesenwetter.

D. elongata, convexa, niyro-aenea, supra mi- nus dense griseo-squamulata , siibtus argenteo- pubescens, scutello clytrorum colore, palpis nigris, untennis pedibusque ferrugineis., Ulis extrorsum fuscescentibus, thorace latitudine longiore., subro- tundato, ante npiceni vix constricto, squamulis ante medium radiatim convergenfibus, elytris thoracis basi paulo latioribus, suhtiliter puncfatiSy apice conjunctim rotundatis, callo humerali ob- soleto., haud disjuncto, margine laterali vix con- spicuo. Long. 3,0 3,6 mm.

Mas: antennis infra densius pubescentibus, elytris parallelis, ventruli segmento 5^ apice im- qjresso et truncato.

Fern.: elytris apiceni versus ampliatis.

Danacaca cretloa Kiesw. Bcri. ent. Z. 1859 p. 115; Id. Naturgesch. IV p. 6G0 note.

Banacaea Iners Procli. Tab. XXX p. 30.

Eine auffällige Art, da das Halsscliild länger als breit und in seiner Mitte nicht breiter ist als die Flügel- decken an der Basis. Diese haben schwach entwickelte Schultern, die nach innen nicht abgesetzt sind. Körper fast gleichbreit, geivölbt, schwarzgrün, oben mit grauweissen, unten mit weisslichen Schuppenhärchen massig dicht bedeckt, die glänzende Grundfarbe schira- XXXIII. 50.

mert auf deu Decken überall durch; das Schildchen ist nicht heller oder dichter beschuppt. Fühler und Beine gelbroth, erstere sind nach der Spitze zu leicht auge- dunkelt, letztere haben meist etwas dunklere Tarsen. Kopf mit den Augen so breit (2) oder nur wenig breiter als das Halsschüd vorn, mässig kurz, von dreieckiger Gestalt, Stirn mit zwei schwachen Eindrücken, Schläfen kurz, Mund schwarzbraun. Fühler ('(/') bis zur Spitze fast gleichbreit, den Hinterrand des Halsschüd es er- reichend, unten dicht weisslich behaart, Glied 3-6 deutlich länger als breit, schwach gesägt, die folgen- den 4 etwas kürzer, aber immer noch sichtlich länger als bieit; beim $ sind die unteren Glieder schlanker, die äusseren erscheinen dadurch stärker, Glied 9 u. 10 deutlich breiter als lang. Halsschild länger als breit, vorn und hinten gleichmässig verschmälert, an den Seiten schwach gerundet, der Seitenhöcker daher nicht abgesetzt, Seiten uiigerandet, die Einschnürung vorn sehr schwach, die grösste Breite liegt i n der Mitte ; Schuppeuhärchen auf der Scheibe stark strahlenförmig gelagert, von der Seite gesehen, sind die Härchen vom Seitenrande nach der Mitte zu gerichtet, da ihre Eich- tung jedoch etwas verschieden ist, so entsteht vor der Mitte eine scheinbare Querlinie, die jedoch ganz anders als bei nigritarsis gebildet ist, dort convergiren die vorderen und hinteren Schuppenhaare deutlich, hier nicht. Flügeldecken lang gestreckt, parallel, an der Schulter nicnt breiter als das Halsschild in der Mitte ((^), nur

beim $ nach liinteu etwas erweitert; Punktirung fein und ziemlich dicht, Decken auch beim $ an der Basis Avenig breiter als das Halsschild, der Seitenrand höchstens als feine Linie abgesetzt, die nur in der vorderen Hälfte sichtbar ist ; die Spitze ist gemeinschaftlich verrundet, die Nahtwinkel daher ziemlich scharf; Schultern schwach, nicht abgesetzt, oft ganz undeutlich. 5. Bauchsegment beim hinten stark eingedrückt, an der Spitze ab- gestutzt.

Auf Greta.

Diese Art fand ich in den verschiedenen Samm- lungen als iners Ksw. bestimmt; auch Prochäzka hielt obige Art dafür, wie ich aus seinen Bestimmungen er- kennen konnte. Doch trifft die Beschreibung in ver- schiedenen Punkten nicht zu, am wenigsten aber die Worte der Diagnose: „.segmento ventral i in utroque sexu simplici.“ D. cretica kann nur nach einem Thiere aus Greta benannt worden sein ; die Beschreibirng von Ksw. trifft in allen Theilen auf unser Thier zu.

Schilsky.

XXXIII. 50a

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Küfiacaea l*oai|Bi9lieri, Brisouf.

D. oblon(/a, siipra parce (jriseo-squamosu, acutello elytrorum colore^ elylrh nigro-aeneis vel subcoeritleis, palpis antennarumgue articnlis P et nltimis fuscis, pedibus festaceis, tarsis apicem versus brunneis, antennis yracilibits, artkidis et midto angustioribus, cagjite thorace paulo latiore, biinrpresso brevique, temporibiis nullis, thorace sitbquadrcdo, leviter rotundato, pube squa- mosa ante medium radiatim convergente, elytris thorace latioribus, distincte punctatis, callo hume- rali obsoleto, later ibus subtiliter marginatis. Long. Qf' 2,7, 5 w/w.

Mas: antennis gracilioribiis, inferne haiid deu <ins pubesceidibiis, elytris parallelis, apice con- junctim rotundatis, ventrali segmento aqnce leviter emarginato.

Fern. : elytris pone medium paulo ampliatis, ventrali segmento apice truncato.

Cosmiocomus Poupillieri Bris. Ann. Fr. 1859 CCXXXVIII.

Eine nahe Verwandte von D. cusanensis, aber durch folgende Punkte unterschieden. Die Behaarung ist dünner, die Punktirung der Decken stärker, die Fühler viel schlanker und besonders dadurch auffällig, dass die Glieder 6 und 8 nur halb so breit als 5 u. 7 sind. XXXIII. 51.

Körper schwarzgrttii, auf den Decken nicht selten mit bläulichem Schimmer, etwas glänzend, die haarförmigen Schuppen sind oben grau, unten mehr weisslich, noch dünner, sie lassen die Grundfarbe überall durchschimmern, das Schildchen hat das Haarkleid der Decken; Palpen schwärzlich, Beine gelb, das 1. Fühlerglied und die Spitze ebenso auch die letzten Tarsenglieder etwas bräunlich. Kopf mit den Augen viel (cf) oder wenig ($) breiter als das Halsschild vorn, etwas länglich, Stirn- eindrücke sehr schwach, Schläfen sehr kurz, alle Mund- theile schwärzlich. Fühler ((^) so lang als Kopf und Halsschild zusammen, nach der Spitze zu ein Avenig stärker, unten nicht dichter behaart, Glied 3 5 länger als breit, an Länge allmählich ab- an Breite dagegen zunehmend, 6 und 8 auffallend, fast nur halb so breit als 5 und 7, letztere heben sich durch ihre Stärke beson- ders ab, 9 u. 10 sind durch ihre Breite deutlich abgesetzt, jedes Glied ist so lang als breit; die Fühler des $ kürzer als Kopf und Halsschild, nach der Spitze zu merklich stärker, sonst Avie beim gebaut, Glied 9 u. 10 eher breiter als lang. Halsschild so lang als breit, an den Seiten schwach gerundet, die grösste Breite liegt dicht hinter der Mitte, an der Basis und Spitze gleichbreit, der Seitenhöcker fehlt, die Einschnürmig vor der Spitze wenig bemerkbar, die Haarschuppen sind sternförmig um einen Punkt vor der Mitte gelagert. Flügeldecken nur Avenig breiter als das Halsschild, beim cf parrallel, beim $ nach hinten wenig erweitert, mit schwacher

Schulterbeule, die iiacli innen nicht abgesetzt ist; Punktining niässig stark, an der Spitze kurz oder spitzer ($) zugernudet, Nahtwinkel beim fast recht- winkelig, die Spitze selbst etwas scharf, die des $ einen spitzen Winkel bildend. 5. Bauchsegment mit einzelnen schwarzen Borstenhaaren, hinten ansgebuclitet (0") oder gerade abgestutzt (5)-

ln Algier; von Herrn Clouet de Pesruches mul Tliery in Algier eingesandt und von mir früher als afra m bestimmt.

Obgleich Brisout seine Art sehr dürftig beschrieben hat, so liisst sich die kurze Beschreibung doch gut darauf deuten, namentlich da er dieselbe mit pallipes vergleicht und ihre Länge auf 2 - 3 mm angiebt. Alle übrigen kleinern Arten aus Algier halten diesen Ver- gleich nicht so gut aus. Auch sah ich aus der Pic’schen Sammlung 1 Pärchen dieser Art, welches als typisch bezeichnet wird (Vergl. Wiener ent. Z. 1896 p. 115).

D. Poupillieri Proch. Tab. X.\X p. 13 ist eine viel grössere, eine andere Art und ist mit Leprieuri Pic identisch, wie ich aus dem Sammlungsmaterial ersehen kann.

Schilsky.

XXXIII. 51a.

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l^ABiacHea piciooriiifi«, Küster.

D. oblonya, nigro-aenea., nitUhila, siipra parce griseo-, subtus albldo-puhesceiiSf pube squmnosa, scutello coleopterorum colore, paljris, antennis pedibusque testaceis., palpis antennisque extrorsum saepius fvscescentibus , antennarum articulis 6^ et 8^ minoribus, capite brevi^ temporibus 7Utllis^ thorace subquadrato, ante apicem coarctato, Interim bus rotnndato., sguamulis ante medium radiatim convergentibus, elgtris subtiliter punctatis thorace- que paiilo latioribus, subtilissime niarginatis, apice conjuncthn rotundatis^ callo Jiumerali ob- tuso. Lang. 2ft—2ß nun.

Mas: copite cum oculis thorace latiore,

elgtris subparallelis, ventrali segme7ito 5” apice emarginato.

Fe7ii. : capite prothorace a7igustiore, elgtris pu7ie 7nedium dilatatis.

Cosmiocomns plcicornis Küst. Käf. Enr. XXI. 18.

Danacaea plcicornis Kiesenw. Naturgesch. IV p. C61 note; Proch.

Tab. XXX p. 22.

Eine selir kleine, leicht kenntliche Art, welche der D. cusanensis am nächsten steht, von ihr aber durch weniger dichte Behaarung, sowie durch schlankere Fühler verschieden. Körper schwarzgrün, glänzend, oben dünn und hell greis behaart, Behaarung schuppen-

XXXIII. b-2.

artig- und etwas laug, Scliildclien von derselben Farbe,. Unterseite silbervveiss bescbui)pt, die Palpen, mit Aus- nahme der bräunlichen Spitze, die Fühler und Beine gelblich, selten ist die Fühlerspitze bräunlich. Kopf mit den Augen schmäler {^) oder breiter (cf) als das Hals- schild vorn, kurz, zwischen den Augen breiter als lang-, Stirneindrücke wenig deutlich; Mund schwärzlich; die Schläfen fehlen. Fühler so lang (cf) oder kürzer als das Halsschild ($), : ii -ö. Glied etwas länger als

breit, kurz kegelförmig, 6. und 8. auffallend kleiner als 5. und 7., 9. und 10. daher deutlich abgesetzt, mehr rundlich, jedes jedoch so lang als breit; $ : die Endglieder sind ein wenig kräftiger, sonst von demselben Bau wie beim cf- Halsschild eher länger als breit ((/') oder höchstens so lang als breit ($), nach vorn verschmälert; die Seiten ungerandet, kräftig gerundet, vor der Spitze eiügeschnürt, die Schuppenhärchen concentriren sich sternförmig in einem Punkte vor der Mitte der Scheibe. Flügeldecken wenig breiter als das Hals.schild, fein punktirt, mit schwacher Schulterbeule und gemeinsam verrundeter Spitze, beim cT f^st parallel, beim § nach hinteu kräftig erweitert. 5. Bauchsegment beim cf hinten ausgebuchtet.

Auf Sicilien (Kläger! Kagusal), Sardinien (Stau- dinger! Gestrol), Corsica (Bau!).

Küster beschrieb ein cf ; eine Neubeschreibung der Küster’schen Arten dürfte vielen willkommen sein, da Küster von der Lagerung der Haare auf dem Hals- schilde nichts angiebt. Schilsk}'.

olyiii|»i»c*i)9 Schumi,;/.

I). ohlonga^ m<jra^ snhaeneo-micans, pube sguainosa dentui supra cinerea, infra argentea, scuiello claro tolore, palpis ante^iniKque extronvni fii^cis, pedibus nifo-tesfaceis, tarsis Julvis, an- tennanun articidia 6*'’ et minoribus, 9^—11^ clooam longam forrnantibus, thoruce subtrans- verso et rotundato, squamulis ante medium radi- atim convergentibus, elgfris thoruce paulo latiori- Af/s, subtiliter pinictatis et morginatis, callo hume- rcdi parvo, angulis sutnralibus acufis. Lang. cT 2,7. $ 3,1 mm.

Mas: capite cum oculis flioracis apice paulo lutiore, thoruce latitudine vix longiore, subrotun- dato, basi et apice latitudine aequali, elytris paralleHs, »egmento ventrali ajnce truncato, leniter emarginato.

Fern.: capite cum oculis prothoracis apice angustiore, thoruce longifudine paulo lutiore, aidrorsiim angusfato et coarctato, elytris apicem versus ampliatis.

Eine kleine gelbbeiuige Art, mit D. cusanensis am nächsten verwandt, von dieser aber leicht durch die nach aussen viel stärkeren Fühler, sowie durch das 6. und 8. Fühlerglied, welches auffallend kleiner als 5 XXXIII. 53.

imd 7 ist, imterschiedeu, das 5. Glied fällt durch seine Grösse besonders auf, auch ist hier der Kopf viel schmäler und daher etwas längdicher. Körper sclnvarz, auf den Decken schwarzgrün, wenig glänzend, in beiden Geschlechtern sehr verschieden; das § ist grösser und von breiterem Körperbau, oben sehr dicht gelb- grau beschuppt, die Grundfarbe wird vollständig ver- deckt, das cf’ ist viel schmäler und kleiner und hat eine weniger dichte Bekleidung, die Unterseite in beiden Geschlechtern ist silberweiss behaart, das Schildchen zeigt ein dichteres und weissliches Haar. Fühler und Palpen an der Spitze schwärzlich, die unteren Mund- theile, der grösste Theil der Fühler und die Beine roth- gelb, Tarsen etwas gebräunt. Kopf mit den Augen wenig (cT) oder nicht breiter ($) als das Halsschild vorn, massig kurz, zwischen den Augen kaum schmäler als lang, Schläfen sehr kurz, Stirneindrücke sehr seicht, Avenig bemerkbar, Mund oben bräunlich. Fühler cf) so laug als Kopf und Hulsschild zusammen, an der Basis etwas schlank, nach der Spitze zu ziemlich kräftig ver- dickt, unten wenig dicliter behaart, das Wuizelglied sowie die folgenden 5 7 Glieder hellgelb, die 3 letzten schwärzlich Glied 3 ist kegelförmig, 4 kürzer als 3, wenig länger als breit, die folgenden werden stärker und sind so lang als breit, der InneiiM'inkel ist abge- gerundet, Glied 5 ist Avie beim $ auffallend stärker Aind länger, 6 und 8 kleiner als 5 und 7, die 3 letzten heben sich dadurch deutlich ab und bilden eine scliAA^ache

Keule, 9 und 10 breiter als laug; das ^ etwas kürzere Fühler, sonst sind sie ebenso w’ie beim cT ge- baut, nur Glied 9 und 10 ist viel breiter als lang, (juer, G und 8 fast nur halb so gross als 5 und 7, das letzte Glied ist sehr kurz, fast knopfförmig und am breitesten. Halsschild nicht breiter als lang, nach vorn stärker verschmälert, an den Seiten schwach gerundet, dort ohne Seitenböcker, vor der Spitze deutlich eiuge- schnürt, beim cf ist dasselbe reichlich so lang als breit, an der Basis und Spitze gleichbreit, die Seiten sind schwächer gerundet, die grösste Breite liegt in der Mitte; die Einschnürung vorn ist nur schwach ange- deutet; die Schuppenhärchen convergiren sternförmig in einem Punkte, welcher vor der Mitte liegt. P'lügel- decken etwas breiter als das Halsschild, fein punktirt, beim cf parallel, beim $ nach hinten schwach erweitert, Schulterbeule schwach, nicht abgesetzt, Seitenrand sehr fein aufgebogen, aber ziemlich bis hinten sichtbar, Nahtwinkel beim $ spitzwinkelig, beim cf* ist

die Spitze der Decken stärker verrundet, die Nahtwinkel sind daher weniger spitz, o. Bauchsegmeiit beim cf hinten abgestutzt, in der Mitte sehr flach ausgebuchtet.

In Macedonien: Olymp; von Herrn Dr. Staudinger eingesandt. D. i n e r s und h y p o 1 e u c a Kiesw. lassen sich nach der Beschreibung auf diese Art nicht beziehen,

Schilsky.

XXXIII. 53a.

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l^»■l»oaea eoiifiiiis, Schihhj.

I). obloiKja^ viridi-coerulea, supra dense fulvo- pilom , pilis squamiformis^ scutello elytroruin Cidore^ pithe subtus arjentea, antennarum hast, pulph pedihiisque testaceis, p(dporum arficulo ultimo^ antermis extrursum tarsisque fuscis^ capite thorace latiore^ brevi, leviter biiiiipresso, tempori- tbus nullis, antennis gracilibus, inferne densius jpubescenfibiis, articnlo 6’® et minoribiis, penul- \timis Infitud'me haud longioribeis, protfiorace sub- transvei so, pone wedium p<(nlo angHlatim amplfato,

pube fere radiatini convergentibiiSy elytris purulle- lis fhontceque latioribus, apice subfrnncutis, medio- icriter pHUctatis, fortiter marginatis, angulis sutu^ ralibns fere rectangulis ucutisqiie, ventrali seg- tinento 5” apice truncato. Lang, (f 3,0— mm. Fern, tatet.

Aus der Verwandschaft der D. lusitana, aber das IHalsscbild des (f ist stärker winkelig- erweitert, die IFiiliier sind viel sclilanker Körper schwarzgrün, mit Iblänlichem Glanze, Oberseite graugelb behaart, Härchen ■schnppenartig, ziemlich dicht, die Grundfarbe nicht .ganz verdeckend, das Schildchen gleichfarbig, Unter- ! Seite silberweiss behaart. Fühler und Beine gelb, erstere an der Spitze, letztere an den Tarsen bräunlich, Palpen gelb, letztes Glied schwärzlich. Kopf ((j^) kurz, XXX UL r>4.

zwischen den Augen breiter als lang, mit diesen breiter als das Halsschild vorn, Stirn mit 2 schwachen Ein- drücken, Mund gelblich, Schläfen nicht sichtbar. Fühler (cf’) nur so lang als Kopf und Halsschiid zu- sammen, unten dichter behaart, nach der Spitze schwach verdickt, 1. Glied einfarbig gelb oder etwas angedunkelt, Glied 3 5 kurz kegelförmig, 6 und 8 kleiner als 7, so laug als breit, 9 und 10 schwach abgesetzt, jedes Glied reichlich so lang als breit, 11. Glied kegelförmig, wenig kürzer als 9 und 10 zusammen. Halsschild (cf) breiter als lang, an den Seiten winkelig erweitert, Seitenhöcker jedoch nicht abgesetzt, an der Basis reichlich so breit als vorn, vor der Spitze deut- lich eingesclmürt ; die Haarschuppeii trefi'en vor der Mitte in einer kurzen Querliuie zusammen, die stern- förmige Lagerung ist daher nicht sehr deutlich aus- geprägt. Flügeldecken w’enig breiter als das Hals- schild in der Mitte, parallel, kräftig und ziemlich bis hinten gerundet, Punktiruiig mässig fein, Nahtwinkel scharf, fast recht winkelig, Schulterbeule kräftig, nach innen sehr undeutlich abgesetzt. 5. Bauchsegment ((;f) hinten abgestutzt.

Im nordöstlichen Spanien. Im Mai von Herrn Autiga gesammelt.

Mir lagen nur 2 defekte Exemplare vor. Es ist nicht ausgeschlossen, dass D. lusitaua und obige Art eine ab-weicheiide Form von D. nigritarsis bilden; die letztere ist sehr variabel. Es lag mir bis jetzt nur ein sehr dürftiges Material aus Spanien vor. Schilsky.

llaiiaeaea c'iisaiieiisi»^, Costa.

D. ohlomja., rngro-aenea, pube squamiformi supni (h'nsa flavo-grisea, siibtus argentea, squa- imdis in scutello claro colore, in tJtorucc radia- tim concergentibiis.^ antennis pedibitsque ferrNgineis, illis extrors'um soepe infnscafis, palpis piceis., articido idtimo basi rufo, elytris thorace paido latioribns, marginatis, snbtiliter pnnctatis. Long. cT 5,5, 2 3fi mm.

Mas: minor, thorace latitudine haud longiore, elytris purallelis^ apice subrotnndatis.

Fern.: wajor , thorace longitudine breviore^ elytris apicem versus paulo ampliatis, avgulis suturalibus valde acutis.

Dasytes cusancnsis Cost. Ann. asp. nat. 2 ser. I p. 10&.

? Danacaca ciisancnsis Muls. Flor. p. 304. 6, t. XVlIt flg. U

12 $; Baiidi Berl. ent Z. 1873 p. 314 note; Broch. Tab. XXX

p. 14 ex parte.

Vom Aussehen einer D. nigritarsis, aber kleiner, durch die Lagerung der Haarschuppen auf dem Hals- schilde, durch hellere Fühler und Tarsen, sowie durch kürzeren Kopf unterschieden, beim $ sind die Flügel- decken an der Spitze lang und fast geradlinig zuge- spitzt, bei nigritarsis abgerundet, die Fühler sind kürzer und die einzelnen Glieder gedrungener, nach der Spitze zu kaum stärker. Körper beim 2 massig breit, ge-

XXXIII. 55.

drungeu, beim viel schmäler mid bedeutend kleiner, schwarz, auf den Flügeldecken mit grünlichem Schimmer, oben ziemlich dicht mit graugelben, unten mit silber- weissen Schuppenhärcheii bedeckt, die Grundfarbe wird durch die dichte Behaarung überall verdeckt, Schild- chen heller behaart, Beine rotbgelb, die Krallen dunkler, Palpen pechbraun, letztes Glied röthlich gelb, an der Spitze meist dunkler. Fühler, 1. Glied eingeschlossen, rothgelb, nach aussen kaum dunkler. Kopf auffallend kurz, zwischen den Augen viel breiter als lang, beim 2 mit den Augen so breit, beim breiter als das Hals- schild vorn, Schläfen kurz, Stirn flach, ohne sichtliche Eindrücke, die unteren Mundtheile dunkel. Fühler in beiden Geschlechtern kurz, den Hinterrand des Hals- schildes nicht erreichend, nach der Spitze zu kaum stärker, im Bau fast gleich, beim cT unten nicht dichter behaart, nur das 3. Glied ist deutlich, 4 und 5 sind kaum länger als breit, ö 10 etwas rundlich, die beiden vorletzten Glieder nicht deutlich breiter als lang; beim $ sind Glied 6 und 8 kaum merklich kleiner als 7, die beiden voi letzteu Glieder deutlich breiter als lang. Hals- schild breiter als lang ($), nach vorn und hinten schwach verengt, an den Seiten kaum gerundet, die Seiten fein gerandet, der Seitenhöcker fehlt, die Einschnürung vorn und hinten sehr undeutlich; das ^ hat ein schmäleres und längeres Halsschild, welches an den Seiten im schwachen Bogen gerundet ist, Spitze und Basis sind gleichbreit, die grösste Breite liegt in der Mitte, die

'Seitenramllinie dagegen ist undeutlich; die Haar- 'Schuppen auf der Scheibe treffen in einem ror der Glitte .gelegenen Punkte sternförmig zusammen, die an den 'Seiten sind nach oben gerichtet und bilden nicht selten eine scheinbare l^littellinie, sie sind dort aber ganz anders als bei nigritarsis gelagert. P'lügeldecken in beiden Geschlechtern nur wenig breiter als das Ilals- 'Schild, fein punktirt, beim cT parallel, hinten gemein- ^schaftlich verrundet, vor der Spitze nicht eingedrückt, 'Nahtwinkel abgerundet, beim ^ nach hinten schwach

erweitert, die Spitze selbst fast geradlinig verengt, es rentsteheu dadurch lange und spitze Nahtwinkel, Seiten- irand ziemlich bis hinten deutlich, fein aufgebogeu.

Penis im Verhältnis zur Körperläuge sehr lang und breit, rröhrenförmig, nach der Spitze zu allmählig erweitert, ■'die Spitze selbst mit einem kurzen, si)altförmigen Aus- - schnitt.

Im südlichen Italien: Sicilien (Palermo; Kagusai 'Messina; Kläger !), Neapel ; Südfrankreich ? (Lyon: Mul- ?sant !)

