:CD ■CD ^ — CNJ 5 CO 1- iCT3 fe^^ U) i^^CD C-. ■^^^ ' ^^^^^ 00 |£T/i,-fc.T=-.;!;^ ^fc--ip "V-^t^ ^Bi pffl \^-^ - ^^^^^^^1 jK;k^4ii^;; ?iitr- ^H pK'! iü Univ.of Library Die natürlichen PFLANZENFAMILIEN nebst ihren Gattungen iind. wicMigeren Arten insbesondere den Nutzpflanzen, unter Mitwirkung zahlreicher hervorragender Fachgelehrten begründet von A. Engler und K. Prantl fortgesetzt von ord. Professor der Botanik und Direktor des botan. Gartens in Berlin. Ergänzungshefte II enthaltend die NacMräge III zu den Teilen II — IV für die Jahre 1899 bis 1904 Mit Unterstützung von A. Englei* und von mehreren Milarbeitern der »Natürlichen Pdanzenfamilien« bearbeitet von R. Pilger Mit 50 Figuren im Text und ausführlichem Register. Leipzig I Verlag von Wilhelm Engelmann 1908. Alle Rechte, besonders das der Übersetzung, vorbehalten. •f.i'V- Inhalt. Seite Nachträge III zu Teil II f~92 Abteilung 1 1 — 12 -2 12 J2 H 22 -:U 4 35-43 ö 43— ;;i flowers< of the Gnetaceae in Ann. Bot. XV. (<90l) 766—772. — J. P. Lotsy, Parlhenogenesis bei Gnetum Ula Brogn. in Flora XCII. (1903) 397 — 404 t. 9 — 10. — 0. Lignier, La fleur des Gnetacees est-elle intermödiaire entre celle des Gymnospermes et celle des Angiospermes? in Bull. Soc. Linn. deNormandie Ser. V, VII (1903) 55 — 71. — W. J. G. Land, Spermatogenesis and oogenesis in Ephedra trifurca in Bot. Gaz. XXXVIIL (1904) 1—19 t. 1—5. Typhaceae. Seite 183 bei Wichtigste Litteratur füge ein: P. Graebner, T. in Engler. Pflanzenreich IV. 8. (1900). Einzige Galtung: Typha L. Graebner führt 9 Arten an; die beiden Arten T. latifolia L. und T. angustifolia L. umfassen eine Reihe von Unterarten und Varietäten, die auch als eigene Arten beschrieben worden waren. Fandanaceae. Seite 186 bei Wichtigste Litteratur füge ein: 0. Warburg, P. in Engler, Pflanzenreich VI. 9. (1900). — ü. Martelli, Pandani asiatici nuovi in Bull. Soc. bot. Ital. (1904) 298—304. — G. Gillain, Beiträge zur Anatomie der Palmen- und Pandanaceen-Wurzeln in Bot. Cbl. LXXXIIL (1900) 337, 369, 40». Seite 187 bei dem Abschnitt Anatomisches Verhalten füge ein: Die Sfammesanatomie der P., die bis dahin noch nicht eingehender im Zusammen- hang untersucht worden war, hat Warburg (1. c. 7 ff.) ausführlicher dargestellt. Verf. glaubt nachweisen zu können, dass auch für Pandanus-Arlen ein sekundäres Dicken- wachstum existiert, wenn auch ein Cambiumring wie bei den baumartigen Liliaceen nicht ausgebildet wird. Ein untersuchter Pandanus-Slamm zeigte auf einem Querschnitt im unteren Teile viel mehr Gefäßbündel wie auf einem solchen im oberen Teile. Die jungen Gefäßbündel entstehen an der Peripherie des Holzteiles und legen sich an ältere Gefäßbündel an; dass diese jungen Bündel die Vegetationsspitze nicht erreichen, ist leicht zu konstatieren. Sie entstehen aus einer bis wenigen wieder meristematisch gewordenen Parenchymreihen. Seite 190 bei dem Abschnitt Einteilung der Familie füge ein: Warburg (I.e. 25) giebt folgende Einteilung: A. Bl.-stände rispig, Bl. gestielt, deutlich getrennt, an der Basis mit einem Rudiment einer verwachsenen Bl.-hülle; Frkn. vielfächerig. Fr. steinfruchtartig, mit vielen Steinkernen. Baum ohne Luftwurzeln 1. Sararanga Hemsley. Nachträge III zu II. 1. 7 B. Bl. -stände kopfig oder ährig, Bl. sitzend, dicht gedrängt ohne Bl.-hülle. I. Köpfe oder gestielte Ae. gehuschelt, selten traubig oder einzeln; Frkn. H-fächerig, Sa. 00 auf mehreren Placenten ; Fr. beerenartig; Str. mit Luftwurzeln kletternd. 2. Freycinetia Gaud> II. Köpfe oder Ae. einzeln oder traubig gestellt; Frkn, 1 — mehrfächerig; Sa. \ im Fach; Fr. mit einem Steinkern hfg. mehrfächerig. Aufrechte, nicht kletternde Str. oder Bäume, die gewöhnlich mit Luftwurzeln versehen sind 3. Pandanus L- 1. Sararanga Hemsl. 1 Art, 5. sinuosa Hemsl. von den Salomons-Inseln. 2. Freycinetia Gaud. War bürg führt 62 Arten der Gattung an, die er auf 2 Sectionen verteilt; die Arten der Section Oligosligma haben i — 3, meist 2 Narben, die der Seclion Pleiostigtna 3 — 10 Narben. Zur ersteren gehören 21 Arten. So zahlreiche Arten auch in neuerer Zeit beschrieben worden sind, so wird sich ihre Zahl durch künftige Entdeckungen wohl noch bedeutend erhöhen, Ostmalesien und Papu- asien bilden das Hauptcentrum für die Gattung; aber auch in dem melanesischen Insel- bogen ist die Gattung reich vertreten, namentlich in Fidji und Neu-Caledonien, und geht weiter südlich als Pandanus bis Neu-Seeland und Norfolk-Insel. In Australien findet sich die Gattung nur in dem nordöstlichsten tropischen Waldrand in Queensland, östlich geht sie bis Tahiti und zu den Sandwich-Inseln, im Norden endet sie mit Formosa. Von Celebes werden 7 Arten angegeben, von den Philippinen 7 Arten, von Neu-Guinea 8 Arten, von den Fidji-Inseln 5 Arten, von Neu-Caledonien 4 Arten. 3. Pandanus L. Warburg (1. c. 44) glebt folgende Einteilung der Gattung in iO Sectionen: A. Steinfr. mehrfächerig. I. N. schief oder aufrecht. a. Fächer kreisförmig oder unregelmäßig angeordnet, Stb. auf einer Säule oder gehuschelt oder traubig gestellt Sect. I, Keura (Forsk.) S, Kurz. b. Fächer 1 — 2-reihig angeordnet, Stb. (immer?) ohne Säule, auf den dicken, schildförmigen Zweigen der Rhachis dicht gedrängt Sect, IL Hombronia (Gaudich.) Warb, II. N. flach, nicht ansteigend. a. Fächer kreisförmig oder unregelmäßig angeordnet, Stb. an der Spitze einer Säule dolden- ähnlich Sect. IlL Vinsonia (Gaudich.) Warb. b. Fächer < -reihig angeordnet Sect. IV, Barklya Warb. B. Steinfr. I -fächerig (sehr selten 2 — 3-fächerig). I. N. breit. a, N. flach, sitzend, 1, N, auf der Spitze der Steinfr, sitzend, Stb, auf der Spitze einer Säule doldig, Sect, V, Sussea (Gaudich.) Warb, 2. N, auf der oberen Seite der Steinfr,spitze sitzend, Stb, auf der Spitze einer Säule doldig Sect, VI, Bryantia (Gaudich,) Warb. b, N. zahnförmig, horizontal angeheftet, aufwärts gerichtet, Stb, auf der Spitze der koni- schen Säule gedrängt Sect, VII, Lophostigma (Brongn.) Warb, c, N, auf der oberen Seite der Steinfr.-spitze zweilappig, Stb. wenige auf der Spitze einer Säule gehuschelt Sect. VIII. Fouüloya (Gaudich.) Warb IL N. verlängert. a. N. zahnförmig oder gabelig, aufwärts gerichtet, Stb. auf der Spitze einer Säule ge- huschelt Sect. IX. Rykia (De Vriese) S. Kurz. b. N. linealisch, abwärts gerichtet, Stb. ohne Säule der Ährenachse aufsitzend, Sect, X, Acrostigma S. Kurz, Sect. I, Keura. 16 Arten, weit zerstreut, darunter P. tectorius Sol., die am weitesten verbreitete Pan- danus-Art, P. Heddel Warb, aus Ostafrika. Sect. IL Hombronia. 13 Arten im Monsungebiet und Papuasien, darunter P. dubius Spreng., ferner in Neu- Caledonien, wo 6 Arten vorkommen. Sect. III. Vinsonia. 26 Arten in Ostafrika und auf den afrikanischen Inseln, darunter P. utilis Borv^ ur- sprünglich in Madagaskar, jetzt in den Tropen kultiviert, 1 Art auf S. Thome. g Nachträge III 2U II. 4. Sect. IV. Barklya Warb. 2 Arten, P. Barklyi Balf. f. und P. prostratus Balf. f. auf Mauritius. Sect. V. Sussea (Gaudich.) Warb. 25 Arten, besonders auf Madagaskar, ferner im tropischen Westafrika. Sect. VI. Bryantia (Gaudich.) Warb. 8 Arten, besonders in Malesien und Papuasien, darunter P. polycephalus Lam. im Sand- strande der Küsten. Sect. VII. Lophostigma (Brongn.) Warb. 8 Arten von den Aru-Inseln über Neu-Guinea, Fidji und Samoa bis Neu-Caiedonien, wo 3 Arten vorkommen. Sect. VIII. Fouilloya (Gaudich.) Warb. 4 Arten auf den afrikanischen Inseln. Sect. IX. Rykia (De Vriese) S. Kurz. 26 Arten in Indien und Maiesien, darunter P. furcatus Roxb., die meisten Arten in Westmalesien. Sect. X. Acrostigma S. Kurz. 29 Arten von Nordindien bis Queensland und Fidji-Inseln, mehrere auf Neu-Guinea. Außer den in den Sectionen beschriebenen Arten führt Warburg noch eine Anzahl von Arten von unsicherer Stellung an, sowie solcher, die nur steril aus Gärten bekannt sind, so dass die Monographie im ganzen 156 Species enthält. Später hat Warburg noch 2 Arten der Gattung beschrieben, P. Engleri [Engl. Jahrb. XXXIV. (1904) 151] von Usambara aus der Section Vinsonia und P. Merillii [J. Perkins, Fragm. Fl. Philipp. (1904) 50] von den Philippinen aus der Section Acrostigma. Hierzu kommt eine Reihe von Arten, besonders aus den Sectionen Rykia und Acrostigma, die Martelli (1. c.) kurz beschrieben hat; von diesen dürfte von besonderem Interesse eine epiphytische Art von Borneo sein, P. epiphyticus, über deren Lebensweise aber nichts näheres mitgeteilt wird. Sparganiaceae. Seite 192 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Campbell, Notes on the structure of the embryo-sac in Sparganium and Lysichiton in Bot. Gaz. XXVII. (1899) 153—166 t. 1. — P. Gra^ebner, S. in Engler, Pflanzenreich IV. 10. (1900), Seite 193 bei Verwandtschaft füge ein: Campbell (1. c.) macht auf die Ähnlichkeit der Entwicklung des Embryo bei den Gräsern und den S. aufmerksam und begründet darauf eine nähere Verwandtschaft zwischen beiden Familien. Diese Ansicht wird von Gr aebner zurückgewiesen, der die vielen über- einstimmenden Verhältnisse bei den 3 in der Reihe der Pandanales vereinigten Familien betont. Einzige Gattung: Sparganiam L. 15 Arten, die häufig in viele Unterarten und Varietäten sich gliedern. Fotamogetonaceae. Seite 195 bei Wichtigste Litteratur füge ein: A. Bennett, Notes on Potamogeton in J. of Bot. XL. (1902 145—149 und LIL (1904) 69 — 77. — Sv. Murbeck, Über die Embryologie von Ruppia rostellata Koch in K. Sv. Vet. Akad. Handl. XXXVI. (1902) 1—21 t. 1 — 3. — 0. Rosenberg, Über die Embryologie von Zostera marina L. in Bih. K. Sv. Vet. Akad. Handl. XXVII. III, No. 6 (1901; 1—24 t. 1. — C, Raunkiaer, Studies on Potamogeton fluitans in Bot. Tidsskr. XXV, (1903) 253 — 280. — G. Fischer, Beiträge zur Kenntnis der bayerischen Potamogetoneen IV. in Mitt. Bayr. Ges. Erf. heim. Flora, No. 19, 20, 21, 27, 31, 32. Najadaceae. Seite 214 bei Wichtigste Litteratur füge hinzu: A. B. Rendle, A systematic Revision of the genus Najas, in Trans. Linn. Soc. 2. Ser. V. (1899) 379—436 t. 39—42; Supplementary notes, 1. c. (1900) 437—444; N. in Engler, Pflanzen- reich IV. 12, (1901) 21 S. Nachträge III zu II. i. .9 Bei Najas füge ein: Untergatt. I. Eunajas Aschers. Hierher nur N. marina L. {N. major A\\.), eine Art, deren Typus von Ren die 16 Varie- täten meist mit beschränkter Verbreitung angegliedert werden. Untergatt. II. Caulinia (Willd.) Aschers. A. (5 und Q Bl. von einer Spatha umgeben Sect. i. Spathaceae Rendle B. (5 Bl. mit einer Spatha, Q nackt. a. Scheide der B. abschüssig Sect. 2. Americanae Magnus. b. Scheide der B. abgeschnitten oder geohi t Sect. 3. Euvaginatae Magnus. C. (5 und Q Bl. nackt Sect. 4. Nudae Rendle. Sect. i. Spathaceae Rendle in Trans. Linn. Soc. 2. Ser. V. (1899) 398. 6 Arten, N. indica (Willd.) Cham., N. Schweinfurlhii Magnus in Centralafrika, N. ancistro- carpa A. Br. in Japan. Sect. 2. Americanae Magnus. _ 8 Arten, N. flexUis (Willd.) Rostkovius in Nordwesteuropa und Nordamerika, N.microdon A. Br. in Nord- und Südamerika. Sect. 3. Euvaginatae Magnus. 16 Arten, N. minor All. in Europa, Asien, Afrika, N. foveolata A. Br. in Ostasien. Sect. 4. Nudae Rendle 1. c. 424. 1 Art, N. graminea Del., in der alten Welt weit verbreitet. Scheuchzeriaceae (Juncaginaceae). S. 222 bei Wichtigste Liiteratur füge ein: Fr. Buchen au, Seh. in Engler, Pflanzenreich IV. 14. (1903). — Th. G. Hill, The Structure and development of Triglochin maritimum L. in Ann. of Bot. XIV. (1900) 83 — 107 t. 6 — 7. S. 224 bei Einteilung der Familie füge ein: Buchen au (I. c. 7] teilt die Seh. in folgender Weise ein: A. Bl. mit Blh. a. Bl. ^ , 3-gliedrig. a. A. sitzend; C. mit 1 Sa.; S. aufrecht 1. Triglochin L. ß. A. gestielt; C. mit 2 Sa 2. Scheuchzeria L. b. Bl. S, unregelmäßig 3- oder 4-gliedrig; A. sitzend; C. mit 1 Sa.; Sa. hängend 3. Maundia F. Muell. c. Bl. diöcisch, 2-gliedrig 4. Telroncium Willd. B. Bl. nackt, polygam: Q, ^ und 5 5. Lilaea H. B. K. i . Triglochin L. 13 Arten, darunter von Buchen au (I. c. (1903)) beschrieben T. elongata im Kapland, T. Muelleri in Westaustralien. 2. Scheuchzeria L. 3. Maundia F. Müll. (Char. emend. Buchen au 1. c. 15). Bl. g. B. der Blh. 2 — 4, lederig, persistierend, genagelt, an der Spitze verbreitert, nierenförmig. Stb. meist 6 ; A. sitzend, ca. 1,5 mm lang, dlthecisch, extrors ; Fächer getrennt. Frkn. 3 — 4-gIiedrig; C. an der Basis vereint, an der Spitze frei, oben innen N. tragend, mit 1 Sa. Fr. schwam- mig, C. geflügell-geklelt, fast ganz vereint; S. linealisch, vom inneren oberen Winkel des Faches herabhängend. 1 Art, bis meterhoch, an der Basis beblättert, Bl.-schaft mit endständigem, ährenförmigem Bl.stand. M. triglochinoides F. Müll. [Triglochin Maundii F. Müll.), in Ostaustralien. 4. Tetroncium Willd. 5. Lilaea H.B.K. Alismaceae. S. 227 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Fr. Buchenau, A. in Engler, Pflanzenreich IV. 15. (1903). — H. Glück, Zur Biologie der deutschen Alismataceen in Engl. Bot. Jahrb. XXXIII. (1904) Beibl. 73, 32—37. S. 229 bei Einteilung der Familie füge ein: Buchenau (1. c. 10) giebt folgende Einteilung der Familie: A. Äußere B. der Blh. (K.) krautig oder lederig, meist persistierend, innere (P.) fast immer größer, sehr zart, bald vergänglich. 10 , Nachträge III zu II. 1. (Ausnahmen: P. bei Echinodorus nymphaeifolius und bei Rautanenia kürzer als K., bei Ranalisma gleichlang.) a. Bl. ä (bei E. brevipedicellatus polygam-diöcisch). a. Bl.-boden verlängert. Stb. 9. Früchtchen zahlreich, von der Seite zusammengedrückt. ■1. Ranalisma Stapf, ß. Bl.-boden flach oder konvex (bei den meisten Arten von Echinodorus zwischen den Früchtchen konisch). I. Reife Fr. sternförmig; Früchtchen 6, an der Basis durch die Blütenachse ver- einigt. Sa. iß oder mehr. Stb. 6 5. Damasonium Mill. II. Früchtchen frei. Sa. einzeln. 4. Sa. nach innen gewendet (epitrop). Früchtchen nach innen stärker konvex. Stb. 6 -V 4. Elisma Buchenau. 2. Sa. mit nach außen gewendeter Mikropyle (apotrop). Früchtchen nach außen stärker konvex. * Pericarp lederig oder pergamentartig. i C. mehrere oder oo, hfg. in ein dichtes Köpfchen vereinigt. Stb. 6, 9, 4 2 oder 00 7. Echinodorus L. C. Rieh. ii C. zahlreich, in einen Kreis gestellt. Stb. 6 2. Alisma L. ** Endocarp hart, holzig. C. 6 — 9, in einen Kreis gestellt. Stb. 6 3. Caldesia Pari. b. BI. polygam {i^ und (5). a. Endocarp holzig, durch seitliche Luftlücken vom Pericarp getrennt. Stb. 6. C. oo, mit i Sa. Pflanze über Wasser 6. Limnophyton Miq. ß. Pericarp pergamentartig. Stb. 9— 12. C. ex». Pflanze untergetaucht mit flutenden B. 8. Lophotocarpus Durand. (Vgl. auch Echinodorus brevipedicellatus.) c. Bl. eingeschlechtlich ((5 und g). 1. Bl. fast immer monöcisch. Stb. oo, frei 9. Sagittaria L. ß. Bl. durch Abort diöcisch. Stb. 6 — 9, bisweilen je 2 ± vereint lo. Rautanenia Buchenau. B. Bl.-hülle unscheinbar; K. 3, persistierend; P. 3, klein, vergänglich. a. Bl. durch Abort diöcisch. Stb. 9, die 6 äußeren vor den K., die 3 inneren vor den P. Cp. ca. 12 H. Burnatia Micheli. b. Bl. monöcisch, unscheinbar. Stb. 3, vor den K. Cp. 3 ... 12. Wiesneria Micheli. 1. Ranalisma Sfapf in Hook. Icon. (1900) t. 2652. BI. g. K. 3, häutig, an der Fr. herabgebogen; P. 3. Bl.-boden zur Blütezeit convex, dann verlängert. Stb. 9. Frkn. oo, dichtgestellt, frei; Gr. endständig, schnabelförmig; Sa. i, aufrecht, Micropyle extrors. Früchtchen oo, von der Seite zusammengedrückt, rings, aber besonders am Rücken ge- flügelt, mit stehenbleibendem Gr.; Pericarp pergamentarlig, mit subepidermalen Drüsen; S. aufrecht, glatt, gekrümmt. — Kleines perennierendes Kraut, mit Ausläufern ; B. mit eiförmiger Spreite, lang gestielt, alle basal. Fig. \. Endsländiger Bl. stand einfach, 1 — 3-blülig. t Art, R. roslratum Stapf auf Malakka. 2. Alisma L. 1 Art, A. plantago L. mit mehreren Varietäten und Formen. 3. Caldesia Pari. 3 Arten. 4. Elisma Buchenau. 1 Art. 5. Damasonium Juss. 4 Arten, 6. Limnophyton Miq. 2 Arten, von Buchenau (1. c.) neu beschrieben L. angolense aus Angola. 7. Echinodorus L. C. Rieh. 22 Arten, die meisten im tropischen und subtropischen Amerika, z. T. mit weiter Ver- breitung. Nachträge III zu II. 1. 11 8. Lophotocarpus Durand [Lophiocarpus Miq. nicht Turcz, [Gattung der Chenopo- diaceae] ). 2 Arten, L. guyanensis (H. B. K.) Smith und L, Seubertianus (Mart.) Buchenau, die erstere mit mehreren Varietäten in den Tropen der alten und neuen Welt. 9. Sagittaria L. 31 Arten, von denen eine Reihe nordamerikanischer neuerdings beschrieben wurde. 1 0. Eautanenia Buchenau (cf. Nachr. II. 3). i Art. " \ i. Burnatia Micheli. i Art, B. enneandra (Höchst.) Micheli. 12. Wiesneria Micheli. 3 Arten in Ostindien, Ostafrika und Madagaskar. Fig. 1. Ranalisma rostratum Stapf. B Stengel mit 2-blütiger Inflorescenz. C Inflorescenz mit Scheide. E Carpell. i^ Frucht im Längsschnitt. &' Reifes Früchtchen. (Nach Engler, Pflanzenreich, aus Hooker's Icones t. 26j2.) Butomaceae. S. 232 bei Wichtigste Litteratur füge ein: J. G. Hall, An embryological study of Limnocharis emarginaia in Bot. Gaz. XXXIII. (1902) 214—219 t. 9. — Buchenau, B. in Engler, Pflanzenreich IV. 16. (1903). S. 233 bei BlUienverhältnisse füge ein: Über die Entwicklung des Androeceums finden sich bei Buchenau (1. c. 4) folgende Angaben: Limnocharis und Hydrocleis besitzen zahlreiche Stb., welche außen noch von einem Kranze von Stam. (Fäden ohne Staubbeutel) umgeben sind. Ihre Entwicklung ist nach Route absteigend. Die ersten Kreise sind fünfzehngliederig und stehen in deutlicher Be- ziehung zu den Anlagen der Kelch- und Kronblätter. Die weiteren Stb. und Stam. entstehen unterhalb der vorigen, Intercalar aus der Bl.-achse und sind mit ihnen ziemlich regelmäßig alternierend. Es ist klar, daß hierin eine sehr alte Stufe der Entwicklung vorliegt. Aus ihr ist das 9-gliederige Androeceum von Butomus und Tenagocharis durch Reduktion (negatives Dedoublement Celakovsky's) entstanden, indem die Stam., sowie die äußeren Kreise der Stb. schwanden. Hiermit steht auch das ziemlich häufige Auftreten überzähliger Stb. bei Butomus 12 Nachträge III zu II 1. 2. in Verbindung. Die frühere Vorstellung, dass nämlich die äußeren vor den K. stehenden Stb.- paare von Butomus und Tenagocharis durch Spaltung (positives Dedoublement) aus einfachen Anlagen entstanden seien, ist sicher irrtümlich. Hydrocharitaceae (M. Gurke). S. 238 bei Wichtigste Litteratur ergänze: Nils Svedelius, Life History of Enalus, in Ann. Roy. Bot. Gard. Peradenya 4 904, p. 267 — 97. — R. B. Wylie, Morphology of FAodea, in Bot. Gaz.'XXXVlI. (1904) p. 4—22. — M. Gurke, Bemerkungen zu den tropisch-afrikanischen Arten von Boothia und Ottelia, in ürban und Graebner, Festschrift zur Feier des 70. Geburts- tages des Prof. Ascherson (1904) p. 533—546. S. 253 bei 6. Blyxa füge ein: Untergatt. III. Enhydrias (Ridl.) Gurke [Enhydrias Ridl. in Journ. of Bot. XXXVIIi. (1900) 69; Blyxopsis 0. Kuntze in Post et Kuntze Lex. (1904) 71. Bl. zwittrig; 3 Stb., Stengel beblättert, B. nicht rosettenartig gedrängt, sondern spiralig angeordnet. — E. angustipetala Ridl. vom Habitus einer Lagarosiphon-krl. Halbinsel Malakka. Nachträge zu Teil II, Abteilung 2. Gramineae. S. 1 bei Wichtigste Litteratur füge hinzu: A. B. Ren die, Gramineae in Cat. Afr. PI. coli, by Dr. F. Welwitsch II. Part. I. (1899 135—257. — 0. Stapf, Gramineae in Thiselton-Dyer, Flora capensis VII. (1899—1900) 310 bis 750. — P, Guörin, Structure particuliere du fruit de quelques Graminees in Journ. de Bot. XII. (1898) 365—374; Recherches sur le dövellopment du tögument seminal et du peri- carpe des Graminees in Ann. Sc. Nat. ser. VIII. vol. IX. (1899) 1—59. — P. B. Kennedy, The structure of the caryopsis of grasses with reference to their morphology and Classification in Un. St. Dep. Agric. Div. Agrost. Bull. 19. (1900). — E. Paratore, L'ipotesi del Duval- Jouve sulla disposizione delle lamine fogliari di alcune Graminacee in Malpigh. XIII. (1900) 237 — 251 t. 8. — K. Shibata, Beiträge zur Wachtumsgeschichte der Barabusgewächse in Journ. Coli. Sc. Univ. Tokyo XIIL (1900) 427—496 t. 22—24. — E. Hackel, Enumeratio Graminum Japoniae in Bull. Herb. Boiss. VIL (1899) 637—654, 701—726; Über das Blühen von Triodia decumbens Beauv. in Ost. Bot. Zeitschr. LH. (1902); Neue Gräser in Ost. Bot. Zeitschr. LI. et LH. (1901 — 1902); Zur Biologie von Poa annua L. in Ost. Bot. Zeitschr. LIV. (1904). — C. A. M. Lindman, Beiträge zur Gramineenflora Südamerikas in K. Sv. Vetensk. Akad. Handl. XXXIV. (1900) No. 6. — R. Pilger, Gramineae Lehmannianae et Stübelianae austro-americanae additis quibusdam ab aliis coUectoribus ibi collectis determinatae et descriptae in Engl. Bot. Jahrb. XXVH. (1899) 17—36; Gramineae africanae I. — IV. in Engl. Bot. Jahrb. 1901 — 1904; Beiträge zur Kenntnis der monöcischen und diöcischen Gramineen- Gattungen in Engl. Bot. Jahrb. XXXIV. (1904) 377—416 t. 5—6. — P. Ascherson, Aegilops speltoides Jaub. et Spach und ihr Vorkommen in Europa in Magy. bot. Lapok (1902) No. 1. — P. Ascherson et P. Graebner, Synopsis der Mitteleuropäischen Flora II. 1., Gramineae (/|898— 1902) 795 pp. — L. Lewton-Bra in, On the anatomy of the leaves of British Grasses in Trans. Linn. Soc. 2. S6r. VL (1904) 31,5—357 t. 36— 40. Zur Systematik der G. Bei Gelegenheit der Bearbeitung der Gramineen für einzelne Florenbezirke sind in neuerer Zeit Systenoe der Gramineen entworfen worden, die in mancher Beziehung ziem- lich erheblich von dem Bentham'schen oder Hackerschen abweichen. Dies gilt z. B. für die Bearbeitung der Gräser in der Flora capensis Bd. VII von Stapf. Bei dem Tribus der Paniceae ist Digitaria als besondere Gattung neben Panicum belassen, Antephora aus der Tribus der Zoysieae herübergenommen worden, ebenso Me- linis aus den Tristegineae, einer Gruppierung, der man nur zustimmen kann. In der Tribus der Arundinelleae steht neben Arundinella Trichopteryx und Tristachya: die Aveneae sind erweitert und enthalten auch Anthoxanthum und Koeleria{?). Eine eigene Tribus Arundineae wird aufgestellt für Arundo und Phragmites, die Stipeae bilden eine besondere Tribus neben den Agrosteae. Nachträge III zu II. 2. I3 Hieran schließen sich die Zoysieae und Sporoboleae. Die Eragrosteae bilden eine besondere Tribus, die sich einer Gruppe der Chlorideae {Leptochloa u. s. w.) annähert. Auf die^Chlorideae folgen als besondere Triben die Fappophoreae, Oryzeae, Phalari- deae, dann die Festuceae; endlich ist zu erwähnen, dass vor den Bambnseae die Fhareae (in Südafrika mit Olyra) als besondere Tribus beschrieben sind. In der Synopsis der mitteleuropäischen Flora teilen Ascherson und Gräbner die Gramineen in 3 ünterfamilien: Panicoideae, Foeoideae und Bambasoideae. Die ersteren enthalten folgende Tribus: Coleantheae (nur Coleanthus), Oryzeae, Fhalari- deae, Andropogoneae, Maydeae, Zoysieae, Faniceae. Die Gattung Panicum umfasst bei den Autoren auch Paspalum, eine Zusammenziehung, der ich nicht zustimmen kann, und Setaria, die auch meiner Ansicht nach durch Panicum § Ptychophyllum aufs engste mit Panicum verbunden ist. Die Unterfamilie der Foeoideae gliedert sich in folgende Triben: Chlorideae, Stnpeae, Nardeae {nur Nardus) , Agrostideae, Aveneae, Fappophoreae, Arundineae, Festuceae, Hordeeae. Im allgemeinen tritt in beiden erwähnten Arbeiten das Bestreben hervor, die Gra- mineen in eine größere Anzahl gleichwertiger Gruppen zu zergliedern, als es Bentham that ; dies führt bis zur Aufstellung von Tribus auf einzelne Gattungen wie Coleanthus. Würde eine solche Einteilung im ganzen für die Gräser durchgeführt, so müsste man mit gleichem Rechte, wie z. B. für Coleanthus, noch eine Anzahl von Tribus auf andere Gat- tungen gründen, wie z. B. Pariana, Jouvea u. a. Kaum eine Erwähnung verdient w^ohl der Beilrag zur Systematik der Gräser, den E. H. L. Krause in Verh. Naturh. Ver. Preuß. Rheinl., Westf. u. d. Reg. Bez. Osnabr. LIX. (1902) 133 — 172 gab. Verf. kommt hier auf die Bildung der Gattung Frumenfum zurück, die Agropyrum, Triticum, Elymus, Hordeum vereinigt. Die Gräser der deutschen Flora werden in folgende Gruppen eingeteilt: Paniceae (vielleicht in 2 Subtriben [Andro- pogoneae und Oryzeae] teilbar!!), Chlorideae, Eugramineae, Frumenteae. Eine 5. Tribus bilden vielleicht (!) die Bambuseae mit fast 200 Arten. Die Gruppen unterscheiden sich besonders.durch das Nährgewebe und die Stärkekörner. S. 19 bei Zea füge ein: K. Schumann beschäftigt sich in einer Arbeit über Mais und Teosinte (Festschrift für P. Ascherson (1904) 137 — 157) mit der Entstehung des Kulturmaises. Der Mais ist eine teratologische Bildung, der Kolben ist ein Verwachsungsprodukt der Hauptachse der Inflores- cenz mit den Seitenzweigen. Nach Vergleich mit der Teosinte [Euchlaena] glaubt A'erf. den Schluss ziehen zu dürfen, dass der Mais eine durch Kultur fixierte teratologische Abwand- lung der Teosinte ist. Beide Gattungen bastardieren auch leicht, der Bastard ist Zea canina Watson. (vgl. Harshberger in Public. Univ. Pennsylvania II. (1901) 231). S. 26 bei Andropogon füge ein: Für Andropogon führt 0. Kuntze (in Tom von Post, Lexikon 283) den Namen Hotcus ein, weil Linne in den Genera Plantarum (1737) unter dem Namen Hotcus die Section Sorghum \on Andropogon beschrieb. In den Species Plantarum (1733) 1047 führt Linne unter Holcus folgende Arten auf: H. Sorghum, H. saccharatus, H. halepensis, H. lanatus, H. odoratus, H. laxus, H. striatus, d. h. Arten der heutigen Gattungen Andropogon, Holcus und Hierochloa. Im selben Werke p. 1045 führt er bei Andropogon eine Reihe von Arten auf, die auch jetzt noch zu der Gattung gerechnet werden. Da Kuntze den Namen Holcus für die heutige Gattung Andropogon verwendet, giebt er für Holcus im heutigen Sinne einen neuen Namen (l. c. 283): Homalachne Benth. (pr. sect. Holci) emend. 0. Ktze. Wir können Kuntze bei diesen ümtaufungen nicht folgen, sondern behalten Andropogon und Holcus in dem üblichen Sinne bei, zumal in den Species Plantarum von 1733 bei Holcus die Art H. lanatus aufgeführt wird und zu Andropogon eine Reihe von auch heute noch dahin gehörigen Arten gerechnet werden. Ferner füge ein : In Fl. South, ün. St. 58 — 68 nimmt Nash bei Andropogon mehrere Untergattungen als selbständige Gattungen [Schizachyrium Nees, Amphilophis Nash, Sorghum Pers., Sorghastrum Nash (A. avenaceus und verwandte), Vetiveria Thouars, Rhaphis Lour., Heteropogon Pers.). 14 Nachträge III zu II. 2. S. 30 bei Germainia füge ein: Der Name Germainia wurde von 0. Kuntze in T. von Post Lexik. (1904) 58. in Balansochloa umgerändert wegen Germania Lam, (= Plectranthus § Germania). S. 31 nach Schaffnera füge ein: 48b. Tetrachaete Chiovenda in Ann. Ist. Bot. Roma VIII. (1903) 28 t. 1. A. ein- blütig, in Paaren, diese fast sitzend, im ganzen abfallend. HüUsp. (?) 2 seitlich ver- schoben, starr, schmal pfriemlich, in eine lange Spitze ausgezogen, zottig behaart. Decksp. eiförmig, 3-nervig, in eine längere Grannenspifze ausgezogen, derb, an den Nerven weich behaart. Vorsp. eiförmig-oblong, lang zugespitzt, 2-kielig, etwas kürzer als Decksp. Fig.2. Tetrachaete eliomiroides Chiov. A Habitus + 2. B Khachis des Blütenstandes, Ahrchen abgefallen. C Ähr- chenpaar. J) Hüllspelze. E Ährchen nach Entfernung dieser. F Deckspelze. G VorspeUe. (Nach Ann. Ist. Bot. Koma VIII. t. 1.) (ohne Granuenspitze). Slb. ?. Griffel gelrennt, Narben ? Frucht oblong, zusammen- gedrückt, von den Spelzen eingeschlossen. — Niedriges, zierliches Gras mit kurzen Blättern; die oberen Scheiden erweitert und die Blütenstände einschließend; diese bilden kurze ährenförmige Trauben ; die Ährchenpaare zu 3 — 7 an der kantigen Rhachis. 1 Art, T. elionuroides Chiov. in Erythraea. Die Ährchenpaare werden von 4 pfriemlichen Spelzen wie von einem Involucrum einge- schlossen; die Bedeutung dieser Spelzen ist nicht ganz klar. Vielleicht sind sie als sterile Ä. aufzufassen, dann hätte jedes Ä. nur 2 Spelzen, eine Deckspelze und Vorspelze. Das Ver- halten erinnert einigermaßen an die Stellung der Hüllspelzen bei Fourniera. deren Bedeutung auch nicht sicher aufgeklärt ist. Nachträge III zu II. 2. 15 S. 32 bei Melinis füge ein: Neben M. minutißora sind neuerdings 5 Arten aus dem tropischen Afrika beschrieben worden; ferner ist zu M. zu ziehen Panicum Monachne Irin, (vgl. R. Pilger in Engler Jahrb. XXXIII. Si.). Melinis ist mit Panicum sehr nahe verwandt. S. 32 am Schlüsse der TristegLneae füge ein: 55a. Cyphochlaena Hack, in Ost. I3ot. Ztschr. LI. (1901) 465. Ä. paarweise an den Zweigen einer einfachen Rispe, das eine fast sitzend mit 2 cf Bl., das andere kurz gestielt mit einer q^ und einer ^ oder Q Bl.; Ä. gani abfallend, von der Seite zu- sammengedrückt. Sitzendes Ä.: Hüllsp. 2, mit kurzer Grannenspitze, diese bei der unteren Hüllsp. so lang oder manchmal liinger als Sp. ; obere Hüllsp. so lang als das Ä. 1. Decksp. so lang als das Ä., derbhäutig, unbegrannt, mit Yorsp. und Q^ Blüte; 2. Decksp. zarthäutig, unbegrannt, mit sehr zarter Vorsp. und (j^ Bl. Gestieltes Ä.: Hüllsp. meist unbegrannt, obere erhärtet, gebuckelt, i. Decksp. hart, gebuckelt, mit Vorsp. und (^T ß'-i 2- Decksp. meist häutig, mit Vorsp. und ^oderQBl.; Frkn. obovat kahl; Gr. kurz, N. allseitig kurz federig, aus der Ährchenspitze hervortreiend. — Nied- riges Gras mit lanzettlichen, offenen B.; A. an ährenähnlichen Trauben, die unverzweigt an der Rispenspindel stehen. 1 Art, C. madagascariensis Hack, auf Madagaskar. Die Galttiing schließt sich im Tribus der Arundinelleae an keine andere Gattung näher an; der Dimorphismus der Ährchen im Paare ist sehr bemerkenswert. S. 35 bei Eriochloa füge hinzu: Eriochloa f? Monachne P. B. Agrost. 49 t. 1 0 f. 9—10; Nash in Bull. Torr. Bot. Gl. XXX. (1903) 374). Der Name Monachne würde Priorität haben (1812), doch ist die Beschreibung und Abbildung nicht sicher auf Eriochloa zu beziehen. S. 35 bei Panicum füge hinzu: Panicum (Dimorphostachys Fourn. in Compt. Bend. Acad. Par. LXXX. (1875) 441 und Gram. Mexic. 13.; Nash in Bull. Torr. Bot. Gl. XXX. (1903) 379). Ferner ist zur Gattung Panicum zu rechnen: Sacciolepis Nash in Britt. Man. (1901) 89; cf. Urb. Symb. Antill. IV. (1903) 92. Gegründet auf P. gibbum Ell. (Sacciolepis gibba (Ell.) Nash = S. striata [L. sub Holco) Nash in Bull. Torr. Bot. Gl. XXX. (1903) 383]. Ferner gründet Nash auf P. gymnocarpon Ell. die Gattung Phanopyrum Nash in Small Fl. S. E. ün. St. (1903) 104 und erneuert für P. hians Ell. die Rafinesque'sche Gattung Stein chisma 1. c. 105. S. 36 nach Panicum füge ein: 62a. Chloridion Stapf in Hook. Icon. Plant. (1900) t. 2640. Ä. klein, lanzettlich, begrannt, vom Rücken her zusammengedrückt, abfallend, paarweis mit ungleichen Stielen. Erste Hüllsp. fehlend, zweite klein, zart; dritte Spelze steril, zart begrannt, 7-nervig, zwischen den parallelen Nerven zart, mit den Rändern eingebogen, in ihrer Achsel eine reduzierte schuppenförmige Vorsp. Fertile Decksp. kürzer, stumpf, zart, 3-nervig, von papierartiger Konsistenz. Yorsp. 2-nervig. Lodiculae 0. Bl. ^ ; Stb. 3; Frkn. oblong- eiförmig; Griffel an der Basis verwachsen, sehr lang, zierlich mit kurzen, unter der Ährenspitze heraustretenden Narben. — Perennierendes Gras; B. mit linealer, offener Spreite, sehr kurzer, zarler Ligula; Bl. stand aus 4 — 8 aufrecht gestellten, digitalen Trau- ben zusammengesetzt, die sehr zahlreiche Ä. tragen; Ä. einseitswendig an der abgeflachten Achse der Trauben. 1 Art, Ch. Cameroni Stapf in Britisch Centralafrika. S. 36 nach Trichclaena füge ein : 64a. Leucophrys Rendle in Cat. Afric. PI. coli, by Dr. F. Welwitsch II. Part. L (1899) 193. Die neue Gattung wird begründet auf Panicum mesocomum Nees. In der Behaarung der Ä. gleicht sie Tricholaena, doch ist bei letzterer Gattung die erste Sp. sehr klein, wäh- rend bei Leucophrys die erste Hüllsp. so lang oder noch länger als die zweite ist. Der Unter- schied zwischen Tricholaena und Leucophrys ist ungefähr derselbe, wie zwischen Panicum und Bigitaria. 1 Art, L. mesocoma (Nees Rendle. 16 Nachträge III zu II 2. S. 36 nach Chaetiuna füge ein: 66a. Aeritochaete Pilger in Engl. Jahrb. XXXII. (1902) 53. Ä. einblütig, einzeln, lanzetllich, spitz, mit den Hüllsp. abfallend. Hüllsp. drei, die erste sehr klein, die zweite und dritte lang zart begrannt, die Grannen im oberen Teil unregelmäßig spiralig gedreht. Decksp. wenig derber, gleichlang, spitz. Vorsp. 2-kielig. Bl. ^; Staubb. 3; Frkn. schmal eiförmig, Griffel 2, an der Basis verwachsen, mit federigen Narben. Lodiculae 2, stumpf-abgeschnitten. — Halm niederliegend, mit aufrechten blühenden Ästen aus den Knoten; Rispe aus wenigen, aufrechten, entfernt stehenden Zweigen zusammengesetzt; Ä. an den Zweigen zweizeilig. 1 Art, A. Volkensii Pilger, am Kilimandscharo von G. Volkens gesammelt. S. 36 bei Cenehrus füge ein: Cenclirus L. {Cenchropsis Nash in Small Fl. S. E. Un. St. (1903) 4 09). Die Gattung Cenchropsis gründet Nash auf C. myosuroides Kth. S. 38 bei Chamaeraphis füge ein: Nash (Torreya IV. [1904] 122) betont die Selbständigkeit der Gattung Paratheria Griseb. gegenüber Chamaeraphis^ mit welcher Gattung sie von Ha ekel vereinigt wurde. Bentham führt Paratheria als eigene Gattung neben Pennisetum an. S. 38 bei Xerochloa füge ein: Auf Grund der Bearbeitung des Diels'schen Materials aus Westaustralien gab Stapf eine emendierte Beschreibung der Gattung in Engl. Bot. Jahrb. XXXV. (1904) 64 — 68, Fig. 2 (in L. Diels und E. Pritzel, Fragmenta Phytographiae Australiae occidentalls). Ä. 5 — 1 an der stehenbleibenden Rhachis von Ähren, die von einem Involucrum (Blattscheide) umhüllt sind, 2-blütig, untere (j^, obere §. Hüllsp. 2, die untere klein, zart, die obere viel länger, 5 — 2-nervig. (^ Anlhöcium (d. h. die Bl. mit Deck- und Vorsp.) so lang als das Ä. Decksp. oblong, am Rücken von mehreren Nerven durch- zogen, mit zarten Rändern; Vorsp. ebenso lang, 2-kielig, am Rücken zur Aufnahme des Q Anthoeciums schmal tief gefurcht. Lodiculae 2. Stb. 3, kein Pistillrudiment. Q An- thoecium etwas kürzer als das (J* . Decksp. lanzetllich, lang geschnäbelt-verschmälert, 2-nervig. Vorsp. von ähnlicher Gestalt. Lodiculae 0. Staminodia 2 — 3. Frkn. eiförmig- oblong; Griffel lang fadenförmig; Narben so lang als Griffel, locker federig. Fr. ein- geschlossen, etwas vom Rücken zusammengedrückt. — Perennierende Gräser von xero- phytischem Habitus mit schmalen Blattspreiten. Ähren zu 3 — 5, an den oberen Knoten büschlig gedrängt, von einem Sammelinvolucrum, vergrößerten Scheiden der oberen reduzierten B. umschlossen. 3 Arten in Nord- und Nordwestaustralien, eine auch an der Küste Javas beobachtet. S. 45 bei Subtribus Stipeae füge ein : Eine Bearbeitung der uruguayischen und argentinischen Arten der Gattungen Ory- zopsis und Stipa gab C. Spegazzini in Stipeae Platenses in Ann. Mus. Nac. Monte- video IV. (1901). Die beiden Gattungen werden durch folgendes Merkmal unterschieden: Vorspelze hart, 2 kielig und 2 nervig, zwischen den Kielen gefurcht .... Oryzopsis. Vorspelze flach, ungekielt und ungefurcht, Nerven verschwindend Stipa. Die Zahl der für das Gebiet beschriebenen Oryzopsis -Arten beträgt 13, der Stipa- Arten 51. Nachtrag S. 42 bei Brachyelytrum füge ein: Die Gattung Pseudobromus K. Schum. ist als selbständig aufrecht zu erhalten und nicht mit Brachyelytrum zu vereinigen. Ihre Verwandtschaft liegt trotz der Einblütigkeit der Ähren wohl am ehesten bei Festuca. Ebenda ist Braehyelytrum § Aphanelytrum zu ersetzen durch: 109b. Aphanelytrum Hack, in Ost. Bot. Ztschr. LH. (1902) 12. Ä. einblütig, ^, lanzettlich. Hüllsp. 2 sehr klein oder obsolet, breit eiförmig, bleibend, die obere auf der dem Ä, entgegengesetzten Seile der Ährenspindel. Decksp. lanzettlich, spitz, kurz abge- setzt, mit kurzer Grannenspilze, häutig, 5-nervig. Vorsp. etwas kürzer, sehr kurz zwei- spitzig, zweikielig, zwischen den Kielen gefurcht. Lodiculae 2, lanzettlich. Stb. 3. Frkn. obovat, kahl; Griffel sehr kurz, Narben breit federig. — Niederliegendes zartes Gras Nachträge III zu II. 2. 17 mit linealen B. ; Rispe schmal, locker, wenigblütig, fast einfach, die Ä. an wenigblütigen Zweigen. 1 Art, A. procumbens Hack, in Ecuador. S. 50 bei Thurberia Bentb. füge ein : Thurberia Bentb. [Limnodea L. H. Dewey in Contrib. U. St. Nat. Herb. II. (■1891 bis 1894) 54 8. S. 54 nach Aehneria füge ein: 155a. Poagrostis Slapf in FI. capensis VII. (1899) 760. Ä. sehr klein, seitlich zu- sammengedrückt, mit persistierenden Hüllsp., 1 -blutig. Hüllsp. gleich, im Profil lanzett- lich, spitz, häutig, an der Basis 3-nervig, der Mittelnerv durchgehend oder fast durch- gehend. Decksp. stumpf, zart häutig, schwach seidig behaart, schwach 7-nervig. Vorsp. ebenso lang, schwach 2-nervig im unteren Teil. Lodiculae 2, klein, keilförmig. Stb. 3. . Frkn. oblong; Griffel kurz, Narben federig, seillich aus demÄ. heraustretend. Fr. oblong, leicht vom Rücken zusammengedrückt, im Querschnitt elliptisch, Pericarp etwas gehärtet, Nabel undeutlich. — Zartes, niederes, reich verzweigtes perennierendes Gras mit ofiTenen dünnen Blattspreiten; Rispe locker, klein, manchmal bis auf wenige A. reduziert. 1 Art, P. pusilla (Nees) Stapf im Kapgebiet. Die Stellung des Grases, das zuerst von Nees unter Colpodium beschrieben wurde, ist einigermaßen zweifelhaft; Stapf hält es für verwandt mit Aehneria, von welcher Gattung es besonders durch die 1 blutigen Ähren sich unterscheidet; ich möchte dieser Ansicht zu- stimmen. S. 57 bei Danthonia füge ein: Von Danthonia trennt Stapf (Fl. Capensis VII.) die Gattungen Pentaschistis, Penta- meris und Chaetobromus ab. Die UnTerschiede sind aus folgender Tabelle ersichtlich: Pentaschistis: Bl. im Ä. 2. Fortsatz der Ährchenachse klein. Lappen der Deckspelze 2- selten 4 spaltig, beide oder alle 4 Abschnitte kurz grannenförmig; oder endlich nur der innere Abschnitt, während der äußere Lappen klein und mehr oder weniger mit ihm vereint ist. Pentameris: Bl. 2 im Ä., v^\e hei Pentaschistis. Fr. kugelig-ellipsoidisch; Pericafp hart; S. frei oder fast frei. Danthonia: Bl. 3 — viele, die oberen allmählich schwächer entwickelt. Lappen der Decksp. größer, ± dreieckig oder lanzettlich, mit oder ohne grannenförmige Spitze. Chaetobromus: Ä. ganz mit einem Teile des Ährchenstieles abfallend; unterste Deck- spelze ohne, die anderen mit kurz-grannenförmigen Spitzen. 167a. Pentaschistis (Nees als Subgenus) Slapf 1. c. 480. Über 40 Arten, hauptsächlich in Südafrika, wenige im tropischen Afrika, 1 in Mada- gaskar, 1 auf St. Paul's Island. 167b. Pentameris P. B. 5 Arten im Kapgebiet. 167c. Chaetobromus (Nees p. p.) Stapf 1. c. 537. 3 Arten im südwestlichen Teil von Südafrika, Ch. involucratus (Nees) Stapf, Ch. Dregeanus (Nees) Stapf, Ch. Schraderi Stapf. S. 58 bei Cynodon füge ein : Die ältere Synonymie von Capriola und Cynodon wurde von W. P. Hiern in Journ. of Bot. XXXVIL (1899) 378—379 behandelt. S. 58 bei Spartina füge ein: Litteratur: E. D. Merrill, The North-American species of Spartina in ü. S. Departm. Agric. Bur. PI. Industr. Bull. 9. (1902). S. 60 nach Tetrachne füge ein: 187a. Entoplocamia Stapf in Fl. capensis VIL (1898) 318 und 1. c. (1899) 710; Rendle in Cat. Welw. PI. II. L (1899) 228. Ä, stark seitlich zusammengedrückt, gespitzt, sitzend, abfallend; Achsenglieder des Ä. sehr kurz; A wenig- bis 20-blütig, die beiden untersten Decksp. leer, die folgenden mit ^ Bl., die obersten dz unentwickelt. Hüllsp. dünn, spitz, die untere stark 3-nervig, die obere 5-nervig; die leeren folgenden Spelzen 6 — 8-nervig, in Form und Textur zwischen den Hüllsp. und Decksp. intermediär. Deck- spelze mit starker, etwas zurückgebogener Spitze, im unteren Teil dünn, nach oben zu Natftrl. Pflanzenfara. Nachträge III zu II— IV. 2 18 Nachträse III zu II. 2. 9 — i i -nervig, gekielt. Vorsp. so lang als Decksp., 2-spitzig, 2-kielig, Kiele mit langen Wollhaaren. Lodiculae 0. Frkn. kahl; Griffel ander Basis verwachsen; Narben schmal, federig, an der Spitze des Ä. heraustretend. Fr. seitlich abgeflacht, mit dünnem Pericarp; basales Hilum punktförmig. — Perennierende Gräser; Ä. einzeln oder in Gruppen an der Rhachis einer Ähre oder ährenförmigen Rispe. i Art, E. aristulata (Hack, et Renale) Stapf in Südwestafrika, ^ Art, E. benguellensis Renale in Mossamedes. S. 61 nach Leptochloa füge ein: i93a. Acamptoclados Nash in Small Fl. S. E. ün. St. (1903) 139. Ä. 4 — 6-bl. Hüllsp. 2, fast gleich, zugespitzt, untere 1 -nervig, obere meist 3-nervig. Decksp. spitz, schließlich verhärtend, 3-nervig, Seitennerven unterhalb der Spitze verschwindend. Vorsp. mit 2 gewimperlen Kielen. El. ^. Stb. 3. Griffel getrennt mit federigen Narben. — Perennierende Gräser mit steifen Halmen; Rispe mit entfernt stehenden, abstehenden, starren Zweigen; Ä. sitzend, in 2 Reihen gestellt. 1 Art, A. sessilispicus (Buckl.) Nash (Eragrostis sessiiispica Buckl.) von Kansas bis Texas. Ferner füge nach Leptochloa ein: In der FI. capensis VII. 316. stellt Stapf die 4 Gattungen Lophacme, Leptocarydium, Crossotropis, Triraphis als eine Unterabteilung zu den Chlorideen mit folgenden gemeinsamen Merkmalen : Ä. in Rispen, gestielt (wenn auch häufig sehr kurz), oder in ährenähnlichem Blütenstand, dann aber nicht an der flachen Rhachis einer zweireihigen, einseitswendigen Ähre. Die Unterabteilung gliedert sich folgendermaßen: 4. IjOphacm.e: Ä. an langen, dünnen, ährenartigen Trauben. Decksp. behaart, die oberen 2 — 4 leer, ein Bündel von Grannen bildend. 2. Leptocarydium: Ä. fast sitzend in dichten, ährenförmigen Rispen. Bl. deutlich aus den Hüllsp. heraustretend. Decksp. lang zart begrannt. 3. Crossotropis : Ä. fast sitzend in traubig gestellten, aufrechten oder spreizenden, falschen Ähren. Bl. so lang als Hüllsp., oder viel kürzer. Decksp. sehr kurz begrannt. 4. Triraphis: Ä. meist deutlich gestielt, oft in zusammengesetzten und dichten Rispen. Decksp. zart begrannt; Seitennerven in Grannen auslaufend. \, Lophacme Stapf in Fl. capensis VII. (1898) 316 et 1. c. (1899) 647; Hook. Ic. PI. t. 261 1. Ä. seitlich zusammengedrückt, fast sitzend, mit stehenbleibenden Hüllsp., Fijf. 3. Lophacme digitata Stapf. A Ährchen. . B, C Hüllspelzen. 7) Ährchen nach Entfernung der Hnllspelzen. E Deckspelze. F Vorspelze. 0 Terminale Gruppe steriler Spelzen. H Lodicula. J Fruchtknoten. (Nach Hook. Icou. t. 6211.) Nachträge III zu II. 2. 19 mit ungef. 6 Decksp., die unleren 2 mit ^ BL, die oberen leer, einander umfassend und ein Bündel von Grannen bildend. Hüllsp. ungleich, schmal, 1 -nervig. Fertile Decksp. linealisch-lanzettlich im Profil, 2-spilzig, 3-nervig, zwischen den Spitzen begrannt; Callus kurz behaart; leere Deckspelzen ohne Spitzen, kahl, in eine Granne übergehend. Vorsp, schmal, 2-kielig, etwas kürzer als Decksp. Lodiculae 2, sehr klein. Stb. 3. Frkn. kahl; Griffel getrennt, kurz, Narben locker federig, seitlich aus dem Ä. hervortretend. — Perennierendes (?) Gras mit offenen Blattspreiten; Blütenstand aus dünnen ährenartigen Trauben zusammengesetzt, die fast in gleicher Höhe an der Achse entspringen und etwas entfernt stehende Ä. tragen. 1 Art, L. digitata Stapf, in Transvaal. 2. Leptocarydium Höchst, (in Nat. Pflzfam. S. 69 unter Diplachne). 3 Arten im östl. Südafrika und trop. Ostafrika bis Abyssinien. 3. Crossotropis Stapf in Fl. capensis YH.. (1898) 317 et 1. c. (1899) 649; Rendle in Cat. Wehv. PI. II. I. (1899) 226. Ä. seitlich zusammengedrückt, fast sitzend, mit stehenbleibenden Hüllspelzen, mit 3 — 9 ^ BL, oder die oberen Decksp. leer. Hüllsp gleich oder fast gleich, schmal, stark 1 -nervig. Decksp. linealisch-oblong im Profil, kurz 2-spilzig, gespitzt oder kurz begrannt aus dem Einschnitt, 3-nervig, derb gewimpert, mit eingebogenen Rändern; Callus klein, behaart. Vorsp. schmal, 2-kielig, wenig kürzer als Decksp. Lodiculae 2, klein. Stb. 3. Frkn. kahl; Gr. getrennt, Narben federig, seitlich aus dem Ä. heraustretend. Fr. oblong, stark vom Rücken zusammengedrückt, von den Spelzen eingeschlossen; basaler Nabel punktförmig. — Jährige oder perennierende Gräser; Blutenstand schmal oder oöen mit abspreizenden Ästen; Ähren unverzweigt, starr mit mehr oder weniger deutlich 2-reihig gestellten Ä. 3 Arten in Arabien, trop. Afrika und Südafrika. C. grandiglumis (Nees sub Leptochloa) Rendle in Südafrika und trop. Südwestafrika verbreitet. 4. Triraphis (R. Br. p. p.) Stapf in Fl. capensis VIL (1898) 317 et 1. c. (1899) 650. 1 Art, T. mollis Rr. in Australien, 7 Arten in Afrika, besonders in Südafrika. 5. 65 nach Ammochloa füge ein : 208a. Bictyochloa (Murb.) Camus in Act. Congr. Intern. Bot. Paris (1900) 344 [Ammochloa sect. Dictyochloa Murbeck in Contrib. Flore Tunis. III. [1899] 12). Ä. in kopfigen Ähren, die von der breiten Scheide des obersten Laubb. umhüllt sind; diese Scheide stark netznervig. Blütenköpfe eiförmig-kuglig, dicht, mit der obersten Blatt- scheide zusammen ganz abfallend. Ä. 1 — 3-bl., schwach von der Seite zusammen- gedrückt. 1 Art, D. involucrata (Murb.) Camus in Marokko. Die oben angeführten Merkmale unterscheiden die Gattung erheblich von der Ammochloa. S. 67 bei Elytrophorus füge ein: Neben E. articulatus ist eine zweite Art, E. globularis Hack, aus Deutsch-Südwestafrika bekannt geworden. Erg.-Heft S. 6 füge ein: Cortaderia Stapf [Moorea Lern. Illustr. Hortic. 1855 cf. Gard. Chron. XXXIV. (1903) 399), S. 68 bei Arundo füge ein: Y\iv A. donax führten Ascher son und Graebner (Synops. 333) den Beauvais'schen Namen Donax wieder ein [Donax donax (L.) Aschers, et Graebn.). Der Name Donax ist aber für eine gültige Marantaceen-Gattung vergeben (Lour. Fl. Cochinch. (1700) 14). S. 68 bei Triodia füge ein: Auf Triodia pilosa (Buckl.) (= Uralepis pilosa Buckl.) gründete Nash in Small Fl. S. E. ün. St. 143 die neue Gattung Erioneuron Nash. Die angegebenen Unterschiede erscheinen mir nicht genügend. Wenn auch die Gattung Triodia im Sinne Benlham's vielleicht in mehrere Gattungen zu zerlegen ist, so existieren hierfür schon Namen von früheren Gat- tungen, die bei Bentham als Sectionen angeführt sind. S. 69 nach Diplachne füge hinzu: 220b. Pogonarthria Stapf in Fl. capensis VIL (1898) 316 et 1. c. (1899) 389; Hook. Ic. PI. t. 2610; Rendle in Cat. Welw. PL IL I. (1899) 232. Ä. seitlich zusammen- gedrückt, fast sitzend, 2 — 8-bl., mit stehenbleibenden Hüllsp. Hüllsp. derbhäutig, ein- nervig. Decksp. oblong, derbhäutig, zugespitzt, 3-nervig. Vorsp. 2-kielig, etwas kürzer 2* 20 Nachträge III zu II. 2. als Decksp. Lodiculae 2, klein. Stb. 3. Frkn. kahl, Griffel getrennt, Narben federig. Fr. von den Spelzen eingeschlossen, oblong-linealisch, Querschnitt elliptisch oder stumpf dreieckig, basaler Nabel punktförmig. — Perennierendes Gras mit starren Blattspreiten; Bispe mit zahlreichen, kurzen, an der Rhachis spiralig gestellten Ästen; Ä. dicht gestellt einseitswendig. 4 Art, P. falcata (Hack.) Renale in Südafrika und im trop. Südwest- und Südostafrika. Die Galtung ist mit Leptochloa und Eragrostis nahe verwandt, doch in mehreren Merk- malen deutlich unterschieden. S. 69 bei Eragrostis füge ein: Eragrostis [Neeragrostis Bush in Trans. Akad. St. Louis XIIT. [1903] <78). Die neue Gattung ist überflüssiger Weise auf Eragrostis hypnoides und E. capitata ge- gründet worden. Ferner füge ein : 224 a. Desmostachya Stapf in Fl. capensis VII. (1898 — 99) 316 u. 632. [Stapfiola 0. Ktze. in T. von Post Lexik, [l 904] 532.) Die neue Gattung ist gegründet auf Eragrostis cynosuroides P. B. ; der älteste Name ist Uniola bipinnatah. [Leptochloa bipinnata Höchst.) Die Gattung stellt ein Bindeglied zwischen den Eragrosteae und den Chlorideae der Lep^ocÄ/oa-Griippe dar. < Art, D. bipinnata (L.) Stapf verbreitet von Indien bis Ägypten und im östlichen tropi- schen Afrika. (Der Name Desmostachya wurde von Kuntze geändert wegen Desmostaehys Miers.) S. 70 bei Koeleria füge ein: K. Domin (Fragmente zu einer Monographie der Gattung Koeleria in Dng. Bot. Blätter III, (4904) 174—187, 254—281, 329—348) giebt eine vorläufige Übersicht über die Gattung. S. 72 bei Briza füge ein: Briza L. [Chondrachyrum Nees ex Lindl. in Nat. Syst. Bot. Ed. II. 449). S. 72 nach Ijasiochloa füge ein: 251 a. Stiburus Stapf in Fl. capensis VII. (<899) 697; Triphlebia Stapf (non Baker apud Filices) in Fl, capensis VII. (Juli 1898) 318 (im Bestimmungsschlüssel der Gat- tungen); Hook. Icon. PI. (1899) t. 2612. Ä. 4 — 5-bl., seitlich zusammengedrückt, fast sitzend oder kurz gestielt. Hüllsp. fast gleich, lanzeltlich, lang gespitzt, 1 -nervig. Decksp, etwas länger, der Hüllsp. ähnlich, 3-nervig; die oberste steril. Vorsp. etwas kürzer als Decksp., 2-kielig. Lodiculae 2, klein, zart. Stb. 3. Frkn. kahl; Griffel kurz, Narben locker federig, seitlich aus dem Ä. hervortretend. Fr. von den Spelzen eingeschlossen, oblong, drehrund. — Perennierendes Gras. Blattspreite schmal, lang. Rispe dicht, zylin- drisch, graubehaart. • 2 Arten, S. alopecuroides (Hack, sub Lasiochloa) Stapf in Südafrika, besonders im Osten verbreitet, und S. Conrathii Hack, in Transvaal. S. 73 bei Cynosurus füge ein : S. Sommier, Alcune osservazioni sul genere Chrysurus (Bull. Soc. Bot. Ital. [1903] 22 — 33), S. 76 bei Bromus füge ein : Littledalea Hemsley in Hook. Ic. PI. (1896) t. 2472 ist nach Lipsky (Act. Hort. Petrop. XXHI. (1904) 243 = Bromus. L. tibetica Hemsl. = jB. alaicus Korsh. in Bull, Acad. Petrop. 1896. \gl. Nachtr. S. 45. S. 78 bei Jouvea füge ein: Jouvea Fourn. Gram, mexic. (1886) 68; Scribner in Bull. Torr. Bot. Gl. XVH. (1890) 225 — 229 t. 103—106 und 1. c. XXHL (1896) Ul — 145 t. 266; Pilger in Engl. Jahrb. XXXIV. (1904) 397 — 400. DiÖcisch. O^ Ä. wenige sitzend in einem kurzen ährenartigen Blütenstand, 8-bl. Hüllsp, 1 — 2. Rhachisglieder 1 mm lang. Decksp. ei- förmig, spitz. Vorsp. 2-kielig. Lodiculae 2. Stb. 3, Ovarrudiment 0. Q Ä. wenige in kurzen Ähren mit dicker, drehrunder Achse; Ä. in Vertiefungen der Achse, 1 -blutig oder mit Rudiment einer zweiten Bl. Spelzen 1 — 2; die äußere von harter Konsistenz, zum größeren Teil oder fast in der ganzen Länge mit den Rändern mit der Achse verwachsen, mit dieser eine schmale Höhlung bildend. Vorspelze zart, schwach 2-kielig oder 0, Frkn. Nachträge III zu II. 2. 21 frei, rund, Griffel im unteren Teil verwachsen, nach oben frei, mit langen Narben aus der Spitze der ersten Spelze heraustretend. Rudiment der 2 Bl. auf kleinem Stiele gleichfalls von der ersten Spelze eingeschlossen, mit einer schmalen zusammengerollten Sp. und ± rudimentärem Gynäceum oder auch 0. 2 Arten in Mexiko, /. straminea Fourn. und /. pUosa (Presl.) Scribn. (= Brizopyrum pi- osum Presl., die (5 Pflanze;. S. 78 bei Oropetium füge ein : Oropetium Irin. [Kralikia Coss. et Dur., Kralikiella Coss. et Dur., Arcangelina 0. Ktze). 6 Arten in Indien, Nordafrika und Südafrika (0. capense Stapf). S. 78 nach Lepturus füge ein: 279a. Meringurus Murbeck in Contr. Conn. Fl. Tunis. III. (1899) 27. Ä. in einer Einfachen Ähre, eines terminal, die anderen in Aushöhlungen der Rhachis, dieser ange- drückt, i — 2-bl,; unterstes Ä. rudimentär. Hiillsp. derb, die erste des terminalen Ä. mit einer Granne, die ihr an Länge gleicht, die erste der unteren Ä. unbegrannt, median ge- stellt; zweite HüUsp. transversal. Decksp. hart, beim terminalen Ä. in eine lange Granne auslaufend, bei den unteren Ä. unbegrannt oder kurz gespitzt. Vorsp. derb, mit 2 starken Nerven, die nach oben zu bogig zusammenlaufen. < Art, M. africanus Mnrh. in Tunis. Meringurus gehört zu den Leptureen und steht wohl Lepturus am nächsten. S. 93 bei No. 292 Arthrostylidium füge ein: Eine Übersicht über die westindischen Arten der Gattung mit Beschreibung mehrerer neuer Arten gab R. Pilger in Urb. Symb. Antill. II. (1900) 336. Nach Hackel (Österr. Bot. Ztschr. LIII. [1903] 67 ff.) ist yl. in anderer Weise als bisher üblich von Arundinaria ab- zugrenzen. Das Merkmal der Anzahl der Hülispelzen (bei A. mehr als 2) ernaöglicht nur eine künstliche Trennung der Gattungen; die echten Arthrostylidien haben eine traubige Inflorescenz, die durch dorsiventrale Ausbildung auffallend ist und an die Chlorideen er- innert. Es bleiben demnach bei A. nur folgende Arten: A. Trinii Rupr., A. racemißorum Steud., A Prestoei Munro, A. Pittieri Hackel, A. ßmbriatum Gris., während folgende Arten die unter Arthrostylidium beschrieben wurden, zu Arundinaria zu ziehen sind: A. Burchellü Munro, A. capillifolium Gris., A. cubense Rupr., A. excelsum Gris., A. Haenkei Rupr., A. lepto- phyllum Doli, A. longißorum Munro, A. maculalum Rupr., A. muUispicaium Pilger, A. obtusatum Pilger, A. pubescens Rupr., A. Schornburgkii Munro, A. Urbanii Pilger. S. 93 für Planotia Munro setze: 297. Neurolepis Meissn. PI. Vascul. Gen. (1836 — 1843) 426 [Platonia Kih. non Mart., Planotia Munro). 9 Arten im nördlichen tropischen Südamerika, N. acuminatissima (Munro) Pilger, N. elata (Kth.) Pilger, N. virgata (Gris.) Pilger, N. aperta (Munro) Pilger, A'. elata (Munro) Pilger, A'. nobilis (Kth.) Pilger, N. Slübelii Pilger, JV. tesselata Pilger, N. ingens Pilger. S. 94 bei Bambusa füge ein: 299 a. Sasa Makino et Shibata in Bot. Mag. Tokyo XV. (1901) 18 {Arundinaria sect. Bambusoides M. et Sh. in Bamb. Japon. 1. c, XIV. 20; Bambusa auct. p. p.). Ä. 4 — 1 3-bl., schmal, zb zusammengedrückt. Hüllsp. 2, klein, ungleich, die untere häufig sehr klein. Decksp. größer, härter oder häutig, vielnervig, scharf gespitzt. Vorsp. ungefähr gleich- lang, deutlich 2-kielig, meist zweispitzig. Lodiculae 3. Stb. allermeist 6, mit freien Fila- menten. Frkn. kahl; Griffel kurz, im unteren Teil dr verwachsen, Narben 3, federig. Fr. eine Caryopse, frei, oblong. — Strauchige Bambuseen mit kriechendem Rhizom; Halme aufrecht oder ansteigend, vielknotig, verzweigt. B. breit, kurz gestielt; Mittelrippe unter- seits hervortretend. Inflorescenz locker traubig-rispig, nicht von B. unterbrochen. Eine Reihe von Arten in Japan und China: S. borealis (Hack.) .M. et Sh., S. ramosa (Makino), S. nipponica (Makino), 5. albo-marginata (Miq.), 5. paniculata (Fr. Scbm.), S. chartacea (Makino), S. kurilensis (Rupr.), S. tesselata (Munro). Ascherson und Graebner in Synops. II. 1. 775 ziehen Sasa zu Arundinaria als Section; zweifellos liegt die Verwandtschaft der Gattung mehr bei Arundinaria als bei Bawi- busa trotz der 6 Stb. 302. Oxytenanthera {Scir})oba7nbus 0. Ktze). 22 Nachträge III zu II. 3. S. 96 und Nachtr. S, 46 bei Puelia füge ein: Ä. mit 3 — 5 (5 und einer Q Bl.; Lodiculae 0, die Q Bl. mit 6 sehr kleinen, schüppchen- ähnlichen Staminodien, die von Franchet als Lodiculae bezeichnet wurden; die gleiche, irrtümliche Bezeichnung bei R. Pilger im Engl. Bot. Jahrb. XXX. ■12 4 — 126, wo eine ge- nauere Beschreibung der Gattung gegeben ist. 3 — 4 Arten im tropischen Westafrika. S. 97 bei Melocanna füge ein : Über Structur des S. und Keimung vergleiche: 0. Stapf, On the fruit of Melocanna bambusoides Trin., an endospermless, viviparous genus of Bambuseae in Trans. Linn. See. 2. S6r. VI. (1904) 401—426 t. 45 — 47. Cyperaceae. S. 99 bei Wichtigste Litteratur füge ein: G. Kükenthal, Die Carea;-Vegetation des außertropischen Südamerika in Engl. Jahrb. XXYII. (1899) 485 — 563; Species generis Vncinia Pers. in Amerika meridionali extratropica sponte nascentes in Bot. Gib. LXXXII. (1900) 97—102, 129—134. — C. A. M. Lindman, List of Regnellian Gyperaceae in Bih. K. Sv. Vet. Akad. Handl. XXVI. III. No. 9, (1900) 1—41 t. I— Vin. — C. B. Clarke, C. in ürb. Symb. Antill. II. (1900) 8—169; Cyperaceae (praeter Caricinas) Chilenses in Engl. Jahrb. XXX. Beibl. 68 ;i901) 1—44; C. in Fl. trop. Afr. VIIl. 4901—1902) 266 — 524; C. in Forbes und Hemsley, An Enumeration of all the Piants known from China, Journ. Linn. Soc. XXXVI. (1903—1904) 202—319. — M. L. Fernald, The Northeastern Carices of the Section Hyparrhenae in P. Am. Ac. XXXVIi. (1902) 447—495. — Th. Holm, Studies in the Cyperaceae X\' . — XXIII. in Amer. Journ. of Science 1903 — 1904. S. 111 bei Scirpus füge ein: 1 5. Scirpus L. {Stenophyllus Raf.). S. 1 1 8 bei Chrysithrix füge ein : Von dieser bisher nur aus dem Kapland bekannten Gattung beschreibt C. B. Clarke eine Art aus Westaustralien, Ch. distigmatosa C. B. Clarke (Engl. Jahrb. XXXV. 82), Nachträge zu Teil II, Abteilung 3. Falmae. S. 1 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Gino Bargagli Petrucci, Ricerche anatomiche sopra la Chamaerops humilis (Linn.), la Phoenix dactylifera (Linn.) ed i loro pretesi ibridi [Microphoenix] in^Malpighia XIV. (1900) 306 — 360. — C. Lindmann, Beiträge zur Palmenflora Südamerikas in Bih. K. Svenska Vet.- Akad. Handl. XX VL IIL No. 5 (1900) 1—42, t. 1—6. — 0. F. Cook, Synopsis of the Palms of Portorico in Bull. Torr. Bot. Cl. XXVIIL (1901) 525—569; The nomenclature of the royal palms 1. c. XXXL (1904) 349—355. — C. H. Wright, P. in Fl. Trop. Afr. VIIL (1901) 97— 127. — 0. Beccari, Systematic enumeration of the species of Calamus and Daemonorops, with descriptions of the new ones in Rec. Bot. Surv. India II. No. 3 (1902) 197—230. — R. Sadebeck, Über die südamerikanischen Piassavearten in Ber. Deutsch. Bot. Ges. XX. (1902) 383 — 395 t. 19. — E. Drabble, On the anatomy of the roots of Palms in Trans. Linn. Soc. 2. ser. VI. (1904) 427 — 490 t. 48 — 51. — J. Barbosa Rodriguez, Palmae novae para- guayenses, Rio de Janeiro 1899; Palmae Hasslerianae novae, Rio de Janeiro 1900; Contribut. du Jard. Bot. Rio de Janeiro I. — III. 1901 — 1902; Sertum Palmarum Brasiliensium, Brüssel 1903, t. 1 — 174; Les noces des Palmiers, Remarques preliminaires sur la Fecondation, Brüssel 4903, 90 S., 7 t. S. 21 bei BlUtenverhäitnisse füge ein: Barbosa Rodriguez (Les noces des Palmiers) beschreibt einen eigentümlichen Modus der Befruchtung, der nach seinen Angaben bei den Palmen verbreitet ist. Der Griffelkanal ist im allgemeinen sehr eng und manchmal kaum wahrzunehmen. Dafür ist ein anderer Kanal entwickelt, der sich von der Narbe durch den Griffel hindurchzieht, durch die Höhlung, die das Ovulum umgiebt, gegenüber der Mikropyle hindurchgeht und in einer Öffnung der Membran des Embryosackes endigt. Der Kanal ist hohl und bildet eine Röhre, deren Wandung öfters besonders ausgesteift ist. Er verbindet die Narbe direkt Nachträge III zu II. 3. 23 mit dem Embryosack; ihn entlang wandert der Pollenschlauch, indem er den Griffeikanal vernachlässigt. Der Autor nennt ihn »ductus vitae«, seine Endigung sOospyle«. S. 34 bei Thrinax füge ein: C. M. S. S argen t (New or little known North-American Trees in Bot. Gaz. XXVII. [1899] 81) trennt von Thrinax die Gattung Coccothrinax ab. Thrinax Swartz umfasst die Arten Th. parvißora Sw., Th. excelsa Gris., Th. Morrisii H. Wendl., Th. multißora Marl., Th. pumilis R. et S.; dazu kommmen 3 von Sargent beschriebene Arten aus Florida: Th. floridana, Th. keyensis, Th. microcarpa. Fr. eine 1 -sämige Drupa; Sarcocarp dünn, grün, schließlich sehr verdickt, elfenbeinweiß, saftig, bitter und leicht vom dünnen Putamen zu trennen; Nährgewebe des S. gleichförmig, mit einer mehr oder weniger tiefen Höhlung am Grunde. 9 a. Coccothrinax Sargent (1. c. 87). Stb. 9. Fr. beerig, fastkuglig; Exocarp zuerst dünn, 2-schichtig, die äußere Schicht krustig, hellgrün, die innere häutig, silberweiß; beim Reifen wird das Exocarp dick, süß, saftig, homogen, schwarz und glänzend, leicht vom S. zu trennen; Testa des S. dick und hart, längsgefurcht durch zahlreiche, schmale Gruben, die unregelmäßig vom Grunde bis zur Spitze verlaufen, tief in das gefurchte Xährgevvebe eingefaltet. C. argentea (R. et S.) Sargent, C. radiala (R. et S.) Sargent, C. jucunda Sargent und C. Garberi (Chapman) Sargent. 9b. Thringis Cook in Bull. Torr. Bot. Gl. XXVIII. (1901) 544. Fr. deutlich gestielt, der Stiel mit einer Bractee oberhalb des Grundes; S. mit Furchen und Windungen, Ober- tläche glatt und glänzend; Embryo subapical. Stamm säulig, rissig, Holz markähnlich; B. lederig mit gleichen Nerven, unterseits silberig mit angedrückter weißlicher Be- haarung. 2 Arten, Th laxa Cook, Th. latifrons Cook auf Portorico. Die Charaktere der Gattung sind wenig bekannt; in B.-forra und gestielten Fr. ist sie Thrincoma ähnlich, gleichzeitig hat sie einen Stamm wie Thrinax und Coccothrinax; durch lederige B., kleine Fr., subapicalen Embryo ist sie von Coccothrinax verschieden. 9c. Thrincoma Cook in Bull. Torr. Bot. CI. XXVIII. (1901) 539. S. mit wenigen longitudinalen Gruben, Oberdäche nicht glänzend, grau; Embryo subapical. — Stamm dünn, Holz fest mit glatter Rinde; Blatibasis lang scheidenartig, durch Trennung der Fasern, die der Mittelrippe gegenüberliegen, ausgebreitet; Blattstiel abgeflacht oberhalb der Basis, oben und unten deutlich kantig, Ligula breit und fest, seitlich verbreitert; Blattzipfel schmal, unterhalb der Mitte und unterhalb der breitesten Stelle getrennt, hart und lederig, Nerven dicht beieinander, Unterseite mit persistierenden, angedrückten Haaren, Oberseite in der Jugend mit Wachsüberzug. 1 Art, Th. alta Cook auf Portorico. S. 35 nach liicuala füge ein : 12a. Dammera Laut, et K. Schum. in Fl. Deutsch. Schutzgebiet Südsee (1901) 201 t. 3 a. Bl. ^ , verhältnismäßig groß, einzeln gestielt, mit kleinen Deckb. ; Perigon nach der Blüte unverändert; K. becherförmig, 3-spaltig; Blkr. fast bis zum Grunde 3-lappig, mit oblongen, spitzen Lappen; Stb. 6, in eine Röhre vereint, die die linealischen A. bis über die Mitte umfasst; Carpelle 3, frei, nur oben durch den Grififel vereint, Sa. basal, anatrop, aufrecht; reife Carpelle einzeln, olivenförmig, mit hartem, lederigem Endocarp; S. kugelig, frei, längsgefurcht, an der Bauchseile in der Mitte mit einer geraden Höhlung, Nährgewebe gleichmäßig, hornig. — Palmen vom Habitus von Licuala ; Kolben zierlich. 2 Arten, D. simplex Laut, et K. Schum. und D. ramosa Laut, et K. Schum., in Neu- Guinea. Von Licuala durch größere BI. und Früchte unterschieden, sowie besonders da- durch, dass die A. bis zur Hälfte in den Tubus stamineus eingesenkt sind. S. 37 bei Sabal füge ein: Von Sabal trennt Cook (Bull. Torr. Bot. Cl. XXVIII. (190«) 529) ab: 18a. Inodes Cook 1. c. 528. Hierher gehören die bisher unter Sabal begriffenen Arten mit hohem, aufrechtem Stamm; ferner ist bei den B. von Inodes eine das Blatt tragende Mittelrippe entwickelt, während sie bei Sabal rudimentär ist; die B. von Inodes- Arten stehen horizontal vom Stamm ab. 24 Nachträge III zu II. 3. 9 Arten, in Mexiko, Texas, Florida und auf den Antillen; /. Biackburiana (Glazebrook) Cook (S. umhraculifera Marl., Corypha umbraculifera Jacq. von L.), /. causiarum Cook und /. glauca U. Damm, auf Portorico, J. palmetto (Walter) Cook, J. Schwarzü Cook in Florida. \ 8. Sabal Adans. 2 — 3 Arten. S. 37 nach Copernicia füge ein: 20 a. Paurotis 0. F. Cook in Mem. Torr. Bot. Gl. XII. (1902) 21. Bl. mit freien K. und kurzen, klappigen P, Stamm 3 — 4 m hoch, dünn mit unregelmäßigen, schuppen- förmigen Blattbasen; B. flach, kreisförmig, aus ungef. 3 6 Segmenten zusammengesetzt, deren mittleres am längsten ist, mit dünnem Wachsüberzug; Ränder des Blattstieles ver- dickt, glatt; Ligula sehr breit fast dreieckig; Hauptachse des Blütenstandes mit 9 — 10 röhrenförmigen Spathen, Basis abgeflacht, die untere Spalha mit flügelahnlichen Rändern. < Art, P. Androsana Cook auf Andros, Bahama Islands. Der Autor macht über die Verwandtschaft dieser nur in unvollkommenen Exemplaren bekannten Gattung folgende Angaben: Eine kleine schlanke Palme mit stacheligen Blattstielen wie Copernicia, aber nur die Primärzweige des dünnen Bl. Standes mit Spathen. Paurotis ist vielleicht näher mit Serenoa als mit Copernicia verwandt, aber unterscheidet sich durch die Größe, den aufrechten Stamm, die stärkere Ligula, das Vorhandensein einer rudimentären Mittelrippe und durch die tiefer eingeschnittenen Segmente. Die langen, nackten, zwei- lippigen Spathen sind stark von denen von Copernicia verschieden; der Bl.-stand ist länger und dünner als bei Serenoa, aber doch in anderer Beziehung mehr an Serenoa als Coper- nicia erinnernd. Die B. wiederum sind denen von Copernicia ähnlicher. S. 50 bei Calam.us füge ein: In der wichtigen Übersicht über die Gattung, die Beccari (I.e.) giebt, werden im ganzen •164 Arten aufgeführt, die in ^6 Gruppen angeordnet sind; neue Arten werden in größerer .\nzahl beschrieben, die älteren ohne Beschreibung mit ihren Synonymen aufgezählt. Daemonorops, Bl. wird als selbständige Gattung von Beccari beibehalten und zer- fällt in 2 Sectionen: i) Cympospathae. Kolben spindelförmig vor der Blüte, dann dicht rispig; Scheiden dünn, breit, kahnförmig, ^ — 2 äußere geschnäbelt, die innere vollständig einhüllend. 26 Arten. 2) Piptospathae. Kolben schmal cylindrisch oder verlängert vor der Blüte, dann mehr oder weniger ausgebreitet verzweigt; äußere Scheiden die inneren nicht völlig einhüllend. 51 Arten. S. 59 nach Calyptrogyne Wendl. füge ein: 55a. Neonicholsonia Dammer in Gard. Chron. Ser. 3. XXX. (1901) 178 — 179. [Bisnicholsonia 0. Ktze.) Bl. monöcisch. (^ K. klein, 3-spaltig; P. mehr als doppelt so lang als K. ; Stb. 6 nur an der Basis verbunden, mit pfriemlichen Filamenten, A. pfeil- förmig; lang; Frkn. -Rudiment konisch, die drei Gr. an der Basis vereint. Q. Bl. unvoll- ständig bekannt; Fr. eine Beere. — Stammlose Palmen mit gefiederten B. ; Blütenstand jährig, Spathen ?, Bl. schwach eingesenkt, zu dreien ? 2 Arten, JV. Georgei Dammer und N. Watsoni in Costarica. S. 62 bei Chamaedorea füge ein : Vgl. den Aufsatz von ü. Dammer, The species of Chamaedorea with simple leaves in Card. Chron. 3 ser. XXXVI. (1904) 202, 245—246. S. 64 nach Gaussia füge ein: 66 a. Aeria Cook 1. c. 547. (^ Bl. in Reihen stehend; Fr. unregelmäßig eiförmig mit derb fleischiger Hülle; S. braun, Nährgewebe weiß und gleichförmig, Embryo in der Mitte des Samens der Länge nach, aber seitlich gestellt, dem Griffelrudiment gegenüber. Stamm hoch und schlank, von der angeschwollenen Basis sich verjüngend; Scheiden zahlreich; Blütenstand in der Achsel der ziemlich beständigen unteren B., lang und dünn. 1 Art, Ae. attenuata Cook auf Portorico. S. 64 nach Pseudophoenix füge ein: 67a. Cyclospathe 0. F. Cook in Mem. Torr. Bot. Gl. XII. (1902) 25. Die Gattung ist mit Pseudophoenix Wendl. verwandt, aber unterschieden durch kurzen Stamm mit kurzen Internodien, infrafoliaren Blütenstand und tief gelappten K., ferner durch eine Nachträge III zu II. 3. 25 eigentümliche kurze, kragenähnliche Spalha, die die Hauptachse des Spadix nahe der Mitte seiner Basis rings umgiebt. BL anscheinend diöcisch, sehr klein (vielleicht jung), 2 mm lang; K. röhrig, blütenslielähnlich, an der Spitze mit 3 kleinen Lappen; P. dick und fleischig, klappig. — Stamm nicht 3 m an Höhe erreichend. 1 Art, C. Northropi Cook auf Andros, Bahama Islands. Pseudophoenix und Cyclospathe fasst Cook zu einer neuen Tribus, Cyclospatheae zu- sammen. S. 65 im Schlüssel der Areceae füge ein; In einem Aufsatze: »The nomenclature of the royal pakns« (Bull. Torr. Bot. Cl. XXXI. (1904) 349] giebt 0. F. Cook eine Übersicht über eine Gruppe von Areceae, die er als Tribus der Acristeae zusammenfasst. Veranlasst wurde der Aufsatz durch die Thatsache, dass Urban und Dammer (Flora Portoric. in Urban Symb. Antill. IV. 1. [1903] 129) die Gattung Roy- stonea des Verf. mit Oreodoxa vereinigt hatten. Oreodoxa wurde ursprünglich von Win- den ow für 2 Palmenarten aus Venezuela aufgestellt; die westindischen Arten sind später beschrieben worden: nun wurde die NichtZusammengehörigkeit der Arten erkannt, der Name Oreodoxa aber für die westindischen belassen; Wendland stellte 0. acuminata W. zu Euterpe, welcher Gattungsname aber überhaupt fälschlich für amerikanische Palmen ange- wendet wird, und machte aus der zweiten ursprünglichen Art ein neues Genus Catoblastus. Der Schlüssel, den Verf. für die Gruppe der Acristeae giebt, ist folgender: A. (5 Bl. mit kugeligen oder eiförmigen Pistillodien und sitzenden N.; Q Bl. mit Stam., die zu einem 6-zähnigen Becher verwachsen sind. 1) Roystonea Cook (/?. regia [H. B. K.] Cook). B. (5 Bl. mit kegelförmigen oder säuligen Pistillodien, die an der Spitze 3-teiiig sind; Stb. und Stam. frei. a. Reife Frucht mit basaler Narbenspur. 2) Hyospathe Mart. [H. elegans Mart. in Brasilien). b. Reife Frucht mit seitlicher oder apicaler Narbenspur. a. B. im unteren Teil fiederig geteilt, nach der Spitze zu ungeteilt, in eine große, zwei- gabelige Fläche endigend. 3) Prestoea Hook. f. {P. pubigera (Gris. et Wendl.) Hook. f. in Trinidad). ß, B. durchaus in gleiche oder allmählich kleiner werdende Fiedern geteilt. I. Stb. 9 — 20. Blütenstand interfoliar. 4) Jessenia Karsten (/. polycarpa Karsten in Brasilien . II. Stb. 6, Blütenstand deutlich infrafoliar. * Internodien kurz, Blattbasen nicht langscheidig. 5) Oenocarpus Mart. [Oe. distichus Mart. in Brasilien). ** Internodien lang, Blattbasen langscheidig. f K. der (5 (oder S?) Bl. mit am Grunde vereinten Sepalen. 6) Oreodoxa Wilid. 0. acuminata Willd. in Venezuela). -}"}• K. mit drei deutlich breit imbricaten Sepalen. O Siamm sich verschmälernd, im Alter an Dicke zunehmend; Spathen schwertförmig, llach; Äste des Bl. Standes mit großen spathenähnlichen Deckb. ; S. mit gleichförmigem Nährgewebe. 7) Plectis Cook [P. Oweniana Cook in Guatemala). OO Stamm säulig; Spathen spindelförmig oder fast cylindrisch. Deckbl. der Äste des Bl. Standes rudimentär oder 0; S. tief ruminat. O N. der reifen Frucht seitlich; Embryo basal; Pflanzen einzeln, nicht ausläufertreibend. 8) Acrista Cook [A. monticola Cook auf Portorico). 0 N. der reifen Frucht fast endständig; Embryo seitlich; Pflanzen ausläufertreibend, rasig. 9) Catis Cook (C. Martiana Cook [Euterpe oleracea Mart.] in Brasilien). i. Roystonea Cook in Science 2, ser. XII. (1900) 479. 4 Arten in Westindien und Florida, R regia (H. B. K.) Cook, R. oleracea (Mart.) Cook, R. Borinquena Cook (auf Portorico), R. floridana Cook. 7. Plectis Cook in Bull. Torr. Bot. Cl. XXXI. (1904) 332. Spalhen zahlreich, lederig, aber dünn und biegsam; Fr. klein, fast kuglig, mit einer sehr hervortretenden. 26 Nachträge III zu II. 3. subapicalen Narbenspur, Pericarp dünn, fest fleischig; dem glatten Samen hängt eine Schicht von vereinigten Fasern an ; Nährgevvebe gleichförmig, Embryo basal. — Stamm hoch, schlank, sich verjüngend, der Durchmesser mit dem Alter zunehmend; B. lang scheidig an der Basis, mit kurzem Stiel, Fiedern sehr zahlreich, schmal linealisch, hori- zontal oder herabhängend. 1 Art, P. Oweniana Cook in Guatemala bei 600 — 900 m. 8. Acrista Cook, in Bull. Torr. Bot. Gl. XXVIII. (1901) 555. Fr. mit seillicher Narbe, S. tief ruminat, Embryo basal. — Stamm schlank, gleichmäßig stark; B. mit hori- zontalen Fiedern; Blütenstand deutlich infrafollar; Spathen 2, die äußere kurz, die innere lang und dünn; Blütenstand einmal verästet, die Äste dick, verschmälert. i Art, A. monticola Cook auf Portorico. 9. Catis Cook, in Bull. Torr. Bot. Gl. XXVIII. (1901) 537. Die Gattung wird be- gründet auf Euterpe oleracea Mart. von Brasilien, die den Namen Catis Martiana Cook erhält. Die Unterschiede der Gattung, von der Cook keine nähere Beschreibung giebt, von den Verwandten sind im obigen Schlüssel enthalten. Es muss hierbei bemerkt werden, dass Barbosa Rodriguez in der detaillierten Übersicht über die brasilianischen Arten der Gattung Euterpe (Contrib. Jard. Bot. Rio de Janeiro I. [1901] 11.) Euterpe oleracea Mart. mit den anderen Arten {E. edulis Mart., E. preca- toria Mart.) in der Gattung beibehält. S. 74 bei Normanbya unter Ptyehosperma füge ein: Eine genaue Charakterisierung der Gattung gab U. Da mm er im Ber. Deutsch. Bot. Ges. XXI. (1903) 91—96. Normanbya F. Müll, in Fragm. XI. 57; Beccari in Ann. Jard. Buitenzorg II. 91. Bl. monöcisch, zerstreut spiralig gestellt; (J' Bl. einzeln oder zu zweien, sitzend, nicht ein- gesenkt; K. dachig; P. klappig; Staubb. 30 — 40, A. so lang als das Filament oder länger, Pistillodium konisch, Gr. 3-lappig; Q Bl. im unteren Teil der Ä. einzeln oder einzeln bei denQ^ B'-j P- und K. dachig; Stam. O; Frkn. ellipsoidisch, mit 3 sitzenden N., ein- fächerig, mit 1 Sa., die vom Gipfel des Faches herabhängt; Fr. groß, eiförmig-kuglig an der Spitze eingedrückt-genabelt, Exocarp fleischig, Mesocarp starr faserig, Endocarp knochig-holzig; S. ungefurcht, ungerippt, Tesla sehr dünn krustig, Nährgewebe unregel- mäßig gefurcht, Raphe von der Basis bis zur Spitze des S. sich erstreckend mit ihren all- seitig netzig ausgedehnten Verzweigungen der Testa eingedrückt ; Embryo basal. — Blattabschnitte büschelig gedrängt, an der Spitze eingerissen; erstes Blatt ganzrandig, gestielt. 1 Art, N. Muelleri Beccari {Cocos Normanbyi W. Hill., Areca Normanbyi F. Müll., Ptyeho- sperma Normanbyi F. Müll.) in Queensland. S. 78 im Schlüssel der Attaleeae füge ein: 0. F. Cook in Bull. Torr. Bot. Cl. XXVIII. (1901) 567 fügt die neue Galtung Cocops in folgender Weise ein: A. Stamm deutlich geringelt, von einer geneigten, angeschwollenen Basis ausgehend; B. zahl- reich, viele untere hängend, die Fiedern viele und schmal; Fr. sehr groß, nacheinander entstehend Cocos L. B. Stamm fast glatt, gerade und säulenartig; B. weniger zahlreich, nicht später hängend. Fiedern weniger zahlreich und breiter; Fr. klein, zur gleichen Zeit entstehend und zu- sammen reifend Cocops Cook. 1 19d. Cocops Cook 1. c. 568. Die Verwandtschaft und die Begründung der Gat- tung sind nach dem Autor nicht völlig sicher, da Fr. und Bl. nicht bekannt sind ; die oben erwähnten Merkmale sind nur aus Angaben von Eingeborenen und Beobachtung der Sämlinge entnommen. 1 Art, C. rivalis Cook, auf Portorico. S. 81 bei Cocos füge ein: Barbosa Rodriguez giebt eine Übersicht über die Arten der Gattung in Contrib. Jard. Bot. Rio de Janeiro I. (1901) 30 — 32 (Palmae Uruguayenses novae vel minus cognitae), die die früher gegebene (vgl. Ergänz. -Heft, S. 8) modifiziert. Es werden im ganzen 35 Arten aufgezählt, darunter mehrere neue Arten aus Uruguay. Nachträge III zu II. 3. - 27 S. 81 nach Cocos füge ein: 4 19 e. Acanthococos Barb. Rodr. in Palmae Hasslerianae novae (l 900) 1. Bl. mon- öcisch, in demselben interfoliaren Blütenstand; q' Bl. im oberen Teil, zahlreich einzeln oder zu zweien; Q Bl. im unteren Teil, einzeln, sitzend; cf Bl. mit kleinen, lanzettlichen, am Grunde vereinten K., P. schief oblong, kapuzenförmig; Stb. 6, eingeschlossen, Fila- ment pfriemlich, A. linealisch, stumpf; Pistillodium klein, 3-spaltig; Q Bl. eiförmig, Perianth nach der Blüte vergrößert; K. klein, fast nierenförmig, spitz; P. viel großer, niereaförmig, zusammengeroUt-dachig; AndrÖceum abortierend, ringförmig unregelmäßig gezähnt; Frkn. eiförmig oder kugelig, sammetig, in einen kurzen GriCfel verschmälert, N. aufrecht, zuletzt zurückgebogen; Steinfr. fast kugelig, 1 -sämig, geschnäbelt, Epicarp faserig-fleischig, Endocarp knochig, nach der Basis zu mit 3 Keimlöchern, Nährgewebe ausgehöhlt, Embryo dem einen Keimloch gegenüber. — Stammlose, sehr stachelige Palmen; B. endständig, fiederig, Fiedern gefaltet, linealisch, I -nervig, Blattstiel vorn con- cav, mit dünnen Stacheln, Scheide persistent, filzig, dicht stachelig ; Kolben klein, ein- fach verzweigt; äußere Spatha verlängert, lanzettlich, an der Spitze zerrissen, innere breit oblong, holzig. 1 Art, A. Hassleri Barb. Rodr. in Paraguay. Die Gattung ist von Cocos besonders durch die Bestachelung verschieden. S. 82 bei Diplothemium. füge ein : i20a. Polyandrococcos Barb. Rodr. in Conlrib. Jard. Bot. Rio de Janeiro I. (1901) 7 [Diplothemium 'iildiVi. pr. p.). Monöcisch; Blütenstand interfoliar, unverzweigt; Bl. mit Deckb. ; diese breit, sehr lang verschmälert; (^f Bl. im oberen Teil des Blutenstandes, sitzend; K. am Grunde vereint, fast so lang als die P. ; P. valvat, obovat, am Grunde ver- eint; Stb. 90 — 120, Filament fadenförmig, frei, A. linealisch, Pistillodiura O; ^ Bl. mit Q^ Bl. im unteren Teil des Blütenstandes; K. breit, zusammengerollt, P. etwas kleiner; AndrÖceum becherförmig, 6-zähnig; Frkn. eiförmig, 3-fächerig, 2 Fächer abortierend, N. verlängert, spitz; Steinfr. schwach 3-kantig, gespitzt, Epicarp dünnfaserig, Mesocarp weiß, faserig, Endocarp knochig, nach der Basis zu mit 3 Löchern, innen mit 3 Streifen; S. mit gehöhltem, tief ruminatem Nährgewebe. — Hohe Palmen mit wehrlosem, ge- ringeltem Stamm;!B. terminal, fiederig. Fiedern gespitzt; Kolben mehrere, äußere Spatha linealisch-lanzetllich, spitz, 2-teilig an der Spitze, innere llncalisch-lanzettlich, lang ge- spitzt, dünn holzig. 3 unter Diplothemium beschriebene Arten in Brasilien, P. pectinaia Barb. Rodr., P. caudescens (Mart.) Barb. Rodr., P. ToraUyii (Mart.) Barb. Rodr. S. 83 im Schlüssel der Bactrideae füge ein: 0. F. Cook in Bull. Torr. Bot. Gl. XXVIII. (1901) 559 fügt die neue Gattung Curima in folgender Weise in den Schlüssel ein: A. Stamm klein, rasig wachsend; B. durch lange Internodien getrennt; Keimlöcher der S. apical Baclris Jacq. B. Stamm mittelgroß oder groß, einzeln; B. an der Spitze zusammengedrängt; Keimlöcher der S. peripherisch. a. Stamm schlank; Blattteile breit, abgeschnitten; (5 und Q Bl. im Blütenstand gemischt; Exocarp fleischig Curima Cook. b. Stamm kräftig; Blattteile schmal, gespitzt; Q Bl. unterhalb der (5, von diesen getrennt; Exocarp faserig Acrocomia Mart. 42oa. Curima Cook 1. c. 561. 2 Arten, C. calophylla Cook auf Portorico und C. corallina (Mart.) Cook. S. 83 bei Martinezia füge ein: Auf Martinezia caryotaefolia gründet Cook (Bull. Torr. Bot. Cl. XXVIII. [1901] 565) die neue Gattung: <22a. Tilmia Cook. Die Gattung ist verwandt mit Curima Cook, aber der Wuchs ist schlanker, wie sich besonders an den langen Internodien und dem mehr lockeren Blütenstand zeigt; ferner ist der Blattstiel eine lange Strecke unterhalb der Fiedern cylin- drisch, mit Stacheln auf beiden Seiten. Die S. sind denen von Curima ähnlich, aber größer, runder und glatter; die Keimlöcher sind peripherisch, aber kleiner und flacher. 2 Arten, T. caryotaefolia H. B. K.) Cook und T. disticha (Linden Cat.) Cook, 28 ' Nachträge III zu IL 3. S. 83 bei Acrocomia füge ein : Die Gattung zerfällt nach Barbosa Rodriguez (Gontr. Jard. Bot. Rio de Janeiro III [4 902] 85) in 2 Sectionen: ^) Trichospai ha Barb. ^odr. Stamm hoch; Scheiden und Blattstielbasen abfällig; Stamm schwach stachelig oder fast wehrlos, hfg. angeschwollen; B. groß; Stiel ± stachelig oder wehrlos; Kolben hängend, innere Scheide rauh — sammetartig behaart. 5 Arten, A. intumescens Dr., A. Mokayayba Barb. Rodr. 2! Acanihospatha Barb. Rodr. Stamm hoch; Seheiden und Blattstielbasen bleibend, sehr stachelig; B. groß; Stiel stachelig; Kolben hängend; innere Scheide stachelig oder sammetig, kurz zerstreut bestachelt. 3 Arten, A. sclerocarpa Mart., A. Totai Marl., A. erioacantha Barb. Rodr. S. 85 nach Bactris füge ein: <25b. Amylocarpas Barb. Rodr. in Contrib. Jard. Bot, Rio de Janeiro III. (1902) 69 (vergl. Anm. <). Unter dieser Gattung fasst der Autor eine Reihe von Arten zusammen, die bisher zu Bactris gerechnet wurden. Sie zeichnen sich aus durch kleine Früchte (5 — 7 mm im Durchmesser), die ein fleischig-mehliges Mesocarp haben, anstatt eines süBlichen saftig-fleischigen; ferner ist das Endocarp glatt und nicht faserig. Anm. 1. Der Name Amylocarpus ist schon für eine Pilzgattung vergeben {Amylocarpus Gurr. 4 857), muss also geändert werden. Barbosa Rodriguez unterscheidet 2 Sectionen: <) Marayarana. Stamm niedrig, zierlich; rote Steinfrucht mit fleischig mehligem Meso- carp. B. zweiteilig. 6 Arten, A. simplicifrons (Mart.) Barb. Rodr., A. acanthoenemis (Mart.) Barb. Rodr. 2) Yuyba. Stamm niedrig, zierlich, hfg. etwas stachelig; rote Steinfrucht mit fleischig- mehligem Mesocarp. B. regelmäßig oder unregelmäßig fiederig eingeschnitten, stachelig. 4 3 Arten, A. mitis (Mart.) Barb. Rodr., A. hylophilus (Spruce' Barb. Rodr., A. geonomoides (Drude) Barb. Rodr. S. 86 bei Desmoncus füge ein: Für Desmoncus nimmt Barbosa Rodriguez nach dem Vorgang von 0. Kuntze den älteren Namen Atitara Barr, (vergl. Anm. 4) wieder auf (Gontrib. Jard. Bot. Rio de Janeiro III. (4 902) 73. [Atitara Barrere Ess. d'Hist. nat. France ^quin. [1741] 20 . Die Gattung zerfällt in drei Sectionen: 4) Urumbarnba Barb. Rodr. Stengel stark; Kolben aufrecht, mit starren Ästen; B. stachelig; innere Spalha mit geraden Stacheln; Fr. ellipsoidisch, ziemlich groß. 8 Arten, A. macrocarpa Barb. Rodr., A. horrida (Mart.) 0. Ktze., A. rudenta (Mart.) Barb. Rodr. 2) Yacüara Barb. Rodr. Stengel dick oder dünn; B. bestachelt oder wehrlos; Äste des zierlichen, hängenden Kolbens zierlich; Fr. ellipsoidisch oder fast kugelig, klein. 4 5 Arten, A. macrodon Barb. Rodr., A. phengophylla (Mart.) Barb. Rodr., A. setosa (Mart.) 0. Ktze., A. polyacantha (Mart.) 0. Ktze. 3) CuaQua Barb. Rodr. Stengel zierlich, kletternd; B. wehrlos, selten stachelig, innere Spatha ohne Stacheln; Fr. sehr klein. 5 Arten, A. mitis (Mart.) 0. Ktze., A. riparia (Spr.) 0. Ktze. Anmerk. 4. Es erscheint uns überflüssig, denverjährten und nicht wieder gebrauchten Namen Atitara an die Stelle des bekannten Namens Desmoncus zu setzen; hier sind wir nur wegen der neuen Einteilung der Gattung auf die Sache zurückgekommen. Cyclanthaceae. S. 93 bei Wichtigste Litteratur füge ein: C. M. A. Lind man. Einige neue brasilianische C. in Bih. Sv. Vet. Akad. Handl. XXVI. III. No. 8 (4900) 4—11, t. 4—4. — H. Micheels, Carludovica plicata Kl., Esquisse anatomique d'une C. in Bull. Soc. Linn. Normandie 5 ser. V. (4902) 3—46; derS., Contribution ä l'ötude anatomique des organes vegötatifs et floraux ches Carludovica plicata Kl. in Arch. Inst. Bot. Univ. Liege II. 86 pp., 4 4 t. — E. v. Oven, Beiträge zur Anatomie der C. in Beih. Bot. Gib. XVL (4 904) 4 47—4 98 t. 6. S. 4 00 bei Evodianthus füge ein: Von Lindman 1. c. wurde die erste Art der Gattung aus Brasilien beschrieben, E. Freyreissii Lindman von Freyreiss ca. 4 84 5 im östl. trop. Küstengebiet gesammelt. Nachtrage III zu II. 3. 29 Araceae (Engler). (Vergl. Nachträge <897 S. 58—61). S. 102 bei Wichllgste Litteratur füge hinzu: A. Eng 1er, Beiträge zur Kenntnis der Araceae VII. U. Araceae novae Asiae tropicae et subtropicae. in Engl. Bot. Jahrb. XXV. (1898) 1 — 28; VIII. 13. Revision der Gattung Anthurium, ebenda 352—476; IX. 16. Revision der Gattung Philodendron, ebenda XXVI. (1899) 309 — 564; 17. Revision der Galtung Dieffenbachia, ebenda 565—572; Araceae africanae II. in Engl. Bot. Jahrb. XXVI. (1899) 417 — 424; III. ebenda XXXVI. (1903) 235—240; Araceae in Pittier Primitiae Florae costaricensis II. 6. (1900) 343 — 365. (Abdruck von Beiträge VIII. 15.); Araceae in Jobs. Schnaidt, Flora of Koh Chang, Bot. Tidskr. XXIV. (1902) 170—174; Araceae- Pothoideae in Engler, Pflanzenreich IV. 23. B. 1905) 1 — 33 0. — Campbell, Studies on the Araceae in Ann. of Bot. XIV. (1900) 1—24, Taf. I — III; the embryosac and embryo of Aglaonema in Ann. of Bot. XVII. (1903) 663 — 687. — Hooker f. Fl. of Brit. India VI. (1894) 494—556, — N. E. Brown in Th. Dyer, Fl. trop. Afr. VIII. (1902) 137—200. S. 109 unter Frucht und Samen füge hinter den ersten Absatz hinzu: Nach den Untersuchungen von Campbell entstehen bei Aglaonema commutatum bisweilen anfangs 2 — 3 Embryosäcke, von denen aber nur einer sich weiter ent- wickelt. Auch hat dieser Autor festgestellt, dass bei Spathicarpa brasiliensis vor der Entwickelung des secundären Endosperms 4, bei Lysichiton mehrere Antipodenzellen vorhanden sind. S. 113 ergänze unter G.: S. mit Nährgewebe, sehr selten ohne solches. Ferner ändere unter Gb folgendermaßen ab: a. Bl. eingeschlechtlich; aber wenigstens die Q. mit Spuren der unterdrückten Geschlechtsorgane. I. Frkn. mehrfächerig, selten < -fächerig, mit 2 — 1 Sa. in den Fächern. Kolben ohne einen aus Blütenrudimenten gebildeten Anhang 23. Staurostigmateae. II. Frkn. 1 -fächerig, mit einigen Sa. am Grunde. Kolben mit einem aus ver- schmolzenen Blütenrudimenten gebildeten Anhang . . . 23a. Protareae. ß. Bl. eingeschlechtlich, ohne Spuren der unterdrückten Geschlechtsorgane. 1. Kolben ohne Anhang 23b. Callopsideae. II. Kolben mit einem aus Blütenrudimenten gebildeten Anhang oder mit seinem Ende oder seitlich mit der Spatha verwachsen. 1. Frkn. 1-fächerig, mit umgewendeten Sa., welche im Zentrum des Frkn. stehen und ihre Rhaphe nach innen kehren oder mit 1 Sa., deren Rhaphe der Bauchseite zugekehrt ist 24. Zomicarpeae. 2. Frkn. 1-fächerig, mit geradläufigen Sa 24. Areae. S. 114 ergänze unter: 1 . Pothos L. Etwa 47 Arten nach Engler in Pflanzenreich IV. 23. B. 22 — 44. Sect. I. Eupothos Schott. Ser. I. Scandentes Engl., II. Papuani Engl., III. Loureiani Engl., IV. Longipedes Engl. Sect. II. Allopothos Schott. Ser. V. Longevaginati Engl., VI. Brevivaginati Engl., VII. Goniuri Presl. S. 113 ergänze bei: 3. Anadendron Schott [Scindapsus Miq. Sect. Nothopothos). Etwa 6 Arten. 4. Heteropsis Kunth. Etwa 6 Arten. 5. Amydrium Schott gehört zu Epipremnum Schott. 6. Anthurium Schott [Pleurospa Raf., Strepsanthera Raf.). Bekannt 489 Arten, von denen etwa 300 erst nach 1890, hauptsächlich aus Costarica, Columbia, Ecuador, Peru bekannt geworden sind. Vergl. Engler in Engl. Bot. Jahrb. XXV. 1898) 352—474, Sodiro, Anturios ecuatorianos (1903), Engler, PflaBzenreich IV. 23 B. 54—293. 30 Nachträge III zu II. 3. Die Anordnung der Sectionen ist jetzt folgende: A. Fächer des Frkn. fast immer mit 2 Sa,, selten mit <. S e c t. I. Tetraspermium Schott. — 4 Arten. Sect. II. Gymnopodium Engl, Blattspreite fast kreisförmig. — A. gymnopus Griseb. in West-Cuba. Sect. III. Porphyrochitonium Schott. B. Fächer des Frkn. fast immer mit 1 Sa., selten mit 2. a. Spreite der B. sehr dick, mit sehr dicker Rippe und Seitennerven I. Grades. Beeren verschieden. Stamm immer kurz, oft mit Atmungswurzeln. Sect. IV. Pachyneurium Schott. — 58 Arten im ganzen trop. Amerika. b. Spreite der B. lederartig bis dünn krautig, mit weniger starker Mitlelrippe. a. Blühende Sprosse mit mehreren Laubb. Sect. V. Polyphyllium Engl. ß. Blühende Sprosse nur mit einem Laubb. I. Achse des Kolbens sehr dünn. Sect. VI. Leptanthurium Schott. — 6 Arten. Sect. VII. Oxycarpium Schott. — 4 Arten. II. Achse des Kolbens mäßig dick oder kräftig. 4. Spreite der B. meist lanzettlich oder länglich oder länglich-eiförmig, nur bis- weilen herzförmig, pfeilförmig oder spießförmig. Sect. VIII. Xialophyllium Schott. Beeren eiförmig. Seitennerven I. Grades von einander entfernt. — 47 Arten, meist im subäquatorialen andinen Gebiet. Sect. IX. Polyneurium Engl. Beeren länglich. Oft kletternd. Seitennerven I. Grades sehr zahlreich, genähert. — 48 Arten, meist im subäquatorialen andinen Gebiet, zum größten Teil erst in den letzten 10 Jahren bekannt geworden. Sect. X. Urospadix Engl. Beeren fast kugelig oder eiförmig, meist grünlich, selten gelblich oder rötlich. Kolben nach oben dünn werdend. — 96 Arten in allen Teilen des tropischen Amerika. Gruppen ineinander übergehend : § 1. Validinervia Engl., § 2. Occultinervia Engl., § 3. Insculptinervia Engl., § 4. Depen- dentia Engl., § 5. Obscureviridia Engl., § 6. Flavescentiviridia Engl., § 7. Paucinervia Engl. Sect. XI, Episeiostenium Schott emend. Engl. Beeren eiförmig. Stamm kurz. 5patha breit. Kolben dick, nach oben wenig dünner. — 7 Arten in der subäquatorialen andinen Provinz und Westindien. § 1. Brachyspadix Engl., § 2. Discoloria Engl., § 3, Concoloria Engl. Sect. XII. Digitinervia Sodiro. Beeren in einen langen Griffel verlängert. Blattstiel zusammengedrückt. Spreite eiförmig, stark 3 — il -nervig. — 4 6 Arten im subäquatorialen andinen Gebiet, meist in Ecuador. 2. Spreite der B. meist herzförmig oder pfeilförmig oder spießförmig, selten länglich. * Beeren verkehrt-eiförmig. Sect. XIII. Ca)-d»oionc/uMm Schott. B. eiförmig-herzförmig, selten länglich-herzförmig. — 30 Arten, meist in der subäquatorialen andinen Provinz. ** Beeren eiförmig oder länglich-eiförmig. f Beeren eiförmig, durch den Griffel geschnäbelt. Sect, XIV. Chamaerepium Schott. — 2 Arten in Brasilien. if Beeren eiförmig oder länglich-eiförmig, in den Gr. allmählich übergehend. Sect. XV. Calomystrium Schott emend. Spreite der B. herzförmig, selten fast pfeil- förmig, selten länglich. Spatha breit, meist weiß oder rosa. — 29 Arten, meistens in der subäquatorialen andinen Provinz. § ^. Chlorospathacea Engl., § 2. Eucalomystria Engl. Sect. XVI. Belolonchium Schott. Spreite der B. herzförmig oder pfeilförmig oder spieß- förmig. Spatha (außer bei Bastarden] nicht weiß oder rosa. — 96 Arten, größtenteils in der subäquatorialen andinen Provinz. 3. Spreite der B. spießförmig-dreilappig oder fußförmig 5 — 7-spaltig oder fast bandförmig. Kolben verlängert. Sect. XVII. Semaeophyllium Schott emend. — 26 Arten. 4. Spreite der B, fußförmig eingeschnitten oder geteilt oder bandförmig, Kolben dick, kegelförmig. • Sect. XVIII. Schizoplasium Schott. — 17 Arten. § 1. Euschizoplazium Engl., § 2. Daclylophyllium Schott. Nachträge III zu II. 3. 31 S. H6 und Nachtrag S. 38 ergänze bei 5. (früher 6) Cttlcasia P. Beauv. <5 Arten in den Regenwäldern des tropischen Afrika. Die Gattung Callopsis Engl, gehört zu den Aroideae. S. ^M muss es bei 7 ;früher 8, nach den Prioritätsregeln heißen: Z. zamiifolia (Lodd.) Engl. 8. Gonatopus Hook. f. 2 Arten in Ostafrika, G. Boivinii Hook. f. und G. anguslus N. E. Br. S. H9 ändere bei Monsteroideae-fflonstereae. A. S. mit Nährgewebe und axilem E. a. Sa. an wandständigen, schwach oder stärker nach innen vorspringenden Placenlen. a. Placenten mit oo, selten nur 2 über- und neben einanderstehenden Sa. 11. Ehaphidophora. ß, Placenten mit 'elease. 152a. Hesperoyucca (Engelm.) Bak. i Art, H. Whipplei (Torr.) Bak. in Californien. 152 b. Clistoyucca (Engelm.) Trelease (I.e. 41) {Yucca § Clistoyucca Engelm.). Frkn. eiförmig; Fr. trocken, 6-fächerig, nicht aufspringend; S. ziemlich dünn, flach, fast rund. Baum. 1 Art, C. arborescens (Torr.) Trelease. 152. Yucca L. a) % Chaenoyucca. Fr. eine aufrechte Kapsel, aufspringend; S. dünn, flach, mit Rand; Nährgewebe ungefurcht. 13 Arten, unter anderen Y. filamentosa L. in der s.o. atlantischen Region, Y. glauca Nutt. b. % Heteroyucca. Fr. nicht aufspringend, aufrecht oder hängend, bald trocknend; S, dünn, flach, mit schwachem Rand; Nährgewebe ungefurcht. 4 Arten, darunter Y. gloriosa L. von Südcarolina bis zum nordöstlichen Florida. c) %Sarcoyucca. Fr. nicht aufspringend, hängend, fleischig und essbar; S. dick, ohne Rand oder fast ohne Rand; Nährgeweb6 gefurcht. 10 Arten, darunter Y. aloifolia L., Y. Treculeana Carr., Y. baccata Torr. Der Artbegriff ist überall weit gefasst, die Arten begreifen vielfach Unterarten unter sich, denen teilweise auch Artrang zugesprochen werden könnte. 152a. Samuela Trelease (I. c. 1 16). Frkn. schmal oblong, länger als der Gr., N. ungleich 6-lappig; Fr. 6-fächerig, hängend, beerenartig; S. dick, randlos, mit gefurchtem Nährgewebe. — Niedrige, ziemlich dicke Bäume mit breiten, spitzen B. und großer Rispe mit großen üeckb. , deren Zweige in breite Knospen, die mit Deckb. bedeckt sind, enden. 2 Arten, S. Faxoniana Trelease in Texas und vermutlich bis Mexico reichend und S. Carnerosana Trelease im nordöstlichen Mexico. 166. Smilacina Desf. {Vagnera Adans.). S. 84 bei Trillium füge ein : Eine Übersicht über die Arten der Gattung gab Ren die (Notes on Trillium in Journ. of Bot. XXXIX. (1901) 321—335). 16 Arten werden unterschieden. S. 88 bei Smilax füge ein: Eine Bearbeitung der westindischen Arten der Gattung gab 0. E. Schulz in ürban, Symb. Antill. V. (1904) 17—47. Nachtrag : Schickendantziella Speg. in An. Mus. Nac. Buenos Aires Ser. III. II. (1903) 8. Wegen der gleichlautenden Amaryllidaceen-Gattung Schickendantzia Fax tauft Spegazzini seine Gattung Schickendantzia (Rev. P'ac. Agr. Yeter. n. XXIII. et XXIV. (1896) 386) in Schicken- dantziella um. Seh. trichosepala Speg. Amaryllidaceae. S. 97 bei Wichtigste Litteratur füge ein: F. Hildebrand, Über Haemanthus tigrinus, besonders dessen Lebensweise in Ber. Deutsch. Bot. Ges. XVIII. (1900) 372—385 t. 13. — A. Colozza, Nuova contribuzione all' anatomia delle Alstroemeriee in Nuov. Giorn. Bot. Ital. Nuov. Ser. VIII. (1901) 477 — 491. — C. Fraenkel, Über den Gefäßbündelverlauf in den Blumenblättern der Amaryllidaceen in Beitr. Bot. Gib. XIY. (1903) 63—94. — R. Ronca, Alcune idee nuove sulle Narcissee. Napoli 1902, 22 S. — P. von Gottlieb-Tannenhain, Studien über die Gattung Galanthus in Abb. Zool. Bot. Ges. Wien II. (1904). Nachträge III zu II. 5. 49 S. 104 nach Haemanthus füge ein: 2a. Demeugea De Wild, et Th. Dur. in Bull. Soc. Roy. Bot. Belg. XXXIX. (1900) 77. Blütenhülle aufrecht, gerade, Röhre sehr kurz cylindrisch, Lappen ziemlich kurz, schmal, gleich ; Stb. gleichmäßig dem Schlund angeheftet, so lang als die Lappen, Fila- ment fadenförmig, A. klein, oblong, am Rücken angeheftet; Frkn. 3-fächerig, Gr. faden- förmig, N. ungeteilt, Sa. einzeln. — Rhizom dick; B. wenige verlängert riemenförmig ; Schaft zierlich; Bl. in Dolden, mit zierlichen, kurzen Stielen; Involucralbracteen zahl- reich, die inneren linealisch. 1 Art, D. longifoUa De Wild, et Th. Dur. am Kongo. Die Merkmale, die die Gattung auszeichnen, sind besonders die Kleinheit der El., deren Röhre viel kürzer als die Lappen ist, die Kürze des Stf., der kürzer als die A. und die Lappen der Blkr. ist; ferner ist die Dolde relativ armblütig, und die B. sind sehr verlängert; schmal. S, 117 im Schlüssel der Agavoideae füge ein (nach Rose in Contr. U. S. Nat. Herb. V. No. 4 (1899) 153): A. Bl. normal, in Paaren; Blütenhülle immer gekrümmt; Stf. gleich, in der Knospe nicht ge- faltet, A. eingeschlossen. a. Blütenhülle in der Mitte nicht plötzlich gekrümmt oder verbreitert; Stb. (mit einigen Ausnahmen) weit über der Krümmung in der Röhre inseriert; Stf. meist sehr kurz, Frkn. meist obe"n frei 49. Polianthes L. b. Blütenhülle plötzlich in der Mitte verbreitert und gekrümmt; Stb. unterhalb der Krümmung inseriert; Stf. länger 49a. Prochnyanthes Wats. B. Bl. normal einzeln; Stb. in der Knospe gefaltet. a. Stb. eingeschlossen; Blütenstand dicht 49b. Pseudobravoa Rose. b. Stb. exsert; Blütenstand offen 50 a. Manfreda Salisb. emend. 49. Polianthes L. (incl. Bravoa LI. et Lex.). 49 a. Prochnyanthes Wats. 49b. Pseudobravoa Rose 1. c. 15S. 1 Art, P. densißora (Robins. et Fern.) Rose [Bravoa densißora Robins. et Fern.). 50 a. Manfreda Salisb. {Agave § Manfreda). Hierher Lcichtlinia Ross und Del- pinoa Ross. S. 121 bei Hypoxis füge ein: N. Williams (Journ. of Bot. XXXIX. (1001) 289—294) hält die Gattung Janthe Salisb. der Gattung Hypoxis gegenüber aufrecht. Unter Janthe werden die gänzlich kahlen Formen begriffen, die sich zugleich durch wichtige Blütenmerkmale, nämlich basifixe A. und freie N. von Hypoxis unterscheiden. 15 Arten, meist in Südafrika, wenige in Australien und Tasmanien, 1 in Neu-Seeland. Nachtrag. Urceocharis Mast, in Gard. Chron. 3. ser. XIL (1892) 214. U. CUbrani Mast, ist der Bastard zwischen Urceolina pendula und Eucharis grandißora. Taccaceae. S. 127 bei Wichtigste Litteratur füge ein: W. Limpricht, Beitrag zur Kenntnis der Taccaceae, 66 S. Breslau. 1902. (Dissert.) Dioscoreaceae (H. Harms). S. 130 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Morphologie und Biologie: Elis. Dale, On the origin, development and Morpho- logical Nature of the aerial tubers in Dioscurea sativa L. (Ann. of Bot. XV. (1901) 491). — Ledere du Sab Ion, Sur le tubercule du Tamus communis L, (Revue gönör. de bot. XIV. (1902) 145). — T. G. Hill and W. G. Freeman, The root-structure of Dioscorea prehensilis (Ann. of Bot. XVII. (1903) 413). — G. Gentner, Über den Bau und die Funktion der Vorläuferspitze von Dioscorea macroura (Ber. Deutsch. Bot. Ges. XXII. (1904) 144). — Lindinge r. Die Neben- blätter von Tamus (Mitt. Bayer. Bot. Ges. Erf. Heim. Fl. Nr. 30. (1904) 342, mit Textfig.; nach Just, Jahresber. XXXII. 1. 673). — K. Goebel, Die Knollen der Dioscoreen (Flora Natürl. Pflanzenfam. Nachträge III zu II — IV. 4 50 . Nachträge III zu II. 5. XCV. [1905] 167). — E. deWildeman, Sur l'acarophytisme chez les Monocotyledohs (Compt. rend. Acad. Paris 3. Oct. 1904. CXXXIX. 531 ; vgl. auch Enum. pl. Laurent fasc. I. [1905] 491. Systematik: J. G. Baker ia Th. Dyer, Fl. Trop. Afr. VII. (1898) 414 et in Fl. capens. VI. (1896) 240. — Uline in Field Columb. Mus. Bot. Ser. I. 5. (1899) 413. — Makino in Bot. Magaz. Tokyo XV. (1901) 151. — Urban, Synab. IV. (1903) 153. — C. H. Wr ight, Dios- cor. chinens. (in Journ. Linn. Soc. XXXVI, [1903] 90). S. 131 im Abschnitt Vegetationsorgane füge vor dem Absätze ein: Die Knollen und Wurzeln der D. sind in neuerer Zeit mehrfach zum Gegenstand eingehender Untersuchung gemacht worden; man vergl. die oben citierte Litteratur. Hill und Freeman haben die eigenartigen, mit Dornen versehenen Wurzeln von D. prehensilis untersucht. Miss E. Dale behandelte die P>age nach der morphologischen Natur der Luftknollen von D. sativa L., sie hält sie für Stengelgebilde, und das gleiche soll nach ihr gellen für die unterirdischen Knollen der Art. Nach Leclerc du Sablon ist die Knolle von Tamus communis ein Mittelding zwischen Stengel und Wurzel, dem keine bestimmte morphologische Natur zukommt. K. Goebel's wichtige und inhaltreiche Arbeit über die Üioscoreen-Knollen ist nicht nur für die Erkenntnis der Geslaltungsvor- gänge bei diesen eigenartigen Gebilden von hervorragender Bedeutung, sondern be- leuchtet auch die allgemeineren Fragen nach der Umgrenzung morphologischer Kategorien und nach der Regeneration. Die Resultate lassen sich, wie folgt, zusammenfassen. Die Dioscoreen-Knollen gehören in die Zahl der Organe, die, ohne aus einer Umbildung von Wurzeln oder Sprossen hervorgegangen zu sein, in ihren Eigenschaften teils den Sprossen, teils den Wurzeln nahestehen. Die Knollen entstehen teils als Anschwellungen von Sprossachsen (so z. B. die LuftknÖllchen; bei Tamus tritt das KnöUchen als eine Ver- dickung der dem Kotyledon gegenüberliegenden Seite der Sprossachse des Keimlings auf), eils als solche von Wurzeln (dies wurde beobachtet bei einer als D. eburnea Lour. var. fusca bezeichneten Pflanze). Sie dienen als Reservebehälter und als Wurzelträger, und sind teils radiär [D. macroura z. B.), teils dorsiventral {D. sinuata) gebaut. Die Dorsiventra- lität ist, wenn einmal induciert, nicht mehr umkehrbar. Die Lage bestimmt, welche Seile zur Ober-, welche zur Unterseite wird, wahrscheinlich auch den Ort der Knollenbildung. Die bei einigen Arten sich findenden Luftknollen stellen durch äußere Einwirkungen be- dingte Hemmungsbildungen der von ihnen gestaltlich oft sehr verschiedenen Erdknollen dar. Ihre Bildung lässt sich auch an Stellen, wo sie normal nicht auftreten, willkürlich hervorrufen. Die Dioscoreen-Knollen zeichnen sich aus durch bedeutende Regenerations- fähigkeit. Diese ist eine verschiedene, je nachdem es sich um Knollen handelt, die in den Ruhezustand übergegangen sind, oder um solche, die in Entwickelung begrifTen sind. Bei der Regeneration fortwachsender Knollen tritt eine Polarität unabhängig von der Ein- wirkung der Schwerkraft insofern hervor, als Wurzeln sich an dem Ende bilden, gegen welches hin normal Wurzelbildung erfolgt, Sprossbildung an dem (dem künstlich ent- fernten) Sprosse zugekehrten, ganz gleich, ob die Knolle aufrecht [Testudinaria), hori- zontal (D. sinuata) oder mit der Spitze abwärts {D. hatatas u. a.) gerichtet ist. S. 131 im Abschnitt Vegetationsorgane füge um Schlüsse hinzu: Manche Arten von Dioscorea zeichnen sich durch eine lange, schmale Blattspitze aus (Träufelspitze). Eine besonders auffallende Entwickelung zeigt die Blattspitze von D. macroura Harms, deren Anatomie bereits Uline beschrieben hat. Nach G. Gentner (1. c.) ist die biologische Bedeutung dieses Organs bei der genannten Art eine ganz andere, als Uline annahm. Dieser sah in der Vorläuferspitze ein wasserausscheidendes Organ. Gentner kommt zu folgendem Ergebnis: In den ersten Stadien ihrer Entwickelung stellt sie ein Organ zum Schutze der jüngsten Sprossteile dar; zugleich dient sie durch Ausbildung wohlentwickelter Spaltöffnungen und chlorophyllhaltiger Zellen der Einleitung der Assimilation, Transpiration und Atmung. Bei der später erfolgenden Entwickelung des Blattes ändert sie ihre Funktion und stellt einerseits eine bis 7 cm lange Träufeispilze dar, anderseits dient sie als Wasserspeicherungsorgan. Nach Lindinger (I. c.) finden sich bei Tamus communis am Blatlgrunde paarige Nebenblätter, kleine grüne 3 mm lange pfriemliche Blättchen, die meist rückwärts und abwärts gekrümmt sind. Nachträge III zu II. 5. 6. 51 Für 2 D iosco7-ea- Arleo. des tropischen Afrika (Congogebiet) hat E. De Wildeman (I. c.) nachgewiesen, dass bei ihnen Acarodomatien vorkommen [Dioscorea acarophyta De Wild, und D. smilacifolia De Wild.). An den Blättern von D. acarophyta beobachtet man etwa 4 mm oberhalb der Spitze des Stiels eine Art Zahn von \,6 mm Länge, der sich am Grunde verbreitert und an der Spitze gegen die Mitte des Blattes hin eingerollt ist. Es ist dies der erste Fall von Acarophytismus bei den Monocotyledonen. S. 4 35 ist nach 2. Dioscorea einzufügen: 2a. Higinbothamia Uline in Field Columb. Mus. Publ. 39 I. n. 5 (1899) 414 t. 22. Blütenverhältnisse wesentlich wie bei Dioscorea. Perianth radförmig-glockig, Lappen eiförmig, stumpf, (j^ ßl.: A. 3, an der Spitze einer dünnen Staminalsäule befestigt, extrors, und abwechselnd mit 3 ähnlich gelegenen einfachen, sehr kurzen, stumpfen, etwas dicklichen Rudimenten; GrifTelrudiment fehlt. Q Bl.: Unfruchtbare Stb. 3, sehr klein; Grißfelsäule dick, halb so lang wie die Perianlhlappen, an der Spitze nicht ver- zweigt, jedoch in 3 Lappen ausgebreitet, diese dick, spreizend, gegen die gerundeten Ränder hin plötzlich zurückgekrümmt, gegen die Griffelachse zu stark zusammengefaltet; Frkn. 3-rächerig, in jedem Fache 4 Sa. Kapsel 3-fächerig, länglich, in jedem Fache 3 — 4, ringsum geflügelte S. (Flügel innenseits schmal). — Kahle windende Pflanze. B. kreisförmig-herzförmig. (^ Bl. kurz gestielt, in langen, lockeren Trauben, 2 ßl- JQ sehr langen und sehr lockeren Trauben (Bl. bisweilen \ ,5 — 2 cm voneinander entfernt). H. synandra Uline in Yucatan (Gaurn er n. 794 und 928); die Gattung wurde benannt nach Harlow N. Higinbotham, verdient um die Vergrößerung und Ausstattung des Herb. Field Columbian Museum. — Das wichtigste Merkmal der Gattung ist die Vierzahl der Sa.; die übrigen Charaktere würden die Aufstellung einer neuen Gattung nicht rechtfertigen kön- nen, da jedoch der Autor bei seinen sehr umfassenden Studien über die Dioscoreen bisher noch nie eine Art dieser Gattung gefunden hat, die im Fache des Fruchtknotens 4 Ovula zeigte, so glaubte er, die Yucatan-Pflanze zum Typus einer eigenen Gattung erheben zu müssen. In der Anheftungsweise der A., durch die Ausbildung einer Staminalsäule erinnert die Pflanze an die Dtoscorea-Section Monadelphia Uline, jedoch fehlen bei diesen Dioscoreen Staminodien. Iridaceae. S. 4 37 bei Wichtigste Litteratur füge ein: J. B. Bicknell, Studies in SisyrinchiumWl—X. in Bull. Torr. Bot. Gl. 1900—1904.— L. Singhof, Über den Gefäßbündelverlauf in den Blumenblättern der Iridaceen in Beih. Bot. Gib. XVI. (1904) 111—146 t. 5. F. 150 nach Sisyrinchium füge ein: 27a. Hydastylus Dryand. emend. P. Bicknell in Bull. Torr. Bot. Gl. XXVIL (I900) 373. Blkr. gelb, die meist verschmälerten Abschnitte mit schwarzer Streifung oder mit braunen oder orange Nerven, stumpf oder spitz, aber nicht zugespitzt oder ausgerandet; Stb. ± am Grunde anhaftend, aber gewöhnlich fast bis zum Grunde frei oder mindestens bis über die Mitte, A, schmal linealisch, versatil; Gritfelarme dünn, divergierend; Kapsel oblong bis kugelig oder birnförmig, zb dreikantig, 3-fächerig, mit oo bis wenigen S., S. gerundet, deutlich grubig. — Einjährig oder perennierend, krautarlig, vom Habitus von Sisyrinchium, aber meist nur unvollkommen rasig, Wurzelstock meist schwach ent- wickelt; B. schmal linealisch; Blütenschaft abgeschlossen durch eine Spatha aus zwei ge- falteten Bracteen, die häutige Schuppen einschließt; Blütenstiele dünn, oft lang exsert. 12 Arten im westlichen Nordamerika von Vancouver südlich, und in Mexiko, H. cali- fornicus (Ker.) Salisb. Die Unterschiede gegenüber Sisyrinchium beruhen besonders auf den oben angegebenen Blütenmerkmalen. Nachträge zu Teil II, Abteilung 6. Musaceae. S. 1 bei Wichtigste Litteratur füge ein: K. Schumann, M. in Engler, Pflnznr. IV. 45. (1900). 4* 52 Nachträge III zu II. 6. S. 2 bei Blütenverhältnisse füge ein: Schumann (1. c. 6) giebt für die Blüten der Musoideen folgende Darstellung: Das Perigon zeigt nach der Entwickelungsgeschichte zwei gesonderte Kreise von Tepalen: der äußere hat die ^/^ Stellung, d. h. 2 Elemente liegen axoskop, eins phylloskop. Die inneren Tepalen treten in die Lücke zwischen den Gliedern des äußeren Kreises. Bald aber hebt eine gemeinschaftliche, intercalare, am Rücken offene Dehnungszone sämtliche Tepalen bis auf das innere dorsale empor; es entsteht ein auf der Rückseite offener Hohl- zylinder, welcher bei allen Arten der Sektionen Eumusa und fihodochlamys am oberen Ende 5 Zipfel trägt. In der Systematik der Musaceae führt dieses Gebilde ganz unrecht- mäßigerweise den Namen » Kelch«; Verf. nennt diese gespaltene Röhre Perigonium, Vollkommen selbständig bleibt das dorsale Element des inneren Kreises; dieses wird ge- wöhnlich Petalum genannt. Schumann gebraucht dafür lieber die Bezeichnung Tepalum liberum. Mit dieser Darstellung sind manche früheren Irrtümer, wie sie sich z. B. bei Bentham und Hooker, sowie Baker finden, berichtigt. In der Unterfamilie der Strelitzioideae vereinigt Schumann die Strelitzieae und Heliconieae\ der Stellung des unpaaren äußeren Perigonblattes, die für Strelitzia und Heliconia verschieden ist, kann nicht so große Bedeutung beigemessen werden, denn die Symmetralen, die durch die Medianen des unpaaren Tepalums und zwischen den paarigen hindurch gehen, sind in beiden Gattungen verschieden gerichtet. Bei Strelitzia konvergieren sie nach der Achse, bei Heliconia divergieren sie nach der Achse hin. Diese umgekehrte Anordnung steht mit der Schaustellung der Blüten bei der Bestäubung im Zusammenhang. Einteilung der Familie nach Schumann (1. c. i3): A. B. spiralig angeordnet; Bl. meist eingeschlechtlich in serialen Blütenscharen in breiten Deckb. ; Blh. aus 5 verwachsenen und einem einzelnen Tepalum gebildet; Blütenstand terminal, Deckb. in 3 gewundenen Zeilen; die N. kopfig, kurz gelappt, S. ohne Arillus Unterfam. I. Musoideae K. Schum. i . Musa L. B. B. zweizeilig abwechselnd, Bl. zweigeschlcchtlich; S. mit oder ohne Arillus. a. Bl. in Wickeln in kahnförmigen Deckb., Blütenstand terminal oder achselständig, äußere Tepalen frei Unterfam. II. Strelitzioideae K, Schum, a. Fächer des Frkn. mit mehreren Sa., Kapsel loculicid dreiklappig, S. mit Ar. I. Strelitzieae K. Schum. I. Innere paarige Tepalen nicht viel größer als das unpaarige 2. Ravenala Adans. II. Innere paarige Tepalen viel größer als das unpaarige, frei, ein pfeilförmiges Organ darstellend 3. Strelitzia L. ß. Fächer des Frkn. mit 1 Sa., Kapsel in 3 Kokken zerfallend, S. ohne Arillus II. Heliconieae K. Schum. 4. Heliconia L. b. Bl. einzeln oder in wenigblütiger Rispe, ohne kahnförmige Deckb.; Blütenstand axillär aus dem Rhizom ; äußere Tepalen in einen langröhrigen 3-lappigen Kelch verwachsen, die inneren paarigen klein, das unpaare groß, ein Labellum dar- stellend, das zur Blütezeit durch Resupination nach unten gerichtet ist. a. Bl. einzeln, innere kleinere Tepalen pfriemlich, das Labellum genagelt 5. Lowia Scortech. ß. Bl. in Pärchen in Rispen, innere kleinere Tepalen abgeschnitten und gespitzt, das Labellum sitzend 6. Orchidantha'N.E.BT. \. Musa L. {Karkandela Raf., Mnasium Stackh.). In der Untergattung P/tj/socau/ü werden von Schumann (1. c. 14) neu beschrieben M. Schweinfurthii aus Centralafrika und M. elephantorum aus Kamerun, in der Untergattung Eumusa, M. lancsolata Warb., M. tomentosa Warb., Ai. celcbica Warb, aus Celebes. Hierzu kommen neuerdings M. Holstii K. Schum. aus Usambara (Engl. Jahrb. XXXIY. [\ 904] I 21 — 1 24), eine mit M. ensete verwandte Art, und M. nagensum Prain aus Vorder- indien (Proc. Asiat. Soc. Bengal 1903). Nachträge III zu II. 6. 53 2. Eavenala Adaus. 3. Strelitzia Banks. 4. Heliconia L. Schumann führt 29 Arten der Gattung an. 8 neue Arten der Gattung aus Guatemala beschrieb E. Griggs in Bull. Torr. Bot. Club XXX. (1903) p. 641—664 t. 29—30 (»On some species of Heliconia«). Später nahm derselbe Autor (1. c. XXXI. [1904] p. 445—447) den Namen Bihai Adanson als Gattungsnamen auf und taufte die Arten dementsprechend um ; 2 neue Arten aus Costarica wurden gleichzeitig be- schrieben. Zingiberaceae. 5. 10 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Gagnepain, Zingiberacees nouvelles de l'Herbier du Museum in Bull. Soc. Bot. France 4. ser. II. (1902), III. (1903); IV. (^904). — C. A. M. Lindman, in Bih. Sv. Vetensk. Akad. Handl. XXV. (1900) No. 4. 36 (Blattstellung von Coslus). — K. Schumann, Monographie der Zingiberaceae von Malaisien und Papuasien in Engl. Bot. Jahrb. XXVII. (1899) 259 — 350 t. 2—6; ders. in Engler, Ptlznr. IV. 46 (1903). S. 11 bei Vegetationsorgane füge ein: Bei der Gruppe der Zingiberoideae ist ein Scheinstengel vorhanden, der aus den oft langen Scheiden der B. gebildet wird, die an einer gestauchten Achse befestigt sind. Die Cosloideae haben einen verlängerten normalen Stengel, an dem die ß. befestigt sind; ihre Scheiden sind relativ kurz und rings um den Stengel geschlossen. Eigentümlich ist die Anreihung der B. am Stengel; sie stehen wie die Stufen einer Wendeltreppe, das sechste, siebente und achte B. etwa liegt nach einem einfachen Spiralumgang über dem Ausgangsb. Lindman zeigte, dass diese Stellung der B, sehr günstig ist für ihre Ex- position gegen das Licht; zudem beschreibt der Stengel selbst noch eine aufsteigende Spirale. S. 13 bei BlUtenverhaltnisse füge ein: Die Deutung des Labellums der Zingiberaceen-Bl. ist in mannigfacher Weise ver- sucht worden; meist wird es entstanden gedacht aus den beiden vorderen Gliedern des inneren Kreises; Schumann (I.e. \l] ist der Ansicht, dass dies der Fall ist bei den Hedychioideae, bei denen es in der Form eines tief zweilappigen Organes auftritt. Das vordere Element des äußeren Kreises ist gewöhnlich in Wegfall gekommen und tritt nur gelegentlich in Erscheinung; dann wird stets die Auflösung des Labells in seine zwei Elemente wahrgenommen. Dagegen ist bei den Zingiberoideae das Labeil homolog dem Vorderglied des äußeren Staminalkreises zu setzen. Dann ist bei den meisten Gattungen dieser Gruppe der Ausfall der beiden Vorderglieder des inneren Kreises anzunehmen; die letzteren sind aber noch in den Seitenlappen des Labellums zu erkennen, wenn dieses wie bei Zingiber mehr oder weniger tief dreilappig ist. S. 17 bei Einteilung der Familie füge ein: Schumann (1. c. 38) gliedert die Zingiberaceae in folgender Weise: A. Bl. zweizeilig, ihre Scheiden an der der Spreite gegenüberliegenden Seite geöffnet; Seitenstam. groß, klein oder O; Nectardrüsen vorhanden, von verschiedener Gestalt; Pfl. aromatisch . , Unterfam. L Zingiberoideae K. Schum. a. Seitenslam, groß, petaloid, bei den afrikanischen Arten der Gattung Kaempfera dem Labell in der Weise angewachsen, dass ein scheinbar tief dreilappiges Labell entsteht. a. Frkn. 3-fächerig, Sa. am Innenwinkel . . .Tribus I. Hedychieae O.G. Peters. ß. Frkn. i-fächerig, Sa. an Parietalplacenten . Tribus 2. Globbeae 0. G. Peters. b. Seitenslam, klein, sehr klein oder 0 . . . . Tribus 3. Zingibereae 0. G. Peters. B. B. in Divergenzen Y5, Yg, Y7 spiralig angereiht, ihre Scheiden zuerst geschlossen, später bisweilen, wenn Zweige aus ihnen hervorbrechen, gesprengt; Seitenstam. oft 0, manchmal klein, zahnförmig, Nectardrüsen 0, an ihrer Stelle Septaldrüsen; ober- irdische Teile der Pflanzen nicht aromalisch. . Unterfam. II. Costoideae K. Schum. 54 Nachträge III zu II. 6. Unterfam. I. Zingiberoideae K. Schura. Tribus I. Hedychieae 0. G. Peters. Übersicht der Gattungen nach Schumann. A. A. am Grunde ungespornt. a. Staubfaden lang oder sehr lang, A. versatil, Connectiv an der Spitze ohne Anhäng- sel, schmal; Blütenstand terminal. a. Labell lang, exsert, 2-lappig, Ähre vielbl. I. Lappen des Labells ganzrandig, hinterer Lappen der Krone ohne dickes An- hängsel \. HedychiumKoenig. IL Lappen des Labells gezähnelt, hinterer Lappen der Krone an der Spitze mit dickem Anhängsel 2. Odontychium K. Schum, |3. Labell sehr kurz, tief 2-spallig, fast eingeschlossen; Ähre wenigbl. 3. Brachychilus 0. G. Peters. b. Staubfaden gewöhnlich ziemlich kurz (mit Ausnahme von Hitchenia), Connectiv ziemlich breit. a. Ähre unmittelbar aus dem Rhizom, sehr dicht; Fächer der A. an der Spitze aus- einanderspreizend 4. Conamonum Ridl. j3. Älire terminal oder aus dem Rhizom, weniger dicht; Fächer des A. parallel. L A. versatil; Bl. in eine Scheide mit oder ohne Spreite eingeschlossen 5. Camptandra Ridl. IL A. angewachsen; Bl. nicht in eine Scheide eingeschlossen. 1. Connectiv mit einem Anhängsel; Labell gewöhnlich flach. * Frkn. 3-fächerig, Sa. c» am Innenwinkel .... 6. Kaempfera L. ** Frkn. 1-fächerig, Sa. wenige an der Basis des Frkn. 7. Haplochorema K. Schura. 2. Connectiv ohne Anhängsel. * Staubfaden kurz, Labell meist konkav .... 8. Gastrochilus Wall. ** Staubfaden verlängert; Bist, zapfenartig, Deckb. trocken 9. Hitchenia Wall. 3. Connectiv ohne Anhängsel und die Fächer der A. an der Spitze mit membranösem Anhängsel; Labell flach, Seitenstam. obovat; Fr. sehr verlängert, spindelförmig \ 0 . Siliquamomum BaiW. B. A. am Grunde mit einem Sporn. a. Blütenstand zapfenförmig, Bl. mehrere in jedem Deckb. mit Bracteolen t I . Curcuma L. b. Blütenstand ährig, Bl. einzeln im Deckb. a. Frkn. und Kapsel verlängert, diese spät aufspringend; hinterer Lappen der Krone viel breiter als die anderen; Bl. purpurn, blau oder weiß 12. Roscoea Royle. p. Frkn. kürzer, Kapsel 3-klappig, bald aufspringend ; hinterer Lappen der Krone wenig breiter als die anderen; Bl. gelb 13. Cautleya Royle. 1 . Hedychium Koenig. Untergatt. I. Gandasalium Heran, emend. K. Schum. Blütenstand dicht, gewöhnlich verkürzt und breit elliptisch oder eiförmig, sehr selten länger cylindrisch; Deckb. meist breit oder sehr breit, flach, dicht deckend, sehr selten konvex-konkav, niemals die Bl. am Grunde einschließend, die Rhachis überall verbergend. ■lä Arten, in Indien und Malesien; H. coronarium Koenig, H. ßavum Roxb. Untergatt. II. Euosmianthus K. Schum. (I.e. 49). Blütenstand weniger dicht, immer verlängert, d. h. viel länger als breit; Deckb. niemals dicht deckend, meist abstehend, ent- ferntstehend, die Bl. am Grunde umfassend, die Rhachis des Blütenstandes nicht verbergend. 26 Arten in Indien und Malesien, i in Madagaskar. 2. Odontychium K. Schum. 1. c. 59 {Hedychium spec. Ridl.). K. keulig-röhrig, un- regelmäßig 3 — 2-lappig, Lappen an der Spitze verdickt; Röhre der Blütenkrone wenig Nachträge III zu II. 6. 55 länger als K., die Lappen sehr ungleich, die seitlichen linealisch-spatelförmig, der hin- lere breiter; Labell linealisch, an der Spitze plötzlich stark verbreitert, trapezoidisch, zweimal 2-spaltig, die Lappen an der Spitze gezähnelt ; Seitenslam, linealisch, kürzer als die Seitenlappen der CoroUe; Stb. lang, gekrümmt, Filament verdickt, gefurcht, A. dithecisch mit parallelen Fächern, an der Spitze ohne Anhängsel; Frkn. 3-fächerig, Fächer mit 00 Sa.; N. trichterförmig, gewimpert; Kapsel kugelig, vom K. gekrönt. — Erdbe- wohnend, mit mehreren Stengeln aus dem Rhizom; B. gestielt, linealisch oder lineal- lanzettlich, vielnervig; Rispe verlängert, ziemlich locker. < Art, 0. denticulatum (Ridl.) K. Schum. auf Malakka. 3. Brachychilus G. 0. Peters, in Bot. Tidskr. XVIIL (1895) 239. 2 Arten auf Java und den Molukken, B. Horsfxeldii (R.Bi-.J G. 0. Peters und B. tenellum K. Schum. 4. Conamomam Ridl. in Journ. Asiat. Soc. (1899) 121. K. röhrig, 3-l.ippig, Lappen gleich; Röhre der Blkr. kurz und dick, Lappen ungleich, der hintere am größten, oblong; Labell dreilappig oder ganzrandig; Seitenstam. linealisch, schmaler als die Lappen der Blkr.; Stb. kurz, mit breitem Filament; A. dithecisch, Fächer auswärts gekrümmt, längs aufspringend, Anhängsel des Connectivs kurz, 2-lappig; Kapsel fast kuglig oder ellipsoi- disch. — Kräftige aufrechte krautartige Pflanzen mit dickem, holzigem Rhizom; blühende und beblätterte Stengel getrennt; Bl. in einer dichten gestielten Ähre. 2 Arten auf Malakka, C. citrinum Ridl. und C. utriculosum Ridl. 5. Camptandra Ridl. in Journ. Asiat. Soc. (1899) 103 {Kaempfera § Pyrgophytlum Gagnepain). K. röhrig, gleichmäßig 3-lappig; Blkr. trichterförmig, mit dünner langer, nach oben zu wenig verbreiterter Röhre, in oblonge oder lanzettliche, abstehende, ge- spitzte Lappen geteilt; Seitenstam. petaloid, obovat, verhältnismäßig groß; Labell groß, obovat, 2-lappig; Staubfaden kurz, verschmälert, A. versatil, Fächer halbmondförmig gekrümmt, am Grunde gespornt, Connectiv über die Fächer hinaus verlängert; Frkn. 3-fächerig, zylindrisch, mit 00 Sa.; Gr. fadenförmig, N. trichterig-kopfig; Kapsel ellip- soidisch, mit dünnem Exocarp. — Aufrechte krautartige Pflanzen mit kleinem Rhizom und wenigen gestielten, eiförmigen B. ; Bl. einzeln oder mehrere von einer blattartigen Scheide umgeben, dann in Köpfchen. Sect. i. Eucamptandra K. Schum. Bl. einzeln; kleine Pflanze. I Art, C. parvida Bak.) Ridl. in Hinterindien. Sect. 2. Pyrogophyllum Gagnepain. El. mehrere in der Scheide; Pflanzen kräftiger. 3 Arten in Hinterindien und China. 6. Kaempfera L. Einteilung der Gattung nach Schumann (1. c. 65). A. Seitenstam. mit dem zweilappigen Labell hoch verwachsen zu einem tief 4-teiligen Organ. Untergalt. I. Cienkoivskia (Solms) K. Schum. B. Seitenstam. frei oder fast frei. a. Bl. und B. gleichzeitig. a. Beblätterter Stengel + oder 0. Blütenstand ährig, terminal; Anhängsel des Connec- tivs ganzrandig. I. Vielblütige Ähre, die obersten B. weit überragend Untergatt. II. Slachyanlhesis Benth. II. Wenigblülige Ähre oder terminale Einzelbl. oder sehr selten mehrere zusammen- gedrängt und vom obersten B. eingeschlossen. . Untergatt. III. Monolophus Wall. ß. Pflanzen stengellos, Blütenstand zwischen den Basalb. sitzend ; Anhängsel des Con- nectivs ganzrandig oder 2-spaltig Untergatt. IV. Soncorus Horan. b. Bl. früher als die B.; Blütenstand sitzend, Labell und Anhängsel des Connectivs 2-spaltig Untergatt. V. Protanthium Heran. Untergatt. 1. Cienkoivskia (Solms) K. Schum. I I Arten im tropischen Afrika bis Natal, Ä". rosea Schweinf., K. aelhiopica (Solms) Benth. Untergatt. 2. Stachyanthesis Benth. \ Art, A'. scaposa 'Nimmo) Benth., in Vorderindien. 56 Nachträge HI zu II. 6. üntergatt. 3. Monolophus (Wall.) Bak. 6 Arten im tropischen Asien vom Himalaja bis China; K. linearis Wall., Ä'. secunda Wall. Untergatt. 4. Soncorus Horan. 34 Arten von Vorderindien bis Borneo und Slam, K. galanga L., K. pandurata Roxb. Untergatt. 3. Protanthium Horan. 3 Arten, eine, A'. rotunda L., nur kultiviert bekannt, zwei in Burma und Tonkin. 7. Haplochorema K. Schum. in Engl. Bot. Jahrb. XXVII. (1899) 331, 1. c. 88. K. häutig, röhrig-kreiselförmig, 3-zähnig; Röhre der Blkr. schmal, nach oben zu etwas ver- breitert; Lappen fast gleich, häutig; Seitenstam. petaloid, rückwärts gestellt; Labell herabgebogen, tief 2-lappig; Stb. mit kurzem, etwas verbreitertem Filament; A. dithecisch, mit parallelen, ungespornten Fächern; Connectiv über die Fächer hinaus verlängert; Frkn. 1 -fächerig; Sa. wenige, vom Grunde ansteigend, anatrop; Neclardrüsen faden- förmig; Griffel dünn mit becherförmigem Gr.; trockene Kapsel mit dünnem Exocarp. S. 2 — 3, mit dünnem, zerschlitztem Ar. — Perennierend, krautartig, mit kriechendem Rhizom; B. distich, manchmal nur eines mit Spreite; Bl. einzeln terminal oder in Rispen, die aus wenigblüligen Wickeln zusammengesetzt sind. 6 Arten auf Borneo. 8. Gastrochüus Wall. 4 3 Arten in Vorder- und Hinterindien und auf Java. 9. Hitchenia Wall. 3 Arten in Vorder- und Hinterindien. 1 0. Siliquamomum Baill. 4 Art, S. tonkinense Baill. 1 1 . Cnrcuma L. Die Gattung zerfällt in 2 Untergattungen : 1. Hitcheniops is Ba\i. Deckb. der ganzen Länge nach seitlich angewachsen, an der Spitze frei und zurückgebogen, A. ohne Sporen. 9 Arten in Hinterindien, Tonkin, Siam, C. parvißora Wall., C. petiolata Roxb. 2. Eucurcuma K. Schum. (1. c. 100). Deckb. nur an der Basis angewachsen, an der Spitze nicht zurückgebogen; A. gespornt. 30 Arten in Indien und Malesien, C. montana Roscoe, C. longa L., C. zedoaria (Bergius) Roscoe. 12. Roscoea Smith. . 4 3 Arten vom Himalaya bis China, /{. alpina Royle, K. capitata Smith. 13. Cautleya Royle. 5 Arten im Himalaya, C. lutea Royle. Tribus 2. Globbeae G. 0. Peters. Übersicht der Gattungen nach Schumann: A. Staubfaden kurz, A. herabgebogen, Labell breit eiförmig, konkav, 2-kielig; blühende und sterile Stengel getrennt \^. Hemiorchis S. Kurz. B. Staubfaden verlängert, A. aufrecht. a. Labell 3-lappig, Seitenlappen elliptisch, konkav, der mittlere schmal linealisch, Seitenstam. am Grunde spiralig gedreht; blühender Stengel vom beblätterten ge- trennt, aus der Basalknolle des letzleren entstehend. 15. Gagnepainia K. Schum. b. Labell keilförmig, 2-Iappig oder ganzrandig, flach ; blühender Stengel nicht vom beblätterten verschieden. a. Seitenstam. den elliptischen Lappen der Blkr. sehr ähnlich, nahe denselben inseriert, Bl. weiß, gelb oder rosa 16. Globba L. ß. Seitenstam. schmal linealisch, zugespitzt, Lappen der Blkr. elliptisch, von ihnen entfernt, Bl. violett 17. Mantisia Sims. 1 4. Hemiorchis S. Kurz. 3 Arten im Himalaya und in Burma. Nachträge III zu II. 6. 57 15. Gagnepainia K. Schum. 1. c. i29. K. röhrig, dr tief 3-Iappig, Lappen spitz; Röhre der Blicr. zierlich, den Kelch bis doppelt überragend, Lappen oblong, gleich oder ziemlich gleich, der hintere aufrecht; Labell 3-lappig, die Seitenlappen abspreizend, kon- kav, oblong, der mittlere linea- lisch oder schmal keilförmig, an der Spitze abgeschnitten oder ausgerandet, kürzer als die anderen, zusammengefaltet, am Grunde mit zwei drüsen-ähn- lichen Höckern, aufrecht oder aufwärts gebogen ; Stam. ellip- tisch oder fast rhombisch, am Grunde verschmälert und spi- ralig gedreht, petaloid; Staub- faden verlängert, A. aufrecht, Connectiv mit kurzem Anhäng- sel; Frkn. 1 -fächerig, mit 3 wandständigen Placenten ; Nec- tardrüsen 2, zart fadenförmig; Kapsel ellipsoidisch. — Kraut- artige, perennierende, kleine oder mäßig starke Pflanzen; Ähre zuerst ziemlich dicht, nach dem Aufblühen sehr verlängert, locker; Bl. sitzend, ohne Deckb. 3 Arten in Indochina, G. Harmandii (Baill.) K. Schum. { 6. Globba L. 72 Arten, von Ostindien bis China, in Malesien, auf den Phi- lippinen und in Neu-Guinea; die meisten in ihrer Verbreitung sehr beschränkt. \1. Mantisia Sims. 2 Arten in Ostindien. Tribus 3. Zingibereae G. Peters. 0. Übersicht der Gattungen nach Schumann: A. Labell groß, deutlich sicht- bar. a. Labell oft 3-lappig; An- hängsel des Connectivs groß, pfrlemlicli, zusam- mengerollt, röhrig den Griffel einschließend; blühende und beblätterte Stengel gelrennt oder die Ähren an letzteren end- ständig 18. Zingiber Adans. ^ Fig. 10. Gagnepainia Thoreliana (Baill.) K. Schum. A Blühende Pflanze, i; Kelch und Fruchtknoten. C Blüte. (Nach Engler, Pflanzenreich.) 58 Nachträge III zu II. 6. b. Labell niemals 3-lappig; Anhängsel des Connectivs 0, oder wenn vorhanden dann niemals röhrig. a. Blühende und beblätterte Stengel getrennt. I. Blütenstand ährig. i. Ähre sehr dicht oder dicht, außen mit großen, lederigen, dicht imbricaten Deckb. versehen, vielblütig, seltener 3 — 4-blütig. * Ähre spindelförmig, an der Spitze verschmälert, im Boden; Kapsel glatt \ 9. Hornstedtia Retz. ** Ähre ellipsoidisch, an der Spitze gerundet oder kugelig. j Conneclivanhängsel 3-lappig, die beiden Seitenlappen dreieckig, ab- spreizend oder pfriemlich, häufig gekrümmt; große eiförmige Beere 20. Aframomum K. Schum. •ff Connectivanhängsel ganzrandig oder 3-lappig, aber die Seitenlappen niemals abspreizend ; trockene 3-klappige Kapsel 2 1 . Amomum Roxb. 2. Ähre sehr dicht, conisch oder kugelig, außen von sehr großen gefärbten, spreizenden, persistierenden, selten vergänglichen Deckb. umgeben, immer lang gestielt 22. PÄaeomena Lindl. 3. Ähre locker, kleinblütig. * Anhängsel des Connectivs 0, Labell gelb und blau 23. Elettaria While el Maton. ** Anhängsel des Connectivs blumenblattähnlich. 7 Niederliegende Traube oder Rispe; Labell mit dem Staubb. nicht verwachsen, gewöhnlich weiß mit einer gelben Linie und rot gefleckt 'ii. CyphostigmaBeath. 77 Aufrechte Traube, am Grunde mit verlängerten Schuppen; Labell mit dem Staubb. zu einer Röhre verwachsen 25. Aulot an dra Gagnepain. IL Blütenstand rispig, aus mehrblütigen Wickeln gebildet; Irockenhäutige Deckb. die Bl. umfassend 26. Geostachys Ridl. ß. Stengel gewöhnlich mit dem Blütenstand abschließend (vergl. einige Arien von Renealmia in Afrika und Amerika und einige Alpinien). l. Labell aufrecht, lang genagelt. i. Staubfaden schmal, flach; Labell keilförmig, zweilappig, dem Staubfaden angewachsen 27. Pommereschia Wittm. 2. Staubfaden kurz, breit, wie die A. zusammengefaltet, Connectivanhängsel sehr groß, lanzettlich 28. Äurftirf^eaHook. f. 3. Staubfaden kurz, flach, A. flach; Connectivanhängsel 0 oder sehr kurz 29. Renealmia L. IL Labell horizontal oder herabgebogen, sitzend oder kürzer genagelt. 1. Blütenstand terminal selten nahe dem Grunde die Scheiden durch- brechend. * Labell 2-lappig, Blütenstand strahlig 30. Alpinia L. ** Labell bis zum Grunde 2-spaltig, Blütenstand einseitig 3 1 . Riedelia Oliver. 2. Blutenstand sehr dicht, im unteren Teile aus dem beblätterten Stengel entstehend Z'i,. PlagiostachysWidl. B. Labell klein oder sehr klein, wenig sichtbar. a. Labell tief 2-spaltig, eingeschlossen, Staubfaden schmal, flach 33. Nanochilus K. Schum. b. Labell sehr klein zahnförmig, Staubfaden verbreitert, zugespitzt, gefaltet 34. Rhynchanthus Hook. f. <8. Zingiber Adans. 55 Arten in Ostindien, Malesien und Papuasien. Nachträge III zu II. 6. 59 i 9. Hornstedtia Retz. 33 Arten vom Himalaya bis bis nach Neu-Guinea und Ost-Australien. 20. Aframomum K. Schum. I. c. 201 {Amomum autor.). K. röhrig-keulig, ver- schmälert, selten etwas gelappt, einseifig aufgespalten; Röhre der Blkr. schmal, kürzer als K., am Schlünde erweitert, Lappen verlängert, gewöhnlich länger als K., der hintere viel breiter, die seitlichen gewöhnlich pfriemlich ; Labell bald sehr groß, sehr breit elliptisch, oben gerundet, selten genagelt, zusammengerollt, bald kleiner und schmaler und flach; Seitenstam. klein zahnförmig oder 0 ; Slb. mit kurzem Filament, A. dithecisch, Anhängsel des Connectives 3-lappig; Frkn. 3-fächerig, Sa. oo, 2-reihig am Innenwinkel; Griirel fadenförmig mit becherförmiger N.; Fr. beerenförmig, saftig, vielsamig; S. glän- zend, kantig oder ellipsoidisch, aromatisch oder nicht. — Perennierend, blühende und beblätterte Stengel getrennt; B. distich, meist groß; El. mehrere, selten viele oder einzeln in einer Ähre oder in einem Köpfchen, das vom sterilen Deckb. eingehüllt ist und fast sitzend oder mehr oder weniger lang gestielt ist, meist groß, rot, violett oder gelb, seilen weiß. 40 Arten im tropischen Afrika, A. melegueta (Roscoe) K.ScIium., A. granum paradisi (Hook.) K. Schum. 2 I . Amomum L. Einteilung der Gattung nach Schumann: A. Anhängsel des Connectivs 0 Sect. -1. Geanthus Blume. a. Blüten wenige, 3 — 4 Series 1. Oliganthae K. Schum. b. Blüten zahlreicher Series 2. Polyanthae K. Schum. B. Anhängsel des Connectivs vorhanden Sect. 2. Euamonum K. Schum. a. Anhängsel des Connectivs 2— 3-lappig Series 3. Lobulatae K. Schum. b. Anhängsel des Connectivs ganzrandig Series 4. Integrae K. Schum« Series 1. Oliganthae K. Schum. 4 Arten auf den Sunda-Inseln und Neu-Guinea. Series 2. Polyanthae K. Schum. 22 Arten von Vorderindien bis zu den Südsee-Inseln, A. involucratum (Thwait.) Benth., A. roseum (Teysm. et Binn.) Benth. Series 3. Lobulatae K. Schum. ■19 Arten von Vorderindien bis Ostaustralien, A. gracile Blume, A. cardamon L., A. aro- maticum Roxb. Series 4. Integrae K, Schum. 42 Arten in Vorder- und Hinterindien und auf den Sunda-Inseln, A. pterocarpum Thwait, A. corynostachyum Wall., A. subulatum Roxb. 22. Phaeomeria Lindl. 16 Arten, von Ceylon bis Neu-Guinea, P. magnifica (Roscoe) K. Schum. 23. Elettaria Maton. 2 .Arten in Vorderindien, E. cardamomum in den Tropen kultiviert. 24. Cyphostigma Benth. Sect. I. Eucyphostigma K. Schum. Anhängsel des Connectivs sehr groß, kaum kleiner als das Labell; Blkr. durch einen kurzen Stipes vom K. getrennt. 2 Arten in Vorderindien, C. pulchellum (Thwait.) Benth. Sect. II. Elettariopsis (Bak.) K. Schum. Anhängsel des Connectivs ziemlich groß oder ziemlich kurz, nie so lang als das Labell; Blkr. unmittelbar auf dem K. 12 Arten in Hinterindien und auf den Sunda-Inseln. 25. Aulotandra Gagnepain in Bull. Soc. bot. France 4. ser. l. (1902) 79. K. kurz, kreiselig-röhrig, 3- oder 2-zähnig, mit kurzen, dreieckigen, spitzen, gleichen Zähnen; Röhre der Blkr. kürzer als K., Lappen 3, gleich, abstehend oder zuletzt hängend; Stb. mit dem Labell in eine Röhre verwachsen, die viel länger als der K. ist; Labell sehr kurz genagelt, etv/as konkav, elliptisch oder obovat, 2-spaltig; Seitenstam, 0; Stb. mit kurzem Filament, A. mit parallelen Fächern, Connecliv spreitenförmig verlängert, schwach drei- lappig, gezähnelt; Frkn. 3-fächerig, Sa. oo, 2-reihig im Fach, im vorderen Fach weniger, 1 -reihig; Gr. fadenförmig, N. die Theken überragend; Frucht? — Perennierend, kraut- 60 Nachträge III zu II. 6. artig; blühende und sterile Halme getrennt, aus einem knotig verdickten Rhizom; B. einzeln, gestielt, schmal lanzettlich; Bist, vielblütig, traubig, auf einem an der Basis von Scheiden umgebenen Schafte; Br. spiralig, 1 -blutig. < Art, A. madagascariensis Gagnepaiü in Madagaskar. 26. Geostachys Ridl. in Journ. Asiat. Soc. Bengal (1 899) \ 57. K. röhrig oder etwas keulig, scheidig aufreißend; Rohre der Blkr. kürzer als K., mit oblongen oder lanzett- lichen Lappen; Labeil ganzrandig, obovat, solang als Blkr.; Filament schmal, dann Seitenstam. 0, oder linealisch, sehr kurz gespitzt, mit 2 Zähnen (Seitenstam.), A. oblong; Connectiv über die Fächer hinaus nicht oder sehr kurz verlängert; Nectardrüsen conisch, ziemlich groß; Frkn. 3-fächerig mit oo Sa. am Innenwinkel. — Perennierend, kraut- artig; beblätterte, mäßig hohe Stengel von den blühenden gelrennt: B. gestielt; Bist, groß, rispig oder traubenförmig, meist niederliegend, selten aufrecht; Bl. kurz gestielt, in 2 — 3-blütigen, dz lang gestielten Wickeln; Deckb. groß, häutig, trocken. 5 Arten auf der Halbinsel Malakka. 27. Pommereschea Wittmack. 2 Arten, P. Lackneri Wittmack und P. spectabilis (King et Prain) K. Schum. in Birma. 28. Burbidgea Hook. f. i Art, B. nitida Hook. f. in Borneo. 29. Kenealmia L. f. {Ethamum 0. Ktze.). 57 Arten im tropischen Amerika von Mexiko bis Bolivien und Brasilien und auf den Antillen, ferner in Afrika. 30. Alpinia L. 4 39 Arten. Einteilung der Gattung nach Schumann: A, Blühende und sterile Stengel nicht getrennt, Blütenstand an ersteren terminal. a. Priraärbracteen und Deckb. der Bl. gleich, klein, aber immer zur Blütezeit sichtbar, manchmal länger persistierend, selten die Primärbracteen sehr groß, die Deckb. der Bl. immer flach, nicht röhrig geschlossen; Bl. klein oder mittelgroß, seltener ziemlich groß Untergatt. I. Autalpinia K. Schum. b. Primärbracteen und Deckb. der Bl. 0 oder sehr klein und gewöhnlich zur Blütezeit schon abgefallen, K. an der lebenden Pflanze weiß, trocken dunkelbraun und zer- brechlich, Bl. mittelgroß, seltener größer Untergatt. II. Probolocalyx K. Schum. c. Primärbracteen sehr klein oder 0, zur Blütezeit meist undeutlich, die Deckb. der Bl. ofl'en und muschelförmig die Knospen einschließend oder ganz geschlossen, an der Spitze aufreißend oder an der Basis ringförmig aufreißend; Bl. groß, ansehnlich. Untergalt. III. Catimbium K. Schum. d. Primärbracteen und Deckb. der Bl. deutlich, die letzteren röhrig oder keulig, cylindrisch oder glockig, persistierend, seltener einseitig aufreißend, meist geschlossen und sich gegenseitig umfassend; Specialblütenstände winkelartig. Untergatt. IV. Dieramalpinia K. Schum. B. Blühende und sterile Stengel getrennt Untergatt. V. Rhizalpinia K. Schum- I. Untergatt. Autalpinia K. Schum. in Engl. Bot. Jahrb. XXVII. (t899) 27t. Die Untergattung zerfällt in folgende Sectionen: A. Primärbracteen und Deckb. der Bl. klein, kaum i cm lang. a. Blütenstand streng terminal. a. Blütenstand zuerst sehr dicht, pyramidal, nach der Blüte durch Streckung der Achse eine zylindrische Ähre; K. vergehend i. Pycnopyramis K. Schum. ß. Blütenstand lockerer, nach dem Aufblühen nicht sehr verlängert. I. Blütenstand rispig. 4. Röhre der Blumenkrone zierlich, lang, den K. weit überragend 2. Leptosolenia K. Schum. 2. Röhre der Blumenkrone kurz, Bl. ziemlich klein .... 3. Hellenia K. Schum. II. Blütenstand traubig. i. K. verhältnismäßig besonders kurz (3 mm lang); Filament sehr verbreitert, 2- zähnig und plötzlich zugespitzt 4. Psychanthus K. Schum. 2. K. größer, Filament schmal oder weniger verbreitet, nicht gezähnt 5. Cenolopfion (Horan.) Ridl. Nachträge III zu II. 6. 61 b. Blütenstand kurz und dicht traubig, einfach oder etwas doldig gedrängt, unterhalb der Ligula die oberste Scheide durchbrechend und scheinbar seitlich 6. Pleuranthodium K. Schum. B. Primärbracteen sehr groß, 3 cm lang oder darüber, gefärbt, Deckb. viel kleiner 7. Guillainia (Vieill.) K. Schum. 1. Pycnopyramis K. Schum. i Art, A. crocydocalyx K. Schum. auf Borneo. 2. Leptosolenia (Presl.) K. Schum. i Art, A. leptosolenia K. Schum. auf den Philippinen. 3. Hellenia (Wiild.) K. Schum. 16 Arten von Hinterindien bis Ostaustralien, Japan, China, A. brevilabris Presl, A. scabra (Blume) Bak., A. viliensis Seem., A. chinensis Roscoe. 4. Psychanthus K. Schum. 3 Arten auf Neu-Guinea. 5. Cenolophon (Horan.) Rldl. ö Arten in Vorder- und Hinterindien, A. vitellina (Lindl.) Ridl., A. rufescens (Thwait.) K. Schum. 6. Pleuranthodium K. Schum. 3 Arten auf Neu-Guiqea. 7. Guillainia (Vieill.) K. Schum. 2 Arten, in Papuasien. Molukken, Neu-Caledonien, auf den Sunda-Inseln, A. purpurata (Vieill.) K. Schum. IL Untergatt. Probolocalyx K. Schum, 4 9 Arten meist in Malesien, 3 in China und Japan, 1 in Ostindien, ^. yI. nach Art der B. in Schneckenhauswindung gestellt: S. mehrreihig im Fach :{(j. Diincrocoatus O. Ktze. i'v. Bl. einzeln achselständig, S. einreihig im Fach . . 37. Moiiocosius K. Schum. B. Labell klein, l-ilament schmal, Anhängsel des (lonnectives klein, Seitenstam. zahn- förmig :1S. 7'aprinocliilti.^ yWq. 35. Costus L. Die Gattung zerfällt in folgende Untergattungen: A. Stenge! gewöhnlich ziemlich kraftig und hoch, manchmal von großen Dimensionen, manch- mal die beblätterten von den blühenden getrennt, eigentümlich spiralig gedreht, die beblätterten gerade, wenn sie getrennt sind; B. spir-dig nach den Divergenzen ' n^' ,i gestellt, wie an einer Wendeltreppe, die unteren entfernt stehend, die olji>rslen häutig zusammengedrängt und die dichten Ähren undiüllend; Deckb. dicht indiricat, gmß oder ziemlich groß, derblederig, meist breit, manchmal sehr l)reil. a. Ähren ternünal; Deckb. allermeist länger als der K. . . LntcM'gatt. I. luicoslus K. Schum b. Ähren seitlich mit kurzem, beschupptem Sliel, niemals viui B. eingehüllt; Deckb. kürzer als der K Untergatt. II. ^[etacosll(s K. Schum. B. Stengel zierlicher, niedriger, niemals hoher als ÖO cm, manchmal stengellose Kräuter oder mit sehr kurzem Stengel, sehr selten spiralig gedreht; niemals sehr dichte Ähren; Deckb. häutig, schmaler. 64 Nachträge III zu II. 6. Fig. 11. Monocosttis Ulei K. Sehum. A Habitus., B Staubblatt. C Fruchtknoten im Längsschnitt. D Querschnitt durch den unteren Teil desselben, JS Durch den oberen Teil. /*' Frucht, ff Samen. (Nach Engler, Pflanzenreich.) Nachträge II[ zu II. 6. 65 a. Perennierende krautige Pflanzen, aufrecht, mit Stengel, gewöhnlich epiphytisch (nur C. Tappenbeckianus erdbewohnend); blühende von den beblätterten Stengeln getrennt. Untergatt. HI. Epicostus K. Schum. b. Perennierende krautige Pflanzen, häufig stengellos oder mit kurzem, selten mit längerem Stengel, niemals blühende und beblätterte Stengel verschieden; Ä. sehr kurz, köpfchen- ähnlich, wenigblütig, von häutigen Deckb. eingeschlossen, endständig, von rosetten- ähnlich zusammengedrängten B. umgeben; Bl. immer gelb Untergatt. IV. Cadalvena (Fenz.) K. Schum. c. Perennierende, krautige Pflanzen, niederliegend, an der Spitze ansteigend; B. wenige, entfernt stehend oder einzeln; Ä. köpfchenähnlich, wenigblütig, endständig am Stengel, oder beblätterte Halme von den blühenden getrennt. Untergatt. V. Paracoslus K. Schum. üntergatt. I. Eucostus K. Schum. 70 Arten in den Tropen der alten und neuen Welt. Untergatt. II. Metacostus K. Schum. 2 Arten in Westafrika, C. araneosus Gagnepain und C. lateriflorus Bak. Untergatt. III. Epicostus K. Schum. 7 Arten in Westafrika, ^ zweifelhafte in Guiana, C. bicolor Joh. Braun und K. Schum., C. dendrophilus K. Schum. Untergatt. IV. Cadalvena (Fenzl) K. Schum. 12 Arten in Central- und Südbrasilien und in Afrika, C. speclabilis (Fenzl) K. Schum. im tropischen Afrika weit verbreitet. Untergatt. V. Paracoslus K. Schum. 1 Art, C. Englerianus in Kamerun, < Art, C. paradoxus K. Schum. auf Borneo. 36. Dimerocostus 0. Ktze. ■1 Art, D. uniflorus (Popp.) K. Schum. von Panama bis Peru, 1 Art, D. Gutierrezii 0. Ktze. in Bolivien. 37. Monocostus K. Schum. in Engl. Pflanzenreich IV. 46 (1904) 427. K. rÖhrig, an der Spitze kurz 3-Iappig; Röhre der Blkr. zierlich, nach oben zu allmählich verbrei- tert, länger als der K. , Lappen kürzer als die Röhre, stumpf, gleich, der hintere nicht kapuzenförmig; Labell sehr groß, obovat, an der Spitze gelappt, am Rande eingerollt; Seilenstam. 0 ; Stb. verbreitert, linealisch-oblong, an der Spitze zerschlitzt (ob durch Zufall eingerissen?), A. in der Mitte angewachsen; Nectardrüsen 0; Frkn. verbreitert, 2-fächerig, Sa. wenige analrop, horizontal einreihig der Scheidewand angewachsen; Kapsel verlängert, abgeflacht, 2-fächerig, vom K. gekrönt. — Krautig, perennierend, zierlich, kaum spiralig gedreht; B. sitzend, etwas fleischig; Bl. einzeln in den Achseln der obersten B., gelb. ^ Art, M. Ulei K. Schum., im subandinen Peru. 38. Tapeinochilus Miq. 13 Arten im östlichen Malesien und Papuasien, sowie eine von ihnen in Nordost- australien. Ausgeschlossen wird von Schumann aus der Familie Eurystyles Wawra; die Gattung gehört zu den Orchideen und ist wahrscheinlich identisch mit Stenoptera Presl. Marantaceae. S. 33 bei Wichtigste Litferatur füge ein: K. Schumann, M. in Engl. Pflznr. IV. 48 (1902), 184 S. — M. F. Gagnepain, Zin- giberacees et Marantacees nouvelles de l'Herbier du Museum (He Note) in Bull. Sog. Bot. France L. (1903) 586—590; (12e Note) 1. c. LI. (1904) 164—182. S. 38 bei Verwandtschaftliche Beziehungen füge ein: Die M. stehen in engeren Beziehungen nur zu den Cannaceae. Schumann grenzt die 4 Familien der Scitamineae in folgender Weise ab : A. Bl. zygomorph, durch eine Ebene, die Mediane, in zwei symmetrische Hälften teilbar. a. Stb. 5, das 6. fehlend oder staminodial entwickelt Musaceae. b. Stb. 1 median, die übrigen in größerer oder geringerer Zahl entwickelt . Zingiberaceae. Natürl. Pflanzenfam. Nachträge III zu II— IV. 5 ^6 Nachträge III zu II. 6. B. Bl. unregelmäßig, durch keine Ebene in zwei symmetrische Hälften teilbar. a. Sa. viele in den Fächern, binnenwinkelständig, Keimling gerade, B.-stiel nicht callös Cannaceae. b. Sa. einzeln in den Fächern, grundständig, Keimling gekrümmt, B.-stiel ganz oder im oberen Ende callös Marantaceae. Einteilung der Familie. Die Systenjatik der M. ist von Schumann gegenüber der Bearbeitung in den Nat. Pflzfam. bedeutend geändert worden; die Abgrenzung der Gattungen ist vielfach modi- fiziert, wie aus der folgenden Übersicht zu ersehen ist, und es wurde eine Reihe von neuen Gattungen aufgestellt. Die Einteilung, die Schumann giebf, ist die folgende: A. Frkn. immer deutlich 3-fächerig, manchmal 2 Fächer unentwickelt. Tri b US I. Phrynieae Peters, a. Außenstam. 2 (sehr selten \ oder O), Blütenpärchen niemals von Zwischenblältern begleitet, alle adossierten Vorb. 2-kielig. a. Deckb. distisch gegenständig. I. Blütenpärchen mit kleinen verdickten, etwas drüsigen Bracleolen versehen; Br. abfällig. i. B. homotrop, Fr. glatt. * Str. an der Basis einfach, an der Spitze dichotom verzweigt; Fr. trocken. f Kapsel 3-fächerlg aufspringend, S. mit Ar. und einfachem Perisperm- kanal \ . Donax Lour. yf Kapsel kugllg, nicht aufspringend, S. ohne Ar., Perlspermkanal doppelt 2. Actoplancs K. Schum. ** Kräuter, mit Ausnahme der Blütenregion unverzweigt; Fr. fleischig, nicht oder spät aufspringend, S. ohne Ar. f Blutenstand endsländlg, rispig, Fr, ungeflügelt 3. Sarcophnjnium K. Schum. ff Blütenstand kurz, ährig aus dem Rhizom; Fr. 3-nügelig 4. Thaumatococcus Benth. 2. B. antilrop, Fr. staclilig. * Kapsel aufspringend; S. mit Ar., Perispermkanal einfach, im Quer- schnitt elliptisch 5. Hfjbophrt/nium K. Schum. ** Kapsel nicht aufspringend, S. ohne Ar., Perispermkanal im Querschnitt I— i-förmig 6. Trachyphrynium Benth. II. Blütenpärchen ohne ßracteolen. 1. Bl. geminat. * Blütenpärchen einzeln; Blütenstand auf einem Schaft ährenförmig, Deckb. bleibend. f Fr. mit hartem, vom Samen freien Exocarp; K. gleich; Stam. kurz, kaum 1 cm lang; B. mäßig asymmetrisch 7. Stachyphrynium K. Schum. ff Fr. carxopsisähnlich, Exocarp sehr dünn, mit dem S. verwachsen; K. sehr ungleich; Slam, groß, länger als 2 cm; B. sehr asymmetrisch, zugespitzt 8. Halopegia K. Schum. ** Blüteiipärchen 2 oder mehrere. f Schwielenblatt so lang oder länger als äußere Stam.; Blütenstand ährenförmig, neben dem beblätterten Stengel aus dem Rhizom her- vorkommend; Deckb. bleibend . ... 9. Afrocalathea K. Schum. ff Schwielenblatt kürzer als äußere Slam., Blütenstand endständig an beblättertem Stengel oder Zweigen. O Blutenstand kopfig; Deckb. bleibend . . .10. Phrynium Willd. OO Blutenstand traubig oder rispig; Deckb. hinrällig. Nachträge III zu II. 6, 67 A Blumenkronenröhre sehr groß (1,5 cm lang); Schwielenblalt nach der Spitze zu petaloid, Kapuzenblatt viel kleiner \ 1. Cominsia Hemsl. AA Blumenkronenröhre kürzer (höchstens \ 2 mm). Schwielenb. an der Spitze truncat, nicht petaloid, Kapuzenb. größer 12. Clinogyne Benlh. 2. Bl. einzeln in den Deckb 13. Monophrynium K. Schum. b. Außenstam. einzeln, sehr selten 0 ; Blütenpärchen von Vorb. und Zwischenb. be- gleitet, meist mit Bracteolen, Vorb. zweiter oder höherer Ordnung stets 3-kielig. a. Blütenstand ährenförmig oder kopfig. . . . . .15. Calathea G. F. W. Mey. ß. Blütenstand unterbrochen rispig \ 6. Phacelophryriium K. Schuva. ß. Fr. 1 -fächerig Tribus IL Maranteae Peters. a. Slam. 2, selten 0. a. B. homotrop (ausgenommen M. Ruiziana). I. Deckb. regelmäßig distisch 17. Maranla. II. Deckb. dorsiventral. 1. Blaltpärchen einzeln; Deckb. hinfällig \ 8. Saranthe E\ch\. 2. Blattpärchen 2 oder mehr, Deckb. bleibend 19. Myrosma L. f. ß. B. anlitrop. I. Deckb. gefärbt, abfällig; Stam. klein, manchmal 0 . 20. Stromanthe Sond. II. Deckb. grün, bleibend; Stam. petaloid "iK. CtenantheE\ch\. b. Stam. einzeln. a. Deckb. bleibend oder lange nach dem Aufblühen abfällig; Blumenkronenröhre lang; Kapuzenb. mit einfachem Anhängsel; Perispermkanal einfach. I. Bl. gerainat. 1. Blütenstand kurz und dicht ährig, zylindrisch; Deckb. fast immer zu- sammengerollt 22. Ischnosiphon Koern. 2. Einzelblütenstände dicht ährig, von der Seile her abgeflacht; Rispe wenig ährig 2 3. Pleiostachya K. Schum. 3. Blütenstand locker ährig, klein, einen einblätterigen Stengel abschließend 24. Monophyllanthe K. Schum. II. Bl. einzeln, iu reichblütiger Rispe 25. Monotagma K. Schum. ß. Deckb. zur Blütezeit abfallend; Röhre der Blb. sehr kurz; Perispermkanal dop- pelt; Anhängsel des Kapuzenb. 2 26. Thalia L 1. Donax Lour. Fl. cochinch. (1790) 14. K. eiförmig-lanzettlich, verhältnismäßig nicht groß. Röhre der Blkr. mäßig lang, Lappen oblong, ziemlich groß. Slaminaltubus lang. Außenstam. groß, petaloid, obovat, Kapuzenb. ohne Anhängsel, wie das Schwielenb. kurz. A. mit gleichlangem Anhängsel. Frkn. 3-fächerig, seidig, Sa. 1 im Fach. Kapsel 3- oder durch Abort 2-samig. S. ungefähr kugelig; Perispermkanal einfach. — Peren- nierend, krautartig oder besser halbstrauchig; Stengel nach oben zu verzweigt oder stark verzweigt. B. kurz gestielt mit langer Scheide. Bist, einfach fraubig oder rispig, aus- gebreitet; Bl. geminat, Blütenpärchen einzeln oder zu zweit, gestielt. 2 Arten, D arundastrum Lour. in Ostbengalen, Hinterindien und auf den Philippinen, und D. virgata (Roxb.) K. Schum. in Vorderindien. 2. Actoplanes K. Schum. in Pflanzenreich 1. c. 33 (von ax-r, = Strand und iiXavT,? = wandernd) {Maranta, Clinogyne aut.). K. lanzelllich, verhältnismäßig kurz, gleich, Blumenkronenröhre kurz, Lappen oblong. Äußere Stam. 2 groß, petaloid, mit dem mit einseitigem Anhänsel versehenen Kapuzenb. und dem kürzeren Schwielenb. in eine kurze Röhre vereint. Anhängsel der A. petaloid, gleichlang, bis zur Basis vereint. Frkn. zwei- fächerig, Sa. 1 in jedem Fach, anatrop. Kapsel kuglig, 1 — 3-samig, nicht aufspringend, Exocarp brüchig, Endocarp korkig. S. kuglig mit tieferer ventraler und flacherer dor- saler Furche, unregelmäßig höckerig, ohne Arillus, mit doppeltem Endospermkanal. — Perennierend, Kräuter oder besser Halbstr., Stengel einfach, an der Basis holzig, im 5* 68 Nachträge III zu II. 6. oberen Teil stark verzweigt, spreizklimmend. B. kurz gestielt, Stiel in der ganzen Länge cailös, drehrund, Scheide lang, Ligula sehr kurz. Bl. geminat, EinzelpUrchen ge- stielt, mit 2 drüsigen Bracteen. Stiel der Kapsel stark verdickt. 2 Arten, A. canniformis Forst, sub Thalia) K. Schura. von Java bis zu den Inseln des stillen Ozeans und A Ridleyi K. Schum. in Hinterindien. Auf Grund sorgfältiger bibliographischer Studien und Untersuchungen an den Materialien des Pariser Museums stellt Gagnepain (1904) fest, dass Schumann in seiner Monographie sich über die Bedeutung der Gattung Donax Loureiro getäuscht hat. Donax Loureiro ist die Pflanze, die Schumann a\s Actoplanes beschreibt, so dass letzterer Name hinfällig wird und durch Donax zu ersetzen ist. Dagegen stimmt der Autor mit Schumann darin überein, dass Donax und Actoplanes (im Sinne Schumann's) zwei wohlverschiedene Gattungen sind; da die letzere nun gleich Donax Lour. ist, ist für Donax K. Schum. non Lour. ein neuer Name zu setzen. Gagnepain nennt die Gattung Schumannianthus (1. c. p. 169). Die Synonymie der Arten ist nun folgende: 1750. Arundastrum Tonchat seytam Rumphtus = Donax Arundastrum Lour. 1780. Thalia canniformis Forst. = D. Arundastrum? 1790. Donax Arundastrum Lour. 1810. Phrynium dichotomum Roxb. = Schumannianthus dichotomus (Roxb.) Gagnep. 1904. 1828. Maranta Tonchat Bl. = Donax Arundastrum. 1860. Maranta grandis Miq. =^ D. Arundastrum. 1883. Clinogyne grandis Benth. = D. Arundastrum. 1883. Clinogyne dichotoma Benth. = Schum. dichotomus. 1899. Donax grandis Ridley = Actoplanes Ridleyi K. Schum. 1902. Donax Arundastrum K. Schum. = Schumannianthus dichotomus. 1902. Actoplanes canniformis K. Schura. = Donax Arundastrum. Wir begnügen uns hier, die auseinandergehenden Resultate der beiden Forscher neben- einander zu stellen. 3. Sarcophrynium K. Schum. in Pflanzenreich 1. c. 35 (von aap$ = Fleisch.). (Phrynium, Maranta aut.j. K. frei, manchmal der Basis der Blumenkronenröhre etwas angewachsen. Blumenkronenröhre kurz, viel kürzer als der K., die oblongen Lappen den K. überragend. Außenstam. 2 kurz, kaum deutlich petaloid, manchmal durch Abort einzeln; Kapuzenb. ziemlich kurz, mit hängendem, schmalem Anhängsel. Frkn. drei- fächerig, in allen Fächern Sa. Kapsel kuglig-dreiseitig, meist 3-samig, Exocarp fleischig, Endocarp verschleimend, nicht oder selten spät aufspringend. S. kantig, verschieden skulpturiert, Ar. O- — Perennierend, häufig hoch. Basalb. lang oder sehr lang gestielt, meist groß und breit. Bl. verhältnismäßig nicht groß, geminat; Blattpärchen einzeln oder mehrere, mit kurzen verhärteten Bracteolen. Bist, eine schwach verzweigte Rispe. 11 Arten im trop. Westafrika, so S. brachystachyum (Körn, unter Phrynium) K. Schum., S. macrostachyum (Benth.) K. Schum. 4. ThaumatocGCcns Benth. 1 Art, Th. Daniellii (Benn., Bth. in Westafrika. 5. Hybophrynium. K. Schum. (vergl, Nachlr. p. 94). 6. Trachyphrynium Benth. Schumann 1. c. S. 42 teilt die Galtung in folgende beiden Untergattungen: I. Lasiodelphys. Ähre wickeiförmig; Deckb. fast kreisförmig, bleibend; Bl.-pärchen je zwei. Frkn. behaart. 2 Arten, T. Dankelmannianum Joh. Braun et K. Schum. und T. Liebrechtsianum De Wild, et Dur. in Westafrika. II. Hypselodelphys K. Schum. Ähren oder Rispenzweige nicht oder kaum wicklig; Deckb. oblong, abfällig. Bl.-pärchen einzeln. Frkn. kahl, rauh. 3 Arten, T. violaceum Ridl., T. Poggeanum K. Schum. und T. Zenkerianum K. Schum. im trop. Westafrika. 7. Stachyphrynium K. Schum. in Pflanzenreich 1. c. 45 [Phrynium, Calathea aut.). K. schmal oder breiter. Blumenkronenröhre mäßig verlängert, meist länger als K., Lappen oblong oder lanzettlich. Außenstam. 2 petaloid obovat, genagelt; Schwielenb. abge- schnitten, manchmal gezähnelt, kürzer, mit einer behaarten Linie oder einem Callus, Kapuzenb kurz, ohne Anhängsel. A. mit einem petaloiden Anhängsel, das der Theca an Nachträge III zu H. 6. 69 der Spitze angewachsen ist. Frkn. 3-fächerig, alle Fächer mit \ Sa. Kapsel 3- oder durch Abort 2-samig. S. glatt, mit einfachem Perispermkanal und mit 2-lappigem Ar. — Kräuter. B. gestielt, meist nicht sehr groß. Blütenstand einfach ährig, fast sitzend oder lang gestielt; Blütenpärchen meist einzeln mit adossierten Vorb., Bracleolen 0. 8 Arten im malayischen Gebiet und Ostindien, so S. spicatum (Roxb. unter Phrynium) K. Schum.. S. Jagoriamim (K. Koch) K. Schum. 8. Halopegia K. Schum. in Pflanzenreich 1. c. 49 (von aKt = Salz und ~rc^r^ = Quelle) [Maranta, Donax, Clinogyne aut.]; Monodyas K. Schum. emend. K. Klze. in Tom von Post Lexik. [1904] 373). K. sehr ungleich, 2 seitliche oblong, das dritte vordere viel kleiner. Röhre der Blkr. kurz oder sehr kurz, Lappen oblong-ianzelllich. Slaubblatlröhre kurz, Außenstam. groß, petaloid; innere viel kürzer; Filament frei. Frkn. 3-fächerig; Sa. \ in jedem Fach, eine bisweilen sehr klein. Fr. eine 1-samige Caryopsis, vom Kelch gekrönt. Sumpfpflanzen ; B. mit häutiger Scheide, langgestielt, Stiel nur nach oben zu callös, Spreile oblong oder lineal-oblong. Bist, aus 2 — 3 Ähren zusammengesetzt. 4 Arten, H. macroslachya (Wall.) K. Seh. in Hinterindien, H. azurea K. Schum. in Central- und Westafrika, H. Biumei (Körn.) K. Schum. in Java, //. Cadelliana (King) K. Schum. in Hinterindien (Andnmanen-Insein). 9. Afrocalathea K Schum. in Pflanzenreich 1. c. 31 {Calathea spec). K. linealisch, mäßig lang. Röhre der Blkr. schmal, etwas länger als K., Lappen verhältnismäßig lang, oblong-lanzettlich. Außenstam. 2 sehr groß, obovat; Schwielenb. ungefähr ebenso lang, petaloid, zugespitzt; Kapuzenb. halb so lang. Frkn. 3-fächerig, jedes Fach mit 1 Sa. — Perennierend mit kriechendem Rhizom. Stengel 1 -blätterig, B. mit langem Stiel. Trau- biger Blutenstand vom blatttrngenden Stengel getrennt, gestielt mit häutigen Bracteen. Paare der sitzenden Bl. gestielt, einzeln. i Art, A. rhizanlha K. Schum. in Westafrika. , 10. Phrynium Will d. emend. K. Schum. in Pflanzenreich 1. c. 52. 13 sicher bekannte Arten in Ostindien, Malesien und Neu-Guinea. [Ph. tonkinense Gagne- pain 19(14). \ i. CominsiaHemsl. inAnn. of bot. V. (1891) 508 [Phrynium spec. Scheff., K. Schum. et Lauterb.). \ Art, C. gigantea {Scheif.) K. Schum. 'C. Gvppyi Hemsl.) auf den Molukken, in Neu-Guinea, auf den Salomons-Inseln. 12. Clinogyne Benth. [Donax K. Schum. in Engl. Bot. Jahrb. XV. [1893] 434). 20 Arten im tropischen Afrika, die meisten in West;ifrika. Gagnepain (1904) macht zu Clinogyne comorensis (Brongn. et Gris) K. Schum. (it/aranio- chloa Brongn.) die Bemerkung, dass Schumann bei seiner Beschreibung nicht der Typus vorlag, sondern eine kultivierte Pflanze, die Maranta Ruiziana ist, so dass die S chu man n- sche Beschreibung teils nach der Originaldiagnose, teils nach einer falschen Pflanze gemacht ist. Ferner hat Gagnepain selbst die Pflanze 1903 schon als C. similis beschrieben. Der letztere Name wird beizubehalten sein, da die Schuman n sehe Diagnose sich auf zwei Pflanzen bezieht. 13. Monophrynium K. Schum. in Pflanzenreich 1. c. 68 [Calathea, Phrynium aut.). K. lanzetllich klein. Röhre der Blkr. ca. ebenso lang, lanzettliche Lappen etwas länger. Außenstam. 2 obovat, kaum länger als die Lappen der Blkr. ; Schwielenb. petaloid, Kapuzenb. viel kürzer mit einem etwas geöhrlen Anhängsel. Frkn. 3-fächeng, alle Fächer mit Sa. Kapsel ... — Perennierend, krautig. B. lang gestielt. Mehrere gestielte Rispen aus den Blattscheiden, Ähren schmal, dicht dachig, mit kleinen Deckb. Bl. einzeln im Deckb., mit 2-kieligem Vorb. und Zwischenb. 4 Art, M. fasciculatum (Pres!.) K. Schum. auf den Philippinen und Molukken. i 4. Ctenophrynium K. Schum. in Pfl.-R. I.e. 68 [Phrynium, Mirosma aut.). K. ellip- tisch, verhältnismäßig klein. Röhre der Blkr. etwas länger, Lappen elliptisch. Außenstam. 2 kurz, aber petaloid; Schwielenb. elliptisch, verhärtet, Kapuzenb. mit kurzem Anhängsel, so lang als P. Frkn. deutlich 3-lächerig, 2 Fächer ohne entwickelte Sa. Kapsel 1 -sämig, beerig. S. . . . — Perennierend , mäßig hoch. B. lang gestielt. Bist, eine dichte 70 Nachträge III zu II. 6. Ähre bildend: Deckb. imbricat, sehr zahlreich, deutlich dorsiventral, die Bl. fast um- schließend. < Art, C. unilaterale (Bak.) K. Schum. in Madagaskar. \ 5. Calathea G. F. W. Mey. Besser bekannte Arten über iOO, daneben eine Reihe unsicherer Arten; im wärmeren Amerika von Brasilien bis Mexiko und bis zu den Antillen. Die Galtung zerfällt nach Schumann 1. c. in 4 Untergattungen: 1) Eucalathea Koernicke. Deckb. zahlreich, wenigstens mehr als 5, distich; Ähren groß, von der Seite zusammengedrückt. 12 Arten im Verbreitungsgebiet der Gattung. 2) Macropus Benth. Deckb. zahlreich, wenigstens mehr als 5, distich; Ähren groß, schmal, zylindrisch, drehrund. 8 Arten, besonders im tropisch andinen Gebiet. 3) Pseudophrynium Koernicke. Deckb. zahlreich, wenigstens mehr als 5, spiralig, ent- weder alle Bl. tragend oder die obersten steril, anders gestaltet als die unteren oder gefärbt. 82 Arten im Verbreitungsgebiet der Gattung. 4) Microcephalum Benth. Deckb. wenige, höchstens 5; Ähren klein, selten bis 1,5 cm lang. 5 Arten. 16. Phacelophrynium K. Schum. in Pflanzenreich 1. c. 120 [Phrynium Blume). K. gleich, ungefähr eiförmig, verhältnismäßig nicht groß. Röhre der Blkr. kurz oder sehr kurz, Lappen oblong. Außenstam. 1 petaloid, spathelförmig oder obovat; Schwielenb. ihm ähnlich, kaum kürzer mit einem, schiefen behaarten Callus, Kapuzenb. kürzer mit seitlichem breitem Anhängsel. Frkn. 3-fächerig, häufig alle Fächer fertil. Kapsel drei- klappig, meist 3-, selten 2-samig. Sa. 3-eckig, verschieden skulpturierf, mit tief zwei- lappigem Ar. Perennierend, Stengel an der Basis beblättert. B. lang gestielt, groß. Ver- sehiedengestaltige Rispe; Deckb. distich. Paare der gestielten Bl. ohne gemeinsamen Stiel, mit adossierten Vorb., manchmal mit Zwischenb., selten auch mit Bracleolen. 6 Arten in Hinterindien, auf den Sundainseln und Philippinen. \ 7. Maranta L. 23 Arten in Amerika, eine auch in der alten Welt bisweilen verwildert. Die Gattung zerfällt nach Schumann (I. c. 124) in folgende 4 Untergattungen: 1) Automaranla K. Schum. Deckb. wenige, höchstens 4, entfernt stehend und die Ähren- achse umfassend, zusammengerollt. Bl.-pärchen lang gestielt, Stiele so lang oder länger als Deckb., sehr selten kürzer. Aufrechte oder niederliegende Kräuter, oberwärts stark oder sehr stark dichotom verzweigt, B. nicht variegat. 9 Arten im tropischen Südamerika, wie M. arundinacea L., M. divaricaia Roscoe etc. 2) Calatheaslrum K. Schum. Wie vorige, aber stengellos oder mit Stengel und von der Basis verzweigt, mit variegaten B. 4 Arten in Brasilien, M. bicolor Ker. 3) Friedrichslhalia K. Schum. Blütenstände sehr lang, axillär. Deckb. viele, die untersten manchmal entfernt stehend, die oberen dachig, niemals die Rhachis umfassend und zu- sammengerollt; Blütenpärchen kurz gestielt. Stiele wenig kürzer als Deckb. 1 Art, M. Friedrichsthaliana Koernicke in Guatemala. 4) Koernickea K. Schum. Wie vorige, aber die Blütenstände traubig, terminal und die Stiele der Blütenpärchen viel kürzer als die Deckb. 9 Arten in Brasilien. { 8. Saranthe Eichler. 8 Arten in Brasilien. 1 9. Myrosma L. f. 8 Arten in Südamerika. 20. Stromanthe Sond. Nach Schumann (I. c. 146) zerfällt die Gattung in 2 Sectionen: 1) Homalocapsa K. Schum. Frkn. und Kapsel glatt. 9 Arten im tropischen Südamerika. 2) Trachycapsa K. Schum. Frkn. und Kapsel ± rauh oder höckerig. 3 Arten in Brasilien und Bolivien. Nachträge III zu II. 6. 71 2 i . Ctenanthe Eichler, Nach Schumann (1. c. 1 52) zerfällt die Gattung in 2 Untergattungen: ■1) Euctenanthe K. Schum. Deckb. der Trauben dicht imbricat, Internodien sehr kurz. 9 Arten in Brasilien und Costarica. 2) Chaunanthe K. Schum. Deckb. nicht sehr dicht stehend, durch Internodien, die über 5 mm lang sind, getrennt. 2 Arten in Brasilien. 22. Ischnosiphon Koernicke. Die Gattung zerfällt nach Schumann (1. c. 158) in 3 Sectionen : i) Euischnosiphon K. Schum. Blütenpärchen höchstens 4; aufrechte, an der Basis un- verzweigte, manchmal hohe Kräuter. 9 Arten, besonders in Brasilien. 2) Bambusastrum K. Schum. Blütenpärchen höchstens 4. Kletternde, verzweigte oder stark verzweigte Kräuter oder Halbstr. von Bambuseen-Habitus. 3 Arten in Ostperu und Amazonas-Guyana (/. gracilis (Rudge) Koernicke). 3) Hymenocharis (Salisb.) K. Schum. Blütenpärchen zuletzt zahlreich; hohes Kraut vom Habitus des /. aruma. \ Art, /. obliquus (Rudge) Koernicke in Nordbrasilien, Guyana, Columbien. 2 3. Pleiostachya K. Schum, in Pflanzenreich 1. c. 164 [Maranta^ Ischnosiphon aut.). K. gleich, verhältnismäßig groß. Rohre der Blkr. verlängert, aber kaum länger als K., Lappen lanzetilich, kurz. Außenstam. einzeln, elliptisch; Schwielenb. wenig kürzer, Kapuzenb, ebensolang mit einfachem Anhängsel. A. fast frei, mit kleinem pelaloidem An- hängsel, Griffelkopf abgeschnitten. Frkn. 1 -fächerig, an der Spitze weich behaart. Kapsel dünnwandig, 2 — 3-klappig. Samen 4-eckig, mit ziemlich großem Arillus. Peri- spermkanal einfach. — Perennierend; Stengel an der Basis beblättert, aufrecht, aus kriechendem Rhizom. ßasalb. lang gestielt, mäßig ungleichseitig. Blütenstand endsländig, rispig, aus seitlich zusammengedrückten, dicht gedrängten, ziemlich großen Ähren zu- sammengesetzt; Deckb. häutig, dicht imbricat, nicht zusammengerollt und sich gegen- seitig umfassend. Bl. geminat, 3 Pärchen im Deckb., mit adossierten Vorb. und seitlichen Bracteolen. 