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«ottfrieb JUillieltti f eibnij.

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1879.

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S5ricftt}cc^fct jtt)if(^cn ?ci6nij, ?antflraf (Srnfl Don $cf|en«9i^cinfe(ö

unt) «ntoinc Ävnault). 1686—1690 I

öticftt}C(^fe( ixo'\\i^en SeiSnij uut) t)c »o(t>cr. 1698—1706 .139 «rieftt)C(^fel itt>if(^en ?ci6nij unt) t)e« «offc«. 1706—1716 . . 285 Seibnij an Wcaife. 1692—1701 523

"^rtefmec^fef

iioifcl^en

ttttb ^Itttditte ;3lrtiaulb.

1686 1690.

n.

tfanbgraf @rnft uon M^n ^ Sl^cinf cl8 (geb. 1623, gcft. 1693) ^attc eine [orgfältige iDiffcnfc^aftIid)C unb militan[d(e SluSbilbung er* galten, bie burd) eine üierjä^rige 9lei[e in §oIIanb, ©nglanb, granf* reic^, Stalien unb in ber ©ditüeij geförbcrt tüurbe. 9lac^bem er in ben legten Sauren beS brei^iöid^rigen ÄriegeS al8 Dbcrft ber Sleiterei mit 3lu8jeid)nun9 gefoditen, tüibmete er fic^ nad) bem rüeftpl^ali[c^en ^rieben poIiti[d)en unb firc^Uc^4iterari[d)en ©tubien. 3Äit großem ^lei^ ftubirte ßanbgraf ®rnft bie ©efc^ic^te ber orientalifc^en unb occiben* ta(i[d)en Äirdjen, unb feine ©rfc^einung ber beutfdien, italienifdien unb franjöfifc^en Literatur entging [einer 9lufmer!fam!eit. @r fdiricb bie Sprache biefer ßiteraturen mit großer ©eläufigteit unb ftanb mit uielen ©ele^rten, ÄriegS«» unb Staatsmännern aller Parteien unb ©onfeffioncn in Sriefmec^fel ; aüfeitig tüurbe feiner l^iftorif c^en , |3oIitifd)en unb t^eo* logifc^en ©ele^rfamteit üollcr 33eifaU gejollt. ^ür bie geiftreidie Unter* Haltung unb bie feineren UmgangSmanieren ber Staliener unb grau* jofen ^atte er eine befonbere SSorliebe. 3u feiner @r^olung unb Serftreuung befud(te er tüieber^olt 9lom, ^^JariS, bffonberö SSenebig, unb na^m bafelbft einen längeren Slufent^alt, bem er eine über ganj 6uro|3a fic^ erftrecfenbe Söelttenntni^ ucrbanftc. Union8*3been unb bie ^uf^ebung be8 großen ©c^iöma jmifd^en ber |3roteftantifd)en unb fat^olifc^en Äirc^e maren ba8 2ofung8wort ber Seit nad^ bem brei^ig»

4 (Sinfeitung.

jäl^riflcn friede. ®8 ift bcfannt, \>a^ bamal8 bie Scfuitcn ein rcid)c8 gelb i^rcr S^^ätlgfcit fanben, imb \>a^ eine Slnja^l <3fotcftantifd)cr güfftcit •S)cut[rf)Ianb8 i^ncn jiini Opfer fiel. 9lucl^ ßaubgraf @rnft trat mit [einer ©ema^Iin im Slnfani^ beS Sal^reS 1652 ju ßöln jnr tö^ mifc^en Äird)e über. ®8 maren feinerlei iDeltlid^e Stiicffid^ten, üielme^r bie bnrc^ eigene gorfc^nng ermorbene UeberjenQnng üon bcr fat^olifd^en 2ßa^rl^eit, bie i^n jn biefem (Schritt bemog. Söenige Sa^re nadi^er trat er al8 ©c^riftfteßer anf, juerft anonym, fpater and) nnter feinem Flamen, nm [eine ©oiiuer[ion jn red)tfertigen. ©eine §anpt[(f)rift, bie gegenmartig fe^r feiten ift, ba fie nur in 48 ®jem|3laren gebrncft mnrbe, l^at ben 5;itel: ®er fo ma^r^aft al8 ganj aufrichtig unb biS- cret-gefmnte Äat^oIifd(e. ©a barin bie ©ebrec^en beiber SleligionS* Parteien mit gleichmäßiger ^reimüt^igteit beleucl)tet werben, fo machte biefe @cl)rift baS größte Sluffe^en. 5)er ^anptjmecf be8 ßanbgrafen mar, t>tn ^roteftanten i>k Slncffe^r jur aßeinfeligmad^enben Äird^e, ben Äat^oIÜen hk Sleform i^rer anftößigen 3Äißbräuc^e anjurat^en. ßajtb*' graf @rnft ^atte ein ®jemplar bie[er ©d^rift an ben fat^oH[c^ gemor* benen §erjog Sodann griebric^ üon §annouer ge[c^icft, nad^ beffen im 3a^re 1680 erfolgtem 2;obe er e8 mieber jurficfuerlangte. ®iefer Um== ftanb mnrbe bie 95eranlaf[ung jnr ßorre[ponbenj jmi[cl^en bem ßanb* grafen unb ßeibnij, bie big jum 5;obe be8 erftcren im Saläre 1693 bauerte. ©ie ift uon Sdommel in jmei 35dnben herausgegeben*). 5)ie ^ier folgenbe ©orrefponbenj ift ein 2;^eil biefeg 95rief mec^f el8 , in mel* i)tm \tbo6) ber ßanbgraf me^r \>k Stolle be8 55ermittler8 ber ©riefe ßeibnijenS an Slrnaulb fpielt.

Slntoine Slrnanlb (geb. 1612, geft. 1694 in einem ®orfe unmeit ßüttic^) , ber nnermüblic^e 5Jorf ämpfer unb SBortfü§rer ber Sauf eniften in grantreic^, mar unb blieb uon §erjen ein eifriger Äat^oIÜ; er

*) 2dhnii unb ilaubgraf (Svnft t)on ^t\\t\i»9titin\tU. (Sttt ungcbrudtter 8defipciifcl Ober rcligiöfe unb poUtif($e ©egenfläube. W\t einer audfU^rtt(^eu (Sinleitung unb mit Snutcrrungen t^eraudgegebcit ))on <S(^r. t)iMt 9lommef. 9^^"^"^ ^^ ®{<^in 1847.

(Sin(eitttn0. 5

bemühte ftd^ micbcrl^olt ßcibnij ju bcfc^ucn. 3n fteter gc^be mit ben Sefuiten, bercn üerbcrblid^c Sittenlehre er fdionunggloS angriff, würbe er burc^ ben mächtigen ©nflu^ berfelben im Sa^re 1656 an8 feinen ßel^rämtern an ber ^arifer Uniuerfität nnb an ber ©orbonne uerbrongt; e8 gelang i^m inbe^ feine SluSfö^nnng mit 9lom 1668 jn ©tanbe ^u bringen, unb er teerte, gefeierter al8 je, nad) ^ariS jurücf. ©eitbem burc^ bie SSer^ältniffe genöt^igt, bie Sefniten nnb Ultramon* tanen ju fd^onen, rid^tete Slrnanlb feine |3oIemifc^e S^ätigfeit nm fo ernftUd^er gegen bie Slefonnirten , je me^r i^m baran gelegen tüar, t>^n burc^ bie Slel^nlic^feit feiner ^räbeftinationSlel^re mit ber 6al* üinifc^ien ertüecften SSerbad^t einer Slnnal^ernng an bie uerfolgten §uge* notten ab^ume^ren. ®8 ift beg^alb and) leicht erflärlid), ba^ Slrnanlb auf ben im erften 93anbe Deröffentlid)ten 33rief, ben ßeibnij uon granffurt am 3Äain (1671?) an i^n fdjrieb, nic^t antmortete. Slud^ f^eint ßeibnij mä^renb feine» 8tufent^alt8 in ^ariS jn einer näheren 33e!anntfc^aft (^inneren Slbmif fion" *) mit Slrnaulb nid^t fofort, fon* bem erft nad^ feiner SlücWe^r au8 ®nglanb im Sa^re 1673 gelangt JU fein. ®a berfelbe ein tüchtiger ÜÄat^ematifer mar, fo ^at uieKeid^t bie SÄat^ematif bie Slnnä^erung beiber ÜÄanner uermittelt**). ßeibnij fc^reibt in 33etreff 3lrnaulb*8 an \^tn ßanbgrafen ®rnft uon Reffen-

9l^einfel8 Zellerfeld ce 4/14 d'Aoust 1683): Quand j'estois ä Paris, nous nous sommes entretenus quelques fois sur la Geome- trie; c'est pourquoy je supplie V. A. S. de luy envoyer de ma part les papiers cy joints sur quelques decouvertes geometriques. Cai- parmy tant d'autres belles connoissances il sfait parfaitement Wen, ce qu'il y a de plus beau dans la Geometrie. Ce que je luy envoye a deja este approuve et estime par les premiers Ma-

♦) @ie^c «cibmjen« «rief an bcn^crjog So^ gviebrid^. «b. 1. e. 65. ♦♦) flrnaulb »wir ein greunb $afcat*«, on beffen Lettres provinciales er mitarbeitete. 5)ie t>on t^ f^attCgegebenen Nouveaux Eldmens de G^om6trie tverben t)on CE{^. Sßoff [^\xx\ix Un« ferrii^ ton ben t>orne^mflen ST^at^ematift^en ^(i^riften, Sien f763) unter ben ^ertM)rragenbf)en «fid^ern ber bamatigen 'i^ixK angeführt.

6 (Stnieitung.

thematiciens de France et d'Angleterre, et je me souviens de luy en avoir parle en France; j'avoue cependant tres volontiers que ces sortes de curiositös n'ont point de meilleur usage que celuy de perfectionner Tart d'inventer et de raisonner juste*). Sll8

ßcibnij bicfc Sufcnbung an Slrnaulb mad^tc, bcfanb fic^ bcrfelbc in bcn 9licbcrlanben ; er l^attc, nm bcn SScrf olgungcn bcr Sefniten anSju* meieren, 1679 granfreid^ uerlaffcn. 9Kan finbct nirgcnbS eine 2ln* beutung, \>a^ 9lrnaulb auf biefe Sufenbung 2eibnijen8 geantmortet.

9Kit einer jtüeiten ©enbung an Slrnaulb ebenfalls burc^ bie ?Ber* mittelung be8 ßanbgrafen @rnft ' beginnt bie fotgenbe ©orrefi^onbenj.

ßeibnij l^atte einige 2;age bcr 9lu^e au^cr^alb §annouer'8 benu^t, um über eine Steige uon nictapl^^fifd^cn @a|ien tl^eologifd^en unb p^ilo* fo|)l^ifcl^en Snl^altS, bie fic^ i^m al8 bie gruc^t längeren 9lad)ben!en8 ergeben l^atten, eine jufammen^ängenbe ©arfteßung ju entwerfen. ®8 mar il^m nid^t unbcfannt, t>a^ Slrnaulb mit bergleid^en ©tubien ftc^ befc^aftigt ^atte unb ba^ er hai competcntefte Urt^eil barüber ah^ geben fonnte. ßeibnij überfanbte beS^alb burd^ bie SJermittelung be8 ßanbgrafen an i^n eine Sn^altSangabe feiner 9lb§anblung. Slrnaulb, ber bamalS burd^ unauSgcfe^te Ädm|)fe über religiöfe fragen fc^r in 8lnf|)rud^ genommen unb aud) törperlic^ leibenb mar, ,^atte nid)t 3cit über ßeibnijenS ©ä^e ru^ig nadijubenf en ; er nimmt 91. 13 ^erau8, ber über bie ^rabeftination ^anbelt, einen ©egenftanb, über meldten, mie oben ermal^nt, Slrnaulb bereits gearbeitet l^atte. ®ie Singriffe unb ©onfequenjen, Ut er jiel^t, merben uon ßeibnij Ieid)t jurüdfge* miefen. 5)a aber 3lrnaulb fic^ l^erbeila^t, auf biefe grage naiver ein* juge^en, fo mirb fie für ßeibnij SSeranlaffung , eine befonbere Unter*

*) Sa« Seibni) (^icr an ^rnaulb übcrfc^tdt, pnb fid^edit^ nidfft bie 9tege(n bed Calcul dif- f6rentiel, mie bie $>eraiidgeber t)on 9rnaulb*9 Serfen meinen ; über biefe Siegeln ft^retbt ^eibni) erfl in bem Briefe an Srnaulb üom 14. 3u(i 1686. (S« ftnb toielmebr bie (Srgebniffe ber aritb* metifc^en Ouabratur M Jheifed, ivoDon ber (Sntn)urf mit ber Ueberf^rift : Ad Antonium Ar- naldum, untev ben Seibnijifd^en $a:|}ieren no(!^ toorf^anben ifl. ^ugerbem ftnbet ^6) qo(^ ber @ntn?urf einc^ !6ricfed mat^ematifd^en Su^aUd an Sruaulb i}om 12. 2)ecfmbei 1675.

(Sinlcitung. 7

fuc^ung barüber anjuftellcn, bie er folgenberma^cn juf ammcnf a^t : La

proposition dont il s'agit est de tres grande iraportance, et merite d'estre bien establie, car il s'enauit, que toute ame est comme un monde ä part, independant de toute autre chose hors de Dieu : qu'elle n'est pas seulement immortelle et pour ainsi dire impas- sible, mais qu'elle garde dans sa substance des traces de tout ce qui luy arrive. II s'ensuit aussi, en quoy consiste le commerce des substances, et particulierement Tunion de Tdme et du corps

, il se fait suivant Thypothese de la concomitance, qui

me paroist demonstrative. C'est ä dire chaque substance exprime toute la suite de Tunivers seion la vde ou rapport qui luy est propre, d'oü il arrive qu'elles s'accordent parfaitement, et lors- qu'on dit que Tune agit sur Tautre, c'est que Texpression distincte de Celle qui pdtit, se diminue, et s'augmente dans celle qui agit, conformement ä la suite des pensees que sa notion enveloppe.

68 ift bicfe ©teile mit bcm ©d^liif be8 fieibnijifc^en ®d(veiben8 uom 14. Suli 1686 ju Dergleichen. 9la(^bem bafelbft ßeibnij bai gcofe ^rincip ermahnt, auf bem er feine |3^ilofop^ifc^en Unterfudjungen ha^

firt: il faut tousjours qu'ü y ait quelque fondement de la con- nexion des termes d'une proposition, qui se doit trouver dans

leur notions, unb nad^bem er ba8 Obige noi) au^fü^rlic^er barget^Qu, ge^t er einen ©d^ritt ttjeiter, inbem er l^injnfe^t: On sera peut estre

plus surpris, que je nie l'action d'une substance corporelle sur Tautre qui semble pourtant si claire. Mais outre que d'autres Font ddja fait, il faut considerer que c'est plustost un jeu de l'imagination qu'une conception distincte. Si le corps est une substance et non pas un simple phenomene commie l'arc en ciel, ny un estre uni par accident ou par aggregation comme im tas de pierres, il ne s^auroit consister dans l'etendüe, et il faut ne- cessairement concevoir quelque chose qu'on appelle forme sub- stantielle et qui repond en quelque fa9on ä l'ame. J'en ay estö

8 Sinlettnng.

enfin convaincu comme malgr^ inoy, apres en avoir est^ assez eloign^ autres fois. Cependant quelque approbateur des Scho- lastiques que je sois dans cette explication generale et pour ainsi dire metaphysique des principes des corps, je suis aussi corpusciüaire qu'on le sfauroit estre dans Texplication des phe- nomenes particuliers^ et ce n'est rien dire que d'y alleguer les formes ou les qualites. II faut tousjours expliquer la nature mathematiquement et mecaniquement, pourveu qu'on sgache que les principes mSmes ou loix de mecanique ou de la force ne dependent pas de la seule ^tendue raathematique, mais de quel- ques raisons metaphysiques. 3n htm jrueitcn Schreiben uon btm* felben ®atum, ba^ ühtx^anpt baburd) intcrcffant ift, ha^ ßcibnij einen Ueberblicf über feine ßeiftungen auf allen ©ebieten be8 SSiffenS giebt, fügt 'er in 93etreff ber 9Keta|3l^5fi! §inju: Et quant ä la meta- physique, je pretends d'y donner des demonstrations geometriques, ne supposant presque que deux verites primitives, s^avoir en premier lieu le principe de contradiction .... et en deuxieme lieu, que rien n'est sans raison, ou que toute verit^ a sa preuve a priori, tir^e de la notion des termes, quoyqu'il ne soit pas tousjours en nostre pouvoir de parvenir ä cette analyse. Sluc^

bemerft ßeibnij bafelbft, t>a^ er bie ganje SHec^anif auf einen ein* jigen meta|)§i)fifc^en ®a^ grünbet.

®a ßeibnij erfannt ^atte, ha^ in ber SÄeta^j^^fi! mie in ber na* türUc^en 2;^eoIogie, o^ne Äenntni^ uon ber magren Sebeutung beS Begriffs ©ubftanj fein ©c^ritt uormärtS gemacht merben fönne, unb ba^ pc^ baraug überrafd^enbe Folgerungen ergeben, \>k afle Smeifel in betreff beS SJer^altniffe« uon ®ott ju ben @efc^ö|3fen , in Setreff ber SJorl^erbeftimmung, be8 3ufammen^ange8 uon ßeib unb (Seele, be8 Urf|)rungg bc8 93öf en unb anberer ®inge jerftreuen *) , f o ift ber le|te

♦) @ie(;c baö ©nici^ftnd ou« bem @c^>rciben an ben ?anbörofcn (frnfl, 9?obember 1686.

ettttieltutid* 9

%^tH bcr eornfponbenj ^auptfäd^Kd^ ber ©ntwicfeluttig be« 93egriff8 ©ttbjlanj gcmibmet. 3n einem ber Ie|ten längeren ©(^reiben Dom 9. October 1687 fa^t ßeibnij hai (grgebni^ feine« 9tac^bert!en« jti- famtnen in ben SSorten: Je tiens que toute substajicö irenfei*ine dans son estat present tous ses e6tats paös^s et ä vönii: et ex- prime mÄme tout Tunivers suivant son point de veue, rien estant sl ^loign^ de Tautre qu'il n'ait commerce avec luy, et sera par- ticülietement selon le rapport aux parties de sön colps, qü'elle exprime plus immediatement, et par consequent rien iie luy arrive . que de son fonds, et en vertu de ses propres loix, pourveu qü'oii

y joigne le concours de Dieu Quant aux substances cor-

porelles, je tiens que la masse, lorsqu'on n'y considere que ce qui est divisible, est un pur phenomene, que toute substance a une veritable unite ä la rigueur metaphysique, et qu'elle est indivi- sible, ingenerable et incorruptible, que toute la matiere doit estre pleine de substances anim^es ou du moins Vivantes, que les ge- nerations et les corruptions ne jsont que des transformations du petit ou grand ou vice versa, et qu'il n'y a point de parcelle de la matiere, dans laquelle ne se trouve un monde d'une infinite de creatures, tant organisöes qu'araassees. §iermit ift ha^ le^te

Schreiben ßeibnijenS ju ucrgicidien, baS er auf ber Slücffel^r üon feiner italienifc^en Steife uon 95enebig au8 an 9lrnau(b rid^tete, in melc^em er bie ganje Unterfud^ung nod^ einmal in einzelnen @d|en jufam* menfteKt.

9leben biefen rein meta^j^^ftfd^en ©peculationen fte^t bie ®i8cuffion über bie ©efe^e ber 35en)egung, meldie baburd^ herbeigeführt mirb, ba^ ßeibnij ein @jem|)Iar ber fleinen Slbl^anblung beS Sal^reS 1686: Brevis

demonstratio erroris memorabilis Cartesii et aliorum circa legem naturalem, secundum quam volunt a Deo eandem semper quanti-

tatem motus conservari etc. an 3lrnaulb überfd^irft, um beffen Urtl^eil ju uernel^men. Snbem in 93etreff biefeg ©egenftanbeS auf bie au8-

10 Qin(ettun0.

fü^rlic^e (Sinicitung jur ßeibnijifd^en ©^namif öerwiefen wirb, foH ^m nur ^erüorgc^obcn rucrbcn, \>a^ ßcibnij bic Sunal^me in bcr ®e* fd^winbigfcit eine« fd^mcren faKenbcn ^öiptii uon bcm antrieb cineg unfi^tbaren ^luibuntS herleitet, ober toie er e8 in feinem legten Schreiben an 3lrnaulb auSbrücft: tout raouvement d'un solide dans le fluide, qui se fait en ligne courbe, ou dont la völocit^ est con- tinuellement difforme, vient du raouvement du fluide mÄme. 3n

biefenx legten Schreiben ^at ßeibnij ebenfaHö bie ©rgebniffe feiner Unterfuc^ungen über ^roft unb SJeroegung in furjen ®a|en * jufamnten* gefteat

ßeibnij ^at in feinen Briefen ntel^rmafö geäußert, \>a^ er feine ©orref^jonbenj mit bem ßanbgrafen (Srnft uon Reffen - Sll^einfefö unb mit Slrnaulb rocgen ber SBic^tigteit i^reS Sn^altS brucfen laffen wolle. ®r legte allcg \>ai jufammen wai üeröffentlic^t werben foKte, unb eine noc^ Dorl^anbene Slbfc^rift biefer 93riefe beweift, baf er ber SluSfül^* rung beS ^laneS naiver getreten ifl; er blieb inbc^ fc^Iie^Iic^ unau8* geführt. 6rft £. ß. ©rotefenb l^at fie aU erften 95anb ber |)^iIo[o* pl^ifd^en ©c^riften ßeibnijenS herausgegeben^), gür ben üorliegenbcn 9lbbru(f fuib bie Originale in ber ^öniglid(en 95ibIiotl^ef in §annouer Don neuem uerglid^en worben.

*) Srtefn>e(^f(I stDtft^en Setbni), Slrnaulb unb bem Sanbgrafen (Srti|t ton ^effcn*9i(^cinfcU au9 ben ^anbft^riften ber ^önigltd^en SibÜot^ef ju ^annoter (herausgegeben t)i)n <S. S. ©rotefenb, ^nnot>er 1846.

I. Setbntj an ben Sanbgtafen @tnj| ))on ^t^m^W^tin^tW).

J ay fait demierement (eslant ä un endroit quelques jours durant je n'avois rien ä faire] un petit discours de Metaphysique dont je serois bien aise d^avoir le sentiment de Mens. Arnaud. Gar les questions de la grace, du concours de Dieu avec les creatures, de la nature des miracles, de la cause du pech6 et de Torigine du mal , de rimmortalit^ de Tc^me, des id^es etc. sont touchöes d^une maniere qui semble donner de nouvelles ouvertures propres ä eclairer des difficult^s tres grandes. J^ay Joint icy le sommaire des articles**) qu'il contient, car je ne Tay pas encor faire mettre au net. Je supplie donc V. A. S. de luy faire envoyer ce sommaire et de le faire prior de le considerer un peu et de dire son sen- timent, car comme il excelle egalement dans la Theologie et dans la Philosophie, dans la lecture et dans la meditation, je ne trouve personne qui seit plus propre que luy d*en juger. Et je souhaitterois fort d'avoir un censeur aussi exact, aussi ^clair^ et aussi raisonnable que Fest Monsieur Arnaud, estant moy m^me Thomme du monde le plus dispos^ de ceder ä la raison. Peut estre que M. Arnaud trouvera ce peu de choses pas tout a fait indignes de sa consideration, sur tout puisqu'il a este assez occupö a oxaminer ces matieres. S'il trouve quelque obscurite, je m'expliqueray sincerement et ouvertement, et enfin s'il me trouve digne de son instruction, je feray en sorte , quMl aye sujet de n^en estre point mal satisfait. Je supplie V. A. S. de joindre cecy au sommaire que je luy envoye, et d'en- voyer Tun et Tautre ä M. Arnaud.

*} Setbnt) ^at bcmertt : Extrait de ma lettre ä Mgr. le T«andgrave Emest j-r Fevr. 1686. *♦) @ic^c bic Ctltagc.

12 2eibnl) an ben Saitbgrafen Qm|t i»on ^cffen^Stf^einfelf.

SeiUge.

1. De la perfection divine; et que Dieu fait tout de la maniere la plus souhaittable.

2. Contre ceux qui soutiennent , qu^il n'y a point de bont^ dans les ouvrages de Dieu ; ou bien que les regles de la bontc et de la beaut^ sont arbitraires.

3. Contre ceux qui croyent que Dieu auroit mieux faire.

4. Que Pamour de Dieu demande une enti^re satisfaction et aequiescence touchant ce qü'ü fait.

5. En quoy consistent les regles de perfection de la divine conduite, et que la simplicit^ des voyes est en balance avec la richesse des effccls.

6. Que Dieu ne fait rien hors de Fordre et qu1l nVst pas m^mes possible de feindre des evenemens qui ne soyent point reguliers.

7. Que les miracles sont confonnes ä Tordre general, quoyquMls soyent contre les maximes subalternes. De ce que Dieu veut ou quil permet, et de la volonte generale ou particuliere.

8. Pour distinguer les actions de Dieu et des creatures, on explique en quoy consiste la notion d^une substance individuelle.

9. Que chaque substance singuliere exprime tout Tunivers ä sa ma- niere, et que dans sa notion tous ses evenemens sont compris avec toutes leurs circonstances et toute la suite des choses exterieures.

10. Que Topinion des formes substantielles a quelque chose de solide, mais que ces formes ne changent rien dans les phenomenes, et ne doivent point estre employ^es pour expliquer les effects particuliers.

1 1 . Que les meditations des Theologiens et des philosophes qu^on ap- pelle scholastiques ne sont pas ä mepriser entierement.

12. Que les notions qui consistent dans Tetendue enferment quelque chose dMmaginaire et ne s9auroient constituer la substance du coi*ps.

13. Comine la notion individuelle de chaque personne enferme une fois pour toutes ce qui luy arrivera ä jamais, on y voit les preuves ä priori ou raisons de la verite de chaque evenement, ou pourquoy Tun est arrive plus tost que Tautre. Mais ces verit^s quoyque asseur^es ne laissent pas d'estre contingentes , estant fondöes sur le libre arbitre de Dieu et des creatures. II est vray, que leur choix a tousjours ses raisons, mais elles inclinent sans necessiter. -

SeiBni) an bot Satibgriifen (5mfk i»oit ^cRen'9{]^tiif((f. 13

14. Dieu produit diverses substances selon les diff^reiUea v^uoa qu^il a de Tunivers, et par Tintervention de Dieu la nalure propre de ckttqu« subalance porte, que ce qui arrive ä l^une r^pond ä ce qui arrive ä toutes les autres, sans qu^elles agissent immediatemeni Tune sur Tautre.

45. L*action d'une substance ßnie sur Fautre ne ccmsisie que dans Taccroissement du degre de son expression joinie ä la diminution de celle de Tautre, en tant que Dieu les a form^ par avance en sorte qu'elles s*ac- comodent ensemble.

16. Le concours extraordinaire de Dieu est compris dans ce que nostre essence exprime, car cette expression s*6tend ä toul, mais il surpasse les forces de nostre nature ou de nostre expression distincte, qui est finie et suit certaines maximes subalternes.

17. Exemple d^une Maxime subalterne du loy de Nature, il est nionstr^ que Dieu conserve tousjours regulierement la m^me Corce, mais non pas la mdme quantit^ de mouvement, contre les Cartesiens et plusieurs autres.

18. La distinction de la force et de la quantit^ de mouvement est impor- tante, entre autres pour juger qu41 laut recourir a des considerations mata- physiques separ^es de Tetendue ä ßn d^expliquer les phenomenes des corps.

19. Utility des causes finales dans la physique.

20. Passage memorable de Socrate dans le Phedon de Plalon contre les philosophes trop materiels.

21. Si les regles mecaniques dependoient de la seule Geometrie sans ia metaphysique, les phenomenes seroient toujt autres.

28. Conciliation de deux voyes dont Tune va par les causes final^es, et Tautre par les causes efficientes pour satisfaire tani ä ceux qui ex- pliquent la nature mecaniquemeni qu^ä ceux qui ont recours aux natures incorporelles.

23. Pour r^venir aux substances immaterielles on explique, comment Dieu agit sur Tentendement des esprits et si on a tousjours Tidöe de ce qu^on pense.

24. Ce que c'est qu'une connoissance cJaire ou obscure, distincte ou eonfuse, adequate ou inadequate, intuitive ou suppositive; definition no- minale, reelle, causale, essentielle.

25. En quel cas nostre connoissance est jointe ä la contemplation de Tid^e.

14 Seibnt) an ben Sanbgrafen C^f) toon ^effcn*9f^einfete.

26. Nous avons en nous toutes les id6es, et de la reminiscence de Pia ton.

47. Comment notre arae peut estre compar6e ä des tablettes vuides, et commeut nos notions viennent des sens.

28. Dieu seul est Fobjet immediat de nos pereeptions qui existe hors de nous, et luy seul est nostre lumiere.

29. Cependant nous pensons immediatement par nos propres id^es et non par celles de Dieu.

30. Comme Dieu incline nostre ame sans la necessiter; qu^on n^a point de droit de se plaindre; quMl ne faut pas demander pourquoy Judas peehe, puisque cette action libre est comprise dans sa notion , mais seulement pourquoy Judas le pecheur est admis ä i'existence preferablement ä quel- ques autres personnes possibles. De Timperfection ou limitation originale avant le pechö, et des degr^s de la grace.

31. Des motifs de Telection, de la foy preveue, de la science moyenne, du decret absolu, et que tout se reduit ä la raison pourquoy Dieu a choisi et resolu d'admettre ä Fexistence une teile personne possible, dont la no- tion enferme une teile suite de graces et d'actions libres. Ge qui fait cesser tout d'un coup les difficult^s.

32. Utility de ces principes en matiere de piet^ et de religion.

33. Explikation du commerce de Farne et du corps qui a pass6 pour inexplicable ou pour miraculeux, et de Forigine des pereeptions confuses.

34. De la difference des esprits et des autres substances, ames ou formes substantielles. Et que Fimroortalit^ qu'on demande Importe le Souvenir.

35. Excelienco des Esprits : que Dieu les considere preferablement aux autres creatures; que les Esprits expriment plustost Dieu que le monde, et que les autres substances simples expriment plustost le monde que Dieu.

36. Dieu est le monarque de la plus parfaite republique composee de tous les Esprits, et la felicit^ de cette cit^ de Dieu est son principal des- sein.

37. Jesus Christ a decouvert aux hommes le mystere et les loix ad- mirables du Royaume des Gieux et la grandeur de la supreme felicit^ que Dieu prepare ä ceux qui Faiment.

fimaulb an b€n Sanbgrafen (Smß t>on ^cflen'di^einfef«. 15

IL

^maulb an ben Sanbgtafen 6tnj| ))on ^^t^tuMf^tin^tU*).

J'ay recu, Monseigneur, ce que V. A. m'a envoy6e des pensöes meta- phisiques de Mr. Leibnits comme un temoignage de son affection et de son estime dont je luy suis bien oblig^; mais je me suis trouv6 si occupe depuis ce temps lä, que je n'ay lire son 6cnt que depuis trois jours. Et je suis presentement si enrhum^, que tout ce que je puis faire, est de dire en deux mots ä Y. A., que je trouve dans ces pensees tant de choses qui m'effrayent, et que presque tous les hommes, si je ne me trompe, trouveront si choquantes, que je ne vois pas de quelle utilit6 pourroit estre un escrit qui apparemment sera rejett^ de tout le monde. Je n'en donneray par exemple que ce qu^il dit en Tart. 13. Que la notion individuelle de chaque personne enferme une fois pour toutes ce qui luy arrivera ä ja mais etc. Si cela est, Dieu a este libre de cr^er (ou de ne pas cr^er Adam ; mais supposant, qu'il Tait voulu cr^er) **) tout ce qui est depuis arriv^ au genre humain , et qui luy arrivera ä jamais, a du et doit arriver par une necessit6 plus que fatale. Car la Notion individuelle d^Adam a enfermö qu^il auroit tant d^enfans, et la notion individuelle de chacun de ces enfans tout ce qu'ils feroient et tous les enfans qu^ils iiuroient: et ainsi de suite. 11 n'y a donc pas plus de libertö en Dieu ä r^gard de tout cela, suppos^ qu'il ait voulu cr^er Adam, que de pretendre qu^il a est6 libre ä Dieu, en supposant quMl m^a voulu creer, de ne point cr^er de nature capable de penser. Je ne suis point en estat d'estendre cela davantage; mais Mr. Leibnits m'entendra bien, et peutestre qu^il ne trouve pas d'inconvenient ä la consequence que je tire. Mais sMI n'en trouve pas, il a sujet de craindre qu^il ne seit seul de son sentiment. Et si je me trompois en cela, je le piaindrois encore davantage. Mais je ne puis m^empescher de t^moigner ä V. A. ma douleur, de ce quMI sembie que c^est Tattache qu^il a ä ces opinions lä, qu^il a bien crü qu^on auroit

*) ^adf ber «ef(^rift, müdft bcr Üanbgraf an Seibnt) \^\dtt. 2)tcfeiee (at bie «uffc^rlf t : Extraict d'une lettre de Mr. A. A. du 13 Mars 1686.

**) Mi eingcflammerten Sporte fehlen in bcr 91bf(^rtf t ; f!e finb au« Um 9(bbrucl becOricfe Hrnaulb^ii^ ergänzt.

16 9lmau(b an ben l^anbgrafen (Srtifl t»pn ^effeii'S^dctnfcl«.

peine ä souflFrir dans TEglise Gatholique, qui l*emp6che cl^y entrer, quoyque si je m'en souviens bien , V. A. Teust oblig^ de reconnoistre , qu'on ne peut douter raisonnablement que ce ne soit la veritable Eglise*). Ne vaudroit il pas inieux qu^il laissast ces speculations metaphis^ues qui ne peuvent estre d'aucune utilit^ ny a luy ny aux autres, pour s'appliquer serieusement a la plus grande affaire qu'il puisse jamais avoir, qui est d^asseurer son salut en rentrant dans TEglise, dont les nouvelles sectes n^ont pu sortir qu'en se >endant schismatiques ? Je \üs hier par renconire une lettre de S. Augustin, il resout diverses questions qu^avoit propos^ un Payen qui temoignoit se vouloir faire Ghrestien, mais qui differoit tous- jours de le faire. Et il dit a la fin, ce qu^on pourroit appliquer ä notre amy : Sunt innumerabiles questiones, quae non sunt fini- endae ante fidem, ne finiatur vita sine fide.

III.

ßcibnij an ben Sanbgrafen 6rnj| t>on ^effen^9l^einfe!ö **)•

Je ne s^ay que dire ä la lettre de M. A. , et je n'aurois jamais crü qu^une personne dont la reputation est si grande et si veritable et dont nous avons de si belles Reflexions de Morale et de Logique, iroit si viste dans ses jugemens; apres cela je ne m'^tonne plus, si quelques uns se sont empörtes contre luy. Gependant je tiens quMl faul souffrir quelques fois la mauvaise humeur d'une personne dont le merite est extraordinaire, pourveu que son proced6 ne tire point ä consequence, et qu^un retour d^6quit6 dissipe les phantasmes d^une prevention mal fond^e. J^attends cette justice de M. A. Et cependant quelque sujet que j'aye de me plaindre, je veux supprimer toutes les reflexions qui ne sont pas essentielles a la matiere et qui pourroient aigrir, mais j*espere qu'il en usera de ra^me, s*il a la bont^ de mMnstruire. Je le puis asseurer seulement, que certaines conjectures qu'il fait sont fort differentes de ce qui est en effect, que quel- ques personnes de bon sens ont fait un autre jugement, et que non obstant

*} £eibnl3 (^at am 9^anbe bemertt : J'ay jamais approuv^ ce sentiment. **) 2)er (Sntwurf biefe« Briefe« ^at feine ^nfft^rtft unb (ein 2)atuin. 9ladf ben gebrudten Briefen %ntan(b'« ifl er bom 12. %pxU 1686. hiermit fltmmt ber 9[bbru(f in ber (Sorrcfjp>onben) ^wifdlfcn Soibni) mib bem Sanbgrafen (Srnfl t>on Reffen «Stt^cinfcld.

Scibuii an bcn Panbgrafen (Srnft toon ©effen-S^t^nfel«. 17

leur applaudissement, je ne me presse pas trop de publier quelque chose sur des raalieres abstraites, qui sont au goust de peu de personnes, piiisque le public n'a presque encore rien appris depuis plusieurs ann^es de quel- ques decouvertes plus plausibles que j'ay. Je n'avois mis ces Meditations par 6crit que pour profiter en inon particulier des jugemens des plus ha- biles et pour me confirmer ou corriger dans la recherche des plus impor- tantes verit^s. II est vray que quelques personnes d'esprit ont goustd mes opinions, mais je seray le premier k les desabuser, si je puis juger qu'il y a le moindre inconvenient. Celle declaration est sincere, et ce ne seroit pas la premiere fois que j'ay profile des instructions des personnes 6clairees; c'est pourquoy si je merite que M. A. exerce ä mon ^gard cette charile, qu'il y auroil de me tirer des erreurs qu'il croit dangereuses et dont je doclare de bonne foy de ne pouvoir encore comprendre le mal, je luy auray asseurement Ires grande Obligation. Mais j'espere qu'il en usera avec quelque moderation, et qu'il me rendra justice, puisqu'on la doit au moindre des hommes, quand on luy a fait tort par un jugement precipite.

II choisit une de mes Theses pour monslrer qu'elle est dangereuse. Mais ou je suis incapable pour le presenl de comprendre la difficulle, ou je n'en voy aucune. Ce qui m'a repris de raa surprise, et m'a fait croire, que ce que dit M. Arnauld ne vient que de preventions. Je tacheray donc de luy oster cette opinion etrange , qu'il a conceue un peu trop prompte- mcnt. J'avois dit dans le 13™® article de mon Sommaire que la notion individuelle de chaque personne enferrae une fois pour toutes ce qui luy arrivera ä jamais; il en tire cette consequence, que toul ce qui ar- rive ä une personne et m^me ä tout le genre humain , doit arriver par une necessitö plus que fatale. Comme si les notions ou previsions ren- doient les choses necessaires, et comme si une action libre ne pouvoil estre comprise dans la notion ou veue parfaite que Dieu a de la personne a qui eile appartiendra. Et il adjoute que peutestre je ne trouveray pas d'inconvenient ä la consequence qu'il tire. Cependant j'avois protestö ex- pressement dans le m6me Article de ne pas admettre une teile conse- quence. II faut donc, ou qu'il doute de ma sinceritö, dont je ne luy ay donn^ aucun sujet, ou qu'il n'ait pas assez e\amin6 ce qu'il refusoil. Ce que je ne blameray pourtant pas, comme il semble que j'aurois droit de faire, parceque je considere qu'il escrivoit dans un temps, quelque in-

commoditd ne luy laissoil pas la libert^ d'esprit entiere, comme le lemoigne u. 2

18 Seibni) an ben Saubgrafen (Smfl bon $effen'9t^einfe(9.

sa lettre m^me. Et je desire de faire connoistre, combien j'ay de deference pour luy.

Si cela est (s^avoir que la notion individuelle de chaque personne enferrae une fois pour toutes ce qui luy arrivera ä jamais), Dieu n'a pas este libre decreer tout cequi est depuis arri v6 au genre humain et ce qui luy arrivera ä jamais doit arriver par une necessit^ plus que fatale (ily avoit quelque faute dans la copie, mais je croy de la pouvoir restituer comme je viens de faire). Car la notion individuelle d^Adam a enfermö qu'il auroit tant d'enfans et la notion individuelle de chacun de ces enfans tout ce qu'ils feroient et tous les enfans quM'ls auroient, et ainsi de suite. II n^y a donc pas plus de libert^ en Dieu ä l'esgard de tout cela, supposö qu'il ayt voulu creer, de ne point creer de na- ture capable de penser*). Ces dernieres paroles doivent contenir proprement la preuve de la consequence, mais il est tres manifeste, qu'elles confondent necessitatem ex hypothesi avec la necessit^ absolue. On a tousjours distingu^ entre ce que Dieu est libre de faire absolument et entre ce quMl s*est oblig^ de faire en vertu de certaines resolutions di^ja prises, et il n'en prend gueres qui n'ayent d6ja esgard ä tout. 11 est peu digne de Dieu de le concevoir (sous pretexte de maintenir sa liberte) a la fa^on de quelques Sociniens et comme un homme qui prend des reso- lutions Selon les occurences et qui maintenant ne seroit plus libre de cre^r ce qu'il trouve bon, si ses premieres resolutions ä l'esgard d^Adam ou aulres enferment d6ja un rapport a ce qui touche leur posterite, au Heu que tout le monde demeure d'accord, que Dieu a regl6 de loute eternilö

*) @o gicbt to. 9lommcI (a. a. O. 2. Xi)til @. 82), bem ber 2ei6niiif(^c ©tief toorlag, blefc @teQe. 3i\ bem @ntn>urfc (latte Selbni) gef(^rieben: . . . Dieu a est^ libre de creer tout ce qui est depuis arriv^ au genre humain et qui luy arrivera ä ja- mais a du et doit arriver par une necessit^ plus que fatale. . . . Car la notion individuelle d'Adam a enferm6 qu'il auroit tant d'enfans (j'ac- corde) et la notion individuelle de chacun de ces enfans tout ce qu'ils feroient et tous les enfans qu'ils auroient, et ainsi de suite (je l'accorde encor, car ce n'est que ma these appliqu6e k quelque cas particulier) . Iln'y adonc pas plus de libert6 en Dieu ä l'6gard de tout cela, suppos^ qu'il ait voulu creer Adam, que de pretendre qu'il a eBt6 libre ä Dieu, en sup- posant qu'il m'a voulu creer, de ne point creer de nature capable de pensfer.

itibnk an ben Sanbgrafen (Srnft üon $ef{en'9{^einfeU. 19

toute la Suite de l'ünivers, sans que cela diminue sa libert6 en aucune

maniere. II est visible aussi que cette objection detache les volont^s de

Dieu les unes des autres, qui pourtant ont du rapport ensemble. Car il

ne faut pas considerer la volonte de Dieu de creer un tel Adam detachöe

de toutes les autres qu^il a a Tesgard des enfans d'Adam et de tout le geure

humain, comme si Dieu premierement faisoit le decret de creer Adam sans

aueuD rapport ^ sa posterit^, et par neanmoins, selon moy, s'ostoit la

libert6 de creer la posterit6 d'Adam, comjne ben luy semble, ce qui est

raisonner fort etrangement. Mais il faut plustost considerer que Dieu

choisissant non pas un Adam vague, mais un tel Adam dont une parfaite

representation se trouve parmy les estres possibles dans les idees' de Dieu,

accompagn^ de lelles circonstances individuelles et qui entre autres pre-

dicats a aussi celuy d'avoir avec le temps une teile posterite; Dieu, dis-je,

le choisissant a d^ja esgard ä sa posterite, et choisit en m^me temps Tun

et Tautre. En quoy je ne scaurois comprendre , qu'il y aye du mal. Et

s'il agissoit autrement, il n^agiroit point en Dieu. Je me serviray d'une

comparaison. Un prince sage qui choisit un General dont il scait les

liaisons, choisit en effect en m^me temps quelques Golonels et Capitaines

qu'il s^ait bien que ce General recommandera et qu'il ne voudra pas luy

refuser pour certaines raisons de prudence, qui ne detruisent pourtant point

son pouvoir absolu ny sa libert^ : tout cela a Heu en Dieu par plus forte

raison. Donc pour proceder exactement, il faut considerer en Dieu une

certaine volonte plus generale et plus comprehensive, qu'il a a l'esgard de

tout l'ordre de l'Univers, puisque l'ünivers est comme un tout que Dieu

penetre d'une seule veue, car cette volonte comprend virtuellement les

autres volonies, touchant ce qui entre dans cet univers, et parmy les autres

aussi Celle de creer un tel Adam, lequel se rapporte c^ la suite de sa posle-

rit^, laquelle Dieu a aussi choisie teile ; et m^mes on peut dire , que ces

volont^s du particulier ne difF^rent de la volonte du General que par un

simple rapport, et ä peu pres comme la Situation d'une ville consider^e

d'un certain point de veue difF6re de son plan geometral; car elles ex-

priment toutes tout l'Univers, comme chaque Situation exprime la ville.

En effect plus on est sage, moins on a de volont^s detach^es, et plus

les veues et les volont^s qu'on a, sont comprehensives et li6es. Et

chaque volonte particuliere enferine un rapport ä toutes les autres, afin

qu'elles soyent les inieux concertees qu'il est possible. Bien loin de Irouver

20 i!ftbnt) an ben Sanbf^vafen (Srnf) bon Reffen «9^(einfel0.

dedans quelque chose qui chocque, je croirois que le contraire detruit la perfection de Dieu. Et ä mon avis il faul estre bien difficile ou bien prevenu pour trouver dans des senlimens si innocens ou plustost si rai- sonnables, de quoy faire des exaggeralions si estranges que celles qu*on a envoyees ä \, A.

Pour peu qu'on pense aussi ä ce que je dis, on trouvera quMI est ma- nifeste ex terminis. Car par la notion individuelle d'Adam j'entends certes une parfaite representation d'un tel Adam qui a de telles conditions individuelles et qui est distingue par d'une infinite d^autres personnes possibles fort semblables. mais pourtant differenles de Luy (comrae loule Ellipse differe du cerele , quelque approchante qu'elle seit), aux quelles Dieu l'a prefer6, parcequ'il Luy a plu de choisir justement un tel ordre de rUnivers, et tout ce qui s'ensuit de sa resolution, n'est necessaire que par une necessite hypothetique, et ne detruit nullement la libert6 de Dieu ny Celle des esprits crees. II y a un Adam possible donl la posterit6 est teile, et une infinite d'autres dont eile seroit autre , n'est il pas vray que ces Adams possibles (si on les peut appeller ainsi) sont differens entre eux, et que Dieu n'en a choisi qu*un, qui est justement le nostre? II y a tant de raisons qui prouvent Timpossibilit^ , pour ne pas dire Tabsurdite et ni^me impiele du contraire, que je croy que dans le fonds tous les hommes sont du m^me sentiment, quand ils pensent un peu ä ce quMls disent. Peuslestre aussi , que si M. A. n'avoit pas eu de moy le prejug^ qu'il s^est fait d'abord, il n'auroit pas trouve mes propositions si estranges, et n'en auroit pas tir6 de telles consequences.

Je crois en conscience d'avoir satisfait ä Tobjection de Mr. Arnaud, et je suis bien aise de voir que l'endroit qu'il a choisi comme un des plus chocquans, Fest si peu a mon avis. Mais je ne scay, si je pourray avoir le bonheur de faire en sorte que M. Arnaud le reconnoisse aussi. Le grand merite parmy mille avantages a ce petil defaul que les personnes qui en ont, ayant raison de se fier ä leur sentimens, ne sont pas aiseuient des- abusees. Pour moy qui ne suis pas de ce caractere, je ferois gloire d'avouer que j'ay este mieux instruit, et m^me j'y trouverois du plaisir, pourveu que je le puisse dire sincerement et sans flatterie.

Au reste je desire aussi que M. Arnaud stäche, que je pretends nulle- ment a la gloire d'estre Novateur, comme il semble qu'il a pris mes sen- limens. Au contraire je trouve ordinairement que les opinions les plus

Scibnlj an ben 8aub»)rafeu (gruft t>on ©effcn-9t|?cinfel«. 2 1

anciennes et les plus receues sont les meilleures. Et je ne croy pas qu'on puisse estre accus^ de Festre (d'eslre Novateuij, quand on produit seule- raent quelques nouvelles verites, sans renverser les sentimens establis (re^us) . Car c'est ce que fönt les Geometres et tous ceux qui passent plus avant. Et je ne s^ay, sMl sera facile de marquer des opinions autoris^es ä qui les miennes soyent oppos^es. C'est pourquoy ce que M. Arnaud dit de TEglise n^a rien de coramun avec ces meditations , et je n'espere pas qu'il veuille, ny qu'il puisse asseurer, qu'il y a quoy que ee soit la de- dans qui passeroit pour heretique en quelque Eglise que ce soit. Gepen- dant si celle, il est, estoit si prompte ä censurer, un tel procede devroit servir d^avertissement pour s'en djonner de garde. Et des qu'on voudroit produire quelque meditation qui auroit le moindre rapport ä la Religion, et qui iroit un peu au delä de ce qui s'enseigne aux enfans, on seroit en danger de se faire une affaire, ä moins que d'avoir quelque Pere d'Eglise pour garand, qui dise la m^me chose in terminis; quoyque encore cela peulestre ne suffiroit il pas pour une entiere asseurance, sur tout quand on n^a pas de quoy se faire menager.

Si V. A. S. n^estoit pas un Prince donl les lumieres sont aussi grandes que la moderation, je n'aurois eu garde de L'entretenir de ces choses; maintenant ä qui s'en rapporter mieux qu'ä Elle , et puisqu'ElIe a eu la bontö de Her ce commerce, pourroil on sans imprudence aller choisir un autre Arbitre? D'autant qu'il ne s'agit pas tant de la verile de quelques propositions, que de leur consequence et tolerabilite, je ne croy pas qu'Elle approuve que les gens soyent foudroyes pour si peu de chose. Mais peut- estre aussi que M. A. n'a parle en ces termes durs qu'en croyant que j'ad- roettrois la consequence qu'il a raison de trouver effrayanle, et qu'il cbangera de langage apres mon eciaircissement , ä quoy sa propre equite pourra contribuer autant que l'autorite de V. A. Je suis avec devolion etc.

22 Seibni) an ben Sanbgrafeu (Srnß bon 9effen«9^^etnfel9.

IV.

ßeibnij an Sen ßanbgrafen ßrnft »on ^effen*9l^einfel8 *).

J'ay receu le jugement de M. Aroaud, et je trouve apropos de le desabuser, si je puis, par le papier cy Joint en forme de lettre ä V. A. S. ; mais j'avoue que j'ay eu beaucoup de peine de supprimer Tenvie que j'avois tantost de rire, tantost de temoigner de la compassion, voyant que ce bon homme paroist en effect avoir perdu une partie de ses lumieres et ne se peut empecher d'outrer toutes choses, comme fönt les melancoliques, ä qui tout ce quUls voyent ou songent paroist noir. J'ay gard^ beaucoup de moderation ä son egard, mais je n'ay pas Iaiss6 de luy faire connoistre doucement qu'il a tort. S'il a la bont6 de me relirer des erreurs qu'il m'attribue et qu'il croit voir dans mes escrits , je souhaiterois, qu'il sup- primast les reflexions personnelles et les expressions dures que j'ay dissi- mul^es par le respect que j'ay pour V. A. S. et par la consideration que j'ay eu pour le merite du bon homme. Gependant j'admire la difFerence, qu'il y a entre nos Santons pretendus et entre les personnes du monde qui n'en affectent point l'opinion et en possedent bien d'avantage l'effect. V. A. S. est un Prince Souverain, et cependant eile a monströ ä mon egard une moderation que j'ay admir6e, et M. Arnaud est un Theologien fameux, que les raeditations des choses divines devroient avoir rendu doux et cha- ritable; cependant ce qui vient de luy paroist souvent fier et farouche et plein de duret^. Je ne m'etonne pas maintenant, s'il s'est brouill^ si aise- ment avec le P. Malebranche et autres qui estoient fort de ses amis. Le pere Malebranche avoit publik des ecrits, que M. Arnaud a trait^ d'extra- vagans, ä peu pres comme il fait ä mon egard, mais le monde n'a pas tous- jours est6 de son sentiment. II faut cependant qu'on se garde bien d'ir- riter son humeur bilieuse. Gela nous osteroit tout le plaisir et toute la satisfaction que j'avois attendue d'une collation douce et raisonnable. Je croy qu'il a receu mon papier, quand il estoit en mauvaise humeur, et que se trouvant importun^ par lä, il s'en a voulu vanger par une reponse

•) 2)cr (gntn?iirf biefeö SBricfcö trägt bic 31uff(^rift : Monseigneur. 2)a« *S>atüm \t\)U. 3n ben gebnidten Briefen ^rnaulb'9 ^at er baffelbe 2)atum, toit ber bor^ierge^enbe : 12 Avril 1686; ebenfo au(( in ber (Sonefponben) )n>tf(^en Setbnt) unb bem ^anbgrafen dmfi bon Reffen* 9e^einfel9.

Setbnt) an ben Sanbgrafen (Srnfl bon ^t\ftn*^i)tm\tU. 23

rebulante. Je s^ay que si V. A. S. avoit le loisir de considerer Tobjeclion qu*il me fait, Elle ne pourroit s'empecher de rire, en voyant le peu de sujet quMl y a de faire des exclamations si tragiques, ä peu pres comrae on riroit en ecoutant un orateur qui diroit ä tout moment: 0 coelum, 6 terra, 6 maria Neptuni! Je suis heureuK s'il n^y a rien de plus chocquant ou de plus difficile dans mes pensd^s que ce quMl objecte. Gar Selon luy, si ce que je dis est vray (s^avoir que la notion ou consideration individuelle d'Adam enferme tout ce qui luy arrivera et ä sa posterit^), il s'en- suit Selon M. A. que Dieu n'aura plus de libert^ maintenant ä Tegard du genre humain. II s^imagine donc Dieu comme un homme qui prend des resolutions Selon les occurrences, au lieu que Dieu prevoyant et reglant toutes choses de toute etemite; a choisi du primabord toute la suite et connexion de r Univers, et par consequent non pas un Adam tout simple, mais un tel Adam, dont il prevoyoit qu'il feroit de telles choses et qu41 auroit de tels enfans, sans que cette providence de Dieu regime de tout temps seit con- traire ä sa Iibert6. De quoy lous les Theologiens la reserve de quel- ques Sociniens qui con^oivent Dieu d'une maniere humaine] demeurent d'accord. Et je m*6tonne que l'envie de trouver je ne s^ay quoy de chocquant dans mes pens^es, dont la prevention avoit fait naistre en son esprit une idee confuse et mal diger^e, a port^ ce sgavant homme ä parier contre ses propres lumieres et senlimens. Gar je ne suis pas assez peu equitable pour Timiter et pour luy imputer le dogme dangereux de ces Sociniens, qui detruit la souveraine perfection de Dieu , quoyquMl semble d^y incliner presque dans la chaleur de la dispute.

Tout homme qui agit sagemejit considere toutes les circonstances et iiaisons de la resolution quUl prend, et cela suivant la mesure de sa ca- pacit^. Et Dieu, qui voit tout parfaitement et d'une seule veue, peut il manquer d'avoir pris des resolutions conformement ä tout ce quMl voit? et peut il avoir choisi un tel Adam sans considerer et resoudre aussi tout ce qui a de la connexion avec Luy. Et par consequent il est ridicule de dire que cette resolution libre de Dieu luy oste sa liberl6? Autrement pour estre libre, il faudroit estre tousjours irresolu. Voila ces pens^es chocquantes dans Timagination de M. Arnaud. Nous verrons, si a force de consequences il en pourra oster quelque chose de plus mauvais.

Gependant la plus importante reflexion que je fais \^ dessus, c'est que luy m6me autresfois a 6crit expressement ä V. A. S., que pour des opinions

24 Sclbnij an bcn ?anbgrafcn (Srnfl t)on $)cifeii.«(^einfel«.

de Philosophie on ne feroil point de peine ä un homme qui seroit dans leur Eglise ou qui en voudroit estre, et le voila luy m^rae maintenant, qui oubliiinl Celle moderalion se dechaine sur un rien. li est donc dangereux de se commetlre avec ces gens lä, et V. A. S. voit, combien on doit prendre des mesures. Aussi estoit ce une des raisons que j'ay eue de communiquer ces ehoses ä M. Arnaud, S9avoir pour le sonder un peu et pour voir, comment ii se comporteroit, mais lange monles et fumi- gabunt. Aussitost qu'on s'6carte tant soit peu du senliment de quelques Docteurs, ils ^clatent en foudres et en tonneres. Je croy bien que le monde ne seroit pas de son senliment, mais il est tt)usjours bon d* estre sur ses gardes. V. A. cependant aura occasion peutestre de luy repre- senler que c'esl rebuler les gens sans necessite que d'agir de celte maniere, afin qu^il en use doresnavant avec un peu plus de moderalion. II me semble que V. A. a echange des lellres avec luy touchant les voyes de contrainle, dont je souhailerois d'apprendre le resultat.

Au reste S. A. S. mon maislre est all<^ maintenant k Rome, et il ne ne reviendra pas apparemenl en Allemagne si tost, qu'on avoit crü. J'iray un de ces jours ä Wolfenbulei et feray mon possible pour ravoir le livre de V. A. On dil qu'il y a une Hisloire des Heresies modernes de M. Va- rillas. La lettre de Maslrich que V. A. m'a communiqu6e touchant les con- versions de Sedan paroist fort raisonnable. M. Maimbourg, dil on, rapporte que S. Gregoire le Grand approuvoit aussi ce principe, scavoir qu'il ne faul pas se meltre en peine, si les conversions des hereliques sont feinies, pourveu qu'on gagne par la verilablemenl leur posterile. Mais il n*est pas permis de luer des ames pour en gagner d'aulres*), quoyque Charles Magne en ait us6 de m6me ii peu pres contre les Saxons, en les for^ant ä la Religion l'esp^e ä la gorge. Maintenant nous avons icy Monsieur Leti, qui nous a apporK^ son Hisloire de Geneve en cinq volumes, dedi^e ä la Maison de Rrunsvic. Je ne scay quel rapporl il y a trouv6. 11 dil d'assez jolies ehoses quelques fois, et est homme de bon entrelien. Je suis etc.

♦) 4)ier bricht ber önttourf bc« ©riefe« ah. 3)a8 golgcnbc giebt D. 9loinmcl in ber (Jone« fponbcn^ stviftl^en ^eibnt) unb bem ^anbgrafen Don ^effen'9{^einfel0.

9(rnau(b an Seibni). 25

V.

ßeibntj an ben ßanbgrafen ßrnft uon ^effen^9l^einfel« *)•

V. A. S. aura receu la lettre que j'ay envoyöe par la poste precedenle avec ce que j'y ay Joint en fonne de lettre ä V. A. dont la copie pourroit estre comrouniqu^ ä M. A. Depuis j'ay soDg6 qu^il faudroit inieux en oster ces paroles vers la fin : Gependant si ceile, il est, estoit si promte ä censurer, un tel procede devrait servir d'aver- tissement etc. jusqu*ä ces mots: sur tout qunad on n^a pas de quoy se faire menager, de peur que M. A. n'en prenne occasion d'entrer dans les disputes de controverses , comme si on avoit attaque TEglise, qui est nullement ce dont il s^agit. On pourroit dans la copie mettre ä leur place ces mots : et le moins du monde dans la com- munion de M. A. le concile de Trente aussi bien quo les papes se sont contentös fort sagement de censurer les opi- nions il y a manifestement des choses qui paroissent con- traires ä la foy et aux moeurs sanseplucher les consequences phi losophiques, les quelles sMl fallolt ecouter, en matiere de censures les Tbomistes passeroient pour Galvinistes selon les Jesuites, les Jesuites passeroient pour Semipelagiens Selon les Thomistes, et les uns et les autres detruiroient la libert6 selon Durandus et P. Louys de Dole; et en general toute absurditö passeroit pour un Atheismc, parcequ'on peut faire voir qu'elle detruiroit la nature de Dieu.

VI.

^rnaulb an ßeibnij**)-

Ge 13. May 1686. J-ay cru que je devois m'addresser ä vous raesmes pour vous dcmander pardon du sujet que je vous ay donne d'estre fasch6 contre moy en me

5 *) 8etbni) ^at auf bem Original bemerft : Autre lettre tv de Mars 1686. 9u9 ben erftcn

10

ßctfen btefe« ©((reibend gebt (erbor, bag »Avrilv anftatt »Mars« gu fe|}en ift. **) Son bie[em ^((reiben Ucgt eine ?lbWrift t)or.

26 9ntau(b an Setbnl|.

servant de termes trop durs pour marquer ce que je pensois d*un de vos sentimeDS. Mais je vous proteste devant Dieu, que la faute que j^ay pu faire en cela n^a point est6 par aucune prevention contre vous, n^ayant Jamals eu sujet d^avoir de vous qu^une opinion tres avantageuse hors la Religion, dans laquelle vous vous estes trouv§ engag^ par votre naissance ; ni que je me sois trouvö de mauvaise humeur quand j'ay 6crit la lettre qui vous a b1ess6, rien nVstant plus esloign^ de mon caractere que le chagrin qui piaist ä quelques personnes de m^attribuer ; ni que par un trop grand attachement ä mes propres pens6es j'aye est6 choqu^ de voir que vous en aviez de contraires, vous pouvant assurer, que j'ay si peu medit^ sur ces sortes de matieres, que je puis dire que je n'ay point sur cela de sentiment arrest^. Je vous supplie, Monsieur, de ne croire rien de moy de tout cela, mais d'eslre persuad6, que ce qui a pu estre cause de mon indiscretion est uniquement, qu^estant accoutum^ ä 6crire sans fa^on ä Son Altesse, parce qu^elle est si bonne qu'elle excuse aisement toutes mes fautes, je m'estois imagin6 que je luy pouvois dire francheroent ce que je n'avois pu approuver dans quelqu'une de vos pens6es, parce que j^estois bien assur6, que cela ne courreroit pas le monde, et que si j'avois mal pris votre sens, vous pourriez me detromper sans que cela allast plus loin. Mais j*espere, Monsieur, que le m^me Prince voudra bien s'employer pour faire ma paix, me pouvant servir pour Ty engager de ce que dit autresfois S. Augustin en pareille rencontre. II avoit ^crit fort durement contre ceux qui croyent qu'on peut voir Dieu des yeux du corps, ce qui estoit le sentiment d'un Ev^que d^Afrique, qui ayant v6 cette lettre qui ne luy estoit point addressöe s^en trouva fort oQens6. Cela obligea ce Saint d'employer un amy commun pour appaiser ce Prelat, et je vous ,sup- plie de regarder comme si je disois au Prince, pour vous estre dit, ce que S. Augustin 6crit ä cet ami pour estre dit ä cet Ev6que : Dum essem in admonendo sollicitus, in corripiendo nimius atque impro- vidus fui. Hoc non defendo, sed reprehendo: hoc non ex- cuso, sed accuso. Ignoscatur, peto: recordetur nostram di- lectionem pristinam, et obliviscatur offensionem novam. Faciat certe, quod me non fecisse succensuit : habeat leni- tatem in danda venia, quam non habui in illa epistola con- scribenda.

J'ay doutö, si je n*en devois point demeurer sans entrer de nou-

9mau(b an Seibni). 27-

veau dans Pexamen de la question qui a est^ l'occasion de nostre brouil- lerie, de peur qu'il ne m^echappast encore quelque mot qui pust vous blesser. Mais j'apprehende d^une autre pari que ce fust n^avoir pas assez bonne opinion de volre equitö. Je vous diray donc simpleroent les difß- cultös que j'ay encore sur cette proposilion: La notion individuelle de chaque personne enferme une fois pour toutes ce qui luy arrivera ä jamais.

II m'a setnblö, qu'il s'ensuivoit de lä, que la notion individuelle d'Adam a enferme qu^il auroit tant d*enfans, et la notion individuelle de chacun de ces enfans tout ce quMls feroient, et tous les enfans qu'ils auroient, et ainsy de suite : D'oü j'ay cru que Ton pourroit inferer , que Dieu a est^ libre de cr^er ou de ne pas cr6er Adam; mais que supposant qu^il Tait voulu cr^er, tout ce qui est arriv6 depuis au genre humain a du et doit arriver par une necessit^ fatale; ou au moins qu'il n'y a pas plus de libert^ ä Dieu ä T^gard de tout cela, suppos^ qu^il ait voulu cr6er Adam, que de ne pas cr6er une nature capable de penser, suppos^ quMl ait voulu me cr6er.

II ne me paroist pas, Monsieur, qu'en parlant ainsy, j^aye confondu necessitatem ex hypothesi avec la necessitö absolue. Gar je n'y parle jamais au contraire que de la necessit^ ex hypothesi. Mais je trouve seulement estrange, que tous les evenemens humains soient aussy necessaires necessitate ex hypothesi de cette seule suppo- sition que Dieu a voulu cr^er Adam, qu^il est necessaire necessitate ex hypothesi, qu^il y a eu dans le monde une nature capable de penser de cela seul qu*il m^a voulu cröer.

Vous dites sur cela diverses choses de Dieu, qui ne me paroissent pas suffire pour resoudre ma difficult^.

1. Qu'on a tousjours distingu^ entre ce que Dieu est libre de faire absolument, et entre ce quMl s^est obIig6 de faire en vertu de certaines resolutions deja prises. Cela est certain.

2. QuMl est peu digne de Dieu de le concevoir (sous pretexte de maintenir sa libertö) ä la fa^on des Sociniens, et comme un homme qui prend des resolutions selon les occurrences. Getto pens^e est tres folle : j^en demeure d^accord.

3. QuMl ne faut pas detacher les volont^s de Dieu qui

28 9(rnaulb an ^ibni).

pourtant ont du rapporl ensemble. Et qu^ainsi il ne faut pas considerer la volonte de Dieu de creer un lel Adam, de- tachee de toutes les autres quMl.a ä l^ögard des enfans d^Adam et de tout le genre humain. G^est aussi de quoy je con- viens. Mais je ne voy pas encore que cela puisse servir ä resoudre ma difficult^.

Car \. j*avoue de bonne foy que je n'ay pas compris que par la nolion individuelle de chaque personne (par exeniple d'Adam), que vous dites renfermer une fois pour toutes tout ce qui luy doit arriver ä jamais, vous eussiez entendu cette personne en tant qu^elle est dans Tentendement divin , mais en tant qu'elle est en eile m6me. Gar il me seroble y qu^on u'a pas accoutuin^ de considerer la notion specifique d^une sphere par rap- port ä ce qu^elle est represent^e dans rentendement divin, mais par rap- port ä ce qu'elle est en eile m^me : et j'ay cru quMl en estoit ainsi de la notion individuelle de chaque personne^ ou de chaque chose.

2. II me suffit ncanmoins que je scache que c'est votre pens^e pour m'y conformer, en recherchant si cela leve toute la difficultö que j'ay dessus, et c'est ce que je ne vois pas encore.

Gar je demeure d'accord, que la connoissance que Dieu a eue d'Adam, lorsqu'il a resolu de le cr6er, a enferme celle de tout ce qui luy est ar- riv6, et de tout ce qui est arrive et doit arriver ä sa posterit6 : et ainsy prennant en ce sens la notion individuelle d'Adam, ce que vous en dites est tres certain.

J'avoue de m^me, que la volonte qu'il a eue de cr^er Adam, n'a point estö detach^e de celle qu'il a eue ä Tegard de ce qui luy est arrive, et ä r^gard de toute sa posteri(<^.

Mais il me semble qu'apres cela il reste ä demander (et c'est ce qui fait ma difficult^), si la liaison entre ces objets (j'entends Adam d'une part, et tout ce qui devoit arriver tant ä luy qu'a sa posleritö de Tautre) est teile d'elle m^me, independemment de tous les Decrets libres de Dieu, ou si eile en a este dependante : c'est ä dire , si ce n'est qu'en suite des Decrets libres, par lesquels Dieu a ordonn6 tout ce qui arriveroit ä Adam et ä sa posterit6, que Dieu a connu tout ce qui arriveroit ä Adam et ä sa posteritö : ou s'il y a (independemment de ces Decrets] entre Adam d'une part, et ce qui est arriv6 et arrivera ä luy et ä sa posterit^ de l'autre, une connexion intrinseque et necessaire. Sans ce dernier je ne voy pas

9lrnaü(b an Setbnt). 29

que ce que vous dites pust estre vray , que notion individuelle de chaque personne enferme une fois pourtoules toutee qui luy arrivera ä jamais: en prennant m^me cette notioD par rapporl ä Dieu.

II seroble aussy que c'esl h ce demier que vous vous arreslez ; car je croy que vous supposez, que selon nostre nianiere de concevoir, les choses possibles sont possibles avanl tous les DecreLs 1 ihres de Dieu : d'oü il s'en- suit , que ce qui est enferm^ daus la notioD des choses possibles, y est en- ferm6 independemroent de tous les Decrels libres de Dieu. Or vous voulez que Dieu ait trouv^parmy les choses possibles uDÄdam pos- sible accompagn^ de telles circonstances individuelles, et qui entre autrespredicats a aussi celuyd'avoir avec le temps une teile posterit^. II y a donc selon vous, une liaison intrinseque pour parier ainsy, et independante de tous les Decrets libres de Dien entre cet Adam possible et toutes les personnes individuelles de toute sa posteritö, et non seulement les personnes, mais generalement tout ce qui leur devoit arriver. Or c'est, Monsieur, je ne vous le dissiinule point, ce qui m^est incoraprehensible. Gar il me semble, que vous voulez, que TAdam possible (que Dieu a choisi preferabiement ä d^autres Adams pos- sibles) a eu liaison avec toute la m^me posterit^ que TAdam cr6^: n^estant Selon vous, autant que j'en puis juger, que le m^me Adam consider^ tan- tost comme possible et tantost comme cree. Or cela suppos6 voicy ma difficulte.

Gombien y a-t-il d'hommes, qui ne sont venus au monde que par des Decrets tres libres de Dieu, comme Isaac, Samson, Samuel et tanl d^autres? Lors donc que Dieu les a connus conjointement avec Adam, ce n^a pas esie parce quMls estpient enfermes dans la notion individuelle de TAdam pos- sible independemment des Decrets de Dieu. II n'est donc pas vray, que toutes les personnes individuelles de la posterit^ d'Adam, ayant este on- ferm^es dans la notion individuelle d'Adam possible, puis qu'il auroit falln qu'elles y eussent est6 enferm^es independemment des Decrets divins.

' On peut dire la m6me chose d'une infinite d'evenemens humains qui sont arriv^s par des ordres tres particuliers de Dieu, comme entre autres la religion Judaique et Ghrestienne et sur tout rincarnalion du Verbe Divin. Je ne scay comment on pourroit dire, que tout cela estoit enferm^ dans la notion individuelle de l'Adam possible? ce qui est consider^ comme

30 SImauIb an Setbni).

possible, devant avoir tout ce que Ton concoit qu'il a sous cette notion independemmenl des Decrets Divins.

De plus, Monsieur, je ne scay comment en prennaut Adam pour Texemple d^une nature singuliere, ont peut concevoir plusieurs Adams pos- sibles. C'est comme si je concevois plusieurs moy possibles, ce qui as- surement est inconcevable. Gar je ne puis penser ä moy sans que je ne me considere comme une nature singuliere, tellement distingu6e de toute autre existente ou possible, que je puis aussi peu concevoir divers moy que concevoir un rond, qui n^ait pas tous les diametres egaux. La raison est, que ces divers moy seroient differens les uns des autres, autrement ce ne seroit pas plusieurs moy. II faudroit donc quMl y eust quelqu'un de ces moy, qui ne fust pas moy: ce qui est une contradiction vi- sible.

Souffrez maintenant, Monsieur, que je transfere ä ce m o y ce que vous dites d^Adam, et jugez vous mesme, si cela seroit soutenable. Entre les Estres possible^ Dieu a trouv^ dans ses idöes plusieurs moy dont Tun a pour ses predicats d'avoir plusieurs enfans et d^estre Medecin, et un autre, de vi vre dans le celibat et d'eslre Theologien. Et s'estant resolu de cr^er le dernier, le moy qui est maintenant, enferme dans sa notion individuelle de vivre dans le celibat et d'estre Theologien, au Heu que le premier auroit enferm6 dans sa notion individuelle d'estre mari6 et d'estre Medecin. N'est il pas clair, qu^il n'y auroit point de sens dans ce discours: parce que mon moy estant necessairement une teile nature individuelle, ce qui est la m^me chose que d'avoir une teile notion individuelle, il est aussy im- possible de concevoir des predicats contradictoires dans la notion indivi- duelle de moy, que de concevoir un moy different de moy. D'oü il faut conclure, ce me semble, qu' estant impossible que je ne fusse pas tousjours demeur^ nioy, soit que je me fusse mariö, ou que j'eusse vecu dans le celibat, la notion individuelle de mon moy n'a enferm^ ni Tun ni Tautre de ces deux estats; comme c'est bien conclure: ce quarrt de marbre est le m^me, soit quMl soit en repos, soit qu'on le remue; donc ni le repos ni le mouvement n'est enferm6 dans sa notion individuelle. C'est pour- quoy, Monsieur, il me semble que je ne dois regarder comme enferm^ dans la notion individuelle de moy que ce qui est tel : que je ne serois plus moy, s'il n'estoit en moy: et que tout ce qui est tel au contraire, qu*il pourroit estre en moy ou nVstre pas en moy, sans que je ne cessasse

Sntaulb an SciBnig. 31

d^estre moy, ne peut estre consider^ comme estaat enferm^ dans ma notion individuelle; quoyque par Fordre de la providence de Dieu qui ne change point la naiure des choses, il ne puisse arriver que cela ne seit en moy. C*est ma pensöe, que je croy conforme ä tout ce qui a tousjours este cru par tous les Philosophes du monde.

Ce qui m'y confirme, c'est que j*ay de la peine ä croire que ce soit bien philosopher, que de chercher dans la maniere dont Dieu connoist les choses, ce que nous devons penser, ou de leurs notions specißques ou de leurs notions individuelles. Uentendement divin est la regle de la veritö des choses quoad se; roais il ne roe paroist pas que taut que nous soromes en cette vie, s^en puisse estre la regle quoad nos. Car que scavons nous presentement de la science de Dieu? Nous scavons quMI con- noist toutes choses : et qu'il les connoist toutes par un acte unique et tres simple, qui est son essence. Quand je dis que nous le scavons, j'entends par que nous sommes assur^s que cela doit estre ainsy. Mais le com- prennons nous? et ne devons nous pas reconnottre, que quelques assar^s que nous soyons que cela est, il nous est impossible de concevoir coroment cela peut estre? Pouvons nous de m^me concevoir, que la science de Dieu estant son essence m^me entierement necessaire et immuable, il a nean- moins la science d^une infinite de choses quMl auroit ne pas avoir, parce que ces choses auroient ne pas estre? II en est de m^me de sa volonte qui esi aussi son essence m^me, il n^y a rien que de necessaire. Et neanmoins il veut et a voulu de toute etemitö des choses qu'il auroit ne pas vouloir. Je trouve aussi beaucoup d'incerlitudes dans la ma- niere dont nous nous representons d^ordinaire que Dieu agit. Nous nous imaginons, qu'avant que de vouloir cr6er le monde, il a envisag^ une in- ßnit^ de choses possibles dont il a choisi les unes et rebutö les autres : plusieurs Adams possibles^ chacun avec une grande suite de personnes et d'evenemens, avec qui il a une liaison intrinseque : el nous supposons que la liaison de toutes ces autres choses avec Tun de ces Adams possibles est loute semblable ä celle que nous scavons qu^a eu TAdam cr6^ avec toute sa posterit^ ; ce qui nous fait penser que c'est celuy de tous les Adams possibles que Dieu a choisi, et qu4l n'a point voulu de toutes les autres. Mais Sans m^arrester ä ce que j*ay d^ja dit, que prennant Adam pour exemple d^une nature singuliere, il est aussi peu possible de concevoir plusieurs Adams, que de concevoir plusieurs moy: j'avoue de bonne foy

32 9[rnau(b an Scibni)

quo je n'ay aucune id^e de ces substances purement possibles, c'esl ä dire, que Dieu ne cr6eni jamais. Et je suis fort port6 ä croire, que ce sont des ehinieres que nous nous formons, et que tout ce que nous appel- "lons substances possibles, purement possibles, ne peut estre autre chose que la loute puissance de Dieu, qui estant un pur acte, ne souffre point qu'il y alt en iuy aucune possibilite : mais on en peut concevoir dans les n«i- tures qu'il a cr^ees, parce que n'estant pas Testre mAme par essence, elles sont necessairement compos6es de puissance et d'acte : ce qui fait que je les puls concevoir comine possibles : ce que je puis aussi faire d'une in- finite de inodifications qui sont dans la puissance de ces natures crö^es, telles que sont les pensees des natures intelligentes, et les ßgures de la substance 6lendue. Mais je suis fort tromp6 s'il y a personne qui ose dire qu'il a rid^e d'une substance possible purement possibie. Gar pour moy je suis convaincu, que quoyqu^on parle tant de ces substances purement possibles, on n^en concoil neanmoins jamais aucune que sous Tid^e de quelqu'une de Celles que Dieu a cr66es. II me semble donc, que Ton pourroit dire, que hors les chosos que Dieu a cr^^es ou qu'il doit cr6er, il n^y a nulle possibilite passive, mais seulement une puissance active et inßnie.

Quoyqu'il en soit, tout ce que je veux conclure de celte obscuril6, et de la difficulte de scavoir de quelle maniere les choses sont dans la con- noissance de Dieu, et de quelle nature est la liaison qu'elles y ont entre elles, et si c^est une liaison intrinseque ou extrinseque, pour parier ainsi ; tout ce que j'en veux , dis-je , conclure , est que ce n'est point en Dieu, qui liabite h notre egard une lumiere inaccessible, que nous devons aller chercher les vrayes noiions, ou specifiques ou individuelles des choses que nous connoissons; mais que c'est dans les idees que nous en trouvons en nous. Or je trouve en moy la notion d'une nature individuelle, puisque j'y trouve la notion de moy. Je n'ay donc qu'ä la consulter, pour scavoir ce qui est enferm6 dans cette notion individuelle, comme je n'ay qu'ä con- sulter la notion specifique d'une sphere, pour scavoir ce qui y est en- ferm^. Or je n'ay point d'autre regle pour cela, si non de considerer, ce qui est tel, qu'une sphere ne seroit plus sphere, si eile ne l'avoit : comme est d'avoir tous les points de sa circonference egalement distants du centre. Ou qui ne feroil pas qu'elle ne seroit point sphere, comme de n'avoir qu'un pied de diametre au lieu qu'une autre sphere en auroit dix, en auroit cent.

Srnoulb an Setbnt|. 33

Je juge par que le premier est enferm^ dans la notion speeifique d^une

sphere, et que pour le dernier, qui est d^avoir un plus grand ou un plus

petit diametre, cela n'y est point enferm6. J'applique la m^me regle ä la

notion individuelle de moy. Je suis assur6, que tant que je pense je

suis moy. Gar je ne puis penser que je ne soiS; ni estre que je ne sois

moy. Mais je puis penser, que je feray un tel voyage, ou que je ne le

feray pas, en demeurant tres assur^, que ni Tun ni Tautre n'empeschera

que je ne sois moy. Je me tiens donc tres assur^, que ni Tun ni Tautre

n^est enferm6 dans la notion individuelle de moy. Mais Dieu a prevü,

dira-tr-on, que vous ferez ce voyage? Seit. II est donc indubitable, que

vous le ferez: Seit encore. Cela change-t-il rien dans la certitude, que

j'ay, que seit que je le fasse, ou que je ne le fasse pas, je seray tousjours

moy. Je dois donc conclure, que ni Tun ni Pautre n'entre dans mon

moy, c'est ä dire dans ma notion individuelle. C'est ä quoy, il me semble,

qu'on en doit demeurer, sans avoir recours ä la connoissance de Dieu, pour

scavoir ce qu^enferme la notion individuelle de chaque chose.

Voylä, Monsieur, ce qui m^est venu dans Tesprit, sur la proposition

qui m'avoil fait de la peinC; et sur Teclaircissement ; que vous y avez

donn^. Je ne scay, si j'ay bien pris votre pens6e, 9'a est6 au moins mon

intention. Cette matiere est si abstraite, qu'on s'y peut aisement tromper ;

mais je serois bien fasch<^, que vous eussiez de moy une aussi mechanle

opinion, que ceux qui me representent comme un ecrivain empörtet , qui

ne refuleroit personne qu'en le calomniant, et prennant ä dcssein ses sen-

timens de travers. Ce n'est point la assurement mon caractere. Je puis

quelquefois dire trop franchemenl mes pensees. Je puis aussi quelque-

fois ne pas bien prendre celle des autres (car cerlainement je ne me crois

pas infaillible, et il faudroit Testre pour ne s^y tromper jamais), mais

quand ce ne seroit que par amour propre , ce ne seroit jamais ii dessein

que je les prendrois mal, ne trouvant rien de si bas, que d'user de chi-

caneries et d^artißces dans les differens que Ton peut avoir sur des ma-

tieres de doctrine; quoyque ce fust avec des gens que nous n^aurions

point d^ailleurs sujet d^aimer, et ä plus forte raison , quand c^est avec des

amis. Je croy, Monsieur, que vous voulez bien que je vous melle de ce

nombre. Je ne puis douter, que vous ne me fassiez Thonneur de m'aimer.

Vous m*en avez donne trop de marques. Et pour moy, je vous pro-

teste , que la faute mesme que je vous supplie encore une fois de me u. 3

34 ^rnaulb an bcn ^anbgtafcn (Srnfl tooit f)effen«9{^etnfel{>.

pardonner, n'esl que l'effect de raffeclion que Dieu m'a doonee poor vous, et d'un zele pour v6lre salut, qui a n'eslre pas assez raoder^. Je suis etc.

VII.

5lrnaulb an kn ßanbgrafcn ßrnjl Don ^cffcn«9l^cinfd8 *)•

Je suis bien fache, Monseigneur, d'avoir donne occasion ä Mr. l^ibnitz de s'emporter si fort conlre moy. Si je l'avois preveu, je me serois bien garde de dire si franchement ce que je pensois d'une de ses propositions Melaphysiques, mais je le devois prevoir, et j'ay eu lorl de me servir des termes si durs, non contre sa personne, mais contre son sentiment. Ainsi j'ay creu que j'eslois oblig6 de luy en demander pardon , et je Tay fait tres sincerement par la lettre que je luy escris et que j'envoye ouverte a V. A. C'est aussi tout de bon que je La prie de faire ma paix, et de me reconcilier avec un ancien amy, dont je serois tres fache d'avoir fait un ennemy par mon imprudence : mais je seray bien aise que cela en de- meure et je ne sois plus oblig^ de luy dire ce que je pense de ses sentiments, car je suis si accabl^ de tant d'autres occupations que j^aurois de la peine a le satisfaire , ces matieres abstraictes demandant beaucoup d'appücation et ne se pouvant pas faire que cela ne me prist beaucoup de temps.

Je ne scais si je n'ay oublie de vous envoyer une addition a TApologie pour les Gatholiques, j'en ay peur, a cause que V. A. ne m'en parle point: c'est pourquoy je Luy en envoye aujourd'huy avec deux Factums. L'Eveque de Namur que l'Internonce a nomme pour juge, a de la peine ä se re- soudre ä accepter cette commission, tant les Jesuites se fönt craindre, mais si leur puissanee est si grande qu'on ne puisse obtenir contre eux de ju- stice en ce monde , ils ont sujet d'apprehendre que Dieu ne les punisse en 1 aulre avec d'autant plus de rigueur. C'est une terrible histoire et bien considerable que celle de ce Chanoine, dont les debauches appare- ment seroient impunies, s'il ne s'estoit rendu odieux par ses fourberies et par ses cabales. Ce Ministre Lutherien dont V. A. parle, doit avoir des

*) !S)cr Sbfc^retber ^t benuitt: Copip de la lettre de M A. A. du 13 Mai J6S6.

'Srnaulb an ben $anbgrafen (Stnft bon 9effen*9t^einfel9. 35

bonnes qualil^s, mais c^est uue chose iucomprehensible, et qui marque une prevenlion bien aveugle , qu'il puisse regarder Luther comme un homme destin^ de Dieu pour la Reformation de la Religion Chrestienne. II faut qu*ii ait une id6e bien basse de la verilabie piet^, pour en trouver dans un horome fait comme celuy , impnident dans ses discours et si goinfre dans sa vie. Je ne suis pas surpris de ce que ce Ministre vous a dit contre ceux qu'on appelle Jansenistes, Luther ayant d'abord advanc6 des propositions outrees contre la Cooperation de la grace et contre le libre arbitre, jusques ä donner pour titre k un de ses livres De servoar- bitrio. Melancthon quelque temps apr^s les mitigea beaucoup, et les Lutheriens depuis sont passes dans Textremit^ opposee, de sorte que les Arminiens n'avoient rien de plus fort ä opposer aux Gumroaristes, que les sentiments de TEglise Lutherienne. II n'y a donc pas Heu de s'estonner que les Lutheriens d'aujourd'huy qui sont dans les m^mes sentiments que les Arminiens, soient oppos^s aux Disciples de S. Augustin. Gar les Ar- miniens sont plus sinceres que les Jesuites. Ils avouent, que S. Augustin est contre eux dans les opinions qui leur sont communes avec les Jesuites, mais ils ne se croyent pas Obligos de le suivre. Ge que mande le Pere Jobert des nouveaux convertis, donne lieu d^esperer, que ceux qui ne le sont que de nom, pourront revenir peu ä peu, pourveu qu'on s'applique a les instruire, qu'on les 6difie par des bons exemples et qu'on remplise les eures .de bons sujets; mais ce seroit tout gaster que de leur oster les traductions en langue vulgaire de tout ce qui se dit ä la Messe. II n'y a que cela qui les puisse guerir de l'aversion qu'on leur en a donnee. Ce- pendant on ne nous a point encore mand^ ce qu'est devenue la lempeste qui s'est excitee contre TAnnee Chrestienne, dont j'ay escrit a V. A. il y a d^ja assez long temps. Un Gentilhomme nomm^ Mr. Cicati qui tient l'Academie ä Bruxelles, qui se dit fort connu de V. A. parce qu'il a eu l'honneur d'apprendre ä monter ä cheval aux Princes Ses fils, connoist un Allemand fort honneste homme, qui scait fort bien le fran^ois et est bon Jurisconsulte, ayant m^me eu une Charge de Gonseiller, et qui a este deja employ6 ä conduire de jeunes Seigneurs. II croit, qu'il seroit tres propre auprez des Princes Ses petits fils, lors sur tout qu'ils iront voyager en France, et que m^me en attendant qu'il pourroit rendre d'autres Services ä V. A. II adjoute qu'il n'est point interess^, et qu'il ne se meltera point

ä si haute prix que cela puisse incommoder V. A. J'ay creu qu'il ne pou-

36 Canbgrof (Sxnfi öon ©cffen««^^einf«I« an ßeifcnlj.

voit nuire de Luy donner cel ad vis, cela ne L'oblige a rien et Luy peut servir, si Elle se croil oblig6e de mettre auprez de ces jeunes Princesune personne qui ne les quitte ny jour ny nuit. Ne scachant pas les qua- liles de Mr. Leibnitz, je supplie V. A. de faire metlre le dessus ä la lettre que je luy escris.

VIII.

^anbgraf @rn{l t>oi\ ^e{fen^9l^einfel@ an Seibni).

Rheinfeis ce ^ de May 1686.

Vous voyez par les cy joinctes que le bon Mon. Arnauld prend quasi ä tache de prendre tout le contrepied de ce que le P. Hazard Jesuite ne veult pas faire, ce que je vouldrois qu'il fist, ce que Mes. ä Wolfenbuttel ne fönt pas pour la restitulion une fois et par vos mains de mon livre, c'est i!i dire de la seconde partie de TApologie pour les Gatholiques, dont je ne vois ny entends plus rien de tout. Au reste aultant auprds des simples et mal inform^s Gatholiques on espere , souhaiste , divulgue et desire la conversion de vostre maistre et de sa famille, comme on a de mesme apprehend^ aupres des Protestants celle de Telecteur de Saxe, bien que tant aupres de l'une que de Tautre personne il n'y aye aulcune ap- parence de cela, au moins point de motifs surnaturels pour les y porter jusques a present. Gar pour se faire bon et veritable Gatholique, il fault bien aultre chose que de veues d^ambition et avarice temporel et le faste et bombance mondaine. D1cy en trois sepmaines nous verrons, Tarm^e Chrestienne en Hongrie tournera sa face, et si on vouldra pour une aultre fois esprouver le siege de Bude ; car de s'eloigner du Danube , c'est se vouloir pordre. Nous esperons de nous conserver en paix cette ann^e de ce costo du Rhyn. Je vous suis ce que vous scavez etc.

Mons. le duc Anthon Ulrich ne m'escrit plus, je n'espere pas neant- moins que je sois en sa disgrace, mais qu'il se trouve tr6s occupe en d'autres affaires qui luy importent plus que non ma correspondance.

Remarques sur la lettre de M. Arnaud. 37

ßemarques sur la lettre de M. Arnaud, touchant ma propo-

sition : que la notion individuelle de chaque personne enferme

une Ms pour toutes ce qui luy arrivera ä jamais"^).

J*ay crü (dil M. Arnaud) qu'on en pourroit infere^r que Dieu a est6 libre de cr6er ou de ne pas cr6erAdam, maisque sup- posant qu'il Tait voulu cr6er, toul ce qui est arriv6 depuis au genre humain, a du ou doit arriver par une nccessite fa- tale, ou au moins quMl n'y a pas plus de libertd ä Dieu a r^gard de toutcela, suppos^ qu'il aitvoulu cröerAdam, que de ne pas cr^er une nature capable de penser, suppos^ quMl alt voulu me cr^er. J*avois repondu premierement qu^il faut dislinguer entre la necessit^ absolue et hypothetique. A quoy M. Arnaud replique icy, qu'il ne parle que de necessitate ex hypothesi. Apres celle declaration la dispute change de face. Le terme de la necessit^ fatale dont il s^estoit servi et qu^on ne prend ordinairement que d^une nccessite ab- solue, m'avoit obligö ä cette distinction, qui cesse maintenant d^iutanl que M. Arnaud n^insiste point sur la necessitate fatal i, puisqu'il parle alternativeraent : par une necessitate fatali ou au moins etc. Aussi seroit il inutile de disputer du mot. Mais quant ä la chose, Mons. Arnaud trouve encor estrange ce qu'il semble que je soutiens, scavoir que tous les evenemens humains arrivent necessitate ex hypothesi de cette seule supposition que Dieu a voulu creer Adam; a quoy j'ay deux reponses ä donner, l'une que ma supposition n^est pas simplement que Dieu a voulu creer un Adam, dont la notion seit vague et incomplete, mais que Dieu a voulu cr^er un tel Adam assez determine ä un individu. Et cette notion individuelle complete selon moy enveloppe des rapports ä loute la suite des choses, ce qui doit paroistre d'autant plus raisonnable que Mr. Arnaud m'accorde icy la liaison qu'il y a entre les resolutions de Dieu, s9avoir que Dieu, prenant la resolution de crcer un tel Adam, a ^gard ä toutes les resolutions quUl prend touchant loute la suite de Funivers, ä peu pres comme une personne sage qui prend une resolution ä T^gard d^une partie de son dessein , Ta tout entier en vue, et

*) (etbnt) f^di bemcrit: Pay chang6 ces remarques avant que de les envoyer.

38 Remarques sur la lettre de M. Aroaud.

se resoudra d'autant mieux, si eile pourra se resoudre sur ioutes les par- lies ä la fois.

L^autre reponse est que la consequence en vertu de la quelle les evenemens suivent de Thypothese, est bien tousjours cerlaine, niais qu'elle n'est pas tousjours necossaire necessitate metaphysica, comme est Celle qui se trouve dans Texemple de Mr. Arnaud (que Dieu en resolvant de me creer ne s^auroit manquer de cr^er une nature capable de penser), mais que souvent la consequence n'est que physique, et suppose quelques decrefs libres de Dieu, comnie fönt les consequences qui dependent des ioix du mouvement, ou qui dependent de ce principe de morale, que tout esprit se porlera ä ce qui luy paroist le meilleur. II est vray, que lorsque la supposition des decrets qui fönt la consequence ^ est adjoutee ä la pre- miere supposition de la resolution de Dieu de creer Adam , qui faisoit Tantecedent, pour faire un seul antecedent de toutes ces supposiiions ou resolutions : il est vray, dis-je, qu'alors la consequence stäche ve.

Comme j'avois d^ja touche en (luelque facon ces deux reponses dans ma lettre envoyee ä Monseigneur le Landgrave, Mens. Arnaud fait icy des repliques qu'il faut considerer. II avoue de bonne foy d'avoir pris mon opinion, comme si tous les Evenemens d^un individu se deduisoient selon moy de sa notion individuelle, de la m6me maniere et avec la m^me ne- cessite, qu'on deduit les propriet^s de la sphere de sa notion specifique ou deßnition, et comme si j^avois considere la notion de Tindividu en luy m^me, sans avoir egard a la maniere de la quelle il est dans Tentende- ment ou volonte de Dieu. Car (dit il) il me semble qu'on n'a pas accoustume de considerer la notion specifique d'une sphere par rapport a ce qu^elle est representee dans rentendement divin, mais par rapport ä ce qu^elle est en eile m^me, et j'ay crü qu'il en estoit ainsi de la notion individuelle de chaque personne; mais il adjoule, que maintenant qu'il s^ait que c'est la ma pens6e, cela luy suffit pour s*y conformor en recher- chant si eile leve toute ia difficulte, dont il doute encore. Je voy que M. Arnaud ne s'est pas souvenu ou du raoins ne s^est pas soucie du sentiment des Cartesiens, qui soutiennent que Dieu establit par sa vo- lonte les verit^s eternelles, comme sont celles qui touchent les propriet^s de la sphere; mais comme je ne suis pas de leur sentiment, non plus que Mens. Arnaud, je diray seulemcnt, pourquoy je croy, qu'il faut philosopher

Remarques sur la lettre de M. Araaud. 39

autrement de ]a notion d'une substance iDdividuelJe que de la notion spe- cifique de la sphere. Gesi que la notion d^une espece n'enferme que des verit^s 6ternelles ou necessaires, mais la notion d^un individu enferme sub ratione possibilitatis ce qui est de fait ou ce qui se rapporte ä Texi- stence des cboses et au temps, et par consequent eile depend de quelques decrets libres de Dieu consideres comine possibles: car les verites de fait ou d'existence dependent des decrets de Dieu. Aussi la notion de la sphere en general est incomplete ou abstraite, c'est ä dire on n'y considere que Tessence de la sphere en general ou en theorie sans avoir egard aux cir- constances singulieres, et par consequent eile n'enferme nuliement ce qui est requis ä Texistence d'une certaine sphere ; mais la notion de la sphere qu^Archimede a fait mettre sur son tombeau est accomplie et doit enfer- mer tout ce qui appartient au sujet de cette forme. C'est pourquoy dans las Gonsiderations individuelles ou de practique, quae versantur circa singularia, outre la forme de la sphere, 11 y entre la matiere dont eile est faite, le Heu, le teraps, et les autres circonstances , qui par un en- chainement continuel envelopperoient enfin toute la suite de l'univers, si on pouvoit poursuivre tout ce que ces notions enfeiTnent. Car la notion de cette particelle de matiere dont cette sphere est faite, enveloppc tous les changemens qu'elle a subis et subira un jour. Et selon moy chaque sub- stance individuelle contient tousjours des traces de ce qui luy est jamais arrive et des marques de ce qui luy arrivera ä tout jamais. Mais ce que je viens de dire peut suffire pour rendre raison de mon procede.

Or Mens. Amaud declare, qu^en prenant la notion individuelle d'une personne par rapport ci la connoissance que Dieu en a eue, lorsqu^il a re- Solu de la creer, ce que je dis de cette notion est tres cei*tain ; et il avoue de möme que la volonte de creer Adam , n^a point est^ detach6e de celle qu^il a eu ä Tögard de ce qui est arriv6 ä luy et ä sa posleritö. Mais il demande maintenant, si la liaison entre Adam et les evenemens de sa posterite est dependante ou independante des decrets libres de Dieu; c'est ä dire, comme il s'explique, si ce n'est qu'en suite des de- crets libres, par les quelsDieu a ordonnd tout ce qui ar- riveroit c^ Adam et ä sa posterite, que Dieu a connu ce qui leur arriveroit, ou s'il y a independemment de ces decrets entre Adam et les Evenemens susdits une connexion intrin- seque et necessaire. 11 ne doute point, que je ne choisisse le second

40 Remarques sur la lettre de M. Arnaud.

party, et en effect je ne s^aurois choisir le prämier de la maniere qu'il vient d'estre expliqu6, mais il me semble qu'il y a quelque milieu. II prouve cependant, que je dois choisir le dernier, parce que je considere la notion individuelle d^Adam comme possible, en soutenant que panny une infinite de notions possibles Dieu a choisi celle d'un tel Adam, or les notions possibles en elles m^mes ne dependent point des decrets libres de Dieu.

Mais c'est icy quUl faul que je m^explique un peu mieux; je dis donc, que la liaison entre Adam et les 6venemens humains n'est pas indepen- dante de tous les decrets libres de Dieu, mais aussi eile n^en depend pas entierement de teile sorte, comme si chaque 6venemeht n'arrivoit ou n'estoit prev6 qu'en vertu d'un decret particulier primitif fait ä son 6gard. Je croy donc, quMl y a que peu de decrets libres primilifs qu^on peut appeller loix de Tunivers, qui reglent les suites des choses, lesquels estant joints au decret libre de cr6er Adam, achevent la consequence, k peu pr^s comme il ne faut que peu d^hypotheses pour 6»xpliquer les phenomenes; ce que j^expliqueray encor plus, distinctement dans la suite. £t quant ä Tobjection, que les possibles sont independans des decrets de Dieu, je Taccorde des decrets actuels (quoyque les Cartesiens n'en conviennent point), mais je soutiens, que les notions individuelles possibles enferment quelques decrets libres possibles. Par exemple, si ce Monde n'estoit que possible, la notion individuelle de quelque corps de ce monde, qui enferme certains mouve- mens comme possibles, enfermeroit aussi nos loix du mouvement (qui sont des decrets libres de Dieu), mais aussi comme possibles seulement. Gar comme il y a une infinite de mondes possibles, il y a aussi une infinite de loix, les unes propres ä Fun, les autres ä FautrC; et chaque individu possible de quelque monde enferme dans sa notion les loix de son monde.

On peut dire la m^me chose des miracles ou Operations extraordinaires de Dieu, qui ne laissent pas d'estre dans Tordre general, de se trouver conformes aux principaux desseins de Dieu, et par eonsequent d'estre en- ferm^es dans la notion de cet univers, lequel est un resultat de ces des- seins; comme Fid^e d'un bastiment resulte des (ins ou desseins de celuy qui Fentreprend, et Fid^^e ou notion de ce monde est un resultat de ces desseins de Dieu considerös comme possibles. Gar tout doit estre expli(|u6 par sa cause, et celle de Funivers, ce sont les fins de Dieu. Or chaque

Remarques sur la lettre de M. Arnaud. 41

substance individuelle seien moy exprirae tout Tunivers suivant une cer- taine veue, et par consequent eile exprime aussi les dits miracles. Tout cela se doit entendre de Tordre general, des desseins de Dieu, de la suite de cet univers, de la substance individuelle, et des miracles, seit qu^on les prenne dans Testat actuel ou qu'on les considere sub ratione pos- sibilitatis. Gar un autre Monde possible aura aussi tout cela ä sa ma- niere, quoyque les desseins du nostre ayent est6 prefer6s.

On peut juger aussi par ce que je vions de dire des Desseins de Dleu et des Loix primitives, que cet univers a une certaine nolion prin- cipale ou primitive, de la quelle les övenemens particuliers ne sont que des suites, sauf pourtant la libert^ et la contingcnce, ä la quelle la certi- tude ne nuit point, puisque la certitude des 6venemens est fondöe en partie sur des aeles libres. Or chaque substance individuelle de cet univers ex- prime dans sa notion Tunivers, dans le quel il entre. £t non seulement la supposition que Dieu ait resolu de cr6er cet Adam, mais encor celle de quelque autre substance individuelle que ce seit enferme des resolutions pour tout le reste, parce que c'est la nature d'une substance individuelle, d'avoir une teile notion complete, d*oü se peut deduire tout c^ qu*on luy peut attribuer et m^me tout Tunivers a cause de la connexion des choses. Neantmoins pour proceder exactement, il faut dire que ce n'est pas tant ä cause que Dieu a resolu de creer cet Adam, qu'il a resolu tout le reste, raais que tant la resolution qu'il prend ä Togard d^Adam , que celle qu^il prend ä T^gard d^autres choses particulieres est une suite de la resolution qu'il prend ä Tögard de tout Tunivers et des principaux desseins qui en determinent la notion primitive, et en establissent cet ordre general et in- violable, auquel tout est conforme, sans qu'il en faille excepter les mi- racles, qui sont sans doute conformes aux principaux desseins de Dieu, quoyque les maximes particulieres ipi^on appelle loix de nature n'y soyent pas tousjours observ6es.

J'avois dit, que la supposition , de la quelle tous les evenemens hu- mains se peuvent deduire, n'esl pas simplement celle de creer un Adam vague, mais celle de cr6er un tel Adam determinö ä toutes ces circon- stances choisi parmy une infinit6 d'Adams possiMes. Cela a donn^ occasion a Mens. Amaud d'objecter non sans raison, qu'il est aussi peu possible de concevoir plusieurs Adams, prenant Adam pour une nature singuliere, que de concevoir plusieurs Moy. J'en deraeure d'accord, mais aussi en

42 Remarques sur la lettre de M. Arnauid.

parlant de plusieurs Adams, je ne prenois pas Adam pour un* individu determine. II faut donc que je m'explique. Et voicy oomoie je Teaten- dois. Quand on considere en Adam une partie de ses predicats, par exemple, qu'il est ie preraier horarae, mis dans un jardin de plaisir, de ia coste du quel Dieu tire une femme, et choses semblables con9ues suh ratione generalitatis (c'est a dire sans nommer £ve, le paradis et autres circonstances qui achevent rindividualite), et qu'on appelle Adam la personne ä qui ces predicats sont attrihuös, tout cela ne suffit point ä determiner rindividu, car il y peut avoir une infinite d'Adams, c'est ä dire de personnes possihles ä qui cela convient, differentes entre elles. Et bien loin que je disconvienne de ce que Mr. Arnaud dit conti*e cette pluralit^ d'un m^me individu, je ra^en estois servy moy m6me pour faire mieux entendre que ia nature d^un individu doit estre complete et determin6e. Je suis m^me tres persuad^ de ce que S. Thomas avoit deja enseign^ ä r^gard des inteüigences, et que je tiens estre generaJ , s^avoir qu41 n'est pas possible qu^il y ail deux individus entierement semblables, ou differens solo n um er o. II ne faut donc pas concevoir un Adam vague, c'est ä dire une personne ä qui cerlains attributs d^Adam appartiennent , quand ii s^agit de determiner, si tous les ovenemens humains suivent de sa sup- position; mais ii luy faut attribuer une notion si complete, que tout ce qui luy peut estre attribu^, en puisse estre deduit; or il n'y a pas Heu de douter que Dieu ne puisse former une teile notion de luy, ou plustost qu^il ne la trouve toute formte dans le pays des possibles, c'est ä dire dans son enlendement.

11 s'ensuit aussi que ce n'auroit pas est^ notre Adam, mais un autre, sUl avoit eu d^autres evenemens, car rien ne nous empeche de dire que ce seroit un autre. C'est donc un autre. II nous paroist bien que ce quarre de marbre apport^ de Genes auroit est6 tout a fait le m^me, quand on Ty auroit laiss^ , parceque nos sens ne nous fönt juger que superficiellement, mais dans le fonds ä cause de la connexion des choses tout Tunivers avec toutes nos parties seroit tout autre , et auroit est6 un autre dös le commencement, si la moindre chose y alloit autremenl qu'elle ne va. Ce n'est pas pour cela que les evenemens soyent necessaires, mais c^est quMls sont certains apres le choix que Dieu a fait de cet univers possible 9 dont la notion contient celte suite de choses. J'espere que ce que je vay dire, en pourra faire convenir Mons. Arnaud m^me. Soit

Remarques sur la lettre de M. Arnaud. 43

une ligne droite ABC representaat un certain temps. Et soit une cer- taine substance individuelle, par exemple moy, qui demeure ou subsiste pendant ce temps la. Prenons donc premierement moy qui subsiste du- ranl le temps AB, et encor moy qui subsiste durant le temps B C. Puisque donc on suppose, que c^est la ra^me substance individuelle qui dure, ou bien que c'est moy qui subsiste dans le temps AB et qui suis alors ä Paris, et que c'est encor moy qui subsiste dans le temps B G , et qui suis alors en Allemagne, il faut necessairement quUl y ait une raison qui fasse dire veritablement, que nous durons, c'est a dire que moy, qui ay est6 ä Paris, suis maintenant en Allemagne. Car s^il n'y en a point, on auroit autant de droit de dire que c'est un autre. 11 est vray que mon expe- rience interieure m'a convaincu a posteriori de cette identicitc, mais il faut qu^l y en ait une aussi a priori. Or il n'est pas possible de trouver une autre, si noo que tant mes attributs du temps et estat precedant, que mes attributs du temps et estat suivant sont des predicats d'un ni^me sujet, i n s u n t e i d e m s u b j e c t o. Or que c*est que de dire que le pre- dicat est dans le sujet, si non que la notion du predicat se trouve en quelque facon enfermee dans la notion du sujet? £t puisque d^s que j'ay comraenc6 d'estre, on pouvoit dire de moy veritablement que cecy ou cela m^arriveroit , il faut avouer que ees predicats estoient des lois enferm^s dans le sujet ou dans ma notion complete, qui fait ce qu^on appelle moy, qui est le fondement de la connexion de tous mes estats difierens et que Dieu connoissoit parfaitement de toute etemit^. Apres cela je croy que tous les doutes doivent disparoistre , car disant que la notion individuelle d^Adam enferme tout ce qui luy arrivera ä Jamals^ je ne veux dire autre chose, si non ce que tous les philosophes entendent en disant praedi- catum inesse subjecto verae propositionis. 11 est vray que les suites d^un dogme si manifeste sont paradoxes, mais cV\st la faute des philosophes qui ne poursuivent pas assez les notions les plus claires.

Maintenant je croy que M. Arnaud , estant aussi penetrant et equi- table qu'il Test, ne trouvera plus ma proposition si estrange, quand m^mes il ne pourroit pas encor Fapprouver entierement, quoyque je me flatte presque de son approbation. Je demeure d'accord de ce quMl adjoute judicieusement touchant la circomspection dont il faut user en Consultant la science divine, pour s9avoir ce que nous devons juger des notions des choses. Mais ä le bien prendre ce que je viens de dire doit avoir Heu,

44 Remarques sur la lettre de M. Amaud.

quand on ne parleroit poini de Dieu qu'autant quMl est necessaire. Gar quand on ne diroil pas, que Dieu, coBsiderant I'Adam quMl prend la re- Solution de creer, y voit tous ses evenemens, c'est assez qu^on peut tous- jours prouver, quMl faut quMl y ait une notion complete de cet Adam, qui les contienne. Car tous les predicats d^Adam dependent d'autres pre- dicats du m^me Adam, ou h'en dependent point. Mettant donc ä part ceux qui dependent d'autres, on n^a qu'ä prendre ensemble tous les predicats primitifs pour former la notion complete d'Adam süffisante ä en deduire tout ee qui luy doit jamais arriver, autant quMl faut pour en pouvoir rendre raison. II est manifeste que Dieu peut inventer et m^me con^oit effectivement une teile notion süffisante pour rendre raison de tous les phe- nomenes appartenans ä Adam ; mais il n'est pas moins manifeste qu^elle est possible en eile m^me. II est vray quMl ne faut pas s^enfoncer sans necessit^ dans la recherche de la science et volonte divine, a cause des grandes difficult^s qu'il y a, neantmoins on peut expliquer ce que nous en avons tir^ pour nostre question, sans entrer dans ces difficult^s dont M. Arnaud fait mention, commc est celle quMl y a de comprendre, comment la siraplicite de Dieu est conciliahle avec ce que nous sommes oblig6s d^y distinguer. II est aussi fort difficile d'expliquer parfaitement , comment Dieu a une science quMI auroit ne pas avoir, qui est la science de la Vision; car si les fulurs contingens n^existoient point, Dieu n'en auroit point de vision. II est vray quMI ne laisseroit pas d^en avoir la science simple, la quelle est devenue vision, en y joignant sa volonte; de sorte que cette difficult^ se reduit peutestre ä ce quUl y a de difficile dans sa volonte, s^avoir comment Dieu est libre de vouloir. Ce qui nous passe sans doute, mais il n^est pasjiussi necessaire de Tentendre pour resoudre notre question.

Pour ce qui est de la maniere, selon laquelle nous concevons que Dieu agit en choisissant le meilleur parmy plusieurs possibles, Mons. Amaud a raison d'y trouver de Tobscuritö. II semble neantmoins reconnoistre que nous sommes port^s a concevoir qu^il y a une infinite de premiers hommes possibles, chacun avec une grande suite de personnes et d'evenemens , et que Dieu en choisit celuy qui luy piaist avec sa suite; cela n'est donc pas si estrange, qn'il luy avoit paru d'abord. II est vray que Mons. Arnaud t^moigne quMl est fort port6 ä croire que ces substances purement pos- sibles ne sont que des chimeres. C'est de quoy je ne veux pas disputer.

Remarques sur la lettre de M. Arnaud. 45

mais j'espere que non ohstant cela il in'accordera ce dont j'ay besoin. Je demeure d^accord qu'ii n'y a point d'autre realit^ dans les purs possibles que Celle qu*ils ont dans Fentendement divin, et on voit par que M. Ar- naud sera oblig^ luy ra^me de recourir ä la science divine pour ies ex- pliquer, au lieu qu'il sembloit vouloir cy dessus qu^on les devoil chercher en eux meines. Quand j'accorderois aussi ce de quoy Mons. Arnaud se tient convaincu et que je nie pas, que nous ne concevons rien de possible que par les id^es qui se trouvent effeclivement dans les choses que Dieu a cr^^es, cela ne me nuiroit point. Gar en parlant des possibilit^s, je me contente qu^on en puisse former des proposilions veritables. Par exeinple, sUl n'y avoit point de quarrt parfait au monde^ nous ne laisserions pas de voir qu*il n'implique point de contradiction. Et si on vouloit rejetter ab- solument les purs possibles, on detruiroit la contingence; car si rien n'est possible que ce que Dieu a cr^6 effectiveroent , ce que Dieu a cr^e seroit necessaire en cas que Dieu ait resolu de creer quelque chose

Enßn je demeure d'accord, que pour juger de la notion d^une sub- stance individuelle, il est bon de consulter celie que j'ay de moy m^me, comme il faut consulter la notion specifique de la sphere pour juger de ses propriet^s. Quoyque il y ait bien de la difference, car la notion de raoy et de toute aulre substance individuelle est infiniment plus ^tendue et plus difficile ä comprendre qu'une notion specifique comme est celle de la sphere, qui n'est qu'incomplete. Ce n'est pas assez que je me sente une substance qui pense, il faudroit concevoir distinctivement ce qui me distingue de tous les autres esprits, mais je n'en ay qu'une experience confuse. Cela fait que, quoyqu'il seit ais^ de juger que le nombre des pieds du diametre n'est pas cnferm^ dans la notion de la sphere en general, il n'est pas si aise de juger, si le voyage que j'ay dessein de faire e«t en- ferm6 dans ma notion, aulrement il nous seroit aussi aise d'eslre prophetcs que d'estre Geometres. Je suis incertain, si je feray le voyage, mais je ne suis pas incertain que, soit que je le fasse ou non, je seray tousjours moy. G'est une prevention qu'il ne faut pas confondre avec une notion ou con- noissance distincte. Ges choses ne nous paroissent indeterminöes que parce que les avances ou marques qui s'en trouvent dans noslre substance, ne sont pas reeonnoissables ä nous. A peu pres comme ceux, qui ne con- sultenl que les sens, traiteront de ridicule celuy, qui leur dira que le moindre mouvement se communique aussi loin que s'etend la matiere, parce

46 Remarques sur la lettre de M. Arnaud.

que l'experience seule ne le scauroil monstrer^ mais quand on considere la nature du inouvement et de la matiere, on en est convaincu. II en est de möme icy: quand on consulte Texperience confuse qu'on a de sa notion individuelle en particulier, on n'a garde de s'appereevoir de cette liaison des evenemens; mais quand on considere les notions generales et distincles qui y entrent, on la trouve. En effect en Consultant la notion que j'ay de toute proposition veritable, je trouve que tout predicat necessaire ou contingent, pass6, present ou futur, est eompris dans la notion du sujet, et je n'en demande pas davantage.

Je croy ni6me que cela nous ouvrira une voye de concilialion , car je m'imagine que M. Arnaud n'a eu de la repugnance a accorder cette proposition, que parce qu'il a pris la liaison que je soutiens pour intrin- seque et necessaire en m^me temps , et moy je la tiens intrinseque, mais nullement necessaire; car je me suis assez expliqu^ maintenant qu'elle est fondee sur des decrets et actes libres. Je n'entends point d'autre con- nexion du sujet avec le predicat que celle qu'il y a dans les verit^s les ptus contingentes, c'est ä dire qu'il y a tousjours quelque chose h concevoir dans le sujet, qui sert ä rendre raison, pourquoy ce predicat ou evenement luy appartient, ou pourquoy cela est arrive plustost que non. Mais ces raisons des verites contingentes inclinent sans necessiter. II est donc vray que je pourrois ne pas faire ce voyage, mais il est certain que je le feray. Ce predicat ou evenement n'est pas lie certainement avec mes autres pre- dicats concus incompletement ou suh ratione generalitatis; mais il est li6 certainement avec ma notion individuelle complete, puisque je sup- pose que cette notion est fabriqu^e expres en sorle qu'on en puisse de- duire tout ce qui m'arrive; la quelle se trouve sans doute a parte rei, et c'est proprement la notion de moy qui me trouve sous de differens estats, puisque c'est cette notion seule, qui les peut tous comprendre.

J'ay tant de deference pour IMons. Arnaud , et tant de bonne opinion de son jugement, que je me deßo aisement de mes sentimens ou au moins de mes expresions, dc^s que je voy qu'il y trouve ä redire. C'est pour- quoy j'ay suivi exactemcnt les difficultes qu'il a proposees, et ayant tach^ d'y satisfaire de bonne foy , il me semble que jo ne me trouve pas trop eloigne de ces sentimens.

La proposition dont il s'agit est de tres grande importance, et merlte d'estre bien establie, car il s'ensuit, que toute ame est comme un Monde

itihnii an Vntaitfb. 47

ä pari, independfiDt de toute autre ehose hors de Dieu : qu'elle n'est pas seuiement immorlelle et pour ainsi dire impassible , niais qu^elle garde dans sa substance des Iraces de tout ce qui luy arrive. 11 s^ensait aussi, en quoy oonsisle le commerce des substances^ et particulierement Punion de Tarne et du corps. Ce commerce ne se fait pas suivant l^hypothese ordinaire de Tinfluence physique de Tune sur i^atitre, car tout estat present d'une substance luy arrive spontainement et n^est qu^une suite de son estat precedent. II ne se fait pas aussi suivant Fhypothese des causes occa- sionelles, comme si Dieu s^en m^loit autrement pour i^ordtnaire, qu'en con- servant chaque substance dans son train, et comme si Dieu ä Toccasion de ce qui se passe dans ie corps excitott des pens^es dans Tame, qui changeassent le cours qu^elle auroit prise d'elle m^me sans cela; mais il se fait suivant Thypothese de la concomitance , qui me paroist demonstra- tive. C*est ä dire chaque substance exprime toute la suite de Tunivers Selon la v6e ou rapport qui luy est propre, (Toü ii arrive qu'elles s'accordent parfaitement ; et lorsqu'on dit que Tune agit sur l'autre , c'est que Pex- pression distincte de celle qui p^tit se diminue, et s^augmente dans celle qui agit, conformement ä ia suite des pens^es que sa notion enveloppe. Car quoyque toute substance exprime tout, on a raison de ne luy attribuer dans Tusage que les expressions plus distingu^es suivant son rapport.

Enfin je croy qu^apres cela les propositions contenues dans F abregt envoy^ ä Mens. Amaud paroistront non seulement plus intelligibles, mais peutestre encor plus solides et plus importantes qu'on n'avait pd juger d'abord.

IX.

ßcibnij an ?lmaulb*)-

Comme je def^re beaucoup ä vostre jugement, jay este rejoui de voir que vous aves modert vostre censure, apres avoir \ä**) mon expli-

*) 9uf bcm (Sntn>nrf biefc« 9ritfc« (at ?eibnt} bcmerft: ifl a(fo abgangcn. Juin 16S6. A. M. Arnaud. 3n ben gcbnidten Briefen ^rnauIbM ifl er batirt: Hanovre ce 14 Juiliet 16S6. **) Son &ibni) fpäter tocrbeffert in entendu.

48 Seibtti) att Srnautb.

catioD sur delle proposilion que je crois importante et qui vous avoit pani estrange: que la notion individuelle de chaque personne en- ferme une fois pour toutes ce qui luy arrivera ä jamais. Vous en avies i\v6 d'abord cette consequence, que de cette seule supposition, que Dieu ait resolu de erder Adam, tout le reste des evenemens humains arrivös ä Adam et ^i sa posterite s'en seroient suivis*) par une necessit^ fatale, sans que Dieu eüt plus eu la libertd d'en disposer, non plus qu'il peut ne pas cr6er une creature capable de penser, apres avoir pris la re- solution de me cr^er.

A quoy j'avois rdpondu , que les desseins de Dieu touchant tout cet univers, estant lies entre eux conformement a sa souveraine sagesse, il n'a pris auGune resolution ä i'egard d^Adam, sans en prendre ä Tdgard de tout ce qui a quelque liaison avec luy. Ce n^est donc pas ä cause de la reso- lution prise ä Fdgard d'Adam, mais ä cause de la resolution prise en ra6me temps ä Tegard de tout le reste (a quoy celle qui est prise ä Tegard d^Adam enveloppe un parfait rapport), que Dieu s'est determind sur tous les eve- nemens humains. En quoy il rae serobloit qu1l n'y avoit point de neces- site fatale, ny rien de contrairc a la liber(6 de Dieu, non plus que dans cette neccssite hypothetique generalement approuv6e, qu'il y a ä Tegard de Dieu mdrae d'executer **) ce qu'il a resolu.

Vous demeurds d'accord, Monsieur, dans votre replique de cette liaison***) des resolutions divines, que j'avois mise en avantf), et vous aves m^rae la sincerite d'avouer, que vous avi6s pris d'abord ma propo- sition tout autrementff), parce qu'on n'a pas accoustumö par exemple (ce sont vos parolcs) de considerer la notion specifique d'une sphere par rapport a ce qu^elle est representde dans rentendement divin, mais par rapport ä ce qu'elle est en elle-mdme; et que vous avies crü (ce que j'avoue n'avoir pas este sans raison) f f f) , qu'il en estoit encor ainsi a Tegard de la notion individuelle de chaque personne. Pour moy j'avois cru,

*) !Bon Scibni) fpater toerbeffert: en seroient couI^r. •*) ®pStet t>erbef[ert: qui le porte k executer. ***) 3n bcn gebrudten ©riefen 3(rnaulb'8: raison. f) 2)ic Sorte: quo j'avois mise en avant, \^ai ?cibnij (pätcr bur(^flrid)en. ff) <&)>äter toerbeffcrt: dans un tout autre scns. •H-+) 2)iefer 3«fö^ befanb fwi^ urfprünöli(i^ im (Sntttjurf.

Seibnii an Srnaulb. 49

qua les notions pleines et comprehensives sont representees dans Tenlen- dement divin, comme elles sont en elles-m^ines *) . Mais niaintenant que vous scav6s que c'est ma pens^e, cela vous suffit, pour vous y con- former et pour examiner si eile ieve la difßculte. 11 semble donc que vous reconnoisses, Monsieur, que mon sentiment explique de cette nianiere, des notions pleines et comprehensives, telles qu'elles sont dans Tentcnde- ment divin, n^est pas seulement innocent, mais in^me qu'il est certain ; car voiey vosparoles: Je demeure d'aecord que ia connoissanee que Dieu a eue d'Adam lorsqu'il a resolu de le creer, a en forme Celle de tout ce qui luy est arrive, et de tout ce qui est ar- rive et doit arriver a sa posterite, et ainsi prenant en ce sens la notion individuelle d'Adam, ce que vous- en dites, est tres certain. Nous allons voir tantost, en quoy consiste ia difliculte que vous y trouves encor. Cependant je diray un mot de la raison de la difference qu'il y a en cecy entre les notions des especes et cellos des substances individuelles, plutost par rapport a la volonte divine que par rapport au simple entendement **j. C'est que les notions specißques les plus abstraites ne contiennent que des verites necessaires ou eternelles, qui ne dependent point des decrels de Dieu (quoyqu'en disent les Car- tesiens, dont il semble que vous m^me ne vous estes pas soucie en ce pointj ; mais les notions des substances individuelles, qui sont completes et capables de distinguer entierement leur sujet, et qui enveloppent par consequent les verites contingentes ou de fait, et les circonstances indivi- duelles du temps, du lieu, et autres, doivent aussi envelopper dans leur notion, prise comme possible, les decrets libres de Dieu, pris aussi comme possibles, parceque ces decrets libres sont les principales sources des eiistences ou faits; au lieu que les essences sont dans Tentendement divin avant la consideration de la volonte.

Cela nous servira pour mieux entendre tout le reste et pour satisfaire aux difficultes qui semblent encor rester dans mon explication; car c'est

*) 2)ie Söorte: Pour moy elles-mßmes ^at ^cibnij fpSter burc^flric^cii. %m 9?anbe bed S92ami|criptd {uibti fic^ noc^ bte ^cmerfung: Notio plena comprehendit omnia praedi- cata rei v. g. caluris; compicta, omnia praedicata subjecti, v. g. hujus calidi. In sub- stantüs individualibu» coincidunt.

**) l>ica&oxtt: plustost entendement \)at ^cibnij fpäter burc^jlric^en ; be^gleic^ea im Solgenbcii bie ^ocU: les plus abstraites.

u. 4

50 Scibni) an Vrnaulb.

ainsi que vous continu^s, Monsieur: Mais ii mc semble qu'apres cela ii restc ä demander, ei c'est ce qui fait ma difficuUe, si la liaison entre ees objets (j'entends Adam et les evenemens hu- mains) est teile d'elle m^me, independante de tous les de- crets iibres de Dieu, ou si eile en est dependante, c'est ä dire, si ce n^est qu'ensuite des decrets Iibres, par lesquels Dieu a ordonn^ iout ce qui arriveroit ä Adam et ä sa poste- rite, que Dieu a connu tout ce qui leur arriveroit; ou s'il y a, indepcndemment de ees decrets, entre Adam d'une pari et ce qui est .arriv^ et arrivera a lui et h sa posterit^ de Tautre une connexion intrinseque et necessaire. 11 vous pa- roist que je- choisiray le dernier party, parceque j'ay dit, que Dieu a trouv^ parmy les possibles un Adam accompagne de telles circonstances individuelles et qui entre autres predicats a aussi celuy d'avoir avec le temps une teile posterit^. Or vous suppos^s que j\nccorderay que les possibles sont possibles avant tous les de- crets Iibres de Dieu. Supposant donc cette explication de mon sentiment suivant le demier party, vous jug^s^ Monsieur, qu'elle a des difficult^s in- surmontables; car il y a, comme vous dites avec grande raison , une in- finite d^evenemens humains, arriv^s par des ordres tres particuliers de Dieu, comme entre autres la religion Ju- daique et Chrestienne et sur tout l'incarnation du Verbe di- vin. Et je ne s^ay comment on pourroit dire que tout cela (qui est arriv6 par des decrets tres Iibres de Dieu) estoit enferme dans la nolion individuelle de TAdam possible: ce qui est consider6 comme possible devant avoir tout ce que Ton con- 9oii qu'il a sous cette notion^ indepcndemment des decrets divins.

J*ay voulu rapporter exactement votre difficult^, Monsieur, et voicy comme j'espere d'y satisfaire entierement ä vostre gr6 möme. Car il faut bien qu'elle se puisse resoudre, puisqu^on ne s^auroit nier qu'il n'y ait veritablement une teile notion pleine de TAdam accompagn^ de tous ses predicats et concü comme possible, la quelle Dieu connoist avant que de resoudre de le crd^er, comme vous ven6s d'accorder. Je croy donc que le dilemme de la double explication que vous propos^s re^oit quelque milieu ; et que la liaison que je con^ois entre Adam et les evenemens humains est

Sci^nia an ^rnonlb. 5 t

intrinseque, mais qu'elle n^est pas necessaire indepeDdemment des decrets libres de Dieu, parceque les decrets libres de Dieu, pris comrne possibles, enlrent dans la notion de TAdam possible, ces m^mes decrets devenus ac- tuels estant cause d'Adam actuel. Je demeure d'accord avec vous contre les Cartesiens, que les possibles sont possibles avant tous ies decrets de Dieu actuels, mais non sans sapposer quelquesfois les meines decrets pris eomme possibles. Car les possibilit^s des individuels ou des verit^s eon- tingentes enfemient dans leur notion la possibilit^ de leur causes, scavoir des decrets libres de Dieu; en quoy dies sont difiTerentes des possibilit^s des especes ou verit^s etemelles, qui dependent du seul entemlement de Dieu, Sans en supposer la volonte, comme je Tay d^ja expliqu^ cy dessus"^).

Cela pourroit suffire, mais a ßn de me faire mieux entendre, j^ad- jouteray, que je concois qu'ii y avoit une infinite de manieres possibles de cr^er le Monde selon les differens desseins que Dieu pouvoit former, et qoe chaque monde possible depend de quelques desseins principaux ou fins de Dieu, qui luy sont propres, c^esi a dire de quelques decrets libres pri- mitifs (con^us sub ratione possibil itatis) oo Loix de l'ordre ge- ner al de cet Univers possible, auquel elles conviennent, et dont elles determtnent la notion, aussi bien que les notions de toules lessubstances individuelles qui doivent entrer dans ce möme univers. Tout estant dans Tordre jusqu'aux miracles, quoyque ceuxcy soyent contraires ä quelques maximes subalternes ou loix de la nature. Ainsi Ions les evenemens bu- mains ne pouvoient manquer d^urriver comme ils sont arriv^s eiTective- ment, soppos^ le choix d^Adam fait; mais non pas tant ä c^use de la notion individuelle d'Adam, quoyque cette notion les enferme, mais a cause des desseins de Dieu, qui entrent aussi dans cette notion individuelle d'Adam, et qui deterroinent celle de tout cet univers, et ensuite tant celle d'Adam que Celles de toutes les autres substances individuelles de cet univers, chaque substance individuelle exprimant tout Tunivers, dont eile est partie selon un certain rapport, par la connexion qu'il y a de toutes choses h cause de la liaison des resolutions ou desseins de Dieu.

Je trouve que vous faites encor une autre objection , Monsieur, qui n'est pas prise des consequences contraires en apparence a la libert^, eomme Fobjection que je viens de resoudre, mais qui est prise "^"^j de la

*) Die Sorte: cy desRug, \)at Seibnt} f^atcr bitrci^flrlci^cn. **) 7>H Sorte: qui est prise, ^t Seibni} fpälec bure^pric^ett.

4*

52 llcibni) an Kntaulb.

chose m^me et de l'idee que nous avons d^une subsUince individuelle. Car puisque j'ay Tidee d'une substance individuelle, c'est a dire celle de moy, c'est qu^il vous paroist qu'on doit chercher ce qu'on doit dire d'une notion individuelle, et non pas dans la maniere dont Dieu concoit les in- dividus. Et coraroe je n'ay qu'^ consulter la notion specifique d'une sphere pour juger que le noinbre des pieds du diametre n'est pas deternoin^ par ceile notion, de in^me (dites vous) je trouve clairement dans la notion in- dividuelle que j'ay de moy, que je seray moy, seit que je fasse ou que je ne fasse pas le voyage que j'ay projett6.

Pour y repondre distinctement, je demeure d'aecord, que la connexion des eveneinens, quoyqu'elle soit cerlaine, n'est pas necessaire, et qu'il m'est libre de faire ou de ne pas faire ce voyage, car quoyqu'il soit enferml dans ma notion que je le feray, il y est enferme aussi que je le feray librement. Et il n'y a rien en moy de tout ce (jui se peut concevoir sub ratione generali- tatis seu essentiae seu notionis specificae sive incompletae, dont on puisse tirer que je le feray necessairement , au Heu que de ce que je suis homme on peut conclure que je suis capable de penser; et par consequent, si je ne fais pas ce voyage, cela ne combattra aucune verite eternelle ou necessaire. Cependant puisqu'il est certain que je le feray, il faut bien qu'il y ait quelque connexion entre moy, qui suis le sujet, et l'execution du voyage, qui est le predicat, semper enim notio praedicati inest subjecto in propositione vera. II y auroit donc une faussete, si je ne le faisois pas, qui detruiroit ma notion indivi- duelle ou complete, ou ce que Dieu concoit ou concevoit de moy avant m^me que de resoudre de me creer; car cette notion enveloppe sub ra- tione possibilitatis les existences ou verites de fait ou decrets de Dieu, dont les faits dependent.

Je demeure d'aecord aussi que pour juger de la notion d'une substance individuelle, il est bon de consulter celle que j'ay de moy m^me, comme il faut consulter la notion specifique de la sphere pour juger de ses pro- prietes. Quoyqu'il y ait bien de la difference. Car la notion de moy en particulier et de toute autre substance individuelle est inßniment plus ^ten- due et plus difficile ä comprendre qu'une notion specifique comme est celle de la sphere, qui n'est qu'incomplete et n'enferme pas toutes les circonstan- ces necossaires en practique pour venir ä une certaine sphere. Ce n'est pas assez pour entendre ce que c'est que moy, que je me sente une substance

9(i6nt) an 9rnau(b. 53

qui pense, il faudroit concevoir distinctement ce qui me disceme de toiis les autres esprits possibles; mais je n*en ay qu'une experience confuse. Cela fait que quoyqu*il soit ais6 de juger, que le noiiibre des pieds du diametre n^est pas enferme dans la notion de la sphere en geoeral, il n^est pas si aise de juger certainement (quoyqu'on le puisse juger assez pro- bableraenl), si le voyage que j'ay dessein de faire est enferm^ dans ma Qotion, autrement il seroit aussi ais^ d^estre prophete que d^estre geometre. Cependant comme i^experience ne me scauroit faire connoistre une infinite de choses insensibles dans ies corps, dont la consideration generale de la nature du corps et du mouvement me peut convaincre ; de m6me, quoyque Texperience ne me fasse pas sentir tout ce qui est enferm^ dans ma notion, je puis connoistre en general, que tout ce qui m'apparlient, y est enferme par la consideration generale de la- notion individuelle.

Certes puisque Dieu peut former et forme effectivement cette Notion complete, qui enferme ce qui suffit pour rendre raison de tous les pheno- menes qui m'arrivent, eile est donc possible, et c'est la veritable notion complete de ce que j'appelle Moy, en vertu de la quelle tous mes pre- dicats m*appartiennent comme a leur sujet. On pourroit donc le prouver tout de möme sans faire mention de Dieu, qu^autant quMl faut pour marquer ma dependance; mais on exprime plus fortement cette verit6 en tirant la notion dont il s^agit de la connoissance divine comme de sa source. J^avoue qu'il y a bien de choses dans la science divine que nous ne s^aurions com- prendre, mais il me semble qu^on n^a pas besoin de s'y enfoncer pour re- soudre nostre question. D^ailleurs si dans la vie de quelque personne et m^me dans tout cet univers quelque chose alloit autrement qu^elle ne va, rien nous emp^cheroit de dire que ce seroit une autre personne ou autre univers possible que Dieu auroit choisi. Ce seroit donc veritablement un autre individu, il faut aussi qu^il y ait une raison a priori (indepen- dante de mon experience) qui fasse qu'on dit veritablement que c'est moy qui ay este ä Paris et que c^est encor moy, et non un autre qui suis main- tenant en Allemagne, et par consequent il faut que la notion de moy lie ou comprenne les differens estats. Autrement on pourroit dire que ce n^est pas le m^me individu, quoyqu^l paroisse de Testre. Et en effect quelques philosophes qui n^ont pas assez connu la nature de la substance et des estres individuelles ou Estres per se, ont ordi que rien ne demeuroit veritablement le m^me. Et c'est pour cela entre autres que je juge que

54 Seibnt) an Srnautb.

les Corps ne seroient pas des substances, s'il n^y avoit en eux que de Fetendue.

Je croy, Monsieur, d'avoir maintenant satisfait aux difficultes qui touchent la proposition principale; mais comme vous faites encor quelques remarques de consequence sur quelques expressions incidentes dont je m'estois servi, je lacheray de m'expliquer encor dessus. J'avois dit que la supposition de la quelle tous les evenemens huraains se peuvent deduire, n^est pas celle de creer un Adam vague, mais celle de cr^r un tel Adam determine ä toules ces circonstances, choisi parmy une infinite d^ Adams possibles. Sur quoy vous faites deux remarques considerables, Tune contre la pluralilo des Adams, et Fautre contre la realite des substances simple- ment possibles. Quant au premier point, vous dites avec grande raison qu'il est aussi peu possible de concevoir plusieurs Adams possibles, pre- nant Adam pour une nature singuliere, que de concevoir plusieurs moy. J'en demeure d^accord, mais aussi en parlant de plusieurs Adams, je ne prenois pas Adam pour un individu determin^, mais pour quelque personne conceue sub ratione generalitatis sous des circonstances qui nous paroissent determiner Adam ä un individu, mais qui veritablement ne le determinent pas assez, comme lorscju^on entend par Adam le premier homme que Dieu met dans un jardin de plaisir dont il sort par le peche, et de la coste de qui Dieu tire une femme. Mais tout cela ne determine pas assez, et il y auroit ainsi plusieurs Adams disjunctivement possibles ou plusieurs individus ä qui tout cela conviendroit. Cela est vray, quelque nombrc fini de predicats incapables de determiner tout le reste qu'on prenne, mais ce qui determine un certain Adam doit enfermer absolument tous ses predicats, et cVst cette notion complete qui determine rationem generalitatis ad Individuum. Au reste je suis si eloign^ de la plu- ralitö d^un m^me individu, que je suis m^me tres persuad^ de ce que 8. Thomas avoit d^ja enseign^ ä T^gard des inteüigences et que je tiens estre general, s^avoir quMI n^est pas possible qu^il y ait deux individus entiere- ment semblables ou differens solo numero.

Quant ä la realit<^ des substances purement possibles, c'est ä dire, que Dieu ne cr^era Jamals, vous dites, Monsieur, d'estre fort portc a croire, que ce sont des chimeres; ä quoy je ne m'oppose pas, si vous Tentendes (comme je croy) qu'ils n^ont point d^autre realite, que celle qu'ils ont dans Tentendement divin, et dans la puissance

^ibntj an llmaufb. 55

active de Dieu. Cependant vous \o)es par la, Monsieur, qu^oD est oblige de recourir ä la science et puissance divine pour ies hion expliquer. Je trouve aussi fort solide ce quo vous dites ensuite, qu'on oe coo9oit jamais aucune substance purement possible que sous IMdee de quelqu'uoe (ou par ies id6es comprises dans quelqu'une) de cell es que Dieu a cr^^es. Vous dites aussi: Nous nous imaginons qu'avant que de creer le monde, Dieu a envisage une infi-^ Qii6 de choses possibles, dont il a choisi Ies unes et rebuto Ies autres: plusieurs Adams (premiers hommes) possibles, cha- cuD avec uoe grande suite de personnes avec qui il a une liaison intrinseque; et nous supposons, que la iiaison de toutes ces autres choses avec un de cos Adams (premiera hommes) possibles, est toute sen)blable a celle qu*a eue TAdam cr^e avec toute sa posterite; ce qui nous fait penser que c*est ceiuy \k de tous Ies Adams possibles que Dieu a choisi, et quMl n^a point voulu de tous Ies autres. £n quoy vous semblds reconnoistre, Monsieur, que ces pens6es, que j'avoue pour miennes (pour- veu qu'on entende la pluralit^ des Adams et leur possibilit^ selon Texpli- cation que j'ay donn^e, et qu'on prenne tout ccia selon nostre maniere de concevoir quelque ordre dans Ies pens^es ou Operations que nous attribuons k Dieu) , entrent assez naturellement dans Fesprit, quand on pense un peu ä cette matiere, et m^me ne scauroient estre evit^es^ et peutestrc ne vous ont d^pleu, que parceque vous avez suppos^, qu'on ne jwurroit pas con- cilier la liaison intrinseque qu'il y a avec Ies decrets libres de Dieu. Tout ce qui est actuel, peut estre concu comme possible, et si TAdam actuel aura avec le temps une teile posterite, on ne scauroit nier ce m^me pre- dicat ä cet Adam con^u comme possible, d'autant plus que vous accordös que Dieu envisage en luy tous ces predicats, lorsqu'il determine de le creer. Ils luy appartiennent donc ; et je ne voy pas que ce que vous dites de la realiiö des possibles y seit contraire. Pour appeller quelque chose possible, ce n'est assez qu'on cn puisse former une notion, quand eile ne seroit que dans l'entendement divin , qui est pour ainsi dire le pays des realites possibles. Ainsi en parlant des possibles, je me contente qu'on en puisse former des propositions veritables, comme l'on peut juger, par exemple, qu'un quarrö parfait n'implique point de contradiction , quand m^mes il n'y auroit point de quarrö parfait au monde. Et si on vouloit

56 ^(ibni) an Slrnaufb.

rejetter absolument les purs possihles, on dölruiroit la contingence et la liberle; cur s^il n^y avoit rien de possibie que ce que Dieu cree effective- meiit, ce que Dieu cr^e seroit necessaire, et Dieu voulant cr^er quelque chose, ne pourroit cr6er que cela seul, sans avoir la liberte du choix.

Tout cela me fait esperer (apres les explications que j'ay^ donnees el dont j'ay tousjours apport^ des raisons, afin de vous faire juger que ce ne sont pas des fauxfuyans, controuves pour eluder vos objections), qu^au bout du compte vos pensees ne se trouveront pas si eloignees des miennes, qu'elles ont paru d'abord de Testre. Vous approuvds, Monsieur, la liaison des resolutions de Dieu; vous reconnoisses raa proposiiion principale pour certaine, dans le sens que je luy avois donne dans ma repon§e ; vous aves doule seulemenl si je faisois la liaison independante des decrels libres de Dieu, et cela vous avoit fait de la peine avec grande raison ; mais j'ay fait voir, qu'elle depend de ces decrets selon moy, et qu'elle n'est pas neces- saire, quoyqu'elle soit intrinseque. Vous aves insiste sur Tineonvenient qu'il y auroit de dire que si je ne fais pas le voyage que je dois faire, je ne seray pas moy, et j'ay expliqu^ comment on le peut dire ou non. Enfin j'ay donne une raison decisive, qui a mon avis tient Heu de demon- stration ; c'est que tousjours, dans loute proposition affirmative , veritable, necessaire ou contingente, universelle ou singuliere, la notion du predical est comprise en quelque facon dans celle du sujet, praedicatum inest subjecto; ou bien je ne scay ce que c'est que 1a verit^.

Or je ne demande pas d'avaotage de liaison icy que celle qui se trouve a parte rei entre les termes d'une proposition veritable, et ce n'est que dans ce sens que je dis que la notion de la substance individuelle en- ferme tous ses evenemens et toutes ses denominations , m^me c«IIes qu'on appelle vulgairement extrinseques (c'est ä dire qui ne luy appartiennent qu'en vertu de la connexion generale des choses et de ce qu'elle exprime tout l'univers a sa maniere), puisqu'il faut tousjours qu'il y ait quelque fon dement de la connexion des termes d'une pro- position qui se doit trouver dans leur notion s. C'est mon grand principe, dont je croy que tous les philosophes doivent demeurer d'accord, et dont un des corollaires est cet axiome vulgaire que rien n'ar- rive Sans raison, qu'on peut tousjours rendre pourquoy la chose est plus- tost alloe ainsi qu'autrement , bien que cette raison incline souvent sans necessiter, une parfaite indifference eslant une supposition chimerique ou

Wbnlj an ?ltnau(b. 57

incomplele. On voit que du principe susdit je tire des consequences qui surprenneDt, mais ce n'est que parcequ'on n'a pas accoutume de poursuivre assez les connoissances ies plus claires.

Au reste la proposition qui a estö roccasiou de toule cette discussion est tres importante et merite d'estre bien etablie, car il s'ensuit que toute substance individuelle exprime l'univers tout entier ^ sa maniere et sous un cer(.ain rapport, ou pour ainsi dire suivant le point de veue dont eile le regarde; et que son estat suivant est une suite (quoyque libre ou bien eontingente) de son estat procedanl, comme s'il n'y avoit que Dieu et eile au monde : ainsi chaque substance individuelle ou estre complet est comme un monde h pari, indepcndant de tout aulre chose que de Dieu. il n^y a rien de si fort pour demonstrer non seuleraent Tindestructibilite de nostre ame, mais m^me qu'elle garde tousjours en sa nature les traces de tous ses estats precedans avec un Souvenir virtuel qui peut tousjours estre ex- cit^ puisqu'elle a de la conscience ou connoist en eile m^me ce que cha- cun appeile moy. Ce qui la rend susceptible des qualites morales et de cbastiment et recompense, möme apres cette vie. Car rimmortalit^ sans le Souvenir n'y serviroit de rien. Mais cette independance n'empeche pas le commerce des substances entre elles; car comme toutes les substances * creöes sonl une production continuelle du m6me souverain estre selon les m^mes desseins, et expriment le m^me univers ou les m^mes phenomenes, elles s'entraccordent exactement, et cela nous fait dire que Tune agit sur l'autre, parceque Tune exprime plus distinctement que l'autre la cause ou raison des changemens, a peu pres comme nous attribuons le mouvement pluslost au vaisseau -qu'a toule la mer, et cela avec raison, bien que par- lant abslrailement on pourroit soutenir une autre hypothese du mouvement, le mouvement en luy m^me, et faisant abstraction de la cause estant tous- jours quelque chose de relatif. C'est ainsi qu'ii faul enlendre ä mon avis le commerce des substances creees entre elles, et non pas d^une influence ou dependenc^} reelle physique, qu^on ne scauroit jamais concevoir distincte- ment. C^est pourquoy, quand 11 s^agit de Funion de l'ame et du corps et de Faclion ou passion d'un esprit a l'egard d^une autre creature, plusieurs onl est^ Obligos de demeurer d'accord que leur commerce immediat est ioc^ncevable. Cependant THypothese des causes occasionnelles ne satisfait pas, ce me semble, a un philosophe. Car eile introduit une maniere de miracle continuel , comme si Dieu k tout moment changeoit les loix des

58 Setbnq on tCrnauIb. ^

Corps ä roccasion des pensees des esprits, ou changeoit le cours regulier des pensees de l'ame en y excitant d'aulres pensees a l'occasion des mou- vemens des corps; et generalement comme si Dien s'en ni^loit auirement pour Tordinaire qu'en conservant chaque substance dans son train el dans les loix etablies pour eile. 11 n'y a donc que THypothese de la con- coniitance ou de l'accord des substances entre elles, qui ex- plique tout d'une maniere concevable et digne de Dieu, et qui mdmes est demonstrative el inevitable a mon avis selon la proposition que nous ve- nons d^6tablir. II me somble aussi qu'elle s'accorde bien d^avaniage avec la liberte des creatures raisonnables que Thypothese des impressions ou Celle des causes occasionnelles. Dieu a cr^e d'abord Tarne de teile Sorte que pour Tordinaire il n'a besoin de ces changemens; el ce qui arrive ä Tarne, luy nait de son propre fonds, sans qu'elle se doive accom- nioder au corps dans la suite, non plus que le corps ä Tarne. Chacun suivanl ses loix, et Tun agissant libremenl, Tautre sans choix, se renconlre Tun avec Tautre dans les memes phenomenes. L'ame cependant ne laisse pas d'estre la forme de son corps, parcequ'elle exprime les phenomenes de lous les autres corps suivant le rapport au sien.

On sera peutostrc plus surpris, que je nie Taction d'une substance corporoHe sur Tautre qui semble pourtant si claire. Mais oulre que d^aulres Tont deja fait, il faul considerer que c^est plustost un jeu de Timagination qu*une conception dislincte. Si le corps est une substance et non pas un simple phenomene comme Tarc en ciel , ny un eslre uni par accident ou par aggregation comme un las de pierres, il ne scauroit consister dans Telendue, et il y faul necessairement concevoir quelque chose qu'on appelle forme substantielle et qui repond en quelque fa^on ä Tame. J'en ay est^ enfin convaincu comme malgr6 moy, apres en avoir est6 assez eloign^ autres fois. Cependant quelque approbateur des Scholastiques que je sois dans Celle explicalion generale et pour ainsi dire metaphysique des prin- cipes des corps, je suis aussi corpusculaire qu'on le scauroit eslre dans Texplication des phenomenes particuUers, et ce n'est rien dire que d'y alle- guer les formes ou les qualites. II faul tousjours oxpliquer la nature ma- Ihematiquemenl el mecaniquement, pourveu qu'on scache que les principes m^mes ou loix de mecanique ou de la force ne dependcnt pas de la seule elendue mathematique, mais de quelques raisons metaphysiques.

Apres tout cela je croy que maintenant les propositions contenues dans

9(ibni) an ^rnautb. 59

Tabr^g^ qui voiis a esl^ envoy^, Monsieur, paroislront non seulement phis inieil igibles, mais peiitestre eneor plus solides et plus imporlanles, qu'on n'avoit p6 juger d'abord.

X.

Setbnij an ^rnaulb *).

J'ay tousjours eu tant de veneration pour vostre merite eleve**), que lors m^mes que je me croyois maltraite par vostre censure , j'avois pris une ferme resolution de ne rien dire qui ne temoignast une estime tres grande et beaucoup de deference ä vostre egard. Que sera-ce donc main- tenant que vous aves la generosiu^ de me faire une restitution avec usure, ou plustost avec liberalite, d'un bien que je cheris infiniment, qui est la satisfaction de croire que je suis bien dans vostre esprit***). Si j^ay este oblige de parier fortement, pour nie defendre des sentimens que je vous avois paru soutenir, c'est que je ies desapprouve extremeraent, et que faisant grand cas de vostre approbation , j^estois d^autant plus sensible de voir que vous me Ies imputies. Je souhaitterois de me pouvoir aussi bien justifier sur la verit6 de mes opinions, que sur leur innocenref); mais eomme cela n'est pas absolument necessaire, et que Terreur en luy m^me ne blesse ny la piete ny Tamitie, je ne m^en defends pas avec la m^me force; et si dans le papier cy-joint je repiique a vostre obligeantc lettre, vous av^s marque fort distincteracnt et d^une maniere fort instructive, en quoi ma reponse ne vous a pas eneor satisfait, ce n'est pas que je pre- tende que vous vous donnies le temps d'examiner de nouveau mes raisons; car ii est aise de juger que vous aves des affaires plus iniportantes, et

*) Scibni) ^t auf bem QnttDurf bt<fe« Briefe« bctnctft: A Monsieur Arnaud 1686. ^pattx Ifoi er Vlngitgefeljt : Commencement de Juin. 3n ben gebrudten 9xu\tn ^ritaulb'd ifl btefer 9nef batirt: 1686 ä Hanovre ce 14 Juillet.

**) Seibni) ^at fpSter barfiber g(fc(;ricben : eminent. ***) ^iefe Stelle: ou plustost vostxe esprit b^t Seibni) \p&ttt geäitbert in: en me rendant vostre estime qui est un bien que je cheris inßniment.

•{-) Sttbnt) bat geanbert: Je souhaitterois de pouvoir faire voir sur la verit6 de mes opinions aussi aisement que leur innocence.

60 Scibni) an 9[mau(b.

ces questions abstraites demandent du loisir. Mais e'est aßn que vous le puissies au moins faire, en ca.s*j qu'a cause des consequences surprenaotes qui se peuvent tirer de ces nolions abstraites, vous vous y voulussi^s di- vertir un jour: ce que je souhailerois pour mon profit**) et pour l'^clair- cissement de quelques imporlantes veriles contenues dans mon abrege, dont Tapprobalion ou au moins I'innocence reconnue par vostre jugemeot me seroit de consequence. Je le souhaiterois donc, dis-je, si je n'avois pas appris, il y a long temps, de preferer Tutilite publique (qui s*interesse tout autrement dans l'employ de votre temps) a mon avanlage particulier, qui Sans doute n^y seroit pas petit. J'en ay deja fait l'essay sur vostre letlre, et je scay assez qu'il n^y a gueres de personne au monde, qui puisse mieux penetrer dans Tinterieur des matieres, et qui puisse repandre plus de lumieres sur un sujet tenebreux.

Je ne parle qu'avec peine de 1a maniere dont vous m'av^s voulu faire justice, Monsieur, lorsque je demandois seuleroent que vous me fissi^s grace; eile me comble de confusion et j'en dis seulement ces mots, pour vous temoigner combien je suis sensible a cette generosit6 , qui m'a fort edifi^, d'autant plus qu'elle est rare, et plus que rare dans un esprit du premier ordre, que sa reputation met ordinairement ä couvert, non seule- ment du jugement d'autruy , mais m6me du sien propre. C*est a moy plustost de vous demander pardon ; et comme il semble que vous me Taves accord^ par avance, je tacheray de tout mon pouvoir de reconnoistre cette bont^, d*en meriter Teffect et de me conserver tousjours l'honneur de vostre amilie , qu'on doit eslimer d'aut^int plus pretieuse qu'elle vous fait agir suivant des sentimens si chrestiens et si relevös.