Vorstehende .Art gehört entschieden in die Gruppe, wo die Haarschuppeu vor der Mitte des Ualsschild Stern- : förmig gelagert sind. Baudi’s Beschreibung war daher 'Sehr zutreffend, wenn er sagt: „pube radiatira conver- ^.gente, haud in linea transversa connata.“ ]Mir lag ein ^grösseres Material dieser Art vor; die Behaarung auf 'dem Halsschilde war überall deutlich gelagert, so dass

kein Zweifel entstehen kann. Die von Prochäzka er-

XX.Xm. 55a.

wähnten Ex, (Coli. v. Heyden) vom Olymp gehören einer neuen Art (olympia.ca m.) an, denn die Fühler- bildung, auf die bisher nur Mulsant geachtet hat, ist eine andere. In der von Prochäzka revidirteii Samm- lung V. Heyden steckte hei dieser Art noch D. longi- ceps; die 2 Ex., deren Behaarung nach Proch. ab- weichend ist, waren die richtigen cusanensis, Ex. aus Süd-Frankreich sah ich nicht, die Mulsant’sche Be- schreibung trifft in wichtigen Punkten nicht zu, so dass ich wohl sicher anuehmen kann, Mulsant hat eine andere Art vor sich gehabt.

Schilsky.

l^aifttieaea iliorosa, Kiesenweiter.

D. oblonga., nigro-aenea vel subcoertdea, sub- nitidit, siipra dense griseo-sgucnnoscf, snbtns pube argentea, scufello elytrorum colore, palpii, anten- ■nis extrorsum nigricant/bus, pedibus rufescenti- hus, tarsis infuscatis, fhorace longitudme pnulo breviore, Uiteribus angulatim ciwpliato, imimu'gi- mutü, sqiiamulis ante medium radiatim convergen- tibus, elytris thorace latioribiis, distincte puncta- tis, apice conjimctim rofundutis, margine latendi r, distincte refiexo. Lang. 3,5 4,5 mm.

Mas: antennis longioribus, hiferne densius ^pubcscentihus, elytris subparullelis, ventrali seg- mei.io 5^ subtruncato, 6'® profunde emarginato.

Fern.: antenfiis brevioribus, elytris apicem vei'sus umpliatis.

Var. a infuscata: femoribus dorso vel totis nigricantibiis.

Var. b: pedibus fuscis.

Danacaea inorosa Kiesw. Naturgesch. IV p. 664. 4; Prooh. Tab.

XXX p. 20.

Mit D. cusanensis sehr nahe verwandt, aber grösser '.und mit anderer Halsschildbildung, durch die meist aii- ^gedunkelten Schenkel von jener leicht zu trennen, sonst der D. nigritarsis am <ähnlichsten, von ihr fast nur durch andere Lagerung der Haarschupuen auf dem Hals- X.XXllI. 50.

Schilde verschieden. Körper schwarzgrün, öfter bläii- lich schimmernd wenig glänzend, oben ziemlich dicht greis behaart, die Grundfarbe ist noch sichtbar, Unter- seite mit weisslichen Haaren, Schildchen nicht heller als die Flügeldecken, Palpen und Fühlerspitze schwarz, die Beine bei typischer Färbung gelhroth, meist sind aber die Schenkel, wenigstens auf der Oberseite etwas angedunkelt (Var. a), seltener werden die Beine bräun- lich oder schwärzlich (Var. b), Tarsen entweder röth- lich gelb (aus dem Altvater), oder dieselben sind dunkler mul wie bei nigritarsis gefärbt (Oesterreich). Kopf mit den Augen so breit ($) oder wenig breiter (cf') als das Hals- schild vom. kurz, zwischen den Augen so breit als lang, mit zwei seichten Eindrücken, Schläfen deutlich, Mund braunschwarz. Fühler so lang als Kopf und Halsschild (cf) oder kürzer (2), beim cf unten dichter granweiss behaart, das 1. Glied ist dunkel, die fol- genden 3— f) Glieder röthlich, allmählich dunkler werdend, die letzten 4 5 schwärzlich; cf: Glied 3 5 länger als breit, an Länge allmählich abnehmend, 9 und 10 deutlich breiter als lang, etwas abgesetzt, da 6 und 8 unmerklich kleiner als 5 und 7 sind; 2= Fühler nach der Spitze zu allmählich verdickt und stärker als beim cf, 6 und 8 sehr Aveuig kleiner als 5 und 7 ; die vorletzten Glieder breiter als lang. Hulssehild ein wenig breiter als lang, hinter der IVHtte am breitesten, Seiten Avinkelig erweitert, der Seitenhöcker nicht abgesetzt, Spitze und Basis gleichbreit, Seiten ungerandet, die

l'insclinünmg vor der Spitze imdeutlicli, die dttnnen Sclmppenhärchen sind sternfürmig nni einen vor der Mitte gelegenen Punkt gelagert. Flügeldecken breiter als das Halsschild, beim cT liinten schwach, beim $ stärker erweitert, in beiden Geschlechtern daselbst ge- meinschaftlich verrnndet, die Nahtwinkel etwas spitz, Pnnktirung mässig stark, der Seitenrand ist kräftig ab- gesetzt, aufgebogen und ziemlich bis hinten sichtbar.

Im südlichen Schlesien (Glatz, Ilatibor), auch im Altvater (Letzner!), dann in Niederösterreich (Kranich- gebirge, Wechselgebiett Ganglbauer !).

Mir lagen aus den genannten Gegenden Exemplare vor. Kiesenwetter giebt die Grösse auf 1'/«

Die mir vorliegenden Ex. sind jedoch grösser. Die Kieseuwetter’sche Beschreibung ist nach einem ^ ent- worfen.

tschilsky.

XXXIII. 56a.

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wi» ^j^ui;«t-»ll pjijüniiid isii«!d. i«W

Daiiacaea Pesriieliesl, ScJnlsky.

1). aenea^ supra dense griseo-, siibtus albido- pubescevs , scutello elytrorum colore, antennarum basi pedibusque testaceis, palpis, antennarum articulis P et ultimis piceis, capite breoi, impressi- onibus vix conspicnis, thorace subquadrato, longi- tudine breviore, antice patdo angustiore, lateribus parum rotundato, ante apicem parum coarctato, piibe ante medium radiatim convergente, elyttis thorace latioribus, siibtUissime punctatis et marginutis, apice conjimctim rotnndatis. Lang. 2,3, ? 2,7 mm.

Mas: antennis elongatis, inferne albido-lanu- ginosis, capite thorace paulo latiore, elytris pa- rallelis, angulis suturalibus rectangulis, ventrali segmento apice truncato.

Fern.', capite thorace haiid latiore., elytris postice paulo ampliatis et sensim rotundatis.

Mit D. quadricollis nahe verwandt, aber grösser, auf den Decken viel feiner punktirt, mit schmälerem Kopf und viel dünneren Fühlern. Körper oben erz- farbig grün, glänzend, ziemlich dicht grauweiss be- haart, die Grundfarbe fast verdeckend, Schildchen nicht dichter oder heller behaart, Behaarung der Unterseite XXXIII. 57.

nicht auffällig heller oder dichter, Beine gelblich, die Palpen, das 1. und die letzten Fühlerglieder etwas schwarzbraun. Kopf kurz, mit den Augen wenig (^T) oder nicht breiter (^) als das Halsschild vorn, zwischen den Augen eher breiter als lang, Stirneindrücke un- deutlich, Mund schwärzlich, Schläfen beim $ nicht sicht- bar, beim cT Fühler ((^) viel länger als Kopf

und Halsschild, unten auffallend lang und dicht behaart, nach der Spitze zu kaum stärker, 3. Glied wenig länger als breit, die folgenden drei nur so lang als breit, schwach gesägt, die beiden vorletzten so lang als breit, in der Mitte mehr gerundet, Glied 6 und 8 nicht schmäler als die einschliessenden Glieder; die Fühler des ^ sind fast wie beim cf gebildet, nach der Spitze zu uiimerklich stärker, die beiden vorletzten so breit als lang, 6 und 8 nicht kleiner als 5 und 7. Hals- schild beim cT und $ breiter als laug, nach vorn etwas schmäler, vor der Spitze schwach eingeschnürt, an den Seiten nur wenig gerundet, der Seitenhöcker fehlt da- her, die Behaarung bildet vor der Mitte eine undeut- liche Querlinie, auf der Scheibe gruppiren sich Schuppen sternförmig um einen Punkt vor der Mitte. Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild , nach hinten er- weitert ($) oder gleichbreit fcf), Schulterbeule kräftig, doch nicht nach innen abgesetzt, Nahtwinkel spitz ($) oder fast rechtwinkelig (cf j, Seitenrand sehr fein abge- setzt und nur in der vorderen Hälfte sichtbar, Punk-

tirung ungemein fein. 5. Bauchsegmeut des cf hinten gerade abgeschnitten.

Ans Algier (Biskra), von Herrn Clouet de Pesruches eingesandt und ihm zu Ehren benannt.

D. biskrensis Pic, scheinbar nach 1 be- schrieben, kann hierher nicht gehören, da „Prothorax plus long qne large, ä ligne transversal! pileuse tres nette“ ist.

Schilsky.

XXXIII. 57a.

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llaiiacaea aiiatolica, Schild-y.

D. ohlonga, nigrö-aenea, sttpra densissime flavo-cinereo-squamosa, suhtus griseo-puhescens^ scutelto elyfrorum colore, pcd.pis et anfennis ex- tt’orfsum nigvicuntibus^ antenncü'utn büsi pedtbus- que testaceis, tarns fuscescentibuf<, cajnte brevi, fm-tiier biimpresso, cim ocidis thorace latiore^ antenncu' um üvticulo 6^ et huud mivoribus^ thorace paulo transverso, lateribus angulatim am- pliato, pnbe ante medium radiathn convergcnte, elytris thorace purum lafioribus, subtiliter puncta- tis et marginatis, callo humeruli obtuso.

Lang. cT 3,5, ? 4,0 mm. . ym

Mas: antennis gracilibus, articuhs o

latitudine paulo longioribus, thorace ante apicem valde constricto, elytris qwrallelis, angulis sutu- ralibus rectangulis.

Fern.’, antennis apicem versus paulo crassi- oribus, thorace ante apicem parum coudricto, elytris pone medium paulo ampliatis, apice con- junctim rotundatis.

Der D. citrina in der Grösse und Färbung sehr ähn- lich, aber von ihr durch andere Halsschildbildung und llaarlagerung auf dem Halsschilde verschieden, sonst XXXIII. 58.

niitD. iners am nächsten verwandt. Körper dunkelgrün, oben sehr dicht mit graugelben Schuppeuhärcben be- deckt, so dass der Untergrund nirgends sichtbar ist, das Scliildchen von derselben Farbe, die Unterseite heller behaart; Palpen und Fühlerspitze dunkel, die Basis der Fühler sowie die Beine gelblich, Tarsen an- gedunkelt. Kopf kurz, dreieckig, mit den Augen in beiden Geschlechtern breiter als das Halsschild vorn, das cf’ hat jedoch einen breiteren Kopf, Schläfen mässig lang ((f) oder sehr kurz (2), Stirn eingedrückt, mit zwei kräftigen Eindrücken, untere Mundtheile rüthlich. Fühler kürzer als Kopf und Halsschild, beim cf schlank, nach der Spitze nicht stärker, alle Glieder vom 3.— 10. ein wenig länger als breit, Glied 6 und 8 nicht kleiner als 5 und 7; das ^ hat kürzere Fühler, die nach aussen etwas stärker werden, Glied 9 und 10 so laug als breit, 6 und 8 nicht kleiner als die benachbarten Glieder. Halsschild breiter als lang, an den Seiten winkelig er- weitert, vor der Spitze schwach (Ji oder stark (cf) ein- geschnürt, die Seiten, namentlich am Höcker, deutlich gerandet, beim cf an der Basis und Spitze gleicbbreit, beim 5 ist die Basis schmäler als die Spitze; die Haar- schuppen concentriren sich in einem Punkte vor der Mitte, an der strahlenförmigen Lagerung nehmen in- des nur die mittleren Härchen theil. Flügeldecken wenig breiter als das Halsschild, beim (f schmal, lang- gestreckt, parallel, beim $ breiter und nach hinten ein wenig erweitert, Schulterbenle schwach, nach innen

nicht abgesetzt, Punktirung fein, Seitenrand fein auf- gebogen, die Spitze gemeinschaftlich verriiudet (?) oder etwas abgestutzt, die Nahtwinkel beim cf <^aher rechtwinkelig.

Nach 1 Pärchen aus der Coli. v. Heyden beschrieben. Es stammt aus Anatolien (Tepek asdutsch Hndjiu) und wurde vom Prof. Maiiissadjan verschickt.

Schilsky.

XXXIII. 58a.

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.e<5 irizzX, 1

Diiiiacaea iiicrs, Kiesenwetter.

J). oblonga, nigro-aeneu, stipra griseo parum dense-, suhtiis argenteo-squamosa, scutello elytrorum Kcolore, polpis, untennis pedihusque testciceis^ pal~ iporim articido nltimo antennarumqne articido dnfusmtis, capite magno, thorace latiore, levder hiimpresso, temporihus hrevibus, thorace longdu- dine latiore, medio rotundato, ante apicern coii- istricto, basi apiceqiie aeqnali, squaniidis ante medium radiatim convergentibus, elytris thorace imidto latioribiis, distincte punctatis, apice von- )junctim rotundotis, suhtilissime marginatis, cnllo fhumerali valido. Long. 3,5 3,7 mm.

Mas: antennis inferne albido-pdosis, articulo^ sequenti breviore, elytris parallelis, ventrali \isegmento apice trnncato.

hem.', antennis extrorsim ralidioribus, elytris

ipone medium am pliatis, ventrali segmento 5^ apice Urotundato.

Danacaea inera Kiesenw. Berl. ent. Z. 1859 p 184 ; id. Natnrgesch. IV p. 661 note.

Var. «: palpis antennarumque apice mgri- ! t cantibus.

Unter den gelbbeinigen griechischen Arten durch den in beiden Geschlechtern ziemlich starken Kopf aus- gezeichnet, die Stamniforn wäre leicht an den einfarbig XXXIII. 59.

gelben Fühlern zu erkennen, schwieriger jedoch die Formen, deren Fühler nach aussen schwärzlich wer- den. — Körper schwärzlich, auf den Decken olivengrüii, oben grau, unten silberfarbig behaart, Behaarung oben nicht dicht, Schildchen nicht heller, Fühler und Beine gelbroth, die Tarsen etwas bräunlich, Palpen und untere Mundtheile gelblich, das letzte Palpen- und 1. Fühler- glied schwach angedunkelt (typische Färbung) ; meist sind aber die Fühler nach der Spitze zu bräunlich bis schwärzlich, die Palpen sind dann auch dunkel (Var. a). Kopf kurz und gross, in beiden Geschlechtern breiter als das Halsschild vorn, mit 2 flachen Eindrücken, Schläfen kurz. Fühler so lang als Kopf und Hals- schild (cf) oder kürzer nach aussen gleichbreit (cf) oder stärker ($); cf: nuten dichter weisslich behaart und insofern ausgezeichnet, als das 3. Glied schmal und kürzer als das viel stärkere 4. ist, letzteres ist mehr dreieckig, länger als breit, mit stumpfer Innenecke, die mittleren Glieder sind so lang als breit, das 9. und 10. Glied deutlich länger als breit, 6 und 8 nicht kleiner;

Glied 3 5 länger als breit, 6 und 8 so lang als breit, 9 und 10 breiter als lang, 6 und 8 nicht kleiner als 5 und 7, Halsschild breiter als lang, an den Seiten etwas gerundet, vor der Spitze kräftig eingeschnürt, Basis und Spitze gleichbreit, die grösste Breite liegt in der Mitte; Behaarung strahlig um einen Punkt vor der Mitte gelagert. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, parallel (cf) oder nach hinten viel breiter (2),

.in der Spitze genieinscliaftlicli verruudet, Punktiruiig massig fein, SchulterLeule stark, Seitenrand ungemein 'fein gerandet.

In Griechenland: Morea (v. Oertzen!).

Als D iners sah ich alle möglichen Arten aus (Griechenland. Herr Dr. Kraatz theilte mir sogar 2 Ex. unit, die Kiesw. als iners hestinimt hatte. Davon war iber 1 Ex. unverkennbar die echte D. cretica und 1 Ex. .:lnsularis m. Auch meine Deutung kann angefochteu werden, sie hat aber doch den Vorzug der grössten 'Wahrscheinlichkeit und kann nur durch typische Ex. ^ler Kiesenwetter’schen Sammlung widerlegt werden. [Diese sind aber bekanntlich für mich unzugänglich.

! Ferner theilte mir Herr Dr. Kraatz ein von Kiesen- •Wetter als D. hypoleuca bestimmtes Ex. von der Insel Sar- dinien (?) zur Ansicht mit. Es war murina aus Dalmatien I 'solche Bestimmungen sind geeignet, irre zu führen. In diesem Falle lag aber der Irrthura zu oft’en.

Schilsky.

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XXXIII. Ö9a.

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.08 IIIXXX^'S

maiiacaea Caaiig;lbaiiei*i, Prochdzka.

J>. oblonga, convexa, olivacea,subnitida^'piihe squamosa supra parum dense griseo-flavescente, in iscutello eigtrorimi colore, subtus albida^ palpis ifemorihiisque nigricantibus, antennarum articulo P \piceo, articiilis sequentibus rußs, iiltimis, tibiis \tarsisque piceis, capite triungulari^ vix impresso, ithorace fere quadrato, medio subrotundato, ante I apicem parum constricto, basi et apice longitudine aequali, squamulis ante medium radiatim con- vergentibus, elgtris prothorace paulo latioribus,

. suhtiliter punctatis et margimitis, apice conjunctim rofundatis. Lang. 3,0 mm.

Mas: antennis in ferne lanuginosis, elgtris ^parallelis, ventrali segmento apice impresso et emarginafo.

Fern.: elgtris apicem versus ampliatis.

Danacae* Ganglbaueri Proch. Tab. XXX p. 19 et 31.

Eine nahe Verwandte von D. tibialis, von derselben Beinfarbnng:, aber die Behaarung ist dichter und stärker, mehr gelbgrau; auch im Körperbau der D, cretica nahe verwandt, von dieser aber leicht durch schwärzliche Schenkel verschieden, dann ist auch das Halsschild kürzer, die Schultern deutlich, die Fühler stärker. Körper olivengrün, mässig dicht graugelb behaart, die XXXIII. 60.

Grundfarbe nicht ganz verdeckend, das Schildchen kaum heller, die Unterseite ist dünn mit weisslichen Härchen bekleidet; Palpen und Schenkel schwärzlich, das l.Fühler- glied auf der Oberseite dunkel, die folgenden röthlich- gelb, die äusseren bräunlich, wie die Tibien und Tarsen. Kopf von dreieckiger Form, mit den Augen in beiden Geschlechtern so breit als das Halsschild vorn, Stirn- eindrücke undeutlich, Schläfen kurz, alle Mundtheile schAvärzlich. Fühler (<f) kräftig, so lang als Kopf und Halsschild zirsammen, nach der Spitze zu fast gleich- breit, unten merklich dichter behaart, nur Glied 3 5 sind länger als breit, die folgenden, einschliesslich 9 und 10, so lang als breit, 6 und 8 nicht schmäler; Fühler kürzer, nach der Spitze deutlich stärker, 9 u. 10 breiter als lang, 6 und 8 nur sehr wenig kleiner als 5 und 7. Halsschild in beiden Geschlechtern fast gleich, beim cf so lang als breit, in der Mitte schwach gerundet, der Seitenhöcker fehlt daher, an der Basis und Spitze gleichbreit, Seiten ungerandet, die Einschnürung vorn undeutlich; beim $ liegt die grösste Breite hinter der Mitte, es erscheint ein wenig breiter, die Einschnürung vorn ist stärker, die Seiten treten hinter derselben daher mehr vor; die Behaarung trifft in einem Punkte vor der Mitte strahlig zusammen. Flügeldecken nur etwas breiter als das Halsschild, beim (f gleichbreit, beim 5 nach hinten schwach erweitert, an der Spitze gemeinschaftlich, beim (f kürzer, beim $ länger ver- rundet. Seitenrand ungemein fein abgesetzt und auf-

gebogen ; die wenig kräftige Scliulterbeule nur schwach nach innen abgesetzt. Das 5. Bauchsegment des (j" ist hinten eingedrückt und dort ausgebuchtet.

Auf Greta. Herr E. v. Oertzen sammelte diese Art dort mehrfach und theilte mir davon gütigst mit. Im Wiener Hofmuseum sah ich 2 typische Ex.

Schilsky.

XXXIir. 60a.

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I& .IIIXXZ

Danaeaea clavipes, Schilsky.

D. ohlonga, nigro-aenea, subnitida, supra pube squamosa cinerea minus dense, snbtns parce griseo \ obtecta, scutello elytrorum colore^ palpis, antennis (f) vel antennarum apice {c^)^femoribus unguicu- lisque obscurioribus, trochanteribus^ antennarum ibasi (cf) tibiisque ferrugineis^ thorace subqua-

< dratOy paulo rotundato^ ante apicem vix constricto, , squamulis ante medium transversim dispositis^

capite brevi, fronte fere plana, elytris thorace . latioribus, fortiter punctatis, marginatis, apice conjunctim rotundatis. Long. 2,8— 3,0 mm.

Mas : elytris parallelis, tibiis posticis apice i subclavatis.

Fern. : elytris apicem versus ampliatis, tibiis j posticis simplicibus.

Aus der Verwandtschaft der D. nigritarsis und von allen Arten im männlichen Geschlecht leicht durch die lan der Spitze etwas verdickten Tibien zu er- kennen. — Körper schwargrün, mit mattem Glanze,

< oben wenig dicht mit grauen Schuppenhärchen bedeckt, welche die Grundfarbe nicht verdecken , Unterseite 1 ziemlich dünngreis behaart, Schildchen kaum heller weisslich, aber dichter beschuppt, Palpen, Fühler (^) I und Schenkel schwärzlich, die Basis der Fühler (cf), die

XXXIII. 61.

Trochanteren, Tibien und Tarsen rothbraun, das Klauen- glied dunkler. Kopf dreieckig, beim cP mit den Augen breiter, beim $ nur so breit als das Halsschild vorn, Stirn schwach gewölbt, ohne sichtbare Eindrücke, Schläfen kurz, alle Mundtheile schwarz. Fühler höch- stens so lang als Kopf und Halsschild zirsammen, beim vom 5. Gliede an unten dichter behaart, das 1. Glied schwärzlich, die folgenden hellroth, nach der Spitze zu allmählich intensiver gefärbt, die 3 letzten Glieder schwärzlich, nur Glied 3 ist länger als breit, kegel- förmig, die folgenden so lang als breit; dadurch, dass Glied 6 und 8 ein wenig kleiner sind als 7, heben sich 9 und 10 in der Stärke etwas ab, sie sind jedoch auch nur unmerklich breiter als lang. Die Fühler des Weib- chen zeigen dieselbe Bildung, nur sind dieselben schwärz- lich, an der Basis etwas schlanker, nach der Spitze jedoch stärker, 9 und 10 heben sich noch kräftiger ab und sind deutlich breiter als lang. Halsschild ein wenig breiter als lang, an den Seiten sehr schwach gerundet, der Seitenhöcker fehlt daher, Einschnürung vorn sehr schwach, die Basis und Spitze gleichbreit. Die dünn- gelagerten Haarschuppen bilden vor der Mitte eine Querlinie, entstanden aus convergirenden Schüppchen. Flügeldecken kräftig punktirt, beim parallel, beim § hinten stark erweitert, die Spitze ist gemeinschaftlich abgerundet, die Nahtwinkel beim $ sind spitzer und schärfer, der Seitenrand ist ziemlich deutlich abgesetzt und bis hinten aufgebogen, die schwache Schulterbeule

ist nach inueu nicht abgesetzt. 5. Bauchsegment beim c/’ liinten fast gerade abgestutzt, in der Mitte etwas eingedrückt. Beine beim $ einfach, beim cT sind die Hinterscliienen im letzten Drittel etwas verdickt, an der Basis dünner. Diese auffallende Bildung der Hinter- schienen ist bis jetzt bei keiner anderen Art beobachtet worden.

Im südlichen Spanien: Gibraltar. ‘2 Pärchen in meiner Sammlung.

Schilsky.

XXXIIL 61a.

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llaiiacaca limliata, Schilshj.