2 Arten in Coslarica und Ecuador, P. pruinosa (Reg.) K. Schum. und P. Morlaei (Eggers) K. Schum. 24. Monophyllanthe K, Schum, in Pflanzenreich 1, c, 163. K. lanzettlich, gleich, klein. Röhre der Blkr. kaum länger als K., Lappen oblong, kurz, Außenstam. obovat ; Schwielenb. ähnlich, aber etwas kürzer, Kapuzenb. wiederum kürzer mit einfachem An- hängsel. A. fast frei mit kurzem, petaloidem Anhängsel. Griffelkopf abgeschnitien. Frkn. 1 -fächerig, an der Spitze zottig. Kapsel vom Kelch gekrönt, krustig, an der Spitze zottig. S, am Kücken gekielt. — Perennierend, Stengel zierlich, \ — S-blätterig. B. gesiiell, callöserTeil des Stieles an der Basis ohne Ring. Blütenstand zierlich, ährig, gestielt, mit 3 lanzettlichen, nicht zusammengerollten Deckb. \ Blattpärchen in dem Deckb., mit dorsalem Vorb., Bracteolen 0. \ Art, M. oligophylla K. Schum., in Französisch-Guyana. 25. Monotagma K, Schum. in Pflanzenreich 1, c, 166 {Phrynium, Calathea, Ischno- siphon aut.]. K. verhältnismäßig klein, gleich, linealisch. Röhre der Blkr. länger als K., Lappen elliptisch, verhältnismäßig breit. Außenstam. einzeln, obovat, gefärbt; Schwielenb. ihm ähnlich mit schiefem Callus, Kapuzenb. kurz, mit einfachem Anhängsel. A. fast frei mit einem petaloiden, abgeschnittenen Anhängsel, das die Basis der A. erreicht. Griffel- kopf abgeschnitten. Frkn. 1 -fächerig, kahl oder an der Spitze seidig behaart. Kapsel lederig, vorn mit Längsriss, seilen am Rücken an der Spitze aufspringend. S. zart, fast drehrund, schwarz, an der Basis mit mäßig großem Ar.; Perispermkanal einfach. — Perennierend, krautartig, Stengel aufrecht, an der Basis beblättert, aus kriechendem Rhizom, Basalb. lang gestielt, callöser Teil des Stieles an der Basis häufig mit einem Ring. Bist, endsländig, rispig; Ähren mehrere, meist lang; Deckb. lederig, zusammen- gerollt, sich nicht eng umfassend, so dass die Rhachi«glieder sichtbar bleiben. Bl. 72 Nachträge III zu II. 6. nicht geminat, meist 3 mit dem Rudiment einer vierten serial angeordnet , mit ados- sierten Vorb. 8 Arten im tropischen Südamerika von Mattogrosso und Bahia bis Guyana, Peru Venezuela, so M. densißorum (Koernicke) K. Schum., M. Parkeri (Roscoe) K. Schum., M. pluri- spicatum (Koernicke) K. Schum. 26. Thalia L. Die Gattung zerfällt nach K. Schumann (I. c. 170) in 4 Untergattungen: -1) Euthalia K. Schum. Rispe groß, ziemlich dicht, nur von einer Scheide, nicht von einem B. begleitet; Internodien der kurz gestielten Trauben kurz, Deckb. abfällig. B. ei- förmig oder eiförmig oblong. 2 Arten, eine in den südl. Vereinigten Staaten [Tli. dealbala Fräser) eine in Brasilien {Th multißora Horkel). 2) Arlhrothalia K. Schum. Rispe groß oder sehr groß, ausgebreitet, von einem B. be- gleitet; Internodien der Trauben verlängert (bis i cm lang) gekniet; Deckb. abfällig. B. ei- förmig-oblong oder lanzettlich. 3 Arten, T. geniculata L. von den südl. Vereinigten Staaten bis Zentralbrasilien und Argentinien, ferner in Westafrika; Th. trichocalyx Gagnepain in Guyana, Th. dipetala Gagne- pain in Zambesi. 3) Sarothalia K. Schum. Rispe sehr groß, Trauben kurz, sehr lang derb gestielt, ohne Blatt, Internodien der Trauben sehr kurz, Deckb. abfällig; B. linealisch. 2 Arten in Brasilien. 4) Anomothalia K. Schum. Ri.spe verarmt, sehr unterbrochen oder auf eine Traube reduziert, ohne Blatt, Indernodien sehr kurz, Deckb. bleibend. B. eiförmig oblong oder schmal eiförmig-lanzettlich. 2 Arten, T. Pavonii Koernicke und T. Andersonii K. Schum. in Ecuador. Burmanniaceae. S. 44 bei Wichtigste Litteratur füge ein: E. Warming, Sur quelques Burmanniacees recueillies au Brösil par !e Dr. A. Glazioü in Bull. Acad. Roy. Scienc. et Lettr. de Danemark (1901) 173—188, t. 3—4. — I. Urban, Burmanniaceae in Symb. Antill. III. (1903) 430—452. S. 4 8 nach Thismia füge ein: 1a. Glaziocharis Taub, in Verh. Bot. Ver. Brandenburg (1894) 66 nach Warming 1. c. 175 (vgl. Anm ). Bl. einzeln terminal an dem unverzweigten Stengel, im Verhältnis zu diesen ziemlich groß, am Grunde des Frkn. und an diesem mit mehreren ßracteen; Blh. regelmäßig; Röhre glockig-obovat, innen glatt, am Schlund in einen Ring zusammen- gezogen, der im äußeren Teile dünn und runzlig, im inneren Teile dick, sechskerbig und an den Kerben ziemlich lang papiliös ist; Abschnitte der Blh. 6 am Schlünde, die drei äußeren zurückgebogen, verlängert-eiförmig, spitz, am Rücken nach oben zu gekielt, die inneren im unteren Teil aufrecht, oblong, im oberen Teil eingebogen und dünn flächen- förmig, kreisförmig, über dem Schlünde zusammenneigend, am Rücken mit einem faden- förmigen Anhängsel, das mehrmals länger als die Bl. ist und an der Spitze etwas keulig verdickt ist; Stb. 6, gleichförmig, frei, am unteren Rande des Schlundringes, herab- gebogen, A. intrors, Filament kurz, breit; Frkn. obovat, 1 -fächerig, mit 3 wandständigen Placenlen, Sa. oo; Gr. mäßig lang mit fast gleichlangem Kopfe, der tetraedrisch, drei- flügelig, an den Flügeln kurz behaart ist. — Niedriges, wahrscheinlich saprophylisches Pflänzchen, mit unverzweigten Stengeln und kleinem, aufrechtem Schuppenb. i Art, G. macahensis Taub, im Staate Rio de Janeiro. Die Gattung ist verwandt mit Thismia Sect. Myosloma, aber durch zahlreiche Merk- male verschieden. Anmerkung. Die Gattungen Glaziocharis und Triscyphus Taub, sind an der ange- gebenen Stelle nur kurz in einem Vortragsbericht erwähnt, ohne nähere Beschreibung; erst Warming gab die ausführliche Beschreibung und Begründung der Galtungen. S. 48 bei Thismia füge ein: Sect. II. Ophiomeria. 4 Arten im Staate Rio de Janeiro, Th. macahensis M'iers, Th. iguas- sensis Miers, Th. Glasiovii V. A, Poulsen, Th. janeirensis Warming. Nachträge III zu II. 6. 73 S. 48 nach Bagnisia Becc. füge ein : 2a. Triscyphus Taub. 1. c. nach Warming 1. c, 178. Bl. einzeln terminal, ziemlich groß; Röhre der Blh. obovati-zylindrisch, am Schlünde in einen sechskerbigen Ring ver- engt, innen mit zahlreichen kleinen horizontalen, ^ezähnelten Lamellen; Abschnitte der Blh. 6, die drei äußeren wenig über dem Grunde der Röhre angeheftet, eiförmig, zurück- gebogen, die drei inneren am Schlünde, fleischig, aufrecht, schildförmig, auf der Ober- seite in der Mitte schüsseiförmig ausgehöhlt, dort wahrscheinlich secernierend; Stb. 6 Fig. 12. A—E GlaziocJtaris macahcnsis Taubert. B Blüte im Längsschnitt. C Staubblatt. D Griffel und Narbe E Samenanlage. F—K Triscyphns fimgiformis Taubert. 0 Blüte im Längsschnitt. H Staubblatt. J Griffel und Narbe. AT Samenanlage. (Nach Taubert und Warming.) 74 Nachträge III zu II. 6. am Schlimdring, eingeschlossen, herabgebogen oder hängend, frei, die Vorderseite der Wand zukehrend, Filament sehr kurz, A. fleischig, elliptisch mit stumpfer, papillöser Spilze, Connectiv nicht besonders verbreitert, Fächer innen angewachsen; Frkn. obovat, kurz, 1 -fächerig, mit 3 wandständigon Placenten. Sa. oo, mit langem Funiculus, das innere Integument länger als das äußere; Gr. sehr kurz, Kopf dreieckig, an der Spitze dreizähnig, am Grunde in drei gekrümmte, stumpfe, papillöse Fortsätze ausgehend, mit 3 seitlichen, etwas grubigen N. — Saprophylisches, niedriges, fleischiges Kraut; Stengel unverzweigt aus der horizontalen Wurzel; B. schuppenförmig. i Art, T fungiformis Taub, im Staate Rio de Janeiro. S. 48 bei Suburmannieae füge ein: Nach genauer Bewertung der wichtigen Charaktere giebt I. Urban (1. c.) emendierte Diagnosen der Gattungen; Cymbocarpa Miers wird als selbständige Gattung beibehalten, ferner werden drei neue Gattungen Marthella Miersiella und Hexapterella aufgestellt und die Gattung Diplerosiphon Huber neu charakterisiert. Unter Benutzung der Diagnosen und des für die westindischen Gattungen von Urban aufgestellten Schlüssels ergiebt sich folgender Schlüssel für die Euburmannieae : A. Fikn. 1 -fächerig. ♦ a. S. lanzettlich -linealisch oder fast linealisch. Bl. -stand einmal cymös geleilt, dann wickelig; Blh. 6-teilig, bleibend; Kapsei von der Spitze an loculicid aufspringend Dictyoslegia Miers. b. S. fast kugelig bis oval-elliptisch. ct. Blh. unter dem Schlünde fast immer ringsum gespalten, der obere Teil abfallend; Staubfäden am Grunde ohne Täschchen; Frkn. an der Spitze der Placenten mit 6 Drüsen; innere Abschnitte der Blh. ± verkümmert oder 0. I. Kapsel allseitig gleichmäßig entwickelt, an der Spitze unregelmäßig oder seitlich mit 3 Längsrissen loculicid aufspringend; Funiculus des S. 0. Gymnosiphon Blume. II. Kapsel zygomorph (von der Seite zusammengedrückt;, an der oberen Kante seit- lich loculicid mit emer Spalte aufspringend; Funiculus des S. sehr zart, verlängert Cymbocarpa Miers. ß. Blh. im ganzen bleibend; Frkn. innen ohne Drüsen. I. Staubfäden am Grunde ohne Täschchen. i. Frkn. allseitig gleichmäßig entwickelt, außen unterhalb der Spitze mit sechs schwielenförmigen Drüsen, die über den Placenten zu zweit vereinigt sind Miersiella Urb. 2. Frkn. linealisch-oblong, etwas zusammengedrückt, schmal 2-flügellg, schwach zygomorph; Drüsen außen am Frkn. 0 Diplerosiphon Huber. II. Staubfäden am Grunde mit Täschchen. ■1. Bl.-stand einmal cymös geteUt, dann wicklig, aber köpfchenförmig zusammen- gezogen; innere Abschnitte der Blh. 0; Staubfäden ungeflügelt; Frkn. außen an der Spitze mit 6 Drüsen, die zu zweit verwachsen sind; Ivapsel? Marihella Urb. 2. Bl.-stand von Anfang an locker wicklig; innere Abschnitte der Blh. entwickelt; Staubfäden breit geflügelt; Frkn. an der Spitze ohne Drüsen; Kapsel septicid aufspringend Apteria Nutt. B. Frkn. 3-fächerig. a. Röhre der Blh. gerade; Abschnitte der Blh. ungleich. a. Röhre 3-kantig oder 3-flügelig, Abschnitte bleibend Burmannia L. ß. Röhre 6-flügelig, Abschnitte abfallend Hexapterella Urb. b. Röhre der Blh. gekrümmt; alle 6 Abschnitte der Blh. linealisch-lanzettlich Campylosiphon Benth. 3. Gymnosiphon Blume. Etwa 20 Arten; die Gattung zerfällt in 2 Sectionen: 1. Eugymnosiphon Urb. Kapsel nur an der Spitze aufspringend; Perlcarp außen aus einem kräftigen, zuletzt durchlöcherten Netz gebildet. Java, Borneo, Neuguinea. 2. Ptychomeria Urb. Kapsel mit drei Längsrissen aufspringend; Perlcarp ohne Netz, dünn oder sehr dünn. Tropisches Afrika und Amerika. 3 a. Cymbocarpa Miers. 1 Art, C. refracta Miers in Kuba, Kolumbien und Brasilien. 4. Dictyostegia Miers. Nachträge III zu II. 6. 75 5. Apteria Null. 5 a. Marthella Urb. 1. c. 4 40. Sib. am Schlünde der Röhre von der Milte des Randes des kleinen Täschchens ausgehend; Stf. gut entwickelt, ungeflügelt, Connectiv kurz, ohne Anhängsel, Nerv unterhalb des Täschchens 3-gabelig; Frkn. allseitig gleich- mäßig entwickelt. — Zartes Pflänzchen mit aufrechtem, unverzweiglem Stengel; B. klein schuppenförmig. 1 Art, M. trinüatis Urb. auf Trinidad. 5b. Miersiella ürb. 1. c. 439. Blutenstand einmal cymös geteilt, dann in Wickel ausgehend, aber dr doldig verkürzt; Blh. bleibend, innere Abschnitte entwickelt; Stb. unterhalb des Schlundes inseriert, Stf. sehr kurz, breit, ungeflügelt, Connectiv über die Fächer hinaus etwas flächenförmig forlgesetzt, Nerv am Grunde der Stb. 2 -gabelig. \ Art, M. umbellata (Miers) Urb. [Dictyoslegia umbellata Miers) im südösll. Brasilien. 5c. Dipterosiphon Huber in Bot. Wus. Paraense II. (1898) 502 und in Bull. Herb. Boiss. Vn. (1899) 124 — 128, t. 4. Blutenstand einmal cymös geleilt, dann in locker- blütige Wickel ausgehend, Blh. bleibend, die inneren Abschnitte entwickelt, etwas schmaler als die äußeren, aber ebenso lang; Stb. unterhalb des Schlundes inseriert, Stf. sehr kurz, Connectiv vorn an der Spitze in einen Lappen von variierender Form aus- gehend, am Rücken außerdem mit 2 divergierenden Läppchen, Nerv am Grunde der Stb. 2-gabeIig; Placenten nach innen vorspringend, aber sich innen nicht berührend. \ Art, D. spelaeicola Huber im Staate Parä in Brasilien. 6. Burmannia L. 6a. Hexapterella ürb. 1. c. 451. Röhre der Blh. im oberen Teil kaum oder sehr schmal, nach unten zu allmählich stärker 6-nügelig, die drei äußeren Abschnitte indu- plicat-valvat, die drei inneren mehrfach kleiner, lanzettlich, alle später abfallend; Stb. 3 an der Mündung der Röhre am Grunde der inneren Abschnitte angeheftet, schwach exsert, Stf. gut entwickelt, aber kurz, Fächer der A. kuglig, quer aufspringend, Connectiv ziemlich dick, eiförmig oder oblong, zwischen den Fächern oberwärts frei und konisch zugespitzt, aber nicht über sie hinaus verlängert und ohne Anhängsei ; Frkn. 6-flüglig, 3-rächerig mit oo Sa., Gr. an der Spitze exsert, kurz 3-teiIig; Frucht? — Zartes Pflänz- chen, aufrecht, unverzweigt; B. sehr klein schuppenförmig, zerstreut; Blütenstand cymÖs, 2 — 3-blütig, Bl. kurz gestielt. i Art, H. gentianoides Urb. im Staate Parä in Brasilien. S. 5t bei Arachnites füge ein: "Wegen Arachnites F. W. Schmidt (= Ophrys) verändert 0. Kuntze (in Tom. von Post Lexik. [1904] 4.) den Namen der C.-Gattung in Achralinis. Orchidaceae (e. Pßtzer). S. 58 Nachtr. L (18971 S. 97 und Nachtr. H. (1900) S. 12 füge hinzu bei Wichtigste LItteratur: 0. B. Clifford, The mycorrhiza of Tipularia unifolia, Bull. Torr. Bot. Club. XXVI. (1899) S. 635 T. 372. — N. Bernard, Sur la germination du Neottia nidus avis, C. R. CXXVII. (1899) S. 1253; Etudes sur la tuberisation [Ophrydeae, Neottia] Rev. g6n. Bot. XIV. (1902) S, 1. T. 1 — 3; Recherches experimenlales sur les Orchidöes, ebenda XVI. (1904) S. 405, T. 18 —19. — K. Göbel, ZurlBiologie du Malaxideen. Flora LXXXVUI. (1901) S. 94. — Horowitz, Über den anatomischen Bau und das Aufspringen der Orchideenfrüchte, Dissert. Heidelb. Bot. C. BL Beihefte XL (1902 S. 486. — H. Zornig, Beiträge zur Anatomie der Coelogyninae, Dissert Heidelb. EngL bot. Jahrb. XXXIIL (1903) S. 618. — M. Sprenger, Über den anato- mischen Bau der Bolbophyllinae , Dissert. Heidelb. (1904). — G. Hünecke, Zur Anatomie der Pleurothallidinae, Dissert. Heidelb. (1904). — J. G6r6me et D. Bois, Tableau synoptique des principaux genres d'0rchid6es. Journ. Soc. nat. Hortic. France 4. S6r. IIL (1902) S. 556. — F. Kränzlin, Genera et species Orchidearum I. Lief. 10. — Schluss (1899 — 1903) IL 1. (1903). — E. Pfitzer, Orchidaceae pieonandrae, Pflanzenreich Heft 12 (1903). — J. Klinge, Dactylorchidis Orchidis subgenerls monographiae prodromus, Act. hört. bot. Petrop. XVII. (1898) S. 146; Zur geographischen Verbreitung und Entstehung der Dactylorchis-Arieu, ebenda (1899) S. 147; Zur Orientierung der Orchis-Bastarde und zur Polymorphie der Daclylorchis- Arten, ebenda S. 1 ; Die mono- und polyphyletischen Formenkreise der Daclylorchis- Arten, 76 ' Nachträge III zu II. 6. ebenda S. 68. — F. Cortesi, Studie critiche sulle Orchidee Romane. Le specie del genere Orchis, Ann. Bot. Pirotta I. (1903) S. US. — G. Zodda, Studie sul genere Serapias, N. G. bot. Ital. IX. (')902j S. 173. — P. A. Rydberg, The american Species of Limnorchis and Piperia north of Mexico, Bull. Torr. Bot. Club XXVIII. (1901)605. — R. Schi ech ter , Revi- sion der Gattung Holothrix, Österr. bot. Zeitschr. XLVIII. (1898) S. 413, XLIX. (1899) 8.-17; Monographie des Diseae, Engl. bot. Jahrb. XXXI. (1S00) S. 134. — K. M. Wiegand, Revision of the genus Listera Bull. Torr. Bot. Club XXVI. (1899) S. 157 T. 356, 357. — R. A. Rolfe, The genus Pleione Orch^ Rev. XI. (1903) S. 130. — J. J. ^Smith, Übersicht der Gattung Dendrochi- lum, Rec. trav. bot. neerland. I. (1903) S. 52, 304; Gynoglottis eine neue Orchideengattung, ebenda S. 49. — R. Schlechter, Monographie der Podochilinae, Meno. Herb. Boissier I. (1900) Nr. 21; Acriopsis Reinw. und ihre Stellung zu den PodochiUnen Österr. bot. Zeitschr. I. (1900) S. 245. — Duval, Les Odontoglossum Paris (1900). — R. A. Rolfe, New Orchids in Kew Bull. (1891) S. 197 (1892) S. 137, 208; (1893) S. 4. 61, 169, 334; (1894) S. 154, 182, 301, 391; (1895) S. 5, 38, 191, 281; (1896) S. 44; (1898) 192; (1899) S. 126; (1901) S. 146. A. Cogniaux, Diction- naire iconographique des Orchidöes Ser. 2—6 (1899 — 1904). — R. A. Rolfe. Orchidaceac known from China proper, F"ormosa, Hainan, the Korea, the Luchu Archipelago and the Island of Hongkong in Hemsley, Enumer. elc. J. L. S. Bot. XXXVI. (1903) S. 5. — E. A. Finet, Orchid^es du Japon. Bull. Soc. bot. France XLVII. (1900) S. 262; Dendrobium nouveaux ebenda L. (1903) S. 372; Orchidees de l'Asie Orientale Rev. g6n. Bot. XIII. (1901) S. 498 T. 12—18. — J. F. Duthie, Description of new Orchids from Northwest and Central India, Journ. Asiat. Soc. Bengal N. S. LXXl. (1902) S. 37. — . H. N. Ridley, New Malayan Orchids. Journ. Straits Brauch. Asiat. Soc. Bengal. (1903) S. 71. — J. J. Smith, Orchidaceae javanae in Icon. Bogor. H. 1.(1903). — F. Kränzlin, Orchidaceae africanae. Engl. bot. Jahrb. XXVIII. (1900) S. 162, XXXIII. (1903) S. 53, XXXIV.. (IS 04) S. 58. — J. E. de Cordemoy, Revision des Orchidees de la Reunion, Rev, gen. Bot. XI. (1899) S, 409 T. 6—11. — A. P. Rydberg, Catalogue of the Flora of Montana and the Yellowstone National^Park Mem. New- York bot. Card. I. (1900). — Small, Flora of the South-Eastern United States (1903). — 0. Ames, Contribution to the Orchid-Flora of South Florida Contrib. Ames Bot. Labor. I. (1904) S. 1. — A. Cogniaux, Orchidaceae brasilienses. Laeliinae- Oncidiinae in Flora Brasiliensis (1897 — 1904). — F. Kränzlin, Orchidaceae Lehmannianae in Guatemala, Costarica, Columbia et Ecuador collectae. Engl. Jahrb. XXVI. (1898)*S. 437. Übersicht der Hauptgruppen. S. 76 ändere : A. Die beiden paarigen oder alle Staubblätter des inneren Kreises fruchtbar, der unpaare des äußeren Kreises staminodial oder ausnahmsweise gleichfalls fruchtbar; alle drei Narbenlappen annähernd gleich gestaltet und empfängnisfähig . . I, Pleonandrae. I. Pleonandrae-Apostasiinae. S. 80 ändere: A. Blütenhülle zusammengeneigt, 3 fruchtbare Staubblätter 1. Neuwiedia. B. Blütenhülle ausgebreitet, 2 fruchtbare Staubblätter. . a. Antheren beweglich angeheftet, durch Ungleichheit »der Fächer am Grunde schief, ein medianes Staminodium . 2. Apostasia. b. Antheren am Grunde angeheftet, beide Fächer am Grund gleichmäßig vorragend, kein Staminodium 2a. Adactylus. \ . Neuwiedia Bl. 6 Arten im tropischen Asien und Australien. 2. Apostasia Bl. 5 Arten im tropischen Asien und Australien. 2a. Adactylus Rolfe Orch. Rev. IV. (1896) 328 [Apostasia ^Adactylus Endi.). 3 Arten im tropischen Asien. I. 2. Pleonandrae -Gypripedilinae. S. 82—84 Nachtr. I. S. 97, 98 ändere: 3. Selenipedilum (Reichb.) 3 Arten in Centralamerika und Brasilien. 4. Cypripedilum L. 26 Arten in der gemäßigten und kalten nördlichen Zone und in Mexiko. Nachträge 111 zu II. 6. 77 Füge als Synonym hinzu Fissipes Small. Fl. Southeastern U. St. (190'^ Afl, 311. Ser. I. Arcuinervia PRlz. Laubblätler mit zahlreichen genäherten bogigen PRSt parallelen durch Quernerven verbundenen Nerven. Sect. I. Eucypripedilum Pfitz. Seilliche Sep. verbunden, Lippe mit runder Öffnung, unten breit und stumpf convex, Blätter wechselständig meistens zahlreich. Sect. IF. Fissipes (Small) Pfitz. Lippenöffnung ein schmaler Spalt. Nur 2 fast gegen- überstehende Laubblätter. Sect. III. Enantiopedilum Pfitz. Wie I., aber 2 gegenüberstehende Laubblätter. Sect. IV. Trigonopedilum Franch. Wie I., aber Lippe unten gekielt. Sect. V. Criosanthes Rafin. Seilliche Sepalen frei. Ser. II. Retinerviu Pfitz. Laubblätter mit 3 — 5 divergierenden Nerven, die netzartig verbunden sind. Ser. III. Flabellinervia Pfitz. Laubblätter mit zahlreichen, genäherten, fächerförmig divergierenden Nerven. 5. Phragmopedilum (Pfitz.) Rolfe. M Arten im tropischen Amerika. Sect. 1. Micropelalum Hall. Pet. etwas breiter als die Sep., Lippenrand breit einwärts gebogen, Narbe 3 seitig pyramidal. Blüten einzeln nacheinander geöffnet. Sect. II. Platypetalum Pfitz. Pet. überall nahezu gleich breit, länger und schmäler als die Sep., Lippenrand mit scharfer Kante eingeschlagen, Narbe convex, Blütenschaft am Grunde mit Scheidenblättern, Blüten einzeln nacheinander geöffnet. Keine Höcker zwischen Nagel und Schuh der Lippe. Laubblätter breit, gelbrandig. Sect. III. Himantopedilum Pfitz. Wie vor., aber die Pet. aus breiterem Grund in langge- drehte Bänder verschmälert. Laubblätter fast riedgrasartig schmal, ohne gelben Rand. Sect. IV. Ceratopedilum Pfitz. Wie III, aber mit 2 deutlichen Höckern zwischen Lippen- grund und Schuh, Laubblätter breiler. Sect. V. Desmopedilum Pfitz. Wie III., aber ohne Höcker, Bütenschaft ohne Scheiden- blätter, Petalen äußerst lang bandartig, Blüten gleichzeitig geöffnet. 6. Paphiopedilum Pfitz. 46 Arten im tropischen Asien von der indischen Halbinsel und dem Himalaya durch Slam bis Südchina, im malayischen Archipel von Sumatra bis zu den Philippinen und Neu- guinea. Subgen. I. Brachypetalum Hall. Lippenschuh ohne Öhrchen mit kurzem Nagel und etwas eingerolltem Rand. Pet. breit elliptisch bis kreisförmig. Subgen. II. Anotopedilum Pfitz. Lippenschuh ohne Öhrchen mit fast gleich langem Nagel und nicht eingerolltem Rand, Pet. verlängert. Sect. I. Gonatopedilum Pfitz. Nerven der Sep. einfach, Staminodium cylindrisch, knie- förmig gebogen. Sect. 11. Coryopedilum Pfitz. Nerven der Sep. einfach, Staminodium breit muschel- förmig mit konkaver Unterseite. Sect. III. PrenipedilumPRtz. Nerven derSep. netzförmig verbunden, Staminodium wie bei II. Subgen. III. Otopedilum PRlz. Lippenschuh dem Nagel ziemlich gleichlang, mit Öhrchen und nicht eingerolltem Rande. Sect. ^. Mystropetalum P&iz. Blüten zahlreich, gleichzeitig geöffnet. Staminodium ver- kehrt eiförmig oder verkehrt herzförmig, ausgerandet, am Grunde mit einem Höcker. Pet. schmal mit Warzen am unteren Rande. Sect. 2. Pardalopetalum Hall. Wie 1, aber die Pet. aus schmälerem Grunde gegen die Spitze hin verbreitert, ohne Warzen. Sect. 3. Cochlopetalum Hall. Blüten zahlreich, einzeln nach einander geöffnet. Stami- nodium leicht gewölbt, spitz. Sect. 4. Stictopetalum Hall. Blüten einzeln, selten zu 2 auf einem Blütenstand, ün- paares Sep. nelzadrig. Blätter einfarbig. Staminodium fast quadratisch mit 3 niedrigen Höckern. Sect. 5, Neuropetalum üal\. Wie 4, aber das Staminodium verkehrt herzförmig, abge- stutzt mit einem starken Höcker. Sect. 6. Thiopetalum Hall. Wie 4, aber das Staminodium herzförmig oben gefurcht mit schwachem Höcker. Sect. 7. Cymatopetalum Hall. Wie 4, aber das Staminodium fast kreisförmig, hinten gespalten mit zurückgerollten Lappen. 78 Nachträge III zu II. 6. Sect. 8. Ceratopetalum Hall. Blüten einzeln, selten 2 auf einem Blütenstand. Unpaares Sep. nur an der Spitze netznervig. Pet. stark S förmig herabgebogen. Staminodium mond- förmig, vorn 3-spitzig. Blätter einfarbig. Sect. 9. Spathopeta!um PRlz. Wie 8, oben das unpaare Sep. bald mit netzartig verbun- denen, bald mit einfachen Nerven. Pet. ausgebreitet, gegen die Spitze verbreitert. Blätter mehr oder weniger schachbrettartig gefleckt. Sect. 10. Blepharopetatum Pfitz. Wie 9, aber das unpaare Sep. mit ganz einfachen Nerven, Pet. ausgebreitet oder bosig herabgekrümmt, kaum gegen die Spitze verbreitert, am Rande kahl oder behaart, ohne Warzen. Blätter deutlich schachbrettartig. Sect. 41. Phacopetalum Pfitz. Wie 10, aber die Petalen mit behaarten Warzen am oberen oder an beiden Rändern. II. A. 3a. Monandrae-Ophrydinae-Serapiadeae. S. 88 bei 8. Orchis L. füge als Synonym hinzu Galeorchis Rydberg in Small Fl. South- east. U. St. (1903) S. 3l2. II. A. 3b. Monandrae-Ophrydinae-Gymnadenieae. S, 91 ändere den Schlüssel, wie folgt: A. Klebscheiben fehlend (oder in den Pollinien versteckt?) 13a. Neolindleya. B. Eine gemeinsame quergestreckte zarte Klebscheibe für beide Pollinien 13b. Holothrix. C. Zwei gesonderte von einem dünnen Häutchen bedeckte Klebscheiben 14. Herminium. D. Zwei gesonderte nackte, frei liegende Klebscheiben, a. Pet. nicht genagelt, flach oder schwach konkav. ((. Rostellarfortsatz eine schmale Falte zwischen den Antherenfächern bildend. I. Pet. unter der Säule eingefügt. 1. Lippe drehrund auslaufend, Sporn blasig, Staminodien der Anlhere gleichlang 14 a. Diphylax. 2. Endlappen der Lippen flach, Staminodien fehlend oder viel kürzer als die Anthere. * Säule schlank, winklig gebrochen. Narbenfläche stark konkav. •]- Lippengrund ohne Schwiele, vertieft 15. Bracliycorythis. f-j- Lippengrund mit starker Doppelschwiele 16. Schwartzkopffia. ** Säulen kurz, gerade, Narbenflächen quer verbreitert und beiderseits convex. 17. Gymnadenia. IL Pet. dem Rücken der Säule halbangewachsen 17 a. Neobolusia. ß. Rostellum breit rhombisch, die untere Seite des Rhombus klebrig berandet 18. Ponerorchis. y. Rostellum breit dreieckig, unter den aufrechten oder schief gestellten Pollenfächern I. Lippe nicht gespornt. 1. Säule mit 2 geraden grundständigen Staminodien, Lippe dreilappig 19. Stenoglottis. 2. Säule ohne deutliche Staminodien, Lippe ungeteilt 20. Arnottia. II. Lippe gespornt. 1. Lippe mit schmalem Mittellappen und kurzen, dem Sporneingang aufliegenden Seitenlappen 21. Bicornella. 2. Lippen mit kleinen herabgebogeoen Seitenlappen und einer Schwiele am Grunde des Mittellappens, Pollenfächer nach oben aufspringend, fast horizontal 22. Perularia. 3. Lippen mit oder ohne Seitenlappen, ganzrandig, Pollenfächer stark schief ge- stellt, nach vorn aufspringend 23. Platanthera. 4. Lippe ohne Seltenlappen, ganzrandig, Pollenfächer parallel. * Pet. am Grunde halbherzförmig: Pollenfächer nach vorn aufspringend 23 a. Limnorehis. ** Pet. am Grunde nicht halbherzförmig: Pollenfäeher seitlich aufspringend 23b. Piperia. 5. Lippe ungeteilt mit fransigem Rand oder dreilappig mit gezähntem oder fran- sigem Rand, oft tief geschlitzt. * Pollenfächer voneinander entfernt, meistens schief gestellt; Blüten in Trauben 24a. Blephariglottis. Nachträge III zu II. 6. 79 ** Pollenfächer parallel, genähert. Blüten einzeln 25. Bartholina. b. Fetalen genagelt, vertieft, am Rande fransig 26. Huttonaea. E. Klebmassen nackt, vom Rande des großen kaputzenförmigen Rostellums verdeckt. 27. Hemipilia. F. Klcbmassen nackt, die langen Anhängsel der Pollinien von den Seitenlappen des Rostel- lums fast wie bei der nächsten Gruppe umschlossen 28. Hemihabenaria. NB. Ich habe der Zerleilung der Gattung Piatanthera den Vorzug gegeben, weil die amerikanischen Botaniker Rydberg und Small die betreffenden Pflanzen lebend studieren konnten, während Kränzlin, der 22, 23a — b unter Piatanthera vereinigt, auf Herbarmaterial angewiesen war. S. 91 ändere: 13. Neolindleya Krzl. Gen. spec. Orchid. I. (1900) 651. Sep. ziemlich gleich, Pet. breiter und kürzer, Lippe keilförmig vorn dreizähnig, kurz gespornt. Säule sehr kurz mit parallelen Pollenfachern, Pollinien anscheinend ohne Anhängsel und Klebscheiben. Rostellum dreieckig, in die schwach zweilappige Narbenfläche übergehend und mit dem Lippengrunde zusammen w^enig vorspringende Winke) bildend. — Vielblättrige Pflanze mit vielblütiger Traube. ^ Art. A'. decipiens (Lindl.) Krzl. {Piatanthera decipiens Lindl.) in Knmtschatka, Sachalin, Japan. 4 3 b. Holothrix L. C. Rieh. [Sacciclium Lind!., Monotris Lindl., Tryphia Lindl., Scopularia Lindl., Bucculina Lindl. , Deroemeria Reichb. f.). Sep. ziemlich gleich, zu- sammen geneigt, Pet. meistens länger, aufgerichtet, häufig am Rande zerschnitten, Lippe meist dreieckig mit zerschnittenem Yorderrand und kurzem Sporn, selten wenig zerteilt bis ganzrandig. Anthere aufrecht niedrig mit 2 Pollinien, welche durch kurze Anhängsel mit einer gemeinsamen zarten quergestreckten, am Rande gezähnten Klebmasse verbunden werden. Hostellum niedrig, dreizähnig; Narbenfläche klein, zweiteilig. 38 Arien im südlichen und tropischen Afrika, einzeln in Madagaskar. Sect. I. Euholothrix Schlecht. Pet. ungeteilt, fleischig, grün oder gelblich. Sect. 11. Tryphia Lindl. Pet. ungeteilt, zart, weiß oder bläulich. Sect. III. Scopularia Lindl. Pet. 3 — 7-teilig. 14. Herminium. L. (Chamaerepes Spreng. , Benthamia A. Rieh., Cybele Falc, Chamae- orchis L. C. Rieh.). Sep. und Pet. ziemlich gleich, meist helmartig zusammengeneigt, selten die seitlichen Sep. abstehend; Lippe ungeteilt oder dreilappig, ungespornt oder am Grunde kurz sackig. Säule sehr kurz- mit 2 Staminodien, Pollenfächer parallel, Kleb- masse sehr groß, von einer dünnen Haut bedeckt, die mit ihnen entfernt wird, Rostellum klein dreieckig, Narbenfläche nierenförmig. — Blüten klein, traubig. 17 Arten in Europa und dem kalten, gemäßigten und subtropischen Asien besonders in den Gebirgen, eine Art auf Bourbon. 14a. Diphylax J. D. Hooker vgl. Nachtr. L S. 98. 2 Arten in Sikkim-Himalaya. 1 5. Brachycorythis Lindl. [Penlhea Lindl.). Sep. ungleich, die seitlichen viel größer und schiefer, Pet. kleiner; Lippe ungeteilt, zweispaltig oder dreilappig, mit kurzem, aus- gehöhltem Nagel, der sich sackig oder spornarlig verliefen kann. Säule schlank, selten zurückgebogen, von der Seile gesehen im Winkel gebrochen, Pollenfächer genähert, pa- rallel, Rostellum schmal dreieckig oder faltenförmig, Narbe tief ausgehöhlt. — Stengel beblätterf, mit fast gleich großen, selten unten viel größeren Blättern und reichblättriger Traube großer Blüten. 27 Arten von Westafrika bis Südafrika und Madagaskar. 16. Schwartzkopffia Krzl. Engl. Jahrb. XXVIII. (1900) 177. Sep. und Pet. ziem- lich gleich, zusammengeneigt; Lippe dreilappig spornlos am Grunde durch eine dicke Doppelschwiele mit dem Säulengrund verbunden; Säule gerade mit ziemlich breitem Con- necliv und parallelen Pollenfachern. Pollenmassen feinkörnig, Anhängsel dick, Rostellum klein dreieckig, Narbenfläche die ganze untere Hälfte der Säule einnehmend. — Blätter unbekannt, wenigblütige Traube. 1 Art, Seh. Buettneriana Krzl. in Oberguinea. 80 Nachträge III zu II. 6. 17. Gymnadenia R. Br. [SigriieUa L. C. Rieh., Schizochilus Sond.). Sep. und Pet. ziemlich gleich, zusammengeneigt oder abstehend. Lippe ungeteiltoder dreilappig, gespornt. Säule gerade mit schmalem Connecliv und parallelen Pollenfdchern, neben der Anthere oft 2 viel kürzere Staminodien. Klebmassen und Pollenmassen einander genähert. Ro- stellum eine schmale Falte zwischen den Pollenfächern. Narbenfläche quergestreckt beiderseits konvex. — Blätter von unten nach oben an Größe abnehmend oder nur 2, fast grundständig, vielblülige Traube. H Arten in Nord- und Mitteleuropa, Nordasien und Südafrika. Sect. 1. Neottiantha Relchb. f. 2 Laubblätter fast gegenüberstehend. Sect. 2. Leucorchis Mey. Zahl der Laubblätter unbestimmt, Helm fast kugelig, Sporn sehr kurz. Sect. 3, Eugymnadenia Reichb. f. Wie 2. aber Sep. abstehend, Sporn dünn cylindrisch, Lippe dreilappig, abwärts gewandt. Sect. 4. Nigrilella L. C. Rieh, Wie 3, aber Sporn von wechselnder Länge, Lippe un- geteilt, aufwärts gewandt. SecL 5. Schizochilus Sond. 1 einziges oder mehrere LaubbL am Grunde des Stengels, Lippe kurz oder garnicht gespornt, dreizähnig. Ha. Neobolusia Schlecht. Tgl. Nachträge L (1897) S. 101. 23. Piatanthera L. C. Rieh. [Lysias Salisb., Ltjsiella Rydb., Mem. New-York bot. Gard. L (<900) <04, Gennaria Pari., Mecosa BL, Coeloglossum Hartm.). Unpaares Sep. und Pet. helmbildend, seitliche Sep. abstehend. Lippe ungeteilt oder mehr oder minder dreilappig, mit ganzem oder höchstens gekerbtem Rand, gespornt, ohne grundständige Schwielen. Säule sehr kurz, Connectiv sehr verbreitert, Pollenrächer schief gestellt mit weit voneinander entfernten Klebmassen. Rostellum breit dreieckig. 48 Arten in der nördlichen, kalten und gemäßigten Zone, südlich bis Californien, China, Japan und dem Himalaya und Kaukasus, vereinzelt in Madagaskar, Bourbon und den Sunda- Inseln. Sect. i. Pseudoholothrix Krzl. Sep. kürzer als die Pet. Lippe dreilappig. Sect. 2. Galeandriformes Krzl. Sep. mindestens eben solang wie die Pet., Lippe auf- fallend groß, Sep. und Pet. weit übertreffend, mehr oder weniger gelappt. Sect. 3. Virides Krzl. Wie 2, aber Lippe mäßig groß, kurz gespornt, vorn dreispitzig. Sect. 4. Bifoliae Krzl. Wie 3, aber Lippe ganz ungeteilt. Sect. 5. Mecosa Bl. Blüten auf besonderen Sprossen mit viel kleineren Blättern. 23a. Lünnorchis Rydb. Mem. New-York Bot. Gard. (1900) t04 {Piatanthera § Dolichostachyae Krzl. p. p.). Sep. ungleich, das unpaare ei- bis fast kreisförmig, 3 — 7- nervig, die seitlichen linear bis eilanzettlich, 3-nervig, ausgebreitet oder zuriickgebogen. Pet aufrecht, lanzettlich, 3 nervig, am Grunde schief, unten halbherzförmig; Lippe mit der Sep. nicht zusammenhängend, ungeteilt, ohne Nagel, linear bis rhombisch-lanzettlich, stumpf; Säule kurz und dick, Pollenfächer parallel, nach vorn hin sich öffnend; Pollinien mit Klebmassen und Caudiculae. Narbe breit dreieckig. Stamm beblättert, Blüten in Trauben. 2 4 Arien in Nordamerika, Island, den Behringsinseln, Grönland und Mexiko, nach K ranz 1 in an Zahl sehr zu verringern. Sect. I. Hyperboreae Rydb. Lippe gegen den Grund hin verbreitert. Blüten grünlich oder rötlich, Sporn kürzer oder kaum länger als die Lippe. Sect. II. Behringianae. Wie I, aber Sporn doppelt so lang als die Lippe. Sect. III. Dilatatae. Wie I, aber Blätter weiß. Sect. IV. Leucoslachyae. Wie III. aber Sporn 1/4 — -/3 länger als die Lippe. Sect. V. Convallariifoliae. Lippe linear, Sporen höchstens der Lippe gleichlang. Sect. VI. Arizonicae. Lippe linear, Sporen doppelt solang als die Lippe. Connectiv schmal. Sect. VII. Sparsißorae. Wie VI, aber Connectiv breit. Blätter schmal. Sect. VIII. Brevifoliae. Wie VII, aber Blätter kurz und breit. 23 b. Piperia Rydb. BuU. Torr. Bot. Club XXVIIL (1901) 269 {Montolivaea Rydb. nee Reichb.). Piatanthera § Dolichostachyae et Bifoliae Krzl. p. p.) Sep. ungleich, das un- paare aufrecht, eiförmig bis lanzettlich, die seitliehen ausgebreitet, lanzettlich bis linear, Pet. frei, lanzettlich bis linear-Ianzettlich, am Grunde schief aber nicht halbherzförmig, Nachtrage III zu II. 6. 81 alle 1- oder undeutlich 3 nervig. Lippe mit kurzem Nagel, mit den seitlichen Sep. und durch einen aufrechten Rand mit der Säule verbunden, Lippenfläche linear bis eiförmig, mit stumpfem, abgestutztem oder lanzenförmigem Grund und einem mittleren Kiel. Säule kurz. Pollenfächer parallel, auffallend groß, fast seitlich sich öffnend. Narbe schmal schnabelförmig. Laubblätter nur am Grunde der Pflanze, zur Blütezeit verwelkt. 9 Arten von Unalaschka bis Californien. 24c. Blephariglottis Rafin. (vgl. Small Fl. Southeastern U. St. (1903) 313; Pla- tanthera § Fimbriatae Krzl.). Sep. ausgebreitet oder zurückgeschlagen, Pet. verschieden gestaltet mit bisweilen zerschlitztem Rand. Lippe ungeteilt fransig oder 3-teilig mit ge-. zähntem oder zerschlitztem Rand, mit einem längeren Sporn. Anthere mit weit vonein- ander abstehenden und meistens divergierenden PoUenfächern, deren schmale schnabel- artige Enden den Armen der Narbe aufliegen, auf- und vorwärts stark vortretend. Kleb- masse nackt, Pollen körnig. 10 Arten im südöstlichen Nordamerika. 28. Hemihabenaria Finet Rev. gen. Bot. XIIL (1901) 532. Von Habenaria durch die wie bei Gymnadema beschaffene konkave Narbenfläche verschieden; dabei sind jedoch zwei lange seitliche Rostellumarme vorhanden, welche die langen Spitzen der Antheren- fächer fast umschließen. 3 Arten in Japan, China und Indien, darunter die bekannte H. Susannae (L.) Finet [Platanthera Susannae Lindl.). IL A. 3 c. Monandrae-Ophrydinae-Habenarieae. S. 94 und Nachträge I. (1897) S. 98 ändere den Schlüssel wie folgt: A. Antherenkanäle fehlend. a. Narbenfortsätze frei. ß. Säule kurz 28 a. Gymnadeniopsis. ß. Säule verlängert, gebogen 28 b. Acrostylia. b. Narbenfortsätze der Lippe angewachsen 29. Peristylus. B. Antherenkanäle vorhanden, hohl; Rostellura ohne mittlere Spalte. a. Anthere aufrecht. a. Narbenfortsätze Vförmig divergierend 30. Neotinea. ß. Narbenfortsätze parallel, getrennt 31. Habenaria. y. Narbenfortsälze durch eine Membran verbunden 32. Diplomeris. b. Anthere zurückgebogen. «. Rostellum einfach 33. Cynorehis. ß. Rostellum dreizähnig 34. Bariaea. C. Antheren am Grunde in solide Fortsätze verlängert, Rostellum in der Mitte tief gespalten 35. Eöperocharis. S. 95 schalte ein: 28a. Gymnadeniopsis Rydb. in Small Fl. Southeast. ü. St. (1903) 316. {Gymna- denia R. Br. p. p.) Sep. frei, ausgebreitet, Pet. kleiner, Lippe ungeteilt oder an der Spitze 3 zähnig, lang gespornt. Anlherenfächer parallel und genähert, ohne Kanäle am Grunde, Pollinien mit nackten genäherten Klebscheiben und kurzen Anhängseln. Narbe mit 2 länglichen oder keulenförmigen papillösen Fortsätzen, denen das Rostellum bisweilen vollkommen gleicht. — Wenig- oder vielblättrige Pflanzen mit Blütentrauben. 3 Arten in Nordamerika. 28b. Acrostylia Frapp. vgl. Nachträge L (1897) S. 100. 29. Peristylus Bl. (Habenaria L. § Peristylus, Platanthera L. C. Rieh.). Unpaares Sep. mit der Pet. helmbildend, seitliche Sep. wagrecht oder herabgebogen, Lippe unge- teilt, an der Spitze dreizähnig oder deutlich dreilappig mit kurzem, breitem oder verlänger- tem Sporn. Säule sehr kurz mit parallelen Pollenfächern ohne Kanäle am Grunde. Polli- nien mit kurzen Anhängseln und nackten, oft großen Klebscheiben. Narbenforlsätze kurz, kugelig oder keulenförmig unter der Anthere etwas versteckt und dem Lippengrunde an- gewachsen; Rostellum klein, dreieckig ohne seitliche Fortsätze. — Beblätterte Pflanzen mit traubig angeordneten kleinen Blüten. Natürl. Pflanzenfam. Nachträge III zu II— IV. « 82 Nachträge III zu II. 6. 27 Arten in Ostindien, namentlich im Himalaya, bis zu den Sundainseln und Philip- pinen, wenige in Ostafrika. S. 99: 31. Habenaria L. streiche das Synonym Bariaea Reichb. f., füge hinzu: Habenella Small in Fl. Southeast. U. St. (1903) 316. Sect. IV. Replicatae schließe ein Sect. Vf. Bilabrella. Sect. VIII. Spathaceae Namenänderung statt Sarlores. Sect. XXI. Peristyloideae schließe ein Sect. XXI. Acuiferae. Sect. XXV. Plectoglossa hinzuzufügen. Sect. XXX. Seticaudae schließe ein Sect. XXXIV, Stenochilae und Hologlossa Hook. 34. Bariaea Reichb. f. Sep. etwas ungleich, die seitlichen leicht gekrümmt, Pet. etwas kürzer, rhombisch, Lippe ungeteilt linear, gespornt, Anlhere zurückgebogen, Polli- nien mit nackten Klebmassen. Rostellum dreilappig, der Mitlellappen dreieckig, die her- abgebogenen Seitenlappen länglich, stumpf, Narbenfortsätze zwei ebene vorgestreckte Plättchen. — Pflanze mit grundständigen Blältern und traubigen kleinen Blüten. 4 Art, B. calcarata Reichb. f. im tropischen Westafrika. II. A. 3a. fflonandrae-Ophrydinae-Satyrieae. S. 96. ändere den Schlüssel wie folgt: A. Lippe mit zwei Spornen, aufwärts gewandt 36. Satyrium. B. Lippe nicht gespornt. a. Unpaares Sep. nicht gespornt. «. Alle Perigonblätter ziemlich ähnlich, Säule mit zwei Armen .... 37. Pachites. ß. Pet. viel schmäler als das mittlere Sep., knieförmig gebogen, Lippe quergestreckt 38. Forficaria. b. Unpaares Sep. gespornt usw. wie D 39—43. S. 97 streiche 38. Brachycorythis Lindl. (zu den Gymnadenicae versetzt). 40. Schizochilua Sond. desgl. 41. Platyepryne Reichb. f. (zu Habenaria gezogen) S. 976 37. Satyrium L. füge hinzu: Sect. I. Eusatyrium Schlecht. GrundbläUer dem Boden fest angedrückt. Sect. II. Leptocentrum Schlecht. Grundblätter, wenn vorhanden, dem Boden nicht an- gedrückt; Lippe länglich oder eiförmig mit 2 fadenförmigen, meistens den Fruchtknoten überragenden Spornen, Blüten rosenrot, weiß oder gelblich. Sect. III. Chlorocorys Schlecht. Wie II, aber Lippe kugelförmig mit stark zusammen- gezogener Öffnung, Blüten grün. Sect. IV. Leucocomus Schlecht. Lippe mit oft sehr kurzen Säckchen; Blätter linear- lanzettlich, a"üfrecht, gefaltet; Tragblätter der Blüten weiß, weit abstehend. Sect. V. Brachysaccium Schlecht. Wie IV, aber Blätter eiförmig-lanzettlich bis eiför- mig, Tragblätter grün, Sep. und Pet. nur am Grunde verwachsen, Narbe über dem Rostellum, Klebscheiben 2, getrennt. Sect. VI. Satyridium Lindl. Wie V, aber Narbe unter dem Rostellum, eine Klebscheibe. Sect. VII. Aviceps Lindl. Blätter und Tragblätter wie bei V, Sep. und Pet. fast bis zur Spitze verwachsen. S. 97 bei Disa Berg, bildet Kränzlin folgende Sectionen: Sect. I. Scutelliferae Lippe abwärts gewandt, linear oder zungenförmig, das unpaare Sep. genagelt mit breiter Fläche. Sect. II. Vexillatae. Wie I, aber das unpaare Sep. ohne Nagel, fast eben und nicht gespornt. Sect. III. Polygonoideae. Wie II, aber das unpaare Sep. deutlich gespornt, Blüten in Ähren. Sect. IV. Hircicornes. Wie IH, aber Sporn des unpaaren Sep. breit kegelförmig, Blüten fast ebensträußig. Sect. V. Corymbosae. Wie IV, aber das unpaare Sep. sackartig oder tief ausgehöhlt. Sect. VI. Macranthae. Wie V, aber das unpaare Sep. helmförmig und gespornt, Pet. ungeteilt. Sect. VII. Coryphaea. Wie VI, aber Pet. zweiteilig. Sect. VIII. Aconitoideae. Das unpaare Sep. helmartig, nur selten gespornt. Sect. IX. Disella. Wie I, aber Lippe fadenförmig. Sect. X. Spathulatae. Wie I, aber Lippe genagelt mit flacher Platte. Nachträge III zu II. 6. 83 Sect. XI. Vaginaria. Lippe aufwärts gewandt. Schlechter dagegen folgende: Sect. I. Calostachys Schlecht. Anthere nahezu aufrecht, Rostellum niedrig. Blüten in reichblütiger dichter Traube. Sect. II. Macrodisa Schlecht, Anthere wenig zurückgeneigt, Rostellum hoch. Blüten in armblütiger Traube, untere Blätter groß. Sect. III. Penthea Lindl. Wie II, aber sehr viele sehr kurze lineare grundständige Blätter, Sect. IV. Coryphaea Lindl. Anthere stark zurückgebogen, Lippe abwärts gewandt, Blätter* breit grundständig, Pet. aus dem Helm hervorragend. Sect. V. Aegoceratium Schlecht. Wie IV, aber Grundblätter aus besonderen Knospen an der Seite des Stengels, Pet. im Helm verborgen. Sect. VI. Disella Lindl. Wie IV, aber Blätter am Stengelgrunde gehäuft, schmal, Sect. VII. Eudisa Bol. Wie VI, aber Blätter linear bis lanzettlich, ohne häutige Ver- breiterung am Grunde. Sect. VIIL Oregura Bol. Wie IV. aber Blätter steif, fast fadenförmig. Sect. IX. Orthocarpa Bol, Lippe aufwärts gewandt. Etwa 70 Arten im südlichen und tropischen Afrika, wenig auf Madagaskar und Bourbon. II. B. T.nionandrae-Neottimae-Ghloraeeae. S. 105 ändere den Schlüssel nach Kränz lin wie folgt: A. Seitliche Sepalen ganzrandig a, Lippe genagelt, mit der schlanken Säule nicht verwachsen 70. Chloraea. b. Lippe nicht genagelt, am Grunde mit 2 Drüsen versehen und mit den Rändern der kurzen Säule verwachsen 71. Asarca. B. Seitliche Sepalen an der Spitze vielfach zerschnitten 72. Bipiunula. Bei 70. Chloraea Lindl. streiche das Synonym Asarca Lindl., füge als solches hinzu: Bieneria Reichb, f., Geoblasta Barb. Rodr. 85 Arten im subtropischen und gemäßigten Südamerika. Sect. I. Uniflorae Krzl, Blätter einzeln. Sect. II, Lamellatae Krzl. Blüten in Trauben, Sep. und Pet. ziemlich gleich, Lippe mit Längsplättchen. Sect. III. Papillosae Krzl. Wie II, aber Lippe mit kopfigen Papillen, Sep, und Pet, oft netzadrig. Sect. IV. Euchloraea. Wie II, aber Lippe mit reihenförmig angeordneten, nach oben dünner werdenden Papillen, Pet. oft mit Papillen besetzt, niemals netzadrig. Sect. V, Bieneria Reichb. f. Lippengrund wie bei Asarca, Lippe breit genagelt, knie- förmig gebogen. S. H 3 bei lO-l, Sauroglossum Lindl. füge als Synonym hinzu: Beadlea SmaU, Fl, South- east, U, St. (1903) 319. II. B. 6, Monandrae-Collabiinae. S. 124 ändere im Schlüssel wie folgt; A. Pollinien 8, mit Caudicula. a. Sep. und Pet. abstehend oder aufrecht, Lippe kurz gespornt, Blüten traubig 145. Nephelaphyllum. b. Sep. und Pet. zusammengeneigt, Lippe lang gespornt, Blüten einzeln auf kurzem Schaft 145 a. Hancockia. und füge hinzu: 1 45a. Hancockia Rolfe J. L, S. Bot. XXXVL 1903, S. 20, Sep. und Pet. ziemlich gleich, schmal, zusammengeneigt. Lippe dem Säulengrund etwas angewachsen, aufrecht, lang gespornt, länglich elliptisch, schwach 3 lappig mit etwas eingebogenen Seitenlappen. Säule schlank, geflügelt, fußlos mit schmalem Saum des Clinandriums. Anthere abfallend, deutlich 2 fächerig, stumpflich, 8 wachsartige parallele abgeplattete 2 reihige Pollinien mit linearer Caudicula, — Erdbewohnende, kriechende Pflanze ohne Luflknollen. Blätter einzeln, fast hautarlig, Blütenschaft kurz, einblütig, von einer trockenhäutigen Scheide umhüllt. 1 Art, H. unißora Rolfe in Yunnnan. 6* "84 Nachträge III zu II. 6. II. B. 7. Monandrae-Goelogyninae. S. 125 u. Nachtr. I. (1897) S. 102 ändere den Schlüssel wie folgt: A. Säule schlank, den Lippenrändern nicht angewachsen. a. Basis der Lippe nicht abwärt ausgesackt. «. Blätter immergrün, Knollen ausdauernd. I. Lippe breit, dreiiappig, dem Säulengrund unmittelbar ansitzend 150. Coelogyne. II. Lippe schmal, ungeteilt, einer S förmigen Verlängerung des Säulengrundes ansitzend 150 a. Panisea. ß. Blätter und Knollen einjährig 151. Pleione. b. Basis der Lippe sackartig. a. Sepalen am Grunde ebenfalls sackartig vertieft, zusammengeneigt 152. Neogsrne. ß. Sepalen flach, ausgebreitet 153. Otochilus. B. Säule schlank, fast bis zur Spitze mit den Rändern der Lippe verwachsen 153 a. Gynoglottis. C. Säule kurz, einheitlich geflügelt, Lippe mit sackartigem Hypochilium 154. Pholidota. D. Säule kurz bis mittellang, meistens mit großen Stelidien, Lippe am Grunde verschmälert, flach 155. Dendroehilum. S. 126 Nachtr. I. (1897) S, 102 streiche Josephia Wight, welche Gattung zu den Glome- rinae zu stellen ist. S. 186 füge hinzu: 4 50a. Panisea LindL Seitliche Sep. am Grunde ausgesackt, ziemlich abstehend, das mittlere flach, der Säule aufliegend, Pel. mit schiefer Basis dem Säulengrund ange- fügt, der Säule fest anliegend. Lippe sehr schmal, ungeteilt, dem S förmig gebogenen Säulenfuß ansitzend, herabgebogen. Säule sehr schlank. Anthere fast wagrecht, 2 fäche- rig, 4 paarweise einander aufliegende Pollinien fast ohne Caudicula. LuflknoUen aus- dauernd, zweiblättrig, Blütenstände traubig, terminal mit mehreren kleinen Blüten. 1 Art (P. parvißora Lindl.) im Himalaya. S. 127 füge hinzu: 4 53a. Gynoglottis J. J. Smith in Rec. trav. bot. neerland. 2. (1904). Sep. u. Pet. ziemlich gleich, schmal, frei. Lippe mit langem Nagel fast der ganzen Säule angewachsen, mit 2 starken und einer schwächeren Längsleiste im Innern der so entstehenden bauchigen, nach oben eingeschnürten Rohre; Lippenplatte groß, dreilappig, mit den Seitenlappen die Säulenspitze umfassend, Mittellappen abstehend. Säule schlank, gekrümmt. Anthere hängend, 2 fächerig, 4 Pollinien, Luftknollen ausdauernd, zweiblättrig, Blütenstand traubig vielblülig aus dem jungen Trieb. 1 Art G. cymbidioides J. J. Smith [Coelogyne cymbidioides Reichb. f.) in Sumatra. S.'l28 ändere: 4 55. Dendroehilum Bl. [PlatycUnis Bentb., Acoridium Nees). 43 Arten in Ostindien; dem malayischen Archipel und den Philippinen. IL B. 1 0. Monandrae-Podochilinae. S. 133 ist Z. 4 einzuschalten: selten Säule fußlos, ferner ist nach Schlechter zu ändern. A. Säulenfuß deutlich 172. Podochilus. B. Säulenfuß fehlend 173. Lobogyne. 4 72. Podochilus Bl. [Appendicula Bl.). Sep. ungleich, die seitlichen schief, mit dem Säulenfuß kinn- oder spornbildend, das mittlere frei oder mit den seitlichen verwachsen, Pet. frei, meistens schmäler als die Sep. Lippe vielgestaltig, bald an der freien Spitze des Säulenfußes, bald dessen Ränder angefügt, ungeteilt oder vorn schwach dreilappig, am Grunde oder auf der Platte meistens mit einem Anhängsel versehen. Säule kurz mit oder ohne 2 Hörnchen an der Spitze. 4 — 8 Pollinien auf 2 langen dütenförmigen Stiel- chen einer oder zwei getrennten Klebmassen aufsitzend. Sect. I. EupodochUus Schlecht. Blätter nicht gegliedert. Sect. II. Apista Bl. Blätter gegliedert, klein. Blütenstand terminal. Sect. III. Appendicula Bl. Blätter gegliedert, groß bei terminalem, klein bei lateralem Blütenstand; Lippe mit Schwiele. Nachträge III zu II. 6. 8& Sect. IV. Pseudappendicula Schlecht. Wie III, aber Lippe ohne Schwiele. 47 Arten im malayischen Gebiet und den Südseeinseln. ns. Lobogyne Schlecht. Mem. Herb. Boissier I. No. 2i. S. 65. Sep. fast gleich, die seitlichen nur wenig schief; Pet. den Sep. und der Lippe ähnlich. Säule kurz, fußlos, unter der Narbe mit einem mittleren längeren und 2 kürzeren seitlichen Fortsätzen. Ro- stellum dreieckig. ^ Art, L. bracteosa (Reichb. f.) Schlecht. [Appendicula bracteosa Reichb, f.) auf den Inseln Viti, Samoa, Upolu. Schlechter vereinigt ferner meine Thelasinae S. 18< (mit den Gattungen Thelasis und Oxyanthera) trotz des bei der ersteren sehr verschiedenen Wuchses mit seinen Podochilinae. II. ß. H . fflonandrae-GIomerinae. S. '134, Nachtr. L (^1897) S. 105, Nachtr. IL (1900) S. 14 ändere den Schlüssel wie folgt A. Lippe nicht gespornt a. 4 Pollinien. a. Triebe schlank, mehrblätterig. I. Sep. ziemlich gleich, frei, abstehend 174. Earina. IL Seitliche Sep. mit dem Säulenfuß ein starkes Kinn bildend, zusammengeneigt 175. Glomera. ß. Triebe einblättrig, zu einem kriechenden Rhizom verbunden. L Lippe stark konkav, breit dreilappig 175a. Josepha. IL Lippe am Grunde schwach ausgehöhlt, schmal, spateiförmig 175b. Adrorrhizon. b. 8 Pollinien. ((. Triebe schlank, ohne Luftknollen, Lippe nicht reizbar. I. Lippe am Grunde mit dem Säulenfuß einen kurzen breiten Sack bildend, 4 Pol- linien kleiner 175 c. Bitaia. IL Lippe ohne Beteiligung des Säulenfußes am Grunde ausgesackt, Pollinien gleich 176. Agrostophyllum. III. Lippe lang genagelt mit fleischiger, konkaver Platte. . . . 177. Ceratostylis. ß. Triebe zu einem Luftknollen tragenden Rhizom verbunden, Lippe reizbar. 178. Callostylis. B. Lippe gespornt. a. Triebe schlank, verzweigt, ohne Luftknollen; seitliche Sep. am Grunde etwas verwachsen 178 a. Giulianettia. b. Triebe zu einem Luftknollen tragenden Rhizom verbunden. Alle Sep. hoch hinauf ver- wachsen 178b. Mediocalcar. <75a. Josepha Wight. Sep. und Pet. stark zusammengeneigt, frei oder die seit- lichen Sep. am Grunde schwach verwachsen. Lippe mit dem Säulenfuß fest verbunden, sehr bauchig, breit, dreilappig, mit mondförmigem Callus am Grunde. Säule kurz; Anthere unvollkommen zweifächerig, 4 Pollinien, einander paarweise aufliegend, mit Anhängseln. — Kleine Pflanzen mit kriechendem Rhizom und einzelnen, in der Knospenlage duplica- liven lederigen Laubblättern, Blütenstand rispig, Blüten klein. 2 Arten in Ostindien und Ceylon. 175b. Adrorrhizon J. D. Hook, in Trim. Hook. Handb. Fl. Ceylon IV. (1898) i6i. Coelogyne i. D. Hook, nee Lindl.) Sep. und. Pet. frei, abstehend, die seitlichen Sep. ab- wärts verbreitert, aber nicht wirklich kinnbildend. Lippe aus schmalem, etwas ausge- höhltem Grunde spatelförmig verbreitert, ungeteilt, ohne Callus. Säule mäßig schlank. Anthere unvollkommen 4 fächerig, 4 Pollinien ohne Anhängsel. Wuchs der vorigen Gat- tung, Blütenstand traubig, wenigblütig. 4 Art, A. purpurascens J. D. Hook, in Ceylon. 175 c. Ritaia King u. Pantl. vgl. Nachtr. IL (1900) S. 14. ill. Ceratostylis Bl. streiche die Anmerkung Nachtr. L (1897) S. 4 05. 178a. Giulianettia Rolfe, Kew. Bull. 1899. S. IH, Icon. Plant. VH. 1901 t. 2616. Sep. abstehend, ungleich, die seitlichen mit schiefem Grunde hinter dem Lippensporn zu einer freien kurz zweilappigen Platte verwachsen. Pet. dem unpaaren Sep. ähnlich, 8ß Nachträge III zu II. 6. aber schmäler. Lippe mit dem Säuleogrund zu einer kurzen Röhre verwachsen mit auf- rechter ungeteilter kurzer breit herzeiförmiger konkaver Platte und langem Sporn. Säule sehr kurz und dick; Clinandrium ausgehöhlt, weit, am Rande fein gekerbt. Anthere der Säulenspitze aufliegend, convex 2 fächerig; Pollinien? — Kleine epiphytische Pflanze mit dünnem, verzweigtem Stamm, wenigen fast drehrunden Blättern mit warzigen ge- streiften Scheiden und endständiger, \ blutiger Inflorescenz, Blüten aus großen, trockenen Hochblättern wagrecht hervortretend. 1 Art, G. tenuis Rolfe in Neuguinea, Mount Scratchley 4000 m. mh. Mediocalcar J. J. Smith, Bull. Inst. bot. Buitenzorg No. 7 p. 3 (<900); Icon. Bogor. II. (1903) t. CXII. A. {Cryptochilus J. J. Sm. nee Wall.). Sep. zu einer abwärts bauchig aufgetriebenen Röhre verwachsen, nur im oberen Drittel frei, Pel. ebensolang, linear. Lippe dem kurzen Säulenfuß unbeweglich angefügt, genagelt mit länglicher zuge- spitzter Platte, oberhalb des Nagels rückwärts gespornt. Säule breit, kürzer als die Lippe. Anthere 2 fächerig, rundlich. 8 in 4 Reihen liegende Pollinien mit kurzem Anhängsel, Rostellum kurz. Narbe groß quer elliptisch. — Pflanze mit kriechendem Khizom, ein- gliederigen, einblätterigen Luftknollen und aus dem jungen Triebe hervortretender ein- blütiger Inflorescenz. \ Art M. bicolor J. J. Sm. {Cryptochilus hicolor J. J. Sm.) auf Amboina. NB. Der Autor dieser Gattung hat dieselben wieder eingezogen und mit Cryptochilus vereinigt (welches genus zu den Polystachyinae gehört), obwohl Klebmassen nicht gefunden wurden. II. B. 12. Monandrae-Plenrothaliidinae. S. 136 füge im Schlüssel hinzu: D. Seitliche Sepalen mit dem Säulenfuß ein stumpfes Kinn bildend, sonst frei, Fetalen der Säule angeheftet mit rückwärts gerichteten, die Säule umfassenden Öhrchen 189 a. Kränzlinella. S. 1 40 schalte ein: 189a. Kränzlinella 0. K. Lexic. nom. 1904. S. 310 {Otopetalum Lehm, et Krzl. nee Miq. Engl. Jahrb. XXVI. [1898; 1899] 457). Sep. ungleich, die seitlichen mit dem Säulenfuß ein stumpfes Kinn bildend, das unpaare frei. Pet. der Säule angeheftet viel kleiner lanzettlich, am Grunde mit deutlichen, die Säule umfassenden Ohrchen. Lippe dem Säulenfuß beweglich angegliedert, ungeteilt, linear, oben gefurcht. Säule kurz und breit mit fein gekerbtem Rand und tiefem Androclinium. Anthere mit Spitzchen ver- sehen, einfächerig, vorn geradlinig abgestutzt, unter der Spitze etwas eingedrückt. Rostellum breit dick, vorn abgestutzt. 2 gegen die Spitze hin abgeplattete, birnförmige Pollinien. — Kräftige Pflanze; Luftknollen kaum angedeutet, Blüten am Rhizom einzeln stehend, Inflorescenz eine anscheinend endständige zweizeilige, vielblülige Traube, mit großen, reitenden Tragblättern und mäßig großen Blüten. 1 Art K. Tunguraguae (Lehm. Krzl.) 0. K. in Ecuador. S. 142 u. Nachtr. I. S. 107 füge als Synonym hinzu: 196b. Adeneleutherophora Barb. Rodr. [Adeneleuthera 0. K. in T. v. Post. u. 0. Kuntze Lex. gen. phanerog. (1903) S. 9). II. B. 13 a. Monandrae-Laeliinae-Ponereae. S. 140 füge im Schlüssel hinzu: C. Seitliche Sep. mit dem Fruchtknoten einen weiten Sporn bildend 202a. Neolauchea. D. Lippe mit dem Säulenfuß einen an der Spitze frei endenden, sonst dem Fruchtknoten angewachsenen Sporn bildend 202 b. Neolehmannia. 202 a. Neolauchea Krzl. vgl. Nachtr. IL (1900) S. 14. S. 143 schalte ein: 202 b. Neolehmannia Krzl. EngL Jahrb. XXVL (1898, 1899) 478. Sep. ungleich, das unpaare den schmalen Pet. fast gleich, frei, die seillichen der Säule angewachsen. Lippe abwärts gewandt, der Säule angewachsen und mit ihrem Fuß einen bis auf die Nachträge III zu II. 6. 87 freie Spitze dem Fruchtknoten angewachsenen Sporn bildend, mit ungeteilter, vorn 2 Schwielen tragender Platte. Säule kurz und dick mit nierenförmiger oder zweiteiliger Narbenhöhlung im Oberteil des Sporns und tiefem, vorn mit einem kleinen Fortsatz ver- sehenen Androclinium. Anthere verbreitert, flach, dichtbehaart, 4 fächerig; 4 eiförmige Pollinien mit deutlicher Caudicula. — Kleine, stammbildende Pflanze mit fleichigen Blättchen, Inflorescenz endsländig einblütig, -t Art, N. epidendroides Krzl. in Ecuador. II. B. 13b. Monandrae-Laeliinae-Gattleyeae. S. 143 ändere im Schlüssel, wie folgt: A. 4 gleiche Pollinien. a. Pollinien eiförmig, nicht oder kaum abgeplattet. «. Clinandrium weit, häutig. 2 Pollenfächer mit queren oder schiefstehenden Scheide- wänden, Pollinien daher im Kreuz 202 b. Ijanium. ß. Clinandrium kurz abgestutzt. 4 parallele Pollenfächer und Pollinien 202 c. Hormidium. b. Pollinien parallel zusammgedrückt. «. Lippennagel aufrecht, meistens der schlanken Säule angewachsen, Lippenplatte ab- stehend, ohne hohle Hörner 203. Epidendrum. ß. Lippe von der breiten kurzen Säule abstehend mit 2 hohlen Hörnern zwischen den Seitenlappen 204. Diacrium. y. Lippe der schlanken Säule parallel und dieselbe mehr oder weniger seitlich um- fassend, ohne hohle Hörner 205. Cattleya. B. 6 sehr ungleiche Pollinien 206. Leptotes. C. 8 Poliinien in 2 Reihen. a. Anthere vornüber geneigt. «. Pollinien in 2 ungleichen Reihen, die oberen viel kleiner. I. Säule ohne Fortsätze 208. Brassavola. II. Säule am Grunde mit 2 aufrechten kurzen Fortsätzen 209a. Homalopetalum. ß. Pollinien gleich (vgl. Laelia § Laelia-Cattleya) I. Sep. und Pet. nicht deutlich wellig, Lippen um die schlanke Säule gerollt. 206. Laelia. II. Sep. und Pet. deutlich wellig, Seitenlappen der Lippe schließlich abstehend 207. Schomburgkia. b. Anthere fast aufrecht, Säule kurz, an der Spitze breit geflügelt 209. Sophronitis. D. 8 Pollinien bündelartig verbunden, Anthere rückenständig .... 210. Meiracyllium S. 144 füge hinzu: 202b. Lanium Benth. {Epidendrum Sect. Lanium Lindl.). Sep. abstehend, ungleich, das unpaare frei, die seillichen breiter, sichelförmig, dem Säulengrund angewachsen, mit ihm kaum kinnbildeud. Pet. dem unpaaren Sep. ähnlich. Lippe am Grunde mit der kurzen breiten Säule zu einer kurzen Röhre verwachsen, dann aufrecht abstehend, konkav, ungeteilt, zugespitzt. Clinandrium weit, häutig, mit großen Seiten- und kleinem Mittel- lappen. Anthere aufliegend, 2 fächerig mit quer oder schief geteilten Fächern. 4 eiför- mige nicht abgeplattete, über Kreuz angeordnete Pollinien mit schwachem Anhängsel. — Epiphytenmit kriechendem Rhizom und meistens mit eingliedrigen, 2blättrigen Luft- knollen. Blüten klein in Trauben. 4 Arten in Brasilien. 202 c. Hormidium Lindl. {Epidendrum Sect. Hormidium Lindl.). Sep. aufrecht bis schließlich abstehend, ungleich, das unpaare frei, die seitlichen breiter, dem becherför- migen Säulengrund angewachsen, schwach kinnbildend. Pet. dem unpaaren Sep. ähnlich. Lippe mit der kurzen breiten Säule zu einem breiten Becher verwachsen, Platte aufrecht abstehend, ungeteilt oder 3 lappig. Clinandrium kurz, abgestutzt, Anthere aufliegend, schwach nierenförmig, parallel 4 fächerig. 4 eiförmige, kaum abgeplattete parallele Polli- nien fast ohne Anhängsel. — Kleine Epiphyten mit eingliedrigen,! — 2 blättrigen Luftknollen und kleinen Blüten in Trauben. 6 Arten im tropischen Amerika von Brasilien bis Cuba und Mexiko. 88 Nachträge III zu II. 6. 2 03. Epidendrum L. füge hinzu: Sect. I. Isochilopsis Cogn. Lippe frei, keine Luftknollen, Blätter zahlreich. 206. Laelia Lindl. füge hinzu: Subgen. I. Eulaelia Cogn. Alle 8 Pollinien gleich und völlig entwickelt. Sect. A. Monophyllae Cogn. Alle oder fast alle Luftknollen 1 blätterig. Sect. B. Diphyllae Cogn. Alle oder fast alle Luftknollen 2 blätterig. Subgen. II. Laelio-Catlleya Cogn. {Laelio-Catlleya Rolfe, Catlaelia Hansen). 4 Pollinien vollkommen, 4 sehr unvollkommen. Bastarde? 208. Brassavola R. Br. füge hinzu: Sect. I. Sessililabia Cogn. Lippe mit breitem Grunde sitzend. Sect. II. Cuneilabia Cogn. Lippe aus schmalem, die Säule umrollendem Grunde ver- breitert. 209. Sophronitis Lindl. füge hinzu: Sect. I. Eusophronitis Cogn. Luftknollen 1 blätterig. Sect. II. Constantia Barb. Rodr. Luftknollen 2 blätterig. n. B. 16. fflonandrae-Cyrtopodiinae. S. ■157 füge als Synonym hinzu: 235. Eulophia R. Br. (Piatypus Small. Nash., Triorchos Small. Nash, in Small. Fl. Southeast. U. St. (1903) 329. S. -158 füge hinzu als Synonym: 237. Dactylostalix Reichb. f. [Pergamenea Fin. Bull. Soc. bot. France XLVII. (i 900) 263, t. 8). IL B. 1 9. Monandrae-Gongorinae. S. 4 64 ändere am Schlüssel: b. ß. I. 2. 4 Pollinien mit deutlichem Stielchen. * Kinn fehlend, Säulenspitze kurz geflügelt 259. Aganisia. ** Kinn deutlich, Säulenspitze sehr breit geflügelt 259a. Acacallis. S. 106 füge hinzu: 259. Aganiaia Lindl. 5 Arten (streiche A. cyanea Lindl.). 259a. Acacallis Lindl. Sep. frei, ziemlich gleich, abstehend, die seitlichen mit dem Säulenfuß ein kurzes Kinn bildend. Pet. den unpaaren Sep. ähnlich. Lippe mit dem Säulenfuß ebenfalls kinnbildend, dann aufrecht abstehend auf ziemlich langem Nagel, auf der Innenseite zu einem Sack oder breitem, am Rande gezähntem Helm erweitert, Lippen- platte breit, fast 2 lappig, am Rande wellig gezähnt, am Grunde breit kammartig. Säule an der Narbe breit geflügelt. Anthere aufliegend einfächerig; 4 wachsartige, breit ver- kehrteiförmige, stark abgeplattete, einander paarweise aufliegende Pollinien mit plattem, länglichem, durchscheinendem Stielchen und kleiner Klebmasse. — Epiphyt mit meist 1 blätterigen Luftknollen auf kriechendem Rhizom und wenigblütiger Traube großer Blüten. 1 Art A. cyanea in Nordbrasilien. II. B. 20. Monandrae-Zygopetalinae. S. 170 ändere nach Cogniaux im Schlüssel; 272. Menadenium S. 171 im Text: 272. Menadenium Rafin. [Zygosepalum Reich f.) II. B. 22. Monandrae-Bolbophyllinae. S. 177 streiche im Schlüssel: J". Lippe auf langem, S-förmigem Nagel. ?29 4. Panisea. S. 179 ändere: 286. Bolbophyllum Thou. Nachträge III zu IL 6. 89 Sect. III a. Napelli Reiohb. f. Blüten wie III, seitliche Sep. zu einem die übrigen Blütenteile vollkommen bedeckenden Helm verbunden. Sect. XIV. Didaclyle Liüdl. Blütenstand traubig. Säule unter der Spitze mit 2 Armen und unterhalb derselben jederseits mit einem kurzen Zahn. Blüten breit, seitliche Sep. höchstens am Grunde verwachsen, Mittellappen der Lippe kurz. Sect. XIV a. Xiphizusa Reichb. f. Wie XIV, aber die Blüten viel länger als breit, seitliche Sepalen weit hinauf verwachsen, Mittellappen der Lippe sehr lang. Sect. XIV b. Mtcrantha Cogn. Blütenstand traubig. Säule nur mit 2 Armen versehen, ohne Zähne unter denselben. Seilliche Sep. höchstens am Grunde verwachsen. Blüten klein. Sect. XVII a. Cryptantha Cogn. Blüten einzeln am Rhizom. Sep. sehr schmal, Pet. winzig. S. ^S^ streiche: ?294. Panisea Lind!, (gehört zu den Coelogyninae vgl. S. 84). IL B. 23. Monandrae-Thelasinae. S. 181 streiche nach Ridley und Schlechter. ?296. Acriopsis Reinw., welche nach den Genannten zu den Thecostelinae gehört. 295. Thelasis Bl. möchte Schlechter zu den Podochilinae bringen. S. 185 wäre nach Schlechter hinzuzufügen: 305a. Acriopsis Reinw. n. B. 28 a. Monandrae-Oncidiinae-Notylieae. S. 189 ändere im Schlüssel: ß. Fetalen den Sepalen ziemlich gleich breit, von der Lippe wesentlich verschieden. a. Säule überall ziemlich gleich breit. a. ß. y, (T wie bisher a, b, c, d. b. Säule gegen die Spitze hin verbreitert, verkehrt dreieckig, Lippe ungeteilt, 2 Pollinien auf langem Stielchen . • 318. Pterostemma. Füge hinzu: 316. Macradenia R. Br. Sect. I. Eumacradenia Cogn. Lippe mit Längsschwielen. Clinandrium häutig mit ge- zähntem Rande. Rostellum verlängert. Sect. IL Pseudomacradenia Cogn. Lippe am Grunde mit 2 kurzen Vorsprüngen. Clinan- dium fleischig, ganzrandig. Rostellum sehr kurz. S. 190 füge hinzu: 318. Notylia Lindl. Sect. I. Eunotylia Cogn. Bläter flach. Sect. IL MacrocUnium Cogn. Blätter reitend, seitlich abgeplattet. 318a. Pterostemma Krzl. Engl. Jahrb. XXVI. (1898, 99) 489. Sep. ungleich, das unpaare mit den Fetalen bis zum Grunde frei, die seitlichen am Grunde verwachsen, einen kurzen stumpfen Sack am Blütengrunde bildend, an der Spitze frei. Lippe dem Säulengrunde eingefügt, verkehrteiförmig länglich stumpf, mit 3 erhabenen Linien auf der Oberseite. Säule aus schmalem Grunde nach oben stark verbreitert, verkehrt drei- eckig mit dreilappigem Oberrand. Rostellum zweizähnig. Anthere der Rückseite der Säule anliegend, schlank, hinten abgestutzt vorn ausgehöhlt, einfächerig, 2 Pollinien mit langen Stielchen und länglicher Klebmasse; Xarbe klein. — Kleine knollenlose Pflanze mit reitenden Blättern und wenigblütiger achselständiger Blütentraube. 1 Art, Pt. anlioquiense Lehm. Krzl. in Columbien. n. B. 28b. Monandrae-Oncidiinae-Jonopsideae. S. 190 ändere im Schlüssel: a. Lippe gespornt, Sep. nicht gespornt oder am Grunde konkav. «. Paarige Sep. frei, Bl. ausgebreitet. L 4 Pollinien, Säule mit 2 grundständigen, abstehenden Armen 318b. Centroglossa. IL 2 Pollinien, Säule ohne seitliche Auswüchse 319. Trichocentrum. 318b. Centroglossa Barb. Rodr. [Zygostates Lindl. p. p.). Sep. ziemlich gleich, abstehend, frei, am Rücken gekielt, Pet. ähnlich. Lippe am Säulengrund sitzend, ungeteilt, abgebogen, tief ausgesackt und am Grunde lang gespornt, auf der Oberseite mit Schwielen. 90 Nachträge III zu II. 6. Säule kurz, fußlos, ungeflügelt, am Grunde jederseits mit einem weit abstehenden linearen Arm. Anthere aufliegend, einfächerig; 4 wachsartige abgeplattete Pollinien auf dünnem, langem, aufwärts, verbreitertem Stielchen mit kleiner Klebmasse. — Epiphyten mit 1 blät- terigen Luftknollen und wenigblütigen Trauben kleiner Blüten. 4 Arten in Brasilien. S. 191 füge hinzu: 321. Rodrigaezia Rinz. Par. [Acoidium Lindl.). Sect. I. Eurodriguezia Cogn. Blätter flach, seitliche Sep. weit hinauf verwachsen. Lippe ungeteilt, kaum am Grunde mit der Säule verwachsen. Sect. II. Rodrigtieziopsis Cogn. Blätter flach, seitliche Sep. frei, Lippe 3 lappig, bis zur Spitze der Säule letzterer angewachsen. Sect. III. Capanemia Barb. Rodr. Blätter cylindrisch. IL B. 31. b. Sarcanthinae-Aerideae. S. 208 ändere im Schlüssel: C. a. y. II. Stielchen der Poliinien nicht hautartig verbreitert, ohne Schuppenbilduugen. 4. Blütenhülle zusammengeneigt oder aufrecht, Lippe ungeteilt. Stielchen der Pollinien kurz. * Klebmasse ganz oder zweiteilig 396. Campylocentrum. ** Zwei gesonderte Klebmassen 396a. Ctenorchis. 2. Blütenhülle aufrecht oder abstehend. Lippe mit breiten Seitenlappen die Säule umwickelnd, Sporn kurz kegelförmig 397. Oeonia. 3. Blütenhülle ausgebreitet, Lippe ungeteilt oder dreilappig, Sporn schlank. ♦ Sepalen und Petalen frei, letztere ungeteilt. + Säule gegen das mediane Sepalum zurückgebogen 398. Listrostachys. •}-f Säule gerade 399. Mystacidium. ** Seitliche Sepalen und Petalen miteinander verwachsen, letztere mit Öhrchen 399 a. Angraecopsis. S. 214 füge als Synonym hinzu: 392. Angrecum Thon. [Lcpervenchea Cordem. Rev. gen. Bot. XL (<899) 415 T. IX. f. 18). S. 215 schalte ein : 396a. Ctenorchis K. Schum. Bot. Jahresber. XXVII. (1900) 467 {Peciinaria Cordem. Mystacidium § Pectinaria Benth.). Sep. und Pet. ziemlich gleich, aufrecht, Lippe mit dem Säulengrunde fest verbunden, fast eben, aufrecht, ungeteilt, abwärts gewandt, am Grunde in einen dem Fruchknoten parallelen und gleich langen, stumpf oder etwas angeschwollen endenden Sporn verlängert. Säule kurz, gerade, auf der Rückseite konvex, auf der Innenseite vor der Narbenhöhle konkav. Anthere 2 fächerig mit zweiteiligen Fächern. 2 fast kugelige auf ganz kurzen Slielchen gesonderten Klebmassen aufsitzende Pollinien. — Schlankstämmige Pflanze mit etwas voneinander abstehenden kurzen schmalen Blätter und einzelnen fast sitzenden Blüten. 1 Art, Ctenorchis pectinata (Thou.) K. Schum. {Pectinaria Thouarsii Cordem., Angrecum pectinatum Thou., Aeranthus pectinalns Reichb. f., Mystacidium pectinatum Benth.). NB. Die neue Gattung wurde unter dem Namen Pectinaria von Cordemoy (Rev. g6n. Bot. XI. (1899) 402) aufgestellt und von Schumann neu benannt, da eine Asclepiadeen-Gat- tung Pectinaria Haw. besteht. Die Abbildung Hook. Bot. Journ. I. (1834) t. 116 stimmt mit Cordemoy's Gattungsdiagnose nicht völlig überein. S. 216 ergänze: 399. Mystacidium Lindl. Wird von Cordemoy (Rev. gen. Bot. XI. (1899) 413) folgendermaßen eingeteilt. Sect. I. Gussonea A. Rieh. 1 Art {M. aphyllum [Thou.] Benth.). Sect. II. Angraecoides Cordem. 2 Arten. Sect. III. Gomphocentrum Benth. 5 Arten. Sect. IV. Nana Cordem. 5 Arten. Sect. V. Longicaules Cordem. 7 Arten. Füge ferner hinzu: Sect. VI? Bonniera Cordem. als Gattung (Rev. gön. Bot. XL (1899) 416 T. XX. f. 20— 23). Soll weder einen Sporn, noch ein Stielchen an den Pollinien besitzen. Nachträge III zu II. 6. 91 S. 216 schalte ein: 399 a. AngraecopsisKrzl. Engl. Jahrb. XXVIII. (1901) 171. Sep. ungleich, das unpaare frei, die seitlichen mehr als doppelt so lang voneinander frei, aber mit den Pet. so ver- bunden, daß nur deren grundständige Öhrchen frei bleiben. Lippe mit dem Säulengrunde fest verbunden, tief dreiteilig, mit am Eingang trichterförmigem, dann fädlichem Sporn. Säule ähnlich wie bei Listrostachys, aber nicht zurückgebogen, Anthere flach, undeutlich zweifächerig; 2 kugelige, mit 2 linearen Stielchen einer querlänglichen Klebmasse auf- sitzende Polh'nien, Rostellum wenig verlängert, zweiarmig, mit der Klebmasse zwischen diesen Armen. — Kletternde Pflanze mit großen, ziemlich breiten, lederartigen Blättern und durchscheinenden mittelgroßen Blüten in dünnen, wenigblütigen Trauben. 1 Art, A. tcnerrima Krzl. in Usambara. Bigenerische Orchideen-Hybriden. Da die Zahl derjenigen Orchideen-Hybriden, an deren Entstehung zwei verschie- denen Gattungen zugehörende Arten beteiligt sind, immer mehr wächst, und da ziem- lich allgemein dafür besondere, durch Zusammenziehung gebildete Gattungsnamen ver- wandt werden, erschien es angemessen, diese bigenerischen Gattungen, soweit sie mir bekannt geworden sind, hier kurz zusammenzustellen. Von den Arten sind nur Beispiele gegeben. IL A. 3. Monandrae-Basitonae-Ophrydinae. Vgl. E. G.Camus, Monographie des Orchidees de France in Journ. de bot. V. (1891) 429, YL (1982) 21, 106, 132, 147, 349, 406,413, 473 und Kränzlin, Orchid. gen. spec. IL B. 4. K. Monandrae-Neottiinae-Physureae. (109 X 121) X Anoecfomaria Rolfe in Journ. Linn. Soc. Bot. XXIV. (1888) S. 170. Anoectochilus Lobbianus X Haemaria discolor. (1 1 9 X 1 2 1 ) X Dossinimaria Rolfe ebenda. Dossinia marmorata X Haemaria discolor. (201 X 121) X Macomaria Rolfe ebenda. Macodes Petola X Haemaria discolor. IL B. 13b. Monandrae-Laeliinae-Gattleyeae. (203 X 205) X Epicattleya Rolfe in Gard. Chron. 1894 1. S. 8. Epidendrum aurantiacum X Cattleya Skinneri. (203 X 206) XEpilaelia Rolfe in Gard. Chron. 1894. IL S. 605, 629. Laelia anceps X Epidendrum ciliare. (203 X 209) X Epiphronitis Rolfe in Gard. Chron. 1890 L S. 199. Epidendrum radicans X Sophronitis grandißora. (205 X 206) X Laeliocattleya Rolfe in Journ. Linn. Soc. XXIV. (l 888) S. 1 69. Cattleya labiata X Laelia crispa. (203 X 208) X Brassocattleya Rolfe in Gard. Chron. 1897. IL S. 438. Cattleya X Brassavola. (205 X 209) X Sophrocattleya Rolfe in Journ. Linn. Soc. XXIV. (l 888) S. 1 69. Cattleya intermedia X Sophronitis grandißora. (206 X 209) X Sophrolaelia Rolfe in Gard. Chron. 1895. L S. 8. Laelia pumila X Sophronitis grandißora. (206 X 21 1) X Lcptolaelia Mast in Gard. Chron. 1903. L S. 50. Laelia cinnabarina X Leptotes bicolor. IL B. 15. Monandrae-Phajinae. (218X219) X Phajocalanthe Rolfe in Journ. Linn. Soc. Bot. XXJV. (1888) S. 168. Phajus grandifolius X Calanthe vestita. 92 Nachträge III zu III. 1. II. B. 20. Monandrae-Zygopetalinae. (270 X 271) X Zj/(70co/acc Rolfe in Card. Chron. 1887. I. S. 765. Bot. Mag. CXXX. 1904. T. 7980. Zygopetalum crinitumy^ Colax jugosus. (271 X 272) X Zygomena m, vgl. Gard. Chron. 1903. II. S. 227. Zygopetalum m axillare X Menadenium [Zygosepalum] rostratum. (271 X 259) X Zyganisia Rolfe in Gard. Chron. 1902. IL S. 30. Zygopetalum maxillare X Aganisia lepida. (271 X249) X Zygobatemania Rolfe in Gard. Chron. 1899. I. S. 99. Zygopetalum crinitum X Batemania Colleyi. II. B. 28. Monandrae-Oücidiinae-Odontoglosseae. (346 X 341) X Odontioda Rolfe in Gard. Chron. 1904. I. T. 36. Bot. Mag. CXXX. 1904. T. 7990. Odontoglossum Pescatorei X Cochlioda Noezliana. (346 X 351) X Odontonia. Odontoglossum X Miltonia. Äußerst zweifelhaft erscheint Phajocymbidium Gard. Chron. 1903. II. 310. Die Pflanze gleicht einem starken Phajus ohne deutliche Anklänge an Cymhidium. — Vgl. im allgemeinen übrigens Klinge, Zur Orientierung u. s. w. 1 899. Nachträge zn Teil III, Abteilung 1. Saururaceae. S. 1 bei Wichtigste Litteratur füge ein: D. S. Johnson, On the development of Saururus cernuus L. in Bull. Torr. Bot. Gl. XXVII. (1900) 365—372, t. 23. Piperaceae. S. 3 bei Wichtigste Litteratur füge ein: L. Sodiro, Piperaceas ecuatorianas, Quito (1900]. — D. H. Campbell, Die Ent- wicklung des Embryosackes von Peperomia pellucida Kunth in Ber. Deutsch. Bot. Ges. XVII. (1899) 442 — 456. — D. S. Johnson, On the Endosperm and Embryo of Peperomia pellucida in Bot. Gaz. XXX. (1900) ^ — \^, t. 1. — G. de Gandolie, P. in Urb. Symb. Antill. III. (1902) 159—274. — T. G. Hill, The seediing-structure of certain Piperaceae in New Phyto!. III. no. 2 (1904). Casuarinaceae. S. 16 bei Wichtigste Litteratur füge ein: H. 0. Juel, Ein Beitrag zur Entwicklungsgeschichte der Samenanlage von Casuarina in Flora XCII. (1903) 284 — 293, t. 8. — 0. Porsch, Der Spaltöffnungsapparat von Casuarina und seine phyletische Bedeutung in Ost. Bot. Ztschr. LIV. (1904) 7—17, 41 — 51, t. 3. S. 18 bei Verwandtschaft füge ein: Im Bau des Spallöffnungsapparates zeigen sich, wie Porsch (I. c.) nachweist, starke Beziehungen zu den Gymnospermen, die ja auch in Bezug auf die Embryoentwicklung her- vortreten. Doch ist deswegen nicht an eine Ableitung der C. von jetzt lebenden Gymnos- permen zu denken, sie stehen vielmehr mit Vorfahren der heutigen Gymnospermen in ver- wandtschaftlichen Beziehungen. Jugliindaceae. S. 19 bei Wichtigste Litteratur füge ein: G. Karsten, ÜlDer die Entwickelung der weiblichen Blüthen bei einigen Juglandaceen in Flora XC. (1902) 31 G — 333, t. 12. Nachträge III zu III. \. 93 Myricaceae. S. 26 bei Wichtigste Litieratur füge ein: A. Chevalier, Monographie des M. in Mem. Soc. Sc. Nat. Cherbourg XXXII. (1901) 85—322, t. 1 — 8. — J. W. Harshberger, The form and structure of the Mycodomatia of Myrica cerifera L. in Proc. Acad. Nat. Sei. Philadelphia LV. (1904) 356 — 362, t. 16 — 17. — A. J. Krembs and R. H. Denniston, The structure of the stem of Myrica Gale L. and Myrica cerifera L. in Proc. Am. Pharm. Assoc. XLIX. (1901) 414—423, f. 1 — 12. S. 27 bei Anatomisches Verhalten füge ein : Die Wurzeln der M. tragen häufig Wurzelknöllchen, die durch Frankia Brunchorsti Müll, verursacht werden. Auf Gale palustris sind sie in Europa konstant anzutreffen. Es sind Seitenwurzeln, die in ihrer Entwicklung gehemmt und von einer Korklage um- geben sind. Verwandtschaftliche Verhältnisse. Chevalier bringt in seiner Monographie zu diesem Punkte nichts Neues und referiert nur die Ansichten verschiedener Systematiker. Einteilung der Familie. Chevalier unterscheidet drei selbständige Gattungen: Gale, Comptonia und Myrica. i . Gale (Lobel) Tournf. Bl. diocisch ; Slb. 4 ; Frkn. glatt, mit 2 Bracteolen, die sich als Flugapparat entwickeln; B. dünn, ganzrandig oder schwach gezähnelt, abfallig; Bl.- stände an Kurztrieben. 4 Arten in der gemäßigten und subtropischen Zone der nördlichen Halbkugel, G. pa- lustris (Lam.) Chev. [M. Gale L.), G. portugalensis (C. De.) Chev., G. japonica Chev., G. Hart- wegi (Wats.) Chev. 2. Comptonia Banks. Bl. diocisch; Stb. gewöhnlich 4; Frkn. glatt, mit 2 einge- schnittenen Bracteolen mit Emergenzen an der Basis, die sich zu einer Cupula entwickeln. B. dünn, abfällig, fiederteilig, mit Nebenb.; Blütenstände an Kurzlrieben. 1 Art, C. peregrina (L.) Chev. [Myrica asplenifolia L.) in Nordamerika. 3. Myrica L. Bl. diocisch oder monöcisch; Slb. 2 — 20; Frkn. mit wachsaus- scheidenden Emergenzen, Bracteolen 0 oder sich nicht vergrößernd, ß. dick oder dick- lich, gewöhnlich persistierend, ganzrandig, gezähnt oder selten eingeschnitten, ohne Nebenb.; Blütenstände an auswachsenden Trieben. 50 Arten, Sect. 1. Morella (Lour.) Chev. Blutenstand verzweigt; Q Ä. mit mehreren Frkn., von denen sich einer entwickelt; Frucht dick, zur Reife mit zahlreichen, kleinen fleischigen, imbricaten Emergenzen bedeckt. 7 Arten im s. Ostasien und dem indomalayischen Archipel, M. nagi Thunb., M. escu- lenta Buch. Ham. Seet. 2. Fat/a (Webb) Chev. Blütenstände verzweigt oder unverzweigt; Ä. mit mehreren Frkn., von denen sich einige entwickeln; Fr. mittelgroß, Emergenzen wachsausscheidend oder nicht, niemals fleischig. 3 Arten in Nordamerika und den atlantischen Inseln, M. Faya Ait., M. californica Cham. Sect. 3. Cerophora (Rat) Chev. Blütenstände unverzweigt; Ä. gewöhnlieh 1-blütig; Fr. klein (1 — 5 mm Durchmesser), Emergenzen gewöhnlich wachsausscheidend, niemals fleischig. 40 Arten in Afrika und Amerika, M. salicifolia Höchst, in Abyssinien, M. kilimand- scharica Engl, und verwandte in Ostafrika, M. conifera Burm. f., M. quercifolia L. und ver- wandte in Südafrika, M. spathulaia Mirb. auf Madagaskar, M. cerifera L. in den Vereinigten Staaten, M. punctata Griseb. und verwandte in Westindien, M. mexicana W. in Mexiko, M. parvifolia Benth. in Columbien, M. pubescens H. et B. und verwandte in Peru. Salicaceae. S. 29 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Ph. von Tieghem, Sur la structure de l'ovule et de la graine et sur les affinitös des Salicacöes in Bull. Mus. Hist. Nat. VI. (1900) 197—201. — L. Breton-Bonnard, Le Peuplier. Histoire, varietös, culture,' utilit^, maladies, insectes unisibles etc. Paris 1904. — J. Velenovsky, Vergleichende Studien über die Sato-Blüte in Beih. Bot. Clb. XVII. (1904) 123 — 128. — G. Camus, Fleurs faussement hermaphrodites et anormalies florales dans le genre Salix in Bull. Soc. Bot. France XLVI. 185—192. 94 Nachträge III zu III. i. S. 31 bei Bl'ütenverhältnisse füge ein: Velenovsky bezeichnet (1. c.) die S. als nächst verwandt mit den Juglandaceen • und Myricaceen] er stützt sich dabei auf folgende Befunde an anormalen Blüten. Bei El. von Salix aurita, die im August hervorgetreten waren, fand er die öfter beobachtete Ver- mehrung der Stb. der Q^ Bl. ; er sieht darin eine offenbare Neigung der (^ Salix-Bl. zur Entwicklung einer polyantherischen Bl., wie sie bei den verwandten /wöi/anrfaceen und bei Populus vorkommt. Ferner waren die Drüsen in den (^ und Q Bl. umgestaltet. Die mediane Drüse war regelmäßig gespalten und die beiden Teile allmählich in die trans- versale Stellung verschoben; in stark vergrünten Bl. waren daraus zwei lang-lanzettliche, flache Deckschuppen geworden. Die Drüsen entsprechen also reduzierlen Phyliomen und stellen vielleicht das Perigon der Salix-B\. dar. S. 36 bei Salix füge ein: Von wichtigeren Bearbeitungen von einzelnen Gruppen der Gattung seien für die ver- schiedenen Gebiete folgende erwähnt: Europa. A. et G. E. Cam us, Classification des Saules d'Europe et Monographie des Saules de France. 1 Vol. 8^ 386 S. Atlas 40 t. 33. Paris 1904; dieselbe Arbeit im Journ. de Bot. XVIII. (1904). Die Einteilung, die die Verf. zu Grunde legen, ist in wesentlichem die folgende: Sect. I. Fragiles. Subsect. 1. Babylonicae: S. babylonica L. S üb sect. 2. Albae: S. alba L. Subsect. 3. En fragiles: S. fragilis L. Subsect. 4. Pentandrae: S. penlandra L. Sect. II. Amygdalinae; S. triandra L. incl. S. amygdalina L. Purpur eae: S. purpurea L. Herbaceae: S. herbacea L. Myrtosalix: S. Myrsinües L. Retusae: S. retusa L. Arbusculae: S. arbuscula L. Chamitae: S. reliculata L. [S. sericea). Sect. IX. Frigidae: S. pyrenaica Gonan, S. caesja Vill., ,S'. glauca L., S. Lapponum L., S. helvetica Vill., S. haslata L. Sect, X. Capreae: S. repens L., S. aurita L., S. pedicellata Desf., S. cinerea L., S. phylicifolia L., 5. nigricans Sm., 5. caprea L., S. grandifoUa Seringe. Sect. XI. Viminales: S. viminalis L. Sect. XII. Incanae: S. incana Schrank. Sect. XIII. Pruinosae: S. daphnoides Vill. Südafrika. 0. von Seemen, Zwei neue Weidenarten aus Südafrika im Engl. Bot. Jahrb. XXVII. (1900) Beibl. 6, 9—10. Nördliches Asien. E. L. Wolf , Materialien zur Kenntnis der Weiden des asiatischen Rußlands I in Act. Hort. Petrop. XXI. II (1903) 131—197; Neue asiatische Weiden in Engl. Bot. Jahrb. XXXII. (1903) 270—279. Ostasien. Fr. Bl. Forbes and W. Hemsley, An Enumeration of all the Plauts known from China, Salices in Journ. Linn. Soc. XXVI. (1899) 526 — 534. — 0. von Seemen, Salicaceae in Diels, Flora von Central-China in Engl. Bot. Jahrb. XXIX. (1900) 274—278; Vier neue Weidenarten aus Japan, in Engl. Bot. Jahrb. XXX. (1902) Beibl. 67; Salices Ja- ponicae, Leipzig 1903, 83 S., 18 t. — H. Leveille et E. Vaniot, Salices a R. P. ürb. Faurie in Japonia lectae in Bull. Aead. Int. Geogr. Bot. XIV. (1904) 106—111, In der Bearbeitung der japanischen Weiden von 0. von Seemen wurden für Japan 33 Arten festgestellt, darunter 8 neue; 5 Arten wurden als Varietäten zu anderen Arten gelegt; nicht nachgewiesen werden konnte das Vorkommen von 4 Arten, die früher nur für Japan angegeben waren, sowie von 7 außerhalb Japan bekannten Arten, die auch als in Japan vorkommend in der Litteratur genannt waren. 2t von den 33 Arten kommen nur in Japan vor, von den übrigen gehen 6 Arten bis nach Europa; am weitesten ist verbreitet S. purpurea L. Die in der Bearbeitung angewandte Einteilung von Salix, die auch für die Gattung im allgemeinen Gültigkeit hat, ist in den Hauptzügen die folgende: A. Didymaden iae. ^ und Q Bl. mit je 2 Drüsen (einer vorderen und einer hinteren), a. Pleonandrae. ^ Bl. mit mehr als zwei freien Stb. 1. Brachystylae. Gr. fast felilend I. Pentandrae. Sect. III. Sect. IV. Sect. V. Sect. VI. Sect. vn. Sect. VIII. Nachträge III zu III. 1. 95 ß. Dolichoslylae. Gr. lang II. Urbanianae. b. Diandrae. ^ Bl. mit zwei freien Stb III. Subfragiles. B. Heteradeniae. (5 Bl. mit zwei Drüsen (einer vorderen und einer hinteren) g Bl. mit nur einer Drüse (hinteren). a. Pleonandrae IV. Triandrae. b. Diandrae V. Albae. C. Monadeniae. <5 und Q Bl. nur mit je einer (hinteren) Drüse. a. Choristandrae. (^ Bl. mit zwei freien oder nur teilweise verwachsenen Stb. ot. Brachyslylae. Gr. fehlend oder nur sehr kurz. aa. Kapseln lang gestielt VI. Capreae. bb. Kapseln kurz gestielt VII. Repentes. ß. Meiostylae. Gr. von mittlerer Länge, länger als die kurzen oder länglichen Narben, nicht länger als die halbe Kapsel, aa. Spindel und Deckschuppen rotbraun oder rotbraun und grau gemischt behaart VIII. Vulpinae. bb. Spindel und Deckschuppen grau oder weiß behaart. aa. Kapselstiel oder Kapselstiel und Kapsel behaart IX. Phylicifoliae. ßß. Kapselstiel und Kapsel kahl X. Hastatae. •(. Dolichostylae. Gr. lang, halb so lang bis länger als die Kapsel. aa. Kapsel kahl XI. Pruinosae. bb. Kapsel behaart XII. Viminales. b. Synandrae. ^ Bl. mit zwei ganz oder zum größten Theil verwachsenen Stb. a. Brachyslylae. Gr. fehlend oder nur kiir;^ XIII. Purpureae. ß. Dolichoslylae. Gr. lang XIV. Sitbviminales. c. Submonandrae. (5 Bl. mit zwei freien oder mehr oder minder verwachsenen Stb., sowie (5 Bl. mit einem Stb XV. Sieboldianae, Nordamerika. C. R. Ball, Notes on some western willows in Transact. Acad. Sc. St. Louis IX. 5 (1899) 69—90. — W. W. Rowlee, North American Willows in Bull. Torr, Bot. Gl. XXVn. (1900) 247—257, — F. V. Coville, The Tree Willows of Alaska in Proc, Wash. Acad. Sc. II, (1900) 275—285, t, IS; The Willows of Alaska in Proc, Wash, Acad. Sc. III. (1901) 297—362. — R. F. Griggs, Notes on interesting Ohio Willows in Ohio Nat. IV. (1903) 11 — 16. — P. A. Rydberg, The cespitose Willows of Arctic America and the Rocky Mountains in Bull. New York Bot. Gard. I. no. 4 (1899) 257; Studies on the Rocky Mountains Flora in Torr. Bot. Gl. XXVIII. (1901) 271; Contribution to the Botany of the Yukan Territory in Bull, of the New York Bot. Gard. II. no. 6 (1901) 183. — 0. von Seemen, Three new Willows from the Far West in Bull. Torr. Bot. Gl. XXX. (1903) 634. Betulaceae. S. 38 bei Wichtigste Litteratur füge ein: H. Winkler, B. in Engler Pflanzenreich (1904) 149 S. 28 Fig. — A. Franchet, Plant. Sinens. Ecloge tertia in Journ. de Bot. XIII. (1899) 197—208. — A. M. Boubier, Recherches sur l'Anatomie systematique des Bötulacees-Corylacoes in Malplghia X. (1896) 349 — 436. — G. Andersson, Hasseln 1 Sverige fordom och nu in Sveriges geologiska undersökning, Ser. Ca. No. 3, 160 S. (1902); Der Haselstrauch in Schweden in Engl. ,Bot. Jahrb. (1903—1904) 493—501. S. 39 bei Anatomische Verhältnisse füge ein: Viele Betulaceenarten sind durcli verschleimte Blatlepiderrnis ausgezeichnet, so Arten von Betula, Alnus, Corylus. Vielfach kommen Drüsenhaare von verschiedener Gestalt vor und bei den ßeluleae Drüsenschuppen, die besonders die jungen Zweige bedecken und mit ihrem Sekret die Knospen oft dicht überziehen. \ . Ostryopsis Dcne. Nach Wink 1er sind die Stf. (nicht wie im Schlüssel der Nat. Pfl. Fam. angegeben ungeteilt, sondern) ± tief zweispaltig; A. auf dem Rücken unterhalb der Mitte angeheftet, an der Spitze behaart. 2. Carpinus L. {Carpinum Raf., Distegocarpus Sieb, et Zucc). Sect. 1. Dislegocarpus (Sieb, et Zucc.) Sargent. Bracteen der (5 Bl. eiförmig-lanzettlich, deutlich gestielt; Fruchtstände dicht imbricat; Bracteen zart. 2 Arten, C. cordata Blume in China und Japan, C. japonica Blume. 96 Nachträge III zu III. 1. Sect. 2. FAicarpinus Sargent, Bracteen der (5 Bl. breit eiförmig, fast sitzend; Frucht- stände locker; Bracteen pergamenartig. 16 Arten von Mittel- und Südeuropa bis Ostasien, C. belulus L. 3. Oatrya Scop. [Zugilus Raf.). . 2 Arten, 0. üalica Scop., die nach Winkler in 2 Unterarten, 1. virginica (Mill.) H. Winkl. im atlantischen und mittleren Nordamerika mit der var. guatemalensis H. Winkl. in Mittelamerika, 2. carpinifolia (Scop.) H. Winkl. im Mittelmeergebiet zerfällt, und 0. Knowl- tonii Covllle im Pacifischen Nordamerika. 4. Corylus L. 8 Arten, von denen die ostasiatischen einen ziemlich erheblichen Formenreichtum auf- weisen, wie die in letzter Zeit bearbeiteten Materialien aus jenen Gegenden zeigen; neuer- dings beschrieben C. colchica Albow aus dem Kaukasus. 5. Betula L. [Betulaster Spach, Apterocaryon Opiz, Chamaebctula Opiz). 33 Arten der nördlichen Hemisphäre. 6. Alnus Gärtn. 4 7 Arten. Einzufügen: Sect. 4. Cremastogyne H. Winkl. Blütenstände einzeln, ihr Stiel 2 — 3-maI länger als sie selbst. •1 Art, A. cremastogyne Burkill in China. Fagaceae. S. 47 bei Wichtigste Lilteratur füge ein: A. Franchet, Sur la distribution geographique des Ch^nes dans l'Asie Orientale in Bull. Mus. d'Hist. Nat. V. (1899) 93 — 96; Plantarum sinensium ecloge tertia. Cupuliferae in Journ. de Bot. XIII. (1899) 146 — 160,193 — 196. — 0. von Seemen, Fagaceae in Diels, Flora von Central-China in Engl. Bot. Jahrb, XXIX. (1900) 282 — 295; Einiges über die Cupuliferen des Malayischen Archipels in Engl. Bot. Jahrb. XXVII. (1900) 11—18; Das von H. Pittier und Ad. Ponduz in Costa-Rica gesammelte OwercMS-Material in Bull. Herb. Boiss. 2 Ser. IV. (1904) 651 — 656. — P. C. Schott, Der anatomische Bau der Blätter der Gattung Quercus in Be- ziehung zu ihrer systematischen Gruppierung und ihrer geographischen Verbreitung. Inaug.- Diss. Univ. Heidelberg. Breslau 1900, 54 S., 3 t. — A. H. Conrad, A contribution to the life history of Quercus in Bot. Gaz. XXIX. (1900) 408—418, t. 28—29. — E. Küster, Bemer- kungen über die Anatomie der Eichen in Bot. Clb. LXXXIII. (1900) 177—185. — H. Winkler, Pflanzengeographische Studien über die Formation des Buchenwaldes. Inaug.-Dissert. Bres- lau 1901. — Arnold E ngler, Verbreitung, Standortsansprüche und Geschichte von Castanea vesca in Ber. Schweiz. Bot. Ges. XI. (1901) 23 — 62. — W. Brenner, Klima und Blatt bei der Gattung Quercus in Flora] XC. (1902) 114 — 160; Zur Entwicklungsgeschichte der Gattung Quercus 1. c. 466 — 470. — • P. A. Rydberg, The Oaks of the Continental Divide north of Mexico in Bull. New York Bot. Gard. II. (1901) 187—233, t. 25—33. — Abel Albert, De quelques Quercus Hybrides, on suppos^s tels, des Quercus Ilex et coccifera in Bull. Acad. Intern. Geogr. Bot. XI, (1902) 129-131. — Hook. Ic. t. 2661 ff. Uliiiaceae. S. 59 bei Wiclitigste Litteratur füge ein: Ch. Houlbert, Phylogenie des Ulmacees in Rev. Gen. Bot. XI. (1899) 1 06 — 119, t. 2— 3; E. J. Hill, Cellis pumila Pursh, with Notes on allied Species in Bull. Torr. Bot. Cl. XXVII. (1900J 496—505, t. 33. Moraceae. S. 66 bei Wichtigste Litteratur füge ein: M. Möbius, Über die Blüthen und Früchte des Papiermaulbeerbaumes [Broussonetia papyrifera Vent.) in Jahrb. Wissensch. Bot. XXXIV. (1900) 425—456. — A. Engler, M. afri- canae H in Bot. Jahrb. XXXIII. (1902) 114—119. S. 84 nach Castilloa füge ein: 37 a. Antiariopsis K. Schum. in Schumann und Hollrung, Flora von Kaiser Wil- helms Land (1889) 40; K. Schum. und Lauterb. FI. Deutsch. Schutzgeb. Südsee (1901) Nachträge III zu III. 4. 97 267. Bl. diöcisch, (^ und Q dicht kopfig, Receptacula von dachziegelig deckenden, in mehrere Reihen gestellten Bracteen umhüllt; Blh. der (5* B'- 4-teilig, Abschnitte am Grunde schwach zusammenhängend oder fast frei, spateiförmig, an der Spitze schwach kapuzenförmig, deckend; Stb. 4, Stf. kurz, aufrecht, frei, A. linealisch-oblong; Pistillo- dium fadenförmig; Q Bl, mit freien, bracteenähnlichen Schuppen, die kaum zu einer Blh. zusammentreten ; Frkn. (wenigstens trocken) von der Seite abgeflacht, am Grunde dem Receptaculum nicht angewachsen, Gr. unterhalb der Spitze entspringend, ziemlich tief 2-spaltig, N. fadenförmig, anscheinend ungleich lang, Sa. von der Spitze herab- hängend; Fr. trocken, Exocarp dünn krustig, Samenschale häutig, Endosperm 0, Cotyle- donen eingerollt, etwas fleischig, gleich, Würzelchen obersländig, dick, kurz. — Strauch vom Habitus einer Antiaris; B. abwechselnd, zweizeilig, kurz gestielt, fiedernervig, Nebenb. seitlich, sehr abfällig; Receptacula einzeln, achselständig, gestielt. 1 Art, A. decipiens K. Schum. auf Neuguinea. Die Pflanze hat eine große Ähnlichkeit mit Antiaris; die Gattung gehört in die Gruppe der Olmedieen mit mehrblütigen Q Bl. -Ständen, die bislang nur aus der neuen Welt bekannt war; Schumann schlägt vor, die Olmedieae in beiden Gruppen Antiarinae und Castilloinae zu teilen. s. 87 im Schlüssel der Artöcarpoideae-Brosimeae füge ein: 4, Receptaculum mit Bracteen am Rande; Gr. von Bracteen umgeben; Stb. ohne Brac- teen 45. Bosqueia. 2. Receptaculum mit schildförmigen Bracteen am Rande und auf der ganzen Ober- fläche; Gr. nicht von Bracteen umgeben; Stb. zwischen den schildförmigen Bracteen des Receptaculums entstehend 45a. Bosqueiopsis. 45a. Bosqueiopsis De Willd. et Th. Dur. in Bull. Herb. Boiss. 2. Ser. I. (1904) 839. Bl. monöcisch, Receptaculum becherförmig; (^ Bl. zahlreich, Stb. zwischen schild- förmigen Bracteen, deren äußere nicht diff"erenziert sind und keine Hülle bilden; Stf. frei, A. 2 -fächerig; Frkn. fast im Centrum, Gr. aufrecht, an der Basis nicht verbreitert, oben 2-lappig, Sa. im oberen Teile des Faches angeheftet; Fr. dem Receptaculum ange- wachsen, schief, Nährgewebe fleischig. — Kleiner Baum; B. abwechselnd, gestielt, ganzrandig, lederig, fiedernervig, kahl; Nebenb. intraaxillär, stengelumfassend, abfällig; Blstand. achselständig, einzeln, gestielt. i Art, B. Gillelii, De Wild, et Th. Durand im Congo-Gebiet. 5. 89 bei Ficus füge ein: Von wichtigeren Bearbeitungen einzelner Gruppen der großen Gattung in neuerer Zeit sind folgende zu erwähnen : 0. Warburg, Ficus L. in Urban Symb. Antill. III. (1903) 453—492. In dieser Bear- beitung der westindischen FtcMS-Arten werden 20 neue Arten beschrieben; die Art Ficus populuceaW. wird in zahlreiche Formen gegliedert. — 0. Warburg und E. D. Wildeman, Les Ficus de la Flore de l'Etat independant du Congo in Ann. Mus. Congo Bot. Ser. VI. Fase. I. (1904) 36 pp., 27 t. Ca. 30 neue Arten und Varietäten. — 0. Warburg, Die Gattung Ficus im nichttropischen Vorderasien in Festschrift P. Ascherson (1904) 364 — 370. — Lauterbach und K. Schumann in Flora Deutsch. Schutzgeb. Südsee 268 — 289. In dieser Bearbeitung der Ficus der Deutschen Schutzgebiete der Südsee werden 24 neue Arten beschrieben. S. 93 bei Conocephalus füge ein: Eine Übersicht über die Gattung gab G. Bargagli-Petrucci in Nuov. Giorn. Bot. Ital. Nuov. Ser. IX. (1902) 213 — 230, t. 6 — 13. Es werden 23 Arten aufgezählt, darunter eine Anzahl neue. Urticaceae. S. 98 bei Wichtigste LItteratur füge ein: B. P. G. Hochreutiner, Le Genre Urena L. in Ann. Conserv. et Jard. Bot. Geneve V. (1901) 131—146. — A. Engler, U. africanae in Bot. Jahrb. XXXIII. (1902) 120—128. S. 11 ' nach Böhmeria füge ein: i7a. Boehmeriopsis Komarov in Act. Hort. Petrop. XVHI. (4 90i) 441 ; 1. c. XXII. (1904) 102 t. 2. Bl. monöcisch, in Knäueln, Deckb. kurz, häutig, Knäuel in achsel- ständige Cymen angeordnet; (j^ und ^ Bl. untermischt; (^ Bl. kahl, Blh. 4-teilig, Stb. 4, Pistillodium kaum entwickelt; Q Bl. mit kahnförmiger, am Grunde bauchiger Blh., Mündung 2-zähnig, Zähne spitz, einer begranni; Frkn. eingeschlossen, sitzend, frei, N. Natürl. Pflanzenfam. Nachträge III zu II — IV. 7 98 Nachträge III zu III. i. verlängert fadenförmig, abfällig; Achänium 3-kantig, mit Längsfurche auf der breiteren Seite und mit weißen Wärzchen. — Wehrloses, fußhohes Kraut mit abwechselnden, gleichartigen, gestielten B. mit Nebenb. 4 Art, B. pallida Komarov in Nordkorea. Proteaceae. S. U9 bei Wichtigste Litteratup füge ein: F. Tassi, Le Proteaceae, in specie dello Stenocarpus sinnatus Endl. in Bull. Labor, ed Ort. Bot. Siena L (1898) 67—134, 4 2 t. — A. Engler, P. africanae in Bot. Jahrb. XXXIU. (4902) 429—434. — A. Engler und E. Giig, P. in »Baum Kunene-Sambesi Expeditione (1903) 220—227. — L. Diels und E, Pritzel, P. in Fragmenta Phytographiae Australiae occidentalis in Engl. Bot. Jahrb. XXXV. (4 904) 130 — 474. — J. Schwarzbart, Anatomische Untersuchungen von Proteaceen-Früchten. Inaug.-Diss. Erlangen 4 904. 52 pp. — Loranthaceae. S. 4 56 bei Wichtigste Litteratur füge ein: W. A. Cannon, The anatomy of Phoradendron vülosum Nutt. in Bull. Torr. Bot. Cl. XXVIII. (4 904) 374—390, t. 27—28; Observations on the gerraination of Phoradendron vülo- sum and Ph. californicum 1. c. XXXI. (4904) 436—443. — Ph. van Tieghem, Sur le genre Beccarine de la Familie des Dendrophthoracöes in Journ. de Bot. XVI. (4 902) 4 — 5. Nachtr. S. 428 nach Ijoranthus Sect. IV. Stemmatophyllum (van Tiegh.) Engl, füge ein: §. Rhizanthemum van Tiegh. (als Gatt, in Journ. de Bot. XV, (1901) 364). El. 4-gliedrig; Saum des Calyculus mit 4 kurzen Zähnen; Blh. in der Knospe spitz, mit 4 freien Abschnitten; Stf. größtenteils mit Blh. verwachsen, A, basifix, 4-rächerig, nach innen sich öffnend; Gr. mit kleiner, kugeliger N., an der Basis mit becherförmiger Nectardrüse. — Kleiner Parasit; oberhalb des primären Senkers bildet die Basis des Stengels eine oder mehrere Wurzeln, die auf dem Zweig der Nährpflanze entlang kriechen und hier und da neue Senker entwickeln, während die Oberseite hier und da neue beblätterte Stengel hervorbringt, die aus endogenen Adventivknospen entspringen. Auf diesen Wurzeln entstehen auch ausschließlich die kleinen blattlosen Blütensprosse; diese teilen sich einmal, und jedes Zweiglein endet mit einer Blütentriade; unterhalb der Bl. ein kleines, angewachsenes Deckb.; Laubb. in Wirtein zu vier, kurzgestielt, oval-lanzettlich. 2 Arten auf Celebes. Santalaceae. S. 216 nach Scleropyrum füge ein: 9a. Scleromelam K. Schum. et Laut, in Flora Deutsch. Schutzgeb. Südsee (1901) 300 t. 5. Blh. 5 — 6-teilig, Blhb. klappig, innen in der Mitte schwach zottig; Discus breit fünflappig, Lappen oben frei; Slb. deutlich den Blhb. angewachsen. Stf. ziemlich breit, A. dilhecisch, Theken an der Spitze frei mit wenig schiefem Längsriss aufspringend; Frkn. oberständig, Gr. dick, kantig, N. gelappt; Sa. 3 von der Spitze der zentralen Pla- centa hängend. — Niedriger Baum; B. kurz gestielt, elliptisch; B. klein, in Ähren, in der Achsel von Bracteen, Ähren mehrere aus den Achseln abgefallener B. des Vorjahres. 4 Art, S. aurantiacum K. Schum et Laut, auf Neuguinea, Kaiser- Wilhelms -Land. Verwandt mit Scleropyrum, aber unterschieden durch oberständigen Frkn., freie Lappen des Discus, sowie größere Anzahl der Ähren. Olacaceae. S. 231 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Ph. van Tieghem, Deux genres nouveaux pour la famllle des Coulacäes in Bull. Mus. hist, nat. V. (4 899) 97—100 und Sur les Coulacöes in Journ. de Bot. XIII. (1899) 69—79. — A. Eng 1er, 0. in Notizb. Kgl. Bot. Gart. u. Mus. Berlin II. No. 4 7 (4 899) 283—288. Nachträge S. 4 49 bei Dysoläcoideae-Cooleae füge ein: Van Tieghem rechnet jetzt zu seiner Familie der Coulaceae mehrere Gattungen, die sich in folgender Weise anordnen lassen: Nachträge III zu III. i. 99 A. Frkn. 3-fächerig. a. Stb. 20 <• Coula. b. Stb. <5 I. Stb. alle epipetal 2. Ochanostachys. II. Stb. 10 epipetal, 5 episepal 3. Eganthus. B. Frkn. 4— ä-fächerig, Stb. 10. a. Sa. mit dorsalem Vorsprung 4. Minquartia. b. Sa. ohne dorsalem Vorsprung 5. Endusa. \. Coula Baill. (Vergl. Nachträge S. U9). 2. Ochanostachys Mast. [Petalinia ßecc.) (Vergl. III. 1. 238, Nachlr. 147). Blb. an der Basis schwach verwachsen; Stb. 15 durch Abort der 5 episepalen; A. kurz, basifix, mit 4 Fächern; Frkn, 3-fächerig, Gr. dick, konisch, N. schwach 3-lappig, Sa. 1 anatrop mit dorsaler Raphe und 2 Integumenten; einsamige Steinfrucht von der Große einer Kirsche mit nicht vergrößertem K. Anm. 1. Valeton giebt für Ochanostachys nur 1 Integument an; er hat wahrscheinlich das innere Integument für einen dicken Nucellus gehalten. (Vergl. van Tieghem 1. c. 71). 3. Eganthus van Tieghem 1. c. 77. Blkr. stark verwachsen, Stb. der Röhre ange- wachsen, 15, 5 episepal und 10 in Paaren den Blb. gegenüberstehend; Frkn. 3-fächerig, Fr. unbekannt. 1 Art, E.Poeppigii van Tieghem, im Amazonasgebiet bei Ega von Pöppig gesammelt. Die Gattung ist mit Minquartia und Endusa verwandt, auch im Habitus ihnen ähnlich, aber durch die oben angegebenen Merkmale unterschieden; sie zeigt nach van Tieghem die anatomischen Merkmale, die Coula und Verwandte auszeichnen, nämlich verzweigte Röhren mit ungefärbtem Latex und Harzlücken. Anm. 1. Baillon hat Minquartia 15 Stb. zugeschrieben; dies rührt daher, dass der Autor Eganthus und Minquartia nicht auseinander gehalten hat, und die Angabe sich auf erstere Gattung bezieht. i. Minquartia Aubl. [Secrctania Müll. Arg.) (Vergl. Nachtrag S. 336). K. klein, 5-zähnig, persistierend; Blk. glockig mit stark verwachsenen Blb.; Stb. im unteren Teil der Höhre angewachsen, 10, davon 5 episepal, 5 epipetal; Frkn. 5-fächerig, häufig durch Abort auf 4 Fächer reduziert; Sa. auf der Außenseite des Funicuius am Hiium mit einem kleinen hornförmigen Vorsprung; Fr. unbekannt. — Bist, achselständig, ährenförmig; in der Achsel jeder Bractee eine kleine Cyma, die aus mehreren nebeneinander stehenden kurz gestielten Bl. gebildet wird. 1 Art, M. guianensis Aubl. [Secretania loranthoidea Müll. Arg.) in Guyana. Anm. 1. Baillon hat (vgl. van Tieghem 1. c. 72) darauf aufmerksam gemacht dass die Fr., die Au biet der Galtung zuschreibt, nicht zu Minquartia gehört; wegen dieser Fr. schloß Engler Minquartia aus dem 0. aus. 5. Endusa Miers (vergl. L. Radlkofer in Sitzungsber. Akad. Wissensch. München XVI. (1886) 31 1. Blkr. rÖhrig, Blb. stark verwachsen; Stb. der Röhre angewachsen, 10, 5 episepal, 5 epipetal; Frkn. normal 5-fächerig, häufig durch Abort 4-fächerig; an der Spitze, oberhalb der Insertion der Sa. unterhalb der Griffelbasis wird der Frkn. 1 -fäche- rig; Sa. ohne dorsalen Vorsprung. — Str. mit Milchröhren ohne Wände, die hier und da netzförmig anastomosieren und mit Harzlücken. 1 Art, E. punctata Radlk. in Peru. Die Gattung ist nächstverwandt mit Minquartia und von ihr vielleicht kaum abzutrennen. Balanophoraceae. S. 243 bei Wichtigste Litteratur füge ein: J. P. Lotsy, Balanophora globosa Jungh. Eine wenigstens östlich verwittwete Pflanze in Ann. Jard. Bot. Buitenz. XVI. (2. Ser. I) (1899) 174 — 186, t. 16—19; Rhopalocnemis phal- loides Jungh. A morphological-systematical study I. c. XVII. (2. Ser. II.) (1901) 73 — 101, t. 3—14. S. 2 48 am Schluss des Abschnittes Gynäceum füge ein: Nach Untersuchungen von Lotsy stimmt Balanophora globosa ganz mit der von Treub untersuchten B. elongata in Bezug auf die Apogamie und die Entwicklung des 7* 100 Nachträge III zu III. 1. Prothalliums ohne Sexualapparat überein (vergl. Ergänzungsheft S. 19); während aber bei der letzteren Art noch männliche Exemplare gefunden werden, fehlen diese bei B. globosa, wenigstens an den Standorten vom Pengalengan-Plateau, wo Lotsy die Pflanze untersuchte; so ist bei dieser Art die männliche Generation, da eine Befruchtung nicht stattfindet, ausgestorben. Bei lihopalocnemis dagegen wird nach Lotsy (1. c.) der Embryo von der Eizelle ge- bildet; die Befruchtung findet aber äußerst selten statt; wenn sie ausbleibt, kann die Entwicklung der Q Bl. bis zur Bildung des primären Endospermkernes fortschreiten, dann geht die Blüte zu Grunde. Ein Grund dafür, dass Befruchtung so selten ist, liegt in der Thatsache , dass die Pollensäcke den Pollen oft nicht heraustreten lassen. Die Wichtigkeit der apogamen Embryoentwicklung für die Familie, wie sie bei Balanophora stallfindet, ist hiermit erklärlich; sie wird wegen der Schwierigkeit der Bestäubung ent- standen sein. S. 259 bei Ehopalocnemis füge ein: Kolben hermaphrodit oder diöcisch; (^ Bl. mit einfacher, an der Spitze unregel- mäßig zerreißender Blh., Stb. i, mit säulenförmigem Fuße (eine Vereinigung aus drei Stb. kann in keinem Stadium nachgewiesen werden); Q Bl. auf das Gynäceum reduziert; Carpelle 2 — 5, meist 2; Gr. frei, fadenförmig, abfällig; N. sehr klein, kaum verbreitert; Frkn. 1 -fächerig; Placenta central, zuerst frei, eine kleine Fruchtknotenhöhlung übrig lassend, dann mit den Carpellen völlig verwachsen; Sa. 0, Embryosäcke in der Zahl der Carpelle aus subepidermalen Zellen der Placenta entstehend; Fr. ein Achänium, fast ganz aus Endosperm bestehend; Samenschale 0; Embryo sehr klein, nicht differenziert, nach wenigen Teilungen aus dem Ei hervorgehend . Nach Ansicht von Lotsy und Valeton (1. c. 96) kann Corynaea Hook. f. von Rhopa- locnemis nicht als besondere Gattung abgetrennt werden , die Arten von Corynaea werden daher von den Autoren zu Rhopalocnemis übergeführt. Aristolochiaceae. S. 264 bei Wichtigste Litieratur füge ein: C. A. M. Lindman, Einige Beiträge zu den Aristolochiaceen in Bull. Herb. Boiss. 2. Ser. I. (1901) 522 — 528, t. 7—8. — E. Ule, Über einen experimentell erzeugten Aristolochien- bastard in Her. Deutsch. Bot. Ges. XVII. (1899) 35—40, t. 3. — G. 0. Malme, Beiträge zur Kenntnis der südamerikanischen Aristolochiaceen in Arkiv för Botanik I, (1904) 521 — 551, t. 31—33. S. 272 bei Aristolochia Sect. Siphisia füge ein: Van Tieghem (Journ. de Bot. XIV. (1900) 66 — 68) betont die Selbständigkeit der Gattung Hocquartia Dumort. 1822 {Siphisia Raf. 1828; Aristolochia § Siphisia Benth. et Hook.) gegenüber Aristolochia. Neben einigen anatomischen Unterschieden kommt in Betracht die 3-teilige Mündung der Blütenhülle; ferner sind die Stb. paarweise genähert gegenüber den Blütenhüllblättern, und der GriflTel trägt nur 3 N. vor den Stb. So glie- dern sich die Aristolochieen m folgender Weise: A. Blh. einmal gelappt; N. 6-lappig; Stb. in gleichem Abstand Aristolochia L. B. Blh. dreilappig. 1. N. ganzrandigj Stb, in gleichem Abstand Holostylis Duch. II. N. dreilappig; Stb. in Paaren einander genähert ...... Hocquartia Dumort. Die Gattung umfasst 14 Arten in Asien und Nordamerika. Bafflesiaceae. S. 274 bei Wichtigste Litteratur füge ein: H, Graf zu Solms-Lau bach, R. in Engler, Pflanzenreich IV. 75 (1901) 18 S. — W. Endriss, Monographie von Pilostyles ingae (Karst.) [Pilostyles Ulei Solms-Laub.) in Flora XCL (1902) 208—236. S. 279 füge ein: Rafflesia R. Br. 7 Arten auf Java, Borneo, Sumatra, den Philippinen. Nachträge III zu IIl. \a. 101 S. 282 füge ein: Cytinns L. zerfällt in 2 Sectioaen: A. Vegetationskörper unverzweigt; Bl.-Stand ährenförmig; Pollenkörner frei; Frkn. mit ver- zweigten Placentarleisten Sect. I. Eucytinus Bak. f. i Art, C. hypocystis L. im Mittelmeergebiete. B. Vegetationskörper büschlig-verzweigt, mit 1 -blutigen Zweigen; Pollen in Telraden; Frkn. mit unverzweigten Placentarleisten Sect. II. Hypolepis (Pers.) Bak. f. 2 Arten, C. dioecus Jüss. in Südafrika und C. Baronii Bak. f. auf Madagaskar. S. 282 statt Bdallophyton setze: 7. Scytanthus Liebm. in Förh. Skandin. Naturf. 4. de Moede 1844 (4 847) 4 77 [Bdallophyton Eichl.). 4 Arten in Mexiko, Sc. americanus (R. Br.) Solms-Laub., Sc. Andrieuxii (Eichl.) Soims- Laub., Sc. oxylepis (Robinson) Solms-Laub., Sc. bambusarum Liebm. Hydnoraceae. S. 282 bei Wichtigste Litteratur füge ein: H. Graf zu So Ims-Laubach, H. in Engler, Pflanzenreich IV. 76 (4901) 9 S. 4 . Hydnora Thunb. 8 Arten in Südafrika und im tropischen Afrika. 2. Prosopanche De Bary. 2 Arten, P. liurmeisteri De Bary im nördlichen Argentinien, P. Bonacinai Spegazzini im südlichen Argentinien. Nachträge zu Teil III, Abteilung la. Polygonaceae. 5. 4 bei Wichtigste Litteratur füge ein : G. Lindau, P. in ürb. Symb. AntilL I. (4899) 209—235. — U. Dammer, Zur Kennt- nis der afrikanischen Brunnichia-Xrlea in Engl. Bot. Jahrb. XXVI. (4 899) 347—357. — C. A. Perdrigeat, Anatomie comparöe des Polygonees et ses rapports avec la morphologie et la Classification in Act. Soc. Linn. Bordeaux LV. (4 900). — A. T. Gage, A Census of the Indian Polygonums in Rec. Bot. Surv. India II. no. 5 (4 903) 374—452. — A. Tschirch, Studien über den Rhabarber und seine Stammpflanze in Pharmazeutische Post, Wien XXXVII. (1904). — E. L. Greene, Certain Polygonaceous Genera in Leafl. of Bot. Obs. and Grit. I. (4904) 47 — 50. S. 9 nach Hollisteria füge ein: 3 a. Phyllogonum Coville in Botany of the Death Valley Expedition in Contrib. U. S. Nat. Herb. IV. (4 893) 4 90. Bl. gestielt, gelb, ohne Involucrum und Bractee; Blhb. 6, stumpf, bis 2 mm lang, zur Blütezeit gleich, zur Fruchtzeit die äußeren etwas vergrößert; Stb. 9 mit fadenförmigen Stf., die 2/3 solang als die Blh. sind, A. kugelig; Gr. 3, nach der Spitze zu etwas verbreitert, abfällig; Fr. dreikantig, 4,5 mm lang; Keimb. kreisförmig, an der Basis des S. — Kleines, jähriges Kraut von gelbgrüner Farbe , niederliegend, sparrig verzweigt; B. an den Knoten 3, gestielt, breit oblong oder obovat, die oberen schmäler; Bl. in Büscheln an den Knoten, obere Blülenbüschel infolge der Kürze der Internodien genähert oder zusammenfließend. 1 Art, Ph. luteolum Coville in Californien, Inyo County. Die Gattung ist von allen übrigen der Eriogoneae durch das Fehlen des Involucrums und der Bracteen unterschieden, doch steht sie nach dem Autor einigen Gattungen der Koenigünae noch am nächsten. S. 4 7 bei Btunex sind in Bezug auf die Bastarde in der Gattung zu vergleichen: A. Wildt in Verb. Naturf. Ver. Brunn XLII. (4 903) und Ost. Bot. Ztschr. LIV. (1904). — E. G. Camus in Bull. Herb. Boiss. 2. Ser. IV. (4 904). S. 25 bei Polygonum füge ein: Greene (1. c.) teilt die Gattung in eine Reihe von kleineren Gattungen ein, die seit Linne den Rang von Untergattungen oder Sectionen haben; in der Benennung auch der Arten berücksichtigt er die Botaniker der Zeit vor Linne. 102 Nachträge III zu III. ia. i. Bistorta (nach Caesalpino). 2. Traeaulon Raf. [Polygonum § Echinocaulon Meißn.; vergl. auch Small, Fl. Southeastern ü. St. (1903) 380). 3. Duravia (Watson als Subgenus). Eine kleine Gruppe von einjährigen kalifornischen Arten, ausgezeichnet durch Einzelbl. in den Deckb., persistierende Gr. und fehlende Artikulation an der Basis der Blattspreite. (D. californica (Meißn.), D. Bidwilliae (Wats.), D. Greenei (Wats.), D. Bolanderi (Brewer). 4. Persicaria (vergl. auch Small I. c. 376). 5. Bilderdykia Dumortier [Tiniaria Reichen- bach). Small (1. c. 373) nimmt auch 6. Tovara Adans. als selbständige Gattung. S. 33 am Schluss der Coccolobeae füge ein: Gymnopodium Rolfe in Hook. Xeon. PI. Ser. IV. VII. (190<) t. 2699. Bl. g, klein, zierlich gestielt; Blütenhüllb. 6, 3 äußere größer, mit ungeflügeltem Kiel, eiförmig, 3 innere kleiner, lanzettlich : Stb. 9, 6 äußere nahe der Basis der inneren Blütenhüllb. angewachsen, 3 innere frei, Stf. fadenförmig, A. eiförmig; Frkn. kahl, Gr. 3 kurz, faden- förmig, mit kopfförmiger N. ; Fr. scharf dreikantig, von der vergrößerten Blütenhülle umgeben, S. dreikantig, Embryo groß, mit kreisförmigen Cotyledonen. — Stark ver- zweigter Strauch mit abwechselnden oder gebüschelten , kurz gestielten, keilförmig- oblongen B., Ochrea sehr kurz; BI. in zierlichen, manchmal schwach verzweigten, seit- lichen und terminalen Trauben; Deckb. klein, zurückgebogen. \ Art, G. ßoribundum Rolfe in Britisch Honduras. Rolfe bringt 1. c. die Gattung in die Nähe von Podopterus, von welcher Gattung sie sich aber erheblich unterscheidet. Vielleicht liegt die Verwandtschaft bei Antigonon. Chenopodiaceae. S. 36 bei Wichtigste Litieratur füge ein: H. Graf zu Solms-Laubach, Über die in der Oase Biskra und in deren nächster Umgebung wachsenden spiroloben Chenopodieen in Bot. Zeit. LIX. (4 901) <59 — 186. S. 60 bei Chenopodium füge ein: J. B. Scholz, Studien über Chenopodium opulifolium Schrader, C. filifolium Sm. und album L. in Ost. Bot. Ztschr. L. — J. Murr, Zur Chenopodiumfrage in Deutsch. Bot. Monatsschr. XIX. (1901), Allgem. Bot. Ztschr. VII. (1901); Chenopodienbeiträge in Ungar. Bot. Bl. I. (1902); Versuch einer Gliederung der mitteleuropäischen Formen des Chenopodium album L. in Ascherson Festschrift (1904) 216 — 280; Chenopodienstudien in Bull. Herb. Boiss. 2. s6r. IV. (1904) 989—994. S. 64 bei Atriplex füge ein: E. Pons, Primo contributo per una revista critica delle specie italiane del genere Atriplex L. in Nuov. Giorn. Bot. Ital. Nuov. Ser. IX. (1902) 33—58, 405—433. Die Arbeit bringt neben einer Systematik der italienischen Arten der Gattung eine Darstellung der Ana- tomie, Morphologie und der geographischen Verbreitung. S. 66 bei Qrayia Hook, et Arn. füge ein: Greene (Pittonia IV. 1900) 225) ändert den Namen G. in Eremosemium um wegen Grayia Arn. (1840); da die anderen Gattungsbenennungen Grayia Synonyme sind, ist die Greene' sehe Änderung unnötig. S. 74 bei den Salicoruieae füge ein: Halophytum Spegazzini in Ann. Mus. Nac. Buenos Ayres VII. (l 902) 1 52. Bl. ^cT in eingeschlechtlichen kleinen, endständigen oder seitenständigen, zapfenförtnigen Ähren, in den Achseln von Bracteen in Höhlungen der Rhachis sitzend; (^ Bl.: Blh. häutig, 4-teilig; Blhb. vom Grunde aus frei, 2 seitliche außen, 2 mediane innen; Stb. mit zarten pfriemlichen Stf. und linealischen, versatilen, 2-fächerigen, extrorsen A. ; Pistillodium 0; Q Bl. ohne Blh.; Frkn. der Achse eingesenkt; Gr. pfriemlich, fadenförmig, heraus- ragend, kaum papillös; Frkn. 1 -fächerig mit 1 Sa.; Rhachis der § Ä. fruchtartig aus- gebildet mit 4 -sämigen zusammengedrückten Fächern; S. linsen-nierenförmig, mit der rotbraunen Testa dem Fach angewachsen ; Embryo ringförmig das stärkehaltige Endo- sperm umgebend. — MonÖcisch, kahl, sträuchleinartig (ob einjährig?), fleischig, nieder- liegend mit ungegliederten Zweigen; B. sitzend, fleischig, stumpf; eingeschlechtliche Ähren sitzend. 1 Art, H. Ameghinoi Speg. in Patagonien. Nachträge ni zu III. la. 103 Amarantaceae. S. 94 bei Wichtigste Litteratur füge ein: G. Lopriore, Amarantaceae africanae in Engl. Bot. Jahrb. XXVII. (4899) 37 — 64; Amarantaceae novae in Malpighia XIV. (4 900) 425 — 456; Über die geographische Verbreitung der Amarantaceen in Beziehung zu ihren Verwandtschaftsverhältnissen in Engl. Bot. Jahrb. XXX. (4 901) 4 — 38; Amarantaceae africanae II. I.e. 4 02 — 44 0; Gli staminodi delle Amaran- tacee dal punto di vista morfologico, biologico e sistematico in Festschr. Prof. Ascherson (4 904) 44 3 — 430. — H. Schinz, Beiträge zur Kenntnis der Amarantaceen in Bull. Herb. Boiss. 2. Ser. III. (4 903) 4—9. S. 97 bei Pleuropetalum füge ein: Neuerdings hat sich Lopriore (Engl. Jahrb. XXX. p. 8) wieder dafür ausgesprochen, die Gattung zu den Portulaccaceae zu stellen, besonders des baumförmigen Habitus wegen, sowie wegen der beiden Blättchen am Grunde der Bl., die er für Kelchb. nimmt. Schinz (1, c. 4 — 2) hält an der Stellung der Gattung bei den A. fest; die beiden beschriebenen Arten sind keine Bäumchen, sondern Halbsträucher, und die fraglichen Blättchen sind als Vorb., nicht als Kelchb. zu deuten. S. 99 bei Celosia füge ein: Lopriore stellt (1. c. (4904) 404) die neue Untergattung Gomphrohermbstaedtia neben Pseudohermbstaedtia auf. Sie unterscheidet sich von Pseudohermbstaedtia durch die Natur der Anhängsel der breiten Stb., diese überragen nämlich den Mucro (Stielchen der A.) an Länge, während bei ersterer Untergattung solche Anhängsel überhaupt nicht vorhanden oder kürzer sind. Gomphrohermbstaedtia nähert sich der Gattung Hermbstaedtia , doch sind bei letzterer echte, zweilappige Pseudostam. vorhanden. (Vergl. Fig. 4 3). Zu Pseudohermbstaedtia gehören Fig. 13. Zwei Staubfäden und eine Anthere bei A Celosia Weltcüschii Schinz ; B C. spathulifoUa Engl.; C C. scabra Schinz; D C. argenteiformis Schinz; E C. linearis Schinz; F C.falcata LoTpr.; 6 Hermbstädtia elegans 'M.oci. (Nach G. Lopriore in Engl. Bot. Jahrb. XXX. 104.) C. Welwitschii Schinz, C. spathulifoUa Engl., C. scabra Schinz und C. Fleckii Schinz, zu Gom- phrohermbstaedtia. C. linearis Schinz, C. argenteiformis Schinz, C. falcata Lopr. und C. Tönjesii Schinz, alle in Südwestafrika. S. 4 00 bei Hermbstaedtia füge ein: Lopriore (1. c. (1900) 429) beschreibt 2 neue Arten der Gattung aus Südafrika, H. trans- vaalensis und H. laxißora. S. 4 05 bei den Achyranthinae füge ein: Lopriore (1. c. 4 899) giebt folgenden Schlüssel der mit Sericocoma verwandten Gattungen. A. Andröceum ohne Pseudostam. a. Frkn, kahl 4 7b. Sericorema (Hook, f.) Lopr. b. Frkn. behaart. a. Partialblütenstände mit fertilen und sterilen Bl 4 7c. itfarceiiia Baill. 104 Nachträge III zu III. 1a. ß. Partialblütenstände nur mit fertilen Bl 17d. Leucosphaera GWg B. Andröceum mit Pseudostam. a. Pseudostam. in Form quadratischer, gewimperter Lappen; Frkn. kahl oder behaart 17a. Sericocomopsis Schinz b. Pseudostam. in Form schmaler, papillenartiger Zipfel; Frkn. behaart. a. Frkn. mit einem Hörn versehen 17e. Cyphocarpa (Fenzl) Lopr. ß. Frkn. ohne Hörn 17. Sericocoma Fenzl \ 7a. Sericocomopsis Schinz. 4 Arten, S. Welwitschii (Bak.) Lopr., S. quadrangula (Engl.) Lopr., S. pallida (Moore Schinz, S. Hildebrandtii Schinz, i 7b. Sericorema (Hook, f.) Lopr. 1. c. 39 {Sericocoma §Sericorema Hook, f.), Andrö- ceum ohne Pseudostam.; Frkn. kahl; Partialblütenstände voneinander entfernt sitzend. 2 Arten, S. remotiflora (Hook, f.) Lopr. und S. sericea (Schinz) Lopr. He. Marcellia Baill. in Bull. Soc. Linn. (1886) 625 [Sericocoma subgen. Newtonia Schinz). Partialblütenstände mit 2 sterilen und 2 fertilen Bl. ; Andröceum ohne Pseudo- stam. ; Frkn. behaart. — Einjährige Kräuter mit gegenständigen B. ; Partialblütenstände in der Achsel kleiner Tragb. mit 2 oder 4 Vorb. 2 Arten, M. Welwitschii (Hook, f.) Lopr. [M. mirabilis Baill.) und M. denudata (Hook, f.) Lopr. in Westafrika. I7d. Lencosphaera Gilg. 17e. Cyphocarpa (Fenzl) Lopr. 1. c. 42 {Sericocoma ^Kyphocarpa Fenzl). 6 Arten in Südafrika und Sambesigebiet. <7f. Sericocoma Fenzl. 6 Arten. S. 4 06 nach Saltia füge ein: Sericostachys Gilg et Lopr. in Engl. Bot. Jahrb. XXVII (i899) 50. Bl. ^ mit 3 Bracteen; Blütenhüllb. 5, kahl, eiförmig-lanzettlich, an der Basis dick; Stb. 5, vor der Blhb. , Stf. verschmälert dreieckig; Pseudostam. 5 zwischengestellt, flach, an der Spitze gezähnelt, linealisch, manchmal klein und ganzrandig; Frkn. \- fächerig mit \ Sa., Gr. verlängert, N. einfach, kopfig. — Strauchartig mit kletterndem, holzigem Stengel; B. kurz gestielt, eiförmig, spitz, fiedernervig; Bl. sitzend, in lockerblütigen Ähren, diese decussiert, in eine große, reichblütige Rispe vereinigt; Mittelb. fertil, 2 seitliche steril, in mehrere zottig- federige Grannen umgebildet; manchmal häutiges Rudiment einer dritten Bl. 2 Arten in Kamerun und Centralafrika (S. scandens Gilg und Lopr. und S. iomentosa Lopr.). Die Gattung stimmt in vielen Merkmaien mit Saltia überein, unterscheidet sich aber neben dem Habitus auch durch Blütencbaraktere. S. 107 bei Centema füge ein: Lopriore (I. c. (1899) und (1900)) beschrieb zu den 3 bis dahin bekannten Arten 3 weitere von Huilla und dem Massaihochland. S. 113 bei Guillem.inea Kth. füge ein: Für Guilleminea Kth. setzt Small (Flora Southeastern U. S. (1903) 394) den Namen Brayulinea ein wegen Guilleminea Neck. S. 113 bei den Gomphreneae füge ein: Argyrostachys Lopr. in Malpighia XIV. (1900) 435, Engl. Bot. Jahrb. XXX. (1901) 108 f. 2. Bl. ^, mit 3 Bracteen; Blhb. 5, kahl, eiförmig-lanzettlich, am Grunde dick; Stb. 5, Stf. pfriemlich, am Grunde vereint, A. 2- fächerig, fast elliptisch; Pseudo- stam. zwischen den Stb., flach, fast quadratisch, an der Spitze kurz eingeschnitten und lang bewimpert; Frkn. 1- fächerig, mit 1 Sa., Gr. verlängert, fadenförmig, N. einfach, kopfig, — Krautartig, perennierend, niedrig, mit dickem, vielköpfigem Wurzelstock, Stengel aufrecht, gefurcht; B. sitzend, decussiert, obovat-Ianzetllich, kurzspitzig; B). sitzend, in kurze cylindrische Ähren zusammengedrängt, Ähren endständig, ohne Bracteen. 1 Art, A. splendens Lopr. im trop. Ostafrika in Unyika. Die Gattung nimmt nach dem Autor eine Mittelstellung zwischen Alternanthera und Achyranthes ein. Nachträge IH zu III. Ib. 105 Am Schluss der Familie füge ein: Gattung von unsicherer Stellung: Amarantellus Speg. in Comunic. Mus. Nac. Buenos Ayres I. no. 10 (1901) 343, t. 1 f. 1 — 5. Bl. monöcisch mit 1 elliptisch-lanzettlichen Bractee und 2 Bracteolen (oder Kelch?); Perianth. 0; Stb. 2, den Bracteolen gegenüberstehend, Stf. pfriemlich, an der Basis frei, A. kurz eiförmig, 2- fächerig, Stam. O; Frkn. eiförmig, zusammengedrückt, Gr. sehr kurz mit drei pfriemlichen, rings papillentragenden N. ; Ulriculus doppelt so lang als die Bractee und Bracteolen, eiförmig, zusammengedrückt, häutig, zart dreinervig, unregelmäßig aufreißend ; S. aufrecht, linsenförmig, mit harter Schale, ohne Ar. ; Embryo das mehlige Nährgewerbe ringförmig umgebend, mit linealen Cotyledonen. — Einjähriges, niederliegendes, kahles oder fast kahles Kraut; B. abwechselnd, eiförmig, ganzrandig, am Grunde keilförmig in einen ziemlich langen Stiel verschmälert; Bl. klein, grünlich in axillären Knäueln, die in eine endständige Traube angeordnet sind. 1 Art, A. argentinus Speg. in Argentinien verbreitet. Batidaceae. S. 118 bei Wichtigste Litterafur füge ein: Ph. van Tieghem, Sur les Batidac6es in Journ. de bot. XVII. (1903) 363—376. S. 119 bei Merkmale und 120 bei BlUtenverhältnisse füge ein: Van Tieghem giebt in Betreff der Q^ Bl. eine andere Auffassung als die bisher üb- liche; nach ihm ist die (j^ Bl. nackt, die angebliche Blh., die zuerst geschlossen ist, dann unregelmäßig 2- lappig aufreißt, ist ein adossiertes Vorblatt, dessen Bänder vorn voll- ständig verwachsen sind, und das so eine Art einblütiger Spatha darstellt; es reißt dann transversal auf, der hintere Lappen ist etwas größer und trägt den Kamm. Ferner kann den angeblichen Staminodien, den genagelten Schuppenblätlchen der (^ Bl. wegen ihrer Stellung nicht diese Deutung zukommen ; sie sind aufzufassen als schuppenförmige Emergenzen eines extrastaminalen Discus. Der Frkn. der nackten Q Bl. ist typisch 2- fächerig, mit dünner, von vorn nach hinten gerichteter Wand; jedes Fach wird aber früh- zeitig durch eine falsche laterale Scheidewand wiederum geteilt; die Sa. ist anatrop mit dorsaler Baphe (vergl. p. 1 1 9 Fig. L., während im Text angegeben ist: Baphe ventral). Die ganzen Steinfr. der Q Ähre bilden eine Sammelfrucht; die Bracteen sind abfällig (nehmen nicht, wie Bail Ion behauptet, an der Bildung der Sammelfr. teil). S. 120 bei Verwandtschaftsverhältnisse füge ein: Van Tieghem (I. c. 375) hält es für ausgeschlossen, dass die B. mit den Cheno- podiaceen auch nur entfernt verwandt sind ; dagegen spricht neben der Anatomie das Fehlen einer Blh., der gerade Embryo, das Fehlen des Nährgewebes. Vielmehr wird die Verwandtschaft nach dem Autor bei den Salicaceen zu suchen sein, wofür auch besonders das dimere Gynöceum sprechen soll. Basellaceae. S. 124 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Beille, Organogenie florale du Boussaingaultia baselloides in Act. Soc. Linn. Bordeaux LVI. (1901) 156, Nachträge zu Teil III, Abteilung Ib. Nyctaginaceae (A. Heimerl). S. 14 füge ein: Zur Systematik und Morphologie: Heimerl, Beiträge zur Systematik der Nycta- ginaceen, Wien 1897. — Heimerl, Monographie von Bongainvillea, Phaeoptilum, Colignonia in Denkschr. der mathem. naturw. Klasse der Wiener Akademie LXX. (1900) p. 93 — 137, mit 2 Tafeln. — Heimerl, Studien über einige Nyctaginaceen des Herbarium Delessert in Annuaire du Jardin botan. de Geneve 1901. V. 177 — 197. — Bargagli-Pertucci, Le specie di Pisonia della regione di Monsoni in Append. al Nuovo Giornale botan. ital. VIII. (1901) no. 4, 603—625. 106 Nachträge III zu III. ih. Zur Anatomie: Solereder, Systemat. Anatomie der Dicotyledonen p. 728. — Gidon, Essai sur l'organisation g6n6rale et le developpement de l'appareil conducteur dans la tige et dans la feuille des Nyctag. in Mem. de la Soc. Linn. de Normandie XX. (1900) 1 — 200, 6 Taf. S. 24 bei Mirabilis füge ein: Allionella (A. Gray) Rydb. in Bull. Torr. Bot. Gl. XXIX. 686 gehört als Synonym zu Mirabilis. Nachtr. 155 bei Phaeoptilon füge ein: 10. Phaeoptilon Radlk. {Amphoranthus Sp. Moore in Journ. of Bot. XL. (1902) 305 und 408). Aizoaceae. S. 33 bei Wichtigste Litteratur füge ein: P. Baccarini, II fiore del Glinus lotoides in N. Giorn. Bot. Ital. N. Ser. X. (1903) 267 — 270. — G. Bergamasco, Biologia delle Mesembryanthemaceae in Bull. Ort. Bot. Napoli II. (1904) 165 — 175. — R. Wagner, Ein neues Aizoon aus Südaustralien in Ann. k. k. Naturh. Hofmus. XIX. (1904) 79—84. S. 43 bei Aizoon füge ein: R. Wagner (1. c.) beschreibt eine neue Art, A. Kochii aus Südaustralien und giebt Bemerkungen über die Verzweigung des Stengels und der Inflorescenz. Die beschriebene Art ist insofern einfach gebaut, als die Hauptachse mit einer Bl. abschließt, und seriale Bei- sprosse der axillären Verzweigungen fehlen; diese sind bei A. zygophylloides F. Müll, vor- handen. Bei anderen Arten der Gattung liegen die Verhältnisse noch komplizierter, indem im Blütenstand eine Tendenz zur Bildung von Wickeln sich anspricht. Caryophyllaceae. S. 61 bei Wichtigste Litteratur füge ein: W. Meyer, Beiträge zur vergleichenden Anatomie der C. und Primulaceen. Inaug. Diss. Göttingen 1899. — F. Jösting, Beiträge zur Anatomie der Sperguleen, Polycarpeen, Parony- chieen, Sclerantheen und Pterantheen in Beih. Bot. Gib. XII. (1902) 139—181, t. 1—2. — F. N. Williams, An Account of Velezia in Journ. of Bot. XXXVII. (1899) 25—33; C. of the Chinese Province of Sze-chuen in Journ. Linn. Soc. XXXIV. (1899) 426—437; Les Cerastiuin du Japon in Bull. Herb. Boiss. VII. (1899) 129 — 132; Critical Notes on some species of Ceras- tium in Journ. of Bot. XXXVIL (1899) 116—124, 209—216, 310—315, 474 — 477; Note synopti- que sur le genre Moenchia in Bull. Herb. Boiss. 2. Ser. II. (1902) 602—613. — C. A. M. Lind- man. Remarques sur la floraison du genre Silene in Act. hört. Berg. III. Afd. I.b. (1903). — A. Schulz, Beiträge zur Kenntnis des Blühens der einheimischen Phanerogamen IV. Saponaria offlcinalis L. in Ber. D. Bot. Ges. XXII. (1904) 490 — 501. — F. Vierhapper, Die Verbreitungsmittel der Früchte bei einigen Paronychieen in Ost. Bot. Ztschr. LIV. (1904) 114—117. S. 67 bei Verwandtschaftliche Beziehung füge ein: V. V. Borbäs (Der Parallelismus der Silenaceen und Gentianaceen in Ungar. Bot. Bl. II. (1903) 273 — 28)) sucht durch Gegenüberstellung zahlreicher Merkmale nachzuweisen, dass eine engere Verwandtschaft zwischen den erwähnten Familien besteht. Dass es sich hier um bloße Analogien, keine thatsächlichen Verwandtschaftsverhältnisse handelt, erscheint fraglos, wie auch neuerdings E. Gilg nachwies. S. 76 bei Dianthus füge ein: Vergl. A. V. Hayek, Bemerkungen über Dianthus Carlhusianorum L. und verwandte^ Formen in Verh. Zool. Bot. Ges. Wien LIV. (1904) 406—409. S. 82 bei Alsine Wahlenb. füge ein: Small (Fl. Southeastern Un. St. (1903) 419) führt für AWne Wahlenb. non L. den Namen Alsinopsis Small ein [Alsine L. = Stellaria L.). S. 85 bei Tissa (Spergularia) füge ein: Vergl. G. Sampaio, Estudos sobre a Flora dos arredores do Porto. — Gen. Spergularia in Annuario Acad. Polyt. (do Porto). Coimbra 1904. S. 89 im Schlüssel der Paronychieae ergänze: Small (Flora Southeastern ün. St. (1903) 399ff.) gliedert die mit Paronychia verwandten Gattungen, die er unter der Familie der Corrigiolaceae Reichenb. zusammenfasst, in folgen- der Weise: Nachträge III zu III. 2. ] 07 A. Kelchröhre fehlend oder klein; Stb. unterhalb des l-rkn. an der Basis der Kelchb. inseriert. a. K. in einem Paar von kelchähnlichen Bracteen sitzend; Kelchb. mit abgesetzter Spitze 58. I'aronyclüa. b. K. deutlich gestielt; Bracteen blattähnlicii; Kelchb. nur am Rücken kurz gespitzt oder ohne Spitze 58a. Anychiastrum. B. Kelchröhre vorhanden, oft so lang als die Kelchblätter. a. Bl. mit normalen Bracteen. I. K. concav; Bl. nicht krugförmig; Stengel unterwärts un verzweigt, da. Odontonychia. II. K. mit kleinen Spitzen auf dem Rücken der Kappe; Bl. krugfurniig; Stengel oder Äste überall verzweigt 61. Siplionycliia. b. Bl. mit dicken, zangenförmigen Hüllen (ilb. Gibhesia. 58a. Anychiastrum Small 1. c. 4 0 0. ;i früher unter Paronychia beschriebene Aiten, A, herniarioides (Michx., Small, A. liald- winii (T. et G.) Small, .1. riparium (Chapm.) Small. 61a. Odontonychia Small 1. c. 401. 2 früher unter Siphonychia J)eschriebene Arten, 0. erccta (Chapm. Small, 0. corym- bosa Small. 61b. Gibbesia Small in Bull. Torr. Bot. Gl. XXV. (1898) 62! 'Forcipella Small I. c. 150 non Haill.), Flora Southeastern Un. St. 402. Cymen vielblütig, ziemlich dicht; Bl. nicht sichtbar, gewöhnlich zu 3 in einem Jnvolucrum aus 2 Bracteen und ihren Stii)u- lis und jede oder nur zwei von ihnen in einer harten, weißlichen, zangenartigen Hülle; Röhre kürzet" als K., gerippt, Kelchb. 5, schmal, aufrecht; BIb. O; Frkn. \- lächerig. sitzend, Gr. lang und dünn. — Einjähriges oder zweijähriges behaartes Kraut, mit auf- rechtem, oberwärls verzweigtem Stengel. ') Art, G. liufjelii (Chapm.) Small 'Siphonychia Rugelii Small) in Südwestgeorgia und der angrenzenden Gegend von Florida. Nachträge zu Teil III, Abteilung 2. Nymphaeaceae. S. 2 bei Anatomisches Verhalten füge ein: Mit der Anatomie des Andröceums und Gynöceums beschäftigt sich eine Arbeit von J. Chifflot, Contributions ä l'etude de la Classe des Nympheinees in Ann. Univ. Lyon Nouv. Ser. fasc. X. (1902). S. n bei Victoria füge ein : Vergl. E. Knoch, Untersuchungen über die ;\Iorphologie, Biologie und Physiologie der Blüte von Victoria regia. Inaug. Dissert. Marburg (1897 56pp., Bibl. Bot. Heft 47 ^1899. Ceratopliyllaceae. S. 10 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Eduard Strasburger, I']in Beitrag zur Kenntnis von Ccratophyllum suhmersion und phylogenetische Erörterungen in .lahrb. Wissensch. Bot. XXXN'II. ^1902 477 — 5-2G, t. 9 — 11. S. 11 bei Blütenverhältnisse füge ein: Im Gegensatz zu de Klercker, der für die Q Bl. von Centtopln/lluin 2 Carpelle annahm, hält Slrasburger nacli der entwicklungsgeschichtlichen Untersuchung daran fest, das die Q Bl. nur ein median orientiertes Fruchtb. mit der Sa. an der Bauchnaht besitzt. Über die Bestäubung hatte F. Ludwii; (Leiirbuch der Biologie 1805) folgende Angaben gemacht: Di(^ Bestäubung erfolgt ganz unter Wasser (llyphydrogamici. Der hakig gekrümmte Gr. überragt den Kelch um das Vier- bis l'ünfi'ache; seine Unterseite sondert KlebstoiV aus und fungierl als X. Die Stb. weisen im unteren Teil zwei seitlich sich öfTnende Pollenkammern, oben ein lufthaltiges Gewebe auf. Letzteres fungiert als »Auftrieb«. Den rundlichen oder länglichen l'ollenkörncrn kommt andrerseits dasselbe spezifische Gewicht wie dem Wasser zu; sie entbehren der Exine. Zur Zeit der Dehis- cenz werden die Stb. aus der starren Hülle herausgepressl, schwimmen unter Wirkung 108 Nachträge III zu !II. 2. des Auftriebes nach oben und erfüllen längs des ganzen Weges das Wasser mit den Pollenkörnern, die hierbei, wie bei den spontanen Bewegungen des Ceratophyllum, an die klebrige X. gelangen. Nach Strasburger finden sich ähnliche Lufträume, die als Auftrieb wirken, auch im Connectiv. Diese Lufträume mit ihrem Auftrieb bewirken auch das Loslösen der Stb., das sehr leicht geschieht; ein Druck von den Perigonb. wird nicht ausgeübt. Die Zahl der (j^ Bl. im Gegensatz zu den Q ist sehr groß, ebenso wird sehr reichlich Pollen in den A. ausgebildet ; dadurch wird ebenso wie bei den Windblütlern trotz der ungünstigen Verhältnisse eine Bestäubung erreicht. Die Angabe Ludwigs, dass die Pollenkörner an der Griffelunterseite haften, ist nach Strasburger unrichtig; ihr spezifisches Gewicht ist vielmehr etwas höher als das des Wassers, sie sinken langsam herab und treffen die Oberseile des gekrümmten Griffels, wo sie in einer Rinne weiter hinabgleiten. Das untere Ende des bei der Keimung aus der Fr. herausgeschobenen Hypokotyls wurde als >Radicula« bezeichnet, trotzdem es sich nicht weiter zur Wurzel entwickelt. Thatsächlich fehlt ihm, wie Strasburger zeigt, jede Wurzelanlage, so dass der Name zu verwerfen ist. Auch sonstige Wurzeln werden bei C. nicht erzeugt, so dass C. eine der extremsten Anpassungen an Wasserleben darstellt. Die Thalsachen der Embryoentwicklung und Keimung lassen neben anderen, wie Strasburger hervorhebt, die Stellung der C. im System neben den Nymphaeaceae als berechtigt erscheinen. Magnoliaceae [IlUciaceae et Winteraceae van Tieghem). S. 4 2 bei Wichtigste Litteratur füge ein: E. W. Barry, Notes on the phylogeny of Liriodendron in Bot. Gaz. XXXIV. (4 902) 44 — 63. — Ph. van Tieghem, Sur les Dicotyledones du groupe des Homoxylöes II. in Journ. de bot. XIV. (4 900) 275 ff. S. 4 9 bei Drimys Forst, füge ein: van Tieghem zerlegt die Gattung Drimys Forst, in mehrere Gattungen: 8. Drimys Forst. Bl. stets lang gestielt; Kelchb. 2, groß, in ihrer ganzen Länge verwachsen, vollständig die Knospe einhüllend; Blb. alle gleich. Sect. 4. Eudrimys van Tieghem. Blütenstiele am Gipfel des beblätterten Zweiges, in der Achsel genäherter breiter Deckb., eine dichte doldenähnliche einfache Traube bildend. 2 amerikanische Arten (D. Wintert Forster und D. angustifolia Miers), 4 australische und tasmanische Arten (Z>. dipetala R. Br., D. insipida R. Br. , D. membranacea F. Müll., D. lanceolata (Poir.)), ferner D. piperita Hook. f. von Borneo und D. hamatensis von Neucaledonien. Sect. 2. Po/j/acro van Tieghem. Doldenähnliche Traube zusammengesetzt; jeder Blüten- stiel mit mehreren Deckb. in gleicher Höhe, in deren Achseln secundäre Blütenstiele stehen. 3 Arten, D. chilensis DC, D. brasiliensis Miers und D. fernandeziana Miers. Sect. 3. Monopleura van Tieghem. Bl. einzeln in den Achseln von Laubb. 4 Art, D. unißora Turcz. in Venezuela. Sect. 4. Polypleura van Tieghem. Blütenstiele in den Achseln von Laubb., mit mehreren Bracteen in gleicher Höhe, eine kleine Dolde tragend. 3 Arten, D. granatensis Mutis, D.[montana Miers in Brasilien, D. retorta Miers in Brasilien 8a. Wintera Forster (non Murray). Kelchb. 2, kurz, verwachsen, nur eine kurze Cupula um die Basis der Knospe bildend; äußere 2 Blb. breiter, dicker und härter als die 3 inneren; mit den Kelchb. alternierend; Carpelle 1 — 4 ; Bl. in den Blattachseln oder am Sprossgipfel, der seiu monopodiales Wachstum über diese hinaus fortsetzt. Sect 4. Euwintera van Tieghem. Blutenstiele in sitzenden Dolden angeordnet, in den Achseln der B. und an den Zweigenden. W. terminalis van Tieghem. Sect. 2. Pleurowintera van Tieghem. Blülenstiele nur axillär. W. axillaris Forster, W. colorata Raoul, TV. monogyna van Tieghem in Neuseeland. 8b. Bubbia van Tieghem 1. c. 278 et 293 Kelchb. 4, kurz, verwachsen, die Knospe nur an der Basis umgebend; äußere 4 Blb. vor den Kelchb., breiler und dicker als die i — 6 inneren; Stb. kurz, Stf. abgeplattet, außen an der Spitze 2 Paare von transversalen Nachträge III zu III. 2. 109 Pollensäcken tragend, die sich nach außen mit transversalen Rissen öfiFnen; Carpelle i — 6; Bl. am Gipfel der Sprosse, Stamm sympodial, Sect. 1. Eububbia van Tieghem. Dolde einfach. 4 Art, B. Deplanchei (Vieill.) van Tieghem in Neucaledonien. Sect. 2. Monoclada van Tieghem. Dolde einmal zusammengesetzt. 1 Art, B. Balansae (Baill.^ van Tieghem in Neucaledonien. Sect. 3. Diploclada van Tieghem. Blütenstand eine reiche, doppelt zusammengesetzte Dolde. 5 Arten, B. Howeana (F. Müll.) und B. Mülleri van Tieghem, von den Howes-Inseln, B. auriculata, B. heleroneura, B. isoneura van Tieghem in Neucaledonien. 8 c. Belliolum van Tieghem 1. c. 278 und 330; Kelchb. 4, kurz, verwachsen, die Knospe nur an der Basis umgebend; äußere 4 Blb. vor den Kelchb., breiter und dicker als die 10 inneren; Stb. von der Form der Blb., außen nach unten zu 2 Paare von longi- tudinalen Pollensäcken tragend, die sich durch Längsrisse öffnen; Carpelle 2 — 5; Bl. am Gipfel der Sprosse, Stamm sympodial. Sect. i. Monocladiscum van Tieghem. Dolde einmal zusammengesetzt. \ Art, B. Pancheri (Baill.) van Tieghem in Neucaledonien. Sect. 2. Dicladiscum van Tieghem. Dolde doppelt zusammengesetzt. B. Vieillardii van Tieghem, B. crassifolium (Baill.) van Tieghem, B. rivulare (Vieill.) van Tieghem in Neucaledonien. S. ■IS im Schlüssel füge ein: Bb. Carpelle ± verwachsen oder vereint; Sa. an der Außenseite der Fächer. I. Carpelle außen durch tiefe Furchen getrennt bleibend, nur innen und an den Seiten schwach vereint, und zwar erst nach ihrer Bildung 9a. Exospermum van Tieghem II. Frkn. aus verwachsenen Carpellen bestehend, schwach oder kaum gefurcht; Fächer durch dünne Wände getrennt 9. Zygogynum Baill. 9a. Exospermum van Tieghem 1. c. 279 und 333 ; Kelchb. 4, kurz, in eine Cupula verwachsen; äußere Blb. 4 vor den Kelchb., innere Blb. 8, kleiner; Slb. oo, Stf. nach oben zu verbreitert, außen mit 4 Pollensäcken in zwei schiefen Paaren; Carpelle normal 5 — 8 ; das Schema der Blüte ist also = (4 S) -f 4 P + 4 P' + 4 P" -|- oo St. + (4 C. -|- 4 C'). — Aromatische Bäume mit einfachen B. ; Bl. in armblütiger Dolde, eine terminal, die anderen (2 — 3) in den Achseln von Bracteen oder einzelne terminale Bl. 2 Arten in Neucaledonien, E. stipitatum (Baill. sub Zygogyno) van Tieghem und E. Lecartii van Tieghem. 9. Zygogynum Baill. Sect. i. Monanthum van Tieghem. Bl. einzeln terminal. Z. Vieillardii Ba'ül., Z. Baillonii \an Tieghem und Z.bicolor van Tieghem in Neucaledonien. Sect. 2. Pleianthum van Tieghem. Bl. am Zweiggipfel in einer Dolde. Z. pomiferum Baill., Z. Balansae van Tieghem, Z. spathulatum van Tieghem. S. 4 9 am Schlüsse der Familie füge ein als zweifelhafte Gattung: Galbulimima Bailey in Bot. Bull. Dep. Agric. Brisbane IX. (i 894) ö ; The Queensland Flora I. (i 899) 1 9. — Kelchb. 2, abfällig, zuerst verwachsen, dann bis zur Basis getrennt; Blb. 0, oder die äußeren Stam. als solche zu betrachten; Stb. zahlreich, in vielen Reihen, auf einer Vorwölbung stehend. Stf. abgeflacht, linealisch, auf dem Rücken mehr nach der Basis zu, 2 oblonge Fächer tragend; Frkn. drüsenhaarig mit 7 oder 8 vorspringenden Ecken, N. purpurn, dz zurückgebogen und papillös ; Fr. eine kugelige Beere, 8- oder mehr- fächerig, 5 Fächer gewöhnlich mit reifen S., S. mit einer losen äußeren, rauhen Haut, Testa glatt, fest, Nälirgewebe reichlich. Ölig, Embryo nicht besonders klein, nahe dem llilum, apical mit Bezug auf die Stellung des S. in der Beere. — Immergrüner, 1 5 m hoher Baum; B. abwechselnd, ganzrandig, oblong-lanzettlich ; Bl. einzeln axillär, Blütenstiel nahe der Spitze mit 2 — 3 dicken Vorb. ; B. und Fr. mit starkem Harzgeruch. i Art, G. baccala Bailey in Queensland. Die Beschreibung der Gattung, von der mir kein Exemplar vorlag, ist nach dem Autor gegeben; nach den Angaben über die Fr. könnte die Gattung kaum zu den M. gehören; vielleicht liegt ein mixtum compositum vor; die Beschreibung der Bl. ließe sich axxf Drimys bezichen, während die Fr. vielleicht einer anderen Familie angehört. 110 Nachträge III zu III. 2. Trochodendraceae (H. Harms). (Vergl. dazu Nachtr. I. 158). S. 158 des Naclitr. I. füge hinzu: Wichtigste Litteratur. H. Solereder, Zur Morphologie und Systematik der Gattung Cer- cidiphyllum Sieb, et Zucc, mit Berücksichtigung der Gattung Eucommia Oliv, (in Ber. deutsch, bot. Gesellsch. XVII. (4899) 387). — van Tieghem, Sur le genre Trochodendre et la famille des Trochodendracöes (in Journ. de bot. XIV. (4900) 262). — R. Wagner, Beiträge zur Kenntnis der Gattung Trochodendron Sieh, et Zucc. (in Anna!. Hofmus. Wien XVIII. (1903) 409). S. 159 bei 1. Cercidiphyllum Sieb, et Zucc. ist einzufügen: H. Solereder (1. c.) hat die Sprossverhältnisse und den Blülenbau dieser merkwürdigen Gattung eingehend untersucht. Was zunächst die Kurz triebe betrifft, so sind diese sym- podial gebaut und aus gestauchten, rücksichtlich ihrer Zahl dem Alter de's Kurztriebes ent- sprechenden Internodien zusammengesetzt. Sie kommen in folgender Weise zustande. Die Axillarknospe (A^j) der Blätter (L) des einjährigen Zweiges entwickelt ein kurzes Spross- stück (/j), das auf der der Abslammungsachse abgekehrten Seite ein Laubblatt (Li) trägt. Der Vegetationspunkt des Sprossstückes /i, wird entweder abortiert oder entwickelt sich zu einer männlichen oder weiblichen Inflorescenz. Die Axillarknospe Ko des Laubblattes Li bildet das zweite Internodium J2 u. s. f. — Die Blütenverhältnisse werden von Solereder anders als bisher aufgefasst. Während man bisher der Meinung war, dass die gestielte weibliche Blüte der diöcischen Pflanze aus einer rudimentären Blutenhülle und 2 — 6 freien, kurz ge- stielten, fadenförmigen Carpellen gebildet sei, will S. die Blüte als Blütenstand aufgefasst wissen. Danach finden wir an der Spitze der kurzen Achse, die bisher als Stiel der weiblichen Blüte angesehen wurde, zwei decussierte Paare kleiner und hinfälliger Hochblätter, von denen die unteren breiter und 3-zähnig, die oberen lineal sind. Kelch und Krone fehlen vollständig. Auf die Bracteen folgt ein Cyclus von 2 — 6 Carpellen, deren Bauchnaht nach außen gerich- tet ist; jedes Carpell bildet eine nackte weibliche Blüte. Aus Analogie habe man die bis- her als männliche Blüten gedeuteten Sprosse ebenfalls als Inflorescenzen anzusprechen Ohne Zweifel ist die Stellung der Carpelle in der sogenannten weiblichen Blüte nicht normal, denn nach den genauen Nachprüfungen Solereder's kehren die Carpelle ihre Rückseite einander zu, die Bauchnaht nach außen, während bei einem apocarpischen Gynöceum die Stellung gerade umgekehrt sein sollte. Daraus ergibt sich (nach S.) die Notwendigkeit, den Spross als köpfchenartigen Blütenstand zu deuten. Indessen selbst bei dieser Deutung bleibt, wie auch S. betont, die Stellung der Carpelle eine anomale, da ja in den Blüten, die einen nur von einem einzigen Fruchtblatte gebildeten Fruchtknoten enthalten, die Bauchnaht der Carpelle fast immer nach hinten (oben) gerichtet ist, der Abstammungsachse der Blüte zuge- kehrt. S. gibt hierfür einen Erklärungsversuch: »Beigefügt sei, dass sich die anomale Stellung bei C. leicht durch die Annahme erklären ließe, dass das monomere Gynöceum aus einem zwei- oder auch mehrzähligen , durch frühzeitigen Abort der Carpelle bis auf eines, und zwar das in der Mediane nach rückwärts gelegene Fruchtblatt hervorgegangen sei, dafür wäre aber erst der entwicklungsgeschichtliche Nachweis zu erbringen; die Serien- schnitte durch die Blütenknospen gaben hierüber keinen Aufschluss«. Die Anreihung der Gattung C. an Trochodendron und Euptelea war in erster Linie bedingt durch die große Ähnlichkeit ihrer für männliche bezw. weibliche Blüten gehaltenen »Blütenstände« mit den Blüten jener beiden Gattungen und zwar insbesondere mit denen von Euptelea. Ist Sole- reder berechtigt zu behaupten, er habe nachgewiesen, dass die für Blüten gehaltenen Sprosse von C. Blütenstände seien? Nach meiner Ansicht sind die Gründe, die er anführt, keines- wegs überzeugend. Die Stellung der Carpelle in den Blüten entspricht nicht dem normalen Verhalten; aber ebensowenig würde, wie oben hervorgehoben, die Stellung eine normale sein, wollte man den Spross als Blutenstand auffassen. Mit der neuen Deutung ist danach wenig oder nichts gewonnen; auch diese Auffassung ist nicht imstande, die Blütenverhält- nisse mit dem für normal angesehenen Bau in Einklang zu bringen. Man kennt die Dis- cussion über die morphologische Natur des Cyathiums von Euphorbia. Aber hier liegt die Sache wesentlich anders; bei C. bleibt die Stellung der Carpelle im einen wie im anderen Falle anomal, die von Solereder betonte Möglichkeit des Nachweises eines zweiten abor- tierten Carpells hat bisher keine Anhaltspunkte. Demnach sehe ich vorläufig keinen Grund, von der alten Auffassung abzuweichen; es ist eine weibliche Blüte, bei der die Carpelle in ihrer Stellung von der Norm abweichen. Solereder gründet auf seine neiie Deutung die Abtrennung der Gattung von den Trochodendraceen und ihre Einreihung unter die Hamamelidaceae. In dieser Familie würde Nachträge III zu III. 2. 111 die Gattung auf Grund einer Reihe bedeutsanier Merkmale eine selbständige Stellung ein- nehmen und eine eigene Tribus bilden. Ein sehr wesentlicher Unterschied gegenüber den Hamamelidaceae bildet die Einfächerigkeit des Fruchtknotens, während dieser bei den Harn. fast immer aus 2 Carpellen besteht und zweifächerig ist. Wer sich Solereder's Deutung nicht unbedingt anschließt, wird wohl auch kaum eine nähere Beziehung der Gattung zu den Hamamelidaceae zugeben können. Unter diesen Umständen ist es vielleicht am besten, van Tieghem's Ansicht zu folgen, der diese offenbar jedes näheren Anschlusses entbehrende Gattung als Vertreter einer eigenen Familie Cercidiphyllaceae auffasst. S. 159 bei 2. Euptelea Sieb, et Zucc. schalte ein: Diese Galtung, die van Tieghem (1. c. 274) als Vertreter einer eigenen Familie an- sieht [Eupteleaceae] , zählt nach ihm nunmehr 5 Arten; zu den bereits früher bekannten Arten [E. polyandra Sieb, et Zucc, E. pleiosperma Hook. f. et Thoms.) kommen hinzu die chine- sischen Arten: E. Davidiana Baill. (diese Art wurde von Baillon fälschlich mit Eucommia ulmoides zusammengeworfen, mit der sie, wie Solereder und van Tieghem nachwiesen, nichts zu tun hat), E. Delavayi van Tiegh., E. Francheli van Tiegh. S. 159 bei 3. Eucommia Oliv, füge ein: Nach Solereder's Untersuchungen (1. c. 389) besitzt diese Gattung nicht ein monokar- pisches, sondern ein synkarpisches, von zwei Fruchtblättern gebildetes Gynöceum, in dem das eine Fruchtknotenfach abortiert ist. Diese Gattung ist nach ihm zu den Hamamelidaceae zu versetzen, bei denen sie in eine besondere, schon durch den Besitz der Samaren ausge- zeichnete Tribus zu stehen kommt. In der Tat glaube auch ich jetzt, dass die Gattung bei den Trochodendraceae nicht gut verbleiben kann; und es scheint mir nach den Auseinander- setzungen Solereder's manches dafür zu sprechen, sie den Hamamelidaceae anzureihen, wenn sie auch unter diesen keine näheren Verwandten zu besitzen scheint. Nach van Tieghem (1. c. 274) bildet die Gattung eine eigene Familie [Eucommiaceae). — Über Euptelea Davidiana Baill. vergl. bei dieser Gattung. S. 159 bei 4. Trochodendron Sieb, et Zucc. füge ein: Nach van Tieghem (1, c. 274) bildet diese Gattung eine Familie für sich. Er hat die Blüten eingehend nachuntersucht und findet folgende bemerkenswerte Abweichungen gegen- über der früher gegebenen Darstellung. Die Stb. sind nicht frei und hypogyn, sondern untereinander und mit dem Pistill verwachsen, daher perigyn, ja die innersten fast epigyn. Die Carpelle sind ebenfalls nicht frei, sondern fast ihrer ganzen Länge nach in einen mehr- fächerigen Frkn. vereint. Die Sa. sind nicht in zwei Reihen längs der Carpellränder ange- ordnet, sondern sie sitzen an dem oberen Teile der Scheidewände und sind hängend mit nach außen gekehrter Raphe (septale Placentation). Das Gefäßbündel der Raphe verlängert sich über die Chalaza hinaus und endet an der Spitze eines dünnen, unterhalb des Ovular- körpers gelegenen Kegels; der Nucellus, der gewöhnlich an der Spitze des Ovularlappens liegt, ist hier auf seiner Außen- oder Ventralseite befestigt. Die Fr. ist eine septicide Kapsel. Die stark vorspringende Raphe des Samens ist in einen spitzen Schwanz verlängert, der her- vorgeht aus dem oben erwähnten jenseits der Chalaza gelegenen Teil des Ovularlappens. Über den morphologischen Aufbau der Zweige verdankt man R. Wagner sehr ein- gehende und wichtige Mitteilungen (I. c). An die zu einem Scheinquirl zusammentretenden Laubblätter schließt sich unmittelbar die Endknospe des betreffenden Jahrestriebes an, deren äußerste Bracteen sehr klein und halbrund sind, während die inneren sich mehr und mehr strecken. Die äußersten werden wahrscheinlich bei der Eröffnung der Knospe abge- sprengt, die inneren persistieren ein Jahr lang, die Laubblätter drei. Die innersten Knospen- schuppen folgen schon mit etwas gestreckten Internodien aufeinander, und nach einer weiteren bedeutenderen Streckung folgt wieder ein Scheinquirl von Laubblättern, worauf sich im folgenden Jahre der ganze Vorgang wiederholt. Kommt der Spross in Blüte, was in Pausen von einigen Jahren zu geschehen pflegt, dann entwickelt sich aus der Achsel einer derjenigen Bracteen, welcher schon kurze Internodien vorausgingen, eine axilläre Blüte, eben- so aus denjenigen der folgenden acht oder mehr Bracteen. Der durch Terminalblüte abge- schlossene Blütenstand ist kein »racemus«, sondern stellt eine Cyma, ein Pleiochasium dar, dessen Partialinflorescenzen erster Ordnung teilweise auf die Primanblüten, teilweise sogar auf Null reduciert sind, wobei nur noch die Tragblätter ± deutlich erhalten blieben; einen solchen Blütenstand nennt R. Wagner ein unterbrochenes Primanpleiochasium. Schon während der Blütezeit entwickelt sich in der Achsel derjenigen Bractee, welche unmittelbar unterhalb der ersten fertilen steht, die Innovation, ein Spross, der mit gestrecktem Hypo- podium beginnt und im nämlichen Jahre einen Scheinquirl bildet, um dann wieder mit einer Endknospe abzuschließen. Die Fortsetzung stellt sich alsbald in die Verlängerung der 112 Nachträge III zu III. 2. Abstammungsachse, der Fruchtstand erscheint zur Seite geworfen. Es bildet sich also auf diese Weise ein Sympodium, und zwar gewöhnlich ein Monochasium. — Die Verzweigungs- verhältnisse in der vegetativen Region sind noch unzureichend bekannt. AnoDaceae. S. 23 bei Wichtigste Litteratur füge ein: A. Engler und L. Diels, Diagnosen neuer afrikanischer Pflanzenarten, Anonaceae in Notizb. K. Bot. Gart. II. (1899) 292—301; A. in Monogr. Afr. Pflz. Farn, u. Gatt. VI. (I90i), — Roh. E. Fries, Beiträge zur Kenntnis der südamerikanischen Anonaceen in K. Sv. Vetensk. Akad. Handl. XXXIV. no. 5 (1900) 59 S. 7 t. — H. Ballier, Über Hornschuchia Nees und Mosenodendron R. E. Fries, sowie über einige Verwandtschaftsbeziehungen der Anonaceen in Beih. Bot. Gib. XIII. (1903) 361—367. — H. Beyer, Beiträge zur Anatomie der Anonaceen, insbesondere der afrikanischen, in Engl. Bot. Jahrb. XXXI. (1902) .016—535. — J. G. Boerlage, Notes sur les Anonacees du Jardin Botanique de Buitenzorg, in Icon. Bogor. I. fasc. 2 (1899) 79—156. t. 26—75. S. 28 bei Einteilung der Familie füge ein: A. Engler (1. c. 4 — 7) giebt bei Gelegenheit der Bearbeitung der afrikanischen A. eine vollständige Übersicht über die Gattungen der Familie; seine Einteilung ist die folgende: A. Blütenachse convex oder flach. Blütenhülle vorhanden. Bast in mehreren Schichten mit Leptomschichten abwechselnd Unterlam. I. Uvarioideae. a. Carpelle spiralig angeordnet, frei oder verwachsen, bisweilen wenige in einem Kreise, jedoch frei. a. Blumenblätter ungegliedert, gleich groß oder nur wenig verschieden, flach, die inne- ren am Grunde ausgehöhlt oder genagelt, aber dann der Nagel den Staubblättern anliegend, sehr selten verwachsen Trib. I. Uvarieae. I. Wenigstens die inneren Blumenblätter in der Knospe dachig, wenn nicht am Grunde, dann an der Spitze meist flach, nur bei Meiocarpidium klappig, häufig Büschelhaare und Sternhaare, Schuppen bei Meiocarpidium und Duguetia 1a. Uvariinae. i. Kelchblätter dachig. * Blüten zweizählig. Liane. — Trop. Asien i. Tetrapetalum Miq. ** Blüten dreizählig. Bäume oder aufrechte Sträucher. i Connectiv über die Anthere verlängert, aber schmäler als diese. — Trop. Amerika 2. Oxandra A. Rieh. ii Connectiv über die Antheren hinaus verlängert, breit. O Blütenachse gewölbt, konisch oder kugelig. D Samenanlagen in den Carpellen zahlreich oder 2 — 3 an der Bauchseite. X Blumenblätter kurz eiförmig oder rundlich. — Trop. Asien 3. Stelechocarpus Blume X X Blumenblätter länglich eiförmig. — Trop. Asien 4. Sphaerothalamus Hook. f. DD Samenanlagen in den Carpellen 1 — 2, grundständig. X Blumenblätter länger als die Kelchblätter. § Blumenblätter nicht löffelförmig. — Trop. Asien 5. Grifßhia Maingay §§ Blumenblätter genagelt, löffeiförmig. — Trop. Asien 6. Enicosanthum Beccari X X Blumenblätter kürzer als die Kelchblätter. — Trop. Asien 7. Marcuccia Beccari OO Blütenachse flach. Carpelle nur 3—6. — Trop. Asien 8. Sageraea Dalz. 2. Kelchblätter klappig. * Carpelle mehrere. Staubblätter zahlreich. i Samenanlagen in den Carpellen zahlreich, oft in 2 Reihen. O Blumenblätter ohne Drüsen, alle ausgebreitet. D Carpelle frei. X Carpelle meist zahlreich, Blumenblätter nicht klappig. Eiofache oder Büschelhaare. Keine Schuppenhaare. C> Blumenblätter frei. — Trop 9. Uvaria L. (incl. Asimina Adans. und Porcelia Ruiz) Nachträge III zu III. 2. 113 Q Q Blumenblätter unten verwachsen. — Trop. Afrika <0. Asleranthopsis 0. Ktze. XX Carpelle 3—5. — Blumenblätter klappig. Q Blätter mit schildförmigen Schuppenhaaren; Narbe kopfförmig 11. Meiocarpidium Engl, et Diels Q Q Blätter mit einfachen zerstreuten Haaren. Narbe sitzend mit eingerolltem Rand. — Trop. Afrika . . ,12. Uvariastrum Engl. D D Carpelle verwachsen. — Trop. Afrika 13. Pachypodanthium Engl, et Diels OO Innere Blumenblätter am Grunde mit 2 Drüsen und aufrecht. — Trop. Asien 14. Anomianthus Zoll. ff Samenanlage 1, über der Mitte der Carpelle bauchständig. — Trop. Asien 1 5. Ellipeia Hook. f. et Thoms. fff Samenanlage am Grunde der Carpelle 1 — 2. O Carpelle frei. D Samenanlagen 2. Kelch klein, von ähnlicher Consistenz wie die Blumen- blätter. — Trop. Afrika '16. Cleislopholis Pierre D D Samenanlage 1. X Kelch die Blumenblätter nicht einhüllend. § Narben sitzend. Einzelfrüchte gestielt und ungeschnäbelt. — Trop. Amerika 17. Guatleria Ruiz et Pav. Hierher vielleicht auch die nur in (3 Blüten bekannte im trop, Amerika vorkommende Gattung . 18. Ephedranthus Sp. Moore §§ Narben auf länglichem Griffel. Beeren sitzend, geschnäbelt und häufig vereint. — Trop. Amerika 19. Duguetia St. Hil. X X Kelch die Blumenblätter einhüllend, häufig lederig. — Trop. Afrika 20. Cleistochlamys Oliv. OO Carpelle verwachsen. — Trop. Afrika . . 21. Anonidium Engl, et Diels ** 1 Carpell, Staubblätter in bestimmter Anzahl. — Trop. Asien 22. Kingstonia Hook. f. et Thoms II. Alle Blumenblätter klappig, nur bei Popowia bisweilen die inneren schwach dachig 1^. Unoninae. 1. Connectiv über die Antheren hinaus stark verlängert, länglich zugespitzt. * Carpelle zahlreich. Einzelfrüchte nicht aufspringend. — Trop. Asien 23. Cananga (Rumph.) Hook. f. et Thoms. ** Carpelle bisweilen wenig. Fleischige Einzelfrüchte, an der Bauchnaht auf- springend. — Trop. Asien und Amerika ..... 24. Anaxagoraea St. Hil. 2. Connectiv oberhalb der Antheren breit, gerade oder schief abgestutzt oder ein kleines Spitzchen. * Blütenhülle zweizählig. f Carpelle mehrere. O Blumenblätter getrennt, schmal. — Trop. Asien 25. Disepalum Hook. f. et Thoms. OO Blumenblätter am Grunde vereint. — Trop. Afrika , 26. Uvariopsis Engl. ff Nur 1 Carpell. — Trop. Amerika 27. Tridimeris lH. Baill. ** Blutenhülle dreizählig. f Staubblätter oberhalb der Thecae mit verdickter oder flach verbreiterter Erweiterung des Connectivs, welche stets viel kürzer als die Thecae. Samen horizontal oder häufiger vertikal, O Carpelle mehrere. D Die 6 Blumenblätter in 2 Kreisen. X Blumenblätter sich alle ausbreitend. § Blüten zwilterig. Samenanlagen mehrere bis 2, aufsteigend. Früchte mehrsamig, zwischen den Samen eingeschnürt, seltener nur mit 1 dem Pericarp fest anliegenden Samen. — Trop. Asien und Afrika 28. Unona L. fil. §§ Blüten zwitterig oder polygamisch. Samenanlagen 2 wandstän- dig oder 1 grundständig. Frucht 2 — 1 sämig, ohne deutliche Natürl. Pflanzenfam. Nachträge III zu II— IV. 8 \\^ Nachträge III zu III. 2. Einschnürung. Samen, wenn 2 vorhanden, horizontal liegend, wenn einzeln, aufrecht, dem Pericarp nicht fest anliegend. — Trop. Asien und Afrika 29. Polyallhia Blume X X Äußere Blumenblätter sich ausbreitend, innere zusammenneigend Samenanlagen mehrere bis 1. — Trop. Asien und Afrika 30. Popowia Endl. (incl. Clalhrospermum Planchen XXX Blumenblätter alle zusammenneigend. § Blumenblätter am Grunde nicht ausgesackt. 11 Blumenblätter am Grunde frei. A Samenanlagen in 2 Reihen. — Trop. Asien 31." Rauwenhoffia Scheff. AA Samenanlagen in 1 Reihe. — Trop. Amerika 32. Trigyneia Schlecht. II II Blumenblätter am Grunde vereint. — Trop. Amerika 33. Stormia Sp. Moore §§ Blumenblätter am Grunde leicht ausgesackt. — Trop. Asien 34. Cyathostemma Griff. D D Die 6 Blumenblätter in einen Kreis gedrängt. X Blumenblätter frei. — Trop. Afrika ... 35. Monanthotaxis Baill) X X Blumenblätter am Grunde vereint. — Trop. Australien 36. Haplostichanthus F. Müller OO Nur i Carpell. D Staubblätter zahlreich, unbestimmt. — Trop. Asien 37. Monocarpia Miqu. DD Staubblätter 8—12. — Trop. Asien 38. Mezzettia Becc. ff Staubblätter oberhalb der Thecae mit kleiner Verlängerung des Connectivs. O Staubblätter spiralig. — Trop. Asien . 39. Alphonsea Hook. f. et Thoms. OO Staubblätter 12 — 3 quirlig. — Trop. Amerika und Asien 40. Bocagea St. Hil. ^. Blumenblätter klappig, seltener gleich groß, meist ungleich, die inneren aufrecht, häufig genagelt; aber dann der Nagel von den Staubblättern abstehend Trib. 2. Miliuseae. I. Blumenblätter ungleich, die inneren größer und aufrecht; die äußeren oft den Kelchblättern ähnlich 23'. Miliusinae. 1. Connectiv wenig verlängert. Äußere Blumenblätter viel kleiner als die inneren. * Samenanlagen in den Carpellen zahlreich, 6 oder mehr. — Trop. Asien und Australien 41, Saccopetalum Benn. ** Samenanlagen nur 1 — 2, selten 3 — 4. — Trop. Asien. . . 42. Miliusa Lesch. 2. Connectiv über die Antheren in deren Breite verlängert, stumpf. * Innere Blumenblätter flach. f Samenanlagen in den Carpellen zahlreich. Griffel verwachsen. — Trop. Afrika 43. Piptostigma Oliv. ff Samenanlagen in jedem Carpell l — 2, seltener 3 — 4. — Trop. Asien 4 4. Phaeanlhus Hook. f. et Thoms. ** Innere Blumenblätter am Grunde concav. f Innere Blumenblätter oben flach. — Trop. Amerika. 45. Heteropetalum Benth. ff Innere Blumenblätter oben stielrund. — Trop. Asien 46. Marsypopetalum Scheff. *** Innere Blumenblätter kahnförmig, am Rande eingerollt. — Trop. Amerika 47. Cymbopetalum Benth. II. Äußere Blumenblätter größer als die inneren genageilen und längere Zeit mit ihren oberen Enden zusammenschließend i^. Mitrephorinae. 1. Verlängerung des Connectivs länglich. * Staubblätter zahlreich. Blumenblätter fast gleich groß. — Trop. Asien 48. Plalymilra Boerlage ** Staubblätter in bestimmter Zahl. Blumenblätter kleiner als die inneren. — Trop. Asien 49. Orophea Blume 2. Verlängerung des Connectivs breit, abgestutzt. * Blüten langgestielt oder in kurzen Trauben. f Carpelle mit zahlreichen ventralen Samenanlagen. — Trop. Asien 50. Milrephora Blume (incl. Beccariodendron Wbg.) ff Carpelle mit 2 — 1 aufrechten Samenanlagen. Nachträge III zu III. 2. 115 O Samen ungeflügelt . . .51. Goniothalamus Blume (Incl. Alrutegia Bedd.) OO Samen geflügelt. — Trop. Asien (Tidji) 52. Richella A. Gray ** Blüten einzeln, kurz gestielt. — Trop. Asien 53. Trivalvaria Miqu. y. Blumenblätter gleich groß, ziemlich dünn, in der Knospe mit Querfalten, unten vereint Trib. 3. Hexalobeae. Einzige Gattung. — Trop. Afrika 54. Hexalobus A. DC. 5, Blütenblätter dick, am Grunde meist ausgehöhlt, alle klappig oder selten (bei Anona) die inneren dachig; die inneren Blumenblätter häufig kleiner und ein Kreis bis- weilen fehlend Trib 4. Xylopieae. I. Blumenblätter beider Kreise ziemlich gleich lang, oder bisweilen die äußeren fehlend 4a. Xylopiinae. 1. Blumenblätter gerade vorgestreckt, nicht oberhalb der Höhlung spreizend. * Samenanlagen in den Carpellen zahlreich. Einzelfrüchte zwischen den Samen etwas eingeschnürt oder nicht. — Trop 55. Xylopia L. Einzelfrüchte stark gekrümmt, jeder einzelne der zweireihig angeordneten Samen eingeschnürt. — Trop. Afrika . . 56. Polyceratocarpus Engl, et Diels ** Samenanlagen in den Carpellen 2 — 1. i Blumenblätter 6. Connectiv verlängert. — Trop. Afrika 57. Stenanthera (Oliv.) Engl, et Diels ii Blumenblätter 3, die äußeren fehlend. — Trop. Afrika . 58. Enantia Oliv. 2. Blumenblätter oberhalb der basalen Höhlung spreizend. * Samenanlagen in den Carpellen zahlreich. Inflorescenz nicht verdickt und nicht hakenförmig. •}• Blumenblätter nur am Scheitel auseinanderweichend. O Carpelle bei der Reife frei. — Trop. Asien 59. Meiogyne Miqu. OO Carpelle bei der Reife verwachsend. — Trop. Asien. 60. Ararocarpus SchelT. i-f Blumenblätter bald oberhalb der Höhlung auseinanderweichend ei. Cyathocalyx Champion. ** Samenanlagen in den Carpellen 2 — 1. Stiele der Inflorescenz verdickt und hakenförmig. — Trop. Asien u. Afrika 62. Artabotrys R. Br. II. Blumenblätter des inneren Kreises kürzer oder fehlend, Carpelle bei der Reife frei 4 b. Melodorinae. 4. Samenanlagen in den Carpellen zahlreich. * 6 Blumenblätter. — Trop. Asien 63, Melodorum Dun. (incl. Mitrella Miqu. u. Pyramidanthe Miqu.) ** 3 Blumenblätter. — Trop. Asien ... 64. Dasymaschalon Hook. f. et Thonis. 2. Samenanlagen in den Carpellen 2 — i. * 6 Blumenblätter. — Trop. Asien 65. Oxymitra Blume ** 3 Blumenblätter. — Trop. Asien 66. Eburepetalum Becc. III. Blumenblätter des inneren Kreises kürzer, bisweilen dachig oder fehlend. Carpelle hei der Reife vereint 4c. Anoninae. -1. Blumenblätter frei. — Trop. Amerika u. Afrika 67. Anona L. 2. Blumenblätter vereint. — Trop. Amerika 68. Rollinia St. Hil. b. Carpelle cyklisch angeordnet, verwachsen zu einem Fruchtknoten mit parietalen Pla- centen Trib. 5. Monodoreae. a. Blumenblätter am Rande niemals wellig, gleich, unterwärts ± vereint. — Trop. Afrika 69. Isolona Pierre ß. Blumenblätter am Rande oft wellig, ungleich, die 3 äußeren bisweilen am Grunde zusammenhängend. — Trop. Afrika 70. Monodora Dun. B. Blütenachse becherförmig. Blütenhülle fehlend. Bast unregelmäßig zerstreut. Tracheiden mit gehöften Tüpfeln ünterfam. 