Je ne scaurois laisser passer cette occ^sion sans vous entretenir, Mon- sieur, de quelques meditations que j'ay eues depuis que je n'ay pas eu rhonneur de vous voir. Entre autres j'ay fait quantit^ de reflexions de jurisprudence, et il me semble qu'on y pourroit establir quelque chose de solide et d'utile, tant pour avoir un droit certain (ce qui nous manque fort en Alleraagne et peutestre encor en France) que pour 6tablir une forme de proc^s courte et bonne. Or il ne suffit pas d'estre rigoureux en termes

*) Später geänbert tu: en cas que Tenvic vous prit un jouf de vous en divertir. **) Seibni^ f^at fp&ter )ugefe|^t: et meme pour celui du public. 3nt golgenbcn (at er bie^orte contenues dans pas petit bur(i^ftrt(^cn.

SetSttt) an 9lntau(b. 61

ou jours prefix et autres conditions, commc fönt ceux qui ont compile le Code Louys; car de faire souvent perdre une bonne cause pour des for- malit^s, c'est un remede en justice, semblable u celuy d'un Chirurgien qui couperoit souvent bras et janibes. On dit que le roy fait travailler de nouveau ä la reforme de ia chicane, et je croy qu'on fera quelque chose dlniportance.

J^ay aussi est^ curieux en matiere de raines, ä Poccasion de eelles de nostre pays, je suis alle souvent par ordre du prince, et je croy d'avoir fait quelques decouvertes sur la generation, non pas tant des metaux, que de cette forme ils se trouvent, et de quelques corps ils sont en- gag^s ; par exemple je puis demonstrer la maniere de la generation de Tardoise.

Outre cela j'ay amass^ sous main des memoires et des litres concer- nant l'Histoire de Bronsvic et demierement je lus un diplome de finihus dioeceseos Hildensemensis Henrici II imperatoris, cogno- mento Sancti, j*ay est6 surpris de remarquer ces paroles : pro con- jug-is prolisque regalis incolumitate, ce qui me paroist assez contraire ä Fopinion vulgaire, qui nous fait accroire qu1l a garde la vir- ginit^ avec sa femme Sainte Cunigonde.

Au reste je me suis diverti souvent ä des pensees abstraites de Meta- physique ou de Geometrie. Pay d^couvert une nouvelle Methode des Tangentes, que j'ay fait impriraer dans le Journal de Leipzig. Vous scaves, Monsieur, que Messieurs Hudde/et depuis Slusius, ont porte la chose assez loin. Mais il manquoit deux choses: l'une, que lorsque Tinconnue ou Tin- determinee est erabarass^e dans des fractions et irrationelles, il faut Ten tirer pour user de leurs methodes, ce qui fait monter le calcul ä une hau- teur ou prolixite tout a fait incommode et souvent intractable ; au lieu que ma methode ne se met point en peine des fractions, ny irrationelles. C'est pourquoy les Anglois en ont fait grand cas. L^autre defaut de la Methode des Tangentes est, qu'elle ne va pas aux lignes que M. des Cartes appelle Mechaniques, et que j'appelle Transcendentes ; au lieu que ma methode y procede tout de m^me, et je puis donner par le calcul la Tangente de la CycloYde ou teile autre ligne. Je pretends aussi generalement de donner le moyen de reduire ces lignes au calcul, et je tiens, quMI faut les recevoir dans la geometrie, quoyqu'en dise M. des Cartes. Ma raison est, qu1l y a des questions analytiques qui ne sont d'aucun degre, ou bien dont le degre

62 Seitoi) an ftmauib.

m^me est demande; par exemple, de couper Pangle en raison incommen- surable de droite ä droite. Ce probleme n^est ny plan, ny solide, ny sur- solide. C'est pourlant un probleme^ et je Tappelle Transcendent pour cela. Tel est aussi ce probleme : resoudre une teile ^quation x^ + x= 30, rinconnue m^me x entre dans Texposant, et le degr^ möme de Tequa- tion est demande. 11 est aise de trouver icy que cet x signifie 3, car 3^ 4- ^ ou S17 4- 3 f^it 3^- ^^is il u'esi pas tousjours si ais^ de le re- soudro, sur tout quand Texposant n'est pas un nombre rationel, et il faut recourir ä des lignes ou lieux propres ä cela , quil faut par consequence recevoir necessaireraent dans la geometrie. Or je fais voir, que les lignes que des Cartes veut exclure de la Geometrie dependent de telles Equa- tions, qui passent en effect tous les degr^s Algebraiques , mais non pas TAnalyse, ny la Geometrie. J^appelle donc les lignes receues par M. des Gartes Algebra icas, parcequ'elles sont d'un certain degr^ d' une equa tion Algebraique, et les autres Transce^dentes, que je reduis au caleul, et dont je fais voir aussi la construction soit par points ou par le mouve- ment; et si je Tose dire, je pretends d'avancer par la TAnalyse ultra Herculis columnas.

Et quant a la Metaphysique , je pretends d^y donner des demonstra- tions Georaetriques , ne supposant presque que deux verites primitives, scavoir en premier lieu le principe de contradiction, car autrement si deux contradictions peuvent estre vraies en m^me temps, tout raisonnement de- vient inutile; et en deuxieme lieu, que rien n^est sans raison, ou que toute verit6 a sa preuve a priori, tiree de la notion des termes, quoy- quMI ne soit pas tousjours en nostre pouvoir de parvenir a cette analyse. Je reduis toute la mecanique ä une seule proposition de metaphysique, et j^ay plusieurs propositions considerables et geometriformes touchant les causes et effects, item touchant la similitude dont je donne une definition par laquelle je demonstre ais6ment plusieurs verites qu'EucIide donne par des detours.

Au reste je n'approuve pas fort la maniere de ceux qui appellent tous- jours ä leurs idees, quand ils sont au beut de leur preuves, et qui abusent de ce principe, que toute conception claire et distincte est bonne, car je liens qu'il faut venir a des marques d'une connoissance distincte, et comme nous pensons souvent sans idees en employant des caracteres (a la place des idees en questlonj dont nous supposons faussement de syavoir la

ilmaulb an 8ctSiti|. 63

signification, et que nous nous formons des chimeres impossibles , je tiens que la marque d'une idee veriiable est qu^on en puisse prouver ia possi- bilit^, soit a priori en concevant sa cause ou raison, soit a posteriori, lorsque Texperience fait eonnoistre qu^elle :se trouve etlectivement dans la nature. Cest pourquoy les deßnitions chez moy sont reelles, quand on eonnoist que le deßni est possible ; autremenl elles ne sont que nominales, aux quelles on ne se doit point fier, car si par hazard le defini impliquoit contradiction, on pourroit tirer deux eontradictoires d^une m^rne definition. Cest pourquoy vous av^s eu grande raison de faire eonnoistre au Pere Malebranche et autres, qu^il faut distinguer entre les idöes vrayes et fausses et ne pas donner trop ä son imagination sous pretexte d'une intellection claire et distincte. Et comme je ne connois presque personne qui puisse roieux examiner que vous toute sorte de pensees, particuliereroent celles dont les consequences s'^tendent jusqu^a la theologie, peu de gens ayant la Penetration necessaire et les lumieres aussi universelles qu'il est besoin pour cet efTect, et bien peu de gens ayant celte equite que vous aves maintenant fait paroistre a mon 6gard, je prie Dieu de vous conserver longtemps, et de ne nous pas priver trop tost d^un secours qu'on ne re- trouvera pas si aisement; et je suis avec une passion sincere etc.

XI.

^rnaulb cm Setbntj *).

Ce 28 Sept. (1686).

J*ay cru, Monsieur, me pouvoir servir de la Iiberl6 que vous m'avez donn^e de ne me pas presser de repondre h vos civil ites. Et ainsy j'ay differ^ jusques a ce que j'eusse acheve quelque ouvrage, que j'avois com- menc^. J'ay bien gagne ä vous rendre justice, n'y aiant rien de plus honnete et de plus obligeant que In maniere dont vous avez re^u mes excuses. II ne m'en falloit pas tant pour me faire resoudre a vous avouer de bonne foy, que je suis satisfait de la maniere dont vous expliquez ce

*) Kuf bem Original, toelc^ed toorUegt, ^at ^eibiii) nadf feiner ©ekvo^n^eit j^wifc^en bcn Seilen ^merf ungen gefd^rieben ; fie ftnb Don i^m aber fämmtüc^ mteber burc^ftric^en, fo bag fte uttle{cr(i<^ getoorben.

64 Kntanlb an Sctbni).

qui in'avoit choque d'abord , touchant la notion de la nature individuelle. Car jamais un horame d^honneur ne'doit avoir de la peine de se rendre a la verile, aussylost (|u'on la luy a fait connoislre. J'ay sur tout este frappe de cette raison, que dans toule proposition afßrmative veritable, necess^iire ou contingente. universelle ou singuliere, la nolion de Taltribut est com- prise en quelque facon dans celle du sujet: praedicatum inest sub- jecto.

II ne me reste de difficulle que sur la possibilit^ des choses, et sur Celle maniere de coneevoir Dieu comme aiant choisy l'Univers qu'il a cree entre une infinite d'autres univers possibles qu^il a vus en mesme temps et qu'il n'a pas voulu creer. Mais comme cela ne fait rien proprement ä la notion de la nature individuelle, et qu'il faudroit que je revasse trop pour bien faire entendre ce que je pense sur cela, ou plustost ce que je trouve i^ redire dans les penseos des autres, parcequ'elles ne me paroissent pas dignes de Dieu, vous trouverez bon, Monsieur, que je ne vous en dise rien.

J'ayme niieux vous supplier de m'eclaircir deux choses que je trouve dans vostro derniere lettre, qui me semblent considerables , mais que je ne comprends pas bien.

La premiere est ce que vous entendez par Thypothese de la con- comitance et de Taccord des substances entre eil es, par la- quelle vous pretendez qu'on doit expliquer ce qui se passe dans Funion de l'ame et du corps, et Taction ou passion d'un esprit a Tegard d'une autre creature. Car je ne concois pas ce que vous dites pour expliquer celte pensee qui ne s'accorde selon vous, ny avec ceux qui croient que Tarne agit physiquement sur le corps et le corps sür Tarne , ny avec ceux qui croient que Dieu seul est la cause physi(|ue de ces elFects, et que Tarne et le corps n'en sont que les causes occasionnelles. Dieu, diltes vous, a cree l'ame de teile sorte, <jue pour l'ordinaire il n'a pas besoin de ces changemens, et ce qui arrive a l'ame, luy naitde son propre fond, sans qu'elle se doive accorder au Corps dans la suite, non plus que le corps a l'ame: chacun suivant ses loix, et Tun agissant librement, et l'autre sans clioix se rencontrent Tun avec l'autre dans les mesmes phe- no menes.

Des exempies vous donneren t moien de mieux faire entendre vostre

^rnaulb an ^eiitiitv 65

pensee. On ine fait une plaie tiaiis le brns. Ce nVsl a l'ogarcl de mon Corps qu^un mouveraent corporel , mais mon arae a aussytosl un sentiment de douleur, qu'elle n'auroil pas sans ce qiü est arrive a mon bras. On demande, quelle est la cause de celte douleur. Vous ne voulez pas que mon Corps alt agi sur mon ame, ny que ce soit Dieu qui a Toccasion de ce qui est arrive a mon bras, ait form6 immediatement dans mon ame ce sentiment de douleur. II faut donc que vous croiiez que ce soit Tame qui Ta forme eile mesme, et que c'est que vous en- tendez, quand vous dites que ce qui arrive dans l'ame a Toc- casion du corps luy naist de son propre fond. Sa in t Augus ti n estoil de ce sentiment, parcequ'il croioit que la douleur corporelle n'estoit aulre chose que la tristesse qu'avoit Farne de ce que son corps estoit mal dispose. Mais que peut on repondre a ceux qui objectent: Qu'il faudroit donc que l'ame scut que son corps est mal dispos^ avant que d'en estre triste : au lieu qu'il semble que c>st la douleur qui l'avertit que son corps est mal dispose.

Considerons un autre exemple, od le corps a quelque mouvement a Tocc^sion de mon ame. Si je veux oster mon chapeau, je leve mon bras en haut. Co mouvement de mon bras de bas en haut n^est point selon les regles ordinaires des mouvemens. Quelle en est donc la cause? C'est que les esprits estant entres en de certains nerfs les ont enfl^s. Mais ces esprils ne se sont pas d'eux mesmes determines h entrer dans ces nerfs: ou ils ne se sont pas donnes ^i eux mesmes le mouvement qui les a fait entrer dans ces nerfs. Qui est ce donc qui le leur a donne? Est ce Dieu ii Focwision de ce que j'ay voulu lever le bras? C'est ce que veulent les Partisans des causes occasionnelles , dont il semble que vous n'approuviez pas le sentiment. II semble donc qu'il faille que ce soit nostre ame. Et c'est neanmoins ce qu'il semble que vous ne vouliez pas encore. Gar ce seroil agir physiquement sur le corps. Et il me paroist que vous croiiez qu'une substance n'agit point physiquement sur une autre.

La 2. chose sur quoy je desirerois d' estre ^claircy , c'est ce que vous ililes: Qu'a fin que le corps ou la matiere ne soit pas un simple phenomene comroe l'arc-en-ciel, ny un estre uni par accident ou par aggregation comrae un tas de pierres, il ne syauroit consister dans retendue, et il y faut necessaire- ment quelque chose qu'on appelle forme substantielle et n 5

66 ^maulb an Setbni}.

qui reponde en quelque facon ä ce qu'on appelle l'aine. 11 y a bien des choses a demander sur cela.

1. Nosire corps et nostre ame sont deux substances reellement dis- tinctes. Or en mettant dans le corps une forme substantielle outre Töten- due on ne peul pas sMmaginer que ce soient deux substances distinctes. On ne voit donc pas que cetle forme substantielle eust aucun rapport a ce que nous appellons nostre ame.

2. Cette forme substantielle du corps devroit estre ou etendue et di- visible, ou non-etendue et indivisible. Si on dit le premier, il semble qu^elle seroit indestructible aussy bien que nostre ame. Et si on dit le dernier, il semble qu'on ne gagne rien par pour faire que les corps soient unum per se, plustost que sMls ne consistoient qu'en Tetendue. Car e'est la divisibilite de Tetendue en une infinite de parties qui fait qu'on a de la peine a en concevoir Tunite. Or cette forme substantielle ne remediera point ä cela, si eile est aussy divisible que F^tendue mesme.

3. Est ce la forme substantielle d'i;n quarreau de marbre qui fait qu'il est un? Si cela est, que devient cette forme substantielle, quand il cesse d'estre un, paroequ'on Ta cass^ en deux? Est eile aneantie, ou eile est devenue deux. Le premier est inconcevable , si cette forme substantielle n*est pas une maniere d'estre, mais une substance. Et on ne peut dire que c^est une maniere d^estre ou modalite, puisquMl faudroit que la sul)- stance dont cette forme seroit la modalite fust T^lendue. Ce qui n'est pas apparemment vostre pensec. Et si cette forme substantielle d'une qu'elle esloit devient deux, poi^rquoy n'en dira-t-on pas autant de T^tendue seule sans cette forme substantielle.

4. Donnez vous a Tötendud une forme substantielle generale, teile que Font admise quelques Scholastiques qui Tont appell^e form am corpo- re itatis: ou si vous voulez quMl y alt autant de formes substantielles differentes qu'il y a de corps differens: et differentes d'espece, quand ce sont des corps differens d'especes.

5. En quoy mettez vous Tunit^ qu'on donne ä la terre, au soleil, a la lune, quand ou dit qu'il n'y a qu'une terre que nous habitons, qu'un soleil qui nous eclaire, qu'une lune qui tourne en tant de jours h Tentour de la terre. Croiez vous qu'il soit necessaire pour cela que la terre par exemple, composee de tant de parties eterogenes, ait une forme substan- tielle qui luy soit propre et qui luy donne cette unit^. II n'y a pas d'ap-

^rnau(b an Jcibnij. 67

parence que vous le croiiez. J'en diray de mesme d'un arbre, d'un che- val. Et delh je passeray h lous les mixtes. Par exemple le lait est com- pos6 du serum, de la creme, et de ce qui se caille. A-t-il trois formes substantielles, ou s'il n^eu a qu*une?

6. Enfin on dira qu'il n'est pas digne d'un philosophe d'adrnettre des entites dont on n'a aucune idee claire et dislincle : et qu'on n'en a point de ces formes substantielles r et que de plus selon vous on ne les peut prouver par leurs effects, puisque vous avouez que c'esl par la philosophie corpusculaire qu'on doit expliquer tous les phenomenes particuliers de la nature, et que ce n'est rien dire d'alleguer ces formes.

7. II y a des Cartesiens, qui pour trouver de Funit^ dans les corps, ont ni^ que la roatiere fust divisible ii Tinfiny, et qu'on devoit admetltre des atomes indivisibles. Mais je ne pense pas que vous soiez de leur sentiraent.

J'ay considere vostre petit imprim^*) et je Tay trouve fort subtil. Mais prenez garde si les Cartesiens ne vous pourront point repondre, qu'il ne fait rien contre eux, parcequ'il semble que vous supposiez une chose qu'ils croient fausse, qui est qu'une pierre en descendant se donne ä eile mesme celte plus grande velocite qu'elle acquiert plus eile descend. Ils diront que cela vient des corpuscules, qui en montant fönt descendre tout ce qu'ils trouvent en leur chemin, et leur transportent une partie de ce qu'ils ont de raouvement : et qu'ainsy il ne faut pas s'estonner si le corps B qua- druple d'^ a plus de mouvement estant descendu un pied que le corps A estant descendu 4 pieds; parceque les corpuscules qui ont pousse B luy ont communique du mouvement proportionnement ä sa masse, et ceux qui ont pousse A proportionnement a la sienne. Je ne vous assure pas que cette reponse seit bonne, mais je croy au moins que vous devez vous ap- pliquer ä voir si cela n'y fait rien. Et je serois bien aise de scavoir ce que les Cartesiens ont dit sur vostre ecrit.

Je ne scay si vous avez examine ce que dit M. Descartes dans ses lettres sur son Principe general des Mechaniques. II me semble qu'en voulant monstrer, pourquoy la mesme force peut lever par le moien d'une

*) 9et(nt)en9 Sb^aitblung : Brevis Demonstratio Erroris memorabilis Cartesii et aliorum circa Legem naturalem, secundum quam volunt a Deo eandem semper quantitatem mo- tus conservari, qua et in re mechanica abutuntur.

5*

6S Sanbgraf (Svnft )>on $effcn«9^^eiufdd an Seibiit).

machine le double ou le quadruple de ce qu'elle leveroil sans machioe, il deolare qu'il n'a point d^egard a la velt)cite. Mais je n'en ay qu'une memoire confuse. Car je ne me suis jamais applique a ces choses- la que par occasion et a des heures perdues, et il y a plus de 20 ans que je n'ay vu aucun de ces livres-la.

Je ne desire point^ Monsieur, que voits vous delourniez d'aucune de vos occupalions lant soil peu importante pour resoudre les deux doutes, que je vous propose. Vous en ferez ce quMl vous plaira , et a vostre loisir.

Je voudrois bien scavoir, si vous n'avez point donne la derniere per- fection a deux machines que vous aviez Irouv^es estant a Paris. L'une d'Arithmetique qui paroissoit bien plus parfaitemenl que celle de M. Pascal, et Fautre une montre toul a fait juste. Je suis tout ä vous.

XII.

ßanbgraf ßrnft öon ^effen-Sl^einfel« an ßeibnij*)-

Rheinfels du ^^ October 1686.

Je vous envois cy joinct une lettre de Mons. Arnauld , laquelle je ne scais par quelle negligence est desja icy depuis quinze jours, ce que pour l'occupation en tant d'autres affaires je n'ay pas leue, aussi bien telles sortes de matieres pour moy son(t) de par trop relevees et speculalives. Je vous envois aussi quelques autres pieces pour vostre curiosile et vous suis et demeure etc.

L'Hypothese **) de la concomitance est une suite de la Notion que j'ay de la substance. Car selon moy la Notion individuelle d'une substance enveloppe tout ce qui luy doit jamais arriver; et c'est en quoy les estres accomplis different de ceux qui ne le sont pas. Or l'ame estant une sub- sUmce individuelle, il faut que sa notion, idee, essence ou nalure enve-

*) 2)a« Originol biefc« «riefe« tag nid^t toor. "♦♦, 3)a« golgcube ip eine ^orjliibie Jcibiiijcn« gu bcm folöcubcn ©riefe.

Sorfhibic giim XIII. «riefe. 6i)

loppe lout ce qui luy doil arriver; et Dieu qui la voit parfaitemenl, y voit ce qu^elle agira ou souffrira a tout jamais, et toutes les pensees qu'elle aura. Donc puisqiie nos pensees ne sont que des suites de la nature de nostre ame, el luy naissenl en vertu de sa notion , il est inutile d'y deinander l'influence d'une autre subslance parliculiere, outre que celle influcnee est absolunient inexplieable. 11 est vray qu*il nous arrive certaines pensees, quand il y a certains mouvemens corporels, et qu'il arrive certains mou- vernens corporels, quand nous avons certaines pensees; mais c'est parce- que chaque subslance exprime Tunivers tout enlier a sa maniere, et celte oxpression de Funivers, qui fait un mouvement dans le corps, est peut- es(re une douleur a l'egard de Tarae. Mais on attribue Faction a cette subslance, dont Texpression est plus distincte, et on Tappelle cause. Corame lorsqu'un corps nage dans Teau , il y a une inßnite de mouvemens des parties de Teau, tels quMI faut afin que la place que ce corps quitte seit lousjours remplie par la voye la plus courte. C'est pourquoy nous disons que ce corps en est cause, parceque par son moyen nous pouvons ex- pliquer distinctement ce qui arrive; mais si on examine ce qu'il y a de physi(|ue et de reel dans le mouvement, on peut aussi bien supposer que ce corps est en repos, et que tout le reste se raeut conformemenf ä cette hypolhese, puisque tout le mouvement en luy meme n'est qu'une chose re- spective, scavoir un changement de Situation, qu'on ne scait ä qui attri- buer dans la precision mathematique; mais on l'attribue ä un corps par le moyen du quel tout s'explique distinctement. Et en effect ä prendre lous les phenomenes petits et grands, il n'y a qu'une seule hypothese qui serve a expliquer le tout distinctement. Et on peut m6me (dire), que quoyque ce corps ne soit pas une cause efficiente physique de ces effects, son idee au moins en est pour ainsi dire la cause finale, ou si vous voules exemplaire dans l'entendement de Dieu. Gar si on veut chercher, s'il y a quelque chose de reel dans le mouvement, qu'on s'imagine que Dieu veuille expres produire tous les changemens de Situation dans l'univers, tout de m^me comme si ce vaisseau les produiroit en voguant dans l'eau; n'est il pas vray qu'en eflect il arriveroit justement cela möme? car il n'est pas possible d'assigner aucune difTerence reelle. Ainsi dans la pre- cision metaphysique on n'a pas plus de raison de dire que le vaisseau pousse Feau a faire cette grande quantite de cercles servans a remplir la place du vaisseau, que de dire que Feau est pouss^ ä faire tous ces

70 3Joiftutic jum XIII. «rufe.

cercles, et qu'elle pousse le vaisseaii a se reirmer conformement , mais ä moins de dire que Dieu a voulu expres produire une si grande quantite de mouvemens d'une maniere si conspirante, on n'en peut pas rendre rai- son, et comme il n^est pas raisonnable de recourir a Dieu dans le detail, on a recours au vaisseau, quoyqu'en effect dans la derniere analyse le consentement de lous les phenoinenes des differenles subslances ne vienne que de ee qu'elles sont lous des productions d'une möme cause, scavoir de Dieu, qui fait que chaque substance individuelle exprinie la resolution que Dieu a prise a l'egard de tout Tunivers. C'est donc par la möme raison qu'on attribue les douleurs aux mouvemens des corps, parcequ'on peut par la venir a ({uelque chose de distincl. Et cela sert a nous procurer des phenomenes ou il les empecher. Cependant a ne rien avancer sans ne- cessite, nous ne faisons que penser, et aussi nous ne nous procurons que des pens^es, et les phenomenes ne sont que des pensees. Mais comme toutes nos pensees ne sont pas efficaees, et ne servent pas a nous en pro- curer d^autres d'une certaine nature , et qu'il nous ' est impossible de de- chiffrer le mystere de la connexion universelle des phenomenes, il faut prendre garde par le moyen de l'experience ä Celles qui nous en procure autres fois, et c'est en quoy consiste Tusage des sens et ce qu'on appelle Taclion hors de nous.

L'Hypothese de la Goncomitance ou de Taccord des subslances entre elles suit de ce que j'ay dit que chaque substance individuelle enveloppe pour tousjours lous les accidens qui luy arriveront, et exprime tout Tunivers a sa maniere, ainsi ce qui est exprime dans le corps par un mouvement ou changement de Situation, est peulestre exprime dans Tame par une douleur. Puisque les douleurs ne sont que des pensees, il ne faut pas s'estonner si elles sont des suites d'une substance dont la nature est de penser. Et s'il arrive constamment, que certaines pensees sont jointes a certains mouvemens, c'est parceque Dieu a cree d'abord toutes les sub- slances en Sorte que dans la suite tous leurs phenomenes s'entrerepondent, Sans qu'il leur faille pour cela une influence physique mutuelle, qui ne paroist pas m^me explicable; peulestre que M. des Cartes estoit plustost pour cette concomilance que pour l'Hypothese des causes occasionnelles, car il ne s'est point expliqu6 dessus que je stäche.

J'admire ce que vous remarques, Monsieur, que S. Augustin a d^ja eu de telles vues, en soulenant que la douleur n'est autre chose qu'une

Sorpubic jum XIII. ©riefe. 71

tristesse de Tarne qu'elle a de ce que son corps est mal dispose. Ge grand homme a asseurement penetre bien avant dans les choses. Cependant l'ame sent que son corps est mal dispose ^ non pas par une influence du Corps sur Tarne, ny par une Operation particuliere de Dieu qui Ten aver- tisse, mais parceque c^est ia nature de Tame d'exprimer ce qui se passe dans les corps, estant creee d'abord en sorte que la suite de ses pensees s'accorde avec la suite des mouvemens. On peut dire Ia m^me chose du mouvement de mon bras de bas en haut. On demande ce qui determine les esprits ä entrer dans les nerfs d^une certaine matiere; je reponds que c'est tant Timpression des objets que la disposition des esprits et nerfs m^mes, en vertu des loix ordinaires du mouvement. Mais par la concor- dance generale des choses toute cette disposition n'arrive jamais que lors- qu'il y a en m^me temps dans Tame cette volonte ä la quelle nous avons coustume d^attribuer Toperation. Ainsi les ames ne changent rien dans Tordre des corps ny les corps dans celuy des ames. (El c'est pour cela que les formes ne doivent point estre employees a expliquer les phenomenes de la nature.) £t une ame ne change rien dans le cours des pensees d'une autre ame. £t en general une substance particuliere n'a point d'influence physique sur Tautre; aussi seroit-elle inutile, puisque chaque substance est un estre accompli, qui se suffit luy m^me a determiner en vertu de sa propre nature tout ce qui luy doit arriver. Cependant on a beaucoup de raison de dire que ma volonte est la cause de ce mouvement du bras, et qu'une solutio continui dans la matiere de mon corps est cause de la douleur, car Tun exprime distinctement ce que Tautre exprime plus con- fusement, et on doit attribuer Taction ä la substance dont Texpression est plus distincte. D^autant que cela soit ä la practique pour se procurer des phenomenes. Si eile n'est pas cause physique, on peut dire qu'elle est cause finale, ou pour mieux dire exemplaire, c'est ä dire que son id^e dans Tentendement de Dieu a contribue ä la resolution de Dieu a Tegard de cette particularite , lorsqu'il s'agissoit de resoudre la suite universelle des choses.

L'autre difficulte est sans comparaison plus grande, touchant les formes substantielles et les ames des corps; et j^avoue que je ne m'y satisfais point. Premierement il faudroit estre asseure que les corps sont des sub- stances et non pas seulement des phenomenes veritables comme Tarc en ciel. Mais cela pos6, je croy qu'on peut inferer que la substance cor-

72 ^^^orfinbic gum XIII. Söricfc.

porelle ne consiste pas dans Tetendue ou dans la divisibilite; car on ra'avouera que deux corps eloignes un de l'autre, par exemple deux triangleS; ne sont pas r^ellement une substance; supposons roaintenant qu'ils s'approchent pour composer un quarre, le seul attouchement les fera-t-il devenir une substance? Je ne le pense pas. Or chaque masse etendue peut estre consideree comme composee de deux ou mille autres; il n'y a que l'etendue par un attoucheinenl. Ainsi on ne trouvera jamais un Corps dont on puisse dire que c'est veritablement une substance. Ce sera tousjours un aggrege de plusieurs. Ou plustost ce ne sera pas un estre reel, puisque les parties qui le composent sont sujettes a la m^me difficulte, et qu'on ne vient jamais a aucun estre reel, les eslres par aggre- gation n'ayant qu'autanl de realit^ qu'il y en a dans leur Ingrediens. D il s'ensuit que la substance d'un corps, sMIs en ont une, doit estre indivi- sible; qu'on Tappelle ame ou forme, cela m'est indifferent. Mais aussi la notion generale de la substance individuelle, que vous sembles assez gousler, Monsieur, prouve la möme chose. L'etendue est un attribut qui ne scauroit constiluer un estre accompli, on n'en scauroit tirer aucune action, ny changement, eile exprime seulement un estat present, mais nullement le fulur et le passe, comme doit faire la notion d'une substance. Quand deux triangles se trouvent joints, on n'en scauroit conclure com- ment cette jonction s'est faite. Car cela peut estre arriv^ de plusieurs facons. mais tont ce qui peut avoir plusieurs causes, n'est jamais un estre accompli. Cependant j'avoue qu'il est bien difficile de resoudre plusieurs questions dont vous faites mention. Je croy qu'il faut dire que si les corps ont des formes substantielles, par exemple si les bestes ont des ames, que ces ames sont indivisibles. C'esl aussi le sentiment de S. Thomas. Ces ames sont donc indestructibles? Je l'avoue, et comme 11 se peut, que selon les sentimens de M. Leeuvvenhoeck toute generation d'un an i mal ne soit qu'unc transformalion d'un animal deja vivant, il y a Heu de croire aussi, que la mort n'est qu'une autre transformalion. Mais l'ame de l'homme est (|uelque chose de plus divin, eile n'est pas seulement indestructible, mais eile se connoit tousjours et demeurc consciasui. Et quant ii son origine, on peut dire, Dieu ne l'a produit, que lorsque ce corps animö qui est dans la semence se delermine a prendre la forme humaine. Gelte ame brüte, qui animoit auparavant ce corps avant la transformalion, est anni- hilee, lorsque Tanie raisonnable prcnd sa place, ou si Dieu changc l'une

^eibnij an 'ärnau(b. 73

dans Tautre, en donnant a la premiere une nouvelle perfeclion par une influence exlraordinaire. G'est une particularite sur laquellc je n'ay pas assez de lumieres.

Je ne scai pas, si le corps, quand Tarne oii la forme substantielle est mise ä part, peut estre appelle une suhstance. Ge pourra bien estre une niachine, un aggrege de plusieurs substances, de sorte que, si on ine de- mande ce que je dois dire de forma cadaveris ou d'un quarreau de marbre, je diray qu'ils sont peutestre unis per aggregationem comme un las de pierres, et ne sont pas des substances. On pourra dire aulant du soieil, de la terre, des machines, et excepte l'homme, 11 n'y a point de Corps dont je puisse asseurer, que c'est une substance pluslost qu'un aggreg^ de plusieurs ou peutestre un phenomene. Cependant il ine semble asseure que, sMl y a des substances corporelies, Thorame ne Test point seul , et il paroist probable que les bestes ont des ames quoyqu'elles manquent de conscience.

Enfin quoyque je demeure d*accord que la consideration des formes ou ames est inutile dans la physique parliculiere, eile ne laisse pas d^estre importante dans la melaphysique. A peu pros comme les Geomelres ne se soucient pas de compositione conti nui, et les physiciens ne se inettent point en peine, si une boule pousse Tautre, ou si c^est Dieu.

II seroit indigne d^un philosophe d'admettre ces ames ou formes sans raison, mais sans cela il n'est pas inteUigible que les cor])s sont des sub- stances.

Xlll.

Seibnii^ an ^Hrnaulb.

, 28 Novembr. . „^^

a Manöver ^ -^ , 1686.

8 Deccmbr.

Gomme j'ay trouve quelque chose d'exlraordinaire dans la franchise et dans la sincerite avec laquelle vous vous estes rendu a quelques raisons dont je m'estois servi, je ne scaurois me dispenser de le rcconnoistre et de Tadmirer. Je me doutois bien que l'argument pris de la naturo gene- rale i\ey propositions , feroit quelqu' Impression sur vostre espril : mais

74 inbnq an ^fmaulb.

j'avoue aussi qu'il y a peu de gens capables de gouster des verit^s si abs- traites, et que peul-estre tout autre que vous ne seroit pas apperceu si ais^ment de sa force.

Je souhaitterois d^estre instruit de vos meditations touchant la possi- bilite des choses, qui ne scauroient estre que profondes et importantes, d'autant qu^il s^agit de parier de ees possibilites d'une maniere qui soit digne de Dieu. Mais ce sera selon vostre commodite. Pour ce qui est des deux difficultes que vous trouves dans ma letti*e, i^une touchant THypo- these de la Concomitanee ou de TAccord des substances entre elles, Tautre touchant la nature des fornies des substances corporelles, j'avoue qu^elles sont considerables, et si j^y pouvois satisfaire entierement, je croirois pou- voir dechiffrer les plus grands secrets de la nature universelle. Mais esl a liquid prodire tenus. Et quant au premier, je trouve que vous ex- pliques assez vou^ m^me, ce que vous avies trouv6 d'obscur dans ma pensee touchant THypothese de la Concomitanee; car lorsque Tarne a un sentlment de douleur en m^me temps que le bras est bless^ , je crois en eflfect, comme vous dites, Monsieur, que Tarne se forme elle-m^me cette douleur; qui est une suite naturelle de son estat ou de sa notion, et j^ad- raire que S. Augustin, comme vous av6s remarquö , semble avoir reconnu la m^me chose, en disant que la douleur que Tame a dans ces rencontres n'est autre chose qu'une tristesse qui accompagne la mauvaise disposition du Corps. En effect ce grand homme avoit des pens^es tres solides et tres profondes. Mais (dira-t-onj comment scait eile cette mauvaise disposition du Corps? Je reponds, que ce n'est pas par aucune irnpression ou action des Corps sur Tame, mais parceque la nature de toute substance porte une expression generale de tout Tunivers, et que la nature de Tame porte plus particulierement une expression plus distincte de ce qui arriye raaintenant ä Tegard de son corps. G^est pourquoy il luy est naturel de marquer et de connoistre les accidens de son corps par les siens. 11 en est de m6me a Tegard du corps, lorsqu'il s'accommode aux pensees de Tame ; et lorsque je veux lever le bras, c*est justement dans le moment que tout est dispose dans le corps pour cet effect, de sorte que le corps se meut en vertu de ses propres loix; quoyqu'il arrive par Taccord admirable, mais imman- q nable des choses entre elles, que ces loix y conspirent justement dans le moment que la volonte s'y porte, Dieu y ayant eu 6gard par avance, lors- quHl a pris sa resolution sur cette suite de toutes les choses de Tunivers.

itihmi an %r\iau\h. 75

Tout cela ne sont que des consequences de la Notion d'une substance in- dividuelle qui enveloppe tous ses phenomenes, en sorte que rien ne scau- roit arriver ä une substance qui ne luv naisse de son propre fond, mais conformement a ce qui arrive a une autre, quoyque Fune agisse librenient et l'autre sans choix. Et cet accord est une des plus belies preuves qu'on puisse donner de la necessite d'une substance souveraine cause de toutes choses.

Je souhaltterois de me pouvoir expliquer si nettement et decisivement touchant Tautre queslion, qui regarde les formes substantielles. La pre- miere difiiculle que vous indiques, Monsieur, est, que noslre aine et nostre corps sont deux subslances reellement distinctes; donc il semble que Tun n'est pas la forme substantielle de Tautre. Je reponds qu'a mon avis noslre corps en luy m^ine. Tarne inise a part, ou le cadaver* ne peut estre appelle une substance que par abus, comme une machine ou comme un las de pierres, qui ne sont que des estres par aggregation; car Tarrange- ment regulier ou irregulier ne fait rien a Tunite substantielle. D'ailleurs le dernier concile de Lateran declare que Farne est veritablement la forme substantielle de nostre corps.

Quant a la seconde difßculte, j^accorde que la forme substantielle du Corps est indivisible, et il me semble que c'est aussi le sentiment de S. Thomas; et j'accorde encor que toute forme substantielle ou bien toute substancQ est indestructible et m^me ingenerable, ce qui estoit aussi le sentiment d'Alberl le Grand et parmy les anciens celuy de Tauteur du livre de diaeta qu'on attribue ä Hippocrate. Elles ne scauroient donc naistre que par une cr^ation. Et j'ay beaucoup de penchant a croire que toutes les generations des animaux depourveus de raison, qui ne meritent pas une nouvelie creation ne sont que des transformations d'un autre animal d^ja vivant, mais quelquefois imperceptible ; a Texemple des chan- f^emens qui arrivent a un vers ä soye et autres semblables, la nature ayant accoustume de decouvrir ses secrets dans quelques exemples, qu'elle Cache en d'autres rencontres. Ainsi- les ames brutes auroient este toutes creees des le commencement du monde, suivant cette fecondite des se- mences mentionnee dans la Genese, mais Farne raisonnable n'est creee que dans le temps de la formation de son corps, estant entierement differente des autres ames que nous connoissons, parcequ'elle est capablc de rellexion, el imite en pelit la nature divine.

76 Jcibnij on ?linaulb.

Troisiemeinent je croy qu'un quarreau de raarbre n'est peulesire que comme un las de pierres, et ainsi ne scauroit passer pour une seule sub- slance, mais pour un assemblage de plusieurs. Car supposons qu'il y ait deux pierres, par e\einple le diamant du Grand-Duc et celuy du Grand- Mogol ; on pourra meltre un rnöme nom coUectif en ligne de compte pour tous deux, et on pourra dire que e'est une paire de diainans, quoyqu'ils sc Irouvent bien 6loignes Fun de l'aulre; mais on ne dira pas que ces deux diamans coinposent une substance. Or le plus et le moins ne fait rien icy. Qu'on les approche donc d^avantage Tun de Tautre, et qu'on les fasse toucher raömes, il n'en seront pas plus substantiellement unis; et quand apres Tattouchement on y joindroit quelqu'autre corps propre ä em- pöcher leur Separation, par exeraple si on les enchassoit dans un seul an- neau , tout eela n'en fera que ce qu'on appelle unum per accidens. Car c'est corame par accident, qu'ils sont obligös a un m^me mouveinent. Je tiens donc qu'un quarreau de marbre n'est pas une seule substance accomplie, non plus que le seroit Feau d'un estang avec tous les poissons y eompris, -quand m<^mes toute Feau avec tous ces poissons se trouvcroil glacee; ou bien un trouppeau de moutons, quand minies ces moutons se- roient tellement li^s qu'ils ne püssent marcher que d'un pas egal et que Fun ne püt estre louche, sans que tous les autres criassent. 11 y a aut<mt de difference entre une substance et entre un tel estre qu'il y en a enlre un Homme et une communaut^, corame peuple, armee, societ^ ou College, qui sont des estres moraux, ou il y a quelque chose d'imaginaire et de dependant de la fiction de nostre esprit. L'unite substantielle demande un estre accompli indivisible, et naturellement indestructible, puisque sa notion enveloppe tout ce qui luy doit arriver, ce qu'on ne scauroit trouver ny dans ia figure ny dans le mouvement, qui enveloppent m^mes toutes deux quelque chose d'imaginaire, comme je pourrois demonstrer, mais bien dans une arae ou forme substantielle ä Fexemple de ce qu'on appelle moy. Ce sont les seuls estres accomplis veritables comme les anciens avoient reconnu, et sur tout Piaton, qui a fort clairement monstr^ que la seule matiere ne sc suffit pas pour forraer une substance. Or le moy susdit, ou ce qui luy repond dans chaque substance individuelle, ne scauroit estre fait ny d^fait par Fappropinquation ou d^loignement des parties. qui est une chose purement exterieure a ce qui fait la substance. Je ne scaurois dire precisement s'il y a d'autres substances corporelles veritables

$!iibni5 an ^ruaulb. 77

que Celles qui sont onimees, mais au inoins les ames servent ä nous doDner quelque connoissance des autres par analogie.

Tout cela peut contribuer a eclaircir la quatrieme difficult^ , car sans me meltre en peine de ce que les scholasliques ont appelle forma m cor- pore i tat is, je donne des formes substantielles ä toutes les substances corporelles plus que machinalement unies. Mais cinquiemement si on ine demande eo particulier ce que je dis du soleil , du globe de la terre , de la lune, des arbres et de semblables corps, et m^me des bestes, je ne scaurois asseurer absolument s^ils sont animes, ou au moins sMls sont des substances, ou bien s'ils sont simplement des machines ou aggreg^s de plusieurs substances. Mais au moins je puis dire que s'il n'y a aucunes substances corporelles, telles que je veux, il s'ensuit que les corps ne se- ront que des phenomenes veritables, comme l'arc en ciel; car le continu n'est pas seulement divisible h- l'infini, mais toute partie de la maliere est aclueilement divisee en d^autres parties aussi dilferentes entre elles que les deux diamans susdits; et cela allant tousjours ainsi, on ne viendra ja- oiais ä quelque chose dont on puisse dire: voila veritablement un eslre. que lorsqu'on trouve des machines anim^es dont l'ame ou forme substan- tielle fait Tunit^ substantielle independante de l'union exterieure de Fal- touchement. Et s*il n'y en a point. il s'ensuit que hors mis rhomme 11 n'y auroit rien de substantiel dans le monde visible.

Sixiemement, comme la notion de la substance individuelle en general que j'ay donnee, est aussi claire que celle de la verit^, celle de la sub- stance corporelle le sera aussi , et par consequent celle de la forme sub- stantielle. Mais quand eile ne le seroit pas, nous sommes Obligos d\id- mettre bien des cboses dont la connoissance n'est pas assez claire et distincte. Je tiens que celle de Fetendue Test encor bien moins, temoin les estranges difficult^s de la composition du continu; et on peut m^mes dire quMl n'y a point de figure arrest6e et precise dans les Corps a cause de la subdivision actuelle des parties. De sorte que les corps seroient sans doute quelque chose d'imaginaire et d'apparcnt seulement, sMl n'y avoit que de la matiere et ses modifications. Gependant il est inutile de faire mention de Tunite, notion ou forme substantielle des corps, quand il s'agit d'expliquer les phenomenes particuliers de la nature , comme il est inutile aux geometres d'examiner les difficultes de compositione continui, quand iis

78 ^(tbnij an ^ntaulb.

travaillent a resoudre quelque probleme. Ces choses ne laissent pas d'estre importantes et considerables en leur Heu. Tous les phenomenes des corps peuvent eslre expliques machinalement ou par la philosophie corpusculaire, suivant certaines principes de meeanique pos^s sans qu^on se mette en peine s'il y a des ames ou non ; mais dans la derniere analyse des prin- cipes de la physique et de la meeanique m^me il se trouve qu^on ne scau- roit expliquer ces principes par les seules modißcations de T^tendue, et la nature de la force demande deja quelque autre chose.

Enfin en septieme Heu, je me souviens que M. Cordemoy dans son trait^ du discernement de Tarne et du corps, pour sauver Tunit^ substan- tielle dans les corps, s'est crü oblige d'admettre des atomes ou des corps ^tendus indivisibles ä fin de trouver quelque chose de fixe pour faire un estre simple ; mais vous av^s bien jug^, Monsieur, que je ne serois pas de ce sentiment. II paroist que M. Cordemoy avoit reconnu quelque chose de la veril6, mais il n'avoit pas encor en quoy consiste la veritable notion d'une substance, aussi c'est 1^ la clef des plus impoi*tantes connoissances. L^Homme qui ne contient qu'une masse figuree d^une duret^ infinie (que je ne tiens pas conforme ä la sagesse divine non plus que le vuide) ne scauroit envelopper en luy tous ses estats passes et futurs, et encor moins ceux de tout Tunivers.

Je viens a vos considerations sur mon objection contre le principe Cartesien touchant la quantit^ de mouvement, et je demeure d^accord, Monsieur, que Taccroissement de la velocit6 d'un corps pesant vient de rimpulsion de quelque fluide invisible, et quMI en est comme d'un vais- seau que le vent fait aller premierement tres peu, puis d'avantage. Mais ma demonstration est independante de toute Hypothese. Sans me meltre en peine ä present comment le corps a acquis ia vistesse qu^il a, je la prends teile qu^elle est, et je dis qu'un corps d'une livre qui a une vistesse de 2 degr^s a deux fois plus de force qu'un corps de deux livres qui a une vistesse d'un degr6, parcequ'il peut elever une m^me pesanteur deux fois plus haut. Et je tiens qu'en dispensant le mouvement entre les corps qui se choquent, il faut avoir egard non pas ä la quantit^ de mouvement. comme fait M. des Cartes dans ses regles, mais ä la quantit^ de la force; autrement on pourroit obtenir le mouvement perpetuel meeanique. Par exemple supposons que dans un quarre LM nn corps A aille par la diago- nale 1^2^ choquer en m^me temps deux corps ^ luy ^gaux B et C, en

^ibni) an ilrnaulb.

79

iB 9

•ß

Sorte que dans le moment du choc les trois centres de ces tröis spheres se trouvent dans un triangle reclangle isoscele, le tout dans un plan ho- rizontal, supposons maintenant que le corps A demeure en repos apres le choc dans le lieu *iA et donne toute sa force aux corps ^ et C; en ce cas B ira de ^^ en ^B avec la velocite et direction \B ^fi^ et C de |C en ^C avec la velocite et direction ^G ^C, C'est ä dire, si A avoit inis une seconde du temps k venir uniformement de 1^4 ä 2^

avant le choc, ce sera aussi dans une r ~iÄ7^ J "Je

seconde apres le choc que B viendra ä iB et C a 2^* On demande, quelle sera la longueur ^^ {B wx x^ 1.^ qui repr^sente la vistesse. Je dis qu^elle doit estre ^gale ä A L ou A Mj cost^s du quarrt LM.

Gar les corps estant suppos^s ^gaux, les forces ne sont que comme les hauteurs dont les corps devroient descendre pour acquerir ces vistesses, c'est ä dire comme les quarr^s des vistesses; or les quarr^s 1^ 2^^^^2^ pris ensemble sont ^gaux au quarrt lA 2A, Donc il y a autant de force apres qu' avant le choc, mais on voit que la quantit^. de mouvement est augment^e ; car les corps estant 6gaux , eile se peut estimer par leurs vis- tesses; or avant le choc c'estoit la vistesse \A2Aj mais apres le choc c'est la vistesse 1^2^^ P^^^ ^^ vistesse 1C2C; or iB 2B -\- iC 2C est plus que \A 2A, il faudroit donc que seien M. des Cartes pour garder la meme quan- til6 de mouvement le corps B n'aille de iB que jusqu'en /? ou de jC que jusqu'en x, en sorte que iB (i ou fCx soient chacune ^gale ä la moiti^ de f/l 2A. Mais de cette maniere autant que les deux quarrös de iB ß et de iCx ensemble sont moindres que le quarrt 1^4 2^) autant y aura-t-il de force perdue. Et en behänge je monstreray que d'une autre maniere on pourra gagner de la force par le choc. Car puisque seien M. des Carlos le corps A avec la vistesse et direction \A 2A donne ex hypothesi aux corps reposans ^ et C les vistesses et directions ^B ß ei iC x pour reposer luy m^me ä leur place, il faut reciproquement que ces corps retournans ou allans sur le corps A qui repose en 2^ ^vec les vistesses et directions ß iB et x^C se reposans apres le choc, le fassent aller avec la vistesse et direction 2^ i^- Mais par la le mouvement perpetuel pourroit arriver

80 ^eibn^ an tlrnauib

infallibleraent; car suppos^ que \e corps ß d'une livre ayant la vislesse ßiB piiisse iiionLer ä la hauteur d'un pied, el C de m^me, il y avoit avant le choc une force capable d'elever deu\ livres a un pied , ou uue livre a deux pieds. Mais apres le choc de ißet,C sur-2^, le corps A d'une livre ayant une double vislesse (scavoir la vislesse 2-I \A double de la vislesse ß ^B ou X|C) pourra elever une livre a 4 pieds, ciir les hauteurs les corps peuvenl monier en verlu de leurs vislesses, sont comme les quarres des diles vislesses. Or si on peut ainsi gagner le double de la force, le mouvenicnl peipeluel esl tout trouv^, ou plustost il est impossible que la force se puisse gagner ou perdre de rien , et ces regles sonl mal conc^r- lees, donl on peut tirer telles consequences.

J'ay trouve dans les lettres de M. des Cartes, ce que vous m'avies in- dique, scavoir qu'il y dit d'avoir tach^ expres de retrancher la conside- ration de la velocite en considerant les raisons des forces mouvantes vul- gaires et d'avoir eu seulement egard a la hauteur. S'il s'estoit souvenu de cela, lorsqu'il ecrivoit ses principes de physiquc, peutestre qu'il auroit evile les erreurs il est tombe a l'^gard des loix de la nalure. Mais il luy est arrive d'avoir retranche la consideration de la velocite li\ il la pouvoit relenir, et de Tavoir relen'ue dans les cas eile fait naistre des erreurs. Car a Tegard des puissances que j'appelle mortes (comme lors- qu'un Corps fait son premier effort pour descendre sans avoir encor acquis aucune impeluosite par la continuation du raouvement], item lorsque deux corps sont comme en balance (car alors les premiers efforts que Tun fail sur Tautre sont lousjours morts), il se rencontre que les velocit^s sont comme les espaces; mais quand on considere la force absolue des corps (jui ont quelque impeluosite (ce qui est necessaire de faire pour establir les loix du mouvement), Festimation doit estre faite par la cause ou Feffecl, c'est a dire par ia hauteur il peut monier en vertu de cette vislesse, ou par la hauteur d'oü il devroit descendre pour acquerir cette vislesse. Kl si on y vouloit employer la velocite, on perdroit ou gagneroit beau- coup de force sans aucune raison. Au lieu de la hauteur on se pourroit servir de la supposition d'un ressort ou de quelque autre cause ou autre effecl, ce qui reviendra lousjours ä la m^me chose, c'est ä dire aux quarres des vislesses.

J'ay trouve dans les Nouvelles de la republique des lettres du mois de Septembre de cette annee, qu'un nomme M. FAbb^ D. C. de Paris, que je

Seibni) an ben Sanbgcafen (Srnft toon ^effen^St^einfcId. 81

De connois pas, a repondu ä mon objection. Le mal est, qu^il semble' D^avoir pas assez medit^ sur la difficult^. £d faisant grand bruit pour me contredire, il m^accorde plus que je ne veux, et il limite le principe Gar- t^sien au seul cas des puissances isochrones, comme il les appelle, comme dans les cinq machines vulgaires, ce qui est entierement contre Fintention de M. des Gartes; outre cela il croit que la raison, pourquoy dans le cas que j^avois propos^ Tun des deux corps est aussi fort que Tautre quoyqu'il ait une moindre quantit^ de mouvement, vient de ce que ce corps est descendu en plus de terops, puisqu'il est venu d'une plus grande hauleur. Si cela faisoit quelque chose, le principe des Cart^siens qu'il veut defendre seroit assez ruine par cela m^me; inais celte raison n^est pas valable, car ces deux corps peuvent descendre de ces differentes hauteurs en m^me temps, Selon les inclinations qu^on donne aux plans, dans les quels ils doivent descendre, et cependant Fobjection ne laissera pas de subsister en son entier. Je souhaitterois donc que mon objection fut examin^e par un Gartesien qui soit Geometre et vers6 dans ces matieres.

Enfin, Monsieur, comme je vous honore infiniment et prends beau- coup de part h ce qui vous touche, je seray ravi d^apprendre quelquefois Testat de votre sant^, et les ouvrages que vous av^s en mains, dont je fais gloire de connoistre le prix. Je suis avec un zele passionn^ etc.

XIV.

^ud einem Briefe Seibni^enS an ben Sanbgrafen @rn{l

t>on ^effemtR^einfeB *)•

%

V

Je prends la liberte, Monseigneur, de supplier encore V. A. S. qu^ii Luy plaise d^ordonner qu^on fasse lenir ä Monsieur Amaud les cy jointes; et comme il y est trait^ de matieres eloign^es des sens exlerieurs et de- pendantes de Tintellection pure, qui ne sont pas agreables et le plus sou- vent sont möpris^es par les personnes les plus vives et les plus excellentes dans les affaires du monde, je diray icy quelque chose en faveur de ces

*) 2(ibnts \fai auf htm Original bemcrtt : Tir6 de ma lettre. Novembre 16S6. 3n t. 9{onimeI II. €$. 91—100 finbet fi(^ £eibni)en9 Srief tooOflSnbig; er ifl toon bemfctben Xage (Die bcr t>or^er0e(Knb€ batirt.

u. tt

82 $ei6ni) an ben l'anbgrafen trifft t>on helfen '9t^finfcl#.

meditations^ non püs que je sois assez ridicule, pour souhaitter que V. A. S. s^y amuse (ce qui seroit aussi peu raisonnable que de vouloir qu'un Genentl d^arm^e s'applique ä FAIgebre , quoyque cette science soit tres utile ä tout ce qui a connexioTi avec les mathematiques) : mais afin que Y. A. S. puisse mieux juger du but et de Tusage de telles pens6es, qui pourroient pa- roistre peu dignes d^oecuper^ tant soit peu, un homme ä qui tous les mo mens doivent estre pretieux. En effeet, de la maniere que ces choses sont traitees communement par les scholastiques, ce ne sont que disputes, que distinctions , que jeux de paroles; mais il y a des veines d^or dans ces roehers steriles. Je mets en fait que la pens^e est la fonction principale et perpetuelle de nostre ame. Nous penserons tousjours, mais nous ne vivrons pas tousjours icy. C'esl pourquoy ce qui nous rend plus capables de penser aux plus parfaits objets et d'une maniere plus parfaite, c'est ce qui nous perfectionne natureilement. Gependant Testat present de nostre vie nous oblige ä quantitö des pensees confiises qui ne nous rendent pas plus parfaits. Teile est la connoissance des coustumes, des genealogies^ des langues et m^me toute connoissance historique des faits tant civils que naturels, qui nous est utile pour eviter les dangers et pour manier les Corps et les hommes qui nous environnent, mais qui n'eclaire pas Fesprit. La connoissance des routes est utile ä un voyageur pendant quMl voyage; mais ce qui a plus de rapport aux fonctions il sera destin6 in patria, luy est plus important. Or nous sommes destin^s ä vivre un jour une vie spirituelle, les substances separöes de la matiere nous occuperons bien plus que les corps. Mais pour mieux distinguer entre ce qui 6claire Fes- prit de ce qui le conduit seulement en aveugle, voicy des exemples tir^s des arts: Si quelque ouvrier S9ait par experience ou par tradition, que le diametre estant de 7 pieds, la circomference du cercle est un peu moins que de 22 pieds; ou si un canonnier sgait par ouy dire ou pour Favoir mesur6 souvent, que les corps sont jettös le plus loin par un angle de 45 degr^s, c'est le s^avoir confusement et en artisan, qui s^en servira fort bien pour gagner sa vie et pour rendre service aux autres; mais les con- noissances qui eclairent nostre esprit, ce sont Celles qui sont distinctes, c*est ä dire qui contiennent les causes ou raisons, comme lorsqu' Archimede a donne la demonstration de la premiere regle et Galilei de la seconde; et en un niot, c^est la seule connoissance des raisons en elles m^mes ou des verit^s necessaires et etemelles, sur tout de celles qui sont les plus

2etbnh an bcn 8anbgrafeii (Srnft oon ^ffen«9i^cinfe(9. 83

comprehensives et qui ont le plus de rapport au sou verain estre^ qui nous peuvent perfectionner. Cette connoissance seule est bonne par eile m^me ; tout le reste est mercenaire, et ne doit estre appris que par necessit^, ä cause des besoins de cette vie et pour estre d'aulant mieux en estat de vaquer par apr^s ä ia perfection de Fesprit, quand on a mis ordre ä sa subsistanee. Cependant le dereglement des hommes et ce qu'on appelle le sein de pane lucrando et souvent aussi la vanite fait qu^on oublie le seigneur pour le valet et la fin pour les moyens. Cest justement selon le poete: propter vitam vivendi perdere causas. A peu pr^s comme un avare prefere Tor ä sa sant^, au lieu que Tor n^est que pour servir aux commodit^s de la vie. Or puisque ce qui perfectionne nostre esprit (la lumiere de la grace mise ä part) est la connoissance demonstra- tive des plus grandes verites par leurs causes ou raisons, il faut avouer que la Metaphysique ou la Theologie naturelle, qui traite des substances immaterielles, et particulierement de Dieu et de Tarne, est la plus impor- tanle de toutes. Et on n'y s^auroit assez avancer sans connoistre la ve- ritable Notion de la substance, que j'ay expliqu6e d^une teile maniere dans ma precedente lettre ä M. Arnaud, que luy m^me, qui est si exact, et qui en avoit este choqu^ au commencement, s^y est rendu. Enfin ces medita- lions nous foumissent des consequences surprenantes, mais d'une merveii- leuse Utility pour se delivrer des plus grands scrupules touchant le con- cours de Dieu avec les cr^atures, sa pr^science et pr^ordination , Tunion de Tarne et du corps , Torigine du mal , et autres choses de cette nature. Je ne dis rien icy des grands usages que ces principes ont dans les sciences humaines; mais au moins je puis dire, que rien n^eleve d^avantage nostre esprit ä la connoissance et ä Taroour de Dieu, autant que la nature nous y aide. J'avoue que tout cela ne sert de rien sans la grace, et que Dieu donne la grace ä des gens qui n'ont jamais song6 ä ces meditations; mais Dieu veut aussi que nous n^omettions rien du nostre, et que nous em- ployions selon les occasions chacun selon la vocation les perfections quMl a donn^es ä la nature humaine; et comme ii ne nous a fait que pour Je connoistre et pour Taimer, on n'y scauroit assez travailler, ny faire un meilleur usage de nostre temps et de nos forces, si ce n^est que nous soyons occup^s ailleurs pour le public et pour le salut des autres.

6*

S4 Srnaulb an 9(i6ni).

XV.

^maulb an 6ei(ntj.

Ge 4. Mars 1687.

II y a long temps, Monsieur, qne j'ay re^ü v6tre lettre, mais j^ay eu tant d'occupations depuis ce temps lä, que je n'ay y repondre plütost.

Je ne comprens pas bien, Monsieur, ce que vous entendez par cette expression plus distincte que nostre ame porte de ce qui arrivemaintenant ä T^gard de son corps, et comment cela puisse faire que quand on me picque le doigt, mon ame connoisse cette picqueure avant qu'elle en ait le sentiment de douleur. Cette m^me expression plus distincte etc. luy devroit donc faire cönnoistre une infinite d'autres choses qui se passent dans mon corps, qu^elle ne connoist pas neanmoins, comiue tout ce qui se fait dans la digestion et la nutrition.

Quant ä ce que vous dittes: Que quoique mon bras se leve lorsque je le veux lever, ce n'est pas que mon ame cause ce roouvement dans mon bras; mais c'est que quand je le veux lever, c'est justemenl dans le moment que tout est dispos6 dans le corps pour cet effet; de sorte que le corps se meut en vertu de ses propres loix, quoiquMl arrive par l'accord admirable, mais inman- quable des choses entre elles, que ces loix y conspirent justement dans le moment que la volonte s^y porte. Dieu y ayant eu ^gard par avance, lorsqu'il a pris sa resolution sur cette suite de toutes les choses de l'univers. II me semble que c^est dire la m^me chose en d^autres termes, que disent ceux qui pre- tendent, que ma volonte est la cause occasionnelle du mouvement de mon bras, et que Dieu en est la cause reelle. Gar ils ne pretendent pas que Dieu fasse cela dans le temps par une nouvelle volonte, qu^il ait chaque fois que je veux lever le bras: mais par cet acte unique de la volonle 6temelle, par la quelle il a voulu faire tout ce qu^il a prevü qu^il seroit necessaire qu'il fist, afin que Tunivers fust tel qu'il a jug^ qu'il devoit estre. Or n^est~ce pas ä quoi revient ce que vous dittes, que la cause du mouvement de mon bras lorsque je le veux lever, est Taccord admi- rable mais inmanquable des choses entre elles, qui vient

Srnaulb an Seibnt). 85

de ce que Dieu y a eu 6gard par avance lorsquMI a pris sa resolutioD sur cette suite de toutes les choses de I'univers. Car cet ^gard de Dieu n'a pCi faire qu^une chose seit arriv^e sans une cause reelle : il faut donc trouver la cause reelle de ce mouvement de mon bras. Yous ne voulez pas que ce seit ma volonte. Je ne croy pas aussi que vous croiiez qu^un corps puisse se mouvoir soi-m^me ou un autre corps comme cause reelle et efficiente. Reste donc que ce soit cet 6gard de Dieu, qui soit la cause reelle et efficiente du mouvement de mon bras. Or vous appellez vous m^me cet 6gard de Dieu sa resolu- tion, et resolution et volonte sont la m^me chose: donc selon vous toutes les fois que je veux lever le bras, c'est la volonte de Dieu qui est la cause reelle et efficiente de ce mouvement.

Pour la 2. difficult^ je connois presentement v6tre opinion tout autre- ment que je ne faisois. Car je supposois que vous raisonniez ainsi : Les Corps doivent estre de vraies substances : or ils ne peuvent estre de vraies substances qu^ils n'aient une vraie unit6, ny avoir une vraie unit6 qu'ils a'aient une forme substantielle : donc Tessence du corps ne peut pas estre r^tendue, mais tout corps outre T^tendue doit avoir une forme substan- tielle. A quoi j'avois oppos6 qu'une forme substantielle divisible, comme alles te sont presque toutes au jugement des partisans des formes sub- stantielles, ne S9auroit donner ä un corps Funit^ quMl n^auroit pas sans cette forme substantielle.

Vous en demeurez d^accord, mais vous pretendez que toute forme sub- stantielle est indivisible, indestructible et ingenerable, ne pouvant estre produite que par une vraie creation.

D^oü il s'ensuit 4. que tout corps qui peut estre divis^ chaque partie demeurant de m^me nature que le tout, comme les metaux, les pierres, le bois, Tair, Teau et les autres corps liquides, n^ont point de forme substantielle.

2. Que les plantes n'en ont point aussi, puisque la partie d^un arbre, ou estant mise en terre, ou grefföe sur un autre, demeure arbre de m^me espece qu'il estoit auparavant.

3. QuUl n^y aura donc que les animaux qui auront des formes sub- stantielles. II n'y aura donc selon vous que les animaux qui seront de vraies substances.

4. Et encore vous n>n estes pas si assurd que vous ne disiez, que si

86 ^rnaulb an ^cibni).

les bruttes n^ont point d^ame ou de forme substantielle, il s^eosuit que honnis rhomme. il n^y auroit rien de substantiel dans le monde visible, parce que vous pretendez que Funit^ substantielle demande un estre ao- compli indivisible, et naturel lernen t indestructible , ce qu^on ne s^auroit trouver que dans une ame ou forme substantielle k Texemple de ce qu^on appelle moy.

Tout cela aboutit ä dire que tous les corps dont les parties ne sont que machinalement unies, ne sont point des substanoes, mais seulement des niachines ou aggregez de plusieurs substances.

Je commenceray par ce dernier, et je vous diray franchement qu'il n^y a en cela qu^une dispute de raot. Gar S. Äugustin ne fait point de difficult6 de reconnoistre que les corps n'ont point de vraie unit^, parce que Tunit^ doit estre indivisible, et que nul corps n^est indivisible. Qu'il n*y a donc de vraie unit6 que dans les esprits, non plus que de vray moy. Mais que conciuez vous de Ici? QuMI n'y a rien de substantiel dans les corps, qui n'ont point d'arae ou de forme substan- tielle. Afin que cette conclusion ful bonne, il faudroit avoir auparavant defini substance et substantiel en cestermes: J'appelle substanc^ et substantiel ce qui a une vraie unit^. Mais comme cette definition n'a pas encore est6 re^ue, et quMl n'y a point de Philosophe qui n'ait autant de droit de dire: J'appeile substance ce qui n'est point modalit^ ou maniere d'eslre, et qui en suite ne puisse soütenir que c'est un para- doxe de dire qu'il n'y a rien de substantiel dans un bloc de marbre, puisque ce bloc de marbre n'est point la maniere d'estre d'une autre sub- stance; et que tout ce que Ton pourroit dire, est que ce n'est pas une seule substance, mais plusieurs substances jointes ensemble machinalement. Or c'est ce me semble un paradoxe, dira ce Philosophe, qu'il n'y alt rien de substantiel dans ce qui est plusieurs substances. II pourra ajoüter, qu'il comprend encore moins ce que vous dittes, que les corps se- roient san^ doute quelque chose d'imaginaire et d'apparent seulement, s'il n'y avoit que de la matiere et ses modifica- t i 0 n s. Gar vous ne mettez que de la matiere et ses modifications dans tout ce qui n'a point d'ame ou de forme substantielle, indivisible, in- destructible et ingenerable : et ce n'est que dans les animaux que vous admettez de ces sortes de form es. Vous seriez donc oblig6 de dire que tout le reste de la nature est quelque chose d'imaginaire et d'ap-

%rnau(b an ^eibni^. 87

parentseulement; etä plus forte raison vous devriez dire la m^me chose de tous les ouvrages des hommes.

Je ne s^aurois demeurer d'accord de ces dernieres propositions. Mais je ne voy aueun inconvenient de croire que dans toute la nature corpo- reile it n'y a que des machines et des aggregez^^j des substanees, parce qu*il n'y a aucune de ces parties dont on puisse dire en parlant exaciement que e'est une seule substance. Gela fait voir seulement ce quMI est tres bon de remarquer, comme a fait Saint Augustin, que la sub- stance qui pense ou spirituelle, est en cela beaucoup plus excellenle que la substance ^tendue ou corporelle, quMI n^y a que la spirituelle qui ait une vraie unit^, et un vray nioy, ce que n'a point la corporelle. D'oü il s^ensuit qu'on ne peut alleguer cela pour prouver que l'^tendue n^esl point Tessence du corps, parce qu^il n'auroit point de vraie unitö, s'il avoit Tetendue pour son essence, puisqu'il peut estre de Fessence du corps de n'avoir point de vraie unit^, corame vous Tavouez de tous ceux qui ne sont point joints ä une ame ou ä une forme substantielle.

Mais je ne s^ay, Monsieur, ce qui vous porte ä croire qu*ii y a dans les bmtes de ces ames ou fonnes substantielles, qui doivent estre selon vous indi visibles, indestructibles et ingenerables. Ce n'est pas que vous jugiez cela necessaire pour expliquer ce qu^elles fönt. Gar vous dittes expressement, que tous les phenomenes des corps peu- vent estre expliquez machinalement ou par la philosophie corpusculaire suivant certains principes de mechaniques posez, Sans qu^on se motte en peine sMl y a des ames ou non. Ge n^est (ms aussi par la necessit6 qu^il y a que les corps des brates aient une vraie unit^, et que ce ne soient pas seulement des ma- chines ou des aggregez de substances. Gar toutes les plantes pouvant n'estre que cela, quelle necessit^ pourroit-il y avoir que les brutes fussent autre chose? On ne voit pas de plus que cette opinion se puisse facile- ment soütenir en mettant ces ames indivisibles et indestructibles. Gar que repondre aux vers qui estant partagez en deux chaque partie se meut oomme auparavant. Si le feu prenoit ä une des maisons on nourrit des Cent müle vers ä soie, que deviendroient ces cent mille ames in-

♦) Setbni) ^ot ^fter htmtxti : 8*il y a des aggreg^s de substances , il faut qu'il y ait aussi des veritables substances dont tous les aggreg^s soyent fsits

g8 tlcnaulb an Seibnt).

destructibles ? Subsisteroient elles separ^es de toule matiere comme nos ames? Que devinrent de m^me les ames de ces millions de grenouilles que Moyse fit mourir, quand il fit cesser cette plaie; et de ce nombre in- norabrable de eailles qui tuerent les Israelites dans ie desert, et de tous les animaux qui perirent par Ie deluge? li y a encore d^autres embarras sur ia maniere dont ces ames se trouvent dans chaque brüte ä mesure qu'elles sontconcues: Est-ce qu'elles estoient in seminibus? Y estoient- elles indivisibles et indestructibles ? Quid ergo fit, cum irrita ca- dunt sine ullis conceptibus semina? Quid cum bruta mas~ cula ad foeminas non accedunt toto vitae suae tempore? 11 suffit d'avoir fait entrevoir ces difficultez.

II ne reste plus qu^ä parier de Tunit^ que donne Farne raisonnable. On demeure d'accord qu'elle a une vraie et parfaite unite et un vray raoy. Et qu^elle cömmunique en quelque Sorte cette uni(6 et ce moy ä ce tout, eenipos^ de Fame et du corps qui s^appelle Fhomme. Car quoique ce tout ne soit pas indesiructible, puisqu'il perit quand Fame est separ^e du corps, il est indivisible en ce sens, qu^on ne s^auroit concevoir la moiti6 d^un homme. Mais en considerant Ie corps separement, comme nostre ame ne luy Cömmunique pas son indestructibilit^, onne voit pas aussi qu'ä proprcmcnt parier eile luy cömmunique ny sa vraie unit^, ny son indivi- sibilit^. Car pour estre uni ä notre ame, il n'en est pas moins vray que ses parties ne sont unies entre elles que machinalement, et qu^ainsi ce n'est pas une seule substance corporellC; mais un aggreg^ de plusieurs substanc^s corporelles. il n'en est pas moins vray qu^il est aussi divisible quo tous les autres corps de la nature. Or la divisibilit^ est contraire ä la vraie unitö. 11 n'a donc point de vraie unit6. Mais il en a, dittes vous, par nostre ame. G^est ä dire qu^il appartient ä une ame qui est vraiment une, ce qui n^est point une unit^ intrinseque au corps, mais semblable ä celle de diverses provinces qui n^estant gouvern^es que par un seul Roy ne fönt qu'un Royaume.

Cependant quoiqu41 soit vray qu^il n'y ait de vraie unit^ que dans les natures intelligentes dont chacune peut dire moy, il y a neanmoinst divers degrez dans cette unit^ impropre qui convient au corps. Car quoi-«^ quMl n^y ait point de corps pris ä part qui ne soit plusieurs substances^ il y a neanmoins raison d'attribuer plus d^unite ä ceux dont les partiaf conspirent ä un m^me dessein, comme est une maison ou une monstr|

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^maulb an ?cibtii}. 89

qu'ä ceux dont les parties sont seulement proches les unes des autres, comme est un tas de pierres, un sac de pistolles: et ce n'est proprement que de ces derniers qu'on doit appeller des aggregez par accident. Presque tous les corps de la nature que nous appellons un, corome un morceau d^or, une ^loille, une pianette, sont du premier genre, niais il n*y en a point en qui cela paroisse davantage que les corps organisez, c'est ä dire les animaux et les plantes, sans avoir besoin pour cela de leur donner des ames. (Et il me paroist m^me que vous n^en donnez pas aux plantes.) Car pourquoy un cheval ou un oranger ne pourront ils pas estre consider^s chacun comme un ouvrage complet et aecompli, aussi bien qu^une Eglise ou une monstre. Qu^importe pour estre appell^ un (de cette unit^ qui pour convenir au corps, qui a du estre differente de celle qui con- vient ä la nature spirituelle) de ce que leurs parties ne sont unies entre dies que machinalement, et qu^ainsi ce sont des machines. N'est-ce pas la plus grande perfection qu'ils puissent avoir d^estre des machines si ad- mirables qu'il n*y a qu^un Dieu tout-puissant qui les puisse avoir faites. Nostre corps consider^ seul est donc un en cette maniere. Et le rapport qu^il a une nature intelligente qui luy est unie et qui le gouveme, luy peut encore ajoüter quelque unite, mais qui n'est point de la nature de Celle qui convient aux natures spirituelles.

Je vous avouo, Monsieur, que je n^ay pas d'idöes assez nettes et assez claires touchant les regles du mouvement, pour bien juger de la difficult^ que vous avez proposee aux Cartesiens. Celuy qui vous a repondu est M. FAbbö de Catelan qui a beaucoup d^esprit et qui est fort bon geometre. Depuis que je suis hors de Paris, je n*ay point entretenq de commerce avec les philosophes de ce pays-lä. Mais puisque vous estcs resolu de re- pondre ä cet Abb^, et qu^il voudra peut-estre defendre son sentiment, il y a lieu d^esperer que ces differens Berits eclairciront tellement cette diffi- cult6 que Ton S9aura ä quoy s'en tenir.

Je vous suis trop obligö, Monsieur, du desir que vous t^moignez avoir de s^avoir comme je me porto. Fort bien graces ä Dieu pour mon äge. J^ay seulement eu un assez grand rhume au commenceme Je suis bien aise que vous pensez ä faire executer vostre mach ine d^arith- metique. C'auroit est6 dommagc qu'une si belle invention sc fust perdue*).

*) 9uf Um Original (at Seibni) j^er, offenbar ffir ben «ibfc^reibcr, bemertt: ,,fSa9 folgt

90 Sctbiit) an ^rnaulb.

Mais j'aurois un grand desir, que la pens^e dont vous aviez ^crit un mol au Prince qui a tant d'afTeclioD pour vous, ne demeurasl pas sans effet. Gar il n^y a rien a quoi un homme sage doil travaiJler avee plus de sola et moins de retardement qu^ä ce qui regarde son salut. Je suis etc.

XVI.

Setbni) an ^rnaulb"^.

Vos lettres estant ä mon ^gard des bienfails considerables et des effects de vostre pure liberalite, je n'ay aucun droit de ies demander, et par eonsequent vous ne repond^s jamais trop tard. Quelques agr^ables et utiies qn'elles me soyent, je considere ce que vous dev^s au bien public, et cela fait taire mes desirs. Vos considerations niUnstruisent tousjours, et je prendray la libert^ de Ies parcourir par ordre.

Je ne croy pas, qu^il y ail de la difficult^ dans ce que j'ay dit que Tarne exprime plus distincteinent (caeteris paribus) ce qui appartient ä son corps, puisqu^elle exprime tout Funivers d^un cer- tain sens et particulierement suivant le rapport des autres corps au sien, car eile ne s^auroit exprimer egalement toutes choses; autrenient il n'y auroit point de distinction enlre Ies ames; mais il ne s^ensuit pas pour cela qu'elle se doive appercevoir parfaitement de ce qui se passe dans Ies parties de son corps, puisquMl y a des degr^s de rapport entre ces parties mömes, qui ne sont pas toutes exprimöes egalement, non plus que Ies choses exterieures. L^^loignement des uns est recompens^ par la petitesse ou autre empechement des autres, et Thaies voit Ies astres, qui ne voit pas le foss6 qui est devant ses pieds.

Les nerfs et Ies meinbranes sont des parties plus sensibles pour nous que les autres, et ce n^est peutestre que par elles que nous nous apper-

au«iu(affcn. " ^ie ^inmeifung, tt)d(^c bie folgenben SBorte ^maulb'd enthalten, bqie^t fidif auf ein rcdgiSfcf Qcfcnntntg ^tbni)cnf. ®te fe^r unbcßtmmt, fo bag man nic^t cntfc^etben fanii, auf a^elc^en ^rtcf Seibni^cu« an ben Sanbgrafcn ^^üg genommeu tt>icb. (&« ifL barfiber bic (Sorrefpouben) £etbni)cnd mit bem Saubgrafen ^u t>erg(ci(j^^.

*) ?eibni| l^ai auf bem Original bemertt: ,,ifl abgangcu Avril 1687." 3n ben gebnidten ^mfen tCrnaulb« btcfer 9ncf battrt: A Gottingue 30 AttU 1687.

Mbni) an ^rnaulb. 91

cevons des aulres, ce qui arrive apparemment, parceque les roouvemens des nerfs ou des tiqueurs y appartenantes imilent mteux les impressions ei les cdnfondent moins, or les expressions plus distincles de Tarne re- pondent aux impressions plus distinctes du corps. Ce n^esl pas que les nerfs agissenit sur Fame, ä parier metapbysiquement, mais c^est que Tun represenie Testat de Tautre spontanea reiatione. 11 faut encor con- siderer qu'ii se passe trop de cboses dans nostre corps, pour pouvoir estre separement apperceues toutes, mais on en sent un certain resultat, auquel OD est accoustum^, et on ne s^auroit discerner ce qui y entre ä cause de la multitude, comme lorsqu'on entend de loin le bruit de la mer, on ne disceme pas ce que fait chaque vague, quoyque cbaque vague fasse son effeet sur nos oreilles; mais quand il arrive un changement insigne dans nostre corps, nous le remarquons bientost, et mieux que les changemens de dehors qui ne sont pas acconipagnes d'un changement notable de nos organes.

Je ne dis pas que Tame connoisse la piqueure avant qu^elle a le sentiment de douleur, si ce n^est comme eile connoist ou exprime confusement toutes cboses suivant tes principes d^ja esiablis; mais cetie expression, bien qu^obscure et confuse, que Tarne a de Tavenlr par avance, est la cause veritable de ce qui luy arrivera et de la percep- lion plus claire qu'elle aura par apres, quand Tobscuritd sera developp^e, Testat futur estant une suite du precedent.

J^avois dit que Dieu a cr6^ Tunivers en sorte que Tame et le corps agissans chacun suivant ses loix, s'aecordent dans les phenomenes. Vous jug^s, Monsieur, que cela convient avec Thypothese des causes occasionuelles. Si cela estoit, je n^en serois point fache, et je suis tousjours bien aise de trouver des approbateurs , mais j'entrevoy vostre raison, c^est que vous suppos6s que je ne diray pas qu^un corps se puisse mouvoir soy m^me, ainsi Tame n^ estant pas la cause reelle du mouve- raent du bras et le corps non plus, ce sera donc Dieu. Mais je suis dans une autre opinion, je tiens que ce qu41 y a de reel dans Testat qu'on appelle le raouvement, proeede aussi bien de la substance corporelle, que la pens^e et la volonte procedent de Tesprit. Tout arrive dans chaque substance en consequence du premier estat que Dieu luy a donn6 en la creant, et le concours extraordinaire mis ä part, son concours ordinaire ne consiste que dans la conservation de la substance m^me, conformement ä

92 2etbnt) an Sntaulb.

son estat precedeni et aux changemens quUI porte. Cependant on dit fort bien, qu'un corps pousse un autre, c'est ä dire qu'il se trouve qu'un corps ne commence jamais d^avoir une certaine tendence, quo lorsqu^n autre qui le touche en perd ä proportion suivant les loix constantes que nous observons dans les phenomenes. Et en effect ies mouvemens estant des phenomenes reels plustost que des estres, un mouvement comme pheno- mene est dans mon esprit ia suite immediate ou effect d^un autre pheno- mene et de m6me dans Tesprit des autres, mais Testat d^une substance n^est pas 1a suite immediate de Testat d'une autre substance particuliere.

Je n'ose pas asseurer que les plantes n'ont point d^ame, ny vie, ny forme substantielle, car quoyque une partie de Farbre plant^e ou greff6e puisse produire un arbre de la m6me espece, il se peut qu^il y soit une partie seminale qui contienne d6ja un nouveau vegetable, comme peutestre il y a d^ja des animaux vivans quoyque tres petits dans la semence des animaux qui pourront estre transform^s dans un animal semblable. Je n^ose donc pas encor asseurer, que les animaux seuls sont vivans et doues d'une forme substantielle. Et peutestre quMl y a une infinite de degr^s dans les formes des substances corporelles.

Vous dites, Monsieur, que ceux qui soutiennent Fhypothese des causes occasionnelles , disans que ma volonte est la cause occasionnelle, et Dieu la cause reelle du mouvement de mon bras, ne pre- tendent pas que Dieu fasse cela dans le temps par une nou- velle volonte, quMl ait chaque fois que je veux lever mon bras, mais par cet acte unique de la volonte ^ternelle, par laquelle il a voulu faire tout ce quMI a prevu quMl seroit necessaire quMl fist. A quoy je reponds qu'on pourra dire par la m6me raison, que les miracles m^mes ne se fönt pas par une nouvelle volonte de Dieu, estant conformes ä son dessein general, et j^ay d^ja re- marqu^ dans les precedentes que chaque volonte de Dieu enferme toutes les autres, mais avec quelque ordre de priorit^. En effect, si j'entends bien le sentiment des auteurs des causes occasionnelles, ils introduisent un miracle qui ne Test pas moins pour estre continuel. Car il me semble que la notion du miracle ne consiste pas dans la raret6. On me dira que Dieu n^agit en cela que suivant une regle generale et par consequent sans miracle, mais je n'accorde pas cette consequenee, et je crois que Dieu peut se faire des regles generales ä T^gard des miracles m^mes , par exemple

SeiBni) an Srnaulb. 93

si Dieu avoit pris la resolution de donner sa grace immediatement ou de faire une autre action de cette nature ioutes'les fois qu^un certain cas arriveroit, cette action ne laisseroit pas d'estre un niiracle, quoyqu^ordi- naire. J'avoue que les auteurs des causes occasionnelies pourront donner une autre definition du terme, mais il semble que suivant i^usage le mi- racle differe interieurement et par la substance de Facte d^une action com- mune, et non pas par un accident exterieur de la frequente repetition, et qu'ä proprement parier Dieu fait un miracle, lorsqu'il fait une chose qui surpasse les forces qu'ii a donn^es aux creatures et qu'ii y conserve. Par exemple si Dieu faisoit qu'un corps estant mis en mouvement circulaire, par te moyen d'une fronde, continu^t draller librement en ligne circulaire, quand il sei-oit delivre de la fronde, sans estre pouss6 ou retenu par quoyque ce seit, ce seroit un miracie, car selon les loix de la nature il devroit continuer en ligne droite par la tangente; et si Dieu decernoit que cela devroit tousjours arriver, il feroit des miracles naturels, ce mou- vement ne pouvant point estre expliqu^ par quelque chose de plus simple. Ainsi de m^me il faut dire que si la continuation du mouvement surpasse la force des corps, il faudra dire, suivant la notion receue, que la conti- nuation du mouvement est un vray miracle, au Heu que je crois que la substance corporelle a la force de continuer ses changemens suivant les loix que Dieu a mis dans sa nature et qu41 y conserve. Et a fin de rae mieux faire entendre, je crois que les actions des esprits ne changent rien du tout dans la nature des corps , ny les corps dans celle des esprits , et m^me que Dieu n'y change rien ä leur occasion, que lorsquMl fait un mi- racle; et les choses k mon avis sont tellement concert^es que jamais es- prit ne veut rien efficacement, que lorsque le corps est prest de le faire en vertu de ses propres loix et forces; au Heu que selön les auteurs des causes occasionnelies Dieu change les loix des corps a Toccasion de Tame et vice versa. Cest läv^la difference essentielle entre nos sentimens. Ainsi on ne doit pas estre en peine, selon moy, comment Tame peut don- ner quelque mouvement ou quelque nouvelle determination aux esprits animaux, puisqu^en effect eile ne leur en donne jamais d^aulant qu41 y a nulle Proportion entre un esprit et un corps, et quMl n^y a rien qui puisse determiner, quel degr6 de vistesse un esprit donnera a un corps, pas m^me quel degre de vistesse Dieu voudroit donner au corps a Toccasion de Tes- pril suivant une loy certaine, la m^me difßculte se trouvanl a Tegard de

94 ^vM^nt) an ^rnau()).

rhypolhese des causes occasionnelles , quMl y a ä T^gard de Thypothese d^une influence reelle de Tarne sur le oorps et vice versa, en ce qu'on ne voit poinl de connexion ou fondement d'aucune regle. Et si Ton veut dire, comme il semble que M. des Cartes Tentend) que l'ame ou Dieu A son occasioD change seulement la direction ou determination du mouve- ment, et non la foree qui est dans les corps, ne luy paroissant pas pro- bable que Dieu viele ä tout moment ä Foccasion de *) les voiontes

des esprits cetle loy generale de la nature, que la m^me force doit sub- sister; je reponds quMI sera encor assez diffieile d^expliquer quelle con- nexion il y peut avoir entre les pens^es de Tarne et les cost^s ou angles de la direction des corps et de plus qu'il y a encor dans la nature une autre loi generale, dont M. des Cartes ne s^est point apper9Ü, qui n'est pas moins considerable , scavoir que la m^me determination ou direction en somme doit tousjours subsister; car je trouve que si on menoit quelque ligne droite que ce soit, par exemple d'orient en occident par un point donn^, et si on calculoit toutes les directions de tous les corps du monde autant quMls avancent ou reculent dans des lignes paralleles ä cette ligne, la difference entre les sommes des quantit^s de toutes les directions orien- tales et de toutes les directions occidentales se trouveroit tousjours la m^me, tant entre certains corps particuliers, si on suppose qu^ils ont seuls commerce entre eux maintenant, qu'ä Tegard de tout Tunivers, la dif- ference est tousjours nulle, tout estant parfaitement balanc^ et les direc- tions orientales et .occidentales estant parfaitement egales dans Tunivers; et si Dieu fait quelque chose contre cette regle, c'est un miracle.

II est donc infiniment plus raisonnable et plus digne de Dieu, de sup- poser qu'il a cre^ d'abord en teile fa9on la roachine du monde, que sans violer ä tout moment les deux grandes loix de la nature, scavoir Celles de la force et de la direction , et plustost en les suivant parfaitement (excepte Je cas de miracles) , il arrive justement que les ressorts des corps soyont prests ä jouer d'eux m^mes, comme il faut, dans le moment que Tarne a une volonte ou pens^e convenable qu^elle aussi bien n'a eues que oonfor- mement aux precedens estats des corps, et qu\'iinsi Tunion de Tame avoc la machine du corps, et les parties qui y entrent et Taction de Tun sur Tautre ne consiste que dans cette concomitance qui marque la sagesse ad-

*) (Sin un(fferrt(^c< fBcrt.

8d6ni^ au 9rnaulb. 95

mirable du cfeateur bien plus que toute autre Hypothese; on ne s9auroit disconvenir que ceile cy ne soit au moins poissible, et que Dieu ne soll assez grand artisan pour la pouvoir executer, apfes quoy on jugera aise- ment que cette Hypothese est la plus probable, estant* la plus simple et la plus intelligible, et retranche tout d*un coup toutes les difficult^s, pour ne rien dire des actions criminelles, il paroist plus faisonnable de ne faire concourir Dieu que la seule conservation des forces cr^6es. :

Enfin pour me servir d'une comparaison, je diray qu'd T^gard de eetle eoneomitance que je soutiens, c^est comme ä P^gard de plusieurs diffe- rentes bandes de musiciens ou choeurs, jouans separ^ment leurs parties, et plac^s en sorte quMls ne se voyent et m^me ne s^entendent point, qui peuvent neantmoins s^accorder parfaitement en suivant seulement leur noles, ehacun les siennes, de sorte que celuy qui les ecoute tous, y trouve une Harmonie merveilleuse et bien plus surprenante que s'il y auroil de la connexion entre eux. II se pourroit m^me faire que quelqu'un, estant du eost6 de Tun de ces deux choeurs, jugeast par Tun ce que fait Taulre, et en prist une teile habitude (particulierement si on supposoit, qu^il pust entendre le sien sans le voir, et voir Pautre sans Tentendre), que son Imagination y suppleant, il ne pensdt plus au choeur il est, mais k Pautre, ou ne prit le sien que pour un echo de Tautre n^attribuant ä celuy il est que certains intermedes, dans lesquels quelques regles de sym^ phonie, par les quelles il juge de Tautre, ne paroissent point; ou bien attribuant au sien certains mouvemens qu'il fait faire de son coste sui- vant certains desseins, qu'il croit estre imit6s par les autres, ä cause du rapport ä cela qu^il trouve dans la sorte de la melodie, ne S9achant point que ceux qui sont de Fautre cost^ fönt encor en cela quelque chose de repondant suivant leur propres desseins.

Gependant je ne desapprouve nuUement qu'on dise les esprits causes occasionnelles et m6me reelles en quelque fa^on de quelques mouvemens des Corps, car ä T^gard des resolutions divines, ce que Dieu a preveu et pre^tabli ä T^gard des esprits, a est^ une occasion qui Va fait regier ainsi les Corps d^abord, afin quMls conspirassent entre eux suivant les loix et forces qu*il leur donneroit; et comme Testat de Fun est une suite inman- quable, quoyque souvent contingente et m^me libre, de Fautre, on peut dire que Dieu fait qu^il y a une connexion reelle en vertu de cette notion generale des substances, qui porte qu'elles s^entrexpriment parfaitement

96 9ei6ni) an Smaulb.

toules, mais cette connexion n^est pas immediate, n^estant fond^e que sur ce que Dieu a fait en les creant.

Si Popinion que j'ay, que la substance demande une veri table unit^, n^estoit fond^e que sur une definition que j^aurois forgee conlre Tusage coromun, ce ne seroit qu^une dispute des mots, mais outre que les philosophes ordinaires ont pris ce terme ä peu pres de ia m^me facon distinguendo unum per se et unum per accidens, formamque substantialem et accidentalem, mixta imperfecta et per- fecta, n^turalia et artificialia, je prends les choses de bien plus haut, et laissant les termes, je croy que la, i1 n*y a que des estres par aggregation, il n^y aura pas m^me des estr^s reels; car tout estre par aggregation suppose des estres dou^s d^une ve- ritable unite, parcequ'il ne tient sa realit^ que de celle de ceux dont il est compos^, de sorte qu^ii n^en aura point du tout, si chaque estre dont il est compos6 est encor un estre par aggregation , ou il faut encor cher- cher un autre fondement de sa realit^, qui de cette maniere s'il faut tous- jours continuer de chercher ne se peut trouver jamais. J'accorde, Mon- sieur, que dans toute la nature corporelle il n^y a que des machines (qui souvent sont anim^es], mais je n^accorde pas quMl n^y ait que des aggreges de substances, et s^il y a des aggreg^s de substances, il faut bien quMI y ait aussi des veritables substances dont tous les aggreges resultent. II faut donc venir necessairement ou aux points de mathema- tique dont quelques auteurs composent T^tendue, ou aux atomes d'Epicure et de Mr. Cordemoy (qui sont des choses que vous rejett^s avec moy), ou bien il faut avouer qu^on ne trouve nulle realile dans les corps; ou enfin il y faut reconnoistre quelques subsUmces qui ayent une veritable unile. J'ay deja dit dans une autre lettre que le compos^ des diamans du Grand Duc et du Grand Mogol se peut appeller une paire de diamans, mais ce n'est qu^un estre de raison, et quand on les approchera Tun de Tautre, ce sera un estre dUmagination ou perception, c^est h dire un phenom^ne; car Tattouchement, le mouvement commun, le concours ä un m^me dessein ne changent rien ä Tunite substantielle. 11 est vray qu'il y a tantost plus tantost moins de fondement de supposer comme si plusieurs choses en fai- soient une seule, seien que ces choses ont plus de connexion, mais cela ne sert qu^;^ abreger nos pens^es et a representer les phenomenes.

II semble aussi que ce qui fait Tessence d^un estre par aggregation.

9et6ni) an Smaulb. 97

n'est qu^une maniere d^estre de ceux dont il est compos^, par exemple ce qui fait Tessence d^une artn^e n'est qu^une maniere d'estre des hommes qui ia composent. Cette maniere d'estre suppose donc une substance, dont Tessence ne soit pas une matiere d*estre d'une substance. Toute ma- chine aussi suppose queique substance dans les pieces dont eile esl faite et il n'y a point de multitude sans des veritables uniles. Pour trancher court, je tiens pour un axiome cette proposilion identique qui n'est diver- sifi^e que par Taccent, s^avoir que ce qui n^est pas veritablement un estre, n^est pas non plus veritablement un estre. On a tousjours crö que Tun et Testre sont des choses reciproques. Autre chose est Festre, autre chose est des estres ; mais le pluriel suppose le singulier, et il n^y a pas un estre, il y aura encor moins plusieurs estres. Que peut on dire de plus clair? J^ay donc crül qu'il me seroit permts de distinguer les Estres d'aggregation des substances, puisque ces Estres n'ont leur unit^ que dans nostre esprit^ qui se fonde sur les rapports ou modes des veritables substances. Si une machine est une substance, un cercle d^homroes qui se prennent par les mains le sera aussi, et puis une arm^e, el enfin toute multitude de substances.

Je ne dis pas qu'il n'y a rien de substantiel ou rien que d'apparent dans les choses qui n'ont pas une veritable unite, car j'accorde qu'ils ont tousjours autant de realit^ ou de substantialite, qu'il y a de veritable unit6 dans ce qui entre dans leur composition.

Vous object^s, Monsieur, quMl pourra estre de Tessence du corps de n'avoir pas une vraye unit^, mais il sera donc de Tessence du corps d'estre un phenomene, depourveu de toute realil^, comme seroit un songe regl^, car les phenomenes m^mes comme Tarc en ciel ou comme un tas de pierres seroient tout ä fait imaginaires, s'ils n'estoient compos^s d'estres qui ont une veritable unit^.

Vous dites de ne pas voir ce qui me porte ä admettre ces termes

substantielles ou plustost ces substances corporelles dou^es d^une veritiible

unit^; mais c'est parceque je ne con^ois nulle realit^ sans une veritable

unit6. Et chez moy Ia notion de la substance singuliere enveloppe des

suites incompatibles avec un estre par aggregation; je con^ois des pro-

priet^s dans la substance qui ne s^auroient estre expliquees par F^tendue,

la figure et le mouvement, outre qu'il n'y a aucune figure exacte et ar- u. 7

98 9eiBni) an ^rnaiilb.

rest^e dans les corps ä cause de la sousdivision actuelle du continu ä rinfini; et que le mouvement en tant qu'il n'est qu'une modifieation de Tesiendue et changement de voisinage enveloppe quelque chose d'imagi- naire, en sorte qu'on ne S9auroit determiner ä quel sujet il appartfent parmy ceux qui changent, si on n^a recours h la force qui est cause du mouvement, et qui est dans la substance corporelle. J'avoue qu'on n'a pas besoin de faire mention de ces substances et qualit^s pour expliquer les phenomenes partiouliers, mais on nV a pas besoin non plus d'examiner le concours de Dieu, la composition du continu, ie plein et mille autres choses. On peut expliquer machinalement (je Tavoue) les particularit^s de la nature, mais c'est apres avoir reconnu ou suppos^ les principes de la mecanique m^me, qu'on ne scauroit establir a priori que par des raison- nemens de Metaphysique, et m^mes les difficult^s de compositione continui ne se resoudront jamais, tant qu^on considerera Felendue comme faisant la substance des corps, et nous nous embarrassons de nos propres chimeres.

Je croy aussi que de vouloir renfermer dans Thomme presque seul la verilable unit6 ou substance, c'est estre aussi born^ en Metaphysique que Testoient en physique ceux qui enfermoient le monde dans une beule. Et les substances veritables estant autant d^expressions de tout Tunivers pris dans un certain sens et autant de replications des oeuvres divines, il est conforme ä la grandeur et ä la beaut^ des ouvrages de Dieu, puisque ces substances ne s^entrempechent pas d'en faire dans cet univers aut<ml qu^il se peut et autant que des raisons superieures permellent. La supposition de Petendue toute näe detruit toute bette merveilleuse variele , la masse seule (sMI estoit possible de la concevoir) est autant au dessous d\me sub- stance qui est perceptive et representation de tout l'univers suivant son point de veue et suivant les impressions (ou plustost rapporls) que son Corps recoit niediatemenl ou immediatement de tous les autres, qu^un ca- davre est au dessous d^un animal, ou plustost qu^une machine est au des- sous d'un homme. Gesi m^me par \h que les traits de Tavenir sont form^s par avance et que les traces du pass6 se conservent pour tousjours dans chaque chose et que la cause et Teflect s'entrepriment exactement jusqu^au detail de la moindre circomstance ^ quoyque tout effect dopende d'une in- finite de causes, et que toute cause ait une infinit^ d'effecls; ce qui ne seroit pas possible d'oblenir, si Tessenco du corps consistoit dans une cer-

2tihn'ti an ^rnaulb. 99

taine figure, mouvement ou modifioation d^estendue, qui fol determin^e. Aussi dans la nature il n^y en a point; tout esl indefini ä la rigueur ä l'6gard de Tdlendue, et ce que nous en attribuons aux corps, ne sont que des phenomenes ei des absiractions ; ce qui fail voir combien on se Ironipe en ces matieres, faule d'avoir fait ces reflexions si necessaires pour recon- noislre les veritables principes et pour avoir une juste id^e de l'univers. Et il me semble quMI y a autant de prejudice ä ne pas entrer dans cette idee si raisonnable, qu'il y en a a ne pas reconnoistre la grandeur du monde, la soubsdivision ä Tinfini et les explications machinales de la na- ture. On se trompe autant de concevoir Testendue comme une notion pri- mitive Sans concevoir la veritable notion de la substance et de raction, qu'on se tronipoit autres fois en se conlentant de considerer les forraes substantielles en gros, sans enlrer dans le detail des modifications de r^tendue.

La multitude des anies (a qui je n'attribue pas pour cela tousjours la volupt^ ou la douleur) ne doit pas nous faire de peine, non plus que celle des Atomes des Gassendistes, qui sont aussi indestructibles que ces ames. Au contraire c'est une perfection de la nature d'en avoir beaucoup, une ame ou bien une substance anim^e estant infiniment plus parfaile qu'un atome, qui est sans aucune variet^ ou subdivision, au lieu que chaque chose anim^e contient un monde de diversites dans une veritable unite. Or Texperience favorise cette multitude des choses anira^es. On trouve quMI y a une quantit^ prodigieuse d^animaux dans une goutte d'eau imbue de poivre; et on en peut fait mourir des millions tout d*un coup, et tant les grenouilles des Egyptiens que les cailles des Israelites dont vous parl<^s, Monsieur, n^y approchent point. Or si ces animaux ont des ames, il faudra dire de leur ames ce qu^on peut dire probablement des animaux m^mes, scavoir qu'ils ont d6ja est6 vivans d^s la creation du monde, et le seront jusqu^ä sa fin^ et que la genera^ion n^estant apparemment qu^un changement consistant dans Taccroissement, la mort ne sera qu^un changement de di- minution, qui fait rentrer cet animal dans Tenfoncement d'un monde et de petites creatures, il a des perceptions plus bomees, jusqu^A ce que Tordre Tappelle peutestre ä retourner sur le theatre. Les anciens se sont tromp^s dlntroduire les transmigrations des ames au lieu des transforma- tions d^un m^me animal qui garde toitsjours la m^me ame; ils ont mis metempsychoses pro metaschematismis. Mais les esprits ne sont

7*

100 &t(nt) an ^rnaulb.

pas sousmis ä ces revolulions, ou bien il faut que ces revolutions des Corps servent a l^oeconomie divine par rapporl aux esprits. Dieu les cr6e quand il est temps, et les detache du corps (au moins du coq)S grossier] par la mort, puisqu'ils doivent tousjours garder leur qualites morales et leur reminiscence pour estre citoyens perpetuels de cette republique uni- verselle toute parfaite, dont Dieu est le monarque, laquelle ne scauroil perdre aucun de ses membres, et dont les ioix sont superieures a Celles des Corps. J^avoue que le corps a part, sans Tarne, n'a qu^une unit^ d^aggregalion , mais la realit^ qui luy reste provient des parties qui le composent et qui retiennent leur unile substantielle a cause des corps vi- vans qui y sont enveloppes sans nombre.

Cependant quoyquMI se puisse qu^une ame ait un corps compose de parties animees par d'ames ä part, Tarne ou forme du tout n'est pas pour cela compos6e des ames ou formes des parties. Pour c^ qui est d'un in- secte qu^on coupe, il n'est pas necessaire que les deux parties demeurent animees, quoyquil leur reste quelque mouvement. Au moins Tarne de Tinsecle entier ne demeurera que d*un seul coste, et comme dans la fornia- tion et dans Taccroissement de Tinsecte Tarne y estoit d^s le commence- ment dans une certaine partie deja vivante , eile restera aussi apres la destruction de Tinsecte dans une certaine partie encor vivante , qui sera tousjours autant petite qu'il le faut, pour estre a couvert de Taction de celuy qui dechire ou dissipe le corps de cet insecte, sans qu'il seit besoin de sMmaginer avec les Juifs un petit os d'une durel6 insurmontable , oS Tarne se sauve.

Je deraeure d'accord, qu1I y a des degres de Tunite accidentelle, qu'une societe reglee a plus d'unite qu'une cohue confuse et qu'un corps Organist ou bien une machine a plus d'unit^ qu'une societe, c'est a dire il est plus a propos de les concevoir comme une seule chose, parcequ'il y a plus de rapports entre les Ingrediens; mais enfin toutes ces unites ne recoivent leur accomplissement que des pens^es et apparences, comme les Couleurs et les autres phenomenes, qu'on ne laisse pas d'appeiler reels. La tangibilit^ d'un tas de pierres ou bloc de marbre ne prouve pas niieux sa realit^ substantielle que la visibilit^ d'un arc en ciel prouve la sienne, et comme rien n'est si solide qu'il n'ait un degrö de fluidil^, peutestre que ce bloc de marbre n'est qu'un tas d'une infmite de corps vivans ou

Seibni) an ^rnaulb. 101

comme un lac plein de poissons, quoyque ces animaux ordinal rement ne se distinguent ä Toeil que dans les corps demy pourris; on peut donc dire de ces compos^s et choses semblables ee que Democrite en disoit fort bien^ s^avoir esse opinione, lege, vop.(|>. Et Piaton est dans le m^me sen- timent ä T^gard de tout ce qui est purement materiel. Nostre esprit re- marque ou con9oit quelques substances veritables qui ont certains modes, ces modes enveloppent des rapports ä d'autres substances d'oü Fespril prend occasion de les joindre ensemble dans la pens6e et de mettre un nom en ligne de compte pour toutes ces choses ensemble , ce qui sert ä la commodit6 du raisonnement , mais il ne faut pas s'en laisser tromper pour en faire autant de substances ou Estres veritablement reels; cela n'appartient qu^ä ceux qui s'arrestent aux apparences, ou bien ä ceux qui fönt des realit^s de toutes les abstractions de Tesprit, et qui con^oivent le nombre, le temps, le Heu, le mouv^ment, la figure, les qualil^s sensibles comme autant d'estres ä part. Au lieu qne je tiens, qu^on ne s^auroit mieux retablir la philosophie, et la reduire ä quelque chose de precis, que de reconnoistre les seules substances ou Estres accomplis, dou^s d'une veritable unit^ avec leur differens estats qui s^entresuivent, tout le reste n^estant que des phenomenes, des abstractions ou des rapports.

On ne trouvera jamais rien de regld pour faire une substance veri- lablc de plusieurs estres par aggregation, par exemple si les parties qui conspirent ä un ro^me dessein, sont plus propres a composer une veritable substance que Celles qui se touchent, tous les officiers de la compagnie des Indes de Hollande feront une substance reelle, bien mieux qu^un tas de pierres; mais le dessein commun, qu'est il autre chose qu^une ressem- blance, ou bien un ordre d'actions et passions que nostre esprit remarque dans des choses differentes? Que si Ton veut preferer Funit^ d^attouche- menl, on trouvera d^autres difficult^s. Les corps fermes n^ont peutestre lour parties unies que par la pression des corps environnans et d^eux m^mes, et en leur substance ils n'ont pas plus d^union qu'un monceau de sable, arena sine calce. Plusieurs anneaux entrelass^s pour faire une chaine, pourquoy composeront ils plustost une substance veritable, que s'ils avoient des ouvertures pour se pouvoir quitter Tun Tautre? 11 se peut que pas une des parties de la chaine ne touche Fautre et m^me ne Ten- ferme point, et que n^antmoins elles soy^nt tellement entrelass6es , qu'ä moins de se prendre d'une certaine maniero, on ne les S9auroit separer,

'l

102 Seibni) an ^Irnautb.

comme dans la figure cy jointe; dira-t-on en ce cas, que ia substance du

compos^ de ces choses est coinine en suspens et de- pend de Tadresse future de ceiuy qui les voudra d6> joindre? Fictions de Fesprit par tout, et tant qu'on ne discernera point ce qui est veritablement un estre ac- compli; ou bien une substance, on n'aura rien ä quoy on se puisse arrester, et c^est l'unique moyen d^es- tablir des principes solides et reels. Pour conclusion, rien ne se doit as- seurer sans fondement, c'est donc ä ceux, qui fönt des estres et des sub- stances sans une veritable unit^, de prouver qull y a plus de reaiite que ce que nous venons de dire, et j^attends la notion d^une substance ou d'un estre, qui puisse comprendre toutes ces choses, apres quoy et les parties et peutestre encor les songes y pourront un jour pretendre, ä moins qu'on donne des limites bien precis ä ce droit de bourgeoisie qu^on veut accorder aux estres formes par aggregation.

Je me suis estendu sur ces matieres, afin que vous puissi^s juger non seulement de nies sentimens, mais encor des raisons qui m'ont obiig^ de les suivre, que je sousmets ä votre jugement, dont je connois Fequite et fexactitude. J'y sousmets aussi ce que vous aur6s trouv6 dans les Nou- velles de la republique des lettres, pour servir de reponse ä M. l'Abbe Catelan, que je crois habile homme, apres ce que vous en dites; mais ce qu^il a ^crit .contre M. Huygens et contre moy, fait voir qu^il va un peu visle. Nous verrons comment il en usera maintenant.

Je suis ravi d'apprendre le bon estat de vostre santö, et en souhaile la continuation avec tout Ic zele et de toute la passion qui fait que je suis etc.

P. S. Je reserve pour une autre fois quelques autres matieres que vous av6s touch^es dans votre lettre.

2tibin\ an bcn ^aubgrafcn (Sinft t)oii Reffen <d?l;ciitfeU. 103

XVII.

Setbnij an ben Sanbgrafen @rnji l)on ^effemtR^einfeU *).

[30. Avril 1787] J'espere que V. A. S. aura le livre qui estoit demeurö en arriere si longtemps, et que j*ay est6 chercher moy m^me ä Wolfenbutel afin de le Luy faire ravoir, puisqu^EIle s*en prenoit ä moy.

Pavois pris la libertö d*y adjouter une lettre et quelques pieces pour Mons. Arnaud. Et j^ay quelque esperance que lorsqu'il les aura lues, sa penelration et sa sincerit6 luy feront peutestre approuver entierement ce qui luy estoit paru estrange au commencement. Car puisquMl s^est rad- douci apr^s avoir veu mon premier ^claircissement , il viendra peutestre jusqu^ä l'approbation aprös avoir vu le dernier qui ä mon avis leve nette- ment les difficult^s qu^il temoignoit luy faire encor de la peine. QuoyquMI en seit, je seray content, s^il juge au moins que ces sentimens, quand ils seroient mdmes trds faux, n^ont rien qui soit directement contraire aux definitions de TEglise, et par consequent sont tolerables, m^mes dans un catholique Romain; car V. A. S. s^ait mieux que je ne Luy S9aurois dire, qu'il y a des erreurs tolerables, et m6me qu'il y a des erreurs dont on croit que les consequences detruisent les articles de foy , et neantmoins on ne condamne pas ces erreurs, ny celuy qui les tient, parcequ'il n'ap- prouve pas ces consequences; par exemple les Thomistes tiennent que rhypothese des Molinistes detruit la perfection de Dieu, et ä Tencontre les Molinistes s'imaginent que la predetermination des premiers detruit la li- berte humaine. Gependant TEglise n'ayant rien encor determin^ la dessus, ny les uns ny les autres ne S9auroient passer pour heretiques, ny leur opinions pour des heresies. Je croy qu^on peut dire la m^me chose de mes propositions, et je souhaitterois pour bien de raisons d'apprendre, si Mons. Arnaud ne le reconnoist pas maintenant luy meme. II est fort occupe, et son temps est trop pretieux pour que je pretende qu^il le doive employer a la discussion de la matiere m^me touchant la verit^ ou fausset^ de Topinion. Mais il est ais^ ä luy de juger de la tolerabilit^, puisqu^il ne s'agit que de S9avoir, si elles sont contraires ä quelques definitions de FEglise.

') Son tiefem unb bem folgenben Briefe lagen bie Originale ni^t t>ex.

104 Scibni^ an ^rnaulb.

XVIII.

fieibttij an ^rnaulb *)•

J'ai appris avec beaucoup de joie, que S. A. S., Msgr. le Landgrave Erncsl, vous a vu jouir de bonne sant6 **) . Je souhaite de tout mon coeur d'avoir encore souvent de semblables nouvelles, et que le coq)8 se ressente aussi peu de votre äge, que Tesprit, dont les forces se fönt assez con- noltre. G*est de quoi je me suis bien appercu, et j'avoue de ne connottre personne ä present dont je me promette un jugement sur mes meditations plus solide et plus penetrant, raais aussi plus sincere que le v6tre.

Je ne voudrois plus vous donner de la peine , mais 1a matiere des dernieres lettres 6tant une des plus importanles aprös Celles de la religion, et y ayant ni^me grand rapport, j'avoue que je souhaiterois de pouvoir encore jouir de vos lumieres, et d'apprendre au moins vos sentimens sur mes derniers 6claircissemens. Gar si vous y trouvez de l'apparence, cela nie confirmera; mais si vous y trouvez encore ä redire, cela me fera aller bride en main, et ra'obligera d'examiner un jour la matiere tout de nouveau.

Au lieu de M. de Gatelan , c*est le R. P. Mallebranche qui a r^plique depuis peu, dans les Nouvelles de la r^publique des lettres, ä l'objection que j^avois faite. II semble reconnoltre que quelques-unes des loix de nature, ou regles du mouvement quMl avoit avanc^es, pourront difficile- ment ^tre soutenues. Mais il croit que c'est parcequ^il les avoit fond^es sur la durete infinie, qui n^est pas dans la nature; au lieu que je crois que quand eile y seroit, ces regles ne seroient pas soutenables non plus. Et c*est un d6faut des raisonnemens de M. des Cartes et des siens, de n'avoir pas considerö que tout ce qu'on dit du mouvement, de Tin^galit^ et du ressort, se doit verifier aussi, quand on suppose ces clioses infini- ment petites^ ou infinies. Kn quel eas le mouvement (infiniment petit]

*; 9{ac^ ben gebructtcn Briefen ^rnaulb'd ift biefed ;&d)rribcn batiit: Hannovre 1 Aoüt

1687.

*^) 2)ei üanbgraf (Stuf! Mcn Reffen *9{(^cinf elf l^atte *Smaiilb ge)e(^en ttnb gef))ro((cn; er

18 fc^rclbt iintiX htm -^ Juliet 1687 an ?cibuij: J'ay veu et parl6 ä de certains personnages

doctes : entre aultres ä Moos. Amauld desormais aag6 de 86 , qui se porte Dieu mercy encore asaez bien et s'y tient fort.

^rnaulb an Setbni). \0p

devient repos, Finögalit^ (infiniment peiile] devienl ^galit^, et le ressort (infiniment prompl) n^est aulre chose qu^une duretö extreme; ä peu pres comme tout ce que les geomeires demontrent de Tellipse, se v^rifie d^une paraboie, quand on la con^oit comme une ellipse dont l^autre foyer est infiniment 61oign^. Et c^est une chose Strange de voir que presque toutes les regles du mouvement de M. des Cartes choquent ce principe , que je tiens aussi infaillible en pliysique qu'il Test en g^om^trie, parceque l'Auteur des choses agit en parfait g^ometre. Si je replique au R. P. Mallebranche, ce sera principalement pour faire connoltre le dit principe, qui est d^une tr^s grande utilit^, et qui n^a guere encore 6t6 consid6re en g^n^ral , que je Sache.

Mais je vous arr^te Irop, et cette matiere n^est pas assez digne de votre attention. Je suis etc.

XIX.

^rnaulb an Seibnij«

Ce 28 Aoäst [1687].

Je dois commencer par vous faire des excuses de ce que je reponds si tard ä vostre lettre du 3. Avril*). J'ay eu depuis ce temps diverses maladies et diverses occupations, et j^ay de plus un peu de peine a m'ap- pliquer ä des choses si abslraites. G'est pourquoy je vous prie de trouver bon que je vous dise en peu de mots ce que je pense de ce qu^il y a de nouveau dans vostre derniere lettre.

4. Je n'ay point d^d^e claire de ce que vous entendez par le mot d'exprimer, quand vous dittes , que nostre ame exprime plus distinctement caeteris paribu.s ce qui appartient ä son Corps, puisqu'elle exprime mosmo tout l'Univers en certain sens. Car st par cette expression vous entendez quelque pens^e ou quelque connoissance, je ne puis demeurer d'accord que mon ame ait plus de pens6e et de connoissance du mouvement de la lymphe dans les vais- seaux lymphatiques que du mouvement des satellites de Saturne. Que si

*) %xmüU> antwortet auf ben 8ticf Seibni)cne t)om 30. fl^cil 1687.

1^ ^ntauCb au eeibtii).

ce que vous appellez expression, n'est ny pens^e ny connoissanoe ', je ne sgay ce que c'est. Et ainsy cela ne me peut de rien servir pour l-e- soudre ia difficult^ que je vous avois propos6e, comment mon ame peut se donner un sentiment de douleur quand on me picque, lorsque je dors, puisqu'il faudroit pour cela qu^eile connust qu'on me picque, au Heu qu'elle n'a cette connoissance que par ia douleur qu^elle ressent.

2. Sur ce qu'on raisonne ainsy dans ia philosopliie des causes occa- sionelles: Ma main se remue si tost que je le veux. Or ce n'est pas mon ame qui est Ia cause reelle de ce mouvement, ce n'est pas non plus le corps. Donc c'est Dieu; vous dittes que c'esl supposer qu'un corps ne se peut pas mouvoir soy mesme, ce qui n'est pas vostre pens6e, et que vous tenez que ce qu'il y a de reel dans Testat qu'on appelle mouvement, procede aussy bien de Ia substance cor- porelie, que Ia pens6e et Ia volonte procedent de Tesprit.

Mais c'est ce qui me paroist bien difßcile a comprendre , qu'un corps qui n'a point de mouvement s'cn puisse donner. Et si on admet cela, od ruine une des preuves de Dieu, qui est Ia necessite d'un premier moteur.

De plus, quand un corps se pourroil donner du mouvement ä soy mesme, cela ne feroit pas que ma main se *pust remuer toutes les fois que je le voudi'ois. Car estant sans connoissance , comment pourroit eile s^a- voir quand je voudrois qu'elle se remuast.

3. J'ay plus de choses ä dire sur ces formes substantielles indivisibles et indestructibles que vous croiez que Ton doit admettre dans tous les animaux et peut-estre mesme dans les plantes, parce qu'autrement Ia ma- tiere (que vous supposez n'estre point compos^e d'atomes ny de points ma- tliematiques, mais estre indivisible ä Tinfiny] ne seroit point unum per se, mais seulement aggregatum per accidens.

I) Je vous ay repondu qu'il est peut-estrc essentiel ä Ia matiere qui est le plus imparfait de tous les estres, de n'avoir point de vraye et propre unil6, comme Fa cru S. Augustin, et d'estre toujours plura entia, et non proprement unumens; et que cela n'est pas plus incomprehen- sible que Ia divisibilitö de Ia matiere ä Finfiny, laquelle vous admettez.

Vous repliquez que cela ne peut estre, parce qu'il ne peut y avoir plura entia, il n'y a point unum ens.

Mais comment vous pouvez vous servir de cette raison, que Monsieur de Cordemoy auroit croire vraye, mais qui selon vous doit estre ne-

Sntautb an Setbni). 107

cessairement fausse, puisque hors les corps animez qui n^en fönt pas la Cent mille millieme partie, ii faul necessairement que ious les autros qui n^ont point selon vous de formes substantielles, soient plura entia, et non proprement unum ens. II n'est donc pas impossible quMl y ait plura eniia, il n^y a point proprement unum ens.

2] Je ne voy pas que vos fermes substantielles puissent remedier ä cette difficult^. Gar Tattribui de l'ens qu'on appeile unum, pris eomme vous le prenez dans une rigueur metaphysique , doit estre es- sentiel et intrinseque a ce qui s^appelle unum ens. Donc si une par- eelle de matiere n^est point unum ens, mais plura entia, je ne con^ois pas qu'une forme substantielle qui en estant reellement distingu^e ne s^au- roit que luy donner une denomination extrinseque, puisse faire qu'elle cesse d'etre plura entia, et qu'elle devienne unum ens par une de- nomination intrinseque. Je comprends bien que ce nous pourra estre une raison de Tappeller unum ens, en ne prenant pas le mot d'unum dans cette rigueur metaphysique. Mais on n'a pas besoin de ces formes sub- stantielles, pour donner le nom d^un & une infinite de corps inanimez. Gar n^est ce pas bien parier de dire que le soleil est un, que la terre que nous habitons est une etc.? On ne comprend donc pas quMl y ait aucune necessit6 d'admettre ces formes substantielles, pour donner une vraye unit^ aux corps, qui n*en auroient point sans cela.

3) Vous n'admettez ces formes substantielles que dans les corps ani- mez*). Or il n^y a point de corps anim^ qui ne seit organise, ny de Corps organisö qui no soit plura entia. Donc bien loin que vos formes substantielles fassent que les corps auxquels ils sont joints, ne soient pas plura entia, cpiMl faut qu'ils soient plura entia, aßn qu'ils y soient joints.

4) Je n'ay aucune id6e claire de ces formes substantielles ou ames des brutes. 11 faut que vous les regardiez comme des substances, puisqub vous les appellez substantielles, et que vous dittes qu'il n'y a que les sub- stances qui soient des estres veritablement reels, entre lesquels vous mettez principalement ces formes substantielles. Or je ne connois que deux sortes de substances, les corps et les esprits; et c^est ä ceux qui pretendroient qu'il y en a d'autres, ä nous le monstrer, selon la maxime par la quelle

^eibni) ^at ^cmcift: Je ne me souviens pas d'avoir dit cela.

1 08 ^rnaulb an 2tihn\i

vous concluez voslre lettre, qu^on ne doit rien assurer saus fon- dement. Supposant donc que ces formes substantielles sont des corps ou des esprits, si ee sont des corps. elles doivent estre etendues, et par consequent divisibles, et divisibles ä Tinfiny: d'oü il s^ensuit qu'elles ne sont point unum ens, mais plura entia, aussy bien que les corps qu^ elles animent , et qu'ainsy elles n^auront garde de leur pouvoir donner une vraye unit6. Que si c-e sont des esprits, leur essence sera de pen- ser : car c'est ce que je con9ois par le mot d'esprit. Or j'ay peine ä com- prendre qu'un huistre pense, qu'un ver pense. Et de plus comme vous temoignez dans cette lettre que vous n^estes pas assure, que les plantes n'ont point d^ame, ny vie, ny forme substantielle, il faudroit aussy que vous ne fussiez pas assur6 si les plantes ne pensent point, puisque leur forme substantielle, si elles en avoient, n'estant point un corps parce qu'elle ne seroit point ^tendue, devroit estre un esprit, c^est ä dire une subslance qui pense.

5) Uindestructibilit^ de ces formes substantielles ou ames des brutes, me paroist encore plus insoutenable. Je vous avois demand6 ce que de- venoient ces ames des brutes lorsqu'elles meurent ou qu'on les tue: lors par exemple que Ton brusle des chenilles, ce que devenoient leurs ames. Vous me repondez qu^elle demeure dans une petite partie en- core vivante du corps de chaque cheniUe, qui sera toujours autant petite quMl le faut pour estre ä couvert de Paction du feu qui dechire ou qui dissipe les corps de ces chenilles. Et c'est ce qui vous fait dire, que les anciens se sont trompez d^avoir introduit les transmigrations des ames au lieu des transfor- mations d'un mesme animal qui garde toujours la mesme ame. On ne pouvoit rien sMmaginer de plus subtil pour resoudre cette difßcultö. Mais prenez garde, Monsieur, ä ce que je m'en vas vous dire. Quand un papillon de ver ä soie jette ses oeufs, chacun de ces oeufs se- ien vous a une ame de ver a soie, d'oü il arrive que 5 ou 6 mois apres il en sort de petits vers ä soye. Or si on avoit brul^ cent vers ä soye, il y auroit aussy seien vous cent ames de vers ä soie dans autant de petites par- celles de ces cendres : mais d'une part je ne s^ay ä qui vous pourrez per- suader que chaque ver ^ soie apres avoir est6 brulö, est demeure le mesme animal qui a gardö la mesme ame jointe ä une petilo parcelle de cendre qui esloit auparavant une petite partie de son corps: et de Tautre si cela

^niaulb an Scibni). 109

estoit, pourquoy ne naistroit il point de vers ä soye de ces parcelles de cendre, comme il en naist des oeufs.

6) Mais cette diffieult^ paroist plus grande dans les animaux que Ton scait plus certainement ne naisire jamais que de i^alliance des deux sexes. Je demande par exemple ce qu'est devenue i'ame du belier qu^Abraham immola au lieu dlsaac et qu^il brula en suite. Vous ne direz pas qu^elle est pass^e dans le foetus d^un autre belier. Gar ce seroit la metempsycose des anciens que vous condamnez. Mais vous me repondrez qu^elle est de- meuree dans une pareelle du corps de ce belier reduit en cendres, et qu'ainsy ce n^a este que la transforination du mesine animal qui a toujours gard6 la mesme ame. Cela se pourroit dire avec quelque vraisemblance dans vostre hypothese des formes substantielles d^une che- nille qui devient papillon, parceque le papillon est un corps organise, aussy bien que la chenille, et qu^ainsy c^est un animal qui peut estre pris pour le mesme que la chenille, parce qu'il conserve beaucoup de parties de la chenille sans aucun changement, et que les autres n'ont change que de ßgure. Mais cette partie du belier reduit en cendre dans laquelle Tarne du belier se seroit retir^e, n^estant point organis^e, ne peut estre prise pour un animal , et ainsy Tarne du belier y estant joint^ ne compose point un animal, et encore moins un belier comme devroit faire Tarne d^un belier. Que fera donc Tame de ce belier dans cette cendre? Gar eile ne peut s'en separer pour ailleurs: ce seroit une transmigration d^ame que vous condamnez. Et il en est de mesme d'une inßnite d'autres ames qui ne composeroient point d^animaux estant jointes ä des parties de matiere non organis^es, et qu^on ne voit pas, qui puissent Testre selon les loix etablies dans la nature. Ge seront donc une infinite des choses monstrueuses que cette infinite d'ames jointes a des corps qui ne seroient point animez.

11 n^y a pas long temps que j'ay vu ce que Monsieur TAbbe Gatelän a repondu ä vostre replique, dans les Nouvelles de la republique des lettres du mois de Juin. Ge qu^il y dit me paroist bien clair. Mais il n^a peut- estre pas bien pris vostre pens^e. Et ainsy j'attends la reponse que vous luy fer^s. Je suis etc.

110 ^anb(]raf (Srnfl t>ou Reffen *9{l^ctiifel<» au Sctbiii}.

XX.

^rnaulb an ben ^anbgvafen drnft t>on ^effen^9i^einfeld.

Ce 34. Aoust [1687].

Voila, Monseigneur, la reponse a la derniere lettre de M. Libnits qui m'a esle envoi^e par V. A. S. d^s le inois d'Avril dernier, mais je n'ay pu m^appliquer plus tost a y r^pondre. Je La supplie d'y faire mettre le dessus, parceque je ne scay pas ses qualitez. Si Elle la veut parcourir, Elle verra qu^il a des opinions de pbysique bien elranges, et qui ne pa- roissent gueres soutenables. Mais jViy tach6 de luy en dire ma pens^e d'une maniere qui ne le pust pas blesser. II voudroit bien mieux, qu'il quittast, du moins pour quelque temps, ces softes de speculations , pour s'appliquer a la plus grande affaire quMI puisse avoir, qui est le choix de la veritable religion , suivant ce qu'il en avoit 6erit ä V. A. il y a quel- ques ann^es. II est bien h craindre que la mort ne le surprenne ä moins qu'il n'ait pris une resolution si importante pour son salut.

Le livre de ^, Nicole contre le nouveau Systeme de TEglise du Sieur Jurieu est acheve d'imprlmer. Nous en attendons de Paris dans cinq ou six jours. Nous en envoierons a V. A. par les chariots de Cologne, avec quelques autres livres qu'Elle sera bien aise de voir.

XXI.

öanbgraf ©rnft t>on ^effen-9l^einfel8 an ßeibnij*).

II a bien raison de dire cela , car si raesraes il y avoit des milliers entre les Protestants, qui ne scaveni ce qu'est droict ou gaHche, ei qui ne peuvent estre reput^s en comparaison de scavants que pour des bestes, et qui n'adherent que materiellement a Theresie; certes que celo nc» peust dire de vous, qui avez tant de lumieres et auquel s'il n'y avoit ja- mais eu aultre que moy seul, on a faict tout ce qu'on a peu, pour vous

•) Ol»Mc Saturn, a(e ©cqteitfcijrcibfn bc« vjoil^crgef^cuben ©ricfciS

Seibni) an Vrnaulb. 1 1 1

faire sortir du schisme et vous representer ce quMl y a entin h repre- senier. Croyez vous bien (pour de mille ne vous dire qu'un seul artic]e) que Christ aye ainsi constitu^ son Eglise, que oe qu'un croit blano Tautre le croye noir. et que pour le Minisiere Eoclesiastique W l'aye d'une teile et si faicte fa^on contradictoire constitue, comme nous et les Protestant» sont en cela en debat et comme nous croions et vous croyez. Par exemple nous tenons touts vos Ministres pour laicques et usurpateurs du Ministere, et je ne s^ais oe que vous pouvez croire des nostres, aux. vostres ainsi en cet article si oppos^s. Oh, mon eher Mons. Leibnitz, ne perdez pas ainsi le temps de grace, et hodie si vocem Domini audieritis, noiite obdurare oorda vestra. Christ et Belial ne conviennent ensembie non plus que les Catholiques et les Protestants, et je Qe me scaurois rien pro- mettre de vosire salul, si vous ne vous Caictes cathoiique.

XXH.

Seibni) an ^rnauIb'O*

Comme je feray tousjours grand cas de vostre jugement, lorsque vous pouv^s vous instruire de ce dont il s'agit, je veux faire icy un efTort pour tacher d'obtenir que les positions que je tiens importantes et presqu'as- seur^es, vous paroissent si non certaines, au moins soutenables. Car il ne me semble point difficile de repondre aux doutes qui vous restent, et qui ä mon avis ne viennent que de ce qu^une personne prevenue et dis- Iraite d*ailleurs, quelque habile qu^elle seit, a bien de ia peine ä entrer d^abord dans une pens^e nouvelle, sur une maniere abstraite des sens, ny figures, ny modelles, ny imaginatioBS nous peuvent secourir.

J^avois dit, que Tarne exprimant naturellement tout l'univers en cer- tain sens, et selon le rapport que les autres corps ont au sien, et par consequent exprimant plus immediatement ce qui appartient aux parties de son corps, doit en vertu des lois du rapport, qui luy sont essentielles, exprin)er particulierement quelques mouvemens extraordinaires des parties

♦) ?dbnlj bat bcmcrft: A Monsieur Arnaud Septembr. 10S7. 9?a(b beit qebni(ftni Griffen Hrnaulb'e ip biffc« 5(bt«ib«u batirt: A Hanovre 9. üctobr. 1087

It2 2tihnii an 'ärnautb.

de son corps; ce qui arrive lorsqu'elle en sent la douleur. A quoy vous repond^s que vous n^aves point d'idee claire de ce que j'entends par Je mot d' ex primer; si j'entends par la une peiis6e, vous ne demeur^s pas d'accord que l'ame a plus de pens^e el de connoissanee du mouvemenl de la lymphe dans les vaisseaux lyraphaiiques que des Satellites de Saturne; mais si j'entends quelque autre chose, vous ne S9av6s (dites vous) ce que c'est, et par consequent (suppos^ que je ne puisse point Texpliquer dis- tinetement) ee terme ne servira de rien pour faire connoistre comnient Tarne peut se donner le sentiment de la douleur, puisqu'il faudroit pour cela ce que vous voui^sj qu^eile connust deja qu'on me pique, au iieu qu'elle n'a cette connoissanee que par la douleur qu'eile ressent. Pour repondre a cela, j'expliqueray ce terme que vous jug6s obscur, et je Tap- pliqueray ä la difficuit^ que vous av^s faite. Une chose exprime une autre (dans mon langage] lorsqu^il y a un rapport constant et regle entre ce qui se peut dire de Tune et de Tautre. C'est ainsi qu'une projection de perspective exprime son geometral. L'expression est commune ä toutes les formes, et c'est un genre dont la perception naturelle, le sentiment animal , et la connoissanee inlellectuelle sont des especes. Dans la per- ception naturelle et dans le sentiment il suffit que ce qui est divisible el materiel, et se trouve disperse en plusieurs estres, seit exprime ou re- presente dans un seul estre indivisible, ou dans la substance qui est douee d'une veritable unite. On ne peut point douter de la possibilite d'une belle representation de plusieurs cboses dans une seule, puisque notre ame nous en fournit un exemple. Mais cette representation est ac- compagn^e de conscience dans Tame raisonnable, et c^est alors qu^on Tap- pelle pens6e. Or cette expression arrive par tout, parceque toutes les substances sympathisent avec toutes les autres et recoivent quelque clian- gement proportionnel , repondant au moindre changement qui arrive dans tout Tunivers, quoyque ce changement soit plus ou moins notable, ä me- sure que les autres corps ou leur actions ont plus ou moins de rapport au nostre. G*est de quoy je crois que M. des Gartes seroit demeur^ d'ac- cord luy m^me, car il accorderoit sans doute, qu'^ cause de la continuil^ et divisibilite de toute la matiere, le moindre mouvement ^tend son effect sur les Corps voisins, et par consequeut de voisin a voisin a Finßni, mais diminu^ a proportion ; ainsi nostre corps doit estre affect6 en quelque sorte par les changemens de tous les autres. Or ä tous les möuvemens de nostre

SeiBnU an Smaulb. 113

Corps repondent certnines perceptions ou pens^es, plus ou moins confuses de nostre ame, donc Farne aussi aura quelque pens^e de tous les mouve- mens de Tunivers. et selon moy toule autre ame ou substance en aura quelque perception ou expression. II est vray que nous ne nous apper- cevons pas distinctement de tous les mouvemens de nostre corps, comme par exemple de celuy de la lymphe , mais (pour me servir d'un exemple que j'ay d^ja employ6) c'est comme il faut bien que j'aye quelque percep- tion du mouvement de chaque vague du rivage, ä fin de me pouvoir ap- percevoir de ce qui resulte de leur assemblage, S9avoir de ce grand bruit qu'on entend prdche de la mer; ainsi nous sentons aussi quelque resultat confus de tous les mouvemens qui se passent en nous, mais estant ac- coustum^s a ce mouvement interne, nous ne nous en appercevons distincte- ment et avec reflexion, que lorsqu^l y a une alteration considerable, comme dans les commencemens des maladies. £t il seroit a souhaiter que les medecins s^attachassent a distinguer plus exactement ces sortes de senti- mens confus que nous avons de nostre corps. Or puisque nous ne nous appercevons des autres corps, que par le rapport quUls ont au nostre, j'ay eu raison de dire, que Tame exprime mieux ce qui appartient ä nostre Corps, aussi ne connoist on les satellites de Satume ou de Jupiter que suivant un mouvement qui se fait dans nos yeux. Je croy , qu'en tout cecy un Gartesien sera de mon sentiment, except^ que je suppose quMl y a a Tentour de nous d'autres ames que la nostre, ä qui j^attribue une ex- pression ou perception inferieure a la pens^e, au Heu que les Gartosiens refusent le sentiment aux bestes et n'admettent point de forme substan- tielle hors de Thomme ; ce qui ne fait rien ä la question que nous Irailons iey de la cause de la douleur. II s^agit donc maintenant de s^avoir com- ment Tarne s^apper^oit des mouvemens de son corps, puisqu^on ne voit pas moyen d^expliquer, par quels canaux Taction d^une masse estendue passe sur un estre indivisible. Les Gartesiens ordinaires avouent de ne pouvoir rendre raison de cette union; les auteurs de Phypothese des causes occa- sionnelles croyent que c'est nodus vindice dignus, cui Deus ex machina inte r venire debeat; pour moy je Fexplique d'une maniere naturelle. Par la notion de la substance ou de Testre accompü en general. qui porte que tousjours son estat present est une suite naturelle de son estat precedent, il s'ensuit que la nature de chaque substance singuliere

el par consequent de loute ame est d'exprimer l'univers ; eile a est^ d'abord

n. 8

114 l^eibni) an 9(matttb.

cr66e de teile sorte qu'en "vertu des propres loix de sa nature il luy doit arriver de s'accorder avec ce qui se passe dans les corps, et particuliere- ment dans le sien, il ne faut donc pas s'etonner quMl luy appartient de se representer la piqueure, lorsqu'elle arrive ä son corps. Et pour achever de m'expliquer sur cette matiere, soyent:

Estnt des coq)S au nioraent A Eslat des corps au motnent sui- vant B [piqueure] .

Esiat de Tarne au moment A Estat de Tarne au moment B

[doulenr].

Comme donc Testat des corps au moment B suit de Testat des corps au moment A, de m^me B estat de Tame est une suite dM , estat precedent de la m^me ame, suivant la notion de la substance en general. Or les estats de Tame sont naturellement et essentiellement des expressions des estats repondans du monde, et particulierement des corps qui leur sont alors propres ; donc puisque la piqueure fait une partie de Testat du corps au moment B, la representalion ou expression de la piqueure, qui est la douleur, fera aussi une partie de Testat de Tame au moment B; car comme un mouvement suit d'un autre mouvement, de m^me une representation suit d^une autre representation dans une substance dont la nature est d'estre representative. Ainsi il faut bien que Tame s'appercoive de la piqueure, lorsque les loix du rapport demandent qu^elle exprime plus distinctement un changement plus notable des parties de son corps. II est vray que Tame ne s'appercoit pas tousjours distinctement des causes de la piqueure et de sa douleur future^ lorsqu^elles sont encor cach^es dans la representation de Testat A, comme lorsqu'on dort ou qu^autrement on ne voit pas approcher T6pingle, mais c'est parce que les mouvemens de Tepingle fönt trop peu dMmpression alors, et quoyque nous soyons d6ja affect^s en quelque sorte de tous ces mouvemens et les representa- tions dans nostre ame, et qu'ainsi nous ayons en nous la representation ou expression des causes de la piqueure, et par consequent la cause de la representation de la m^me piqueure, c'est ä dire la cause de la douleur; nous ne les scaurions d^m^ler de tant d'autres pens^es et mouvemens que lorsqu^ils deviennent considerables. Nostre ame ne fait reflexion que sur les pbenomenes plus singuliers, qui se distinguent des autres, ne pensant distinctement ä auouns, lorsqu^elle pense ^galement ä tous. Apres cela je ne s^aurois deviner, en quoy on puisse plus trouver la moindre ombre d^ difficull6, k moins que de nier que Dieu puisse cr^er des substances

Set6ni|| an ^rnan(b. 115

qui soyent d^abord faites en sorte quMl leur arrive en vertu de leur propre nature de s'accorder dans la suite avec les phenom^nes de tous les autres. Or il n'y a point d^apparence de nier -cette possibiiit6, et puisque nous voyons que des Mathematiciens representent les mouvemens des cieux dans une machine (comme lorsque

Jura poli rerumque fidem legesque deorum Cuneta Syracusius transtulit arte senex, ce que nous pouvons bien mieux faire aujourd'buy qu^Archimede ne pou- voit de son lempsj, pourquoy Dieu qui les surpasse in6niment ne pourrat- il pas d^abord cr6er des substances representatives en sorte qu^elles ex- prinient par leurs propres ioix suivant le changement naturel de leurs pens6es ou representations tout ce qui doit arriver ä tout corps, ce qui me paroist non seulement facile -^ concevoir, mais encor digne de Dieu et de la beaut^ de Tunivers, et en quelque facon necessaire , toutes les sub- stances devant avoir une harmonie et liaison entre elles, et toutes devant exprimer en elles le m^me univers, et la cause universelle qui est la vo- lonte de leur createur, et les decrets ou Ioix qu^il a establies pour faire qu'elles s'accommodent enti*e elles le mieux qu'il se peut. Aussi cette cor- respondance mutuelle des differenles substances (qui ne S9auroient agir Tune sur Tautre ä parier dans la rigueur metaphysique , et s^accordent neant- moins comme si Tune agissoit sur l'autre) est une des plus fortes preuves de Texistence de Dieu ou d'une cause commune que chaque effect doit tousjours exprimer suivant son point de veue et sa capacit^. Autrement les phenomenes des esprits differens ne s^entraccorderoient point, et il y auroit autant de systemes que de substances ; ou bien ce seroit un pur hazard, sMls s'accordoient quelques fois. Toute la notion que nous avons du temps et de Tespace est fond^e sur cet accord, mais je n^aurois jamais fait, si je devois expliquer a fonds tout ce qui est li^ avec nostre sujet. Gependant j'ay mieux aim^ d'estre prolixe que de ne me pas ex- primer assez.

Pour passer h vos autres doutes, je croy maintenant, que vous verr^s, Monsieur, comment je Pentends, quand je dis qu'une substance corporelle se donne son mouvement eile m^me ou plußtost ce qu'il y a de reel dans le mouvement ä chaque moment, c'est ä dire la force derivative, dont il est une suite; puisque tout estat precedent d^une substance est une suite

de son estat precedent. 11 est vray qu'un corps qui n'a point de mouvc-

8*

1 16 Seibni) an 9(ni(m(b.

ment ne s'en peut pas donner; mais je tiens qu'il n^y a point de tel Corps*). Vous me dir^s que Dieu peut reduire un corps a Teslat d'un parfait repos, mais je reponds que Dieu le peut aussi reduire ä rien, et que ce corps destitu^ d^action et de passion n'a garde de renfermer une subslanco, ou au moins 11 suffit que je declare, que si jamais Dieu reduit quelque corps ä un parfait repos, ce qui ne se scauroit faire que par mi- racle, il faudra un nouveau miracle pour luy rendre quelque mouvement. Vous voyes aussi que mon opinion confirme plustost qu^elle ne detruit la preuve du premier moteur. II faut tousjours rendre raison du commen- cement du mouvement et de ses loix et de Taccord des mouvemens entre eux; ce qu'on ne S9auroit faire sans recourir ä Dieu. Au reste ma main se remue non pas ä cause que je le veux, car j'ay beau vouloir qu'une montagne se remue, si je n'ay une foy miraculeuse, il ne s'en fera rien; mais parce que je ne le pourrois vouloir avec succes, si ce n'estoit juste- mont dans le moment que les ressorts de la main se vont debander comme il faut pour cet effect ; ce qui se fait d^autant plus que mes passions s'ac- cordent avec les mouvemens de mon corps. L^un accompagne tousjours Taulre en vertu de la correspondance establie cy dessus, mais chacun a sa cause immediate chez soy.

Je viens a Farticle des Formes ou Arnes que je tiens indivisibles et indestructibles. Je ne suis pas le premier de cette opinion. Parmenide (dont Piaton parle avec veneration] aussi bien que Melisse a soutenu qu^il n'y avoit point de generation ny corruption qu'en apparence; Aristote le temoigne livre 3. du ciel chap. 2. Et Tauteur du 4. libre de Diaeta qu'on attribue ä Hippocrate dit expressement qu^un animal ne scauroit estre en- gendre tout de nouveau, ny detruit tout ä fait. Albert le Grand et Jean Bacon semblent avoir crü, que les formes substantielles estoient d6ja ca- ch^es dans la matiere de tout temps; Fernel les fait descendre du ciel, pour ne rien dire de ceux qui les detachent de Farne du monde. Ils ont

*) 3m Original finbet fici^ (ier fo(genbe ©teile, bie Setbnig burci^ Kammern eingef(i^(offen iat, gum 3eic^cn bag fie, toit er auö) avi9!bxüdllä) bemerft ^at, in ber flb^rift bed Briefe« n>eg* bleiben foQ: aussi les corps ä parier dans la rigueur ne sont pas pouss^s par les autres, quand il se fait un choc, mais par leur propre mouvement, ou par leur ressort. qui est encor un mouvement de leur parties. Toute masse corporelle grande ou petite a d6ja en eile toute la force qu'elle peut jamais acquerir , mais la rencontre des autres corps ne luy en donne que la determination , ou plustost cette determination n'arrive que dans le temps de la rencontre.

SeiBni) an Kmaufb. 1 1 7

ious veu une partie de la verit6, mais ils ne Pont point developp^e; plu- sieurs ont cru la transmigration^ d'autres la traduction des ames, au Heu de s'aviser de la transmigration et transformani d'un animal d^ja formö. D^autres ne pouvani expliquer autrement Torigine des formes, onl accorde qu^elles commeDcent par une veritabie creation , et au lieu que je n^ad- mets cette creation dans la suite des temps qu^ä T^gard de Tantie raison- nable, et tiens que toutes les formes qui ne pensent point ont est^ cr66es avec le monde, ils croyent que cette creation arrive tous les jours quand le moindre vers est engendrö. Philopone, ancien interprete d'Aristote dans son livre contre Proclus, et Gabriel Biel semblent avoir est6 de ijetle opi- nion. II me semble que S. Thomas tient Tarne des bestes pour indivi- sible. Et nos Cartesiens vont bien plus loin, puisqu'ils soutiennent que toute ame et forme substantielle veritabie doit estre indestructible et in- generable. Cest pour cela qu'ils la refusent aux bestes, bien que M. des Cartes dans une lettre ä M. Morus temoigne de ne vouloir pas asseurer qu'elles n'en ont point. Et puisqu^on ne se formalise point de ceux qui introduisent des Atomes tousjours subsistans, pourquoy trouverat-on estrange qu'on dise autant des ames ä qui Tindivisibilit^ convient par leur nature, d^autant qu^en joignant le sentiment des Cartesiens touchant la substance et Tarne avec celuy de toute la terre touchant Tame des bestes, cela s'en- ^ suit necessairement. 11 sera difficile d'arracher au genre humain cette opinion receue tousjours et par tout, et catholique s'il en fut jamais, que les bestes ont du sentiment. Or supposant qu'elle est veritabie, ce que je tiens touchant ces ames n^est pas seulement necessaire suivant les Car- tesiens, mais encor important pour la morale et la religion , ä fin de de- truire une opinion dangereuse, pour la quelle plusieurs personnes d'esprit ont du penchant et que les philosophes Italiens, sectateurs d'Averroes, avoient repandue dans le monde, scavoir que les ames particul leres re- tournent ä Tame du Monde lorsqu^un animal meurt, ce qui repugne ä mes demonstrations de la nature de la substance individuelle, et ne scauroit estre con^u distinctement ; toute substance individuelle devant tousjours subsister ä part, quand eile a une fois commenc^ d'estre. C'est pourquoy les verites que j'avance sont assez importantes, et tous ceux qui recon- noissent les ames des bestes les devant approuver, les autres au moins ne les doivent pas trouver estranges.

Mais pour venir ä vos doutes sur cette indestructibilil^.

118 ^ibni) an Xntaulb.

4. j'avois soutenu qu'il faut admeitre dans les corps quelque chose qui soit veritablement un seul estre, la matiere ou masse estendue en eile m^me n'estant Jamals que plura Entia, comme S. Augustin a fort bien remarqud apres Piaton. Or j^nfere qu'il n^y a pas plusieurs estres il n'y a pas un, qui soit veritablement un estre, et que toute mul- titude suppose l'unit^. A quoy vous repliqu6s en plusieurs fa^ons; mais c'est Sans toueher ä l'argument en luy m^me, qui est hors de prise, en vous servant seulement des objections ad hominem et des inconveniens, et en tachant de faire voir que ce que je dis ne sufßt pas ä resoudre la dif6cult6. Et d'abord vous vous 6tonn^s, Monsieur, comment je puis me servir de cette raison, qui auroit est^ apparente chez Monsieur Cordemoy qui compose tout d'atomes, mais qui doit estre necessairement fausse selon moy ce que vous jug6s) , puisque hors les corps animes qui ne fönt pas la Cent mille-millieme partie des autres, il faut necessairement que tous les autres soyent plura Entia, et qu^ainsi la diffioult^ revient. Mais c'est par que je voy, Monsieur, que je ne me suis pas encor bien ex- pliqu^ pour vous faire entrer dans mon hypotbese. Car outre que je ne me souviens pas d^avoir dit, quMl n^y a point de forme substantielle hors les ames, je suis bien ^loign^ du sentiment, qui dit que les corps animes ne sont qu'une petite partie des autres. Car je croy plustost que tout est plein de corps animes, et chez moy il y a sans comparaison plus d^ames, quMl n'y a d'atomes chez M. Cordemoy, qui en fall le nombre fini, au lieu que je tiens que le nombre des ames, ou au moins des formes est tout ä fait inßni, et que la matiere estant divisible sans fin , on n'y peut assigner aucune partie si petite, il n'y ait dedans des corps animes, ou au moins dou6s d^une Entelechie primitive ou (si vous permett<^s qu'on se serve si generalement du nom de vie) d^un principe vital , c'est ä dire des sub- stances corporelles, dont on pourra dire en general de toutes, qu^elles sont Vivantes.

2. Quant ä cette autre difiicult^ que vous faites, Monsieur, S9avoir que Tame jointe ä la matiere n'en fait pas un estre veritablement un, puisque la matiere n'est pas veritablement une en eile m^me, et que Tarne, ä ce que vous jug^s, ne luy donne qu^une denomination extrinseque, je reponds que c^est la substance anim^e ä qui cette matiere appartient, qui est ve- ritablement un estre, et la matiere prise pour la masse en eile m6me n^est qu'un pur phenoraene ou apparence bien fondee, comme encor Tespace et

Sctbni) an 9[niattlb. 119

le temps. Elle n^a pis m^me des qualii^s precises et arresi^es qui la puisseni faire passer pour un esire determinö, comme j^ay d6ja insinu^ dans ma precedenie; puisque la figure m^me qui est de Tessence d'une masse etendue termin^e, n^est jamais exacte et determin^e ä la rigueur daDS la Dature, ä cause de la division actuelle ä Tinfini des parties de la matiere. II n^y a jamais ny globe sans inegalit6s, ny droite sans oourbures entremesl^es, ny courbe d'une certaine uature finie, sans melange de quel- que autre, et cela dans les pelites parties comme dans les grandes, ce qui fait que la figure bien loin d'estre constitutive des corps, n'est pas seule- ment une qualit^ entierement reelle et determin^e hors de la pens^e, et OQ ne pourra jamais assigner ä quelque corps une certaine surface pre- cise, comme on pourroit faire, s'il y avoit des Atomes. Et je puis dire la m^me chose de la grandeur et du mouvement, S9avoir que ces qualites ou predicats tiennent du phenomene comme les couleurs et les sons, et quoy- qu'ils enferment plus de connoissance distincte, ils ne peuvent pas sou- lenir non plus la derniere analyse, et par consequent la masse etendue consider^e sans les Enlelechies, ne consistant qu'en ces qualites, p^est pas la subslance corporelle, mais un phenomene tout pur comme Tarc en ciel ; aussi les philosophes ont reconnu que c'est la forme qui donne l'estre de- termin^ ä la matiere, et ceux qui ne prennent pas garde ä cela ne sor- tiront jamais du labyrinthe de compositione continui, s41s y entrent une fois. II n^y a que les substances indivisibles et leur differens estats qui soyent absolument reels. C'est ce que Parmenide et Piaton et d^autres anciens ont bien reconnu. Au reste j'accorde qu'on peut donner le nom d^un a un assemblage de corps inanim^s quoyqu^aucune forme substan- tielle ne les lie, comme je puis dire: voila un arc en ciel, voilä un trou- peau; mais c'est une unitc de phenomene ou de pensee qui ne suffit pas pour ce qu'il y a de reel dans les phenomenes. [que"^) si qn prend pour matiere de la subst<mce coi'porelle non pus la masse sans formes, mais une matiere secpnde, qui est la multitudc des substances dont la masse est Celle du corps en entier, on peut dire que ces substances sont des parties de cette matiere, comme Celles qui enlrent dans nostre corps, en fönt la partie, car comme nostre corps est la matiere, et Tarne est la forme de nostre substance, il en est de m6me des autres substances corporelies. Et

') Ben Scibni) in j^lammem eingefd^Ioffen.