7). oblonga, nigra, supra nigro-aenea, dense griseo-squamosa , squama teniii, in/ra argentea, scutello elytrorum colore, palpis, antennis extror- sum nigricantibus, qjedibus testaceis, tarsoruin articulis ultimis obscurioribus, capite triangulari, fronte fere plana, cum oculis protharace latiore, temporibus brevibus, prothorace latitudine paulo longiore, apice subcoarctato, postice vix latiate, later ibus postice parallelis, squamidis ante medium convergentibus, elytris thorace fere duplo latiori- bus, subtiliter punctatis, marginatis, apicem versus ampliatis, angulis suturalibus obtusis, lateribus apiceque rufo-limbatis, callo humerali robusto. Lang. 4,5 mm.

Mas lat et. ^

Diese Art ist anft'ällig durch die röthlich geraude- ten Flügeldecken, sie erinnert dadurch etwas an D. mar- ginata, hat mit derselben jedoch nichts gemein, denn P. marginata ist viel kleiner, hat stark punktirte Flügel- decken, ein anders gebildetes Halsschild, andere Lage- rung der Haarschuppen auf demselben, ausserdem noch viele andere abweichende Merkmale. Sie würde der D. lougiceps noch am nächsten stehen. Körper schwarz, XXXIII. 62.

oben etwas griiulich erzgläuzend, sehr dicht mit auf- fallend feinen grauweissen Schuppenhärchen bedeckt, Unterseite mit weisslichen Schuppenhaaren besetzt. Schildchen nicht heller ; die Palpen und die Apicalhälfte der Fühler dunkel, Beine gelbroth, die Tarsenglieder an der Spitze dunkler. Kopf mit den Augen breiter als das Halsschild vorn, zugespitzt, daher von drei- eckiger F orm, Stirn flach, mit kaum angedeuteten Längs- eindrücken, Schläfen kurz, Mund bräunlich. Fühler nach der Spitze zu stärker, nur die 3 letzten Glieder sind dunkler, das Basalglied von der Färbung der folgenden, Glied 3—5 kegelförmig, 6 länger als breit, ^die 3 letzten deutlich abgesetzt, da 6 und 8 kleiner als 7 sind, 9 und 1 0 breiter als lang'. Halsschild ein wenig länger als breit, A'^or der Spitze etwas eingeschnürt, daher an der Spitze schmäler, Seitenränder hinter der Mitte parallel, der Seitenhöcker fehlt, Seiten ungeran- det; die Schuppenhärchen stossen vor der Mitte zu- sammen und bilden dort eine Querlinie convergirender Härchen. Flügeldecken fast doppelt so breit als das Halsschild, fein punktirt, nach hinten ei’Aveitert, an der Spitze gemeinschaftlich verrundet, die Nahtwinkel ein wenig abgerundet, an den Seiten und an der Spitze breit rothgelb gerandet, der Seitenrand ist überall ab- gesetzt und ziemlich bis zur Spitze aufgebogen, Schul- terbeule kräftig.

2 5$ aus Griechenland (Parnass) durch Herrn Dr. Krüper erhalten. Schilsky.

]9aiiacaeat ripolitaiia, ScJnlskt/.

D. aptera, m'gro-aenea, opacct, supra griseo-, suhtus albido-piibescens, x>ube squamosa, antemianunque articulo P et apice nigricantibus, pedibiis rufo-testaceis, capite triangulari, ongusto, cum oculis prothorace vix latiore, thoruce lutitu- dine longiore^ basi angustato, lateribus vix rotun- dato, squamulis convergentibus ante medium lineaiu tvansversam formantibus, eiytvis subtilis^ime puii- ctatis, oblongo-ovatis et deßex/s, upice triangulari I exciso, callo humerali nullo. JjOjij. 3,0 mm.

Fern, tatet.

Wie die folgende Art ungcflügelt, mit derselben nahe verwandt, aber die Fühler sind robuster, innen stärker gesägt, alle Glieder sind kürzer und breiter, die Punktirung der Decken ist ungemein fein, dann aber sind letztere dachartig erhaben, was noch bei keiner andern Art beobachtet wurde, sie sind hinten klaffend. Körper gestreckt, grünlich, matt, oben dünn greis, unten weisslich behaart, die Bekleidung schuppen- artig', die Palpen und alle Mundtheile, das 1. und die letzten Fühlerglieder schwärzlich, die Basis der Fühler und die Beine gelbroth. Kopf schmal, mehr länglich dreieckig, mit den schwach gewölbten Augen kaum breiter als das Halsschild vorn, Stirneindrücke kräftig, Schläfen normal. Fühler etwas kräftig, so lang als XXXIII. 63.

Kopf und Halsschild zusainmen, nach der Spitze zu wenig stärker, unten kaum dichter behaart, innen stumpf gesägt, Glied 3 5, sowie 9—10 deutlich länger als breit, 6 --8 nur so lang als breit, 6 und 8 kaum merk- lich schmäler als 5 und 7 ; die 4 letzten Glieder zeigen bei durchscheinendem Lichte eine röthliche Basis. Hals- schild länger als breit, ähnlich wie bei Quedenfeldti (cT) gebaut, an den Seiten jedoch kaum gerundet, nach hinten verengt, vorn ohne Spur einer Einschnürung;, die Schuppenhaare treffen vor der Mitte in einer Quer- linie zusammen. Flügeldecken ohne Schulter beule,, ein langes, schmales Oval bildend, sehr fein gelandet, mit schmalen und kurzen Epipleuren, die Naht ist dach- artig erhaben, die Spitze an den Nahtwinkein drei- eckig ausgeschnitten, daher etwas klaffend, die Punk- tirung ist ungemein fein und weitläufig.

In meiner Sammlung befindet sich nur 1 wenig gut erhaltenes Ex. ((^), an dem namentlich die Bekleidung sehr gelitten hat und z. B. auf dem Schildchen nicht mehr sichtbar ist.

In Tripolis vom verstorbenen Prem. -Lieutenant Quedenfeldt gefunden.

Schilsky.

Danacaea fliiedeiifeldtf, Schilski/.

D. aptera, elongata, valde convexa^ tienea, nitida, supra parce griseo-, subtusalbido-pubescens, pube sguamijormi , scutello claro colwe, pcdpis fulvis vel nigricantibus^ antennis rufescentibus, articulo P et apice plerumque obscurioribus, pedi- bns rufo-testaceis, capite brevi, temporihus brevis- Biniis, thorace sqnamidis ante medium lineam transversam formantibus disposito, elytris oblongo- ovalibus (?) vel parallelis (^) thoraceque paulo latioribus, subtiliter punctatis et marginatis, callo humerali nullo, epipleuris angustis. Lang. 2^5— 3,0 mm.

Mas: capite cum oculis thorace breviore,

thorace latitudine longiore, medio leviter rotun- dato, immarginato, antennis inferne albido-pilo- sis, elytris apice singulatim rotundatis.

Fern.: thorace latitudine haud longiore, sub~ quadrato, lateribus vix rotundato, basi angustato, elytris medio paido ampliatis, apice conjunctim rotundatis.

Danacaea aphlctoldes Rttr. ,nec Schila.) i. litt.

Var. a pedestris: femoribtis medio obscu-

rioribus.

XXXIII. 64.

Eine kleine, ungeflügete Art, leicht kenntlich an der fehlenden Schulter beule. Körper schmal, stark ge- wölbt, ziemlich erzglänzend, oben etwas dünn mit greisen, unten dichter mit silberweisseii Schuppenhär- chen bekleidet, das Schildchen ist dichter und weisslich behaart, die Palpen sind schwärzlich oder röthlich, oder nur die Spitze ist dunkler, an den Fühlern ist meist das 1. Glied und die Spitze dunkler, seltener sind alle Glieder röthlich gelb, die Beine einfarbig gelbroth, oder die Schenkel sind in der Mitte mehr oder weniger schwärzlich (Var. a;, seltener sind die Vorderbeine roth- gelb, die hintern an den Schenkeln etwas dunkler. Kopf mit den Augen so breit ($) oder breiter als das Hals- schild vorn, kurz, zwischen den Augen breiter als lang, Stiriieindrücke sehr undeutlich, Schläfen so kurz, dass die Augen den Vorderrand des Halsschildes berühren; Mund unten schwarz. Fühler ((f) schlank, länger als Kopf und Halsschild zusammen, bis zur Spitze fast gleichbreit, nur die letzten Glieder sind ein wenig stärker, unten nicht auffällig dichter behaart, innen schwach und stumpf gesägt, alle Glieder vom 3. an sind länger als breit, Glied 6 und 8 nur wenig schmäler als 5 und 7; das J hat kürzere, nach der Spitze zu breitere Fühler, Glied 6 u. 8 sind auffällig schmäler als 5 u. 7, letztere heben sich durch ihre Stärke besonders ab, 9 und 10 so lang als breit. Halsschild in beiden Geschlechtern verschieden, beim cf ist dasselbe länger als breit, au den Seiten schwach gerundet, nach hinten

; stärker als vorn verengt, die haarförmigen Schuppen ^vor der Mitte treffen in einer Querlinie zusammen, die J Einschnürung vor der Spitze ist kaum angedeutet; das 1 Halsschild des $ ist nur so lang als breit, an den > Seiten noch weniger gerundet, an der Basis nur sehr »wenig schmäler als vorn, die Einschnürung vorn eben- falls undeutlich. Flügeldecken an der Basis kaum Ibreiter als das Halsschild in der Mitte, ohn e Schulter- beule, parallel, mit schwach verrundeten Nahtwinkeln ((/), oder in der Mitte schwach gerundet, mit schär- iferen Nahtwinkeln ($), die Seitenrandlinie ist von oben i nicht sichtbar, sie ist, von der Seite gesehen, nur als feine Linie wahrnehmbar; die Puuktirung ist ziemlich Ikräftig, die Epipleuren schmal und kurz, sie sind hinter der IMitte nicht mehr sichtbar.

In Marokko (Tanger und Casablanca). Vom ver- «storbenen Prem.-Lieutenant Quedenfeldt gesammelt »und seinem Andenken gewidmet.

D. aphyctoides Proch. ist eine andere Art mit deut- licher Schulterbeule.

Schilsky.

XXXIII. 64a.

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nanacaea Nericea, Schilshy.

D. oblonga, nigra^ opuca^ supra denslsshne ; >i(be squamiforrni sericea ohtecta, subtus albido- i lubescens, scutello densius pubescente sed elgtroruin volore^ pcdpis^ anteyinis extrorsum femoribusque mgricantibus, antennarum basi, tibiis tarsisque ^■ufescentibus, capite angnsto, cum oculis thorace \ 'aud angustiore, fronte obsolete biimpressa^ tem- ooribus brevibus^ antennis capite thoraceque lon- idtudine, apicem versus validioribus^articulisG'^ et8^ 'i'ix minoribus, et iö® longitudine latioribus, hhorace subtransverso, apice angustato et con- Hricto^ lateribus rotundato, medio macula fusca wnato, ante medium linea transversa squamorum onvergentium^ elytris thorace paulo latioribus^ mbtilissime marginatis, apice conjunctim rotun- i latis, pone humeros utrinque obsolete impressis. Ijony. mm.

Mas. latet.

Die Bekleidung dieser Art giebt dem Thiere ein I vuffälliges Aussehen und findet sich bei keinem anderen l.lieser Gattung, Körper massig gewölbt, schwärz- ich, matt, die Grimdfarbe ist nirgends sichtbar, sie «vird vollständig verdeckt durch die schuppenartige, 'veissgraue, seidenartig glänzende Behaarung, XXXIfl. 65.

das Schildchen ist noch dichter aber nicht heller be- haart, die Unterseite ist weisslich bekleidet. Auf dem Halsschilde befindet sich eine grosse, rundliche, undeut- lich abgesetzte, bräunlich beschuppte Makel, die Palpen, die Aussenhälfte der Fühler und die Schenkel schwärz- lich, die Fühlerbasis, die Tibien und Tarsen sind bräun- lich gelb. Kopf länglich, schmal, mit den Augen nicht schmäler als das Halsschild vorn, Stirn mit zwei wenig merklichen Eindrücken, Schläfen kurz, untere Mund- theile röthlich. Fühler ($) so lang als Kopf und Hals- schild, nach der Spitze viel stärker, nur Glied 3 ist kegelförmig, länger als breit, 4 und 5 breiter, jedes so lang als breit, 6 8 kürzer, 9 und 10 breiter als laug, 6 und 8 kaum merklich kleiner. Halsschild ($) breiter als lang, an den Seiten gerundet, nach vorn verengt, vor der Spitze eingeschnürt, dicht hinter der Mitte am breitesten, Hinterecken vollständig verrundet, die Be- haarung zeigt vor der Mitte eine vollständige Quer- linie, gebildet aus entgegenstehenden Schuppenhaareu. Flügeldecken etwas breiter als das Halsschild, mit deutlichen Schulterbeulen, welche nach innen undeut- lich abgesetzt sind, die Punktirung ist wegen der dichten Behaarung nicht sichtbar, der Seitenrand ist sehr fein abgesetzt, aber ziemlich bis hinten sichtbar, die Spitze ist gemeinschaftlich verrundet; hinter der Schulterbeule befindet sich beiderseits ein undeutlicher Eindruck.

1 5 aus Tunis. Im Museo civio in Genua.

Schilsky.

llaiiactiea. lata, Kiesemcetter.

1). ohlonga^ nigro-aenea^ supra dense squa- miUis Jlavis, mbtus pube argentea ohtecta, scutello colore Coleopter or um ^ antennis pedibusgue testaceia, Ulis articulis ultimis tarsisqne fuscesceutibuSy palpis nigricantihus^ capite thorace multo angu- stiore, antennis hrevihus, extrorsum pnulo vali- dioribus, articulis 7^—10'^ subfransversis^ thorace transversOy lateribus parallelis (cf) vel subparal- lelis (f), margine laterali reflexo, subtiliter cre- niUato, squamulis pone medium trnnsvershu dis- positis, elytris prothorace paulo latioribus, medio- criter jmncfatis, margine laterali reflexo, epi- pleuris validis latisque. Lang, cf ^

ßß mm.

Mas: antennis infra densius pubescentibus, elytris thorace vix latioribus., parallelis, apice singulatim rotundatis.

Fern.: prothorace apicem versus paulo angu- stiore, elytris pone medium leviter ampliatis, apice pellucidis, angulis suturalibus dentiforme pro- diictis.

Danacaea lata Kieaw. Berl. ent. Z. 1867 p. 125; L’Ab. 1876 p. 43, 166; Proch. Tab. XXX p. 13.

Var. a retrorsum leviter an-

XXXIII. G6.

giistato^ dytrorum apice vix pellucida, anynUs siUuralbibus ohtusis {6ß mm. Cordoba).

Auffällig durch das quere, vorn parallelseitige Hals- schild, dessen Seitenränder aufgebogen sind, dann auch durch sehr breite Epipleuren. Körper schwarz, matt, die Schuppeuhärchen dottergelb, sehr dicht, die Grund- farbe vollständig verdeckend, Schildchen gleichfarbig, Unterseite weisslich behaart; Palpen schwärzlich, die Fühler nach der Spitze zu und die Tarsen mehr oder ■weniger gebräunt. Das ist auffallend kleiner. Kopf etwas länglich, in beiden Geschlechtern auffallend schmäler als das Halsschild vorn, zwischen den Augen länger als breit, Stirn ohne Eindrücke, Mund schwarz- braun, Schläfen kurz. Fühler auffallend kurz, sie er- reichen höchstens die Mitte des Halsschildes und sind nach der Spitze zu etwas stärker, beim d' uiiteii dichter behaart, nur Glied 3 ist deutlich länger als breit, kegelförmig, die folgenden Glieder kaum länger als breit, 7 10 ein wenig breiter als lang, 6 und 8 nicht kleiner als 7. Halsschild quer, etwa breiter als laug, Seiten beim cf parallel, beim $ hinter der Mitte schwach verengt, oder auch nach vorn etwas verengt (Var. a), Hinterwinkel und Basis im Bogen verruudet, die Vordereckeu fast rechtwinkelig, mit abgerundeter Ecke, der Quereindruck vor der Mitte schwach, die Seitenhöcker fehlen, der Seitenrand deutlich aufgebogen und, von unten gesehen, deutlich crenulirt; die Haar-

schuppen bilden vor der Mitte eine Querlinie, entstanden durch Härchen von entgegen stehender Richtung. Flügel- decken wenig breiter als das Halsschild, massig fein punktirt, mit deutlich abgesetzter Schulterbeule und breit abgesetztein Seitenrande, die Epipleuren sind auf- fällig breit ; Decken beim $ nach hinten etwas erweitert, gemeinschaftlich verrundet, etwas abgestumpft endigend (Var. a; aus Älorena), oder der Nahtwinkel ist scjiarf, spitz, selbst zahnförmig vorgezogeu, da sich vor dem- selben dann eine schwache Ausbuchtung befindet, die Spitze scheint meist rbthlich durch; beim cT sind die Seiten der Decken parallel, diese selbst au der Spitze einzeln verrundet. 5. Bauchsegraent beim o” hinten abgestutzt.

In Andalusien (Sierra jMoreua) von Herrn Dr.Kraatz und Kiesenwetter gesammelt.

Bei den Exemplaren in der Sammlung von Kraatz hatte 1 spitze, 2 stumpfe Nahtwinkel. Da sich auch bei D. murina zahnförmig vorgezogene Nahtwinkel

finden, so ist dies hier nicht weiter auffällig.

Schilsky.

XXXIII. 66a.

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Ilaiiai'iiea loii^icep^, Midsant.

D. obloyiga^ convexa, nigra^ svpro nigro-aenea, densissiine ßavo-cinereo-, siihtus dense argenteo- sguamosa, scutello claro colore, antennarum hasi pedibusque ferrugineis^ Ulis extrorsum tursisque fuscescentibus, ore paljmqne nigris^ capite latitu- dine longiore, subtiliter biimpresso, temporibus brevibus^ thorace latitudine longiore, apicem ver- sus angnstato, lateribiis vix rotundatis, squamulis ante medium transversim dispositis, elgtris thorace latioribus, marginatis et subtiliter punctatis, apice singulutim rotundatis. Long. 5,5 4,5 mm.

Mas: capite cum oculis thorace plermnque latiore, elgtris subparallelis, ventrali segmento apice truncato vel leviter emarginato.

Fern. : elgtris apicem versus ampliatis, ven- trali segmento apice rotundato.

Danacaea longicepa Muls. Flor. p. 305, t. XVIII flg. 13.14; Proch.

Tab. XXX p. 15.

Ausgezeichnet durch längeren Kopf mit schwarzen Mundwerkzeugen, der D. nigritarsis sehr ähnlich, aber im allgemeinen etwas grö.sser, Kopf und Halsschild sind länger, die Fühler robuster, nur wenige Basalglieder sind heller, Glied 6 und 8 beim cT nicht merklich kleiner als 5 und 7, die Endglieder sind daher nicht abgesetzt. In einigen Fällen ist der Kopf jedoch nicht auffällig XXXllL 67.

länger, solche Ex, können dann leicht mit D. nigritar- sis verwechselt werden. Körper in beiden Geschlech- tern wenig verschieden, kräftig gewölbt, schwarz, auf den Decken grünlich erzschimtnernd, oben sehr dicht weissgrau, unten weisslich und dicht mit Schuppen- härchen bedeckt, Schildchen heller gefärbt, Beine und die Basis der Fühler röthlich gelb, Tarsen bräunlich, Palpen und Spitze der Fühler schwärzlich. Kopf mit den Augen .schmäler (^), so breit oder wenig breiter ((^f) als das Halsschild vorn, meist länger als zwischen den Augen breit, Stirn flach, Eindrücke sehr undeutlich, Schläfen mässig kurz, Mund schwarz. Fühler gestreckt, das 1. und die 5 letzten Glieder dunkler; </*; Glied 3 & länger als breit, 7 und 8 mehr rundlich, so lang als^ breit, 9 und 10 deutlich breiter, schwach quer, vier- eckig ; $ : die Glieder vom 3. an deutlich schlanker,, nach der Spitze allmähdich verdickt, die 5 letzten Glie- der kurz dreieckig, 9 und 10 breiter als lang, an der Basis verjüngt, Glied 7 kräftiger als 6 und 8. Hals- schild beim und § deutlich länger als breit, in bei- den Geschlechtern gleichgeformt, an der Spitze etwas verengt, die Einschnürung vorn schwach, der Seiten - höcker nicht abgesetzt, Seiten ungerandet, die Schuppen- haare treifen vor der Mitte in einer Querlinie zusammen. Flügeldecken breiter als das Halsschild, ziemlich deut- lich punktirt, beim ^ fast parallel, beim § nach hinten deutlich erweitert, in beiden Geschlechtern vor der Spitze etwas niedergedrückt, Seitenrand fein abgesetzt

und fast bis hinten sichtbar, die Spitzen einzeln ver- rnndet, die Nahtwinkel sind jedoch beim $ spitz, mehr ausgezogen, beim bilden sie einen stumpfen Winkel. 5. Bauclisegment beim cT hinten abgestutzt und sehr schwach ausgebuchtet, beim $ abgerundet.

Süd-Frankreich, Pyrenäen, Sicilien. Toscana (Coli. Kraatz).

2 Ex. aus Lessina steckten als D. sicula Reiche i. litt, in der Sammlung von Bourgeois.

Die Varietäten semiflava Pic (Miscell. Ent. Vol. 111 189öNo. 6 p. 68) und paradoxe Pic uec Muls. (1. c ) beziehen sich auf geringfügige Abänderungen in der Färbung und Dichtigkeit der Haarschuppeu, wie solche bei den meisten andern Arten auch vorzukommen pdegen.

I). Paradoxa Jluls. (Flor. p. 309) weicht in der Hals- schild- und Nahtwinkelbildung etwas ab. Diese Form blieb mir unbekannt. Die Nahtwinkelbilduug unter- liegt aber bekannterweise einigen Abänderungen und Muls. wird sie nicht ohne Grund als abweichende Form von longiceps betrachtet habeu.

Schilsky.

XXXIII. 67a.

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nauMcaea Schilsky.

D. oblonga, aenea, supra nlbido-squamosa^ quamiilis parum densis brevibus, palpis anten- i Hinimque apice nigricantibus, pedibus rufu-testu- ■eis, cupite triangulari, thorace latiore, fronte l iimpressu, temporibus brevibus, thorace lutitudine \ aud breviore , medio parum rotundato , ante i.picem paido constricto, sqnamulis ante medium \ ransversim convergentibus, elgtris thorace multo atioribus, subtiliter puncfatis et marginafis, apice vonjunctim rotundatis. Long. 3,5 4,5 mm.

Mas: antennis inferne albido-ciliatis, elgtris mrallelis, ventrali segmento apice truncato.

Fern.: elgtris pone medium ampliatis.

Nachstehende Art fällt aiif durch die weissliche : iehaarmig der Oberseite und durch helleres Grün auf Heil Decken. Körper in beiden Geschlechtern wenig I verschieden, Oberseite olivengriin, etwas glänzend, reit ^iurzen und weisslichen Schuppeuhaaren inässig dicht ledeckt, so dass der Grund gut sichtbar ist, die Unter- leite ist ein wenig heller behaart. Palpen schwärzlich. Ifühler nach aussen bräunlich, die Basis der letzteren und die Beine sind hellgelb gefärbt. Kopf kurz drei- rsckig, reit den Augen nicht (?) oder nur ein wenig i'ireiter als das Halsschild, die Läugseiudrücke §ind XXXIII. 68.

gross und kräftig, auf der Stirn befindet sich meist noch ein kleiner, ruiuilicher Eindruck, der jedoch nur bei abgeriebenen Exemplaren gut sichtbar ist, Schläfen kurz, die unteren Mundtheile bi äunlich, Mandibeln gelb. Fühler (^f) so lang als Kopf und Halsschild, unten dichter und hell bewimpert, nach der Spitze zu deut- lich stärker werdend, 1. Glied schwach angedunkelt, “2. 3. hellroth, die folgenden nach und nach mit zu- nehmendem Braun, die letzten schwärzlich, Glied 3 5 nur ein wenig länger als breit, die folgenden fast breiter als lang, 6 und 8 nicht kleiner, das 9. und 10. Fühlerglied an der Basis stark verjüngt; Fühler viel kürzer als Kopf und Halsschild, nach der Spitze zu noch kräftiger gebaut, Glied 3—4 ein wenig länger als breit. 5 so laug als breit, 9 und 10 breiter als lang, fast quer, (5 und 8 nicht kleiner als die benachbarten Glie- der. Halsschild so lang als breit, an den Seiten wenig (cf) oder nur schwach winkelig ($) erweitert, vor der Spitze mit deutlicher Einschnürung, Seiten ungerandet, die Haarschuppen treffen in einer Queilinie vor der 3Iitte zusammen. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, hinter dem Schildchen quer eingedrückt, beim parallel, beim $ nach hinten stark erweitert, an der Spitze gemeinschaftlich verrundet, Punktirung beim cT fein, beim $ etwas stärker, Schulterbeule kräftig entwickelt, Seitenrand bis hinter die Mitte aufgebogen. 5. Bauchsegment des cT an der Spitze abgestutzt.