11. Eupomatioideae. Einzige Gattung. — Australien, Neuguinea 71. Eupomalia R. Br. Bei 9. Uvaria füge ein: Engler und Diels (1. c. [\9Qi] 7) ziehen die Galtungen Porcelia Ruiz und Sapranthus Seem. zu Uvaria. Fries (1. c. [1901] H) hält beide Gattungen aufrecht; nach ihm unter- scheidet sich Sapranthus besonders von Porcelia durch ungeteilte Pollensäcke, während sie bei letzterer Gattung durch dünne parenchymatische Scheidewände in mehrere kleine Fächer geteilt sind. Danach gehört zu Porcelia die Art P. nitidifolia Ruiz et Pav. , zu Sapranthus dagegen gehören S. nicaraguensis Seem. und S. microcarpus R. E. Fries (in Guatemala). 116 Nachträge III zu III. 2. Engler und Diels nehmen den Umfang der Gattung sehr weit an, da sie sowohl Porcelia als Asimina zu Uvaria ziehen; ihre Einteilung der afrikanischen Arten ist die folgende: A. Bl. 1^ mit völlig getrennten Blb., an älteren entlaubten Ästen oder am Stamme fast sitzend; 2 einseitige Vorb. oft verwachsen; N. gestutzt. — Bäume; Büschel- oder Stern- haare fehlend, die jungen Teile dicht mit einfachen Haaren besetzt; S. mit kantiger Schale und breiten Lamellen Sect. I. Uvariodendron Engl, et Diels. 4 Arten im tropischen Westafrika und Usambara. B. Bl. zur Diklinie neigend, mit völlig getrennten Blb., an entlaubten Ästen sitzend. — Lianen B. mit oberseits eingesenkten, unterseits stark hervortretenden Seitennerven 1. und II. Grades; Sternhaare vorhanden, aber daneben auch einfache Haare; S. mit rotbrauner pulpöser, im trocknen Zustande runzeliger Außenschicht (aber nur bekannt von U. Klainii) Sect. II. Coeloneurophyllum Engl, et Diels 3 Arten im tropischen Westafrika. C. Bl. zwitterig mit völlig getrennten Blb., an den beblätterten Zweigen, selten sitzend, meist länger gestielt; N. abgestutzt und eingerollt. — Meist Lianen, selten kleine Bäume; Büschel- und Sternhaare vorhanden; Bl. filzig oder fast kahl Sect. II[. Euuvaria Baill. emend. Engler et Diels. (Füzalania F. Müll.; Marenteria Noronha et Sect. Narum Baill., Synuvaria Baill.) 10. Asteranthopsis 0. Ktze. in T. von Post Lex. (1904) 49 [Asteranthe Engl, et Diels 1. c. (1901) 30). — Bl. ^; Receptaculum convex; Kelchb. dreieckig, gespitzt; Blb. mehrmals länger als Kelchb., lanzettlich-linealisch, am Grunde vereint, außen dicht seidig, innen schwielig-streifig längsnervig; Stb. oo, Stf. kurz, Pollensäcke linealisch, Connectiv oben gerundet; Carp. ziemlich zahlreich (ca. 10) 2-reihig, Gr. schief kreisei- förmig in eine oblonge, innen narbentragende, mit den Rändern nur am Grunde schwach eingerollte Fläche ausgehend; Sa. 2-reihig; Fr. unbekannt. — Str. oder kleiner Baum, junge Zweige seidig behaart; Blattstiel sehr kurz, Spreite lederig, oberseits kahl, unter- seits seidig behaart oder endlich fast kahl, obovat-elliptisch, am Grunde schwach herz- förmig, ± gespitzt, Seitennerven erster Ordnung 7 — 10 unterseits hervorragend, Seiten- nerven zweiter Ordnung sowie die Netznerven kaum sichtbar; Bl. sehr kurz gestielt, zu 1 — 2 auf dicht seidig behaarten Blütenstandstielen. 1 Art, A. asterias [S. Moore), Asteranthe asterias (S. Moore) Engl, et Diels im Sansibar- küstengebiet. Anm. Der 'i^i&me Asteranthe wurde von 0. Kuntze in Asteranthoysis umgeändert wegen Asleranthus Desf. [Lecythidaceae). 1 1. Meiocarpidium Engl, et Diels. Bl. ^ ; Kelchb. 3 klein, klappig; Blb. (? klappig) fast gleich, die äußeren 3 mehrfach größer als die 3 inneren; Receptaculum leicht con- vex; Slb. zahlreich, Connectiv über den Fächern abgeschnitten, wenig verbreitert; Carp. wenige (3 — 5), dicht mit Schuppenhaaren bedeckt, N. fast kopfig, groß, Sa. 2-reihig an der Bauchseite; Einzelfr. fast sitzend, mehrsamig, S. einreihig, oval, zusammengedrückt, an der einen Seite gerundet, an der anderen scharfkantig, mit brauner, etwas glänzender, glatter Schale. — Baum mit Sternhaaren und großen, schildförmigen Schuppenhaaren; Bl. exlraaxillär, einzeln. 1 Art in Kamerun, M. lepidotum (Oliv.) Engl, et Diels [Unona? lepidota Oliv., Uvaria Zenkeri Engl.). 12. Uvariastrum Engl. 1. c. (1901) 31. Kelchb. 3, groß, klappig, mit breiten Bän- dern einander angedrückt; Blb. 6 klappig, die inneren kleiner; Stb. oo, ca. 8-reihig, auf breit konischem Beceptaculum, Stf. kurz, Connectiv über den Pollensäcken verbreitert; Carp. 6 — 3, oblong, überall lang behaart, Frkn. beiderseits wenig verschmälert, Sa. 28 — 30, Gr. sehr kurz, N. breit 2-lappig, warzig, mit eingerollten Rändern; Fr. groß, Einzel- fr. sehr kurz gestielt, eiförmig, spitzlich oder cylindrisch-oblong, beiderseits stumpf, dicht rostbraun mit Büschelhaaren und einfachen Haaren, mit dickem Pericarp, 18 — 30- samig, S. oblong, zusammengedrückt, mit lederiger Schale und lederigen Lamellen, die in das Nährgewebe eindringen. — Str., Zweige dünn, B. lanzetllich, kurz gestielt; Blüten- stiele an den Zweigknoten, am Grunde mit Bracleen, 1 -blutig, schwach zurückgebogen; Bl. ziemlich groß. Nachträge III zu III. 2. iir 1 Art, U. Pierreanum Engl, in Gabun. 13. Pachypodanthium Engl, et Diels in Notizb. K. Bot. Gart. Berlin III. (I900) 55, 1. c. (1901) 32. Bl. ^ ; Kelchb. 3 , lederig, dreieckig; Blb. dachig, die inneren etwas kleiner; Stb. oo. schmal obconisch oder prismalisch, über den seitlichen Fächern ver- breitert, Carp. oo, unter sich dt verbunden, mit oo Sa.; Syncarpium aus schließlich völlig vereinten Carpellen bestehend, ellipsoidisch, außen manchmal stachelig, vielsamig, S. klein, eiförmig, manchmal auf der einen Seite abgeflacht, mit brauner, glänzender Schale. — Baumoder Strauch?, Sternhaare; Bl. (oft zwei) endständig an verkürzten, dicken, mit abfälligen Bracteen versehenen Zweigen, Blütenstiele kurz, zusammengedrückt mit 2 gegenständigen Bracteolen, die die Knospe völlig einschließen. 2 Arien in Kamerun und Gabun. Fig. 14. Pachypodanthium Engl, et Diels. A — C P. Staudtii Engl, et Diels. — D—F P. confine (Pierre) Engl, et Diels. A Knospe nach Entfernung eines Kelchblattes. B Andröceum und Gynöceura. C Dass. im Längsschnitt. D Zweig- st&ck mit Blütenzweigen und einer ganz jungen Knospe. E Knospe. F Frucht. (Nach Engler und Diels.) Bei 1 9. Duguetia St. Hil. [Aberemoa Aubl.) füge ein : Fries (I.e. [1901] 19) teilt Aberemoa in 3 Sektionen: 1. Eu- Aberemoa R. E. Fries. Trichome, wenn überhaupt vorhanden, Schuppen und Sternhaare; Blb. dachig; Stb. über den Fächern verbreitert, alle fertil; Fr. aus getrennten, manchmal schwach vereinten Carp. zusammengesetzt. Ca. 20 Arten, A. furfuracea (St. Hil.) Baill. 2. Geanthemum R. E. Fries. Trichome Schuppen und Sternhaare; äußere Blb. in der Knospe offen, innere dachig; Stb. alle fertil, über den Fächern nicht verbreitert; Fr. aus locker vereinigten Carp. zusammengesetzt — Cauliflor, Bl. auf besonderen , in die Erde hinabgesenkten, kriechenden Sprossen, die fast stets entwickelter, grüner B. ent- behren. 1 Art. A. rhizantha (Eichl.) R. E. Fries in Brasilien. 118 Nachträge III zu III. 2. 3. Fusaea Baill. Einfache Haare; Blb. alle dachig; äußere Slb. steril, petaloid, innere ferlil, über den Fächern verbreitet; Fr. aus vereinten, äußerlich nicht unterscheid- baren Fäcliern zusammengesetzt. ■1 Art, A. longifolia (Aubl.) Baill. in Guyana und Venezuela. 21. AnonidiumEngl. etDiels inNotizb. K. Bot. Gart. Berlin III. (1 900) 56; I.e. (1901) 36. Bl. zb eingeschlechtlich, monöcisch? oder diöcisch? Kelchb. lederig, über doppelt kürzer als die Blb., am Grunde vereint, halb eiförmig; Bl. schwach lederig, concav, die drei äußeren klappig, die drei inneren etwas kleiner, leicht dachig; Torus conisch- convex; Stb. schmal prismatisch, über den linealischen Fächern verbreitert und verdickt, die der Q Bl. ± deformiert; Cp. in den q^ Bl. fehlend, in den § Bl. oo, mit vereinten und dem Torus eingesenkten Frkn., Gr. deutlich, ziemlich dick, kantig, nach oben zu verdickt, N. stumpf, Sa. 1 am Grunde. Bäume an den jungen Trieben mit einfachen Haaren; B. sehr kurz gestielt, oblong, groß, kahl; Bl. in einfachen Wickeln oder wenig verzweigten Cymen mit Bracteen (wie es scheint aus dem alten Holz); Bracteen ziemlich groß, eiförmig, stark concav; Blütenstiele mit 2 gegenständigen Bracteolen, die anfangs die Knospe einschließen. 2 Arten in Kanaerun und im Kongo-Gebiet. 26. Uvariopsis Engl, in Notizb. K. Bot. Gart. Berlin II. (1899) 298, 1. c. (1901) 38. Bl. eingeschlechtlich, monöcisch? Kelchb. 2, mittelgroß; Blb. 4, gleich, klappig, am Grunde vereint; Stb. oo, Connectiv über die oblong-obovoiden fast sitzenden, extrorsen Pollensäcke hinaus nicht verlängert; Carp. oo , obovoid-ellipsoidisch, behaart, Sa. oo 2- reihig an der Bauchnaht. — Str., Seitennerven der B. bogig verbunden; Bl. einzeln. 1 Art, U. Zenkeri Engl, in Kamerun. Fig. 15. Uvariopsis Zenkeri Engl Seite, E von vorn 2? ^ A Eine männliche Blüte. H B Andröceura. F Weibliclie Blüte im Längsschnitt. G Gynöceum. und Diels.) C Staubblatt von hinten, D von der H Carpell im Längsschnitt. (Nach E ngler Nach 28. Unona füge ein: 24a Unonopsis R. E. Fries 1. c. (1900) 26. Kelchb. 3, klappig; Blb. 6, fast gleich, 2-reihig klappig, breit eiförmig, concav, ziemlich dick; Stb. oo, keilförmig, Connectiv über den einfachen Pollensäcken verbreitert-abgestutzt; Torus konisch; Carp. wenige oder zahlreich, Sa. einzeln, fast basal oder wenige wandständig; Beeren gestielt, S. 1 oder wenige einreihig, horizontal, ohne Ar., mit ruminatem Nährgewebe. — Bäume mit kurz gestielten B. und kleinen Bl. 10 Arten im tropischen Südamerika und Mexiko, U. angustifolia (Benth.) R. E. Fries, U. truncißora (Schlecht, et Cham.) R. E. Fries, U. Galeottiana (Baill.) R. E. Fries. Bei 32. Trigyneia Schlecht, füge ein: Fries (1900 p. 6) bemerkt, dass die Gattung T. zerlegt werden muss; T. enthält nur die Art T. oblongifoUa Schlecht., die anderen Arten stellt der Autor zu seiner Gattung Uno- nopsis. T. steht nach Fries den Gattungen Alphonsea und Bocagea am nächsten und ist wie folgt zu charakterisieren: Bl. actinomorph; Kelchb. 3; Blb. 6, frei, in 2 Kreisen fast gleich, klappig; Stb. oo, Connectiv an der Spitze nicht verbreitert, Theken extrors, quer gefurcht, der Länge nach in eine Reihe kleiner Fächer geteilt; Carp. 3, fast sitzend, Frkn. lanzettlich, 1-fächerig, Nachträge III zu III. 2. 119 mit aufsteigenden Sa. , N. endsländig, breit; Beeren kurz gestielt, S. 6 — 9, 2-reihig, parietal. — Baum oder Str., mit kurz gestielten B. ; Blütenstiele supraaxillär, 1 Art, T. oblongifolia Schlecht, in Brasilien. Bei 33. Stormia füge ein: R. E, Fries (1. c. [1900^ 38) weist nach, dass Stormia Sp. Moore mit Cardiopetalum Schlecht, identisch ist, so dasä also letzterer Name anzunehmen ist. Die Synonymie der einzigen Art ist die folgende: Cardiopetalum calophyllum Schlecht. (Duguetia Schlechtendaliana Mart., Hexalobus hrasiliensis St. Hil., Trigyneia brasiliensis Benlh. et Hook., Unona brasiliensis Baill., Stormia brasiliensis Sp. Moore). Nach Ansicht des Autors ist C. bei den Xylopieae einzureihen, da die Form der Car- pelle, die Art und Weise des Aufspringens, die Samenstellung übereinstimmt. Nach 40. Bocagea füge ein: 40 a Hornschuchia Nees [Mosenodendron R. E. Fries 1. c. (1900) 8). Bl. actino- morph; Kelchb. 3, becherförmig vereint; Blb. 6, frei, 2-reihig, linealisch, klappig, fast gleich; Torus säulenförmig; Slb. 6, linealisch und spitz, Connectiv an der Spitze nicht verbreitert, Pollensäcke exlrors, einreihig vielfächerig; Carp. 3, sitzend, Frkn. iinealisch, < -fächerig, Sa. wenige, aufsteigend, Gr. terminal, kurz fadenförmig mit nicht iinterscheid- barer N.; Beeren 3 (oder durch Abort \ — 2), kurz gestielt; S. \ , basal, mit Ar., Nähr- gewebe stark ruminat. — Bäume oder Sträucher mit kurz gestielten B. ; Bl. klein, auf besonderen, vom Stamm entspringenden, reich und unregelmäßig (hexenbesenförmig) verzweigten, blattlosen, nur Schuppen tragenden Zweigen, supraaxillär. 1 — 2 Arien in Brasilien. Im Bau der Stb. stimmt die Gattung mit Trigyneia überein, unterscheidet sich aber durch die geringe Anzahl der Stb., sowie den einzigen basilären S.; in den wichtigsten Merkmalen nähert sie sich wohl am meisten der Galtung Bocagea. Die Übereinstimmung von Mosenodendron mit Hornschuchia wurde durch Halli er (I. c.) festgestellt. 48. Platymitra Boerlage in Icon. Bogor, I. (1899) 88 et 179, t. 62. Kelchb. 3, in einen 3-lappigen Becher hoch verwachsen; Blb. 6, klappig, in 2 Kreisen, die äußeren sitzend, eiförmig, zur Blütezeit abstehend, die inneren kaum kleiner, am Grunde ver- schmälert, über den Stb. und Gr. länger verbunden, eine Mütze bildend, schließlich ein wenig mit den Rändern divergierend; Stb. 20 — 24, Stf. abgeflacht, Conn. schmal, Fächer ebenso lang als Conn., extrors; Carp. 2 — 3, Sa. circ. 10, 2-reihig, N. klein, hufeisen- förmig, reife Carpelle sehr groß, kugelig oder eiförmig, einzeln oder zu zweit, vielsamig. — Bäume mit zartgenervten B. ; Bl. klein, lang gestielt, in kleinen, gedrängten Trauben in den Achseln meist schon abgefallener B. 1 Art, P. macrocarpa Boerl. in Java. 55. Xylopia L. Die Einteilung, die Engler und Diels (I.e. 58—59) geben, bezieht sich nur auf die afrikanischen Arten, hat aber wegen der benutzten Merkmale allgemeinere Geltung, so dass sie hier wiedergegeben sei: A. Blb. breit, eiförmig-dreieckig, am Grunde wenig verbreitert und nicht an dieser Stelle ausgehöhlt oder die äußeren lang dreieckig zugespitzt und ausgehöhlt; Arillus groß, aus zahlreichen keulenförmigen und abgestutzten Körpern gebildet, welche aus dünnwandigen, lang gestreckten Zellen bestehen; Einzelfr. zwischen den S. stark eingeschnürt Sect. I. Neoxylopia Engl, et Diels. B. Blb. aus verbreitertem, ausgehöhltem Grunde schmal lanzettlich oder linealisch; Ar. lappig, aus einer Schicht radial gestreckter Zellen mit gequollenen Wänden und einer Schicht dünnwandiger Zellen bestehend oder fehlend. a. Ar. aus 2 verkehrt herzförmigen, weißen Lappen gebildet; Einzelfr. dünn zylindrisch, zwischen den S. ± eingeschnürt; Längsachse der S. mit der der Einzelfr. zusammen- fallend Sect. IL Habzelia (A. DC). b. Ar. fehlend; Längsachse der eiförmigen S. mehr oder weniger schief zur Längsachse der Fr.; Einzelfr. dick zylindrisch, zwischen den S. nicht oder nur schwach eingeschnürt Sect. III. Euoxylopia Hook. f. emend. c. Ar. fehlend; Längsachse der sehr langen cylindrischen S. mit der Längsachse der lang cylindrischen Fr. zusammenfallend; B. eiförmig, am Grunde breit abgerundet Sect. IV. Stenoxylopia Engl, et Diels. 120 Nachträge III zu III. 2. 56. Polyceratocarpus Engl, et Diels in Notizb. K. Bot. Gart. Berlin III. (i900) 56, 1. c, (1901) 67. {Dielsina 0. Ktze). Bl. ^ ; Torus krugförmig, oben abgeschnitten und schwach concav; K. 3 lederig, außen sehr leicht filzig, vereint, dreieckig; Blb, 6 in zwei Reihen, verlängert-eiförmig, die äußeren außen sehr leicht filzig, schwach gekielt, innen bis auf die kahle Basis schwach filzig, die inneren etwas breiler und dicker als die äußeren, ziemlich gleichförmig; Stb. oo, Fil. sehr kurz, Fächer lineal, Connectiv über die Fächer verlängert und verdickt; Gr. mehrere, Frkn. cylindrisch, dicht behaart, Sa. oo, N. kissenförmig, behaart; Einzelfr. fast sitzend, dick, reif stark eingebogen, von der Form eines Widderhornes, dabei nicht selten etwas gedreht, um die S. allseitig einge- schnürt; S. zahlreich, 2-reihig, im Umriss bohnenähnlich, Tesla purpurbraun, gestreift. — Schöner Baum mit lederigen, oberseils glänzenden, unterseits stumpfen B. 1 Art, P. Schefflen Engl, et Diels in Usambara. Die Beschreibung der Blüten nach L. Diels ms., bisher (I.e.) nur die Früchte bekannt. Fig. 16. Pohiceratocarpus Sclieffleri Engl, et Diels. A Blüte. B — C Blütenblatt. D Andröceum und Gjnöceum. E — F Staubblatt. G — H Carpell. J Stück der Frucht im Querschnitt. K Fruchtboden, mit einer Einzelfrncht. (A—if Original ; J — JT nach Engler und Diels.) 57. Stenanthera (Oliv.) Engl, et Diels 1. c. (1901) 67 [Oxymitra Bl. sect. Stenan- thera Oliv.). Bl. ^ ; Kelchb. 3, klappig, klein; Blb. 6, klappig, die äußeren viel länger als die inneren, am Grunde ausgehöhlt, fast aufrecht, die inneren ausgehöhlt, dick, das An- dröceum dicht umfassend; Stb. oo, A. linealisch, Connectiv häufig über die Fächer hinaus verlängert, nicht verbreitert; Torus ± konisch; Cp. viele, frei, Frkn. fast eiförmig, in einen linealischen Gr. verschmälert, mit \ aufrechten Sa. ; Einzelfr. gestielt, an der An- satzstelle des Stieles gegliedert, abfällig, breit spindelförmig. 3 Arten in Westafrika, St. myristicifolia (Benth.) Engl, et Diels. 62. Artabotrys R. Br. Sect. Ancistropetalum Engl. I.e. (1901) 71. Innere Blb. mit hakenförmigem, nach unten gekrümmtem Anhängsel; Inflorescenzen nicht hakig ausgebildet; Bl. mit Slam. 1 Art, A. aurantiodorus (de Wild, et Th. Dur.) Engl, im Kongogebiet. Nachträge III zu III. 2. 121 Myristicaceae. S. 40 bei Wichtigste Litteratur füge ein: D. Warburg, M. africanae in Engl. Bot, Jahrb. XXXIII (1903) 382-386. Nachtr. S. -165 nach Brochoneura Warb, füge ein: Cephalosphaera Warb. 1. c. 383. BI. diöcisch, sitzend, klein; Blh. tief3 — 4-teilig; Stf. in eine lange Säule verwachsen, A. 3 — 4 der Säule angewachsen, kürzer als derSäulen- stiel; Fr. groß, Pericarp dick, fleischig, Arillus zerschlitzt; S. eiförmig, mit dicker, holzi- ger Schale, Nährgewebe nicht ruminat, Fett und Stärke enthaltend, Embryo mit an der Basis verwachsenen, fast aufrechten Cotyledonen. — B. pergamentartig, unterseits weiß- lich, kahl, Nerven weit vom Rande bogig vereint, kräftiger als die kleinen, oft wenig deutlichen Netznerven; Bist, rispig; Bl. in großen, getrennten Köpfchen gedrängt stehend; Bracteen -|-, Bracteolen 0. i Art, C. usambarensis Warb. [-Brochoneura usambarensis Warb.) in Ostafrika. Da die oslafrikanische Art wegen der (5 Blutenstände und (5 Bl., die der Autor erst später kennen lernte, abgetrennt werden muss, bleibt Brochoneura auf Madagaskar beschränkt. Die Beschreibung der Fr. von Brochoneura in den Nachtr. 165 muss auf Cephalosphaera über- tragen werden, da sie nach B. usambarensis {= Cephalosphaera) gegeben wurde; von Brocho- neura selbst sind die Fr. bisher unbekannt. Kanunculaceae (M. Gurke). S. 43 bei Wichtigste Litteratur ergänze: Schaf fnith, Über die Nectarien der Ranunculaceen unter Berücksichtigung der Struktur der kronartig gefärbten Blütenteile. Erlangen 1904. — Overton, über Parthenogenesis bei Tha- lictrum purpurascens , in Ber. D. bot. Ges. XXII. (1904) 274 — 283, mit 1 Tafel. — Stercks, Recherches anatomiques sur l'embryon et les plantules dans la famille des Renonculacees, in Arch. Inst. bot. Univ. Liege II. (1900). — Goffart, Recherches sur l'anatomie des feuilies dans les Renonculacöes. in Arch. Inst. bot. Univ. Liege III. (1902), Partie II. in Mem. Soc. Sc. Liege 1902. p. 97 — 190. — Lonay, Contrlbution ä l'anatomie des Renonculacees; structure des pöricarpes et des spermodermes, in Arch. Inst. bot. Univ. Liege III. (1902), 1 — 162. — F. Delpino, Rapporti tra la evoluzione e la distribuzione geografica delle Ranonculacee, in Mem. Ac. Bologna Ser. V. vol. 8. p. 17 — 66. — H. de Boissieu, Les Renonculacees du Japon d'apres les collections parisiennes de M. l'abbe Faurie, in Bull. Herb. Boiss. VII. (1899) 580 — 601. — 0. und B. Fedschenko, Ranunculaceen des russischen Turkestan, in Engl. Bot. Jahrb. XXVII. (1899), 390 — 431. — C. H. Osten feld, Ranunculaceae collected by Ove Paulsen during the Danish Expedition to Asia Media 1898 — 1899, in Kjöbenhavn Nat.-Med. 1901 p. 309 — 321. — Finet et Gagnepain, Contribution ä la flore de l'Asie Orientale d'apres l'herbier du Museum de Paris, in Bull. Soc. Bot. France L. (1903) 517 ff. et LI. (1904) 130 ff. S. 55 bei Hydrastis füge ein: Tischler (in Engl. Bot. Jahrb. XXXI. (1902) 720) weist auf die nahen Beziehungen von Podophyllum und H. hin; wenn man, wie der Autor will, die Podophyllaceae als besondere Familie aufstellt, so könnten wegen der Pluricarpellität die Hydraslideae [Glaucidium und Hydrastis] als Section der Paeonieae bei den Ranunculaceae verbleiben. S. 56 in der Übersicht der Helleboreae setze hinter Ahßl: 2. Sa. mit 2 Integumenten. Frkn. 1 — 8. * Bl. einzeln oder trügdoldig, nicht mit vollkommen entwickelten Blb. Fr. ziem- lich klein II. Isopyrum. ** Bl. in Trauben mit vollkommen entwickelten Blb. Fr. ziemlich groß, lang ge- stielt. i B. der Blh. 5, Carpelle 1—3 IIa. Souliea. -j-t B. der Blh. 4, Carpelle 3—4 IIb. Eodinieria. S. 58 bei 11. Isopyrum füge hinzu: T. Makino hat auf die japanische Art /. adoxoides DC. die Gattung Semiaquilegia (in Bot. Mag. Tokyo XVI. (1902) 119 — 121) begründet, ohne darzulegen, auf welche Merkmale diese Gattung von Isopyrum abgetrennt werden soll. S. 58 schalte ein IIb. Bodinieria Leveille in Bull. Acad. Internat, de geogr. bot. XI. (1902) 48. B. der Blh. 4, grün, sehr klein; Honigb. 4 — 5, weiß; Stb. wenig zahlreich; Car- pelle 3 — 4, davon 2 nicht selten steril, kahl, an der Spitze abgerundet, nicht zugespitzt; Fr. 122 Nachträge III zu III. 2. bei der Reife langgestielt. — Großes Kraut mit gestielten, zusanamengesetzten B. , deren Blättchen kurz gestielt, oval, am Grunde keilförmig und ganzrandig sind. i Art, B. thalictrifoUa L6veill6. China (auf dem Kaopo-Berge in Tsingay). S. 59. bei 16. Aquilegia L. füge hinzu: Neuere Litteratur über diese Gattung: K. C. Davis, A synonymic conspectus of the native and garden Aquilegias of North America, in Minnesota Botan. Studies II. (1899) 331—343. S. 59. bei 17. Delphinium L. füge hinzu: Neuere Litteratur über diese Gattung: K. C. Davis, Native and Garden Del- phiniums of North America, in Minnesota Botan. Studies II. -1900) 431 — 457. S. 60 bei 18. Aconitum L. füge hinzu: Neuere Litteratur über diese Gattung: G. Watt, The indian Aconites, their varieties, their distribution aiid their uses, in Agricult. Ledger (1902) p. 87 — 102. — K. C. Davis, A synonymic conspectus of the native and garden Aconitums of North America, in Minnesota Botan. Studies II. (1899—1900) 345—352. S. 61 bei 19. Anemone L. füge hinzu: Neuere Litteratur über diese Gattung: A. von Hayek, Kritische Übersicht über die Anemone-Arten aus der Sect. Campanaria Endl. und Studien über deren phyloge- netischen Zusammenhang in Acherson-Festschrift (1904) 451 — 475. S. 63 bei 22. Oxygraphis L. füge am Schluss hinzu: Auf 0. Cymbalaria (Pursh) Prantl hat Greene die Gattung Halerpesles in Pittonia IV. (1900) 207 gegründet; als hauptsächliches unterscheidendes Merkmal hebt er die dünne Wandung und die gestreifte Oberfläche der Achänen hervor und schließt in diese Gattung auch R. salsuginosus Pall. (Nordasien) und R. tridentatus H.B.K. (Mexiko) ein. Nach seiner Ansicht kann fi. Cymbalaria weder zu Oxygraphis, noch zu Cyrloryncha Nutt. gezogen werden. S. 64 bei 24. Ranuneulus L. füge hinzu: Neuere Litteratur über diese Gattung: K. C. Davis, Native and cultlvated Ranunculi of North America and segregated genera, in Minnesota Botan. Studies II. (1900) 459—507. S. 66 bei 26. Thalictrum L. füge hinzu: Neuere Litteratur über diese Gattung: K. C. Davis, A synonymic conspectus of the native and garden Thalictrums of North America, in Minnesota Botan. Studies II. (1900) 509—523. Berberidaceae. S. 70 bei Wichtigste Litteratur füge ein : Georg Tischler, Die Berberidaceen und Podophyllaceen. Versuch einer morpho- logisch-biologischen Monographie. Engl. Bot. Jahrb. XXXI. (1902) 596—727. Anm. 1. — Th. Holm, Podophyllum peltatum. A morphological study, in Bot. Gaz. XXVII. (1899) 419 — 433. Anm. 1. Das reiche morphologische und biologische Material, das in dieser Mono- graphie vorliegt, kann in den Nachträgen nicht ausführlicher gebracht werden und ist in der Originalarbeit nachzusehen. S. 74 bei Einteilung der Familie füge ein: Tischler gliedert die Gruppe in zwei besondere Familien, Berberidaeeae und Podo- phyllaeeae, beide Gruppen könnten wohl auch als ünterfamilien der B. beibehalten werden; wir geben im folgenden die Einteilung des Autors, indem wir dessen Nomenklatur an- wenden: A. Nectarien vorhanden; B. gefiedert oder auf die Endfieder reduziert I. Berberidaeeae. a. Inflorescenzen am Sympodialglied seitlich; erste B. nach den Cotyledonen von den fol- genden abweichend. Holzpflanzen; B. in 2/5 Spirale; B. resp. Teilblättchen zugespitzt, seltener rund; Stb. mit Klappen aufspringend; Sa. 2— 00, basilär bis parietal . . . A. Berberideae. I. Blütentragende Kurztriebe mit oder ohne vorhergehende Laubb. aus der Achsel er- haltener oder dorniger oberer Langtriebb.; B. ungefiedert; B. in der Knospenlage leicht kahnförmig umgebogen 1. Berberis. II. Blütentragende Kurztriebe ohne vorhergehende Laubb. aus der Achsel tiefstehender Niederb. ; B. gefiedert; B. in der Knospenlage in der Mitte gefaltet oder flach 2. Mahonia. b. Inflorescenzen am Sympodialglied endständig; erste B. nach den Cotyledonen, soweit bekannt, von den folgenden nicht wesentlich verschieden B. Epimedieae. Nachträge III zu III. 2. 123 1. A. mit Längsspalten aufspringend; Holzpflanze; B. mehrfach gefiedert; Teilblättchen in Knospenlage einfach median gefaltet; Bist, cymös. B. in V2 Spirale; Sa. 2 bis mehrere, basilär bis parietal; Beere ... 3. Nandina. II. A. mit Klappen aufspringend; Kräuter mit ausdauerndem, sympodialem Rhizom (sel- tener Knolle); Sympodium durch die Achselknospe eines oberen Niederblattes in bisheriger Richtung fortgesetzt. \. B. mehrfach bis einfach gefiedert, die meist spitz zulaufenden Teilblättchen in Knospenlage median gefaltet und beide Ränder eingerollt; Bist, cymös. a. B. in -/^ Spirale; Stamm resp. Blattstiel etwas oberhalb der Hälfte noch unter dem Schutz der Tegmente stark nach abwärts gekrümmt; Blb. ziemlich groß; Sa. viele parietal, 2-zeilig angeordnet; S. mit Arillus; Kapsel . 4. Epimedium. ß. Blattspirale wechselnd; Stamm resp. Blattstiel erst nach Sprengung der Knospen- hüllen nach abwärts gekrümmt oder aus der Erde gerade heraustretend; Blb. klein, öfter nur noch in Schuppenform; Sa. wenige grundständig; S. ohne Arillus; Kapsel 5. Leontice. Y« Blattspirale Vsl?)» Stamm wahrscheinlich gerade aus der Erde tretend; Blb. klein, Sa. viele parietal; S. ohne Arillus; Beere 6. Banzania. 2. B. einfach gefiedert, von dem rund zulaufenden Teilblättchen nur das mittelste in Knospenlage median gefaltet; beide Ränder nicht eingerollt; Bist, eine Ähre. B. in 2/5 Spirale; Stamm, resp. Blattstiel ziemlich gerade aus der Erde tretend, oft letzterer nur an dem Laminaranfange leicht geneigt; Perigon 0; eine grund- ständige Sa.; Kapsel 7. Achlys. III. A. mit Klappen aufspringend; Kräuter mit ausdauerndem, sympodialem Rhizom; Sympodium durch die Achselknospe eines unteren Niederblattes nicht in bisheriger Richtung fortgesetzt. B, 2-teilig, die an der Spitze abgerundeten Teilblätter in Knospenlage gegeneinander gefaltet; Einzelblätter; B. in 3/g Spirale; Sa. viele parietal in mehreren Zeilen 8. Jeffersonia. B. Keine Nectarien; Kräuter mit sympodial wachsendem Rhizom; B. nie gefiedert; Sympo- dium aus der Achselknospe eines unteren Niederblattes in bisheriger Richtung fortgeführt; Blattlappen in Knospe nach unten umgeschlagen; Stamm beim Hervortreten durch die Erde gerade. Inflorescenz terminal; Teillappen an der Spitze abgerundet; Perigon vorhanden; Beere II. Podophyllaceae. a. Blattspirale: regelmäßige 2/5J a. mit Klappen aufspringend; wenige parietale Sa. in zwei Zeilen \. Diphylleia. b. Blattspirale: nicht regelmäßige V2; A. mit Längsspalten aufspringend; viele parietale Sa. in mehreren Zeilen 2. Podophyllum. S. 77 bei Berberis füge ein: Tischler (1. c. 650) teilt die Gattung (mit Ausschluss von Mahonia) in 2 Sectionen : \. Brachycladae {Euberberis) : Kurztriebe mit Laubb., Inflorescenzen aus den Achseln der oberen Laubb. 2. Abrachycladae : Kurztriebe ohne Laubb. a. Insignes: Inflorescenzen aus den Achseln der oberen Laubb. b. Negerianae: Inflorescenzen aus den Achseln der unteren Niederb. Zur ersten Section gehört die weitaus größte Anzahl von Arten, die sich biologisch in solche mit dicken, lederigen, immergrünen und solche mit dünneren, zu Beginn des Winters abfallenden Blättern gliedern lassen. Zur zweiten Section gehört B. insignis Hook. f. et Thoms. im Himalaya, ß. acuminata Franch. in Südchina und B. Negeriana Tischler in Chile. S. 77 bei Berberis Sect. Mahonia füge ein: Eine Monographie von Mahonia, die als selbständige Gattung betrachtet wird, giebt F. Fedde in Engl. Bot. Jahrb. XXXI. (1901) 30—133; ferner vergl. E. Köhne, Über ana- tomische Merkmale bei Berberis-Arlen in Gartenflora 1899. Mahonia Nutt. 37 Arten im pacifischen Amerika von der Insel Vancouver und der Mündung des Fraser-Flusses (50° n. Br.) bis an den Südrand des Hochlandes von Anahuac und den Vulkan Irazu in Costa-Rica. In Ost- und Südostasien in Japan, dem östlichen China, Hinter- und Vorderindien und auf Java. 124 Nachträge III zu III. 2. In Betreff der Abtrennung der Gattung Mahonia und Berberis macht Fedde (I.e. 66) folgende Bemerkungen: Der einzige durchgreifende Unterschied zwischen beiden Gattungen liegt in der Belaubung: Mahonia hat unpaarig gefiederte, immergrüne, Berberis einfache, teils immergrüne, teils sommergrüne B. Sonst existieren noch eine Reihe anderer Unterscheidungs- merkmale, die aber für Mahonia meist negativ, für Berberis nicht durchgreifend sind. Fedde hält dafür, dass die beiden Gattungen bei aller nahen Verwandtschaft zwei getrennten Entwicklungsreihen angehören, die auf einen gemeinsamen Ursprung zurückgehen. Die Einteilung der Gattung ist nach dem Autor die folgende: i . Gruppe Aquifoliatae Fedde. Trauben meist gestaucht, dicht und vielblülig, aus der Achsel von verhältnismäßig kleinen, schuppenförmigen Tragblättern entspringend. Fiederblättchen ± dornig gezähnt und lederartig. 4 3 Arten im amerikanischen Gebiete der Gattung, M. aquifolium (Pursh) Nutt. 2. Gruppe Horridae Fedde. Trauben klein, kurz, locker- und wenigblütig, aus der Achsel von kleinen und un- scheinbaren Tragblättern entspringend; Fiederblättchenpaare meist nur wenige, Blättchen blaugrün, verhältnismäßig schmal, starr lederartig, buchtig gezähnt, mit außerordentlich langen, harten Stacheln. 3 (5) Arten im amerikanischen Gebiete der Gattung, M. trifoliolata (Moric.) Fedde, M. Fremontii (Torr.) Fedde. 3. Gruppe Paniculatae Fedde. Bl. in Rispen, die als Seilenäste Dichasien tragen; Tragblätter meist dreieckig, lang zugespitzt, meist stärker als bei Gruppe \ — 2 entwickelt, Fiederpaare meist zahlreich, Fiederblätlchen oft ganzrandig oder sehr seicht gezähnt , weniger lederartig. Hierher auch 3 Arten mit Trauben, die aber locker und lang gestielt sind {M. An- drieuxii [Hook, et Arn.] Fedde, M. Chockoco [Schlecht.] Fedde, M. tenuifolia [Lindl.] Loud.). 9 (10) Arten in Mexiko und Costarica. 4. Gruppe Longibracteatae Fedde. Tragblätter der Blütenstände stark entwickelt, spelzenartig, lang zugespitzt; Trauben langgestreckt, meist dichtblütig; Blätter mächtig entwickelt, von der Festigkeit und Starr- heit ziemlich starken Cartonpapiers. 9 Arten, M. nervosa (Pursh) Nutt. im pacifischen Nordamerika, M.japonica (Thunb.) DG. in Ostasien verbreitet, M. nepalensis DC, ferner mehrere Arten in China. c Menispermaceae. 5. 78 bei Wichtigste Litteratur füge ein: A. Engler, M. africanae in Engl. Bot. Jahrb. XXVI. (1899) 393—416; J. Maheu, Recherches anatomiques sur les Menispermacöes in Journ. de Bot. XVI. (1902) 369. S. 85 bei TiHaeora füge ein: Neuerdings sind eine Reihe von Arten der Gattung aus dem westlichen trop. Afrika beschrieben worden, vergl. Engler \. c. 400. S. 87 bei Tinospora Miers füge ein: Eng 1er (1. c. 403) zerlegt Tinospora in drei Sectionen, deren zweite und dritte später, wenn die Formen besser bekannt sein werden, vielleicht als selbständige Gattungen zu führen sind: Sect. I. Eutinospora Engl. Blb. dünn, Stf. linealisch. Hierher von afrikanischen Arten T. Bakis (Rieh.) Miers und T. tenera Miers. Sect. II. Platytinospora Engl. Blb. dünn, breit obovat, genagelt, die Stb. nicht um- fassend; Stf. ziemlich dick, etwas keulenförmig, mit oblongen, parallelen Fächern. T. Buchholzü Engl, in Kamerun. Sect. III. Sarcotinospora Engl. Blb. dick, kahnförmig; Fächer der A. parallel, seitlich aufspringend. 2 Arten, T. Stuhlmannii Engl, und T. mossambicensis Engl, aus dem östl. trop. Afrika. S. 87 nach Chasmanthera Höchst, füge ein: 2 0a. Miersiophytum Engl. 1. c. 405. (f El.: Kelchb. 6, dünn, die äußeren 3 fast dreieckig, die inneren 3 breit oval, mehr als doppelt so groß; Blb. 6, die äußeren obo- vat-spatelförmig, kurz genagelt, die inneren obovat, oben fast abgeschnitten, nach oben Nachträge III zu III. 2. 125 zu etwas verdickt; Stb. 6, die äußeren 3 frei, die inneren 3 ihrer ganzen Länge nach verwachsen, Stf. der äußeren Slb. drehvund, A. um das Doppelte kürzer und ziemlich breit obovat mit introrsen Fächern, A. der inneren Slb. mit oblongen, seitlichen, fast exlrorsen Fächern; Q B\. . . . Cp. 3; Steinfr. eiförmig, Sarcocarp saftig, an der lUicken- seite dicker, Endocarp krustig, fast 2- fächerig, an der Bauchseile mit einer oblongen Höhlung, an der Rückenseite mit zahlreichen, dichtslehendon Stacheln, die fast das ganze Sarcocarp durchdringen und nach der Spitze zu verbreitert, abgeschnitten sind; S. zu- sammengedrückt, leicht ausgehöhlt, an der Bauchseite ruminat, Embryo mit kurzem Slämmchen und sehr dünnen, lanzeltlichen Keimb. — Hohe Kletterpflanze mit runden Zweigen; Blattstiel nur wenig kürzer als die Spreite, am Grunde windend, Spreile ziem- lich dick, kahl, rundlich-eiförmig, tief herzförmig eingeschnitten, nach der Spitze zu lang verschmälert; BI. klein, in einfachen oder etwas zusammengesetzten Trauben, die kürzer als die B. sind und oberhalb der Blattachsel stehen. i Art, M. nervosum (Miers) Engler im tropischen Westafrika. Die Gattung unterscheidet sich von Chasmanthera durch das eigenartige Andröceum sowie durch das Endocarp der Fr. Fig. 17. Miersiophyton nerlos^lm {yUersyEngl. A i^ ii\äte._ £ Äußeres Kelchblatt. C inneres Kelchblatt, D äußeres Blumenblatt, i' inneres Blumenblatt. F Andröceum. G Äußeres Staubblatt von TOfn und von der Seite, -ff die drei inneren Staubblätter vereint. J Frucht, K dieselbe im Längsschnitt, L dieselbe im Querschnitt, M der Same, iV der Embryo. (Nach A. Engler in Bot. Jahrb. XXVI. 405.) S. 88 nach Parabaena Miers füge ein: Dioscoreophyllum Engl, in Pflanzenwelt Ostafrikas C. 81 ; Nat. Pfl. Fam. Nachlr. 172; Engl. Bot. Jahrb. XXVI. (1899) 406 [Dioscoreopsis 0. Ktze. in T. von Post Lexicon (1904) 176). Im Nachtrag 1. c. ist beizufügen: (J' Bl. : Kelchb. 6, in zwei Reihen, oblong, fast gleich; Blb. 0; Stb. 6 verwachsen, Synandrium kurz gestielt, halbkugelig, am Gipfel mit einer Höhlung, A. eiförmig, mit oblongen, parallelen, nach außen aufspringenden Fächern; Q Bl. mit 6 — 9 Kelchb. und 3 — 4 Carpiden. D. strigosum Engl, in Togo, D. tenerum Engl, in Sierra Leone, D. Volkensü Engl, in Usambara. S. 91 bei Desmonema Miers füge ein: Nach Eng 1er (I.e. 408) gehört die Gattung sicher zu den Tinosporeae, wo sie am besten neben 21. Odontocarya ihren Platz findet. Engler beschreibt 2 Arten von der San- sibarküste und dem zentralafrikanischen Seengebiet. S. 89 nach Disciphania füge ein : 24b. Kolobopetalum Engl. 1. c. 410. (^ Bl.: Kelchb. 6, die 3 äußeren fast kreis- förmig oder halb eiförmig, die inneren circa dreimal größer, obovat-oblong; Blb. 6, etwas fleischig, die äußeren halb solang als die inneren Kelchb., mit Ausnahme des abge- schnittenen Endes concav; Stb. 3, seltener 6, bis zur Mitte vereint, Slf. linealisch, A. 126 Nachträge III zu III. 2. kreisförmig, mit zusammenfließenden Tlieken sich durch einen Längsriss Öffnend, fast zweiklappig zu nennen, mit kleinerer, vorderer Klappe; Q Bl.: Kelchb. und Blb. wie bei der cf; Slam. 3 sehr klein, linealisch; Carpiden 3; Frkn. eiförmig in einen kurzen Griffel verschmälert, N. schief, auf der Außenseite 3- spaltig; Fr. eine eiförmige Steinfr., mit dünnem Sarcocarp und krustenförmigem Endocarp, dieses auf der Bauchseite einge- drückt, nach außen dicht und lang beslachelt, Stacheln bis zur Epidermis reichend; S. stark concav, mit kaum ruminaten Endosperm, Embryo mit kurzem Stämmchen und oblong- lanzettlichen, divergenten Keimb. — Hoch kletternd, mit langen Internodien; Blattstiel kürzer als Spreite, am Grunde schlingend, Spreite oblong, am Grunde geöhrt; O^ Bl. klein, zart gestielt, in großen, dreimal zusammengesetzten Rispen, Q Bl. in lockeren, zweimal zusammengesetzten Rispen. 1 Art, K. auriculatum Engl, in Togo und Kamerun. Fig. 18. Kolobopetalum auriculatum. Engl. A Diagramm der (5 Blüte. B (5 Blüte. C äußeres Kelchblatt. D inneres Kelchblatt. E äußeres Blumenblatt von vorn und von der Seite. F inneres Blumenblatt von vorn und von der Seite. G StaubblattbOndel. H Staubblatt von vorn. J dasselbe von der Seite. K inneres Kelchblatt, inneres Blnmenblatt und ein Staminodium von der Seite. L dieselben Blätter von vorn. M Gynöceum. N Carpell im Längschnitt. 0 Frucht. P Längsschnitt durch die Frucbt. 0 Querschnitt durch das Endocarp und den Samen. R Keimling. (Nach Engler in Bot. Jahrb. XXVI. 411.) 2 4c. Syntriandrium Engl. 1. c. 412. Kelchb. 6, die äußeren 3 oblong, die inneren 2 — 3- mal länger, obovat, concav; Blb. 3, eiförmig, muschelförmig, halb solang als die inneren Kelchb.; Stb. 3, kürzer als die Blb., Stf. bis über die Mitte verwachsen, A. ge- rundet mit eiförmigen, zusammenfließenden Fächern, A. zuletzt fast 2- klappig zu nennen. — Krautartig, kletternd, mit dünnen Zweigen; B. abwechselnd. Stiel dünn, am Grunde schlingend. Spreite dünn, am Umriss eiförmig oder hierund da buchtig oder unregel- mäßig eingeschnitten oder dreiteilig, mit seitlichen sitzenden Abschnitten und langge- stieltem Endabschnitt; Bl. klein, kurz gestielt, 2 — 5 in den Achseln sehr kleiner Bracteen büschelig, Blülenbüschel eine lockere Rispe zusammensetzend, die 2 — 3 mal länger als die B. ist. Zweige der Rispe horizontal abstehend. 2 Arten, S. Preussü und 5. Dinklagei Engl, in Kamerun. Obgleich von der Gattung noch keine Fr. bekannt sind, so kann sie doch nur zu den Tinosporeae gehören, und zwar in die Nähe von Desmonema und Kolobopetalum. Von ersterer Gattung unterscheidet sie sich wesentlich durch die völlig verwachsenen Stf. und die zu- sammenfließenden Theken der A., von letzterer durch die muschelförmige Gestalt der Blb. und die geringe Zahl derselben. Nachträge III zu III, 2. 127 S. 88 nach Limacia füge ein: 31a. Limaciopsis Engler 1. c. 4U. (f B\. . . .: § Bl. : Kelchb. 6 oblong, in 2 Reihen, nach beiden Seiten etwas verschmälert, beiderseits kurz behaart; ßlb. 6, fast röhrig, vorn geschlossen oder teilweise geöffnet, nach dem Grunde zu verschmälert, hinten 2- lappig; Slam. 0; Carpiden 3, Frkn. eiförmig, dicht rostbraun behaart, Gr. kurz, N. groß, sehr concav, leicht zurückgekrümmf, Sa. an der Mitte des Faches angeheftet. — Kletternd, mit dichtbeblätlerten Zweigen ; Blattstiel kürzer als die Spreite, mit einem vorn gefurchten Knie, Spreite lederig, oblong; Bl. lang gestielt, in Trauben, die solang als die Blattstiele sind und über den Blattachseln gereiht sind; Blütenstiele mit 3 — 4 zer- streuten lanzettlichen Bracteolen. ■1 Art, L. loangensis Engler von der Loangoküste. S. 89 nach Triclisia (?j füge ein: ?32b. Heptacyclum Engl. 1. c. 415. (f BL; Kelchb. 9 — 12, die äußeren 3 — 4 klein, lanzettlich, die mittleren 3 — 4 lanzettlich, fast dreimal länger, die inneren 3 — 4 breit kahnförmig mit eingebogener Spitze; Blb. 6 — 8, halb solang als die inneren Kelchb., die äußeren breit eiförmig, flach, die inneren breit obovat, mit breiten, eingekrümmten Rändern 3 — 4 Stb. umfassend; Slb. 6 — 8, frei, wenig kürzer als die inneren Kelchb., Stf. faden- förmig, A. klein, fast kugelig mit eiförmigen, parallelen, seitlich aufspringenden Fächern ; Pistillodium sehr klein, kugelig; Q Bl. und Fr. unbekannt. — Bäumchen oder Strauch mit dünnen Zweigen; Blattstiel lang, halbrund oder fast drehrund, mit Längsfurche, am Grunde stark verdickt, an der Spitze gekniet. Spreite etwas lederig, lanzettlich, fieder- nervig ; Bl. klein, zart gestielt, fast doldig gestellt ; Dolden gestielt oder sitzend, am Stamm oder an den Zweigen einzeln oder einige halbkugeligen Warzen aufsitzend. 1 Art, H. Zenkeri Engl, in Kamerun. Nach den cj Bl. zu urfeilen, ist die Gattung mit Triclisia Benth. verwandt. S. 90 nach Haematocarpus Miers füge ein : 4 1 a. Welwitschiina Engl. 1. c. 416 {Chondodendron Hiern non Ruiz et Pav.). q^ B'- '■> Kelchb. 15 — 18, in 5 — 6 Reihen, die äußeren kreisförmig-eiförmig, die inneren oblong, größer und dicker als die anderen; Blb. 6., sehr klein, obovat; Slb. 6., Stf. sehr kurz, A. eiförmig-oblong, stumpf, intrors, mit längs aufspringenden Fächern; Pistillodium klein, mit steifen brüchigen Haaren; Q Bl. : Carpiden 12 — 18, obovat, filzig behaart; Fr. obo- void-oblong, seitlich zusammengedrückt, angeschwollen, mit einer Wand, die von der Basis des Faches bis fast zur Spitze reicht; S. verlängert, Nährgewebe 0. — Kletterstrauch mit langen, drehrunden Zweigen, Zweige und Blattstiele dicht rostbraun behaart, B. kreis- förmig oder herzförmig, an der Basis gerundet oder breit herzförmig, kurz gespitzt; .Q^ Bl. fast sitzend, geknäuelt, die Knäuel kurze axilläre Trauben bildend; ^ Blütenstand häufig extra-axillär, kurz, dicht filzig behaart. 1 Art, W. maciophylla (Hiern) Engl. Monimiaeeae. S. 94 bei Wichtigste Litteratur füge ein: J. Perkins, Monographie der Gattung Mollinedia in Engl. Bot. Jahrb. XXVII. (1900) 636—683, t. 9 — 10; Monographie der Gattung Sparuna I. c. XXVIII. (1901) 660—705, t. 12—14; M. in Schumann und Lauterbach, Fl. Deutsch. Schutzgeb. in d. Südsee (1900) 329 — 331. — J. Perkins und E. Gilg, M. in Engler, Ptlanzenrelch IV. 101 (1901) 122 S. S. 97 bei Einteilung der Familie füge ein: Die in der Monographie der Familie gegebene Einteilung entspricht im allgemeinen der von Bentham und Hooker. Neu wird aufgestellt die Tribus der Trimenieae mit den Gattungen Trimenia, Piplocalyx, Xymalos und Chloropatane. So gliedert sich die ünterfamilie der Monimioideae in folgende 3 Tribus: a. Receptaculum flach oder 0, nach der Blüte nicht, selten deutlich vergrößert: Tepalen der Q Bl. vertrocknend oder einzeln abfallend; Carpelle oo . . Tribus I. Hortonieae. b. Receptaculum 0 oder fast 0; Tepalen der Q Bl. nach der Blütezeit einzeln abfallend; Carpell 1 Tribus II. Trimenieae. 128 Nachträge III zu III. 2. c. Receptaculum deutlich entwickelt, flach oder glockig bis fast röhrig; Tepalen der Q Bl. am Grunde in eine meist fast glockige Haube vereint, Haube beim Aufblühen über dem Receptaculum rings abreißend; Carpelle OO . . . . Tribus III. Mollinedieae, 5. Leviera Becc. Anm. 1. 4 Arten in Australien und Neu-Guinea. Anm. 1. Die Nummern bezeichnen die Nummern der Gattungen in der Monographie. Bei 8. Xymalos füge ein : 8. Xymalos [Paxiodendron Engl.). 3 Arten in Süd- und Ostafrika, A'. monospora (Harv.) Baill., Ä'. usatnbarensis Engl., X. ulugurensis Engl. Nach Xymalos Baill. einzufügen: 9. Chloropatane Engl, in Bot. Jahrb. XXVI. (1899^ 383. Bl. diöcisch; cf El.: Receptaculum fast flach, Tepala 4, eine geschlossene, niedergedrückt konische Knospe bildend, klappig, eiförmig-lanzelllich, abstehend, geöffnet schüsseiförmig; Slb. zahlreich, fast sitzend, A.-fächer eiförmig, an der Spitze zusammenneigend, durch einen Längsriss aufspringend; Q Bl. unbekannt. — Strauch; Zweige dünn, grün; B. abwechselnd, häutig; Bist. achselstUndig, pseudoracemös. i Art, Ch. africana Engl, aus dem tropischen Westafrika. \ \ . Mollinedia Ruiz et Pav. 75 Arten im tropischen Amerika. A. Tepala gleichförmig, d. h. die inneren niemals mit Anhängsel. Sect. I. Exappendiculatae Perk. B. Tepala sehr ungleich, die inneren 2 mit Anhängsel . . . Sect. II. Appendiculatae Perk. Die beiden Sectionen enthalten ungefähr die gleiche Anzahl Arten, deren ausführlicher Schlüssel von J. Perkins (I.e.) gegeben wurde. 19. Kibara Endl. 18 Arten im indo-malayischen Gebiet. 20. Lauterbachia Perk. in K. Schum, u. Lauterbach, Flora des Deutsch. Schutzgeb. in der Südsee (I900) 330. Bi. diöcisch oder monöcisch. § Bl. mit deutlich entwickel- tem Yelum; Receptaculum fast flach, lederig; Tepala 4, klein, Velum mit weit geöffneter, kreisförmiger Mündung, zuletzt mit der Haube abfallend ; Haube beim Aufblühen über dem Receptaculum rings abfallend ; Carpelle dicht gedrängt, behaart, mit verlängerten Gr., die das Velum nicht oder wenig überragen. 1 Art, L. novoguineensis Perk. in Neuguinea, Bismarck-Gebirge. 23. Tambourissa Sonn. 18 Arten auf Madagaskar, Mauritius, R6union, den Comoren. Die interessante Gattung vereinigt in ihren Bl. Merkmale von Siparouna und Mollinedia; die Bl. haben nämlich ein Velum, und die Haube ist abfällig. 30. Siparouna Aubl. (cf. Perkins 1. c). 106 Arten im tropischen Süd- und Centralamerika. 31. Glossocalyx Benth. 3 Arten im tropischen Westafrika, G. hrevipes Benth., G. longicuspis Benth., G. Slaudlii Engl. Lauraceae. S. 106 bei Wichtigste Litteratur füge ein: A. Engler: L. nfricanae in Engl. Bot. Jahrb. XXVI. (1899) 385—392. S. 121 am Schlüsse der Apollonieae füge ein: Tylostemon Engl. 1. c. 389. Bl. ^ mit becherförmigem Receptaculum ; Tep. 6, am Grunde vereint, die inneren elwas breiler, oblong, durchsichtig punktiert; Stb. 9 fertil , alle ungefähr solang als die Tep., kurz behaart, die Stf. der äußeren 6 obovat-ob- long oder fast spatelig, die A. eiförmig mit oblongen einfächerigen, nach innen auf- springenden Theken , die Stf. der inneren beiderseits mit einer dicken , oblongen Drüse, die dem Stf. der ganzen Länge nach angewachsen ist , die A. kurz eiförmig mit nach außen aufspringenden Theken; Frkn. oblong, kahl, in einen verlängert kegeligen Gr. langsam verschmälert; Fr. auf einem Ucich oben elwas verdickten Stiel, veriängert-ob- long, steinfruchlartig, mit dünnem Exocarp und Endocarp; S. oblong, Keimb. verlängert- oblong, plan-convex. — Bäume oder Sträucher, die äußeren Zweige dünn und ziemlich Nachträge III zu III. 2. 129 dicht beblättert; Blattstiel halbrund, oberseits gerieft, Spreite schwach lederig oder lederig, lanzettlich oder oblong; Bl. klein in zusammengesetzten axillären Rispen. 3 Arten in Kamerun, T. Dinklagei Engl. Die Gattung nähert sich durch ihre Stb. am meisten der Gattung Cryptocarya, ist aber nach der Einteilung der L. in den Nat. Pflanzenfam. zu den ApoUonieae zu stellen. Papaveraceae. S. 130 bei Wichtigste Litteratur füge ein: E. L, Green e, P/aii/siemon and its aliies in Pittonia V. (1903) < 39 — 194. — G.Tischler, Untersuchungen über die Entwiclclung des Endosperms und der Samenr-chale von Corydalis Cava in Verh. Naturf. Medic. Ver. Heidelberg VI. (1900) 351. — Charles H. Shaw, Note on the sexual generation and the development of the seed-coats in certain of the Papa- veraceae in Bull. Torr. Bot. Gl. XXXI. (1904) 429—433 t. 15. S. 138 bei Platystigma Benth. füge ein: Green e (1. c.) hält Meeonella Nutt. als Gattung aufrecht, so dass anstatt 3. Platy- stigma 2 Gattungen zu setzen sind: 3. Meeonella Nutt. (Greene 1. c. 141) Kelchb. 3, Blb. 6, die inneren drei stets schmäler; Stb. normal 6, 8 oder 12, wenn 12, dann die äußeren 6 mit viel kürzeren Stf., Stf. selten deutlich verbreitert, nie petaloid; Cp. 3, lang, zierlich, spiralig gedreht. — Einjährig, Bl. klein, weiß, an langen dünnen Stielen ; B. kahl, teils in grundständiger Rosette, teils am Stengel in Wirtein zu drei. 5 Arten im westlichen Nordamerika, M. Oregana Nutt. 3a. Hesperomecon Greene 1. c. 146 {Platystigma Benth. non R. Brown (1832), Meeonella Nachtr. 175 pr. p.). Kelchb. 3, Blb. 6; Stb. von unbestimmter Anzahl, zahl- reich, die inneren allmählich etwas länger, Filament bei einer Art fadenförmig, sonst ver- schieden verbreitert, dünn und durchsichtig, nicht gefärbt, nicht petaloid; Cp. 3, kurz und etwas angeschwollen, nicht gedreht. — Niedrige einjährige Pflanzen mit ziemlich kleinen, meist creme-farbenen Bl. an langen, behaarten Stielen; B. niemals kahl, wenn auch oft nur zerstreut behaart, niemals in Rosetten. 7 Arten im südwestlichen Nordamerika, H. linearis (Benth.) Greene. 4. Platystemon Benth. Nach Greene (1. c.) 52 Arten. 8. Eschscholtzia Cham. Nach Greene 112 Arten. 5. 141 bei Argemone L. füge ein: Aven Nelson (Key to Rocky mountain Flora [1902] 27 und Bot. Gaz. XXXIV. [1902] 365) trennt von Argemone eine Gattung Enomegra ab, die die beiden früher bei Argemone stehenden Arten E. bipinnatißda (Greene) Aven Nelson und E. hispida (Gray) Aven Nelson umfassen soll. Sie unterscheidet sich nach dem Autor von Argemone durch weißen (nicht gelben) Milchsaft, durch das Indument (dicht stachelig, daneben eine pubescente Behaarung), den unverzweigten Stengel und den zusammengedrängten endständigen Blütenstand. [S. 145 nach Fumaria füge ein: 28a. Fumariola Korshinsky in Bull. Acad. Imper. Sc. St. Petersbourg V. Ser. IX. (1898) 403 t. 1 f. 1 — 4. Kelchb. 2, schuppenförmig; Blb. 4; die äußeren ziemlich auf- recht, ungleich, das vordere obovat in einen Nagel verschmälert, das hintere obovat- oblong, über dem Grunde sackförmig- buckelig, ohne Sporn; die inneren obovat-oblong, auf dem Rücken nach oben zu kielförmig-geflügelt, an der Spitze zusammenhängend; Stb. 6, in 2 Phalangen, die den äußeren Blb. gegenüber sieben, bis zu den A. vereint, Stf. ohne Sporn ; mittlere A. jeder Phalange 2- fächerig, die seillichen einfächerig; Frkn. oblong, parallel zu den äußeren Blb. etwas zusammengedrückt, 2- nervig, mit einer oblongen Sa.; Gr. abfällig, fast eben so lang, mit ungef. eiförmiger N., die an den beiden Seilen klebrige Papillen trägt; Nuss einsamig, nicht aufspringend, linealisch-oblong, zu- sammengedrückt, oben abgeschnitten und mit 4 Zähnchen; S. oblong-obovoid. — Kleines Kraut mit zweimal 3- teiligen B. ; Bl. gelb in einer kurzen Traube an sehr langen Stielen. 1 Art, F. turkestanica Korsh. in Turkestan, Provinz Forgana. Natürl. Pflanzenfam. Nachträge lU zu II— IV. 9 130 Nachträge III zu III. 2. Die Gattung ist mit Fumaria verwandt, das äußere Petalum ist aber ungespornt, der Frkn. parallel zu den äußeren Blb. zusammengedrückt, die Frucht ist an der Spitze 4-zähnig u. s. w. 28b. Trigonocapnos Schllr. in Engl. Bot. Jahrb. XXVII. (1899) 134. Kelchb. 2, klein, schuppenförmig; Blb. ungleich, das hintere in einen Helm fortgesetzt, das vordere spatelähnlich-löfifelförmig , die seitlichen am Grunde genagelt, mit oblongen, an der Spitze zusammenhängenden Platten, neben der Spitze in einen kleinen Lappen verbreitert; Fr. halb-eiförmig, im Durchschnitt fast dreieckig mit stumpfen Kanten, einsamig, durch die herabgebogenen Stiele hängend. — Einjähriges zwischen Gesträuch kletterndes Kraut, mit 2 — 3-fiederigen B. , die meist in eine Ranke endigen; Bl. in verlängerten Trauben. 4 Art, T. curvipes Schltz. in der südwestlichen Region Südafrikas. Die Gattung ist mit Discocapnos Cham, et Schlecht, verwandt. Cruciferae. S. 145 bei Wichtigste Litteratur füge ein: H. Graf zu Solms-Laubach, Cruciferenstudien III. Rapislrella ramosissima Pomel und die Beziehungen der Rapistreae und Brassiceae zueinander in Bot. Zeit. LXI. (1903) 59 — 75. — E. Hannig, Untersuchungen über die Scheidewände der Cruciferenfrüchte in Bot. Zeit, LIX. (1901) 207—245, t. 8— 10. — H. de Boissieu, Les Cruciferes du Japon d'apres les collections de M. l'Abb6 Faurie, in Bull. Herb. Boiss. VII. (1899) 781 — 798. — E. Martel, Intorno all' unitä morfologica del fiore delle Crociflore, in Malpighia XIV. (1900) 361 — 364. — A. Villani, Dello stimma e del pretsso stilo delle Crocifere, in Malpighia XVI. (1902) 261—279, t. 7 und 1. c. XVII. (1903) 512—527, t. 19. — Ph. van Tieghem, Sur les pr6tendues affinites des Cruciferes et des Papaveracees in Bull. Mus. Hist. Nat. VI. (1900) 75—79. — E. L. Greene, Studies in the Cruciferae III. u. IV. in Pittonia IV. (1900). S. 155. bei 7. Streptanthus füge ein: A. Blb. mit breiter Platte; K. nicht glockig 7. Streptanthus Nutt. B. Blb. mit schmaler Platte; K. glockig 7». Euklisia Rydb. 7a. Euklisia Rydb. in Small Fl. Southeastern Un. St. (1903) 48 6. Hierher Eu. hyacinthoides (Hook.) Small [Streptanthus hyacinthoides Hook.). Greene (Leafl. Bot. Obs. I. [1904] 82) trennt gleichfalls von Streptanthus die Gattung Euclisia ab (als Untergattung bei Nutt all) und bringt zu ihr eine Reihe kalifornischer Arten; nach ihm beruht das Hauptcharakteristikum der Gattung auf der Natur des Kelches; dieser ist zweilippig, indem drei Kelchb. hinter der BIkr. auf der oberen Seite zusammen- neigen; die Kelchb. sind gekielt, nie grün, sondern weiß oder dunkel gefärbt. Es gehören hierher (von Streptanthus übertragen) Eu. glandulosa (Hook.) Greene, Eu. nigra Greene, Eu. hispida (A. Gray) Greene, Eu. Mildredae Greene, Eu. Biolettii Greene, Eu. pulchella Greene) Eu. aspera Greene, E. albida Greene, Eu. secunda Greene, Eu. versicolor Greene, Eu. violacea Greene, Eu. elatior Greene, Eu. Bakeri Greene, Eu. amplexicaulis Greene. Ferner füge ein: 7b. Pleiocardia Greene Leafl. Bot. Obs. I. (1904) 85. K. regelmäßig, der Blkr. an- liegend , die Spitzen der Kelchb. verbreitert, zurückgekrümmt; Blb. in gegenständigen Paaren, nicht kreuzförmig angeordnet; Stb. in drei ungleichen Paaren; S. ohne Flügel oder Rand. — An Stelle der Laubb. an den blühenden Zweigen meistens breite, gerun- dete, sitzende, cordate Hochb. Hierher eine Reihe kalifornischer Arten, meist von Streptanthus übertragen: P. tortuosa (Kell.) Greene, P. foliosa Greene, P. orbiculata Greene, P. suffrutescens Greene, P. Breweri (Gray) Greene, P. hesperidis (Jeps.) Greene, P. gracilis (Eastw.) Greene, P. fenestrata Greene, P. magna Greene. Ferner füge ein: Auf Arten von St7-epanthus begründet Greene (1. c.) außer den eben erwähnten noch folgende Gattungen : 7c. Mitophyllam Greene 1. c. 88. Die Gattung wird begründet auf M. diversifolium (Wats.) Greene (mit Einschluss von S. linearis Greene). Der Habitus der Pflanze ist sehr auffallend; im Bau der Blüte sind Merkmale von Pleiocardia und Euclisia vorhanden; die S. haben einen Flügelrand. Nachträge III zu III. 2, 131 7d. Microsemia Greene 1. c. 89. Die Gattung wird begründet auf M. polygaloides (Gray) Greene. Sie ist besonders da- durch ausgezeichnet, dass ein Kelchb. auffallend groß und gefärbt ist; es ist zur Blütezeit fast aufrecht, in der Knospe aber eingefaltet und die anderen umschließend. 7e. Mesoreanthus Greene 1. c. 89. Die Gattung wird begründet auf M. barbiger Greene; im Habitus und Blütenstand ist Übereinstimmung mit Microsemia vorhanden, aber der K. ist so wie bei Pleiocardia gebaut, während keine gerundeten Hochb. vorhanden sind. Zu Jtf. gehört noch M. fallax Greene und M. vimineus Greene. S. 160 bei Lepidium füge ein: Vergl. A. Thellung, Lepidium-Studien : Lepidium densiflorum Schrad. [L. apetalum awci. rec, non Willd.) und seine Synonyme; L. neglectum Thellung n. spec. und L. costaricense Thellung n. sp. in Bull. Herb. Boiss. 2. s6r. IV. (1904) 695—716. S. 1 65 bei Althionema füge ein : Vergl. H. Graf zu Solms-Laubach, Cruciferenstudien II. Über die Arten der Gattung Aethionema, die Schließfrüchte hervorbringen, in Bot. Zeit. LIX. (1901) 61 — 78. S. 1 68 nach 50. Alliaria füge ein : Wasabia Matsumura in Bot. Magaz. Tokyo XIII. (1899) 71. Kelchb. gleich, auf- recht oder etvv^as abstehend; Blb. elliptisch-oblong, genagelt; Stb. ohne Zähnchen ; Frkn. oblong, gestielt oder sitzend, mit langem Gr. ; Drüse ringförmig; Schote linealisch-oblong, fast drehrund, gerade oder gebogen, vielsamig, Klappen ohne Mittelrippe netznervig, Scheidewand 1- nervig, S. 1- reihig, papillös , nicht gestreift, Funiculus kurz, frei, ver- dickt. — Perennierend, kahl, Rhizom meist dick; B. alle ungeteilt, gestielt, gespitzt, herzförmig; Bl. weiß, locker traubig, mit Bracteen. 2 Arten in Japan, W. pungens Mats. {Cochlearia? Wasabi Sieb., Eutrema Wasabi Maxim., Alliaria Wasabi Prantl), W. hederaefolia (Fr. et Sav.) Mats. Die Gattung steht zwischen Alliaria und Eutrema, sie ist von ersterer durch den Habitus verschieden, sowie durch fadenförmige Blütenstiele, rippenlose Klappen, 1 -nervige Scheide- wand, ungestreifte S., von letzterer durch die Bracteen der Bl., rippenlose Klappen, voll- ständige Scheidewand, freien Funiculus der Sa. S. 170 bei 56. Cakile füge ein: Eine vollständige Bearbeitung der Gattung giebt 0. E. Schulz in I. ürban Symb, Antill. III. (1903) 499 — 507. Es werden von dem Autor 2 Arten, C. maritima Scop. und C. lanceolata (Willd.) 0. E. Schulz angenommen, die beide einen reich gegliederten Formenkreis darstellen. 73. VellaL. [Pseudocytisus 0. Ktze. in T. von Post Lexic. (1904) 464). S. 184 bei 102. Cardamine L. füge ein: Vergl. 0. E. Schulz, Monographie der Gattung Cardamine in Engl. Bot. Jahrb. XXXII. ;i903) 280—623, t. 7—10. Verf. vereinigt Dentaria L. (Pflanzenfam. Nr. 103) mit Cardamine, da keine wichtigeren trennenden Merkmale existieren; in diesem weiteren Sinne umfasst die Gattung 116 Arten, die Schulz in folgende Sectionen ordnet: A. Perennierend; Rhizom ± schuppig; Keimb. in den S. ± deutlich gestielt. Sect, 1. Dentaria L. Rhizom kriechend, ± fleischig, deutlich schuppig, kahl; Traube meist wenig- (1 — 15) blutig; Frkn. mit 6—15 Sa.; Funiculus dreieckig-verbreitert, Keimb. meist ± eingerollt, gestielt. 16 Arten in Europa, Asien (besonders China und Japan), sowie im östlichen Nordamerika. Sect. 2. Eutreptophyllum 0. E. Schulz. Rhizom eiförmig-knollig oder kurz zylindrisch, in der Jugend mit sehr kleinen Schuppen besetzt, dicht behaart; Traube 3 — 30, selten bis 50-blütig; Frkn. mit 8 — 16 ( — 24) Sa.; Funiculus schmal geflügelt, Keimb. offen, langgestielt. 2 Arten im westlichen Nordamerika, C. californica (Nutt.) Greene, eine formenreiche Art und C. tenella (Pursh) 0. E. Schulz. Sect. 3. Sphaerotorrhiza O.E.Schulz. Rhizom sehr kurz mit vielen fadenförmigen, an der Spitze knollig angeschwollenen Ausläufern, Knollen vorn mit sehr kleinen Schüppchen; Traube 5 — 20-blütig; Frkn. mit 12 — 16 Sa.; Funiculus fadenförmig, Keimb. offen, lang gestielt. 1 Art in Sibirien und dem zentralen Russland, C. tenuifolia (Ledeb.) Turcz. Sect. 4. Coriophyllum O.E.Schulz. Rhizom lang kriechend mit sehr wenigen, ziemlich großen Schuppen; Traube 8 — 18-blütig; Frkn. mit 4 — 6 Sa.; Funiculus dreieckig-verbreitert, Keimb. offen, kaum gestielt. — B. den Winter überdauernd. 9* 132 Nachträge III zu III. 2. 1 Art, C. trifolia L. in Mitteleuropa. B. Perennierend oder einjährig; Rhizom ohne Schuppen; Keimb. in den S. ± sitzend. Sect. 5. Macrophyllum 0. E. Schulz. Rhizom knollig oder kriechend und ausläufer- treibend; Traube 6— 25-blütig; Frkn. mit 6 — 16 Sa., Placenta ziemlich dick, Scheidewand schwach grubig, Funiculus schwach verbreitert, Keimb. offen, kurz gestielt. — B. groß. 7 Arten im nördlichen und zentralen Asien, sowie in Nordamerika, C. appendiculata Fr. et Sw. (Japan), C. macrophylla Willd. (Sibirien), C. angulala Hook. (Nordamerika). Sect. 6. Lygophyllum 0. E. Schulz. Rhizom unbekannt; Traube 20 — 2ö-blütig; Frkn. mit 12 Sa.; Placenta dick, Scheidewand schwach grubig, Funiculus fadenförmig, Keimb. offen, kurz gestielt. — B. lanzettlich, mit breitem Grunde stengelumfassend. 1 Art, C. violacea (Don.) Wallich im Himalaya. Sect. 7. Papyrophyllum 0. E. Schulz. — Pflanze mit jährlich auftretenden Erneuerungs- sprossen aus den Achseln der unteren Stengelb. ; Traube 5 — 30-blütig; Frkn. mit 8 — 20 Sa., Placenta ziemlich dick, Scheidewand schwach grubig, Funiculus schwach geflügelt, Keimb. offen, ungestielt. — B. häutig, meist mit 3 Blättchen; Bl. 3—6,5, selten bis 8 mm lang. 7 Arten in den Hochgebirgen der alten und neuen Welt, C. Aschersoniana 0. E. Schulz in Venezuela, C. ovata Benth. in den Anden weit verbreitet, C. africana L., von Südafrika bis Abyssinien, in Zentral- und Südamerika. Sect. 8. Eucardamine 0. E. Schulz. Einjährig oder perennierend (wenn Erneuerungs- sprosse aus den unteren Stengelb. vorkommen, dann Bl. 6 — 18 mm lang; Traube meist viel- blütig; Frkn. mit 8 — 40 Sa., Placenta dünn, Scheidewand nicht grubig, Funiculus fadenförmig oder kaum geflügelt, Keimb. offen, meist ungestielt. 64 Arten in den gemäßigten Regionen der ganzen Erde, C. asarifolia L., C. impatiens L., C. hirsuta L., C. amara L., C. pratensis L. Sect. 9. Cardaminella Prantl pr. p. Rhizom rasig oder kriechend; Traube wenig- (3 — 18)-blütig, nackt; Frkn. mit 12— 24( — 32) Sa., Placenten ziemlich breit, Scheidewand nicht grubig, Funiculus kaum geflügelt, Keimb. offen, ungestielt. — Stengel niedrig, manchmal 0, B. klein; mediane Drüsen kaum sichtbar oder fehlend. 12 Arten in den kalten Regionen aller Länder, C. bellidifolia L., C. alpina Willd., C. re- sedifoHa L. Sect. 10. Pteroneuron DG. Jährig, sehr selten perennierend; Trauben 8— 25-bIütig; Frkn. mit 4 — 16 Sa., Placenta dick, manchmal geflügelt, Scheidewand ± grubig, Funiculus ± verbreitert, Keimb. offen, nicht gestielt. — Pflanzen ± graugrün, Schoten relativ groß. 5 Arten im östlichen Mediterrangebiet, C. glauca Spreng., C. graeca L. Sect. 11. Spirolobus 0. E. Schulz. Perennierend; Traube 6 — 20-blütig; Frkn. mit 8 — 13 Sa., Placenta ziemlich dick, Scheidewand schwach grubig, Funiculus schmal geflügelt, Keimb. spiralig eingerollt, nicht gestielt. 1 Art in Italien, C. Chelidonia L. Sect. 12. Macrocarpus 0. E. Schulz. Rhizom kriechend, ziemlich groß; Traube 10 — 15-blütig; Frkn. mit 20 Sa., Placenta dick, Scheidewand schwach grubig, Funiculus faden- förmig, Keimb. offen, kurz gestielt. — B. groß. Blättchen stark eingeschnitten; Schoten 40 — 82 mm lang. 1 Art, C. geraniifolia (Poiret) DG. im Magelhaensland. S. 189 bei 122. Capsella füge ein: H. Graf zu Solms-Laubach, Cruciferenstudien I. Capsella Heegeri Solms, eine neu entstandene Form der deutschen Flora, in Bot. Zeit. LVIII. (1900) 167 — 183. Capsella Heegeri ist eine erblich konstante anomale Form von C. bursa pastoris, die zuerst in Landau auf- funden wurde und sich besonders in der Form des Schötchens erheblich unterscheidet. Dieses ist einfach eiförmig, nicht wie bei C. bursa pastoris stark zusammengedrückt und hat keine Ausrandung an der Spitze, gewöhnlich sitzt es auf einem kurzen dicken Stiel; es kommen aber Rückschlagsbildungen zur normalen Form des Hirtentäschels vor. — V. de Borbas (Varietates Bursae pastoris in Ungar. Bot. Blätter I. [1902] 17 — 24) schlägt für diese Form den Namen Solmsiella vor (I.e. 19); Solmsiella könnte nach dem Autor als eigene Gattung oder als Untergattung von Capsella betrachtet werden. S. 190 bei 125. Draba L. füge ein: Auf Draba brachycarpa Nutt. gründet Green e (1. c. 205) die neue Gattung Abdra; die unterscheidenden Charaktere liegen nach dem Autor besonders in der Behaarung, ferner in der Thatsache, dass 2 — 4 Paare rite gegenständiger B. am Grunde des Stengels vorhanden sind. Ferner ist zu erwähnen die Galtung Nesodraba Greene (Pitlonia lil. [1897] 252), die Nachträge III zu III. 2. I33: nur auf einige vegetative Charaiitere gegründet ist und die Arten N. grandis (Langsd.) Greene N. siliquosa (Schi, sub Cochleariä) Greene und N. megalocai'pa Greene umfasst. S. 193 bei 139. Greggia füge ein: 139. Greggia A. Gray [Nerisyrenia Greene in Piltonia IV. (1900) 225). S. 198 nach Tetracme füge ein: 4 57a. Tetracmidion Korshinsky in Bull. Acad. Irap. Scienc. St. Petersbourg V. ser. IX. (1898) 421. Kelchb. offen, am Grunde nicht gesackt; Blb. kurz genagelt; Slf. frei, ohne Anhängsel, am Grunde etwas verbreitert; Frkn. oval, einfächerig, mit 4 hän- genden Sa., N. ungeteilt; Fr. ein oblonges 4 -kantiges Schötchen, lederig, einfdcherig, nicht aufspringend, an der Spitze mit 4 Hörnchen. — Einjähriges, niedriges Kraut mit weicher, grauer Behaarung; Bl. kurz gestielt in zuletzt verlängerten Trauben. 1 Art, T. bucharicum Korsh. in der Bucharei. Die Gattung ist im Habitus und in der Fruchtform Tetracme ähnlich, doch springen die lederigen Früchte nicht auf. S. 198 nach Braya füge ein: 153a. Pseudobraya Korshinsky in Mem. Acad. Imp. Sc. St. Petersbourg VIII. Ser. IV. no. 4 (1896) 88. Kelchb. ungleich, zwei gegenüberstehende etwas breiter, mehr konvex und am Grunde etwas gesackt; Blb. obovat, gerundet oder ausgerandet, bis 2- mal länger als K. ; Stb. frei, ohne Anhängsel; Schötchen eiförmig-kuglig, etwas spitzlich, in den kurzen Gr. übergehend, Klappen (besonders nach unten zu) sehr konvex, dick, an der Basis gesackt , netzig-genervt, ohne besonders hervortretende Nerven ; Scheidewand schwammig; S. in jedem Fach 2 — 3, nicht gerandet. — Kleines, perennierendes Pflänz- chen, rasig ; blattloser Blütenschaft mit kurzer, gedrängter Traube. 1 Art, P. kizyl-arti Korsh. in Pamir. Vom Habitus einer Braya, aber durch die Frucht unterschieden. S. 201 am Schluss der Malcolmiinae füge ein: Trichochiton Kom. in Trav. Soc. des Natur. St. Petersbourg XXVI. (1896) 113. Kelchb. am Grunde nicht gesackt; Blb. sehr kurz genagelt , Platte weiß, schmal, aus- gerandet; Stf. linealisch, ohne Anhängsel, A. geschnäbelt; Frkn. umgekehrt konisch mit sitzender N.; Schoten aufspringend , verlängert linealisch, von der Seite zusammenge- drückt, Klappen schiffchenförmig, 3- nervig, nach oben verschmälert in die N. übergehend; Würzelchen schief; Scheidewand dünn, vorgehend. — Einjähriges Kraut mit ungeteilten B. , mit einfachen oder 2-teiligen Haaren bekleidet; Blstand. meiit blattlos, verlängert, wenigblütig. 1 Art, T. inconspicuum Kom. in Turkestan. S. 202 bei 174. Matthiola füge ein: Vergl. Pascal Conti, Les especes du genre Matthiola in Mem. Herb. Boiss. No. 18 (1900) 1—86. S. 203 bei 183. Clausia füge ein: Vergl. Lipsky, Contributio ad floram Asiae Mediae IL, in Act. hört. Petrop. XXIII. (1904) 38 — 46. Lipsky giebt hier eine monographische Revision der Gattung, zu der er eine Anzahl von Arten zieht, die Regel u. a. bei Diptychocarpus beschrieben hatte. Im ganzen werden 6 Arten aufgezählt. Gattung unsicherer Stellung: Delpinoella Spegazzini in Anal. Mus. Nac. Buenos Ayres VII. (1902) 227. Kelchb. am Grunde nicht ausgesackt; Blb. linealisch, ganzrandig; Stb. 6 frei, ungezähnelt; Schöt- chen von der Seite zusammengedrückt, an der Spitze kurz ausgerandet, Klappen ange- schwollen, lederig, am Rücken schwielig-gerandet, 1- sämig, Gr. persistierend, ziemlich lang, dicklich, N. köpfchenförmig ; S. im Fach einzeln, hängend, obovat, geschnäbelt, mit häutiger Schale und dünnem, schleimigem Mantel bekleidet, nicht gerändert, Embryo ziem- lich groß, grün; Keimb. aufliegend (incumbent) , Würzelchen sehr verlängert, kaum ge- krümmt. — Holziges, kahles Sträuchlein; Zweiglein sehr kurz, dicht an der Spitze der kahlen Äste gedrängt; B. klein, eiförmig, dicht imbricat ; Bl. klein, einzeln, fast sitzend. 1 Art, D. patagonica Speg. in Patagonien, im Habitus der Braya pycnophyllis Speg. sehr ähnlich. 134 Nachträge III zu III. 2. Neomartinella Pilger {Martinella Levl. in Bull. Soc. Bot. France LI. (1904) 290 non Cooke et Mass. (1889)). Bl. und Fr. sehr lang gestielt; Blb. 2- lappig oder 3- lappig; N. ungeteilt oder ausgerandet; Schote zierlich, kurz, mit einreihigen S. — Stengel zahl- reich, dünn, niedrig; B. ungeteilt, herzförmig, sehr lang gestielt, basal; Bl. weiß, end- ständig, in Doldentrauben oder fast einzeln. \ Art, N. violaefolia (Levl.) in China, Kong-Tscheou. Capparidaceae. S. 209 bei Wichtigste Litteratur füge ein: E. Gilg, C. africanae in Engl. Bot. Jahrb. XXXIII. (1902—1903) 202 — 230. S. 222 bei 1. Cleome füge ein: Greene (Pittonia IV. [1900] 208) hält Peritoma DG. als Gattung aufrecht, besonders wegen der Vereinigung der Kelchb., ferner wegen der sitzenden nicht genagelten Blb. Der Kelch fällt als Ganzes ab durch einen Riss, der rings um den Tubus nahe dem Grunde ver- läuft. Es sind hierher zu rechnen P. serrulatum DC, P. inornatum Greene, P. aureum Nutt., P. luteum Raf. Ferner füge ein : Auf Cleome platycarpa Torrey gründet Greene (1. c. 210) die Gattung Celome. Die Kelchb. sind völlig frei, äußerst schmal und ausspreizend; die Blb. sind nach allen Seiten gestellt, ausspreizend; die Fr. ist sehr breit und flach, die S. stehen in 2 getrennten Reihen ; der Torus der Bl. ist drüsenlos; die Stf. sind sehr verlängert und gedreht. Auf Cleome sparsißoraVf atson gründet Greene (1. c. 211) die Gattung Carsonia, haupt- sächlich wegen der zerstreuten Anordnung der Bl.; ferner haben die Blb. eine 2-lappige, nektarausscheidende Schuppe am Grunde; die Stf. sind kurz und steif, kaum so lang als die Blb. Auf Cleome tenuifolia Le Conte gründet Greene (1. c. 212) die Gattung Aldenella. Die Klappen der Frucht sind im Gegensatz zu Polanisia (wohin die Art auch gerechnet wurde) leicht abfällig wie bei Cleome; die Blb. sind sehr ungleich, 2 von ihnen sind 3 mal solang als die anderen. S. 228 bei 15. Bitchiea R. Br. füge ein: E. Gilg (1. c. 204 ff.) giebt eine Übersicht über die Gattung, die jetzt 19 Arten umfaßt. S. 232 bei 24. Boscia Lam. füge ein : E. Gilg (1. c. 91 7 ff.) giebt einen Schlüssel der bisher bekannten Arten, deren Zahl sich auf 34 beläuft. Besedaceae. S. 236 bei Wichtigste Litteratur füge ein: H. Morstatt, Beiträge zur Kenntnis der/?. Inaug.-Diss. Heidelberg 1902 (Fünfstück, Beitr. wissensch. Bot. [1903^). Sarraceniaceae. S. 244 bei Wichtigste Litteratur füge ein: J. M. Macfarlane, The History, Structure and Distribution of Sarracenia Catesbaei Ell. in Contr. Bot. Lab. Univ. Pennsylvania IL (1904) 426—434. Droseraceae. (L. Diels). S. 261 bei Wichtigste Litteratur füge ein: 0. Rosenberg, Physiologisch-cytologische Untersuchungen über Drosera rotundifolia. Upsala 1899. — G. Haberlandt, Sinnesorgane im Pflanzenreich zur Perception mecha- nischer Reize, Leipzig 4 901. — F. X. Lang, Untersuchungen über Morphologie, Anatomie und Samenentwicklung von Polypompholyx und Byblis gigantea in Flora LXXXVIII. (1901) 179 — 206. — E. Heinricher, Zur Kenntnis von Drosera in Zschr. Ferdinandeum f. Tirol, III. Folge, XLVI. (Innsbruck 1902) 1—25; XLVII. (1903) 300—307. — CA. Fenner, Beiträge zur Kenntnis der Anatomie, Entwicklungsgeschichte und Biologie der Laubblätter und Drüsen einiger Insektivoren in Flora XCIV. (4 904) 335—434. S. 261 bei Vegetationsorgane füge ein. Für die Keimung stellte Heinricher bei D. capensis fest, dass der Keimling der Wurzel entbehrt. Der Radicularteil ist »eigentlich keine Wurzel, sondern ein Gebilde, Nachträge III zu III. 2a. 135 das man wohl am besten in die Kategorie der Protokorme einreihen wird«. Heinricher hält diese Wurzellosigkeit mit Recht für ein durchgreifendes Merkmal der gesamten Gattung Drosera. Die Keimblätter dienen an ihrer Spitze als Saugapparat. S. 264 bei Anatomische Verhältnisse füge ein : An den Tentakeln von Drosera sind durch Haberlandt's Arbeit feinere Einzelheiten der Struktur nachgewiesen worden. Er zeigte, dass am Drüsenkopf die äußere Zellschicht des Sekretionsmantels an ihren radialen Wandungen einwärts vorspringende Membran- leisten besitzt. Zwischen diesen Membranleisten liegen tüpfeiförmig verlängerte Nischen, in denen sich papillöse Fortsätze des Plasmakörpers befinden. In diesen Plasmazäpfchen sieht Haberlandt die Perceplionsorgane für mechanische Reize. Dieselben Eigentüm- lichkeiten, wenn auch weniger vollkommen, zeigen die Tentakeln von Drosophyllum. Die sensibeln Haare (»Fühlborslen«) des Blattes von Dionaea wurden gleichfalls von Haberlandt in anatomisch-physiologischem Sinne dargestellt, wobei sich einige Feinheiten im Bau der Zellwände fanden, die man vorher nicht beachtet hatte. Am «Ge- lenk« z, B. sind die Außenwände der Epidermiszellen versehen mit einer inwendig dicht und fein sculplierten Cuticula ; sie wirken als reizpercipierendes Organ. Die Fühlborsten von Dionaea bezeichnet Haberland t als «wohl überhaupt die vollkommensten und am höchsten difTerenzierten Organe« dieser Art, die das Pflanzenreich aufzuweisen hat. S. 272 bei 3. Byblis füge ein: Byblis wurde von F. X. Lang eingehend untersucht und den Lentibulariaceae zuge- rechnet. Die Arbeit schließt sich also der Ansicht mancher früherer Autoren an, die die Verwandtschaft von Byblis mit den Droseraceae leugneten. Die Zusammenfassung der ab- weichenden Merkmale von Byblis bei Lang I.e. 203 ist in der That überzeugend. Dagegen scheint sein Vorschlag, die Gattung zu den Lentibulariaceen überzuführen, nicht annehmbar zu sein. Denn die Sympetalie von Byblis ist sehr geringfügig, schon im Vergleich zu Pin- guicula, während sympetale Neigungen bei den an Byblis vielfach erinnernden Pittosporaceae nicht verbreitet sind. Außerdem fehlt bei Byblis die Zygomorphie der Krone, das Andrö- ceum ist nicht reduziert, der dimere Fruchtknoten ist gefächert, der Same enthält Nähr- gewebe. Diesen schwerwiegenden Unterschieden gegenüber sind die von Lang herbeigezogenen Analogien nicht von Belang, da sie sich zwanglos als Konvergenzen ergeben. — Es erscheint demnach als notwendig, Byblis wohl von den Droseraceen zu entfernen, sie aber nicht zu den Sympetalen zu bringen, sondern (nach Hinweisen von Planchon und Hallier) ihren Anschluss etwa bei den Pittosporaceae und Ochnaceae zu suchen; die ersteren sind freilich wegen ihrer Harzgänge als nähere Verwandte auszuschließen. Nachträge zu Teil III, Abteilung 2a. Podostemonaceae. S. 1 bei Wichtigste Litteratur füge ein: J. C. Willis, A Revision of the Podostemaceae of India and Ceylon, in Ann. Roy. Bot. Gard. Paradenya I. (1902) <81 — 250; Studios in the Morphology and Ecology of the Podostemaceae of Ceylon and India I.e. I. (1902) 267 — 465, t. 4 — 38. — Eug. Warming, Familien Podostemaceae, 3. Afhandling in Kong. Danske Videnskab. Selsk. Skr. 6. Baekke IX. (1899) 107—134; Afhandling VI. I.e. XL (1903) 1—67. — H. Möller, Cladopus Nymani n. gen., n. sp., eine Podostemacee aus Java in Ann. Jard. Bot. Buitenz. 2. Ser. I. (XVI.) (1899) 115—132, t. 12 — 15. — J. Mildbraed, Beiträge zur Kenntnis der Podostemonaceen. Inaug.- Diss. Berlin 1904, 42 S. S. 18 füge ein (nach Willis I.e. 207): 2. Tristicha Du Pet. Th. [Dufourea Bory, Phylocrena Bong,; Dalziella Wight. p. p., Terniola (Tul.) Wedd. p. p., Lawia Wmg. p. p., Tulasnea Wight p. p. Blh. 3-teilig, Stb. i oder 3; Cp. 3 verwachsen, N. 3; Wurzeln kriechend, Sprosse nicht thalleidisch, stark verzweigt, vielblütig. § 1. Dalzellia (Wight) Warming (a. Gatt.) Stb. 3; B. der Zweige nicht in 3 Zeilen; unter- halb der Blütenstiele mehrere gewöhnliche B., die oberen vereint. Indien. T. ramosissima (Wight) Willis. 136 Nachträge III zu III. 2a. § 2. Eutristicha Willis. Stb. 1; B. der Zweige ± in 3 Zeilen; unterhalb der Blüten- stiele 2 — 3 breitere B. Amerika, Afrika. T. hypnoides Spr., T. alternifolia Tul. i. Lawia (Griff, ms.) Tul. [Terniola Tul., Tulasnea Wight, Dalzellia Wight, Mnian- thus Walp.). Blh. 3- teilig; Stb. 3; Cp. 3 ; Wurzeln 0; N. 3; Thallus frondos, verzweigt, mit Rosetten von B. an der Oberseite; El. aus Bechern mit kleinen B. ^ Art, L. zeylanica Tul., mit der die anderen beschriebenen Arten vereinigt werden müssen. Fig. 19. Ä Tristicha ramosissima , Thallns mit Verzweigung f+ S'/a), B dieselbe Art, Blüte (+ 6). — C Laxcia zeylanica var. Iconltanica, Fruchtzweig im Längsschnitt (+ 41/2). — -D Lawia zeylanica var. Parkiniana, Habitus, die Rosetten zeigend (+ 8/7). — S Griffithella Hooleriana, Blütenspross (+ 6). — F Farmeria metzgerioides, junge Pflanze, die Cotyledonen recbts noch erhalten, Thallus verzweigt. Sekundärsprosse hinter den Zweigen (+ 5), G dieselbe Art, Frucht von der Seite (+ 20). (Nach Willis.) Nachträge III zu III. 2a. 137 M. Hydrobryum Eadl. Fr. gleichfächerig mit <2 Rippen oder ungleichfächerig mit 8 Rippen, oder glatt, aufspringend, mit oo S.; Thallus dem Substrat fest anliegend oder verzweigt; secundäre Sprosse mit 3 — 8 Bracteen, gewöhnlich niederliegend, und mit einer kahnförmigen Scheide, die nur oder hauptsächlich an der oberen Seite aufreißt. 5 Arten in 2 Gruppen, H. Griffithii Tul. (von Sikkim bis Burma, vielleicht auch Süd- westchina) mit gleichfächeriger Fr. mit -12 Rippen, die anderen Arten (Indien und Ceylon) mit ungleichfächeriger Fr., die 8 Rippen hat oder ungerippt ist, H. sessile Willis, H. oliva- ceum Tul., H. Johnsonü (Wight) Willis, H. lichenoides Kurz. Die letzte Art ist sehr verbreitet und tritt in zahlreichen Farmen auf. 14a. Farmeria Willis in Notes to Trimen's Flora of Ceylon V. (1900) 386, revis. 1. c. 2 46. Bl. beim Öffnen der Scheide eingeschlossen, sitzend; Stb. 1 ; Frkn. ± kugelig; Fr. klein, mit 8 — <0 Rippen oder ungerippt, mit wenigen großen S. , aufspringend oder nicht aufspringend. — Thallus dem Felsen dicht anliegend, bandförmig, regelmäßig und endogen verzweigt; secundäre Sprosse wie bei Hydrobryum^ aber hinter den Zweigen des Thallus anstatt in vorderen Achseln. F. metzgerioides Willis mit glatter, nicht aufspringender, 2-samiger Fr. in Ceylon und F. indica Willis mit gerippter, aufspringender, 4-samiger Fr. in Südindien. S. 20 bei ■13. Dicraea füge ein: 13. Dicraea {Polypleurum Tay],). S. 21 nach Podostemon Mich, füge ein: 1 7 a. Griffithella Warming und i 7 b. Willisia Warming. Fr, glatt, ungleichfächerig, aufspringend, mit oo Sa.; Scheide aufrecht, gezähnt oder zweispaltig. a. Thallus fucoid oder angewachsen und kriechend; Secundärsprosse klein mit zwei- zeiligen B 17 a. Griffithella. b. Thallus krustig, dem Felsen angewachsen; Secundärsprosse groß, aufrecht mit vier- reihigen B.; Scheide an der Spitze zweilappig ITb. Willisia. 17a. Griffithella Warming, Fam. Podosl. Yl. in Kgl. Dansk. Vid. Selsk. Skr., 6. Raek. XI. (1901) 12. Bl. nackt; Slb. 2 monadelpisch; Frkn. sehr schief; Kapsel glatt, schief in eine größere bleibende und in eine kleinere abfällige Klappe aufspringend. 1 Art (2 Arten?) in Indien, von Bombay bis Südkanara, G. i;/oofeenana (Tul.) Warming. 17b. Willisia Warming 1. c. 58. Bl. nackt; Slb. 2 monadelpisch; Frkn. ellipsoi- disch; Kapsel glatt, sitzend, oft scheinbar gestielt (durch Forlfall der Rinde und Schuppen der Secundärsprosse, eine Klappe bleibend, die andere abfällig). 1 — 2 Arten in Südindien und Burma, W. selaginoides Warming. S. 22 bei 20. Sphaerothylax und Nachträge S. 179 bei Dicraea füge ein: Warming erhebt die von A. Engler zu -Dtcraea gestellte Untergattung iejocorpodjcraeo zur eigenen Galtung: 20a. Leiothylax Warming (1. c. (1900) 145). Sie unterscheidet sich von Dicraea durch die wie bei Sphaerothylax in der Spathella auf gebogenem Stiel abwärts gewandten Bl., von beiden Gattungen durch die glatte Kapsel. 2 Arten, L. quangensis (Engl.) Warm, und L. Warmingii (Engl.) Warm, im oberen Congogebiet, 20. Sphaerothylax Bischoff. 5. Warmingiana Gilg in Südwestafrika (vergl. Warming [I. c. (1903) 17ff.]). Ferner füge ein: 20 b. CladopusH. Möller!, c. 115; Warming 1. c. (1903) 7. Bl. nackt, vordem Auf- blühen in eiförmiger Scheide eingeschlossen, am gekrümmten Stiel herabgebogen, dann aus der zerrissenen Scheide sich aufrichtend ; Stb. 1, intrors; Frkn. etwas schief ellip- soidisch, glatt, Kapsel ungleichfächerig, die größere Klappe am Blütenstiel persistierend, S. oo, ellipsoidisch. — Niedriges Pflänzchen, mit der Kapsel circ. 9 mm hoch, Wurzeln dem Substrat fest anliegend, monopodial verzweigt; Blütensprosse aufrecht, am Grunde sehr dicht beblättert; B. der Blütensprosse unregelmäßig digital, die der sterilen Rosetten ungeteilt oder digilat mit einem stark verlängerten Segment. 1 Art, C. Nymani Möller, an der Südküste Javas. 138 Nachträge III zu III. 2a. Crassulaceae. S. 28 bei Einteilung der Familie füge ein: Die nordamerilcanischen Crassulaceae sind neuerdings von N. L. Britton und N. Rose in eine Reihe von Gattungen zerlegt worden (vergl. Britton und Rose, New or noteworthy North American Crassulaeae in Bull. New York Bot. Garden III. [1903] i — 45 und North American Flora Vol. 22 Part 1 [1905^). In der zweiten Arbeit sind auch noch mehrere neue Gattungen publiziert, die wir hier des Zusammenhanges wegen, trotzdem sie erst 1905 er- schienen sind, mit aufführen. In der zitierten Flora wird wenigstens ein Schlüssel zu den zahlreichen Gattungen gegeben; eine kritische Bewertung der häufig recht schwachen Merk- male, nach denen die Gattungen unterschieden werden, wird in beiden Arbeiten vermisst; mir will es scheinen, dass das neuerdings uns häufiger entgegentretende Bestreben, in ein- zelnen Familien die alten wohibegründeten Gattungen in einen Schw-arm von wenig sicheren Gattungen zu zerlegen, nur dazu führt, den Wert des Gattungsbegriffes überhaupt illusorisch zu machen und ihm in verschiedenen Familien eine sehr verschiedene Bedeutung zu ver- schaffen. Die beiden erwähnten Arbeiten, die keine allgemeine Diskussion der Gründe bringen, aus denen diese Aufteilung bei den Crassulaceae nötig war, noch der Prinzipien, nach denen sie erfolgte, können nach Art der Darstellung von der Notwendigkeit dieser Auf- teilung nicht überzeugen. Der Schlüssel der amerikanischen Gattungen ist nach Britton und Rose der folgende: K. bauchig; B. gegenständig und oft zusammengesetzt Bryophyllum Salisb. K. nicht bauchig; B. immer einfach und selten gegenständig. Stb. so viele als Kelchb. Bl. gehäuft; Cp. mit 1— 2 S Tillaea L. Bl. einzeln; Cp. mit mehreren S Tillaeastrum Britton Stb. doppelt so viel als Kelchb. Blb. 6 — 20 Sempervivum L. Blb. 5 oder weniger. Cp. mit 1 S., S. aufrecht . .' Sedella Britton et Rose Cp. mit mehreren S., S. horizontal. Blb. gewöhnlich mit Anhängseln an der Ansatzstelle der Stb. Pachyphytum Link, Klotzsch et Otto Blb. ohne solche Anhängsel. Blkr. 5-kantig Echeveria DC. BIkr. nicht stark 5-kantig. Bl. sehr groß, einzeln an den Enden dünner Zweige Oliveranthus Britton et Rose Bl. kleiner, viele, verschieden angeordnet. Bl. axillär, in gleichseitigen Trauben, Ähren oder Rispen. B. gegenständig, breit, concav Lenophyllum Rose B. abwechselnd, schmal, flach oder gerundet. K. länger als Blkr Corynephyllum Rose K. kürzer als Blkr. Wurzelstock dick und holzig; Bl. groß; Blb. frei . . Clementsia Rose Wurzelslock fehlend; Bl. klein; Blb. vereint Villadia Rose Bl. terminal, in einseitigen Trauben oder Cymen. Blb. ± vereint. K. sehr klein Vrbinia Rose K. deutlich. Bl. in einer dichten Ähre Courantia Lemaire Bl. in Cymen oder Rispen. Blkr. röhrig; Blb. lang und aufrecht .... Dudleya Britton et Rose Blkr. kurz glockig bis flach; Blb. ausgebreitet. B. flach, spatelig und stumpf Gornmnia Britton B. drehrund, spitz, Cp. frei, aufrecht; Mexiko AUamiranoa Rose Cp. am Grunde vereint, ausspreizend; Pacifische Küste. Pflanze mit holzigem, gewöhnlich verzweigtem Wurzelstock Stylophyllym Britton et Rose Pflanze mit kleinem, kugeligem bis oblongem Wurzelstock Hasseanthus Rose Nachträge III zu III. 2a. 139 Blb. frei. Blb. mit Kappe Diamorpha Nutt. Blb. ohne Kappe. Cp. aufrecht. Bl. gelb, in Rispen Cremnophila Rose Bl. nie in Rispen. Bl. nicht weiß, oft polygam Rhodiola L. Bl. weiß, S Sedastrum Rose Cp. gewöhnlich ausspreizend; Bi. ^ Einjährig; Cp. 4; Kelchb. breiter als lang; Gr. sehr klein. Tetrorum Rose Meist perennierend; Cp. gewöhnlich 5; Kelchb. länger als breit; Gr. dünn Sedum L. 7a. Tillaea L, [Crassula L. Sectio Tillaea (L.) §Eutillaea Schönl. Nat. Pfl. Fam. III. 2 a. 37). 7b. Tillaeastrum Britton I. c. (1903) i {Bulliardia DC. 1801 non B. Neck. 1790; Crassula L. Sect. Tillaea (L.) ^Bulliarda (DC.) Schönl. 1. c). T. aquaticum (L.) Britton, T. Vaillantü (Willd.) Britton. 1 a. Sedella Brition et Rose 1. c. (1903) 45. -S. pumila (Benth.) Britton et Rose und S. Congdoni (Eastw.) Britton et Rose in Californien. 4 a. Paehyphytum Link, Klolzsch et Otto [Cotyledon L. Sect, Echeveria (DC.) Schönl. 1. 0. 34). 6 — 7 Arten in Mexiko, P. hracleosum Klotzsch, P. aduncum (Baker) Rose. 4b. Echeveria DC. [Cotyledon L. Sect. Echeveria (DC.) Schönl. 1. c. 34). Zahlreiche neue Arten von Rose beschrieben, die Gattung umfasst sonach ca. 70 Arten. 4c. Oliveranthus Rose 1. c. (1905) 27 {Oliverella Rose 1. c. (1903) 2 non 0. van Tieghem (1895). Kelchb. ungleich, linealisch, ausspreizend; Blkr. sehr groß, Blb. bis fast zum Grunde frei, ziemlich dick; Stb. 10, Cp. 5, frei, ziemlich kurz mit langen Gr. — Perennierend, stengelbildend, viel verzweigt ; B. flach, aber fleischig; Bl, meist einzeln endständig an beblätterten Zweigen. 1 Art 0. elegans Rose in Mexiko. Ib. Lenophyllum Rose in Smithson. Mise. Coli. XLVII. (1904) 159. Kelchb. 5, aufrecht, fast ganz frei; Blkr. gelb oder (trocken) rötlich, Blb. aufrecht, nur oben aus- spreizend oder zurückgebogen , am Grunde verschmälert; Stb. 10, die 5 äußeren frei, die inneren 5 an den Blb. ; Cp. schmal, aufrecht, Gr, dünn, — Perennierend, am Grunde verzweigt ; B, wenige gegenständig, zusammengedrängt, dick. 5 Arten in Mexiko und Texas, L. gutlatum Rose, L. texanum (J. G. Smith) Rose. i c. Corynephyllum Rose 1. c. (1905) 28. Kelchb. frei oder fast frei, 2 untere und ein oberes sehr vergrößert, länger als Blkr,, die beiden seitlichen fast gleich, aber klein, kürzer als Blkr. ; Blkr, klein, grünlichgelb, Blb. aufrecht, frei; Stb. 10, 5 frei, 5 an den Blb. ; Drüsen breit, gelb ; Cp, aufrecht, Sa. oo. 1 Art, C. viride Rose in Mexiko. • Id. Clementsia Rose 1. c. (1903) 3, I Art, C, rhodantha (A. Gray) Rose in den Rocky Mountains {S. rodanthum A. Gray). 4d. Villadia Rose 1. c. (1903) 3. I I Arten in Mexiko, V. albißora (Hemsl.) Rose, V. parviflora (Hemsl.) Rose. 4e. Urbinia Rose 1. c. (1903) 1 1 . K, klein, Kelchb. eiförmig-lanzettlich, gleich oder ungleich, viel kürzer als Blkr,; Blkr. etwas kegelförmig, die Blb. am Grunde röhrig ver- wachsen; Sib. 10 an den Blb.; Cp. 5. — Stengellos oder mit Stengel; B, dicht deckend, dick und starr; Blutenstand ziemlich wenigblütig, cymös. 2 — 3 Arten in Mexiko, U. agavoides (Lemaire) Rose, U. Corderoyi (Baker) Rose. 4f. Courantia Lemaire (Schönland 1. c. 34 sub: Cotyledon § Echeveria). Courantia rosea (Lindl.) Britton et Rose (C. echeverioides Lern.) in Mexiko. c 4g. Ludleya Briüon et Rose 1. c. (1903) 12. Die Gattung umfasst eine Reihe von Echeveria-Arien, zu denen zahlreiche von Britton und Rose beschriebene hinzu kommen, im ganzen 60 Arten in Californien, D. pulverulenta 140 Nachträge III zu III. 2a. (Nutt.), D. farinosa (Lindl.), D. laxa (Lindl.), D. cymosa (Lemaire), D. lanceolaia (Nutt.), D. Cotyledon (Jacq.) Britton et Rose. Ah. Gormania Britton in Bull. New York Bot. Gard. III. (1903) 29. Kelchb. spitz oder stumpf, Blb. 5, unterhalb der Mitte verwachsen, spitz bis zugespitzt; Stb. <0 an der Blkr., A. meist oblong; Cp. oo-samig, unterwärts verwachsea, aufrecht oder fast aufrecht, auch in der Fr. — Niedrige, mit horizontalem Wurzelstock perennierende Arten; B. spatelig bis obovat oder fast kreisrund , die der blühenden Stengel den grundständigen ähnlich, aber kleiner; Bl. gelb bis rot. 9 Arten im westlichen Nordameriiia, G.Watsoni Br'dion [Cotyledon oregonensis S.^ als.), G. obtusata (A. Gray) Britton [Sedum obtusatum A. Gray) in Californien. 4i. Altamiranoa Rose in Bull. New York Bot. Gard. III. (1903) 31. Kelchb. 5 linealisch, frei; Blkr. nicht, kantig, mit einer deutlichen Röhre, Blb. breit, ausspreizend; Stb. <0, an der Röhre der Blkr. ; Cp. 5, aufrecht. — Perennierend, niedrig, reich ver- zweigt, mehr vom Habitus von Sedum als von Echeveria. <2 Arten in Mexiko, A. Hemsleyana Rose (Sedum Batesü Hemsl.), A. parva (Hemsl.) Rose, A. Batesü (Hemsl.) Rose [Cotyledon Batesü Hemsl.). 4k. Stylophyllum Britton et Rose 1. c. (1903) 33. Kelchb. 5, eiförmig, gleich, klein; Blkr. glockig, nicht kantig; Blb. unterwärts verwachsen, breit, dünn; Stb. 10 an der Röhre der Blkr. ; Cp. 5, unterwärts vereint, meist stark ausspreizend. — Perennie- rend mit dz verzweigtem Wurzelstock ; Grundb. linealisch , verlängert , drehrund oder flach, aber immer schmal. 12 Arten in Californien, St. tiscidum (S. Wats.}, St. edule (Nutt.) Britton et Rose. 1e. Hasseanthus Rose in Bull. New York Bot. Gard. III. (1903) 37. Blb. am Grunde in eine kurze Röhre vereint, gelb oder nach Purpur übergehend; Cp. 5, am Grunde ver- eint (?) , weit ausspreizend. — Grundb. linealisch drehrund, in einen flachen Stiel ver- schmälert, Stengelb. schmal eiförmig. 4 Arten in Californien, H. Blochmanae (Eastw.) Rose, H. variegatus (S. Wats.) Rose. tf. Cremnophila Rose 1. c. (1905) 56. Kelchb. aufrecht, schmal, ziemlich dick; Blkr. hellgelb , Blb. frei ; Stb. 10, bis zum Grunde frei ; Schüppchen ausgerandet ; Cp. aufrecht. — Perennierend, mit einem dicken, holzigen Wurzelstock; B. in Rosetten, breit, dick; Bl. in schmaler, dichter Rispe, deren untere Zweige kaum länger als die an- deren sind. 1 Art, C. nutans Rose in Mexiko. Ig. Sedastrnm Rose 1. c. (1905) 58. Blkr. weiß oder wenigstens weißlich, Blb. getrennt ausspreizend; Stb. 8 oder 10, 4 oder 5 vor den Kelchb. frei, 4 oder 5 an den Blb.; Cp. eiförmig, aufrecht, Gr. schlank. — Perennierend, von rasigem Wuchs, Stengel zahlreich, aus dichten Blattrosetten hervorkommend; Blütenstand mit Blättern, in deren Achseln die Zweige stehen, Zweige mit verstreuten, sitzenden Bl. 7 Arten in Mexiko, S. incertum (Hemsl.) Rose, S. ebracteatum (M05. et Sessö) Rose. 1h. Tetrorum Rose 1. c. (1905) 59. K. klein, Kelchb. breiter als lang; Blb. pur- purn, stumpf, frei; Stb. 10; Schuppen breit; Cp. 4, ausspreizend, getrennt, vielsamig, Gr. sehr klein. — Niederige, einjährige Pflanzen, 1 Art, T. pusillum (Michx.) Rose in Nordcarolina und Georgia. 1 . Sednm L. Auch hier werden von Britton und Rose zahlreiche neue Arten beschrieben, so dass für Nord- und Centralamerika 69 Arten aufgezählt werden. S. 38 bei 12. Penthorum L. füge ein: Vergl. Ph. van Tieghem, Sur le genre Penthore, considere comme type d'une famille nouvelle les Penthorac6es, in Ann. Sc. Nat. 8. Ser. IX. (1899) 371—376. Cephalotaceae. S. 39 bei Wichtigste Litieratur füge ein: A. G. Hamilton, Notes on the Australian Pitcher-Plant [Cephalotus follicularis Lahill.) in Proc. Linn. Soc. New South Wales XXIX. (1904) 36—33 t. 1—11. Nachträge III zu III. 2a. 141 Saxifragaceae. S. 52 bei 12. Saxifraga L. füge ein: G. Nappi (Alcuni studii sul genere Saxifraga e generi affini in Bull. Orto Bot. Napoli I. [1903] 394 — 401) will die Section Cymbalaria Gr'is. wegen des Habitus, der Blütennektarien und des einheitlichen Areales zu einer eigenen Gattung Cymbariella erheben. Ferner ist zu erwähnen: G. Lindmark, Bidrag tili Kännedomen om de svenska Saxi- fraga-Arleaas yttre byggnad och individbildning in Bih. K. Sv. Vet.-Akad. Handl. XXVIII. No. 2 (1902) 1—84 t. 1—5. S. 61 bei 13. Peltiphyllum füge ein: i3. Peltiphyllum Engl. [Darme'ra A. Voss <899 nach 0. Ktze. in T. von Post Lexic. 163). S. 61 bei 17. Pauria Franch. füge ein: Nach Makino (Bot. Mag. Tokyo XVIII. [1904] 15) ist Fauria Franch. eine Gentinacee, und zwar = Nephrophyllidium Gilg. Die Synonymie der Art ist folgende: Fauria crista galli (Menzies) Makino {Fauria japonica Franch. (1886), Menyanthes crista galli Menzies (1830), Vil- larsia crista galli Griseb. (1839), Nephrophyllidium crista galli Gilg [1895]). S. 69 bei 31 . Philadelphus L. füge ein : Vergl. E. Köhne, Zur Kenntnis der Gattung Philadelphus in Mitth. D. Dendr. Ges. XIII. (1904) 76—86. S. 72 bei 34. Deutzia Thunb. füge ein: Vergl. C. K. Schneider, Beitr. zur Kenntnis der Gattung Deutzia in Mitth. D. Dendr. Ges. XIII. (1904) 172—188. S. 80 bei Brexia füge ein: 47. Brexia Thouars [Thomassetia Hemsl. in Hook. Icon. t. 2736 (1902)). S. 87 nach 63. Argophyllum füge ein: 63a. Argyrocalymma K. Schum. et Lauterb. Fl. Deutsch. Schutzgeb. Südsee (1901) 336. Bl. 4-teilig; Kelchb. klein, breit dreieckig, spitz; Blb. 4 klein, dreieckig, spitz in der Knospenlage klappig, lederig, wie das Ovar außen kurz seidig; Stb. 4, beim Auf- blühen zurückgekrümmt, Stf. pfriemlich, am Grunde mit dem Blb. vereint; Frkn. unter- ständig, 4-fächerig, Sa. anatrop, oo an der verlängerten, etwas verdickten, dem Innen- wickel angewachsenen Placenta , Gr. am Grunde stark verbreitert und sehr kurz seidig, ziemlich lang, N. kopfig, kugelig, nicht gelappt. — Hoher Baum mit zierlichen Zweigen ; B. abwechselnd, lederig, ohne Nebenb. ; Bl. klein in endständiger, nicht selten anfangs falsch dichotomischer, dann decussierter Rispe. 1 Art, A. arboreum K. Schum. et Lauterb. in Kaiser Wilhelmsland. Die Gattung unterscheidet sich von Argophyllum durch die stets wiederkehrende Vier- zahl der Bl., durch die viel längeren, nicht so stark vorspringenden Samenleisten der dachig deckenden Sa., endlich durch den verlängerten Gr. mit einfacher N. S. 88 bei 68. Ribes füge ein: Vergl. T. Hedlund, Om Ribes rubrum L. s. 1. in Bot. Notiser (1901) 33—72, 83—106, 155 — 158. — E. de Janczewski, Essai d'une disposition naturelle des especes dans le genre Ribes L. in Bull. Acad. Sc. Cracovie Mai 1903; La sexualite des especes dans le genre Ribes L. I.e. Dezember 1903; Hybrides des grosseillers ä grappes I.e. Juli 1903; Hybrides des grosseillers II. [Ribes] I.e. Januar 1904. Die Einteilung von Ribes nach Janczewski ist folgende (nach C. K. Schneider, Handb. Laubholzkunde 3. Lief. [1905] 400): A. B. (und Receptaculum u. s. w.) kahl, behaart oder mit gestielten Drüsenhaaren besetzt (nie sitzende, gelbe Drüsenschüppchen vorh.;. a. Zweige stets unbewehrt oder (selten) unter dem B. 2 feine gepaarte Stacheln. I. Bl. S. 1. Knospenschuppen trocken, die Endknospe bringt nie Bl.; Fr. saftig, rot (selten schwärzlich), sauer, nie bereift, glatt 1. Ribesia. 2. Knospenschuppen saftig, grünlich, bräunlich oder rot; die Endknospe ist zugleich Blütenknospe; Fr. meist schwarz, bereift, oft drüsenborstig. . . 5. Colobotrya. II. Bl. 5 Q diöcisch, aber rudimentäre (5 und Q. Organe stets vorhanden, so dass Bl. scheinbar ^ . 1. Bist, aufrecht abstehend, nur bei R. fasciculatum büschelig verkürzt; Knospen- schuppen häutig mit Ausnahme von R. fasciculatum. Fr. rot oder gelbrot. 2. Berisia. 142 Nachträge III zu III. 2a. b. Zweige stets bewehrt, Stacheln unter den B, einzeln oder meist zu 3 — 5. 1. Bl. traubig 3. Grossularioides. II. Bist, wenigblütig, scheindoldig 4. Grossularia. B. B. (und meist Receplaculum u. s. w.) mit sitzenden, gelben Drüsenschüppchen, außerdem ± behaart oder kahl 6. Coreosma. Nach Janczewski 4 27 Arten. ^. Eibesia Jancz. Ca. 14 Arten. R. vulgare Lam., R. rubrum L. 2. Berisia Spach. Ca. H Arten. 7?. Orientale Desf. von Griechenland bis zum Himalaya, R. alpinum L. 3. Grossularioides Jancz. 2 Arten. R. lacustre Poir. in Nordamerika in Ostasien. 4. Grossularia A. Rieh. Ca. 27 Arten. R. grossularia L., R. oxyacanthoides L. in Nordamerika, R. niveurn L. in Nordamerika. 5. Colobotrya Jancz. Ca. 4 6 Arten, eine Anzahl in Südamerika, R. aureum Pursh in Nordamerika, ebenso 7?. sanguineum Pursh, R. cereum Dougl. 6. Coreosma Jancz. Ca. 20 Arten, unter ihnen 8 aus Südamerika (Chile, Peru). R. ßoridum L'Her. in Nordamerika, R. nigrum. L. in Europa und Westasien. Am Schlüsse der Familie füge ein: Th. Novak (Über den Blütenbau der Adoxa Moschatellina L. in Ost. Bot. Ztschr. LIV. [1904] 1 — 7 t. 1 — 2) kommt durch Vergleich von Adoxa mit Chrysosplenium zu der von Drude schon im Jahre 1879 vertretenen Ansicht, dass die Gattung zu den Saxifragaceae zu stellen sei, wo sie eine eigene Tribus zu bilden habe, wenn man es nicht vorzieht, auf die Gattung eine besondere Familie zu begründen, die Verf. dann in die Nähe der Saxifragaceae stellen möchte. Hamamelidaceae. S. 113 bei Wichtigste Litteratur füge ein: H. Hallier, Über den Umfang, die Gliederung und die Verwandtschaft der Familie der Hamamelidaceen in Beih. Bot. Clb. XIV. (1903) 247—260; Über die Gattung Daphniphyllum, ein Übergangsglied von den Magnoliaceen und Hamamelidaceen zu den Kätzchenblütlern in Bot. Mag. Tokyo XVIII. (1904) 55—69. Vergl. auch die Angaben über Cercidiphyllum bei den Trochodendraceae. Bruniaceae. S. 131 bei Wiclitigsie Litteratur füge ein: L. Golozza, Le Bruniaceae degli Erbari fiorentini in Annali di Botanica II. (1904) 42 S., 4 Taf. — R. Kirchner, Beiträge zur Kenntnis der Bruniaceae, Inaug.-Diss. Breslau, 29 S. Platanaceae. S. 137. bei Wiclitigste Litteratur füge ein: F. Jaen nicke, Studien über die Gattung Platanus L. in Nov. Act. Leop. Carol. Akad. LXXVII. (1899) n. 2. — A. Usteri, Beiträge zur Kenntnis der Platanen in Mem. Herb. Boiss. n. 20 (1900) 33—64, t. 1. S. 140 bei Platanus L. füge ein: F. Jaennlcke (I.e. 118) nimmt folgende 6 Arten der Gattung P. an: 1. P. Orientalis L. mit 4 Varietäten zweifelhafter Berechtigung: \ n • f var. liquidambarifolia Spach [ ,.,.., , , . , v^v. vitifolia Spach ^ birzum var. cuneata Willd. (als Art) 1 tt- i v j- •. . T 1 - I Himalaya var. dtgttata Janko ' ■" ' 2. P. occidentalis L. mit 6 Varietäten, Atlantisches und centrales Nordamerika: var. pyramidalis Bolle (als Art) var. hispanica Wesm. }■ wohl nur Kulturvarietäten var. tubifera Jaen. var. Suttneri Jaen. {albo-variegata Hort var. Kelseyana Jaen. [aureo-variegata Hort Kulturvarietäten lori.j j var. Lindeniana Mart. et Gal. Mexiko. .,} Nachträge III zu III. 3, 143 3. P. acerifolia Willd. (vielleicht nur Varietät von 2, vielleicht occidentalis X orientalis). 4. P. racemosa Nutt. Californien. 5. P. mexicanaMor'ic. mit var. pellata Jaen. Mexiko. 6. P. Wrightii Wats. Mexiko, Neunaexiko und Arizona. Nachträge zu Teil III, Abteilung 3. Bosaceae. S. i bei Wichtigsie Litteratur füge ein: Ascherson und Gräbner, Synopsis Mitteleurop. Flora VI,I. (1900 — 1905); Engler, R. africanae II. in Bot. Jahrb. XXVI. (1899) 374—382; H. Hallier, Über eine Zwischenform zwischen Apfel und Pflaume in Verh. Naturw. Ver. Hamburg 3. ser. X. (1902) 8 — 19. S. 15 bei 6. Eriogynia Hook, füge ein: In Bot. Gaz. XV. (1890) 241—242 führte S. Watson Spiraea caespitosa Nutt., die die Section Petrophytum Nutt. bildete, zu Eriogynia über, während er Spiraea parvifolia Benth., die von Maximowicz zur Section Petrophytum gestellt worden war, hQ\ Spiraea ^Holodiscus beließ (vergl. Nat. Pflzfam. 1. c. p. 14). Ferner beschrieb er eine dritte Art, E. unißora (1. c. 242) und gründete darauf die Section Kelseya Wats.; die Art ist eine rasig wachsende nied- rige Holzpflanze aus Montana; die Bl. stehen einzeln an den Enden kurzer Zweige und sind durch die umgebenden, dicht gedrängten B. verborgen. Rydberg (Mem. New York Bot. Gard. I. (1900) erhebt beide Seclionen zu Gattungen: Petrophyton (I. c. 206; P. caespitosum [Nutt.] Rydb.) und Kelseya (I. c. 207 ; K. unißora [Wats.] Rydb.). S. 24 bei Pirus Untergatt. IV. Sorbua füge ein: Eine Monographie der Gattung Sorbus gab T. Hedlund in Kongl. Svensk. Vetensk. Akad. Handl. XXXV. No. 1, 147 S. Seine Einteilung der Gattung ist die folgende: A. B. ganz gefiedert. 1. Fruchtfleisch mit vielen Steinzellen; Kelchb. lang gespitzt, zur Fruchtzeit dürr und zer- brechlich; Fruchtb. unter sich ganz verwachsen; Fruchlfächer in der Mitte der Fr. offen 1. Cormus. 2. Fruchtfleisch mit kleinen (?) oder vereinzelten Steinzellen; Kelchb. dreieckig, zur Frucht- zeit bleibend; Fruchtb. (bei allen Arten?) nur am Grunde verwachsen; Fruchtfächer (bei allen Arten?) völlig geschlossen 2. Aucuparia. B. B. einfach oder nur am Grunde gefiedert. a. Sägezähne der B. ohne (oder bei 5. torminalis anfangs mit kleinen, später abfallenden) spitzgestellte Drüsen. (3t. Kelchb. ausgebreitet oder ein wenig zurückgebogen; Blb. ausgebreitet, rundlich, weiß; B. in der Knospe nach den Fiedernerven gefaltet. 1. Fruchtfleisch (fast) ohne Steinzellen; Fruchtb. unter sich oben frei; Fruchtfächer (gewöhnlich) völlig geschlossen; Fr. außen fein punktiert; Kelchb. zur Fruchtzeit am Grunde fleischig und aufrecht oder zusammengeneigt, bei einigen Arten ganz trocken und auseinandergebogen, aber dann die B. unterseits dicht weichfilzig 3. Aria. 2. Fruchtfleisch mit vielen Steinzellen (auch bei S. trilobata und S. florentinat); Fruchtb. unter sich ganz oder fast ganz verwachsen; Fruchtfächer in der Mitte der Fr. bei mehreren Arten offen; Fr. von Lenticeilen grob und dicht punktiert (auch bei S. trilobata und S. ßorentina?); Kelchb. zur Fruchtzeit ganz trocken, zu- rückgebogen und oft abfallend 4. Torminaria. ß. Kelchb. aufrecht; Blb. ± aufrecht, elliptisch oder verkehrt eiförmig, genagelt, rot oder weiß; A. rot oder weiß; B. nur gesägt, in der Knospe den jüngeren flach an- liegend oder nach den Fiedernerven ± gefaltet 5. Chamaemespilus. b. Sägezähne der B. mit spitzgestellten und am Grunde verbreiterten Drüsen; B. in der Knospe den jüngeren flach anliegend; Blb. ausgebreitet, weiß (oder rötlich); A. rot; Fruchtfleisch mit vereinzelten Steinzellen; Fruchtb. unter sich ganz verwachsen; Frucht- fächer in der Mitte der Fr. offen 6. Aronia, 1. Cormus. < Art, Sorbus domestica L. 144 Nachträge III zu III. 3. 2. Aucuparia. 20 Arten in Europa, Asien, Nordamerika, S. sambucifolia Cam, et Schlecht., S. pumila Raf., S. microcarpa Pursh, S. aucuparia L. 3. Aria. 4 7 Arten in Europa und Vorderasien verbreitet, S. fennica L., 5. austriaca (Beck) Hedl., 5. graeca Lodd., S. aria (L.) Crantz, S. scandica (L.) Fries. 4. Torminaria. 8 Arten in Europa und Asien, S. cuspidata (Spach) Hedl. im Himalaya, S. japonica Sieb. S. latifolia Pers., S. torminalis (L.) Crantz. 5. Chamaemespilas. 5 Arten in Europa und Vorderasien, 5. sudelica (Tausch) Nyman, S. chamaemespilus (L.) Crantz. 6. Aronia. 3 Arten in Nordamerika, S. arbutifolia (L.) Heynhold. S. 26 bei Crataegus füge ein : Neuerdings sind aus Nordamerika zahlreiche neue Arten der Galtung beschrieben wor- den (vergl. Sargent in Bot. Gaz. XXXIII. (1902) und XXXV. (1903), Rhodora HI. (1901) und V. (1903), Proc. Roch. Acad. Sei. IV. (1903), Trees and Shrubs I. (1902—1905), ferner As he in Ann. Carneg. Mus. I. (1902), Journ. Elisa Mitchell Sc. Soc. XVII. bis XX., Beadle in Biltmore Bot. Stud. I. (1902). Bei dieser engen Fassung des Artbegriffes enthält die Gattung Crataegus fast 600 Arten. C. K. Schneider (Illustr. Handb. Laubholzkunde I. [1906] 67) bemerkt zu dieser Artbildung sehr richtig folgendes: Man bedenke, dass in den letzten 8 Jahren, genauer besonders seit 1900, nicht weniger als rund 550 sog. »Arten« beschrieben worden sind, die noch dazu zum größten Teil auf das östliche und mittlere Nordamerika sich beziehen, während die Formen aus dem Westen noch wenig bekannt sind. So führt Beadle, in Small, Fl. South. -East. States 1903, allein 185 Arten in 23 Sect., und Sargent verzeichnet, in Manual of Ihe Trees of N. Am. 1905, nicht weniger als 123 baumartige Species. Ich will durchaus nicht leug- nen, dass die Zahl der guten Arten, die sich bis Anfang der 90 er Jahre auf ca. 20 — 25 be- lief, auf etwa 80 — 100 gute Arten . . . erhöht werden muss (mit Einschluss der altweltlichen auf ca. 150), wie man aber z. B. die 80 Arten der Section Flavae sens. lat., deren Autor zu- meist Beadle ist, scharf auseinander halten will, ist mir unerfindlich .... Die Gattung Crataegus muss in der Weise, wie es durch Pocke, Crepin, R. Keller u. a. bei Rubus und Rosa geschah, von Grund aus neu bearbeitet werden, wenn wir zu einer dem heutigen Standpunkt der (europäischen) Systematik entsprechenden Darstellung der Formenzusammen- hänge kommen wollen. Crataegomespilns Simon-Louis, apud Jouin in Le Jardin, Januar 1899. Pfropf- bastardgatlung, Mespilus germanica veredelt auf Crataegus monogyna. Vergl. Rev. Hort. LXXI. (1899) p. 403, 482, 530 und Köhne in Gartenfl. 190t p. 628. Crataemespilus G. Camus in Journ. de Bot. XIIL (1899) 326. Mespilus germanica X Crataegus monogyna. S. 28 bei 35. Bubus L. füge ein: Vergl. die Bearbeitung der mitteleuropäischen Rubus-Arieü bei Ascherson und Gräbner 1. c. 4401T. durch W. 0. Pocke. Verf. nimmt bei weiter Fassung des Artbegriffes im ganzen ca. 300 Arten an: H. Sudre, Excursions batalogiques dans les Pyrönöes in Bull. Assoc. FranQ. de Botan. IV. (1901), V. (1902), Bull. Acad. Intern. Geogr. Bot. XIL (1903). Ferner füge ein : P. A. Rydberg (Bull. Torrey Bot. Gl. XXX. [1903] 274) trennt von Rubus zwei Gat- tungen: Eubacer und Oreobatus (non Orobatus Pocke Sect.) ab; die erste Gattung wird begründet auf Rubus odoratus L. und enthält ferner Rubus parviflorus Nutt. u. a., die zweite wird begründet auf Rubus deliciosus James. Die Merkmale, nach denen der Autor diese Gattungen abtrennen will, sind die fol- genden: A. Gr. keulenförmig; N. schwach zweilappig; Receptaculum flach; wehrlose Str., Borke aus Petzen bestehend, B. fingernervig. a. Früchtchen mit einer harten haarigen Kappe; Gr. kahl; aufrechte Str Rubacer b. Früchtchen ohne harte Kappe; Gr. behaart; niederliegend oder zurückgebogen, mit dünnen Zweigen Oreobatus Nachträge III zu III. 3. 145 B. Gr. fadenförmig, kahl, N. meist kopflg; Receptaculum konisch oder zitzenförmig; Frücht- chen ohne Kappe; B. meist fiederig, und Stengel meist stachelig Rubus S, 34 bei 38. Potentilla L. füge ein: Vergl. die Bearbeitung der mitteleuropäischen Arten der Gattung bei Aschersonund Gräbner 1. c. 664ff. durch die Autoren mit Unterstützung von H. Poeverlein und Th. Wolf, ferner: Th. Wolf, Potent. Stud. I. (1901), II. (1903). Dann füge ein als Synonyme: Dasiphora Raf. Act. Bot. (4838) 167 (vergl. auch Rydberg in [1] Mem. Dept. Bot. Columb. II. (1898) 188 und [2] Mem. New York Bot. Gard. I. (1900) 218; D. fruticosa (L.) Rydb. = Potentilla fruticosa L.); Argentina Lam. Fl. Fr. III. (1778) 118 (vergl. Rydberg 1. c. [1] 159 und [2] 216; A. anserina (L.) Rydb. =: Potentilla anserina L.); Drymocallis Fourr. (vergl. Rydberg I.e. 11] 192 und [2] 219; D. arguta (Pursh) Rydb., D. glandulosa (Lindl.) Rydb., D. fissa (Nutt.) Rydb.); Comarella Rydb. 1. c. (1) 156 (C. multifoliata Rydb. = Potentilla depauperata); Stellariopsis Rydb. 1. c. (1) 155 (5. santalinoides Rydb. = Potentilla santalinoides). S. 36 nach 43. Chamaerhodos füge ein: 43a. Purpusia Brandegee in Bot. Gaz. XXVII. (l 899) 446. Blütenachse rÖhrig, ver- längert, nach oben zu erweitert; Kelchb. 5, lanzettlich, zugespitzt; Außenkelch 0; Blb. 5, weiß; Stb. 5 vor den Kelchb., Filam. fadenförmig; Discus am Rande der Achsenröhre, am Grunde verdickt; Cp. 6 — 7 auf einem gestielten Receptaculum, Gr. fast endständig, fadenförmig , am Grunde gegliedert ; Embryo etwas gebogen , Keimb. breit oblong. — Perennierend, mit niedrigem, behaartem Stengel, B. abwechselnd, unpaarig gefiedert; Nebenb. der Blattstielbasis angewachsen ; Blütenstand eine beblätterte Rispe. 1 Art, P. saxosa Brandegee im westlichen Nordamerika, Nevada. Nach dem Autor ist die Gattung mit Potentilla und Chamaerhodos verwandt, von ersterer durch die Röhre der Blütenachse und den fehlenden Außenkelch verschieden, von letzterer durch die endständigen Gr. und die Stellung der Stb.; vor allem ist die Gattung durch das gestielte Receptaculum auffallend. S. 43 bei Alchemilla füge ein: Durch Sv. Murbeck wurde festgestellt, dass die (9 von dem Verf. untersuchten) Arten der Section Eualchemilla parthenogenetisch sind, indem der Embryo aus der Oosphäre her- vorgeht, ohne dass diese befruchtet worden wäre; die zur Section Aphanes gehörige A. ar- vensis erwies sich dagegen nicht als parthenogenetisch. Bei A. alpina z. B. tritt die Embryo- bildung häufig schon ein, während die Blüte sich noch im Knospenzustand befindet, so dass die Möglichkeit einer Befruchtung ausgeschlossen ist. Mit der Parthenogenesis geht eine Reduktion der Pollenbildung Hand in Hand; manche Arten entwickeln nie normalen Pollen, andere nur in ganz geringer Menge. Aus der Thatsache, dass die Embryobildung ein rein vegetativer Vorgang ist, erklärt sich die große Konstanz der morphologischen Charaktere der verschiedenen Typen (vergl. Sv. Murbeck, Parthenogenetische Embryobildung in der Gat- tung Alchemilla in Lunds ünivers. Arsskr. XXXVI. II., Kongl. Fysiogr. Sällsk. Handl. XI. n. 7 [1901] 1—41, t. 1—6). S. 46 bei 70. Bosa Tourn. füge ein: Vergl. die Bearbeitung der mitteleuropäischen i?osa-Arten bei Ascherson und Gräb- ner I.e. 32ff. durch R. Keller. Verf. nimmt für die Gattung im ganzen ca. 70 Arten an. Auszuschließende Gattung. Atomostigma 0. Ktze. Rev, Gen. III. (l 898) 76 = Myrcia § Aulom.rjrcia (Myrtaceae). In T. von Post Lexicon (1904) bemerkt 0. Kuntze, dass die Zurückführung von A. auf Myrcia unberechtigt wäre, weil bei A. nur 1 Sa. in jedem Fach vorhanden wäre; bei der von mir untersuchten Bl. waren aber nicht 5 Fächer mit je 1 Sa., sondern 3 Fächer mit je 2 Sa. vorhanden. Leguminosae (H. Harms). Bei Wichtigste Litteratur füge ein: Arbeiten, die sich auf bestimmte Gruppen beziehen, sind bei diesen erwähnt; von solchen, die wichtigere Angaben über verschiedene Gattungen und Gruppen enthalten, seien insbesondere die folgenden genannt: D. Prain, Leguminosae in King, Mater. Fl. Malay. Penins., in Journ. As. Soc. Bengal LXVI. 2, Nr. 1 (1897) 21; Some additional Leguminosae, I.e. LXVI. 2. (1897) 347. — Lindman, Leguminosae austro-americanae, in Bih. Svenska Natürl. Pflanzenfam. Nachträge III zu II— IV. n Q 146 Nachträge III zu III. 3. Vet. Akad. Handl. XXIV. III. Nr. 7 (4 898). — H. Harms, Leguminosae africanae in Englers Bot. Jahrb. XXVI. (1899) 253, XXX. (1901) 75, XXXIII. (1902) 151; PI. Glaziovianae, Leg. in Engler's Bot. Jahrb. XXXIII. Beibl. n. 72 (1903) 20. — I. ürban, Symb. antill. II. (1900) 257. — E. De Wildeman, Etud. Fl. Katanga II. (1902) 37. — M. Micheli, Leguminosae Langlasseanae in Mem. Soc. phys. Geneve XXXIV. 3. (1903) 245. — E. Pritzel in Engler's Bot. Jahrb. XXXV. (1904) 215 {westaustralische Legum.). S. 82 am Schlüsse des Abschnittes über Anatomische Verhältnisse füge ein: Es sind in neuerer Zeit unsere Kenntnisse über die anatomische Structur der Legu- minosae, besonders der Papilionatae ganz erheblich erweitert worden durch eine Reihe von Untersuchungen , die auf Anregung Radlkofer's und Solereder's vorgenommen wurden und bestimmte Gruppen der Familie zum Gegenstand hatten. Es dürfte nütz- lich sein, hier die Übersicht zu wiederholen, die wir in Beihefte z. Bot. Centralbl. XII. (1902) 483 finden; es liegen danach folgende Bearbeitungen vor. Podalyrieae: R. Bürkle (Diss. Erlangen 1901 und in Beitr. wissensch. Bot. IV. (1901) 2<8); C. Hühner (Diss. Erlangen 1901 und in ßeih. Bot. Centralbl. XL (1901) 143; Prenger (Diss. Erlangen 1901). Genisteae: G. Cohn (Diss. Erlangen 1 901 und in Beih. Bot. Centralbl. X. (1901) 525); L. Levy (Diss. Erlangen 1901 u. in Beih. Bot. Centralbl. X. (1901) 313); Rauth (Diss. Erlangen 1902); Schroeder (Diss. Erlangen 1902 u. Beih. Bot. Centralbl. XL (1902) 368); H.' Schulze (Diss. Erlangen 1901); W. Schulze (Diss. Erlangen 1902); F. Winkler (Diss. Erlangen 1901). Trifolieae: G. Fischer (Diss. Erlangen 1902). Loteae: W. Schmidt (Beih. Bot. CentralbL XIL (1902) 425). Galegeae: Weyland (Diss. München 1893). Hedysareae: Vogelsberger (Diss. München und Erlangen 1893). Vicieae: 0. Streicher (Beih. Bot. Centralb. XIL (1902) 483). Phaseoleae: Debold (Diss. München 1892). Dalbergieae {üehsi Sophoreaeu. Swartzieae): Köpff (Diss. München u. Erlangen 1 892). Solereder hat in Beih. Bot. Centralbl. XII. (1902) 279 die wichtigsten Ergebnisse der Untersuchungen über die Podalyrieae u. Genisteae zusammengestellt. S. 94 am Schlüsse des Abschnittes über Bestäubung füge ein: Unter den wichtigeren Arbeiten , die sich mit der Biologie der Leguminosen-Blüten beschäftigen, seien genannt: C. A. M. Lindman, Die Blüteneinrichtungen einiger süd- amerikanischen Pflanzen, L Leguminosae (Bih. Svenska Vet, Akad, Handl. XXVII. Afd. 3. Nr. 14. 1902). — G. 0. A, Malme, Om papilionaceer med resupinerade blommor (Arkiv für Bot. IV. (1905) n. 7). Lindman studierte die Blüteneinrichtungen bei Parkinsonia aculeata L., Poinciana regiaBoj.j Arten von Bauhinia und Cassia, Bowdichia, Camptosema, Coublandia., Psoralea, Vigna, Phaseolus, Centrosema, Clitoria, Canavalia, Erythrina. Das größte Interesse bean- spruchen seine Beobachtungen über die PAaseo /ii#-Arten, deren Blüten zum Teil einen höchst complicierten Bau aufweisen; Malme gibt Resupination an für Arten von Barbieria, HarpalycCj Canavalia, Periandra, Centrosema, Clitoria. S. 102 bei 2. Inga Willd. füge am Schlüsse ein: Über die interessanten Keimungsvorgänge bei Inga Feuillei DG. vergl. A. Borzi, Bio- logia dei semi di alcune specie di Inga (Rend. Lincei XII. 1, (1903) 131 — 140; vergl. auch Just, Jahresber. XXXI. 1. 636). Danach gelangen die Embryonen dieser und vielleicht noch anderer Arten der Gattung nackt, ohne Samenschale, auf die Erde und vermögen in diesem Zustande zu keimen; die Samenschale wird schon innerhalb der Hülse in eine Art pulpöser Umhüllung umgewandelt. Bei der Reife bemerkt man in entsprechenden Vertiefungen der Hülsenwand glänzendweiße, weiche, baumwollähnliche Massen, aus deren Innerem beim ge- ringsten Drucke ein linsenförmiger, schwarzer, glänzender, harter Körper herausgleitet. Dies ist der einer dicken Bohne ähnliche Embryo, dessen weiche Hülle aus der Testa hervor- gegangen ist. Reißen die Hülsen auf, dann sehen die weißen Samenhüllen heraus und locken Vögel herbei, die das Gewebe herauszupfen und ein Herausgleiten der Embryonen herbei- führen. Bleibt Vogelbesuch aus, so gelangen nicht selten die Embryonen noch innerhalb der Hülsen auf dem Baume zur Keimung. Nachträge III zu III. 3. 147 S. <02 bei 3. Archidendron füge ein: Von Kaiser "Wilhelmsland (Neuguinea) kennt man jetzt 4 Arten (vergl. K. Schumanp und Lauterbach, Fl. Deutsch. Schutzgeb. Siidsee (1900) 343. S. 102 bei 4. Hansemaunia K. Schum, füge ein: Vergl. K. Schum. u. Lauterbach, 1. c. 342. S. 106 bei 7. Pithecolobium füge am Schlüsse ein: Die Gattung Havardia Small (in Bull. New York Bot. Gard. II. (1901) 92 u. Fl. S. East. ü. St. (1903) 576) wurde auf die von Bentham zur Sect. V. Ortholobium gerechnete Art P. brevifoHum Benth, (Südtexas, Nordmexiko) begründet. S. 114 am Schlüsse von 13. Acacia L. füge hinzu: Die Gattung Siderocarpos Small (in Bull. New York Bot. Gard. II. (1901) 91 u. Fl. S. East. U. St. (1903) 576) gründet sich auf Acacia ßexicaulis Benth. [Pithecolobium flexicaule Coulter in Bot. Gaz. XV. (1890) 270), eine Art von Texas und Mexico, welche Bentham in die Gruppe Series 4. Gummiferae subser. 3. Basibracteatae gestellt hatte; vielleicht wird sie in der That wegen der am Grunde vereinigten Staubfäden besser zu Pithecolobium gestellt, ein Grund zur Aufstellung einer eigenen Gattung liegt kaum vor. Bezüglich der Gruppe Phyllodineae vergl. die vortreffliche Arbelt Pritzel's über die von ihm und Diels gesammelten westaustralischen Acacien (Engler's Bot. Jahrb, XXXV. (1904) 276). S. 121 bei 24. Xylia Benth. füge ein: 0. Kuntze (in Post u. 0. Ktze. Lexic. gen. Phaner. (1903) 598) setzt für die Gattung den neuen Namen Xylolobus ein, da Xylia Benth. 1842 nicht neben Xylon L. 1737 (= Erio- dendron DG. 1824, Ceiba Medik., Bombacacee) bestehen könne. Da wir Xylon L. nicht an- nehmen, außerdem aber selbst bei Annahme dieses Namens neben ihm die deutlich und genügend verschiedene Bildungsweise Xylia bestehen lassen würden, so ist für uns Xylolobus eine doppelt überflüssige Neubildung. S. 122 nach 24. Xylia Benth. füge ein: 24a. Pseudoprosopis Harms in Engler's Bot. Jahrb. XXXIIL (1902) 4 52. — Kelch kurz becherförmig, oft ± schief, Zähne untereinander ungleich, der oberste oft länger als die andern, lanzettlich oder schmal lanzettlich, die seitlichen schief deltoid oder lan- zettlich, die untersten genähert, kurz deltoid. Blumenblätter 5, klappig, laozeltlich , mit eingekrümmter Spitze. Staubblätter 10, mit langen Staubfäden; Antheren mit abfälliger, endständiger Drüse. Fruchtknoten länglich, ganz kurz gestielt, behaart, mit mehreren (etwa 1 O) Sa. ; Griffel fadenförmig, spärlich behaart oder fast kahl. Hülse schmal lanzett- lich, etwas zusammengedrückt, mit 2 zurückgebogenen Klappen aufspringend, dick holzig, innen zwischen den Samen septiert, 8 — 10-samig; Samen zusammengedrückt, fast quadratisch-kreisförmig oder rhombisch, glänzend, ohne Nährgewebe. — Strauch mit doppelt-gefiederten Blättern; Blätter 3 — 6-jochig, Fiedern 8 — 15-jochig, Blättch. länglich oder verkehrt-eiförmig- länglich, klein. Blüten kurz gestielt, in kurz gestielten, dichten, vielblütigen Trauben. Ps. Fischeri (Taub.) Harms in Deutsch-Ostafrika (Salanda, Kilimatinde). — Die Art wurde ursprünglich zu Prosopis gerechnet; da jedoch aufspringende Hülsen dieser Gattung fremd sind, so kann sie nicht zu Prosopis gehören. Ich stelle die Gattung vorläufig zu den Pipla- denieae, innerhalb deren sie durch die 2-kIappige holzige Hülse gut gekennzeichnet ist; auf- fallend sind die schiefen Knospen, die mehr an eine Eucaesalpiniee als an eine Mimosoidee erinnern. — Fig. 20. S. 122 bei 25. Piptadenia Benth. füge ein: 0. Kuntze (in Post u. 0. Ktze. Lexic. gen. Phaner. (1903) 531) setzt für diese Gattung den Namen Slachychrysum Boj. Hort, maurit. (1837) 114; dieser Name, begründet auf ^cac/a chrysostachys Sweet, ist ohne Beschreibung veröffentlicht, ebenso ist Acacia chrysostachys Sweet (Hort. brit. ed. 2 (1830) 167) ein nomen nudum. Demnach ist die Wiederaufnahme des Boj er' sehen Namens ohne jede Berechtigung. S. 122 nach 25. Piptadenia Benth. füge ein: 25a. Goldmania Kose ex Micheli in Mem. Soc. phys. et bist. nat. Geneve XXXIV. 3. (1903) 274 t. 20. — Kelch klein, becherförmig, o-zähnig. BIb. 5, klappig. Stb. 10, frei, Antheren an der Spitze mit einer Drüse. Frkn. gestielt, mit wenigen oder mehreren Sa. Hülse flach, gerade oder gekrümmt, lineal aufspringend, zwischen den S. stark oder wenig eingeschnürt; S. länglich, weißlich, Embryo von dünnem Endosperm umgeben. 10* 148 Nachträge III zu III. 3. Bäume oder Sträucher mit doppelt-gefiederten Blättern, Fiedern i — 5-jochig, Blältch. 1 — 8-jochig. Blüten in Ähren, diese axillär, einzeln oder zu zweien. 2 Arten in Mexiko: G. platycarpa ^ose {Fiedern i — 2-jochig, Blättch. 1 -jochig, fast kreis- förmig, 8 mm im Durchmesser) und G. constricta Micheli et Rose (Fiedern 5-jochig, Blättch. 6 — 8-jochig, rhombisch-obovat, 4 0 mm lang, 1 mm breit). — Es ist mir sehr fraglich, ob sich die Gattung aufrecht erhalten lässt; sie dürfte vor allem mit Piptadenia Bentb. sehr nahe verwandt sein. Ob das Vorhandensein eines dünnen Endosperms genügt zur Abtren- nung von Piptadenia, ist um so zweifelhafter, als die Samenstruktur durchaus nicht aller Piptadenia-Arten bekannt ist. Von Prosopis ist Goldmania durch die aufspringenden Früchte verschieden. I Fig. 20. Fseudoprosopis Fischeri (Taub.) Haims. A Zweigstück. B Kelch. F Same. (Original.) C Blüte. D Fruchtknoten. E Hülse. 25b. Cylicodiscus Harms. — Siehe Engl. u. Pranll, Pflzfam. Nachtr. Zu dieser Gattung gehört als Synonym Cyrtoxiphus Harms in Engl. u. Prantl, Nachtr. (1 89 7) 203. 25c. Fillaeopsis Harms in Engler's Bot. Jahrb. XXH. (1899) 258. — Kelch klein schüsseiförmig, fast bis zur Mitte 5-zähnig, Zähne eiförmig, stumpf, kahl. Blb. 5, frei, eiförmig, spitz, klappig, etwa 3 mal so lang wie der Kelch, kahl. Stb. 1 0 , am Grunde eines sehr dicken , becherförmigen , den Frkn. umsäumenden Discus , mit fadenförmigen Stf. und drüsentragenden A. Frkn. länglich, kahl, fast sitzend , Gr. fadenförmig, kahl, N. Nachträge III zu III. 3. 149 becherrörmig; Sa. H — i3. Hülse groß, flach, sitzend, elliptisch, am Grunde und an der Spitze gerundet oder stumpf, kahl , später aufspringend , mit dichtem Nervennetz, Ränder etwas verdickt; S, bis 10, braun, sehr flach, querliegend, schmal elliptisch, an sehr langem und dünnem Funiculus, ringsum geflügelt, Flügel häutig , ganzrandig oder unregelmäßig ausgeschweift oder gekerbt. — Kahler Baum. B. gestielt, doppelt gefiedert, i — 2-jochig, Fiedern gegenständig; Blättch. ziemlich groß, an der Fieder 4 — 8, abwech- selnd oder gegenständig, länglich, am Grunde stumpf oder gerundet, an der Spitze ver- schmälert oder zugespitzt, kahl. Lange Ähren in Rispen ; Bracleen schuppenförmig. < Art, F. discophora Harms in Westafrika (Kamerun). — Fillaea ist ein Synonym von Erythrophloeum; die Pflanze hat manche Ähnlichkeit mit dieser Gattung. S. <28 nach 34. Burkea Hook, füge ein: 34a. Sympetalandra Stapf in Hooker's Icon. pl. {\90i) t. 2721. — Kelch glockig, breit, kurz 5-lappig, Lappen in der Knospe zuerst dachig. Blumenblätter 5 , gleich, läng- lich, dachig (das oberste in der Deckung das innerste), am Grunde in einen kurzen Tubus vereint. Staubblätter \0, frei, abwechselnd kürzer und länger, am Rande der Krone ein- gefügt; Antheren gleichförmig, am Grunde angeheftet, an der Spitze mit abfälliger Drüse versehen, Fächer mit Längsspalten sich öffnend. Fruchtknoten gestielt, mit freiem Stiel; Sa. 2; Griffel die Staubfäden kaum überragend, Narbe endständig, punktförmig. Hülse unbekannt. — Kleiner, kahler Baum. Blätter paarig gefiedert, 2-jochig, Blättchen lederig gegenständig, durchsichtig punktiert. Blüten klein, kurz gestielt, in dichten Trauben, diese axillär und extraaxillär, sowie endständig zu einer Rispe vereinigt; Bracteen klein, Vorblätter fehlend. S. borneensis Stapf auf Borneo (Sarawak, von Haviland entdeckt). — Die Gattung muss wegen des vereintblättrigen Kelches und der dachigea Knospenlage der Blumenblätter zu den Dimofphandreae gerechnet werden. Sie ist von Burkea durch die einfach gefiederten Blätter, die langen Staubfäden und den langen Griffel verschieden ; von Dimorphandra weicht sie darin ab, dass alle zehn Staubblätter fruchtbar sind, sowie durch die geringe Zahl der Ovula; von den übrigen Gattungen unterscheidet sie sich durch die Ausbildungsweise der Blätter und die geringe Zahl der Samenanlagen. S. 4 29 bezw. i9S der Nachträge ergänze: 35c. Maniltoa Scheöer (Pseudocynometra Wight et Arn. Prodr. penins. Ind. or. (1834) 294 (sect. Cynometrae) ] Post et 0. Ktze. Lexic. gen. Phaner. (1903) 464 als Gattung). Die Angabe S. ^93 der Nachträge ist jetzt so zu fassen: 5 Arten im indisch-malayischen Gebiet; außer den dort S. 193 genannten Arten M. Holl- rungii Harms (N. Guinea) und M. browneoides Harms (Java?), vergl. Notizbl. Bot. Gart, und Mus. Berlin III. (1902) 191. — In Post und 0. Kuntze's Lexicon wird der ältere Sections- name für den jüngeren Gattungsnamen eingesetzt. S. 194 der Nachtr. ist nach 39a. Plagiosiphon Harms einzuschalten: 39b. Scorodophloeus Harms in Engler's Bot. Jahrb. XXX. (1901) 77. — Recep- taculum verlängert, schmal cylindrisch-kreiselförmig ; Kelchblätter 4, eiförmig, stumpf- lich. Blumenblätter 5 , verkehrt-eiförmig oder länglich-verkehrt-eiförmig, fast gleich, länger als die Kelchblätter, nach dem Grunde verschmälert und genagelt, stumpf, am Rande schwach gewimpert. Staubblätter 10, herausragend, Staubfäden fadenförmig, kahl, frei. Fruchtknoten gestielt (Stiel im unteren Teil dem Receptac. angewachsen, ober- wärts frei, behaart), am Rande behaart, mit 2 Sa., Griffel verlängert, am Grunde behaart, sonst kahl, fadenförmig, Narbe klein, kopfförmig. — Baum. Blätter gefiedert, kahl, Blättch. meist abwechselnd, 18 — 20, schief, nur in der Jugend behaart, Blattspindel etwas be- haart, schmal geflügelt; Nebenblätter lineal-lanzettlich oder lineal, am Grunde in eine sehr kurze intrapetiolare Spreite vereinigt. Trauben endstündig oder axillär, vielblütig, dichtblütig;Vorbiätter unterhalb der Mitte des Blütenstiels paarig, kein Involucrum bildend. Sc. Zenkeri Harms in Kamerun. — Dieser nach Angabe des Entdeckers (G. Zenker) 10 — 15 m hohe Baum giebt einen starken Knoblauchduft von sich, der sich auch noch am Trockenmaterial unangenehm bemerkbar macht. Die Rinde wird, nach Angabe des Samm- lers, an Stelle von Knoblauch benutzt und bildet einen Handelsartikel bei den Negern. — jcchjphh(u> ri/ananthuii) Hariiis. A llabilus. B Kel.-U. '' lUüte, luu'li Entfernung der Krone. D Blättcheu des ?;'jhiffubfus, £ f ahne. /' Tlügel. 0 l''ruchtkuoteu. H Hül^e, noch nicht völlig reif. J60 Nachträge III zu III. 3. schief oval-länglich, Kielblättchen frei , den Flügeln ähnlich, doch etwas schmäler. Stb. iO, frei, Stf. kahl, A. länglich, dorsifix. Frkn. sehr kurz gestielt, länglich, seidig-behaart, in einen schwach behaarten, mit kleiner gestutzter N. versehenen Gr. verschmälert, mit < Sa. Hülse kurz gestielt, flach, schief elliptisch , am Grunde und an der Spitze ver- schmälert, nicht aufspringend, 1 -sämig, seidig behaart. — Baum, jüngere Teile seidig be- haart, ältere Zweige kahl. B. unpaarig-gefiedert, 2 — 3-jochig, Blättch. kurz gestielt, gegenständig oder fast gegenständig, eiförmig oder länglich, im Jugendzustande unten dicht seidenhaarig, oberseits kahl. Trauben locker, wenigblütig oder mehrblütig, Blüten- stiele ziemlich dünn und lang. PL cyananthum Harms in Deutsch-Ostafrika, in der Baumsteppe am Fuße des Pare- und Ugueno-Gebirges von A. Engl er entdeckt. — Die Gattung steht offenbar Afrormosia Harms (s. oben), mit der sie die flache Hülse teilt, sehr nahe; von ihr ist sie durch den nur mit einer Samenanlage versehenen Fruchtknoten verschieden. — Fig. 23. S. <98 nach 147. Calpurnia E. Mey. schalte ein: i 47a. Bolasanthas Harms in Fedde, Rep. H. (i 906) 5. Kelch breit glockig-becher- förmig, bis über die Mitte 5-zähnig, die beiden oberen Zähne mehr oder weniger hoch vereint und breiter als die übrigen 3, diese lanzettlich, spitz. Blkr. schmetterlingsförmig, Blb. genagelt, Fahne breit, fast kreisförmig, Flügel länglich, Blättchen des Schiffchens länglich, stumpf, fast gerade. Stb. 10, frei. Frkn, sehr kurz gestielt, behaart, länglich- lineal, Gr. kahl, gekrümmt, N. klein, kopfig, Sa. 4 — 5. Hülse länglich-lineal , flach, kurz gestielt, nicht geflügelt, mit 4 S. (ob aufspringend?). — Baum, jüngere Zweige, jüngere Blätter, Blütenstand mehr oder weniger seidenfilzig oder kurz wollig behaart. B. unpaarig-gefiedert. Blättchen in 3 — 6 Paaren, gegenständig oder abwechselnd, gestielt, lanzettlich oder länglich-lanzettlich, etwas sichelförmig gekrümmt, in eine meist lange Spitze ausgezogen. Trauben endständig, locker, Blütenstiele ziemlich lang, Bl. blau. B. speciosus (Bolus) Harms in Südafrika (Delagoa-Gebiet, Rhodesia, Transvaal). Die Gattung wurde auf Lonchocarpus speciosus Bolus begründet, eine Art, die aus der Gattung L. wegen der freien Stb. entfernt werden muss. Sie dürfte Calpurnia sehr nahe stehen, unter- scheidet sich indessen im Habitus, und zwar besonders durch die eigenartige Form der lang zugespitzten Blättchen so wesentlich von Calpurnia, dass eine Einreihung der Art in diese Gattung unzweckmäßig erscheint. Von den typischen Arten von C. weicht sie zudem durch die nicht geflügelte Hülse ab. S. 199 bei 152. Baphia Afzel. füge ein die neue Section: Sect. III. Macrobaphia Harms. Kelch verhältnismäßig groß, an der Spitze deutlich 5- zähnig (Zähne ziemlich ansehnlich, jedoch mehrmals kürzer als der Tubus, die 2 oberen breit und schief, miteinander ein Stück hinauf verwachsen, die 3 übrigen etwas schmäler, fast gleich, lanzettlich-dreieckig), später an einer Seite (und zwar, wie es scheint, meist zwischen einem der oberen und einem der seitlichen Zähne) scheidenartig aufreißend. — Hierher B. tnacrocalyx Harms, im südlichen Deutsch-Ostafrika von W. Busse entdeckt. S. 201 am Ende des Schlüssels der Podalyrieae füge ein: Über die Arten dieser Tribus vergl. Pritzel in Engler's Bot. Jahrb. XXXV. (1904) 215. S. 209 vor 173. Daviesia Smith füge ein: 172a. Erichsenia Hemsl. in Hook. Icon. pl. XXVm. (1905) t. 2777. Kelch fast 2- lippig, Lappen etwas ungleich, gerundet, kurz; Oberlippe in der Knospenlage innen, Ränder der Lappen aneinander stoßend, klappig; mittlerer Lappen der Unterlippe ganz außen. Blb. sämtlich genagelt, Fahne nierenförmig (oder kreisförmig?), Flügel »dolabri- form«, Blättch. des Schiffchens ähnlich, bis über die Mitte verwachsen. Stb. frei, ab- wechselnd kürzer und länger. Frkn. sitzend, mit 2 Sa. — Kleiner Strauch. B. abwech- selnd, einfach, drehrund, starr, an der Spitze hakig gebogen, mit bracteenähnhchen Nebenb. Bl. mittelgroß, in Trauben. E. uncinata Hemsl. in Westaustralien. — Nach Angabe des Autors ist die Gattung zwi- schen Viminaria und Daviesia zu stellen, wichtige Merkmale seien die Nebenblätter und die Form des Kelches. Sie scheint mir Daviesia außerordentlich nahe zukommen. S. 234 unter 214. öenista L. A. Sphaerocarpae nach Sect. II. Retama Boiss. füge ein: Casali (in Bull. Soc. bot. ital. (1900) 149) weist darauf hin, dass Taubert die Namen für die beiden ersten Seclionen der Gattung G. Boelia und Retama verkehrt angewandt habe. Nachträge III zu III. 3. 161 Zu Boelia Webb, die Casali ebenso wie Retama als Gattung aufrecht erhält, gehört Genista sphaerocarpa DC. {=^ Retama sphaerocarpa Boiss.). Retama Boiss. wird von Casali in Eu- retama und Retamopsis eingeteilt; von diesen beiden Sectionen umfasst die erste die Mehr- zahl der Arten (u. a. G. raetam Forsk., G. monosperma Lam. [Retama m,onosperma Boiss.), beide Arten werden von Taubert unter der Sect. Boelia erwähnt), Retamopsis wird von Casali auf Genista dasycarpa Ball (Marokko) gegründet und enthält nur diese Art. S. 247 bei 228. Melilotus L. füge ein: Nach 0. E. Schulz (in Engler's Bot. Jahrb. XXIX. (1901) 660) ist die nunmehr 22 gültige Arten zählende Gattung, wie folgt, zu gliedern: Subg. A. Eumelilotus 0. E. Schulz. S. glatt, meist pleurorrhlz. Bauchnaht im Reife- zustand aufspringend, den Kelchtubus nicht spaltend. 2-jährige Kräuter Asiens und Mittel- europas. i 1 Arten. — Hierher gehört Sectio 1. Coelorytis Ser. Hülsen auf der Seite netzig- oder ± quer-geadert. Bekanntere Arten: M. dentatus (Waldst. et Kit.) Pers., M. altissimus Thuill., M. albus Desr., M. ofßcinalis (L.) Desr., M. polonicus (L.) Desr. Subg. B. Micromelilotus 0. E. Schulz. S. deutlich dünn oder grob dicht-warzig, nolorrhiz oder pleurorrhiz. Bauchnaht nicht aufspringend, den häutigen Kelchtubus meist spaltend. Einjährige Kräuter des Mittelmeergebietes. -11 Arten. — Folgende Sectionen enthält diese Untergattung : Sect. 2. Laccocarpus 0. E. Schulz. Hülsen kugelig, unregelmäßig netzaderig. — M. ita- licus (L.) Lam., M. neapolitanus Ten. und M. indicus (L.) All. Sect. 3. Plagiorytis Ser. Hülsen zusammengedrückt, auf der Seite quer und sigmoi- disch geädert, an der Bauchnaht mit stark vortretendem Kiel versehen. — M. elegans Salzm., M. speciosus Dur. und M. macrocarpus Coss. et Dur. Sect. 4. Campylorytis Ser. Hülsen zusammengedrückt, auf der Seite halbkreisförmig oder fast kreisförmig gestreift, an der Bauchnaht mit kaum deutlichem Kiel versehen. — M. infestus Guss., M. sulcatus Desf., M. segetalis (Brot.) Ser., M. messanensis (L.) All. Sect. 5, Lopholobus Boiss. Hülsen kugelig, spröde; Pericarp mit etwa 8 runzeligen Längsrippen. — Nur M. hicoloY Boiss. et Bai. in Phrygien. S. 257 bei 236. Doryenium Vill. füge ein: Nach M. Rikli (in Ber. schweizer, bot. Ges. X. (1900) und in Engler's Bot. Jahrb. XXXI. (1901) 314) ist die Gattung in folgender Weise zu gliedern: A. Blütenstandstiele kurz, meist kürzer als das Stützblatt. Bl. ansehnlich, über 10 mm. Blb. sehr lang benagelt, mit dem Nagel weit aus dem Kelche hervorragend; Fahne meist etwas kürzer als die übrigen Blb.; Flügel an der Spitze nicht verwachsen. B. lang gestielt, 3-teilig, scharf von den Nebenblättern abgesetzt*). Sect. 1. Canaria Rikli. — Nur auf den Canaren, vereinzelt noch im angrenzenden Nordwestafrika. 3 Arten: D. Broussonetü Wehh, I). eriophthalmum Webb, D. spectabile Webb. B. Blütenstandsstiele meist bedeutend länger als das Stützblalt. B. mit Ausnahme von D. hirsutum (10 — 15 mm) klein, weniger als 10 mm meist nur 5 — 6 mm lang. Nagel der Blb. nicht aus der Kelchröhre vorragend; Fahne so lang oder meist länger als die übrigen Blb.; Flügel an der Spitze miteinander verwachsen oder doch durch eine Falle zusammen- hängend. B. kurz gestielt oder meist beinahe sitzend, mit mehr oder weniger laubblatt- artigen Nebenb. a. Sect. 2. Bonjeania (Reichb.) Taubert. Kelch gleichmäßig 5-zähnig. Hülsen länglich bis lineal, innen quer gefächert, mehrsamig. Flügel nur mit seichter Längsfalte und an der Spitze nicht verwachsen. 3 Arten: D. hirsutum (L.) Ser., D. rectum (L.) Ser., D. lati- folium Willd. b. Sect. 3. Eudorycnium Boiss. Kelch schwach 2-lippig. Hülsen kugelig bis oval, ein- fächerig, einsamig. Flügel mit 2 seitlichen, aufgeblasenen, sackartigen Taschen und an der Spitze miteinander verwachsen. 6 Arten : D. herbaceum Vill., D. Jordani Loret et Barr., D. svffrulicosum Vill., D. germanicum (Gremll) Rouy, D. anatolicum Boiss., D. Haussknechtii Boiss. Von diesen sind nach Rikli D. anatolicum und Haussknechtii wohl nur als kleinasiatische Formen des verbreiteten D. germanicum aufzufassen; D. germanicum selbst stellt sich dar als eine östliche vicariierende Abart des dem" westlichen Mittelmeerbecken angehörenden D. suffruticosum Vill. mit der Hauptverbreitung in den Ostalpen und in der Dinara. Das Verbreitungscentrum für D. herbaceum ist das nördliche und mittlere Italien sowie das *) M. Rikli beschreibt das unterste Paar Blättchen als Nebenblätter; man bezeichnet dieselben Gebilde sonst oft (so auch in Pflzfam.) als nebenblattartig entwickelte Blättchen. Natürl. Pflanzenfam. Nachträge III zu II — IV. \ \ \Q2 Nachträge III zu III. 3. österreichische Littoralgebiet, von diesem Gebiet strahlt die Art nach Westen bis zur Pro- vence, Dauphine und Savoyen aus, nach Norden dringt sie bis in die südliche Schweiz, in die Bergamask. Alpen und bis nach Südtirol vor, nach Osten und Süden finden wir sie noch bis zur Balkanhalbinsel, Ungarn, Kleinasien, Krim, Armenien, Transkaukasien. D. Jor- dani findet sich zerstreut in der ganzen Littoralzone Südfrankreichs, vereinzelt auch noch im nordöstlichen Spanien. S. 263 am Schlüsse von 239. Indigofera L. füge ein: Eine Übersicht über die große Zahl der tropisch-afrikanischen Arten gab E. G. Baker in Journ. of Bot. XLI. (1903) 185. Innerhalb Euindigofera bildet er 2 neue Gruppen; die Helerophyllae umfassen Arten, bei denen neben einfachen auch zusammengesetzte B. vor- kommen (z. B. /. Schweinfurthii Taub., /. trimorphophylla Taub.), bei den Opertißoreae (z. B. /. slrobiUfera Höchst.) sind die El. von großen Bracteen verdeckt. S. 263 nach 239. Indigofera L. füge ein: 239a. Rhynchotropis Harms in Engler's Bot. Jahrb. XXX. (1901) 86. — Kelch- zipfel 5, pfriemlich-lanzetllich. Fahne fast kreisförmig, kurz zugespitzt, Flügel ebenfalls kurz zugespitzt, Blätter des Schiffchens am Rücken zusammenhängend, an der Spitze in einen geraden Schnabel ausgehend. Slb. diadelphisch, das zehnte am Grunde mit den übrigen zusammenhängend, abwechselnd kürzer und länger, A. am Grunde und an der Spitze gebartet, Bärtchen verschieden entwickelt, an der Spilze der längeren Stb. bis- weilen fast fehlend. Frkn. lineal, mit 4 — 6 Sa., Gr. unten kahnförmig verbreitert, nach der Spitze verschmälert, N. schief. Hülse lineal oder verkehrt- lanzeltlich, am Grunde verschmälert in einen kurzen oder sehr kurzen Stiel, an der Spitze geschnäbelt, aufge- blasen, fast slielrund oder vom Rücken her schwach zusammengedrückt, am Rücken und Bauche breit gekielt, S. 2 — 4, voneinander durch ganz dünne Querwände geschieden. — Aufrechte Kräuter, mit kantigem Stengel. Blätter einfach, sitzend, lineal oder lanzettlich. Lange, lockere, axilläre Trauben. Rh. Poggei (Taub.) Harms (abgebildet als Indigofera Poggä Taub, in Engl.-Prantl, Pflzfam. III. 3. (1894) 260 &g. UöH—K) und Rh. Dekindtü Harms im trop. West-Afrika (Congogebiet. Benguella). Die Gattung ist sehr nahe mit Indigofera verwandt, sie weicht durch die lang ge- schnäbelte Carina, den eigenartig verbreiterten Griffel von der großen Mehrzahl der Indigofera- Arten ab. Die Gattung Indigastrum Spach, Illustr. pl. Orient. V. (1857) 101 t. 492 (2 Arten*), Indigastrum deßexum (Höchst.) Jaub et Spach, von Nubien, Abyssinien, Arabien ; /. macro- stachyum Jaub. et Spach von Abyssin.; Baker f. in Journ. of Bot. XLI. (1903) 185 vereinigt die Gattung mit Indigofera), die in Pflzfam. mit Indigofera vereinigt ist, besitzt wie Rh. eine geschnäbelte Carina, jedoch ist bei ihr der Gr. nicht so eigenartig verbreitert, außerdem sind die Hülsen von denen der fl/i.-Arten verschieden. Eine Monographie der Gattung Indigofera im weitesten Sinne wird vielleicht Rh. als Subgenus von Indigofera betrachten oder als eigene Gattung bestehen lassen, wenn zugleich noch andere wohlcharakterisierte Bestandteile der großen Gattung /. von dieser losgelöst werden. S. 266 bei 248. Harpalyce Moq. et Sess6 füge ein: Eine Übersicht über die Arten von Harpalyce gab Rose in Contrib. U.S.Nat. Herb. VIII. 1. (1903) 42; er nennt 7 Arten. S. 267 bei 251. Brongniartia H. B.K. füge am Schlüsse ein: Durch 2-lippigen Kelch zeichnet sich Brongniartia bilabiata M. Micheli aus (in M6m. Soc. phys. Geneve XXXIV. 3. (1903) 248 t. 1 ; Mexiko): die beiden oberen Zähne (nach der Fahne zu gelegen) hoch hinauf verwachsen bilden die Oberlippe; die Unterlippe wird von den drei eben- falls hoch verwachsenen unteren Zähnen gebildet. Die Art weicht von den übrigen Arten durch dieses Merkmal so auffällig ab, dass sie vielleicht als eigene Gattung, jedenfalls als besondere Sektion {Dichilocalyx Harms) behandelt werden muss. Das Vexillarstb. ist frei; dadurch sowie durch die gezähnten Kelchlippen unterscheidet sich diese Sektion von Harpalyce. S. 270 am Schlüsse von 255. Tephrosia Pers. füge ein: Robinson gab (in Bot. Gaz. XXVIII. (1899) 193) eine Übersicht über die nordameri- kanischen Arten. *) Indigastrum deflexum = Indigofera parviflora Heyne nach Bak. in Oliv. Fl. Trop. Afr. IL (1871) 83. — Die andere Art, Indigastrum macrostachyum, scheint bei Baker zu fehlen; vielleicht ist sie überhaupt noch nicht in die Gattung Indigofera übertragen worden. Nachträge 111 zu 111. 3. 163 Die sehr verwickelte Frage nach der Bedeutung des Namens Cracca virginiana L. wurde von Britten und Baker f. (On some species of Cracca, in Journ. of Bot. XXXVIII. (1900)42) behandelt. Linnö hat danach (in Spec. pl. (1753) 752) unter jenem Namen zwei ganz ver- schiedene Pflanzen vereinigt; dem Hauptbestandteil nach bezieht sich der Name auf die sonst gewöhnlich Tephrosia spicata Torr, et Gray genannte Pflanze, während man schon seit längerer Zeit fast allgemein denlNamen auf Tephrosia virginiana Fers, bezogen hat. Die genannten Autoren wollen nun den Namen in seine ursprüngliche Bedeutung eingesetzt wissen und wählen demgemäß für Tephrosia virginiana Pers. (= Cracca virginiana L. p. p.) den neuen Namen Cracca holosericea, der auf Tephrosia holosericea Nutt. fußt. Da ich den allgemein gebräuch- lichen Namen Tephrosia Pers. anwende, so sehe ich keinen Grund, die Bezeichnung T, vir- giniana Pers. in der herkömmlichen Bedeutung fallen zu lassen, um so weniger, da Linnö's Cr. virginiana ja z.T. darin steckt, ja nach (Britten und Baker f.) sogar sein Herbar- Exemplar diese Pflanze ist. Rob inson (1. c. 196) behält den Namen T. virginiana in dem- selben Sinne bei. Für die andere Pflanze (d. h. also die echte Cracca virginiana L. nach Britten und Baker) verwendet er den Namen T. villosa Pers. (= Galega villosa Michx. -1803), indessen kann dieser Name nicht gelten, da es eine zweite T. villosa Pers. (eine bekannte altweltliche Art) giebt, die sich auf ein Synonym [Galega villosa L. 1759) bezieht, das alter ist als Galega villosa Michx. Die madagaskarische Art Lebeckia retamoides Bak. (in Journ. Linn. Soc. XX. (1883) 123) wird von Solereder (in Bull. Herb. Bolss. 2. ser. II. (1902) 117) zu Tephrosia gestellt. Eine Untersuchung der anatomischen Verhältnisse hat zu dem Ergebnis geführt, dass die Pflanze zu dieser Gattung und nicht zu Lebeckia gehört; es waren folgende Merkmale, die den An- stoß zur Versetzung gaben: rundliche, mit gelblichem, in Alkohol löslichem Inhalte erfüllte Sekretzellen in Mark und Rinde der Zweige, kleine, keulenförmige, meist einzellreihige Außen- drüsen in den Furchen der gerillten Zweige, oxalsaurer Kalk in Form großer Einzelkristalle abgelagert. Mit Rücksicht auf die eigenartigen Merkmale der Pflanze, den besonderen Ha- bitus, der durch die Reduktion der Blätter auf starre linienförmige niederblattartige Gebilde bedingt ist, das monadelphische Andröceum und die derbe Beschaffenheit der Fruchtwandung glaubt Solereder, T. retamoides (Bak.) Soler. als Vertreter einer eigenen Section Sarotham- nopsis ansehen zu müssen. S. 270 nach 257. Millettia Wight et Arn. füge ein: 257a. Schefflerodendron Harms in Engler's Bot. Jahrb. XXX. (4 901) 87 t. 3. — Kelch glockig, kurz-gezähnt, rostfarben-behaart. Blumenkrone länger als der Kelch, Fahne länger als die übrigen Blumenblätter, kurz und breit genagelt, fast kreisförmig bis eirund, außen rostfarben sammetarlig behaart, Flügel schmal, etwas behaart, spärlich drüsig, Schiffchen stumpflich, außen mit kugelförmigen Drüsen besäet. Vexillarstaubblatt frei, die übrigen verwachsen. Fruchtknoten lang gestielt, dicht rostfilzig, Griffel kurz, pfriem- lich; 3 — 4 Sa. Hülse gekrümmt, schief halbverkehrt-eiförmig oder halbverkehrt-lanzetl- lich, bisweilen fast sichelförmig, nach dem Grunde verschmälert, oben zugespitzt, aufge- trieben, dickholzig, aufspringend, außen dicht rostfilzig und drüsig, später kahl werdend. Samen 1 oder 2. — Bäume oder Sträucher. Blätter gefiedert, ßlättchen abwechselnd, unterseits mit Drüsen versehen. Blüten gestielt, in Trauben oder Rispen. 2 sehr nahe stehende Arten im tropischen Afrika, Seh. adenopetalum (Taub.) Harms im Congogebiet (Fluss Lovo), Seh. usambarense Harms in Usambara (von G. Schef fler entdeckt). — Die Gattung steht Millettia nahe, weicht jedoch durch die dick holzigen Hülsen, die Be- kleidung mit Drüsen, die abwechselnden Blättchen ab. — Fig. 24. S. 272 bei 203. Chadsia Boj. füge ein: Die Gattung zählt jetzt nach Drake del Castillo (in Grandidier, Rist. phys. Mada- gascar XXX. t. I. 1. (1902) 130) 10 Arten. S. 273 bei 267. Bolusia Benth. füge ein: Eine zweite Art dieser eigenartigen, ihrer Stellung nach umstrittenen Gattung beschrieb Schinz [Phaseolus amboensis Schinz in Bull. Herb. Boiss. VII. (1899) 36; B. amboensis Harms in Kunene-Sambesi-Exped. (1903) 260); diese Art besitzt gedreite Blätter. S. 275 bei 269. Gliricidia H.B.K. füge ein: Eine ausführliche kritisch revidierte Gattungsdiagnose verfasste I. ürban (Symb. antill. II. (1900) 287). Die vielleicht einzige Art der Gattung hat nach ihm den Namen Gliricidia sepium (Jacq.) Steud. zu tragen. Der in Mexiko, Centralamerika, nördl. Südamerika und West- indien beobachtete Baum ist sicher wenigstens in einem Teile dieses Gebietes heimisch, 11* 164 Nachträge III zu III. 3. Fig. 24. Sche/fltrodendron usambwense Harms, i. Zireigstäck. B Blättch.-Unterseite. ' C, D Blüte. £ Teile der Krone. F Frkn. im Längsschnitt. G, H Hülse. J Same. K Drüse. Nachträge III zu III. 3. 165 daneben aber durch die Kultur weiter verbreitet worden. Im tropischen Amerika ist er ein geschätzter Schattenbaum für Kaffee- und Kaiiaoplantagen, als solcher wurde ervonPreuss in seinem vortrefflichen Werke über die von ihm nach Central- und Südamerika 1899/1900 unternommene Expedition abgebildet (p. 362 u. t. 10; der gebräuchliche Name ist»Madera negra« oder »Madre de Cacao»). Er findet sich auch auf den Carolinen, wo ihn Volkens beobachtete, sowie den Philippinen (Perkins, Fragm. fl. philipp. I. (1904) 17), nach beiden Inselgruppen wurde er offenbar von den Spaniern aus der neuen Welt übergeführt. Die Arten Gl. guatemalensis Micheli und Gl. leucorhiza Spruce stimmen in den Charak- teren besser zur Gattung Hebestigma (nach ürban, I.e. 289). S. 275 nach 269. Qliricidia H.B.K. füge ein: 269a. Hebestigma Urb. Symb. antill. II. (1900) 289, — Kelchzähne kurz, breit, 3 vordere, 2 hintere. Fahne kreisförmig, oberhalb des Nagels nicht callös, am Rande nicht geöhrt, Flügel länglich, frei; Schiffch. auf der Rückseite gekrümmt, innen fast gerade, stumpf. Vexillarstb. ganz am Grunde mit den übrigen verwachsen. Frkn. gestielt, mit 5 — 9 Sa.; Gr, rechtwinklig-eingekrümmt, pfriemlich; N. klein, endsländig, behaart. Hülse sitzend oder fast sitzend, holzig, breit lineal, flach zusammengedrückt, am Rande flach, 2-klappig; S. eiförmig, voneinander durch innen stark hervortretende Scheide- wände getrennt, Würzelch. 4 — 5-mal kürzer als die Keimb., fast zurückgezogen inner- halb des herzförmigen Grundes jener. — Bäume oder Bäumchen, B. gegenständig, un- paarig-gefiedert, Blättch, ganzrandig, ohne Stipellen. Nebenb. fehlend. Trauben vor Entwicklung des Laubes hervorbrechend; Bl. purpurn oder bleich rot; Bracteen klein, Vorb. fehlend, H. cubense (H.B.K.) Urb. mit der var. latifolium (Griseb.) Urb. auf Cuba. Von Gliricidia weicht die Gattung hauptsächlich ab durch die nicht callöse Fahne, die behaarte N., die holzige Hülse mit flachem Rande, welche innen zwischen den Samen dicke vorspringende, grubige Scheidewände zeigt, die Form der Keimb. und die Länge des Würzel- chens. Bei Gliricidia ist die Hülse am Rande mit 2 dicken hervorspringenden Längslinien versehen und daher zweikielig, die S. sind voneinander durch nur wenig vortretende Quer- wände geschieden, das Würzelchen ist 21/2 ™al kürzer als die Keimb. und liegt deren Rande an. S. 275 ist die Gattung 270. Vilmorinia DC. zu streichen; sie wird mit der folgenden 271, Poitaea Vent. vereinigt. Die Arten von Poitaea verteilen sich nunmehr auf folgende Sectionen: Sect. 1. Eupoitaea Urb. Symb. antill. II. (1900) 291. Flügel fast ebenso breit wie die Petalen des Schiffchens, kürzer als dieses, jedoch länger als die Fahne. — P. galegoidesYent. und P. longißora Urb. Sect. 2. Vilmorinia (DC.) Urb, 1. c. 291. Flügel sehr schmal lineal, viel kürzer als Fahne und Schiffchen. — P. glycyphylla Urb. und P. multißora (Swartz) Urb. Alle Arten auf St. Domingo (Haiti). S. 276 bei 275. Corynella DC. [Corynitis Spreng., Toxotropis Turcz.) ist das über die Arten zu sagende in folgender Weise zu fassen: 2 Arten, C. dubia (Lara.) Urb. auf Haiti, C. paucifolia DC. auf Haiti, S. Domingo und Portorico. S. 277 bei 277. Sabinea DC. ist das über die Arten Gesagte in folgender Weise zu er- gänzen : Sect. I. Eusabinea Urb. (Symbol, antill. I. 2. (1899) 324). Schiffchen schief verkehrt- eiförmig. Die 5 hinteren Stb. doppelt so kurz wie die 5 vorderen. Frkn, oberständig, mit dem Gr. sichelförmig eingekrümmt: .S. florida DC. (Portorico, S. Thomas). Sect. II. Sabineopsis Urb. (I.e. 323). Schiffchen länglich. Stb. untereinander fast gleich lang. Gr. fast gerade: S. punicea Urb. (Portorico), .S. carinalis Griseb. (Dominica). S. 277 nach 277. Sabinea füge ein: 277a. Notodon ürban Symb. antill. I. 2. (1899) 324, Kelch häutig, kurz glockig, mit sehr kurzen Zähnen. Fahne fast kreisförmig, ohne Callus; Flügel länglich, gerade; Blb, des Schiffchens in der oberen Hälfte verwachsen, im oberen Teil des Rückens fast bogenförmig gekrümmt, innenseits fast gerade, stumpflich, Flügel und Fahne überragend. Vexillarstb, frei, die übrigen vereint, alle ungefähr gleichlang, A. gleich, Frkn. kurz ge- stielt, linear, mit mehreren Sa. Gr. linear-pfriemlich, gekrümmt, kahl; N. innenseits an 166 Nachträge III zu III. 3. der Spitze undeutlich. — Strauch mit abwechselnden, paarig -gefiederten B.; Nebenb. sehr abfällig, lanzettlich, pfriemlich zugespitzt; Blattstiel am Grunde der Rückseite höcker- artig verdickt, Höcker in einen kurzen, stachelartigen, geraden oder gekrümmten Zahn auswachsend; Blattrhachis geflügelt, in ein kurzes Spitzchen auslaufend, Blättch. abfällig, Stipellen sehr klein. Inflorescenz unbekannt; Blütenstiele an der Spitze gegliedert, ohne Vorb. i Art, N. gracilis (Griseb.) Urban, auf Cuba. S. 277 bei 279. Craeca Benth. füge ein: Die Anwendung des Namens Craeca auf drei ganz verschiedene Gattungen (unsere Cr., Tephrosia und die allerdings meist als Section von Vicia angesehene Gattung Craeca Medik.} hat in neuerer Zeit mehrfach zu Missverständnis und Verwirrung Anlass gegeben, wie Dritten und Baker f. (in Journ. of Bot. XXXVIII. (1900) 17) hervorheben. Diese Autoren wählen den Namen Benthamantha Alefeld; sie zählen die bisher bekannten Arten auf. Bei Sect. 2. Neocracca Harms (vergl. Nachtr. II. 31) füge ein: Fries (in Arklv för Bot. III. n. 9 (1904) 1) schilderte nach Beobachtungen an Material, das er selbst in Bolivia sammelte, die Heterocarpie der zu dieser Section gehörigen Formen. Fries beschreibt 3 Blütenformen, und jede dieser Formen bildet eine besondere Fruchtform aus. Man hat zu unterscheiden chasmogame Blüten und 2 Formen von kleistogamen Blüten; von letzteren entspringen die einen aus den Laubblattachseln, während die anderen noch mehr reduzierten an ganz kleinen Inflorescenzen gebildet werden, die aus den Achseln der Keimblätter hervorwachsen. Beide Formen von kleistogamen Blüten, die übrigens durch Übergänge verknüpft sind, blühen nie auf, sind stets vom Kelch umschlossen und entbehren der Krone. Die aus den chasmogamen Bl. hervorgehenden Hülsen sind linear und enthalten mehrere Samen. Aus den kleistogamen Bl. entwickeln sich kürzere Hülsen; es finden sich hier Übergänge von der einen Form mit 3—4 Samen bis zu den ganz reduzierten nahezu kreisrunden, fast immer unterirdischen Hülsen mit einem einzigen Samen. Fries nennt die von ihm untersuchte Pflanze Neocracca Kuntzei (Harms) 0. K. var. minor n. var. Die Inflorescenzen nennt er »epiphyll«; indessen kann man doch wohl Blütenstände, die nur ein ganz kurzes Stück am Blattstiel hinaufgewachsen sind, nicht zu denjenigen rechnen, die man als echt epiphylie bezeichnet. S. 280 bei 285. Clianthus Sol. füge em: Sect. 1. Euclianthus Harms in Perkins, Fragm. fl. philipp. I. (1904) 21. Griffel ober- seits gebartet. — 2 Arten in Australien, z. B. der bekannte Cl. speciosus. Sect. 2. Pseudoclianthus Harms I. c. 21. Griffel kahl. — CL Binnendyckianus S. Kurz auf Ceram (?), Celebes, Mindanao. Diese Art weicht nicht nur durch den kahlen Griffel, sondern auch durch erheblich kleinere Blüten vom Typus so weit ab, dass man vielleicht auf diese Section eine neue Gattung gründen könnte. S. 284 nach 294. Calophaca Fisch, füge ein: 2 9 4a. Kostyezewa Korshinsky in Mem. Acad. St. Petersbourg 8. ser. IV. n. 4. (1896) 91 t. 2. — Kelch röhrig, Zähne kurz, fast gleich untereinander, jedoch der unterste kleiner. Blkr. den Kelch etwas überragend, Fahne schmal, verkehrt-eiförmig-lanzettlich, gerade la'hg genagelt, Flügel und Schiffchen sehr lang genagelt, länglich, gleich lang. Vexiliarstb. frei, die übrigen 9 verwachsen, A. gleichförmig. Frkn. gestielt, mit zahl- reichen, in zwei Reihen angeordneten Sa.; Gr. pfriemlich, behaart, N. klein. Hülse lan- zettlich oder lineal-lanzettlich, gestielt, aufgetrieben (»turgidum«), 2-klappig (die auf- springenden Klappen spiralig gedreht), in der Längsrichtung nicht geteilt, zwischen den Samen mit dünnen Querwänden; S. 8 — 12, fast nierenförmig, mit glatter, kastanien- brauner opaker Schale. — Ausdauerndes, am Grunde halbstrauchiges Kraut, mit holzigem Rhizom. B. gedreit, lang gestielt, Blättchen ganzrandig , ohne Stipellen; Nebenb. drei- eckig-lanzetllich , am Grunde dem Blattstiel angewachsen, bleibend, Bl. einzeln, axillär. K. ternata Korshinsky in Turkestan, an Bergabhängen, in einer Höhe von 4 — 8000 Fuß. — Die Gattung wurde nach P. A. Kostyczew benannt. Der Autor giebt an, sie stehe Calo- phaca {Chesneya) nahe, weiche jedoch ab durch die den Kelch um ein kleines Stück über- ragende Blkr., die schmale, gleich den übrigen Blb. mit langem Nagel versehene Fahne, ge- stielten Frkn. und gestielte Hülse. S. 284 bei 296. Sewerzowia Regel et Schmalh. füge hinzu: Die Gattung Sewerzowia bildet nur eine Section von Astragalus innerhalb der Unter- gattung Trimeniaeus Bunge, worauf bereits Bunge in Acta Horti petropol. VII. (1880) 369 Nachträge III zu III. 3. 167 hinwies, der Sewerzowia turkestanica Regel et Schmalh. in Astragalus Schmalhauseni Bunge um- taufte. Bunge's Ansicht wurde unterstützt von Lipsky (in Acta Horti petropol. XVIII. (<900) 25 und XXIII. (1904) 90), welcher 1. c. eine mit J. Schmalhauseni sehr nahe verwandte Art [A. vicarius Lipsky) beschrieb. S. 289 bei 298. Astragalus L. Sect. Trimeniaeus Bunge § 15. Äulacolobus Bunge füge ein: Zur Gruppe § 15 Äulacolobus dürfte wohl Seicerzowia Regel et Schmalh. (1 Art, S. tur- kestanica Regel et Schmalh. = Astragalus Schmalhauseni Bunge in Acta Horti petropol. VII. (1880) 369) zu ziehen sein; vergl. Lipsky in Acta Horti petropol. XVIH. (1900) 25. § 15 a. Thlaspidium Lipsky in Acta Horti petropol. XXIII. (1904) 90. — Hülse stark zu- sammengedrückt, breit, ähnlich wie die Schoten von Thlaspi arvense; in den übrigen Merk- malen ist diese Gruppe der Gruppe ^Äulacolobus Bunge [Sewerzowia ^egel, als Gattung) ganz ähnlich. — Astragalus thlaspi Lipsky in Mittelasien (Hissar). S. 291 bei 298. Astragalus L. ist nach § 15. Lithophilus Bunge einzufügen: § 15a. Macropodium Freyn in Bull. Herb. Boiss. 2. ser. IV. (1904) 458. — Stengellose Kräuter, mit angedrückter basiflxer Behaarung; Blätter vieljochig, Stiele verhärtend (doch nicht stechend); Trauben auf langen, starren Stielen, Bracteen schnell abfallend, Bracteolen paarig oder fehlend; Kelch ausgesprochen röhrig, mit sehr kurzen Zähnen; Frkn. sehr lang gestielt, Hülse ebenfalls auf sehr langem Stiel, einfächerig, ganz flach zusammengedrückt, hart, mit wenigen Samen. 2 Arten in Russisch-Turkestan: A. macropodium Lipsky in Acta Horti petropol. XVIH, (1900) 27 und A. Lipskyanus Freyn in Bull. Herb. Boiss. 2. s6r. IV. (1904) 755. S. 304 am Schlüsse von 298. Astragalii^ L. füge ein: Entsprechend dem bei der neo-amerikanischen Schule so beliebten Verfahren der Zer- teilung größerer Gattungen in kleine hat man nun dort auch die Gattung Astragalus vor- genommen, um manche der älteren Synonyme wieder aufleben zu lassen, Sectionen zu Gat- tungen zu erheben, neue Gattungen aufzustellen. So wurde die Section Orophaca Torr, et Gray (Fl. North Amer. I. (1840) 342, sect. Phacae) von Britton (in Britton and Brown, Illustr. Fl. North. Ü. St. II. (1897) 306) zur Gattung erhoben. Rydberg (in Small, Fl. South- East. U. St. f1903) 61 5 ff.) stellte nicht nur die alten Genera Hamosa Medik., Tium Medik., Phaca L. wieder her, sondern begründete auch noch 3 neue Gattungen: Geoprumnon Rydb. (1. c. 615, mit dem Typus Astragalus crassicarpus Nutt., umfasst in der genannten Flora 5 Arten), Holcophacos Rydb. (1. c. 618, Typus Astragalus distortus Torr, et A. Gray, 2 Arten), Xylophacos Rydb. (1. c. 619, Typus Astragalus Shortianus Nutt., 1 Art). Neue Arten der Gattungen Astragalus, Oxytropis, Gueldenstaedtia beschrieb E. ülbrich (in Engler's Bot. Jahrb. XXXVl. (1905) Beibl. n. 82 p. 58). S. 307 nach 299. Oxytropis L. füge ein: 299a. Neodielsia Harms in Engler's Bot. Jahrb. Beibl. Nr. 81. (1905) 68. — Kelch röhrig-cylindrisch, Saum schief gestutzt, ganz kurz 5 -zähnig. Blkr. herausragend, Blb. untereinander fast gleichlang, Fahne verkehrt-eiförmig- länglich, gerundet, leicht ausge- randet, am Grunde in den nicht scharf abgesetzten Nagel übergehend, Flügel länglich, lang genagelt, Blb. des Schiffchens lang genagelt, am Rücken vereint, länglich, gekrümmt. Stb. 9 + ^, Vexillarstb. nur in der Mitte mit den übrigen vereint oder zusammenhängend, sonst frei; Discus sehr kurz, den Grund des Frkn. -Stiels umgebend. Frkn. lang und dünn gestielt, lanzettlich, kahl, mit 2 Sa., bisweilen (selten?) zwischen den Sa. einge- schnürt, Gr. mit winziger, kaum deutlicher N. Hülse im Jugendzustand lang gestielt, zu- sammengedrückt, flach, dünn-häutig, länglich oder schmal elliptisch, i — 2-samig. — Kraut. B. unpaarig gefiedert, ßlättch. 3 — 5, die seitl. gegenständig; Nebenb. lanzettlich, häutig. Trauben lang, vielblütig, axillär und an der Spitze des Stengels und der Zweige rispig vereint. N. polyantha Harms in China (Berge von Kian-shan), von Giraldi gesammelt. — Die systematische Stellung der Pflanze ist noch unsicher. Vielleicht gehört sie in die Nähe von Astragalus oder bildet eine eigene Section dieser Gattung. Auffällig ist der Blütenstand, der lang gestielte Frkn. und das Vorhandensein von nur 2 Sa. S. 313 bei 310. Hedysarum L. füge hinzu: Eine vollständige Übersicht über die Arten gab Fedtschenko in Acta Horti petropol. XIX. (1902) 185 (vergl. auch Bull. Herb. Boiss. VII. (1899) 255). jß8 Nachträge III zu III. 3. S. 317 ist die Diagnose der Gattung 318. Pietetia DC. nunmehr so zu fassen: 318. Pietetia DC. Kelch von zahlreichen, wellig verlaufenden Nerven durchzogen; Kelchtubus glockig, am Grunde zusammengeschnürt und ein wenig in den Stiel vorge- zogen, hintere Zipfel miteinander höher verwachsen, an der Spitze oft gerundet, seit- liche ihnen an Länge gleich, stumpf oder spitz^ vorderer länger, lanzettlich zugespitzt. Blb. mit den Stb. etwas oberhalb des Kelchtubus eingefügt; Fahne deutlich gestielt, fast kreisförmig oder breit halbkreisförmig, ungeöhrt; Flügel oben gerundet; SchifTch. im Rücken oben gekrümmt, stumpf. Fetalen oben fast bis zur Spitze verwachsen. 9 Stb. in 3y/g — 3y'^ ihrer Höhe vereint, fast gleichlang; Vexillarstb, frei. Frkn. im Grunde des Kelches eingefügt, gestielt, lineal, mit wenigen Sa., dicht warzig; Gr. fadenförmig, kahl; N. klein, endständig. Hülse gestielt, länglich oder lineal, zusammengedrückt, mit ana- stomosierenden Längsnerven versehen, warzig, i — 6-gliedrig, zwischen den Gliedern etwas eingeschnürt; S. eiförmig, zusammengedrückt, glatt; Keimb. verkehrt-eiförmig, am Grunde fast herzförmig; Würzelch, oben gelegen, fast 3-mal kürzer als die Keimb., ihrem Basalteil anliegend , am Grunde verdickt. — Kahle oder behaarte Sträucher. B. gedreit oder unpaarig-gefiedert, ohne Stipellen; Nebenb. schmal, flach, vielnervig, oder oben stielrund und dornig. Bl. gelb; Inflorescenzen an axillären stark verkürzten Zweigen bald verlängert traubenförmig, bald verkürzt, bisweilen auf eine einzige Bl. reduziert. 4 Arten in Westindien; die Zugehörigkeit der von Bentham (Gen. I. 514) erwähnten mexikanischen Art zu dieser Gattung ist noch fraglich. Die Gruppierung ist nach Urban (Symb. antill. IL (1900) 294) folgende: Ser. 1. Racemosae Urb. 1. c. 294. Blättch. 15 — 25, breit, abgestutzt oder meist aus- gerandet. Blütenstandsrhachis verlängert. — P. obcordata DC. auf St. Domingo, P. aculeata (Vahl) Urb. vielleicht auf St. Domingo, sicher auf Portorico und einigen kleineren Antillen; auf Trinidad wahrscheinlich kultiviert. Ser. 2. Fasciculatae Urb. 1. c. 295. Blättcb. 3 — 7, lineal bis obovat, zugespitzt oder ge- rundet. Blütenstandsrhachis verkürzt, Bl. fast büschelig. — "P. spinifolia (Desv.) Urb. mit den var. (t. Desvauxii (DG.) Urb., var. ß. ternata (DC.) Urb., var. y. obovata Urb., auf St. Domingo Haiti); P. marginata Sauv. auf Cuba. S. 317 nach 318. Pietetia DC. ist einzufügen: 318a. Belairia A. Rieh. Kelch von zahlreichen, wellig verlaufenden Nerven durch- zogen; Tubus glockig oder kreiseiförmig, am Grunde eingeschnürt und ein wenig in den Stiel vorgezogen; Zipfel 4, kurz oder sehr kurz, meist stumpf, vorderer häufig schmäler und etwas länger. Blb. zusammen mit den Stb. etwas oberhalb des Grundes des Kelch- tubus eingefügt, vollkommen frei voneinander, ziemlich lang gestielt; Fahne breiter als die andern. Stb. frei oder zu wenigen oder einigen am Grunde vereint. Frkn. im Grunde des Kelches eingefügt, gestielt, glatt, mit wenigen Sa., lineal oder länglich-lineal; Gr. fadenförmig, kahl, mit kleiner, endständiger N. Hülse gestielt, oval oder länglich, zusammengedrückt, mit anastomosierenden Längsnerven versehen, mit nur i Gliede, nicht aufspringend; S. eiförmig-nierenförmig, zusammengedrückt, glatt; Keimb. verkehrt- eiförmig; Würzelch, deren Basalteil anliegend, um das Doppelte kürzer als sie, am Grunde verdickt. — Kahle oder behaarte Sträucher. B, gedreit oder gefiedert, mit End- blättchen; Nebenb. in stielrunde lange Dornen umgewandelt; Bl. zu mehreren häufig gebüschelt an stark verkürzlenZweigen; ßlütenstiele lang und dünn; Vorb. klein, häutig, ziemlich lange bleibend. 