120 Sfibni) an 91rnau(b.

je n^y trouve pas plus de difficuli^ qu^ä T^gard de Thomme, Ton de- meure d^accord de tout cela. Les difßcult^s qu'on se faii en ces matieres viennenl entre autres, qu^on n'a pas communement une notion assez distincte du tout et de la partie, qui dans le fonds a'est autre chose qu'un requisit immediat du tout, et en quelque fa9on homogene. Ainsi des parties peu- vent constituer un tout, seit qu'il ait ou qu'il n'ait point une unit^ veri- tahle. H est vray que le tout qui a une veritable unit^, peut demeurer le m^me individu a la rigueur, bien qu'il perde ou gagne des parties, comme nous experimentons en nous m^mgs; ainsi les parties ne sont des requisits immediats que pro 'tempore. Mais si on entendoit par le terme de matiere quelque chose qui seit tousjours essentiel ä la m^me substance, on pourroit au sens de quelques Scholastiques entendre par 1^ la puissance passive primitive d^une substanee, et en ce sens la matiere ne seroit point etendue ny divisible, bien qu'elle seroit le principe de la divisibilit6 ou de ce qui en revient ä la substance. Mais je ne veux pas disputer de Tusage des termes.]

3. Vous object^s que je n'admets point de formes substantielles que dans le corps aninie (ce que je ne me souviens pourtant pas d^avoir dit) ; or tous les Corps organises estant plura entia, par consequent les formes ou ames bien loin d'en faire un estre, demandent plustost plusieurs estres ä fin que les corps puissent estre anim^s. Je reponds que supposant qu^l y a une ame ou Entelechie dans les bestes ou autres substances corporelles, il en faut raisonner en ce point comme nous raisonnons tous de Fhomme, qui est un estre doue d^une vöritable unite, que son ame luy donne , non obstant que la masse de son corps est divisee en organes, vases, humeurs, esprits; et que les parties sont pleines sans doute d'une inßnitö d'autres substances corporelies douees de leur propres Entelechies. Comme cette 3ine objection convient en substance avec la precedenle, cette Solution y servira aussi.

~ 4. Vous jug^s que c'est sans fondement, qu'on donne une ame aux bestes, et vous croy6s que s'il y en avoit, eile seroit un esprit, c'est h dire une substance qui pense, puisque nous ne connoissons que les corps et les esprits, et n'avons aucune id^e d'une aulre substance. Or de dire qu'une huistre pense, qu'un vers pense , c'est ce qu'on a peine ä croire. Cette objection regarde egalement tous ceux qui ne sont pas Cartesiens; mais outre qu'il faut croire, que ce n'est pas tout ä fait sans i*aison, que

SciBiit) an tirnanib. 121

iout le genre humain a tousjours donn^ dans l'opinion qu'il a du senti- ment des bestes, je croy d'avoir fait voir que toule subslance est indivi- sible, et que par consequent toute substance corporelle doit avoir une ame ou au moins une Eutelechie qui ait de l'analogie avec Famej puisqu'autre- ment les corps ne seroient que des phenomenes.

D^asseurer que toute substance qui n^est pas divisible (c^est ä dire Selon moy toute substance en general) est un esprit et doit penser, cela me paroist sans comparaison plus bardi et plus destitu^ de fondement que la conservation des formes. Nous ne connoissons que cinq sens et un certain nombre de metaux, en doit on conclure qu'il n^y a point d'autres dans le monde? II y a bien plus d'apparence que la nature qui aime la Variete a produit d'autres formes que Celles qui pensent. Si je puis prou- Yer qu4l n'y a point d'autres figures du second degr^ que les sections co- niques, c'est parce que j^ay une id6e distincte de ces lignes, qui me donne moyen de venir ä une exacte division; mais comme nous n^avons point d^d^e distincte de la pens^e, et ne pouvons pas demonstrer que la notion d'une substance indivisible est la m^me avec celle d'une substance qui pense, nous n'avons point de sujet de Tasseurer. Je demeure d'accord que Tid^e c|ue nous avons de la pensee est claire, mais tout ce qui est clair n^est pas distinct. Ce n'est que par le sentiment Interieur, que nous connois- sons la pensee (comme le P. Malebranche a deja remarqu^) ; mais on ne peut connoistre par sentiment que les choses qu^on a experiment^es ; et c^mme nous n'avons pas experiment^ les fonctions des autres formes, il ne Caut pas sVstonner que nous n'en avons point d'id^e claire, car nous n'en devrions point avoir, quand m6mes il seroit accorde qu^il y a de ces formes. G'est un abus de vouloir employer les id6es confuses , quel- cjues claires qu^elles soyent, ä prouver que quelque cbose ne peut estre. ¥)t quand je ne regarde que les id^es distinctes, il me semble qu^on peut concevoir que los phenomenes divisibles ou de plusieurs estres peu- vent estre exprim6s ou represent^s dans un seul estre indivisible, et cela suffit pour concevoir une perception , sans qu'il seit necessaire d^attacher la pensee ou la reflexion ä cette representation. Je souhaitterois de pou- voir expliquer les differences ou degres des autres expressions immate- rielles qui sont sans pensee, ä ßn de distinguer les substances corporelles ou Vivantes d'avec les animaux, autant qu'on les peut distinguer; mais je Q'ay pas assez medit6 dessus, ny assez examin^ la nature pour pouvoir

122 Sctbnt) an Srnaulb.

juger des formen par la comparaison de leur organes ei Operations. Mon- sieur Malpighi fond^ sur des analogies fort considerables de Tanatomie, a beaucoup de penchant ä croire que les plantes peuvent estre comprises sous le m6me geare avec les animaux, et sont des animaux imparfaits.

^. I] ne reste maintenant que de satisfaire aux inconveniens, que vous alleguös, Monsieur, contre l'indestructibilitd des formes substantielles; et je m^etonne d'abord que vous la trouv^s Strange et insoutenable , car sui- vant vos propres sentimens tous ceux qui donnent aux bestes une ame et du sentiment doivent soutenir cette indestructibilii6. Ces inconveniens pretendus ne sont que des prejug^s d'imagination qui peuvent arrester le vulgaire, mais qui ne peuvent rien sur les esprits capables de meditation. Aussi crois-je qu'il sera aise de vous satisCaire 1^ dessus. Ceux qui con- solvent qu'il y a quasi une infinite de petits animaux dans la moindre goutte d^eau, comme les experiences de M. Leewenhoeck ont fait connoistre, et qui ne trouvent pas 6trange que la matiere seit remplie par tout de suhstances anim^es, ne trouveront pas ötrange non plus, quHl y aii quel- que ohose d'anim^ dans les cendres m^mes et que le feu peut transformer un animal et le reduire en petit, au Heu de le detruire entierement. Ge qu'on peut dire d^une chenille ou vers ä soye, se peut dire de cent ou de mille ; mais il ne s^ensuit pas que nous devrions voir renaistre des vers ä soye des cendres. Ge n^est peutestre pas Tordre de la nature. Je s^ay que plusieurs asseurent que les vertus seminales restent tellement dans les cendres, que les plantes en peuvent renaistre, mais je ne veux pas me servir d^experiencea douteuses. Si ces petits corps organis^s enveloppes par une maniere de contraction d'un plus grand qui vient d'estre cor- rompu, sont tout a fait (ce semblej hors de la ligne de la generation , ou s^ils peuvent revenir sur le theatre en leur temps, c'est ce que je ne S9au- rois detenniner. Ge sont la des decrets de la nature, les hommes doivept reconnoistre leur ignorance.

6. Ge n'est qu'en apparence et suivant Timagination que la difficult^ est plus grande a Tegard des animaux plus grands qu^on voit ne naistre que de Talliance de deux sexes, ce qui apparemment n'est pas moins veri- table des moindres insectes. J^ay appris depuis quelque temps que M. Leewenhoeck a des sentimens assez approchans des miens, en ce qu'il soutient que m^me les plus grands animaux naissent par une maniere de transformation ; je n^ose ny approuver ny rejetter le detail de son opinion.

Seiini) an flrnonlb. 123

mais je la tiens tres veritable en generai, et Mens. Swammerdam , autre grand observateur et Anatomiste, t^rooigne asses qu^il y avoit aussi du peDchant. Or les jugemens de ces Messieurs valent ceux de bien d'autres en ces matieres. II est vray que je ne remarque pas quMls ayent pouss^ leur opinion jusqu'ä dire que la corruption et la mort eile m6ine est aussi une transformation ä T^gard des vivans destitu^s d^ame raison- nable, eomme je le tiens; mais je crois, que s'ils s^estoient avis^s de ce sentiment, ils ne Tauroient pas trouv^ absurde, et il n^est rien de si na- turel que de croire que ce qui ne commence point, ne perit pas non plus. Et quand on reconnoist que toutes les generations ne sont que des augmen^ tations et developpemens d'un animal d^ja form^, on se persuadera aise- ment, que la corruption ou la mort n^est autre chose que la diminution et enveloppement d^un animal qui ne laisse pas de subsister et de demeurer vivant et organise. II est vray qu'il n^est pas si ais^ de le rendre croyable par des experiences particulieres eomme ä P^gard de la generation, mais on en voit la raison : c'est parceque la generation avance d^une maniere naturelle et peu ä peu, -ce qui nous donne le loisir d'observer^ mais la mort mene trop en arriere, persaltum, et retourne d^abord ä des par- ties trop petites pour nous, parcequ'elle se fait ordinairement d'une ma- niere trop violente, ce qui nous empeche de nous appercevoir du detail de cette retrogradation ; cependant le sommeil qui est une image de la mort, les Ecstases, Tensevelissement d'un vers ä soye dans sa ooque, qui peut passer pour une mort, la ressuscitation des mouches noyöes avanc^e par le moyen de quelque poudre seche dont on les couvre (au lieu qu'elles demeureroient mortes tout de bon, si on les laissoit sans secours) , et eelle des hirondelles qui prennent leurs quartiers d'hyver dans les roseaux et qu^on trouve sans apparence de vie; les experiences des hommes morts de froid, noy^s ou estrangl6s^ qu'on a fait revenir, sur quoy un homme de jugement a fait il n'y a pas long temps un traite en Ailemand, apres avoir rapporte des exemples, m^me de sa connoissance , il exhorte ceux qui se trouvent il y a de tolles personnes, de faire plus d^efforts que de coustume pour les remettre, et en prescrit la methode; toutes ces choses peuvent confirmer mon sentiment que ces estats differens ne dif- ferent que du plus et du moins, et si on n'a pas le moyen de practiquer des ressuscitations en d'autres genres de morts, c'est ou qu^on ne s^ait pas ce qu'il faudroit faire, ou que quand on le s^auroit, nos mains, nos

124 Seibni) an Sntaulb.

instrumens et nos remedes n'y peuvent arriver, sur tout quand la disso- lution va d'abord ä des parties trop petites. II ne ÜEiut donc pas s^arrester aux notions quo le vulgaire peut avoir de la mort ou de la vie, lorsqu'on a et des analogies et qui plus est, des argurnens solides, qui prouvent le contraire. Car je croy d*avoir assez fait voir qu*il y doit avoir des Ente- lechies s^il y a des substances corporelies; et quand on accorde ces Ente- lechies ou ces ames, on en doit reconnoistre Fingenerabilit^ et indestnicti- bilit^; apres quoy il est sans comparaison plus raisonnable de concevoir les transformations des corps animds que de s^imaginer le passage des ames d^un corps ä un autre, dont la persuasion tres ancienne ne vient appareni- nient que de la transformation mal entendue. De dire que les ames des bestes demeurent sans corps, ou qu^elles demeuren^ cach^es dans un corps qui n^est pas organise, tout cela ne paroist pas si naturel. Si Tanimal fait par la contraction du corps du belier qu^Abraham immola au Heu d^lsaac, doit estre appell^ un belier, c^est une question de nom, ä peu pres comme seroit la question, si un papillon peut estre appell^ un vers ä soye. La difßcultö que vous trouv^s, Monsieur, ä Tögard de ce belier reduit en cendres, ne vient que de ce que je ne m'estois pas assez expliqu^, car vous suppos^s qu'il ne reste point de corps organis6 dans ces cendres, ce qui vous donne droit de dire, que ce seroit une chose monstrueuse, que cette infinite d^ames sans corps organis^s, au Heu que je suppose que na- turellement il n^y a point d'ame sans corps anime, et point de corps anime sans organes; et n'y cendres ny autres masses ne me paroissent incapables de contenir des corps organisds.

Pour ce qui est des Esprits, c'est ä dire des substances qui pensent, qui sont capables de connoistre Dieu et de decouvrir des veritös eternelles, je tiens que Dieu les gouverne suivant des loix differentes de cellcs dont il gouverne le reste des subsM^inces. Car toutes les formes des substances exprimant tout Tunivers, on peut dire que les substances brutes expriinent plustost le monde que Dieu, mais que les Esprits expriment plustost Dieu que le monde. Aussi Dieu gouverne les substances brutes suivant les loix materielles de la forcc ou des Communications du mouvement, mais les Esprits suivant les loix spirituelles de la Justice, dont les autres sont in- capables. Et c'est pour cela que les substances brutes se peuvent appeller materieHes, parceque Toeconomie que Dieu observe a leur ögard, est celle d*un ouvrier ou Machiniste ; mais a Tegard des esprits, Dieu fait la fonction

Set(ni) an Srnautb. 125

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de Prince ou de Legislateur, qui est infiniment plus relev^e. Et Dieu n'estant ä l^egard de ces substances materielles, que ce qu'il est a T^gard de tout, s^avoir Fauteur general des estres , il prend un autre personiiage ä Fegard des esprits c[ui le fait concevoir revestu de volonte et de qualit^s murales , puisqu'il est luy m^me un esprit, et comme un d'entre nous, jus- qu'ä entrer avec nous dans une Haison de societ^ dont il est le chef. Et c'est cette societ6 o1i Republique generale des Esprits sous ce souverain Monarque, qui est la plus noble partie de Tunivers, compos^e d'autant de petits Dieux sous ce grand Dieu. Gar on peut dire que les esprits crees ne different de Dieu que de plus ä moins, du ßni ä Tinfini. Et on peut asseurer veritablement, que tout Tunivers n^a est^ fait que pour contribuer a Tornement et au bonheur de cette cite de Dieu. Cest pourquoy tout est dispos^ en sorte que les loix de la force ou les loix purement mate- rielles conspirent dans tout Tunivers ä executer les loix de la justice ou de Tamour, que rien ne s^auroit nuire aux ames qui sont dans la main de Dieu, et que lout doit reussir au plus grand bien de ceux qui Paiment. C'est pourquoy les esprits devant garder leur personnage et leur qualites morales, a fin que la cit6 de Dieu ne perde aucune personne, il faut quMls conservent particulierement une maniere de reminiscence ou conscience, ou le pouvoir de s^avoir ce qu41s sont, d^oü depend toute leur moralite, peines et chastimens, et par consequent il faut quMls soyent exerots de ces revolutions de Funivers qui les rendroient tout a fait meconnoissables a eux m^mes, et en feroient moralement parlant une autre personne. Au Heu qu'il suffit, que les substances brutes demeurent seulement le m^me individu dans la rigueur metaphysique, bien qu^ls soyent assujettis ä tous les changemens imaginables, puisqu^aussi bien ils sont sans conscience ou reflexion. Quant au detail de Testat de Tame humaine apres la mort, et comment eile est exemte du bouleversement des choses, il n'y a que la revelation qui nous en puisse instruire pdrticulierement ; la Jurisdiction de la raison ne s'^tend pas si loin. On me fera peutestre une objection sur ce que je tiens que Dieu a donne des ames ä toutes les machines natu- relles qui en estoient capables, parce que les ames ne s^entrempechant point, et ne tenant point de place^ il est possible de leur en donner d^au- tant qu^il y a plus de perfection d^en avoir et que Dieu fait tout de la maniere la plus parfaite qui est possible; et non magis datur va- cuum formarum quam corporum. On pourroit donc dire par la

126 ^elbni) an 9maulb.

möme raison que Dieu devoit aussi donner des ames raisonnables ou ca- pables de reflexion ä toules les substances anim^es. Mais je reponds, que les' loix superieures ä celles de la nature materielle, scavoir les loix de la justice, s'y opposent, puisque Tordre de Tunivers n'aufoit pas permis, que la justice eüt estre observ^e ä Fegard de toutes, il falloit donc faire qu'au moins il ne leur püt arriver aucune injastice; c'est pourquoy elles ont est^ faites incapables de reflexion ou de conscience, et par consequent insusceptibles de bonheur et de malheur.

Enfin pour raraasser mes pens^es en peu de mots: je tiens que toule substance renferme dans son estat present tous ses estats passes et ^ venir et exprime m^me tout Funivers suivant son point de veue, rien estant si ^loign^ de Tautre qu^il n'ait commerce avec luy; et sera particulierement Selon 1e rapport aux parties de son corps, qu'elle exprime plus imme- diatement; et par consequent rien ne luy arrive que de son fonds, et en vertu de ses propres loix, pourveu qu*on y joigne le concours de Dieu. Mais eile s^appercoit des autres choses, parce qu^elle les exprime natu- rellement, ayant est^ cr66e d^abord en sorle qu'elle le puisse faire dans la suite et s^y accommoder comme il faut, et c^est dans cette Obligation impos^e d^s le commencement , que consiste ce qu^on (appelle) Faction d^une substance sur Fautre. Quant aux substances corporelles, je tiens que la masse, lorsqu'on n'y considere que oe qui est divisible, est un pur phenomene, que toute substance a une veritable unite ä la rigueur meta- physique, et qu'elle est indivisible, ingenerable et incorruptible, que toute la matiere doit estre pleine de substances anim^es ou du moins Vivantes, que les generations et les corruplions ne sont que des transformations du petit ou grand ou vice versa, et qu'il n*y a point de parcelle de la ma- tiere, dans la quelle ne se trouve un monde d^une infinite de creatures, tant organis^es qu^amass6es : et sur (out ce que les ouvrages de Dieu sont infiniment plus grands, plus beaux, plus nombreux, et mieux ordonn^s qu^on ne croit communement; et que la machine ou Forganisation, c^est ä dire Fordre^ leur est comme essentiel jusque dans les moindres parties. Et qu'ainsi il n'y a point d^hypothese qui fasse mieux connoistre la sa- gesse de Dieu que la nostre, suivant la quelle il y a par tout des sub- stances qui marquent sa perfection, et sont autant de miroirs mais dif- ferens de la beaut^ de Funivers, rien ne demeurant vuide, sterile, inculte et sans perception. U faut m^me tenir pour indubitable que les loix du

f«IM| Ott «hKMilb. 127

mouvemeDt et les revolutions des corps servent aux loix de justice et de pdice, qui s'observent sans doute le inieux qu'il est possihle dans le gou- vernement des esprits, c'est k dire des Arnes intelligentes, qui entrent en societ^ avec luy et oomposent avec luy une maniere de Cit^ parfaite, dont il est le Monarque.

Maintenant je croy, Monsieur, de n'avoir rien laisse en arriere de toutes les difficult^s que vous avi^s expliqu^es, ou au moins indiqu^es, et encor de celles que j*ay crü que vous pouvies avoir encor. II est vray que cela a grossi cetle lettre; mais il m^aurolt est6 plus difßcile de ren- fermer le m^me sens en moins de paroles, et peut estre que ce n*auroit este sans obscurit6. Maintenant je croy que vous trouver^s mes senlimens assez bien li^s, tant entre eux qu'avec les opinions receues. Je ne ren- verse point les sentimens establis; mais je les explique et je les pousse plus avant. Si vous pouvies avoir le loisir de revoir un jour ce que nous avions enfm establi touchant la Notion d'une substance individuelle, vous trouveri^s peutestre qu'en me donnant ces commencemens , on est oblige dans la suite de m'accorder tout le reste. J'ay tachö cependant d'^crire cette lettre en sorte qu'elle s^explique et se defende eile m^me. On pourra encor separer les questions; car ceux qui ne voudront pas reconnoistre qu'il y a des ames dans les bestes, et des formes substantielles ailleurs, pourront neantmoins approuver la maniere dont j'explique Tunion de Tes- prit et du corps, et tout ce que je dis de la substance veritable; sauf a eux de sauver, comme ils pourront, sans telles formes et sans rien qui ait une veritable unite, ou bien par des points ou par des atomes, si bon leur semble, la realit6 de la matiere et des substances corporelies, et m^me de laisser cela ind^cis; car on peut borner les recherches 1^ on le trouve h propos. Mais il ne faut pas subsisler en si beau chemin, lors- qu'on desire d'avoir des idees veritables de Tunivers et de la perfection des ouvrages de Dieu, qui nous foumissent encor les plus solides argumens ä Tegard de/Dieu et de nostre arae.

C'est une chose Strange que M. Tabb^ Gatelan s^est enti^rement öloignö de mon sens , et vous vous en Hes bien dout^, Monsieur. II met en avant trois propositions , et dit que j^y trouve contradiction. Et moi je n'en trouve aucune, et me sers de ces m^mes propositions pour prouver Tab- surditö du principe Carlesien. Voilä ce que c^est que d^avoir affaire ä des gens qui ne considerent les choses que superficiellement. Si cela arrive

128 9eibni]| an Vrnanfb.

dans une roatiere de math^matique, que ne devroit on pas attendre en m^laphysique et en morale? C'esl poui*quoi je m'estime heureux d'avoir rencontre en vous un censeur 6ga1ement exact et eqiiilable. Je vous sou- haile encore beaucoup d^annees, pour Tinler^t du public et pour le raien, et suis etc. *)

3ugleid^ mit üorftc^enbem ©d^reiben rid^tetc Seibnij nod^ fotgenben im ßnt- lüurf nid^t ganj öoUcnbeten ©rief an ätrnautb (Lettre a part c'i Monsieur Arnaud a laquelle le discours precedent a est^ Joint) :

Voicy la reponse ä vos demieres objections qui est devenue un peu longue, parceque je me voulois expliquer exactement et ne iaisser rien en arriere de vos doutes. J'ay insere souvent vos propres paroles, ce qui a encor contribue A la grossir. Comme j\ivois 6tabli toutes ces choses il y a long lemps, et prevenu si je Tose dire la pluspart des objections, eile ne nfa cout^ presque point de meditation, et il ne me falloit que de me de- charger des pensees sur le papier et les relire par apres. C'est ce que je dis, Monsieur, ä fin que vous ne me croyies pas fort enfonce dans ces choses au depens d^autres soins necessaires. Vous m'avds engage vous m6me a aller si loin, en me faisant des objections et des demandes, aux- quelles j^ay voulu satisfaire tant \i fin de profiter de vos lumieres, qu'a fin de vous faire connoistre ma sincerit6 k ne rien deguiser.

Je suis k present fort occupe a THistoire de la S"* Maison de Bronsvic, j'ay plusieurs Archifs cet est6, et je vay faire un tour dans la haute Allemagne pour chercher quelques monumens. Cela ne m'erapeche pas que je ne souhaitte d'apprendre vostre sentiment aur mes eclaircissemens,

*) ®o lautet btr @(^(ug in ben gebrudten iQnefen 9[rnau(b*«. 8ei6ni) ^atte bafür urfprfing* li(^ gef(!^riebeu : J'ay veu la Remarque de M. Catelan dans les Nouvelles de la Rep. des lettres du mois de Juin, et je trouve que vous av^s devln^ ce qui en est« en disant que peutestre il n'a pas pris mon sens. II Ta si peu pris que c'est une piti6. II met en avant trois propositions , et disant que j'y trouve de la contradiction , il s'attache ä les prouver et ä les concilier ; et cependant bien loin que j'y aye jamais tTouv6 la moindre diflicult^ QU contradiction, c'est par leur conjonction que je pretends d'avoir demonstr^ la fausset^ du principe Cartesien. Voila ce que c'est que d'avoir ä faire ä des g^ns, qui traitent les choses ä la legere. Le bon est qu'il a declar6 si nettement, en quoy il se trompoit, autrement nous aurions peutestre encore battu bien du pays. Dieu nous garde d'un tel Antagoniste; en morale ou en Metaphysique , mais surtout en Theologie il n'y auroit pas moyen de sortir d'affaire.

SeiBni) an %mau(b. 129

lorsque vostre commodit^ le permetira, »ussi bien que sur ma reponse ä M. FAbbe Catelan que je vous envoye icy, d'autant qu'elle est courle et ä mon avis demonstrative, pourveu qu^on se donne tout fort peu d^attention. Si ce M. rAbb6 Catelan ne s*y prend pas mieux que jusqu'icy, ce n'est pas de luy qu^il faut attendre reclaircissement de cette matiere. Je sou- haitterois que vous y puissi^s donner un moroent d^attention serieuse, vous series peutestre surpris de voir qu^on a suppos^ pour un principe incon^ testable ce qui est si ais^ ä ren verser. Car il est demonstratif, que les vistesses que les corps ont acquis en descendant sont comme les racines quarr^es des hauteurs dont il sont tomb^s. Or si on fait abstraction des resistances exterieures, un corps peut precisement remonter ä la hauteur dont il est descendu, donc (l^iet hxxäft ba^ ®ifxtihm ah).

9n einer anbern ©teQe btefe^ ©d^teiben^ l^eigt e^: Je vous communique icy ina reponse M. TAbb^ Catelan) qui sera peutestre inseröe dans les Nouvelles de la Rep. des lettres. Ainsi nous sommes encor ä recommen- cer et j^ay fait une faute en repliquant ä la premiere reponse, je devois simplement dire qu^elle ne touchoit point mon objection, et luy marquer les

endroits auxquels il faut repondre comme je fais maintenant J'ay

adjout^ dans ma reponse un probleme mecanique qui se peut reduire ä la Geometrie, mais il faut user [dWresse, et je verray si M. Catelan y osera mordre. II me semble quMl n'est pas de plus forts, et je m'estonne de voir que parmy tant de Cartesiens il y en a si peu qui imitent M. des Gartes en tachant d'aller plus avant.

XXIII.

ßcibnij an 5lrnaulb *)•

. En matiere de religion (puisque vous touches cette cordej il y a des gens de ma connoissance (car je ne vous parle point de moy], qui ne sont pas eloign^s des sentimens de TEglise catholique Romaine , qui trouvenl les definitions du Concile du Trente assez raisonnables et conformes ä la Sainte Ecriture et aux Saints Peres, qui jugent que le Systeme de la Theo- logie Romaine est mieux liö que celuy des Protestans, et qui avouent que

•) ?elbiili b«t bcmcift: jfi nlc^t abgangcn". 3)er 3nball blefc« Schreiben« bqie^>t fiä^ ouf XX. iinb XXI.

u. 9

130 8eitoi) an ^mantb.

les dogmes ne les arresteroient pas^; raais ils ont arrestes premierement par quelques abus de praoliqne tres grands et trop communs qulls voyent toler^s dans la Communion Catholique Romaine surtout en mattere de culte; ils craignent d'estre engag^s ä les approuver ou au moins ä ne pas oser les blÄmer; ils apprehendent de donner par-lä du scandale ä ceux qui les prendroient pour des gens sans conscience, et que leur exemple quoyque mal entendu porteroit ä Fimpi^te ; ils doutent m^me, si on peut communier avec des gens qui pratiquent certaines choses peu tolerables; et ils con- siderent qu^en oes rencontres il est plus excusable de ne pas quitter une Communion que d^y entrer. Secondement, qnand cet obstacle ne seroit pas, ils se trouvent arrestes par les Anathematismes du Goncile de Trente, ils ont de la peine ä souscrire ä des condemnations qui leur paroissent trop rigides et peu necessaires, ils croyent que cela est contraire ä la Charit^ et que c^est faire ou fomenter un schisme.

Gependant ces personnes se croyent veritablement CathoHques, comme le seroient ceux qu'on a excommuni^s injustement, clave errante, car ils tiennent les dogmes de TEglise Catholique, ils souhaitent de plus la communion exterieure, ä quoy d^autres mettent des obstacles ou la leur refusent.

Un celebre Theologien Catholique Romain muni de Fapprobation de plusieurs autres avoit propos6 un expedient, et avoit crü qu'un protestant, qui ne seroit arrest6 que par les anathematismes et möme par quelques definitions du Goncile de Trente, et qui douteroil, si ce Goncile a esl6 ve- ritablement oecumenique, mais qui seroit prest a se sousmettre ä un Gon- cile qui le seroit veritablement et qui par consequent receuvroit les pre- miers princlpes de TEglise Galholique tellement que son erreur ne seroit pas de droit, mais de fait seulement, qu^un tel, dis-je, pourroit estre receu ä la communion sans faire aucune mention du Goncile de Trente, puis- qu^aussi bien ce Goncile n'a pas encor est6 receu par tout , et que la pro- fession du pape Pie IV n'est faite *que pour les Eccleslastiques ou pour ceux qui enseignent, et que je ne crois pas que le Goncile de Trente soil entr6 dans la profession de tous ceux qii'on a receus h la communion en France. Mais ön doute que cet expedient soit approuve.

^eibni) an bcn 9anbgrafen (Snift ton $effeu>9{(^cinfe(«. 13]

XXIV.

^bntj m ben Sanbgrafen 6rnfl t)oit ^t^en^f^m^cU*).

Je supplie V. A. de demander ä M. Arnauld comroe d'elle m^me, sMI croit veritablement qu'il y a un si grand mal de dire que chaque chose (soll espece, soil individu ou personna) a une certaine nolion parfaite, qui comprend lout ce qu^on en peut enoncer veritableraent, selon la quelle notion Dieu (qui concoit toul en perfection) con^oit la dite chose. Et si M. A. croit de bonne foy qu^un homme qui seroit dans ce sentiment ne pourroit estre souffert dans r£glise Catholique, quand m^me il desavoueroit sincerement la consequence prelendue de la fatalit^. Et V. A. pourra de- mander, comment cela s'accorde avec ce que M. A. avoit ^crit autresfois, qu^on ne feroit point de peine ä un homme dans TEglise pour ces sortes d^opinions, et si ce n^est pas rebuter les gens par une rigueur inutile et hors de saison, que de condamner si aisement toute sorte de sentimens qui n^ont rien de conimun avec la foy.

Peut on nier que chaque chose (seit genre, espece qu individu) a une notion accomplie, selon la quelle Dieu la con9oit, qui con9oit tout parfai- lement, c'est ä dire une notion qui enferme ou comprend tout ce qu'on peut dire de la chose : et peut on nier que Dieu peut former une teile notion individuelle d^Adam ou d^Alexandre, qui comprend tous les attri- buts, aflectionS; accidens, et generalement tous les predicats de ce sujet. Enfin si S. Thomas a soutenir que toute intelligence separ^e differe specifiquement de toute autre, quel mal y aurat-il d^en dire autant de toute personne, et de concevoir les individus comme les dernieres especes, pourveu que Fespece soit prise non pas physiquement, mais metaphysique- ment ou mathematiquement. Car dans la physique, quand une chose en- gendre son semblable , on dit qu'ils sont d^une möme espece , mais dans la melaphysique ou dans la geometrie specie differre dicere pos- sumus quaecunque differentiamhabent in notione in se ex- plicabili consistentem, ut duae Ellipses, quarum una habet duos axes majorem et minorem in ratione dupla, altera in

) C btte Datum

9

132 Selbnij an «maulb.

tripla. At vero duae Ellipses, quae non ratione axium ade- oque nullo discrimine in se explicabili, sed sola niagnitu- dine seu comparatione differunt, specificam differenliam non habent. Sciendum est tarnen Entia completa sola magni- tudine differre non posse.

XXV.

Setbntj an ^rnaulb'').

Vous aur^s peutestre dans les Nouvelles de la Rep. des lettres du mois de Septembre ce que j^ay repliqu^ ä M. FAbb^ C. G^est une chose estrange de voir que bien des gens repondent non pas ä ce qu'on leur dity mais ä ce qu'ils s^imaginent. Voila ce que M. TAbb^ a fait jusquMcy. Cest pourquoy 11 a fallu briser court, et le ramener ä la premiere ob- jection. J'ay pris seulement occasion de cette dispute de proposer un Probleme Geometrico-Mecanique des plus curieux et que je venois de re- soudre, qu'est de trouver une ligne que j'appelle isochrone, dans la quelle le Corps pesant descend uniformement et approche ^galement de Thorison en temps egaux, non obstant Tacceleration qui luy est imprimde, que je recompense par le changement continuel de Tinclination. Ce que j'ay fait ä ßn de faire dire quelque chose d'utile et de faire sentir ä Mons. TAbbe que FAnalyse ordinaire des Cartesiens se trouve bien courte dans les pro- blemes difficiles. J^y ay reussi en partie. Car Mons. Hugens en a donn^ la Solution dans les Nouvelles d'Octobre. Je s^avois assez que M. Hugens le pouvoit faire, c'est pourquoy je ne nrattendois pas qu*il en prendroit la peine, ou au moins qu'il publieroit sa Solution et degageroit M. TAbbe. Mais comme la Solution de M. Hugens est enigmatique en partie, appareni- ment pour reconnoistre si je Tay eue aussi, je luy en envoye le Supple- ment, et cependant nous verrons ce qu'en dira M. TAbb^. H est vray que lorsqu'on s^ait une fois la nature de la ligne que M. Hugens a publiee, le reste s^acheve par Fanalyse ordinaire. Mais sans cela la chose est diffi- cile. Car la converse des tangentes ou data Tangentium proprie-

*) ?i'ibnlj ^>at bemerft: A Monsieur Arnauld Janvier 1688. 3n bcn Qebnttftcn 8riefel| «ruaiilb'« i[l biefcr «rief botirt: Nuremb. 14. Janvier I68S. f

Jcibnig an ^(rnaiilb. 133

täte invenire lineam (oü se reduit ce prohleme propos6) est une question dont M. des Cartes luy mdrae a avoue dans ses lettres n'estre pas maistre. Car le plus souvent eile monte aux Transcendentes (coiimie je Tappelle) qui sont de nul degre, et quand eile s'abbaisse aux courbes d'un eertain degr^ (comme il arrive icy), un analyste ordinaire aura de la peine ä le reconnoisire.

Au reste je souhaitterois de tout mon coeur, que vous puissi^s avoir le loisir de mediter une demie heure sur mon objection eontre les Carte- siens que M. TAbbe tache de resoudre. Vos lumieres et vostre sincerit^ m'asseureht, que je vous ferois loucher le point^ et que vous reconnoistriös de bonne foy ce qui en est. La discussion n*est pas longue, et Taffaire est de conseciuence , non seulement pour les mecaniques, mais encor en metaphysique, car le mouvement en luy m^me separ6 de la force est quel- que chose de relatif seulement, et on ne scauroit determlner son sujet. Mais la force est quelque chose de reel et d'absolu; et son calcul estant different de celuy du mouvement, comme je demonstre clairement, il ne faut pas s'etonner que la nature garde la m6me quantitc de la force et non pas la m^me quantite du mouvement. Cependant il s^ensuit qu^il y a dans la nature quelqu'autre chose que Tetendue et le mouvement, a moins que de refuser aux choses toule la force ou puissance, ce qui seroit les changer de substances qu'ils sont, en modes; comme fait Spinosa, qui veut que Dieu seul est une substance, et que toutes les autres choses n^en sont que des modifications. Ce Spinosa est plein de reveries bien embarrass^es et ses pretendues demonstrations de Deo n'en ont pas seulement le sem- blant. Cependant je tiens qu^une substance creee n^agit pas sur une autre dans la rigueur metaphysique, c'est ä dire avec une influence reelle. Aussi ne s9auroit on expliquer distinctement , en quoy consiste cette inOuence, si ce n'est ci Tegard de Dieu, dont Toperation est une creation continuelle, et dont la source est la dependence essentielle des creatures. Mais ä ün de parier comme les autres hommes, qui ont raison de dire qu'une sub- stance agit sur l'autre, il faut donner une autre notion ä ce qu'on appelle Action, ce qu4l seroit trop long de deduire icy, et au reste je me rapporte ä ma demiere lettre qui est assez prolixe.

Je ne S9ay si le R. P. Malebranche a repliqu^ ä ma reponse donn6e dans quelques mois d'est^ de Tann^e pass^e, je mels cn avant encor un autre principe general, servant en Mecanique comme en Geometrie, qui

/

134 $<ibni) an ^mau(b.

renverse manifesteinent Umi los regles du mouvemenl de Descarles que Celles de ce Pere, avec ee qu'il a dit dans les Nouvelles pour les excuser.

Si je trouve un jour assez de loisir, je veux achever mes meditations siir la Garacteristique generale ou maniere de calcul universel, qui doit servir dans les autres sciences comme dans les Maihematiques. J'en ay deja de beaux essais, j'ay des definitions, axiomes, theoremes et problemes fort remarquables de la coincidence, de la determination (ou de Unico], de la similitude, de la relalion en general, de la puissance ou cause, de la subslance, et par tout je procede par lettres d'une maniere precise et rigoureuse, comme dans TAlgebre. J^en ay m^me quelques essais dans la jurisprudence, et on peut dire en verile qu'il n'y a point d'auteurs dont le style approche d'avantage de celuy des Geometres , que le style des IGtes dans les digestes. Mais comment (me dires vous) peut on appliquer ce calcul aux matieres conjeclurales? Je r^ponds que c'est comme Messieurs Pascal, Hugens et autres ont donhö des demonstrations de Alea. Gar on peut tousjours determiner le plus probable et le plus seur autant quil est possible de connoistre ex datis.

Mais je ne dois pas vous arrester d^avantage, et peutestre est ce deja trop. Je n^oserois pas le faire si souYent, si les matieres, sur les quelles j*ay souhaitte d'apprendre vostre jugement, n'estoient importanles. Je prie Dieu de vous conserver encor long teinps, ä fin que nous puissions pro- fiter tousjours de vos lumieres, et je suis avec zele etc.

XXVI.

ficibnij an ^Irnaulb*).

Je suis maintenant sur le point de retourner chez moy apres un grand voyage entrepris par ordre de mon Prince, servant pour des recherches Historiques, j'ay trouv^ des diplomes, titres et preuves indubitables, propres ä justifier la commune origine des S™®^ Maisons de Bronsvic et d'Este, que M. Justel, du Gange et autres avoient grande raison de re- voquer en doute, parce qu'il y avoit des contradictions et faussetes dans les Historiens d'Este ä cet egard, avec une entiere confusion des temps et

^) !{)er t)orüegenbe Qntn^urf bicfed (BäfxtiUn^ (at Um !S)(ituni.

Seibni) an ^rnaulb. 135

des personnes. A*) präsent je pense ä rae remettre, et ä reprendre le Premier train; et vous ayant 6cril il y a deux ans^ un peu avant mon depart, je prends cette m^me liberte, pour m^informer de votre sanle, et pour vous faire connoltre combien les id^es de votre merite eminent me sont toüjours präsentes dans Tesprit. Quand j^^tois ä Rome, je vis Ja d^nonciation d^une nouvelle lettre qu'on attribuoit a vous ou ä vos amis. Et depuis je vis la lettre du R. P. Mabillon a un de mes amis, o^ il y avoit que T Apologie du R. P. Le Tellier pour les missionaires contre la morale pratique des Jesuites, avoit donn^ a plusieurs des impressions favorables a ees Peres, mais quMl avoit entendu que vous y aviez replique, et qu'on disoit que vous y aviez annihil^ geometriquement les raisons de ce Pere. Tout cela m'a fait juger que vous estes encore en estat de rendre service au public et je prie Dieu que ce seit pour long temps. II est vrai quMl y va de mon inter^t; mais c'est un inter^t louable, qui me peut donner moyen d^apprendre^ soit en commun avec tous les autres qui liront vos ouvrages, soit en particulier, lorsque vos jugemens mHnstruiront, si le peu de loisir que vous avez me permet d^esperer encore quelquefois cet avantage.

Comme ce voyage a servi en partie ä me delasser Pesprit des occu* pations ordinaires, j^ay eu la satisfaction de converser avec plusieurs ha- biles gens en matiere de sciences et d^6rudition, et j*ay communiqu^ ä quelques uns mes pens^es particuliereS) que vous S9avez, pour proßter de leurs doutes et difßcultes; et il y en a eu, qui n^^tant pas satisfaits des doctrines communes, ont trouv^ une satisfaction extraordinaire dans quel- ques uns de mes sentimens: ce qui m^a port^ ä les coucher par ecrit, ä fin qu^on les puisse communiquer plus ais^ment; et peut-^tre en ferai-je imprimer un jour quelques exemplaires sans mon nom, pour en faire pari ci des amis seulement, ä fin d'en avoir leur jugement. Je voudrois que vous les puissiez examiner premierement, et c^est pour cela que j'en ay fait Tabr^g^ que voici.

Le Corps est un aggreg^ de substances, et ce n'est pas une substance ä proprement parier. II faut par cons^quent que par tout dans le corps il se trouve des substances indivisibles , ing^n^rables et incorruptibles, ayant quelque chose de r^pondant aux ames. Que toutes ces substances

) !}>iefe ®tcQc bU ^u ben Seiten : quelquefois cet avantage, fdj^ft in bem <inth>urf.

136 £etbnt) an SrnauCb.

ont tousjours ^t^ et seront tousjours unies ä des corps organiques, diverse- ment transformables. Que chacune de ces substances contient dans sa nature legem continuationis seriei suarum operationum, et tout ce qui Juy est arriv^ et arrivera. Que toutes ses actions viennent de son propre fonds, except^ la dependance de Dieu. Que chaque substance expriroe Funivers tout entier, tnais Tune plus .distinctement que Tautre, sur tout chacune ä Tegard de eertaines choses, et selon son point de veue. Que Tunion de l'anie avec le corps, et m^me Toperation d'une substance sur l'autre, ne consiste que dans ce parfait accord mutuel, establi expr^s par Tordre de la premiere cr^ation, en vertu duquel chaque substance^ suivant ses propres loix, se rencontre dans ce que demandent les autres; et les Operations de Tune suivent ou accoropagnent ainsi Foperation ou le changeraent de l'autre. Que les intelligences ou ames capables de reflexion et de la connoissance des v^rit^s etemelles et de Dieu, ont bien des Privi- leges qui les exemptent des r^volutions des corps. Que pour elles il faut joindre les loix morales aux physiques. Que toutes les choses sont faites pour elles principalement. Qu'elles forment ensemble la R^publique de Tunivers, dont Dieu est le monarque. Qu41 y a une parfaite justice et police observ^e dans cette cit^ de Dieu, et qull n'y a point de mauvaise action sans chastiment, ni de bonne sans une r^compense proportionnde. Que plus on connoitra les choses, plus on les trouvera belles et conformes aux souhaits qu'un sage pourroit former. Qu^il faut tousjours estre con- tent de Tordre du pass^, parce qu^il est conforme ä la volonte de Dieu absolue, qu^on connott par T^venement; mais quMl faut tächer de rondre Tavenir, autant qu'il dopend de nous, conforme ä la volonte de Dieu pr6- somptive ou a ses commandemens, orner notre Sparte et travailler ä faire du bien, sans se chagriner pourtant iorsque le succ^s y manque^ dans la forme creance que Dieu s^aura trouver le temps le plus propre aux chan- gemens en mieux. Que ceux qui ne sont pas contens de Tordre des choses, ne s^auroient se vanter d^aimer Dieu comme il faut. Que la justice u'est autre chose que la charitö du sage. Que la Charit^ est une bienveiilance universelle, dont le sage dispense Texöcution, conform^ment aux mesures de la raison, ä ün d^obtenir le plus grand bien. Et que la sagesse est la science de la felicitö ou des moyens de parvenir au conteutcment durable, qui consiste dans un acheminement continuel ä une plus grande perfection, ' ou au moins dans la Variation d'un m^me degre de perfection. [

f f

A Tegard de la physique, il faul entendre la nature de la force, tonte

differente du mouveraent, qui est quelque chose de plus relatif. Qu'il faut

mesurer cette force par la quantite de Teffect. Qu'il y a une force ahsolue,

une force directive, et une force respective. Que chacune de ces forces

se conserve dans le m6me degre dans Tunivers ou dans chaque machine

non communicante avec les autres, et que les deux dem leres forces, prises

enseinble, composent la premiere ou Tabsolue. Mais qu'il ne se conserve

pas la m^me quantite de mouvement, puisque je monstre qu'autrement le

¥iiouvement pcrpetuel seroit tont trouve, et que Teffect seroit plus puissant

c|ue sa cause.

II y a d6ja quelque temps que j'ay publie dans les Actes de Leipsig un essay physique, pour trouver les causes physiques des mouveniens des «ftstres. Je pose pour fondement que tout raouvement d^un solide dans le fluide, qui se falt en ligne courbe, ou dont la v^locite est continuellement difforme , vient du mouvement du fluide m6me. D'oü je tire cette con- ^^quence, que les astres ont des orbes deferens, inais fluides. J'ay de- niontr6 une proposition importante generale, que tout corps qui se meut d'une circulation harmonique (c'est a dire en sorte que les dislances du oenire estant en progression arithmetique, les v6locit6s soient en progression harmonique, ou reciproques aux distances], et qui a de plus un mouve- ment paracentrique, c'est ä dire de gravitö ou de levite ä Tdgard du m^me oenlre (quelque loy que garde cette attraction ou röpulsion) , a les aires Ti^cessairement comme les temps, de la maniere que Kepler Ta observ^o dans les planeles. Puls considerant ex observationibus, que ce mouvement est elliptique, je trouve que la loy du mouvement paracen- trique , lequel Joint ä la circulation harmonique d^crit des ellipses, doit eslre teile que les gravitations soient röciproquement comme les quarr^s des distances^ c'est ä dire comme les illuminations ex sole.

Je ne vous diray rien de mon caicul des incrömens ou differences, par lequel je donne les touchantes sans lever les irrationalit6s et fractions, lors m6me que Tinconnue y est enveloppeo, et j'assujettis les quadratures et probl^mes transcendans ä Panalyse. Et je ne parleray pas non plus

m

d'une analyse toule nouvelle, propre ä la g^ometrie, et difl<6renle entiere- ment de Falgebre; et moins encore de quelques autres choseS; dont je n'ay pas encore eu le temps de donner des essais. que je souhailerois de pouvoir toutes expliquer en peu de mots, pour en avoir votre sentiment,

138 Scibni) au ^rnaulb.

qui me serviroit infiniment, si vous aviez autanl de loisir que j'ay de de- ference poiir volre jugeniciit. Mais volre lemps est trop precieux, et raa lettre est d^ja assez prolixe: c'est pourquoy je finis icy, et je suis avec passion etc. *)

A Venize, ce 23. de Mars 1690.

*) 2)icfeö Ic(jte @(^vclkn Scibiiijcn« an 2lriiautb, toort bcm bcr crfle (Snttourf auf betÄönig- liefen $ibüot](|el }u .t^annet^ei* t)oi']^anben i% Ifi mel^rfad) gebrucf t , uub naÖ) btefen 2)cu(tcn baffclbe ^ter miebergegebett. ^ctbutj ^at uac^ feiner ®en?o(n^ett ben erflen (Sntmurf ttelfac!^ ab* . gcänbert, namentlld^ ben (elften %f)üi t)on ben Sorten: II y a d^ja quelque temps ... an. ^a er [läf in bem erflen (Sntu>urf an biefer ©teile mi umftänMtc^er über ben bel^anbetten (^egenftanb audf))ri(i^t, fo mifge I^ter biefer X^ei( be9 ^riefed xiaä) bem erflen (Snttüurf folgen : U y a deja quelque temps que j'ay publik dans les Actes de Leipsig un essay pour trou- ver les causes physiques des mouvemens des astres. Je pose pour fondement que tout inouvement d'un solide dans un fluide qui se fait en ligne courbe ou dont la velocite est continuellement difforme, vient du raouvement du fluide mtoe. D'oü je tire cetle consequence, que les Astres ont des orbes deferens, mais fluides, qu'on peut appeller tourbillons avec les anciens et M. des Cartes. Je croy qu'il n'y a point de vuide ny atome, que ce sont des choses eloign^es de la perfection des ouvrages de Dieu, et que tous les mouvemens se propagent d'un corps ä tout autre corps, quoyque plus faible- ment aux distances plus grandes. Supposant que tous les grands globes du monde ont quelque chose d'analogie avec l'aimant, je considere qu'outre une certaine direction qui fait qu'ils gardent le parallelisme de Taxe , ils ont une espece d'attraction , d'oü naist quelque chose de semblabie ä la gravit^, qu'on peut concevoir en supposant des rayons d*une matiere qui tache de s'cloigner du centre, qui pousse par consequent vers le centre les autres qui n'ont pas le m^me effort. Et comparant ces rayons d'attractions avec ceux de la lumiere, comme les corps sont iUumin^s, de m^me seront ils attires en raison reciproque des quarres des distances. Or ces choses s'accordent merveilleuse- raent avec les phenomenes, et Kepler ayant trouve generalement que les aires des or- bites des astres taill^es par les rayons tir^es du soleil ä l'orbite, sont comme les temps, j'ay demonstr^ une proposition importante generale que tout corps qui se meut d'une circulation harmonique (c'est ä dire ensorte que les distances du centre estant en pro- gression arithmetique les velocit^s soyent en harmonique ou reciproques aux distances) et qui a de plus un mouvement paracentrique, c'est a dire de gravite ou levit^ & l'egard du mdme centre, quelque loy que garde cette attraction ou repulsion, a les aires ne- cessairement comme les temps de la maniere que Kepler l'a observee. Dans les planetes je conclus que les orbes fluides deferens des planetes circulent harmoniquement, et j'en rends encor raison a priori; puis considerant ex observationibus que ce mouve- ment est EUiptique, je trouve que la loix du mouvement paracentrique , lequel Joint k la circulation harmonique decrit des EUipses, doit estre teile que les gravitations soyent reciproquement comme les quarres des distances , c'est k dire juBtement comme nous Tavons trouv6 cy dessus a priori par les loix de la radiation. J'en deduis depuis des particularites, et toutes les choses sont ebauchees dans ce que j'ay publie dans les Actes de Leipsig il y a deja quelque temps.

Je ne vous diray rien de mon calcul des incremens ou differences, par lequel je donne les touchantes sans lever les irrationalit6s et fractions quand m^mes l'inconnue y est envelopp6e etc.

^tiefwed^fef

jmifd^cn

Mbni} mrt be ^olUt.

1698—1706.

Äiurc^ci: bc 95oIber (flcb. 1643 ju Slmftcrbam , flcft. 1709. ju l^c^bcn) bcffcibctc bic ^rofcffuren ber ^^ifofop^ic, ber ^^lifif unb bcr SÄat^cmatif an bev Uniuerfitat ße||bcn. 91(8 ^^ilofop^ cjc^örtc er anfangs jur ©d^ulc be8 ßartefiuS, [päter entfernte er fid^ oon i^r*). J)e 95oIber ftanb unter feinen äeitgenoffen in ^o^em Slnfe^n; bieg beiueift unter anberm ber Uinftanb, ba^ ^ngenS in feinein Jeftamente i^n jum Herausgeber feines tDiffenf^aftlic^en 9tad)Iaffe8 beftimmte.

5luf einem SluSfluge, ben 3o^. SSernouIIi uon ©röningen unte^ na^in, machte er in ße||ben bie perfönli^e Sefanntf^aft be 5Bolber*S. §ierbei tarn baS ©efpräc^ au^ ßeibnij; be Stoiber er^ob (S^mierig* feiten in SJetreff ber ©ifferentialred^nung ; er ftanb auc^ in bem (Streite, in ben ßeibnij mit ben ßartefianern über baS 9Äa^ ber Gräfte bamalS uermicfelt mar, auf Seiten beS ßartefianerS ^apin. 9tament(ic^ in Sejug auf biefen ©treit bemerfte be 5JoIber , ba^ ßeibnij bie ®Iaftici* tat ber Äörper annel^me, ol^ne baburc^ etmaS ju effectuiren; fie fei nid^t aßen Körpern gemeinfam, unb menn uollfommen l^arte Äörper UDrauSgefe^t mürben, fo träfen bie ©c^lüffe ßeibnijenS nid^t me^r ju. 3o^. 33ernouni oermoc^te nid^t bie SintDenbungen be Stoibers fofort JU befeitigen ; er uerfpra^ i^m SluSjüge aui feinem mit ßeibnij ge^ fül^rten SSriefmedjfel in 95etreff biefeS ©egenftanbeS ju f^icfen, morauS

') @if^fc 3o^f. «ernoufli*« ©ruf an ßeibnij, ©röningcn 6. '3)ecembr. IG98.

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*) <8ie(e 3o(. ^ernouOt'd l^ricf an Sei^ntj t>om 5. Sud 1698. ♦*) Seibnij gcbrau(i^t ^ler tielllcic^t jum er^cn 9Kalc bcn Äuöbr» @(^rdeen an 3o^. ©crnoufli Dom 29. 3uti 1698.

20 ♦*♦) 3)a« ^oflfcrl^)tum jum ©riefe öom <Btpttmhx. 1698.

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142 (gtnleitimg.

bc 35olbcr erfc^cn mürbe, mcSl^alb er ( luilttommca

©treite auf (Seiten iieibnijenS ftanbe*). - "otc, m

fieibnij ^ieruon SÄitt^eilung ma6)k, führte fcu Sfl

au8, ba^ anfangs au^ er ber Slnfid^t be loel^ri

nänilic^ baS Sßefen beS ÄörperS lebiglic^ in : i.'cibm;

bur^bringli^feir befte^e ; aber er ^abe bie ?ni Ä

ba^ bie ©tructur be8 Äör|)er8 erforbere, baf ^^r jlf

jebem ^dxptx innemo^ne, infofern fie jur 6r fi

fei. 91(8 nun aber be Stoiber barauf brini ^ci

neu Slngenommene ju f äffen fei, ob al8 ©u fann ßeibnij nur antworten, ba^ bie ®rfal au^er ber SluSbe^nung unb Unburd^bringlic^fei nommen merben muffe ; ob mir un8 bauon eine ten ober nicl)t, fei gleichgültig**). 3n einer eige ten Slntmort***), bie ßeibnij an 3o^. SernouD meiter, ba^ o^ne bie 5Inna^me ber ®(afticitä' nuitat, ober mie er fic^ auc^ auSbrücft, haiß bi» tur gefc^aljen o^ne einen Sprung ju ntad^en, ii . bem 3o^. 93ernouni in feinen weiteren 93riefen eine Sdei^e uon ©inmenbungen gernad^t, bie fid) .. jenes ©ritte ju f äffen fei, ba8 uon ßeibnij a\ unb Unburd^bringlid^feit in ben Körpern angenoii er unter bem 2. ©ecember 1698 le^terem einen . v: ^ melc^em ebenfalls ©inmürfe gegen bie ßeibnijifd)^ fmb, unb rat^ il^m, felbft an be SSolber ju fc^reii §iermit beginnt bie ßorrefponbenj jmifc^en ßc

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fie ge^t burc^ bie §anbe So^. S5ernoulli'S, unb beSl; ^ . ,, ^^^^^,

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1 44 (Sinlcitiing.

c8 if)m noc^ unmöflfic^ fei, [eine metap^^fifc^en ©ebanfen uollfommen flar barjuftellen , menn er auc^ ben ©inmänben begegnen fönne, mie bieg bei uerfc^iebenen (Gelegenheiten in 3eitfc^riften gefc^e^en fei. ®a be Stoiber in feiner Slntmort bemerft, ba^ er ba8 » fluidum «, meiere« ßcibnij in ben Äörpern annimmt, nid^t uerfte^e, fo ge^t ßeibnij in bem folgenben ©d^reiben nod^ einmal auSfü^rlid^ auf ben S5e- griff ber ©ubftanj ein, um beffen Älarlegung ftd^ faft ber ge^ fammte Sn^alt bet folgenben weiteren ©orrefponbenj bewegt, fo ba^ bie ßorrefijonbenj jwif^en ßeibnij unb be SSoIber gewifferma^en bie gortfe^ung ber ß^orrefponbenj jwifc^en ßeibnij unb Slrnaulb bilbet. ®ie ©ubftanj fo beginnt ßeibnij beftel^e nid^t lebiglid^ in ber SluSbel^nung , benn bie 3fu8be^nung fei fein einfacher S5egriff, fie entl^alte eine ÜRe^r^eit, ^Kontinuität unb gleid^jeitigeS 95orl^an* benfein ber 2;^eile, toelc^eS (entere nur bem 9lu8gebel^nten jufomme. §ierau8 ge^e l^eruor, ba^ immer etwa8 oorauSgefe^t mirb mag ftc^ im Äör|)er jufammenl^angenb oerbreite (continuatur vel diffunditur), mie j. 35. baS 33e^arrung8uermögen (resistentia) in ber SÄaterie, benn bie Kontinuität an fic^ mad^e ebenfo menig bie ©ubftauj au8, al8 bie SÄenge ober Sluja^l an ftc^, in 93etreff melier 95egriffe etwaS oor^anben fein mu^ wag gejäl^lt u\\6 wieberl^olt wirb. Itaque magis, fäl^rt ßeibnij

fort, in notione xdiv Stiva|xixu>v quam extensionis cogitationem nostram compleri et terminari credo, nee potentdae vel vis aliam notionem quaerendam quam ut sit attributum ex quo sequitur mutatio, cujus subjectum ipsa est substantia. Nee video quid

hie fugiat intellectum. 9lud^ baS S5el^arrung8uermögen, weld^eS jebem Äör|)er innewol^nt, fönne nic^t allein an^ ber SluSbel^nung l^ergeleitet luerben; itaque, fd^reibt ßeibnij weiter, Materiae resistentia duo

esse Elementum primum, sed ipsum fluidum Elastrificum , etsi respectu corporis cui Elasma conciliat, uniforme videatur et simplex, revera tarnen rursus proportione sua con- stare ex corporibus qualia sunt illa quae viderous, atque adeo et ipsa rursus alio sub- tiliore fluido ad proprium Elasma indigere, et sie iri in inflnitum.

Qünleltnng. 145

continet, impenetrabilitatem seu antitypiam et resistentiam seu inertiam, et in bis, cum ubique in corpore sint aequalia vel ex- tensioni ejus proportionalia , principii passivi seu materiae na- turam colloco, ut in vi Activa varie sese per motus exercente Entelechiam primitivam et ut verbo dicam Animae analogum agnosco, cujus natura in perpetua quadam ejusdem seriei muta- tionum lege consistit, quam inoffenso pede decurrit. 3n bcm

folgenben ©d^reibcn VI. bemcrtt in Scjug l^icrauf ßcibnij mcitcr:

Animam esse ideam vivam seu substantialem, rectius tamen esse substantiam ideantem. 3n bcm ©einreiben VIII. fül^rt ßeibnij au8, i)a^ ein auggcbcl^ntcr Körper, wie er in ber 9latur oorfommt, leine <Sinl^eit bilbet, fonbem ein Raufen uon ©ubjtanjen ift, bie me^r ober weniger unter einanber äufammenl^ang §aben; Unum ergo verum,

fe|t er l^inju, (non ad sensum tan tum) seu Monadem esse in- t;elIigo, ubi illud est, in quo plures substantiae non sunt.

3n htm ©d^reiben X. ift bie ®i8cuf jion fo weit gebieten , ba^ Scibnij ju beweisen genöt^igt ift, ba^ ber ©ubftanj bie Äraft be8 "^anbelnS (activitas) innewol^nt; er Hagt jwar, ba^ feine weiteren SScfd^äftigungcn il^n l^inbern, fo tief in bie ^rincipien, tüo noi) fo t^enig georbnet ift, l^inabjufteigen, ba^ er biefem 95erlangen werbe ge^ nügen !önnen, er l^offt inbe^, burc^ fortgefe|te ®i8cufftonen mit be Stoiber fid^ biefem 3iele ju nähern, ßeibnij ueranla^t beöl^alb be Stoiber eine Definition ber ©ubftanj aufjufteDen, benn e^e bieg nid^t i Qefd^el^en, !önne oon einem ^eweife ber Slctiuität berfelben nid^t bie V. 9lcbe fein. 3n bem ©^reiben XIII. bcfinirt bemnad^ be SSoIber bie ^ ©ubftanj f olgenberma^en : Per se existet, hoc est nuUum, in quo insit, subjectum requiret, et accidentibus substabit. Praeter cau- sam efficientem nulla indigebit re ut existat, quae Cartesii adum-

I, \>ratio est. 3nr golgenben fritiftrt nun ßeibnij biefe Definition, aber

er weidet ber Slufforberung be 95oIber 8, ebenfalls eine fold^e ju geben,

I be^arrlid^ au8, obwohl er auf bem 9Äanufcri|)t beS ©d^reibenS XVI.

n. 10

I

i

146 C^n(citun^

eine Definition ber ©ubftanj notirt ^at : Substantia est axoixov auxo-

-icXr^poüv, Atomon per se completum seu se ipsum complens. Unde sequitur esse Atomon vitale seu Atomum habens ivxeXej^eiav. Atomon idem est quod vere unum. Conflatum ex Substantiis voco rem substantialem. SSef entließ bleibt nun ßeibnij im ^olgenben bei biefer Sluffaffung ber ©ubftanj fielen, mt in bem Schreiben XX V^:

Substantiam ipsam potentia activa et passiva primitivis praedi- tam, veluti zh Ego vel simile, pro indivisibili seu perfecta mo- nade habeo, non vires illas derivatas quae continue aliae atque aliae reperientur; ebenfo ^ei^t e8 in bem ©einreiben XXV II: Sub- stantias id est Monades seu perfectas Unitates substantiales, ex quibus cetera omnia resultare necesse est. @en)iff ermaßen jur

Äldrung beS SSegriffS ^©ubftanj" ßiebt fieibnij in htm ©einreiben XXV. eine äufammenfteHung ber begriffe, bie in ber 5)i8cuffton jur Sprache

getommen finb: Distinguo (1) Entelechiam primitivara seu Ani- mam, (2) Materiam nempe primam seu potentiam passivam pri- mitivam, (3) Monada bis duabus completam, (4) Massam seu ma- teriam secundam, sive Machinam organicam, ad quae innumerae concurrunt Monades subordinatae , (5) Animal seu substantiam corpoream^ quam Unain facit Monas dominans in Machinam.

5)ie ßorrefijonbenj ßeibnijenS mit be Solber bemeift rec^t beutlid^, in iDcId^em innigen Sufammen^ang bie ßeibnijif(^e D^namif jur 9)te* tapl^llftf fte^t; er felbft bemerft in bem ^oftfcriptum jum ©einreiben VIIL, bie $)^namif fei bie Pforte, um jur wahren SÄetap^^ifif ju ge* fangen; baburc^ n>crbe ber @eift oon ben falfc^en SJegriffen anberer, namentlid^ ber ßartefianer, in betreff ber SRateric, ber Säewegung unb ber för|)erlic^en ©ubftanj befreit, inbem au8 biefen falfdjen S5egriffen bie ®efe|e ber Ämfte nnt> ber SJeiüegungen nic^t hergeleitet merben fönnten. ßbenfo ^ei^t e8 in bem Schreiben IV: Nee sine Elasmate

axiomata aut vitandorum saltuum aut conservandarum virium tam absolutarum quam respectivarum vel (ionciliationes legum

(SinUitung 147

vis mortuae et vivae corapositionisque motuum cum quantitate virium obtineri possent. Et vero ista non nisi ex lege ordinis supremi demonstrari possunt, neque enim sunt absolutae neces- sitatis, ut contrarium implicet contradictionem. Innumerabilibus modis poterat constitui systema rerum, sed praevaluit, quod ma- jore ratione nitebatur. Substantiae tarnen activitas magis est metaphysicae necessitatis , et locum ni fallor habitura erat in systemate quocunque.

9Son ber £orrc[|)anbcnj ßcibnijenS mit be SSoIbcr mar hü^tt nur bog (Schreiben XXIX. in Äönig'S Appel au Public gcbrucft. @ie mirb l^icr mi) ben in bcr Äönifllid^cn Sibliotl^ef ju §annoucr uor* l^anbcncn ÜRanufcrijjtcn dcröffcntlic^t.

10*

I. J)c Stoiber an 3o^- ©crnouül

Ambas tuas mihi equidem gratissimas recte accepi. Quod ad priores non responderim factum est, quia quod scriberem non habebam, nisi ut eurrentem te incitarem, quo novis inventis res mathematicas amplificare pergas. Quod ad posteriores attinet, in quibus me hortaris ut per litteras Ampliss. Leibnitzio exponam eos qui rae remorantur scrupulos, quominus absque ulla haesitatione ipsi circa leges motus assentiar, gratissimum mihi quidem est, quod aditum ad 111. Virum facere mihi digneris, qua tarnen occasione, licet de viri comitate nullus dubitem, quod non utar in causa est, quod ejus tempora quae ad incrementum studiorum summo cum fructu impendit, morari nolim meis qualibuscunque objectiunculis : praesertim cum denuo inspiciens quae his de rebus in Actis Lipsiensibus habentur, perspexerim primariam meam difficultatem a Clar. Papjno praeoccupatam. Quibus accedit quod perpendens argumenta hinc inde allata, ea talia in- veniam, ut me utrinque omni scrupulo liberare nequeam, adeoque neutram partem pro certa amplecti audeam. Ne tarnen hae litterae plane inanes ad te veniant, de iis quae mihi hac de re in mentem venerint, breviter sie habe.

Supponit lllustr. Viri ratiocinium hoc Cartesii axioma, easdem vires requiri, ut corpus 4 ^ ad 4 pedis, ac corpus 4 £f ad 4 pedum attollatur altitudinem. Quod si generatim verum esse concedatur, quin legitima sit quam inde deducit conclusio, dubitari nequit. Verum, ut Ampi. Leibn. negat Papino, ea quae aequalem numerum impressionum gravitatis vin- cere possunt , ea aequalem vincere posse resislentiam , et addit cau- sam, cur neget, quia in eo continetur to xpivo|jLevov ; ita mihi liceat, et

3)e Selber an 3o(. SentouHt. 1 4g

quidem eandeni ob causam negare hujus axiomatis universalem veritatem. Quodsi Vir. 111. provocet ad axiomatis evidentiam (quae tarnen mihi pen- dere videtur a cognita actione causae, quae gravitatem efiicit) pari mihi videor jure id facturus de evidentia negatae propositionis. Etenim si con- cipiamus gravitatis resistentiam consistere in percussionibus , quibus omne corpus ascendens deorsum pellitur, illasque percussiones omnes inter se aequales eodem ritu agere in corpus licet jam motum, ac si quiesceret (cum sc. velocitas quam accipit corpus grave descendens, aut quae perit in ascendente nullam rationem habeat, aut certe nullam quae hie in cen- sum veniat, ad velocitatem causae gravitatis) denique numerum harum percussionum esse ut tempora, nonne hinc sequetur, quamcunque resisten- tiam faciat prior percussio , eandem efifecturam S ^" tertiamve etc. adeoque Iiujus resistentiae quantitatem numero ictuum aequaliter resistentium men- surandam esse ? Hinc duorum corporum aequalium, quorum alterum duplo velocius movetur altere, vires erunt in ratione dupla, licet alterum altero cjuadruplo ascendat altius, quia in illo quadruple ascensu, duplo pluribus Cantum resistentiarum occurrit percussionibus. Verum quocunque modo £ftgere supponatür gravitatis causa, modo eadem vi corpus descendens pro- K»oveat ac ascendenti nocet, sequetur, sive quantitatem motus sive vires cfuas dedit descendendo, ablaturam ascendendo, adeoque duplam quanti- Witem motus tollendam demum esse ascensu per 4 pedes, in quo ascensu supponere vires quadruplas est supponere id ipsum, de quo quaeritur.

Deinde quod contendit Vir. 111. vires corporis 4 £f , cui unus sit velo- oitatis gradus, translatas in corpus 4 ^, efifecturas tantum velocitatem ut ^ , qua assurgere possit ad pedes 4 , non vero , sicut Cartesiani vo- Itint, velocitatem ut 4, quia ea assurgere valeret ad pedes 46, id qui ßeri queat non satis capio. Sint enim 5 corpora aequalia, quorum unum quies- cat, reliqua singula habeant velocitatem ut 4 . Haec quatuor habebunt simul sumta pares, opinor, vires cum corpore magnitudine singularum qua- druple et paris velocitatis. In singulis autem herum pares sunt vires. Quantum ergo, virium translatione in quintum corpus^ mutationis inducet unum ex illis, tantundem inductura videntur reliquorum trium singula. Sed translatione virium unius acquiret quintum hocce corpus 4 gr. veloci- tatis. Huic jam porro superaddantur vires S^^, nonne alterum dabunt gra- dum, aut cur quaeso dabunt minus? Nam cum magnitudo maneat eadem, nonne omnis facienda mutatio in sola velocitate erit? Reliquane ergo tria,

150 ®e SSotbcr an 3o(. 8enteullt.

licet singula parium cum primo sint virium, non poterunt tarnen simul juDCta plus dare mutationis quam alterum illud solum?

Cui accedit, quod ait Vir. Ampi, "^j se non concedere corpus quod habet tres velocitatis gradus, ter continere corpus ipsi aequale unum habens velocitatis gradum, aut adeo triplam ejus potentiam habere: etsi enim ter contineat velocitatis gradum, non tarnen et quantitatem corporis ter continet, sed tantum semel. Quibus consequens mihi videtur, corpus quod habet 4 gr. velocitatis minus habere virium , quam quatuor corpora ipsi aequalia^ quae singula habent unum gr., adeoque si onines herum quatuor corporum vires transferantur in aliud quiescens singulis illorum aequale, hoc habiturum non 2, sed vel plures quam quatuor velocitatis gradus. Sed orietur ex eo motus perpetuus. Non repetam, quae Papinus habet, sed hoc unum dicam, licet perpetuum mobile ex iis esse credam quae nun- quam arte mechanica ad exitum perduci poterunt, mihi tarnen persuasum non esse, omne perpetuum mobile contradictionem involvere. Ipsa ^nim universi structura facit perpetuum mobile. Dein, si abstrahamus ab Omni- bus impedimentis, globus qui descendit per planum quodlibet declive, per cycloidem ex. gr. nonne habiturus est, ubi ad imum pervenit, vim qua ad eandem, a qua delapsum est, altitudinem perveniat. Quod si sit, dabit motum perpetuum.

Dissimulare tarnen non possum, in illo exemplo quo Vir 111. utitur in quo vires quae corpus 4 H attoUere poterant ad pedem, postmodum tollunt ad quattuor, esse quidpiam, ex quo me satis commode extncare nequeo. Verum huic oppono illud, quod ex Ampi. Leibnitzii opinione sequitur, vires corporum admodum inaequales sibi tamen invicem in statera aequipollere. Paradoxum hoc vocat Vir 111. sed nescio qui fiat ut hoc paradoxum mihi aeque absurdum videatur ac illud quod modo attuli. Quod enim addit de distinctione facienda entre la foroe absolue qu'il faut pour faire quelque effet subsislant, et entre la force d'avancer d'un certain cost6 ou de conserver sa direction"^) iis quid sibi velit non intelligo.

Quod autem mones. Vir III. se vires vocare quae semper maneant pari quantitate, cum motus quantitas augealur minuaturve, id consentil cum

♦) Act. Lips. (16)91 p. 446. ♦*) Nouv. des Lettres Febr. 1687. p. 142.

^ 8o(bct an 3o^. ^Scmouni. 151

Regulis motus Hugenii, quas in Transact. Anglicis videre est, in quibus, quanlitas motus licet augeatur minuaturve, summ am tamen producto- rum factorum a mole cuiuslibet corporis duri, ducta in qua- dratum suae celeritatis, eandem semper esse ante et post eorum occursum, affirmat. Deducit has regulas Hugenius ex hypothesi, Corpora dura aequalia aequaliterque in se invicem mota post occursum re- flecti singula, eadem qua prius velocitate, qua tamen cum Hypothesi, qui consentiat id quod ait Reg. V. semper remanere eandem quanti- tatem motus versus eandem partem, ablata inde quantitate motus contrarii, perceptu mihi arduum videtur. Me quod attinet, de quantitate virium an eadem an diversa, quod certo asseverem, nihil habeo. Causam quae vires augeat nullam reperio; verum cum vires sibi invicem sint contrariae, quid impediat, quominus altera alteram tollat, non video. Corpora moHia aequalia et aequali velocitate sibi invicem occurrentia oessant a motu suo. Idem de corporibus duris non elasticis, quidquid etiam supponat Hugenius, ut credam admodum proclivis sum. Mihi quippe verisimile apparet, corpus quod aequali vi, sive eam nunc demum accipiat sive jam an e aliunde acceperit, in contrarias pellitur partes, quieturum. Quod si verum est, corpora aequalia sibi invicem aequali motu occurrentia quiescent ambo. Nee liquet, cur non et quantitas motus, et vires hoc in casu dicantur deperditae. Quae ut caveat, suspicor 111. Virum elasticam vim omnibus corporibus essen tialem statuere. £n tibi ea quae me hactenus remorantur, ne sententiae 111. Viri cal- culum absque omni scrupulo adjiciam; vix tamen dubito, si respiciam ad III. Viri acumen ingenii, judicii soliditatem. lot novis inventis orbi littera-^ rio compertissimum , quin facile hasce .objectiunculas, si tanti videantur, disjectuiiis sit, praesertim si considerem ea quae de notione substantiae in Actis Lips. disserit*]. Nam si a priori demonstratum haberemus, omnem substantiam esse activam, facile mihi persuadeo ex hoc foecundissimo veri- tatum fönte non herum tantum scrupulorum secuturam enodationem, sed et earum difficultatum, quae hactenus omnes quotquot sunt Physicos presse- runt. Hujus etenim rei ignorantia compulsi sunt causam motus conjicere in Deum, et nonnuUi etiam ad quoslibet corporum occursus Deum e ma- china arcessere. Nam cum ab experientia discerent, materiam esse activam, * nee hanc ex natura corporis vim fluere animadverterent, quo alio confuge- rent non habebant. Quodsi constet naturam substantiae corporeae involvere ♦) Act. Lipfl. (16)94 p. 110.

152 ^e Selber an 3o^. 8entouQi.

actionero, eam quamdiu corpora manent eandem mansurami res ipsa loqui- tur. Hinc quoque, nisi fallor, enucleari poterunt ea quae de causa conti- nuati motus multis admodum videntur implicata. Patebit, quis sit ille nisus in corpore perseverans , licet propter impedimenta effectum habeat nullum, qui mihi intellectu videtur admodum difOcilis. Quo pacto vires contrariae ex eadem illa vi activa sequantur, et qui vires, licet effecta sese invicem tollant, maneant tamen eaedem. Denique, ne plura accumulem, patebit fortasse, quidnam illud sit quod praeter extensionem materiae ascribi debet, cujus fateor conceptum hactenus habeo nullum.

Utinam luberet Yiro 111. suis super hisce rebus meditationibus beare remp. litterariam, eamque hac ratione exsolvere primis illis quae ad plenam rerum Physicarum cognitionem viam obstruunt, difficultatibus. Quae pro- fecto res maximi apud me, nee dubito quin apud omnes, momenti foret, nee scio an ulla majoris. Quare non possum, quin te impense rogem, ut ea qua polles apud 111. Yirum gratia, hoc ipsi in beneficium Reip. littera- riae, si necesse sit, vel extorqueas, aut si forte, quid hac de re meditatus sit, scias, hoc ut mecum, qui omnes Yiri meditationes maximi facio, com- municare noi| dedigneris.

De vi elastica, quid inter nos actum sit, non memini. Mihi semper absurdum visum est, eam in corporibus ponere plane solidis. Verum hoc ipsum sua explicatiene rejicit Vir 111. Fluidum autem illud quod ponit, qui a Cartesii primo elemento differat, non percipio. Nullum in transitio- nibüs esse saltum, forte etiam ex illis erit quae facile demonstrabunturi cognita vi activa quae in notione substantiae continetur. Interim durum videtur, corpus magna velocitate motum, irruens in aliud immobile et in- comparabiliter minus, ita ab hoc minori retardari, ut nullus fiat saltus.

Sed desino, ubi monuero, haerere me an mentem 111. Yiri in iis quae de Hyperbola vulgari habet recte capiam. Orietur enim, cum in hac sub- tangentes sint aequales lineae ab asymptoto abscissae, alia Hyperbola, priori prorsus aequalis, ita ut nihil inter utriusque spatia sit discriminis, nisi quod in una addatur reclangulum Hyperbolae quod in altera non est, et quod finitum cum sit, ad spatium infinitum rationem habet nullam. Vale, Vir Clarissime, et quod tibi hac prolixa et multo quidem quam initio ex- istimabam prolixiore scriplione molestus fuerim excusatum me habe etc.

Clariss. D. Braunium a me valere jubeas rogo. Herum vale. Lugd. Batav. a. d. XXI Novembr. 1698.

2tihnk an be Solber. 153

II.

Seibnij an be 93o(ber.

Literas quas ad ingeniosissimum D. Bernoullium Professoren! Gronin- ganuni) amicum meum singularem, nuper dedisii, tanquam ad me scriptas accipio, cum totae in scrupulis exponendis versentur, qui Tibi mea ex- pendenti superfuere. In quibus cum non humanitas tanlum appareat, sed et Iraluceat candor studiumque veritatis, et ea sit judicii Tui vis, ut non possit non collatio mihi, utcunque res cadat, esse fructuosissima , non diu deliberavi, an occupare scribendi officium deberem.

Facile agnosco novas sententias non nisi post multiplices discussiones et virorum insignium examina posse stabiliri. Quae res facit, ut laborem lubenter sumam privatae cum Tui similibus (quales utinam multos nossem) discussionis, non tam gloriam speclans in laboribus meis et plausum vulgi (ut qui statim protrudunt sua] quam firmitatem et velut consolidationem doctrinae a legitimis judicibus id est intelligentibus expectandam. Sed Tenio ad rem.

Merito ambigere videris inter duas positiones, quarum una est: eas-

dem vires requiri, ut corpus 4 librarum ad unius pedis et

corpus unius librae ad 4 pedum altitudinem attollatur, ex

^ua sequitur aestimatio virium mea. Altera vero est: quae aequalem

numerum impressionum gravitatis vincere possunt, ea ae-

cfualem vincere possunt resistentiam, ex qua sequitur aestimatio

^vulgaris. Nee injuria addis, pari jure quo ego negavi posteriorem, quia

c^ontineat xpiv6p.£vov, posse etiam negari priorem a me afßrmatam, donec

^Qrgumento comprobetur. Equidem Gartesius eam admiserat eaque erat usus

in Mechanico suo Schediasmate, quod et fecerat Pascalius in Tr. de aequi-

Übrio liquorum. Unde arguroento ad hominem erga Gartesianos uti poteram.

^uia tarnen mihi veritatem per se indagare in animo fuit, probare thesin

wneam conatus sum deductione ad absurdum, nempe ad motum perpetuum,

C|uod argumentum Tibi non spemendum videri pro candore Tue agnoscis,

^um ais: dissimulare Te non posse in illo exemplomeo, in quo

^ires quae corpus 4 librarum attollere poterant ad pedem,

postea tollant ad quatuor, esse quidpiam ex quo Te satis

commode extricare nequeas. Nam inde sequitur motus perpetuus

1 54 Seibni) an be Selber.

non physicus, qui in lola est natura, qua res redeunt ad statum eundem vel aequipollentem, sed mechanicus, quo corpus vi casus sui ex altitudine quadam attolli potest non tantuin ad altitudinem eandem, sed etiäm ad locum alliorem, quod utique absurdum apparet, certe experimentis omnibus repugnal. Sed vicissim putas admittendum a me esse aliquid non minus incongruum, vires nempe corporum admodum inaequales sibi in statera aequipollere.

In bis ni fallor continetur nervus Tuae, Vir eximie, difficultatis , cui conabor primum respondere ; deinde aliis quae per occasionem movisti, sa- tisfacere tentabo. Et quidem putem tuto assumi posse axioma, quod Ef- fectus non sit potior causa, seu quod eodem redit, quod nullus sit motus perpetuus mcchanicus. Cui rei nunc non iramorabor, praesertim cum infra ipsum axioma initio positum a Cartesio et Pascalio tantum assumtum sim demonstraturus , et Te nihil aliud ab admittenda motus perpetui impossi- bilitate retineat quam contraria difficultas. Haec ergo vicissim an tanti sit momenti paulo pressius videamus. Exempli causa si concurrant corpus A unius librae praeditum celeritate ut quatuor et corpus B quatuor libra- rum praeditum celeritate ut unum, agnosco ea corpora mutuo sese sistere, quemadmodum et in statera posita in aequilibrio sunt. Unde absurdum Tibi videtur eorum vires esse inaequales. Verum enim vero, re attentius considerata mecum, invenies tantum abesse ut aliquid insit difficultatis, ne dicam absurdi, ut omnia potius pulcherrime conspirent. Nempe in vi- ribus et actionibus distinctio magna facienda est. Aut enim agitur de conilictu duorum, ut in aequilibrio staterae, aut agitur de absolute quo- dam effectu producto, qualis est grave elevare ad datam altitudinem, ela- strum intendere ad tantum gradum. Et rursus vires sunt vel mortuae, quales habet conatus primus gravis descendenlis aut qui quovis momento acquirilur; vel sunt vivae^ quales sunt in impetu gravis quem aliquan- diutino descensu accepit. Et impetus vis vivae se habet ad solicitatiooem nudam vis mortuae ut infinitum ad finitum seu ut in nostris differentiali- bus linea ad sua elementa. Nam impetus continuato solicitationum cre- mento formatur. Hinc jam porro deprehenditur , naturam eiegantissime conciliare legem aequilibrii confligentium , quae est respectiva , cum lege aequipollentiae causarum et effectuum, quae est absoluta, idque mediante lege transitionis gradualis saltum omnem evitantis. Transitio enim nunquam sit nisi per inassignabiiia incrementa seu infinite parva, adeoque per vires mortuas: et aequilibrii lex nunquam nisi quoad vires

Seibnis au be Bolber. 155

mortuas exercetur, idque sive corpora gravia impetu adhuc careant,' ut fit in staiera, ubi utrinque tantum descendere conantur, sive impetum jam coDceperiDi , ut in cöncursu : nunquam enim aliud agunt invicem , quam quod mutuo sibi detrahunt aequalem motus (sed infinite parvi seu mortui) quantitatem. Si enim corpus A sit mole ut 4 celeritate ut 1 , et corpus B mole ut i celeritate ut 4, tunc in conflictu sive staterae cum tantum co- nantur, sive ictus vel concursus cum se impetu suo urgent, continue perit ipsi A gradus celeritatis infinite parvus ut 4, ipsi vero B gradus celeri- latis infinite parvus ut 4 , reciprocus scilicet corporibus , nempe ipsi A quantitas motus mortui 4 in 4 seu 4, et ipsi B quantitas motus mortui 4 in 4 seu itidem 4. Idque ex lege aequiiibrii Archimedea, neque enim de- monstrationes Archimedis et aliorum nisi in conatibus istis primis per se mutuo toUendis locum habent. Quemadmodum fit cum pondera 4 et 4 ita in statera posita sunt ut nequeant descendere nisi illud incipiat de- scendere vel ascendere celeritate ut 4, hoc ascendere vel descendere cele- ritate ut 4. Ut autem cum corporum descensus impeditur aequilibrio, to- tuni utriusque pondus sustinet fulcrum librae et pressionem aliquam flexionemque seu fibrarum tensionem accipit : ita quicquid corporibus perit virium, transfertur in Elasma ipsorum corporum vel vinculi quo conjun- ^untur, vel etiam si non satis £lastica sint (ut mollia) in motum partium Voti (quod Elastrum faceret) non reddendum , sed plane ipsius respectu pereuntem. Et hoc continuatur donec vis conflictus tota sit exhausta, quo racio corpora restitutione Elastri itenim iisdem gradibus secundum legem aequiiibrii (id est reciprocis ad corpora incremen tis celeritatis) recipiunt v^ires, a se invicem recedendo, quibus eas amiserant, ad se accedendo. Uinc consequens.est ut corpora J et ^ in casu praesenti se tandem mutuo sistanty non simul ac semel ut in aequilibrio, sed paulatim. Nam cum wandern habeant quantitatem (vivi) motus, et aequalia utrinque sint inter oonfligendum decrementa quantitatis motus ex lege aequiiibrii per detrac- tionem continuam virium mortuarum seu celerilatum moiibus reciprocarum, hinc simul exhauriri utriusque motum necesse est. Si vero alterutrum plus habeat motus, id non sisti, sed pergere oportet. Et sciendum est in bis quae habent eandem quantitatem motus , vim conflictus aequalem esse vi corporum toti, secus in aliis ubi duo corpora simul sumta praeter vim conflictus seu ....*), habent vim progressus communcm. Interim *] 3)ad il)({anufcui)>t if) an biefa ^tette jcf^abt^aft.

156 Seibnt) an be Solber.

Uli reperitur in ipsis differentiis seu crementis semper servari legem aequilibrii, ita reperitur mira naturae arte in ipsis termtnis integris seu viribus vivis, computando tarn id quod in corporibus residuum est quam totum Id quod est detractum et in Elasma translatum, semper ean- dem conservari vim vivam secundum legem aequipollentiae. Idque maxime apparet post restitutionem Elastri, cum corpora a se invicem denuo recedentia vim totam recepere. Tunc enim si fingas ea impetum suum sursum convertere ut si progrediendo se pendulo implicarent, reperitur semper eadem ascensus totalis quantitas, quae initio ante concursum ob- tineri potuisset, posito nihil accidentibus absorberi. In medio autem con- flictu si corpora vim residuam sursum convertere ponas, fingendum prae- terea erit Elasma corporum vel aliud elasma aequipoUens vim suam in concursu acceptam totam exercere in aliquod corpus impositum , sursum ejaculandum. Ita rursus reperietur in summa eadem quae ante concur- sum ascensus quantitas. Et ope harum duarum Legum Dominus Bemoul- lius et ego eodem prorsus modo non communicando invicem casum quen- dam singularem resolvimus, quem mihi per literas proposuerat Dn. Pa- pinus. Haec ob rei momentum exponenda fuere prolixius, ut appareat adeo nos non turbari lege aequilibrii , ut potius ea felicissime utamur. Eodem modo etiam fit, ut gravi descendente, si fingatur ei quovis mo- mento nova aequalisque dar! celeritatis accessio infinite parva, vis mortuae simul et vivae aestimatio observetur, nempe ut celeritas quidem aequa- biliter crescat secundum tempora, sed vis ipsa absoluta secundum spatia seu temporum quadrata, id est secundum effectus. Ut ita secundum ana- logiam Geometriae seu analysis nostrae solicitationes sint ut dx, celeritates

ut X, vires ut xx seu ut Jxdx.

Atque haec forlasse sufficere poterant, sed quia tamen nonnulla alia adducis elucidatione dignissima, quae mihi ni fallor in promptu est, etiam in illis satisfacere tentabo. Ac primum Axioma quod Gartesius et Pascalius tanquam evidens assumsere, Tibi autem ob conflictum apparentem cum alio quod non minus darum videbatur, dubium visum fuerat, demonstrabo et ita quidem ut appareat ad hoc non esse opus nosse causam gravitatis, simulque differentiae rationem ex lege mensurandi ostendam, cur scilicet uni herum axiomatum sit fidendum, alteri vero quatenus huic opponi debet, insit error. Legem aeslimandi seu Matheseos vere universalis regulam

8(i6ni) an U eeün.

1&7

\

\

B

F \ n

-P

-JV

hanc tutissimam censeo, ut certae alicujus mensurae realis perfecta repe- titio adhibeatur. Ita rectangulum sub 2 et 8 aequari quadrato a 4 mani- festum est, quia unitatis seu mensurae ejusdem, nempe quadratilli, in utroque repetitio fit praecise sedecies. Eodem modo procedo in Dynamicis ut effectus aliquis sumatur pro mensura reali. Hoc modo reperies tantum praecise fieri sive unam iibram eleves ad qualuor pedes sive quatuor li- bras ad unum pedem, utrobique enim quater fit elevatio unius librae ad unum pedem, qui effectus est absolutus realis, stans per se. Sit grave AC EG librarum 4, quod attollatur in ^DFJ/ad altitudinem pedis unius, tunc (?) quater tollitur libra ad pedem, nempe libra A ad pedem A J9, libra C ad pedem C D, libra E ad pedem EF^ libra G ad pedem GH, Similiter sit grave L librae unius quod attollatur in Q per al- titudinem L Q pedum 4 , patet Iibram L attolli per iL if ad pedem unum , et post per 1/ iV ad a c e e pedem unum, et post per iVP ad pedem unum, et denique per ?Q ad pedem unum, nee proinde uUum esse discrimen, quam quod quae in priore casu simul, in posteriore successive fiunt. Hanc Legem aestimandi ad hactenus receptas, oppositas meae aestimandi rationes applicare non licet. Sane si aequalia essent gravia Ay B, C etc. ac prima impressione ipsi A darelur celeritas aliqua, et postea ipsi B similiter celeritas priori aequalis, et mox ipsi C itidem etc. fateor, repetitum iri exacte mensuram realem, ter enim habemus corpus aliquod praeditum celeritate dati gradus. Sed si corpori priori novus tantum detur celeritatis gradus, est repetitio non com- pletae rei, sed modalis cujusdam, ex qua aestimatio tuto sumi non potest. Et revera longo majus est tres celeritatis gradus esse concentratos in uno corpore; quam esse per tria disperses: et quod vulgo dicunt vim unitam » esse fortiorem revera contingit. Sint corpora L mole i celeritate 1, et Jf I mole 3 celeritate 4, et iV mole 4 celeritate 3, constat potentiam ipsius M !esse ad potentiam ipsius L ut 3 ad 4, quia in M ter praecise repetitur jquod est in L. Sed porro potentia ipsius N videtur esse ad potentiam ius if ut 3 ad 1, quia impedimentum seu resistentia in N (ob molem ilicet mat«riae inertia sua resistentis minorem) est subtripla resistentiae M. Unde N est noncuplo potentius quam L, ex duplici scilicet capite, scilicet quod plus habet celeritatis, tum etiam quod pro ratione cele-

"-M

1

:

:

158 Selbni) an be Sotber.

riiatis minus habet resistentiae. Entelechiae enim actionem suam exercent in materia, ui Virgiiiane loquar

quantum non noxia corpora tardant. Huic auiem aestimationi , elsi eventns ostendat rectissimam, non anderem 6dere, nisi aliunde Jege aestimatoria mensurae realis demonstralum idem haberem, unde simul colligitur verissima esse quae de Inertia Materiae primus suspicatus est incomparabilis Keplerus. Eandem virium aestimati- onem aliis adhuc demonstrationibus a priori seu ex intima natura actionis et potentiae mirabiliter concludo, quae nunc omitto vitandae proHxitatis et quod ista jam putem nonnihil ponderis habere.

Quae Joachimus Jungius, Marcus Marc!, Joh. Alph. Borellus, * Hugenius, Wrennus, Wallisius, Mariotus de his recte (pro parte) meditati sunt, inae- dificala ab ipsis partim experimentis partim hypothesibus particularibus, ea non tantum ex veris fontibus expiico, sed et longius profero ad casus quos vel nullo modo vel non bene attigere. Ipse Dn. Hugenius de virium conservatione fassus est se non cogitasse, postea a me admonitus vires quae conservantur appellavit Ascensionales , non male quidem, sed tarnen non satis pleno. Idem enim in omni viva vi locum habet, sive ad gravi tatem, sive ad Elastrum, sive simpliciter ad motum aliumve effectum qualemcun- que applicetur. Omnibus prae judicio fuit lex aequilibrii ex qua sumsere ut vires simpliciter aestimarent in ratione composita corporis et celefitatis neque adeo (explosa Cartesiana conservatione quantitatis motus] virium conservationem aliquam animadverterent , quae tamen superest mirifica et multimoda. Unde Wallisius in libro de Motu, etiam agnoscens quantitatem motus non servari, nihilo minus tamen per eam vim aestimavit. Sed in lege aequilibrii aestimatio in ratione composita corporis et celeritatis pecu- liarem habet necessitatem, ad vires vivas absolutas non transferendam, imo, ut jam in Actis Lips. olim notavi , regula generalis de aestimanda vi per effectum non minns in lege aequilibrii (pro vi mortua) quam in lege aeqai- pollentiae »(pro vi viva) locum habet. Utrobique enim vis aestimatur in ratione composita corporis et spatii seu descensus. Et in illis primis cona- tibus qui occurrunt in corporum aequilibrio, spatia descensuum (quae tunc sunt adhuc inßnite parva) sunt ut celeritates, quod secus est continuato descensu seu impetibus quaesitis nataque adeo vi viva. Et tamen unum pro alio imposutt incautis. Ita puto me et veritatis et erforis fontes aperuisse, et simul difficultati satisfecisse.

6^

/ / / / / /

Seibni) an b€ Selber. 1 59

Addam tarnen adhuc aliquid quod me olim mirifice confirmavit et postea Dn. BemouUius intellecta semel aestimationis meae veritate, me licet non admonente per se acutissime animadvertit ^ pulchre conspirare haec nostra eliam cum legibus compositionum motus, imo quodammodo ex ipsis demoTislrari, ubi tarnen divortium metui posse videbatur. Ponamus globum A diagonaliter incurrere in duos 8 et T quiescentes et ipsi et inter se aequales, ita ut in momento concursus centra eornm faciant trianguluro rectangulum isoseeles SR T, R cadente in angulum rectum. Compleatur quadratum V iR W ^Rj latera ejus circa produeantur nempe ^^2^ '^ ^^ et F2Ä in Y

3! sie ut 2^ 3^ (iJ est iS 3S, nam ^S et 2^ \

coincidunt ob globum S quiescentem ante Jr

TT f^Q « jT

iclum) aequetur ipsi W 2R, et 27*3 7' (id est \T ^T) aequetur ipsi V 2R' His positis ajo corpus R postquam ex ^R venit in 2^ per diagonalem ^R 2/^, ibique duo corpora per- cussit, quiescere in 2^? »t corpora S et T ^jf^ ^

moveri in lateribus, et S transferri in 3S ce-

leritate ut 2^3^ aequ. ^2^» 7* vero transferri in jTcelerilate 27':t7' aequ. V 2R' Id sequitur assumendo duo, unum aliunde experientia et ratione notum , corpus in aequale directe incurrens dare ei totam suam vim et directionem et pro ipso quiescere, alterum ex lege compositionis , 8 situm in |S vel 2^ ^^n aliter percuti ab R veniente per 2^ oblique quam si B venisset per W 2R directe, atque adeo similiter T situm in ^T vel 27* non aliter percuti ab eodem R dicto modo veniente quam si R venisset per K2A. Quo facto sequitur quies ipsius R, et motus ipsorum S et T quem dixi. Haec si jam oonferamus cum nostra aestimatione virium, videmus praeeise servari eandem quantitatem potentiae vivae, nam potentia ipsius H est ut R In quadrat. ab ^R 2^, et potentiae ipsorum 8 et T sunt 8 in qua. 2^3^ et T in qua. 27*37'; jam ob R, S, T aequales patet esse R in qua. 1^2^ potentiam ante concursum, aequalem ipsi 8 in qua. 18284- T' in qua. 17*2 7* potentiae post concursum. Yicissim etiam hinc ducitur f»- cillimus modus id quod Dn. Papinus a me pöstulaverat effieiendi, ut tota vis materiae majoris transferatur in minorem, quo praestito se manus da- turum ajebat, exhibito scilicet sie motu perpetuo seu absurdo. Ponamus scilicet contra corpora 8 el T esse in motu a 38 ad 2^* celeritate 38 28 et

160 8eiBni| an U Qolber.

a sT ad 2^ celeritate ^'^ 2'^i ambo eodem tempore 3-2 et simul percutere R situm in ^R vel 2^ P^r tempus 3,2 necesse est post ictum corpora ^ et T quiescere in 2^ 6t 2^ et ^ ire per diagonalem a 2^ ad i/{ celeritate ut 2^1^ s^^ tempore 2.1 quod aequale sit tempori 3-2. Ita tota vis massae S T translata est in hujus massam dimidiam seu in R, ttaque si qiiis vellet servari eandem motus quantitatem seu tantam esse in R solo, quanta fuit prius in S et T, nunc ad quietem redactis, haud dubio habe- retur motus perpetuus mechanicus. Hie Dn. Papinus

Haesit et in decimum vestigia retulit annum. Et cum primum manus pene dedisset in literis, mox tarnen post aliquot septimanas resumto animo negavit talem motus compositionem hie a se admitti, rationibus adductis, ex quibus sensum nullum alium excutere potui, nisi quod negaret, provocavit demum ad experientiam futuram quae fortasse minus distracto quam ego sum, non adeo difificilis foret'. Nee dubito eam nobis favituram. Negavit et alia adhuc manifestiora. Gaeterum annotare hie operae pretium erit, eleganter evenire ut locutio Geometrarum qui dicunt exempli causa diagonalem quadrati tantum posse quantum duo la- tera, in Dynamicis quoque verificetur. Nam si corpora tria ponantur ae- qualia, corpus motum celeritate quae sit in ratione diagonalis, tantum polest quantum duo mota celeritatibus quae sint in ratione laterum, ut adeo dici possit, Euclidem vel potius autorem (quisquis fuit] hujus phraseos Geometricae, quodammodo fuisse vaticinatum de Scientia dynamica sibi ignota.

Nunc velut per saturam reliqua tuarum absolvam, quae ex his non satis pendent. Inter alla noto, quod licet certus numerus impressionum vincatur a gravi ascendente, non tamen aequaliter agunt hae impressiones, neque id in quod agunt eodem modo se habens inveniunt. De quo multis disputavi cum Dn. Papino per literas, et praetensam ejus demonstrationem revici. Etsi enim celeritas percussionis a fluide gravifico sit tanta, ut ce- leritas gravis sit incomparabiliter parva, possitque adeo grave pro quies- cente haberi si velocitatem ejus respectu illius quae in fluide est velocitatis aestimes: attamen quia non de efi'ectu qui producitur in fluide, sed de eo qui in gravi recipitur quaestio est nee duo diversi Status gravis comparandi sunt cum fluide, sed inter se, qua ratione differentias admodum notabiles habent, ideo etiam notabile in effeclibus quos grave recipit discrimen oriri consentaneum est. Subtilissima quaedam et in speciem fortia in Epistolis

fclBnig an bc «Jolbcr. 161

opposuit Dn. Pttpinus, sed tandem lamen acciiralam discussionem oporluit eum alias qiiaerere objectiones; reperliim enim est peccatum fuisse contra noslros caiculos infinitesimales. Etiam hoc addo : aliud esse vincere vim aliquam, qualis est impressionum gravitatis, aliud consumere. Itaque si fingeremus grave aequales aequalibus temporibus consumere vires fluidi, V. g. si aequalibus temporibus aequalis numerus incurrenlium aequali ce- leritate fluid! aequalium particularum , translata in grave vi ad quietem redigeretur, concederem aequalia virium gravis incrementa fore. Sed cum hoc fieri nequeat, necesse est particulas fluidi repercuti et partem poten- tiae retinere. Itaque potentia amissa aestimanda foret ad no^cendam eam quam grave quovis ictu accepit.

Etiam mihi cum Hugenio (heu quondam nostro!) concertatio amica futt de corporibus duris, quae meo judicio non nisi per vim Elasticam seu ce- dendo et se restituendo reflexionem habent et vires conservant. Et con- sideratio mea de mutatione nunquam facienda per saltum, si bene memini, nonnullum ei scrupulum injecit. Huic tamen axiomati aliquid objicere vi- deris, Vir eximie, cum ais durum videtur corpus magna veloci- tate motum irrucns in aliud immobile (quiescens credo intelligis, Dam proprie .immobile non datur) et incomparabiliter minus, ita ab hoc retardari, ut nullus fiat saltus. Sed quantumcunque exi- guum Sit corpus, tamen rationem habet ad magnum, et est aliqua vis conflictus, licet fateor exigua, et corporis utriusque renitente Elastro eorum fit inflexio, per quam vis conflictus paulatim absumitur et in elastrum transfertur, similiter paulatim ab eo restituenda. Caeterum mollia corpora absorbent vim non destruendo, sed recipiendo in sui^ particulis exigüis, aut impendendo in abruptiones filorum^ ex quibus ipsa leviter connectan- tur, quemadmodum si globus per multa folia chartae trajiciatur. Vis 4iutem filo rumpendo impensa iterum non perit, sed recipitur in materiam «adhuc subtiliorem, prorsus ut vis quae impenderetur duabus Tabulis poli- tis a se invicem divellendis, de quibus tarn praeclara a Te experimenta facta accepi. Quod autem corpora inflexibiliter dura attinet, quales Atomos üngimus, Tecum plane sentio, in illis nullam esse posse reflexionem, neque «tiam virium conservationem, sed vicissim nulla talia in natura esse arbi- tror, quod non aegre credo admittes. Elasma ego corporibus essentiale puto ex rerum ordine et metapbysicis principiis, etsi in natura non aliter

quam per fluldum intercurrens peragatur. In quo plane assentier Cartesio II. 11

1 62 2tiln\i an ht $p(^ct.

et Hugenio. Sed vel hinc sequuntur, ut sie dicam , Mundi in Mundis, atque adeo nullum esse Elementum primum, sed ipsum fluidum Elastriß- cum , elsi respectu corporis cui Elasma conciliat, uniforme videatur et Simplex, revera tarnen rursus proportione sua constare ex corporibus qua- lia sunt illa quae videmus, atque adeo et ipsa rursus alio subtiliore fluide ad proprium Elasma indigere, et sie iri in infinitum. Unde etiam secun- dum Elementum Cartesii ex globis tomatis non datur, nee aliter globosa sunt Corpora quam tellus nostra.

Utinam Meditationes meas Metaphysieas de Natura Substantiae et hinc pendentibus aeque clare exponere possem, aut digestas haberem, uti par- tem dynamices Mathematicam habeo. In me profecto nuUa foret commu- nicationis mora, praesertim cum viris Tui simiiibus quibus satisfacere est veritati litare. Sed faeilius mihi est hactenus respondere objeetionibus, quam omnia perfecte explicare. Et licet visa mihi dum sit pedum duvia, facile tamen pro summa prudentia Tua intelligis, quantae sit molis res a captu vulgi et plerorumque praejudiciis satis remotas demonstrare liquide et a sinistris hominum imperitorum et saepe malevolorum censuris tulas praestare. Interim tentavi aliqua de substantiarum commercio in Parisinis et Baiavis Diariis, et nuper Gl. Sturmio, Professori AUorfin(J, respondi in Septembri Actorum Lipsiensium. Credo etiam in Historia Operum erudi- torum vel esse publicata vel iri publicatum, quae reposui doctissimo et acutissimo Baylio apud Roterodamenses agenti, qui nonnulla in suo Dicti- onario objecerat. Vidit ilie responsionem meam a Dno. Banagio sibi com- municatam, et testatus est, pondus aliquod ei inesse videri. His velitati- onibus velut praeludo et me praeparo molitioni majori. Caeterum cum maleriam semper activam et nisu instruetam praedico, nolim id accipi, quasi putem unquam ob impedimenta fieri ut nisus ille efTectum habeat plane nullum, quod merito intellectu difßcile Tibi visum scribis. Censeo igitur omnem nisum, quaeeunque objiciantur impedimenta, effeetum ali- quem habere, sed ut sie dicam refractum ae minus plenum. Et ipsa impedimenta aliquid impediendo pati necesse est. Quod attinet ea quae attribuenda sunt materiae praeter extensionem , satis manifestum puto, inertiam (de qua supra) inter alia esse aliquid quod extensione nuda non continetur.

De Hyperbola non est quod aliquid addam; id ipsum quod dicis, di-

3)( 8o(bcc an SelBni). - 163

cere volui, idque Dn. Bernouilius, ut non pauca alia quae Tibi respondeo, jam in margine Tuarum mihi transmissanim animadvertii'^).

in.

De öolber an ßeibnij.

Ex litteris tuis, quae ad me a. d. XVI Januar, delatae sunt, fama mihi quidem jam dudum cognitam, ideoque nee inopinatam, jucundissimam tarnen mihi insignem bumanit<item tuam laetus perspexi. Quod ad ilias tarn tarde respondeam, nulla alia causa est, quam quod valetudo non satis firma abstinere me coägerit ab omnibus iis, quae attentam meditationem requirerent. Verum ab ea nunc utcunque restitutus, morari diutius nolui, quin tecum meas qualescunque de re, de qua agitur, cogitationes com- municem.

»

Quod ad difficultatem meam, de staterae, aut etiam, ut recte addis, corporum reciproca ad magnitudinem celeritate in se invicem incurrentium aequilibrio attinet, eam (si quidem constiterit aequilibrii legem nun- quain nisi quoad vires mortuas exerceri, aut potius, si quidem demonstratum sit axioma tuum, nullam transitionem fieri per sal- tum, ex hoc enim prius illud sequi video) solutam esse agnosco. In sta- tera res manifesta est, cum illic agatur de primo motus principio, in cor- poribus vero, quae Jam impetum conceperunt, licet non tam clare appareat, 60 tamen id quod dicis, mihi sese commendat magis, quod in mollibus 6gurae mutatio perseverans et in elasticis eadem sese restituens satis evi- denter docet , contactum non unico instant! absolvi , sed indigere tractu quodam temporis, licet admodum parvulo; verum ut tibi ad objectionem, <|uam feceram respondenti sufficere fateor, haec, cum reliquis tuis effatis <onsentiant, absque demonstratione assumi, ita non inficiaberis, opinor, plenam hujus rei scientiam a demonstratione tui axiomatis dependere.

Axioma Gartesii procul dubio verum est , si supponamus corpus L (in *g. tua) tantum virium requirere, ut moveatur per LM, ac per MN, NP, PQ, ipsi LM aequales. Sed hoc ipsum est id, de quo quaeritur. Corpus L,

*) ^^ 91f{annfcn^t geigt tothtt ben @(^(uB, ben Setbni) flet« feinen Briefen pfic^it ^ingu« anfügen, no4 ^ot ein ^tum.

164 ^e $o(ber an SeiBni).

si ascenderet ex L uno celeritatis gradu ad M, dein in M altero acoepto celeritatis gradu ascenderet versus iV, et sie porro ad P ei Q, forent pro- fecto vires omnes simul suratae, quibus ascenderet per LQ, aequales viri- bus corporis A, Cj E, S ascendentis per AB ipsi LM aequalem. Verum si corpus L habeal 2 gr. velocitalis, quibus ascendat per LQ, suslinebit ilJe, qui ex velocilate vires aeslimat, illud tantum resislentiae a materia gravi- fica inventurum adeoque lanlum viriuin deperditurum , dum transit per spatium LP, Iriplum ipsius PQj quantum postmodum per PQ; hoc autem ex aequalitale lemporis, quod in illis spaliis percurrendis insumit, sequi autumabit.

Addis deinde aliud argumentum ex compositione motus desurotum, cui, quod opponam, faleor, nihil habeo, praeter hoc unum, quod supponat hoc argumentum non generalem naturam corporum, sed peculiarem corpo- rum perfecle elaslicorum.. In quibus id, quod vires vocas, conservari non lam naturae corporum , quam elastri debetur. Memini me ante multos annos, cum inquirerem in Leges motus Hugenianas, quas absque demon- stratione edidit in Diariis, easdem dedi^xisse in corporibus elasticis ex du- plici hac hypothesi, sc. Quantitatem motus binorum corporum (quam ego vires vocabam) quae esset versus contrarias partes, se invicem destruere (quod ex aequalitate virium contrariarum planum existimabam), reliquam vero quantitatem, ut et quae esset versus easdem partes, conservari, et in utrum- que corpus pro ratione magnitudinis corporum distribui. Ex qua hypothesi Leges motus in corporibus moliibus deducebam. Altera erat, cum vis ietus inier eadem corpora eadem sit, quaecunque inter ea sit velocitatis ratio, modo intermedia distantia eodem superetur tempore, elastri vim ex hac cele- ritate aestimandam, eamque idcirco restitui reciproce pro corporum magni- tudine. Quibus positis ita ratiocinabar. Sit corpus a velocitate c, coi*pus b velocitate /*, quae in se invicem impingant sive in contrarias partes sive in easdem ferantur. Si corpora non forent elastica, progrederentur ambo

post occursum velocitate ^^~T_J ^^ ^ versus B, si quidem pono in casu

^ g— ^ determinationis versus contrarias partes, ac majorem

esse quam bf, Quod si sint elastica, erit vis elastri

A B C

ut c ± /*, quae idcirco celeritas distribuenda erit

in uti*umque corpus reciproce pro ralione magnitudinis. Quare si fiat ut

a + 6 ad c ±1 /*, ila 6 ad celerilatem quam elastrum reddit corpori a , et

$e t^oTber an 9ei(ni). 165

ila o ad oclerilateni quam elaslrum reddit corpori 6; habebit A ex occursu velocitaleni ab A versus B ut "^^ ^, et ex elastro acquiret velocilatera

a B versus A üt . Quarum ergo difTerentia eril velocilas ipsius

A:>G ~Trh idque ab A versus J5, si haec quantitas sit affirmata,

a B vero versus A si sil uegala. Ilidem B ex occursu habebit velocitatem ab A versus B ut ?fc > ^^ elastro vero acquiret velocitatem etiam ab

A versus B 2>o ^ , quarum ergo summa erit velocitas ipsius B 2>o

^^ . , qua pergit ab A versus B, Ex qua conclusione cum sequi

animadverterem regulas motus Hugenianas, neutiquam dubitabam, quin

meae hae hypotheses cum Hugenianis consentirent , in quo tamen me fal-

sum esse deprehendi, postquam post obitum Illustris Viri libellum ejus de

motu videre licuit. lllic enim nulla elasmatis facta mentione omnia sua

deducit ex hac Ilypotliesi , duo corpora dura aequalia et aequaliler mota

direcle in se invicem impingentia repercuti eadem utrinque velocitatis

aequalitate servata. Nee mirum ex ea hypothesi sequi leges elasticorum

eorporum, cum ea vera non foret nisi ipsam elastri naturam tacite invol-

veret.

Ex bis autem ipsis, quod ad rem nostram multum facit, sequitur in eorporum perfecte elasticorum concursu remanere semper idem productum

eorporum in celeritatum quadrata. Nam si quadr. ^ ^ ^ 4- V" ^ ducatur

io a, et quad. "^ ^ ducalur in 6, herum productorum summa ae-

quabitur acc + bff. Juxta hanc autem mensuram vires eorporum elasti- corum aestimandas confirmatur ex eo, quod si illa corpora a et 6 celeri- t^itibus post primum occursum aequisitis in se invicem iterum impingant, Corpus A post alterum hunc occursum habiturum sit ceieritatem ut c, J9

celeritatem ut /*, adeoque hie causa effectui aequipoUeat exaclissime, cum

«alterum ex aUero praecise sequatur^ et vice versa.

Verum licei hoc ita eveniat in corporibus perfecte elasticis, hanc tamen

^irium aestimationem omnibus corporibus qui applicare possis, non video,

idque eo minus, quia hae ipsae vires in elasticis sequuntur ex quadam

virium araissione in non-elasticis , mca quidem in hypothesi. Ubi agitur

166 ^c Qolbec an ^etbnls.

de viribus corporum, non id speclandum est, quod ex peculiari coqporum proprietate sequitur, sed id quod ex generica omnium corporum fluens natura, omnibus, cujuscunque de caetero sint conditionis , coi*poribus ex aequo inest. Quare, Vir Amplissime , si velis ut absqu^ omni scrupulo tibi assentiamur, descendendum erit, opinor, ad notionem substantiae de- monstrandumque eam ex natura sua necessario esse activam, aut certe eam esse naturam substantiae corporeae, ut necesse sit ejus vires conservari semper. üoc enim nisi a priori demonstratum sit, non ita facile, mihi certe, erit concipere, corporis mathematici existentiam plane esse contradictoriam.

De inertia materiae quod subjungis, non percipio, quid illa notet ab extensione distinctum. Omnis enim res habet ex sua natura vim perma- nendi in suo statu, quae vis ab ipsa rei natura non difTert, et in hoc exemplo extensionis ipsa inertia est.

Quae habes de substantiarum natura, commercio inter se et viribus tam in Diariis Gallicis, quam Actis Lipsiensibus, ut et in Historia operum eruditorum, perlegi, sed ita breviter et concise pleraque tractata video, ut non ausim mihi persuadere, me quid velis percepisse. Extensionem mihi videris negare substantiam, cum tamen illa, si quidpiam, per se concipiatur, hoc est, ita concipiatur, ut unum quid conceptui repraesentet. Sed in ex- tensione sola nulla realis est imitas, sed tantum piurium partium aggre- gatum. Mihi vero e contrario majoris laboris est partes realiter distinctas concipere in extensione, quam unitatem. Nam si quidem, ut concedis, nullum detur inane, non potest una pars, quam quis sibi iingat, concipi absque altera; unde concludi videtur, inter illas nullum esse reale dis- crimen, illud autem partium discrimen, quod in illis imaginarium non tam in substantiae quam in modorum varietate consistere. Addis praeter ex- tensionem requiri quandam vim (force) quae sit instar animae, et quam putas sub imaginationem quidem non cadere, clare tamen intelligi. Mihi vero ne sub intellectum quidem cadit, quamdiu non novi virium causam aut fundamentum. Cum vires dico, nee causam virium percipio, nil prae- ter efTectum dico, ipsas vero vires tum demum percipio, ubi novi quid sint, unde fluanl, et qua ratione effectum necessario producant. Sed noHm me hisce discutiendis ulterius immiscere, admodum namque incertus sum, num mentem tuam rite perceperim, adeoque metuo ne objectionibus scopum nequaquam ferituris et te et me fatigem. Unum tamen siJere non possum, mirabiliter mihi arridere tuum illud inter mentem et corpus harmoniae ut

^ Selber an Seibnt). 167

vocas commercium, cujus quem conceptum formem, inde exemplo coniibor explicare; i^ctene an secus, tui erit judicii.

Supponamus machinam multis ex partibus conflatam, suisque viribus SQas operationes peragentem. Supponamus mentem, cui insit hujus macbi- nae omniuroque ejus partium adaequata idea. Haec enim exactissime re- praesentet illam machinam, nihil in ea repraesentabitur , quod non sit in machina, et quidquid mutationis inter partes istius machinae continget, ejus repraesentamen necessario sequetur ex idea, et vice versa , quidquid ex idea sequetur, illud necessario continget ex machina, ita tamen, ut quae in machina fiunt, fiant ex natura machinae, quae vero in idea, ex natura ideae, quae est repraesentamen machinae. Nam si quae in machina con- tingerent quae ex idea machinae non sequerentur, aut vice versa ex idea quaedam sequerentur, quae in machina non contingerent, sequeretur hanc ideam non esse machinae istius ideam, quod est contra Hypolhesin. Quod si nunc porro 6ngamus dari mentem , quae ideam habeat unius ex parti- bus istius machinae, habebit illa idea eandem relationem ad ideam totius machinae adaequatam, quam illa pars habet ad totam machinam. Verum ut ex illa idea adaequata machinae omnia sequuntur quam clarissime, quae in tota machina fiunt, sie ex idea partis sequentur omnia, quae solis hujus pariis viribus fiunt; quae vero contingunt ab aliis partibus machinae in hanc partem agentibus, ea illa mens quae solam hanc partis ideam habet, cum ex sua idea quidem non sequaniur, aliquam tamen ad eam relationem babeant, non percipiet clare, sed confuse^ id est sentiet. Si quae vero fiant in machina a partibus ejus aliis, quae hanc partem non afficiunt, ut ex iis illa pars nihil mutabitur, sie mens quae habet ideam hujus partis, nihil istorum aut percipiet^ aut sentiet.

Magnae molis esse, res a captu vulgi et plerorumque praejudiciis satis remotas demonstrare liquide, ut lubens agnosco, ita hanc ipsam ob causam inarum esse id partium judico. Quod autem de censuris dicis, eae quaeso ie non absterreant. Ea enim, mihi crede, Vir Ampiissime, tua est apud omnes, qui litteras et scientias colunt existimatio, ut nihil tibi ab honiini- bus sive imperitts sive malevolis metuendum sit. A quibus si quid nie- ieendum foret^ plus ingrueret periculi, ubi paradoxa a fundamentis quibus niluntur, sejuncta proponuntur, quam ubi eadem suis demonslrationibus ex primts principiis deductis ab omnium cavillis muniuntur. Vis demon- sirationis apud harum rerum intelligentes et veritalem unice amantes judices,

16S SeiBni) an be fßotttv,

etsi fortasse paucos, id efficiet, ut reliqui De hiscere quidem audeant, aut si quid moliantur, se ipsos potius quam te laedant suamque si qua est existiinationem summopere labefactent, tuam augeant. Quare le etiam at- que etiam maximopere rogatum velim, ut bonos certe fraudare nolis tuis meditationibus propter malorum sive stuporem sive malignitatem. Verum haec tui juris et arbitrii sunt; nobis necesse est probare quidquid fe- ceris. Vale.

Dabam Lugd. Batav.

a. d. XVIII. Februar. CI313CXC1X.

IV.

Seibni) an be Stoiber.

Et acerrimi judicii Tui et f iXaXT]&e{a< eximiae non facile edi poterat specimen extantius quam quod in praeclara illa humanitatisque plenissima ad me Epistola dedisti, cui utinam tam possem satisfacere quam vellem. Sed est aliquid prodire tenus : quae rigidis demonstrationibus munire non- dum in prociivi est, commendabunt sese interim jure bypotheseos clarae et sibi ac phaenomenis pulchre consentientis. Credo etiam pleraque attente Gonsideranti certa visum iri. Tale est Axioma quo utor: nullam trän- sitionem fieri per saltum. Id fluere arbitror ex ordinis lege et pari ratione niti, quo id quod agnoscunt omnes, motum non fieri per saltum, id est corpus a loco ad alium loeum remotum non nisi per intermedia pervenire. Fateor si semel assumserimus , continuitatem in motu autori rerum placuisse, eo ipso excludi saltus; sed illam placuisse unde compro- babimus, nisi vel per experientiam vel per ordinis rationem? Cum enim omnia perpetua Dei produetione et, ut loquuniur, eontinua ereatione fiant, quidni potuisset ille corpus , ut iia dicam , transcreare de loco in loeum distantem, hiatu relicto vel in tempore vel in loco, verbi gratia producendo corpus in A, deinde statim in B etc. Hoc non fieri docet experientia, sed idem com probat ratio ordinis quae efficit ut quanto res discutiuntur magis, tanto magis intellectui satisfiat, quod in saltibus non fit, ubi tandem analysis nos ut sie dicam ad a^|>7]Ta ducit. Eadem igitur puto obtinerc non tantum in transilionibus de loco ad loeum , sed etiam de foriiiü ad formam, aut de statu ad statum. Nam et experientia omnes

Seibnt) an bt ^olber. 169

per saltum mutationes confutat, nee puto rationem a priori afferri posse contra saltum de loco in looum, qnae non et militet contra sallum de statu in statum.

Modum quo regulas motus binorum corporum concurrentium ex de-

structione motus per conflictum et restitutione per Elastrum deducis, puto

esse rectissimum, si modo uberioris intelligentiae causa accedat, quemad-

modum jam inter nos convenit, utrumque ßeri successive ex lege aequi-

librii interventu virium mortuarum. Et miratus saepe sum Hugenium

nostrum aliunde ista quam ex Elastro deducere sperasse, quod tamen ut

recte mones non potuit quin tacite supponeret. Libellum ejus de Motu

fortasse aliquando, si vobis ita videbitur, quibus scripta sua testamento

credidit, possem addere dynamicis meis, et tam praeclaro emblemate ex-

ornare opus meum, favente connexione rerum et similitudine argumenti,

utileque ac jueundum erit diverses processus inter se conferre, Quoties

plura duobus corpora simul concurrunt, non videtur mihi veritatem satis

assecutus, id enim colligo ex propositione quadam, quam assumit in libro

de Lumine, quae mihi vera non videtur. Caeterum quod ista virium aesti-

matio Omnibus corporibus applicari possit, nunc quidem confirmo satis-

faciendo difficultatibus quae contra opponi possunt. Nempe hypothesi

mea, quatenus corpora perfecte elastica non sunt, vis intestinis partibus

<|uae et ipsae Elasticae sunt recipitur neque adeo perit, sed tantum sensi-

l)us subducitur, quae quidem consuetudini naturae et ordini id est ex-

perientiae et rationi consentanea esse non negabis. Nee sine Elasmate

^xiomata aut vitandorum saltuum aut conservandarum virium tam absolu-

^arum quam respectivarum vel conciliationes legum vis mortuae et vivae com-

(M>sitionisque motuum cum quantitate virium oblineri possent. Et vero

msta non nisi ex lege ordinis supremi demonstrari possunt, neque enim

^unt absolutae neeessitatis , ut contrarium implicel contradictionem. In-

viumerabilibus modis poterat constituv systema rerum, sed praevaluit, quod

niajore ratione nitebatur. Substantiae tamen aelivitas magis est metaphy-

sicae necessitatis, et locum ni fallor habitura erat in systemate quocunque.

Extensione sola non puto constitui substantiam , cum conceptus ex-

t^nsionis sit incompletus : nee arbitror extensionem per se concipi , sed

^8se notionem resolubilem et relativam; resolvitur enim in pluralitatem,

^^otinuitatem et coexistentiam seu existentiam partium tempore uno eodem-

^ue. Pluralitas etiam numei'o inest, continuitas etiam teinpori et motui.

170 9(ibni) an be Solber.

ooexistentia vero accedit in solo extenso. Sed vel hinc apparet semper supponi aliqoid quod continuatur vel diffuDditur, quäle est in lacte albedo, in auro color, ductiiitas, pondus, in materia resistentia. Nam ipsa per se continuitas (nihil aliud enim extensio est quam simultanea conti- nuitas) non magis substantiam eomplet, quam muUitudo vel nnmeras, ubi oportet esse quod numeretur, repetatur, continuetur. Itaque magis in notione tmv SovafAixwv quam extensionis cogitationem nostram oompleri et tenninari credo, nee potentiae ve! vis aliam notionem quaerendam quam ut Sit attributum ex quo sequitur mutatio, cujus subjectum ipsa est sub- stantia. Nee video quid hie fugiat intellectum. Expressiorem qoandam vehit piduram natura rei non capit. Unitatem extensi puto nuUam esse nisi in abstracto, dum scilioet animum abstrahimus ab intestino partium motu, quo unaquaeque materiae pars mrsus in diversas actu partes subdivisa est, cui quidem fdenüudo non obstat. Nee modis tantum differunt partes ma- teriae, si aniraabus et entelechiis interstinguuntur, quae semper subsistunt. Inertiam in materia alicubi, exemplo Repleri, et Cartesium in Episto- lis agnovisse notavi. Hanc deducis ex vi quam quaevis res habeat per- manendi in statu suo, quae ab ipsa ejus natura non differat. Ita simplieem extensionis coneeptum suffioere eliam ad hoc phaenomenon arbitraris. Sed axioma ipsum de conservando statu modificatione indiget, neque enim (ex. gr.) quod in Hnea curva movetur, curvedinem per se sed tantum direetie^ nem servat. Sed esto, sit in materia vis tuendi statum suum; ea certe vis ex sola extensione duci nuUo modo potest. Fateor unumquodque ma- uere in statu suo, donec ratio sit mutationis, quod est metaphysicae ne- cessitatis prindpium; sed aliud est statum retinere donec sit quod mutet, quod etiara facit per se indifferens ad utrumque, aliud est multoque plus continet rem non esse indifferentem sed vim habere et velut inclinationem ad statum retinendum atque adeo resistere mutanti. Itaque olim adoleseens edito quodam libello sumens materiam ut indifferentem per se ad motum et quietem, inde oolligebam, maximum corpus quiescens moveri debere a minimo quocunque impellente sine impellentis debilitatione , atque inde abstractas a systemate motus regulas coUigebam. Et fingi posset sane talis mundus, utique possibilis, in quo materia quiescens motori obediret sine ullo renisu; sed is profecto mundus merum chaos foret. Itaque duo, qoi- bus semper hie nitor, experientiae successus et ratio ordinis, effecere ut postea agnoscerem materiam ita a Deo creatam ut ei insit quaedam re-

SetBnii an bc 8olbcr. 171

pugnantia ad motum, et, ut uno verbo enuntiem, resistentia, qua corpus per se motni obsisiat, atque ita quiescens quidem motui omni, motum vero motui majori, in eandem licet plagam, ita renitatur ut vim impellentia. in- fringat. Com igitur materia motui per se repugnet vi generali paasiva resistentiae, at vi apeciali actionis seu entelechiae in motum feratur, se- quitur ut etiam inertia durante motu Entelechiae seu vi motrici perpetuo resistat. Unde ostendi in praeoedente Epistola, vim unitam esse fortiorem, seu duplo majorem vim esse, si duo gradus celeritatis sint in una libra uniti, quam si sint per duas libras dispersi, adeoque duplo majorem esse vim unius librae motae dupla velocitate, quam duamm librarum motamm veiocitate simpla, quia cum utrobique idem sit quantum velocitatis, in una tarnen libra inertia materiae duplo minus obstat. Quae quidem inter libram unam, et duas velocitatem molibus reciprocam habentes, virium inaequa- litas, aliunde ex nostra aestimatione virium demonstrata habetur, eleganter tarnen etiam ex inertiae consideratione derivatur: usque adeo consentiunt omnia. Itaque Materiae resistentia duo continet, impenetrabilitatem seu antitypiam et resistentiam seu inertiam, et in his, cum ubique in corpore sint aequalia vel extensioni ejus proportionalia, principii passivi seu mate- riae naturam colloco, ut in vi Activa varie sese per motus exercente En- telechiam primitivam et ut verbo dicam aliquid Animae analogum agnosco, cujus natura in perpetua quadam ejusdem seriei mutationum lege consistit, quam inoffenso pede decurrit. Nee careri hoc activo principio seu activi- tatum fundo potest, nam vires actrices accidentariae sive mutabiles, ipsique motus sunt modificationes quaedam aiicujus substantialis rei, sed vires et actiones non possunt esse modificationes rei merae passivae, qualis materia «St. Consequens ergo est dari Activum primum seu substantiale , quod materiae seu passivi dispositione accedente sit modificatum. Unde vires secundariae seu motrices ipsique motus tribui debent Materiae secundae <seo ipsi corpori completo, quod ex activo et passivo resultat.

Atque ita ad commercium venio inter Animam vei quamcunque Ente- Jechiam corporis organici et Machinam organorum, de quo Hypothesin meam ^audeo Tibi tanti acuminis et judicii viro non omnino displicere. Et sane ^raeclare illam illustras, tribuens Animae ideam adaequatam machinae cor- ])oreae, idque ipsum volo cum dico animae naturam esse corporis reprae- Qentatricem. Unde quicquid sequitur ex legibus corporis, necesse est ant- Muam sibi ordine repraesentare alia distincte , alia vero (quibus scilicet

172 Seibnij an be ©olbcr.

muliitudo corporum involvitur) confuse, quorum illud intelligere est, hoc sentire. Interim Te mecuni convenire puio, aliud esse Animam , aliud corporis ideam : nam anima eadem manet, corporis vero idea perpetuo alia atque alia est prout mutatur ipsum corpus, cujus semper exhibet praesentes modificationes. Equidem idea praesentis Status corporis semper animae inest, at non simplex neque adeo pure passiva, sed conjuncta tendentiae ad ideam novam ex priore nascentem, ut ita anima sit fons et fundus idea- rum ejusdem corporis diversarum, praescripta lege nasciturarum. Quodsi tarnen ita sumas nomen ideae adaequatae ut significet non id quod muta- tur, sed ipsam perstantem mutationis legem ^ non repugno, eoque sensu dicam esse in anima corporis ideam et quae inde phaenomena consequun- tur. Caeterum sunt in his omnibus aliqua adhuc profundius discutienda, quod lata occasione facere non omittam ; etsi enim non facile possim omnia, etiam ubi rationes video, demonstrare a priori rigore Geometrico aut peni- tus explicata dare , id tamen polliceri ausim, nullam objectionem fieri posse, cui non satisfacere sperem, quod in tam remotis a sensu puto non sper- nendum^ praesertim cum inter potissima veritatis indicia sit consentire dogmata et cum phaenomenis et inter se. Et objectiones quae aliquid momenti habent, semper prosunt ad rei naturam magis aperiendam. Itaque plurimum Tibi et me et omnes veritatis amantes obstrictos agnosco: sentio enim ita mihi a Te lucem accendi, ut mea ipse melius intelligere niihi videar, ubi Tua lege. Quodsi aliquando Tua ope et Dn. Bernoullii et alio- rum similium [utinam non paucissimorum Ij eo proficere possim ut liquidis demonstrationibus munire liceat , quae hactenus utcunque defendo , lucem meam vobis pro bona parte debitam aliis non invidebo. Gerte judiciis vestris fretus caeterorum sententias minus reformidabo.

Vellem autem tam posse demonstrare omnia, quam mihi demonstrasse videor actiones motrices eodem temporis spatio ab eodem corpore peractas esse ut quadrata celeritatum, eo argumento quod Tibi nuper ex literis no- stris amocbaeis communicavit Dn. Bernoullius, ubi praevidi , et ipsi nuper scripsi, vereri me, ne vocabula: formaliter, virtualiter, te turbent. His ecrim omissis non minus fluel demonstratio. Interim ut sensus eorum hie appareat, ^exemplo rem exponam prorsus gemino ad nostrum. Ducatus est duplum thaleri virtualiter (nam valore duobus thaleris aequivalet, ita sup- ponoj, Thalerus est duplum semithaleri formaliter (nam duos semithaleros actu ipso continet, atque adeo etiam ipsis valore aequatur). Itaque Duca-

Seibni) an be Selber. 173

lus est quadruplum semithaleri. Neque enim refert, foriDeililer an virtii.i- liter uDum alio contineatur, modo valore contineatur seu virtute. Nam conclusio Sequilar partem debiliorem. Idem in c^su nosiro locum habet. Resumam argumentum :

In motibus uniformibus ejusdem corporis

(4) Actio faciens duplum tempore duplo est dupla actio-^ nis facientis simplum tempore simplo, verbi gralia, Actio absol- vens binas leucas horis duabus est dupla actionis absolventis unam leucam hora una. Nam illa actio hanc bis formaliter continet seu repetit praecise, cum bis percurrat unam leucam hora una.

(5) Actio faciens simplum tempore simplo est dupla actio- nis facientis simplum tempore duplo, verbi gratia, Actio absol- vens unam leucam hora una est duplum actionis absolventis unam leucam horis duabus. Nempe plus facit utique, qui eundem effectum praestat promtius. Et assumo actiones praestantes eundem effectum esse in ratione velocitatum vel in ratione reclproca temporum , adeoque actionem quae dupla velocitate longiludinem percurrat, duplum ejus valere quae eandem percurrat velocitate simpla, seu quod idem est hanc ab illa bis virtute contineri. Hinc jam sequilur conclusio, nempe

(3) Actio faciens duplum tempore duplo est quadrupla actionis facientis simplum eodem tempore duplo, verbi gratia, actio absolvens binas leucas horis duabus est quadrupla actionis absolventis unam leucam horis duabus.

Eodem modo ostendelur actionem facientem triplum esse noncuplam actionis eodem tempore facientis simplum, et generaliter Actiones aequi- temporaneas esse ut quadrata velocitatum. Q. E. D. Feto autem ut sin- gulae positiones attente expendantur, nam habent aliquid in recessu. Actio absolvens binas leucas duabus horis vocetur L, absolvens unam leucam una hora vocetur M, unam leucam duabus horis vocetur iV, manifestum est, inter L ei N quarum actionum ratio (conclusione contenta] est actionum ^equitemporanearum effectu differentium , rite interponi if, atque adeo rationem L ad iV natural] ordine componi ex rationibus L ad itf et if ad N. Nam iiaec ratio L ad M [contenta praemissa priore) quae est actionum «dequivelocium effectu differentium, eadem scilicet quae effectuum, est sim- piieissima uUraque irresolubilis, quandoquidem hie resolula scilicet aesti- matio est repetitione formali. Sed etiam inter M et A^ nulla alia ratio

174 Scibnls an bt Sefber.

simplicior interpoDi polest. Merito igitur rationem Jf ad iV actionum effeclu convenientium velocitate differentium eam esse pono praemissa posteriore, quae est velocitatum, uti ex praemissa priore actionum velocitatis ejusdem eadem est ratio quae effectuum. Unde actiones simul effectu et relocitate differentes sunt in ratione composita effectuum et velocitatum, seu actio duas leucas absolvens dupla velocitate est quadrupla actionis unam leucam simpla velocitate absolventis, quas actiones aequitemporaneas esse mani- festum est. Ita aliam rursus consentientem hujus praesentis demonstrationis enuntiationem habes.

Ex bis autem admiratione digna sequitur et nova conclusio: e an dem quantitatem Actionis motricis servari in Mundo, seu (ut res recte capiatur) tantum in Universo actionis exerceri in una hora, quantum in alia hora quacunque. Sic enim res accipienda est, ut accuratius sollte enuntietur: et ita conservationem Actionis conspirare accurate cum virium aestimatione conservationeque. Quod etiam aliunde praevideri poterat, quando actio nihil aliud est quam exercitium virium per tempus seu ut vis ducta in tempus, atque adeo actiones sunt in ratione composita teno- porum et virium. Et proinde actiones aequitemporaneae sunt ut vires, sed, ut ostendimus hoc ioco, actiones aequitemporaneae sunt ut quadrata celeritatum, ergo prorsus ut antea aliunde habitum est, etiam vires sunt ut quadrata celeritatum, pulcherrimo ubique consensu. Praesentem autem demonstratioilem eo majoris semper feci, quod nee ponderis nee Elastri nee aliis hypothesibus vel casibus utitur, sed ex primis et minime con- cretis notionibus liquidissime fluit. Hinc etiam apparet vera aenigmatis solutio, et quid alios turbarit, ut jam mirari amplius non debeamus, quod non servatur eadem quantitas motus. Nempe Cartesius bonum sibi propo- suit finem, sed in mediis excidit. Yidit velut per nebulam, Actionis quan- titatem conservari viriumque, sed ut vulgo loquuntur, quid pro quo suroens, quantitatem motus, quam vocat, pro actione motrice viriumque mensura accepit. Hinc divortium intolerabile inter virium aestiroationem per gradus velocitatis et inter earum aestimalionem per effectus ortum est, absurdum- que motus perpetui et effectus causa sua potioris est consecutum. Quae omnia nunc tenebris discussis evanescunt, nee jam amplius paradoxum erit effectus eosdem semper produci diversis motuum quantitatibus quando revera etiam actio semper aequalis est tempore eodem. Quod attinei argumen- tum a ponderis ascensu vel simultaneo vel successivo sumtum, quoniam

9t fdtiUic an 8eibni|. 175

DOQ satis bene memini quae oliin mihi cum Dno. BernouUio ea de re ao(a adeoque ab illo inde tibi communicata, rogo nunc ingeniosissunum virum ut rem elucidare ipse velit.

Vale, Vir Eximie, et ut hoc possis, valetudinem cura, nam quod eam non optimam nupor fuisse memoras, mihi injecisti metum, communem fu- turum cum Omnibus quibqs perspectum est quam sit e re solidioris doctri-

nae ut nobis diutissime supersis. Dabam Hanoverae . q- 1699.

V.

J)e JBolber an ßeibnij.

Verbis exprimi non potest, quanta me voluptate affecerint litterae tuae, quas quia aberam ab urbe, serius quam alias oportuisset, acoepi. Et certe Vera causa est, summas tibi ut gratias agam, quod in tanta, quibus undi- que distineris, occupationum tuarum mole, tantum mei causa laboris in te suscipere volueris. Vellem equidem tecum sentire in omnibus, sed nescio an rerum obscuritas, an vero ingenii mei (^tusior acies efficiat, ut nee omnia quae dicis, recte percipere ideoque non tantum illis absque haesita- tione assentiri non possim, sed et subinde haeream num objectionibus utar scopum tuum rite ferituris. Quid tamen sit, quod mihi primario remoram injiciat, quantum poterO; brevibus indicabo.

Primum equidem non capio, qua ex lege ordinis determinare possimus ea quae absolutae necessitatis non sunt. Nam quae ratione cognoscuntur, ea certe aliter se habere nequeunt, nee experientia hac In parte quidquam potest, tum quia agimus de universal! proprietate corporum, quae experien- tia, quae tota est particularium , sein qui potest? tum quia quae ex ex- perientia deducentur, cum illa eadem nexum habent necessarium, adeoque ostendent hunc mundum cum hac experientia aliter constmi non potuisse quam ut in se contineat omne id quod ex experimento sequitur.

Profecto cum causa semper sit aequalis effecto^ sequetur opinor tan- tum in causis diversitatis fore, quantum est in effectis, et vice versa. Nee putem a diversis causis cuidam produci posse effectum nisi illae, quae di- versae dicuntur, causoe praecise in omni eo conveniant, quod ad effectum

176 3)e ©orbfT an JelSntx.

hunc producendum rer|uirilur. adeoque revera diversfie non sint. Si tarnen ponamus fieri posse, ul pluribus diversis modis idem hoc constitualur syslema rerum, eo in casu nuIlAm viam invenio, per quam hunc illi prae- feram. Quam enim legem ordinis dicas, non assequor. Solemus nos in- tellectu nostro quo res facilius a nobis aut concipiatur aut retinealur, ordinem quendam facere, sed quid hoc ad rerum universitatem?

Haec obslanl, quo illa argumenta, quae ex ordine Malbranchius inpri- mis desumit, minus me afficiant, ut et illa, quae ex beneplacito Der dedu- cuntur, hoc est, ut mihi videtur, ex principio obscurissimo, et quod saepe- numero nullum habet fundamentum praeter ignorantiam nostram. Ille qui de triangulo nihil novit quam quod sit figura trium laterum, non dubitabit fingere, potuisse Deum, si illi ita visum fuisset, Triangulum effecisse, quod habeat angulos duobus rectis aequales, aliud quod habeat majores minoresve. Nullam enim contradictionem invenit, quam tamen invenisset facile, si trianguli naturam melius habuisset perspectam.

Ex quibus, Vir Amplissime, facile, credo, perspicis, quid sit cur argu- mentum, quod ex ordine desumis, non intelligam; nee satis assequor quid velis ubi ais, rationem ordinis efficere, ut quanto res discuti- untur magis, tanto magis intellectui satis fiat. Nee video, quid intellectus in hac propositione desiderare queat, Duo corpora perfecte solida, uno verbo mathematica, et aequalia et aequaliter quacunque etiam velo- citate in contrarias partes mota , in se invicem impingentia uno saltu ex motu transferuntur in quietem. Quid quaeso , hie est, quod ex hypothesi talium corporum non percipiatur plane? quid hoc in effato contra ordinem et rationein est, quod me jubeat Hypothesin quam me clare percipere ar- bitror immutare? Nihil equidem mihi occurrit, quod non rationem sapiat, nihil quod me ad a^|)r|Ta ducat.

Sed experientia omnes per saltum mutationes confutat, plurimas non inficior. Omnes, ne ipse quidem , credo, dixeris, cum ad coi-pora insensibilia experientia non perveniat. Quod aulem addis, rationem a priori afferri nullam posse contra saltum de loco in locum, quin et mili- let contra saltum de statu in statum, id me affecit quadam admiratione non tam enuntiationis tuae quam quod aniinadverterem, nescire me an un- quam in hanc rem inquisiverim, quod forte et pluribus contigit. En tibi tamen ea quae mihi nunc cogitanti in mentem veniunt. Si hiatus reün- queretur in tempore, corpus illo tempore intermedio quiesceret adeoque

2)e ißolber an fieibnig: 177

dein quiescens absque nova causa ex quiele traduceretur in motum. Si in loco, deberet esse causa interruptionis et praecise interruptionis tantae. Al illa in motu nulla est, neque enim motum possum concipere absque directione, nee directionem nisi per lineam rectam (curvitas enim est con- tinua directionis mutatio) quae ex sua natura continua est. Si ergo Inter- ruptio sequeretur, illa interruptionis causa alia foret a motu, et rei motae foret externa. Dein cum constet nullum corpus agere posse in distans, nisi forte et hoc tibi demonstrandum videretur, qui posset concipi, esse in corpore quod hoc in ioco est, quoddam principium, ex quo sequatur trans- latio immediata ad pedis aut milliaris distantiam? In nostro autem casu in eo exemplo, quod modo adduxi, causa, opinor, manifesta est, cur unico saltu quiescant, quäle quid in motus interruptione ratione loci mihi non apparet.

Sed si ita visum fuisset Deo, hoc est, si ita fieret, noü dubito quin eo in casu corpora habuissent in se quoddam aliud fündamentum, ex quo percepio sequeretur illa interruptio necessario; nee sciri posset hoc uni- versauter (in peculiari namque casu experientia hoc posset ostenderej ita placuisse Deo, quin perceptum illud foret fündamentum et ex eo sequela cognita interruptionis. Simili ratione nee sciri potest nuUam mutationem fieri per saltum , nisi ex natura corporum deducamus fündamentum , ex quo omnis exularet saltus. Quod quamdiu non fit, tamdiu mihi quidem incerta erit haec conclusio.

Quod si hanc rem tanquam hypothesin considerari velis, non tantum

non repugno, sed insuper lubentissime largior tuam hanc hypothesin non

premi ea difficuitate, qua illa premitur quae corpora supponit non elastica.

Ga enim in Hypothesi causae sunt quae vires et motus quantitatem tollant,

Qullae quae augeant, quod tua in Hypothesi secus est. Sed si ita mihi

<>rgumentari liceat, qui sciam ita non placuisse Deo, ut corporum non

Qlasticorum vires sensim pereant. Quidquid sit, vollem equidem si ob-

tineri possit, scire aliquid certius quam ut in hoc universali fundamento

txiera utar hypothesi.

Admodum tarnen gaudeo, quod substantiae activitatem absolutae statuas necessitatis. Haec ergo ex natura substantiae necessario sequetur, quod unum ex illis est^ quae multis de causis libentissime demonstrata vi- dere velim.

Extensionem solam negas constituere substantiam. Ne de voce lis sit,

IL 4t

i78 ^ Wölbet an eeibnl).

dicam quid substantiam vocem, cujus notionem formo jnon ex rebus, sed ex eonceptibus, tum quod ex iis solis omnis dependeat uostra cognitio, lum quia nolio substantiae merus conceptus aut, ut loquuntur, ens rationis est, cum competere etiam queat rebus, si quae forent, quae nulla attributa haberent communia. Inter conceptus autem meos hoc invenio discrimen, quod nonnunquam mihi unum quid repraesentent , a quo nihil sejungere possum, quin totum pereat, nonnunquam duo plurave, quorum iterum ea differentia est, ut alterum absque altero concipere queam, idque vel re- ciproce vel una tanlum ex parte. Quod si reciproce fiat, ut in conceptu ex- tensionis et cogitationis, quorum alterum alterum non involvit, et vice versa, non unum conceplum voco, sed binos. Si vero una tantum id fiat ex parte, ut cum motum cogito, in quo conceptu et extensio continetur, quam abs- que motu possum concipere, et translatio quam absque extensione concipere non licet, hiinc conceptum accidentis vel modi voco, ejusque objectum acci- dens vel modum. Si vero unum tantum quidpiam repraesentetur menti, ut cum extensionem cogito, a quo conceptu nihil separare queo, quin totus pereat, hunc conceptum voco conceptum substantiae, ejusque objectum sub- stantiam. Quo equidem sensu extensio sola substantia erit; si quid aliud per vocem substantiae intelligas, id ut explanare velis impense rogo.

Miror admodum quod ais, non aliam potentiae vel vis notio- nem quaerendam, quam ut sit attributum, ex quo sequitur mutatio, cujus subjectum ipsa est substantia. Nee video, subjungis, quid hie fugiatintellectum. Ego enim nihil video^ quod capiat intellectus. Subjectum quippe mutationum mera Logica notio est, nihil omnino explanans. Deinde quid, quaeso, his verbis aliud dicitur, quam rem mutari, et ejus mutationis esse aliquam causam?

Unitatem extensi nullam esse censes nisi in abstracto. Ego vero eam me percipere arbitror etsi extensum supponamus in partes diversimode agitatas divisum. Una enim mihi sunt, quorum alterum abs- que altero nee existere nee concipi potest, et vice versa. Atqui cum re- pugnet esse aut concipi vacuum, repugnat unam, si ita loqui velimus, ma- teriae partem aut concipi aut existere absque reliquis omnibus.

Sed resolvitur extensionis idea in pluralitatem, conti- nuitatem et coexistentiam. In pluralitatem non putem. Contiouitas extensionis ipsa extensio est, quae in motu non est, nisi quia extensionem involvit motus, nee in tempore, quia licet temporis continuitas eadem voce

2)e Selber an Seibni). 179

designetur, illa tarnen, ut ipsum tempus, merum ens rationis est. Existen- tia autero nihil addit naturae rerum existentium, adeoque nee coexistentia, quae dum sequitur ex natura extensionis, illi nihil superaddit.

Deinde Inertiam materiae ab extensione differre exlstimas, quia per extensionem indifferens est ad motum et quietem. Per inertiam vero etiam resistat mutanti. Me quod attinet, nullam aliam in extensione indifferen- tiam agnosco^ quam ea est, qua suscipit motum et quietem, si causa fit, quae alterum efficiat. Neque putem ex illa 'sequi, ut quaelibet vis etiam minima quemlibet motum' efficiat etiam maximum. Si nulla materiae Iner- tia ascribatur ab extensione distincta, putasne fore, ut minimum quoddam corpus, quocunque motu praeditum, corpus impelleret maximum sine uUa motus sui debilitatione? Huic rei repugnare videtur ipsa natura causae et effecti, quae certam quandam inter se proportionem servant. Et sane majoris efficaciae est, pari velocitate movere extensum majus, quam minus, vel hoc ipso, quod effectum majus est. Resistentia praeterea ipsa non vi- detur mera passio. In tantum namque opinor resistit, quantum in contra- rium nititur.

Vires actrices mutabiies sunt modificationes alicujus substantialis rei. Procul dubio. Sed non possunt esse rei mere Passiva e. Verum talis nulla datur, si quidem omnis substantia demon- stretur activa. Verum quidquid hujus sit, in eo difficultatis meae summa est. Goncipio extensionem, ejusque respectu modorum infinitam varietatem. lllam mihi videor aeque concipere posse omnibus partibus suis quiescenlem, ac varie motam. Novi tamen ex eflfectis eam mutari adeoque moveri; ex

*

quo eflectu mihi constat me activo principio carere non posse. Quod si

<lea)onstratum habeam; omnem substantiam a natura esse activam, simul,

opinor, demonstratum haberem, extensionem omnem moveri necessario,

haberemque veram motus adeoque omnis mutationis causam, in qua enu-

<^Ieaiida hactenus baeserunt, quotquot fuerunt Physici. Hanc autem ad rem

Tiiihi requiri videtur, non ut cognoscam esse activum quoddam principium

sive esse aliquam mutationis causam, verum etiam ut sciam, quid sit, unde

Quai. Nee capio qui conceptus virium differat a conceptu potentiarum,

<]uas finxerunt Scholastici, quibus, sat certo scio, non assentieris, nisi ex-

plicetur, quodnam sit in re virium fundamentum, ex quo fluant, et simul

osiendatur, ex eo fundamento illas quas pono vires sive illud quod produ-

cunt effectum necessario sequi. Idem de vocibus activi principii , ivTsXe-

4a*

180 ^e So(b€T an ÜeiSm).

^(eiac, inertiae etc. dixeriro . Haec autem si explicata siDt, de vocibus non est quod iaboremus.

Verum iiceat mihi quaerere, principium illud activum sitne ipsa ex- tensio an extensionis modus, an vero alia quaedam substantia, ab exten- sione dislincta, adeoque cum ea nihil habens commune? Si sit aut exten- sio aut extensionis modus, extensio non erit merum principium passivum. Si sit ah'a substantia ^ qui potis est in extensionem agere? Et sane , aut ego non satis bene tuum illud commercium intelligo, aut huic rei non pro- derit. Ex meo enim exemplo, quod gaudeo tibi non plane displicere, si eo attigi meutern tuam, sequitur animam illam non esse causam activam materiae, sed tantum repraesentatricem adeoque in materia concipiendam aliam vim sive ivteXi^^eiav , quae materiae propria sit. Hanc si ab exten- sione separes, explicandum erit, qui agere in extensionem possit; si non separes, ex natura extensionis deducenda erit. Ideam adaequatam, quam menti ascripsi, constare concipio ex pluribus ideis, ut machina ex pluribus partibus , inter quas etiam erit activi principii , quod in iila machina est, idea ; unde non putem unam esse ideam, quae ex se ad mutationem tendit, ut nee in machina una pars quae ex se mutatur,.sed ut machinae partes in se invicem agunt movendo , sie ideas has , quae simul sumtae ideam machinae adaequatam componunt, agere in se invicem repraesentando. Utinam tam clare percipere possim et activum quod in corpore agnoscere videris, ab extensione distinctum principium, et scire quonam modo mate- riae inde sequatur mutatio, ac puto me percipere ideas et ex iis neces- sario Quere illas mutationes, quae fluunt ex rebus repraesentatis.