Südliche Sporaden: Symi, Samos; Herr E. v. Oertzen,

(lern zu Ehren ich diese Art benenne, sammelte davon mehrfach.

Danacaea Bleu sei Pic, von der ich nicht weiss, ob sie schon beschrieben ist, lag mir nur in 1 ? vom Autor zur Ansicht vor. Es war indes so stark abgerieben, dass sich die Behaarung nicht mehr gut erkennen lieas. Diese Art gleicht der D. Oertzeni ungemein, allein sie ist grösser (4,0 mm), die Flügeldecken sind länger, nach hinten sehr wenig verengt, die Punktirnng ist i'feiner, der Seitenrand ist nicht merklich gelandet, die .'Schulterbeule ist schwächer, auch sind die Decken hinter dem Schildclien nicht eingedrückt, der Kopf ist kbreiter als das Halsschild, dieses ist fast quadratisch, mn den Seiten sehr schwach gerundet, die Einschnürung vor der Spitze ist undeutlich, es fehlen daher die Seiten- höcker, die Seiten gehen vor der Mitte schräg nach hinten, die Basis ist daher schmäler als die Spitze. An iden Fühlern ist das 1.-4. Glied hellgelb, die übrigen ddunkler, Glied 3 und 4 sind viel länger als breit, kegel- : förmig, G und 7 so lang als breit, 8-10 breiter als Hang, 6 unmerklich schmäler als 5 und 7. Der Kopf list etwas länger, das runde Grübchen auf der Stirn fehlt. Auf dem Halsschilde Hess sich die sternförmige Lagerung noch nachweisen.

XXXIII. 68a.

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.e^ .rrEXXX-.ji

Daiiaoaea c<m^^iiiiili§, Schilshj.

D. oblonga, supra dense imbescens, pube squa- mosa alhicante vel grisea, suhtus albida, scutello elytrorum fere colore^ palpis, antennis extrorsum nigricantibuSy ore, antennarum bmi pedibusque rufescentibus, antennarum articulin 6^ et 8^ prae- cedentibus aequalibus^ capite parvulo, triangulari^ bilmpresso, temporibus brevibus, thorace longitu- dine paiilo lativre, rotundato, ante apicem con- stricto, pube transversim convergente, in inedio subradiatim disposita, elytris thorace multo lati- oribus, apice sensim angustatis, distincte punctaiiSf subtiliter marginatis, angulis suturalibus (tcutis. Lang. 3, 0—4,5 mm.

Mas: antennis inferne densius pubescentibus, elytris suhparallelis, thorace subquadrato, leviter rotandato, ventrali segmento et dorsali seg- ■mento ultimo apice plerumque rufescentihus, hoc emarginato.

Fern. : thorace subtransverso, antice angustiore.

Im Aeusseren der D. nigritarsis so ähnlich, das» ihre Artrechte bezweifelt werden könnten. Allein der Kopf ist in beiden Geschlechtern schmäler, alle Mund- theile sind röthlich (dort schwarz), beim (f ist meist auch die Spitze des 5. Baxtch- und die des letzten XXXIII. 69.

Rückensegmeuts rothlich, die Flügeldecken sind hinten lang zngespitzt (dort kürzer), die Nabtwinkel sind alle spitzer. Am sichersten ist diese Art jedoch durch die Fühler uiiterscheden ; hier sind Glied 6 und 8 nicht kleiner, Avie dies bei der D. nigritarsis besonders deut- lich ausgeprägt ist. Die Härchen der Querliuie des Halsschildes neigen in der Mitte zu einer radialen Bildung, Avie dies bei D. nigritarsis auch hin und Avie- der Amrkomint. Körper oben grau oder weisslich be- schuppt, Behaarung ziemlich dicht, auf der Unterseite viel heller, Schildchen ein Avenig heller als die Decken behaart. Kopf mit den Augen nicht ($) oder nur ein wenig breiter (,^) als das Halsschild vorn, beim mehr dreieckig, beim 2 etAvas rundlich, Schläfen kurz, Eindrücke der Stirn scliAA^ach, Palpen röthlich bis auf die dunklere Spitze des 3 Gliedes. Die 4 ersten Fühlerglieder röthlich, die folgenden dunkler bis scliAvärzlich (bei D. nigritarsis ist das 1. Glied meist dunkler), cf: Fühler unten dicht behaart, nach der Spitze zu allmählich kräftiger gebaut, 6 und 8 so lang als breit, 9 und breiter als lang und mehr rund- lich. $: Fühler nach der Spitze breiter, 6 und 8 kaum wahrnehmbar kleiner. Halsschild beim cf quadratisch, vorn und hinten gleichbreit, an den Seiten schwach er- weitert, beim § vorn stärker verengt, vor der Spitze kräftig eingeschnürt. Flügeldecken hinten spitz zuge- rundet, etAvas feiner als bei D. nigritarsis punktirt.

Es lagen mir 7 Exemplare von Rhodus A'or, die Herr E. v. Oertzen dort sammelte. Schilsky.

Ilaiiacaea eyliiiclricalliN, Sdiilski/.

1). elowiata, nigro-aenea, sitpra clense cinerea, -siihtus argentea puhescens, puhe sguannfornii, ncuteUo colore vix claro, palpis nigricantibiis, an- tennarum basi pedibusque tesfaceis, nngniralis fuscis, capite rotundafo thoraceque latiore, tem- poribiis brevissimis, antennin inferne denxiua pubescentibus, extrorsnm f uscescentibus, articido 6'® et 8*^ vix mmoribus, artictdis 9^ et 10^ longi- tudine fere brevioribus, thorace latitudine Ion- giore, snbquadrato, lateribus parallel is, squanudis aide medium fere radiafim convergentibus, elgfris 'pandlelis, mediocriter punctatis thoraceque duplo lüfioribiis, apice conjunctim rotundatis, angulis siduralibus subrot undatis, ventrali segmento 5^ apice emarginatü. Lang. 3,0 mm.

Fein.: tatet.

Jlit D. olynipiaca sehr nahe verwandt, aber der Kopf des c/ ist grösser und- mehr rundlich, die Halsschild- seiten vollkommen parallel, die Hügeldecken sind an der Basis breiter, Glied 6 und 8 der etwas längeren und stärkeren Fühler sind kaum wahrnehmbar kleiner als 5 und 7. Körper oben grünlich schimmernd, ziemlich dicht hellgrau behaart, Härchen schuppen- artig, den Untergrund nicht vollständig verdeckend, XXXIII. 70.

Schildchen ein wenig- heller gefärbt, Unterseite dicht mit silberweissen Härchen bedeckt; Palpen schwärzlich, Beine gelblich, das letzte Tarsenglied dnnkler, die Fühler vom 1. Gliede an rothgelb, nach der Spitze zn dnnkler. Kopf (^f) mit den Augen breiter als das Halsschild vorn, Stirneindrücke wenig deutlich, Schläfen kaum bemerkbar, Mund rothbraun. Fühler etwas kräftig, ein wenig länger als Kopf und Halsschild zusammen, nach der Spitze zu stärker werdend, in der Mitte stumpf gesägt, 3. Glied kegelförmig, nur wenig länger als breit, die folgenden etwas stärker, mit abgerundeten Innenwinkeln, Glied 4 und 5 kaum länger als breit, die folgenden nur so lang als breit, 6 und 8 kaum merk- lich kleiner als 5 und 7, 9 und 10 nur wenig breiter als laug. Halsschild länger als breit, quadratisch, Seiten vollkommen parallel, die Schuppenhärchen treffen vor der Mitte undeutlich strahlenförmig in einem Punkte zusammen, sie bilden in der Mitte vielmehr eine kurze Queilinie. Flügeldecken fast doppelt breiter als das Halsschild, massig fein punktirt, parallel, hinter der Schulter mit einem flachen Quereindruck, Schulterbeule mässig stark, nach innen nicht abgesetzt, Spitze gemein- schaftlich verrundet, die NahtAvinkel etw-as abgerundet, der Seitenrand ist detttlich abgesetzt und bis über die Mitte aufgebogen. 5. Bauchsegraent (cf) hinten flach ausgebuchtet.

1 cT Griechenland befindet sich in meiner Samm- lung; ich erhielt es durch die Liebenswürdigkeit des Herrn Dr. Krüper in Athen. Schilsky.

II »iiDcaea c|Biatli‘ie€>lli$, Schilsky.

J). o/jlo)Uja, aenea, supm puhe Sfptaiito^a flarn- ctnerea dense obtecfa, suhtus aryenten pubescens^ scutello elj/trorum rjdore, tintenuln jtedibusqne ferriK/iHeis, iltis extrorsuin obscurioribiuf, capite brevi, prothorace quadrato (^) rel arttrorsum tix (iiifpisttdo (cf), lateribus subf/lifer mitryinatis, redelinealis (f) rel mbrotundatis ("cf), squamiilis ante medium liriea transversa conreryentibus, elytris subtiliter piinctatis thoraceque jKudo lati- vribus, suhparallelis (?) rel parallelis (cf), apice conjunctiin rotimdatis. Lony. 2p mm.

Mas: ventrali seymento (fpice Inifer emar- yinata.

Eine sehr nahe Verwandte von D. Kiesenwetteri, allein die Bekleidung ist viel dichter, gelblich gefärbt, die Schnppenhärchen sind stärker und länger, die Fühler sind kürzer und kräftiger, Glied 8 nicht schmäler als 7 und 9, die Punktirnng der Decken ist viel feiner und der Bau des Halsschildes ein anderer. Körper in beiden Geschlechtern kaum verschieden, metallisch grün, die Behaarung oben sehr dicht, gelblich grau, den Untergrund verdeckend, unten weisslich, Schildchen wie die Oberseite gefärbt, nicht dicliter behaart; Palpen, Fühler und Beine röthlich gelb, die Spitze der Fühler XXXIII. 71.

jedocli dunkler braun bis sclnvarz. Kopf mit den Augen wenig breiter oder nur so breit ($) als das Hals- scliild vorn, kurz, zwischen den Augen fast breiter als lang, die Stirneindrücke fehlen oder sie sind sehr un- deutlich, Schläfen sehr kurz, die unteren Mundtheile röthlich gelb, letztes Palpenglied an der Spitze schwach angedunkelt. Fühler (cf) kaum länger als Kopf und Halsschild, kräftig gebaut, nach der Spitze zu nicht merklich verdickt, unten nicht auftallig dichter behaart, nur das 3. Glied ist deutlich länger als breit, die folgenden kaum so lang als breit, gesägt, die 3 vor- letzten ein wenig breiter als lang; Glied 6 ist ein wenig küi'zer und schmäler als 5 und 7, 8 dagegen nicht; beim (ji sind die Fühler etwas kürzer, die Glieder 3 5 schmäler, die äusseren dagegen viel stärker, Glied 6 und 8 nicht kleiner als die benachbarten Glieder, die beiden vorletzten sind viel breiter als lang. Ilalsschild ein wenig länger (^f) oder so lang ($) als breit, beim ^ vollständig viereckig, mit parallelen, deutlich gerandeten Seiten, beim cf nach vorn kaum merklich und fast geradlinig verengt, die Hinterwinkel sind verrimdet, die Einschnürung vor der Spitze ist nur beim cf angedeutet; die Schuppenhärchen bilden vor der Mitte eine vollständige Querlinie, indem sie dort wirbelartig zusammenstossen. Flügeldecken breiter als das Haisschild, beim cf parallel, beim 2 nach hinten schwach erweitert, am Ende in beiden Geschlechtern länglich zugespitzt, die Nahtwinkel daher ziemlich

scharf, Pimktirung massig fein, Seitenraud sehr fein, aber ziemlich bis hinten sichtbar. 5. Banchsegment hinten ansgebnchtet.

In Oran.

Diese Art ist durch Herrn Reitter verbreitet worden; wahrscheinlich hat Prochäzka dieselbe mit Kieseuwetteri vermischt.

D, lougipilis Fic (Miscell. Ent. vol. IV (1896) No. 4 p. 67), von der ich 1 typisches o" .sah, ist dieser Art sehr ähnlich, der Ban des Halsschildes weicht jedoch ab.

Schilsky.

XXXIII. 71a.

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Ilaiiacaea <liil>äa, SchUsky.

D. oblonyo-ovafa, in sexu iitroque aequaliter fonnatu , siipra niyro-aenea , einer eo-puhescens^ pnhe s>qnamosa densa^ in scideUo albido-tincta, subtiis sqiiamis ary enteis. obtecta, ixdpis fiigris, pedi- bus testaceis, unguicidis fnlvis., antennis capife thorace paulo longUndhiis, articulis P et idtimis ohscurioribus, articido 6^ et 8^ minoribus, capite brevi, cum oculis thorace parimi latiore, leniter bihnpresso, thorace longitudine midto breviore., medio rotundato, ante apicem parum constricto, piibe linea transversa fortiter convergente for- mante., elytris thorace midto latioribus, distincte punctatis et marginatis, apice conjunctim rotun- datis. Long. 2,5 mm.

Mas: antennis inferne densiiis pilosis, elytris apice fortiter rotundatis, angtdis suturalibus sub~ rectis.

Fern.: elytris apice sensim rotundatis, angulis suturalibus acutis

Danacaea niinuta Plc L’Echange 181»4 No. 116 p. 105 ex parte; Id Mlscell. Ent. vol. III Nr. 6 p. 68 e.i partc.

Eine D. lügritarsis in verkleinerter Ausgabe, aber im Verliältuis zur kleinen Körperförm auffällig kurz und mit viel dünnem Fühlern. Körper in beiden (4e- XXXIir. 72.

schlechtem nicht verschieden, die Flügeldecken sind beim und § hinten etwas breiter, beim an der Spitze kurz, beim $ daselbst etwas länger zugerundet. Oberseite schwarzgrün, ziemlich dicht mit grauen Schuppenhärchen bedeckt, die den Untergrund fast voll- ständig verdecken, das Schildchen, das Halsschild und die Flügeldecken an den Seiten heller, die Unterseite silberweiss behaart; die Fühler an der Basis und die Beine gelbroth, die Palpen schwärzlich, das 1. und die letzten Fühlerglieder schwarzbraun, Tarsen bräunlich. Kopf kurz, in beiden Geschlechtern mit den Augen nur wenig breiter als das Halsschild vorn, Stirneindrücke undeutlich, Mundtheile schwärzlich, die Schläfen fehlen ($) oder sie sind sehr kurz (c/'). Fühler etwas länger als Kopf und Halsschild, die des nuten dichter be- haart, nach der Spitze zu wenig stärker, die des $ an der Basis dünner, nach aussen deutlich breiter, c/’: 3 5. Glied länger als breit, und wie die folgen- den innen schwach gesägt, 6. 10. so laug als breit, 6. und 8. schmäler als das 5. und 7., die drei letzten Glieder sind schwach keulenartigabgesetzt, 9. und 10. Glied kaum breiter als lang, das 11. am breitesten ; die Fühler des 5 wenig abweichend, nur die 3 letzten heben sich als Keule deutlicher ab. Halsschild viel breiter als lang, beim $ nur unmerklich kürzer, nach vorn und hinten gleichmässig stark verengt, die grösste Breite liegt in der Mitte, die Seiten sind kräftig gerundet, aber nicht winkelig vortretend ; die Schuppen-

liärclieii treffen in der Mitte in einer vollständigen und stark inarkirten Querlinie zusammen, die daher etwas crliöht erscheint. Flügeldecken viel breiter als das llalsschild, heim cT hinten kurz, beim $ länger znge- rundet, die Nahtwiiikel des $ sind daher sintzwinkelig, die des etwas abgerundet und mehr recht winkelig.

In Algier: Djelfa. 15. Mai 18h.5. Von Herrn Pic als T). niinuta Pic zur Ansicht gesandt.

Aus der sehr dürftigen Beschreibung bei Pic geht zur genauem Kenntnis der Art nur hervor, dass die- selbe zur Gruppe der I). nigritarsis gehört, sehr klein ist, in Algier lebt und minuta Pic heisst. Ich sah ein Pärchen davon aus Djelfa (Coli. Pic) und auch die Ex. aus Batna (Coli. Ile^’den), welche Prochäzka später

als D. aphyctoides beschrieben und die ich in 1*. batnensis

unigetauft habe. D. aphyctoides Proch. aus Batna gehört entschieden nicht zu dieser Art; ob auch die bei Pic von den andern Localitäten angeführten Formen, namentlich obscuripes, lässt sich ohne Ansicht der Thiere nicht entscheiden. D. minuta Pic betrachte ich daher als Mischart. Dass Herr Pic beide Formen Herrn Prochäzka gegenüber nochmals für identisch erkläit, geht auch aus einer Notiz (Wien ent. Z. 1896 p. 115) zur Genüge hervor.

Da D. dubia m., lusitana Heyd. und batnen- H i s in. einander sehr ähnlich sind, so gebe ich zur Fnterscheiduiig der hier folgende Uebersicht: .XXXIII. 72a.

1' Flügeldecken kurz, nach hinten breiter.

Fühler schlank, die mittleren Glieder so lang als breit, Glied 6 und 8 deutlich kleiner als 5 und 7, die drei letzten Glieder als schwache Keule deutlich abge- setzt, Glied 9 und 10 so lang als breit . . . dubia. 1" Flügeldecken gestreckt, gleichbreit, a' Schenkel gelb. Fühler robust, namentlich schon an der Basis kräftig, die mittleren Glieder breiter als lang, schärfer gesägt, an der Spitze gerade abge- schnitten, die Innenwinkel daher deutlich, Glied 11 am breitesten, 9 und 10 breiter als lang, 6 und 8 deutlich

kleiner als 5 und 7 liisitaua.

a" Schenkel auf der Oberseite dunkel Fühler schlanker, die mittleren Glieder stumpfer gesägt und so laug als breit, Glied 6 und 8 nicht deutlich kleiner als 5 und 7, 9 und 10 kaum breiter als laug, Glied 11

nicht breiter als 10 batuensis^

Schilsky.

Ilttiiaeaea Korhi, Schilsky.

D. oblowja, siihgonvexa, aenea, nitidula^ pule 'iquamosa densa supra albeKcem^ sttbtus (mjentea^ ‘icutello elytrorum colore, antennis q^edibusque iaete festaceis, Ulis apicem versus plerumque luscis, palpis obscurioribus, cnqnte parvo, obfuse '>ii)upresso, teniporihiis brevissimis, thurace lonyi- tiidine latiore, mite apicem vix constricto^ paulo '’otiindato^ sqnamulis ante medium converycnfibiis, dytris prothorace lafioribus, subtilissime puncta- Hs et maryinatis, apice conjunctim rotundatis. \Lony. 2,d 3,5 mm.

Mas : antennis rohustis, infenie densius tomen- vsis, ventrali seymento apice emorginato.

Lem.i antennarum basi yracilioribus, arti- ■ulis 0'^ et 8^ parvulis, articulis externis crassi- ivibiis.

Von kleiner Kürperform, anftallig durch dichte und 'veissliche Behaarung’, sonst aus der Verwandtschaft der 0. nigritarsis und Kiesenwetteri. Körper flach ge- »völbt, in beiden Geschlechtern kaum verschieden, oben, lamentlich auf den Decken, mit lebhaftem Erzglanz, er jedoch durch die weisslichen, sehr schlanken Haar- chüppchen wenig zur Geltung kommt, die Unterseite XXXIII. 73.

ist (licht silherweiss behaart; Schildchen nicht heller gefärbt. Fühler und Beine hellgelb, erstere meist nach der Spitze zu etwas dunkler, Palpen schwärzlich, die unteren Mundtheile hellbraun oder gelblich. Kopf klein, mit den Augen in beiden Geschlechtern so breit als das Halsschild vorn, nicht länger als zwischen den Augen breit, nach vorn dreieckig zugespitzt, Schläfen sehr kurz, die Augen berühren beinahe den Vordeirand des Halsschildes, Stirneindrücke undeutlich. Fühler beim cf an der Basis viel kräftiger, nach der Spitze zu etwas stärker, so lang als Kopf und Halsschild zusammen, unten vom 4. Gliede an mit dichter, ziemlich langer Behaarung, nur Glied 3 5 schwach gesägt und deut- lich länger als breit, 6-8 so lang als breit, 9 und 10 breiter als lang, 6 und 8 kaum merklich kleiner als 7 und 5; beim 2 sind die Basalglieder viel schmäler, die Endglieder auffallend stärker, Glied 9 und 10 mehr quer, 6 und 8 deutlich kleiner als 5 und 7. Halsschild Avenig breiter als lang (?) oder so breit als lang (cf), au den Seiten schwach erweitert und dort ungerandet, an der Basis wenig ($) oder nicht breiter als an der fcpitze, die Seitenhöcker fehlen und die Einschnürung vor der Spitze ist kaum augedeutet; die Haarschuppen bilden vor der 3Iitte eine Querlinie, da sie daselbst convergiren. Flügeldecken in beiden Geschlechtern kaum verschieden, nach hinten schwach erweitert, an der Spitze gemeinschaftlich verrundet, vor der Spitze beim nicht niedergedrückt, Avie bei den meisten

I andern Arten, die Seitenrandlinie in der vorderen Hälfte kaum merklich ahgesetzt. 5. Bauclisegment beim (f hinten kräftig ausgebuchtet.

Im südwestlichen Spanien (Sierra Segura; Mollinico) durch Herrn Korb aus München entdeckt und ihm zu Eliren benannt.

Schilsky.

XXXIII. 73a.

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Ilaiiaeaea iii^s^i'itarsis, Küster.

D. oblonga, nkjro-aenea, jmbe squamosa supra (lensa, flava vel (jrisea, subtus argenteci^ scidello claro vel elijtrorum colore, anteyinis basi pedibus- que testaceis, palpis tarsisque apice picescentibus, antennis robustis, articulis 6^ et 8^ minoribu3, thorace subtransverso^ lateribiis puulo rotunduto, ante medium linea transversa squamorum con- i veryentiiwi, elylris distincte qmnctatis, marginatis, t apice conjyinctim rotiindatis. Lang. 3,0 5,5 mm.

Mas: antennis inferne densius pubescentibus, Kelijtris parallelis, angulis suturalibus acutis.

Fern.: antennis basi gracilioribus, elytris

apicem versus arnpliatis.

Dennestes tomentosus Penz. Faun. Germ. 40.12 (Icon. nec. Descr.).

Cosmlocomus uigrltarsia Küst. Käf. Eur. XXI. 14.

Danacaea nigrltarais Kiesw. Natargesch. IV p. 662. 2.

Danacaea tomentosa Muls. Flor. 297. 5, t. XVIII flg. 1 . 2 5*

Danacaea opacula Abeille l’Ecbange 1894 p. 94.

Danacaea misella Proch. Tab. XXX p. 22 ex parte.

Danacaea flava Eiegw. i. litt.

Var. a antennata: palpis testaceis, arti- icnlo ultimo apice fusco, antennis ruf o-testaceis vel i€xtrorsum vix fuscescentibus.

Eine leicht kenntliche Art, mit kurzem Kopf, schwärzlichen Palpen und Tarsen, die starken Fühler, I deren äussere Hälfte schwarz ist, die Lagerung der XXXIII. 74.

Haaiscliuj)i36u zu einer Quei'Iiiiie auf dem nach vorn stets verengten Halsschilde zeichnen diese Art unter ihren Verwandten besonders aus, Körper in der Grösse sehr veränderlich, mehr oder weniger dicht mit Schuppen- härchen bedeckt, Färbung derselben jedoch sehr ver- schieden, gewöhnlich von graugelber Farbe, nicht selten aber dottergelb oder olivengrün, die Unterseite ist dicht mit silberweissen Haaren bedeckt, das Schildchen ist meist etwas heller gefärbt; Flügeldecken matt, mit grünlichem Schimmer, die untere Hälfte der Fühler und die Beine röthlich, Tarsen bräunlich schwarz, kurz und robust. Kopf mit den Augen beim ^ schmäler, beim so breit als das Halsschild vorn, zwischen den Augen breiter als lang, Stirn flach, mit zwei meist undeut- lichen Eindrücken, Mund schwärzlich. Schläfen undeut- lich oder fehlend. Fühler kürzer als Kopf und Hals- schild, nach der Spitze zu stärker ; beim unten dichter behaait, 1. Glied oben meist dunkler, Glied 3 4 wenig länger als breit, schwach kegelförmig, die folgenden 4 innen gesägt, mehr dreieckig, 9 und 10 rundlich, breiter als laug, 6 und 8 wenig aber doch merklich kleiner als 6 und 7; beim Fühler wenig im Bau verschieden, Glied 9 und 10 breiter als lang, 6 und 8 unmerklich kleiner als 5 und 7; die 3 letzten Glieder in beiden Geschlechtern breiter und deutlich abgesetzt. Hals- schild breiter als lang, vorn viel schmäler als hinten, an den Seiten etwas gerundet, ohne Randlinie, die Schuppenhärchen bilden vor der Mitte eine Querlinie,

welche über das ganze llalsschild deiitlidi vei lauft und iberall durch convergirende Haarschuppen gebildet ivird, sehr selten convergiren wenige Härchen inner- iialb dieser Querlinie nach der Mitte. Flügeldecken ;twas breiter als das Halsscbild, beim cf parallel, jeim 5 nach hinten etwas erweitert, Punktirung dicht aber weniger kräftig, Spitze geineinschaftlicb vermndet, ,lie^’ahtwinkel beim ^ durch stärkere Pumdung der Decken fast rechtwinkelig und scharf. 5. Bauchsegment beim cf liinten abgestutzt und in der Mitte sehr Hach ausgebuchtet.