3 Arten auf Cuba: B. ternata Wright, B. mucronata Griseb., B. spinosa A. Rieh. — Alles nähere bei I. Urban, Symb. antill. II. (1900) 297. Die Gattung wurde bisher den Sophoreae zugerechnet (p. 192), jedocli mit Unrecht; Urban wies auf ihre nahe, bis dahin völlig über- sehene Verwandtschaft mit Pietetia DC. hin, von der sie sich nur durch die freien Kron- und Staubblätter und den glatten Frkn. unterscheidet. S. 317 bei 319. Brya P. Br. füge ein: Eine revidierte Gattungsdiagnose gab I. Urban (Symb. antill. II. (1900) 300). Er wies besonders hin auf die eigentümlichen intrapetiolaien Nebenb., auf die unterhalb des Blatt- stieles entspringenden, einzeln stehenden Stacheln und die glochidiate Behaarung. Die Gat- tung umfasst nach ihm 2 Arten: B. ebenus DC. auf den Bahamas, Cuba und Jamaika (Ebony, Nachträge III zu III. 3. 169 Green Ebony, Jamaika Ebony, Granadillo), B. buxifolia (Murr.) ürb. auf Haiti. Ob die von Bentham erwähnte Art aus Nicaragua wirklich zur Gattung gehört, ist fraglich. S. 318 ergänze : 323. Ormocarpum Beauv. {Solulus Rumph. ex Post et 0. Kfze. Lexic. gen. Phaner. (1903) 524). S. 319 füge ein nach 324. Aesehynomene L.: 32 4a. Climacorachis Hemsl. et Rose in Contrib. Unit. St. Nation. Herbar. YIII. i. (1903) 43. Kelch tief 2-teilig. Fahne kreisförmig; Schiffchen bedeutend kürzer als die Flügel, stumpf. Staubblätter in 2 Bündeln zu je 5. Fruchtknoten gestielt. Hülse läng- lich, stumpf, 2- bis 4-samig, nicht gegliedert noch eingeschnürt zwischen den Samen, wahrscheinlich aufspringend. — ■ Niedrige Sträucher. Blätter gefiedert, mit zahlreichen kleinen Blältchen; Nebenblätter gestreift, pellat. Blütenstand eine kurze, zickzackförmig gebogene Traube mit gestreiften Bracteen. Blüten gelb, am Grunde mit 2 Vorblättern. 2 Arten in Westmexiko (Jalisco), Cl. mexicana Hemsl. et Rose und Cl. fruticosa Hemsl. et Rose. — Die Galtung ähnelt im Laub und Blütenstand Aesehynomene, ist jedoch im Bau der Hülsen, die bei Aesehynomene gegliedert sind und nicht oder selten aufspringen, ver- schieden. S. 329 nach 337. Deamodium Desv. füge ein: 337a. Droogmansia De Wild, in Annal. Mus. Congo Bot. 4. ser. fasc. II. (1902) 53. Von den 5 Kelchzipfeln die beiden oberen in einen einzigen nur oben ausgerandelen Zipfel vereint, von den 3 unteren der unterste länger als die seitlichen. Blkr. den Kelch bedeutend überragend; Fahne fast kreisförmig; Schiffchen kürzer als die Fahne; Flügel kürzer als das Schiffchen. Vexiüarstb. ganz unten frei , im unteren und mittleren Teil mit den übrigen vereint, mit schlankem, nicht verbreitertem Stf.; von den übrigen 5 länger, 4 kürzer, bei den ersteren der Stf. im obersten freien Teile stark verbreitert, mit herzförmiger Spitze, bei den kürzeren der freie Teil des Stf. dünn, nicht verbreitert; A. gleich untereinander. Frkn. gestielt oder sitzend (letzteres nach der Diagnose des Autors, jedoch nicht nach der Abb.), mehr oder weniger dicht behaart; Gr. gekrümmt; N. endständig. Fr. gegliedert, im reifen Zustande unbekannt. — Holzige oder halb- holzige Pflanzen, mit geraden, einfachen oder verzweigten Stengeln. B. gestielt, mit geflügeltem Stiel, mit einem einzigen vom "Stiel abgegliederten Blättch. , dieses mit Stipellen; Nebenb. pfriemlich, lineal. BI. verhältnismäßig ansehnlich, kurz gestielt, einzeln, zu zweien oder dreien beisammen stehend, in verlängerten, terminalen oder lateralen, traubenähnlichen Inflorescenzen. 3 oder 4, vielleicht auch noch mehr Arten im tropischen Afrika. Die Arten sind früher teils als Arten von Dolichos [Dolichos pteropus Bak. = Dr. pteropus De Wild.), teils als solche von Desmodium [D. Stuhlmannii Taub. = Dr. Stuhlmannii De Wild., D. megalanthum Taub. = Dr. megalantha De Wild.) beschrieben worden. — Die Gattung steht jedenfalls Desmodium nahe; in der Blattform erinnern die Arten an D. triquetrum DG. Eine Eigentümlichkeit der Gattung sind die verbreiterten Stf.; etwas derartiges kommt bei Desmodium nicht vor. — Die Galtung ist M. H. Droogmans (Finanzsekretär des Congostaates) gewidmet. S. 335 bei 3Ö0. Dalbergia L. f. füge ein: Eine neue Einteilung der Gattung gab Prain in seiner schönen Arbeit über die süd- asiatischen Arten (in Ann. Bot. Gard. Calcutta X. 1. (1904) 8). Danach gliedert sich die Gat- tung in folgender Weise: üntergatt. I. Sissoa. Fahne aufrecht; Flügel am Grunde keilförmig, seltener gestutzt, sehr selten fast spießförmig; Fetalen des Schiffchens keilförmig oder spießförmig; Gr. dick, cylindrisch, oft sehr kurz; Staubb. gewöhnlich monadelphisch. — Die für diese Untergatt, typische Art ist D. sissoo Roxb. Sect. 1. Triptolemaea. Bl. winzig oder sehr klein; Bracteolen unterhalb des Kelches bleibend oder fast bleibend; Blütenstand oft dichotom verzweigt; Blb. sämlich mit kurzem Nagel; Gr. immer sehr kurz. — Zu dieser Section, die Prain im wesentlichen ebenso um- grenzt wie Bentham und Taubert, nur dass er aus Sissoa (im früheren Sinne) einige Arten mit kleinen Bl. und kurzem Gr. mit herübernimmt, gehören 21 asiatische Arten. Sect. 2. Podiopetalum. Bl. klein, bisweilen winzig; Bracteolen unterhalb des Kelches abfällig; Blütenstand cymös rispig; Blb. sämtlich mit längerem Nagel; Gr. dick, cylindrisch. 170 Nachträge III zu III. 3. selten sehr kurz. Prain nennt D. armata von Afrika als typische Art der Section, zu der auch D. sissoo gehört. Untergatt. II. Amerimnon. Fahne zurückgebogen oder zurückgebrochen, Flügel am Grunde spießförmig oder pfeilförmig; Fetalen des Schiffchens spießförmig; Gr. lang, dünn. — Typus ist D. amerimnum. Sect. 3. Endospermum. Fahne ± zurückgebrochen; Blb. sämtlich in den Nagel ver- schmälert; Stb. gewohnlich monadelphisch; Gr. pfriemlich. — Hierhin D. tamarindifolia als typische Art. Sect. 4. Miscolobium. Fahne it zurückgebogen, doch kaum zurückgebrochen; Blb. am Nagel verschmälert, mit Ausnahme der keilförmigen Fahne; Stb. gewöhnlich monadelphisch; Gr. pfriemlich oder cylindrisch. — Charakteristische Vertreter sind die amerikanische D. fo- liolosa und die asiatische D. velutina. Sect. 5. Dalbergaria. Bl. ganz ähnlich wie bei Sect. 4; jedoch Stb. gewöhnlich dia- delphisch. — Diese Section ist wesentlich ebenso umgrenzt wie bei Bentham, schließt jedoch auch noch einige Arten der Gruppe Selenolobium ein, und zwar diejenigen amerika- nischen und afrikanischen Arten, die früher als Ecastophyllum bezeichnet wurden, z. B. D. ecastophyllum (L.) Taub.*). S. 336 nach 330. Dalbergia L. f. füge ein: 350a. Coroya Pierre, Fl. forest. Cochinchine (4 899) t. 392. Bl. nur im Knospen- zustand bekannt. Von den 5 behaarten Kelchb. das vorderste mehr entwickelt als die andern. Fahne verkehrt-herzförmig, größer als die übrigen; die Flügel verkehrt-kegel- förmig (»obcuneiformcs«); Fetalen des Schiffchens ganz frei, elliptisch, stumpf. Vexillar- stb. frei, die 9 übrigen monadelphisch; A. elliptisch, fast basifix. Frkn. gestielt, be- haart, mit 1 Sa.; Gr. viel kürzer als der Frkn. — Kleiner Baum, junge Zweige behaart, bald kahl. B. unpaarig-gefiedert, mit 3 — 6 abwechselnden, eiförmigen bis lanzettlichen, am Grunde gerundeten, oft zugespitzten, häutigen, verkahlenden Blättch. Inflorescenzen endständig, verzweigt, behaart; Bl. sehr klein, an den cymösen Endverzweigungen in dichter Anordnung; Bracteen und Bracteolen lanzettlich, abfällig. C. dialioides Pierre in Cochinchina. — Die Pfl. habe ich nicht gesehen. Über die Stel- lung der neuen Gattung bin ich mir nicht ganz klar, insbesondere da Hülsen nicht bekannt sind. Der Autor bringt sie zu den Dalbergieae, er vergleicht sie mit Dalbergia und Ptero- carpus. Die Inflorescenzen erinnern nach der Abbildung etwas an solche von Dalbergia, auch durch die abwechselnden Blättchen kommt Coroya dieser Gattung nahe; doch besitzt Dalbergia kleine, aufrechte Antheren, während die von Coroya dorsifix und größer zu sein scheinen. S. 341 bei 357. Pterocarpus L. füge am Schlüsse ein: .In einer sehr wichtigen und interessanten Arbeit über asiatische Pierocarpws-Arten hat Prain (Stray Leavcs from Indian Forests; issued with Indian Forester XXVI. n. 4 0. Oct. 4 900) die Unterschiede der Arten Pt. dalbergioides Roxb., indicus Willd., macrocarpus Kurz, santalinus L. f., marsupium Roxb. genauer auseinandergesetzt. Zwei der genannten Arten liefern ein wichtiges im Handel unter dem Namen Padouk bekanntes Nutzholz, dessen Ur- sprung lange umstritten war. Von dem auf den Andamanen endemischen Pt. dalbergioides, der wohl mit Pt. indicus verwandt ist, jedoch von diesem unterschieden werden muss, rührt das Andaman-Rotholz (Andaman Red-wood) oder Andaman Padouk her. Pt. macrocarpus Kurz, in Burma häufig und weit verbreitet, liefert Padouk im engeren Sinne oder Burma Padouk. Beide Arten von Hölzern kommen in rötlichen wie bräunlichen oder gelblichen Farbentönen vor, doch sind diese Färbungen nicht etwa an botanisch sicher unter- scheidbare Varietäten gebunden. Pt. indicus "Willd. findet sich im malayischen Gebiete weit verbreitet (Penang, Malacca, Sumatra, Java, Celebes, Philippinen, auch China), möglicherweise ist diese Art in Burma nicht heimisch, wo sie allerdings in der Nähe der Küste und der Städte aufgefunden wurde, es scheint jedenfalls sicher, dass die Bezeichnung Padouk auf diese Art nicht angewandt wird. Pt. santalinus L. f. (in Südindien) ist der »Red Sanders tree« (Sandelholz); Pt. marsupium Roxb. (Ostindien' u. Ceylon) liefert bekanntlich Kino. *) Der in Nachtr. II. 32 für diese Art eingesetzte Name D. Brownei Schinz ist eine überflüssige Neubildung, wie ürban (Symb. antill. IV. (1905) 294J nachgewiesen hat, und demnach zu den Synonymen von D. ecastophyllum (L.) Taub, zu stellen. — Die bekannte D. monosperma Dalz., die bei Taubert in der Sect. Selenolobium aufgeführt wird, gehört nach Prain zu Endospermum [D. torta Grab.). Nachträge III zu III. 3. 171 S. 343 bei 363. Lonchocarpus H.B.K. ist das Synonym Capassa Klolzsch zu streichen; es wurde von mir zu Derris übergeführt. S. 344 nach 363. Lonchocarpus H.B.K. füge ein: 363a. Dahlstedtia Malme ia Arkiv för Bot. IV. (1905) n. 9. — Kelch röhrenförmig, 4 zähnig (Zähne sehr kurz); Blb. untereinander fast gleichlang, rötlich; Fahne gerade, schmal, länglich, ungeöhrt; Schiffchen gerade, seine Blb. nur nach der Spitze zu ver- wachsen; Flügel dem SchifTchen anhängend, dessen Blb. sehr ähnlich. Stb. 4 0, mona- delphisch; Stf. fast von der Mitte an frei, Frkn. gestielt, behaart, mit vielen Sa.; Gr. leicht gekrümmt, kahl; Spitze ganz stumpf, nicht kopfig. Hülse groß, nicht aufspringend, länglich, mit sehr dünnem, zerbrechlichem Pericarp; S. wenige (2 — 4), schief nieren- förmig, ziemlich groß und dick; Keimb. dick, gekrümmt, eiförmig, am Grunde 2-lappig, mit geschlossener Bucht, die kleine, kegelförmige, gerade Radicula einschließend. — Aufrechte Sträucher. B. unpaarig- gefiedert; Blättch. gegenständig, ohne Stipellen. Blütenstand endständig, seltener axillär, rispig. D. pinnata (Benth.) Malme in Brasilien (S. Paulo, Rio de Janeiro), von Bentham als Camplosema beschrieben; vielleicht gehört hierher auch Camptosema pentaphyllum Taubert. S. 345 bei 366. Derris Lour. ergänze: 3 66. Derris Lour. [Capassa Klotzsch). Anmerkung. Die Galtung Capassa Klotzsch wurde von Bentham fälschlich zu Lonchocarpus gestellt. In Engler's Jahrb. XXXIII. (1902) 174 habe ich nachzuweisen gesucht, dass Capassa wegen der allerdings nur schmal geflügelten Hülsen zu Derris zu ziehen ist [D. violacea (Klotzsch) Harms, in Ostafrika recht weit verbreitet, vielleicht auch in Angola; nach der Beschreibung gehört in den weiten, vielleicht zu zerspaltenden Formenkreis dieser Art: Lonchocarpus Menyharthü Schinz in Bull. Herb. Boiss. 2. ser. II. (1902) 998). S. 346 bei 369. Andira Lam. füge ein: Nach Huber (Bolet. Museu Goeldi IV. (1904) 469—471; Bot. Jahresber. XXXII. 1. 796) sollte man Vouacapoua americana Aubl. von Andira abtrennen, da sie aufspringende Hülsen hat; vielleicht gehöre deshalb V. a. nicht einmal zu den Dalbergieae. Verf. glaubt, Vatairea guyanensis Aubl. mit Andira amazonum identificieren zu können. S. 347 bei 371. Dipteryx Schreb. füge ein: Über die Anatomie von D. odorata Willd. und anderer Arten vergl. E. He ekel et Cordemoy, Sur le double appareil s6creteur des Dipteryx [Coumarouna] , in Compt. rend. Acad. Paris CXXXVIII. (1904) 57, und Heckel et Schi agdenhau ff en , Sur une resine de Copal et sur un Kino nouveaux, fournis, la premiere par ies fruits, et le second par l'öcorce de Dipteryx odorata Willd., 1. c. CXXXVIII. (1904) 430. — Bei der genannten Art, ja viel- leicht bei allen Arten der Gattung findet man, wenigstens im ausgewachsenen Zustande, zwei verschiedene Stoffe, ein Copalharz, das in Secrettaschen abgelagert ist, die zerstreut in verschiedenen Teilen der Pflanze vorkommen, und außerdem ein Kino, welches bestimmte, in charakteristischer Weise sich abhebende Zellen erfüllt. Im Stengel sind die Harzbehälter wenig zahlreich und auf die Rinde beschränkt, die in longitudinalen Reihen angeordneten Kinozellen dagegen sehr zahlreich, und zwar treten sie an der Peripherie des Markes sowohl wie in der Rinde auf. Umgekehrt spielen in der Frucht die Kinozellen nur eine geringe Rolle, während die Harzbehälter viel zahlreicher sind. S. 354 bei 380. Lathyrus L. Sect. II. Orobus L. füge am Schlüsse ein: Über den Formenkreis des Orobus luteus L. gab K. Fritsch eine weitere Mitteilung, in der er die Auffassung Rouy's über diese Artengruppe einer Kritik unterzog und zu- gleich seine eigenen Ansichten noch einmal genauer auseinanderlegte. (Verh. zool. bot. Ges. Wien L. (1960) 99). — Ebendort (L. (1900) 389) äußerte sich K. Fritsch über den Wert der Rankenbildung für die Systematik der Vicieen, insbesondere der Gattung Lathyrus. Viel- fach lassen sich enge Beziehungen zwischen rankenlosen und rankentragenden Arten nach- weisen; hierfür sei nur ein Beispiel angeführt: die rankende Art L. Davidii Hance schließt sich eng an die Gruppe des Orobus luteus L. an. Von diesem Gesichtspunkte aus ist nicht nur die Abtrennung der Gattung Orobus auf Grund des Fehlens der Ranken unzulässig, sondern es ist auch unthunlich, innerhalb der Gattung Lathyrus Sectionen durch dieses Merkmal zu kennzeichnen. Somit ist die Einteilung dieser Gattung in eine Section Archi- lathyrus (mit Ranken) und in eine Section Orobus (ohne Ranken), wie sie Taubert vor- geschlagen, als unnatürlich zu verwerfen. Die fünf Unterabteilungen Aphaca, Nissolia, CLymenum, Cicercula, Eulathyrus, die Taubert von Godron übernommen hat, können bei- behalten werden; Orobastrum Taub, dagegen muss mit Orobus vereinigt werden. 172 Nachträge III zu III. 3. S. 359 bei 386. Amphicarpa Ell. füge ein: Eine Übersicht über die Arten von Cologania gab Rose in Contrib. U. St. Nation. Herb. VIII. 1. (1903) 34. S. 360 bei 388. Eminia Taub, füge ein: Nach De Wildeman (Etud. Fl. Katanga (<903) 198) giebt es 4 Arten, die in 2 Gruppen anzuordnen sind. — A. Kelchzipfel ungeteilt, mit nur einer endständigen Drüse: E. anten- nulifera (Bak.) Taub, und E. major Harms. — B. Kelchzipfel geteilt, mit mehr als einer end- ständigen Drüse: E. Holubii (Hemsl.) und E. Hannsiana De Wild.; bei der letztgenannten ist der unterste Kelchzipfel 3-zähnig und trägt 3 Drüsen, die seitlichen sind 2-zähnig und tragen je 2 Drüsen, die obersten sind zu einem 2-spaltigen in 4 Drüsenzähne ausgehenden Zipfel verwachsen. S. 360 bei 390. Glycine L. füge ein: 0. Kuntze geht bekanntlich jetzt vom Jahre 1737 (L. Gen. ed. 1) aus. Da nun Linn6"s Galtung vom Jahre 1737 (Gen. ed. 1. (1737) 349) sich auf Apios Boerh. bezieht, so setzt 0. K. für die von Gl. weit verschiedene Gattung Apios Moench den Namen Linne's ein, der übrigens wie in vielen andern Fällen eine willkürliche Änderung war. Linne stellte später in Spec. pl. ed. 1. (1753) noch mehrere andere Arten zu Glycine, so dass dieses Genus ein recht buntes Aussehen erhielt. De Candolle hat (in M6m. L6gum. (1825) 258) die Gattung Glycine in dem heute gebräuchlichen Sinne umschrieben, und ihm folgen wir. Von den in L. Spec. pl. ed. 1. (1753) beschriebenen Arten gehört nur Gl. javanica L. zu der heutigen Gattung; bei 0. Kuntze heißt sie jetzt Soja Moench 1794 (Post et 0. Ktze. Lexic. p. 523). S. 361 vor 391. Teramnus Sw. füge ein: 390a. Neorautanenia Schinz in Bull. Herb, Boiss. VII. 1. (1899) 35 [Bisraulanenia Post et 0. Ktze. Lexic. gen. Phaner. (1903) 69). — Die beiden oberen Kelchzipfel ge- trennt. Fahne am Grunde mit 2 Öhrchen ; Flügel schmal; Schiffchen eingekrümmt, stumpf. Vexillarstb. frei. Frkn. sitzead, mit ungefähr 4 Sa.; Gr. eingekrümmt, am Grunde verdickt, kahl; N. kopfig. Hülse länglich, innen zwischen den S. septiert; Suturen beiderseits verdickt; S. 3 — 4, fast kugelig, braun. — Windendes (?) Kraut; Stengel zerstreut weichbehaart. B. lang gestielt (Stiel ± 5 cm lang); Blättch. 3, groß (bis 10 cm lang und 7,5 cm breit), lederig, beiderseits weichbehaart, auf =t 5 mm langen Stielchen, rhomboidisch , am Grunde keilförmig zulaufend, mit Stipellen. Bl. in 2 — 3- blütigen Knäueln an ± 20 cm langer Rhachis, klein. Hülse ± l 0 cm lang, 2 — 2,5 cm breit, fahlgelb. 1 Art, iV. amboensis Schinz, in Südwestafrika (Amboland). Mir nur aus der Beschreibung bekannt. Vermutlich mit Glycine nahe verwandt. — Da der Gattungsname über 6 Silben zählt, so ändert ihn 0. Kuntze nach seinem bekanoten, ebenso willkürlichen wie über- flüssigen Princip in Bisraulanenia 0. Ktze. (in Post et 0. Ktze. Lexic. gen. Phaner. (1903) 69). S. 363 bei 395. Erythrina L. füge ein: Der Aufbau der Blütenstände wurde von R. Wagner (Über Erythrina cristagalli L. und einige andere Arten dieser Gattung, in Österr. bot. Zeitschr. LI. (1901) 418) untersucht. Er wies nach, dass die gegen das Ende der Rispe hin verarmenden, gewöhnlich aus 3 Blüten bestehenden Partialinflorescenzen bei E. cristagalli L., die zunächst den Eindruck cymoser Blütenstände machen, dem botrytischen Typus angehören, so dass die ganze Rispe einen Blütenstand darstellt, der im ersten sowohl wie im zweiten Grade botrytisch ist. Die Inter- nodien der Achsen erster Ordnung sind gestreckt und haben etwa die Länge der Partial- inflorescenzen, welch' letztere ihrerseits racemöse Blütenstände darstellen, deren terminaler, theoretisch unbegrenzter Vegetationspunkt nach Ausgliederung von drei, zwei oder je nach Stellung der Partialinflorescenz auch nur einer seitlichen Blüte aus der Achsel von Bracteen seine Thätigkeit einstellt. Da nun die Blüten selbst lang gestielt sind, ihre Tragblätter — durchwegs kleine, unscheinbare Bracteen — aber beinahe auf der nämlichen Höhe an der Basis der Inflorescenzachsen zweiter Ordnung inseriert sind, so fallen diese drei- bis ein- blütigen Partialinflorescenzen unter den Begriff der Dolde. Jede Blüte besitzt unmittelbar unter dem Kelche zwei transversale, unscheinbare Vorblätter, in deren Achseln sich niemals Blüten entwickeln. Der Verf. verfolgte weiter die Ausbildungsweise der Teilblütenstände noch bei zahlreichen anderen Arten der Gattung, die ihm nur in Herbarmaterial vorlagen. Die Verschiedenartigkeit erstreckt sich hauptsächlich auf die Zahl der Blüten, die an dem Teilblütenstande teilnehmen, und die Stellung und Form der Trag- und Vorblätter. Bei E. poianthes Brot, wurde Concaulescenz beobachtet. Nachträge III zu III. 3. 173 S, 364 vor 396. Rudolphia Willd. füge ein: 395a. Rhodopis Urb. Symb. antill. II. (1900) 304. Die zwei oberen Zipfel des röhrigen Kelches in einen einzigen eiförmigen spitzen vereint, die seitlichen viel kleiner, der unterste lanzettlich, fast ebenso lang wie die oberen. Fahne länglich, aufrecht, zusammengefaltet, genagelt, oberhalb des plötzlich abgesetzten Nagels geöhrt; Flügel lineal-länglich, geöhrt, lang genagelt; Blb. des Schiffchens im Rücken vereint, oben frei, lineal-länglich, geöhrt, die Flügel bedeutend überragend, lang genagelt, Nägel der Flügel und des Schiffchens dem Grunde des Staminaltubus angewachsen. Vexillarslb. am Grunde frei, dann eine kurze Strecke mit den übrigen vereint; A. lineal-länglich. Frkn. kurz gestielt, am Grunde von einem kurzen, kegelförmig-röhrigen Discus umgeben, mit vielen Sa.; Gr. ebenso lang, nach der Spitze allmählich verschmälert, gerade, ungehärtet; N. deutlich, endständig, klein. Hülse sehr kurz gestielt, lineal, zusammengedrückt, fast gerade oder unten gekrümmt, kurz geschnäbelt, zweiklappig; Klappen fast holzig, am Dorsalrande nicht verdickt ; S. zahlreich, horizontal, verkehrt-eiförmig, an kurzem Funi- culus, mit kurzem, länglichem Hilum, ohne Strophiola, Schale glatt, Endosperm fehlt; Keimb. fleischig; Würzelch, kurz, eiförmig- länglich, spitzlich, den Keimb. oberhalb des Grundes derselben einseitig anliegend. — Kletternder Strauch, jüngere Zweige behaart, bald kahl. ß. mit nur einem Blättchen, mit Stipellen; Nebenb. klein, pfriemlich. Blüten- stände lang gestielt, später verlängert, vielblütig; ßl. gebüsctielt, an verkürzten Zweiglein entspringend, ansehnlich, rot; Tragb. und Vorb. klein, pfriemlich. Rh. planisiliqua [L.) Urb. auf Haiti (Sto. Domingo). — Willdenow beschrieb die Art als Rudolphia peltala Willd. Urban trennte die Pflanze als eigene Gattung ab, und zwar auf Grund folgender Merkmale: Form des oberen Kelchzipfels, geöhrte Blb.', von denen 4 am Grunde dem Staminaltubus angewachsen sind, Blb. des Schiffchens untereinander vereint, Vexillarstb. unten mit den übrigen verwachsen. Form der A., gerader Gr., deutliche N., eiförmig-längliches, anliegendes Würzelchen. — »Nomen derivatum e pooov = rosa et oi = gena« (cf. Urban, 1. c). S. 365 bei 396. Budolphia Willd. streiche das über die Arten Gesagte; an dessen Stelle muss es heißen: R. volubilis Willd. auf Puerto-Rico ist nach I. Urban (Symb. antill. II. (1900) 306) die einzige Art dieser Gattung; das Vorkommen der Pfl. in Mexiko erscheint ihm zweifelhaft. Urban gründet auf R. peltala Willd. (= R. rosea Tuss.) die neue, jedenfalls mit Rudolphia verwandte Gattung Rhodopis und giebt eine verbesserte und ergänzte Diagnose der Gattung Rudolphia. S. 365 bei 398. Apios Moench füge ein: 0. Kuntze (in Post et 0. Ktze. Lexic. gen. Phaner. (4 903) 251) geht für Apios auf den Linne'schen Namen Glycine L. 1737 zurück; vergl. oben bei Glycine. S. 368 bei 406. Galactia P. Br. füge ein: Die westindischen Arten dieser formenreichen Gattung wurden von I. Urban geklärt (Symb. antill. iL (1.900) 307). S. 369 nach 409. Cratylia Mart. füge ein: 409a. Macropsychanthns Harms. Kelchtubus breit glockig- cylindrisch, außen kurz, innen länger seidenhaarig, Zähne viel kürzer als der Tubus, 4, oberer 2-spallig, breit deltoid-eiförmig, stumpf. Blb. untereinander fast gleichlang; Fahne breit genagelt, mit verkehrt-eiförmig-länglicher gerundeter Spreite; Flügel mit langem, dünnem Nagel, schmal länglich, etwas sichelförmig-gekrümmt, an der Spitze gerundet, am Grunde einerseits geöhrt; Blb. des Schiffchens im oberen Teile zusammenhängend, doch leicht voneinander zu lösen, schmal sichelförmig- länglich, mit dünnem, langem Nagel, am Grunde einerseits geöhrt. Vexillarstb. am Grunde frei, dann mit den übrigen verwachsen, oberhalb der Mitte frei; die übrigen Stb. vereint; A. linear. Frkn. gestielt, linear, dicht seidenhaarig, in einen am Grunde behaarten, oberwärts fast kahlen Gr. verschmälert; N. klein, gestutzt; Sa. etwa 7. Hülse unbekannt. — Hochkletternder Strauch mit kahlen Zweigen. B. gestielt, kahl, Blättch. 3, gestielt, kahl, länglich oder eiförmig -länglich, lederig, ganzrandig, am Grunde gerundet, an der Spitze stumpf zugespitzt. Rispen lang, traubenähnlich, mit sehr kurzen Seitenästen, die mehrere traubig angeordnete ßl. auf kurzen seidenhaarigen Stielen tragen. Knospen stumpf, seidenhaarig; Bi. sehr groß, schön, blau. 174 Nachträge III zu III. 3. 4 Art, M. Lauterbachii Harms, in Neuguinea (Kaiser- Wilhelmsland). Ausgezeichnet durch große, prächtige, blaue Bj.; der Name soll »große Schmetterlingsblume« bedeuten. S. 374 bei 4i9. Khynchosia Lour. füge ein: Sect. Via. Bhamphotropis Harms in De Dalla Torre et Harms, Gen. Siphonog. (1901) 244. Windendes Kraut. Blätler mit 3 Blättchen. Trauben axillär, lang, vielblütig, locker. Schiffchen lang geschnäbelt. — Rh. Dielsii Harms in Engler's Bot. Jahrb. XXIX. (1900) 418, in China, S. 377 bei Phaseolinae füge ein: Die Beschäftigung mit den afrikanischen Arten dieser Gruppe hat schon seit längerer Zeit in mir die Meinung aufkommen lassen, dass hier eine größere Anzahl von Gattungen unterschieden werden müsse, als bisher angenommen wurde. Die gleiche Ansicht hat erst vor kurzem E. De Wilde man (Fl. Katanga p. 71) geäußert; er hat eine neue Bestimmungs- tabelle für die Gruppe entworfen, die indessen nicht völlig befriedigen kann. In der 4. Lieferung der Genera Siphonogamarum von Dalla Torre und Harms p. 245 habe ich eine Übersicht über die Gattungen gegeben; sie sollte in erster Linie andeuten, welche Gattungen ich als selbständig aufgefasst wissen möchte, in der Reihenfolge bin ich von Taubert möglichst wenig abgewichen, da ja das System der Natürl. Pflzfam. in jenem nomenclatori- schen Werke zugrunde gelegt werden sollte. Diese neue Einteilung gebe ich im folgenden mit einigen erläuternden Bemerkungen wieder, werde aber dabei die Gattungen anders auf- einanderfolgen lassen, um in der Reihenfolge besser den Aufstieg von einfacheren Blüten- formen zu complicierteren wiederzugeben, soweit dies möglich ist. Der Bau des Griffels und der Narbe ist bisher, wie ich glaube, bei den Phaseolinae noch nicht hinreichend unter- sucht worden, und wurde daher auch für die Abgrenzung der Gattungen nicht in dem Maße herangezogen, wie er es verdiente; die bisher vorhandenen Abbildungen reichen (abgesehen von rühmlichen Ausnahmen, wie den vortrefflichen Figuren in DeWildeman's Fl. Katanga) zum großen Teile nicht aus, um den oft sehr merkwürdigen und nicht immer ohne ge- nauere Untersuchung erkennbaren Bau des Griffelendes klar und deutlich hervortreten zu lassen. Es sind in erster Linie die Gattungen DoUchos und Vigna, die meiner Ansicht nach von Bentham und Taubert zu weit gefasst wurden. Die von mir vorgenommenen Abspaltungen bestehen in der Erneuerung der älteren Gattungen Lablab Adans., Chloryllis E. Mey. , Sphenostylis E. Mey. , Olopiera DG. und in der Aufstellung der neuen Gattung Adenodolichos Harms; die Gattung Dysolobium, die Prain von Phaseolus abgetrennt hat, nehme ich an. 422. Dolichos L. Von Dolichos (siehe III. 3. 383) habe ich Lablab Adans. und Chloryllis E. Mey. abge- trennt. — Die N. ist bei dieser Gattung endständig, klein, köpfchenartig, der Gr. meist faden- förmig, oberwärts nicht oder kaum verdickt, kahl, oder innen oder außen längsgebärtet, oder am Ende pinselförmig behaart. Von längst bekannten Arten, die zur Charakterisierung der Gattung dienen, nenne ich den weitverbreiteten D. bißorus L. Der einfache Bau der N. hat mich veranlasst, diese Gattung an den Anfang zu stellen; auch die Blkr. ist verhältnismäßig einfach gestaltet, da das Schiffchen meist wenig gewölbt, selten geschnäbelt oder eingekrümmt ist. 423. Chloryllis E. Mey. Die Gattung wurde von Harvey (Fl. capens. II. 246) mit Dolichos vereinigt, allerdings unter dem Titel einer eigenen Section; ebenso bei Taubert. Sie scheint mir nach der Beschreibung (ein Exemplar habe ich nicht gesehen) eine selbständige Stellung zu verdienen. Die Oberlippe des Kelches ist ganzrandig; Schiffchen nahezu gerade, bootförmig, stumpf; Gr. unten zusammengedrückt, oben fast teret, schmäler werdend und behaart. Chi, p7-atensis E. Mey. in Südafrika. 424. Lablab Adans. Diese Galtung, die bereits früher u. a. von De Candolle (Prodr. II. (1825) 401) und Sa vi (Diss. (1824) 15) anerkannt worden war, später jedoch wieder mit Dolichos verschmolzen wurde, scheint mir in der Form des Schiffchens, des Griffels so ausgezeichnete Merkmale zu besitzen, dass ihr besser eine selbständige Stellung eingeräumt wird. Auch Urban (Symbol, antill. IV. (1905) 312) hält Lablab als eigene Gattung aufrecht. Das Schiffchen ist unter nahezu rechtem Winkel stark einwärts gebogen, der Griffel breit, oberwärts seitlich zusammengedrückt, innen längs gehärtet. — Es gehört hierher Lablab vulgaris Savi (= Dolichos Lablab L.), die bekannte, in den Tropen überall kultivierte Bohne, deren Heimat vermutlich das tropische Afrika ist. Nachträge 111 zu 111. 3. 175 425. Adenodolichos Harms in Dalla Torre et Harms, Gen. Siphonog. (1901) 245; Engler, Bot. Jahrb. XXXHI. (1902) 179; Kunene-Sambesi-Exped. (1 903) 266, Kelchschief glockig, 5-zähnig, die beiden oberen Zähne etwa bis zur Mitte oder höher verwachsen. Fahne breit genagelt, fast kreisförmig oder verkehrt-eiförmig, oberhalb des Grundes bicallos, Flügel dünn genagelt, schief verkehrt-eiförmig oder länglich, auf der einen Seite mit ziemlich langem, linealem Anhängsel versehen, Schiffchen genagelt, kürzer als Fahne und Flügel, allmählich gekrümmt, spitz. Vexillarstb. frei. Frkn. fast sitzend, länglich, mit 2 Sa.; Gr. im obersten Teile behaart, seitlich zusammengedrückt, am gestutzten Ende die N. tragend, die dem Griffelende wie ein kleines Häubchen, das nach der Griffel- Innenseite überhängt, aufsitzt. — Drüsentragende Schlingkräuter oder aufrechte Halb- sträucher. B. gedreit. Blättchen mit Stipellen. 10 — 12 Arten im tropischen Afrika. — Sect. 1. Euadenodolichos Harms. B. abwechselnd: A. rhomboideus (0. Hotfru.) Harms, A. Anchietae (Hiern) Harms, A. euryphyllus Harms, A. punc- tatus (M. Micheli) Harms, A, adenophorus Harms, A. Bussei Harms, A. Bautnii Harms, A. Harm- sianus De Wild. (Etud. Fl. Katanga (1903) 202), A. grandifoUolatus De Wild. (I. c. 203). — Sect. 2. Neoadenodolichos Harms. B. gegenständig. A. macrolhyrsus Harms. — Nach der Be- schreibung scheint DoUchos paniculatus Hua in Buli. Mus. bist. nat. Paris III. (1897) 327 zur Gattung Adenodolichos zu gehören. 426. Vignopsis De Wild, in Ann. Mus. Congo Bot. 4. ser. IL (1902) 69. — Kelch 5-zähnig, die 2 oberen Zähne miteinander verwachsen, der unterste länger als die übrigen. Blkr. länger als der Kelch, Schiffch. fast in rechtem Winkel gekrümmt. Vexillar- stb. frei(?). Frkn. kahl, verlängert, am Grunde von einem kurzen Discus umgeben; Gr. verlängert, kahl, jedoch dicht unterhalb der Spitze einen Kragen oder Kranz schief ge- stellter Haare tragend, die leicht gekrümmte Griffelspitze aus diesem Haarkranze vor- ragend und eine endständige Narbenfläche bildend. — Schlingendes, kahles Kraut mit gedreiten Blättern, schmalen Blättchen und gespornten Nebenblättern. Bl. gestielt, in gestielten, wenigblütigen, axillären Trauben; am Grunde des Kelches 2 gespornte Vor- blättchen. V. lukafuensis De Wild, im Congogebiet (Katanga). — Die Gattung ist mir nur aus Be- schreibung und Abbildung bekannt. Die Pflanze macht danach ganz den Eindruck einer Vigna, und es müsste nachgeprüft werden, ob nicht unter den aus Afrika beschriebenen Vigna-Arien sich solche finden, bei denen ein gleicher oder ähnlicher Griflelbau vorkommt. 427. Vigna Savi {Liebrechtsia De Wild, in Ann. Mus. Congo Bot. 4. ser. II. (1902) 70; Ramirezella Rose in Contrib. ü. Stat. Nation. Herb. VIII. 1. (1903) 44). De Wildeman beschrieb unter dem Namen Liebrechtsia afrikanische Arten, die ganz den Bau des Griffels und der Narbe zeigen, den man, meiner Ansicht nach, als charakteri- stisch für Vigna ansehen kann, nämlich: Gr. im obersten Teile gehärtet, N. innenseits unter- halb der Spitze des Griffels sitzend, Griffelspilze meist über die N. etwas hinausragend, bisweilen in Form eines nach außen zurückgekrümmten Spitzchens, oder dem Griffelende außen eine Art spitzes Häubchen aufgesetzt. De Wildeman wendet den Namen Vigna auf Arten an, die meines Erachtens zur Gattung Sphenostylis zu stellen sind; siehe unten. — Ausgeschlossen habe ich aus Vigna die Gattungen Otoptera DG. und Sphenostylis E. Mey. Von länger bekannteren Arten, die den Typus der Gattung festlegen, nenne ich die weit- verbreiteten V. glabra Savi {V. luteola Benth., V. repens (L.) 0. Ktze.) und V. sinensis Endl. {V. unguiculata {L.) "Walp.]. Die Arten, die DeCandolle (Prodr. 11.(1825)398) unter Dolichos Sect. 2. Catiang zusammenfasst, gehören zum größten Teile zu Vigna. Der wichtigste Unter- schied dieser Gattung gegenüber Dolichos beruht auf der innenständigen, nicht endständigen Narbe. Die Gattung Ramirezella-^ose wurde begründet auf die mexikanische Art Vigna slrobilo- phora Robinson in Proc. Amer. Acad. XXVII. (1892) 167; Rose stellt hierher außer R. slrobilo- phora (Robinson) Rose noch 3 mexikanische Arten: R. occidentalis Rose, R. pubescens Rose und R. glabrata Rose. Ob sich Rose's Gattung tvird halten lassen, lässt sich erst nach genauerer Durcharbeitung der gesamten Gruppe der Phaseolinae beurteilen. 428. Otoptera DC. Harvey (Fl. capens. II. 239) vereinigte die Gattung mit Vigna, ebenso Bentham und Taubert. Folgende Merkmale dienen zur Kennzeichnung der Gattung. Kelch tief 4-teilig, Carina sehr spitz, Gr. kahl, innen längs gefurcht, an der Spitze hakenförmig eingekrümmt, 176 Nachträge III zu III. 3. spitz, N. dick, innenseits unterhalb der Griffelspitze. Die Gattung steht jedenfalls Vigna sehr nahe, da die N. auf der Innenseite des Gr. unterhalb der Spitze sitzt, unterscheidet sich indessen durch die Kahlheit des Griffels. 429. Voandzeia Thou. Die* monotypische Gattung steht Vigna sehr nahe und unterscheidet sich von ihr eigent- lich nur durch ein biologisches Merkmal, die in der Erde reifenden kugeligen Hülsen. 430. Spathionema Taub. Nahe verwandt mit Vigna, verschieden dadurch, dass die längeren Stf. nach oben spateiförmig verbreitert sind, ähnlich wie bei Droogmansia De Wild. 431. Psophocarpus Neck. Chevalier sammelte im Sudan eine neue Art, bei der die Blätter nur ein einziges Blättchen tragen {Ps. monophyllus Harms). 43 2. Sphenostylis E. Mey. Kelchzähne sehr kurz und breit. SchiCfchen stumpf. Griffel mehr oder weniger gedreht, im unleren Teile verdickt; dann verschmälert und in eine keilförmig verbreiterte, flache, behaarte Spitze ausgehend. Hülse schmal, linear. — Aufrecht oder schlingend. Die Meyer'sche Gattung wird gewöhnlich mit Vigna vereinigt, so auch von P. Taubert in Nat. Pflzfam. III. 3, 381. Mir scheint jedoch die Gattung recht gut begründet zu sein; die eigentümliche Ausbildung des Griffels dürfte eine Abtrennung rechtfertigen. 4 Arten in Afrika: Sph. marginala Mey. (Natal bis Seengebiet), Sph. anguslifolia Sond. (Natal, Transvaal), Sph. stenocarpa (Höchst.) Harms im trop. Westafrika, Centralafrika, Abys- sinien, Ostafrika, Sph. Schweinfurthii Harms in Centralafrika und trop. Westafrika (vgl. Harms in Engl. Jahrb. XXVI. 308—310). De Wildeman (in Ann. Mus. Congo Bot. A. ser. II. (1902) 67) hat unter dem Namen Vigna (F. katangensis De Wild, und V. capitata De Wild.) 2 Arten aus dem Congogebiet be- schrieben, die zu Sphenostylis gehören; über ihre Beziehungen zu oben genannten SpA. -Arten lässt sich nur nach Prüfung des Originalmaterials urteilen. 433. Pachyrrhizus Rieh. Oliver in Hook. Ic. pl. 1842 u. 1843 (vgl. auch Kew Bull. 1889, p. 17, 62, 121) unter- scheidet: P. angulalus Rieh., mit kantig-gezähnten Blättch. und 9 — 12 cm langer Hülse, viel- leicht in Centralamerika heimisch, in den Tropen beider Hemisphären vielfach kultiviert; P. tuberosus (Lam.) Spreng., mit fast ganzrandigen oder undeutlich gebuchteten Blättch. und 20 — 30 cm langen Hülsen, im trop. Amerika (Westindien, Venezuela) und Asien kultiviert, vielleicht von ersterer nicht specifisch verschieden, jedoch eine gut charakterisierte, wohl bei der Kultur entstandene Varietät darstellend (vgl. Kew Bull. n. 25. 1889, p. 17: Junge Hülsen ein vortreffliches Gemüse). — P. palmatilobus (Mo(?. et Sess6) Benth. in Mexiko zeichnet sich durch die gelappten Blättch. aus. Die Angabe, dass P. angulatus Rieh, in Afrika wild vorkomme (Baker in Fl. Trop. Afr. II. 208; Schweinfurth in Bull. Herb. Boiss. IV. 1896, App. II. p. 263) beruht darauf, dass man eine Dolichos-Avi [D. pseudopachyrrhizus Harms, in Engler's Bot. Jahrb. XXVI. (1899) 322; vgl. auch Notizbl. Bot. Gart. Nr. 37, p. 233) mit P. angulatus verwechselt hat. 4 34. Dysolobium Prain in Journ. As. Soc. Bengal LXVI. 2. (1897) 425; in Ann. Bot. Gard. Calcutta IX. I. (1901) 27 t. 36—39. Kelch glockig, von den Kelchzipfeln der unterste lanzettlich, länger als die übrigen, doch kürzer als der Tubus, die oberen zwei verwachsen, ßlkr. weit herausragend; Schiffch. geschnäbelt, bisweilen deutlich ge- krümmt und seitlich eingebogen. Slb. diadelphisch, A. gleichförmig. Frkn. sitzend, mit mehreren Sa., Gr. gebartet unterhalb der schiefen N. Hülse dick, holzig, fast stielrund, länglich, behaart, deutlich septiert, S. spärlich oder dichter sammethaarig. — Gewöhn- lich holzige Schlingflanzen, B. gedreit, mit Stipellen. ßl. in axillären Trauben, Bracleolen unansehnlich, abfällig. 3 — 4 Arten in Ostindien. — Benth am (in PI. Junghuhn. (183S) 239) begründete die Section Dysolobium auf die Phaseolus-ArCen: Ph. grandis Ham., Ph. lucens Wall., Ph. dolichoides Roxb. Prain erhob mit Recht diese Section zur Gattung. Er rechnet zu ihr die genannten 3 P/j.-Arten und außerdem noch Dysolobium tetragonum Prain. Diese Art weicht jedoch von den anderen, wie mir scheint, dadurch erheblich ab, dass bei ihr das Schiffchen kaum oder gar nicht geschnäbelt ist, sowie durch die 4-flügelige Hülse. Die 4-flügelige Hülse dürfte Baker veranlasst haben, diese Pflanze als eine Art von Psophocarpus zu betrachten, und in Nachträge III zu III. 4. 177 der That lässt sich sehr wohl die Frage erörtern, ob sie nicht besser bei dieser Gattung untergebracht wird, von der sie allerdings nach der Prain 'sehen Abbildung durch den behaarten Gr. verschieden ist. 435. Phaseolus L. Die Seclion V. Dysolobium hat Prain zur Gattung erhoben. • Bei den Gattungen Phaseolus, Minkelersia und Physostigma finden wir den complicierte- sten Blütenbau, indem hier die Carina in verschieden hohem Grade eingerollt ist; deshalb habe ich diese Gattungen an den Schluss gebracht. Zwischen Phaseolus und Vigna vermitteln Arten, die gegenüber den meisten Phaseolus-Arten eine verhältnismäßig nur schwache Ein- krümmung der Schiffchenspitze zeigen. — Die sehr mannigfaltigen und verwickelten Bestäu- bungseinrichtungen der Phaseolus- Arien hat Li n dm an (Bih. Svenska Vet. Akad. Handl. XXVII. Afd. 3. Nr. U. 1902) dargestellt. 436. Minkelersia Mart. et Gal. 437. Physostigma Balf. Auszuschließende Gattung. Amphoranthus Sp. Moore (in Journ. of Bot. XL. (1902) 305 u. 408) gehört zu der Nyotaginacee Phaeoptilon Radlk. Nachträge zn Teil III, Abteilung 4. Creraniaceae (R. Knuih). S. i bei Wichtigste Litteratur füge ein: R. Knuth, Über die geographische Verbreitung und die Anpassungserscheinungen der Gattung Geranium im Verhältnis zu ihrer systematischen Gliederung in Engl. Bot. Jahrb. XXXII. (1002) 190—208, — Ph. Brumhard, Monographische Übersicht der Gattung Erodium, Breslau 1905. Frucht und Samen. Nach Hedlund, Om frukten hos Geranium bohemicum (Botaniska Noliser 1902 Heft i p. \ — 39 nach Bot. Centralbl. LXXXIX. p. 452) lassen sich bezüg- lich des Fruchtbaues und der Verbreitung der Samen von Geranium 7 Typen aufstellen: 1. G. cwerew/n- Typus. Die geschlossene Frucht wird mit den Grannen fortge- schleudert wie bei Erodium. Hierher G. cinereum Cav., G. argenteum L. 2. G. pratense-Typus. Der Same wird aus dem Fruch träume herausgeschleudert. Dieser ist an der Innenseite offen und am unleren Ende mit einem Haarbüschel versehen, welcher die Öffnung und den Samen teihveis bedeckt. Hierher die größte Anzahl der Geranium- Arien. 3. G. dissectum-Typus. An Stelle des Haarbüschels beim zweiten Typus tritt ein pfriemenförmiger Fortsatz der Fruchtwand, sonst wie bei Typus 2. 4. G. pusillum,-Typus. Die Frucht wird mit dem eingeschlossenen Samen fortge- schleudert, der von der Granne getrennt ist. Der abgelöste Fruchlraum ist an der inneren und der unteren Seite mit einer spaltenförmigen Öffnung versehen. Hierher G. malle L., G. pyrenaicum L., G. pusillum L. 5. G. Robertiantim-lypus. Die fortgeschleuderten Fruchlräume sind mit je zwei fadenförmigen Haarbildungen versehen, durch welche auch eine Windverbreitung ermög- licht wird. Hierher G. Rohertianum L. 6. G. favosum-Typus. Die Fruchträume sind groß und haben ein geringes Gewicht, daher wird der in dem Fruchtraum eingeschlossene Same sowohl durch Abschleudern, als auch durch den Wind verbreitert. Der Fruchtschnabel ist gedreht. Hierher G. favosum Höchst, und G. trilophum Boiss, 7. G. bohemicum-T ypxjs. Der Same wird aus dem Fruchtraume herausgeschleudert. Weder Haarbüschel (2), noch Fortsatz (3) ist vorhanden. Eine kombinierte Biegung und Drehung der Granne bringt die Öffnung des Fruchlraumes in die zum Schleudern er- forderliche Lage. Natürl. Pflanzenfam, Nachträge III zu II — IV. 12 178 Nachträge III zu III. 4. S. 8 bei Geranium L. füge ein: Nach R. Knuth sind den angeführten Sektionen der Gattung anzugliedern : Sect. XI. Andina R. Knuth. — Alpine Pflanzen mit kräftiger, vielköpfiger Wurzel; rasen- bildend. Die Blüten stehen basal, einzeln; vielfach sind ßracteen nicht sichtbar; Stengel, wenn überhaupt ausgebildet, sehr kurz. Die Einblütigkeit ist entstanden durch Verkürzung der Pedunculi. Die Blätter sind meist stark behaart, von mehr oder weniger iederartiger Konsistenz und von kreis- und nierenförmigem Umfang. Die Gruppe ist auf die alpine Region der Anden beschränkt. Zu ihr gehören von länger bekannten Arten G. sessilißorum Cav. mit der Verbreitung von Peru und Bolivia bis zur Magelhaenstraße, G. sericeum Willd. aus Ecuador. Sect. XII. Incanoidea R. Knuth. — Xerophytische Staudentypen der mexikanischen Hochsleppe, ausgezeichnet durch die unterseits stark behaarten und oftmals stark zerschlitzten Blätter. Die Gruppe hat eine entschiedene Neigung zur Einblütigkeit, bei welcher aber Pedicellus und Pedunculus ihre Länge behalten, und die Bracteen ebenfalls bestehen bleiben. Die <5ruppe trägt ihren Namen von der auffallenden Ähnlichkeit einiger Arten mit solchen aus der südafrikanischen Gruppe der Incana. Hierher gehören G. Schiedeanum Schlchtd. und G. polentiUifolium DC, sowie das erst neuerdings beschriebene G. alpicola Loes. Demnach tritt an die Stelle der Reiche 'sehen Einteilung jetzt folgende Gliederung der Gattung: A. Perennierende Kräuter, deren ReservestofTe im Grundstocke aufgespeichert sind. a. Grundstock kräftig; Pfl. mäßig bis stark zottig behaart. — Bewohner der subalpinen und alpinen (weniger der montanen) Region des Mediterrangebietes. c«. Grundstock cylindrisch. 1. Krbl. meist lang benagelt. Pflanzen kräftig mit gut ausgebildetem Stengel. — Bewohner der montanen und subalpinen Region I. Unguiculatu Koch II. Krbl. kurz Lenagelt; unmittelbar aus der Blattrosette erheben sich die niedrigen Blütenstände. Pflanzen niedrig. — Bewohner der Felsspalten der subalpinen und alpinen Region II. Subacaulia Koch ß. Grundstock meist knollig verdickt (Ausnahme G. anemonifolium). — Geröllpflanzen der montanen, subalpinen und alpinen Region III. Tuberosa Koch b. Grundstock mäßig entwickelt. Blütenstände stets am ausgebildeten oberirdischen Stengel. Krbl. kurz benagelt. — Bewohner der Wiesen- und Gebüschformation der nördlich gemäßigten Zone. a. Blätter mäßig behaart und mäßig geteilt. I. Blüten stets zu 2 auf mehr oder minder langem Pedunculus seitlich am Stengel. Blätter 5 — 7-teilig, die Teile mehr oder weniger regelmäßig fiederteilig gezähnt oder gelappt. — In der ganzen nördlich gemäßigten Zone . . IV. Batrachia Koch II. Blüten einzeln, doldenförmig gruppiert am Ende des Stengels. Blätter kreis-nieren- förmig, sehr regelmäßig geteilt. — China und Himalaya . . V. Polyantha Reiche ß. Blätter unterseits stark behaart und stark zerschlitzt. — Bewohner der mexikanischen Hochsteppe VI. Incanoidea Knuth B. Perennierende Kräuter mit langer, schief in die Erde gehender und ausdauernder Wurzel. a. Pfl. mäßig behaart. Bl. ähnlich denen der Batrachia, aber meist kleiner. — Bewohner der Wiesen-, Wald- und Gebüschformationen der alten Welt . MI. Batrachioidea Koch b. Pfl. stark behaart. Bl. stark zerschlitzt wie bei den Incanoidea. — Bewohner der süd- afrikanischen Hochsteppen VIII. Incana Reiche C. Einjährige Kräuter. a. BIkrbl. unbenagelt. — Meist Ruderalpflanzen der nördlich gemäßigten Zone. Wenige Arten auch auf der südlichen Hemisphäre . IX. Columbina Koch b. BIkrbl. benagelt. — Bewohner lichter Gebüsche und buschiger Abhänge der nördlich gemäßigten Zone von der Ebene bis in die montane Region . . X. Robertiana Koch D. Perennierende Kräuter mit dicker, senkrecht in die Erde gehender Wurzel. Stengel sehr kurz oder nicht vorhanden. Blüten daher einzeln, pseudo-basal, ohne Pedunculi. Pflanze meist stark behaart mit lederartigen Blättern. — Bewohner der subalpinen und alpinen Region der Anden XI. Andina Knuth E. Sträucher mit lederartigen und unterseits stark behaarten Blättern. — Hochgebirgspflanzen der Sand Wichinseln XII. Neurophyllodes Gray Nach R. Knuth sind die specifisch mediterranen Geranien, die Unguiculala, Subacaulia und Tuberosa, drei auf verschiedener Stufe derselben Entwickelung stehende Gruppen, die den Batrachia anzugliedern sind, mit denen sie das Merkmal des Wurzelstocks gemein haben, Nachträge III zu III. 4. 179 welches Organ aber im Mediterrangebiet eine bedeutendere Ausbildung erfahren hat als bei der Stammgruppe. Ebenfalls den Batrachia anzugliedern sind die Polyantha und die Incanoidea, so dass diese 6 Gruppen den ersten Stamm der Gattung ausmachen, der mithin ziemlich gleich- mäßig über die Nordhemisphäre der Erde verbreitet ist. — Der zweite Stamm wird gebildet von den Balrachioidea und den Incana, dessen Hauptareal Westasien, Osteuropa, Ost- und Süd- afrika ist. — Der dritte Stamm umfasst die Columbina, Robertiana, Andina und Neurophyllodes, von denen besonders die Andina in der alpinen Region der Anden und vor allem die Neuro- phyllodes in der der Sandwichinseln sich vor den anderen Sectionen eine gewaltige habituelle Verschiedenheit angeeignet haben. Areal dieses dritten Stammes ist Westasien, Europa, Nord- und Südamerika und der Sandwich-Archipel. Die Gattung Geranium ist nicht vertreten durch endemische Arten in Polynesien, wahr- scheinlich auch nicht in Australien. Vergleiche auch die Aufstellung neuer Sectionen in Engl. Bot. Jahrb. XXXVII. (<906) 557 — 368, die erst bei einer späteren völligen Umarbeitung der Gattung ihre Berücksichtigung finden können. S, 9 bei Erodium IHer. füge ein: Nach Ph. Brumhard tritt an die Stelle der Reiche'schen Gruppierung jetzt die fol- gende Einteilung: A. Schnabel der Früchte bald hinfällig, innen bis zur Spitze mit zarten, ungefähr 1 cm langen Haaren besetzt Sect. Plumosa Boiss. B. Schnabel der Früchte ausdauernd, einreihig mit sehr oft rötlichen, angedrückten, ziem- lich starren, oben kürzer werdenden und allmählich verschwindenden Haaren besetzt Sect. Barbata Boiss. a. Blätter ungeteilt oder gelappt, oft dreilappig, sehr selten fiederig geteilt, a. Halbslrauchig, holzig. Blätter rundlich-herzförmig, mehr oder weniger dicklich, mit fächerartigen Adern. Nebenblätter und Bracteen pfriemlich. Schnabel 30 mm lang Subsect. Incarnata Brumb. ß. Krautig. Blätter fiedernervig, oft herz-eiförmig. Nebenblätter und Bracteen eiförmig oder halbkreisförmig. I, Schnabel 5 — 13 mm lang ■. . .Subsect. Chamaedryoidea Brumh. II. Schnabel 20— 120 mm lang. i. Blätter meist groß, dreieckig, mehr oder weniger dreiteilig oder fiederig ge- teilt, dann aber die Grundblätter herzeiförmig, ungeteilt oder wenig gelappt. Blkrbl. von gleicher Größe, ungefleckt. Schnabel 70 — -HO mm lang, seltener 30 — 70 mm lang. Mit einer Ausnahme alle Arten einjährig Subsect. Gruina Willk. et Lange 2. Blätter sämtlich herz-eiförmig, seltener herz-nierenförmig. f Blkrbl. klein, von gleicher Größe, ungefleckt, kaum länger als der Kelch, selten -li^iöal so lang. Kelchb. sämtlich begrannt. Schnabel 20—50 mm, seltener 30 — 60 mm lang. Meist einjährige Arten Subsect. Malacoidea Willk. et Lange "i-f Blkrbl. groß, breit verkehrt-eiförmig, oft ungleich, 2 — 3 mal, seltener \^/-2Tnal so lang als der Kelch, oft ungleich. Mit einer Ausnahme perennierend. O Völlig drüsenlos, bald fast kahl, bald weiß-seidenhaari;:. Wurzel up- verdickt. Kelchbl. sämtlich begrannt. Involucrum aus 2 fast kreisför- migen Bracteen bestehend Subsect. Guttata Brynih. OO Drüsig, niemals seidenhaarig. Wurzel knollig verdickt oder rübenartig. ^ Kelchbl. oft unbegrannt. Involucrum aus vielen eiförmigen Bracteen be- stehend Subsect. Pelargoniflora Brumh. b. Blätter sämtlich fiederschnittig, im Umfang lanzeltlich-eiförmig. «. Spindel zwischen den Fiedern gezähnt oder mit kleinen Lappen versehen. Mit einer Ausnahme ausdauernd. I. Selten stengellos. Schnabel 40 — £0 mm lang . . . Subsect. Absinthioidea Brumh. II. Stengellos, niemals mit Stengel. Schnabel 20 — 30 mm lang, Subsect. Petraea Brumh. ß. Spindel glatt. I. Mit Stengel. Ein- oder zweijähig Subsect. Cicularia Willk. et Lange 11. Stengellos. Ausdauernd Subsect. Romana Brumh. Nach Brumhard müssen die Plumosa, Pelargoniflora, Guttata und Malacoidea als die ältesten Gruppen der Gattung angesehen werden. Von diesen haben die Plumosa ihre Haupt- entwicklung in der südlichen und armenisch-iranischen Mediterranprovinz, die Pelargonißora 12* jgQ Nachträge III zu III. 4. hauptsächlich in der südwestlichen Mediterranprovinz, die Guttata ebendort mit Ausnahme einer Art, die im pacifischen Nordamerika zu finden ist und die Malacoidea vorzugsweise im Westen des Mittelmeergebietes mit Ausnahme einer Art des extratropischen Südamerika. Die Plumosa, typische Steppenpflanzen, zeigen einen nur noch bei Monsonia auftretenden Fruchtbau und stehen dadurch in der Gattung isoliert. Die Malacoidea und Guttata sind Bewohner von Sandplätzen der Ebene und Hügelregion. Die Pelargonißora sind Gebirgs- pflanzen. — Wesentlich jünger als die genannten Gruppen scheinen die Chamaedryoidea, Gruina und Cicutaria zu sein, die sich aus dem Stamme der Malacoidea entwickelt haben dürften, und die in bezug auf den Standort die Eigentümlichkeiten dieser Gruppe teilen. — Noch jüngeren Alters sind die Gruppe der Absinthioidea, die zu den Hochgebirgspflanzendes östlichen Mediterrangebietes gehören. Von ihr sind als acaule Formen der alpinen Region die Petraea, Hochgebirgsbewohner des westlichen mediterranen Europa, abzuleiten. — Die Romana . hingegen sind nachBrumhard als ein jüngerer Seitenzweig der Cicuiana zu betrachten, der sich aus Pflanzen der Hügelregion durch Einwanderung ins Gebirge herausdifl"erenzierte. Typische Arten der einzelnen Sectionen sind: E. glaucophyllum (L.) L'Hör., E. hirtum (Forsk.) Willd. [Plumosa] — E. incarnatum (L.) L'Hör. [Incarnata] — E. texanum Gray, E. gutla- tum (Desf.) Willd. [Guttata) — E. hymenodes THör., E. asplenioides Boiss. [Pelargonißora) — E. laciniatum WiWd., E. cAmm Willd., E. malacoides Willd. [Malacoidea) — E. maritimum l'Her., E. chamaedryoides l'Her. [Chamaedryoidea) — E. botrys Bertol., E. gruinum l'Hör. [Gruina] — E. ciconium Willd. E. absinthioides Willd. [Absinthioidea) — E. petraeum Willd., E. trichomani- folium l'Hör, E. macradenum l'Her. [Petraea) — E. cicutarium l'Hör., E. moschatum l'Här. [Cicu- taria) — E. römanum Willd., E. rupicola Boiss. [Romana). * Oxalidaceae. S. 15 bei Wichtigste Litteratur füge ein: G. Rippa, Osservazioni biologiche suU' Oxalis cernua in Bull. Ort. Bot. Napoli 1.(1901) 57 — 62; ülteriori osservazioni suUa Oxalis cernua 1. c. II. (1904) 177 — 182. — Fr. Chauvel, Recherches sur la famille des Oxalidacees, Thfese de l'Ecole supörieure de pharmacie de Paris 1902—1903. No. 2. — R. Schlechter in Engl. Bot. Jahrb. XXYIl. (1899) 152—158. (Oxalid. novae austro-africanae.) S. 19 bei 2. Oxalis füge ein: J. K. Small (Flora Southeastern Un. St. (1903) 664) zerspaltet die Gattung Oxalis in mehrere Gattungen, die nach unserer Ansicht nicht diesen Rang verdienen. Vergleicht man z.B. die Bearbeitung von Oxalis in der Flora Brasiliensis mit der Small' sehen Einteilung, so ist leicht erkenntlich, dass die Gattungen auf dieselben Merkmale gegründet sind, die auch dort (oder z. B. in den Nat. Pflzfam.) zur Einteilung dienen. Die Gattungen sind nur auf die verhältnismäßig wenigen Arten in dem von Small behandelten Gebiete bezogen, Hinweise darauf, welche Stellung die Arten außerhalb des Gebietes zu den neu aufgestellten Gattungen einnehmen, fehlen. Der Schlüssel zu den Gattungen ist nach Small folgender: A. Pflanzen stengellos, perennierend, succulent; Blkr. nicht gelb. a. Wurzelstock verlängert, am Ende schuppig; Bl. isomorph Oxalis L. h. Wurzelstock verkürzt, zwiebeiförmig; Bl. heteromorph Jonoxalis Small B. Pflanzen mit Stengel, jährig oder perennierend, nicht succulent; Blkr. gelb. a. B. mit einem Blättchen; Nebenb. frei, stachelähnlich Monoxalis Small b. B. mit 3 Blättchen; Nebenb. angewachsen, eine Verbreiterung der Basis des Blatt- stieles darstellend, oder 0. 1. Blättchen fiederig gestellt; Kapsel hängend; N. zweiteilig Lotoxalis Small 2. Blättchen bandförmig gestellt; Kapsel aufrecht; N. kopfig . . . .Xanthoxalis Small Zu Oxalis gehört 0. acetosella L., zu Jonoxalis 0. violacea L., 0. Martiana Zucc, zu Monoxalis 0. dichondraefolia A. Gray, zu Lotoxalis 0. Berlandieri Torr., zu Xanthoxalis 0. cor- niculata L., 0. stricta L. u. s. w. Tropaeolaceae. S. 23 bei Wichtigste Litteratur füge hinzu: Georg Irgang, Über saftausscheidende Elemente und Idioblasten bei Tropaeolum majus L. in Sitz. Ber. Math. Naturw. Gl. Akad. Wissensch. Wien CXI, I. (1902) 723—731, 1 T. — Fr. Buchenau, Tropaeolaceae in Engler, Pflanzenreich IV. 1 31 (1902) 36 S. — J.W. Leid icke, Beiträge zur Embryologie von T. majus, Inaug.-Diss. Breslau 1903. 46 S. — Nachträge III zu III. 4. 181 G. Kayser, Beiträge zur Kenntnis der Entwiciilungsgeschichte der Samen, in Pringsheinas Jahrb. XXV. (1893) 125. S. 25 bei Blütenverhältnisse füge ein: Über den Sporn der Blüte gibt Buchenau (1. c. 6.) folgende Ausführungen: Die Achsenpartie der oberen Hälfte der Bl. bildet eine hohle Einsenkung: den Sporn, welcher als ein einseitiger, extrastaminaler , negativer (d. i. hohler) Diskus aufgefasst werden muss. Er ist innen drüsig und sondert einen scharf- und zugleich süß-schmeckenden Saft ab. Durch den Sporn werden das oberste Kelchb. und die beiden oberen Kronb. von den Stb. entfernt, am weitesten bei den Arten mit hochgebautem Sporne (z. B. pere- grinum). Seine Form ist zylindrisch , kegelförmig oder pfriemlich. Bei einer Reihe von Arten ist er so stark entwickelt, dass er als Schauorgan dient. Die meisten Arten von T. sind proterandrisch ; proterogyn sind die blaublühenden Arten aus Chile, die jedenfalls nicht auf InsektenbestUubung angewiesen sind. Tropaeolum L. [Magallana Cav. , Chymocarpus D. Don, Rixea C. Morr. , Anisocentra Turcz.) Circa 50 Arten in Südamerika (wenige, Arten bis Südmexiko), besonders zahlreich in Chile. Linaceae. S. 33 bei 5. Hugonia L. in der vorletzten Zeile muss es heißen: und 13 andere Arten im tropischen Afrika. S. 34 nach 8. Ochthocosmus Benth. füge ein: 8a. Phyllocosmus Klotzsch in Abh. Akad. Berl. 1856 (< 857) 232, t. \. Diese von Reiche (Nat. Pflzfam. 1. c.) mit Ochthocosmus vereinigte Gattung wird von Eng 1er (Bot. Jahrb. XXXII. (1902) 109) im Anschluss an Bentham und Hooker aufrecht erhalten, da sie sich von der nahe verwandten amerikanischen Gattung durch ungeteilte Fächer der Fr. unterscheidet. 4 Arten im tropischen Afrika, Ph. senensis Engl, im Ghasalquellengebiet, Kongogebiet. Mossambik und Nyassaland. S. 35 am Schlüsse der Familie füge ein: Lepidobotrys Engl, in Bot. Jahrb. XXXH. (1902) 108. Kelchb. 5, oblong, am Grunde zusammenhängend ; Blb. 5 oblong, kaum länger als K. ; Slb. 1 0, am Grunde ver- eint, die 5 epipetalen länger, Filam. fadenförmig, am Grunde verbreitert und in einen Ring verwachsen, A. kurz eiförmig, fast kreisförmig, mit oblongen, längs aufspringenden Fächern; Frkn. kurz eiförmig, 3-fächerig, Sa, 2 in den Fächern nebeneinander gestellt hängend, die Placenta über derMikropyle in eine Caruncula verbreitert; Gr. an der Spitze 3-teilig, mit breit linealen Schenkeln. Kahler Baum (?). B. abwechselnd, lederig, beider- seits glänzend, oblong; Blütenzweige axillär, in der Jugend zapfenähnlich, Deckb. concav, rundlich, am Rande gewimpert; Blütenstiele ziemlich dick, länger als die BL 1 Art, L. Staudtii Engl, in Kamerun. Die Gattung ist von den übrigen Linaceengattungen durch die traubigen, in der Jugend zapfenähnlichen Blütenstände unterschieden. Auch ist sie durch die kurzen Griffelschenkel ausgezeichnet. Ihre systematische Stellung wird sich erst feststellen lassen, wenn Früchte bekannt sind. Nectaropetalum Engl. 1. c. 109. Kelchb. 5 schmal lanzettlich, am Grunde zu- sammenhängend; Blb. lanzettlich, mehrmals länger als K. , nach dem Grunde zu stark verschmälert und in einen kurzen, ein Nektargrübchen tragenden Nagel ausgehend ; Stb. 10, am Grunde vereint, 5 kürzer, Filam. fadenförmig, A. lineal; Frkn. eiförmig, schwach 5-furchig, 2-rächerig, Sa. in den Fächern einzeln, nahe der Spitze des Faches hängend, Gr. doppelt solang als Frkn., nach oben zu dicker und in 2 hornförmige, gedrehte Schenkel ausgehend. — Strauch; B. kurz und dünn gestielt, verlängert oblong, Nebenb. lineal-lanzettlich, länger als die Blattstiele; Bl. ziemlich groß. 2 Arten, JV. Carvalhoi Engl, in Mossambik und N. Kässneri Engl, in Englisch-Ostafrika. Eine durchaus eigenartige Gattung, die mit keiner der bisher bekannten Linaceen ver- wandt ist und erst nach Bekanntwerden der Früchte im System dieser Familie einen be- stimmten Platz erhalten kann. 182 Nachträge III zu III. 4, Hnmiriaceae. S. 35 bei Wichtigste Litteratur füge ein: A. Colozza, Note anatomicbe suUe foglie delle Humiriaceae in Nuov. Giorn. Bot. Ital. Nuov. Ser. XI. (1904) 235—245. Erythroxylaceae. S. 37 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Ph. van Tieghem, Structure et affinites des Erythroxylacöes. Un nouvel exenople de cristarque, in Bull. Mus. Hist. Nat. Paris IX. (1903) 287—295. Malpighiaceae. S. 41 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Carl Skottsberg, Die Malpighiaceen des Regnell'schen Herbars in Kgl. Sv. Vetensk. Akad. Handl. XXXV. n. 6 (1901) 1—41, t. 1—8. S. 74 bei 1a. Caueantlius füge ein: Vergl. F. Niedenzu in Bull. Herb. Boiss. ser. 2. IV. (1904) 1010. Verf. teilt die Gat- tung in 2 Sectionen: i . Eucaucanthus Ndz. Kahle Lianen, junge Zweige seidig, bald kahl werdend ; Zweige verlängert, sparrig, Zweiglein, auch die blütentragenden kurz; B. klein, kreisförmig, kahl, lang gestielt, Nebenb. 0 ; Bracteen und Bracleolen linealisch-lanzettlich; Blb. fast kreis- förmig, gekerbelt, am Rücken glatt; Flügei der Teilfr. fast kreisförmig. C. edulis Forsk. und C. squarrosus (Radlk.) Ndz. 2. Eriocaucanthus Ndz. Lianen, dicht behaart, auch an älteren Zweigen und B.; auch die blütentragenden Zweiglein ± verlängert; B. ziemlich groß, herzförmig, spitz oder zugespitzt, Blattstiel kaum Vs — Ve solang als die Spreite, Nebenb. kurz, pfriemlich, zuletzt abfällig, Doldentrauben in beblätterter endsländiger Rispe; Bracteen und Brac- teolen pfriemlich; Platte der Blb. am Rücken ± gekielt; Flügel der Teilfr. oblong-oval. C. argenleus Ndz. in Südostafrika und C. cinereus Ndz. in Britisch-Ostafrika. S. 61 bei 21. Banisteria L. füge ein: Vergl. F. Niedenzu, De Genere Banisteria in Ind. Lect. Lyc. Brunsberg. per hieni. 1900 (Pars Prior) und i. c. per aest. 1901 (Pars Posterior). Ca. 70 Arten im tropischen Amerika. Die Einteilung der Gattung nach Niedenzu ist folgende: I. Rispe meist aus Trauben oder Doldentrauben bestehend, Blütenstiele an der Basis oder dicht darüber gegliedert; Blb. und Gr. kahl; Teilfr. nussartig, ganz glatt oder nur mit einem kleinen Kamm oder Flügel quer an beiden Seiten des Rücken- flügels; B. meist lederig, ausgewachsen kahl. Stiel ziemlich dick Subgen. I. Hemiramma (Gris.) Ndz. 1. Bl. ziemlich klein, 11—14 mm im Durchmesser; Kelchdrüsen 8, dick, obovat- oder lineal-oblong, 2 — 3 mm lang, ± am Blütenstiel herablaufend ; Stb. ebenso wie Gr. unter sich gleich; Teilfr. schwach weichharig (um die Nuss stärker behaart), mit einem kleinen Querkamm oder -flügei jederseits, Flügel die Nuss umfassend, aus breiter Basis oblong- oder leicht gebogen eiförmig, Vorderrand ± geradlinig, Hinterrand gebogen, Carpophor 0; Blattrand zurückgerollt Sect. 1. Monoctenia Ndz. B. ferruginea Cav. in der Provinz Rio, B. maracaybensis Juss. in Columbien und Costarica, B. cinerascens Gris. in Guyana. 2. Bl. ziemlich groß; Kelchdrüsen manchmal fehlend, sonst 8 rundlich-oval oder fast rund; Stb. und Gr. zierlich, lang herausragend; Andröceum zygomorph; 2 hintere Gr. ± S-förmig gebogen, meist etwas länger als der vordere, fast gerade, N. rundlich-kopfig; junge Teilfr. borstig, der Flügel der reifen (beson- ders nach oben zu) kahl werdend, Flügel aus zusammengezogener Basis obovat- spatelig, Nuss sehr glatt, mit einem fadenförmigen Carpophor an der Basis; meistens entweder der Flügel am unteren Rande, oder die Nuss mit einem ± spitzen Zahn versehen; Cotyledonen lineal-oblong oder linealiscb, offen. B. oberseits kahl, glänzend (ausgen. B. scutellata), Stiel an der Spitze unterseits 2-drüsig. Nachträge III zu III. 4. 183 B. padifolia Poepp. in Peru, ß. Sellowiana Juss. von Säo Paulo bis Babia, B. Clausseniana Juss. in Centralbrasilien. II. Bl. meist ziemlich groß, alle oder wenigstens die obersten in 4- (seltener) 3-blü- tigen Dolden, Blütenstiele sitzend; Blb. meist ziemlich groß, mit gerundet-löffel- förmiger und gewimperter Platte. I. ! Die Nuss der Teilfr. an den Seiten fast glatt oder ± unregelmäßig runzelig, Runzeln stumpflich oder in Stacheln oder kleine Flügel ausgehend, Flügel auf dem oberen Rande mit sehr kleinem Basalhöcker oder ohne solchen; Blb. kahl, rosenrot oder seltener weiß oder gelb; Gr. (ausgen. B. stellaris) kahl; N. kopfig Subgen. II. Eubanisteria (Gris.) Ndz. <. Gr. ± dick, gerade, meist gleich; Nuss an den Seiten stumpf-runzelig; Pflanze ± weiß-filzig; Dolden in rispigen, beblätterten Corymben Sect. 3. Orthostylis Ndz. B. laevifolia Juss. in Minas und Säo Paulo, B. argyrophylla Juss. in Central- und Ostbrasilien, ebenso B. megaphylla Juss., B. campeslris Juss., B. crotonifolia Juss. 2. Gr. dr vom Grunde ab divergierend und gebogen; Blütenstiele ± zierlich (ausgen. B. oxyclada] Sect. 4. Camptostylis Ndz. B. adamantium Mart. in Minas, B. schizoptera Juss. in Centralbrasilien, ebenso B. muUifoliolata Juss.. B. membranifolia Juss., B. adenopoda Juss. in Central- und Südbrasilien, B. atrosanguinea Juss. in Bolivien und Peru, B. metallicolor Juss. im südlichen tropischen Südamerika, B. argentea Spr. von Peru bis Guyana und Guatemala. IL! Nuss der Teilfr. beiderseits mit 2— CX) Kämmen oder kleinen Flügeln, die von einem Centrum ausstrahlen oder unter sich parallel sind, Flügel meist aus zu- sammengezogener Basis ± spatelig oder obovat, an der Basis des oberen Randes mit einem hervorstehenden dreieckigen oder gerundeten Anhängsel; Frkn. lang steifhaarig; Blb. hell oder dunkelgelb, ± gewimpert, meist außen seidig; Kelch- drüsen entweder 8 vorhanden oder fehlend . . Subgen. III. Pleiopteris Ndz. 1. Nuss der Fr. an sehr kleiner Stelle dem Torus ansitzend, schwach weich- haarig, fast kugelig oder seitlich etwas zusammengedrückt, beiderseits mit Rippen, die nach allen Selten ausstrahlen und in Stacheln oder Lamellen ausgehen Sect. 5. Actinoctenia Ndz. B. hypericifolia Juss. und B. virgultosa Mart. in Minas, B. peruviana Ndz. und B. nutans Popp, in Peru, B. lucida Rieh, von Westindien bis Süd- brasilien, B. nitrisiodora Gris. in Argentinien. 2. Nuss der Teilfr. beiderseits mit 2 — 3 kleinen Querflügeln; Gr. entweder alle ± behaart oder wenigstens der vordere längere vom Grunde bis 1/4 — ^/^ der Länge Sect. 6. Anisopterys Gris. B. longialata Ruiz in Peru, B. pubipetala Juss. in Ostperu und Brasilien, B. platyptera Gris. in Columbia. Anm.: Ebenfalls -1901 unterscheidet Skottsberg (I.e. 15) neben Eubanistera zwei Untergattungen : 1. Blb. außen seidig behaart; Gr. am Grunde behaart, zierlich, wenig verschieden Subgen. Pleiopteris Ndz. B. pubipetala_ Juss. 2. Blb. außen kahl; Gr. lang, sehr dünn, ± langhaarig, der vordere an einen Eichhörnchenschwanz erinnernd Subgen. Sciurostylis Skottsberg B. Hassleriana Chod. in Paraguay. Die Arbeit von Skottsberg ist von Niedenzu für Heteropterys (190S)' nicht berück- sichtigt worden; Skottsberg beschreibt (1 901) 5 neue Arten, die Nie de nz u nicht aufführt. S. 62 bei 23. Heteropteris Juss. füge ein: Vergl. F. Niedenzu, De genere Heteropteryge in Arb. Bot. Inst. Lyc. Hosianum Brauns- berg II. (1903). 76 Arten. Die Einteilung der Gattung nach dem Verf. ist folgende: I. Kelchb. aufrecht, gerade oder leicht eingebogen. . Subgen. I. Anosepalis Ndz. 1. Nuss der Teilfr. dr kreisförmig oder obcordat, Areole an der Bauchseite klein oder sehr klein, wenigstens schmäler als der Durchmesser der Nuss. Bracteen und Bracteolen kurz, ziemlich breit Sect. 1. Microprosopis Ndz. 184 Nachträge III zu III. 4. A. Endocarp der Nuss ± in das Fach hervorragend. Subsect. A. Ptycheteropterys (Gris.) Ndz. 34 Arten, H. Beecheyana in Mexiko, Centralamerika und Columbien, H. Gayana Juss. in Mexiko, H. confertißora Juss. im mittleren Brasilien, H. campestris Juss. in Minas und Goyaz, H. Martiana Juss. in S. Paulo bis Ceara, H. purpurea in Columbien, Venezuela und Westindien, H. angustifolia Griseb. in den La Plata-Staaten. B. Nuss der Teilfr, ± kreisförmig, Areole auf der Bauchseite flach, Endocarp nicht in das Fach vorragend Subsect. B. Homaloprosopis Ndz. H. Hassleriana Ndz. in Paraguay, H. Warmingiana Ndz. in Minas, H. sericea (Cav.) Juss. in S. Paulo, Minas, Rio, H. macrostachya Juss. von Nordbrasilien und Peru bis zu den kleinen Antillen, H. nitida (Lam.) Kth. in Minas und S. Paulo. 2. Nuss der Teilfr. stumpf-konisch, Areole die ganz kreisförmige Bauchseite ein- nehmend, fast flach oder nur in der Mitte etwas ausgehöhlt Sect. 2. Macroprosopis Ndz. A. Nuss der Steinfr. ± dunkel gefärbt, innerer Fortsatz des Endocarps ± groß, in das Fach vorragend, konisch, hohl; Flügel halb oval oder halb obovat, unterer Rand gebogen, oberer mit einfacher Biegung oder am Grunde mit kleinem, stumpfem Anhängsel; die 3 Stb. vor den Gr. länger und dicker als die anderen. Subsect. A. Stenophyllarion Griseh. H. aceroides Griseb., forraenreich, verbreitet in Süd- und Centralbrasilien, H. Leschen- aultiana Juss. in Rio und Minas. B. Teilfr. (nur bei H. argyrophaea bekannt): Endocarp flach, nicht in das Fach vorragend, Cotyledonen gerade, dick-fleischig; nur die beiden vor den hinteren Gr. stehenden Stb. dicker als die anderen Subsect. B. Aplychia Ndz. H. argyrophaea Juss. in Südbrasilien und Paraguay, H. thyrsoidea (Griseb.) Juss. in Säo Paulo. II. Kelchb. eiförmig-lanzettlich oder lanzettlich, an der Spitze zurückgerollt Subgen. II. Euheteropterys (Griseb.; Ndz. 1. Trauben kurz oder ziemlich kurz, meist wenig- (2— 10) blutig, selten bis i6- ( — 20) blutig; Flügel der Teilfr. nur am unteren Rande derblederig, sonst häutig, obovat- oder halb obovat-oblong, oberer Rand am Grund mit Anhängsel und so C-förmig Sect. 3. Stenopterys Ndz. H. pannosa Juss. in Goyaz, H. byrsonimifoUa Juss. in Minas, Goyaz, S. Paulo, H. anoptera Juss. in Paraguay, Brasilien und Guyana, H. aculifolia Juss. von Sao Paulo bis Columbien. 2. Trauben meist verlängert (bis ^ — 2 dm lang) und viel- (bis 20 — 40) blutig. Stiele sowie Blütenstiele kurz oder sehr kurz, Bracteen und Bracteolen ± hobl, löfl'el- oder kahnförmig; Flügel der Teilfr. ganz dick- oder derblederig, oberer Rand meist ohne Anhängsel und so mit einfacher Krümmung Sect. 4. Pachypterys Ndz. H. longifoUa (Sw.) Ndz. auf den kleinen Antillen, H. reticulata (Poir.) Ndz. im .\mazonas- gebiet und Guyana, H. africana Juss. im tropischen Westafrika. S. 63 bei 25. Stigmatophyllon Juss. füge ein: Vergl. F. Niedenzu, De genere Stigmatophyllo in Ind. Lect. Lyc. Brunsberg. per hiem. 1899 (Pars Prior); 1. c. p^r aestat. 1900 (Pars Posterior. 54 Arten. Die Einteilung der Gattung nach dem Verf. ist folgende: I. Gr. seitlich zusammengedrückt, der vordere (d. h. der vor dem drüsenlosen Kelchb. stehende) an der Spitze abgeschnitten oder außen ± hakig verlängert oder in einem deutlichen Haken auswachsend, auf der oberen Seite bald sehr schmal und spitz, bald in ein schmales, sehr kleines, off"enes, lanzettliches oder eiförmiges Blättchen verbreitert; die beiden vor den hinteren Gr. stehenden Stb. dicker; Teilfr. der von Banisteria ähnlich, Flügel von der zusammengezogenen Basis nach der Spitze zu verbreitert, an beiden Rändern ± gebogen; vorderes Carpell fast immer steril Subgen. I. Baeopterys (Gris.) Ndz. i. Auch die beiden hinteren Gr. an der Spitze abgeschnitten oder außen hakig verlängert und am Innenwinkel mit medianer N.; vordere Gr. deutlich kürzer als der hintere, ± zurückgebogen Sect. 1. Eubaeopterys Ndz. S. tomentosum (Desf.) Ndz. auf Portorico, S. periplocifolium (DC.) Juss. in Westindien. S. diversifolium ;Kth.) Juss. auf Cuba, S. lanuginosum Ndz. in Peru, S. anomalum Juss. und S. urenifoUum Juss. in Minas. Nachträge HI zu III. 4. 185 2. Gipfel der 2 hinteren Gr. am Innenwinkel narbentragend, außen in ein Blätt- chen verbreitert; vorderer Gr. ± kürzer, seine Spitze in einen schmalen, vom Gr. getrennten Haken ausgehend; Flügel der Teilfr. zfc obovat-oblong oder halb obovat, am Grunde des oberen Randes mit Anhängsel Sect. 2. Monancisirum Ndz. S. Sagraeanum Juss. auf Cuba, 5. Monancisirum Ndz. in Columbien, S. cordatum Rose in Guatemala. II. Gipfel des vorderen Gr. median narbentragend, in ein horizontal-dorsales und von der N. durch eine kurze Kralle getrenntes Blättchen verlängert, dieses bald spathelförmig und am Rücken gerundet, bald herzförmig oder trapezoidisch oder durch den ausgerundeten Rücken obcordat-zweilappig; Gipfel der hinteren Gr. wie in der Section Monancisirum, aber Blättchen meist viel größer, Pollenkörner mit 6 regelmäßig verteilten Poren .Subgen. II. Eustigmatophyllon (Gris.) Ndz. I.! Lianen. ^. Flügel der Teilfr. wenig breiter als das Pericarp und 4 i/o — 3 mal länger Sect. 3. Macroplerys Ndz. S. mucronatum Juss. von Columbien bis Mexiko, S. Lalandianum Juss. im südlichen Brasilien, S. convolvulifolium (Cav.) Juss. im Amazonasgebiet und den kleinen Antillen, S. Gayanum Juss. in Südbrasilien, S. fulgens (Lam.) Juss. in Guyana, S. affine Juss. von S. Paulo bis Bahia, S. slrigosum (Poepp.) Juss. in Peru, S. iatrophifolium Juss. in Südbrasilien und Paraguay. 2. Flügel der Teilfr. db lederig, die Nuss umfassend, schief trapezoidisch, oberer Rand S-förmig, d. h. mit einem großen und langen gerundeten Anhängsel am Grunde, am unteren Rande gerundet, bald kürzer, bald wenig länger (niemals doppelt so lang) als das Pericarp Sect. 4. Euryplerys Ndz. S. hirsulum Ndz. in Rio de Janeiro, S. angustilohum Juss. in Brasilien und San Do- mingo, S. megacarpon Gris. von Montevideo bis Minas und Bahia, S. litlorale Juss. in Uru- guay, S. coloratum Rusby in Bolivien. IL! Junge Zweige abgeflacht und gerieft, kurz seidenhaarig, ältere Zweige fast drehrund und kahl; Küstensträucher, aufrecht oder mit überhängenden Zwei- gen, gelegentlich kletternd; Teilfr. fast kreisförmig, Pericarp fest, an den Seiten glatt oder ± nervig-runzelig, ohne eigentlichen Flügel, sondern an der Spitze am Rücken mit einem Kamm oder kurzem kleinen Flügel. S. ovalum (Cav.) Ndz. in Nordbrasilien, Guyana und Westindien, S. paralias Juss. in Brasilien. S. 71 bei 48. Malpighia füge ein: Vergl. F. Niedenzu, De Genere Malpighia in Ind. Lect. Lyc. Brunberg. per aestat. 1899. Die Einteilung des Verf. ist die folgende: I. Gr. fast gleich oder wenig ungleich (der vordere länger als die hinteren, an der Spitze abgestutzt oder dreieckig zusammengedrückt (ausgen. M. glabra var. an- lillana); Steinkerne der Fr. der meisten Arten mit 3 dünnen Kämmen; 2 Stb. dicker, kürzer als die mit dem Blb. abwechselnden, diese ausgenommen das An- dröceum fast aktinomorph oder die vorderen Slb. länger als die hinteren, Fächer am Rande des Connectivs; Bl. in 12 — 4-bl. Doldentrauben oder in 5 — 3-bl. Trau- ben; B. ganzrandig Subgen. Homoiostylis Ndz. 1. Pflanze behaart, Haare weich, mit ziemlich langem Stipes, oben schlangen- förmig gewunden; Bracteen und Bracteolen wie die Nebenb. pfriemlich oder linealisch oder lineallanzettlich; K. 10-drüsig, vordere Drüsen fast so groß als die hinteren; Blb. purpurn, sehr lang gewimpert; A. fast gerundet Sect. 1. Ptilothrix Ndz. M. mexicana Juss. und M. lomenlosa Pav. 2. Junge Triebe ± seidig, ältere ± kahl, mit steifen, sehr spitzen Haaren; Nebenb. fast 0, stachelförmig; Bracteen und Bracteolen lanzettlich oder eiförmig; 6 hin- tere Kelchdrüsen groß, vordere 4 — 1 klein oder sehr klein oder 0; Blb. rosen rot, ± gezähnelt; A. herzförmig Sect. 2. Paliurothrix Ndz. A. Mittlere Blb. kleiner als das fünfte, sehr große, aber größer als die vorderen Subsect. Opisanthis Ndz. M. glabra L. in Mexiko und Centralamerika, sowie in Westindien, M. Semeruco Juss. in Columbien, M. Galeoltiana Juss. in Mexiko. 186 Nachträge III zu III. 4. B. Vordere Blb. wie auch Stb. — besonders das dem drüsenlosen Kelchb. gegenüberstehende — länger als die hinteren; vorderer Gr. länger als die hinteren. Subsect. Prosanthis Ndz. M. heterophylla Gris. in Mexiko. II. Blb. gewimpert, ± gekielt; die hinteren beiden Gr. deutlich länger und dicker als der vordere Subgen. II. Didymoatylis Ndz. -1. Die beiden vor den mittleren Blb. stehenden Stb. nicht größer als die mit den Blb. abwechselnden, häufig eher kleiner; Gr. stumpf oder oben verdickt; Stein- kerne mit 3—5 Kämmen, der mittlere Kamm und die seitlichen dünn, ± flügei- förmig, ganzrandig; B. offen, ganzrandig Sect. i. Homoiostema Ndz. M. punicifolia L. in Westindien und Venezuela, M. angustifolia L. auf den kleinen Anlillen. 2. Gr. ± gebogen, hintere gewöhnlich länger; die beiden vor den mittleren Blb. stehenden Stb. dicker als die 8 anderen und ± länger als die mit dem Blb. abwechselnden Sect. 2. Digigantostema Ndz. A. B. offen, ganzrandig; Gr. stark gedreht Subsect. Artiambe Ndz. M. cubensis Kth., M. marlinicensis Jacq., M. oxycocca Gris. in Westindien. B. B. mit Stacheln am Rande, die vom zt zurückgerollten Rande abstehen und an der Spitze von Zähnen stehen, sowie auch an der Unterseite parallel dem Mittelnerv Subsect. Odontochaete Ndz. M. infestissima Rieh, auf S. Thome, M. aquifolia L. auf San Domingo, M. coccigera L. in Westindien. S. 72 bei 51. Byrsonima Rieh, et Juss. füge ein: Vergl. F. Niedenzu, De Genere Byrsonima (Pars posterior) in Arb. Bot. Inst. Lyc. Hos. Braunsberg I. (1904). Der Autor giebt hier die Fortsetzung der 1897 erschienenen Arbeit über Byrsonima; das für die Nachträge wichtige findet sich schon in der Darstellung des Autors selbst in den Nachträgen 1 p. 206—207. Von Byrsonima wird abgetrennt die Gattung: Alcoceratothrix Ndz. 1. c. 45. K. dz glockig ; der konische Frkn. und die Antheren- fächer sehr dicht behaart, Stf. abgeflacht, sehr kurz (2 mm). — Hohe Lianen, auf hohe Bäume hinaufgehend ; B. buckelig-runzelig , erw^achsen oberseits bestäubt , unterseits sammetig, elliptisch oder eiförmig oder oblong, durch die parallelen Secundan- und Tertiannerven gefeldert, Nebenb. den Zweig scheidig umgebend, eiförmig, häutig, ab- fällig; Haare von der Gestalt eines Elchgeweihes, unregelmäßig verzweigt; Trauben am Grunde von 2 scheidenbildenden Bracteen umgeben, fast vom Grund ab blütentragend; Bracteen und Bracteolen sehr abfällig. 2 Arten, A. longibracteata (Mart.) Ndz. mit drüsenlosem Kelch, in Bahia und A. rugosa (Bth.) Ndz. mit 1 0-drüsigem Kelch, in Guyana. Cneoraceae. S. 93 bei Wichtigste Litieratur füge ein: . Ph. vanTieghem, Sur les Cneoracöes in Ann. Sc. Nat. 8. ser. IX. (1899) 363 — 369. S. 94 bei Blütenverhältnisse füge ein: Van Tieghem (I. c.) beschreibt für C. tricoccum eine eigentümliche Sekretion an den Wänden der Fruchlknotenfächer. Diese sind in ihrer Mittelfläche (zwischen Außen- wand und Centrum des Fruchtknotens) hohl und in 2 getrennte Flächen gespalten an einer breiten Stelle von ovaler Form, so dass auf einem Querschnitt das Ovar zuerst 6- fächerig erscheint, mit 3 größeren fertilen und drei kleineren sterilen Fächern. Dieser Raum ist mit einer Epidermis bekleidet (oder vielmehr mit den beiden Epidermen der Seitenflächen der benachbarten Carpelle, die hier nicht zusammengewachsen sind), deren Zellen zunächst alle gleichartig sind, später wölben sich einzelne papillenartig vor und bilden dann einzellige keulenförmige Haare. Diese intercarpellären Zwischenräume be- beginnen am Grunde des Fruchtknotens und erstrecken sich bis in den Griffel hinein, wo sie in die Außenfurchen nach außen münden. Die erwähnten Epidermiszellen scheiden einen süßen Saft aus, der sich in der Höhlung anhäuft und dann am GrifiFel austritt. Ähn- liche Septaldrüsen sind bisher nur bei Monocotyledonen beobachtet worden ; die der C. Nachträge III zu III. 4. 187 zeigen die Besonderheiten, dass Haare entwickelt werden, und dass die Höhlungen in den Griffel ausmünden. Bei C. pulverulentum sind die 4 Carpelle durch breite und tiefe Furchen getrennt und nur durch den Innenrand der Seitenflächen zusammenhängend. Daher können die Seplaldrüsen nicht auftreten; in den Furchen bildet vielmehr wie auch überall auf der Außenseite die Epidermis T-förmige Haare aus und scheidet keinen Nektar aus. Die Sekretion beschränkt sich also auf den ringförmigen Diskus zwischen Blumenkrone und Staubblättern. Dieser Unterschied zusammengenommen mit den bekannten Differenzen zwischen beiden Arten veranlasst den Autor, auf C. pulverulentum eine eigene Gattung zu gründen; er wählt für diese Gattung den Tournefort'schen Namen: Chamaelea Tourn. emend. van Tieghem 1. c. 368. i Art, Ch. pulvervlenta (Vent.) van Tieghem. Cneornm L. i Art, C. tricoccum L. Zygophyllaceae. S. 74 bei Wichtigste Litteratur füge ein: E. Pantanelli, Anatomia fisiologica delle Zygophyllaceae in Atti See. Natur, di Modena ser. 4. XXXIII. (-1900) 93—181, 4 T. ' S. 357 bei 24. Keoluederitzia Schinz füge ein: 24. Neoluederitzia Schinz [Bisluederitzia 0. Ktze.) ßutaceae. S. 95 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Hilmar Schulze, Beiträge zur Blattanatomie der Rutaceen in Beih. Bot. Gib. XII. (<902) 55 — 98 t. 1 — 2. — H. Ritter von Guttenberg, Zur Entwickelungsgeschichte der Kristallzeilen im Blatte von Citrus in Sitzungsber. Math.-Naturw. Gl. Akad. Wissensch. Wien GXl., I. (1902) 855—872, 1 T. — A. Engler, Rutaceae africanae II. in Engl. Bot. Jahrb. XXXII. (1902) 119—121. 30. Cneoridium Hook. f. [Gastrostylus 0. Ktze. in Post, Lexic. 244). S. 147 bei 50. Calodendron Thunb. füge ein: Eine zweite Art, C. Eickii wurde von Engler (Bot. Jahrb. XXXII. (1902) 119) aus Usambara beschrieben. S. 182 bei 95. Amyris L. füge ein: 95. Amyris L. [Schimmelia Holmes). Nach I. Urban (Symb. Ant. II. (1900) 2) ist Schimmelia oleifera Holmes (E. M. Holmes, Westindian Sandal Wood Oil in Pharm. Journ. London LXII. (1899) 53—54 c. icon.) = Amyris balsamifera L. S. 195 bei Citrus füge ein: \\\. Citrus L. [Oxanthera Montr.) [Oxanthera fragrans Montr. = Citrus oxanthera Beauvisage). Genus incertum, an Rutacea?: Thevetiana 0. Ktze. in T. von Post Lexic. (1904) 558 {Thevetia Vell. non L.) Simarubaceae. S. 202 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Fernand Jadin, Contribution ä l'etude des Simarubacöes in Ann. Sc. Nat. 8. s6r. XIII. (1901) 201 — 304; Essai de Classification des Simarubacöes bas^e sur les caracteres anatomiques in Compt. Rend. Assoc. fran?. Avanc. Sc, Congres d'Ajaccio 1901. 7 S. (nach Bull. Soc. Bot. France IXL. (1902) 223). — A. Engler, Simarubaceae africanae in Engl. Bot. Jahrb. XXXII. (1902) 122—126. — Gharles E. Bessey, The chimney-chaped stomata of Holacantha Emoryi in Bull. Torr. Bot. Gl. XXXI. (1904) 523—527, t, 24. S. 206 bei: Verwandtschaftliche Beziehungen und 207 bei: Einteilung der Familie füge ein: Jadin (1. c.) will auf Grund der anatomischen Charaktere die Simarubaceae in 2 Unterfamilien, die Simarubeae und Irvingieae teilen. Die Gattung Suriana soll aus den 188 Nachträge III zu III. 4. 5'. ausgeschlossen werden und, wie vor Bentham und Hook er die eigene Familie der Sorianaceae bilden, die in der Nähe der S. und Geraniaceae steht. Ferner soll die Gattung Holacantha die Familie der Holacanthaceae bilden. Wollte man in gleicher Weise z. B. bei Euphorbiaceen und Araceen verfahren, welche sehr verschiedene anatomische Ver- hältnisse zeigen, so müßte man sie in mehrere Familien spalten, was natürlich nicht zutrefTend wäre. (Engler). S. 225 bei 20. Picrocardia Radlk. füge ein: Nach Jadin ist Picrocardia \ox\ Soulamea Lava, nicht generisch zu trennen; P. resinosa Radlk. ist anscheinend identisch mit S. Muelleri Brongn. et Gris. S. 226 bei 21. Soulamea Lam. füge ein: Nach Jadin 8 Arten. s. 227 unter IV. 12. Simaruboideae-Irvingieae muß es jetzt heißen: ß. Carpiden 2. a. Fr. eine einfächerige Steinfr 25. Irvingia. b. Fr. zweifächerige Fiügelfr 25a. Desbordesia. S, 228 füge hinzu: 25a. Desbordesia Pierre msc. Herb. L. Pierre Nr. 6594 mit Abbildung, ausgegeben 4 902; van Tieghem in Ann. sc. nat. 9. ser. I. (1905) 289. Blüten und Blätter ganz wie bei Irvingia, aber die länglichen Früchte ringsum geflügelt und zweisamig. D. glaucescens Eng/. (= Irvingia glaucescens Engl, in Engl. Bot. Jahrb. XXXII. (1902) 124 = Desbordesia insignis Pierre msc), ein bis 30 m hoher Baum in Kamerun und Gabun, von der Tracht der Irvingia Barteri Hook, f.; aber mit 1,4 dm langen und 4 cm breiten, in der Mitte nur 3 mm dicken Früchten, welche in der Mitte mit 4 cm langen und kaum 1 cm breiten, die schmalen Samen umschließenden Fächern versehen sind, in Gabun (Engler]. Burseraceae. S. 231 bei Wichtigste Litteratur füge ein: A. Peter, Zur Anatomie der Vegetationsorgane von Boswellia Carteri Birdw. in Sitzb. K. Akad. Wissensch. Wien Math.-Naturw. KI. CXII. I. 511 — 534. — A. Engler, B. africanae in Bot. Jahrb. XXVI. (1899) 367—373 und 1. c. XXXIV. (1904) 302—316. Canariastrum Engl. 1. c. (1899) 364 ist einzuziehen, da die Beschreibung sich auf Früchte einer Uapaca gründete, welche durch Versehen des Sammlers zu den Blättern eines Canarium gebracht worden waren (A. Engler). S. 247 nach 13. Boswellia füge ein: Porphyranthus Engl. 1. c. (1899) 367. Bl. polygam; Receptaculum flach; K. gamosepal, becherförmig, abgeschnitten; Blb. 5, lanzettlich, oben schwach dachig deckend; Diskus klein, intrastaminal; Stb. 10,5 epipetale kürzer. Stf. dick, A. ziemlich groß, ei- förmig, vordere Fächer kürzer als die hinteren; Pistill in den (^ Bl. verlängert konisch, dreikantig, so lang als die Blb. — Baum mit Harz, B. abwechselnd, gefiedert, wenig- jochig, Blättchen oblong, zugespitzt, schwach gesägt; Bl. mittelgroß, geknäuelt, Knäuel an langen, kantigen Zweigen zerstreut. P. Zenkeri Engl, in Kamerun. Die Gattung ist wegen der schwach imbricaten Knospenlage wahrscheinlich mit Bos- wellia und Ancoumea verwandt. S. 251 bei 15. Commiphora Jacq. füge ein: Von dieser in den Steppen des tropischen Afrika eine wichtige Rolle spielenden Gattung sind von Engler (1. c.) aus neueren Sammlungen ungefähr 30 Arten beschrieben worden, so dass jetzt die Gesamtzahl nahezu 100 beträgt. Meliaceae (H. Harms). S. 258 bei wichtigste Litteratur füge ein: Koorders et Valeton in Icon. bogor. I. (1897) t. 10—15, (1901) t. 84—87. — H. Harms in K. Schumann et Lauterbach, Fl. deutsch. Schutzgeb. Südsee (1901) 379. — C. DeCandoIle, Meliaceae novae e Nova Guinea, Samoa et Nova-Caledonia, in Bull. Herb. Boiss. 2. sdr. III. (1903) <61; Meliaceae Hasslerianae, 1. c. 405. — J. Perkins, Meliaceae Fragm. fl. Philipp. (1904), 30, 74. Nachträge III zu III. 4 189 S. 274 nach 8. Entandrophragma füge ein: 8a. Wulfhorstia C. DC. in Mem. Herb. Boiss. No. 1 0. (i 900) 77. — Kelch 5-zähnig. Blb. 5, in der Knospe dachig sich deckend, länglich-oval bis eiförmig. Slaminaltubus ganzrandig (so nach der Originalbeschreibung De Candolle's) oder sich in kurze oder längere Lappen spaltend (bei W. ekebergioides Harms) , an der Spitze i 0 fast sitzende oder auf kurzem Fädchen befestigte A. tragend. Frkn. sitzend oder fast sitzend, 5-fächerig, behaart, Fächer den Blb. opponiert (nach C. DC); Gr. kahl, N. breit, scheibenförmig; Sa. im Fache in 2 Reihen (6, ob immer?). — Bäume mit kahlen oder behaarten Zweigen. B. gefiedert, Blättch. gegenständig oder fast gegenständig, Bl. kurz oder sehr kurz gestielt, in einfachen oder mehr verzweigten vielblütigen Rispen. Die von Wulfhorst in Siidwestafrika (Amboland) gesammelte W. spicata C. DC. bildet den Typus. W. ekebergioides Harms in Kunene-Sambesi-Exped. (1903) 271 stammt ebenfalls aus Siidwestafrika (bei Humbe) und wurde von Baum aufgefunden; nach Beob- achtungen dieses Sammlers scheinen die Fr. holzige Kapseln zu sein, die flache geflügelte S. bergen. Vielleicht ist mit W. ekebergioides der Art nach identisch die von Schinz aus Amboland unter der Bezeichnung W. spicata var. viridiflora Schinz (in Bull. Herb. Boiss. 2. s6r. II. (1902) 1000) beschriebene Pflanze, der Autor unterscheidet die Varietät von der Art durch größere Blüten und längeres Andröceum; übrigens geht aus der Beschreibung deutlich hervor, dass die Stf. im obersten Teile frei sind. Die Gattung dürfte Entandrophragma C. DC. am nächsten kommen; sie unterscheidet sich von ihr dadurch, dass der Staminaltubus nicht am Grunde durch innere Leisten mit einem stielförmigen Diskus zusammenhängt, dann auch durch geringere Zahl der Sa. S. 276 am Schlüsse der Swietenioideae füge ein: 10a. Lovoa Harms. Vortreffliches Fruchtmaterial, von R. Klaine in Gabun gesammelt und von Pierre dem Berliner Herbar mitgeteilt, lässt erkennen, dass diese Gattung, wie ich bereits vermutet hatte, zu den Suietenioideae gehört. Pierre hat eine neue Art, Lavoa iTtomeana Pierre, auf jenes Material begründet, die jedenfalls der L. trichilioides ]iavTas sehr nahe steht. Die etwa 5—6 cm langen Kapseln springen in 4 Klappen auf; die Samen hängen zu etwa je 4 von den Flächen der 4-kantigen Mittelsäule herab. Sie sind wie die Samen von Swietenia am Flügel aufgehängt, so dass der dem Grunde der Kapsel zugekehrte Samenkörper nach unten frei herabhängt. Durch diese Anheftungsweise der Samen unterscheidet sich die Gattung Lovoa jedenfalls von Pseudocedrela. Denn bei dieser Gattung sind die Samen mit ihrem Samenkörper an der Spitze oder am oberen Teile der übrigens 5-kantigen Mittelsäule befestigt und kehren den frei herabhängenden Flügel nach dem Grunde der Kapsel; wahrscheinlich sind die Samen bei Entandrophragma auf dieselbe Weise befestigt. Ob sich Wulfhorstia ebenso verhält wie die beiden genannten afrikanischen Genossen, ist noch ungewiss. Unsere Kenntnisse über die afrikanischen Mahagoni-Bäume bedürfen noch sehr der Ergänzung und Erweiterung; es sind zwar mehrfach Exemplare verschiedener Arten ge- sammelt worden, aber es fehlt dann oft noch an dem zugehörigen Frucht- oder Blüten- material. — Vergl. auch Harms in Notizbl. Bot. Gart. Berlin III. (1902) 167. S. 285 am Schlüsse von 1 6. Turraea L. füge ein : Eine Aufzählung der afrikanischen Arten gab E. G. Baker (Notes on Turraea, in Journ. of Bot. XLI. (1903) 8). S. 288 am Schlüsse von 20. Melia L. füge ein: Costerus (in Rec. trav. bot. nöerl. I. (1904) 128) hat Exemplare von Melia arguta beobachtet, die bereits im Jugendzustand blühten. — J. Oudenampsen, Bijdrage tot de kennis van Melia azedarach L. Utrecht 1902. 79 pp. S. 298 bei 33. Aglaia Lour. füge ein: 0. Kuntze (in Post et 0. Ktze. Lexic. gen. Phaner. (1903) 442) setzt für Aglaia den Namen Pistaciovitex L. Fl. zeyl. (1747) 195 (= Vitex pinnata L. Spec. pl. ed. 1. (1753) 638); nach der Diagnose (»Folia opposita Corolla monopetala ringens; labio superiore breviore, reflexo, bipartito, labio inferiore trifido, reflexo.«) kann Linnö's Gattung unmög- lich auf eine Meliacee bezogen werden, dürfte vielmehr zu Vitex gehören. Die Tafel bei Burmann (Fl. ind. (1768) 138 t. 43), die 0. Kuntze anführt, enthält oben ein Habitusbild, das vielleicht Aglaia odorata Lour. sein könnte, der Blütenstandszweig rechts (mit 2 bezeich- net) ist keine Meliacee, und gerade dieser wird im Text als Vitex pinnata L. bezeichnet. 190 Nachträge III zu III. 4. W. B S. 307 bei 39. Trichilia L. füge ein nach Sect. VIL: Sect. VIII. Acanthotrichilia ürb. Symb. anlill. I. (18t9) 329. Staminaltubus am Rande die 8 — 10 A. tragend, mit ihnen abwechselnd kurze Zähnchen. Discus fehlt. B. fast fingerförmig gefiedert oder gefingert, Blättch. 3,5 oder 7, ± stark genähert, sitzend, ganzrandig oder vorn 3-lappig, Blättch. oder deren Läppchen in stechende Dornen auslau- fend. — 2 Arten in Westindien: T. triacantha ürb. (Por- torico) mit ± deutlich 3-lappigen Blättchen, T. monacantha Urb. (St. Domingo) mit ganzrandigen Blättch. Beide Arten dui'ch die Blatlform sehr auffällig. Die Section wurde von Cook u. Collins (Econ. pl. Portorico (1903) 65, 258) zur Gattung erhoben. -/^ C ^% D JE F Polygalaceae. S. 342 bei 5. Salomonia Lour. Sect. II. Eptrhizanthus (Bl.) füge ein: 0. Penzig: Beiträge zur Kenntnis der Gattung Epir- rhizantes Bl. in Ann. Jard. Bot. Buitenzorg 2: &6r. II. (XVII.) (1S01) U2— 170 t. 20—26. Bisher wurde für die Gattung meist angegeben, dass die Arten als Parasiten auf Baumwurzeln leben. Das Fehlen der Wurzelhaare, sowie die übrige Struktur der Wurzeln, ferner das konstante Auftreten einer endotrophischen Mycor- rhiza lassen es als zweifellos erscheinen, dass die Epir- rhizanthes- Arten Saprophyten sind. Die Blütenähren sind cylindrisch, ihr Wachstum hält lange an, und die Ent- wicklung der Blüten folgt diesem Wachstum. Kelchb. sind 5 vorhanden; Blb. 3, nämlich das vordere, die Carina und die beiden hinteren; die Carina ist löffeiförmig concav, ihre Basis ist an die verwachsenen Staubfäden angewachsen; die beiden hinteren Blb. sind bis zu einem Drittel vereint und mit der Carina verwachsen; Stb. sind 3 vorhanden, die 5 Antheren sind frei, elliptisch, mit introrser Längs- spalte aufspringend. Die Frucht i.st vom Kelch umschlossen, fast kugelig; bei der Reife trennen sich die beiden Frucht- fächer, springen aber nicht auf; jedes Fruchtfach ist aus- gefüllt von einem schwarzen, glänzenden S.; das Endo- sperm ist reichlich ausgebildet, der aufrechte Embryo mit den kleinen Cotyledonen nimmt in ihm ungefähr die Mitte ein. 2 Arten, E. cylindrica Bl. in Java, Sumatra, Borneo, Neuguinea, Halbinsel Malakka, und E. elongata Bl. in Java, Sumatra, Boxneo, Halbinsel Malakka. Anmerkung: Der Verfasser wählt -die Schreibart Epirrhizanthes , .der ursprüngliche Blume'sche Name lau- tete Epirixanthes; später wurden verschiedentlich teils von Blume, teils von anderen Autoren die Namen Epirizanthe, Eptrhizanthus, Epirrhizanlhus gebraucht. ^ Fig. 25. Epirrhizanthes cylindrica Blume. A Blühende Pflanze. B Blüte von der rechten Seite. C Blüte von vorn, i) Die hinteren Blütenblätter -von innen. E Ca- rina und Andröceuin von innen. F iiynö- ceum. O Frucht vom Eelch umschlossen. Dichapetalaceae. S. 345 bei Wichtigste Litieratur füge ein: A. Engl er und W. Ruhland, D. africanae IL in Engl. Bot. Jahrb. XXXIIL (1902) 76—91. S. 348 bei 1. Dichapetalum füge ein: In der Arbeit über afrikanische D, von Eng 1er und Ruh 1 and werden den beiden Sectionen der Gattung (vergl. Nat. Pflzfam.) zwei neue hinzugefügt: Nachträge III zu III. 5. 191 Sect. III. Metadichapelalum Engl. (1906): Blb. mit den Stb. in einen kurzen Tubus ver- eint, ganzrandig; Blütenachse concav; Connectiv verdickt. D. integripelalum Engl, in Kamerun. Sect. IV. Tapurina Engl. Blb. mit den Slb. in eine den K. fast an Länge erreichende Röhre vereint, zweispaltig. . D. longitubulosum Engl, in Kamerun. Nachträge zu Teil III, Abteilung 5. Euphorbiaceae. S. 1 bei Wichtigste Litteratur füge ein: F. Pax, Euphorbiaceae africanae IV. in Engl. Bot. Jahrb. XXVI. (1899) 325—329; V. 1. c. XXVIII. (1899) 18—27; VI. 1. c. XXXIII. (1903) 276—291; VII. 1. c. XXXIV. (1904) 368— 376. — L. Gaue her, Recherches anatomiques sur les Euphorbiacäes in Ann. Sc. Nat. ser. 8, XV. (1902) 161—309. S. 16 nach 6. Lachnostylis füge ein: 6a. Pseudolachnostylis Pax in Engl. Bot. Jahrb. XXVIII. (1899) 19; Jahresber. Schles. Gesellsch. Valerl. Cult^ LXXVII. (1900) II. Abt. b. 4. Bl. diöcisch (?); cT ßl- : Kelchb. 5 oder 6 dachig; Blb. O; Diskus am Rand leicht gekerbt; Androphor kurz, durch ein kleines Ovarrudiment abgeschlossen, mit 5—6 Stb; Stf. frei, A. längs aufspringend; Q Bl. : Kelchb. 5; Diskusdrüsen mit den Kelchb. alternierend; Frkn. 3-fächerig, Gr. 3, frei, an der Spilze zweispaltig, Sa. in den Fächern 2 mit Caruncula; Steinfr. mit saftigem Mesocarp und hartem Endocarp , S. glatt, Nährgewebe fleischig, Keimb. breit, flach. — Sträucher im Habitus an Bridelia-Arlea erinnernd; B. kurz gestielt, ganzrandig, mit kleinen, abfälligen Nebenb.; Q^ Bl. in dichten Blütenständen mit abfälligen, häutigen Deckbb., Q Bl. in den Blattachseln einzeln (?). 2 Arten, Ps. Dekindtii Pax in Benguela und Ps. maprouneaefoUa Pax in Ostafrika. Für die Verwandtschaft der Gattung kommen Lachnostylis und Cluytiandra in Betracht; von beiden unterscheidet sie sich durch den Habitus und die männlichen Inflorescenzen , die reichblütig fast ein gedrängt-rispenartiges Aussehen zeigen; von Lachnostylis durch die apetalen Bl. und die flachen Keimb., von Cluytiandra durch den Besitz eines Diskus. Eine nähere Ver- wandtschaft aber mit einer bestimmten Gattung der Phyllanthoideae, in welche Gruppe Pseudo- lachnostylis einzureihen ist, lässt sich nicht erkennen. S. 18 bei 10. Securinega Juss. füge ein: 10. Securinega Juss. Sect. Gymnogyne Pax in Engl. Bot. Jahrb. XXVIII. (1899) 18. Diskus der ^ Bl. un- gelappt; Stf. am Grunde vereint; Kelchb. der g Bl. abfällig, so dass die Bl. fast nackt zu nennen ist;. Diskus ungelappt. 1 Art, S. Schlechteri Pax in Lourengo-Marques. S. 18 nach 10. Securinega Juss. füge ein: 10a. Chaseotheca Urb. Symb. Antill. V. (1904) 14 {Chaenoteca Urb. 1. c. HI. (1902) 284 non Fries 1856). Bl. diöcisch, apetal; (^ Bl. : Kelchb. 5 kreisförmig, concav, fast gleich, zur Blütezeit ± zurückgebogen; extrastaminaler Diskus den Grund des Kelches auskleidend, am Band frei, gekerbt; Stb. 5, Stf. am Grunde vereint, A. nierenförmig- kreisförmig, nach außen mit 2 Längsrissen aufspringend; Pislillodium säulenförmig mit 3 zurückgekrümmten Gr. ; ^ Bl- • K. und Diskus wie in der (J'; Frkn. 3-fächerig, Fächer mit 2 Sa. ; Gr. 3 sehr kurz, frei, 2-spaltig, Schenkel linealisch, an der Spitze papillen- tragend; Kapsel in 2-klappige Kokken zerfallend, S. jedenfalls im Fache einzeln, kurz ei- förmig, ohne Caruncula und Arillus, am Rücken über der Basis die ausgehöhlte Chalaza zeigend, an der Spitze nach innen etwas hakig -verlängert. Schale eingedrückt netzig, Endosperm dick fleischig; Keimb. kurz eiförmig, offen, dünn. — Bäume oder Sträucher; Nebenb. klein, am Grunde mit 2 Öhrchen, B. 2-reihig abwechselnd, derbhäutig; Bl. ge- knäuelt oder in Büscheln, gestielt. 2 Arten in Westindien, Ch. neopeltandra (Griseb.) Url). und Ch. domingensis Urb. 192 Nachträge III zu III. 5. S. 25 bei 20. Cyelostemon Bl. füge ein: In Engl. Bot. Jahrb. XXXUI. (1903) gibt F. Pax eine Übersicht über die afrikanischen Arten der Gattung mit einem Bestimmungsschlüssel. Aus Afrilca sind 19 Arten von Cyelostemon bekannt, S. 27 bei 28. Secretania füge ein: Nach van Tieghem (Journ. de Bot. XIII. (1899) 74) fällt Secretania Müll. Arg. mit Minquartia Aubi. zusammen (vergl. diesen Nachtr. S. 99). S. 31 bei 39. Uapaca Baill. füge ein: Eine Übersicht über die afrikanischen Arten der Gattung gab F. Pax in Engl. Bot. Jahrb. XXXIV. (1904) 369. Mit Ausschluss der 4 Arten von Madagaskar werden 11 Arten von Uapaca aufgezählt. 50. Stenonia Baill. {Stenonieila 0. Ktze. in Post, Lex. 535). S. 35 nach 53. Bridelia füge ein: 53a. Neogoetzea Pax in Engl. Bot. Jahrb. XXVIII. (1900) 419. Bl. monöcisch mit Blb. ; (^f Bl.: Kelchb. 5-klappig, Blb. 5 kleiner als die Kelchb. ; Slb. 5 an der Spitze eines kurzen Androphors ein kurzes Ovarrudiment umgebend; grubiger Diskus am Grunde des Androphors; Kelchb. und Blb. der Q Bl. gleich denen der (^ Bl.; Diskus flaschenförmig denFrkn. bis zur Spitze umhüllend; Frkn. 2-fächerig, Gr. an der Spitze 2-spaltig, Fächer des Frkn. mit 2 Sa. — Bäume mit abwechselnden, lederigen B., mit kleinen Nebenb. 1 Art, N. brideliifolia Pax in Ostafrika, Uhehe. Die eigenartige Ausbildung des Diskus verleiht der Gattung in der Tribus der Bridelieae eine gesonderte Stellung. S. 36 bei Daphniphyllum füge ein : Vergl. H. Hallier, Über die Gattung Daphniphyllum, ein Übergangsglied von den Mag- noliaceen und Hamamelidaceen zu den Kätzchenblütlern, in Tokyo Bot. Mag. XVIII. (1904) 55 — 69. Hallier will D. zu den Hamamelidaceae stellen, wo die Gattung dann mit Trochodendron und Rhodoleia die Sippe der Trochodendreen oder Daphniphylleen bildet; diesen Gattungen stehen gegenüber als Bucklandieen Bucklandia, Disanthus, Cercidiphyllum, Euptelea und Eucommia. In vielen Merkmalen erinnert Daphniphyllum, wie überhaupt die Daphniphylleen, noch an die Magnoliaceae, die von Hallier als älteste Angiospermen -Familie betrachtet werden; neben der Tracht und den Blättern sind in dieser Beziehung hervorzuheben die zahlreichen Staubblätter und die kurzen, breitnarbigen Griffel. S. 37 bei 55. Croton L. füge ein: Vergl. A. M. Ferguson, Crotons of the United States in Rep. Missouri Bot. Gard. XII. (1904) 33—73, t. 4—31. S. 43 nach 60. Agrostistachys Daiz. füge ein: 60a. Grossera Pax in Engl. Bot. Jahrb. XXXIII. (1903) 281. Bl. diöcisch; cT BL : K. häutig, in der Knospe kugelig, zur Blütezeit in 2 — 3 Abschnitte klappig aufreißend; Blb. 5; Diskusdrüsen kurz, mit den Blb. abwechselnd; Stb. oo , einem convexen Recep- taculum aufsitzend, Stf. frei, kurz, A, am Grunde schwach herzförmig; Pistillodium O; Q. BL: Kelchb. 4 imbrieat; Blb, 0 (oder abfällig?); Frkn. 3-fächerig, Gr. bis zum Grunde zweispaltig, kurz; Fr. eine Kapsel. — Sträucher, an den jüngeren Zweigen weich be- haart; B, abwechselnd, fiedernervig, gestielt, ganzrandig oder schwach gezähnelt; Bl. in Rispen, mit kleinen Deckb., Bist, achselständig, groß, reichblütig. 2 Arten, G. paniculata Pax und G. major Pax in Kamerun. Die Gattung gehört in die nächste Verwandtschaft von Agrostistachys, unterscheidet sich aber durch das Fehlen des Fruchtknotenrudiments in der (5 Bl. , die freien Stb., die nicht hängenden Theken und den ganzen Aufbau der Inflorescenz. S. 45 nach 65. Chiropetalum Juss. (?) füge ein: 65a, (?)Aoiiikena Spegazz. Nov. Add. ad Fl. Palag, in Anal, Mus. Nac, Buenos Ayres VIL (1902) 162. cT BL- K. in der Knospe eiförmig spitz, zur Blütezeil klappig 5-teilig; Blb, 5 , kürzer als K,, gezähnelt, Diskus nicht unterschieden; Stb, 5, Stf am Grunde in eine Säule verwachsen, mit den Blb. abwechselnd, A. eiförmig, aufrecht mit parallelen, seitlich aufspringenden Fächern, Ovarrudiment 0 ; Q BL: K. wie in der (^f BL, Kelchb. kaum etwas größer, Blb. und Discus O; Frkn. 3-fächerig, Gr. abstehend, vom Grunde an frei, bis etwas unterhalb der Mitte zweispaltig, Schenkel dünn, an der Spitze slumpflich, ganzrandig; Sa. einzeln in den Fächern; Kapsel trocken, in 2-klappige Kokken zerfallend; S. ohne Caruncula mit schwach papillöser Schale, Nährgewebe fleischig, grünlich, Embryo Nachträge III zu III. 5. 193 gerade, Würzelchen zyliadrisch, Cotyledonen flach, sehr kurz und breit. — Jähriges, ziemlich zartes, kahles Kraut, B. abwechselnd, flach, ganzrandig, gestielt; Ähren axillär, zierlich, oberhalb der Mitte blütentragend, Bl. ziemlich entfernt stehend, sitzend, untere Q , obere (J', Kapseln kahl, glatt. 1 Art, A. patagonica Spegazz. in Patagonien am Rio Chico. S. 46 nach 70. Manniophyton füge ein: 7öa. Schubea Pax in Engl. Bot. Jahrb. XXVIII. (1899) 22; Jahresber. Schles. Ge- sellsch. Vaterl. Cult. LXXVII. (1900) II. Abt. b. 5. Diöcisch; (f Bl, : Kelchb. 4, am Grunde vereint; Blb. 4, ganz am Grunde vereint, ziemlich dick, klappig; Stb. i mit den Blb. abwechselnd, A. intrors; Dis'cus intrastaminal; Q Bl. unbekannt. — Kleiner, groß- blättriger Baum; Blattstiele solang als Spreite, diese elliptisch, ungeteilt oder tief 3- spaltig, geschwänzt-gespitzt, Nebenb. lineal-lanzettlich, lang; junge Triebe mit weichem, rostbraunem Indument; Bl. in großen, reichblütigen Rispen, Zweige mit breit dreieckigen filzigen Bracteen. 1 Art, Seh. heterophylla Pax in Kamerun. S. 56 nach 94 Lepidoturus Baiil. füge ein: 94a. Crotonogynopsis Pax in Engl. Bot. Jahrb. XXVI. (1899) 328. Bl. diöcisch; (^ Bl. : K. 5-lappig oder 5-teilig, mit eiförmigen, spitzen, klappigen Abschnitten ; Blb. 0 ; Stb. oo, Slf. frei, A. oblong; Discusdrüsen extra-staminal; Q. Bl.; K. fünfblältr ig ; Blb. O; Discus kaum entwickelt; Frkn. 3-fächerig, Fächer mit 1 Sa., Gr. 3, frei, lacerat. — Baum mit derbhäutigen, abwechselnden, sitzenden B. ohne. Nebenb.; (j^ Bl. an holzigen Zweigen, gebüschelt-traubig mit concaven Deckb. ; Q Bl. in axillären Trauben. C. usambarica Pax in Ostafrika, Usambara. Die Gattung erinnert habituell an Crotono- gyne, doch sind an Stelle von Schuppen einfache Haare vorhanden; der apetalen Bl. wegen muß sie unter die Mercurialinae eingereiht werden , vielleicht am besten neben Lepi- doturus. Ergänzungsheft I. S. 38 bei 4 07a Chondrostylis Boerl. füge ein: Vergl. Koorders, Einige Beobachtungen über die Morphologie und Systematik der im Botanischen Garten von Buitenzorg kultivierten Euphorbiaceen-Gattung Chondroslylis, in Ann Jard. Buitenz. XIX. (1904) 45—55, t. 4—5. Bl. monöcisch, eingeschlechtlich, apetal; (^ Bl. ; K. in der eiförmigen Knospe spitz, geschlossen, zur Blüte dreiteilig; Stb. oo (dr 25 — 30), auf fast flachem Receptaculum, untermischt mit vielen sehr kleinen, schuppenförmigen, an der Spitze behaarten Drüsen, Stf. ziemlich lang, dünn, frei, A. klein 2-fächerig, schon in der Knospe aufrecht, am Bücken angeheftet, Connectiv dick; Kapsel in 3 Coccen zerfallend, S. einzeln, mit kleinem Nabel, Schale dünn krustig, Embryo central, gerade, fast solang als das Nährgewebe, Keimb. offen, breit. — Blütenstände eingeschlechtlich oder androgyn, (^ Trauben ähren- förmig, ziemlich lang, einfach oder schwach rispig verzweigt, kürzer als das B., Q und androgyne Rispen klein. Ch. bancana in Buitenzorg kultiviert, von Koorders mit (5 Bl. und Früchten beobachtet. Verf. weist der Gattung eine Stelle neben Bernardia an und unterscheidet beide Gattungen folgendermaßen: 78. Bernardia F. Br, Stb. 3 — 20; Connectiv dick, kurz; Gr. sehr kurz; S. mit Caruncula. 78a. Chondrostylis Boerl. Stb. ± 25 — 30; Connectiv breit und ± wagerecht auf dem Stf. aufliegend; Gr. sehr lang; S. ohne Caruncula. Zu erwähnen ist, dass bei Ch. innerer Weichbast wie auch ein zartwandiges, lang- zelliges Gewebe als Ersatz des inneren Weichbastes fehlt. 1 14. Pycnocoma Benth. [Wetriaria 0. Ktze.) Danach füge ein: 1 14a. Tetracarpidium Pax in Engl. Bot. Jahrb. XXVI. (1899) 329. Bl. diöcisch (?); (5* Bl.?; 5 Bl- Kelchb. 4; Blb. 0; Discus O; Frkn. 4-fächerig, Fächer dick, geflügelt, Gr. kräftig, länger als Frkn., mit dicker, runder, 4-lappiger N. , Sa. in den Fächern ein- zeln. — Baum(?) mit abwechselnden, eiförmigen B. mit sehr kleinen Nebenb. ; Bekleidung der jüngsten Triebe mit einfachen Haaren, später bald verschwindend; Blütenstand axillär. Natürl. Pflanzenfam. Nachträge III zu II— IV. < 3 194 Nachträge III zu III. 5. T. Staudtii Pax in Kamerun. Die Gattung ist durch die Bildung des Frkn. sehr ausgezeichnet; die kräftige Ausbildung des Gr. lässt sie als verwandt mit den Pluckenetiinae erscheinen, wo sie vielleicht neben Pycnocoma ihren Platz im System zu finden hätte. S. 76 bei 136. Hevea füge ein: Vergl. A. Daguilion et H. Coupin, Observations sur la structure des glandes petio- laires d' Hevea brasüiensis in Rev. G6n. Bot. XVI. (1904) 81—90. — J. Parkin, The extra floral nectaries of Hevea brasüiensis, Müll. -Arg. (the Para Rubber Tree), an example of bud-scales serving as nectaries in Ann. of Botany XVIII. (1904) 217—226, t. XVI. 138. Elateriospermum Bl. [Elateriodes 0. Ktze. in Post Lex. 193). S. 82 bei Pentabrachion Müll. -Arg (sub no. 145. Microdesmis) füge ein: Durch Bekanntwerden der weiblichen Bl. ergab sich, dass die Stellung von Penta- brachion bei Microdesmis unrichtig ist; ebenso ist die Vereinigung mW, Amanoa, wie Bai Hon wollte, trotz naher Verwandtschaft nicht angängig, da der Bau der Cotyledonen und die Griffelbildung anders sind. Die Gattung fällt vielmehr, wie Pax feststellte (Jahresber. Schles. Ges. Vaterl. Cult. LXXVI. (1899), II. Abth. b. 1.) mit Actephila zusammen. Der Name der Art lautet also Actephila reticulata (Müll. -Arg.) Pax {Amanoa laurifoUa Pax, Actephila africana Pax). S. 83 bei 147. Cluytia L. füge ein: Vergl. A. Knauf, Die geographische Verbreitung der Gattung Cluytia. Inaug. Diss. Breslau 1903. 54 S. S. 84 nach Trigonostemon Blume füge ein: <48a. Syndyophyllum Laut, et K. Schum. in Fl. Deutsch. Schutzgb. Südsee (I90l) 403 t, XIL Bl. monöcisch; q^ Bl. : Kelchb. 5, klein, lanzetllich; Blb. 5, mit den Kelchb. abwechselnd, ebenso lang; Stb. 5 — 6, Filament fadenförmig, A. herzförmig^ kurz acu- minat, intrors, dithecisch, Theken durch gebogene Längsrisse, die nach oben zusammen- fließen aufspringend, Ovarrudiment klein, behaart; Q Bl. : Kelchb. 5, ungleichlang; Frkn. eiförmig, 3-fächerig, Fächer mit 1 anatropen hängenden Sa., Gr. kurz, N. 3 lang papillös. — Hoher Baum, an den jungen Trieben filzig; B. kurz gestielt, decussiert, oblong; Bl. klein, kurz gestielt oder sitzend in verlängerten, lockeren Trauben. 1 — 2 Arten [S. excelsum Laut, et K. Schum.) in Kaiser Wilhelmsland. S. 87 nach 157. Blaehia füge ein: 157a. Strophioblachia Boerl. Handleiding Flora Nederl. Indie. IIL 1. (1900) 235. Bl. monöcisch; (^f Bl. : K. in der Knospe kugelig, Kelchb. dachziegelig deckend, Zipfel breit, am Grunde gewimperi; Blb. breit, dünnhäutig, weiß; Discusdrüsen 5, mit den Blb. abwechselnd; Stb. ungef. 30, Pistillodium 0; Stf. frei, lang, A. eiförmig, in der Knospe aufrecht, Fächer an der Spitze zuletzt zusammenfließend ; Q Bl: K. wie in der (^ Bl., an der Frucht vergrößert; Blb. O; Discus schwach concav, nicht in Drüsen geteilt; Frkn. 3-fächerig, Sa. 1 in jedem Fach, Gr. in eine Säule verwachsen, an der Spitze zweiteilig; Fr. kahl, am Grunde vom vergrößerten K. umgeben, in 3 zweiklappige Coccen zerfallend; S. eiförmig, mit Caruncula, Endosperm fleischig, Embryo gerade, Keimb. flach, breit, am Grunde herzförmig. — Kahle, niedrige Sträucher, B. abwechselnd, gestielt, eiförmig, fiedernervig; Bl. in endständigen, kurzen, eingeschlechtlichen Trauben, Stiele der (^ Bl. länger als die der 5- 1 Art, S. flmbricalyx Boerl. auf Celebes. Die Gattung steht nach dem Autor in der Mitte zwischen Erismanthus und Blaehia. S. 97 bei Sapium P. Br. füge ein : Vergl. die Beschreibungen neuer und alter Sapmm-Arten von Hemsley in Hook. Icon. t. 2647—2650, t. 2677—2684, 2757. Auf S. Stylare Müli.-Arg., eine Art, die von allen anderen durch die am Grunde geöhrte Spreite abweicht, gründet Hemsley (Icones t. 2757) die Section Emmenostylum. S. 98 nach 183. Maprounea Aubl. füge ein: Alcoceria Fernald in Proc. Amer. Acad. Arts and Sciences XXXVL (1901) 493. Bl. monöcisch; (^ Bl. : Kelchb, 2 breit, fleischig, klappig und ein drittes schmal, sehr klein; Slb. 1, Stf. dick, säulenförmig, A. 2-fächerig, längsaufspringend, mit dem Bücken angeheftet; Q Bl. : K. mit 3 dreieckig-pfriemlichen Zähnen, kleine Drüsen wenige oder 0 ; Frkn. niedergedrückt kugelig, schwach dreikantig, Fächer 1 -sämig mit den Kelchzähnen Nachträge III zu III. 5. 195 abwechselnd, Gr. cylindrisch, aufrecht, solang als die drei zurückgekrümmten Narben- schenkel; Fr. 3-samig, S. erbsenförmig mit schwacher Caruncula. — Strauch mit nieren- förmigen dz ganzrandigen oder bandförmig 3 — 7 lappigen B. ; (^f Bl. in einer langgestiel- ten, terminalen Ähre; Q Bl. wenige unterhalb der (^, gestielt, Stiel am Grunde drüsig. -1 Art, A. Pringlei Fernald ig Mexiko. Die Gattung wurde benannt nach G. Alcocer, Botaniker in Mexiko. S. iOS bei 195. Euphorbia L. füge ein: F. Pax, Monographische Übersicht über die afrikanischen Arten aus der Section Dia- canthium der Gattung Euphorbia, in Engl. Bot. Jahrb. XXXIV. (1904) 61—85. Es werden im ganzen 66 Arten der Section aufgeführt. G. Volkens, Die cactusartigen Euphorbien Ostafrikas, in Notizbl. Kgl. Bot. Gart. Berlin II. no. 17 (1899) 262—268. Als Synonym füge ein: Zygophyllidiura. Small, Flora Southeastern Un. St. (1903) 714 {Euphorbia subgen. Zygophyllidium Boiss.). S. 457 nach 197a. Monadenium Pax füge ein: 197b. Stenadenium Pax in Engl. Bot. Jahrb. XXX. (I90l) 343. Cyathium un- regelmäßig aus 5 unter sich gleichen, tief zahnförmig eingeschnittenen, nur bis zur Mitte verwachsenen Abschnitten zusammengesetzt; Drüse in der Einzahl vorhanden, schuppen- förmig linealisch, an der Spitze verdickt, abgestutzt, das Cyathium nicht einhüllend, länger als die Abschnitte; (^ Bl. nackt; Q Bl. mit einem kleinen, dreilappigen K., auf flachem, breitem, dickem Stiel, Gr. 3, 2-spaltig; Kapsel 3-fächerig, behaart. — Stacheliger sukku- lenter Str.; Cyathien in dichten, reichen Dichasien; fertile Bracteolen einseitig bis zur Mitte verwachsen, eine geflügelt-zweikielige Bractee bildend. St. spinescens Pax in Deutsch-Ostafrika. Die Gattung schließt sich am nächsten an Monadenium an, unterscheidet sich aber durch die schmale, das Cyathium nicht umhüllende Drüse. S. 112 bei 198. Pedilanthus Neck, füge ein: Vergl. F. Ridola, Interpretazione morphologica del ciazio di Pedilanthus in Bull. Orto Bot. Napoli I. 415—418. Nachtr. S. 213 bei Neoscortechinia Pax füge ein: Neoscortechinia Pax {Neoscortechia 0. Ktze. in Post Lex. 386). S. 119 am Schlüsse der Familie füge ein: Junodia Pax in Engl. Bot. Jahrb. XXVIII. (1899) 22 ; Jahresber. Schles. Gesellsch. Vaterl. Cult. LXXVII. (<900) II. Abt. b. 5. Bl. diöcisch(?); (^ Bl.: Kelchb. 5, dachig; Blb. 3, dick, klappig ; Stf. zahlreich, in eine Säule vereint, die am Grunde von den Drüsen des Discus umgeben ist, A. 4-fächerig, der Säule eingefügt, horizontal aufspringend; Q Bl. — Frkn. 3 — 4-fächerig, Gr. 3 , ungeteilt, Fächer nach der Blüte sich trennend, ein quasi apocarpes Gynäceum darstellend, Sa. im Fach 2. — Sträucher, an den jungen Zweigen weich rötlich behaart ; B. kurz gestielt, ungeteilt, ohne Nebenb. ; Bl. beider Ge- schlechter in den Blattachseln geknäuelt. 1 Art, /. ti'iplinervia Pax in Mozambique. Die Gattung entbehrt des näheren Anschlusses in der Familie. Über ihre Stellung macht der Autor folgende Angaben : >Sie gehört wegen der in jedem Fruchtknotenfach in der Zwei- zahl vorhandenen Samenanlagen zu den Phyllanthoideae; innerhalb dieser Gruppe ist aber der oben beschriebene Bau des Andröceums unbekannt, und die nach der Befruchtung sich selbständig weiter entwickelnden Carpelle finden höchstens ein Analog bei einzelnen Arten von Flueggea [Fl. Bailloniana (Müll. -Arg.) Pax). Man wird die neue Gattung daher als Ver- treter einer besonderen Gruppe zwischen die Phyllantheae und Bridelieae einschalten müssen<. Boxaceae. S. 134 nach 4. Notobuxus Oliv, füge ein: 4a. Macropodandra Gilg in Engl. Bot. Jahrb. XXVIII. (l 899) 1 \ 4. Bl. monöcisch, achselständig, in büschelförmigen Cymen ; ^f B'- langgestielt; Blhb. 4, obovat, schwach kahnförmig; Stb. 6, 2 einzeln vor den äußeren Blhb., 4 in Paaren vor den inneren Blhb., Stf. 0, A. sitzend, längs aufspringend; Ovarrudiment 0; Q Bl. immer in der Mitte der 13* 196 Nachträge III zu III. 5. Cyma, sitzend, Blhb. 4; Frkn. wahrscheiDÜcli 3-fächerig, Sa. zu zweien hängend; Kapsel- frucht loculicid 3-klappig, Klappen 2-hÖrnig, S. schwarz, glänzend, oblong, gekielt. — Kahler Sir. oder Baum mit gegenständigen oblongen, zugespitzten B. M. acuminata Gilg im Centralafrikanischen Seengebiet. Die Gattung weicht von Notobuxus ab durch den eigenartigen Blutenstand. Die Mittelblüte der Diebasien ist stets weiblich und sitzt auf dem kurzen Dichasienstiel, am Gruüde umgeben von ihren winzigen Bracteolen und denen der Seitenblüten. Diese sind ausgezeichnet durch einen ziemlich langen, sehr feinen, dünnen Stiel. Anacardiaceae. S. H5 nach 1. Buchanania Spreng, füge ein: 1a. Androtium Stapf in Hook. kon. PI. (1903) 2763. Bl. ^ (?) 5- sehr selten 4- gliederig; K. kurz mit fast runden, imbricaten Abschnitten; Blb. oblong, imbricat, ab- stehend oder endlich an der Spitze zurückgekrümmt; Slb. 10 (sehr seilen 8), außen am Grunde des Discus inseriert, Stf. kurz, linealisch oder pfriem- lich linealisch, nach innen ge- krümmt, A. rh obcordat, ein- gebogen, mit seitlichen, seitlich aufspringenden Theken, Con- nectiv zwischen und besonders über den Theken verbreitert und ib stumpf 2-lappig; Discus etwas fleischig, becherförmig, 20-lappig, den Frkn. bis zur Mitte umgebend; Carp. 5 frei, eines ferlil, fast kugelig, dicht filzig mit etwas schiefer, fast endständiger, sitzender N. , die anderen Carp. steril , voll , ob- long, Sa. des fertilen Carp. anatrop, Funiculus von der Basis der Bauchseite anstei- gend; Steinfr. ungefähr linsen- förmig, =b schief mit dünnem Exocarp und krustigem Endo- carp, Keimb. des S. fast kreis- förmig. — Baum (?) mit ab- wechselnden, lederigen, gestiel- ten B. ; Bl. klein, kurz gestielt, in achselständigen, kurzen, viel- blütigen Rispen. 1 Art, A. astylum Stapf in Borneo. Die Gattung unterscheidet sich von Buchanania durch die Ausbildung der Stb., besonders des Connectives, und durch die sitzende N. Ergänzungsheft I. S. 39 füge ein: 7a. Koordersiodendron Engl. {Koordersina 0. Ktze. in T. von Post Lex. (1904) 310. S. ist nach 8. Spondias L. füge ein: 8b. Allospondias Stapf in Hook. Icon. PL (1900) t. 2667 [Spondias Sect. AUospon- dias Pierre, cL Ergäozungsheft L 39.). Bl. ^ (oder polygam ?) ; K. klein, 4 — 5-lappig, Lappen kurz, breit dreieckig; Blb. 4 — 5, linealisch-oblong, etwas spitz, zurückgebogen, klappig; Stb. 8 — 10, gleich, mit pfriemlich-fadenförmigen Stf. und beweglichen A. ; Discus ringförmig, schwach gekerbt; Frkn. fast kugelig, am Grunde vom Discus um- geben, 4 — 5-fächerig, Sa. einzeln, Gr. 4 — 5, dick, am Rücken der Carp. herablaufend, Fig. 26. Androtium astylum Stapf. A Blüte, B Blütenblätter, Teil des Discos und des Andröceums. C Teil des Discus. D Staubblatt. E Pistil- lodinm. F Fertiles Carpell. 6 Dass. im Längsschnitt. E Frucht, J Em- bryo. (Alles, mit Ausnahme von fi vergr.) (Nach Hooker, Icones Plantarum.) Nachträge III zu III. 5. 197 nach oben zusammenneigend, N. kurz, schief; Steinfr. mit fleischigem Mesocarp, Stein- kern bolzig, 4 — 5-kantig, 4 — 5-fächerig, an den Seiten zb eingedrückt und mit einer hervorragenden Längslinie versehen, die Kanten an der Spitze in kurze Hörnchen forl- gesetzt, Steinkern an der Oberfläche zart faserig; Fächer 1 -sämig, mit großen Harzlücken alternierend; S. oblong mit häutiger Schale, Embryo gerade, Keimb. planconvex. — Mittelhoher Baum mit unpaarig gefiederten B., Bl. klein, gestielt, in ziemlich großer Rispe. 1 Art, A. lakonensis (Pierre) Stapf in Indochina. Der Bau des Steinkernes besonders rechtfertigt die Aufstellung von Allospondias , die von Pierre als abweichende Section von Spondias bezeichnet wurde, als eigener Gattung. S. -löl füge ein : 1 1. Pleiogynium Engl. {Pliogynopsis 0. Ktze. in T. von Post Lex. (1904) 448). S. <67 bei 46. Bhus L. füge ein: Vergl. M. Moebius, Der japanische Lackbaum Rhus vernicifera DG. Eine morpholo- logisch-anatomische Studie, in Abb. Senckenb. Naturf. Ges. XX. (1899). — L. Di eis. Die Ephormose der Vegetationsorgane bei Rhus L. §. Gerontogeae Engl., in Engl. Bot. Jahrb. XXIV (1898) 368—647, t. 14. Pentaphylacaceae. Nachträge I. S. 214 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Vergl. van Tieghem's Aufsatz bei den Corynocarpaceae. Blütenverhältnisse. Die Samenanlage hat 2 Integumente; sie ist schwach cam- pylotrop, indem die Basis des Nucellus hakenförmig nach außen gekrümmt ist. Verwandtschaftsverhältnisse. Van Tieghem stellt die Familie neben die Celastra- ceae; sie ist ausgezeichnet durch das Fehlen von Nebenb., den Blütenstand, den Bau der Sa. , besonders ihre Campylotropie, sowie die Art des Aufspringens der Fr. Corynocarpaceae. Nachträge I. S. 215 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Ph. van Tieghem, Sur les genres Pentaphylace et Corynocarpe consideres comme types de deux familles distinctes etsur les affinitös de ces deux familles, in Journ. de Bot- XIV. (1900) 189 — 197. — W. Botting Hemsley, On the genus Corynocarpus , Forst., with descriptions of two new species, in Ann. of Bot. XVIL (1903) 743—760, t. 36, XVIII. (1904) 179—180. Verwandtschaftsverhältnisse. Van Tieghem ist mit Engler insoweit einver- standen, als er auch die Gattung Corynocarpus als Typus einer besonderen Familie be- trachtet, doch hält er die Familie für näher mit den Geraniaceae als mit den Sapindaceae verwandt Hemsley ist nicht von der Notwendigkeit überzeugt, die Gattung aus der Familie des Anacardiaceae herauszuheben und weist auf die Gattung Pentaspadon hin, die ähnliche Blütenorganisation zeigt ; das Fehlen der Harzgänge ist für ihn nicht aus- schlaggebend. Corynocarpus Forst. 3 Arten, C. laevigatus Forst, in Neuseeland, C. similis Hemsl. auf den Neuen Hebriden. C. dissimilis Hemsl. auf Neucaledonien. Aquifoliaceae (Th. Lösener). S. 183 bei Wichtigste Litteratur füge hinzu: L. C a d o r , Anatom. Unters, der Mateblätter unter Berücksichtigung ihre.« Gehaltes an Thein in Bot. Centralbl. 1900. p. 241. — Th. Loesener, Monographia Aquifoliacearum I. Pars System, in Nova Acta Leopold. Carol. Akad. Vol. 78. 1901. 567 S. u. 15 Tafeln. — F. Neger u. L. Vanino , der Paraguay-Tee (Yerba Mate) Stuttgart 1903. Mit 22 Abbildg. (Übrige Litteratur vergl. in Loesener Monogr.). S. 186 ändere die Einteilung der Familie folgendermaßen um: A. Blb. in der Knospenlage sich deckend, an der Spitze abgerundet, niemals in ein nach innen eingebogenes Spitzchen verlängert 1. Hex. 198 Nachträge III zu III. 5. B. Blb. ± verkümmert, schmal, daher schon in der Knospenlage ganz frei und sich nicht deckend, nach der Spitze zu ± verschmälert bis spitz, aber nicht nach innen eingebogen. El. einzeln, bisweilen zusammen mit den B. büschelig angeordnet. Nordamerika 2. Nemopanthus. C. Blb. in der Knospenlage deutlich klappig, an der Spitze in ein kleines, nach innen ein- gebogenes Spitzchen verlängert. Bl. in reichverzweigten Trauben oder Rispen. Neu- caledonien 3. Phelline. Ferner ist auf derselben S. zu ergänzen: i. Hex L. {Ageria Adans., Macoucoua Aubl., Labatia Scop., Othera Thunbg. , Hexa- dica Lour., Macucua Gmel., Winterlia Moench, Hexotria Raf., Hierophyllus Raf., Arinemia Raf. , Braxylis Raf., Emetila Raf., Ennepta Raf., Hexacadiea Raf., Synstima Raf., Leuco- xylum E. Mey, , Prinodia Griseb. , Pseudehretia Turcz. ,' Melathallus Pierre , die übrigen Synonyme bereits bei Kronfeld). Bezüglich der Einteilung der Gattung vergl. Nachträge I. S. 217, wo dann auf S. 221 noch einzuschieben bei Reihe D. Thyrsoprinos Loes. : Sect. 1. Racemosae Loes. Monogr. 423. B. ganzrandig, klein und sehr dicht. Bl. 4- zählig. — 1 Art, 1. Havilandii Loes. in Borneo. Die folgenden Sectionsnummern sind dementsprechend zu erhöhen. S. i88 ergänze nach Wegfall von Oncotheea (vergl. Nachtr. I. 221): 2. Nemopanthus Raf. [Ilicioides Dumont, Deweya Eaton, Iliciodes 0. Klze.). Endlich füge auf derselben S. 221 der Nachtr. I. bei den * Auszuscheidenden Gattungen* hinzu: Sphenostemon Baill. Die übrigen notwendig gewordenen Änderungen wurden bereits in den ersten Nach- trägen vollzogen. Celastraceae (Th. Lösener). S. 189 unter Wichtigste Litteratur füge hinzu: Systematik: Pierre, Fl. Forest. Cochinchine 1894. 20. Fase. — King, Celastr. malay. in Journ. As. Soc. Bengal Vol. LXV. Part. IL n. 3. 1896 p. 339—356. — Rose in Contrib. U. S. Nat. Herb. VoL V. n. 3. 1897. p. 109 u. 129 in U. S. Department of Agriculture, u. a. a. 0. n. 5. 1899. p. 195. — Loesener, Celastraceae] africanae III. in Engl. Bot. Jahrb. Bd. 28. 1900. p. 150 — 161; Übersicht über die bis jetzt bekannt gewordenen chinesischen Celastraceen a. a. 0. Bd. 30. 1902. p. 446 — 474. — Urban, Celastraceae antillanae in Symbolae Antillanae V. 1904. p. 48 — 94; Über einige Celastraceen-Gattungen in Urban u. Graebner, Festschrift zu P. Ascherson's 70. Geburtstag 1904. p. 48 — 58. Anatomie: Stenzel, Anatomie der Laubblätter u. Stämme der Celastr. u. Hippocrat. Dissertation, Erlangen, ohne Datum (wohl 1892 93). Bergesen u. Paulsen in Bot. Tidsskrift Vol. 22. 1. 1898. p. 101 — 102. — A. Metz, Anatomie der Laubblätter der Celastrineen mit besonderer Berücksichtigung des Vorkommens von Kautschuk, in Beihefte z. Bot. Centralbl. VoL 15. 1903. p. 387—407. S. 192 bei Anatomisches Verhalten füge ein: Über das Vorkommen von Kautschuk bei einigen C. vergleiche Metz a. a. 0. S. 198 am Schluß von Geographische Verbreitung (S. 197) füge ein: Neuerdings wurde die Familie auch in W^estaustr allen durch Diels u. Pritzel festgestellt [Psammomoya, siehe unten). S. 199 füge im Schlüssel von L 1. Celastroideae-Evonymeae hinter B. . . ein: C. Blb. frei, Discus kurz becherförmig; vier freie pfriemliche Griffel mit undeutlichen Narben la. Torralbasia. S. 199 ergänze ferner: 1. Evonymns L. [Pragmotessara Pierre, Pragmatropa Pierre). S. 200 füge ein bei den Angaben über das Verbreitungsgebiet der Gattung : In neuerer Zeit ist besonders aus dem inneren und nördlichen China eine größere Anzahl neuer Evonymus- kvien bekannt geworden (vergl. darüber Loesener a. a. 0.). S. 201 hinter Evonymus füge ein: 4a. Torralbasia Kr. et ürb. apud Següi Flor. med. y töx. de Cuba (1900) p. 60; Urban Symb. Antili. V. 1904 p. 49. Bl. ^, 4-zählig; Kelchb. nur schwach mit dem Nachträge III zu III. 5. 199 Rande sich deckend; Blb. in der Knospenlage dachig, später ausgebreitet, viereckig- kreisrund ; Discus kurz becherförmig mit 4-kerbigem Rande ; Slb. außen unter dem Rande des Discus inseriert; Stbf. pfriemlich, sehr kurz; A. nierenförmig seitlich mit Längsrissen nach innen aufspringend; Frkn. nur mit der Basis vom Discus umgeben, 4- fächrig, Fächer später nach oben flügelartig vergrößert; Griffel i frei, pfriemUch; Narben undeutlich; Sa. im Fache i, vom Innenw^inkel oberhalb der Basis aufsteigend, anatrop. Kapsel lederig, durch Abort \ — 2-fächrig, Teilfrüchte flügelartig ausgezogen, auf der Bauchseite fachspallig aufspringend, Klappen innen unge- kielt. S. bis zur Mitte vom Arilliis bekleidet, Testa lederig; Nährgewebe fleischig, reichlich; E. gerade, Keimb. schmal länglich, grün, Würzelchen nach unten, halb so lang wie jene. — Ein kleiner kahler Baum mit stielrunden Zweigen und wechsel- sländigen oder gegenständigen, fast ganzrandigen gestielten Blättern. Nebenb. O. Blstände. cyraös. Bl. klein, weißlich. 1 Art, T. cuneifolia (Wright) Kr. et Urb., auf Cuba. Die Gattung ist mit Evonymus verwandt und weicht außer in der Form des Discus besonders durch die freien Griffel und die eineiigen Frknfächer. ab; während die eigentüm- liche Entwicklung der Kapsel bei E. striata (= E. alata] ein wenn auch nicht völlig über- einstimmendes Analogon findet. S. 203 füge am Ende des Bestimmungsschlüssels von I. 2. Celastroideae-Eucelastreae ein-. C. B. gänzlich fehlend. Sträucher vom Epftedra-Habitus mit kreuzgegenständig angeordneten Blütenbüscheln 10a. Psammomoya. 5. 204 ergänze: 6. Denhamia Meissn. {Leucarpum Rieh., Leucocarpon Endl.). S. 205 ergänze: 8. Celastrus L. [Orixa Thunbg., Euonymoides M^Aik., Catha G. Don, Seman7/a Ref., Guevinia Hort. Paris. Ferner füge in dem Abschnitt, der von dem Verbreitungsgebiet handelt, ein: Auch diese Gattung besitzt ihren Schwerpunkt im inneren und nördlichen China: Auf derselben Seite ergänze: 9. Maytenus Feuill. [Boaria DC, Euthalis Banks). S. 206 bei dem Abschnitt über das Verbreitungsgebiet der Gattung füge ein: Über eine größere Anzahl neuer Maytenus- kvien aus Westindien vergl. I. Urb an a. a. 0. S. 207 ergänze: 10. Gymnosporia Wight et Arn. {Burglaria Wendl., Eucentrus Endl.). Ferner füge bei dieser Gattung ein: Über neue Arten aus dem trop. Afrika vergl. Loesener a. a. 0. S. 208 füge ein vor >H. Putterlickia« : 10a. Psammomoya Diels et Loes. in Engl. Jahrb. 35. 19 04. p. 339 u. Fig. 41. Bl. ^ ; Kelch 5-spaltig mit leicht sich deckenden Zipfeln; Blb. 5, in der Knospenlage dachig, mehr als doppelt so groß wie die Kelchzipfel, dreieckig spitz; Discus ausgebreitet, stumpf fünfeckig und undeutlich 5-kerbig; Slb. 5 unterhalb des Discusrandes in den Einschnitten inseriert; Stbf. dünn; A. mit Längsrissen nach innen aufspringend; Frkn. dem Discus aufsitzend oder mit der Basis ihm ein wenig eingesenkt, unvollständig 2 — S-fächrig; Griffel sehr kurz oder deutlich, mit 2 — 3 -lappiger Narbe; Sa. im Fache 2, aufrecht. Kapsel 2 — 3(?)-fächrig, fachspaltig klappig. S. aufrecht, an der Basis mit hellem Arillus versehen, Testa dunkel bis schwarzbraun, fein und dicht faltig-gerunzelt; Nährgewebe spärlich oderO; E. groß, grün. — Niedrige, kahle, blattlose, starre Sträucher vom Ephedra-Uah'üus , mit dichten, 4-kantigen, glänzenden Zweigen, die längs der Kanten nicht selten ein Sekret ausscheiden. Bl. in dichten, kreuzgegenständigen Büscheln, sitzend oder fast sitzend. 2 Arten P. choretroides (F. v. Muell. sub Logania) Diels et Loes. u. P. ephedroides Diels et Loes. in Westaustralien. Die Gattung gehört in die nahe Verwandtschaft von Gymnosporia, von der sie durch das gänzliche Fehlen jeglicher Belaubung und durch die kreuzgegenständig angeordneten Blütenbüschel auf den ersten Blick zu unterscheiden ist. Aus Westaustralien war die Familie bisher noch nicht bekannt. 200 Nachträge III zu III. 5. S. 209 ergänze: 44. Polycardia Juss. (Com?«ersontfl! Juss.). S. 2-10 ergänze: 1 5. Kurrimia Wall. [liliesa Buch. Ham. non Bhesa, Nothocnestis Miq., Trochisandra Bedd.). S. 211 ergänze: 1 6. Pachystima Raf. {Pachystigma Meissn.). Auf derselben S.: 1 7. Eokoona Thwait. {Trigonocarpus Steud.). S. 214 ist der Bestimmungsschlüssel der Cassinioideae-EüCassinieae durch Hinzu- kommen einiger neuer Gattungen und schärfere Abgrenzung anderer folgendermaßen um- zuändern: A. Frkn. dr vollständig 2 — raehrfächrig. a. B. gegenständig oder gegen- und wechselständig, bisweilen quirlig. a. Sa. im Fache 2 oder mehr oder 1—2. Afrika (ausgen. n. 23. Elaeodendron , das in d. Tropen weiter verbreitet ist). I. Sa. hängend 24. Maurocenia. II. Sa. aufrecht. 1. Fr. eine nicht aufspringende, trockne Kapsel. Nährgewebe O . 25. Hartogia. 2. Fr. eine trockne oder ± saftig fleischige Steinfrucht. * Blb. und Stb. 4 — 5, bisweilen 6. Ein Stb. bisweilen petaloid umgebildet. 23c. Herya (zweifelhafte Gattung). ** Blb. und Stb. 4—5 oder nur 4. •{- Blütenstände in den Blattachseln kurz traubig oder Bl. fast gehuschelt. 27. Lauridia. ii Blütenstände gabelig verzweigt, niemals traubig, bisweilen nur 1 — 3-blütig. O Gefäßperforation leiterförmig, selten daneben auch einfach. B. gegen- oder gegen- und wechselständig, oft groß, bis 14 cm lang und darüber. Steinfr. kugelig oder länglich mit trocknem Epikarp und sehr hartem Endocarp 23. Elaeodendron. OO Gefäßperforation einfach, rund oder elliptisch. B. nur gegenständig, kleiner, unter 7 cm lang. Steinfr. kugelig mit saftigem Epicarp. 23a. Cassine. ß. Sa. im Fache 1. Bl. und Stb. nur 4. Trop. Amerika. I. Bl. zwitterig, Sa. aufrecht. 1. Frkn. 4-fächrig. Nährgewebe vorhanden 29. Hhacoma. 2. Frkn. 2-fächrig. Nährgewebe -9^ 29a. Myginda. II. Bl. zweihäusig. Sa. hängend. 1. Nebenb. seitlich. Frkn. 2-fächrig 28. Gyminda. 2. Nebenb. wie bei Erythroxylum zwischen Blattstiel und Achse inseriert. Frkn. 4-fächrig 28a. Tetrasiphon. b. B. wechselständig. a. Sa. im Fache 2 oder mehr. I. Bl. sehr klein, zu unterbrochenen, fast fadenförmig dünnen Ähren angeordnet. Brasilien 30. Fraunhofera. II. Blütenstände traubig oder fast rispig, endständig. Nordamerika und Mexiko. 31. Mortonia. III. Bl. einzeln oder gebüschelt axillär oder Blütenstände gabiig, nicht traubig. Afrika 23b. Mystroxylon. ß. Sa. im Fache nur 1. Amerika. I. Bl. zwitterig, Discus vorhanden. Raphe in mehrere divergierende Gefäßbündel- stränge zerteilt 29. Rhacoma. II. Bl. zweihäusig. Discus ^. Raphe einfach 33. Schaefferia. B. Frkn. (meist durch Abort) l-fächrig. a. Unbewehrt. B. gegenständig. Alte "Welt 26. Pleurostylia. b. Dornsträucher. B. wechselständig. Amerika 32. Glossopetalum. S. 21 4 ergänze: 23. Elaeodendron Jacq. [Loureira Raeuschel, Parilia Dennst.). Über trop. afrikanische Arten dieser Gattung vergl. Loesener a. a. 0. Nachträge 111 zu III. 5. 201 S. 216 füge bei 25. Hartogia Thunbg. ein: Über die Synonymie der Gattung vergl. Loesener u. Radlkofer in Verhdl. d. Bot. Vereins d. Prov. Brandbg. Vol. 44. 1902. p. 84. S. 216 ergänze: 26. Pleurostylia Wight et Arn. {Pleurostylis Walp., Boottia Ayres). S. 217 füge ein hinter 28. Gyminda: 28a. Tetrasiphon Urb. Symb. Antill. V. 1904. p. 83. Bl. zweihäusig, 4-zählig. Kelchb. schwach dachig, kreuzgegenständig, rund, die inneren kleiner. BIb. in der Knospen- lage cochlear sich deckend, später ausgebreitet oder zurückgeschlagen. (^ Bl. ?. § Bl. ohne Staminodien. Discus mit dem Grunde dem Frkn. angewachsen. Frkn. sitzend, 4-fächrig. Griffel 0. Die 4 Commissuralnarben sitzend frei. Sa. im Fache je eine, hängend schmal eiförmig, convex. Fr. eine nicht aufspringende, gleichseitige Steinfr. mit dünn fleischigem Exocarp, stark entwickeltem kruslenartigen und sehr faserigen Mesocarp und knochenhartem Endocarp, 4-fächrig. S. einzeln im Fache hängend, Arillus O, Testa papierdünn, Nährgewebe fleischig, ziemlich reichlich. E. von der Länge des S. mit flachen schmal lanzetllichen Keimb. Würzelchen nach oben. — Ein kahler Strauch mit 4- kanligen, später runden Zweigen und kreuzgegenständigen, ganzrandigen, lederigen B.; Nebenb. achsel ständig wie bei Erythroxylum^ ausdauernd, unter einander nicht ver- wachsen. Blstände. axillär, cymös, Blstiele. fast O. Bl. klein, getrocknet braun, Fr. schwärzlich purpurn. 1 Art, T, jamaicensis Urb., auf Jamaica. Eine durch die sog. >intrapetiolaren Stipeln« bemerkenswerte Gattung aus der nahen Verwandtschaft von Gyminda, die außer in den Nebenblättern durch nur 2-fächriges Ovar und fehlendes Mesocarp von Tetrasiphon abweicht. In dem angegebenen Merkmale der Nebenb. nähert sich übrigens Elaeodendron dieser neuen Gattung dadurch, daß z. B. bei E. xylocarpum die Nebenb. als »intra petiolos protractae. sed inter sese remotae« beschrieben werden. (Vergl. J. Urb an, a. a. 0. S. 92.) S. 217 ist ferner die Gattung 29. Rhacoma bzw. Myginda zu zerlegen in 2 Gattungen, deren Beschreibungen hier folgen: 29. Rhacoma L. Bl. ^ 4-zählig; Kelch klein, Zipfel abgerundet; Blb. in der Knospenlage deutlich sich deckend, später abstehend oder zurückgebogen; Discus ganz- randig oder 4-kerbig oder 4-lappig; Stb. unterhalb des Bandes oder in Buchten des Discus inseriert, kurz oder sehr kurz, A. klein rundlich nach innen oder fast seitlich mit Längsrissen aufspringend; Frkn. mit der Basis dem Discus eingesenkt, 4-l"ächrig; Gr. kurz, 4-spaltig oder ungeteilt oder 0 und die 4 Narben sitzend; Sa. im Fache i, aufrecht. Fr. steinfruchtartig, nicht aufspringend, schief rundlich oder schief verkehrt eiförmig, i- samig, selten 2-samig und dann nicht schief. S. aufrecht, Arillus O, Nährgewebe vor- handen; Keimb. flach, nur 3 — 6-mal länger als das stielrunde Würzelchen. 8 Arten in Westindien, davon eine auch in Columbien. 29a. Myginda Jacq. [Mygindus Hook, et Arn.). Frkn. 2-fächrig, Gr. ± deutlich zweilappig mit Commissuralnarben. Nährgewebe O oder nur sehr spärlich und der Samenschale anhaftend, Keimb. sehr dick fleischig, stark convex und auf dem Quer- schnitt halbrund, 9 — 12-mal länger als das sehr kurze dreieckige oder fast fünfeckige Würzelchen. — Sträucher mit kreuzgegenständigen, selten auch wechselständigen oder bisweilen 3-quirligen gezähnten oder gesägten B. und axillären , cymösen Blüten ständen. 2 Arten, die eine M. uragoga Jacq. auf Cuba, in Mexico und Columbien, die andere M. Gaumeri Loes. in Yucatan. Endlich ist auf derselben S. unter den Arten von Rhacoma bzw. Myginda zu streichen M. latifolia, Sw., welche zu Gyminda gehört und G. latifolia (Sw.) Urb. heißen muß, und M. disticha Hook, f., die ein Maytenus ist, Maytenus disticha (Hook, f.) Urb. S. 217 ergänze endlich noch: 30. Fraunhofera Mart. {Frauenhof era Endl.). S. 219 ergänze : 33. Schaefferia Jacq. [Schaeffera Schreb.). 202 Nachträge III zu III. 5. S. 220 ergänze: 3 4. Perrottetia H. B. K. (Theaphyllum Nutt.). und: 35. Goupia Aubl. [Schranckia Scop., Gupia St. Hil., Coupia G. Doq). S. 221 ergänze: 36. Siphonodon Griff. [Sophonodon Miq., Astrogyne Wall.). Ferner: 38. Alzatea Ruiz et Pav. [Azaltea Walp., Alzalia Dietr., Alziniana Dietr.). Hippocrateaceae (Th. Lösener). S. 222 bei Wichtigste Litteratur füge hinzu: F. E. Fritsch, Unters, über das Vorkommen von Kautschuli bei den Hipp., in Beihefte z. Bot. Centralbl. XI. Heft 5. 1901. — Th. Loesener, Hippocrateaceae africanae U, in Engl. Bot. Jahrb. Bd. 34. 1904. p. 4 03—120. S. 223 — 224 im Abschnitt Anatomisches Verhalten füge ein: Nach den eingehenden Untersuchungen von Fritsch spielt das Vorkommen von Kautschuk in der Familie eine wichtige Rolle. Nicht nur im Mesophyll der Blätter fand sich Kautschuk in Gestalt kleiner Körperchen bei fast allen untersuchten Arten, sondern außerdem tritt er auch in schlauchförmigen Zellen, die nicht selten ein reichverzweigles Röhrensystem bilden, in der Achse im Weichbast oder in der Rinde, ferner in den Blütenteilen und auch in der Frucht und dem Samen, ja bereits in den Keimb. des E. (hier als Körperchen wie im Blattmesophyll) auf. Es ist somit sein Vorkommen als ein wichtiges anatomisch-systematisches Merkmal der Familie anzusehen. S. 225 im Abschnitt Geographische Verbreitung füge ein: Nach neueren Sammlungen ist die Familie besonders reichhaltig in den Urwäldern des westl. tropischen Afrika vertreten. S. 226 ergänze: 2. Hippocratea L. [Daphniconf oh]). S. 228 ergänze: 3. Salacia L. [Macahanea Aubl., Macanea Juss., Custinia Neck., Machanaea Steud., Custenia Steud., Johnia Roxbg., Anthodiscus Endl., Diplesthes Harv. , Cheiloclinium Miers, Ptjramidostylium Marl.). Aceraceae. S. 263 bei Wichtigste Litteratur füge ein: F. Pax, Aceraceae in Engler, Pflanzenreich IV. -163. (1902) 89 S. ; Über Bastardbildung in der Gattung Acer, in Mitth. Deutsch. Dendrol. Ges. (1903) 83 — 87. — Haemmerle, Acer Pseudoplatanus, in Bibliotheca botanica Heft 50 (1900). 101 S. — G. Warsow, Systematisch- anatomische Untersuchungen des Blattes bei der Gattung Acer mit besonderer Berücksich- tigung der Milchsaftelemente, in Beih. Bot. Gib. XV. (1903) 493—601. 2. Acer L. Ungefähr 120 Arten. Die meisten Arten besitzt das Gebiet, das vom Osthimalaya bis Centralchina reicht; ihm zunächst an Artenreichtum kommt Japan. Die Arbeit von Warsow, in der der größte Teil der Species von Acer anatomisch untersucht wurde, zeigt, daß das System der Gattung nach Pax auch unter Berücksichtigung der anatomischen Verhältnisse als ein natürliches erscheint. Sapindaceae (L. Radlkofer). S. 278 bei Wichtigste Litteratur füge, namentlich in Hinsicht auf neu aufgestellte Arten, hinzu; Pierre Fl. Forest. Cochinch. Fase. 20 (1894) u. 21 (i895). — Taubert in Engl. Pfl.- Welt Ostafrikas, C. (1895) p. 249. — Radlkofer Monographie v. Paullinia (1895—96, in Abh. K. bayer. Ac. XIX.); in Martius Fl. bras. XIII., 3 (Fase. 122, 1897; Fase. 124, 1900); in Field Columb. Mus., Bot. I. (1898) p. 403; in Bull. Torrey Bot. Club. XXV. 6. (1898) p. 336; in Urban Symb. Antill. I. 2. (1899) p, 347; in Ann. Mus. Congo, 4. s6r., I. (1899) p. 17; Nachträge III zu III. 5, 20B in Bot. Gaz. XXXIII. 4. (1902) p. 250; in Bull. Herb. Boiss., 2. s6r., II. 12. (1902) p. 994, III. 3. (1903) p. 210, III. 9. (1903) p. 805, V. 3. (1905) p. 222, V. 4. (1905) p. 319; in J. Perkins Fragm. Fl. Philipp. I. (1904) p. 56. — G. King Materials Fl. Malayan Penins. in Journ. As. Soc. Beng. LXV., Part. II. No. 3 (1896) p. 419. — E. Gilg Sapindaceae africanae in Engl, bot. Jahrb. XXIV. 2. (1897) p. 285. — Koorders Fl. Minahassae in Meded. XIX. (1898) p. 401. — Bailey Queensl. Fl. I. (1899) p. 285. — K. Schumann und K. Lauterbach Fl. deutsch. Schutzgeb. Südsee (1901) p. 419. — Valeton Beitr. Synon. jav. Sapindac. in Bull. Inst. Buiten- zorg X\'. (1902) p. 1. — Koorders et Valeton Bijdr. Boomsoort. Java No. 9 in Meded. LXI. (1903) p. 139. — Merrill in Bull. Governm. Laborat. 1903, No. 6 (1904) p. 12. — Engler in Engl. bot. Jahrb. XXXIV. 1. (1904) p. 156. — Di eis in Engl. bot. Jahrb. XXXV. 2—3 (1904) p. 345. — Williams Liste d. PI. du Slam in Bull. Herb. Boiss., 2. ser., V. 3. f1905)p. 221. S. 305 bemerke i\i 1. Serjania und 2. Paullinia: Neue Arten s. bei Radlkofer an mehreren der ob. a. 0. S. 306 füge am Ende von 3. Urvillea hinzu: Sect. III. Platyelytron Radlk. (in Fl. bras. XIII. 3. p. 428). Fruchtfächer und Samen verbreitert , flach zusammengedrückt. U. macrolopha Radlk. (früher nach unvollständigem Materials als fragliche Art von Cardiospermum bezeichnet) in Venezuela. S. 307 setze unter 4. Cardiospermum: 11 Arten, mit Einschluss von C. pterocarpum Radlk. (Bull. Herb. Boiss., 1903, p. 806) in Paraguay. S. 308 setze unter 5. Thinouia: 11 Arten, einschließlich T. sepium Sp. Moore (Trans. Linn. Soc, 1895, p. 341) in Brasilien und Paraguay. S. 310 füge unter 6. Valenzuelia bei: Eine neue Art ist V. crislata Radlk. (Bull. Herb. Boiss., 1902, p. 994) in Argentinien. S. 311 füge unter 10. Thouinia bei: Als neue Art tritt hinzu T. velutina Radlk. (Bull. Herb. Boiss., 1901, p. 326) in Costarica. S. 313 füge unter 11. Allophylus bei: Neue Arten (aus Afrika) s. namentlich bei Gilg a. a. 0. Andere , durch welche sich die Artenzahl auf 153 erhebt, sehen ihrer Veröffentlichung entgegen. S. 315 setze unter 14. Toulieia, in Sect. IV., statt T. brachyphylla : T. subsquamulata Radlk. (Fl. bras. XIII. 3. p. 505) in Rio de Janeiro. S. 316 füge unter 17. Deinbollia bei: Neue Arten s. namentlich bei Gilg. a. a. 0. S. 318 füge unter 20. Aphania bei: Eine neue Art der Sect. II. ist A. philippinensis Radlk. (in Perkins Fragm.) ; eine weitere, A. nicobarica Radlk., geht aus Sapindus monlanus, non Bl., Kurz Veg. Nicobar Isl., Journ. As. Soc. Beng. XLV. (1876) p. 125 hervor. — Ä. golungensis Hiern Cat. Welw. PI. I. (1896) p. 169 gehört zu Pancovia turbinata Radlk. S. 320 füge am Ende von 25. Lepisanthes hinzu : Sect. IV. Anomorrhiza Radlk. Bl. symmetrisch mit einseitigem Discus, Bl. 4 mit kamm- tragenden Schuppen; Cotyledonen übereinander liegend, Würzelchen punktförmig, auf der Bauchseite unter dem Nabel gelegen. 1 Art, L. mekongensis Pierre (a. a. 0.) in Cambodja. Neue Arten s. bei King a. a. 0. S. 320 füge unter 26. ötophora bei: fäne neue Art der Sect. II. ist 0. sessilis King (a. a. 0.). S. 321 füge unter 27. Chytranthus bei: Neue Arten, s. bei Gilg. a. a. 0.; dazu Ch. eduUs Pierre (Bull. Soc. Linn. Paris No. 158, 1896, p. 1249) in Gabun. S. 321 füge unter 28. Pancovia bei: Neue Arten s. bei Gilg a. a. 0. Dazu kommt P. subcuneata Radlk., aus einer a. a. 0. auf P. turbinata Radlk. bezogenen Pflanze von Afzelius aus Sierra Leone hervorgehend, mit keilförmiger Gestalt der Blättchen. — P. Heckeli Claudel in Ann. Inst. Colon. Marseille IL (1895) No. III., p. 45 ist nichts anderes als Paullinia pinnata L. S. 325 füge unter 38. Castanospora bei: Zu C. Alphandi V. v. Müll, gehört als Synonym Nephelium callarrie Bailey (Queensl. Fl. 1. 1899. p. 306). Eine zweite von Bailey a. a. 0. p. 288 fragweise der Gattung Castanospora zugewiesene Art >(?)C. longislipitata* hat sich in entsprechenden, von dem Autor gütigst übersendeten 204 Nachträge III zu III. 5. Teilen als eine Meliacee zu erkennen gegeben, welche zweifellos (auch nach dem Urteile von C. de Candolle) einer neuen Gattung angehört, die ich mit Rücksicht auf die harz- reiche Samenschale Ehetinosperma nennen und nach Möglichkeit folgendermaßen charakteri- sieren will: Rhetinosperma Radlk. Bl. unbekannt. Fr. eine kugelförmige, 2-fächerige oder durch Abort 1-fächerige Kapsel von 3,5 cm Durchmesser, an der Basis in einen 2,5 cm langen Stiel zusammengezogen, außen von einem kurzen weichen Filze aus dichtgedrängten etwas krausen büschelförmigen Sternhaaren überzogen, innen kahl, mit dünn krusten- artigem Pericarpe, aus einer äußeren sklerenchymatischen und einer inneren schwam- migen Gewebemasse bestehend, anscheinend erst spät fachspaltig sich öffnend. Same groß, einzeln in den Fächern, der Mitte der Scheidewand schildförmig angeheftet, dick scheibenförmig, fast kreisrund oder querelliptisch, mit dorsaler, der Anheftungsstelle gegenüber liegender, etwas vertiefter Mikropyle; Samenschale dünn krustig (im frischen Zustande anscheinend steinbeerenartig), aus einer pergamentartigen mittleren Masse parallel der Oberfläche gestreckter Sklerenchymzellen bestehend mit beiderseits auf- gelagertem, fleischigem Gewebe, welches von kleineren und größeren, und besonders das der inneren Seite von mächtigen verbreiterten Harzzellen durchlagert ist, deren In- halt bei Behandlung mit Javelle'scher Lauge als aus gesonderten Harzkörnern bestehend sich zu erkennen gibt; bei gelegentlicher Ablösung dieser Harzzellenschicht und An- haftung am Embryo verleiht sie diesem eine gekörnelte (chagrinartige) Oberfläche. Embryo mit dickfleischigen, halbkreisförmigen, nebeneinander liegenden Cotyledonen und zwischen diese zurückgezogenem, dorsalem Würzelchen; die Cotyledonen erfüllt von zusammengesetzten (Zwillings- bis Vierlingskörner bildenden) Stärkekörnern und deren Teilkörnern. — Mittelgroßer Baum mit 2 — 9-jochig gefiederten Blättern, teilweise mit Endblättchen; Blattspindel und Blättchenstiele mit kleinen, häufig 4-strahligen Stern- haaren bestreut; Blättchen länglich, zugespitzt, gegen 25 cm lang, 7 cm breit, in größeren Zellen des Palissadengewebes (ähnlich wie manche Dysoxylum-krten) große Einzelkristalle enthaltend und unter dem Palissadengewebe zum Teile abgeflachte Sekretzellen besitzend, welche mit Harzkörnern erfüllt sind. Rispen (nach Bailey's Angabe) achselständig, traubenförmig, von der Länge der Blättchen. ■1 Art In Queensland, Rh. longistipitatum Radlk. S. 325 ergänze unter 39. Tristiropsis hinsichtlich der nunmehr bekannten Blüten : Bl. regelmäßig, mittelgroß. Kelchb. 5, deckend. Blb. 5, von der Größe der Kelchb., außen seidenartig behaart, mit aus eingeschlagenen Seitenläppchen gebildeten Schüpp- chen. Discus schalenförmig, etwas 5-eckig, am Rande mit einer Ringfurche versehen und so gleichsam verdoppelt. Stb. 8 — 10 innerhalb des Discus, A. drüsig bespitzt. Frkn. eiförmig-kegelförmig, 3-kantig; Gr. kurz mit 3 suturalen Narbenfurchen, an der Spitze mitunter knotig verdickt. S. 32ö vervollständige unter 40. Tristira nach nunmehr vorhandenem Blütenmateriale die früheren Angaben, wie folgt: Bl. regelmäßig. Kelchb. 5, deckend, beiderseits anliegend behaart. Blb. 0. Discus regelmäßig, fleischig. Stb. 8, zottig, A. dick, drüsig bespitzt. Frkn. eiförmig, 3-kantig; Gr. pfriemlich, mit 3 suturalen Narbenlinien an der Spitze. Neue Arten sind T. celebica Boerl. et Koord. (Fl. Minahass., 1898, p. 407) und T. pubescens Merrill (a. a. 0. p. 12), letztere auf Luzon. S. 327 tüge unter 43. Haploeoelum als Synonym bei: Pistaciopsis Engl, in Engl. bot. Jahrb. XXXII., 5. (1902)p. 125 und XXXIV. 1. (1904) p. 156. Zu den beiden bisher unterschiedenen Arten, auf welche sich P. Wakeßeldi Engl, ver- teilt, kommen hinzu: H. gallaense (Engl.) Radlk. aus Ostafrika (Galla — Hochland) und H. Dekindtianum (Engl.) Radlk. aus Westafrika (Benguela). S. 329 füge am Ende der Gattungsübersicht an: cc. B. gefiedert; Blb. vorhanden ö8a. Cubilia. S. 330, unter 50. Litchi, bemerke am Ende: Eine zweite, erst in neuester Zeit aufgefundene Art ist L. phiUppinensis Radlk. auf Luzon, ausgezeichnet (in ähnlicher Weise, wie unter den Euphoria-Arten E. Gardneri Thw.) durch faseriges Hypoderm an der Oberseite der Blättchen. Nachträge III zu III. 5. 2Ö5 S. 332 unter 53. Pometia füge bei: Neue Arten s. bei King a. a. 0. S. 333 unter 54. Alectryon ergänze: Sect. I. Mahoe Radlk. ;(Genus M. Hillebr.). Blb. fehlend; Fruchtknöpfe kugelig, groß (den Samen von Aesculus gleichkommend); Blättchen oberseits mit Hypoderm versehen. A. macrococcus Radlk. auf den Hawaischen Inseln, Mahoe genannt. Sect. II. Eualectryon Radlk. Wie früher, aber ohne A. macrococcus. Zwei neue Arten dieser Section sind: A. celebicus Radlk., aus A. ferrugineus, non Radlk., Koord. in Fl. Minahass. hervorgehend, und A. mollis Radlk., aus Cupaniopsis macropetala, non Radlk., K. Schum. u. Lauterb. a. a. 0., und zwar nur aus der Pflanze von Hellwig n. 3 hervorgehend. Sect. III. Spanoghea Radlk. Wie früher. Sect. IV. Platy alectryon Radlk. Wie früher. Eine zweite Art dieser Section ist A. Forsythü Radlk. , aus Nephelium Forsythü Maiden et Betche in Proceed. Linn. Soc. N. S. Wales XXVI. (1901) p. 81 hervorgehend. Sect. V. Plagialectryon Radlk. Wie früher. Sect. VI. Synalectryon Radlk. Wie früher. Eine neue Art dieser Section ist A. afßnis Radlk., an A. connatus Radlk. sich anschließend, aber durch kahles Endocarp und deutlich gestielte Blättchen davon verschieden, von Fitzgerald auf Neuguinea gesammelt. S. 334 ergänze, unter Tilgung des auf S. 366 und in den Nachträgen, 1897, S. 333 über Cubilia Gesagten: 58a. Cubilia BI. Bl. ähnlich wie bei Litchi, aber mit 5 kleinen, zottig behaarten Blb. Fr. der von Litchi nahe kommend, 1 -knöpfig, aber in der Medianebene bis zum Grunde sich spaltend. S. kaum bis zur Hälfte von einem am Rücken gespaltenen Samen- mantel umgeben. — Hohe Bäume mit 5 — 6-jochig gefiederten Blättern und länglichen, lederigen, unterseits nicht papillösen Blättchen (ohne Sekretzellen). 2 von Blume lediglich nach den Beschreibungen von Blanco {Euphoria Cubili) und von Rumphius [Boa Massy) aufgestellte Arten: C. Blancoi Bl. und C. Rumphii Bl., für welche erst in neuester Zeit entsprechende Pflanzen durch Koord ers auf Celebes und durch Merrill auf Luzon aufgefunden worden sind, vielleicht zusammen nur 1 Art bildend. S. 335 hat es in der Gattungsübersicht von 9. a. unter A. c. zu heißen : c. Blb. schuppenlos oder teilweise oder ganz unterdrückt. aa. B. doppelt gefiedert; S. ungeflügelt G2. Dilodendron, bb. B. einfach gefiedert; S. geflügelt 62a. Diplokeleba. Ferner in der Gatttungsübersicht von 9. b. unter Hierherversetzung der Gattung Trip- terodendron aus 9. a. und Namhaftmachung derselben in Zeile 2 neben Pseudima : A. Amerikanische Pfl. a. Kelch wie hei Cupania; Blb. schuppenlos; S. mit unechtem, aus Schichten des Paricarps gebildetem Samenmantel; B. einlach gefiedert (besonders unterseits durch punktförmige Vertiefungen mit eingesenkten Außendrüsen ausgezeichnet) 65. Pseudima. b. Kelch wie bei Matayba; Blb. mit 2 Schuppen; S. mit echtem Samenmantel; B. drei- fach gefiedert 66. Tripterodendron. S. 337 füge unter 59. Cupania bei: Neue Arten s. bei Radlkofer in Fl. bras. XIII. 3. 574 etc., in Bull. Torr. Bot. Club a. a. 0., in Bull. Herb. Boiss., 1905, p. 327; dazu C. polyodonta Radlk., aus der in den Sitzb. d. k. b. Ak., 1879, p. 558 unter C. latifolia angeführten Pflanze von Ruiz u. Pavon hervor- gehend, durch Hypoderm an der oberen Blattseite ausgezeichnet. S. 340 ist einzuschalten, resp. von S. 460 und Nachträge, 1897, S. 229 unter Tilgung von 35a. hierher zu übertragen: 62a. Diplokeleba N. E. Brown. Über die nunmehr bekannt gewordene Frucht, welche die Zuweisung der Pflanze zur Tribus der Cupanieae bedingt, ist (aus Bull. Herb. Boiss. 1903, p. 808) folgendes beizufügen: Fr. kapselartig, flascheoförmig, mit dickem, etwas gekrümmtem Halse, stumpf 3- kanlig, 3 cm lang, unten 13, oben 6 mm dick, 3-fächerig, fachspaltig 3-klappig, die Klappen in der Mitte scheidewandtragend, von der in 3 fadenförmige Teile sich spaltenden Achse sich ablösend, rindenartig, brüchig, von brauner Farbe. S. gedügell, einzeln in den Fächern, aufrecht, an der Basis befestigt, das unlere Drittel von dem Embryo erfüllt, seitlich zusammengedrückt, mit dünn schwammiger Samenschale, welche sich nach oben 206 Nachträge III zu III. 5. in einen doppelt so langen, an der Spitze etwas verschmälerten, hautarligen, bräunlich strohfarbigen Flügel fortsetzt. E. gekrümmt, lomatorrhiz, mit blattartigen, runzelig ge- falteten Keimb. und beträchtlich langem, am Rücken des S. herabsteigendem und von einer tiefen Falte der Samenschale aufgenommenem Würzelchen; er enthält Öl, Aleuron und Saponin. S. 341 füge unter 64. Matayba bei: Neue Arten s. bei Radikofer in Fl. bras. XIII. 3. p. 605 etc., in Bull. Torr. Bot. Club a. a. 0., in Bot. Gaz. a. a. 0.; dazu AI. Rusbiana Radlk., aus der von Rusby in Bolivia gesammelten, von Britton in Bull. Torr. Bot. Club XVI. i 899, p. i 91 als Cupania scrobiculata Rieh, bezeichneten Pflanze hervorgehend, welche der Matayba arborescens Radlk. nahe steht, aber besonders durch den kurzen, kaum 3 mm langen Fruchtstiel davon verschieden ist. S. 342 hat es für 66. (bisher 6ö.) Tripterodendron hinsichtlich der Frucht und des Wuchses (nach dem schon in Fl. bras. XIII. 3. p. 631 Mitgeteilten) nunmehr zu heißen: Fr. eine 2-fächerige, fachspaltig 2-klappige Kapsel von breit verkehrt-eiförmiger Gestalt, von den Seiten der Fächer zusammengedrückt, mit kieligem Rande, Pericarp saponinhaltig. S. verkehrt eiförmig, bis zur Mitte von einem rückwärts niedrigeren Samen- mantel bedeckt. E. fast schneckenförmig gekrümmt, notorrhiz. Öl und Aleuron enthaltend, Würzelchen von der iMitte des Samenrückens herabsteigend, von einer tiefen Falte der Samenschale aufgenommen. — Ein 20 m hoher, schlanker Baum, bei 4 — 6 m Höhe einer Alsophüa ähnlich , nur an der Spitze verzweigt, mit schirmartig ausgebreiteten Zweigen (wie bei gewissen Mimoseen, z. B. Piptadenia)] Blätter . . . (wie schon früher angegeben). S. 344 füge unter 71. Aporrhiza bei: 2 neue Arten s. bei Gilg a. a. 0. S. 344 füge unter 72. Lychnodiscus bei: Eine dritte Art ist 1. grandifolius Radlk. mit großen (25 cm langen), ganzrandigen Blätt- chen und großen (3 cm langen) Früchten, in Kamerun (Zenker n. 3116 u. 3249). S. 346 füge unter 76. Guioa bei: Neue Arten s. bei Radikofer in Perkins Fragm. a. a. 0. S. 347 füge unter 78. Ehysotoechia bei: Eine neue Art der Section II. ist Rh. Koordersi Radlk., aus Rh. Mortoniana, non Radlk., Koord. in Fl. Minahass. a. a. 0. hervorgehend, durch die einfach traubenförmigen Inflorescenzen gekennzeichnet. S. 347 füge unter 79. Lepiderema bei: Eine zweite Art ist L. pulchella Radlk., wahrscheinlich aus Nordaustralien, im Garten von Sydney kultiviert, durch kurzen Grifl"el und kleine, kaum 6 cm lange, kaum 1,5 cm breite Biättchen verschieden von L. papuana Radlk. S. 347 füge unter 80. Dietyoneura bei: Eine dritte Art ist D. Bamleri K. Schum. u. Lauterb. a. a. 0., durch das Vorkommen von Sekretzellen ausgezeichnet. S. 348 füge unter 82. Euphorianthus bei: Eine zweite Art ist E. obtusatus Radlk., durch stumpfe Blättchen gekennzeichnet, von Koorders auf Celebes gesammelt (s. Fi. Minahass. a. a. 0.). S. 349, Zeile 1, tilge Jagera latifolia Radlk., welche nach den inzwischen bekannt ge- wordenen Früchten mit Alectryon strigosus Radlk. zusammenfällt. S. 350 füge unter 91. Arytera bei: Als neue Art der I. Section ist anzuführen A. geminata Radlk., hervorgehend aus Guioa geminata K. Schum. u. Lauterb. a. a. 0. S. 350 füge unter 92. Misehocarpus bei: 2 neue Arten s. bei Radikofer in Perkins Fragm. a. a. 0. Dazu kommen noch M. grandis, Loureiri und tonkinensis Radlk., alle 3 unter dem Gattungsnamen Pedicellia von Pierre a. a. 0. aufgestellt. S. 351 füge unter 95. Paranephelium bei: Neue Arten s. bei Pierre a. a. 0. und bei King a. a. 0. S. 351 schalte vor II. 10. Koelreuterieae ein: Als Gattungen zweifelhafter Stellung innerhalb der Abteilung Ih., Eusapindaceae anomo- phyllae, sind vor der Hand und bis das Bekanntwerden der Früchte die Einreihung in eine bestimmte Tribus gestattet, am Schlüsse dieser Abteilung folgende 2 Gattungen aufzuführen: Nachtläge III zu III. 5. 207 95a. Camptolepis Radlk. [Deinbollia sp. Tauberl a. a. 0.). Bl. regelmäßig. Kelchb. 5, blumenblattartig, elliptisch, breit deckend, die äußeren 2 kleiner, kreisrund. Blb. 5, von der Größe der Kelchb., breit eiförmig, mit kurzem, breitem Nagel , über dem Nagel mit einer breiten, ausgerandeten, kapuzenförmig herabgebogenen, am Rande und unter- seits dicht zottig bebärteten Schuppe versehen. Discus vollständig, wulstig schalenförmig, in der Mitte vertieft, kahl. Stb. 10 — 12, wenig vorragend , gerade, kahl, A. länglich, am Grunde ausgeschnitten, mit am Rücken etwas verbreitertem, schwach behaartem Connec- tive. Rudiment des Frkn. (der allein vorhandenen (^ Bl.) 3 -kantig kegelförmig, 3- fächerig; Gr. kurz, in 3 dorsale Narbenschenkel gespalten. Sa. einzeln in den Fächern, apotrop, aufrecht (rudimentär). Fr. unbekannt. — Baum (?) mit paarig gefiederten, 4- jochigen Blättern und länglich lanzettlichen , stumpf zugespitzten, kurz gestielten, ganz- randigen, lederigen, kahlen, gerbstofTreichen, Einzelkristalle führenden Blältchen , ohne Sekretzellen und ohne Verschleimung der Epidermis. Bl. mittelgroß, gestielt, in sehr kurzen, an den Blattnarben büschelig stehenden, Dichasien tragenden Thyrsen mit kleinen 3-eckigen Bracteen. \ Art, C. ramiflora Radlk. [Deinbollia r. Taub.) an der Zanzibarküsle, von Stuhlmann gesanomelt (n. 142). Gegen die Zugehörigkeit zur Gattung Deinbollia, auf welche die Zahl der Staubgefäße hinzudeuten schien, spricht außer anderem namentlich die Gestalt des Fruchtknotenrudimentes. Bestimmteres ist erst von dem Bekanntwerden der Fr. zu erwarten. 95b. Sisyrolepis Radlk. in Bull. Herb. Boiss., 2. ser., V. 3. (4 905) p. 222. Bl. schief symmetrisch. Kelchb. 5, pfriemlich lanzettlich, schmal deckend, die unteren (3. und 5.) etwas breiter, alle mit krausen Haaren und Harzdrüsen besetzt. Blb. 4, breit elliptisch, über dem sehr kurzen Nagel mit einer ziemlich hohen , kapuzenförmig übergebogenen, pelzigen Schuppe versehen. Discus halbmondförmig, in eine schief becherförmige Platte vorgezogen. Stb. 8. Frkn. eiförmig, 3-fächerig, mit behaarten fädlichen Fortsätzen besetzt; Gr. an der Spitze etwas verdickt. Sa. einzeln in den Fächern, aufrecht, gekrümmt. Fr. un- bekannt. — Baum(?) mit paarig gefiederten, 4 — 5-jochigen Blättern und breit eiförmi- gen, dünnen, anfänglich besonders unterseits weichhaarigen, später kahlen und mit einem harzigen, von schilferchenartigen Drüsen abgesonderten Überzuge versehenen Blättchen, mit Sekretzellen, zerstreut und oft paarweise auftretenden kleinen Kristalldrusen in der unterseitigen und starker Verschleimung der oberseitigen Epidermis. Bl. mittelgroß, ge- stielt in achselständigen, rispig gehäuften, wickeltragenden Thyrsen mit linearen Bracteen. \ Art, S. siamensis Radlk., bei Bangkok von Zimmermann gesammelt (n. 123). S. 357 füge unter 103. Dodonaea bei: Neue Arten sind D. Camfieldi Maid, et Betche in Proc. Linn. See. N. S. W., 1897, p. 150, D. amblyophylla, cryptandroides und caespitosa Diels a. ob. a. 0. S. 358 schreibe in der Gattungsübersicht unter B. a.: aa. Keimwürzelchen punktförmig, nicht von einer Falte der Samenschale aufgenommen; Frucht steinbeerenartig, a. Fruchtfleisch aus großen, radiär gestreckten, röhrenförmigen Zellen gebildet 108a. Dialiopsis. ß. Fruchtfleisch kleinzellig 108b. Talisiopsis. bb. Keimwürzelchen verlängert, von einer Falte der Samenschale aufgenommen ct. Stb. vor den Kelchb. stehend 109. Doratoxylon. ß, Stb. mit den Kelchb. abwechselnd MO. Ganophyllum. S. 359 füge nach 108. Hippobromus ein: 4 0 8a. Dialiopsis Radlk. Bl. (nur aus den unter der Frucht anhängenden Teilen bekannt) regelmäßig, klein. Kelch tief 5-teilig, Teile eiförmig, spitzlich, kurz rauh- haarig, innen kahl. Blb. 0. Discus klein, flach ringförmig, Stb. (innerhalb des Discus) anscheinend mit den Kelchb. abwechselnd und kürzer als diese. Frkn. 2-fächerig, mit kurzem, in 2 sehr kurze Narbenlappen gespaltenem Gr. und mit je 2 nebeneinander hängenden epitropen Sa. an der Spitze der Fächer. Fr. eine olivenförmige Steinbeere, kurz weichfilzig, vom kurzen Gr. -Reste bespitzt, durch Fehlschlagen (meist?) 4-fächrig, mit pergamentartigem Endocarp und eigentümlichem , aus radiär gestreckten großen 208 Nachträge III zu III. 5. röhrenförmigen Zellen gebildetem, anscheinend saponinhaltigem Fruchtfleische. S. ellip- soidisch mit dünner, hautartiger, brauner Schale. E. fast gerade oder deutlich gekrümmt, mit dicken, schief neben- oder übereinander liegenden, Stärke und Saponin führenden Keimb., das Würzelchen kurz, papillenförmig, in der Mitte des Samenrückens oder nahe der Spitze gelegen. — Baum mit hängenden Ästen; B. 3 — 4-jochig gefiedert, ohne End- blättchen, mit kurz rauhhaarigem Blattstiel und fast sitzenden, kerbzähnigen, ovalen Blätt- chen, von denen die oberen in's verkehrt Eiförmige, die unteren in's Kreisrunde übergehen. Bl. kurz gestielt in wenigblütigen, an der Spitze der Zweige seitenständigen Polychasien. i Art, D. africana Radlk. (in W. Busse Bericht über eine Forschungsreise durch Deutsch- Ostafrika, 1902, p. 21), im südlichen Teile von Deutsch-Ostafrika, am Rovuma-Flusse, ein 5 m hoher Baum, Njuyu genannt, dessen Samen nach Entfernung des Saponines durch mehr- maliges Kochen genossen werden. 