Recte judicas posteriorem demonstrationem , qua concludis actiones aequitemporaneas esse ut quadrata velocitatum eo ipso, quod generalis est, et nihil particulatim assumit, praeferendam esse reliquis. Sed nescio quid impediat quominus hactenus illi assentiri possim. Praeter enim ea quae in nupera epistola hac de re scripsi, accedit, quod quo magis rem perpendo, eo magis mihi videatur, actiones solo eßectuum respectu inter se oompa- randas esse, nee ullam temporis, utpote quod ad effectum producendum nihil facit, habendam esse rationem. Verum quidem est, actiones aequive- loces inter se habere temporum rationem, non quod tempus quidquam con- ferat, sed quia eo in casu eadem est effectorum et temporum ratio. Ete- nim cum actionum natura tota consistat in producendo effecto, et vis ac- tionis, ut vis causae sit aequalis effecto, mihi perspicuum videtur, actiones

Seibni} an be Selber. 181

esse ut effecta, adeoque non recte assumi prop. 2^" ul nee actiones praestantes eundem effeclum esse in ratione velocitatuiu aut in ratione reeiproea temporum. Necadmitto plus praestare vim, qui eundem effectum praestat promptius. Nam sive breviori sive longiori utatur tempore, praecise eas vires adhibet, ex quibus idem effec- lum sequitur, quae idcirco in utroque casu nee minores nee majores, sed effecto aequales videntur.

Ignoscas, quaeso, Vir Amplissime, quod te tarn prolixo sermone deti- nuerim ; quod eo rogo impensius quia vereor, ne forte in omnibus mentem tuam non recte perceperim, et idcirco, quod ei consequens est, quaedam oirpo^Sidvoaa attulerim ; quod an contigerit necne, ut omnia mea solidissimo tuo judicio quam lubentissime submitto. Vale.

Lugduni Batav.

a. d. Xlll Maji CIDIDCXCIX.

VI.

ßeibttij an ht JBolkr*)-

Gaudeo meas tibi non omnino displicuisse iiteras; ut omnia in iis sa- Cisfacerent, fateor me non sperasse. Paucissimis datum est etiam vera ita dicere ut statim probentur, nee verum semper verisimile est; praeterea t^abemus omnes praejudicia quae aegeiTime exuuntur. Tentabo tamen an f>ossim aliquid commode dicere ad tuas notationes, ut porro proficiendi Cfeccasione utar.

Puto te concessurum, non omne possibile existere. An non enim Ro-

^^anisci possibiles fingi possunt, nee tamen credo omnes existunt, nisi Uto-

X^iam Mori aut Argenidem Barclaji alicubi Historiam esse putemus. lUo

Eutern admisso sequitur non ex absoluta necessitatis sed alia ratione (nempe

iDoni, ordinis, perfectionis ) alia possibilia prae aliis existentiam nancisci.

Experientia legibus ordinis consentiens examinis instar praebet, et licet

"vim demonstrandi universalem non habeat, plurimum tamen ad confirma-

t^ionem potest, et multa certe non aliter noscuntur. Idem praecise praesens

*} Setbntü ^at bemerft: Haec non est transmissa, aed paulo brevior alia. 2)iefer abgetÜT)te ^rief folgt unten at« Beilage.

182 Setbnt) an be Solber.

systema per omnia et in omnibus non nisi uno modo produei posse arbi- tror, nee causas ejus diversas possibiles agnosco. Electio igitur mea sen- tentia locum habet inter diversa systemata possibilia, non inter diverses ejusdem pleni systematis producendi modos. Bonum, perfectionem, ordinem putem non minus liquidis rationibus constare quam numeros et liguras. Finge triangulum produei debere, nuUam autem esse rationem aliam qua species trianguli determinetur, haud dubio aequilaterum producetur.

Fateor si dentur corpora solida, in coneursu mutationem fieri per sal- tum; nihil ergo in hae consequentia desiderabit intellectus, sed plurimum in praemissa et conclusione.

Etsi concedamus, directionem fieri semper in recta, non tarnen video quomodo inde sequatur continuitas motus, nam et transcreatio ita fieri po- test, ut loca, in quibus corpus successive per saltum a Deo producatur, sint in directum. Nempe, ut in praecedenti jam notavi, ponendo omnia semper creari a Deo, nihil prohibet, si a legibus ordinis abeamus, corpus transcreari de loco in locum per saltum, ita ut alternis jam saltet, in mo- mento jam quiescat per tempus. Saltus, hiatus, vacuum, quies pari jure censentur.

Affine est quod quidam philosophi credidere, motum ideo tardiorem aut celeriorem esse quod majoribus minoribusque quietulis sit interruptus. Puto igitur non magis nos certos esse vel ratione vel experientia quod motus non fit per saltum^ quam quod alia mutatio continua est.

Subtilia sunt et inge^iosa pro more scilicet tuo , quae habes, Vir exi- mie, de notione substantiae. Est in cujusque arbitrio nomina conceptibus assignare, sed non semper hujusmodi conceptus rebus actu existentibus aut etiam recepto usui respondent.

Notionem, inquis, substantiae formari non ex rebus, sed ex concepti- bus; sed nonne ipsi conceptus formantur ex rebus? Notionem substantiae ais esse mentis conceptum, aut, ut loquuntur, ens rationis. Sed ni fallor idem de omni conceptu dici potest, deinde non de conceptibus, sed objeclis conceptuum dicimus, Entia esse realia aut rationis. Substantia autem credo Ens est reale et maxime quidem. Conceptus ais esse duplices, nonnun- quam unum quid repraesentare, a quo nihil sejungi possit quin totum pe- reat, qui tibi sit conceptus substantiae, et talem esse conceptum extensio- nis; interdum repraesentari conceptu duo plurave. Haec paulo obscuriora mihi: certe omnis notio seu definitio talis est ut nihil detrahere possis quin

9eibnt} an bc fßolhtx. 183

lotum deßnitum pereat; sed tarnen nasci tunc potest aliud definitum, ut si

a quadralo detrahas notionem aequilateri, perit quadratum, rectangulum

restat. Notio, cui nihil detrahi potest, simplex et primitiva sit oportet, sed

qua substantiam constitui debere non puto, nee talis notio extensionis.

Porro duo illa plurave rursus ais ita se habere ut unum absque altero con-

cipi possit, sicque perceptionem et extensionera ita se habere ut neutrum

alterum involvat, motu iuvoivi extensionero, non contra. Itaque motum ac-

cidens esse vel modum; sed in oronibus plurimum abeo, et extensione

perceptionem invoivi arbitror, imo et motum substantiamque pariter atque

accidens posse involvere et invoivi. Extensio attributum est, extensum

seu materia non substantia est, sed substantiae. Gaeterum hinc duratio,

lempuS; res durans; illinc extensio ; locus, res locata sibi proportione

respondent. Non apparet posse dari res, quae nulla habeant attributa com-

munia. Nee putem extensionis conceptum esse primitivum seu cui nihil

detrahi possit, cum resolvatur in pluralitatem, quam communem habet cum

Dumero, continuitatera quam cum tempore, coäxistentiam quam cum rebus

etiam non extensis. Pluralitatem in extenso negari non credideram, prae-

sertim si partes actu admittamus, nisi eam negemus etiam in grege et

exercitu , id est ubique. Continuitas in motu diversa est a continuitate

loci, est enim in illa et temporis continuitas et variationis in mulato celeri-

talis gradu: tempus non magis minusve est ens rationis quam spatium.

Coexistere et prae- aut postr^xistere reale quid sunt; non forent, fateor, ut

x^ulgo materiam et substantias sumunt. Sed facilius est, quae ista non sint

ostendere, quam quae sint exponere verbis et rationibus demonstrare.

Subjectum mutationis ais non nisi logicam notionem esse, sed sufficit

^sse veram, quanquam potuisses pari jure Metaphysicam dicere ; spernimus

c>bvia, ex quibus tamen sequuntur interdum non obvia. Incipiendum est

'^ nominalibus deßnitionibus et de hujusmodi locutus sum, cum potentiae

^^on aliam quam qualeni commemoraveram quaerendam dixi. Alia postea

^^onsideratio causalis est, quomodo sequatur mutatio. Et hie esse possunt

^uae fugiant intellectum. Unitatem extensi percipi ais, etsi in partes di-

"v-ersimode agitatas sit divisum, quia altera absque altera nee existere nee

c^oncipi possit. Assumis ergo duo, quae concedere non ausim: partem ex-

t^cnsi unam absque alia non posse existere aut concipi, et deinde, quae

Valia sunt, unum esse, ex eo ostendis quod vacuum impossibile est; sed

Ueque id a vestris confectum est, et si concederetur, sequitur quidem ma-

184 Setbni) an U Solber.

teriae unam partem non posse esse sine aliqua alia, sed minime sequitur noD esse posse sine hac aut his. Praeterea nimium ni fallor haec argu- mentatio probat, naro sie et dissita unum erunt. Ut ego unitatem intelligo, talia rectius plura appellantur, nee unum constituunt nisi ut aggregata dum una cogitatione comprehenduntur. In Suhstantia vere una plures substantiae non sunt, in Extensione ego nee inertiam nee motum agnosco, in materia extensa utruroque, sed non ratione extensionis.

Optime notas et ad mentero etiaro meam, legibus potentiae, causae, effectus adversum esse, ut magnum corpus a parvo impune impellatur; sed ex hoc ipso probo esse in corpore aliquid Suvaftixov, vi cujus observentur leges potentiae atque adeo aliquid praeter extensionem et avtiTuiriav, ex quibus duobus solis nihil tale probari potest. Eodem modo in Diario Pa- risino ante annos complures cuidam respondi. Resistentiam aliquid habere conjunctum praeter passionem agnosco. Vires motrices secundarias non esse modificationes rei mere passivae adeoque dari Principium activum substantiale, in eorum gratiam notare operae pretium putavi., qui nondum tenent omnem substantiam esse activam. Extensuro quiescens ex eorum numero esse puto, quae non possunt distincte concipi, ut motus celerrimus.

Quaeris, Vir Celeberrime, principium activum sitne meo ju- dicio extensio, an modus extensionis, an substantia ab ex- tensione distincta? Respondeo mihi videri id principium esse sub- stantiale et constitutivum ipsius extensi seu materiae, id est rei, quae non extensionem tantum et antitypiam sed et actionem resistentiamque habet; ipsa Extensio mihi attributum est resultans ex pluribus substantiis con- tinue simul existentibus. Itaque vis primitiva nee extensio nee modus ejus esse potest. Nee in extensionem agit, sed in extenso, quod porro quaeris an corpus animatum habeat proprias entelechias ab anima distincta s. Respondeo habere innumerabiles , cum rursus constet ex paitibus privatim animatis vel quasi. In anima est idea materiae adaequata, attamen anima mihi non est ipsa materiae idea, sed fons idearum ipsi in ipsa ex natura sua nascentium , quibus diversi materiae Status ordine repraesententur. Idea est aliquid ut sie dicam mortuum et in se immutabile, ut ßgura, anima vero aliquid vivum et actuosum , et hoc sensu non dico esse unam aliquam ideam , quae ex se ad mutationem tendat, sed varias sibi succe- dere ideas, quarum una tarnen ex alia colligi possit. Alio quidem sensu vocis dicere aliquo modo possim, Animam esse ideam vivam seu substan-

£etBni) an U fßotbct. 185

lialem, rectius tarnen esse substantiam ideantem. Nee aliud puto te velle, cum ideas vis in se agere repraesentando , neque enim, credo, ideae tibi sunt substantiae inter se concurrentes ut corpora.

Ego assumsi plus esse idem velocius effici, magnumque etiam in natura temporis luerum esse, quod omnia etiam experimenta confirmant. Itaque hoc postulatum aequum putavi: eo rejecto fateor et meam novissi- mam demonslrationem et omnem fere in natura virium aestimationero ces- sare. Sufficiat Interim ex hac Hypothesi aestimationem meam esse demon- stratam phaenomenaque omnia derivari.

Haec sunt, Vir Celeberrime, quae reponi posse putavi. VeUem omnia licuisset expHcare distinctius probareque firmius, sed est aliquid in hac infantia philosophiae nostrae dicere quae refutari non posse videantur, et «X Hypothesibus paucis et non spemendis reliqua derivare. Erit fortasse <;um licebit ire plus ultra, praesertim si porro radii a lumine tuo in me deriventur. Vale. Dabam Hanoverae 23 Junii 1699.

SSetlage.

Gaudeo meas Tibi non prorsus displicuisse literas: ut omnia in iis firimo aspectu satisfacerent , fateor me non sperasse. Paucissimis datum ^st etiam vera ita dicere ut statim probentur, nee verum semper verisimile ^st. Praeterea habemus omnes praejudicia quae aegerrime exuuntur.

Unum fateor mihi inexpectatum accidisse , quod in dubium revocare "Visus es Axioma, cujus veritatem putabam insita luce et totius naturae C^stimonio constare, nempe pluris esse actionem, quae idem promptius f^raestat, vel plus esse leucam absolvere una hora quam duabus motu uni- formi"*). Plus inquam, non quod effectus sit major, si spatio decurso illum Gestirnes, sed quod in ipso motu promtiore plus est realitatis et perfectionis. ^am differre eum a tardiore quis neget, et differre in majus?

Sed quid ego in hanc rem rationes affero? Quicquamne sperem pro- cJucere ipsa clarius? Si quis eorum quibus applauditur, non alii firma- rnento sua inaedificasset, quisnamne contra hiscere änderet? Et contentus

*) Sm 9{anbe flnbet fid^ golgcnbe«, ba9 aber Seibni) in J^ammern eingcf(^(offen (at, )um 3(i<^n baS e< in ber ^(bfd^rtft ht» Sriefed tt>egb(eiben foll: Si motus non sit uniformis, potest aequivalens esse, ut si unus eadem velocitate procedat per totam horam, alter interquiescat medio tempore, eadem utriusque actio erit.

186 Seibni) an be !6oIber.

esse possum re demonstrata non alio postulato. Sed oportet nescio quid ambiguitatis apud Te intercessisse quam nunc sublatam puto. Itaque an- tequam de virium aestimatione transigamus , nescio an consultum sit in obscuriora immergere sese, veluti de natura Substantiae et Extensionis, in quibus non easdem video nobis esse notiones. Praestat pauca absolvere, quam multa moliri. Nonnulla tamen eaeteris aspergam, pace Tua, ne mens mea secius accipiatur.

Posita solidorum corporum existentia agnosco ex concursu sequi mu- tationes per saltum : nihil ergo in hac consequentia desiderabit intellectus, sed plurimum in praemissa et conclusione.

Nondum apparet nos magis certos esse vel ratione vel experientia Motum non fieri per saltum quam alias mutationes continuas esse. Nam etsi concedatur directionem fieri semper in recta, nihil tamen prohiberet Deum, si corpora transcrearet de loco in locum per saltum, id observare ut loca in quibus corpus denuo creat, sint sibi in directum.

Etiam pluralitatem in extenso negari posse non credideram, praesertim si partes actu, ut facis, admittamus, nisi eam negemus etiam in grege et exercitu, id est ubique. Nee una materiae pars alteri absolute necessaria est, et licet esset, haec connexio non facit unitatem substantiarum. In substantia vere una meo sensu plures substantiae non sunt, et ubi sunt, istae non substantiam unam constituunt sed aggregatum.

Subjectum mutationis ais non nisi Logicam notionem esse: poteras di- cere Metaphysicam; sed sufficit esse veram. Spernimus obvia, ex quibus tamen sequuntur non obvia. Incipiendum putem a nominalibus definitio- nibus, qualem in mente habui, cum potentiae non aliam quam a me insi- nuata fuerat quaerendam dixi. Alia deinde consideratio est causalis, quo- modo sequatur mutatio, et hie fortasse sunt quae fugiant intellectum.

Prorsus ad mentem meam est, a legibus potentiae sive causae et effec- US «et ut sie dicam realis Metaphysicae regulis alienum esse, ut magnum corpus a parvo impune impellatur. Sed idem tamen non est adversum vulgaribus Corporis notionibus ex mera petitis Geometria, id est iis quae ex sola extensione et impenetrabililate derivari possunt. Et ex hoc ipso inter alia conclusi, in corpore praeter geometrica et malhematica esse rei dynamicae et ut sie dicam metaphysicae fontes. Nam , ut olim ostendi adolescens, posita vulgari notione materiae nihil aliud dici potest quam corpus accipere in concursu conatum , quem alterum corpus dum nititur

2)e Solber an Setbtii). 187

pergere , ipsi nititur dare , et ferri adeo conatu composilo ex suo et dato : nihil enim obstat, cum omnes eonatus sint compatibiles inter se. Unde sequitur corpus parvum impune secum abripere maximum quiescens aut tardius antecedens.

Superest ut duabus pro captu meo respondeam quaestionibus, quas mihi, Vir Eximie, proponis. Prior est: Principium Activum sitne extensio, an modus extensionis, an substantia ab extensione distincta? Respondeo, mihi videri aliquid esse extensione pnus consti- tutivumque ipsius substantiae quae in extenso est. Ferro Extensio mihi non nisi attributum est aggregati resultantis ex pluribus subslantiis. Itaque principium agendi nee extensio nee modus ejus esse potest, nee in exten- sionem agit, sed in extenso.

Posterior quaestio est, an corpus animatum habeat proprias Entelechias ab anima distinctas? Respondeo habere easque in- numerabiles, cum rursus constet ex partibus privatim animatis vel actuatis.

Haec sunt. Vir Celeberrime, quae mihi in mentem nunc reponenda venere. Vollem omnia licuisset pro re nata vel explicare distinctius vel probare firmius : sed est aliquid in hac infantia philosophiae nostrae di- cere quae refutari non posse videantur, et ex hypothesibus paucis neque spemendis reliqua derivare. Erit fortasse, cum licebit ire plus ultra, praesertim si porro radii a lumine Tue in me deriventur. Vale. Dabam Hanoverae 23 Junii 1699.

VII.

^e Stoiber an MM^.

Inexpectatum tibi accidit, Vir Amplissime, negare mepluris esse Actionem, quae idem promtius praestet. Ego vero miror, te hoc pro tam certo axiomate habere, ut nihil speres illo producere clarius, praesertim cum in hoc ipso tota causa consistat. Vollem equidem ex re- sponse tuo me percipere potuisse, huic evidentiae nihil officere rationes, quas in meis attuli, cur hoc negandum existimarem; quae adhucdum mihi videntur, si nihil amplius, tantum certe habere virium, ut enuntiationem tuam merito dubiam faciant. Tempus siquidem, quod merum ens rationis

188 2)e Selber an Seibni).

est quatenus ab actione distinguitur, nihil efßcit. Solae actiones sive cf- fectuum causae inter se coroparandae sunt. Hae vero cum aequales sunt effecto, nonne sequitur eandem causarum aut actionum aut virium esse ra- tionem, quae est effectuum? Quo ipso tarnen nequaquam nego, in motu ipso promtiore plus esse realitatis et perfectionis, ut nee, eum differre a tardiori lin majus; sed quod putem id quod plus realitatis est in motu promtiori, compensari in tardiori duratione longiori.

Quae quidem omnia niti mihi videntur iisdem principiis, quibus uteris in responsione ad Ab. D. C. in novell. Reip. litt. 1689, p. 137, ubi ex- presse ais, quMl y a tousjours une parfaite equation entre la cause pleine et Teffet entier, et quae illic porro habentur. In nostro casu effectum unum et idem est. £runt itaque et causae quae to- tae in actionibus consistunt earundem virium.

Interruptio, si quae foret in motu, cum nee ex motus celeritate nee ex directione sequatur, aliam haberet a motu causam, nee determinare possum num quid sit quod prohibeat Deum transcreare corpora de loco in locum per saltum, observando ut loca sibi sint in directum. Cum enim talis causae, quae hunc saltum eiiiceret, notionem nullam habeam, de ea ratiocinari nihil possum.

In grege et exercitu pluralitatem agnosco, quia partes habent nullo necessario inter se nexu conjunctas; quod in extenso secus se habet, cujus utiam partem omnino putem alteri necessariam esse. Nee inter partes ex- tensionis substantiale discrimen admitto, sed tantum modorum, quod mihi commune esse existimo tantum non cum omnibus, qui soll motui, utpote qui unice modorum discrimen facit, omnem corporum varietatem ascribunt.

Subjectum mutationis Logicam notionem an metaphysicam dicas, pa- rum mihi videtur referre. Logicam dixi eo quod in eo ita generaliter sumto nee accuratius determinato nihil reperirem, quod non explanaret.

Omne corpus habet conatum perseverandi in suo statu, nee ab eo deturbabitur nisi ab externa causa. Uaec illi dat conatum ad motum, recte; sed cum plus causae requiratur, ut moveatur corpus majus quam ut minus, manebit quidem eadem vis motus, sed ejus velocitas minuetur necessario.

De principio activo , ipsa extensione priori , nihil quod addam habeo, cum qui mens est Stupor, nihil herum intelligam.

Quod ad alteram quaeslionem respondes, videor mihi intelligere, sed

8dbni) an be ^olbcr. 189

quaesitum hoc volui, eandero ob causam qua primuni, de ivTeXe^e^tf cor- poris animati , quatenus spectalur tanquam unicum , neglectis partibus, quatenus illae privatim animatae sunl.

Utrumque autem hoc quaerebam, quia si illud sive principium activum sive ivreXi^eia ab extensione plane differrent, ex eo sequi exislimabam nihil aut hoc aut illam, in extensionem posse.

Doleo, Vir Amplissime, roe non potuisse plane accedere opinioni tuae, quod tibi persuadeas velim, neutiquam fieri ullo contradicendi studio. Iroo e contrario, auctoritate tua quae apud me maxima est, vel sola moverer, nisi te nee ipsum probaturum existimarem , si rei non satis perceptae assentirer. Vale.

Lugd. Batav.

ipsis Calendis Augusti CI3DCXCIX.

VIII.

SetBtit) an be Stoiber.

Bene est quod agnoscis, in axiomate quo enuntiatur pluris esse idem

promptius efficere, totam consistere causam, atque adeo concesso hoc uno

Yneam viriura aestimationem esse demonstratam : quo nunc nescio an non

^x>Dtentus esse possem, nam et conlirmatur axioma omnibus experimentis,

^t quäle a me adhibetur, antehac ab omnibus concessum fuit, et ni fallor

^em omnem ad simplicissimas liquidissimasque notiones reducit, quod antea

^on est factum. Fateor non fuisse a me animadversum adductas a Te in

'^x)ntrarium rationes, nihil enim mihi gratius est quam posse rationibus

-Qgere; sed quia eas nunc distinctius indicas augesque, satisfaciam lubens

^>stendamque ni fallor difficultates non aliunde profectas, quam ab alieno

^OLiomatis sensu.

Tempus ais merum Ens rationis esse. Este ita, quanquam id non ^ninus magisve reale putem quam motum. Hinc subjicis, tempus nihil efficere ; recte sane, sed satis intelligis, esse aliquam causam vel perfectio- :tiem in agente, quae facit ut actio libera promtius praestetur, et hanc per- fectionem a tempore velut a posteriori aestimamus, nee alia apparet ratio linde cognoscatur. Itaque Axioma, etsi certo sensu sit universaliter verum.

1 90 Scibni} an be Selber.

Uli infra dicam, tarnen ul tollatur omnis scrupulus, inteHigendura est de roateria substrata, nempe de actione per se sive pura et a solo agente de- pendente, qualis est cum sine obstaculo movetur ac vim suam iibere exer- cet, ubi caeteris paribus unica ratio eam aestimandi est tempus, quo id quod agit absolvit. Unde cum dixi, actionem promtiorem pluris esse vel plus esse leucam absolvere una hora quam duabus, satis indicavi de qua actione sermo esset, intelligique ex se promtiorem seu quae promtior est, etiam cum libera est, opposita illi quae ideo tantum promtior est quod minus impeditur. Hanc actionem quam hie über am appello, soleo ali- quando et formalem vocare, cum sit agenti naturalis seu per se ex rei scilicet natura vel statu profluat ; unde continua sit oportet^ nam interruptio aliunde nascitur : atque adeo intelligenda etiam est actio pure libera, vio- lento non mista seu quae nullam invenit extemam vim ve! resistentiam quam superare debeat; alioqui enim ex ejus duratione sola, quam quippe resistens moderatur, vim agentis aestimare non Heere manifestum est : nee adeo actio violentiam externe faciens, perinde ac libera, pro simplici exer- citio potentiae baberi potest, neque est proinde in ratione composita poten- tiae et temporis quo exerceiur: multumque interest inter exercitium quod potentiam conservat quodque ex ea sponte profluit, et inter usum qui con- sistit in abusu seu destructione ob conflictum cum extemo. Etsi autem revera nuila actio in natura sit sine obstaculo, abstractione tamen animi separatur quod in re per se est, ab eo quod accidentibus miscetur, prae- sertim cum hoc ab illo accipiat aestimationem tanquam a priori.

Atque in eo jam consistii solutio nodi, qui ni fallor ut adhuc haereres fecit. Nempe in actione vim suam consumente (ob impedimentum scilicet superandum, in quod vis transferenda est) non jam vis a duratione, sed simpliciter ab effectu aestimari debei, cum quantocunque tempore concesso major effectus a data vi praestari non possit, quippe quae promtius ageodo tantum se ipsam eo promtius consumit, cum contra exercitium potentiae conservativum promtius agendo prosit sine jactura. Nonnulla herum Gate- lano jam olim dixi, simul innuens, tantum abesse ut (quod iüe putabat) temporis consideratio mihi obstet, ut^potius mea sententia inde demonstre- tur, sed aiia ionge ratione quam ille expectabat, nempe ea quam Tibi aperueram tanquam qui analysi adeo ut mihi videtur profunda et pulchra dignior appareres, apud ipsum autem et in vulgus adhuc dissimulavi. Et in eo praeclara apparet harmonia, ut eadem aestimatio proveniat sive mo-

^etbnt) an bc Selber. 191

bile agat vim suam inter agendum servando nihilque aliud producendo nisi ut sie dicam ipsum sui effectum formalem vel exereitium, nempe loci mu- talionem, sive alium producat effeetum actione violentiam faciente adeoque vim agentis consumeDte, qualis est cum pondus attollit aut elastrum in- tendit : utroque enim modo concluditur vires esse in duplicata ratione velo- citatum.

Quod autem Catelano dixi, semper aequari causam integram et effectum plenum, verissimum nunc quoque censeo. EfTectus vero tunc mihi est non formalis ille qui modalis est tantum, sed realis qui scilicet rursus alicujus effecius causa esse possit, qualis Effectus realis est corpus habere datam velocitatem, grave ad datam elevandum esse altiludinem, elastrum tensum esse ad datum gradum, neque is in alio actione libera produci potest sed tantum violentiam faciente. Interim in ipsa quoque Actione libera vel formali ipsius Mobilis, dum concipitur ut agens in se ipsum, possumus analogice quendam concipere Effectum realem, qui non erit loci mutatio

(quam tantum ut aliquid modale considero) , sed ipsum mobile velocitate data processurum momento sequenti, ortum ex se ipso eadem velocitate procedente momento antecedenti. Et hoc sensu etiam in actione formali sen libera verificatur axioma de causa plena et effectu integre aequalibus. Sed ita conservatur potius vis prior, quam producitur nova; unde etiam vnanifestum est, non posse novam vim produci quin simul prior consumatur, «lioqui vis cresceret in Universum. In genere autem verum manet^ nihil referre , sive in libera actione sive in violentiam faciente, quo tempore «ffectus realis producatur, etsi in libera tempus per se sit jam determina- lum, quod in violenta pro circumstantiis variatur. Sed quoniam tamen potentia per actionem liberam se exercens frustra aestimaretur effectu suo veali, quippe qui est identicus seu per omnia idem cum causa, itaque tunc ^ effectum modalem utiliter fit faciendusque est unice recursus, ejusque promtitudinem, adeoque ad actionis liberae hinc aestimandam a priori quan- ^itatem. Et ut summatim dicam, in effectu reali nulla, in effectu formali, f]ui et modalis, omnimoda temporis ratio habetur, et vis sive libere exer- cita ex quantitate actionis, sive violentiam faciens ex quantitate effectus

reete et consentienter aestimatur, eodem semper proventu qualem dudum

^Duntiavi.

Quae cum ita sint et attentius consideranti facile pateant, non possum

Hon mirari Tibi, ea ingenii judiciique vi praedilo, hie inter meas senten-

192 Seibnt) an be Selber.

tias pugnam subesse visam , cum illae post diulurnas meditationes natae quo magis examinantur , hoc magis cohaerere videantur, usque adeo ut quoties novae difficultates moventur, nova elegantiurn (ul bic ni fallor) con- siderationum materia detur. Equidem certo sensu pluris est etiam actiones Violentiara facientes promtius absoivi, ut quadantenus Axioma universalissi- mum haberi possit^ nam semper tempus lucrari plurimum refert, non apud nos tantum mortales, brevi quoad hanc vitam tempore circumscriptos, sed etiam apud immortalem rerum autorem, qui summa ratione omnia agens nullum vel loci vel temporis spatium vel ut sie dicam terrenum, etsi infi- nitum habeat, negligit aut non satis excultum transmittit, quod argumen- tum etsi a linali causa petitum non ideo minus solidum censeo. Non tamen seraper neque adeo in actione violentiam exercente ex majore promtitudine major colligi potest potentia in agente, sed tantum major favor circum- stantiarum , ut si grave impetu concepto recta potius quara in inclinato moveatur, quod in ascensu fit cum curva linea AB in piano verticali de- scripta in qua sursum oblique procurrit globus, tandem desinit in rectam ^ verticalem tangentem B C. Caeterum et Tibi hie accidit (quod mihi alias non facile), ut rationes a me adductas praeterires: veluti quod dixi nuper, differre motum proratiorem a tardiore^ et differre in majus seu plus in eo esse realitatis ; quae enim differunt et specie non sunt diversa, utique magnitudine different, quorum non video quid negari possit. Putavi etiara alicujus apud Te momenti fore, quod mea aestimandi ratione (dummodo promtior ex se actio eo perfectior censeatur] pulcherrime efficitur eandem semper manere quantitatem Actionis motricis in mundo, atque ita scopus quem frustra quaesiverat Cartesius, quantitatem motus male conservari volens, tandem obtinetur. Quod si ista omnia nihil apud Te valent, vix est ut alia mea in hoc argumento aliquid apud Te valitura speremus: quamvis enim pul- chri illi multiplices eventus in conclusionibus circa motus magis imagina- tionem affecturi videantur, semper tamen in iibera collatione habebit quod excipiat, quem rationes non tangunt, neque aut a Te aut a me summa illa patientia exigenda est qua opus foret omnia ad formalia argumenta redac- turis, quorum legibus servatis alter ab altero aequa semper obtineret.

Caeterum ut alia quoque nonnihil attingam, exigebas ut probarera a priori legera continuitatis in mutationibus : ego pari jure postuiandum dixi, ut probaretur a priori lex continuitatis in motu. Attulisti rationem a di-

Setbnt) an be ^otber. 193

reclione, quia mota semper afTectant rectam; respondi me consequentiam

Don videre, nani causam si qua corpora per saltum transferat, non ideo

minus id agere posse ul transferat semper in recta. Itaque ni fallor Tibi

probationem Tuam absoluturo ostendendum erat, hoc eam facere non posse.

Transcreationis hypothesin illustrationis causa addidi, locutus cum philo-

sophis et imprimis cum Cartesianis, qui Deum omnia continue creare di-

cunt non male: bis ergo res moveri nihil aliud est quam eas diversis suc-

cessive locis reproduci, quam reproductionem per saltum fieri non posse

ostendendum foret, aut potius ostendi nequit nisi recurrendo ad rationem

£1 rae allatam pro lege continuitatis in Universum. Quod si rerum repro-

ciucliones non admittis, attamen idem dicendum erit quaecunque sit causa

motus. Praeterea etiam non admissam opponenti Hypotbesin assumere

potest respondens, donec illa refutetur. Inlerruptionem nee motus celeri-

tati nee ejus directioni convenire recte dicis, nempe si semel ponas motum

<?sse sua natura aliquid continuum. Sed qui continuitatem ex rebus pror-

sus rejiciet, is dicet nihil aliud esse motum essen tialiter, quam saltus suc-

c*essivos per intervalla non ex rei natura sed Dei actione profluentes seu

r-eproductiones in locis disgregatis, et philosopbabitur fere ut si quis ma-

t^eriam componeret ex meris punctis disgregatis, eamque sententiam firma-

v^et ex difficultatibus labyrintheis quae naturam continui circumstant, ex

C|uibus sane sequuntur non saltus quidem, sed alia non satis communiter

intellecta. Refutari autem nequit haec hypothesis saltuum, nisi ex prin-

c^ipio ordinis ope summae rationis omnia perfectissime agentis.

Cum omne corpus extensum quäle reapse in mundo reperitur, revera

^it velut exercitus creaturarum vel grex aut confluges ut caseus vermium,

*~^on magis necessario inter partes corporis cujuscunque nexus erit quam

i Hier partes exercitus, et ut in exercitu alii milites aliis surrogari possunt,

ta et in omni corpore extenso aliae pro aliis partes; neque igitur una

I>ars necessariam cum alia connexionem habet, etsi in materia in univer-

^^um uno sublato necesse sit aliud aliquid surrogari, prorsus quemadraodum

c^um milites in loco arcto (seu plures non capiente) clausi sunt, uno de

loco excedente alium subire necesse est. Atque haec jam satis in praece-

denli innueram, nee video quid pro corpore quocunque afTerri possit, ani-

^ria ademta, quod pro exercitu aut machina non aeque valeat. Unum ergo

"Verum (non ad sensum tantumj seu Monadem esse intelligo, ubi illud

6st, in quo plures substantiae non sunt.

II. \ 3

194 ^cibnti an be $o(ber.

Ego quoque motui (comprehendendo sub eo motus causas) omnem corporum varietateni ascribo, et tarnen inier partes materiae substantiale discrimen agnosco. Agnoscunt etiam alii omnes qui animam rationalem tanquam substantiale aliquid extensionis expers in horaine collocant, qua- lera mentem non utique in omnibus materiae partibus admittunt.

Logicas notiones vel Metaphysicas appellare videris quae nihil expla> nant, at tales ego ne notiones quidem censeo. Illam autem quam attuli lantum abest nihil cxplanare, ut ex ea et similibus demonstrationes maxi- mi momenti derivari putem. Sed ita facti sumus et praeoccupati, ut quan- quam in theoria ut sie dicam, intelligibilia ab imaginabilibus probe distin- guamus et distinguere nos protestemur, in praxi tamen non advertamus, nos quae imaginabilia non sunt pene pro nullis habere.

Neque aliter capio, quod ais nihil Te eorum intelligere quae de prin- cipio activo extensionem antegresso dicuntur, id est nihil eorum imaginari. Interim sufficit sententiam necessario consequi ex intellectis, ut intelligi et ipsa dicatur. Et tute ni falior inteliigis aliquid cum Gartesiani de anima humana loquuntur, quae mihi ab aliis Entelechiis genere non differt. Ita- que primae tuae quaestioni, quidnam sit principium activum , idem respondebitur quod quaerenti quid sit anima, quanquam ego paulo distin- ctius respooderim. Interea id posse video praeventionem et autoritatem, ut muUi quae in Gartesio intelligere sibi videntur, in aliis a se intelligi negent. Quod vero alteram quaestionem, utrum corpus animatum Entelechiam ab anima distinctam habeat, ita interpretaris , ut quaeri dicas de corpore animato tanquam toto, non de partibus privatim animatis, re- spondeo corpus tale aliam Entelechiam praeter animam et entelechias par- tium privatim actuatarum non habere; quin ipsa anima totius non foret nisi anima partis privatim animatae, nisi ob structuram totius ipsa domi- nans in toto anima esset.

Cum ais plus causae vel virium requiri ut data celeritate moveatur corpus majus, quam ut ea moveatur minus, jam tacite supponis corpus motui resistere. Nam si non resistit et indifferens ac velut in aequilibrio est, non video quid magnitudo ejus obstet impellenti , et auctis utcunque indifTerentibus nunquam resistentia orietur, ac proinde si non est opus transiri per inferiores gradus, sufficiet quaecunque ratio vel impulsio ad motus velocitatem directionemque datam inclinans vel determinans, atque adeo sufficit quantulumcunque corpus motum quantocunque corpori secum

JciSnrj an be Äotber. 195

abripiendo, sine resistentia seu motu abripienlis irrefraclo. Quod cum non contingat et contra ad majoris corporis motum producendum major vis im- pendenda consumendaque sit, intelligimus materiam molui resistere. Unde eliam comprimi prius se patiantur corpora quam abripi ; qua ratione etiam fit ut in mutationibus lex continuitatis observetur nee motus major nisi transeundo per minorem produci unquam possit.

Si irceXiyeiOL ab extensione plane differt, hinc infers nihil eam in ex- lensionem posse. Sed motus nonne differt ab extensione? et tamen aliquid in eam potest. Deinde accurate loquendo, exlensio est tantum modale ali- quid, ut numerus et tempus, non res, cum abstracte designet pluralitalem possibilem continuam co(^xistentium rerum, maleria vero est ipsae illae res plures adeoque est aggregatum eorum quae continent entelecheias. llaquc si extensionis appellatione ipsam materiam intelligis, non admitto entele- chiam ab extensione penitus sejungi. Denique rem unam aliquid in aliam posse, in melaphysico rigore nihil aliud est quam (ut de commercio animae ei corporis inter nos convenit) unam sponte sua alteri respondere.

Non est quod dissensum excuses, neque enim res voluntaria est. Suf- ficere nobis utrinque debet Studium veritatis et examinandi diligentia et in dicendo conjunctus cum moderatione candor, quae non possunt non et prodesse et placere bene animatis. Vale*).

P. S. Ex Dno. BemouUio nostro intellexi , majoris momenli videri

Tibi ut in luce ponatur activitas substantiae, quam ut aestimentur vires.

<]redo equidem, et Judicium Tuum probo; sed semper tamen mihi visum

^st hanc esse porlam, per quam transire e re sit ad Metaphysicam veram,

~^t nimirum a falsis notionibus vulgi Carlesianorumque etiam circa materiam

^l motum et substantiam corpoream animus paulatim liberetur, ubi inlel-

exerit virium actionumque regulas ex illis non posse derivari , et jam vel

^^d Deum confugiendum esse airo p-r^xav^; vel altius aliquid in corporibus

2 ntelligendum. Quodsi non praeparata mens in adyla illa ducatur, ubr inde

^ih originibus substantiae et corporis inexpectala plane natura prospici

V^olesl, verendum est ne caligo ofTundatur a nimia luce.

♦) 7>a9 ü^tum be« ©riefe« fel^tt.

ta*

196 ^c Selber an ileibni^

IX.

^e Stoiber an SeiBtii).

Nescio qui fiat, ul tantum non omnibus quae ad explicandam axioma- tis a le assumti verilatem adducis assenliar, nee tarnen conclusioni tuae plene assenliri queam. Admodum enim mihi placenl, quae de Actione libera et violenliam faciente dicis, nee unquam dubitavi, quin causa vel perfectio foret in agente, quae facit ut actio libera prom- tius praestetur, ut et quod addis, hanc perfectionem a tempore aestimandam, omnino verum censeo. Quid ergo est, quod me adhucdum ab assensu retinet? En tibi. Actio est exercitium potentiae; sed cum illa tempore fiat, actionis valor, ni fallor, aestimandus erit et respectu po-: tentiae, quae actionis causa est, et respectu temporis, quo actio exercetur; adeoque actiones inter se erunt in ratione composita potentiarum et tem- porum. Ex quibus sequitur, actiones ejusdem potentiae esse ul tempora, ut et actiones eodem tempore peractas esse ut potentias.

Nee credo in bis uUam inter nos dissensionem fore. Verum quod ex bis jam porro mihi confici videtur, vereor ut te assentientem habeat. Actio libera in se spectala, non respectu certi et determinati temporis, sed re- spectu promtitudinis aut praestantiae suae, quae eadem est omni tempore quo agit, plane ut mihi apparet respondet viribus, ex quibus fluit et qui- bus idcirco coaequatur. Fateor, ejus perfectio a nobis aestimari debet tempore, quo aliquam viam absolvit, sed licet hoc sit, verum tarnen est eam non pendere a tempore, utpote quae quibuslibet temporis partibus eadem sit, sed a sola proportione virium. Quodsi tales actiones certo tem- pore peractae inter se comparari debeant, primo spectanda est actionum in se praestantia, et deinde tempus quo peraguntur. Quibus consequens est, actionem quae una hora certum spatium absolvit, aequivalere illi quae dua- bus horis idem absolvit spatium. Nam quatenus prior actio duplo sive promtior sive perfectior est posteriori, erit perfectio prioris dupla posterio- ris, verum cum altera duplo exerceatur tempore, haec rursus respectu tem- poris dupla erit alterius. Nimirum actio prior respectu praestantiae actio- nis aut promtitudinis est ad posteriorem ut 2 ad 4. Sed eadem respectu temporis ad posteriorem est ut 4 ad 2. Unde ipsae actiones quae sunt in

2)e fdoibtt an ^eibnia. 197

ratione eomposita pfaestantiae quam habent in se et temporis quibus exer- centur, erunt inter se aequales. Accedit et hoc quod iisdem nititur prin- cipiis. Potentia, a qua 2 leueae duabus horis percurruntur , eadem est cum potentia, a qua 1 leuca una hora percurritur. Libera enim cum sit, iDvariata manet. Potentia vero ex qua actio fluit, quae 1 leucam conficit hora una, dupla est potentiae, ex*qua actio fluit quae 1 leucam conficit horis duabus. In se enim praestanlia prioris actionis dupla est poslerioris. Erit ergo potentia ex qua actio fluit qua 2 leucae 2 horis percurruntur dupla potentiae, ex qua actio fluit qua 1 leuca 2 horis percurritur.

Addam et hoc, ex quo opinor clarius patebit, in quo difi*erentia quae in ulriusque nostrum ratiocinio est, consistal. Ais, actiones eundem effee- tum praestantes esse in ratione reciproca temporum. Assentier^ si de prae- slanlia actionis in se spectata loquaris, sed si de valore actionis certo tem- pore peractae, non item. De eo enim sie ratiocinor, rectene an secus, tui erit judicii. Actionum efi*eclum est idem utrinque. Ergo praestantia vel efficacia vel porfectio actionis, vel quocunque nomine uti übet ad desig- nandum id quod semper in actione idem est, ducta in tempus est idem. Efficacia itaque actionis A ducta in tempus ut 1, est aequalis efficaciae actionis B ductae in tempus ut 2, erit igitur efficacia actionis A ad effica- ciam actionis B ut 2 ad 1, sive reciproce ut tempora. Atqui efficacia ac- tionis respondet potentiae. Potentiae igitur idem efficientes sunt reciproce ut tempora.

Haec sunt, Vir Amplissime, quae me hactenus detinent, ne tuis pror- ^us assentiar. Suspicor quidem te negaturum praestantiam actionis respon- dere viribus, hoc namque si verum sit, qui tueri tuam thesin possis? Ve- rum cum haec actionis praestantia immediatum et plenum efi*ectum virium Sit, non Video qui illis non respondere queat. Dices forte, effectum liunc esse formalem, non realem; sed npn capio, qui efi'ectus hie lormalis minus respondeat potentiae ; quam realis, qui vi hujus efi'ectus l^onnalis producitur. Deinde, qui sciri potest, quantum haec illave poten- tia efiectus realis producat, nisi per experientiam , quam ab omni demon- stratione a priori abesse oportet.

Miror, quod me praeteriisse dicas rationem hanc, qua dif ferro dixisli motum promtiorem a tardiore, et differre in majus, cum in poslremis meis illa ipsa verba repetierim , et plenum iis assensum prae-

198 2)e ^elbit au 2t\bni\,

bueriiii) sed addiderim id quod in his Jalius exposui, id quod plus est realilalis in motu proniliori, eonipensari in tardiore duratione Jongiori.

[nlcr exlensuni el cxerciluni cani dilfcrentiam slatuo, quod exercitus singulii menihra perirc queanl, manentibus reliquis, Extcnsi vero ne inioima pars, quin sinmi pereant onines.

Agnosco sufßcere, scntentiain necessario eonscqui ex inteJ- leetis, ut inteJligi et ipsa diealur, si scilicet ex inteiiectis sequa- tur a priori, seeus si a posleriori. Ktenim naluram gravitatis, ut exemplo (|uid veliin pateal, optime inteiligo, si inteJlexero ex systemate universali mundi aut telluris nostrae particulari , necessario sequi coi^ponun descen- suni; neuliquam vero, si ex eo quod videam corpora dcscendere, ratio- ciner causam quandani, quam gra vitalem vocem, cur hoc fiat, requiri.

Jam ex prioribus tuis, Vir lllustris, inleilexi, quod postremae hae conürmant admodum, suspicari te, ita nie deditum esse Cartesio , ut ejus auclorilati plane assentiar, et in eo puteni me intelligere quae in aliis me inlelligere negem. Cujus rei nullam faciam Apologiam, utpote quae, cum eam facerent etiam illi qui ipsi mordicus adhaerent, nihil merito proficerel. Id tamen addam, me multos et magnos etiam circa principia tam in Phy- sicis (luam in Metaphysicis agnoscere ejus errores, licet in multis gcnera- libus praesertim ipsi assentiar. In exemplum adducam iJIud quod ad rem nostram facit, me neuli(iuam intelligere, quid sibi velint Gartesius et Gar- tesiani, quando de anima humaua corpori conjuncta et in corpus agente et vicissim a corpore patiente loquuntur; verba haec sunt, nullum meo judi- cio sensum habentia, nisi ostenderint, quo pacto ex cogitationibus sequa- tur motus, et ex motu cogitationes , quod tantum abest ut facere illos putem, ut e contrario nihil absurdius esse existimem. Quae etiam causa est, cur tua hujus conjunctionis ratio mihi placuerit tantopere, quae equi- dem explicat, non qui anima agat in corpus et corpus in animam, sed qui mulationes animae et corporis fiant simul, licet singulae fiant a suis principiis.

Si igitur entelechiae tuae genere non differant ab anima, nonnc sequi- tur ut anima nihil polest in corpus nee corpus in animam , ita nee ente- lechias quidquam posse in materiam, nee materiam in illas? Unde sicut in corpore vis quaodam pooenda est , distincla ab Anima , qua corporis functiones peraguntur, ita in materia vis quaedam erit mutationis ab ipsa entelechia distincla. Hoc autem erat, quod innuebani, quando dixi, si

!2)e Selber an ^et6ni). 199

entelechia ab extensione sive ab extenso difl'erl, nihil in eam posse^ nimi- rum entelechiani , si nee extensio sit ncc extensionis modus, nihiJ in ex- tenso mutationis effecturam. Quare recte respondes non differre a materia ivreXij^eiav. Differt certe , opinor , ab illa quam primam vocas et cujus natura in inertia et antitypia consistit. Haec orgo dvTeXij^eia materiae primae inducet mutationem aliquam, aut nullam. Si nullam, nee hxekiyeia quidem est illius materiae. Sin inducat^ ut profecto facit, cum eam mo- veat, dubium iiiud remanet, qui ßeri queat, ut hx&kiytia quae nee est materia prima nee illius modus, sed substantiale quid a materia prima diversum, possit agere in materiam primam illique mutationem inducere; ncc, opinor, dicere licebit, unam sponte^sua alteri respondere; hoc enim infert mutationem ßeri et in entelechia, viribus entelechiae, et in materia prima, viribus materiae primae, quam tamen, cum eam in Inertia ponas, vires in so actrices res credo habere nullas.

In meo argumenlo circa continuitatem motus assumsi causam motus esse in corpore, non vero Deum quasi per miraculum corpus movere, nee posse concipi uUam causam corpoream agere in distans. Sed non est, quod io eo haereamus, cum quidquid hujus sit , id ad summam rei de qua agi- tur parum faciat. Hoc tantum addam hac occasione, nunquam.mihi pla- cuisse illam Malebranchii et quorundam Cailesianorum opinionem, motum fieri non vi concursus corporum, sed vi immediata Dei occasione concursus, corpus hoc iliudve moventis. Ego vero ex hoc effectu neutiquam dubitavi, quin in ipso corpore esset vis quaedam motus, per quam tanquam per causam secundam produceretur ilJe motus qui in corporum conflictu oritur. Qua de re mirifice mihi arriserunt illa quae in Specimine dynamico (quod relegi hac occasione, si quam inde lucem foenerari possemj habes. Unum illud me torsit semper, quod hujus vis causam in corpore reperirem nul- lam, quod ipsum ut opinor originem praebuit, cur plurimi omnem corpo- ribus actionem denegando, Deum in subsidium vocarint, eique omnem agendi vim ascripserint. Quare exultavi gaudio, ubi in Actis Lips. legi te, quem nihil absque summa ratione affirmare et a quo, si ab ullo tale quid ex- pectari posse eram persuasissimus, asseverare, Omni substantiae vim agendi inesse. Videbam enim, hoc ex nolione sive natura substantiae demonstrato, multa in quibus nunc haercmus aperta fore, non dubito quin innumera inde sequantur summo in Physicis usui futura. Equidem si de- moDstratum sit, omnem substantiam esse ex natura sua activam, adeoque

200 ^e ^olbcr an Seibnis.

eam quae ex subslantiae natura manat vim activam necessario conservari, patebit omnia quae contrariis motibus in se invicem impingunt, corpora esse elastica, nam si quae eorum elastica non forent, periret communis motus quantitas, adeoque etiam illa vis quae cum illa motus quantitate conjungitur, periret certe vis corporum aequaliter in se incurrentium, cum periret omnis motus. Constat autem jam inter nos id quod in corporum elasticorum concursu conservatur, esse ut quadratum celeritatum ductum in molem. Quae quidem omnia et quae porro adducis in hanc rem, eam habent apud me vim, ut ea pulchre inter se consentientia admirer et^ ut animo et affectu jam sim tuarum partium , et nihil malim quam ut etiam ingenio esse possim. Nee lamen vel ab ullo mortalium, tantoque minus a te quem summopere suspicio, exigam ut omnia ad formalia argumenta redu- cantur, utpote quae intelligenti minime necessaria sint, non intelligenti nihil prosint. Quare si ex his quae nunc latius exposui videas quid mihi desit, gaudebo si tarditati meae medicinam facere velis. Sin rem despe- ratam existimes, dolebo meam vicem. An mens mea a falsis notionibus vulgi et Cartesianorum circa materiam et motum et substantiam corpoream satis libera sit, asserere non ausim. Id tamen me satis intelligere existimO; virium actionumque regulas ex eorum principiis deduci non posse, quas- cunque etiam leges sequamur, adeoque vel cum iis ad Deum confugiendum esse aTTo (iY])(av%, quod minime probe, veJ vires corporum ex substantia corporea deducendas, quod utinam po^sem. Qua in re ut meam igno- rantiam ingenue confiteor, ita me summopere beares, si me hac lucc im- partiri volles. Quod ita tamen a te rogo, ut si impetrcm, me summopere tibi devinctum, sin minus, nihil tamen me habere quod de te conquerar, cum res plane tui arbitrii sit, semper agniturus sim. Vale Dabam Lugd. Batav. a. d. XII Novembr. CIDIDCXCIX.

SctiMti) an bc Solbtr. 201

X.

Setbtit) an be äl^olber*)-

9

Hanoverae ^r^r Januar 4700. 20

Haesi nonnihil in intelligenda difficultate quam Tibi superesse circa actionis aestimationem ostendis, sed tandem tarnen fonlem ejus detexisse mihi videor non sine spe obstruendi. Gonvenit inter nos actiones esse in ratione composita potentiarum et temporum, quod etiam interdum sie exprimo, ut dicam actiones esse in ratione composita inten- sionum (quas praestantias vocas) et extensionum seu diffu- sionum. Sed haec diffusio, quemadmodum mox dicam, duobus modis intelligi potest, respectu temporis et respectu loci. Porro alio sensu dici- mus perfectionem agentis vel potentiam tempore aestimari, alio sensu acti- onis extensionem : actiones quibus idem spatium percursum est; sunt in ratione temporum impensorum sed reciproca, potentiae autem quibus idem spatium percursum est, sunt in ratione impensorum temporum reciproca duplicata. Sed actiones quarum eadem potentia vel intensio est, sunt in ratione temporum simplice et directa.

Et hoc postremo sensu verissimum est quod mecum affirmas, inten-

*) Mbni^ ^at htm ^ntmurfe biefed (Schreibend folgenbc Bufammenfieflung Dorau9gefd^t(ft : '1) Actiones sunt in ratione composita potentiarum et temporum.

(2) Actiones sunt in ratione composita effectuum et velocitatum.

(3) Effectus seu spatia percursa sunt in ratione composita temporum et velocitatum.

(4) Actiones sunt in ratione composita temporum et quadratarum velocitatum.

(5) Actio duas leucas absolvens duabus horis est duplum actionis unam leucam ab- solventis una hora.

(6) Actio unam leucam absolvens una hora est duplum actionis unam leucam absol- ventis duabus horis.

Ergo (7) actio duas leucas absolvens duabus horis est quadrupla actionis unam leu- cam absolventis duabus horis.

(8) Si spatium vel effectus idem, actiones sunt in ratione velocitatum.

(9) Ergo per 1, si effectus idem, potentiae sunt in ratione velocitatum directa et tem- porum reciproca.

(10] Sed si effectus idem, velocitates sunt in ratione temporum reciproca.

(11) Ergo si effectus idem, potentiae sunt in ratione temporum reciproca duplicata.

(12) Generaliter (per 1 et 2) potentiae sunt in ratione composita spatiorum et veloci- tatum directa et temporum reciproca.

(13) Ex (3) velocitates sunt in ratione spatiorum directa et temporum reciproca.

202 S(i^nt) an be Selber.

sionein seu praestantiam actionis non pendere a tempore, sed a sola proportione viriuni. Concedo eliam, si acliones inier se comparari debcaiil, priino spectari posse earuni praestan- tiam (intcnsionem, potenlias a quihus fluunt), deinde tempus in quod ducilur praeslantia, vel cxlensioncm. Sed quod subjicis: bis conse- quens esse actionem q*uae una hora certum spatium absol- Vit, aequivalcre illi quae duabus horis idem absolvit, id non apparct. Tuam lamen consequcnliae probationcm videamus. Hanc ila pro- fers: Nam quatenus prior actio duplo promtior sive pcrfec- tior est priore, erit perfectio prioris dupla postcrioris, ve- rum cum posterior duplo excrceatur Tempore, haec vicissim dupla erit prioris. Itaque compensatione facta erunt aequales inier se. Sed putem ego ex hujus conclusionis incongruilate satis judicari posse, debere latere Vitium in praemissis. Ut vero consequentiam di- stincle examinemus, sint duae actiones, prior absolvens unam leucam una hoca , posterior absolvens unam leucam duabus horis. Has ais esse aequales et assumis unum quod concedo, ncmpe tempus postcrioris esse duplum prioris; sed assumis et alterum quod nego, nempe poten- tiam vel intensionem vel praestantiam prioris esse duplam postcrioris, nam secundum me est quadrupla, cum potentiae mihi sint in duplicala ratione velocilatum : confundilur igitur polentia cum velocilate. Quod ut appareat clarius, duas propono diversas actionis resolutiones, unam ut actiones sint in ratione composita potenliarum et temporum, alteram ut sint in ratione composita effectuum (seu spatiorum percursorum) et veloci- latum. Quarum resolutionum diversitatem ut melius agnoscas, considerari operae pretium erit quod vulgo neglectum est, uti duobus diversis modis intelligi polest actionis extensio seu diffusio, ita tolidem prodis posse sumi intensionem, quae cum exlensionc sibi respondente totam aesti- mationem absolvat. Nempe si extensio actionis sumatur secundum tempus, lunc intensio est polentia; sin extensio actionis sumatur secundum locum, tunc intensio est velocitas, quod in Iota hac consideratione probe est no- tandum distinguendumque , et ni fallor neglectum contulit plurimum ad hujus doctrinae perturbationem. Satis enim manifestum est intensionem sumtam uno sensu debere esse diversam ab intensione sumta alio sensu. Utrumque scilicet verum est actiones esse in ratione composita potenliarum ac temporum impensorum, et esse in ratione composita velocilatum et spa-

2tihüii dn be Stoiber. ' 203

tiorum pereursorum. Unde cum spalia rursus sint in ratione eomposila velocilalum et lemporuiii quibus sunl pcrcursa , sequilur actiones esse in ratione eomposila e\ velocilalum duplicala cl lemporuni simplice. Sed per priorem aeslimationem eaedem actiones erant in ratione eomposila polen- liarum et lemporum; ergo polentiae sunl in duplicala ratione velocilalum. IIa vides quam pulchre rursus omnia conspirenl induhilalaque ratione col- ligantur. Quodsi perlendal aliquis, solam admillendam esse resolulionem aclionis in tempus et praeslanliam per lempus replicatam, non vero alleram in locum, et praeslanliam in loeum ductam, et eandem velit adeo quanli- lalem esse aclionis modo idem sil locus : is sine ratione unam resolulionem alteri praeferel, cum aiius pari jure possil eligere solam resolulionem in locum et praeslanliam in locum ductam. Quorum ulrumque aeque a ratione alienum est. Unde apparel ulramque resolulionem pari polius jure esse admillendam.. lam illas praeslantias necesse est invicem differre. Nam si actiones essenl in ratione eomposila praeslantiarum et lemporum simulque in ratione eomposila earundem praeslantiarum et spaliorum, sequelur lem- |K)ra esse in ratione locorum, seu actiones quae eodem tempore ahsolvun- lur, eliam idem spalium absolvere, id est omnes molus esse aequiveloces.

Aliud praelerea argumentum affers quod ila habet: polcnlia a qua duae Icucae duabus horis percurrunlur^ eadem est cum po- lcnlia u qua una leuca una hora percurrilur. Hoc concedo. Sed prosequeris: polenlia vero quae unam Icucam conficilhora una, dupla est polentiae quae Icucam conficil horis duabus. Uoc non concedo, nam secundum me est quadrupla. Tua proporlio in aclioni- bus succedil el velocilalibus , in polenliis non item. Ergo nee concedere debeo quod infers: polenliam quae duas leucas conficil duabus horis duplam esse polentiae quae unam leucam conficil ho- ris duabus. Sed secundum me eril quadrupla.

Sed el tertium affers argumentum quod ila habet: Affirmare me jnquis actiones oundem effeclum producenles esse in rati- one reciproea lemporum. Concedo. Uuic senlenliae assentiri Te ais, si sermo sil de praeslanlia aclionis in se spectatae, sed non si quaeratur de valore aclionis cerlo tempore peraclae. Haec sunl paulo obscuriora. Jtfea enunlialio est absoluta et involvlt quicquld in actione libera quoquo modo aestimari polest. Sed lucem nobis accendit ratiocinalio, qua distinc- tionem luam firmare contendis. Aclionum, inquis, effeclum est idem

X

204 ^i^ni) an be Selber.

utrinquc ex Hypotbesi. Hoc concedo. Ergo praestantia actionis ducta in tenipus est idem. Hoc itidem concedo, si per praestantiam aclionis intelligis velocitatem , nam effectus seu spalia percursa sunt, ut saepe monui et per se constat, in ratione composita velocitatum et tem- porum ; unde cum idem percursum est spatium, etiam productum ex velo- citalc in tempus est idem. Sed non concedo quod ponis, si per praestan- tiam actionis intelligas quod supra intelleximus nempe potentiam. Et ut jam dicla huc applicem, concedo si per praestantiam actionis intelligas eam intensionem quae cum extensione per spatium componit quantitatem ac- tionis, seu si intelligas vclocitatem : sed non concedo si per praestantiam actionis intelligas eam intensionem (initio a nobis assumtam) quae cum extensione per tempus componit quantitatem actionis, seu si intelligas po- tentiam. Ita vides rursus ab hoc fönte perturbationem oriri. Sed argu- mcntationem tuam in eo casu quo idem est spatium percursum, prose- quumur: praestantia itaque (inquis) actionis Ä ducta in tem- pus ut 1 producit aequale praestantiae actionis B ductae in te^mpus ut 2. Erit igitur praestantia actionis A adpraestan- tiam actionis B ut 2 ad 1 seu reciproce ut tempora. Haec omnia bene se habent, si per praestantiam actionis intelligamus velocitatem. Sed hie jam iterum mutas sensum, cum denique concludis: Atqui prae- stantia vel efficacia actionis respondet potentiae. Hoc nego de ca actionis praestantia quam hactenus in argumento isto tuo admisi, ea enim velocitas erat, quae non respondet potentiae, ut jam ostendi. Ergo nee concedo quod subjicis: potentiae idem efficientes sunt reci- proce ut tempora, nam mihi sunt reciproce ut temporum quadrata, actiones vero itemque velocitates sunt reciproce ut tempora , cum idem est effectus.

Cum igitur jam videas, Vir Egregie, grande illud paradoxum, quod aequivaleant actiones uniformes quae idem diversissimis temporibus efifi- ciunf^j, nulla ratione niti et potius confusioni potentiae velocitatisque esse inacdificatum, quas res in tantum esse diversas expositum est, in quantum differunt tempus et locus; jam puto libentissime illi a Te renuntiatum iri. »Et certe nunquam in tota rerum natura invenies, ut posito magnitudinem

*) ^m 9tanbe bed 9)^anufcrt|>td ^at Setbnt^ golgenbe« bemertt: Posaunt duae actiones esse continuae idem praestantes, et tarnen quae longiori tempore fit , potior esse, si sei- licet magna temporis parte debiliter admodum agat ut quieti sit vicina.

Setbnt) an be fßelUt. 205

»A coQslitui vel determinari duobus / et t datis, duae mägniludines A sint Baequales si conveniant in /, differant vero in t, quod tarnen contingeret m paradoxum illud verum «esset.« Cum enim Actio determinetur dato tempore et loco, cujus sci[icet percursioni tempus impenditur, utique si aequales essent actiones per inaequalia tempora eundeni locum absolventes^ aequalia forent duo A^ quorum quodlihet determinaretur per suum / et t et quae convenirent in l, differrent vero in tj quod cum generalissima illa et ut sie dicam metaphysica Mathesi pugnat, cujus axiomate hoc concesso jam rursus absolute demonstratum est, potentias non esse debere in ra- lione velocitatum. Quanquam et sensu communi omnium mortalium idem promtius efficere pluris habealur et saepc promtiores praemiis afficiantur, cum etiam plus ab illis laborari constet, si scilicet actio uniformis adeoque non interrupta inteliigatur. Spero itaque, uti distinctio mea inter actionem liberam et violentiam facientem Tibi satisfecit, ita quoque distinctionem in- ter duas intensiones, quae cum extensione per tempus et quae cum ex- tensione per locum quantitatem actionis componunt, id est inter potentiam et velocitatem, Tibi esse satisfacturam. Et vero in hoc tolo negotio ila subductae sunt rationes et ad caiculum redacta omnia, sive liberas actiones |ASTacpooix(OTip<o^ sive violentiam facientes (puaixwTipux; aestimes, ut nulla objectio (quam modo intelligam) occurrere possit, cui non dictincte satis- facere spondeam.

Nunc ad caetera transeo, in quibus utinam aeque satisfacere possem, et quidem quaedam obiter intervenientia paucis attingo. Extensi membra Don minus quam machinae aut exercitus (quae et ipsa extensi exempla sunt} mihi perire posse videntur, etsi pro uno extenso sublato aliud ex- tensum substitui necesse sit. Itaque extensum interit, extensio non item, uti homines intereunt, non humana natura. Circa ea quae consequuntur ex intellectis, ita ut ipsa quoque intelligantur, non puto nos dissenlire. Dudum Te, eo ingenio judicioque virum, a crimine servilutis absolvi , sed quae consuetudine quadam sunt inolita nobis etiam non sentientibus hae- renl, quod saepe in nie animadverto.

Cum dico animam vel entelechiam nihil posse in corpus , tunc per corpus intelligo non substantiam corpoream cujus est enteicchia quae sub- stantia una est, sed aggregatum aliarum substantiarum corporearum organa nostra constituenlium, nam una substantia in aliam adeoque et in aggre- gatum aliarum influere non polest. Hoc igilur volo, quicquid in massa vel

\'

206 Sfibnij an bc «otber.

aggregato substantiarum secundum leges Mechanicas fit, illud in anima vel enleJechia [vel si mavis in ipsa Monade seu una simpHce substantia et activitate et passivitate constante] exprimi per leges ipsius proprias. Vis autem mutationis in quavis substantia ab ipsa est ipsiusve entelechia, quod adeo verum est ut etiam quiequid in aggregato futurum est, ex iis quae jam sunt in aggregato colligi possit. 'EvreXi^eia sive vis seu activitas haud dubie diflfert a resistentia seu passivitate, quarum illam pro forma , hanc pro materia prima accipere possis; non ita tarnen diffenint ut considerari debeant tanquam substantiae duae diversae, sed ut unam constituentes, et vis materiam primam mutans utique non propria ejus vis est, sed ipsa enlelechia.

Si^j admittamus unam substantiam '^'^) in aliam influere non posse, quod multi concedunt, jam hinc sequitur substantiam quamvis esse per se aetivam. Nam Deum advocari neque rationis est neque explicat quiequam aut mutat. Porro nullum dari influxum substantiae in substantiam, vel ipsa infhixus inexplicabilitas persuadere potest. Haec interim boni consu- les, donec profundius omnia excuti a nobis possint. Vale.

*) gfir bie Ut^Un @5|}e bt9 jn (Snbc ^atte Setbnij urf))rfinglt(i^ SoCgenbe« Qt\^xkhtn: Omnem substantiam habere vim a^ndi, imo semper agere, aliquando ostendere spero; sed cum cogitationes in hoc genere meae multis constent abstractis adroodnm a sensu et remotis ab usu communi, ego vero nunc sim per multiplicia et valde diversa distrac- tu», non audeo polliceri, quod nescio an possim digne praestare. Video enim mihi al- tisaime in principia esse assurgendum, in quibus vix aliquid hactenus ordinati habemus. Praeter Te vero haud temere quisquam est, quicum baec discutere malim; itaque ubi primum hoc agere licebit, faxo inter primos intelligas quos progressus fecerim, idqne roea maxime interesse puto qui ultro ipse mihi a tuis monitis plurimum utilitatis pro- mitto, et quidem iis quae demonstrare vellemus tanquam hypothesibus aut petitionibus, quarum jam tum velut per nebulam sese intervidendam praebet veritas, cum fructu suc- cessuque interim uti licebit. Mallem tamen valde tecum rem habere explicatam a priori, quanquam id ne in Geometria quidem factum ubique sit; tantum abest ut in Metaphy- sicis facile fieri possit. Ego vero tua ope adjutus, etsi perfectam in ultima analysin supra meas vires esse agnoscam, accedere saltem propius spero, nuUaque re sublevari me magis sentio quam Tui similium vel conspirantibus vel etiam contrariis in speciem cogitatis, quibus dum vel accommodare me vel etiam occurrere studeo, semper aliquid haurio novae lucis, qua utinam frui jam tum fas esset. Sed mihi nunc alia tanto ag- mine incumbunt, ut si Tibi exploratum esset quam sim pene oppressus, fortasse non veniam tantum morae non voluntariae, sed et pene dixerim commiserationis sensum mihi indulgeres, cui vacare cupitis non licet. Vale et rem qui potes, melius gere. **) seu Monada (au«geflri(^en).

!2)e l3o(beT an Seibni). 207

XI.

De ©olbcr an ßcibnij.

Recle QOtas objectiones meas niti co quod velocitatem cum polentia in eodem corpore pro iisdem assumam, quod putavi mihi licere, quam diu nondum plane demonstralum esset, potcntiam non ex velocilate simpliciler aestimandam. Haec enim est ipsa Hypolhesis, quam tuebar, nee mea tan- tum, sed Cartesii, Borelli, omnium qui ex quantitate motus vulgo dicta vires aestimant. Ex qua hypothesi dum ratiocinabar, clare sequi existi- mabam actionum valorem ex velocitate, qua quicquid est potentiae com- prehendebam, in tempus ducta, hoc est, ex spatio percurso existimandam. Non inficior quidem, te tua ex hypothesi respondere accurate, sed usus eram iis argumentis, non ut demonstrarem tuae opinionis falsitatem , sed ut ostenderem , quo fundamento ex ea quam tuebar Hypothesi desumto uileriorem axiomatis a te assumti demonstrationem requirerem. Quare in ultimis meis conjiciens te his affinia-responsurum , subjunxi, suspicari me le negaturum praestantiam actionis respondere viribus, simulque addidi, cur putarem hoc commode negari non posse, quia haec praestantia actionis immediatum et plenum effectum virium esset. Imo adhucdum omnis res in eo versari mihi videtur, num velocitas, ut evitem ambiguitatem quae in praestantia actionis est, sit ipsa aequalium corporum potentia, an vero ipsius potentiae eiTectum, et tale quidem quod ipsam potentiam non ex- hauriat aut ejus plenum effectum non sit. Priori siquidem in hypothesi erit actio quae spatium quodcunque absolvat una hora, aequalis aclioni quae idem spatium absolvit duabus horis, licet potentia sit dupla, ex priori meo ratiocinio. In posteriori vero hypothesi erit ipsa actio dupla. Effec- tum enim potentiae eo tempore operantis, adeoque actionis valor erit non (ransmissum spatium, sed spatium ea velocitate percursum , cum velocitas Jam non sit ipsa potentia, sed potentiae effectum. Unde sequitur, id quod "Vis, actiones, ubi spatium percursum est idem, esse inter se ut velocitales. Hoc aufem est, opinor, quod dicis, cum ais, intensionem cum exlen- sione secundum tempus, ut et atiam intensionem cum extensione secundum locum ipsum actionis valorem continere. In priori enim ipsa, ut mones, intensio est potentia. qualiscunque demum ea sit, et quicquid in ea prae-

208 ^e ^o(^er an eeibni).

stantiae contineatur. In posteriori vero intensio est velocitas quae consi- derata tanquam non omnem potentiae praestantiam involvens, cum ipso demum spatio, potentiam determinet, et omnem virium praestantiam in- volvat.

Quae dum animo versabam, commodum perlegi litteras quas simul cum tuis ad me misit Ingeniosiss. Bernoullius. In illis enim animadvertobam, ex compositione motus ostendi corpus 2 gr. velocitatis motum posse ten- dere 4 eJateria, ad quorum singula lendenda vires ejusdem corporis requi- rerentur 1 gr. velocitatis praediti. Supponit sc. corpus ea obliquitate in tria elaleria, in singula seorsim incidere, ut motus velocitas qua in elate- rium directe impingit, sit dimidia totius velocitatis quam habet in prin- cipio motus ; unde ostendit, postquam jam tria elastra tetendit superesse cor- pori adbuc unum velocitatis gradum, quem impendat in tensionem quarti, in quod incidit directe. Ex quo motu (qui in piano horizontali peragi potest, quique idcirco nullam gravitatis quae mihi et aliis scrupulum reti- quit; involvebat nolionem) sequebatur virium in dupla velocitate quadrupla proporlio. Nee elaterium hie mihi scrupulum movit, tum quia nullas vires supponimus ab elaslro communicari cum corpore, utpote quod solum tendi- tur; tum quod idem foret, si supponeremus quodcunque aliud corpus loco elaterii positum impelli ea velocitate, ad quam requireretur , ut unus iiie velocitatis gradus, quo directe impingit, consumatur.

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Volui tarnen, superabundans enim caulela non nocet, idem ratiocinium applicare Hypothesi quam haclenus secutus sum. Nimirum in confesso est apud omnes qui vires ex quantitate motus aestimant, si corpora duo ae- qualia et non etastica, alterum motum, alterum quieseens in sc impingant, ambo post ictum progressura versus partes moti corporis , dimidia veloci- tate ejus quam habebal ante ictum corpus motum. Sic enim conservari volunt eandem motus quantitatem.

Incidat igitur corpus A velocitate AB^o^ in corpus B aequale ipsi A, ea obliquitate, ut facto triangulo rectangulo ABC, ejus BC normale in corpus B sit dimidium ipsius A B. Post ictum ergo corpus A retinebit eandem velocitatem per BD aequalem et parallelam AC, et velocitalem versus DE parallelam et aequalem dimidiae velocitati J9C, adeoque tendet

versus E velocitate BE 2>aV3\, Hie in E iterum corpus collocatur aequale A, cui normalis sit recta EF^o 1, progreditur itaque post ictum per EH

^e ^olbcr an Seibntg.

209

velocitate EH :>g V^. Itidem post tertium ictum ^d H eaciem lege factum

progredietur per HL velocitate do l/l|, et post quartum ictum in L pro- gredietur per rectam L 0 velocitate ut 1 . Corpus itaque hoc A , 4 corpo-

ribus sibi aequalibus posilis in B, E^ H^ L^ postquam communicavit cum singulis ejus quam habuit in principio ante omnem ictum, velocitatis qua- drantem, retinet adhucdum ejusdem velocitatis semissem. Ex quo licet illa virium proportio non pateat, quae in elastris (cujus causa ex tua opi- nione facile deduci potest) , hoc tamen patet hypothesin qua vires ex quan- titate motus aestimantur, nee sibi nee veritati convenire. Dedit enim cor- pus A^ si vires ex quantitate motus aestimandae sunt, quatuor illis cor- poribus simul sumtis vires suis viribus aequales et tamen suarum virium dimidium retinuit, quod manifeste absurdum esse, opinor, negabit nemo. Ex quo jam porro non difficulter deducebam, nee potentiam in iisdem aut aequalibus corporibus sola velocitate, nee actionem sola velocitate et tem- pore mensurandam, adeoque recte te sumere spatium hac velocitate trans- 9ctum. Quo posito sequitur tua virium aestimatio.

Accedo nunc ad id quod primarium est, quod sc. spectat substantiae ^etivitatem; quo discusso reliqua, de quibus per occasionem mentio facta «st, facile ut opinor enodari poterunt. Qua in re pergratum mihi est, c{uod hanc disputationem ingredi volueris et exhibere aliquod, ut loqueris, l)robationis tentamentum. In qua non haerebo in obscuritate, quae in eo est; C]uod ais, unam substantiam in aiiam influere non posse. Semper enim mihi persuasissimum fuit, quod te his verbis volle arbitror, a substantiae unius f)roprietatibus ad proprietates alterius adeoque ab unius operationibus ad operationem alterius transitum nullum reperiri, qui a.mente percipi possit. ^uam et rationem esse putO; cur ad Deum confugiant, qui substantiae suam ex se activitatem negant. Quod cum miserum mihi semper visum ^it xpr^of oYetov , de veritate conclusionis tuae a posteriori stabilitae dubitavi

u.

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210 ^ei^nis an be 8o(ber.

nunquam, verum ex ipsa subslantiae notione demonstrationem quaesivi a pnori, sed haclenus fruslra. Hanc si tibi, Vir Amplissiine, Jibuerit com- municare mecum, sunimoperc me tibi devinctum agnoscam. Vale.

Lugd. Balav.

a. d. V Aprilis. CIDIDCC.

XII.

Mbnxi an be Stoiber.

Aliquot menses ciapsi sunt ex quo literas tuas novissimas accepi , sed quo minus responsionem maturare possem, fecere multae distractiones, quas peperit iter Berolinense. Nam Serenissimam Electricem Brandenburgicam hoc vere a matre fratreque quos inviserat, domum reducem in illam aulam secutus totam pene aestatem illic trivi gratissimis ut vei*um fatear vinculis irretitus. Nam praeterquam quod magna fuit tantae Principis erga veterem clientem benignitas, ipse potentissimus Elector ejus maritus quam dudum in animo habuerat fundationem Societatis Scientiarum, me potissimum ad jussa ejus annitente in rem contulit. Passim viri egregii non in ditionibus tantum Electoralibus , sed et longius remotis nomina dedere dabuntque ad exemplum Regiae Anglicanae, nuUo numero praefixo nee aliis conditionibus exigendis ab iis qui Berolino absunt quam ut singulis circiter trimestribus, si saepius nequeant, scribant ad Secretarium Societatis, et si quid habent suum alienumve ad augmenta doctrinae profuturum quantum commode pos- sunt transmittant. Dabiturque vicissim opera, ut studia eorum juventur ope Societatis, et omnia in publica commoda dirigantur. Qui Berolini erunt, statis temporibus convenient, nonnulli et labores utiles sibi poscent. Na> turae artisque operum indagatio, observationes coelestes, mechanica et chemica non negligentur. Voluit spontaneo animi motu Serenissimus Elector, ut Linguae et rei Germanicae cultus adjungeretur. Quod quo naagis ad scientias proficiat, suasi Lexica terminorum tecbnicorum condi, quibus opi> fices et varia alia vitae genera utuntur, in quibus ingens rerum verbo- rumque thesaurus tatet. Praeterea Historiae et elegantioris eruditionis cura accedet, et ut verbo repetam, nihil spernetur quod faciat ad augmenta doctrinae soiidioris. Haec cum ita sludiose agitarem, inter quotidiana

Seibni) an De fßoibtt. 211

officia aulica et amicorum congressus et noeturnos labores ut varia scripta delinearentur promovendae, forniandae, instruendae Societati, ita tempus elapsum est ut nihil pene mihi , nihil colendo cum amicis literario com- mercio superesset. Nam et plerumque aulani secutus sum in vicinas vilias, et saepe vix una aherave post mediam noctem hora domum redii , quibus sam Don parum defatigatus. Sed me solor successu, quem et apud amicos exeusationi meae profuturum spero : nee ante sum Berolino digressus quam expedita fuere plerumque omnia, signatae literae Electorales fundationis, Instructio Generalis Societatis comprobata apud eos qui plurimum possunt, et qaod non postremum est, coeptum aliquod observatorii aedificium , ex- peditaque quaedam privilegia per omnes amplissimas Electoris terras vali- tora, unde processu temporis fundus aliquis nascatur Societati, quo obser- vationes physicae mathematicaeque et observationum instrumenta parari, typographia instrui laboresque maxime necessärii aut profuturi juvari pos- sint. Porro me etiam absentem voluit Serenissimus Fundator curam habere Societatis et si quid opus, ad eum referre, honorifico in eam rem diplo- mate dato. Ita habes, Vir Nobilissime, acta mea quae Tibi publicis com- modis et cultui veritatis tantopere intento, spero grata atque accepta fore. Quin etiam ab ope tua consilioque mihi plurimum promitto. Vid^s enim non tam nostram aut Brandeburgtcam quam generis humani rem agi, cujus interest rerum potentes excitari ad tam nobiles curas, darique operam ne in irritum cadant, si qui illis feliees impetus venere. Porro inter eos qui utilia consiiia auxiliaque afferre possint, vix quenquam temere Tibi ante- ponam, ei magnis documentis experlus Tuum veritatis amorem non dubito quin et velis. Haec itaque accipies non in id tantum ut Tibi me purgem, sed etiam ut ne nescires, quae mihi mehercle non magis ad me quam ad Te pertinere videntur. Nunc ad Tuae Epistolae argumentum venio.

Ac primum non magis mihi gaudeo, quam Tibi gratulor repertam veri- tatem et comprobatas meas aestimandarum yirium leges. Elegantissime Dn. Joh. Bemouliius monstravit*), quomodo corpus ceieritatis ut 2 seu se- cundum nos virium ut 4, eas quatuor incursibus in Elastra obliqua con- suroat. Quodsi in schemate ejus pro Elastris L, M, N, 0 tecum ponamus Corpora quatuor ipsi C per oronia aequalia et quiescentia, in quae ea qua in Elastra obliquitate ineurrat corpus C, idem prorsus erit effectus motus-

*} (Ste^ bic 8etfage )U bem ^reiben 3ob. 8ernouUt*d an Sctbni) t)om 6. HpriC 1700,

m Scibnis an bc Selber.

que in corpore C, loco autem elastrorum tensorum corpora L, M, Nj 0 movebuntur celeritatibus ut 4 , ita ut directiones ipsorum sint respective parallelae ipsis CP, LQ , MR, RN; sie tota vis corporis C translata erit in quatuor corpora ipsi aequalia, singula dimidia ipsius celeritate mota, tantumque a Dno. Job. Bemoullio assumitur lex concursus obliqui, a ple- risque ni fallor admissa; a me praeterea assumitur corpus in aliud ae- quale quiescens directe incurrendo ad quietem redigi totamque alten cele- ritatem suara dare, quae itidera non experimentis minus quam communi assensu comprobantur. A Te vero, Vir eximie, praeclare ostensum est, sive Elastro adhibito sive ejus loco corpore aequali, non posse non in ab- surdum incidi hypothesi communi, quae vires corporis celeritate simpliciter aestimat. Et ausim facile contendere, nullam praeter nostram Hypothesin (quae una vera est) variis varieque intricatis casibus quos olim multimodis tum in concursu oblique tum in aliis tentavi^ esse satisfacturam.

Interim baec quae veritatem optime comprobant et contraria ad absur- dum redigunt, cum tamen specialibus assumendis indigeant velut gravitate, elastro, concursu oblique, non satis aperiunt fontes causasque, quod sola facere potest mea actionis aestimatio, quam Tibi jam arridere non dubito, cum illud pulcherrimum appareat dum eadem servatur quantitas virium, etiam eandem aequalibus temporibus quantitatem Actionis motricis in uni- verso conservari: quod Cartesius velut per nebulam cum transvidisset ex- petissetque, non bene est assecutus, celeritate pro viribus substituta et momentaneo pro actione temporali accepto. Agnosces etiam, opinor, nihil esse magis rationi consentaneum, quam ut tanto major actio censeatur quae idem citius praestat, et ut actio duas leucas duabus horis absolvens dupla est (extensive) actionis unam leucam una hora absolventis, ita banc duplam esse (intensive) actionis unam leucam duabus horis absolventis, et proinde primam actionem tertiae esse quadruplam , atque adeo actiones quae ae- qualibus temporibus peraguntur, esse ut quadrata celeritatum, nimirum ut vires; sunt enim actiones in ratione composita virium temporumque. Ne- que intensivam aestimationem hie esse exciudendam, cum duas actiones idem temporibus inaequalibus praestantes differre manifestum sit, et differre in majus seu gradu, quando solum per unam rem simplici magnitudine differentem, tempus scilicet, distinguuntur, unde nuUus (ut fieri posset si alia forte adhuc adessent discrimina) locus est compensationi. Neque adeo patitur generalis et ut sie dicam metaphysica aestimandi ratio, ut talia

Seibni) an bc iBotber. 213

aequalia censeantur. Quae omnia jam dudum innueram, ne thesin licet prima fronte a plerisque admittendam precario prorsus assumsisse viderer, eaque rursus attingo non renovandi priora studio, sed ut pulcherrimae rei fontes intimius cognoscantur constetque principia naturae non minus meta- physica quam mathematica esse, vel potius causas rerum latere in meta- physica quadam mathesi, quae aestimat perfectiones seu gradus realitatum. Desideras postremo, Vir Nobilissime, Substantiae activitatem ex se non tantum velut a posteriori (ut vocant) et ex eo probari quod ab alia creata substantia nihil accipere potest, et agit tamen ut experientia constat, sed etiam a priori seu ex ipsa substantiae natura derivari. Verum ita vides constituendam prius esse Substantiae definitionem ac de ea nobis conve- niendum , quod etsi non exiguae fortasse operae , non tamen fateor sine operae pretio foret. Itaque libenter ingrediar hunc campum , si me velis adjuvare in hac inquisitione (quod pro acerrimo ingenio tuo pulchre potes) et quid per Substantiam inteUigas cujus activitatem demonstrari volles, vel nominal! descriptione indicare, ne de rebus diversis Andabatarum more pugnemus. Philosoph! olim in definiendo non admodum occupabantur. Scis Spinosam nuper eam dedisse definitionem substantiae quam nemo agnoscit, atque ita ad rem pertinentia non comprobasse. Qui in ipsum scripsere, nescio an dederint rectiorem, neque enim licuit scripta eorum attente examinare. Ego etsi mihi aliquid constituisse videar, velim tamen cognoscere quantum convenire possit cum sensu Tuo. Caeterum quia Re- futatorum Spinosae mentio incidit, quaerere a Te übet, quidnam illud sit quod forte in Bayliano Dictionario multis rebus egregiis referto legi : Bre- denburgium vestratem prius refutasse Spinosam edito libello, deinde altius meditantem eo tandem devenisse ut videretur sibi Spinosae ratiocinium ad verae demonstrationis vim revocasse, eaque re turbatum amicorum opem solvendo nodo frustra implorasse. Cuperum deinde scriptum Bredenburgii solis amicis destinatum edidisse, unde inter ipsos lites natas et Belgico Sermone ventilatas. Itaque nosse optem ubi extet Bredenburgianum ratio- cinium aut quomodo haberi possit. Quod superest vale et fave. Dabam Guelfebyti 6. Septembr. 1700.

214 ^e SoCbcr an 2tibn^.

XIII.

De öolber an ßeiftnij.

Voiupe mihi admodura fuit, ex tuis intelligere, Sereniss. Electorem cogitare de fundanda Scientiarum Societate, imo eam tuis consiliis fundasse. Bonum quidem factum, quod dum plerique Principes sibi gloriosum repu- tant. opes et suas et civium suorum non opes tantum, sed et vitam in bella, hoc est in perniciem generis humani profundere, exsurgat nonnemo, qui de scientiis et iis quae prodesse hominibus possint, cogitet. Sed ut ab ipso Electore nihil aliud expectandum est, quam ut voluntatem auctori- tatemque et forte etiam quidpiam de facultatibus suis in hoc tam utile ne- gotium impendat, ita summopere probo, quod te hujus Societatis elegerit gubernatorem. A te enim, Vir Amplissime, qui animo tuo complexus es quidquid in scientiis laudabile, optime expectari potest ut veras et in posterum profuturas leges et agendi inquirendique modos praescribas tuis- que consiliis Societatem condas in longa usque tempora Reip. literariae summopere profuturam. Ex tuis video, multos jam nomina iTTi Societati dedisse daturosque. Quid ergo? Omnesne admittentur qui volent? An vero tua, an primorum Collegii membrorum erit electio? Prius si fiat, metuenda forte erit turba, si posterius, invidia. Gerte hoc si sit, cavebis opinor ne obliviscaris D. Fatio , ni novas de te querelas concitare velis. Sed quid nugor haec coram te, de quo mihi persuasissimum est, quicquid Gonstitueris, recte et sapienter constitutum fore, et e re optima Societalis.

Quod attinet virium aestimandarum leges, de iis postquam agnovi ce- leritatem a viribus distinguendam , ita tuis, nisi fallor, principiis conve- nienter ratiocinatus sum, aut potius tuum ratiocinium hoc modo mihi pro- posui. Actio procul dubio nihil aliud est, quam exercitium virium certo tempore. Per exercitium virium intelligo, quidquid demum sit, quod ex viribus fluat et ab iisdam producatur, nee tempus advoco, nisi quia de actione determinanda agitur, quae determinatio ex viribus solis, utpote quae per se aeternum perseverarent, non sequitur, sed cum producta virium successive et homogenee fiant, optime mcnsuratur successione homogenea, hoc est tempore. Quae quidem omni actioni communia sunt. Quod si nunc actionem corpoream spectemus, considerandum erit quid sit illud virium

^t iBofber an Seiini). 215

exercitium, sive quodnam sit plenum istarum viriura effectum. Hoc autem

ipsum est spatium certa velooitate transmissum. IIoo ipsum enim et nihil

amplius producitur. Ipsa autem velocitas determinat quidem vires, sed non

determinat actionem, utpote cum velocitas, non secus ac vires, aeternum

perseveratura sit eadem, quae idcirco deteiminatur per spatium. Nee tem-

pus hie considerandum est, quia non est virium effectum,' sed mensura

solummodo, qua dato spatio velocitas, vel data velocitate spatium detemii-

naiur. Imo cum velocitas consideretur tanquam effectum potentiae, non

liinquam potentia, adeoque ea ingrediatur actionis valorem, patet actiones

idem spatium diversa velocitate absolventes esse ut velocitates. Hinc ergo

actionis valor erit ut sv (si per s spatium, per v velocitatem, per t tem-

pus designem] sive cum sit s :>c> vty erit actio :x^ t;^t, quod ipsum il lud est

c|uod intendis.

Quod ultimum demum spectat, substantiae scilicet activitatem ex se, de eo optime notas, substantiae definitionem constituendam esse, antequam de ea activitas demonstrari potest. Hanc autem quoniam tibi visum est a nie exigere, en quo pacto notionem substantiae exponam. Fundament! loco ^ssumo, omneni cognitionem nostram niti solis conceptibus, eorumque indi- oes esse verba. Primum ergo conceptus distinguendi erunt, dein singulis eorum voces, tanquam signa, assignandae. Si ergo conceptus meos con- trempler, in iis mihi invenire videor hanc diversitatem. Yel enim conceptus mihi unum quid repraesentat, a quo nihil repraesentaminis possim tollere c|uin pereat totum; vel duo mihi repraesentat, quorum alterum seorsim ooncipere queam, alterum nequeam. Si primum contingat, dioo conceptum l^unc esse conceptum rei sive substantiae, et objectum ei respondens voco r^em sive substantiam. Sin posterius, hos conceptus voco conceptus modo- i^um, et objecta herum conceptuum voco modos. Qua denominatione eo lubenlius utor, quia ut in confesso est, quaecumque aut sunt aut concipi- vtniur vel substantias esse vel modos, ita existimo hoc discrimine omnes oonceptus nostros involvi. Nam si plura duobus in conceptu involvantur \xi i4, By C, aut singula seorsim poterunt concipi, et erunt tres conceptus, Oon unus; aut A polerit concipi absque B et C, non vero ^ et C absque A , licet B absque C et C absque B queat concipi , quo in casu iterum erunt duo conceptus diversorum modorum unius substantiae. Sin vero A absque B et C, non vero B. absque A, sed quidem absque C possit con- cipi, non vero C absque B, erit C quoque modus, sed modus modi B^ ut

216 S)e fdotttc an Seiini).

exemplo coni rectanguli utcunque illustrari potest, cujus rectus angulos non absque cono, nee conus absque corpore potest concipi, polest autem corpus absque cono, et conus absque angulo recto; et sie de reliquis. Quae ut exemplo declarera. Invenio in me eonceptum motus; in quo eonceptu manifeste involvuntur duo, primo ipsum corpus, dein corporis translaiio, quam motum voco. Quae ita se habent, ut corpus absque motu possim, motum absque corpore nequeam coneipere ; motus ergo modus erit corporis. Si porro corporis eonceptum efformare velim, necesse est ut de eo aliquod attributum quod ejus essentiam repraesentat . coneipiam. Hoc ergo aut unum repraesentabit aut duo; si unum, hoc ipsum de quo nihil separare possum et cui motum possum ascribere, vocabo substantiam corpoream, cujus modus erit motus. Sin duo, aut utrumque eorum absque altero pos- sum coneipere , et tum dicam corpus ex duabus substantiis componi , aut alterum absque altero coneipere potero, alterum non potero, quo in casu prius Yoeabo corporis substantiam, posterius ejus modum. Uterer exemplo extensionis , quod ad hane rem haetenus aecommodatissimum censui , nisi vererer, ne in eo dissentias, quod extensionem unum quid repraesentare dicam, et utar tamen, quia cum in exemplis non necessario requiratur ve- ritas, ex eo videbis opinor clarius quid velim.

Extensionem cum concipio , unum quid mihi repraesentatur ; possum quidem eam majorem minoremve coneipere, sed in quaeunque magnitudine concipio uniusmodi extensionem, quam aut totam, ut ita loquar, concipio, aut nihil ejus. In figura vero et motu concipio et extensionem, quam abs- que figura et motu possum coneipere , et concipio extensionis vel certum terminum vel translationem , quae absque extensione coneipi nequeunt. Erunt igitur modi. Quod si neges, extensionem unum quid repraesentare menti, sit ita. In extensionis ergo eonceptu coneipitur ipsa res quae ex- tensa est, et extensio quae ei aeeidit; quod si sit, extensionem dicam esse rei extensae modum. Sed de re illa, cujus extensio est modus, aut pro- fecto nihil concipio, aut si quid, de eo redibit eadem quaestio, an unum quid repraesentet, quod se solo coneipiatur, an vero duo quorum alterum se solo coneipiatur, alterum minus. Qua ratione manifestum est nos tan- dem deventuros ad id, de quo aut nihil coneipiatur, aut quod coneipiatur se solo. Quod ultimum cum sit id cui reliqua priora accidant, substantia dicetur, de qua ideireo aut nuUum habebimus eonceptum, eritque mera vox, nihil signifieans, aut habebimus eonceptum qui unum quid repraesentet.

2)c ^olttc an Sctbni). 217

Haec mea substantiae notio est, quam optime existimo convenire vulgaribus substantiae, licet obscurioribus definitionibus. Per se enim existet, hoc est, nulluni, in quo insit, subjectum requiret, et accidentibus substabit. Praeter causam efficientem nulla indigebit re ut existat, quae Cartesii adumbratio est.

Non ausim mihi. Vir Amplissime, polliceri, te haec probaturum; sus- picor enim ex iis quae inter nos acta sunt te aliam et abstrusiorem longe substantiae notionem efformare , quam si dederis, ex differentia tuae meae- que notionis 'aliquid mihi, spero, luminis affulgebit. Inquirendumque porro erit, num ex tua activitas sequatur, et num illa rei de qua agitur aecommodari possit. Quamcunque profecto dederis, certus sis me de voce disputaturum nunquam.

In bis dum sum, incidi forte in locum , qui continetur »dans les Nou- velles de la Republ. des lettres, mois d'Octobre«, ubi D. Bemards, eainim auctor, mentione facta opinionis Malbranchianae, quae Deum unicam motus causam facit, haec habet: C'est tout ce qu'on a pu dire de plus raison- nable jusques icy; mais il y a bien des gens qui soup9onnent que ce ne soit la couper un noeud qu^on ne peut delier. On dit qu^un des grands Philosophes de ce temps a trouv^ une demonstration^ pour prouver que les estres cre^z ont quelque efficace; tout le monde doit le soiliciter ä mettre au jour Une decouverte si belle et si utile. Non dubito quin de te loqua- tur. Id certe constat plures esse mecum qui hujus rei demonstrationem avidissime desiderent.

Denique quod de Bredenburgio quaeris, -ea de re eadem forme accepi quae habet Baylius. Fuit ille Bredenburgius e primariis doctoribus ejus coetus qui Rhenoburgi in vicino huic urbi pago singulis annis ter quaterve convenit, confluentibus eo undique ejus sociis. In hoc coetu duo peculia- ria sunt, quod ad sacram Synarim admittant omnes qui Christum profi- tentur, cujuscunque de cetero sint opinionis, respectu earum controversia- nim quae in sectas misere discerpserunt Christianos; deinde quod unicui- que viro concedant loquendi, dicendi, precandi publice, hymnos cantandi libertatem. Inter hoS; ut dixi, eminebat Bredenburgius, de quo quae de refutatione Spinosae et descripta deinde a Bredenburgio demonstratione et cum amicis communicata vera sunt, quae habet Baylius, quae idcirco repe- tere non est necesse. Ejus autem demonstratio (hoc enim opinor te pri- mario respicere] quatuor continet propositiones , quarum prima ait, dari

218 ®e Selber an l^ctbnt).

Eds necessario existens ; i^* omnia istius entis attributa necessario existere ; 3, Operationen! sive agitationem aut potius vim activam aut forte melius vim revera et necessario agentem esse attributum istius entis; denique hujus entis effecta necessario existere et existere taiia quaiia sunt. Axio- mata, ex quibus haec conficit, sunt: 1. £x nibilo nihil ficri; 2. et id quod est sive aliquid nunquam in nihilum abire propter infinitam inter ens et nihil distantiam, ut et 3. in effecto non plura contineri quam in causa. Ita autem summatim ratiocinatur. Datur aliquid, certum ergo est ex 1 et 2 axiom. ens reale necessarium esse. Nam si neges, confitearis oportet nihil esse. Hoc enim ente necessario existente negato, pereunt omnia. Hinc 2^^ concludit, attributa hujus entis utpote quae naturam ejus expri- raant, necessario existere. 3. Quia ad se in esse aeternum conservandum, maxima quae concipi potest vis agens requintur) aeque impossibile est Deum sive ens necessario existens non operari ac non esse. Imo vis haec activa est attributum Dei. Tandem ex 1 et 2^^ axiomate sequitur vim necessario agentem necessario existere. Datur enim vis activa. Haec hie in hunc modum ferme accumulat aliquantulum, ut apparet, confusius. £x quibus 4^ facile sequitur, omnia effecta esse necessario talia quaiia sunt. £n tibi demonstrationis summam, quam ex libello, quem apud amicum tandem reperi, apud bibliopolas enim frustra quaesivi, excerpsi. Ipsum libellum, si haberi potuisset, libenter tibi curassem. Hunc libellum, ut rede ait Baylius, repertum post mortem Hartogsveldii, in quo, quod mores, pietatem, et ut loquuntur, devotionem spectat, omnia invenias egregia, ingenii vero acumen et judicii soliditatem merito desiderares, edidit Küpe- rus, homo, nisi vehementer me fallunt omnia , nequissimus ; qui externa quadam pietatis specie se insinuarat in amicitiam Hartogsveldii , imo ean- dem postquam bis terve gravium criminum convictus amiserat, ficta quadam poenitentiae specie denuo recuperaverat. Addidit etiam refutationem ^ cui respondit Bredenburgius. Hinc inter conventus Rhenoburgei ad quem etiam Hartogsveldius et Kuperus pertinebant, asseclas orta est lis magna, aliis Bredenburgium tanquam Atheum et omnis religionis (utpote quae , fatente etiam Bredenburgio , cum Deo necessario operante consistere non posset) contemptorem accusantibus. Fieri enim non posse, ut quis demonstratio- nem habeat, quam rite factam reputet, et tamen contrarium ejus quod demonstratum erat sibi persuadeat, Bredenburgio vero, confitente quidem so hanc demonstralionem rite factam agnoscere, imo clare dicente eam re-

8dbiti) an be Stoiber. 219

futari non posse, nisi staiuatur ex nihilo aliquid fieri , sed tarnen asseve- ranto se contranum eredere, adhaerentem non rationi, sed verbo Dei re- velato. Hoc effugium videtur probare Baylius, sed non probavit Limbur- gius, apud Amstelodamenses Remonstrantes quos vocant Theologiae Professor, inter quem et Bredenburgium publice haec controversia agitata fuit, an quis eredere posset contrarium ejus, cujus demonstrationem evidentem perceperat. Quae res eo in statu perseveravit, aliis Bredenburgio faventi- bus» aliis eum detestantibus, ad Bredenburgii usque mortem. Haec summa rei est. Vale.

Lugduni Batav.

a. d. XVni Octobris CIDIDCC.

XIV.

ßeiftmj an be öolber.

A Berolinensi itinere vix reverso aliud ingrediendum fuit, unde heri demum redux noiui responsionem in aliud seculum differre quod cras in- clioabitur et cujus cum novo anno bonam partem Tibi felicem opto.

Gaudeo Tibi institutum Societatis novae probari, ubi pro prudentia Tua facile intelligis in CoUegarum delectu posse et invidiam et turbam evitari, adhibita quadam moderatione quam plerumque res ipsa monstrat; Societas enim erit non Academia, quae strictioribus legibus contineretur. Patium, de quo jocaris, nollet credo uti beneficio nostro, quanquam pro- fecto, si vellet conferre ad institutum publice utile, non esset rejiciendus, Oeque enim dubito quin possit, neque ejus ingenium contemno, etsi ae- c]uanimitatem requiram. Quod multum tribuis consiliis meis, facis pro amico, ego vero conscius tenuitatis meae et ultra quam credi potest dis- tractus optarem aliorum monita audire et nullius magis quam Tua.

Gaudeo etiam illas raliocinationes meas (iSTacpoaixcoTipooc (sie) ex primis notionibus deductas de aestimatione actionis motricis non tantum Tibi jam probari, sed etiam a Te illustrari. £t modus caiculandi quem tentas, prorsus est geminus meo, ad ipsas usque notas, qualem jam ante duode- cennium communicavi amico Florentino et quem paucis subjicio. Vocetur potenlia p, actio a, tempus tj velocitas v, spatium s. lam a ui pt seu

220 Sei^nt) an bc 9$olber.

actiones sive exercitia potentiarum sunt ratione composita potentiarum et temporum quibus exercentur, vel quod eodem redit, cum potentiae non

possint agnosci nisi per actiones, erunt (1) p ut a : t (sive -—), id est po-

tentiae sunt in ratione composita ex directa actionum quas producunt, et reciproca temporum quibus eas producunt. Kursus actiones ex perfectioni- bus suis sunt aestimandae quae consistunt in totius effectus quantitate, si late eum sumas, vel in effectu strictius dicto cum promtitudine combinato, adeoque actiones motrices aestimabuntur tum spatio decurso, tum ipsa de- currendi velocitate, seu erunt (2) a ut ^t;, quod significat, actiones motri- ces esse in ratione composita spatiorum quae percurruntur et velocitatum quibus percurruntur. Denique sunt (3) s ui tv seu spatia sunt in ratione composita velocitatum et temporum quibus percurruntur, quod Geometri- cae est veritatis, uti priora erant metaphysicae.

£x bis fundamentis multa elegantia duci possunt, sed hoc loco suffi- cit, quod (per 2 et 3j fiunt (4) a ut /t;t; seu actiones motrices sunt in ratione composita ex simplice temporum et duplicata velocitatum. Unde ex 1 et 4 fient p ui tvv : /, seu evanescentibus temporibus erunt (5j p ut vVj hoc est motrices potentiae sunt in duplicata ratione velocitatum quibus agunt. Itaque ex 5 sequitur (6)^ si eadem conservetur quantitas virium motricium sive in universo sive inter corpora quae inter se com- mercium habere ponuntur, eandem mauere summam quadratarum veloci- tatum in corpora ductarum, et e converso. Ex l"'® autem articulo jam coUigi poterat (7), si eadem maneat potentia etiam aequalibus temporibus, aequalem manere in universo quantitatem actionis motricis, et vicissini. Haec pertinent proprie ad motum aequabilem, possunt tamen et ad inae- quabilem accommodari, et tunc rationes ordinatim compositas voco, uti dicere soleo ductus figurae in figuram, quales concepit Gregorius a S. Vin- centio, esse in ratione ordinatim composita figurarum, quibus invicem duc- tis prodeunt.

De Substantiae notione pulcherrima disquisitio est; eam quia ingredi coepisti, comitem me adjungo ; quodsi interdum diversos exitus tentamus, tendemus tamen ad eundem scopum. Haereo autem circa id quod ais, Substantiae conceptum esse, qui ita unum repraesentat, ut nihil ab eo repraesen tamini s possit toili. Yideris enim mox paulo aliter describere, ut Substantia sit, quod seorsim concipi potest, quae

r

8eibnia an be »olber. 22 t

definitio non videtur coincidere priori. Et cum prioris sensum non satis

percipiani) insistam Interim posteriori, quem pulchre declaras, ut si sint

A, Ä, C, possitque praecedens concipi sine sequcnte, non contra, futurum

Sit A substantia, B ejus modus, et C modus modi, dummodo scilicet A non

rursus alio indigeat ut concipiatur. Haec sane peringeniose. Duo tamen

roonenda occurrunt, unum in hac ipsa notione, alterum in ejus applicatione.

Nempe quoad ipsam notionem haec est difficultas, quod ea non prohibet

dari duo A et B, quae singula seorsim concipi possint, et praeterea ter-

tium C quod indigeat utroque, unde sequetur posse dari aliquid quod sit

duarum simul substantiarum modus seu simul in duobus subjectis. Addo,

quod fieri potest, ut C inaequaliter indigeat ipsis A et ^ ad conceptum

suum. Ut taceam modificationem plus aliquid importare videri, quam

simplicem ad conceptum indigentiam. Puto autem conceptum intelligi di-

stinctum. Verum ut ad alterum veniam circa quod monere aliquid vole-

fcam , applicationem nempe ad substantiam , nonne etiam ad substantiae

conceptum indigemus attributis? quodsi exigas, ut saltem non alia indi-

geretur substantia, circulum committeremus in definiendo. Dcinde praeter

primam substantiam nuila est (credo) quae per se possit concipi. Agnoscis

autem, opinor, banc solam substantiam non esse, vel potius ita nomen

substantiae ab hominibus accipi ut multae sint substantiae in universo.

Bfateria utique non per se concipitur, sed per partes quibus constituitur;

sed nee Mentes quantum judico per se concipiuntur, cum habeant causam,

ei generaliter creaturae connexionem habent nascentem a causa communi.

Extensio mihi nihil aliud e^se videtur, quam continuus ordo coexistendi, ut

tempus continuus ordo existendi successive. Unde non unum magis quam

alterum pro substantia habere, sed ipsa quae sie existunt. Caeterum modi

sunt mutabiles, sed substantiae, attributa, proprietates perstant. Et talis

ni fallor expetenda definitio est, qua substantia non tantum a modis, sed

et ab aliis praedicatis distinguatur. Haec igitur omnia Tibi examinanda

submitto, atque ita nos magis magisque in rei interiora penetraturos spero.

Gratias ago tum de indicato Bemardi, Novellarum literariarum autoris,

loco, quem ob elogium additum de quovis potius quam de me accepissem,

tum pro expositione demonstrationis Bredenburgianae , quae non valde sa-

tisfacit et communi paralogismo laborat, quo determinatum sive infallibiliter

futurum necessario confundunt. Futurorum contingentium determinatio est

veritas ex causis, sed est tamen ratio, cur fulura illa contingentia non

222 ^e iBoIber an ^etlbnis.

#

necessaria debeant judicari. Putabam autem pertinere non tarn ad quae- stionern de necessitate, quae non ex re sed ex turbatis notionibus diffi- cultatem habet, quam ad doctrinam de substantia, unde ejus notitiam ex- petebam. Quod superest vale et fave etc. Dabam Hanoverae 34. Decembr. 1700.

XV.

De öolber an ßeibwij.

Meutern tuam me recte assecutum esse gaudeo. Quod autem tantum non iisdem tecum notis in calculo usus sim, noli mirari. Hoc enim tibi debeo. Nam cum in nonnullis Act. Lips. viderem te pro notis rerum, ubi id commode fieri potest, uti litteris initialibus vocabulorum, quibus eae res indicantur, hoc postmodum imitatus sum, expertus hoc modo memonae faciiius occurrere res, ad quas designandas notae adhibentur. Quae deinde ex calculo tuo deducis consectaria, summa cum voluptate perlegi. Nee dubium est, quin eadem principia motui inaequabili applicari queant, modo respectu temporum constet ratio incrementi vel decrementi veloeitatis, quaiiscunque demum ea ponatur.

Substantiae notionem quod attinet, hunc mihi substantiae conceptum dixi, qui ita unum repraesentat, ut nihil ab eo repraeseoftaminis possit tolli quin pereat totum. De hujus obscuritate quereris nee putas eam coinci- dere cum altera descriptione, qua dixi substantiam esse id, quod seorsim concipi potest. Ego autem non satis capio, quid hie tibi obscuritatis sit, conabor tamen mentem meam, quantum pote, iliustrare. Ubi unum quid concipio, manifestum mihi videtur, illud aut totum, ut ita loquar, mihi re- praesentari, aut nihil ejus. Non enim habet, ex quibus componitur. Si rem concipiam quae aut partes nullas habeat aut si quidem habeal, eae omnes sint unius parilisque naturae, nonne verum est eam rem aut unam illam parilemque omnium partium naturam, aut totam concipi, aut nilul ejus? Unde cum hie conceptus nihil aliud repraesentet praeter hoc unum, quid manifestius quam hoc unum seorsim a reliquis omnibus coneipi pesse? quod etiam substantiae ascripseram. Sed objicis, posse i4 et ^ singula

2)c 8oIbn an ^ibni}. 223

seorsim concipi, et praeterea tertium C, quod indigeat utroque. Non pu- tem. Etenim i4 et ^ aut sunt ejusdem naturae substantiae aut plane di- versae; partim enim ejusdem partim diversae naturae esse nequeunt, quia unum quid repraesentant. Si sint ejusdem naturae, poterit quidem ter- tium C in generali conceptu involvere communem hanc naturam, quae est in A et B^ sed non poterit involvere particulatim aut A aut B, nisi par- ticularius determinetur, et tum fiet modus istius substantiae, cujus naturam particulariter involvit. Sin vero sint diversae naturae, jam unum idemque tertium ambas has naturas involvere nequit. Ponamus ^4 et ^ esse duo Corpora, quae singuia seorsim concipiantur, C sit ex. gr. figura sphaerica. Ilaec in genere invoivet naturam communem quae est in A et B, sine qua nee concipi nee existere potest,. sed nequaquam determinatim naturam aut A aut B. Quod si determinetur respectu causae producentis, aut alia qua- cunque ratione speciatim ad naturam ipsius A, jam natura ipsius B non indigebit. Sin vero A sit corpus, B mens, utriusque hujus substantiae unus communis modus esse non poterit, nisi C dicamus compositum esse partim ex modo corporis partim ex modo mentis, hoc est nisi dicamus C non esse unum modum, sed binos eosque rerum diversarum.

Ais, modificationem plus aliquid importare videri, quam simplicem ad conceptum distinctum, ut recte adjicis, indigen- tiam. Non video. Vir Amplissime; praesertim cum quidquid diversitatis inter meos conceptus animadvertam, redigere possim ad hanc substantiae modorumque diversitatem.

Quaeris deinde, annon ad substantiae conceptum indigeamus attribu- tis? Procul omni dubio, si de determinatae substantiae conceptu agatur. lUa enim ut nihil est praeter naturam suam, sie ejus conceptus nihil re- praesentat praeter attributum. Hoc enim dicimus id quod in conceptu rei, ejus naturam repraesentat. Verum ubi quaeritur notio generalis substan- tiae, attributis nullus est opinor locus, utpote quae necessario hanc vel illam substantiam determinant. Generalis substantiae notio modus conci- piendi est, per quem id quod substantiam dicimus ab omni modo secerni- mus in conceptu. Unde et per concipiendi modum illam definiendam arbitror.

Objicis denique, praeter primam substantiam nullam per se posse concipi, quia sc. habent causam. Ego vero existimo, ad substantiae con- eipiendam existentiam necessario requiri causam, non vero ad essentiam.

224 8ci6nt} an bc Sotber.

de qua hie soiummodo agitur. Vere porro dicis modos esse mu labi- les, substantias, atiributa, proprietates persisiere. Quod ipsum ex mea definitione facile deducitur. Quod ultimo adjungis, eam expetendam esse definitionem, qua substaniia non tantum a modis, sed et ab aliis praedicatis distinguatur, quid sit non satis intelligo, cum prae- ter modos et substantias earumve attributa, nihil reale concipiam.

Utinam tibi placuisset tuam substantiae notionem adjungere. Sic enim mente tua melius perspecta, vim tuarum objectionum clarius perspexissem, et simul opinor ex utriusque definitionis collatione, quid meae deesset, facilius detexissem.

Demonstrationem Bredenburgii tibi non arridere, nequaquam miror. Sed nescio, quo pacto me pungat, quod subjungis, quaestionem de neces- sitate non ex re, sed turbatis notionibus difficultatem habere. Hoc si ver- bulo explanare digneris, facies mihi rem gratissimam, praesertim cum no- tiones causae et effectuum mire videantur favere necessitati. Nihil quippe fieri videtur absque causa, et omnis causa videtur effectum suum producere « necessario. Sed hoc obiter. Vale.

Lugd. Batav.

a. d. XIII Februar.

CIDIDCCI. quem annum et plures secuturos tibi

in bonum rei litterariae faustos felicesque voveo.

XVI.

MHxi an be ^oVbtx.

Ad"^) meditationes et intermissum diu scribendi officium redeo ac ve- niam peto, quod non maturius novissimis Tuis respondi. Plerumque fit, ut quae volo facere curatius, differantur plus aequo. Atque utinam nunc possem tanto satisfacere melius, quanto expectavi diutius. Sed ad literas tuas venio. Substantiam ais esse, cujus conceptus ita unum repraesentat

*} %m fftaribt be9 SRanufcri^td ^t Sctbni) bemerft : SubBtantia est ^ropov a^roiiXT^pouv, Atomen per se completum seu se ipsum complens. Unde sequitur esse Atomen vitale seu Atomum Habens tnekiy(tifis. Atomen idem est qued vere unum. Conflatum ex Substantiis veco rem substantialem.

Sctbnis an bc IBoIbet. 225

ut nihil inde repraesentaminis possit tolli, quin pereat totum. Sed vide an non possit subsiantia esse, quae perfectionibus aliarum addat novas. Una quaeque auteni perfeclio repraesentaminis ni fallor materia est. Sic Democritici eoncipiunt (neque enim exemplorura requiritur veritas, ut bene notas, cum ad declarandum tantum adhibeantur) spatium esse substantiam, et corpus esse aliam perfectiorem substantiam quae extensioni addat re- sistentiam. Quidam etiam recentiores putant quibusdam corporibus addi posse novam perfectionem , nempe cogitationis^ et Schola dudum praeter corpus qualecunque habuit animatum simplex, et h6c perfectius, sentiens, et perfectissimum prae omnibus, rationale. Haec ideo dico, ut observem tuam substantiae notionem vidert non, con venire iis quae vulgo sie appel- lantur, sed substantiae simplicissimae tantum. Idemque est cum ais, sub- stantiam esse quae per se concipitur, cui sententiae opposui, effectum non melius concipi quam per causam, omnes autem substantias prima dem- ta causam habere. Replicas, ad concipiendam substantiae existentiam requiri causam^ non vero ad concipiendam ejus essentiam. Ego vero Du- plico: ad concipiendam ejus essentiam requiri conceptum causae po^^sibi- lis, ad concipiendam ejus existentiam requiri conceptum causae actualis. Praevideo aliquam tuam triplicationem elegantem -ab exemplo Geome- trico. Ellipseos (verbi gratia] essentia non dependet a causa, cum diversae causae possint dare eandem Ellipsin, Sectio coni, sectio cylindri, motus fili. Sed existentia Ellipseos non potest concipi, quin aliqua determinata ponatur causa. Ad haec duplex mea quadruplicatio est, prior, etsi ad concipiendam Ellipseos essentiam non sit opus concipere determi- natum modum generandi, non posse tamen perfecte concipi essentiam ellip- seos aut alterius rei, quin possit ejus possibilitas demonstrari a priori per causam formalem cuivis speciali modo generandi inexistentem, et ad hoc necessario debere adhiberi lineas simpliciores. Posterior quadrupli- catio est, jam olim apud me constituta in rebus incompletis, quales sunt liaeae aut figurae, posse dari unum alteri simile, etsi per diversas causas generentur ut EUipsis sectione coni facta similis est Ellipsi motu in piano descriptae; in rebus autem completis hoc fieri non posise, et unam adeo substantiam alt non esse perfecte similem, nee pluribus modis eandem posse generari. Atque hinc etiam (praeter alia argumenta) conclusi olim, neque atomos dari, neque spatium substantiam esse, nee materiam ipsam primam eu ab omni acti vitale sejunctam inter substantias referri debere.

11. 15

226 Scibni) ^ be «olbor.

Yenio ad modos quos ab aliis praedicatis id est attributis et proprie- tatibus tecum distinguo. Et tarnen si coDstituamus eos in sola indigßntia conceptus alieni, etiam proprietates erunt modi. Est autem modis et pro- prietatibus commune, quod insunt. Sed eadem definitio ei'idjn iis coinpetet quae non insunt ut effectibus, qui causis indigent ut concipiantpr , quem- admodum jam dixi : et hoc modo omnes effectus forent modificationes cau- sae, et posset idem simul esse modus plurium rerum, cum possit idem esse effectus plurium causa rum concurrentium. Quis ^eget etiam aliquam sub- stantiam alterius interventu modificari? ut cum corpus reflectitur ob ob- staculum oblatum. Utriusque igitur corporis ponceptus ad reflexionem unius distincte concipiendam erit necessarius et tamen reflexio potest esse modus, non nisi unius, cum fieri queat ut alterum pergat, non reflectatur. Aliud ergo requiritur ad modificationem quam indigentia conceptus alieni, et inesse (quod proprietatibus et modis commune est] plus est quam con- ceptu alterius indigere. Mea certe opinione nihil e^t in universi^te crea- turarum, quod ad perfectum suum conceptum noq indigeat alterius cujus- cunque rei in rerum universitale conceptu, cum unaquaeque res influat in a]iam quamcunque ita ut si ipsa sublata aut di versa esse fingeretur, omnia in mundo ab iis quae nunc sunt diversa sini futura. Caeterum foteor si i4 et ^ duae sint substantiae quales definis, id est simplicissimae , pon posse eas habere praedicatum commune, non tamen satis necessario binc sequitur non posse dari aliquod tertium C quod indigeat utraque ad suum conceptum. Quemadmodum enim videmus relationes resultare ^x pluribus absolutis, ita et qualitales actionesque ex pluribus substantiis. Et quem- admodum relatio non componitur ex tot relationibus, quot sunt correlata, ita nee caeteri modi a pluribus rebus pendentes in plures modos resolven- tur. Itaque non sequitur modum qui pluribus indiget, non unum essej sed ex pluribus compositum. Praeterea non apparet quomodo sit possibile oriri modos in tua notione. Nam substantia qualem definis, seu qu^e non nisi simplicis repraesentaminis sive unius attributi est, non ni^i unum habebit modum, neque enim apparet origo diversitatis , quia ex uno non nisi unum; unde modus erit invariabilis contra hypothesin. Sed etiam vel ideo res habebit modum nullum, cum ne hoc quidem appareat, quomodo diversus fiat modus ab attributo. Ita certe si, ut vulgo fit, corpus dicatur nihil aliud continerß quam extensionem, extensio autem ooncipiatur velut attribulum quoddam simpiex et primitivum, nuUa ratione explicari potest

Sd^niü Ott b€ 8o(bet. 227

quomodo ulla in corporibus variatio oriatur, aut quomodo plura corpora existant. Quin alibi demonstravi (in responsione mea ad Dn. Sturmium Actis Lips. inserta), nisi materia esset heterogenea (quod fit per entele- chias], nullara oriri posse varietatem phaenomenorum , et fore ut semper aequivalentia subslituerentur. Gaeterum non distinguo hie inter generalem Dotionem substantiae et notioneni substantiae determinatae , omnis enim substantia determinata est, etsi diversae diversis modis determinentur. Quod meam notionem substantiae attinet, malim eam nasci ex mutua considera- tione nostra (uti certe initia non male se dare video) , quam a me uno produci ac velut obtrudi.

Ad Epistolam Tuam novissima priorem, ut melius omnia mihi reprae- sentarem, recurrens nonnulla adhuc annotanda animadverti. Gonceptus a quo nihil repraesentaminis possit tolli, exempla dare difficile erit. Latent primitivae notiones in derivatis, sed aegre distinguuntur. Dubito an cor- pus absque motu concipi possit, fateor motum non concipi posse absque corpore. In conceptu autem motus non tantum corpus et mutatio involvitur, sed etiam ratio et determinatio mutationis, quae in corpore, si in passivis tantum, hoc est in sola extensione vel extensione et impenetrabilitate natu- ram ejus colioces, repenri non potest. In extensione plura uno concipio, nempe et continuitatem (quae ipsi communis est cum tempore et motu) et coexistentiam. Itaque non est necesse Extensionem aut totam concipi aut nihil ejus. Patet autem, ut extensio sit, esse debere rem quae conti - nue repetatur seu res plures quarum continua sit coexistentia. Quaeris, Vir Eximie, quid in re cui tribuitur extensio, praeter extensionem conci- piatur. Respondeo, res addere extensioni actionem et passionem. Ergo [inquis] extensio erit modus extensi. Respondeo rursus, extensionem meo sensu non ideo fore modum substantiarum ex quibus resultat, quia ipsa est invariabilis rerumque numericam determinationem designat quae sub quacunque mutatione eadem manet^ et tute mecum agnoscis, modos varia- biles esse debere. Interim fateor, non tantum extensionem sed etiam actio- nem et passionem se solis non concipi, et sane neque necessarium neque facile est devenire ad notiones summae simplicitatis , ut jam notavi. Ita- que si non nisi talem ad substantiam concipiendam requiramus, vereor ne omnes substantias creatas e medio tollamus, quod erit non solvere nodum, sed secare.

Quoniam occasione Bredenburgii necessitatem obiter altigeram^ et quae

228 2)e fßcibtt an Setl^ni).

de ipsa jactatur difficultatem ex notionibus periurbaiis oriri dixeram , als curiosilatera Tuam excitatam esse pauculis illis verbis meis, et graium Tibi fore, si mentem explieem paulo distinetius, quoniam causa omnis necessario efifectum suum producere videatur. Ego concedo quidem, nihil unquam fieri sine ratione, id est quin ratio sit cur sie potius quam aliter fiat: in- terim rationes plerumque sunt inclinantes potius quam necessitantes, ut adeo salva m^eat rerum contingentia.

Ex literis Leida scriptis intelligo Tibi propositum esse descriptionem edere Automati Astronomie! Hugeniani. £a re et rempublicam et viri summi memoriam Tibi obstringes, et tanto qüidem magis quanto plenior erit descriptio. Velim nosse in quo Hugenianum differat a Romeriano sive in structura sive in effectu. Nam nisi plus aliquid praestare deberet, utique vir egregius rem sumtuosam ab alio praeoccupatam non fuisset ag- gressus. Quae alia aut Tua aut illius editioni pares, aut omnino in studiis interioribus (in quibus tantum potesj moliare^ eorum notitiam nobis ut ne invideas peto. Scribitur et Dn. Hartsoekenim in terendis sine patinarum officio vitris objectivis ex ingenti sphaera non sine successu insigni pergere. Haec et similia incrementa scientiae a Te discere posse, caeteris beneficiis annumerabo. Yale. Dabam Hanoverae 6 Julii 1704.

XVII.

t>t Stoiber an SeiBnij.

Quoniam tibi consultius visum est, quanquam vereor ut succedat , age progrediaraur in examine definitionis quam de substantia dedi. Quare ad ea quae objicis breviter sie habe.

Posita mea definitione substantiae^ sequitur unamquamque substantiae perfectionem (quam vere repraesentaminis materiam dicis] mihi quidpiara seorsim repraesentare , quod cum alia ejusdem, si fieri queat, substantiae perfectione nihil repraesentet commune. Unde videtur recte concludi, unamquamque perfectionem aliam denotare substantiam, aut saltem, si dicamus substantiam unam piura habere attributa, nos illa attributa eadem dicere, in quibus tantum abest, ut unitatem aut identitatem intelligaraus, ut e contrario inter ea maximam, quae in eonceptum cadere potest, intelli-

^ Qolbcr an SeiBni). 229

gafnus diversitatem ; quo ipso aliud videmur verbis dicere quam mente In- tel) igimus.

Quod addis meam substantiae notionem videri non conve- nire iis quae vulgo sie appellantur, sed substantiae simpli- cissimae tantum, id partim meae definitioni, opinor, non officit, cum notum sit quam confuse vulgo de his notionibus loquantur, partim pro ea mi^itat. Nam si conveniat substantiae simplici , involvit certe in se gene- ralem substantiae notionem, quae in notione substantiae simpiicis necessario continetur. Et quid, si omnis substantia simplex foret, quatenus est sub- stantia ?

Quod de causa substantiae dicis, existimem si nullius substantiae essentia concipiatur absque causa ejus possibili, nullius essentiam concipi. Modorum siquidem causas possibiles concipere mihi videor, sed substantia- mm nullas. Hinc vulgo eas dicimus creari, hoc est, habere causam a qua producantur, sed modo nescio quo.

Quod de diversis Ellipseos producendae modis adjungis, objecissem Dunquam, quia jamdudum persuasissimus fui, priorem tuam quadruplica- lionem huic difficultati omnino satisfacere. Quod vero posteriorem attinet, nescio an eam recte assecfuar. Suspicor tamen te per res incompletas in- telligere res mere passivas, quibus nos pro arbitrio nostro quoslibet motus ascribimuS; et in quibus nos vel ad omnes vires vel ad partem quandam earum respicimus ; per completas vero res quae in se habent determinatam agendi vim, qua et omni quidem agendo videntur necessario determinatum effectum et co quidem necessario modo , quo ad actionem determinatae sunt, producere.

Proprietates a modis distinguo, eo quod proprietates cum essentia rei reciprocentur, adeoque ab ea non differant nisi nostro concipiendi modo, modi nequaquam. Nee puto proprietates eonceptu alieno indigere. Suppo- namus extensionem se sola concipi, ejus proprietas est, quod sit in loco. Verba alia sunt^ fateor, conceptus idem. Quid enim est in loco esse quam extensum esse?

Effectus autem erunt modificationes, aut quod malim, proprietates causae. Inter se enim reciprocantur. Et certe si causam intelligamus proprio eam rem quae causat, quatenus causa est et quatenus agit omnibus suis viribus, quibus enim non agit, iis causa non est^ admodum arduum erit causam ab eSecto distinguere. Ponamus Ellipsin ope fili in focis fixi

230

^c'8o(ber an ^etlftnia.

describi; ea apicis styli quo describitur circumductio propria eausa est. Ellipseos, sed ea nonne ipsa EUipsis est?

Idem posse esse efiTectum plurium causarum coneuirentium , ut verum est, si ut vulgo solemus, minus loquamur aeourate, ita in aceurata notione causarum et effectuum falsum existimo. IJlae enim plures causae aut earundem erunt operationum, ut cum duo pondera aequalia simul agentia corpus aiiquod attollunt, in quo casu simiie erit utriusque effeotum, non idem, unumquodque enim pondus dimidiam corporis attollit partem, aut erunt diversarum operationum, ex quibus necessario sequuntur effectus diversi.

Substantiam alterius interventu modificari, non infitior, si loquaris de substantiis unius specificae naturae. Tum enim quatenus substantiae sunt, non differunt; quare verum puto quod addis substantiam ejusdem naturae influere in quamcunque aliam etiam ejusdem naturae, ita ut si una earum sublata aut di versa fingeretur, omnia ab iis quae nunc sunt, diversa sint futura. Quod ipsum fortasse etiam latius patet.

Si A ei B nullum habeant praedicatum commune, nullam habebuni operationem communem^ nulium itaque effectum commune. Tertium itaque C, quod supponitur utroque indigere ad sui conceptum, non indigebit eo quod utrique commune est, Nullum enim est. Sed indigebit praedicatis utriusque diversis. Quae cum diversa sint nee ideo alterum alterum involvat, adeoque a se invicem separari possint ut ^1 a ^, sequetur illa duo, quae in C continentur, a se invicem separari posse, tioc est sequetur tertium illud C non unum esse, sed ex duobus diversis compositum.

Neque tamen negare velim modum qui ex pluribus ejusdem naturae substantiis sequitur, unum esse posse, modo formalis causa^ ut in Eilipseos

exemplo loqueris, sit una ac eadem. Exemplo quid velim illustrabo. Sint duo corpora A et B agentia in corpus C, ita ut A illud dato tempore pellat per rectam CG, B vero per rectam CEj move- bitur illud corpus per CF eodem ritu ac si ab uno corpore D per rectam C F impulsum fuisset. Nee mirum ; cum enim binae determinationes per C E, C G conveniant cum illa per C F, necessario idem effectum sequitur; sed alias id fieri posse non existimo.

Ais deinde ex mea notione substantiae modos nullos orituros. Nee

2k 8otbev an 8eibnl). 231

inficiot. Imö hoc ipsnm est, cur tarn avide expetierim demonstrationem, qü9L pateret onrdcm substantiain ex natura esse activam. Omnem certe eam substantiam, quae modorum varietati obnoxia est, involvere actioDem et vim activam aut in se aut in ea substantia, quae varietatem facit, ipsa res loquitur; quare facile agnosco omnem creatam substantiam, quam infinitae varietati subjectam esse experientia constat, vi activa pollere, sed haue ex natura substantiae fluere et ab ea inseparabilem esse, id est cujus demon- stfationem a priori unice requiro.

Primitivae notiones utut a derivatis aegre distinguantur, putem tarnen perfectae scientiae munus esse distinguere et ex primitivis derivatas de- dncere.

In extensione plura te concipere affirmas , contmuitatem et coexisten- tiaro. Sed haec pro iisdem habeo. Ea enim mihi eadem sunt, inter quae nexus necessarius et reciprocus est. Possum quidem continuitatem conci- pere absque coexistentia, ut in tempore, sed hinc non sequitur ea in ex- tenso esse diversa, quia possum speciem concipere absque individuo, licet id quod speciem dico in individuo revera non differat ab illo ipso individuo cui ascribo. Dicis ut extensio sit requiri res plures, quarum continua sit coexistentia. Verum me quod attinet, illas res plures non facile dixerim, quia ex definitione modo data, inter illas res, si ita loqui ames, est nexus necessarius et reciprocus. Quamcunque enim hie supponas pluralitatem, certum est extensionis partem A nee posse concipi nee posse existere abs- que parte B, et vice versa.

Haec sunt. Vir celeberrime, quae mihi tua f^rpendenti in mentem ve- nefe, quae solidissimo tuo judicio lubens submitto.

Qttae porro de Hugenianis quaeris, nosti opinor, Glariss. Fullenio et mihi ab iilustii p. m. Hugenio demandatum esse, ut quae inter scripta ejus praelo apta essent ederemus in lucem ; quod tardius peractum est, tum quia tardius illa scripta ad nos devenerunt, tum quia in iisdem iocis non vivimus, ut et propter varia quae remoram injecerunt iitipedfmenta. Nobis in anrmo est edere ejus Dioptricam, tractatum de PaTtieliis, Automatum Planetarium, prout ipse descripsit, et quaedam ejus de motu. Dioplriea jam sab praelo est, sed operae lente procedunt. Romerianum non satis perspeotnm habeo, ut diversitatem assignare possim. Hugenianum in piano DNynstrat Planetarum circa solem motus tam in longitudinem quam latitu- dinem ad datum tempus, idque ope Horologii, quod unum omnibus Planetis,

232 ?eil&nt) an be Soibec.

communem axim variis pro singuiis planetis dentibus instructum movet, ita ut Planeiis semel debito loco collocatis, illa machina solo suo motu ad multos annos loca Planetarum designet.

Hartsoekerium a longo tempore non videram nee de eo inaudiveram quidquam. Quare ne quid tibi non satis compertum significarem, scripsi ad eum. nie vero, salule ad te data, rescribit, verum esse se in terendis vitris objectivis ex ingenti sphaera summo cum successu occupalum esse ; habere se optimae notae vitra 100, 200, 300, 400, 500 et 600 pedum, eoque se non sine patinarum officio sed patinarum vitrearum officio elaborare, ut in Dioptrica explicuit.

Ad posteriores tuas responsum dabunt Oudini et fiaylii litterae, quas bis adjeclas vides. Vaie. Lugd. fiatav.

a. d. VII Octobris CIDIDCCI.

XVIIL

Seibntj an be Stoiber«

Responsuro ad Tuas novissimas mihi perutiles futurae erant relictae domi prislinae utriusque literae. Itaque dum Hanoveram redir^ spero, mora facta est, quam tandem, protracta diutius absentia, abrumpendam censui, et polius ulcunque respondendum quam diutius silendum. Utrum- que spero pro tua humanitate boni consules et silentium et responsum.

Ut ergo ad Tuas Gonsiderallones veniam, non puto exemplum perfec- tionis dari, quae nihil cum alia commune habeat nee relationem ad eam involvat aut quae adeo per se subslantiam constituere possit.

Si notio substantiae in genere non convenit nisi substantiae simpli- cissimae seu primariae, haec sola erit substantia. Et fateor in tua potestate esse sie accipere substantiae vocabulum, ut solus Deus fiat substantia, cae- tera vero aliter appellentur. Sed mihi animus est notionem quaerere quae conveniat caeteris quoque et hominum usui consentiat, quo Tu, ille, ego substanliis accensemur. Id vero et mihi licere, et si succ^dat utile esse, non negabis. Caetenim non omnc quod substantiae uni convenit, cootinet

SciBni) an be iBoIber. 233

generalem substantiae notionem, ut non omne quod quadrato convenit, generalem Parallelogrammi notionem. Concedo omnem substantiam esse simplicem certo inteJlectu, subslaniiam inquaiO; non substantiarum aggre- gatum.

Et si substantia omnis ab aeterno esse poneretur, tarnen , primitiva demta, omnes causas habere deberent, rationes scilicet extraneas, cur ex- iiterint potius quam non extiterint.

Si proprietates j8 et C inter se et ab essentia A differunt concipiendi modo, profecto alia assumi debent in eorum conceptibus quam A. Si Extensum se solo conciperetur, in loco non esset. Patere puto vel stylum circumductum vel styli circumductionem non esse EUipsin; Ellipsis est in Charta, Stylus extra eam; Ellipsis est perma- nens, styli circumductio est transitoria.

Nescio an dici possit, cum pondera duo aequalia idem corpus simul attollunt, nullum esse eorum effectum communem, sed cujusque separatum, nempe dimidium. Nulla enim potest alterutri ponderum assignari certa medietas corporis quam attollat, sed agunt pro indiviso.

Quod de substantiarum connexione et sympathia dixi ad omnes per- tinere puto, etiamsi non sint unius specificae naturae.

Equidem A ei B quae nullum habeant praedicatum commune, possi- bilia non puto. Interim non sequitur, si duo praedicata ad ipsius C con- ceptum concurrentia separabilia sint, non esse unum aliquem ipsius C con- ceptum. Ex. gr. Quadratum est rectangulum aequilaterum, possunt autem separari rectangulum ab aequilatero (ut in eo quod dicitur lTepo(i7]xe<) et aequilaterum a rectangulo (ut in triangulo, pentagono etc.) et tamen qua- dratum una figura est et unum habet conceptum.

Ut profunditatem Tuam in caeteris, ita in eo ingenuitatem laude, quod agnoscis ex proposita a Te substantiae notione modos nullos orituros. Ego vero demonstrari posse puto, quod tale sit, id nee existere, et debere Substantiam existentem aut subjectum esse modorum aut certe causam, quanquam quod subjectum est, semper et causa est modorum, non contra. Hoc ipsum est quod optes inquiri in primitivas Notiones vel saltem his utcunque accedi.

Concedis existentiam et continuitatem quae notionem Extensionis in- grediuntur, differre formaliter, nee aliud volo; at vero cujus notio ex di- versis conceptibus formalibus componitur, primitiva non est. Inter prima-

334 SeiBni) an be Ikibet.

rios Gartesianorum errores est, quod extensionem tanquam aliquid primi- tivum et absolutum concepere et quod constituat siibstantiam. Is error exuendus recte philosophaturo, neque aliter natura corporis et substantiae intelligetur, si quid ego quidem judico. Talis primitivorum falsa assumiio facit philosophiam ignavam, ut in occultis qualitatibüs, eaque inrejpassim peccari hodie, notavi in Diario Eruditorum Parisino non ita pridem contra eos qui perceptionem caloris, frigoris etc. putant non repraesentare quod est in motibus, sed esse nescio quid £j^|)t)Tov et arbitrarium quod t)eus occasione motuum imprimat menti. Sed ut ad rem redeam, nunquam re- periemus Extensionem sine rebus piuribus quarum continua sit coexisten- tia, neque aliud quid deprehendemus in ea quam hoc ipsum quod tales res intelliguntur. Nexus quoque earum necessarius non est, possunt enim aliquae rerum illarum tolli, nee refert quod aliae sunt substituendae. Ex- tensio autem si ab extensis distinguas, abstractum aliquid est, ut duratio vel ut numerus sejunctus a rebus, in quo eonnexio partium eodem modo necessaria est ut in extensione. Sic in ternario tres unitates intelligibiles aeterno vinculo colligantur, etsi trium rerum propositarum eonnexio forte necessaria non sit; quibusdam tarnen demtis aliae supersunt, et fnnic^am desunt res numeris, nee magis in illis vacuum est quam fn loco aut in tempore aliisque ordinibus, nisi Universum destructüm ponamus ul solae supersint possibilitates. Id enim sunt extensio; duratio, numeri sine rebus, etsi vulgo ad instar idearum Platonicarum ut substantiae concipiantur. Extensio etiam relativa est ad aliquam naturam cujus sit diffusio, txi du- ratio ad rem quae persistit. IHud interim peculiare est Extensioni, quod uni eidemque loco diversa extensa successiva quadrant, id est in aliorum sltum in ordine coexistentiarum succedunt ; sed tempori peculiare est, quod plura sunt in tempore eodem simul.

Gratias ago quod mihi Gl. Hartsoekeri salutationem (quam per occasio- nem reddi peto) et responsionem significasti, et literas virorum Clatrissi- morum fiaylii et Oudini ad me curasti quibus ut inclusas mittere veKs petere audeo. Si tarn longe porriguntur vitra Hartsoekeriana , est cur nova et praeclara inventa Astropomica ab iis expectemus. Quanqnam spe- rem et Microscopia sie promoturum, quorum adhuc major est utilitas. Ce- leberrimus quoque Tschimhusius talia molitur, arte vilraria valde promota. Is nuper per Batavos in Galliam ivit, quod fortasse non ignorabis. Cum Hanoveram transiret, infeliciter abfui. Spero egregiis speciminibus quae nos

2)i 8o(bcr an 8ellni|. 235

expectare jussit, in Aoademia Seienliarum Regia oculofl omnium in se con- versurum. Magni Hugenii dioptricen aliaque omnia avide expecto. Quod superest, vale diu in multos annos, quos eum Instante Tibi felices preoer. Dabam Berolini 27 Decembr. 4704.

XIX.

3)e Stoiber an ^txfm^.

Yereor adroodum, nc quum agatur inter nos de prlmis notionibus (de ea scilicet quam alligavimus voei substantiae, quam tantum non omnibus rebus applicamus] multa utrinque disseramus, quae ab altero non intelli- gantur satis eo quod iisdem vocibus easdem notiones non comprehenda- mus. Gui tamen malo magna ex parte obviam, nisi fallor, iri posset, si tibi placeret ut meam notionem substantiae dedi, sie etiam dare tuam. Ita enim opinor clarius mentem tuam perciperem, et exactius ad ea quae profers respondere possem. Nunc metuo ne in multis, quid velis non satis dignoscens, rem saepius acu non tangam. Quod si fiat-, ignosces spero homini rem quam occultas non intelligenti. Davum siquidem me profiteor, non Oedipum. fireviter mea, quantum in bis tenebris licet, sie habe.

Quicqnid substantiae simplicissimae notionem constituit, id in se con- %inet substantiae generalem notionem, cum illa omni substantiae necessario applicetur. Id quod efficit, ut ego, tu etc. dicamur substantiae, id neces- sario omnibns snbstantiis commune est, adeoque etiam simplicissimae. Et cpiae Tulgo inter substantiam primam et secundas ponitur ditferentia, non tarn ineludit id quod proprie volnnt substantiae notionem facere, nempe, non inesse alii, quam cansam, quam prima nullam praeter se requirit, secundae vero aiiam a se diversam. Verum quidem est, non omne quod quadrato convenit, continere generalem Parallelogrammi notionem, sed Verum quoque est, in quadrati notione contineri omne id quod in generali

Parallelogrammi notione continetur. Nee dissimili ^) si notionem effor-

vaem substantiae simplicissimae, in ea certe involvetur generalis substantiae notio, cumque in hac notione unica tantum consideretur perfectio, sufficit unica ad substantiam constituendam. Quod si praeterea plura attributa

') mn ttoct müefecftd^.

236 2)€ Selber an SetBnia.

simul substantiam constituere queant, non videiur tarnen illam attributonim pluralitatem necessario ingredi generalem substantiae nolionem , cum con- cipi queat substantia simplicissima unius attributi. Substantiae certe notio altributum aliquod involvet vel unum vel plura. Utrum sit, in generali substantiae notione non necessario involventur plura, nisi forte velis, attri- butum aliquod non in se spectatum, sed ut ita loquar, modificatum sub- stantiae notionem ingredi. Quod omnino suspicarer, nisi inde videretur sequi hac ratione causas modorum assumi tanquam substantiae proprias, quod tarnen id ipsum est quod quaeritur.

Goncedis omnem substantiam esse simplicem certo intellectu, quae verba si inteiligam pro me faciunt. Ita enim ea interpretor. Attributa substantiae ita ex imo principio et fönte manare, ut nexum inter se habe- ant necessarium et reciprocum. Quod si recte verba tua Interpreter, idem dicunt, quod intendi. Ea enim quae talem inter se nexum habent, a' parte rei non pro pluribus sed pro iisdem habeo. Substantiae autem quaerimus notionem, non substantiarum aggregati.

Omne quod existit causam habere cur existat potius quam non existat, lubens largior.

Quod proprietates dixi ab essentia rei non differre, nisi nostro conci- piendi modo, quo eas distinxi a modis, iis quid velim exemplo patefaciam. Figuram concipio planam, tribus rectis lineis terminatam ; hanc triangulum voco ejusque essen tiam in eo consistere pono. De hoc triangulo porro demonstro, maximum latus necessario maximo angulo subtendi, ejus an- gulos aequales esse duobus rectis etc. Haec trianguli proprietates voco, concipiendi certe modo ab essentia trianguli diversas, sed re ipsa ab eodem neutiquam discrepantes , sed diversis concipiendi modis mihi unam ean- demque trianguli naturam repraesentantes. Quod ex eo sequi arbitror, quia hae proprietates cum trianguli natura reciprocantur.

Non intelHgo, quid velis cum ais, si exten'sum se solo concipe- retur, in loco non esset. Idem enim hoc mihi videtur ac si quis diceret, si extensum se solo conciperetur, extensum non esset. Quid enim in loco esse addat rei extensae praeter denominationem extemam , non capio.

Si a styli circumductione separes omnia quae externa sunt et quae eum in finem solummodo adhibentur ut apex styli certa lege circumducatur,

2>e 8o(ber an 2ttf>nii. 237

nihil restabit praeter apicis istius circumductionem quae profeeto Ellipsis est, sive sui vestigium in Charta relinquat sive minus.

Fateor neminem assignare posse, quam determinate partem ponderis unusquisque binorum pondus paribus viribus attollentium attollat, sed negari tarnen nequit, quin similis in utroque sit actio, et simiie ab utroque procedat effectum, et quisque tollat ponderis medietatem.

In omni rectangulo praeter opposita latera parallela et angulos rectos simul continetur quaedam laterum longitudo. Herum nihil a reelanguio se- parari potest quin pereat rectangulum, nee ab ejus conceptu quin ille pereat. Verum rectanguli in genere spectati natura quamlibet laterum rationem ferre potest, habet tamen in unoquoque certam quae ab illo separari nequit quin pereat. Nee hac in re uUa quadrati praerogativa est nisi quod nobis libuerit, ubi ratio aequalitatis inter latera viget, iüam figuram peculiari Yoce vocare quadratum, reliqua omnia comprehendere sub generali rectan- guli nomine. Quare si agatur non de conceptu generali rectanguli sed de Iioc illove in rerum natura existente, non mirum est, id unam naturam babere et unum conceptum, sl quidem opposita latera parallela rectis angulis sibi invicem juncta, cum certa ratione laterum, imo certa eorundem magni- tudine nee ab hoc rectangulo nee a se invicem in hoc rectangulo separari queant, quin eo ipso hoc rectangulum destruatur prorsus ; sed si huic rec- tangulo addam motum, jam conceptus rectanguli moti duo involvet, quia motus a rectangulo separari potest manenie eodem rectangulo. Quibus consentaneum est, si duo attributa separabilia concurrant ad conceptum rei C, hanc rem unum quid non esse, nee unum esse ejus conceptum. ^gitur enim de separatione, non quae fit sola mentis abstractione, sed quae in rerum natura locum habere queat. Etenim cum separabilia sint haec attributa conceptum rei C constituentia, certe diversa erunt, diversas causas requirent, diversa effecta producent, adeoque (nisi forte admodum laxa significatione ut vulgo soIemuS; unum sumere velis, ut cum dicimus unam domum, urbem etc.] unum non constituent, praesertim cum hie agatur de attributis substantiarum , quae idcirco subjecto alicui non insunt. Plures namque modos uni subjecto competere et modorum conceptus unum com- munem conceptum includere nil vetat.

Non existimas possibilia esse duo A ei B quae nuUum habent praedi- calura commune. Itane ergo contradiclionem implicat talis rerum diversitas? Non Video. Sed ne in vooibus hie lateat quaedam ambiguitas, ponas duas

238 2)e fßcittx an Setbni).

res exisiere proprieiatum si fieri queat plane diversarum. De utraque recte praedicatur illas existere, esse res, substantias vel modos, habere causas suae et essentiae et existentiae, et quae porro generaiim omnibus rebus ascribi queunt; quo sensu procul dubio faabebunt quaedam praedicata com- munia. Verum tarnen rede, nisi fallor, dixero nihil esse inter illa duo commune. Hoc enim, quod rem et substantiam voco, licet eodem nomine designem, imo licet eodem generali conceptu apprehendam, revera tarnen in re ipsa non est idem sed tantundem differunt, quantum ipsae rerum naturae. Cartesiani substantiam corpoream a cogitante distinguunt. Hujus naturam in cogitatione ponunt, illius in exiensione, voluntque haec duo ita inter se differre, ut nullas proprietates , nulla accidentia habeant inter se communia. Yerene an secus, jam non disputo. lidem tarnen ambo haec res vocant, substantias dicunt, sed cum haec generalia neutrius rei natu- ram determinent, sed tantura doceant conceptus nostri quo eas apprehen- dimus modum, qui externus prorsus ipsis rebus est, haec pro communibus attributis non habent. Nee injuria, opinor, siquidem priora quae posuimus ex illorum mente vera sint.

Addis demonstrari posse id ex quo modi nulli oriuntur, id nee existere etc. quae si demonstrentur a priori, res confecta est.

Tecum equidem sentio per experientiam constare, nequaquam omni vi destitui corpora, sed hujus rei per experientiam notae demonstrationem quaero, ex ipsa natura substantiae petitam. Extensionem si ab exiensis distinguam abstractum quid esse asseveras, ut duratio, numerus etc. Quod si vel maxime verum sit, restabit tarnen porro explicandum, quaenara sini illae res quae extensae sint, quaenam habeant attributa, qua conceptu repraesententur. Qua de re non plura, siquidem haec ita se habere ponanlur, mihi videor intelligere, quam percepto numero temario inielligo, quaenam res sint quae illo numero denotantur.

Litterarum quas ultimis tuis junxisti, alteras statim ad D. Oudinum misi, alteras Roeterodamum mitti curavi. Vale. Lugd. Batav.

a. d. in Aprilis CIDIDCCII.

ScibnU an U Solbcr. 239

XX.

SeiBnij m be Stoiber.

Vellem mihi liceret recurrere satis ad praecedentia, et haberi jani ex illis pro booa parte quae postulas, ostendere connectereque notiones inter se ut par est : sed hoc tu ipse fortasse melius et fructuosius dijudicabis.

In generali substantiae notione unicam considerari perfectionem non

puto. Videris quidem substantiam non admittere nisi unius attributi , id-

que consequenter ad Tuam substantiae notionem. Esto enim substantia

aitributorum AB; cum ergo alia Tibi possit dari substantia attributi A,

patet substantiam A B non per se coneipi sed per substantiam A, ergo nee

substantiam Tibi fore. Nee reddi potest ratio, si unum attributum absolu-

tum Simplex substantiam per se constituere potest, cur non et aliud posset.

Sed posito jam, omnem substantiam esse unius simplicis attributi, utique

nulla potest in rerum natura intelligi origo modorum et mutationum, unde

enim quam ex substantiis? Ego vero nuUam esse substantiam censeo quae

Bon relationem involvat ad perfectiones omnes quarumcunque alianim.

linde nee coneipi potest substantia unius attributi, nee ullum quod sciam

«I nobis seorsim coneipi tur attributum seu praedicaium simplex et absolu-

4um. Scio Cartesianos quoad prius, et ßpinosam quoad posterius quoque

aliter sensisse, sed scio etiam hoc provenire ex defectu sufBcientis analy-

seos, cujus Lapis lydius est demonstratio praedicatorum de subjecto. Nam

in omni propositione demonstrabili , cujus non habetur demonstratio, ter-

minum inesse oportet non satis resolutum.

Cum omnem substantiam simplicem esse dico, hoc ita intelligo, ut partibus careat. Si vero omnia quae nexum inter se haben t necessarium, essent una substantia, utique ex supposita exclusione vacui sequeretur, omnes partes materiae, cum necessariam habeant connexionem, unam com- ponere substantiam: sed eo ipso confunderetur substantia cum aggregato subslantiarum , cum tarnen optime moneas, substantiae quaeri notionem, non ex ipsis aggregati.

Quod objicis, credo tanquam mihi non admittendum, revera admitto, nempe si extensum se solo conciperetur, nee extensum fore, nam tele extensum implicat contradictionem. Certum etiam puto, quod se

240 Setbnl) an U Selber.

solo concipitur, in loco esse non posse. Nam in loco esse non est nuda extrinseca denominatio: imo nulla datur denominatio adeo extrinseca ut non habeat intrinsecam pro fundamento, quod ipsum quoque mihi est in- ter xop(a< 8o^a<;.

Miror qut velis ipsam circumductionem apicis esse Ellipsin : circum- ductio est ens successivum, ut motus et tempus; Eilipsis est ens perma- nens ut linea : hoc jam tetigerara in praecedente. Si motus non relinquit vestigium in Charta, relinquet in rerum natura, et quamvis non relinque- ret, tamen peracto motu possumus mente conjungere omnia apicis loca. Adde quod diversis motibus eadem Eilipsis describi potest, si per eadem puncta transeatur.