In Mittel-Europa, Italien (Florenz; Streckfuss! Genua; Gestro! Dodero!), Spanien, Greta (v. Oertzen!), Rhodus, (v. Oertzen!). Bei Bozen im Juli von mir sehr häulig auf Dolden und Jtistelii gefangen. Ex. aus Genua ieiclinen sich durch ihre Grösse aus. Diese Art scheint ’lie grösste Verbreitung zu haben.

l>a Panzer’s Beschreibung sich mit der Abbildung nii bt deckt, erstere entschieden einer andern Art ent- nommen ist, so verdient der Küster'sche Name den Vorzug, wie dies Kiesenwetter auch mit Recht hervor- gehoben hat.

D. opacula Ab. lag mir in 8 typischen Ex. vor (St. Beaume). Es sind kleine Ex. von nigritarsis, mit sehr dichter Beschuppung, die sich sonst durch nichts unterscheiden. Nach Küster soll es auch Ex. mit schwarzen Fühlern geben. Ich sah solche Ex. noch nicht. In Serbien kommt eine Form vor, die viel spärlicher beschuppt ist und deren Schuppenkleid graugelb ge- färbt ist, die Grundfarbe ist überall sichtbar; alle XXXIII. 7Ia.

Mulultlieile und die Palpen sind gelbrotli, bei letzteren ist nur das letzte Glied au der Spitze etwas dunkler, bei durcbscbeinendeiu Lichte sind jedoch alle Glieder rötblich gelb, die Fühler sind entweder ganz gelb, oder an der Spitze schwach angedunkelt, die Tarsen kaum dunkler. Zu dieser Form (Var. a) gehört D. flava Kiesw. i. litt. Ich sah in der Heyden’schen Sammlung ein von Kiesenwetter bestimmtes Exemplar. Es unter- scheidet sich von nigritai sis nicht. Unter meinem zahl- reichen Material aus Bozen fanden sich auch solche Ex, mit dünnerer Bekleidung.

Prochäzka beschreibt nun unter D. flava eine ganz andere Art und citirt dabei den Kieseuwetter’schen Kamen. Da flava Kiesw. nicht beschrieben ist, so hat der Name hier glücklicherweise auf die Namenclatur keinen Einfluss.

D. m i s e 1 1 a Proch. aus Bozen (Coli. Eeitter) konnte ich vergleichen, es sind nur kleinere Ex. obiger Art, misella in der Sammlung von Heyden bestand aus ambigua und sardoa. Es ist nicht gut auzuuehmen, dass eine tyroler Art auch auf Corsica vorkommt; misella Baudi blieb mir noch unbekannt.

Pic stellt (Misell. ent. Yol. III (1895) Ko. G p. 68) von dieser Art noch 2 Varietäten auf: D. alpina und obscuiitarsis, grau und dünner behaarte Formen mit hellen oder dunklen Tarsen. Wer alle Nuancen in der Farbe und alle Grade der Haardichtigkeit kennt, wird schwerlich einzelne Fonnen davon benennen wollen.

Schilsky.

ISiiiiiioaeii lii.shaiia, Het/df-n.

1). ^■uhel(»Kjatn^ ((eiieo-hvjra^ supru sfjinwiul/s ß<ivo‘</yiscis (lernte ohtecta, jmhe suHns arpenfea, ücuiello ehjfronim colore^ pedibim il<tro-nißs, un- tennis pxtrorsum niyrlccnitUniü, thorace liditudine haud lonijiore, laieribui?. paulo rotHvdafo^ nqua- mn/is linea f.ran^te.ri-ia com'er()eittH/t(.<, elytris tlioruce paulo /.a/io/dbus^ subtiliter puncfafin et maryitmtis, apice coiijunctiui rofinidaffn. Lotu/. 3,0, 5 3,5 mm.

Mas: antennis loyvjioribiis. extrorsmn vix

to'üssioribus, inferne densius pubescenfibus, elytris parallel is.

Fern.: antennis brecioribus, extrorsuin crt/ssi- orihus, articulis penultimis transversis.

Banacaea Insitana Heyd. Reise nach Spanien p. 127.

Banacaea lusitanica Proch. Tab. XX. X p. 14.

j\Iit D. uigritarsis am nächsten verwandt, von Jdeinen Ex. dieser Art schwer zu trennen, allein die mittleren Fühlerglieder sind viel kürzer und breiter, das Halsschild ist etw'as anders geformt und die Tarsen ^sind röthlich. Körper schmal, in beiden Cieschlechtern kaum verschieden, wenig glänzend, oben mit dunkel- .grünem Schimmer, die Behaarung gelblich grau, ziem- lich dicht, den Untergrund jedoch nicht ganz deckend, Unterseite weisslich behaart, das Schildchen von der

XXXIII. 75.

Farbe der Decken ; Beine einscliliesslicli der Tarsen gelbroth. Kopf mit den Augen schmäler (2) oder so breit (cf) als das Halsscliild vorn, Stirneindrücke schwach, Schläfen sehr kurz, Palpen schwärzlich. Fühler in beiden Geschlechtern verschieden, beim länger, sehr kräftig, nuten dichter behaart, nach der Spitze unmerklich stärker, nur das 3. Glied ist deutlich länger als breit, Glied 6 10 breiter als lang, tiefer gesägt, mit gerader Spitzenseite, 6 und 8 wahrnehmbar kleiner als 5 und 7, 1. Glied dunkel, an der Spitze heller, 2 und 3 hell röthlich, die folgenden gelien allmählich in die dunkle Farbe über; Fühler kürzer und kräftiger, nach der Spitze viel stärker, die 3 letzten Glieder am stärksten, fast eine Keule bildend, da Glied 6 und 8 ein wenig kleiner als die einschliesseuden Glieder sind, die beiden vorletzten sind quer, viel breiter als lang. Halsscliild so lang als breit, an den Seiten schwach er- weitert, an der Basis und Spitze fast gleichbreit (2) oder gleichbreit (^f), die Einschnürung vor der Spitze deutlich (cf) oder sehr schwach die schuppenartige Behaarung trifft vor der Mitte zusammen und bildet dort eine Querlinie. Flügeldecken in beiden Geschlechtern wenig verschieden, beim ^ indes vollkommen parallel, an der Basis etwas breiter als das Halsschild, an der Spitze gemeinschaftlich verrundet, Seiteurand ungemein fein abgesetzt.

In Lusitanien: Coimbra (Coli. v. Heyden). Nach 2 typischen Ex. beschrieben. Die Beschreibung der Fühlerbildnng bei Heyden bezieht sich auf ein Schilsky.

Ifunaeaea Schilshj.

l). ohlonya, supra nif/ro-aenea, dense cinereo- pubescens, pube squamosa, in scntello (dba^ subfns arfjentea, palpis antennisqiie {articn/is 2^ et exceptis) niyricuntibus, pedibiui rufis, femon'bus dorso vel medio tarsif<que infuscatia. capite hrevi, cum oculis thorace vix latiore^ impressionibus nullis, temporihus brevibus, iintennis robufttin, extrorsiim validioribiis^ articulo obconico, arti- cidis ö® iO® lonijitudine brevioribus, 6'® et 8^ vix minoribus, thorace transversim convexOy latitudine haud longiore^ medio partim rotundato, ante apicem paulo coarctato, squamulis convergentibus ante medium lineam transversatn formantibus, elgtris parullelis thoraceque paruin latioribus, distincte punctatis, angulis suturalibus obtusis. Lang. mm.

Danacaea aphjctoides Proch. Tab. XXX p. 12 ex parte. « Danacaea minuta Pic v. aphvctoides Prooh. Miscell. Ent. Vol. III (1896) No. 6 p. 68.

Aus der Sippschaft der D. nigritarsis, mit D. dubia sehr nahe verwandt, aber der Körper ist grösser, mehr gestreckt, die Fühler sind kräftiger und von anderer Bauart, auch einer D. hispana sehr ähnlich, von beiden Arten jedoch durch die dunkle Färbung der Schenkel, falls es nicht auch Exemplare mit gelben Beineu giebt, XXXIII. 76.

leicht zu trennen, immer aber werden dann die Fühler den Ausschlag’ geben. Körper schwarzgrün, matt, oben dicht mit grauen Haarschuppen bedeckt, welche den Untergrund vollständig decken, Schildchen heller behaart, Unterseite silberweiss; diePalpeu, der grösste Theil der Fühler sowie die Oberseite der Schenkel schwärzlich, das 2. und 3. Fühlerglied und der grösste Theil der Beine röthlich, die Tarsen mehr bräunlich. Kopf kurz, in beiden Geschlechtern mit den Augen nur ein wenig breiter als das Halsschild vorn, Stirnein- drücke sehr undeutlich, Schläfen kurz. Fühler ((/) kürzer als Kopf und Halsschild zusammen, etwas robust, unten dichter weisslich behaart, das 1. Glied an der Basis oder nur oben dunkel, 2. und 3. röthlich, die übrigen nach der Spitze zu allmählich dunkler und stärker, nur Glied 3 ist deutlich länger als breit, kegel- förmig, 4 und 5 reichlich so lang als breit, die folgen- den bis zum 10. Gliede nicht breiter als lang, 6 und 8 kaum kleiner als 5 und 7. Die drei letzten bilden keine abgesetzte Keirle. Halsschild so lang als breit, quer- über kräftig gewölbt, an den Seiten schwach gerundet, vom nicht breiter als an der Basis, die Einschnürung vor der Spitze nur schwach, die Behaarung bildet eine Querlinie, gebildet aus entgegenstehenden Härchen. Flügeldecken parallel, wenig breiter als das Halsschild, mässig fein punktirt, die Seiten fein gerandet, die Spitze gemeinschaftlich verrundet.

Algier: Batna.

Pruclidzka führt in seiner Tabelle (p. 9) eine b a t u e n s i 3 auf, beschrei bt sie aber uicht. Diese Exem- plare befinden sich in der Sammlung von Heyden. Die Beschreibung von D. aphyctoides Procli. ist natdi diesen entworfen; D. aphyctoides Reitter nec Schilsky i. litt, aus Casablanca (Marocco) ist aber eine andere Art (Quedonfeldti m.); diese ist jedoch von Proch. nicht be- schrieben. Wahrscheinlich liegt hier ein Schreibfehler vor. Obige Art könnte auch gar nicht den Namen aphyctoides führen, da sie durch nichts an Aphyctus erinnert, wohl aber Quedenfeldti m.

Schilsky.

XXXIII. 76a.

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TT nixxz J|

Ilaiiaciiea Mifseiiwetteri, Heyden.

1). elonynta, niyro-aenea, opacu, snyra minus dense (friseo-syuümosci., untennis pedihusque rufe- scentifjus, palpis obsciiriorihus, arficulonwi hast rufa, capite bre.vi thoraceque paulo lationbus, tewporibus brevibiis^prothorace subquadmfo, paulo rotundato, squcumdis ante medium linea trans- versa converyentibus, hoc subradiatim dispositts, elytris thorace lafioribus, forfiter punctatis, apice corijunefim rotundafis, margine laterafi subfiliter

rejiexo. Lang. mm.

Mus: antennis gracilibus, inferne densius

2)ubescentibus, urticnlis penultimis latitudnie fere lougioribus, 6^ et gracilioribus, venfrali seg- ln ento apice emarginato.

Fern.: antennis apicem versus crassioribus,

articidis et minorihis.

Danacaea Klesenwetterl Heyd. Reise p. 127. 109; Proch. Tab. XXX p. 13.

Eine kleine Art, welche iler D. picicornis in der Grosse, Körperform und Punktirung- ungemein ähnlich ist, aber die Fühler sind kräftiger, die Lagerung der Haarschuppen auf dem Halsschilde ist eine andere. Körper schmal, schwarzgrün, fast ohne Glanz, auf den Flügeldecken stark punktirt; Oberseite grau behaart, XXXIII. 77.

Behaarung wenig dicht, die Haare selbst sehr dünn kaum schuppenförinig zu nennen, die Grundfarbe ist Überall sic.itbar. Schildchen von derselben Farbe, Füliler und Heine rothgelb, Palpen dunkel. Kopf mit den Aupn wenig breiter als das Ilalsschild vorn, kurz zwischen den Augen eher breiter als lang, Schläfen’ sehr kurz, Stiineindrücke kaum merkbar, Palpen dunkel, höchstens ist die Basis der einzelnen Glieder röthlich! kühler 1$) hellgelb, länger als Kopf und Halsschild zu- sanimen nach der Spitze zu etwas stärker, nur das d. Glied ist ein wenig länger als breit, 4 und 5 sind schwach gesägt, so lang als breit, die folgenden Glieder sind rundlich, die beiden vorletzten kaum breiter als laug, 6 und 8 merklich kleiner als 5 und 7. Hals- schild ($) so laug als breit, an der Basis fast stärker a s vom verengt, Seiten schwach gerundet, der Seiten- rand undeutlich, nicht abgesetzt, von oben nicht sicht- bar die Einschnürung vor der Spitze kaum oder nicht merklich; die Behaarung bildet eine Querlinie von geo-en- einauder gerichteten Schüppchen, in der Mitte *"der Scheibe herrscht die radiale Stellung vor. Flügeldecken breiter als das Halsschild, fast parallel, an der Spitze gemeinschaftlich verrundet, der Seitenrand bis hinter die Mitte fein aber doch deutlich abgesetzt.

Hierher deute ich ein meiner Sammlung aus Murcia,

welches nicht mehr sehr gut erhalten ist, aber wohl nur dieser Art angehören kann. Der Kopf ist etwas breiter als das Halsschild vorn, die Stirneindrücke sehr

iiudeutlicli. Seliläfeii sehr kurz ; Palpen schwärzlich. Fühler schlank, länger als Kopf und Halsschild zu- sammen, nach der Spitze unmerklich stärker, unten vom 5. Gliede an etwas dichter und weisslich behaart, Glied 3 und 4 wenig länger als breit, 5 und 7 merklich breiter als 6 und 8, 9 und 10 eher länger als breit, Halsschild nach vorn schwach verengt, an den Seiten sehr wenig gerundet, ohne Einschnürung vor der Spitze, Schildchen I etwas heller und dichter behaart. Die Haarschuppen auf den Decken sind jedoch mehr graugelb, etwas •stärker; doch sind bekanntlich einzelne Arten hierin 'variabel. Die Lagerung der Haarschuppen auf dem , Halsschilde ist dieselbe. Die Nahtwinkel sind ziemlich ! scharf, fast rechtwiukelig. Die Unterseite ist silber- "W'eiss behaart, das 5. Bauchsegment hinten flach aus- I gebuchtet.

In Andalusien: Honda. Nach 2 typischen Ex. der IHeyden’schen Sammlung beschrieben, 1 Ex. ($) auch lim Wiener Hof-Museum. Nach Proclmzka findet sich diese Art auch in Algier und Oran (?).

Schilsky.

XXXIII. 77a.

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Ilaiiacac^a pariiassia« ScMlshj.

I). oblonrja, ni^ro-aenea, supra parum dense pubescens^ pilis squamosis qriseis, siibtus albidis, xcutello haiid clariore, pcdpis nigricantibus, m- tennis rufescentibus, articnlo P nigricante, arti- citUs vUimis fuscescentibiis, pedibus rufo-testaceis, femoribus medio nigricantibus, capite brevi, cum oculis thorace haud latiore, utrinque impresso, temporibus brevissimis, antennis capite thoraceqiie longioribus, apicem verms haud crassionbus, in- ferne densins albido-ciliatis, articulis 3^—KP lati- tudine parum longioribus, thorace subquadi ato, longitudine breviore, medio leniter ompliato, an- tice parum gonstricto, basi apiceque latitudine aequali, ehjtris thorace latioribus, parallehs, sub- tiliter punctatis et marginatis, npice conjunctim rotundatis, angulis suturalibus obtusis, ventrali segmento apice late emarginato. Long. 3,5 mm.

Fern, tatet.

Schlanke, gleichbreite Fühler zeichnen die Männ- chen dieser Art von allen übrigen dieser Gruppe aus. Dieselbe macht den Eindruck einer D. nigritarsis, unter- scheidet sich von dieser jedoch leicht durch die Bildung des Halsschildes und durch viel längere und schlankere Fühler; der D. consimilis m. tritt sie jedoch wegen der XXXIII. 7S.

schlanken Fühler noch näher, allein jene Art hat im männlichen Geschlecht ein viel längeres, nach vorn ver- engtes Halsschild, welches vorn stärker eingeschnürt ist, lind dessen Hinterwinkel vollständig verrundet sind ; (er Kopf ist schmäler und länger, die 3 vorletzten huhlergheder sind mehr rundlich, hier kegelförmig, jene Art hat nur einfarbig gelbe Beine. Körper schwarzgrüu, ziemlich kurz und etwas dünn grau be- schuppt, die Unterseite ist noch spärlicher aber weiss- ich behaart. Schildchen nicht heller beschuppt. Fühler rothlich gelb, das 1. Glied sclnvärzlich, die letzten bräun- ich, Beine gelbroth, die Schenkel in der Mitte sch wärz- ich Kopf kurz, mit den Augen nur so breit als das Haisschild vorn, zwischen den Augen eher breiter als lang, mit zwei seichten Längseindrücken; Schläfen sehr ■nrz; untere Muudtheile und Palpen schwärzlich, das letzte Glied der Palpen ist an der Basis etwas bräunlich. Fühler schlank, länger als Kopf und Halsscliild zusammen, nach der Spitze nicht stärker, unten vom iJ. Gliede an ziemlich dicht weisslich bewimpert, 3.-10. Hhed ein wenig länger als breit, 3. Glied kurz kegel- ormig, 4--6 schwach und stumpf gesägt, 7-10 kurz kegelförmig, 11 lang eiförmig, Glied 6 und 8 nicht kleiner als 5 und 7. Halsschild breiter als lang, quer- viereckig, mit ziemlich deutlichen Vorder- und Hiutei- ecken, an den Seiten schwach winkelig erweitert, Basis und Spitze gleichbreit, vor der Spitze schwach eiiK^e- schnurt; die Behaarung bildet vor der Mitte eineQu^er-

linie vou eutgegeiistelienden Schuppeiiliaaren. Flügel- ilecken breiter als das Halsschild, parallel, fein pimktirt, '^Sclinlterbeule schwach entwickelt, nach innen nicht ab- 'jesetzt, Seiten fein geramlet, Spitze gemeinschaftlich verrundet, Nahtwinkel etwas abgerundet, o. Bauch- segnient iin flachen Bogen ausgerandet. Das $ ist noch ..lubekannt.

1 vom Parnass in meiner Sammlung.

Die mir noch unbekannte D. hypoleuca Kiesw. kann nach der Beschreibung mit dieser Art nicht identisch •sein, da dieselbe gelbe Palpen, Fühler und Beine hat. A.uch wenn die Farbe hiev variabel wäre, würde die jBeschreibung sich nicht auf diese Art deuten lassen, ;la Kiesenwetter in .seiner Tabelle (Xaturgesch. IV p. GGI) Hypoleuca unter die Arten stellt, deren Behaarung auf Mein Halsschilde eine radiale Stellung einnimmt, Avas lier nicht zutrifft, auch ist dort das Halsschild anders 5'ebildet und die Fühler sind kürzer; die Geschlecht.s- iiuszeicimungen weichen ebenfalls ab.

Schilsky.

XXXIII. 78a.

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Ilasytes coiifiiiis, Sclnlsku.

D. oblongus, viridi-coerideus^ nitidus, nigro- vilosns, puhe brevi griseu, capite, thorace parce mhtlliter-elytrisque fortlus dense punctatls, bis tranxversini rugulosis, antennis 2)edibusque n/gyu's, i(n;/uiculis dentatis, prothorace lutitudine duplo iongiore, subtiliter murginato, apice angnstafo. ILong. 4,0— 0,0 mm.

Mas: antennis obtuse serratis, apicem versus vix crassioribus, ah articulo latitudine longi- orlbus, ventresegmento 5^ apiceleviter emarginato, 6^ \))>edio impresso, dorsali segmento ultimo impresso, apive emarginato, pedibus intermediis trochanteri- ibits acutis, tibiis apice infra dentiforme productis, ttarsis anticis deute magno truncato armatis.

Dem D. algiricus sehr nahe stehend, von ihm aber 'durch andere Geschlechtsauszeichnungen unterschieden. ID. graeculus hat ebenfalls doppelte Behaarung, ist aber anders geformt, die Halsschildbildung und die Ge- sschlechtsauszeichnuugen sind andere. Körper bläu- dichgrüu, stark glänzend, kurz greis behaart, die laugen abstehenden, schwarzen Haare stehen senkrecht, auf den Flügeldecken jedoch sind ausserdem noch ebenso viel uach hinten gerichtet, die greise Behaarung geht jedoch '"durch Abreibung leicht verloren und fehlt beim cT ^*^st XXXIII. 79.

gänzlich, oder ist nur hinten deutlich sichtbar. Fühler und Beine scliwarz. Schmäler als das Kopf mit den Augen fast so breit als das Halsschild vorn, sehi weitläufig punktirt, mit 2 schwachen Eindrücken neben der l'ühlerwurzel und einem stärkeren auf der Stirn. Fühler nur so lang als Kopf und Halsschild, nach der Spitze zu unmerklich stärker werdend, unten kaum merklich dichter und sehr kurz weisslich behaart, schwach und sehr stumpf gesägt, alle Glieder vom 3. an länger als breit, die vorletzten so lang als breit. Hals- schild doppelt breiter als lang, flach gewölbt, nach vorn veiengt, sehr zerstreut und fein punktirt, rings herum fein gerandet, ohne Seitenfurchen, der Hinterrand vor dem Schildchen schwach ausgebuchtet, alle Winkel voll- ständig verrundet. Flügeldecken kaum breiter als das Halsscbild, parallel, hinten spitzer zugerundet als beim ziemlich dicht punktirt und ^uerrunzelig’, nirgends er- heben sich stärkere Körnerreiheu wie bei graeculus; Nahtwinkel einzeln abgerundet. Unterseite stark glän- zend, sehr fein punktirt. 5. Bauchsegment hinten massig stark ausgebuchtet, 6. Segment in der Mitte flach ein- gedrückt. Letztes Bückensegment tief eingedrückt, der Eindruck ohne Glanz, die Spitze selbst ist ausgebnchtet. Krallen der Vorderbeine mit einem breiten, bis über die Mitte reichenden, an der Spitze gerade abgestutztera Zahn, die der Hinterbeine nur mit einer zahnartigeu Erweiterung. Die Trochanteren der Mittelbeine bilden

an der Basis einen scharfen Winkel. Mittelschiene an der Spitze innen zahnfönnig vorgezogen.

5: Breiter, Flügeldecken hinter dem ersten Drittel etwas bauchig erweitert, Nahtwiukel mehr rechtwinkelig, aber nicht scharf, Kopf schmäler, Stirn mit schwächeren Ein- drücken, dichter punktirt, matt. Fühler kürzer, nach der Spitze zu kaum merklich verdickt, nur Glied 3—5 deutlich länger als breit, die übrigen, mit Einschluss der vor- letzten, so lang als breit. Letztes ßückensegment mit einem tiefen Eindruck, die Spitze tief ausgeschnitten. 6. Bauchsegnient mit einer tiefen Mittelfurche. Zahn der Vorderklauen kleiner und schmäler, nicht bis zur Mitte reichend.

Die 5? sind von D. algiricus sehr schwer zu unter- scheiden; letztere Art hat stärkere Fühler, die nach der Spitze zu breiter werden; die vorletzten Glieder sind mehr rundlich, eher breiter als lang.

In Oran. Im Wiener Hofmuseum und in meiner Sammlung.

Während des Druckes ging mir ein reichliches Ma- terial dieser Art aus Tunis zu. Herr Dr. Walther Horn hierselbst sammelte im vorigen Sommer an der Hordküste von Afrika und schenkte mir in sehr liebens- Avürdiger Weise seine ganze Ausbeute an Dasyteu und Mordelliden. In Tunis lebt diese Art nun häufig und wird mit D. algiricus zusammen gefangen. Auch das Museum in Genua besitzt vielfach davon aus Tunis. Die Artrechte sind unzweifelhaft. Schilsky.