108b. Talisiopsis Radlk. Bi. unbekannt bis auf den unter der Frucht erhaltenen mittelgroßen, ausgebreiteten, seicht 5-lappigen, am etwas welligen Rande mil kurzen dickwandigen Härchen besetzten Kelch. Discus undeutlich. Fr. (allem Anscheine nach, wie bei Dialiopsis, aus einer 2-fächerigen Fruchtanlage mit je 2 an der Spitze der Scheidewand nebeneinander hängenden epitropen Sa. hervorgehend) eine olivenförmige Steinbeere, vom kurzen Griffelreste bespitzt, kahl, mit derber glänzender Oberhaut, durch Fehlschlagen 1 -fächerig, 1 -sämig, mit kleinzelligem, Gerbstoff und anscheinend auch Saponin enthallendem Fruchtfleische und pergamentartigem von zusammengedrücktem Schwammgewebe ausgekleidetem Endocarp. S. ellipsoidisch, mit dünner, aus zusammen- gedrücktem Schwammgewebe gebildeter, hautartiger, hellbrauner Schale, an der Spitze des Faches, neben einer fehlgeschlagenen Sa., an der zur Seite gedrückten Fruchtachse befestiget, hinter welcher, von einer dünnen Schwammgewebeschichte (Scheidewand) bedeckt, das Rudiment eines zweiten Faches mit 2 unentwickelt gebliebenen Sa. wahr- nehmbar ist. E. fast gerade, mit dicken, schief aneinander liegenden. Stärke und an- scheinend Saponin führenden Keimb., das Würzelchen kurz, papillenförmig, an der Spitze des S. gelegen. — Baum mit paarig gefiederten, 4- — 5-jochigen, ziemlich lang gestielten, kahlen Blättern, die Blättchen oval, beiderseits spitzlich, die obersten verkehrt-eiförmig, ganzrandig, mit kurzen Stielchen, schwach glänzend, papierartig, mit zahlreichen helleren Seitennerven, welche vor dem Rande in oft zweireihigen Bogen anastomosieren, ohne Sekretzellen, die Epidermis der Oberseite beträchtlich verschleimt, die der Unterseite da und dort kleine Kristalle führend. Thyrsen nahe den Zweigenden zusammengedrängt unter den jüngeren, die Blätter tragenden Internodien, je über einer Blattnarbe, beträcht- lich gestielt, den Blattstielen an Länge gleichkommend oder sie bis zum doppelten über- treffend, im oberen Drittel gestielte Wickeln tragend mit gestielten Früchten. ^ Art, T. oliviformis Radlk., in Togo von Kersting gesammelt (A. n. <55). S. 362 füge unter <13. Harpvillia bei: Als neue Arten sind zu nennen H. cauliflora K. Schum. u. Lauterb. a. a. 0. für die I. Section , H. frutescens Bailey a. a. 0. für die IL Section ; ferner H. cochinchinensis und condorensis Pierre a. a. 0., von unsicherer Stellung innerhalb der Untergattung I. S. 365 ist als »Auszuscheidende Gattung< namhaft zu machen: Bretschneidera Hemsley in Hook. Ic. XXVHL (190<) t. 2708. Diese von ihrem Autor den Sapindaceen, resp. Hippocastanaceen zugewiesene Gattung gehört sicher weder zu den einen, noch zu den anderen, wie die Untersuchung entsprechender Frag- mente, welche ich der Vorstandschaft von Kew-Gardens verdanke — ein paar Blüten, ein Blättchen und ein 2 cm langes Zweigstückchen — ergeben hat. Unwahrscheinlich war eine solche Zugehörigkeit von vornherein mit Rücksicht auf die perigyne Insertion der Stb. und die noch höher, fast bis an den Kelchrand hinaufgerückte Insertion der Blb., als deren größtes weiter das vordere erscheint, so daß die Bl. nicht wie bei den Sapin- daceen Förderung im rückwärts gelegenen, sondern im vorderen Teile aufweist. Direkt dagegen sprach sodann das Vorhandensein von Stipularnarben an dem Zweigstückchen. Die anatomische Beschaflenheit des Zweigstückchens lenkte meine Aufmerksamkeit sofort auf die Capparidaceen hin, und die ausgesprochene Perigynie der Bl. auf die den Nachträge III zu III. 5. 209" Capparidaceen nahe verwandte, durch ein höher zusammengesetztes Blatt ausgezeichnete Gattung Moringa, bei welcher auch das vordere Blb. (bei schief nach Kelchb. 4 , wie bei den Sapindaceen, orientierter Symmetrie) das geförderte, in der offenen Blüte vorge- streckte ist, mit Überneigung der Stb. nach ihm hin, wie bei Bretschneidera, bei welcher die Stb.-Zahl auf 8 reduziert ist, während bei Moringa zwar 10 Stb. vorhanden, aber 5 davon (die episepalen) zu Staminodien umgebildet sind. Bei weiterer anatomischer Vergleichung ergab sich sodann eine große Ähnlichkeit der unterseitigen Blattepidermis von Bretschneidera mit der von Crataeva Nurvala hin- sichtlich des Auftretens von kröncheotragenden, durch gleich hohe Cuticularleisten unter- einander verbundenen Papillen s. die Zeichnung bei Vesque Epharmosis I., 1887, tab. 74), wie ähnliches zwar auch bei den Sapindaceen, aber doch in anderer, namentlich durch das Zusammenneigen der Papillen über den dadurch oft ganz versteckten Spalt- öffnungen abweichender Weise verkommt, und schließlich eine überraschende Überein- stimmung in dem Auftreten von Myrosinzellen in der Zweigrinde, dem Blütenstiele und den Blumenblättern (weniger deutlich in dem Blättchen) von Bretschneidera , ganz ähnlich wie bei Moringa, bei welch letzterer Gattung dieselben gelegentlich der voraus- gegangenen anatomischen Untersuchung von meinem Assistenten, Herrn Otto Benner, sozusagen neu entdeckt , d. h. ohne Kenntnis der interessanten Mitteilung darüber von F. Jadin (in Comptes rendus CXXX. , 1900, p. 733) aufgefunden und richtig gedeutet worden waren. Ein experimenteller Nachweis für den Myrosingehalt der betreffenden Zellen, wie ihn Jadin durch Entwicklung von Senföl unter Einwirkung entsprechender Teile von Moringa auf myronsaures Kalium liefern konnte, war hier allerdings wegen Mangels geeig- neten Materiales nicht möglich, aber die Beschaffenheit der betreffenden Zellen von Bretschneidera erwies sich nach jeder Hinsicht als derart übereinstimmend mit den Myrosin führenden Zellen von Moringa , daß über ihre analoge Natur ein Zweifel nicht verblieb. Indem ich es bei der Mitteilung dieser aus dem spärlichen Materiale gewonnenen Ergebnisse bewenden lasse, glaube ich auf Grund des Angeführten die Annahme aus- sprechen zu können, daß Bretschneidera ähnlich wie Moringa einen den Capparidaceen nahestehenden eigentümlichen Typus darstellt, der höchst wahrscheinlich die Grund- lage einer besonderen Familie der Bretschneideraceen zu bilden haben wird. Doch wird das wohl erst nach dem Bekanntwerden der Frucht weiter in Erwägung zu ziehen sein. Anhang zu den Sapindaceae (B. Pilger). S. 461 bei Didierea Baill. füge ein: Vergl. E. Drake del Castillo iu Comptes rend. Acad. Sc. Paris, Juli 1901, ferner: Note sur les plantes recueillies par M. Guillaume Grandidier dans le Sud de Madagascar, en 1898 et 1901, in Bull. Mus. Hist. Nat. Paris IX. (1903) 35—37. — E. Perrot et P. Guerin, Les Didierea de Madagascar. Historique, Morphologie externe et interne, Developpement, in Journ. de Bot. XVII. (1903) ^33— 251. Didierea Baill. Subgen. Eudidierea Pilger. Stam. in den Q Bl. stark reduziert; B. linealisch-nadel- förmig, fleischig, ohne Hypoderm. 2 Arien in Madagascar, D. madagascariensis Baill.. D. mirahilis Baill. Subgen. Alluaudia Drake (Anm. {). Stam. in den $ Bl. ausgebildet, ungleich, A. vorhanden, aber mit sterilen Fächern ; B. oval oder oval-elliptisch , mit einreihigem Hypoderm. Anm. 1. Von Drake del Castillo 1. c. (1903) als Gattung abgetrennt, 4 Arten in Madagascar, D. procera (Drake) Perr. et Guörin, D. ascendens (Drakej, D. dumosa (Drake) et D. cotnosa (Drake). Perrot und Guerin kommen auf Grund ihrer morphologischen und anotomischen Untersuchung wiederum zu der Ansicht, dass die Gattung Didierea zu den Sapindaceae zu stellen ist, wo sie die Tribus der Didiereae zu bilden hat; Drake del Castillo begründete Natnrl. Pflanzenfam. Nachträge III zu II— IV. -14 210 Nachträge III zu III. 5. die Familie der Didieraceae auf die Gattung , die er in der Nähe der Sapindaceae unter- brachte. Bei Eudidierea ist das Gynäceum frei und der Frkn. dreifächerig ; 2 von den Fächern bleiben leerund steril; hei Alluaudia ist der Frkn. gleichfalls anfänglich dreifächrig, aber 2 Fächer werden bald durch die Entwicklung des fertilen Faches stark zusammen- gedrückt. In der Höhlung befindet sich eine campylotrope Sa. Die Frucht springt nicht auf, das Pericarp ist nur eine dünne Haut, die den Samen deutlich unterscheiden lässt; auf der Frucht sitzt der Griffelrest. Bei den von Perrot und G u6 r in untersuchten Arten persistieren K. und Bib. an der reifen Fr., bei D. ascendens z. B. wächst der K. an der Frucht stark heran (vergl. Fig. 27). Die Sa, ist aufrecht, campylo- trop, mit 2 Integumonten versehen; der reife S. besitzt einen Arillus in der Nähe der Mikropyle. Sabiaceae. S. 367 bei Wichtigste Litteratur füge ein: I. ürban, Sa6mceae in Symb. An- till. I. (1900) 499—518. Balsaminaceae. S. 383 bei Wichtigste Litteratur füge ein: J. D. Hooker, An Epitome of the British Indian Species of Impatiens, I. in Rec. Botan. Surv. 1. c. IV. 2. (1903) India IV, 1. (1904), II. Fig. 27. Didierea Baill. A D. ascendens, N Narbe, JK Insertion der Kelchblätter. — BD. ascendens, Fracht, P Rest der Blumen- krone, JST Kelchblätter. — C D. mirahilis, Same, 4r Arillus. — D Didierea ascendens, Same, Ar Arillus (nach Perrot et Gu erin in Journ. de Bot.). ßhamnaceae. S. 393 bei Wichtigste Litteratur füge ein : KurtGemoll, Anatomisch-syste- matische Untersuchung des Blattes der Rhamneen aus den Triben: Rhamneen, Colletieen und Gouanieen , in Beih. Bot. Gib. XII. (1902) 351—424. — Theodor Herzog, Anatomisch-systematische Un- tersuchung des Blattes der Rhamneen aus den Triben: Ventilagineen, Zizypheen und Rhamneen, in Beih. Bot. Gib. XV. (1903) 95—207. S. 405 nach 9. Sarcomphalus P. Br. füge ein: 9a. Krugiodendron Urb. Symb. Antili. III. (1902) 313. — Bl. ^ ; K. fast bis zum Grunde 5-, selten 4- oder 6- teilig, mit sehr kurzem, fast flachem Tubus, Zipfel drei- eckig-eiförmig oder schmal eiförmig; Blb. 0; Stb. kürzer als Kelchb. , im Knospenzut- stand fast aufrecht, mit eiförmigen A., A. nach innen seillich aufspringend; Discus brei ringförmig, fleischig, Rand 5-kerbig, den Grund des Frkn. umgebend ; Frkn. kurz konisch, falsch 2-fächerig durch 2 vorsprindende Kiele der Wand, Sa. 2 fast kreisförmig oder kurz eiförmig: Steinfr. eiförmig oder oval-kugelig, 1-, sehr selten 2-fächerig, mit schwacher fleischiger Schicht und dünn knochigem Steinkern, Samenschale mit dem Endocarp fest verbunden, Endosperm 0 ; Keimb. fast halbkugelig, dick fleischig, nicht Ölhaltig. — Wehr- loser Baum oder Strauch; untere B. an den Zweigen häufig abwechselnd, die oberen meist gegenständig oder fast gegenständig, fiedernervig, eiförmig oder oval, ganzrandig, schwach lederig; Nebenb. sehr klein, in der Blaltachsel genähert, aber unter sich frei, aus breiterem Nachträge III zu III. 6. 211 Grunde pfriemlich; Bist, achselständig, kurz gestielt oder fast sitzend, cymös-dolden- förmig, wenigblütig; Bl. grünlichgelb. K. ferreum (Vahl) ürb. [Rhamnus ferreus Vahl, Condalia ferrea Griseb., Sarcomphalus ? ferreus Weberb.) in Westindien und Südflorida. 22. Noltia Bchb. [Sarcomphalodes 0. Klze. in T. von Post Lex. (1904) 500). S. 416 nach 24. Columbrina Brongn. füge ein: Hybosperma ürb. Syrab. Anlill. I. (1899) 358. — Bl. ? Kelchzipfel (wahrschein- lich) 5, dreieckig, kurz gespitzt, bleibend; Fr. eine kugelige Kapsel, mit der Basis dem Kelchtubus angewachsen, 3-fächerig, Epicarp dünn krustig, in drei Kokken zerfallend, diese innen längs bis zum Grunde, außen bis zur Mitte aufspringend und 2-klappig; S. einzeln , ohne Arillus, glatt , ziemlich breit obovat, am Grunde leicht ausgerandet, Schale glatt; dick lederig, Endosperm dünn fleischig; Keimb. offen, dick, Würzelchen 5-mal kürzer, schief sitzend. — Dorniger Str., Dornen axillär, nackt; B. abwechselnd oder selten gegenständig, kurz gestielt, klein, vom Grunde 3-nervig, lederig, an der Spitze ausgerandet, am Grunde ohne Drüsen; Nebenb. persistierend intrapetiolar, aber bis zur Insertion des Blattstieles 2-spallig; Bl. aus kleinen behaarten Polstern neben der Basis der Dornen, einzeln. H. spinosum Urb. in Portorico. Vitaceae. S. 427 bei Wichtigste Litteratur füge ein: G. Lopriore, Appunti sali' anatomia di aicune ampelidee in Bellet, dell' Accademia Gioenia di scienze naturale in Catania, fasc. LXVI. (1901) 16 S. S. 444 bei 1. Vitis Sect. Muscadinia füge ein: Von Small (Flora Southeastern ün. St. (1903) 756) als eigene Gattung Muscadinia Small aufgestellt mit den Arten M. Munsoniana (Simpson) Small und M. rotundifolia (Michx.) Small. Nachträge zu Teil III, Abteilung 6. Tilaceae. S. 8 bei Wichtigste Litteratur füge ein: K. Schumann, T. africanae in Engler's Bot. Jahrb. XXXIII. (1903) 301—307, II. 1. c. XXXIV. (1904) 319—322. S. 27 nach 27. Desplatzia füge ein: 27a. Grewiella 0. Klze. in T. von Post Lexic. (1904) 257 [Grewiopsis de Wild, et Dur. Bull. Soc. Roy. Bot. Belg. XXXVIII. (1899) 176, non Saporta gen. foss.). Kelchb. 5, dick, klappig; Blb. klein, dick, am Grunde drüsig, außen ± behaart; Stb. oo, am Grunde in eine kurze Röhre vereint ; Frkn. lO-fächerig, Gr. kurz, säulenförmig mit kleiner, gelappter N.; Fr, kugelig, groß, glatt oder gerieft, mit ± hervortretenden, stumpfen Kanten, innen faserig, außen lederig, 10-fächerig. — Bäume mit abwechselnden B. ; kleine Cymen oder DÖldehen aus 5 — 7 gestielten Bl. zusammengesetzt, Stiele mit Bracteen, die lanzettlich oder(eiförmig und vor der Blüte unregelmäßig imbricat sind; kleine Cymen ± umhüllt,- große, gestielte mit tief eingeschnittenen Bracleen ver- sehene cymöse Blütenstände bildend. 2 Arten, G. Dewevrei (De Wild, et Th. Dur.) und G. globosa (De Wild, et Th. Dur.) im Congogebiet. Die Gattung ist von den verwandten [Grewia, Desplatzia) besonders durch die Frucht unterschieden, von Duboscia und Diplanthemum ferner durch das Fehlen des Involucrums. 3 4. Pentadiplandra H. Baill. [Dipentaplandra 0. Ktze. in T. von Post Lexic. (1904) 176). Malyaceae. S. 30 bei Wichtigste Litteratur füge ein : B. P. G. Hochreutiner, Malvaceae novae in Ann. Conserv. Jard. Bot. Geneve VI. ■(1902) 10 — 59. (Die anderen Schriften des Verf. vergl. bei den einzelnen Gattungen.) 14* 212 Nachträge III zu III. 6. S. 35 bei 3. Palava Cav. füge ein: Vergl. B. P. G. llochreutin e r, Notes sur les genres Malope et Palaua in Ann. Conserv. Jard. Bot. Geneve V. (i901) 169—173. Palaua umfasst danach 6 Arten von Mexico (?) (P. tomentosa Hochr.) bis Chile. S. 37 bei 4. Abutilon Gärtn. füge ein: Small (Fl. Southenstern ün. St. (1903) 764) trennt von Abutilon die Gattung Gayoides Small ab [Abutilon subgen. Gayoides A. Gray). Hierher A. crispum L. S. 44 nach 22. Cristaria Cav. füge ein: 22a. Briquetia Hochr. in Ann. Conserv, Jard. Bot. Geneve VI. (1902) H, t. \. Hüllkelch 0 ; K. 5-lappig; Säule des Andröceums oben in viele Stf. geteilt; Fruchlknoten- fächer 9; Gr. 9, unten verbunden, oben frei, mit kopfigen N. ; Cp. 1 -sämig, zur Reife am Grunde mit 2 aufwUrtsgerichteten krallenförmigen Haken, von der Achse sich loslösend, S. hängend mit dorsaler Raphe. — Kraut oder Halbstrauch mit großen B. ; Blütenstand groß, endständig, stark verzweigt, blattlos; Bl. gestielt, gelb, ßlütenstiele gegliedert. 1 Art, B. ancylocarpa Hochr. in Paraguay. S. 45 bei 24. Urena L. füge ein: Vergl. B. P. G. Hochreutiner, Le genre Urena L., in Ann. Conserv. Jard. Bot. Ge- neve V. (1901) 131 — 146. Verf. kommt nach Durchsicht eines reichen Materiales zu dem Schlüsse, dass zwischen Urena lobata und U. sinuata kein scharfer Unterschied existiert. Er nimmt daher für die Gattung nur eine Art, U. lobata L., an, mit zahlreichen Varietäten, von denen ein Schlüssel gegeben wird. Als Gattungscharakter ist festzuhalten, dass die Carpelle mit Widerhaken besetzt sind, Arten mit unbestachelten Carpellen sind aus der Gattung auszuschließen. S. 46 bei 27. Malvaviscus Dill, füge ein: Vergl. G. Baker, Notes on Malvaviscus in Journ. of Bot. XXXVII. (1899) 344 — 348. S. 48 bei 31. Hibiscus L. füge ein: Vergl. B. P. G. Hochreutiner, Revision du genre Hibiscus in Ann. Conserv. Jard. Bot. Geneve IV. (1900) 23—190; ferner I.e. 45—53. 31. Hibiscus L. incl. 32. Abelmoschus Medic. 200 Arten. Hochreutiner unterscheidet folgende Sectionen: 1. Columnaris Hochr. Bl. groß, axillär, kurz gestielt; Hüllkelch so lang als der K. oder kürzer, seine Blättchen am Grunde mit dem K. verwachsen; K. ± tief 5- lappig. hart, schwach weichhaarig oder kahl; Blb. groß, außen behaart; Kapsel groß, holzig, hart. — Bäume oder hohe Sträucher, mit ungeteilten oder schwach gelappten B. 4 Arten, H. Lampas Cav. in den Tropen der alten Welt, H. campylosiphon Turcz. auf den Philippinen. 2. Azanza DC. Blättchen des Hüllkelches am Grunde oder bis zur Mitte unter sich vereint, aber vom Kelch frei, außen weich behaart; Kapsel holzig, hart (die krautigen Arten ausgenommen). — Bäume, seltener krautig oder halbstrauchig. 30 Arten; H. tiliaceus L., baumförmig, in den Tropen der alten und neuen Welt, H. macrophyllus Roxb. in Ostindien und Malesien; krautig oder halbstrauchig z. B. H. Huegelü Endl. in Australien. 3. Bombycella DC. Blättchen des Hüllkelches frei, linealisch, behaart; K. fünfspaltig, mit spitzen, filzigen oder weichhaarigen Abschnitten; Kapsel kahl, gerundet mit dünnen Wänden. S. mit langen Wollhaaren. — Krautig, halbstrauchig oder kleine Sträucher. 30 Arten; H. syriacus L. in den Tropen und Subtropen der ganzen Erde, H. peduncu- latus L. f. in Südafrika, H. crassinervius Höchst, in Abyssinien, H. rnicranthus L. f. in Afrika und Ostindien, H. spiralis Cav. in Südamerika und im südl. Nordamerika. 4. Trichospermum Hochr. Blättchen des Hüllkelches unter sich und vom Kelch frei, eiförmig, lanzettlich, spatelig oder fadenförmig; K. nicht aufgeblasen, häutig, tief fünflappig; Kapsel meist nicht länger als K.; S. steifhaarig-filzig. 15 Arten, H. venustus Blume in Südchina und Java, H. intermedius in Afrika und Ost- indien, H. Drummondii Turcz. in Westaustralien, H. aethiopicus L. in Südafrika. 5. Furcaria DC. Bl. groß; Blättchen des Hüllkelches am Grunde mit dem K. länger oder kaum verwachsen, linealisch pder schmaler, immer zb gewimpert, an der Spitze häufig gegabelt; K. derb, rauhhaarig oder stachelig, 10-nervig meist bis über die Mitte 5-lappig, Abschnitte am Rande verdickt; Blb. groß; Kapsel eiförmig, spitz, hart, bestachelt. Nachträge III zu III. 6. 213 meist kürzer als der K. — Krautig oder halbslrauchig, Stengel meist bestachelt, B. groß, gelappt oder ungeteilt. 35 Arten, H. varians Splitg. in Guyana, H. ßagelliformis in Siidbrasilien, //. furcellalus Lam. in Central- und Südamerika, H. surattensis L. in den Tropen der alten Welt, H. sab- dariffa L. überall in den Tropen kultiviert. 6. Solandra Hochr. [Solandra Cav.). BI. klein; Hüllkelch klein oder 0; K. wie bei Sect. Furcaria, aber kleiner und häutig; Kapsel kugelig oder oblong. — Krautig, kahl oder behaart; B. lang gestielt; Bl. lang gestielt in endständiger Traube. 7 Arten, //. ternatus Mast, im tropischen Afrika, H. solandra L'Her. im tropischen Afrika und Indien. 7. Lilibiscus Hochr. Blättchen des Hüllkelches frei, 3 — 8, kahl, linealisch, kürzer als der K. ; BI. groß, Staubblattsäule häufig herausragend; Kapsel meist obovat; S. behaart oder runzelig, niemals wollig. — Bäume oder Sträucher; B. kahl, ganzrandig oder gesägt, seilen 3-lappig; Blütenstieie über der Mitte gegliedert. 1i Arten, H. lUiißorus Cav. in Bourbon, H. Waimeae Heller auf Hawai, H. rosasinensis L. überall in den Tropen kultiviert. 8. Trionum DC. (Hochreutiner emend.) Bi. groß; Blättchen des Hüllkelches OO, linealisch, frei; K. groß, aufgeblasen; Gr. an der Spitze fünfspaltig oder ungeteilt und die N. 5-lappig; S, kahl oder weichhaarig, bei H. mutabüis wollig. — Meist Sträucher mit * gelappten B. 24 Arten, H. coccineus Walt, in Nordamerika, H. palustris L. im östl. Nordamerika und Mittelmeergebiet, H. Lamberlianus Kth. in Südbrasilien und den La Plata-Staaten, H. Trionum L. 9. Abelmoschus DC. [Abelmoschus Medic. vergl. Nat. Pflzfam. n. 32). Blättchen des Hüllkelches linealisch, viele oder 4 — 6 lanzettlich-eiförmig; K. scheidenartig, bei der Blüte längs aufreißend; Blb. groß, zart; Kapsel verlängert, lanzettlich, seltener eiförmig und kurz. iO Arten, H. cancellatus Roxb. in Indien und Java, H. esculentus L., H. abelmoschus L., H. manihot L. überall in den Tropen kultiviert. 10. Ketmia DC. (Hochreutiner emend.). Blättchen des Hüllkelches viele, frei, linea- lisch oder fadenförmig, zottig oder stachelig; K. tief 5-lappig, nicht aufgeblasen, Kapsel meist kugelig, gespitzt; S. kahl, runzelig oder schuppig, unbehaart. — Krautig oder halb- straucbig; B. verschieden. Über 20 Arten, H. articulatus Höchst, in Ostafrika, H. lunarifolius Willd. in Indien und Java, H. physaloides Guill. et Perr. im tropischen Afrika und Südafrika. H. Spatula Hochr. Blältchen des Hüllkelches in der Mitte oder oben verbreitert, am Grunde verschmälert, frei, eiförmig, lanzettlich oder spaielig; K. 5- lappig, nicht angeschwollen; S. kahl. — Pflanzen von verschiedenem Habitus. 7 Arten, H. sororius L. f. im tropischen Südamerika und Westindien, H. phyllochlaenus F. Müll, in Australien, H. platanifolius Sweet in Ostindien. •12. Pterocarpus Garcke. Bl. lang gestielt, Stiele im oberen Teil gegliedert; Blättchen des Hüllkelches ca. 10, frei, linealisch; K. zur Mitte 5-lappig; Kapsel 5-kantig-ge- flügelt, gespitzt, Fächer vielsamig. — Krautig, B. bandförmig gelappt. 2 Arten, H. vitifolius L. in Ost- und Südafrika und Ostindien, in Amerika kultiviert. S. 30 bei 37. Cienfuegosia Cav. füge ein : Vergl. die Übersicht über die Arten von B. P. G. Hochreutiner 1. c. 34 — 39. Über 20 Arten. S. 51 nach 37. Cienfuegosia füge ein: 37a. Symphyoehlamys Gurke in Engl. Bot. Jahrb. XXXIII. (<903) 379. Hüll- kelch trichterförmig, kurz H-zähnig; K. fast bis zum Grunde 2-teilig, die Abschnitte breit eiförmig; Säule des AndrÖceums mit oo Stf.; Frkn. 5-fächefig, Fächer mit 2 — 3 Sa., Gr. an der Spitze in 5 kurze, aufrechte, keulige Abschnitte geteilt; Kapsel loculicid 5- klappig; S. nierenförmig, kahl. — Str.; Nebenb. fadenförmig; B. fast kreisförmig, lang gestielt; BI. gelb, einzeln an ziemlich langen Stielen in den Blattachseln. 1 Art, S. Erlangeri Gurke in Somaliland. Die Form des Griffels weist der Gattung ihre Stellung neben Thespesia und Cienfuegosia an ; in manchen Merkmalen steht sie der ersteren Gattung näher. Besonders auffallend ist der fast bis zum Grunde zweiteilige Kelch. S. 51 bei 38. Gossypium L. füge ein: Vergl. A. Alliota, Rivista critica del genere Gossypium. Tesi per la Laurea in Scienze Agrarie. Portici 1903. (Nicht gesehen). 214 Nachträge III zu III. 6. Bombacaceae. S. 53 bei Wichtigste Litteratur füge ein: G. Bargagli-Petrucci, Osservazloni anatomico-sistematiche sulle Bombacee, in Nuov. Giorn. Bot. Ital. XI. (1904) 407—413. 4. Ceiba Gärtner [Xylum L. cf. 0. Ktze. in T. von Post Lexic. 598). 5. 58 nach 4. Ceiba füge ein: 4a. Neobuchia Urb. Syrab. Antill. III. (1902) 31 Ö; K. glockig, oben abgestutzt oder kurz 3-lappig; BIb, in der Knospenlage gedreht, oblong oder schmal oblong; Stb. 15, davon einzelne steril, Stf. am Grunde in eine Säule verwachsen, die oben 5 aufrechte, dicke, hornförmige Forlsätze trägt, sonst frei, A. 2-fächerig, gewunden; Frkn. oberständig, unvollständig 5-fächerig, Sa. in jedem Fach zahlreich, meist horizontal ; Gr. anscheinend an der Spitze ungeteilt; Fr. ? — Baum mit geüngerlen B., Blättchen 7, gekerbt; Bl. groß, ansehnlich. 1 Art, N. Paulinae Urb. in Haiti. Sterculiaceae. S. 69 bei Wichtigste Litteratur füge ein: K. Schumann, St. in A. Engler, Monogr. afrikanischer Pflanzenfamilien und -gat- tungen, (1900); St. africanae in Engl. Bot. Jahrb. XXXIII. (1903) 308—315. S. 76 bei 4. Melhania Forsk. füge ein: Schumann (1. c. (1900) 3) gliedert die Gattung in 3 Untergaltungen: I. Broteroa K. Schum. ßracteolen oblong lanzettlich bis lanzettlich, allmählich zuge- spitzt, später nicht vergrößert und nicht häutig. Hierher M. rotundata Höchst., M. griquensis Bolus, M. ovata (Cav.) Spreng., M. pro- strala P. DG. II. Eunielhania K. Schum. Bracleolen viel breiter, eiförmig oder breit-eiförmig, am Grunde herzförmig, spitz oder kurz zugespitzt, nach der Vollblüte nicht vergrößert und nicht häutig. Hierher M. didyma Eckl. et Zeyh., M. angustifolia K. Schum., M. Steudtneri Schwfth., M. ferruginea Rieh. III. Hymenonephros K. Schum. Bracleolen nierenförmig oder breit herzförmig, zur Zeit der Vollblüte filzig, später vergrößert und sehr wenig behaart, häutig und netzig geädert; Sa. 1 — 3 in jedem Fach. Hierher M. Denhamii R. Br., M. muricata Balf. f. S. 78 bei 8. Dombeya füge ein: Die Arten der Gattung wurden besonders durch K. Schumann erheblich vermehrt, so dass vom afrikanischen Festland ca. 45 beschrieben sind. S. 78 nach 8. Dombeya füge ein: 8a. Paradombeya Stapf in Hook. Icon. PI. t. 2743 (1902). K. fast bis zum Grunde 5-teilig, häutig, kahl, mit zahlreichen Schleimgängen; Blb. ungleichseitig, breit obovat, abgestutzt, vertrocknend; Stb. 15 fruchtbar, zu je 3 mit schmalen schleimigen episepalen Slam, alternierend und mit ihnen am Grunde in einen Ring vereint; Stf. aus wenig ver- breitetem Grunde fadenförmig, A. breit eiförmig oder elliptisch, Pollenkörner kugelig, stachelig; Frkn. sitzend, 2 — 5-fächerig, sternhaarig-filzig, Fächer leicht voneinander sich ablösend, mit 2 Sa., Sa. vom Grund ansteigend, Gr. verlängert, nach oben leicht verdickt, 4 — 5-riefig. — Strauch; B. abwechselnd, schmal, gesägt oder gekerbt; Bl. gehuschelt, axillär; Blütenstiele mit 3 Bracleolen in einem Wlrtel, an dieser Stelle gegliedert. 2 Arten, P. burmanica Stapf in Burma und P. sinensis Dünn in China. Von Pentapetes ist die Gattung hauptsächlich durch die größere Anzahl der Sa. und den kurzen Staminaltubus verschieden. Der Autor vergleicht die Gattung gleichfalls mit Coi'choropsis Sieb, et Zucc, die nach ihm neben Pentapetes und nicht neben Corchorus ge- hört; Paradombeya hat einen ganz anderen Habitus als Dombeya und episepale Stam. S. 80 bei 11. Hermannia L. füge ein: K. Schumann (i.e. (1900) 49) gliedert die Gattung, die ungefähr 160 Arten umfassf, n 4 Untergattungen : Nachträge III zu III. 6. 215 ^. Marehnia K. Schum. Stf. pfriemlich, d.h. unten breiter als oben; keine Blüten- pärchen; reichblütige Inflorescenzen beschließen die Zweige der gewöhnlich größeren Sträucher; Frkn. und Fr. nicht gehörnt. Hierher H. Fischeri K. Schum., ff. exappendiculata Oliv., H. Volkensii K. Schum. 2. Euhermannia K. Schum. Stf. umgekehrt eiförmig; Bl. gewöhnlich in Pärchen von einem gemeinschaftlichen Stiele getragen, in der Regel achselständig; Frkn. und Fr. nicht gehörnt. Hierher H. crislata Bolus, ff. paucifoUa Turcz., ff. inamoena K. Schum., ff. comosa Burch., ff. leucophylla Prsl. 3. Ariocarpus llarv. Stf. umgekehrt eiförmig; Bl. gewöhnlich einzeln, nickend auf langen Stielchen, die bisweilen nach Abfall der Bl. verdornen, achselständig, seltener zu traubigen Inflorescenzen vereint; Frkn. und Fr. mehr oder weniger mit Hörnchen versehen. Hierher ff. melochioides Burch., ff. gariepina Eckl. et Zeyh., ff. spinosa (Burch.) K. Schum., ff. tigrensis Höchst., ff. viscida Hiern. 4. Mahernia (L.) K. Schum. Stf. kreuzförmig oder lanzettlich, dann oberhalb der Mitte callös, oder keilförmig; Bl. gewöhnlich in Pärchen entweder aus der Achsel von Laubb. oder von Hochb., dann zu rispigen Inflorescenzen verbunden. Hierher ff. EllioUiana Harv., ff. coccocarpa Eckl. et Zeyh., ff. grandißora Alt., ff. trans- vaalensis Schinz, ff. Schinzii K. Schum., ff. betonicifolia Eckl. et Zeyh., ff. stellulata (Harv.) K. Schum. 5. 86 bei 20, Scaphopetalum Mast, füge ein: Schumann (1. c. (1900) 91) gliedert die Gattung in 2 Sectionen. 1. Euscaphopetalum K. Schum. Sa. in großer Zahl und zweireihig angeheftet; B. ohne Blasen am Grunde der Spreite, Fr. eiobiong, nach oben verschmälert. S. Blackii Mast., S. Mannii Mast., S. stipulosum K. Schum., S. macranthum K. Schum., S. longipedunculatum Mast., S. Zenkeri K. Schum., alle in Kamerun und Gabun. 2. Physcophyllum K. Schum. Sa. 2, in einer Reihe; auf der Blattoberseite an einer Seite des Mittelnerven eine Blase; Bl. klein; Kappe gestutzt, K. behaart; Vr. oben gestutzt, mit 5 Hörnchen versehen. S. monophysca K. Schum. in Kamerun und im Kongogebiet. S. 94 nach VII. Helietereae füge ein : Unterfam. Mansonieae Prain. Vergl. K. Schumann, Eine neue Familie der Malvales in Engl. Bot. Jahrb. XXVIII. (1900) 330—331. — C. H. Wright, Hook. Icon. PI. (1903) t. 2758. — D. Prain, Mansonieae, a new Trlbe of the Natural Order Sterculiaceae In Journ. Linn. Soc. XXXVII. (1905)250 — 262. Bl. ^ oder durch Abort eingeschlechtlich; Bracteen 3 imbrieat, abfällig oder sehr klein oder 0; K. glockig, 5-teilig oder scheidenarlig, seillich aufgespalten; Blb. 5 frei, in gedrehter Knospenlage, genagelt oder sitzend, Androgyaophor entwickelt; Stb. 10 oder in größerer Anzahl (20 — 30); A. tief geteilt zu monothekischen Beulein, oder 2-fächerig intrors, Fächer mit Längsriss aufspringend und zurückgerollt, oder A. 1- fächerig auf fädigen Fil., mit Längsspalt nach innen aufspringend; Staminodien 5, ei- förmig, häutig, concav, in gedrehter Knospenlage oder petaloid, lanzeltiich, klappig; Carp. 5 von den Slam, umhüllt, oder länger als diese, frei, in kürzere oder längere, dünne Gr. verschmälert; Gr. frei oder zusammenhängend , Sa. 4 — 12, analrop , 2-reihig am Innenwinkel; Carp bei der Reife zu (immer?) einsamigen Flügelfrüchten entwickelt, Flügel einseitig. — Baum mit gelappten oder ungeteilten oblong- eiförmigen B. ; Bl. in axillären oder pseudoterminalen Rispen. Anmerkung. Schumann trennte die Gattung Tiiplochiton, die in der Tracht und dem äußeren Ansehen der Bl. ganz mit Cola oder Sterculia übereinstimmt, von den Stercu- liaceae ab wegen des Vorhandenseins der Blb. und wegen des Auftretens des Kreises von 5 Phyllomen zwischen Stb. und Carp.; die Charaktere der Familie sind durch das Auffinden der Gattung Mansonia in mehreren Beziehungen erweitert und verändert worden, besonders die Form des Kelches und des Andröceums sind bei letzterer Galtung wesentlich anders. Prain hält die angegebenen Unterschiede nicht für ausreichend zur Begründung einer neuen Familie, er schlägt vor, beide Gattungen als Tribus der Mansonieae bei den Sterculiaceae zu belassen; der Name Mansonieae wurde gewählt, weil schon eine Gattung Triplochiton Ale- feld (1863) existiert, die jetzt unter Hibiscus fällt, aber möglicherweise wieder aufgenommen werden kann. 216 Nachträge III zu III. 6. Einteilung der Unterfamilie. A. K. glockig mit 5 Zipfeln, Stb. 20 — 30 i. TriplochüonK. Schum. B. K. scheidenartig, seitlich aufgespalten, Slb. 10 2. Mansonia J. R. Drumm. r Triploehiton K. Schum, I. c. 330. BI. ^ oder durch Abort cf $1 Blb- ö, beiderseits behaart, genagelt; Fil. fadenförmig, A. bis zum Grunde gespalten oder 2- fächerig, intrors; Cp. von den 5 gedreht-imbricalen, häutigen Slam, verdeckt. — Bäume mit gelappten, am Grunde herzförmig eingeschnittenen B. ; Nebenb. abfällig, Bi. in axillären Rispen. 2 Arten, T. scleroxylon K. Schum. in Kamerun und T. Johnsoni Wright in Westafrika, Goldküste. J? C Fig. 28. Triploehiton Johnsoni C. H. Wright. A Blüte nach Entfernung des Kelches und der Krone. B Blüten- blatt vom Torn. C Nagel des Blütenblattes von der Seite, D Staubblatt. E Querschnitt durch eine Anthere. / Gynäceum und einige der Staminodien. O Längsschnitt darch ein Carpell. B Natürl. Größe, sonst vergr. (Nach Hook. Icon. PI. t. 2768.) 2. Mansonia J. R. Drumm. nach Prain 1. c. 260. Bl. ^ oder einige (J'; Stb. 10, in Paaren, nicht auf einem besonderen Ringe wie bei Triploehiton inseriert, Fil. frei , A. Flg. 29. Mansonia Gagei 3. E. Drumm. A Blüte vor dem Aufbrechen, das Aufreißen des scheidenartigen Kelches zeigend. B Blüte. C Dieselbe nach Entfernung der Blütenblätter. D, E Staubblatt. F Carpelle. 0 Ein Carpell aufgeschnitten, ff Frnchtsland. H Nat. Größe, A — 0 vergr. (Nach Prain in Journ. Linn. Soc.) Nachträge III zu HI. 6. 217 l-fiicherig; Stam. 5 pelaloid, klappig, lanzetllich, von den schlanken Gr. überragt; Teilfr. am Rücken in einen sichelförmigen Flügel ausgehend, S. einzeln. — Bäume mit unge- teilten, oblong-eiförmigen oder eilörmig-lanzeltlichen B., Blütenstand cymös, Cymen eine pseudoterminale Rispe zusammensetzend, aber die Rhachis nach der Blüte über den Blutenstand hinaus entwickelt. 1 Art, M. Gagei J. R. Drumm. in Burma. S. 99 bei 46. Cola Schott, füge ein: Schumann (I.e. (1900) Ui) gliedert die Gattung in 6 Untergattungen: A. Andröceuni einreihig, d. h. die verhältnismäßig langen und schmalen Theken sind in einem Ring nebeneinander gestellt, welcher ein Stempelrudiment umschließt. I. Carpiden von der doppelten Zahl der Kelchzipfel. a. Stb. soviel als Carpiden, B. einfach, gelappt 1. Protocola K. Schum. b. Stb. mehr als Carpiden (15), B. gefingert 2. Chlamydocola K. Schum, II. Carpiden nur 3 — S. a. B. ganz oder gelappt 3. Haplocola K. Schum. b. B. gefingert 4. Cheirocola K Schum. B. Andröceum zweireihig, d. h. die verhältnismäßig kurzen Theken stehen in 2 Reihen über- einander (sogen. Antherae maxime divaricantes oder superpositae). I. B. nur in der Jugend bisweilen wirtelig gestellt, später stets spiralig angereiht; Deckb. der Blütenständchen klein, offen, Vorblättchen vorhanden. . . . 5. Autacola K. Schum. II. B. auch an den blühenden Zweigen wirtelig gestellt; Deckb. verhältnismäßig groß, zu- sammenhängend, kappenförmig durch einen Ringspalt abgeworfen, Vorblättchen fehlen 6. Anomocola K. Schum. i. Protocola K. Schum. 2 Arten, C. caricifolia (G. Don) K. Schum. von Sierra Leone bis zum Kongogebiet. 2. Chlamydocola K. Schum. 1 Art, C. chlamydantha K. Schum. in Kamerun. 3. Haplocola K. Schum. 19 Arten, meist im tropischen Westafrika, C. urceolala K. Schum. im Ghasalquellen- gebiet, C. nalalensis Oliv, in Zulu-Natal, C. laurifoUa Mast, im Nigergebiet, C. micrantha K. Schum. in Kamerun, C. heterophylla (P. B.) Schott, et Endl. im Nigergebiet. 4. Cheirocola K. Schum. 6 Arten in Kamerun und Gabun, C. lepidota K. Schum., C. digitata Mast. 5. Autocola K. Schum. 5 Arten; C. vera K. Schum. von Senegambien bis zum Aschantigebiete, nahe verwandt mit der Art C. acuminata (P. B.) R. Br., die im tropischen Westafrika von der Nigermündung bis Gabun und Angola vorkommt. Beide Arten liefern Kola-Nüsse des Handels, die sich besonders in der Größe unterscheiden. Durch Schumann (Notizb. Kgl. Gart. Berlin III. (1900) 10 — <8) wurde erst festgestellt, dass beide Arten voneinander scharf zu trennen sind, Cola vera liefert die große Kola. Sonst unterscheiden sich die Species nach Schumann wie folgt: B. getrocknet hell lederfarbig, wenignervig, K. im Innern kahl, in jedem Carpid nur 6 Sa., Keimling mit 2 Keimb. versehen, die beim Keimen gegchlossen bleiben C. vera K. Schum, B. getrocknet meist dunkelbraun, mehrnervig; K. im Innern behaart, in jedem Carpid 10—12 Sa., Keimling mit 4 — 6 Keimb. versehen, die beim Keimen spreizen C. acuminata (P, B.) R. Br. 6. Anomocola K. Schum. 1 Art, C. anomala K. Schum. in Kamerun. Scytopetalaceae. Nachtr. S. 242 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Ph. van Tieghem, Sur les Rhaptopetalacees. in Ann. des Sc. Nat. s6r. 9 I. (1905) 321—388. S. 244 bei Einteilung der Familie füge ein: Van Tieghem (1. c. 324) gliedert die Familie, die er Rhaptopetalaceae benennt, in fol- gende 4 Gattungen: A. Bl. terminal oder axillär; Blkr. gefurcht; A. mit Längsriss aufspringend; Cp. mit 2 Sa., Fr. 1 -sämig; S. ohne Haarring Oubanguieae. 218 Nachträge III zu III. 6. I. Traube zusammengesetzt; Kapsel loculicid; Nährgewebe nicht zerklüftet i . Oubanguia Baill. II. Traube einfach; Steinfr.; Nährgewebe zerklüftet 2. Scytopetalutn Pierre. B, BI. an altem Holze; Blkr. ungefurcht; A. mit Poren geöffnet; Cp. mit mehreren Sa., Fr. ^- bis mehrsaniig, S. mit Haarring Rhaptopetaleae. I. Frkn. oberständig; Kapsel loculicid, mehrsamig; Nährgewebe nicht zerklüftet 3. Brazzeia Baiil. II. Frkn. halb unterständig; Steinfr. <-samig; Nährgewebe zerklüftet 4. Rhaptopetalum Oliv. 1. Oubangnia Baill. [Egassea Pierre). K. kurz, becherförmig; Blb. in der Knospe verwachsen, gefurcht, in der Blüte durch Aufreißen getrennt; Stb, oo in 5 — 6 Kreisen, A. kurz, basifix, mit 4 mit Längsriss geöffneten Fächern (nicht in Bündeln, wie Baill on angiebl); Frkn. 3 — 4-fächerig mit einfachem Gr. mit unverdickfer N. ; Sa. 2 in jedem Fach, anatrop, hängend mit dorsaler Raphe; Fr. (nur bei 0. laurifolia bekannt) trocken, kugelförmig oder eiförmig , loculicid, < -sämig. — Bäume mit einfachen B.; Bist, eine zweimal zusammengesetzte Traube mit abfälligen, distichen Tragb. 0. africana Baill. vom Kongogebiet, 0. laurifolia (Pierre) van Tiegh. [Egassea laurifolia) in Gabun; ferner nach van Tieghem noch 3 — 4 Arien aus Westafrika. Die Gattung wurde von Baillon zu den Tiliaceae gestellt (vergl. auch Nachtr. S. 233). 2. Scytopetalum Pierre. Blb. wie bei Oubanguia in der Knospe ihrer ganzen Länge nach bis zur halben Dicke verw^achsen, deshalb Blkr. außen mit Furchen, Blb. \ 2 — 16; beim Aufblühen Blb. nicht alle voneinander getrennt, deshalb hfg. nur 6 — 7 Abschnitte. Van Tieghem unterscheidet neben dem Typus, Sc. Klaineanum Pierre noch mehrere Arten, so rechnet er Egassea Pierreana de Wild, zu Scytopetalum, ferner Sc. brevipes Pierre und Sc. lalifolium van Tiegh. in Gabun. 3. Brazzeia Baill. [Erythroptjxis Pierre vergl. Erg. Heft 43.) Blb. in der Knospe völlig verwachsen, ohne erkennbare Furchen, weshalb ihre Anzahl nicht festzustellen ist; Blkr. manchmal durch einen ringförmigen Riss beim Aufblühen am Grunde abgetrennt und im ganzen abfallend, meist aber in 2 — 5 Teile längs aufreißend; Cp. und Fächer des Frkn. meiit 5, oder 4 — 6; S. mit ringförmigem Haarkranz. Neben dem Typus B. congoensis Baill. unterscheidet van Tieghem noch eine Anzahl von Arten, B. Soyauxii (Oliver) van Tiegh., B. scandens (Pierre) van Tiegh. [Erythropyxis Pierre), B. Eetveldiana (De Wild, et Dur.) van Tiegh., ferner 5 Arten von Gabun, B. biseriata B. rosea, B. pellucida van Tiegh., B. Klainii Pierre, B. Trillesiana van Tiegh., dann B. acu- minata van Tiegh. vom Kongogebiet. 4. Ehaptopetalum Oliv. Die Blüten entspringen endogen an älteren Zweigen, bei Rh. coriaceum noch an solchen, die B. tragen, manchmal nicht weit von der Blattachsel, weshalb Oliver den Blütenstand als axillär bezeichnete. Die Blb. sind in derselben Weise wie bei Brazzeia verwachsen. Die Anzahl der Carpelle variiert von drei bis sechs. Van Tieghem unterscheidet 2 Sectionen: 1. Eurhaptopelalum. A. länger als die Stf.; Frkn. halbunterständig mit völlig ver- wachsenen Scheidewänden. R. coriaceum Oliv, und R. sessilifolium Engl. 2. Tholonella. A. kürzer als die Stf.; Frkn. fast oberständig, Scheidewände von der Mitte an getrennt. R. Tholloni Baill. und R. brachyantherum van Tiegh. im Kongogebiet. Billeniaceae. 5. tOO bei Wichtigste Litteratur füge ein: E. Gilg, D. africanae in Engl. Bot. Jahrb. XXXIII. (1902) 494—201. — Ph. van Tieg- hem, Sur les genres Actinidie et Sauravie, consid6r6s comme types d'une famille nouvelle les Actinidiacöes, in Journ. de Bot. XIII. (1899) 170—173. S. 109 bei Einteilung der Familie füge ein: Van Tieghem (1. c.) will die beiden Gattungen Actinidia und Saurauia aus der Fa- milie herausnehmen und auf sie eine besondere Familie, die Actinidiaceae gründen; beide Gattungen unterscheiden sich durch den Bau der Samenanlage von den typischen D.; diese Nachträge III zu III. 6. 219 hat nur ein Integument, und der Nucellus wird bald vom Endosperm aufgezehrt. Die Fa- milie muss also zu den »T6nuicell6es unitegmin6es« van Tieghem's gehören, die Dille- niaceae dagegen zu den »Crassinucellöes bitegminöes«. S. <40 bei 1. Tetracera L. füge ein: In einer Übersicht über die afrikanischen Telracera-Arlea führt Gilg (I. c. 1902) iS Arten für diesen Kontinent auf. ' S. 123 nach 8. Schumacheria Vahl füge ein: 8a. Didesmandra Stapf in Hook. Icon. 2646 (1900). Kelchb. S, imbricat, die beiden äußeren kleiner als die anderen; Blb. 5, imbricat, zart; Stb. 10 in zwei Bündeln vor den Carpellen, das hintere jedes Bündels ferlil , Stf. dick, kurz, A. linealisch, nach oben zu hakig gekrümmt, Connectiv an der Spitze in ein dreieckiges Häutchen ver- breitert, Fächer parallel, längs aufspringend; die anderen Stb. steril, kleiner, fast gerade oder leicht gekrümrat, Anhäng-^el des Connectives abgeschnitten oder gezähnelt; Carp. 2, frei, Iransversal gestellt, Gr. sehr lang, rankenartig, fädig, Sa. 1 , vom Grunde aufrecht, anatrop, mit sehr dicker ventraler Raphe; S. (unreif) mit sehr dünnem, häutigem Arillus. — Baum oder Str. mit rauhen, gesägten ß. mit am Grunde scheidigen Stielen; Bist, rispig, schwach verzweigt, B. einseitig an den Zweigen, kurz gestielt. 1 Art, D. aspera Stapf in Borneo. Die Gattung ist von Schumacheria besonders im Andröceum unterschieden, da die Stb. in 2 Bündel angeordnet sind, und nur eines in jedem Bündel fertil ist. Ochnaceae. S. 131 bei Wichtigsie Litteratur füge ein: Ph. van Tieghem, Sur le genre Lophire considärö comme type d'une famille di- stincte, les Lophiracöes, in Journ. de Bot. XV. (1901) 169 — 194 (1); Epiblepharide, genre nouveau de Luxembourgiacöes (I. c.) 389 — 894 (2); Deux Ochnacöes nouvelles, interessantes par leur habitat geographique, in Bull. Mus. d'Hist. Nat. VIII. (1902) 47 — 52 (3); L'embryon des Ochnac6es et son emploi dans la definition des genres 1. c. 208 — 218 (4); Le cristarque dans la tige et la feuille des Ochnacees, 1. c. 266 — 273 (5); Sur la prefloraison des Ochnacöes (1. c.) 273 — 279 (6); Quelques genres nouveaux d'Ochnacees. Constitution actuelle de la fa- mille 1. c. 371 — 381 (7); Cercouratee et Monoporide, deux genres nouveaux d'Ochnacees 1. c. 433 — 436 (8): Encore quelques genres nouveaux d'Ochnacees. Tableau resumant la compo- sition actuelle de la famille 1. c. 543 — 549 (9); Sur une Ouratee de l'Ascension I. c. 614 — 615 (10); Sur les Ochnacees in Ann. Sc. Nat. 8. ser. XVI. (1902) 161— 41 G (H); Sötouratee, Campylosperme et Bisötaire, trois genres nouveaux d'Ochnacees, in Journ. de Bot. XVI. (1902) 33 — 47 (12); Subdivision du genre Ochne et consitution actuelle de la Tribu des Och- nees, 1. c. 113 — 128 (13); Constitution nouvelle de la famille des Ochnacöes, I. c. 181 — 212 (14); Periblepharide, genre nouveau de Luxembourghiacöes, I. c. 289 — 291 (13); Quelques especes nouvelles d'Ochnacees I., in Bull. Mus. d'Hist. Nat. IX. (1903) 30 — 35, II. 73—89, III. 156— 165 (16); Liste des Ochnacees de Madagascar I.e. 240 — 243 (17); Sur la germination des Ochnacees I.e. 286 — 287 (18); Nouvelles observations sur les Ochnac6es in Ann. Sc. Nat. 8. ser, XVlIl. (1903) 1 — 60 (19); Proboscelle, genre nouveau d'Ochnacees, in Journ. de Bot. XVII. (1903J 1 — 5 (20); Biramelle et Pl6op6tale, deux genres nouveaux d'Ochnacees, I. c. 96^ 100 (21); Sur le genre Strasburgerie, considere comme type d'une famille nouvelle, les Slras- burgöriacöes 1. c. 198 — 204 (22); Sur les Luxembourgiacees in Ann. Sc. Nat. 8. ser. XIX. (1904) 1 — 96 (23); Sur le genre Wallacäe, considerö comme type d'une famille nouvelle, les "Wallaceacöes, in Bull. Mus. Hist. Paris X. (1904) 145 — 150 (24); Sur les faisceaux medul- laires de la tige et du pedoncule floral des Godoyöes, in Journ. de Bot. XVIII. (1904) 53 — 64 (25); Sur les franges söcretrices des stipules et des sepales chez les Godoyees 1. c. 105 — 109 (26). — V. Bartelletti, Studio monografico intorno alia famiglia delle Ochnaceae e specialmente delle specie malesi, in Malpighia XV. (1901) 105—174, t. 5 — 11. — E. Gilg, 0. africanae, in Engl. Bot. Jahrb. XXXIII. (1903) 231; Beiträge zur Kenntnis der Ochnaceae in Festschrift Prof. Ascherson (1904) 97 — 117. S. 132 bei Anatomisches Verhalten füge ein: Yan Tieghem (1. c. [i {) 1 66 ff. ; 1. c. (s) 266 CT.) giebt für die Ochnaceae im engeren Sinne [Ochna , Ouratea, Elvasia) ein anatomisches Charakteristikum, das die ganze Gruppe auszeichnet. Während nämlich die äußere Rindenschichl aus gewöhnlichen Zellen ohne 220 Nachträge III zu III. 6. besondere Charaktere gebildet ist, besteht die zweite Rindenschicht aus Zellen, die einen SphUrokrystall von Kalkoxalat enthalten; die Membran dieser Zellen ist nach innen und auf den Seiten stark verdickt und verholzt, nach außen dagegen bleibt sie eine dünne Cellulosehaut; die Zellen bilden so eine feste Kapsel, die den Sphärokrystall umgiebt. Die Zellen haben also auf Querschnitten die Form eines nach außen geÖfTnelen Bogens. Wenn man die Entwicklung dieser Zellschicht im jungen Stengel verfolgt , so sieht man, dass der Sphärokrystall sich sehr früh in der lebenden, dünnwandigen Zelle bildet; dann verdickt sich die Wand innen und an den Seiten durch konzentrische Schichten bis zur Berührung mit dem Sphärokrystall, den sie nach außen drängt und innen eng um- hüllt, während Plasma und Zellkern verschwinden, und die Zelle abstirbt. Yerf. gebraucht für diese Zellschicht den Namen »crislarque«, der andeuten soll, dass die Zellen Krystalle hervorbringen und im Bogen verdickt sind. Das «cristarque« ist immer hier und da in seiner Breite und Länge durch Gruppen von gewöhnlichen Zellen unterbrochen, die keinen Krystall haben und unverdickt sind. Manchmal sind diese Unterbrechungen nur in geringer Anzahl vorhanden, schmal und kurz, manchmal sind sie sehr genähert und breit. Zwischen diesen Extremen finden sich alle Übergänge. In einigen Fällen kommt es auch vor, dass statt des Sphärokrystalles ein einfacher dicker prismatischer Krystall vorhanden ist oder mehrere kleine Prismen. Das Periderm der 0. nimmt seine Ent- stehung entweder in der Epidermis oder in der Exodermis, jener Zellenschicht, die immer zwischen Epidermis und cfcristarque« erhalten bleibt. S. 4 34 bei BlUtenverhältnisse füge ein: Van Tieghem beschreibt für die Ochnaceae (in seinem engeren Sinne) eine eigen- tümliche Art der Knospendeckung; (1. c. (I \) 179 — 181, 1. c. (6.)) diese ist quincuncial, aber häufig mit einer bemerkenswerten Abweichung vom gewöhnlichen Typus. Das dritte Kelchblatt nämlich (das also mit einem Rande deckt, an dem anderen gedeckt wird) ist auf der bedeckten Seile tangential in zwei Flächen gespalten, von denen die eine breiter und weicher ist, zugleich mit Gefäßbündeln versehen, während die andere schmäler und härter ist und keine Gefäßbündel aufweist; die beiden letzten (inneren, gedeckten) Kelchblätter sind an beiden Rändern ebenso gespalten. Infolge dieser Aus- bildung umgreifen die dedoublierten Ränder mit ihren beiden Flächen die einfachen Ränder der benachbarten Kelchblätter, was dem Zusammenschluß des Kelches in der Knospe eine große Festigkeit verleiht. Diesen Typus der quincuncialen Präfloration bezeichnet van Tieghem als prefloraison quinconciale engrenee. Die Ent- stehung dieser Verdoppelung ist die folgende: Die innere größere, mit Gefäßbündeln versehene Fläche ist das ganze Kelchblatt; auf seiner Rückenseite bildet sich dort, wo der bedeckende Rand des benachbarten Kelchblattes aufhört, zunächst eine Längsrippe aus, die sich dann verbreitert und über den bedeckenden Rand legt, den sie nun ihrer- seits bedeckt; diese sekundäre Fläche ist also eine Emergenz des Kelchblattes; z. B. wird ein Rand des ersten (gänzlich äußeren) Kelchblattes von einer Emergenz des vierten Kelchblattes und der andere Rand des ersten Kelchblattes von der Emergenz des inneren Randes des dritten Kelchblattes überwallt. So kommt es, dass schließlich die beiden äußeren Kelchblätter an beiden Rändern bedeckt sind und die beiden inneren Kelch- blätter mit ihrer Emergenz auf beiden Seiten decken. Dies Verhalten findet sich bei den neuweltlichen und den meisten altweltlichen Arten von Ouratea, bei einigen der letzteren ist keine flächenförmige Emergenz entwickelt, sondern nur ein leichter Vorsprung. Bei Ochna, Elvasia und Hostmannia ist die Präfloration einfach quincuncial. Zugleich mit der beschriebenen "Abweichung der Deckung des Kelches kommt bei denselben Arten eine eigentümliche Art der Deckung der Blütenblätter vor, die van Tieghem als prefloraison cloisonee bezeichnet (1. c. (l i) \ 81 — \ 83; 1. c. (6)). Die Blütenblätter sind in der Knospenlage gedreht, jedes hat also einen deckenden und einen bedeckten Rand; der bedeckte Rand des Pelalums wächst nach innen aus, indem er sich zwischen dem korrespondierenden epipetalen Staubblatt und dem benachbarten episepalen Staub- blatt einschiebt, dann schreitet das Wachstum zwischen dem Andröceum und dem Griffel vor, um den sich der Rand spiralig einrollt. Alle Blumenblätter verhalten sich in Nachträge III zu III. 6. 221 Fig. 30. Knospe, blattes. dieser Beziehung gleich; auf einem Querschnitt durch die Mitte der Knospe gewinnt man daher das Bild, dass die Knospe an der Peripherie durch 5 radiale Wände in 5 vier eckige Fächer geteilt ist, die je 2 Staubblätter einschließen, während im Cen- trum die eingerollten Ränder der Fetalen eia fünfeckiges Fach begrenzen, in dem der Griffel steht. Einen eigentümlichen Bau des Staubblattes beschreibt van Tieghem für seine Gattung Proboscella (20j (vergl. Fig. 30). Hier trägt die Anthere, die auf sehr kurzem Filament steht, einen dünnen, zylindrischen Fortsatz, der in eine 2-lappige Verbreiterung ausläuft. In der Knospe ist der Fortsatz eingekrümmt und liegt mit seiner Spitze der Anthere an; mit den klebrigen Lappen nimmt er den Pollen aus der sich öffnen- den Anthere fort ; dann richtet er sich auf und verlängert steh so weit, dass die klebrigen Lappen in der Höhe der Narbe liegen, auf die also der Pollen übertragen werden kann. Sehr eingehend sind die Untersuchun- gen, die van Tieghem über den Bau der Samenanlage und des Samens angestellt hat (1. c. (H) 184—188; 1. c. (4)). Denn die Verschiedenheiten im Bau dieser Organe werden von dem Autor besonders zur Classi- fikation benutzt. Die Sa. ist entweder gerade oder aber gekrümmt von hakenförmiger oder hufeisen- förmiger Gestalt, so dass die Chalaza mehr nach unten in die Nähe der Mikropyle gerückt ist. am Grunde eine falsche tangentiale Scheidewand aus, die sich in die Krümmung der Samenanlage einschiebt. Die Sa. hat 2 Integumenle, die in verschiedenem Grade ver- wachsen sind. Der Embryo (bei den 0. im Sinne van Tieghems, d. h. bei den Gattungen mit Samen ohne Nährgewebe) hat 2 Keimb., die entweder gleich sind (isocotyl) oder sehr ungleich (heterocotyl). Im ersteren Falle hat der Embryo 2 Symmelrieebenen, die mediane und die dazu senkrechte; es fällt dann entweder die mediane Ebene mit der Symmetrieebene des Ovulums und des Carpelles zusammen, d. h. der Embryo ist incum- bent, oder aber die transversale Ebene, d. h. der Embryo ist accumbent; im zweiten Falle giebt es nur eine Symmetrieebene, und der Embryo ist fast immer incurabent. Es giebt aber hiervon Ausnahmen, bei denen dann also der Samen keine gemeinsame Symmetrie- ebene hat. Wenn das Gynäceum aus freien Carpellen besteht, ist der Same seilen horizontal, meist aufrecht, bald gerade, bald nierenförmig, bald in seinem oberen Teil nach innen gekrümmt, und zwar hakenförmig umgebogen oder ganz hufeisenförmig. In den beiden ersten Fällen war die Sa. gerade, im dritten Falle gekrümmt. Der Gestalt des S. folgt die des Embryo. Bei verwachsenen Carpellen ist der einzige Same, den die Frucht ent- hält, immer gerade und horizontal. VanTieghem giebt folgendes Schema für d ie verschiedene Ausbildung des Embryo : isocotyl, gerade, vertical mit nach unten gerichtetem Würzelchen, accumbent (I) oder in- cumbent (II); horizontal, Würzelchen nach außen gerichtet, accumbent (III) oder Würzel- chen nach innen gerichtet (IV) ; isocotyl, gekrümmt , mit falscher tangentialer Wand, accumbent (V) oder incurabent (VI) ; isocotyl, gekrümmt, incumbenl, aber klein und von schwammigem Gewebe umgeben, das das Fach ausfüllt (VII) ; heterocotyl, hufeisenförmig gebogen um eine falsche tangentiale Scheidewand, incurabent, mit kleinem inneren Keirablalt (VIII) oder mit kleinem äußeren Keimblatt (IX); heterocotyl, nierenförmig, in- curabent (X). Proboscella van Tiegh. Ä Staubblatt in der B, C, b Weiter entwickelte Stadien des Staub- i' Gynäceum und 2 Staubblätter {nach van Tieghem, Journ. de Bot.). In diesem Falle bildet das Carpell 222 Nachträge III zu III. 6. S. 138 bei Einteilung der Familie füge ein: Zunächst ist zu bemerken, dass van Tieghem in seinen Arbeiten über die 0. den Umfang der Familie stark einschränkt; er behält in ihr nur die Ourateeae, d. h. die Gattungen Ochna^ Ouratea^ Brackenridgea und die Elvasieae. Diese Gattungen nun teilt er in einen von Publikation zu Publikation rapide wachsenden Schwärm von Mikrogenera ein, die einen sehr verschiedenen Wert haben. Wir werden unten einiges aus der Kritik dieser Systembildung durch Gilg zu bemerken haben, ebenso wie über die Auf- spaltung der Arten und ihre Verteilung auf die Gattungen, die nach den von van Tieg- hem geschaffenen Charakteren höchst problematisch ist. So wie die Sache jetzt liegt, können wir unmöglich den von van Tieghem geschaffenen Gruppen Gattungsrecht zugestehen, wenn wir nicht mit allen Überlieferungen systematischer Botanik brechen wollen; wir lassen daher die Ochnaceae in dem ihnen in den Nat. Pflanzenfam. gegebenen Umfang und behalten die drei Gattungen Ochna, Ouratea und Brackenridgea bei. Es wird Sache eines Monographen sein, die schönen Unter- suchungen van Tieghems über die Anatomie, die Struktur des Embryos etc. systema- tisch zu verwerten und unter gleichzeitiger Benutzung aller anderen Charaktere die Gattungen als Gruppen verschiedenen Ranges in das System der Ochnaceen zu bringen. <902 ist bei van Tieghem die Zahl der Ochnaceen-Gattungen auf 53 angewachsen; 1903 kommen zu diesen noch die 4 Gattungen Pleodiporochna, Proboscella^ Biramella^ Pleopetalum (vergl. (19) (20) und (21)). Die Einteilung ist folgende: A. Carp. frei Subfam. Ochnoideae. I. Stb. 10, Bi. diplostemon Trib. Ourateeae. a. S. gerade Subtrib. Orthosperminae. Hierher 22 Gattungen, vergl. unten. b. S. gekrümmt Subtrib. Campylosperminae. Hierher 12 Galtungen, vergl. unten. II. Stb. oo Trib. Ochneeae. a. S. gerade Subtrib. Kectisemininae. Hierher 16 Gattungen. b. S. nierenförmig Subtrib. Curvisemininae. Hierher 4 Gattungen. c. S. gekrümmt Subtrib. PUeosemininae. Hierher 5 Gattungen. B. Carp. verwachsen Subfam. Elvasioideae. a. BI. diplostemon Trib. Elvasieae. Hierher 3 Gattungen. b. Stb. oo Trib. Hostmannieae. Hierher 1 Gattung. Die Gattungen verteilen sich nach van Tieghem folgendermaßen auf die Tribus und Subtribus: 1. Orthosperminae mit 22 Gattungen: A. Embryo incumbent. I. Keimb. an der Spitze zurückgebogen. a. Blütenstand eine Rispe l. Camptouratea. h. Blütenstand eine schmale Traube von kleinen Dolden 2. Stenouratea. II. Keimb. gerade 3. Notouratea. B. Embryo accumbent. I. Keimb. an der Spitze zurückgebogen. a. Keimb. gleich 4. Plicouratea. h. Keimb. ungleich 5. Ancouratea. II. Keimb. gerade. a. Keimb. divergierend G. Diouratea. b. Keimb. anliegend. • 1. Pflanze behaart. n. Sib. 10. + Gynäceum isomer. Nachträge III zu III. 6. 223 O Blütenstand eine Rispe. A B- bifacial 7. Trichouratea. AA B. centrisch (Spaltöffnungen und Palissadenscbicht oben und unten gleich 8. Pilouratea. OO Blütenstand eine einmal zusammengesetzte Traube. A B. bifacial 9. Villouratea. AA B. centrisch 10. Dasouratea. +4- Gynäceum polymer . . . 1<. Pleouratea. ß. Stb. 5 12. Hemiouratea. i. Pflanze kahl. a. Blütenstand terminal. + Blütenstand 4 mal verzweigt 13. Volkensteinia. -\--\- Blütenstand 3 mal verzweigt. O Bl. fünfteilig. A Gynäceum isomer. X B. bifacial U. Ouratea. X X B- centrisch 15. Isouratea. AA Gynäceum polymer 16. Polyouratea. OO Bl. vierteilig 17. Telrouratea. -\ — I — (- Blütenstand 2 mal verzweigt 18. Cercouralea. + -] — 1 — f- Blütenstand 1 mal verzweigt. O Nebenb. persistierend 19. Setouratea. OO Nebenb. abfällig 20. Microuratea. ß. Blutenstand lateral. + Blütenstand am Ende eines beblätterten Zweigleins 21. Ouratella. -\ — |- Blütenstand direkt achselsländig 22. Gymnouratella. 2. Campylosperminae mit 12 Gattungen. . Embryo isocotyl. I. Embryo accumbent. a. B. mit persistierenden freien Nebenb 23. Bisetaria. b. B. mit intraaxillären, ± verwachsenen Nebenb. (einer ± tief 2-teiligen Ligula). 1. Blütenstand terminal. a. Blütenstand eine Rispe • 24. Campylospermum. ß. Blütenstand eine schmale Traube von kleinen Dolden. . . 25. Campylocercum. 2. Blütenstand seitlich 26. Cercinium. 3. Blutenstand basilär 27. Cercanthemum. 11. Embryo incumbent. a. Embryo den Samen ausfüllend. 1. Blütenstand terminal 28. Notocanipylum. 2. Blütenstand seitlich, terminal an einem kurzen Zweiglein. a. Zweig mit 2 B 29. Diphyllopodiutn. ß. Blütenstand mit einem Involucrum von 2 B 30. Diphyllanthus. b. Embryo von einem schwammigen Gewebe umgeben 31. Spongopyrena. . Embryo heterocotyl. I. Das kleine Keimb. innen 32. Rhabdophyllum, 11. Das kleine Keimb. außen. a. Blütenstand eine Rispe 33. Monelasmum. b. Blütenstand traubenförmig 34. Exomicrutn. 3. Eectlsemininae mit 10 Gattungen. . Embryo isocotyl. I. Embryo accumbent. a. Anthere längs aufspringend. 1. Gynäceum isomer 35. Ochnella. 2. Gynäceum polymer. ci. Blütenstand nicht zusammengesetzt 36. Polyochnella. ß. Blütenstand zusammengesetzt . .37. Biramella. b. Anthere mit einem Porus sich öffnend 38. Discladium II. Embryo incumbent. a. Blkr. polymer (7 — 10 BIb.); Anthere mit einem Porus sich öffnend; Gynäceum polymer 39. Pleopelahim. 224 Nachträge III zu III. 6. b. Blkr. isomer. 1. Anthere längs aufspringend, Stb. mit dünnem, cylindrischem Fortsatz über die Anlhere hinaus 40. Proboscella. 2. Anthere mit Poren sich öffnend. a. Anthere mit 2 Poren. + Gynäceum isomer 41. Diporidium. ++ Gynäceum polymer 42. Polythecium. ß. Anthere mit 1 Porus 4 3. Monoporidium. B. Embryo heterocotyl, incumbent 4 4. Heteroporidium. 4. Curvisemininae mit 3 Gattungen. Embryo heterocotyl, incumbent. A. Anthere mit einem Längsriss aufspringend 45. Ochna. B. Anthere mit einem Porus sich öffnend. I. Traube einfach 46. Porochna. II. Traube zusammengesetzt. 1. Gynäceum isomer 47. Diporochna. 2. Gynäceum polymer 48. Pleodipor ochna. 5. Plicosemininae mit 5 Gattungen. A. Anthere mit einem Längsriss aufspringend. I. Embryo incumbent. a. Stb. 10 49. Brackenridgea. b. Stb. OO 50. Nolochnella. II. Embryo accumbent. a. Stb. 10 51. Pleuroridgea. b. Stb. OO . 52. Campylochnella. B. Anthere mit 2 Poren sich öffnend 53. Campyloporum. 6. Elvasiae mit 3 Gattungen. A. Bl. 4-teilig 54. Elvasia. B. Bl. 5-teilig. I. Stb. 10. Pflanze kahl 55. Vaselia- II. Stb. 7. Pflanze behaart 56. Trichovaselia. 7. Hostmannieae. 1 Gattung 57. Hostmannia. Es ist aus diesen Tabellen leicht ersichtlich, dass die Unterschiede der zahlreichen Gattungen vanTieghems häufig sehr geringfügig sind und keinen großen systema- tischen Wert besitzen, wieGilg(l. c. <90 4) dies in klarer Weise hervorhebt. So werden Gattungen und Gruppen von Galtungen der früheren Gattung Ouratea daraufhin unter- schieden, dass die einen kahl, die anderen behaart sind, dass die einen einen seitlichen, die anderen einen endsländigen Blutenstand haben. Nun sind zahlreiche Arten von Ourantea bekannt, die in der Jugend mehr oder weniger behaart sind und dann kahl werden. Bei einer Reihe von Arten kommen ferner axilläre. und terminale Blutenstände nebeneinander vor. Dann gebraucht vanTieghem die Unterschiede derlsomerie oder Polymerie des Gynäceums zur Einteilung. Gilg dagegen weist Fälle nach, dass die Zahl der Fruchtblätter bei derselben Art erheblichen Schwankungen unterworfen ist. Wie in der kritiklosen Häufung der Gattungen ist van Tieghem auch in der Bearbeitung der Arten vorgegangen, die er in großer Anzahl ohne genauere Beschreibung vielfach auf ganz unhaltbare Merkmale hin publiziert. Gilg führt solche Fälle auf und bemerkt zum Schluss, »dass viele der Arten, welche vanTieghem beschrieben hat, weder Arten, noch Varietäten, noch Formen sind, sondern einfach Herbarexemplare, Individuen einer Art, welche die überall in der Natur vorkommenden, winzigen individuellen Schwan- kungen in der Blatlgröße und Blattform zeigen , die durch das Pressen verschiedenartig beeinflussl sind, die sich entweder im Blüten- oder aber im Fruchtstadium befinden«. Es ergiebt sich also, dass die Systematik der Familie durch van Tieghem nicht ein- wandsfrei geklärt ist; aus diesem Grunde geben wir keine nähere Charakteristik der neuen Gattungen mit den Arten, die van T ieghem zu ihnen stellt, sondern begnügen uns mit ihrer Aufzählung in den Bestimmungstabellen. Eine Benutzung des von van Nachträge III zu III. 6. 225 Tieghem gewonnenem Tatsachenmateriales zu einer wirklichen Monographie bleibt dem Spezialisten überlassen. S. U3 bei 4. Lophira füge ein: Van Tieghem 1. c. (1) gründet auf die Gattung die eigene Familie der Lophiraeeae. Die Gründe für die Ausschließung der Gattung aus den Ochnaceae findet er besonders im Bau des Fruchtknotens (2 Carp., unvollkommen 2-fächerig\ im Bau der Sa. ein dünnes Integument) und der Frucht. Er unterscheidet ferner neben L. alata 5 Formen, denen er Artnaraen zuerteilt, obgleich er selbst bei dem geringen Material sich die Frage vorlegt, ob diese Formen wirklich Arten sind oder nur Varietäten oder gar nur individuelle Variationen. (Vergl. Gilg I. c. 274.) S. 145 bei den Albumin osae-Luxemburgieae füge ein: Van Tieghem gründet auf die Gruppe die Familie der Iiuxemburgiaceae und ver- mehrt auch hier die Anzahl der Gattungen beträchtlich; die Unterschiede sind wie auch bei den typischen Ochnaceen häufig geringfügiger Natur. Ausgeschlossen werden aus der Gruppe Wallacea (vergl. unten), Sauvagesia, die ebenso wie Euthemis, Lophira, Strasburgeria nach van Tieghem Vertreter eigener Familien sind. Zuerst stellt er (2) die Gattung Epiblepharis auf; sie zeichnet sich dadurch aus, dass das Blatt kurze Zähne trägt und im Zusammenhang mit jedem Zahn Wimpern mit scharfer Spitze, während bei L. das Blatt wimperartige Zähne trägt; außerdem wird noch als Unter- schied angegeben, dass das Periderm sich in der Epidermis bildet, nicht unterhalb der- selben. Van Tieghem giebt für E. 3 Arten an, E. Gardneri, E. Glazioviana {Luxemburgia polyandra ß. Glazioviana Engl.) und E. major. Ferner trennt van Tieghem (15 p. 289) von Luxemburgia ab die Gattung Perible- pharis, gegründet auf Luxemburgia Schwackeana Taubert, eine Art, deren Blüten nicht bekannt sind. Die Blätter sind am Bande mit Sägezähnen eingeschnitten, jeder der Zähne trägt in der Mitte eine 1 — 2 mm lange Wimper, während bei Epiblepharis die Zähne mit den Wimpern correspondieren. Dann sind im Gegensatz zu Epiblepharis die Nebenblätter persistierend und die Blätter sitzend; ferner bildet sich das Periderm des Stengels unterhalb der Epidermis. In der zusammenfassenden Abhandlung über die Gruppe der Luxemburgieae endlich (23) werden von van Tieghem noch folgende Gattungen aufgestellt: Hilairella, Planchonella, Rhytidanthera, Fournieria (Anmerk. 1); Plectaiilhera Mari, y/ird wieder als Gattung herges stellt. Hilairella ist gegründet auf Luxemburgia polyandra St. Hil., Planchonella auf P. disticha van Tiegh. (Spruce n. 4003 aus Peru), Rhytidanthera auf Godoya splendida Planchen (subgen. Rutidanthera Planchen), Fournieria auf Godoya scandens Fournier. Die Unterschiede dieser Gattungen sind aus folgender Bestimmungstabelle van Tieghem's ersichtlich: Anmerk. 1. Fourniera ist schon der Name einer Gramineengattung von Scribner. 1. Luxemburgieae. A. B. sitzend, mit persistierenden Nebenb. I. B. nur gezähnt i. Luxemburgia. II. B. gezähnt und gewimpert 2. Periblepharis. B. B. gestielt, mit abfälligen Nebenb. I. Periderm unterhalb der Epidermis entstehend. B. nur gewimpert. . . 3. Plectanthera. II. Periderm in der Epidermis entstehend. a. Blattstiel ohne Holzschicht auf der Innenseite ; Spreite gezähnt und gewimpert 4. Epiblepharis. b. Blattstiel mit Holzschicht auf der Innenseite; Spreite nur gezähnt . . 5. Hilairella. 2. Godoyeae. A. Kelch die Blkr. bedeckend, gewimpert und abfällig. I. Stb. 10, mit glatter A 6. Godoya. II. Stb. OO, mit gefurchter A 7. Rhytidanthera. B. Kelch kurz, nicht gewimpert und bleibend. I. Stb. 10 8. Planchonella. II. Stb. OO. a. Bist, eine Rispe 9. Cespedesia. b. Bist, eine ährenförmige Traube 10. Fournieria. Alle Gattungen sind durch markständige Gefäßbündel ausgezeichnet; nach ihren ana- tomischen Unterschieden lassen sie sich auch folgendermaßen gruppieren: A. Markbündel mit Gefäßen, ohne Siebröhren. I. Markbündel in einem Kreise. Natürl. Pflanzenfam. Nachträge III zu II — IV. ^ 5 226 Nachträge III zu III. 6. a. Periderm in der Epidermis entstehend Godoya. b. Periderm unterhalb der Epidermis entstehend Planchonella. II. Markbündel zahlreich und zerstreut; Periderm unterhalb der Epidermis entstehend Rhytidanthera. B. Markbündel ohne Gefäße, mit Siebröhren. I. Siebröhren randständig; Periderm unterhalb der Epidermis entstehend . . Cespedesia. II. Siebröhren central. Periderm in der Epidermis entstehend Fournieria. 3. Elastemantheae. A. Kelch pleiomer, distisch; fruchtbare Stb. iO; Sa. einreihig H. Blastemanthus. B. Kelch isomer, quincuncial; fruchtbare Stb. 5; Sa. mehrreihig 12. Poecilandra. S. < 47 bei 9. Wallacea Spruce füge ein : Van Tieghem gründet auf die Gattung die eigene Familie der Wallaceaceae (24); neben anatomischen Merkmalen kommt besonders der Bau des Gynäceums und der Frucht in Betracht; der Frkn. ist aus 2 Carpellen gebildet, die mit. ihren äußersten Rändern ver- wachsen sind; die Ränder der Carpelle biegen sich also nicht nach innen, können also keine Sa. tragen, diese sitzen vielmehr auf der Ventralseite der Carpelle; die Frucht ist zwei- klappig und jede Klappe entspricht einem Carpell, trägt also 2 Reihen parietaler Samen. Ferner ist der Blütenstand von dem der Luxemburgieae verschieden und die A. springen mit Längsriss auf. Nachtrag S. 245 bei Strasburgeria Baill. füge ein: Nach Gilg und Schlechter (Engl. Botan. Jahrb. XXXIX. (1906) H 4 ist über die systematische Stellung der Gattung folgendes zu bemerken: Baillon brachte die Gattung bei den Ternströmiaceae unter, gab aber an, dass sie gewisse Beziehungen zu Brexia zeige. Diese habituelle Ähnlichkeit ist keine zufällige, sondern Strasburgeria ist eine typische Saxifragacea. Sie unterscheidet sich von der Unterfamilie der Escallonioideae, zu denen Brexia gehört , nur durch den verdoppelten Staubblattkreis. Die Gattung ist daher den Sacci/rag'oceae anzugliedern undbildet dort dieUnterfamilie der Strasburgerioideae zwischen den Escallonioideae und Pterostemonoideae. Yan Tieghem (22) gründet auf die Gattung die Familie der Strasburgeriaceen , die er in entferntere Verwandtschaft mit den Geraniaceen bringen will. Theaceae. S. 175 bei Wichtigste Litteratur füge ein: J. Kochs, über die Gattung Thea und den chinesischen Thee, in Engl. Bot. Jahrb. XXVII. (1900) 577 — 635, t. 8. — Pitard, Rapports et Classification des Ternstroemiöes et des Thöees, in Act. Soc. Linn. Bordeaux LVII. (1902) Cpt. Rend. S6anc. 50—53; Caracteres ana- tomiques gönöraux des Ternstroemiacees, I.e. 71 — 74; Sur les rapports des Bonnetiöes, I.e. LVIII. (1903) Cpt. Rend. 48—52; Sur les affinitöes des Asterop6iees, 1. c. 52—55. S. 180 bei Einteilung der Familie füge ein: Pitard giebt an, dass das Unterscheidungsmerkmal (Antheren beweglich — Antheren unbeweglich), durch das Szyszylowicz Ternslrömieae und Theeae trennt, nicht durchaus stichhaltig ist, indem Übergänge und zweifelhafte Fälle vorhanden sind. Nach Pitard aber gestattet ein anatomischer Charakter eine sichere Unterscheidung; bei den Ternstroemieen nämlich entsteht der Kork der Achsen unter der Epidermis, bei den Theeen dagegen im Zusammenhang mit dem ursprünglichen Bastfaserring, so dass die primäre Rinde schon früh abgeworfen wird. Die Gruppe der Asteropeieae will Pitard aus den Theaceae ausschließen und zur eigenen Familie machen, während die Bonnelieae bei den Theaceae zu belassen sind, wenngleich mancherlei Beziehungen zu Kielmeyera vorhanden sind. S. 185 bei Qordonia Ell. füge ein: Pitard (Sur un genre nouveau des Ternstroemiacees, 1. c. 54) behält bei Gordonia nur G. lasianthus L.; für G. pubescens stellt er die Gattung Lacalhea wieder her und gründet auf die asiatischen Arten von Gordonia die neue Gattung: Nabiasodendron Pitard. Bl. sehr groß, gestielt, Bracteolen 2 — 5; Receptaculum leicht convex; Kelchb. 5, Knospendeckung imbricat; Stb. oo, am Grunde vereint und der Blkr. anhängend, einen ringförmigen Wulst bildend, oder sehr seilen 5 Bündel vor den Blb. ; Frkn. frei, 3 — 5- (selten 6-) fächerig; Gr. einfach, aufrecht, Sa. anatrop, 4 — 8; Nachträge III zu III. 6. 227 Fr, eine Kapsel, holzig, loculicid mit bleibender Columella; S. flach oder zusammen- gedrückt, im oberen Teil ziemlich lang geflügelt, Embryo leicht gebogen, Keimb. oval, Stämmchen kurz. — Bäume oder Baumsträucher mit abwechselnden B. ; B. sitzend oder fast sitzend, lederig, ohne Nebenb. iV. acuminatum (Vid.), N. excelsum (Blume), N. zeylanicum Wight, N. obtusum (Wall.) und die andereo asiatischen Arten (vergl. Nat. Pflzfam. S. 'ISS. Gordonia lasianthus hat eine nur wenig verschmälerte, leicht ovoide Frucht, bei Na- biasodendron ist die Frucht stark gespitzt. Frucht und Samenflügel sind in der letzleren Gattung wie bei Hoemocharis; doch hat diese Gattung mehrere Griffel u. s. w. Der Autor giebt am Schlüsse seiner Abhandlung eine Gegenüberstellung der anatomischen Charaktere der 3 Gattungen Lacathea, Gordonia und Nabasiodendron. Nach allem erscheint mir Nabiaso- dendron als eigene Gattung recht schwach begründet. S. 4 86 nach 7. Schima Reinw. füge ein: 7a. Hartia Dünn in Hook. Icon. PI. t. 2727 (l 902). Kelchb. 5 am Grunde vereint, die Abschnitte ungleich, imbricat , abgerundet oder spitz; Blb. 5, weiß, in eine kurze Röhre vereint, eiförmig, länger als die Stb. ; Stb. zahlreich, die Stf. in der unteren Hälfte in eine Röhre vereint, A. versatil; Frkn. S-fächerig, Gr. 5, vereint; Sa. 4 — 5 am Grunde jedes Faches, anatrop; Kapsel zugespitzt, 5-rietig, holzig, loculicid; S. linsenförmig, am Rande geflügelt, Nährgewebe reichlich, Embryo gerade, Keimb. kreisförmig, flach, kürzer als die Radicula. — Baum, 6 — 7 m hoch; B. abwechselnd, lederig, eiförmig-lanzettlich; Bl. einzeln, an kurzen, axillären Stielen, Vorb. 2, wie die Kelchb. und Blb. außen seidig. H. sinensis Dünn in Yünnan. Die Gattung ist besonders durch die hohe Verwachsung der Stf. ausgezeichnet; von Stuartia ist sie ferner durch zahlreichere Sa. unterschieden, von Schima durch die zuge- spitzte Fr., das reichliche Nährgewehe und den geraden Embryo. Guttiferae. S. 4 94 bei Wichtigste Litteratur füge ein: G. Weill, Recherches histologiques sur la famille des Hypäricacees, in Trav. Lab. Mat. MM. Ecole sup. Pharm., Paris I. (1902 — 1903) 189 S. ; Note sur la repartition des organes söcröteurs dans V Hypericum calycinum in Journ. de Bot. XVII. (1903) 36 — 61. S. 208 bei 6. Ascyrum L. füge ein: Small (Fl. Southeastern ün. St. (1903) 786) trennt von Ascyrum die Gattung Crookea Small ab; bei Crookea sind die Kelchb. fast gleich in Größe und Gestalt und werden von der Kapsel überragt, bei Ascyrum sind sie sehr ungleich (vergl. die Diagnose in den Nat. Pflzfam.). Die typische Art von Crookea ist C. microsepala (Torr, et Gray) Small {Ascyrum microsepalum Torr, et Gray). S. 208 bei 7. Hypericum L. füge ein: Small (I.e. 791 — 792) nimmt neben Hypericum die beiden Gattungen Sarothra L. und Triadenum Raf. {Elodea Pursh) auf. Zu ersterer wird gerechnet u. a. S. gentianoides L. [Hy- pericum Sarothra Michx. vergl. Nat. Pflzfam. S. 215), zu letzterer u. a. Triadenum petiolatum (Walt.) Britton (vergl. Nat. Pflzfam. S. 209). Vergl. ferner: R. Keller, Beiträge zur Kenntnis der ostasiatischen Hyperica, in Engl. Bot. Jahrb. XXXllI. (1904) 547—554. Dipterocarpaceae. S. 273 bei Monotes A. DG. füge ein: Vergl. E. Gilg, über die systematische Stellung der Gattung Jl/onoies und deren Arten, in Engl. Bot. Jahrb. XX VIII. (1899) 127—138. Gilg prüft in dieser Arbeit auf Grund reichlichen neueren Materiales die Berechti- gung der Ansicht, M. den Dipterocarpaceae anzureihen] Heim und Pierre halten die Gattung zu den Tiliaceae bringen wollen. Zunächst giebt Gilg einige Berichtigungen zu der Beschreibung der Blüte. Pierre hatte ein dickes Androgynophor beschrieben; ein solches ist nicht vorhanden; der Fruchtknoten sitzt einer Erhöhung auf, die aber gerade nur zur Insertion der sehr zahlreichen Sib. genügt. Die anatropen Sa. sind etwas über 13* 228 Nachträge III zu III. 6. der mittleren Höhe der Scheidewand im Centralwinkel eingefügt, mit nach oben gewen- deter Mikropyle. Das Pericarp der Fr. ist sehr hart und umschließt ein Fach mit einem einzigen seitlich angehefteten S. Der S. wird von einer dünnen Samenschale umhüllt, unter dieser folgt eine sehr dünne verschleimte Schicht, offenbar der Rest des Nährge- webes. Der Embryo ist ziemlich groß und besitzt ein dickes zylindrisches Stämmchen und zwei mächtige, dünn blattartige, unregelmäßig zerknitterte und durch einander gewundene, etwa halbkreisförmige Keimb. Diese sind aufgewickelt mehr als 1 cm breit und 6 — 7 mm hoch. Nach allen Merkmalen stellt Monotes einen selbständigen Zweig der Dipterocarpaceae dar , Beziehungen zu den Tiliaceae sind kaum vorhanden. Der einzige Charakter , der gegen die Zugehörigkeit zu den D. spricht, ist das Fehlen der Harzgänge, doch kann dieses Merkmal nicht als ausschlaggebend betrachtet werden. Gilg beschreibt 7 Arten im tropischen Afrika. Tamaricaceae. 2. Hololachne Ehrbg. {Schanginia Fall.). Fouquieraceae. Wichtigste Litteratur. Engler in Nachtr. S. 251, 368, Syllabus der Pflanzenfamilien, 2. Ausgabe (<898) 453, 3. Auflage (-1908) 162, 4. Auflage (1904) 164. — E. Pritzel, Der syste- matische Wert der Samenanatomie, insbesondere des Endosperms bei den Parietales, Berlin 1897, Dissert. (Engl. Bot. Jahrb. XXIV.). — Ph. van Tieghem, Sur les Fouquiäriacöes, in Journ. de Bot. XIII. (1899) 293—301. — G. V. Nash, A Revision of the Family Fou- quieriaceae, in Bull. Torr. Bot. Cl. XXX. (1903) 449—459. Verwandtschaftsverhältnisse. Nash (1. c.) macht auf die Ähnlichkeit aufmerksam, die bei den F. und manchen Polemoniaceae existiert, wie ja auch die erste Fonquieria als Cantua beschrieben wurde. In dieser Beziehung sind zu erwähnen der S-fächerige Frkn., die it vereinten Gr., die röhrige Blkr., deren Basis die Stf. schwach angewachsen sind; die schwammige Säule inmitten der Fr. verwischt die parietale Placentation, so dass der Querschnitt durch die Frucht einem solchen bei Gilia gleicht. Einteilung der Familie. Nash nimmt 2 Gattungen an: A. Gr. ± vereint, aber an der Spitze frei, exsert, Säule und Äste dünn; Str. oder Bäume mit verzweigtem Stamm; Blkr. rot 1. Fonquieria. B. Gr. völlig verwachsen, kurz, eingeschlossen, einen dreikantigen Körper bildend; Baum mit kräftigem, un verzweigtem Stamm; Blkr. gelb .2. Idria. \ . Fonquieria H. B. Kth. [Bronnia H. B. Kth.). Nach Nash 6 Arten, F. fasciculata (R. et S.) Nash (F. spinosa H.B. Kth.),*F. formosa H.B. Kth., F. Macdougalii Nash in Sonora und Sinaloa, F. peninsularis Nash in Südcalifornien, F. splen- dens Engelm., F. campanulata Nash in Durango. Van Tieghem (I. c.) hält Bronnia neben Fonquieria aufrecht; zu letzterer gehören F. formosa und F. splendens (Arten mit 15 Stb.), zu ersterer B. spinosa H.B. Kth. (mit 10 Stb.). Van Tieghem erwähnt noch bei Bronnia kurz 2 neue Arten ohne ausführlichere Be- schreibung, von denen vielleicht eine mit einer Nash'schen Art identisch ist [B. Digueti und B. Thiebanli). 2. Idria Kellogg. 1 Art, /. columnaris Kellogg in Südcalifornien. Cistaceae. S. 299 bei Wichtigste Litteratur füge ein: W. Grosser, Cistaceae in Engler, Pflanzenreich IV. 193 (1903); Das Vorkommen von kleistogamen Blüten bei Cislaceen und einiges über die Bestäubungsverhältnisse der Fa- milie, in Jahresber. Schles. Ges. Yaterl. Kult. LXXXI. (1903) II. b, 1—10. — H. Barnhardt, Heteromorphism in Helianthemum, in Bull. Torrey Bot. Cl. XXVII. (1900) 588—592. Nachträge III zu III. 6. 229 S. 303 bei Einteilung der Familie füge ein: Grosser (1. c. 9) nimmt 7 Gattungen in der Familie an, die er in folgendem System anordnet: A. Blb. 5, Knospenlage gedreht; Embryo stark gekrümmt, Keimb. spiralig oder hakig ge- krümmt oder einfach oder doppelt gefaltet. a. N. groß, kissenförmig oder halbkugelig, sitzend oder mit ± verlängertem Gr. a. Sa. orthotrop; Stb. alle fertil. I. Kelchb. 5 oder 3; Kapsel 10- oder 5-klappig; Funiculus fadenförmig. Altweltlich i. Cistus L, II. Kelchb. 5 oder 3 ; Kapsel 3-klappig. 1. Gr. kurz, gerade, am Grunde niemals gekniet oder gewunden; Kelchb. 5 oder 3 ; Bl. homoraorph, chasmogam oder dimorph, die chasmogamen mit Blb. und OO Stb., die kleistogamen mit sehr kleinen Blb. oder ohne Blb., mit wenigen Stb. ; Embryo spiraiig oder fast spiralig, nicht gefaltet, Funiculus fadenförmig. Alt- weltlich oder neuweltlich 2. Halimium ^üunal) Willk. 2. N. sitz-end oder mit sehr kurzem Gr.; Kelchb. 5; Embryo dreieckig gebogen oder gekrümmt, nicht gefaltet, Funiculus kräftig, in der Mitte angeschwollen. Altweltlich 3. Tuberaria (Dunal) Spach, 3. Gr. verlängert, am Grunde meist gekniet oder gekrümmt; Embryo einfach oder doppelt gefaltet, Funiculus umgekehrt konisch, kräftig, nicht fadenförmig. Alt- weltlich 4. Helianthemum Adans. ß. Sa. anatrop; äußere Stb. steril; Gr. verlängert, Placenten mit 2 — 4 Sa.; Embro hakig 'gekrümmt. Altweltlich 5. Fumana (Dunal) Spach. b. N. sehr klein, dreizähnig, mit fadenförmigem Gr.; Embryo gekrümmt, Habitus ericoid. Neuweltlich 6. Hudsonia L. B. Blb. 3, bleibend, Knospenlage dachig, Placenten mit 2 Sa., Sa. orthotrop. Neuweltlich 7. Lechea L. 1. Cistus L. [Libanotis'R'dt pp., Strobon Raf. pp.). Nach Grosser gegen 20 Arten, die teilweise recht formenreich sind; Hybriden sind n der Gattung häufig. 2. Halimium (Dunal) Willk. [Crocanthenum Spach, Taeniostemma Spach, Heteromeris Spach, Anthelis Raf. p. p. , Stegüris Raf., Strobon Raf. p.p., Trichasterophyllum Humb., Helianthemum Untergalt. Halimium und Lecheoides Nat. Pfl. Fam). Nach Grosser 3 Sectionen : A. Habitus spartioid; Kelchb. 5; Bl. alle chasmogam, isomorph (kleistogami'sche Bl. bisher noch nicht bekannt); Placenten mit oO Sa.; Kapsel vielsamig. Pacifisches Amerika Sect. 1. Spartioides Gross. B. Habitus nicht spartioid. a. Kelchb. 5 oder 3; Bl. alle chasmogam, isomorph; Placenten mit vielen oder wenigen Sa., Kapsel vielsamig oder wenigsamig. Altweltlich . . . Sect. 2. Euhalimium Gross. b. Kelchb. 5; Bl. chasmogam oder kleistogam; die kleistogamen entweder den chasmo- gamen ganz unähnlich, viel kleiner, apetal mit wenigen Stb. und biovulaten Placenten oder ihnen ähnlich, zur Hälfte kleiner, mit kleinen Blb. (oder auch Blb. fehlend), we- nigen Stb. und Placenten mit wenigen Sa. Neuweltlich . . Sect. 3. Lecheoides Dunal. Zur ersten Section gehören 3 Arten aus dem westlichen Nordamerika, H. occidentale (Greene) Grosser, H. scoparium (Nutt.) Grosser, H. spartioides (C. PresI) Grosser, zur zweiten Section 7 Arten des Mediterrangebietes, z. B. H. alyssoides (Lam.) Gross., H. halimifolium (L.) Willk. et Lange, zur dritten Section 16 Arten der neuen Welt, z. B. H. brasiliense (Lam.) Gross, in Südbrasilien, Uruguay, Argentinien, H. Pringlei (Wats.) Gross., H. argenteum (Hemsl.) Gross., H. glomeratum (Lag.) Gross, in Mexico, H. majus (L.) Gross., H. canadense (L.) Gross, im atlantischen Nordamerika. 3. Tuberaria (Dunal) Spach. [Xolanthes Raf. p.p. Helianthemum ünterg. Tuberaria Nat. Pn. Fam.). -12 Arten im Mediterrangebief, teilweise formenreich, T. melastomatifolia (Spach) Gross., T. guttata (L.) Gross., weitverbreitet im Mediterrangebiet und im westlichen mitteleuro- päischen Gebiet. 4. Helianthemum Adans. {Psistus Neck.. Xolantha Raf., Rhodax Spach, Psistina Raf., Aphananthemum Steud.). 230 Nachträge III zu III. 6. Ungefähr 70 Arten der alten Welt. Grosser gliedert die Gattung in folgender Weise: A. Embryo fast central, einfach gefaltet, Keimb. gerade, elliptisch oder elliptisch-kreisförnaig; Placenten mit 2—42 Sa., Gr. aufsteigend oder gerade; Stb. fast so lang als der Gr. oder kürzer ünterg. I. Ortholobum Willk. B. Embryo excentrisch ; Keimb. gefaltet, bis zur Mitte des Würzelchens ansteigend, dann plötzlich zurückgebrochen; Placenten mit 2 — 6 Sa., Gr. fadenförmig, aufsteigend, an der Spitze gewunden, von den Stb. überragt Unterg. II. Pleetolobum Willk. Die Untergattung I. Ortholobum zerfällt in 5 Sectionen : A. Blb. entwiciielt, größer als die inneren Kelchb., selten nur ungefähr so lang als diese; Stb. OO, 30 — 100 in mehreren Reihen. Pflanzen perennierend. a. Bist, cymös-doldentraubig, aus doppelten oder gedreiten, mit Deckb. versehenen Wickeln zusammengesetzt, einfache Wickel selten; Gr. fadenförmig, am Grunde stark gekrümmt; Kapsel ellipsoidisch-dreiiiantig, weichhaarig oder schwach filzig, wenig- samig, von den längeren Kelchb. eingeschlossen Sect. ^. Poly stachyum Willk. b. Bist, aus einfachen, mit Deckb. versehenen Wickeln bestehend; Gr. fadenförmig, am Grunde gekniet-ansteigend; Kapsel eiförmig oder kugelig, von den Kelchb. eingeschlossen oder sie überragend Sect. 2. Euhelianthemum Dunai. c. Bl. lang gestielt an beblätterten Zweigen, wenig oder einzeln ; Gr. länger als Stb., am Grunde mäßig gekniet; Kapsel von den Kelchb. eingeschlossen. Asiatische Arten Sect. 3. Pseudomacularia Gross. B. Blb. entwickelt, kürzer als die inneren Kelchb., Stb. 7 — 20. a. Bist, aus einfachen, seltener doppelten Wickeln bestehend; Stb. 15 — 20; Gr. lang, faden- förmig, ansteigend oder gekniet oder niederliegend; Kapsel rundlich-dreieckig, weich- haarig oder steif langhaarig; Bl. meist kleistogam mit oben gedrehten Blb., die der Kapsel wie eine Mütze aufsitzen. — Niedrige Sträucher der Wüste; abgestorbene Wickel persistierend, stechend. Perennierend Sect. 4. Eriocarpum Dunal. b. Bist, aus einfachen, selten doppelten Wickeln bestehend; Blb. sehr klein, linealisch oder ganz abortierend; Stb. 7 — 15; Gr. kurz, gerade; Kapsel dreieckig, fast kahl oder kahl, selten weichhaarig. Einjährige Kräuter Sect. 5. Brachypetalum Dunal. 1. Polystachyum Willk. 5 Arten, H. lavandulifolium Mill, im Mediterrangebiet weit verbreitet. 2. Euhelianthemum Dunal. 23 Arten, H. leptophyllum Dunal in Spanien, H, pilosum (L.) Benth. im westlichen Medi- terrangebiet, H. appeninum (L.) Lam. im westlichen mitteleuropäischen Gebiet und im Medi- terrangebiet weit verbreitet, H. chamaecistus Mill. von ähnlicher Verbreitung, besonders auch in den Gebirgen von den Pyrenäen bis zum Kaukasus. 3. Pseudomacularia Gross. 2 Arten, H. Strickeri Gross, in Cilicien und H. soongoricum Schrenk in Centralasien. 4. Eriocarpum Dunal. 12 Arten, H. canariense (Jacq.) Pers. in Makaroneslen, H. ellipticum (Desf.) Pers. im süd- westlichen und südlichen Mediterrangebiet, H. Lippii (L.) Pers. im nordafrikanisch-indischen Wüstengebiet. 5. Brachypetalum Dunal. 8 Arten, H. ledifolium (L.) Mill. weit verbreitet im Mittelmeergebiet, ebenso H. salici- folium (L.) Mill. Die Untergattung 11. Pleetolobum zerfällt in 2 Sectionen: A. Bl. in Wickeln, die mit Deckb. versehen, einfach, doppelt oder gedreit sind; alle B. ohne Nebenb. oder die oberen mit Nebenb.; Bl. ziemlich klein; Blb. wenig länger als die in- neren Kelchb.; Stb. oo, 30 — 70 Sect. 1. Chamaecistus Willk. B. Bl. sehr lang gestielt, meist einzeln, an beblätterten Zweigen; Kapsel 6-samig; B. ohne Nebenb Sect. 2. Macularia Dunal. A. Chamaecistus Willk. 13 Arten, H. nummularium (Cav.) Gross, im südwestlichen und iberischen Mediterran- gebiet, U. marifoüum (L.) Mill. im südöstlichen mitteleuropäischen Gebiet und im Mediterran- gebiet, H. oelandicum (L.) Swartz im arktischen Gebiet, in England und auf Öland, H. alpestre (Jacq.) Dunal in den Alpen und Gebirgen des Mediterrangebietes. 2. Macularia Dunal. 1 Art, H. lunulatum (All.) Lam. in den südwestlichen Alpen und auf dem Appenin. Nachträge III zu III. 6. 231 5. Fumana (Dunal) Spach {Anthelis Raf. p.p.. Stegitris Raf., Fumanopsis Pomel). 9 Arten im Mediterrangebiet, Mitteleuropa und Westasien, F. procumbens (Dunal) Gren. et Godr., F. thymifolia (L.) Halascy, 6. Hudsonia L. 3 Arten im atlantischen Nordamerika. 7. Lechea Kalm. ^2 Arten im atlantischen Nordamerika, Texas, Mexico, Cuba. Bixaceae. S. 307 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Ph. van Tieghem, Sur les Bixacöes, les Gochlospermacäes et les Sph6ros6palac6es in Journ, de Bot. XIV. (1900) 32—54. S. 309 bei Verwandtschaftliche Beziehungen füge ein: Van Tieghem kommt (1. c.) nach einer genauen Beschreibung der anatomischen und morphologischen Charaktere der 4 Gattungen, von denen die letztere nichts wesent- lich Neues bringt, zum gleichen Schlüsse wie Engler (vergl. Nachträge), dass zwei Familien, die Bixaceae und Cochlospermaceae anzunehmen sind ; doch stellt er die Familien in die Verwandtschaft der Malvales. S. 313 bei 3. Amoureuxia füge ein: Van Tieghem (1. c. 48) teilt die Gattung in 2 Sectionen: \. Euamoureuxia van Tiegh. Die A. öffnet sich mit einem Porus an der Spitze. A. unipora van Tiegh. in Bolivien (d'Orbigny n. 915). 2. Dipora van Tiegh. Die A. öffnet sich mit 2 kleinen Spalten. Hierher die 3 bisher bekannten Arten. Winteranaceae. S. 3U bei Wichtigste Litteratur füge ein: Ph. van Tieghem, Sur les Canellacöes, in Journ. de Bot. XIII. (1899) 266—276. S. 315 bei Bliltenverhältnisse füge ein: Van Tieghem giebt die Anzahl der Stb. an entsprechend der Anzahl von Gefäß- bündeln, die in die Staubblattröhre eintreten. Bei Cinnamosma sind 20 PollensUcke in 10 Paaren vorhanden ; im Querschnitt sind 5 Gefäßbündel zu stehen, die 5 Stb. ent- sprechen; die Staubblaltröhre ist also aus 5 Stb. zusammengesetzt, die jedes 4 Pollen- säcke tragen; für Canella sind entsprechend 10 Stb. anzunehmen, jedes mit 4 Pollen- säcken, das Andröceum ist also diplostemon. Noch großer ist die Anzahl der Pollen- säcke bei der von van Tieghem neu aufgestellten Gattung Pleodendron. Die Einteilung der Familie ist nach van Tieghem folgende: A. Blkr. einfach, pentamer. I. Blb. getrennt; Andröceum doppelt Canellü' II. Blb. verwachsen, Andröceum einfach Cinnamosma. B. Blkr. doppelt, pentamer; Andröceum doppelt. I. Sa. einreihig Warburgia. II. Sa. zweireihig . . . . " Cinnamodendron. C. Blkr. vierfach, trimer, Blb. getrennt. Andröceum vierfach Pleodendron. 2a. Pleodendron van Tiegh. 1. c. 271. Kelchb. 3 am Grunde vereint; Blb. 12, frei, in 4 alternierenden Wirtein, die äußeren Blb. größer, mit den Kelchb. alternierend ; Staubblattröhre mit 48 Pollensäcken, die 12 Stb. entsprechen; Frkn. aus 6 Carp. zu- sammengesetzt, mit 6 wandständigen Placenten mit oo hemlanatropen Sa.; 1 Gr. mit 6- lappiger N. — Baum mit distichen, einfachen B. ohneNebenb.; Bl. einzeln in den Blatt- achseln, ziemlich lang gestielt. 1 Art, P. macranthum (Baill.) van Tiegh. auf Portorico. Koe1)erliniaceae. S. 319 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Ph. van Tieghem, Sur les Stachyuracöes et les Koeberliniacöes, in Journ. de Bot. XIV. (1900) 1—12. 232 Nachträge III zu III. 6a, Tiolaceae. S. 322 bei Wichtigste Litteratur füge ein: H. Kraemer, The morphology of the genus Viola, in Bull. Torrey Bot. Gl. XXVI. (1899) il^ — 183. — H. de Boissieu, Les Viola de Chine d'apres les coUections du Museum d'Histoire naturelle de Paris, in Bull. Herb. Boissier ser. 2, 1. (1901) 1075 — 1081. — Green e, The genus Viola in Minnesota I, in Pittonia V. (1903) 115 — 138. — K. R. Kupffer, Be- schreibung dreier neuer Bastarde von Viola uliginosa nebst Beiträgen zur Systematik der Veilchen, in Österr. Bot. Ztschr. LIII. (1903) 141—147, 231—239, 324—332, t. 5—7. — Ezra Brainerd, Hybridism in the genus Viola, in Rhodora VI. (I9Ö4) 213 — 223, t. 58; Notes on New England Violets, 1. c. 8 — 17. — Witmer Stone, Racial Variation in plants and ani- mals, with special reference to the Violets of Philadelphia and vicinity, in Proc. Acad. Nat. Sei. Philadelphia LV. (1903) 656—699, t. 31— 39. S. 329 bei 4. Einorea füge ein: Vergl. A. Engler, in Engl. Bot. Jahrb. XXXIII. (1902) 132fif. Engler giebt (1. c.) eine Übersicht über die afrikanischen Arten der Gattung und stellt hierbei folgende Untergattungen und Sectionen auf: üntergatt. I. Euaudra Engl. Connectiv über die Theken hinaus nicht in einen bleiben- den petaloiden Anhang verbreitert. R. caudata (Oliv.) 0, Ktze. üntergatt. U. Petalandra Engl. Connectiv über die Theken hinaus in einen bleibenden petaloiden Anhang verbreitert. Sect. 1. Choriandra Engl. Stb. mit Stf., frei; Theken mit Anhängsel; Bl. in Rispen. R. albidißora Engl. Sect. 2. Synandra Engl. A. sitzend, unten vereint; Theken mit Anhängsel; Bl. an alten Zweigen aus der Rinde hervorbrechend. R. caulißora (Oliv.) 0. Ktze., R. Batangae Engl. Sect. 3. Ardisianthus Engl. A. einer Röhre aufsitzend; Bl. in Trauben oder bei ver- kürzter Traube gehuschelt; S. oblong mit langem Nabel. R. natalensis Engl., R. gracilipes Engl., S. ardisiiflora (Welw.) 0. Ktze., R. elliptica (Oliv. 0. Ktze., R. Engleriana De Wild, et Th. Durand. Sect. 4. Violanthus Engl. A. der Röhre selbst oder mittels Stf. aufsitzend; Bl. in Ris- pen; S. rfc tetraedrisch, mit kleinem Nabel. Zahlreiche Arten in Afrika, R. brachypetala (Turcz.) 0. Ktze., R. ilicifolia (VSTelw.) 0. Ktze., R. verticillata (Boiv.), R. kamerunensis Engl., R. Scheffleri Engl., R. Welwitschii (Oliv.) 0. Ktze. u. s, w. Nachträge zu Teil III, Abteilung 6a. Flaconrtlaceae. S. 22 nach 14. Trichadenia Thw. füge ein: Gertrudia K. Schum. in K. Schum. et Lauterb. Fl. Deutsch. Schutzgeb. Südsee (190<) 454, t. 15. Q Bl. : K. in der Knospe geschlossen, locker die Blb. einschließend; Blb. 4, imbricat, am Grunde mit stumpfer Schuppe: Slam. 4, sehr klein; Frkn. 1 -fächerig mit 2 parietalen Placenten, die jede eine aufsteigende, anatrope Sa. tragen, N. sitzend, 2- selten 3-lappig; Kapsel kugelig, von den Narben gekrönt, 2-samig. — Holzpflanze mit starken Zweigen, B, groß, fast decussieri; Bl. in achselständigen, vielblütigen Trauben. G. ampUfolia K. Schum. in Kaiser Wilhelms-Land. Die Gattung steht nach dem Autor der Gattung Trichadenia nahe, da die Placenten nur 1 Sa. tragen; sie unterscheidet sich durch die tetrameren Bl., die in der Zweizahl vorhan- denen N. und die traubigen Blütenstände. S. 42. bei 46. Neumannia Rieh, füge ein: Vergl. Ph. vanTieghem, Sur le genre Neumannie, considöre comme type d'une famille nouvelle, les Neumanniacees, in Journ. de Bot. XIII. (1899) 361 — 367. Die Stb. sind sehr zahlreich; das Studium des Verlaufes und der Verzweigung der Ge- fäßbündel zeigt nach van Tieghem, dass alle die Stb. von 5 gemeinsamen Stämmen her- kommen, die zuerst tangential, dann radial verzweigt sind, ferner dass diese Stämme vor Nachträge III zu III. 6a. 233 den Kelchb. stehen; daraus folgt nach van Tieghem: en un mot, l'androc^e est möristö- mone äpisöpale. Das Gynäceum ist von einem Carpell gebildet, der Frkn. ist also einfächerig mit 2 Reihen von Sa. Die Erklärung des Andröceums, die gar nicht zwingend ist, lässt van Tieghem die Gattung in die Reihe der »Möristemones ä carpelles fermes ou Malvales« bringen, wo sie eine eigene Familie, die Neumanniaceae, zu bilden hat. Wir belassen der Gattung ihre Stellung in der Familie der Flacourtiaceae. S. 45 nach 48. Doryalis Arn. et E. Mey. füge ein (zugleich streiche im Nachtrag S. 124 n. 40a): Olmediella Baill. [LicopoUa Rippa). Vergl.: G. Rippa, Su di un nuovo genere e di una nuova specie di Flacourtiaceae^ in Bull. Orto bot. Napoli II. (1904) 67 — 79; Th. LÖsener, Über die Gattung Olmediella Baill. in Notizb. Kgl. Bot. Gart. u. Mus. Berlin IV. n. 36 (1905) 175 — 181. — Bl. diöcisch; (^f Bl. mit scheibenförmigem Receptaculum; Kelchb. 1 4 — 1 5, gewirapert, zugespitzt, mit imbricater Knospendeckung; Blb. 0 ; Stb. oo, zwischen ihnen an ihrer Basis kleine, unregelmäßig gebildete Höcker, die Nektar aus- scheiden, Stf. dünn, A. klein, eiförmig, läogsaufspringend; Q Bl.: Kelchb. 7 — 9; Blb. 0; Nektarien um das Ovar in 1 — 3 Kreisen angeordnet, zwischen ihnen Slam.; Frkn. ober- ständig, syncarp, mit 6 — 8 unvollständigen Fächern mit mehreren Sa. an den einzelnen Placenten, Gr. kurz, N. 6 — 8, oben kanalartig gefurcht; Fr. eine kugelige, nicht auf- springende Beere mit abfallendem Kelche. — Str. oder kleiner Baum mit einfachen, stacheligen B, , die am Grunde der Spreite ein kleines nektarausscheidendes Höckerchen zeigen. 1 (oder 2?) Art, nur kultiviert bekannt, wahrscheinlich aus dem tropischen Amerika (Mexico) stammend, 0. Betschleriana (Göpp.) Loes. Die interessante Pflanze wurde zuerst von Göppert (1852) als Ilex Betschleriana be- schrieben; Baillon gründete auf (J Exemplare die Gattung Olmediella, die er den Moraceae, und zwar der Gruppe der Artocarpeen ^zurechnete (vergl. Nachtrag S. 121). Dieser Irrtum ist erklärlich, da Baillon nur (5 Bl. kannte, die den köpfchenartigen Blütenständen der Moraceen gleichen; die Kelchb. fasste er als Hüllb. auf und die einzelnen Stb. als (^ Bl.; Rippa konnte nun Q Bl. und Fr. untersuchen und so die Stellung der Gattung bei den Flacourtiaceae fixieren; von Doryalis unterscheidet sich Olmediella durch die größere Anzahl der Glieder in den (5 B!., durch die Art und Weise des Reifens der Stb., die gruppenweise zur Reife gelangen, dann auch durch die Herkunft. Da Baillon die (J Bl. falsch aufge- fasst und dementsprechend die Gattung an falscher Stelle untergebracht hatte, will Rippa den Namen Olmediella fallen lassen und setzt dafür den neuen Gattungsnamen LicopoUa mit der Art L. syncephala. Da diese Namenänderung unzulässig ist, behalten wir den Namen Olmediella bei. S. 46 nach 51. Poliothyrsis Oliv, füge ein: 51a. Itoa Hemsley in Hook. Icon. Plant, t. 2 688 (1901); Bot. Magaz. Tokyo XV. (1901) 1 — 2. BL' (J' Q, wahrscheinlich diöcisch; Q Bl. ?; (j^ Bl. in aufrechten, termi- nalen Rispen; K. 3-teilig oder manchmal 4-teilig, seidig — filzig, dick, lederig, Abschnitte klappig, eiförmig-dreieckig; Blb. 0 ; Stb. oo, halb so lang als der K., Filam. fadenförmig, A. basifix mit parallelen Fächern; Ovarrudiment klein, behaart; Fr. holzig, kapseiförmig, 1 -fächerig, mit (stets?) 6 parietalen Placenten, schmal eiförmig, beiderseits verschmälert, sehr dicht kurz filzig ; S. oo, stark zusammengedrückt, rings geflügelt, Flügel zart, in Größe und Umriss variabel, Nährgewebe spärlich, Embryo groß, aufrecht mit kreis- förmigen Keimb. , Radicula drehrund, so lang als die Keimb. — Baum 7 m hoch; B. groß, gegenständig oder fast gegenständig, lang gestielt, oblong oder elliptisch. /. Orientalis Hemsl. in China, Yünnan. Die Gattung unterscheidet sich von Poliothyrsis durch die rite eingeschlechtlichen Bl. mit 3 — 4-teiligem K. und zahlreichen Stb., von Idesia durch den ivlappigen K. und die Kapsel- frucht, von beiden außerdem durch die gegenständigen oder fast gegenständigen B. 61. Bembicia Oliv. [Bembicina 0. Ktze, in T. von Post Lexic. 64). S. 55 bei 65. Psiloxylon Thouars füge ein: Van Tieghem (Ann. Sc. Nat, s6r. 8, XIX. (1904) 355—360) will die Gattung wiederum zu den Myrtaceen stellen, trotzdem besonders der oberständige Frkn. gegen die Zugehörig- keit zu dieser Familie spricht. Besonders die anatomischen Verhältnisse, das Auftreten von Sekretlücken u. s. w. weisen auf die Myrtaceen hin. 234 Nachträge III zu III. 6a. S. 55 bei 68. Eopalocarpus Boj. füge ein: Hemsley giebt in Hook. Icon. PI. t. 2774 (<903) eine Beschreibung der Gattung Rho- palocarpus {Rapolocarpus Boj., Ropalocarpus aut.) nach Boj er in Trav. See. Hist. Nat. de rile Maurice 4 84 6 p. 449 — 151. Die Stellung der Gattung, die circa 4 Arten umfasst, bleibt unsicher. S. 56 streiche 70. Octolepis Oliv, (vergl. diesen Nachtr. bei den Thymelaeaceae). Passifloraceae (H. Harms). S. 69 bei Wichtigste Litteratur füge ein: H, Harms, Passifl. afric, in Engl. Bot. Jahrb. XXVI. (1899) 235, XXXIII. (4902) U8, S. 74 am Schlüsse des Abschnittes Anatomisches Verhalten füge ein: In Compt. rend. Acad. Paris CXXXVII, (1903) 206 beschreibt H. J um eil e harz- artige Substanzen, die man von einer iaMadagascar aufgefundenen Passifloracee(Op/iiocau/on firingalavense Drake del Castillo) gewonnen hat. Die Substanz wurde erhallen durch Schlagen und Abkratzen der Rinde am Grunde des angeschwollenen Stammes dieser Liane; dann wurde sie in einem Tuche aufgesammelt und in kochendes Wasser gebracht. Man erhielt einen kleinen, eiförmigen Block eines grünbräunlichen, außen matten, auf der Schnittfläche jedoch glänzenden Stoffes, der an das Harz neucaledonischer Gardenia- Arien erinnerte. Jumelle wies bei der Untersuchung eines jüngeren Stengelstückes in Rinde und Mark harzhaltige Zellen nach, die in longitudinalen Reihen angeordnetsind (»nombreuses cellules resineuses disposees suivant des files longitudinales , particulierement nombreuses dans l'eeorce et dans la moelle.»). Entsprechende Zellen wies Jumelle im Blatlmesophyll der Art nach. Sind diese Zellen identisch mit den Gerbstoffschläuchen, die ich im Stengel, und den Sekretbehältern, die ich im Blattinnern der Ophiocaulon- Arten gefunden habe (vergl. Solereder, Syst. Anat. Dicotyled. (1899) 435)? Das wäre wohl möglich. Jumelle hebt hervor, dass die harzliefernden Zellen erst nach Bildung eines die äußeren Rindenlagen abstoßenden Periderms an die Oberfläche des Stammes treten und auf ihr eine dickere peripherische Lage bilden können. Der in Chloroform lösliche, in andern Flüssigkeiten unlösliche Anteil des Harzes rührt möglicherweise von der Wachsschicht her, die die Oberhaut bekleidet. S. 80 nach 3. Crossostemma Planch. füge ein: 3a. Schlechterina Harms in Engler's Bot. Jahrb. XXXIH. (1902) 148; vergl. Ber. Deutsch. Bot. Gesellsch. (l 906) 1 77. — Bl., wenn vollständig entwickelt, in allen Kreisen 4-z^hlig. Receptaculum sehr kurz. Kelchb. 3 — 4, breit dachig, eirund oder breit läng- lich, stumpf, die gedeckten Ränder häutig. Blb. 2 — 4 , ähnlich den Kelchb., doch etwas kleiner, schmäler und häutiger. Corona innerhalb der Blb. eingefügt, aus einem unteren, häutigen, mehr oder weniger zusammenhängenden oder hier und da gespaltenen Teile Fig. 31. Blütenl)au von Schlechterina. A Blüte. B Längsschnitt durch die Corona. C Stück des Coronarandes. D Andröeeum. E Fruchtknoten. F Längsschnitt durch den Frkn. G Same mit Arillus. S Same im Längsschnitt. J Same ohne Arillus. K Embrjo, von der Schmalseite. (Nach Ber. Deutsch. Bot. Ges. XXIV. 182.) Nachträge III zu III. 6a. 235 und einem oberen, in lange Fäden zerschlitzten Teile bestehend, am Rande des häutigen Bechers am Grunde der Fäden nach innen bartartige Büschel kleiner Fädchen. Staubb. 6 — 8, oft 7, Stf. am Grunde in einen breiten Becher vereint, A. groß, länglich, auf dem Rücken befestigt, intrors, an der Spitze stumpf oder ganz kurz gespitzt, bisweilen zwischen jedem Stf. am Rande des Bechers je ein kleines Zähnchen. Frkn. kurz gestielt, länglich, 4-kantig; in einen kurzen, dicken Gr. verschmälert, der oben eine breite, dicke, 4-lappige N. trägt, einfächerig, mit 4 wandständigen Placenten; Sa. mehrere, umgewendet, hängend, 2-reihig an jeder Placenta. Fr. eine einfächerige, längliche, 4-klappige, dünnholzige Kapsel; S. mehrere, an kurzem Funiculus hängend, von einem sackartigen, dünn- fleiscliigen Arillus umhüllt, breit schief-rundlich -eiförmig, etM'as zusammengedrückt, am Chalazaende mit knöpfchenartigem Forlsatz, Samenschale außen dünnhäutig, innen krustig, E. von spärlichem, dünnfleischigem Nährgewebe umgeben, mit kleinem Würzel- chen und dicken, verkehrt-eiförmigen Keimb. — Kleiner, rankender Strauch. Obere B. (besonders die der Blütenregion) gestielt, länglich, ganzrandig oder wellig gezähnelt, an der Spitze des Blattstiels zwei Drüsen; daneben in den untersten Teilen der Triebe so- wie an Stockausschlägen lange, sehr schmale, fiederspaltige B. mit kurzen, breiten Ein- schnitten, zwischen beiden am selben Sprosse Übergänge. Ranken einzeln, axillär. Bl. einzeln in der Blattachsel, bisweilen in gestauchten blütenstandähnlichen Beisprossen, die oberhalb der Ranke entspringen. Schi, mitostemniatoides Harms in Ostafrika, Mossambik (Louren^o Marques), von Dr. R. Schlechter entdeckt. Die var. Holtzii in Usambara, mit eigenartiger Heterophyllie. Caricaceae. S. 94 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Ph. van Tieghem, Structure de l'ovule des Caricacöes et place de cette famille dans la Classification, in Bull. Mus. Hist. Nat. Paris VIII. (1902) 436—442. S. 98 bei Verwandtschaftliche Beziehungen füge ein: Van Tieghem (1. c.) sucht dem Problem der Stellung der C. im System durch Unter- suchung des Baues der Sa. näher zu treten. Bei C. papaya besitzt die Sa. einen dicken Nucellus, der ganz zur Zeit der Bildung des Eies persistiert, und zwei gleichmäßig dicke Integumente. An der Chalaza tritt das Gefäßbündel der Raphe in das innere Integument ein und verzweigt sich dort an der ganzen breiten Oberfläche der Insertionsstelle des Nu- cellus. An der Micropyle bedeckt das innere Integument die Spitze des Nucellus und wird wiederum vom äußeren Integument bedeckt. Die Unterschiede im Bau der Sa. bei den an- deren untersuchten C. sind unwesentlich; die Sa. der C. ist also: »anatrope, perpari6t6, bitegumine, dipore, ä tegument interne vascularise«. Van Tieghem betrachtet die C. dem- entsprechend als in die Verwandtschaft der Cucurbitaceae gehörig, wenn sie auch eine sehr selbständige Stellung einnehmen in Anbetracht der Entwicklung von Milchröhren, der ge- trennten Blb. der Q Bl. und der Diplostemonie des Andröceums. S. 99 nach 1. Carica füge ein: ta. Cylicomorpha Urb. in Engl. Bot. Jahrb. XXX. (190<) H5. Bl. monöcisch; Q^ Bl. : K. becherförmig oder kurz röhrig, mit 3 — 5 schwach oder kaum angedeute- ten Zähnen; Röhre der Blkr. lang zylindrisch, Abschnitte in der Knospe rechts oder links gedreht, mit den Kelchzähnchen abwechselnd, lineal-lanzettlich; Stb. \0, Stf. am Schlund der Blkr. inseriert, im unteren Teil in eine Röhre verwachsen, oberer freier Teil bei den Stb. vor den Blb. sehr kurz, bei den anderen länger, A. lineal-lanzettlich, gespitzt, innen aufspringend; rudimentärer Frkn. halbkugelig, in ein pfriemliches Grififel- rudiment verschmälert; § Bl. : K. sehr kurz becherförmig, ganzrandig; Blb. frei, oblong, Slam. 0; Gr. äußerst kurz, N. 5, am Grunde vereint, sonst frei, oblong-linealisch, dick, aufrecht-abstehend, nach allen Seilen sammetig-papillös; Frkn. eiförmig, 5-fächerig, Sa. oo,anatrop, besonders dem Endocarp zwischen den Scheidewänden und den Winkeln derselben angeheftet; Fr. beerenartig, schwach 5-kanlig, ohne Pulpa; S. mit fleischiger Hautschicht, Schale am Rücken kammförmig-gekielt , Nährgewebe reichlich, Embryo median, Cotyledonen blattartig, eiförmig, kreisförmig. — Bäume; Stamm mit kurzen, kegelförmigen Stacheln besetzt, mit Milchsaft ; B. bandförmig gelappt oder eingeschnitten ; 236 Nachträge III zu III. 6a. Bist, axillär, der(5' vielblülig, rispig, der Q i — wenigblütig, verkürzt ; Bl. gelblichgrün, gelblich weiß oder weißlich. 2 Arten, C. Solmsii Urb. in Kamerun und C. parviflora ürb. in Ostafrilca. Die Gattung steht zwischen Carica und Jacaralia in der Mitte. Erstere unterscheidet sich durch wehrlosen Stamm und freie Filamente, letztere durch geflngerte Blätter und die den Kelchzähnen gegenüberstehenden Kronlappen. S. 99 ist also bei 2. Jacaratia die Art /. Solmsii ürb. zu streichen. Fig. 32. Cylicomorpha Solmsii Urb. (3 Bl. : A Junge Knospe. B Blüte. C Blüte im Längsschnitt D Teil des Andröceums. E Pistillodium. — F — G C. parviflora Urb. ^ Blüte. — H—O C, parviflora var. brachyloba Urb. SQ Blüte. J Gynäceum. K D&ss. im Querschnitt. L Frucht. M Samen. JV^ Ders. nach Entfernung der flei- schigen Schicht. 0 Samen im LängsschniJ,t. (Nach Engl. Jahrb.) Loasaceae. S. iOQ bei Wichtigste Litteratur füge ein: I. Urb an, Monographia Loasacearum in Nov. Act. Abb. Kais. Leop. Carol. Akad. Halle LXXVI. n. -1 (1900) 370 S. 8 T. S. 109 bei 4. Mentzelia L. füge ein: Rydberg (Bull. Torr. Bot. Gl. XXX. (1903) 275) gründet auf die Section Bicuspidaria Wats. die Gattung Bicuspidaria Rydb.; ebenso behält er Acrolasia Presl {Trachyphytum Nutt.) und Touterea Eaton et Wright (1840) (= Bartonia Sims [1804], non Mühl. [1801]) als eigene Gattungen bei. Ancistrocladaceae. S. 274 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Ph. van Tieghem, Sur les Ancistrocladacees in Journ. de Bot. XVII. (1903) 151 — 168. Einteilung der Familie. Yan Tieghem nlnamt 3 Gattungen an: 1. Bigamea König. Stb. 5, mit den Blb. alternierend. B. hamata (Vahi) van Tiegh. und B. Thwaitesü van Tiegh., beide von Ceylon. 2. Ancistrocladus Wall. 8 Arten. Nachträge III zu III. 6a. 237 3. Ancistrella van Tiegh. (1. c. \ 55). Von dieser Gattung sind Blüten und Früchte unbekannt (!); van Tieghem erwähnt einige Unterschiede in der Anatomie des Stammes und des Blattes. A. Barteri van Tiegh. aus Westafrika. Cactaceae. S. 156 bei Wichtigste Litteratur füge ein: K. Schumann, Die Verbreitung der Cactaceae im Verhältnis zu ihrer systematischen Gliederung, Abh. Kgl. Akad. Wissensch., Anhang, 1899; Yi\e Cactaceae der Republik Paraguay, in Monatsschr. für Kakteenkunde IX. (1899) 132—134, 149—154 etc., X. (1900) 45—46 etc.; Chilenische Kakteen 1. c. XI. (1901) 5 — 9 etc. — A. Weber, Les Caclees des iles Galapagos, in Bull. Must. Hist. Nat. Paris V. (1899) 309—314; Les Cactäes de Costa-Rica, 1. c. VIII. (1902) 454 — 469; Etudes sur les Opuntia II, in Bull. Soc. Nat. d'Accl. France XL. (1902) 69—86. — E. Ule, Die Cactaceen im südlicheren Brasilien, in Monatsschr. für Kakteeokunde X. (1900) 115 — 118, 131 — 133. — K. Rudolf, Beitrag zur Kenntnis der Stachelbildung bei Cactaceen, in Österr, Bot. Ztschr. LIII. (1903) 105 — 109. — A. Weisse, Untersuchungen über die Blatt- stellung an Cacteen und anderen Stamm-Succulenten, nebst allgemeinen Bemerkungen über die Anschlussverhältnisse am Scheitel, in Jahrb. Wissensch. Bot. XXXIX. (1904) 343—422, t. 8—9. S. 157 bei Vegeiationsorgane füge ein: K. Rudolf (I. c.) untersuchte den Entwicklungsgang der Stachelbildung am Vege- tationskegel von Opuntia missouriensis und stellte fest, dass die Stacheln in der Aohsel der Blätter entstehen und zwar aus der Oberhaut, so dass sie Bildungen Irichomatischen Charakters sind. Wenn mit diesem Resultat nun einige Ergebnisse anderer Forscher im Widerspruch stehen, so ist vielleicht die Stachelbildung bei den C. auf verschiedene Vor- gänge zurückzuführen. S. 178 bei Cereus füge ein: Myrtillocactus geomeirizans Console (Boll. Ort. Bot. Palermo I. (1897) 10 ist^zu Cereus zu ziehen (= Cereus geometrizans Mart.). S. 183 nach 4. Phyllocactus Lk. füge ein: Wittia K. Schum. in Monatsschr. für Kakteenkunde XIII. (1903) 117. Bl. einzeln an den Kerben der Glieder; Blh. weinrot, zylindrisch, etwas gekrümmt, mit 10 geraden Zipfeln ; Stb. sehr klein, höchstens den Saum erreichend ; Gr. in 5 zusammengeneigte N. ausgehend; Frkn. stark gehöckert, mit kräftigen, dreikantigen Schuppen auf den Höckern; Beere stark gekantet und am Scheitel mit einem sehr tiefen Nabel versehen; S. oo, um- gekehrt eiförmig, wenig zusammengedrückt, schwarz, matt und fein stiohförmig punk- tiert. — Epiphytischer , reich verzweigter Sir. von der Tracht eines Phyllocactus; die hängenden Glieder blattartig, lanzetllich oder lineallanzettlich , spitz oder stumpf, mit starker Mittelrippe, mäßig oder stärker gekerbt. 1 Art. W. amazonica K. Schum. im tropischen Oslperu mit weinroter, 2 cm langer Blh. und 1,2 — 1,7 cm langer Beere. Die neue Gattung weicht von Phyllocactus besonders durch die auffällige Blütenhülle und den stark gehöckerten Frkn. ab. Thymelaeaceae, S. 223 stelle an den Anfang der Familie vor die Aquilarioideae die ünterfamilie der Octolepidoideae Gilg. Wichtigste Litteratur: E. Gilg, Über die Gattung Octolepis und ihre Zugehörigkeit zu den Thymelaeaceae, in Engl. Bot. Jahrb. XXVIII. (1899J 139—145. Einzige Gattung: Octolepis Oliv. Zu der Beschreib. Nat. Pflanz. Fam. III. 6a. S. 56. ergänze nach E. Gilg folgendes: Receptaculum sehr flach napfförmig, etwas verbreitert; Kelchb. 4 oder 5, mehr oder weniger breit dachig, zur Blütezeit ausgebreitet; innerhalb dieser 8 — 10 dicht weiß gewimperte Schuppen, die als bis zum Grunde gespaltene Blb. aufzufassen sind; Stb. 8 — 10 in 2 Kreisen, von denen der eine vor den Kelchb., der andere vor der 238 Nachträge III zu III. 6a. Mitte der (gespaltenen) BIb. steht, Frkn. auf dem Grunde des Receptaculums, 4 — 5- fächerig; Sa. in jedem Fach einzeln, hängend, umgewendet; Fr. am Grunde von dem ausdauernden K. und Blb. umgeben, eine fachspaltige, lederartige Kapsel mit einsamigen Fächern: S. dick spindelförmig, Schale dünn- lederartig, am unteren Ende des S. in einen dick hornartigen, korkigen Forlsatz auslaufend; Nährgewebe 0 ; Embryo mit kleinem Stämmchen und dicken, fleischigen Keimb. 0. decalepis Gilg in Oberguinea, ferner in Kamerun 0. nodosericea Gilg, 0. Dinklagei Gilg, 0. Casearia Oliv., 0. macrophylla Gilg. Die Übereinstimmung im Blütenbau der Gattung mit Aquilaria ist deutlich; wichtige Unterschiede sind nur das wenig ausgebildete Receptaculum und der 4 — 5-fächerige Frucht- knoten. Die Form des Receptaculums ist bei den Thymelaeaceae überhaupt schwankend. Ferner haben die meisten Th. ein 1 -fächeriges Ovar; wenn man nun die Aquilarioideae mit ihrem 2-fächerigen Frkn. zu den Th. zieht, liegt kein Grund vor, Oclolepis wegen des vier- fächerigen Frkn. aus der Familie auszuschließen. In der Anatomie sind allerdings bei Octo- lepis einige Abweichungen vorhanden; die Arten haben nämlich stets Schleimzellen im Mark und haben kein intrahadromatisches Leptom. Gilg hält diese Unterschiede nicht für schwer- wiegend genug, um Oclolepis von den Th. zu trennen, zumal die Gattung auch den charak- teristischen zähen Bast besitzt; er schlägt daher für Oclolepis die Stellung in eine eigene Unterfamilie, die Octolepidoideae, am Anfang der Familie vor. S. 225 nach 3. Gyrinops Gärtn. füge ein: 3a. Brachythalamus Gilg in Engl. Bot. Jahrb. XXYIII. (1900) 146. Bl. g, 5- teilig; Receptaculum becherförmig; Kelchb. 5, zur Blütezeit abstehend; Blb. viel kleiner als die Kelchb., frei, sehr dicht gewimpert; Stb. 5, Stf. 0 oder fast 0, A. linealisch, sehr klein, mit 2 Längsrissen aufspringend; Frkn. kurz gestielt, oval-eiförmig, sehr dicht be- haart, 2-fächerig; Gr. verlängert oder kurz, N. kopfförmig; Kapsel mit kürzerem oder langem Stiel, am Grunde mit dem kaum vergrößerten Receptaculum, 2-rächerig, loculicid aufspringend, S. hängend, wie bei Aquilaria gestaltet. B. podocarpus Gilg und B. caudatus Gilg in Neuguinea. Brachythalamus unterscheidet sich von der ebenfalls mit 5 Stb. versehenen Gattung Gyrinops durch das kurz napfförmige Receptaculum, ebenso wie Gyrinopsis von Aquilaria. S. 236 nach 20. Daphnopsis Mart. et Zucc. füge ein: 20a. Hyptiodaphne ürb. Symb. Antill. II. (1901) 453. Bl. durch Abort diöcisch; (5* Bl. : Receptaculum trichterförmig, mit kahlem Schlund, derbhäutig, am Grunde mit 5 — 6 linealischen, freien oder zu zweit unter sich verwachsenen Schüppchen, Kelchb. 4, in der Knospe 2 innere und 2 alternierende äußere, zur Blütezeit abstehend; Stb. 8, vier obere an der Mündung des Receptaculums, A. sitzend; Ovarrudiment sehr klein, sitzend; Q BL: Receptaculum viel kleiner als in den (^ BL, schmal krugförmig, am Grunde mit 4 kleinen Schüppchen, diese rechteckig oder dreieckig, ungleich, frei, gekerbelt, oder zu zweit oder alle unter sich verwachsen; Receptaculum mit Ausnahme des Grundes abfällig, Schlund nackt; Kelchb. zur Blütezeit dz zurückgebogen; Stam. 0; Frkn. oblong, fast sitzend , 1 -fächerig, in einen eben so langen Gr. verschmälert, N. convex-schildförmig, groß; Sa. einzeln, seitlich neben dem Grunde angeheftet, orlhotrop, aufrecht, Mikropyle oben; Fr. eiförmig mit dünnem Exocarp und schwach holzigem, von Fasern durchzogenem Endocarp; S. neben dem Grunde des Pericarps breit angeheftet, Schale häutig, Nährgewebe 0, Embryo fast drehrund, mit sehr kurzem Stämmchen. — Str. oder Bäumchen; junge Zweige am Grunde oder im unteren Teil mit Schuppen, nach oben zu oder an der Spitze mit Laubblättern ; B. abwechselnd oder zu 2 — 3 ge- nähert, lederig, unterseits ± weichhaarig; Bist, gestielt, neben oder zwischen den Schuppenblättern, selten neben den Laubblättern entspringend; Bl. in Köpfchen oder Döldchen. H. crassifolia (Poir.) Urb. auf Haiti. Die Gattung ist besonders durch die am Grunde des Frkn. angeheftete, orthotrope, aufrechte Sa. ausgezeichnet und unterscheidet sich von Daphnopsis außerdem durch die Samenschale. Nachträge III zu III. 7. 239; Nachträge zu Teil III, Abteilung 7. Lythraceae. S. 1 bei Wichtigste Litteratur füge ein: E, Koehne, Lythraceae in A. Engler, Das Pflanzenreich, IV. 2^6 (1903) 326 S. — T. A. Sprague, On the Heteranthus Section of Cuphea [Lythraceae], in Ann. of Bot. XVII. (4 903) 159 — 166, t. 11. — L. Eberlein, Beiträge zur anatomischen Charakteristik der Lythraceen, Erlangen (1904) 78 S. (Nicht gesehen.) Sonneratiaceae. Am Schlüsse der Blattiaceae füge ein: Xenodendron Laut, et K. Schum. in Flora d. Deutsch. Schutzgeb. i. d. Südsee (1901) 461. Bl. (^5, perigyn, 5-teilig; K. becherförmig, kaum gezähnelt, schwach lederig; Blb. unmittelbar am Kelchrande angeheftet, in der Knospenlage gedreht, bald abfällig, kurz genagelt, sehr klein ; Stb. von unbe- stimmter Anzahl ebenso dem K. angeheftet^ vor der Blüte eingebogen. Stf. kurz, A. klein, Fächer kugelig, extrors mit einem zentra- len Porus geöffnet ; Ovar- rudiment schmal birnför- mig, kahl. — Hoher kahler Baum; ß. bald deutlich de- cussiert,bald abwechselnd, kurz gestielt^ schwach lederig; Rispe terminal; decussiert, mit abspreizen- den Zweigen und klei- nen BI. X. polyanthum Laut, et K. Schum. in Kaiser Wil- helmsland. Die Stellung der Gat- tung ist bis Q Bl. bekannt sind, unsicher und ihre An- reihung an die Sonneratia- ceae nur eine provisorische; Schumann denkt an Be- mg. i3. Xenodendron polyanthum -La,nt. et K. Schum. 4 Blühender Zweig. Ziehungen zu Crypteronia. B Blüte. C Dieselbe im Längsschnitt. D Stauhblatt. Lecythidaceae. S. 26 bei Wichtigste Litteratur füge ein: W. P. H. van den Driessen Mareeuv, Über die Samen von Barringtonia speciosa. Utrecht 1908. 8°. VIII. 74 S. 3 T. (Nicht gesehen). S. 40 nach 15. Cariniana Gasaretto füge ein: 15a. Goeldinia Huber, in Bolelim do Museu Paraense HL (1902) 438; Frkn. unter- ständig; K. schüsseiförmig, sehr kurz 5-zähnig; Blb. 5, oblong, abfällig; Stam. O; Stb. 20 — 30, Röhre des Andröceums bis zu Y3 der Länge oder bis zur Mitte 8 — 12-spaltig mit schmalen, an der Spitze eingebogenen und antherentragenden Abschnitten, die übrigen A. von der Innenfläche des Bechers herabhängend; Frkn. 4-fächerig, vielsamig, Sa. meist 8 übereinandergestellt, schief ansteigend; Gr. sehr kurz, N. sehr kurz 4-lappig; Deckelkapsel gewöhnlich 4-fächerig; S. verlängert prismatisch, unterseits mit kurzem Flügelrande. 240 Nachträge III zu III. 7. 2 Arten im Amazonasgebiete; G. ovatifolia Huber mit breit eiförmigen, ca. 1 5 cm langen B,; Trauben einzeln oder in verarmter Rispe; Blb. 16 mm lang; Pyxidium 13 cm lang; ferner G. riparia Huber mit obovat-oblongen oder oblong-lanzettlichen, ca. 4 6 cm langen B.; Trau- ben oder verarmte Rispen aus den Blattachseln oder aus dem alten Holz; Pyxidium 10 — 41 cm lang. Combretaceae. S. 106 bei Wichtigste Litteratur füge ein: A. Engler und L. Diels, in A. Engler, Monograph. afrik. Pflanzfam. u. -gattungen III. Combretaceae- Combretum (1899) 116 S., 30 T., IV. Combretaceae excl. Combrelum (1899) 44 S., 15 T. S. 115 bei Einteilung der Familie füge ein: Engler und Diels (I.e. 2 — 3) gliedern die Familie wie folgt: A. Das ganze Receptaculum flach schüsseiförmig und der Frkn. großenteils frei; Bl. fünf- gliedrig, diplostemon; Blb. vorhanden; Fr. von oben nach unten zusammengedrückt, ein- samig, mit dicker Schale, S. mit 2 sehr dicken, fast halbkugeligen Keimb. Unterfam. I. Strephoneraatoideae. Einzige Gattung. — Trop. Afrika 1. Strephonema Hook. f. B. Das Receptaculum stets gegliedert in ein unteres den Frkn. völlig einschließendes und ein oberes die Kelchabschnitte tragendes; Bl. 5 — 4-gliedrig, diplostemon oder haploste- mon; Blb. vorhanden oder fehlend; Fr. Steinfr. oder Flügelfr., einsamig, S. mit plan- convexen oder gefalteten, dicken Keimb. oder mit flachen, gedrehten Unterfam. II. Combretoideae. a. Die einzelnen Bl. ohne Vorb. a. Keimb. planconvex oder gefaltet, selten flach und gedreht; Blb. meist vorhanden, seltene rfehlend (einzelne Arten von Combrelum, Thiloa und Calopyxis). a. Combreteae. I. Oberes Receptaculum (»Kelch«) und die Kelchabschnitte nie vollkommen co- roUinisch. 1. Oberes Receptaculum an der lang spindelförmigen Fr. bleibend . 2. Gwiem Adans. Trop. Afrika. 2. Oberes Receptaculum von der ± kantigen Fr. abfallend. * Halbfr. («Fr.«) nicht aufspringend. •j- Bl. diplostemon; Blb. äußerst selten fehlend. * A Bl. nur zwitterig; Fr. 4 — 5-kantig oder 4 — 5-flügelig. — Tropen. 3. Combretum Löffl. AA Bl. zwitterig und männlich; Fr. nur vereinzelt 4 — 3-flügelig, meist 2- flügelig. — Trop. Asien 4. Pleleopsis Engl. ■H Bl. haplostemon, zwitterig und männlich; Blb. fehlend. — Trop. Amerika. 5. Thiloa Eichl. ** Halbfr. an der Spitze längs den Kanten aufspringend. — Palaeotrop. 5. Quisqualis L. II. Oberes Receptaculum mit dem K. corollinisch und dünn, stark netzaderig, von der stielrunden oder kantigen Fr. abfallend; Blb. fehlend. — Madagascar. 7. Calopyxis Tul. ß. Keimb. stets flach und gedreht; Blb. stets fehlend. I. Oberes Receptaculum in die Kelchabschnitte allmählich übergehend b. Terminalieae. 1. Oberes Receptaculum (»Kelch«) an der Fr. bleibend. — Trop. Amerika. 8. Bucida L. 2. Oberes Receptaculum (»Kelch«) vor der Fr. abfallend. * ßl. meist in Ähren, seltener in Köpfchen; Bl. meist am Ende der Zweige büschelig zusammengedrängt; Endocarp der Fr. knochenhart. f Halbfr. (» Früchte«) nicht kopfig zusammengedrängt. A Oberes Receptaculum dem unteren unmittelbar aufsitzend. — Tropen. 9. Terminalia L. AA Oberes Receptaculum vom unteren durch einen meist gekrümmten stiel- förmigen Teil getrennt. — Trop. Amerika. . . .10. Buchenavia Eichl. ff Halbfr. eines Blütenstandes kopfförmig zusammengedrängt, 5-flügelig. — Trop. Amerika 11. Hamatuella H. B. Kunth. ** Bl. in Köpfchen oder kurzen Ähren; Halbfr. kopfförmig zusammengedrängt, flach, mit lederartigem oder korkähnlichem Pericarp. Nachträge III zu III. 7. 241 t Halbfr. wagerecht und aufrecht, lang geschnäbelt. — Trop. Afrika. i2. Anogeissus Wall. if Halbfr. zurückgebogen, zugespitzt. — Trop. Afrika und Amerika. <3. Conocarpus Gärtn. II. Oberes Receptaculum von den größeren Kelchb. scharf geschieden c. Calycopterideae. Einzige Gattung. — Trop. Asien U. Calycopteris Lam. b. Die einzelnen Bl. mit dem unteren Receptaculum ansitzenden Yorb.; Keimb. flach und gedreht d. L^guncularieae. a. Vorb. bei der Fruchtreife wenig vergrößert. I. B. wechselständig; Bl. gestielt. — Trop. Afrika und Asien. .15. Lumnitzera Willd. II. B. gegenständig; Bl. sitzend. — Trop. Afrika und Amerika. \ 6. Lagunculatia Gärln. ß. Yorb. bei der Fruchtreife stark vergrößert. — Trop. Australien. 17. Macropteranthes F. Müll. 3. Combretum l. Ca. 260 Arten in der alten und neuen Welt. Engler und Di eis (1. c.) geben folgende Gliederung der Gattung: A. Oberes Receptaculum flach scheibenförmig. Stf. kurz, selten länger als die Blb. Bl. 4-teilig. § Hypocrateropsis Engl, et Diels. — 8 Arten im tropischen Afrika, C. celastroides Welw. in Benguella, C. padoides Engl, et Diels in Ostafrika, C. primigenum Marloth et Engl, in Damara- land und im Kalaharigebiet. B. Oberes Receptaculum ± vertieft. Bl. 4 — S-teilig. a. Oberes Receptaculum flach schüsseiförmig. Bl. 4-teilig. a. Stf. kürzer als die Blb. I. Alle Teile der Pflanze dicht behaart; Schuppen nicht sichtbar. Blb. länglich ver- kehrt-eiförmig. § Tomentosae Engl, et Diels. — 1 Art, C. tomentosum G. Don im tropischen Westafrika. II. B. beiderseits, besonders unten schuppig. Blb. schmal spateiförmig. § Parvißorae Engl, et Diels. — C. parviflorum Eichl. in Bahia und Mattogrosso. ß. Stf. länger als die Blb. I. B. ohne Schuppen. § Glandulosae Engl, et Diels. — C. Kunstleri King von Malakka. II. B, mit zerstreuten, deutlich sichtbaren Schuppen. 1. Discusrand schwach hervortretend. Blb. länglich genagelt. Schuppen rundlich. § Paucinerves Engl, et Diels. — 3 Arten im tropischen Westafrika von Senegambien bis zum unteren Kongo, C. micranlhum G. Don, C. altum Perr. 2. Discusrand breit hervortretend. Blb. verkehrt-eiförmig. Schuppen sternförmig. § Paradoxae Engl, et Diels. — 1 Art, das in den Wäldern Angolas vorkommende hygrophile und kletternde C. paradoxum Welw. III. B. init Schuppen dicht besetzt. \. Discusrand sehr stark hervortretend. Blb. klein, verkehrt-eiförmig. § Quadrangulares Engl, et Diels. — C. quadrangulare Kurz von Mulmein und Tenerassim. 2. Discus sehr stark wollig. Blb. länglich. § Discolores Engl, et Diels. — C. discolor Taub, in Brasilien. b. Oberes Receptaculum flach schüsseiförmig. Bl. ö-teilig, bisweilen ausnahmsweise 4-teilig. a. Discus deutlich 5-lappig, papillös. Fr. mit 5 häutigen Flügeln. § Decandrae Engl, et Diels. — C. decandrum Roxb. in Vorderindien. ß. Discus dicht behaart, aber nicht hervortretend. Fr. 5-kantig. § Pentagonocarpae Engl, et Diels. — C. trifoliatuniYeat., von Burma bis Singapore und auf Java. Y- Discusrand breit hervortretend und behaart. Fr. mit 5 häutigen Flügeln. § Elegantes Engl, et Diels. — 2 Arten in Centralbrasilien, C. elegans Cambess. und C. flocco- sum Eichl., ferner wahrscheinlich auch C. alternifolium Pers. von Panama und C. Pavonii G. Don von Ecuador. c. Oberes Receptaculum breit glockig oder aus becher-trichterförmigem Grunde glockig, etwa so lang wie breit oder kürzer. Bl. 4-teilig. a. Discus kaum hervortretend. Natürl. Pflanzenfam. Nachträge III zu II — IV. nß 242 Nachträge III zu III. 7. I. Blb. länglich. i. B. und Bl. mit Schuppen. * Fr. schwach geflügelt. § AcHViinatae Engl, et Diels. — C. acuminatum Roxb. von Assam bis Singapore, auf den Sunda- Inseln und den Philippinen. ** Früchte breit geflügelt. § Squamosae Engl, et Diels. — 2 Arten, C. squamosum Roxb. von Bengalen zu den Sunda- Inseln und Philippinen, C. punctalum Blume in Java. 2. B. und Bl. ohne Schuppen. Fr. breit geflügelt. § Perakenses Engl, et Diels. — C. Skortecchinii King von Pera. II. Blb. verkehrt-eiförmig. § Meruenses Engl, et Diels. — C. meruer}se Engl, in Ostafrika, III. Blb. rundlich. § Combretastrum Eichl. — Circa 7 Arten, Klettersträucher im tropischen Südamerika, Mexico, Westindien, C. Jacquini Griseb. ß. Discus schüsseiförmig, nur schwach und schmal, nie mit freiem Rand, kahl. Blb. breiter als lang. § Olivaceae Engl, et Diels. — 5 Arten in den regenreichen Teilen des tropischen Afrika, C. insulare Engl, et Diels auf Fernando Po, C. conchipetahim Engl, et Diels in Kamerun, C. ' timbricolum Engl, in Usambara. -'. Discus schüsseiförmig, ohne freien Rand. Bl. sehr klein in kurzgestielten einfachen Ähren.' Blb. schmal lanzettlich. § Elaeagnoideae Engl, et Diels. — C. elaeagnoides Klotzsch im Sambesigebiet. 0. Discus schüsseiförmig, mit schmalem, glattem Rande. N. deutlich schildförmig. § Macrostigmateae Engl, et Diels. — C. Schumannü Engl, in Usagara-Usambara, C. macro- stigmateum Engl, et Diels im centralafrikanischen Seengebiet. £. Discus schüsseiförmig, mit schmalem, behaartem Rand. Blb. länglich, dicht behaart. § Nigrescentes Engl, et Diels. — C. nigrescens King in Regenwäldern von Perak. '1. Discus schüsseiförmig, klein, mit sehr schmalem, behaartem Rand. Bl, klein, in ge- stielten schwachen Ähren. Blb. länglich, verkehrt-eiförmig oder spateiförmig, meist kahl. § Ängusümarginatae Engl, et Diels. — 8 Arten im südöstlichen Afrika, C. Volkensü Engl, in Ostafrika, C. Kraussii Höchst, in Sulu-Natal, C. Kirkii Laws. im Sambesigebiet. r,. Discus becherförmig, etwa I3 des oberen Receptaculums auskleidend, mit schmalem behaartem Rand. Bl. klein in einfachen Ähren. Blb. quer elliptisch, ganz kahl, etwas kleiner als die Kelchzähne. A. zugespitzt. B. in 3-gliedrigen Quirlen. § Longipilosae Engl, et Diels. — C. longipilosiim Engl, et Diels im Kongogebiet. >}. Discus becherförmig, bis zur Hälfte des oberen Receptaculums mit schmalem, behaartem Rand. Bl. klein, in sehr kurzgestielten Ähren, welche achselständige oder endständige Rispen zusammensetzen. Blb. gewimpert. § Campestres Engl, et Diels. — C. camporum Engl, im Kongogebiet. t. Discus deutlich, 4-lappig. Blb. drüsig, genagelt. § Mucronatae Engl, et Diels. — C. mucronatum Schum. et Thonn. von Sierra Leone bis Kamerun. ■/.. Discus schüsseiförmig bis becherförmig, mit oft breitem und behaartem Rande. Oberes Receptaculum meist gegliedert, mit schwachem Absatz oberhalb des anliegenden Discusteiles. I. Blb. ringsum kurz gewimpert oder am Ende lang behaart. § Ciliatopetalae Engl, et Diels. — 20 Arten in den mäßig xerophytischen Gebieten des tro- pischen Afrika, besonders im östlichen und nordöstlichen Teil, C. argyrotrichum Welw. in Benguella, C. trichanthum Fresen. in Abyssinien, C. Hobol Engl, et Diels im Somali-Hochland, C. Gueinzü Sond. in Transvaal und Natal, C. tenuispicatum Engl, in Usambara-Usagara. II. Blb. kahl. 1. Seitentriebe meist mit mehreren Blütenständen, dieselben einzeln in den Achseln der Laubblätter. * Spreite der Blumenblätter breiter als lang oder etwa so breit wie lang. § Glabfipetalae Engl, et Diels. — Die artenreichste Gruppe der Gattung im tropischen Afrika mit circa 40 Arten, die besonders an der Zusammensetzung der Steppengehölze und lichten Steppenwälder teilnehmen ; C. multispicatum Engl, et Diels im Ghasalqueilengebiet, C. gluli- nosuni Perr. von Senegambien bis Centralafrika, C. psidioi'des Welw. in Angola und Benguella, C. küossanum Engl, et Diels in Usagara, C. suluense Engl, et Diels in Sulu-Natal, C. lepidotum Höchst, in Abyssinien. Nachträge III zu III. 7. 243 ** Spreite der Blb. lang spateiförmig, allmählich nach dem Grunde verschmälert. B. zb eiförmig oder elliptisch. Fr. oft sehr groß. § Spathulipelalae Engl, et Diels. — 7 Arten in Afrika vom Ugallafluss südlich bis Transvaal, C. Antunesii Engl, et Diels in Benguella, C. Zeyheri Sonder in Transvaal. 2. Seitentriebe meist kurz, mit einem endständigen Bist., oft mit reducierten bracteoiden B. besetzt. § Brevirameae Engl, et Diels. — 9 strauchförmige Arten der afrikanischen Steppengehölze, C. usaramense Engl, in Usaramo, C. hereroense Schinz. d. Oberes Receptaculum breit glockig. Bl. 5-teilig. a. Blb. fehlend. § Apetalae Engl, et Diels. — C. apetalum Wall, in Burma und Pegu. ß. Blb. vorhanden, dr spateiförmig. I. Discus ohne freien Rand, etwa 1/3 ". Emile Hassler (1903) 20 S. 26 T. S. 89 bei 43. Eucalyptus füge ein: Vergl. J. H. Maiden, Is Eucalyptus variable?, in Journ. and Proc. R. Soc. N. S.Wales XXXVI. (1903) 315—340; A. critical Revision of the genus Eucalyptus, Part. 1—7 (1903— 1905). Die letztere Arbeit ersclieint in einzelnen Heften, die nur je eine bis wenige Arten umfassen, deren Umfang sehr weit genommen wird; von jeder Art wird zugleich genau die Verbreitung, Variation, der Nutzen u. s. w. behandelt. Melastomataceae. S. 130 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Ph. de Palezieux, Anatomisch-systematische Untersuchung des Blattes der Melasto- mataceen, mit Ausschluss der Triben: Microlicieen, Tibouchineen, Miconieen, in Bull. Herb. Boiss. VII. Append. V. (1899) 1 — 83, t. 1 — 3. — G. Lagerheim, Über die Bestäubungs- und Aussäungseinrichtungen von Brachyotum ledifolium (Desr.) Cogn. in Bot. Notiser (1899) 103—122, t. 1. S. 139 bei Bestäubung füge ein; Lagerheim (1. c.) beobachtete, dass Brachyotum ledifolium durch Golibris {Rampho- micron Herrari und Metallura tyrianthina) bestäubt wird. Durch den Nektar der Bl. werden kleine Insekten angelockt, denen die Golibris nachstellen; ob die letzteren auch Honig saugen, bleibt zweifelhaft; die angeschwollene Basis des Staubbeutels trägt den Honigtropfen, der am obersten Teil des Filamentes ausgeschieden wird. Die Kronenb. schließen so dicht zu- sammen, dass nur eine kleine Öffnung an der Spitze bleibt; durch diese steckt der Colibri den Schnabel hinein und stößt dabei an die Antherenbasis an. Die Folge davon ist, dass ein Pollenstrahl aus dem feinen apicalen Porus des Staubbeutels herausspritzt, der die kleinen Federn am Grunde des Schnabels bestäubt. Beim Besuche einer anderen Bl. kommen die mit Pollen beladenen Kopffedern mit der herausragenden N. in Berührung. 19. Appendicularia DC. (Appendiculana 0. Ktze in T. von Post Lexic. -40). S. 176 nach 88. Phyllagathis Blume füge ein: Tashiroea Matsumura Journ. Coli. Scienc. Tokyo XII. IV. (1900) 489; Bl. 4-teilig: Kelchröhre kahl, kreiselig- glockig, 4-kantig, Kelchzipfel breit dreieckig, retus oder gespitzt, am Rücken gellügelt ; Blb. 4, elliptisch oder oval, kahl, manchmal genagelt, in der Knospe gedreht, Stb. 8, fast gleich, Fil. fadenförmig; A. linealisch-pfriemlich, an der Spitze mit einem kleinen Porus, Connectiv am Grunde nicht vorgezogen, vorn mit t Öhrchen, hinten mit Höckern ; Frkn. dem Grunde der Kelchröhre angewachsen, 4-fächerig, am Gipfel breit ausgestochen, Gr. fadenförmig, fast aufrecht mit punktförmiger N. ; Kapsel eiförmig-obconisch, von lederigen, geflügelten K. eingeschlossen, am Gipfel locu- llcid 4-klappig; S. gerade, keulig, rauh mit basilUrem Nabel. — Kleiner Str.; B. lang gestielt, oblong, gezähnelt, 3-nervig; Bl. rosa, ziemlich groß in doldenförmigen Cymen. T. yaeyamensis und T. okinawensis Matsumura auf den Lutchu-lnseln. S. 199 nach 147. Memecylon füge ein: Warneckea Gilg in Engl. Bot. Jahrb. XXXIV. (1904) 100. Bl. 4-teilig; Kelch- röhre breit obovat, im unteren Teil mit dem Frkn. verwachsen, nach oben zu frei, fast 248 Nachträge III zu III. 7. zylindrisch, Kelchzipfel sehr breit eiförmig, an der Spitze abgerundet; Blb. oblong-obovat, an der Spitze abgerundet; Stb. gleich, Fil. fadenförmig, A. klein, mit Längsriss auf- springend, Connecliv am Grunde mit langem Fortsatz, der den Stf. vom Rücken her ein- hüllt und nach vorn geöfTnet ist; Gr. verlängert säulenförmig, Frkn. 1 -fächerig, Sa. wenige am Grunde zentral. — Baum; Zweige an den verdickten Knoten mit dicken, braunen, dichtstehenden Stacheln, sonst kaht; B. fast sitzend, groß; Bl. klein, rötlich, an der Spilze der Zweige mehrere (6 — 9) geknäuelt, sitzend; Bracteen eiförmig länger als die ßl., Bracteolen 2 seillich, etwas kleiner, mit langen, braunen Stacheln besetzt, i Art, W. amaniensis Gilg im Regenwald von Ostusambara (Fig. 34). Fig. 34. Warneckea amaniensis Gilg. A Zweigstück mit Blatt. B Blutenkniiuel. n, E Stb. C Blüte mit Tragb. und Vorb, S. ^99 am Schlüsse der Familie füge ein: Bamlera Laut, et K. Schum., Flora d. Deutsch. Schutzgeb. i. d. Südsee (1901) 481. Bl. 8-teilig, Frkn. 8-fächerig, kahl, Sa. oo, der eiförmigen, am Grunde des Frkn. am Innenwinkel angehefteten Placenta vielreihig aufsitzend; K. lederig, kahl, unregelmäßig 4-lappig; Blb. 8, zusammengerollt und unter sich verklebt, als Haube abfallend; Stb. 16, in der Knospe eingebogen, alle gleich, Connectiv unterhalb der linealischen Fächer am Grunde ohne Anhängsel, nach hinten ungespornt; Gr. kräftig, an der Spitze kopfförmig. — Baum mit kräftigen Ästen; B. groß mit 3 hervortretenden, vom Grund ausgehenden Nachträse III zu III. 7. 249 Nerven und zwei schwächeren Randnerven, weitmaschig-netznervig; Bist. endstUndig wenigblütig; BI. gestielt, ziemlich groß. B. insignis K. Schum. et Laut, in Kaiser Wiihelmsland (Fig. 33^ Die Stellung der Gattung erscheint unsicher, da keine Fr. und S. bekannt sind; auf- fallend ist die hohe Zahl der Fruchtknotenfächer und der Blb. Fig. 35. Bamlera insiynis K. Schum. et Laut. A Blütenstand. B Blüte im Längsschnitt. C Blumenhlätter. D Staubblatt. E Fruchtknoten im Querschnitt. Oenotheraceae. S. ■igg bei Wichtigste Litteratur füge ein: H. Leveille, Monographie du genre Oenothera, avec la collaboration pour la partie anatomique de M. Ch. Guffroy. Le Mans. ■). Heft (1902) 138 S., 2. Heft (1905) 120 S., mit zahlreichen Tafeln und Abbildungen im Text. — H. de Vries, Die Mutationstheorie, Ver- suche und Beobachtungen über die Entstehung von Arten im Pflanzenreich. Leipzig. I. Bd. (1901), II. Bd. (1903). Halorrhagaceae. S. 226 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Anton K. Schindler, Halorrhagaceae in Engler, Pflanzenreich IV. 225 (1905) 133 S. ; Die Abtrennung der Hippuridaceen von den Halorrhagaceen, in EngL Bot. Jahrb. XXXIV. (1904) Beibl. n. 77, 1—77. — H. Schnegg, Beiträge zur Kenntnis der Gattung Gunnera, in Flora XC. (1902) 161 — 208. — George P. Burns, Heterophylly in Proserpinaca palustris L., in Ann. of Bot. XVIII. (1904) 579— 587, t. 38. — Hans Kniep, Sur le point vögetatif de la tige de VHippuris vulgaris, in Ann. Sc. nat. scir. 8, XIX. (190 4) 293 — 303. Schindler weist (1. c.) nach, dass die Gattung Hippuris in keiner näheren Verwandt- schaft zu den Halorrhagaceae steht, und dass deswegen die Familie der Hippnridaceae wieder hergestellt werden muss. Die gemeinsamen Punkte beruhen nur auf solchen Eigenschaften , die bei allen Wasserpflanzen infolge ihrer Lebensweise auftreten und einen ähnlichen Habitus hervorrufen. Hippuris hat im Gegensatz zu den //. einen sym- podialen Aufbau, der Stamm ist ein wickelartiges Sympodium; die Bl. stehen stets einzeln in den Achseln der Tragb., während bei den //. die Blutenstände selbst im einfachsten Falle auf Dichasien in den Achseln der Tragb. zurückgeführt werden können. Ferner lässt sich der Blütenanschluss und das Diagramm der Blüte nicht mit den Verhältnissen bei den H. in Einklang bringen; Vorb. fehlen bei Hippuris völlig, der Kelchsaura ist sehr schmal und undifferenziert, so dass eine Abteilung in Zipfel durchaus willkürlich ist; 250 Nachträge III zu III. 7. ebenso ist die Einfügung der Blb. und eines zweiten Stb. in das theoretische Diagramm, durch die eine Annäherung an zweiteilige H.-Bl. erreicht werden soll, willkürlich, da eine Andeutung einer Blkr. nirgends vorhanden ist. Der Frkn. von Hippuris hat nur ein Carpell und eine Narbe. Die Trennung beider Familien ist auch pflanzengeographisch begründet, indem die H. eine antarctische Familie darstellen, während die Hippuridaceae eine typisch arctische Familie sind und nur auf der nördlichen Halbkugel vorkommen. Die Stellung der Hippuridaceae im System bleibt einigermaßen zweifelhaft*). Die H. schließen sich dagegen eng an die Oenotheraceae an^ von denen sie sich durch anatomische Merkmale (fehlendes intraxylUres Phloem, fehlende Rhaphiden), sowie durch die ein- eiigen Karpelle und das reichliche Endosperm unterscheiden. Da die Charakteristik der Familie durch Abtrennung der Hippuridaceae verändert ist, geben wir nach Schindler folgende Darstellung der Merkmale. Bl. ^ oderQ^Q, meist sehr klein; Kelchtubus dem Frkn. angewachsen, Abschnitte 4 oder 2 — 3, seltener 0; Blb. 4 oder 2 oder 0, seltener 3, concav, meist cucuUat, abfällig, nach rechts gedreht; Stb. 8 oder 4 oder 6 oder 3 oder 2 oder 0, Stf. meist lang und zart, selten kurz und dick; A. basifix, seitlich aufspringend, meist breit linealisch, seltener elliptisch, Pollenkörner kugelig, mit 4 — ^6 Poren oder kurz kugelig- pyramidenförmig dreilappig, mit 3 Poren, Frkn. unterständig, eiförmig oder oblong, zylindrisch oder 4 — 3-kantig, 4- oder 8-rippig oder geflügelt oder gefurcht, \ — 4- fächerig, Gr. 4 — \ getrennt, kurz oder verlängert, mit papillösen oder federigen N.; Sa. soviel als Gr., von der Spitze des Faches hängend, anatrop, mit 2 meist getrennten, seilen vereinigten Integumenten; Fr. klein (mit Ausnahme von Loudonia) nussarlig oder steinfruchtartig, kantig oder gefurcht oder geflügelt, nicht aufspringend, 4 — 1-fächerig, 4 — 1 -sämig, oder in 4 oder 2 Coccen zerfallend, Fächer oder Coccen < -sämig; S. mit häutiger Schale, Nährgewebe fleischig, hfg. reichlich, Embryo axil, zylindrisch, Keimb. kurz. Stämmchen drehrund, verlängert; bei Gunnera Embryo sehr klein, an der Spitze des Nährgewebes. — Halbsträucher oder Kräuter, perennierend oder einjährig, wasser- oder landbewohnend; B. gegenständig oder abwechselnd oder wirtelig, die untergetauchten meist fiederig; Nebenb. immer O; manchmal eine Ligula vorhanden. S. 226 bei Vegetationsorgane füge ein: Bei der Gattung Gunnera treten an der Blaltscheide Ligulargebilde auf. Im einfach- sten Falle [G. macrophylla z. B.) steht in der Mitte jeder Blattscheide ein schuppenförmiges Organ, das stets mehrere eigene Gefäßbündel hat, die erst kurz nach dem Eintritt des Blattes in den Stamm mit den Gefäßbündeln des Blattes verschmelzen. In anderen Fällen sind diese Organe eingeschnitten oder geteilt (z. B. G. HamUtonii). Endlich können auch mehrere von Anfang an getrennte Organe in den Achseln der B. stehen, von denen nur wenige, meist die mittelsten, dem Blattstiel angewachsen sind, während die übrigen frei bleiben. Die Ligulargebilde tragen Drüsenorgane, die ein schleimiges Sekret ausscheiden. Bei manchen Arten ist ihre Ausbildung ochreaartig [G. magellanica), indem das Organ von der Scheide ausgehend um den Stamm herumwächst und diesen ganz umschließt. R e i n k e hatte die seitlichen Organe als Nebenb. bezeichnet; diese Auffassung ist wenig begründet, da sie nicht Ausgliederungen der Kanten der Blattscheide sind, sondern an ihrer Fläche entstehen. Einteilung der Familie nach Schindler (I.e. ^le). A. Frkn., wenigstens in der Jugend, 4 — 2-fächerig; Embryo in der Fr. fast so lang als das Nährgewebe; Blstände terminal am Hauptstamm und den Zweigen, untere Deckb. von den Laubb. nur durch die Größe verschieden. Stengel von monostelem Bau Unterfam. I. Halorrhagoideae Schindler a. Carp. mit gemeinsamer Steinzellschicht. Landpflanzen oder Sumpfpflanzen oder bei Proserpinaca wasserbewohnend nicht untergetaucht . Tribus 1. Halorrhageae Schindler *) Die Hippuridaceae besitzen eine Sa. ohne Integument, wie bereits Schacht und Hofmeister gezeigt haben; dies ist aber noch kein Grund dafür, ihre Verwandtschaft bei den Santalales zu suchen. Nachträge III zu III. 7. 251 o.. A. breit linealisch, Stf. ± zart, lang. I. Bist, terminal, doldentraubig, Dichasien zusamnaengesetzt, Trauben, die wiederum traubig angeordnet sind, bildend 1. Loudonia Lindl. II. Bist, nicht zusammengesetzt traubig, Bl. einzeln in den Blattachseln oder ge- knäuelt, sehr selten in schwacher Rispe. 1. Bl. alle S, deutlich mit 2 Bracteolen. * Kelchabschnitte kürzer als die Röhre, Andröceum in 2 Kreisen (mit Aus- nahme von H. nodulosa, aber dann B. krautig, nicht dick und 3-spaltig 2. Halorrhagis Forst. ** Kelchabschnitte länger als die Röhre, Andröceum in einem Kreis: B. dick, 3-spaltig; Pflanze sehr klein 3. Meziella Schindler 2. Die ersten Terminalbl. der Dichasien ^ oder S, die übrigen 5 4. Lauremhergia Berg. ß. Antheren ellipsoidisch. Stf. sehr kurz, dick; Bl. 3-teilig; Blb. und epipetale Stb. fast abortierend; Fr. 3-kantig, 3-flügelig, 3-fächerig, 3-samig 5. Proserpinaca L. b. Carp. mit getrennten Steinzellschichten in 4 oder 2 Teilfr. zerfallend. Sumpfpflanzen oder Wasserbewohner, häufig untergetaucht .... Trib. 2. Myriophylleae Schindler G. Myriophyllum L. B. Frkn. stets i -fächerig; Embryo sehr kurz, herzförmig, an der Spitze des Nährgewebes; Tragb., wenn vorhanden, schuppenförmig und stark in der Form von den Laubb. ab- weichend; Bist, rispig, axillär; Rhizom kriechend oder fast aufrecht, dann sehr dick. Stengel von poiystelem Bau ünterfam. II. Gunneroideae Schindler 7. Gunnera L. 2. Halorrhagis Forst. [Lmociria Neck., Meionectes R. Br.). 60 Arten; die Gattung ist von antarctischem Ursprung, in Australien und Neuseeland verbreitet, einige Arten kommen im Monsungebiet vor. Einteilung der Gattung nach Schindler (I.e. 20). A. Andröceum in einem Kreise, Bl. mit 4 Stb.; Discus dicht papillös, Papillen meist 4-zellig Untergatt. I. Pseudohalorrhagis Schindler ^ Art, H. nodulosa (Nees) Walp. in Westaustralien. B. Andröceum in 2 Kreisen, Discus nicht papillös. a. Bist, ährig oder rispig, Bl. einzeln in den Achseln der Tragb.; Fr. häutig, nicht nussartig Sect. <. Monanthus Schindler 28 Arten, B. elata Cunn. in Queensland und Südaustralien, H. scabra (Koenig) Benth. in Südchina, H. tetragyna (Labill.) Hook. f. im südlichen Australien und Tasmanien, H. pusilla R. Br. in Westaustralien u. s. w. b. Bist, ährig oder rispig oder traubig, Bl. in den Achseln der Deckb. ein 5 — 4 -blutiges Dichasium bildend, Fr. nussartig Sect. 2. Pleianthus Schindler 30 Arten, H. heterophylla Brongn. in Australien, H. foliosa Benth. in Westaustralien, H. carlilaginea Cheeseman in Neuseeland, H. racemosa Labill. in West- und Südaustralien u. s. w. 3. Meziella Schindler 1. c. 60. Bl. ^ ; Kelchröhre obconisch, Abschnitte sehr lang, dreieckig, spitz, viel länger als die Rohre; Blb. 4; cucullat; Stb. 4, episepal, Stf. B /^ '' ] A \ - ^ c Fig. 30. Meziella trifida (Nees) Schindler. A Habitns. B Blatt. C Blüte ohne Blütenblätter. 252 Nachträge 111 zu 111. 7. lang, A. breit linealisch; Frkn. i-fächerig, mit 4 Sa., mit gemeinsamer Steinzellschicht, Gr. 4, kurz mit kopfförmiger N. — Niedriges, kriechendes Kraut mit dichlgestellten dicken, 3-spaltigen B.; Bl. einzeln in den Blattachseln sitzend mit 2 Bracteolen. i Art, M. trifida (Nees) Schindler in Westaustralien. 4. Laurembergia Berg. [Serpicula L.). 18 Arten. Einteilung der Gattung nach Schindler (I.e. 6ä\ A. Stb. 8; (5 Bl. lang gestielt, einzeln in den Blattachseln zwischen den Q Untergatt. I. Indolaurembergia Schindler a. Reife Fr. mit 8 schwachen Linien, behaart, Stengel und B. ± behaart Sect. ^. Apopleura Schindler L. indica (Thwait.) Schindler auf Ceylon, i. ÄjrsMfa(Wight et Arn.) Schindler in Ostindien. b. Reife Fr. mit 8 Rippen; B., Blütenstiele, Blb. kahl . Sect. 2. Ditetrapleura Schindler L. brevipes (Wight et Arn.) Schindler in Vorderindien, L. glaberrima Schindler und L. ceylanica (Arn.) Schindler auf Ceylon, L. coccinea (Blume) Kanitz und L. javanica (Miq.) Schindler auf Java. B. Stb. 4; (5 Bl. lang gestielt, in den Blattachseln geknäuelt, oder gestielte ^ Bl. zwischen den Q üntergatt. II. Ajrolaurembergia Schindler L. repens Berg, in Capland, L. madagascariensis Schindler auf Madagascar, L. veronici- folia (Bory) Schindler auf Isle de Bourbon, L. Engleri Schindler in West- und Centralafrika L. tetrandra (Schott) Kanitz, in Südamerika verbreitet, jedenfalls aus Nordafrika stammend. 6. Myriophyllum L. Ungefähr 40 Arten. Die Gattung zerfällt nach Schindler in 2 Untergattungen: A. Bl. S oder durch Reduktion ^ Q, Stb. 8 oder 4, A. breit linealisch. Fr. 4-teilig Untergatt. Eumyriophyllum Schindler Hierher die größte Zahl der bekannten Arten. B. Bl. deutlich (5 Q (bei JH. dicoccum ü?], Frkn. in den (5 Bl. 0 ; Stb. 4 oder 2, A. ellip- tisch, nicht über dreifach länger als breit; B. niemals wirtelig. a. Fr. 4-teiIig, Stb. 4; B. abwechselnd, ganzrandig, linealisch. — Australien Untergatt. Brachytheca Schindler 3 Arten, M. integrifolium Hook. f. in Westaustralien und Tasmanien, M. Drummondii Blh. in W^estaustralien. b. Fr. 2-teilig, Stb. 2 (oder 4?); B. gegenständig oder abwechselnd, die unteren unter- getauchten haarförmig-fiederspaltig Untergatt. Dicarpum Schindler M. Mezianum Schindler auf Madagascar und M. dicoccum F. Müll, in Nordaustralien. 7. Gnnnera L. Über 30 Arten, im südlichen und tropischen Afrika, Malesien, Tasmanien, Neuseeland, den pacifischen Inseln, Südamerika verbreitet. Einteilung der Gattung nach Schindler: A. Niedrige krautartige Pflanzen mit Ausläufern, in Neuseeland, Tasmanien und Südamerika. a. Rhizomschuppen (Ligulae) sehr klein, keine Ochrea bildend. Neuseeland und Tasmanien. Untergatt. I. Milligania (Hook, f.) Schindler G. cordifoUa Hook. f. in Tasmanien, G. monoica Raoul, G. prorepens Hook. f. u. s. w. in Neuseeland. b. Rhizomschuppen (Ligulae) eine Ochrea bildend; Bl. diöcisch. Südamerika Untergatt. 11. Misandra (Comm.) Schindler G. lobata Hook. f. in Feuerland, G. magellanica Lam. in den Hochgebirgen Südamerikas von Feuerland bis Columbien. B. Große oder sehr große krautartige Pflanzen; meist Südamerika, eine Art auf den Sand- wichinseln, eine im Monsungebiet, eine in Afrika. a. Blütenstände pseudoterminal, Blattrosetlen einzeln; Pflanzen mit Ausläufern, B. nicht gelappt. 7. Obere Zweige des Bist. (5, untere Q. Monsungebiet. Untergatt. III. Pseudogunnera (Oerst.) Schindler 1 Art, G. macrophylla Blume auf Neuguinea, Celebes, Java, Sumatra, den Philippinen. 'i. Auch die obersten Zweige des Bist, fruchtend, mit 5i, stark proterandrischen Bl. Afrika und Madagascar Untergatt. IV'. Perpensum (Burm.) Schindler Art, G. perpensa L. in Süd- und Ostafrika, sowie Madagascar. Nachträge 111 zu III. 8. 253 b. Blütenstände deutlich achselständig, Blattrosetten mehrere; Pflanzen ohne Ausläufer, B. meist gelappt. Südamerika, eine Art auf den Sandwichinseln Untergatt. V. Panke (Mol.) Schindler 19 Arien, G. petaloidea Gaudich. auf den Sandwichinseln, G. pilosa Kth. in Golumbien und Ecuador, G. chilensis Lam. in Chile, G. brasiliensis Schindler im Staate Rio de Janeiro. G. insignis (Oerst.) A. DC. in Costarica, G. insularis Phil, auf Juan Fernandez. Cynomoriaceae. Nachtr. S. 268 bei Wichtigste Litteratur füge ein: R. Pirotta e B. Longo, Sulla presenza e suUa forma degli Storni ed Cynomorium coccineum L., in Rend. della R. Acc. Lincei, Cl. d. sc. fis. mat. e nat. VIII. (1899) 1, sem. ser. 5* 98; Osservazioni e ricerche sul Cynomorium coccineum L. 1. c. IX. 1. sem. 150; Osser- vazioni e ricerche sulle Cynomoriaceae Eich, con considerazioni sul percorso del tubo pol- linico nelle Angiosperme inferlori, in Ann. R. Istit. Bot. Roma IX. (1900 — 1902) 97 — 115 t. 4 — 5. — P. Baccarini e P. Cannarella, Sulla struttura e la biologia del Cynomorium coccineum L., in Rend. Acc. Lincei, ser. V. vol. YIII. 1. sem. (1899) 317 — 320. Nachträge zu Teil III, Abteilung 8. Araliaceae (H. Harms). Wiclitigste Litteratur vergl. bei den einzelnen Gattungen. — V. Calestani, Contributo alla sistematica delle Ombrellifere d'Europa (in Webbia (1903) 89; Verf. giebt p. 98 eine neue Einteilung der Araliaceae). — R. Viguier, Recherches anatomiques sur la Classification des Araliacöes, Paris 1906*]. S. 28 bei 1. Tupidanthus Hook. f. et Thoms. füge am Schlüsse ein: Eine eingehende Schilderung der Blütenverhältnisse nach frischem Material gab G. Rippa (in Bull. Orto bot. Napoli II, (1904) 145). Der Vergleich mit Plerandra und die Beobachtung abnormer Blüten führten ihn zu der Ansicht, dass T. gewissermaßen nichts anderes darstelle als eine Plerandra, deren Blüten normalerweise und constant durch Ver- schmelzung zweier Blüten Doppelblüten geworden sind; es hatte bereits Delpino die Blüten von Tupidanthus mit anormalen Blüten von Hedera verglichen, bei denen 2 Blüten vereint waren. S. 30 bei 3. Tetraplasandra A. Gray Sect. I. Eutelraplasandra unter A, vor T. ha- waiensis füge ein: Nahe verwandt mit T. paucidens Miq. ist die von Koorders auf Celebes entdeckte T. Koordersii Harms (in Ann. Jard. Buitenzorg XIX. (1904) 12). S. 31 bei 6. Dizygotheca N. E. Brown ist das über die Arten Gesagte in folgender W^eise zu ergänzen: Nach R. Viguier (in Journ. de bot. XIX. (1905) 24; vergl. Harms in Engler's Bot. Jahrb. XXXIX. (1906) 210) ist die Gattung in folgender Weise einzuteilen: Sect. 1. Eudizygotheca. Stb. 5, Kelchsaum ganzrandig oder fast ganzrandig. — A. Frkn. 5-fächerig. D. Reginae Hemsl. — B. Frkn. 10-fächerig. D. Vieillardii (Baill.) N. E. Brown und D, leptophylla Hemsl. Sect. 2. Neodizygoiheca. Stb. 15. Kelchsaum tief in 5 breite gerundete Lappen geteilt. D, plerandroides Viguier**) in Neucaledonien. Diese Art vermittelt den Übergang zur Gat- tung Plerandra. S. 33 nach 9. Trevesia Vis. füge ein: 9a. Woodburnia Prain in Journ. Asiat. Soc. ßengal LXXHI. 2. (t904) 23 t. i. — Kelchsaum in 7 — 10 recht lange Zähne ausgehend, Zähne 2,5 cm lang, lanzetllich, dicht filzig. Blb. 5, klappig, an der Spitze fast spateiförmig, gerundet. Stb. 5, A. länglich. Discus dick. Frkn. kegelförmig, 8 — 1 3-fächerig; Gr. in eine zentrale, kahle, zylindrische Säule vereinigt, N. endsländig, klein, nach oben gerichtet; Sa, im Fache einzeln, von der *) Die Ergebnisse dieser sehr wichtigen, eingehenden Untersuchungen konnten hier leider nicht mehr berücksichtigt werden, da die Arbeit Viguier's erst nach Abschluss dieser Nachträge mir bekannt wurde. — H. Harms, **) Hierauf gründet Viguier jetzt die neue Gattung Octotheca (Recherch,, p. 135). 254 Nachträge III zu 111. 8. Spitze des Faches herabhängend. Unreife Fr. eiförmig. — Kleiner, 4 — 5 m hoher Baum, mit einfachem, stacheligem Stamm. B. fingerförmig-gelappt, Blattabschnitte (oder Blätt- chen) länglich, gestielt, am Rande scharf und unregelmäßig gesägt, lederig, oberseits spärlich mit abfälliger, aus Sternhaaren bestehender Behaarung versehen, unterseits besonders an den Nerven mit Haarfilz bedeckt. Dolden axillär, gestielt, einfach, einzeln, hängend, verhältnismäßig groß, reichblütig, Stiel dichtfilzig, unregelmäßig mit zurück- gekrümmlen, ziemlich dünnen Stacheln versehen, Blütenstiele lang, ungegliedert, filzig- behaart; Bracteolen lanzettlich, lang. -1 Art, W. pendulißora Praiu, in Burma Kachin). — Die B. erinnern an die von Trevesia palmata und Brassaiopsis palmata. Sehr aufi'ällig ist die neue Gattung durch die für eine Araliacee ungewöhnlich großen Blüten und die einzeln stehenden Dolden. — Die Gattung dürfte wohl in die Nähe von Trevesia gestellt werden können; sie unterscheidet sich von dieser sehr deutlich durch die langen Kelchzähne. S. 37 bei 14. Schefflera Sect. Euschefflera Harms füge ein: Auf Sciadophyllum quindiuense H. B. K. gründet Calestani (1. c. 100) die neue Gattung Cotylanihes. S. 41 bei 16. Gilibertia Ruiz et Pav. A. Asiaticae füge am Schlüsse ein: Nach Makino inuss es heißen: G. trifida (Thunb. a\s Acer) Makino (in Tokyo Bot. Magaz. XV. (1901) 91) statt G. japonica (Jungh.^ Harms. S. 43 bei 20. Gastonia Comm. füge ein: Hierher gehört nach Vi guier (in Bull. Soc. bot. France LH. (1905) 293) die von mir fälschlich zu Polyscias gestellte Panaa; amplifolia Bak. [Gastonia amplifolia\\g\iier); die Blüten- stiele sind nach Viguier nicht gegliedert. S. 43 am Schlüsse von 21. Polyscias Forst, füge ein: Diese Gattung wird von R. Viguier (in Bull. Soc. bot. France LH. (1903) 285; vergl. auch Harms in Englers Bot. Jahrb. XXXIX. (1906) 213) enger umgrenzt, als ich sie seiner- zeit gefasst habe, und zwar beschränkt er Polyscias auf diejenigen Arten, bei denen der Fruchtknoten aus mehr als 2 Carpellen (4 — 3 oder mehr) gebildet ist. Infolgedessen werden die neucaledonischen Arten, die Baillon unter Panax beschrieben, und die ich zn Polyscias übergeführt hatte, jetzt aus dieser Gattung ausgeschlossen. Sie werden zu einer neuen Gat- tung Tieghemopanax Viguier gestellt: Frkn. 2-fächerig, oben flach oder concav, Gr. schlank, frei oder teilweise vereint, gewöhnlich lang. Es gehören hierher 26 Arten, von denen die Mehrzahl (18) Neucaledonien angehört, wenige (7) in Australien vorkommen, nur eine Art (T. cussonioides (Drake) Viguier) sich in Madagascar findet. — Dieser Gattung steht Sciado- panax Seem. sehr nahe; auch hier ist der Frkn. 2-fächerig, zum Unterschied von Tieghemo- panax ist jedoch das GrifTelpolster stark convex oder kegelförmig gewölbt und trägt zwei Narben oder 2 ganz kurze Griffel. Hierhin recimet Viguier 11 Arten, 3 von Madagascar, 8 aus dem trop. Afrika (z. B. Sc. farinosa (Del.) Viguier, Sc. Preussii (Harms) und noch vier weitere von mir unter Polyscias beschriebene Arten). — Die durch 1 -fächerigen Frkn. aus- gezeichnete, monotypische, von mir zu Polyscias gebrachte Gattung Cuphocarpus Decne. et Planch. (Madagascar) stellt Viguier wieder her. Panax tahitensis Nadcaud (Tahiti) erhebt er zum Typus einer neuen Gattung Bonnierella: Bl. eingeschlechtlich, Blütenstiel deutlich ganz am Grunde gegen die Achse des kurzen 2 — 3-blütigen Döldchens der traubenähnlichen Inflorescenz gegliedert; Frkn. 2-fächerig, von 2 freien, dicken, geraden Gr. gekrönt. Die eigenartige Gliederung des Blütenstieles ist nach Viguier das wichtigste Merkmal der Gattung. Die Gattung Polyscias (33 Arten) wird von Viguier in zwei Untergattungen geteilt: Grotefendia Seem. (als Gattung), Bl. mehr als 5-zählig, in Ähren oder Trauben; Eupolyscias Viguier, Bl. 3-zälilig, in Dolden oder Köpfchen. Die Mehrzahl der Arten (28) gehört zu Eu- polyscias*). *) Als Autor einer Polyscias-Arl darf mein Name gemäß den Nomenclaturregeln nur dann citiert werden, wenn ich selbst den Artnamen in Verbindung mit dem Gattungsnamen genannt habe. Viguier nennt mich als Autor der von Drake del Castillo unter Panax (in .lourn. de bot. XI.) beschriebenen Arten (z. B. citiert er »P. tafondroensis Harms«, P. Cha- pelieri Harms« u. a.; cf, 1. c. p. 303); ich würde diese Arten wohl zu Polyscias in meinem Sinne rechnen, indessen habe ich sie an keiner Stelle mit Nennung des Artnaniens über- geführt, und es hätte in diesen Fällen Viguier als Autor zu gelten. Nachträge III zu III. 8. 255 Tieghemopanax "Viguier wird vom Autor (1. c. 305) eingehend behandelt; er hat sich der verdienstvollen Aufgabe unterzogen, das reiche neucaledonische Material des Pariser Herbars aufzuarbeiten und zugleich die von Baillon nur flüchtig skizzierten Arten mit aus- führlicheren Beschreibungen zu versehen. In der Bestimmungstabelle werden die Arten in 3 große Grupppen gebracht, je nachdem die Blüten in Köpfchen, Trauben oder Dolden an- geordnet sind. S. 49 bei 29. Astrotricha DC. füge ein: Auf Aslrolricha pterocarpa Benth. gründet Calestani (1. c. 100) die neue Gattung Hexocenia. S. 50 am Schlüsse von 30. Acanthopanax Pecne. et Planch. füge ein: Über japanische Arten vergl. Makino in Tokyo Bot. Magaz. XII. (1898) 10 et 18. Der Autor beschreibt als neue Arten A. hypoleucum Makino (Gruppe Eleutherococcus) und A. Sie- boldianum Makino; von diesen beiden ist A. Sieboldianum synonym mil A.pentaphyllus iilarchal und Marchal's Name hat die Priorität. A. japonicus Franch. et Sav. hält er für eine Form von A. spinosus; A. asperatus Franch. et Sav. ist nach ihm zweifellos A. eleulherococcus (Maxim.) Makino (=: A. senticosus (Maxim.) Harms). S. 55 bei 37. Eremopanax Baill. füge ein : Auf E. VieiUardii Baill. gründet Calestani (I. c. 100) die neue Gattung Nesodoxa. S. 61 bei 46. Myodocarpus ergänze das über die Arten gesagte in folgender Weise: Dubard und Viguier haben die Gattung monographisch bearbeitet (in L'Agriculture pratique des pays chauds III. n. 1 8 (1904) 694). Die Zahl der Arten ist danach sowie auf Grund des neuerdings von R. Schlechter gesammelten Materials auf etwa 12 angewachsen. Man kann 2 Gruppen unterscheiden: 1. Pinnatifoliae. Blätter gefiedert. M. fraxinifoUus A. Brongn. et Gris, M. coronalus Dubard et Viguier, M. pinnalus A. Brongn. et Gris. — 2. Simplicifoliae. Biälter einfach. Hier kann man 2 Untergruppen bilden, nämlich a) solche mit sehr dicken, dicklederigen, sehr starren Blättern mit stark hervorspringendem Nervennetz {Crassifoliae: M. crassifolius Dubard et Viguiev und der hiermit vielleicht identische M. pachyphyllus Harms, außerdem M. floribundus Dubard et Viguier), und b) solche mit weniger dicken, lederigen oder papierartigen, weniger starren Blättern mit weniger vortretender Nervatur {Eusimplici- foliae: M. VieiUardii A. Brongn. et Gris, M. involucratus Dubard et Viguier, M. Brongniartii Dubard et Viguier, M. simplicifoUus Brongn. et Gris, M. elegans Dubard et Viguier). Unter den zuletzt genannten fällt der auch von Schlechter gesammelte il/. mto/«craf«s auf durch die breiten, relativ stark entwickelten Involucralbracteen. S. 62 nach 49. Mackinlaya F. Muell. füge ein: 49a. Anomopanax Harms in Ann. Jard. Buitenzorg XIX, (1904) 13. — El. polygam. Kelchb. 5 — 6, eiförmig oder lanzetllicb, am Grunde mit dem Rande sich teilweise schwach deckend oder fast getrennt von einander, spitz oder etwas zugespitzt. Blb. 5 — 6, häutig, fast kreisförmig oder verkehrt-eiförmig-spalelförmig, am Grunde ganz kurz genagelt oder nach dem Grunde zu allmählich keilförmig verschmälert, mit langer, einwärts gekrümmter Spitze versehen, die teilweise mit der Mitte der Spreite zusammenhängt. Stb. 5 — 6, A. kugelig, dorsitix. Frkn. völlig unterständig, gegen den Stiel gegliedert, rt zusammen- gedrückt, 2-fächerig, im Fache je 1 hängende Sa., Griffelpolster fast flach, am Rande gekerbt, Gr. 2 getrennt, lineal-pfriemlich, anfangs aufrecht, dann zurückgekrümmt; Frkn. in den unfruchtbaren El. völlig fehlend oder sehr klein. Fr, fast kugelig, etwas seitlich zusammengedrückt, mit fleischigem Exocarp und knorpeligem oder fast krustigem Endo- cafp, — Kahle Slräucher oder Räume, seltener Halbsträucher, B, gestielt, seltener einfach, meist gefingert, Elättch, ungeteilt oder wieder gefingert oder gefiedert, Blattstiel am Grunde mehr oder minder scheidenartig. Rispen einfach oder reicher verzweigt. Zweige meist doldig geordnet, in cymöse, blütentragende Endverzweigungen auslaufend, Bracteen schmal lanzettlich, meist lang; unfruchtbare und fruchtbare El, in der Rispe gemischt, die Endbl. jeder Äuszweigung meist fruchtbar. 4 Arten im malayischen Archipel. — A. celebicus Harms auf Celebes (Minahassa, hier von Koorders entdeckt) und A. philippinensis Harms von Mindanao (von Warburg ge- sammelt) stehen einander sehr nahe; B. geflngert. Blältchen 5, ungeteilt oder meist 3-teilig, Rispe groß," reich verzweigt. — A. Warburgii Harms auf Celebes (von War bürg aufgefunden) weicht von diesen beiden Arten durch die (stets?) einfachen, grob gesägten Blättchen und viel kleinere Rispen ab. — Jüngst fand Schlechter auf Neuguinea eine vierte Art: A. Schlechteri Harms; es ist dies ein olFenbar nur niedriges Sträuchlein mit einfachen Blättern. 256 ' Nachträge III zu III. 8. Umlbelliferae (H. Woiff). S. 63 füge bei Wichtigste Litteratur ein: Morphologie und Entwicklungsgeschichte: Duboule, Anat. compar. de la feuilie dans le genre Hermas in Bull. Herb. Boiss. YII. (1899) 446 — 481. — Beauverd, Not. sur les caract. extör. du Chaerophyllum hirsutum L. in Bull. Herb. Boiss. s6r. 2. II. (1902) 709 — 732. — Ternetz, Morphol. und Anatomie der Azorella Selago in Bot. Zeitung LX. (1902) 1—20. — Modrakowsky, Vergl. Untersuchungen der dem Coniitm maculalum L. ähnlichen ümbelliferen in Zeitschr. AUg. Österr.-Apother- Vor. XLI. (1903) 1215—20; 1387—91 B. J. 31, T. I. 696 (n. v.). — R. Rennert, Phyllodes Oxypolis in Bull. Torr. Bot. Club. XXX. (1903) 403—411. Floren mit Originalbearbeitungen u. s. w. Coulter and Rose, A new genus of Umbell, in Contr. U. S. National-Herbar. V. 4. (1899) 203 (1). — K. Reiche, Zur Kenntnis einiger chilen. Umbell, in Engl. Bot. Jahrb. XXVIII. (1899) 1 — 17 (2). — Coulter and Rose, Syn. of Mexican and Central American ümbell. in Proceed. Washingt. Acad. I. (1900) 111—159 mit 13 Tafeln (3); Monogr. N. Americ. Umbell, in Contrib. U. S. National-Herbar. VII. 1. (1900) 256 S. (4). — Urban, Über einige südamer. Umbell.-Gatt. in Engl. Bot. Jahrb. XXIX. (1900) Beibl. 65, 1—2. — Lipsky, Contrib. ad fl. Asiae med., in Act. Hort. Petrop. XVIII. (1901) Umbell. 55—78 (5). — Rouy et Camus in Rouy et Faucaud, Fl. de France VII. (1901) Ombellacöes 209 — 407. — Boissieu, Note s. qu. Ombell. de Chine in Bull. Herb. Boiss. ser. 2. H. (1902) 801—810 (6). — Bush, The N. Amer. spec. of Chaerophyllum in Transact. Acad. sc. St. Louis XII, 6. (1902) 57 — 63. — Chodat et Wilczek, Fl. republ. Argentine in Bull. Herb. Boiss. I. c. Ombell. 525—529. — Dünn in Hook. Icon. ser. IV. vol. VIII. (1902) t. 2737, 2739. — Reiche, Fl. de Chile III. (1902) Umbell. 46 — 121. — Y. Yabe, Revisio Umbell, japon. in Journ. Coli. sc. Univers. Tokyo XVI. 2. (1902) 108 S. mit 3 Tafeln. — Boissieu, Les Ombell. de Chine in Bull. Herb. Boiss. ser. 2. HL (1903) 837—56; 953—58 (7). — Mackenzie in Torreya III. (1903) 158. — Lipsky, Contrib. ad fl. As. med. IL 1. c. XXIIl. 1. (1904) Umbellif. 