Cum duo pondera eodem modo agentia attollunt unum, medietas eui- que assignanda, est valoris, non rerum, ut cum in jure duo sunt domini in solidum ejusdem rei. Itaque manet impossibiie singulis ponderibus assignari effectum separatum.

Dicebas ni fallor: si duo praedicata ad suhjecti C conceptum concur- rentia sint separabilia, id est ut Interpreter, possint in aliis subjectis sine se invicem reperiri, non esse unum ipsius C conceptum. Objeci instan- tiam quadrati , cujus praedicata sunt, esse rectangulum et esse aequilate- rum, quae duo praedicata alibi non sunt simul. Et haec utique separatio non tantum mente fit, sed extat in natura, quia 4Tepo(i7]X£< est i^ectangulum non aequilaterum , et quoddam triangulum est aequilaterum non rectangu- lum. Ego quae in tua novissima reponis, non possum satis applioare. Fateor a rectangulo non posse separari aliquam sattem proportionem late- rum, sed aliud praedicatum est aliqua proportio laterum, aliud proportio aequalitatis, quae differunt ut genus et species. Nee refert an quadratum

f,,i ? habeat praerogativam prae aliis rectangulis, et si revera habeat,

simplicitatis. Omnino etiam diversas causas requirunt haec duo praedicata. Fac enim AB moveri secundum CD^ alia est causa quae facit ut angulus ad A vel C sit rectus, alia quae efficit ui AB sit aequalis ipsi CD, Unde etiam facile intelligitur diversa quo- que hinc effecta produci. Nee ideo minus unus est quadrati conceptus.

Duae quaecunque res A ei B non tantum commune habent, quod sint res et substantiae, sed etiam habent quandam sympathiam, ut dicere me- mini in praecedentibus, nee tute videbaris abhorrere.

Cartesiani substantiam aliquam sola extensione constitui posse putant,

^e Selber an SeiBni). 241

quia concipiunt Extensionem ut quiddam primitivum, sed si analysin hujus notionis institaerent, viderent solam extensionem sufficere ad extensum non posse, non magis quam numerum ad res numeratas. Fateorque iecum, ut numeri ternarii notitia non sufficit ad tres illas res intelligendas, ita nee extensionis seu diffusionis notitiam sufficere ut intelligatur ea natura cujus fit diffusio. , Quae ipsa est natura in quam putem nobis inquirendum. Et tuo judiöio relinquo an illa possit aliud esse quam xo 8ova)iixov, ex quo actio et passio.

Postremo fac non posse haben eam quam optas omnium a priori de- monstrationem , an ideo minus hypothesis consentiet rebus? quae si vel a posteriori probari potest, etiam ultra hypothesin valebit. Et potestne quic- quaip afferri valfdius contra illam alteram substantiae notionem, quam quod ipse agnoscis, ita modos et mutationes non oriri? Itaque licet impossibi- litas ejus non demonstraretur, sufficeret notiones sie accipi ut compertis et utilibus accommodentur , difficultatesque dissolvi, unde et via ad altiores rationes aperitur. Qüare si quae contra mea dicta dubitationes opponan- tur, libenter et candide satisfacere conabor, quemadmodum et passim hactonus facere solitus sum, quae in alia hypothesi fortasse frustra speres. Quod superest vale et fave. Dabam Hanoverae April. 1702.

XXI.

3)e Stoiber an SeiBni).

Haereo anceps, num mentem tuam rite percipiam, quae haesitatio hac-

tenus silentii mei causa fuit, et foret fortasse adhucdum, nisi praestare

«xistimarem, aliquid licet aitpoaSiovuaov respondere quam nihil.

Si recte verba tua Interpreter, cum ais, to fiova)iixov esse eam

^aturam, cujus sit diffusio, vis, substantiam corpoream constare

ex materia^ cui ascribis, nisi fallor, impenetrabilitatem, et inertiam, et ex

vi activa sive IvreXs/etcf. Ego lubentissime fateor ex innumeris mutatio-

nibus, quas rebus corporeis contingere experientia docet, facile sequi , in

ipsis corporibus esse vim barum mutationum effectricem. Nee inficior,

assumta hac vi, multas in Physicis difficultates solvi, alias fortasse insolu-

biles. Cujus ut exemplum adducam, ex hac assuratione manifestum erit, n. 46

242 2)e Solbcr an 2d(ni|.

illam vim translationem producturam, donec a vi alia priori ooütraria in- hibeatur, adeoque explicatu erit facile, cur corpora mota suo in motu per- severent, quod mihi ut lenissime loquar, in Gartesiana hypothesi semper admodum arduum visum est. Nam cum motus non sit ipsis vis quaedam permanens, ex qua translatio sequatur, sed ipsa solummodo translatio quae consistit in perpetua situs mutatione, debebit ex eadem regula, quam ad nodum hunc solvendum adhibent, singulis momentis nova -dari hujus in situ mutationis causa, non secus ac rede volunt in motu per curvam re- quiri ut singulis momentis nova sit causa quae determinationem mutet, qua sublata, ut hoc corpus non amplius determinationem suam, sie illud prius non amplius mutabit suum locum. Ex eadem illa vi sequitur cor- porum inter se actio et passio, nullo interveniente ex Machina Deo, et quae plura sunt id genus.

Quid si ergo quaeras, quid me hae in re male habeat, en tibi. Ger- tum mihi est, unum et idem a se ipso separari non posse, sive ea quae separari a se invicem queunt, non esse unum et idem, sed ut diversa sunt, ita diversas requirere causas.

Nee infitior tamen, quin plures iique diversi modi uni eidemque subjecto queant convenire, si scilicet illi modi unum illud subjectum in suo conceptu involvant. Verum hoc, ut in modis facillimum est, sie in substantiis, quae nullum a se diversum subjectum habent, id mihi videtur difficiilimum. Licet enim substantias concipiamus per attributa sive pro- prietates, putem tamen dici non posse, illa attributa inesse substantiis, sed potius esse ipsas substantias. Ponamus enim substantiam concipi per at- tributum A. Hoc attributum aut erit ipsa substantia aut habebit subjec- tum a se diversum, cui insit. Quo in casu, omnium opinor calculo, hoc subjectum ab attributo diversum proprio id erit quod substantiam diciiaus. Quod ergo aut ignorabitur prorsus aut cognoscetur per aliud attributum quod hujus subjecti naturam repraesentat. De quo attributo, cum eadem redeat quaestio, progrediendum erit porro in infinitum, nisi attributum inveniatur quod a subjecto suo non differati sed si sie loqui liceai, ipsum sit subjectum suum quodque idcirco proprio substantia erit.

Ponamus porro substantiam esse quae habeat duo attributa A et Bj talia tamen ut separari a se invicem queant, nee idcirco habeant nexum necessarium et reciprocum; nam si hunc nexum habeant, non erunl du4> attributa sed unum. Cum itaque utrumque hoc attributum sit substantiae

2)e Selber an Seibni). 243

attributum, subjectum attributi A erit ipsum attributum A , et subjectum attributi B erit Ipsum attributum B\ quae attributa cum differant, different etiam subjecta, quae cum attributis idem sunt, different ergo substantiae. Unde haec substantia non erit una, sed e^ duabüs tantopere ac ipsa attri- buta a se invicem differentibus substantiis composita.

. Ex quo ratiocinio facile perspicis, me in tua substantiae corporeae no- tione desiderare ut ostendatur, inter materiam et quae ei ascribitur vim activam, quae simul unam substantiam constituant esse nexum necessarium et reciprocum; vel saltem ut ostendatur, si materia forte absque vi activa possit concipi, eam tamen absque illa vi existere non posse. Quorum alterutrum quamdiu ostensum non est, tamdiu mihi videtur haec duo gratis conjungi, praesertim cum vis activa, quam non possum concipere absque materia, licet materiam queam concipere absque i4Ia, mihi se habere vide- atur respectu materiae, ut modus respectu substantiae.

Qui omnem corporum distinctionem in modum extensionis ponunt, ut hodie faciunt tantum non omnes, illi excludendo vacuum non diffitebuntur, opinor, quin omnia corpora tantüra diffefant modciliter, et quoad substan- tiam unum sint idemque.

In loco esse sive locum certae magnitudinis et 6gufae oöcupare in xneo quidem conceptu nihil ponit aliud, quam ejusdem esse figurae et magnitudinis. Neque ullum discrimen in conceptu invenio, ubi corpus Ynathematicum, et spatium, in quo esse dicilur, contemplor. Si a circutn- cjuctione apicis tollatur quidquid praecise Ellipsin non facit, nihil remane- fcit praeter punctum ellipsis circutnferentiam describens, quae ergo circum- duetio ita praecise sumta ab ipsa Ellipseos circumferentia non dififeret. Omnia puncta per quae apex ducitur sunt puncta Ellipseos, quaitl eircum- duetionem si ex parte concipimus, Ellipseos partem, si totam, totam con- oipimus Ellipsin. Verum in hoc parum situm arbitroi*, ut et in 60, an rnedietas valoris ascribenda sit duabus causis iisdem viribus pondus attol- lentibus, an vero rerum. In re enim, opinor, consentitnus.

Quadrati notio cum sit notio modi, imo fortasse modi modi, non mirum est eam ex pluribus constare, quod modorum proprium est.

£n tibi, Vir Amplissime, non tam responsionem quam descriptionem tnorbi mei, qui impedit, ne tuarum rationum vim percipiam, cui si mede- lam adbibeas, rem mihi certe longe gratissimam feceris. Vale. Lugd. Batav. a. d. XXV Julii Ct3DCCII.

1«*

244 8eiBni) an be !BoIber. 3)e 9ßoU>tx an 8eiBnig.

XXII.

Ztxhnxi an be Stoiber.

Berolini 49 Aug. 4702.

Lectis iis quae celeberrimus Baylius reposuit meis in secunda editione Dictionarii sui, conscripsi replicationem quae Tuo judicio submitto et in- geniosissimi Bernoullii nostri. Idque eo libentius facio, quod puto Te in ea invenlurum nonnulla quae circa naturam substantiae uberius explicari desiderabas. Itaque Tuum non minus quam Cl. Baylii Judicium flagito, cui rogo ut Epistolam adjunctam cum ipsa Responsione mea, ubi legeris, si tolerabilis videtur, mitlas. De caetero me ad priores refero.

XXIII.

De Stoiber an Sei^ni}.

Nihil mihi inopinatum magis accidit quam quod post paucorum dierum moram receperim a Clariss. Baylio tuum illud ad ejus objectiones scriptum cum lilteris quas his adjunctas vides, quibus videtur declinare responsio- nem, sive quod pulet sua adhucdum retinere pristinam vim sive aliud quid intercesserit. Quo ipso magna equidem spe decidi. Speraveram enim ex iis quae tibi repositurus esset, mihi his in tenebris multum af- fulsurum lucis, quo facilius per omnes hypotheseos tuae maeandros circum- ire possim. Praeslaret forsilan magnum hoc exemplum sequi, praesertim cum admodum dubitem, num mentem tuam ita percipiam, ul capax sim formandi objectiones quae directe arcem tuae causae petant. Conabor tamen explicare, qui tuam hypolhesin intelligam, et quid in ea desiderem, vel eum in finem ut si forte vel ab opinione tua deflectam, vel in eam ingenii imbecillitate non satis penetraveriro , tu me pro aequitate tua in viam reducas.

Massa materiae dum in infinilum divisibilis est, sublato omni inani, unitatem habet nuUam. Eadem dum mere passiva est, impenetrabilis et motui resistens, nihil polest nisi addita sit vis motrix, entelechia, quae cum eam indivisibilem velis, faciet simul cum massa substantiam corpo-

!^e 8oIber ati SeiBnin. 245

ream, unitatem, MoDada. Unaquaeque tarnen substantia corporea continet in se infinitas machinas, singulas suis viribus instructas, et harum singulae rursus infinitas alias, et sie porro in infinitum. Quo ipsa illa mihi videtur unitas, quam in prioribus stabiliveras, rursus evanescere. Erit enim hac ratione unaquaeque substantia corporea non tarn substantia quam aggrega- tum infinitarum substantiarum , neque licebit unquam pertingere ad sub- stantiam simpHcem, non ex pluribus coagmentatam ; non secus ac in divi- sione materiae nunquam licet devenire ad massulam non ex pluribus aliis compositam. Existimabis forsitan, aggregatum hoc machinarum unum fieri per ivreXijfeiav illis omnibus superveni entern. Sed ut fateor, absque vi materiae indita nullam fore mutationem quam idcirco a posteriori agno- sco, ita mihi durum videtur pro hypothesi assumere (quamdiu nulla evidens necessitas, quam hactenus non video, te ad id cogit) ex plurium substan- tiarum, hoc est, partium matenac certa vi praeditarum aggregato aliud quid oriri, quam quod ex illo materiae nexu et ex illa virium compositione resultat, quodque ideo ex illis conflatum est. Unitatem autem, quam mihi videris pro fundamento tuae hypotheseos ponere, multi forsitan non aliam arbitrabuntur ab arbitraria, quam in rebus mathematicis assumimus.

In his autem entelechiis, ne scilicet in se invicem agere videantur substantiae, vis praestabilitas esse omnes mutationes, quae unquam in ista inassa cujus entelechia est futurae sunt, quod Malebranchii aliorumque in prima planta pnmoque animali omnes porro plantas omniaque animalia inde oritura praeexstitisse statuentium opinionc illustras. Verum haec de plan- tis animalibusque hypothesis nuIIa alia de causa assumta mihi videtur, quam quod desperabant causas invenire, per quas ex massa organica illa organica constitutio oriretur. Quare ne nihil dicere viderentur, confugerunt ad primam creationem, hoc est, ad causam plane incognitam. Ex illa qui- dem, fateor, arcessendae sunt vires, ex quibus reliqua sequantur, sed cer- tum modum virium assumere absque demonst ratione pi^a X(av mihi videtur atn)(ia. Causa tua est melior, slquidem demonstratum sit, has tuas sub- stantias in se invicem non agere; qua de re mox.

His autem ita assumtis agnosco unumquodque corpus ab omni alio corpore affici et esse mutuam quandam omnium ad omnia relationem. Prae- sentem quoque uniuscujusque substantiae constitutionem involvere eam re- liquonim omnium , imo hinc sequi omnem futurum statum. Nee tamen quidcpiam in omni harum substantiarum aggregato fore , quod non ex to-*

246 ^t ^o(\>tJf an W^nii.

tius massae natura sequatur, quod mihi videris vocare spontaneum* Quae licet ita h^b^aot, non desunt tarnen quae in his non satis capio. PrimOi cur vires bas motrices quae cum matßria substantiam cor[)OFeaip compo- nunt, indivisibiles dicas. Illae enim vires cum expendantur ex massa et velocitate qorporum, velocitas autem in eadem massa augeri minuique que- at, hae quoque vires augebuntur minuenturque. Dices fortasse, non ob-^ staute bac mutatione virium derivatarum, ita enim loqui amas, vim primi- tivam mauere eandem. Quod ita facjle concipio, vim totalem, quae in oninibus corporibus simul sumtis reperitur, n^anere eandem, licet varie distribuatur. Sed qui in boc peculiari corpore maneat e^dem, cum Organa, per quae vires exercentur, unitantur, non ita clare percipio. Ponamus in corporibus singulis nihil reperiri praeter vires quas jam habent derivatas, si ita velis, nonne ex hoc solo sequentur omnia, quae porro in rerum na- tura futura sunt? Quid ergo necesse est statuere praeterea vires primi- tivas easque indivisibiles?

Deinde si substantia corporea sit massa vi quadam movendi praedita, non Video cur tantopere reformides barum substantiarum in se invicem actionem, occurrat enim talis massa alteri massae , certo quoque nisu prae- ditae. Nonne quid ex hoc cpnQictu futurum «it percipere et deducere licet ex consideratjs utrinque massis et velocitatibus, eodem ritu ac ex actione causae deducitur effectum? Quid igitur est, cur negem bas sub- stantias in se invicem agere, quarum actionem et aclionis effectum tarn clare mihi videor percipere? Longe equidem alia res est, cum negamus mentem agere in corpus aut corpus in mentem. Hoc enim meo quidem judicio non negamus eo quod sint substantiae, sed quod sint substantiae toto genere diversae, ita ut ex proprietatibus unius non llceat deducere proprietateß alterius, quod in his corporibus locum non habet. Videris quidem mihi inter omnes entelecbias aut differentiam specificam ponere aut certe illi quid affine, licet eo nomine non designes, sed cur quaeso? si quidem in virium harum natura constituta sit entelechiae ratio. Sin vero res secus se habeat et entelecbian ab bis viribus distinctam velis, quaeram quidnam illa sit et qua ratione massam impellat. Hoc enim jam mihi aeque obscurum apparet, ac id quod modo dixi, de mente corpus impellenie.

Ex iis quoque quae ultimo ad te soripsi , facile conjicies me massam hanc cum entelechia sua non facile pro una re aut substantia habiturum nisi inter eam et entelechiam nexus demonstretur necessarius; imo aec

t>t fMhtt an Mbn\^. 247

entelechiam tuam, in qua tanta nisuum varietas continetur, pro una sub- stantia, nisi demoDStretur tarn inter omnes nisus quos in praesentia habet, quam quos porro habitnra est, nexum hunc reperiri necessarium ; nie prae- terea admodum dubitare, an res una et Simplex sua ex natura ulli muta- tioni possit esse obnoxia, si quidem omnis mutatio semper ab alio sequatur.

In iis porro quae de animabus dicis, major affulget evidentia. Etenim si tuae entelechiae animae forent (quod non absonum forte judicabis, cum iis speciem quandam yitae et perceptionis ascribas) licet humana longe imperfectiores , percipere mihi quodammodo videor, inter eas respectu harum perceptionum eandem contingere mutationem, quae fit respectu cor- porum. Etenim cum uniuscujusque corporis anima in se haberet percep- tionem constitutionis praesentis sui corporis, illa in sua perceptione invol- veret praesentem quoque aliorum corporum in suum agentium constitutio- nem, et simul omnes mutationes quae ex corporibus ita constitulis seque- rentur, idque vi perceptionis, et quidem distincte, si ponamus hanc perceptionem distinctam esse, aut potius adaequatam, vel confuse, si talis sit perceptio. Quare summopere probo, quae de distinctis confusisque conceptibus adducis. Verum bis ita positis redit eadem difficultas, qui haec anima moveat massam.

Sed tempus est ut desinam, praesertim cum non injuria metuam, ne si forte tuam mentem non percepero satis exaete^ quo porro magis progre- diar, eo a vero scopo aberrem magis. Hoc unum tamen adjiciam, si verum est, que Tetendue est Pordre des coexistences possibles, eomme le temps est l'ordre des possibili te'z inconsistontes, mirari me, tempus et numerum omnibus rebus tarn corporalibus quam spirituaKbus competere, solis vero corporibus extensionem. Sed manum de tabula. Yale.

Liigd. Batav.

a. d. VII Oetobr. CIDIDCCII.

QuoDiam ita voluit Baylius, bis adjunctum vides scriptum tuum, quan- quam dubito an hoc intentioni tuae respondeat. In hoc autem seripto vidi mentionem factam litterarum quamndam ad Arnaldum. Quae quid sint, et ubi reperiantur, scire aveo. Itenim vale.

248 3>f 8o(bcr an £ci6Ht). Scübnii an U Selber.

XXIV.

De Stoiber an Sei^ni^

Cum bibliopola quaedam mittat Lipsiam^ nee ego haetenus eommodiorem viam norim, qua hinc ad te quidpiam deferri possit, Optimum existimavi si hae oeeasione usus ad te mitterem hoc exeroplar opuseulonim posthumo- rum Hugenii, quae tandem prodierunt in lucem. Admodum enim diu remorati nos sunt typothetae et praesertim chalcographi , qui tarnen ne sie quidem adhibuerunt eam aut euram aut peritiam, certe non omnem eam axp(ßetav quam desiderassemus. Sed haec et si quae plura occurrent ut spero, aec[ui bonique facies. Yale. Raptissime. Lugd. Batav. ipsis Calendis Martii CIDIDCCIII.

XXV.

Sei^iti} an be Stoiber.

Binis a Te literis profundae meditationis plenis una eademque opera respondeo. £t spero ex iis quae CI. Baylio reposui, Tibi quoque mentem meam melius in plurimis appaniisse, uti certe satis ostendis, ni fallor. Ipse quoque Dn. Baylius scribit se profundius nunc introspicere Hypothe- sin meam, nee videtur haerere nisi in possibilitate progressus cogitationum spontane! in anima, ubi tamen mihi nuüa est difficultas tum ab experien- tia, quia saepe talem percipimus progressum, quidni ergo et alias possi- bilem credamus, tum etiam a priori, cum eum necessarium esse judicem ex ipsa substantiae omnis natura, quae debet agere seu tendentiam habere. Adde quoque quod ubique (in rebus completis scilicet) praesens est praegnans futuri, ut in praesenti statu omnes futun praestabiliantur. Tuae difficul- tates ex aliis fontibus oriuntur. Ac primum ad priores Tuas literas venio, in quibus desideras inter materiam (seu resistentiam) et inter vim activam nexum necessarium, ne gratis conjungantur. Sed causa nexus est quod

&il6nia an be Oolber. 249

omnis substantia est activa, et omnis substantia finita est passiva, passioni autem connexa resistentia est. Talern ergo conjunctionem postulat natura rerum, nee potest tarn paupertina^esse , ut prineipio agendi deficiat nee magis in formis quam in materia vacuum patitur, ut nunc taceam eosdem esse actionis et unitatis fontes.

Doctrinam de Attributis quam bodie sibj formant, non admodum probe : quasi unum aliquod Simplex praedicatum absolutum, quod Attributum vocant, substantiam constituat: neque enim ulla ego in notionibus invenio praedi- cata plane absoluta, aut quae connexionem cum aliis non involvant. Cerle cogitatio et extensio, quas vulgo pro exemplis allegant, nihil minus sunt quam talia attributa, ut saepe ostendi. Neque praedicatum nisi in concreto sumatur, cum subjecto idem est, itaque mens quidem cum cogitante (etsi non formaliter] sed non cum cogitatione coincidet. Subjecti enim est praeter praesentem involvere et futuras cogitationes praeteritasque.

Qui corporum distinctionem in modis Extensionis (quos putant) unice ponant, ut hodie faciant tantum non omnes, illos judicas excludendo va- cuum non dlffiteri, corpora tantum differre modaliter. Sed duae substan- tiae singulares debent plus quam modaliter distingui. Praeterea ut vulgo rem concipiunt, ne modaliter quidem distingui comperientur. Si enim duo sumas corpora yl et ^ aec[ualia ejusdemque figurae et motus, sequetur ex tali notione corporis, sumta scilicet ex &olis modis putativis extensionis, ea intrinsece omnino non habere quo distinguantur. An ergo A ei B non sunt diversa individua? aut possibilene est esse diversa quae tamen in se non possint ullo modo discerni? Hacc et innumera hujusmodi satis indi- cant Veras rerum notiones per novam illam philosophlam quae ex solis materialibus sive passivis substantias format, plane subverti. Quae dlffe- runt, debent aliquo differre seu in se assignabilem habere diversitatem, Diiruraque est manifestissimum hoc axioma cum tot aliis ab kominibus ad- hibitum non fuisse. Sed vulgo homines imaginationi satisfacerc content! rationes non curant, hinc tot monstra introducta contra veram philosophiam. Scilicet non nisi incompletas abstractasque adhibuere notiones sive mathe- maticas, quas cogitatio sustinet sed quas nudas non agnoscit natura, ut temporis, item spatii seu extensi pure mathematici, massae mere passivae, motus mathematice sumti etc. ubi fingere possunt homines diversa sine diversitate, exempli gratia duas lineae rectae partes aequales, quia scilicet linea recta aliqutd incompletum abstractumque est, quod doctrinae causa

250 8eiBnt} an be Selber.

spectare oportet; ai in natura quaelibet recta a qualibet distinguitur con- tentis. Hinc fieri nequit in natura ut duo corpora sint perfecte simul ae- qualia et similia. Etiam quae loco differunt, oportet locum suum, id est ambientia exprimere, aique adeo non tantum loco seu sola extrinseca de- nominatione distingui , ut vulgo talia concipiunt. Hinc corpora vulgari modo sumta, veluti Atomi Democriticorum , globuli perfecti Cartesianorum, dari non possunt in natura, neque aliud sunt quicquam quam incompletae cogitationes philosophorum non satis rerum naturas inspicientium. Alio praeterea invicto argumento demonstravi in novissima responsione ad Cl. Sturmium, posito pleno impossibile esse ut materia^ qualis concipitur vulgo solisque extensionis sive massae (si mavis] passivae modificationibus forma- tur, sufficiat implendo universo, sed plane esse necessarium ut utique ali- quid aliud in materia ponatur quo habeatur principium variationis distino- tionisque phaenomenorum atque adeo praeter augraentationem, diminutionem motumque opus esse alteratione atque adeo materiae heterogeneitate. Quan- quam generationem et corruptionem substantiae non admittam.

Nunc ad alteras Tuas pergo. Cum dico substantiam, quamvis corpo- ream, continere infinitas machinas, simul addendum puto ipsam complecti unam machinam ex ipsis compositam et praeterea esse una Enteleohia ao- tuatam , sine qua nullum esset in ea principium verae Unitatis. Quod autem evidens necessitas ad Enteleohias admittendas cogat, ex dictis patere puto. Neque etiam video quomodo pro Entibus realibus et substantiis ha- bendis careri possit veris unitatibus. Arbitrariae vero unitates, quibus in Mathesi utimur, hujus loci non sunt, quae etiam Entibus apparentibus ac- commodantur, qualia sunt omnia Entia per aggregationem ut grex, exer- citus, quorum unitas est a cogiiatione ; idemque est in quovis aggregato, ut nihil vere unum invenias, si Entelechiam demas. ^

Proprio et rigorose loquendo forte non dicetur Entelechiam primitiram inipellere massam sui corporis, sed tantum conjungitur cum passiva poten- tia primitiva quam complet, seu cum qua Monadem constituit , non vero influere potest in alias Entelechias, substantiasque adeo in eadem massa existentes. At in phaenomenis seu aggregato resultante omnia jam meeha- nice explicantur, massaeque se mutuo impellere intelliguntur : neque opus est in bis phaenomenis nisi consideratione virium derivativanim, ubi semel constat unde hae resultent, nempe phaenomena aggregatorum ex realitate Monadum.

Sfibtiis an be 9elter. 251

Meo judioio minquam orltur machina organioä nova naturae, quia sem-* per mfimtorum organorum est, ut totum Universum suo modo exprimat, imo aemper omnia praeterita et praesentia tempora involvit, quae oertissima est omnis substantiae natura ; ratumque est quod in anima, idem et in cor-* pore exprimi; unde et anima et machina per eam animata, et ipsum ani- mal tarn indestructibilia sunt quam ipsum Universum. Quare talis Machina oonflari aliquo Mechanismo non potest non magis quam destrui. Nee un- quam oriri naturaliter aut extingui potest primitiva Entelechia quaecunque, et nunquam organico corpore caret. Quantum carte mea fert rerum con- sideratio, baeo aliter esse non debent, neque ex nostra de formatione foe- tuum ignorantia, sed altioribus prinoipiis derivantur.

Substantian) ipsam potentia aotiva et passiva primitivis praeditam, ve- luti to ]^go vel simile, pro indivisibili seu perfecta monade habeo, non vires illas derivatas quae continue aliae atque aliae reperientur. Quodsi nuUum vere unum adest, omnis vera res erit sublata. Vires quae ex massa et velocitate oriuntur, derivativae sunt et ad aggregata seu phaenomena pertinent. Et cum de vi primitiva manente loquor, non intelligo conser* vationem potentiae motricia totalis de qua olim inter nos actum est, sed Entelechiam cum alia tum vim illam totalem semper exprimentem. Et ^ane vires derivativae non sunt ^nisi modificationes et resultationes primi- fivarum.

Hino intelligis, Vir eximie, ex conjunotis cum resistentia solis viribus derivatis, id est modificationibus evanidis corporeas substantias oonstitui

*

noD poase. Omnis modificatio aliquid durabile supponit. Cum ergo ais : ponamus in oorporibus nihil reperiri quam vires derivati* vaS; respondeo, Hypothesin possibilem non esse, et rui*sus ex ea oriri deviationem, quod inoompletas notiones assumamus pro plenis conceptibus rerum.

Substantiarum proprio in se invicem aotionem non admitto, cum nulla appareat ratio cpia Monas in monadem influat. Sed in apparentiis aggre- gatorum, quae utique non nisi phaenomena sunt (fundata tarnen ac regu- lata) concursus atque impulsus quis neget? Interim verum eomperio in phaenomenis quoque et viribus deriyatis ut massae massis non tam dent aovam vim, quam determinent jam inexistentem, ita ut corpus potius se pvopria vi ab alio repallat quam ab eo propellatur.

EntMecbias differre necesse est, seu non esse penitus similes inter se.

/

252 SctBni) an be Qotbcr.

imo principia esse diversitatis , nam aliae aliter exprimunt Universum ad suum quaeque spectandi modum, idque ipsarum officium est ut siut toti- dem specula vitalia renim seu totidem Mundi coDcentrati. Ejusdem tarnen speciei esse merito dieimus animalium cognominum Animas, velut huma- nas, non matheraatico sed physico sensu, quo pater et filius ejusdem spe- ciei esse censentur.

Si massam sumas pro aggregato plures contihente substantias, potes tarnen in ea concipere unam substantiam praeeminentem seu entelechia primaria animatum. Gaeterum in Monada seu substantiam simplicem com- pletam cum Entelechia non conjungo nisi vim passivam primitivam relatam ad totam massam corporis organici, cujus quidem partem non faciunt reli- quae monades subordinatae in organis positae, ad eam tamen requiruntur imniediate, et cum primaria Monade concurrunt ad substantiam corpoream organicam, seu animal plantamve. Distinguo ergo (4) Entelechiam primi- tivam seu Animam, (2) Materiam nempe primam seu potentiam passivam primitivam, (3) Monada bis duabas completam, (4) Massam seu materiam secuqdam, sive Machinam organicam, ad quam innumerae concurrunt Mo- nades subordinatae, (5) Animal seu substantiam corpoream, quam Unam facit Monas dominans in Machinam.

Dubitas, Vir eximie, an res una et simplex sit mutationibus obnoxia. Sed cum solae res simplices sint verae res, reliqua nonnisi Entia per ag- gregationem, atque adeo pbaenomena sint, et ut loquebatur Democritus, vd(i({> existant non ^uaei, patet nisi in simplicibus mi^tatio sit, mutationem in rebus omnino nullam fore. Nee vero mutatio omnis ab extemo esse debct, cum contra subsfantiae finitae essentialis sit interna tendentia ad mutationem, nee in monadibus naturaliter aliunde oriri possit. At in phae- nomenis sive aggregatis mutatio omnis nova a concursu derivatur secun- dum praescriptas partim ex metaphysica partim ex Geometria Leges, ahs- tractionibus enim opus est ut res scientifice explicentur. Hinc in massa singulas partes ut incompletas spectamus, suumque quoddam conferent^s, consursu autem omnium cuncfa compleri; corpusque ideo quodlibet per se intelligitur tendere in recta tangente, etsi impressionibus aliorum continu- atis motus in ipsa curva consequatur. Sed in ipsa substantia quae per se completa est cunctaque involvit, ipsius lineae curvae constructio continetur exprimiturque, quia et futurum omne in praesenti substantiae statu prae- determinatur. Tantum nempe interest inter substantiam et massam, quan-

2etBitta an bc 8oIber. 253

tum inter res completas, ut sunt in se, et res incompletaS; ut a nobis abs- tractione accipiuntur, quo definire liceat in phaenomenis quid cuique parti massae sit ascribendum , cunctaque distingui et rationibus explicari possint, quae res necessario abstractiones postulat.

Doctrinam meam quomodo quodlibet corpus omnia alia exprimat, et quomodo quaelibet anima vel Entelechia exprlmat et suum corpus et per ipsum alia omnia, videris pulchre perspexisse. Sed ubi ejus vim expen- deris, nihil aliud dictum a me videbis, quod non inde consequatur.

Dixeram Extensionem esse ordinem coexistentiarum possibilium, tem- pus esse ordinem possibilitatum inconsistentium. Hoc si ita sit, mirari Te ais, quomodo omnibus rebus tam spiritualibus quam corporalibus competat tempus, sed non nisi corporibus extenslo. Respondeo utrobique utrorum- que eandem esse rationem, nempe utrisque mutationibus tam spiritualium quam materialium sua ut ita dicam sedes convenit in ordine successionum seu in tempore, et utrisque convenit suus locus in ordine coexistentiarum seu in spatio. Monades enim etsi extensae non sint, tarnen in extensione quoddam situs genus, id est quandam ad alia coexistentiae relationem habent ordinatam, per Machinam scilicet cui praesunt. Neque ullas substantias finitas a corpore omni separatas existere, aut adeo situ vel ordine ad res caeteras coexistentes universi carere puto. Extensa invoivunt in se plura situ praedila, sed quae simplicia sunt, etsi extensionem non habeant, situm tamen in extensione habere debent, quanquam illum punctatim ut in incompletis phaenomenis designare possibile non sit. Yale. Dabam Berolini 4703.

P. S.

Has literas praeterita hyeme si bene memini, ad Tededi: nunc cum Celeberrimus BernouUius noster cui coramendaveram , redditas sibi neget, iterum ex schedis meis descriptas mitto. Multum Tibi debeo pro munere posthumorum Hugenianorum quae nondum accepi Lipsia , spero tamen ad me perventura. Dabam Hanoverae 20 Junii 4703.

254 2)c 8$d(bcr an SeiBni}.

XXVI.

De a3oI^cr an 8eib«ij.

Quo tnagis tua perpendo, eo minus miror te saepius scripsisse, ita tibi mente praecepta esse omnia, ut ad qoaslibet objectiones respondöre prom^ tus sis. Videor enira mihi animadvertere, te in tua Hypotbesi involvere quid-^ quid ex legibus Mechanicis sequi potest^ adeoque frustra ex iis contra te arma parari. Imo videor etiam mihi (an vere^ tui erit judieii) quasi pfft transennam viam aspicere^ qua quis^ad illa ita stabilienda pervenife queat. Nam si assumam^ varias in hac universitate rerutn esse substa^tias easque in se invicem non agere, reliqua non difficuUer videntur sequi. Etenim cum experientia doceat mutationem fieri^ ea atitem absque actione et pa6^ sione fieri nequeat, substantia autem altera in älteram nee agere nee ab altera pati possit, necessum erit, ul aut oum Malebranohio Deum e machtna accersamus aut tecum assumamus in unaqnaque substantia esse quandara agendi vim eamque omnes sui mutationes in se oontinere easque sucoessive

evolvere. Gui rei et consequens erit, cum nulla substantia interire qneat

a semetipsa, nee ab alia, utpote quae in eam agere nequit, unafnqaamqoe semper mauere unam eandemque; imo in se et praeterita et praesentia el futura tempora involvere, et quae plura id genus in tu» Hypothesi appa- rent iiapa8o(a.

Tuam equidem hypothesin Malebranchianae longo praeferrem vei eo quod ille ad singulos actus Deum requirat, tu vero ^uotxaifcpov ad primum soluromodo productionis rerum actum. Hoc tarnen utrique videtur commune, quod illam aut primae ivtsAexetttiv productionis aut in singulis Divinaef aetionis rationem relinquat obscuram admodum , deinde et illud quod per leges Mechanicas, utpote quae utraque assumit, everti neutra posstt.

Praeter quae in tua causa kl me insuper male habet, quod vfdearis gratis assumere omnem substantiam esse activam , cum tuam vocis sub- stantiae definitionem ingrediatur agendi principium. Quare ne de voce Iis Sit, mihi adhucdum demonstrandum videtur primum illud quod inter nos quaesitum fuit^ nihil posse existere quod agendi potentiam non habeat.

Dein ne sie quidem satis percipio, quid id sit quod substantiam voces. Si quid enim, nihil certe praeter vim activam et resistentiam percipio,

2)e Selber an Seibttt). 255

harum vero virium subjectum quae tibi ut opinor ipsa demum substantia est, nequaquam percipit. Nunc ad litteras tuas redeo ad quas breviter sie habe.

Pro causa nexus inter materiam et vim activam quam quaesiveram adducis, omnem substantiaro esse activam, et omnem finitam esse passivam, sed hoc ipsum est to xptvojjtsvov, cujus demonstratio quaerebatur. Nee satis capto cur in substantia passivam potentiam requiras. Nam cum illa a nulla pati possit alia, haec resistentia nulli rei inserviet quam ut suae vi activae resistat.

Corpora A ei B aequalia, ejusdem figurae et motus nullam intrinsecam habent diversitatem ; id tarnen verum est dari causam, cur corpus A hunc potius locum occupet quam illum; sed illa non tam dependet ex natura ipsius corporis A intrinseca, quam ex systemate totius universi; ex eo sequitur ut dato tempore corpus A hunc locum occupet, B illum, imo ex quo praeterea sequuntur omnia loca quae illa corpora seorsim por^o occu- patura sint. Quod autem intrinsecam hie videris differentiam ponere, id non tam rerum naturae quam tuae hypothesi deberi mihi persuadeo.

Fateor nullam in corporibus quocunque modo mutatis differentiam fore, 81 omnes diversae earum vires aut diversa virium effecta tollantur. Sed si illae vires quas derivatas vocas in illis ponantur vel seeundum Malebranchia- naro hypothesin effecta ipsarum virium undecunque etiam accersita mihi eadem quae nunc secutura videntur Phaenomena.

Quod addis, pro entibus realibus et substantiis habendis careri non posse veris unitatibus, ut et, si nullum vere unum adest, omnis vera res erit sublata, aut non intelligo aut ex hypo- thesi tua assumitur.

Ex eodem, opinor, fundamento negas fieri posse, ut vires derivatae 8olae corporibus adsint. Yeruntamen si statuamus massam corpoream in- siructam certa quadam vi motus ex massa et velocitate deducendam, habi- turi equidem sumus eadem quae nunc Phaenomena. Nee quicquam apparet deduci posse ex viribus quae primitivae et stabiles in diversis massae insint parlibus nisi at seeundum te particulares substantiae vocari queant, cum forte totum hoc Universum corporeum sil una tantum substantia.

Quod in prioribus meis dixeram, unumquodque corpus ab alio cor- pore affici, id non ex entelechiis sed ex viribus derivatis deduxeram. Rem simplieeiD mutari posse nullus dubito, sed a se mutari posse non existimo.

256 Scibnt) an be Sotber.

Semper enim mihi persuasi, quidquid ex natura rei sequitur, id rei semper adesse invariato modo, certe quamdiu manet eadem natura rei, nee ab ea lolli posse, cum inier id ipsum et naluram rei nexus sit necessarius; mutationem ergo quae aeeidit manente eadem rei natura, necessario deberi causae externae. Dicis quidem, substantiae finitae essentialem esse internam tendentiam ad mutationem, verum hoc ipsum il lud est quod demonstrationem exigit, et quod allato modo ratiocinio, nisi fallor, evertitur. Vale.

Lugd. Batav. a. d. XXX Oetobris CDDCCIII.

XXVII.

6ei6tti} an be Stoiber.

Haud dubie rem aeu tetigisti, cum judicas ex sententia mea veri no- minis substantias (id est Monades seu perfectas Unitates substantiales ex quibus caetera omnia resultare necesse est) nullum in se invicem influxum habere, et quod secus fieri censemus, ad phaenomena pertinere. In eo tamen a mente mea videris abire diversus, quod hypothesin tantum aflerri judicas, cum ego necessariam esse doctrinam putem. Nee gratis assumo substantiam esse activam , quemadmodum ex non paucis a me jam per- scriptis satis intelligitur. Si definitioni substantiae pro arbitrio inserens activitatem, hinc inferrem substantiam omnem activam esse, et meam defi- nitionem arbitrariam applicarem deinde iis, quae sunt reapse in natura et vulgo substantiae dicuntur, jam vel principium peterem vel Vitium obrep- tionis committerem in definiendo. [Monades per se activas agnosco, in quibus etiam praeter perceptionem quae actionem utique involvit, intelligi nihil potest.]

Itaque cum quaeritur quid substantiae nomine intelligamus, ante omnia exciudenda moneo Äggregata. Aggregatum enim nihil aliud est quam ea omnia simul sumta ex quibus resultat, quae sane Unitatem suam habent a mente tantum ob ea quae habent communia, ut ovium grex ; aliud enim est, duo Corpora esse indistantia (in quo consistit conlinuum apparens ex

26bmi an bc Solbcr. 257

iis compositum) vel unum versus alterum impeiii (in quo consistit conncxio), aliud esse uuum revera, cum reale in illis fundamentum unitatis afferri non possit. Hoc cui persuadere non possem , caetera früstra ingererem ; itaque putarim eundum per gradus, atque hoc ante omnia cum cura exa- minandum.

Videris etiam a me causam desiderare, ubi nondum admittis effectum. Itaque absolvendum est primum to oxi seu quaestio, an omnem substantiam, certe nobis cognitam, censere oporteat activam, quod ex phaenomenis de- finiri potest.

Resistentiam in substantia nihil aliud ef6cere putas^ quam ut substan- tia suaemet virtuti activae obsistat. Sed hoc Tibi non debet videri absur- dum, cum et in quasi-substantiis sive corporibus contingat, ut moles cele- ritatom quam aliud imprimere conatur restringat; et sane limitationum principium esse oportet in rebus limitatis, ut actionis in agentibus.

Intrinsecam differentiam inter corpora tribuis non tam rebus quam hypothesi roeae. Sed ego demonstrationem addideram, nempe a phaeno- menis, quia alioqui in pleno unus Status ab alio non distingueretur , nam semper aequipollentia substituerentur. Idque inprimis Gartesianos ferit, qui in motu non agnoscunt qualitates seu vires, sed tantum translationem, quasi Deus corpora sisteret nunc hie nunc illic, menti vero sensiones daret arbitrarias, corporis affectionibus non respondentes ; tum speciatim Male- branchium, Sturmium aliosque occasionalistas qui omnem vim seu poten- tiam activam soli Deo tribuunt, unde nullum foret in rebus corporeis prin- cipium distincttonis. Tu ergo in ea re ab utrisque dissentiens mecum ad- mittis vires derivativas, atque hinc diversitates phaenomenorum salvari posse speras. Sed Ha satisfacere debebas alteri argumento m«o, quod Vires derivativae seu accidentales sint merae modilicationes , activum vero non possit esse modificatio passivi, quoniam in modificatione limitum tan- tum variatio est, Modique adeo res limitant tantum, non augent nee proinde possunt continere absolutam perfectionem quae non insit ipsi rei modifi- candae. Et profecto alias accidentia ista concipienda essent per modum substantiarum, tanquam aliquid per se ponentia. Itaque aut admittenda Tibi mea sententia est, aut confugiendum ad aXXoYXa>ooov illud quod sub- jicis: forte totum Universum unam tantum esse substantiam, quod qui di- elt substantiae voeem a sensu aliorum detorquet. Nee Video ullum argu- mentum verisimile tanti paradoxi, nam quae B. de S. eo attulit, ne um-

258 Setbni) an be Selber.

bram quidem (si quid judicoj demonstrationis habent. Praeterea omissa disputatione de vocabulo substantiae sufficit ut diversa admittas subjecta seu res quibus insint modi, quo posito persistit argumentum jam allatum de modo limitante tantum, non äugen te. £x his intelligilur, nee ^motum sufficeie sine viribus, nee vires derivativas sine Entelechiis primitivis.

Impugnalurus quod dixi : substantiae finitae essentialem esse internam tendentiam ad mutationem, ais, quicquid ex rei natura sequitur, id rei inesse invariato modo, certe quamdiu manet eadem natura rei, nee ab ea tolli posse, cum inter ipsum et natu- ra m rei nexus sil necessarius. Sed hinc sequeretur nihil prorsus natura sua activum esse, nam actio utique variatio est agentis creaturae. Respondeo distinguendum esse inter proprietates quae sunt perpetuae, et modi6cationes quae sunt transitoriae. Quicquid ex natura rei sequitur, id potest sequi vel perpetuo vel pro tempore et hoc vel statim immediate, nempe praesens, vel alio mediante anteriore ut futurum. Habes imaginem in quasi-substantiis seu corporibus vim habentibus sive in motu positis. Ex natura Corporis Moti in recta data velocitate data, nullo extrinsecus assumto, sequitur ut dato tempore elapso perveniat ad datum in recta punctum. An ergo semper et perpetuo ad id punctum pervenit? Goncipe igitur in primitivis tendentiis quod agnoscere oportet in derivativis. Et res se habet velut in legibus serierum aut naturis linearum, ubi in ipso initio sufficiente progressus omnes continentur. Talemque oportet esse to- tam naturam, alioqui inepta foret et indigna sapiente. Neque ego vel speciem video rationis dubitandi, nisi quod inassuetis absterremur.

Porro si mecum agnoscis systema causarum occasionalium non esse dignum philosopho, si influxum substantiae in substantiam (de veris loquor) inexplicabilem arbitraris, non video quomodo dubitare possis de intrinseca rerum tendentia ad mutationem, cum mutationes adesse in rebus experien- tia phaenomenorum edoceamur et ab intrinseco mutationes exhibeant vel ipsae operationes mentis. To oli ergo a posteriori demonstratum puto, et objeclionibus etiam Tuis satisfactum. Nee tute efifugere poteris principium mutationis intrinsecae, quicquid moliare vel si ad B. de S. systema con- fugeres. Etsi enim quodvis particulare ab alio mutationem pati ponatur et hoc rursus ab alio, tamen principium mutationis sie inveniri non potest, cum transferatur tantum, non solvatur difficultas. Ergo aut toti rerum universitati intrinseca eril ratio, atque ita et partibus (quid aliud enim

!S)e Stoiber an &ibni). 259

Universum tale quam omues res partieulares?) aut erit in substantia ex- tramundana ut cum Martiano Gapella loquar, vel potius supramundana, nempe Deo, quod et verum est, si ultimum quaeras princtpium; sed cum Dens (quia perfectissimusj operetur modo natural!, in quo ratio atque ordo esse debet, produxisse in rebus dicendus est principia mutationum ut posteriora ex prioribus inferri possint. Quod ubi semel admiseris, in Omnibus rebus aequo jure agnosces. Imo dicendum est, si haec non pro- duxit, omnino durabile nihil, nullumque subjectum mutationis produxisse. Vale. Dabam Hanoverae 40 Novembr. 1703.

P. S. Gommunicavit mihi Ingeniosissimus Bernoullius suas ad Huge- niana de motu annotationes , idque mihi occasionem dedit nonnulla ipsi respondendi, quae ut Tibi quoque communieet petii. Videntur enim non- nullius momenti.

XXVIII.

^e Stoiber an Seitni).

Agnosco aliud e$se, duo corpora esse indistäntia, vel unum versus alterum impelli, aliud esse unum revera, sive ut interpretor, ita esse unum ut in partes dividi nequeat. Verum hoc ipsum puto quaeri, an in corpo- ribus haec unitas reperiatur. Tu, ut illam ponas, entelechias advocas. Animadverti quidem te alicubi dixisse, si non datur vere unum, non datur Vera res; sed quid in eo argumenti erat non perspexi. Si enim per veras res demum intelligas corpora vere una et indivisibilia , nullum absurdum Video talia vere ut vocas corpora non reperiri. Gerte nuUus dubito quin hoc demonstrationem exigat.

Existimaveram omnia Phaenomena salvari posse positis in corporibus viribus derivatis. Sed ita, ut recte subjicis, satisfacere debebam alteri argumento, quod vires derivativae sint merae modifi- cationes, activum vero non possit esse modificatio passivi etc. quod tamen admodum vereor ut possim, non quod vis argumenti me absterreat, sed quod obscuritas. Neque enim, si verum dicendum est, satis capio quid velis. In simplice corpore nullos modos concipio, praeter magnitudinem determinatam, ßguram et vel motum vel quietem. In magni-

17»

260 ^t fßeittt an Scibni).

tudine et figura solis nihil est activi. Sed idem de motu sive de eo quod resultat ex mole et eeleritate, hoc est, de viribus derivativis non facile dixerim. Inter vires derivativas et primitivas quas vocas nuilum aliud discrimen coneipio, nisi quod illae in continua routatione sint, singulis momentis aliae et aliae, hae vero ponantur constanter eaedem. Verum rei aut major aut minor duratio non permutat ejus naturam. Nee ergo video cur hae non sint activae.

Ubi dixi forte totum Universum unam tanium esse substantiam, expresse locutus sum de universo corporeo, secutus hae in parte communem tantum non omnium opinionem, statuentium corpora non esse substantias, quatenus sunt haec vel illa corpora, sed quatenus sunt corpora. Quare non capio, quid te moverit, ut opinionem B. d. S. quasi similem meae hie immiscueris. Quod enim illi peculiare est, non consistit in eo quod de universo corporeo dixi, sed quod eogitationem et corpus pro eadem substantia habeat, quod mihi semper visum est absurdissimum.

Ais porro, ex iis quae objeceram contra internam ad mutationem ten- dentiam sequi, nihil prorsus natura sua activum esse. Ita vero, nisi actio semper sese habeat eodem prorsus modo, adeoque nullam in agente muta- tionem inducat. Subjicis, quidquid ex natura rei sequitur, id potest sequi vel perpetuo vel pro tempore. Posterius non putem. Ex natura trianguli sequitur angulos esse aequales duobus rectis et perpetuo sequitur. Nee video, qui ex natura rei in se spectata, ulla successio sequi queat, quae tamen ad actionem requiritur, nisi ipsa res successiva sit, quod viribus derivativis optime, primitivis vero non ita convenit. Nee moveor exemplis, quae adducis. Ex natura corporis moti sequitur, ut dato tempore datum punctum attingat, et attinget semper, nisi quid extemum interveniat. In legibus autem serierum eodem res se habet modo. In ipsa natura seriei omnes termini continentur, unicp et invariato modo, nee quidquam in ea successionis concipi potest; ita ut haec exempla pro me potius Stare videantur quam contra me.

Si ergo ponamus Deum in principio rerum tantum materiae induxisse virium derivativarum , quantum nunc habet, necesse erit ut confugiam ad intrinsecam rerum tendentiam ad mutationem? Sic enim aut particularia corpora non erunt substantiae, si ad substantias unitatem tuam aut vim primitivam desideras, aut si vocentur substantiae, erunt substantiae ejus- dem nalurae, quas in se agere nihil vetat. Fateor quidem ad vires has

Seibnt) an bc Bolber. 261

derivatas ponendas oonfugiendum ad Deum , sed idem facis in primitivis. Neo eo minus dicam, produxisse Deum in rebus principia mutationum, ut posteriora ex prioribus inferri possint. Produxit enim vires derivatas, ex quibus omnis mutatio sequitur. Mutationes fieri experientia docet; non inficior, quanquam inter nos quaerebatur non quid experientia doceret, sed quid a priori sequeretur ex ipsa rerum natura. Verum illas intrinsecus manare nulla quod sciam docet experientia. Mentis autem agendi modi obscuriores sunt quam ut ex iis argumentum peti queat. Menti mutatio- Qem contingere conscientia docet, et ita quidem contingere ut externae agentis causae in multis conscientiam non habeat. Inde vero assumere illam mutationem ab intrinseca mentis natura pendere, [U-^a X(av mitii videtur atT7](Aa.

Gratum fuit ea perlegere quae ad Clariss. Bernoullium scripseras. Yale. Lugd. Batav.

a. d. V Januarii GIDIDCCIV.

XXIX.

Seitni) an be Stoiber.

Yidendum an de Monadibus aliquid inter nos constitui possit. Unum revera interpretaris, quod non potest dividi in plura; fateor tales esse Uni- tates meas. Sed quaeri inquis an tales sint unilates in corporibus, hocque ut probem « me entelechias advocari. Imo ego contra ut Entelechias probem, Unitates advoco, quanquam illud quoque verum sit, si aliunde demonstra- rentur Entelechiae, etiam Unitates veras et reales habitum iri.

Caeterum esse has ex eo probare instilueram, quod alias in corporibus nihil esset. Consequentiam ita ostendebam primo, quae in plura divjdi possunt, ex pluribus constantia seu aggregata sunt. Jam secundo quae- cunque ex pluribus aggregata sunt, ea non sunt unum nisi mente, nee babent realitalem aliam quam mutuatam seu rerum ex quibus aggregantur. Ergo tertio quae in partes dividi possunt nullam habent realitalem nisi sint in iis quae in partes dividi non possunt. Imo nullam habent aliam realitatem quam eam quae est Unitatum quae insunt. Nee video in quo haerere possis, praesertim cum concedas, non ideo plura unum reale con-

262 Seibnt) an be Wölbet.

stituere, quod sibi immediata sunt aut quod ad se invicem impelluntur ; unde ergo unitatem eorum duces, aut quam realitatem toti dabis praeter ea en quibus constat? Itaque sie sentio, corpora quae vulgo pro. sub- stantiis habentur, non nisi phaenomena esse realia nee magis substantias esse quam parhelia vel irides, nee tactu magis quam visu aliud evinci: Monada solam esse substantiam, corpus substantias, non substantiam : neque aliter diffieuitatibus de compositione continui et quae sunt hujusmodi exiri posse.

Ita loqueris ac si non intelligeres , quid mihi velim, cum dico, quod Vires derivativae sint merae modificationes , activum vero non possit esse modificatio passivi. An ergo non intelligis, quid modificatio, quid activum, quid passivum? Interim Tibi ipsi nescio quid obscuritatis in argumento figurans, ita cursorie libasti quae dixeram, ut etiam attribuas mihi quae non dixi, aut potius quorum oppositum dixi. Vis enim a me negari vires derivativas esse activas, cum ais: non ergo video cur hae (derivativae) non sint activae. Ego vero adeo non nego esse activas, ut potius ex eo quia activae sunt et tamen modificationes sunt, coUigam esse aliqua activa primitiva quorum sunt modificationes.

Motum seu quod resultat ex mole et celeritate , esse ais vires deriva- tivas. Ego vero motum non habeo pro vi derivativa, sed motum (nempe mutationem) ex ea sequi puto. Vis autem derivativa est ipse Status prae- sens dum tendit ad sequentem seu sequentem prae-involvit , uti omne praesens gravidum est futuro. Sed ipsum persistens, quatenus invoivit casus omnes, primitivam vim habet, ut vis primitiva sit velut lex seriei, vis derivativa velut determinatio quae terminum aliquem in serie designat.

Non memini, qui dixerit ante B. de S. in loto universo unam esse substantiam; itaque ignosces quod hujus in mentem venit, praesertim cum serviat ad illustrandum.

Si Corpora non sunt substantiae quatenus sunt haec vel illa corpora^ non sunt substantiae singulares. Ut si dicas Petrum , non nisi quatenus homo est, substantiam esse, seu species esse substantias, non individua. Gaeterum nee universitas corporum substantia erit singularis hoc modo; quid aliud est enim quam corporum singularium aggregatum, nisi advoces aliquid aliud quod perstet, quod et coactus est facere ille quem dixi. Atque id demum substantia erit, quia et Monas. Verum quod ille utcunque dedit toti universo, ejus poterat analogum in partibus agnoscere ubique.

£eibnl} an bt Selber. 263

Substantiae non tota sunt quae contineant partes formaliter, sed res tota- les quae partiales continent eminenter.

Si nihil sua natura activum est, nihil omnino activum erit; quae enim tandem ratio actionis si non in natura rei? Limitationem tarnen adjicis, ut res sua natura activa esse possit, si actio semper se habeat eodem modo. Sed cum omnis actio mutationem contineat, ergo habemus quae negare videbaris, tendentiam ad mutationem inlernam, et temporale sequens ex rei natura.

Negas sei licet ex natura rei sequi quod ei pro tempore com- petit. Idque ex natura trianguli probas, sed non distinguis inter naluras universales et singulares. Ex universalibus aelerna, ex singularibus et temporalia consequuntur, nisi putas temporalia causam non habere.

Nee vi'deo, inquis, qui ex natura rei in se spectata ulla successio sequi queat. Non potest utique, si naturam sumamus non singularem. Nisi, inquis, ipsa res successiva sit. Sed omnes res singulares sunt successivae seu successioni obnoxiae , itaque incides in sentcntiam meam. Nee mihi aliud in eis est permanens quam lex ipsa quae involvit continuatam successionem , in singulis consentiens ei quae est in toto universo.

Caeterum ipse agnoscis (in quasi-substanllis ut ego loquor) ex natura corporis moti sequi, ut dato tempore si nil impediat, datum attingat punctum; agnoscis ergo ex natura rerum singularium sequi temporalia. Quid vero opponas non video.

In Serie (qualis numerorum) nihil ais successivi concipi. Quid tum? Ego non dico seriem esse successionem, sed successionem esse seriem et habere hoc alüs seriebus commune, ut lex seriei ostendat quor- sum in ea progrediendo debeat perveniri seu ut posito initio et lege pro- gressus termini ordine prodeant sive sit ordo aut prioritas naturae tanlum sive temporis quoque.

Non admitto quod ais, omnes terminos in serie contineri unico et invariato modo. Hoc tantum aliquo modo locum habet in Serie uniformi , at sunt series in quibus maxtma , minima , flexus con- trarii etc.

Cum ais Deum in principio rerum materiae indidisse tan- tum virium derivativarum, in materia jam tacite involvis vires pri- mitivas, quia quid materia sit nisi per monades intelligi non potest, cum

264 2t\f>n\i an be ^o(b<r.

semper sit aggregaium aut potius resultans ex pluribus phaenomenoruni, donec ad simplicia deveniatur.

Substantias (inquis) ejusdem naturae in se agere nil vetat. Sed scis phllosophos negasse potius actioDem inter similia. Et quid vetat in se agere substantias diversae naturae? Id ubi explicueris, videbis ve- tari in se invicem influere substantias finitas omnes. Ut taceam omnes substantias esse diversae naturae nee duo solo numero differentia in na- tura dari, et quae similes creduntur tales esse fictione mentis non agno- scentis diversitatem aut dissimulantis aut ab ea se abstrahentis. Unus est casus substantiae agentis immediate in substantiam, substantiae scilicet infi- nitae in substantias finitas, quae actio consistit in producendo eas continue seu constituendo; nam necesse est causam esse cur existant ipsae ßnitae et inter se conspirent, quod a substantia infinita oriri oportet quae per se necessaria est. [Quodsi quis velit; reproduci semper a Deo alias substan- tias priorum succedaneas, non manere easdem, de nomine litigaverit, ne- que enim amplius erit in rebus principium controversiam decidendi; suc- cedanea illa pro eadem habetur, dum eadem lex perstat seriei seu continui transitus simplicis, quae nobis ejusdem subjecti mutati seu monadis opini- onem facit. Legem quandam esse persistentem, (id) quae involvat futuros ejus quod ut idem concipimus Status, id ipsum est quod substantiam ean- dem constituere dico.

Et si quis mihi concedat, infinita esse percipientia, in quibus lex sit certa progressus phaenomenorum diversorumque phaenomena conspirare inter se, rationemque et existentiae herum et conspirationis esse communem in ea re quam Deum dicimus, nihil aliud ego vel pono in rebus vel po- nendum puto. Gaeterasque positiones atque quaestiones ex notionibus non bene resolutis oriri judico. Et mirabor, si quis aliquid addendum osten- dat. Hoc si semper inter disputandum in animo habuerimus, multas viti- litigationes effugiemus.]

Mutationes, inquis, fieri experientia docet, quanquam inter nos quaerebatur, non quid experientia doceret, sed quid sequatur ex ipsa rerum natura. An ergo put^s me quio- quam demonstrare aut posse aut veHe in natura, nisi mutationes praesup- ponerentur? Sed ais: ab intrinseco manare nulla docet experi- entia. Neque id ego pro experimento venditavi.

2>e 8oIber an Seihtig. 265

MoBtis, inquisy agendi modi obscuriores sunt. Ego put^bam darissimos esse, et ciaros distinctosque pene solos.

Te credebam admittere aliquid saltem in mente ab intrinseco esse seu ncm ab alia substantia finita, atque hinc fortasse inferre volui intelligibilem esse sententiam meam; Tu ita accipis quasi postulaverim omnta in mente talia esse. Hoc statuo fateor, sed non postulo.

Equidem cum priores meae literae non sint ad manus, fieri potest ut vager iiberius de argumento in argumentum, dum dictorum occasionem velut divino. Sed ita si convenire non licet (quod Tibi fortasse ne placet quidem), saltem cogitationes variandi atque proferendi occasionem damus vel accipimus. Quod mihi quidem jucundum est et expeditum, et cuncta aliquando recognoscenti etiam utile erit, Tibi an gratum sit non dixerim, importunusque esse nolim.

Vale. Dabam Brunesvigae 21 Januar. 1704.

XXX.

^e Solber an ßeiBnij.

Ita mihi videris argumentari , quod semper ulterius et ulterius dividi potest, id nullam habet realitatem nisi ex rebus, ex quibus aggregatur, adeoque nuIIam, nisi rerum quae dividi non queunt. Quod argumentum recte quidem conciudit in mole corporum non posse assignari unitates in- divisibiles; sed tamen non persuadet, nullam realitatem habere corpus Ma- thematicum (nisi forte in voce realitatis quaedam sit ambiguitasj cujus in- numeras proprietates evidentissime concipio, in eo quod concipere possum existens et null! alteri inhaerens, quae vulgaris substantiarum solet esse notio.

Corpus 10 pedum constat ex 10 pedibus, ex 17280 digitis, et sie porro; quae unitas licet sit arbitraria, magnitudo tamen potest esse vera et vere existens.

Deinde si comparemus inter se opinionem corporum, quae in infinitum possint dividi, cum tua ivreXe^etcüv, non video tantum discriminis quantum prima fronte apparet. Unumquodque corpus constat ex partibus , et hae rursum ex aliis, et sie porro in infinitum. Unaquaeque substantia cor- porea sub se habet infinitas alias, et hae rursus alias, et sie porro ita ut

266 ^< Selber an Selbnis.

neutro in casu possimus pervenire ad substantiam dod plures in se conti- nentem. Unicum discrimen est, quod singulis his addas indivisibilem iv- teX^xsiav oninia successive producentem. Cujus si claram distinctamque notionem efforniare possem, hoc plurimum faceret ad rem ipsam amplecten- dam; nunc praeter nomen nihil mihi videor percipere, nisi quod genera- lem virium notionem ei adjunctam animadverto.

Per vires autem semper intellexi non quid substantiale, sed quidpiam substantiae inhaerens. Imo vires absque fundamento, ex quo fluunt, spec- tatas semper consideravi instar denominationis externae, fundamentum vero id ipsum quod in re esset. Hoc fortasse idem est quod tu vires primiti- vas vocas, ex quibus derivatae fluunt, sed de his, quae mei ingenii est imbecillitas, nihil percipio nisi quod asseveres, reliquas omnes mutationes ox iis fluere.

llbi dixi, Universum corporeum, hoc enim expresse addidi, esse forte unam substantiam, nihil aliud dixi, quam quod Cartesius et omnes illi qui mechanicam philosophancli rationem secuti sunt, voluerunt, rerum omniura corporalium unicam esse substantiam. Verum hoc jam in superioribus monui, ita ut mirer idem iterari. Ex singularibus, ais, (emporalia sequi; nee repugno. Sed explicandum restat, quid differant ab universalibus singularia, et cur haec ex his, non ex illis sequantur. Universalia in so invicem non agunt, singularia agunt; ideoque respectu actionum obnoxia sunt mutationi. Hoc qui in subslantias in se invicem non agentes cadat, mihi equidem obscurum est.

Haec ita brevibus recensuiy non tam ut responderem quam ne, si si- lerem plane, meum hoc silentium aliorsum quam vollem acciperes. Dissi- mulare enim noiim mihi ingratum admodum accidisse ex tuis aniraadver- tere, te nescio quibus suspicionibus indulgere, quasi mihi non placeret nos inter nos convenire etc. Ex quibus equidem aliud conjicere non possum quam tibi ingrata esse ea quae scripsi. Ego autem amicis importunus esse prorsus nolim. Quare desino. Vale.

Dabam Lugd. Batav. a. d. XXXI Maji 1704.

Seibnii an be !Bo(bcr. 267

XXXI.

Sei(nt) an be Stoiber.

Video quaedam literarum mearum in sinistram a Te partem accepta esse, scilicet non ita subducta seraper ratione scribimus, ut non aliquando excidant quae benigna interpretatione indigent. Seimus et hanc veniam petimusque damusque vicissim.

Ignosce quod mirari interdum cogor diversionem in respondendo, quia nempe astringere nos argumeiUis desuevimus. Verba Tua ad me haec sunt: ita mihi videris argumentari: quod semper ulterius et ulterius dividi potest, id nullam habet realitatem nisi ex rebus ex quibus aggregatur, adeoque nullam nisi rerum quae dividi non queunt. Quod argumentum recte quidem conciudit: in mole corporum non posse assignari unitates indivisibiles, sed tamen non persuadet nullam realitatem habere corpus mathematicum etc. Cogor verba Tua repetere (quod alias brevitatis causa non feceram] ut mihi minor sit exorrandi locus. Ad haec respondeo, primo argumentum meum repetendo distinctius hoc modo: Quae res in plura (actu jam existentia] dividi potest, ex pluribus est ag- gregata, et res quae ex pluribus aggregata est, non est unum nisi mente oec habet realitatem nisi a contentis mutuatam. Hinc jam inferebam, ergo dantur in rebus unitates indivisibiles, quia alioqui nulla erit in rebus unitas vera, nee realitas non mutuata. Quod est absurdum. Nam ubi nulla vera unitas, ibi nulla vera multitudo. Et ubi nulla est realitas nisi mutuata, nulla erit unquam realitas, cum ea debeat esse alicui tandem subjecto propria. Hie optassem a Te fulsse monitum, an et in quibus ver- bis meis haereres. Tu vero (secundoj conclusionem potius subjicis aliam a mea, quam quomodo ex meis inferri velis non capto, vis enim hinc recte concludi, in mole corporum non posse assignari uni- tates indivisibiles. At ego puto concludi contrarium, nempe in mole corporea seu in rebus corporeis constituendis esse ad Unitates indivisibiles lanquam prima constitutiva recurrendum. Nisi forte vis recte con- cludi, ipsas moles corporeas non esse unitates indivisibiles, quod fateor, sed de eo non agitur. Corpora enim utique semper sunt

268 SeiBnl) an be Selber.

divisibilia, imo et actu subdivisa, sed non eorum constitutiva. Haec incom- moda disputandi cessarent necessariaque in respondendo prolixitas, si prae- eise argumentis alterius inhaereremus.

Pergis ad me dicere: sed tarnen non persuadet (tuura argu- mentum) nullam realitatem habere corpus ma thematicum, nisi forte in voce realitatis quaedam sit ambiguitas, nam ejus innumeras proprietates evidentissime coneipio. Hio rursus dupliciter respondeo : primum, omnino inferri ex meis corpus ma- ihematicum non esse aliquid reale, deinde tuas instantias per quas id corpus (tanquam reale) evidentissime concipi ais, ejus realitatem non con- ficere.

Quod primum attinet, eo ipso quod corpus mathematicum non potest resolvi in prima constilutiva, id utique non esse reale colligitur, sed men- tale quiddam nee aliud designans quam possibilitatem partium, non aliquid actuale. Nempe linea mathematica se habet ut unitas arithmetica, et utro- bique partes non sunt nisi possibiles et prorsus indefinitae; et non magis linea est aggregatum linearum in quas secari potest, quam unitas est ag- gregatum fractionum in quas potest discerpi. Et uti Numerus numerans non est Substantia sine rebus numeratis, ita nee corpus mathematicum seu extensio sine activis et passivis seu motu. At in realibus, nempe corpori- bus, partes non sunt indefinitae (ut in spatio, re mentali), sed actu assig- natae certo modo, prout natura divisiones et subdivisiones actu secundum motuum varietates instituit, et licet eae divisiones procedant in infinitum, non ideo tarnen minus omnia resultant ex certis primis constitutivis seu unitatibus reaiibus, sed numero infinitis. Accurate autem loquendo mate- ria non componitur ex unitatibus constitutivis, sed ex iis resultal, cum materia seu massa extensa non sit nisi phaenomenon fundatum in rebus, ut iris aut parheiion , realitasque oronis non sit nisi unitatum. Phaeno- mena igitur semper dividi possunt in phaenomena minora quae aliis sub- tilioribus animalibus a^parere possent, nee unquam pervenietur ad minima phaenomena. Unitates vero substantiales non sunt partes, sed fundamenta phaenomenorum.

Jam ad Tuam, Vir Eximie, instantiam venio. Corporis (inquis) Mathematici innumeras proprietates evidentissime coneipio. Goncedo, scilicet ut numeri, aut temporis, quae et ipsa non nisi ordine^ sunt seu relationes ad possibilitatem aeternasque veritates rerura pertinen-

^^i) an be !6o(ber. 269

tes, aclualibus deinde pro re nata applicandae. Imo addis: concipio Corpus Mathematicum ut existens et nulli alteri inhaerens. Hoc non concedo, nisi quomodo tempus concipimus existens aut nulli in- haerens. Si Corpus Mathematicum habeas pro Spatio, est conferendum tempofi; si pro extensiope, conferendum est durationi. Nempe spat i um nihil aliud est quam ordo existendi simul possibilium, uti tem- pus est ordo existendi successive possibilium. Et ut corpus physicum se habet ad spatium, ita Status seu rerum series se habet ad tempus. Et corpus ac series rerum spatio et tempori addunt motum seu actionem et passionem, ejusque principium. Nempe ut saepe monui (etsi transmisis^e videaris] Extensio est abstractum Extensi nee magis est substantia quam numerus vel multitudo substantia censeri potest, exprimitque nihil aliud quam quandam non successivam (ut duratioj sed simultaneam diffusionem vel repetitionem cujusdam naturae, seu quod eodem redit multitudinem rerum ejusdem naturae, simul cum aliquo inter se ordine existentium, na- turae, inquam, quae nempe extendi seu diffundi dicitur. Itaque extensio- nis notio est relativa seu extensio est alicujus extensio ; uti multitudinem durationemve alicujus multitudinem, alicujus durationem esse dicimus. Natura autem illa quae diffundi, repeti, continuari supponitur est id quod corpus physicum constituit, nee in alio quam agendi patiendique principio inveniri potest, cum nihil aliud nobis a phaenomenis suggeratur. Sed qualisnam sit haec actio passiove, postea dicam. Ita vides, si Analysin Notionum instituamus, semper nos tandem ad id quod urgeo devenire. Mirum vero non est Cartesianos, dum Extensionem tanquam aliquid abso- lutum, a^^TjTov, irresolubile , primüivum accepere, subslantiae corporeae naturam non intellexisse, neque ad vera principia pervenisse; scilicet ima- ginationi consulentes et fortasse etiam hominum applausum captantes, con- quiescere voluerunt, ubi cessabat imaginatio, etsi alioqui jactent imagina- bilia atque intelligibilia a se bene discerni.

Per vires, ais, semper intellexi aliquid non substantiale sed substantiae inhaerens. Recte utique cum vires intelligas muta- biles, sed quando Vis sumitur pro principio actionis et passionis, quod adeo per vires derivatas seu quod in actione momentaneum est, modifica- tnr, satis intelligis ex dictis, hoc in ipsa Extensionis notione, quippe per se relativa, involvi, adeoque in Tua ipsa analysi substantiae corporeae huc tandem deveniri. Idemque magis adhuc apparet (ut ostensum supra est)

270 Scibnla an bc «orber.

considerando analysin multitudinis et phaenomenorum in unitates et reali- taleiD.

Addis: Vires absque fundamento ex quo fluunt spectatas semper consideravi instar denominationis externae. Malim considerare vires derivativas respectu fundamenti, ut figuram respectu extensionis, id est ut modificationem. Et scis ex meo calculo quo veram virium (derivatarum) aestimationem a priori demonstravi, v i m (quam dixi) duclam in tempus quo exercetur facere actionem esseque adeo quod in actione momentaneum est, sed cum relatione ad statum sequentem. Et hoc est quod saepe dixi nee declinatum memini, nisi aliquod in nobis esset activum primitivum, non posse in nobis esse vires derivativas et actiones, quia omne accidentale seu mutabile debet esse modificatio essentialis ali- cujus seu perpetui, nee plus potest positiv! involvere quam id quod modi- ficatur, cum omnis modificatio sit tantum limitatio, figura variati, vis deri- vata variantis.

Pergis: Fundamentum vero id ipsum quod in re esset, fortasse idem est cum eo quod Tu vires primitivas vocas ex quibus derivatae fluunt. Yerissime opinor. Ita ut appareat, nos hie in re consentire.

Subjicis: sed de his qu'ae mei ingenii est imbecill itas, ni- hil percipio, nisi quod asseveres reliquas omnes mutationes ex illis fluere. Sed nimia modestia Tibi ipsi injuriam facis, cum rem perspicias quantum fert ejus natura. An enim vis imaginari quae non possunt nisi in teil ig i, videre sonos, audire colores? Et vere id a me asseverari (quod inde mutationes Quant) credo non diffiteris. Id vero nosse an adeo nihili putas?

Operae autem pretium est considerare, in hoc principio Actionis plu- rimum inesse intelligibilitatis, quia in eo est analogum aliquod ei quod inest nobis, nempe perceptio et appetitio, cum rerum natura sit uniformis nee ab aliis substantiis simplicibus ex quibus totum consistit Universum, nostra infinite dififerre possit. Imo rem accurate considerando dicendum est nihil in rebus esse nisi substantias simplices et in his perceptionem atque appetitum ; materiam autem et motum non tam substantias aut res quam percipientium phaenomena esse, quorum realitas sita est in pereipien- tium secum ipsis (pro diversis temporibus} et cum caeteris percipientibus harmonia.

2tihni^ an U fßoVttt, 271

Cum Cartesius et alii dicunt omnium corporalium unam esse substantiam, inteliigunt unam similem naturam nee (puto) volunt, quod omnia corffora unam vere substantiam conflent. Et sane aggregatum esse Mundum, ut grex aut machina, res ipsa ostendit.

Dixeram ex singuiaribus temporalia sequi; aiste non repugnare, sed explicandum restare, quid differant ab universalibus singularia, et cur haec ex bis, non ex illis sequantur. Sed ni failor ad certas temporis locique partes essentialis ordinatio est singularium, a quibus Universalia animo abstrahuntur.

Postremo subdis: Singularia in se invicem agunt ideoque respectu actionum obnoxia sunt mutationi. Hoc qui in sub- stantias in se invicem non agentes cadat, mihi equidem ob- s cur um est. Videtur hoc dirigi contra sententiam meam de harmonia praestabilita inter substantias simplices, quae in se invicem agere non possunt. Sed tamen in se ipsis producunt mutationem. Idque fieri etiam ex Tuis utique necesse est. Supra enim agnovisti internum virium seu actionum fundamentum; itaque internum mutationis principium agnoscen- dum est, et nisi agnosceretur, nuUum foret omnino principium mutationis naturale, neque mutatio adeo fieret naturalis ulla ; quandoquidem si prin- cipium mutationis externum foret omnibus, nulli internum, utique nuspiam foret, sed cum occasionalistis ad Deum, solum actorem, esset recurrendum. Revera igitur est internum omnibus substantiis simplicibus, cum ratio non Sit cur uni magis quam alteri, consistitque in progressu perceptionum Ho- nadis cujusque, nee quicquam ultra habet tola rerum natura. Yides quo res simplicitatis sit reducta, cum ad ipsa principia perventum sit quae necessaria et sufficientia esse manifestum est, ut adjicere aliqua non tan- tum superfluum, sed et inconsistens et inexplicabile videatur. Porro ultra haec progredi et quaerere cur sit in substantiis simplicibus perceptio et appetitus, est quaerere aliquid ultramundanum ut ita dicam, et Deum ad rationes vocare cur aliquid eorum esse voluerit quae a nobis concipiuntur.

Goactus sum in respondendo esse prolixior, ut verba Tua repraesen- tans tandem aliquando constituendi aliquid rationem inirem. Nam notavi dum antea liberius egimus, nos in progressu pene priorum fuisse oblitos et aliquando in circulum reversos aut alias evagatos, quod aliquando invitis impatientiae signa exprimit. Caeterum valetudinem Tuam non optimam esse scripsit ad me Amicus communis Eximius, Dn. Joh. Bemoullius, qui

272 2)e $o(bci: an ^dbnt).

ipse ex m<)gDO inorbo vix coDvaluit. Id mihi inagnopere dispiicel, qui Tuis meditationibus piurimuin tribuo, atque inde multum adhuc fructus expecto. Itaque putem, hilaritale, motu, et uno verbo, adaptato corpori genere dietae esse opus, quae vera est ohronicorum morborum et pravarum diathesium medicina, sed quam saepe negligimus consuetudine et negotiis abrepti. Vale. Dabam Hanoverae 30 Junii 4704.

xxxu. 2)e Stoiber an ßeibnij.

Quod tardius ad tuas respondeo, factum est duplici de causa. Altera, ut iitterarum mearum infrequentia tibi minus molestiae crearem. Altera, quia verebar, ne rei non satis int^liectae respondens inciderem forte ia ea quae putares airpooSiovuoa. Quod eo mihi oavendom fuit magis, quia in ultimis tuis animadverti multa nova plane et inopinata. Quaerebam enim ego, undenam fluerent substantiae corporeae vires. Tu vero videris mihi jam Corpora plane tollere, utpote quae in visis tantHm ponis, et substituere pro rebus solas vires, nee vires quidem corporeas, sed perceptionem et appetitum, quae certe eas tenebras offuderunt menti meae, ut ne nunc quidem, postquam tuas saepius legi relegique, asseverare ausim, me satis ea quae dicis inteliigere. Quae utut se habeant, ne forte silentium roeum aliter quam vollem accipias, tentabo responsionem quandam ad ea quae dicis, aut certe quae te dicere conjicio, et gaudebo si scopum feriam ; sin minus, propter rei in <{ua versor novitatem obscuritatemque , veniam pro tua aequitate non despero.

Fateor, et jam in prioribus fassus sum, in corpore matheraatico non inveniri unitates indivisibiles, sed addam simul, me haerere tarnen, an non in infinita extensionis massa unitas haec reperiatur, si quidem partes quas in hac massa concipimus diversas, realiter distingui non videntur, quoniam nulla pars aut poni aut concipi potest, nisi positis conoeptisque Omnibus.

Qui omnium corporalium unam esse substantiam ajunt, imo qui ipsa Corpora solis modis extensionis inter se distingui volunt, nonne fatentur hoc Universum corporeum compositum esse ex una substantia infinitis diver- sis modis affeeia? Verum hoc parum refert.

3)c ^oihtt on gciSnij. 273

Extensionis notio in genere sumta et abstracta a modis , quibus affici- tur, et i(a sie se spectata partes exhibet possibiles et indefinitas. Verum illa eadem nolio rebus existentibus applicala , hoc est, suis modis afTecla habet certas divisiones seoundum moluum varietates revera factas. Quod tarnen inter priorem illam exlensionem et hanc posteriorem jam actu divi- sam nuliam majorem diversitatem facit, quam quae est inter massam eboris in geuere speelati et inier eandem massam in varias statuas efformalam.

Extensio, ais, est abstractum extensi, nee magis est sub- stantia, quam numerus vel multitudo substantia censeri polest, et exprimit nihil aliud quam quandam non succes- sivam (ut duratio] sed simultaneam diffusionem vel repeti- tionem cujusdam naturae, seu quod eodem redit^ multitu- dinem rerum ejusdem naturae, simul eum aliquo inter se ordine existentium, naturae, inquam, quae nempe extendi seu diffundi dicitur. Quibus in verbis vox illa diffusionis mihi obscuritalem paril. Facile enim eapio, quo pacto res eadem et indivisibi- lis, ut in numero fit, possit repeli; non capio, qui possit diffundi sive, hoc namque mihi unum idemque videtur, qui possit extendi, hoc est, qui possit diversis parlibus existere simul. Deinde si illae reinim naturae quas repeli vis non sint singulae in se extensae, non percipio, qui ex earum repetitione exlensio oriatur. Puncta, si vel infinities repetanlur, nuliam facient lineam, nee linea vel infinities repelita superficiem, nee superficies denique faeiet corpus, sed ut fiat exlensio, singulae parles ex- lensionem ut habeant necessum est. Hae igilur unitates tuae indivisibiles vel infinities repetilae nunquam diffundentur et exlensionem facient, nisi singulae quid exlensi in se habeant. Nosti vulgo dici, ea quae in ubi, ut loquuntur, sunt, se invicem penetrare, secus ac ea quae sunt in loco, adeoque in acus cuspide innumerabiles posse esse animulas, nuliam inier se exlensionem facientes Quod dictum, licet probare nolim, supponit ta- rnen ex re non extensa nuliam exlensionem posse produci.

Saepius a te diclum memini, nisi aliquid in nobis esset activum, non posse in nobis esse vires derivativas et aeliones, sed nuliam unquam quod sciam hujus dicti ralionem attulisli, nisi nunc demum quam probo.

Ut ostendas, quid difi'erant ab universalibus singularia, ais, ad cer- las temporis locique partes essentialem ordinationem esse Singular ium, a quibus universalia antmo abslrahuntur. n. 18

274 2)c «otbcr an Scilbnii,

Procul dubio. Sed quid illa ordinatio efficit ut ex illis mutatio sequatur, quae ex universalibus sequi non polest? Qualiscunque sit illa ordinatio, res tarnen in se nihil habet praeter naturam suam, nee quidquam ex ea sequitur nisi quod in natura illa continetur. Idem est corpus sphaericum, quoeunque sit tempore et loco, nee quidquam ex eo sequetur nisi quod in natura sphaerae continetur.

Verum ne iongior sira, certum est, agnoscendum esse internum ipsis rebus mutationum principium , aut confugiendum esse ad Deum. Verum hoc non impedit, quo minus internum hoc principium non intelligam, ut nee modum quo operatur. Quae intelUgendi interni principii difficultas fecit ut ad Deum confugerint plurimi, nee ea, opinor, ut oportet, solvi potest nisi hoc principio ejusque operandi modo optime perspecto.

Si quaeras, quid mihi demonstrandum existimaverim, hoc sciiicet primo ut mihi daretur notio substantiae corporeae; dein ut ex ea vires activae deducerentur. Exemplo ut declarem, ponamus me quaerere, quaenam sit ßgura quae habeat angulos aequales duobus rectis, ille equidem mihi sa- tisfaceret, qui primo mihi daret notionem trianguli sive figurae tribus lineis rectis comprehensae , dein ex ea hanc proprietatem sequi demonslraret, non vero ille qui diceret esse figuram quae principium hoc aequalitatis in se contineret. Non quaeram itaque, cur in substantiis simplicibus sit per- ceptio et appetitus, sed quaeram, non cur ex iis oriatur, hoc enim mihi videris negare, sed cur ex iis appareat massa extensa innumeris mutaiioni- bus obnoxia, et qua ratione hoc visum perceptio et appetitus produeant. Quae quamdiu ignoro, tamdiu conGtebor me internum actionum principium nee imaginari nee inteiiigere. Utinam iiceret exemplum aliquod perspicere virium pnmitivarum, et ex eo percepto agnoscere innumerabiles inde mu- tationes successive sequi, manente nihilominus eadem primitivarum virium natura. Haec si intelligerem, jam me percipere existimarem internum ali- quod principium. Nunc nihil mihi videor. percipere praeter hoc unum, esse causam quandam mutationum; quid vero illa causa sit, et quo pacto suas mutationes producat, eorum omnium sum quam ignarissimus. Vale.

Lugd. Batav.

a. d. XIV Novembr.

n04>

^cibnij an bc JÖolbcr. 275

XXXIII.

ßeiftnij an be ^oibn.

Non*) possunt mihi tuae iilerae esse parum gralae, nara semper aut docent aliquid aut certe ad expendendum vel exponenduni occasionem praebent. Ais, inulta Te in meis novissimis animadverlisse inopinata. Sed fortasse deprehendes eadem jam in prioribus satis fuisse insinuala, tantumque praejudicia obstitisse, quominus dudum eodem veni- res, ne amplius quaereres substantiam et viriura fontem ubi non est. Ita- que coactus sum quaedam inculcare expressius, et respandere si non quae- silo, saltem quaerendo. Quaesivisse Te ais, undenam fluerent substanliae corporeae vires, me vero videri corpora plane tollere, et in visis tantum ponere, et pro rebus substituere solas vires, et ne vires quidem corporeas, sed perceptionem et appetilum. Ego vero non lollo corpus, sed ad id quod est revoco, massam enim corpoream quae aliquid praeter substantias simplices habere creditur, non substantiam esse ostendo, sed phaenomenon resultans ex substantiis simplicibus quae solae unitatem et absolutara realitatem habent. Vires derivativas ad phaenomena relego, sed vires priraitivas manifestum esse censeo nil aliud esse posse quam tendentias internas substantiarum simplicium, quibus certa suae naturae lege de perceptione in perceptionem transeunt, atque inter se simul conspirant, eadem universi phaenomena diverse habitu referentes, quod necesse est oriri a communi causa. Has substantias simplices ubique existere necesse est easque (quantum ad se invicem] auTapxsi;, cum alterius in alteram influxus intelligi nequeat, ultra vero aliquid in rebus et frustra ponitur et nullo astruitur argumento. Cum enim omnia ex phaenomenis deduci debeant, quo quaeso indicio probes aliquid reale in ipsis ultra ipsa aut aliquid substantiale praeter substim- lias quibus apparentiae in ipsis ex se nascuntur conformes aeternis regulis löelaphysicae matheseosque ? His qui adjiciet aliquid, nihil aget et frustra laborabit in reddendis rationibus, et inextricabilibus difficultatibus objicie- lur. Itaque non prorsus male Academici arguebant (etsi vel non recte

*) Seibni} ^at bcmerft: 3ltte« n>a« in [ . . . ] cingcfc^(cf(cn, flcl^ct in bem ^licfe \\\6)t )o idf ^nt. $o(ber )ugr{(^icft

18*

276 ^eiSui) an be Softer.

accepti, vel male usi sint bonis argumentis) contra ea quae extra nos id est extra animas aut substantias simplices ßnguDtur. Ego vero nihil aliud ubique et per omnia pono quam quod in nostra aniraa in multis casibus admittimus omnes, nempe mutationes internas spontaneas, atque ita uno mentis ictu totam rerum summam exhaurio. Qualia autem corpora pono, tales et vires corporeas, nempe Iv toT; cpatvofiivot<; , si quid scilicet sub- stantiis simplicibus aut earum modificationibus superaddere intelligantur, quemadmodum iridem non male rem esse dieimus, etsi substanlia non sit, id est esse pbaenomenon [reale seu bene fundatum quod expeetationem ratione procedentis non fallit], neque vero visus tantum sed et tactus sua phaenomena habet [et tales sunt corporeae massae tanquam entia aggre- gationis quarum unitas a pereipiente est].

In Massa Extensionis vel potius extensorum, sive ut malim, in multitudine rerum e x i s t e r e ajo non u n i t a t e m , sed unitates innume- rabiles.

Universum Corporeum compositum esse ex una substan- tia infinitis divers is modis affecta non dixerim, etsi materiam in se spectatam (seu quoad passiva) ubique esse sibi similem dici possit. [Dici enim potest hactenus Realem esse Materiam quatenus in substantiis simplicibus ratio est ejus quod in phaenomenis observalur passiv!.] Non in toto aggregativo, sed in singulis unitis vera substantia est, prorsus ut in Oceano non una est substantia vel res, sed quaevis gutta alias res con- tinet, licet omnes guttae ex massa simili factae ponerentur. Interim et aqua antequam in guttas, et eboris massa quam allegas antequam in sta- tuas formatur aclu divisa est, idemque est in massa quavis, etsi in exten- sione Matheraatica, qua possibilia intelliguntur, nulla sit divisio actualis nee partes nisi quas cogitando facimus, nee prima Elementa, non magis quam inter numeros fractos minimus datur velut Elementum caeterorum. [Hinc Numerus, Hora, Linea, Motus seu gradus velocitatis , et alia hujus- modi Quanta idealia seu entia Mathematica revera non sunt aggregata ex partibus, cum plane indefinitum sit quo in illis modo quis partes assignari velit, quod vel ideo sie intelligi necesse est, cum nihil aliud significent quam illam ipsam meram possibilitatem partes quomodocunque assignandi.]

Si nullae essent divisiones materiae in natura, nullae essent diversae res, imo nihil esset nisi mera rerum possibilitas : actualis vero divisio in massis facit res apparentes dislinctas, et supponit substantias simplices.

Scibnij an bc ^otber. 277

Sed valde erraret qui crederet (ut vulgo muitos facere pulo) materiain quandam sive massam ubique uniformem et quiescentem fuisse aliquando aut esse potuisse, atque hujus divisione res ortas, aut quiele reddita in earo recidere posse. Qui crassa isla imagine oceupatam habent meutern, cum alia parum considerant, tum illud, nullum ita oriturum fundamentum distinctionis in rebus corporeis, quod jam olim Sturmio demonstravi, cum semper in motu qualem sie fingeret aliquis, aequivalentia substituantur. Ut mirum sit opinionem invalescere potuisse qua omnia phaenomena ever- tuntur. Multo minus autem ex tali massa orienlur animae seu percipientia, quae non in nobis tantum, sed ubique in rebus esse faeile sapienti per- suadebit naturae in varietate aequabiiitas. Qui vero talem sibi mulenam quam dixi; talem ex materia rerum originem fingunt, umbras pro rebus caplant, extensionem, rem per se idealem et in relatione instar numeri temporisque consistentem pro substanlia accipiunt, et ex ideis (anquam ex numeris Pythagoricis res formant. Et licet impenetrabilitas extensioni ad- dalur, non ideo tamen quicquam completum conficitur^ unde ratio motus et inprimis ratio legum motus, imo ipsius dissimilitudinis utique apparentis reddi possit.

Diffusionem quam in extensione concipio et quae Tibi suspicionem neseio cujus paradoxi lalentis injecisse videtur, nihil aliud esse volo quam continuationem qua pars est siniilis toti, ut albedinem concipimus in lacte diffusam, et eandem ubique directionem in recla, et in circuli peripheria aequalem curvitatem. Neque vero unitates meae seu substantiae simplices diffunduntur (ut vulgo fluxum puncti concipimus), aut totum homogeneum constituunt, homogeneitas enim materiae non nisi abstractione mentis habe- tur, dum passiva tan tum atque adeo incompleta considerantur.

Putabam rationem cur vires derivativae et actiones ali- quid activum supponant, dudum a me fuisse allatam, certe adduxi publice in responsione ad Sturmium. Eam nunc Tibi probari gaudeo.

Singularia invoivunt infinitum^ in universalibus formandis cer- tae tantum circumstantiae animo abstrahuntur, aliis innumerabilibus dissi- mulaiis. Itaque in singulari tantum notio completa est, adeoque ea et mutationes involvit. Corpus sphaericum omnibus numeris absolutum in natura nuspiam est, animo formatur dissimulatis aberrationibus. Idem- que est de alia figura quavis quam finita mens capere potest, ut ea figura nuspiam accurate extare possit. Singularium Essentialis ordina-

278 Jcibiüi an be Wolter.

lio seu relalio ad tempus et iocum intelligenda est de reiatione ad coDtenta in tempore et loco tarn vicino quam remolo, quae a quovis sin- gulai'i exprimi necesse est, ita ut in eo legi posset Universum , si leclor sit infinitae perspicaciae.

Quaeris demum cur in nie aut in alia substantia vera produ- cantur hae apparentiae? Dico: ex praecedentibus apparentiis produci se- quentes secundum leges aeternae veritatis Metaphysicas et mathematicas. Sed cur omnino aliquae sint (ales apparentiae, eadem est ratio quae exi- slentiae uuiversi. Facile euim vides simplices substantias nihil aliud esse posse quam fontes seu prineipia [simul et subjecta] totidem perceptionis serierum sese ordine evolvenlium, eandem phaenomenorum Universitäten! maxima ordinatissimaque varietate exprimentium, quibus suam perfectionem quantum fas fuit suprema substantia in substantias multas ab ipsa pen- dentes difi'udit, quas singulas tanquam concentrationes universi et (alias prae aliis) tanquam divinitatis imitamenta concipere oportet. Neque alias rerum rationes puto inteliigi et (summatim) vel optari posse, et vel nullo vel hoc modo res existere debuisse*).

XXXIV.

Seibni) an be Wolter.

«

H Octobr. 1705.

In nupero Septembri Diarii Eruditorum Amstelodamonsis miratus sum

£lementa Geometrica Ducis Burgundiae **) edila^ sed magis adhuc

quae ibi de unitatibus habentur prorsus ad mentem meam , etsi quisquis scripsit, insolutam reliquerit difficultatem, dum Geometrae ostendunt exten- sionem non conslare ex punctis, at Metaphysici contra Materiam ex unita- tibus seu simplicibus substantiis rcsullare debere. Revera materia non continuum sed discrelum est actu in infmilum divisum, etsi nulla pars spatii assignabilis materia vacet. At spatium, ut tempus, non substantiale est nuiddam, sed ideale, et in possibilitatibus seu ordine coexistentium

**) Sin 32}eii iinlcfcrlic(^, t>icttcidjt nomine.

$)c JBoIber on 8eibntj. 279

Utounque possibili consrstit. Itaque nullae ibi divi^ones nisi quas mens facit, et pars tolo posterior est. Contra in reci^libus unitates muUitudine sunt priores, nee existunt multittidines nisi per anitates. [Idem est de mutationibus quae continuae revera non sunt].

Eictremitates lineae et unitates materiae non coincidunt. tria puncta contiätta in eadem recta eoncipi non possunt. At duo concipiuntur : exlrc- mitas anitts rectae et ex^tremitas aUerius rectae ex qua constat idem'totum. üi in tempore duo sunt instantia, ultimum vitae et primum mortis.

Unitas ab unitate non tangitur, sed perpctua est trans-creatio in motu, fta scHieet, cum res in eo est ut per assignabile tempas contintiando mü- lationes, penetratio esse deberet proximo post tempore, tinumquodque punctum alio loco esse, ut evitatio penetrationis ordoque mutationum jübet.

Spatium infinitis modis a materia in partes actu divisa repletum iii- telligi polest. Ex. si tribus circulis se tangentibus tres alii se tangentes interponantur, et bis iterum tres alii, erit alius modus replendi in angulis quam in medio. Alia ratio est replendi, si spatio semper maximüs itiscri- batur omnes <^rculos spatium includentes tdngens. Per actuales ttititationds etiam tempus resolvitur in unitates dutationis, seu in totidetn credtiones numero infinitas. Nam de tempore tton nisi instantia existunt.

XXXV.

I

t>t Stoiber an ßeiftnij.

Diuturni mei silentii causa non tarn est valetudo, quamqüam et ea non satis commoda fortasse etiam nonnihil eo contulerit, quam quod ad lüäs nihil novi quod reponerem haberem, verererque ne eanindem rerum fepe- titione tibi nauseam crearem. Nescio enitn, qui fiat, ut etiamnum in iis- dem quas in ultimis meis posui difficultatibus haeream. Neque enim vim illam primitivam mihi videor intelligere, nee capio, qui ex indivisibilibus extensum fieri, aut si ita maus, apparere queat. Invastt me insuper de- speratio quaedam tuae opinionis rite percipiendae, cum post tot tentamina tarn parum promoverim ut ea requiri ad ejus intelligentiam existimem, quae tu instar ultramundanorum ne quaerenda quidem censes. Accessit ex bis oris discessus amici nostri BemouUii, qui mihi hunc ad te aditum

280 3)c «olber on Seibnti.

paraveral. Quae quidam omnia me ad scribendum inertiorem fecerunt, veritum ne recocta saepius hac mea crambe, tibi incommodarem niroium. Neque enim praeter ea quae ante scripsi et quae pauculis bis continentur, quidquam porro quod addam habeo.

De Hugenii Huddeniique scriptis quod quaeris, de iis sie habe. Nos inter Hugenii scripta nihil ultra invenisse, quod editioni aptum existima- remus. Scripta vero ipsa in Bibliotheca Acad. nostrae, cui ea legaverat Hugenius, asservari. De Huddenianis quoque nihil expecto, cum illa oninia secundum testamenti ejus tabulas pervenerint ad Dedelium, ejus ex fratre nepotem, nunc apud Amstelodamenses scabinum, sed reruni mathematic^- rum imperitum. Meraini me saepe vidisse apud defunctura iibellum in satis crassum, in quo multa sua inventa descripta esse dicentem saepius audivi, sed ita ut vix ipse jam ea intelligere posset, timtum abesse, ut ab alio intelligi ullo modo queant. Sed quidquid hujus sit, inciderunt in eas ma.nus ut de iis nihil sperem.

Forsitan rumor ad te detulit. me laboribus Academicis valedixisse, et in id quantum poteram incubuisse, mihi ut succederet amicus noster com- munis Bernoullius, sed frustro cum ille se suis Basileensibus addixerit. Nostri interea D? Bernard , qui scribit les Nouvelles de la Rep. des Lettres, facultatem dederunt docendi Phi]osophiam et Mathesin^ quem tamen Profes- soris titulo non donarunt, visuri, opinor, rei successum. Ciariss. Bernoul- lius mihi commendavit D. Hermannum, qui dum ante paucos annos has oras inviseret, me compellavit et cujus egregia quaedam iisdem in Noveliis spe- cimina in Mathematicis vidi. Provocat noster ad tuum de eodem Hermanno testimonium, sed nihil adjungit^ quidnam ille praestare queat in Philoso- pbicis Metaphysicisque. Qua de re si quod nosti perscribere non dedigneris, possit hoc aliquando in ejus utilitatem cedere. Licet enim mihi persua- deam nostros nunc nihil subito facturos, tuum tamen testimoniuni, quod procul dubio nostri plurimi facient, ipsi data occasione fruetuosissinium fore nullus dubito. Nihil restat nisi ut tibi hunc quem jam ingressi sumus, et plures porro seculuros annos faustos felicesque voveam. Vale.

Lugd. Batav. a. d. V. Januarii CIDDCCVl.

SctbnU an be ^oi\>tx. 281

XXXVl.

ßeibnij an be Stoiber.

Gaudeo Te valere el mei meniinisse; gratulor eliam quietem, cui co- mitem secundara valetudinem in miilta temporum spatia apprecor : ita frue- tur.adhuc respublica doctrina Tua, ego vero eliara judicio singulari, oam quolies tuis argumentis salisfacere mihi posse videor, satisfacio ipse mihi.

Merito de eo a me obtinendo desperas, cujus ego nee spem facio ne- que habeo, sed ne desiderium quidem. Vulgo quaeruntur in scholis quae non tarn uitramundana, quam Utopica sunt. Exemplum elegans mihi nuper suppeditavil Touraeminus Jesuita Gallus ingeniosus. Is cum nonnihil ap- plausisset Harmoniae meae praestahilitae, quae consensus rationem reddere Visa est, quem inter animam corpusque percipimus, unum a se adhuc de- siderari dixit, rationem scilicet unionis quae utique diflerat a consensu. Respondi, illam nescio quam metaphysicam unionem quam Schola addit ultra consensum , non esse phaenomenon , neque ejus notionem dari aut notitiam. Ita nee potuisse me de reddenda ratione eogitare.

Vereor*) ne ejusdem naturae sit vis illa, quae in Extensione vel mole

*) 3n bcm crficn (gnttDuif bicfeft 59iicfc« Ifciit l;icv weiter:

Idem est in bis quae inter nos agitantur. Ego virtutem illam primitivam vel de- rivativam quae in Extensione Moleque concipitur, tanquam extra percipientia non rem sed phaenomenon esse censeo, quemadmodum et ipsam Extensionem Molemque et Mo- tum, quae non magis res sunt quam imago speculi aut iris in nube; at vero ultra phaenomena hie aliquid quaerere, perinde mihi videtur ac si quis ratione phaenomeno- rum imaginis reddita satisfactum sibi neget, tanquam imaginis essentia nescio quae explicanda restaret.

Nullius alterius rei, meo judicio, comprobari existentia argumentis polest quam percipientium et perceptionum (si causam communem demas) eorumque quae in bis ad- mittere oportet, quae sunt in pereipiente quidem transitus de perceptione in percep- tionem, eodem manente subjecto, in perceptionibus autem harmonia percipientium. Caetera nos rerum naturae affingimus et cum chimaeris nostrae mentis tanquam larvis luctamur. In omni pereipiente vis activa passivaque est: activa in transitu ad perfec- tius, passiva in contrario; percipientia autem infinita sunt, nempe quot simplices sub- stantiae sive Monades. Uorum ordo inter sc nostris phaenomenis expressus constituit temporis spatiique notiones. Uuod vero ex passionibus percipientium resultat phaeno- menaque ipsa circumscribit , univere^ sumtum, molis seu vis corporum passivae ido- lum facit.

Caeterum etsi haec demonstrari possin t admisso semel subjecto cujus perceptiones

282 Stibnt) an bt Selber.

concipitur, tanquam extra percipientia aut phaenomena ipsorum. Nihil enim reale esse potesl in natura quam substantiae simpliees, et ex iis resultan- tia aggregata. In ipsis autem substantiis simplicibus nihil aliud novimus quam perceptiones aut perce^ptionum rationes. Qui plura postuIat, opus habet nolis, quibus et comprobentur et declarentur. Pro demonstrato habeo (uti aliquoties scripsi, etsi nondum omnia ita ordinäre licuerit, ot a^liorum oculis subjioere oommode demonstrationem ipossim) esse substantiae essen- tiale, ut Status e^xis praesens involvat futuros, et vice versa, neque aliunde Vis peli potest, aut ratio transitus ad novas perceptiones.

Patet etiam ex iis quac dixi, in Actualibus non esse nisi discretam Quantitatem, nempe mulkitudinem monadum seu subita nliarum stmplicium, quovis quidem numero majorem in quoounque sensibiii aggregato seu phaenomenis respondente. Sed continua Quantitas est aliquid ideale, qtiod ad possibilia et actuaiia, qua possibiiia, pertinet. dontinuum nempe in- volvit partes indeterminatas, ouhi tarnen in actualibus nihil sit indefiniUiro, qu4ppe in quibus quaecunque divisio fieri potest, facta est. Actualia com- ponuntur ut numerus ex unitatibus, idealia ufc numerus ex fraoticmibus : partes actu sunt in toio reali, non in ideali. Nos vero idealia cum sub- stantiis realibus confundentes , dum in possibiiium ordine partes actuales, et in actualiura aggregato partes indeterminatas quaerimus, in labyrinthum continui contradictionesque inexplicabiles nos ipsi induimus. Interim sei- entia continuorum hoc est possibiiium continet aeternas veritates, quae ab actualibus phaenomenis nunquam violantur, cum difierentia semper sit mi-

matantur, mihi tarnen iufficit sumere quod concedi seiet, esse quandam vim in perci- piente sibi formandi ex prioribus noTas perceptiones, quod idem est ac si dicas, ex priore aliqua peroeptione sequi interdum noTam. Hoc quod agnosci seiet alicubi a phi- losophia veteribus et recentioribus , nempe in voluntariis animae operationibus, id ego semper et ubique locum habere censeo, et omnibus phaenomenis sufficere, magna et uniformitate rerum et simplicitate.

Caetenim facile hinc intelligis, substantias materiales non toUi sed sonserYari, modo i>i T(j> ^uvafAtxtf) quod se per phaenomena exserit, seu vi activa passiva percipien- tium, non extra quaerantur; Extensionem autem ut tempus, et molem et qui ex bis variatis constat, motum, non minus quam qualitates reales in phaenomena abire, et existere vöfxcp magis quam cpuoei, ut Democritus loquebatur. Quod aliunde etiam satis comprobat natura motus transitoria et respectiva, et famosus ille Continui labyrinthus, in quem ipsi nos induimus falso temporis et spatii et molis conceptu.

In realibus non nisi dtscreta est quantitas, id est multitudo ex unitatibus veris re- Sultans; continua quantitas quae non apparens dbd exacta sit, pertinet ad idealia ei possibilitates, cum indefinitimi aliquid sive indeterminatum involvat, quod non patitur actualis natura rerum.

Scibni) an be i^olber. 283

nor quavis assignabili data. Neque aliam in phaenomenis habemus aut optare debemus notam realitatis, quam quod inter se pariter et veritatibus aeternis respondent.

Doleo iDsignium virorum Hugenii et Huddenii multa praeclara medi- tata periisse. llle in Actis Erudilorum, non multo ante obitum, inventum novura ad perficiendum pendujorum usum in navibus per aenigma indica- rat; sed vereor ne, quiequid id est, penitus interciderit. Quod superest vale et fave. Dabam Hanoverae 19. Januar. 1706.

P. S. Dom. Hermannus, apud Basileenses Vir doctus, de quo senten- tiam meam quaeris, in Mathesi ut scis egregius est. Quid in aliis praesti- tertt, equidem satis exploratum non habeo, cum neque collocutus sim un- quam , neque nisi de Matliematicis cum eo per iiteras communicaverim : non dubito tarnen ^ qui possit majus, posse minus et cum Theologiae se dederit, philosopbiam excoluisse.

^riefwed^fef

jlDifd^en

teibtti) mi bejö iSofftB

1706—1716.

Der Sefuit Sartl^olomaeuS beS 93offe8 ^atte uon §ilbe8]^eim au8, mo er im Kollegium feines OrbenS al8 ße^rer ber J^eologie tDirfte, ßeibnij in f>annouer jn Slnfang be8 Sa^reS 1706 aufgefuc^t unb ge== fproc^en*). ®a biefer in i^in einen 9Rann erfannte, ber jmar nic^t Quf ber §ö^e ber SBiffenfc^aft ftanb, ben aber ein ebeleS Streben be- feelte unb bem e8 uor aQem um bie ©rmittelung ber Sßa^r^eit ju t^un mar, fo meinte er in beS 95offe8 einen gefunben ju l^aben, nac^ bem er lange fc^on ftc^ gefeint ^atte, einen ber in feiner 9la^e iDO^nte, mit melc^em er münblic^ unb fc^riftlic^ über pl^ilofop^ifc^e fragen Der^anbeln fonnte**). ®8 mar um biefe 3eit für Öeibnij me^r al8 je Sebürfni^ geworben, burc^ Unterrebung ober burc^ 6orref|)onben3 immer neue Slnregung ju miffenfc^aftlic^en Unterfud^ungen unb befon^ ber8 jur Klärung Don |)^ilofo<)^ifc^en 35egriffen ju gewinnen. SBa^r-

*) UeBcr bie 2tbendiocr|äÜnlffe M Joffes' fann t(^ nur ha9 betbriitgoi; toa9 er \tihfi im ber t}or(tcgenben (Sorref))onben) ertD&^nt. (Sr nennt SimBurg aU feine Saterflabt. Qi9 gegen Gnbe bc9 Sa^rcd 1709 toax er al9 2t\}xtt ber X^eologie im 3efuitencoQcgium )n ^ilbetf^eim t^Stig, barauf bi« }u (Snbe be« 3a^re9 1711 aU Sc^rer ber SRat^emattt in (S9In, aUbann mie« berum ai9 ^^rer ber X^eologic in ^aberborn bis 1713. 3n biefem Safere ging er nadf (S5(n mieber jnrfict. Xt» ®offe9 fiber|c(^te bie X^cobicee Seibnijcnd in« Satcinifc^e; bie Ueberfe^ung erfc^icn 1716 o^ne feinen 9lamm.

**) ^eibni) \}at be« Söffe« in bem ber Xl(»eobicee torandge^enben Discours de la confor- miti de la foi avec la raison ein !3)enfmal gefegt; l^tifit bafelbfl in n. 86: Le R. P. des Bosses, qui enseigne maintenant la Theologie dans le College des J^suites de Hildes- heim, et qui a Joint une Erudition peu commune ä une grande p^n^tration qu'il fait paroftre en Philosophie et en Theologie, m'a appris que etc.

288 (Einleitung.

fc^cinlid^ ^attc fc^on bei bcr evftcn SJccjegnung ßcibnij bemerft, ba^ bc8 5Joffc8 cbcnfo uou ertrcuien, fatmtifc^en 5(nftc^tcn entfernt mar unb eben folc^e uermitteinbe unb uerfö^nenbe ^rinci|)ien Derfolgte tüie er felbft; um fo nie^r ^ielt er itjn für tDiffenfc^aftlic^e Unterhaltung geeignet. D^ne Sturf^alt legt Öeibnij in feinem erften SJriefe ein ba* ^in ge^enbeS 5Jefenntni$ ab, ha^ jugleic^ htw ß^aratter feiner ^^ilo-

\op^\t cntl^ünt: eo semper animo fui, ut mallem recepta emendari

quam everti. 9llid)t minber intereffant ift biefeS erftc ©einreiben in* fofern, al8 barin ßeibnij au§f|)ri(f)t, ba^ feine Slnfic^ten über bie 9tatur ber ^övptt unb über bie Segrünbung feiner ^^iIofo|)^ie noi) unDeränbert biefelben finb mie mir fte in feinen Briefen an^ bem iugenbli(f)cn Sllter fennen. ®e8 Söffet gc^t auf ßeibnijeng SSünfc^e bercitmißigft ein ; er bie uon ßeibnij aufgeftefiten ^Begriffe fo uiel als möglid) ber SluÖbrurfSmeife bee ?(riftote(eS an|)affen unb mit ben ®ogmen ber Äirrfje in llebereinftimmung bringen. Um baju eine fiebere ©runblage ju gewinnen, ftcllt er fünf Sa^e auf, bie aug ber 9)?eta|)^5ftf be§ 3(riftote(e8 entlehnt finb unb uon benen er annimmt, ba^ fie mit \>tn ßeibnijifd)en ^rinci|)ien übereinftimmen: 1. Ens et

unum convertuntur. 2. Contiiiuum est divisibile in infiDitum. 3. Infinitum actu non datur in natura. 4. Unitas est princi- pium numeri. 5. In causis et principiis non progrediendum in infinitum, sed standum alicubi. ®iefe fünf Sätie bilben nament*

lieb ben ©egenftanb ber &orref|)onbenj big jur Witk beS 3a^re8 1708; eS fommen babei faft fämmtlic^e 33egriffe ber ßeibnijifctjen 5fl?eta|)^5fit jur Scfprec^ung.

mt bem ^Beginn beS 3al)re8 1709 lenft beS ^Boffe« bie (Eorre- f|)onbenj auf bie früheren |)^ilofü|)^ifc^en ©rorterungen jurürf, inbem er ta^ Sebenfen äußert, ob bie ©ntelec^ie b. i. bie urfprünglidj uor* ^anbene .traft, bie unjerftörbar, mit ber Snbftan,^ unjertrennlic^ Der* bunben ift unb fte befeelt, inuncr mit bcr le^tern gleirfjjcitig gefc^affcn mirb ober nid^t. ßeibnij entfc^eibet fiel; für \>ai ©rftere; er ge^t

(Sinicitung. 289

fofort auf bicfeS Scbeufcn ein unb bef|)ric^t umftänblic^ bcn SJegriff bcr 9)?onabe. 93on Sntercffe ift hierbei bic ^arfteHung , bie ßeibnij in einem unterbrürften ^oftfcriptum über bie aOmä^lige 9lu8bi(bung beS SSegriffg ber ©eele feinerfeitS giebt, ^on biefer 3eit an, mm Stt^re 1709, big jum 2;obe fieibnijenS im Sa^re 1716 bietet nun bie &orref|)onbenj jtüifc^en ßeibnij unb be8 93offe8 bie einge^enbften ©^ örterungen über bie ßeibnijifc^e 3Reta<)^5fit ; feine anbere ift i^r in biefer ^infic^t ju Dergleichen- ®ie enthält jmar nic^t eine jufammen^ l)ängenbe Unterfud^ung ber metap^^fifc^en 95egriffe, infofern ßeibnij gelegentlid) ber üorgebrac^ten ätneifel unb ©inroürfe uon ©eiten beS SoffeS' bie 6ntn)irfelung ber 95egriffe anfnüpft, aber fie bilbet ben Quefüt)rlic^ften Kommentar ju ber 3lb^anblung, meiere ßeibnij mä^renb feines Slufent^altS ju SBien (1713 unb 1714) für htn ^rinjen fingen uon ©auo^en aufgefegt unb lueldjer man bie Sluffc^rift: La Mona- dologie gegeben \)at 3n biefer Slb^anblung ift baS in 3ufammen* ^ang gebracht, mag in ber &orre[|)onbenj jmifd^cn ßeibnij unb beS "öoffeS bruc^ftürfgineife fic^ finbet. hieben ben rein |)^ilofo|)^ifc^en Unterfuc^ungen werben in berfelben nod) t^eologifc^e fragen, über bie proteftantifc^e Sluffaffung be8 Slbenbma^IS, über bie Slec^tfertigung ber tat^olifc^en ße^re ber JranSfubftantiation, über bie ©rbfünbe u. f. tt). üert)anbelt unb p^ilofop^ifc^ begrünbet; anbereg bejie^t ftc^ auf t>ai SBefen ber Äörper.

3Jon ber ßorrefponbenj jmifc^en ßeibnij unb be8 35offe8 maren bisher burc^ 5)uten8 70 ßeibnijifc^e SJriefe*) in Leibnit op. omn, tom. II. p. 265—323 unb tom. VI. p. 173—201 ueröffentlic^t. 5)erfelbe ^atte fie burc^ ®. ©obet au8 ber Sibliot^et be8 College Clermont (SefuitencoHegium) ju ^^ariä erhalten; nac^ Slngabe beS

*) 3n einer ^nmcrfung in tom. II. p. 265 fagt !2)utend, er (aSe 75 Setbni^Üc^e Briefe ton &cUi erl^alten.

". 49

288 (Einleitung.

fc^cinlic^ \)atk frfjou bei ber erftcn SJcflegnung ßeibuij benierft, ba^ beg 93offcS cbcnfü uou crtrcmcn, fanatifc^cn 5(nfic^tcn entfernt toax unb eben folrfje uermitteinbe unb uerfö^nenbe ^rinci|)ien uerfolgte wie er [elbft; um fo me^r ^ielt er i^n für miffenfdiaftlic^e Unter^altuno geeignet. D^ne Stndf^alt legt ßeibnij in feinem erften SJriefe ein ha t)in ge^enbeS 5Jetenntni$ ab, baS jugleirf( hcn fe^aratter feiner ^^ilo

fo|)^ie cntl^üUt: eo seraper animo fui, ut raallem recepta emendar

quam everti. 9llirf(t minbcr intereffant ift biefeS erfte Schreiben in^ fofern, al8 barin ßeibnij au^fpric^t, ba^ feine Slnfic^ten über bic 9latnr ber ^övptx unb über bie 93egrünbung feiner ^^ilofop^ie noi) unDeranbert biefelben fmb mie mir fie in feinen Briefen anä bem jugenblirfien Sllter fcnnen. ®e8 SoffeS gef)t auf ßeibnijenS SBünfc^e bercitmiHigft ein ; er mi(I bie uon Öeibnij aufgeftcüten Segriffe fo üie( als möglid) ber 9lu8brn(f8mci|e bee ?(riftote(e8 an|)affen unb mit ben ®ogmen ber Äirrfje in llebercinftimmnng bringen. Um baju eine fiebere ©runblage ju gewinnen, ftellt er fünf »Safee auf, bie an^ ber 9)?eta|)^5fif beS Slriftoteleg entlehnt finb unb uon benen er annimmt, ba^ fie mit ben i^eibnijifc^en ^rinci|)ien übereinftimmen: 1. Ens et

unum con vertun tur. 2. Continuum est divisibile in infinitum. 3. Infinitum actu non datur in natura. 4. Unitas est princi- pium numeri. 5. In causis et principiis non progrediendum in infinitum, sed standum alicubi. 5)iefe fünf Säfee bilben nament=^ lic^ ben ©egenftanb ber £orref|)onbenj big jur Witte beS 3a^re8 1708; eS fommen babei faft fämmtlic^e begriffe ber ßeibnijifc^en SRetaiJ^^fit jur 33ef<)rec^ung.

9)Nt bem ^Beginn be8 Sa^reS 1709 lenft beS 53offe8 bie doxw fponbenj auf bie früheren p^ilofop^ifc^en ©rörternngen jurürf, inbeia er i>ai 95ebenfen äußert ^ ob bie ©ntelec^ie b. i. bie urfprünglid) uor*= ^anbene Äraft, bie unjcrftörbar , mit ber Snbftanj unzertrennlich oer= bunben ift unb fie befeclt, immer mit ber (entern gleirf^jeitig gefc^affe» mirb ober nid^t. ßeibnij entfc^eibet ftc^ für ha^ ®rfterc; er ge^

290 (Sinleitung.

ßataloflg biefcr öibliot^cf maren bafclbft bie ßeibHijifc^en SBriefc J§eil8 im ©riginal t^t\l9 in 5lb[(^riften uor^anben.

®er folcjcnbe 5lbbru(f ber 6orre[|)onbenj jtDifd^en ßcibnij unb be8 SBoffeS entbalt 128 ^Briefe, barunter 7t ÖeibnijenS (ber SBrief n. 66 fe^lt bei ®uten8) unb 57 oon be8 95offe8, bie bi«^er m^ nid^t ebirt tnaren, nad) htn ^onbfc^riften ber fönißlidien 95tbliotbef ju ^nnouer. 5Son einer SlnjQ^I ßeibnijifc^er »riefe (n. 17. 20. 24—28. 34—39. 42. 48, 54. 57. 62. 64. 69. 77. 79. 80. 83. 85. 87. 91. 99. 104. 109. 118. 121. 124. 125. 127. 128) fehlen bafclbft bie Ordinale; fic finb ^ier nae^ ber SluSgabe ®uten8' abgebrurft.

i. t>t^ ^offe^ an ^t\H^,

Maximae mihi voluptati fuit, et quod tumuUuarii coUoquii nuperi memor uti opella mea voluisti, et quod pro Ptolemaei Apographo, ejusdem exhibüisti mihi legendum Autograpbum. Si tam tibi probatur über iste^ quam ego libens eura a te desiderari intellexi, habet quod sibi gratuletur autor, eritque censurae securus si tarnen abstulerit suffragium quod omnium instar esse potest.

Sed narro tibi, Vir iliustrissime , hic ipse Ptolemaeus, qui de tua in

se benevolentia tantopere gloriatur, fortasse, dum haec legis, societatis

nostrae Praepositus est Generalis; nam R. P. Tbyrsus Gonzalez, uti dubio

procul audiveris, non ita pridem decessit e vita, jamque comitia quibus

successor ei creandos est decima septima hujus mensis Romae coepta sunt.

Imo hie ipse dies quo scribo, electioni faciendae constitutus esse putatur;

omnes sane nuncii qui Roma afferebantur, nil nisi de Ptoleroaeo loquebau-

tur. Quod ego certe tum tua, tum Philosopbiae causa velim: tua quidem,

ut amicHiam tuam boneste collocatam videas, Pbilosophiae vero, quod, uti

erx ejus opere perspicies, non ita immitis est Peripatelicus , ut aliorum

philosopborum , ' maxime recentiorum praeclare cogilata in Lycaei fines

admittere pertimescat. Nam de tuis quid dicam? baec vero ambabus ulnis

amplectilur ; nee immerito, nam si eos qui causam Peripateticam non labe-

fadant quidem, at nee promovent, benigne satis accepit, te, qui Stagyrani

jam prope fatiseentem tam strenue fulcis ejusque pomoeria dilatas, el

honestam ei cum adversariis nimium quantum ferocibus pacem concilias,

quo aifectu excipi non decebat? Quod si Ptolemaeus, antequam libruin

siium in hicem ederet, tuas de activo passivoque principio meditatioife9

vidisset expendissetque, nee ipse de formis substantialibus aliter locuturus

2d2 ^c« ®o|fe« an ieiSni).

fuerat, nee fassurus (quod ei exeidisse nonem) lUas sola autoritate posse comprobari, in quo, uti et in atomis aliisque nonnullis causam bonam prae- varicari mihi semper visus est. Ausim dicere, si llermolao Barbaro Genius olim tuus astitisset, super Entelechiae notione, sine cujus vocis intellectu Aristotelis systema merum esse aenigma pervidebat, daemonem nunquam fuerat consulturus. Tua vocabuli istius interpretalio magis ad Philosophiae veteris et novae consensum profutura videtur quam opera quaecumque ab aliis hoc fine tiluloque conscripta. Hoc habent nempe Gartesiani, qui For- roarum ideam quotidiano eoque permolesto convitio flagitabant a nobis, hanc demum ipsam eamque quam vollen t clariorem aggeri sibi vicissim sentient. Ut plane in eos (fuadrare videatur illud Arislotelis de quibusdam sui temporis philosophis an sophistis effatum lib. 4 Metaphysicorum textu 9, quod Fonseca noster his verbis latine reddidit : Non ex ea parte peccant ii (Cartesiani) qui ea (principia Geometrica) tractant, quasi non philosophentur, sed quia prius quoddam est substan- tia, de qua nihil sciunt.

Atque fuit hoc olim Judicium meum , cum ex Diario solum Parisiensi mihi notus eras, in quo ubi philosophiam tuam semel degustavi, quidquid erat a te profectum et charactere tuo insignitum, avide seraper pro modulo meo sum yenatus, quod quidem ad philosophiam faceret : nam (quod dolens commemoro) mathemalica tua, in quibus regnare te falentur ipsi Cartesiani, quod egregiam hanc disciplinam vix a limine salutarim, tacito pede prae- terire quam illoto attingere satius duxi. Nunc vero tantum abest ut meu- tern mutaverim, ut potius quo plura tua videre conlingit (vidi autem hie acta Lipsiensia quae alibi non videram) eo magis in mea sententia confir- mer, magisque incredibilem in rebus philosophicis perspicaciam tuam (quod pace Cartesianorum dictum sitj admirer. Videram olim obiter ea quae in novissima Dictionarii sui editione ad articulos de Pereira et Rorario addi- derat Gl. Bailius e fönte tuo hausta, quae mihi magnopere placuerant mul- tasque dubitationes exemerant, sed nunc ad manum est sola prior illius Dictionarii editio, in qua pleraque isla desiderari comperio. Si qua prae- terea edidisti ad hoc forum spectantia, ea nee vidi, et videre magnopere cupio, atque inprimis (si fas sit} illud datae ad Ptolemaeum Epistolae fragmentum, in quo, ut ejus epistola innuit, mentem tuatn accuraüus de- clarabas. Quae si nactus essem , sine dubio plerique scrupuli mei dudum evanuissent, nee enim diffileor aliquos esse qui negotium mihi facessant,

!I5C0 ©offc« an ?ei6nfj. 293

quibus proponendis, ne episloiae modum excedaro, hac vice supersedebo, unum duntaxat adduxisse contentus circa virtutem quam ponis activam.

Si virtus illa sita sit in ipso conatu ad agendum semper in actum prorupluro, si non aliarum virtutum conatus impedirent, quaero an et quomodo id concilian possii cum necessitate divini concursus immediati ad quamlihet actionem creaturae? Si enim ad actionem creaturae concursus hujusmodi divinus requiritur, conatus ille nullatenus differet a potentia agendi, quam Scholae hactenus recepere, cum conatus ille sie modificatus ab aliis agentibus non trahat post se actionem, nisi Deus pro libcro suo arbitrio concurrerit. Sin vero concursus ille Dei nihil est aliud quam virtus agentis, vel conatus per aliorum agenlium conatum modificatus, jam quoad rem ipsam recidimus in sententiam Durandi , negantis immediatum influxum Dei in actiones creaturarum, non enim negat Durandus concursum Dei ab ipsa virtute causae creatae utcumque modificata et temperata indistinctum. Hanc vero Durandi sententiam sequi nobis non est integrum, sed et ex protestanlium scholis exulat, uti insinuat Sturmius, cujus tamen argumen- tum pro sententia sua hinc petitum vim nullam habet, patitur enim mani- festam instantiam in animabus, in quibus vim activam agnoscit; quod enim ipse dicet de animabus, hoc dicere potero de aliis formis, ut patet.

Atque ex hoc scrupulo meo consilium meum, quäle sit, dispicis : nempe ut notiones tuas salva, quantum fieri potest, earum substantia phrasibus Aristotelicis , aut potius has illis, et utrasque dogmatibus Ecclesiasticis accommodem. Quod consilium ubi tibi probari intellexero, aggrediar magnis animis, auspice te, meditalam Philosophiae Peripateticae ad principia ex Aristotelis metaphysicis petita reductionem, si modo imposita Theologiae lectio tantum otii mihi concedal. Tu vero, lllustrissime Domine, conatuum patrone meritissime, conatus meos non despicies, et ignosces longiusculae cpistolae meae; mittam alias specimen aliquod analyseos quam concepi. Interea sum eroque semper etc.

Hildesii 85 Januarii 1706.

294 SIttbnt) an tt» S«ffe».

IL

Seibnij an be9 ä^ojfe«.

Cum maximo in veritatem affectu feriar, valde omnes complector, quibus illa curae est. Eoque inagis laetor TE vicioum et amicuiD, cui amica est verilas, et mea nonnullius ad eam coDStitue^daIn usus videntur.

Nos quoque Roipa intelleximus inter paucos, qui comitia vestra in se vertunt; haberi et Ptolemaeum. Addebantur Alemannus et Tamburinus, quem Tbyrsus Gopsales vicarium interim desiguarat. Ego perspecta et coram et per literas virtute et doctriua Ptolemaei laetus ac lubens gratu- labor Viro iasigni supremam vestrae Societatis praefecturam. Neque enim dubito praeclara privat! consilia in Magistratu efficaciora fore.

Cum non pauci egregii Yiri ex Vestro Ordine aliisque laudabilem operam posuerint in concilianda vetere et nova philosophia, tecum tarnen sentio quaedam desiderari adbuc, aliqua non recte exponi. Nam Honoratus Fabri (quicum aliquod mihi juveni commercium fuit), vir utique in naturae quoque cognitione plurimum versatus (quod miratus sumj nimium et tarnen non satis concessit recentioribus aut asseruil Scholae. Nam arcem Peripati, quam debebat tueri maxime, nempe animas brutorum analogasque illis Entelechias, una excepta humana prodidit adversariis, dum interea exteriora quaedam propugnacula longe remota nee defensionis patientia, nempe quasdam qualitates a^l^TjToo«;, quas tanquam primitivas assumsit, velut gra- vjlatem et tensionem, magna cura servavit, cum tarnen in promtu sit salva summa peripateticae doctrinae utramque petere a motu insensibilis materiae, corporumque rarilatem et densitatem (unde vis tensorum j vulgo Elasticaj ad instar spongiae concipere animo, cujus spalia fluidum pervadit, quod aegre patitur consuetos sibi meatus mutari.

TE vero, Vir Eximie, cum rectum iter ingredi videam emeodandae atque exponendae Philosophiae ad usum scholae, ut Juventus non poeniten- dis principiis imbuatur, etiam atque etiam (pro ea quam mihi indulges libertate) hortari audeo, ne in re tanta Reipublicae, imo Ecciesiae desis. Et Theologiam docenti ubique sese offeret philosophia. Pro cursu philoso- phiae ampliore, quem nunc non patitur tempus tuum, Breviarium philoso- phicum condi suaderem / quäle olim Eustachius a S. Paulo confecit; id

^IBnt) an ht9 8of|e0. 295

auditoribus Theologiae Tuis itpox&lf^^ loco foret, aiiquando et in caeteros itaruiD.

Fateor me adolescentem etiam Scholae spioas attigisse nonoibil (prae- ter morem nostrorum) neque id fecisse unquam poenituit, et alioqui eo semper animo fui, ut mallem recepta emendari quam everti. Inde natae sirnC mihi coociliatoriae Meditaliones, quibus pro humanitate tua tantopere faves. In quibus ad usum traosfereodis si quae Tibi occurruat dubitationes, conabor satisfacere aut certe ita exponere mentem meam^ ut pro acerrimo judicio Tuo ipse commodius de iis constituere possis.

Et jam nunc accedo ad quaestionem quam proponis, an et quomodo conciliari possit virtus acliva Creaturarum cum concursu Dei immediato ad quamvis actionem Greaturae. Nam hoc concursu admisso, vereris ne vir- tus activa creaturae redigatur ad meros terminos facultatis. Ego agnosco concursum Dei ita necessarium esse, ut posita quantacunque virtute crea- turae, non esset secutura actio^ si Dens subtraheret concursum : sentio etiam nee ipsam vim activam, imo nee facultatem nudam exlituram in rebus sine concursu divino, quoniam in genere statuo, quantum in rebus est perfec- tionis, tantum a Deo perpetua operatione profluere. Non tarnen video^ quomodo hinc virtus ad facultatem nudam redigatur: nam in virtute activa arbitror esse quandam actionis atque adeo concursus ad actionem divini exigentiam (ut vestri loquunlur) quamvis resistibilem, fundatam in legi- bus naturae per sapientiam divinam constitutis, quae exigentia in nuda facultate non inest. Ex vi activa (quae scilicet conatum involvitj sive ex Entelechia sequitur actio , si modo accedat concursus Dei Ordinarius; ex facultate vero , accedent^ licet eo concursu qui requiritur ad virtutem, actio non sequetur. Itaque concursus Dei ^ actioni creaturae necessarius, qui sufficit ad virtutem , non sufficit ad facultatem . quia scilicet virtus ipsa jam conslituta fuit per anteriorem quendam Dei concursum, qualem non habuit nuda facultas.

In mea responsione aliqua Sturmio data Actis Lipsiensibus inserta, reperies demonstrationem (ut mihi videtur) Geometricis parem, quae osten- dit, posita (quam statuunt Gartesiani) plenitudine rerum et uniformitate materiae, motuque solo accedente, semper aequivalenlia sibi substitui, per- inde ac si tantum rota perfecte üniformis circa suum axem ageretur, aut orbes concentrici ex materia perfecte similari volverentur, atque ita statum unius momenti a statu alterius momenti distingui non posse, ne ab Angelo

296 ^e« i^offcS an l^eibni^.

quidem ; ergo nee in phaenomenis varietas existere posset : adeoque praeter figuram, aiagniludinem et motum admittendas esse formas, per quas dis- tinctio apparenliarum in materia oriatur, quae non video unde intelligibi- liter peti queant nisi ab Entelechiis.

Quae olim ad Plolemaeum misi per Canonicum Cathedralem Hildesien- sem Baronem de Reuschemberg, magna jactura boni publici immatura morte extinctum, ea nunc immersa acervo schedarum aegre reperirem, venient lamen in manus digesturo hanc molem (ut subinde facere soleo) faxoque ut videas, quanquam aliquid novl Tibi vix dabunt"^).

Cum Gallus vestrae Societatis, vir doclus et ingeniosus, quaedam con- tra meam expiicationem consensus inter animam et corpus objecerit, quod scilicet proprio non explicet ipsam unionem, respondi, consilium mihi fuisse tantum phaenomena explicare^ unionem autem neque ex numero esse phae- nomenorum, nee satis haberi descriptam, ut ejus interpretationem aggredi audeam. Hujus responsionis in Galliam roissae apographum tibi mitto, rogoque ut aliquando remittas, quia aliud non habeo. Quod superest, vale et fave. Dabam Hanoverae 2. Febr. 1706.

III.

^ed 93offe$ an Setbnij.

Dum Hildesium mittebar a majoribus, haec me eogitatio recreabat in- primis, hanc urbem esse vicinam Hannoverae, et fore fortassis ut tui, quem tantopere suspiciebam, coram intuendi copiam aliquando nanciscerer. Supra spem accidit quod et praesenlem alloquio, et nunc absentem litterario commercio sis dignatus. Quid dicam? beasti me humanissima epistola tua, stimulumque ingentem addidisti ad meditatum mihi curriculum iis fere quos praescribis et ego ante informaram animo, limitibus auspicandum. Sed ne a principio ipso aberrem, patere, Vir illustrissime , ut tibi pauc^ quaedam axiomata proponam quibus Aristotelicam niti philosophiam arbi- tror, ne si forte tnfirma sint fundamenta, ego turpiter me dem molem eis caeteram superslruendo.

\. Ens et unum convertuntur. 2. Continuum est divisibile in in-

"^l 9i0 ^ierl;er <)c4( ba (Sntwurf b(9 8riefe«, briidbe ifl o^ne !2)atum.

'^9 8offe« an Seibni). 297

(initum. 3. Infinitum actu non datur in natura. 4. Unitas est principiuni Bumeri. 5. In causis et principiis non progrediendum in infinitum , sed standuro alicubi. Quae axiomata ex Aristotelis Metaphysica deprompta satis consona systemati tuo existimo, tertium si demas, de quo duhito, nam visus es alicubi mihi infinitum actu asserere. Puto tarnen mentem tuam per infinitum in potentia satis explicari posse, qua de re Judicium tiium expectabo.

De Honorato Fabrio tibi prorsus assentier, nimium coneessisse illum recentioribus. Qwi licet satis peripaletiee de substantia disserere ince- pisset, ubi tarnen denique formam substantialem ad instar modorum resul- tantem asseruit, omnia pessundedit. Nam modos aclivos esse posse negat ipse passim. Unde fit ut ejus sententia vel solis accidentibus vel ipsi etiam materiae tribuenda sit aetivitas. Quorum uti*umque absurdum est, postremum ex alomis consequitur, in quibus ipse materiae collocat es- sen ti am.

Dubitationem, quam nuper attuleram, penitus exemisti mihi. Teuere

mihi nunc videor quid conatum inter et polentiam nudam intersit. Interim

Scholasticos sub nomine potentiae (licet virtus et conatus magis proprie

dicatur) rem ipsam admisisse reor, dum potent iam nocessariam definive-

x^unt : quae positis omnibus ad agendum praerequisitis agit

siecessario. Quod cum in natura fiat semper (de rationali non loquor),

I^öcum in ea non habebunt potentiae nudae quoad actiones naturales, sed

^olum quoad actiones quas vocamus supernaturales, ad quas utique sub-

^tantiae illa quam dicis excitationc indigent. Quod cum Theologia nostra

^«pprime consonat. Progredior nunc ad alias dubitationes.

Et impiimis aveo scire an et quid juxta systema tuum dici proprie ^x^iolentum possit in natura, nam vulgat<im violenti definitionem : quod fit principio intrinseco, passo non conferente vim, non ad- ittes, cum omnis actio juxta te sit proprie a principio intrinseco.

2. Si motus, ut dicis, consistat in vi ipsa ad mutationem nitente, ^rgo forma sive virtus nihil efficiet, cum ipsa sit vis ad mutationem nitens.

3. £stne vera substantialis unitas in aqua tota quae e. g. continetur t«i urna?

4. Vel formae inanimes proprie producunt aliquid in materia vel non: ^i producunt, quid vetat quominus etiam anima rationalis aliquid proprie prodncat in corpore, cum aliis formis couveniat aetivitas propria in mate-

298 3)c6 9offe« an ^eibnta.

riam, in quantum Entelechiae sunt, quod attribuium anima quoque ratio- nalis habet. Si non producunt, ergo materiae ipsi concedenda erit activi- tas quoad motum e. g., nam nemo dicet materiam non moveri per se, motu in materia ipsa recepto.

Aliis quos habeo scrupulis proponendis supersedebo usque ad Pascha, cum Hannoveram veniens eorum dissoiutionem ex dre tuo excepturum me spero, quanquam metuo, ne domo rursus absis uti accidit in festis na- talitiis.

Legeram ante cum attentione et voluptate rursusque legi pulcherrimam tuam contra Cartesianos demonstrationem, quam inseruisti tuae contra Gl. Sturmium dissertationi. Quid quaeris? me quidem certe penitus conyicit. Nee miror intactam ab adversario respondente relictam esse : non habebat scilicet quod reponeret. Plane ostendis, si praeter materiam uniformem, figuram et motum nihil admittatur in natura, nullam quoque in rebus varietatem notatum iri. Imo qec figuram, opinor, aut motum localem esse posse. Nam et figura superficiem intrinsecam corporis figurati et motus localis superficiem extrinsecam corporis locantis postulant, qiiarum neutra saltem ante mentis divisionem inlelligitur : ex quo pulchre colligis statuen- dum esse motum alterationis a locali diversum. Nil poterat verius et ad sensum peripateticum accommodatius (dici).

Responsum ad objectionem P. Turnaminii"^), quod cum gratiarum actione remitto, exscripsi, uti soleo omnia tua, quae ad manus meas perveniunt, et si plüra communicaveris, restituam fideliter ubi exemplum descripsero. Multiplici ex capite gratum mihi fuit videre schedam illam. Primum hinc disco non interruptum esse Trivultiense Diarium, uti minabatur qui illud recudere coeperat Amstelodamensis Typographus, cujus editionis cum Tri- ennium mihi compararim sex tomis comprehensum , caetera quoque quae porro edita sunt et edentur, cum, ubi venalia prostent, intellexero, adjicere est animus.

Älterum est quod ex hoc scripto tuo lux mihi quaedam affulsit ad introspiciendam melius mentem tuam; nam, ne quid dissimulem, haerebam perinde atque Gallus ille noster ad scopulum istum, subveritus ut unione metaphysica carere possemus, non quod eam cum principiis tuis hucusque

*) Remarque de l'Auteur du Systeme de rHarmonie pr^etablie sur un endroit des MemoireB de Trevcux du Man 1704.

2)e« 8offe» an ^eibat). 299

visis pugnare existimarem , sed quia timebam ne me principium aliquod tuum lateret quod unionis istius necesßitatem tolleret.

Gaeterum quantumlibet {ioaT7]piuj$7|; sit unio illa, hoc mihi cerlum est, Don posse eam in modo relativo conslitui; relationes enim , uti alia acci- dentia substantiam jam coostitutara supponunt, et binc est quod Aristoteles partes substantiae ante meoiis opus oegat esse relatas sivo ad iotum sive ad se invicem. Sane cum relatio sie quidam ordo unius ad alterum, ordo realis esse qui potesl, ubi duotaxat est unum? non igitur statueoda est relatio realis inter animam et corpus, sed tantum relatio secuodum dici, ut Yocant, quae a meotali corporis et animae a se invicem praecisione primum exoritur. Quare dicendum mihi videtur, hoc quidquid est quod praeter aoimam et corpus substantiam individuam constituit ipsam esse existentiam absolutam totius substantiae concretae quam Aristoteles et S. Thomas a materia et forma (quae scilicet substantiae essentia sunt) distinc- tam, unamque utrique communem statuunt; atque hinc sententia Alberti, quem laudas, formas, imo totum animal , secundum essentiam in materia semper fuisse ponens non modicam lucem accipere posse videtur, idque prorsus ad menlem tuam, ni fallor, aecommodate. Qua de re videri potest S. Thomae über de natura maleriae, qui extat Tomo 2. editionis Pari- siensis anni 1660, in quo capite 8 et 9 pagina 367 examinat, quomodo in homine sint plures formae secundum essentiam, sed una tantum secundum esse, et quomodo impossibile est, duo esse substantialia simpliciter esse in eodem composito mate- riali, quae omnia satis ad guslum tuum fore confido. llaec si vera essent (Aristotelem quidem sie sensisse mihi persuasum est), non esset quod ultra unionis explicationem quaereremus^ cum existenlia cuique sua prima sit notio*j.

Vale etc. Hildesii 12 Februarii 1706.

•) 3m golgenben bcrid^tet be« ©offc« über bic ffiabl bc« 3cfnitcngfncraU in ^cm.

300 Sttbnij an M 9offc?.

IV.

!geibm$ an tti l^offed.

Vereor^ ut quem mihi defers honorem^ dum de abstrusioribus quaeris, mereri satis possim. Dico tamen sententiam, quia jubes, et boni consules. Ens et unum converti Teeum senlio; Unitatemque esse prineipium numeri, si rationes spectes, seu prioritatem naturae, non si magnitudinem , nam habemus fractiones, unitale ulique minores in infinitum.

Continuum in infinitum divisibile est. Idque in Linea Recta vel ex eo constat, quod pars ejus est similis toti. Itaque cum totum dividi possit, polerit et pars, et similiter quaevis pars parlis. Puncta non sunt partes continui, sed extremitates , nee magis minima datur pars lineae , quam minima fractio Unitatis.

Infinitum actu in natura dari non dubito, positaqne plenitudine mundi, et aequabili divisibililate materiae, sequitur ex legibus molus varii, quodvis punctum moveri motu diverse a quovis alio assignabiii puncto. Sed nee aliter sibi pulchritudo rerum ordoque constaret. Neque video, cur hoc refugere debeamus. Quae contra objiciuntur, responsionem ni fallor patiun- tur^ et falsis hypothesibus niti solent.

Non datur progressus in infinitum in rationibus universalium seu aetemanim verttatum, datur tamen in rationibus singularium. Ideo singu- laria a mente creata perfecte explicari aut capi non possunt, quia infinitum involvunt. Majora pendent a minoribus, et haec ab aliis adhuc minoribus. Schoiastici aliquando fortasse potentiam intellexere, quae esset cumconatu; communiter tamen rem aliter aceepisse putem. Sic Risivitas in honiine (vulgo Risibilitasj non significat risurum hominem si nemo impediat, sed risurum si occasio ndendi offeraturi itaque cum potentiam requisitis Omni- bus positis necessario agere dixere, inter requisita, credo, posuere occasio- nem solicitantem.

Violentum admitto utique, neque a communi sermone recedendum puto, qui ad apparentia refertur^ eo fere modo, quo Copemicani de motu Soiis ioquuntur'cum vulgo. Simili modo loquimur de casu et fortuna.

In motu concedo utique esse aliquid ultra vim ad mutationem niten- tem, nempe ipsam Mutationem. In aqua non magis substantialem Unitatem esse puto, quam in grege piscium eidem piscinae innatantium.

^ti Soffen an 9d6ni3. 301

Cum animam nihil in raateria producere ajo, tantum intelligo per ani- mam Qon mutari leges motuum materiales. Alioqui Anima est Entelechia seu potentia activa primitiva in substantia corporea per quam Materia seu ejusdem substantiae potentia passiva primitiva perficitur^ et horum primilivo- rum modificatione in ipsa substantia corporea aetiones passionesque nas- cuntur.

Sturmium puto fuisse amantem veritatis, sed praejudiciis occupatum mea non satis attente eonsiderasse.

Responsionem ad Turnamini objectionem (sie satis jam veterem^ sed mihi serius observatamj misi in Galliam nuper, sed nondum aceepi red- ditam. Ita nescio, quis sit nunc Status Diarii Trivultiani. Spero tarnen veioim non fore, quod de cessatione ejus dictum est. Interim metuo, ne forte autoribus nocuerit, quod interduro res Theologicas liberius nee sine affectu tractant, et aliquando in alios paulo aculeatius dicunt.

Gaudeo consilium de condendo Breviario Philosophico tuis destinatis consentire. Et omnino sentio de multis non bene decerni, nisi omnia sint in conspeclu. Vereor ut frui colioquio Tuo possim proximo Paschali feste, nam non Brunsvigam tantum, sed et Berolinum excurrendum est mihi. Spero tamen alias affuturara fortunam voto meo. Interea vale, et omüia ex sententia gere, ut respublica literaria tuis praeclaris iucubrationibus malure fruatur, et mihi favere perge. Dabam Hanoverae 44 Febr. 4706.

P. S. Cum ubique Monades seu principia unitatis substantialis sint in materia, consequitur hinc quoque inßnitum actu dari , nam nulla pars est aut pars partis quae non monades contineat.

V.

I)e$ ^Qjfed an Seibni).

Posterioribus litteris tuis mihi longe gratissimis distuli respondere, quod te brevi profecturum putarem; nunc cum ex Cl. Behrens intelligam iter tuum non tarn cito processurum, audeo novas circa responsum tuuni dubi- tationes proponere, quibus, si ejusmodi videbuntur quae alios quoque remorari queant, tu, cum erit commodum tuum, respondebis; noio enim abuti humanitate tua, aut pretiosissimum tempus tuum mea causa inutilibus officiis impendi. Interim dubiis hisce meis, sive ex praejudiciis nascaolur,

302 '^t% Söffe« an ^eibmj.

sive ex non satis percepla mente lua, eluctari non possum, cum tarnen, ul sapienler mones, de multis non ])ene decemaliir nisi omnia sint in conspeclo.

Ac iraprimis, si ens et unum convertuntur , nihil igitur simpliciter et acta extat a parte rei nisi quod est unanr actii simpliciter; sed fractio nnitatis sive unius actu simpliciter, non est unum actu simpliciter, alioqui unum ex Materia et ßntelechia constans, cujus fractionem accipimus, esset aggregatum unitatum, adeoque non unum ; erunt igitur fractiones unitatis cujusque simplicis entia tantum mathematica quae abstractionem mentrs consequuntur.

Kursus: quaelibet pars maferiae existit, ergo quaeirbet pars maleriae est una vel niutlae; si mnitae, pars partis est una, nam ubi non est unum, neque sunt muHa. Porro hoc quod unum est, non est multa. Ergo materia qualenus sobstat uni entelechiae, non est multa actu.

2. Aveo scire an infinitum actu in magnitudine perinde atque in multi- tudine admillere necesse sit in natura? Ptolemaeus quidem primum respuit, »sserto secundo: sed an ejus sententiam ac solutiones probas? Si non, suggere mihi, obsecro, autorem quempiam , quem in propugnando infinito ducem sequi tulo possim, aut saltem clavem difficuHatis verbo indica, nam (alsas hypotheses, quibus infiniti adversarios niti ais, non deprehendo, nee quenquam vidi qui mihi satisfaciat.

Monebas alias in Trivultiano Diario, ubi de caiculo differentiali sermo erat, necesse non esse ut rigide suniatur infinitum, et in Specimine tuo f>yn;imico poslquam de tnfinitis impetus gradibus locutus es, subdrs: quan- quam non ideo velim haec entia mathematica reapse sie reperiri in natura, sed tantum ad accuratas aestimationes abstraclione animi faciendas prodesse. Ex quo duplici loco ansam ceperam opinandi infinitum quod adstruis intra syncategorematici fines con- tineri posse ; quid enim vetat quominus id quod de impetus gradibus dici- tur, ad substantiarum multitudinem transferamus? an plenitudinem mundi et aequabi^em maleriae divisibilitatero legesque motns varii explican pariter iron passe eenses eitra infinitum, actu stricte sumptum?

3. Cum ais nu(lam partem substantiae corporeae, imo nee partem partis esse quae nvenadas non contineat, vel vis eandem praecise materiam pluri- bus simul Enielechiis tnformari, vel aliam materiae partem alii Entelechiae, singulas singulis, nullamque pluribus subesse? non primum opiiior, alio- quin dici posset quamlibet materiae partem omnes formarum saltem inani-

a>c« 8offes an $ei6iitg. 303

matarum species continere, sicque materiae homogeiK^ilas statueretur, et varietas tollerelur. Ergo secundum asserendum ; al Entelechiae (utpote in- finitae), cum in materia sini, singulae singulas nialeriae particulas infinite parvas sortientur, quae tanien ipsae divisibiles nirsus erunt. Dividatur ergo earum aliqua; sane cum Entelechiae istae nee destrui possint nee dividi, sed nee nova possit produci a natura, alterutrum consequetur, ui ea, cujus materia separata est, Entelecbia unam ex partibus a se invicem separatis sequente, remaneat altera materiae pars sine Entelecbia , vel ut pars illa deserta aeerescat aliis monadibns vicinis, sicque mutelur unitatum sub- stantialium essentia.

4. Animantia bruta non intereunt, alioquin animae eorum, quae non intereunt, remanerent in natura inutiles. Quid ergo fiet, si, ut fieri potest, partes maehinae organicae, cui animae iilae affixae sunt, separentur ab invicero?

5. In Dissertatione contra Cl. Sturmium negas dari potentiam quae non Sit active motrix; quid igitur fiet materia, quae utique potentia passiva est?

Denique, dum ais causas secundas acturas, si nulluro adsit impedi- menlum, vel intelligis impedimentum negativum vel positivum: si ais acturas si nullum adsit impedimentum negativum, jam requiris occasionem sive C4)nditionem positivam ad hoc ut honoo rideat, nam impedimentum negativum tollitur tantum per aHquid positivum. Si dicis acturas si nullum adsit impedimentum positivum, ponamus igitür nihil extare in rerum natura praeter unicam substantiam corpoream constantem materia et ^ntelechia unica, hoc casu substantia ista infinitas actiones ponet simul, non enim habebit impedimentum positivum, nee erit ratio quare pauciores ponat, aot quare unam poiius ponat, quam aliam.

Praeterea sola anima in homine libera est ; igituf mackina iHius organica producit motum sui liberum aut sponlanetim occasione motus spiritualis ab anima producti, quae tarnen eceasio non sollicitat ut causa, sed ut conditio *) .

Rumor est de Ptolemaeo creando Cardinale.

Precor etc.

Dabam Hildesii 2 Martii 4706.

*} 2)ad go(geube htikifi fidf auf bie Sa^( bed SefutteugeiuraU in 3^om.

304 VIcibnt} an bt« Söffe«.

VI.

fieibnij an be« ©ojfe«.