XXXIII. 7Üa.

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1fat«yteM K^taiitliiiieeri, SchilA-y.

J). oblongus^ niger (?) vel subcoeruleo-micans {(^), /ulvo-pubescens, nigro-pilosits, palpifi, antennis pedibiisqtte nigris, antennarum articulo 2^ piceo vel ru/o, tursis fuscescentibus. Lang. 3,6 4,0 mm,

Mas: elongatm, antennis corpore dimidiolon- gioribus, lanuginosis, articulis 3°— obconicis, latitudine duplo lojigioribus, capite thorace vix latiore, fronte valde impressa, subtiliter punctata, thorace elytris midto angustiore, linea marginali vix conspicua, ungniculis anticis dentutis, posticis basi dentiforme arnpliatis, segmentis ventralibus et 6^ apice profunde triangulariter excisis.

Fern.: oblonga, supra densius fulvo-pubescens, elytris apicem versus valde arnpliatis, thorace longitudine duplo latiore, dense et subtiliter punctato.

Einem D. Mulsanti nicht unähnlich, aber die Bildung des Halsschildes und der Fühler ist eine andere; die goldgelbe Unterbehaarung des $ erinnert an D. sub- alpinus, allein dort ist die Kopfbildung des (/ sehr ab- weichend , die schwach gezähnten Krallen dagegen bringen ihn in die Nähe von D. obscurus ; auch D. erra- tus ist ihm sehr ähnlich, in der Fühlerbildung am nächsten stehend, aber *jene Art hat einen grossen XXXIII. 80.

liautartigen Zahn an den Krallen, die Punktiriiug des Ealsschildes ist hier viel stärker. Körper länglich, nach hinten etwas erweitert, schwarz, oben mit bläu- lichem Glanz, aufstehend schwarz und anliegend gelb- lich behaart, letztere Behaarung fällt wenig auf; Fühler und Beine schwarz, Tarsen pechbraun, 2. Fühlerglied röthlich oder gelbroth. Kopf mit den Augen wenig breiter als das Halsschild vorn, Stirn ziemlich breit ein- gedrückt, die 3 Grübchen bilden einen mehr oder weniger deutlichen, gemeinschaftlichen Eindruck, Stirn breit, Mund und Palpen schwärzlich; Augen fast halb- kugelig, etwas klein im Verhältnis zu den übrigen Arten, Fühler fast von halber Körperlänge, oben und unten ziemlich dicht und lang behaart, vom 3. Gliede an gesägt, 3. Glied dreieckig, so laug als breit, der Innenwinkel nicht besonders scharf, 4.-6, Glied all- mählich länger werdend, mit ziemlich scharfem Innen- winkel, 7 10 lang kegelförmig, jedes reichlich doppelt so lang als breit, an Breite jedoch abnehmend, letztes lang spindelförmig, bei Glied 5 ist die Spitze schräg abgeschnitten, Halsschild breiter als lang, an den Seiten stark gerundet, Scheibe dicht und ungleich stark punk- tirt, an den Seiten glänzend, mit einem breiten, etwas kräftigen Eindruck in den abgerundeten Hinterecken und einem Quereindruck iu den Vorderwinkeln. Flügel- decken etwas breiter als das Halsschild, sehr fein punk- tirt, Nahtwinkel abgerundet, Tarsen von gewöhnlicher Bildung ; 4. Glied fast nur halb so stark als 3, Klauen-

zahn der Vorderbeine klein und spitz, an den Mittel- nnd Hinterbeinen sind die Klauen an der Basis nur zahnartig erweitert. 5. und 6. Bauchseginent hinten tief dreieckig ausgeschnitten. ?: Viel kürzer imd breiter, nach hinten stärker erweitert, Halsschild und Flügeldecken ziemlich dicht mit gelbem Unterhaar be- kleidet. Kopf mit den Augen viel schmäler als das Halsschild vorn, mit 3 sehr undeutlichen Eindrücken, Stirn massig fein punktirt. Fühler etwas kürzer als Kopf und Halsschild zusammen, bis zur Spitze gleich- breit, etwas gesägt, alle Glieder vom 3. an deutlich länger als breit, mit ziemlich scharfem Innenwinkel, die beiden vorletzten Glieder sind mehr kegelförmig, ein wenig länger als Glied 8. Halsschild fast doppelt so breit als lang, schwach gewölbt, nach vorn stark verengt, fast ebenso dicht punktirt wie bei Mulsanti, aber an den Seiten betindet sich ein schwacher und undeutlich abgesetzter Wulst, der dem Mulsanti fehlt. Flügeldecken breiter als das Halsschild an der Basis, kurz, hinten viel breiter zugerundet. Klauen nur mit zahiiartiger Erweiterung an der Basis.

Aendert ab. Flügeldecken ausser der abstehenden schwarzen Behaarung noch mit einer kurzen, schwar- zen, niederliegenden Behaarung, nur hinter dem Schild- chen, unweit der Naht, befindet sich ein länglicher Wisch, bestehend ans gelblichen Haaren, der indes wenig auffällt, hin und wieder wahrscheinlich auch ganz verschwinden wird. Auf solche Exemplare wäre XXXIII. 80a.

dann vielleicUt D. asperuliis Graells zu beziehen, doch die dürftige Beschreibung giebt uns dazu nicht ge- nügenden Anhalt.

In Spanien : La Granja. Von Herrn Dr. Stau- dinger in Mehrzahl eingesandt und ihm zu Ehren benannt.

Schilsky.

llasyteN laevieollls, Schilsky.

D. subelongatus, niger, nitidus, nigro-])ilosus, capite, thuruce subtilissime parce ehjtrisqiie crebre punctatis, antennis pedibusque nigris, 2^^othorace subquadrato , marginato, utrinque linea cw'vata impresso, elytris thorace lutioribus, suhntgulosis, apicem versus paido ampliatis, antennis serratis, thoracis basin attingentibus, articulis P 1(^ Ion- gitudine latioribus. Long. 4,0— 4,2 mm.

Mas tatet.

Aus der Verwandtschaft des D. laeviusculus und carbonarius, von derselben Grösse und Färbung, aber durch andere Fühler und durch anders gebautes Hals- schild gut unterschieden. Da mir von dieser neuen Art nur 2 vorliegen, so lassen sich auch nur solche mit einander vergleichen. Bei laeviusculus sind alle Fühler- glieder so lang als breit, hier breiter als laug, das Halsschild ist dort fast so breit als die Flügeldecken, hier viel schmäler, die Flügeldecken stärker punktirt. Am meisten Aehnlichkeit hat die Art mit carbonarius, aber dort ist das Halsschild in der Mitte so breit als die Flügeldecken, an den Seiten gerundet, hier viel schmäler, fast geradlinig und auf der Scheibe mit un- gemein feinen und sehr weitläufig stehenden Punkten Tersehen, auch sind die Fühler etwas schlanker. Körper tief schwarz, stark glänzend, schwarz behaart XXXIII. 81.

auf Kopf und Halsschild sehr fein und weitläufig, auf den Flügeldecken stärker punktirt, die Runzelung da- selbst schwach. Fühler und Beine schwarz. Kopf mit den Augen so breit als das Halsschild vorn, mit drei angedeutenten Eindrücken, von denen der Stirneindruck noch am deutlichsten ist. Fühler so lang als Kopf und Halsschild, nach der Spitze zu stärker, stumpf gesägt; 3. Glied dreieckig, so lang als breit, die folgenden etwas breiter als lang, von dreieckiger Gestalt, Glied 5 etwas kräftiger als 4 und tl, Glied 9 und 10 mehr quer, wenig breiter als lang, letztes kurz bimförmig. Halsschild u eilig breiter als lang, an den Seiten schwach ge- lundet, beiderseits mit einer kräftigen und gebogenen Seiteiifurche, ringsherum fein geraiidet, ohne Querein- drücke, der Seitenwulst kaum gerunzelt, Hinterrand im flachen Bopn gerundet. Vorder- und Hinterwinkel fast gleichmässig stark verrundet. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, reichlich doppelt so breit als lang, nach hinten wenig erweitert, Naht hinten gerandet, die Nahtwinkel schwach verrundet. Letztes Rückeiisegment gerundet. Tarsen an Länge und Stärke allmählich ab- nehmend, 4. Glied nur ein wenig schmäler als 3. Klauen gezähnt.

In Syrien. Akbes. \ on Herrn Abeille de Perrin zur Beschreibung erhalten.

Schilsky.

Uasytes seriatofiuiictatiiS) Schüsky,

D. oblongux, niyer, viridi-micans, aureo- pubescens^ pilis rigidis nigris obsitus, subtiliter piinctatus, elytris transversim rugosis, punctis glabris seriatim obsitis, antennis obfuse serratis pedibusque nigris, prothorace trunsverso, rofu7i- dato, linea impressa nulla vel obsoleta. Long. 3,5— 4,2 mm.

Mas : subparallelus, a)itennis inferne densius albo-lanuginosis, articidis 10^ latitudine Ion- gioribus, articidis 3^—6^ latitudine vix longiori- bus, angidis internis obtusis, ventrali segmento late profundeque impresso, 6^ semicirculariter \exciso, unguicidis antids dente lato munitis.

Fern. ; brevior, elytris apicem versus amplia- tis, antennis brevioribus.

Einem D. subaeneus ungemein ähnlich, von gleicher Grösse, aber mit goldgelber Behaarung (bei subaeneus .greis), auch die nackten Punkte auf den Flügeldecken sind vorhanden, dieselben sind aber grösser und mehr glänzend, die Flügeldecken sind an der Naht gerandet (die Art I gehört demnach zu den fechten Dasyten), das männliche Geschlecht hat ganz andere Fühler und Geschlechts- auszeichnungen. — Körper länglich oval ($), beim cT mehr parallel, beim ^ nach hinten erweitert, schwarz, XXXIII. 82.

oben mit grünlichem Metallschimmer, goldgelb, uutea grau behaart, überall mit schwarzen, abstehenden Borstenhaaren, Fühler und Beine schwarz. : Kör-

per schmäler als beim nach hinten fast gleich- breit. Kopf mit den Augen wenig breiter als das Hals- schild vorn, fein punktirt, Stirn mit einem dreieckigen Eindruck ; Mund, Mandibeln und Palpen schwarz. Fühler kräftig, ziemlich von halber Körperlänge, gesägt, unten dichter weisslich behaart; Glied 2 rundlich, 3—6 sehr wenig länger als breit, dreieckig, Spitzen winkel etwas abgerundet, Glied 7 10 ein wenig länger als die vor- hergehenden, verkehrt kegelförmig, letztes Glied kaum länger als 10, länglich oval. Halsschild etwas schmäler als die Flügeldecken, breiter als lang, nach vorn schwach verengt, an den Seiten gerundet, Scheibe sehr fein punktirt, ohne oder mit sehr undeutlich eingedrückter Linie am Seiteurande. Flügeldecken hinten einzeln ab- gerundet, fein punktirt, die Querrunzelung schwach, die Bandung der Naht ist schwach, oft ganz undeutlich, Unterseite etwas glänzend, fein punktirt. 5. Bauch- segment mit einem tiefen, bis zur Basis reichenden Eindruck. Die Bänder des im Grunde glatten Ein- druckes sind ziemlich stark abfallend ; 6. Segment hinten mit einem halbkreisförmigen Ausschnitt ; dieses Segment ist jedoch meist eingezogen und unsichtbar. Klauen der Vorderbeine mit einem breiten, au der Spitze ab- gestutzten, bis zitr Mitte reichenden Zahn, die Klauen der Mittel- und Hinterbeine sind viel schwächer ge-

sähnt, $ : Von D. subaeueus schwer zu unterscheiden ; lie Fühler sind kürzer als bei jener Art, sie überragen iie Schulter etwas, alle Glieder vom 5. an unmerklich länger als breit. Körper breiter als beim (f, Kopf mit den A.ugen schmäler als das Halsschild vorn; Flügeldecken 3twas breiter als letzteres, nach vom deutlicher verengt.

In Syrien (Akbes) mehrfach gesammelt.

Von Herrn Thery in St. Charles (Algier) und Dr. Staudinger zur Bestimmung eingesandt.

D. vulpinus Redt. kann ich auch hierauf nicht be- gehen, da Redt. seine Art ausdrücklich mit rigidus ;= subaeneus Schönh.) vergleicht und von derselben sagt, sie sei doppelt grösser (2>/,"). während unsere Art höchstens 1*/«" misst. Er muss dieser Art aber sehr ähnlich sein. Bei D. m iitus m. ist die abstehende Behaarung auf den Decken weiss und schwarz, die Fühler beim sind sehr schlank, scharf gesägt, die Flügeldecken ungerandet.

Schilsky.

XXXIII. 82a.

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M .1317'

./y.:

nasytes (Mesodasytes) piiiictiilatiis,

Schilsky.

D. elongatus^ olivaceiis, nitidus^ subtilissime lounctatus^ griseo-pubescens, parce nigro-pilosus, nntennis ptedibtisque nigris, antennarum artieulo 2®, ‘,‘rochanteribus, tibiis tarshque testaceis. Lang. -5" 5,5, $ 4,2 mm.

Mas: angustus^ capite thoracis medio latiore., i^ronte lata, impressa, oculis magnis, subglobosis, nntenyiis elongatis, inferne densius lanuginosis, ■articidis obtuse serratis, angulis internis [^btusis., latitudine multo longioribus, 1(P cylin- iricis, latititdine duplo longioribus, thorace sub- juadrato, paulo rotundato, transversim biimpresso, riitido, subtilissime punctato, seymento dorsali wdtimo apice leviter emarginato, seymento ven- itrali profunde et subtriangidariter impresso.

Fern.: latior, antennis brevibus, articulis

'^J®— 6’® subserratis, latitudine aequalibus, articulis subovalibus, 9^ et 10^ cylindricis, latitudine ^mido longioribus.

Mit D. flavipes und nigroaeueus leicht zu ver- ^^echseln, von ersterem sind die leicht durch die Auszeichnung des 5. Bauchsegmeutes, von letzterem XXXIII. 83.

durch breiteren Kopf und längere Fühlerglieder, viel feinere Punktirung, stärkeren Glanz unterschieden, wegen seines Glanzes auf dem Halsschilde auch mit Ragusae verwandt, aber dieser hat schwarze Beine. Körper olivengrün, auffällig fein punktirt, kurz an- liegend, gelblich greis behaart, mit längeren, abstehen- den, schwarzen Haaren ; Fühler und Beine schwärzlich, 2. Fühlerglied, namentlich auf der Unterseite, die Tro- chanteren, die Tibien und Tarsen gelbroth. cT : Schmal, fast parallel, mässig glänzend, Kopf mit den Augen breiter als das Halsschild in der Mitte; Augen gross, aber nicht vorgequollen; Schläfen mässig kurz, nach hinten verschmälert; Stirn breit, der Querdurchmessei entspricht dem Längsdurchmesser, mit einem flachen Eindruck, der nach vorn in der Mitte eine kleine flache Erhöhung zeigt. Die Fühler erreichen nicht die halbe Körperlänge, sie sind fadenförmig, unten dichter mit längeren, weisslichen Haaren besetzt, 3. u. 4. Glied mit verrundeten Innenecken, 3. Glied so lang als breit, 4. etwas länger, 5. viel länger als breit, letzteres mit schräg abgeschnittenem Innenwinkel, 6 und 7 schwach kegelförmig, schmäler, Innenwinkel deutlicher, 6 etwas kürzer als 5, 7 doppelt so lang als breit, 8—10 fast walzenförmig, jedes doppelt so lang als breit, letztes lang und schwach spindelförmig. Halsschild so lang als breit, an den Seiten wenig gerundet, nach vorn stärker ver- schmälert (die grösste Breite liegt hinter der Mitte), mit zwei sehr schwachen Quereindrücken ; Scheibe stark

.glänzend, sehr fein punktirt, Seitenrand nur als feine Linie bemerkbar. Flügeldecken viel breiter als das Halsschild, die Punktirung und Querrunzelung sehr fein. ■Schildchen hinten gerade abgestutzt. Letztes Rücken- segment in der Mitte flach ausgehuchtet. 5. Bauch- segment mit einem tiefen, mehr dreieckigen, his an die [Basis desselben reichenden, tiefen Eindruck, die vorge- 'Schobene Membrane glänzend. $: Flügeldecken nach hinten viel breiter. Kopf mit den Augen so breit als .das Halsschild vorn, Stirn auffällig breit, mit 3 un- deutlichen Eindrücken. Fühler kürzer, nur Glied 3—6 deutlich gesägt, 7-10 ein wenig länger als breit, 7 u. 8 in der Mitte etwas rundlich, 9 und 10 walzenförmig; I Glied 6 etwas kleiner als 5 und 7. Letztes etwas länger und breiter als 10. Halsschild breiter als lang, -stark glänzend, äusserst fein punktirt, an den Seiten etwas matter und runzelig punktirt, ohne Quereindrücke. 1 Bauch sehr fein punktirt. 5. Segment hinten gerade, •6. abgerundet, letztes Rückensegment kaum merklich » ausgebuchtet.

In Algier von Herrn A. Otto gesammelt. Von Herrn 'Reitter und Ganglbauer zur Bestimmung erhalten.

Schilsky.

XXXIII. 83a.

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Ifasyti-seiiN iDasytidius) iicj^iec fiis,

Schilsky.

D. oblonyus , nigro-aeneiis, yriseo-puhescenSy suhtiiiter punotatus , elytris pilis subsquamosis seriatim dispositis, maryine laterali ciliatis, an- tennarum basi pedihusqiie testaceh, nngniculis in- fuscatisy antennis yracilibus, articidis 3^ et 4^ lati- tudine aequalibuSy siibrotioidatis, articulis et minorihufi, thorace transversa, antrorsiim angu- stato, margtne laterali crenalato, pitbe transversim in medio longitudinaliter disposita, pilis ante scutellum convergentibus. Lony. 2,3 mm.

Mas : elytris subparallelis, apice truncatis, angulis suturalibus rectangidis, seymento dorsali ultimo sensim angustato.

Fern.: elytris pone medium paulo ampliatis, apice rotundafis, angulis suturalibus ohtusis, seg- mento dot'sali ultimo apice leviter emarginato.

Unter seinen Verwandten ausgezeichnet durch kurze und dünne Behaarung, sowie durch schlanke Fühler. Sein nächster Verwandter würde D. plurabeus sein. Körj)er dunkelgrün, lang eiförmig, mit dünner, anliegender, weissgrauer Behaarung, auf den Flügel- decken mit stärkeren, helleren, schuppenförmigen Här- chen reihenweis besetzt, dieselben sind ein wenig empor- XXXIII. 84.

gerichtet; der Seitenrand ist bewimpert; die Basis der Fühler und die Beine gelbroth, die Klauen sind etwas dunkler, 2: Kopf schmäler als das Halsschild vorn, flach, mit 2 Längsfältchen neben der Fühlerwurzel, Stirn fein punktirt, Zwischenräume reticulirt; Mund rothbraun; Palpen röthlich, das letzte Glied schwärz- lich. Fühler schlank, länger als Kopf und Halsschild, pchwarz, die 4 ersten Glieder rothgelb, Glied 3 viel länger als breit, kegelförmig, 4 kürzer, mehr dreieckig, aber noch deutlich länger als breit, die 4 folgenden eben so lang als breit, mehr rundlich, die 2 vorletzten eher breiter als lang, das letzte reichlich l'/^raal so lang als 10, 6 und 8 kaum merklich kleiner als 7. Hals- schild breiter als lang, nach vorn verschmälert, an den Seiten gerundet, Basis und Hinterwinkel im flachen Bogen verrundet, der Seitenrand nirgends abgesetzt und ziemlich deutlich crenulirt, die Punktirung sehr fein, wegen der Behaarung ist die Keticulation schlecht sichtbar; die Haare sind von den Seiten nach der Mitte gerichtet, dort befindet sich ein schmaler Streifen, dessen Haare nach hinten gerichtet sind, weit vor dem Schildchen concentriren sich dieselben in einem Punkte. Flügeldecken breiter als das Halsschild, nach hinten etwas erweitert, dicht und fein punktirt, die Quer- runzelung fein aber deutlich, die Nahtwinkel einzeln verrundet; Schildchen nicht stärker oder dichter behaart; der Seitenrand dicht bewimpert und nur in der Schulter- gegend abgesetzt. Letztes Eückensegment an der Spitze

flach ausgebuchtet. Hintertarsen schmal, jedes Glied fast gleichbreit, an der Spitze gerade abgeschnitten.

Das cT ist ein wenig schmäler, die Flügeldecken sind an der Spitze abgestutzt, die Nahtwinkel daher rechtwinkelig. Letztes ROckensegment stumpf zu- gespitzt.

In Algier: Djelfa (Pic!). Nur 1 Pärchen.

Schilsk}'.

XXXIII. 84a.

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Xriclioceiile cloiig^ata, Schilsky.

Tr. elongatüy 'parallela, subconvexa^ nigro- coerulea, supra nigro-, subtus griseo-jnibescens, antennis pedibusque nigris, ülis basi rufo-testaceis, gracilibus, acute serratis, prothoracis basin multo snperantibus, capite thoraceque subtiliter paruin- elytrisque fortiter crehre punctatis, his transversim rugulosis, epipleuris longissimisy ta^'sis rufescenti~ bu.'!, unguiculis dente magno armatis. Lang. 5,5 mm.

Fern, tatet.

Durch auffallend lange Gestalt von den ihr ähnlich gefärbten Arten sowie durch die Fühlerbildung aus- gezeichnet. — Körper (cf) laug gestreckt, gleichbreit, schwach gewölbt, schwarz, oben mit bläulichem Schimmer und schwarz behaart, Unterseite glänzend, mit grauer Behaarung. Fühler, mit Ausnahme der Basis, die Palpen und Beine schwarz, Tarsen bräunlich. Kopf mit den Augen schmäler als das Halsschild vorn, mit einer schwachen Längsfalte neben der Fühlerwurzel, die Punktirung ist fein und sehr weitläufig, der Mund schwarz, Augen massig gross, Schläfen etwa Va so breit als der Durchmesser des Auges. Palpen sehr laug, schmal, beilförmig. Fühler viel länger als Kopf und Halsschild, verhältnismässig schlank, vom 4. Gliede an scharf, aber mässig tief gesägt, 1. Glied an der Spitze, XXXIII. 85.

das 2. ganz, das 3. und 4. Glied zum grössten Theil röthlich gelb, die übrigen Glieder schwarz ; das 3, Glied ist kegelförmig, reichlich doppelt so lang als breit, schmäler als 4, der Innenwinkel abgerundet,

4. Glied dreieckig, so lang als breit, mit spitzer Innen- ecke, 5. Glied etwas breiter und wie die folgenden länger als breit, mit geraden Innenecken. Hals- schild viel breiter als lang, an den Seiten gerundet, nach vorn verengt, die Hinterwinkel im halben Bogen, die Vorderwinkei schwächer verrundet, Scheibe flach gewölbt, sehr weitläufig und mässig fein, nach den Seiten zu nicht stärker oder dichter punktirt; Seiten- rand ganz, Basis im flachen Bogen verrundet. Flügel- decken so breit als das Halsschild, parallel, stark und dicht punktirt, querrunzelig, die Punkte nach hinten wenig schwächer werdend; Epipleuren sehr lang und kräftig, der Innenrand ist bis zum 4. Segment sichtbar,

5. und 6. Bauchsegment hinten im halben Bogen aus- gerandet. Krallen mit einem starken, an der Spitze gerade abgestutzten, braungelben Zahn, der die Mitte der Kralle überragt.

Das $ ist noch unbekannt,

3 c^cT ^us Kleinasien erhielt ich durch Herrn Dr. Krüper. Leider waren 2 Ex. defekt.

Schilsky.

lJlia|];oiii, Schihhy.

II. ofjlonyu.'y^ convexu.'^, niger, nifidni^^ nigro- pilo.'^us, cupite thoraceqiie fortiter et dense elytris- que forthis piinctatis, las transversini najidosis, postice sensim ampUatis, subtilissime sen ulatis, angulis suturalibus fere rectanyulis, epipleuris brevibus, palpis, antennis pedibusque nigris, tarsis fuscis, antennis prothorace longioribus, acute ser- ratis, fronte fortiter biimpressa, thorace trons- ve>-so, rotiindato, anfrorsum angnstato, mnrgine laterali subtiliter reflexo, subtilissime serrulatOy disco latera versus cicatricoso-punctato. Long. $ 4,5— 5,5 mm.

Mas lotet.