110—169 (8). S. 79 hinter 4. Haupttypus füge als Anmerkung ein: Nach Ch. Ternetz 1. c. weichen die anatomischen Verhältnisse wenigstens bei Asorella Selago Hook, fast in allen Punkten von dem durch Drude aufgestellten Asorella-TyTpns ab, da die Art ein cambiales im Alter anomales Dickenwachstum hat; »die Fibrovasalbündel treten zu einem lockeren Ringe zusammen, eine Phlöoterma fehlt vollständig, ebenso die Krystalldrusen im Markparenchym und die verholzten Hartbaststränge«. S. 119 bei 2. Centella füge ein: Coulter und Rose erheben (1) 118 die Drude'sche Untergattung IL Micropleura (Lagasca) wieder zur Gattung, mit der bisher einzigen bekannten Art M. renifolia Lag. — Nach Urban I.e. muss M. als Synonym oder Unterabteilung bei Centella bleiben. S. 124 bei dem Charakter der BoTvlesiinae füge ein: Nach Reiche 1. c. kommt das Merkmal des sich vom Endocarp ablösenden Exocarps nur einer beschränkten Anzahl von Dowlesia-krien zu. S. 125 füge ein bei 10. Bowlesia: B. lobata, von Torr, et Gray als Bürger der californischen Flora aufgeführt, ist nicht diese Art, sondern B. tenera, der übrigens Urban den Rang einer selbständigen Art ab- spricht. S. 126 bei 11. Domeykoa füge ein: Reiche will die Gattung D. wegen des sich nicht ablösenden Endocarps und wegen der fehlenden Sternhaare und Nebenb. nicht in die Nähe von Botvlesia stellen. S. 126 bei dem Charakter der Azorellinae füge ein: Nach Reiche sind die von Drude auf die geflügelten oder ungeflügelten Mericarpien hin begründeten Unterschiede zwischen den Azorellineen und den Asteriscineen nicht durch- greifend. Es kommen vielmehr folgende Verhältnisse vor: 1. Die rückenständigen Rippen sind nie, die seitenständigen zuweilen zu Flügeln ent- wickelt. 2. Die rückenständigen Rippen sind stets, wenn auch in verschiedenem Grade, zu Flü- geln ausgezogen, die seitlichen Rippen niemals. 3. Alle Rippen stehen in den Kanten von Flügeln. S. 129 bei 8. Azorella füge ein: Reiche macht auf die habituell so außerordentlich verschiedenen Elemente der Gat- tung Azorella im Sinne Drude's aufmerksam, die sicher noch eines eingehenden Studiums Nachträge III zu III. 8. 257 bedürfen. Außerdem weist er darauf hin, dass bei ein und demselben Rasen von A. die randständigen Äste in bezug auf ihre Form und auf die Größe und Gestalt der B. außer- ordentlich von den mehr centralen Teilen des Rasens, die sich infolge des starken Druckes, dem sie ausgesetzt sind, nicht frei entwickeln können, abweichen; und dass zur richtigen Würdigung der Arten Aste aus der Mitte und vom Rande einer Pflanze berücksichtigt wer- den müssen. S. 132 bei Azorella Untergatt. II. füge ein: Reiche hält das von Drude als Untergattung zu Azorella gezogene Huanaca Cav. für eine eigene Gattung, die mehr verwandtschaftliche Beziehungen zu Pozoa als zu Azorella habe. S. 134 bei 22. Asteriscium füge ein: Reiche möchte die von Drude als Untergattungen zu A. gezogenen Bustillosia Glos und Gymnophijtum Glos als eigene Gattungen wieder hergestellt wissen; außerdem bemerkt er, dass Eremocharis nicht zu A. gehören könne, wegen der zusammengesetzten Dolden. S. 134 bei Diposis füge ein: Urban 1. c. erklärt gegen die Angaben Reiche's 1. c, dass die Gattungsdiagnose von Diposis in der Fl. bras. XI. 1. (1879) 293 richtig sei, und dass mit derselben die Verhältnisse bei D. Bulbocastanum vollständig übereinstimmen: von einer Zweiflügeligkeit der Mcp. sei nichts zu bemerken; vielleicht habe Reiche eine monströse Frucht vorgelegen. S. 135 füge hinzu bei 23. Mulinum: Reiche macht darauf aufmerksam, dass er die angeblich zwischen den Rand- und Seltenrippen liegenden (gewaltigen) Flügel, die keine Gefäßbündel als Grundlage haben sollen, nicht gesehen habe. S. 151 bei 42. Chaerophyllviin füge an Stelle von Ch. procumbens Crtz. ein: Bush glebt 1. c. die Anzahl der Ch.-Arten in Nordamerika, indem er die von Coulter und Rose aufgestellten Varietäten des polymorphen Ch. procumbens zum Range eigener Arten erhebt und selbst noch eine neue Art beschreibt, auf 7 an, nämlich: Ch. procumbens (L.) Crtz. = Scandix procumbens L., Ch. texanum G. et R. (190 0); Ch. Shortii (T. et G.) Bush = Ch. pro- cumbens var. Shortii T. et G.; Ch. dasycarpum Nutt. = Ch. procumbens var. dasycarpum (Nutt.) G. et R. = Ch. Tainturieri var. dasycarpum (Nutt.) Wats.; Ch. Tainturieri Hook. (1835) = Ch. procumbens var. Tainturieri C. et R. (1887); Ch. ßoridanum (G. et R.) Bush = Ch. Tainturieri var. floridanum G. et R. (1900); Ch. reßexum Bush. Alle Arten mehr weniger durch den Be- reich der Ver. Staaten verbreitet. S. 153 bei 48. Osmorhiza füge ein: Coulter und Rose (3) 60 führen für Osmorhiza Raf. (1818) den Namen Washingtonia Raf. (1818) ein, den wir nicht annehmen. Die Gattung W. enthält die amerikanischen Arten der beiden Drude'schen Untergattungen und ist noch um 4 neue Arten aus Nordamerika bereichert worden. S. 154 hinter 50. Molopospermum füge ein: 50a. Notopterygium Boissieu (8.) 838. Kelchrand deutlich gezähnt, BIb. eiförmig, ganzraadig, in eine Spitze zusammengezogen, Fr. eiförmig, von der Seile her zusammen- gedrückt, an der Fugenfläche sehr verengt; Mcp. auf dem Querschnitte 5-seilig; die Rücken- und Seitenrippen in dicke Flügel ausgezogen, die Randrippen nahe der Fuge, wenig hervortretend; Riefen mit 3 — 5 Ölstriemen, in den rückenständigen Riefen meist zahlreicher als in den seitlichen ; Stylopodium an der Basis mit gekerbtem Rande ; GrifTel sehr klein, oft fast fehlend. Fruchlträger zweiteilig. S. an den Striemen flach oder an den äußeren Str. schwach ausgehöhlt , an der commissur. Seite deutlich ausgehöhlt. — Hochwüchsige Stauden vom Habitus einer Angelica mit großen B. und breiten Ab- schnitten; Hülle fehlend oder wenigblätterig. Blb. gelb. Bisher nur 2 Arten : N. FrancheUi und N. Forbesii Boissieu, beide in China, erstere in der Unterprovinz Ta-Li-Hoen, in einer Höhe von 2200 — 2500 m, eine polymorphe Art, die in ihrer Heimat wegen der tonischen Eigenschaften offizineil ist und den Namen: Kiang-Ho oder Kung-tung-tsay führt; letztere in der Provinz Hupeh. Nach Boissieu am nächsten verwandt mit der Gattung Molopospermum, von der sie sich unterscheidet durch ovale (nicht längliche) Früchte, durch den gezähnten Kelchsaum, durch das verbreiterte, am Rande deutlich wellig-gekerble Stylopodium, die zahlreichen Öl- striemen und schließlich durch den S., der gegenüber den Ölstriemen flach oder meistens flach ist. Von der habituell ähnlichen Angelica verschieden durch den ganz abweichenden Fruchtbau. — Das Wort N. ist zusammengesetzt aus vöjio;, Rücken und irrspov Flügel. Natürl. Pflauzenfam. Nachträge III zu II — IV. ^^ 258 Nachträge III zu III. 8. Die Gattung ist nach Boissieu ein weiteres Glied der Gruppe von Pflanzen, die eine Verbindung herstellen zwischen der Flora der mitteleuropäischen Gebirgsländer und der der Gebirge des östlichen Asiens. S. 157 nach 57. Caucalis füge ein: 37a. Kozlovia Lipsky (8) 146; Kelchrand ungezähnt; Blb. verkehrt-eiförmig, aus- gerandet, mit eingeschlagenem Läppchen, die randständigen strahlend; Fr. länglich-ei- förmig, nach oben kaum verschmälert, von der Seite her wenig zusammengedrückt; Mcp. mit fadenförmigen, wenig hervortretenden ein- oder zweireihig borstentragenden, Hauptrippen; Nebenrippen kaum hervortretend, in gleicherweise borstig, S. auf der Fugenfläche ausgehöhlt. — Wahrscheinlich ausdauernde Pfl. ; ± verzweigt, anfangs weiß- zottig, später fast kahl, untere B. gestielt, im Umriss dreieckig, doppelfiederschoittig, mit länglich-eiförmigen, deutlichen oder zusammenfließenden Läppchen; obere B. feiner geschnitten; Dolden groß, mit 10 — 15 langen Strahlen; Hülle fehlt, Hüllchen 5 blätterig. Fr. von dem Charakter einer Caucalis, aber nicht steifhaarig. Unterscheidet sich durch den Habitus bedeutend von Caucalis, Turgenia und Torilis. 1 Art in ganz Mittelasien : K. paleacea (Regel et Schtnalh.) Lipsky. Die B. haben Ähn- lichkeit mit denen von Pleurospermum pulchrum. Die Gattung ist benannt nach P. Kozloff, dem Leiter der naturwissenschaftlichen Ex- pedition nach Mittelasien in den Jahren 1899^1901. Anm.: Das von Regel und Schmalhausen beschriebene Genus ^/6er«o besteht nach Lipsky aus drei verschiedenen Gattungen resp. Arten, nämlich A. margaritifera = Eremo- daucus Lehmannii Bge., A. commutata = Aulacospermi spec. ; A. paleacea = Kozlovia pa- leacea Lipsky. S. 167 bei 75. Donnellsmithia füge ein: Das mit Vorbehalt von Drude zu D. gebrachte Smyrnium aegopodioides H. B. K. ist von Coulter et Rose (3) zu Arracacia gestellt worden. S. 169 nach Untergattung I. füge ein: Drudeophytum C. et R. (4) 80. — Kelchrand gezähnt oder ungezähnt; Fr. fast kreisrund, seitlich abgeflacht, glatt oder flaumhaarig; Mcp. mit dünnen, fadenförmigen Rippen, Griffelpolster fehlt; Fruchtträger verschiedenartig, Ölstriemen mehrere in den Riefen und an der Commissur. , S. auf dem Querschnitte fast kreisrund, an der Fugen- fläche mit einer schmalen uod tiefen Furche, die nach der Mitte der Fr. zu sich er- weitert. — Stauden mit oder ohne Stengel; Blätter dreifach zusammengesetzt (mit Ausnahme von D. vestitum); Hülle meistens fehlend; Hüllchen ± entwickelt, Blb. gelb (ob immer?). Die 6 Arten dieser neuen Gattung, die von Südcalifornien bis Südoregon ihre Verbrei- tung hat, waren vordem als Arten der Gattungen Arracaeia, Deweya und Velaea beschrieben. 1. Arten mit ungezähntem Kelchrande: Dr. Hartwegü C. et R. = Velaea Hartwegii C. et R. in Californien; Dr. Kelloggii G. et R. = Velaea Kelloggii C, et R. in Californien und Oregon; Dr. glaucum C. et R. = Velaea glauca C. et R. ; 2. Arten mit gezähntem Kelchsaum : Dr. Parishü C. et R. = V. Parishii C. et R. in Südcalifornien; Dr. Howellii C. et R. = V. Howellii C. et R. in Oregon ; Dr. vestitum (Wats.) C. et R. = F. veslita C. et R. in Californien. Unter- scheidet sich von Deweya durch die im Umriss rundlichen Fr., die dünnen fadenförmigen Rippen und durch die dreizähligen B. Obiges ist nur Referat der Ansicht von C. et R., keine eigene Beurteilung der Sache; ebenso ist es mit allen übrigen von diesen beiden Autoren in (1) (3) und (4) behandelten Ümbelliferen-Gattungen. S. 169 setze statt üntergatt. II. Deweya und III. Museniopsis: 79a. Deweya Torr, et Gray. Coulter und Rose stellen (4) 69 die Gattung D., die Drude als Untergattung zu Velaea gezogen hat, wieder her; die Gattung unterscheidet sich von Velaea und Arracacia durch das fehlende Stylopodium und die gefiederten Blätter ; am nächsten mit Tauschia verwandt, von der es sich durch sehr stark hervortretende Rippen, die deutlichen und bleibenden Kelchzähne und durch ihr Verbreitungsgebiet unterscheidet. 1 Art: D. arguta Torr, et Gray [Ligusticum argutum l^utt., Arracacia argutaW&is., Velaea arguta C. et R., V. arguta var. ternata C. et R. (1889): Nachträge III zu III. 8. 259 79b. Museniopsis C. et R. i. Revis. N. Am. Umbell. (1888) 123. Coulter und Rose (4) 83 halten, entgegen der Ansicht von Drude, der M. als Untergattung IIl. von Velaea aufführt, Museniopsis als Gattung aufrecht. Dieselbe enthält jetzt 19 Arten, unter diesen als neu: M. biennis, M. madrensis, M. glauca, M, purpurea, M reticulata, M. ovata und M. pubescens C. et R., sämtlich aus Mexico. S. 170 hinter 79. Velaea füge ein: 79a. Hesperogenia C. et R. (1.) 203, tab. XXVII. — Kelchsaum undeutlich gezähnt: Slylopodium fehlt, Griffel lang, zurückgeschlagen; Fr. seitlich abgeflacht, fast kreisrund oder kurz länglich, an den beiden Enden abgerundet, kahl, Mcp. auf dem Quer- schnitte fast rund, mit gleichmäßig-undeutlichen, fadenförmigen Rippen und dünnem Pericarp; die Ölstriemen zu 2 — 3 in den Riefen; S. an der Fugenfläche breit, schwach ausgehöhlt, mit breit- halbrundem Querschnitte. — Niedrige, stengellose, ausdauernde Pfl.; B. I — 2 mal dreiteilig mit breiten Blättchen, Dolden mit wenigen und ungleichlangen Strahlen; Hülle fehlt; Hüllchen \ — 2 blätterig. Blb. gelb. Fr. 2 mm lang, gestielt oder sitzend. i Art im westlichen Nordamerika, H. Slricklandii C. et R. mit 7 — 1 0 cm hohem Schaft, im Staate Washington, in einer Höhe von 1500 — 2000 m. Unterscheidet sich von der nächstverwandten Gattung Museniopsis besonders durch die breite, niemals eingerollte oder tief concave Fugenfläche des S. Durch die Form der Fugen- fläche des S. nähert das Genus sich Eulophus und Pimpinella, unterscheidet sich aber von beiden durch das fehlende Stylopodium und von ersterem durch die gelben Blb. In Form des Mcp. und der Rippen nähert sich H. sehr einer Velaea glauca, unterscheidet sich aber durch die Fugenfläche des S. S. 170 nach Tauschia füge ein: Die Anzahl der Arten von T. beträgt nach Coulter und Rose 11. Von diesen waren vordem 4 Arten unter Arracacia- beschrieben, und 4 Arten sind neu aufgestellt, nämlich T. humilis, T. madrensis, T. Nelsonii und T. linearifolia. Letztere ist ausgezeichnet durch ganz- randige, lineare oder schmal linear-lanzettliche, nach der Basis stark verschmälerte parallel- nervige, die einzige Dolde oft überragende Blätter. Bei 81. Arracacia füge hinzu: Die Gattung A. enthält nach Coulter und Rose (1) 139 — 144 jetzt 23 Arten. Von diesen sind 7 Arten neu beschrieben worden : A. chiapensis, A. dissecta, A. Dugesii, A. Hems- leyana, A. longipedunculata, A. montana, A. rigida; dazu kommen noch das frühere Tauschia Coulteri Gray und Smyrnium aegopodioides H. B. K. = Museniopsis aegopodioides (H. B. K.) G. et R. Dagegen sind verschiedene früher unter A. beschriebene Arten anderweitig unter- gebracht. S. 172 setze bei 86. Trachydium an Stelle der Beschreibung der Untergattung III: III. Eremodaucus Bge. Mcp. am Rücken breiter als an der Commissur; im Reifezustande fast kreisrund oder queroval, an der Spitze kaum verschmälert. Commissurale Ölstriemen 2 länglich, groß. S. auf dem Querschnitt fast kreisrund, tief und schmal, im Centrum fast punktförmig ausgehöhlt. — Randstrahlen der Dolde im Reifezustande starr, abwärts gebogen, Randblüten länger, steif, randständige Früchte frühzeitig abfallend. Fr. ungeteilt. S. 192 nach 123. Carum füge ein: 123a. Cryptotaeniopsis Dünn in Hook. Icon. ser. IV. vol. VHl. (1902) t. 2737. Kelchzähne undeutlich oder deutlich und dreimal kürzer als die Fr. ; Blb. flach oder mit eingeschlagener Spitze, Fr. eiförmig oder länglich, von der Seite zusammengedrückt, an der Fugenfläche oft stark zuasmmengezogen; Mcp. rundlich; Rippen gleichstark, dr her- vortretend, nicht genähert, bisweilen etwas rauh. Ölstriemen zu 1 — 5 in den Riefen, seltener auch unter den Rippen; Fruchtträger zweiteilig; S. rund. — Stauden mit fiede- rigen oder dreifach zusammengesetzten B. ; Dolden vielstrahlig; regelmäßig; Döldchen 1 — 4-, meist 3-blütig; Blüten ungleich gestielt, oft »fast traubig«; Hülle fehlt oder wenig- blätterig; Hüllchen 1 — 3 blätterig. 4 Arten: C. vulgaris Dünn, in Indien (Manipur) und China (Yunnan, Hupeh, Pantung, Szechuan); C. Tanakae (Fr. et Sav.) Boissieu {Carum Tanakae Fr. et Sav.) in China; C.ßlicina (Franch.) Boissieu (= Carum filicinum Franch.) und C. asplenioides Boissieu in China (östl. Su-Tchuen). Der Name Cr. ist zuerst von Franchet gebraucht worden (Bull. Soc. PhU. s6r. VIII. 6. 119). Franchet hat die chinesischen Arten der Gattungen Carum und Pimpinella unter 17* 260 Nachträge III zu III. 8. Carutn miteinander vereinigt und die Arten von dem Habitus der jetzigen neuen Gattung Cr., die sich durch 2 — 4-blülige Döldchen und i — 3-striemige Riefen auszeichnen, als beson- dere Section zu der Gattung Carum Franch. emend. gebracht. Dünn hat dann die Section mit der einen Art C. vulgaris zur Gattung erhoben; die übrigen Arten der Franchet'schen Section Cr. sind wieder mit Pimpinella vereinigt oder bei Carum geblieben. S. <94 nach 129. Muretia füge ein: <29a. Eorshinskia Lipsky (5.) 59, und (8.) t. VII. Kelchraad deutlich gezähnt, an der reifen Fr. fast knötchenförmig; Blb. breit, Spitze mit eingedrücktem Miltelnerv ein- geschlagen, stumpf, fastganzrandig, vorn trockenhUulig, die kurzen Staubfäden einhüllend. Stylopodium flach, breit, am Rande leicht gewellt, Griffel sehr kurz. Fr. breit-eiförmig, von der Seite her zusammengedrückt, Rippen fadenförmig, sehr wenig hervortretend; interjugaleÖlstriemen fehlen; Fruchtträger zweiteilig, S. halbeiförmig, an der Fugenfläche, besonders am Grunde ausgehöhlt. — Aufrechte, fast kahle, ästige Staude mit knolliger Wurzel und verschiedengestaltigen B.: untere B. doppelt zusammengesetzt, obere B. un- geteilt; Blättchen der Hüllen und Hüllchen den obersten Stengelb. sehr ähnlich; Blb. goldgelb. i Art: Ä'. Olgae Lipsky, anfangs etwas behaarte, später glatte Staude mit fast 3-fach zusammengesetzten B. ; obere B. ganzrandig. Dolden ungleich 5 — 10-strahlig, Döldchen 10 — 20-blütig, in Samarkand und in der Bucharei, bis 8000' hoch steigend. Gehört nach Lipsky wegen der ausgehöhlten Fugenseite des S. zu den Smyrnieen, dem Habitus nach zu den »Euammineen^. Unterscheidet sich von Muretia, dem es in Bezug auf Verästelung, Blüten, Wurzel und dem ganzen Habitus am nächsten steht, durch die kurzen, breiten Fr., die wenig hervortretenden Rippen und die fehlenden Striemen. — Die neue Gattung ist sicher der Gattung Muretia am nächsten verwandt, hat in Bezug auf die B. auch habituelle Ähnlichkeit mit Bupleurum und Physospermum aquilegifolium. Die Gattung wurde nach dem russischen Botaniker KÖrshinsky benannt. S. 195 hinter 132. Taenidia füge ein: i32a. Pseudotaenidia K. K. Mackenzie in Torreya 1. c. — Kelchrand kurz, aber deutlich gezähnt; Fr. dick, vom Rücken her abgeplattet, eiförmig oder verkehrt eiförmig, kahl; Wcp. mit fadenförmigen, wenig hervortretenden, rückenständigen Rippen, die viel schmäler sind als die Tälchen und an der Basis und Spitze der Fr. zusammenlaufen; randständige Rippen breit geflügelt, mit den gleichliegenden des anderen Mcp. einen scharfkantigen, breiten Rand um die Fr. bildend, der auf der Rückenseite am inneren und äußeren Rande mit Nerven versehen ist. Ölstriemen 1 — 2 in den rückenständigen, 2 in den äußeren Tälchen, 2 — 4 Striemen an der Commissur; Spitze der Fr. durch die zu- sammenlaufenden Rippen verdickt; Grifl'elpolster fehlend oder sehr zusammengedrückt. S. auf dem Rücken convex, an der Fugenfläche flach. Blb. gelb (?). — Stauden mit ± schrägem Wurzelstock; B. dreifach zusammengesetzt, Blättchen ganzrandig; Dolden zusammengesetzt, Strahlen 8 — 12, sehr ungleich, Hülle \- oder selten 2blätterig. 1 Art in West-Yirginien: Ps. montana Mack., bis 80 cm hoch; B. 2 — 3-fach zusammen- gesetzt, im Umriss oval oder verkehrt lanzettlich, Blättchen stark geädert, 1 — 3 cm lang, 6 — 20 mm breit; Doldenstrahlen 1 — 5 cm lang; Fr. 5 — 6 mm lang, 4 mm breit; die seitlichen Rippen 1 mm breit. Der Gattung Taenidia sehr nahe stehend; die Fr. hat Ähnlichkeit mit der von Oxypolis und Pastinaca. S. 204 bei 145. Crantzia füge ein: Wegen des Scopoli'schen Gattungsnamens Crantzia bringt Greene, in Pittonia 2. (1891) 992, den neuen Namen Lilaeopsis mit der einzigen Art L. lineata (Michx.) Greene; Coulter und Rose (4) 123 fügen außer der Schlechtend al'schen Art L. Scha/fneriana der Gattung noch 2 neue Arten zu (Bot. Gaz. 24. (1897) 48 fig. 2, 3) L. occidentalis C. et R. und L. carolinensis C. et R. S. 211 füge hinzu bei 168. Ligustieum: Die Untergattung I. hat eine Bereicherung von 10 westaiuerikanischen und mexikanischen Arten erfahren. S. 221 nach Coulter und Rose (4) 165 setze statt Phellopterus Benth. et Hook.: 182. Glehnia Schmidt (in Miq. Ann. Mus. Bot. Lugd. Bat. 3. (1867) 61). Nachträge III zu III. 8. 261 S. 221 vor 183 und 184 füge ein: Die Gattungen (183) Cymopterus Raf. und (184) Coloptera C. et R. haben Coulter und Rose in Monogr. N. A. Umb. einer Revision unterworfen, derart, dass sie die Gattung Coloptera ganz eingezogen und die Arien derselben zu Cymopterus gebracht haben; die von Drude unter Cymopterus aufgeführten Arten sind z.T. in der allen Nuttall'schen Gattung Pteryxia untergebracht, z. T. als Arten der neuen Gattungen Aulospermum und Rhysopterus und der erweiterten und veränderten Gattungen Cymopterus und Phellopterus. Nach Coulter ynd Rose (4) 179 gestaltet sich die Gattungsbeschreibung und die Anzahl der Arten bei Cymopterus Raf. folgendermaßen: 183. Cymopterus Raf. {Coloptera C. et R.). — Kelchrand undeutlich oder deutlich gezähnt; Fr. auf dem Rücken abgeplattet, eiförmig, glatt (an der Spitze behaart bei C. megacephalum)\ Mcp. mit fadenförmigen oder geflügelten und genäherten rückenstän- digen Rippen; Randrippen breit geflügelt, sehr dick und korkig, ohne Nerven und ohne dickwandige Zellen, mit denen des anderen Mcp. bis zur Reife zusammenhängend und mit denselben einen breiten, korkigen Rand um die Fr. bildend, der gewöhnlich dicker ist als die stark abgeplattete Fr. und auf Querschnitten eine halsarlige Einschnürung zeigt. GriCFelpolster fehlt, Ölstriemen sehr klein, je 4 — 8 in den Riefen, 8 — 14 an der Fugen- fläche (bei C. globosus 1 — 2) S. sehr abgeplattet, an der Fugenseite flach. — Niedrige, stengellose Xerophyten, mit schmal gefiederten oder doppelt gefiederten R., Hülle meist fehlend, Hüllchen meist ansehnlich und blaltartig. Rlb. weiß oder gelb. 7 Arten der trockenen Landstriche der westlichen Vereinigten Staaten : C. acaulis (Pursh) Rydberg (1894) = C. glomeratus DC; C. Parryi (C. et R.) Jones (1893) = Coloptera Parryi G. et R. (1888); C. Leibergii C. et R.; C. megacephalus Jones {\8Q^]; C. globosus Watson =^ C. mon- tanus Wats.; C. Fendleri Gray = C. decipiens Jones (1891); C. Newbergü (Wats.) Jones = Coloptera N. C. et R. (1888) = Col. Jonesii C. et R. (1888); C. lapidosus Jones (1898). C. Newbergü und C. Fendleri sind weißblühend, die übrigen gelbblühend. Coulter und Rose halten das Genus für ein außerordentlich natürliches; die von ihnen aufgestellte Gattung Coloptera haben die Autoren wieder eingezogen, nachdem sie sich davon überzeugt hatten, dass die der Gattung C. zugeschriebenen Merkmale gerade für Cymopterus charakteristisch sind. 184. Aulospermum*) C. et R. (4.) 174. — Kelchrand deutlich gezähnt; Fr. im Um- riß länglich bis rundlich glatt; Mcp. mit 3 — 5 meist breiten Flügeln, die nur an der Rasis oder überhaupt nicht verdickt sind, mit schmäleren oder breiteren Riefen ; Griffel- polster fehlt; Ölstriemen mehrere in den einzelnen Riefen (nur bei A. Jonesii 1.), an der Fugenfläche 2- mehrere. S. auf dem Rücken nicht oder nur wenig abgeflacht, an der coramissuralen Seite tief und breit ausgehöhlt. — Stauden mit oder ohne Stengel, mit ± fiederig geschnittenen oder am Grunde dreiteiligen R. ; Hülle meist fehlend, Döldchen mit schmalen, durchsichtigen Hüllchenblättern. Rlb. weiß, gelb oder purpurn. 9 Arten im mittleren Nordamerika von Idaho bis Südcalifornien: Au. longipes (Wats.) = Cymopterus longipes Wats. (1871); Au. glaucum (Nutt.) C. u. R. = Cym. glaucus Nutt. (1834j; Au. Watsonii C. u. R. = Cym. glaucus Wats. (1871); Au. ibapense (Jones) C. u. R. = Cym. ibapensis Jones (1893); Au. panamitense C. u. R. = Cym. panamitensis C. et R. (1893) und var. acutifolium C. u. R. : Au. Jonesii C. u. R. = Cym. Jonesii C. u. R. (1888); Au. cinerarium (Gray) C. u. R. = Cym. cinerarius Gray (1865); Au. purpureum (Wats.) C. u. R. = Cym. purpureus Wats. (1873); Au. Rosei Jones. Die Gattung Cymopterus unterscheidet sich durch die dicken korkigen Flügel und den sehr abgeplatteten S. mit flacher Fugenseite sehr von Aulospermum; letzteres sehr nahe mit Pteryxia verwandt, von welcher Gattung es sich durch mehr flachen und gewöhnlich schmal und tief ausgehöhltem S. und besonders durch den Habitus unterscheidet. Pteryxia Nutt. in Torr, et Gay, Fl. of N. Amer. I. (1 840) 624. — Kelchrand deutlich gezähnt; Fr. im Umriß länglich bis rundlich, glatt; Mcp. meistens auf dem Rücken stark abgeplattet, mit vollständig dünnen Flügeln, die rückensländigen Rippen zb stark hervor- tretend bis breit geflügeU, die seilenständigen Rippen mit breiten Flügeln. Griffelpolster fehlt; Ölstriemen mehrere in den einzelnen Riefen; S. auf der Fugenfläche flach oder *) Zusammengesetzt aus avVos, Rinne und antoucc, Samen, wegen der schmalen und tiefen Aushöhlung des S. auf der Fugenfläche. 252 Nachträge III zu III. 8. seicht und breit ausgehöhlt. — Mehr oder weniger stengellose Stauden am Grunde mit den Scheidenresten der abgestorbenen B. bekleidet, B. hellgrün oder etwas bleich, fast rasig, an der Basis großlappig dreiteilig, oberwärts fiederteilig, Absclinitte fein, linear, kurz, mit ± stechender Spitze (nicht so gedrängt oder zusammenfließend wie bei Phellopterus). Hülle meist fehlend; B. der Hüllchen schmal, durchaus nicht durch- scheinend; Blb. gelb oder selten weiß, 7 Arten im Nordwesten der Vereinigten Staaten, von Wyoming bis Californien, Oregon und Washington: Blb. gelb: PL terebinthina (Hook.) C. u. R. = Cym. terebinlhinus Torr. u. Gray; Pt. foeniculacea Nutt. = Cym. foeniculaceus Torr. u. Gray; Pt. thapsoides Nutt. = Cym. thap- soides Torr. u. Gray; Pt. californica C. u. R.; der Pt. terebinthina sehr ähnlich; Pt. petraea (Jones) C. u. R. = Cym. petraeus Jones (<898); Pt. calcarea (Jones) C. u. R. = Cym. calcareus Jones (1898); Blb. weiß: Pt. albißora Nutt. = Cym. albißorus Torr. u. Gray. Die Arten der Gattung Pteryxia sind sehr kritischer Natur; Coulter und Rose geben an, dass vieles in den Herbarien vorhandene Material noch der genaueren Bestimmung harrt, die erst später an der Hand von reichlicherem Material und durch weitere Beobachtungen in der Natur gesichert werden könnten. S. 222 hinter <83. Cymopterus füge ein: Rhysopterns C. et R. (4)185. — Ryssosciadium 0. Ktze. in Post et Ktze. Lex. (< 904) 493. — Kelchrand deutlich gezähnt; Fr. seitlich abgeplattet, fast kreisrund im Umriß, glatt, Mcp. vom Rücken her abgeflacht, kahnförmig (am Rande und an den Enden einwärts gekrümmt) , mit 5 gleichmäßig hervortretenden korkigen, stumpfen, fast flügelarligen, in der Jugend stark runzeligen Rippen; Fruchtträger rudimentär (an der reifen Fr.); Griffel- polster fehlt; Ölstriemen eng, je \ in den Riefen, 2 an der Fugenfläche ; S. kahnförmig, breit und tief ausgehöhlt. — Kahle, niedrige, an trockenen Orten wachsende Stauden, mit dicken Wurzeln und kurzem, schlankem Stengel und gehäuften Dolden, dicken dz lederigen, \ — 2 fach gefiederten B. ; Hülle fehlt. Hüllchen deutlich; Blb. weiß. 3 Arten aus den trockenen Regionen von Utah, Nevada und Westoregon : Rh. plurijugus C. u. R., Oregon, in einer Höhe von 1000 m; Rh. Jonesii, der vorigen sehr nahe verwandt, Utah; Rh. corrugatus (Jones) C. u. R. = Cymopterus corrugatus Jones (1883), Nevada. Dieses Genus gleicht im Habitus der Gattung Cymopterus, und zwar besonders dem C. Newbergii, unterscheidet sich aber durch die Fr., die Ähnlichkeit mit der von Oreoxis hat; letztere Art aber unterscheidet sich durch die Fr., die schärfere Rippen hat, und deren S. auf der Fugenseite flach ist; außerdem weicht sie durch die B. und den Habitus ab. S. 222 bei Prionosciadium füge ein: Von Coulter und Rose (1.) 148 sind zahlreiche neue mexikanische Arten beschrieben worden: P. macrophyllum; P. serralum; P. acuminatum; P. Nelsonii; P. disseclum; P. durangense; P. Watsonii = Peucedanum mexicanum C. u. R. (1890); P. filifolium; P. tenuifolium C. u. R. Von der Gattung Pr., die bisher nur aus Mexico bekannt war, ist von Sodiro eine Art in Ecuador [Pr. Sodiroanum Wolff) aufgefunden worden. S. 222 bei Khodosciadium füge ein: Von Deanea, die Drude höchstens als Untergattung von Rhodosciadium gelten lassen will, sind von Coulter und Rose 5 neue mexicanische Arten beschrieben worden: D. diffusa ; D. montana; D. Nelsonii; D. glauca; D. longibracteata. S. 223 bei Coulterophytum Robins. füge ein : Von Coulterophytum behaupten Coulter und Rose (1.), dass sie in ihrer Ansicht von der Berechtigung der Gattung durch das Auffinden neuer Arten befestigt worden seien. Diese Arten sind: C. pubescens, C. brevipes und C. macrophylla, sämtlich in Mexico. Seite 228 bei 200. Tiedemannia füge hinzu: Über die anatomischen Verhältnisse der B. der Gattung T. haben Briquet (in Bull. Herb. Boiss.) und Rosina Rennert (in Bull. Torr. Bot. Club XXX. (1903;), Untersuchungen angestellt. Die Ergebnisse ihrer Untersuchungen fasst R. Rennert in folgendem zusammen: Die Blattstruktur von Tiedemannia teretefolia ist drehrund; es sind blattstielartige pfriemliche Gebilde vorhanden, die mit zahlreichen Querwänden versehen sind; ebenso ist auch schon das erste B. des Sämlings gebaut. Die Struktur weicht bedeutend von der von Briquet gegebenen Beschreibung ab]. — Die Phyllodien haben normaler Weise zahlreiche Drüsen, die in einer Rinne eingesenkt sind, die von einer feinen Schuppe umsäumt ist. Diese Drüsen liegen auf einer Ebene, die um 90" von der Ebene der Nebenblätter und der qu. Schuppe abweicht. Sie können nicht als rudimentäre B. betrachtet werden. — Pflanzen, die in einer Nachträge IIT zu III. 8. 263 dumpfgesättigten Atmosphäre oder unter dem Einflüsse von normalem Bodenwasser unter- getaucht gewachsen sind, zeigen deutlich hydrophytische Anpassung der Phyllodien. Der "Wechsel, der unter solchen Umständen erfolgte, zeigt noch mehr den xerophytischen Charakter der Phyllodien, als ihre anatomischen Verhältnisse allein und bestärkt die Ansicht, dass diese Art als ein Sumpfxerophyt betrachtet werden muss. S. 232 hinter Ferula füge ein: Ladyginia Lipsky (8.) \ 50, t. IX. — Kelchrand kurz pfriemlich gezähnt; Blb. lanzett- ilch mit verschmälertem, eingeschlagenem Läppchen; Fr. vom Rücken her zusammen- gedrückt, flach, elliptisch, von einem weißen, nicht verdickten Rande umzogen, von dem Habitus einer Ferula-Fr., am Grunde und an der Spitze abgerundet, ausgerandel. Griffel- polsler zusammengedrückt, am Rande faltig. Mcp. mit dünnen, fadenförmigen, gleich weit voneinander abstehenden Rückenrippen, fiandrippen weit davon abstehend, sehr nahe dem weißen Rande verlaufend. Yalieculäre und commissurale Ölstriemen fehlend. — Geruchlose, hohe, ästige Staude. Grundb. sehr groß, dreifach-fiederteilig mit sehr großen, verschiedengestalteten Abschnitten; obere B. bis auf die Scheide reduciert. Hülle und Hüllchen fehlen; Dolden mit 20 — 25 langen, ungleichen Strahlen. Blb. (1. s.) braungelb, außen behaart. < Art: L. bucharica Lipsky, in Buchara. Vom Habitus eines Siler; die Frucht der neuen Gattung ist durchaus der einer Ferula ähnlich; durch die fehlenden Ölstriemen und durch den Habitus ganz abweichend; von Dorema, mit der sie das Gemeinsame der fehlenden Ölstriemen hat, unterscheidet sie sich durch die Verzweigung. Die Gattung ist benannt nach W. Th. Ladygin, der im mittleren Asien reichhaltige Pflanzensammlungen zusammengebracht hat. S. 238 hinter 208. Peucedanum füge ein: 208a. Lomatium Raf. in Journ. Phys. 89 (1819) 101, C. et R. emend. [Cogswellia Spreng., Eulophus ^ Ferula, Peucedanum L. quoad pl. Amer. bor., Seseli , Smyrnium). Kelchrand meist undeutlich oder sehr seilen ± deutlich gezähnt; Fr. auf dem Rücken stark abgeflacht; Mcp. mit fadenförmigen, genäherten rückenständigen, und geflügelten randständigen Rippen, die bis zur Reife mit denen des anderen Mcp. zusammenhängen. Pericarp dünn, mit starkwandigen Zellen unter jeder Rippe und jedem Nerv. Griffel- polster fehlt; Ölstriemen \ oder mehrere in den Riefen, seilen fehlend; 2 — 10 an der Fugenfläche. S. auf dem Rücken abgeplattet, auf der Fugenfläche flach oder leicht ausgehöhlt. — Stengellose oder kurzstengelige Stauden trockener Orte, mit spindeligen oder knolligen Wurzeln, dreiteiligen, gefiederten oder eingeschnittenen B. , ohne Hülle; Hüllchen meist vorhanden ; Blb. gelb, weiß oder purpurn. Nach C. u. R. zählt die Galtung L. z. Z. 58 Arten, von diesen sind neu: L. Piperi von Nordcalifornien bis Washington, L. montanum 1. c. t, IX., von Ostoregon bis Wyoming und Dakota, L. Orientale = Peuc. nudicaule Nutt. ex max. prte. von Norddokata bis Kansas und westlich bis Arizona und Washington, L. vaginatum iin Ostoregon, L. Leibergii in Oregon, L. Congdonii in Californien, L. Mucdougalii in Arizona, Utah, Nevada, L. Jonesii, von Utah durch Idaho, Westwyoming und Westmontana bis Northwest-Territory, L. Sonnei in Nevada, Californien, L. anomalum Jones in Idaho, Oregon, L. giganteum in Westcalifornien. Der Typus von Lomatium ist L. villosum. Nach C. u. R. besteht der allgemeine Unterschied zwischen Peucedanum und Lomatium darin, dass die Arten der Gattung P. große ästige, mesophylische Pflanzen niedrig gelegener fruchtbarer Wiesen der alten Welt vorstellen, die ± zahlreiche Dolden, ein konisches Griffel- polster und in den Riefen der Fr. je 4 Ölstriemen haben; während die Lomatium- Arten niedrige, oft stengellose Xerophyten der trockenen Landstriche Nordwestamerikas sind. Sie werden von einer einzelnen Dolde auf einfachem, ± verlängertem Stiele begrenzt; die Öl- striemen befinden sich zu mehreren in den Riefen, ein Stylopodium fehlt. 2 0 8b. Cynomaratham Nutt. ex C. et R. (4.) 244. Kelchrand deutlich gezähnt. Fr. auf dem Rücken stark abgeflacht, länglich; Mcp. mit scharfen oder geflügelten rücken- ständigen und breitgeflügelten randständigen Rippen; Stylopodium flach, aber deutlich (bei getrockneten Pfl. vou schwammigem Aussehen); Ölstriemen meist mehrere in den Riefen und an der Commissur oder dz undeutlich. S. auf dem Rücken abgeplattet , an 264 Nachträge III zu III. 8. der Fugenfläche flach. — Stengellose oder fast stengellose Stauden , mit vielköpfigem starkem Caudex, der dicht von den Scheiden der abgestorbenen B. umgeben ist; B. im Umriß schmal; Blb. gelb (oder weiß?). 6 Arten der westlichen Ebenen und Berge von Nordamerika. B. glatt: C. Nutlalii (Gray) C. et R.; C. alpinum (Wats.) C. et R.; C. Parryi (Wats.) C. et R.; C. Brandegei C. et R.; B. sehr rauh: C. Eastwoodae C. et R. ; C. scabrum C. et R. C. unterscheidet sich von Lomalium durch das scheibenförmige Stylopodium, den ge- zähnten Kelchsaum, die breiter geflügelten rückenständigen Rippen und durch den Habitus. C. scheint nach C. et R. den Gattungen Pteryxia und Pseudocymopterus näher verwandt zu sein. 208c. Euryptera Nutt. in Torr, et Gray Fl. of N. Amer. I. (1840) 629. — Kelchsaum sehr fein gezähnt oder fast zahnlos ; Fr. vom Rücken her stark abgeplattet, kreisrund bis kurzlänglich ; Mcp. mit fadenförmigen genäherten Rückenrippen und mit breit geflügelten randständigen Rippen, die bis zur Reife mit denen des anderen Mcp. zusammenhängen; Flügel oft breiter als die eigentliche Fr., mit deutlich herzförmiger oder ausgerandeter Basis; Pericarp dünn, Grißfelpolster fehlt, Discus eingedrückt, Ölstriemen je \ oder mehrere in den Riefen ; S. auf dem Rücken stark abgeplattet, mit flacher Fügenfläche. — Stauden mit oder ohne Stengel, mit verlängerter Wurzel ; Verzweigung nur kurz über der Basis der Pfl., B. bis doppelt zusammengesetzt; Blättchen dz breit, scharf gezähnt; Blb, gelb. 6 Arten der pacificischen Küste und der benachbarten Inseln. Ölstriemen einzeln in den Riefen: Eu. lucida Nutt. = Peucedanum euryplerum Gray (1868); Eu. parvifoHa (Hook, et Arn.) G. et R. = P. parvifolium Torr, et Gray = P. californicum C. et R. (1888); Eu. Hassel C. et R. = P. Hassel C. et R. (1888); Eu. pallida C. et R. ; Ölstr. mehrere in den Riefen: Eti. HowelUi (Wats.) C. et R. = P. Howellll Wats. (1885); Eu. insularis (Eastwood) C. et R. = P. insulare Eastw. (1898). Unterscheidet sich von Lomatium besonders durch die B., die einfacher sind, und durch die oft kreisrunden Blättchen und deren stachelspitzige scharfe Zähne. Die Flügel bei Eu. haben die Neigung, ± getrennt zu bleiben, während sie bei L. unter der Fr. vereinigt (zu- sammengewachsen) und vorspringend sind. Unterscheidet sich von Lomatium doch wohl nur durch mehr weniger unwesentliche Merkmale. S. 238 hintör 210. Symphyoloma C. A. Mey. füge ein: 210a. Oligocladus Chodat et Wilczek 1. c. 527. — Fr. von der Seite her leicht zu- sammengedrückt, von der Fläche gesehen elliptisch, mit Papillen und epidermalen Höckern besetzt; die 3 rückenständigen Rippen ziemlich stark hervortretend, die rand- ständigen kurz flügeiförmig, an der Spitze mit Nerven versehen; je 3 Ölstriemen in den Tälchen, ca. 6 auf der Fugenfläche; S. gegen die Gommissur geradlinig; die Zellwände ziemlich dick; DÖldchenmit 2 — 3 meist ungleichmäßig gestielten Blüten; Hülle 2 — 3 blät- terig, Hüllchen kürzer als das Döldchen, mit \ — 5 linear-spatelförmigen 2 — 4 mm langen Blättchen. — Staude, vom Grunde ebensträußig ästig, mit dünnen, steifen Ästen; Internodien kurz; B. kurz gestielt, dreischnittig, Lappen wiederum dreischnittig oder fast einfach, klein; Fr. 5 mm lang, 2V2 ^^ breit, Fruchtträger kurz gespalten. Bisher nur 1 Art aus Argentinien bekannt: 0. andinus Chod. u. Wilcz.; Fr. am Grunde und der Spitze mit kurzer Stachelspitze. Grattungen unsicherer Stellung. Galegania Lipsky (5.) 62; (8.) t. YHI. — Kelchrand undeutlich gezähnt; Blb, mit ein- geschlagener Spitze; Fr. verkehrt birnenförmig, wenig länger als breit, von der Seite her kaum zusammengedrückt, mit abgeflachtem oder schwach konischem, am unteren Rande leicht gewelltem, wenig hervortretendem Grilfelpolster; Gr. außerordentlich kurz, zurückgebogen; Mcp. schwach 5-seitig, vom Rücken her leicht zusammengedrückt, mit dünnen, wenig hervortretenden gleichmäßigen Rippen, die zuweilen heller gefärbt und schwach wellig sind; valleculäre Ölstriemen je 1, commissurale 2 — 4, sehr fein; Frucht- träger 2-teilig. — Stark riechende, sehr zerbrechliche Stauden mit knolliger Wurzel und doppelt zusammengesetzten B., die sehr weite Scheiden und sehr feine, fast fadenförmige Zipfel haben, Inflorescenz sehr ästig (nach Art von Muretia oder lieutera rigidula oder Nachträge III zu III. 8. 265 Scaliger ia nodosa), Dolden zusammengesetzt, Hüllen und Hüllchen klein, wenigblätterig; Blb. goldgelb, mit gesättigtem Mittelstreifen; Fr. klein. i Art: G. fragrantissima Lipsky in Buchara und russisch Turkestan, bis über manns- hohe Staude mit kleinen Fr. (etwa wie Pimpinella) von wechselnder Form, fast elliptisch- verkehrt bis birnenförmig; B. denen von Carum heterophyllum sehr ähnlich; Stellung im System der ümbelliferen nach L. selbst unsicher. Benannt nach Greg. Galegan, einem um das öffentliche russische Schulwesen und durch philantropische Bestrebungen verdienten Gelehrten. Melanosciadium Boissieu (6.) 803. — Kelchrand undeutlich gezähnt; Blb. kapuzen- förmig mit eingedrücktem Mittelstreifen, ganzrandig, oberwärts zugespitzt, mit ziemlich lang eingeschlagenem Läppchen; Fr. eiförmig, von der Seite her kaum zusammenge- drückt, an derCommissur verschmälert; Mcp. rundlich-fünfseitig; mit gleichmäßigen, ziem- lich stark hervortretenden, welligen Rippen ; Ölstriemen v^^enig deutlich, geschlängelt, in den rückenständigen Tälchen je 3, in den seitlichen je 4 — 5, zahlreiche an derCommissur; Griffelpolster am Grunde zusammengedrückt, am Rande wellig, Gr. kurz, gespreizt; Fruchtträger bis zum Grunde gespalten ; S. an der commissuralen Fläche deutlich aus- gehöhlt. — Bis meterhohe Staude; B. langgestielt, untere doppelt, obere einfach dreizählig; Doldenstrahlen kurz, 8 — 10; Hülle fehlt, Hüllchen vielblätterig; Blb. schwarzpurpurn; Fr. grauschwarz, kurzhaarig, am Grunde und an der Spitze fast gleichbreit. i Art: M. pimpinelloideum Boissieu in China (Tchen-keu-Tin). M. unterscheidet sich von Pimpinella durch die welligen Rippen und durch das Griffel- polster, das bei P. konisch und ganzrandig ist, und durch die schwach zusammengedrückte Fr. Der ausgehöhlte S. bei M. ist kein durchgreifendes Unterscheidungsmerkmal, da bei vielen chinesischen Arten der Gattung JP. dieselben Verhältnisse vorhanden sind. — Nach Angabe des Autors hat die neue Gattung verwandtschaftliche Beziehungen zu den Gattungen Trachydium, Arracacia, Smyrnium und Astomal Von T. unterscheidet sie sich durch faden- förmige nicht schwammige Rippen und die zahlreichen Ölstriemen, von A. durch den tiefer und breiter ausgehöhlten S. ; von Sm. durch den nicht eingerollten S. und die hervortreten- den Rippen; von A. durch die nicht zweilappigen Blb. Carlesia Dünn, in Hook. Icon. ser. IV. vol. VIII. (1902) t. 2739. — Kelchzähne deut- lich, linear, 3 — 4 mal kürzer als die Fr.; Blb. am Grunde zusammengezogen, durch die lang- eingeschlagene Spitze fast zweilappig; Griffelpolster conisch, vom Rücken her zusammen- gedrückt; Fr. länglich-eiförmig, nach der Spitze zu kaum verschmälert, auf dem Quer- schnitte rund; Mcp. halbrund, mit stumpfen Rippen; Ölstriemen deutlich, in jedem Täl- chen 3, unter den Rippen je i ; Fruchtträger wenig entwickelt; S. auf der Fugenseite ziemlich flach. — Stauden mit Ausnahme der Inflorescenz vollständig kahl, mit dicker, zylindrischer Wurzel, ästigem, reichbeblätterlem Stengel; grundständige B. zahlreich, den Stengel fast um die Hälfte überragend, 3 fach fiederschnittig mit linearen, spitzen, am Rande eingerollten Blättchen; Blattstiel so lang wie die Spreite, am Grunde kurz- scheidig; Stengelb. ähnlich, weniger eingeschnitten; Dolden 10 — 20strahlig, Strahlen bis 4 cm, z. Z. der Fruchtreife bis 1 0 cm lang; B. der Hülle zahlreich, linear oder seltener ± geteilt, kürzer als die borstigen Str.; Döldchen vielblütig; B. der Hüllchen linear, zu- gespitzt, etwas länger als die Blüten und Fr., Griffel bleibend, so lang wie die dicht kurz- haarige Fr. ; Fr. ohne Kelch 3 mm lang, Blb. weiß. 1 Art: C. sinensis Dünn in China (Schantung). »Aus der Verwandtschaft von Sium und Pimpinella* ; von ersterer Gattung durch den Habitus und die geschnittenen Blätter, von letzterer durch die vielblätterige Hülle, die deut- lichen Kelchzähne und den mehr oder weniger fehlenden Fruchtträger verschieden. Benannt nach Carles, englischem Generalkonsul in Tsentsin und Peking. Cornaceae. S. 9 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Lombard-Dumas, Variations sexuelles de l'Aucuba japonica Thunb. in Bull. Soc. Bot. France LI. (1904) 2i 0—213. S. 256 bei Garrya füge ein: 17 Arten (vergl. A. Eastwood, Notes on Garrya with descriptions of new species and key, in Bot. Gaz. XXXVI. (1903) 456—463). 266 Nachträge III zu IV. i. Nachträge zu Teil IV, Abteilung 1. Ericaceae. S. iö bei Wichtigste Litteratur füge ein: A. Artopoeus, Über den Bau und die Öffnungsweise der Antheren und die Entwick- lung der Samen der Ericaceen, in Flora XCII. (i903) 309—343. — C. N. Peltrisot, D6- veloppement et structure de la graine chez les Ericacöes, in Journ. de Bot. XVIII. (1904) 309—367, 386—402. S. 25 bei Bestäubung füge ein: A. Artopoeus (1. c.) konstatiert, dass im allgemeinen die Bildung der länglichen oder runden AntherenÖffnung auf der Zerstörung eines an der betreffenden Stelle vor- gebildeten Gewebes beruht. Bei Erica und Calluna z. B. liegt der Fall vor, dass durch Gewebeauflösung eine runde oder längliche Öffnung im oberen Teile jeder Theka un- mittelbar über beiden Fächern und der sie trennenden Scheidewand gebildet wird. Bei Leduin latifolium und Rhododendron ferrugineum dagegen entsteht die rundliche Scheitel- öffnung durch Schrumpfung eines kleinzelligen, fast dreieckigen Gewebestückchens, des Scheitels der die zwei Pollenfächer jeder Antherenhälfte trennenden Scheidewand. In anderen Fällen ist die Öffnung nicht von vornherein in so bestimmter Form angelegt, sondern die Dehiscenz wird durch Bewegungen der Epidermis herbeigeführt, die auf Austrocknung beruhen, so bei Kalmia. Bei Rhodothamus z. B. ist außerdem noch eine Schicht endotheciumähnlich verdickter Zellen vorhanden. Bei diesen Formen ist das Exothecium nur lokal ausgebildet in der Umgebung der späteren Öffnung; bei der Gat- tung Loiseleuria funktioniert dagegen die Epidermis in ihrer ganzen Ausdehnung als Exothecium; die Epidermis besteht hier aus großen Zellen, unter ihr bleibt keine Zell- schicht erhalten. S. 35 bei 6. Bhododendron Planch. füge ein: Small (Fl. Southeastern Un. St. (1903) 884) gründet auf M. Vaseyi k. Gray die Gattung Biltia Small. Nach dem Autor ist diese besonders durch die kaum bemerkbaren Kelch- zipfel (Kelch ein welliger Rand) und durch abfällige B. unterschieden: B. Vaseyi (A. Gray) Small in Nord-Carolina. Ferner erhebt Rydberg (Mem. New York Botan. Gard. I. (<900) 297) die Untergattung Azaleastrum Planch. zur Gattung Azaleastrum Rydb. Die typische Art ist Rhododendron albiflorum Hook, [Azaleastrum albiflorum (Hook.) Rydb.). S. 40 bei U. Kalmia L. füge ein: Small (1. c. 886) gründet auf Kalmia hirsuta Walt, die Gattung Kal- miella Small. Diese unterscheidet sich von Kalmia nach dem Autor besonders durch abfällige Kelchb., eiförmige Kap- sel und spitze CoroUazipfel: A^ hirsuta (Walt.) Small von Virginia bis Florida. S. 42 bei i 9. Cassiope Don füge ein : F. V. Coville (Proc. Wash. Acad. Sei. III. (1901) 569—576, f. 62—66) trennt von Cassiope zwei Galtungen ab: Harrimanella Cov. mit abwechselnden B. von Empetrum- Form, endständigen Einzelb. ohne Bracteen, ovoid konischem Gr. und nach der Spitze zu an- gehefteten Antheren; Harrimanella Stelleriana (D.C.) Coville. Ferner Arcterica Cov. mit B. in Dreierwirteln von Chamaecistus-Vorm, mit büschlig gedrängten Bl., Bracteen am Grunde der der Blütenstiele und 2 Bracteolen in der Mitte des Stieles, mit cylindrischem Gr. und am Grunde angehefteten Antheren. Die einzige Art, A. oxycoccoides (Gray) Coville, ist nur in Fig. 37. A—E Arcterica oxycoccoides (Gray) Coville. A Habitus, nat. Gr., B Blatt von unten gesehen (3:1), C Blüte, nach Fort- nahme eines Teiles des Kelches und der Krone (5 : 1), D Staub- blatt, E Gynäceum nnd Staubblatt, F Harrimanella Stelleriana (DC.) Coville. Gynäceum und Staubblatt. Nachträge III zu IV. 1. 267 einem kleinen Exemplare bekannt, das 1S82 vonStejneger auf der Beriogs-Insel gesammelt wurde; in neuerer Zeit wurde sie nicht wieder aufgefunden. (Vergl. Coville in Bot. Gaz. XXXVII. (1904) 298—302.) S. 5i bei 37. Vaccinium L. füge ein als Synonym: Hugeria Small (1. c. 896} gegründet auf Vaccinium erythrocarpum Michx. 61. Blaeria L. {Kolbea Ad. cf. 0. Kuntze in T. von Post Lexic. 309.) Epacridaceae. S. 66 bei Wichtigste Litteratur füge ein: P. Baccarini, Appunti sulla anatomia delle Epacridee in Nuovo Giorn. Bot. Ital. N. S. IX. (1902) 81—114 t. 3—5. Theophrastaceae. Wichtigste Litteratur: C. Mez, Theophrastaceae in A. Eng 1er, Pflanzenreich IV. 236a (1903) 48 S. Vergl. Myrsinaceae-Theophrastoideae in Nat. Pflzfam. IV. 1. (exci. Monotheceae). — W. Votsch, Neue systematisch-anatomische Untersuchungen von Blatt und Achse der Theophrastaceen, in Engl. Bot. Jahrb. XXXIII. (1904) 502— Ö46. Merkmale. Bl. ^ oder q^ Q (bei Clavija)', Kelchabschnitte frei oder sehr kurz verwachsen, bleibend, ebenso wie die Blb. ohne Drüsenpunkle ; Blkr, stets gamopetal, fleischig, Abschnitte irabricat oder quincuncial, vor der Blüte wenigstens mit den Rän- dern sich deckend; episepale Stam. 5, stets deutlich ausgebildet; epipetale Stb. frei oder röhrig verwachsen, A. extrors mit 2 Längsrissen aufspringend; Frkn. ober- ständig, eiförmig oder keulig, mit centraler Placenta, Sa. oo, vielreihig, anatrop; Fr. beeren- oder steinfruchtartig, manchmal fast trocken; S. viele bis wenige, sehr selten nur i, in schleimige Pulpa gebettet, mit reichlichem, hornartigem Nährgewebe, Embryo aufrecht, gerade. — Bäume oder Sträucher in Amerika, B. abwechselnd, meist an der Spitze der Zweige gedrängt, ungeteilt, ohne Nebenb.; Bist, terminal oder seltener seitlich, traubig oder selten verkürzt, wenigblütig; Bl. ziemlich groß, häufig ansehnlich. Anatomische Verhältnisse, in Bezug auf den anatomischen Bau zeigen die Th. viel Übereinstimmung mit den Myrsinaceae^ doch fehlen ihnen die Sekretlücken jener Familie. Die Th. zeichnen sich ferner aus durch subepidermale Sklerenchymfasern. Mez wies nach, dass diese auch bei einer echten Myrsinacea vorhanden sind, wodurch ihr systematischer Wert für die Th. vermindert wird ; doch sind sie immerhin als ziemlich konstantes Merkmal für diese Familie charakteristisch genug, da sie bei den Myrsinaceae nur ganz ausnahmsweise vorkommen; das subepidermale Sklerenchym fehlt bei den Th. bei einer Gruppe von Clavija-Xrlen {C. Jelskii, boliviensis, Hassleri, fulgens). Blütenverhältnisse. Clavija besitzt diöcische Bl. ; bei den Q Bl. sind die Stb. frei, entsprechen also dem Typus der Familie, bei den (^ Bl. sind sie dagegen verwachsen; die Q Bl. sind also bei Clavija auf einer älteren Stufe der Entwicklung stehen geblieben. Der Unterschied der Blüten verschiedenen Geschlechts ist übrigens in der Gattung nicht bedeutend. Die ausgebildeten Slb. der Th. stehen epipetal, ihre extrorse Dehiscenz unter- scheidet die Familie scharf von den Myrsinaceae und nähert sie den Sapotaceae. Die Spitze des Stf. ist am Rücken der A. unterhalb deren Mitte angeheftet. Neben den Slb. sind stets gut ausgebildete Stam. vor den Kelchb. vorhanden, wie sie bei dea Myrsinaceae höchst selten sind. Ihre Gestalt ist sehr verschieden, häufig erinnern sie in ihrem Aus- sehen an die fruchtbaren A. derselben Gattung. Außer den Stam. sind bei vielen Clavija- Arten Drüsenkörper vorhanden, die epipetal über den Stb. auftreten; ihre Größe wechselt stark, bei Cl. Radlkoferi z. B. sind sie länger und breiter als die Stam., bei anderen Arten sind sie reduziert oder fehlen ganz; bei Cl. Poeppigii und Cl. Hookeri treten sie als fleischiger Ring auf, der sich um den ganzen Schlund der Bl. herumzieht, bei Cl. Jelskii 268 Nachträge III zu IV. 1. sind sie den Slam, gleichgeformt. Die Sa. sind der freien Centralplacenta oberflächlich angeheftet; sie liegen in einem die ganze Placenta überziehenden Schleim. Frucht und Samen. Die Fr. ist selten (wie bei /ac^umm-Arten) eine fleischige Beere, meist ist sie eine holzige Schließfrucht mit mehreren S. Die Anzahl der S. be- trägt meist 3 — 5, doch sind einige Jacquinia-Fr. auch einsamig; sie liegen (nach dem geringen Material zu schließen) in eine süße, schleimige Pulpa eingebettet. Die Samen- schale ist dünn und braun, das Nährgewebe sehr fest, hornartig. Geographische Verbreitung. Die Th. sind in ihrer Verbreitung auf Amerika be- schränkt; diese erstreckt sich von den Key-Inseln bis nach Nordparaguay. Verwandtschaftliche Verhältnisse. Nach Mez stehen die Th. von den Myrsinaceae etwas weiter ab^ als diese von den Primulaceae. Von den Sapotaceae unterscheiden sie sich wesentlich durch den Bau des Frkn. und das Fehlen der Milchsaftschläuche. Die Galtung Monotheca A. DC. wird aus der Familie ausgeschlossen und zu den Sapotaceae übergeführt (nach Mez 1. c. und Volsch 1. c). Einteilung der Familie. A. Stam. am Grunde der Röhre der Blkr. eingeschlossen, von dieser weit überragt 1 . Theophrasta L. B. Stam. höher (dicht unter dem Grunde der Zipfel der Blb. inseriert, die Rohre über- ragend oder ungefähr gleichlang. a. Stam. drüsenförmig oder ligularartig, nicht petaloid. a. Bl. einzeln, ^ ; A. frei. \. A. lang geschvvJnzt; B. am Rande stachelig 2. iVeomes/o Votsch. 2. A. ohne Anhängsel; B. ganzrandig 3. Deherainia Dcne. ß. Bl. in Trauben, diöcisch. A. in den Q Bl. frei, in den (^ Bl. in eine Röhre verwachsen 4. Ctavija Ruiz et Pav. b. Stam. petaloid 5. Jacquinia L. Anmerkung. Die Abtrennung der Gattung A'eonje^jo durch Votsch ist hauptsächlich durch die anatomischen Verschiedenheiten begründet. Anatomisch steht die neue Gattung Theophrasta so nahe, dass Radlkofer die Art unter dieser Gattung beschrieb. Die morpho- logischen Charaktere dagegen, besonders Gestalt und Insertionsweise der Stam. weisen auf Deherainia hin, so dass Mez in seiner Monographie die Art zu D. überführte. Votsch giebt in seiner Arbeit (I.e. 542fT.) einen Schlüssel zum Bestimmen der Gat- tungen und Arten auf anatomischer Grundlage; das System der Gattungen ist das folgende: A. Die Mittelrippe des Blattes ist zerklüftet, d. h. es sind mehrere getrennte Xylem- und Phloempartien in demselben vorhanden. Das subepidermale Sklerenchym ist meist vor- handen, selten fehlt es. Krystalle fehlen der Blattepidermis (mit Ausnahme von CL ser- ratifolia) Clavijeae A. DC. I. Wenig dickwandige und ziemlich weitlumige Fasern in kleinen Bündeln vorhanden oder flächenförmig ausgebreitet. Ein Hervortreten des Venennetzes wird durch das subepidermale Sklerenchym nicht gehindert, welches selten fehlt . 1. Clavija Ruiz et Pav. II. Subepidermales Sklerenchym besteht aus sehr großen, sehr viel (36—64) Fasern ent- haltenden Bündeln; dieselben verlaufen geschlängelt, anastomosierend und verhindern am Blatt ein Hervortreten des Venennetzes. Subepidermales Sklerenchym stets vor- handen. a. Subepidermales Sklerenchym auf der Blattunterseite zweireihig; eine Reihe legt sich der unteren Epidermis an, die zweite ist durch Parenchym von der unteren Epi- dermis getrennt; zahlreiche Spikularfasern durchziehen das Mesophyll 3. Theophrasta L. b. Subepidermales Sklerenchym der Unterseite einschichtig; alle Bündel liegen der un- teren Epidermis an; Spikularfasern selten oder fehlend .... 3. Neomezia Votsch. B. Subepidermales Sklerenchym stets ausgebildet. Krystalle in der Blattepidermis vorhan- den. Mittelrippe von einem Gefäßbündel durchzogen, welches nicht zerklüftet ist Jacquinieae .\. DC. Nachträge III zu IV. i. 269 I. Subepidermale Sklerenchymfasern den Seitennerven parallel; Einzelkrystalle in der un- teren Epidermis ..,,., 4. Deherainia Dcne. II. Subepidermale Sklerenchymfasern der Mittelrippe parallel. Einzelkrystalle und Drusen in beiden Epidermen und im Mesophyll 5. Jacquinia L. 1 . Theophrasta L. 2 Arten in Haiti und St. Domingo, Th. Jussieui und Th. americana L. 2. Neomezia Votsch 1. c. 541. Bl. ^, 5-teilig; Kelchb. am Grunde kurz ver- wachsen, imbrieat, eiförmig, am Rande gewimpert; Blkr. glockig, bis zu ^/^ der Länge verwachsen, Abschnitte imbrieat, eiförmig-dreieckig, zur Blütezeit fast aufrecht; Stam. sehr klein, dreieckig, an der Spitze schmal gerundet, an der Spitze der Röhre sitzend ; Stb. 5 am Grunde der Röhre angeheftet. Stf. am Grunde schwach verbreitert, in eine sehr kurze, fleischige, mit der Krone verwachsene Röhre vereint, A. frei, Stf. wenig über ihrem Grunde am Rücken angeheftet, A. mit langem, schwanzförmigem Anhängsel ; Frkn. dick eiförmig, in einen ziemlich langen Gr. übergehend, N. breit, scheibenförmig, mit Andeutung einer Lappung, Placenta mit oo Sa. — Str. mit einfachen, stachelig ge- zähnten ß. t Art, N. cubensis (Radlk.) Votsch in Cuba. 3. Deherainia Dcne. i Art, D. smaragdina (Planch.) Dcne. in Mexico. 4. Clavija Ruiz et Pav. 33 Arten im tropischen Amerika von Costarica bis Nordparaguay, besonders von Co- lumbien bis Peru, C. spinosa (Vell.) Mez und einige Verwandte in Rio und Minas, C. serrula (Hotfmgg.) Mez in der Hylaea, C. boliviensis Mez in Bolivien, C. Hassleri Mez in Nordparaguay, C. macrophylla (Link) Radlk. in Britisch Guiana, C. longifolia (Jacq.) Mez in Venezuela und auf Trinidad. 5. Jacquinia L. 33 Arten in Westindien und an den Küsten des tropischen Amerika, J. Berterii von Jamaica bis Guadeloupe, /. barbasco (Löffi.) Mez in Westindien verbreitet, J. keyensis Mez auf den Key-Inseln und den Bahamas-Inseln, J. brasiliensis Mez an der brasilianischen Küste von Pernambuco bis Rio de Janeiro und auf Fernando de Noronha, mehrere Arten in Cuba, /. angustifoKa Oerst. und Verwandte in Mexico, /. gracilis Mez in Columbien, /. Donnell- Smithii Mez in Guatemala, /. Sprucei Mez in Ecuador und Peru. Myrsinaceae. S. 84 bei Wichtigste Litteratur füge ein C. Mez, Myrsinaceae in A. Engler, Pflanzenreich IV. 236 (1902) 437 S. S. 87 bei Merkmale füge ein: Da wir mit Mez die Theophrastoideae als eigene Familie betrachten, so sind in der Charakteristik der Familie sowie in den folgenden Abschnitten einige Merkmale zu tilgen oder zu verändern, die sich nur auf die abgetrennte Familie beziehen. Die Antheren sind stets intrors, episepale Staminodien fehlen bis auf 2 Rapanea-Arlen {R. achradifolia und R. pseudocrenata), bei denen sie anscheinend konstant ausgebildet sind; sie sind klein und zart und demgemäß von den Staminodien der Theophrastaceae stark unter- schieden; die Samenanlagen sind bei den Myrsinoideae allgemein der Placenta eingesenkt, bei den Maesoideae dagegen oberflächlich angeheftet; Sekretlücken sind bei den M. stets vorhanden. S. 87 bei Einteilung der Familie füge ein: Mez (1. c.) benutzt als Hauptprinzip bei der Einteilung der Familie die Anordnung der Sa. an der Placenta; seine Einteilung ist die folgende: A. Frkn. halboberständig; Fr. vielsamig Unterfam. I. Maesoideae Pax. \. Maesa Forsk. B. Frkn. oberständig; Fr. einsamig Unterfam. II. Myrsinoideae Pax (ref.) a. Sa. mehrreihig, viele, oder seltener in geringerer Anzahl . Trib. I. Ardisieae A. DC. (ref.) a. Loculamente der A. quergefächert; S. schließlich ohne Nährgewebe 2. Aegiceras Gärtn. ß. Loculamente der A. nicht gefächert; reifer S, mit Nährgewebe. 270 Nachträge III zu IV. 1. I. Blkr. sympetal. i. Stb. frei 3. Ardisia Sw. 2. Stb. röhrig vereint. * A. mit langem, spitzem Anhang 4. Hymenandra A. DG. ** A. ohne Anhang 5. Conandrium Mez II. Blkr. choripetal 6. Heberdenia Banks b. Sa. einreihig, allermeist wenige oder sehr wenige . . . Trib. II. Myrsineae Pax (ref.) a. Sa. mehrere (7 — 12) am Grunde der Placenta angeheftet und in ihr aufrecht. I. Gr. sehr kurz; Nährgewebe zerklüftet 7. Monoporus A. DG. II. Gr. verlängert bis sehr lang; Nährgewebe nicht zerklüftet . 8. Tapeinosperma Eook. f. ß. Sa. ziemlich wenige bis sehr wenige, ringförmig an der Mitte der Placenta oder an der Spitze der Placenta eingesenkt. I. Bist, verlängert, traubig oder doldenförmig, gestielt oder rispig oder, wenn ver- kürzt, dann nicht in Form einer sitzenden Dolde an der Spitze sehr kurzer, schuppiger Zweiglein. ■1, Blkr. sympetal. * Gr. sehr zierlich und lang mit kleiner, punktförmiger N. T Blb. klappig. O A. sitzend; fast krautige Pflanze von pothosähnlichem Habitus 9. Labisia Lindl. OO A. mit deutlichem, wenn auch häufig kurzem Stf.; Bäume oder Sträucher 10. Parathesis Hook. f. it Blb. imbricat oder gedreht. O Blb. über die Mitte hinaus vereint W. Sadiria Mez OO Blb- nur am Grunde kurz vereint. A Bl. 5-teilig. X Blb. rechtsdeckend 12. Afrardisia Mez XX Blb. links deckend oder imbricat 13. Anlistrophe DG. AA Bl. 4-teilig mit rechts deckenden Blb 14. Tetrardisia Mez ** Gr. ziemlich dick oder dick, häufig sehr kurz mit stumpfer oder kissen- förmiger oder konischer oder kopfförmiger N. i Stb. röhrig verwachsen. O Stf. regelmäßig, A. gewöhnlich vereint; B. ohne Randdrüsen 15. Oncostemon Juss. OO Stf. frei, A. vereint; B. mit großen, zahlreichen, eiweißführenden Drüsen, besonders am Rande 16. Amblyanthus A. DG. fi Stb. frei. O A. basifix, kurz. A A. durch Spalten der ganzen Länge nach geöffnet. X Stf. entwickelt; Blb, bis zur Mitte oder darüber verwachsen 17. Amblyanthopsis Mez XX Stf. 0, A. einem fleischigen Ringe aufsitzend; Blb. am Grunde kurz verwachsen (nicht über Vs) ^^- Discocalyx Mez AA A. durch Poren an der Spitze, die sich seltener nach der Basis zu verlängern, aber die Basis niemals erreichen, geöffnet. X Bl. 4-teilig 19. Cybianlhus Mart. XX Bi. 5-teilig 20. Grammadenia Benth. OO A. dorsifix, Stf. an der Mitte der A. oder darunter, häufig wenig über dem Grunde angeheftet, A. kurz oder verlängert. A Kelchb. vor der Blüte bis zur Spitze geschlossen, zur Blütezeit in unregelmäßige Lappen zerreißend 21. Geissanlhus Hook. f. AA Kelchb. frei oder schon vor der Blüte in regelmäßige, imbricate oder seltener gedrehte Lappen geteilt. X Blkr. sehr hoch (normal über 3/4) röhrig verwachsen; Stb. we- nigstens der (5 Bl. länger als die Blb.. . . 22. Wallenia Swartz XX Blkr. am Grunde kurz (kaum jemals über 1/3) verwachsen; Stb. kürzer als die Blb. oder selten ungefähr so lang. D A. verlängert, reichlich länger als breit. I Blb. klappig oder nur undeutlich imbricat; A. gewöhnlich zurückgebogen 23. Conomorpha A. DG. Nachträge III zu IV. 1. 271 II Blb. rechts deckend oder seltener imbricat. -0- Stf. deutlich; Bist, doldentraubig oder doldig oder aus Zweiglein mit Doldentrauben zusammengesetzt 24. Stylogyne A. DC. -^^ Stf. 0; Bist, traubig oder aus traubigen Zweiglein zu- sammengesetzt 25. Badula A. DG. D D A. verkürzt, nicht oder kaum länger als breit. I Bist, axillär; Bl. 4- sehr selten 3-teilig; Bäume oder auf- rechte Sträucher 26. Weigeltia A. DC. 11 Bist, terminal; Bl. stets ö-teilig; Klettersträucher 27. Grenacheria Mez 2. Blkr. choripetal 28. Embelia Burm. II. Bist, sehr stark verkürzt doldig, an der Spitze von verkürzten, dicht mit Schuppen bedeckten Zweiglein sitzend. 1. Blkr. choripetal 29. Suttonia Hook. f. 2. Blkr. sympetal. * Stf. und Gr. deutlich; Nährgewebe zerklüftet, i N. sehr klein punktförmig 30. Pleiomeris A. DC. ii N. groß, in der Q Bl. gelappt 31. Myrsine L. ** A. sitzend, Gr. 0; Nährgewebe meist nicht zerklüftet . . 32. Rapanea Aubl. 1 . Maesa Forsk. üntergatt. Monotaxis Mez, Placenta nur am Grunde mit in eine Reihe gestellten Sa. 4 Arten in Afrika, M. alnifolia Harv. in Südafrika, M. Zenkeri Gilg In Kamerun, Untergatt. Eumaesa Mez. Placenta mit oo, in viele Reihen gestellten Sa. bedeckt. Hierher die weitaus größte Anzahl der Arten, nach Mez ca. 4 00, 2. Aegiceras Gärtn. {Umbraculum Rumph.). 2 Arten, A. corniculatum (L.) Blanco an den Gestaden des indischen und stillen Oceans, A. ßoridum Roem. et Schult, an den Gestaden einiger Inseln des stillen Oceans, viel seltener als die andere Art. 3. Ardisia Swartz [Tinus Burm,, Climacandra Miq., Niara Dennst,). 235 Arten. Mez giebt folgende Gliederung der Gattung: A, Stf, immer deutlich entwickelt, in entwickelten Bl, nicht über dreimal kürzer als die A., manchmal verlängert, länger als die A,; Kelchb. und Blb. meist imbricat oder quin- cuncial. a. Stb, die schwach geöffneten oder klappigen Blb. überragend Untergatt. 1, Walleniopsis Mez Hierher 3 Arten des tropischen Südamerika, A. brevißora A. DC. in Peru, A. Robinsonü Mez in Venezuela, A. micrantha Donn.-Smith in Guatemala. b. Stb. kürzer als die imbriöateri oder gedrehten Blb. oder sehr selten ungefähr ebenso lang, a. Blb. bis zu ^/^ der Länge in eine trichterförmige Röhre vereint Untergatt. 2. Synardisia Mez Hierher nur 4 Art, A. venosa Mast, in Guatemala, ß. Blb. nicht über Ys ihrer Länge verwachsen. I. Bracteen selten persistierend, meist bald abfällig, ziemlich groß, eiförmig oder elliptisch, die jungen Bl, bedeckend, <. Bracteen groß, die äußeren blattartig, lange persistierend; Zweige des Bist, mit Doldentrauben; A. mit umschriebenen subapicalen Poren geöffnet Untergatt. 3. Graphardisia Mez Hierher 2 Arten, A. opegrapha Oerst. von Costarica und A. Wagneri Mez von Panama. 2. Bracteen ansehnlich, aber schnell abfallend, kein Involucrum bildend; Zweige des Bist, mit traubig oder selten ährig gestellten Bl.; A. mit Spalten oder spaltig verlängerten Poren aufspringend . Untergatt. 4. Pickeringia (Nutt.) Mez Hierher 23 Arten des tropischen Amerika, A. coriacea Sw. in Westindien, A. escallonioi- des Cham, et Schlecht, von Florida bis Guatemala, A. revoluta Kth. von Mexico bis Panama, II, Bracteen sehr klein, dreieckig oder dreieckig-schuppenförmig, die jungen Bl. nie- mals bedeckend; Zweiglein des Bist, mit Doldentrauben oder Dolden Untergatt, 6. Icacorea (Aubl.) Pax 272 JMachträge III zu IV. 1. Hierher 27 Arten im tropischen Amerika, A. muUißora Griseb. in Cuba, A. Liebmannii Oerst. in Mexico, A. compressa Kth. von Mexico bis Venezuela, A. guianensis (Aubi.) Mez von Venezuela bis in das nördliche Peru, in der Hylaea, Guyana, auf Trinidad, A. angustifolia Nees et Mart.) Mez in Bahia. B. Stf. kurz oder sehr kurz, meist fast 0; Blb. regelmäßig rechts deckend, a, Holzpflanzen; B. ganzrandig oder gekerbt; Sa. 00, selten weniger. a. B. ohne in regelmäßigen Abständen stehende Marginaldrüsen; Sa. oo, sehr selten weniger. I. Kelchb. zur Blütezeit offen oder nur wenig rechts deckend, gewöhnlich am Grunde ± hoch verwachsen. i. Bist, seitlich aus den Achseln normaler oder reducierter B. ^ * Bist, stark verkürzt traubig oder armblütig. rispig, kaum oder nicht viel länger als die Blattstiele; Gr. vor der Blüte länger als die Blb. üntergatt. 6. Pimelandra (A. DG.) Mez Hierher 16 Arten des tropischen Asien, A. pachysandra (Wall.) Mez von Penang, A. im- perialis K. Schum. in Neu-Guinea, A. fuliginosa Blume in Sumatra, Java, Borneo, A. philip- pinensis A. DG. auf den Philippinen. ** Bist, mehr verlängert, doldentraubig oder doldig oder rispig, selten traubig, länger als die B. oder nur selten etwas kürzer, immer ziemlich lang ge- stielt; Gr. vor der Blüte meist länger als die Blb., vorgestreckt Untergatt. 7. Akosmos Mez Hierher 22 Arten in Asien, A. Moonii Clarke in Ceylon, A. rhomboidea 'W\ght in Vorder- indien, A. cymosa Blume in Java, Sumatra, Borneo, A. Sieboldii Miq. in Japan, A. depressa Clarke von Assam bis Burma, J. yunnanensis Mez in China, Yünnan, A. mindanaensis Mez auf d6n Philippinen. 2. Bist, terminal an normalen Zweigen, nicht von großen fast wirtelig gestellten B. umgeben. * Gr. vor der Blüte die Blb. deutlich überragend, vorgestreckt üntergatt. 8. Stylardisia Mez Hierher 24 Arten im tropischen Asien, A. Blumei A. DC. in Java, A. Beccariana Mez in Borneo, A. Zollingeri A, DC. in Sumatra, Java, Borneo, A. tuberculata Wall, in Malacca. ** Gr. vor der Blütezeit kürzer als die Blb., nicht vorgestreckt Untergatt. 9. Acrardisia Mez Hierher <4 Arten des tropischen Asien, A. caudifera Mez in Borneo, A. amplexicaulis Bedd. in Vorderindien, A. divergens Roxb. von Penang, A. scabrida Mez auf den Philippinen, A. javanica A. DC. in Sumatra, Java, Borneo. II. Kelchb. zur Blütezeit stark rechts deckend, gewöhnlich frei oder seltener ± hoch verwachsen; Gr. vor der Blütezeit kürzer als die Blb., nicht vorgestreckt. i. Bist, terminal an normalen Zweigen und dann ohne große wirtelige B. oder axillär. * Bist, terminal, am Grunde ohne Wirtelb Untergatt. 10. Tinopsis Mez Hierher 14 Arten des Monsungebietes, A. carnea Mez in Celebes, A. sumatrana Miq. in Sumatra und Java, A. speciosa Blume in Java. ** Bist, immer seitlich, in den Achseln von Schuppenb., seltener von normalen B. üntergatt. H. Tinus (Burm.) Mez Hierher 38 Arten meist aus dem tropischen Asien, A. pubicalyx Miq. in Sumatra, A. brevipedata Müll, in Queensland, A. humilis Vahl verbreitet an den Meeresküsten des Monsun- gebietes, A. sanguinolenta Wall, in Burma, A. recUnata Scheff. in Borneo, A. solanacea Roxb, durch Vorderindien und die tropische Region des Ost-Himalaya bis Tenasserim, A. Wightiana Wall, in Ceylon, A. Slorckii Seem. auf den Fidji-Inseln, 2. Bist, terminal an besonderen, unterhalb der Spitze der unbegrenzten Primär- achse lateralen Zweigen, von großen, wirtelig zusammengedrängten B. umgeben Untergatt. 12. Pyrgus (Lour.) Mez Hierher 13 Arten des tropischen Asien, A. grandidens Mez auf den Philippinen, A. ser- rula (Cav.) Pers. auf den Philippinen und Borneo, A. racemosa (Lour.) Mez in Cochinchina) A. missionis Wall, in Ceylon. ß. B. mit Randdrüsen, die in regelmäßigen Abständen in den Winkeln des gewöhnlich gekerbten Randes stehen; Sa. weniger zahlreich (5—15) üntergatt. 13. Crispardisia Mez Nachträge III zu IV. i. 273 Hierher 30 Arien besonders im östlichen Asien, A. vestita Wall, von Burma bis Tonkin und Hainan und südlich bis Java und Borneo, A. punctata Lindl. u. s. w. in Südchina, A. Cumingiana A. DC. auf den Philippinen, A. crispa (Thunb.) A. DG. in Ostasien weit verbreitet, A. macrocarpa Wall, im Himalaya. b. Halbsträucher oder krautartige Pflanzen mit scharf gesägten B., Sa. stets weniger zahl- reich (5—10) Untergatt. U. Bladhia (Thunb.) Mez Hierher 9 Arten besonders in Ostasien, A. odontophylla Wall, von Assam bis Singapore und Java, A. japonica (Thunb.) Blume in Japan und China, A. villosa (Thunb.) Mez in Japan, A. Faberi Hemsl. und A. mamillata Hance in China. 4. Hymenandra A. DC. 5. Conandrium Mez 1. c. 156 {Amblyanthus § Conandrium K. Schum.). Bl. ^, 5- teilig; Kelchb. rechts deckend, am Grunde kurz vereint, breit, fast kreisrund oder breit eiförmig; Blb. am Grunde kurz vereint, rechts deckend, mit unsymmetrischen, am Bande gewimperten, zur Blütezeit abstehenden Abschnitten; Stb. 5, verwachsen, A. an der Fig. 38. Conandrium polyanthum :(K. Schum. u. Lauterb.) Mez. A, B Habitus, 0 Blüte ohne Blütenblätter, D 2 Blütenblätter, £ Staubblätter, i** Placenta, 6 Dies, im Längsschnitt. (Nach Mez in Pflanzenreich.) Spitze unter sich frei; Frkn. kahl, eiförmig oder kugelig, Gr. so lang als die Stb. mit konischer N. ; Placenta mit vielen zerstreuten Sa. ; Fr. anscheinend trocken, kugelig oder fast kugelig, 1 -sämig mit krustigem Endocarp. — Bäume oder Sträucher mit abwechseln- den, oblongen, ganzrandigen B. ; Bist, axillär, rispig aus verlängerten Trauben zusammen- gesetzt; Bl. ziemlich klein, rot. 2 Arten, C. rhynchocarpum ScheS. auf Amboina und C. polyanthum (K. Schum. et Lauterb.) Mez in Neu-Guinea. 6. Heberdenia Banks. 2 Arten, H. excelsa Banks auf Teneriffa und H. penduliflora (A. DG.) Mez in Mexico. 7. Monoporus A. DC. 6 Arten in M;idagascar. 8. Tapeinosperma Hook. f. 26 Arten meist in Neucaledonien, mehrere Arten auf den Fidji-Inseln, T. pseudojambosa (F. Müll.) Mez in Queensland, T. Flückigeri (F. Müll.) Mez in Westaustralien. Natürl. Pflanzenfam. Nachträge III zu II — IV. ^g 274 Nachträge III zu IV. i. 9. Labisia Lindl. 4 Art, L. pumila (Blume) Benth. et Hook, mit mehreren Varietäten in Hinterindien und auf den Sunda-Inseln. 1 0. Parathesis Hook. f. 20 Arten in "Westindien und von Mexico bis Bolivien, P. cubana Molinet et G. Maza in Cuba, P. trichogyne Hemsl. in Guatemala und Nicaragua, P. Eggersiana Mez in Ecuador, P. serrulata (Swartz) Mez von Mexico und den großen Antillen bis Columbien, P. Can- dolleana Mez in Columbien, P. adenanlhera (Miq.) Hook. f. in Peru, P. macrophylla Rusby in Bolivien. H. Sadiria Mez 1. c. 18i; Bl. ^, 5-teilig; Kelchb. gewöhnlich uur am Grunde sehr kurz, seltener bis über Va verwachsen, rechts deckend ; Blb. bis über die Mitte in +^o +8 D Fig. 39. Sadiria eugeniifolia Mez. A Blüte, B Teil der Blumenkrone. C Staubblatt von vorn, D Dass. von der Seite, E Fruchtknoten und Griffel, .f Placenta. (Nach Mez in Pflanzenreich.) eine Röhre verwachsen, mit rechts deckenden, nicht ausgerandeten Abschnitten; Stb. wenig kürzer als die Blb., am Grunde der Blb. angeheftet, Stf. sehr kurz, A. groß, spitz; Frkn. kugelig mit langem, zierlichem Gr. und sehr kleiner N. ; Sa. an der Placenta ein- reihig, 5; Fr. beerenartig, fast kugelig, mit krustigem Endocarp, <- sämig, Nährgewebe hornig. — Bäume oder Sträucher mit zerstreuten, allermeist gekerbten B. ; Bist, seitlich, schwach rispig oder seltener einfach mit gedrängten Bl. ; Bl. klein, gestielt. 4 Arten in Indien, .S. solanifolia Mez in Bhotan, S. eugeniifolia (Wall.) Mez in Assam, S. erecta (Glarke) Mez in Khasia. 4 2. Afrardisia Mez 1. c. 183; Bl. ^, 5-teilig; Kelchb. rechts deckend, frei oder am Grunde kurz verwachsen ; Blb. kurz oder sehr kurz am Grunde verwachsen, [rechts Fig. 40. Afrardisia Staudtii (Gilg) Mez. A Habitus, B Blüte, C Dies, ohne Blütenblätter, D Teil der Blumen- krone, B Staubblatt von vorn gesehen, ^Placenta. (Nach Mez in Pflanzenreich.) Nachträge III zu IV. 1. 27& deckend, asymmetrisch, schief gespitzt oder abgerundet und schief ausgerandet; Stb. 5 frei, am Grunde der Blkr. angeheftet, wenig kürzer als die Blb., Stf. sehr kurz, A. spitz, nach innen mit ganz geöfiFneten oder nach dem Grunde zu geschlossenen und oben poren- förmig erweiterten Spalten aufspringend; Frkn. mit zierlichem Gr. mit sehr kleiner N., Sa. wenige, einreihig an der Placenta; Fr. kugelig, fast trocken, mit krustigem Endocarp, < -sämig, S. kugelig mit hornigem Nährgewebe. — Krautartige Pflanzen oder HalbstrUucher oder Sträucher mit abwechselnden, meist gekerbten B.; Bist, aus den Blattachseln, ge- wöhnlich nickend oder stark verkürzt büschelig; Bl. ziemlich klein, rosa oder rot. <0 Arten im tropischen "Westafrika, A. Staudtii (Gilg) Mez, A. Zenkeri (Gilg) Mez, A. po- lyadenia (Gilg) Mez in Kamerun. \3. Antistrophe A. DC. \i. Tetrardisia Mez 1. c. <89; Bl. ^, 4-teilig; Kelchb. stark imbricat, fast frei, eiförmig; Blb. am Grunde sehr kurz verwachsen, mit rechts deckenden, lanzettlichen, zugespitzten, schwach asymmetrischen Abschnitten; Stb. 4, frei, am Grunde der Blb. an- geheftet, A. sehr groß, an der Spitze langsam in einen sehr spitzen Schnabel übergehend, fast sitzend; Frkn. kahl, eiförmig, Gr. zierlich, fast so lang als die Blb. mit punktförmiger N. ; Sa. wenige einreihig nahe der Spitze der Placenta; Fr. beerenartig. — Strauch mit' elliptischen, gekerbten und dunklen Punkten versehenen B. ; Bist, doldig aus den Blatt- achseln; Bl. ziemlich klein, rosa. < Art, T. denticulata .(Blume) Mez in Java. 1 5. Oncostemon A. Juss. 57 Arten auf Madagascar und Mauritius. \ 6. Amblyanthus DC. 3 Arten in Assara, A. glandulosus (Roxb.) A. DC. n. Amblyanthopsis Mez 1. c. 210. Bl. ^, 5-teilig; Kelchb. imbricat oder rechts deckend, zur Blütezeit offen, bis zur Mitte verwachsen, mit dreieckigen oder fast ellip- tischen, zerstreut punktierten Abschnitten; Blb. bis zur Mitte oder darüber verwachsen, mit rechts deckenden, fast kreisförmigen oder breit elliptischen Abschnitten; Stb. 5 deutlich kürzer als die Blb., Stf. breit, frei, länger oder wenig kürzer als die basifixen A.; Frkn. kugelig oder ellipsoidisch, Gr. verlängert, dick, cylindrisch, N. groß; Sa. wenige (zb 3), einreihig an der Placenta; Fr. unbekannt. — Slräucher; B. elliptisch oder lan- zettiich, gekerbt mit eiweißführenden Randdrüsen in regelmäßigen Abständen; Bist, axillär, schwach rispig, die Zweiglein mit Dolden oder Doldentrauben; Bl. klein, kurz gestielt. A. membranacea (Wall.) Mez in Assam und A. bhotanica (Clarke) Mez in Bhotan. 18. Discocalyx Mez 1. c. 2H [Badula Sect. Discocalyx A. DC). Bl. durch Abort diöcisch oder seltener ^, 4 — 5-teilig; Kelchb. imbricat, zur Blütezeit ofifen, kurz oder hoch verwachsen, zart membranös; Blb. kurz am Grunde oder seltener bis 1/4 der Länge verwachsen, imbricat oder rechts deckend, zur Blütezeit sternförmig-abstehend, deutlich asymmetrisch ; A. 5, sitzend, einem drüsigen, den Blb. angewachsenen Discus aufsitzend, viel kürzer als die Blb., soweit bekannt hakig eingekrümmt, basifix; Frkn. kahl, eiförmig oder fast kugelig, Gr. 0 oder seltener deutlich entwickelt, kurz, dick, N. breit, scheiben- förmig, Sa. wenige (3 — 5), einreihig nahe der Spitze der Placenta; Fr. kugelig, beeren- förmig, 1 -sämig, S. mit ungefurchtem Nährgewebe. — Sträucher oder kleine Bäume ; B. abwechselnd, häufig an den Zweigspitzen zusammengedrängt, ganzrandig oder selten ge- kerbt; Bist, axillär, wenig-, selten vielblülig, aus traubigen Zweiglein zusammengesetzt; Bl. klein. 3 Arten auf den Philippinen, Mariannen und Tonga-Inseln, D. philippinensis (A. DC.) Mez, D. cybianthoides (A. DC.) Mez. i 9. Cybianthus Mart. 35 Arten von Venezuela und Trinidad bis Bolivien und Brasilien, hier am stärksten entwickelt, C. pendulißorus Mart., C. nitidus Miq., C. subspicatus Benth. im Amazonasgebiet, C. Cruegeri Mez auf Trinidad, C. Fendleri Mez, C. cuspidatus Miq. in Venezuela, C. detergens Mart. in Centralbrasilien, C. psychotriifolitis Rusby in Centralbrasilien und Bolivien. <8* 276 Nachträge III zu IV. 4. 20. Grammadenia Benth. -10 Arten, die nach Mez in 2 Untergattungen zerfallen: 4. Cybianlhopsis Mez. B. gestielt, Bist, fast doldig. 1 Art, G. Sintenisii (ürb.) Mez auf Portorico. 2. Eugrammadenia Mez. B. sitzend. Bist, doldig. G. parasilica (Swartz) Griseb., epiphytisch an Baumstämmen auf den kleinen Antillen G. lineata Benth. in Britisch-Guyana, G. alpina Mez in Venezuela, G. Lehmannii Mez und G, marginata Benth. in Columbien, G. nitida Mez in Peru. 2 1 . Oeissanthns Hook. f. 25 Arten. 22. Wallenia Swartz. 4 5 Arten, die nach Mez in 2 Untergattungen zerfallen: \. Euwallenia Mez. Bl. stark heteromorph, die Stb. in den Q Bl. fast ganz abortierend; Blb. in den Q Bl. häufig unregelmäßig zerschlitzt. W. laurifolia Swartz auf den großen Antillen, W. xylosteoides (Griseb.) Mez und mehrere andere Arten auf Jamaica. 2. Homowallenia Mez. Bl. kaum heteromorph; Stb. in den Q Bl. steril aber gut ent- wickelt. W. purpurascens (Urb.) Mez auf Portorico, W. Lamarckiana (A. DG.) Mez auf Martinique, W. bumelioides (Griseb.) Mez auf Cuba. 23. Conomorpha A. DC. 37 Arten, die nach Mez in 2 Untergattungen zerfallen: i. Microconomorpha Mez. B. sehr deutlich pseudowirtelig, häufig gezähnt oder gekerbt; Bl. constant 5-teilig; Gr. oder Frkn. mit hervorragenden Drüsenpunkten. 6 Arten, C. Jelskü Mez, C. verticillata (C. Presl) Mez in Peru, C. pastensis Mez in Columbien. 2. Euconomorpha Mez. B. zerstreut oder an den Zweigenden gedrängt, ganzrandig; Bl. 4-, seltener 5-teilig, Gr. glatt. 31 Arten im tropischen Amerika. 24. Stylogyne A. DC. 40 Arten, zum größten Teil in Guyana und der Hylaea, St. ambigua (Mart.) Mez in Centralbrasilien, St. canaliculala (Lodd.) Mez auf den kleinen Antillen, St. laevis (Oerst.) Mez in Mexico, Guatemala, Costarica, St. Martiana A. DC. in Bahia, St. orinocensis (Kth.) Mez in Venezuela, St. Schomburgkiana (A. DC.) Mez, C. surinamensis (Miq.) Mez in Guyana. St. cauli- ftora (Mart. et Miq.) Mez im Amazonasgebiet, St. lateriflora (Swartz) Mez in Westindien. 25. Badula Juss. H Arten besonders auf Mauritius, B. crassa A. DC, B. barthesia (Lam.) A. DC. 26. Weigeltia A. DC. 21 Arten, die sich nach Mez auf 3 Untergattungen verteilen: 1. Euiveigeltia Mez. Bl. 4- oder 5-teilig; Kelcbb. und Blb. gerundet oder spitzlich, nie- mals lang dreieckig. 1 6 Arten, Bäume oder Sträucher mit ganzrandigen, zerstreuten B., W. microbotrys (A. DC.) Mez in Guyana, W. longifolia Benth. im Amazonasgebiet, W. obovata Mart. in Pernambuco. 2. Conomyrsine (Hook, f.) Mez. Bl. 4- oder 5-teilig; Kelchb. und Blb. schmal dreieckig, langsam lang zugespitzt. 4 Arten, W. Simplex (Hook, f.) Mez und W. Sprucei (Hook, f.) Mez in Ecuador, ir. Gom- dotiana Mez und W. humilis Mez in Columbien. 3. Triadophora Mez. Bl. 3-teilig; Kelchb. und Blb. breit gerundet; Baum oder Strauch mit sehr großen, gezähnten B. W. Schlimii (Hook, f.) Mez in Columbien. 27. Grenacheria Mez 1. c. 292. Bl. durch Reduction diöcisch, 5-teilig; Kelchb. bis zu Ya oder bis zur Hälfte oder selten nur am Grunde kurz verwachsen, punktiert; Blb. bis zur Mitte oder seltener nur am Grunde in eine Röhre verwachsen, imbrieat, ei- förmig oder elliptisch, meist stark concav, nicht punktiert; Stb. an den Blb. hoch oder selten nahe dem Grunde angeheftet, in den Q^ Bl. wenig kürzer, in den Q viel kürzer als diese. Stf. in den (J* Bl. ziemlich entwickelt, in den Q kurz oder sehr kurz, A. über der Insertion des Stf. mit schwarzen Wärzchen; Frkn. dick eiförmig mit kräftigem Gr., N. groß, scheibenförmig, Sa. wenige, einreihig an der Placenta; Fr. kugelig, 1 -sämig. Nachträge 111 zu IV. <. 277 mit krustigem Endocarp, S. mit hornarligem, nicht zerklüftetem Nährgewebe. — Kletter- sträucher des Monsungebietes mit ganzrandigen B.; Bl. klein, in terminalen oder axillären Trauben, mit gewöhnlich verhältnismäßig großen Bracteen. 6 Arten, G. cinerascens Mez, G. Beccariana Mez auf Borneo, G. Wallichiana Mez in Malacca und Penang, G. amentacea 'Clarke) Mez in Malacca, G. lampani (Scheff.) Mez in Sumatra. C + /6 Fig. 41. Grenacheria Wallichiana Mez. A Habitus, B Blüte mit Bractee, C Blüte, J) Teil der Blumeukrone, £, i'' Staubblatt, 0 Fruchtknoten. (Nach. Mez in Pflanzenreich.) 28. Embolia Burm. [Ribesioides L., Ghesaembilla Adans., Pattara Adans.). 92 Arten, die sich nach Mez auf folgende 8 Untergattungen verteilen: A. A. am Grunde in Stf. übergehend, durch 2 apicale, zusammenfließende Poren geöffnet; B. fast sitzend üntergatt. 1. Porembelia Mez Hierher nur 4 Art, E. Porteana Mez auf den Philippinen. B. Stf. am Rücken der A. angeheftet; A. mit 2 Längsrissen aufspringend; B. gestielt. a. Bist, endständig, rispig Untergatt. 2. Euembelia Clarke 39 Arten im tropischen Asien und Madagascar, E. ribes Burm. von Ceylon und Vorder- indien durch Tonkin bis Hainan, Sumatra, Java und Borneo verbreitet, E. philippinensis A. DC. auf den Philippinen, E. pyrifolia (Willd. sub Ardisia) Mez und eine Anzahl verwandter Arten auf Madagascar, E. micrantha A. DC. auf Mauritius, E. javanica A. DC. auf Borneo und Java, E. coriacea \Na\\. von Penang bis Sumatra. b. Bist, seitlich. a. Bist, reich rispig Unlergatt. 3. Embeliopsis Mez 1 Art, E. floribunda Wall, von Nepal bis Bhotan, Manipur und Tenasserim, ß. Bist, einfach, traubig oder schwach doldig oder sehr selten schwach rispig. I. Blb. deutlich asymmetrisch, rechts deckend. . .Untergatt. 4. Heterembelia A. DC. 6 Arten, E. Gardneriana Wight in Vorderindien, E. nutans Wall, und E. vestita Roxb. von Ost-Bengalen und Sillet bis Assam, E. oblongifolia Hemsl. in Kwäntung und Yünnan, II. Blb. symmetrisch, imbricat oder quincuncial. 1. Stf. entwickelt; A. zur Blüte ungefähr so lang oder länger als die Blb. * Bist, aus den Achseln normaler oder selten schuppiger B. + Bist, am Grunde ohne imbricate Schuppen Untergatt. 5. Pattara (Adans.) Mez ^78 Nachträge III zu IV. 1. O Arten des tropischen Afrika und Asien, E. Welwitschii (Hiern) K. Schum. in Angola, E. Rowlandii Gilg in Ober-Guinea, E. nilolica Oliv, im ostafrikanischen Seengebiet, E. tsj'eriam- eottam (Roem. et Schult.) A. DG. von der Malabar-Küste und Ceylon durch Silhet und Assam bis Cochinchina und Singapore. ff Bist, am Grunde mit kleinen meist imbricaten Schuppen; diese in großer Anzahl oder wenige üntergatt. 6. Micrembelia Mez O Arten im tropischen Asien und Ostasien, E. myrtillus (Hook.) Kurz in Malacca, E. minulifolia Stapf in Borneo, E. parvißora Wall, in Assam und Ober-Burma, E. polypodioides Hemsl. et Mez und verwandte Arten in Yünnan und Kwantung. ** Bist, aus den Achseln abgefallener B., an zweijährigem Holze, am Grunde mit imbricaten Schuppen Untergatt. 7. Choripelalum (A. DG.) Mez H Arten im tropischen Afrika und Asien, E. viridiflora (A. DG.) Scheff. auf Java, E. basaal (Roem. et Schult.) A. DG. in Vorderindien, E. Schimperi Vatke in Abyssinien, E. kili- niandscharica Gilg am Kilimandscharo, E. Gilgii Mez in Togo und Sierra Leone. 2. Stf. 0 oder fast 0; A. viel kürzer als die Blb. . . Untergatt. 8. Halembelia Mez 3 Arten, E. australiana (F. Müll.) Mez in Neusüdwales, E. Hillebrandii Mez und E.pacifica Hillebr. auf den Sandwich-Inseln. 29. Suttonia Hook. f. <4 Arten, die sich nach Mez auf folgende beiden Untergattungen verteilen: 1. Eusutionia Mez. Bl. 4-teilig; B. ohne Rand nerven. 6 Arten in Neuseeland, S. montana Hook, f., S. divaricata (A. Gunn.) Hook. f. 2. Rapaneopsis Mez. Bl. 5-teilig; B. mit mehr oder weniger deutlichem Randnerven. 8 Arten der Sandwich-Inseln, S. kauaiensis (Hillebr.) Mez, S. Lessertiana (A. DG.) Mez 30. Pleiomeris A. DC. PL canariensis (Willd.) A. DG. auf Teneriffa und Madeira. 3 1 . Myrsine L. 4 Arten, M. marginata Mez in Ghina, Kwantung, M. semiserrata Wall, vom Nordwest- Himalaya bis Yünnan und Hupeh, M. africana L. von den Azoren durch Angola, Südafrika, die ostafrikanischen Gebirge, Abyssinien, Arabien, Sokotra, Beludschistan, Affghanistan, den Himalaya und Kaschmir bis Mittel-Ghina verbreitet, M. Mocquerysü A. DG. in Madagascar. 32. Bapanea. 4 36 Arten in Australien, im indo-malayischen Gebiet, auf Neu-Seeland und den Südsee- inseln, im tropischen Afrika und Südafrika sowie im tropischen Amerika. Primulaceae (R. Knuth.) S. 98 unter Wichtigste Litteratur füge ein: Nestler, Hautreizende Primeln (4904). — L. Blanc et E. Decrock, Distribution geogr. Primulacees in Bull. Herb. Boissier Vi. (4898) 681. — Vierhapper, Soldanella in Ascherson-Festschrift (1904) 500. — R. Knuth, Geogr. Verbreitung der Primulaceen in 82. Jahresber. Schles. Gesellsch. Breslau (1905) 6. — Pax et R. Knuth, Primulaceae in Engler's Pflanzenreich IV. 237 (4 905). Nach der Monographie von Pax und R. Knuth sind folgende Änderungen einzufügen: 4. Frimala. 5. 4 06: Der Name der Section ProUferae ist aus Prioritätsrücksichten durch Cankrienia de Vriese) Pax zu ersetzen. S. 4 07: Die Section Auriculatae ist mit der der Farinosae zu vereinen. S. 4 08: Innerhalb der Section Juricu/a sind von den Euauricula abzugliedern die Arten mit violetter oder rosenfarbiger CoroUe als Brevibracteatae Pax, so dass der Subsection Euauricula Pax nur die Arten mit gelber Gorolle verbleiben. S. 4 08: Als neue Section Carolinella (Hemsl.) Pax. Hierhin gehören alle diejenigen Arten, deren Kapsel sich mit einem Deckel öffnet. Von den 5 Arten bewohnen 4 die Ge- birge Yunnans, eine die pontischen Gebirge Vorderasiens. Während Hemsley den Formen- kreis der hierher gehörigen Arten als Galtung auffasst, ist Pax der Ansicht, dass es sich hier nicht um ein wahres Pyxidium handelt, wie bei Anagallis. Ferner werden nach den Angaben dieses Autors auch bei typischen Arten von Primula ähnliche Öffnungsmechanismen gefunden. Nachträge III zu IV. 4. 279 S, <08: Als neue Section Pinnatae R. Knuth und Diels (in Engl, Bot. Jahrb. 36 (1903) 139). Die einzige Art der Section, Pr. Filchnerae R. Knuth, ist äußerlich scharf ge- kennzeichnet durch die deutlich gefiederten Blätter, die lebhaft an die von Tanacetum vulgare erinnern. Sie ist eine Bewohnerin des Tsing-ling-shan, teilt mithin das Verbreitungsgebiet mit der in der Blattform ihr ähnlichen Pomatosace. 2. Dionysia. S. 108: 20 Arten. Die in Nordost-Persien sich findende D. hissarica Lipsky ist vor den anderen Arten durch die Bildung von deutlichen Rosetten mit dazwischen liegenden, blalt- freien Internodien ausgezeichnet. 3. Douglasia. S. 109: Die Gattung zerfällt in die mit rötlicher oder fleischfarbener Corolle und mit einer Längsieiste am Schlünde versehene nordamerikanische Untergattung Eudouglasia und in die europäische Untergattung Gregoria mit gelber Gorolle und kurzen Schlundschuppen. 4. Stimpsonia. 5. 109: Im Habitus einer niederliegenden Veronica ähnlich, hat diese chinesische Gat- tung durch den beblätterten Stengel gewisse Beziehungen zu der tropischen Ardisiandra, der einzigen endemischen Gattung Afrikas. 5. Aretia. 5. 110: Die Gattung ist als Section zu Androsace zu stellen. 6. Androsace. S, 110: Die Gattung zerfällt in 4 Gruppen: a. Pseudoprimula Pax, dem ostasiatischen Florengebiet angehörig (13 Arten). b. Chamaejasme Koch, arktisch alpin im ganzen Gebiet der Gattung (25 Arten). c. Aretia (L.) Duby mit derselben Verbreitung wie Chamaejasme und nur einen hoch- alpinen Typus derselben darstellend (27 Arten). d. Andraspis (Duby) Koch — früher Androsace Pax — meist mit Pflanzen der Ebene und des niederen Gebirges (17 Arten). Interessante Formen sind : Die mit mehreren superponierlen Inflorescenzen ver- sehene A. axillaris Franch., die neben den Bracteen an dem Ausgangspunkt der Dolde noch Blälter besitzt. Ferner die ebenfalls zu Pseudoprimula gehörige A. alchemillotdes Franch., deren Blätter in linealische Zipfel aufgelöst sind. A. Harrissii Duthie aus dem Nordwesthimalaya zu dem Chamaejasme-Typus gehörend, hat beblätterte, holzige Stämmchen ähnlich denen der Dionysien. A. erecta Maxim, aus der Section Andraspis, im Habitus einer A. septentrionalis L. sehr ähnlich, ist durch zahlreiche Stengelblälter ausgezeichnet. Die Aretien treten im allgemeinen in 4 Typen auf: Der arktisch alpine Typus {A. Tschuktschorum R. Knuth, A. arctica Cham, et Schlechtd., A. caespitosa Lehm., A. Leh- mannii Duby) zeigt mehr oder weniger aufgelöste Blätterrosetten. Der alpine Himalaya- Typus {A. selago Klatt, A. tapete Maxim., A. globifera Duby) zeichnet sich durch dichte Rasenbildung aus, bei der man die Blattkugeln scharf erkennen kann. Bei den europäi- schen Arten stehen die Blätter in dachziegelartiger Stellung entweder so dicht, dass feste Säulen gebildet werden (A. Helvetica (L.) Gaud., A. cylindrica DC), oder aber es werden an den Enden der Stämmchen stets neue Blattrosetten gebildet, während die alten ab- sterben {A. alpina (L.) Lam.). 10. Soldanella. S. 111 : I. Corolle trichterförmig Sect. 1. Crateriftorae Borbäs. Hierhin gehören S. montana Mik, S. hungarica Sim., S. pindicola Hausskn. mit unterseits grau-filzigen Blättern, S. alpina L. II. Corolle röhrenförmig Sect. 2. Tubiflorae Borbäs. Hierhin sind zu rechnen die mit kreisförmigen Blättern versehene S. minima Hoppe und die mit gerundet-nierenförmigen Blättern ausgestattete 5. pusilla Baumg. Die Arten der Gattung haben eine große Neigung zur Bastardbildung. Es sind bis jetzt 7 Bastarde bekannt. 280 Nachträge III zu IV. 1. Fig. 42. A Soldanella montana Mikan. Schaft mit Blüten. — B—E Soldanella alpina L. B Habitus, C.Teil der Blkr. im senkrechten Schnitt, D Stempel, E Kapsel. — F—0 Soldanella pMStiZa Banmg. i?" Habitus, 6 Kapsel, sich öffnend. — H Soldanella minima Hoppe. — J Soldanella alpina X pusilla Kern. — K Soldanella alpina X minima Huter. — (Nach Pax-Knuth, Primul. in Engl. Pflanzenr. (1905) t. 51.) Nachträge III zu IV. i. 281 \ i . Pomatosace Maxim. Flg. 43. Pomatosace filicula Maxim, ji Habitus , J? Blatt, C Blüte, 7) Blumenlcrone im Längsschnitt, £ FrucM, i" Kapsel ohne Kelch, aufspringend, G Samen. (Nach Pax-Knuth, Primul. in Engl. Pflanzenr. (1905) t. 52.) 14. Samolas L. S. < 1 1 : Von den 9 Arten ist eine [S. Valerandi L.) kosmopolitisch, 2 gehören dem nördlichen Amerika an (S. cinerascens, S. ebracteatus H. B. K.), die übrigen verteilen sich auf die extra- tropische südliche Hemisphäre. Die interessanteste Form ist S. cinerascens (Rob.) Pax et R. Knuth, ein niedriges Staudengewächs, mit zahlreichen schmalen linealischen Blättern und zahlreichen Blütenrispen. Die endemischen Formen Australiens, bisweilen von 1/2 — ^4 ™ Höhe, haben vielfach mit ihren rispigen Verzweigungen und leicht abfallenden Blättern ein Sarothamnus-artises Aussehen. III. 1. Lysimachieae-Lysimachiinae Fax. A. Blkr. stets vorhanden. Schlüssel der Gattungen: a. Blkr. groß. a. Bl. 5-, sehr selten 6 — 7-zählig Lysimachia L. ß. Bl. immer 7-zählig Trientalis L. b. Blkr. klein, deutlich kürzer als der Kelch. a. Blkr. 5-lappig. Staubgefäße 5. Samen zahlreich . . Asterolinum Hofifmgg. et Link. p. Blkrb. 3, frei. Staubgefäße 3. Samen 2 . . . Pelletiera A. St. Hil. B. Blkr. fehlt. . . . ." Glaux L. Es sind demnach die Genera Lubinia, Steironema, Naumburgia und Apochoris der Gat- tung Lysimachia unterzuordnen. Lubinia, Steironema und Naumburgia bilden besondere Sec- tionen. Apochoris gehört zu den Racemosae der Section Ephemerum. \ 6. Lysimachia (Tourn.) L. S. 112: . ^ .. , Schlüssel der Seclionen: A. Krauter. a. Stengelblätter vorhanden. a. Zahlreiche ausgebildete B. am Stengel. Die stengelständigen B. zeigen wenigstens schuppenförmige Ausbildung. I. Bl. achseiständig. Blätter stets über den ganzen Stengel verteilt. 1. B. gegenständig. * Pflanzen kriechend. f Kelchzipfel nicht geflügelt Sect. 1. Nummularia (Gilib.) Klatt. it Kelchzipfel deutlich geflügelt Sect. 2. Pteranthae R. Knuth. •** Pflanzen aufsteigend Sect. 3. Lerouxia (Mörat) Endl. *** Pflanzen mehr oder weniger steif aufrecht. Bl. 2 — 4 in den Achseln je zweier B. Sect. 4. Hypericoideae R. Knuth. 282 Nachträge III zu IV. i. 2. B. quirlig Sect. 5. Verlicillalae R. Knutti 3. B. alternierend, höchstens einige wenige gegenständig. * Pflanzen aufsteigend, verzweigt Sect. 6. Alternifoliae R. Knulh ** Pflafizen aufsteigend. Bl. zwar achselständig, aber doch durch die Klein- heit der oberen B. eine geschlossene Traube bildend Sect. 7. Lubinia (Vent.) Klatt *** Pflanzen aufrecht. Bl. axillär, eine falsche Rispe bildend. Zwischen den Stb. finden sich stets Stam Sect. 8. Steironema (Raf.) Klatt II. Bl. achselständig, durch die Stellung der B. an der Spitze des Stengels aber zu Köpfchen vereinigt Sect. 3. Cephalanthae B. Knuth III. Bl. in der Achsel von Bracteen, in Trauben. i. Trauben endständig Sect. 4 0. Ephejperum (Reichb.) Endl. 2. Trauben seitlich, kurz und vielblütig, ungefähr 2 mal so lang wie breit Sect. H. Naumburgia (Moench) Klatt IV. Bl. in der Achsel von Bracteen, in Rispen Sect. 12. Lysimastrum Endl. V. Bl. in der Achsel von Bracteen, in gestielten Dolden Sect. 1 3. Theopyxis (Gri.seb.) Pa\ ß. Stengelständige B. fehlen. An der Spitze des Stengels stehen wenige, sehr große B. Bl. traubig. Trauben seitenständig Sect. U. Insignes R. Knuth b. Alle B. grundständig, in Rosetten. Pfl. stengellos . . . Sect. 15. Rosulatae R. Kniith B. Sträucher, 25 cm bis 2 m hoch. Pflanzen der Sandwich-Inseln Sect. 16. Fruticosae R. Knuth Sect. 1. Nummularia (Gilib.) Klatt. 6 Arten. Die durch niederliegenden Stengel und opponierte Blätter scharf gekennzeichnete Section findet sich in zwei voneinander völlig ge- trennten Arealen, in Mitteleuropa und Ostasien. Morphologisch weicht L. nummularia L von den übrigen habituell sehr ähnlichen ostasiatischen Arten {L. Tanakae Maxim., L. Christinae Hance) durch die breiteren herzförmigen Kelchzipfel so erheblich ab, dass sich vielleicht eine Trennung der Section in 2 Untergruppen rechtfertigen ließe. Sect. 2. Pteranlhae R. Knuth. Einzige Art L. pterantha Hemsl., von den ähnlichen Nummularia durch die geflügelten Kelchzipfel deutlich unterschieden. Heimat der Art ist Central-China. Sect. 3. Lerouxia (Merat) Endl. 7 Arten. Die Section, von Nummularia durch den aufsteigenden Stengel unterschieden, hat wie diese zwei getrennte Areale: West- und Süd- europa einerseits, Ostasien andererseits. Die Arten beider Areale zeigen keine durchgreifenden Unterschiede. Die wichtigsten Vertreter des ersten Areals sind L. nemorum L., L. anagalloi- des Smith, die des zweiten Areals L. japonica Thunb. und L. deltoidea Wight. Sect. 4. Hypericoideae R. Knuth. 7 Arten. Die Arten der Section gehören alle dem ostasiatischen Florengebiet an und sind sämtlich erst in neuerer Zeit bekannt geworden. Sie haben den Habitus der L. punctata L., von der sie sich durch die opponierten Blätter unterscheiden. Der Umstand, dass sich in den Achseln der beiden Blätter anstatt 2 häufig 3 und 4 Blüten finden, leitet hinüber zu dem ähnlichen Verhalten von L. punctata. Sect. 5. Verticillatae R. Knuth. 4 Arten. Die Section ist durch die quirligen Blüten und Blätter an der ganzen Länge des Stengels scharf charakterisiert. L. punctata L. hat eine europäisch-vorderasiatische Verbreitung. L. quadrifolia L, L. foliosa Small und L. asperuli- folia Poir. gehören zur Flora des atlantischen Nordamerika. Sect. 6. Alternifoliae R. Knuth. 11 Arten. Die Section gehört der ostasiatischen Flora an. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich im Südosten über die Philippinen bis nach Java, südlich bis Ceylon. L. evalvis Wall, ist im Himalaya häufig. Die Arten der Section ähneln habituell L. nemorum L. mit dem Unterschiede, dass die Blätter alternierend sind und eine festere, fast lederartige Konsistenz haben. L. foenum-graecum Hance ist die einzige Primu- lacee mit ausgesprochen aromatischem Geruch. Bei chinesischen Frauen und Ärzten wird sie daher vielfach als Parfüm und Arznei benutzt. Sect. 7. Lubinia (Vent.) Klatt. 4 Arten mit 2 Typen. Der erste Typus ist halophytisch und über einen großen Teil des Stillen und auch des Indischen Oceans verbreitet; der zweite ist oslasiatisch, aber auch im Himalaya vertreten. Die Hauptarten beider Typen sind L. mauritiana Lam. und L. prolifera Klatt. Sect. 8. Steironema (Raf.) Klatt. 5 Arten, die ausschließlich dem atlantischen Nord- amerika angehören. Die stets vorhandenen Staminodien deuten auf ein hohes Alter der Gruppe, deren /Ableitung bis jetzt zweifelhaft sein dürfte. L. ciliata L. ist durch den Schiffs- verkehr mehrfacli in Europa emgeschleppt worden. Nachträge III zu IV^ 1, 283 Sect. 9. Cephalanthae R. Knuth. 12 Arten. Die Section stellt in ihren typischen Formen (L. paridiformis Franch. und L. trientaloides Hemsl.) gewissermaßen einen Übergang zu Trientalis vor, worauf schon Klatt hingewiesen hat. Gewöhnlich sind ausgebildete Stengelblätter vorhanden (L. Klattiana Hance), bei L. paridiformis und L. trientaloides aber sind diese schuppenför- mig. Ausgebildete Laub- blätter und Blüten stehen in großer Zahl an der Spitze des Stengels zu einem großen Köpfchen vereint. Die Gruppe ist streng ostasiatisch. Sect. 10. Ephenierum (Reichb.) Endl. a. Blüten in schmalen Ähren. Stengel wenig verzweigt . Subsect. Spicatae R. Knuth b. Blüten in Trauben. Stengel oft mehrfach verzweigt . Subsect. Racemosae R. Knuth Beide Gruppen haben im ostasiatischen Floren- gebiet ihr Verbreitungs- centrum. Dort sind die Spicatae mit 4 Arten, die Racemosae mit ihrer größ- ten Artenzahl vertreten. Die Racemosae, 21 Arten, haben sich von dort nach dem Himalaya verbreitet (L.io6e- hoj'des Wall., L. pyramidalis Wall.) und andererseits das südöstliche Asien bis nach Neu-Caledonien besiedelt [L. decurrens Forst.). Eine Art findet sich isoliert im südlichen Vorder -Indien (L. Leschenaultii Duby), eine zweite ihr sehr nahe ver- wandte am Kap [L. nutans Nees) und eine dritte [L. stricta Ait.) im atlantischen Nordamerika. Die Spicatae, 13 Arten, hingegen treten, während sie in Mittelasien und dem Himalaya nicht zu finden sind, erst im Mittelmeergebiet mit 4 Ar- ten auf. Von hier aus haben sie sich südwärts durch Ostafrika bis zum Kap verbreitet, wo sie sich wieder mit den Race- mosae begegnen. Zu den Spicatae gehört L. epheme- rum L., eine im westlichen europäischen Mediterran- ,, ,, r • , ■ m *,- u ,« v t> ir *t t. ■ . • r. , ,.,,„„ „ , . Flg. 44. Lt/stmacina hlathana Hance. (Nach Pax-Knntu, Pnmul. in Engl. gebiet häufige Erscheinung, Pflanzenr. (1905) t. 60.) 284 Nachträge III zu IV. 1. L. clethroides Duby, eine im ostasiatischen Florengebiet häuflge Pflanzt, und L, africana Engl., eine Charakterpflanze des östlichen Afrika. Sect. il. Naumburgia (Mönch.) Klatt, früher als Gattung aufgefasst, ist mit ihrer ein- zigen Art L. thyrsiflora L. ein Bewohner der ganzen nördlich-gemäßigten Zone. Sect. 12. Lysimastrum Endl. 3 Arten. L. vulgaris L. im ganzen gemäßigten Eurasien, L. Fraseri Duby in Carolina und Georgia. Alle hierher gehörigen Arten sind ausgezeichnet durch Rispenbildung. Sect. 13. Theopyxis (Griseb.) Pax. 4 Arten ohne geschlossenes Verbreitungsareal. Kenn- zeichen der Section ist der doldige Blütenstand. Wichtigste Art L. chilensis (Griseb.) R. Knuth, früher L. umbellata Phil, genannt. Sect. 14. Insignes R. Knuth mit der einzigen Art L. insignis Hemsl. aus Yünnan, einer höchst merkwürdigen Pflanze mit blattlosem Stengel, der nur an der Spitze einige (ca. 10 — 15 cm lange) wenige Blätter trägt. Die wenigblütigen Trauben sind seitenständig. Sect. 15. Rosulatae R. Knuth mit der einzigen Art L. alpestris Champ. aus dem südöst- lichen China. Die Pflanze sieht habituell fast einer Bellis perennis ähnlich. Eine Beziehung zu einer anderen Gruppe der Gattung bat bis jetzt noch nicht festgestellt werden können. Sect. 16. Fruticosae R. Knuth. 5 Arten, die ausschließlich der Flora des Sandwich- Archipels eigentümlich sind. In ganz analoger Weise wie bei den Geraniaceae zeigt die Flora der Sandwich-Inseln in einer sonst durchweg aus Kräutern bestehenden Familie auch hier hohe Sträucher, die bis 21/210 Höhe erreichen. Häufigste Art ist L. Hillebrandii Hook. f. mit lanzettlichen Blättern. Runde Blattform hat L. rotundifolia Hillebr., schmal-linealische Blätter L. Remyi Hillebr. Bei allen Arten sind die Blüten achselständig. Die purpurne Korolle der großen Blüte ragt wenig über das Laub hervor. 19. Trientalis L. S. 113: 3 Arten in der nördlich gemäßigten und kalten Zone: Tr. latifoUa Hook, mit breit eiförmigen Blättern, Tr. europaea L. mit eiförmig-lanzettlichen Blättern und Tr. ameri- cana Pursh mit schmal lanzettlichen, zugespitzten Blättern. Klatt hat die Gattung als Sec- tion zu Lysimachia gestellt. 2 \ . Asterolinum Hoffmgg. et Link. S. 113: 2 Arten: Ast. linum-stellatum (L.) Duby mit linealischen Blättern im ganzen Mediterrangebiet bis nach Südpersien heimisch und Ast. adoense Kunze mit eiförmig-zu- gespitzten Blättern vom Aussehen einer Anagallis, aus Abyssinien stammend. Beide Arten kaum fingerhoch. 22. Pelletiera A. St. Hil. S. 113: Mit der einzigen Art P. vena A. St. Hil., vom Aussehen einer kleinen, rasen- förmigen Alsine. Heimat ist das extratropische Südamerika. 23. Glaux L. S. 113: Die Herkunft des Namens ist nicht aufgeklärt. Einige leiten sie von dem griechischen -cXajoaw ab wegen der Farbe der Pflanze, andere aus yXd? oder ^oXa, weil die Alten die Pflanze bei Kühen als Heilmittel gegen Milchmangel anwandten. 24. Anagallis L. S. 114: Die Gattung umfasst 24 Arten in 5 Sectionen, die fast über die ganze Erde verbreitet sind. Einzelne Arten steigen bis 4000 m. Sect. I. Euanagallis Hook. f. 4 Arten: Blätter gegenständig, eiförmig. Die Blütenstiele höchstens 2-mal so lang wie die Blätter. A. arvensis L. mit 2 Varietäten, der roten var. phoenicea und der var. coerulea, ist zum kosmopolitischen Ackerunkraut geworden. A. platy- phytla Baudo, A. parviflora Hofi"mgg. et Link und die schmalblättrige A. linifolia L. gehören der mediterranen Flora an. Sect. II. Crassifoiiae R. Knuth. 9 Arten. Hauptart ist die in West-Frankreich und der Pyrenäenhalbinsel heimische A. crassifolia Thore mit alternierenden, eiförmigen Blättern. Die Blütenstiele sind selten länger als die Blätter. Die hierher gehörenden Arten sind haupt- sächlich Bewohner Ostafrikas in seiner ganzen Nordsüderstreckung bis Madagascar hin. Es sind meistens kriechende, nicht selten dem Boden anliegende Pflanzen: A. serpens Höchst., A. Quartiniana (Rieh.) Engl., A. angustiloba Engl., A. Meyeri Johannis Engl. Sect. III. Jirasekia (Schmidt) Hook. f. 3 Arten. Blätter gegenständig, eiförmig. Blüten- stiele mindestens 3 mal so lang wie das Blatt: A. tenella L. aus Westeuropa und dem west- lichen Mediterrangebiet. Im atlantischen extratropischen Südamerika nimmt ihre Stelle die ihr sehr nahe stehende A. filiformis Cham, et Schlechtd. ein, während sie im Kaplande durch A. Huttoni Harv. vertreten wird. Nachträse III zu IV. 1. 285 Sect. IV. Euparea (Banks et Soland.) R. Knuth. Den Crassifoliae ähnlich, mit alter- nierenden, eiförmigen Blättern. 1 Art. Ä. alternifolia Cav., hauptsächlich im pacifischen Süd- amerika. Sect. V. Micropyxis {Düh\ R. Knutl». 7 Arten. Blätter alternierend, länglich bis linea- lisch. Sämtliche Arten gehören dem tropischen und südlichen Afrika an. Hierhin gehört vor allem A. pumila Swartz, die früher zu Centunculus gerechnet wurde und sich über die Fig. 45. A — C AnagaUi.-i llei/eri Joliannis l-lngl. A Habitus, S Blatt, C Blüte. — J) — F AiiayitlUs pnlchella Welw D Habitus, i' Blüte , i' Blute im Langsselinitt. — G — H Anaf/alUs fiUfolia Kn^'I. u. Gllj^. G Habitus, if Blüte (Xach Pax-Knuth, Primul. in Engl. PÜau/.enr. IV. 237 (lUOö) t. 71.) ganze südliche Hemisphäre verbreitet hat. Die typischen Arten der Section gehören habi- tuell zu den merkwürdigsten Tormen der ganzen Familie: .(. pulchella Welw.; A, acuminata Welw., die nur eine Länge von O/o — G cm erreicht; A. filifoUa Engl, et Gilg': dem subtropischen Südwestafrika. sämtlich aus 286 Nachträge III zu IV. 1. 25. Gentnncalns L. S. 115: Aus der Gattung ist auszuscheiden C. pentandrus R. Br., der zu Anagallis {A. pumila Swartz) zu rechnen ist, so dass die Gattung nur noch aus einer Art besteht, C. mi- nimus L., die ähnlich wie Glaux sich zu einer kosmopolitischen Pflanze zu entwickeln scheint. IV. Cyclamineae Pax. S. 14 5: Die Gattung Dodecetheon ist wegen ihrer näheren Beziehungen zu Primula hier auszuscheiden und als vierter Subtribus Dodecatheoninae R. Knutb hinter die HoUoniinae zu stellen. 26. Cyclamen L. S. 115: 16 Arten. Bewohner des mediterranen Florengebietes. Nur eine Art, C. euro- paeum L., auch im mittleren Europa. Von Hildebrand (Gatt. Cyclamen [1898]) sind zwei Bastarde nachgewiesen : C. corum Mill. X ibericum Stev. und C. neapolitanum Ten. X africanum Boiss. et Reut. 27. Dodecatheon L. S. 115: 30 Arten in 3 Sectionen. Sect. I. Etubulosa R. Knuth. Die Verwachsung der Filamente ist so kurz, dass bei geöffneter Blüte ein Tubus nicht oder kaum zu sehen ist. Hierhin gehören 17 Arten, von denen die bekannteste D. meadia L. dem atlantischen Nordamerika angehört und teilweise schon als Zierpflanze Verwendung gefunden hat. Die übrigen Arten gehören sowohl dem Felsengebirge, wie dem Kaskadengebirge und der Sierra Nevada an, und zwar von Mexico bis zur Behringsstraße. Sect. II. Luteo-tubulosa R. Knuth. Der Filamententubus ist 2 — 4 mal kürzer als die Anthere, von gelber Farbe. 6 Arten, die sämtlich dem Gebiet des Felsengebirges angehören. Die Blätter sind meist schmaler als bei den Etubulosa, die Blüten der Dolde weniger zahl- reich. Die Hauptart, D. pauciflorum, ist von Neu-Mexico bis nach Britisch-Nordamerika verbreitet. Sect. III. Purpureo-tubulosa R. Knuth. Der Filamententubus ist 2 — 3 mal kürzer als die Anthere, von intensiv purpurner Farbe. 6 Arten, die sämtlich dem Gebiete der Sierra Nevada und des Kaskadengebirges angehören. Die Blätter sind meist breit eiförmig; die Blüten zahlreicher als bei den Luteo-tubulosa, aber immer noch viel weniger zahlreich als bei D. meadia L. D. Clevelandii Greene ist im südlichen Californien häufig. 28. Coris (Tournef.) L, S. 116: 2 Arten. Coris monspeliensis L., im ganzen westlichen und mittleren Mediterran- gebiet an trockenen kalkigen Stellen häufig. C. hispanica Lange ist vielleicht nur eine anor- male Form der ersteren Art. System der Primulaceen nach f. Pax und R. Knuth: Trib. I. Androsaceae Reichb. Subtrib. 1 . Androsaceae- Primulinae Pax {Primula L., Dionysia Fensl., Douglasia Lindl., Androsace L., Cortusa L., Stimpsonia Wright. Ardisiandra Hook. f.). » 2. Androsaceae-Soldanellinae Pax [Soldanella L., Pomatosace Maxim., Bryo- carpum Hook. f. et Thoms.). » 3. Androsaceae- Hottoniinae Pax [Hottonia L.). » 4. Androsaceae- Dodecatheoninae R. Knuth {Dodecatheon L.). Trib. II. Cyclamineae Pax [Cyclamen L.i. Trib. III. Lysimachieae. Subtrib. 1. Lysimachieae- Lysimachiinae Pax [Lysimachia L., Trienlalis L., Asterolinum Hoffmgg. et Link, Pelletiera A. St. Hil., Glaux L.). » 2. Lysimachieae- Anagallidinae (Endl.) Pax [Anagallis L., Centunculus L.). Trib. IV. Samoleae Endl. [Samolus L.). Trib. V. Corideae Benth. et Hook. f. [Coris L.). Flnmbaginaceae. S. 116 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Ph. van Tieghem, Sur les pr6tendues affinitös des Plombagacäes et des Primulac^es, in Bull. Mus. Hist. Nat. Paris IV. (1900) 131—135. Nachträge III zu IV. 1. 287 S. 12t bei Verwandtschaftliche Verhältnisse füge ein: Van Tieghem (1. c.) hebt die Unterschiede, die zwischen den Familien der Primu- laceae und der P. existieren, scharf hervor. Neben den bekannten Differenzen sind noch folgende besonders erwähnenswert. Die Placentation ist bei den P. basilär, indem vier Carpelle steril sind und nur eines am Grunde eine Sa. trägt; im Gegensatz dazu kann die Placentation der Primulaceae als central bezeichnet werden; ferner bildet das leitende Gewebe des Griffels bei den P. einen zapfenartigen Vorsprung in die Höhlung des Frkn. hinein, der sich an die Sa. legt und dem Pollenschlauch einen direkten Weg bietet; endlich haben die Primulaceae eine Sa., deren Nucellus nur dünn und rasch vergänglich ist, indem er bald bei der Entwicklung des Nährgewebes resorbiert wird, während der Nucellus bei den P. dick und persistierend ist. Wo nun aber die Verwandtschaft der PL liegt, bleibt zweifelhaft; van Tieghem stellt sie in die »ordre immense (f der »Pernu- cellees bitegmineesc, in der sie wegen ihrer Gamopetalie und ihres oberständigen Frkn. einen besonderen Platz einnehmen. S. -124 unter 9. Statice L. bemerke: G. Rouy, Sur quelques especes, formes ou Varietes du genre Stalice, in Rev. Bot. Syst6m. et de Geogr. Bot. I. (1903), II. (1904). Sapotaceae. S. 126 bei Wichtigste Litteratur füge ein: A. Engler, Monographien afrikanischer Pflanzenfamilien und -gattungen VIII. Sapo- aceae, 88 S. 34 T. (1904). — J. Pierre et Ign. Urban, Sapotaceae in I. Urban, Symb. Antill. V. (1904) 95—176. S. 136 bei Omphalocarpum Pal. Beauv. füge ein: Auf diese Gattung gründet Engler (i.e. 11) die Gruppe der Omphalocarpinae, die den Illipinae und Sideroxylinae entspricht. Sie charakterisiert sich diesen gegenüber durch folgende Merkmale: Kelchb. spiralig angeordnet, frei; Blb. 5 — 9, spiralig, unten vereint; Pericarp der sehr großen, von oben nach unten zusammengedrückten Fr. an der Peripherie mit zahlreichen großen Concretionen von Sklerenchym. Die einzige Gattung, Omphalocarpum, umfasst jetzt 8 Arten aus Westafrika. S. 140 setze statt 11. Vitellaria § Aneulucuma Radlk. (Nachtrag S. 274 Iiucuma § Aneulucuma Engl.): Calocarpum Pierre 1. c. 97; Bl. 5-teilig; Kelchb. von 4 — 7 kleinen Bracleolen aus- gehend zu den Blb. hin allmählich vergrößert, stark dachig deckend, häufig ausgerandet; Blkr. 5-teilig, Abschnitte länger als die Röhre, dachig deckend, am Rücken seidig be- haart; Stam. 5, linealisch, mit den Abschnitten alternierend; Slb. 5 vor den Abschnitten, Fil. kurz, A. herzförmig, seitlich aufspringend ; Frkn. 5-fächerig, am Grunde mit einem kissenförmigen, 5-eckigen, zottig behaarten Discus; Gr. kegelig, fast so lang als die Blkr. mit 5-strahliger N. ; Fächer vor den Blb., Sa. an der Spitze der Höhlung inseriert; Beere einsamig, oblong oder eiförmig, in eine stumpfe Spitze ausgezogen, S. oblong schißfchen- förmig, der Placenta der ganzen Länge nach angewachsen; Nährgewebe spärlich oder nach der röhrigen Basis hin ziemlich reichlich; Keimb. oblong, ungleich, planconvex, ölhaltig, bitter. Baum 10 — 15 m hoch; junge Zweige rostbraun behaart; B. genähert, oblong, unterseits an den Nerven rotbraun oder rotbraun pubescent; Bl. 6 — 12 achsel- ständig, fast sitzend. C. mammosum (L.) Pierre in Westindien und Centralamerika, Mamey Colorado, Mamey sapote, Große Sapote, mit mehreren Varietäten. S. 143 bei 16. Sideroxylon L. füge ein: Eng 1er (1. c. 11) hält Sersalisia R. Br. neben Sideroxylon aufrecht, da die Gattung durch Samen mit sehr dünnem Nährgewebe oder ohne Nährgewebe ausgezeichnet ist. Sersalisia R. Br. [Sideroxylon §Ochroluma Baill., ^ Pyriluma Baill., Planchonella Pierre, Beccariella Vierre, Siderocarpus Pierre, Fontbrunea Pierre, Lucuma §Maesoluma Baill., §Daphniluma Baill., §Pleioluma Baill.). In Afrika ist die Gattung mit 5 Arten vertreten, S. Afzelii Engl, in Sierra Leone, S. cerasifera (Welw.) Engl, in Angola, S. usambarensis Engl, in Ostusambara. 288 Nachträge III zu IV. i. Nachtrag S. 277 bei 18. Synsepalum füge ein: 3 Arten im tropischen Afrika, S. dulcificum (Schum. et Thonn.) Daniel! in Oberguinea und im Congogebiet, 5. ulugurense Engl, in Uluguru und S. slipulalum (Radlk.) Engl, im Congogebiet. Letztere Art war von Radlkofer als Stironeuron stipulatum beschrieben worden (Ann. Mus. Congo 2. s6r. I. (<899) 31). S. 144 statt 16. Sideroxylon Sect. VII. Bakerisideroxylon setze: Bakerisideroxylon Engl. 1. c. 33 {Vincentella Pierre, Sersalisia Sect. BailL). Bl. ^ oder (^ Q; Kelchb. nur am Grunde vereint, größtenteils frei; Röhre der Blkr. sehr kurz, Abschnitle mehrmals länger, verlängert-oblong oder linealisch- oblong; Stf. unterhalb des Schlundes frei, fadenförmig, mehrmals länger als die A., A. herzförmig-eiförmig, sehr kurz gespitzt; Slam, sehr schmal linealisch, nach oben stark verschmälert; Frkn. eiförmig, lang behaart; Sa. in den Fächern hängend; Beere oblong-eiförmig, 1-samig; S. oblong mit krustiger Schale, Hilum lang linealisch im oberen Teil des S., Embryo mit dicken, planconvexenKeimb. — Bäume;_B. lanzetllich, Nebenb. schmal, häufig lange persistierend, Seitennerven ersten Grades 7 — 10 abstehend; Bl. klein, lang dünn gestielt, Blütenstiele mehrere in den Blattachseln oder an den Knoten abgefallener B. 3 Arten in Afrika, B. densißorum (Baker) Engl, auf S. Thome, B. revolutum (Bak.) Engl, auf Fernando Po und in Kamerun, B. Passargei Engl, in Kamerun. S. 149 nach 24. Chrysophyllum L. füge ein: Pachystela Pierre msc. in Engler 1. c. 36 {Chrysophyllum Sect. Afro-Chrysophyllum Engl. pr. p.). Bl. ^ ; Kelchb. 5 ungleich, die inneren schmaler, bis V3 der Länge oder höher verwachsen, imbricat; Röhre der Blkr. halb so lang als die 5 oblongen Abschnitte; Stf. vom Schlünde an frei, fadenförmig, wenig kürzer als die Abschnitte, A. am Grunde dorsiflx, herzförmig, gespitzt; Slam, manchmal 1 — 4 klein, dreieckig oder dreizähnig, meist 0; Frkn. kurz eiförmig, o-fächerig; Sa. in der Witte oder etwas darüber angeheftet, Mikropyle nach unten gerichtet, Gr. ziemlich dick, ungef. 3 mal länger als der Frkn.; Beere eiförmig, 1-samig; S. ohne Nährgewebe, Hilum breit linealisch, so lang als der S., Embryo mit sehr kurzem Stämmchen und dicken, planconvexen Keimb. — Bäume, meist von gewaltiger Höhe, B. lederig, lanzettlich oder lanzettlich oblong, Seitennerven ersten Grades mehrere bogig ansteigend, unterseits hervortretend, Nebenb. derb, liiiealisch- pfriemlich, persistierend; Bl. kurz gestielt, zahlreich gedrängt in den Achseln der unteren Blätter oder an den Narben der abgefallenen B. P. cinerea (Engl.) Pierre in Sierra Leone, Kamerun, Angola, sowie im Nyassaland, P. brevipes (Bak.) Engl, im Sansibarküstengebiet und Uluguru, P. longistyla (Bak.) Engl, in Sene- gambien und Sierra Leone, P. tnsolo Engl, in Usambara. S. 150 bei 30. Mimusops L. füge ein: Engler (l. c. 52) gliedert die afrikanischen Arten der Gattung, die 54 betragen, in folgender Weise: A. Bl. 3-gliedrig; Kelchb. 3 -j- 3; Abschnitte der Blkr. 6; Stb. 6 + 6 oder meist 6 und 6 episepale Stam. Fächer des Frkn. 6—15 Untergatt. 1. Ternaria A. DC. a. Abschnitte der Blkr. mit fast ebenso großen Anhängseln versehen; Stb. 6 + 6 oder 6 und ebenso viele Stam Sect. 1. Eutemaria Engl. Hierher 17 afrikanische Arten, M. discolor (Sond.) Hartog in Natal, M. frondosa Hiern. in Angola, M. multinervis Baker in Ober-Guinea, M. lacera Baker in Ober-Guinea, Kamerun und Gabun, M. sulcata Engl, im Sansibarküstengebiet, in Usambara und Englisch Ostafrika. b. Abschnitte der Blkr. an einer Seite mit kleinen, schmal lanzettlichen Anhängseln ver- sehen ; Stb. 6 mit ebensoviel episepalen, breit-lanzettlichen Stam. abwechselnd Sect. 2. Mikroappendictila Engl. Hierher nur M. Batesii Engl, in Gabun. c. Abschnitte der Blkr. mit 2 ganz kleinen Schüppchen am Grunde oder ohne Anhängsel; in den 2 Bl. 6 + 6 pfriemenförmige Stam Sect. 3. Mahea (Pierre) Engl. Hierher nur M. natalensis (Pierre) Engl. B. Bl. 4-gliedrig; Kelch. 4 + 4; Abschnitte der Blkr. 8; Stb. 8 und ebensoviel episepale Stam. ; Fächer des Frkn. 8 Untergatt. 2. Quaternaria A. DC. a. S. mehr oder weniger zusammengedrückt, am Grunde schief aufsitzend, mit kleinem Nabel, mit glatter, krustiger Schale und reichlichem, die Keimb. einschließendem Nähr- gewebe Sect. 4. Euquaternaria Engl. Nachträge III zu IV. 1. 289 Hierher 30 afrikanische Arten, .1/. j'rultfosa Bojer. M. usaramensis Engl., M. kilimand- scharica Engl. etc. in Ostafrika, .1/. Wnrner];ei Engl, in Togo. .]/. Iragrans (Baker) Engl, im Nigergebiet, .1/. oborata N. ab Ks. Sond.. .1/. uleifolifi N. E. Brown etc. in Südafrika. b. S. zusammengedrückt, glatt oder matt, Ijisweilen am dorsalen Rande schwach gekerbt, an der Bauchseite vom Grunde bis zur Mitte mit 3 hervortretenden Leisten, mit kleinem Nabel am Grunde, mit dicker Schale und reichlieliem. die ilachen Keimb. einschließen- dem Niihrgewebe Sect. 5. Imbricaria Gommers.) Harlog. Hierher M. hnhrii:aria Wühl, auf .Mauritius. c. S. scliwach zusammengedrückt, glatt, mit groi3em, langem und breitem Nabel an der Bauchseite, ohne Nährgewebe; Embryo mit dicken, [ilancoiivexen. ülreichen Keimb., Seitennerven ersten und zweiten Grades sowie die .Ulern sehr zait S''ct. 'j. Inhambanella Engl. Nur -t Art. M. Henrique-ii Engl, et Warb, in .Sofala-Gasa-Lantl. d. S. dick, mit grol3em, breitem Nabel; Abschnitte der Blkr. mit kleinen Anhängseln Secl. 7. Vitellariopsis Baill. Nur 1 Art. .1/. Baker'i Baill. im Sansibarküstengebiel. e. S. fast eiförmig, uicht zusammengedrückt, mit dicker, glänzender Schale und sehr breiter Nabeltläche, Avelche fast so lang ist wie der S.. und mit kurzem, stumpfem, schnabelförmigem Fortsatz am Grunde, mit sehr dimiiem Nahr.i:ewebe; Embr\o mit dicken planconvc\en. olreichen Keimb.; B. mit bleibenden XeJjenb. und zahlreichen, stark hervortretenden Seitennerven ersten Grades. Secl. 8. Baillonella l'ierre; Engl. .1/. üjavc Lanessan Engl, in Gabun untl Kamerum und .1/. l'ierreana Engl. C. Bl. 4— 5-glietirig. 3 — 3 StI). mil ebensoviel Stam. abwechselnd ; .\bschnitte der Blkr. kürzer als die Anhängsel; Frkn. 3-t'äciierig ; Beere länglich-verkelirl-eiförmig . nach der Basis stark verschmälert, l-samig; S. länglich, uiit langem Nabel längs der Bauchseite; Embryo mit plancünvexen dicken Iveimb . umgeben von dünnem Nährgewebe Untergatt, 3. Lecomtodoxa Pierre. Nur 1 Art, M. Klrtiiieana l'ierre in Südkamerun und Gabun. EbeiiJicejio. S. 161 bei I. Diospjros füge ein: Als Synonym zur Gattung zu stellen ist Brayodendron Small Bull. Torrey Bot. Gl. XXVllI, 1901, 356, gegründet auf I). texiinn Scheele. Ferner ist zu bemerken: H, W^right. The genus Diuspyros in Ceylon: its Morpho- logy, Anatomy and Tavonomy, in Ann. U, Bot. Gard. l'eradenya, II, d90'f; 1 — Iü6, 133 — -210, t. -1—20. Symploeacejie. S. iO.j bei Wichtigste Litteratur füge ein: A. Brand. Sjiiiiplovarcue in A, Engler, Das Pllanzenreich IV. -2\-2 J'JOi 100 S. I . Symplocos .lacq. Ungefähr 300 .\rten in den Tropen und Subtropen .Amerikas. Asiens und Australiens. Einteilung der Galtung nach Brand I.e.: A. SIb. teilweise oder gänzlich frei. Stf. fadenförmig: Gr. kahl: Frkn. 3-f;icherig. — Blkr. fast bis zum Grunde geteilt Untergatt. I. Epigenia Vell. Brand a. Bl. androtüöcisch, Stb. höchstens 2.'j; Fr. l-sami.j. Keimb. viel kürzer als das Würzelchen Sect. t. Ilarberina .A'ell. ÜC. 17 Arten meist in Brasilien, S. celnstrineu Marl., 5. hüiccohitn Marl. A. DG. b. Bl. hermaphrodit ; Stb. cc; Frkn. kahl; Scheidewände der Fr. zart häulii: ; Keimi). etwas länger als das Wilrzelchen Sect. i. l'sciidosipnplocos Brand 3 Arten, S. tjuadeloupensis Krug et Urb. in Guadeloupe. .S. sali'ifolia (iriseb. und .^. ovalis Wright in Culia. ß. Stb. undeutlich oder deutlich fünfbrüderig, Stf. fadenförmig; Gr. fast immer kühl. — Blkr. fast bis zum Grunde geteilt; Bl. mit drei ßracteen . Untergatt. -1. Hopea ;L. f.) Clarke a. Stb. deutlich fünfbrüdei ig, Frkn. 3-fächerig Sect. 3. l'alaeosymplocos Brand 6 Arten, S. phyllonalyx Clarke in) östlichen Ilimala\a. S. rrassifolin Benth. in Südchina, S. setchuensis Brand in Centralchina, S. japonica A. DG. in .lapan. >i linctoria (L, f.) L'Hcr. im südöstlichen Nordamerika. S. olifiandra ßedd. in Vorderindien, b, Stb. undeutlich fünfbrüderig Sect. 4. Bobua DC Brand Xatürl. Pflanzenfaia. Xacbträir.' III zu II— IV. 19 290 Nachtrage III zu IV. t. 4 60 Arten im ganzen Verbreitungsgebiet in der alten Welt, S. sessilifolia (Blnme) Gurke in Java, 5. Vieillardii Brongn. et Gris in Neucaledonien, S. ferruginea Roxb. in Hinterindien und den Sundainseln, S. ramosissima Wall, im Himalaya, S. botryantha Franch. in Centralchina. C. Stb. nur am Grunde in eine sehr kurze Röhre verwachsen, monadelphisch, Stf. keulen- förmig. — Blkr. fast bis zum Grunde geteilt; Bl. in sitzenden i — vielblütigen Büscheln; Mittelrippe der B. oberseits eingedrückt Untergatt. 3. Microsymplocos Brand a. Stf. kahl ; Frkn. 2-fächerig Sect. 5. Urbaniocharis Brand 3 Arten, S. lanata Krug et ürb. in Puerto Rico, S. ciponimoides Griseb. in Cuba. b. Stf. seidig behaart; Frkn. 4- (oder durch Abort 3 — 2)-fächerig Sect. 6. Neosymplocos Brand H Arten in Brasilien, S. aegrota Brand. D. Alle Stb. in eine lange Röhre verwachsen, monadelphisch; Stb. abgeflacht; Staubblattröhre mit der Blumenkronenröhre vereint. — Mittelrippe des B. oberseits eingedrückt Untergalt. IV. Eusymplocos Brand a. Stb. im oberen Teil frei; Stf. i — 3-mal kürzer als die Röhre; Fr. schwarz Sect. 7. Symplocastrum Brand 70 Arten im amerikanischen Verbreitungsgebiet der Gattung, S. parvifolia Benth. in Ecuador, S. prionophylla Hemsl. in Mexico, S. serrulata Humb. et Bonpl. in Columbien, S. Sellowiana Brand in Minas Geraes, S. octopetala Sw. in Jamaica, S. Schomburgkü Klotzsch in Guyana, S. martinicensis Jacq. in Westindien weit verbreitet, S. uruguensis Brand in Süd- brasilien und Uruguay. b. Stb. bis zu den A. oder fast bis zu den A. verwachsen; Frkn. 2-fächerig, behaart. — B. lederig; Kelchzähne deutlich kürzer als die Röhre Sect. 8. Cordyloblaste (.Moritzi) Benth. et Hook. f. 6 Arten in Asien, S. albifrons Brand in Borneo, .S. pendula Wight in Vorderindien, S. Henschelii [Moritzi) Brand in Java. Styracaceae. S. 172 bei Wichtigste Litteratur füge ein: J. R. Perkins, Beiträge zur Kenntnis der Styracaceae, in Engl. Bot. Jahrb. XXXI. (1901— -1902) 478—488. S. 179 nach 2. Styrax L. füge ein: 2a. Alniphyllum Matsumura in Tokio Bot. Magaz. XV. (1904) 67 (vergl. auch J. R. Perkins I. c. 487; W. B. Hemsley in Hook. Icon. PI. (1905) t. 2791). Bl. g; K. 5-teilig, schüsseiförmig-glockig, Abschnitle eiförmig-lanzetllich, spitzlich, beiderseits durch gelbliche Sternhaare filzig; Blkr. verwachsen, 5-teilig, Abschnitte oblong, in der Knospe imbricat, häutig, beiderseits durch gelbliche Sternhaare filzig; Stb. 10, ungleich, 5 bedeutend länger als die übrigen, A. eiförmig, am Grunde schwach cordat, inlrors, die Fächer mit 2 seillichen Rissen aufspringend. Stf. im oberen Teil frei, breit, dick, im un- teren Teil in eine kurze häutige Röhre verwachsen; Frkn. eiförmig, gelblich-filzig, fünf- fächerig, Sa. im Fach 6 — 7, den Cenlralwinkel 2-reihig inseriert ; Gr. fadenförmig, N. dreilappig, länger als die Blkr.; Fr. loculicid 5-klappig, mit etwas fleischigem Epicarp und lederigem Endocarp; S. zahlreich, rings unregelmäßig geflügelt, Flügel stark netz- nervig, Nährgewebe dünn, Embryo gerade, drehrund mit sehr kurzen Keimb. — Strauch oder Baum mit abwechselnden B. ; Bist, cymös, vielblütig, zahlreiche 2 — 3-blütige Cymen in eine Rispe vereinigt; Bracteolen klein, abfällig. 2 (1 ?) Arten, A. pterospermum Matsumura in Formosa, A. macranthum Perk. in Yünnan. Nach Hemsley (1. c.) fallen beide Arten zusammen; die Art ist von ihm schon früher als Halesia ? Fortunei Hemsl. beschrieben worden, muss also nun Alniphyllum Forlunei (Hemsl.) heißen; sie ist aus China von Fokien, Hainan, Yünnan bekannt, dann von Formosa. Nacliträge zu Teil IV, Abteilung 2. Oleaceae. S. 1 bei Wichtigste Litteratur füge ein: A. Baldacci, Ricerche suUa struttura delle foglie e del caule d611a Forsylhia europaea, Mem. Ac. Bologna ser. V. t. 8 , 481—490, 2 T. — J. G. Baker, Oleaceae in Thiselton-Dyer, Flora of Tropical Afrlca IV. 1. (1902) 1—21. Nachträge III zu IV. 2. 291 S. 7 bei 4. Nathusia Höchst, füge ein: Vergl. E. Gilg: Übersicht über die Arten der Oleaceengattung ScÄreöera Roxb., in Engl. Botan. Jahrb. XXX. (1901) 69—74. Gilg unterscheidet in der Gattung 16 Arten, davon kommen vor Schrebera americana (Zahlbr.) Gilg in Peru, Seh. sioietenioides Boxb. in Vorder- und Hinterindien, die übrigen Arten im tropischen und südlichen Afrika. S. IS nach -15. Olea L. füge ein: Dekindtia Gilg in Engl. Bot. Jahrb. XXXIl. (1902) 139; Bl. 4-teilig, ^, in den Blattachseln dicht cymös-geknäuelt, sitzend; Bracteen 2 klein, am Grunde des K. gegen- ständig; Kelchb. 4 frei, 2 gegenständig, eiförmig, 2 lanzettlich, viel schmaler, alle schwach gespitzt, außen dicht filzig, innen kahl; Blkr. im unteren sechsten Teil in eine kurze Röhre verwachsen, Abschnitte linealisch-lanzettlich, kahl, fleischig-lederig, am Rande kurz eingerollt, an der Spitze mit einem ziemlich großen, deutlich eingerollten Lappen; Slb. meist 2, seltener 3; Stf. sehr kurz, der Röhre der Blkr. schwach ange- wachsen; A. extrors, basifix, eiförmig-kreisförmig, am Rücken mit breitem Connectiv, die Röhre der Blkr. nicht überragend; Frkn. 2-fächerig; Fächer mit 2 Sa.; Sa. anatrop von der Spitze des Faches hängend; Gr. sehr kurz mit fast kopfiger, kurz 2-lappiger N. — Baumstraueh mit gegenständigen, oblongen B. 1 Art, D. africana Gilg in Benguella und im Nyassaland. Die Gattung ist mit Olea verwandt, abweichend ist aber der ganze Habitus, ferner die dichte, sitzende Knäuel bildenden axillären Blütenstände und die Gestalt der CoroUe mit ihrer kurzen Röhre und den stark verlängerten , mit eingeschlagenen Rändern und Spitzen versehenen Kronlappen. S. 13 bei Ligustrum L. bemerke: E. Köhne, Ligustrum Sect. Ibota, in Festschr. Prof. Ascherson (1904) 182 — 208. 18. Menodora {Menodoropsis Small in Flora Southeastern Un. St. (1903) 917; ge- gründet auf Menodora ^Menodoropsis Gray [M. longißora Gray)). Loganiaceae. S. 19 bei Wichtigste Litteratur füge ein: E. Gilg, L. africanae, in Engl. Bot. Jahrb. XXVIII. (1899)116—126. — S. H. Koorders, Beschreibung der Loganiaceen-Gattung Crateriphytum Scheff. , in Bull. Inst. Bot. Buitenzorg no. XVI. (1902) 7 S. — E. Morelle, Histologie comparäe des Gels6mi6es et Spigeliöes. These de Pharmacie de l'üniversite de Paris (1904)^162 S. — J. G. Baker, Loganiaceae in Thiselton- Dyer, Flora of Tropical Africa IV. 1. (1903) 503—544. 3. Mostuea Didrichs. Ungefähr 30 Arten. S. 37 bei 14. Stryehos L. füge ein: Ungefähr 150 Arten in den Tropen der ganzen Welt. Vergl. E, Gilg und W. Busse, Die von W. Busse in Deutsch-Ostafrika gesammelten Strychnos- Arten, in Engl. Bot. Jahrb. XXXII. (1902) 173—181. Weitere Beiträge zur Kenntnis der Galtung Strychnos, 1. c. XXXVI. (1905) 87—113, S, 37 im Schlüssel der Stychneae bemerke: B. Fr, drupös; Kristallsandschläuche; wenige Sa. a. Blkr. trichterförmig, ohne Schuppen im Schlund 16. Couthovia. h. Blkr. trompetenförmig, mit Schuppen im Schlund 16a. Crateriphytum. 1 6a. Crateriphytum Scheff. ms. ; Koorders in Naluurkundig Tijdschrift van Nederl. Indie LV. (1896) 345 (nomen); Boerlage, Handlelding Flora Nederl, Indie II. 2. (1898 — 1899) 455 (descr, gener.); Koorders 1. c; K. 5-spaltig, Abschnitte rundlich, imbrical; Blkr. trompetenförmig, Röhre cylindrisch, lang, kahl, am Grunde schwach verbreitert, am Schlünde kaum verbreitert, mit fünf abgestutzten, an der Spitze zottig behaarten, am Grunde in einen Ring vereinten Schuppen, Abschnitte der Blkr. 5 oblong, klappig oder an der Spitze undeutlich schwach imbricat, nach der Blüte zurückgebogen; Stb. 5, unter- halb des Ringes der Schuppen angeheftet, mit sehr kurzen Stf.; A, oblong, um die N, zusammenneigend, Fächer längs aufspfingend, Connectiv gespitzt; Frkn. 2-rächerig; Sa. oo in jedem Fach, an schildförmigen Placenten in der Mitte der Scheidewand, Gr. 19* 292 Nachträge III zu IV. 2. fadenförmig, N. keulig, 2-lappig, Lappen eiförmig, schließlich abstehend; Sleinfr. 8-fächerig oder durch AboH 1 -fächerig, eiförmig oder kurz cylindrisch oder seltener kugelig-eiförmig, spitz oder stumpf, Exocarp fleischig- faserig, Endocarp sehr dick faserig- holzig; S. im Fache einzeln, spindelförmig, ungeflügelt, mit dünner Schale, Nährgewebe fleischig, Embryo kaum kürzer als das Nährgewebe, gerade, spindelförmig oder fast drehrund, Würzelchen sehr lang, Keimb. 2 sehr kurz, zusammengerollt. ■1 Art, C. molucanum Schefl". ex Koorders 1. c. S, ein kleiner, kahler Baum vom Habitus der Couthovia celebica Koorders, B. groß, lederig, ganzrandig, fiedernervig, Nebenb. intra- petiolar; Bl. in dicho- oder trichotomischen, axillären oder terminalen, reichblütigen Cymen. 19. Anthocleista Afz. -16 Arten im tropischen Afrika. Gentianaceae. S. 50 bei Wichtigste Litteratur füge ein: A. Franchet, Les Swerlia et quelques autres Gentianacees de la Chine, in Bull. Soc. Bot. France XLVI. (1899) 302 — 324. — Nils Svedelius, Zur Kenntnis der saprophytischen Gentianaceen, in Bih. K. Svenska Yet. Akad. Handlingar XXVIII. Afd. III. no. 4 ('1902) 16S, — Gust. 0. A. Malme, Die Gentianaceen der zweiten Regnell'schen Reise, in Arkiv för Botanik III. no. 12 (1904) 23 S. 2 T. — P. Guörin, Recherches sur le döveloppement et la structure anatomiques du tögument s^minal des Gentianacees, in Journ. de Bot. XVIII. (1904) 33—36, 37—52, 83—88. — J. G. Baker und N. E.Brown, Gentianaceae in Thiselton-Dyer, Flora of Tropical Africa IV. 1. (1903—1904) 544—587. S. 52 bei Anatomisches Verhalten füge ein: Während Johow in seinen Arbeilen über Humusbewohner angab, dass die west- indischen Leiphaimos-Arlen der SpaltöQ'nungen entbehren, konnte Svedelius solche bei L. azurea und L. aphylla nachweisen, und zwar sowohl auf den Kelchb. als auf den redu- zierten Laubb. An den Wänden der Schließzellen ist eine besondere Verdickung nicht wahrzunehmen; es sind daher die SpaltöfToungen vielleicht rudimentär und funktions- untüchtig, vielleicht stellen sie auch Wasserporen dar. Es wird sich dies nur an leben- dem Material entscheiden lassen. Svedelius bestätigt ferner die Angabe Gilgs, dass die Gefäßbündel bei Voyria bicollateral sind; wenn Solereder für Voyria Arten mit concentrischen und bicollateralen Gefäßbündeln angiebt, so ist zu bemerken, dass die betrefl'enden Arten mit concentrischen Gefäßbündeln zu Leiphaimos gehören (F. tenella, trinitensis, uniflora). Für V. rosea gab Gilg an, dass im Stengel 4 mit einander nicht unmittelbar in Verbindung stehende Gefäßbündel vorkommen; bei V. caerulea ist im Stengel nach Svedelius ein ununterbrochener Leptomring vorhanden, die Gefäßbündel schließen völlig zusammen, so dass auch der Holzcylinder ununterbrochen ist. Zu innerst besteht das Hadrom aus weniger verholzten Elementen , primären Holzteilen, die hier sehr spärlich vorhanden sind. Es folgen dann nach innen mehr oder weniger zusammen- hängende Gruppen von intraxylärem Leptom. Voyria kommt also im anatomischen Bau den anderen Gentianaceen nahe und ist von Leiphaimos ziemlich stark verschieden, so dass vielleicht die Verwandtschaft beider Gattungen nicht so eng ist, als bisher ange- nommen wurde. S. 64 bei 3. Sebaea RBr. bemerke: Hans Schinz, Versuch einer monographischen Übersicht der Gattung Sebaea RBr. I. Die Section Eusebaea Griseb., in Mitt. der Geogr. Gesellsch. und des Naturh. Mus. Lübeck 2. Reihe Heft 17 (1903) 124 — 176. — Verf. beobachtete Arten, die von Sebaea nach Belmontia überleiten, zum Teil Pflanzen, die einen ausgesprochenen Sebaeahabitus haben, deren Stf. aber unterhalb der Kronlappenbuchten inseriert sind; er zieht daher Belmontia zu Sebaea; die Arten, deren Stf. in den Buchten der Kronlappen inseriert sind, werden zur Section Eusebaea Grisebach gestellt, die circa 70 Arten umfasst und sich in die beiden Untersektionen Telrandria Schinz nnd Pentandria Schinz gliedert. Eine neuere Übersicht giebt Schinz 1906 in Bull. Herb. Boiss. 2. ser. VI. 714 ff. Dort findet sich auch (S. 728—744) eine Zusammen- stellung der Arten der Section Belmontia, deren Zahl ungef. 20 beträgt. S. 66 nach 6. Enicostemma Bl. füge ein: Pyenosphaera Gilg in Kunene-Sambesi Expedition H. Baum (1903) 333, L 4. Bl. 3-zählig; Kelchb. 3 frei, das äußere sehr groß, den Grund der Blkr. fast ganz umfassend, Nachträge III zu IV. 2. 293 spathaförraig, zugespitzt, am Rücken schmal gekielt, die beiden anderen viel kleiner und schmaler, spitz, am Rücken stark gekielt; Rohre der Blkr. lang zylindrisch, nach dem mittleren Teil zu erweitert, nach oben zu langsam verschmälert, Abschnitte eiförmig, spitz, halb so lang wie die Röhre; Stb. 3 am Schlünde inseriert, Fil. fadenförmig, heraus- ragend, am Grund in ziemlich breite, dicht papillöse, den Schlund bedeckende Läppchen verbreitert, A. oval, klein, alle ferlil; Gr. fadenförmig, lang hervorragend, N. schwach 2-lappig; Frkn. 2-fächerig. P. trimera Gilg in Südangola, ein bis 4 0 cm hohes Kraut, Basalb. rosettenförmig gedrängt, breiter als die lanzettlichen bis linealischen Stengelb. Blste. lang gestielt in den Achseln der obern B., sehr dichte, vielblütige Köpfchen bildend; ferner P. Buchanani N. E. Brown. Die Gattung gehört in die entferntere Verwandtschaft von Enicostemma und Faroa; besonders auffallend ist die Ausbildung des Kelches, welcher ein Analogon in der ganzen Familie der Gentianaceae nicht besitzt. S. 77 bei 24. Chironia füge ein: 36 Arten, die Mehrzahl in Südafrika, 3 in Madagaskar. Vergl. E. Sc hoch, Monographie der Gattung Chironia in Beih. Bot. Gib. XIV. (1903) 177—242. S. 80 nach 27. Jaeschkea füge ein: Latouchea Franchet in Bull. Soc. Bot. France XLVI. (1899) 212 t. 7; Bl. 4-teilig, Röhre der Blkr. so lang wie die zugespitzten Zipfel; Stb. der Röhre angewachsen, mit den Zipfeln alternierend, wenig zwischen ihnen herausragend; Kapsel oblong-zylindrisch, nach oben zu ± sichelförmig gebogen; Gr. zweispaltig; S. oo, eiförmig, streifig gerieft. — Krautige, io — 25 cm hohe Pflanze mit schaftähnlichem, fast kahlem Stengel; Bl. in 6 — 8-blütigen Wirtein. 1 Art, L. fokienensis in China, Provinz Fokien. Fig. 46. Latouchea fokienensis Franch. A Blüte, B dieselbe in Längsschnitt. C Blumenkrone geöffnet, ß Frucht. E Same. (Nach Bull. Soc. Bot. de France.) S. 80 bei 28. Qentiana bemerke: R. von Wettstein, Die nordamerikanischen Arten der Gattung Gentiana; Seclion Endo- tricha, in Österr. Botan. Ztschr. L. (1900) 168—173, 189—195, 290—293, t. 6. — A. Jakowatz, Die Arten der Gattung Gentiana Section Thylacites Ren. und ihr entwicklungsgeschichtlicher Zusammenhang, in Sitzungsber. Akad. Wissensch. Wien CVIII. I. (1899). — Marie Soltokoviö, Die perennen Arten der Galtung Gentiana aus der Section Cyclostigma, in Österr. Bot. Ztschr. 294 Nachträge III zu IV. 2. LI. (190-1) i61— -172, 204—217, 258—266, 304—311. — N. J. Kusnezow, Subgenus Eugentiana Kusnez. generes Gentiana Tournef., in Act. Hort. Petrop. XV. (1896 — 1904) 1 — 507 t. 1—5. Ferner füge ein: Aven Nelson (Bull. Torrey Bot. Cl. XXXI. (1904) 245) gründet die an Gattung Chondrophylla auf die beiden Arten Ch. Fremontii (Torr.) Nelson [Gentiana humilis Gray, G. Freviontii Torr, non G. humilis Salisb.) und Ch. americana (Engelm.) Nelson [Gentiana prostrate americana Engelm., wahrscheinlich nicht G. prostrala Haenke]. Die unterscheidenden Charaktere liegen nach dem Autor in den knorpelig-gerandeten kleinen B., den einzelnem terminalen Bl. und den versatilen A. Für eine Teilung der Gattung tritt auch E. L. Greene ein, der sowohl Amarella als auch Pneumonanthe aufrecht erhält (Vergl. Greene, North American Species of Amarella, n Leafl. of Bot. Observ. 1. (1904) 53—56 und The Genus Pneumonanthe \. c. 68—71). Ferner nimmt er (I. c. 94) den Raf inesque'schen Namen ^iojtis wieder auf, der sich aui Amarella occidentalis bezieht ; bei dieser Art sind die Blumenkronenzipfel niemals ausgebreitet, sondern weichen nur wenig auseinander und schließen sich sofort wieder nach der Befruchtung, zu welcher Zeit sich die Blumenkrone stark vergrößert. Aloitis occidentalis (Gray) Greene kommt vor in Iowa, Wisconsin, Minnesota und westlich; ferner beschreibt Greene noch 3 Arten der Gattung aus dem westlichen Nordamerika. S. 89 nach 31. Sweertia L. füge ein: Veratrilla Baill., an generis sectio an genus proprium, Hisl. des PI. X. 142, Bull. Sog. Linn. Paris 729; Franchet 1. c. 310; Bl. diöcisch, meist 4-teilig; Blkr. röhrig-rad- förmig; Stb. im unleren Teil mit der Röhre verwachsen, am Rande erst frei, kurz; Gr. kurz (kaum 1 mm lang), N. 2-lappig, Lappen eiförmig, abstehend; Kapsel eiförmig, kurz ver- schmälert, S. breit eiförmig, glatt. — Kahle hohe Pflanze von veratrumähnlichem Habitus; untere B. lang gestielt, scheidig, alle B. gegenständig, lanzeltlich; Bist. lang, aus dichten Trauben zusammengesetzt; Blkr. gelbgrün, 6 mm lang und breit. V. Bailloni Franchet in China, Yünnan. S. 90 bei 34. Lisianthus L. bemerke: J. Perkins, Monographische Übersicht der Arten der Gattung Lisianlhus [Gentianaceae), in Engl. Bot. Jahrb. XXXI. (1902) 489—494. 15 Arten auf Cuba, Jamaica, Santo Domingo, Puerto Rico und in Mexico, Guatemala, Costarica, Honduras, Columbien. S. 105 statt 60. Nephrophyllidiura Gilg. setze: 60. Fauria Franch. (vergl. diesen Nachlr. S. 14i). Apocynaceae. S. 109 hei Wichtigste Litteratur füge ein: Hans Hallier, Über Kautschuklianen und andere Apocynaceen , in Jahrb. Hamburg. Wissensch. Anst. XVII. (1899) 3. Beiheft (1900). — Henri Hua et Aug. Chevalier, Les Landolphiees (Lianes ä caoutchouc) du S6n6gal, du Soudan et de la Guinöe frangaise, in Journ. de Bot. XV. (1901) 1—9, 62—86, 116 — 120. — K.Schumann, A. africanae, in Engl. Bot. Jahrb. XXXIII. (1903) 316—321; 1. c. XXXIV. (1904) 325— 326. — 0. Stapf, Apocynaceae in Thiselton-Dyer, Flora of Tropical Africa IV. 1. (1902) 24-231. S. 121 bei Nutzen und Schaden bemerke: Den Kautschuk liefernden Apocynaceae ist in letzter Zeit eine immer erhöhte Auf- merksamkeit geschenkt w^orden; zahlreiche Arbeiten beschäftigen sich mit der Systematik dieser Gruppe, sowie mit ihrer praktischen Bedeutung. Vergl. z.B. (neben den an anderer Stelle hier angeführten Arbeiten] E. de Wildeman et L. Gentil, Lianes caoutchoutiferes de l'Etat Independant du Congo. 1904, ferner P. Reinigen, Die Kaulschukpflaozen, in Beih. zum Tropenpflanzer YL (1905) no. ^3 > wo eine vollständige Litteraturübersicht gegeben ist. S. 128 bei 13, Landolphia P. B. füge ein: Circa 30 Arten in Afrika. Vergl. auch: W. Busse, Zur Kenntnis der ostafrikanischen Landolphien ia Engl. Bot. Jahrb. XXXII. (1902) 163—172. Stapf (1. c. 31 — 33) unterscheidet folgende Gruppen: 1) Jasminochyla. Bl. wenige in terminalen Doldentrauben, kurzen Trauben oder kleinen Rispen; K. 2—3 mm lang, schwach gewimpert oder kahl; Röhre der Blkr. 5—10 mm lang. Nachträge III zu IV. 2. 295 cylindrisch, schwach von der Mitte an verbreitert, Abschnitte 7 — -16 mm lang, nicht gewimpert; Stb. ungefähr an der Mitte der Röhre Rngeheftet; Fricn. kahl, Gr. den Kelch nicht oder kaum überragend; Fr. kugelig mit lederiger Schale; Endosperm grubig. L. Watsoniana Vogtherr, in Deutsch-Ostafrika, L. Buchananii Stapf in Nyassa-Land. 2) Vahea. Bl. viele in dichten terminalen Doldentrauben oder die Doldentrauben in langen reizbaren Rispen; K. 2 — 3 mm lang, behaart oder kahl; Röhre der Blkr. 12 — 22 mm lang, unter der Mitte etwas angeschwollen, sonst sehr dünn, Abschnitte 4 6 — 30 mm lang, nicht gowimpert; Stb. im unteren Drittel der Röhre angeheftet; Frkn. kahl oder behaart, Gr. länger als der K. ; Frkn. ± kugelig mit harter Schale mit Sklerenchymschicht; Endosperm glatt. 3 Arten, L. leonensis Stapf in Sierra Leona , L. senegalensis Kotschy et Peyr. in Ober- guinea, L. florida ßenth. in Ost- und Westafrika. 3) Mesandroecia. Bl. viele, in dichten Doldentrauben mit deutlichen Bracteen an den Enden der Zweige oder mehrere solcher in eine lange, endständige Rispe vereinigt; K. 5 — 6 mm lang, behaart; Kelchb. den Bracteen ähnlich, gewöhnlich mit zurückgebogenen Spitzen; Röhre der Blkr. 12 — 18 mm lang, spindelförmig, Abschnitte 10 — 20 mm lang, ohne Wimpern; Stb. an der Mitte der Röhre oder etwas darüber angeheftet; Frkn. behaart oder kahl, Gr. deutlich länger als der K.; Fr. oblong, mit einer dünnen, harten Schale mit Sklerenchym- schicht; Endosperm glatt. L. ochracea K. Schum. in Kamerun, L. Eminiana Hallier in Deutsch-Ostafrika, L. bracteala Dewevre in Oberguinea, L. Lecomtei Dewevre im Congo-Gebiet. 4) Ancylobotrys. Bl. sitzend in dichten Knäueln am Ende der Zweige von meist langen, ± reizbaren Rispen; K. bis 3 mm lang, behaart; Röhre der Blkr. 6 — 24 mm lang, dünn, cylindrisch, schwach erweitert und Staubb. tragend, gerade über dem K., Abschnitte 6 — 22 mm lang, am äußeren Rande gewimpert; Frkn. behaart, Gr. nicht oder kaum den K. überragend; Fr. kugelig oder obovoid mit lederiger Schale; Endosperm glatt. 7 Arten, L. robusta Stapf in Gabun, L. scandens Didr. von der Goldküste bis Angola, L. Petersiana (Klotzsch) Dyer in Ostafrika. 5) Eulandolphia. Bl. zahlreiche oder wenige in dichten terminalen Doldentrauben, selten in verlängerten Rispen; K. bis 4 mm lang, behaart oder fast kahl, Kelchb. gewöhnlich sehr breit; Röhre der Blkr. 3 — 6 mm lang, angeschwollen und Stb. tragend zwischen der Mitte und der Mündung, selten an der Mitte, Abschnitte 3 — 6 mm lang, nicht gewimpert; Frkn. kahl oder behaart; Gr. sehr kurz, nicht oder kaum den K. überragend; Fr. kugelig-birnförmig mit harter Schale mit Sklerenchymschicht. 8 Arten, L. owariensis Pal. Beauv. von Sierra Leone bis Angola mit der var. rubiginosa Stapf in Kamerun und der var. tomentella Stapf im Ghasal-Quellengebiet, L. Heudelotii A. DG. in Oberguinea, L. Kirlüi Dyer in Ostafrika. S. 130 nach 13. Landolphia F. B. füge ein: \ 3a. Vahadenia Stapf 1. c. 29. Kelchb. 5, breit eiförmig, kahl, innen mit einer Reihe von kurzen, fadenförmigen Drüsen am Grunde, an der Frucht ausgebreitet oder zurückge- krümmt; Blkr. fleischig, Röhre fast zylindrisch, in der Mitte etwas erweitert und die Stb. tragend, Abschnitte 5, links deckend; Stf. sehr kurz, A, linealisch-oblong; Discus 0; Frkn. abgestutzt, weichhaarig, 1 -fächerig; Placenlen 2 parietal, stark vorspringend, Sa.oo, mehr- reihig; Gr. fadenförmig, N. conisch aus verdicktem Grunde, schwach 2-lappig; Fr. eine kugelige Beere, Pericarp hart, holzig, Samen ca. 20. — Ein schwach kletternder, kahler Strauch; B. gegenständig, Sekundärnerven entfernt stehend, Axiliärstipein O; Bl. kurz gestielt in wenigblütigen Doldentrauben am Ende der entferntstehenden Zweige einer verlängerten Rispe, V. Laurentii (De Wild.) Stapf im Gongogebiet. Von Landolphia unterschieden durch die Form des Kelches, die Kelchdrüsen, die fleischige Blkr., das holzige Pericarp. S. 130 bei 14. Clitandra Benth. füge ein: 20 Arten im tropischen Afrika, die Stapf (1. c. 61 — 62) in folgende Gruppen ordnet: 1) Chamaeclitandra. Niedrige Str. mit jährigen bis 50 cm hohen Trieben; B. klein, oblong- lanzettlich; Cymen axillär oder terminal, fast sitzend oder an kurzen Seitenzweigen; Röhre der Blkr. cylindrisch, 8 — 10 mm lang. Nur C. Henriquesiana K. Schum. in Angola. 2) Cylindropsis (Pierre) Stapf. Kletterstr. ; B. elliptisch-oblong, Secundärnerven undeut- lich, ziemlich entfernt voneinander: Cymen axillär, auf kleine sitzende Knäuel reduziert, selten locker; Bl. in der reifen Knospe kaum 6, selten bis 9 mm lang; Röhre der Blkr. ± cylindrisch, 296 Nachträge III zu IV. 2. gewöhnlich länger als die Abschnitte; Gr. fadenförmig, N. pfriemlich aus ringförmiger Basis {Cylindropsis Pierre). C. parvifolia (Pierre) Stapf in Gabun, C. togolana Stapf in Togo, C. alba Stapf an der Goldküste. 3) Euclüandra. Kletterstr, ; B. sehr selten graugrün, elliptisch oder oblong, selten lanzett- lich, dicht genervt; Cymen axillär, stark zusammengezogen oder auf sitzende Knäuel reduziert; Bl. gewöhnlich 8—24 mm in der reifen Knospe lang; Röhre der Blkr. dr cylindrisch, dünn länger oder kürzer als die Abschnitte; Gr. säulenförmig, sehr kurz, N. aus verdicktem Grunde konisch, sehr kurz. C. cymulosa Benth. in Sierra Leone, C. orientalis K. Schum. in Ostafrika, C. viscißua K. Schum. in Kamerun, C. Schweinfurthü Stapf im Ghasal-Quellengebiet, Bongo. 4) Aphanoslylis. Kletterstr.; B. nicht graugün, elliptisch bis oblong, dicht oder entfernter genervt; Cymen gewöhnlich locker, axillär und terminal; Röhre der Blkr. krugförmig bis glockig, sehr kurz. C. Mannü Stapf von Sierra Leone bis Gabun, C. laxißora Hallier in Sierra Leone und Togo, C. ßavidißora Hallier in Kamerun. 5) AnthoclUandra. Kletterstr.; A. oblong bis elliptisch, entfernt genervt; Cymen axillär und terminal, vielblütige, dichte, sitzende Knäuel bildend; Röhre der Blkr. spindelförmig, bis 6 mm lang. Nur C. robuslior K. Schum. in Kamerun und im Kongo-Gebiete. S. 4 34 nach -1 6. Chilocarpus Bl. füge ein : i6a. Urnularia Stapf in Hook. Icon. PI. (1901) t. 27H ; K. klein, 5-teilig, ohne Drüsen, Abschnitte rund; Blkr. krugförmig-präsentiertellerförmig, Röhre fast kugelig, am Schlünde zusammengezogen, ohne Schuppen, Abschnitte links deckend, so lang als die Röhre oder kürzer, rundlich oder breit eiförmig, Stb. in der Mitte der Röhre angeheftet, eingeschlossen, A. lanzettlich-eiförmig oder oblong, Connectiv hfg. gespitzt, so lang als die Stf., am Grunde ohne Anhängsel; Discos O; Frkn. 1 -fächerig, Placenten 2 parietal, am Grunde und an der Spitze manchmal zusammenfließend, Gr. kurz, N. eiförmig, am Grunde von einem häutigen Ring umgeben, an der Spitze kurz 2-spaltig, Sa. oo, in i — 8 Reihen; Fr. beerenartig, kugelig, mit dickem Pericarp, essbar; S. in der fleischigen Pulpa, zerstreut, eiförmig oder oblong-eiförmig, an der Bauchseite tief gefurcht, am Rücken mit vielen engen Längsfurchen, Nährgew^ebe hornig, reichlich, Keimb. flach, Würzelchen ziemlich lang. — Kletterslräucher, hfg. mit Ranken; B. fiedernervig, Nerven zart, parallel, genähert; Bl. in achselständigen, kurzen, lockeren, vielblütigen Rispen. 5 Arten, U. Beccariana (0. Ktze.) Stapf in Borneo, U. ßavescens (Dyer) Stapf in Malakka, U. javanica (Bl.) Stapf in Java, U. oblongifolia Stapf und U, ovatifoUa Stapf in Borneo. Die Gattung ist mit Willughbeia und Chilocarpus verwandt; von erslerer unterscheidet sie sich durch die Form der Blkr., die lockeren Rispen und den Bau des Samens (dieser nur von einer Art bekannt), indem bei Willughbeia die S. kein Nährgewebe haben; in Bezug auf den S. nähert sich die Gattung] an Chilocarpus, doch dienen die Form der Blkr. und die essbaren Fr. zur Unterscheidung von dieser Gattung. S. 4 31 bei 18. Carpodinus RBr. füge ein: Ungefähr 30 Arten in Westafrika. Stapf (1. c. 72 — 74) teilt die Gattung in folgende Gruppen: 1. Djeratonia. Kletterstr.: B. gegenständig, kahl oder unterseits behaart; Sekundärnerven in größeren Abständen, schief, ungefähr 4 — 8 jederselts, bogig ziemlich entfernt vom Rande verbunden, Mittelnerv unterseits stark hervortretend; Bl. sitzend oder fast sitzend in axillären Knäueln ; Frkn. behaart. 11 Arten im tropischen "Westafrika, C. Schlechteri K. Schum., C. dw/m Sabine, C. Barter i Stapf, C. Klainei Pierre. 2. Antchinea. Kletterstr.; B. gegenständig, kahl; Sekundärnerven ± horizontal, in geringeren Abständen, durch offenere Bogen näher dem Rande verbunden; Mittelrippe gewöhnlich breit, unterseits abgeflacht; Bl. sitzend oder fast sitzend in axillären Knäueln, selten in axillären und terminalen Cymen; Frkn. behaart. 8 Arten, C. landolphioides Stapf und C. violacea K. Schum. in Kamerun, C. glabra Pierre in Gabun, C. turbinata Stapf im Congogebiet. 3. Stereoneuron. Kletterstr., oder niedrige, aufrechte oder niederliegende Str. ; B. gegen- ständig, schwach behaart oder kahl; Secundärnerven ziemlich dicht stehend, 9 — 12 an jeder Nachträge III zu IV. 2. 297 Seite, durch flache Bogen nahe am Rande verbunden , oberseits kaum deutlich, Mittelnerv beiderseits flach oder schwach convex; Bl. in axillären und terminalen, wenigblütigen Cymen oder einzeln, deutlich gestielt; Fr. kahl. C. gracilis Stapf im Kongogebiet und Angola, C. macrantha K. Schum. in Sierra Leone. C. leucantha K. Schum. in Südangola. Über die Bedeutung der letzteren Art, sowie der folgenden als Stammpflanzen des Wurzelkautschuks vergl. Kunene-Sambesi Exped. H. Baurfi (1903) 504—506. 4. Rhizochyla. Niedriger Halbstr., mit jährigen, fast krautigen Trieben; B. häufig 3 — 4-zähIig quirlig, lanzettlich, Sekundärnerven 10 — 15 auf jeder Seite, schwach, Mitlelnerv oberseits schwach gefurcht; Bi. in terminalen oder subterminalen wenigblütigen Cymen oder einzeln, gestielt: Frkn. behaart. C. lanceolala im Kongogebiet und Angola, C. chylorrhiza K. Schum. in Südangola. 23. Pleiocarpa Benth. Circa 1 0 Arten in Westafrika. 43. Lochnera Reichb. [Ammocallis Small, Fl. Southeastern ün. St. (4 903) 935. 46. Tabemanthe Baill. 5 — 6 Arten im tropischen Westafrika. Ferner füge ein: Pterotaberna Stapf I.e. 125; K. klein, Kelchb. 5, eiförmig, mit mehreren kleinen, flachen Drüsen innen am Grunde; Blkr. klein, präsenliertellerförmig, Röhre zylindrisch, im oberen Drittel schwach verbreitert, dünn, Mündung nackt, Abschnitte linksdeckend, in der Knospe eingebogen, schief; Slb. im erweiterten Teil der Röhre, aufrecht; Stf. sehr kurz, A. linealisch-oblong, spitz, sehr kurz spitz 2-lappig am Grunde, Fächer mit Pollen, bis zum Grunde aufspringend; Discus 0, Frkn. apocarp , Carp. 2, schwach zusammen- hängend, lanzelllich-eiförmig, Gr. fadenförmig, N. kopfig, ungefähr in der Mitte der Röhre der Blkr., von den A. entfernt, schwach klebrig, Sa. ungefähr 20 iu jedem Fach, circa 4-reihig; Teilfr. in Paaren oder durch Abort einzeln, schwach beerig, ziemlich flach, auf der Vorderseite mit 3 schmalen Flügeln, Pericarp dünn, fast krustig, S. circa 5, ellip- soidisch, auf der Bauchseite tiefgrubig, in eine spärliche fleischige Pulpa eingebettet, die trocken eine dünne Haut bildet, Samenschale krustig mit schwachen Längsriefen, zwischen diesen in das Nährgewebe vorspringend, Endosperm fleischig, Keirab. breit herzförmig- eiförmig, Würzelchen klein. — Strauch mit dünnen Ästen, B. gegenständig, dünn; Nebenb. kurz aber deutlich mit sehr kleinen Drüsen in den Achseln; Bist, gewöhnlich zu zweit an der Spitze der Zweige, wenigblütig, cymös, locker. jP. inconspicua Stapf {Tabernaemontana inconspicaa Stapf) in Kamerun und Gabun. Von Tabernaemontana im Bau der A., der N. und der Fr. verschieden. Ferner sind von Tabernaemontana folgende Gattungen abzutrennen: Ervatamia Stapf 1. c. 126 Tabernaemontana ^ErvatamiaDC], Ungefähr 30 Arten im tropischen Asien, Australien und Polynesien, eine im Madagascar, E. coronaria (Jacq.) Stapf in Indien heimisch, vielfach kultiviert und gelegentlich verwildert. Callichilia Stapf 1. c. 130 {Tabernae montana p. p.); Blkr. oberhalb der Insertion der Slb. verbreitert, der Teil der Blkr. oberhalb der Slb. zylindrisch bis zum Schlund, Blkr. 4 — 6 cm lang. A. lanzettlich-oblong, 2-lappig oder pfeilförmig am Grunde; N. kurz pfriemlich oder zylindrisch, 2-spallig mit einem gelappten, fleischigen kebrigen Ring am Grunde oder keulig mit einer grubigen Verdickung am Grunde. C. monopodialis Stapf, C. Mannii Stapf, C. inaequalis Stapf in Kamerun, C. Barteri (Hook. f.) Stapf von der Goldküste, Lagos und Nigergebiet. Eucorymbia Stapf in Hook. Icon. PI. (1903) t. 2764; K. mittelgroß, innen am Grunde mit zahlreichen dz in einen Ring zusammenfließenden, reichlich sezernierenden Drüsen, Kelchb. 5, imbricat, elliptisch, stumpflich oder spitz, hfg. ungleich, nach der Blütezeit oder vorher abfällig; Blkr. präsentiertellerförmig, Röhre im unleren Drittel schmal zylindrisch, dann langsam verbreitert, von der Mitte an breit cylindrisch, an der Mündung nackt, Abschnitte sehr breit obovat, etwas schief, rechts deckend ; Stb. 5, etwas unter der Mitte angeheftet, eingeschlossen, A. einem linealisch-oblongen Callus aufsitzend, kaum zasammenneigend , lanzetliich, zugespitzt, am Grunde 2-Iappig, Anhängsel dem 298 Nachträge 111 zu IV. 2. Fuß des Connectivs fast der ganzen Länge nach angewachsen und mit ihm eine Furche bildend, Fuß am Grunde behaart; Discus ringförmig, sehr kurz; Carp. 2 , frei, in einen fadenförmigen Gr. verschmälert, N. zylindrisch, schwach 5-kantig, stumpf, ungeteilt, am Grunde mit einem klebrigen Ring und durch diesen mit dem behaarten Fuß des Connec- tives verklebt, Sa. oo, mehrreihig; Fr — Kahler Str., gegenständige B. durch eine linienförmige Querleiste verbunden; Bist, endständig, cymös-doldentraubig, locker, B. ansehnlich, weiß. E. alba Stapf in Borneo. Die Gattung ist mit Callichilia Stapf verwandt, aber unterschieden durch den abfälligen K., die zahlreichen Drüsen, die rechtsdeckenden Abschnitte der Blkr., sowie durch die un- geteilten N. Gabnnia K. Schum. in Engl. Bot. Jahrb. XXIIl. (1896)224; Blkr. präsentiert ellerförmig, Röhre zylindrisch, schmal, ± verbreitert am Grunde, mit Büscheln von Haaren zwischen den Staubblattleislen, sonst kahl oder oberhalb der Slb. behaart, Abschnitte lang, schmal, links deckend; Stb. nahe dem Grunde angeheftet, in einem Kegel zusammenneigend, fast sitzend, von der N. frei, lanzettlich-pfriemlich, pfeilförmig; Discus 0; Teilfr. 2, schief eiförmig mit 2 seitlichen Vorsprüngen oder Flügeln. — Kahle Klettersträucher. 7 Arten in Weslafrika, G. psorocarpa Pierre in Gabun, G. brachypoda (K. Schum.) Stapf in Kamerun, G. eglandulosa Stapf in Sierra Leone. Schumann giebt an der angeführten Stelle keine Gattungsdiagnose, er bemerkt nur folgendes: >Übrigens glaube ich, könnte man diese Formen (d. h. Tabernaemontana eglandulosa, T. crispißora und T. brachypoda) auf Grund der drüsenlosen Kelche und der tiefen Insertion der pfeilförmigen Staubgefäße sehr gut als eigene Gattung [Gabunia] zusammenfassen, zumal die zweiklappig aufspringenden Teilfrüchte schwach geflügelt sind«. Conopharyngia D. Don; Blkr. präsentiertellerförmig, klein bis groß, oft stark fleischig, Röhre zylindrisch, spindelförmig, am breitesten in der Mitte oder darunter, gewöhnlich innen ± behaart, Abschnitte linksdeckend ; Stb. im breitesten Teil der Röhre der Blkr., A. in einem Kegel zusammenneigend, fast sitzend, eingeschlossen, selten kurz heraus- ragend, lanzettlich, spitz, pfeilförmig; Teilfr. beerenartig, gewöhnlich rb kugelig oder eiförmig, glatt, selten gekielt. — Bäume, oft von größerer Höhe, oder Sträucher. Ungef. 25 Arten, meist im tropischen Afrika, zwei in Südostafrika. Es gehören hierher die meisten der in den Nat. Pflanzenfam. S. 148 bei Tabernaemontana aufgeführten afrikanischen Arten, C. durissima Stapf, C. slenosiphon Stapf, T. Holstü (Engl.) Stapf, C. usambarensis (Engl.) Stapf. S. 4 49 am Schlüsse der Tabernaemontaninae füge ein: Polyadoa Stapf 1. c. <03; K. sehr klein"; Kelchb. 5, fast frei, lederig, stumpf oder spitz, mit schuppen- oder fingerförmigen Drüsen innen; Blkr. präsentiertellerförmig, Röhre zylindrisch, ± unterhalb der Mündung erweitert; Abschnitte 5, oblong, links deckend; A. im erweiterten Teil der Röhre eingeschlossen, eiförmig bis lanzettlich, Fächer an der stumpfen Basis aufspringend; Discus O; Carpelle 2, frei, Gr. fadenförmig, N. un- gefähr in der Höhe der A., oblong-ellipsoidisch, überall mit Ausnahme der 2-teiligen Spitze papillös, Sa. \0 — 2 4 m in 3 — 6 Reihen; Fr. unbekannt. — Kleine kahle Bäume oder Str., B. gegenständig, dünn lederig, Nerven in Abständen oder dichtstehend, ab- spreizend; H. in endständigen oder pseudoaxillären, fast sitzenden oder kurz gestielten Knäueln oder zusammengezogenen Doldentrauben. P. umbellata (K. Schum.) Stapf [Carpodinus umbellata K. Schum. , Huntersa umbellata Hall, f.) in Lagos und Kamerun und P. Elliotii Stapf in Sierra Leone. S. 4 36 nach 63. Kopsia füge ein: Kentrochrosia Laut, et K. Schum. Fl. Deutsch. Schutzgeb. in der Südsee (i 901) 506, t. 18. Bl. ^, mit Ausnahme des Frkn, 5-zählig; Kelchb. eiförmig, spitz, lederig; Blkr, präsentiertellerförmig, in der Nähe des Schlundes mit einer Ringleiste, Zipfel stumpf, rechts deckend; Stb. sitzend, unterhalb des zottig-behaarten Schlundes inseriert; Frkn. aus zwei getrennten Carpiden bestehend; Sa. in jedem Carpid 2, anatrop, von der Spitze hängend; zwischen den Carpiden beiderseits ein einzelnes Schüppchen; Gr. mit kopfiger N. ; Steinfr. 1 -sämig, zusammengedrückt, am Rücken mit kräftigem, nach unten gekrümmtem Sporn; Nachträge III zu IV. -2, 299 S. ohne Nährgewebe, ungelliigelt, mit dünner Samenschale. — Niedriger Baum mit kreuz- gegenstiindigen, oblongen, dünn lederartigen B. ; Bist, eine endständige, nicht reichblütige Rispe. K. inotiocarpa Laut, et K. Schuin. in Neui^uinea, Kalser-Wilhehiisland. Die Gattung ist au die Cerberinae anzuschließi-n, wenn sie auch durch die 2 hangenden Sa. abweicht; das Vorliandensein zweier Discussciiuppen nähert sie A'ops/a, von der sie aber durch die zusammengedrückte, kräftig gesijornte l'r. abweiclit. S. 164 liei 7i. Zygodia Benth. lüge ein: Stapf 1. c. i\l' teilt die Galtung in -2 Sectionen: 1. Kt(-y;iodia: Arten ohne cailose Schuppen in der Ruiire der liikr. Hieriier '/.. urceu- lala Stapf in Angola, Z. sulisessilis Bentli. am untei'en Cüiil'o. 2. llualla: Arten mit kleinen , callöscn Schu|)[)en etwas iiher der Insei'tion der Stb. Hierher Z. murlifolia Bentli. in Deutsch-Ostafrika, Z. mplcüinrcphala \\. Scluim. sub Oncuiotis] Stapf in Deutsch-Ostafrika, ebenso Z. kindenr/ensis K. Schum. Zyrjodiu axillaris Benth. wird zu liaissea gotellt. S. iG'i hei 75. Motandra Baill. füge ein: M. Welivitschianu Baill. und M. r/tahrnta Baill. werden von Stapf zu f)nrin(ili.s gestellt; zu Motandra gehören außer M. i/uineeusis 'Schum. et Thonn. A. IXI. nocli M. purumidalix Stapf in .VuLiola und .1/. Lujaei De Wild, et Dur. im ConguL'ehiet. ferner .1/. roslrala K. Schum. in Lagos, .1/. Erlangeri in Somaliland, M. riridillora K. Schum. in Lsainhara. S. 172 hei 93. Baissea A.DC. fiige ein A-ergl. auch Krg. Heft I. S. öS : Stapf vereinigt Guerh-ea K. Schum. nut Baissea A. !)(]. JSaissea , die 2) afrikanische Arten umfaßt, zerfallt nach ihm in die beiilen Sectioiuui Kubnissea Rdhre der Blkr. mit callüsen Hockern oder Schuppen über der Insertionsstelle der Sth. und Cjuerkca Röliie der Blkr. ohne cailose Höcker . Zur zweiten Section gehört nur B. f/racHliina Hua in Kamerun und im Congogebiet, während Gtiolcea {lorihutidu K. Schum. B. diclioloma Stopf" noch Stapf zu Eubaissea gehört. S. \1 'i bei 102. Kickxia füge ein: Stapf d'roc. Linn. Soc. (I900„ 2. Hook. Icon. PI. t. 2094 — 2t)93 . 1. c. 189,, gründet auf die afrikanischen Arten die Gattung Funtumia Stapf. Es gehören zu dieser nach Stapf: F. africana (Benth.! Stapf K. Zcnkeri K. Schum., A'. Gilletii De Wihl.) in Sierra Leone, Gold- küste, Togo, Nigergebiet, Kamerun, Gabun, Kongogebiet, F. elastira l'reuss) Stapf von ähn- licher Verbreitung, F' Srlieffle)i K. Schum.) ;/•". lalifoiia Stapf, A'. courjolana de Wild., im Congogebiet, sowie in Zanzibar und Deutsch-Ostafrika. 109. Adenium Rom. et Schull. {Idaneuin 0. Ktze. in T. von l'ost Lex. 190 4^ 2 9G). S. 180 l)ei 118. Strophanthus P. DG. bemerke: 1-^ (jilg. Strophfuithus in A. Engler, Monogr. Afrik. IMlanzen-Familien und -Gattungen VII. '■1903; .'iS. S., -10 T. — 43 .\rten, meist im tropischen Afrika, 1 im subtro[)isi-hen Süd- afrika, 2 auf Madagaskar, 10 im indisch malaischen Gebiet. S. -ISG bei 12.'j. Pleioceras Baill. füge ein: Nach Sta[)f I. c. 1 05^ ist /'. nahe mit ]Vrii/hU.a verwandt, aber besonders unterschieden durch die S., die keinen deutlich basalen IIaarschoi)f haben, sontiern id)erall mit Siidenhaaren bedeckt sind, die am dichtesten am Grunde sind; die Aiitheren sinil herousragend. V. Aj-idii Stapf in Sierra Leone, 1'. BarUni iiaill. in Lagos und dem Nigergebiet, /'. '/.vnUcri Stapf in Kamerun, F. Gilletii Stapf im Kongogehiet. Gattuiii? zweifelhafter Stelllllli,^ Stephanostema K. Schum. in Engl. Bot. Jahrb. XXXI\'. l'.iOi .325; Kelchb. klein, eiförmig, spitz, Drüsen ().; Blkr. präsentiertcllerlurmig, am Schluiuie mit einer I o-kerbigeii I'aracorolle, die vor den Kelchb. siebenden Buchten dieser tiefer, Abschnilte der Blkr. stumpf, links deckend; Stb. hoch in der Röhre angehörtet, Fächer an der eingebogenen Spitze schwach behaart, in der unteren Hälfte steril; Frkn. 2-zäblig, oberständig, Sa. co im Fach, Gr. fadenförmig, Narbenkopf fast zylindrisch; Balgfr. dünn zylindrisch, etwas filzig, beiderseits zugespitzt, schwach sichelförmig; S. spindelförmig, trocken längsfurchig, am Grunde mit naarschoi)f. — Stark verzweigter Str. mit ziemlich kleinen, lanzettlichen, zu- gespitzten B.; Bl. klein in wenigbl., terminaler Cyma. St. stenocarpum K. Schum. im Sansibarküstengebiet. Die Gattung nimmt wegen der ParacoroUa, die durch Verwachsung von Schlundschuppen, wie >ie bei Strophanthus vorkommen. 