Hoc incommodo tempore vületudinis causa nonnihil distuli iter. Cum dubitationes Tuae res gravissimas et difßcillimas altingant, aequi bonique consules, si praestem^ non quae postulat rei dignilas exigitque acumen Tuum, sed quae ferunt vires meae.

Ens et unum convertuntur, sed ut datur Ens per aggregalionem , ita et unum, elsi haec Entitas Unitasque sit semimentalis.

Numeri, Unilates, fracliones naturam habent Relationum. Et ealenus aliquo modo Entia appellari possunt. Fraclio unilatis non minus est unum Ens, quam ipsa unitas. Nee putandum est, unitatem formalem esse ag- gregalum IVactionum, cum simplex sit ejus notio, conveniens divisibilibus et indivisibilibus, et indivisibilium nulla sit fractio. Etsi materialis ünilas seu in aclu exercito (sed in genere sumta) apud Arithmeticos ex duabus medielatibus, cum subjeclum earum capax est, componatur. ut sii 4^ + i = 1, seu ita verbi gratia, ut valor grossi sit aggregatum valoris duorum semigrossorum. Caeterum ego de substantiis loquebar. Animah's igitur fraclio seu dimidium animal non est unum per se Ens, quia non nisi de animalis corpore intelligi potest, quod unum per se Ens non est, sed ag- gregatum, unitatemque Arilhmeticam habet, Metaphysicam non habet. Ut autem ipsa maleria, si Enlelechia adaequata absit, non facit unum Ens, ita nee ejus pars. Nee video, quid impediat, mulla aclu subjici uni Ente- lechiae; imo hoc ipsum necesse est. Materia (nempe secuuda) aut pars roa- teriae existit, ut grex aut domus, seu ut Ens per aggregationem.

Infinitum actu in magnitudine non aeque ostendi potest ac in multi- tudine.

Argumenta contra infinitum actu supponunt, hoc admisso dari Nume- rum infinitum, item infinita oumia esse aequalia. Sed sciendum , revera aggregatum infmitum neque esse unum totum, aut maiznitudine praeditum, neque numero conslare. Accurateque loquendo, loco numeri infiniti dicen- dum est plura adesse, quam numero ullo exprimi possint; aut loco Lineae Reclae infinitae, productam esse reclam ultra quamvis magnitudinem, quae assignari potest, ita ut semper major et major recta adsit. De essentia numeri , lineae et cujuscunque Totius est , esse terminatum. Hinc etsi

^eibnt} an be« 9offc«. 305

magniiudine infinitus esset raundus, unum totum non esset, nee cum qui- busdam veteribus fing] posset Dens velut anima mundi, non solura quia causa mundi est, sed ettam quia mundus talis unum corpus non foret, nee pro animali haberi posset, neque adeo nisi verbalem haberet unitatem. Est igilur loquendi compendium, cum unum dicimus, ubi plura sunt quam uno toto assignabili comprehendi possunt, et magnitudinis instar efferimus, quod proprietates ejus non habet. Quemadmodum enim de Numero in- finite dici nequit, par sit an impar, ita nee de recta infinita, utrum datae rectae sit commensurabilis an secus; ut adeo impropriae tantum hae de infinito velut una magnitudine sint locutiones, in aliqua analogia fundatae, sed quae si accuratius examines, subsistere non possunt. Solum absolutum et indivisibile infinitum veram unitatem habet, nempe Dens. Atque haec sufficere puto ad satisfaciendum omnibus argumentis contra infinitum actu, quae etiam ad infinitum potentiale suo modo adhiberi debent. Neque enim negari potest, omnium numerorum possibilium naturas revera dari, saltem in divina mente, adeoque numerorum multitudinem esse infinitam.

Ego philosophice loquendo non magis statuo magnitudines infinite par- vas quam infinite magnas, seu non magis infinitesimas quam infinituplas. Utrasque enim per modum loquendi compendiosum pro mentis fictionibus habeo, ad calculum aptis, quaies etiam sunt radices imaginariae in Alge- bra. Interim demonstravi, magnum has expressiones usum habere ad com- pendium cogitandi adeoque ad inventionem , et in errorem ducere non posse, cum pro infinite parvo substituere sufficiat tam parvum quam quis volet, ut error sit minor dato, unde consequitur errorem dari non posse. R. P. Gouye, qui objecit, non satis videtur mea percepisse.

Caeterum ut ab ideis Geometriae ad realia Physicae transeam, statuo materiam actu fractam esse in partes quavis data minores, seu nullam esse partem , quae non actu in alias sit subdivisa diverses motus exercentes. Jd postuIat natura materiae et motus et tota rerum compages, per physi- cas, mathematicas et metaphysicas rationes.

Cum dico, nullam partem materiae esse, quae non monades contineat,

€xeraplo rem illustre corporis humani vel alterius animalis, cujus quaevis

partes solidae fluidaeque rursus in se continent alia animalia et vegetabilia.

Et hoc puto iterum dici debere de parte quavis herum viventium et sie

in infinitum.

Nullam Enlelechiam puto affixam esse certae parti materiae (nempe - IL so

306 itihnii an ht» iBoffe«.

secundae] aut quod eodem redit, certis aliis Entelechiis partialibas. Nam Materia instar flumiois mutatur, manente EntiBlecbia, dum machina sub- sistit. Machina habet Entelechiam sibi adaequatam, et haec machina alias continet machinas primariae quidem Entelechiae inadaequatas, sed propriis tarnen sibi adaequatis praeditas, et a priore totali separabiles. Sane et Schola formas partiales admittit. Itaque eadem materia substat piuribus formis, sed diverse modo pro ratione adaequationis. Secus est si intelligas materiam primam seu to SuvafAixov irpoiTov ira&ir]Tixov , irpwrov uiroxsCjievov, id est potentiam primitivam passivam seu principium resistentiae , quod non in extensione, sed extensionis exigentia oonsistit, entelechiamque seu potentiam activam primitivam complet, ut perfecta substantia seu Monas prodeat, in qua modificationes virtute continentur. Talem materiam, id est passionis principium perstare suaeque Entelechiae adhaerere intelligi- mus, atque ita ex piuribus monadibus resultare materiam secundam, cum viribus derivatis, actionibus, passionibus, quae non sunt nisi entia per aggregationem , adeoque semimentalia , ut Iris aliaque phaenomena bene fundata. Gaeterum vides hinc non putandum, Entelechiae cuivis assignan- dam portionem materiae infinite parvam (qualis nee datur) etsi in tales oonclusiones soleamus ruere per saltum. Comparatione utar: finge circu- lum, et in hoc describe tres alios maximos quos potes circulos inter se aequales, et in quovis novo circulo et inter circulos interstitio rursus tres maximos aequales circulos, quos potes, et sie finge in infinitum esse processum, non ideo sequetur dari oirculum infinite parvum, aut dari centrum quod habeat oirculum proprium, cui (contra hypothesin) nullus alius inscribatur.

«

Quod statuo non interire Animam animalque, rursus comparatione ex- plicabo. Finge animal se habere ut guttam olei, et animam ut punctum aliquod in gutta. Si jam divellatur gutta in partes, cum quaevis pars rursus in guttam globosam abeat, punctum illud existet in aliqua guttarum novarum. Eodem modo animal permanebit in ea parte, in qua anima manet, et quae ipsi aniraae maxime convenit. Et uti natura liquidi in alio fluide affectat rotunditatem, ita natura materiae a sapientissimo auctore oonstructae semper affectat ordinem seu organizationem. Hinc neque ani- mae neque animalia destrui possunt, etsi possint diminui atque obvolvi, ut vita eorum nobis ^non appareat. Nee dubium est ut in nascendo, ita et in denascendo naturam certas leges servare, nihil enim divinorum ope-

ScibnU an be« 8Dfie«. 307

rum est ordinis expers. Praeterea qui considerat sententiam de couserva- tione animalis, considerare etiam debet, quod docui, iDÜnita esse organa in animalis corpore, alia aliis involuta, et hinc machiDam aniinalem et in genere machinam naturae non prorsus destructibilem esse.

Cum dixi omnem potentiam esse active motricem, inlellexi haud dubie potentiam activam, et indicare volui, semper actionem aliquam actu sequi ex potentia conatum involvente, etsi contrariis aliarum potentiarum cona- tibus refractam.

Causae seeundae agent, si nullum sit impedimentum positivum; imo, etsi adsit, ut dixi, quamvis tunc minus agant.

Ais substantiam unam, si sola poneretur, habituram infinitas actiones simul, quid nil impediat. Respondeo etiam nunc, ubi impeditur, eam in- finitas actiones simul exercere : nam, ut jam dixi, nuilum impedimentum actionem prorsus tollit. Nee mirum est, quod substantia quaevis infinitas exercet actiones ope partium infinitarum diverses motus exercentium; cum quaevis substantia totum quodammodo repraesentet Universum , prout ad ipsam refertur, et quaevis pars materiae a quavis alia aliquid patiatur. Sed non putandum est, ideo, quia infinitas exercet actiones, quamlibet actionem, et quamlibet aeque exercere, cum unaquaeque substantia deter- rainatae sit naturae. Unam autem substantiam solam existere ex iis est, quae non conveniunt divinae sapientiae, adeoque uon fient, etsi fieri possint.

Paragraphi postremae, cujus inilium est: Sola anima in homine libera est, non satis scopum percipio. Quod anima non volvendo, id est qua spiritualis seu libera est, sed ut Entelechia corporis primitiva, adeoque non nisi secundum Leges Mechanicas influat in actiones corporis, jam monui literis praecedentibus. In Schedis autem Gallicis de Systemate Harmoniae praestabilitae agentibus, Animam tantum ut substantiam spiri- tualem, non ut simul corporis Entelechiam consideravi, quia hoc ad rem, quam tunc agebam, ad explicandum nimirum consensum inter Corpus et Mentem, non pertinebat; neque aliud a Cartesianis desiderabatur. Prae- terea ad actiones mechanica lege exercitas, non Entelechia tantum adae- quata corporis organici, sed omnes etiam concurrunt Entelechiae partiales. Nam vires derivativae cum suis actionibus sunt modificationes primitivarum, quod in Latinis meis cum Sturmio Collationibus explicatum est; alterum alteri conjungi debet.

Inteiligis, plerisque objectionibus facile satisfieri, si ad leges formae

«0*

308 ' ^Sk» Söffe« an 8ctbni).

revocentur. Rem ipsam autem tum maxime patere arbitror, cum in Bre- viario totius doctrinae conspectus aliquis ob oculos ponitur, qui haberi potest, licet nondum omnes difficuitates ad vivum resectae habeantur, cum potius illa ipsa collatione maxime tollantur. Ut taceam vulgo salvis multis difficultalibus systemata stare. Tali ergo operae manus admoliri fructuosissi- mum putem, et tum appariturum, quid adhuc potissimum desideratur.

Ptolemaeum nostrum sibi gratulari puto, quod honor ei sine onere ob- tigit, nam publice dignus habitus est qui eligeretur*). Opus ejus quod mutuo dederas, pro quo multas gratias ago, prout jussum erat misi Rdo. Patri vestri Ordinis, qui hie vestra Sacra obit. Quod superest, vaie et fave. Dabam Hanoverae H Martii 4706.

P. S. Cum tempestas in melius mutata videatur hodie, Brunsvigam mox rediturus sum. 47 Martii 4706.

Literas rectius accipio, si vecturae ordinariae Hanoveranae, quam si Magistro Postarum Gaesareo committantur. Yectura ter minimum per sep- timanam commeat ultro citroque.

VII.

V

De$ ^ojfed an !geibm).

Remitlo libros quos mihi nuper commodaras, pro quibus ingentes habeo gratias. Lator est unus e nostris qui post transactum Hannoverae octiduum ad nos revertetur. Pervoivi eos magna cum voluptate, illum maxime qui tuas in Pelissonii librum notas ejusque responsa complectitur, in quo si aliud nihil profectum est, luculentum certe controversiae. moderate tractan- dae specimen utriusque partis. dispulatoribus exhibuistis, quanquam nee multum a nobis abesse mihi visus es, nam difißcultates si qua^ restant, admissa semel infallibilitate ecclesiae "^j , ut plurimum evanescunt. Si enim in philosophia, uti me alias verissime monebas, salvis multis difficultalibus systemata stare possunt, id ipsum in religione quae obscuritatem cum cer-

*) ^tolemad n>ar nic^t jum Sefuitengeneral getoSf^It toorben. 2)a9 go(genbe finbet fid^ tii^t iii bem loocliegenben iD'{anufcrt)>t.

**) ?eibni) l^ai (hierbei bcmerlt: hanc non admitto nisi in necessariis ad salutem; sed diutissime Concüia Oecomenica non habemus.

2)c« iBoffed an Seibni). 309

titudine conjunctam habet, multo magis valere debet. Quod etiam scutum prophanorum philosophorum telis aliquoties opponit Jaquelotius in hoc ipso, quem remitto, Iibro. Praeiverat illustris Huetius, amicus tuus^ in Demon- stratione evangelica, cujus haec verba sunt propositione quarta initio capi- tis decimi quarti: ea est demonstrationum ratio, ut veritatis inquisitione ac inventione contentae contrariis arguroentis respondere negligant, idque merito quoniam simplex est ac unica veritas, eaque reperta ac denionstrata, quaeeumque opponantur falsa esse necesse est. Sed stultus ego qui talia coram te disseram; orandus potius pater luminum, ut quod in te coepit, perficiat, quod ego, omnium qui te colunt postremus, facio sedulo nee porro facere desinam.

In tua ad Nizolii librum dissertatione praeliminari notisque sparsas hinc inde definitiones reperi , quae mihi saiivam moverunt, caeterasque quas a te confectas ajebas, videndi desiderium excitarunt. Face tua, Vir illustrissime, parum abest quin irascar historiae isti tuae, quae profundi- oribus scientiis ad quas illustrandas natus es, te subducit, magna cum jactura boni publici, imo si ausim dicere, gloriae tuae. Nam si de gloria agitur, cedo mihi praestantissimum , quem voles, hujus aevi historicum, cujus cum laude Cartesius philosophicam suam famam permutare vellet si viveret? Scio alios aliter afTectos esse, sed et scio plurimos sentire mecum.

A nupero colloquio nostro duae in mentem venere dubitationes quas bic subnecto, tuque pro tua humanitate boni consules.

1. Admissis diversae naturae entelechiis, quid opus est cognitione in brutis? an non diversitas motuum, quam in illis cernimus. in diversas sed perceptionis expertes entelechias refundi poterit, ad eum fere modum quo motus humani corporis negas pendere ab influxu animae saltem ut percep- liva est?

2. Cum caeteris paribus di versus corporis motus prodire non possit nisi a diversa entelechia, sequi videtur, legem illam quam S. Paulus videbat in membris suis, repugnantem legi mentis suae, et captivantem se in lege peccati quae erat in membris ejus, hanc inquam legem, imo ipsum peccatum originale, quod vel haec ipsa lex est, uti a multis protestantibus asseritur, vel hujus legis radix est, esse £ntelechiam quandam, adeoque substantiam vel substantialem uti Flaccius Illyricus asserebat. Sane motus illi concupiscentiae, imo nee concupiscentia ipsa inordinata futura erat in natura integra. Quid quod, cum anima ita

310 Mhnx^ an be« 8o|fc«.

corpori attemperata sit ut cuilibet motu! corporis saltem a nobis percepti- bili alius in anima respondeat non Hber, fiel ut animam hominis labe originali inquinandi et lege peccati quae est in membris nostris captivandi, aliam omnino esse ab ea necesse sit quae in statu naturae integrae creanda fuisset, adeoque neminem oronium qui nunc creantur creandum fuisse, imo nee creari potuisse si Adam non peccasset, imo nee Adamum fortasse po- tuisse condi eundem si peccaturus non fuerat.

Ptolemaeum tuum sacrorum rituum Consultorem a Pontifice creatum esse, Roma nuper accepimus. Erit forsilan hie ad altiora gradus.

Ecquando tandem litteras ad Papebrochium ? jam dudum exspecto eas avide, ut hoc saltem levi obsequio , quando aliter nequeo, benevolentiam honoremque immerenli exhibitos rependere possini.

Hildesiae 21 Maji 1706.

VIII.

Seibnij an bed 93Qffe@.

Libros quos remiseras recte accepi. Ulinam esset in quo Tibi utilior esse possem ! Hactenus distraclissimus , nunc primum respondendi officio satisfacio, et morae veniam peto.

Credo, si superfuisset diutius Peiissonius, utile aiiquid praestare po- tuisse, sed Meldensis Episcopus quicum continuatum est aliquandiu commer- cium, quanquam superior iilo scientia Theologiea , tamen (si dicere fas esl) inferior visus est humanitate.

Fateor demonstratione certa nobis data, non esse necesse nostri gratia [sed tantum propter alios) ut objectionibus respondeamus : sed hoc tamen nobis semper prodesse puto, cum difficilis objectio est, neque unquani esse defugiendum a peritis : sublata enim speciosa difficultate nova lux af- fulget. Itaque ego, etsi passim certus sententiarum, tamen objectiones anio plausibiles, et puto semper satisfieri posse: nam si qua esset invicta , ea demonstrationem in contrarium non faceret. Nee video, cur argumentum magis sit demonstratio affirmationis , quam objectio negationis. Itaque non largior Baylio, aut alteri cuiquam, posse rationem fidei argumenta insolubilia opponere, neque cum Huetio et Jaquelotio (etsi viris insignibus et mihi amicis) tantum adversariis concedere velim.

2)e« eof\t» an Setbnq. 311

Do operam, ut, quam primum licebit, Deo volente, oampo Historico excedam, opere effecio.

Ad binas dubitationes Tuas venio. Cum perceptio nihil aliud sit, quam multorum in uno expressio, necesse est oumes Entelechias seu Mooades perceplione prueditas esse, neque ullu naturae Machina sua Entelechia pro- pria earet. Meae enuntiationes universales esse solent, et servare analogiam.

Peccatum originale nee Entelechia nee substantia esse potest : cum non Sit aliquod animal, vel quasi animal, nee Anima ejus, sed imperfectio quae- dam nostrae Animae, cui et imperfectio in corpore noatro respondet. Quem- admodum Horologii vel alterius Machinae imperfectio orta, si placet, ex Elasmate debilitato, Machina utique non est^J.

Quoniam ita permittis, lileras Antverpiam destinatas hie adjungo. Vale et me ama.

Dabam Hanovenie 11 Jul. 1706.

P. S. Contra quendam Ptolemaei nostri viri summi librum novum Censores (qui persaepe morosi et in invidiam proni sunt] nescio quid movisse intellexi. Literas mihi Hildesia semper per Luneburgicam , non per Caesaream mitti postam peto.

IX.

I)e« ©offe« an ßeibnij.

Distuli responsum ad postremas I.D.T. litteras, quod Papebrochii respon- sorias expectarem una mittendas quae necdum advenerunt. Significandum Interim duxi , esse hie adolescentem qui post oetiduum Romam cogitet

*) 2)ad Original enthalt ^ier folgenbe ^tette, bie Sctbni) eingenammert ffat, )um ä^idftn, ba§ ber Slbf^reiber bed Briefes ftc au0(affen foO: Pute non tantum motui corporis a nobis apperceptibili, sed et alter! cuicunque perceptionem in nobis respondere, sed quam non animadvertimus ob talium perceptionum multitudinem, exiguitatem et confusionem. Uti assueti strepitus (qualis molendini vicini nostris aedibus) apperceptione carere solemus.

Primas homo utique alius condi poterat, et posteri ejus, sed Deus eam seriem possibilium elegit, in qua peccatum praevidebat, quod ea aliunde praestaret. Nam etsi quidam vestrorum dubitent, ego pro certo habendum censeo, Deum fecisse quod Opti- mum erat factu. Nunc autem electa serie, in uno quoque individuo omnia alia sed saWa libertate involvuntur.

3t 2 ^9 9oWt9 an Seibnt).

futurus ibidem Alumnus Collegii Germanici, et Plolemaeum magistrum auditurus, qua occasione si quae forsan habes quae Ptolemaeo communicata velis, poterunt commodissime transmitti.

Roma intelligimus proscriptas nuper e scholis noslris esse triginta propositiones philosophieas , e Cailesio Malebranchioque fere depromptas, quarum aliquas quia circa materiam a te praeclare elucidatam versantur, et censura jam pridem luo caiculo comprobata est, hie a me adduci oon aegre feres.

6^^. Modi vel Accidentia, in aliquo subjecto semel producta non amplius indigent actione positiva cujusquam Causae ipsa conservantis , sed tamdiu durare debent donec positiva actione Causae alicujus externae destruantur.

7^. Dt aliquid de Quantitale Motus a Deo priraum indita Maleriae peri- isse crederetur, Deum oporteret ßngi mutabilem et inconstantem.

10^. Essentia Materiae seu Corporis in Extensione consistit externa et actuali.

i 6^. Est in Mundo certa ac definita Quantitas Motus, quae nee aucta unquam nee imminuta fuit.

19*. Solus Deus est qui movere potest corpora; Angeli vero, Anima rationalis, ipsaque corpora non sunt causae motus efficientes, sed oecasio- naies tantum.

20*. Creaturae non producunt Efficienter ullos Effectus, sed solas Deus illos ad praesentiam iliarum efficit: loca vero Scripturae, in quibus crea- turis tribuitur actio, intelligenda sunt sensu figurato.

21*. Beiiuae sunt mera Automata, omni sensu et cognitione carentia.

22*. Animae Rationaiis unio cum corpore in eo solum consistit, quod Deus voluerit ad cerlas mulationes corporis certas in anima perceptiones aut motus excitari, et vice versa pro certis animae cogitationibus seu voluntatibus certos in corpore motus sequi.

23*. Hanc motuum et affectionum communicationem non exigit ipsa corporis animaeque natura, sed solum decretum Dei liberum.

25*. Corpora Mixta, etiam Brutorum non aliter differunt inter se, quam ex varia magnitudine, situ, figura, textura, quiete vel motu atomorum sive particularum materiae insensibilium quibus constanl.

28*. Nullae sunt formae substantiales corporeae a materia distinctae. Gratulor censoribus nostris quod le conspiranlem imo ducem nacti sint.

Seibni) an be6 iBoffe«. 313

Breve tuum, sed succi plenum ad binas dubitationes meas postremas re* spoDSum, amplum meditandi campum mihi suppeditavlt, qua de re scri- bam ad te prolixius, ubi Papebrochii litteras accepero. Vale etc. Dabain Hildesii 20 AugusU 1706.

P. S. Inter relegeDdum video omissara esse a nie propositionem 4*" quae sie habet : Mens oostra eo quod finita sit, nihil certi de infinite potest scire, proindeque a nobis disputari de illo Dunquam debet. Cujus falsitatem utinam aliquando in promisso a te de scientia infiniti libro demonstratara legamus.

X.

Seibn^ an bed Soffen.

Literas Tuas gratissimas cum Janningianis recte accepi. R. P. Jannin- gio respondebo, ubi Lipsia responsum accepero, quorsum ejus epislolam misi. Gaudeo Optimum et de Historia meritissimum Virum, Danielem Pape- brochium. visum recuperasse, et ea aetate valere ac laborare in magno opere quod cum sociis strenue urget.

Magno Ptolemaeo vestro quod nunc scribam non habeo : nam hoc anno umplas jam ad eum dedi literas, quas perlatas spero.

Gratias etiam ago quod mecum communicasti propositiones quasdam ex illis quas in vestris Coilegiis doceri superiores noiunt. Quod si omnes obtinere licet, gratissimum hoc mihi foret. Memini videre olim editum si- milium propositionum indiculum, quas P. Mutius Vitellescus, si bene me- mini, censura notari curaverat. Ego libenter has censuras vel vestras vel aliorum cognoseo, neque contemno : pertinet enim ea res ad formulas caute loquendi, et offensiones non necessariae merito vitantur.

Ut paucula annolem ad eas quad communicasti mecum, dixerim ad sextam. Verum quidem esse quod modus semel inductus per se duret, sed eum substantia ; quoniam tamen non per se subsistit. semper emanabit ex substantia. Ad 7. Puto ego non quidem quantitatem motus, sed tamen virium a Deo conservari, naturaliter scilicet agendo. Interim hoc non du- citur ex constantia Dei, nee ideo Dens est inconstans, quod aliquid mutat, cum constans esse possit in aliqua ratione vel lege superiore, ex qua mu-

314 Sci6nt} an M i^ofle«.

iatio fluit in negotio inferiore. Ad 40. jam dudum exposui mentem meam. Prop. 46. etiam ipse refatavi publice, sed pro quantitate motus substiiuo, ut dixi, quaniitatem virium eamque (naturaliter) conservari censeo.

Ad 49. Sentio motum et Entelechiam oranem secundam ex prima tluere, adeoque ereaturas esse activas. Etsi interim leges cogitationum et leges motuum a se invicem sint independentes.

Ad 20. idem dico quod ad 49.

Ad 24. Bruta puto perfecta esse Automata, et tarnen simul habere perceptionem.

Ad 22. Cum Anima sit Entelechia primitiva corporis, utique in eo consistit ünio ; sed consensus inter perceptiones et motus corporeos ex har- monia praestabilita intelligibiliter explicatur.

Ad 23. Valde improbavi in Cartesianis quod putant inter objecta et nostras de iis sensiones a^bitrariam tantum «sse oonnexionem, et in Dei fuisse arbitrio, an odores vellet repraesentare per perceptiones, quae nunc sunt colorum; quasi non Deus omnia summa ratione faciat, aut quasi cir- oulum per triangulum repraesentaturus sit, naturaliter operando.

Ad 25. Verum est omnia phaenomena corporum naturalia (praeter perceptiones) posse explicari per magnitudinem, figuram et motum. Sed ipsi motus (qui sunt causae figurarum) non possunt explicari nisi advocatis Entelechiis.

Ad 29. Nullas esse formas substantiales corporeas a materia distinctas, rede rejicitur, si per formas corporeas intelligantur quales sunt animae Brulorum, quae scilicet reflexive mentis actu seu cogitatione proprie diota carent. Interim si quis exigeret formas corporeas interitui naturaliter ob- noxias, ei fateor non possem adhaerere. Nam cum Thomistis sentio omnes Enlelechias primitivas indivisibiles esse, seu quod appello Monades. Talium autem neque origo neque interitus naturaliter intelligi potest.

Quartam, ni fallor, jam refutarunt Mathematici, et non pauca ipse edidi scientiae infiniti speciminn. Interim sentio, proprie loquendo, infi- nitum ex partibus constans neque unum esse neque totum , nee nisi per fictionem mentis concipi ut quantitatem. Solum infinitum impartibile unum est, sed totum non est; id infinitum est DEUS*]. Yale et fave. Dabam Hanoverae 4 Septembr. 4706.

*) %u\ einem betitegenben 3<tte( (at Setbni} golgenbe« bentertt: Datur infinitum syncategorematicum seu potentia passiTa partes habens, possibilitas BciHoet uheri*

2>c< 9of(t< an 8(i6n{}. 315

XI.

t>t^ Joffes an Igetbiti).

Mitto proposiliones quas cupis, missurus etiam non pelenti, ut tuum de reliquis Judicium intelligam : tantum ne facile divulgentur. Valde mihi gratae fuerunt breves illae nolae tuae, lametsi quoad plerasque sententiam tuam habere perspectam videbar. Nee dubito quin illo fere sensu , quem tu quoque iroprobas, censoribus nosiris. displicuerint , deeimam nonam si excepero. Nam dum Angelds, qui Entelechiae corporis non sunt, causas raotus plus quam occasionales esse volunt, motuum a cogitationibus depen- dentiaiu exigere aliquam videnlur; nisi tarnen forte efticientia ista angelica per quandam cum Entelechiis analogiam explicari posset, nam Animas ra- tionales quod attinet, satis erit, opinor, si ut entelechiae motum efticiant. Atque hie scire aveo, quid de nupera Turneminii hypothesi sentias; tum etiam, ecquid tibi videatur de ralione qua Aristoteles contra philosophos ^antiquos vacuum ad motum esse necessarium contendenles demonstrare nititur potius, corpus si in vacuo moveretur, in inslanti movendum esse, <itque adeo motum in vacuo esse non posse.

P. Mutius Vitelleschus varias propositiones a nostris doceri vetuerat (ille quidemj, sed earum catalogus cum insigni auctario in congregatione nona poslea confectus et a P. Francisco Picolomineo prinmm missus est ad provincias Anno 1651, continetque propositiones universim 65.

Dicebas in penultimis tuis Peccatum Originale nee Entelechiam esse Dec substantiam, sed imperfectionem quandam animae nostrae, cui et im- perfeclio in corpore nostro respondet. Duo regero :

1. Si peccatum originale in imperfectione quadam animae nostrae situm est, ergo nihil positivum impedit animam quominus agat, uti aclura fuerat si non peccasset. Loquor de motibus indeliberatis, non de liberis.

oris in dividendo, multiplicando, subtrahendo, addendo progressus. Datur et infi- nitum hypercategorematicum seu potestativum, potentia activa Habens quasi par- tes, eminenter, non formaliter aut actu. Id infinitum est ipse Deus. Sed non datur infinitum categorematicum seu habens actu partes infipitas formaliter.

Datur etiam infinitum actuale per modum totius distributiTi, non colleotivi. Ita de omnibus numeris aliquid enuntiari potest, sed non.coUective. Sic dici potest cuilibet pari respondere suum imparem, et vicissim ; sed non ideo accurate dicitur aequalem esse multitudinem parium et imparium.

316 l^ciBnt) an ht9 «off ed.

2. Imperfeclio corporea quae respondel imperfectioni animae infectae peccalo originali, negatio esse non polest, quia causat vere motus in na- tura lapsa, non oriluros in natura integra; debet igitur esse substantia vel Entelechia, cum sit virtus agendi.

Contra profundam tuam detinitionem perceptionis : multorum in uno expressio, occurrit 1. quod videanlur aliquae perceptiones circa unum tantum objeclum versari; quomodo ergo erunt expressiones multo- rum? Adde quod creaturae irrationales non percipiant universalia, ad quod nihil requiri videtur quam ut haberent perceptiones multa in uno exprimentes. Denique si omnis machina naturae Entelechiam habet per- eeptione praeditam, erit igitur animal, quid enim est aliud animal quam machina naturae habens Entelechiam perceptione praeditam? Alia quaedam in mentem veniunt quibus supersedeo quod mentem tuam non satis asse- cutum me censeam. Vale etc.

Dabam Hildesiae 17 Septembris 1706.

Xll.

ßeiftttij an beS 23offe8.

Gratias ago pro communicalione propositionum apud vestros nuper reprobatarum, quarum indiculum utique tarn mature in vulgus spargi necesse non est. Angeli non sunt Enlelechiae corporura , sed ipsi et EntelechiaS; nempe Mentes, et Corpora etiam, meo judicio habent, quae etiam antiquo- rum Ecclesiae Doctorum non paucorum sententia fuit, a qua praeter neces- sitatem recessum est; et quasi non satis esset, veram in perplexitatem accersitae sunt tictitiae*). Angeli ergo corpora movent prorsus, ut nos facimus, nee detinitio vestronim decima nona mihi adversa est. Illud verum est, solum Deum novas vires novasque directiones materiae posse dare, seu motus qui ex pristinis ejus Entelechiis non consequantur , idque ad mii*acuLa pertinere **) . Nosse velim an apud vos contraria meae opinio de

*) 3m urfprfingl teilen (Snttourf ^eißt ed an biefer Stelle : et quasi non satis esset ve- rarum perplezitatum, fictitiae sunt ascitae.

*^) Sm ur{^rfingU(!^en (Sntv?urf ^eigt cd ^ier n9eitcr: et substantiae creatae a materia prorsus secretae meo judicio non nisi per miracula perpetua locum habere possent Si quis apud vos sive proprio sive alieno constrictus judicio angelos prorsus corporis ex- pertes tueri debeat, poterit tarnen in aliis compluribus mecum consentire.

SetSni) an bed 9ef\t». 317

ÄDgelis definita habeatur. Merilo rejecti sunt qui Angelos omnes creaturam corpoream esse statuenint ; sed hoc ad eos non pertinet, qui omnes mentes, imo Entelechias, ineorporeas esse agnoscunt.

Dif6cu]tatem quam adhuc moves de peccato originis, non satis intelligo. Non est virtus agendi, sed virtutis agendi impedimentum , ut ignorantia, Vitium. Per impedimenta autem prodeunt actiones, quae sine ipsis non prodirent, ut frigoris exemplo palet. Nee majorem distantiam concipio inter peccatum originis et Vitium , quam inter habitum innatum et acquisi- tum. Vitium intelligo quäle Aristoteles virtuti morali opponit.

Nunquam versatur Perceptio circa objectum , in quo non sit aliqua varietas seu multitudo : quod cum Tibi sit exploratissimum, miror hie difti-> cultatem repertam.

Miror eliam quod Universalia huc afferas. Universale est unum in multis, seu mullorum similitudo, sed cum percipimuß, exprimuntur multa in uno, nempe ipso percipiente. Vides quam haec distent.

Miror etiam cur dicas animal esse machinam naturae, quae habeat £ntelechiam perceptione praeditam: nam ex mea definitione patet omnem Entelechiam (primitivam scilicetj perceptione praeditam esse; at ideo animal semper prodire non est cur admittam.

Videris nimium Tibi ipsi diffidere, et solutiones a me petere, quas pro insigni acumine tuo, nuUo negotio, dare ipse posses.

Et, ut saepe dixi, si quis Breviarium Philosophiae conficere tentel, nebulae quae superesse videntur mutua coUustratione rerum dissipabuntur.

Ex"^) Batavis ad me scriptum est, ibi agere Dn. Quesnellum ex Gon- gregatione Oratorii, elapsum ex carcere, in quem conjecerat eum Episcopus Mechliniensis, variaque molrri scriptis, ut Amaldi suamque existimationem sententia Archiepiscopi gravatam tueatur. Ajunt, scripta ejus pleraque»

*} 3n bem urf^rfinglic^m (SnttDUtf lautet ba9 golgenbe: Ajunt Quenellum ex congre- gatione Oratorii, virum doctum, Arnaldi olim fidum Achatem, quem Mechliniengis ArchiepiscopuB in carcerem conjecerat, inde erupisse, et nunc in Batavis varia moliri, quibus Jansenii et Arnaldi doctrinam resuscitet; irritatum opinor acerbitate, qua cum ipso actum est. Utinam eruditis inter se certantibus moderatio persuaderi possetI [Ego, ut verum fatear , nullam Qratiae per se efficacis necessitatem video , sed tarnen vicissim non video quid in doctrina Amaldi tantopere vestri reprehendant, ut adeo mea sententia utrinque frustra autores paratragoedientur.] Ajunt omnes Quenelli schedas Amaldinasque a multis annis collectas in vestrorum manus devenisse, in quibuB putem multa extare quae Historiam Bacram et literariam nostri temporis illustrare possent, si a viro moderationis et publici boni amante excerpta inde darentur, quae magis tende- rent ad profectum legentis quam ad ^ravandos adversarios.

318 SX0 8cffe« an Seiinti.

ömne commercium literarum , quod Arnaldo et ipsi Quesnello a muitis annis cum aliis intercessit, in vestrorum manus devenisse : unde ego seleeta edi optarem, sed magis quae ad utilitatem publicam, quam quae ad paran- dos adversarios perlloberent. Vale. Dabam Hanoverae SO Septembr. 4706.

P. S. Argumeatum Aristotelis contra vacuum , quod in vacuo motus futurus esset instantaneus, non satis firmum est, absolute loquendo: nam finge, dum corpus in motu est, circumsita a Deo annihilari, non utique inde motus ipsius augeretur. Fatendum est nihilominus, etsi non ad necessitatem, tarnen ad congruentiam pertinere, ut celeritas corporum limi- tes habeat pro medio in quo versantur. Itaque non prorsus de nihilo est Aristolelis consideratio.

Veniam peto perturbatae scriptionis.

XIII.

De8 23offe8 an fieiftnij-

Plurimum semper ex lilteris tuis proficio, $iye me doces, sive amanter objurgas. Quod in dubitationibus alioqui facilibus haeream, noli mirari: nosti quam vim habeant hausta ex scholis praejudicia, quibus fit ut ea quae scimus vel scire saltem possemus, saepe nesciamus.

Universale cum multorum in uno expressione confundendi ansam mihi dedit famUiaris scholis nostris partitio, qua universale in objectivum et formale seu mentale dividimus, quod postremum in ipsa percaptione con- fusa multorum similium a plurimis constitui solel. Hujusmodi perceptionem Entelechiis a te tribui non sane rebar, sed solum acutissimam tuam defi- niüonem ad captum meum elucidari cupiebam, ut discrimen animam rationalem inter et caeteras Enteiechias appareret.

Utrum Angelos esse incorporeos definitum apud nos habeatur, malo ex Patre Martine de Esparsa , magni nominis Theologo Romano , quam ex me iotelligas. Ex eo, si forte ad manum autor ille non esset, ea quae in adjecta scbedula invenies, ad verbum descripsi. Rationes philosophicas, quas pro senteotia affii*mativa afiert, perlustravi, quae, meo judicio, si quid evincunt, hoc duntaxat probant, esse angelos quosdam incoq)oreos, non vero omnes, videnturque posse omnes eae rationes cum doctrina tua con-

Seibnii axt M 8of[e«. 319

ciliari, si modo in subsidium vocare libuerit S. Tbomaro ejusque sequaces, qui Angelos ministranles distinguant ab assistentibus, atque mini- strantibus quidam actionem pbysicam in corpora Iribuunt, assistentibus vero negant. De quo videri potest S. Thomas prima parte qu. 4 42 articulis 2. 3 et 4.

Breviarium Philosophicum , cujus conficiendi jam dudum autor horta- torque es, lente procedit quidem ob temporis penuriam, procedit tamen, et quantum quotidianae lectiones sinunt. Quidquid occurrit quod ad sco- pum illum faciat, colligo digeroque indies, atque verissime dictum, experior nebulas quae restant, mutua rerum collustratione dissipari; sed multo magis colloquio tuo, si eo frui interdum liceret, dissipatum in confiderem, nam fatale tibi est novam rebus istis lucem aflferre.

De Quesnelli et scriptorum ejus sorte audieram jam ante; an vero scripta ista in nostrorum sint potestate, non intellexi. Hissus est nobis abhinc semestri über sat magnus jussu Archiepiscopi Mecliliniensis in iucem editus cum titulo: Causa Quesnelliana, in quo passim exstant frag- menta ex interceptis Quesnelli scriptis excerpta, sed quia totus ad demon- strandam Archiepiscopalis in Quesnellum actiqnis aequitatem conscriptus est, dubito, num ejusmodi sit qualem optares. Si tamen illius videndi cupidus es, faxe ut accipias etc.

Dabam Hildesiae 29 Septembris 1706.

XIV.

MMi an be9 93offe9.

Rogo ne quae a me excitandi animi gratia dicta sunt, in sequiorem partem accipias*

Gratias ago pro loco Patris Martini Esparsae exscripto; ejus quaedam olim legere memini, et visus est peracutus. Sententia de omnimoda se- junctione Angelorum a corporibus, non rationem, non scripturam, sed so- lam opinionem communem scholarum pro fundamento habet. Goncilium Lateranense loqui non definitive, sed discursive ex recepto tunc sensu, verba satis ostendunt. Ut aliqui Angeli , quos cum Thoma assistentes vocas, a corporibus sejuncti sint prorsus, meae, ni fallor, demonstrationes

320 Sribnt) an M 8offe«.

non admittunt, el facile id fateor de omnibus, quod de aliquibus ferri possei.

Eum tarnen corporis usum Angelis tribui posse arbitror, ut non inepte dicanlur Formae Assistentes potius, quam inhaerentes, non quod Ente- lechiarum officium non faciant, sed quod corpori non sint affixae. Afbitror enim cum naturaliter possibile sit et ad perfectionem üniversi faciat) esse Enlelechias, quae facillime mutent corpus, seu de corpore in corpus Irans- eant, non momento quidem (nihil enim sie fit naturaliter] sed brevi tarnen tempore, licet per gradus. Uti pars quam retinent, servit mutandae parti, quam deponunt, elsi etiam ipsa deinde pro re nata mutetur, uti nos ma- nus ope possumus pedem mutare, et ligneum carneo substituere : imo ope unius manus possemus mutare alteram manum, et ope novae manus rursus priorem, si novam satis nobis unire liceret. Ita semper aget Angelus per Corpora, semperque locum habebit Harmonia praestabilita , seu ut, quae vull Angelus, fiant ex ipsa corporum lege, fere ut Suaresium vestnim di- cere memini ex quorundam sententia res ita praeordinatas esse, ut volun- tatibus precibusque beatorum sponte satisfaciant.

Assistentes igitur Formas voco quae pro arbitrio corpus sumunt aut deponunt, et quod habent transformant ; inhaerentes atque animantes, quae tale arbitrium non habent. etsi hoc arbitrium suis limitibus coerceatur, ut cuneta natural! ordine procedant. Solius enim Dei est quidvis facere ex quovis, nuda voluntate. Et priores putem a corpore secretas dici posse, posteriores vero corpori affixas. Fatendum tamen est ambas corpori unitas esse, ut ralionem habeant Entelechiae. Et hoc videtur esse ad mentem Augustini Lib. XXI de Givitate Dei Gap. X. a Thoma citatam quaestionem 16. de Malo Artic. 1: Posse scilicet Daemones (vel Angelos] dici Spiritus, quod corpora sibi magis subdita habeant. Itaque neque intelligentiis istis Animarum, neque Angelis ipsis Animalium appel- lationem tribuemus. Caeterum Corporis mutatio nihil habet, quod non f receptis consentiat: nam et nos corpus mutamus, ut fortasse senes nihil F materiae infantis retineamus; tantum hoc interest, quod neque subito ne- que pro arbitrio coi*pus exuimus. « Quod superest, vale et fave. :' Dabam Hanoverae 4 Octobr. 1706. f P. S. Grata aliquando erit causa Quesnelliana , quaeque alia hujusf modi ad Historiam literariam pertinent.

3)(« eoffc« an ^Itibnt). 321

XV.

I>e« Stoffe« ttn gei6nij.

Dierum aliquol excursione impedilus sum, quominus gratissimis tuis litleris citius responderem . Nuperam excilatiunculam luam adeo non tuli moleste, ut vel corripi a le malim quam ab alio laudari.

Omnimodam Angelorum sejunctionem a corporihus ne Esparsa quidem ipse, quem nuper laudavi, probaverit; nara in illo ipso quem citavi trac- talu quaeslione 5. Articulo 5. sie loquitur: Unusquisque Angelus^ saltem tertiae Hierarchiae (el idem dici potest de duabus reliquis) refertur ad determinatum corpus, aul ad determinalam corporum collectionem, aique cum illo aul illis peculiari- ler conneclilur in ratione motoris aut directoris: habetque in se inlrinsece aliquid, per quod a Deo est permanenter destinatus ad talem determinate corporis vel corporum cu- ram et regimen. Kt post pauca: Sicut animae rationales refe- runtur singulae ad singuia corpora tanquam eorum formae, ita singuli ex praedictis Angelis referuntur ad singuia cor- pora vel corporum collectiones tanquam molores aut direc- tores eorum. Hucusque Esparsa. Ubi vides ipsum Angelis tribuere of- flcium Entelechiae analogum. Et hanc doclrinam tradit hoc loco Esparsa, ut ostendal Angelos ab invicem solo numero differre posse, quamvis indi- viduatio vel numerica subslantiärum diversitas per respectum ad materiam desumenda sit juxta veterum Peripalelicorum sententiam.

Itaque totum postremae epistolae tuae ratiocinium bellissime procedere reor, etiam ad mentem hujus autoris, si modo per Entelechiae munus quod Angeiis altribuis, ejusmodi vim motricem corporum inteliigas, ob quam Angelica tarnen inteliigentia dicenda non sit incompleta substantia, nee ex intelligentia Angelica et corpore cui conjungitur unum per se suppositum fieri dicatur, uti fit ex anima humana et corpore. Hanc enim incompleti* cnem non facile admittent Theologi nostri. Sit ergo sane Angelicas intel- ligentias inter et corpora ab ipsis mota , unio vera ac intima illa quidem sed accidentalis, non faciens ex illis junctis unum per se ens, cujusmodi «st Verbum Divinum unitum humanitati, ut altero Exemplo eoque Theolo-

II. 21

322 2)ed 8offc« an 2tihn^.

gico utar. Id si admiseris, uti stanle etiam discrimine quod inter Adi- malia et Angelos, Animam hominis inter et intell igentiam Angeli- cam statuis, admittere posse videris, nihil video in quo sententia tua a. probata et recepta in scholis doctrina recedat. Caeterum rationes quae suadent substantias aliquas creatas penitus a corporibus separatas conce- dendas esse, hae fere sunt, quas subdo ut demonstrationes tuas in con- trarium eliciam.

\, Ad perfectionem universl spectat existere hujusniodi substantias, si quidem possibiles sunt. At possibiles esse quid vetat? an non Deus ipse talis substantia est? neque enim opinor Deum etiam esse Entelechiam di- ces. Quod esset Deum facere animam mundi, eamque necessario affixam corporibus omnibus extantibus, cum Dens necessario agat in illa quamdiu existunt. Quidni ergo Deus communicare possit cum creatura aliqua quan- tumvis sejuncta a corpore, virtutem quam ipse habet movendi corpora? Nee dicas potestatem hanc Deo ut Spiritui infinite convenire, nam non satis apparet, quid hie faciat infinitas, et hinc colligo non repugnare Spiritui puro qua purus est, virtutem movendi corpora, alioquin nee spiritui puro infinite id conveniret (per purum intelligo spiritum qui simul Entelechia non Sit). Sane si ad agendum in corpus oporteret esse corpus, ne Spiri- tus quidem infinitus in corpus agere posset; ergo pariter si ad agendum in corpus oporteret non esse spiritum purum, nee spiritus purus infinitus taii virlute gaudebit.

%. Admisso etiam spiritum creatum qui Entelechiae munus non ha- beat, agere in corpora non posse, cur impossibilis erit spiritus crealus, qui Entelechia non sit, nee adeo movere corpora possit? Gerte S. Thomas ali- quibus Angelorum ordinibus omne circa creaturam corporeara ministerium exlerius et sensibile sive omnem in corpora actionem abjudicat, non solum de lege communi sed etiam extraordinaria , hosque ipsos, ut sie loquar, inertes Angelos assistentes vocat, distinguitque a ministrantibus ad quos duntaxat pertineat circa corporeum ministerium occupari. Juvat inspicere hunc Doctorem citata parte prima qu. 112 articulis 1. 2. 3 et 4, ut in qua significatione vocem assistere in priori epistola usurpaveram agnoscas. Tu de Angelis corpori assistentibus loqupris, Ego de An- gelis Deo assistentibus cum S. Thema loquebar.

Quod in fine insinuas, nos corpus mutare, ut fortasse senes nihil materiae infantilis habeamus, scio quidem plurimorum

2>ed 8offc9 an SetBni). 323

philosophorum sententiam. Sed si sit etiam tuä, profecto mentem tuam non rede explicavil Baylius in Dictioflario Hislorico-Critico Artic. Rora- rius littera I. ubi ait: L^hypolhese de M. de L. nous porte ä croire .... 2^ que ces ames subsfsten^t toujours depuis ce temps unies inseparablement au premier eorps organiz^ dans lequel Dieu les a iog^es. Ce.la nous epargne la Me* tempsychose, qui sans cela seroit un asyie il faudroit necessairement se sauver. Nam quomodo verum erit, animas sem- per unitas primis suis corporibus subsistere, nisi dicatur aliquid materiae primigeniae semper adhaerere Enteleehiis? Si bene memini, cum in supe- rioribus litteris aliquid ea de re movissem, respondisti : nullam Entelechiam esse certae parti materiae, nempe secundae, affixam; seeus vero si senno Sil de materia prima, lalem enim maleriam, id est passionis principium etc. perstare suaeque Entelechiae adhaerere. Porro si materlam hujus- roodi primigeniam, Entelechiae adhaerentem, quam cueteris formis concedis^ Angelicis intelligentiis denegas, optime ni fallor vel ex hoc capite dici po- lest, Spiritus Angelicos non forma s esse sed motores duntaxat corpo- mm in sensu quo voces has Peripatetici usurpant.

Duo restant in praesenti materia, de quibus mentem tuam intelligere cupio :

\ . Utrum censeas animae etiam rationali post mortem hominis aliquam materiam adhaerere comitem individuaro usque ad resqrrectionem t

2. Cum omnis Entelechia sit spiritus, cur igitur etiam omnis Ente- lechia non erit rationis particeps , inteilectu et voluntate praedita , facta ad imaginem Dei, capax beatitudinis sempitemae, peHnde ac nostrae? cum ejusmodi attributa a spiritualitate sive immaterialitate tanquam a ra- dice adaequata oriri passim censeantur. u

Causam Quesnellianam ubi ab eo cui commodavi recepero; mittam si- inul cum Gerberoniana, alterius, ut nosti, factionis istius Atlantis. Habeo insuper Historiam quinque propositionum Jansenii, aliquot ab- binc annis accuratissime et (quantum fieri potuit ab eo qui Jansenii doc- trinam non probat) sine partium studio conscriptam a Dumasio, Doctore Sorbonico. Hanc si forte nondum vidisti, prima quoque occasione luben- tissime communicabo. Quod superest etc. Dabam Hildesiae U Octobris 4706.

324 Setbni) an btf Sofft«.

XVI.

Seibnij an DeS Joffes.

Valde placel Esparsae vestri locus, el pergratum erit, quoties indicabis autoritates mihi faventes. Neque ego illud Peripaieticorum dogma sperno, qui reialionem ad delerminatam materiam (elsi pro lempore aliam atque aliam) ad numericam distinclionem substantianim requinint. De Deo res secus habet, qui sufticiens sibi causaque est materiae et aliorum omnium; itaque non est anima mundi, sed autor. Naturale vero est creaturis ma- teriam (secundam scilicet) habere, neque aliter possibiles sunt, nisi Deus per miraculum suppleat materiae munus. Ät quae non nisi miraculo prae- stari possunt, non sunt regulariter necessaria ad perfectionem Universi. Spiritus infinitus in corpora agit creando et conservando, quod qu^dam creandi continuatio est; hoc ßnito Spiritui communicari non potest.

Cum de assistentibus Formis locutus sum, non ad Thomae distinctio- nem, quam memoras, respexi inter angeios Deo assistentes et ministrantes (quanquam Scriptura omnes appellet ministratores Spiritus), sed ad Peri- pateticas phrases. Deo assistentes Intelligenlias , quae nihil aliud agant, neque Deo sint administrae, convenire rerum ordini non puto. Has enim removere a corporibus et loco, est removere ab universali connexione at- que ordine Mundi, quem faciunt relationes ad tempus et locum.

Quod ad Quaestionem attinet; utrum Entelechia materiam mutet, dis- tinguo, ut me jam fecisse scribis : Entelechia corpus suum organicum mu- tat seu materiam secundam, at suam propriam materiam primam non mu- tat. Dominus Bayle mentem meam in his satis percepisse non videtur. Materia prima cuilibet Entelechiae est essentialis, neque unquam ab ea separatur, cum eam compleat et sit ipsa potentia passiva totius substantiae compietae. Neque enim materia prima in mole seu impenetrabiiitate et ' extensione consistit etsi eam exigat: materia vero secunda, qualis corpus f organicum constituit, resultatum est ex innumeris substanliis completis, t quarum quaevis suam habet Entelechiam, et suam materiam primam, sed i harum nulla nostrae perpetuo aftixa est. Materia itaque prima cujuslibet / substantiae in corpore ejus organico existentis, alterius substantiae mate- [ riam primam involvit, non ut partem essentialem, sed ut requisitum im-*! roediatum, at pro tempore tantum, cum unum alteri succedat. Etsi erg<

Seibni) an be« 8offe«. 325

Deus per polenliara absolutam possit substantiam creatam privare materia secunda, non tarnen polest eam privare materia prima ; nam faceret inde Actum purum qualis ipse est solus. An vero necesse sit Angelum esse formam informantem seu Animam corporis organici eique personaliter uni- tam, alia quaestio est, et certo sensu in praecedente Epistola exposito negari potest. Yides etiam hinc tolli substantias incompletas, monstrum in Vera Philosophia.

De statu animae humanae separatae nihil certi definire possum, cum praeter Regnum Naturae hie influat Regnum Gratiae. Cur autem certa materia secunda ei perpetuo affigatur usque ad resurrectionem , causam nullam video.

Non memini dicere quod omnis Entelechia sit Spiritus, malimque hanc appellationem servare rationaiibus Entelechiis. Sane quod non omnis En- telechia rationis sit capax, jam dudum dixi, cum non omnis sit sui conscia seu reflexive actu praedita. Hoc ni fallor Peripatetici (Thomistae inprimis, qui indivisibiles agnoscunt etiam Brutorum animas) jam observarunt. Hinc brutorum animae personam non habent, ac proinde solus ex notis nobis animalibus homo habet personae immortalitatem, quippe quae in conscien- tiae sui conservatione consistit, capacemque poenae et praemii reddit.

Grata erit eorum, quae sperare me jubes scriptorum , communicatio, ubi rediero domum; nam intra unam alteramve septimanam Guelfebytum excurram. Gratum etiam erit, si subinde me doceas, quae In vestro Or- dine aut alias in re literaria, praesertim sacra Philosophicaque gerantur, et utile esset discere quae Romae decemantur in Congregationibus Rituum, Inquisitionis, Indicis etc. Nam talia a me minime spernuntur.

Quid si tu quoque Guelfebytum excurras pauUisper, cum illic ero? Erit ibi fortasse aliquis ordinis vestri, ob causam quam non ignorabis; hujus grata mihi forte et Tibi notitia erit. Sed Tua imprimis grata erit Serenissimo Duci, nee Tibi negligenda. Itaque de hac excursiuncula sen- tentiam quam primum exspecto. Caeterum significabo cum illuc ibo. Spero id facere septimana, quam cras inchoamus. Vale et me ama. Dabam Hanoverae 46 Octobr. 4706.

(£« folgt ^ter ein @d^ret(en be6 S9offe6'd an 8et(nt) battrt Hildesü 22 Oc- tobris 1706, o^ne mtffenfd^aftßd^en Sn^aU. !Dad golgenbe ift Setbntjend Sntmort.

326 Sttbtit) an bt< 8o|Te«. 2)t« 8»ff(8 an SciSnt).

XVII.

^txMi an bed Joffes.

Aliquot diebus Guelfebyti et Brunsvigae huesi, inde ad vicinum Helm- Stadium excurri ; nunc iter Berolinum persequor , atque inde ante anni exitum redire spero. Si qua tarnen ad roe destinentur, per Hanoveram recipiam: gaudebo et subinde a te discere quae Res literaria fert novi, praesertim in theologia et (piXoao<p(<f.

Vidi non ita pridera scripta quaedam R. P. Temmick Soc. Vestrae. Videtur a Malebrancbianis sententiis non abhorrere, et alioqui ultra vulgus nili. Quod superesl, vale etc. Dabam Helrastadii 13. Novembr. 1706.

XVlil.

J)e§ 23offe8 an ßeibnij.

Yidistine librum cui tituius: Historiae controversiaruni de Divinae Gratiae Auxiliis sub summis Pontifieibus Sixto V, demente VIII et Paulo Y Libri sex, quibus demonstrantur ac refelluntur errores et imposturae innumerae, quae inHisto- ria Gongregationura de Auxiliis edita sub nomine Augustini Le Bianc notatae sunt, et refutantur acta omnia congregatio* num quae sub nomine Fratris Thomae de Lemos prodierunt. Auetore Theodoro Eleutherio Theologo. Antverpiae typis Petri Jacobs cum Privilegio et approbatione 1705. Historiae kujus compilator sub nomine Theodori Eleutherii latens creditur esse P. Le- vinus de Meyer, is ipse qui ante annos aliquot Poemation de Ira vulgavit, cujus meminerunt Acta Eruditorum Lipsiensia. Volumen est in foHo, con- stans quinque circiter imperialibus.

Gonstitutionem Glementis XI dalam 17 Galendas Augusti 1705 adversus Jansenianos utique videris. Post hanc intelligo superesse in Gallia et Belgio aliquam opinionum discrepantiam inter ipsos Theologos nostros, ac conve-

2eibni| an ht» 8o{fe«. 327

nire quidem in eo ut agnoscant (eneri omnes noD solum exterius obse- quioso sileolio, sed interius vero nientis asseosu et persuasione adhaerere judicio summi Pontificis et Ecciesiae declarantis sensum obvium iibri Jan- senil, qui inscribitur Augustinus, esse haereticum, obvio sensui damnata- rum quinque propositionum prorsus conformem, sed in ee discrepare, quod alii Obligationen! hanc interioris assensus niti velint^ infallibili auctoritate Pontificis et ficclesiae, ita decidentis ut in ea decisione non potuerit errare ; alii negent, quod infallihilitatem hujusmodi aut nullam esse putent, aut certe non requiri ad iniponendaro omnibus Obligationen] assentiendi interius et cum juraniento etiam subscribendi decisioni Pontificiae quantumvis per Ecclesiara universara receptae. Partis affirmantis antesignanus est Archie- piscopus Gameracensis, editis eam in rem jam tum aliquot scripiis, quonim primum anno 4704 editum. Leodii ad me pervenit. Ubi Hannoveram redieris, illud tecum communicabo, una cum Causa Quesnelliana et Gerberoniano Processu aliisque nonnullis quae in reditum tuum dif- ferre juss^ras.

Dabam Hildesiae 4 Decembris 1706.

XIX.

Setbmj an bed Stoffes.

Paulo serius gratissimae Tuae ad me sunt perlatae. Discussio Histo- riae de auxiliis non spemenda erit, modo abstineatur utrinque odiosis quae non aedificant sed destruunt.

De infallibilitaie Ecciesiae in rebus facti doce me quaeso aliquando: ego enim fateor me semper Bellarmini et alionim sententiam magis probasse, qui Ipsa Generalia Concilia in eo genere labi posse putant, et noUem com- tnodis praeseniibus affectibusque doctrinas imposterum poenitendas dari. Imponere etiam omnibus, ut in rebus hujusmodi de interiore assensu jurare debeant, iniquum arbitror, cum ille hie non sit in potestate nee adsint quae sufficiant ad persuadendum. Ecciesiae autoritas (quam ego, si justis limitibus coerceatur, venerandam arbitror) perinde ut principum non auge- tur abusu et prolatationibus nimiis, sed tandem etiam intra aequum peri-

328 ^eibni) an bt» 8offe«.

clitatur, quod experienlia plus scmel docuit. Ulinam praeclari homines et in vestro ordine et alibi passim_vel ponerent vel coercerent hos affectus, quibus Don raro boni viri gravantur. Ego nee Sorbonicorum in vestros acta nupera nee vestrorum in Jansenii memoriani iaudare potui, et dam- natas proposiliones nasi cerei similes puto, cum nemo nesciat, quam varie possibilitatis necessitatisque nomina accipiantur.

Quae inter nos acta sunt de philosophicis rebus, non puto communi- cationi in publicum qualicunque apta esse, divulsa scilicet et non in systema collecta, quale a Te sperabam. Tibi ea, sapienti scilicet, non quibusvis scripsi. Itaque minime conveniunt Gollectaneis Trivuitianis , ad popularia magis destinatis, et spero Te pro tua erga me benevolentia non permissu- rum ut tam alieno loco prodeant. Ipsos Trivultianos Gollectores, viros quidem eleganter doctos, rogandos putem, ut inter recensendum malint indicare quae eximia aut profutura extent in libris, quam quae vana aut spernenda. Humana mens in satyram et contemtum aliorum prona est; huic vitio lectorum noiim indulgeri, praesertim a viris religiosis. Homo aliquis bonus et doctus magno studio opus elaboravit, et in usum publicum nova sua impendit: pracmium inde nulium expectat aliud, quam laudem: cur nos bene animato malum reddemus pro bono, et contemlu ac risu (si qua forte lapsus est] hominem ad poenitentiam laudabilis facti adigemus? Quod si qua moneri operae prelium sit, hoc vel im ita fieri , ut autor slbi de nostra censura gratulelur.

Non multa in literis nova habeo : nuper ad me relatum est inscripti- onem Romanam in Silesia reperlara, quod opido rarum est, nam Romani nunquam illic sedem habuere. Potuit captivo posita e^se ab amico similiter capto, ut memini Tuream Hanoverae epitaphium Turcicum socio captivitatis erigere.

Suasi hie ut observationes nonnullae Berolinenses edantur, praesertim cum sint aliquae eorundem phaenomenorum , quae in Observatorio Regio Parisino notata ex Commentariis Academicis anni 1704 didici. In Anglia prodiit deperditus hactenus Apollonii Pergaei labor de Sectione rationis, in Arabico Msc. a Celeberrimo quondam Viro Eduarde Bemardo primum observatus, ab alio praeslantissimo Geometra Edmunde Hallejo erutus*

Gl. Hartsoekerus Batavus Gonjecturas suas physicas nuper editas ad me misit, quibus novum systema (entat vel potius ante paucos annos publicatum prosequitur. Multa habet ingeniosa, sed profundius adhuc latent

^etbnt) an bed 8offe«. 2)e« 8offe« an Setbnta. 329

interiora naturae, quam ut certas causas efiTectuum compositorum in hac infantia philosophiae sperare fas sit.

Ptolemaeo gratulor quietem ; si munus suscepisset, non tarn ipsi quam Ordini vestro gratulaudum fuisset: nunc magnum opus Bellarmini renovali et promoti ab ejus doctrina el ingenio spero. Nee dubito acerbiora Bellar- mini bella, arma^ minas temperaturum, datunimque operam ut verilatis et fructus potissimam rationem habuisse judicetur.

Ubi Hanoveram reversus fuero, quod mox fiet, facilius ad commercia Tua literaria aliquid conferre potero. Interea vale etc. Dabam Berolini \ Febr. 1707.

XX.

Setbnij an bed Stoffes.

Quas Berolino ad te dedi literas responsorias , recte ad te perlatas puto. Ego autem huc reversus, missu Reverend! Patris Guniberti, accepi quae ad me destinasti, eoque nomine ago gratias, et ut libri vestri rite reddantur, sedulo curabo.

Causa Quesneliana et Gerberoniana non parum ad rem literariam nostri temporis illustrandam facit. Interim doleo, ob controversias non maximi, ut mihi quidem videtur, roomenti, tantis odiis inter vires doctos, addo et bonos non raro, sed praejudieatis sententiis occupatos, cerlari. Gerberonio et similibus optem reddi libertatem, idque a vestris curari. Ipsa infelici- tas et miseratio viris insignibus auctoritatem tribuit. Vobis contra ea generositas novos plausus apud bonos et intelligentes mereretur. Yale et fave. Dabam Hanoverae, nuper Berolino et Lipsia redux, SI3_Junii 1707.

XXI.

De8 23offc8 an ßeifttiij-

Tandem aliquando Hannoveram te saivum incolumemque rediisse gau- deo et gratulor. Litterae tuae Berolino pridem dalae lanto mihi fuere ca- riores, quanto minus a te tarn procul commorante multisque negotiis dis-

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Prolatationibus nimiis Ecclesiae perinde ut Principum autoritatein, etiam inira aequum pericHtari posse^ verissime dictum; sed videDdum, nimiane Sit isia de qua nunc sermo est, ac non potius ex ea quam Catholici omnes Ecclesiae tribuunt, infaltibililate circa ipsum dogma sponte profluat, uti egregie expendit Cameracensis Archiepiscopus in libello quem una cum Causa Quenelliana, Processu Gerberoniauo, ac Historia qüinque Propositionum Jansenii tibi in reditu tradendum pridem coramisl nostris Hannoverae degentibus, jamque ad manus tuas pervenisse spero. Qu! quidem libelluS eo majus apud cordatos omnes pondus habere debet, quod autoris intererat, veram non fuisse quam tueiur sententiam. Sed enim Praesul egregius dum Ecclesiae commodis et veritati causam suam posthabuit, maculam si quam ante fortasse contraxerat, omnem abunde de- levit, exemplumque dedit quod utinam imitentur demum Janseniani. Gae- terum iniellexi nuper de hoc ipso argumento posteriores alias dissertationes duas eodem autore prodiisse, in quarum altera speciatim ostendit Bellar- mini sententiam non aliam fuisse quam supra dixi.

Possibilitatis et necessitatis nomina varie accipiuntur illa quidem^ sed quaeritur an ea in significatione homini tribuantur a Jansenio quae veri nominis libertati, qualem Ecclesia semper docuit, non repugnet. Hanc quaestionem rursus in supra laudato Cameracensis Arehiepiscopi opusculo, nee non in Historia quinque Jansenii Propositionum praeclare iilustratam reperies. Utinam Jansenius talem saltem possibilitatem , eamque solum necessitatem astruxisset qualem Nicolius in Opusculo posthumo eui titulus : Systema gratiae universalis, cujus synopsin in Diario Trivultiano yidere potuisti. Verum Janseniani dum hoc Nicolii opusculum calculo suo pro- bare renuunt, satis indicant Jansenium plus aliquid voluisse quam Nicolium.

De iis quae circa philosophiaro mecum communicasti per Htteras, quaeso ne sollicitus sis; an ego quae te inscio vulgare nolui, vulgarem invito? mihi satis est intellexisse mentem tuam. Tu vero dabis veniam inconsultae petitioni meae. Seduxerant me Schediasmata Mathematica in Diariis passim reperta, quae non minus quam metaphysica vulgi captum snperant. Plane expedit ea non nisi systemati quäle meditor, inclusa pro- dire, quanquam vereor ne materiam tuam artificis inscitia deleat.

Trivultianis collectoribus, cum opportunum erii, sensa tua perscribam, nee dubito quin pro ea in qua te apud cos esse novi veneralione, aequis- simum tuum consilium libenter accipiant. Scio satyricum salem qui primis

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XXII.

t>ti ä^offed an Seibnij.

Quo die perferendas ad te tradidi litteras, quibus et de reditu prospero tibi gratulabar et ad tuas Berolino pridem datas respondebam , gratissimas tuas Hannovera scriplas accipio, officiumque tuum humanitate tua praeven- tum Video ac erubesco.

Gaudeo te spinas inter Quenellianae Gerberonianaeque causae reperire quaedam quae palato tuo sapiant. Controversiae illae quas seribis, fluvio- ruro similes, in origine fortasse parvae, processu temporis magnae evase- runt, jamque sanctissimum Ecelesiae Valium, ejus inquam autoritatem, eversum ibant, et in schisma vergunt denique. Atque ita senties, ni fallor, ubi Historiam Propositionum Jansenii una cum Cameracensis libello, assumpta tantisper Romano-catholici persona, sepositisque iis de quibus nos inter atque Protestantes litigiuro est, ^erlegeris, nam de praesenti cöntroversia, cum pars utraque Catholicam se profiteatur, non nisi juxta principia utrim- que recepta Judicium rite ferri posse videtur.

Gerberonii aliorumque vicem doleo, eisque bonam mentem et libertatem ex animo precor; quid enim nisi vota supersunt? Ac vereor ut nostrorura, quos ais, tametsi maxime vellent, efficax pro hac recuperanda patrocinium sentiat vir iste, nisi de illa prius securus fuerit Rex Ludovicus, exemplo non uno edoctus hoc hominum genus, ubi e cavea evasere serael, non mansuescere aut cicurari, sed protinus in antiquam silvam redire, imo saepius efferari mdgis. Tunc certe nosfri, dum bonorum aliquorum plausum captabunt, multorum itidem bonorum reprehensionem incurrerent. Quod si plausus quaeritur, quin contumaciam ponunt viri caeteroqui insignes? Hoc sane pacto longe majorem, quia a parte potiori, plausum obtinebunt ipsi, quam nostri sua illa generositate, quae quantumvis caetera prona sint, ancipitem exitum esset habitura.

Ego ut me noris, vir illustrissime, plurima quae a Jansenianis profecta sunt, non modo non contemno, sed etiam suspicio, soleoque de illis, dum eorum scripta pervolvo, illud de Origene dictum usurpare : Ubi bene, nemo melius; ubi male, nemo pejus. Multa egregie Arnaldus, multa Nicolius, multa Quenellius ipse, ut alios taceam. Dolendum, ingenia tanta tali causae

334 "^f» 9ofIe« an SeiSni}.

impensa, nullo alio operae pretio quam ut in seris saeculis, cum studia isla deferbuerint, Ecclesiae perturbatores audiant.

Accepi commodatum opus quoddam Bruxellis Anno 1 705 typis excusum, cui titulus: Le veritable esprit des nouveaux disciples de S. Auguslin, Lettres d^un Abb6 Licenti^ de Sorbonne ä un Vicaire General d'un dioeese des Pays-bas, über sane elegans et amoenus^ quique cum famosis Montaltii litteris contendere possit. Autor est ignotus, sed ego suspicor esse Patrem Gabrielero Daniel, eum ipsum qui edidit in lucem: Le voiage du mende de Descartes, item: Re- ponse aux lettres proyinciales de Montalte ou Entretiens de Gleandre et Eudoxe, aliaque opuscula plura valde diserta. Si videre voles, roittam, sed ad breve tempus, nam, ut dixi, mens non est, et potest coromode intra octiduum absolvi legendo, cum ego illecebris ejus abreptus intra sesquidiem totum absolverim.

Intelligo Coloniae recusum esse cum Licentia Ordinarii libellum germa- nicum sesquianno circiter abhinc Brunsvigae, ut fertur, editum sub titulo:

Prüfung bei Urfaci^en um totldftx bie ^roteftirenbe fici^ bon bei (iatffoi\\6fzn ft treiben abgefonbert l^aben k. bon bem ^errn Srue^^ 9bt)ocaten }U 9Ront))e((teT angefte((et k. Ubi exemplaria advenerint, faxo ut unum accipias.

Prodiit etiam in lucem: Panoplia Gratiae, sub nomine P. Thomae Lemos Ordinis Praedicatorum, über impressus annis 59 post mortem Thomae Lemos; at R. P. Knippemberg, Dominicanus et Doctor Theologiae facultatis Goloniensis, scripto impresso protestatus est supposititium esse partum, non compositum a Patre Lemos, sed continentem errores Jansenii.

Alius item über recenter excusus est: De mente Goncilii Tri- dentini circa gratiam efficacem Authore fratre Reginaldo Domin icano. illo ipso, cui P. Turcus Dominicanorum Generalis scribitur dixisse: Si ostenderet S. Thomam tenuisse praedeterminatio- nem physicam, fore ut praeter morem suae proTinciae re- nunciaretur magister, quam historiam auior in prologo dicit essar falsissimam.

Cum alias significares, non ingratum fore si quae ad sententias tu^ confirmandas occurrunt idonea, tibi indicarem, non possum quin exbibe« tibi verba paucula Antonii Perez uostri, Theologi, si quis alius acuti, # '^«<»«l4iiu de Yirtutibus Theologicis disputatione sexta capit^

Setbni} an bc4 Ooffcd. 335

numero S. pagina mihi 880: Infinitam multitudinem punetorum actualium aut instar mathematicorum in quantitate ei tem- pore existimo esse impossibilem, etiam de potentia abso- luta; nam licet continuum sit in infinitum divisibile, ut ego existimo, et NB. infinita contineat indivisibilia metaphysica, mathematica tamen actualia non potest continere infinita actu, sed solum in potentia. Quomodo autem differat indi- visibile metaphysicum, et indivisibile mathematicum ac- tuale, et indivisibile mathematicum potentiale alibi expli- cui, et in hac distinctione existimo consistere solutionem diff icultatis continui. Hucusque Perez. Ego in indivisibilibus istis melapbysicis quae adstruit, aliqua systematis tui lineamenta agnoscere mihi videor.

Guperem videre, nisi molestum est, opus illud recens Clarissimi Hartsoecker, de quo nuper, nam ea quae in Diario Parisiensi ab eo contra D. La Montre disputata inveni , lucem mihi nonnullam adversus Cartesii principia dudum attulerant. Yale etc. Dabam Hildesiae 26 Junii 4707.

XXIII.

ßeibttij an be8 ©offeS*

A reditu meo valde distractus fiii. Itaque humanissimis Tuis non prius, ut par est, respondere Hcuit. Gratias ago, quod indicas, Aloysium Temmick nomen esse ficlum, et peto ut verum me doceas. Etsi autem non probem primarias sententias autoris, optarem tarnen concedi doctis, etiam vestris, philosophandi libertatem, quae aemulationem parit et ingenia excitat: contra animi Servitute dejiciuntur, neque aliquid egregii ab iis exspectes, quibus nihil indulgeas. Itaque Itali et Hispani, quorum excitata sunt ingenia^ tarn parum in Phiiosophia praestant, quia nimis sh*ctantur. Quae Temmigius ille Pseudonymus sensit, publice in Gailia tuentur multi eniditi.

Scripsit olim aliquis Concordiam Scientiae cum Fide sub nomine Thomae Bonartis Nordtani Angli. Eum ex vestro fuisse ordine, et ob librum reprehensiones sustinuisse didici : ipsum viri nomen vollem discere

336 ^eibnis an ht9 9of\t».

beneficio Tuo. Habemus libnim ejus scriptum eleganter et ingeniöse , sed obscuriuscule : itaque non satis excutere licuit. Si Tibi lectus non est, et legi dignus videtur, mittam.

Quia Tibi cum Triviiltianis commercium est, vide quaeso an schedam adjectam iis commode communicari posse putes, ut mensi alicui inseratur. Mea enim interest, ut lectoribus oocasio sinistre de me meisque rebus judicandi adimatur.

Non bene capio, quid P. Perez, cujus notum mihi ingenium est, per Metaphysica indivisibilia intelligat, quod ex aliis ejus loci facile erues. Si intelligeret Monades, mihi consentiret. Et spalium sane ex monadibus non componitur : quae an et Perezii de suis indivisibilibus Meta- physicis sententia sit scire e re erit, certe Mathematicis opponit. Posseiu Interim hac ejus phrasi ad monades meas designandas uti : quas et all- quando Atomos Melaphysicas vocare memini, item substanliales. Spatium per se est indeterminatum ad quascunque possibiles divisiones; res enim est idealis., ut unitas numerica , quam pro arbitrio in fraetiones secare possis, at massa rerum actu divisa est.

Hartsoekeri liber, quem ad me misit, jacet in cista, quem adhuc Bero- lino exspecto; acceptum mittam. Duo ponit principia, nempe partes materiae alias perfecte fluidas, et alias perfecte firmas. Hanc hypothesin vulgares Philosophorum notiones non facile refutaverint ; apud me stare non potest.

Newtonus (quantum nunc judicare possum, dum librum percurrere non vacat) videlur demonstrationem vacui suam non tam absolutam exhi- buisse, quam insinuasse p. 346 Principiorum Naturae Mathematicorum, ubi experimenta exhibet, ex quibus putat pendere demonstrationem vacui. Ego vero non video, quomodo possibile sit experimenta excogitari , unde haec controversia accurate definiatur, quam a rationibus unice pendere ceu- seo. Inspicies hunc locum, quem quaerebas, et si videtur examinabis.

Venio ad controversias vestrorum, optaveramque odiosis utrinque abs- tineri. 1^ tu, admodum Reverende Pater, valde laudas, modo fiat utrin- que. Fortasse tamen laudabilior erit, qui a sua parte faciet, quarovis mu- tua humanitas non reddatur: et religiosis hominibus, imo virtutem colen- tibus omnibus dictum ego putem iiiud Virgilianum :

Tuque prior, tu parce genus qui ducis Olympo,

Projice tela manu, sanguis meus.

itihnii an \>t» 8offe«. 337

Porro quae ad irrisionem faciunt, pejora diclis injuriosis censeo; nam ma-

gis inordent, et minus facile depelluntur.

Persecutiones autem ob sententias, quae crimina non docent, pessimas

censeo, a quibus non tantum abstinendum sit probis, sed et abhorrendum,

et in id laborandum, ut alii, apud quos nobis aliqua est auetoritas, ab iis

deterreantur. Honores et commoda, quae non debentur, üs negare per-

missuro est, qui sententias fovent, quae nobis incommodae videntur: sua

auferre, et magis etiaro proscriptionibus, vinculis, remis, gravioribusque

adhuc malis saevire, pennissuro non puto. Quid hoc enim aliud est quam

violenliae genus, a quo nisi per crimen (abjurando quae vera pulas) tutus

esse non possis? Itaque quanto quisque melior est, tanto magis sub hac

tyrannide laborat. Et sane si mihi esset facultas persuadendi, Gerberonius

et similes plenissima übertäte fruerentur: fac (quod objicis) redituros in

aniiquam sylvam, fac scribere^ fac tueri sententiam; aequis armis, non vi

metuque errores subverti debent; imo fac stare errores, id levius in tali-

bus malum est, quam sie agi. Quin cadunt plerumque neglecti facilius

quam pressi. Nullus hodie esset, quem vocatis, Jansenismus, nisi tantum

contra Jansenii opus slrepitum homines infesti excitassent, quibus factionis,

non veritatis cura erat. Jansenii Augustinum aliquando non sine cura in-

spexi : egregium opus esse deprehendi , et magno doctrinae Theologicae

malo eruditorum manibus excussum, elsi sententias ejus plurimas non pro-

bem. Notare mihi visus sum, consilium ei fuisse non tantum Systema

Theologicum Augustini revocare in scholas, quod improbari non poterat,

sed et contraria dogmata tanquam Pelagiana aut Semipelagiana ejicere,

quod probare non possum. Yalde noxium est constringi indies sentiendi

libertatem non necessariis definitionibus. Fac quaedam esse, in quibus

Scholastici quidam Pelagianis consentiant, an ideo statim damnandi sunt?

Ipse Augustinus quasdam suas priores sententias, Pelagiana controversia

invalescente, mutavit. Sufßcit conclusiones Pelagianas et Semipelagianas

primarias et ab Ecciesia antiqua rejectas vilari. Itaque ita senlio: Si

Jansenius aut Janseniana pars scopum obtinuisset, mulio adhuc graviorem

futuram fuisse servitutem, et in Jansenio reprehendi merito poterat con-

demnandi alios inconsulta vehementia. Sed evenit, nescio quo fato, ut

reprehensa sint tanquam Janseniana, quae mihi, ut verum fatear, Jansenius

[ docuisse non videtur, nam plus simplice vice protestatur, a se et Augustino

\ vocabula libertatis, necessitatis , possibilitatis , impossibilitatis longo alio l n. 22

338 2t\hnii an ht» 8of{e«.

sensu sumi, quam qui in scholis est receptus; in quo Theses receptas se non negare ait, sed tarnen de iis nee laborare. Itaque vereor, ne irrita sint illa Vaticana in euro fulmina , verissimaeque exceptiones amicorum Jansenii, quidvis potius in animo fuisse viro, quam sensum illura obvium censorum Romanorum. Nam sensus verborum hodie obvius in scholis, apud veteres obvius non erat. Et saepissime expertus ipse sum, quam varie ea ipsa verba ab hominibus sumantur inter loquendum pariter et scribendum , idque in populari sermone non minus quam inter erudilos. Itaque miratus sum, Dumasium vestrae partis seriptorem Historiae Jan- senismi suae non addidisse, quod basis operis esse debebat, indicem loco- rum Jansenii, in quibus extent propositiones damnatae, ut facilius conferri possent. An putat in re, quae oculari inspeetione constat, Vaticanorum censorum autoritatem et extortas subscriptiones sufficere posse? Archiepis- copi Cameracensis, viri certe magni et ob ah'a mihi valde aestimati, sub- til itates miraS; quibus in facti quaestionibus infallibilitatem Ecclesiae vin- dicat, discutere non vacat, neque mihi certe eo labore opus est, qui sentio nullam Ecclesiae infallibilitatem esse, nisi in conservandis dogmatibus salu- taribus, dudum a Christo traditis; caetera ad disciplinam pertinere, ubi reverentia sufficit, assensus necessarius non est. Si Roma deßnisset, Anti- podes non esse, si hodie motum terrae damnaret, an infallibilem habendam putaremus? Et licet mos ille malus in Ecclesia invaluerit, nova dogmata fidei producendi et alios condemnandi praeter necessitatem, non ideo minus improbari aliisque abusibus, qui irrepsere, computari debet. Articulus certe salvificae fidei non est, Jansenium aliquid docuisse : quae haec ergo est xaxoCrjXta, velle exprimere omnibus inanis sententiae professionem ? Ita dum iniquum petunt homines, nee aequum ferunt. Vollem demon- strari ab aliquo, quae vera fuerit Jansenii sententia , quod homini dili- genti et perilo non difficile pu(o : sed utilius adhuc erit discutere , quid senserit Augustinus, ob viri merita et autoritatem; quamquam verear, ne Augustinum Jansenio plerumque o(xo<j;rjcpov reperturi simus, tanto ille studio exeussit, et ut arbitror, non minori etiam fide repraesentavit. Ab Augu- ^ slino postea schola recessit, nee, ut.mihi videtur, male in multis. Yelleraf tamen systema tanti viri notius esse, quam esse video. Dum distinguijf duas propositiones, unam quam autor in mente habuerit, alteram quafl/ expresserit, et posteriorem ad doctrinalia facta pertinere putas, de quib|f infallibiliter statuere possit Ecclesia, videris mihi agnoscere, non debui^

i

itihnii an bee 8of[c«. 339

aliquid definiri de sensu ab auctore intento, quod tameu, ni fallor, a Pontificibus tandem factum est, parum, ut arbitror, consuUe et per solli- citantium importunltates. Vides quo tandem alios co^rcendi nimio studio deveniatur.

Philosophica meletemata non minus quam raathematica vulgi captum superant; sed magis interpretationibus iniquis obnoxia sunt. Itaque mallem connexa aliquando dari, quam disjeeta et ictibus exposita, dum se mu- tuo non tuentur.

Cum dico Extensioncm esse resistentis continuationem , quaeris, an ea continuatio sit modus tantum? Ita putem : habet enim se ad res continuatas seu repetitas, ut numerus ad res numeratas: substantia nempe simplex, etsi non habeat in se extensionem, habet tamen positionem, quae est fun- damentum extensionis, cum extensio sit positionis repetitio simultanea con- tinua, ut lineam fluxu puncti fieri dicimus, quoniam in hoc puncti vestigio diversae positiones conjunguntur. At activum repetitione seu continuatione rei non activae nasci non potest. Quod superest, vale et fave,

Dabam Hanoverae 21 Juli 1707.

Si in Memoriis Trivultiensibus non extaret illa relalio, quam refutare coac^us sum, posset omilti postrema periodus in scheda adjecta ; quod si in iis extat, reperielur anno 1705 in finem vergente , vel anno 1706 in- choante; hie nondum novissima habentur.

Adjunctam minorem Schedam admodum Reverendis Patribus Antver- piensibus mitli pelo '^] .

*) X\t& SBlQet tautet: Admodum Reverendos Patres Antverpienses Junium strenue urgere gaudeo. Puto meas superioris anni literas illis esse redditas. Obtuli vitam S. Chrodegangi ab autore Kalis antiquo, certe Carolingia familia adhuc subsistente, scriptam.

Abflolutus est Tomus, quo scriptores quosdam non vulgares aut saltem auctiores emendatioresque sum complexus, qui res Brunsvicenses illustrant. Ibi Ditmarus melior insertus est, quem ipsis debeo. Exemplum Operis mittam. Fortasse adhuc unus To- mus mox sequetur. Ei libenter insererem vitam S. Conrad! Episcopi Constantiensis qui fuit ex Ouelfis. Ea vita in Bibh'otheca Caesarea extat; sed Bibliotheca nunc Bibliothe- cario caret, ut difficile sit aliquid inde nancisci. Suspicor autem K. Patres eam de- scriptam habere, quia scio eos hanc Bibliothecam excussisse. Si habent, beneficio eorura mutuari spero, atque interim an habeant mature intelligere desidero. Hanoverae 21 Jul. 1707.

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340 S(i6niii an e»{f(«.

XXIV.

Seibntj an ^e^ Stoffes.

Nuperas nieas libi recte redditas pulo. Nunc in mentem venit quaerere num sint apud vos juvenes, quibus aliquid describendum commode com- mitti possit lingua Latina Gallicave. Apud nos sunt quidem non pauci etiam Gallicae Hnguae periti, sed ad scribendi laborem paruni propensi. Habeo autem Codices roanuscriptos Lalinos Gallicosque, quos impetravi cum exscri- bendi facultate : et si quis librarius ex sententia sese afferret, ante omnia commissurus essem Hodoiporicon opus, quo omnia Caroli V. Imp. itinera ad vitae usque exitum a perpetuo ejus comite, Gallica lingua descripta con- tinentur. Codex est scriptus elegantissime et distinctissime, ut qui modo linguae peritus est, difficuUateni in exscribendo invenire nuHam possit. Itaque rogo, ut facias mihi hanc gratiam, inquirasque, an sit quo uti tole- rabili condiiione liceat.

Interea vale et fave. Dabam Hanoverae 18 Augusti 4707.

XXV.

MMi an bed Stoffes.

Quas adjeclas vides literas ad R. P. Janningium curari peto, et pro tua cura gratias repeto. Manuscriptum Ramansianum exscribitur , ut, si opus, remitti possit.

Spero juvenem tuo beneficio comparatum strenue sese ad descriptionem accincturum. Non erit cur prolixa nimis Script ione oneret Chartas, nam in minore codice plagulae non sunt plures quam circiter 75.

Famulus mens dixit, te nescio cujus libri transmittendi mentionero fecisse; is qualis sit non bene memini. Quod superest, vale et fave. Dabam Hanoverae H Octobr. 4707.

Scitoi) an Ut 8ofT«. 34 1

XXVI.

SeiüniHn M Stoffes.

Nuperas meas cum inclusis ad R. P. Janningium recte ad Te perlafas noD dubito, et spero Te pro summa humanitate Tua et erga me bene- volentia Don aegre latururo, quod subinde ad Te recurro; itaque etiam rogare ausus sum, ut apud Juvenem seribam 'EpYoSuoxTT)^ esse velles. Nunc rogo, ut has, quas adjeci, lileras ad R. P. Orbanum curare velis, quem spero adhuc valere, et Serenissimi Electoris Confessarium agere.

Est apud Nos Seren. Dux Guelfebytanus , qui nudius tertius die ad vesperam inclinante improvisus Herrenhusam venit; eum consecutus est Cursor Vienna veniens, qui Principem Elizabetam nunc demum solemni functione sponsam Regis Garoli declaratam attulit. Cum Legatus Hispanicus simulque Ablegatus extraordinarius dona Regis ferens, ab ea in conclavi Imperatricis regnantis, [quae matris vicem agebat, auditus fuisset, ajunt His- panico sermone respondisse nativo lepore tamquam inter Hispanos ab in- fantia egisset. Dies itineri nondum constitutus est.

Reverendum Patrem, qui, Te praesente, mihi libellum suum dabat, rogo a me salutes. Legi eum , et visus est scriptus Latine et eleganter. Yellem acerbitas abesse posset ab bis scriptis, nee video cur non possit. Fac enim adversarios moderatione non uti, erit solida laus ejus qui utetur. Caeterum Reata Virgo apud nos apologia opus non habet.

Quod superest, vale et me ama. Dabam Hanoverae 31 Octobr. 4707.

XXVII.

Seibni) an beS Stoffes.

Inveni Thomae Ronartis Nordtani Angli (ut se vocat) Concordiam scien- tiae cum fide eamque mox transmittam. Yolo tamen ipse prius percurrere obiter, ut sententias ejus nonnihil recolam animo. Ingeniosus est et in dicendo non inelegans, sed paradoxologus, et habet non pauca quae ferri nuUo modo possunt; ex quibus illud est, quod futurorum contingentium

342 Seilbni) an be« 9offe«. ®(« 9offe« an Set(ni).

conditionalium cognitionem ipsi Deo adimit. In Scholaslicos perpeluo nee sine acerbiiate declamat. Itaque non miror, si male acceptus est, ubi hoc Theologiae genus dominatur.

Quod snperest, vale et fave. Dabam Hanoverae 29 Novembris 4 707.

XXVIII.

Seibni) an bed Stoffes.

Nisi certa spe niterer, te bis festis diebus apud nos futurum mihique ejus temporis laetitiam esse aueturum, jam dudum transmisissem vestri Thomae Bonartis Nordtani Angli Concordiam scientiae cum fide, plenam doctrinae et ingenii , sed tamen et plenam paradoxorum, quae autori no- cuisse non miror. Vellem autem verum ejus nomen resciscere jam liceret.

Gaeterum a te etiam atque etiam contendo, ut has ad R. P. Orbanum Literas, sub operculo tuo, Dusseldorpium mittere velis. Juvenem exscrip- tDrem spero pensum suum jam fere absolvisse. Quod superest, vale et fave. Dabam Hanoverae 49. Dec. 1707.

XXIX.

3)e@ ä^ojfed an Setbnt).

Cum praeter spero ac vola mea Hannoveram excurrere nequeam, adeoque nee optatissimo tuo coUoquio frui , cogor litteris agere tecum ea quae coram dicturus fueram, si licuisset.

Litteras tuas ad P. Orbanum heri curavi Dusseldorpium , uti jusseras. De Glarissimo Hartsoeckero apud Aulam Palatinam nunc commorante, cum sermo incidisset, narrat Orbanus, virum hunc alias valde bonum et ho- nestum inter caetera philosophiae suae paradoxa, omnem corporum coele- stium in sublunaria influxum, miracula omnia, et tantum non omnes diabo- los eorumque praestigias et maleficia pernegare*).

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2dbn\i an bee Söffe«. 343

Cum nuper coram innueris, gralum fore si versiculi in bis regionibus nostris Dali miltantur ad te, mitto quos recenter in Rempium lusit non- Demo. Si bominem et scripta ejus vetera juxta ac novissima vidisti, judi- cabis an imago prototypo respondeat.

Dabam üildesiae 83 Decembris 4707.

XXX.

Seibni) an bed Joffes.

Magna spe decidi, non secuto adventu tuo. Mitto ecce tandem librum Tbomae Bonartis, expectoque ut, ubi vacaverit, sententiam aliquando tuam mihi de eo exponas. Sed imprimis nomen viri et fortunam beneficio tuo nosse optem.

Exscriptor noster sophistam non ineptuui egit; vetustior Codex non describendi; sed describentem juvandi causa additus erat. Nolo tarnen ri- gide uti jure meo. Itaque ubi descriptionem absolverit, dabitur adhuc, quod jam descripti pretio proportione respondeat, quod ex numero folioruni absolutorum et residuorum aestiraari potest.

Versus satyrici, quos misisti, non sunt inelegantes. Rectene an sccus ad Rempium applicentur, non dixerim, nee nosse curo. Neque enim scripta ejus polemica legi, aut lego.

Hartsoekerus, cujus opiniones ex R. P. Orbani literis memoras, vide- tur mihi ita sentire, ut hodie multi Eruditorum in Batavis solent. Ingenio non caret, sed de plerisque phaenomenis naturae judicat tumuUuarie, ut sie dicam, quadam condendi systemalis physici ambitione, cui nostrae noti- tiae nondum sunt satis maturae. Praeterea profundior Mathesis pariter et Metaphysica (ni fallor] non est ad ejus palatum.

Ignosce, quaeso, quod elegantem librum inscriptum : Esprit des Douveaux Disciples de St. Augustin, nondum remitto. Impedi- menta intervenerant, quominus lectionem absolverem : faciam tamen quam primum.

Gratias ago, quod excerptum Perezii sane ingeniosum mihi misisti. Optime judicavit Perexius : incrementum caritatis novum, quod ipsa mere-

344 ^tihnii an M 8offe«.

tur Caritas, non esse ejusdem cum ipsa dimeDsionis. Si fuisset versaius in tneo calculo iDfinitesiraali , dixisset incrementa esse infinite parva vel infinitesima respectu caritatis quae ea meretur. Notandum est, cum in- crementa in gravibus descendeniibus quovis momento sint aequalia, hoc loco caritatis incrementa esse ipsaniet continue crescentia. Nam major Caritas etiam majus meretur augmenlum. Itaque lineam, quae velocitates gravis ad quodvis temporis momentum repraesenlat , esse reclam, sed li- neam quae caritates completas quovis momento acquisitas repraesentaret (fingendo augmentum non interrüplum) fore curvam cujus constructio pen- deret ex Logarithmis.

Saepe dixi ad eos qui non nisi recentioris philosophiae seclatores pro- bant, non esse prorsus spernendos Scholasticos saepeque in eorum luto aurum latere ut adeo operae pretium ingens facturus sit, qui selecta inde in usum publicum aliquando congereret. Doieo deesse Theologiae et Phi- losophiae Scholasticae Historiam , et vellem oriretur aliquando qui, quae Petavius et Thomasinus de Dogmatis Theologicis coepere ex Patribus^ ex Scbolasticis absolveret. Ita Historiam dogmatum ad nostra usque tempora nancisceremur.

Nihilne amplius de Ptolemaeo nostro intelligimus?

Quod superest, vale et fave. Dabam Hanoverae 24 Decembr. 4707*).

Instantem annum cum multis aliis faustum et felicem precor.

P. S. Nuper forte inter schedas occurrit, quod mihi communicasti ex chartis monasterii Heinigensis. Equidera multas Tibi eo nomine gratias debeo; sed quod ibi narratur, haud dubie fictitium est et ab omni Historia alienum. Suppositiones ejusmodi faciunt ut quidam etiam de genuinis dubitent, quemadmodum Hypocritae faciunt, ut multi nullum sincere pium credant. Hoc vitio laborat Germonius cum suis Trivultianis amicis, qui omnia diplomata Carolinae Familiae videtur rejicere, in quo valde excedunt mensuram boni Gritici. Ego ipse nuper Cassellis genuinum Garoli M. diploma vidi, da tum secundo imperii anno.

*) 2)ie{e« 2)atiim (at ber (Snttourf be« 8riefe9. 8ei 2)uten« (Leibn. op. omn. tom. VI. p. 178) Ifl er botirt: 24. Febr. 1707.

3>(< 8«fTe« an SeiBni). 345

XXXI.

Responsum ad honoratissinias ]iUeras tuas eo consilio distuii, ut quas hie vides, P. Orbani litteras meis adjuDgere possem.

Locum Perezii tibi non displicuissc tanto magis gaudeo quod is a co- gitatis tuis non abludere mihi quoque videbatur. Et si otium suppeteret ad perlustrandos Scholasticos melioris notae, tecum sentio plurima coliigi posse, quae belle cum recentiori tuaque praesertim philosophia consentirent. Unus S. Thomas Aquinas ingentem ejusmodi silvam suppeditaret.

Historiam Scholasticanim opinionum nemo cum dignitate pertexet nisi qui omni librorum hujus generis suppellectile instructus fuerit, quales in bibliothecis hujatibus desiderantur quamplurimi ; interim Suario et Vasquio aliisque nonnullis contentos esse oportebit qui in recensendis Scholasticorum veterum placitis eorumque progressu satis diligentes esse solent, quanquam non raro ea quae acutissime ab illis data sunt, istis excidisse animad- vertam.

Thomae Bonartis Nordlani opus, pro quo communicato gratias ago, necdum perlegi totum. Ex iis quae legi, prorsus mihi videtur, qualem depinxisti, ingeniosus nee inelegans, at obscurus saepe, et paradoxa plus nimio affectans. In deelamando adversus Scholas, jure an injuria, multos habet porroque habebit sodales. Nomen ejus genuinum per Anagramma- tismos et accuratam omnium qui in bibliotheca scriptorum societatis nostrae recensentur, Anglorum collationem indagavi, sed frustra, nee resciscam nisi forte ope Patrum nostrorum ex Anglicana provincia Leodii commorantium, quos, cum opportunum erit, consulere statui.

In litteris aestate praeterita datis ad me ajebas extensionem esse modum resistentis et extensi, et habere se ad res continua- tas seu repetitas uti se habet numerus ad res numeratas, substantiam nempe simplicem, etsi non habeat in se exten- sionem, habere tamen positionem, quae est fundamentum extensionis etc. Scire nunc velim, an positio illa, quam statuis, sit idem cum substantia cujus positio est, an vero modus illius, aut aliud

346 ^c« ^offc« on Sfibni).

accidens non modale? et quid si -puncto mathematico eoncederetur talis positio, an non etiam plura puncta mathemalica extensionem facere possenl? Vale etc. Dabam Hiidesiae 16 Januarii 1708.

xxxu.

Ante dies aliquot commodatos accepi libros Magisterium artiset naturae inscriptos aulore Francisco Lana nostro. Quos dum evolvo, in- cido in argumentum, quo ex motu penduii demonstrare se putat, quan- titatem physice cönsideratam non esse in infinitum divisi- bilem, sed post finitas ejus divisiones tandem deveniri ad partes adeo exiguas, quae natura sua sint physice seu rea- liter indivisibiles, quamvis non concedat esse metaphysice divisibilcs, uti sunt puncta quae vocant inflata. Verba ejus quae pagina 371 Tomi prirai inveniunlur, non refero, quod autorera illum in bibliotheca tua esse non dubitem. In omnem tarnen eventum pono primum ejus syllogismum, ex quo totius argumenti summa perspici potest: Remoto pendulo a situ, in quo naturaliter quiescat, seu a linea directionis, post determinatum numerum semi vibrationum iterum ac- quirit quietem in eadem qua prius erat linea: sed si spa- tium, per quod movetur, esset divisibile in infinitum, nun- quam posset quiescere, ergo illud spatium non est ita divi- sibile. Supposito jam spatium locale componi ex punctis physicis, ex eodem motu penduii morulas in motu locali admittendas esse arguit.

Ego ex principi , quae a te doctus sum, censeo negandam esse syl- logismi propositionem, cujus veritatem autor supponit potius quam probat. Gratum mihi erit intelligere, an meutern hac in re tibi meditatissima sioi asseculus. Nam quod morulas spectat, doctus sum satis ex scheda quadam tua ad Glarissimum Pouche r Diario Parisiensi inserta, te eas perinde ac saltum in natura respuere.

Colonia moneor, prodiisse Antverpiae dissertationcm 1. contra Antoni- num RegiDaldum sub titulo: De Mente S. Concilii Tridentini circa gratiam

Setbnia an be« 9offe«. 347

pbysice praedetermiDantem Autore Liherio Graiiano, qui, quantum ex om- Dibus coUigitur, est idem qui Theodorus Eieutherius contra Augustinum Le Blanc.

Vale etc. Dabam Hildesiae 30 Januarii 1708.

xxxni. Seibntj an bed fBoffed.

Utor favore Tuo et iiteras ad incJytum Ptolemaeum vestrum scribo, quae sub Tuis commeent.

Singuiari quadam infelicitate accidit, ut jam a multis septimanis unum tomura ex tribus de sententia eoruni, qui se S. Augustini discipulos ap- pellant, quaeram. Curavi et in Batavos alterius exerapH totius operis causa scribi, sed nondum advenit. Habebo tarnen haud dubie, et si scirem quis in Batavis Typographus aut Bibiiopola talia suppeditare possit, ab eo statim peti curarem.

Utinam esset aliquis qui Petavii ac Thomasini dogmata theoiogica ab- sei veret et continuaret, non tantum addendo locos Theologicos ab iilis prae- teritos, sed et pergendo a Patribus ad Scholasticos ! sed tale aiiquid non potest suscipi nisi in loco, ubi niagnae sunt Bibliothecae.

Rem gratam Facies, si quando a Patribus Anglis Leodiensium expisca- beris, quis ille fuerit Thomas Bonartes. Suspicor alia scripsisse vero nomine.

An aliquis Thomas Burnetus in vestra societate fuit?

Etsi Librarius noster admodum negligenter in exscribendo versatus sit, mittam tarnen adhuc duos thaleros cum duabus tertiis, nequid amplius quocumque nomine petere aut queri possit : caeterum multas tibi gratias debeo, quod rei curam habuisti.

Positio haud dubie nihil aliud est quam modus rei, ut prioritas aut posterioritas. Punctum Mathematicum ipsum non est nisi modus, nempe extremitas. Kaque cum duo corpora se tangere concipiuntur adeoque con- junguntur duo puncta Mathematica, non fit ex illis nova positio seu totum, quod foret utique parte majus, cum tamen conjunclio duarum extremitatum non sit major una extrcmitale, non magis quam binae perfectae tenebrae

348 Sctbnis an b(d Sofft«

sunt unis tenebrosiores. Punctum habere positionem nihil aliud est quam positionem designari posse ubi corpus desinit.

Lanae vestri Magisterium artis et naturae Welfebyti extat, Hanoverae non habemus. Multa sunt in illo scriptore egregia, ubi ad Physicam specialem descendit, sed in specuiationibus non aeque valet. Vim argumenti ejus ex iis quae ponis non satis intelligo.

Vellem explicarent distincte mentem suam, qui puncta inflata nobis vendiiant, physice indivisibilia , metaphysiee divisibilia. Quaererem quid mathematiee divisibiliane an indivisibiiia arbitrentur?

Rigorose loquendo nullum in natura corpus unquam ad perfectam quietem reducitur, atque adeo ne pendulum quidem. Si tarnen (ingamus (abstrahendo ab aliis impulsibus] pendulum quavis semi-vibratione (ob resistentiam scilicet aäris) determinatam amitlere virium partem, et quidem semper aequalem, quae praecise metiatur toiam vim penduli, utique novis- sima aliqua semi-vibratione exhaurire necesse est. Sed etsi vis amittenda non metiatur vim penduli, tamen haec destructur. Ponamus in a^re esse quandam (exiguam licet] tenacitatem, et ut sie dicam viscositatem, ad quam superandam vi aliqua opus sit, ut revera rem se habere puto: manifestum est, impetum penduli eo usque posse debilitari, ut non amplius aärem per- rumpere queat, idque conlinget aliquando, licet non perfecte situm verticalem acquisierit, cum scilicet ab eo tam parum abest, ut nimis oblique descen- dentis gravitatio tenacitatem vincere nequeat, tunc enim intercipientur quae superessent vibrationes, si minor a^ris tenacitas foret. Sed si vis quavis semi-vibratione amittenda metiretur exacte vim penduli , seu haberet sese ad eam ut unitas ad numerum rationalem integrum, exhauriretur vis penduli in ipso situ verticali praecise. Itaque etiam in eo erronea est Lanae po- sitio, quod vult necessario quietem fieri debere in situ verticali , cum for- tasse raro revera situs penduli perfecte sit talis. Abstraho nunc animum ab alia quadam aäris resistentia^ quae est, ut sie dicam, respectiva, et tanto major, quanto major corporis celeritas. Ea enim nunquam motum plane sistet, etsi semper imminuat. Quod si vibrationes ponamus (ieri in vacuo, id est in medio cujus resistentia nulla fingatur, erunt tamen aliae causae vim penduli diminuentes, velut flexus ipse fili, qui quantulacunque vi, aliqua tamen opus habet, aiiaeque id genus causae, quae idem efficiunt, quod a^ris tenacitas.

Non memini quis sit ille Antonius Reginaldus, contra quem dissertati-

Setbni) an M »offe«. 349

onem primam Antverpiae prodiisse refers de Mente Concilii Tridentini circa gratiam physice praedeterminantem ; nee satis recordor quis Theodorus Eleutherius qui contra Augustinum le Blanc scripsit? an P. Daniel vir doc- tus et ingeniosus? Vale et fave etc. Dubam Brunsvigae 8 Febr. 1708.

XXXIV.

Scibnij an bc9 33o{fe9.

Cum nuper ante festum omnes angulos excuti curarem ordinandarum regularum causa, ecce minime expectanti amplius offert se Tomus libri tui, quem desideraveram diu, quaesiveramque tarn anxie quam frustra. Itaque remitto totum, id est tres tomos, et veniam infeiicis morae peto.

Puto etiam me adhuc in aere scribae esse, quem mihi procuraveras ; itaque, ut negotio defungar, duos thaleros pro illo adjungo, rogoque ut, numeratis illis, hominem absolvas. Quod superest, vale et me ama. Dabam Hanoverae 5 Aprilis 1708.

XXXV.

Seibni) an bed 33offe9.

Imminente Paschali feste nuper ad vestros hie degentes misi fasciculum, in quo tres tomos libri Gallici de Spiritu novorum Discipulorum S. Augustini; cum multa gratiarum actione ad te remisi. Simul addidi, quod juveni descriptori adhuc deberi posse videbalur. Ajebant vestri expectari aliquem ex collegio vestro Hildesensi, per quem fasciculus curan- dus esset: id rite factum spero, gratissimum tarnen erit ex te hoc intel- ligere, ut sim extra metum. Quod superest, vale et fave. Dabam Hanoverae 3Maji 1708.

e^folflt einschreiben be« ©offe«*«, batirt 8 Maji 1708; er ermähnt barin, bag unter bem 92amen Don 3{(o^ftu^ Siemmit ber $ater 9l(o^ftud ßilmmet fd^reibe. t$emer ein anbered Dom 25 Maji 1708, in mläftm er ein ©einreiben bed ^tole* tnSi überfenbet.

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bantur, praeserlim cum simul Germonius velerum Tabularum ante Gapetinos auctoritatem oppugnare videretur. Vale. Dabam Hanoverae 2 Julii 1708.

XXXVIII.

Seibntj an be§ 33offc§«

Gratias ago, quod amico Coloniensi Ci. Vignolium coramendare voluisti^ idque ipse Vignolio significavi.

Mittam tibi primum volumen Colleclionum mearum, RR. PP. Antver- piensibus destinatum, quando vereor, ut allerum (quod adjungere spera- veraro) proximis nundinis autumnalibus prodeat.

Incidit nupcr in raanus meas vita viri illustris Goberti Gomitis de Asperomonte, sanctitatis faraa suo tempore clari ; quam si desiderant cla- rissimi viri , qui acta Sanctorum mittunt in publicum , faxo ut in usum eorum describatur. Credo enim, recte facturos, si non eos tantnm memo- riae eommendent, qui honores obtinuere, sed etiam qui meruere.

Papebrochium vivere adhue et valere spero; et hunc et Janliingium, et adjutores a me salutari peto^ et velim nomina discere adjutorum inter ornamenta haud dubie societalis veslrae numerandorum. Fateor et doleo, eos qui nunc florent, mihi non salis esse notos.

Baunium arbitror Parisiis excellere in Ecclesiasticae Historiae cultu, quoniam ejus cura prodiit operum Sirmondi editio.

Danielem vestrum nunc in Ilistoria Francica edenda occupari accepi. Ostendit sese ad omnia versatilem, qui nunc Philosopiiiam contra Cartesium, Dunc Theologiam contra Dominicos et Iprenses Augustini sectatores, nunc etiam Historiam eleganter tractat.

Auetor, credo, habetur libri de Spiritu discipulorum novorum S. Augustini, quem mecum communicasti : eum librum audio in Gatlia censuram passum. Et certe est, ni falior, paulo mordacior^ et ex musca facit elephantum; nam lites illae de necessario, et possibili vel impossibili, quae utramque controversiae paginam faciunt, pierumque, si intentius exa- mines, in logomachias desinunt, et tam varie verba accipiuntur ab homi- nibus, ut nee quis sit sensus obvius, nee quis intentus facile constet.

Rogo, ut data occasione de Thomae Bonartis vero nomine inquiras,

352 Sctbnt) an be« Söffe«. 2)e« Söffe« an Setbnt).

quem pene ignolum miror, cum scriplor fuerit elegans et acutus. Vale et fave. Dabam Hanoverae 43 Jul. 1708.

XXXIX.

Seibnij an beS 33offe9.

Gratias adhuc persolvere debeo, idque nunc facio, quod in mei gra-

tiam C]. Vignolium Gallum, virum doctum, amiqo Coloniensi commendasti.

Urgeo strenue opus mearum Gollectionum historicarum, et spero nun-

dinis Michaeliticis absolulum iri, ut Patribus Antverpiensibus, excelientibus

«

viris, mitti possit, quibus piurimum debeo, debetque ob hoc ipsum opus Respublica.

Harduini opera pieraque omnia in Batavis recudi recte tibi nunciatum est. Multa mutavil, sed plerorumque judicio non in melius; interea mul- tum ubique spargit doctrinae, et paradoxe etiam suo prodest literis, dum cogit Griticos cogitare de demonstrandis artis suae fundamentis, id est ge- nuinitate autorum veterum, cui omnes secure innitebantur.

Addita ad R. P. Orbanum curari peto. Quod superest, vale et fave. Dabam Hanoverae 30 Julii 1708.

Nuper disputator quidam Wittembergensis theologus novum scriptum R. P. Temmik refutare voluit. Neutrum vidi.

XL.

Des 33offed an ^eibntj.

Thomae Bonartis verum nomen nisi per Anglos nostros quos Octobri mense Leodii fortasse visam, non facile resciscam. Interim dum Guilielmi Ayleworthi nostri, qui Bonartis popularis fuit, Metaphysicam Schola- sticam Goloniae Anno 1675 impressam nuper volvo, occurrerunt quaedam ad Bonartem haud dubie spectantia quae nunc exhibeo. Hie ergo autor tractatu 1 disp. 5. cap. 1, postquam probasset ex Gartesii sententia de maleriae essentia sequi , quod idem corpus Ghristi quod est olim conceptum

!3)€« Söffe« an Selbni). 353

de Virgine, crucifixum, et nunc in coelo est, nequeat esse in Eucharistia, subdit n. 6. quae sequuntur. »Vidit nuper consecutionis efficaciam Car- »tesii quidam admirator ac imitator sedulus, maluil tarnen Ecciesiae hac »super re pronunciata quam Cartesii dogmata abjurare. Caeterum ejus »oculos mors imminens aperuit quae caeteris claudit. Ne autem se aper- »tum hie heterodoxum redderet, mirum procudit paradoxum : corpus igitur »Universum ait essentialiter esse extensum. Hinc idem Christi corpus quod »coelo intuiit nequit, inquit, induci. Attamen verum ac reale Christi corpus »cerlum est constitui in sacra Eucharistia, quoties consecrato coelesti bene- iKÜctione pane divinum hoc peragitur sacramentum, quia nimirum toties »verbum divinum panis consecrati substantiam carnem suam efficit; qua- »tenus eam sive nulla nova figura indutam sive in exiguum confictam cor- opusculum Omnibus humanis membris organisque absolutam nova unione »hypostatica sibi physice ac realiter unit.u Hucusque Ayleworthus, cujus verba ideo ad longum adduco, ut pateat de Bonarte hie sermonem esse, quod eliam clarius ostendunt sequentia Ayleworthi capita, in quibus ratio- nes ipsas et testimonia a Bonarte totidem pene verbis ailata confutat.

Autorem libri de Spiritu novorum Augustini discipulorum perinde ig- noro. Suspicor et ego esse quem tu ais, Danielen), sed suspicor duntaxat. Si sensum a Jansenii mente alienum impetit, contra Larvas eatenus lucta- tur, fateor; sed si Jansenius libertatem viatoribus sive sub gratia sive sub concupiscenlia non aliam coneessit quam quae BB. *) Deum videntibus ad eundem amandum convenii, uti disertis verbis coneessit, non est cur ex* aggerate locutum autorem dicam.

De nostris qui eruditionis laude nunc in Gallia florent, nunc tandem aliquid me posthac intellecturum spero, postquam a Turnamino litteras aceepi satis vetustas, in quibus BlondeUi scriptum ad te quäle mitto, re- peri. Paucula ex datis ad me excerpta haec habe, nam tibi debentur: »Sero venit in manus meas R. V. epistola humanitatis plenissima. Liben- tissime accipimus quod offert subsidium ex septentrione ad illustrandum

Diarium nostrum Maxime nobis erit usui R^ V^ commercium cum

D. de Leibnitz omnigenae eruditionis magistro et saeculi nostri ornamento singulari. Si via nobis indicetur, qua Diaria nostra ad vos perferri tuto queant, curabimus ut grati animi testimonium hoc non desit. Yellem etiam

*) Beatissimis (tiellei(!^t) b. (. ben @ee(igen.

IL 13

354 Seibni) an M «effc«.

I^am yam satagere, ut a Dno. de Leibnitz obtineret aliqua praestanlissimi ingenii sui monunienta noslris Diariis inserenda. Fecimus antequam roga- remur quidquid a nobis optare polerat, ut ipse discet, si Diaria nostra perlegat ad mensem Martium hujus anni el ad mensem Martium anni pro-

xime praeterili Posset eliam ila commercium institui^ ut libri

hie editi cum libris apud vos editis comrnutarentur. Est Helmsladii Pro- fessor eruditus Dominus Eccard, a quo multum auxilii ad Diaria illustranda speramus, si R*® V*® amicus sit.« Haec Turnaminus, ex quibus me lacente satis intelligis, quam gratum facturus sis Diarii auctoribus si symbolam tuam subinde conferas; mihi vero pergratum facies, si Dni. Eceardi, quem sub te eruditionis tyrociuium posuisse cx)mpen, benevolentiam qua apud illum poUere debes , autoritate ooncilies , ut et ipse per me viam habeat, qua sua communicet. si forte alia desit.

Argumentum P. Francisci Lanae, de quo alias, fiinditus evertisse videris responsioue tua dudum ad me perscripta, de qua nescio an gratias egerim. Interim aliae quaedam dubitationes philosophicae mihi natae sunt, super quibus te consulere animus est; sed hac vice supersedeo, ne litterarum proiixitate molestus sim. Vale etc.

Dabam Hildesiae 10 Augusti 1708.

Sd folgt ein ®äfXÄitn bed JBoffed'd t>om 14. 9lug. 1708, in meCd^em er einen Srief U^ P. Dr6atiu« überfc^icft.

XLI.

Sctbnij an bc§ 33offcd.

Absens aiiquamdiu et distractus justo serius respondeo, eoque nomine veniam peto, ac ne nunc quidem omnibus tuarum Epistoiarum argumen- tis satisfacio, quod mox fiet. Adm. B. P. Orbani ]iteras etiam novissime accepi.

Gaudeo esse Tibi cum adm. R. P. Turnemino commercium, ingenio, doctrina caeterisque etiam laudibus cumulato. Puto ad eum Tuo favore pervenisse schedam meam, qua ad Notaiionem ejus circa Unionem animae et corporis meae Hypothesi nonnihil oppositam respondi. Unde intelliget

IBcibnt) an bed »offe«. 355

me per harrDoniam praestabilitam explicare phaenomenorum conseDSum, sed non ideo Degare metaphysieam unionem suppositi, quae aitioris est indaginis et per phaenoniena explicari nequil, sed et vieissim phaenomenorum ratio- nem non reddit. Petii autem, ut Diario Trivultiensi declaratio mea inse- reretur, si ßeri commode posset. An factum sit, non intellexi.

Dno. Blondello in adjuneta scheda, ut par est, respondeo, et R. P. Tur- nemiDO gratias ago, quod hanc mihi a viro docto humanissimam , etsi non necessariam, excusationem procuravit.

Dn. Eecardus, ex quo Helmestadium vocatus est, in suis ad me iiteris admodum se oecupatum queritur, nee commercio Hterario ordinario vacare posse: cum prius secretarium meum agei*et, Diarium eruditorum Gcrmanico sermone non spemendum componebat, et subinde ad Gailos scribebat. Est mihi cum Dno. Menkenio fiiio, patris in Actis Lipsiensibus edendis succes- sore, notitia; videbo an cum eo commercium R. P. Turnemino parare pos- sim, si nondum habet, quanquam et de Dno. Eccardo ampiius inquiram. Gratus est mihi Ailesworthi vestri, quem indicas, de Bonarte locus in Mela- pbysica Scholastica 1675 edila exlans. Mirarer sane, si nemo contempo- raneorum paradoxa ejus attigisset.

Cogitabo de aliquo Schediasmate pro Diario Trivultiano, quando ita favent. Nunc significo a me edi Roswitae ceieberrimae poetriae et sancti- monialis Gandeshemensis , amissum hactenus Carmen nuperque e tenebris erutum de Fundatione Gandeshemensis Ecclesiae, quod ad Historiam quae- dam non spemenda docet. Biennio abhinc et opera Roswitae a Conrado Ceita circiter ducentis abhinc annis edita, Witebergae cura Ci. Schurz- fleischii sunt recusa , sed tunc illud carmen adhuc desiderabatur. Itaque inseram Tomo secundo meae Collectionis scriptorum Brunsvicensia illu- strantium. Tomum primum per Belgam, quem memorabas, Aurigam Bruns- viga ad Antverpienses missurus fuissem, si illum Brunsvigae in nundinis expiscari potuissem; nunc Forstero Bibliopolae nostro dedi in mandatis, ut Bibiiopolae Coioniensi in instantibus nundinis Francofurtensibus consignari exemplum curet.

Etsi mihi ut beati ita et damnati aliquem libertatis gradum retinere videantur, nempe ipsam contingentiam seu non necessitatem, unde ilii ad- huc laudabiliter, hi culpabiiiter agunt, haud dubio tamen plus est in via- toribus (quos vocant)^ variabililatis, cum in beatis major sit vis rationis, in

damnatis major vis pravi affectus. An autera Jansenius hoc discrimen

«3*

356 2tihmi an bcd 8o{{e«.

toiiat inter vialores et confirmatos , nosse veiim. Solei ipse libertatis et uecessilatis vocabula longe aliter quam Schola accipere. Mihi interim magis Scbolarum quam ipsius aut sectatorum ejus formulae probantur.

Domina Comitissa de BUkeburg mihi nuper iegendum dedit libellura novum inscriplum : La suite du Comle de Gabalis ou nouveaux entretiens sur ies Sciences secretes touchant la nouvelle philosophie, Amstelodami editum apud Petrum Mortier. Is libellus (si quid judico} a viro aliquo ingeniöse et docto ex veslris profectus est, qui si non est R. P. Daniel, saltem eum imitatur. Ut olim ad Gallum, qui librum inscriptum le Comte de Gabalis edidit, venisse fingebatur Comes quidam Silesius Cabalae Magiae- que deditus, i(a nunc fingitur ad eundem ex Hibernia venisse Johannes quidam Brunus, doctor Theologus, Jordan! Bruni abnepos, Cartcsianismi et novorum in Theoiogia dogmatum defensor, qui vult materiam in exiensione consistere, accidentia nulia esse et tandem miro paradoxe [fere ut Baylius] phiiosophiam probat maxime religioni adversam , ut tanto major (si Dis piacet) sit triumphus fidei. Sed res in tragoediam desinit, nam bonus iiie Brunns iratus autori in febrim incidit, a(que inde moritur verisimiliter (judicio autoris) damnatus.

Cum olim Berolini totam pene aestatem cum Regina agerem , curiosa ]ectrice Baylianorum ac similium operum et meditationibus delectata, pleras- que difficullates quas Baylius contra religionem movet, primum inter alle- quendum, deinde invitante regina annotationibus sustuleram. Eas ut in ordinem redigerem, petiere amici. Feci et nunc recenseo, et videbo an Tibi iegendas dare possim ante discessum Tuum , libenter enim etiam vestrorum fruor judiciO; sed Tue inprimis, cujus eruditio facit, ut possis, benevolentia erga me, ut velis, in meis examinandis rite versari. Etsi enim non dissimulem cujus sim partis, libenler tamen ita scribo quantum licet , ut vestros a sententiis meis circa res, quae controversias nostras non tangunt, abhorrere necesse non sit. Scire veiim an R. P. Dez quem Rex Christianissimus Hedraeo seu Chaesio coadjutorem dedit, is sit qui olim Argentorati de religionis controversiis libros edidit.

Quod superest etc. Dabam Hanoverae 3 Sepiembr. 1708.

8din!) an brt »off«. 2)cS Sofft« an Sciintj. 357

XLII.

Seibtit) an U^ S^offed.

Hesternas meas satis prolixas acceperis cum adjectis ; nunc iterum scribo, et additas ad R. P. Orbanum eurari peto. Is iter fecit in superiorem Ger- maniam, ibique thermis usus est, aique inde incolumis rediit.

Oblitus sum de Ghronostichis dieere in Reginam Lusitanam *j , quae appellantur extemporaneae ; id mihi mirum Visum est. Ego certe vix muitis diebus tale quid conficerem. Est magna in bis Rempii faciiitas, sed quantum Video, qui haec fecit, ei non cedit. Possit usum habere talis labor ad historiam universalem, et similia. Itaque Autorem nosse velim. Vale et fave. Dabam Hanoverae 4 Sept. 1708.

XLIIl

Dcd Stoffes an Seibnij.

Binas a te litteras intra biduum accepi

De Roswitae carminibus et universo opere tuo significabo Turnamino; erunt haec ei promulsionis instar ad caetera quae a te porro communi- canda sperat.

Non pauca loca adduci possent, ex quibus Jansenius nullum beatorum inter et viatorum libertatem discrimen fecisse colligitur. Unum produco: Tomo 3 Hb. i cap. 4 col. 16 editionis primae Lovaniensis Jacobi Zegeri Anno 4640 sie habet: Voluntas concupiscentiae terrenae visco intime penetrata semperet in omni actu motibus ejus fertur et refertur, imperio ejus et ponderi indesinenter inser- viens, eodem plane modo quo voluntas Beatorum inomnibus omninp motibus servit divinae caritati.

Scire velim ubi prodierit ista Continuatio Golloquiorum Gomitis de Ga- balis, quam profecto lectu jucundam esse oportet. Annotationes vero tuas ad Bailianas objectiones mihi si legendas miseris, rem facies mihi longo

*) 2)t€ Serfe ffaitt be9 8o|fed an Seibni} flberf(i(fi(ft.

358 MMi an be« 8offe9.

gratissimam. Ego hactenus universim censui fidem mulla rationis humanae captuni excedenlia , nihil tainen eidem rationi conlrarium staluere. Cam- pum hie habes ingenio isto dignissimum. Si profeclurus sum, quod adhuc incertum est, vix ante festum S. Michaelis proficiscar. Inlerea si miseris scriptum tuum, perlegere me posse conßdo; at mihi nunquam hoc sumam ut iliius examen instituam. Si quid (amen mihi pro tenui captu meo oc- currerit quod Theologorum nostrorum aures offendere posse videatur, id me sincere tibi indicaturum profiteor, ut pro sapienlissimo consilio tue quod videbitur statuas.

Dezius Chaesio succenturiatus is ipse est qui aliquamdiu olim Argen-

torati egit et celebrem de reunione protestantium librum edidit.

«

Vale etc. Dabam Hildesiae 11 Septembris 1708.

xuv. ^iU^ an bed Stoffe«.

Pro literis curatis curandisque gratias ago. Monitum Tuum perplacet. Putemque rectius dici : je n'ay nul. Jansenius forte analogiam inter cari- tatem beatorum et concupiscentiam non-regeneratorum considerare voluit ex Augustini sententia, cui omnis actus in non-regeneratis est peccamino- sus, et virtutes non nisi splendida peccata. Ita etiam non-regenerati semper determinati forent ad unum quoad qualitatem, licet non quoad substantiam actus, quod ego quidem non probo, quemadmodum nee dam- nationem infantium non baptizalorum, aliaque Augustini dura, neque video, cur necessaria sit illa gralia per se victrix, quam passim inculcant qui Augustinum sequi profitentur, aut cur non eadem mensura gratiae in uno effectrix esse possit salutis*, quamvis in alio non sit. Puto Deum volun- tate antecedente omnes salvos velle, neque eam otiosam esse, sed demon- strari per auxilia abundantia gratiae quae sit sufficiens, ubi bona voluntas accedat, et hanc etiam interdum producat. Cum quaeritur an electio, et quatenus sit gratuita, sentio Deum non quidem ad praevisas bonas quali- tates, aut minorem resistenliam, vel simile aliquid futurum absolutum, vel conditionale se adstringere, nee disputandum esse de ordine decretorum,

Set6tii) an M Söffe«. 359

utrum salulis an fidei vivae dandae decretum prius sit in intentione Dei, sed Deum ex infinitis mundis possibilibus Optimum eiegisse^ omnibus in- gredientibus specialis. Itaque revera non nisi unicum Dei decretum erit de exislentia talis rerum serioi, et cum mala quaedam optimam seriem in- grediantur, hinc admitti. Liberiatem non tantum a coactione, sed et a necessitate eximendam censeo, non tarnen ab infallibilitate seu determina- lione: semper enim ratio esse debet, cur unum potius quam aliud Fiat, nee ul]a datur indifferentia perfecti aequilibrii. Interim ratio determinans inelifiando determinat, non necessitando, cum aliler fieri non impiicet con- tradictionem. Muita alia observavi , quibus difficultates plerasque satis clare expediri puto, et quanlum judico, senlentiae meae non abhorrent in Kac parte a decretis vestrae £cclesiae, nee a vestri Ordinis placitis potioribus: nam doctrinas iilas, sub quibus Divina Bonitas laborare videri possit, minus^amo, etsi alias Augustinura, Arnaldum et Quenellium magni- faciam. Itaque aliquem mihi etiam apud vestros applausum promitlo. Nunc in eo sum ut quaedam lurbatiora in mundum rediganlur.

Colloquium illud, consectarium colloquii cum Comite de Gabalis, in Batavis editum puto.

Chronostichonim vel potius Arithmostichorum artificium non sperno, cum usum insignem ad Historiam discendam aliaque memoriae objecta nu- meris designata praestare possit, velut capita Bibliorum sacrorum, titulos Corporis juris.

Distichon cujus meministi tale est, ut eo chartam inquinari haud ve- lim, minus etiam oculos meos. Viros graves a talibus abhorrere par est, ad haram et stivam relegandis. At Jacobi Boschii (unde quaedam adhibes) Carmen placet de Arte Symbolica, cujus alia legere non memini. Stylus ejus videtur accedere ad artem poeticam Horatii. Quod superest, vale et fove etc.

Dabam Hanoverae i2 Sept. 1708.

P. S. R. P. Dezii librum apud Argentorafenses de Religionis Contro- versiis olim editum tunc cum prodiit inspicere memini, mittente D. Land- gravio Emesto. Placuit autoris Ingenium et moderatio, et nunc gratum est talem virum provehi.

360 3)cs Soffee an Stibni).

XLV.

t>ti S^offed an Setbiit$.

Mitto litteras Orbani quas ante iriduum accepi. Legi cum voluptate postreroas tuas litteras quibus de variis Theologiae controversiis seDteDtiam tuam aperis. Inde natae sunt annotatiunculae sequentes, quas ut aequi bonique consulas rogo.

Censeo in non-regeneratis actum oronem sine adjutorio gratiae factum hoc solum sensu dici ab Augustino peccaminosum , quod cum bomo ad aeternae vitae finero elevatus omnes actus suos eo dirigere debeat, hoc ipso per se loquendo contra obligationem suam agat illc quidem , si id non faciat. Sed (amen non ideo semper actus qui ad ßnem illum non refertur, agenti etiam non-regenerato si gratia omni destituatur, imputari ad culpam dementumve potest, uti Jansenius contendit. Caeterum nee Augustinus negat non-regeneratos gratia adjuvari et elicere quandoque actus bonos et supernaturales, saltem inchoatos, licet ad gratiam justificationis non perve- niant, quales in actis Apostolorum Cornelius Centurio ante fidem a Peiro praedicatam habuisse censetur.

Quae de gratia per se victrice, de voluntate antecedente deque elec- tione gratuita subdis, cum eommuni nostrorum doctrinae prorsus consent!- ant, iis immorari non lubet.

Ordinem decretorum rejiciunt muUi etiam e nostris Theologis insignes, interque reliquos Martinus de Esparza : ajuntque Deum unico virtualiter indivisibili decreto quidquid libere slatuit, statuisse. Oppositam tarnen sen- tentiam inter alios acriter defendit Joannes Baptista Gormaz, nuper in col- legio nostro Romano Theologiae Professor, in cursu suo Theologico recens edito Augustae Vindelicorum. Mihi tua sententia jamdudum arrisit, et de Deo praeclarius sentire visa est. Antonius Perez noster, de quo alias scripsisse memini, ingeniöse tuetur Deum ex infinitis mundis possibilibus Optimum elegisse, et cum ei objicitur, mundum optimum uti et creaturam perfectissimam implicare contradictionem, respondet' Deum semper Optimum eligere, quandocumque ex tau electione non sequitur processus in infinitum, J quod fieret si statueretur Deum perfectissimum E. G. Angelum conden-j dum elegisse. Id responsum an meditatis tuis consonet scire aveo. |

Cum libertatem a eoactione et necessitate, non lamen ab infallibilitatr

I

Seibni) an M 9offe«. 361

et determinatione eximendam eis , hoc , opinor , innuis ex duobus motivis contrariis voluntati propositis alterum semper allere fortius esse, non qui- dem iDvincibile , sed tarnen iDvictum , id est cui resisti possit licet nun- quara ei resistatur. Quam sententiaro multi insignes Tbeologi S. Augustino tribuuDt, in eaque fundari putant discrepantiam, si quae est, Augustiniani Systematis in materia gratiae a Systemate aliorum Patrum ac noroinatim Chrysostomi, uti videre est in Actis Trivultianis mense Julie Anni 1704 pagina 47 edilionis Batavae. Eam porro sententiam Vasquez etiam noster, imo et Bellarminus ipse tueri videntur.

Jacobus Boschius cujus fragmentum probas, exemplo Horatii Carmen de arte symboUca (de Tart des devises) edidit ante annos circiter octo, quod reperitur initio Symbolographiae ejusdem autoris, quae complectitur aliquot miilia selectissimorum Synibolorum heroicorum aeri incisorum Au- gustae Vindelicorum. Praemisit autor dedicationem Panegyricam ad Sere- nissimum Carolum, tunc Archiducem, nunc Regem Hispaniae, quae legi meretur.

Theodorus Eleutherius Autor, Historiae Apologeticae de Auxiliis contra le Blanc, de quo alias quaerebas, est P. Livinus de Meyer Flandro-belga. Liberius Gratianus, autor duarum dissertationum de Mente Concilii Triden- lini circa Praedeterminationem physicam, est Pater Liberius de Feregere, etiam Belga. Antoninus Reginaldus ejus Antagonisla est Dominicanus, ni fallor, Thoiosanus. Roma rescens ad me scripsit R. P. Ptolemaeus Patrem Joannem Baptistam Salemum e Societate nostra, virum doctum et ut lit- teris alias ad me datis apparet perquam humanum ex Urbe in Germaniam profectum esse, eumque cupit Ptolemaeus per me tibi aliquando innotes- cere, quod indicio est eum has quoque regiones lustraturum. Her meum Belgicum non processit. Expecto avide promissum opus tuum. Vale etc. Dabam Hidesiae 5 Octobris 1708.

XLVI.

MMi an bed Soffed.

Gratias ago pro Orbanianis curatis; sed magis quod indicasti ex vestris vires doctos et ingeniöses, qui meis sententiis conspirant. Meae certe ita

362 ^<i^ni) an bee 8cf{e«.

cohaerenl inier se, ul nullus annulus salva catcna avelli possit. Et ips« consideratione raundorum possibilium , indeque facta electione Dei conse- quitur, eum et Optimum elegisse et uno decreio, cujus scilicet objectum est mundus electus. MuDdi autem nomine inteliigo totam seriem rerum in aelernum procedentem, nempe a parte posteriore seu in futurum, quae non est una creatura, sed aliquod infinitum, quasi aggregatum. Greaturam autem perfectissimam non dari concedo.

Martini Esparsae et Antonii Perezii vestroruro quaedam vidi olim ado- lescens et ingeniosa deprehendi. Sed 'nunc post tantum temporis inter- vallum non satis memini, quaenam illa scripta fuerint. Memini et me vi- dere olim quaedam scholastica Sfortiae Pallavicini, landem Cardinalis, quae mihi profunda et ingeniosa videbantur, etsi interdum paulo perplexiora. Memini etiam lustrare librum P. Derkenii de Deo, in quo libro non vul- gare Ingenium emicare videbatur. R. P, Salernum aliquando noscere per- gratum erit.

Cogito quaedam de sententiis meis mox perscribere ad R. P. Ptolemaeum, ut ipsius quoque judicio fruar. Scriptores praesertim popularius loqueni^s passim infallibiliter deierminatum cum neeessario proprie diclo confundunt; inde fit ut non raro durius loquantur quam sentiant.

Pergraia sunt vera nomina virorum doctorum qui nuper controversias in Belgio Galliaque circa libertatem et gratiam tractavere. Rogo ut Bo- nartis vestri meminisse velis, quo verum ejus nomen ex Patribus Anglis Leodii aut in Belgio versantibus discamus. Meretur profecto vir doctus et ingeniosus ut memoria ejus non intercedat. Quod superest etc.

Dabam Hanoverae 2 Ociobr. 1708.

P. S. Memini vestrum Franciscum de Lanis alicubi ut inter medios Arislotelis interpretes nulluni Thomae, Aquinati, ita inter recentiores nullum Sylvestro Mauro ex vestra societate praeferre. Quis ille et quae ejus scripta, discere optem.

De virtutibus aut bonis actibus paganorum ita sentio. Multas eorum quae ad Summum Bonum non diriguntur acliones nihilominus formaliter ut sie dicam bonas et innocuas esse, ita tarnen ut omnes sint culpae cujus- dam tinctura sed virtuali tantum ratione infectae, eo plane sensu, quo in- tentionem virtualem tribuitis sacerdoti consecranti, etsi in momento ipso consecration is forte alia cogitet, et quomodo vester Fridericus Spee elegan- tissimo libello modum docuit indesinenler laudandi Deum, si nempe semel,

2)(« Söffe« an Seibni). 363

serio, fortiter huc dirigalur animi intentio, ut omni« imposterum aut etiam quaedam peculiariter in hoc destinata decernamus agere ad gloriam Dei vel reddere significativa divinae laudis, atque haec ut ita dicam protesta- tio dala ocrasione subinde pari aniroi firmitate expresse repetatur. Nempe philosophi alicujus aut herois vetcris Elhnici actio poterit esse tarn bona, ut quae ipsi insunt fornf)aliter, ea omnia sine culpa ulla esse possint in homine Christiane quam maxime pio. Sed hoc deerit virtuale, sive si malis intentionale et imputativum , quod Ethnicus ille non antea direxit intentionem suani in Summum Bonum caeleraque huc referre decrevit, Christianus vero vere pius hoc fecit. Itaque ut alias quasdam acliones in- tentio virtualis commendat aut reddit efficaces, ita hie privatio intentionis debitae inficit actiones et vituperabiles reddit. Quantus tarnen sit is gra- dus culpae vel certe imperfectionis, ex gradu malitiae vel culpae et vin- eibilitate vel erroris vel ignorantiae aestimari debet. Et quatenus ei poena debeatur, divino judicio relinquendum est.

Haec adjeci quod literas jam scriptas mittere distulissem, ubi disces- sum Tuum ex Dno. Behrensio intellexi, cui eas destino, ejusque judicio relinquo, utrum servatas in reditum Tuum an Tibi transmittendas censeat.

XLVII.

^ed Soffed an Seibnij.

Ex itinere Hildesiam reverlens Hannoveram transii conveniendi tui gra- tia, sed abesse te intelligens spe decidi. Quod superest, utor ea quam mihi Clarissimus Behrensius offert occasione respondendi gratissimis Utteris (uis, quas in Belgio accepi.

Initium facio ab autore Consensus scientiae cum fide, quem esse Thomam Bartonum sub anagrammate Thomae Bonartis latentem, edocuit me P. Eduardus Slaughter, in Anglicano nostro collegio Leodii Theologiae Professor, a quo et sequenlia de ejus fortuna intellexi.

Füit Thomas Bartonus Anglus Societatis nostrae et quidem Collegii quod apud Eburones est, alumnus. Praepositus Generalis noster (ni fallor Joannes Paulus Oliva) cum eum opiniones paradoxas et a doctrina calho- lica alienas fovere et fortasse jam in publicum prolrusisse comperisset,

364 ^(9 ^offe« an Seibnt).

hominem ad sacrae inquisitioDis tribunal detulit, jamque eum in Italiam pellexerat; sed Barionus. ubi id agi sensit, routata veste dam profugit in Hiberniam, ubi tandem a Talboto regionis illius Episcopo catholico, qui olim et ipse Jesuita fuerat, saniora sapere doctus, tandem poenitens obiit: quod postremum indicabant Ayleworthi verba quae alias laudavi.

Yenio ad reliquos quoruro notitiam postulas.

Antonius Perezius (nam autores alii plures sunt ejusdem nominis) mirabilis Theologi cognomentum ob acumen ingenii meritus, vivus nil nisi Conclusiones Theologieas de Deo trino et uno eddidit in foHo Romae; mo- riens reliquit maturas Typis materias plerasque Theologieas, ex quibus prodierunt posthumi : Tractatus quinque in primam partem S. Thomae, Romae in folio 1656; De Justitia et jure et restitutione ac Poenitentia, Tomus in folio 1650; Sex trac- tatus in 2daro et 3am partem S. Thomae, Lugduni 1669 in folio.

Martinus de Esparsa Artieda, Perezii discipulus, praeter alios quosdam libros qui in censum nostrum non veniunt, Cursum Theologi cum to- mis decem edidit seorsim Romae, postea in unum corpus duobus tomis compactum cum auctario Lugduni Anno 1666 in folio. Qui cursus post autoris mortem aliquot abhinc annis recusus est Pragae^ et jam pretio sat modico venalis prostat Coloniae Agrippinae.

Sfortia Palavicinus^ Perezii primum, subinde Esparsae in Cathedra Theologica Romana Collega, demum Cardinalis, praeler üistoriam Con- cilii Tridentini quam Soavianae opposuit, Romae saepius editam, ver- samque latine a nostro Giatino et excusam Antverpiae 1672 tribus volumi- nibus in i^, aliaque opuscula quae ad Philosophiam Theologiamve non per- tinent, vulgavit Italice de Bono libros 4 Romae 1644, quod opus latine redditum prodiit Coloniae sub titulo Philosophiae moralis 1646, et ubique venalis prostat. In hoc libro, cujus exemplar Italicum habeo, mul- tas a Bailio propositas difficultates tangit, nominatim circa Manicbaeisraum. Vulgavit praeterea ante ingressum in Societatem, Asserta de uni versa Philosophia defensa a se in Collegio Romano, Romae 1625 in folio, composita a P. Vincentio Aranea professore suo. Item de Uni versa Theologia post Theologicam lauream publice a se asserta libros novem, Romae 1628 in folio. Post ingressum in Societatem edi- dit Assertionum Theologicarum libros 8 in volumina 5 distri-

2)e« Ooffe« an 2txhn\i. 365

butos Roinae 4649 et tribus sequenlibus in 12®; denique Id secundam secundae S. Thoroae tomum unum, Lugduni 1653.

Silvester Maurus et ipse Uli priores Romae Theologiam multos annos professus ibique ante annos circlter 12 e vivis sublatus edidit Quaestio- num Philosophicarum libros 5 in totidero voluminibus Romae 4658, et iterum cum auetario ibidem 4670. Edidit etiam circa annum 4680 Cursum Theologicum tribus voluminibus in folio. Utrumque hoc opus vidi et pervolvi; Sed hucusque sollicite licet conquisitam nancisci non potui ejusdem Paraphrasin in omnia Aristotelis opera constantem Tomis sex in 4<> Romaeque vulgatam anno 4668, quae paraphrasis non a Francisco Lana modo, sed ab omnibus Italis scriptoribus qui hujus operis meminerunt, impense commendatur, tanquam quae Aristotelem ex ea qua sese ipse obvolverat caligine in apertam lucem protraxerit, et certe quan- tum ex aliis ejus operibus, quae vidi, coUigo mire sagax est in pervesti- ganda et apte explicanda duorum Scholae principum^ Aristotelis inquara et S. Thomae mente, ut dolendum sit opus adeo utile his regionibus esse pene ignotum.

Ignatii Derkenii aliud fere extat nihil quam Tractatus de Deo Uno, Trino et Creatore, quem memoras, in quo hoc habet eximium, eoque nomine ab Andrea Tacqueto insigni mathematico praedicatur, quod Geometriara in Theologiae subsidium utiliter vocari posse exemplo suo os- tenderit. Ac legi in primis merentur ea quae Dei existentiam demonstra- turus pagina mihi 49 de multitudinis actu infipitae impossibilitate disseruit. Haec ipsa olim tibi propositurus fueram^ nisi generali quod dedisti responso segetem in herba meam praecidisses.

Dum Leodii occasione operum Bailii de quibus sermo erat, tuarum quibus difficultates ab illo motas diluis annotationum meminissem, Joannes Franciscus Bronckart urbis istius Typographus operam suara typosque quos habet elegantes illi excudendo per me tibi ofTerri voluit, de quo quid sentias, et an illas quod efflicte cupio visurus sim aliquando, nosse aveo; ea saltero quae Ptolemaeo impertiturus es mecum quaeso communica, si caetera renuis.

Ut aliquid dicam de sententia tua super virtutibus et actibus paga- TDorum, dum ais muUas eorum quae ad summum bonum non dirigantur actiones nihilominus formaliter ut sie dicam bonas et innocuas esse, ita tarnen ut om nessint culpae cujusdam tinctura, sed virtuali tantum ratione

366 itihnl^ an be0 8of[e9.

infeclae, quod exeiuplo intenlionis virlualis sacerdoti consecranti a no3iris Theologis tribui solilae apdssime illustras: assentiar tibi plerumque ita esse, sed non semper : nam ut exemplo hoc utar, quemadmodum inteDlio ipsa virlualis bona, nisi actualis saepe repetalur, intermorilur iandem et influere in acliones eonsequentes, illasqne l>onas reddere cessat: ita pari- ter quid vetabil quominus intenlio prava ethnici quod actualis repetita non sit, tractu temporis ita deficial, ut ea conseculae actiones non polluantur ne virtualifer quidem? hoc sane casu aliqua infidelium opera haberemus ab omni culpae tinctura etiara virtuali immunia , quod plane requiritur ut actus infidelibus sibi non imputentur ad culpam, nam virtuaiitas illa in utramque partem (meriti et demeriti) valere debet. Sed dato actiones in- fidelium omnes, quae ad bonum summura non diriguntur, virtuali illa tinc- tura prava imbutas, necduni conficietur omnes infidelium actus malos esse ac formaliter aut virtualiter peccaminosos, si gratiam universalem admittas, uti admiltere te opinor. Quis enira dicat tot gratiae illius auxiiia tarn multis concessa omni semper effectu caruisse, licet ad fidem usquß per- fectam non perduxerint. Hanc porro gratiam universalem, fatente Nicolio, negavit Jansenius. Salernum , cum Dresdae agat, tibi jam innotuisse con- fido. Vale etc. Dabam Hildesiae 28 Novembris 1708.

XLVIII.

^tiMi an bed Soffen.

Gaudeo le saivum rediisse domum, gratias etiam ago quod Historiara Bonarlis vel Bartoni Ängli, societatis quondam vestrae scriptoris, eruisti et mecum communicasti. Perezii etiam, Esparsae, Sfortiae Pallavicini , Syl- vestri Mauri, egregiorum inter vestros Virorum labores nosse pergratum fuit. Partem librorum, quos memoras, vidi olim, et inter hos librum Derkenii de Deo.

Gratias ago, quod mihi Bibliopolam Editorem procurare studes. Videre memini Leodienses typos, et perplacent; nee displicet Editor. Unam con- ditionem exigo, ut centena minimuro exempla mihi mittat; cogar enim pas- sim dispergere inter amicos magno numero, nolimque redimere saepius proprium opus. Tibi non tanlum omnia hujusmodi libenter communico,

2)c« 8o|fe8 an $eibnt}. 367

sed etiam judicio tuo uiililer fruoP; nee displicet, quod de infectione actuum viriuosonim ab iofidelibus exereitorum siatuis: et malim hae in eausa inclinare ad partem human iorem.

Scripsi hodie ad R, P. Volam, Confessarium Regis Augusti (quem nu- per Lipsiae vidi] et quaesivi de R. P. Salerno, quem ]audas.

Binas a viro insigni Dno. Behrensio accepi literas, sed ambas veteres, perinde ac tuas: sed prius respondere non lieuit, quia tum demum accer- sivi totam literarum ad me destinatarum molem , cum huc appuli. Ipsi respondebo proximis Tabellariis; interea salulem officiosissimam ei a me nuntiari peto. Quod superest, vale et fave. Dabam Berolini 2 Febr. 1709.

XLIX.

De« Söffe« an fieibnij-

Statim atque iitteras tuas expectatissimas accepi, scripsi ad notum Typographum Leodiensem, qui sane conditionem quam proponis non re- cusabit, Si sapit, et compendii sui satagit. Itaque nunc responsum ejus expecto, quod ubi accepero, confestim ad te perscribam , quod ipsum tibi significandum interea duxi ne nescires. Ne pagina vacet, addo dubitati- onem philosophicam ortam inter reiegendum Iitteras tuas olim ad me scriptas.

Juxta te nuUa Entelechia destruitur, et omnis materiam prima m pro- priam et inseparabilem habet. Materia vero omnis statim ab initio mundi condita est, ergo et omnes Entelechias cum materia statim ab initio con- creatas esse necesse fuerit, quod de animabus humanis dici nequit, imo nee de aliis Entelechiis multis quas efficacia benedictionis divinae quarto demum aut quinto die creationis productas esse contendis in dissertatione

«

contra Sturmium. Nee dici posse videtur quod materia prima prius con- dita posimodum suo tempore animam humanam, aut Entelechiam hujusmodi ab initio non creatam accipiat; nam antequam anima humana crearetur, materia ejus propria postea futura extabat utique, et habebat aliquam En- telechiam, nam sine principio unitatis existere non poterat, vel ergo post- quam anima creata fuit, materia prima retinet priorem vel non; si non retinet, prior deslruilur; si retinet, jam eadem materia prima habebit duas

368 Sdbni) an be« 8o{fe«. S>c« 8offe« an Setbnt).

Entelechias sibi adaequatas, adeoque erit animae huroanae propria, et non erit propria etc. Loquor ubique de maleria prima, tcp 8uvafitx(j> irpcotq) Traör^Tixtt), TTpcoTcp u7cox8t(jiva>.

Dominus Behrensius plurimam verbis suis saiutem reddere rae jubet. Mitto has litteras via Brunsvigeiusi , si aliam coromodiorem nosti, peto ut suggeras. Vale etc. Dabam Hiidesii H Februarii 4709.

P. S. Rdum Patrem Salernum, cum Regem Augustum quem quaere- bat in Saxonia non reperisset, Romam pridem rediisse jam audiveris.

L.

Setbntj an bed Soffcd.

Domum ante paucos dies redux noiui responsionem ad ornatissimas Tuas literas difTerre. Multum sane Tibi debeo, quod renim mearum sata- gis, et cuii) Typographo Leodiensi agere voluisti.

Quod ad dubitationes Tuas attinet, sane subtiles et Te dignas, arbitror Entelechias naturaliter oriri non posse, atque adeo aut initio rerum fuisse creatas aut postea creari. Porro Entelechia nova creari potest, etsi nulla nova pars massae creetur, quia etsi massa jam habeat ubique unitates, tarnen novas semper capit, pluribus aliis dominantes: ut si fingas Deum e\ massa quoad totum non organica v. g. ex saxo rudi, facere corpus organi- cum, eique suam Animam praeflcere : tot nempe Entelechiae sunt quot Corpora organic^i. Caeterum materia prima propria, id est polentia passiva primitiva, ab activa inseparabiiis , ipsi Entelechiae (quam complet, ut Mo- nada seu subslantiam complelam conslituat) concreatur. Ea vero massani, seu Phaenomenon ex Monadibus resultans, non äuget, non magis quam punctum lineam. Vale et fave. Dabam Hanoverae 16 Martii 4709.

LI.

Ded Soffen an Seibntj.

*)

Circa ea quibus dubitationi meae nuperae occurrebas unus superest

*) 8(iie^t fi(( auf ben Typographus Leodiensis.

Seibnia an be« 8o{fe«. 369

scrupulus, cui mederi non possum. Animas brutorum noD statim ab initio crealas esse ceosere videris, sed tunc primuro cum Deus animalia pro- duxit, eaque benedictione sua impertitus est. Igitur et materiam primam singulis animabus propriam noD prius creari oportuit, utpote ab illis iDse- parabilem. Atqui animae brutorum creatae sunt infinitae, ergo et materia brutorum animabus propria infinita concreata fuit, quaero nunc, haec in- finita materia si in cumulum unum redigatur, facietne molem aliquam an non? Si faciat, ergo et dispersa molem faclet: si congregata molem non faciat, quomodo ergo verum est, quod alias me docebas, ex solo situ par- tium materiae molem sive extensionem consurgere?

Inteüeximus Papam post auditum Patrem Provana referentem de Re- bus Chinicis nihilominus pronunciasse pro decreto Turnonii, attamen nee- dum scimus an Ritus Chinicos declaraverit esse absolute supe|*stitiosos, an vero tantum prohibuerit tanquam habentes saltem speciem superstitionis. Vale etc. Hildesiae 22 Aprilis 4709.

LH.

Setbmj ait bed Soffen.