Von der schwarzen Färbung des H. syriacus, ihm in der Grösse, Behaarung und Punktirung ungemeiu ähnlich, aber sofort durcli viel kürzere Epipleuren, so- wie durch andere Fühlerbildung unterschieden. Körper kurz, stark gewölbt, schwarz, metallisch glän- zend, oben schwarz behaart, Punktirung auf Kopf und Halsschild mässig stark und ziemlich dicht, auf den Flügeldecken kräftiger und dichter puuktirt, Querruuze- lung stark und dicht ; Palpen, Fühler und Beine schwarz, Tarsen rothbraun. Kopf (5) mit den Augen viel schmäler als das Halsschild vorn, Stirn mit 2 sehr kräftigen Eindrücken an der Fühlerwurzel und einem XXXIII 86.

seichteii Stinieimlruck; Mund pechsclnvarz ; letztes

P Halsschild, scharf gesägt, 3. Glied dowiielt

rbgMchnUte^'f’ <>» Spitze schräg

abgesclniittea, laaeiiw.akel stumpf, die Inueuseite fast

gerade, die mittleren Glieder mit convexer Innen- und

Ualssehibl (J) viel breiter als lang, „ach vorn verengt an den Seiten etwas kräftig gerundet, Seiteiirand (von’ nten gesehen) deutlich creiiulirt, sehr fein abgesetzt

runde? r"-' Hinterecken vollständfg ver

rundet, Basis sehr fein gerandet, vor den Hinterecken-

?e?rt “l^^^’&edrückt, Punktirung massig stark und

Sid I f l grösser

e ar ig. Flügeldecken höchstens doppelt so lano-

als zusammen breit, an der Basis schmäler als das Hals° sc ild 111 dei- Mitte, nach hinten breiter werdend, Mar- ginalfuvche bis hinten sichtbar, Nahtwinkel fast recht- winkelig, aber nicht spitz, Seitenrand (von unten ge- ^ehen) schwach crenulirt, Epipleuren kurz, sie reichen nur bis zum 1. Bauchsegment.

In Spanien: Carracedo; Mitte Juli; 3 Ex. sandte Herr Uhagon in Madrid zur Bestimmung ein. Obgleidi nur Weibchen bekannt sind, so lassen sich diese doch leicht durch die schwarze Färbung des Körpers von den spanischen Arten trennen.

Schilsky.

aia|iloeiieiiiiii>4 ilavic€»riiis, Schilsl-i/.

II. oblonyus.,yaraUelus^ viridis, nitidus, fulvo- pilosus, palpis, antennis pedibusgiie laete testaceis, antennis serratis, thorace fortiter elytrisgue dense ipunctutis, his transversini ruyosis, epipleuris Uongis, thorace subtransverso, antrorsum angustato, lateribus subtiliter marginato. Long. 5,5 mm.

Mas: antennis inferne densius pubescentibus, profunde acuteque serratis, articulo 3^ latitudine duplo longiore, angulo interno obtuso, articulo ndtimo subcurvato, ventre segmentis 5” apice 'impressione nitida, dorsali segmento ultimo ro- ttundato.

Fern. : vix brevior., antennis minus profunde serratis, articulo conico, dorsali segmento ultimo medio leniter emarginato.

Durch die gelbe Färbung der Fühler und Beine au IH. croceicoriiis erinnernd, von ihm aber leicht durch andere Körperfärbung und Fühlerbildung verschieden. Körper länglich, gestreckt, gleichbreit, massig stark j gewölbt, metallisch grün, bräunlich gelb behaart. cP : Kopf mässig stark und rauh punktirt, mit einem 1 Längseindruck beiderseits, Mund und Palpen röthlich gelb, letztes Palpeuglied breit beilförmig. Fühler lange XXXIIL 87.

nicht von halber Körperläuge, scharf aber nicht tiei gesägt, unten dichter weisslich behaart, 3. Glied doppelt so lang als breit, mit fast gerader Innen- und schräg abgeschnittener Spitzenseite, Innenecke etwas stumpf, die folgenden 4 Glieder so lang als breit, Glied 5 7 mit concaver Innenseite, Glied 8—10 länger als breit, mit gerader Innenseite, letztes Glied auffällig nach innen gekrümmt (ob immer?), mit abgerundeter Spitze. Halsschild stark gewölbt, nur etwas breiter als lang, nach vorn stark verengt, Scheibe sehr grob punktirt, Punktirung nach den Seiten zu kaum dichter und dort schwach reibeisenartig, Seitenrand -schwach abgesetzt und aufgebogen, ganzrandig, Basis vor dem Schildchen flach ausgebuchtet, vor den Hinterwinkeln etwas ein- gedrückt, der umgeschlagene Hand matt und ziemlich dicht punktirt. Flügeldecken so breit als das Hals- schild, mit breit abgesetztem Seitenrande, der bis hinten gleichbreit bleibt, die Punktirung ist kaum stärker als auf dem Halsschilde und wird nach hinten feiner, die vorn sehr dichte und starke Querrunzelung verschwin- det nach der Spitze zu; die Epipleuren sind lang und kräftig, sie sind bis zum 2. Bauchsegmeut sichtbar. Baucli dicht und stark punktirt, Segment 3—5 an der Spitze mit einem an Grösse allmählich zunehmenden, glatten Eindruck. Letztes Rückensegment vollständig verrundet.

Das $ hat schwächer gesägte Fühler. Das 3. Glied ist schmal kegelförmig, die folgenden so lang als breit,

Aas letzte gerade, spiudelförmig, wenig länger als 10, Ivan der Spitze abgerundet. Das Halsschild ist breiter, imach vom stärker verengt. Letztes Rückensegment in der Mitte schwach ausgebuchtet.

Ein Pärchen aus dem Araxesthal von Herrn Reitter izur Beschreibung erhalten.

Schilsky.

XXXUI. 87a.

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IHaplociieiiiiis ciipreatiis. Schilsky.

H. oblongus, cylindricus^ cupreus, flavo-puhe^ scens^ palpis {hosi excepta)^ antennariim hast pedi- busque rufo-testaceis, capite thorace siibtiliter •elytrisque fortius punctatis^ his transversim rugu~ losis^ apice singulatim rotundatis, epipleuris dongis latisque, antennis acute serratis, thorace transverso^ basi truncato, lateribiis subtiliter mar- ginatis, pimctis latera versus haud validioribuSy dorsali segmento ultimo apice rotundato. Long, ,5,5 mm.

Mas: antennis subpectinatis, articulo tri- angulari, articidis intermediis latere interno con- cavis.

Fern. : antennis tenuibus, articulo subconicOj ithorace subglohoso., lateribus valde rotundato.

Eine gelbbeinige Art, als solche dem H. flavicornis und rufipes am nächsten stehend, von beiden aber durch ■3die Farbe und durch das viel kürzere 3. Fühlerglied ((/) iiunterschieden ; H. flavicornis hat gelbe Fühler, eine idunkelgrüne Oberseite, rufipes ist oben blaugrün, der rKörper ist viel kürzer und das Halsschild ist an der IBasis vor dem Schildchen kräftig ausgebuchtet (hier gerade abgeschnitten), die Palpen sind einfarbig gelb (hier an der Spitze bräunlich). Körper kräftig ge- XXXIII. 88.

wölbt, walzenförmig', etwas gestreckt, kupferfarben, gelbbraun behaart, die Palpen, mit Ausnahme der bräun- lichen Spitze, die Basis der Fühler und die Beine mit Einschluss der Tarsen gelblich roth. Kopf massig fein, weniger dicht punktirt, Punkte einfach, die Längs- furchen neben der Pühlerwurzel ziemlich kräftig. Fühler des cf viel länger als Kopf und Halsschild, tief, fast kammartig gesägt, Glied 1-4 rothgelb, die Basis des 5. Gliedes von derselben Farbe, Glied 3 ein wenig länger als an der Spitze breit, die Innenseite ist gerade, der Innenwinkel ziemlich scharf, die inneren Glieder sind an der Innenseite concav, an der Spitzenseite gerade, die Innenwinkel daher ziemlich spitz ; das $ hat kürzere und schmälere Fühler, Glied 1—5 sind gelb, das 5. ist an der Spitze etwas dunkler, alle Glieder sind scharf gesägt, 3. Glied fast doppelt so lang als breit, die Spitze ist sehr schräg abgeschnitten, der Spitzenwinkel daher sehr stumpf, die Innen- und Spitzenseite der mittleren Glieder sind gerade. Halsschild länger als breit, fast so breit als die Flügeldecken, beim cf nach vorn wenig, beim $ viel stärker verengt, die Wölbung ist beim $ mehr kissenartig, die Seiten sind daher sehr stark gerundet, beim cf mehr geradlinig, Seitenrand ziemlich fein abgesetzt und aufgebogen, Basis vor dem Schildchen gerade, vor den Hinterecken schwach aus- gebuchtet, Punktirung einfach, kräftig, nach den Seiten zu nicht stärker oder dichter. Flügeldecken gestreckt, in beiden Geschlechtern parallel, hinten einzeln abge-

ruudet, Punktirung kräftig, massig dicht, Querruuzelung ziemlich deutlich, nach hinten schwächer, an der Spitze ■sind alle Zwischenräume flach ; Epipleureu breit und lang, sie erreichen das 2. Bauchsegment. Unterseite grünlich erzfarhig, Bauch sehr deutlich punktirt. LLetztes Rückensegment hinten abgerundet.

In Transkaukasien : Abchasia. Von Herrn Rost

I entdeckt. 1 Pärchen in meiner Sammlung.

Schilsky.

XXXIII. 88a.

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llaplociifiiiiiN caiicasiciiN, Srhilsiaj.

II. suhcylindrirus, cotivexHS, suötus niger, supra viridis, coeruleo-micuns, nitfro-pilosus, capite thoruceque densissime elytrisque minus suhtiliter punctatis, hisfortiter transversim-rugidosis, iliorace ti üHSV€) so, imqirvssionibus obsolvtis, (ftitwnis ssr- ratis pedibusque nigris, mtgtucnU.s testuceis, ebj~ trorum epipleuris hreoibiis. Lonq. ^ 6H % 7,3 mm.

Mas: antennis capite thoruceque midto lon- (jiorihus, acute serratis, thorace trunsverso, antice paulo angustato, ehjtris thorace multo latioribus, parallelis.

Fern.: antennis brevioribus, minus acute ser- ratis, thorace antrorsum vcdde angustato.

Wegen seiner langen Körperform mul der dichten Punktirung dem H. alpestris sehr ähnlich, von ihm aber durch andere Fühlerbildung verschieden, durch schwarze Fühler und Beine ihm jedoch gleich. Körper lang, walzenförmig, beim 5 nach hinten kaum breiter, massig stark gewölbt, unten schwarz, metallglänzend, oben grünlich mit bläulichem Schimmer, Kopf und Halsschild sehr dicht und fein, Flügeldecken doppelt stärker und viel weitläufiger punktirt, Behaarung kurz, schwarz. F'ühler und Beine schwarz, nur die Krallen sind gelb. </: Kopf mit den Augen so breit als das Halsschild XXXIII. 80.

vorn, neben der Fühlerwurzel jederseits mit einem scharfen und tiefen Eindruck, die Punkte sind reib- eisenartig. Fühler viel länger als Koi)f und Halsschild, vom 3. Gliede an scharf gesägt, 3. Glied viel länger als breit, mit scharfer Innenecke, die Innenseite leicht convex. Halsschild viel schmäler als die Flügeldecken, breiter als lang, nach vorn schwach verschmälert, Scheibe mit undeutlichen Eindrücken, die Punktirung ist sehr dicht und flach, nach den Seiten zu sind die Punkte viel grösser, daher auch scheinbar dichter, so dass die Zwischenräume dort nur noch als schmale Linien er- scheinen, Seitenrand schwach aufgebogeu, undeutlich crenulirt, Hinterecken ziemlich deutlich, der Hinterrand vor denselben kaum eingedrückt. Flügeldecken auf- fällig dicht punktirt, die schmalen Zwischenräume daher zu starken Runzeln entwickelt, Seitenrandfurche schmal, aber bis hinten deutlich, der Spitzenrand ganz. Die Epipleuren sind kurz, der ebene Theil nur au der Schulter deutlich, sie erreichen kaum den Hiuterraud der Brust. Unterseite fein punktirt. $ : Halsschild hinten breiter, nach vorn stark verengt, stärker gewölbt. Kopf mit den Augen schmäler als das Halsschild vorn, Fühler Avenig länger als Kopf und Halsschild, vom 3. Gliede au stumpfer gesägt, Glied 3 l^jmal so lang als breit, an der Spitze schräg abgeschnitten, dieses sowie die übrigen Glieder mit etAvas stumpfen Innenecken.

Ein Pärchen aus dem Caucasus (Thaua-Thal) von Herrn E. König an Herrn a\ Heyden zur Bestimmung geschickt. Schilsky.

llaplocMeiiius Pesriicliesi, Schilsky.

H, oblonyo-ovatus, subconvexus, nigro-ynbe- scens^ niger, supra subcoeruleus, nitidus, antennis subpectinatis pedibusque nigris, capite parvo, hiimpresso, subtiliter punctato, punctis simplicibus, thorace longitudine duplo latiore, medio parce et subtiliter, latera versus fortiter densequc punctato, margine laterali vcdido, refiexo, subcrenulato,elgtt is sulrparallelis, fortiter denseque punctatis, trans- versini rugidosis, epipleuris longis. Long. 6,5 mm.

Fern, lotet.

Von der breiten und tiacben Körperforui des H. rugulosus, ihm ähnlich in der Färbung der Fühler und Beine, sowie auch in der Grösse, aber die Punk- tirung ist sehr verschieden, auch ist die Oberseite bläu- lich und die Nahtwinkel sind scharf. Körper gross, schwarz, oben bläulich schimmernd, glänzend, schwarz behaart, Fühler und Beine schwarz, die Tarsen nicht heller. Halssclüld und Kopf glänzend; letzterer nur halb so breit als das Halsschild vorn, mit 2 seichten Längsfurcheu neben der Fühlerwurzel, die Punktirung fein und einfach, die meisten Zwischenräume sind grösser als die Punkte selbst. Palpen schwarz, letztes Glied kurz, schmal beilförmig. Fühler stark und tief, fast kammartig gesägt, die mittleren Glieder daher viel breiter als laug, 3. Glied laug kegelförmig, am lunen- XXXIII. 90.

wiukel stumpf, schräg abgeschuitten. Halsschild doppelt breiter als lang, nach vorn etwas verschmälert, auf der cieibe fein, nach den Seiten zu stärker und dichter punktirt, Punktirung überall einfach ; der Seitenraud ist kräftig abgesetzt und aufgebogen, fast gauzrandig, von unten gesehen, jedoch fein crenulirt, die Vorder- ecken sind stumpfwinkelig, abgerundet, die Hinterecken im halben Bogen verrundet, Basis kräftig gerandet, vor ^ den Hinterecken niedergedrückt. Flügeldecken wenig breiter als das Halsschild, gleichbreit, flach, viel kräftiger als das Halsschild punktirt, Punktirung quer- runzelig, der Seitenrand ist stark abgesetzt und aufge- bogen, die Marginalfurche daher stark und ziemlich bis hinten sichtbar, Epipleureu stark und lang, sie erreichen fast den Hinterrand des 2. Bauchsegments, die Spitze ist gemeinschaftlich verrundet, die Nahtwinkel sind fast rechtwinkelig und scharf (bei rugulosus einzeln abge- rundet). Letztes Bauchsegment stumpf zugespitzt und fast abgerundet.

In Algier: Col des Olivien; von Herrn Clouet des Pesruches eingesandt und ihm zu Ehren benannt. Ich

mn- sah 1 cT, welches meiner Sammliing. gfltigst über- lassen wurde.

}&ti|»loeiieimi(ü loiigiiliis, Schihky.

H. mhelonyatus^ cyiindricus^ ni'jro-aeneiis^ nitidus, griseo-imhescens, pilis prostafis nigris, untennis acute serrutis pedibiisque nigris, capite prothorace crehre subtiliter exasperato-elytris(pie magis punctafis, his dense transcersim rugosis, epipleiiris brevibus, ventre segmento 5*^ upice semicircidariter emavginato, thorace transcerso, anlrorsum panlo angustato, lateribiis integris, subrotundatis, subtiliter marginatis. Long. —5,2 mm.

Fern, tatet.

Von der länglichen Form des H. ramicicornis und alhipilis, ihnen in der Körperform, Grösse und Behaarung sehr ähnlich, von ersterem durch helleres Grün und ge- sägte Fühler, von letzterem durch breiteres, viel feiner und dichter punktirtes Halsschild unterschieden; H. al- giricus ist grösser, messingglänzeud, das Halsschild ■weitläufiger mit einfachen Punkten, die Flügeldecken mit viel stärkeren und weniger dicht stehenden Punkten besetzt. Körper langgestreckt, walzenförmig, massig stark gewölbt, dunkelgrün, glänzend, greis behaart, die abstehende Behaarung auf Kopf und Halsschild schwarz, die Flügeldecken zeigen nur an der Basis lange, ab- stehende, schwarze Haare. Kopf mit den Augen breiter als das Halsschild vorn, fein und dicht punktirt, die XXXIIl. 91.

spärliclie..; Kopf „,,a flalsschild fein und wenig dicht Flügeldecken viel ««. ker und weitläufiger pSr“ e Punktu-nng. wird nachJlhiuten zu feler , abe“ t mul f '^Pitzenraud gleielimässig- dicht. Fühler

rÖfl, « * <■“ 2- Glied ist

MMer Läugsfalte neben der

Fuhlernurzel und einem undeutlicheu Grübchen auf

in Win w M r" «ie-- Basalwiukel liegt

TT i 1*11 ^ Fühler ($) etwas länger als Kopf und Halssduld^, verhältuisinässig schwacl, aber scharf ge-

schrL »1 * 1 " “»‘lee Spitze etwas

die f°? der Innenwinkel ziemlich scharf,

dte foigenden Glieder so laug als breit, mit geraden nuenseiten, das cf hat stärkere Fühler, 8. Glied etwas lauger a s breit, mit schräger Spitze aber scharfem luuenvviiikel, die luuenseite der mittleren Glieder i.st couvex. Halsschild ($) fast doppelt so breit als laug, seitlich stark gewölbt, au den Seiten genindet, nach vorn wenig oder stärker (cf') verengt, der Seitenrand vorn schmal, nach hinten zu breiter abgesetzt und auf- gebogen, schwach crenulirt, der Hiuterrand vor den Hniterwinkeln kräftig ausgebuchtet, überall deutlich gerandet, vor dem Schildchen schwach ausgebuchtet, die Punktirung einfach, auf der Scheibe mehr oder weniger dicht und fein, nach den Seiten zu viel stärker. Flügeldecken so breit als das Halsschild, nach hinten kaum erweitert, die Nahtwinkel scharf (</) oder in ein

■spitzes Zähnchen vorgezogen ($); der Seiteuraud zeigt nur eine schmale Marginalfurclie. Die Epipleuren sind lang, sie reichen bis zum 2. Bauclisegnient. Bauch matt, chagrinirt, weitläufig punktirt.

In Algier; St. Charles (Tliery,!), Sicilien (Ragusa!). iDie Ex. aus Sicilien sind kleiner ; von Herrn Pic erhielt lieh diese .\rt als semiobscurus Pic i. litt.

Schilsky.

XXXIII. 92a.

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llftlilociiciniis veiiiistuliis, Schilshj.

H. oblonyus , yiiyro-aeneus , nitem^ fusco- ptibescens, antennis femoribusque nigris, Ulis basi tibiisque testaceis, capite thorace subtiliter elytris- qne forthis parum dense piinctatis^ antenms ser- 7'atis, articulis intermediis latere interno convexis^ thorace transverso, angiistato, lateribus marginuU- biis reflexis integrisque, punctis smplicibus, elytris apice singulatiiu rotufidatis, dorsali segmento ultimo apice rotundato. Long. 4,5 5,0 mm.

Mas: mbconvexus, antennis inferne'densius pubescentibus, articulis P- 3^ ex qiarte rufis, thorace subrectelineatim angustato, tarsis apicem versus fuscis.

Fern.: valde convexa, thorace fortiter rotun- dato-angustatOf antennis parum acute serratis, articulis P tarsisque~testaceis. #

Vou der Grösse und Färbung eines H. basalis, ihm ungemein ähnlich, aber die Fühler sind dort tiefer ge- sägt, die Innenseite der mittleren Fühler concav, hier convex, die Pnuktirung ist hier viel weitläufiger und stärker, namentlich auf den Flügeldecken, auch ist die Marginalfurche vorzugsweise beim ? ziemlich breit und deutlich, bei jener Art aber ungemein schmal und wenig bemerkbar; auch dem H. aestivus ist diese

XXXIII. 93.

Art in der Färbung und Punktirung sehr ähnlich, aber der Körper ist bei aestivus grösser und die tiefer ge- sägten Fühler haben an den mittleren Gliedern gerade Innenseiten. Körper beim $ kräftig, beim cT flacher gewölbt, dunkel grün, stark glänzend, bräunlich be- haart, die Fühlerbasis ganz oder theilweise, die Tibien und Tarsen gelblich, letztere beim ^ nach der Spitze zu dunkler, Kopf mit zwei schwachen Läugseindrücken neben der Fühlerwurzel und einem rundlicnen Grübchen auf der Stirn, Punktirung fein und wenig dicht, die Punkte selbst sind beim reibeisenartig, beim ^ ein- fach , die meisten Zwischenräume der Punkte sind giösser als diese selbst. Fühler weniger tief gesägt, viel länger als Kopf und Halsschild, beim cT schwarz] unten dichter behaart, nur das 1. Glied an der Spitze] das 2. ganz, das 3. an der Basis röthlich, 3. Glied fast dopimlt länger als breit, mit gerader Innenseite und mit wenig scharfem Innenwinkel, die mittleren Glieder mit concaver Innenseite; $: Fühler kürzer, Glied 1-3 gelbrotb, 3. so laug als breit, mit gerader Innenseite und stumpfem Aussenwiukel, alle Innenseiten der mitt- leren Glieder stark convex. Halsschild breiter als lang an den Seiten kräftig geraudet, beim cT nach vorn mehr geradlinig, beim $ stark gerundet und viel mehr verengt, auch stärker gewölbt, Punktirung mässig dicht auf dem Kücken kaum feiner, Basis fein gerandet, der Seitenrand ganz. Flügeldecken stärker punktirt, die Punktirung weitläufiger, nach hinten viel feiner und

entfernter, Seiten hinten ganzrandi^, Nahtwinkel einzeln .verrundet, Marginalfurche wie hei H. aestivus breit und deutlich, bis hinten sichtbar; Epipleuren kurz, nur bis ^um 1. Segment sichtbar. Unterseite metallisch schwarz, Bauch fein punktirt. Letztes Rückensegment in beiden Geschlechtern abgerundet.

In Circassien. Von Herrn Rost in wenigen Ex, "erbeutet. 1 Pürcheii in meiner Sammlung.

Schilsky

IXXIII, 93a.

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llaiilociieiiiiis diaplianiiis, Schilsky.

II. oblongus, convexics,fulvo-pubescens,nitiduSy nigro-aeneus , siibcoeriileo-micans, subtiliter cre- breque exasperato-punctatus, elytris obscurioribus, valde punctatis, transversim rugulosis., apicem versus minus dense subtiliterque punctatis.^ apice pellucidis, integris, palpis.^ antennarum basi, tro- chanteribus, tibiis tarsisque rufo-testaceis, thorace valde convexo, antrorsum magis angustato, cir~ cumciter siihtilissime marginato^ margine laterali integro^ antennis acute sed minus profunde ser~ ratis, elytris apice singulatim rotundatis, epipleu- ris brevibus, segmento dorsali ultimo apice emar- ginato. Long. 4,5 mm.

Anft’ällig durch seinen eigenthUralichen, fettartigeu Glanz auf den Decken und durch seine heller gefärbte, rothbraune, sehr stark glänzende Flügeldeckenspitze. Sein nächster Verwandter dürfte H. basalis sein, von ihm aber in vielen Punkten sehr verschieden. Körper etwas kurz, stark gewölbt, auf den Flügeldecken sehr stark glänzend, Oberseite schwärzlich grün und mit bläirlichem Schimmer, Flügeldecken an der Spitze bräun- lich gelb, durchscheinend, die Behaarung ist mässig lang und hellbraun; Punktirung auf Kopf und Hals- schild dicht, fein und reibeisenartig, auf den Flügel- XXXIII. 94.