300 Nachträge III zu IV. 2, entstanden zu denken ist, eine ganz isolierte Stellung ein. Sie gehört wegen der mit einer Federkrone ver-;ehenen S. zu den Echitoideen, in welcher Gruppe sie aber schwer an eine andere Gattung anzureihen ist. Anzuschließende Gattung. Epitaberna K. Schum. in Engl. Bot. Jahrb. XXXIII. (1903) 316 ist eine Rubiacee; vergl. unter dieser Familie. Asclepiadaeeae. S. 189 bei Wichtigste Litteratur füge ein: R. Schlechter, Asclepiadaeeae in I. ürb. Symb. Antill. I. (1899) 236—290 (1); G. 0. Malme, die Asclepiadaceen des Regnel' sehen Herbars, in K. Svensk. Vet. Akad. Handl. XXXIV. no. 7 (1900)102 S. 8 T. (4): Asclepiadaeeae paraguayenses a D:ze E. Hassler coUectaej in Bih. K. Svensk. Vet. Akad. Handl. XXVII. Afd. III. no. 8. 40 S. 1 T. (2); Über die Asclepiadaceen- Gattungen Mitostigma Decaisne und Amblystigma Bentham in Arkiv för Botanik III. (1904; no. 1, 24 S., 1 'S. — K. Schumann, A. africanae, in Engl. Bot. Jahrb. XXXIII. (1903) 322 — 331; 1. c. XXXIV. (1904) 327—328. — C. Stuart Gager, The Development of the Pollinium and Spermcells in Asclepias Cornuti, Decaisne, in Ann. of Bot. XVI. (1902) 123 — 148, t. 7. — Paul Dop, Recherches sur la structure et de developpement de la fleur des Asclepiadöes, These, Fac. Sc. Paris (1903) 119 S. — N. E. Bro-wn, Aslepiadaeeae in Thiselton-Dyer, Flora of Tropica! Africa IV. 1. (1902—1903) 231—503. S. 209 bei Einteilung der Familie füge ein: R. Scblechter (in K. Schumann und K. Lauterbach Nachtr. Fl. Deutsch. Schutzgeb. in der Südsee [1905] 351) trennt die Periplocoideae als eigene Familie der Feriplocaceae von den Asclepiadaceen ab. Besonders das Fehlen der Klemmkörper (retinacula) und die Ausbildung des Pollens begründen diese Abtrennung. Schlechter ist der Ansicht, dass die P. im großen und ganzen den Apocynaceen näher stehen als den Asclepiadaceen, be- sonders auch wegen des Baues der Blkr. Die Periplocaceen sind auf die alte Welt be- schränkt, während die Asclepiadaceen in der neuen Welt eine besonders reiche Enlwicke- lung erfahren haben. S. 219 bei 27. Cryptolepis R. Br. füge ein: Von C. trennt N. E. Brown (1. c. 252) die Gattung Slomatostemma ab, hauptsächlich wegen der Stellung der Koronaschuppen, die in den Buchten der Blkr. inseriert sind und viel mehr von den Stb. abstehen als bei C. Die Gattung wird wohl schwerlich C. gegen- über aufrecht zu erhalten sein. St. Monteiroae (Oliver) N. E. Brown in Britisch Centralafrika. 35. Cochlanthus Balf. f. [Socotranthus 0. Ktze. in T. von Post Lex. [1904] 523). 40. Amblyostigma Benth. (Stigmamblys 0. Klz. in T. von Post Lex. [1904] 537). S. 224 bei 44. Astephanus R. Br. füge ein: Schlechter (I. c. (1) 239) betont die Selbständigkeit von Tylodontia Griseb. gegenüber Astephanus Klh. Beide Gattungen unterscheiden sich folgendermaßen: A. Stf. frei, der Kronröhre ungefähr in der Mitte angeheftet 44a. Tylodontia. B. Stf. in eine Röhre verwachsen, dem Grunde der Blkr. angeheftet .... 44. Astephanus. 44a. Tylodontia Griseb. T. eubensis Griseb. ein hochkletterndes Schlinggewächs von Cuba. S. 227 bei 54. Turrigera Dcne. füge ein: Malme (Über die Asclepiadaceen-Gattung Tweedia Hooker et Arnott, in Arkiv för Botanik II. no. 7 (1904) 20 S. 1 T.) weist nach, dass Turrigera Dcne. mit Tweedia Hook, et Arn. zusammenfällt. Letztere Gattung ist neben Onypetalum aufrecht zu erhalten, mit dem sie verwandt ist,, während sie sich durch folgende Merkmale unterscheidet. B. gewöhnlich am am Grunde lanzenförmig, Bl. meist kleiner, Kelchdrüse fehlend, Coronazipfel mit der Kron- röhre hoch verwachsen, Arme der Translatoren fast horizontal, schmal, nach den Pollinien zu verbreitert und verdickt. Auch mit Araujia Brot, ist Ttveedia deutlich verwandt, doch leicht zu unterscheiden. Tweedia Hook, et Arn. in Hook. Journ. of Bot. L (1834) 291 (excl. T. macrolqnde). 6 Arten, die dem andinen Florenreich angehören, T. confertiflora (Dcne.) Malme in Chile, T. brevipes (Phil.) Malme in Chile, T. obliquifolia (Colla) Malme in Chile, T. Echegarayi (Hieron.) Nachtrage III zu IV. 2. 301 Malme in Argentinien, Prov. San Juan, T. Hookeri (Dcne.) Malme in Chile, T. Brunonis Hook, et Arn. in Argentinien und Bolivien. S. 235 nach 71. iBustegia R. Br. füge ein: Emicocarpus K. Schum. et Schlechter in Engl. Bot. Jahrb. XXIX., Beibl. n. 66 (Dez. 1900) 21. (Loftos/ep/^anus N. E. Brown in Hook. Icon. t. 2692 [1901]). Kelchb. oblong- lanzettllch, zugespitzt, zwischen ihnen einzelne, ziemlich große fingerförmige Drüsen; Blkr. radförmig, Abschnitte kahl, rechts deckend; Corona dreifach, die äußere aus zungen- förmigen Lappen vor den Blb. bestehend, die mittlere aus 1 0 paarweis verbundenen etwas schmaleren und längeren, schwach gedrehten und mit den Lappen der äußeren Corona abwechselnden Lappen bestehend, die Lappen der inneren Corona denen der äußeren ähnlich, aber etwas kürzer, vor den Stb. stehend, alle etwas der Blkr. angewachsen; Stb. in ein zweilappiges häutiges Connectiv ausgehend; Klemmkorper der Translatoren sehr klein, mit gedrehten Armen; Kopf der Narbe stark angeschwollen, ellipsoidisch, hoch über das Gynostegium herausgehoben; Frkn. mit 2 Sa.; Schließfrucht mit drei Dornen ganz ähnlich einer Frucht von Emex, Placenta so anschwellend und in die Fruchlhöhlung hinein vorgewölbt, dass der S. hufeisenförmig wird, an der Bauchseite befestigt; Embryo grün- lich. — Perennierend, krautartig, niederliegend mit sehr dünnen Stengeln; B. dreiteilig mit lang vorgezogenem Mitlellappen, die Seitenlappen 2-spaItig; Bl. in gestielten, wenig- blütigen Dolden. 1 Art, E, ßssifolius K. Schum. et Schltr. in Sofala-Gazaland, bei Lourengo Marques. Die Gattung steht bezüglich der Merkmale Eustegia entschieden nahe, unterscheidet sich aber sogleich durch sehr viel größere Ausmessungen des Stengels und der stark gelappten B.; die Beschaffenheit der Fr. ist aber so eigentümlich, dass die Gattung in der ganzen Familie eine Ausnahmestellung einnimmt. 78. Metastelma R.Br. (Sewiera Rchb.). Ungefähr 70 Arten des wärmeren Amerika. Danach füge ein : Tainionema Schltr. 1. c. (l) 263; K. tief 5-spaltig, innen am Grunde mit 5 kleinen Drüsen, schwäch v/eich behaart, Abschnitte aufrecht-abstehend, lanzettlich, spitz; Blkr. ähnlich wie bei Dictyanthus halbkugelig, netznervig, weichbehaart, fast "bis zur Mitte 5- lappig, Abschnitte aufrecht-absteheiid, eiförmig oblong, stumpf; Koronazipfel 5, am Grunde der Staubblattröhre angeheftet, aufrecht, stumpflich, am Grunde jederseils mit einer ver- dickten Schwiele; Gynostegium sitzend, A. fast quadratisch oblong, Ränder am Grunde abgerundet, das häutige Anhängsel über der N. herabgedrückt; Pollinien umgekehrt eiförmig, schwach zusammengedrückt, Klemmkörper oblong-rhombisch, Arme fast faden- förmig. T. occidentale (Sprgl.) Schltr. in Sto. Domingo, eine hochkletternde Schlingpflanze mit oblong-elliptischen B. ; Bl. in den Blattachseln einzeln oder zu 2 — 3, kurzgestielt. Von Metastelma unterscheidet sich die Gattung durch die Form der netznervigen Blkr., die an Dictyanthus erinnert, sowie durch die am Grunde auf beiden Seiten mit einem Höcker ver- sehenen Koronaschuppen. Decastelma Schltr. 1. c. (l) 264; K. tief 5-spaltig, innen am Grunde der Abschnitte mit 5 kleinen Drüsen, Abschnitte oblong, stumpf, aufrecht-abstehend; Blkr. glockig, außen kahl, bis zur Mitte 5-lappig, Abschnitte aufrecht, oblong, stumpf, innen bartförm ig behaart; Koronazipfel 10, am Grunde der Staubblatlröhre angeheftet, aufrecht, eiförmig-dreieckig, stumpf; Gynostegium sitzend, A. fast quadratisch oblong, Anhängsel über die N. einge- bogen, fast kreisförmig, Pollinien oblong, beiderseits stumpf, Klemmkörper oblong stumpf, Arme ausspreizend, kürzer als der Klemmkörper; N. kurz kegelig. D. Broadwayi Schür, auf Grenada, eine Schlingpflanze mit elliptischen B.; BUitenbüscbel wenigblütig, fast axillär. S. 245 nach 91. Melinia füge ein: Widgrenia Malme 1. c. (l) 69; Bl. klein; Abschnitte der Blkr. innen stark bartförmig behaart, in der Knospe klappig, gedreht, Korona einfach, am Grunde der Röhre der Blkr. angeheftet, Schuppen frei, kantig, linealisch, innen ohne Anhängsel; Klemmkörper oblong, Arme fast horizontal, gekniet, Pollinien hängend; Narbenkopf lang zierlich, bis zum Grunde 302 Nachträge III zu IV. 2. zweispaltig. — Perennierend, mit fast horizontalem Rhizom und unverzweigtem Stengel; B. linealisch; Bist, endständig, doldentraubig. W. corymhosa Malme in Minas Geraes. Die Gattung ist Melinia nahe verwandt und stärker durch die vegetativen Charaktere als durch Blütencharaktere unterschieden. <02. Morrenia [Choristigma F. Kurtz <897 von Baill. 1864, Stuckertia 0. Ktze. in T. von Post, Lex. [1904] 541). S. 255 bei H3, Eoulinia Dcne, bemerke: Anna Murray Vail, Studies in the Asclepiadaceae VI. Notes on the Genus Rouliniella, in Bull. Torr. Bot. Gl. XXIX. (1902) 662—668. 7 Arten der Gattung werden genauer be- schrieben. Der Name Rouliniella wurde für Roulinia gesetzt wegen Roulinia Brongn. (1840). S. 259 bei 124. Oxypetalum^ B. Br. bemerke: G. 0. Malme, Die systematische Gliederung der Gattung Oxypetalum'R. Br., in Öfversigt af Kgl. Vetensk. Akad. Förh. (1900) no. 7, 843—865; ferner 1. c. (1) 36—64, und in Arkiv för Botanik III. (1904) no. 8. 19 S. 1 T. Der Autor glebt folgende Gliederung der Gattung: I. Untergattung Meliniopsis Malme; Translatorenarme absteigend, mit kurzem, an der Spitze freiem oder bisweilen fast ohne Körnchen. 1. Section Pachyglossa (Dcne.) Malme; Klemmkörper kürzer (selten ebensolang) als die Pollinien; Coronazipfel mit der Kronröhre hoch verwachsen, quadratisch, rechteckig oder breit linealisch, an der Spitze gestutzt oder ausgerandet, ohne innere Anhängsel. Die Haupt- achse des Bist, länger als die Biütenstiele. — Windende, oft wenig behaarte, mehrjährige Kräuter oder Halbstr. mit verhältnismäßig schmalen, länglichen oder länglich-lanzettlichen B. und kleinen Bl. Hierher u. a. A. coriaceum Dcne., 0. pachyglossum Dcne., 0. macrolepis (Hook, et Arn.) Dcne., 0. umbellatum Dcne. 2. Section Trichantha Malme; Klemmkörper länger als die Pollinien; Coronazipfel an der Basis der Kronenröhre befestigt oder mit derselben etwas verwachsen, länglich oder schmal keilförmig, an der Spitze abgerundet oder abgerundet abgestutzt, nach innen mit drei longitudinalen Rücken oder mit einem Anhängsel versehen. Die Hauptachse des Bist, kürzer als die Blütenstiele (oft sehr kurz). — Windende oder aufrechte, stark behaarte mehr- jährige Kräuter oder Halbstr. mit ziemlich breiten, eiförmigen, eiförmig-lanzettlichen oder verkehrt eiförmig-lanzettlichen B. und großen BI. mit schmalen Kronzipfeln. Hierher u. a. 0. foliosum Marl, et Zucc. , C. erianthum Dcne., 0. stipatum Malme, 0. lagoense Fourn. II. Untergattung Euoxypetalum (Dcne.) Malme; Translatorenarme fast horizontal, sehr verbreitert und immer mit je einem an der Spitze freien, mehr oder weniger nach außen gebogenem Hörnchen versehen. 3. Section Odontostemma Malme; Kiemmkörper dünn, breit, linealisch oder fast recht- eckig, an der Spitze gestutzt, immer viel länger als die Pollinien; Coronazipfel ziemlich hoch mit der Kronröhre und auch etwas mit dem Gynostegium verwachsen, quadratisch oder fast rechteckig, nach innen mit einem an der Spitze freien Anhängsel versehen. — Windende oder aufrechte, stark behaarte mehrjährige Kräuter oder Halbstr. mit gewöhnlich breiten, eiförmigen oder ovalen, seltener länglichen B. und großen Bl. mit breiten, oben oft warzigen Kronzipfeln.. Hierher u. a. 0. nigrescens Fourn., 0. suaveolens Fourn., 0. Henschenii Malme, 0. oliganthum Malme, 0. lanatum Dcne. , 0. Schottii iFonrn., 0. campestre Dcne., 0. erectum Mart. et Zucc. 4. Section Rhipidostemma Malme; Klemmkörper dick, gewöhnlich schmal, oben ver- breitert, an der Spitze abgerundet gestutzt, immer länger als die Pollinien; Coronazipfel an der Basis des Gynostegiums befestigt, weder unter sich, noch mit der Kronröhre verwachsen, an der Basis schmal, oben verbreitert, gewöhnlich spatel- oder keiförmig, ohne innere An- hängsel; der Schnabel des Narbenkopfes djck, gewöhnlich ziemlich kurz, nach oben allmählich verschmälert. — Windende, weichbehaarte, mehrjährige Kräuter oder Halbstr. mit breiten, eiförmigen oder fast dreieckigen B., häufig verhältnismäßig langen Blütenstielen und ziem- lich großen Bl. mit gewöhnlich schmalen und ± abwärts hängenden Kronzipfeln. Hierher u. a. 0. tomenlosum Wight et Arn., 0. Banlsii R. et Seh., 0. Balansae Malme, 0. pedicellatum Dcne., 0. riparium Kth., 0. Ekblomii Malme, 0. Wightianum Hook, et Arn., •0. Gvilleminianum Dcne. 5. Section Schizorhopalum Malme; Klemmkörper dick, schmal, fast linealisch, an der Spitze abgerundet, oben an jeder Seite mit je einem halbrunden, fast hyalinen Anhängsel Nachträge III zu IV, 2. 303 versehen, länger als die Pollinien; Coronazipfel an der Basis der Kronröhre befestigt, unter sich und mit dem Gynostegium ziemlich hoch verwachsen, oval oder oval viereckig, an der Spitze abgerundet, ohne innere Anhängsel; der Schnabel des Narbenkopfes lang, an der Mitte verdickt (schmal keulenförmig). — Windende, behaarte, mehrjährige Kräuter oder Halbstr. mit breiten, eiförmigen B. und großen Bl. mit breiten, ± aufrechten Kronzipfeln. Hierher 0. appendiculalum Mart. et Zucc. (und wahrscheinlich 0. siliculae Fourn.). 6. Section Glossostemma Malme; Klemmkörper dick, schmal, fast linealisch oder schmal länglich, an der Spitze abgerundet (ohne Anhängsel), ebensolang wie die Poliinien; Corona- zipfel an der Basis des Gynostegiums befestigt, sehr wenig oder fast nicht mit der Kron- röhre oder unter sich verwachsen, eiförmig, an der Spitze abgerundet, kurz gestielt und am Stiele mit einem großen, sattelförmigen Höcker versehen, ohne innere Anhängsel; der Schnabel des Narbenkopfes lang, schmal, fast cylindrisch. — Niederliegende, ± behaarte Halbstr. mit breiten, breit eiförmigen oder ovalen B. , kurzen Blütenstielen und ziemlich kleinen Bl. mit schmalen, nach außen oder nach unten gekrümmten Kronzipfeln. 0. mucronatum Fourn. und 0. parvifolium Fourn. 7. Section Schizostemma (Dcne.) Malme; Klemmkörper dick, schmal, fast linealisch oder schmal länglich, an der Spitze abgerundet oder stumpf (ohne Anhängsel), kürzer als die Pollinien; Coronazipfel an der Basis der Kronröhre befestigt, unter sich vollständig frei und mit dem Gynostegium wenig verwachsen, verhältnismäßig sehr lang und dick, aus breiter Basis allmählich verschmälert, eiförmig-lanzettlich, an der Spitze gewöhnlich ± tief gespalten, ohne innere Anhängsel. — Aufrechte, kurz behaarte, mehrjährige Kräuter mit gewöhnlich breiten, eiförmigen B., kurzen Blütenstielen und ziemlich kleinen Bl. mit nach außen ge- bogenen oder nach unten hängenden Kronzipfeln. Hierher u. a. 0. ArnoUianum Buek, 0. capüatum Mart. et Zucc, 0. parvißorum Dcne. S. 261 bei den Secamoneae füge ein: Menabea Baill. Bull. Sog. Linn. Paris II. (1889—1897) q. 104 (1890) 825—826; K. sammetig behaart, tief 5-lappig, Blb. nur am Grunde verwachsen, lang bandförmig, 3 — 4-maI länger als der K.; Korona aus 5 Schuppen bestehend, die so lang oder länger als die Stb. sind; Slb. mit =t freien Stf. und sehr breitem Connecliv mit einem seitlichen Antherenfach mit 2 freien Pollinien, Klemmkörper sehr klein; Connectiv in ein kurzhaariges Anhängsel verlängert; Gr. am Grunde mit dem unteren Teil des BIkr. und des Andrö- ceums verwachsen, säulenförmig mit flacher N. ; Balgfr. spindelförmig mit 15 — 20 abge- flachten S., S. geflügelt, an der Spitze mit einem Schopf von langen Seidenhaaren. i Art, M. venenata Baill. in Madagaskar, ein xerophiler Baumstr. , sammetig behaart, < m hoch; B. lederig, elliptisch, filzig behaart; Bl. in kleinen, wenigblütigen, achselstäudigen Cymen. Die Gattung und Art wurde von B a i 1 1 o n an der angegebenen Stelle sehr kurz beschrieben ; sie trägt die einheimischen Namen Tanghin de Menabe, Kissoumpo oder Ksopo; später beschäftigten sich mit ihr E. Perrot (besonders Journ. de Bot. XVII. (1903) 109 — 116) und Ed. Heckel (C. R. Acad. Sc. CXXXIV. (1902) 364—366, 441—443). Perrot gründete auf sie die besondere Section der Menabeoideae (1. c. 1 1 6), besonders weil er keine Translatoren auffinden konnte; nun wies neuerdings Dop (Ann. Inst. Colon. Marseille 2. Ser. II. (1904) 1) nach, dass sehr kleine Klemmkörper vorhanden sind von Haubenform auf jeder Seite, an die sich die kleinen Pollinien ansetzen. Danach fällt der Grund fort, auf die Gattung eine besondere Section zu bilden, und sie kann bei der Gruppe der Secamoneen eingereiht werden (vergl. Hua in Bot. Centralbl. XCVI. (1904) 321). S. 274 bei 140. Echidnopsis Hook. f. bemerke: A. Berger, II genere £., in Malpighia XVI. (1902) 158—163, t. 3. Corona entweder einfach {E. cereiformis Hook, f., E. nubica N. E. Brown, E. Dammanniana N. E. Brown, alle in Abyssinien) oder doppelt [E. Virehowii K. Schum. in Deutsch Ostafrika, E. Benin N. E. Brown in Südarabien). S. 281 bei den Marsdeniinae füge ein: Dorystephania Warb, in J. Perkins, Fragm. Fl. Philipp. Fase. II. (1904) 123; Bl. klein, Kelchb. eiförmig, imbricat, mit kleinen, meist einzeln, selten zu zweit stehenden Drüsen abwechselnd; Blkr. radförmig, lief gelappt, Abschnitte lanzeltlich, in der Knospe rechts deckend; Korona 0., Gynostegium kurz gestielt, A. kurz, Pollinien wachsarlig im oberen Teil, verhältnismäßig groß. Arme und Klemmkörper groß, Connectiv in lanzett- liche, aufrechte, die N. überragende Anhängsel verlängert, N. konvex; Balgfr. schmal 304 Nachträge III zu IV. 3a. zugespitzt, glatt, S. flach, geflügelt, an der Spitze mit kurzem, dichlem Schopf. — Auf- rechter Str. mit lioealischen sitzenden B., Bist, achtelständig, kurz, Bl. an der Spitze eines kurzen Pedunculus fast doldig gestellt. D. luzonensis Warb, auf den Philippinen, Luzon. Charakteristisch sind für die Gattung die lanzettlichen, den Gr. überragenden Anhängsel der A., auf die der Name hindeutet. Die Gattung erinnert habituell am meisten an Pentasacme, von der sie sich aber durch das Fehlen der Corona unterscheidet. S. 287 bei 165. Stephanotis Dup.-Thou. füge ein: Schlechter (I. c. (1) 237, 269 ff.) vereinigt Stephanotis mit Marsdenia, behält aber letzteren Namen für die Gattung bei, trotzdem Stephanotis ein Jahr älter ist, da Marsdenia an 100 Arten umfasst, die dann meist umbenannt werden müssten. S. 288 bei 166. Dischidia R. Br. füge ein: Zu Dischidia wurde von Bentham und von Schumann Conchophyllum Bl. als Synonym gestellt. Die Selbständigkeit von Conchophyllum wurde von Beccari nachgewiesen. Die Gattung unterscheidet sich besonders durch das Fehlen der Corona. Sie wurde von R. Schlechter noch einmal unter dem Namen Dischidiopsis beschrieben (in J. Perkins, Fragraen. FI. Philipp. (1904) 128). Conchophyllum umfasst jetzt 4 Arten, C. imbricatiim Bl., C. philippinense Schltr., C. celebicum Schltr., C. papuanum Schltr., (Vergl. R. Schlechter in K. Schumann und K. Lauterbach Nachtr. Fl. Deutsch. Schutzgeb. in der Südsee (1905) 355. S. 302 nach 202. Gonolobus Mich, füge ein: Fsendibatia Malme 1. c. (1) 78; Bl. ziemlich klein, Blkr. radförmig, Abschnitte in der Knospe klappig, oberseits gewöhnlich behaart, Koronazipfel 5, dem Staminaltubus am Grunde angewachsen, gewöhnlich hoch verwachsen und einen offenen Becher bildend, innen schwielig; Gynostegium kurz; häutige Spitze der A. sehr breit, gerundet oder ge- stutzt; Klemmkörper klein, im oberen Teil gewöhnlich dreieckig, Arme fast horizontal, deutlich gegliedert, Poliinien stark zusammengedrückt, fast kreisförmig oder breit eiförmig oder oval, seitlich den Armen angeheftet, aufrecht oder zh horizontal; N. oben flach, un- geschnäbelt; Balgfr. dick, mit großen, zahlreichen Höckern; S. gerandet, am Rande be- sonders nach unten zu grob gezähnt. — Halbstr., aufrecht, seltener schlingend, behaart; B. herzförmig-eiförmig. Bist, extraäxillär, abwechselnd, fast sitzend, fast kopfig, B. am blütentragenden Teil des Stengels sehr an Größe reduziert. P. lanosa (Fourn.) Malme [Ibalia lanosa Fourn.) in Mattogrosso, P, suberosa Malme in Minas Geraes, P. surgens Malme in Mattogrosso, P. ganglinosa (Vell.) Malme {Ibatia quinque- lobala Fourn.) in Paraguay. Nach dem Autor ist die Gattung am nächsten mit Gonolobus verwandt, von Ibatia ist sie schon durch die ungeschnäbelte N. verschieden. Nachträge za Teil IV, Abteilung 3 a. ConYolTulaceae. §. 4 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Hans Hallier, Bausteine zu einer Monographie der Convolvulaceen 9. Die von Caec. und Ed. Sei er in Guatemala gesammelten Convolvulaceen des Berliner Herbars, in Bull. Herb. Boiss. VII. (1899) 408 — 418; Zur Convolvulaceenflora Amerikas, in Jahrb. Hamburg. Wissensch. Anstalten XVI. (1898) Hamburg 1899, 19—56; C. africanae II. in Engl. Bot. Jahrb. XXVIII. (1899) 28 — 54. — M, Mirande, Recherches physiologiques et anatomiques sur les Cuscutacöes, in Bull. Scient. de la France et Belg. XXV. (1900) 284 S. (Nicht gesehen.) — J. G. Baker and A. B. Ren die, Convolvulaceae in Thiselton-Dyer, Flora of Tropical Africa IV. 2. 62—206. S. 17 nach 8. Prevostea Choisy füge ein: Dipteropeltis Hall, f., in Engl. Bot. Jahrb. XXVHI. (1899) 28; Jahrb. Hamburg. Wissensch. Anst. XVI. (1898) Hamburg 1899. 3. Beiheft.; Bl. ^, Kelchb. 5, in V^ Stellung irabricat, häutig, ungleich, spitz, die inneren 3 eiförmig-lanzettlich, die äußeren 2 eiförmig, länger und besonders breiter, nach der Blütezeit stark vergrößert und um die Kapsel einen großen, kreisförmig-nierenförmigen, häutigen, handförmig-vielnervigen, Nachträge III zu IV. 3a. 305 zart netznervigen Flügel bildend; Blkr. viel länger als der K., glockig; Stf. 5, am Grunde der Blkr. angeheftet, fadenförmig, nach der Basis zu mit Drüsenzotten, A. klein, Pollen- körner klein, ellipsoidisch, granulös, mit 3 Längsfalten; Discus klein, kurz becherförmig; Frkn. lang konisch, 1 -fächerig mit unvollkommenen Scheidewänden, mit 2 Sa., Arme des tief zweispaltigen Gr. in linealisch-obionge, aufrechte N. ausgehend; Kapsel klein, ei- förmig-konisch, von Grund aus in linealische Lamellen geteilt. — Schlingslrauch; B. ge- stielt, schwach herzförmig obovat, zugespitzt; Bl. klein, in achselständigen, schmalen, langen Rispen, die aus einzelnen oder zu zweit gestellten Wickeln bestehen, Bracteen und Bracteolen sehr klein, linealisch. I Art, D. poranoides Hall. f. in Kamerun. Die Gattung nimmt bei den Poraneen (im Sinne Hallier's) eine Mittelstellung zwischen Prevostea und Porana ein ; von ersterer Gattung, der sie nahe steht, weicht sie besonders durch die langgestreckten, fast linealischen N. ab. S. 4 8 bei 13. Cladostigma Radlk. bemerke; H. Hallier, Über Cladostigma hüdebrandtioides spec. n., ein Bindeglied zwischen Clado- stigma Radlk. und Hildebrandlia Vatke. S. 20 bei 16. Kivea Choisy bemerke: Auf Rivea stenosiphon Hall. f. gründet Hallier die neue Section Sycadenia (Jahrb. Hamb. Wissensch. Anstalten XVI. (1898) Hamburg 1899. S.Beiheft S. 15). Diese steht der Sect. Legendrea am nächsten, unterscheidet sich jedoch durch den nicht abstehenden, sondern aufrechten, die Kapsel locker umhüllenden Fruchtkelch. R. stenosiphon ist ein Strauch aus Ostafrika. S. 28 bei 21. Ipomoea L. füge ein: Nach H. Hallier (Jahrb. Hamb. Wissensch. Anstalten XVI. (1898) Hamburg 1899, 3. Beiheft) gehört Bombycospermum PresI zu Ipomoea. Die Gattung wurde von Bentham und Hooker, wie auch von Schumann (vergl. Nat. Pflzfam. Malvaceae) zu den Malvaceae gestellt als Synonym von Fugosia. Hallier, der das Originalexemplar vergleichen konnte, wies besonders durch die Beobachtung der anatomischen Charaktere nach, dass B. eine Convolvulacee ist, und zwar zu Ipomoea Sect. Eriospermum gehört; die Art [B. mexicanum Presl) ist mit den bäum- oder strauchartigen mexikanischen Ipomoeen dieser Section, wie /. murucoides, I. intropilosa u. s. w. verwandt. Polemoniaceae. S. 44 bei 1. Cobaea füge ein: Sect. Aschersoniophila Brand. Zipfel der Blkr. am Grunde eiförmig, plötzlich in eine sehr lange, linealische Spitze verschmälert. C. Aschersoniana Brand, ein kletternder Strauch mit wollig behaartem Stengel und paarig gefiederten B. in Costa-Rica. Die Section verbindet durch die Gestalt der Blumenkronenzipfel die Sectionen Eucobaea und Rosenbergia, indem sie deren Merkmale vereinigt (vergl. A. Brand in Helios XXI, [1904] 87—88). Polemonium {Polemoniella Heller in Mühlenbergia L (1904) 57 = P. §Polemonias- trum Peter). Hydrophyllaceae. S. 61 bei 2. Nemophila bemerke: Harley P. Chandler, A Revision of the Genus JV., in Bot. Gaz. XXXIV. (1902) 194— 21.">, t. 2—5. 18 Arten werden aufgeführt. S. 67 bei 9. Hesperochiron Wats. bemerke: E. L. Greene (Revision of Capnorea, in Pittonia V, (1902) 42—52) führt für H. den Namen Capnorea Rafin. ein. Die Gattung umfasst nach Greene 14 Arten des westlichen Nordamerika; ihr Ver- breitungscentrum liegt in der Gegend, die Ost-Oregon, Washington und den angrenzenden Teil von Idaho umfasst. S. 67 bei 11. Bomauzoffia Cham, bemerke: E. L. Greene, Revision of Homanzoffia, in Pittonia V. (1902) 34—42. II Arten von Unalaschka bis nach Mittel-Californien. Natürl. Pflanzenfam. Nachträge III zu II — IV. 20 306 Nachträge III zu IV. 3a. Borraginaceae. S. 71 bei Wichtigste Litteratur füge ein: M. Gurke, B. africanae, in Engl. Bot. Jahrb. XXVIII. (1900) 306 — 313. — HenriJodin, Recherches anatonoiques sur les Borraginöes, in Ann. Sc. Nat. Ser. 8. XVII. (<903) 263 — 344. t. S— 9. S. 97 nach 4 6, Cochranea Miers füge ein: Valentina Spegazzini in Nov. Add. ad Floram Patagon., An. Soc. Cient. Argent. (1902) 35; K. 5-teilig mit lanzeltlichen Zipfeln, nach der Blüte nicht vergrößert; Röhre der Blkr. zylindrisch mit kahlem Schlünde, Zipfel 5 dachig, obovat, stumpf, zur Blütezeit abstehend; Stb. 5, eingesehlossea mit sehr kurzen Stf., A. eiförmig lanzetllich, zugespitzt; Frkn. 4-fächerig, Gr. terminal, sehr kurz, mit dicker, breit konischer N., Sa. einzeln im Fach hängend; Fr. zusammengedrückt-kugelig, mit schwach fleischigem Exocarp und 2-teiligem Endocarp, CaTp. knochenhart; S, ohne Nährgewebe, gerade, Keimb. flach. — Kahles Sträuchlein mit niederliegenden Zweigen; B. etwas fleischig, obovat-kreisförmig, decussiert; Bl. klein, in einfache oder dreiteilige Wickel angeordnet. V. patagonica Spegazzini in Patagonien am Rio Chubut. Die Gattung unterscheidet sich nach dem Autor von Tournefortia und Cochranea be- sonders durch den Habitus und die opponierten B. S. 121 bei 64. Trigonotis Stev. füge ein: T. Olgae Fedtschenko ist eine Art vom Tian-schan mit gegenständigen Blättern, auf die der Autor die neue Section Antiphyllum gründet (Ber. Deutsch. Bot. Ges. XXI. (1903) 325). S. 128 nach 77. Lobostemon Lehm, füge ein: Leurocline Sp. Moore in Journ. of Bot. XXXIX. (1901) 257; K. tief 5-teilig, Ab- schnitte schmal, ungleich, der hintere kleiner; Röhre der Blkr. zylindrisch, Saum 2-lippig, Oberlippe aufrecht, kurz 2-lappig, Unterlippe abstehend, kurz 3-lappig; Stb. 5, am Schlünde angeheftet, eingeschlossen. Stf. sehr kurz, A. oblong, stumpf; Frkn. 4-lappig, auf flachem Stempelpolster, Gr. fadenförmig, N. kurz 2-lappig; Klausen allermeist 4, mit grundständiger Anheftestelle dem flachen Stempelpolster aufsitzend. - — Steifhaarige oder warzig-rauhe Sträuchlein; B. abwechselnd; Bl. mittelgroß, einzeln in den Achseln der oberen B. 2 Arten, L. lilhospermoides Sp. Moore in Britisch Ostafrika und L. somalensis (Franch.) Sp. Moore [Lobostemon somalense Franch.) in Somaliland. Die Gattung gleicht in den meisten Charakteren Echiochilon, hat aber ein flaches Stempelpolster und die Stb. sind am Schlünde angeheftet; von Lobostemon unterscheidet sie der unregelmäßige Kelch, die stärker zygojnorphe Bl., die eingeschlossenen Stb. und die 2-lappige N. S. 128 bei 78. Echium L. bemerke: A. de Coincy, Revision des especes critiques du genre Echium, in Journ. de Bot. XIV. (1900). XV. (1901), XVI. (1902); Enumeration des Echium de la Flore Atlanlique, 1. c. XVI. S. 129 bei 80. Zwackhia Sendtn. füge ein: J. Dörfler (in Allgem. Bot. Ztschr. 1903 (1904) 47) tauft die Gattung um in Halascya Dörfler, weil schon früher (1855) Körber die Flechtengattung Zwackhia aufgestellt hatte. Letztere Gattung fällt aber wohl unter Opegrapha (vergl. z. B. Dalla Torre und Graf Sarntheim, Flora von Tirol), sodass vorläufig der Name Zwackhia für die Borraginaceen- Gattung bestehen kann. Der älteste Artname ist nicht Z. aurea Sendtn., sondern Moltkia Sendtneri Boiss., von Maly (1902) in Zw^acMia Sendinen (Boiss.) Mal y umbenannt (Herbarium Normale). Zweifelhafte Gattung der Borraginaceae: Oxyosmyles Spegazzini in Kommun. Mus. Nacion. de Buenos Ayres I. no. 9 (1901) 316; K. röhrig ohne Drüsen, 5-zähnig; Blkr. präsentiertellerförmig, Röhre bei den Stb. leicht angeschwollen, Schlund ohne Schuppen, etwas zusammengezogen, Zipfel 5, sehr deutlich induplicat gedreht, nach rechts deckend; Stb. in der Mitte der Röhre einge- schlossen, A. lanzettlich-linealisch, Connectiv kurz geschnäbelt, Fächer am Grunde ohne Anhängsel; Discus 0; Frkn. frei, 4-fächerig, Gr. fadenförmig mit verlängert zylindrischem, längs 1 0-riefigem Schnabel, der am Grunde von der ringförmigen N. umgeben ist; Sa. im Fach einzeln, von der Spitze am Zentralwinkel herabhängend; Fr. trocken, den Nachträge III zu IV. 3a. 307 unveränderten K. überragend, 4-teilig, mit 1 -fächerigen, < -sämigen geflügelten Stein- kernen, die an der Spitze ein schmales, hautförmiges Anhängsel tragen; S. mit dünner Schale, Nährgewebe 0. — Stark verzweigter Strauch, B. abwechselnd, ohne Nebenb., Cymen endständig wenigblütig; Bl. mittelgroß, weiß, wie die ganze Pflanze klebrig, mit starkem Geruch. 0. viscosissima Spegazzini in Argentinien, Prov. Salta. Die Stellung der Gattung ist mir nach der Beschreibung und der ziemlich unvoll- kommenen Abbildung zweifelhaft; die Form der Bl. zeigt viel Ähnlichkeit mit den Apocyna- ceae, doch ist der Frkn. durchaus different; die Form des Gr. und der N. ist jedenfalls neben anderen Merkmalen für die B. ganz außergewöhnlich. Verlbenaceae. S. 132 bei Wichtigste Litteratur füge ein: M. Gurke, V. africanae II. in 5ngl. Bot. Jahrb. XXVIII. (1900) 291—305; III. I.e. XXXIII. (1903) 292 — 300. — W. Brenner, Über die Luftwurzeln von Avicennia tomentosa, in Ber. Deutsch. Bot. Ges. XX. (1902j 175—189, t. 6—8. 5. Verbena L. [Helleranthus Small in Fl. Southeastern Un. St. [1903] lOH). Small trennt die Gattung (mit der Art H. quadrangulatus (Heller) Small) von Verbena ab wegen eines dem Frkn. aufsitzenden Stylopodiums. S. 152 bei 10. Lippia L. § Gonostaehyum Schauer füge ein: Small (Fl. Southeastern Un. St. (1903) 1012) gründet auf die Gruppe die Gattung Goniostachyum Small, die er besonders wegen der Bildung der Bracteen von Lippia ab- trennt. Der Typus der Gattung ist G. graveolens (Kth.) Small. S. 161 bei 29. Pityrodia R. Br. füge ein: Zu Pityrodia stellt E. P ritze I (Engl. Bot. Jahrb. XXXV. (1904) 513) Depremesnilia F. Müll., die also S. 220 (Prostanthera Secl. 1) zu streichen ist. Prilzel gliedert die Gattung wie folgt: A. Blkr. offen, Röhre kurz, breit, Abschnitte länger als die Röhre; Stb. lang herausragend; Blkr. bläulich; B. linealisch Sect. 1. Brachysolenia F. Müll. 2 Arten in Westaustralien, P. caerulea (F. Müll.) E. Pritzel. B. Blkr. röhrig, Abschnitte kürzer als die Röhre; Stb. ± eingeschlossen; Bl. nicht blau; B. verschieden. a. B. klein (selten länger als 5 mm) eiförmig oder gerundet, oberseits convex, dunkel oliv- farbig, klebrig oder mit Schuppen bekleidet; Bl. einzeln axillär, fast sitzend, kaum länger als die B Sect. II. Depremesnilia F. Müll. 5 Arten, Pityrodia Depremesnilii (F. Müll.) E. Pritzel {Depremesnilia chrysocalyx F. Müll.). b. B. größer (5 mm oder länger), verschieden gestaltet, meist filzig; Bl. oft in Ähren oder rispenartigen Blütenständen vereint, häufig gestielt. a. B. schmal oder lanzettlich mit eingekrümmten oder eingerollten Rändern, hfg. blasig aufgetrieben; Bl. axillär oder in Trauben. . . . Sect. 3. Chloanthopsis E. Pritzel P. salvifolia R. Br. in Nord- und Ostaustralien, P. hemigenioides Benth. und 2 andere Arten in Westanstralien. ß. B. oblong oder kreisförmig, offen; Bl. ährig, traubig oder rispig Sect. 4. Eupityrodia E. Pritzel 10 Arten in Westaustralien, P. paniculata Benth., P. Drummondii Turcz., P. cuneata (Gaud.) Benth. S. 173 nach den Viticoideae-Viticeae füge ein: IV. 3a. Teijsmanniodendreae Koorders in Ann. Jard. Bot. Buitenzorg 2. Ser. IV. (1904) 31. Frucht kapselartig (keine Steinfr.), nicht aufspringend, einfächerig. Einzige Gattung: Teijsmanniodendron Koorders 1. c. 19; K. mit glockigem Tubus und 5, selten 4 ungleichen, spitzen Zähnen; Röhre der Blkr. kurz, gekrümmt, Saum 5-, selten 4-spaltig, vorderer Abschnitt am größten, gerundet; Stb. 4 der Röhre nahe dem Grunde angeheftet, A. 2-fächerig, Fächer deutlich divergierend oder abspreizend, Connectiv am Rücken drüsig verdickt, nicht über die Fächer hinaus verlängert; Frkn. aus 2 Frb. gebildet, oben ein- fächerig, unten 2-fächerig, mit 4 Sa.; nach der Blüte Frkn. durch neugebildete Scheide- wände unvollkommen 4-fächerig; Gr. an der Spitze kurz zweilappig; Sa. hemianalrop, 20* 308 Nachträge III zu IV. 3a. von der Spitze des Faches hängend; Fr. oblong, trocken, kapselartig, aber nicht auf- springend, mit liolzigem Pericarp, 1 -fächerig, 1 -sämig; S. ohne Nährgewebe. — Baum mit gegenständigen, fingerförmig geteilten B., Blättchen fiedernervig, meist 3; Bist, eine lockere Rispe aus Cymen zusammengesetzt; Bracteen oblong oder lanzelllich, klein, kürzer als der K. -1 Art, T. bogoriense Koorders, unbekannter Herkunft, im Garten von Buitenzorg auf Java kultiviert, mit sitzenden oder ganz kurz gestielten, ziemlich kleinen, hellvioletten Bl. Fig. 47. Teijsmanniodeitdron bogoriense Koorders. A Blüte. B Blumenkrone aufgeschnitten. C Blüte von oben gesehen, ß, E, F Staubblatt. 6 Blüte nach Abfallen der Krone. H Gynäceum. J, K Fruchtknoten im Quer- schnitt. (Nach Koorders 1. c.) Labiatae. S. 183 bei Wichtigste Litteratur füge ein: M. Gurke, L. africanae V., in Engl. Bot. Jahrb. XXVIII. (1900) 3U— 317. — J. Briquet, L. in H. Schinz, Beiträge zur Kenntnis der afrikanischen Flora, in Bull. Herb. Boiss. 2. Ser. III. (1903) 975—1006, 1069—1096. S. 252 bei 59. Galeopsis L. bemerke: 0. Forsch, Die österreichischen Ga/eopsis-Arlen der Untergattung refraAit Reichenbach, in Abb. k. k. zoolog.-bot. Ges. Wien II. (1903) Heft 2. S. 260 bei Roylea Wall, bemerke: R. Wagner, Über Roylea elegans Wall., in Österr. Bot. Zeitschr. LH. (1902) 137, 185, 222, 267. S. 270 bei 79. Salvia L. bemerke: M. L. Fernald, A Synopsis of the Mexican and Central American species of SaWa, in Proc. Amer. Acad. of Arts and Sciences XXXV. (1900) 489—556. S. 294 bei 92. Hedeoma Pers. Sect. Hedeoma Benth. füge ein: Auf Hedeoma ciliata Benth. gründet Small (Fl. Southeastern Un. St. (1903) 1040) die Gattung Stachydeoma mit den beiden Arten St. ciliata (Benth.) und St. graveolens (Cbapm.) Small [Hedeoma subgen. Stachydeoma Benth.). S. 297 bei Satureia L. Sect. II. Pycnothymus Benth. füge ein : Small (PI. Southeastern Un. St. (1903) 1043) gründet auf die Section die Gattung Pycno- thymus Small [P. rigidus (Bart.) Small). Nachträge III zu IV. 3b. 309 Nachtrag S. 297 bei 139a. Cyclocheilon Oliv, bemerke: Die Gattung wird von Stapf (M. Trop. Afr. V. 273) zu den Verbenaeeae übergeführt; sie ist verwandt mit Nesogenes A.DC. Stapf nimmt 2 Arten an. S. 365 nach -130. Mesona Bi. füge ein: Nosema Prain in Jourii. Asiat. Sog. Bengal LXXIII. Part. II. (1 904) 20; K. zur Blüte- zeit eiförmig, zur Fruchtzeit röhrig, nicht gerippt, 2-Iippig, Oberlippe oblong, ungeteilt, persistierend, Unterlippe gerundet, ungefeilt, ± abfällig; Röhre der Blkr, zylindrisch, am Schlund schwach erweitert, Saum 2-lippig, Oberlippe kurz 3-lappig, Mittellappen etwas breiter, ausgerandet, Unterlippe etwas kürzer, oblong, ungeteilt, concav; Stb. 4 mit freien Stf., die hinteren am Grunde mit einem Zahn, A. I -fächerig, ausgebreitet; Discus nach vorn kaum angeschwollen; Gr. an der Spitze kurz zweispaltig mit längerem vorderen Schenkel; Nüsschen eiförmig, glatt. — Aufrechte Kräuter, Scheinwirtel in endstUndige, kugelige oder dicht zylindrische Köpfchen zusammengedrängt; Bl, klein. N. capitalum Prain in Siam, N. prunelloides (Hemsl.) C. B. Clarke in China, Pakhoi, N. tonkinense C. B. Clarke in Tonking. Die Gattung wird von Mesona abgetrennt wegen der ungeteilten Kelchlippen, der dichten Inflorescenz, ferner wegen der fast sitzenden, nicht mit vorspringender Rippe ver- sehenen Fruchtkelche. S. 373 am Schlüsse der Ocimoideae-Moschosminae füge ein: Hyperaspis Briquet 1. c. 975; K. eiförmig-kugelig, Oberlippe rundlich schildförmig verbreitert und breit gerandet, Seitenzipfel eiförmig kurz, vordere stachelförmig, kurz; Blkr. kugelig, Röhre und Zipfel sehr kurz, im Kelch verborgen, vorderer etwas länger als die anderen, alle ± convex zusaramenneigend; Stb 4, gleich, eingeschlossen^ sitzend, nackt, A. an der Spitze einfächerig, nierenförmig, um den GrifTel zusammenneigend; Dis- cus um den Frn. in 4 Drüsen entwickelt; Gr. eingeschlossen, in der Mitte stärker als oben und unten, an der Spitze un'geteilt; unreife Nüßchen glatt. — Filzig behaarter Str. mit eiförmigen B. ; Scheinwirtel 6-blütig, in ein terminales Spicastrum angeordnet, Deckb. klein, abfällig; Bl. klein. 1 Art, H. Kelleri Briquet, in Ostafrika, Somali. Die Gattung, die Beziehungen zu Erythrochlamys und Ocimum zeigt, nimmt in der Gruppe wegen der geschlossenen Bl., der um den Gr. zusammenneigenden Stb. u. s. w. eine geson- derte Stellung ein. Nachträge zu Teil IV, Abteilung 3b. Solan aceae. S. 4 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Leopoldo Marcello, Cenni sulla distribuzione geographica delle Solanacee, Cava dei Tirreni (1902), Note biologiche sulle S., 1. c, Osservazioni critlche sulla sistematica delle S., 1. c. (Nicht gesehen.) S. 29 bei 42. JuanuUoa Ruiz et Pav. bemerke: M. Geremicca, Note preliminari morfo-istologiche su la Janulloa aurantiaca in Boll. Soc. Natur. Napoli ser. I. XV. (1902) 61—76, 3 T. S. 32 nach 52 Fabiana füge ein: Pantacantha Spegazzini in Nov. Add. ad Fl. Patagon. IL, in An. Socied. Cient. Argent. (1902) 51; K. rÖhrig-eiförmig, 5-teilig, Zipfel pfriemlich, stachelig-verlängert; Blkr. röhrenförmig, Zipfel klein, mit Stachelspitzchen; Stb. unterhalb der Mitte der Röhre angeheftet, eingeschlossen, Filam. fadenförmig, A. oblong, Fächer parallel der Länge nach intrors aufspringend; Discus ringförmig, wenig deutlich; Frkn. 2 -fächerig, Gr. fadenförmig, N. kopdg-verdickt, kurz 2-lappig, Sa. in jedem Fache wenige; Kapsel oblong, spitz, sep- ticid, 2-klappig, Klappen 2-spaltig; S. unregelmäßig kantig nierenförmig, von der Seite zusammengedrückt, dicht zart kammförmig-geflügelt, Flügel gezähnelt dicht schwach ge- streift, Embryo gekrümmt, das schwache Nährgewebe umgebend, Würzelchen drehrund so lang als die halbrunden Cotyledonen. — Aufrechtes Sträuchlein, slark verzweigt; B. pfriemlich-linealisch, stachelig; B. wenig zahlreich, sitzend. P. Ameghinoi Spegazzini in Patagonien, am Rio Chico. 310 Nachträge III zu IV. 3b. S. 38 füge ein als Galtung zweifelhafter Stellung: Saccardophytum Spegazzini 1. c. 61. K. röhrenförmig- glockig, 5-spaltig; Röhre der Blkr. zylindrisch-obkonisch, Saum ofTen, mit 5 schwach dachigen, stumpfen Zipfeln; Slb. 2, nahe dem Grunde der Röhre angeheftet, herausragend, Fi!, fadenförmig, A. 2-fächerig, Fächer elNvas abspreizend, nach innen der Länge nach aufspringend; Discus 0; Frkn. sitzend oder kaum slipitat, 2-fächerig, Fächer mit 2 Sa., Sa. hängend, am Außenwinkel herabhängend; Gr. fadenförmig, nach oben zu etwas verdickt, N. verbreitert, schwach 3- lappig {stigmate subbilabiato-trilobo); Kapsel lederig, septicid 2-klappig, Klappen 2-spaltig, Scheidewand dick, etwas schwammig, das eine Fach 1 -sämig, das andere steril; S. klein, fast eiförmig-nierenförmig, mit zart grubig-netziger Oberfläche, Embryo stark gekrümmt, Keimb. halbrund, ungefähr so breit, aber kürzer als das Würzelchen. — Dicht polster- förmig-rasig wachsendes Sträuchlein, stark verzweigt; B. sehr klein, dicht dachig ge- drängt, schuppenförmig; Bl. klein, an der Spitze der Zweiglein sitzend. S. pycnophylloides Speg. in Patagonien, am Rio Sehnen. Nach dem Autor steht die Gattung zwischen den S. und Scrophulariaceae; nach den angeführten Merkmalen kann sie kaum zu den S. gehören; dagegen sprechen besonders die Zahl der Stb., sowie die Anheftung der Sa. am Außenwinkel. Scrophulariaceae (L. Diels). S. 39 (Nachtr. I. 293) bei Wichtigste Litteratur füge ein: Van Tieghem, Structure des etamines chez les Scrophulariacees, in Ann. Sei. Nat. Bot. 8. s6r. XVII. (1903) 363—371. — F. Muth, Zur Entwickelungsgeschichte der Scrophu- lariaceen-Blüte, in Fünfstücks Beitr. zur Wiss. Botan. III. Abt. 2. Stuttgart 18S9. — A. Weber- bauer, Fruchtanatomie der Scrophulariaceae, in Beihefte Botan. Centralbl. 1901. — E. Hein- richer, Die grünen Halbschmarotzer, in Pringsheim's Jahrb. XXXVI., XXXVII. (1901,1902). — E. Hallier, Über Abgrenzung und Verwandtschaft der Sippen der Scrophulariaceen, in Bull. Herb. Boiss. 3. ser. 111. (1903) 181—207. — J. v. Sterneck, Monographie der Gattung J/ec- torolophus, in Abhandl. Zoolog.-Bot. Gesellsch. Wien I. 2. (1901). — A. Chabert, Etüde sur legenre Rhinanthus, in Bull. Herb. Boiss. VII. (1899) 425—450; 497 — öil. — E. Heinricher, Über Alectorolophus, in Pringsheim's Jahrb. XXXVII. (1902) 264—337, XXXVHI. (1903) 667—688. S. 47 bei Frucht und Samen schalte ein: Eine sehr ins einzelne gehende Darstellung der Frucht-Anatomie giebt Weberbauer »Bei den meisten Scrophul. sind derbwandige und verholzte Zellen an der Innenseite der Fruchlwand in 1 oder mehreren zusammenhängenden Schichten angehäuft. Außerhalb des verholzten derbwandigen Gewebes findet man zarlwandige, unverholzte Zellschichten, welche nach außen von einer typischen Epidermis, die gleichfalls unverholzt und bis auf die mehr oder weniger verdickten Außenmembranen zartwandig ist, abgeschlossen werden.« Für die Systematik geben die Befunde der Fruchtanatomie wenig Brauchbares, denn nahe verwandte Gattungen bieten im anatomischen Bau ihrer Früchte Öfters große Ver- schiedenheiten dar. Die große Mehrzahl der Sc. zeigt an ihren Kapseln die gewöhnliche Imbibitions- bewegung; sie öffnen sich beim Trocknen, schließen sich bei Befeuchtung; dabei findet meist Auswärtsbewegung, seltenerEinwärtskrümmung statt. Minder häufig sind hygrocha- stische Bewegungen, wodurch die Samen bei Befruchtung frei gelegt werden. Sie werden beobachtet bei Aptosimum, Veronica, Mazus, Limosella, Artanema, Rhamphicarpa, Striga, Bungea u. a. G. — Dielmbibitionsbewegungen sind auf die Schichtenquellung und -Schrump- fung der Radialwände zurückzuführen. Die tangentialen Quellungen und Schrumpfungen kommen »nur selten und höchstens nebenbei« in Betracht. ))Es fehlen nämlich hier die charakteristischen Gegensätze in Gestalt und Stellung der Poren, welche beispielsweise bei Primulaceen und vielen Caryophyllaceen die beweglichen Früchte auszeichnen, fast ganz.« S. 46 bei Staubblätter ergänze: Van Tieghem hat die Antheren der Scrophulariaceae untersucht. Am häufigsten ist die Anthere vollständig 4-fächerig, mit bilateraler Symmetrie. Oft aber [Cycnium^ Striga, Büchner a, Zaluzianskia u. a.) findet totaler Abort einer Hälfte der Anthere statt: sie wird Nachtrage III zu IV. 3b. 311 2-räclierig, \vobei die Pollensiicke der Länge nach aul' derselben Seite des Fadens liegen, also unilateral und unsyinmctri>ch sind. Endlich aber ' Vcrbascum^ Cclsia^ Scropliularia, Chaenostoma^ Maimlea^ Xciiwsia u. s. w., kann eine Verlegung dieser bleibenden Anllieren- hälfle nach oben .-stattfinden; sie liegt dann terminal, die Pollensäcke ^verden transversal, und die Anthere wird wieder bilaleral-symmelrisch. Diese Aull'assung der .Sc?-.-Antliere, welclie von der Interpretation der früheren Autoren wesentlich abweicht, wird vom Verl', auch systematisch versveitet: er will die Familie in Ilohutthi'rcae und Ileinianthcrcae teilen und deutet auch an, wie diese Gruppen weiter v.w gliedern wären. Ein natürliches System kommt auf diese Weise selbstverständlich nicht zu-tande. S. 4(1 am Schlüsse von Blütenverhältnisse schalle ein: Die En t w icki uiig sgescliich t e der ^'c;'.-l)l ü t e hat .Mutli untersucht. Seine Re- sultate weichen in mehreren Punkten von den Angaben Schumanns 'Neue Untersuchun- gen über den Blütenanschluß [I890j S. 3i>8 — i2()) ab; namentlich konnte nicht bestätigt werden, dass die Einzelheiten des Blüteubaues von den Kontakt- und Raumverhältnissen nbhängig seien. Vielmehr müssen dafür innere Gründe verantwortlich gemacht werden. Und während Schumann in den Scrophulariaceen keinen einlieitlichcn Hauplan erkannte, stellen sie nach ^lulh eine wohl verbundene Familie dar, und i-t das Scro[)hulariaceen- diagramm auf das pentamer-isktinomorphe zurückzuführen. S. 40 bei Vegetationsorgane füge zu: Über das Wesen des i'arasitismus der lllunantht'ao hat lleinricher experi- mentelle Untersuchungen angestellt. Er konstatiert, dass die Fähigkeit zu aulolropheni Wachstum sehr verschieden groß ist, oft in derselben Gattung. So ist sie bei Jüiphrasia inuüiii.a noch beträchtlich, bei /:'. liostL-ociana dagegen sehr gering. Der Grad der tlhlorose hängt davon jedoch nicht ab, sondern dafür spielt u. a. die Bescliatl'enheit de:ri Saatgutes eine nicht unwesentliche Rolle. Ferner erweist lleinricher. dass bei lüiphrasia und AlcrloTol()ijlnt.s keine Wirtsauswahl stattfiiulet. Allerdings gelangen die Parasiten auf manchen Wirten zu besserem Gedeihen, aber dies wird mehr von äußeren Umständen (Bewurzelung u. a. bestinuiit, als von der inneren Konstitution. Der Parasitismus scheint durch Saprophytismus nur bei solchen Arten ersetzbar zu sein, die noch zu stärkerem Autotrophismus befähigt sind 'z. B. J:iiplirusia uniiiina, Alectoroloplnis lanccolutus, Odon- tites verna . llaustorien werden kaum gel)ildet. wenn man die Halbschmarotzer in Humus kultiviert. .S. 49 bei Verwandtschaftliche Beziehungen und Einteilung der Familie füge zu: n. Hai Her 'Über die Abgrenzung und Verwandtschaft der einzelnen Sippen bei den Scrophulariaceen. In Bull. Herb. Boiss. i. Ser. III. 1903 18 1 hat nach seiner bekannten Methode die N erwand!schaftsverhältnisse der S. untersucht und das in Xat. Pllanzenfam. gewählte System kritisch revidiert. Da er, abgesehen von eigenen Anregungen, viele schon früher geäußerte Gedanken zusannnenstellt und verwertet, sei sein System als Material für weitere systematische Arbeit an der Familie mitgeteilt. Eine streng analytische Begrenzung der vor'geschla;-:erien Triben ist nicht gegeben; sie dürlte sich auch schwer schallen lassen. Die Familie umfasst «lanarh: 1. Selagineae. 2. Plantagineas. 3. Manuleeae incl. I''.tin>is und Cnriijtlnlonia . 4. Digitaleae: Sildltoriila. D'ui'ddUfi. (iiirixin (loch ein Teil zu den Gesneraceen !\ Oreo- .solen. l'irrürrhi-a, SjinUiijris. Wulfi-iiia, Fdlcono'id. IjkjoUs, Glol/iilaria, C(impylaiit/iii>:, Scrofella. Calorhahdos. liotryoiileuron, l'i'ruui'a. Aragon, ieli-adiondra. 5. Verbasceae: W-rhasriDn. Cclsin. Sl])hra(jin(i. 6. Leucophylleae : Lcttfophiillinii. Ghicslireiililia, Columi-liin Y, Ixianllws ?'. lict-ia. i'reij- Unia, Anaslvdbe^ Mo)ille(i. Desfontaiticd ?\ Plucospcrmd :?;. 7. Cheloneae: llaUerin. Tfvdia, Phiigvliic^. Russi'liu. Chclone. l'cntustemon. Telranema, Brandisia. S. Aptosimeae: Lancea. Aplosiinion, l'cliustomutu. Anticluiris. 9. Hemimerideae : Sci-oplniluria (an Celsia anschließend, Alonsoa, Aiujelonia, Diascia, Hcmimeris. 312 Nachträge III zu IV. 3 b. 10. Calceolarieae. H. Antirrhineae. i2. Lentibularieae. 13. Qratioleae: Leucocarpus, Hemichaena , Berendtia, Mimulus, Mazus, Lindenbergia, Hydrotriche, Ambulia, Stemodia, Stemodiopsis, Adenosma, Tetraulacium, Achetaria, Dopatrium, Gratiola, Phyllopodium Krebsiantim, Russelia alata, Ildefonsia, Geochorda, Capraria, Scoparia, Conobea, Bacopa, Limosella, Artanema, Craterostigma, Hemiarrhena, Torenia, Lindernia, Curanga, Ilysanthes. H. Gerardieae (incl. Dodartia, Melosperma, Collinsia, Tonella). 15. Khinantheae (incl. Lathraea, excl. Hemiarrhena). 16. Orobancheae. Auszuschließen aus der Familie wären nach Hallier: Paulownia und Wightia — zu den Bignoniaceae. Brookea, Uroskinnera, Dermatobotrys, ein Teil der bei Ourisia beschriebenen Arten und wahrscheinlich auch Rehmannia — zu den Gesneraceae. Zenkerina zu den Acanthaceae [Slaurogyne). S. 52 hinter 4. Leucophyllum füge ein: 4a. Faxonanthus Greenm. in Sargent, Trees and Slrubs I. (1902] 23, pl. XII. — Cf. Bolan. Gazette XXXV. (l 903) 2U; Kelch 5(-6)-teiIig; Abschnitte schmal. Krone breit, glockig. Saumlappen 5, rund, etwas ungleich, der hintere Lappen in der Knospe außen, der vordere zu innerst liegend. Staubblätter 4, zweimächtig, der Basis der Krone ange- wachsen, eingeschlossen; Antherenfächer gespreizt, zusammenfließend, I-Pächerig. Griffel fadenförmig, Narbe zweilappig. Kapsel 2-klappig; Klappen wiederum in 2 gleiche Teile zerfallend. Samen klein, grubig. — Halbstrauch mit abwechselnden oder zerstreuten Blättern. Blütenstiele einzeln in den Achseln. Blüten ansehnlich, dunkelpurpurn. 1 Art, F. Pringlei Greenm., von Pringle (n. 8594) in Mexico bei Tehuacan entdeckt. Verwandt mit Leucophyllum. S. 54 hinter 10. Angelonia füge ein: a 10a. Hassleropsis Chodat in Bull. Herb. Boiss. 2. ser. IV. (l 904) 285; Krone 2-lippig 5-lappig, Unterlippe etwas länger, am Grunde breit ausgehöhlt; rückwärts gerichtete An- hängsel (wie sie Angelonia besitzt) fehlend; Staubblätter 4, zweimächtig, Fächer bis zur Mitte zusammenfließend, etwas gespreizt, nicht abstehend; Fruchtknoten kreiseiförmig; Griffel kurz, an der Spitze nicht kopfig. Samenanlagen oo. Kapsel kugelig, nicht auf- springend. Samen wie bei Angelonia. — Dorniger Strauch. 1 Art, H. spinosa Chodat, auf salzhaltigem Sandboden in Paraguay bei Concepcion. Die Gattung ist verwandt mit Angelonia, unterscheidet sich aber durch die an der Spitze zusammenfließenden Antherenfächer, die weniger sackförmige Lippe,- durch das Fehlen des rückwärtigen Anhängsels. In der Tracht ist sie ähnlich Alonsoa, aber durch die un- gleich langen Staubblätter, die nicht kopfige Narbe, die nicht zusammengedrückte, sondern kuglige Kapsel und durch die Samenschale verschieden. 1 1. Siascia Link et Otto: Die Zahl der Arten hat sich auf 47 vermehrt. Vergl. Hiern in Flor. Gap. IV. sect. 2 p. 139—164. i 6. Nemesia Vent. : Es sind jetzt 47 Arten bekannt. Vergl. Hiern in Flor. Cap. IV. sect. 2. p. 169 — 200. 55. Manulea L. : Hiern (in Flor. Cap. IV. sect. 2. p. 221 — 243) zählt jetzt 33 Arten auf. 56. Chaenostoma L. : Hiern in Flor. Cap. IV. sect. 2. p. 243 — 310 wählt als Gattungsnamen für die Gruppe Sutera Roth (nach dem Vorgang von 0. Kuntze). Das führt zu einer Menge von nutzlosen IJmtaufungen. Die Zahl der Arten ist auf etwa 110 angewachsen. 59. Phyllopodium Benlh.: , Auch für diese Gattung hat die nähere Erforschung Südafrikas beträchtlichen Zuwachs gebracht. Hiern in Flor. Cap. IV. sect. 2. p. 311—318 zählt 18 Arten auf. 60. Folycarena Benth.: Arten jetzt 21, vergl. Hiern in Fl. Cap. IV. sect. 2. p. 322 — 333. Nachträge III zu IV. 3b. 313 61. Zaluzianskia Schmidt: Die Zahl der Arten hat sich verdoppelt: Hiern in Fl. Cap. IV. sect. 2. p. 333 — 353 führt 32 auf. S. 76 bei 83. Bacopa füge ein: Septilia Raf. wird von Small, Fi. S. E. U. St. (1903) 1064, wieder hergestellt. Auf- gezählt aus dem südatlantischen Nordamerika werden 3 Arten: S. repens {Sv/.) Raf. = Bacopa repens (Cham, et Schlecht.) Wettst., S. Caroliniana (Walt.) Small = Bacopa amplexicaulis (Michx.) Wettst., S. crenulata Small. S. 77 hinter Bythophyton Hook. f. schalte ein: 87a. Dintera Stapf in Mem. Herb. Boiss. XX. 27. Kelch lief 5- (seilen 6-) spaltig; Abschnitte länglich, stumpf. Krone etwa so lang als der Kelch, eliipsoid; Röhre innen mit sitzenden Drüsen versehen, von den kleinen Lippen überdeckt. Oberlippe außen liegend, zweilappig. Unterlippe 3-lappig. Staubblätter 2, vorn; Staubfäden sehr kurz, kahl, über der Mitte der Kronröhre eingefügt; Antherenfächer ungleich, unvoll- ständig oder gar nicht aufspringend; Connectiv deutlich; Staminodien fehlend. Frucht- knoten 4 -fächerig. Griffel sehr kurz; Placenten parietal, zweigabelig, schildförmig, Sa. oo. Kapsel kugelig-verkehrleiförmig, an einer Seite etwas zusammengedrückt, an der Spitze wandspaltig oder unregelmäßig zerreißend. Samen viele, länglich, klein, mehr oder minder zusammengedrückt, grubig. — Zwergige, kahle, untergetauchte Wasserpflanze. Alle Teile kahl. Blätter gegenständig, sitzend, eiförmig. Blüten achselständig, einzeln, sitzend, klein, ohne Deckblatt, kleistogam. 1 Art, D. pterocaulis Stapf, im Hereroland (Dinter n. 568). Verwandt mit Bythophyton Hook. f. S. 86 hinter 113. Veronica füge zu: In die Nähe von Veronica stellt Ballier (in Bericht. Deutsch. Bot. Gesellsch. XX. (1902) 221) Tetrachondra Petrie. Er weist auf mehrere Ähnlichkeiten und gemeinsame Züge zu Veronica Sect. Pygmaea hin, von der Tetrachondra abweicht durch vierzählige Blüte, Iso- merie des Andröceums und durch Klausen-Bildung des Fruchtknotens. »Sie mag sich durch weiter vorgeschrittene Klausenbildung aus ausgestorbenen, noch tetrandrischen Verwandten von Pygmaea entwickelt haben«. S. 86 hinter 113. Veronica schalte ein: 1 13a. Vaniotia Leveille in Bull. Aead. internat. Geogr. Bot. Le Mans XII. (1903) 166. Verwandt mit Veronica, mit der sie die 2 Staubblätter und die 5 unter sich ungleichen Kronlappen gemeinsam hat. Sie unterscheidet sich jedoch durch vollkommen grundständige Blätter und die verlängerte, kaum herzförmige Kapsel. — Behaartes Kraut. 1 Art, F. Martini Lövelllö, in Südwest-China, Prov. Kuei tschou. S. 87 hinter 116. Synthyris füge ein: H6a. Besseya Rydberg in Bull. Torrey Bot. Cl. XXX. (1903) 279. Kelch meist regelmäßig vierspaltig bis zur Basis oder nur oberseits bis zum Grunde gespalten und dann 2 — 3-lappig. Krone zweilippig bis zum Grunde, oder fehlend. Oberlippe wenn vorhanden ganzrandig, verkehrteiförmig oder keilförmig-verkehrteiförmig, gewölbt. Unter- lippe viel kürzer, oft unregelmäßig 2 — 3-spaIlig oder in Zipfel gespalten. Staubblätter 2, am Ende der Krone angeheftet oder, wenn sie fehlt, einem kleinen Discus eingefügt. Kapsel abgeflacht, verkehrt-herzförmig, 2-klappig. — Niedrige Stauden. Grundblätter gestielt. Stengelblätter bracteenähnlich, wechselständig. 8 Arten im pacifischen Nordamerika, die früher zu Synthyris oder Gymnandra gerechnet wurden, z. B. B. alpina (A. Gray) Rydb., B. plantaginea (Benth.) Rydb. Rydberg unterscheidet die Gattung durch ihre tief zweilippige Krone von den Ver- wandten, bei denen die Krone in 4 fast gleichartige Lappen geteilt ist. S. 87 hinter 118. Calorhabdos Benth. schalte ein: 118a. Botryopleuron Hemsl. in Hook. Icon. plant, pl. 2670 (190 0). Unterscheidet sich von Calorhabdos durch kriechende oder niedergestreckte Stenge!, achselständige kätzchenförmige Trauben, fast gleichmäßig 4-lappigen Kronsaum, lang her- vorragende Staubblätter. 4 — 6 Arten, B. axillare (Sieb, et Zucc.) Hemsl. in Japan und China, die übrigen in Central-China. 314 Nachträge III zu IV. 3b. Die Arten wurden früher zu Calorhabdos gestellt. Doch ist »der Habitus durchaus von der Tracht der echten Calorhabdos verschieden, und da sich damit eine sehr eigentümliche Inflorescenz und Abweichungen im Bau der Blüten verknüpfen«, so ist Bolryopleuron eine ebenso gute Gattung, wie es die meisten Genera der Familie sind. S. 88 hinter -123. Camptoloma schalte ein: 123a. Glumicalyx Hiern in Hook. Icon. t. 2769 (1903). Kelchabschnitte 5, unter sich gleich, länglich-spatelig, kurz spelzenartig, an der Spitze drüsig eingeschnitten. Krone trichterig-glockenförmig; Röhre kaum länger als der Kelch, Saum zweilippig, Oberlippe 2-lappig, fast aufrecht, Unterlippe 3-lappig, abstehend, etwas länger als die Oberlippe. Staubblätter 4, zweimächtig, die vorderen kürzer, mit der Fläche, die hinteren länger, mit einem Rande der Kronröhre angewachsen, kahl. Änlheren dorsifix, zusammenfließend einfächerig, die hinteren kleiner, nur spärlich pollenführend, die vorderen größer, reich- lich pollenführend. Pollen glatt, kugelig, sehr klein. GrifTel an der Spitze lineal-lanzett- lich, kaum verdickt. — Niedriger Halbstrauch. Blätter wechselständig, genähert, gekerbl- gesägt. Blüten sitzend, ziemlich zahlreich, klein, bracteat, fast kopfig in einer terminalen kugeligen, verkürzten Ähre zusammengedrängt. \ Art, G. montanus Hiern, in Südafrika auf den Drakensbergen am Mont-aux-Sources bei 2000—2500 m. Durch die wechselständigen Blätter, die 5 spelzenartigen Kelchabscbnilte, die fast aufrechte Oberlippe der Krone und durch das 4-zähJige Andröceum von den Verwandten verschieden. Die Gattung scheint am nächsten verwandt mit Digitalis (incl. Isoplexis), unterscheidet sich aber durch die Consistenz der Kelchabschnitte, die Insertion der Staubfäden und die ganze (nicht zweilappige) Spitze des Griffels. In Südafrika ist sie Camptoloma am nächsten, aber der Blütenstand ist terminal, der Kelch verschieden und die Blätter sitzend. S. 92 bei 134. Seymeria füge ein: Sect. III. Brachygyne Benth. ist von Small in Fl. S. E. U. St. 1073 (1903) zur Gat- tung erhoben worden. Sie wird bezeichnet durch die eingeschlossenen Staubblätter, den kurzen, säulenförmigen Griffel mit breiter zweilappiger Narbe. S. 94 hinter 143. Sopubia füge ein: 4 43a. Baumia Engl, et Gilg in Warburg-Baum, Kunene-Sambesi-Exped. (1903) 365 Taf. 9. Kelch glockig, seine Rohre deutlich 10-rippig, die Kelchlappen etwa Y5 solang, breit-eiförmig, spitz. KronrÖhre zylindrisch, oberwärls wenig erweitert, etwa solang als der Kelch, Saumlappen verkehrt-eiförmig-kreisförmig, gerundet, in der Blüte aufrecht- abstehend oder abstehend, die 2 rückwärtigen kaum größer. Staubblätter 4 ungefähr gleichlang, den Schlund kaum erreichend. Änlheren dem Staubfaden rechtwinklig auf- sitzend, der Länge nach aufspringend, schmal-oblong, ein Fach jeder Anlhere verkümmert und kaum halb solang als das normale, doch, wie es scheint, pollenführend. Griffel faden- förmig, verlängert, an der Spitze spindelförmig-verdickt und etwa rechtwinklig gekrümmt. Fruchtknoten fast kuglig, 2-fächerig, mit dicken Cenlralplacenten. Samenanlagen in jedem Fach 00. 1 Art, B. angolensis Engl, et Gilg, in lichten Gehölzen am Kuito. Wohl mit Sopubia verwandt. S. 94 (Nachlr. I. S. 297) bei 144a. Ghikaea Schweinf. et Volk, füge ein: Rendle hat (Journ. of Bot. XXXIX. (1901) 316) darauf hingewiesen, dass Gh. spectabilis Schweinf. et Volk, identisch ist mit seiner bereits 1896 beschriebenen Graderia speciosa. Billigt man also den Charakteren der Pflanze so viel Wert zu, eine selbständige Gattung zu rechtfertigen — es handelt sich besonders um das Fehlen des sterilen Teiles der hinteren Antheren — , so muss die einzige Species wenigstens Ghikaea speciosa (Rendle) Schweinf. et Volk, heißen. S. 103 bei 169. Alectorolophus All. (vergl. Nachtr. I. 298) füge zu: Die Kenntnis der Galtung ist erheblich gefördert worden durch die Arbeiten von Chabert, von Sterneck und Heinricher. Grundlegend ist J. von Sterneck, Mono- graphie der Gattung Alectorolophus, Abhandl. k. k. Zool.-Bot. Gesellsch. Wien I. 2 (1901). Dort wird die Gattung folgendermaßen dargestellt: Sect. I. Aequidentati Sterneck. Zähne der Kronoberlippe konisch, doppelt länger als breit. Deckblätter breit rhomboid-dreieckig mit fast gleichlangen Zähnen. ^'achträge III zu IV. 3b. 315 8 Arten, die sich um .1. Alcrtorolo])hiis ,'Scop.) Sterneck, .1. Freynii (Kern.^ Sterneck, .1. glandulosus 'Snnonk. Sterneck und .1. })0)tlicHs Sterneck ordnen. Verbreitung vom Kaukasus bis Frankreich durch l\leinasien und Mitteleuropa. Sect. II. Brevirostres Sterncck. Kroiiobeiiippe kurz hehnf()rniicr, ihre Zahne kurz drei- eckig, nicht langer als breit; Unterlippe selir lang, der Oberlippe dicht angedrückt. Deck- blätter dreieckig, unterwärts länger gezähnt als oben. 2 Arten, .1. pul)csvri)s (Boiss. et Heldr. Sterneck in Griechenland und A. ]\'etlsleiiiii Sterneck, in den Abruzzen und Campanien. Sect. 111. Inaeqtiidentati Sterneck. Zähne der Kronoberlippe konisch, doppelt länger als breit. Deckblätter eilanzetlforniig, = zugespitzt, ihre unleren 2—3 Zähne tief, bis zur Mitte der Breite reichend, schmal-dreieckig, pt'rienilich, nach vorn zu die Zähne kürzer wer- dend, die oberen sehr klein. ■) 8 Arten. Die leitenden l'"ornien :Gesamtarten >ind .1. linninH Chaheit Sterneck, A. medilerraiicus Sterneck mit mehreren N'erwandten, .1. »lajo)- Lhrli. Reich!),. A. llüfhasii Dortl., .1. soncjaiicus Sterneck, A. suhuhilus Sterneck. .1. pn!rl,/'r Schuniiiiel Wiinmer. A. arislatus Celak. Sterneck. N'erbreitung im extramediterranen Eurofja und mittleren Asien. Sect. IN'. Anomali Sterneck. Krnnrolue gei'ade, Zähne der Kronoberlippe em[)()r- gerichtet, dreimal länger als breit, Seitenlap[)en der horizontal ah^tehemlen Unterlippe ei- förmig-elliptisch. Deckblätter dreieckig, unterwärts ein wenig länger gezähnt als oben. 2 Arien: A. priu^sitjuis Beck und .1. dhiaricux AVeltslein, Sterneck. beide aus der Herzegowina. Sect. V. Primigeni Sterneck. Kronröhre nicht nach oben gekriiiumt. unterer Rand der Oberlippe beinahe gerade, ihre Zähne kurz, kaum länger als hreit, Seitenlappen der horizontal-abstehenden Unterlippe ei-elli[)ti>ch. Deckblätter dreie^'kig. unterwärts ein wenig länger gezälmt als oben. -2 Arten; .1. aspci-ulus Murbeck aus der Herzegowina und .1. ili>iricux aus Bosnien. Sect. \'l. Minores Sterneck. Kronröhre gerade, Zähne der t)berlippe sehr klein. Seitenlappen der Unterlippe gerundet, GrilTel gekrümmt. Deckblätter dreieckig, unterwärts ein wenig länger gezähnt als oben. 9 Arten. Sie gruppieren sich um ,1. minor (Ehrh.) Wimm. et Gral)., .1. hürcalis Sterneck, A. f/roenlcuidiciis 'Chaljert) Ostenf.. .1. KyroUae JChaberl; Sterneck, A. pacifu'i(.<; Sterneck. Ver- breitung im extramediterranen Europa, Grönland und Nordamerika. Auf die phyletisclie Constanz der saisondimor[)hen Formen und ihre systematische Be- handlung bezieht sich eine längere l'olemik zwischen Heinricher einerseits und v. Wett- stein und V. Stei'ueck anderseits, die sich schon wegen der Verscliiedcnheit lies Ai'tbe- gi'ilTes der beiden Seiten wenig fruchtbar gestallet hat. S. 103 fiei 170. Pedicularis füge ein: Synon. Elephantella Heller, gescliallen fiir P. (lUulens A. Gray: KlephantelUi allulcns (A. Gray; Heller nom. nud. in Müidenbergia i. 4 :1900. S. 107 hinler I7.i. Bungea füge zu: IT'ia. Omania Spencer ^loore in .Journ. of bot. XXXIX. (190 T; 2"i8, tab. i2il!. Kelcli rührig, .'i-kaiitig, etwas zweilipiiig, die Oberlippe .l-la])pig, die rnteriippe 2-lappig. Kronrülire ol)er\\ärts kurz verbieilerl ; Sautu zweilip|)ig, Oberlippe aiilfeclil, gewölbt, ausg'erandet, mit zurückgerollleu Käiidein, Unterlippe griiller, dreispaltig, zwei- bucklig, in der Knospetilage außen. Stajbbiiitter 4, zw eiiiiäelilig. Aiitliereii schwaeli hervortretend, unter .sich gleich; Fächer getrennt, slipital, stumpf, alle l'ertil. ("iritlel fadenrürniig. Xarbe kopfig, undeutlich zweilappig. Saiuenanlagen in unbestinuntei' Zahl. — Ästiger Ualbstrauch ^()n der Tracht von J.iinlfiihrri/iii. Bliilter klein, gegenständig, ganzrandig. Blüten kurz gestielt, ans den Achseln der oberen Bliilter entspringend. \ or- blälter fehlend. i Art , (). aral/ica Sp. .Moore, in Südostarabien. Die l'tlanze gleicht ungemein einer Lindcuberrjia, aber die Knospendeckung (01)erlip|)e einwärts enlfeiait sie von den GralioledC. Außei'dem ist der zygomorphe Kelch bei lAiulcnhert/in unbekamil. und die Oi)er!ippe von Omania mit iliren zurückgebogenen Rändern erinnert sehr an l'.uphrasteav. Der Autor stellt Omania in die nächste Verwandtschaft \cin ISunf/ca C. A. Mey. Charadrophila Marlolh in lingler.s Hot. Jahrb. XXVI. (1899) 3 59 Tai'. S vergl. Gcsuc- raceae, S. 318. 316 Nachträge III zu IV. 3b. Lentibulariaceae. S. 123 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Fr. Meister, Beiträge zur Kenntnis der europäischen Arten von Ulricularia, in Mem. Herb. Boiss. n. 12 (1900) 40 S. 4 T. — F. Kamienski, Lentibulariaceae africanae , in Engl. Bot. Jahrb. XXXIII. (1902) 92—113. — 0. Stapf, L. in Flora Cap. IV. 2 (1904) 423—437. Anhang.. F. Lang (Flora LXXXYIII. [I90l]) entfernte die Gattung Byblis aus der Familie der Droseraceae und führte sie zu den L. über. L. Di eis, der Monograph der Droseraceae (Engler, Das Pflanzenreich IV. \ 12), schloß sich der Ansicht Längs insofern aUj als er Byblis als nicht zu den D. gehörig betrachtet; er rechnet sie aber nicht zu den Sympetalen, sondern sucht ihren Anschluß etwa bei den Pittosporaceae (vergl. diese Nach- träge S. 135). Ebenso ist der Monograph der Lentibulariaceae, Prof. Kamienski, der An- sicht, dass die Stellung von Byblis bei den L. unhaltbar ist; folgende gewichtige Merkmale (nach briefl. Mitteilung) sprechen gegen diese Stellung: Byblis hat eine actinomorphe Bl., die Blb. sind nur am Grunde verwachsen, der Frkn. ist 2-fächerig, die Placenta ist seit- lich, der Gr. ist sehr lang, die N. abgerundet, der S. enthält reichlich Eiweiß, die Anzahl der Stb. ist 5. Orobanchaceae. S. 123 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Jos6 d'Ascensäo Guimaräes, Monographia das Orobanchaceas, in Broteria III (1904) 1 — 208 t. 1 — 14. — Bornmüller, Ein Beitrag zur Kenntnis der Orobanchenflora Vorderasiens, in Bull. Herb. Boiss. 2. ser. IV. (1904) 673 — 687. Fig. 48. Glcadovia Ruhorum Gamble et Prain. A Habitus. B BlnmenTcrone geöffnet. C Gynäceum. D Frucht- knoten, Querschnitt nahe der Mitte, i^ Frucht. /<' Samen. (Nach Gamble et Prain. Ann. Roy. Bot Gard. Calcutta IX. t. 67.) Nachträge III zu IV. 3b. 317 S. 131 nach 8. Iiathraea L. füge ein: Gleadovia Gamble et Prain in Journ. Asiat. Soc. Bengal LXIX. 2. (1900) 489 et in Ann. Bot. Gard. Calcutlta IX. (1901) 53 t. 67; Bl. in Rispen, Bracteen scheidenartig, ge- rundet, Blütenstiel kräftig mit 2 spateiförmigen Bracleolen; K. röhrig, etwas ange- schwollen, regelmäßig 5-lappig; Röhre derBlkr. solang als der K., Saum deutlich 2-lippig, Oberlippe gerundet, aus 2 verwachsenen Abschnitten gebildet, Unterlippe aus 3 schmalen Abschnitten gebildet, spitz gezähnt; Stb. 4, mit verlängerten A., Connectiv konisch ver- längert, mit 2-spaltiger Spitze; Frkn. zylindrisch, Gr. lang, an der Spitze eingekrümmt, N. breit 2-lappig; Frkn. 1-fächerig, Sa. oo an 2 zweiteiligen wandständigen Placenten; Fr. fast kugelig, S. oo, klein, mit netziger Schale. — Fleischiges, kleines, blattloses Kraut, zur Hälfte ungefähr oberirdisch, Wurzelstock dick, Schuppen eiförmig. G. Ruborum Gamble et Prain im nordwestlichen Himalaya, selten, an Rubus niveus. Gesneriaceae (K. Fritsch). S. 133 bei Wichtigste Litteratur füge ein: K. Rechinger, Vergleichende Untersuchungen über die Trichome der Gesneraceen, Österr. botan. Zeitschr. (1899). — Urban, Symbolae Antillanae Vol. II. Cap. VIII. Enume- ratio Gesneriacearum. — F. Pischinger, Über Bau und Regeneration des Assimilations- apparates von Streptocarpus und Monophyllaea, Sitzber. Akad. d. Wiss. Wien (4 902). — K. Fritsch, Die Keimpflanzen der Gesneriaceen, Jena (G. Fischer) 1904. S. 134. Vegetationsorgane. Durch das zuletzt genannte Werk des Verfassers werden u. a. folgende Thatsachen festgestellt: Die Gesneriaceen haben epigeische Kotyledonen, welche häufig ungleich groß sind (Anisokotylie). In den Achseln der Kotyledonen stehen sehr häufig Knospen, oft sogar mehrere in einer Kotyledonarachsel. Aus diesen Kotyledonarknospen können Stolonen, Laubsprosse oder Inflorescenzen hervorgehen. Für die beschuppten Stolonen der Gesneri- oideae schlägt Verf. die Bezeichnung »Zwiebelsprosse« vor. Die Anisophyllie ist unter den Gesneriaceen eine sehr verbreitete Erscheinung; sie führt in extremen Fällen [Klugia] zu einer scheinbar schraubigen Blattstellung. S. 136 Anatomisches Verhalten. Hierzu bringt dasselbe Werk folgende wichtigere Er- gänzungen unserer Kenntnisse: Der anomale Gefäßbündelverlauf, welchen Hollstein bei der Gattung Klugia fand, kommt in ganz ähnlicher Ausbildung auch bei Monophyllaea Horsßeldii vor. Die Blätter enthalten bei Arten von lioettlera, Streptocarpus, Trichosporum, Columnea, Nemaianthus und Codonanthe ein ausgeprägtes Wassergewebe, während bei Saintpaulia ionantha, dann bei Arten von Episcia und Kohleria die Epidermis der Blattoberseite aus großen, wasser- speichernden Zellen besteht. Unter den Trichomtypen sind besonders die kurzstieligen Köpfchenhaare (»Glandeln«) bemerkenswert, welche wahrscheinlich in vielen Fällen als Hydathoden fungieren. Bei MonopMjllaea Horsßeldii scheiden diese kleinen Trichome kohlensauren Kalk aus, der dann in Form von Schüppchen die ganze Pflanze mehr oder weniger dicht bekleidet und Deckhaare entbehrlich macht. Bei Klugia Zexjlanica fand Rechinger geweihartig verzweigte Trichome. S. 144 (und 185). Durch die Entdeckung einiger neuer Arten der Gattungen Petrocosmea und Saintpaulia sind folgende Änderungen notwendig geworden : Allgemeiner Charakter der Ramondieae : Ausdauernde Kräuter mit grundständiger Blattrosette und ein- bis wenigblüligen Blütenschäflen, seltener mit gegenständigen B. und achselständigen Blütenständen. A. Fruchtbare Stb. 4 — 5 (wie früher). B. Fruchtbare Stb. 2. a. A. länglich, mit parallelen Fächern 4. Petrocosmea, b. A. herzförmig-rundlich, mit divergierenden Fächern ........ .4a. Saintpaulia. S. 145 (und 185). 4. Petrocosmea Oliv Behaarte Kräuter mit grundständiger Blallrosette und 1 — 4 blutigen Schäften. 4 Arten in China. 318 Nachträge III zu IV. 3b. Sect. I. Eupetrocosmea Fritsch. Alle 5 Zipfel der Blkr. von ungefähr gleicher Größe. Schäfte 1 -blutig. P. sinensis Oliv, und P. grandißora Hemsl. Sect. II. Anisochilus Hemsl. Die 2 oberen (zur Oberlippe vereinigten) Zipfel der Blkr. viel kürzer als die 3 unteren, die Blkr. daher fast 1 -lippig. Schäfte bei P. minor Hemsl. < -blutig, bei P. iodioides Hemsl. 1 — 4-blütig. 4a. Saintpaulia Wendl. . . . . Staminodien 2 — 3 Kräuter mit dicken, fleischi- gen, ziemlich lang gestielten B. Bl. (soweit bekannt) violett oder blau und weiß. 3 Arten in Deutsch-Ostafrika. Sect. I. Archisaintpaulia Fritsch. Stengel verlängert, mit gegenständigen Blättern. Blütenstände achselständig. S. Goetzeana Engl. Sect. II. Eusaintpaulia Fritsch. Blätter und Blütenschäfte grundständig. S. ionantha Wendl. und S. pusilla Engl. S. 146. I. 2 c. Cyrtandroideae-Didymocarpeae-Eoettlerinae. Blkr. mit kürzerer oder längerer Röhre. Stb. 2. Kapsel meist verlängert-lineal, seltener länglich, viel länger als der Kelch, soweit bekannt, fachspaltig aufspringend. — Habitus verschieden. A. Blumenkronzipfel gerundet oder doch stumpf; Staminodien meist entwickelt. S. (soweit bekannt) ohne Anhängsel. a. Discus ringförmig, cylindrisch oder fehlend 8. Roelllera. b. Discus ungleichseitig, dick, grob gekerbt 8 a. Linnaeopsis. B. (wie früher) 9. Pctrocodon. S. 148 füge ein: 8a. Linnaeopsis Engl. \ 901 (Bot. Jahrb. XXVIII.). Kelch 5-teilig. Blkr. schief glockig, mit ungleichen, gerundeten Zipfeln. Fruchtbare Stb. 2, dem Grunde der Blkr. eingefügt; A. sich berührend, breit nierenförmig, mit divergierenden Fächern. Discus dick ring- förmig, vorn doppelt so breit als hinten, grob gekerbt. Frkn. länglich-eiförmig; N. kopfig, auf verlängertem Gr. Reife Fr. unbekannt. — Zierliches, kriechendes Kraut mit schraubig gestellten, herzförmig-rundlichen, gekerbten Blättern und langgesfiellen, achselständigen, 1 — 7-bIütigen Blutenständen. Einzige Art: L. Heckmanniana Engl, mit weißen Bl., im üluguru-Gebirge Deutsch- Ostafrikas. Anmerkung. Wegen des Mangels reifer Fr. ist die Einreihung dieser Gattung unter die Didymocarpeae nur eine vorläufige. S. 149 füge ein in der Übersicht der Cyrtandroideae-Championieae-Championiinae: I. B. abwechselnd 12. Boeica. II. B. gegenständig. 1. Kapsel unvollkommen 2-fächerig" 13. Leptoboea. 2. Kapsel vollkommen 2-fächerig 13 a. Charadrophila. 13a. Charadrophila Marloth 1899 (Bot. Jahrb. XXVI.). Kelch 5-teilig. Blkr. mit kurzer, etwas bauchiger Röhre und 5 gerundeten, annähernd gleichen Zipfeln. Frucht- bare Stb. meist 4, das fünfte fehlend, seltener als Staminodium ausgebildet oder frucht- bar; Stf. kurz, Antherenfächer divergierend. Frkn. eiförmig; Gr. verlängert, mit kleiner N. Kapsel eiförmig, zusammengedrückt, 4-klappig aufspringend, S. schwarz, gefurcht und runzelig. — Behaartes Kraut mit gegenständigen, elliptischen, grob gekerbten B. und achselständigen, 1 — 5-blütigen Blütenständen. Einzige Art: Ch. capensis Marloth mit blauen Blüten, im Kapland. S. 1 50 ist die Übersicht der Cyrtandroideae-Streptoearpeae in folgender Weise zu ändern: A. Kelch ausgesprochen 2-lippig; Oberlippe 3-lappig, Unterlippe tief 2-teilig . 17. Phylloboea. B. Kelch in 5 annähernd gleiche Zipfel gespalten. a. Blkr. meist klein, mit kurzer, gewöhnlich weitglockiger Röhre, Discus kaum angedeutet. b. Blkr. ansehnlich, mit cylindrischer oder glockig erweiterter Röhre. Discus deutlich, ringförmig oder schief becherförmig. a. Kräuter. Discus ringförmig 20. Streptocarpus. ß. Kleiner Strauch. Discus schief becherförmig 20 a. Rhabdothamnopsis. S. 131 ist der kleingedruckte Text unter Streptocarpus zu ändern, wie folgt: Über 40 Arten im mittleren und südlichen Afrika, Madagaskar und auf den Comoren. Nachträge III zu IV. 3b. 319 Untergalt. I. Slreptocarpella Fritsch 4904 (Keimpfl. der Gesneriaceen). (§ 1. Caules- centes Fritsch 4 893). Stengel verlängert, mit gestreckten Internodien und dekussierter Blatt- stellung. Laubblätter zahlreich. Inflorescenzen in den Achseln der Laubblätter entspringend. Schlund der Blkr. nicht selten geschlossen. — Ungefähr 15 Arten. Untergatt. II. Eu-Streptocarpus Fritsch 1904 (Keimpfl. der Gesneriaceen). Alle Blätter grundständig, niemals dekussiert gestellt; oft nur ein einziges Laubblatt, welches ein per- sistierendes Keimblatt ist. Die Hauptachse ist über die Insertionsstelle des oberen Keim- blattes hinaus niemals verlängert. Inflorescenzen (bezw. Blütenschäfte) grundständig. Schlund der Blumenkrone stets offen. § 1. Rosulaii Fritsch. Grundständige Blätter zahlreich oder doch mehrere, in einer Rosette vereinigt. Inflorescenzen meist armblütig, nicht selten einblütig. — 8 — 10 Arten. § 2. Unifoliati Fritsch. In der Regel nur ein grundständiges Blatt vorhanden, welches ein persistierendes Keimblatt ist; manchmal 1 — 2 kleinere Blätter neben demselben ent- wickelt. Inflorescenzen meist reichblütig. — Nahezu 20 Arten. ^ S. 152 füge ein : 20a. Ehabdothamnopsis Herasl. 1903 (Journ. Linn. Soc. XXXV.). Kelch 5-teilig, mit schmalen Zipfeln. Blkr. röhrig-glockig, gekrümmt, mit schiefem, 2-lippigem Saume; Zipfel gerundet, die unteren länger. Nur die 2 vorderen Stb. entwickelt; Stf. an der Spitze verdickt; A. zusammenhängend, dicht gebartet. Discus etwas schief becherförmig. Frkn. verlängert; Gr. fadenförmig; N. 2-lappig. Kapsel lineal, gedreht. S. sehr klein und zahlreich. — Kleiner, zarter Strauch mit gegenständigen ß. und achselständigen Bl. Einzige Art: Rh. sinensis Hemsl. in China. S. 154 — 155 ist zu ergänzen: Marssonia Karst., welche von ßentham und Hooker zu Napeanthus gezogen wurde, ist nach Urban (Symb. Antill.) durch die aktinomorphe, radförmig 5-teilige Blumenkrone und 5 Stb. generisch verschieden. Da aber die Knospenlage der ßlumenkrone gedreht ist, so ist überhaupt die Zugehörigkeit der Gattung zu den Gesneriaceen zweifelhaft; Karsten stellte sie zu den Gentianaceen. — \ Art im tropischen Amerika. S. 156 ist einzuschalten: Carolofritschia Engl. 1899 (Bot. Jahrb. XXVI.) ist Synonym von Acanthonema Welw. Die einzige von Engler beschriebene Art, Carolofritschia diandra aus Kamerun, ist wahr- scheinlich mit Acanthonema strigosum Hook. f. identisch. S. 166 ist in der Übersicht der Cyrtandroideae-Columneae-Columneinae folgendes einzufügen: b. A. kreuzweise zusammenhängend. a. Blumenkronröhre nach oben hin erweitert oder höchstens etwas verengt. I. Blumenkronröhre cylindrisch oder bauchig, nach oben nicht auffallend verbreitert. Fr. (soweit bekannt) beerenartig. 1. Die 2 oberen Zipfel der Blumenkrone schließen die 3 unteren ein; letztere sind knorpelig verdickt 56a. Diplolegnon. 2. Alle Zipfel der Blumenkrone von normaler Consistenz 57. Columnea. II. (wie früher). S. 169 ist einzufügen: S6a. Diplolegnon Rusby 1900 (Bull. Torrey Botan. Club. XXVII). Kelch gefärbt, 5-teilig, mit breiten, ungleichen, ganzrandigen Zipfeln. Blumenkrone mit zylindrischer Röhre und etwas schiefem Grunde, am Schlünde etwas verengt; 2 Zipfel derselben auf- gerichtet, gerundet, die 3 anderen einschließend; letztere knorpelig-verdickt. Stf. nach unten verbreitert und untereinander verwachsen; A. paarweise zusammenhängend. Discus aus 2 etwas ungleichen Drüsen gebildet. Fr. unbekannt. — Filziger Halbstrauch mit gegenständigen B. und achselständigen Blütenbüscheln. Einzige Art: D. Riceanum Rusby in Bolivia. Anmerkung: Nach Hallier (Bull. Herb. Boiss. 1903) wären die bisher zu den Scro- phulariaceen gestellten Gattungen Brookea Benth., Uroskinnera Lind!., Dermatobotrys Bolus, Ourisia Comm. (zum Teil) und »höchst wahrscheinlich auch« Rehmannia Libosch zu den Gesneriaceae zu rechnen. Ohne genauere Untersuchungen ist die Berechtigung dieser An- sicht nicht zu beurteilen. 320 Nachträge III zu IV. 3b. Columelliaceae. S. <86 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Ph. van Tieghem, Sur les Columeliiacöes, in Ann. Sc. Nat. s6r. 8. XVIII. (1903) 455—164. Bignouiaceae. S. 188 bei Wichtigste Litteratur füge ein: E. Ule, Blüteneinlichtungen von Amphilophium, einer Bignoniacee aus Südamerika, in Festschr. Prof. Ascherson (1904) 547 — 551. S. 207 bei Bestäubungsverhältnisse füge ein: In Amphilophium Mutisü Klh. und A. Aschersonii Ule fand E. Ule kleistopetale Formen, bei denen eine Seibstbesläubung ausgeschlossen ist. Kleistopelal nennt Ule Blüten, die wie die kleistogamen geschlossen bleiben, aber nicht auf Selbstbefruchtung, sondern auf Fremdbestäubung eingerichtet sind. Bei Amphilophium befinden sich die Stb. in 2 Reihen unter der N. und sind vor den N. reif. Die Bestäubung erfolgt durch Hummeln, die die geschlossenen Lippen der Blkr. gewaltsam Öflnen; die Insekten nehmen bei jüngeren Bl. Blütenstaub mit, den sie nach dem Öffnen allerer Bl. auf die N. dieser abladen. 1 1. Distictis Bur. [Distictella 0. Ktze. in T. von Post Lex. [1903] 182). 34. Phryganocydia Mart. [Phrygiohureaua 0. Ktze. in T. von Post Lex. [1 903] 433). S. 225 bei 35. Saldauhaea Bur. füge ein: T. A. Sprague trennt von der Gattung ab S. pratensis und S. myriantha und bildet auf diese Arten die Gattung Xylophragma Sprague. Ä^ pratense (Bur. et K. Schum.) Sprague war zuerst von Bureau und K. Schumann unter Tecoma beschrieben worden, dann wurde es von ihnen zu SaWan/jaea gestellt; X. myrianthum Ist Bignonia myriantha Cham., Saldanhaea myriantha Bur. Die Gattung ist besonders durch den Bau der Frucht ausgezeichnet. Xylophragma Sprague in Hook. Sc. PI. t. 2770; K. röhrig, gestutzt; Blkr. trichter- förmig, innen am Grunde der Stb. weich behaart; A. der Stb. mit fast horizontal abspreizen- den, geraden Fächern und breitem Connectiv; Frkn. kurz, Gr. vierkantig; Discus klein, becherförmig; Sa. im Fach in 6 — 8 Reihen; Klappen der Fr. holzig, dick, schließlich der Länge nach aufgespalten. — Kletternde oder schlingende Str. X. pratense (Bur. et K. Schum.) Sprague im östlichen Peru, Tarapoto und A". myrianthum (Cham.) Sprague in Südbrasilien. S. 230 bei 51. Pandorea Spach. füge ein: T. A. Sprague gründet auf P. ricasoliana (Tanf.) Balll. die Gattung Podranea, die sich hauptsächlich durch den Bau der Frucht auszeichnet; ferner ist der große angeschwollene Kelch von Podranea auffallend und der Frkn. von P. ist oblong, der von Pandorea eiförmig. Podranea Sprague in Thiselton-Dyer, Flora Capensis IV. 2. (1904) 449; K. regel- mäßig, glockig, 5-zähnig, angeschwollen; Blkr. nach oben zu glockig, nach unten zu in eine zylindrische Röhre verschmälert; Stb. 4, eingeschlossen; Discus becherförmig; Sa. im Fach 8-reihig; Kapsel linealisch, schwach zusammengedrückt mit dünnen, biegsamen Klappen. P. ricasoliana (Tanf.) Sprague in Südafrika, Pondoland. Der Name Podranea ist ein Anagramm von Pandorea. Pedaliaceae. S. 253 bei Wichtigste Litteratur füge ein: A. Engler, P. africanae in Bot. Jahrb, XXXIL (1902) 111—115. S. 260 nach 1. Pedalium. L. füge ein: Pedaliophytum Engl. 1. c. H 1 ; Kelchb. verlängert-dreieckig, fast gleich, in eine kurze Bohre vereint; Bohre der Blkr. trichterförmig, Abschnitte kurz, kurz eiförmig, stumpf, fast gleich; Discus unscheinbar; Stb. 4 in 2 Paaren, die längeren Y3, die kürzeren V4 der Tubuslänge erreichend. Stf. schmal lineali-^ch, am Grunde verdickt, A. versatil, Fächer eiförmig, vom gespitzten Connectiv herabhängend, längs aufspringend; Frkn. 2- fächerig, Fächer mit 2 Sa., Sa. von der Mitte der Scheidewand hängend, N. 2 eiförmig- lanzettlich; Fr. trocken, hart nicht aufspringend, eiförmig, 4-kielig, kurz gestachelt, 2- fächerig, mit dickem, festem Pericarp, S. im Fache 1 — 2, hängend, oblong. Schale schwarz^ Nachträge III zu IV. 3b. 321 fast glatt, nach oben zu kurz 2 — 3-flügelig; Embryo oblong. — Einjähriges niedriges, verzweigtes Kraut; B. gegenständig, die unteren oblong, in einen Stiel verschmälert, die oberen spatelig; Bl, kurz gestielt, achselständig, Drüsen 2 am Grunde neben den Blüten- stielen. i Art, P. Busseanum Engl., in Ostafrika, Nyassaland. Die Gattung unterscheidet sich von Pedalium und Plerodiscus besonders durch die Frucht. S. 262 bei 6. Sesamothamnus Welw. füge ein: Von A. Engler wurden 3 neue Arten der Gattung beschrieben, S. Erlangen und S. Rivae vom Somaliland und S. Busseanus vom centralafrikanischen Seengebiet. Acanthaceae. S. 274 bei Wichtigste Litteratur füge ein: J. H. Burkill and C. B. Clarke, A. in W. T. Thi sei tou-Dyer, Flora of Tropica! Africa ¥.(1899—1900) -1—262. — C. B. Clark e, A. in Thiselton-Dyer, Flora CapensisV. 1. (1901) 1—92. — G. Lindau, A. in Primit. Fl. Costaricensis II. 4. (1900) 299—317; A. ameri- canae III, in Bull. Herb. Boissier ser. 2. IV. (1904) 313—328, 401 — 418; A. in ürb. Symbol. Antill. II. (1900) 170 — 250. 3. OphiorrMziphyllon Kurz {Phyllophiorrhiza 0. Ktze. in T. von Post Lex. [1904] 435). S. 289 bemerke im Schlüssel der Mendoneioideae : A. Frkn. 2-facherig, wenigstens anfangs. a. Bl. zu 1 — 2 in den Achseln der B. a. Reife Fr. mit einem verkümmerten Fach 6. Mendoncia. ß. Reife Fr. mit 2 gleichmäßig entwickelten Fächern 6 a. Gillieliella. b. Bl. zu 3 — 4, in Trauben 7. Monachochlamys. 6a. Gillietiella De Wild, et Th. Dur. in Comptes-Rendues Seanc. Soc. Roy. Bot. Belgique XXXIX. (1900) 71; K. sehr kurz; Röhre der BIkr. gebogen, am Grunde mit einem Höcker, nach oben zu erweitert, Saum offen mit 5 Zipfeln; Stb. 4, über der Mitte der Röhre angeheftet, eingeschlossen. Stf. kurz, A. linealiscb, drüsig behaart, am Grunde bärtig behaart; Discus fleischig, ringförmig, unterbrochen; Frkn. 2 -fächerig, Gr. abge- flacht, an der Spitze 2-lappig, Sa. im Fach 2 oder durch Abort einzeln; Fr. drupaartig, kugelig, Exocarp fleischig, Endocarp hart, S. einzeln aufrecht, an der Spitze angeheftet. G. congolana De Wild, et Th. Dur. im Congo-Gebiet. S. 294 bei 11. Sanchezia Ruiz et Pav. füge ein: 10 Arten, vergi. die Übersicht Lindau's über die Gattung in Bull. Herb. Boiss. 2. ser. IV. (1904) 314—316. Danach füge ein: Steirosanchezia Lindau 1. c. 316; Bl. wie bei Sanchezia, aber A. 1 -fächerig, am Grunde gespornt; Slam, fadenförmig. — Kletternder Str., Ähre einseitswendig, verzweigt; Bracteen und Bracteolen klein. St. scandens Lindau in Ostperu, Provinz Loreto. S. 297 bei 23. Eremomastax Lindau füge ein: C. B. Clarke (1. c. 53)' vereinigt die Gattung mit PaulowUhelmia {E. crossandriflora Lindau = P. sclerochiton Lindau). S. 353 bei 25a. Epiclastopelma Lindau füge ein: C. B. Clarke (I.e. 55) vereinigt die Gattung mit Mimulopsis Schweinf. [E. glandulosum Lindau = M. Thomsoni C. B. Clarke). S. 299 bei 29. Pseudobarleria T. And. füge ein: C. B. Clarke (I. c. 87) vereinigt die Gattung mit Pelalidium Nees. S. 302 nach 33. Dyschoriste Nees füge ein: Disperma C. B. Clarke 1. c. 79. K. klein, röhrig bis zur halben Länge, oder drei hintere Zipfel fast frei, Zipfel 5, gleich, schmal oblong, oder 2 vordere fast bis zur Spitze verwachsen; Blkr. klein mit 5 fast gleichen Zipfeln; Pollen kurz-ellipsoidisch, gerippt; Frkn. mit \ (selten mit 2) Sa. im Fach; Kapsel klein, 2-samig, obovoid-ellipsoidisch, stark abgeflacht, glänzend. — Kleine oder mittlere Str., ± behaart; Blütenbüschel axillär, Bracteen oblong, ungefähr so lang als der K., Bracteolen ähnlich, kleiner. Natürl. Pflanzenfam. Nachträge III zu II — IV. 24 322 Nachträge III zu IV. 3b. 7 Arten im tropischen Afriiia, D. kitimandscharicum (Lindau) C. B. Clarke in Ostafrika, D. parvißoriim (Lindau) C. B. Clarke in Nyassaland. Der Gattungscharakter, der die 7 von Clarke hierher gestellten Arten vereint, liegt besonders in der Form der abgeflachten Kapsel, die sich auch dann von der Kapsel von Dyschoriste unterscheidet, wenn bei dieser zufällig nur 2 S. ausgebildet sind. S. 302 bei 36. Heteradelphia Lindau füge ein: C. B. Clarke (1. c. 58) vereinigt die Gattung noit Paiiloivilhelmia Höchst., da ihm die charakteristischen Merkmale (Form der Membranleisten der Stb. und Form der Blkr.) zur Aufstellung einer eigenen Gattung nicht ausreichend erscheinen. H. Paulowilhelmia Lindau =: Paulowilhelmia nobilis C. B. Clarke). S. 303 nach 38. Hemigraphis füge ein: Buelliopsis C. B. Clarke 1. c. S9; K. tief geleilt, Abschnitte 5, linealisch, ungleich; Blkr. 2 — 3 cm lang, nicht 2-lippig, Röhre spindelförmig bis zu ^ 3 ihrer Länge, Abschnitte 5, fast gleich, rund, in der Knospe gedreht; Stb. 4, fast gleich, A.-Fäeher 2, oblong, parallel, Pollen kugelig, glatt, viel-(l 2-)rippig; Frkn. mit 4 Sa. in jedem Fach, Gr. behaart mit einem Narbenschenkel, der andere unterdrückt; Kapsel zylindrisch, 8-samig, S. am Rande behaart. — Kleine Sträucher; B. linealisch, ganzrandig; Bl. einzeln achselsländig, Bracteen linealisch, kürzer als der K. R. setosa (Nees sub Calophane) C. B. Clarke in Südafrika und Mozambique, zweifelhaft R. mutica C. B. Clarke von den südafrikanischen Goldfeldern. 40. Pseudostenosiphonium Lindau {Pseudostonium 0. Ktze. in T. von Post Lex. [4903] 465). S. 305 bei den Strobilantheae füge ein: Strobilanthopsis Spencer le Moore, in Journ. of Bot. XXXVIIL (i 900) 202 t. 4 < 0 ; K. o-teilig mit linealischen gleichen Zipfeln; Blkr. in der Knospe gedreht, Röhre nach oben stark erweitert, Saum kaum 2-lippig, Mittelzipfel der Unterlippe etwas größer als die seit- lichen ; Stb. 4, an der Mitte der Röhre angeheftet, kaum herausragend, A. dorsifix, 2-rächerig, Rippenpollen mit 3 Poren; Discus gewellt; Gr. eingeschlossen, nach oben pfriemlich, hinterer Lappen zahnförmig, Sa. 2 im Fach, Kapsel ovoid-oblong, ein wenig zusammen- gedrückt, 2-samig. — Drüsiger Halbstrauch mit reicher Verzweigung, B. klein, ganzrandig; Bl. ziemlich groß, an der Spitze kurzer Zweiglein einzeln oder. wenige. S. hircina Spencer le Moore in Südafrika, Rhodesia. Die Stellung innerhalb der Strobi- lantheae, zu denen die Gattung nach der Pollenform gehört, ist etwas unsicher; vielleicht steht sie Dyschoriste am nächsten. Nachtrag S. 305 bei 43a. Haselhoffia Lindau füge ein: C. B. Clarke (I. c. 57) vereinigt die Gattung mit Physacanthus Benih. {Haselhoffia leuco- phthalma Lindau = Ruellia batangana Job. Braun et K. Schum., Lankesteria batangana (Job. Braun et K. Schum.) Lindau; Clarke giebt den neuen Namen Ph. inßatus C. B. Clarke). Die Gattung Physacanthus wurde von Bentham in Gen. Plant. II. 4 085 beschrieben. Am Ende der Diagnose findet sich die Bemerkung: Species 2, Africae tropicae occidentalis incolae. Die Gattung ist also auf 2 unbekannte westafrikanische Arten begründet. Ob- wohl in den Nomenclaturregeln eine solche Veröffentlichung nicht verboten ist (wohl aus dem Grunde, weil man an diesen Fall nicht gedacht hat), halte ich sie doch für unzulässig. Der Name Physacanthus ist für mich deshalb ein Nomen obscurum, und ich verwerfe ihn als nicht rite veröffentlicht. Infolgedessen würde mein Gattungsname Haselhoffia an die Stelle treten mit der ur- sprünglichen Art ff. batangana (Job. Braun et K. Schum.) Lindau und der Clarke' sehen Art H. cylindrica (Clarke) Lindau. Lindau. S. 306 nach 44. Pentstemonacanthus Nees füge ein: Tremacanthus Spencer le Moore in Journ. of Bot. XLIL (1904) 33; K. tief 5-teiIig, mit gleichen Abschnitten; Röhre der Blkr. verlängert, nach oben erweitert, Saum mit 5 gleichen Zipfeln, Knospenlage gedreht; Stb. 4, eingeschlossen, paarweis der Röhre an- geheftet, Stam. 1 klein, ohne Andeutung einer A., A. 2-fächerig am Grunde sagittat, Wabenpollen mit 3 Poren; Frkn. unvollkommen 2-fächerig, N. 2-lappig, ein Lappen sehr verkürzt, der andere verlängert linealisch-lanzetllich, Sa. im Fach \ — 2 ; Kapsel eiförmig, 1 — 4-samig, Fächer parallel zur Scheidewand etwas zusammengedrückt; S. stark Nachträge III zu IV. 3b. 323 zusammengedrückt, kreisförmig. — Halbstrauch, schwach verzweigt; BI. einzeln oder zu zweit, in den Achseln der oberen Blätter; Bractee sehr klein, Bracteolen 0. T. Roberti Spencer le Moore in Mattogrosso, Brasilien. S. 306 bei Stylarthropus Baill. füge ein: C. B. Clarke (I. c. 65) vereinigt die Gattung mit Whitfieldia Hook. S. 307 bei 30. DiBChistocalyx füge ein : Clarke (I. c. 60) bemerkt, dass Lindau hier die Gattung Distichocalyx Benth. (CUrke hält diese Ben t ha m 'sehe Schreibart aufrecht) falsch auffasst. Dislichocalyx hat einen zwei- spaltigen Kelch, dessen 3 hintere Zipfel bis über ^/^ ihrer Länge verwachsen sind, der Pollen ist kugelig, stachelig, die Fächer des Frkn. enthalten wenigstens 4 (meist 6 — 8) Sa. Hierher gehören 7 Arten aus Gabun, die Clarke beschreibt und D. thunbergiiflorus (T. Anders.) Benth. auf Fernando Po. Die Arten, die Lindau 1. c. aufführt, gehören alle nicht zu Dislichocalyx, da die Kelchzipfßl bei ihnen fast gleich sind und sie nur 2 Sa. im Fach haben. Clarke gründet auf diese Arten die Gattung: Acanthopale C. B. Clarke I. c. 62; K. fast bis zum Grund geteilt mit 5 fast gleichen, schmalen Zipfeln; Pollen kugelig, stachelig; Sa. 2 in jedem Fache des Frkn. — Sträucher mit lockeren oder dichten Bist., die meist an kurzen Zweigen stehen; Bracteen solang als der K., Bracteolen kürzer, oblong. 7 Arten im tropischen Afrika, A. laxißora (Lindau) C. B. Clarke in Kamerun und Usam- bara, A. Buchholzii (Lindau) C. B. Clarke in Gabun. 55. RuelliaL. (Sa//)t«(/aca?i;/tws Spencer le Moore in Journ. ofBot.XLIL [1904] 107) S. 3t 2 bei 61. Lepidagathis füge ein: C. B. Clarke (I. c. 12t) bemerkt, dass der meist angegebene Gattungscharakter, dass bei L. durchgängig 2-facherige A. vorkommen, nicht zutrifft; er unterscheidet 2 Sectionen: 1. Eulepidagathis. Stb. mit 2-fächerigen A. und 2. Neuracanthopsis. Stb. mit gewöhnlich 1 -fächerigen A. Zur letzteren Section gehört u. a. L. calycina Nees und L. glandulosa Nees in Abys- sinien, L. scabra (Lindau) C. B. Clarke in Angola und Deutsch-Ostafrika. Ferner vereinigt Clarke mit L. die Gattung Volkensiophy ton Lindau ; er findet den K, 5-teilig und die A. 2-fächerig im Gegensatz zu den Angaben des Autors; im Pollen kann Clarke keinen Unterschied zwischen beiden Gattungen konstatieren {Volkensiophylon neura- canthoides Lindau nach Clarke = Lepidagalhis scaiiosa Nees). S. 313 nach 65. Iiophostachys Pohl füge ein: Acanthura Lindau in EngL Bot. Jahrb. XXX. (1901) 196; K. fünfzipfelig, seitliche Zipfel kürzer; Blkr. der von Justicia ähnlich; Stb. 4, die hinteren Stf. kürzer, A. der vorderen Stb. 2-fächerig mit gleichhoch befestigten Fächern, die der hinteren Stb. 1 -fächerig mit rudimentärem, hinterem Fach; Pollenkörner denen von Lepidagalhis ähnlich; N. unge- teilt. — Kraut mit lanzettlichen B.; Ähren terminal und an der Spitze des Stengels axillär; Bracteen und Bracteolen lanzettlich, gespitzt. A. matlogrossensis Lindau in Centralbrasilien, Mattogrosso. S. 319 bei 73. Pseudoblepliaris Baill. füge ein: C. B. Clarke (I.e. 109) vereinigt die Gattung mit Sclerochiton Harv.; Lindau legte Wert auf das Vorkommen eines 3-strahligen Sternes an den Pollenkürnern; nach Clarke ist dieser bei S. KirJcii und S. Vogelii deutlich, bei den anderen Arten undeutlich oder kaum zu bemerken. Nachtr. S. 306 bei 74a. Leucobarleria Lindau füge ein: C. B. Clarke (1. c. 139) zieht die 3 Arten dieser Galtung zu Neuracanthus Nees. S. 319 nach 74. Crossandra Salisb. füge ein: Butayea De Wild. Etud. Fl. Kalanga (1 903) 149 l. 42 (Ann. Mus. Congo Bot. Ser. IV),* K. verlängert, bis zum Grunde in 5 gleich lange Abschnitte geteilt, deren hinterer breiter als die übrigen ist; Saum der Blkr. mit 5 Zipfeln auf einer Seite, Röhre bis zur Insertion der Stb. gespalten; Stb. 4, A. 1 -fächerig, herausragend, Pollenkorn ein Vierkant, dreieckig im Querschnitt, mit 3 Längsfurchen, mit granulierter Haut, am Gipfel mit einem 3-armigen Stern; Frkn. mit 2 Sa. in jedem Fach, kahl, Gr. kahl; Kapsel elliptisch, holzig, mit 4 scheibenförmigen S. mit Schuppen am Bande. — Baumstr. mit elliptischen B., Bl. in 21* 324 Nachträge III zu IV. 3b. kurzen wenigblütigen, an den Zweigen endständigen Ähren, Bracteen oval, Bracteolen ge- wimperl, oval, kürzer als der K. B. congolona de Wild, am unteren Kongo. Die Gattung ist wahrscheinlich von Pseudoblepharis nicht zu trennen. S. 320 bei 77. Strobilacanthus Griseb. bemerke: Nach G. Lindau ist'S, lepidospermus Griseb. = Crossandra infundibuUformis (L.) Nees, sodass die Gattung zu streichen ist. S. 323 nach 83. Aphanandrium Lindau füge am Schlüsse der Apheland7-eae ein: Encephalosphaera Lindau in Bull. Herb. Boiss. ser. 2. IV. (1904) 322; Bl. wie bei Aphelandra] Stb. 4, Stf. lappenförmig; A. einfächerig, an der Spitze durch Zollelhaare zu- samraenhaflend; Pollenkörner kugelig, nait gehirnartig gewundenen Höckern und mit Furchen, die 6 Quadrate bilden. — Bist, und Bracteen ähnlich wie bei Aphelandra. E. vitellina Lindau, ein schwach verzweigter Halbstrauch in Columbien. Verf. bemerkt über die Stellung der Gattung folgendes: Die neue Gattung ist in erster Linie auf die Form der Pollenkörner begründet, die sonst in der ganzen Familie nicht wieder vorkommt. Man kann sich die Gestalt derselben folgendermaßen klar machen. Wenn man auf die entgegengesetzten Seiten einer Kugel je ein Quadrat aufzeichnet und immer die benachbarten Ecken dieser Quadrate durch eine Linie verbindet, so erhält man 6 Quadrate auf der Kugeloberfläche. Die Oberfläche ist mit gehirnartig gewundenen Höckern bedeckt. Auch das Vorhandensein eines lappenförmigen Staminods ist bei Aphelandra bisher nicht beobachtet, obwohl fädige Staminodien bisweilen vorkommen. 95. Solenoruellia Baill. [Baillonacanthus 0. Ktze. in T. von Post Lex. [J904] 58). S. 327 am Schluss der Asystasieae füge ein: Chalarothyrsus Lindau in Bull. Herb. Boiss. ser. 2. IV. (4 904) 327. K. gleichmäßig 5-lappig; Röhre der Blkr. fast zylindrich, in der Mitte etwas erweitert und an der Spitze etwas zusammengezogen, Saum schwach 2-lippig, Oberlippe 2-zähnig, Unterlippe 3-lappig; Stb. 4, Stf. ungleich lang, herausragend, über dem Grunde der Röhre angeheftet, A. 2- fächerig, stumpf, Rahmenpollen; Fr. unbekannt. — Krautig mit lockerer, terminaler, aus einseitswendigen Ähren zusaramengetzter Rispe. Ch. amplexicaulis Lindau in Mexico, Provinz Michoacan und Guerrero. Die Gattung unterscheidet sich von den bisher bekannten der Gruppe besonders durch die eigentümliche Blütenform und die sehr lockeren Blütenstände. S. 327 nach 98. Graptophyllum Nees füge ein: Trybliocalyx Lindau in Bull. Herb. Boiss. ser. 2. IV. (<904) 328. K. becher- förmig, an der Spitze 5-lappig; Röhre der Blkr. zylindrisch, nach oben zu langsam er- weitert, Oberlippe an der Spitze 2-lappig, Unterlippe bis fast zum Grunde 3-lappig; Stb. 2, A. 2-fächerig, stumpf, Stam. 2, Rahmenpollen; Kapsel unbekannt. — Rispe ähren- förmig terminal. T. pyramidatus Lindau, ein Strauch in Guatemala. Die Gattung schließt sich an Graptophyllum an, unterscheidet sich aber durch den K. und den Bist. Dieser ist eine endständige Rispe, die einen pyramidenförmigen Aufbau be- sitzt und in ihrem oberen Teil regelmäßig ährig ist. S. 329 bei 4 03. Nicoteba Lindau füge ein: C. B. Clarke (1. c.) vereinigt 4 Arten der Gattung mit Justicia L., N. lanceolata Lindau zieht er zu Peristrophe Nees. S. 332 nach 112. Bungia Nees füge ein: lilacroruiigia C. B. Clarke 1. c. 254 ; Kb. 5, zur Hälfte vereint oder fast frei, gefärbt, die Abschnitte breit lanzettlich; Blkr. rot, Oberlippe schwach dreispaltig oder fast ganz- randig, Unterlippe breiter, ausgerandet; Stb. 2, Stf. lang herausragend, kahl, A. Fächer 2, oblong, stumpf, das eine etwas tiefer befestigt, Pollen ellipsoidisch mit 2 pfropfenartigen Vorsprüngen und mehreren Reihen kleiner Wärzchen; Kapsel eiförmig, Placenten elastisch vom Grunde der Klappen abspringend. — Sträucher mit ganzrandigen B. ; Bl. in Ähren, Bractee eiförmig mit schmalem, hyalinem Rand, Bracteolen 0 oder schmal. M. puhinervia (J. Anders.) C. B. Clarke und M. macrophyllä (Lindau) C. B. Clarke in Ost- und Cenlralafrika, M. longistrobus C. B. Clarke in Transvaal. Nachträge III zu IV. 3b. 325 Vielleicht fällt mit der Gattung zusammen Symplectochilus Lindau {S. formosissimus Klotzsch) (Lindau), -welcher Name dann Priorität hätte. Die Gattung ist nahe mit Rungia verwandt, von ihr in der Form des K. und der Blkr. verschieden. S. 337 nach -127. Angkalanthus Balf. f. füge ein: Ancistranthus Lindau in Urban Symb. Antill. IL (1900) 225; K. 5-lappig, Bohre der Blkr. am Schlünde etwas erweitert, Saum mit großen gebogenen Lippen, die obere an der Spitze kurz 2-zähnig, die untere 3-lappig mit größerem Miltellappen; Stb. 2, am Schlünde angeheftet, A. 2-fächerig mit gleichen, stumpfen Fächern; Spangenpollen; Discus groß; Gr. sehr lang; Sa. 4; Kapsel unbekannt. - — Endständige Bispe aus Dichasien zu- sammengesetzt, Bracteen klein, der Basis des Blütenstieles angeheftet. A. harpochiloides (Griseb.) Lindau auf Cuba [Dianthera harpochiloides Griseb.). S. 338 nach 135. Drejera Nees füge ein: Drejerella Lindau in Urban Symb. Antill. IL (1 900) 222; K. 5-lappig; Blkr. ähnlich der von Drejera, selten etwas kürzer, Oberlippe sehr kurz 2-zähnig, Unterlippe stumpf 3-lappig; Slb. 2, Stf. dem Schlund angeheftet, Fächer fast übereinandergestellt, das untere gespornt; Spangenpollen. — Bl. in terminalen, dichten Ähren, Bracteolen lanzetllich, Bracteen lanzettlich oder fast spateiförmig, imbricat. D. mirabilioides (Lam.) Lindau, D. nemorosa (Sw.) Lindau, D. origanoides (Nees) Lindau in Westindien. Die Gattung weicht von den amerikanischen Vertretern der Odonloneminae durch die großen, sich deckenden Bracteen, die Form der Bl. und die gespornten unteren- Antheren- fächer ab. S. 339 bei 137. Duvernoia S. Mey. füge ein: C. B. Clarke (I.e.) vereinigt die Gattung mit Justicia. S. 339 am Schlüsse der Odontoneminae füge ein: Juruasia Lindau in Bull. Herb. Boiss. ser. 2. IV. (1904) 402; K. 5-leilig; Blkr. ähnlich wie bei Justicia, Oberlippe undeutlich 2-zähnig, aufrecht, Unterlippe an der Spitze 3"lappig; Stb. 4, die hinteren 1 -fächerig, die vorderen mit 2 übereinandergestelUen Fächern, stumpf, Pollenkörner fast kuglig der Form der Odontoneminae entsprechend; Kapsel klein, 4-samig; Bist, ährenförmig mit großen dachigen Bracteen und lanzettlichen Bracteolen. J. acuminata Lindau, eine krautige ansteigende und an den Knoten wurzelnde Pflanze und /. rotundala Lindau im Amazonasgebiet am Jurua. Die Gattung nimmt unter den Odontoneminae wegen der Form ihrer Stb. eine isolierte Stellung ein. S. 342 nach 149. Porphyrocoma Hook, füge ein. Centrilla Lindau in Urban Symb. Antill. IL (l900) 232; K. 5-lappig mit lanzett- lichen, gleichmäßigen Abschnitten; Blkr. der von Justicia ähnlich, Oberlippe kurz 2-zähnig, Unterlippe kurz 3-lappig; Stb. 2, am Schlünde angeheftet, Fächer der A. ungleichhoch befestigt, die oberen am Grunde spitz, die unteren gespornt, Pollen eUipsoidisch, stachelig, mit 4 äquatorialen Poren (Stachelpollen); N. kaum 2-lappig; Kapsel gestielt, 4-samig. — Ähren kurz, wenigblütig, allermeist axillär, einseitswendig; Bracteen und Bracteolen klein. C. Sagraeana (Rieh.) Lindau [Rhytiglossa Sagraeana Rieh.) in Cuba. S. 34 5 nach 161. Stenostephanus Nees füge ein: Eolobochilus Lindau Prim. Fl. Costaricensis IL 4. (1900) 307; K. bis zum Grunde 5-teilig; Bohre der Blkr. vom Grunde langsam erweitert, gerade oder über der Basis gebogen, Oberlippe aufrecht, ungeteilt, Unterlippe kurz, gerade, dreilappig, Mittellappen sehr klein, die seitlichen breit; Stb. 2, über dem Grunde der Bohre angeheftet, lang herausragend, A. 1 -fächerig; Pollen wie bei Isoglossa; Gr. sehr lang, mit kopfiger N.; Kapsel gestielt, 4-samig. — Holzige Gewächse mit eiförmigen B. ; Bist, zusammengezogen, Bracteen und Bracteolen linealisch. K. leiorhachis Lindau und K. blepharorhachis Lindau in Gostarica. 161a. (Nachtrag S. 308) Cylindrosolenium Lindau [Cylindrosolen 0. Ktze. in T. von Post Lex. [1904] <57). 326 Nachträge III zu IV. 4. S. 346 bei 4 66. Justicia L. füge ein: Auf Justicia laetevirens Buckl. [Rhytiglossa viridißora Nees) gründet Small (Fl. South- eastern Un. St. (1903) -1087) die Galtung Yeatesia Small. Ferner gründet er auf Dianthera parvifolia (Torr.) A, Gray die Gattung Croftia Small. S. 351 bei 4 67. Salviacanthus Lindau bemerke: C. B. Clarke (1. c. 204) vereinigt die Gattung mit Justicia; nach seinen Angaben findet sich das Merkmai: beide Fächer der A. gespornt, durch das Lindau die Gattung abtrennt, auch bei anderen Justicia-Arten. Flantaginaceae. S. 363 bei Wichtigste Litteratur füge ein: E. L. Morris, A revision of the species of Plantago commonly refered to Plantago patagonica Jacq., in Bull. Torrey Bot. Club XXVII. (1900) 105—119; North American Flan- taginaceae II. 1. c. 112 — 122. Nachträge zu Teil IV, Abteilung 4. ßulbiaceae (K. Krause). S. 1 bei Wichtigste Litteratur füge ein: K. Schumann Rubiaceae africanae in Engl. Bot. Jahrb. XXVIII. (1899) 55 — 113. — F. E. Lloyd, The comparative embryology of the Rubiaceae, in Mem. of the Torrey Bot. Club VIIL (1899—1902) 1—112, Taf. 1—15. — Reiche, in Fl. Chile IIL (1902) 126—152. — K. Schumann, Rubiaceae africanae in Engl. Bot. Jahrb. XXXIII. (1903) 333 — 374 et XXXIV. (1904) 329—342. — S. Saint-Just, Recherches anatomiques sur l'appareil v^götatif aörien des Rubiacöes, Paris (1904) 70 p. 2 Taf. — F. E. Lloyd, The pollentube in the Cucurbitaceae and Rubiaceae, in Torreya IV. (1904) 86 — 91. S. 8 bei Frucht und Samen ergänze: Nach Untersuchungen von F. E. Lloyd (I. c.) an verschiedenen Gattungen, vorwiegend aus der Gruppe der Galieae, entwickelt sich in dem Nucellus der Sa, ein mehrzelliges Archesporium, wobei Tapetenzellen nicht gebildet werden. Die Embryosackmutterzelle liefert 4 Tochterzellen, von denen eine zum Embryosack wird. Von den darin auftreten- den Antipoden fällt eine durch besondere Größe auf und ist als Hauslorium ausgebildet, das in die anderen Makrosporenzellen eindringt. Der Embryo entwickelt aus seinem Suspensor mehrere Haustorien, die zwischen die Endospermzellen hineinwachsen. Die Tetradenteilungen bei der Ausbildung des Embryosackes und ebenso der Pollenkörner entsprechen den Vorgängen bei anderen Pflanzen, derart, dass die erste Teilung hetero- typisch, die zweite homöotypisch ist. S. 8 bei Bestäubung füge hinzu: Nach F. E. Lloyd (1. c.) wird das Vordringen des Pollenschlauches im Griffel nicht durch die Form der Zellen des Leitungsgewebes bestimmt, sondern durch chemotaktische Reize, die jedenfalls von der Eizelle ausgehen. S. 18 nach 1. Condaminea DC. füge ein: 1a. Picardaea Urb. in Symb. Ant. IIL (1903) 376. — Bl. 5-zählig. Kelch kreisei- förmig mit kurzem, ungeteiltem Saum. Blkr. lederartig, trichterförmig, innen in der Mitte zottig behaart; Abschnitte mit klappiger Knospenlage, fleischig, innen am Rande sehr kurz behaart. Stbl. in der Mitte der BIkr.-RÖhre angeheftet; Slbf. dick, lineal-zugespitzt, am Grunde zottig; Staubbeutel am Rücken befestigt, länglich, aus der Kronröhre hinausragend, nach vorn mit Längsspalten aufspringend. Discus fleischig, concav, mit erhöhtem Rande den Grund des Griffels locker ringförmig umgebend. Frkn. 2-fächerig; Griffel faden- förmig mit 2 länglich-linealen, abgestumpften, unter sich verwachsenen, an den freien Rändern etwas auseinanderweichenden Narben; Samenleisle der Mittelwand angeheftet, ziemlich dick, 2-teilig mit oo, vielseitigen Samen. Fr — Kahler Str. mit runden Zweigen und inlerpetiolaren kurzen, dreieckigen, lederartigen, ungeteilten, lange ausdauernden Nebenb. B. mittelgroß, gestielt, eiförmig-elliptisch, am Grunde keilförmig. Nachträge III zu IV. 4. 327 mit sehr kleinen durchscheinenden Punkten, ßl. ziemlich groß, in wenigblütigen ge- stielten Trauben. P. haitiensis Urb., ein auf Haiti bei Pötionville in 500 — 600 m Höhe vorkommender Strauch. S. 24 bei "16. Oldenlandia Plum. füge hinzu: Die Galtung umfasst jetzt, nachdem in den letzten Jahren eine ganze Anzahl neuer Formen, besonders aus dem tropischen Afrika beschrieben ist, etwa 220 Arten. S. 26 hinter 4 6. Oldenlandia Plum. füge ein: 1 6a. Mitratheca K. Schum. in Engl. Bot. Jahrb. XXXIII. (l 903) 335. — Bl. 4-zählig. Kelch mit eiförmig-dreieckigen Zipfeln. Blkr. radförmig, nur wenig länger als der Kelch, Abschnitte außen an der Spitze schwach rauhhaarig. Frkn. 2-fächerig, kahl, in jedem Fach mit 3 oder 4 an einer kugeligen, undeutlich gestielten Placenta stehenden Sa. Kapsel klein, bei der Reife durch einen um die Mitte verlaufenden, queren Ringspalt geöffnet, so dass der obere Teil wie ein Deckel abfällt, 3 oder 4 kleine, glatte S. einschließend. — Niedriges, kaum 1 0 cm hohes, verzweigtes, ausdauerndes, am Grunde verholzendes Kraut mit länglichen oder lanzetllichen, lederartigen B. und abgestutzten Nebenb., die in 4 kurze Borsten auslaufen. Bl. klein, unscheinbar, zu 3 oder 4 eine axilläre oder endständige Dolde bildend. M. richardsonioides K. Schum., im Somalitieflande, an der Küste des Indischen Oceans, vorkommend. S. 29 hinter 30. Vireeta Afzel. füge ein: 30a. Dolichometra K. Schum. in Engl. Bot. Jahrb. XXXIV. (1904) 334. — Bl. 5- zählig. Kelch klein mit linearen, an der Spitze zurückgekrümmten Zipfeln. Blkr. trichter- förmig, fast bis zur Mitte in lanzettliche, sich in der Knospenlage klappig deckende Ab- schnitte gespalten. Stbl. eingeschlossen. Discus polsterförmig. Griffel an der Spitze 2- spaltig; Frkn. länglich 2-fächerig, in jedem Fach mit 4 — 6 in einer Reihe an einer langen, spindelförmigen, in der Mitte befestigten Placenta stehenden Sa. — Mehrjähriges, kriechen- des, weichhaariges Kr. mit lang gestielten, schmalen, zugespitzten B. und dreieckigen, an der Spitze sehr kurz gelappten oder in kurze Borsten ausgehenden Nebenb. Die sehr kurz gestielten "Bl. eine wenigblüfige, endständige oder axilläre Traube bildend. D. leucantha K. Schum., ein niedriges, in dem ostafrikanischen Regenwalde bei Amani vorkommendes Kraut mit kleinen, leuchtend weißen Blüten. 44. Bathysa Presl [Bathysograya 0. Ktze. Lex. [4 90 4] 62). S. 43 bei Wichtigste Litteratur füge hinzu: Ch. Flahault, Les Quinquinas {Cinchona), leur patrie, leur introduction dans les di- verses parties du monde (La G6ogr. IX. (4 904) 4 92—4 96). S. 50 bei 77. Corynanthe Welw. ergänze: Als Stammpflanze der ein wichtiges Aphrodisiacum liefernden /o/itmfte-Rinde ist nach E. Gilg und K. Schu mann, die im tropischen Westafrika vorkommende C.johimbe K. Schum. anzusehen (näheres siehe E. Gilg und K. Schum., die Stammpflanze der Johimbe-Kinde in Notizbl. Bot. Gart. Berlin (4 904) 25). S. 63 bei 4 09. Mussaenda L. ändere um: Etwa 50 Arten in den Tropen der alten Welt und auf den polynesischen Inseln. S. 67 bei 4 26. Urophyllum Wall, dürfte die Zahl der Arten auf 45 anzunehmen sein- S. 69 hinter 4 38. Iiicananthus Jack, füge ein: 4 38a. Maschalodesme LauL et K. Schum. in Fl. d. deutsch. Schutzgeb. d. Südsee (4904) 564 t. XX. — Bl. 4-zählig. Kelch glockenförmig, innen dicht s.eidig-behaart, außen kahl, mit kurzen, zugespitzten Zipfeln. Blkr. trichterförmig, am Schlünde wollig behaart mit breit eiförmigen, etwas zugespitzten Abschnitten. Stbl. sitzend, am Schlünde befestigt, mit länglichen, zugespitzten, etwas hinausragenden Anlheren. Discus niedrig, ringförmig. Griffel dünn, schwach behaart, an der Spitze zweischenklig. Frkn. 2-fächerig, in jedem Fach mit wenigen, in 2 Reihen an der Mittelwand stehenden Sa. — Baum mit großen, länglichen B. und ansehnlichen, eiförmigen Nebenb. Bl. klein, kurz gestielt, in den Achsen der oberen B. in dichten reichblütigen, fast kugeligen Büscheln stehend. M. arborea Laut, et K. Schum., ein etwa 4 0 m hoher Baum mit weißen El., der auf Neu-Guinea im Kaiser-'Wilhelmsland vorkommt und bei den Eingeborenen unter dem Namen »kundä« bekannt ist. 328 Nachträge III zu IV. 4. S. 73 bei 142, Leptactinia Hook. f. beträgt die Artenzahl etwa 15. • S. 73 bei 151. Eandia Houst. schalte ein: Die Artenzahl beläuft sich jetzt, nachdem besonders aus dem tropischen Afrika eine ganze Anzahl neuer Arten bekannt geworden ist, auf fast 150. S, 76 bei 152. Qardenia Ellis ist als Artenzahl ungefähr 100 anzunehmen. S. 78 bei 156. Amaralia Welw. füge hinzu: Hua (Bull, soc, bist. nat. Autun XIV. (1901) 389—402) führt für die Gattung den älteren Namen Sherbournea ein und zerlegt die bisher bekannte Art A. calycina in 5 neue Arten, die er nach der Beschaffenheit der Frucht, nach der Blattgestalt und der Nervatur unter- scheidet. S. 81 bei 174. Tricalysia A. Rieh, ändere um: Die Zahl der Arten beträgt gegen 80, zum größten Teil in Ost- sowie im südlicheren tropischen Afrika vorkommend. S. 84 nach 190. Heinsia DC. füge ein: 1 90a. Epitaberna K. Schum. in Engl. Bot. Jahrb. XXXIII. (1 903) 316. — Bl. 5-zähIig. Kelchb. groß, blattarlig, etwas ungleich, mit ziemlich großen, linealischen, einzeln stehen- den Drüsen abwechselnd. Blkr. sehr groß, trichterförmig, am Schlünde zottig behaart, mit großen, sich in der Knospenlage rechts deckenden Abschnitten^ deren Ränder in der Knospe eingebogen sind. Slbl. nahe dem Schlünde angeheftet, Antheren zugespitzt. Discus ringförmig. Griffel an der Spitze verdickt, 2-lappig. Frkn. 5-flügelig, 2-fächerig, mit oo, an einer verdickten Placenta stehenden Sa. — Str. mit hohlen, unterhalb der Knoten ver- dickten Zweigen und großen, kurz gestielten, lanzettlichen, kurz zugespitzten ß. Bl. an- sehnlich, achselständig, am Grunde von je 2 Paaren von Bracteolen umgeben. E. myrmoecia K. Schum., ein von Ameisen bewohnter Strauch in Kamerun. Anmerkung. Die Gattung war von Schumann ursprünglich zu den Apocynaceen gestellt worden, mit denen sie aber wegen ihres deutlich unterständigen Frkn. nichts gemein hat. Auf ihre Zugehörigkeit zu den Rubiaceen und auf ihre Verwandtschaft mit Heinsia ist zuerst von Stapf (Fl. trop. Afr. IV. (1904) 588) hingewiesen worden. S. 87 hinter 198. Aulacoealyx Hook. f. füge ein: 198a. Kerstingia K. Schum. in Engl. Bot. Jahrb. XXXIII. (l 903) 348. — Bl. 4-zähIig. Kelchb. breit, eiförmig, bis zum Grunde frei. Blkr. präsentiertellerförmig, am Schlünde kahl, bis über ^3 ihrer Länge hinaus in 4 Zipfel gespalten. Stbl. nicht hervorragend, in der Witte der etwas kantigen Blkr.-Röhre angeheftet mit schmal-linearen, am Grunde be- festigten Antheren und kleinem Connectiv. Discus niedrig, polslerförmig. Frkn. 2-fächerig, in jedem Fach eine hängende anatrope Sa. Griffel kurz, in der Blkr.-Röhre eingeschlossen, an der Spitze 2-lappig. Fr — Str. oder niedriger Baum mit schlanken, kahlen Zweigen, ziemlich großen, länglichen, lederartigen Blättern und dreieckigen, stark zuge- spitzten, ausdauernden Nebenb. Bl. zu mehreren in den Blattachseln, am Grunde von 4 breiten, eiförmigen Bracteolen umgeben. 1 Art, K. lepidopoda K. Schum., in Togo, bei Sokodö-Basari vorkommend. S. 88 hinter 202. Octotropis Bedd. ergänze : 202a. Airosperma Laut, et K. Schum. in Fl. d. deutsch. Schutzgeb. d. Südsee (1901) 565, t. XXL — Bl. 5-zählig. Kelch fast bis zum Grunde in schmale Zipfel gespalten. Blkr. präsentiertellerförmig, den Kelch nur wenig überragend, innen am Schlünde wollig behaart, außen kahl mit stumpfen, in der Knospenlage gedrehten Abschnitten. Stbl. sitzend, am Schlünde befestigt, mit zugespitzten Antheren. Discus hoch ringförmig. Griffel kahl, an der Spitze 2-teilig, die Blkr. nicht überragend. Frkn. 2-fächerig, in jedem Fach mit 1 anatropen, von der Spitze herabhängenden Sa. — Sträucher mit dünnen, in der Jugend fein filzig behaarten Zweigen, gestielten, lanzeülichen oder länglich-lanzettlichen, zugespitzten B. und pfriemenförmigen, sehr leicht abfallenden Nebenb. Bl. klein, un- scheinbar, in endständigen, kurz gestielten, nicht sehr vollen Rispen. 2 Arten, A. psychotrioides Laut, et K. Schum. und A. ramuensis Laut, et K. Schum., die beide auf Neuguinea in Kaiser-Wilhelmsland vorkommen. S. 89 nach 203. Lamprothamnus Hiern füge ein: 203a. Exechostylus K. Schum. in Engl. Bot. Jahrb. XXVIII. (1899) 67. — Bl. 4- zählig. Kelchb. dreieckig zugespitzt. Blkr. präsentiertellerförmig am Schlünde zottig Nachträge III zu IV. 4. 329 behaart mit mäßig großen, in der Knospenlage gedrehten Zipfeln. Stb. am Schlünde der Blkr. angeheftet, hinausragend mit spiralig gewundenen, an der Basis befestigten Antheren. Griffel die Blkr. weit überragend, an der Spitze annähernd keulenförmig, in der oberen Hälfte weich behaart. Discus ringförmig. Frkn. 2-fächerig, in jedem Fach mit je einer von der Decke herabhängenden Sa. Fr — Niedriger, kahler Str. mit runden Zweigen. B. ziemlich groß, länglich; Nebenb. kurz, am Grunde anscheinend scheidig verwachsen, sehr leicht abfällig. Bl. mittelgroß in endständigen Rispen. E. ßavißora K. Schum., ein in Kamerun vorkommender Strauch. 204. Alberta E. Mey. {Ernestimeyera 0. Ktze. Lex. (1903) 205). S. 90 hinter 207. Pentanisia Harv. füge ein: 207a. Calanda K. Schum. in H. Baum, Kunene-Sambesiexpedition (1903) 386 t. X. — Bl. 5-zäh!ig. Kelch mit ein oder 2 länglich-lanzetllichen, schwach filzig behaarten Zipfeln und 2 oder 3 kurzen, kopfigen Drüsen. Blkr. trichterförmig, außen fein filzig be- haart, innen weichhaarig, mit kurzen, schmal-eiförmigen, in der Knospenlage sich klappig deckenden Abschnitten. Stbl. am Schlünde befestigt mit länglichen, stumpfen, sitzenden Antheren. Gr. an der Spitze 2-spaltig. Frkn. einfächerig mit 1 hängenden Sa. Fr. drei- kantig, mit hartem, lederartigem Exoearp. Embryo ziemlich groß mit oben liegenden VVürzelchen und blattarligenColyledonen. — Mehrjähriges Kr. mit sitzenden, in 3-zähligen Quirlen stehenden B. und dreieckigen, zugespitzten Nebenb. Bl. klein, zu je 2 verwachsen, in lang gestielten, anfangs kugeligen, später mehr zylindrischen Köpfchen. 1 Art, C. ruhricaulis K. Schum., eine 8 — 10 dm hohe, bläulich blühende Staude, die in Afrika am Kubango bei 1450 m ü. M. vorkommt. S. 91 bei 208. Vangueria Juss. beträgt die Artenzahl infolge des Hinzukommens einer ganzen Anzahl neuer afrikanischer gegen 50. S. 92 bei 209. Plectronia L. ist als Artenzahl 120 anzunehmen. S. 104 bei 238. CofFea L. ergänze: Etwa 50 Arten u. s. w. Anmerkung: Die Sect. Lachnostoma Hook, f. ist nach Valeton (Bull, de l'Inst. bot. Buitenz. VI1I-. (1901) 34 p.) als eigene Gattung abzutrennen. S. 107 bei 240. Pavetta L. füge hinzu: Gegen 100, hauptsächlich tropisch afrikanische Arten. S. 107 bei 241. Ixora L. : Die Artenzahl beläuft sich auf fast 150. S. 107 hinter 241. Ixora L. füge ein: 241a. Hitoa Nadeaud in Journ. d. Bot. XIII. (1899) 2. — Bl. 4- oder seltener 5- zählig. Kelch mit kurzem Rand. Blkr. präsentiertellerförmig mit schmaler, zylindrischer, am Schlünde kahler Bohre und abstehenden, in der Knospenlage gedrehten Zipfeln. Slbl. am Schlünde befestigt, mit länglich-lanzettlichen, zugespitzten, am Grunde zwei- spaltigen Antheren. Discus ringförmig. Griffel fadenförmig, weit hinausragend, am Grunde weichhaarig, mit 3 — 4 dicken, ungleich langen Narben. Frkn. 3 — 4-fächerig, in jedem Fach mit je 1 zentralwinkelständigen, amphitropen Sa. Steinfr. kugelig mit 3 — 4 3-kantigen, auf der Rückseite konvexen, gekielten, an der Spitze hakigen, knorpeligen Steinkernen. S. von gleicher Gestalt wie die Steinkerne mit häutiger Schale und knorpe- ligem Nährgewebe; Embryo gekrümmt mit blattartigen, löffeiförmigen Cotyledonen und langem, rundem Würzelchen. — Niedriger, kahler Baum mit runden Zweigen und kurz gestielten B. Nebenb. am Grunde breit, nach oben hin pfriemenförmig zugespitzt, sehr leicht abfallend. Bl. groß in endständigen, wenigblütigen Dolden. H. mooreensis Nadeaud, ein auf der zu den Gesellschaftsinseln gehörigen Insel Moorea vorkommender Baum. S. 112 bei 255. Psyehotria L. füge hinzu: Die Zahl der Arten, von denen fortwährend neue, besonders aus dem tropischen Afrika sowie aus Südamerika beschrieben werden, dürfte jetzt bald 500 erreichen. S. 118 bei 259. Chasalia Bl. beträgt die Artenzahl fast 40, zum größten Teil tropisch afrikanische. S. 120 hinter 265. Uragoga L. füge ein: 26oa. Megalopus K. Schum. in Engl. Bot. Jahrb. XXVIII. (1900) 490. — Bl. infolge ungleich hoher Insertion der Stbl. und einer Krümmung der Blkr. zygomorph. Kelch 330 Nachträge III zu IV, A. röhrenförmig am Rande unregelmäßig gelappt; Blkr. trichterförmig, bis zu ^ 4 ihrer Länge in 6 dreieckig-lanzettliche, an der Spitze etwas kapuzenförmige, in der Knospenlage sich klappig deckende Abschnitte gespalten, außen kahl, innen in der oberen Hälfte weiß- lich-wollhaarig. Slbl. der Blkr. angeheftet, etwas hinausragend mit deutlichen Filamenten und schmalen, nach innen aufspringenden Antheren. Discus bis zum Grunde 3-spaltig mit dreieckig-prismatischen Höckern. Frkn. 3-fächerig, in jedem Fach mit i Sa. ; Griffel an der Spitze dreiteilig, kürzer als die Blkr. — Kahler Str. mit großen, lederigen, verkehrt- eiförmigen B. und ansehnlichen, blattarligen Nebenb. Bl. sitzend in ziemlich großen, von Bracteen umgebenen, dreiteiligen Köpfchen. M. Goetzei K. Schum., ein in den Bergen von Uhehe vorkommender, 3 — 4 m hoher Strauch, der bei den Eingeborenen unter dem Namen »ilewege« bekannt ist und durch die ansehnlichen, weiß gefärbten Blüten, die in Köpfchen von etwa 5 cm Durchmesser stehen, auffällt. S. 4 32 bei 300. Coprosma Forst, ergänze: Der Blattbau dieser Gattung ist Gegenstand einer Arbeit von Miss G reensill in Trans, and Proced. N. Zeal. Inst. XXXV. (1903) 342—355. S. -143 bei 327. Borreria G. F. W. Mey. beläuft sich die Anzahl der Arten auf etwa 4 00. S. 4 50 bei 340. Galium Tournef. ergänze: Die Zahl der Arten ist um annähernd 30 vermehrt worden, von denen aber bei der schwierigen Systematik dieser Gattung ein Teil mit den bereits beschriebenen identisch sein dürfte. Genera excludenda. Spirea montana Pierre in Bull soc. Linn. Paris IL (1898) 88, von Pierre zu den Galieae in die Nähe von Sherardia gestellt, gehört zu den Compositen und ist jeden- falls identisch mit Aspilia Kotsehyana Benth. et Hook. f. Caprifoliaceae (K. Fritsch). S. 4 56 bei Wichtigste Litteratur ergänze: P. Gräbner, Die Gattung Linnaea, Bot. Jahrb. XXIX. — E. A. Newell Arber, On the Synanthy in the Genus Lonicera, Journ. Linn. Society XXXV. — Alfred Rehder, Syn- opsis of the Genus Lonicera, Fourteenth Annual Report of the Missouri Botan. Garden. S. 160 bei Einteilung der Familie füge ein (unter Bba.): II. Frkn. 3-fächerig. 4. Alle Frkn. frei 6. Linnaea 2. Die Frkn. zweier benachbarter Bl. meist verwachsen 6 a. Kolkivitzia. S. 466. Die Gattung Linnaea enthält nach Graebner 26 Arten und wird von diesem Autor in folgender Weise gegliedert: Untergatt. I. Eulinnaea A. Br. et Vatke. L. borealis L. Untergatt. II. Abelia R. Br. (als Gatt.). Sect. I. Bilaciniatae Graebner. Kelchzipfel in der Regel 2, manchmal von der Spitze her eingeschnitten. § 1. Uniflorae Graebn. B. einzeln an seitenständigen, mit Hochb. besetzten Blütenstielen, oft zu beblätterten Blütenständen zusammengestellt. ■ — 4 Arten in China und Japan, darunter L. unißora (R. Br.) A. Br. et Vatke. § 2. Serratae Graebn. Bl. an der Spitze kurzer Zweige zu 2 — 4 beisammenstehend. — 6 Arten in China und Japan, darunter L. serrata (Sieb, et Zucc.) Graebn. Sect. II. MuUilaciniatae Graebn. Kelchzipfel 4 — 5. § 3. Corymbosae Zabel. Blütenstände endständig, annähernd kopfig, aus meist drei- blütigen Blütenbüscheln bestehend. — L. triflora (R. Br.) A. Br. et Vatke im Himalaya; L. angustifolia (Bur. et Franch.) Graebn. in China; L. corymbosa (Reg. et Schmalh.) Graebn. in Turkestan und Afghanistan. § 4. Vesalea Mart. et Gal. (als Gatt.). Blütenstände endständig, annähernd kopfig, aus einzelnen Blüten bestehend. — 2 Arten in Mexico: L. floribunda (Mart. et Gal.) A. Br. et Vatke und L. coriacea (Hemsl.) Fritsch. § 5. Rupestres Zabel. Blütenstände endständig, traubenähnlich, aus Cymen zusammen- gesetzt. — 3 Arten in China, darunter L. rupestris (Lindl.) A. Br. et Vatke und L. chinensis R. Br.) A. Br. et Vatke. Nachträge III zu IV. 4. 331 § 6. Bißorae Zabel. Blüten an der Spitze kurzer beblätterter Seitenzweige paarig, selten zu mehreren. — 6 Arten in China und Japan, darunter L. bißora (Turcz.) Köhne und L. spathulata (Sieb, et Zucc.) Graebn. § 7. Interfurcales Zabel. Blüten paarig an der Spitze verlängerter Blütenstiele, die nur an der Spitze Hochb. tragen. — L. adenotricha (Hance) Graebn. in China. Nach 6. Linnaea ist einzuschalten: 6a. Kolkwitzia Graebner 1901 (Bot. Jahrb. XXIX.). — BI. 5-zählig. Kelchzipfel lanzeltlich. (Blkr. und Stb. unbekannt). Je 2 Frkn. in der Regel derart verwachsen, dass die Basis des einen der Spitze des anderen schief eingefügt erscheint. Jeder Frkn. 3- fächerig, aber nur \ Fach fertil. Fr. eiförmig, steifhaarig. — Ästiger Strauch mit ei- förmigen, ganzrandigen B. Blütenstände an der Spitze kurzer beblätterter Zweige; Blüten- stiele gegabelt. Einzige Art: K. amabilis in Centralchina. S. 4 66 bei 8. Lonicera L. bemerke: Die Gattung Lonicera enthält nach Reh der über 4 50 Arten und wird von diesem Autor in folgender Weise eingeteilt: Untergatt. I. Chamaecerasus L. Bl. in 2-blütigen achselständigen, meist deutlich ge- stielten Cymen, manchmal am Ende der Zweige gehäuft. B. stets frei. Sect. I. Isoxylosteum Kehder. Bl. aktinomorph, mit 5 Nektarien. B. in der Knospenlage flach oder gefaltet. Zweige markig. Beiknospen fehlen. § 1. Microstylae Rehder. Stb. ungefähr in der Mitte der Blkröhre eingefügt. Gr. nicht herausragend. — 7 Arten im südlichen und östlichen Asien. L. angustifolia Wall. u. a. § 2. Spinosae Rehder. Stb. am Schlünde der Blkr. eingefügt. Gr. herausragend. — L. spinosa Jacquem. im Himalaya, Tibet und Turkestan. Sect. II. Isika DC. Bl. zygomnrph, mit t — 3 Nektarien. B. in der Knospenlage ge- rollt. Zweige markig. Beiknospen oft vorhanden. Frkn. oft paarweise verwachsen, ebenso die Vorb. § 3. Purpur ascentes Rehder. Frkn. meist 2-fächerig. Blkr. undeutlich oder gar nicht 2-lippig. Vorb. die Frkn. nicht enge umschließend, oft fehlend. — 4 9 Arten, die meisten im südlichen und östlichen Asien, 3 in Nordamerika. — L. microphyllaVi iWA. mit gelblichweißen, L. gracilipes Miq. mit fleischroten Bl. § 4. Coeruleae Rehdev. Ebenso, aber die Vorb. zu einem die Frkn. eng umschließenden Becher verwachsen. — L. coerulea L., eine polymorphe, circumpolare Art. § 5. Cerasinae Rehder. Frkn. 2-fächerig. Blkr. deutlich 2-lippig. Vorb. in einen vier- lappigen Becher verwachsen, der die Frkn. am Grunde einschließt. — L. cerasina Maxim, in Japan. § 6. Pileatae Rehder. Frkn. 3-fächerig. Blkr. undeutlich oder gar nicht 2-lippig. Vorb. in einen Becher verwachsen. Kelch am Grunde mit einem mützenförmigen Anhängsel, welcher den Vorblattbecher bedeckt. — 3 Arten in Ostindien und China, darunter L. ligu- strina Wall. § 7. Vesicariae Komarov. Frkn. 3-fächerig. Blkr. 2-lippig. Vorb. in einen Becher ver- wachsen. Kelch ohne Anhängsel, am Grunde mit dem Vorblattbecher verwachsen. — 2 Arten in Ostasien. § 8. Chlamydocarpi Jaub. et Spach. Ebenso, aber der Kelch frei. — 3 Arten im süd- westlichen Asien, am bekanntesten L. iberica M. B. § 9. Fragrantissimae Rehder. Frkn. 3-fächerig. Blkr 2-lippig. Vorb. klein, oft undeut- lich. Frkn. verwachsen. — 4 Arten in China, darunter L. Standishii Carr. und L. fragrantis- sima Lindl. et Faxt. § 10. Bracteatae Hook. f. et Thoms. Frkn. 3-fächerig. Blkr. fast aktinomorph oder 2-lippig. Vorb. meist fehlend. Frkn. frei. — 16 Arten im südlichen und östlichen Asien von Transkaukasien bis Japan, darunter Z,. hispida Fall. §11. Pyrenaicae Rehder. Frkn. 3-fächerig. Blkr. fast aktinomorph. Vorb. und Frkn. frei. — L. Pyrenaica L. in den Fyrenäen und auf den Balearen. § 12. Distegiae] Rehder. Ebenso, aber die Vorb. groß, die Frkn. einschließend. — 2 Arten im westlichen Nordamerika: L. involucrata Banks und L. Ledebourii Eschscholtz. § 13. Oblongifoliae Rehder. Frkn. 3-fächerig. Blkr. 2-lippig. Vorb. an die Frkn. an- gewachsen und dadurch undeutlich. — L. oblongifolia Hook, im östlichen Nordamerika. § 14. Alpigenae Rehder. Frkn. 3-fächerig. Blkr. 2-lippig. Vorb. deutlich entwickelt. Schuppen der Winterknospen abfällig. — 14 Arten von Europa bis Ostasien. — L. alpigena 332 Nachträge III zu IV. 4. L. mit verwachsenen Frkn. in Mittel- und Südeuropa. L. heterophylla Den. mit getrennten Frkn. in mehreren Formen von der Balkanhalbinsel bis Centralasien. § 15. Rhodanthae Maxim. Frkn. 3-fächerig. Blkr. 2-lippig. Yorb. meist deutlich ent- wickelt. Schuppen der Winterknospen bleibend, — 13 Arten, die meisten in Asien, je eine in Europa, Nordamerika und Nordafrika. — L. orientalis Lam. mit verwachsenen Frkn. in mehreren Formen durch das südlichere Asien verbreitet. — L. nigra L. mit freien Frkn. im mittleren und südlichen Europa. Sect. III. Coeloxylosteum Rehder. Bl. zygomorph, mit 1 — 3 Nektarien. B. in der Knospenlage gerollt. Zweige bald hohl. Beiknospen oft vorhanden. Frkn. frei. § 16. Tataricae Rehder. Blkr. beim Welken nicht gelb werdend. Vorb. frei oder nur am Grunde etwas verwachsen. — 4 Arten im Mittelmeergebiet und dem südwestlichen Asien. — L. Tatarica L. im europäischen und asiatischen Russland, gemeine Zierpflanze. L. arborea Boiss. von Spanien und Nordafrika bis Afghanistan verbreitet. § 17. Ochranthae Zabel. Blkr. beim Welken gelb werdend. Vorb. meist mehr oder weniger verwachsen. — 10 Arten, meist in Ostasien, 1 in Europa. — L. Xylosteum L. und L. chrysantha Turcz. mit roten oder gelben Fr., erstere Westeuropa bis zum Altai verbreitet, letztere im nordöstlichen Asien. L. quinquelocularis mit weißen Fr. vom Himalaya bis China. Sect. IV. Nintooa DC. Bl. zygomorph, mit 1 — 3 Nektarien. B. in der Knospenlage gerollt. Zweige meist hohl, kletternd oder kriechend. Beiknospen oft vorhanden. Frkn. meist frei. § 18. Calcaratae Rehder. Blkr. lang gespornt. — L. calcarata Hemsl. in China. § !9. Brevißorae Rehder. Blkr. spornlos, mit kurzer Röhre. — 11 Arten im südlichen und östlichen Asien und auf den Sunda-Inseln. — L. Loureiri DC. in Java. § 20. Longißorae Rehder. Blkr. spornlos, mit verlängerter Röhre. — 17 Arten von Süd- westeuropa und Nordafrika bis Japan und Java. — Die bekannteste Art ist L. Japonica Thunbg. in China und Japan. Untergatt. II. Periclymenum L. Bl. in 3-blütigen sitzenden Cymen, welche an den Zweigenden zu Wirtein oder Ähren zusammengestellt sind. Meist Klettersträucher mit höhlen Zweigen. Die oberen B. meist paarweise verwachsen. § 21. Phenianthi (Rafln.). Blkr. nicht deutlich 2-lippig. Stb. unter dem Schlünde der Blkr. befestigt. — 5 Arten, davon 4 (darunter L. sempervirens L.) in Nordamerika, 1 in China. § 22. Cypheolae Rafin. Blkr. tief 2-lippig, mit zurückgebogener Unterlippe und kurzer, mehr oder weniger bauchiger Röhre. Stb. am Schlünde der Blkr. befestigt. Vorb. frei. — 10 Arten, davon 9 [L. dioica L, hirsuta Eaton, ßava Sims. u. a.) in Nordamerika, 1 in China. § 23. Eucaprifolia Spach. Blkr. tief 2-lippig, mit zurückgebogener Unterlippe und langer, dünner Röhre. Stb. am Schlünde der Blkr. befestigt. Vorb. frei. — 7 Arten im Mittelmeer- gebiet und Mitteleuropa, 1 in China. — L. tmplexa Ait. und L. Caprifolium L. mit Bluten- ständen in den Achseln verwachsener Laubblätter, erstere mit behaartem, letztere mit kahlem Griffel. L. Etrusca Santi und L. Periclymenum L. mit Blütenständen in den Achseln freier Hochblätter, letztere durch nicht verwachsene, gestielte Laubblätter ausgezeichnet. § 24. Thoracianthae Rehder. Blkr. tief 2-lippig, mit zurückgebogener Unterlippe und ziemlich kurzer Röhre. Stb. am Schlünde der Blkr. befestigt. Vorb. jedes Blütenwirtels zu einem Becher verwachsen. — L. Grifßhsii Hook. f. et Thoms. in Afghanistan. Adoxaceae (K. Fritsch). S. 170 bei Wichtigste Litteratur ergänze: Th. Novak, Pfispevky k morfologii a anatomii pizmovky [Adoxa Moschatellina L.) Theo- dora Noväka stati nylerane, Prag 1902. — H. Whithehead, Variation in the Moscatel [Adoxa Moschatellina). ßiometrika II. 1. — Th. Noväk, Über den Blütenbau der Adoxa Moschatellina L., Österr. botan. Zeitschr. 1904. — T. Lagerberg, Organografiska studier öfver Adoxa Moschatellina L. Arkiv f. Botanik III. Yalerianaceae (F. Hock). S. 172 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Graebner, Zwei neue Valeriana-Arten aus China, in Engl. Bot. Jahrb. XXIV. (1898) Beibl. 59 S. 32; Beiträge zur Kenntnis der süd- und centralam. F. 1. c. XXVI. (1899) 425— 436; F. in Diels, Flora von Centralchina, 1. c. XXIX. (1901) 597—601. — Hock, Verwandt- schaftsbeziehungen der V. u. Dipsacaceen, 1. c. XXXL (1901) 405 — 411. — Reiche, Flora de Nachträge III zu IV. 4. 333 Chile III. (1902) 453 — 186. — L. Vidal, Contribution a ranatomie des Val6rianac6es in Ann. de rUniv. Grenoble XV. (1903) 49 pp. S. 175 füge ein unter Einteilung der Familie und vor 1. Patrinia: Oa. Triplostegia (bisher unter Dipsacaceae [vergl. dort S. 187]). Ob. Hoeckia Engl, et Graebner. Staude mit fiederteil. B. Blütenstand locker, pyra- midenförmig. Bl. symmetrisch mit i-blättr. Außenk. K.-Saum sehr klein. Blkr. weiß oder hellrosa. Stb. 4. Fr. 1 -fächerig. Der ganze Blütenstand, die Vorb., der Außenk. und der Fruchtknoten mit an der Spitze schwarzen Drüsenhaaren mehr oder minder dicht besetzt. 2 Arten in China, davon bisher beschrieben H. Ascher soniana : Nan-ch'uan. S. 176 füge ein: Plectritis Sect. II. Siphonella wurde von Small in Flora Soulheastern ün. St. (<903) 1129 als Gattung aufgestellt: Siphonella Small und von Valerianella durch folgende Merkmale abgetrennt: Bl. -Krone schalenförmig, Röhre 2 — 4 mal solang als der unregel- mäßig 2-lippige Saum, während bei Valerianella die Bl.-Krone trichterförmig ist, und die Röhre nicht länger als der fast regelmäßige Saum. 2 Arten in Missouri und Arkansas: S. longißora (Torr, et Gr.) Small und S. Nuttallü (Torr, et Gr.) Small. Neue Merkmale sind bei dieser Abtrennung, die unnötig erscheint, nicht hervorgehoben; wollte man Siphonella als Gattung anerkennen, so müssten mit gleichem Rechte eine größere Anzahl von Gattungen bei den F. abgespalten werden. Dipsacaceae (F. Hock). S. 182 bei Wichtigste Litteratur füge ein: Hock, Verwandlschaftsbeziehungen der Valerianaceen und D., in Engl. Bot. Jahrb XXXI. (1901) 405 — 411. — J. Briquet, Les Knautia du Sud-Ouest de la Suisse, du Jura et de la Savoie, in Ann. Conserv. et Jard. Bot. de Geneve \\. (1902) 60 — 4 42. ' S. 187 Triplostegia überzuführen zu den Valerianaceen. CacarMtaceae. S. 1 bei Wichtigste Litteratur füge ein : G. E. Mattei e G. Rippa, Sul cirro delle Cucurbitacee, in Bull. Ort. Napoli I. (1902j 331 — 335. (Nach Just's Bot. Jahresber. XXXI. I.) — F. Ton der a, Über den sympodialen Bau des Stengels von Sicyos angulala L., in Sitzber. Kais. Ak. Wissensch. Wien. Math. Naturw. Kl. CXI. (1902) 317—326, 1 T.; Das Gefäßbündelsystem der C. 1. c. CXII. (4 903). — Ph. van Tieghem, Sur l'androcöe des Cucurbitacöes, in Journ. de Bot. XVII. (1903) 349 — 327. — E. Gilg, C. africanae II., in Engl. Bot. Jahrb. XXXIV. (4904) 343—367. S. 4 bei Vegetationsorgane füge ein: Durch den Befund an Kedrostis spinosa Gilg (Fig. 49) weist A. Engler (vergl. Gilg 1. c, 360) nach, dass die Ranken der C. Nebenblattnatur haben. An jungen Trieben zeigt sich deutlich, dass Dornen und Ranken die Stellung von Nebenb. einnehmen (ß, C), ferner linden sich Dornslipeln von ungleicher Länge (Z), E). An älteren Zweigen sind manchmal an derselben Blatlinsertion einerseits eine Dornstipel, andrerseits eine Ranke anzutreöen {Äj. Nach Matleiund Rippasinddie Ranken von verschiedenem, morphologischen Werte (metamorphosierte B. und Sprosse), eine Auffassung, die der gewöhnlichen Ansicht über ihre morphologische Bedeutung entspricht, Campanulaceae (R. Pilger und E. Ulbrich). S. 50 bei Wichtigste Litteratur füge ein: R. Feitel, Beiträge zur vergleichenden Anatomie der Laubblätter bei den Campanu- laceae der Capflora, in Bot. Clb. LXXXI. (4 900) 4—14, 41—50, 97—4 05, 129—4 36, 4 61—4 65. S. 49 bei 4. Campanula L. bemerke: Johanna Witasek, Ein Beitrag zur Kenntnis der Gattung Campanula, in Abh. k. k. ZooL Bot. Ges. Wien I. (4 902) 4 06 p. 334 Nachträge III zu IV. 4. Ferner füge ein: Auf C. americana L. gründet S mall (Fl. Southeastern Un. St. (1903) 4 4 41) die neue Gattung Campanulastrum Small. Sie wird hauptsächlich der radförmigen Blkr. wegen abgetrennt. Fig. 49. Kcdrostis spinosa Gilg. A Beblätterter Zweig, die zu Ranken nnd Dornen gewordenen Nebenblätter zeigend. B Sprossende. C, D, E Junge Blätter des Sprossendes, die in üornen oder Ranken übergehenden Neben- blätter zeigend. F Zweigstück mit § und Q Blütenknäueln. G Q Blüte. H (5 Blüte aufgerollt. J Anthere von hinten. A' Zweig und Frucht. 1, Frucht im Längsschnitt. Jtf Samen im Querschnitt. (Nach Engl. Jahrb.) Nachträge III zu IV. 4. 335 S. 54 bei 10. Phyteuma bemerke: Die Sectionen Synotoma G. Don, Podanthum Boissier, Petromarula A. DC. und Cylindro- carpa Regel werden neuerdings wieder als eigene Gattungen gleichen Namens abgetrennt. (Vergl. R. Schulz, Monographie der Gattung Phyteuma; — Geisenheim a. Rh. (J. Schneck) 1904). Zu Phyteuma im engeren Sinne werden nur die Arten mit dichten ährigen oder köpflgen, selten dicht-traubigen Bl. gerechnet, deren einfache B. mit Spaltöffnungen versehen sind, die nicht unter die Epidermis versenkt sind. Die Abschnitte der Blkr. sind während der Blütezeit zuerst verbunden, später frei und nur an der Basis verwachsen. Die Fila- mente sind an der Basis verbreitert. — In dieser Umgrenzung umfasst die Galtung 29 Arten, die vorzugsweise die Gebirgsgegenden Mitteleuropas bewohnen und nur an wenigen Stand- orten dessen Grenzen überschreiten. Schulz (1. c.) unterscheidet: Sect. J. Spicata Schulz. Bl. sitzend in eiförmigen oder cylindrischen Ähren oder kurz gestielt; Frkn. 2 — 3 fächerig; Narben 2 — 3, Series i. Cordifolia Schulz. — Bl. 5-zählig mit 2-fächerigem Frkn. Blkr. vor der Blüte- zeit gekrümmt; Grdb. ebensolang wie breit, an der Basis tief herzfg. ■1. Ph. spicatmn L. fast im ganzen Gebiete der Gattung in Laubwäldern, besonders Buchenwäldern, seltener Fichtenwäldern und auf Felsen vornehmlich in den niederen Ge- birgslagen bis 1300 m, selten bis 1600 m. — 2. Ph. Halleri All. mit langen Hüllb. unter der Blütenähre und tief dunkelblauen bis schwarzvioletten Bl. in Illyrien, den Alpen, Apen- ninen und Pyrenäen. — 3. Ph. Vagneri Kerner in den Karpathen. — 4. Ph. pyrenaicum R. Schulz in den Pyrenäen und in Cantabrien. Series 2. Lanceolata Schulz. — Bl. 5-zählig, Frkn. 2-fächerig ; Blkr. vor der Blütezeit gekrümmt oder fast gerade. Grdb. etwa doppelt so lang als breit, an der Basis herzförmig. ö. Ph. nigrum Schmidt auf Wiesen und an Waldrändern der Mittelgebirge Mittel- und Nordwestdeutschlands, Ostfrankreichs, Belgiens und Südholland und ünterösterreichs. — 6. Ph. galUcum R. Schulz in Centralfrankreich. Series 3. Tetramera Schulz. — Bl. 4-zählig, Frkn. 2-fächerig; Blkr. vor der Blütezeii gekrümmt. 7. Ph. tetramerum Schur in den Ostkarpathen auf Wiesen und Waldblößen. Series 4. AngustifoUa Schulz. — Bl. 5-zählig; Frkn. 2 — 3-fächerig; Blkr. vor der Blütezeit fast gerade. Grdb. 2- bis vielmal länger als breit. 8. Ph. betonicifolium Vill. in den Alpen von Frankreich bis Illyrien. — 9. Ph. scaposum R. Schulz in den Alpen Italiens, Frankreichs, der Schweiz und Tirols. — 1 0. Ph. scorzoneri- folium Vill. in den Apenninen, der West- und westlichen Centralalpen. — 11. Ph. Micheln All. in den Westalpen und in der südlichen Schweiz. — 12. Ph. persicifolium Hoppe in den östlichen Alpen von Osttirol bis Kroatien. Series 5. FagopyrifoHa Schulz. — Bl. 5-zählig; Frkn. 3-fächerig; Blkr. vor der Blütezeit gekrümmt; Grdb. ebenso lang wie breit. 13. Ph. cordatum Balb. in den Seealpen an Felsen. Sect. II. Capitata Schulz. Bl. sitzend in dr kugeligen Köpfchen oder sehr kurz gestielt in Döldchen; Frkn. 3 — 2-fächerig; Narben 3 — 2; Series 6. Orbiculata Schulz. — Grdb. rundlich bis lanzettlich, Stengelb. herablaufend und schmaler. Hüllb. schmal, dreieckig oder eiförmig zugespitzt, das Blköpfchen. meist nicht berührend. 14. Ph. orbiculare L. in zahlreichen Formen von Ostfrankreich durch Deutschland bis zu den Karpathen, Nordalbanien, Serbien, südlich bis Mittelitalien auf Wiesen, im Hoch- gebirge bis 2500 m. — 15. Ph. tenerum R. Schulz, der vorigen Art nahestehend von Süd- england bis Südwestdeutschland und zur Westschweiz. — 16. Ph. hispanicum R. Schulz im östlichen Spanien. Series 7. Latifolia Schulz. — Grdb. rundlich bis eiförmig, breiter als bei der vorigen Gruppe; Hüllb. breit-eiförmig, zugespitzt oder stumpflich, ebensolang wie die Köpfchen. 17. Ph. obtusifolium Freyn von Dalmatien bis Nordalbanien an Felsen und auf Alpenmatten bis 2100 m. — 18. Ph. pseudoorbiculare Pantocs an Felsen in Bosnien und Montenegro. — 19. Ph. Sieberi Spreng, felsige Matten und Felsen der Dolomitalpen, der Vorlagen der Tauern, Karnischen Alpen, Karawanken, Steiner Alpen, Julischen Alpen in Höhen von 1600 bis 2600 m. Series 8. Saxicola Schulz. — Grdb. ähnlich wie bei vorigen, Hüllb. linealisch, oft länger als das Köpfchen. 20. Ph. comiculatum Gaud. in den Alpen Frankreichs bis Istrien, Krain 200 — 2000 m. — 21. Ph. Charmelii Vill. in Spanien, Südfrankreich, Italien und der südlichen Schweiz in 336 Nachträge III zu IV. 4. Höhen von 800 — 1900 m. — 22. Ph. Villarsii Schulz mit tiefgesägten B. und 2-fächerigem Frkn., in Felsritzen in der Provence. — 23, Ph. serralum Viv. auf Corsica auf felsigen Weiden des Hochgebirges bis 2300 m Höhe. Series 9. Alpina Schulz. — Grdlj. ± linealisch, Stengelb. linealisch, Hüllb. linealisch oder eiförmig zugespitzt, oft länger als das Blköpfchen. 24. Ph. hemisphaericum L. in Spanien, Frankreich, Italien, der Schweiz, Tirol, Süd- bayern, Salzburg, Steiermark und Kärnthen auf Alpenmatten und Triften von 1600 — 2900 m vornehmlich auf Urgestein. — 25. Ph. hedraianthifolium R. Schulz in Norditalien, der südöst- lichen Schweiz und in Südtirol auf Felsen von 1800 — 2600 m. — 26. Ph. humile Schleicher in der Schweiz und Norditalien in den Rhätischen und Penninischen Alpen auf Urgestein von 1800 m bis zur Schneegrenze. Series 10. Ltngulala Schulz. — Grdb. und Stengelb. bandförmig oder Stengelb. den Hüllb. ähnlich; Hüllb. breit eifg., bisweilen zugespitzt oder rundlich. 27. Ph. paucißorum (L.) Sternbg. et Hoppe auf Felsen und felsigen Matten des Urge- birges in den Regionen von 1700 — 2800 m in den Alpen von Osttirol, Steiermark, Salzburg Kärnthen, Bosnien, Albanien, Bulgarien, Rumelien, Rumänien und Transsilvanien. — 28. Ph. globularifolium Sternbg. et Hoppe, höchstens 5 cm hohes Pflänzchen der Felsen der höchsten Alpen von Tirol, Salzburg, Steiermark und Kärnthen von 2000 m bis zur Schneegrenze. — 29. Ph. pedemontanum R. Schulz auf Felsen und felsigen Matten des Urgebirges in Höhen von 1300 m bis zur Schneegrenze in den Pyrenäen und Alpen von den Seealpen, Cot- tischen, Penninischen, Rhätischen Alpen, der Adula-Gruppe bis zur Ortler-Gruppe und den Glarner Alpen. Stylidiaceae. S. 79 bei Wichtigste Utteratur füge ein: George P. Burns, Beiträge zur Kenntnis der Stylidiaceen, in Flora LXXXVII. (1900) 314 — 354, t. 13—14, Calyceraceae (F. Hock). S. 84 bei Wiclitigste Lltteratur füge ein: Reiche, Beiträge zur Systematik der C, in Engl. Bot. .lahrb. XXIX. (1901) 107—119. — Derselbe in Flora de Chile III. (1902) 187—209. — Spencer Le M. Moore, C. and Com- positae in Rendle's Mr. Hesketh Prichard's Patagonian Plauts, in Journ. of Bot. XLII. (1904) 372—378. S. 86 ersetze: Einteilung der Familie durch folgende von Reiche gegebene Übersicht und ergänze bei den einzelnen Gattungen dementsprechend: I. Endocarp und Mesocarp nicht getrennt. A. Fr. geflügelt . . .1a, Nastanthus B. Fr. berindet oder prismatisch 1. Boopis II. Endocarp bei d. Reife vom Mesocarp getrennt. A. Fr. frei. 1. Äußere Fr. von erhärteten, dornig zugespitzten Kelchb. gekrönt ... 3. Calycera 2. Fr. ungekrönt. a. Spreub. verwachsen, mehrere Bl. umfassend 2a. Gamocarpha h. Spreub. frei oder fehlend. Außenhülle undeutlich 2b, Moschopsis B. Äußere Fr. verwachsen 3. Acicarpha 1a. Nastanthus Miers. Hülle aus 1 -reihigen, zu kurzer Rohre verwachsenen B, ge- bildet. Fr,-Boden groß mit Spreub. Bl. fruchtbar oder mit fruchtbaren gemischt. K-Zähne abgerundet. Kr. cylindrisch oder faden-trichterförmig. Slb. in kurze Röhre vereinigt, mit 5 Drüsen abwechselnd. Griffel an der Spitze verdickt. Fr. verkehrt-kegelförmig, mit 5 Flügeln. Fleischige Kr. in verschiedenen Teilen der Anden. 2a. Gamocarpha DC. Hülle kurz 5 — i 0-leilig. Fr. -Boden mit großen, bis zur Mitte verwachsenen Spreub. Bl. fruchtbar. K.-Zähne spitz. Kr. cylindrisch-lrichlerförmig. Stb. rh verwachsen, mit Drüsen abwechselnd, im Schlund oder am Grund der Blkr.-Rohre angewachsen. Griffel an der Spitze verdickt. Fr. cylindrisch-prismatisch, 5-rippig. Stauden in Chile und in Argentinien. Nachträge III zu IV. 4. 337 2b. Moschopsis Phil. Äußere Hülle ersetzt durch oberste Stglb. Bl. fruchtbar. K. -Zähne spitz, ziemlieh lang. Kr. cylindrisch. Stb. ± verwachsen, in der Mitte der Blkr.-Röhre angewachsen. Drüsen undeutlich. Griffel fast cylindrisch. Fr. prismatisch. Stauden in Chile. Compositae (R. Pilger und E. ülbrich). S. 84. bei Wichtigste Litteratur füge ein: B. L. Robinson and J. M. Green man, Revision of the genera Montanoa, Peryme- nium and Zaluzania, in Proc. Americ. Acad. of Arls and Sciences XXXIV. n. 20 (1899) 507 — S34. — G. Hieronymus, C. in Aloysius Sodiro, Plantae ecuadorensis, in Engl. Bot. Jahrb. XXIX. (1900) \ — 85. — Elsie M. Kupfer, Anatomy and Physiology of Baccharis genistel- loides, in Bull. Torr. Bot. Gl. XXX. (1903) 686—696. — A. Tschirch, Sind die Antheren der Kompositen verwachsen oder verklebt?, in Flora XCIII. (1904) 51 — 55. — R. Wagner, Beiträge zur Kenntnis einiger Kompositen, in Verh. Zool. Bot. Ges. Wien LIII. (1903) 21—65. — A. H. Grimm, Beiträge zur vergleichenden Anatomie der Compositenblätter, Inaug.-Diss. Kiel 1904. S. 124 bei 9. Erlangea Schultz Bip. bemerke: Zu Erlangea sind zu stellen n. 14. Bothriocline Oliv, und Slephanolepis Spencer le Moore in Journ. of Bot. XXXVIII. (1900) 153 (vergl. Spencer le Moore in Journ. Linn. See. XXXV. und 0. Ho ff mann in Engl. Bot. Jahrb. XXXVIII.J. S. 126 bei 17. Vernonia Schreb. Sect. XV. Decaneurum bemerke: In Engl. Bot. Jahrb. XXX. (1901) 433 beschreibt 0. Hoffmann eine neue Art der Gattung Gongrothamnus, die er jetzt als selbständig neben Vernonia aufrecht erhält, da sie sich durch gelbe Blütenfarbe auszeichnet; zu G. ist auch Antunesia 0. Hoffm. zu ziehen. S. 127 nach 20. Bolanosa füge ein: De Wildemania 0. Hoffm. in Annales du Musee du Congo Botanique — Serie IV: Etudes sur la Flore du Katanga, Fase. III. (1903) p. X; Kf. homogam , tubuliflor; Hülle fast halbkugelig mit zahllosen, mehrreihigen, linealischen, krauligen, spitzen Schuppen, die innersten die längsten, Bl.-Boden kegelförmig, mit hohlen Spreuschuppen, die Bl. zur Hälfte umgebend; Bl. -Krone regelmäßig rÖhrig, mit glockiger Spreite, 5-t eilig, A. an der Basis pfeilförmig. Griffel wie bei den Vernonieae. Achäne 4 — 5-seitig; Pappus mit un- gleichen Schuppen, die äußeren 5 — 6 breiter, die inneren sehr schmal und etwas länger. 1 Art: D. filifoUa 0. Hoffm. kleine kahle, reichverzweigte Pflanze mit linealischen sitzen- den B. und ziemlich kleinen, einzelnen, endständigen, rosa Blköpfchen. Im tropischen Afrika (Kongo) bei Lukafu. S. 127. nach 22. Herderia Cass. füge ein: Ageratina 0. Hoffm. in Engl. Bot. Jahrb. XXVIII. (1900) 503; Kf. homogam, viel- blütig, mit Röhrenbl.; Hülle halbkugelig, Hüllb. in mehreren Reihen, imbricat oder fast gleichlang; Blbd. flach, grubig, die Ränder der Gruben mit groben Zähnen; Blkr. regel- mäßig, außen weichhaarig, mit 5-spaltigem Saum; A. und Gr. wie bei Vernonia] Achänien klein, kahl, drüsig punktiert, 4-kantig, Pappus kurz, aus 5 Schuppen mit oder ohne 5 innere Stacheln zusammengesetzt. — Perennierende, krautarlige Pflanzen, filzig behaart; Köpfchen klein, dichte Doldentrauben oder Knäuel bildend. A. Goetzeana 0. Hoffm. in Ostafrika, Uhehe und A. polyphylla (Bak.) 0. Hoffm. vom Nyika-Plateau. S. 130 bei 39. Mephantopus L. bemerke: C. F. Baker, A revision of the Elephantopeae, in Transact. Acad. Scienc. St. Louis XII. (1902) 43—55. Verf. hält mehrere Gattungen neben E. aufrecht, die hier als Synonym zu dieser Gat- tung gestellt worden sind. 69. Leptocliniam Gardn. {Pseudoclinium 0. Kuntze inT. von Post Lexic. (1 904) 464). S. 140 bemerke bei 72. Eupatorium L. Sect. IV. Eximbricata DG. E. L. Greene (in Leaflets Botan. Observ. and Grit. I. (1903) 1 3) trennt eine ganze Reihe nordamerikanischer Arten dieser Section als eigene Gattung Uncasia Greene I.e. ab; Bl. weiß in endständigen zusammengesetzten Trauben; Hüllb. sehr wenig zahlreich, in 2 oder mehr Reihen, die einzelnen Blätter von fester Konsistenz, Natärl. Pflanzenfam. Nachträge III zu II — IV. 22 338 Nachträge III zu IV. 4. nervenlos, abgerundet oder zugespitzt, oft weiß gerändert und mit häutiger Spitze; Blkr. schmal mit kurzer Röhre und ebenso kurzem, trichterförmigem Saum; Griffelarme nicht kurz, deutlich keulenförmig. Die feinen weißen Pappusborsten rauh bis feingebärtet. Aus- dauernde krautige Stauden mit gegenständigen Blättern und weißen Blüten. U. perfoliata (L.) Greene, U. Iruncata (Muhl.) Greene, U. cuneata (Engel m.) Greene, U. sessilifolia (L.) Greene, U. altissima (L ) Greene, U. rotundifolia (L.) Greene, U. scabrida (Ell.) Greene, U. pubescens (Muhl.) Greene, U. semiserrala (DC.) Greene, U. cuneifoUa (Willd.) Greene, r, hyssopifolia (L.) Greene, U. tortifolia (Chapm.) Greene, U. linearifolia (Walt.) Greene, U. lec- teifolia Greene, U. Torreyana (Short) Greene, U. leucolepis (Torr, et Gray) Greene, U. alba (L,) Greene, U. petaloidea (Britt.) Greene, U. verbenifolia (Michx.) Greene, U. anomala (Nash) Greene, U. Mohrii Greene, .U. resinosa (DC.) Greene, U. mikanioides (Chapm.) Greene, sämtlich mit Aus- nahme von U. serotina, die südwärts auch bis Mexico vordringt, im mittleren Nordamerika; in Südamerika: U. glomerata (DC.) Greene und U. pallescens (DC.) Greene und ü. Salvia (Colla) Greene, die habituell U. perfoliata (L.) Greene sehr ähnlich ist. S. HS nach 86. Grindelia W. füge ein: Vanclevea Greene, in Pillonia IV. (1899 — 1901) 51; Kf. mittelgroß, ohne Strahlen; Scheibenbl. keulenförmig ihre Blkr. mit 5 kurzen, aufrechen Zipfeln, Gr. ver- längert mit langen Spitzen, fast drehrund, papillös behaart wie bei den Eupatorien; Fr. deutlich prismatisch, zottig behaart; Pappus aus etwa 12 fast linealischen, scharf zuge- spitzten, am Rande fein gewimperten, papierartigen Schuppen bestehend. V. stylosa (Eastwood) Greene (= Grindelia stylosa Eastwood. in Proc. Calif. Acad. 2. ser. VI. (1896) 293) ein niedriger, buschiger Strauch der Sandwüsten des südöstlichen Utah. Ob die Abtrennung dieser Art von Grindelia als eigene Gattung gerechtfertigt ist, er- scheint nach der großen Übereinstimmung in manchen Merkmalen mit Gnnde/m-Arten nicht ganz sicher. S. 150 bei 102. Solidago L. bemerke bei Sect. I. Virgaurea DC. [Oligoneuron Small, Fl. Southeast. ün. St. (1903) 1188). Sect. II. Euthamia Nutt. (als Gattung). Etwa 15 Arten (vergl. E. L. Greene, Pittonia vol. V. (1902—06) 72—80). S. 151 bei 104. Haplopappus Cass. bemerke: Bei Sect. VI. Stenotus Nutt. gen.: Hierher gehören wahrscheinlich auch die von P. A. Rydberg (in Bull. Torr. Bot. Cl. XXVII. (<900) 617) zur Gattung Stenotopsis Rydberg ge- stellten strauchigen Arten mit drüsig punktierten Blättern Haplopappus linearifolius DC. und H. interior Coville aus Utah bis Californien und Arizona. Ferner ergänze als Synonym: Stanfieldia Small, Fl. Southeast. Un. St. (1903) 1187. S. 161 bei 143. Asteromoea Blume bemerke: Die von Vaniot (in Bulletin de l'Acad. Internat, de Geographie Botan. vot. XII. (1903) p. 31) beschriebene Gattung Martinia Vaniot gehört nicht wie 1. c. angegeben zu den Calen- duleen in die Verwandtschaft von Garuleum Cass., sondern ist Asteromoea indica Blume (vergl. 1. c. Xlll. (1904) p. 16). S. 163 bei Aster Sect. VIII. Orthomeris A. Gr. bemerke: E. L. Greene [in Leafl. Botan. Observ. and Grit. 1.(1903) 4 ff.) trennt eine Reihe hierher gehörige Arten als eigene Gattungen ab und rechnet zu seiner »Gattung« Oclemena Greene I. c. p. 4. Aster acuminatus und A. nemoralis wegen ihren nickenden Blüten, ihres knolligen Rhizomes und anderer geringfügiger Merkmale. Ferner zu Xiasallea Greene 1. c. p. 5. — Drei andere Arten mit großen, einzeln stehenden Blkr., erst gelben, später braunen Scheibenbl. und völlig kahlen ^Fr., nämlich A. sericeus Vent., G. monianus Nutt. non All. (als Lasallea Nutlallii Greene) und A. phyllolepis Torr, et Gray. Unamia Greene 1. c. p. 6 wird abgetrennt, da die hierher gehörenden Arten weiße, fadenförmige Scheibenbl. (?;, dicke und angedrückte Hüllblätter, kahle, vierkantige, oft etwas zusammengedrückte Fr. und einen reinweißen Pappus besitzen, dessen Borsten an der Spitze deutlich verbreitert erscheinen. Hierher rechnet Greene Aster pharmicoides und 3 andere Arten des mittleren atlantischen Nordamerika: Unamia fastigiata Greene, U. Georgiana (Gray) Greene (= Asler pharmicoides var. Georgianus Gray) und U. subcinerea, Arten, die sämtlich Aster pharmicoides nahe stehen. S. 165. nach 150. Erigeron L. füge ein: Wyomingia A. Nelson in Bull. Torrey Bot. Club XXVI. (1899) 249; Kf. groß mit breiten, verhältnismäßig wenigen Randbl. ; Scheibenbl. zahlreich; Blülenboden flach, Nachträge III zu IV. 4. , 33^ grubig; Hülle 3 — 4-reihig, die äußersten Hiillb. die kürzesten, starr mit stark hervor- tretender Miltelrippe; Griffeläste kurz, zugespitzt-dreikantig; Fr. kurz, fast drehrund, dicht behaart. — Ausdauernde rasenartig wachsende Pflanzen mit vielköpfigem Rhizome und starren Ästen, die von den Basen der vorjährigen B. umhüllt sind. Stengel einfach in je ein Blk. endigend; B. an der Basis und am Ende der Stengel zusammengedrängt mit schmalen Spreiten zugespitzt und mehr oder weniger dicht behaart. 2 Arten in den Gebirgen von Wyoming. S. 170 bei -181. Baecharis L. bemerke: Etwa 350 ausschließlich amerikanische Arten, welche W. Heering morphologisch und anatomisch behandelt in seinen Arbeiten: »Über die Assimilationsorgane der Gattung £.«, in Engl. Bot. Jahrb. XXVII. (1899) 4 46 tT., und in den Schriften des Naturw. Vereins für Schleswig-Holstein Bd. XIII. Heft 1 und in Mitteil. Naturhistor. Museum in Hamburg, XXI. Jahrg. (1904) 2. Beiheft zum Jahrb. der Hamburgischen Wissenschaftl. Anstalten XXI. (1903), und folgendermaßen gliedert: Subgen. I. Stephan anthus Baker. Krautige Pflanzen mit zahlreichen an der Basis holzigen Stengeln, einnervigen, linea- lischen Blättern; Bl.-Kf. einzeln oder zu wenigen am Ende der Zweige; (J Bl. mit langem gestreckten Griffel und wohlentwickelten, papillösen Narbenschenkeln; Pappus einfach aus sehr krausen, an der Spitze nicht oder nur schwach verdickten Borsten bestehend; Q Bl. mit sehr fein 5-zähniger Blkr.; Fr. 5 — 10-rippig, kahl oder dicht zottig behaart; Pappus 2 ( — mehr)-reihig, aus sehr zahlreichen, weichen, sehr verlängerten Borsten bestehend. Hierher gehören u. a. B. juncea Desf. in Argentinien und B. potosina Gray in Mexico. Subgen. II. Pteronioides Heering. Kleine Sträucher mit zahlreichen, dicht beblätterten Kurztrieben; Blkf. stets einzeln am Ende kurzer Zweige, oft zu großen Gesamtblütenständen vereinigt; Bau der Einzelblüten ähnlich den vorigen. Hierher B. macrocephala Schultz-Bip., B. pteronioides DC, B. fasciculata Klatt und wahr- scheinlich auch B. scoparia W. Schumann u. a., sämtlich in Mexico heimisch. Subgen. III. Molina Baker. Sträucher oder Halbsträucher mit kahlen, drüsigen oder behaarten, geflügelten oder ungeflügelten Stengeln, rundlichen bis linealischen B. und an den Enden größerer oder kleinerer Zweige stehenden zu mannigfach gestalteten Bist, vereinigten Blkf.; Hülle der $ und S Kf. fast gleich, halbkugelig bis cylindrisch, mit strohigen Bracteen; (5 BL: Griffelzweige wohlentwickelt, deutlich getrennt, ± lanzettlich, mit angedrückten oder abstehenden Papillen besetzt; Pappus einfach aus verdickten oder unverdickten Borsten bestehend. Q Bl. mit sehr hfg. behaarter, abgestutzter oder sehr feingezähnter Blkr. ; 4 — 6-rippig. Pappus 1( — 2-?)- reihig; Pappusborsten zur Reife nicht verlängert. Sect. I. Corymbosae Baker. Kräuter, Halbsträucher oder Sträucher, kahl oder drüsig, seltener etwas behaart, mit schmalen B.; Blk. in traubig-rispigen Bist., häufig in zusammengesetzten Trauben; Hülle der (5 und Q Bl. etwa gleich, halbkugelig, glockig, seltener eiförmig mit 4 — 5 — 8-reihigen, sehr genäherten, strohigen Hüllb. (5 Bl. mit wohlenlwickelten, hfg. verdickten Griffelschenkeln; Pappusborsten kaum oder nicht verdickt; Q Blkf. mit zahlreicheren Bl. (60 — 350, seltener weniger). Blkr. abgestutzt, papillös; Pappusborsten deutlich einreihig, wenig zahlreich, zur Reife nicht verlängert und nicht schlaff. Subsect. 1. — Halbsträucher mit Blkf., die zu einer terminalen rispigen Traube mit häufig büschelig verlängerten Zweigen vereinigt sind; Q Blkf. eiförmig mit mehr als 200 Q Bl. und sehr häufig kegelförmiger Spindel. Hierher B. pingraea DC. aus Argentinien u. a. Subsect. 2. — Sträucher oder Halbsträucher mit linealischen oder lanzettlichen kahlen oder sehr häufig drüsigen B.; Blkf. zu einer terminalen oder lateralen rispigen Traube ver- einigt; (5 Bl. mit kleiner Blkr. Griffelzweige groß, sehr häufig verdickt und verbreitert, g Blkf. glockig mit 50—200 Bl. und flacher Spindel. Hierher B. confertifolia Colla in Chile, B. marginalis DC. in Argentinien u. a. Subsect. 3. — Sträucher mit großen lanzettlichen oder elliptischen B. mit gesägtem oder gezähntem, sehr selten ungegliedertem Rande, dichteren Bist, als bei Subsect. 2; (5 Bl. mit verkürzter und verdickter Blkr., Griffeläste kurz nicht verdickt und nicht ver- breitert. 340 Nachträge III zu IV. 4. Hierher B. sphaerocephala Hook, et Arn. und B. Krausei Heering in Chile, B. oxyodonta DC. in Brasilien u. a. Sect. II. Paniculatae Baker. Halbsträucher oder Sträucher, kahl, drüsig oder häufig wollig bis zottig behaart mit linealischen bis rundlichen, gestielten oder ungestielten B., traubig-rispigen, seltener ährigen, mannigfach gestalteten Bist.; (3 und Q BIkf. mit ungefähr gleichviel Bl.; ^ BIkf. mit halb- kugeliger oder glockiger Hülle und in der Mitte meist grünen Hüllb. ; Griffelzweige nicht verdickt; Pappusborsten an der Spitze schwach verdickt; Q BIkf. mit glockigem oder glockig- cylindrischem Involukrum aus mehrreihigen Bracteen und 50 und weniger, sehr selten bis 400 Bl.; Blkr. abgestutzt oder sehr fein gezähnt, papillös; Pappusborsten dicker, <(— 2)reihig, zur Reifezeit etwas verlängert. Subsect. i. — Aufrechte, sehr häuflg kletternde Sträucher mit traubig-rispigen Bist, an den Enden der sehr oft spreizenden Ästchen; Kf. klein; Hülle bei (5 und Q BIkf. etwa gleich; Pappusborsten der (5 Bl. schwach verdickt. Hierher B. trinervis Pers. in Brasilien, B. rhexioides Kunth in Mexico, B. anomala DC- in Brasilien u. a. Subsect. 2. — Köpfchen 20- und mehrblütig, rispig, größer als bei vorigen; Rispen bei den Q Pü. sehr häufig einen großen Strauß bildend, bei den (5 bisweilen mehr traubig; (5 BIkf. mit glockiger Hülle, Pappusborsten an der Spitze keulig verdickt; Q BIkf. sehr häufig mit cylindrischem Involukrum, Pappusborsten zur Reifezeit verlängert, schlaff. Hierher B. racemosa DC. in Chile, B. sordescens DC. in Mexico, B. hirla DC. in Brasilien, B. elegans Kunth in Mexico u. a. Subsect. 3. — Kf. an den Enden der Zweige in kopfig-rispigen, straußigen Bist, mit abstehenden und besonders bei den Q Pfl. aufrechten Zweigen; (5 Kf. mit halbkugeliger, glockiger Hülle; (5 Bl. mit kurzer Blkr. und behaarten Abschnitten; Pappusborsten sehr kraus, nicht verdickt; Q Kf. mit mehr cylindrischer Hülle; Pappusborsten zur Reifezeit länger als der Gr., schlaff. Hierher B. helichrysoides DC, B. Gibertii Baker und B. leucopappa DC. in Brasilien. Subsect. 4. — Kf. klein, etwa 10-blütig, traubig oder etwas rispig, eine große drei- eckige oder schmale Rispe bildend; (5 Kf. mit halbkugeligem Involukrum und verdickten Pappusborsten; Q Kf. mit oft cylindrischer Hülle. B. linealisch, kahl oder oberseits zottig behaart. Hierher B. paniculata DC. in Chile. Subsect. 5. — BIkf. ungleich in ± traubigen Rispen; Hülle der c5 und Q Kf. fast gleich, halbkugelig oder glockig mit hfg. purpurnen Hüllb.; Q BIkf. viel reichblütiger als (5; B. elliptisch bis rundlich. Hierher B. petiolata DC. in Chile. Subsect. 6. — Wie vorige, aber Kf. klein; Hülle der (5 und Q BIkf. fast gleich; Q Bl. mit sehr kurzer 5-zähniger Blkr.; B. lineal-lanzetllich oder lanzettlich. Hierher B. brachylaenoides DC. in Brasilien u. a. Sect. III. Cauloptera Baker. Kräuter oder Halbsträucher mit zahlreichen aus holziger Basis aufsteigenden 2- bis viel (8;-flügeligen Stengeln; Kf. einzeln oder geknäuelt, ährig, unterbrochen-ährig oder ährig-rispig; B. groß oder reduziert, kahl, drüsig, sehr selten behaart. Hierher B. articulata Pers. in Brasilien, B. Gaudichaudiana DC. in Brasilien. B. genistel- loides Pers. von Brasilien bis Argentinien, B. villosa Heering in Brasilien, B. sagittalis DC. in in Chile und Argentinien u. a. Subgen. IV. Tarchonanthoides Baker. Halbsträucher oder Sträucher, behaart, mit schmalen, häufig zweifarbigen B.; Kf. traubig oder rispig einzeln an den Spitzen der Zweige oder zu einer großen Rispe vereint; Kf. mit Tragb. ; Hülle der (5 und £ Kf. fast gleich, sehr häufig halbkugelig, Hüllb. wenigreihig, häufig etwas krautig; (5 Bl. mit kurzer, dicker Röhre, GrifTeläste etwas reduziert, abstehend; QKL an der Spitze 5-zähnig; Pappusborsten ± zweireihig, dick, starr, bisweilen an der Spitze verdickt, zur Reifezeit wenig verlängert; Fr. wenigrippig. Hierher z. B. B. puberula DC. in Brasilien, B. ochracea Sprg. in Brasilien, B. artemisioides Hook, et Arn. in Argentinien, B. elaeagnoides Steud. in Brasilien. Subgen. V. Eubaccharis Baker. Kahle, oft drüsige, sehr selten behaarte Sträucher oder Halbsträucher mit verkehrt- eiförmigen bis linealischen B. ; Bist, mannigfach; Hülle der (5 und Q Kf. fast gleich oder Nachträge III zu IV. 4. 