Duo sunt in BibliopoHs , quae eos ambiguos reddere solent : unum lucri cupiditates, alterum ignorantia: ita nesciunt, quid eligere debeant. Et non satis fidunt eruditis, quia putant, eos magis intelligere, quid sit doctum, quam quid sit vendibile. Nuper curavi in mundum redigi dis- sertationem olim a me conscriptam, cum res Seculi Noni examinarem et in Chronologicis disquisitionibus versarer. Titulum ei feci: Flor es sparsi in tumulum Johannae Papissae, ubi fabulam Papissae partim novis argumentis partim veteribus confirmatis explodo, et Chrono- logiam ejus temporis passim obscuratam in clara luce coUoco, et effugiis Friderici Spanhemii, Leidensis Theologi, növissimis peculiari libello in Ba- tavis ante aliquot annos edito contentis respondeo. Nonnulla etiam non observata inspergo; nam et librum quendam Magicum Papissae attributum, Qondum quidem editum, detexi, aliaque curiositate lectoris non indigna ex Manuscriptis erui. Hie libellus fortasse magis placeret Typographo vestro Leodiensi, sed ego libenter uni concederem utrumque, tam illum de Papissa Latinum, quam Baylio oppositum Gallicum.

n. ih

370 Sctbnt) an be« 8i>ffe«.

Nunc ad quaestionem philosophicam venio. Ulrum Aniroae brutorum quarta deniuin die sint creatae, non definio: saltem innumeras Rntelechias statim ab initio creatas fuisse oportet: sed volui taolum explicare, quo- modo Dovae animae existere possiüt, etsi nulla creetur nova pars materiae. Et hoc, ni fallor, nupera Epistola praestitit. Per Materiara autem hie in- teliigo Massam seu materiam secundam, ubi est extensio cum resistentia. Nee recordor me (sumendo materiam hoc sensu) ulli animae assignasse materiam propriam; imo omnis pars corporis organici alias entelechias con- tinet. Equidem verum est, animam non transire de uno corpore organico in aliud, sed semper in eodem corpore organico manere, ne morte quidem hanc legem violante. Verum considerandum est, hoc ipsum corpus orga- nicum idem manere, ut navis Thesei, seu ut flumen, id est esse in fluxu perpetuo, nee fortasse ullam materiae portionem assignari posse, quae eidem semper animali vel animae propria maneat. Si rem scrupulosius consideres, fortasse tentabis dicere, animae saltem certum assignari posse punctum. Sed punctum non est certa pars Materiae, nee infinita puncta in unum collecta extensionem facerent. Quod sie probo.

Sume triangulum ABC, ejus latus AC biseca in Z>, et AD in E, et AE in F, el AF in G, et ita porro. Pone ita factum esse in infinitum, habe-

mus triangula infinita BCD, BDE, BEF, BPG, etc. Herum quodlibet (dando ipsis crassitiem', ut fiant corpora, vel ab inilio sumendo triangulum crassum, id est pyra- midem) polest existere separatim. Et ita €rjr jF H ^ unumquodque suum habebil proprium api-

cem. Finge deinde omnia componi inter se, ut fiat pyramis vel triangulum totale ABC, patet omnes illos apiees in- finitos hoc modo compositos non facere nisi unum apicem communem B. Quod si nolis adhibere triangula infinita, saltem vides hoc verum esse ge- neraliter de triangulis quotcumque. Extensio quidem exsurgit ex situ, sed addit situi continuitatem. Puncta situm faabent, oontinuitatem non habent nee componunt, nee per se stare possunt. Itaque nihil impedit, infinita continue puncta nasci et interire (vel saltem eoincidere aut extra se invicem poni) sine augmento et dimmutione materiae et extensionis, cum non sint nisi ejus modificationes, non partes nempe, sed termiaationes. Interim non puto convenire, ut animas tanquam in punctis consideremus.

Scibtti) an be« 8offe«. 371

Fortasse aliquis diceret, eas non esse in loco nisi per operatio- nem, nempe loquendo secundum vetus systema influxus, vel potius (se- cunduiD novum systema harmoniae praestabilitae) esse in loco per eorresponsionem, atque iia esse in toto corpore organico quod ani- mant. Nonnego Interim unionem quandam realem metaphysi- cam inter Animam et Corpus organicum (ut Turneminio etiam respondi), secundum quam dici possit, animam vere esse in corpore. Sed quia ea res ex Phaenomenis explicari non potest, nee quicquam in iis variat, ideo in quo formaliter consistat, ultra distincte explicare non possum. Sufficit corresponsioni esse alligatam. Yides autem me hie loqui hactenus non de unione Entelechiae seu principii activi cum materia prima seu potentia passiva , sed de unione Änimae , seu ipsius Monadis (ex utroque principio resultantis) cum massa seu cum aliis monadibus.

At, inquies, quid de ipsa materia prima animae propria dicemus? Respondeo, eam utique animae concreari, seu monadem creari totam. Er- gone sie materia prima augetur et minuitur? Fateor, cum non sIt nisi potentia passiva primitiva. Ergo, inquies, et massa augetiu*. Concedo augeri numerum Monadum, quarum resultatum utique est massa, sed non extensionem, et resistentiam, aut phaenomena, non magis quam cum nova puncta oriuntur. Dens infinitas Monades novas creare posset, non augendo Massam, si ad novae Monadis corpus organicum non nisi veteres monades adhiberet. Massa est phaenomenon reale, nee in phaenomenis (exceptis iis quae apparent ipsi novae monadi utique nove) quicquam mutatur ob novae Monadis ortum, nisi forte miraculo. Nam putandum est, Monades antiquas jam ab initio ita ordinatas fuisse a Deo, cum eas crearet, ut phae- nomena earum responderent aliquando Monadi adhuc creandae, nisi mali- mus Deum caeteras omnes monades miraculo immutare, cum novam creat, ut eas novae accommodet, quod minus verisimile est.

Caeterum haec omnia huc tendunt, possibile esse ut Deus creet novas Monades. Sed non tamen definio, a Deo novas Monades creari. Imo pu- tem defendi posse et probabilius esse contrarium, adeoque praeexistentiam Monadum. Et pro creatione absoluta animae rationalis defendi posset Transcreatio animae non rationalis in rationalem, quod fieret addito mira- culose gradu essentiali perfectionis. Id etiam defendo in dissertatione An- tibayliana, tanquam mihi probabilius visum creatione omnimoda, et verius traduce.

i4*

372 ^e6 8offc« an 8eibni).

Mirarer Curiam Romanam de rebus Sinicis nondum satis perspectis cum Ecclesiae nascentis periculo pronuntiare. Vellem nosse, an verum sit Cardinalera Turnonium a Lusitanis in urbe Macao fuisse detentum, et an cum P. Provana venerit Legatus Monarchae Sinici, ut habebant novellae vulgares. Finge, multos Sinenses vere esse idololatras, vel etiam Atheos: sufficit publica illie auctoritate alium sensum assignari ritibus; qua ratione via etiam aperitur ipsis quoque privatis errantibus ab errore liberandis. Quod superest, vale et fave etc. Dabam Hanoverae 24 April 4709*).

3n bent t>or]^anbenen (SntiDurf l^atte Setbnt} folgenbed P. S. l^tn}Ugefägt, bad in bet Slbfc^rift bed ®rtefed toal^tfd^etnßd^ audge(affen tourbe.

P. S. Ante multos annos, cum nondum satis matura esset philosophia mea, locabam Animas in punctis, et ita putabam multiplicationem animarum per Traducem explicari posse, dum ex uno puncto fieri possunt plura, ut ex apice trianguli unius per divisionem fieri possunt apices plurium triangu- lorum. Sed factus consideratior, deprehendi non tantum ila nos in diffi- cultates innumeras indui, sed etiam esse hie quandam, ut sie dicam, }u- taßaaiv e{g akko Y^vog. Neque animabus assignanda esse quae ad exten- sionem pertinent, unitatemque earum aut multitudinem sumendam non ex praedicamenlo quantitatis, sed ex praedicamento substantiae, id est non ex punctis, sed ex vi primitiva operandi. Operatio autem aniraae propria est perceptiO; et unitatem percipientis facit perceptionum nexus, secundum quem sequentes ex praecedentibus derivantur.

LIII.

t)ti Soffen an Seibitt).

Patrem Turnaminum, quicum stati litterarum commercii instituendi occasionem percommodam diu quaesitani nunc demum reperisse me arbi- tror, de utroque isto opere certiorem faciam et gratiam sine dubio non levem inibo.

Remitto cum plurima gratiarum actione Conjecturas physicas Hart-

*

soeckeri, quarum continuationera typis nuper vulgatam esse ex Lipsiensi

*) !Z)tefer Orief ift in Leiba. op. oma. ed. Duten^ tom. II batirt: 3(» April. 1709.

Seibni) an M 9o{fe«. 2)e« 8offe« an 9eibntg. 373

Diario cognovi, Thomam etiam Bonartem quem subinde iterum lustro brevi remissurus.

Circa ea quae poslrema Epistola tua de animabus et substaDtiis sim- plicibus earuroque exteosione disserebas, noDnulla adhuc oceurrebaDt, quae in aliud tempus differre cogoF; quia Dosier qui hasce Hannoveram perferet festinat. Vale etc. Dabam üildesii 17 Maji 1709.

LIV.

Set^mj an bed 93offed.

Ante septimanas complures literas ad te responsivas dare meniini, qui- bus difficultatibus nonnuUis philosophicis satisfacere conabar. Redditas non dubito; an satisfecerint, pro parte saltem, scire aveo.

A R. P. Vota, Sroi. Regis Augusti confessario, literas accepi, quibus spem facit P. Rrokanem in Germaniam venturum ; credo ut iter per Moschos tentet ad Sinas, Grimaldi exemplo et Aprilis, sed quibus non successit: nunc favore Augusti Regis plurimum poterit, ut auditus detur ab Autocra- lore Russorum.

A R. P. Janningo literas accepi, quibus nunc respondeo, rogoque, ut solito favore responsorias bis inclusas reddi eures. Quod superest, vale et fave. Dabam Hanoverae 9 Julii 1709.

LV.

^ed 93o{fed an Seiantj.

Circa Pentecosten uni e nostris Haunoveram tendenti litteras ad Te perferendas dedi, adjunctis Hartsoeckeri Conjecturis, quarum pro commo- datione gratias iterum, ut par est, ago. Subinde accepi remissam a Te Causam Quenellianam cum Processu Gerberoniano. Paulo post Clarissimum Hartsoeckerum ipsum vidi beneficio Tuo. Is posiquam verbis mihi Tuis sa- lutem nunciasset, sciscitari coepit, Ecquid de Conjecturis istis, quas mecum a te communicatas intellexerat, sentirem. Ego suspicatus quod res

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et alioqui cautelam istam inslituto tuo necessariam esse pro tua sapientia intelligis.

Venio nuoc ad philosophicas in poslremam paenultimae epistolae Tuae parteni animadversiones meas, quas ul aequi bonique coDsuIas rogo.

Animas brutorum quinto demum die crealas a te stalui coUigebam ex Tuae de ipsa Natura adversus Sturmium disserlationis n^. 6, ubi per divinum mandatum: producat terra etc. contendis iDsitam esse quandam rebus efficaciam, formam seu vim, qualis naturae nemine acqipi solet, ex qua series 9aivo[iivtt>v ad primi jussus effectum eon- sequebantur. Atque in bis quidem postreoiis verbis, linea subductis, innuere mihi videbaris ob novarum istarum Monadum exortum mutata fuisse Phaenomena, et alioqui dicendum, eadem futura fuisse in natura Phaeno- mena, quamvis animantium animae ereatae nunquaro fuisseut. Unde ergo illas creatas fuisse evinees? ex rationibus metaphysicis, inqi|ies: fateor; sed an ex iis solis? quid? niiiiine Physica hie poterit? pibii sane poUent, si ad explicanda quae cernuntur Phaenomena, necessariae non sunt animae brutorum. Necessariae autem non erunt, si nuHam in Pbaeqomenis mula- tionem inducunt. Gerte ipse animae adeo rational! officium formae sive Entelecbiae tribuis, quae utique qua talis est, non minus phaenomena pro- pria babebit quam formae sive entelecbiae reliquae.

Quod ais, Animam non transire de uno corpore orgapico in aliud, srd semper in eodem corpore organico manere ne morte quidem inter- cedente, sed corpus organicum manere idem solum ut navis Thesei vel flumen, nisi quod animae certum assignari possit punctum etc. de bru- torum animabus non magnopere pugnabo; de humanis an id admittere tuto possim, equidem nescio, nee video quare. Si transcreationem tuam recte percipio, hominis anima cum sine omni materiae cujuscunque ad- miniculo operari possit, ab omni materia etiam prima sßu icpoiTcp uico- xei(iiv<f> absei vi post mortem nequeat. At quid igitur fiet ipsa materia prima sive propria quacum anima humana monadem constituebat? dicerem, satis illi de unitate prpvisum per Entelecbiam illam ipsam cui anima hu- mana tanquam gradus essentialis perfectionis addita fuerat. Quod si ante animae rationalis infusionem materia illa prima extare sine ipsa poluit, quidni et post ejus jacturam ? Dico si recte percipio transcreationem ani- mae non rationalis in ratrionalem quam ais fieri ppsse addilo miraculose gradu essentiali perfectionis, id est ralionalilatis. Nam non voles, opinor.

376 ^S>t9 eoffc« an Seibni).

animam non rationalem adveniente gradu ratioDalilatis per transcreatioDem perire penitus: sed tanluro, animae non rational! praeexistenti et perse- veranti supervenire gradum, quem ais essentialem perfectionis sive ratio- nalitatis, qui gradus tam panim sit modus animae praeexistentis quam pa- rum anima praeexistens erat modus materiae propriae sive corporis or- ganici, ita ut gradus iile essentialis seorsum sumptus vera sit Enteiecbia realissime distincta a priori illa, afficiens tamen eandem prorsus materiam primam propriam sive potentiam passivam, imo corpus idem organicum, quam et quod afficiebat praeexistens anima non rationalis. Hoc ita posito, variae occurrent quaestiones: i^^ quare miraculose superaddi dicatur iile gradus? An non inde consequetur naturae confbrmiorem et verisimi- liorem esse animarum humanarum propagationem per traducem? 2^ quo- modo una eadem materia a duabus Entelechiis adaequatis informari pos- sit? aut 3^ quomodo in homine admitti possint duae animae, quod Synodi generalis 8** act. 40 Canon! M adversari videtur. Verum baec postrema difficultas tibi cum Gassendo alüsque communis erit. Ad quam ut! et ad Sdam respondebis fortasse, animam praeexistentem et gradum iiium supervenien- tem, licet realiter diverses, non facere tamen nisi unam animam. Sed hoc regeram: anima praeexistens etiam post factam cum gradu superveniente unionem manet vera anima, ergo a fortiori et gradus iile perfectionis superveniens, utpote dignior, vere anima erit. Ergo duae erunt animae, duae formae dominantes sive adaequatae, duae unitates.

Accedo nunc ad controversiae caput. In priori epistola mea urgebam : si monades infinitae quinto primum die creatae fuissent, fore ut vei ex Ulis additis moles seu massa sive extensio cresceret, aut si non inde eres- ceret, ex monadibus nunquam exsurgere possit extensio. Ais singuias monadas tantum addere singula puncta quae non sunt certa pars materiae, nee infinita puncta in unum collecta extensionem factura, cum puncta non sint nisi terminationes materiae, atque adeo situm quidem habere, continui- ' tatem non item, sed nee componere nee stare per se posse. Evincis, fa* teor, et demonstras puncta mathematica terminationes sive modificationei^ nudas esse materiae, nee ex ipsis etiam infinities repetitis exsurgere exteW sionem posse, denique ea continuitatem non habere nee componere, n^ Stare per se posse. Sed puto monadas ipsas, de quibus sermo erat, meras Materiae modificationes aut terminationes considerari non posse, potius principia sint et fundamenta massae sive extensionis, imo

^eibni) an bc« 8offc«. 377

exlensio juxta te est roodificatio monadum seu substantiarum. Sed et mo- nades continuitatem habent, extensio enim et coDtinuatio ex repetitione substantiae oritur, aut velim mihi dicas quid continuitas superaddat repe* litioni monadum juxta se positarum sub eadem Entelechia dominante? Monades etiam componunt, nam in eas tanquam principia tota extensio re- solvitur ; denique monades etiam stare per se possunt, sunt enim substan- tiae. Haec si ita se haberent, extensio seu quantitas continua aiiquid a substantia realiter diversum non mera substantiae modificatio erit, uti alias arguebam, nam massa nuliam materiam continet, nisi eam quae ex mona- dum coliectione consurgit.

P. Dionysium Werlensem Capucinum, Virum doctum tibique amicum, ante menses aliquot diem obiisse inteiiexeris. Quod superest, vale et si quid voies, jube. Dabam Hiidesii 30 Julii 4709.

P. S. Litteras tuas ad P. Janningum curavi Antverpiam.

Post scriptas has litteras accipio litteras a Ptolemaeo, in quibus pluri- mam tibi verbis suis salulem dici jubet et grata admodum sibi fuisse co- gitata tua significat, praeprimis id quod de Sinensibus ritibus censes: sed multo libentius habiturum librum a te ea de re editum titulo No vissima Sinica, nempe ut Romae compertum fieret, quid docti et moderati Pro- lestantes de causa illa Sinensi sentiant; utque ne credantur omnia Mercu- riis Hollandicis qui perpetuis satyris in Jesuitas pretium quaerunt et emp- iores invitant. Multum modo distineri se ait et distrahi in hac retractanda causa, sibi post aliorum parum felicem operam ab A. R. P. N. Generali commendata, modica quidem spe prosperi exitus, sed multorum proborum precibus ad Deum enixis et assiduis plurimum fidit. Consilium tuum de confutandis vanis et noeuis Baylii Cogitatis summopere probat. Vale iterum iterumque.

LVI.

Scibni$ an ^cS 93offcS.

Significatura a me putabam Dn. Hartsoekeri Conjecturas ad me rediisse. In eo est, ut continuationes procudat; Vir clarissimus in Dioptrieis non spemenda promittit. Cur de Elementis cum eo certem, ratio nulla est,

378 2tif>mi an be« SoRe«.

praesertim cum ad Metaphysicas rationes deveniendum sit, de quibus illum judicem idoneum esse non puto« Praeterea nostra controversia noD multum ad phaenomena faceret, neque enim nostrae explicationis Analysis ad Ele- menta procedil. Typographum Leodiensem non est ut magnopere curemus. Interim multas Tibi gratias debeo. In libelio nihil a me defendi puto dogmatis, quod non et vestrum aliquis tueri possit, Protestantem tarnen non dissimulo.

£quidem divino iiio mandato: producat terra insita rebus efficacia indicatur; non potuit tarnen in illis fuisse ab initio creationis, etsi postea magis ad operationes disponeretur. Novas animas tunc creari necesse non erat, cum veteres sufficerent. Brutum animatum esse demonstrari, ne quidem probari nequit, cum ne hoc quidem possit; aiios homines non nudas machinas esse, quando in ipsorum mentes introspicere non possumus. Sed haec sunt moraliter certa, quemadmodum aiiquas esse creaturas praeter me. Etsi ergo absoluta non sit necessitas, ut omne corpus organicum sit ani- matum, judicandum tarnen est animae occasionem a Deo non neglectam, cum sapientia ejus producat quantum piurimum perfectionis potest.

Anima interne quidem sine corporum adminiculo operari potest, sed non extra. Semper tamen ejus actionibus intemis externa in corporibus respondent. Equidem per miraculum a Deo anima constitui potest extra corpus, sed hoc non convenit ordini rerum. A primo passive separata non faciet rem completam seu Monada. Si tantum major gradus additur, nulla est nova animae infusio. Gradus iile essentialis seorsum subsistere non potest, neque est Entelechia, cum non sit principium actionis, sed tantum Animae Facultas. Constat inter Philosophos, facultatem sentiendi et ratio- cinandi in nobis non facere diversas animas, sed eidem animae inesse. Unde miror Te bic haerere. Eandem materiam a diversis Entelechiis adae- quate informari, non est cur dicamus. Gradum novum addi Animae sen- sitivae congruentis putavi, quam animas rationales innumeras latere in se- minibus quae non perveniant ad maturitatem humanae natHrae. Si quis ostendat modum naturalem exaltationis , non dicam , hunc modum addi miraculose. Vides ergo haec a me dici per modum hypotheseos proferendac. Animam ex anima nasci, si id Traducem appellas, explicabile non est, et longo absum ab his qui talia concipiunt.

Etsi monadum loca per modificationes seu terminationes partium spatii designentur, ipsae tamen Monades non sunt rei continuae modificationes.

Setbni) an M 8offc«. 379

Massa ejusque diffusio resultat ex monadibus, sed noD spatium. Nam spa- tium, perinde ac tempus, ordo est quidam, nempe (pro spatio) co^xistendi, qui non actualia lanlum, sed et possibilia coropleclitur. Unde Indefinitum est quiddam, ut omne continuum cujus partes non sunt actu, sed pro ar- bitrio accipi possunt, aeque ut partes unitatis seu fractiones. Si aliae essent in natura rerum subdivisiones corporum organicorum in corpora organica, aiiae essent Monades, alia massa, etsi idem foret spatium quod impleretur. Nempe spatium est continuum quoddam, sed ideale^ Massa est discretum, nempe multitudo actualis, seu Ens per aggregationem , sed ex unitatibus infinitis. In actuaiibus simplicia sunt anteriora aggregatis, in idealibus totum est prius parte. Hujus considerationis negiectus ilium continuum iabyrintbum peperit.

R. P. Dionysius Werlensis Gapucinus paulo ante obitum ad me scrip- serat, et nescio quod videbatur moiiri opus novum. Est quidam in Bata- vis Typographus vel Bibiiopola, qui operam suam sub praescripta conditione obtulit. Videbimus, quo successu. Quod superest, vale et fave etc.

Daliam Hanoverae 31 Juiii 1709.

P. S. Cum prodiere Novissima mea Sinica oiim, Romam missa sunt, et, credo, per Dn. Magiiabecchium ad Generalem Praepositum societatis vestrae pervenerunt, qui (si bene memini) etiam per hunc saiutari me jussit. Pto- lemaeo vestro, viro summo, me commendari peto. Ubi opusculum contra Baylium prodierit, judicio ejus submittam.

LVII.

Scibni^ an bcS 93offe$.

In schedis meis reperi, quod anno (si bene memini] superiore, cur- sorio caiamo, annotaveram occasione obiata circa Sinensium cultum religio- nemque "^j . Hoc (quia describere nunc non vacat) legendum tibi mittere volui, petereque ut remittas, quando tibi commodum fuerit.

') &Ufft \>U »diagc.

380 2tihiüi an bcd 8offe«.

R. P. Bouveto suasi olim, ut perspecto invento Arithmeticae Dyadicae in Fohianis figuris latente, faceret ut Missionarii uterentur tarn plausibili argumento ad ostendendum Imperatori et Sinarum sapientibus adumbratam antiquissimis creationem, seu originem rerum ex unitate et nihilo. De caetero me ad priores refero. Vale et fave. Dabam Hanoverae 42 Aug.

no9.

SetUge.

Cum nuper in Diario Eruditorum Gallico quod Parisiis a muitls annis editur quaererem aliquid, forte oculis se iterum obtulere lectae jam dudum mihi recensiones Librorum quonindam de Sinensium cuitu pridem edito- rum, quos Direetores Scminarii Missionum Exotiearum Parisiis reeudi cura- verant. In Diario XI. April. M0\ recensetur tractatus P. Longobardi, Soc. Jes. qui Passium, Ruizium et Sabbatinum ejusdem Societatis Missionarios secutus, dissentientibus Pantoja et Banonio slatuit, Sinenses nullam rerum incorporalium notitiam habuisse, itaque Deum, Angelos, animam ipsis fuisse ignolos, substantiamque quam illi Xangti vocant non esse pro Deo nostro habendam. Omnia ipsis venire ex quodam Principio dicto Taikie, quod in se contineat Li, materiam primam ac velut substantiam rerum, et A^rem primitivum tanquam materiam proximam. Ex ipso Li per se sumto emanare velut justitiam , prudentiam, caeterasque virtutes; sed ex. Li magis affecto et aäri primitive jam unito prodire quinque elementa ei figuras corporales. Sinenses inde ab initio Imperii Spiritus adorasse, iia^ que sacrificasse, primum coelo, tum spiritui sex causarum , nempe cali<j^ frigidi, sicci, humidi, solis, stellarum; tertio spiritibus montium et Auf orum; quarto spiritibus virorum illustrium. Hos Spiritus eandem subsif tiam constituere cum rebus quibus uniti sunt, principiuni habere, fi|f quoque cum mundo habituros, denique aequalis esse perfectionis, exij^ sane, cum sint expertes vitae, scientiae, libertatis. Literatos Sinf Atheos esse, mundum casu factum credere, fortuito corporum cotf (secundum ipsos) omnia regi, animas mortuorum in vacuum primi pff redire. I

XVIIl. April, sequitur Appendix, quae continet P. Dominici Sarp« Praedic. tr. de Deo uno, vivo, vero a veteribus Sinensibus cogniu

r

9eibni) an M 8ofTe«. 381

sus scripta P. Longobardi. Sarpelro verisimile videtur Xamgti *) veteribus Sinensibus nomen solius veri Dei fuisse, et primum ante 500 annos idolo Ghum-ti attributum, idem judicasse eniditos quosdam Sinenses, lecto Mat- tbaei Riccii libro. Riccium, judiciosissimum Virum, nihil eonim quae Lon- gobardus, successor ejus, attulit, ignorasse. Cum nomina nova fingi non possint, reeeptis Sinensium vocabulis, sed purgato sensu utendum. Male Longobardum Zoroastrero cum Fo-bi Imperatore antiquissimo confudisse. Haec Sarpetrus, quem alii Dominieani tanquam Jesuitis faventiorem con- temnunt.

XXY. April, recensetur tr. Antonii de S. Maria Francidcani ibidem re- cusus. Is narrat tres apud Sinenses Legislatores coli, Confutium, Fo6, et senem qui canus (an candidus] ex utero prodiit. Musicam, odores, vini effusionem , victimas , denique gratiarum actiones in sacrificiis adhiberi ; novos etiam doctores prostrato in terram corpore Confutium honorare. Mar- tinlum Romae anno 4656 veritatem dissimulasse. Templa et sacrificia bis mille annis ante Confutium extitisse, instituta ab Imperatore Kun, qui fue- rit ab iraperii fundatione quintus; tunc et honores majoribus defunctis decretos, id Confucium postea valde probasse. Lumina ibi et flores et vini effusiones et crebras genuflexiones orationesque adhiberi, quae ad felici- tatem temporalem obtinendam tendant. Finito sacro praefectum ceremoniae gratias agere audilorio nomine majorum, et prospera omnia spondere. Idem Autor P. Antonii de Govea sententiam, quod Xamgti verum Deum denotet, non quidem spemendam putat, contrariam tamen verisimiliorem et tutiorem judicat. Xamgti videri vim esse dominantem in coeli corpore et per virtu- tes aäreas generationis et corruptionis se exserentem. In generatione Spiri- tus dici exeuntes, in corruptione redeuntes. Neque aliud hos esse Spiritus quam qualitates motus et quietis tou Li. Sinenses sibi patronum quendam spiritum sumere, Stoicis autem assimilari, quibus deus quidam corporeus per omnia difiiindebatur. P. Emanuelem Diaz etiam cultui Sinensium ad- versum fuisse, et imprimis sacrificia improbasse quae soli Deo debeantur. Haec habent recensiones Autorum, de quibus dicam quid mihi videatur verisimilius.

Quousque extendi possint ceremoniae civiles, et qua gratitudinis reli- gione (ut sie dicam) heroes aut homines bene meriti bonorari possint,

*) @o toirb ^ier bad Sort gtf(^rieBett ; oben Xang^.

382 MHih an ht» 8offe«.

Theologis discutiendum relinquo. Gonstai olim inier Christianos in festo S. Gatharinae philosophis ceiebrato, multa in Aristotalis honorem dici solita, etsi ceremoniae abfuerint, sed nullam gentem Sineusibus cererooniosiorem esse scimus, nee mores eorum ad nostros exigendi sunt. Gultus non tarn in ritibus, quam in animo consistit. Itaque dispiciendum fuerit, quo animo majores aut bene meritos colant Sinenses, et inprimis utrum ne intelligi putent ab his quos colunt, et utrum aliquid ab iliis flagitent aut expectent. Nam quod cuitores majorum prospera expetunt, quod mysta promittit, non est necesse ut expectent a defunetis, cum a majore causa proficisci haec bona possint, cui piacet gratitudo, quemadmodum apud Mosem Deus patrem matremque hohorantibus longaevitatem spendet.

IHud examinare malim, quod magis. ad pbilosophum (id est ad Theo- logiam naturalem) pertinet, quid de Xamgti et Spiritibus Sinensium statuen- dum videatur. Quid veteres senserint Mystae et philosophi Sinarum, res non est facilis discussionis. Seimus quantum apud nos saepe in tanta luce üistoriae et Gritices et philosophiae de Mente Piatonis, Aristotelis atque etiam D. Augustini litigetur. Apud Sinenses nee Historiam nee Griticen nee philosophiam satis constitutas puto. Nondum quLsquam extitit, qui Historiam Sinensium iiterariam dederit et cuique autori vera sua opera, sententias, mentem assignarit. Et vereor ne vetera valde sint interpolata. Itaque nil prohibet ex generali regula, bene sentire nos de veterum doc- trina, donec in alia omnia Ire cogamur. Gerte sanctissima vitae praecepta bonam spem praebent etiam doctrinae de religione salutaris. Ei quod Lon- gobardus negat ex Gonfutii scriptis substantias incorporales aut praemia poenasque post hanc vitam doceri posse, non admodum movere debet oon- siderantem, non extare opus viri dogmaticum^ sed eollecta a discipulis, quae Gonfutiana dicere possis, tanlum pertinentia ad regulas vitae. Et sane nee in Mosis scriptis nee in caeteris Veteris Testamenti iibris satis aut substantiae incorporales aut alterius vitae praemia declarantur«

Literatos Sinenses qui Athei sunt omniaque casu agi ferrique arbitran- tur, ego a religione publice recepla menteque eorum a quibos instituia est, dissentire non dubito, usque adeo ut dubitem an sua satis proferre ausuri sint, praesertim sub Gam-hio Imperatore. Quid enim spiritibus, quid spirituum cultu opus erat, si omnia nudo materiae impetu fiunt, si nihil cognitionis spiritibus inest? Et licet Epicurus deos reliquerit inertes, hoc magis verbo quam animo fecisse putandus est. Publicus cultus nun-

9eiBnt) an ht» 8effe9. 383

quam in gente Epicurea instituetur. Nee majores aut bene meritos eoluis- sent Sinenses, nisi majori potestati hoc gratum putassent.

Facile crediderim muitos Orientalium philosophos non minus quam Piatonicos et Stoieos deum habuisse pro Anima Mundi seu natura univer- saii rebus immanente ; caeteros etiam spiritus corporibus induisse, et nön- nullos etiam animam considerasse ut divinae particuiam aurae, quae cor- pore extincto rediret in Oceanum animarum : neque ego negarim multorum Sinensium philosophorum hanc fuisse mentem, sed cum pbiiosophia Sinen- siura nunquam in formam scientiae redacta fuerit et quantum suspicor, etiam verba iliis pbilosophica desint, nihil prohibet in meliorem partem accipi quae antiqui apud ipsos de rebus divinis et spiritualibus docent.

Favent quae ipse affert Longobardus de Taikie et Li, et Ac^re primitive seu spiritu , quae sive Christianorum sive Platonicorum saitem Trinitati nonnihil respondent. Ut Taikie sit potentia seu primum principium, Li sit sapientia quae continet ideas seu essentias rerum, Aiir primitivus sit Voiuntas seu Amor, quod spiritum dicimus, unde proceditur ad opera- tionem et productionem. Nee de nibilo est quod ex Li dicuntur emanare virtutes, unde fontem in eo veri et boni esse inteiligas. Quod vero vei Li vel spiritum concipiunt tanquatn Materiam rerum , ex incommodis phraseologicis nasci potest apud gentem vocabulis metaphysicis destitutam, et fortasse agnoscebant autores antiqui res omnem suam reaiitatem per- fectionemque a deo habere, etsi non potuerint distincte exponere origina- tionis modum.

It^que quantum hactenus inteliigo, putem salva substaatia veteris Si- nensium Tbeoiogiae excludi errores addititios, adjungi magnas Christlanae religionis veritates posse. Fohium, antiquissimum Sinensium principem et philosophum, agnovisse originem rerum ex Unitate et Nihiio, id est aiiquid CreatiMii Analogum ostendunt arcanae ejus Figurae, Arithmeticam Dyadicam, a me post tot annorum millia restitutam continentes, quanquam et majora innuentes, ubi omnes numeri scribuntur per binas tantum notas 0 et 1 . Et

0 40 100 4000 40000 etc. significant 4 2 4 8 46 etc.

Et numeri ita exprimuntur

384

Stibni) an bet 8o{{e<.

0

0

4

1

10

2

41

3

100

4

101

5

110

6

111

7

1000

8

1001

9

1010

10

1011

11

1100

IS

1101

13

1110

14

1111

15

10000

16

etc.

etc

Fohü Fi^rae.

0 4

00 0\ 40 44

0 4

0 4

0 4

40 44

0 4 2 3

000

:

0

001

1

010

10

011

11

100

100

101

101

110

110

111

111

0

4

•1

3 4 5 6

7

Quod Fobii quoque figurae notant binae, quaternae, octonae, sedecim, tri- ginta duae, sexaginta quatuor, a Rirchero et aliis exhibitae, ex quibus hie ascripsi tantum binas, quaternas et oetonas, quas omnes Sinenses ipsi hac- tenus non intellexere, sed R. P. Bouvetus Aritbmeticae meae dyadicae convenire recte animadvertit.

Quodsi ergo obtineri possit, ut Imperator consultis gentis sapientibus declaret, Xamgti esse Ens supremum, sapientiae, bonitatis, caeterarumque perfectionum fontem, sacrificia potissiipum ad omnis boni autorem dirigi, prospera non a defunetis, sed ab ipso expectari, spiritus caeteros ab ipso produci, animas immortales esse, aut certe qui baec omnia doceant, doc- trinae Sinensi publice probatae non contraire, vicerimus opinor, et frustra tunc putem nodum in scirpo quaeri aut objicii sententias privalorum. Fac aiiam fuisse aut esse mentem Sinensium philosophis, at tanti erit, publica autoritate sanum dogma stabiiiri. Eoque opinor consilio et Riccius, Sinen- sis missionis princeps autor, vir utique sapiens, omnia in melius retulit, Pauli Apostel i apud Atbenienses versanlis exemplum seculus.

2)<« eo{f(« an Sdbni). 385

LVIII.

Dc$ Stoffes an Scibni^.

Gratias ago maximas pro communicato insigni tuo de ritibus Sinensi- bus raiiocinio , cujus exemplar propediem mittam ad Ptolemaeum , nihil dubitans scriptum hoc ei tanto fore gratius aitero, quanto prolixius. Auto- graphum ipsum brevi remittam nisi forte exempiari contentus esse volles.

Intel leximus Pontificem scripsisse ad Monarcham Sinicum hoc fere te- nore : non putasse futurum fuisse ut Imperator rituum cum religione, cujus exercitium in regno suo permisisset, pugnantium prohibitionem tam gra- viter laturus sit ; se controversiam hanc ad novum examen revocaturum, ut Majestati ejus fiat satis. Interim orare se ut Turnonium liberum dimittat etc.

Prioribus litteris Tuis philosophiam spectantibus respondere vetant quaedam occupatiunculae, quibus distrahor; faciam autem proxime. Vale etc. Dabam Hildesii 16 Augusti 1709.

LIX.

Dcd 93offcS an Scibnij.

Remitto tandem scriptum tuum de rebus Sinicis, quod omnibus quot-

quot legerunt magnopere placuit, jamque Romam missum est ad Ptolemaeum.

^t vereor ne post bellum suppetiae, nam recens intelleximus nullam hu-

manitus spem esse boni eventus, ideoque Praepositum Generalem nostrum

indixisse orationes et opera extraordinaria ad flectendum in vota nostra

fieum. Si causa ceciderimus, quo loco futura sit Religio Christiana, osten-

dit Regium decretum, quod adjungo si forte necdum vidisses. Adderem

«t libellum cujus titulus: Reflexiones supra modernam causae

Sinensis constitutionem juxta exemplar in Italia Impressum

in latinujm transTatae. Sed exemplar quod vidi non est meum, ne-

que aliud nancisci potui hactenus, spero autem me paucos intra dies ejus

tibi copiam facere posse; dignae sunt enim hae reflexiones oculis tuis.

lUustris Dominus de Gochenheim qui olim scriptum de liber(tate u. 15

386 ^e« So|fe# an Setbni).

ReligioDem Christianam apud Sinas praedicandi Novissimis tuis Sinicis insertum ad te misit et nunc Celsissimi Principis Monasteriensis V. Cancellarius et CoDsiliarius intimus est, mihi benevolus in paucis, certior a ine factus dissertationem tuam Anti-Baylianam praelo maturam esse, mihi nuper mandavit ut significem sibi statim atque in lucem prodierit.

Recusus est Leodii liber de Spirilu novorum Augustini discipulorum, cujus exemplum cum peteres olim, distracta jam editione tota, desiderio tuo satisfacere non potui ; nunc quot voles accersere potero.

Accedo jam ad argumentum philosophicum in penultimis tuis litteris tractatum. Ac inprimis scire velim quid sit iilud, per quod res ab initio creatae ad operationem magis postea disponantur. Non aliquid substantiale, quia non Entelechia; ergo accidens, at quaie iliud? an modus, an qualitas, quales Schola admittit? Quidcumque tandem sit, permanens aliquid esse debet, et cum monadibus semper duraturum, quod ab accidentis natura alienum esse videtur.

Fateor Physicum non demonstrare corpora, uti nee phaenomena, sed utrorumque notitiam partim a sensibus partim a Metaphysica accipere ; sed suppositis corporibus et phaenomenis quae extra nostram mentem apparent, Phaenomenorum causam demonstrare polest esse variam pro diversitate illorum juxta iilud axioma: idem manens idem semper facit idem. Cum Phaenomena effecta sint virium derivatarum, vires autem derivatae ex pri- mitivis constituantur, ubi erunt diyersae vires derivatae, diversas esse quo- que vires primitivas necesse erit; atque adeo ex eo quod in massa aliqua delerminata jam phaenomena appareant quae stantibus praecise viribus derivatis ab initio extanlibus non apparuissent, colligi posset mutationero aliquam factam esse in viribus primitivis, earumque aliquas aut demptas aut additas. Hoc volebam, dum dixi ob novarum monadum exortum ali- quid in Phaenomenis mutandum videri.

Ipsae animae hominum aeque ac brutonim nunquid aliquam actionem excerceant in materiam non primam tantum, sed etiam secundam sive in ipsam massam? haec actio porro aeque ac aliarum Entelechiarum actiones ad phaenomena facere videtur. Ad haec nonne contra Sturmium demon- strasti, posita quam Gartesiani statuunt plenitudine rerum et uniformitate materiae motuque solo accedente semper aequivaientia sibi Substitut, per- inde ac si tantum rota perfecte uniformis circa suum axem ageretur etc. atque ita statum unius momenti distingui non posse, ergo nee in phaeno-

2)e« Ooffc« an SeiBni). 3S7

menis varietatem existere posse adeoque praeter figuram, magnitudinem et motum admittendas esse formas, per qnas distinctio apparen- tiarum in materia oriatar. Ergo phaenomenorum varietas ab Ente- lechiarum varielate petenda est.

Si mentein tuam recte percipio*), transcreatio animae irrationalis in rationalem esset substitutio animae rational is in vicem irrationalis quae antea erat et jam desinit, atque adeo gradus essentialis ille perfectionis additus animae non erit facultas accidentalis, sed idem realiter cum ipsa animae de novo creatae et in prioris locum substitutae substantia. Sicque transcreatio miraculose erit certe, cum afferat destructionem animae saltem prioris, si non materiae primitivae quacum ista monadem constituebat. Contra quod nihil habeo quod reponam nisi hoc unum : paradoxnm multis fortasse visum iri, hominem rebus, ut nunc sunt ita constitutis non posse sine miraculo generari.

De caetero facuHatem sentiendi et ratiocinandi philosophi quidam inter se distinxerunt, atque inter eos Gassendus aut certe Bernerius qui tomo 5 Gassendianae epitomes libro 6 pag. mihi 495 caeteris opinionibus repudi- atis hanc ipsam amplectitur : animam nempe hominis ex duabus constare pariibus, altera irrational i quae Vegetativum et sensitivum includens cor- porea sit ac veluti medium quoddam aut vinculum rationalis animae cum corpore, altera rational! vel intellectuali quae incorporea sit, a Deo creata, infusa et tanquam vera forma corpori media irrationali unita, pro qua sen- tentia nonnullos Scholasticos adducit.

Honoratus Fabri libro 2 de Homine Propositione 41 asserit potentiam sensitivam in homine realiter distingui ab anima rationali, et libro 7 pro- pos. W statuit nihilominus in quolibet homine unam duntaxat esse ani- tnam, nempe rationalem, quia scilicet esse sentientis et vegetantis; ait ipse: includuntur in ipso esse hominis quod iis accidit tanquam forma materiae. Subdit: hinc facultas sentiens in homine est potentia quia subordinatur alteri formae quae dat esse hominis; in brnto est forma, quia constituit hrutum.

Quod arguebam : Si miraculose superaddi dicatur gradus perfectionis ad animam rationalem requisitus, inde fore ut naturae conformior et veri- similior (philosophice loquendoj sit animarum humanarum propagatio per

*) 2eibnii ffat barfiber bemerft: non recte.

S5

388 ^ed ^off(« an ^ibni).

traducem, sie explico : animas humanas in seniinibus latentes se tandem exerere, uti se exerunt animae brutorum (Hoc enini traducem voio quod sine miraculo futurum esset), naturae eonformius videtur quam transcreatio utpote miraculosa, uam natura miracula non exigit. Fateor durum esse animas humanas in seminibus latentes astruere quae nunquam ad huma- nae naturae matnritatem perveniant ; sed hoc parum reformidabit philo- sopbus aliquis profanus qui nullo autorilatis divinae respectu ducitur, di- celque non magis id in rationaiibus quam irrationaiibus absurdum esse aut saltem tanti non esse ut propterea analogia inter utrasque tollenda sit aut ad miracula confugiendum. Hanc ob causam mihi magis probabatur altera productionem animae rationalis explicandi ratio quam in priori epi- Stola suggerebas et defendebas, ut nempe dicatur novi quidpiam ita creari et ante creatis addi, ut tamen nihil ex natura sua indestructibile interire necesse sil.

Spatium ideale quid ac indefinitum esse facile tibi assentier; at massa, quae realis est et realem diffusionem sive extensionem habet, quomodo ex monadibus solis diffusione et exlensione carentibus resultare possit, necdum assequor ex iis quae haetenus disseruisti, sive quod ea non satis penetrem sive quod principium quodpiam tnihi ignotum supponas. Quod si Deus infinilas Monades novas creare posset non augendo massam (nempe ad no- vae monadis corpus organicum non nisi veteres monades adhibendo) vi- detur etiam infinilas Monades novas coliigere et sibi invicem ita subor- dinare posse ut diffusio et extensio nuUa oriatur. Quod enim sparsim massam non äuget, hoc nee collectum extensionem per se faciet. Vide quaeso num operae pretium sit rem hanc maximi in philosophia momenti explanari dilucide magis ad meum meique similium captum. Sed impri- mis juverit nosse quomodo realem corporis Christi in Eucharistia praesen- tiam juxta principia tua propugnes, quo de argumento nonnihil credo dis- serueris in opcre Tue Anti-Bayüano. Vale, Vir illustrissime, et dubita- liunculas nieas boni consule. Dabam Hildesiae 6 Seplembr. 1709.

Sttfeni) an t>t» eoff(«. 389

LX.

Seibttt) an Ui S^offed.

E(si hoc mihi non tribuam, ut putem, sententiam meam de rebus Si- nicis quicquam posse habere autoritatis, sperem tamen raliones non sper-^ ncndas visum iri, et eerte nihil praecipitandum videri in re non satis discussa. Gralias ago pro coromunicatione Decreti Sinensis. Displicet, quod Sinenses Japonicae revolutiouis nolitiam habere video.

Gratum erit exempium libri de Spiritu novorum Augustini discipulorum, elsi interdum plus ostendat mordacitatis quam aequitatis. Nempe Iliacos iotra muros.

Quaero, an tot animas in nobis ponere liceat, quot gradus essentiales : V. g. an tres animas habebimus, quia (ex vulgari saltem sententia) habe- mus vegetativae, sensitivae et rationalis perfeetiones in eodem subjeeto. Negabis opinor. Non ergo dicemus, dato novo gradu essentiali, novam animam dari. Hos gradus appellare licebit Faeultates. Intelligo autem primitivas, aliquo modo non invicem dependentes, ut sensitivitas est inde- pendens a rationalitate, etsi fortasse in creaturis non contra. Putern autem, gradus essentiales non nisi a Deo dari et tolli poss^, quod secus est in qualitatibus seu derivativis. Ego alioqui non soleo curare has de Entita- tibus seu abstractis quaestiones, diceremque tali casu, substantiam quae antea ratiocinari non poterat, nunc posse, idque non naturae vi, sed Dei. Dicis : »Si mentem tuam recte percipio, animae irrationalis in rationalem transcreatio esset pro anima irrationali, quae desiit, substituere rationalem.« Sed vides ex dictis, hanc mentem meam non esse. Qui duplicem statuunt in nobis animam, velut Gassen- distae, animam immaterialem brutis non tribuunt. Itaque illi nihil ad sententias meas. Si paradoxum putas, hominem non posse sine miraculo generari, paradoxa etiam erit doctrina omnium vestrarum Scholarum de creatione animae rationalis, et recurrendum erit ad ejus praeexistentiam. Nam si animae rationales in seminibus latent, talis tradux revera est prae- existentia. Quod si id malis, quam animas a Deo ex irrationalibus reddi rationales, adoo non repugno, ut potius faveam. Et sane aliquando cogi- tavi, innumeras quidem animas sensitivas esse in seminibus humanis^ ut omnium animalium; sed eas solas habere rationalitatem , etsi nondum se

390 Setbnia an \>t9 Söffe«.

exerenteni; quarum corpus organicum in id destinatum est, iit aliquando sit humanuni, quod jam in eo perspici posset a satis perspicaci. IIa trans- creatione opus non erit. Adscribam verba Schediasmatis cujusdam mei La- tin! : ))Propagatio contagii, a lapsu primorum parentum, in animas postero- rum non melius videtur explicari posse, quam statuendo, animas posterorum in Adamo non fuisse infectas, sed eas tunc in seminibus (aliquo modo jam organicis et viventibus) existentes, fuisse sensitivas tantum, donec in con- ceptu novissimo simul corpus aliquod seminale ad hominis formationem determinaretur, et anima sensitiva ad gradum rationalitatis eveheretur, sive is statuatur miraculose a Deo superaddi, sive in illis Animabus seminalibus, quae ad humanitatem destinatae sunt, jam lateat, in actu signato; sed evolvatur demum et sese exserat, cum corpus organicum tali animae pro- prium per ultimum conceptum etiam in humanum partim evolvitur partim transformatur, humano organismo etiam non nisi in harum animarum cor- poribus praestabilito, aliis infinitis animabus animaculisque seminalibus (si talia admittimus) vel certe praeformatis corporibus organicis vivenlibus, intra sensitivum naturae gradum subsistentibus, tam in actu signato quam in exercito, ut Scholae loquuntur. Erit ergo Tradux quidam, sed pauIo tractabilior quam quem Augustinus aliique viri egregii statuenint, non animae ex anima (rejectus veteribus, ut ex Prudentio patet, nee naturae rerum consentaneusj sed animati ex animato.«

Massa nihil aliud est quam phaenomenon, ut Iris. Si Deus novam creet animam vel Monada potius, et faciat priora organica coire in novum corpus organicum, non ideo auxerit massam seu quantitatem phaenomeni, ut patet. Suspicor tamen hoc vix a Deo unquam fieri, cum nuUam ejus necessitatem videam. Disputationes de his quae Deo possibilia sunt , multis tricis ob- noxiae sunt.

Quod de Eucharistia quaeris meum explicandi modum, respondeo, apud nos nullum esse locum neque transsubstantiationi neque consubslan- tiationi panis, tantumque pane accepto simul percipi corpus Christi, ul adeo sola explicanda sit corporis Christi praesentia. Et jam Turnemiuo respondi, praesentiam esse aliquid Metaphysicum , ut unionem : quod non explicatur per phaenomena. An et quomodo transsubstantiatio vestra ex- plicari possit, in Philosophia mea altior disquisitio foret. Si accidentia realiu vultis restare sine subjecto, dicendum est, sublatis monadibus pancm con- stituentibus, quoad vires primitivas aclivas et passivas, substitutaque prae-

2)e« 8offe« an 2tihn\^. Setbnts an M 8offef. 391

sentia Monadum corpus Christi constituentium, restare soluni vires deriva- tivas, quae in pane fuere, eadem phaenomena exhibentes quae monades panis exhibuissent. Quod superest, vale etc. Dabam Hanoverae 8 Sept. 1709.

LXI.

t)ei 93offe9 an Seibni^.

Die Martis advenerunt hae P. Janningi litterae novaque Romana de re Sinensi, sed serius quam ut per currum ordinarium mitti ad Te possent. Scribit ad roe Janningus de Tomo Tuo Herum Brunsvigensium primo ad se misso ex Tuis meisque litteris nunc primum innotescere, nee se aliunde aliquid rescivisse, nedum Antverpiam allatum esse. Quaerendum erii ex Forstero cui bibliopola eum tradiderit. Quod si forte neodum misisset, mitti ad me poterit et curabo ut Colonia promoveatur Antverpiam. Quod attinet ad Vitam Venerabilis et Pii Goberti (quam alias Patribus Antverpiensibus obtulerasj gratam habeo voluntatem lllustris Leibnitii (inquit Janningus) illam curaturi nobis describendam : idque ita fieri optamus, si magnae molis non sit, aut per amicum vel cum aliis possit mitti Coloniam, inde huc facile perferendam, quod postremum ego in me recipio. Recentibus litteris Tuis paucos intra dies respondebo. Vale etc. Dabam Hiidesii 20 Septembr.

no9.

LXII.

Seibni) an bed 93offe9.

Gratias ago pro transmissis. E re erat, ut R. P. Janningius ex Biblio- pola Coloniensi quaeri curet, an non librum receperit? Si negat, curabi- tur, ut admoneatur ofßcii, aut certe defectus supplebitur.

Ajunt, te non diu in bis oris permansurum; id parum laetus audio, elsi dudum suspicatus, manere te meliora loca.

Mitto hie partem opusculi mei jam editam , rogoque , ut lecta cum

a92 ^e« «offee an Se(6nt). eetbnt) an be« 8offe«.

judicio tuo ad me remittas, nondum enim aliud exemplum habeo. Quod superest^ vale et fave. Daham Hanoverae 27 Septemb. 4709.

LXIII.

De« a^offe« an ßeibnij.

Remitto cum plurima gratiarum actione partem operis tui, quam ma- xima cum aviditate nee minori cum voluptate semel, iterum, imo saepius perlegi, dudumque remissunis fueram nisi Hannovera transire Tibique coram illam tradere sperassem, nam (ut Te de meo ex bis oris abitu ario- latum noris) hodie hinc Goloniam migrare jubeor, ut ibi aliquantisper ma- thesin doceam. Quid porro futurum sit, scribam alias ubi Goloniam ad- venero. Summopere doleo non obtigisse mihi copiam salutandi tui, ac consulendi quomodo mathematicum Studium instituendum sit, nam ut alias ad te scripsisse memini, adhuc valde rudis sum, et praeter Elementa Patris Amici"^] Gallice conscripta, mathesin recentiorem illam a Te tanto- pere illustratam vix a limine salutavi.

De eruditissimo Tuo opere multa scribere vetat temporis brevitas ; pauca nolo. Unum probare non possum quod laudes in me congeris, quibus respondere non possum. Quoad caetera soliditatem cum humanitate certare Video, et Baylium opinor, si adhuc superstes esset, de tali sibi adversario gratulaturum fuisse. Plura, ut dixi, spatiis disclusus iniquis nunc quidem non addo. Scribam autem, ubi Goloniam venero, quod paulo post initium Novembris fore reor, nam prius in patriam meam mihi proßciscendum est. Vale, lllustrissime vir, iterumque vale, et si quid in regionibus istis cura- tum voles, jube etc. Dabam Hildesiae 45 Octobris 1709.

LXIV.

Seibnij an hti 93ofTe«.

Quantum te nobis elapsum doleo, tantum te iter ex sententia pere- gisse et alibi etiam florere gaudebo. Liber Bonartis vestri ad nie rediil.

*) P. Lami; locrgl. ba« folgenbe €k^retbcn.

!^e« 8offe« an Seibni^. 393

Literae etiam cum inclusis Behrensianis redditae sunt. Gratum est, quod noD displicuit semi-TheoIogici laboris initium. Vellem omnia censurae tuae subjici potuissent; nam eis! typis edita, tarnen emendationem, imo retrac- tationem paterentur. Spero etiam, tibi meam ad difficultates tuas nuperas responsionem, etsi fortasse non omnino satisfecerit, non tamen omnino dis- plicuisse, quod intelligere aliquando gratum erit.

P. Lami ex Oratorii congregatione , quem memoras , duo sunt libri Mathematici elementares , ambo non spernendi , alter de magnitudine in Universum, quo Arithmetices generalis seu Algebrae fundamenta eontinen- tor , alter autem de Geometria : uterque satis placet ; mihi tamen videtur Geometriam Pardiesii ex vestra Societate, quae etiam Jenae apud nostros aliquando recusa est, utiliter adjungi posse. Deschalii vestri cursus Ma- thematicus (etsi ille magnus Algebrista non fuerit) mihi semper valde pla- cuit. Utrumque (Pardiesium et Deschalium) Parisiis satis familiariter novi.

Si praevidissem iter tuum, vitam Beati Goberti ex familia antiqua de Asperomonte tibi credidissem, RB. PP. Antverpiensibus, insignibus viris, mittendam. Nunc faxo, ut occasione aliqua data ad te Coloniam per- veniat ; unde commoda occasione Antverpiam mitti poterit.

Fac, quaeso, ut quae porro aguntur in Sinensi negotio, discam sub- inde; et si qua alia ad rem literariam sacram profanamque pertinentia, imprimis circa librorum censuram ad vos perferuntur, rogo ut quantum res patitur, mihi ea discere liceat. Goloniae enim multo plura quam Hiidesiae in eo genere ad notitiam tuam deferentur.

Ubi opusculum meum absolutum erit, faxe ut exempla bina, unum tibi, alterum magno Ptolemaeo vestro destinatum nanciscare.

Quod superest, vale et fave. Daban^ Hanoverae 25 Octobr. 1709.

P. S. Si forte Orbanum nostrum, summum Virum, vides, cultum illi perpetuum a me denuntiare ut haud graveris, peto.

LXV.

I)ed 93ofTe^ an 6etbni$.

Hildesio recta Limburgum patriam meam petii negotiorum causa. Inde Coloniam 9 Novembris perveni. Poslero die redditae mihi sunt honoratis-

394 2><« 8offe« an 2(tbnt).

simae litterae tuae 25 Octobris datae, quibus serius respondeo, cum quod sarcina mea quae lilteris Tuis preciosius nihil continebat, necduin advene- rat, tum quod febricuia (quod climatis mutationi tribuo) dies aliquot in vaietudinario me tenuit, denique quod ingruentes novi muneris occupatio- nes vix ullum alia meditandi spatium relinquebaht. Quare indulgebis tar- ditati meae, quam celeritate posthac compensare studebo. Hac spe fretus ad argumentum accedo litterarum Tuarum, ad quas ob instantem Hildesio discessum, ut par erat, non respondi. Inter legendum praeclari operis Tui partem conjeceram in chartam nonnulla quae ad Te perscribere ani- mus erat, sed scheda ista nescio quo casu periit. Inter reculas certe meas non reperio. Quae utcunque recordor, accipe quia jubes, et boni consule.

Initium facio a grammaticis sive potius typothetarum mendis. Conse- cution et contradistingu^, quantumvis notionem sibi subjectam belle exprimant, in Fureteriano tarnen quod Trivultii editum est Dictionario non reperi, an quia civitate necdum donatae sunt? nunquid ergo Italico carac- tere distinguendae erunt uti praecipit Burhursius? Adhaec alicubi legi: Gerson a dit contre Rusbrock. Quid Gerson dixit? id utique quod immediate. ante pronuntiabas. Fuerit igitur in Manuscripto Tuo: Gerson Ta dit etc. ubi relativum omittendo sententiam corrupit typographus. Ignosce, illustrissime Domine, tam futilia monenti. Libro tam eleganti tamque accurate elucubrato naevum vel minimum aspergi non patior. Haec de vocibus, nunc ad res ipsas venio.

Ac imprimis Scholae nomine gratias habeo quod omnes, quae contra religionem Christianam militant, difficultates , Aristotelicae Logicae solius ope, quantum satis est expediri posse statuis. Sed verissimum hoc efTatum Tuum vide quaeso an non accommodari possit etiam ad ea quae contra Catholicorum cultum adducuntur speciatim? Hoc enim agit Veronius, cujus Methodus Bellarminianae quidem dissimilis, non tamen contraria est, nee si justis co^rceatur limitibus, spemenda videtur, nam et ab Augustino (uti demonstrant ex professo Walemburgii Fratres) aliisque vins eruditis atque [ Nicolio nominatim usurpata est, et hoc saitem evincit, invicta insolubiliaque i non esse ea quae contra nos proferuntur argumenta, eo fere pacto quo ad- / versus Baylium contendis invicta non esse quae contra Christianos uni-^ versim intorquentur. Confer si placet utrorumque robur, fallor aut non f magis haec quam illa methodo illac tua elidi posse deprehendes. Prodesil insuper ad ostendendum eos, qui Ecciesiae autoritatem falli nesciam reji'

!2)e« »offe« an Mbni). 395

ciuut, principiis destitui saepe, quibus dogmatuin cerlitudinein superstru- ant. Quod si ad sceptieismuin hac ratione deducuntur, videant raethodine culpa ea sit an sua, qui id inficiantur quod si verum non sit, multa üuc- ^ luare necessc sit. Apud nos equidera duHus scepticismo locus est, qui prineipium aliunde firmuui habere nos profitemur, quo solo nixi (saltem in multis) an et quo sensu revelatum quidpiam sit, agnoscamus, et ad in- coneussam in articulis controversis veritatem perveniamus, autoritatem sei- licet Ecclesiae contra quam quantumvis speciosum sit quod objicitur non majus pondus habere debet, quam ea quae contra Mathematicarum discipli- narum certitudinem Sexlus Empiricus, Hobbius aliique congessere.

Dallaei opus quod memoras, non vidi, at vidi Calixti digressionem de arte nova. Vidi etiam Bartholdi NihusiArtem Novam ipsam et Apolo- get! cum, quem posteriorem a Baylio desideratum fuisse ex Dictionario suo comperio, atqui non pauca ejus exemplaria in Hildesiensi nostro colle- gio etiamnum non compacla supersunt. Propositum habebat Nihusius osten- dere. quod nullae contra nos a Protestantibus afferantur demonstrationes, quod Baylius non diiTitelur in arlieulo Nihusius.

Tuam de animae origine sententiam ingeniosam certe, et explicando originali contagio ut videtur accommodam quod attinet, malim dicas gradum ilhim ac facultalem primitivam rationalitalis (quae utique substantialis est, utpote hominem constituens et a non-homine distinguens) in conceptu no- vissimo superaddi primum potius quam in animabus sensitivis in semine ....*) jam existentibus latuisse jam tum in actu signato; hoc enim po- sterius non ferent Theologorum noslrorum aures. Prius illud facilius for- tasse digerent. Nee video cur miraculose superaddi dici necesse sit, cum ab additione illa tam facile miraculum exciudere possis quam philo- sophi passim alii a crealione. Sed haec de vocabulo solo controversia erit. Unum adhuc moneo: vetitam a nobis defendi propositionem hanc: Possi- bilis est potentia quae quam vis naturaliter sit incapax ope- randi libere, divinitus tarnen elevata libere operetur.

Dum haec meditor, forte se mihi offert Fortunii Liceti Genuensis Philo- sophi et Medici in Pisana Academia quondam Professoris opus de Ortu humanae animae, libris tribus comprehensum , centum et octo abhinc annis excusum Genuae, sed (quod dolendum est) integre alphabelo mancum,

') (Sin ^ort untef erlief.

396 ^^ ^off^ an 2t\hnii.

cujus epilogum totius operis hie verbotenus referre juvat, ut, quatenus tibi eonsentiat, intelligas, si forte über ille ad manum non esset. »Ex traditis ergo liquide constare potest animam humanam quantum ad sui par- tes ratione carentes, vegetalem, inquam , et sensitivam prodire omnino a patre mediante semine, nimirum anima patris penes partem vegetalem ac sensitivam divisa in eoitu ad partitionem subjeeti , multiplicataque et in semine ejaculato permanente, ipsaque eadem numero semini sanguinique foemineo communicata nono circiter die a eoitu, quo tempore fit coneeplio: at quantum ad partem rationalem , proxime a Deo optimo eodem instant! creari et infundi corpori organizato non ante quadragesimam diem a con- ceptione. Quae omnia mihi a principio proposita fuerant disquirenda.o Sic ille. Subiit cogitatio num iortasse tractatus hie censuram aliquam Ro- mae passus esset; consului Sotomajoris Indicem libronim prohibitorum, nee Liceti nomen in illo reperi. Credo Tuam sententiam cum exceptione a me addila non magis Qericlitaturam quam illam Liceti. Sed ulterius mihi dis- quirendum puto, an liber iste confixus non siU

Venio nunc ad Eucharistiam. Communis equidem, ut nosh* , Theolo- gorum nostrorum sententia est, manere in ea accidentia realia et physica sine subjecto. cui doctrinae belle consonat ea quam suggeris de viribus primitivis sublatis et derivativis manentibus hypothesis. Verum cum vires derivativae juxta Te nihil aliud sint quam virium primitivarum moditica- tiones, quo pacto sublatis primitivis manere derivatae possint, non capio. nisi forte modos cum accidentibus quae vocamus absoluta confundis. De caelere in protestantium omnium, cum pane accepto simul percipi Christi corpus asserentium aeque ac Catholicorum sententia, restat adhuc explic^n- dum, qua ratione sacrosanctum corpus illud cum panis dimensionibus pene- trari possit. Hanc enim penetrationem postul^nt ni fallor omnes ii qui nobiscum contra reformatos realem Christi praesentiam tuentur. Non, opinor, dices substantias panis et corporis salva utriusque extensione se mutuo penetrare. Atqui licet substantiae corporeae conceptum in extensione non consistere demonstres, a substantia tamen corporea continuata et repetita (qualis utique semper erit Christi corpus] extensio abesse non posse vide- bitur, cum extensio juxta Te sit substantiae nitentis et renitentis repetitio quaedam ac continuatio, nisus autem iste ab ipsa substantia nitenle sepa- rari nequeat.

Quod de Angelorum corporibus alicubi innuis, non renuo, modo (ut

!3)e« 8offe« an 2etbni). 397

olim ad Te scripsisse memini) una ex spiritu et corpore substantia perso- nave ne coalescat. Habeant sane angeli corpus per relationem, imo et per unionem qualis intelligeulias inter et orbes caelestes a Peripateticis veteri- bus statuebatur, al non qualis animam inter et corpus hominis intercedit.

De re Sinensi quid dicam? Urbem celebrem obsessam cogita et ru- mores in utramque parteni pugnantes, aliis jam captam aliis obsidione so- lutam pro affectu mentientibus. Hoc in aestu nunc versamur ultramontani, imo et ipsi cisalpini. Lepidum est quod nuper ad nos scriptum , si modo verum. Energumenus in Hispania quidam ab adjurante sacerdote rogatus: quot daemonibus infeslaretur, respondet, unicum se habere hospitem. Tum sacerdos ad daemonem : atqui, subjecit; numerus esse soletis. Cui daemon : unus huic negotio sufficio, majus alii curant. Ecquod illud? ut e Sinis Jesuitae pellantur.

Mitto Libellum supplicem a Lusitano legato oblatum Pontifici, ex Italico conversum obiter et satis mendose excusum. Ajunt Gardinalem Paulucium eidem legato interposita sua Gardinalis et Administri Pontificii fide asse- verasse nihil hucusque super hac causa statutum a Pontifice, quidquid ad- versarii garriant. In adjecta scheda reperies inter caeteros titulum libri quem notis considerationibus opposuere qui contra sentiunt. Gertatur utrim- que strenue. Scribunt Belgae nostri, prodiisse gallicam eamque accura- tissimam simul et elegantissimam rituum Sinensium Apologiam, sed ea his locis necdum visa est. Ubi exemplar nactus fuero, mittam promptissime. Sed et indicabo libros recenter editos quos in Batavia frustra] quaeras, quosque te nosse velle judicavero, addito pretio si haberi possint, ut de iis accersendis statuas ipse, quam ad rehi lubens opeilam meam offero.

Ptolemaeum nostrum ita Sinensi negotio immersum reor, ut ad meas, quibus Tuum de re Sinensi scriptum addideram, respondere non memi- nerit. Ubi operis tui exempla quae avidissime expecto, miseris, excitabo^ virum si quidem excitari potest, jucundissimi muneris denuntiatione.

Vitam Goberti Patribus Antverpiensibus misi pridem, necdum tamen 60 pervenisse comperi, aurigarum, credo, culpa, qui tarde admodum ultro cilroque commeant et in via moras trahunt.

Reperitur in Gollegii nostri bibliotheca manuscriptum Martini Poloni CBronicon, vetustissimum, et quantum colligere licet, autori pene co^ta-

3Ö8 Öcibnii an M öoffc«.

neuni; in quo Laciniae de Joanna Papissa ne vestigium quidera. Illud ip- sum est quod typis vulgandum curavil F. Joannes Caesar Monasterii S. Catharinae saeellanus Ordinis Praemonslratensis Canonicus Knechstedensis Anno 1616. Quod indieandum Tibi duxi ob tuum de Pseudopapissa illa opusculum^ quod an Antibayh'ani operis tui appendix futurum sit seire aveo. Cum latinum sit, esset hie fortasse typographus qui sub conditionc praescripta publicandum suseiperet.

Pardiesii et Amici quae raemoras opuscula alibi vidi olim et ex parte legi, hie (quod mirum) nusquam reperio. Deschalius adest, sed primae editionis. Item Aegidii Franeisei de Gotignies Idea Logisticae, Romae edita 1677 in 4^ Logisticam Universalem, alterum ejusdem autoris et ar- gumenti opus spissius Neapoli anno 1687 editum in folio, nee non Gregorii a S. Vincentio problema Austriacum diu conquisitum aegre tandem apud bibliopolam reperi. De Ozanamii Eiern entis Algebra e quid sentias aveo seire. Gratum facies, alios insignes si suggesseris. Newton! Philo- sophiae naturalis Principia mathematica, et Hospitalii Analysis inßnitonim, quem utrumque librum habeo, sunt adhuc supra captum meum. Manu- ductorem ad haec Matheseos adyta desidero. Magno mihi dispendio fuit Hannovera non transiisse, cum ob alia multa, tum quod coram aliqua hoc super studio documenta et autorum notitiam ex ore tuo excipere licuisset. Annum quem decurrimus faustum Tibi feiicemque apprecor. Vive, Vir illustrissime, Reipubiicae litterariae bono, meque inter tuos cultores non postremum numera et vale. Dabam Coloniae Agrippinae 18 Januarii Anno 1710.

P. S. Librum^ cui titulus Le veritable esprit des nouveaux discipies de S. Augustin, Leodio expecto tibi mittendum : constant quatuor ejus Vo- lumina compacta duobus imperialibus. Causam Quesnellianam etiam, si cupis, habere possum.

LXVI.

Seibnti an hti 33offe^.

Hannoverae Januar. 1710. Dubilabam de valetudine Tua , nunc gaudeo Te valere et mei me- minisse. Novüm munus, novum locum maximam temporis partim sibi

1

9ct6nt} an M Soffel. 399

vindicare facile intelligo. Gratias pro monitis: consecution apud Gallos putem ferri posse, quia vox alia commoda deest, sed contradistingu^ rectius vertetur in distingu^. Locum de Gersone etRusbrokio consulam.

In controversiam de autoritate Ecclesiae ingredi nolim, ne in prolixam discussionero venire necesse sit , multasque ambiguitates evolvere. Ars nova Veronii, Nihusii et similium mihi olim inanis visa est, neque operae pretium fuerit ista retexere. Et frustra Walenburgii lalia defendere co- nati sunt, quorum olim in hanc rem opellas legi. Bayiio credo placuis- sent, Scepticismi amatori , sed qui contrariam inde conciusionem duxisset.

Si rationalitas animae sensitivae praeexistenti non superadditur mira- culose, sequitur inde sponte prodire per evolutionem naturalem, alque hoc volui f cum dicerem inesse in actu signato. Si hanc phrasin minus coramodam putas, aliam substituere licebit.

£x Liceti loco quaedam probo, alia non probo, nempe iliud, animam parentis penes partem vegetalem aut sensitivam dividi. Nam una est anima quaevis et indivisibiliS; neque anima quae semini inest, animae patemae portio est. Liceti librum censura aliqua confixum non puto.

Cum panis revera non sit substantia, sed ens per aggregationem seu substantiatum resultans ex innumeris monadibus per superadditam quan- dara Unionem, ejus substantialitas in hac unione consistit; itaque non ne- cesse est secundum Vos a Deo monades illas aboleri vel mutari, sed tan- tum subtrahi id per quod ens novum producunt, nempe Unionem illam; ita cessabit substantialitas in ea consistens, etsi maneat phaenomenon quod jam ex monadibus illis non orietur, sed ex aliquo divinitus Substitute uni- oni iliarum monadum aequivalente. Ita nulium aderit revera subjectum substantiaie. Sed talibu3 nos non indigemus qui transsubstantiationem re- jicimus.

Multipraesentia ejusdem corporis non habet opus replicatione aut pe- netratione dimensionum, sed expiicanda est per praesentiae genus nullam babens ad dimensiones relationem. Et revera si Dens efficeret ut aliquid immediate operaretur in distans, eo ipso ejus multipraesentiam efßceret sine omni penetratione aut replicatione. Secundum nostros non dicitur in- cludi pani corpus Christi, sed cum eo accipi, ubi nuUa ad dimensiones alligatio necessaria est.

Non Video quid prohibeat genios esse Cu>a, sed multo his quae novi- mus nobiliora. An personam cum corpore suo constituant, pendet a na-

400 ^S ®offe« au ^etbiit).

Iura unionis, quae est aliquid pLeracpuatxov^ nee a nobis semper satis expli- cari polest.

De re Sinensi ad me perscriptum est, PoDtificem singulari tempera- mento appellationes a Legale Turnonio ad sedem suam rejecisse, sed ipsam Turnonii sententiam nihil Alexandri VII decrelis obstituram declarasse. Quod est verbo aut formula conlra vestros pronuntiare^ ye et efTectu pro illis.

.über inscriptus l'esprit des nouveaux disciples de S. Au- gustin ex Batavis jam mihi missus est. Sed causa Queneliana tuo favore impetranda pergrata erit; pretium docebis. Augustinum contra Launoium defensum a Serrio habeo. Sed ajunt Launoium scripti autorem non fuisse.

Papissa nihil ad Antibailium. Libenter intelligo Godicem Martini Po- loni, unde abest, apud vos extare. Pardiesii scripta Gallica latine versa in Germania prodiere, quae facile procurabit bibliopola. Ghalesius vester non spemendus est: in eo peccavit quod analysin profundiorem quam non intellexit sprevit. Ozannami Algebra non est contemnenda. Gottingiesius vester, vir quidem subtilis, interdum in scirpo nodum quaerere visus est. Etsi Gregorius a S. Vincentio Quadraturam Circuli et Hyperbolae non ab- solverit, multis tamen pulcherrimis veritatibus Geometriam auxit; itaque plurimum ei debemus. Quod superest, Deum in his anni auspiciis precor, ut Te nobis in multos annos florentem servet. Vale etc.

LXVIL

t)ti 33offed an Seibni).

Litteris meis ante sesquimensem ad Te datis non multa de Sinensi negotio inserere potui. Subinde quaedam ad nos Roma perlata sunt quae hisce communico raptim.

Inprimis notatum Pontificem quoties Decretoriam sententiam ferro vo- luit (voluit autem aliquoties] pejuscule habuisse.

Gardinalis Turnonius datis ad Pontificem litteris questus esse scribitur de Missionis nostrae Sinensis praesidibus quod aliquos e nostris secum [Gardinale) sentientes vexarent, imo carceribus et vinculis coYitinerent,

^t» 8offe« an Jüeibnt). 401

atque hos inter nominabatur Pater de Noel qui tarnen Romae jam est et in facie Urbis et Orbis contra Cardinalem Societatis causam strenue agit. Haec denunciatio Pontificis rationes mirum in modum conturbasse fertur, agnos- centis Eminentissimum Turnonium, uti in hoc, sie in aliis falli potuisse.

Medicus ejusdem Cardinalis multa quae in Sinensi causa testatus fue- rat, revocavit urgente revocationem confessario ex ordine S. Francisci. Palinodia haec e Sinis missa est ad Pontiticem qui dolos et fraudes illas nunc demum advertere incipit.

Nos interim per Encyclicas ad universam Societatem litteras a Prae- posito Generali nostro Sinensem Ecclesiam Deo coromendare passi sumus et adhuc speramus.

Libellos aliquot italicos et gallicos ea de re editos a nostris videre mihi contigit, sed eorum exempla quae Tibi mitterem nee prece nee pretio obtinere potui. Quod possum, mitto titulos:

1 . Protestation des Jesuites sur les ceremonies de la Chine.

2. Reponse ä la Proteslation de Messieurs du Seminaire des Missions etrangeres.

3. Lettre ä un Prelat sur un ecrit intitul^: Lettre de Mr. le Cardinal de Toumon ä Mr. Maigrot.

4. Lettre ä Messieurs du Seminaire des Missions Etrangeres sur ce qu^ils accusent les Jesuites de ne s^etre pas soumis sincerement au nouveau decret touchant les affaires de la Chine.

5. Osservazioni sopra la Risposta fatta dal Procuratore del Sig. Car- dinal di Tournon a cinque Memoriali de Padre Provana Procuratore de' Missionarii della Compania di Giesu.

Si imposterum eos nactus fuero, mittam una cum libris de vero spi- rilu discipulorum S. Augustini, de quibus alias.

P. Janningus et P. Orbanus salutem Tibi plurimam per me dici volunt, ac prior etiam gratias agit ingentes pro Manuscripto de Vita Goberti.

Vale etc. Dabam Coloniae Agrippinae

15 Martii 1710.

P. S. Vidi ante dies aliquot Responsum tuum ad motas a Patre Lami Benedictino difßcultates contra Systema tuum uti extat in Diario Parisiensi anni praeteriti. Si Judicium me*jm audire sustines, arbitror adversario prorsus satisfactum.

II. i6

402 i>t* Sofft« an itiimi. 9cibnt) an Sofft».

LXVIII.

t>ti ^offed an SeiBitij.

Ante dies oeto pauculä perscripsi nova de negolio Sinensi. Miito nunc ea quae partim Roma partim aliunde ad nos perlata sunt, ex quihus in spe boni exitus confirmamur.

Dum solidissimum tuum ad motas ab Amico Benedictino difficuU^tes contra Harnioniam praestabilitam relego responsum, incidit forte dubitatio quam nee ab Amico nee a Baylio tangi video, nempe: Ex Harmonia cor- poris et animae praestabilita prorsus sequi videtur: si creatura quaepiani tarn perfecta condita foret, ut totius universi mechanismum perspectuni haberet , fore ut non praesentia duntaxat arcana cordium sed et futura quaecumque libera (saltem ea quae naturae ordinem mioime transcendunt) certo et infallibiliter cognosceret ac praesciret.

Vale etc. Dabam Coloniae Agrippinae 25 Martii 1710.

LXIX.

Setbnt) an bed 93offed.

Miraberis quod tamdiu officio defui, et roe quoque pene pudet, aliquid negligentiae fateri, sed cui accessere partim absentia, partim inoommoda valetudo. Spectabam etiam absoluiionem libri mei in Batavis nuntiare posse, de qua tamen ab aliquot septimanis nihil intelligo, etsi maxiroaro partem impressani acceperim.

Puto me primae tuae epistolae Colonia 48 Januar, datae respondisse, ubi de vocibus consecutivis monebas. Et sane posterior melius abesset, si quid judico. Veroniana methodus non meretur, ut quisquam ejus tute- lam suscipial. Est merus Logicae abusus. Nicolius eam nonnihil immu- tavit, quamquam et revera in suo de Ecciesia opere nihil magni pmesti- terit. Si argumenta hujusmodi Aristotelico more ad formam l<^ican) redigantur, slatim concidunt. Atque ideo Logicam Arislotelicam merito laudo.

^eibnt) an M «offe«. 403

Prodiit in Batavis fasciculus, cm titulus M^moires pour Rome sur r^tat de la Religion Ghretienne dans la Chine 1709. Sed omnes partes Fasciculi ab autoribus sunt vobis adversantibus, mihi tarnen sententiam eorum nondum persuasere. Illud apparet: Tournonfum Cardi- nalem mandata Pontificia secutum esse, eoque magis Romanos perplexes esse, quod nunc obliquanda vela vident.

Liceti librum de ortu animae humanae, nunquam censura confixum pulo. Si rationalitas animae sensitivae praeexistenti non superadditur mira- culose, sequitur sponte, inde prodire per evolutionem naturalem. In Liceto non probe, quod dicere videtur, animam parentis penes partem vegetalem aut sensitivam dividi, nam quaevis anima est indivisibilis.

Cum panis revera sit ens per aggregationem seu substantiatum , ejus substantiaiitas in monaduro unione consistet. Itaque ad eam abolendam vobis non necesse est monades ipsas abolere.

Multipraesentia non habet opus explicatione aut penetratione dimen- sionum, sed explicanda e^t per genus praesentiae nullam habens relationem ad dimensiones, velut si Deus efßceret, ut aliquid immediate operaretur in distans.

Non Video quid prohibeot genios esse Zwa, sed multo his quae novi- mus. nobiliora. Animalium tamen nomen non bene convenit; quia ea spe- eiern propagant.

Liber inscriptus TEsprit des nouveaux Disciples de St. Augustin, dudum ex Batavis mihi promissus est; sed causa Quesneliana luo favore pergrata erit. Augustinum a Perrio defensum habeo.

Papissa nihil ad Antibailium ; peculiare erit opusculum Latino sermone, cui titulus: Flores sparsi in tumulum Papissae.

Pardiesii scripta Gallica, Latine versa in Germania olim prodiere (Jenae ni fallor) quae facile procurabit Bibliopola.

Gottigniesius vester subtilis erat, sed saepe nodum in scirpo quaerebat.

Etsi Gregorius a S. Vincentio quadraturam circuli et hyperbolae non absolverit, egregia tamen multa dedit.

In fascicuio Sinico apud Batavos edito lege, patrem Yisdelou vestrum natione Gallum, contra vestros pro Tumonio stare ; id an verum sit, nosse velim Nam acceperam neminem vestrorum Gallorum Sinicae literaturae peritiorem esse. Addebatur, cum ideo ex Sina ablegatum jussu Monarchae. Itaque nosse velim, quo devenerit.

26*

404 ^e« ^Boffe« an Seibnt).

Titulus, vel coDspeclus Musaei Kircheriani a Bonanno perplacet, nee dubito, quin multa ex eo discamus. Miror Patrem Bonannum adhuc tueri aequivocam generationem.

Gaudeo quod tibi non dispHcent quae Patri Lamio Benediclino re- posui.

Forslerus cum Palre Servatio Nölhen Francofurti novissime locutus est, et hanc, quam includo, schedam mihi misit, ne Servatius vester Patribus vestris, sed Forstero ipsi Librum transmissum imputet.

Circa juvenem Brunswigo-Luneburgium Collegio Romano idoneum, re- ditum Serenissimi Ducis Antonii Ulrici expeclavi, eique jam reverso rem insinuavi : responsum exspecto.

Quod superest, vale et fave. Dabam Hanoverae 2 Maji 1710.

P. S. Literae, quo rectius ad me perveniant, praestabit ad Hildesien- ses vestros curari, et Dn. de Behrens commendari; interdum enira Hano- vera absum.

LXX.

I)ed S3offe^ an Seibni).

Cum expectatissimas Tuas litteras accepi 2 Maji datas (nam alias a Te vidi nullas), ad academicos me gradus comparabam, et futurum videtur ut a mathematicis carceribus vice digressus cursum abrumpere, et ad Theo- logiam animum appellere cogar. Gratias interim ago pro insignium quod suggeris Mathematicorum notilia, quae si non mihi, saltem aliis usui esse poterit. Hac, quam dixi, cura defunctus nihil habui prius quam Tibi re- spondere. Si vera sunt quae novissime Roma nunciantur, Sinensis eccle- siae fala brevi patebunt, nam dum P. Raimundus noster, Provanae socius, Clementi XI vetera Ghristianae religionis monumenta non ita pridem in Sinis reperta, et inter ea Decalogum a pluribus saeculis Sinice redditum in quo Deus vocabulo celebri Tien exprimebatur, nuper exhiberet, fertur Pontifex dixisse, se 15 Maji toti huic negotio ßnem impositurum, neque enim se missionem istam pessum ire velie. De Patre Visdelou legi , ni fallor, in quadam Gallorum nostrorum apologia, falsum esse quod a caete- ris nostris discreparet, maxime postquam decretum ipsum a Turnonio alla- tum pei*pendere licuit, in quo controversia facti, an seilicet ritus Sinici

^e« 9of{e« an Setbnt). 405

tales revera sint quales in suo mandato depinxerat cos lllusirissiinus Mai- grotius, indecisa relinquitur, uti ex ipsius decreti tenore videniur cvincere Apologiae nostrorum, quidquid sii de mandatis occultis quae Turnonio de- disse poluit Clemens XL

An porro Salomon noster, dum matres duae de puero contendunt, ei cujus viscera commota sunt super puero, causam adjudicalurus Sit, eventus dabit. Timemus quidem, sed magis speramus. Praga in- telleximus, praecipua quae in nostrorum defensionem italice vel gallice scripta sunt opuscula latine reddita ibidem esse sub praelo.

Licetus circa compositionem quandain animae humanae e partibus seu gradibus tibi consonat. Divisionem animae, quam astruil, in sensu meta- physico intellectam tibi non probari sciebam, sed si physice et ad sensum sumalur non repugnabit placilis tuis, sie enim et anima plantae matricis dividi censetur in animas propaginum, quia bae in matrice latentes tandem se exserunt.

Cum panis subslantiam in Eucharistia interire proßtemur, non solum ejus formam quae utique in modalitate quadam consistit, cum panis ens sit per aggregationem, destrui volumus, sed etiam propriam panis mate- riam. Itaque et monades saltem Iritico propriae interire dicendae erunt, quod a principiis tuis non discrepat, cum monades illae quantumvis multae massam non faciant. His monadibus sublatis si corporis Christi monadas substituas easque extensione sua quae ipsis essentialis non est spoliatas, habebimus opinor hoc pacto panis in Christi corpus conversionem sat catho- lice explicatam. Vide si placet ea quae contra Cartesii ad quartas hac de rc objectiones responsionem obmovet aulor Itineris per mundum Cartesii prope ßnem partis secundae pag. mihi 132 et seqq. quae quan- tumlibet valida adversus Carlesium censeam, non tamen contra sententiam tuam hoc modo explicatam militant.

Circa multipraesentiam haec occurrunt. Primo si ad praesentiam suf- ficiat operatio sine respectu ad dimensiones, efficere Dens non poterit ut aliquid operetur in distans, nam operatio hoc ipso rem operantem prae- sentem sislet. Deinde Spiritus vel animae rationalis praesentia sine re- spectu ad corpus vel ejus dimensiones explicari non posse videtur, igitur nee unius corporis ad alterum praesentia. Adde quod unius corporis in alterum operatio tuis principiis dissonat. Praeterea, si recte memini, New- ton! et aliorum operationem in distans admittentium sententiam alicubi

406 Seibni) an be« 8o{f«-

iinprobas. Deaique similem multipraesentiam suslinere poleril Garlesius (imo el Galvinus), cum tanien in quadam ad Pelissonium Epislola, Carlcsii principiis realem praesentiam everti censeas.

Memini in alterutro epistolio meo postremo Tuam de quodam Harino- niae praestabilitae consectario quaesivisse sententiam , de quo quid Tibi videaiur, gratum erii intelligere. De juvene quoque, quem Ptolemaeus optabat, quid Serenissimus Dux responderit, intelligere cupio, nani pro- pediem scribam ad Ptolemaeum, cui in votis est Serenissimo gratißcari. Non ego solum sed et alii multi, Anlibaeliani operis Tui evulgationem avide expectamus bis in locis.

Gausam Quesnellianam, quae rara esse ineipit, etiam in Belgio, faxo ut habeas, quanquam quartus tomus sive continuatio iibri, cui litulus Le veritable esprit des nouveaux disciples de S. Auguslin, nee- dum a Te visa tota fere est de Quesnellio.

Ad curandam tui de Papissa opusculi editionem , si res adhuc integra est, opellam meam offero. Vale, Vir illustri$sime, et sinceras preces, quas aliquot jam ab annis pro salute et incolumitate tua quotidie tacitus ad Deum fundo, boni consule. Dabam Goloniae Agrippinae 14 Junii 1710.

Post scriptas litteras audio ea quae superius de Sinico negotio scripsi, Roma conBrmari et insuper addi: Pontificem maxima cum aflabiiitate Palri Raymundo Lusitano respondisse, se propediem ad arcem Gastelgandolphinam animi relaxandi causa profecturum, ibidemque admodum R. P. nostro Praeposito Generali mentem suam denique circa causam Sinensem declara- turum, ex quo conjiciunt Bomani causam illam in congregatione S. Offici| recens esse definitam. ^f

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Gaudebo, ubi MissioDem Sinensem extra periculum positam intellcj^ noilem enim Cbrislianismi progressum sisli ob scrupulos, (|ui mil magni monienti videnlur. P. Kircherus olim edidit monumenlum C{ nismi Sinensis veteris. Quibusdam novitalis suspectum visum es\ tarnen autoritate Romae non carilunim, si inde sumtus est locus

2tihu\i an Ooffc«. 407

in quo Deus vertitur Tien. Sparsus erat rumor, noile Monarcham Sinen- sem ut imposterum Christian! etiam Europaei apud Sinas degentes pende- reni ab exiranca autoriUite, scd hoc verum esse non puto.

Corpus quod in distans immediate operaretnr, esset praesens alten non dimensionaliter seu circumscriptive , sed ubicative et substantialiter; immedielatem substantiae, non dimensionum quanim distantia conserva- retur, id mihi videtur commodius quam statuere multipraesentiam replica- tivam, cujus de possibilitate nolim dispulare; nee tarnen video cur huc confugere necesse sit. Operationem corporis naturalem in distans utique improbo, supernaturaiem non aeque.

Vir quidam honestus ex Cellensi tractu ad vestraro communionem ante annos aliquot transiit, et nunc Hildesii Advocatum in Tribunali supremo agit. £jus filius, non vulgaris spei adolescens, studiis in Collegio vestro dans operam, visus est dignus qui commendaretur ad obtinendum in Col- legio Romano locum, nee alium reperimus aptiorera. Accipis hie testimo- nium Reverendi Patris ex vestris, cui noti sunt ejus mores, noti profectus, rogoque ut iliud R"^ Patri Ptolemaeo cum multa raei commendatione trans- mittas. Utinam illi satis virium annorumque largiatur Dens, ut praeclaris coeptis defungi possit.

Rogo ut memineris consilii de viro aliquo docto et Historiae Ecclesia- slicae pariter ac Theoiogiae scholasticae insigniter perito, sed adhuc aetate florenie, animando fid Historiam dogmatura a Petaviq ac Tomassino coeptam et per Patres fere deductam, sed per Scholasticos ad nostra usque tem- pora continuandam. Jucundum illud simul atque utile foret. Ibi simul fata philosophiae intertexenda essent. Habemus aliquam antiquae philo- sophiae Uisloriam, sed mediae fere nuUam.

R. P. Janningius innuere videtur vitam Roberti de Aspero Monte peri- isse, de quo doleo, quia nescio an aliunde recuperari possit.

Flores in tumulum Papissae sparsos docto cuidam Ghronologo mittere promisi, ut suas observationes mecum communicet, nee ante de editione cogitare potero.

Non memini quäle sit Harmoniae praestabilitae corollarium, de quo meam sententiam quaesisse dicis. Quod superest etc. Dabam Hanoverae 2 Julii 1710.

408 3)t< 9off(« an ?eibni).

LXXII.

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Tametsi adolescens de quo scribis, ob BDnoruni et sludiorum immatu- ritaiem necdum ad Gollegium germanicum admitti polest, cum statuta an- DOS saltem 46, et litterarum humaniorum curriculum coDfectum in futuris alumnis, etiam perillustribus exigant, spero tarnen Eminentissimos pro- tectores Tua Seren issinnique Ducis gratia legibus illis derogaturos, itaque comraendationem tuam ad Ptolemaeum transmisi una cum fragmento episto- lae Tuae de concinnanda Scholastices Historia, quod consilium tuum alias a me significatum ipse magnopere probavit. Ad hanc provinciam Itali, Galli et Hispani qui libris necessariis et otio abundant, magis fortasse idonei sunt quam nostrates.

Ad tuam multipraesentiae explicationem nihil ultra babeo quod rege- ram, neque nos Christi corpori in £ucharistia circumscriptivam praesentiani tribuimus, sed cum replicari idem nobis sit quod plura disparata ubi quo- cunque modo habere, et Christi corpus substantialiter et ubicative adesse in Eucbaristia fatearis, patieris credo nos Christi corpus substantialiter et ubicative replicatum et cum panis dimensionibus penetratum dicere.

Consectarium quo(i ex Harmonia praestituta deduci posse videbatur, hoc erat : si liberis nostrae mentis actionibus motus corporis sola necessi- tate mechanica sine ullo mentis influxu consequentes ad amussim respon- deant, jam soli Deo propria non erit humani cordis arcanorum et futuro- rum libere contingentium scientia, cum mens aliqua creata tam vasta tamque nobilis extare possit, quae totius universi mechanismum penitus et adaequate perspectum habeat. Ex hac notitia omnes qui sunt quique j erunt motus corporum pervidebit ac praevidebit, non aliter atque astronomi f quibus coeli mechanismus ex pacto perspectus est, futuros planetarum mo- f tus exacte praesagiunt. Hoc si dederis, jam cerle et omnes mentium hu- f manarum actiones liberas, etiam futuras, utpote motibus illis corporeis re- spondentes prospicere certo poterit, sicuti si constaret duo HorologiaJ alterum Europaeum, American um alterum accurate sibi invicem congruei semper, ubi Europaei stalum novero, ejus quoque quod in America e^ Constitutionen] habuero perspectam.

Seibnta au bc« Söffe«. 409

Gausam Queneliianam tradidi puellae cuidaiu paucos intra dies Hildesium profeclurae, inde a nostris ad Te miltendam.

Vale etc. Dabam Goloniae 48 Julü 4710.

P. S. Ubi P. No^l ad nos veneril, hac enim Montes Pannoniae pe- tenti iranseundum erit, habebo fortasse plura quae Tibi scribere possim.

LXXIII.

Seibni} an bed 93ofred«

Placet quod Replieationem Multipraesentiae ita exponis, ui rei non sit, sed ubietatis, sed ita, ni fallor, non admoduin commode mentem loquen- lium exprimis. Ncc video eliam cur opus sit penetratum cum panis di- mensionibus corpus Christi dic«re, cum dimensiones hanc ubicationem non ingrediantur. Sed, re commode explicata, de phrasibus possumus esse faciles.

Objectionem, quam nuperrimae Tuae contra Harmoniam praestabilitam continenl, in prioribus non observaveram ; nam alioqui respondissem sla- lim, cum ex earum sit numero, quibus maxime delector, quod rei übe- rius iilustrandae occasionem praebent. Id ipsum nempe quod Mundus, maleria, mens, a finita mente perfecte comprehendi non debent"^], inter caetera argumenta mea est, quibus probo, maleriam non ex atomis com- poni, sed actu subdividi in inßnitum, ita ut in qualibet maleriae particula sit mundus quidam infinitarum numero crcalurarum. Si vero Mundus esset Aggregatum Ätomorum; posset accurale pernosci a mente finita satis nobili. Porro quia nulla pars materiae perfecte cognosci a crealura potest, hinc apparet, nullam etiam Animam perfecte ab ea cognosci posse, cum per Harmoniam illam praestabilitam exacte materiam repraesentet. Itaque quod objectio Tibi visum est, argumentum videri potest in rem meam.

An schedam meam rursus desideras, in qua sententiam meam nuper explicui de controversia Sinensi ? Si ea est mens tua, requiram inter fas- ciculos cbartaceos et erutam rursus $ubmittam. Sed non possum statim promittere ob confusionem cbartarum, quibus me defunctum puto.

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tradidi. Hartsoeckeri responsum Hiidesio ad Te curavi. Orbanus habere se ajebai quae ad te mitteret. Haec ubi accepero, addam quaedara opus- cula de Sinicis rebus quae lubens videas. Roma mtelleximus post conjectos in carcerem factionis eontrariae viros duos, D. Maill^ et D. Des Gbamps^ spem sententtae peremptalis affulgere majorem indies.

P. Natalis Pragae moratur adhuc, evulgandis latine documentis causam Sinicam speetantibus intentus.

Quod de Bouveti litteris quereris, perscripsi Römern et Lutetiam. Uti- nam et absolutam Antibaylü tui editionem nunciare potuissem ! Obe ! quo- usque toUis animam nostram!

Quod ad objectionem nuperam respondes, mihi non penitus improvisum accidit et perplacet. At vereor extiturum aliquem, qui Tuis ingraliis copulet illa duo prineipia, et Harmoniam quidem praeslitutam a te mutuetur, cum aliis vero sat multis incomprehensibilitatis attributum soli Deo Iribuentibus creaturam quamlibet corpoream ab alia creata mente satis nobili compre- hendi, et penitus pernosci posse contendat. Sed vitio tibi dandum non est, neque novum, ex opinionum quae seorsim spectatae probabilitatem habent conjunctione monstra nasci. Praelerea, quid si dicat aliquis infinitatem creaturae nihil obstare quominus a creata mente, quae et ipsa infinita sit, comprehendi queat.

De replicatione quantum assequor, nihil habeo quod dispulem, quando in re ipsa convenimus. Vale etc. Dabam Coloniae Agrippinae n Octobris*) 1710.

P. S. Dum has scriberem, adest quidam notus qui Guelfebyti nuper a te benevole exceptus et per celeberrimam bibliothecam deductus salutem mihi refert ex te longo gratissimam. Ego vero pro exhibita illi humani- täte utriusque nomine tibi etiam atque etiam ago gratias.

LXXVI.

Seibnij( an bed 93offed«

Quesnellianam controversiam, munus a te luculentum, accepi dudum, idque significatum a me gratiasque actas putabam. Sin minus, faciamus,

*) !2)te« S>atuni ob«: bo« bcd tor^K^^c^cnben Ortefe« t^ unrif^ttg.

412 SeiBni) an be« 8offc«.

ut par est. Amicum tuum Giielfebyti videre memini. Utinam saepc occur- rerent, in quibus tibi affectum meum probare posseml

Placet, quoil objectioni Tuae responsio mea, praesertim non ^mnino iniprovisa saiisfecit. Qui Harmoniam praestabilitam admittet, non poterit non etiam admittere doctrinam de divisione Materiae actuali in partes infi- nitas. Sed idem aliunde consequitur, nempe ex natura motus fluidorum, et ex eo quod corpora omnia gradum habent fluiditatis.

Incomprehensibilitatis attributum utinam soli Deo proprium esset, major nobis spes esset noscendae naturae, sed nimis verum est nullam esse par- tem naturae, quae a nobis perfecte comprehendi possit, idque ipsa rerum Tzzpv/iipr^ai^ probat. Nulla creatura quantumvis nobilis, infinita simul distincte percipere seu bomprehendere polest; quin imo qui vel unam par- tem materiae comprehenderet , idem comprehenderet totum Universum ob eandem icepix<i>pT^9tv quam dixi. Mea principia talia sunt, ut vix a se invicem divelli possint. Qui unum bene novit, omnia novit.

Quasdam objectiones Dno. Hartsoekero, rogatus olim misi. Eae partem iilarum faciunt, quibus in suis declarationibus (Cclaircissemens) respondil, sed nomine meo non adjecto, quod nee desiderabam. At nuper in aliam controversiam implicati fuimus. Statuit ille, duas esse partes materiae, unam conflalam ex Atomis perfecte duris, alteram ex fluide perfecto. Ego materiam ubique sua natura divisibilem statuo, nee Atomos nisi per mira- culum induci posse, fluiditatem etiam transire in quosdam connexionis gradus per motus varios in materia inter se conspirantes. Inde ßt ut se- paratio non Hat sine quadam motuum perturbatione, cui proinde resistitur. Hanc censeo ullimam rationem cohaesionis in materia. Nam unci , tiami, funes, tabulae ab aäre vel aethere compressae, aliaque id genus firmitatem aliquam jam praesupponunt. Nee puto aliam rationem ultimam cohaesionis rcddi posse, cum materia non nisi motibus variari possit. Occasionem mihi dederat Dn. Hartsoekerus, ut tale quid ei insinuarem. Videtur motum con- spirantem a me adhibitum non satis inteilexisse , unde nonnulla objicit, aliaque affert, quibus prolixius respondi quam constitueram. Gurrente rota pro urceo amphora exiit.

Hanc epistolam quam ei scripsi ad Te mittere volui, etiam ut Judi- cium Tuum subeat. Inde si videbitur, Dno. Hartsoekero mittere poteris. Adjunctas etiam ad R. P. Orbanum destinari peto.

Tandem aliquando absolutum est in Batavis opusculum meum^ et cum

Seibni) an be» 8offei. 413

vos Batavis sitis vieiniores, ei in crehro cum iis commercio, facile per

amicum inde habebis, schedula ad Bihliopolam Troyelium missa, quam hie adjungo. Interea vale et fave.

Dabam Hanoverae 7 Novembr. 1710.

LXXVII.

Sei^nij an bed Soffen*

Accepi hodie fasciculum tuum complexum plura opuscula ad res Sinicas pertinentia, in unum consuta : ei libeilum adhuc solutum , cujus inscripiio est: Supplement des Memoires pour Rome. Sed fasciculus ipse apertus erat nulloque sigillo munitus, ut adeo haud sciam satis, an non literae, quas nullas reperi^ aut alia quaedam inde fuerini subtracta. Multas pro munere graiissimo gratias ago. In iis libellis duo mihi prae caeteris placuere: is, qui inscribiiur Histoire Apolog^iique de la con- duite des J^suites de la Chine, et SuppIemenHüm quod dixi. In historia illa Apologetica notatu dignum mihi visum est, quod habetur pag. 6 Mahumetanos, quos Idololatriae maxime iniraicos esse constat, a ceremoniis Sinicis non abhorrere, et quod Edictum Imperatoris Sinici repertum est, A. D. 4384 editum, quo prohibitum est, Gonfucium inter idola coli. Placet etiam, quod Archiepiscopus Manillarum et Episcopus Zebutensis, qui tem- pore Urbani Vlll (ni fallor) contra Jesuitas ad Pontificem scripserant, melius edocti, aliis iiteris querelas revocarunt; quod Navarreta Dominicanus bis terve vacillavit; quod Moralez decretum Romae impetratum non produxit, aut certe ita restrinxit, ut Jesuitis non adversaretur ; quod denique non nisi pauciores ex Missionariis, et plerumque minus periti rerum Sinicarum, ceremonias gentis oppugnavere. Sed Supplementum res magni non minus moroenti suppeditat. Narratio rerum a Gardinali Tumonio actarum, etsi a dissentiente, a viro tamen gravi, nee certe Jesuita profecta, ihultam habet speciem veri. Et puto, ab Episcopo Gononiensi ipso non negari, Gardina- lem non satis circumspecte aut reverenter egisse apud Monarcham Sina- rum. Bina deinde decreta hujus magni momenti judico, nee video, quo- modo Judicium ejus et virorum gentis insignium recusari possH, quando de significatione verhorum agitur. Et fac, aliam vulgo opinionem antea fuisse, certe nunc cessat, postquam Imperator exposuit, quo sensu ritus et signa

414 ^^ ^ffc^ <t" 2t\hnii,

caeleru animi accipi debeant, quod P. Alexander Natalis ipseque Cononien- sis Epi^copus agnovere, quando Interpretationen) tarn disertam obtineri posse non sperabant. Legati Lusitani preces, Scripte ad Papam delatae, lectu dignae sunt; alicubi tarnen risus pene invito mihi surrepsit, cum in Jansenistas invehitur, eosque qui infallibiiitatem Pontilicis impugnant, quam ipse tamen sie satis aperte in dubium vocat; cum ostendit Pontifici, si contra Geremonias Sinicas pronuntieC, materiam novi argumenti fallibilitatis suae adversariis praebiturum. Lusitanos deliberasse aliquando de deserenda India Orientali, res nova mihi est ; non tamen absurdam agnosco : sed quod additur p. 68, Batavos vicissim insignem Ämericae portionem spondere, non facile capi potest, et magis a privatorum sermonibus, quam publica auto- ritaie profecium credendum est, cum nihil in America habeant, quo cedere possint, neque Ämericae Hispani arbitri sint, ut inde aliquid largiri in eorum sit potestate.

Rmo. Patri Ptolemaeo me curatissime oommendari peto. Quanto magis eum colo, tanto magis doleo »b aeternis operibus ad fluxa magis abstrac- tum auiorital^ superiori, etsi haec ostendant, quantus ille sit, non in stu- diis tantum, sed et in agendis rebus. Gratias ago, quod commenduti a me adolesceotis rationem habituro iri ostendit, ubi per leges collegii licebit.

Praeter unum exemplum opusculi mei , quod nuperis tibi destinavi, hina adhuc in tuos usus deputo. Quod si aliquando unum ex iliis ad Pto- iemoeum miitere placeat, gaudebo ejus sententia et judicio maturrimo frui, quemadmodum et tuum defaecatissimum avide expecto; hactenus non nisi unicum hie exemplum habeo , missum scilicet per partes ad errata cor- rigenda.

Nuperas meas redditas spero cum inclusis. Quod superest, vale et fave. Dabam Hanoverae 18 Novembris 1710.

LXXVIII.

^e$ S^offed an Mbni^.

Binis liiteris tuis 7. et 18. Novembris datis , tametsi amplum scri- bondi argumentum suppetebant, non respondendum duxi prius quam de- sidernti dudum Theodieaei exemplum vidissem. Allata sunt denique Am-

!2)c« Söffe« an Üeibni). 415

sielodamo, uti jusseras, exempla tria, pro quo munere sane luculento mihi- que acceptissimo gratias Tibi quas possum ago maximas. et nunc de oc- casione cogito qua Ptolemaei nosti^i votis satisfacere queam. Aiierum exemplum Turnamino destino qui, cum absolutam operis hujus ediiionem paullo ante nunciassem, hanc interim quam roilto Sehedam ad Te scrip- serai.

Litteras quas ad me direxeras, ad quos speciabant curavi statim, ei Orbanus jam respondit. Datas ad Hartsoeckerum legi magna cum volup- tate, cumque priores Tuas objectiones responsaque ipse sua evulgare non dubitaverit, has si Turnamino communicarem , neutrum moleste laturum putavi. Duo eas legenli in mentem venere mihi, quae ex ie quaeror Primum : cum conspirantes dissonantesque motus , quos statuis , vires in Entelechiis inaequales heterogeneasque arguere videantur, quo pacto ex- plicandam pules hanc viriutum motivarum itepoYiveiav, an haec in nuda earundem virium ad moium ciendum inaequalitale coosistet? Alterum: cum virtutes agant nisi impediantur^ agantque magis ubi minus impediun- tur, quid causae erit cur ea quae extimam universi superficiem constituunl Corpora ita sibi mutuo adhaereant, ut nee vacuum intra mundi massam admittant, nee motu suo majus quam ante spatium expleant. Finge globum cujus extimae partes nuUum reperiant motus impedimentum, utique oni#es extimae illae partes cum resistentiam inveniant ex ea parte qua cum ex- teris conjunguntur partibus linea recta vel per tangentem vel poiius per radium a oentro se removere incipient, quod sine vacui intromissione vel eorporum ut vocant inüatione fieri posse non videtur. Nescio an mentem meam satis clare explicem, sed haec hactenus.

Redeo ad Theodicaeum Tuum, quem dum obiter pervolvo, tantisper dum mediUtius eum perlegendi otium fuerit, video Litteras philoso- phicas Trivultii editas anno 4703 a Te desiderari, atqui Forsterus a quo enai ipse ante triennium venales habebat. Eccam tibi rudit^ ab adoles- cente descriptam quam laudat Bayliüs; quod si et caeteras quarum titulos adscripsi videre velis, faxe ut et illae describantur, et librum ipsum mitte- rem si per tabellarium commode posset. Tu si quid novum in hac, dig- num animadversione repereris, mihi quaeso imperti, quamquam ex iis quae pag. 592 et praecedentibus mones, satis apparet immerito ista pro denum- strationibus venditare Lamium.

Alia paucula a me nunc quidem notata subjicio. Num P. Fridericus

416 ^e« 8offe« an ^etbnt).

Spee noster origine Westphalus fuerit, dubito; in Bibliotheca certc scrip- torum Societatis nostrae quae a Nathanaele Sothuello prodiit auctior, Gae- saris insulanus patria fuisse perhibelur ex nobiii Langekfeldiorum (Lange- feldiorum fortasse legeDdum] familia. Gaeterum cum autor hie merito a Te laudatus earitate perfecta etiam sine sacramento hominem jusiificari docet, habet conspirantes secum theologos nostros omnes utpote qui se- quentium Baji propositionum damnationi unanimes subscribuut : 70. Homo existens in peccato mortaii sive in reatu aeternae damna- tionis potesi habere veram caritatem, et Caritas etiam per- fecta potest consistere cum reatu aeternae damnationis. 74. Per cont ritionem ^ etiam cum earitate perfecta et cum voto suscipiendi sacramentum conjunctum non remittitur crimen extra casum necessitatis aut martyrii sine actuali susceptione saoramenti. Itaque qui contritionem ad justifica- tionem in sacramento consequendam requirunt, ab adversariis in hoc solum diserepant: quid hie suo nomine Garitatis perfectae veniat intelligendum) dum hi ad perfectam caritatem sufßcere volunt actum qui intuitu divinae bonitalis super omnia amabilis eliciatur; illi contra ad caritatis, de qua hie sermo est, perfectionem, certam quandam in actu intensionem aut ali- quid hujusmodi requirunt, ex quo patet argumentum qupd olim Pelissoniö obmovebas, et cujus nunc iterum meminisli, ex aliquorum Tbeologorum nostrorum sententia de solius caritatis ad justißcationem sufficientia petitum ab aiiis quoque qui contrarium sentiunt esse diluendum. Nee vero ex hoc principto sequi arbitramur eos qui extra Ecclesiae communionem degunt, salutem consequi posse, negamus enim omnes, eos ad caritatem perfectam quamdiu ab Ecciesia segregatt sunt, posse pertingere. Nempe caritatem perfectam necesse est praecedat ßdes, eaque non late dicta aut implicita, qualem ex testimonio creaturarum haustam habere potuerant philosophi, sed stricte sumpta et explicita (saltem aliquorum articulorumj quae Dei revelantis verbo nititur unice. Hac porro fide caret qui orthodoxae Eccle- siae repugnat autoritati, quam ita perspicuam esse contendimus ut nemo sallem eruditus, si ut debet implorato lumine divino notas ejus accurate perpenderit, eam sine pertinaciae culpa ignorare queat. Jam vero hac cum culpa stare nequit ullius articuli fides Theologica, quia per cujuslibet articuli fidem ita comparatur credentis animus, ut si alii articuli quicum- que a Deo revelati sibi innotescerent ac credendi proponerentur, ab iis

2)e« 8offed an 2tihm%. 417

assensum cohibere, vel saltem dissentirö siante quam habebat fide non

posset, ei haec quidem ex parte fidei quae caritatis fundamentum est. In

ipsa oaritatis natura secundum se considerata difficultas occurrit similts;

nam Caritas ea quam justificatio requirit, virtuale votum^sive proposi-

tum includit adimplendi ea omnia quae divinae amicitiae leges exigunt.

Exigunt autem ut orthodoxa cum Ecclesia communicemus, quam sine culpa,

quae caritati ropugnat, ignorare non possumus. Gerte Speus ipse ad cari-

lalem justificantem virtuale saltem propositum peccata sua clavibus Eccie-

siae subjiciendi diserte postulat. Itaque sicubi caritatem dixit sine sacra-

mento sufBcere, talem inteilexit, vi cujus animus ad adhibendum suo

tempore sacramentum coniparalus esset. Atque hanc ejus esse meniem

demonstrant cum alia ejusdem manuscripta, quae hie reperi, anecdota,

tum imprimis scriptae ad tres praenobiles sorores episiolae duae, quarum

scopus est ostendere quod salus extra verara Ecclesiam nulla sit. Harum

epistolarum in quibus autoris Ingenium et Caritas mirifice elucet, si cupis,

exempia mittam alias. Quod si forlassis aliorum hac de re gravissimi sane

momenti sententiam audire non pigeat, Turnaminum Ptolemaeumque libens

consulam, et quid responderint edocebo.

Quod scientilim conditionatam quam mediam vocamus ad simplicis in- telligentiae scientiam revocas, non repugnamus. Audi Franciscum Suarium in Prolegomenis secundi Tomi de gratia cap. 6. n. 7. Divisio Scientiae divinae in scientiam simplicis intelligentiae et scientiam visionis est adaequata; et scientia conditionata simplici- ter loqu^ndo sub scientia simplicis intelligentiae contine-

tur, quia licet per illam videatur effectus contin-

gens non tantum ut contingens, sed etiam ut determinatum ad alteram partem ex hypothesi, tamen quia illa hypo- thesis nondum supponitur futura ex aliquo decreto Dei, totum id manet subesse possibili, et ideo tota illa cognitio ad simplicem intelligentiam pertinet. Hucusque Suarez. Satis itaque habemus quod juxta te Scientia illa conditionata decretum nullum divinum praerequirat subjective absolutum et objective conditionatum quäle Thomistae statuunt, in quo maxima nobis cum illis controversia sita est. Praedeterminationem moralem quam ponis cum libertate posse consistere certum habeo, nee aliquem ex nostris facile reperies qui neget; plurimos reperies qui id ex professo asserant. Fatemur insuper quotquot sumus,

418 2)e« Söffe« an 8etbnt).

e Societale saltem, voluntatem nisi aliqua causa motam agere non posse, alioquin extra objecti sui sphaeram quae bonum ul sie est, ageret. An vero semper et ubique praedeterminationem admittere necesse sit, necdum statuere possum. An dices Adamo innocenti moralem peocandi necessitatem fuisse impositam, quae imposita sane fuit si praedeterminatus hoc pacto fuit Adamus, et ratio praevalens praedeterminat ; atqui si Augustinum au- dimus, peccandi necessitas non nist a maio est, bonum certe Deum autorem habere non posse videtur.

Praeterea, dum potentiam sui determinativam esse chymaericam con- tendis, visne potentiam hujus modi implicare contradictionem? non opinor; alioqui metaphysicam necessitatem oinnium effectorum induceres; at moralis necessilas potentiam se determinandi non destruit. Quis enim determina- ret voluntatem nisi ipsa sese, si, quod fieri potest, rationi praevalenti non cederet? Quod Tu hie respondebis, respondere poterit et Molina, cui ob- jicis fieri non posse ut determinatio resultet ubi nulla de- terminationis radix. »On leur demandoit .... comment ii etoit possible qu^ii y resultÄt enfin une determination dont il n'y a aucune source, car de dire que c'est le privilege de la cause libre .... c'est luy donner le privilege d'etre chimerique.« Atque haec^in praesenti suf- ficiant ; plura alias ubi totum opus meditate expendero. De quo universim judico non frustra commotam esse Gallorum Italorumque expectationem. Gaetorum praedara quae in eo ubique emicant cogitata non recensebo, nee pulcherrimo Systemati Tuo depraedicando immorabor, contentus ea subinde profene a te si videbitur elucidanda quae negotium mihi facessunt.

Fasciculus quem accepisti nihil aliud quam quod accepisti, continebat. In horas expecto missos a Ptolemaeo libellos de re Sinica. Sed et Tuma- minus Gallicos suppeditabit. Vale, Vir illustrissime, et novum quem au- spicati sumus annum quam felicissime age. Dabam Goloniae Agrippinae Anpi HH.

P. S. En Tibi opportune litteras Hartsoeckeri , quas accepi dum postremam hanc pagellam scribebam. -

9«i6nt) an bt< 8off(<. 419

LXXIX.

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Gratias ago maximas, quod curasti literas meas, quod Epistolam sextam Lamü apud Trivultienses editam mecum communicas, quod egregiis viris Ptolemaeo ei Turnamino tentamina mea destinas, quod Turnamini et Hart- soekeri literas mittis. Utrique respondeo, et ut respoDsionem eures, rogo. Neque ingratum est, quod controversiae cum Hartsoekero meae participem Turnaminum facis. Ecce jam quid replioem: nam responsionem Hartsoe- keri, quam misisti, Tibi iectam puto; sin minus, aut si ipse non mittit, communicabo.

Nunc ad Tuas quaestiones venio. Et primum, cum Entelechiae re- praesentent materiae organicae constitutionem , tantam in ipsis varietatem necesse est esse, quantam in ipsa materia percipimus, nee una Entelechia alteri perfecte similis esse potest: et Entelechia agit in materia secundum ipsius exigentiam, ita ut Status materiae novus sit consequens Status pri- oris, secundum leges naturae; leges autem naturae per Entelechias effec- tum suum consequuntur. Sed et ipsius Entelechiae Status praesens conse- quitur ex statu ejus priore. De extima materiae superficie quod dicam non habeo, nisi vel negandum, ullam talem esse superficiem, vel ad mira- culum confugiendum, quo massa intra certos limites coerceatur.

Cum Dusseldorpii, ni fallor, sint aliqui ex familia de Spee, hinc facile sciri poterit, an non R. P. Fndericus Spee ex eadem familia fuerit, et unde fuerit ortus.

Pergrata sunt quae de rejectis quibusdam Baji propositionibus.memo- ras, quas ego etiam rejecero. Nee P. Spejum allegavi , quasi nova inter vos docentem, sed tanquam vestra pulchre explicantem. Caeterum utrum aliquis extra vestram Ecclesiam caritatem veram habere possit, facti est quaestio, quod possibile praesumitur, donec contrarium probetur. Quae Speji inedita aut mihi non visa sperare jubes, semper gratissima erunt.

Moralem in Adamo aut alio quocunque peccandi necessitatem fuisse, ego quoque non dixerim, sed hoc tantum : praevaluisse in eo inclinationem ad peccandum, et adeo praedeterminationem aliquam fuisse, etsi non ne- cessitatem. Illud agnosco, in Deo optime agendi, in confirmatis spiritibus bene agendi moralem esse necessitatem. Et in Universum vocabula ita

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LXXXI.

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Cum Te salvum et incolumem Hannoveram rediisse ei fasciculum li- beilorum Italicorum a Ptolemaeo missorum accepisse jam confidam, miito nunc tandem litteras Clarissimi Hartsoekeri, quas cum Parisiensibus nosiris communicare ipse mihi concessit exeraplo Tuo. Tres Patris Spei litteras descriptas pridem ad Hildesienses nostros direxi, quas Tibi si necdum red- ditae sunt, cum bis reddendas arbitror. Tuas ad Turnaminum una cum scriptarum ad Hartsoekerum apographo Parisios curavi. Theodicaeum Tuum avide expectatum et Ptolemaeus et Turnaminus jam acceperint. Nova Chi- nica novissima in adjecta scheda reperies. Patrem Castner qui ea scripsit, dum Roma ad Chinas reverteretur, Monasterio Westphaliae transeuntem vi- dere memini. Addidi et quaedam Romana causam Chinicam spectantia, praeter quae nihil adhuc intelleximus.

Ob commendatum Serenissimo Duci Dominum Nicolaum Reingens gra- tias ago quas debeo, cum in aula Regis Catholici complures habeat merito suo patronos nee aliunde rationes desint sat graves, quarum specimen ad- jectae litterae exhibent. Opinor rem successu non carituram, maxime si Serenissimi Duci» suffragium accesserit, de quo tamen molestus esse nolim.

Venio nunc ad argumentum penultimae epistolae Tuae. Loca in qui- bus moralem in Adamo aliisque peccantibus necessitatem peccandi innuere videbaris, haec fere sunt.

Pag. 628 3* objectione 1 prosyllogisme : tout predetermin6 est neces- saire, tout evenement est predetermin^, donc tout evenement et par conse- quent ie pech6 (d^Adam) aussi est necessaire . . . on repond si quelqu'un entendoit une . . necessit6 . . qui ne fut que morale . . . il est mani- feste qu'on luy nieroit la majeur.

Pag. 468 n. 282. Ton peut dire dans un certain sens qu^il est ne- cessaire . . que les diables et les damnez pechent .... que Thomme suive le parti qui apres tout Ie frappe le plus, mais cette necessit6 n'est point oppos^e ä la contingence etc.

Pag. 497. necessit^ determine plutot ä moins qu'on ne parle d'une ne- cessit^ morale.

Quod vero nee admitti debere videatur praedeterminatio moralis ad

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iniquum esset, quod ex quo bonam voluntaLem haberent, perpetuo punirentur. Paulo infra dicit: voluntatem a peccato muiari in bonum non contingit, nisi per gratiam Dei, dam- Datorum auiom animae a gratia totaliter exciuduntur.

Atque haec sunt quae in praesenti oecurrunt. Fortasse plura a Patre Turnamino accipiam, qui ut mihi antequam Tuas acciperet, scripsit, si epistolam ad Patrem Bouvel ad ipsum miseris, faciet ut responsum habeat. Quid ad. Tuas responsurus sit expecto proxime. Vaie etc. Dabam Colo- niae Agrippinae 25 Aprilis ilii.

LXXXII.

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Post longam absentiam demum simul et ad commercium nostrum lite- rarium redeo. Non tamen Tuum Dn. Reingens commendare Serenissimi Ducis favore interposito omisi. Nam Domino Baroni de Imhof Bareinonem jussu ejusdem Serenissimi Ducis eunti res commendata est. Scripsit ille vero mihi Vienna 29 Junii his verbis: Je m'employeray volontiers pour ]e P. Reyngens, mais il faudra que cet honnete homme dresse un memoire pour obtenir ce qu'il desirel Gar la lettre de son ami ne suffira p^s pour cela. Ego non dubito, quin libelli supplices pro ipso missi sint Bareinonem. Et si res integra est, ami- eus ejus aut Procurator Barcinone agens, utililer ad Dn. Baronem de Imhof recurret, ubi is Bareinonem appulerit.

Gratias ago pro Epistola Germanica Patris Spee, egregia sane, sed in- terdum plus affectus (etsi laudabilis) quam rationis spirante.

Cum Visus sum attribuisse necessitatem moralem eventibus, mallem explicuisse mentem distinctius. Electio totius seriei contingentium tanquam convenientissimae habet necessitatem moralem ; sed hoc non aeque com- mode enuntiatur de peccatis eam ingredientibus et per concomitantiam admissis.

Adamus non habet initio majorem inclinationem ad malum, quam ad bonum, cum creabatur, sed tunc cum peccatum instabat.

Cum quis eligit hoc modo, non implicaret contradictionem, si elegisset alio modo, quia rationes determinantes non necessitant.

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minus perfeclum alteri perfecliori. Caeterum gaudeo, tanlo viro cogitalio- Des meas probari, quas non dubito quin muitis modis eniendare et perfi- cere possit. Sunt qui a me desiderant, ut libelium Theodicaeae meae Latine edi eurem, sed versionem adornare non vacat.

Quid Tourneminus, vir doctissimus et ingeniosissimus, de meditationi- bus meis sentiat, aiiquando discere gratissirouni erit.

Quod superest, vaie et fave. Dabam Hanoverae 7 Septembr. 1711.

P. S. Erravit Diarium Parisinum, si me praesidio Berolinensi cessisse scripsit. Dno. Baroni de Prinzen, Ministro Status Regio, ex officio incum- bit cura omnium Aeademiarum et Scholarum sub Regis ditione sitarum ; itaque etiam res Societatis apud Regem curat et tuetur; sed quae ad stu- diorum profectus in Societate . pertinent , ad meam curam etiamnum spectant.

LXXXIV.

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Litteras Tuas 7 Septembris dalas accepi. Scripsi nuper ad Turne- minum per mercatorem Lutetiam profectum , in cujus reditu desiderio Tuo satisfacturum me confido. Reperi et ego nonnullas gallici semionis imperitos qui Theodicaeam Tuam latinam optarent. Post tres septimanas hinc Paderbornam migrabo Theologiae scholasticae curriculum a Deo Uno et Trino auspicaturus ; si munus istud mihi tantulum otii concedet et Tu in- dulges, vei*sionem horis subsecivis aggrediar, sed ea lege ut Tu revideas, errata corrigas et elucidaliones addas sicubi necessariae aut utiies vide- buntur.

Accepi Lutetia recentia duo mandata pastoralia : alterum Henrici Mel- densis Episcopi, in quo quinque famosarum propositionum sensus damna- tus ex ipso Jansenii libro eruitur et accuratissime expenditur; alterum Episcoponim Lucionensis et Rupellensis. in quo Jansenius ab Augustini sente'ntia deviare ostenditur. Uterque über, sed maxime prior, prorsus egregius est, et plane talis qualem circa eam quam vocant facti quaestio- nem dudum desiderare visus es. Utrumque communicabo Tecum , ubi venero Paderbornam.

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Vidi nuper Elementa Physices auiore Wiero Guilielmo Muys, Beroiinen- sis Academiae socio; mihi placent in muUis. Gratissimum erit de simiiibus libris si qui recenter prodeant, quos probes, erudiri subinde.

Vale etc. Dabam Coloniae Agrippinae 6 Octobris 1741.

P. S. Dum litteras hasce obsigno, afferuntur mihi lilterae Domini Harl- soekeri una cum insertis ad Te datis quas hac vice non miiio, quia de- scriptas ad Turneminum mittere cupio. Mitiam autem proxima posta. D. Harts. dicit, has fore postremas super hoc argumenio.

LXXXV.

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Dom. Hartsoekero paucis, ut vides, respondeo : quamdiu ille non bene altendit ad principium meum, nihil agimus. Rogo, ut inclusas ei mittas.

Ex Gallia accipio, rigidiores meo Tentamini Theodicaeae non vaide favere. Dicere potero, ut Gupido apud Ovidium :

Bella mihi, video, bella parantur, ait.

Si dignum tibi translatione tua videatur, poteris, quae voles, per notas marginales admonere : quaedam enim fortasse non simpliciter transroittere poteris. Quod superest, scias me valde gaudere, quod nobis propior fac- tus es. Yale et fave. Dabam Hanoverae 7 Decembr. 1711.

P. S. Pergrata erunt scripta nova, quorum communicationem sperare jubes. IHud imprimis, in quo vera Jansenii sententia ex scriptis ejus enii- tur. Muysii Elementa physica aliquid sane habent, et laudandus est co- nalus notiones explicandi distinctius; sed in plerisque vereor ut scopum satis attigerit. Non tarn facile est, bonas definitiones condere, quam vulgo putant, et passim quaerit nodum in scirpo.

Doce me, quaeso, quando Paderbomam appuleris.

LXXXVI.

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Jam a bimestri fere Paderbornam attigeram, jam per Hildesienses nostrojs sollicitaveram saepiuscule Dn. Behrensium, ut num Hanoovera nunc

Setbiii) an bc« 8offtd. 427

degeres edoceret, cum gratissimae Tuae iitlerae post ambages Descio quas ad me pervenerunt.

Th'eodicaeo Tuo rigidiores non valde favere scribis. Bene est, at Ca- vent alii, fortasse meliores. Tumamino certe placere, ex verbis ejus cog- nosces quae hie transcribo : Yous pouvez mander par avance ä Monsieur de Leibniz que j^ai avec beaucoup de plaisir son Theodic^e et quMl en verra dans nötre Journal un ex- trait qui lui plaira; j^aurai Thonneur de lui en ecrire au long par la premiere occasion. Et fortasse jam promissis steterit, Dam litterae, cpiarum hoc fragmentum est, 30 Octobris datae sunt.

Dum rem propius reputo, Theodicaei versionem aggredi vix audeo. Interpretern postulat non elegantem minus quam otiosum; mihi otium vix suppetit, facultas ne vix quidem. At ne me causari putes, en specimen in annexa scheda. Id si non respuis, eodem filo caetera persequi conabor, et satius erit, opinor, rudern ejus versionem extare quam nullam.

Mittam propediem Henrici Meldensis Episcopi Mandatum quod Jansenii et sectatorum ejus sensum ex fontibus ipsis eruit inque clara luce coilocat, de quo sententiam Tuam intelligere aliquando gestio. Occasionem interim aucupor qua haec aliaque subinde communicem, quae deesse diu non po- terit, si verum est, statam quadrigam quot hebdomadis Golonia hac ad vos commeaturam brevi.

Vale etc. Dabam Paderbornae pridie Galendas Januarias Anni 1742.

P. S. Si quae subinde dissertatiuncularum vel opusculorum Trivultiano Diario idoneorum exempla quibus carere possis ad manus Tuas perveniant, mitte quaeso ad me

LXXXVII.

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Plane ad votum meum est versionis tuae specimen, modo fas foret tan- tillae rei tempus tantum a te impendi. Remitto igitur, neo, quod admo- neam, habeo, simulque gratias ago. Non assentirer hoc a te melioribus destinato agi, nisi scirem eadem opera rem a te peritissime discussum iri.

428 ^ci^nt) an \>t» «offc«.

Autor recensionis Gallicae in Batavis Bemardus Essais de Th^odi- c^e sie interpretatus est, quasi vellem dicere Tentamina Theodicaei, aut me Theodicaeum appellassem ; sed mihi animus fuit doctrinam ipsam seu materiam dissertationis Theodicaeam appellare, ita ut Theodicaea sit doctrina de jure et justitia Dei.

Petersenius, olim Superintendens Luneburgicus, ob Chiliasmi propug- uationem publicam dimissus, qui postea etiam doctrinam Origenis magno opere attoxaTaaraoecoc tüccvtiov propugnavit, sane erudite Carmen Theologicum^ parat titulo Uraniados, in quo suae Theologiae satis paradoxae systema complectetur. Est certe Poöta spiritus non spemendi.

Vellem aliquis integram aliquam operis Jansenii Iprensis quod Augu- st inum inscripsit, analysin compendio daret, nam ex ipso nexu totius systematis apparet optime, quid sentiat autor.

Interim pergratum erit scriptum Henrici Goaslinii Meldensis Episcopi, quo mentem Jansenii eruere aggressus est. £a certe methodo facilius quam acerrimis Curiae Romanae mandatis obtinebitur, ut credant homines, sententias quasdam certo sensu a Jansenio propugnalas fuisse: cum careri possit autoritate in re ante oculos posita, nee autoritas humana sensuum ßdem aequare possit.

Magna nunc est fundi literarii sterilitas, nee video in bis oris aliquid memorari dignum.

Ego nunc quaero obtinere Frodoardi Carmen integrum de Pontißcibus Romanis, cujus tantum pars hactenus extat. Si obtinere possum, adjiciam Floribus meis in Johannam Papissam sparsis. Sed hoc consilium noiim hactenus publica ri.

Proximis nundinis Paschalibus, Deo volonte, prodibit specimen quod- dam meum Apparatus ad Philologiam, praesertim Gerraanicam, in quo aliqua nova inspergentur. Gaeterum hoc penitius persequendum aliis junioribus relinquo. Erui nuper originem vocis Hornung, quae mensem Februarium Germanis signißcat.

Credo in collegio vestro Paderbornensi extare multos libros a Celsissimo Principe Ferdinande Furstembergio legales. Erat enim Fautor vobis ex- imius.

Habuistis in scrutinio virum insignem in paucis ad Historiam illustran- dam. Nescio an supersit alius ex vestris vir doctus, qui ei substitutus Paderbornensem Historiam absolvit; cui, ni fallor, Gloppenburgio nomen.

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Cum aliquando Paderbornae essem, inveni in collegio vestro vinim in Mathesi practica bene versatum, sed noroinis oblitus sum et anni sunt admodum multi. Habet interdum Westphalia praeclara ingenia et sese ostensura, si occasio culturae detur.

Ante annos aliquot Dn. de Alpen (si bene memini nominis) vitam Bernardi Episcopi Monasteriensis nuperi dedit justo voiumine. llle über non est visus in ofßcinis nostris. Quod si apud vos haberi potest, libenter redimam.

An probas quae Hartsoekero rescripsi? Ego certe, nisi principium meum bene percipiat, erravi cum eo, frustra non replicabo. Quod super- est, vale et fruere, et rem in multos annos faustos ac felices bene gere. Datum Hanoverae 6 Januar. 1712.

P. S. Ni fallor, hinc per Hamelam recta ad vos scribitur. Titulos Baiavis superfluos et hie minus usilatos omitti malim.

LXXXVIII.

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Meldensis Episcopi librum Hildesia jam ad TE pervenisse confido una cum literis Clarissimi Hartsoekeri, qui cliorda semper aberrat eadem. Ob- slant videlicet Atomi carissimae, ne principium Tuum magnarum veritatum sane fecundum videat. Et qui potest novi systematis parens abdicare par- tum suum et immilibus objectationibus tuis in praedam relinquere? A vo- luntate ad intellectum dum transfert libertatem , transfert et difficultatem, imo äuget, nee capio quid hoc ad Providentiae divinae cum hominis libei*o arbitrio dissidium faciat. Suspicor eum per praescientiam vel pro- videntiam intelligere actum humani intellectus qui voluntatis actum praecedere debet. Sed quis ista vocabula illo in sensu usurpavit unquam ? An verum est quod tam fidenter objicit, corpus a motu, etiam celer- rimo ad quietem omnimodam in instanti transire? et frustra ad experien- liam provocat, cum melior judex ratio contrarium probare videatur, saltem in elasticis, imo et forsitan in aliis de quo Te audire cupio, nam Hart- soekero Te (de hoc saltem] respondere nee operae pretium censeo nee ipse cupit. Mallet Te ad certamen de Kepieri Ellipsibus allicere, ubi quia Te

430 ^9 9offc9 an ^etbnia.

cum Newtono sentire putat, feliciter pugnare se posse auguratur, atqui in dissertatione quam Theodicaeae Tuae praemisisli, principium Newtoni Tibi non probari diserte proßtebaris. Quae omnia argumento sunt, non visam ab illo Theodicaeam. At saltem Diarium Lipsiense lustrasset, ad quod re- mittebas: an Diaria illa non habet , aut Latine nescit? Et mihi nonnihil controversiae nuper cum illo fuit, cujus te arbilruni facio. Rem totam utriusque verbis recenseo. Vous dites, Monsieur, inquiebam, que votre Element liquide n^est pas matiere, cependant ce doit etre un corps, autre- ment vous n' eviterez pas le vuide', ce ne sera donc point une sub- stance dont sont pris les etres qu'on appelle esprits; ce qui est Corps ou etendue ne pouvant etre chang6 en esprit et si ce changement se faisoit, il faudroit dire que votre Element liquide viendroit ä se diviser, ptiis qu'il est constant que les esprits sont divisez Tun de Tautre, mon ame par exemple de la votre. Respondit Cl. Hartsoekerus in haec verba : Je ne vois pas, Mon R. P., pourquoi les esprits ne pourroient etre divis^s Fun de Taulre, quoique mon premier dement d^oü ils seroient pris ne le fust pas. Selon vous la mattere est aussi indivisible que mon premier Clement, puisque vous sontenez qu'il y a de la matiere par tout il y a de Fetendue et que Telendue est infinie. Cependant vous direz que de cette matiere se fönt une infinite de choses qui sont veritablement divis^es Fune de Fautre. Habeo, captus sum.

Reposui : II me paroit, Monsieur, qu^il n'y a point de vuide dans Funi- vers, mais il n'est pas besoing pour cela de dire avec des Cartes que Fetendue soit infinie. Je soutiens cependant qu'elle est divis^e. L*un n^est pas contraire ä Fautre. Vous avez autrefois' fort bien prouv6 contre Mr. La Montre dans le Journal des Scavans de Paris que suivant les principes des Cartesiens il n^y pouvoit avoir de la division dans la matiere, mais je ne vois point que vos preuves aient la meme force contre nous qui sou- tenons avec Aristote et avec Mr. de Leibniz que dans la matiere 11 y a des formes ou Entelechies lesquelles sans 6tre de pures modifications de la matiere la divisent et la diversifient. Vos deux Elemens, Monsieur, ne sont-ils point divis^s Fun de Fautre? ils ne sont donc point Continus, mais bien contigus. II n^y a point de continuit^ ou il y a une division entiere. Toute la matiere de Funivers est contigue, non pas toute continue. Haec ego: audi nunc quid vir clarissimus responderit. Je vous avoue M. R. P. que mon premier dement n^est que contigu avec Fautre, mais je vous

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dirois en meme tems quo ce premier elemetit, quoi qu'il soit contigu. pourrait pouriaDt etre modifi^ en mille manieres differentes et inconnues ä DOS foibles lumieres, de sorle cpie je ne vois pas, pour quoi les esprits n'en pourroient etre pris, il est, par exemple, tout autre dans le corps d^un homme, que dans celui d'une bete, tout autre dans celui d^un animal que dans celui d'une plante, tout autre dans un espace cubique que dans une espace spherique ou cilindnque etc. et cela seul suffit, ce me semble, pour iui faire avoir des modifications differentes. Mais veritablement ces choses et une infinite d'autres de cette nature sont au dela de notre por- t^e. Ita ilie.

Quid censes de hac mundi anima, imo forma potius? nam et corpori- bus inorganicis, cubicis pula sphaericisque, cum organicis communis est. An hunc oeeanum quo atomi veluti totidem insulae natantes circumcingun- tur. ulterius explorando operae pretium fecero? an modi isti liquidum elementum non dividentes, res ipsas divident? Sed de Hartsoekero satis, Qttod superi bene vertant, spatiis quamvis disciusus itiiquis Theodi- caeam tandem vertendam suscepi auspice TE; quid «nim Tui causa non faciam ? Elegantiam a me non exiges, opinor ; sensum tuum si non ubique B*eddidero Meliter (quod pro captu meo praestare nitar sedulo] Tu pro jure Tuo errantem in viam revocabis. En alterum specinien quod revideas. ^oias addam non opere isto dignas quidem (nam qui possim] sed quales ^b bomine (si dicere audeoj Tibi usque ad arcas amicissimo, Tui carte «maniissimo expectare fas sit, quanquam suppetias ab aliis eruditis Tibi perinde addictis exquiro, quos facile divinabis. Subjiciam, si ita pateris, Dissertationis peripateticae de substantia corporea breve cfuoddam specimen mihi dudum animo, Te hortatore, designatum, jam- ^ue suis utcumqne partibus informatum , usitatarum in scholis locutionum x*etinens illud quidem, sed a sensu tuo quem ab Aristolelico in plerisque vninimum abesse arbitror, vix recessurum. Faxe ut aliquando videas, at ea lege ut quae addi vel corrigi debebunt, moneas. Litteras a Te et Hart- soekero ullro citroque scriptas a Trivultianis vulgatas intellexi.

Miserat ad me Tumaminus Diarii Trivultiani partem illam, in qua

Theodicaea recensebatur, sed de illa cum libris aliquot ad me ante tres

aeptimanas Ubiis directa nibildum rescire licuit. Nellem periisse. Mittam

si recuperavero. Titulum llbri quomedo concipiendum censeas, a Te erudlri

cupio. Mibi non displicebat Causa Dei asserta Apologia etc. sie

432 ^<^ ^offcd an Sdbnta.

enim libri scopus a quovis intelligeretur; sed hunc occupaverat Epitome subjecta quae a tolo opere discriminanda videlur.

Si spem esse putas detegendi vel Antnerpiae vel Parisiis Firodoandi, scribam utrolibet. Flores Tuos odorari gestio.

Bibliotheca nostra, Celsissimi Principis Ferdinand! Fuerstembergii, communis litleratorum Maecenatis, lum viventis munißcentia, tum morientis legato plurimis egregiis et eleganlibus libris aucta est, sed codicibus manuscriptis carel. Cloppemburgium Schallenio succenturiatum, opus in- ceptum vixque affectum relicpiisse intelligo; in arce Episcopali Neuhausina servatur quidquid id est, nam hie nihil ejusmodi reperio. Joannes Joan- ning [id matbematico cujus meministi nomen) duodecim circiter abhinc annis hie vivere desiit octogenario major. Westphali plerumque solertes et industrii, aliqui etiam sagaces.

Christophori Bernardi Monasteriensis Episcopi vitam a Dno. de Alpen conscriptam duobus voluminibus accerso Golonia , mittendum ad Te recta vel Hildesio per nostros. Bibliopolae vestrates plura, si volent, exempla ab Henrico Rommerskirchen. Goloniae Bibliopola ac typographo, petere po- terunt.

Muysii Eleroenta Physica nactus, dum indicem lustro, incidi in iocum ubi raliones explicat a Te dissentiendi circa vim creatam motricem pag. 923 et seqq. quae vim prorsus nullam habere mihi videntur. Argumentum vero Tuum Sturmio propositum olim quod in scholio pag. 938 solvendum suscipit plane in robore suo perstat. Aut enim efßcacia illa permanens entis increati est ipse Dens, aut aliquid quod Dens non sit. Si Deus ipse non est, igitur aliquid esse creatum oportebit uti contendis; sin ipse Deus est, cum in Deo utpote simplicissimo ente nulla omnino varietas sit , sed in eo omnia ubique uniformia et identificata (nisi cum Yorstio modos et accidentia in Deum inducere volüerit) quomodo varietatis in materia causa formal is sive varietas ipsa formaliter esse poterit? ut taceam eam deno- minationem fore prorsus extrinsecam materiae, nisi Deum esse materiae formam statuat.

Sed nee solide probat corpoream substantiam in extensione consistere. Argumenta etiam contra hanc suam sententiam militantia, quae solvere nititur, lustravi obiter. Miror Tua esse praeterita, caeteris ut mihi qui- dem videtur longe potiora et nulla ratione diluenda.

Ut tamen fatear quod res est, illud interim ex hujus llbro percipio

Sctbnii an M 8offe«. 433

eomuiodi, quod iQ sentenlia pussim apud nos recepla confirmer, nempe: extensionem accidens esse reale , non modale tantum ; accidens quidem, quia ens primum sive subslantiam jam constitutam supponit, nee illud conslituil uti materia et Entelechia constituunt; reale vero, non modale, quia sieuti nihil quod activum de se non sit modificatione sola, activum 6eri non polest. Ita coneipere non possum, quomodo id quod de se exten- sum non est (uti de se extensae non sunt materia et fonnae) a modo solo habere possit ut fiat extensum. Hoc unum accidens reale ac materiae coaevum si mihi concesseris, reliqua ad modos relegare non verebor. Vale etc. Dabam Paderbornae 28 Januarii 1712.

P. S. Ante dies aliquot ab Orbano litteras accepi sat vetustas, quibus dicebat se pridie ad Te scripsisse. Si quid ipsi Tibi notandum occurret circa Theodicaeam, ut significes expecto.

LXXXIX.

Seibni) an bed 93offed.

Mire satisfacit Tua versio, et originalem textum passim vincit. Pau- cissima quaedam notavi, qualia et in meis soleo, ubi relego. Et cum tam fideliter, tam eleganter exprimas, atque etiam interdum illustres sensa, non est cur crebro per particulas subnata mitlas, sufTecerilque aliquando juslam partem, ubi vacaverit, venire. Unum addiderO; interdum fugien- liores videri lilerarum characteres, quod ideo dico, ne fortasse nova sit descriptione opus : neque enim descripliones illae ab hominibus mercena- riis sine mendis fieri solent, quae interdum fugiunt revidentem. Et vero pleraque omnia hactenus ita scripta sunt, ut novo exemplari non videa- tur opus.

Quae Dno. Hartsoekero nostro responderim , in adjecta Epistola vides. Probat iile, et non probat meum Rationis sufficientis principium; probat generatim, non probat exerlim; diceret aliquis de schola, probare in sig- nato, non in exercito aclu. Dicerem (si mavis) probare magis, quam ad- hibere. Itaque non potui quin ei pauIo clarius et per exempla similia ostenderem, quantum ab eO; id est a recta ratione decedat. Perplacet quod contra meum principium Transitus non saltantis id ipsum allegat, quo

u. 18

434 Setbnij an bcd Soffed.

pulchre atomi impugnanlur. Et praeclare praevidisti, experienliam quam affert, veram non esse. Oninia corpora dura nobis nola Elastica sunt, adeoque cedunl, et vira incuirentis per gradus et paulatim infringunl; elsi hoc non semper satis sensibile sit, cum scilicet valde dura sunt corpora, et magna se promplitudine restituunt. Sed si dantur atomi, transitus fit in instant! contra ordinem rerum. Argumentum quidem hoc olim adhibi- tum contra Atomos non fuit, sed tamen non spemendae est efficaciae apud intelligentes.

De primo suo Elemente, seu materia summe fluida, ita interdum lo- quitur, ac si corpus non esset, sed hoc fortasse in logomachiam abibit. Nam movetur, et impellit impelliturque , et extensionem habet, et partes etiam aliae ab aliis discedunt. Sed quamdiu in hoc suo fluide nihil agnoscit nisi extensionem, figuram et harum variationem in motu, non poterit inde educere perceptionem. Ait quidem nos non posse scire quarum rerum tale fluidum sit capax, sed quamdiu in eo nihil aliud quam dicta collocamus, optime perspicimus quorum capax sit. Nee modificatio perfectiones modiß- cato addere potest, cum harum tantum limites variare possit. Quod si in illo fluide collocat aliquod attributum altius, ad nostra vel eis vicina redibit. Sed ipse dificrimen rei substantialis et modiflcationum, aliaque non imaginatione sed intelligentia comprehendenda , non satis inspexisse videtur aul curare.

Amicus qui in Actis Lipsiensibus Muysii librum recensuit, ostendit etiam, cum plane intactam reliquere vim argumenti mei pro necessitate En- telechiae maleriam diversiflcantis, et nonnulla aflert tuis plane consentientia.

His et similibus facile convinci posset Dn. Hartsoekerus, nisi Invictus esset. Si Spiritus nihil aliud sunt quam collectio quaedam, et ut sie di- cam gutta fluidi, non magis apparet, quomodo perceptionem producant, quam si eos cum Epicuro ex alomis globularibus composuisset , nee un- quam reddet rationem diversitatis. Sed postquam semel sibi persuasit, duo esse primaria , maleriam perfocte duram , et perfecte fluidara , quiie scilicet imaginationi blandiunlur, pulchrum putavit, ex uno corpore ducere Spiritus, ex altere corpora; quomodo inde ducantur Spiritus, non est solli- citus. Ita scilicet solent qui hypotheses suas amant. Non potui non hunc parentis amorem in foetum, in novissima Epislola ei nonnihil objicere, et quia liticulae (aedio captus videlur, flnem ei simul imponere: interea nihil obstat, opinor, quin Epistolae novissimae, et Hartsoekeriana et mea, R. P. Turnemino communicari possint.

Jcitnij an be« ©offc«. 435

Disserlulionem Tuani de subsUmlia corporea Icgam lubenlissime. Si substantia corporea aliquid reale est praeter inonades, uti linea aliquid esse statuitur praeter puncta, dicendum erit, substantiam corpoream consistere in unione quadam^ aut potius unienle reali a Deo superaddito monadibus, et ex unione quidem potentiae passivae monaduin oriri materiam priinam, nempe extensionis et antitypiae, seu diffusionis et resistentiae exigentiam ; ex unione autem Entelechiarum monadicaruni oriri formam substantialein, sed quae ita nasei et extingui possit, et cessante illa unione exlinguetur, nisi a Deo miraculose conservetur. Talis autem forma tunc non erit anima^ quae est substantia simplex et indivisibilis. Et forma ista, proinde ac niateria est in fluxu perpeluo, cum nullum punctum revera in materia as- signari possit, quod ultra momenlum eundem locum servet, et quod non a quantumvis vicinis recedat. Sed anima in suis mutationibus eadem per- sistit, manente eodem subjecto, quod secus est in corporea substanlia. Itaque alterutrum dicendum est: vel corpora mera esse phaenömena, atque ita extensio quoque non nisi phaenomenon erit, solaeque erunt monades reales, unio autem animae percipientis operatione in pbaenomeno supple- bitur, vel si fides nos ad corporeas substantias adigit, substantiam illam consistere in illa realitate unionali, quae absolutum aliquid (adeoque subs(antiale) etsi fluxum uniendis addat. Et in hujus mutatione collocanda esset transsubstantiatio vestra, monades enim revera non sunt hujus ad- diti ingredientia , sed requisila , etsi non absoluta metapbysicaque necessi- late, sed sola exigentia ad id requirantur. Itaque mutata licet substantia corporis, monades salvae esse poterunt, fundataque in iis pbaenomena sen- sibilia. Accidens non modale vidclur aliquid difficile explicatu, nee de extensione id capio. Illud dici potest, etsi monades non sint accidenlia, accidere tamen substantiae unionali, ut eas habeat (physica necessitale', uti corpori accidit, ut a corpore tangatur, cum corpus tamen accidens non sil. Extensio corporis nihil aliud esse videtur quam materiae continuatio per par(es extra partes, seu dilTusio. Ubi autem supernaturaliter cessabit To extra partes, cessabit -etiam extensio quae ipsi corpori accidit; so- laque superent extensio |>haenoniena, in monadibus fundata, cum caeleris (|uae inde resultant, et (|uae sola eVisterent, si non dnretur substantia uni- onalis. Si abesset illud monadum substantiale vinculum, corpora omnia cum Omnibus suis qualitatibus nihil aliud forent quam phaenomena bene fundata, ut iris aut imago in speculo, verbo, somnia continuata perfecte

28*

436 icibnia an M Söffe«.

congruentia sibi ipsis; et in hoc uno consisteret horum phaenomenorura realitas. Monades enim esse partes corporum, längere sese, componere Corpora, non raagis dici debet, quam hoc de punctis et animabus dieere licet. Et Monas, ut anima, est velut mundus quidam proprius, nuUum commercium dependentiae habens nisi cum Deo. Corpus ergo si substan- tia, est realisatio phaenomenorum ultra congruentiam procedens.

Quodsi omnino nolis Accidentia haec Eucharistica esse mera phaeno- mena, poterit dici esse fundata in Accidentali aliquo primario, nempe non quidem in Extensione, quae manere non potest, sed in punctis hujus Ex- tensionis ad monades respondentibus, sublata unione continuum ex punctis conslituenle ; atque adeo sublatis Lineis et Figuris continuis, qualitatibus aulem et caeteris realibus accidentibus manentibus, ope remanentium punc- torum accidentalium , demla continuilate , quae a realitate unionali seu vinculo substantiali pendebat. Et cessante ejus diffusione per partes extra partes, cessabat. Ilaque puncta accidentalia possunt considerari ut prima- rium accidens, quod sit caeterorum basis, et quodammodo non modale, quod de Extensione seu diffusione materiae continua dici nequit.

Imo re magis expensa, video jam et ipsam Extensionem salvari, atque adeo Tuam vestra explicandi sententiam admitti possC; si quis phaenomena nolit. Nam ut puncta accidentalia admitti possunt, ita poterit etiam, imo fortasse tunc etiam debebit admitti eorum Unio. Ita habemus Extensionem accidentalem absolutam, sed talis Extensio formaliter quidem dicet diffusi- onem partium extra partes, id autem quod difTundetur, non erit materia seu substantia coi*poris formaliter, sed tantum exigentialiter. Ipsum autem Formale quod dilTunditur, erit localilas, seu quod facit situm, quod ipsum opus erit concipere tanquam aliquid absolutum. Itaque jam, credo, non pugnabimus, modo monades mutationi illi substantiae corporis supematurali non involvas, praeter ullam necessitatem, cum eam, ut dixi, non ingredi- antur. Uti etiam secundum vos ipsos Anima Christi in Transsubslantiatione non mutatur, nee succedit in substantiae papis locum. Idem dixerim de caeteris Sanctissimi Corporis Monadibus. Interim, ut verum diqim, mallem Accidentia Eucharistica explicari per phaenomena; ita non erit opus acci- dentibus non modalibus, quae parum capio.

Subtiliora paulo sunt quaedam, quae de Deo optima eligenle Ruizius et Marlinus Pere/j'us vester habent, et indigerent interpretatione : in summa

Seibni} an be« Söffe«. 437

tameo a meis non valde abhorrere videntur. Itaque multas pro communi- caiione gralias ago.

Ago eliam plurimas pro Meldensis Episcopi instruclioDe pastorali, quam percurri, et subtilem profundamque deprehendo. Illud vereor, ne plurima, quae in Jansenio reprehcndunlur, sint ipsius Augustini, qui ipsemet etiam miram illam inlerpretaiionem habet, quod Deus non velit salvare singula generum, sed genera singulorum.