•decken auffallend stark und kräftig querruuzelig, nach der Spitze werden die Punkte allmählich schwächer und viel weitläufiger; Ftihlerbasis, Trochanteren, Tibien und Tarsen gelblich. Kopf mit den Augen schmäler als das Halsschild vorn, mit 3 Eindrücken, 1 kleiner Eindruck auf der Stirn und ein grösserer, tieferer, etwas rund- licher neben der Fühlerwurzel. Mund schwarz. Palpen röthlich, das letzte Glied beilförmig, schwärzlich braun. Fühler schwach gesägt, viel länger als Kopf und Hals- schild, die ersten 3 Glieder gelblich roth; 3. Glied schmal, viel länger als breit, mit sehr stumpfem Innen- winkel, die mittleren Glieder so lang als breit, mit gerader Innenseite. Halsschild ganzraudig, kisseu- gewölbt, breiter als lang, nach vorn stark ver- engt, rings herum fein gerandet, Seiten gerundet, Punktiruug ziemlich dicht, fein und gleichmässig stark, Punkte reibeiseuartig, Hintereckeu verrundet. Flügel- decken kaum breiter als das Halsschild, nach hinten schwach erweitert, Nahtwinkel stark verrundet; Mar- ginalfurche kräftig und bis hint^ sichtbar; Epipleuren kurz, der ebene Theil erreicht nicht den Hinterrand der Brust, Unterseite metallisch schwärzlich, stark glänzend, dünn greis behaart. Bauch weitläufig und sehr fein punktirt. Letztes Eückensegment au der Spitze aus- gerandet. Schenkel schwarzbraun, Tibien und Tarsen hellgelb.

1 Ex. (J ?) in der Sammlung von Herrn Pic, angeb- lich aus Algier.

Schilsky.

lla|»locneiiiiis riigicolÜN, Sckilshj.

II. oblongus, paralleliis., convexiusculus, ueneus^ griseo-piibescens, niyro-pilosus , palpis^ anfennis pedibusque nigris, tarsis fuscis^ antennis obtuse serhitis, articulo 2^ rufo, articulo 3^ conico, lati- tudine duplo longiore., capite thoraceque crebre subtihterque exusperato-punctatis, punctorum in- terstitiis alutaceis, elytris vix fortitei\ minus dense punctatiSy punctorum interstitiis basi subfilissinie transversim rugosis, pone mediu7ri laevibuSj epi- pleuris longis, thorace longitudine duplo latiore^ rotundato, apice valde angustato.,suhconvexo,mat'~ gine laterali reflexo, integro. Lonq. 4,5

Fern, tatet.

Diese Art gehört wegen ihrer stumpf gesägten Fühler in die Verwandtschaft von H. nigricornis. cf: Körper länglich, grünlich erzfarben, greis behaart, auf Kopf und Halsschild dicht, auf den Flügeldecken spärlicher mit langen abstehenden, schwarzen Haaren besetzt; Kopf und Halsschild sehr dicht, massig fein und reibeisen- artig punktirt, Flügeldecken wenig stärker und nicht dicht punktirt, die Querrunzelung nur in der vorderen Hälfte wahrnehmbar, Zwischenräume daselbst fein leder- artig gerunzelt, ähnlich wie bei H. andalusicus; Palpen, Fühler und Beine schwarz, Tarsen dunkelbraun. Kopf XXXIII. 96.

mit (len Äugen schmäler als das Halsschild vorn, die Eindrücke neben der Fühlerwurzel sehr kurz, Zwischen- räume der Punkte grösser als diese selbst, chagrinirt. Palpen schwarz, letztes Glied fast walzenförmig, an der Spitze schräg abgeschnitten. Fühler wenig länger als Kopf und Halsschild, stumpf gesägt, 2. Glied röthlich braun, 3. Glied etwas länger als breit, kegelförmig, der Innenwinkel undeutlich, die folgenden Glieder fast so lang als breit, mit stumpfer lunenecke. Halsschild doppelt so breit als lang, flach gewölbt, an den Seiten gerundet, nach vorn stark verengt, der Seitenrand ist kräftig aufgebogen, ganzrandig, Hinterwinkel im halben Bogen verrundet; Punktirung sehr dicht und runzelig erscheinend, nach den Seiten zu nicht stärker oder dichter, Zwischenräume fein reticulirt; Basis fein ge- randet, nur vor dem Schildchen im flachem Bogen aus- gebuchtet. Flügeldecken nicht breiter als das Hals- schild, parallel, Nahtwinkel ziemlich deutlich und sehr schwach abgerundet; die Marginalfurche ist bis hinten sichtbar, die Zwischenräume hinter der Mitte glatt und grösser als auf der vorderen Hälfte ; Epipleuren lang, sie erreichen fast den Hinterrand des 2. Bauchsegments. Unterseite schwarzgrün, glänzend, greis behaart, fein punktirt. Die Epipleuren der Vorderbrust sind chagrinirt, fast unpunktirt.

In Algier: Tanger (Pic!). Nur 1

Schilsky.

Ila|il4)ieiieimiii hiskraensiN, Schilsk-i/.

II. oölongus, cupreus, r/riseo-jmbescens, palpis, antennis tibiisque tesfaceis, capite, thorace niediu- criter elgtrisque fortiter punctatis, antennis gru- cilibus, acute serratis, thorace transverso, elgtris apice conjunctim rotundatis, angidis suturalibus rectanguUs acutisque, epipleuris brevibus^ dorsali segmento ultimo rotundato. Lo)ig. 4,5 mm.

Mas tatet.

Obgleich die Männchen dieser Art noch unbekannt sind, so zeichnet sich das $ doch derartig aus, dass auch nach sehr gut eine Beschreibung gegeben werden kann. Die sehr schmalen, scharf gesägten, gelben Fühler, die ebenso gefärbten Palpen und Schienen, die kupfrige Farbe der Oberseite, machen diese Art auffällig; wegen der scharfen, rechtwinkligen Nahtwinkel der Decken würde er dem H. acutangulus m. am nächsten stehen, sonst vom kupfrigen Aussehen eines H. maunts m., aber diese Art hat schwarze Fühler und Tibien, die Nahtwinkel sind etwas abgerundet. Körper etwas gestreckt, massig gewölbt, kupferig, stark glänzend, greis behaart, Kopf und Halsschild mässig stark, ein- fach und wenig dicht, die Flügeldecken fast doppelt stärker und dichter punktirt, die Querrunzelung der Decken stark, nach hinten schwächer. Kopf beiderseits mit einem deutlichen Längseindruck neben der Fühler- XXXIil. 9G.

Wurzel, die von einem massig starken Längswulst be- grenzt wird, die meisten Zwischenräume der Punkte sind grösser als diese selbst, Mund schwarz. Palpen gelbroth; letztes Glied schmal, an der Spitze schräg abgestutzt, dort bisweilen schwärzlich. Fühler länger als Kopf und Halsschild, gesägt, mit sehr scharfen Innenecken, die Innenseite der mittleren Glieder ist schwarz, concav, 3. Glied doppelt so lang als breit, kegelförmig, an der Spitze stumpfwinkelig. Halsschild schmäler als die Flügeldecken, nach den Seiten zu stark punktirt, nach vorn mässig verengt, an den Seiten ge- rnndet, der Seitenrand selbst fein abgesetzt und aufge- bogen, schwach gekerbt; Punktirung überall gleich- mässig. Flügeldecken nach hinten wenig erweitert, die Nahtwinkel rechtwinkelig, scharf, Marginalfurche schwach, aber bis hinten sichtbar, Epipleuren kurz, der ebene Theil erreicht bäum den Hinterrand der Brust. Unterseite schwärzlich, Bauch stark glänzend, weitläufig punktirt. Letztes Kückensegment abgerundet.

In Algier: Biskra. Von Herrn Clouet des Pesruches eingesandt. Schilsky.

llaiilociieiiiiiN aerosiis, Schihky.

II. oblongus, aeneus, nitidus, Julvo-piibescens, capite, fhorace subtiliter ehjfrisque fortiter pun- ctatis, his dense fransversim rwjulosis, antennarum basi tibiisque laete testaceis, antennis acute ser- ratis, prothorace transverso, antice angustato, marginuto et iutegvo, elytris thorace vix latio) i~ bus, angulis siituralibus fere rectangulis, minus acutis, epip)leuris brevibiis. Lang. cT f 5,0 mm.

Mas: elytris parallelis, ventrali segmento apice semicirculariter exciso.

lern. : convexior, elytris postice sensim dila~

tatis.

^lit H. aestivus wohl am nächsten verwandt, ihm in der Färbung sehr ähnlich, von diesem jedoch am besten durch die dichte Punktirung der Decken unterschieden , ausserdem auch von anderer Fühlerbildung, die Jsahtwinkel sind fast rechtwinkelig, bei jener Arten aber verrundet. Körper etwas ge- streckt, messingglänzend, gelbbraun behaart, die Be- haarung nur luässig lang, Punktirung auf Kopf und Halsschild mässig fein und dicht, Punkte einfach, auf den Decken ziemlich gedrängt und stark, die Quer- runzelung daher dicht und kräftig; beim $ und ist XXXIII. 97.

(las 1. Fühlerglietl uiiteu an^der Spitze, beim $ das 2. und 3, ganz, der Rücken des 4. Gliedes, beim cf nur das 2. Glied gelb, Palpen gelbbraun ($) oder schwarz (c/;, Tibien gelb ; das letzte Tarsenglied an der Spitze etwas bräunlich. Kopf ((/') schmäler als das Halsschild vorn, mit zwei ziemlich kräftigen Längseindrücken neben der I ühlerwurzel und einem seichten Stirneindruck, der auch dem $ nicht fehlt ; Mund schwarz ; letztes Palpenglied etwas beilförmig. Fühler in beiden Geschlechtern fast von halber Körperlänge, sehr scharf und mässig tief (cf), beim? dagegen weniger tief gesägt; cf; 3. Glied länger als breit, an der Spitze schräg abgeschnitten, der Innen- winkel stumpf, die Innenseite gerade, die folgenden Glieder so lang als breit, mit fast gerader Innen- und Spitzenseite, die 3 vorletzten Glieder länger als breit; ?: 3. Glied wenig länger als breit, die Spitze breit, ähnlich wie beim cf, schräg abgeschnitten, der Innen- winkel stumpf, die mittleren und die Endglieder mit sehr scharfem und spitzem InneiiAvinkel. Halsschild breiter als lang, nach vorn mässig verengt, Seitenrand fein aufgebogen, ganzrandig, Punktirung auf der Scheibe mässig dicht, nach den Seiten zu sind die Punkte etwas grösser, flach, Hinterecken niedergedrückt. Flügel- decken kaum breiter als das Halsschild, beim cf paraHel, gestreckt, beim ? kürzer, nach hinten schwach erAveitert, Mai ginalfurche ziemlich bis hinten sichtbar, Nahtwinkel schwach rechtwinkelig, aber nicht scharf; Epipleuren

knrz, sie erreichen nur die Spitze der 5. Bauchsegnient des ^ an der Spitze ausgeschnitten, letztes Rückensegroent ii schlechtem breit abgerundet.

In Spanien : Gasa ; von Herrn Antiga eingesandt.

Hinterbrust, ziemlich tief beiden Ge-

in Barcelona Schilsky.

XXXIIL 97a.

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llH|ilociiemiis |iiiiBcti^ei> Schilskt/.

H. oblonfjus, convexus^nigro-aeneus^ in elytris subcoerideo-micans^ fnlvo-iiilosus, fortiter pnncta- '<ws, antennis acute serratis, basi testaceis, pedibus nigris, tarsü fuscis, thorace transverso , apice valde angustato, laterihus rotundato^ reßexo, mar- (/ine lateruli integro, elytris apice singulatim trotundatis^ epipleuris validis longisque, segmento dorsali ultimo apice rotundato. Long. cT 2 5^2 mm.

Mas: antennis profundius serratis, elytris

Ibrevioribus, parallelis., ventrali segmento apice profunde emarginato.

Aulfällig durch die starke Puuktirung, uamentlich .auf den Decken des ö", dieselbe ist hier ähnlich wie bei H. uigricollis, das Thier gehört aber wegen seiner ‘scharf gesägten Fühler und wegen seiner Färbung in die Nähe von H. Serbiens und ist ihm am meisten ver- 1 wandt, die Punktirung ist jedoch viel stärker, der j Körper kürzer. Körper etwas kurz, breit, massig ‘Stark gewölbt, dunkelgrün, auf den Flügeldecken mit (schwachem bläulichen Schimmer, Behaarung bräunlich, ] Basis der Fühler gelbroth, Beine schwarz, Tarsea dunkelbraun ; beim $ sind an den Mittelbeinen das Knie, die Spitze der Tibieu und die ersten Tarsenglieder XXXIIL 98.

gelbroth, an den übrigen Beinen sind diese Tbeile kaum merklich gebräunt. Letztes Bückensegment in beiden Geschlechtern an der Spitze abgerundet. Kopf mit den Augen so breit als das Halsschild vorn, jederseits mit einer massig starken Furche an der Fühlerwurzel und einem undeutlichen Eindruck auf dem Scheitel, der beim $ fehlt; Punktirung stark, etwas weitläufig, der Vorder- rand des Kopfes und der von der Oberlippe sind heller gefäibt; Palpen sch’varz, letztes Glied breit beilförmig. Fühler viel länger als Kopf und Halsschild, scharf und tief gesägt, etwas dicht behaart, das 1. Glied an der Spitze, das 2. ganz hellgelb, das 3. Glied mehr roth- biaun, viel länger als breit, kegelförmig, an der Spitze schräg abgeschnitten, der Innenwinkel deutlich, die mittleren Glieder so lang als breit, mit fast gerader Innenseite. Halsschild viel breiter als lang, nach den Seiten zu kräftig gewölbt, nach vorn stark verengt, an den Seiten gerundet, Scheibe kräftig punktirt, die Punkte einfach, nur an den Seiten schwach reibeisen- artig, Zwischenräume der Punkte grösser als diese selbst, Basis gerandet, schwach dreibuch tig, die Hinter- ecken deutlich wahrnehmbar, doch sehr stumpf, der Seitenrand aufgebogen, nicht crenulirt. Flügeldecken kurz, parallel, stark und weitläufig punktirt, die Punktirung wird nach der Spitze zu weitläufiger und feiner, die Querrunzelung auf der vorderen Hälfte schwach, nach hinten verschwindend, Nahtwinkel abge- rundet, Marginalfurche kräftig und bis hinten .sichtbar;

üpiplenren sehr stark und ziemlich lang, sie lassen sich i>is zum 3. Bauchsegment verfolgen.

Das $ ist mehr gestreckt, die Flügeldecken sind lichter punktirt, die Fühler schmäler, auch das 3. Glied !.st hellgelb. Halsschild wie beim cT gebaut ; die Punk- rirung desselben ist einfach, die Hinterecken fast voll- Htändig verrundet.

Im Kaukasus. Ich erhielt von meinem Freunde J. Weise ein Pärchen zur Beschreibung. Dasselbe ist von Leder gesammelt.

Schilsky.

XXXIII. 98a.

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HaiilociiemiiN iiiirabilis, Schibhy.

H. oblorujus, ni(jet\ supra nitidiusculus, sub- viridescens, nUjro-pilosus^ m elytris pilis griseis intermixtus, palpis, antennis pedibusque nigris, tarsorum articulo P rufo^ articuHs sequentibus sensim obsairioribus, capite thorace dense rüde üytrisque subtiliter densissime punctatis, his transversini rugulosis, angulis suturalibus ob- Yms/s, antennis capite thoraceque multo longhribus, articulo triangulari, angulo interno acuto, articulis 10^ valde pectinatis, ramis longissi- tnis, inferne dense fidvo-pubescentibus, thorace longitudine multo breviore^ fortiter marginato^ lateribus subcrenidato^ basi apiceque medio leniter temarginato, elytrormn epipleuris longis. Long. '5fl mm.

Fern, tatet.

Durch die Fühlerbildung vou allen Arten ausge- :zeichnet. Er steht dem mir unbekannten H. Ai\bei wohl am nächsten, hat aber ganz schwarze Beine, eine ■schwärzliche Oberseite und eine dunkle Behaarung; ,von H. ramicornis, dem er ebenfalls nahe verwandt ist, durch viel stärker gekämmte Fühler und schwärzliche Oberseite unterschieden, Körper schwärzlich, flach XXXIII. 99.

gewölbt, oben mit schwachem grünlichen Schimmer, abstehend schwarz behaart, auf den Decken mit greisen Haaren untermischt, Palpen, Fühler und Beine schwarz, 1. Tarsenglied roth, das folgende dunkler, die letzten schwärzlich. Kopf zwischen den Augen mit einem breiten Quereindruck, dessen Enden ein wenig stärker vertieft sind, die sonst üblichen Längseindrücke fehlen hier alle, Punktirung dicht, fein und rauh. Fühler länger als Kopf und Halsschild, sehr tief gekämmt, das 2. Glied ist sehr kurz, das 3. au der Spitze auf- lällig bieit, die Spitzenseite fast so lang als die Innen- seite, in der Mitte etwas ausgebuchtet, die Innenseite ist geradlinig, der Innenwinkel daher spitz ausgezogen, das 4. Glied ist schon stark gekämmt, die folgenden Glieder noch stärker, die Aeste sind doppelt so lang als die Glieder am Bücken und linealisch ausgezogen, von vorn betrachtet, stellen diese Aeste schmallauzett- förmige Blätter dar, deren Innenseite stark runzelig und mit einem greisen Flaumhaar dicht bekleidet ist, das letzte Glied ist lang keulenförmig. Halsschild viel bieiter als lang, stark gerandet, nach vorn etwas ver- schmälert, Punktirung reibeisenartig, Punkte flach, mässig gioss, in der Mitte ein wenig kleiner, die Basis ist vor dem Schildchen flach ausgebuchtet und dort sehr fein gelandet, der stark aufgebogene Seitenrand ist undeutlich crenulirt, die Hinterecken sind verrundet und stärker aufgebogen, Vorderrand in der Mitte schwach ausgebuchtet. Flügeldecken nicht breiter als

das Halsschild, parallel, ziemlich dicht und fein pnnk- tirt, schwach querrunzelig, Marginalfurche schwach, Naht Winkel abgerundet; Epipleuren lang, bis zum 2. Bauchsegment reichend. Letztes Rückensegment an der Spitze fast abgestutzt.

In Algier; ich erhielt durch Herrn Pic 1 cT der Gegend von Mechalis.

Schilsky.

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II. ohloHijus, concexif.-^, j itsco-iienens, jjube tedacea, aipUe tJun-ace siibfilifer mediocnter elytrhij^ne fortius iJiüictufis, lus tnamrersini rti(/tt- losis, apicem versus sensim iitinus doise subhltter- (pte ptütcfatis, (tplce smyulutiiu /eoitcr einuryniu- fis., anyulis suturalibus suhdentifvnne produrtis, epipleuris brevtbus, uuteunis, ftoduni-

fer/bns, tibiis tarsisqiie festaceis, anfeunts yntci- libus, acute serratis, prothorace ra/de tr(n>sverso, roiuudato, aufrorsiuii luayis anyustato, muryhie laferaU iiif/yro, reßexo. Louy. 4,ö uiui.

Mas tatet.

llaplociiemus Fiel S.'hÜK. i. litt.

Eine autt'iillige Art, vom Aussehen eines H. cribnun, in dev Körperform und Farbe von ihm aber verschieden, Avie dieser auch mit gelben Fülilern; wegen seiner eigenartigen Bildung der Kahtwiukel aber mit II. acut- angulus m. näher verwandt. Körper schmal, fast parallel, mit hellerem Grün, auf den Flügeldecken mit mehr hell bräunlichem Krzglanz, unausgefärbt erschei- nend, gelblich greis behaart, Palpen, Fühler, Trochan- teren, °Tibieu und Tarsen gelblich; Punktirung teiu und dicht, auf den Flügeldecken etwas stärker. Kopt viel schmäler als das Ilalsschild vorn, neben der Fuhler- wurzel mit einem kräftigen Längseiudruck, der nach XXXIII. 100.

ausseu durch einen scharfen Längswulst begrenzt wild, Punktirung massig dicht und fein, JJIund hräun- licli; letztes Palpenglied schmal heilförinig. Fühler zart, sehr scharf gesägt, etwas länger als Kopf und Halsschild, 3. Glied viel länger als breit, kegelförmig, die folgenden breiter, jedes Glied so lang als breit,’ mit gerader Innenseite und sehr spitzem Innenwinkel. Halsschild seitlich massig stark gewölbt, viel breiter als lang, an den Seiten gerundet, an der Spitze stark \eieugt, dei Seitenrand fein aulgebogen, Basis vor dein Schildchen ;seicht ausgehuchtet, die Hinterecken ver- rundet, Punktirung einfach, massig stark und dicht bis an den Seitenrand. Flügeldecken kaum breiter als das Halsschild, Punktirung dicht und mässig kräftig, nach hinten weitläufiger und feiner, die Querrunzeluug Avird nach hinten schwächer und versclnvindet zuletzt gänz- lich; die Marginalfurche ziemlich bis hinten sichtbar, Einpleuren kurz, nur bis zum Hinterland der Brust reichend ; die Decken erscheinen an der Naht nach innen schräg abgesclmitten, die Nahtspitze selbst ist kurz zahn förmig vor gezogen, es entsteht da- durch vor der Spitze eine schwache Ausbuchtung. Diese Bildung ist noch bei keiner Art beobachtet wor- den. Unterseite greis behaart, fein punktirt. Das ist noch unbekannt. ^

In Algier: Biskra, 1^ von Herrn Maurice Pic zur Bestimmung eingesandt.

Schilsky.

Iteri<*litif;uiigcn uu<l Ki*gäiiziiii);eii.

1. Küst. 31. 9. Dasytos acutus Schils. = acuti- peuiiis Baudi (Beil. eut. Z. 1873 p. 3U7). Ich konnte ein Originalexeinplar aus dem Museum in Genua ver- gleichen. Da mir anfänglich wenige und sehr abge- riebene Ex. Vorlagen, so konnte ich die Beschreibung Baudi’s, die nach einem $ entworfen war, nicht gut darauf beziehen. Die Art ist nach dem mir später zu- gegangenen Material sehr variabel. Die Überseite ist oft bläulich und auf den Decken findet sich bei gut er- haltenen Ex. eine kurze anliegende, greise Unterbebaa- rung, die reihenweis geordnete, kahle Punkte deutlich erkennen lässt. Diese Behaarung geht indes leicht ver- loren und die Decken sind dann einfach schwarz und abstehend behaart. An den Seiten lässt sich jedoch oft noch ein kleiner Best von greisen Schuppenhaaren nach- weisen. Ist das Ex. frisch, so ist die ganze Oberseite gleichmässig, aber weniger dicht mit diesen greisen und anliegenden Haaren bedeckt.

2. Küst. 31. 74. Von Aiiaspis iucognita m., welche ich nach 1 Ex. (cf) beschrieb, sammelte Herr Korb aus München in Castilien (Murcia, IG. G. 96) noch weitere 4 Ex., darunter auch 1 Es unterscheidet sich in

Färbung und Körperform nicht vom Die Ex. be- finden sich in meinem Besitz,

3 Küst. 32. 75. I)as}'tisciis Tlieresae Pic (Mis- cell. ent. Vol. IV (1896) No. 4 p. 48 muss als Sjm. zu Sedilloti Bourg. nachgetragen werden. Herr Pic wittert in seinen weniger gut erhaltenen Ex. eine neue Art, giebt dabei aber das charakteristische Merkmal von Sedilloti : „Ecusson large, tronque au sommet, souvent

marqu6 d’une laible ligiie d^nudee sur son milieu“ an. Auch besitze ich ein typisches Ex. von Pic, konnte die Art also mit dem Bourgeois’schen Typ meiner Samm- lung vergleichen. Im vorigen Sommer sammelte Herr Dr. Walther Horn bei Tunis mehrere Ex. ; auch aus dem Museo civico in Genua wurde mir dieselbe zur Be- stimmung übersandt. Schlecht erhaltene, abgeriebene Ex. sehen allerdings viel dunkler aus und machen einen andern Eindruck. Einen Monograijhen können solche Stücke jedoch nicht irre führen. Das dicht und stark gezähnte Halsschild, von dem Herr Pic nichts erwähnt, zeichnet diese Art vor allen andern Arten aus.

4. Küst. 30. 62. naplocucmiis Itoimairei Pic (L’Echange 1894 No. 117. 118p. 112) muss als Var. von subeostatiis betrachtet werden. Sie unterscheidet sich nur durch gelbliche Tibien. Ich konnte typische Ex. des Autors vergleichen.

5. Küst. 30. 22. Dasytes prodiietiis Scliils. koimnt auch iu Tunis vor. Ich sah 1 von dorther im Museo civico in (lenua.

B. Küst. 30. .32. Dasytes parviilns Schils. hat eine schvvarzg r ün e , nic.lit scliwarz graue Oi)crseite.

7. Druckfehler in Heft 32.

'No. B. Statt Gea lies Cea.

IB. Guaderrania lies Guadarrama, statt Gre-

. 17. 23. , 27.

28. 3.0.

. 42. 74. n 79.

doz Gredos.

Cordenas lies Cardenas.

Guadaramo lies Guadarrama.

Vieve lies Nieve.

Huelgar lies Iluejar, statt Rleiize Bleuze

Berouagliia lies Beroiiaghia.

Dasytiscus lies Dasytes.

C’ehoursouk Hess Teboursouk.

Kelets lies Kelers.

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