341 das der Q Bl. mehr cylindrisch; ^ Bl. : Griffeläste ± reduziert, elliptisch, eiförmig oder rhombisch, mit aufrechten Papillen besetzt, sehr selten deutlich getrennt, niemals spreizend; Pappusborsten einreihig, kraus, an der Spitze häufig verdickt; Q Bl. mit meist nackter BIkr., an der Spitze häufig ungleich gezähnt; Achänen sehr häufig viel(8 — 10)-rippig, Pappusborsten ± 2-reihig, zur Reifezeit stark verlängert, schlaff, an der Spitze nicht verdickt. Sect. I. Cylindricae Baker. Kahle, drüsige Haibsträucher oder Sträucher mit sehr häufig verkehrt-eiförmigen bis linealischen B.; Blkf. an der Spitze der Zweige einzeln oder geknäuelt in traubigen, ährigen oder beblätterten Rispen; Hülle der ^ und Q Bl. cylindrisch aus wenigreihigen, strohigen, am Rande glatten oder etwas rauhen Hüllb. bestehend; t^ Bl. mit schmaler BIkr.; Zweige des weit herausragenden Griffels ± reduziert; Pappusborsten an der Spitze verdickt, federig. Zahlreiche Arten, z. B. B. ulicina Hook, et Arn. in Argentinien, B. paucißosculosa DC, B. incisa Hook, et Arn., B. muUißora Martins, B. lateralis Baker, B. petraea Heering, B. tridentata DG., B. retusa DC., sämtlich in Brasilien, B. rufescens Spreng, in Argentinien, B. aphylla DG. in Brasilien. Sect. II. Glomerulißorae Baker. Kahle, drüsige Sträucher oder Haibsträucher mit kleinen oder mittelgroßen Kf. einzeln oder geknäuelt in den Blattachseln oder am Ende blattloser Zweige; Hülle der (5 und 2 Kf- etwa gleich, glockig, mit festen, strohigen, häufig bräunlichen, mehrreihigen, nach außen an Größe allmählich abnehmenden Hüllb.; (5 Bl.: Griffelzweige reduziert, nicht scharf getrennt. Pappusborsten an der Spitze stark verbreitert, gebartet, mit schlauchförmigen, oft abstehenden Papillen besetzt. Zahlreiche Arten, meist in Westindien: B. halimifolia L. in Nordamerika verbreitert, verschleppt auch in Südeuropa, B. glomerulißora Pers. im atlantischen Nordamerika, B. angustifolia Rieh, in Nordamerika und Westindien, B. myrsinites Pers., B. dioica Vahl, B. scoparia Pers. in Westindien, B. spicata Baillon in Argentinien , B. erioclada DC. in Brasilen u. a. Sect. III. Microphyllae Kunth. Kahle, drüsige, oft niederliegende Sträucher mit kleinen B.; Kf. in den Achseln der Blätter sitzend oder gestielt einzelnstehend; Hülle glockig-cylindrisch; (5 und Q Kf. ungefähr gleich; (5 ßl.: Griffeläste sehr reduziert, von der Seite gesehen etwa rhombisch, Pappus- borsten an der Spitze ± verbreitert. Hierher mehrere südamerikanische Arten: B. magellanica Pers. und B. patagonica Hook; et Arn. in Chile und Argentinien, B. alpina Kunth in Bolivien, B. macrophylla Kunth in Vene- zuela u. a. Sect. IV. Involucratae Kunth. Kahle, drüsige oder behaarte Sträucher mit häufig kleinen keilförmigen, 3- bis mehr- zähnigen, seltener glattrandiizen B.; Blkf. in den Achseln der B. einzeln an der Spitze kleiner Zweige oder knäuelig, ährig oder Iraubig, von Laubb. häufig umhüllt; Hüllb. der (5 und Q Bl. fast gleich aus wenig- oder vielreihigen nach außen hin allmählich an Größe ab- nehmenden, bräunlichen, am Rande blassen, rauhen Hüllb.; (5 Bl.: Griffeläste sehr verkürzt, oft vom Rücken gesehen rhombisch; Fr. wenig an Größe reduziert; Pappusborsten an der Spitze ± schwach verdickt. Hierher B. Macraei Hook, et Arn. in Chile, B. heterophylla Kunth und B. conferta Kunth in Mexico. Sect. V. Macrophyllae Heering. Kahle, drüsige Sträucher mit häufig großen, glattrandigen oder sparsam gesägten B. ; Blkf. in den Achseln großer B. einzeln oder wenig-traubig, ziemlich groß; Hülle der (5 und Q Bl. fast gleich, aus festen, bräunlichen oder an der Spitze purpurnen, mehrreihigen, nach außen hin allmählich an Größe abnehmenden B. bestehend; (5 Bl.: Griffelzweige stark redu- ziert, hervorragend, vom Rücken gesehen rhombisch; Pappusborsten etwas verdickt. Wenige Arten Südamerikas: B. elaeoides Remy in Chile und B. megapotamica Sprg. in Brasilien u. a. Sect. VI. Pedicellatae Heering. Kahle, drüsige, sehr selten etwas behaarte Sträucher mit länglichen bis linealiscben, glattrandigen oder gezähnten B.; Kf. an den Enden achselständiger Zweige, ± lang gestielt, häufig in doldigen Trauben, sehr selten einzeln; Hülle der (5 und Q Bl. etwa gleich, aus mehrreihigen, papierartigen, blassen bisweilen in der Mitte grünen, am Rande =t gewimperten "342 Nachträge III zu IV. 4. Bracteen bestehend; S B'- GrifTeläste verkürzt, eiförmig, angedrückt-papillös; Pappusborsten an der Spitze verdickt, oft gefärbt; ^Kf. : Fr. weißrippig. Hierher einige südamerikanische Arten, z. B. B. umbelliformis DC. in Chile und Argen- tinien, B. lycioides Remy (= B. intermedia Phil.) und B. rosmarinifolia Hook, et Arn. in Chile. Ferner füge ein S. 4 72 hinter Sect. VII. Imbricatae: 181a. Archibaccharis Heering in Jahrbuch der Hamburg. Wissenschaftl. Anstalten Bd. XXI. 1903, 2. Beiheft (Hamburg 1904)p. 40. — Subdiöciscb, Kf. mittelgroß; cf Kf. (^ B\. (Q Bl. mit stark reduzierten Achänen) und wenige Q Randbl. oder stärker als die (j^ reduzierte ^ Bl. enthaltend, Q Kf. Q Bl. und wenige ^ Bl. in der Älitte (Fr. weniger reduziert als bei den (J* Bl.) enthalten, (J^ Bl. mit 5-zähniger Blkr. ; Theken wohl ent- wickelt, GrifTeläste getrennt, Fr. stark reduziert, Pappusborsten einreihig, ± kraus, an der Spitze oft verdickt; Q Bl. mit fädiger, sehr fein 5-zähniger Blkr., Theken fehlend, Fr. cylindrisch; bei den ^ Bl. der Q Kf. Blkr. und GrifTel wie bei den (^f Bl., Pappus- borsten nicht kraus, Fr. steril sonst wie bei den Q Bl., Theken vorhanden, aber fehl- schlagend; ^ Bl. der q' Kf. wie die Q, aber Blkr. stärker entwickelt. Hierher einige Arten aus Mexico: A. hieracifolia (Hemsley) Heering und A. hirtella (DC.) Heering. S. 176 nach 187. Blumea füge ein: Bi-Leveillea Vaniot Plant. Bodinier. in Bulletin de l'Acad. Internat, de Geographie Botan. (Monde des Plantes) vol. XIII. (190 4) 326 [Leveillea Vaniot 1. c. vol. XII. (1903) 29). Köpfchen homogam einzeln oder zu 2 — 6 — 10 an den Enden der Zweige; Hülle fast halbkugelig mehrreihig beblättert, äußere B. kurz und ziemlich breit, mittlere etwas schmaler, innere schmal verlängert, alle am Rande bewimpert, in der Mitte zottig behaart, ± zugespitzt, mit rotem Fleck an der Spitze; Blbd. flach, mit dichten, weißen Wollhaaren, welche die Achänen völlig verbergen; Blkr. der Randbl. mit sehr enger Röhre, der Scheibenbl. breiter, mit glockiger, an der Spitze zweilappiger, kurzer und enger Spreite, am Ende mit weißen Haaren bekleidet; A. . . .? Gr. eingeschlossen zweiteilig, mit ge- genäherlen, linealischen Zweigen; Achänen sehr zahlreich, klein, schwarz, rauh mit Pappus ; Pappus aus einfachen weißen Borsten bestehend, die Achäne viermal an Länge übertreffend, die Blüten völlig verhüllend. Etwa 5 Arten: B. riparia (DC.) Vaniot (= Blumea riparia DC, Conyza riparia Blume) an Flussufern auf Java; B. chinensis (L.) Vaniot {= Baccharis nitida 'WaWich, Conyza chinensis L., Blumea chinensis (L.) DC.) in China und im Monsungebiete, B. semivestita (DC.) Vaniot (= Blumea semivestita DC.) in Nepal, B. procera (DC.) Vaniot (= Blumea procera DC.) im öst- lichen Himalaya, B. Martini Vaniot eine Liane mit kurzgestielten, an der Spitze oft ge- zähnten Blättern und blassvioletten Blüten auf dem Koan-lin-Gebirge in Centralchina. Die Gattung ist vielleicht von Blumea nicht zu trennen. S. 177 nach 197. Denekia Thunb. füge ein: Delamerea Spencer \eM. Moore in Journ. of Bot. XXXVIII. (l 90 0) 457; Kf. beterogam, scheibenförmig, vielblütig, äußere Q Bl. in 2 — 3 Reihen, die übrigen ^, wahrscheinlich alle fertil; B. der kleinen glockigen Hülle in wenigen Reihen, imbricat; Blbd. flach, nackt; Blkr. der Q Bl. schmal, so lang als der Gr., gleichmäßig oder ungleichmäßig 4 — 5-spaItig; Blkr. der 8 Bl. glockig-röhrig, 5-lappig; A. lanzettlich-gespitzt, am Grunde kurz ge- schwänzt, mit verwachsenen Schwänzen; Gr. der ^ Bl. fadenförmig, papillös. Äste linealisch, an der Spitze gerundet; Fr. klein, zusammengedrückt, die der Q BL kahl, die der ^ BL mit 3 — 5 langen, abfälligen Stacheln. — Kleiner, kriechender, zottiger Halbstrauch; B. klein, abwechselnd, gesägt; Köpfchen ziemlich klein, einzeln an kurzen Zweigen. D. procumbens Spencer le M. Moore in Britisch Ostafrika. Ferner füge ein: Nicolasia Spencer le M. Moore 1. c. 458; Kf. beterogam, scheibenförmig, vielblütig, Bl. der äußeren Reihen ^ , alle fertil ; Blätter der breit glockigen Hülle in wenigen Beihen, dachig, schmal, häutig, äußere kürzer als die inneren; Blbd. flach, nackt; Blkr. der 8 Bl. fadenförmig, kürzer als ihr Gr., kurz an der Spitze gezähnelt, die der ^ BL rÖhrig, 5-spaltig, A. kurz gespitzt, am Grunde geschwänzt mit getrennten Schwänzen; Gr. der Nachträge III zu IV. 4. 343 ^ Bl. schwach behaart, ungeteilt; Fr. klein, zusammengedrückt; alle mit 3 sehr ab- fälligen Pappusstacheln. — Niedrige Halbslr., mit abwechselnden, ganzrandigen oder gezähnelten, häutigen B. , Köpfchen klein, an der Spitze der Zweige einzeln oder zu wenigen. N. heterophylla und N. pedunculata Spencer le M. Moore im Damaraland. S. 178 bei 20t. Pterocaulon Ell. bemerke: G. 0. Malme, Beiträge zur Kenntnis der südamerikanischen Arten der Gattung Pfero- caulon EH., in Bih. Sv. Vet. Akad. Handl. XXVII. Afd. III. n. 42 (1901) 23 S. 4 T. S. 185. füge ein hinter 216. Amphidoxa DG. : Axtemisiopsis Sp. Moore, in Journal of the Linnean Society-(Botany) Vol. XXXV. (1901 — 04) 331 ; Kf. heterogam, scheibenförmig, klein, einzeln an den Enden kleiner Zweige oder in den Achseln genähert stehender B. ; Bl. zahlreich in den Kf., die äußeren Reihen Q, die inneren 3 — 4 ^ ; Bl. alle fertil; Hülle fast kugelig zweireihig, aus wenigen trockenen, anhanglosen B. bestehend; Blbd. klein, nackt, konvex; Blkr. der Q Bl. fädig, an der Spitze fünfzähnig; ^ Bl. regelmäßig, röhrig, mit vergrößerter, 5-lappiger Spreite; A. an der Basis geschwänzt; Griffeläste der Q Bl. stumpflich, länglich, die der ^ Bl. ab- gestutzt, papillös; Fr. länglich, schwach zusammengedrückt; Pappus der Q Bl. kurz, becherförmig; der der ^ Bl. ebenso, deutlich becherförmig und außerdem mit 3 — 5 gleichen oder ungleichlangen kurzen, dünnen Borsten versehen. — Aufrechtes, reich ver- zweigtes Kraut von artemisiaartigem Habitus und Geruch mit schmalen, ungeteilten, ab- wechselnden D. 1 Art A. linearis Sp. Moore, ein etwa 35 cm hohes Kraut mit anfangs drüsig-behaarten, bald verkahlenden Zweigen und sitzenden einnervigen, häutigen, schnell verkahlenden B., etwa 40-blütigen Kf. und sehr kleinen braunen F. in Nyassaland. S. 186 nach 226. Anaphalis DG. füge ein: Nacrea Aven Nelson in Bull. Torrey Bot. Club XXVI. (1899) 357; Kf klein, scheibenförmig in zusammengezogenen Bist., Tragbl. der Blk. meist fehlend; Blbd. eben, grubig; Hüllb. mehrreihig, schuppig, dünn, eiförmig bis verkehrt eiförmig, durchsichtig- weiß. Blüten sämtlich ^ mit enger Röhre und wenig ausgebreitetem Rande; Fr. ver- kehrt kegelförmig, ihre Oberfläche rauh von aufwärts gerichteten Papillen; Pappus aus gehärteten, haarartigen Borsten bestehend , die sich nach der Spitze hin verbreitern. — Ausdauernde Staude mit horizontalem, langem, reich bewurzeltem Rhizome, aufrechten, starren, wie die B. dicht wollig behaarten Zweigen; B. dicht weißwollig, ziemlich starr, dick, aufrecht oder dem Stamme mehr oder weniger angedrückt, sitzend oder st engel- umfassend, eiförmig, spilzlich. iV. lanata Nelson in der subalpinen Region des Big Horn-Gebirges in Wyoming. S. 197 nach 28:2. Lachnospermum W. füge ein: Cullumiopsis M. E. Brake del Castillo, in Bulletin du Museum d'Histoire natur. Paris t. V. (1 899) p. 1 01 ; Kf klein, endständig, einzeln, wenigblütig, homogam, Blbd. kahl; Hüllb. mehrreihig, die äußeren grün, die inneren weißlich, zerschlitzt; Blkr. röhrig, mit linealischen Zipfeln; an der Basis dünngeschwänzt; Fr. dicht weißseidig behaart, ob- long, an der Spitze abgestutzt; Pappusborsten zahlreich, zweireihig, weiß, federig, drei- mal länger als die Fr. — Strauch von erikoidem Habitus. 1 Art, C. Grandidieri M. E. Drake del Gastillo auf Madagaskar. Die Stellung dieser Gattung erscheint nicht ganz sicher; M. E. Drake (1. c.) stellt sie trotz mannigfacher Über- einstimmungen mit den Arctotideen hierher wegen der verlängerten Anlheren, des Baues des Griffels und der Frucht. S. 210 nach 328. Callilepis DG. füge em: Eenia Hiern et Sp. Moore, Journ. of Bot. XXVII. (1899) 373; Kf klein, homogam, scheibenförmig, mehrblütig; alle hermaphrodilen Bl. fertil; Hülle weit glockig, fast halb- kugelig, Hüllb. schmal verkehrt lanzettlich, wenigreihig, die äußeren kürzer, Blbd. schwach erhaben, grubig mit häutig, hohlen, abfälligen, dreispaltigen, die einzelnen Bl. umfassen- den Schuppen; Blkr. actinomorph, allmählich erweitert, 5-Iappig; A. an der Basis pfeil- förmig-geschwänzt , Gritfelzweige schwach abgeplattet, linealisch, an der Spitze abge- rundet, niemals abgestutzt, auf dem Rücken fein papillös. Fr. (noch unreif) fast drehrund ; 344 Nachträge III zu IV. 4. Pappus einfach, aus 5 kurzen, verschiedenartig zerschlitzten und ein Becherchen bildenden Schuppen zusammengesetzt. — Weißlich behaarter, später kahler Halbstrauch (?) mit ab- wechselnden, sitzenden, meist dreilappigen Blättern. E. damarensis Hiern et S. Moore mit gelben Blüten in Damaraland. S. 212 bei 333. Iiagascea Cav. bemerke: B. L. Robinson, Synopsis of the genus Nocca, in Proc. Americ. Acad. XXXVI. (1901) 467—471. 14 Arten. S. 213 bei 338. Tetranthus Sw. füge ein: Auf T. repens (Griseb.) Benth. gründet I. ürban die Gattung: Koehneola Urb. Symb. Antill. II. (1 901 ) 463 ; Kf. einzeln an blattlosen Stielen, klein, heterogam, 4-blütig, Bl. in decussierter Stellung, 2 Q mit 2 ^ abwechselnd; Hülle kreiseiförmig, Hüllb, 4, die beiden unter den Q Bl. zarter, linealisch-lanzettlich, die beiden unter den ^ Bl. lanzettlich, am Grunde slielförmig verschmälert, alle fast offen, aufrecht; Blbd. sehr klein; ^ ^^•' Blkr. regelmäßig, tief 2-spaltig, Abschnitte transversal, am Bücken behaart, A. 0 ; Arme des Gr. an der Spitze verschmälert; Frkn. kreisförmig- obovat, dicht kurz steifhaarig, Pappus 0; ^ Bl. : Blkr. regelmäßig, tief 4-spaItig, Ab- schnitte am Bücken behaart; A. verwachsen, Fächer am Grunde kurz verlängert, ziemlich stumpf, an der Spitze mit ziemlich breiter Membran, Pollenkörner dicht kurz stachelig; Gr. wie in der Q Bl. 2-spaltig, Arme an der Spitze verschmälert, aber deutlich papillös; Fr. umgekehrt dreieckig, convex, mit am Grunde stark verdickten Haaren, Pappus O; die der ^ Bl. meist abortierend; Keimb. kreisförmig, doppelt so lang als das Würzelchen. — Kriechendes Kraut mit gegenständigen dreieckig-kreisförmigen B. ; Stiele der Köpfchen terminal. K. repens (Griseb.) Urb. auf Cuba [Tetranthus repens Benth. cf. Pflzfam. 213). Ferner füge ein : Tetraperone Urb. Symb. Antill. H. (1901) 462 ; Kf. einzeln auf blattlosen oder mit 1 — 2 Bracteolen versehenen Schäften, klein, heterogam, die äußeren Bl. fertil, die inneren steril; Schuppen der Hülle 3-reihig, äußere 1 — 2 linealisch, mittlere 6 — 7 eiförmig oder obovat- oblong, stumpf, lederig, längs vielstreifig, anliegend, innere (vielleicht als Spreu- schuppen zu bezeichnen) 6 — 8 oblong bis linealisch, abfällig, Blbd. schwach convex; Q Bl. 8 — 10 apetal; Gr. bis 2/3 2-spallig, Arme an der Spitze verschmälert; Frkn. kurz linealisch; Pappusborsten 4 linealisch-pfriemlich, derb, aufrecht , gelblich , am Grunde braun; ^ Bl. ungef. 10 die Mitte des Blbd. einnehmend hier und da mit einer Schuppe; Saum der Blkr. schmal glockig, doppelt solang als die Bohre, Abschnitte 4, dreieckig, aufrecht, doppelt kürzer als der ungeteilte Saum; A. verwachsen, am Grunde stumpf; Gr. wie bei den Q BL, aber Arme deutlicher papillös; Frkn. entwickelt, aber schmaler; Pappus 0 ; Fr. oblong-linealisch, fast drehrund, ifc warzig, Pappusborsten 4 divergierend, gleich, aufrecht, lanzettlich-linealisch, stachlig zugespitzt. — Krautig, perennierend, mit kurzem unterirdischen Wurzelstock; B. in Bosetten. T. bellioides (Griseb.) Urb. auf Cuba. S. 217 bei 335. Guardiola Humb. et Bonpl. bemerke: 9 Arten von Südarizona bis Centralmexico (vergl. B. L. Robinson, Revision of the Genus Guardiola in Bull. Torrey Bot. Club XXVI. (1899) 232—235;. S. 218 bei 357. Melampodium L. bemerke: B. L. Robinson, Synopsis of the genus Melampodium, in Proc. Americ. Acad. XXXVI (1901) 455—466. 36 Arten. 360. Schizoptera Turcz. [Laciala A. Ktze. in T. von Post Lexic. (1904) 312). S. 226 nach 383. Heliopais Pers. füge ein: Grypocarpha Greenman in Sargent, Trees and Shrubs , Pt. HL (1903) p. 145. — Kf. heterogam, strahlend; Hülle glockig; Hüllb. 2 — 3 reihig, frei; Blbd. kegelförmig, schuppig, Spreuschuppen doppelt, zugespitzt, gekrümmt, Randb. sitzend mit bleibendem Strahl und dreikantiger Fr. ; Scheibenbl. regelmäßig mit 5-zähniger Blh. ; A. an der Basis kurz pfeilförmig mit etwas verlängertem Konnekliv; Griffelarrae kurz zurückgebogen; Pappus aus 1 — 2 Strahlen bestehend ; Fr. seitlich zusammengedrückt, schwach vierkantig. — Sträucher mit gegenständigen B. und endständigen KÖpfchen-Cymen. Nachträge III zu IV. 4. 345 i Art: G. Nelsonii Greene, ein reichästiger, völlig kahler Strauch mit grauberindetem Stamm und Zweigen und kahlen oberseits gelbgrünen, unterseits blasseren eiförmigen bis eilanzettlichen, scharfgesägt-gezähnten, zugespitzten, gestielten, dreinervigen B. In Mexico in 370 — 780 m Meereshöhe. S. 231 bei 390. Jaegeria bemerke: B. L. Robinson, The genus Jaegeria, in Proc. Americ. Acad. XXXV. (-1900) 315 — 319. 9 Arten. S. 233 bei 407. Gymnolomia H. B. K. füge ein: Zaluzania Seh. Bip. (Flora 1861) und bemerke: 37 Arten von den nordwestlichen Vereinigten Staaten von Nordamerika bis Brasilien, welche (nach B. L. Robinson und J. M. Greenman in Revision of the genus Gymno- tomia in Proceedings of the Boston Society of National History XXIX. (1901) 87 ff.) folgender- maßen zu gruppieren sind: Subgen. 1. Calanticaria Robinson et Greenman; Blkr. der Scheibenbl. an der Basis be- deutend erweitert; Kf. mittelgroß; Schuppen der Hülle meist genähert; strauchartig. — 5 Arten in Mexico. Subgen. 2. E'wg'i/Jnnoiomto Robinson et Greenman; Blkr. der Scheibenbl. cylindrlsch oder an der Basis schwach erweitert; B. oft gesägt, niemals gelappt; meist krautig. — 32 Arten, darunter: G. Porten Gray, G. muUiflora Benth. et Hook. f. u. a. mit schmalen, meist linea- lischen Blättern in Georgia, den westlichen Vereinigten Staaten und Mexico; G. patens Gray und G. costaricensis Benth. von Mexico bis Venezuela, G. rudbeckioides H. B. K. in Peru, G. ovata Gray in Mexico, G. tenella H. B. K., G. triplinervia H. B. K. u. a. in Südamerika, G. Parkinsonii Hemsl. u. a. mit großen Blütenköpfchen in Mexico, G. decumbens Robinson in Mexico mit elliptischen Blättern, G. flava Hemsl., G. platylepis Gray u. a. mit breiten Blättern in Mexico. S. 233 bei 410. Abasoloa LIave et Lex. bemerke: F. N. Williams, On Abasoloa, a mexican genus of Compositae, in Bull. Herb. Boiss. 2. ser. IL (1902) 1019—1021. S. 233 bei 411. Sabazia Cas>. bemerke: B. L. Robinson and J. M. Greenman, Revision of the genus 5a&azta, in Proc. Amer. Acad. XL. (1904) 1—6. S. 235 nach 423. Viguiera füge ein: Aspiliopsis Greenman, Contrib. Gray Herb, of Harv. Univers. New Ser. n. XXV. Supplementary Leaflet (1903) et in Bot. Gaz. XXXVII. (1904) 22 i {Altamirania Greenm. [non Altamiranoa Britton and Rose] Proc. Americ. Acad. XXXIX. (1903) 106). Kf. hetero- gamisch, strahlig; Hülle glockig, Hüllb. 2 — 3-reihig; Blbd. corivex oder conisch, Schuppen gefaltet, gekielt; Randbl. einreihig, fruchtbar, Fr. dreieckig; Blkr. der Scheibenbl. regel- mäßig; Röhre kurz, nach oben zu in einen verlängert cylindrischen, 5-zähnigen Saum erweitert; A. schwach gezähnt am Grunde, mit Anhängsel an der Spitze; Arme des Gr. stumpf; Fr. seitlich zusammengedrückt, vierkantig, Pappus persistent aus 2 — 3 schuppigen Borsten bestehend, zwischen diesen i — 3 unregelmäßig eingerissene Schuppen. — Auf- recht, halbstrauchig (?), B. gegenständig. Bist, terminal, cymös. A. pachphylla Greenman in Mexico. S. 237 nach 432. Salmea DG. füge ein: Notoptera Urb. Symb. AntiU. II. (1901) 465; Kf. homogam, Hülle glockig, kurz, anliegend; Blbd. fast flach oder etwas convex, Schuppen an der Spitze verschmälert oder zugespitzt; Saum der Blkr. ± glockig, Röhre kurz; Fächer der A. am Grunde spitz oder pfriemlich; Arme des Gr. an der Spitze verschmälert oder zugespitzt, ohne Anhäng- sel; Fr. zusammengedrückt, Rückseite geflügelt; Pappusborsten 2 ungleich. — Kletter- slräucher, B. gegenständig, oberseits etwas rauh, fiedernervig. iV. hirsuta (Sw.) Urb. [Bidens hirsuta Sw., Salmea hirsuta DG.) auf Jamaica, N. guatema- lensis Urb. in Guatemala. S. 238 nach 439. Zexmenia Liav. et Lex. füge ein: Plagiolophus Greenman in Field Columb. Mus. Publication 92 Vol. HI. n. 2. (l 904) 125; Kf. homogam, mehrblülig; Hüllb. 2 — 3-reihig, die äußere Reihe länger, blattartig, spreizend; Blbd. kurz, konisch; Blkr. alle gleich regelmäßig, mit dünner Röhre, nach 346 Nachträge III zu IV. 4. oben zu in einen 5-zähnigen Saum erweitert; Pappus aus 2 ungleichen Grannen und ein oder mehreren dazwischen gestelhen, eingeschnittenen Schuppen bestehend ; A. schwach sagittat am Grunde, mit Anhängsel an der Spitze: Fr, obovat oder oblong-kreisförmig, in eine kurze, auswärts gebogene Spitze zusammengezogen, die äußeren schmaler, mit ± verkümmertem Pappus, die inneren stark seillicli zusammengedrückt und geflügelt. — Auspreizend verzweigte, kraulige, am Grunde schwach holzige Gewächse mit gegen- ständigen B. ; Köpfchen terminal auf langen Stielen. P. Millspaughii Greenman in Centralamerika, Yucatan. S. 238 bei 4 41. Verbesina L. bemerke: B. L. Robinson and J. M. Greenman, Synopsis of the genus Vei-besina, with an analytical key to the species, in Proc. Americ. Acad. XXXIV. n. 20 (1899) 534 — 566. 109 Arten. S. 244 nach 454. Chrysanthellum Rieh, füge ein: Eryngiophyllum Greenman, in Proc. Americ. Acad. XXXIX. (1903) H3; Kf. hetero- gam, strahlig; Hülle glockig, HüUb. 2 — 3 reihig, frei oder schwach am Grunde vereint; Blbd. flach oder etwas convex, mit dünnen, häutigen Schuppen; Randbl. einreihig, fruchtbar; Fr. fast dreikantig; Scheibenbl. regelmäßig; Röhre der Blkr. kurz, langsam nach oben zu in einen verlängert glockigen 5-zähnigen Saum erweitert; Fr. stark zusammen- gedrückt; A. stumpf am Grunde, mit Anhängsel an der Spitze; Arme der Gr. mit ver- längertem Anhängsel; Pappus obsolet. — Perennierend, krautartig, mit grundständiger Rosette und cymösem Bist, E. Rosei Greenman in Mexico. s. 24 5 am Schlüsse der Heliantheae-Goreopsidinae füge ein: Sphagneticola 0. HfTm. , in Notizbl. Kgl. Bot. Gart. u. Mus. III. n, 92 (1900) 36; Kf. heterogam, Randbl. Q, 1 -reihig, Scheibenbl. ^, fruchtbar; Hülle breit glockig aus 2-reihigen, gleichlangen Bracteen bestehend; Spreuschuppen häutig, ofTen; Randb. zungenförmig, Scheibenbl, 5-zähnig; A. schwarz, Anhängsel der Spitze sehr kurz, ab- gestutzt ;Arme der Gr. der ^ Bl. mit ziemlich langem Anhängsel; Fr. kaum zusammen- gedrückt; jüngere Fr. undeutlich 2 — 4-rippig, an der Spitze mit niedrigem, gewim- pertem Krön- eben, am Grunde in einen Stiel, der halb so lang wie die Fr. selbst ist, verschmälert. — Kraut vom Habitus einer Wedelia, B. gegenständig, Köpfchen zerstreut achselständig. Sph. Ulei 0. Hoffm. in Rio de Janeiro in Sümpfen. S. 246 bei 461. Balduina Nutt. bemerke: Small nennt diese Gattung in seiner Flora of the Southeast. Unit. States (1903) 1283 Endorima Rafin. S. 252 nach 481. Jaumea Pers. füge ein: Arnicastrum Greenman, in Proc. Americ. Acad. XXXIX. (1903) i i 5; Kf. heterogam, vielblütig; Hülle glockig, Hüllb. 2 — 3-reihig, die äußeren krautig; Blbd convex, nackt; Randbl. gelb, zungenförmig, 2 — 3-zähnig, fruchtbar, ohne Pappus; reife Fr. vielrippig; Scheibenbl, mit ziemlich dünner Röhre, nach oben zu in einen gleichmäßig 5-zähnigen Saum erweitert; Pappus aus vielen etwas ungleich gehärteten Borsten bestehend; Fr. schwach zusammengedrückt, 4-kantig, vielrippig. — Perennierend, krautartig mit gegen- ständigen B. und ziemlich großen Köpfchen. A. glandulosum Greenm. in Mexico. S. 253 bei 483. Eiddellia Null, bemerke: Aven Nelson, Psilostrophe, a neglected genus of southwestern plants, in Proc. Biol. Soc. Washington XVI. (1903) 19—23. 6 Arten. S. 261 bei 511. Palafoxia Lag. bemerke: B. F. Bush trennt neuerdings P. integrifolia (Nutt.) Torr, et Gray (in Transact. of the Academy of Science of St. Louis vol. XIV. (1904) p. 172) wieder als Gattung PoZj/piem Nutt^ ab und fasst die folgenden Arten zusammen zur Gattung: 5 Ha. Othake Rafinesque (New Fl. Amer. IV. (1836) 73. [Stevia Nutt. non Cav., Pala- foxia DC. non Lag., Florestina DG. non Cass., Palafoxia Torr, et Gray non Lag., Polypteris Gray ex p. non Nuttall). Kf. homogam oder heterogam klein bis ziemlich groß gestielt in Nachträge III zu IV. 4. 347 traubigen oder rispigen Bist.; Hülle glockig oder kegelförmig, Hüllb. \- oder 2-reihig, dicht, krautig, ungefähr gleichlang oder die äußeren etwas kürzer, angedrückt, meist gefärbt, wenigstens an der Spitze, Blbd, klein, flach, nackt; Randbl., wenn vorhanden, Q fertil, mit 3-spaltigen Blkr., oft fehlschlagend oder fehlend; Scheibenbl. regelmäßig, ferlil, Blkr. mit enger Röhre und lief 5-spaltiger, glockiger Spreite; Griffeläste fadenförmig, zugespitzt, drüsig behaart; Achänen schmal cylindrisch oder verkehrt -kegelförmig, vierkantig meist dz behaart; Pp. aus 6 — 12 lanzettlichen, oft stark geäderten Schuppen bestehend, die der äußeren F. oft viel kürzer, oblong oder spalelförmig, obtus ausge- franzt oder gewirapert. — Einjährige, aufrechte, drüsige Kräuter mit weißlich oder grau- behaarten Zweigen , abwechselnden, meist ungeteilten oder unterwärts gegenständigen und kurz gestielten B. und blassroten bis violetten Bl. 6 Arten in den südwestlichen "Vereinigten Staaten und in Mexico. — 1. Kf. homogam, mittelgroß bis klein; Hülle glockig bis kreiseiförmig; Fr. nach oben stark verbreitert; 3 Arten 0. callosum (Nult.) Bush von Missouri und Arkansas bis Texas und Neu-Mexico. — 0. roseum Bush von Osttexas und Indian-Territory. — 0. texanum (DC.) Bush von Indian- Territory bis Mexico. 2. Kf. heterogam, mittel bis groß; Hülle verkehrt-kegelförmig; Fr. schmal, linealisch, nach oben wenig verbreitert; 3 Arten: 0. Hookerianum (Torr, et Gray) Bush von Nebraska und Kansas bis Texas und Mexico. — 0. maximum (Smali) Bush und 0. Reverchoni Bush in Texas. S. 262 bei .'519. Actinella Pers. bemerke: T. D. A. Cockerell, The North American species of Hymenoxys, in Bull. Torr. Bot. Cl. XXXI. (1904) 461—509, t. 20—23. Von H. sind nach Ansicht des Verf. abzutrennen Telraneuris Greene (Pittonia III. (1898) 265), Rydbergia Greene (1. c. 270) Macdougalia Heller (Bull. Torr. Bot. Cl. (1898) 629), mit der Art Jtf. Bigelowii (Gray) Heller, endlich Plateilema Cockerell 1. c. 462. Letztere Gattung ist die Untergattung Platyleima A. Gray mit der Art Actinella Palmeri Gray. Hymenoxys wird vom Verf. folgendermaßen gegliedert: 1. Subgen. Picradenia Hook. (1833); Pflanzen vom Habitus von Gaillardia oder Helenium, Stengel fast immer aufrecht; B. linealisch oder in linealische Abschnitte geteilt, punktiert; innere Hüllb. fast immer von den äußeren verschieden, gewimpert; Strahlenbl. gut ent- wickelt, Blkr. der Scheibenbl, nicht ausgebreitet an der Mündung. Zweijährig oder peren- nierend, nie einjährig. 13 Arten, H. Richardsoni (Hook.) Cockerell. 2. Subgen. Picradenidia Cockerell; Stengelb. verlängert-oval, breit, ganzrandig, gespitzt, stark punktiert; Köpfchen sehr groß, stark convex; Randbl. groß; innere Hüllb. mit langen Spitzen; Blbd. hoch-conisch; Pappusschuppen lang gespitzt. Nur H. lalissima Cockerell in Südcalifornien. 3. Subgen. Phileozera Buckley (1862); jährige, selten zweijährige Pflanzen, gewöhnlich ausgebreitet, mit OO Kf.; im Habitus ähnlich einer Anthemis oder Matricaria; innere Hüllb. nicht sehr von den äußeren verschieden, nicht plötzlich an der Spilze verschmälert, noch stark gewimpert; Pappusschuppen lang gespitzt; Blkr. der Scheibenbl. an der Mündung deut- lich ausgebreitet. 2 Arten, im südwestlichen Nordamerika und Mexico, H. chrysanthemoides (Kth.) DC, H. Davidsonii (Greene) Cockerell. 4. Subgen. Picradeniella Cockerell; sehr kleine einjährige Kräuter; einige Stengelb. breit, mit kurzen seitlichen Lappen; Blbd. hoch und schmal; Pappusschuppen lang gespitzt; Randbl. fast unentwickelt, sehr klein. Nur H. texana (Coulter and Rose) Cockerell in Texas. 5. 266 nach 527. Dysodia Cav. füge ein; Urbinella Greenman in Proc. Americ. Acad. XXXIX. (1903) 117; Kf, heterogam, slrahlig; Hülle glockig; Hüllb. 1 -reihig, frei oder leicht am Grunde verwachsen; Blbd. konisch, nackt; Randbl, 1 -reihig, fruchtbar; Scheibenbl, regelmäßig; Röhre dünn, lang- sam nach oben zu in einen 5-zähnigen Saum erweitert ; A. schwach am Grunde gezähnt, mit Anhängsel an der Spitze; Arme des Gr. fast lanzeltlich, mit Anhängsel; Fr. der Scheiben- und Strahlenbl. gleichartig, drehrund, vielstreifig; Pappus aus 5 — 7 Schuppen bestehend, einzelne mit Granne oder alle grannenlos. — Kleine, jährige Krauler mit ab- wechselnden B. U. Palmeri Greenman in Mexico. 348 Nachträge III zu IV. 4. S. 271 nach 539. Athanasia L. füge ein: Phaeocephalus Spencer le Moore in Journ. of Bot. XXXVIII. (1900) 158; Kf. homogam, scheibenförmig, wenig-(4 — 8-)blütig; Bl. alle ^, \ — 2 ferlil, die übrigen steril; Hülle schmal cylindrisch; Hüllb. 5, einreihig, frei, concav, am Rücken dicht rot- braun-zottig; Blbd. klein, flach, nackt; Blkr. regelmäßig, röhrig, mit 5-lappigem Saum; A. am Grunde stumpf, nicht eingeschnitten, an der Spitze mit lanzettlichem Anhang; Arme des Gr. abgeflacht, an der Spitze abgestutzt, pinselig behaart; Fr. schwach 3 — 4- kantig bis cylindrisch, beiderseits verschmälert, längsstreifig; Pappus kurz, einreihig, aus wenigen Schuppen mit eingerissenem Rande bestehend. — Schwach verzweigtes Slräuchlein; Zweige dicht beblättert; B. abwechselnd, ganzrandig oder dreispaltig, starr; Köpfchen klein, mit 2 Bracteolen, einen dichten, endständigen, kugeligen Knäuel bildend; Fr. kahl. Ph. gnidioides Spencer le Moore in Südafrika, Capkolonie. S. 272 bei 545. Achillea L. bemerke bei: Sect. I. Mülefolium Tournef. A. millefolium L. in Nordamerika von Newfoundland und Canada bis Florida, westwärts bis zu den Vorbergen der Rocky-Mountains, wenigstens stellenweise sicher wild, vielfach jedoch auch eingeschleppt, ebenso, wie A. ligustica All. an der Küste von Massachusetts, A. lanulosa Nutt. von Britisch Columbien bis Mexico und Kansas u. a.; A. californica PoHard, A. gigantea PoUard in Californien und A. pecten- Veneris PoUard in Mexico (vielleicht einheimisch). (Vergl. Ch. L. Pollard, The Genus Achillea in North America, in Bull. Torrey Botan. Club XXVI. (1899) 365—372.) 615. Peucephyllum A. Gray {Inyoxia Jones Contrib. to West. Bot. VIII. (1898) 43). S. 296 bei 622. Senecio L. bemerke: J. M. Gree]nman, Monographie der nord- und centralamerikanischen Arten der Gat- tung Senecio, in Engl. Bot. Jahrb. XXXII. (1902) 1—33. 662. Thevenotia DG. [Thevenotula 0. Ktze. in T. von Post Lexic. (1904) 558). S. 336 nach 687. Chuquiragua Juss. füge ein: Duseniella K. Schum. in Just Bot. Jahresber, XXVIII. I. (1902) 475 {Dusenia 0. Hffm. in P. Düsen, Beiträge zur Flora von Ostpatagonien, Sv. Exped. Magellansländerna III. n. 5 (1900) 246 t. 6, f. i — 5, non Dusenia Broth., genus Muscorum); Kf. homo- gam, scheibenförmig, einzeln an der Spitze der Zweige sitzend; Hülle mehrreihig; Hüllb. imbricat, die äußeren gespitzt, die inneren lang zugespitzt; Blbd. schwach convex, nackt; Blkr. röhrig, regelmäßig, mit kaum erweitertem, 5-spaltigem Saum; A. am Grunde geschwänzt; Schwänze ungeteilt, zusammenhängend; Arme des Gr. kurz, halbcylindrisch, ohne Fegehaare; Fr. kreiseiförmig, dicht seidig-behaart; Pappus aus 10 hyalinen, wenig ungleichen, ungefähr in 2 Reihen stehenden, zugespitzten Schuppen bestehend. — Ein- jiihriges niedriges Kraut, von Grund auf verzweigt; B. linealisch-oblong, die unteren gegenständig, die oberen abwechselnd. D. patagonica (0. Hoffm.) in Patagonien am Rio Chubus. S. 337 hinter 689. Moquinia DG. füge ein: 689a. Cluelchia N. E. Brown in Transact. Linn. Soc. London 2nd. Ser. Botany, VI. <. (l 901) 41 ; Kf. einblütig in dichten, kopfigen oder cymösen Bist.; Hülle kegelig-röhren- förmig; innere Hüllb. verlängert, schuppig, äußere allmählich kürzer, eiförmig; Blbd. klein, nackt; Blkr. regelmäßig, tief 5-lappig, mit sehr kurzer Röhre und linealischen Zipfeln; A. an der Basis geschwänzt, pfeilförmig; Schwänze rückwärts gebärtelt; Griffel- zweige kurz, aufrecht, abgestutzt; Fr. fast drehrund, leicht geädert. Pappusborsten zahlreich. — Strauch mit abwechselnden, ganzrandigen, lederigen B.; Knäule der Kf. gestielt. 1 Art Q. conferta N. E. Brown, ein ansehnlicher Strauch in der Jugend dicht behaart, mit gestielten, verkahlenden, verkehrt-eiförmigen bis eilanzetllichen, ± zugespitzten oder ab- gerundeten, an der Basis keilförmigen Bl. und sitzenden, dichtgedrängten Blütenköpfchen, in der alpinen Region des Mount Roraima in Britisch-Guiana. Nachträge III zu IV. 4. 34 9 S. 350 bei 739. Trixis bemerke: B. L. Robinson and J. M. Greenman, Revision of the Mexican and Central American species of Trixis, in Proc. Americ. Acad. XL. (1904) 6 — U. S. 375 bei 806. Hieracium bemerke: Magnus Brenner, Spridda bidrag tili kännedom af IMnlands Hieracium-Voriner. VI. Sydfindska Pilosellae, hufvudsakligen frän Nyland och sydligaste delen af Tavast Land, in Act. Soc. Faun, et Flor. Fennica XXV. n. 2, 84 S. (1903). — K. Johansson, Archieracium- Floran inom dalarnes siluromräde i siljanstrakten, in Bih. Svensk. Vet. Akad. Handl. XXVIII. Afd. III. n. 7. (1902) 156 S. 12 T. — J. Murr, Weitere Beiträge zur Kenntnis der Eu-Hieracien Tirols, Südbayerns und der österreichischen Alpenländer, in Österr. Bot. Ztschr. LH. (1902) 317—322, 351—357, 389—396, 495—500, Llll. (1903) 14—20,377—381,422—427,460—463.— H. Sudre, Les Hieracium du Centre de la France d'apres les types de Jordan et de Boreau. Extr. de la Revue du Taru (1902) 108 S. — H. Dahlstedt, Beiträge zur Kenntnis der fl/eracmm-Flora Islands, in Arkiv för Botanik III. (1904) ri. 10, 74 S., 10 T. — E. Adlerz, Antecknlngar tili fl'JeraciMm-Floran i Närke, in Bot. Notiser (1903) 145—192, 201 — 217. — S. 0. F. Omang, Hieraciologiske undersögelser i Norge IL, Nyt. Mag. f. Naturw. XLI. (1904) 259—368. Grattungen unsicherer Stellung. Cynaropsis 0. Klze. in T. von Post Lexic. (1904) 158. »Ä Cynara differt pappi setis non plumosis. Spec. 1 Ins. canariensis: Gomera; C. gomerensisv. Strongylomopsis Spegazz., in Com. mus. nac. Buenos Ayres I. (1899) 135. Addenda. Verinea Merino in An. Soc. Esp.Hist.Nat. Ser. IL T. VIII. (XXVIII.) (l 899) (Sesiön dal 3 de Noviembre de 1897) p. 8; Ä. 2-blütig, untere Bl. sitzend, fruchtbar, obere gestielt, steril; Decksp. ungleich, kahl, zugespitzt, genervt, mit hervortretendem Miltelnerv, glänzend, untere breit ovat, solang als die Decksp., obere lanzettlich länger; Decksp. der unteren Bl. canaliculat, oben abgeschnitten, gestreift, mit punktförmigen Wärzchen, an den beiden Randnerven mit langen Wimperhaaren versehen, die die Breite der Spelze 3 — 4 mal an Länge übertreffen und zuerst der Decksp. anliegen, dann ausgebreitet sind ; Vorsp. vipl schmaler, kantig, von der Mitte bis zur Spitze 2-teilig(?), mit kurzen Wimpern am Rande; sterile Bl. kahl, leicht sich vom Stiel lostrennend; Fr. oblong-ovat, bräunlich, beiderseits convex, längsstreifig, mit auf der Bauchseite etwas tiefer einge- drücktem Streifen, sehr fein querrunzelig. — Perennierend, Halm 3 — 5 dm; Schei- den lang, deckend, weichhaarig, Liguia verläogerl. Spreiten linealisch,^ offen, trocken mit zurückgerolltem Rande; Blütenstand eine armblülige, lockere Rispe mit kurzen Zweigen. 1 Art, V. pterostachys in Nordwestspanien. Der Autor hält die Gattung für verwandt mit Phleum, was nach der ganzen Beschrei- bung, besonders auch wegen der zweiten Blüte des Ä. kaum zutreffen kann. Mir ist die Stellung des Grases, das ich nur aus der Beschreibung kenne, zweifelhaft. Vielleicht gehört die Gattung in die Nähe von Koeleria. Anm.: Der Name ist abgeleitet von der Stadt Verin in Nordwestspanien. Meringarus Murbeck ist einzuziehen, da M. africanus Murb. = Gaudinia fragilis (L.) P. B. ist. Jaliania Schlecht. Vergl. W. Botting Hemsley, Diagnoses Specierum Generis /., in Ann. of Bot. XVII. (1903) 443 — 446 und Hook. Icon. PI. 2722—2723. Hoplestigmataceae (E. Gilg). Hoplestigma Pierre in Bull. Soc. Linn. Paris^ Nouv. Ser. (1899) 116; K. in der Knospe kugelig, unregelmäßig mit mehreren Lappen aufspringend; Röhre der Blkr. kurz mit 11 — 14 verkehrt-eiförmigen, abgerundeten, breit dachig deckenden, in 3 — 4 350 Nachträge III zu IV. 4. unregelmäßigen Kreisen stehenden Kronlappen ; Slb. 2 3 — 3 4, der Röhre in etwa 3 unregel- mäßigen Reihen eingefügt; Fil. schwach verbreitert; A. etwas über dem Grunde auf dem Rücken angeheftet, mit Längsriss aufspringend; Gr. dick, gleich über der Basis in 2 lange Fig. 50. HopUstigma Pierrcanum Gilg. A Blatt. B Blutenstand. C Kno.'ipe. D Längsschnitt durch die Bl&te. E Narbe. F Staubblatt. G Antherenqnerschnitt. H Fruchtknotenqnerschnitt. J Samenanlage. K Frucht. L Frucht Ton unten nach Entfernung des Kelches. M Frnchtquerschnitt. N Samenlängsschnitt. Nachträge III zu IV. 4, 351 Äste geleilt; N. rundlich hufeisenförmig; Frkn. breit eiförmig, aus 2 Frb, gebildet, 4 -fächerig, jedes Frb. mit einer nach der Mitte vorspringenden, breit gegabelten Placenta, jede Placenta mit 2 hängenden analropen Sa. ; Steinfr., am Grunde vom Kelch umgeben, mit lederig saftigem Mesocarp und knochenhartem Endocarp, im Inneren des Steinkernes 2 mit Luft gefüllte Hohlräume; S. mit spärlichem Nährgewebe und großem Embryo. — Bäume mit abwechselnden B. ; Bist, eine vielblütige, endständige borragoide Bispe. 2 Arten, H. Klaineanum Pierre in Gabun und H. Pierreanum Gilg in Kamerun. Der Bau der Bl. ist ein so eigentünalicher, dass auf die Gattung eine neue Familie gegründet werden muss, die unter den Ebenales ihren Platz zwischen den Sapotaceae und Ebenaceae erhält; zu den Flacourtiaceae, zu denen Pierre zunächst die Gattung stellte, hat sie keine Beziehungen. Register zum II. bis lY. Teil für die Nachträge II nnd HI A n m. (1897—1904). Die nur im Nachtrag II enthaltenen Namen sind durch eine beigefügte II zeichnet. 'ekenn- Abasoloa Llave et Lex. 34. 5. Abdra -132. Abelia R. Br. (subg.) 330. Abelmoschus DC. (sect.) 21 3. Medic. 212, 2^3. Aberemoa Aubl. 117. Abies Link. II. 2. III. 5. Abutilon Gärtn. 212. Acacia L. 147. Acacallis Lindl. 88. Acamptoclados Nash 18. Acanthaceae II. 71, III. 312, 321. Acanthococos Barb. Rodr. 27. Acanthonema Welw. 319. Acanthopale C. B. Ciarke 323. AcanthopanaxDecne.etPlanch. 255. Acanthoscyphus Smail (syn.) II. 19. Acanthospatha Barb. Rodr. (sect.) 29. Acanthotrichilia ürb. (sect.) 190. Acanthura Lindau 323. Acer L. 202, 254. Aceraceae 202. Achetaria 312. Achiliea L. 348. Achlys 123. Achneria 17. Achratinis 0. Kuntze 75. Achyranthes 104. Achyranthinae 103. Achyropodium Schott (ser.) 32. Aeicarpha 336. Ackermannia K. Schum. (sect.) II. 47. Acmopyle Pilger 3, 4. Acnistus Schott (syn.) IL 69. Aconitum L. 122. Acoridium Nees 84. Acrardisia Mez (subg.) 272. Acriopsis Reinw. 89. Acrista Cook 25, 26. Acristeae 25. Acritochaete Pilger 16. Acrocomia Mart. 27, 28. Acrolasia Pres! 236. Acronychia Forst. II. 35. Acrosepalum Pierre (syn.) IL 42. Acrostigma S. Kurz (sect.) 7, 8. Acrostylia Frapp. 81. Actephila 194. Actinella Pers. 347. Nutt. IL 77. Actinidia 218. Äctinidiaceae 218. Actinocephalus Koern. (sect.) 38. Actinoctenia Ndz. (sect.) 183. Actinomeris Nutt. IL 76. ActoplanesK. Schum. 66, 67,68. Adactylus Endl. (secL) 76. Rolfe 76. Adeneleuthera 0. Kuntze 86. Adeneleutherophora Barb. Rodr. 86. Adenium Roem. et Schult. 299. Adenobaissea Hua (sect.) II. 59. Adenodolichos Harms 174, 175. Adenogonum Welwitsch (syn.) IL 76. Adenosma 312. Adoxa 142, 332. Adoxaceae 332. Adrorrhizon J. D. Hook. 85. Aegiceras Gärtn. 269, 271. Aegilops 12. Aegoceratium Schlecht, (sect.) 83. Aegopodium L. IL 51, 52. Aesopo(Jothale K. Schum. (sect.) IL 47. Aeolanthus Mart. IL 68. Aeranthus 90. Aeria Cook. 24. Aeschynomene L. 169. Aethionema 131. Aframomura K. Schum. 58, 59. Afrardisia Mez 270, 274 Fig. 40. Afridia Duthie IL 67. Afrocalathea K. Schum. 66, 69. Afro-Chrvsophyllum Engl. (sect.) 288. Afrolaurembergia Schindler (subgen.) 252. Afrorhaphidophora Engl. 31. Afrormosia Harms 158, 160. Afzelia J. F. Gmel. 153. Guill. et Perr. 153. Smith 153. Afzeliella Gilg IL 49. Aganisia Lindl. 88, 92. Agapetes Don IL 53. Agave L. IL 11, IIL 4 9. Agavoideae 49. Ageratina 0. Hoffm. 337. Ageria Adans. 198. Agiaia Lour. 189. Aglaonema Schott 29, 33. Agrimonia L. IL 29. Agropyrum 1 3. Agrosteae (trib.) 12. Agrostidene (trib.) 13. Agrostis L. IL 5. Agrostistachys Dalz. 192. Agrostomia Cerv. (syn.) IL 5. Agrostophyllum 85. Airosperma Laut, et K. Schum. 828. Aitonia Thunbg. (syn.) IL 36. Aizoaceae II. 20, IH. 106. Aizoon 106. Akosmos Mez (subgen.) 272. Alberta E. Meyer 329. Albertia Regel etSchmalh. 258. Albertisia Becc. IL 24, Albaminosae - Luxemburgieae 225. Alchemilla 145. Alcoceratothrix Ndz. 186. Alcoceria Fernald 194. Aldenella Greene 134. Alectorolophus All. 310, 311, 314. Bieb. IL 71. Alectrvon 205, 206. Aletris" L. IL 11. Aligera Suksdorf IL 74. Alisma L. IL 3, 111. 10. Alismaceae 9. Alismataceae IL 2. Register. 353 AUanblackia Oliv. II. 44. AUexis Pierre II. 45. Alliaria 4 31. Allionella (A. Gray) Rydb. 4 06. Allium L. II. 4 0, III. 47. Allophylus 203. Allopothos Schott (sect.) II. 39, III. 29. Allospondias Pierre (sect.) 4 96. Stapf 4 96, 4 97. Alluaudia Drake (subgen.) 209, 240. Allughas K.Schum. (sect.) 64 , 62. Alniphyilum Matsumura 290. Alnus Gärln. 95, 96. Alocasia Schott 33. Alocasiophyllum Engl. 32. Aloilis 294. Alonsoa 314, 312. Alphonsea Hook. f. et Thoms. 444, 448. Alpinia L. ö**, 60. Alsine L. 4 06, 284. Wahlenb. 4 06. Ai.sinopsis Sraail 4 06. Altamirania Greenm. 345. Altamiranoa Brilton et Rose 438, 440, 345. Alternanthera 4 04. Alzalia Dietr. 202. Alzatea Ruiz et Pav. 202. Alziniana Dietr. 202. Amacrotropis Miq. 4 58. Anaalocalyx Pierre II. 57, 58. Amanua 494. Anoaralia Welw. 328. Amarantaceae II. 20, III. 4 03. Amarantellus Speg. 4 05. Amarella 294. Ämaryllidaceae II. 4 4, III. 48. Amblyanthopsis Mez 270, 275. Amblyanthus A.DC. 270, 278, 275. Amblyostigma Benth. 30C. Ambositra 45<. Ambulia 34 2. Ameghinoa Speg. II. 77, 78. Amerimnon (subgen.) 470. Amiantbium 44, 45. Amianthus 45. Ammocallis Small 297. Amnaochloa 4 9. Amomiceps K. Schum.(sect.) 64 , 62. Amomum autor. 59. L. 59. Roxb. 58. Atnorphocalyx 4 56. Amorphophailus Blume 32. Amoureuxia 234. Ampelovitis Carr. (syn.) II. 44. Ampbicarpa Ell. II. 33, III. 4 72. Amphidoxa DC. 343. Amphilophis Nash 4 3. Amphilophium 320. Anapbimas Pierre 457. 4 96, 28t III. Ampboranlhus Sp. Moore 4 06, 4 77. Amphoricarpus Vis. II. 77. Amydrium Schott 29, 34. Amygdalinae (sect.) 94. Amylocarpus Barb. Rodr. 28. Amyris L. 4s7. Anacardiaceae II. 38, III. 197. Anadendron Schott 29. Anagailis L. 278, 284, Fig. 45, 286. Anaphalis DC. 343. Anarthria 35. Anastrabe 34 4. Anatherostipa Hack, (sect.' Anaxiigoraea St. Hil. 4 4 3. Anchomanes Schott 34. Ancistrantbus Lindau 325. Ancistrella van Tiegh. 237. Ancistrocactus K.Schum. (sect.) II. 47. Ancistrocarpus Oliv. II. 42. Ancistrocbilus Rolfe II. 4 5. Ancistrocladaceae 236. Ancistrocladus Wall. 236. Ancistropetalum Engl, (sect.) 420. Ancoumea 4 88. Ancouratea 222, Ancylobotrys Pierre II. 55. Stapf (sect.) 295. Ancylocladus Wall, (syn.) II. 54. Andaman Padouk 470. Andaman Red-wood 470. Anda ma n-Rotholz 470. Andira Lam. 4 74. Andraspidopsis Koern. 40. Andraspis (Duby) Koch (sect.) 279. Andropogon L. II. 4, III. 4 3. Andropogoneae i'subtrib.) 4 3. (trib.) 4 3. Androsace L. 279, 286. AndrosaceaeReichb.(trib.) 286. Androsaceae-Dodecatbeoninae R. Knuth 286. Androsaeeae-Hottoniinae Pax 286. Androsaceae-Primulinae Pax (subtrib.) 286. Andi osaceae-SoIdaneilinaePax 286. Androtium Stapf 4 96 Fig. 26. Anemone L. II. 23, III. 422. Anepsias 34. Aneulucuma Radlk. 287. Angelica 257. Angelonia 311, 312. Angraecopsis Krzl. 90, 91. Angrecum Tbou. II. 4 6, III. 90. Anisocentra Turcz. 4 84. Anisocbilus Hemsl. (sect.) 34 8. Anisopierys Gris. (sect.) 4 83. Anisostigma Scbinz 11. 20. Anisotbrix 0. Hoffm. II. 76. Anoectocbilus 94. Natürl. Pflanzenfam. Nachträge III zu II— IV. Anoectomaria Rolfe 91. Anogeissus Wall. 241, Anomianthus Zoll. 4 4 3. Anomocoia K. Schum. (subgen.) 247. Anomopanax Harms 255. Anomorrhiza Radlk. (sect.) 203. Anomotassa K. Schum. II. 63. Anomothalia K.Schum. (subg.) 72, Anona L. 4 4 5. Anonaceae 4 4 2. Anonidium Engl, et Diels 4 4 3, 4 IS. Anoninae 4 15. Anopyxis Pierre II. 48, 49. Anosepalis Ndz. (subgen.) 4 83. Anotopedilum Piltz, (subgen.) 77. Antchinea Pierre (sect. )ll. 55. Stapf (sect.) 296. Antephora 12. Anthaenantia P. B. 11. 4. Anthagatbis Harms(syn.) II. 30. Anthaphanostylis Pierre (sect.) II. 55. Anthelis Raf. pp. 229, 231. Anthemis 347. Anthericum 46. Anthobembix Perkins II. 26. Anthochloa Nees II. 6. Anthocieista Afzel. 292. Anthoclitandra Pierre (sect.) II. 55. Stapf (sect.) 296. Anthodiscus Endl. 202. Antoxanthum 42. Anthurium L. U. 8. Schott 29. Antiarinae 97. Antiaropsis K. Schum. 96. Anticbaris 311. Anticlea 45. Antidesuia L. 11. 38. Antigonon 40i. AntiphyllumFedtschenko(sect.) 306. Antirrbineae 312. AntiStrophe A.DC. 270, 275. Antrocaryon Pierre II. 39. Antunesia 0. Hoffm. 337. Anubias Schott 33, Anychiastrum Small 4 07. Aonikena Spegazz. 4 92. Apaloxvlon Drake del Castillo 454. ' Aphaca 4 71. Aphanandrium Lindau 324. Aphananthemum Steud. 229. Aphanelytrum Hack. 16, 4 7. Aphanes (sect.) 4 45. Aphania 203. Aphanostylis Pierre II. 55, Stapf (sect.) 296, Aphelandra 324. Apios Boerh. 172. 23 354 Register. Apios Moench II. 33, III. 172, 173. Apista Bl. (sect.) 84, Apochoris 281. Apocynaceae II. 54, III. 294. Apollonieae 129. ApopIeuraSchindler(sect.)252. Aporihiza 206. Apostasia Bl. 76. • Appendicula Bl. (sect.) 84, 85. Appendicuiana 0. Ktze. 247. Appendicularia DC. 247. Apteria Nutt. 74, 75. Apterocaryon Opiz 96. Aptosimeae 311. Aptosimum 310, 311. Aplychia Ndz. (subsect.) 184, Aquifoliaceae 197. Aquilaria 238. Aquilarioideae (subfam.) 237, 238. Aquilegia L. 122. Araceae II. s, III. 29, 188. Arachnites F. W. Schmidt 73. Aragoa 311. Araliaceae II. 50, III. 253. Araliopsis Engl. II. 35. Ararocarpus Scheff. 1 1 5. Aranjia Brot. II. 62, IIF. 300. Arcangelina 0. Ktze. 21. Archibaccharis Heering 342. Archidendron 147. Archilathyrus (sect.) 171. Archisaintpaulia Fritsch (sect.) 318. ArcteranthisGreene(syn.) 11.23, Arcterica Cov. 266. Arctostaphylos Adans. II. 53. Arctous Gray (syn.) II. 53. Ardisia Swartz 270, 271, 277. Ardisiandra Hook. f. 279, 286. Ardisianthus Engl, (sect.) 232. Ardisieae A, DC. (trib.)269. Areae 29. Areca 26. Areceae 25. Aretbusantha Finet II. 1 4. Aretia (L.) Duby (sect.) 279. Argemone L. II. 27, HI. 129. Argentina Lara, 145. Argophyllum 141. Argyrocalynama K. Schum. et Lauterb. 141, Argyrolobium E, et Z. II. 31. Argyrostachys Lopr. 104. Aria T. Hediund 143, 144. Ariilaria S. Kurz 158. Arinemia Raf. 198. Ariocarpus Harv. (subg.) 213. Scheid w. II. 47. Arisaema Martius 34. Aristolochia L. 100. Aristolochiaceae II. 19, III. 100. Arnicastrum Greenman 346. Arnoglossum Raf. (syn.) II. 77. Arnottia 78. Arodendron Werth 33. Aroideae 31. Aroideae-Callopsideae 34. Aroideae-Protareae 34. Aronia T. Hediund 143, 144. Arracacia 258, 259, 265. Artabotrys R. Br. 115, 120. Artaneina 310, 312. Artemisiopsis Sp. Moore 343. Arthrostyiidium 21. Arlhrothaiia K. Schum. (subg.) 72. Artiambe Ndz. (subsect.) 186. Artocarpeen 233. Artocarpoideae Brosimeae 97. Artocarpus Forst. II. 17. Arundastrum 68. Arundinaria 21. Arundineae (trib.) 12, 13. Arundinella 12. Arundinelleae (trib.) 12, 15. Arundo L. II. 6, II!. 12, 19. Arytera 206. Asarca Lindl. 83. Aschersoniophila Brand (sect.) 305. Asciepiadaceae II. 60, III. 300, 302. Asclepias L. II. 61. Asciepiodora A. Grav (syn.) II. 61. Ascochilos Rldl. II. 16. Ascyrum L. 227. Asimina Adans. 112, 116, Asparagus 43. Aspilia Thouars II. 74, 76. III, 330. Aspiliopsis Greenman 345. Asprella W, H. 7. Astatandra Robinson (sect.) II. 30. Astephanus R. Br. 300. Kunth 300. Aster L. II. 76, HI. 338. Asteranthe Engl, et Diels 116. Asteranthopsis 0. Ktze. 113, 116. Asteranthus Desf. 1 1 6. Asteriscineen 256. Asteriscium 2.')7. Asterolinum Hoffmgg. et Link 281, 284, 286. Asteromoea Blume 338. Asteropeieae 126. Astoma 265. Astragalus L. IL 32, HL 167. (sect.) 166, 167. Astrogyne Wall. 202. Astrophytum K. Schum. (sect.) IL 47. Astrotricha DC. 253. Asystasieae 324. Athanasia L. 348. Atitara Barr. 28. Atomostigma 0. Ktze. 145. Atractylis L. IL 77, Atrutegia Bedd. 115. Attalea H. B. Kunth IL 8. Attaleeae 26. Aucuba 263. Aucoumea Pierre IL 36. AucupariaT.Hedlund143, 144. Aulacocalyx Hook. f. 328. Aulacolobus Bunge 167. Aulacospermum 258. Aulomyrcia § l45. Aulospermum C. et R. 261. Aulostephanus Schlecht. IL 62. Aulotandra Gagnepain 58, 59. Auricula (sect.) 278. Auriculatae (sect.) 278. Autalplnia K. Schum. (subgen.) 60. Autocola K. Schum. (subgen.) 2<7. Automaranta K. Schum. (sub- gen.) 70. Aveneae (trib.) 1 2, 1 3. Avicennia L. IL 67, IIL 307. Aviceps Lindl. (sect.) 82. Azaleastrum Planch. (subgen.) 266. Rydb. (gen.) 266. Azaltea Waip. 202. Azanza DC. (sect.) 212. Azorella 256, 257. Azorellinao 256. A orellineen 256. Baccharis L. 337, 339, 34 0, 342. Bacopa Aubl. IL 70, III. 311, 313. Bactris Jacq. 27, 28. Badula A. DC. 271, 275. Juss. 276. Baeopterys (Gris.) Ndz. (subg.) 184. Baillonacanthus 0. Ktze. 324. Baillonella (Pierre) Engl, (sect.) 2s9. Baillonia Bocq. IL 66. Baissea A. DC. IL 57, 59, IIL 299. Bakerisideroxylon (sect.) 288. Engl. 288. Balanophora 99. Balanophoraceae IL 19, III. 99. Balansochloa 14. Balduina Nutt. 346. Balsaminaceae 210. Bambusa auct. 21. Schreb. IL 7, IIL 21. Bambusastrum K. Schum. (sect.) 71. Bambuseae (trib.) 13. Bambusoideae (subfam.) 13. Bambusoides M. et Sh. (sect.) 21. Bamlera Laut, et K. Schum. 248, Banisteria L. 182, 183, 184. Baphia Afzel. 160. Barberina (Vell.) DC. (sect.) 289. Barbeya Albof! (syn.) IL 77. Register. 355 Barbieria 4 46. Barbosa Becc. II. 8. Barklya Warb, (sect.) 7, 8. Bariaea Reichb. f. 81, 82. Barringtonia 239. Bartholina 79. Bartonia ^ims non Mühl. 236. Baryxylum Lour. 156. Basellaceae 105. Bastard iopsis K. Schum. (sect.) II. 42. Batemania 92. Batesanthus N. E. Brown II. 60. Bathiaea Drake del Castillo 151. Bathysa Presl 327. Bathysograya 0. Ktze. 327. Batidaceae 105. Batrachia Koch (sect.) 178, 1 79. Bauerella Borzi H. 35. Bauhinia 146, {53. Baumia Engl, et Gilg 314. Baursia Reichb. (>ect.) 32. Bdallophyton Eichl. 101. Beadlea SmaU 83. Beccariella Pierre § 287. Beccariodendron Wbg. 114. Beckwitbia Jepson (syn.) II. 23. Belairia A. Rieh. 157, 168. Belliolum \an Tieghem 109. Belmontia (sect.) i^i. Belocardium Schott (ser.) 32. Belolonchium Schott (sect.) 30. Belombo 151. Bembicia Oliv. 233. Bembicina 0. Ktze. 233. Bennettitaceae II. 1. Benthamantba Alefeld (syn.) II. 31, III. 166. Benthamia A. Rieh. 79. Berberidaceae 122. Berbeiideae 122. Berberis 122, 123, 124. Berciiemia Neck. II. 41. Berendtia 312. Berisia Spach 141, 142. Bernardia P. Br. 193. Besseya Kydberg 313. Betula L. 95, 96. Betnlaceae II. 1 7, III. 95. Betulaster Spach 96. Bhesa 200. Bicornella 78. Bicuspidaria Rydb. (gen.) 236. Watson (sect.) 236. Bidens 345. Bieneria Reichb. f. (sect.) 83. Biermannia King u. Pantling II. 16. Bifaria 0. K. (syn.) II. 4. Bigamea König 236. Bigenerische Orchideen-Hybri- den 91. Bignonia 320. Bignoniaceae 312, 320. Bihai Adans. 53. Bilabrella (sect.) 82. Bilderdvkia Dumortier (gen.) 4 02. Bi-Leveillea Vaniot 342. Biltia Smail 266. Bintaiua K. Schum. (sect.) 62,63. Bipinnula 83. Biramella 222, 223. Bi-etaria 223. Bisluederilzia 0. Ktze. 187. Bisnicholsonia 0. Ktze. 24, Bisrautanenia Post et 0. Ktze. 472. Bistorta Caesalpino 4 02. Bixaceae 231. Blachia 4 94. Bladhia (Thunb.) Mez (subgen.) 273. Blaeria L. 267. Blastemantheae 226. Blaslemanthus ä26. Blastocaulori Ruhl. 37, 38, 39. Blattiaceae 239. Blephanthera Raf. (syn.) II. 4 0. Blephariglottis Raf. 81. Blepharodon Dcne. II. 60. Blepharoneuron Nash (syn.) II. 5. BlepharopetalumPfitz.(sect.)78. Blumea 342. Blyxojjsis 0. Kuntze 4 2. Boa Massy 205. Boaria DC. 4 99. Bobua (ÜC.) Brand (sect.) 289. Bocagea St. Hil. 114, 418, 119. Bodinieria Löveille 421, 422. Boeica 34 8. Boehmeriopsis Komarov 97. Boelia Webb. 4 60. (sect.) 4 64. Bolbophyllinae 75. Bolbophyllum Thou. 88. Bolusanlhus Harms 4 60. Bolu-ia Beiith. 4 63. Bombacaceae II. 42. Bombycella DC. (sect.) 24 2. Bombycospermum Presl 305. Bonjeania (Reichb.) Taubert (sect.) 4 61. Boniophyton K. Scham, (sect.) 64. Bonnetieae 226. Bonniera Cordem. (sect.) 90. Bonnierella 254. Boopis 336. Boothia 4 2. Boottia Ayres 201 Bopusia Presl (syn.) IL 71. BornmülleraHau.sskn. II. 27, 28. Borraginaceae II. 63, III. 306. Borreria G. F. W. Meyer II. 74, in. 330. Boscia Lam. II. 28, III. 4 34. Bosqueia 97. Bosqueiopsis De Willd. et Th. Dur. 97. Bostrychophyllum Ruhl. (subg.) 38." Boswellia 188. Bothriocline Oliv. 337. Botryamomum K.Schum. (sect.) 62. BotryopleuronHemsl. 34 1, 34 3. Bouchea Cham. II. 67. Bouj^ainvillea 4 05. Bousaingaullia 4 05. Bousigonia Pierre II. 54, 55. Bouteloua Lagasca II. 5. Bowdichia H.B. K. 4 46, 4 58. Bowlesia 256. Bowlesiinae 256. Brachyandra Philippi II. 75. Brachybotrys K. Schum. (sect.) 62. BrachychilusO. G.Peters 54, 55. Brachycladae 4 23. Brachycorythis Lindl. 78, 79, 82. Brachyelythrum 4 6. Brachygyne Benth. (sect.) 314. Brachyotum 247. Brachypetalum Dunal (sect.) 230. Hall, (subgen.) 77. Brachysolenia F. Müll, (sect.) 307. Brachysaccium Schlecht, (sect.) 82. Brachyspadix Engl, (ser.) 30. Brachystegia Benth. 4 52. Brachythalamus Gilg 238. BrachythecaSchindler(subgen.) 252. Brackenridgea 222, 224. Bradlea Adanson (syn.) II. 33. Brandisia 341. Brassaiopsis 254. Brassavola R. Br. 87, 88, 91. Brassiceae 130. Brassocatlleya Rolfe 91. Bravoa LI. et Lex. 49. Braya 4 33. Brasiliopuntia K.Schum. (sect.) II. 47. Brayodendron Small 289. Brayulinea Small 104. Braxylis Raf. 4 98. Brazzeia Baill. 218. Bretschneidera Hemsley 208, 209. Bretschneideraceen 209. Brexia 4 44, 226. Bridelia 4 91. Bridelieae 4 95. Briquetia Hochr. 24 2. Brisegnoa Remy (syn.) II. 4 9. Brittonamra 0. Ktze (syn.) II. 34 . Briza L. 20. Brizopyrum 24. Brochoneura 4 21. Bromeliaceae 41. Bromus 20. Brongniartia H.B. K. 4 62. Bronnia H.B. K. 226. Brookea Benth. 312, 34 9. 23* 356 Register. Broteroa K. Schum. (subgen.) 214. Broussonetia 96. Brownea Jacq. 133. Browneopsis Huber 153. Biunfelsia Sw. II. 70. Brunfelsiopsis Urb. (sect.) II. 70. Broniaceae 142. Brunnichia BanksII. 20, III. 1 01 . Brya P. Br. 168, 169. Brvantia(Gaudich.)Warb.(secl.) 7, 8. Brvocarpum Hook. f. etThoms. 286. Bryophyllum Salisb. 138. Bryopsis Reiche (syn.) II. 21. Bu'bbia van Tieghem 108. Buceragenia Greenm. II. 71. Bucbanania 196. Bucbenavia Eichl. 240. Büchnera 310. Buchozia Vell. (syn.) II. 9. Bucida L. 240. Bucklandia 192. Bucklandieen 192. Buculina Lindl. 79. Buffonia L. II. 21. Bulbine L. II. 10. Bulbinopsis Borzi II. 10. Builiarda (DG.) Schönl. § 139. DG. non B. Neck 139. Bunchosia Rieh. II. 34. Bungea CA. Meyer 310, 31.Ö. Bupieurum 260. Burbidgea Hook. f. 38, 60. Burglaria Wendl. 199. Burkea 149. Burma Päd ouk 170. Burmannia L. 44, 74, 73. Burmanniaceae 72. Burnalia Micheli II. 3, III. 10,11. Bnrseraceae II. 36, III. 188. Bussea Harms 154, 155 Fig. 22. Bustillosia Glos 257. Butayea De Wild. 323. Butomaceae II. 3, HL 1 1 . Butomus 11, 12. Buxaceae II. 38, III. 195. Buxanlhus van Tiegh. (svn.) II. 38. Buxella van Tiegh. (syn.) II. 38. Buxus L. II. 38. Bybiis 134, 135, 316. Byrsonima Rieh, et Juss. II. 34, III. 186. Bylhophyton Hook. f. 31 3. Cacalia L. II. 77. Gacoucia (Aubl.) Engl, et Diels § 244. Cactaceae II. 47, III. 237. Gadalvena (Fenz.) K. Schum. (subgen.) II. 12, IH. 65. Gadia Forsk. 136, 157. (]!aesalpinia L. 154, 156. Gaesalpinioideae 157. Gaju Rumph. (syn.) II. 30, 32. Gajum 0. Ktze. (syn.) II. 33. Gakile 131. Galadium Vent. 33. (^aladiopsis Engl. 33. Galamus %i, 24. Gaianda K. Schum. 329. Gaiandrinia H.B.K. II. 21. Caianlhe 91. Galanticaria Robinson et Greenman (subgen.) 343. Galathea G. F.W. Meyer 67, 70. aut. 68, 69, 71. Gaiatheastrum K. Schum. (subg.) 70. Galceolarieae 312. Galdesia Pari. 10. Galhchilia Stapf 297, 298. Gallilepis DG. 343. Gallisia 42. Gallopsis Engl. 31, 34. Gallopsideae 29. Gallostylis 85. Cailuna 266. Galocarpuiii Pierre 287. Galochortus 47. Galocrater K. Schum. II. 57. Galodendron Thunb. 187. Galomystrium Schott emend. (sect.) 30. Galopbaca 166. Galopyxis Tul. 240. Galorhabdos Benth. 311, 313, 314. Galostachys Schlecht, (sect.) 83. Galpurniä E. Mey. 160. Calycera 336. Calyceraceae 336. (^alvcocephalusRuhl. (subgen.) 39, C.alycopterideae 241. Galycopterls Lam. 241. Galyptrocarpus Less. II. 77. (^amassia Lindl. 47. C.amoensia Welw. II. 30. (^ampanaria Endl. (sect.) 122. Gampanula L. 333, 334. Campanulaceae II. 75, III. 333, 334 Fig. 49. Gampanulastrum Small 334. Gamptandra Ridl. 54, 55. Gamptolepis Radlk. 207. Gamptoloma 311, 314. Gamptosema 146, 171. Gamptostylis Ndz. (sect.) 183. Gamptostylus Gilg II. 46. Gamptouratea 222. Gampylanthus 31 1. Gampylocentrum 90. Gamp>locercum 223. Gampylochnella 224. Gampylogyne (Hemsl.) Engl, et Diels § 244. Gampyioporum 224. Gampylorytis Ser. (sect.) 161. Gampylosiphon Benth. 74. Campylosperminae 223. Gampylospermum 223. Gananiia (Rumph.) Hook. f. et Thoms. 113. Ganaria Rikli (sect.) 161. Ganariastrum Engl. 188. Ganarium 188. Ganavalia 146. Ganella 231. Gaiikrienia (de Vriese) Pax (sect.) 278. Cannaceae 65, 66. Ganniphyllum Schölt (ser.) 32. Gantua 2^8. GapanemiaBarb.Rodr. (sect.)90. Gapassa Klotzsch 171. Gapnerea Rafin. 303. Capparidaceen II. 28, III. ^34, 20«, 209. Gapraria 312. Gapreae (sect.) 94, 95. Caprifoliaceae 11. 74, III. 330. Gapriola 17. Gapsella 132. Garaguata 42. Garandas .\dans. II. 54. Gardamine L. II. 27, 111. 131. Gardaminella Pranll. (sect.) 1 32. Gardiobelium Schott (ser.) 32. Gardiolonchium Schott (sect.) 30. Gardiopetalum Schlecht. 119. Gardiospermum 203, Garex 22. Garica 2:h6. Caricaceae 234. Garissa L. II. 54. Garesia Dünn. 265. Garludovica 28. Garmichat-lia R. Br. II. 31, 32. Garolinella (Hemsl.) Pax (sect.) 278. (^arolofritschia Engl. 319. Garphocephalus Koern. 40. Ruhl. (sect.) 41. Garpinum Raf. 95. Garpinus L. 95. Garpodinus R. Br. 11. 53, III. 296. Garrierea Franch. II. 46. Garruthia 0. K. (syn.) II. 36. Garsonia Greene 134. Garum 239, 260, 265. Garya Nutt. II. 17. Caryophyllaceae II. 21, III. 1 06. Garyopitis Small 6. Gassia 146. Gassine 200. Gassinoideae-Eucassinieae200. Gassiope Don 266. Gastanea 96. Gaslanospora 203. GastilleJH L. II. 71. Gastilloinae 97. Gasuarina 92. Casuarinaceae 92. Gatiang DG. (sect.) 175. Galimbium K. Schum. (subgen.) 60, 61, Gatis Cook 25, 26. Register, 357 Catha G. Don 199. Catlaelia Hansen 88. Catoblastus 25. Catostemma Benth. II. 42. Catleya 87, 91. Caucalis 2!ö8. Caucanthus 182. Caulinia (Willd.) Aschers. (subgen.) 9. Cauloptera Baker (sect.) 34 0. Cautleya Royle 54, 56. Cebipira 158. Cedrelopsis Baill. II. 36. Ceiba Gärtner 214. Medik. 147. Celastraceae II. 39, III. 197, 198. Celastroideae - Eucelastreae 199. Cflastroideae-Evonymeae 198. Celastrus L. II. 39, III. 199. Celome Greene 134, Celo>ia 1u3. Celsia 311. Geltis 96. Ceriibra (sect.) 5, 6. Cenchropsis Nash 16. Cenchrus L. 16, Cenolophon(Horan,)RidI. (sect.) 60, 61. Centella 256. Centema 104. Centrilla Lindau 325. Centroglossa Barb. Rodr. 89. Centrolepidaceae 37. Centrosema 146. Centuncuius L. 286. Cephalocactus K. Scham, (sect.) 11. 47. Cephalosphaera Warb. 121. Cephalotaceae 140. Cephalotaxeae (trib.) 3. Cephalotaxus Sieb, et Zucc. 1, 2, 8, 4. Cephalotus 140. Ceramanthus 0. Ktze. (syn.) II. 60. Cerastiura 106. Ceratocaryum 37. Ceratopedilum Pfitz. (sect.) 77. Ceratopetalum Hall, (sect.) 78. Ceratophyllaceae 107. Ceratophyllnm 107, 108. Ceratostylis Bl. 85. Cerberinae 299. Cercanthemum 223. Cercestis Schott 32. Cercidiphyllaceae 111. Cercidiphyllum Sieb, et Zucc. 110, 142, 192. Cercinium 223. Cercouratea 223. Cereus Haw. II. 47, III. 237. Cerolepis Pierre (syn.) II. 46, Cerophora (Raf,) Chev. (sect,) 93. Cespedesia 225, 226. Chadsia Boj. 163. Chaenolobium Miq. (syn.) 11.30 (sect.) III. 158. Chaenostoma Benth. II. 70. L. 311, 312. Chaenoteca Urb. 191. Chaetotiopis Kunth II. 5. Chaenoyucca (sect.) 48. Chaerophyllum 256, 257. Chaetobromus (Nees) Stapf 17. Chalarocaulon Ruhl. (sect.) 41. Chalarothyrsus Lindau 324. Chalazocarpus Hiern II. 73. Chamaebetula Opiz 96. Chamaecerasus L. (subg.) 331. Chamaeci.stus Willk. (sect.) 230. 266. Chamaecladon Miq. 32. Chamaeclitandra Stapf (sect.) 295. Chamaecrinum Diels 46. Chamaedorea 24. Ghamaegeron Schrenck (syn.) II. 76. Chamaejasme Koch (sect.) 279. Chamaelea van Tiegh. (syn.) II. 34. Tourn. emend. van Tiegh. 187. Gbamaemespilus T. Hedlund" 143, 144. Chamaeorchis L. C. Rieh. 79. Ghamaepericlymenum Graebn. (syn.) II. 52^ Chnmaeraphis Brown II, 4, in. 16. Chamaerepes Spreng 79. ChamaerepiumSchott (sect.) 30. C'amiierhodos 145. Chamaerops L. 22. Chaniitae (sect.) 94. Charadrophila Marloth 31 5,31 8. Chartocalyx Regel (syn.) II. 68. ChasaÜH Bl. 329. Ghascotheca Urb. 191. Chasmanlhera Höchst. 125. GhasmatotheleK.Schum. (sect,) II. 47, Chaunanthe K. Scham, (subg.) 71. Cheiinclinium Miers 202. Cheiranlhus L. II. 27. Cheirocola K. Schum. (subgen.) 217. Cbelldonium L. II. 27. Chelone 311. Chelonecarya Pierre (syn.) II. 40. Cheloneaft 311. Chenopodiaceae 102, 105. Chenopodium 102. Chesneya 166. Cliilocarpus Bl. II. 54, 55, IH.296. Ghironia 293. Chlamydocola K. Schum. (subg.) 217. Chloanthopsis E. Prilzel (sect.) 307. Chloraea Lindl. 83. Chlorideae (trib.) 13, 20. Chloridion Stapf 1 5. Chloris Sw. II. 5. Chlorocorys Schlecht, (sect.) 82.) (Ihlorogalum 46. Cliloromyitus Pierre (syn. II. 48. Chloropatane Engl. 127, 128. Chlorophytum 46. Chlorospathacea Engl.(ser.) 30. ChlorvUis E. Meyer 174. Chodatella Alboff (sect.) II. 77. (^hondrachyrum Nees 20. Chondodendron Hiern 127. Chondrophylla 294. Chondrostylis BoerJ. II. 38. III. 193. Cboriandra Engl, (sect.) 232. Choripetalum (A. DG.) Mez (subgen.) 278. Choristandrae 95. Choristigma F. Kurtz II. 6, 62, III. 302. Chrosperma Raf. 44. Ghrvsamphora Greene (syn.) IL 28. Ghrysanthelium Rieh. 346. Ghrysithrix 22. Chrysophyllam 288. Ghrysosplenium 142. Chrysurus 20. Chuncoa (Ruiz et Pav.) Eichl. pt. 246. Chuquiragua Juss. 348. Ghymocarpus D. Don 181. Chytranthus 203. Cicendia Adans. IL 54. Gicendiopsi> 0. Ktze. IL 54. Cicercula 171. Cicutaria Willk. et Lange (subsecf.) 179, 180. Cienfuegosia 213. Cienkowskia (Solms) K. Schum. (subgen.) 55. Cinchona 327. Ginnamodendron 231, Cinnamosma 231. Cissus L. IL 41. Cistaceae 228. Gistus L. 229. Citrus L. 187. Cladocaulon Gardn. 38. Cladopus H, Möller 135, 137. Cladostigma Radik, 305, Glavija Ruiz et Pav, 267, 268, 269. Glavijeae A. DG. 268. Glathrospermum Planchon 1 1 4. Glathrotropis Benth. (sect,) 158. Harms 158, Glausia 133, Cleghornia Wight IL 57, 58. Gleistochlamys Oliv. 113. Cleistopholis Pierre 113. Clematoclethra Maxim. IL 44. Glementsia Rose 138, 139. 358 Register. Cleome <3*. Clethra L. (syn.) II. 44. Clianthus Sol. <66. Climacandra Miq. 271. Climacorachis Hemsl. et Rose 169, Clinogyne aut. 67, 68, 69. Benth. 67, 69. Clistoyucca (Engelm.) Trelease 47, 48. Clitandra Benth. II. 55, III. 295. Clitoria 4 46. Ciuytia L. 194. Cluytiandra 191. Clymenum 171. Cneoraceae II. 34, III. 186. Cneoridium Hook f. 187. Cneorum L. II. 34, III, 186, 187. Cobaea 305. Coccothrinax Sargent 23. Cochenoiea Brand, (syn.) II. 47. Cochlanthus Balf. f. 300. Cochlearia 131, 133. Cochlioda 92. Gochlopetalum Hall, (sect.) 77. Cochlospermaceae 231. Cochranea 306. Cocops Cook 26. Cocos L. II. 8, III. 26. Codonanthe 317. Coelarlhron Hook. f. (syn.) II. 4. Coeloglossum Hartm. 80. Coelogyne J, D. Hook, nee Llndl, 84, 85. Coelogynae 75, 89. Coeloneurophyllum Engl, et Dlels (sect) 116. Coelorytis Ser. (sect.) 161, Coeloxylosteum Rehder (sect.) 332. Coffea L. 329, Cogswellia Spreng 263. Cola Schott 215, 217. Colax 92. Colchicum L. II. 10, IH. 43. Coleantheae (trib.) 13. Coleanthus 13. Colignonia 105. Colletieen (trib.) 210. Collinsia 312. Collomia Nutt. II. 63. Colobotrya .lancz. 141, 142. Cologania 172. Coloptera C. et R. 261. Colpodium 17. Columbina Koch (sect.) 178, 179. Columellia 311. Colamelliaceae 320. Columnaris Hochr. (sect.) 212. Columnea 317, 319. Comarella Rydb. 145. Combretaceae 240. Combretastrum Eichl. § 242. Combreteae 240. Combretoideae (subfam.) 240. Combretum Löffl. 240. L. 241, 245. Cometia Thouars II. 38. Cominsia Hemsl. 67, 69. Commelinaceae II. 9, 111. 42. Commersonia Juss. 200. Commidodia Pierre (sect.) II. 55. Commiphora Jacq. 188. Compositae II. 75, III. 337. Comptonia Banks 93. Conamomum Ridl. 54, 55. Conandrium K. Schum. 273. Mez 270, 273. Conchophyllum Bl. 304. Condalia Cav. II. 41, III. 211. Conium 256. Connaraceae II. 30. Connellia N. E. Brown 42. Conobea 312. Conocarpus Gärtn. 241. Conodiscus Ruhl. (sect.) 38. Conomorpha A. DC. 270, 276. Conomyrsine (Hook, f.) Mez (subgen.) 276. Conopharyngia D. Don 298. Constantia Barb. Rodr. (sect.)88. Convallaria L. 43. Convolvulaceae II. 63, III. 30 4, 303. Conyza 342. Copaifera 150, 153. Copernicia 24. Coprosma Forst. 330. Coptis Salisb. II. 23. Coralliophyton K.Schum. (sect.) 62. Corallospartium J.B.Armstrong II. 31, 32. Corchoropsis Sieb. etZucc.214. Corchorus 214. Cordifolia Schulz (ser.) 335. Cordyloblaste (Moritzi) Benth. et Hook. f. (sect.) 290. Coreosma .lancz. 142. Corideae Benth. et Hook.f. (trib.) ■ 286. CoriophyllunaO.E. Schulz (sect.) 131. Coris (Tournef.) L. 286. Cormus T. Hedlund 143. Coraaceae II. 52, III. 265. Coroya Pierre 170, Corrigiolaceae Reichenb. 106. Cortaderia Stapf II. 6, III. 19. Cortusa L. 286. Corydalis 129. Corylus L. 95, 96. Corynaea Hook. f. 100. Corynanthe Welw. 327. Corynella DC. 165. Corynephyllum Rose 138, 139. Corynitis Spreng. 165. Corynocarpaceae 197. Corynocarpus Forst. 197. Coryopedilum Pfitz. (sect.) 77. Corypha 24. Coryphaea Krzl. (sect.) 82. Coryphaea Lindl. (sect.) 83. Coryphanlha Engelm. (sect.) II. 47. Costoideae K.Schum. (subfam.) 53, 63. Costularia C. B. Clarke II. 7. Costus L. II. 12, III. 63. Cotoneaster Medio. II. 29. Cotylanthes 254. Cotyledon L. 139, 140. Coublandia 146. Coula Baill. 99. Coulaceae 98. Coulteria (sect.) 154. Coulierophytum Robins. 262. Coumarouna 171. Coupia G. Don 202. Cnurantia Lemalre 138, 139. Couthovia 291. Cowania Don II. 97. Cracca Benth. (non L.) II. 31, III. 163, 166. Medic. (sect.) 4 66. Crantzia Nutt. II. 52, III. 260. Crassula L. 139. Crassnlaceae II. 28, III. 138. Crataegomespilus Simon-Louis 144. Crataegus 144. Crataemespilus G. Camus 144. Crataeva 209. Crateriflora Borbäs (sect.) 279. Crateriphytum J^cheff. 291. Craterostigma 312. Cremaspora Benth. II. 73. Cremastogyne H. VVinkl. (sect.) 96. Cremnophila Rose 139, 140. CrepidopsisArvet-Touvet(syn.) II. 78. Crioceras Pierre II. 56. Criosanthes Raf. (sect.) 77. Crispardisia Mez (subgen.) 272. Crocanthemum Spach 229. Croftia King et Prain (syn.) II. 1 2. Small 326. Cronyxium Raf. (syn.) II. 10. Crookea Small 227. Crossandra Salisb. 323, 324. Crossotropis Stapf 18, 19. Croton L. 192. Crolonogynopsis Pax 193. Cruciferae II. 27, III. 130. Cruddasia Prain II. 33. Crudia 158. Crymodes Gray (sect.) 23. Cryptantha Cogn. (sect.) 89. Crypteronia 239. Cryptocarya 129. Cryptochilus 86. Cryptocoryne Fischer II. 8. Cryptolepis R. Br. 300. Cryptomeiia 5. Cryptosepalum Benth. iHi. Cryptotaeniopsis Dünn. 259. Ctenanthe Eichl. 67, 71. Register. 359 Ctenophrynium K. Schum. 69, 70. Ctenorchis K. Schum. 90. Cuacua Barb. Rodr. (sect.) 28. Cubilia Bl. 203. Cucurbitaceae II. 75, III. 234, 326, 333. Cudrania Tröcul IL 17. Culcasia P. Beauv. 3<. Cullumiopsis M. E. Drake del Castillo 343. Cuneilabia Cogn. (sect.) 88. Cupania 205, 206. Cupaniopsis 205. Cuphea 239. Cuptiocarpus Decne. etPlanch. 254. Cupressus 3. Curanga 312. Curcuma L. 54, 5G. Curima Cook 27. Custenia Steud. 202. Custinia Neck. 202. Cutbbertia Smali 42. Cyanastraceae 42. Cyanastrum Oliv. 43. Cyanothyrsus Harms 153. Cyathocalyx Champion IIa. Cyathostemma Griff, iii. Cybele Falc. 79. Cybianthopsis Mez (subgen.) 276. Cybianthus Mart. 270, 275. Cycadaceae II. i, III. i. Cycas II, i. Cyclamen L. 286. Cyclamineae Pax (trib.) 286. Cyclantliaceae 28. Cyclocheilon Oliv. 309. Cyclogyne Engl. (sect. 33. Cycl' pholis Pierre (sect.) II. 55. Cyclospathe 0. F. Cook. 24, 25. Cyclospatheae (trib.) 25. Cyclostemon BI. 192. Cyclostigma (sect.) 293. Cycnium 310. Cylicodiscus Harms 148. Cylicomorpha Urb. 235, 236 Fig. 32. Cylindrobotrys K. Schum. (sect.) 61, 62. Cylindropsis (Pierre) Stapf (sect.) 295. Pierre II. 35, III. 296. Cylindropuntia Engelm. (sect.) II. 47. Cylindrosolen 0. Ktze. 325. Cylindrosolenium Lindau 325. Cylindrostachys K. Schum. (sect.) 62. Cymatopetalum Hall, (sect.) 77. Cymbalaria Gris. (sect.) 141. Cymbariella 141. Cymbidium 92. Cymbocarpa Miers 74. Cymbopetalum Benth. 114. Cymopterus Raf. 261, 262. Cynaropsis 0. Ktze. 349. Cynodon 17. Cynomarathum Nutt. 263, 264. Cynometrae (sect.) 149, 151. Cynomoriaceae 233. Cynomorium L. 253. Cynorchis 81. Cynosurus 20. Cyperaceae IL 7, III. 22. Cyphia Berg IL 73. Cyphocarpa (Fenzl) Lopr. 104. Cvphochlaena Hack. 15. Cyphopsis 0. Ktze. IL 75. Cyphostigma Benth. 58, 59. Cypripedilum L. 76. Cyrtandroideae-Championieae- Cbamploniinae 318. Cyrtandroideae - Columneae- Columneinae 319. Cyrtandroideae - Didymocar- peae-Roettlerinae 318. Cyrtandroideae-Streptocarpeae '318. Cyrtorhyncha Nutt. (syn.) IL 23, HL 122. Cyrtosperma Griff. 31. Cyrtoxiphus Harms 148. Cytinus L. 101. Cytisus L. IL 31. Dacrycarpus Endl. (sect.) 4. Dacrydium Soland. 2, 3, 4. Dactylophyllium Schott (ser.) 30. Dactylorchis 73. Dactylostalix Reichb. f. 88. Dactylostelma Schlecht. IL 61, 62. Dadia Vell. IL 78. Daemonorops Bl. 22, 24. Dahlstedtia Malme 171. Dalbergaria (sect.) 170. Dalbergia L. IL 32. L. f. 169, 170. Dalbergieae 146, 170, 171. Dalziella Wight 135. (Wight) Warming § 135. Damasonium Juss. 10. Mill. 9. Dammera Laut, et K. Schum. 23. Daniellia Benn. 153. Danthonia 17. Daphnicon Pohl 202. Daphniluma Baill. § 287. Daphniphylleen 192. Dapbniphyllum 142, 192. Daphnopsis Mart. etZucc. 238. Darlingtonia Torr. IL 28. Darmera A. Voss. 141. Dasiphora Raf. 145. Dasouratea 223. Dasymaschalon Hook. f. et Thoms. 115. Dasypoa Pilger (syn.) IL 7. Dasystachys 46. Daviesia Smith 160. Davyella Hack, (syn.) IL 6. Decabelone Dche. IL 62. Deanea 262. Decaneurum (sect.) 337. Decastelma SchlechL 301. Decatoca F. v. Müll. IL 53. Deherainia Dcne. 268, 269. Deinbollia Taubert 203, 207. Dekindtia Giig 291. Delamerea Spence le M. Moore 342. Delphinium L. 122. DelphyodonK. Schum. 11.37, 58. Delpinoa Ross. (syn.) IL 14, 111. 49. Delpinoella Spegazz. 133. Delpydora Pierre IL 54. Demeusea De Wild, et Th. Dur. 49. Dendrobium 76. Dendrochilum BL 76, 84. Denekia Thunb. 342. Denhamia Meissn. 199. Deniseia Neck, (syn.) IL 67. Dentaria L. (sect.) 131. Depremesnilia F. Müll, 'sect.) 307. Dermatobotrys Bolus 312, 319. Deroemeria Reichb. f. 79. Derris Lour. 159, 171. Desbordesia Pierre 188. Desfontainea 311. Desmodium Desv. 169. Desmogyne King et Prain IL 53. Desmoncus 28. Desmonema Miers 125, 126. Desmopedilum Pfitz. (sect.) 77. Desmostachya Stapf 20. Demostachys Miers 20. Desplatzia 211. Detarium 150. Deutzia Thunb. 141. Dewevrea M. II. 31. Deweya Eaton 198. Deweya Torr, et Gray (subgen.) 238. De Wildemania 0. Hoffm. 337. Dewindtia De Wild. 152. Diacanthium (sect.) 195, Diacrium 87. Dialiopsis Radlk. 207, Diamorpha Nutt, 139. Diandrae 95. Dianthera 325, 326, Dianthus L. IL 21, IIL 106. Diascia Link et Otto 311, 312. Dicarpum Schindler (subgen.) 252. Dichaetaria Nees. (syn.) II. 5. Dichapetalaceae 190. Dichapetiilum 190. Dichazothcce Lindau IL 71. Dichilocalyx Harms (sect.) 162. Dichotomanthes S. Kurz IL 48. Dickineia Franch. 11.51. Dicladiscum van Tiegh. (sect.) 109. 360 Register. Dicraea 4 37. Dicrneopetalum Harms 156, 157. Dictyanthus 301. Dictyochloa Murbetk 19. Dictyoneura 206. Dictyophiebia Pierre (syn.) II. 56. Dictyostegia Miers 74, 75. Didactyle Lindi. (sect.) 89. Didelotia Baill. 152. Didesmandra Stapf 219. Didiciea King et Pantling II. 1 3. Didieraceae 210. Didierea Baill. 209, 210 Fig. 27. Didymadeniae ü4. Didymanthus K. Schum. (sect.) 62. Didymobolbos Koch (sect.) 46. Didymocarpeae 318. Didymostylis Ndz. (subgen.) 186. Dieffenbachia Schott 29, 33. Dielsia Gilg 35. Dielsina 0. Ktze. 120. Dieramalpinia K. Schum. (subg.) 60, 61. Dierbachia Spreng, (syn.) II. 69. Djeratonia Stapf (sect.) 296. Digitaleae 31 1. Digitalis 311, 314. Digitaria 12, 15. Digigantostema Ndz. (sect.) 1 86. Dilleniaceae II. 43, III. 218. Dilodenilron 205. Dimerocostus 0. Ktze. 63, 65. Dimorphandra 149. Dimorphandreae 149. Dimorphocaulon Ruhl.(sect.)41 . Dimorphostachys Fourn. 15. Dintera Stapf 313. Dionaea 135. Dionysia Fenzl. 279. 286. Dioscorea L. 49, 50, 51. Dioscoreaceae II. 11, ill. 49. Dioscoreophyllum En.ül. 125. Dioscoreopsis 0. Ktze. 125. Diospyros 289. Diostea Miers II. 66. Diouratea 222. Dipentaplandra 0. Ktze. 211. Diphasia Pierre II. 35. Diphylax J. D. Hook. 78, 79. Diphyllanthus 223. Diphylleia 123. Diphyllopodium 223. Diphyoneeae Ruhl. (sect.) 38. Diplachne Beauv. II. 6. Diplanthemum 211. Diplesthes Harv. 202. Diploclada van Tieghem (sect.) 109. Diplokeleba N. E. Brown 205. üiplolegnon Rusby 319. Diplolepis R. Br. H. 61. Diplomeris 81. Diplothemium Marl. 27. 231, Diplotropis Benth. 158. Dipora van Tiegh. (sect Diporidium 224. Diporoclina 224. Diposis 257. Dipsacaceae 332, 333. Dipterocarpaceae II. 45, III. 227, 228. Dipteropeltis Hall. f. 304. Dipterosiphon Huber 74, 75. Dipteryx 171. Diptychocarpus 133. Disa Berg. 82. Disanlhus 192. Dischidia R. Br. 304. Dischidiopsis Schlecht. 304. Dischistocalyx 323. Discladium 223. Disci cactus K. Schum. (sect.) n. 47. Discocalvx Mez 270, 275. A. ÜC. (sect.) 275. Discocapnos Cham, et Schlecht. 130. Diseae 76. Disella Krzl. (sect.) 82. Lindl. (sect.) 83. Disepalum Hook. f. et Thoms. 113. Disisocactus K. Schum. (secl.) 11. 47. Disperma C. B. Clarke 321, 322. Dissochondrus 0. Ktze. II. 4. Distegocarpus (Sieb, et Zucc.) Sargent (sect.) 95. Distichocalyx Benth. 323. Distictella Ö. Ktze. 320. Distictis Bur. 320. Ditetrapleura Schindler (sect.) 252. Diuranthera Hemsl. 45, 46. Dizygotheca N. E. Brown 253. Dodartia 312. Dodecatheon L. 286. Dodecatheoninae R. Knuth (subtrib.) 286. Dodonaea 207. Dolicholus Med. (syn.) II. 34. Dolichometra K. Schum. 327. Dolichos L. 169, 174, 175, 176. Dolicholhele K. Schum. (sect.) II. 47. Dombeya 214. Domevkoa 256. Donax Lour. 66, 67, 68. Schum. non Lour. 68 aut. 19, 69. Donnellia C. B. Clarke 42 Donnellsmithia 258. Dopatrium 312. Doratophyllum Engl. (ser. Doratoxylon 207. Dorema 263. Dorsteiiia L. II. 17. Doryalis 233. Doryanthes Correa II. 11. Dorycnium Vill. 161, 162. ,69. 32. Dorystephania Warb. 303. Dossinia 91. Dossinimaria Rolfe 91. Dougla^ia Lindl. 279, 286. Draba L. II. 27, III. 132. Dracaenoideae-Yuceae 47. Dracontium L. 31. Dracophyllum Labill. II. 53. Drebbelia Zoll. II. 18. Drejerella Lindau 325. Drimys Forst. 108, 109. Droogmansia De Wild. 169, 176. Drosera 134, 135. Droseraceae 134, 135, 316. Drosophyilum 135. Drudeophytum C. et R. 258. Drymocallis Fourr. 145. Duboisia R. Br. H. 70. Duboscia 21 1. Dudleya Britton et Rose 138, 139, 140. Dufourea Bory 135. Duguctia St. Hil. 112, 113, 117 119. Dunalia H.B.K. (syn.) 69. Durandia Böckel. II. 7. Duravia Greene (gen.) 102. Watson (subgen.) 102. Dusenia Brolh. 348. 0. Hoffm. 348. Duseniella K. Schum. 348. Duvaliella Heim. II. 45. Duvernoia S. Mey. 325. Dyckia 42. Dyosliche Ruhl. (sect.) 38. Dyschoriste Nees 321, 322. Dysodia Cav. 347. Dysolacoideae-Couleae 98. Dysolobium Prain (sect.) 174, 176, 177. Dysoxylum 204. Earina 85. Eatonella A. Gray IL 77. Ebenaceae 289, 350. Ebenales 350. Ebony 168. Eburepetalum Becc. 115. Ecastophyllum 170. Ecdysanthera Hook, et Arn. IL 57. Echeveria DC. 138, 139. (DC.) Schönl. (sect.) 139. Echidnopsis Hook. f. 303. Echinanihus Cerv. (syn.) 11.4. Echinocactus Link et Otto II. 47. Echinocaulon Meissn. § 102. Echinodorus Engelm. IL 3. L, C. Rieh. 9, 10. Echiochilon 306. Echium L. 306. Edwinia Heller (syn.) IL 29. Eenia Hiern et Spencer Moore 343. Eganthus van Tiegh. 99. Register. 361 0. 70. Egassea Pierre 218. Eichhornia Kunth II. 9. Eichlerodendron Briqu. II. 46. Einbeere I). 11. Elaeodendron Jacq. II. III. 200, 201. Elateriodes 0. Ktze. 194. Elateriospermutn Bl. 194. Elatlnopsis 0. K. (sect.) II Elephantella Heller 315. Elephantopeae 337. Elephantopus L. 337. Elleitaria While et Maton 58. Mm ton 59. Elettariopsis (Bak.) K. Schum. (sect.) 59. Eleutherantha Rulil. (subgen.) 39. Eleutherococcus 255. Elisma Buchenau II. 3, III. 9. Ellipeia Hook. f. et Thoms. 1 1 3. Elodea Pursli 12, 227. Elvasia 2i9, 220, 224. Elvasieae (trib.) 222. Elvasioideae (subfam.) 222. Elymus 13. Elytro[)horus 19. Embelia Burm. 271, 277. Embeliopsis Mez (subgen.) 277. Emetila Raf. 198. Ennicocarpus K. Schum. et .Schlecht. 301. Eminia Taub. 172. Emmenostyium Hemsl. (sect.) 194. Emmotum Desv. II. 40. Empetrum 266. Enalus 12. Enantia Oliv. 115. Enaniiopedilum Pfitz. (sect.) 77. Encephalartos Lehm. 1. Encephalosphaera Lindau 324. Encholirion 42. Endacanihus Baill. IL 40, 41. Endocellion Turcz. 11. 78. Endorima Raf. 346. Endospermum (secL) 170. Endoinclia (sect.) 293. Endusa Miers 99. Engleria 0. Hoffm. IL 76. Enhydfias (Ridl.) Gurke 12. Ridl. 12. Enicosanthura Beccari 112. Enicostemma 293. Enomegra Nelson 129. Ennepta RaL 198. Entandrophragina C. DC. 189. Entoplocamia Stapf 17. Entre(-asteau\ia Mont. (syn.) IL 70. Epacridaceae IL 53. III. 267. Epatitis RaL IL 78. Eperua Aubl. 153. Ephedra 6, 199. Ephedranthus Sp. Moore 113. Epheinerum (Reichb.) EndL (sect.) 281, 282, 283. Ephippiandra Decsne. IL 26. Epibiepharis 225. Epicattleya Rolfe 91. Epiclastopelma Lindau 321. Epicostus K. Schum. (subgen.) 65. Epidendrum L. 87, 88, 91. SecL Lanium Lindl. 87. Epigenia (Veil.) Brand (subgen.) 289. Epilaelia Rolfe 91. Epilobium L. IL 50. Epimedieae 122. Epimedium 123. Epinetrum Hiern IL 25. Epiphionitis Rolfe 91. Epipremnum Schott 29, 31. Epirhzanthus (Bl.) (sect.) 190. Epirixanthes Bl. 190. Epirizanthe 190. Epirrhizanthes 190 Fig. 25. EpirrhizanÜius 190. Episcia 317. Epischoenus C. B. Clarke (syn.) IL 7. Episeiostenium Schott, emend. Engl, (sect.) 30. Epitaberna K. Schum. 300, 328. Epilhelanthe Web. (syn.) IL 47. Eragrosteae (trib.) 13, 20. Eragrostis 18, 20. Eremocharis 257. Eremodaucus Bge. 258, 259. Eremomastax Lindau 321. Eremopanax Baill. 255. Eremosemium 102. Eremurus 46. Eribroma Pierre (syn.) IL 43. Erica 266. Ericaceae IL 52, IIL 260. Erichst-nia Hemsl. 160. Erinus 311. Eriocarpum Dunal (sect.) 230. Eriocaucanihus Ndz. (secL)1 82. Eriocaulaceae 37. Eriocauloideae Ruhl. (subfam.) 37. Eriocaulon L. 37, 38. Eriocaulopsis Ruhl. (sect.) 38. Eriochloa 15. Eriodeiidron DC. 147. Eriogoneae 101. Eriogynia Hook. 143. Erioneuron Nash 19. Eriospermum (sect) 305. Erismanthus 194. Erlangea Schultz. Bip. 337. Ernestimeyera 0. Ktze. 329. Erodium L'Her. 177, 179, 180. Erucaria Cerv. (syn.) IL 5. Ervatamia DC. § 297. Stapf 297. Eryngiophyllum Greenman 346. Erythrina L. 146, 172. Erythrochlamys 309. Ervthronium L. IL 10. Erythrophloeum Afzel. 149, 154. Erythropyxis Pierre IL 43, lll. 218. Erythrostaphyle Hance (svn.) IL 40. Erythroxylaceae 182. Erythroxylum 200, 201. Escallonioideae 226. Eschschnitzia Cham. 129. Esterhazya Mik. (syn.) IL 70. Esterhazvodes 0. K. (sect.) IL 71." Ethanium 0. Ktze. 60. Eu-Aberemoa R. E.Fries (sect.) 117. Euadenodoüchos Harms (sect.) 175. Eualchemilla (sect. 145. Eualectryon Radlk. (sect) 205. Euammineen 260. Euamomum K. Schum. (sect.) 59. EuamoureuxiavanTiegh.(secL) 231. Euamphoricarpus Alboff (sect.) IL 77. Euanagallis Hook. t. {sect). 284. Euancylocladus Pierre (sect.) IL 54. Euaphanostylis Pierre (sect.) IL 55. Euapios Robinson (sect.) IL 33. Euavicennia Briq. (sect.) II. 67. Eubaccharis Baker (subgen.) 340. Eubaeopterys Ndz. (sect.) 184. Eubaissea Stapf (sect) 299. Eubanisteria(Gris.) Ndz. (subg.) 183. Euberberis 123. Eubractea K. Schum. (sect.) 61, 62. Eububbia van Tieghem (secL 109. Euburmannieae 74. Eucaesalpinii'ae 147. Eucalathea Koernicke(subgen.) 70. Eucalomystria Engl, (ser.) 30. Eucalyptus 247. Eucamptandra K. Schum. (sect.) 55. Eucaprifolia Spach § 332. Eucardamine O.E. Schulz (sect.) 132. Eucardium Engl, (ser.) 32. Eucarpinus Sargent (sect.) 96. Eucatappa § 245. Eucaucanthus Ndz. (sect) 182. Eucentrus EndL 199. Eucharis 49. Euchlaena 13. Euchloraea (secL) 83. Euclasta Franch. (syn.) IL 4. Euclianthus Harms (secL) 166. Euclisia Greene 13ü. 362 Register. Euclitandra Pierre (sect.) II. 55. Stapf (sect.) 296. Eucobaea (sect.) 305. Eucommia Oliv. 110,111,492. Eucommiaceae 111. Euconomorpha Mez (subgen.) 276. Eucorymbia Stapf 297. Eucostus K. Schum. (subgen.) 63, 65. Eucracca Harms (sect.) 11.31. Euctenantlie K. Schum. (subg.) 71. Eucurcuma K. Schum. (subg.)56. Eucyphostigma K. Schum. (sect.) 59. Eucypripedilum Pfitz. (sect.) 77. Eucyrtosperma Engl, (sect.) 31 . Eucytinus Baker f. (sect.) 101. Eudidierea Pilger (subgen.) 209. Eudisa Bol. (sect.) 83. Eudizygotheca (sect.) 253. Eudorycnium Boiss. (sect.) 1 61 . Eudouglasia (subgen.) 279. Eudrimys van Tieghem (sect.) 108. Euechinocactus K. Schum. (sect.) II. 47. Euembelia Clarke (subgen.) 277. Eugagea Pascher (subgen.) 46. Eugenia L. 11. 49. Eugentiana Kusnez. (subgen.) 294. Eugramineae (trib.) 13. Eugrammadenia Mez (subgen.) 276. EugymnadeniaReichb. f. (sect.) 80. Eugymnolomia Robinson et Greenman (subgen.) 345. Eiigymnosiphon ürb. (sect.) 74. Euhaematoxylon Harms (sect.) 154. Euhalimium Gross, (sect.) 229. Euheisteria Engl, (sect.) II. 18. Euhelianthemum Dunal (sect.) 2H0. Euhemizygia Briq. (sect.) II. 69. Euhermannia K. Schum. (subg.) 215. Euheteropterys (Griseb.) Ndz. (subgen.) 184. EuholothrixSchlecht. (sect.) 79, Euindigofera 162. Euiodes Baili. (sect.) II. 40. Euischnosiphon K. Schum. (sect.) 71. Euklisia Rydb. 130. Eulaelia Cogn. (subgen.) 88. Eulandolphia Stapf (sect.) 293. Eulathyrus 171. Eulepidagathis C. B. (Harke (sect.) 323. Eulepis Bong, emend. 0. Ktze. 38. Bong, (sect.) 40, 41. Euleucocoryne Engl, (sect.) II. 10. Eulinnaea A. Br. etVatke (subg.) 330. Eulloydia Engl, (sect.) II. 11. Eulophia R. Br. 88. Eulophus 259, 263. Eumacradenia Cogn. (sect.) 89. Eumaesa Mez (subgen.) 271. Eumelhania K.Schum. (subgen.) 214. Eumelilotus O.E. Schulz (subg.) 161. Eumusa (sect.) 52. Eumyriophyllum Schindler (subgen.) 252. Eunajas Aschers, (subgen.) 9, Eunotylia Cogn. (sect.) 89. Euonymoides Medic. 199. Euormosia 158. Euosmianthus K.Schum. (subg.) 54. Euoxypetalum (Dcne.) Malme (subgen.) 302. Eupahudia § 152. Euparea (Banks et Soland.) R. Knuth (sect.) 285. Euparis Franch. (sect.) II. 11. Eupatoriola 0. K. (syn.) II. 76. Eupatorium L. 337. Eupetrocosmea Fritsch (sect.) 318. Euphilodendron Engl. (subgen.) 32. Euphorbia L. 110, 193. Euphorbiaceae II. 37, III. 188, 191. Euphoria 204, 205. Euphorianthus 206. Euphrasia L. II. 71, III. 311. Euphrasieae 315. EuphyllocactusK. Schum. (sect.) II. 47. Eupityrodia E. Pritzel (sect.) 307. Eupodocarpus Endl. (sect.) 4. Eupodochilus Schlecht, (sect.) 84. Eupoitaea ürb. (sect.) 163. Eupolyscias Vignier 254. Eupomatia R. Br. 115. Eupomatioideae (subfam.) 1 1 ö. Eupothos Schott (sect.) 29. Euptelea Sieb, et Zucc. 110, III, 192. Eupteleaceae 111. Euregelia 0. K. (syn.) II. 75. Euretama (sect.) 161. Euihaptopeialum (sect.) 218. Eurodriguezia Cogn. ( sect.) 90. Eurotia E. Mey. (syn.) II. 20. Euryptera Nutt. 264. Eurypierys Ndz. (sect.) 183. Eurysoien Prain II. 67. Eurystyles Wawra 65. Eusabinea Urb. (sect.) 165. Eusaintpaulia Fritsch (sect.) 318. Eusatyrium Schlecht, (sect.) 82. Euscaphopetalum K. Schum. (seci.) 215. Euschefflera Harms 254. Euschizoplazium Engl.(ser.)30. Eusebaea Griseb. (sect.) 292. Eusericocoma Schinz (syn.) II. 20. Eusophronitis Cogn. (sect.) 88. Euspondias Engl, (sect.) II. 39. Eustegia R. Br. 301. Eustigiiiatophyllon (Gris.) Ndz. (subgen.) 185. Eu - Streptocarpus Fritsch (subgen.) 319. Eusuttonia Mez (subgen.) 278. Eusymplocos Brand (subgen.) 290. Euterpe 25, 26. Eutetraplasnndra 253. EuthaliaK. Schum. (»ubgen.) 72. Eulhalis Banks 199. Euthamia Nutt. (sect.) 338. Euthemis 223. Eulhyria Franch. (sect.) II. 11. Eutiliaea Schönl. § 139. Eutmospora Engl, (sect.) 124. Eutrema 131. Eutreptophyllum 0. E. Schulz (sect.) 131. Eutristicha Willis § 136. Euuvaria Baill. emend. Engl. et Diels (secr.) 116. Euwallenia Mez (subgen.) 276. Euweigeltia Mez (subgen.) 276. Euwinlera van Tieghem (sect.) 108. Euxylopia Hook. f. emend. (sect.) 119. Euzygodia Stapf (sect.) 299. Evodlanthus 28. Evonymus L. 198, 199. Exechostylus K. Schum. 328. Exomicrum 223. Exospermum van Tiegh. 109. Fabiana 309. Fagaceae II. 17, III. 96. Falconeria 311. Farmeria Willis 136 Fig. 19, 137. Faroa 293. Fauria Franch. 141, 294. Faxonanihus Greenm. 312. Faya (Webb.) Chev. (sect.) 93. Fendlerella Greene( sect.) II. 29. Fenelonia Raf. (syn.) II. 11. Ferula L. II. 32, III. 263. Festuca 16. Festuceae (trib.) 13. Ficaihoa Hiern. II. 52. Ficus L. 97. Fillaea 149. Fillaeopsis Harms 148, 149. Register. 363 Fissipes (Small) Pfilz. (sect.) 77. Small 77. Fitzalania F. Müll. 116. Flacoartiaceae II. 46, III. 232, 233, 350. Floreslina DC. non Cass. 346. Flos Paradisi K. Schum. [sect.) 64. Flueggea 4 95. Fontbrunea Pierre § 287. Forcipella Small (syn.) II. 22, III. 407. ForGcaria 82. Forsellesia Greene (syn.) II. 40. Forsythia Vahl II. 54, III. 290. Fouilloya (Gaudich.) "Warb. (sect.) 7, 8. Fouqieria H.B.K. 228. Fouquieraceae 228. Fourniera 14. Fournieria 225, 226. Frankia 93. Frauenhofera Endl. 201. Fraunhofera Marl. 200, 201. Fresenia DC. II. 75. FrcNcinetia Gaud. 6, 7. Freylinia 311. Friedrichsthalia K. Schum. (subgen.) 70. Frigidae (sect.) 94. Frilillaria L. II. 10. Fritschiantha 0. K. II. 71. Frumentum 13. Frumenteae (trib.) 13. Fugosia 305. Fumana (Dunal) Spach 229, 231 . Fumanopsis Pomel 231. Fumariola Korshinsky 129. Funtumia Stapf (Funluma) II. 58, III. 299. Furcaria DC. (sect.) 212, 24 3. Fusaea Baill. (sect.) 418. Gabunia K. Schum. 298. Gagea Salisb. II. 10, III. 46, 47. Gagnepaini-« K. Schum. 56, 57. Gaillardia 347. Galactia P. Br. 173. Galactochylus K. Schum. (sect.) II. 47. Galanthus 48. Galbulimima Bailey 109. Gale (Lobel.) Tournef. 93. GaledupaLam. (syn.) II. 30, 33. Galega 163. Galegania Lipsky 264. Galegeae 4 46. Galeopsis L. 308. Galeorchis Rydberg 78. Gaiieae 326, 330. Galium Tournef. 330. Galpinia N. E. Brown II. 48. Galpinsia Brittnn II. 50. Gamocarpha DC. 336. Gamopoda Baker II. 23. Gamosepalum Hausskn. II. 27, 28. Gandasalium Horan. emend. K. Schum. (subgen.) 54. Ganophyllum 207. Gardenia Ellis 234, 328. Garrya 265. Garuleum Cass. 338. Gastonia Comm. 254. Gastrochilus Wall. 54, 56. Gastrolepis van Tiegh. II. 40. Gastrostylus 0. Ktze. 187. Gatesia A. Gray II. 72. Gaudinia 349. Gaurella Small II. 50. Gayoides A. Gay (subgen.) 21 2. Small 212. Geanthemum R. E. Fries (sect.) 117. Geanthus Blume (sect.) 59. Geissanthus Hook. f. 270, 276. Genista L. II. 31, III. 460, 161. Genisteae 14(5. Gennaria Pari. 80. Gentiana 293, 294. Gentianaceae II. 43, III. 106, 141, 292. Geoblasta Barb. Rodr. 83. Geocharis K. Schum. (secl.) 62. Geochorda 312. Geoprumnon Rydb. 167. Geostachys Ridley 58, 60. Geraniaceae 177,188, 197, 226, 284. Geranium L. 177, 178, 179. Gerardia L. II. 70. Gerardieae 312. Germainia 14. Germania Lam. 14. Gertrudia K. Schum, Gesneriaceae II. 71 , 012, 317, 319. Gesnerioideae 317. Gestroa Becc. II. 45, Ghesaembilla Adans Ghiesbreghtia 31 1. Ghikaea Schweinf. 314. Gibbesia Small 107. Giganthemum Welw II. 30. Gigasiphon Drake 4 53. Gilia Ruiz et Pav. II. 63, III. 228. Gilibertia Ruiz et Pav, 254. Gillietiella De Wild, et Th. Dur. 321. Ginkgo Kaempf. II. 4, III. 4, 2. Ginkgoaceae II. 4, III. 4. Giraldia Baroni (syn.) II. 77. Giulianettia Rolfe 85, 86. Glaucidium 4 21. Glaux L. 281, 284, 286. Glaziocharis Taub. 72, 73. Gleadovia Gamble et Prain 34 6 Fig. 48, 317. Glehnia Schmidt 260. Glinus L. II. 20, III. 406, Gliricidia H.B.K. 4 63, 4 65. Globba L. II. 12, III. 56, 57. 232. III. 341, 277. et Volk. ;syn.) Globbeae 0. G. Peters (trib.) 53, 56. Globularia 311. Gloeospermum Tr. et Pianch. II. 45. Glomera 85. Glomerinae 84. Glossocalyx Benth. 128. Glossopetalum A. Gray II. 40, III. 200. Glossopholis Pierre II. 24. Glossostemma Malme (sect.) 303. Glumicalyx Hiern. 314. Glycine L. 472, 173. Gnetaceae 6. Gnetum 6. Godetia Spach II. 50. Godoya 225, 226. Godoyeae 225. Goeldinia Huber 239. Goldmania Rose 147, 148. Golionema Watson II. 78. Gomortega Ruiz et Pav. II. 25. Gomortegaceae II. 25. Gomphocentrum Benth. (sect.) 90. Gomphrena L. II. 20. Gomphreneae 104. Gomphrohermbstaedtia 103. Gonatopedilum Pfitz. (sect.) 77. Gonatopus Hook. f. 31. Gongrothamnus 337. Goniostachyum Small 307. Goniothalamus Blume 115. Gonolobus Mich. 304. Gonostachyum Schauer § 307. Gooringia Williams 11.21. Gordonia Eil. 226. Gorgoglossum Lehm. II. 4 56. Gormania Brition 4 38, 4 40. Gossypium L. 213. Gouanieen (trib.) 210. Gouinia Fourn. (syn.) II. 6. Goupia Aubl. 202. Gourliea Giil. II. 30. Gracilea Koen. (syn.) II. 5. Gradeiia Benth.II. 71, III. 314. Gramineae II. 3, III. 12. Grammadenia Benth. 270, 276. Granadillo 4 69. Graphardisia Mez (subgen.) 271. Graptophylium Nees 324. Graliola 312. Gralioleae 312, 315. Grayia Arn. 102. Hook, et Arn. 4 02. Green Ebony 4 69. Greggia A. Gray II. 27, HI. 4 33. Gregoria (subgen.) 279. Grenacheria Mez 274, 276, 277 Fig. 44. Grewia 214. Grewieila 0. Ktze. 24 4. Grewiopsis de Wild, et Dur. 24 4. 364 Register. Grifülhia Maingay -ilä. Griffithella Warming i 36 Fig.'l 9, Grindelia W. II. 78, III. 338. Grossera Pax 192. Grossularia A. Rieh. 142. Grossularioides Jancz. 142. Grotefendia Seem. 254. GruinaWiilk.etLange(subsect. 179, 180. Grumilea Gärtn. II. 73. Grypocarpha Greenman 344, 345. Guaduella Franch. II. 7. Guardiola Humb. et Bonpi. 344. Guarea L. II. 37. Guatteria Ruiz et Pav. 113. Gueldenstaedtia 167. Guerkea K. Sclium. II. 59 III. 299. Stapf (sect.) 299. Guevinia Hort. Paris 199. Guiera Adans. 240. Guilandina 154. Guillainia (Vieiil.) K. Schum. (sect.) 61. Guiileminea Kth. 104. Neck. 104. Guioa 206. Gunnera L. 249, 259, 251, 252. Gunneroideae Schindler (sub- fam.) 251. Gupia St. Hil. 202. Gussonea A. Rieh, (sect.) 90. Gutierrezia Lag. II. 78. Guttiferae II. 44, III. 227. Guyonia Naud. II. 49. Gyminda Sarg. II. 40, III. 200, 201. Gymnadenia R. Br. 78, 80, 81. Gymnadeniopsis Rydb. 81. Gymnandra 313. Gymnartoearpus Boerl. II. 17, 18. Gymniodes van Tiegh. (syn.) II. 40. Gymnogyne Pax (sect.) 191. Gymnoiomia H.B. K. 345. Gymnophytum Glos. 257. Gymnopodium Engl, (sect.) 30. -^— Rolfe 102. Gymnopogon Beauv. II. 5. Gyinnosipiion Blume 74. Gymnosporia Wight et Arn. 199. GymnosterisGreene (syn.)11.63. Gymnouratella 223. Gynerium Humb. et Bonpl. II. 5. GynogloUis J. J. Smith 76, 84. Gyrinops Gärtn. 238. Gyrinopsis 238. Habenaria L. II. 13, III. 81. 82. Habenella Small 82. Habzelia A. DC. (sect.) 119. Hackelopsis 0. K. II. 4. Haemacanthus P. Moore II. 71. Haemanlhus 48. Haemaria 91. Haematoxylon L. 134. Haemodoraeeae 42. Halascya Döifler 306. Halembelia Mez (subgen.) 278. Halerpestes Greene 122. Halimium (Dunal) Willk. 229. Halleria 311. Hallomuellera 0. Ktze. (syn.) II. 52. Halopegia K. Schum. 66, 69» Halophyton Spegazzini 102. Halorrhagaceae 249. HalorrhagCdC Schindler (trib.) 250. Haiorrhagis Forst. 25t. Halorrhagoideae Schindler (subfam.) 250. Hamamelidaceae II. 29, III. 1 1 0. III, 142, 192. Hamosa Medic. 167. Hancockia Rolfe 83. Hansemannia K. Schum, 147. Hapaline Schott 33. Haplochorema K. Schum. 34, 56. Haplocoelum 204. Haplocola K. Schum. (subgen.) 217. Haplopappus Cass. 338. Haplostichanthus F. Mülier114. Harpalyce Mo^. et Sesse 146. 162." Harperia Fitzgerald 33. Harmsiella Briq. (syn.) II. 68. Harmsiopanax Wai b. II. 51. Harpullia 208. Harrimanella Cov. 266. Hartia Dünn. 227. Hartogia Thunbg. 200, 201. Haselhoffia Lindau 322. Hasseanthus Rose 138, 140. Hassleropsis Chodat 312. Havardia Small 147. Heberdenia Banks 270, 273. Hebesligma Urb. 165. Heckeldora Pierre (syn.) II. 37. Hedeoma Benth. (sect.) 308. Pers. 308. Hedera 253. Hedycaria Forst. II. 25. Hedychieae 0. G. Peters (trib.) 33, 54. Hedychioideae 53. Hedychium Koenig 54. Hedysaieae 146, 137. Hedysarum L. 167. Heinsia DC. 328. Heisteria Jacq. II. 18. Helenium 347. Helianiheae - Coreopsidinae 346. Helianthemum Adaas. 228, 229. Heliconia L. 52. Heliconieae K. Schum. 52. Helictonema Pierre (syn.) II. 40. Helleboreae 124. Hellenia K. Schum. (sect.) 60, 61 . Helleranlhus Small 307. Hemianthereae 311. Hemiarrhena 312. Hemichaena 312. Hemierium Raf. (syn.) II. 10. Hemigraphis 322. Hemihabeiiaria Finet 79, 81. Hemiheisleria van Tiegh. (syn.) II. 18. Hemimerideae 311. Hemimeris 311. Hemiorchis S. Kurz 56. Hemiouratea 223. Hemipilia 79. Hemiramma (Gris.) Ndz.( subg.) 182. Hemizygia Briq. II. 69. HensmaniaW. V. Fitzgerald 46. Heptacyclum Engl. 127. Hermannia L. 214. Hermas 256. Hermbstaedtia 103. Herminium L. 78, 79. Herniaria L. II. 22. Herya 200. Hesperaloe Engelm. 47, 48. Hesperochiron Wals. 303. Hesperogenia C. et R. 259. Hesperomecon Greene 129. He>peroyucca (Engelm.) Baker 47, 48. Heleradelphia Lindau 322. Heteiadeniae 95. Heteranthera Ruiz et Pav, II. 9. Heteranthus (seci.) 239. Heterembelia A. DG. (subgen.) 277. Heteromeris Spach 229. Heteropelalum Benth. 114. Heteropogon Pers. 13. Heteroporidium 224. Heteropsis Kunth 29. Heteropteris .luss. 183. Heteropterys 183. Heteroyucca (>cct.) 48. Hevea 194. Hexacadica Raf. 198. Hexadica Lour. 198. Hexalobeae (trib.) 115. Hexalobus A. DC. 115, 119. Hexapterella ürb. 74, 75. Hexocenia 255. Hexotria Raf. 198. Hibiscus L. 212, 215. Hicoria Raf. (syn.) II. 17. Hieracium 349. Hierochloa 13. Hierophyllus Raf. 198. Higinbothamia Uline 51. Hilairanthus van Tiegh. (syn.) II. 67. Hilairella 225. Hildebrandtia Valkc 305. Register. 365 Himantope(iilumP(i(z.(sect.)77. Hippocastanaceae 208. Hippocra ea L. II. 40, III. 202. Hippocrateaceae II. 40, 111.202. Hippnridaceae 24y, 250. Hippuris 249, 250. Hiichenia Wall. 54, 56. Hitcheniopsisßak. (subgen.) 56. Hitoa Nadeaud 329. Hocquartia Dumort. 100. Hoeckia Engl, el Graebner 333. Hoemocharis 227. Hohenbergia Mez 41. R. et Seh. 41. Holacantha 187, 188. Holacanthaceae 188. Hülanthereae 311. Holcophacos Rydb. 167. Holcus 1 3. Holobolbos Koch (sect.) 47. Holocarpha Greene (syn.) II. 70. Holodiscus § 143. Hologlossa Hook, (sect.) 82. Hololachne Ehrbg. 228. Holosiylis Duch. 100. Holothrix L. C. Rieh. 76, 78, 79. Homalacbne Bentli. (pro sect. Holci) emend. 0. Ktze. 13. Homalocapsa K. Schum. (sect.) 70. Homalomena Schott 32. Homalopetalum 87. Honialoprosopls Ndz. (subsect) 184. Hombronia (Gaudich.) Warb. (sect.) 7. Homoiostema Ndz. (sect.) 186. Homoiostylls Ndz. (subgen.) 185. Homowallenia Mez (subgen.) 276. Hopea (L. f.) Clarke (subgen.) 289. Hopkin«ia Fitzgerald 35. Hoplestigma Pierre 349, 350, Fig. 50. Hoplestigmataceae 349. Hordeeae (trib.) 13. Hordeum 13. Hormidium Lindl. (sect.) 87. . Hornschuchia Nees 112, 119. Hornstedtia Retz. 58, 59. HornungiaPascher (subgen.) 47. Horsfieldia Bl. (syn.) IL 51. Hortonieae (trib.) 127. Hostmannia 220, 224. Hostmannieae (trib.) 222, 224. Hottonia L. 286. Hottoniinae 286. Hualla .Stapf (sect.) 299. Huanaca Cav. 257. Hudsoiiia L. 229, 231. Huizeria Small 267. Hugonia L. lsl. Humiriaceae 182. Huttonaea 79. Huttonella T. Kirk IL 31, 32. Hyalocystis Hallier IL 63. Hybocactus K. Schum. (sect.) IL 47. HvboptirvniumK. Schum. 11.12, HL 66," 68. Hybosperma ürb. 211. Hydastylus Dryand. emend. 51 . Hydatella Diels 36, 37. Hydnora Thunb. 101. Hydnoraceae IL 19, III. 101. Hydra-tideae 121. Hydrastis L. II. 22, HL 121, Hydrobryum Endl. 137. Hydrocharituceae 12. Hvdiocliilus K. Schum. (sect.) H. 47. Hydrocleis Rieh. IL 3, HL 11. Hydrophyllaceae 305. Hydrosme Scholl 32. Hydrotriche 312. Hymenandra A.DC. 270, 273. Hymenanthera R. Br. IL 45. Hymenocharis (Salisb.) K. Schum. (sect.) 71. Hymenonephros K. Schum. (subgen.) 214. Hymenopappus L'Herit. IL 77. Hymenophora Viv. (syn.) IL 51 . Hymenoxys 347. Hyospaihe Mart. 25. Hyparrhenae (sect.) 22. Hyperaspis Briq. 309. Hyperieoideae R. Knuth (secL) "'28i, 282. Hypericum L. 227. Hypnoticum Rodr. (syn.) IL 69. Hvpoancylocladus Pierre (sect.) IL 55. HypnerateropsisEngl. et Diels § 241. Hypolaena 36. Hypolepis (Pers.) Hak. f. (sect.) "l01. Hypoxis 49. Hypselodclphys K.Schum. (sub- gen.) 68. Hyptiodaphne Urb. 238. Jaearalia 236. Jacquinia L. 268, 269. Jaequini.-ae A.DC. 268. Jaegeria 345. Jagera 206. Jamaika Ebony 169. Jamesia Torr, et Gray IL 29. Janthe Salisb. 49. Jasminoetiyla Stapf (sect.) 294. Jaumea Pers. 346. Ibatia 304. Ibervillea Greene IL 75. Ibnta (sect.) 291. Icacinaceae IL 40. Icacorea (Aubl.) Pax (subgen.) 271. Ichnanthus Beauv. IL 4. Icomum Hua (syn.) IL 68. Idaneum 0. Ktze. 299. Idesia Maxim. II. 46, HL 233. Idria Kellogg 228. Jeffersonia 123. Jenmania Rolfe IL iL Jessenia Karsten 25. Jirasekia (Schmidt) Hook. L (sect.) 284. Hex L. 197, 198, 233. lldefonsia 312. Iliciodes 0. Ktze. <98. Ilicioides Dumont. 198. Illieiaeeae van Tieghem 108. lUipinae 287. Ilysanthes 315. Imbriearia (Commers.) Hartog. (sect.) 289. Indigastrum Spach 162. Indigofera L. 162. Indolaurembergia Schindler (subgen.) 252. Indovelhia Boerl. IL 45. Inga Willd. 146. Ingenhousia M05. etSesse (syn.) IL 5. Inbambanella Engl. (secL) 289. Inodes Cook 23. Intsia Thou. <53. Inyoxia Jones 348. lüdes Blume IL 40. Johimbe-Rinde 327. Johnia Roxb..202. Johnsonia 46. JoUydora Pierre IL 30. Jonaclis Greene (syn.) IL 76. Joncsia 153. Jonoxalis Small 180. Josephia Wight 84, 85. Jouvea Fourn. 13, 20, 21. Ipomoea L. 305. Iridaceae 51. Irvingia 188. Irvingieae 187, 188. Isachne Brown IL 4. Ischnosiphon Koern. 67, 71. aut. 71. Isika DC. (sect.) 331. Isoehilopsis Cogn. (sect.) 88. Isoglossa 325. Isolona Pierre 115. Isoplexis 314. Isopyrum L. IL 22, IIL 121. Isouratea 223. Isoxylosleum Rehder (secL) 33 L Itea L. IL 29. » itewege« 330. Itoa Hemsley 233. Juanullna Ruiz et Pav. 309. Juglandaceae 11.17, III. 92, 94. Juliania Schlecht. 349. Juncaceae IL 9, Hl. 43. Juncaginaceae IL 2, III. 9. Juncella F. Müll. 37. Juncellus Griseb. IL 7. Juncodes Adans. (syn.) IL 9. Juniperus 5. 366 Register. Junodia Pax <9ö. Juruasia Lindau 325. Justenia Hiern. \l. 72. Justicia L. 323, 324, 325, 32G. Ixianthes 311. Ixora L. 329. Kaempfera L. 53, 54, 55. KaempferiaBenth. (syn.) II. 12. Kalmia L. 266. Kalmiella Small 266. Kaikandela Raf. 52. Karlea Pierre (syn.) II. 41. Karwinskia Zucc. II. 41. Kedrostis 333. Kelseya Rydberg (gen.) 143. Wats. (sect.) 143. Kenopleuruiu Candargy II. 32. Kent rochosia Laut, et K. Schum. 298. Kerstingia K. Schum. 328. Ketmia DC. (sect.) 213. Kieura (Forsk.) S.Kurz (sect.) 7. Kibara Endl. II. 26, III. 128. Kickxia Bl. II. 58, IN. 299. Kielmeyera 226. Kingstonia Hook. f. et Thoms. 113. Kino 170. Kissodendron Seem. II. 50. Ki ssoumpo 303. Klugia 317. Knautia 333. Eoeberliniaceae 231. Koehneola ürb. 344. Koeleria 12, 20, 349. Koelreuterieae 206. Koenigia L. II. 19. Koernickea K. Schum. (subgen.) 70. Kohleria 317. Kokoona Thwait. II. 39,111. 200. Kolbea Ad. 267. Kolkwitzia Graebner 330, 331. Kolobochilus 325. Kolobopetalum Engl. 123. 126. Fig. 18. Koordersina 0. Ktze. 196. Koordersiodendron Engl. II. 38. 39, III. 196. Kopsia 299. Korshinskia Lipsky 260. Kostyczewa Korshinsky 166. Kozlovia Lipsky 258. Kralikia Coss. et Dur. 21. Kralikiella Coss. et Dur. 21. Kränzlinella 0. Kuntze 86. Krascheninikowia Turcz. II. 21 . Krugiodendron Urb. 210, 211. Ksopo 303. Kumlienia Greene (syn.) II. 23. »kundä< 327. Kunstleria Prain II. 32. Kurrimia Wall. 200. Kyphocarpa Fenzl § 104. Labatia Scop. 198. Labiatae II. 67, III. 308. Labisia Lindl. 270, 274. Lablab Adans. 174. Laburnum Griseb. II. 31. Lacathea 226, 227. Laccocarpus 0. E. Schulz (sect.) 161. Lachnocaulon Kunth 38, 40. Lachnospermum W. 343. Lachnostoma Hook. f. 329. Lachnoslylis 191. Laciala A. Ktze. 344. Lactuca L. II. 78. Ladyginia Lipsky 263. Laelia Lind). 87," 88, 91. Laeliinae-Oncidiinae 76. Laelio-Cattleya Cogn. (subgen.) 88 Rolfe 88, 91. Lagarosiphon 12. Lagascea Cav. 344. Lagotis 311. Laguncularia Gärtn. 241. Laguncularieae 241. Lampaya Phil. H. 66. Lamprothamnus Hiern. 328. Lancea 311. Landolphia P. B. IL 34, III. 249. Lankesteria 322. Lanium Benlh. 87. Lindl. (sect.) 87. Lansium (Rumpti.) Jack II. 36. Laothoe Raf. 46. Larix 5. Lasallea Greene 338. Laseguea A.DC. II. 57. Lasiochloa Hack. 20. Lasiodelphys K. Schum. (subg.) 68. Lasiomorpha (Schott) Engl. (sect.) 31. Lasiostelma Benth. IL 63. Lassa Adans. (syn.) IL 42. Latace Phil, (syn.) IL 10. Latouchea Kranchet293, Fig. 46. Lalhraea L. 312, 317. Lathyrus L. II. 33, 111. 171. Lanraceae 128. Laurembergia Berg. 251, 232. Lauridia 200. Lauterbachia Perk. 128. Lawia (GrifT. ms.) Tul. 136, 136 Fig. 1 9. Wmg. 135. Lawsonia L. IL 48. Layia Hook, et Arn. 138. Lebeckia 163. Lechea Kalm. 231. L. 229. Lecheoides Dunal (sect.) 229. Lecomtodoxa Pierre (subgen.) 289. Lecythidaceae 116, 239. Ledum 266. Legendrea (sect.) 305. Legaminosae IL 30, III. 145, 146. Leichtlinia Ross. (syn.) IL 11, HL 49. Leiocarpodicraea 137. Leioclusia Baiil. IL 44. Leiolhele K. Schum. (sect.) IL 47. Leiothrix Ruhl. 37, 39, 40. Leiothylax Warming 137. Leiphaimos 292. Lembertia Greene (syn.) IL 77. Lembotropis Griseb. IL 31. Lemnaceae II. 8. Lenophyllum Rose 138, 139. Lentibnlariaceae 135, 316. Lentibularieae 312. Leonia Ruiz et Pav. IL 45. Leontice 123. Lepervenrhea Cordem. 90. Lepidagalhis 323. Lepiderema 206. Lepidium 131. Lepidobotrys Engl. 181. Lepidosperma Labill. IL 7. Lepidotiirus 193. Lepisanthes 203. Leptactinia Hook. f. 328. Leptanthurium Schott (sect.) 30. Leptanihus Michx. (syn.) IL 9. Leptoboea 318. Leptocarydium Höchst. 18,19. Leptocenlrum Schlecht, (sect.) 82. Leptochloa 13, 20. Leptoclinium Gardo. 337. Leptolaelia Mart. 91. Leptosolenia K. Schum. (sect.) 60, 61. Leptotes 87, 91. Lerouxia (M6rat) Endl. (sect.) 281, 282. Leto Phil, (syn.) IL 75. Leucobarleria Lindau 323. Leucocarpnn Endl. 199. Leucarpum R'ch. 199. Leucocarpus 312. Leucocomus Schiecht. (sect.)82. Leucocoryne Lindl. IL 10. Leucophrys Renrile 15. Leucophyllum 311, 312. Leucorthis Mey. (sect.) 80. Leucosphaera Gilg 104. Leucos'egane Prain 151, 152. Leucosyris Greene (syn.) IL 76. Leucoxylum E. Mey. 198. Leurocine Sp. Moore 306. Leveillea Vaniot 342. Leviera Becc. 128. Liabopsis 0. K. (sect.) II. 77. Liabum IL 77. Libanolis Raf. 229. Licananthus Jack. 327. Licopolia Rippa 233. Licuala 23. Liebrechtsia De Wild. 173. Ligusticum 258, 260. Ligustrum L. 291. Liiaea H.B.K. IL 2, IIL 9. Register. 367 Lilaeopsis 260. Liliaceae II. 10. Lilibiscus Hochr. (sect.) 213. Lilium L. II. 10, 111.47. Lilloa Spegazzini 34. Limaciopsis Engl. 127, Limiiocharis 11. Limnodea L. H. Dewey^II. 3, III. 17. Limnophyton Miq. 10. Limnoichis Rydb. 76, 78, 80. LimnoxerantiiemumSalzm. 38. Limosella alO, 312. Linaceae 181. Lindenbergia 312, 313. Lindernia 3i2. Lindmania Mez 42. Linnaea 330. Linna>'opsis Engl. 318. Liiiociria Neck. 231. Lippia L. 307. Liriodendron 108. Lisianthus L. 294. Listera 76. Listrostachys 90, 91. Litchi 204." Lilhophilus Bunge 167. Litlledalea Hemsley 20. Lloydia Salisb. II. 10. Lloyidia Steud. (syn.) II. 10. Loasaceae 236. Lol)Oiiyne Schlecht. 84, 85. Lobostemon Lehm. 306. Lobostephanus N. E. Brown 301. Lochnera Reichb. 297. Loganiaceae 291. Loiseleuria 266. Lomatium Raf. 263, 264. Lonchocarpus H.B. K. 160, 171. Lonicera L. 330, 331. Lophacme Stapf 18. Lophiocarpus Miq. non Turcz. 11. Lophira 223. Lophiraceae 225. Lopliocaipus Böckel. IL 7. Lopholobus Boiss. (sect.) 161. Lophophora K. Schum. (sect.) IL 47. Lophostachys Pohl 323. Lophostigma (Brongti.) Warb. (sect.) 7, 8. Lophotocarpus Durand IL 12, IIL 10, 11. Loranthaceae IL 18, III. 98. Lortia R -ndle IL 38. Loteae 146. Lotophyllus Link (syn.) IL 31. Lotoxaiis Small 180. Lotus L. II. 31. Loudonia Lmdl. 250, 251. Loureira Raeuschel 200. Lovoa Harms 189. Lowia Scortech. 32. Lubinia (Vent.) Klatt(sect.^281, 282. Lucuma A.DG. IL 54. Mol. (syn.) II. 25, 30. Lucuma § Aneulucuma Engl. 287. Lucuma § Maesoluma Baiil. 2S7. Ludwigia L. IL 30. Ludwigianiha Small IL 50. Luina Benth. IL 17. Lumnitzera Wiild. 241. Luxemburgia 223. Luxembnrgiaceae 223. Luxemburgieae 223, 226. Luzuia DC. IL 9. Lyaiiia Hook. IL 21. Lychnodiscus 206. Lvgophyllum 0. E. Schulz (sect.) 'iBi. Lysias Salisb. 80. Lysichiton 8, 29. Lysidice Hance 132. Lysii-lla Rydb. 80. Lysimachia (Tourn.) L. 281, 286. Lysimachieae (trib.) 286. Lysimachieae - Anagallidinae (Endl.) Pax 286. Lysimachieae - Lysiraachiinae Fax (subtrib.) 281, 286. Lysimastrum Endl, (sect.) 282, '284. Lythraceae IL 48, III. 239. Macahanea Aubl. 202. Macanea Juss. 202. Macarisia Thouars IL 48, 49. Macdougalia Heller 347. Machanaea Steud, 202. Macodes 91. Macomaria Rolfe 91. Maioucoua Aubl. 198. Macounaslrum Small (syn.) IL 19. Macradenia R. Br. 89. Macrobafihia Harms (sect.) 160. Macrobelium Schott (ser.) 32. MacrocarpusO. E.Schulz (sect.) 132. Macroclinium Cogn. (sect.) 89. Macrococculus Becc. IL 23. Macrodisa Schlecht, (sect.) 83. Macrodisca Prain 158. Macrogynium Engl, (sect.) 33. Macrolobium Schieb. 153. Macrolonchium Schott (sect.) 33. Macrolotus Harms (syn.) IL 31. Macropeplus Perkins IL 25, 26. Macropetalum Burch. IL 62. Macrophragma Pierre (sect.) IL 24. Macrophyllae Heering (sect.) 341. Macropodandra Gilg 195. Ma^ropodium Freyn 167. Macropus Benth. (suhgen.) 70. Macroprosopis Ndz. (sect.) 184. Macropsychanthus Harms 173. Macropterys Ndz. (sect.) 185. MacropLeranthes F. Müll, 241. Mocrorungia C. B. Clarke 3H. Macrolorus Perkins IL 25, 26. Macrotropis Miq. (syn.) IL 30. Macrozamia Miq. IL 1. Macucua Gmel. 198. Macularia Dunal (sect.) 230, M adera negra 165. Madirovalo 151. Madre de Cacae 165. Maesa Forsk. i69, 271. Maesoideae Pax (subfam.) 269. Maesopsis Engl. IL 41. Mafekingia H. Baill. (syn.) IL 60. Magallana Cav. 181. Magnoliaceae IL 22, III. 108, 142, 192. Mahea (Pierre) Engl, (sect.) 288. Mahernia (L.) K. Schum. (subg.) 215. Mahoe Hillebr. 205. Radlk. (sect.) 205. Mahonia Nutt. 122, 123, 124. (sect.) 123. Maihuenia Phil. IL 47. Maillea Pari. IL 5. Mairania Neck, (syn.) IL 53. Malacantha Pierre IL 54. MalacocarpusSalm-Dyck(syn.) IL 47. Mais 13. Malacommia Pierre (sect) IL 53. Malacoxylum Jacq. (syn.) IL 41 . Malaparius Rumph. (syn.) IL 33. Malope 212. Malpighia 183, 186. Malpighiaceae IL 34, IIL 182. Malvaceae II. 42, 111.211, 305. Malvales 215, 231. Malvavi^cus Dill. 212. Mamillaria Haw. IL 47. Mamillopsis Web. (syn.) IL 4 7. Mandeviila Lindl. IL 57. Manfreda Salisb. emend. 49. (sect.) 49. Maniltoa S« heffer 149. Mansonia .1. R.Drumraond 215. 216, Fig. 29. Mansonieae Prain (subfam.) 215. Mamisia Sims 56, 57. ManuleaL. 11.70, 111.311, 312. Manuleeae 311. Maranta L. 67, 68, 70. aut. 67, 68, 69, 71. Uarantaceae IL 12, HL 63, 66. Marantt-ae Peters (trib.) 67. Marantochloa Brongn. 69. Marayarana (sect.) 28. Marcellia Baill. IL 20, III. 103, 104. Marcuccia Beccari 112. Marehnia K. Schum. (sect.) 21 5. Marenteria Noronha 116. 368 Hesistcr. Marsdenia 30 4. Mar.-.deiiiinae 303. Marsippospermum 43. Marssonia Karst. 319. Marsypopetalum Scheff. <14. Marthella ürb. 74, 75. Marinella Levl. -134. Martinezia 27. Martinia Vaniot 338. Marupa Miers II. 36. Müschaioci'phalus Gilg et K. Schum. 41. Maschalodesme Laut, et K. Schum. 327. Matayba 205, 206. .Matricaria 347. Malthiea Bl. II. 26. .Matlhiola 133. Maundia V. Muell. 9. Maurocenia 200. Maximiliana Mart. II. 8. Maximowiczia Cogn. II. 75. Mayaca 37, 41. Mayacaceae 37, 41. Maydeae (irib.) 13. Maytenus Feuill. 199, 201. Mazaea Kr. et Urb. (syn.) II. 73. Mazus 310, 312. Meconella Nutt. 129. Meconopsis Vign. II. 27. Meconostigma (Schott) Engl. (subgen.) 33. Mecosa Bl. (sect.) 80. Medinilla Gaudich. II. 49. Medinillopsis Cogn. (syn.) II. 49. Mediocalcar .1. J. Smith 85, 86. Medusula K. Schum. (sect.) 61, 62. Megalochlamys Lindau II. 71. Megalopus K. Schum. 329. Meiocarpidium Engl, et Diels 112, 113, 116. Meiogyne Miq. 115. Meionectes R. Br. 251. Meiracyllium 87. Melampodium L. 344. Melanocenchiis Nees II. 5. Melanosciadium Boiss. (gen., 265. Melastomataceae 11.49, III. 247. Melathallus Pierre 198. Melhania Forsk. 214. Melia L. 189. HeUaceae II. 36. III. 188, 189, 204. Melicytus Forst. II. 45. Melilotus L. 161. Melinia 302. Meliniopsis Malme (subgen.) 302. Melinis 12, 15. Melocanna 22. Melodorinae 115. Meiodorum Dun. 115. Melosperma 312. Menabea Baill. 303. Mcnabeoideae 303. Menadenium Raf. 83, 92, Mendoncia 321. Mendoncioideae 321. Menispermaceae II. 23, III. 124. Meiiodoia 291. Menodoropsis Gray § 291. Small 291. Mentzella L. :^36. Menyanthes 141. Mercurialinae 193. Meringurus .Murbeck 21, 349. Mennthopodium Donnell Smith II. 69. Me-iadenia Raf. (syn.) II. 77. Mesandroecia Siapf (sect.) 295. Mesanthemum Koern. 37, 38. Meseiiibrianthemaceae 106. Mesona Bl. 309. Mesoreanthus Greene 131. Mespilus L, IL 29, III. 144. Mctacostus K. Schum. (subgen.) 63, 65, Metadichapelalum Engl, (sect.) 191. Metastelma R. Br. 301. Meziella Schindler 251, Fig. 36. Mezzettia Becc, 114. Micrargeria Benlh. II. 71. Micrembelia Mez (subg.) 278. Microbanibus K. Schum. IL 7. Microcachrys Hook. f. 2, 3, 4. Microcarpus Pilger (sect.) 4. Microcephalum Benth. (subg.) 70. Microchonea Pierre IL 59, 60. Microconomorpha Mez (subg.) 276. Microdesmis 194. Microlonchoides Candargv (syn.) IL 77. Micromelilotus 0. E. Schulz (subgen.) "161. Micropleura Coulter et Rose (gen.) 256, (Lagasca) Drude (subgen,) 256. Microphoenix 22. Microprosopis Ndz. (secl.) 183. Micropyxis (Duby) R. Knuth (sect.) 285. Microrhamiius Gray IL 41. Microsemia Greene 131, Microstemma R. Br. IL 62. Microsteris Greene (syn.) IL 68. Microsymplocos Brand (subg.) 290. Microuratea 223. Miersiella Urb. 74, 75. Miersiophytum Engl. 124, 125. Fig. 17. Mikroappendicula EngL (sect.) 288. Miliusa Lesch. 114. Miliuseae (Irib.) 114. Miliusinae 114. Millefolium Tournef. (sect.) 348. Millettia Wight et Arn. 163. Milligania (Hook, f.) Schindler , (subgen.) 252. Millonja 92. Mimosa L. IL 30. Mimosoideen 147. Mimulopsis Schweinf. 321. Mimulus 312. Mimusops L. 288. Minkelersia Mart. et Gal. 177. Minquartia Aubl. 99, 192. -Mirabilis 106. Misandra (Comm.) Schindler (subgen.) 252. Mischocarpus 206. Miscolobium (sect.) 170. Mitophyllum Greene 130. Milostigma Decsne. 300, Mitratheca K. Schum. 327. Mitrella Miq. 115. Mitrephora Blume 114. Mitrephorinae 114. Miyoshia 4 4. Mnasium Stackh. 52. Moenchia 106. Molina Baker (subgen.) 339. Mollinedia Ruiz et Pav. IL 25, 26, IIL 127, 128. Mollinedieae (trib.) 128. Molopospermum 257. Moltkia 306. Monachne P. B. 15. Monachochlamys 321. Moiiadeniae 95. Monadenium PaxII. 38, (11.195. Monancistrum Ndz. (secl.) 185. Monandrae - Basitonae -Ophr\ - dinae 91. Monandrae-Bolbophyllinae 88. Monaiidrae-Coelogyninae 84. Monandrae-Collabiinae 83. Monandrae-Cyrtopodiinae 88. Monandrae-Glomeiinae 85. Monandrae-Gongorinae 88. Monandrae - Laelimae - Catt- leyeae 87, 91. Monandrae-Laeliinae-Ponereae 86. .Monandrae-Neotiinae-Chlorae- cae 83. ^lonandrae-Neotiinae-Physur- eae 91. Monandrae- Oncidiinae-Jonop- sideae 89. Monandrae - Oncidiinae - Noty- lieae 89. Monandrae -Oncidiinae - Odon- toglosseae 92. Monandrae-Ophrydinae-Gyra- nadenieae 7 8. Monandi ae - Ophry dinae-Habe- narieae 81. Monandrae -Ophrydinae- Saty- rieae 82. Monandrae -Ophrydinae - Sera- piadeae 78. Monandrae-Phajinae 91. Register. 369 Monandrae - Pleurothallidinae 86. Monandrae-Podochilinae 84. Monandrac-Thelasinae 89. Monandrae- Zygopetalinae 88, 92. Monanthotaxis Baill. H4. Monanthum van Tiegb. (sect.) 109. Monanlhus Schindler (sect.) 251. Monelasmum 223. Honimiaceae II. 25, III. 127. Monimioideae 127. Monniera Juss. (syn.) II. 70. Monocarpia Miq. 114. Monociadiscum van Tieghem (sect.) 109. Monocostus K. Schum. 63, 64, 65. Monoctenia Ndz. (sect.) 182. Monodora Dun. 115. Monodoreae (trib.) 115. Monodyas K. Schum. emend. 0. Ktze. 69. Monolophus Wall, (subgen.) 55, 56. Monophrynium K. Schum. 67, 69. Moiiophyllaea 317. Monophyllanthe K. Schum. 67, 71. Monophyllos Pascher (sect.) 47. Monoporidium^ 224. Monoporus A. DC. 270, 273. Monopyrena Spegazz. II. 66. Monotagma K. Schum. 67, 71. Monotaxis Mez (subgen.) 271. Monotes A.DC. 227, 228. Monotheca A.DC. 268. Monotheceae 267. Monotris Lindl. 79. Monoxalis Small 180. Monsonia 180. Monstera Adanson 31. Monsteroideae-Monstereae 31. Montanoa 337. Montiopsis 0. Ktze. II. 20, 21. Montolivaea Rvdb. nee Reichb. 80. Monttea 311. Moorea Lern. 19. Moquinia DC. 348. Moraceae II. 17, III. 96, 233. Moreila (Lour.) Chev. (sect.) 93. Moringa 209. Morrenia Lindl. II. 61, III. 302. Mortonia 200. Morus 96. Moschopsis Phil. 336. Mosenodendron R. E. Fries 1 1 2, 119. Mostuea Didrichs 291. Molandra Baill. 299. Mulinum 257. Muretia 260, 264. , Muricauda Small 34. Natürl. Pflanzenfam. Nachträge Musa L. 51, 52. Uusaceae II. 12, III. 51, 65. Musanga R. Br. II. 18. Muscadinia Small (sect.) 211. Museniopsis C. et R. (gen.) 259. (subgen.) 258. Musoideae K. Schum. (subfam.) 52. Mussaenda L. 327. Myginda Jacq. 200, 201. Mygindus Hook, et Arn. 201. Myodocarpus 255. Myoporaceae 11. 72. Myostoma (sect.) 72. Myrcia 1 45. Myrianthus Beauv. II. 18. Myrica L. 93. Hyricaceae 93, 94. Myriocrater K. Schum. (sect.) 61, 62. Myriophylleae Schindler (trib.) 251. Myriophyllum L. 2S1, 252. Myrioslachya Hook. II. 6. Myristicaceae 121. Mvriobalanus (Gärtn.) Eichl. § 245. Myrosma aut. 69. L. f. 67, 70. Myroxylon Forst. II. 46. Myrsinaceae 267, 268, 269. Myrsinaceae-Theophrastoideae 267. Myrsine L. 271, 278. Myrsineae Pax (ref.) (trib.) 270. Myrsinoideae Pax (ref.) (sub- fam.) 269. Myrtaceae II. 49, III. 14 5, 233, 247. Myrtillocactus Cons. (svn.) II. 47, III. 237. Myrtosalix (sect.) 94. Myslacidium Lindl. 90. Mystropetalum Pfitz. (sect.) 77. Mystroxylon 200. Nabiasodendron Pilard 226. Nacrea .\ven Nelson 34 3. Nageia Endl. (sect.) 4. Najadaceae 8. Najas 8, 9. Nandina 123. Nanochilus K. Schum. 58, 63. Napeanthus 319. Napelli Reichb. f. (sect.) 89. Nardeae (trib.) 13. Nardus 13. Narum Baill. (sect.) 116. Nastanlhus Miers 336. Nasturtium R. Br. II. 27. Nathusia Höchst. 291. Naumburgia (Moench) Kiatt (sect.) 281, 282, 284. Nectarobothrium Ledeb. (syn.) II. 11. Nectaropetalura Engl, 181. Neeragrostis Bush 20. III zu II— IV. Nematanlhus 317, Nemesia Vent. 311, 312. Nemia Berg. II. 70. Nemopanthus Raf. 198. Nemophiia 305. Nemopogon Raf. (syn.) II. 10, Neoadenodolichos Harms(sect.) 175, Neobaronia Bak. II, 33. Neobeckia Greene (syn.) II, 27. Neobolusia Schlecht. 78, 80. Neobrachystegia (sect.) 152. Neobuchia ürb. 214. Neocouma Pierre II. 54, 56. Neocracca Harms (sect.) 166, 0. Ktze. (syn.) II. 31, Neodielsia Harms 167. Neodizygotheca (sect.) 253. Neogoetzea Pax 192. Neogyne 84. Neohaematoxylon Harms (sect.) 154. Neolauchea Krzl. IL 1 4, HL 86, Neolehmannia Krzl. 86, 87. Neolindleya Krzl. 78, 79. Neoluederitzia Schinz 187. Neomartinella Pilger 134. Neomazaea ürb. IL 73. Neomezia Volsch 268, 269. Neonicholsonia Dammer 24. Neorautanenia Schinz 172. Neoscortechia 0. Ktze. 195. Neoscortechinia Pax 195. Neosparton Griseb. IL 67. Neostapfia Davy IL 6. Neosymplocos Brand (secL) 290. Neotinea 81. Neotreleasea Rose 42. Neottia 75. Neottiantha Reichb. f. (sect.) 80. Neoxylopia Engl. etDieis(sect.) 119. Nepenthaceae IL 28. Nephelaphyllum 83. Nephelium 203, 205. Nephrocarya Candargy IL 63. Nephrophyllidium Gilg 141, '294. Ncrisyrenia Greene 133. Nerophila Naud. IL 49. Nesodoxa (gen.) 255. Nesodraba Greene (svn.) IL 27, 111.132. Nesogenes A. DC. 309. Neumannia Rieh. 232. Neumanniaceae 233. Neuracanthopsis C. B. Clark e (sect.) 323. Neuracanlhus Nees 323. Neuroblepharum Griseb. (secL) IL 6. Neurolepis Meissn. 21. Neuropetalum Hall, (sect.) 77. Neurophyilodes Grav (sect.) 178, 179. 24 370 Register. Neuwiedia Bl. 76. Newtonia Schinz (subgen. et sect.) 11.20, III. 4 04. Neyraudia Hook. f. (syn.) II. 6. Niara Dennst. 274. Nicandra Adans. (syn.) II. 69. Nicolasia Spence le M. Moore 342. Nicoteba Lindau 324. Nicotiana L. II. 70. Nigella L. II. 22. Nigritella L. C. Rieh, (sect.) 80. L. C. Rieh. 80. Nintooa DC. (sect.) 332. Nissolia 4 71. Njuyu 208. Noitia Rchb. 211. Jsormanbya F. Müll. 26. Nosema Prain 309. Nolhocneslis Miq. 200. Nolhopothos (sect.) 29. Notobuxus 4 96. Notocactus K. Schum. (sect.) II. 47. Notocampylum 223. Notochnella 224. Notodon Urban 4 65. Notoptera ürb. 345. Notopterygium Boiss. 257. Notospartium Hook. II. 34, 32. Notouratea 222. Notyiia Lindi. 89. Nouettea Pierre II. 57, 59. Nummularia(Gilib.)Klalt(sect.) 284, 282. Kyctaginaceae 4 05, 4 77. Nymania S. 0. Lindb. II. 36. Nymphaeaceae II. 22, III. 4 07, 408. Oakesia Tuckerm. 45. S. Wats. 45. Oakesiella Small 45. Oceanoros Small 45. Ochanostachys Mart. 99. Ochna 24 9, 220, 222, 224. Ochnaceae 4 35, 219, 220, %22, 225. Ochneeae (trib.) 222. Ochnella 223. Ochnoideae (subfam.) 222. Ochthocosmus Benth. 4 84. Ocimoideae - Moschosminae 309. Ocimum 309. Oclemena Greene 338. Octoknema Pierre II. 49. Octolepidoideae Gilg (subfam.) 237, 238. Oclolepis Oliv. 234, 237, 238. Octotheca Viguier 253. Odina Roxb. II. 36. Odonlelytrum Hack. II. 4. Odontioda Rolfe 92. Odontiles Pers. II. 74 , III. 344. Odontocarya 4 25. Odontochaete Ndz. (subsect.) 4 86. Odontoglossum 76, 92. Odontonerainae 325. Odontonia 92. Odontonycbia Small 4 07. Odontostelraa Rendle (syn.) II. 60. Odontostemma Malme (sect.) 302. Odontychium K. Schum. 54, 55. Oenanthe L. II. 52. Oenocarpus Mart. 25. Oenosciadium Pomel (syn.) II. 52. Oenotheraceae 249, 250. Oenotheridium Reiche II. 50. Oeonia 90. Olacaceae II. 4 8, 54, III. 98. OldenlandiaPlum. 11.72, ni.3ä7. Oleaceae 290. Olicarpidium Engl, (ser.) 32. OligocincinnusK. Schum. (sect,) 62. Oligocladus Chodat elWilczek 264. Oligoneuron Small 338. Oligophlebium Schott (sect.) 32. Oligospermium Engl, (sect.) 32. Oligosligma (sect.) 7. Oliveranthus Britton et Rose 138. Rose 139. Oliverelia Rose 4 39. Olmedieae 97. Olmediella Baill. 233. Olyra 4 3. Omania Spencer Moore 315. Omphalocarpinae 287. Omphalocarpum Pal. Beauv. 287. Onagra Tourrief. II. 50. Onagraceae II. 50. Oncinotis K. Schum. 299. Oncostemma K. Schum. II. 63. Oncostemon Juss. 270, 275. Oncotheca 198. Onopordon L. II. 77. Opegrapha 306. Opertifloreae 162. Ophiocaulon 234. Ophiomeria (sect.) 72. Ophiorrhiziphyllon Kurz 321. Ophrydeae 75. Ophrys 75. Opisanthis Ndz. (subsect.) 185. Opunlia Haw. II. 47, III. 237. Orbignya Mart. II. 8. Orchidaceae II. 12, III. 75. Orchidanthfi N. E. Br. 52. Orchis L. II. 13, III. 76, 78. Oregura Bol. (sect.) 83. Oreobatus Rydberg 144. Oreocome Edgew. (syn.) II. 52. Oreodoxa Willd. 25. Oreosolen 314. Oreovis 262. Oricia Pierre II. 35. Orixa Thunbg. 4 99. Ormocarpum Beauv. 169. Ormosia Jack II. 30, III. 153. Ormosia Prain (subgen.) 4 58. Orobancliaceae 34 6. Orobancheae 34 2. Orobastrum Taub. 4 74. Orobatus Pocke (sect.) 4 44. Orobus L. (sect.) 4 74. Oropetium Trin. 24. Orophaca Torr, et Gray (sect.) 467. Orophea Blume 4 4 4. Orlhanthera Benth. et Hook. (sect.) II. 4 0. Orthocarpa Bol. (sect.) 83. Ortholobium (sect.) 4 47. Oitholobum Willk. (subgen.) 230. Orthomeris A. Gray (sect.) 338. Orthosperminae (subtrib.) 222. Orthostylis Ndz. (sect.) 4 83. Oryzeae (subtrib.) 4 3. (trib.) 4 3. Oryzopsis 4 6. Osbeckia L. II. 49. Osmorrhiza Raf. 257. Ostrya Scop. 96. Ostryopsis Dcne. 95. Othake Rafinesque 346. Olhera Thunb. 4 98. Otochilus 84. Otomeria Benth. II. 72. Otopedilum Pfilz. (subgen.) 77. Oiopetalum Lehm, et Krzl. 86. Miq. II. 54, 55. Otophora 20 3. Otoptera DC. 4 74, 4 75. Olostegia Benth. II. 68. Otteiia 4 2. Oubanguia Baill. 218. Oubanguieae 217. Ouratea 24 9, 220. 222, 223, 224. Ourateeae (Irib.) 222. Ouratella 223. Ourisia Comm. 311, 312, 319. Ozalidaceae ,11. 34, III. 180. Oxalis L. 180. Oxandra A. Rieh. 142. Oxanthera Montr. 4 87. Oxyanthera 85. Oxycarpium Schott (sect.) 30. Oxygonum Burch. II. 20. Oxygraphis Bunge II. 23. — - L. 4 22. Oxymitra Blume 415, MO. Oxyosmyles Spegazz. 306. Oxypetaium R. Br. 300, 302. Oxypolis 260. Oxvpteryx Greene (syn.) IL 6*1. Oxytenanthera 21. Oxytheca Nutt. II. 19. Oxylria Raf. 46. Oxytropis DC. II. 32, III. 167. Register. 371 Pachites 82. Pachyglossa (Dcne.) Malme (sect.) 302. Pachyneurium Schott (sect.) 30. Pachyphytum Lk. Kl. Olto <38, 139. Pachypodanthium Engl, et Diels H3, Ul Fig. U. Pachypterys Ndz. (secl.) 184. Pachyrrhizus Rieh. 176. Pachystela Pierre 288. Pachystigma Meissn. 200. Pachystima Raf. 200. Pacourea Aubl. (syn.) II. 54. Padouk 170. Paeonieae 121. Paepalanthoideae Ruhl. (sub- fam.) 37. Paepalanthus Mart. 37, 38, 40. Paepalocephalus Ruhl. (subg.) 38. Pahudia Miq. 152, 153. Palaeosymplocos Brand (sect.) 289. Palafoxia DC. n. Lag. 346. Lag. 346. Torr, et Gray n. Lag. 346. Palaua 212. Palava 212. Paliurothrix Ndz. (sect.) 185. Paliurus Juss. IL 41. Falmae II. 8, 111. 22. Panax L. IL 51, III. 254. Pancovia 203. Pandanaceae II. 2, !II. 6. Pandanaies 8. Pandanus L. 6, 7, 8. Pandorea Spach. 320. Paniceae (trib.) 12, 13. Panicoideae (subfam.) 13. Panicum 12, 13, 15. Panisea Lindl. 84, 88, 89. Panke (Mol.) Schindler (subg.) 253. Pantacantha Spegazz. 309. Pantlingia Prain IL 13. Papaveraceae II. 27, 111. 129. Paphiopedilum Pfitz. 77. Papilionatae 146, 157. Pappophoreae (trib.) 13. Pappostyles Pierre (syn.) II. 73. Papyrophyllum 0. E. Schulz (sect.) 132. Paracostus K. Schum. (subgen.) 65. Paradombeya Slapf 214. Paranephelium 206. Parartocarpus Baill. IL 17. Paralheria Griseb. (sect.) IL 4, IIL 16. Parathesis Hook. f. 270, 274. Paravallaris Pierre IL 59. Pardalopetalum Hall, (sect.) 77. Pariana 13. Parilia Dennst. 200. Paris L. IL 11. Parisella Fraiich. (sect.) 11.11. Parkinsonia 146. Paronychieae 106. Paronychia 106, 107. Parrasia Greene (syn.) II. 27. Paspalum L. IL 4, III. 13. Passifloraceae 234. Pastinaca 260. Patrinia 333. Pattara Adans. 277. (Adans.) Mez (subgen.) 277. PauUinia 203. Paulowilhelmia Höchst 3i1, 322. Paulownia 312, Paurotis 0. F. Cook 24. Pavetta L. 329. Pavonia Cav. IL 42. Paxiodendron Engl. 128. Pechuelia 0. Ktze. (sect.) IL 70. Peclinaria Benth. § 90. Cordem. 90. Haw. 90. Pedaliaceae 320. Pedaliophytuin Engl. 320, 321. Pedalium L. 320, 321. Pedicularis 315. Pedilanthus Neck. IL 38, IIL 195. Peireskia Plum. II. 47. Peireskiopuntia Web. (secL) IL 47. Pelatantheria Ridl. IL 16. Pelioslomum 311. Pelletiera A. St. Hil. 281, 284, 286. Peltiphyllum Engl. 141. Peltophorum Walp. 155, 156. Penianlhus Miers IL 23. Pennisetum Pers. IL 4, III. 16. Pentabrachion Müll. -Arg. 194. Pentacarpaea Hiern IL 72. Pentadesnoa Sabine IL 44. Pentadiplandra H. Baill. 211. Pentagonia Heister IL 69, Pentameris P. B. 17. Pentanopsis Rendle (syn.) IL 72. Pentapetes 214. Fentaphylacaceae 197. Pentas Benih. II. 72. Pentasacme 304. Pentaschistis (Nees) Stapf 17. Pentaspadon 197. Pentastemon 311. Penthea Lindl. (sect.) 79, 83. Penthorum L. IL 28, III. 140. Pentodon Höchst. IL 72. Pentstemonacanthus Nees 322. Peperonaia 92. Peponia Naud. (syn.) IL 75. Peponiella 0. Ktze. (syn.) IL 75. Peponium Engl. IL 75. Peigamenea Fin. 88. Periandra 146. Perianthostelma H. Baill. IL 61. Periblepharis 225. Periciymenum L. (subgen.) 332. Perinerion H. Baill. IL 59. Peiipeplus Pierre IL 73. Periplocaceae Schlechter 300. Poriplocoideae 300. Peristiophe Nees 324. Peristvlus § 81. Bl. 81. Perithrix Pierre IL 60. Peritoma DC. 134. Perpensum (Burm.) Schindler (subgen.) 252. Perroltetia H.B.K. 202, Persicaria Greene 102. Perularia 78. Perymenium 337. Petalandra Engl, (subgen.) 232. Petalantheria Ridl. 11.16. Petalidium Nees 321. Petalinia Becc. 99. Petrocodon 318. Petrocosmea Oliv, 317. Petromarula A.DC. (sect.) 335. Petrophyton Rydberg (gen.) 143. Petrophylum NutL (sect.) 143. Petrosavia 44. Petroselinum Hoffm. IL 51. Petrusia Baill. IL 78. Petteria Presl. IL 31. Peucedanum L. 262, 263, 26«. Peucephyllum A. Gray 348. Peumus Pers. IL 25. PhacaL. IL 32, III. 167. Phacelophryniuna K. Schum. 67, 70, Phacopetalum Pfitz. (sect.) 78. Phaeanlhus Hook. L et Thoms. 114. Phaeocephalus Spencer le Moore 348. Phaeomeria Lindl. 58, 59. Phaeoptihin Radlk. 106, 177, Phaeoptilum 105. Phajocaianthe Rolfe 91. Phajocymbidium 92. Phajus 91, 92. Phalarideae (trib.) 13. Phanopyrum Nash 15, Phareae (trib.) 13. Phaseoleae 146. Phaseolinae 174. Phaseolus L. 146, 163, 174, 176, 177. Phelline 198. Phellopterus Benth. et Hook. 260, 261. Pherosphaera Archer 2, 3, 4. Pherosphaereae (trib.) 3. Philadelphus L. IL 29, IIL 141. Phileozera Buckley (subgen.) 347. Philibertia A. Gray emend. K. Schum. IL 60. Philibertella Vail. (syn.) IL 60. Philippiella Speg. IL 22. 24* 372 Register. Philodendron Schott 29, 32. Philodice Mart. 38, 41. Phleum L. II. 5, III. 349. Phoenix L. 22. Pholidota 84. Phoradendron 98. Phragmites 4 2. Phragmopedilum Pfitz.) Rolfe 77. Phryganocydia Mart. 320. Phrygiobureaua 0. Ktze. 320. Phrynieae Peters (trib.) 66. Phrynium aut, 68, 69, ^^. Blume 70. Loef. (syn.) II. 9. Willd. 66, 69. Physelius 311. Phyllantheae 195. Phyllanthndendron Hemsl. (syn.) II. 37. Phyllanthoideae 191, 195. Phylloboea 318. Phyllocactus Lk. II. 47, III. 237. Phyllocladoideae (subfam. II.) 3. Phyllocladus Rieh. 3, 4. Phyllocosnaus Klotzsch 181. Phyllocomos Masters 36. Phyliodineae 147. Phyllogonum Coville 101. Phyllophiorrhiza 0. Ktze. 321. Phyllopodium Benlh. 312. Phyllosma Bolus II. 34. Phylloxylon Baill. II. 33. Phylocrena Bong. 135. Physacanthus Benth. 322. Physalodes Böhm, (syn.) II. 69. Physaloides Mönch. II. 69. Physcophyllum K. Schum. (sect.) 215. Physcocaulis (subgen.) 52. Phycospermum 260. Physostigma Balf. 177. Phyteuma 335, 336. Piaropus Raf. (syn.) II. 9. Picardaea Urb. 3-26. Pickeringia (Nutt.) Mez (subg.) 271. Picralima Pierre II. 60. Picradenia Hook, (subg.) 347. Picradeniella Cockerell (subg.) 347. Picradenidia Cockerell (subg.) 347. Picrocardia Radlk. 188. Picrorrhiza 311. Pictetia DC. 157, 168. Pilostyles 100. Pilouralea 223. Pimelandra (A.DC.) Mez (subg.) 272. Pimpinella L. II. öl, III. 259, 260, 265. Pinaceae II. 2, III. 4. Pindarea Barb. Rodr. II. 8. Pin.guicula 135. Pinus 5, 6. Piperaceas II. 16, ill. 92. Piperia Rydb. 76, 78, 80. Piptadenia Benth. 1 47, 1 48, 206. Piptadenieae 147. Piptocalyx 127. Piptospathae (sect.) 24. Piptostigma Oliv. 114. Pironneauella 0. Ktze. 41. Pironneava Gaud. 41. Pirus Tourn. II. 29, III. 143. Pisonia 105. Pistaciopsis Engl. 204. Pistaciovitex L. 189. Pithecolobium 147. Pittosporaceae 135, 3 IC. Pituranlhus Viv. II. 51. Pilyrodia R. Br. 307. Plagialectrvon Radlk. (sect.) 205. Plagiolophus Greenm. 345. Plagiorytis Ser. (sect.) 161. Piagiosiphon Harms 149. Plagiostachys Ridl. 58, 63. Plagiostyles" Pierre II. 38. Planchonella 225, 226. Pierre 287. Planotia Munro 21. Plantaginaceae II. 72. III, 326. Plantagineae 311. Plantago 326. Piatanthera L. C. Rieh. 78, 79, 80, 81. Platanaceae 1 42. Platanus 142, 143. Plateilema Cockerell 347. Platonia Kth. non Mart. 21. Platyalectryon Radlk. (sect.) 205. Platycaulon Mart. (subg.) 38 Platycelvphium Harms 1 59, 1 59 Fig. 23, 160. Platyclinis Benth. 84. Platycoryne R-ichb. f. 82. Platyelytion Radlk. (sect.) 203, Platyleima A. Gray (subgen.) 347. Platymitra Boerlage 114, 119. Platyopuntia Engelm. (sect.) II. 47. Piatypetalum Pfitz. (sect.) 77. Platypodium Schott (ser.) 32. Piatypus Small, Nash 88. Platyspermum Boiss. 47. Platystemon Benth. 129. Platystigma Benth. 129. Platylinospora Engl, (sect.) 124. Plecostigma Turcz. 47. Plectanthera 225. Plectis Cook 25. Plectoglossa (sect.) 82. Piectolobum Willk. (subgen.) 230. Plectranthus 14. Plectritis DC. II. 74. Small 333. Plectronia L. 329, Pleianthum van Tiegh. (sect.) 109. Pleianthus Schindler (sect.) 251 . Pleioeardia Greene 130, 131. Pleiocarpa Benth. 297. Pleioceras Baill. 299. Pleiogynium Engl. 197. Pleioluma Baill. § 287. Pleiomeris A.DC. 271, 278, Pleione 76, 84. Pleiopteris Ndz, (subg.) 183. Pleiostachya K. Schum. 67, 71, Pleiostigma (sect.) 7. Pleodendron van Tiesh, 231. Pleodiporochna 222, 224. Pleogyne Miers. II. 23. Pleonandrae 76, 94, 95. Pleonandrae-Apostasiinae 76, Pleonandrae - Cypripedilinae 76. Pleopetalum 222, 223. Pleouratea 223. Plerandra 253, Plethiandia Hook. f. II. 49. Pleuranthodium K. Schum. (sect.) 61. Pleuropetalum 103. Pleuroridgea 224. Pieurospa Raf. 29. Pleurospermum 258. Pleurostelma Schlecht. II. 60. Pleurostylia Wight et Arn. 200, 2U1. Pleurostylis Walp. 201. Pleurothallidinae 75. Pleurowintera van Tieghem (sect.) 108. Plicosemininae (subtrib.) 222, 224. Plicouratea 222. Pliogynopsis 0. Ktze. 197. Plocosperma 311. Pluckenetiinae 194. Plumbaginaceae 286. Pneumonanthe 294. Poa L. IL 7, III. 12. Poagrostis Stapf 17. Podalyrieae 146, 160. Podandria Rolfe (syn.) II. 13. Podanthum Boiss. [sect.) 33&. Podiopetalum (sect.) 169. Podocarpoideae (subgen.) 2, 3. Podocarpus LHer. 1, 2, 3, 4. Podochilinae 76, 89. Podochilus Bl. 84. Podophyllaceae 121, 122, 123. Podophyllum 121, 123. Polopterus 102. Podostemma Greene (svn.) II. 61. Podostemonaceae 135. Podranea Sprague 320. Poecilandra 226. Poeoideae (subfam.) 13. Pogocybe Pierre 154. Pogonarthria Stapf 19, 20. Pogopetalum van Tiegh. (syn.) il. 40. Poinciana 1 46. Resisteiv 373 Poitaea Vent. 165. Polakia Stapf [syn.; II. 68. Polanisia 13'(. Polemoniaceae II. 63. 111. :228, so;;. Poleinoniastruiu I'eter § 305. Polemoniella Heller 305. Poiemoniuin 305. Poiianthes L. 49. Poiiolhyrsis Oliv. 11. AU, lil. 233. ' Polyacra van Tiejzhem [secl.) 108. Polyadoa .'^tapf iÜ8. Poiyalthia Blume 114. Polyandrococcos Baib. Rodr. 27. Polycardia Juss. 200. Polycarena Bentli. 312. Polycarpeen 106. Polvceiatocarpus Engl. etDiels li;;, 120. 120 Fig. 16. Polygalaceae 190. Polygonaceae 11. 19, 111. 101. Poixgonoideae Krzl. (sect.; 82. PoUgonum L. 11. 20, III. 101. Polvneuiium Engl, sect.^ 30. Poiyocimclla 223. Po!\()uratea 223. l'olx pliylliuni Engl, 'sect.) 30. Pohpleura van Tiegh. (sect.) 108. Pohpleunini Tay!. 137. Poly|)omplioly\ 134. Poly])teris Gray e\ p. n. Nult. 346. Nutt. 3 46. Polyscias Foist. II. 50, III. 254. Polysperminni F^ngl. (sect.) 32. Polystachyum Wiilk. (sect.) 230. Polythecium 224. Polylomiuni .Scliolt (secl.) 32. Poniatosacc .Ma\ini. 279, 281, 281 l-ig. 43. 286. Poniatainmon]oya Diels et Loes. 198, 199." Psednotrichia Hiern II. 75. Pseudappendicula Schlechter ^sect.) 85. Pseudchretia Turcz. 198. Pseudepii)hylluni K. Sciuwn. (sect.j 11. '47. Psoudibatia Mabne 304. Pseudiina 205. Pseudobarlcria T. And, 321. PseudobIcpharisBaill. 323, 324. P.^eudobravoa Rose 49. Pscudobraya Korshinsky 133. Pseudobromus K. Scluini. 16. i'seudocadia Harms 130. Pseudoccdrela 189. Pseudocinmm Bri(j. (sect.) II. 69. Pseudociiantluis Harms (sect.) 16 6. Pseudoclinium 0. Kuntzc 337. Pseudocymopterus 264. Pseudocynometra Wight et Arn. l"49. Pseudccytisus 0. Ktze. 131. Pseudogunnera (Oerst.) Schind- ler (subgcn.) 232. l'seudohalorrhagis Schindler subgen.) 251. Pseudobi'rmbstaedtia 103. Pseudoholothrix Krzl. (sect. 80 Pseudohydrosme Engl. 32. Pseudolachnostylis Pax 191. Psendomacradenia (Ingn. (sect.) 89. P.-eudomacularia Gioss. (sect.) 230. Pseudoniartagon Waugh sub- gen.' 4 7. Pseudopboeniv Wendl. 24, 25. Psc'udophrynium Koernicke (subgcn.) 70. Pseudoprim.ula Pax (secl.) 279. PseudoprosopisHarins 147, 1 48 Fig. 20. Psoudosymplocos Brand sect.) 289. Pspudostenosiphonium Lindau 322. Pseudostonium 0. Ktze. 322. Pseudotaenidia K. K. .Mackenzie 260. Pseudotsusa Carr. IL 2. Psila Phil." IL 76. Psilandra Buhl, (subgen.) 38. Psilanthus Ruhl. (subgen.) 39. Psilocephalus Koern. 4 0. Psilostrophe 34 6. Psiloxylon Thouars 233. Psistina Rat. 229. Psi>tus Neck. 229. Psophocarpus Neck. 176. Psoralea 146. Psoropodium Schott (ser.) 32. Psychanthus K. Schnm. (sect.) 60, 61. Psychotria L. 329. Ptaeri)xylon lu;kl. et Ze\,h. II. 36. IMeleopsis Engl. 240, 245. Plerantheen 106. Plerno[)ctaluni Franch. IL 51. Pterocarpus L. 157. 170. i Garcke (^ect.) 213. Pterocaulon Ell. 343. Ptcrodi^cus 321. Pteromischum Schott )secl.) 32. Pteronema Pierre IL 36. Pteroneuron DC. (sect.) 132. Pteionioides (lleeiing (subg.) 3 39. Plcroslemma Krzl. 89. Plerostemon Schauer IL 29. Pt'.'rostemonoideae 226. Pterotaberna Stapf 297. Pteryxia Nutt. (gen.) 261,262, 264. Ptilolhrix Ndz. ^sect.; 185. ^74 R^ister, Plilotrichutn C. A. Meyer IL 27, Ptycheteropterys (Gris.) Ndz. (subsect.) 4 84. ■ Ptycbotneria ürb. (sect.) 74. Ptychophyllum § 13. Ptvchosperma 26. Puelia 22. Pueraria DC. II. 33. Pulvinaria Fourn. II. 61. Purpusia Brandegee H5. Putterlickia 499. Puya 42. Pycnanthus K. Schum. (sect.) 61, 62. Pycnarrhena Miers 11. 23. Pycnocoma Benth 193. Pycnophyllum Remy II. 21, Pycnopyramis K. Schum. (sect.) 60, 61. Pycnorrhachis Benth. II. 69. Pycnosphaera Gilg 292. Pycnostylis Pierre II. 24, 25. Pycnothymus Benth. 308. Small 308, Pyramidanthe Miq. 115. Pyramidostylium Mart. 202. Pyrgophyllum Gagnepain § 55. Pyrgus (Lour.) Mez (subgen.) 272. Pyriluma Baill. § 287. Pyrogophyllum Gagnepain (sect.) 55. Quamasia Raf. 47. Quaternarla A, DC. (subgen.) 288. Queichia N. E. Brown 348. Quercus 96. Quisqualis L. 240. Quivisianthe Baill. (syn.) II, 37. Badinocion Ridl. (syn.) II. 16. Rafflesia R. Br. 1 00. Bafflesiaceae II. 19, III. 100. Rainiera Greene (syn.) II. 77. Ramatuella H, B. Kunth 240. Rameya Baill. II. 24. Ramirezella Rose 175. Ramondieae 317. Ranalisma Stapf 9, 10. Randia Houst. 328. BaaUnculaceae II. 22, III. 121. Ranunculus L. II. 23, III. 122. Ranzania 123. Rapanea Aubl. 269, 271, 278. Rapaneopsis Mez (subg.) 278. Bapateaceae 41. Raphiacme Harv. 11, 60. Rapistreae 130. Rapistrella 130. Rapolocarpus Boj. 234. Rauranitia Grelet (syn.) II. 13. Rautanenia Fr. Buchenau II. 9, III. 9, 10, 11. Rauwenhoffia Scheflf. 114. Ravenala Adans. 52. Rectisenvininae (subtrib.) 222, 223. Red Sanderstree 170. Rehmannia Libosch 312, 319. Reicheella Pax II. 21. Reinwardtiodendron Koorders II. 36, 37. Renantherella Ridl. 11.15, Renealmia L. f. 58, 60. Resedaceae 134. Bestionaceae II. 9, III. 35, 36. Retama Boiss. (sect.) 160, 161. Retamopsis Casali (sect.) 161. Retinervia Pfitz. (ser.) 77. Retzia 311. Reutera 264. Reynosia Griseb. II. 41. Rhabdadenia Müll.-Arg. II. 57. Rhabdocrinum Reichb. (syn.) II. 10. Rhabdophyllum 223. Rbabdothamnopsis Hemsi. 31 8, 319. Rhacoma L. 200, 201. Bhamnaceae II. 41, III. 210. Rhamneen (trib.) 210. Rhamnidium Reiss. II. 41. Rhamnus 211. Rbamphicarpa 310. Rhamphotropis Harms 174. Rhaphidophora Hassk. 31. Rhaphiostyles Planch. II. 40, Rhaphis Lour. 13. Bhaptopetalaceae 217. Rhaptopetaleae 21 8. Rhaptopetalum Oliv. 218. Rheocaulon Ruhl. (subg.) 39. Rhesa Buch. Hana. 200. Rhetinospernaa Radlk. 204. Rheum L. II. 20. Rhinantheae 311, 312. Rhipidostemma Malme (sect.) 302. Rhizalpinia K. Schum. (subg.) 60, 62. Rbizanthemum van Tiegb.§ 98. Rhizochyla Stapf (sect.) 297. Bhizophoraceae II. 48. Rhodax Spach 229. Rhodiola L. 139. Rhodochlamys (sect.) 52. Rhododendron Planch. 266. Rhodoleia 192. Rhodopis Urb. 173. Rhodosciadium 262. Rhodospatha 31. Rhodotbamnus 266. Rhopalandria Stapf II. 29. Rhopalocarpus 234. Rhopalocnemis 99, 100. Rhus L, 197. Rhynchanthus Hook. f. 58, 63. Rhynchocalyx Oliv. II. 48. Rliynchopyle Engl. 32. Rhynchosia Lour. II. 34, III. 174. Rhynchotropis Harms 162. Rhysopterus C. et R. (gen.) 26+, 262. Rhysotoechia 206. Rhytidanthera 225, 226. Rhytiglossa 325, 326. Ribes 141, 142. Ribesia Jancz. 141, 142. Ribesioides L. 277. Richella A. Gray 115. Riddeliia Nutt. 346. Ridleya J. D. Hook. II. 16. Riedelia Oliv. 58, 63. Riedeliella Harms 157, Rinorea Aubl. II. 45, III. 232. Risleya King et Pantling II. 13. Ritaia King et Pantling II. 14, in. 85. Ritchiea R. Br. 134. Rivea Choisy 305. Rixea C. Morr. 181. Robertiana Koch (sect.) 178, 179. Robinsonella Baker IL 42. Rodriguezia Rinz. Par. 90. Rodrigueziopsis Cogn. (sect) 90. Röperocharis 81. Roettlera 317, 318. Rollinia St. Hil. 115. Romana Brumh. (subsect.) 179, 180. Romanzoffia Cham. 305. Ropalocarpus aut. 234. Boj. 234. Bosaceae IL 29, HL 143. Rosa Tourn. 144, 145. Roscoea Royle 54. Smith 56, Roseanthus Cogn. IL 75, Rosenbergia 305. Rolantha Baker IL 48. Rothia Lam. (syn.) IL 77. Roulinia Brongn. 302. • Dcne, 302. Roylea Wall. 308. Roystonea Cook 25. Rubacer Rydberg 144. Bubiaeeae IL 72, III. 326. Rubus L. 144, 145, 317. Rudolphia Willd. 173. Ruellia L. 322, 323. Ruelliopsis C. B. Clarke 322. Rumex 101. Rungia Nees 324, 325. Ruppia 8. Ruscus 43. Russeiia 311, 312. Butaceae IL 34, III. 187. Rutidanthera Planchen 225. Rydbergia Greene IL 77, III. 347, Rykia (DeVriese) S. Kurz (sect.) 7, 8. Ryssosciadium 0. Ktze. 262. Sabal Adans. 23, 24. Sabazia Cass. 345. Sabiaceae 210. Register. 375 Sabinea DC. 4 65. Sabineopsis Urb. (sect.) 4 63. Saccardophytum Spegazzini 340. Saccharum L. II, 4. Saccidium Lindl. 79. Sacciolepis Nash 45. Saccopetalum Benn. 4 4 4. Sadiria Mez 270, 274 Fig. 39. Sageraea Dalz. 4 4 2. Sagittaria L. II. 2, 3, 111.4 0,4 4. Sagotanthus van Tiegh. (syn.) II. 48. Saintpaulia Wendl. 34 7, 34 8. Salacia L. 202. Saldanhaea Bur. 320. Salicaceae II. 4 7, III. 93, 4 05. Salicornieae 4 02. Salix L. II. 4 7, III. 93, 94, Salmea DC. 345. Saloraonia Lour. 4 90. Salpinga DC. II, 50. Salpingacanthus Spencer le Moore 323. Salpingia Raimann (syn.) II. 50. Saltia 4 04. Salvia L. II. 68, III. 308. Salviacanthus Lindau 326. Samoleae Endl. (trib.) 286. Samolus L. 284, 286. Samuela Trelease 48. Sanchezia Ruiz et Pav. 324. Sandelholz 470. Sandoricum (Riimpb.) Cav. II. 37. Santalaceae 98. Santalales 250. Sapindaceae 4 97, 202, 208, 209, 240. Sapindus 203. Sapium P. Br. 4 94. Saponaria 4 06. Sapotaceae II. 53. III, 267, 268, 287, 350. Sapranthus Seem. 415. Saraca L. 4 52. Saranthe Eichl. 67, 70. Sararanga Hemsl. II. 2, 111. 6, 7. Sarcanthinae-Aerideae 90. Sarcomphalodes 0. Ktze. 24 4. Sarcomphalus P. Browne II. 44 , III. 24 4. Sarcophrynium K. Schum. 66, 68. Sarcotinospora Engl, (sect.) 4 24. Sarcoyucca (sect.) 48. Sarolhalia K. Schum. (subgen.) 72. Sarothamnopsis 4 63. Sarothra L. 227. Sarraceniaceac II. 28, III. 4 34, Sartores (secl.) Si. Sasa Makino et Shibatu 21. Satanocrater Schweinf. II. 74. Satureia L. 308. Satyridium Lindl. (sect.) 82. Satyrium L, 82. Saurauia 24 8. Sauroglossum Lindl. 83. Sanruraceae 92. Saururus 92. Sauvagesia 225. Saxegothaea Lindl. 2, 3, 4. Saxifragaceae II. 29, III. 4 41, 4 42, 226. Scaligeria 265. Scandix 257. Scaphopetalum Mast. 24 3. Schaeffera Schreb. 204, Schaefferia .lacq. 200, 204. Schanginia Fall. 228. Scheelea Karst, II. 8. Schefflera 234. Schefflerodendron Harms 4 63, 4 64, Fig. 24. Scheu chzeria L. 9. Scheuchzeriaceae II. 2, 111 9. Schickendantzia Pax 48. Speg. 48. Schickendantziella Speg. 48. Schieckea Karsten (syn.) II. 39. Schima 227. Schimmelia Holmes 4 87. Schismatoglottis Zoll, et Morr. 32, Schizachyrium Nees 4 3. Schizocasia Schott 33. Schizochilus Sond, (sect.; 80, 82. Schizoglossum E. Meyer II. 60. Schizophyllum Schott(sect.) 32. Schizoplazium Schott (sect.) 30. Schizoptera Turcz, 344. Schizorhopalum Malme (sect.) 302. Schizostemma (Dcne.) Malme (sect.) 303. Schlechterella K. Schum. II. 60. Schiechteria Bolus II. 27. SchlechterinaHarms 234 Fig. 34 . 235. Scholiera Schreb. (syn.) II. 9. Schomburgkia 87. Schoenlandia Cornu 43. Schoenocrambe Greene (syn.) II. 27. Schoenolirion Torr. 46. Schoenus L. II. 7. Schranckia Scop. 202. Schubea Pax 4 93. Schuberlia Bi. (syn.) II. 51. Schumacheria Vahl 24 9. Schumannianthus Gagnepain 68. Schwarlzkopffla KrzI, 78, 79. Schwenkia L. II. 70. Sciadopanax Seem. 254. Sciadophyllum 254. Sciadotaenia Miers II. 24. Scindapsus Miq. 29. Schott 34. Scirpobambus 0. Ktze. 21. Scirpus L. 22. Scitamineae 65. Sciurostylis Skottsberg (subg.) 4 83, Sclerantheen 4 06. Sclerochiton Harv. 323. Scleolobium 4 56. Scleromelum K. Schum. et Laut. 98. Scleropyrum 98. Scoparia 34 2. Scopularia Lindl. (sect.) 79. Scorodophloeus Harms 4 49. Scrofeila 34 4. Scrophularia 34 4. Scrophulariaceae II. 70, III. 153, 310, 341, 349. Scutera Rchb. 301. Scytanthus Liebm. 4 04. Scytopetalaceae II. 43, III. 217. Scytopetalum Pierre 24 8. Sebaea R. Br. 292. Secamoneae 303. Secrelania Müll. -Arg. 99, 4 92. Securinega Juss. 4 91. Sedastrum Rose 4 39, 440. Sedella Britton et Rose 4 38, 439. Sedum L. 4 39, 4 40. Seemannia Reg. II. 74. Selagineae 314, Selago L. II. 70. Selenipedilum Reichb, 76, Selenolobium 4 70. Selinum L. II. 52. Semaeophyllium Schott emend. (sect.) 30. Semarilla Raf. 4 99. Semiaquilegia Makino 4 21. Sempervivum L. 4 38. Senecio L. 348. Septilia Raf. 313. Sequoia Endl. 4, 3, 6. Serapias 76. Serenoa 24. Serjania 203. Sericocoma Fenzl II. 20, III. 403, 404. Sericocomopsis Schinz 4 04. Sericorema Hook. f. § 4 04. (Hook, f.) Lopr. (gen.) 4 03, 404. Sericostachys GilgetLopr. 4 04. Serpicula L. 252. Sersalisia Baill. (sect.) 288. R. Br. 287. Sesamothamnus Welw, 324. Seseli 263. Sesselilabia Cogn. (sect.) 88, Setaria 4 3. Setcreasea K. Schum. et Sydow 42. Setouralea 223. Sewerzowia Regel et Schmalh. 4 66, 4 67, Seymeria Pursh (syn.) II. 74, III. 453, 344. Sherardia 330. Sherbournea 328. 876 Register. Sibara Greene (syn.) II. 27. - Sibthorpia 311. Sicyos 333. Sida L. II. 42. Siderocarpus Pierre 287. U7. Sideroxylinae 287. Sideroxylon L. 287, 288. §Ochroluma Baill. 287. Silenaceen 106. Silene L. II. 21. Siler 263. Siliquamomum Baill. 54, 56. Silvia Benth. (syn.) 11. 70. Simarubaceae II. 36, III. 187. Simarubeae 187. Simaruboideae 188. Simbuleta Forsk. II. 70. Simplicia Kirk II. 5. Sindora Miq. II. 30, 111. 153. Siparouna Aubl. 12S. Sipbisia Benth. et Hook, (sect.) 100. Raf. 100. Sipbonella Small 333. Siphonodon Griff. 202. Siphonycbia Torr, et Gray 11.22, III. 107. Sissoa (subgen.) 169. Sisyrincbium 51. Sisyrolepis Radlk. 207. Sium 265. Smilacina Desf. 48. Smilax 48. Smyrnieen 260. Smyrnium 258, 259, 263, 265. Snoythea Seemann II. 41. Socotrantbus 0. Ktze. 300. Soja Moencb. 172. Solanaceae II. 69. IH. 309. Solandra Hocbr. (sect.) 213. Soldanella L. 279, 280 Fig. 42, 286. Solenoruellia Baill. 324. Solenospermum Zoll, (syn.) II. 39. Solenosterigma (Klotzsch) Schott (ser.) 32. Solidago L. 338. Solmsiella (gen.) 132. (subgen.) 132. Solulus Rumph. 169. Soncorus Horan. (subgen.) 55, 56. Sonneratiaceae 239. Sophonodon Miq. 202. Sophoreae 146, 157, 168. Sophrocattleya Rolfe 91. Sophrolaelia Rolfe 91. Sophronitis Lindl. 87, 88, 91. Sopubia 314. Sorbus (gen.) 143, 144. (subgen.) 143. Sorghastrum Nash 13. Sorghum Pers. (sect.) 13. Soulamea Lam. 188. SoulieaFranch.il. 22, 23, III. 121, Spanoghea Radlk. (sect.) 205. Sparganiaceae 11. 2, III. 8. Sparganium L. 8. Spartina 17. Spathantus 41. Spathicarpa Hook. 29, 34. Spathionema Taub. 176. Spathiphyllura Schott 31. Spathopetalum Pfitz. (sect.) 78. Spatula Hochreutiner(sect.) 21 3. Spergularia 106. Sperguleen 106. Spermacoce aucf. (syn.) II. 74. Gärtn. II. 74. Spermacoceoides 0. Ktze. (syn.) II. 74. Sphaerocaryum Nees fsyn.) II. 4. Sphaerothalamus Hook. f. 112. Sphaerolhylax Bisichoff 137. Sphaerotorrhiza 0. E. Schulz (sect.) 131. Sphagneticola 0. Hoffm. 346. Sphenocentrum Pierre II. 24. Sphenostemon Baill. 198. Sphenostylis E. Mey. (gen.) 174, 175, 176. Spinovitis Rom. du Caill. (syn.) II. 41. Spiraea 143. Spirea Pierre (syn.) II. 74, 76, III. 330. Spirogyne Engl, (sect.) 33. Spirolobus 0. E. Schulz (sect.) 132. SpondiasL. II. 39, III. 196,197. Spongopyrena 223. Sporoboleae (trib.) 13. Sporobolus Brown II. 5. Stachyanihesis Benth. (subgen.) .55. Stachycarpus Endl. (sect.) 4. Stachychrysum Boj. 147. Stachydeoma Benth. (subgen.) 308' Small (gen.) 308. Stachyothyrsus Harms 154. Stachyphrynium K. Schum.66, 68. Stanfieldia Small 338. Stanleya Nutt. U. 27. Stapfia Davy (syn.) 11. 6. Stapfiola 0. Klze. 20. Statice 287. Staurochilus Rldley 11.16. Staurogyne 312. Staurophragma 311. Staurosligmaleae 29. Stegananthera Perkins II. 26. Stegitris Raf. 229, 231. Steinchisma 15. Steinhauera Presl. 6. Steironema (Raf.) Klalt (sect.) 281, 282. Steirosanchezia Lindau 321. Stelechocarpus Blume 112. Stellaria L. II. 21, 111. 106. Stellariopsis Rydb. 145. Stemmadenia Benth. II. 56. Stemmatophyllum (van Tiegb.) Entil. (sect.) 98. Stemmodia 312. • Stemodiopsis 312. «• '• Siemonocoleus Harms 1 50, 1 50 Fig. 21. Stenadenium Pax 195. Stenanthella Rydb. 44. Stenanthera Oliv, (sect.) 120. (Oliv.) Engl, et Diels 115, 120. Stenantbium 44. Stenocactus K. Schum. (sect. II. 57. Stenoglottis 78. Stenonia Baill. 192. Stenoniella 0. Ktze. 192. Stenophyllarion Griseb. (sub- sect.) 184. Stenophyllus Raf. 22. SIenoptera Presl. 65. Stenopterys Ndz. (sect.) 184. Stenospermation Scbott 31. Stenostachys Turcz. H. 7. Stenotopsis Rydberg 338. Stenotus Nutt. (sect.) 338. Stenouratea 222. Stenoxylopia Engl, et Diels (sect.) 119. Stephananthus Baker (subgen.) 339. Stepbanolepis Spencer le Moore 337. Stephanophyllum Guill. (subg.) 38, 39. Stephanostema K. Schum. 299. Stephanotis Dup.-Thou. 304. Sterculia L. II. 43, III. 215. Sterculiaceae II. 43, III. 214. Stereoneuron Stapf (sect.; 296. Steudnera C. Koch 33. Stevia Nutt. non Cav. 346. Stiburus Stapf 20. Stictopetalum Hall, (secl.) 77. Stigmamblys 0. Ktze. 300. Stigmatophyllon Juss. 1 84, 1 85. Stimpsonia Wright 279, 286. Stipa L. II. 5, III. 16. Slipeae (sublrib.) 16. (trib.) 12. Slironeuron 288. Stomatostemma N. E. Brown (gen.) 300. Slormia Sp. Moore 114, 119. Stuartia 227. Sluckerlia 0. Ktze. 302. Stupeae (Irib.) 13. Strasburgeria Baill. 225, 226. Strasburgeriaceen 226. Strasburgerioideae 226. Straussiella Hausskn. 11. 27, 28. Streblorrhiza Endl. II. 31. Strelitzia Banks 52, 53. L. 52. Strelitzieae 52. Register. 377 Strelitzioideae K. Schum. (sub- fam,)-52. Strephonema Hook. f. 240. Strephonematoideae (subfam.) 240. Slrepsanthera Raf. 29. Streptanlhus Nutt. -130. Streptocalyx Gaud. 41. Streptocarpella Fritsch (subg.) 319. Streptocarpus 317, 318. Streptotrachelus Greenm. 11.57, 58. Striga 310. Stiobidia (Miq.) K.Schum. (sect.) 61, 62. Slrobilacanthus Giiseb. 324. Strobilantheae 322. Strobilanthopsis Spencer le Moore 322. Strobon Raf. pp. 229. Strobus (sect.) 5. Stromanthe Send. 67, 70. Strongylomopsis Spegazz. 349. Strophanthus P. DG. II. 59, III. 299. Strophioblachia Boerl. 194. Strychneae 291. Strychnos L. 291 Stylardisia Mez (subgen.) 272. Stylarthropus Baill. 322. Stylidiaceae 336. Stylochiton Leprieur 33. Stylogyne A.DC. 271, 276. Stylophyllum Britton et Rose 138, 140. Styracaceae 290. Suriana 187. Surianaceae 188. Sussea (Gaudich.) Warb, (sect.) 7 8 Sutera Roth It. 70, lil. 312. Suttonia Hool{. f. 271, 278. Sweetia Spreng. 157. Sweetiopsis Chodat 157. Swartzieae 146. Swietenia 189. Swietenioideae 189. Sycadenia Ballier f. (sect.) 305. Sycocarpus Britton (syn.) II. 37. Synimeria Benth. II. 20. Sympetalandra Stapf 149. Symphyochlamys Gurke 213, Symplectochilus Lindau 325. Symplocaceae 289. Symplocastrum Brand (sect.) 290. Symplocos Jacq. 289. Synalectryon Radlk. (sect.)205. Synandra Engl, (sect.) 232. Synandrospadix Engl. 34. Synardisia Mez (subgen.) 271. Syndyophyllum Laut, et K. Seh. 194. Synedrella Gärtn. II. 77. Syngonanthus Ruhl. 38, 40. Syngonium Schott 33. Synosma Raf. (syn.) II. 77. Synolonoa G. Don (sect.) 335. Synsepalum 288. Synslima Raf. 198. Synthyris 311, 313. Syntriandrium Engl. 126. Synuvaria Baill. (sect.) 116. Szechenya Turcz. 47. Szechenyia Kanitz (syn.) 11.11. Tabernaemontana Müll. -Arg. II. 56, III. 297, 298. Tabernaemonlaninae 298. Tabernanthe Baill. 297. Taccaceae 49.- Taenidia 260. Taeniostenoma Spach 229. Tainionema Schltr. 301. Talisiopsis Radlk. 207, 208. Tamaricaceae 228. Tambourissa Sonn. 128. Tamus 49, 50. TanacetuDQ 279. Tanghin de Menabe 303. Tapeinochilus Miq. 63, 65. Tapeinosperma Hook. f. 270, 273. Tapirira Aubl. II. 36. Tapurina Engl, (sect.) 191. Tarchonanthoides Baker (subg.) 340. Tardavel Adans. II. 74. Tashiroea Matsumura 247, Tauschia 258. Tavaresia Welw. (syn.) II. 62. Taxaceae 1, 2. Taxeae (trib.) 3. Taxodium 5. Taxoideae (subfam.) 2, 3. Taxus L. 1, 2, 3, 4. Tecoma 320. Teedia 311. Teijsmanniodendzeae Koorders 307. Teijsmanniodendfon Koorders 307, 308 Fig. 47. Telotia Pierre 11. 23. Tenagocharis 11, 12. Teosinte 13. Tephrosia Pers. 162, 163, 166. Tephrothamnus Sweet (syn.1 II. 31. Teramnus Sw. 172. Terana La Llave II. 78. Terminalia L. 240, 245. Terminalieae 240. Ternaria A.DC. (subgen.) 288. Terniola (Tul.) Wedd. 133. ^Temströmiaceae 226. Ternströmieae 226. Testudinaria Salisb. II. 11, 111. 50. Tetracanthus A. Rieh. II. 76, Tetracarpidium Pax 193. Telracentron Oliv. II. 22. Tetracera L. 219. Tetrachaete Chiovenda 14. Tetrachondra Petrie 311, 318. Tetracmidion Korsbinsky 133. Tetrahit Reichb. 3u8. Tetranema 311. Tetroneuris Greene (syn.) II. 77, 111. 347. Tetranthus Sw. 344. Tetraperone ürb. 344. Tetrapetalum Miq. 112. Tetrapiasandra A. Gray 253, Tetrardisia Mez 270, 275. Tetrasiphon Urb. 200, 201. Tetraspermium Schott (sect.) 30. Tetrasynandra Perkins II, 26, Tetr«iulacium 312. Tetroncium Willd. 9. Tetrorum Rose 139, 140. Tetrouratea 223. Thalia L. 67, 68, 72. Thaliclrum L. 121, 122. Thapsia L. II. 52. Thaumatococcus Benth. 66, 68. Thea 226. Theaceae 226. Theaphyllum Nutt. 202. Thecoslelinae 89. Theeae 226. Thelasinae 85. Thelasis Bl. 85, 89. Thelocactus K. Schum. (sect.) II. 47. Thelxinoe Ruhl. (subgen.) 38. Theophrasta L. 268, 269. Theophrastaceae 267, 269. Theophrastoideae 269. Theopyxis (Griseb.) Pax (sect.) 282, 284. Thespesia 213. Thevenolia DG. 348. Thevenotula 0. Ktze. 348. Thevetia Vell. non L. 187. Thevetiana 0. Ktze. 187. Thiloa Eichl. 240. Thinouia 203. Thiopetalum Hall, (sect.) 77, Thismia 72. Thlaspi 167. Thiaspidium Lipsky 167, Tholonella (sect.) 218, Thomassetia Hemsl. 141. Thouinia 203. Thrinax Swartz 23. Thrincoma Cook 23, Thringis Cook 23. Thuja 5. Thurberia Benth. II. 5, III. 17, A. Gray (syn.) II. 5. Thuya L. II. 2. Thylacites Ren. (sect.) 293. Thymelaeaceae 234, 237, 238. Thyrsoprinos Loes. § 198. Thvsanocephalus Koern. (sect.) 4*0, 41. Tiedemannia 262. Tieghemopanax Viguier 254, 255. 378 Register. TUiaceae IJ. 42. III. 211, 218, 227, 228, Tiliacora 124. Tillaea L. 138, 130. (L.) (sect.) 139. Tillaeastrum Britton 138, 139. Tillandsia 41, 42. Tilmia Cook. 27. Tiniaria Reichenbach 102. Tinopsis Mez (subgen.) 272. Tinospora Miers 124. Tinosporeae 123, 126. Tinus Burm. 271. (Burm.; Mez (subgen.) 272. Tipularia 75. Tissa 106. Tium Medic. (gen.) 167. Tonella 312. Tonina Aubl. 37, 40. Torenia 312. Torilis 238. Torminaria T. Hedlund 143, 144. Torralbasia Kr. et Urb. 198. Torreya Arnott 1, 2, 3, 4. Toulichiba Adans. (subgen.) 158. Touücia 203. Tournefortia 306. Touterea Eaton etWright 236. Tovara Adans. (gen.) 102. Toxicoscordion Rydb. 45. Toxotropis Turcz. 165. Tracaulon 102. Trachycapsa K. Schum. (sect.) 70. Trachydium 259, 263. Trachvphrynium Baiier (syn.) II. 12. Benth. 66, 68. Trachyphytum Nutt. 236. Tracyanlhus Smali 44. Tradescantella Small 42. Tradescantia 42. Tragus Hall. II. 4. Treculia Dcne. II. 17. Treleasea Rose 42. Tremacanthus Spencer le Moore 322. Trevesia 254. Trevoria Lehm. 11. 15. Triadenum Raf. 227. Triadophora Mez (subg.) 276. Trianaea Linden et Planch. H. 69. Tribolbos Koch (sect.) 47. Tricalysia A. Rieh. 328. Trichadenia Thw, (gen.) 232. Trichantha Malme (sect.) 302. TrichasterophyllumHumb, 229. Trichilia L. II. 37, III. 190. Trichocentrum 89. Trichochiton Kom. 133. Trichodiclida Cerv. (syn.) II. 6. Tricholaena 15. Tricholloydia Engl, (sect.) II. 1 1 . Trichopteryx 12. Trichospatha Barb. Rodr. (sect.) 28. Trichospermum Hochr. (sect.) 212. Trichosporum 317. Trichouratea 223. Trichovaselia 224. Triclisia Benth. II. 23, 111. 127. Tridimeris H. Baill. 113. Trientalis Klatt (sect.) 284. L. 281, 584, 286. Trifolieae 146. Trigiochin L. II. 2, III. 9. Trigonocapnos Schlecht. 130. Trigonocarpus Steud. 200. Trigonopedilum Franch. (sect.) 77. Trigonotis Stev. 306. Trigyneia Schlecht. 114, 118, 119. Trillium 48. Trimeniaeus Bunge (subgen.) 166. Trimenieae (trib.) 127. Triodia Brown II. 6, III. 1 2, 1 9. Trionum DC. (Hochr. emend.) (sect.) 213. Triorchos Small, Nash 88. Triphlebia Stapf (non Baker) 20. TriplocephalumO.HofTm.il. 78. Triplochiton Aiefeld 213. K. Schum. 216 l"ig. 28. Triplostegia 333. Tripogon Bak. (sect.) II. 10. Tripterachaenium O.Ktze. (svn.) IL 77. Tripteris Less. II. 77. Tripterodendron 205, 206. Triptolemaea (sect.) 1 69. Triraphis (R. Br.) Stapf 18. Triscyphus Taub. 72. Tristachya 12. Tristegineae 12. Trislicha Du Pet. Th. 133, 136 Fig. 19. Tristira 204. Tristiropsis 204. Triticum L, II. 3, III. 13. Tritomophyllum Schott (sect.) 32. Triuridaceae II. 3. Triuris Miers II. 3. Trivalvaria Miq. 115. Trixis P. Browne IL 77, III. 348. Trochisandra Bedd. 200. Trochodendraceaell. 22, III, 1 1 0, 111, 142. Trochodendreen 192. Trochodendron Sieb, et Zucc. 110, 111, 192. Tropaeolaceae 180. Tropaeoium L. 180, 181. Trybliocalyx Lindau 324. Tryphia Lindl. 79. Tsuga 5. Tuberaria (Dunal) Spach 229. Tulasnea Wight 135. Tunaria 0. Klze. U. 69. Tupidanthus Hook. f. et Thoms. 253. Turgenia 2Ö8. Turraea L. 189. Turrigera Dcne. 300. Tweedia Hooker et Arnott SOO. Tylodontia Griseb. 300. Tylosemium Robinson (sect.) 11. 33. Tylostemon Engl. 128. Typha L. 6. Typhaceae II. 2, III. 6. Typhonodorum Schott 33. Uapaca Baill. 188, 192. Uleanthus Harms 158. ülearum Engl. 34. Dlmaceae II. 17, III. 96. TImbelliferae II. 51, 111. 236. Umbraciilum Rumpf 271. Unamia Greene 338. Uncasia Greene 337. Uncinia Pers. 22. Uniola 20. Unona L. f. 113, 116, 119. Unoninae 113. Unonopsis R. E. Fries 118. üralepis 19. Urbaniocharis Brand (sect.) 290 Urbinelia Greenman 347. Urbinia Rose 138, 139. ürceocharis Mart. 4 9. Urceolina 49. Urechites Müll.-.Arg. II. 57. Urena L. 97, 212. Urnularia Stapf 296. Urophyllum Wall. 327. Uroskinnera Lindl. 312, 319. Urospadix Engl, (sect.) 30. Urticaceae 97. Urumbamba Barb. Rodr. (sect.) 28. Urvillea 203. Utricularia 316. Uvaria L. 112, 115, 116. Uvariastrum Engl, 113, 116, 117. Uvarieae (trib.) 112. Uvariinae 112. Uvariodendron Engl, et Diels (sect.) 116. üvarioideae Engl, (subfam.) 112. Uvariopsis Engl. 113, 118, 118 Fig. 15. Uvularia 43. Vaccinium L. 267. Vaginaria Krzi. (sect.) 83. Vagnera Adans. 48. Vahadenia Stapf 295. Vahea Stapf (sect.) 295. Vailia Rusby II. 60, 61. Valentina Speg. 306. Valenzuelia 203. Valeriana 332. Realster. 379 Valerianaceae II. 74, 111, 332. Valerianella 333. Validallium Small 47. Vanclevea Greene 338. Vangueria Juss. 329. Vaniotia L6veille 31 3. Vaselia 224. Vatairea 171. Velaea 258. Vella L. -131. Velvitsia Hiern. II. 71. Ventilagineen (trib.) 210. Ventilago Gärtn. II. 41. Veratrilla Baill. 294. Verbasceae 311. Verbascum 31 1. Verbena L. II. 6 6, III. 307. Verbenac ae 11. 64, 111. 307 309. Verbesina L. 346. Verdickia De Wild. 46. Yerinea Merino 349. Vernonia Schreb. 337. Veronica L. II. 70, III. 31 0,311. 313. Vesalea Mart. et Gal. § 330, Vetiveria Thouars. 13. Vicentia (Fr. Allem.) Eichl. § 246. Vicia 106. Vicieae 146, 171. Victora 107. Vigna Savi II. 34, III. 146, 174, 175, 176, 177. Vignopsis De Wild. 175. Viguiera 345. Villadia Rose 138, 139. Villarsia 141. Villouratea 223. Vilmorinia DG. 163. (DC.) Urb. (sect.) 165. Viminaria 160. Vincentella Pierre 288. Vinsonia (Gaudich.) Warb. (sect.) 7. Viola 232. Violaceae II. 45, III. 232. Violanthus Engl, (sect.) 232. Virgaurea DC. fsect.) 338. Vlrecta Afzel. II. 72. Viscum L. II. 18. Vitaceae II. 41, 111. 211. Vitex 189. Vitellaria Gärtn. f. reform. Radlk. II. 54, III. 287. Vitellariopsis Baill. (sect.) 289. Viticoideae-Viticeae 307. Vitis Tourn. II. 41, i:i, 211. Voandzeia Thou. 176. Vochyopsis 0. K. (syn.) II. 37. Vochysia Juss. II. 37. Vochysiaceaa 11. 37. Volkensteinia 223. Volkensiophyton Lindau 323. Vouacapoua 171. Vouapina Harms (sect.) 133. Voyria 292. Wagatea Dalz. 154. Wallacea Spruce 223, 226. Wallaceaceae 226. Wallaceodendron Koorders 11. 30. Wallenia Swartz 270, 276. WalIeniopsiSi\lez(subgen.) 271. Warburgia 231. W^ardenia King II. 51. WarneckeaGiIg247,248Fig.34, 249 Fig. 35. Wasabia Matsumura 131. Washingtonia Raf. 257. Wedelia 346. Weigeltia A.DC. 271, 276. Welwitschiina Engl. 127. Wetriaria 0. Ktze. 193. Whipplea Torr. II. 29. Whitfieldia Hook. 323. Widgrenia Malme 301. Wiesneria Micheli 10, 11. Wightia 312. Wilkiea F. v. Müll. II. 26. Willisia W^arming 137. Willoughbya Roxb. II. 54, 55. Willughbeia 296. Wimmeria Turcz. II. 40. Winteia Forster (non Murray) 108. Winteraceae van Tiegh. 108. Winteranaceae 231. Winlerlia Moench. 198. Withania Pauq. (syn.) II. 69. Wittia K. Schum. 237. Woodburnia Prain 253. Wootonia Greene II. 77. Wrightia 299. Wulfenia Jacq. II. 70, III. 31 1. Wulfhorslia C. DC. 189. Wyomingia N. Nelson 338. Xanthogalum Lallem. (syn.) II. 52. Xanthosoma Schott 33. Xanthoxalis Small 180. XenodendronLaut. etK. Schum. 239 Fig. 33. Xeractis Mart. (subgen.) 38. Xerochloa 16. Xerotes 46. Xialophyllium Schott (sect.) 30. Xiphizusa Reichb. f. (sect.) 89. Xolantha Raf. 229. Xolanthes Raf. pp. 229. Xylia Benth. 147. Xylinabaria Pierre II. 57. Xylolobus 147. Xylon L. 147. Xylophacos 167. Xylophragma Sprague 320. Xylopia L. 113, 119. Xylopieae (trib.) 115, 119. Xylopiinae 1 15. Xylum L. 214. Xymalos Baill. 127, 128. Xyridaceae II. 9, III. 37. Yacitara Barb. Rodr. (sect.) 28. Yeatesia Small II. 72, III. 326. Yucca L. 47, 48. Yuyba (sect.) 28. Zaczatea H. Baill. (syn.) II. 60. Zaiucania Steud. (syn.) II. 76. Zaluzania Pers. II. 76, III. 337. Seh. Bip. 345. Zaluzianskia Schmidt 310, 313. Zamia L. II. 1, III. 1. Zamioculcas 31. Zanledeschia Spreng. 33. Zea 13. Zenkerina 312. Zexmenia LIav. et Lex. 343. Zingiber Adans. 53, 57, 58. Zingiberaceae II. 12, IIL 53, 65. Zingibereae 0. G. Peters (trib.) 53, 57. Zingiberoideae K. Schum. (sub- fam.) 53, 54. Zinowiewia Turcz. II. 40. Zizypheen (trib.) 210. Zizyphus Juss. IL 41. Zomicarpa 34. Zomicarpeae 29. Zomicarpella 34. Zonanthemis Greene (syn.) II. 77. Zostera 8. Zoysieae (trib.) 12, 13. Zugilus Raf. 96. Zwackhia Körber 306. Sendtn. 306. Zygadenus Michx. 44, 45. Zyganisia Rolfe 92. Zyganthera N. E. Brown 32. Zygobatemania Rolfe 92. Zygocolax Rolfe 92. Zygodia Benth. IL 57, III. 299. Zygogneum Baill. 109. Zygomena Pfitz. 92. Zygonerion H. Baill. (syn.) IL 59. Zygopetalum 92. Zygophyllaceae 187. Zygophyllidium Boiss. (subg.) 195. *^ Small 193. Zygosepalum Reichb. f. 88, 92. Zygostates Lindl. 89. Druck von Breitkopf & Härtel in Leipzig. / Botanji. =»T,-.-^ _-. ^-^JSSif^'i