Titulum lentaminum Theodicaeae, nisi aliter judicas, servari posse putem; est enim Theodieaea quasi scientiae quoddam genus, doctrina scili- cet de justitia (id est sapientia simul et bonitate), Dei.

Quaenam est iila tandem definitio Romana causae Sinensis, de qua mul- lum sermonem esse intelligo, et cui se vestri Romae submisere? Si Turno- niana decreta confirmantur sine moderatione, et nisi Curia Romana rem artiücio aliquo involvit, vereor ne Sinensis missio pessum eat, quod nolim. Nescio an R. P. Turnemino signißcaveris, me Annales molientem inde ab initio regni Caroli M. jam Garolingos ultra usque ad Saxones Reges vel Im- peralores pervenisse: qua occasione etiam Papissam discutiendi necessitas fuit. Quodsi R. P. Daniel in suis quos sub manibus habet Franeorum Anna- libus, huc usque etiam processit, in multis credo conveniemus, et si qua superessent dubia, possemus conferre. Chronologiam sie satis constituisse mihi videor. Quod superest, vale et fave. Dabam Hanoverae 5 Febr. 4742.

P. S. Venit aliquando in mentem optare, ut virorum vestrae Socie- tatis in rebus Mathematicis versatorum ope observationes Variationis Mag- neticae per orbem continuato annorum studio collataque opera institueren- tur, quia res summi est momenli ad Geographiam et Navigationes, et a Dullis aliis commodius ßeri posset. Post Gilbertum Anglum, qui primus hujus doctrinae fundamenta posuit, nemo melius de Magneticis Observation i- bus meritus est, quam vestri, quorum etiam justa opera extant, Gabaeus, Kircherus, Leotaudus, alii. Quodsi vestri per orbem inde a Kircheri tem- poribus quotannis, ubieunque Mathematum periti agunt, sive ßxis sedibus, sive in itineribus observassent quaenam sit tam Declinatio Horizontalis, quam Inclinatio Verticalis Magnetica, et observationes in literas retulissent, haberemus hodic Thesaurum observationum , ex quibus fortasse jam tum conjici ac praedici posset, saltem in aliquot annos, quae in plurimis locis debeat esset variatio. Unde observata variatione in medio mari conjunc- taque cum poli elevatione haberi locus posset, et tandem erui limiles,

438 ^eibiilj an bc« «offe^^

periodi, leges varialionis, el foricisse ctiam ratio lanli arcani. Nihil aiitem prohibet quod haclenus negleclura est, adhue curari el saltoin consuli posleritali, Uli arbores venluris planlamus, sallemque prohibere ne aliquis post mullos annos de praesenle negleclu queri jure possil, ul nos nunc de praelerilo querimur. Itaque propemodum audeo a TE pclere, ut rem ad R. Palrem Plolemaeum (cum mulla a me salule] deferas ejusque consilium expetas.

Si Corpora sunt phaonomena et ex noslris apparentiis aestimantur, non erunt realia, quia aliler aliis appareanl. Itaque rcalitas corporum, spalii, molus, lemporis videlur consistere in eo ut sint phaenomena Dei. seu ob- jeclum scienliae visionis. El inter corporum apparilionem erga nos et ap- parilionem erga Deum discrimen est quodammodo, quod inter scenographiam et ichnographiam. Sunt enim scenographiae diversae pro spectatoris silu, ichnographia seu geornelrica rcpraesentatio unica est; nempe Dens exacle res videl quaies sunt secundum Geomelricam veritatem, quanquam idcm etiam seit, quomodo quacque res cuique aileri appareal, et ita omnes alias apparentias in se conlinet eminenter.

Porro Dens non tantum singulas monades et cujuscunque Monadis modificationes special, sed etiam earum relaliones, et in hoc consislit rela- lionum ac veritatum rcalitas. Ex his una ex primariis est duralio seu ordo successivorum, el situs seu ordo coexistendi, el commercium seu actio mulua, dum nempe concipitur Monadum dependenlia invicem idealis, silus autem immediatus est praesenlia. Ultra praescntiam el commercium ac- cedit connexio, quando invicem movenlur. Per quae res nobis umim fa- cere vidcntur, el revera verilates de toto pronunliari possunt, quae cliam apud Deum valent. Sed praeter has relaliones reales concipi una polest perfeclior, per quam ex pluribus subslanliis oritur una nova. El hoc non erit Simplex resullatum, seu non conslabit ex solis relationibus veris sive realilms, sed praelerca addel aliquam novam substanlialilalem seu vincu- lum subslanliale, nee solius divini intelleclus, sed etiam volunlalis effeclus erit. Hoc addilum monadibus non fit quovis modo, alioqui etiam dissila

*) l^orbcrcitenbe ^tuble 511 bcm tooi^crgc^jciibcn 53iJefc.

Seibni) an be« ^offe«. 439

quaevis in novam subslantiam unirenlur, nee aliquid oriretur delerminali in corporibus conliguis, sed sufficit eas unire monades, quae sunt sub dominatu unius scu quae faciunt ununi corpus organieum seu unam Maclii- nam naturae. Et in hoc consistit vinculum meUiphysicum animae et corpo- ris, quae constiluunt ununi supposiluni, et huic analoga est unio nalurarum in Christo. Et haec sunt quae faciunt unum per se seu ununi supposiluni.

Res sunt aut concreta aut abstracta. Concrela sunt substantiae aut substantiata. Oninis substantia vivit. Substantiae sunt siniplices aut coni- positae. Substantiae siniplices seu Monades sunt inlelligehles vel irratio- nales. Intelligentes dicuntur Spiritus et sunt vel increatus vel creatus. Crealus est vel Angelicus vel hunianus, qui et Anima appellatur. Kursus Monades intelligi possunt separatae, ut Dens, et quorundani ex sentenlia Angclus, vel accorporatae, seu Animae, et sunt nobis notae Anima ratio- nalis et iiTationalis. Monades irrationales sunt vel sentientes vel tantuni vegetantcs. Substantiae composilae sunt quae unum per se constituunt ex . anima et corpore organico, quod est Machina nalurae ex Monadibus resul- tans. Substantiata sunt aggregata sive naturalia sivc artificialia , conncxa vel inconnexa. Plures substantiae possunt conslituere unum suppositum, imo et pluria substantiata, aut Substantiae cum substantiatis, v. g. animae cum organis corporis. Res abstractae sunt absolulae aut respectivae, ab- solutae essentiales aut adjectitiae. Esscntiales sunt primitivae ut vis acliva et Passiva, vel derivativae seu affectioncs quae prioribus non nisi relaliones addunt. Adjectitiae sunt per se scu naturales (quod res exigit et habet nisi impcdiatur) vel quae tribuuntur per accidens. Et* tales sunt modi- ficationes, nempe qualitatcs et actiones. Respectivae sunt relationes. Sunt quaedam entia composita ex abstractis praeccdentibus, velut ex essentialibus, naturalibus, modificationibus , relationibus , ita erunt accidentia aggregata.

Termini latius patent quam res, nani eidcm rei plures termini tri- buuntur, veluti Homo est doctus, prudens, ridens.

Cur homo magis substantia quam doctus, aut cur animal magis sub- stantia quam rationale. Nenipe rem involvit, ut si dicam Animal id est res rationalis. Sed haec non omnibus tribüi solent, nee ex omnibus faci- mus vocabula substantiva, etsi possemus pro Albus faeere albion id est res alba. Sed an Albion in praedicamento subst<mtiac ? Non putem , neque enim omnia quae subjecto albo tribui posjsunt, sunt modificationes albedinis, sed quae honiini, sunt modificationes humanitatis.

440 ~ S>« Toffee an Seibni}. Sct6ni) an bee 8off(«.

XC.

De$ 33offe^ an "Seibnij.

Si vales, bene est. Nuper per Dn. Lücken , Hildensis Poslarum ma- gistri optionem, ad TE misi Meldeosis Episcopi Mandalum, quod ubi per- volveris, eadem ad me via remitiere poteris. Subindc prolixas ad TE dedi, quibus adjunxerani versionis meae sesquiplagulam. Exinde accepto quod mihi Bacchanales feriae praebebaot otio, deproperavi reliquam disserlatio- nem praeviam, et partem primam Theodicaei , jamque magnis animis io altera parte pergo, laborcm eduleantibus sublimibus meditationibus Tuis. Varia oecurrunt, partim cogitatis tuis apprime cousona, partim adnotanda, quae videbis aliquando. Ut se initia dant, totam versionem circa Peote- costen absoluturo iri confido. Origenis contra Celsum opus hie non habe- mus, nam ea solum autoris istius praesto sunt quae Huetius edidit. Valiae etiam dialogus latinus a TE suppeditandus erit. Alia alias. Hildesio ac- cepi, Golonia illuc advcnisse Vitam Christophori Bcmardi etc. quam ad te missam aut propediem mittendam non dubito.

Vale etc. Dabam Paderbornae 18 Februarii 1712. Haec raptim.

XCI.

Seibnt) an be@ ä3offe@.

Prolixas meas cum additis ad Dn. Ilartsoekerum acccperis. Interea redditae sunt mihi tuae novissimae. Perlatus est etiam ad me über de vita Christophori Bernardi Episcopi Monastericnsis non sane spernendus. Scripsi Hildesiam, rogavique, ut mihi indiaetur, quid pro veclura expensum sit; ita simul cum pretio libri reddam vestris, per quos deinde facile satisfieri Bibliopolis poterit.

Meldensis quoquc Episcopi opus, per occasionem, ad vos-redibit; nunc nondum lectionem absolvere licuit.

Ex Catalogo Officinae, quam Romerskirchen ßibiiopola cum libro mihi misit, nonnulios libros desidero, si aequo prelio vendantur. Itaque rogo

2>e« 8of[e« an Scibni). 441

ut adjunctum indiculum ei mittas, ut prclium miniinum indicet; qui si sese aequum probet, plura ab eo peti poterunt.

Vellem nosse, quo (andern modo terminata Romae sil Chinensis cod- troversia, et an omnino vicerint Antagonistae vestri , Uli quidam jaetant. Quod si ita est, missiouem illam pro conclamata habeo. Laurentii Yallae Dialogum habemus hie in operibus in folio. Sed vidi olim separatim editum iilud opuseulum minore forma. Et dispiciam an Guelfebyto haberi possit, quo tibi mittatur. Ego quidem verba autoris contraxi, sed tarnen ad ea reeurri e re erit.

Quod superest, vale et fave. Dabam llanoverae 47 Martii 4712.

XCII.

I)e8 23offe8 an fieibnij.

Nunc demum respondeo litteris Tuis mense Februario ad me datis, quae tanto gratiores fuere quanto prolixiores. Ineipio a quaestione de corporibus, quam in Tuis maxima cum satisfactione perlegi , nee minore cum attenlione medilatus sum. Ais alterutrum dicendum, vel corpora mera esse phaenomena, atque ita extensio non nisi phaenomenon erit; vel mo- nadibus superaddi realitatem quandam unionaiem quae absolulum aliquid (adcoque substanliale) etsi fluxum uniendis (monadibus) addat. Hanc dis- junctivam admitto quoad rem ipsam, sed subsumo atqui non prius , ergo posterius.

Et quidem si coi^pora mera sint phaenomena, verum erit Zenonis Paradoxum omnem verum propriumque motum negantis, nam si nulla sese tangant, neque movebuntur. Ad hoc disjunctivae membrum negandum satis esse mihi fundamenli videtur philosophorum omnium juxta ac rudium praejudicium, qui non dubitant in corpore aliquid ampiius esse quam phae- nomena, id est somnia continuata, quantumvis perfecte sibi congruentia, quod adeo verum est ut Maibranchius qui corporum existentiam demon- slrari posse negat, nee ipse diffiteri id videatur: nam dum istud inficiatur, non de phaenomenis istis loquitur, quae tam certa sunt nobis quam sua cuique perceptio; proteslatur autem diserte se non dubitare quin dentur Corpora illa quae demonstrari non posse contendit. »Je le erois comme bien

442 ^offe« an Ifeibni}.

prouv6, inquit, mais mal demonstre. Je le crois menie comme demonslr^, mais supposant la foy« : censesne illum de solis phaenomenis hie loqiii?

Superest ilaque ut absolulum aliquid admitiamus, in quo phaenomeno- rum realizalio eonsislal. Id Tu subslantiam vocas, ego accidens; sed de re credo non erit liligiuni. Accidens voco quidquid subslantiam completam per se praesupponit, ila ut sine illa sallem naluraliler esse non possit; alqui unio- nale illud absolulum praesupponit subslantiam completam sive monadas sine quibus naluraliler esse non polest, nam juxta Te monades revera non sunt hujus addili ingredientia, sed requisita non quidem absoluta metaphysicaque necessitate sed sola exigentia, quod inlerpretor quasi dicercs monadas isli addilo praercquiri lanquam aliquid natura prius iilo. Haue inlei'prelalionem si non respuis (nee respuere posse videris, nam quod unilalis principium in se non conlinel, illud praesupponere aliunde debel), jam planum esl, addilum illud non esse subslantiam in sensu Peripatclicorum qui per subslantiam aliud nihil inlel- ligunl, quam ens primum, caeleris subslralum et praesupposilum. Jam ergo habebimus in corporibus aliquid absolulum, distinctum a monadibus, quod non Sit substanlia , atque ita corpus cum nihil monadibus superaddal nisi illud absolulum, solum accidens illis superaddel.

Porro absolulum illud nollem statuere in solis punctis accidenlalibus ad monadas respondentibus , nam eadem videlur manere difßcullas circa illa quae circa monadas ipsas, quo pacto vidclicel cum exlensa non sinl, facere exlensum possinl. Ilaque prorsus necesse videlur ad unionale altquod confugere, quod dici possit exlensio accidentalis absoluta. De eaclero si per phaenomena sola naturalis corporum conslitulio cxplicari posset, faleor nullum philosophicum fore fundamenlum reccurrendi ad accidenlia non modalia in explicandis Eucharisliae accidentibus. Sed ut supra dixi com- munis hominum sensus in corpore sensibili aliquid amplius quam phaeno- mena in animae percipienlis operatione consistentia inlelligere videlur, et naluraliler loquendo perceplioni illi debet aliquod objeclum respondere distinctum ab ipsa perccplione^ alioqui Harmonia non esset.

übi Meldensis Episcopi mandalum perlegeris, gralum erit mihi inlelli- gere aliquando quid de illo senlias. Qui si Jansenium ejusquc sequaces proposiliones damnalas in sensu improbando docuisse oslendit, susceplo munero defunclus esl, hoc enim inlendebat unice. An vero Jansenio faveal Augustinus, alia quaestio esl quam Episcopi duo Lucionensis et Rupeüensis

^9 9offe0 an ^eibnt). 443

nuper prolixe satis expendenint in Pasloruli sua inslruclione , quae eliam penes me est. Tituios sectionum, in quihus de volunlale Dei circa salutem omniuni agil, visum est hie apponere.

Chapilre einquienie oii l'on monlre l'opposition de la doctrine de S. Auguslin avec celle qiii est eonlenue dans la cinquieme proposition condaninee par l'Eglise. 436. sect. 1, l'on monlre par des textes formeis tires de tous les ouvrages de S. Augustin que Jesus Christ est mort pour procurer le salut eternel d'aulres que des predestines. 437. sect. 2, l'on fait voir que selon S. Aug. Jesus Christ est mort pour tous ceux qu'il doit juger. 448. sect. 3, Ton fait voir que seien S. Aug. Jesus C. est mort pour tous ceux qui sont niorls par le peche originel. 454. sect. 4, Ton monlre que selon S. Aug. Jesus C. a prie pour le salut elernel de tous les hommes en general et chacun d'eux en parlkulicr nieme des plus insignes reprouves. 467. sect. 5, l'on fait voir que selon S. Augustin Jesus C. a lellement repandu son sang pour lous les hommes qu'il est au pouvoir d'un chacun d'en 6lre efleclivement rachele s'il veut. 471. sect. 6, Ton fait voir que selon S. Aug. Dieu veut d'une volonte sincere et effective quoyque condilionelle le salut de lous les hommes ep general et de chacun d'eux en parliculier. 480. sect. 7, l'on monlre par S. Augustin que Dieu donne des secours suffisans de grace inlerieure et acluelle pour rendre le salut possible ^ tous les hommes qui sont en etat d'en profiler par leur libre arbilre. 487. sect. 8, l'on explique par S. Aug. meme les Endroils ce pere semble reslreindrc la volonte que Dieu a du salut des hommes au salut des seuls predestinez. 499. sect. 9, on explique les lextes S. Aug. semble reslreindrc la priere de J. C. pour le salut elernel des seuls predestines. 508. sect. 10, on explique les lextes S. Aug. semble dire que Dieu ne veut en aucune manierc le salut des enfans qui meurent Sans bapteme. 559. sectioncm 8vam, in qua explicantur textus, in quibus S. Aug. videtur innuere quod Dens non velit salutem singulorum, in adjecla scheda reperies.

Idem argumentum recenler traclavit quidam Ordinis Kremilarum Sancti Auguslini Liceutiatus Lovaniensis libro cui tilulus : Augustinus Europaeus Afriwmo contrarius; hie Coloniae venalis prostat.

Theodicaeae versioneni ad paginam usque 540 promovi; ubi absoluta fuerit quoad tentamina (quod inlra quindecim dies fore confido), describere aggrediar, et descriplioncm ad TE millam. Per singulas sallem disserla-

444 Seibni) an bed ^offc«.

tiooes sive partes suhsequentur notae, quibus manum non adjiciam nisi finita versionc. Tum paulatim cogitandum erit de editione, quae tarnen vix ante nundinas autumnales Francofurtenses speranda est.

Hartsoeckerus noster allum silet. Tuas ad illum litteras misi Lutetiam. Mitto quaedam Sinensia. Nescio ubi legcrim, habere Te meditationes quas- dam philosophicas paratas, quibus naturae principia elueides. Scire aveo num spes sit eas brevi editum iri. Vale etc. Dabam Paderbornae 20 Maji

ni2.

XCIII.

Seibni) an be@ 93offe@.

Si id quod Monadibus superadditur ad faciendam Unionem substantiale esse negas, Jam corpus substanlia dici non polest; ita enim menim erit Monadum aggregatum, et voreor ne in inera corporum phaenomena recidas. Monades enim per se ne situm quidem inter se habcnt, nempe realem, qui ultra phaenomenorum ordinem porrigatur. Unaquaeque est velut se- paratus quidam mundus, et hi per phaenomena sua consentiunt inter se, nullo alio per se commercio nexuque.

Si accidens vocas, quicquid substantiam completam ita supponit, ut naturaliter sine ipsa esse nequeal, non explicas in quo consistit id quod accidenti est essentiale, et quo etiam in statu supernaturali a substantia distingui debct. Peripatetici omnino aliquid substantiale agnoscunl praeter Monades, alioqui secundum ipsos nullae substantiae praeter Monades forent. Et monades non constituunt substantiam completam composilam, cum non faciant unum per se, sed merum aggregatum, nisi aliquod substantiale vinculum accedat.

Ex Harmonia non polest probari, aliquid aliud esse in corporibus quam phaenomena. Nam aliunde conslat harmoniam phaenomenorum in anima- bus non oriri ex influxu corporum, sed esse praestabilitam. Idque suffi- ceret si solae essent animae vel Monades; quo casu etiam omnis evanesce- ret Extensio realis, nedum Motus, cujus realitas ad meras phaenomenorum mutationes redigeretur.

Yellem aliquis integrum systema Jansenii in compendio exhiberet, alioqui difficile est in re tam perplexa de mente ejus recte judicare.

2)e8 doffe« an Sdbnt). 445

El quemadmodum ex Augustino plane contraria videntur exsculpi posse, verbis ejus e sua sede dirootis, ita fieri potest, ut idem Jansenio eveniat. Sed nexus meditationum tollere hane dubitalionem potest. Et valde ver- satuni esse oportet in lectione Augustini. et lihrorum ejus diversorum nosse tempora, scopos, synopsiU; qui locis ex eo excerptis declpi non vuU: id olim nonnullis ejus verbis curiosius inspeetis animadvertere mihi visus sum, eoque nunc sum factus circumspectior.

Hartsoekerus promisit se ultra de Atomis non replicaturum : in eo proposito constantem se ostendere vult.

Multas utique habeo Meditationes Philosophicas , sed nondum editioni paratas. Ex iis eae quae pertinent ad Leges motus, maxime ad elucidanda naturae principia inservire possunt.

Multum Tibi debeo, quod tanto studio in libello meo vertendo versa- ris. Vellem invenisses in eo quae operae pretium facere possent.

Gratias ago pro communicatis quae ad res Sinenses pertinent; quanto magis eas considero, eo magis miror Romae ßeri, quae mihi periculum Missionis augere videntur. Et recta monent Lusitani, quorum interest non irritari Monarcham Sinensem. Interea vereor ut Papa probet, quod Lusi- tani slbi jus patronatus in Ecclesias Sinenses attribuunt.

Nosse velim an R. F. Turneminus promissam Theodicaeae meae recen- sionem Trivultianis suis Actis literariis inseruerit.

Libros in scheda hac notalos Dominus Romerskirchen quando volet raittere poterit. Pretium ascripsi quäle ipsemet statuil. Solvam pecuniam et pro his et pro priore, illi quem mihi nominabis. Inlerea vale etc. Dabam Hanoverae 26 Maji 1712.

XCIV.

I)e8 23offe8 an ßeibnij.

Gratissimas Tuas lilteras ante biduüm accepi , quibus ut slatim repo- nam, facit allatus de Ptolemaeo noslro Gardinale creato nuntius quem uti- que jam ex novellis publicis intellexeris; quia lamen virum amas, circum- stantias nonnuUas nobis ab alumno quodam Gollegii Germanici perscriptas non invilus credo leges in adjecta Scheda. Si gratulari volueris, mitte sis ad me lilteras Tuas, quibus addam ego meas.

446 ^eS »offed an ^etbnt).

Aggredior nunc Epistolae Tuae eapita philosophica. Si id quod Monadibus superaddi tur , inquis^ ad facicndam unionem, sub- stantiale esse negas, jam corpus subslanlia dici non polest, ita eniin merum eril Monaduni aggregatum. Respondeo, duplex a Peripateticis statui corpus, a]leruni quod in praedicamento substantiae ponilur, et hoc substantia est modo a me paulo post explicando, alterum mathematicuin, et hoc in quantitate dimensiva consistit quam accidens esse merum fateor; de hoc in postremis meis agebam duntaxat. Fateor enim corpus priori modo aeceptum merum monadum aggregatum fore, si nuUa inter monadas daretur subst^mtialis unilas. Hanc porro unitatem sie con- cipio et explico phrasibus peripateticis, quibus systema Tuum ad usuni Seholae aptare conabor ulcumque.

Formae adeoque monades ipsae (rationalem animam excipio) quoad essentiam sive quoad actum metaphysicum semper sunt, non item quoad existentiam sive quoad actum physicum, ad eum fere modum quo apud Peripateticos complures, partes dicuntur esse in toto potentia duntaxat, aut sicut Averroes et Zabarella putant elementa manere in mixto, rcfracta scilicet. In animali v. g. equo existentiam sive actum physicum sola habet forma dominans, nempe anima equi. Cum ens et unum convertimtur, per illud ipsum res ßet una, per quod fiot exislens, atque ita cum animal totum Sit existens per existentiam ab anima emanantem, corpus animalis constituetur unum per islam existentiam. Porro haec oxistentia modus quidam est substantialis ab anima sive forma totali ac dominante emanans atque caeteras partiales monadas afficiens et sibi subordinans, vi cujus fit ut ex his monadibus subordinatis et illa dominante existat una subsUmtia corporea quae equus dicitur.

Ex jam positis fit, monadas quoad essentiam suam spectiitas praescin- dendo ab existentia omni sive actu physico esse quidem substantias et entia prima metaphysice completa, quia actum metaphysicum habent, nempe entelechiam, non tamen esse complelas in ratione substantiae pliysicae, nisi quatenus et quando entelechia dominans existentiam atque adeo uni- tatem tribuit toti massae organicae v. g. corpori equino. ita ut haec ipsa nulli alteri entelechiae subordinata sit.

Haec porro existentia sive unitas ac vinculum substanliale , fateor, per se ne situm quidem realem tribuit monadibus inter se, posset enim existentia sive unitas ilia haberi, quam vis omnes corporis equini monades

^t» Qoffee an 9etbni). 447

in unuiD punctura confluxissent. Appono verbu Perezii noslri de Incar- nalione disputatione 4 cap. 4 n. 29 pag. 323 : »Duae sunt uniones conti- nuativae, alia accidentalis et pendens a quantitate accidentali, et haec polest habere illum ordinem, ratione cujus assignato certo puncto partes illud respiciunt propinquius vel remotius proportionaliter ad certum situm et ßguram extemam; haec unio potest esse violenta, ut in monstris. Alia est substantialis, et in hac nullus est ordo formaliter reddens partes dis- pariter se habentes, sed similiter continuat singulas partes singulis, quare roonstruosa continuatio nullo modo includitur in illa unione et modo inte- gritatis substantialis, et hoc est quod raulti Autores dicuut, in substantia materiali antecedenter ad quantitatem accidentalem , nullam dari partium distinctionem, sed illam provenire a quantitate. Non est id accipiendum de distinctione opposita simplicitati et identitati, sed de distinctione ordi- nata afficiente dissimiliter partes et cum certo ordine respectu unius puncti. Atque hinc obiter constat, fixuram clavorum perseverantem in manibus Christi nullam facere rupturam substantialem et substantiam eodem modo manere substantialiter continuatam in Christo atque si nulla esset ruptura, itaque illa ruptio manuum Christi solum est accidentalis, et idem dicendum est in similibus.tt Hucusque Perez. Assentior itaque, dum dicis: Peri- patetici omnino aliquid substantiale (modale non absolu tum, Phy- sicum non metaphysicum) agnoscunt praeter monadas, alioqui secundum ipsos nullae substantiae (physicae) praeter mona- das forent. Et Monades non constituunt substantiam com- pletam compositam (physicam), cum non faciant unum per se (physicum), sed merum aggregatum nisi aliquod substantiale vinculum accedat. His, inquam, omnibus assentior, ad quorum veri- tatem sufficit quod substantia physica metaphysicis sive monadibus super- addat modum aliquem substantialem qualem supra dixi.

Ais: Si accidens vocas, quidquid substantiam comple- tam ita supponit ut naturaliter sine ipsa esse nequeat, non explicas in quo consistat id quod accidenti est essentiale, et quo etiam in statu supernaturaii a substantia distingui debet. Respondeo, accidenti essentiale esse quod exigat inesse substan- tiae, cum pars substantiae non sit, sed illi prorsus completae tam in esse metaphysico quam physico, hoc est tam quoad essentiam quam exislentiam constitutae adveniat eaque connaturaliter saltem indigeat. Haec exigenlia

448 ^e« eoWt» an Setbni}.

in aecidente permanet etiam in statu supernaturali et per illam exigentiam (Jistinguitur ab omni substantia. Videri potest S. Th. 3. parle qu. 77 artic. 1. ad 2. Hanc accidentis notionem peripateticam, imo Aristotelicam esse ostendit Martinus Smigletius, subtilis peripateticus, Logicae suae dis- putatione 8 quaestione prima per totam^ pagina mihi 543. editionis Ingol- stadiensis.

Ex Harmonia, inquis, non potest probari aliud esse in corporibus quam phaenomena, nam aliunde constat Harmo- niam phaenomenorum in animabus non oriri ex influxu cor- porum, sed esse praestabili tam, idque sufficeret si solae essent animae vel monades, quo easu etiam omnis evanes- ceret extensio rea]is, nedum motus cuius realitas ad meras phaenomenorum mutationes redigeretur.

Quamvis Harmonia praestabilita sit, hoc ipso tamen quod harmonia est, exigit pereeptionibus quae in anima sunt respondere ea quae extra animam geruntur, alioqui dicam ad veritatem perceptionum sive cognitionum mea- rum sufficere, ut anima mea sola existat una cum pereeptionibus suis. Nam cognitiones meae verificabuntur per phaenomena, quae intra animam sunt. Praeter seriem ordinatam perceptionum in anima existentium requiritur ad veritatem propositionis, qua v. g. affirmo Socratem sedere, respectus aliquis ad objectum distinctum ab ipsis pereeptionibus, qui respectus sine objecto ipso esse non potest; ab eo enim quod res est, dicitur propositio vera vel falsa. Aut quid deerat veritati judicii illius qui apud Horatium existimabat se miros audire tragoedos ac scite concinnatos? Censesne cognitiones quas nunc habemus veras Tore, si totius mundi monades in unum veluti punctum compactae forent aut in vacuo secretae ab invicem degerent. Id si ita Sit, quid opus materia inerti quae motum retardet, quid opus enle- lechia quae motus sit principium, aut quo pacto una monas alterius actionem impediet? Alii Philosophi Rccentiores duce Cartesio per solum motum localem omnes alias affectiones explicari posse voluerunt, nunc contra motus ipse localis per alias affectiones explicandus veniet. Denique aut percej)- tiones sive cognitiones nostras per mera phaenomena non verificari dicen- dum est, aut cum antiquis illis dicendum erit omnia esse vera quae appa- rent : solem e. g. esse sesquipedalem , ut taceam , hac explicandi corpora ratione Physices et Matheseos concrelae objecta tolli videri.

Atque ex his dubitationibus meis vides, Vir lllustrissime, necdum salis

2)e« 9offc« an SeiBnt). 449

a me percipi sentenliam Tuam nee ea quae dicis in nolis ad librum de Origine Mali n. 5. incommodare arbitror realilati corporis malhemalici sive quantilatis dimensivae ultra phaenomena progressae. Sed tarnen , uti nuper dixi, si verum esset, id tolum per phaenomena sola explicari posse^ hoc opinor non obstaret dogmati de transsubstanliatione. At cum multos semper fore philosophos arbitrer qui in corpore sie sumpto aliquid esse praeter phaenomena judicabunt, satis mihi erit, si in bac saitem via quantitatem dimensivam absolutum aliquid esse a substantia distinctum concedatur.

Cum S. Augustinus (uti et Scriptura ipsa) plane contraria loqui subinde videatur, quae non revocavit etiam dum libros suos jam senior retractavit, nunquid hoc satis est fundamenti ad distinguendos duos verborum illorum sensus? Deus vult voluntate conditionata salutem omnium hominum. Hoc vult Augustinus in textibus nuper a me allatis. Deus non vult voluntate absoluta et decretoria salutem omnium sumptorum pro singulis generum, sed pro generibus singu- lorum. Id conlendil in textibus qui pro negativa afferuntur, uti etiam contendit S. Prosper in Arti cutis Augustino falso impositis. Jan- seniani dum nuliam in Deo salutis reproborum voluntatem admitti ab Augustino volunt, eum sibi ipsi aperte contradicentem faciunt. Et si scopus libri, in quo S. Pauli verba de generibus singulorum exponit, eonsideretur, de voluntate decretoria locutus fuisse reperietur. Jansenii sensus dubius amplius esse posse non videtur, cum Uli demonstrat Meldensis Episcopus, non alium ei sensum tribuat Ecclesia , quam quo Seetatores eum sui in- tellexere.

Opportune accidit, ut hoc ipso tempore quo Theodicaeam verto, Trac- tatum de Deo prae manibus habeam , nam dum autores nostros hoc de argumento evolvo, plurima occurrerunt quae cum meditationibus Tuis egre- gie conspirant. Speciminis looo sit excerptum ex Izquierdo , quo sententia Tua de necessitate morali Dei ad optimum plane exprimitur, atqui jurare paene ausim opus illud nunquam a Te visum. Operosum esset omnia per- scribere quae tuis consentientia habet. Objectionibus quae contra sententiam ulrique communem militant, et quarum non paucae mihi occurrebant, seile respondet. Excerptum iliud pagina hujus folii ^xtrema reperies. Hujus- modi excerpta, si probas, non pauca subjungere potero versioni Theodi- caeae, quam quo magis volvo, eo amplius placet; si paucula quaedam excepero quae nihil ad summam faciunt. Reperi tandem locum, in quo

II. 29

450 ^t\hn\\ an bc« »offe«.

spem facis aliquando videndi a Te quaedam de Conlinuilale et Indivisibi- libus ac Infinilo. Exlat is in praefalione Theodicaeae, quam necdum verli, dignus profecto te vindice nodus, quem nisi solveris, nemo arbitror unquam solvet. Itaque hanc de Philosophia bene merendi occasionem ne quaeso

negligas.

Gras ad Dn. Rommerskirchium miltam scliedam Tuam. Vale etc. Da-

bam Paderbornae ISJunii 1712.

P. S. Dum lilteras Tuas relego, unum invenio cui non respondi. Turnaminus indicavit mihi Theodicaeam in Actis Trivultianis esse reeensi- tam Teque judicio de ea lato fore conlentum; quin et Diarii exemplum ad me miserat, sed illud in via periit. Itaque novum poposci; ubi accepero, tecum communicabo.

xcv. !({ei6m) an beS 93offeS.

Nova semper beneficia in me cumulas, in quibus non postrema sunt quod Recensionem Trivultianam procurasti, quam legere aveo, et quod non nunciasti tantum, sed et narratione condigna illustrasli Eminentissimi Ptole- maei promotionem, cui ex animo gratulor literis quas transmitto, et ut eas quemadmodum obtulisti, curare velis peto.

Beneficium etiam tribuis, dum doctorum ex sacra schola virorum sen- tenlias meis qualibuscunque conspirantes notas. Id enim tum ad confir- mandum tum ad intelligendum plurimum valet. R. P. Sebastian! Izquierdo nihil aliud me inspicere memini, quam librum inscriptum Pharus Scien- tiarum, quem juvenis vidi, sed ideam ejus paene amisi; quaedam phrases Izquierdinae in locis a Te excerptis nonnihil a meis dissonant, sed in re consentire videmur. Ex. gr. cum ait Deum necessitatum fuisse moraliter, non physice ad mundum creandum, ego dicere malui, moraliter, non meta- physice; physicam enim necessitalem in libello mÄ) sie explicui, ul sil consequens moralis.

Explicationem phaenomenorum omnium per solas Monadum perceptiones inter se conspirantes, seposita substantia corporea, utilem censeo ad funda- mentalem rerum inspeetionem. Et hoc exponendi modo spatium fit onio coexistentium phaenomenorum, ut tempus successivorum ; nee ulla est mo«

^eibui) au M Joffes. 451

naclum propinquilas aut dislanlia spatialis vel absoluta, dicereque, esse in punclo conglobatas, aut in spatio disseininatas ^ est quibusdam fictionibus animi nosiri uti, dum imaginari libenter vellemus, quae tantum intelligi possunt. In hac etiam consideratione nuUa occurrit extensio aut compositio continui , et omnes de punctis difficultates evanescunt. Atque hoc est^ quod dicere volui alicubi in mea Theodicaea , difficultates de corapositione continui admonere nos debere, res longe aliter esse concipiendas. Viden- dum deinde quid necesse sit superaddi, si addamus Unionein substanlialem, scu ponamus substantiani dari corpoream , adeoque materiam ; et an tunc necesse sit recurri ad corpus Matheinaticum. Gerte Monades non ideo pro- prie erunt in loco absoluto, cura revera non sint ingredientia , sed tantum requisita materiae. Itaque non ideo necesse erit indivisibilia quaedam localia constitui, quae in tantas difficultates conjiciunt. Sufficit, substantiam corpoream esse quiddam phaenomena extra Animas realizans: sed in quo noiim concipere partes actu, nisi quae actuali divisione fiunt, nee indivi- sibilia, nisi ut extrema.

Monades puto existentiam semper habere plenam, nee concipi posse, ut partes potentia dicuntur esse in toto. Nee video quid Monas dominans aliarum monadum existentiae detrahat, cum revera inter eas nullum sit commercium, sed tantum consensus. Unitas substantiae corporeae in equo non oritur ab ulla refractione Monadum, sed a vinculo substantiali super- nddito, per quod in ipsis monadibus nihil prorsus immutatur. Vermis aliquis potest esse pars corporis mei, et sub mea monade dominante, qui idem alia animalcula in corpore suo habere potest sub sua monade domi- nante. Dominatio autem et subordinatio monadum considerala in ipsis mo- nadibus non consistit nisi in gradibus perfectionum.

Si definiatur accidens id esse, quod exigat inexistere substantiae, vereor ut formalem rationem ejus satis explicemus, unde ratio apparere deberet, cur exigat. Sane etiam substantia saepe exigit aliam substantiam ; explicandum foret, quid proprie sit illud to inesse in quo accidentis natura coUocari solet: ego ad hoc retulerim, ut sit modificatio absoluti alieni.

Verum est, consentire debere, quae fiunt in aniraa, cum iis quae extra animam geruntur; sed ad hoc sufficit, ut quae geruntur in una anima respondeant tum inter se, tum iis quae geruntur in quavis alia anima; nee opus est poni aliquid extra omnes Animas vel Monades; et in hac hypolhesi, cum dicimus Socratem sedere, nihil aliud significatur, quam nobis

89»

452 3^f« ©elfe« an ^citnij.

aliisque, ad quos pertinet, haec apparere^ quibus Socratem sessumque intelligimus.

Quia judicas, Transsubslantiationis doclrinain cum Hypothesi vel fictione corponiin ad phaenomena redaetorum conciliari posse, rogo ul hac de re mentem Tuara mihi exponas. Quod superest, vale et fave. Dabam Hanove- rae 16 Junii 1712.

XCVI.

Des ä3offeS m MM^.

Mitto Illustrissimae DominatioDi Tuae 15 philyras versionis Theodicaeae, quibus disseilalio praeliminaris et prima pars absolvitur. Rogo enixe ut pro otio recenseas, et si qua in re sensum Tuum assecutus non sum, emendes. Propediem expecto responsum Cardinalis Ptolemaei ad Tuas quas maxima cum voluptate perlegi. Ubi responsum illud advenerit, addam meas prolixas. Paderbornae 7 August! 1712.

Scire optarem quid de quadratura circuli censeas quam a Remensi quodam Horologiorum artißce inventam ajunt.

XCVII.

Dc8 23offc8 an ßciftnij.

Tametsi de procuranda Theodicaeae recensione Trivultiana muUum solli- citus fui, necdum tamen eam nancisci potui. Suspicor fasciculum aliquem a Turnamino ad me missum et mercibus Coloniam destinatis inclusum ali- cubi detineri, uti jam aüquoties contigil. Mitto interim Eminentissimi Ptolemaei litleras qui Tuas sibi longe gratissimas fuisse ad me scribit op- tatque Te uti benevola ita et Cathollca voluntate nobis esse conjunctum. Prandet ille quotidie cum nostris in Gollegio Romano, vetans apponi sibi quidpiam singulare; ila nuper ad me Golonia quidam.

Explicationem Phaenomenorum per Monadum perceptiones utilem esse Tecum censeo, ut philosophia naturalis a mathemaliea discriminetur. Et

2)ed a3of{e9 an $eibni). 453

quamvis corpus mathematicum superaddalur, non ideo monades erunt in loco absolute et proprie. Aristoteles ipse docuit, indivisibile non moveri per se adeoque non esse in loco per se, scd.tantum per accidens. Tecum etiani sentio in eo quod Phaenomena extra animas realizat, non concipien- das esse partes actu , nisi quae actuali divisione fiunt, nee indivisibilia nisi ut extrema. Sed Animal v. g. equum aliter quid unum esse existimo, quam totus mundus quid unum sit, idque ob vinculum subslantiale quod Monadas equum constituentes quodammodo actuat, nee concipere possum quomodo monades eaedem prorsus immutatae jam equum constituant, jam non constituant , cum ens et unum convertantur. Ubi nova unitas sive unio exurgit, ibi et nova quaedam existentia intercedere debere videtur. In quo porro unio illa sive unitas aut existentia consistat, non definio, uti Tu de unione animae cum corpore respondebas Tumamino.

Ratio quare accidens exigat inexislere substantiae est, quia non est ens primum sive ens substratum caetcris entibus, sicut ratio cur creatura exigat a Deo pendere est, quia non est ens a se vel illimitatum. Nulla substantia Iota exigit aliam substantiam adaequate a se distinctam, nisi forte concomitanter et Harmoniae gratia. De caelero Accidentis natucam per hoc quod sit absoluti alieni modificatio explicari posse, non diffiteor, nam etiam S. Thomas Accidens definit modum entis sive substantiae; at nolim accidens merum semper modum esse, id est talem qui ne divinitus quidem sine substantia esse queat, nee ullam video contradictionem in eo quod aliquod ens medium datur inter substantiam et merum modum, quod medium ens an accidens vocandum sit lis erit de voce.

In Hypothesi corporum ad Phaenomena redactorum transsubslantiatio- nem sie explicare conor.

Ponamus primo Deum aliqua ratione superiori motum in hoc universo monadas aliquammultas destruere et alias prorsus novas substituere. Po- namus deinde residuas omnes monadas earumque perceptiones phaenomenis naturalibus respondentes manere invariatas, non aliter atque si nulla fuisset facta destructio substitutioque monadum. Ponamus denique perceptiones istas invariatas a Deo conservari eo tantum fine ut symbolice repraesentent virtutem aliquam monadum earum quae de novo advenerunt, et per solam ßdem innotescunt. His positis

Ajo si Corpora quatenus sensibilia mera sint phaenomena, nihil ad veram transsubstantiationem in posito casu defore; ad hanc enim sufficit

454 2)c« ^offe« an ?ei6nij.

ut aliqua subslentia desinat esse in rerum natura , alia ineipiat esse sub remanente communi accidenti sive phaenomcno uno vel pluribus, sub quo vel sub quibus erat illa sub^tantia quae desiit, atqui substantiae illae novae sive monades inciperent existere sub iisden\ accidentibus sive phaenomenis, sub qüibus erant priores quae destructae sunt, ergo etc.

Dices fortasse casum esse impossibilem. nam variato objecto sive ter- raino cognitionis variari perceptionem ipsam necesse est. Respondeo, va- riato objecto immcdiato et motivo, ut vocamus, variari quoque debere per- ceptionem, non item variato qbjecto mediato et pure terminante. Perceptio autem illa pro objecto motivo et immediato habet aliquid in anima , non enim anima perceptiones suas accipit ab objecto extra animam. Itaque objecta extra animam sunt pure terminativa perceptionis.

Hinc fit, dum experimentali aliqua cognitione designo aliquod corpus dicendo Hoc corpus sive haec res, non esse necesse ut pronomen demonstrativum hoc afficiät ipsam individualitatem substantiae, sed suffi- cere ut cadat supra individualitatem phaenomeni; nam hoc corpus idem significat ac res substans bis accidentibus sive phaenomenis, ubi individualitas so tenet ex parte phaenomenorum. Unde quamdiu ma- nebit res aliqua sive eadem sive di versa substans, his phaenomenis manebit semper haec res sive hoc.

Ät dices necdum intelligi quare monades recens natae incipiant sub- essc his phaenomenis sive perceptionibus ; quid enim eas determinat ut subsint potius quam non subsint, ut subsint potius novae illae quam re- manentes? Respondeo quaerendo, quare monades quae destructae sunt, phaenomenis sive perceptionibus illis subessc prius dicerenlur? nunquid ob hanc aliamve similem causam, quia monadum illarum jam destructarum existentia erat causa saltem idealis in mente Dei, cur Deus tales percep- tiones animae meae indiderit? atqui juxta tertiam suppositionem initio postulatam recentes monades sunt pariter causa idealis conservalionis illa- rum perceptionum sive phaenomenorum in mente mea, ergo et hae recen- tes jam dictis perceptionibus subesse dicendae erunt non minus quam de- structae ante suberant, cum hoc tamen diserimine quod monades destructae naturaliter istis phaenomenis suberant, unde et ipsas sive ijisaruni com- plexum denominabant extensum coloratum elc. At monades illae de novo advenientes earumve complexus non denominabitur extensum co- loratum etc. quia phaenomcna non possunt illas denominationes praestare

2)c« 9o{fe0 an Seibni). 455

nisi subjectis propriis et connaturalibus^ ad denomiaationem enim extensi etc. requiritur subjeclum capax et proprium; nihil tarnen vetabit quominus illae novae monades designari ac demonstrari per illa phaenomcna possint ac dici hoc, quia cum phaenomena ex natura sua ordinentur ad designan- das substantias , et propria substantia absil , unice illam designabunt ad quam symbolice repraesentandam a DeO conservantur , utpote quae in ab- sentia propriae et connaturalis substantiae jus ad illa phaenomena proxi- mum habet.

Venio nunc ad transsubslantiationem Eucharisticam, quae juxta hacte- nus dicta faciie explicari potesl. Nam transsubstantiatio hucusque posita ab ea, quam in Eucharistia tuetur Ecclesia Romana, in eo solum differt, quod monadas novas creari supra supposuerim, in Eucharistia vero monades ad Christi corpus pertinenles jam prius extilerint et solum incipiant subessc phaenomenis alienis, in quo difficultas esse nuHa videtur, quae quidcm sit catholicis propria. Nam si Dcus possit per Phaenomena monadibus destruclis respondcntia repraesentare symbolice monadas destructis sub- stitulas ac de novo crcalas, cur non poterit eodem modo repraesentare aliquas ex praeexistentibus et remanentibus , quales erant monades sub- stantiam corporis Christi constituentes ? Existet ergo Christi corpus sub his phaenomenis, atque adeo in hoc spatio, nam juxta definitionem quam in postrema Tua e])istola ponis, spatium in hac hypothesi nihil aliud est quam ordo coexistentium phaenomenorum.

Nee vero ita proprio intelligetur designari et demonstrari per haec phaenomena corpus Christi, si monades panem ante constituentes, quarum phaenomena haec propria erant, non interierunt, quia quamdiu manent monades panis, phaenomena illis respondcntia proprio in monadas suas cadunl easque duntaxat proprio loquendo designant. Ex quo fiet, ut si monades panis maneant, haec propositio : Hoc est Corpus meum, siin- telligenda sit in sensu proprio (uti intelligendos esse textus fundamentales ad mysteria pertinentes in confesso est) faciet hunc sensum: Panis est Corpus Christi.

Habes, Illustrissime Domine, cogitata mea de conciliatione doctrinae transsubstantiationis cum hypothesi vel fictione corporum ad phaenomena redactorum. Tu si quid novisti rectius istis, candidus imperti: si non, his utere mecum.

Izquierdus cum alt, Deum necessitatum fuisse moraliter, non physice

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utroque missu magnam voluptatem percepi, optoque ul diu floreat et pro- sil Vir non uno modo Eminenlissimus. Idem et Tibi precor, qui ordinem Tuum et rcmpublicara literariam non mediocriter, ut auguror, illustrabis. Misit et Orbanius Sinenses quasdani novellas, unde intelligo^ quaeri inter vestros virura in Malhesi practica versatum., dignum surrogari Caslnero. Talern vidi Linzii ante aliquot annos, sed vercor ne sit aetate provectior, quam ut ilineris tanti incommoda ferre possit. Qui nunc apud vos flore- ant maximc in Mathesi, Tuo indicio discere optcm.

In Bibliolheca vestra Paderbornensi (si bene memini) vidi olim velus quoddam Martiani Gapellae exemplum cum Scholiis. Inquire, quaeso, an adsit (possum enim errare) et circumslantias Codicis, autoremque Sciioli- orum, si nomen ascriptum csl, indica.

Versio Tua pulchra est, et luccm dabit operi : utor tamen in re, pro parle mea, conccssa a Te liberlale, et cum Te arctius originali aslrinxeris, quo fidelior interpres esses; ego nonnulla clarius explico quam sunt in Gallico; quaedam interdum enuntio rotundius, ut facturus fuissem, si La- une scripsissem. Ubi Hannoveram reversus fuero (nunc enim Guelfebyti ago), ad Te remittam.

Nunc ad literas Tuas Philosophicas venio. Ego quoque sentio, admis- sis Substantialibus praeter monades, seu admissa Unione quadam reali, aliam longe esse Unionem, quae facit ut animal vel quodvis corpus naturae organicum sit Unura substantiaie, habens unam Monada dominantem, quam Unionem, quae facit simplex aggregatum, quäle est in acervo lapidum: tiaec consistit in mera unione praescntiae seu locali, illa in unione sub- stanliatum novum constituente, quod Scholae vocant unum per se, cum prius vocent unum per accidens. Nuspiam dixi, Monades prorsus non- mutatas modo equum constituere, modo non conslituere; nam cum Monas semper intra se exprimat suas ad caetera omnia relationes, longe alia per- cipiot cum in equo erit, quam cum in cane. Ad accidentis naturam non sufficit, ut sit dependens a substantia, nam et substantia composita depen- det a simplicibus seu Monadibus; sed addendum est dependere a substan- tia tanquam subjecto, et quidem subjecto ultimo ; nam potest accidens esse affectio alterius accidentis, v. g. magnitudo caloris vel impetus, ita ut im- petus sit subjectum et magnitudo ei insit tanquam abstractum praedicati, cum impetus dicitur fieri magnus vei tantus. Sed calor vel impetus est in corpore tanquam in subjecto; et ultimum subjectum semper est sub-

458 ^t^nt) an be« Söffe«.

stantia. Et omne accidens est abstractum quoddam, sola vero substantia est concretum : et licet accidentia etiam possint habere praedicata concreta, velut cum impetus dicitur magnus, ipsamet tarnen concreta non sunt, sed abstracta a praedicalis substantiarum.

Porro substantiam eompositam, scu rem illam quae faeit vinculum Monadum, cum non sit mera modificatio monadum, nee quiddam illis in- existens tanquam subjeclis (neque enim simul pluribus subjectis inesse eadem modificatio posset), statuerem dependcre a monadibus non depen- dentia logica (ita scilicet ut nee supernaturaliter ab iis separari possit], sed (antum naturalis nempe ut exigat illa unire in substantiam compositaro, nisi Dens aliter velit; nam polest Deus eandem aliis monadibus uniendis applicare, ita ut priores unire desinat, polest etiam ipsam plane tollere, et aliam alias monades unientem huic substituere, idque vel ita ut alias monades unire desinat, et transferatur de Monadibus in Monades, vel ila ut suas monades quas naturaliter unit, retineat, nunc vero supernaturali- ter uniat etiam novas. Et hoc videtur secundum vestros dicenduni de mutatione totius subslantiae corporis in totam substantiam alterius corporis, quod tarnen suam priorem naturam relineat.

Veniamus jam ad accidentia realia, quae huic Rei unitivae incrant tanquam subjecto. Et convenies, opinor, quaedam esse non nisi ejus mo- dificationes, quae proinde cum ipsa sublata tollentur. Sed quaeritur, an non sint accidenlia quaedam, quae sint plus quam modificationes. Viden- tur autem haec esse plane superflua, et quicquid ipsis praeter modificati- onem inest, videtur ad ipsam pertinere rem subslanlialem. Nee video quomodo possimus abslractum distinguere a concreto seu subjecto cui inest, aut explicare intelligibililer quid sit to inesse vel inhaerere subjecto, nisi considerando inhaerens ut modum seu statum subjecti: qui vel essentialis est, nee nisi mutata subslantiae natura mulari potest, ncc revera ab ea nisi respectu differt; vel est accidentalis, et appellalur modificatio^ qui nasci et interire potest manente subjeclo. Quodsi alium modum nosti ex- plicandi inhaerentiam, hunc suggere quaeso, ab eo enim res pendebit. Quod si fieri non potest, verendum est ne accidentia realia conservari di- cendo, revera conservetis substanliam , et ita revera tola substantia non Iransmutetur. Unde etiam Graeci quidam, si bene memini, accidentia realia conservari ne^nt, quia verentur ne simul conservetur natura et sub- stantia.

' ^etbnt} an be« a3offe9. 459

Ais videri Ens medium dari posse inter subslantiam et modifieationem. Ego vero putem, id medium esse ipsum unum per se substantiatum, seu substanliam composilam; ea enim media est inter substantiam simplicem (quae praecipue nomen substantiae meretur) et modifieationem. Substan- tia"^) Simplex est perpetua; substantiatum nasci et interire polest, et mu- tari; accidens est id quod nascitur aul desinit substantia mutata, sed manente. Gaelerum accidens non est capax novae modificationis, per se scilicet, sed tantum per accidens, quatenus inest substantiae per alia etiam accidentia modißcatae; v. g. Impelus vel Calor idem in corpore A, nunc est praesens corpori J9, nunc ab eo remolus ob praesentiam vel reniolionem corporis A ; sed idem impetus non potest esse major et minor, manenti eliam priori minori accessit novus gradus, et totalis sequens est alius a totaii praecedente. Similiter idem impetus non polest dirigi nunc in hanc, nunc in illani plagam, sed novus impelus aliam habens directionem, priori additus, facit novam directionem letalem, parliali utraque manente. Tota- lis autem impetus etiam ipse alteri compositus novum totalem parit.

llis posilis, putem Transsubstantiationem vestram explicari posse, re- tentis Monadibus (quod magis rationi et ordini Universi consentaneum vi- detur), sed vinculo substantiali corporis Christi ad Monades panis et vini substanlialiler uniendas a Deo adhibito, destructo aulem priore vinculo substantiali, et cum eo ipsius modificationibus seu accidentibus. Ita sola supererunt phaenomena Monadum panis et vini, quae futura fuisscnt, si nulluni vinculum substantiale horum monadibus a Deo additum fuisset. Etsi aulem panis vel vinum non sit substantiatum constituens unum per se, nee proinde uno vinculo substantiali conneclatur, est tamen aggregatum ex corporibus organicis seu substantiatis constituentibus unum per se, quorum vincula substantialia tollerentur, et a vinculo substantiali corporis Christi supplerentur. Cum dicitur hoc est corpus, tunc admissis sub- stantiis compositis, non monades designanlur, vel per hoc, vef per 90 r- pus (quotusquisque enim de illis cogitavil?), sed substantiatum per vin- cula substantialia oilum seu compositum.

*) Seibnij \)at \)\tx golgcnbeö am 9?anbc bc« @nl»itrf« bcmcrtt: Concretum distingui potest in accidentale, velut Calidum, Homo Calidus, et substantiale. Porro substanti- alia divido in substantias simplices, ut Dens, Angelas, anima, et substantiata ; substan- tiatum in unum per se seu substantiam compositam, et unum per accidens seu aggre- gatum.

460 üeibni) an be« 8of{c6.

Venio nunc ad Tuam explicalionem Transsubstanliationis, instituendain si nulla essent vincula substantiaiia ei substanliata mera cssent phaeno- mena. Ais monades panis et vini destrui, aliasque illis subsliiui, manen- tibus tarnen in Animabus onmibus panis et vini perceptionibus, perinde ac si monades, earum mansisscnt: porro substitutas panis esse oionades corporis Christi. Sed ipsc quacris merito^ cur dicamus alias Monades pri- oribus substitutas, aut in quo consistat illa substitutio, nee video quomodo id explicari possit, eo casu quo nihil in natura ponitur nisi Monades et monadum pereeptiones, nisi n)onadibus corporis Christi tribuamus percep- tiones respondentes perceptionibus monadum destructarum. Sed ita^revera dicendum foret accidentia panis et vini fore in corpore Christi, quod me- rito improbatur. Neque to. Hoc est illis corporis Christi Monadibus recte tribueremus, ex hoc solo quod fuerint causae ideales in menle Dei harum in nobis perceptionum : causae ideales rationem causandi habent percep- tionum alienarum per perceptiones suas illis respondentes. Neque ilaque monades corporis Christi causa idealis essent phaenomenorum nostroruni, nisi aliquid in se haberent respondens, quod causalitatem fundaret, id est nisi perceptiones eorum tales essent, quales fuerant in monadibus panis et vini, ut causae tales ideales nostrarum perceptionum, atque adeo sub- jecta accidentium apparentium appellari mererentur. Vix itaque video, quomodo res ex meris monadibus et phaenomenis sufficienter explicari posstt; sed addendum est aliquid realisans. Admissa autem realisatione phaenomenorum et substanliis compositis, putem non esse opus sublatione Monadum, sed sufßcere sublationcm et substitutionem ejus, quod substan- tiam compositam formaliter constituit, quod monades non faciunt, quae manente substantia composita adesse vel abesse possunt.

Quaeris, si reali extensione opus non est, cur opus sit materia prima, nee sola Entelechia Monadem constituat? Responderem, si solae sunt Mo- nades cuni suis perceptionibus, materiam primam nihil aliud fore quam polentiam Monadum passivam, et Entelechiam fore eandem activaro; sin addas subslaniias compositas, dicerem in ipsis principium resistentiae ac- cedere debere principio activo, sive virtuti motivae. Quaeris porro, cur infinitae actu monades? Respondeo, ad hoc suffecturam earum possibili- tatem, cum praestat quam ditissima esse opera Dei : sed idem exigit rerum ordo; alioqui non omnibus assignabilibus percipientibus phaenomena re- spondereut. Et sane in nostris perceptionibus, utcunque distinctis, inlelli-

Setbni) an ht» ^offe«. 461

gimus confusas inesse ad quantamlibet parviiatem; itaque bis monades respondebunt, ut majoribus distinctioribusque respondenl. Quaeris deni- que^ si pomum realiter extensum non est, cur rotundum apparel potius quam quadratum? Respondeo, pomum ipsum , cum sit ens per aggrega- tionem, non nisi phaenomenon esse. Quod superesl, vale et fave. Dabam Guelfebyti 20 Sept. 1712.

P. S. Gratissimum erit aspectu Tuo frui, ubi proximo mense in has partes excursionem feceris.

XCIX.

MMi an beS ä3offeS*

Doleo me sperato coUoquio Tuo privari. Ego quidem , ex quo nupe- ram fasciculum Dn. D. Behrensio misi, semper hie haesi.

Prodit hie praeclara versio Tua , in qua recensenda plusculum mihi alicubi indulsi, quod Tu quidem tanquam in alieno arctius Te verbis astrinxeris, ego vero iiberius quaedam expressi, ut minus Gallicas origines in Latino sapiant.

Nescio an ex Te quaesierim in amici gratiam, utrum Colonia vel Nuis- sia sciri possit, quis fuerit auctor magni Chronici Belgici a Pistorio editi. Fuit Canonicus regularis Nuissiensis; sed nomen et alia ad Virum perti- nentia scire vellemus.

Si ratio excogitari posset, corporibus licet ad sola phaenomena redactis, expHcandi possibilitatem too (isTooataafiou vestri, id prideni mallem. Nam Hypothesis iila multis modis placet. Nee aliqua alia re, quam Monadibus earumque modificationibus internis, ad Philosophiam oppositis supernalura- libus, indigemus. Sed vereor, ut mysterium Incamationis aliaque explicare possimus, nisi vincula realia seu uniones accedant.

Quod superest, vale et fave ac feliciter iter Tuum perage. Dabam Hanoverae 10 Octobr. 1712.

P. S. Pecuniam Dn. Romerskirkio debitam adjicio Tuae. Paululo minus quam 5 thaleros conficit, quos mitto^ rogoque ut ei solvi eures.

462 ^e^ ^o^t^ an ^eibnig.

folgt ein futjc« ©iüet bc« ©offc^'d , botitt Paderbornae 5 Decembr. 1712, in »efd^cm et ben onbetn I^cil feinet Uebctfe^äung jugleic^^ mit einem ©tiefe t)on Otbonu« übetfcH^icft.

C.

De« 23ojfc« an ßciftnij-

FascicuUim cum Orbani liltcris abhinc actiduo a me via Hildesiensi missuin ad Te pervenisse confido. Marliani Capellae nullum prorsus exem- plum in bibliolheca noslra invenio. Cum vero lale omnino quäle mihi describis in Monasleriensis CoUegii nostri bibliolheca vidisso alias memi- nerim, in illud inquirendum recens curavi. Scripsi etiara Novesium circa autorem Magni Chronic! Belgici ; ulroque e loco responsum exspeclo indies.

Mathematicos insignes (ut Gallos praeleream , quorum Specimina in Diario TrivuUiano videre licet) habet Anglicana nostra Provincia , quae ul nosti Leodii Collegium numcrosum hal)et, quos inter novi Patrem Gouden (nunc Theologiae professorem) a quo prodiit Trigonometria Sphaeric^ passini valde commendata, et in Actis Lipsiensibus inilio hujus saeculi recensita. Alium cujus nomen excidit vidi ante annos aliquot in eodem collegio; aje- bant nostri eum in Analvsi et reconditiori Mathosi versatissimum esse. Noslra Provincia paucos numeral hoc in sludio excellenles, nam Paler Hen- ricus Georgii senior jam est et emeritus. Spes tamen est fore ul nobilissima haec disciplina brevi invalescat. Nam lectlo mathemalica quae hucusque privatis Philosophiae auditoriis conlinebatur, hoc demum anno, me quoque adlaborante, Ins angustiis eluctala publice ad quosvis auditores haberi , Coloniae coepla est auspice Palre Quirorio Cuniberlo, viro solerti et in- f dustrio. J

Venio jam ad capila philosophica lilterarum Tuarum, quas, ut clariu^ mentem meam explicem, in periodos membratim disperlior, ac responsiof neni meam subjungo. Tu conalus meos qualescumque boni consule. Verl^ Tua repraesenlo lineis subducta. J

1. »Putem, inquis, fjLSToooiaafiov vestrum explicari pos retenlis monadibus (quod magis rationi et ordini univar consenlaneum videtur), sed vinculo subslantiali corptf Christi ad monades panis et vini substanlialiler unief

I

2)e9 8offe« an Scibni). 463

a Deo adhibito, destructo autem priore vinculo substan- tiali, et cum eo ipsius modif icationibus seu accidentibus. Ita sola supererunt phaenomena monadum panis et vini quae futura fuissent, si nullum vincuium substantiaie he- rum monadibus a Deo additum fuisset. Etsi autem panis vel vinum non sit substantiatum constituens unum per se, nee proinde uno vinculo substantiali connectatur, est tarnen aggregatum ex corporibus organicis seu substantia- tis constituentibus unum per se, quorum vincula substan- tialia tollerentur et a vinculo corporis Christi supple- rentur.«

Fateor sane explicationem hanc ingeniosissimam esse , sed hoc paclo videntur non sola accidentia sive phaenomena panis et vini esse mansura, sed etiam magna, imo potissima pars substantiae, scilicet ipsae monades, quae quomodo a constitutione panis et vini excludi possint, non satis video. Dogma Ecclesiae est, ut nosti, substantiam totam panis et vini perire. Vincuium illud monadum tam parum videtur esse posse tota substantia panis quam parum vincuium inter animam et corpus est tota substanlia hominis. Quod ais, magis rationi et ordini universi consentaneum videri ut retineantur monades, verum est de ordine quatenus nobis nolus est, sed quis novit num Dens rationes altissimas non habuerit ipsas etiam mo- nadas destruendi? nempe quemadmodum in Mysterio Incarnationis Deus voluit ut humana natura, licet substantia in se sit, habeat tamen in Christo modum essendi similem accidenti , cum ad personae constitulionem non pertineat, ita e contra ob rationes nobis incognitas voluerit, ut in Eucha- ristia quae mirabilium Dei mnemosynon est, accidens sive phaenomenon haberet modum essendi quasi per se.

2. »Monades puto existentiam sempe^r habere plenam nee concipi posse, ut partes potentia dicuntur esse in toto.« Monades semper habent unitatem plenam simplicem, sed non semper ean-. dem compositam, quia nunc sunt partes hujus substantiae compositae, nunc illius. Unitas simplex est monadibus adaequate identificata, unitas composita non item, sed identificatur toti complexo monadum ita modifica- tarum ut substantiam compositam constituant.

3. »Nee Video quid monas dominans aliarum monadum existentiae detrahat, cum revera inter illas nullum sit

464 ^^ ^offe« an SeiBni).

commercium, sed tantum consensus.« Cum monadas mutari de- bere concedas, dum equum modo constituunl modo non constituunt, id quod de novo posilum in monadibus efßcit ul equum constituant; dicam dsse partem ejus unitatis sive existentiae substantialis equinae; non enim vinculum illud substanliale absoiutum se solo facit ut monas aliqua subor- dinata sit pars actualis equini compositi, cum vinculum illud nunquam de- struatur, et tamen monades illae non semper maneant partes actuales illius compositi equini, sed jam hae jam illae illud conslituant, jam hae jam illae recedant, manente solum eadem monade dominante.

4. »Unitas substantiae non oritur ab aliqua refractione monadum, sed a vinculo substanliali superaddito, per quod in monadibus nihil prorsus immutatur.« Vinculum illud substan- tiale absoiutum se solo adaequale non facit, ul monas aliqua subordinata sit pars actualis compositi equini, alioqui monas quae semel fuit subordi- nata, sive semel fuit pars equini compositi, semper deberet manere talis, cum vinculum illud semper maneat; atqui polest Dens, ul infra dicis, illud vinculum aliis monadibus uniendis applicare, it^ ut priores unire desinat, imo transferre de monadibus in monadas etc. Quo posito sie argumentor: Extilerunt a mundi creatione omnes monades tarn dominans quam subor- dinatae equinum compositum beri nalum constituentes; extitit etiaro a mundi creatione vinculum substanliale absoiutum illarum, nihil enim ab- soiutum nascitur aut interit. Nee tamen a mundi creatione extitit equi- num compositum heri nalum, ergo equinum composilum quod heri nalum est non polest adaequale consistere in monadibus illis et vinculo illo sub-^i stantiali absolute, sed debet praelerea includere aliquem modum his abso]^ lulis afßxum. Quae enim adaequale sunt eadem, eorum unum non potef^ exislere vel exlilisse, quin alterum pariler exislat vel extilerit. Jaij vero per refractionem monadum nihil aliud inlellexi quam modum sive nf dos monadum quae ante sui juris erant dum dominabantur , nunc aulf subordinanlur alteri dominanti v. g. equinae, a qua composilum totumj mit denominalionem. J

5. nNuspiam dixi, monadas prorsus non-mulatas vf equum constituere, modo non consliluere, nam cum semper intra se exprimat suas ad caetera omnia relati longo alia percipiet in equo quam in cane.a Censeo nem monadum in casu praesenli non consistere solum in percei

SDed 8offc« an 2t\hn\y 465

diversitute quae «iccidentalis est, sed involvere praeterea substantialem all- quam diversitatem ipsis novis perceplionibus priorem , nam perceptionum novarum diversitas notabilis oritur ex diversilate saltem modali substantiali principii.

6. »Porro substantiam compositam seu rem illam quae fuit vinculum monadum, cum non sit mera modificatio mo- nadum, nequaquam in Ulis existens tanquam in subjectis, neque enim pluribus subjectis inesse eadem modificatio posset. <x Ajo modos iiios substantiales, quorum singuli singulis monadi- bus, tarn dominanti quam subordinatis insunt, esse vinculum subsl^ntiale monadum inter se in ordine ad faciendum compositum equinum; nee refert quod idem modus pluribus simul subjectis inesse non possit. Nam sicut irptoTov uiroxe{(tövov et hreki/Bia unum simplex efficiunt, quia licet realiter distincta invicem non (amen indifferentia sunt ad efficiendam monada^ ita nee istae moriades compositi equini , postquam modis illis substanlialibus affectae sunt, indifferentes sunt ad efficiendam substantiam compositam adeoque ad id munus nullo alio vinculo substantiali indigebunt. Porro unitas compositi illius consistet in eo quod omnes illae monades per modos substantiales singulis proprios subordinentur uni monadi dominanti , quae monas dominans denominabit compositum unum, atque ita compositum unum nihil aliud erit quam una monas sibi reliquas substantialiter sub- ordinans.

6. .... »Statuerem dependere (vinculum substantiale) a monadibus non dependentia logica, ita scilicet ut nee supernäturaliter ab iis separari possit, sed tantum natu- rali, nempe ut exigat illa unire in substantiam compositam nisi Dens aliter velit.« Si vinculum illud monadum pendeat a mona- dibus dependentia saltem naturali, vide quaeso an non ipsi convenire pos- sit Aristotelica definitio accidentis, prout a Smigletio explicatam reperies in adjecta huic epistolae pagina; certe substantia composita sufficienter constituetur per modos illos substantiales singulis monadibus proprios. Erit itaque vinculum illud vel realizatio phaenomenorum in substantia composita non ut pars, ita tamen ut sit impossibile esse (saltem naturaliter) sine illa. Ergo erit accidens Aristotelicum ; cum vero supernäturaliter existere possit sine illo, jam non est modus, ergo accidens absolutum.

7. »Potest Dens eandem aliis monadibus uniendis appli- u. 80

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lari potest; nee revera ab ea nisi respeetu differt, vel ac~ cidentalis et appellatur modificatio, qui nascitur et interit manente subjecto.u 'EvTsXijfsia sive vis activa inest rcji 7rp<iiT(|> utcoxei- {ijvcp sive subjecto passivo monaduui, nee tarnen est modus ilHus subjecti passivi, sed aliquid absolutum et plus quam modaliter ab ilio distinctum. Potest ergo aliquid coneipi inesse cpiodammodo subjecto, etiamsi non con- cipiatur inhaerens ut modus. Hoc tamen discrimen interest inter ivrsXi- }(eiav et absolutum aocidens nostrum, quod illa constituat substantiam, non item hoc. Per esse in subjecto quatenus proprium est accidentibus, intelligo cum Aristotele: quod in re aliqua inest non tanquam pars, nee potest sejunctum ab eo in quo est cousistere. Vide si placet explicationem Smigletii. Hoc totum conveniret absolute illi realizanti phaenomena, nam imprimis esset in substantia composita, nam denominaret illam intrinsece extensam etc. et dependeret ab illa saltem naturaliter ac exigeret illi uniri, deinde non esset pars illius, ut saepius jam dixi, denique impossibile esset illud consistere sine illa, saltem naturaliter, ergo.

42. »Ais videri Ens medium dari posse inter substan- tiam et modificationem. Ego vero putem, id medium esse ipsum unum per se substantiatum seu substantiam com-v positam, ea enim media est inter substantiam simplicem quae praecipue nomen substantiae meretur, et modifica- tionem.« Genseo non tantum inter substantiam simplicem, sed etiam inter substantiam compositam et modi6cationem medium dari posse, nempe ens realizans phaenomena superveniens substantiae compositae substantia- lit^ completae, et monadibus ipsis coaevum, prorsus sicut vinculum tuum substantiale.

i3. »Substantia simplex est perpetua, substantiatum nasci et interire potest et mutari.« Non video quomodo substan- tiatum nasci et interire possit nisi quatenus includit modos substan- tiales qui soll nasci et interire possunt. His autem admissis nihil necesse est vinculum illud absolutum substantiati constitutionem ingredi.

14. »Accidens non est capax novae modificationis per se scilicet, sed tantum per accidens, quatenus inest sub- stantiae per alia etiam accid&n tia modi ficatae etc.« Largior id esse verum de accidentibus modalibus et corruptibilibus , non item de

absolutis et Incorruptibilibus, quale est meum, quod in nihilo fere discre-

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468 ^Z^ 9of(e« an Seibni).

pabit a vinculo Tuo subslantiali, nisi quod suhstantiae constitutionem non ingrediatur.

i5. »Quaeris merito (circa explicalionem [urouaiaa^M)» instituen- dam, si nulla essent vincula suhsianlialia et substantiata mera essent pbae- nomena) cur dicamus alias monadas prioribus substitutas, aut in quo consistat illa substitutio^ nee video quomodo id explicari possit eo casu quo nihil in natura ponitur nisi monades et monadum perceptiones, nisi monadibus cor- poris Christi tribuamus perceptiones respondentes per- ceptionibus monadum destructarum.« Dixeram illam substitu- tionem in eo consistere quod Deus perceptiones omnium monadum non deslructarum versantes circa monadas destructas conservet intuitu monadum corporis Christi. Id jam variis viis explicare conabor. 1"*^ multi Theologi cum Suarez docent varialionem voluntalis in Deo non semper inferre varia- tionem in natura. Juxta hanc senlentiam videlur posse fieri ut conserven- tur illae priores perceptiones monadum permanentium intuitu monadum corporis Christi symboiice figurandi, quamvis nihil in natura poneretur nisi monades et perceptiones, etiamsi monadibus corporis Christi non tribuere- mus perceptiones monadum destructarum perceptionibus respondentes. Tunc enim voluntas Dei censeri poterit sufüciens applicativum perceptionum re- manentium ad ipsum Christi corpus sive ejus monadas. 2®. Si altera sententia vera est, scilicet quod omnis varietas voluntatis in Deo inferai varietalem aliquam in crerituris, jam ^dmitti poterunt in monadibus cor- poiis Christi modi accidentales roodis itidem accidentalibus monadum de- structarum respondentes, sive illi modi sint perceptiones sive fundamentpm perceptionum; nam sicut supra n. 5. substantias compositas constitui per modos substantiales a perceptionibus utpote fluxis distinctos, ita nihil vetat in praesenti hypothesi corporum ad mera phaenomena redactorum conce- / dere modos accidentales distinctos ab ipsis perceptionibus. Quod si tamen f hos modos accidentales omnino repudias et solas monades cum suis per^ ceptionibus in natura ponis quod mihi difficile esse videtur, age san^f tribuamus monadibus corporis Christi perceptiones aliquas respondent€| perceptionibus monadum deslructarum. J

i6. »Sed ita dicendum foret accidentia panis fore in col pore Christi quod merito improbatur.a Aloysius Temmick in Pfaif losophia Vera cujus libri notitiam beneücio Tuo adeptus sum, pag.

!S>e« «offc« an ^ctbnig. 469

asserit, accidentia subsistere in corpore Christi. Objicit sibi : hoc posito accidentia illa non erunt panis accidentia sed Christi, cui insunt. Respondet negando consequentiam, nam ejus sunt et dicuntur esse, inquit, cujus sunt propria per naturam , vel ait esse accidentia Christi ut Eucharistice exi- stentis, panis autem ut naturaliter existentis. Ita qui in scena paludamen- tum gestat a principe commodatum, nonne gestat quod principis est pro- prium , dicit tarnen esse suum , ut in scena principem agit. Denique concedit etiam illa accidentia ut individua sunt non esse panis, sed ut sunt eadem specie. Porro de individuationibus rerum, inquit, nulla est cognitio sensibilis, nulla proinde quaestio, nulla propositio, unde cum sint specie eadem quae ante, rigidissime et propriissime dicuntur absolute esse accidentia panis, sicut in Geometria quae eadem specie sunt, simpliciter et absolute eadem asseinintur. Ita Temmick.

Sed et via suppetit eadem individua accidentia conservandi, si cum Philosophis Recei)tioribus asserat quis, accidentia utpote phaenomena pri- roario in mente percipientis illa residere et dicere in recto ipsam cogni- tionem nostram, quae cum individualiter invariata maneat uti supponitur, manebunt accidentia invariata, nam recto phaenomeni invariato manet sim- pliciter invariatum phaenomenon. Caeterum accidentia panis in corpore Christi ut in subjecto sustentationis esse eommuniter docent Scholastici, et eatenus corpus Christi ut illis substans posse denominari hoc, sed qiia non sunt in eo connaturaliter, hinc non tribuere denominationem albi, sapidi etc. corpori Chnsti. Sicut si Angelo inquiunt uniretur albedo, possem albedinis subjectum designando dicere : Angeius est hoc, non tamen possem dicere angeius est albus ob incapacitatem subjecti quod totum accommodari potest Cognition! quam in recto dicerent accidentia.

17. »Neque to hoc est illis corporis Christi monadibus recte tribueremus, ex hoc solo quod fuerint causae ideales in mente Dei harum in nobis perceptionum; causae ideales habent rationem causandi alienas perceptiones per suas perceptiones illis respondentes, neque itaque monades corporis Christi causa idealis essent phaenomenorum^ no- strorum, nisi aliquid in se haberent respondens, quod cau- salitatem fundaret, id est nisi perceptiones eorum tales essent quales fuerant in monadibus panis et vini ut causae tales ideales nostrarum perceptionum atque adeo suhjecta

470 ^<< ®off€< <^" Sdbni).

accidentium apparentium appellari mereaniur.« Juxta dicla num. 46 admitti possunt hie dicta maxime juxta viam accidenlia coDsii- tuentium primario in cognitione. Itaque corpus Christi quatenus babens perceptiones respondentes perceptionibus panis sustentabit, id est erit causa idealis conservatae cognitionis in inente mea, et hoc sufficiet ut corpus iilud indigitari possit, hoc non tarnen denominabitur ilia cognitione album, sapidum, quia ad tales denominationes requiritur capacitas subjecti, ad hanc vero requiritur connaturalilas. De caetero causae ideales mihi noo videntur habere rationem causandi perceptionum alienarum praecise per perceptiones iliis respondentes. Sic enim perceptiones illae in causis idea- libus V. g. in Monadibus A existentes, et alienis scilicet monadum B re- spondentes essent natura priores perceptionibus alienis; atqui Monades B vicissim sunt causae ideales perceptionum existentium in monadibus A per perceptiones suas perceptionibus monadum A respondentes, ergo percep- tiones monadum B vicissim essent natura priores perceptionibus monadum A, sicque daretur mutua prioritas in eodem genere. Dicendum ergo arbi- tror causas ideales habere rationem causandi perceptionum alienarum per aliquid aliud quam per perceptiones illis respondentes, puta per modos aliquos accidentales ipsis perceptionibus priores. ^

Hoc ipsum in hac Hypothesi magnum incommodum censeo, quod vis activa ab ipsa potentia passiva non distingueretur. Et jam in universo nil nisi entia immaterialia fore viderentur. Deinde in eadem hypothesi eva- nescent omnia argumenta metaphysica et mathematica infinitatem partium continui probatura, restabuntque sola moralia desumpta ex ratione optimi. Vale, Illustrissime Domine, et scripti inconcinni prolixitatem pro tua hu- manitate excusa. Dabam Paderbornae 42 Decembris 4742.

»etUge*).

Cognoscibilia sunt incomplexa vel compiexa. Incomplexa sunt categorematica seu Termini, vel syncategoremata, vel ex his conflata.

'' Termini sunt significationes vocabulorum in reclo. Syncategoremata sunt significationes particularum.

*) etiibic ecibnigcii« pm «rkf t)on bc< 9of[c< t)om VI Deccmlbc. 1712.

«cilbiilj. 471

Gonflata ex bis sunt termiDorum inflexiones, dum scilicet ex ter- mino et particula fit compositum obliquum, v. g. cum dico, hominis, quod idem est ac toT> homo , ubf toS est particula, Homo terminus.

Termini sunt vel impossibiles vel possibiles.

Termini possibiles sunt Entia reaiia, impossibiles sunt Entia rationis.

Interim aliud sunt Termini quam Entia, v. g. Triangulum et Trila- terum sunt idem Ens, sed sunt termini diversi differuntque formaliter, non materialiter. Sic reduplicativi, veluti homo quatenus est scientiae ca- pax, non est res alia quam homo, sed alius lermlnus.

Termini igitur sunt mere reales vel connotionales. Termini Reales sunt ipsae Res, cum nihil exprimitur praeter ipsam; connotionales*) sunt res cum addito, v. g. Homo est Terminus mere realis, Homo rationalis est ter- minus connotionalis essentialis, et est in eo superfluitas, quia pars una ex alia sequitur. Homo doctus est terminus connotionalis accidentalis ; idem enim nunc est doctus, nunc indoctus, manetque eadem res , sed accidenti- bus variata. Quodsi conciperemus, idem Ens posse esse nunc hominero nunc non-hominem , etiam homo foret terminus connotionalis accidentalis. Sic quadratum non est terminus realis, nam potesl aliquid ex non-quadrato fieri quadratum, et dantur quadrata diversissimae naturae, velut aureum, argen teum etc. Sic doctus est terminus connotionalis, non enim datur cer- tum genus Entis, quod nil sit nisi doctum, aut docti modificationes.

Termini sunt Goncreti vel Abstracti.

Concreti mere reales sunt Substantiae.

Goncreti connotionales sunt essentialcs aut accidentales ut jam dixi.

Abstracti sunt itidem aut Entia, aut praedicata. Sic Yirtus est Ens, rationalitSs non est Ens.

Abstracta quae sunt Entia , sunt absoluta aut relationes. Relationes nullius propriae mutationis sunt capaces, sed resultant ex absolutis. Videa- mus an praestet Relationes removere a numero Entium.

Absoluta sunt Formae quae sunt Entia durabilia , et transitiones (id est Aotiones vel Passiones) seu accidentia suecessiva.

Sunt autem Formae aliae Essentiales, seu constitutivae, aliae acciden- tales.

Sed fortasse formis essentialibus careri potest, ut sint nudae notiones.

*) 9{anbBcinerfting : An pro coiinotionalibus dicemus «onnotantM.

472 Wbnlj.

Praedicala Abstracla quae non sunt Eutia, sunt vel essentialia (nempe attributa vel affectiones; attributa^ primitiva; affectiones, derivativae] vel Accidentalia, qualia sunt relationes accidentales.

Sunt et abstracla composita, v. g. animali-rationalitas, id est animali- tas rationaiitas, id est bumanitas.

Interdum oblique conjunguntur, et Unum abstractum est alterius acci- denSy ut cum dicltur v. g. doctrina salutifera, ubi salutiferum esse est accidens doctrinae.

Dantur scilicet accidentia accidentium , elsi non dentur substantiae substantiarum , id est polest substare accidens accidenti, non substantia substantiae.

Cum abstracla non sunt Entia, reducuntur ad veritates, verb. g. Ra- tionaiitas hominis nihil aliud est quam verilas btijus Enuntiationis : homo est rationalis. Unde patet incomplexa saepe fundari in ipsis complexis, quae tarnen per se natura posteriora sunt ipsis incomplexis, quorum scili- cet faciunt nexum.

Et revera omnis propositio seu omne complexum polest vicissim reduci ad incomplexum per est primi Adjecti ut vocant. Ut si loco propositi- onis: homo est rationalis, dicam to Hominem esse rationalem, est. Rosam esse odoralam, est. Nempe est verum, elsi forte non existat rosa, ut in hyeme.

Gomplexa seu propositiones sunt absolutae vel hypotheticae , vel ejr his conflatae"^). f

Absolutae, ut homo est beabilis ; hypolheticae, veluli si homo est be^ bilis, sequitur quod anima ejus sit immortalis; nam in bac vita nuila # Vera beatitudo. jf

Propositiones omnes rursus sunt rationis vel facti, Rationis, v^ homo est beabilis; Facti, omnis homo meretur damnari, hoc scilicet il factum est, per peccatum. j

Omnes propositiones universales reduci possunt ad hypotheticüs, if omnis homo est beabilis, idem est ac si dicas: si quis est homo, set |/

*) dtanbbtmcrf ung : Uli omnifl terminus dicit possibilitatem , ita omnis dicit veritatem. Et tarnen ut tenninus dividi polest in poBsibilem et imposail propositio in veram et falsam. Nempe Terminus vel propositio tunc falso dicit. Hinc patet etiam quomodo omnis Terminus incomplexus concipi possitj vens aliquid complexi, quatenus affirmat possibilitatem.

Scibnia an be« 9offe«. 473

quod sii beabilis. Vicissini hypotheticae reduci possunt ad absolutas eo modo quo reduximus complexas ad incomplexas, v. g. si homo est beabilis, sequitur quod anima ejus sit immortalis, haec propositio reduci polest ad hanc: bominem esse beabilem est animam hominis esse immortalem. IIa etiam omnes syllogismi hypothetici reducuntur ad leges Gategoricorum.

A Terminis et Enuntiationibus praestat orania transferre ad res, et veritates.

Ex Hypothesi, quod nihil aliud existal, quam Monades, et quod eae modificentur varie et consentienter , fit ut omnia caetera Entia quae con- cipimus non sint nisi phaenomena bene fundata.

Ita Corpora omnia non magis erunt substantiae quam iris, et omnes qualitates corporeae non magis erunt reales, quam colores iridis. Nee magis sensus tactus quam visus nobis probat corpora esse substantias.

Spatium non magis est substantia quam tempus.

Extensio ipsa lantum abest, ut sit aliquid primitivum, quemadmo- dum concipiunt quidam, praesertim Gartesiani, ut potius nihil aliud sit quam multitudo comperceptionum coordinatarum seu phaenomenorum, qua- tenus habent ordinem coexistendi communem. Simul percipio A^ B, C, et alia est comperceptio ipsorum A et B, quam ipsorum A et C, aut ipso- rum B et C, non considerando licet quid sit in ipsis varium, seu in quo differant intrinsecus A, Bj C, Atque hoc observando, dico me percipere spatium et extensionem. Ipsa autem ^ et ^ et C considero ut puncta, seu ea in^ quibus nihil observari potest, quam situs, seu quod simul per- cipiantur, cum aliquo diserimine comperceptionis.

Moveri dicitur situm habens in quo causa est mutati situs, seu ex quo mutati ejus cum alio situs ratio redditur. Quod si sufficiens ex ipso ratio redditur, hoc unum movetur, cüeteris quiescentibus ; sin minus, plura simul moventur.

CI.

fieibnij an beS ©ojfeS.

Quaeritur, quomodo sententia Testra irepl tou (irrooaiaofioi) explicari possit, tum secundum Hypothesin merarum Monadum, tum secundum Hy-

474 £cibnt) an be« Sofft«.

pothesin suhstantiarum compositaruni. Secundum priorem Hypothesin quae- ritur iD quo coDsislat substanlia corporis compositi, an in Monadibus, an vero in ipsis phaenomenis. Id est, quaeritur (exempli causa) an anima verrois in corpore hominis existentis sit pars subsiantialis humani corporis, an vero nudum requisitum et quidem non metaphysicae necessitalis, sed quod in cursu soluro naturae requiratur, quod ego maiim. Quod si prius staluilis, utique dicendum est Monades panis et vini tolli, et Monades cor- poris Christi earum esse loco. Sin vero Monades non sint pars substan- tialis corporum, et coroposita sint mera phaenomena, dicendum foret cor- porum substantiam consistere in phaenomenis veris, quae nempe ipse Deus in iis per scientiam visionis percipii, itemque Angeli et Beati, quibus res vere videre datum est; itaque Deum cum Beatis percipere Corpus Christi, ubi nobis panis et vinum apparent.

Quodsi vulgarem sequamur Hypothesin de substantiis corporeis vel compositis, dicerem (ut jam praeeedente Epistola mentem meam exposui] vinculum substantiale seu additum Monadibus substantiale, quod substan- tiam compositam formaliter constituit et phaenoinena realisat, posse mu- tari salvis monadibus, quia, ut dixi, anima vermiculi non est de subsian- tia corporis, in quo est vermicuius, nee multiplicanda sunt miracula praeter necessitatem. Vinculum substantiale superadditum Monadibus, mea sen- tentia, est absolutum quoddam, quod etsi in naturae cursu accurate re- spondeat monadum afTectionibus , nempe perceptionibus et appetitionibus, ila ut in Monade legi possit, cui corpori corpus ejus insit; supematuraliter tamen vinculum substantiale potest esse a Monadibus independens, ei ma- nentibus prioribus monadibus mutari, et aliis Monadibus accommodari. Ita Monades panis et vini omni vinculo substantiali carerent, re quoad ipsas reducta ad statum hypotheseos merarum Monadum. Accidentia autem panis et vini , seu phaenomena manebunt, sed non in corpore Christi, tanquam ' in subjecto; idque etiam Theologorum doctrinae convenit, ne album et ro* tundum coli dicatur, quod annoto ad num. 16 Epistolae Tuae nuperaeJ ubi etiam non video quomodo Albedo uniri possit angelo, nisi fiat albu vel album ei uniatur. Porro vincula substantialia videris, numero 5 alibi in Epistola Tua, aliter quam a me fit accepisse, quasi ego, dum pro entibus absolutis habeo, semper inde ab initio creationis extitisse tem. Sed mea sententia, admissis substantiis corporeis, seu vinculis stantialibus fatendum est, ea generationi et corruptioni subjaoere. Nu

^txf>n\i an bf« 8o{fef. 475

*

etiain novi Monadum niodificationem vel substanlialem vel accideDtalem, quae constitual substantiam composilam , proui rem aceepisse videris nu- mero tuo sexto; nee quicquam in Monadibus agnosco, nisi pereeptiones et appetitiones. Yinculum quod suhstantiam eonipositani facit; nolim appellare Accidens absolutum, quia mihi.omne absolutum est substantiale. Quod si accidens inde facere velis, lis erit de nomine, incongi*ua tarnen loculio erit, substantiam compositam per aecidentalia constitui; cum Smigiecius Aristoteleni secutus dicat, accidens non esse sine subjecto, ostendit ens absolutum a se non admitti. Nolim etiam Ens realisans .phaenoroena distinguere a vinculo substantiali , ut facere videris num. 7. Haec duo enim mihi revera sunt idem, et dicendum est, nasci ea et interire. Posi- tis ergo substantiis compositis, mihi incomparabiliter f^cilius videtur et convenientius destruere Ens realisans phaenomena, servalis Monadibus, quam contra, ut videris malle num. 8.

Modificationes unius Monadis sunt causae ideales modificationum alte- rius monadis (de quo agis num. 47), quatenus in una Monade apparent ra- tiones, quae Deum ad modificationes in alia Monade constituendas ab initio rerum moverunt.

Infinitudo continui physici, in Hypothesi merarum Monadum, non tam penderet ex ratione optimi , quam ex principio rationis sufficientis, quia nulla est ratio limitandi seu finiendi, sive alicubi sistendi. Gontinuum vero Mathematicum consistit in mera possibilitate, ut numeri; ideo in eo necessaria est infinitudo ex ipsa ejus notione.

Caeterum miraberis, Reverendissime Pater, ubi me videbis has literas Yienna Austriaca dare. llluc usque excurrendi animum sumsi, cum in Thermis Garolinis nuper apud Magnum Russorum Monarcham evocatus egi. Medium enim jam itineris confeceram. Haerebo hie, donec tempestas anni molliatur, inde bono cum Deo domum redire spero. Caeterum intelligo et fascicuium a Te venisse, quem in reditum meum diOerri oportet, nisi re- mitti velis.

Quod superest, vale et fave. Dabam Viennae Austriacae 84 Januar.

476 3)« Söffe« an 8(i6ni).

CII.

t)ti 93ojfe$ an Seiant).

Circiler duobus abhinc inensibus misi ad Te fasciculum unum versio- nis Tentaminum, tum litteras salis prolixas, denique circa finem anni elapsi fasciculum alterum versionis quo tertia pars Tentaminum absolvitur. Haec omnia tandem ad manus Tuas pervenisse confido, nam Hanovera abfuisse Te nuper intellexi et nunc demum rediisse intelligo ac laetor. Äccepi hodie nova sequentia sinica.

»in Sinas appulerunt noveno Dominicani Patres et acceptanint decretum Sinensis Imperatoris circa cuituin Confutii, ac omnes ceremonias esse mere civiles agnoverunt, easque omni idololatria et superstitione vacuas esse proteslati sunt.

»Magnißcum tempium a nostris Pekini inchoatum tandem ex überall et munifica Imperatoris Sinensis pecunia promotum et absolutum est, hie inscriptionem templi foribus affigendam ipsemet composuit et propria manu scripsit, eamque aureis characteribus in grandiori tabella litteris trabalibus insculpi et tubis ac tympanis praecinentibus in nostrum tem- pium triumphi more deportari , denique in fronte templi collocari jussit. Inscriptio ita se habet:

»Principio rerum omnium: Hie verus est Dominus, Crea- tor omnium et Gubernator: initium non habet, neque habe- bit finem. Infinite lustus examinat, conservat, firmat om- nia summa cum bonitate et aequitate.«

Vollem Imperator ille qui de Dei bonitate et aequitate tam magni- fice sentit, Tentamina Tua vidisset.

* Intra dies octo in Lusitaniam navigabunt quatuor e Provincia hac So- cietatis nostrae sacerdotes missionem Tunckinensem Sinensi finitimam ex- culturi. Hos interest Pater Adolphus Hartman, Logices hac in academia professor; alii duo sunt ex Osnabrugensi coUegio, sei licet Pater Kern per, Professor ibidem logices, et P. Sibin, concionator ibidem in Ecclesia Ga- thedrali.

Didici Golonia controversiam Te inier et Gl. Hartsoekeruni litteris ultro citroque niissis agilatam lanti fuisse visam auloribus Diarii Parisiensis, ut

2)e< 8of{e« an 8eibni). eeibni) an be« 8offe«. 477

eam e TrivuUiano in monsem suum Decembreni anni praelerili translule- rint. Ego interim nullum Diarii Trivuitiani exemplar nancisci hucusque potui. Vale, Illustrissime DomiDe. Dabam Paderbornae 30 Januarii 4743.

cm. t>ti 93offed an Seibnij.

Dum litteras hie insertas ad Te miliere jubeor, sperans Te adhuc esse Yiennae, signifieandum duxi partem utramque postremam versionis Tenta- minum dudum a ine missam Hanoveram. Quae ubi a Te recensila fuerit, sub praelum ire polerit. Nunc circa praefationem et binas appendices occupor, quae jam magna ex parte absolutae sunt. Mandata Tua per occasionem expecto et ut rem apud Caesarem e sententia geras, Deum rogo. Vale. Dabara Paderbornae 44 Februarii 4713.

CIV.

Seibnij an bed ^^offed.

Binas tuas laetus accepi, quod optimae valetudinis tuae perseverantis- que erga me benevolentiae testes essent. Unas ex bis ostendi viris magnis, qui vestris circa Sinensia sententiis parum favebant, et rationibus meis visi sunt nonnihil labefactati.

Audio id agere Diarii Parisini autores, ut meum quoque librum recen- seant; sed hoc, ni fallor, ipsa necessitas exprimere videtur ab invitis, ne librum ignorasse, vel nescio quo consiiio supprUnere voluisse videantur. Caeterum expecto mistam blandimentis censuram, quae, si quid habet \yn\ et aequi, etiam gratias merebitur.

An vestri Trivuitiani recensuerint opus meum, nondum pro certo com- peri. Hi enim, quod mirere, .ne suorum quidem satis curiosi sunt.

Rroo. Patri Orbano scribam, ut fata novae machinae astronomicae Reischianae dedicero, quae hie asservatur in aula Gaesaris, sed expectatur Posonio Automatopoeus, operis, ni fallor, adjutor, qui ubi afTuerit manum admovebit machinae, ut moveri gubernarique et examinari etiam possit;

478 ^eieni) an be< 8o{fe«.

egoque etiam cum aliis spectaculo adero. Interea hortatus sum eos, quibus ista curae, ne rem praeclaram negligant.

Haec optimo Orbant) nostro in antecessum signißcari peto. Automatopoei adventum moratus est contagii metus, qui aditus a Posonio intercluserat, sed mox discusso periculo apertum iri ajuut.

Ego, appetente jam vere, me ad redilum paro, qui tamen in aliquot septimanas facile extraheretur. Inter properandi causas etiam est favor. Quod superest, vale optime et me ama. Dabam Viennae 4 Martii 1743.

P. S. Scribit mihi doctissimus et experientissimus Behrensius noster literas ad te meas non bene fuisse clausas, quod displicet; spero tamen nihil inde incommodi secutum esse.

CV.

Seibnij an beS !S3ojfed.

Gommodum priores literas Tuas gratissimas quibus inter alia de rebus Sinicis agebas, acceperam, cum essem in consessu insignium virorum, qui in Confucium plerique praeoccupati erant. Negabant vera nuntiari de Dominicanis jam meliora agnoscentibus ; sed mox novellae publicae idem communicarunt. Mirabantur Uli, me pro vobis stare; sed ego semper pro veritate sieti ubi cognossem.

Ego rem hie divino auxilio satis ex sententia gessi, et ab Aug. Caesare aliquoties auditus sum gratiose. Itaque jam in eo res est ut me ad redi- tum parem. Caesar in vicino Laxenburgo viliicationem exeröet, ut se nonuihil a continuis laboribus reficiat Imperatrices nondum urbe excessere. Haud dum satis constat, quando Imperatrix nova sit affutura. De metu pestis Viennensis impraesentiarum securos vos esse jubeo, nisi calores pe- jora adducant. Hactenus certe nulla domus infecta est aut pluribus mor- tibus infamis. Grebriores solito sunt mortes subitaneae, sed hoc non ramm est nee inter se connectuntur; est tamen cur cautiones adhibeantur in futurum.

De reditu meo mature scribere meminero, et inter älia calear addunt quae ad me misisti, quibus quam primum frui desidero.

Quod superest etc. Dabam Viennae 24 Aprilis 1713.

P. S. Imperatricem ajunt nudius tertius Mediolano discedere voluisse.

2>c< 8o{f« an Scibnt). 479

CVI.

t>ti Söffe« an ^etbnt).

Ad gratissiroas litteras Tuas ternas Vienna datas hucusque responsum reddidi nuUum, quia Te brevi has in oras redilurum indicabas in singulis. Nunc cum Te praeter, Hon tarnen contra spem meam illic morari videano (opto enini Te sedem illic figere deniquej alteras Orbani nostri litteras eo mittendi consilium cepi. Tradet eas Tibi, si quidem adhuc agas Viennae, R. P. Fridericus Gonsbrucb, e provincia hac nostra recens ad aulam Cae- saream evocatus commendatione Serenissimi Ducis Antonii Ulrici, ut Impe- ratrici sit a confessionibus, Vir candidissimus ac plurium annorum contu- bemio consuetudineque mihi notus ac familiaris. Ac ne Orbanus ad Te incomitatus eat, ad Epistolam Tuam philosophicam 24 Januarii scriptam adnotabo paucula. Censes vincula substantialia quae admissis substantiis corporeis statuenda sunt, quamvis absoluta sint, non tarnen semper inde ab iniiio extitisse, sed generationi corruptionique subjacere. At ego na- turae, imo principiis Tuis consentaneum magis esse putaveram, si genera- tim quidquid absolutum est, ingenerabile incorruptibileque esse, atque adeo vel ab initio extitisse vel successu temporis a Deo creari debere poneretur. Nam si semel admittamus ens quodpiam absolutum generari corrumpique naturaliter, quid vetabit quominus Peripatetici recte statuere possint sub- stantiales formas, quae quanturovis absolutae sint, naturaliter tamen orian- tur et intereant. In Tentaminibus Tuis § 88 , postquam ad explicandam generationem formarum dixisses Peripateticos uti comparatione stdtuae quae superflui marmoris ademptione perficitur, subdis: Comparatio ista locum habere posset, si forma, uti figura, in nuda limitatione consisteret: nempe ut addis §89 modificationum origo per eductionem sive limi- tum variationem explicari facile potest: at longe aliud est ubi de substantia (utique absoluta) sermo est, cujus ortus perinde ac interitus difficiles sunt explicatu: nempe ad fluxa illa vincula substantialia absoluta pröducenda perpetuis opus erit mira- culis, quae caveri possunt, si duntaxat modalia ponantur, quibus habitis non difficile, opinor, erit absolutum illud quod ad realizanda phaenomcna aliunde requiritur a substantiae compositae constitutione secludere, atque

480 2>e« 8offe« an Seibni}.

adeo ad accidenlium classem relegare, si per aceidens intelligalur id quod nee est suhstanlia simplex nee subslantiae eompositae eonstilutionem ingre- dilur, neque sine allerutra connaturaliler existere potest.

Quidquid sit an monades subordinatae monadi praedominanti sint pars substantialiS; id est essentialis eorporum physicorum , quod non assero , at saltem substantia eorporea eomplete sumpta [v. g. homo aut equus) mona- dem sibi propriam, nempe praedominantem essentialiter includit; homo enim conslat essentialiter non e solo corpore, sed etiam ex anima; cae- terae vero sive Entelechiae sive monades subordinatae, non quidem pars substantialis essentialis, sed integralis esse possunt.

De caetero si monades, uti censes, nuUam aliam modificationem quam pereeptiones et appetitiones admitterent^ (cujus placiti rationem a Te intel- ligere cuperem), dici fortasse posset juxta hucusque a me disputata, vincu- lum substantiale modale consistere in quibusdam substantialibus perceptio- nibus aut appetitionibus aut certe in utrisque, quibus fit ut caeterae monades uni praedominanti subordinentur substantialiter , quaeque essen- tialiter existentes simul sint ipsa monadum subordinatio.

Accedit alia ratio cur vinculum substantiale monadum ad constituen- dam substantiam compositam requisituro modum esse mallem , quam enti- tatem absolutam, nempe quod omnis substantia dicat essentialiter simulta- tem omnium suarum partium, omnis autem entitas absoluta sine quavis alia entitate creata absoluta a se distincta existere posse videtur , ergo nulla entitatum absolutarum solarum coUectio (puta collectio animae roona- dis humanae et vinculi substantialis absoluti] constituere potest adaequate substantiam compietam quae homo dicitur. Sed de bis satis.

Prodiit Antverpiae (nisi titulus mentitur) Philagrii Le Roy Philosophie Eclectica Radicalis, quae quantum obiter inspicienti judicare licuit, aliquid boni continere videtur.

Expecto indies Roma Refutationem Philosophiae Gartesianae adornatam a quodam e nostris, a Patre Brunacio, ut suspicor, is enim hu- jusmodi refutationem meditari dudum dictus est.

De versione mea praeclari operis tui nihil dicam. donec residuaro ejus partem videris. Vale etc. Dabam Paderbomae SAugusti 4743.

Seibni) an bc« Soff«. 481

CVII.

!geibttts an beS ä^ojftö.

Gaudeo Te bene valere, et mei ainice meminisse. Literae Tuae red- ditae mihi sunt R. Patris Gonsbruchii beneficio, una cum Orbanianis. Paro me ad iter Hanoveranum, sed nescio quas per ambages, quia infamata est Vienna, contagii metu. Ego tarnen neminem adhuc morientem aut mori- bundum vidi, grassaturque lues in plebe, ubi terrore et miseriis alitur. Caesar, nisi ingravescat malum, cedere negat, quidquid suadeant qui tanto Principi timent. Id agit Prineeps maximus, mecumque non semel in deli- beratione tractavit, quomodo societas aliqua scientiarum condi possit, quae sedem Yiennae habeat, ita tamen ut alibi quoque socii non desint; sed res ob brevitatem temporis nunc absolvi non potest, spero tamen ad effec- tum perducendam.

Quae de vinculis substantialibus olim ad Te scripsi, nunc non inve- nio. Si admittimus substantias corporeas, seu aliquid substantiale praeter Monades, ita ut corpora non sint mera Phaenomena, necesse est vincula sub- stantialia non esse meros modos monadum. Praeterea si vinculum sub- stantiale sit accidens seu modus, non poterit esse simul in pluribus sub- jectis, et proinde nuUum revera dabitur vinculum substantiale plurium Monadum, sed in qualibet Monade erit modalitas propria ad aliam Monadem relativa; et ita rursus corpora mera erunt phaenomena. Et cum Monades nihil ^iud sint quam repraesentationes phaenomenorum cum transitu ad nova phaenomena, patet in iis ob repraesentationem esse perceptionem, ob transitum esse appetitionem ; nee dantur principia, unde aliquid aliud peti possit.

Interim objectio Tua, Reverendissime Pater, mihi consideratione digna

Visa est, ex eo sumta, quod vincula substantialia generabilia et corrupti-

bilia dixeram. Id vero Modalium proprium videtur, ex meis etiam prin-

cipiis, nee convenire absolutis. Et ideo re expensa hactenus sententiam

mute, ut putem jam nihil oriri absurd! , si etiam vinculum substantiale,

seu ipsa substantia compositi dicatur ingenerabilis et incorruptibilis ; quo-

niam revera nuUanv substantiam corpoream admittendam puto, nisi ubi est

corpus organicum cum Monade dominante, seu vivum, animal scilicet, vel u. 34

482 Seibnt) an bc6 8offe«.

aDiinali analogum , caeteraque esse aggregata pura , seu unum per acci- dens, non unum per se. Cum ergo , ut scis , non tantum animam , sed etiam animnl interire negem, dicam igitur nee vinculum subslantiale ^ seu substantiam corporis animati naturaliter oriri et occidere, sed cum aliquid absolutum sit, tantum variari secundum mutationes animalis. Hinc sub- stantia corporea vel vinculum substantiale Monadum, etsi naturaliter seu physice exigat Monades, quia tarnen non est in illis tanquam in subjecto, non requiret eas metaphysice, adeoque salvis Monadibus tolli vel mutari potest, et monadibus naturaliter non suis accommodari ut vinculum earum fiat. Nee Ulla Monas praeter dominantem etiam naturaliter vinculo sub- stantiali affixa est, cum Monades caeterae sini in perpetuo fluxu. Substan- tiam non putem simultatem suarum partium dicere, alioqui enim foret aggregatum. Partes quarum est vinculum, etsi sint ei connaturales , non tamen sunt ei essentiales; itaque salvo vinculo absoluto naturaliter tollun- tur paulatim, et ordinale, sed miraculose statim et per saltum distingui a vinculo possunt, et vinculum ipsum tolli.

Etsi aulem panis et vinum non sint vivenlia, tamen ut omnia corpora, sunt ex viventibus aggregata, et vincula substanlialia singulorum viventium componentium, substantiam eorum componunt. Al corpus Christi vinculum substantiale totale habet, cum sit corpus vivum ; denique si quid est quod substantiam corpoream constituit, in eo vobis quaerenda est possibilitas transsubstantiationis; sin nihil tale sit, et corpora sint mera phaenomena, substantia corporis quaerenda erit in solis phaenomenis. At non nostris, quibus manent priores species, sed in bis quae Menti Divinae et iis qui- bus revelat Dens, obversanlur. :s

Nondum discere potui, an recensio Theodicaeae aliqua inserta sil^ Commemorationibus Librariis Trivultianis. Si quid ea de re intelligis, d< me quaeso. In bis oris nee Gommemorationes illae Trivultianae, nee Dil rium Parisinum habetur. Sed spero aliquando, annitente Imperatore, Mi sas Viennenses caput erecturas esse.

Vidi quaedam ingeniosa admodum scripta a R. P. Saoorierio, Malhenpf tico Ticinensi, ex Ordine vestro, in lucem edita, etsi sententias quasd|f mathematicas foveat, quas non omnino probare possum.

Opto ut prodeat Bibliotheca vestrae Socielatis Alegambio-Sothwell per Bonannum, ad novissima tempora continuata. Valile enim velleni| titiam habere praeclarorum virorum Ordinis vestri.

!2)e« 8ofTee an 2tihn^. Sei6n4 an M 8of[e«. 483

R. Patri Orbano inclusas mitti peto.

Ego me ad reditum paro. Quod superest etc. Dabam Viennae 23 Augusti 17<3.

eviii. De9 ä?ofe9 an Settiiit).

Ex quo postremas Tuas litteras accepi Vienna datas 23 Augusti, qui- bus Tuum Hannoveram reditum sperare me jubebas, relicta Paderborna jussus sum repetere Coloniam, ubi nunc ago a die vigesima prima mensis OctobriS; et quamvis a variis edoceri petierim , num vei Hannoveram vel Guelfebytum advenisses, nihildum rescire potui. Itaque fasciculum litte- rarium Orbani dudum asservo. non prius missurus quam qua in regione verseris intelligam aut saltem significes an Hannoveram, quo hasce lineas destino, mitti velis. Vale etc. Dabam Coloniae 9 Decembris 4743.

CIX.

MM^ an bed ä^offe^.

Iter meum duae magnae causae distulere, obsepta ob contagii metum itinera, neque enim libenter sesquimestre in nescio quo loco incommodo inutiliter nee sine periculo perdere volebam; et deinde, appetente hyeme, non optima valetudo, arthriticis insultibus, non acutis quidem, sed tamen ideo gravibus, quod agendi libertatem adimerent, me invadentibus , nee- dum plane omnem vigorem recepi. Itaque iter nonnihii adhuc differre cogor.

Intelligo recensionem Theodicaeae meae tandem aliquando in Diario Trivultiano comparuisse, quamquam non sine nota, haud ta^en, ut spero, acerba. Hanc recensionem videre aliquando aveo. Si Rmi. Patris Orbani fasciculus Don est insolitae magnitudinis, recta Viennam mitti posset.

Scire aveo quid de meo nupero temperamento judices ; cum perscripsi re magis expeilsa, si quod detur vinculum substantiale compositi, id fore non minus perpetuum naturaliter, quam ipsam Monadem, compositi domi-

81»

484 2)c« ^offe^ an Setbni).

natricem, salvis ante Monadibus ingredienlibus mutari, et aliis atque aliis Monadibus accommodari posse; naturaliter quidem paulatim, supernatural iter autem per .saltum, quemadmodum et supernaturaliter produci ac tolli potest.

Nihilne amplius de rebus Sinensium?

Quod superest, vale et fave. Dabam Viennae 40 Januarii iTM.

ffi« folgt ein für je« ©ittet öon De« ©offe«, batirt Colon iae Agrippinae 28 Januarii 4744, mit melc^em er ein ^adtt Don Drbanu« unb einige neue ©inica ühtx\df\dt.

CX.

De« ©offe« an Seibnij-

Fidem in nuperis meis datam libero tardius quod speraveram indies certi quidpiam de Tbeodicaeae recensione posse nunciare, nee me mea spes usquequaque fefellit^ nam quamvis Diarium Trivultianum nondum ad me pervenerit; binas tarnen a Tournamino nostro litteras accepi, ex quarum excerptis in paginam posteriorem rejeetis, quanto apud Gallos in pretio sit Theodicaea Tua, facile coliiges. Animos mihi fecit quod Versionem quoque latinam egregii operis Tui non ingratam fore auguratur. Meroineris opinor non nisi praeliminarem dissertationem et partem primam a Te hueusque fuisse recensitas; alias duas partes paulo post discessum Tuum Hannoveram missas. Praefatio una cum duabus appendieibus adhue penes me est nutumque Tuum expeetat.

Perplacet temperamentum Tuum quo statuis, si quod detur realizans phaenomena id fore non minus perpetuum quam ipsam monada compositi dominatricem ; consonat cogitatio illa tua senlentiae philosophonim pluri- morum qui cum Averroe dimensionem interminatam materiae coaevam statuunt; licet contrarium sentiat S. Thomas Aquinas, magis consequenter ille quidem fortasse quam Averroes, sed nixus tamen principio quod cer- tum non est nee a Te admittitur, nempe accidentia, quäle est dimensio, subjectari in toto composito, atque adeo eadem intereunte composito interire. Si compositum semper mauere censuisset S. Thomas, ut Tu Monada et ani- mal ipsum, nil dubium quin etiam dimensiones mauere posuisset.

De caetero adhuc senlio realizans illud phaenomena supervenire toti

2)c« 8offe« an Seibitia. -r- Setbnt) an bc9 8offcd. 485

composito sive animali jam sufficienter coDstituto per vincula modalia, nam talia viDcula admitti debere mihi persuadent Metaphysicae rationes quas quo- minus hie deducam prohibet inopinatum impedimentum. De his proxime. Si quid Parisienses Theodicaeae editores monitos voies, aut si quid de caetero sit quod Diario dignum sit; ad me mittere quaeso ne graveris. Yive, Illustrissime Domine, et vale. Dabam Coloniae Agrippinae 22 Martii 47U*).

CXI.

I)e« ©offe« an ßeibmj-

D. Henricus Sulli, Automatdt)oeus Anglus, Theoria non minus quam praxi praestans, Tibi cupit innotescere qualicumque commendalione mea qua non indiget. Tradidissem illi versionem Praefationis Tuae et gemina- rum appendicum, de quibus nuper, si certus essem Te etiamnum Viennae commorari.

Prodiit in Gallia über duobus voluminibus constans in 4^, Thomislarum de praemotione physica doctrinam subtiiiter et ingeniöse instaurans, si fides noveiio Diario in Batavis cudi coeplo, cui titulus: Journal iitteraire. Duo illa Volumina inscribuntur : De TAction de Dieu sur les Grea- tures, Trait^ dans lequel on prouve ia premotion physique par le raisonnement. Pon examine plusieurs questions qui ont rapport c^ la nature des Esprits et ä la grace. Vale etc. Dabam raptim Coloniae 3 Aprilis 1714.

CXII.

Seibni) an be9 ä^offe^.

Inquisilione dignum est, quidnam excogitari possit, quod sit aptum ad realitatem phaenomenis extra pereipientia conciliandam , seu quid consti- tuat substanliam compositam. Quantum judicare possum, debebit consistere

*) itihni^ Ifai auf bem 8rtcf bcmerft: Non video quid yincula modalia monadum aliud possint esse quam merae relationes, Tinculo substantiali nondum constituto.

486 Setbitts^an M 8üffe«.

in potentia activa ei passiva primitivis composiii, idque erit quod Materiam primam et formam substaniialem vocant. Et oportebit, ut accidentia com- positi sint ejus modificationes; quae quidem transitoriae sunt, ipsa autem substantia composita durabit aeque ac Monas dominatnx. Nulla autem est substantia composita seu revera constituens unum per se, nisi ubi est Mo- nas dominatrix cum corpore vivo organico.

Quod ais substantiale illud vinculum supervenire composito jam oon- stituto per vincula modalia, hoc ita interpretor, ut praescindendo a sub- stantia composita, Monades constituant tantum unum per accidens, sed illud unum per accidens, ni fallor, erit merum Phaenomenum. Cum enim nulla modificatio per se subsistere possit, sed essentialiter postulet subjectum substantiale, ideo vincula illa, quod habent reale, habebunt in modifica- tione cujuslibet Monadis, et harmonia seu consensu Monaduni inter se. Neque enim admittes credo accidens, quod simul sit in duobus subjectis. IIa de Relationibus censeo, aliud esse paternitatem in Davide, aliud filiati- onem in Salomone , sed relationem communem utrique esse rem mere mentalem, cujus fundamentum sint modificationes singulorum.

Optarem valde discere quam primum, in quo consistant monita Tri- vultiana circa ea quae in nieo libro Theodicaeae erronea vel obscura vi- deri possint. Fortasse enim explicando mentem meam, possem tollere erroris speciem Epistola scripta, quae adjici novae editioni posset, nisi id serum est. Quamquam etiam absoluta editionO; nondum distractis pro parte exemplaribus, posset adjici haec declaratio. Ilaque si saltem periodi monita illa continentes ex Trivultiana recensione descriptae mecum quam pnmum communicarentur, posset fortasse satisfieri et Trivultianis vestris, / et lectori et mihi. R. Patrem Tumaminum a me officiosissime salutari f peto. Quod superest, vale et fave. Viennae 21 Aprilis 1714. f

P. S. Gaudeo intelligere, falsos fuisse rumores, qui de caede Monar- [ chae Sinensis et persecutione Missionariorum ex Batavis sparsi fuere, et | gratum erit porro discere, quis ibi sit rerum Status. j

P. S. 2^". Mense Majo, Deo volonte, hinc discedam. Si quidem Rf P. Turnaminus mittat, aut si ad Te perveniant Monita Trivultiana, rogo Hannoveram per cursorem ordinarium deferri eures; inde enim mihi v| in itinere reddi poterunt. Rogo ut simul Tuum Judicium de monitis Trivi tianis ad me perscribas, suggerasque si quid mihi tuende facere videal

£>(< «Äfft* an Sti(ni). 4g7

GXIII.

^eS S^ojfe^ an Set(ni).

Reoentissimis litteris a TurnamiDO nostro edoceor Diarium Trivultianum, in quo Theodicaea receusetur, necdum ad Te pervenisse, atqui ego illud, uti jussus eram, a tribus faciie mensibus per Hildesienses nostros Hanno- veram transmittendum curaveram, una cum versione Praefationis et dua- rum appendicum, quae adhuc desiderabantur. Et intellexi Hildesio dudum fasciculum fuisse missum Hannoveram, rogatumque rerum Tuarum cura- torem, ut confestim ad Te, ubiubi esses destinaret. In quo nunc culpa haereat, divinare non possum.

Scnbit Turnaminus Editionem Theodicaeae Parisiensem vulgatam jam esse, optimeque distrahi : idem fortasse de Versione sperare fas esset, si iucem videret.

Caeterum distuli responsum ad postremas tuas 4 *) Aprilis datas, quod Vienna discessunim Te putarem ; nunc cum et aliunde, et ex noveilis pu- blicis didicerim Academiae tandem novae sub Gaesareis auspiciis condendae initium Te fecisse, de quo ex animo gratulor, non audebo posthac litteris meis gravissimas curas Tuas interpellare. Liceat mihi tamen hac etiam vice ac postremum de veteri controversia nostra saltem verbulo meminisse.

Equidem, Illustrissime Domine, Hypothesin corpora ad sola phaeno- mena redigentem tanquam ingeniosum paradoxum suscipio, sed ut candide fatear, absolute admittere non posse videor; illam ab Anglo philosopho nuper acute propugnatam, a multis eruditis male exceptam intellexi.

Itaque communi et hominibus quasi innatae hypothesi corporibus reali- tatem tribuendi standum esse arbiträrer, maxime cum suspicer omnia com- moda quae ex priori eliciantur, huic quoque non difficulter fortasse, si rite explanetur, accommodari posse.

Juxta hanc ergo hypothesin communem dubium non est, quin illud reaiizans phaenomena varietatem in se aliquam patiatur, cum mani- festum sit variari phaenomena. At quae hujus varietatis causa? non solus Dens; id enim foret perpetuum miraculum non ipsum reaiizans phae- nomena utpote minime activum. Restant itaque solae monades subordi-

>) eofl t)teKcktt f^tiim : 21 ApriUs.

488 ^<d ®i>lfc^ an Seibni). Sctbni) an M 8of[e«.

natae et subordinans, quae si in corpus agant, corpus pendebit ab illis; et illae erunt priores corpore. Et statuis, ni fallor, alicubi ne Deum qui- dem ipsum agere posse in materiam, si materia a Deo tanquam causa non penderet. Vaie, Vir Illustrissime , et rem ex animi sententia ad majus Divini nominis incrementum et totius Imperii decus gere. Dabam Colo- niae 20 Septembr. 47H.

CXIV.

Des 93offe9 an Seibni).

Ante sesquimensem scripsi ad Te Viennam; pauIo post ex novellis publicis intellexi) Te Vienna discessisse Hannoveram; nunc tandem edo- ceor Te Hannoverae jam ^esse. An litteras ilias acceperis dubito. Fasci- culum quidem certe piuribus abhinc mensibus Hannoveram a me missum, in quo inter alia Trivultiana Tlieodicaeae recensio continebatur, accepisse Te nuUus dubito.

Nactus sum dissertationes ternas Patris Gabrielis Daniel, quae leclu dignissimae sunt. 4™* agit de hoc axiomate S. Augustini: Quod amplius nos delectat, secundum id operemur necesse est ; 2^ et 3^^ de necessitate morali, deque morali impotentia respectu bonomm operum. Utraque facit ad Theodicaeam.

Edidit etiam hoc anno Hlustrissimus Archiepiscopus Cameracensis In- structionem Pastoralem tribus partibus constantem, in qua non jam quae- stionem facti Janseniani, uti hactenus fecerat, sed quaestionem ipsam Juris eniditissime acutissimeque pertractat. Expeeto avide mandata Tua. Vale etc. Dabam Coloniae 30 Octobris 47U. [

CXV.

Seibni) an be9 93offed.

Cum SuMio Anglo, viro optimo, quem commendaveras , multus m| usus Viennae fuit, praesertim cum apud Celsissimum Ducem Arenbergii

Setbni) an bc« 8o|te9. 489

crebro versarer, apud quem iJle agebat, ei Ser*^ etiam Principi Eugenio gratus fuit, reparata Machina quadam coelesti Anglicana, motus luminariuni eleganier repraeseniante, quae negligenlia mittentium in itinere male ha- bita fuerat. Discessit deinde cum Duce suo, nee didici hactenus, an is in Belgium redierit, vel adhuc Parisiis haereat.

Me vero Anglicana rerum conversio praecipilare reditum coägit, et Iota hac hyeme ac paulo ampiius etiam fortasse hie haerebo, ut Annales latino sermone affectos et prope confectos absolvam. Complectentur illi Historiam imperii occidentis inde ab initio regni Garoli Magni usque ad finem regni Henrici Sancti, Ultimi quinque Imperatorum vel Regum ex Domo antiqua Brunsvicensi, qui se continuo sunt consecuti. Itaque habe- bimus non lantum Carolingorum , sed etiam Saxonicorum seu antiquorum Brunsvicensium Imperatorum Historiam, in qua multae difficultates tollen- tur, quae hactenus negotium facessivere. Habui enim in manu multa mo- numenta aliis plerisque incognita. Utilis mihi non parum fuit etiam Scha- tenius vester. £t vollem nosse an aliquis in Westfalia ex vestris haeredi- latem ut sie dicam studiorum ejus adiverit. Successerat Gloppenburgius in ejus labores, sed ipse quoque obiit dudum, haud scio an sine haerede. Apparatus herum virorum sane insignium vollem in vestris Gollegiis con- servatus esset. Sed hoc superiores curant scilicet, ex quibus aliquos ipse aliquando ad has curas hortatus surdos deprehendi. Memini etiam Turkii vesiri studiis hoc contigisse, qui cum in Historia Monasteriensi magno stu- dio elaborasset, labor ejus suppressus amissusve est.

Nunc ad Tuam erga me immeritam benevolentiam venio , cui fateor pro officio debito respondere non potui j nee beneficium Tuum hactenus satis vertere in rem meam, vel potius publicam. Nam praeclarus labor Tuus coUocatus in re mediocri, quia mea, pervenit ad me non nisi redu- cem, neque enim longissimo itineri committere ausus fueram, et ne nunc quidem in rebus post tantum temporis intervallum recomponendis occu- patissimo recensere licuit ; faciam tamen quam primum ubi nonnihil respi- rare licebit, diesque increverint.

R. F. Tumeminus vester, vir summus, per Germanum quendam Pari- siis Viennam venientem mihi significavit Theodicaeam Parisiis recusam esse ; ejus editionis optem aliquando exemplum nancisci. Audio quosdam para- tragoediari in Gallia circa promotionem Physicam et circa vim agendi crea- turarum, sed in quo consistant eae Utes non comperi. Plerumque in

490 ^e« 8offe« an Setbnt).

evolvendis notionibus ad fuDdum non itur, inde oontroversiae non Uin rebus quam expressionibus inextricabiles habentur.

Superest ut exeunte anno vetere, a Deo Opt. Max. Tibi novum, imo novos plurimos faustos ac felices precer, quem multum prodesse posse ad profundiorem rerum cognitionem per animos dilatandam facile intelligo. Quod superest, vale etc. Dabam Hanoverae 30 Decembr. 4714.

CXVI.

I)e« ©offe« an fieibnij.

Mense Septembri praeterito dederam ad Te litteras Viennam; subinde ubi Te Hannoveram esse regressum cognovi, scripsi alteras, ac priores quidem Illustri Domino Labroue Goloniae nunc agenti per errorem ex non- nulla nominis affinitate nalum Vienna remissae ad me denique redierunt, quas uti erant scriptae hisce insero. Quod posteriores etiam aberrarini, suspicari me facit diutumum silentium Tuum. Spero Te Hanno verae re- perisse dudum a me per vices missam Yersionem reliquam Theodicaeae, nee non Diarium Trivultianum quo Theodicaea recensebatur. Optaveras antehac suggeri Tibi si quid haberem quod faceret ad defensionem eorum quae a Trivultianis improbari viderentur. Quo minus id statim praestite- rim, effecit imminens uti scribebas reditus Tuus. Faciam autem vel nunc, nisi forte serum est.

Praecipue duo capita esse video quae a censoribus in dubium revo- cantur. AHerum necessitas moralis in Deo ad Optimum : alterum necessi- tas in liomine itidem moralis ad agendum secundum rationem praevalen- tem. Utrumque, ut alias a me significatum memineris, non displicuit Eminentissimo Ptolemaeo nostro, ac pro priore quidem non paucos autores insignes, etiam ex Societate nostra (quales sunt Ruiz Granadus, Esparsa, Maurus, Estrix,^ Izquierdo, et recentissime Dominieus Viva Neapolitanus) producam, ubi jusseris.

De posteriore hodie in Gallia acerrime inter Theologos diseeptari audio. Pro Te certe pugnare videtur e nostris Yasquesius ejusque asseclae.

Scripsit ad me nuper D. Sulli Lutetia, Te ad toto divisos orbe Brita-

2)c« Oüffce an 9ribni). 491

DOS cogiiare, quod invitus audio, ista praesertim aetate et affecta, quam deseres, Acaderoia Viennensi.

Yale, Vir lUustrissime, et hunc quem auspicati sumus annum aliosque (etiam de meis) plurimos sospes felixque decurre. Dabam Coloniae 5 Ja- Duarii 4745.

CXVII.

I)e« ©offe« an fieibnij.

Aliquot post litteras meas nuperas missas diebus aeeepi gralissimas Tuas ex quibus videor colligere, priores meas quas circa finem Octobris aut Novembris initium dederam, ad Te non pervenisse, cum de Orbano, cujus litteras meis inserueram, nihil memineris.

Annales Turckii non perierunt, sed Paderbomensi in Collegio asser- vantur in quatuor vel quinque Tomos distributi, quanquam vereor, ut ali- quid quod usui Tibi esse possit, a Schatenio praetermissum contineant. Laetor Interim Annaiibus iliis Tuis ultimam aliquando manum imponendam, ut Te totum expoliendis abditiorum scientiarum quae condita adhuc servas inventis consecrare possis.

Controversias quas memoras, suscitavit über quidam anno priori vul- gatus in Batavia sub tituto : De Taction de Dieu sur les creatures^ qui nova via aggressus propugnare praedeterminationem physicam pro prin- cipio statuit; quod actus voluntatis nostrae res sint, non meri modi. Hunc librum tribus sat amplis tomis constantem accurate satis recensum reperies in novo quodam Diarii genere quod inscribitur Jour- nal litteraire.

Tumamino nostro mandavi dudum, ut Theodicaeae exemplar Parisiis editum mitteret, aliaque si quae sunt, illius occasione vulgata. De ver- sione pro lubitu et otio Tuo statuas. Vale etc. Dabam Coloniae 19Januarii 4745.

492. Stibni) an bt« 9e\[ti.

CXVIII.

!geibnt) an beS 9?offe$.

Hanc hyemem satis gravem malis arthriticis expertus sum necdum plane sum liberatus; itaque aegre necessariis laboribus satisfeci, quae dilationem nuUam patiebantur; quia tarnen spes semper in fundo remanei, non despero de reeuperatione sanitatis. "^

Vereor, ne qui de actione Dei in creaturas pro praedeterminatione physica scripsit, involvat magis notiones^ quam in lucem producat. Actus non esse res absolutas, sed modificationes Entelechiae seu conatus primi- tiv!, manifestum esse arbilror, idque dicendum non tantum de voluntate, sed et de facultate agendi quacumque.

Recte tuemur corpora esse res, nam et phaenomena sunt realia. Sed si quis tueri velit corpora esse substantias, indigebit, credo, novo quodam principio unionis realis.

Qui in Hybemia corporum realitatem impugnat, videtur nee rationes afferre idoneas, nee meutern suam satis explicare. Suspicor esse ex eo hominum genere, qui per Paradoxa cognosci volunt.

Incidit mihi nuper dubitatio circa Magnetem^ quam vollem decidi ex- perimento. Nemo autem hoc melius praestare poterit quam Dn. Hartsoeker, qui usum magnetis muitum, et necessarium ad experimenta magnetica ap- paratum habet.

Mallem autem hoc, quod desidero, a Te peti quam a me, nee dubito Tibi, si commode potest, libenter gratificaturum. Me autem dissimulari ago. Dignum est indagatione scilicet, utrum attractio magnetis aliquam habeat dependentiam a verticitate, veluti an magnes in situ natural! (quo se sponte vertit) melius trahat quam in violento.

O

-0 : Magnes polo A trahat acum CB verti-

caliter sitam : et vi attractionis ope brachii -Q c

^ CD (licet non ferrei) ad acum normalis et

^ affixi , et cum ea mobilis circa C sed in D

alligati per Hlum ad brachium librae £ trahat

D deorsum, et elevet sursum oppositum pondusculum F; quaeritur utrum

magnes majus pondus sustinere vel elevare possit, cum polus est in situ

naturali, ad quem se sponte convertit, quam cum est in situ violento op-

2)e« eofit» an eeibnig. 493

posito. Sed Dn. Hartsoekerus facile aliam actionem commodiorem hac ex- periendi comminiscetur. Suffecerit ex hac filgura intelligi ah eo vim quae- stionis. Pono autem in utroque experimento aeum adhuc esse virginein vel nondum imbutam, sive A trahat positus in situ naturali, sive in violenlo.

Quod superest, vaJe et fave. Dabam Hannoverae 45 Martii 4745.

CXIX.

Des ä^offe^ an MM^.

Mitto Responsum Hartsoekeri super quaestione Magnetica. Experinien- tum quod adducit an rem evincat nescio, suspicor enira quod in limalura ferri insensibile est, fieri posse sensibile, si instrumenta accuratiora ad- hiberentur. De quo Judicium tuum audire aveo.

Videris non observasse objectiuncuiam in aliqua priorum epistolarum mearum propositam, cujus solutionem a te desidero. Est autem haec: In hypothesi, quod detur aliquid realizans phaenomena distinctum a mona- dibus earumque perceptionibus , quaero quis efficiat mutationem phaeno- menorum in ipso corpore? Si Deus, perpetuum erit miraculum; si mo^ nades, ergo corpus quodammodo pendebit a monadibus etc.

Subjungo alterum circa Harmoniam praestitutam : Si monades universae ex propria penu, ut sie ioquar, et sine ulio physico unius in aliam influxu perceptiones suas habent, si praeterea cujuslibet monadis perceptiones caeteris quae nunc a Deo creatae sunt monadibus earumque perceptionibus praecise respondenl et attemperantur eas repraesentando, non potuit ergo Deus ullam ex bis quae modo existunt monadibus creare quin alias omnes quae nunc pariter existunt conderet, Deus enim nullo pacto efficere potest ut naturalis monadum perceptio ac repraesentatio fallatur, falleretur autem si ferretur in monadas non existentes tanquam existentes. At si verum est Deum id non potuisse, non video cur magnopere laudanda sit sapientia divina in delectu et compositione harum rerum cum illis. Electa enim semel minima quacumque monade, quam produceret, necessitabatur Deus reliquas omnes producere, sicut necessitatur non decipere creaturas ratio- nales, aut non infundere illis errorem, aut sicut necessitatur promissis suis attemperare eventum.

494 2>c0 9of[c6 Ott Setbni).

Prodiit anno postremo Opus insigne defuncti nuper Archiepiscopi Ca- meracensis, in quo dum totam Jansenii doctrinaro strictissime disertissime- que convellit et radicitus evertit, se ipse superasse mihi Visus esl. Inscripiio libri haec est: Instruction Pastorale de Monseigneur rArcheveque de Gam- brai au Glerg^ et au peuple de son diocese en forme de dialogues divls^ en trois parties. Premiere partie qui developpe le Systeme de Jan- senius, sa conformite avec celui de Calvin sur la delectation et son Oppo- sition ä ia doctrine de S. Augustin. Seconde partie qui explique les prineipaux ouvrages de S. Augustin sur la grace, Tabus que les Jansenistes en fönt et Fopposition de ieur doctrine ^ celle des Thomistes. Troisieme partie qui montre la nouveaut^ du Systeme de Jansenius et les conse- quences pernicieuses de cette doctrine contre les bonnes moeurs.

Inter innumeros libros ac libellos circa nuperyam adversus propositiones Quenellii BuUam ultro citroque editos maximam a peritis approbaiionem tulit is cui titulus: Lettres d'un Abb^ ä un Eveque oii Ton demontre r^quit^ de la Constitution Unigenitus etc. et qui peuvent servir de Reponse aux libelles qui ont paru contre cette Constitution. Vale, Vir Illustrissime, iterumque vale. Dabam Coloniae 6 Aprilis \7\6.

Setlage.

£xtrait de ia lettre de Monsieur Hartsoeker.

Pour ce qui est de la question que vous me faites, s^avoir si un aiman a plus de vertu dans une Situation que dans une autre, je vous puis dire que j'ai trouv^ par plusieurs experiences exactes qu'il a toujours sensiMe- ment la meme vertu quelque Situation qu^on iui donne et qu'il ne paroit pas en avoir plus quand son pole boreal regarde le pole austrat magne- tique de la terre que lorsque ce pole regarde le pole boreal magnetique de la terre ou quelqu'autre pole.

Mettez par exempie sur une glace de miroi^ bien polie un aiman et de la limaille de fer autour de cet aiman, vous verrez que oette limaille quand elie s'y sera une fois bien rangle demeurera sans mouvement quel- que Situation (fu'on donne ä cette glaoe pourvu qu'elle soit toujours hori- zontale et qu'on la toume bien doucement. Le contraire devroit pourtant arriver par ce que la terre est un grand aiman, et qu'ainsi ces deux ai«* maus s9avoir celui qui est sur la glace de miroir et la Terre doiyeDt avoir

^Bni) an \>H 8o{fc9. 495

plus de vertu quaud le pole boreal de Tun regarde le pol austral de Faulre, parce qu*en ce cas ils s'entreaidenl, que lorsque leur poles austraux se regardent; mais comme le courant de la matiere roagnetique de la terre est tres foible, il ne peut qu4nsensiblement augmenter ou diminuer la vertu d^un aiman, S9avoir Taugmenter quand il correspond avec celui de cet aiman, et la diminuer lorsquMl y est contraire. Je vous prie tres humblement, mon R. P., de me dire si vous trouvez roa reponse quelque peu plausible et satisfaetoire.

cxx. MMi an bed 93offe9.

NoD aspernandä sunt quae respondit D. Hartsoekerus ; nondum tarnen extra dubiura rem coHocant, itaque fortasse non inutile erit instare per replicationem adjunetae similem. Interea plane Tecum sentio, si quid mutet Situs adversus in operatione Magneiis, fortasse aceuratiore instru- mento sensibile reddi posse, etsi in liroatura ferri non sentiatur"^).

Acutae solent esse objectiones Tuae roihique semper sunt gratae. Si qua detur Unio Realis, realisans vel potius substantialisans phaenomena, quaeris quid efiiciat mutatlones in ipso corpore? Respondeo, cum corpus, si pro substantia habeatur, nihil aliud esse possit, quam quod ex Unione Reali Monaduro resultat, resultabunt inde etiam modiiicationes quas habebit, Monadum mutationibus respondenteS; et fient hactenus quae vulgo docentur. Monades influent in hoc realisans, ipsum tarnen in ipsarum Legibus nil mutabit, cum quioquid roodi6cationum habet ab ipsis habeat quasi Echo, naturaliter scilicet, non tamen formaliter seu essentialiter , cum Deus ei tribuere possit quae Monades non dant, aut auferre quae dant. Quae contra proferri possunt, valebunt omnia in communem doctrinam substantiae cor- poreae, seu in id omne quod substantiale Monadibus superaddi potest. Sane si quid in corpore est substantiale praeter Monades, suarum propria- rum modificationum capax esse debet, easque habebit naturaliter pendentes a monadibus quas unit, supematuraliter a Deo, qui ab ipsis disjungere potest. Itaque cum ais debere aut a Deo per miraculum perpetuum

^ , *) ^itfft bte »eiiage.

496 Setbnij an ht» 8offc«.

habere modificationes suas, aut a Monadibus, dico a Monadibus habere na- luraliter et plerumque, a Deo miraculose et raro, qui poterit efficere, ul Monadibus respondeat prius non suis. Si quod vinculum Reale possibile esl, oportet ut possibilis sit unitorum in ipsum influxus, alioqui non erit cur vinculum eorum dici possit. Caeterum non opus erit poni nisi in cor- poribus quae habent Monadem dominantem, seu quae sunt unum per se ut organica, et huic semper hoc vinculum adhaerebit Monadi.

Altera objectio haec est : Si Monades omnes ex propria penu , ut sie loquar, et sine ullo physico unius in aliam influxu perceptiones suas habent, si praeterea cujuslibet Monadis perceptiones caeteris quae nunc a Deo creatae sunt Monadibus earumve perceptionibus praecise respondent, non potuit ergo Deus uUam ex his quae nunc existunt Monadibus creare, quin alias omnes conderet etc. Responsio est facilis et dudum data. Potuit ab- solute, non' potuit hypothetice, ex quo decrevit omnia sapientissime agere et apfj.ovtxtt>taTco^. Deceptio autem creaturarum rationalium nuUa foret, etsi Phaenomenis earum non omnia extra ipsas exacte responderent , immo si nihil: veluti si mens aliqua sola esset; quia omnia perinde evenirent, ac si essent alia omnia, neque illa cum ratione agens sibi damnum accerseret. Hoc enim est non falli. Ut autem Judicium probabile quod fonnaret de existentia alianim creaturarum, verum esset, non magis necessarium foret, quam necesse fuit ut terra quiesceret, quia paucis exceptis totum genv humanum ita merito olim judicavit. Non igitur ex necessitate, sed / sapientia Dei fit, ut judicia €x maxime verisimilibus post plenam dLscus^ nem formata sint vera. r

Nihil ab Archiepiscopo Cameracensi prodiit, quod non magnum f et singulare Ingenium redoleret. Sed vollem facti infallibilitatem d Bellarmini et tot aliorum magnorum virorum sententiam defender« tentasset. Volui aliquando ipse per me penetrare in intima Jansenii i sed tot alia agenda et meditanda non permisere. Quod superest, ^ fave. Dabam Hannoverae 29 Aprilis 1715. J

P. S. Exemplum Theodicaeae meae in Gallia edilae in dii quam vocant forma, nuper nescio cujus missu, ex Batavis accepi. i R. Patris Turnemini munus esse, cui gratias debeo, et ut meo ntf occasionem agas peto. |

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i'cibnij an $)artfo«f<r. "^ 497

93etlage* Seibni} an ^artfoefer*).

29 April 4715.

Je suis bien aise, Monsieur, d^apprendre par Thonneur de volre re- sponse que Selon des experlences exaetes que vous av6s faites la vertu attractive de Taimant n^est point diminuee, lorsqu^il se trouve dans une Si- tuation contraire ä celle il est dispose de se mettre naturelleinent. Cependant vous m^obligeries, en me donnant plus d'instruction dessus. Vostre Experience de la limaille de fer, laquelle s'estant rangle selon la Situation de Faimant garde cet arrangement quoyqu'on la tourne toute avec Taimant, est ingenieuse et digne de vous. Mais quoyqu'il ne se remarque point une dilTerence sensible dans cet arrangement, lorsquMI y a un chan- gement de Situation, il ne s'ensuit point que Taction attractive de Taimant ne puisse estre asses combattue, pour que quelques autres efTects qu^elle a soyent diminu^s sensiblement. Par ce quMI se peut que IVfTect de cette petite diminution ne puisse pas se faire assez remarquer dans la limaille qui consiste en parcelles petites et courtes et qui ont de la friction contre le fond et les unes contre les autres et qui se sont dejä li^es, il faudroit une force notable pour les obliger ä se placer autrement, et il faudroit une grande diminution de la force de Taimant pour faire cesser la liaison, et un aimant un peu moins fort de soy, mais d^ailleurs semblable en tout a celuy qu^on a employ^, auroit pu leur donner le m^me arrangement. Ainsi la duree de cet arrangement ne prouve point la duree de la force. Mais si Faimant tiroit ou remuoit egalement une eguille egale et semblable ä une meme distance, soit que la Situation de Faimant fut naturelle ou contrainte, on seroit plus asseur^ du fait, et on pourroit asseurer que la difference n'est point sensible, parcequ'il n'y a point de moyen plus propre a rendre sensible le degr^ de la force attractive de Faimant que de le faire agir sur une eguille. II paroist meme, Monsieur, que vous aves deja fait autresfois des experiences approchantes, et c'est ce que je souhaiterois d*apprendre.

Vous dites, Monsieur, que le courant de la matiere magnetique de la

*) 2tihnii ^at bemerft: pour M. Hartsoeker. Le R. P. des Bosses le luy pourra envoyer en son nom.

II. 33

4{)% MUm an ^artfoefer.

leire est tres foihle. Mais on y pourra objecler qu*il est peuteslre en quelques rencontres plus fori que raimant. Par exemple supposons qu'une (liguille aiiuantee soit solieilee par deux forces oppos6es, l'une de la verti- eite, Taulre de raltraclion, la premiere venant du maguetisme de la terre, qui lache de lourner une des extremlles de l'eguilie vers le Nord, Tautre venant du magnetisme de Taimant^ qui lache de rallirer et de la tourner vers luy : on ce cas il peut arriver, que la verticite soit plus forte que Tallraction, car Taimant pourra estre plac6 a une teile dislance, qu'il seroit capable de tourner Taiguille, si eile n*estoit point aimanlee et n'avoit point d'inclination de se tourner vers le Nord, mais qu'il n'est point ca- pable de surmonter la propre fnclination de Feguille.

Cependanl je m'avise d'une response h celle objection que je sousmets a vostre jugemenl, qui est que Taiguille aimant^e n'est poinl tournee au Nord par la force magnetique de la Tefre, mais par celle qu'elle a receue de Faimanl. Ainsi suppos^ que ces actions viennent de certains courans de matiere magnetique, cetle aiguille aura son propre courant, quoyque moins fort, comparable pourtant sensiblement avec celuy de Paimant.

Ainsi le moyen d^apprendre si la force magnetique du globe de la terre peut avoir sur le champ une efßcace sensible sur Taimant, est juslement ce que j'ay propos^ pour estre examine, savoir si le changement de la Situation s'oppose sensibVement a Taction de Taimant. Je dis sur le champ, car ä la longue il me semble que les experiences qu^on a faites apprennent qu*une certaine Situation de longue duree peut aflbiblir et mtNme detruire a la fin la verticite d'une aiguille aimantee, et en donner ä un fer qui n'en a point. Je dis d'une eguille, car peutestre en est-il autremont de Taimant, et peutestre qu'il retiendroit sa premiere verticite et encore plus sa force attractive, quand meme il demeureroit long temps dans une Situation contrainte. ^

J'ay pris la liberle de m'etendre pour vous donner occasion de m'e- clairer sur cetre matiere, ce que vous pouv^s mieux que pei'sonne.

?cibnij an bc« ©offev^. , 499

CXXI.

Sei(ni$ an bed 93offe$*

Diu jam praeclarum laborem tuum apud ine servo, et de die in diem distuli, quod aegre ea, quae ad me pertinent, relego. Tandem mihi ipsi vim feci, el tuam versionem perlegt studiose. Visa est elegans, iugeniosa, saepe melior originali. Quia tarnen ut fidus iuterpres Gallico strictius in- stiteras, qua ratione nescio quid Latino subinde haerere videbatur, unde versionem esse appareret^ putavi mihi autori libertatem datam, quam alius sibi non aeque sumeret, passim mulandi phrasim sensaque ipsa , ut Lati- num ad authentici speciem propius admoveretur.

Fuit hie apud me D. Cornelius van den Drieseh Coloniensis, ex vestro ordine egressns, qui te imprimis eolit. Misit mihi carmina sua pleraque non eontemnenda.

Quid agit R. P. Orbanus? Spero vivere, et aura vesci. Quid re- spondit D. Hartsoekerus ? Vellem Eminentissimum Ptolemaeum satis otii in purpura nancisei , ut purpuratum scriptorem, quem sibi perßciendum sumpserat, Beliarminum inquam, absolvere possit.

Quid Sinenses? an novissimum Romae decretum ferre poterunt? Ego, ut verum fatear, Romanae euriae consilia interdum magis miror, quam intelligo.

An novissima mea responsio de Monadibus tibi placuerit, haud scio. Vereor ne, quae diversis temporibus hae de re ad te seripsi, non satis bene cohaereant inter se, quoniam scilicet hoc argumentum de Phaenome- nis ad realitatem evehendis, seu de substantiis compositis non nisi per occasionem tuarum literarum tractavi. Theodicaeae meae in Galliis editae exemplum nescio cujus missu aecepi; et plurimum R. P. Tournemino de- beo, cujus favore hoc contigit, ut libellus ille mens in Galiia magis nos- ceretur. Sunt ibi viri aliquot egregii, quibus meum systema non parum probatur. Vellem vacares mihi redigere totam meam Metaphysicen in disciplinae formam , ad eum modum quo Theodicaeam sub finem brevi li- bello Latino methodice tractavi, quod tum demum rite fit, cum totam tractationis formam in tabula spectandam exhibere licet. Quod superest, vale et fave. Dabam Hanoverae 30 Jun. 4745.

32

CXXII.

^ed l^offed an Seibni).

Sero accepi , serius mitto Clarissirai Ilarlsoekeri responsionem , toc* SsuT^pac i7a>; cppovrioa^ oo^cuTipa^.

Ut aliquid ad postrema Tua reponam : Teciim sentio, si quod in cor- pore vinculuin reale a monadibus plus quam modaliter distinetum detur aul possibile sit, oportere ut detur aut possibilis sit unitorum in ipsum influxus, alioquin, ut ais, non erit cur vinculum eorum dici possit. Sentio pariter opus non esse ut vinculum illud pönatur, nisi in corporibus quae habent monada dominantem seu quae sunt unum per se, ut organica , cui monadi seu toti semper adhaereat vinculum. Monades ergo influent in illud realizans, ipsum tamen in illarum legibus nihil mutabit, cum quidquid modificationum habet, ab illis habeat quasi Echo, ut tute ipse explicas.

Verum ex his ipsis colligere posse videor quod vinculum illud quan- tumvis reale non possit esse substantiale. Substantiale enim (saltem quod modale non est] statuis esse virtutem sive principium actionis, quod non videlur convenire reali illi vinculo, cujus modificationes se habent instar Echus. Porro si semel detur vinculum illud non esse substantiale, con- fecta res est , et plana ad explicandam (i£Tou3(u)9tv via sternitur. Nee Video cur possibile non sit reale aliquod, quod substantiale non sit; si autem possibile est, a Deo utique in rerum productione negleetum non est, ne vacuum formarum, ut vocant, admittamus. f

Ad alterius argumenti mei solutionem, mihi non improvisam, duo ^ regero.

Ac primo quidem, etiam praescindendo a Dei existentia sapientiaque videmur judicare posse plus quam probabiliter, quod creaturae aliae a nobis existunt. An enim Atheum negabis habere scientiam existentiae sui corporis? Memini, me olim communicasse tecum aliquas propositiones f nostris in Scholis prohibitas a Michaele Angelo Tamburino qui hodie Socio- f tati nostrae praeest. Earum aliquas ad rem praesentem facientes juvat hie subjicere. »

\^. Mens humana de omnibus dubitare potest ac debet, praeterqua'~^° quod cogitet.

2^. Reliqua non prius nobis certa et explorata esse possunt, qua

^e« 9offe« an i!(tbnt). 501

clare innotueril Deum existere, summeque honum esse, non fallacem qui roentem nostram inducere in errorem velit.

3*. Ante eertani notitiam Divinae existentiae dubitare semper quisque posset ac deheret, an non talis naturae conditus fuerit ut in omni judicio suo fallatur, etiam in iis quae certissinia et evidentissima ipsi apparent.

5*. Non nisi per ßdem divinam eerto cognoscere quisquani potest quod aliqua extent corpora, ne suum quidem.

Secundum pertinet ad sapientiam divinam, de qua aliquid in argu- mento meo obiter innuebam, quod non observasti, intactum certe re- liquisti. Hoc ut explicem , quaero an sit possibiie necne systema quod- piam praesenti mundo quoad omnia phaenomena simile, in quo substantiae agant in se mutuo? Si negas, ostende implicantiam ; si ais, jam sie argumentor: Gonvenientius divinae sapientiae fuisse videtur, hujusmodi systema eligi prae altero ex meris monadibus in se invicem non influenti- bus composito; ergo Dens revera illum, non hunc condidit. Consequentia tenet in principiis Tuis; antecedens vero sie suadeo: In Systemate Har- moniae praestitutae tota divinae sapientiae Architectonicae ratio (salfem si in naturalibus haereamus] consistit in delectu materiae operis ; in systemate autem communi versatur etiam circa operis formam ac compositionem a delectu ipso materiae distinctum, ita ut dici possit: Materiam supera- bat opus, atqui hoc postremum praestantius et inßnita sapientia dignius videtur. Quod ut exemplis illustrem, quaero rursus: Uter Architectus majorem in arte sua sapientiae laudem merebitur, an is cujus ars tota staret in eo quod lapides non modo quadros dumtaxat deligeret, sed etiam ita sibi mutuo ex natura sua attemperatos, ut eo ipso quo locum in unum comportarentur , sine ulteriori architecti aut fabri industria magnißcen- tissimum ex iis palatium exurgeret, uti ad Amphionis lyram Thebanos muros extitisse narrant poetae; an potius ille qui ex saxis natura quidem sua rudibus, nee ita haimonice sibi respondentibus, sed ab artifice aptatis et loco ac tempori attemperatis, aeque pulchrum palatium cotistrueret ? Aliud exemplum: uter poeta cedro dignior? an qui poema conflaret e meris v. g. dactylis ita constitutis, ut hoc ipso quo in chart<un conjicerentur, simul pulcherrimum melos exhiberent; an potius ille qui Homeri aut Maronis instar materiam rudern adhuc et indigestam industria sua in formam redi- geret elegantia et proportione non imparem priori?

Unum addo pro auctario : Monades illae, quae ex propria penu et sine

502 Scibnij an bc« ©effc«.

physico unius in aliam influxu habent omnes niodificationes suas, gratis poni videntur perinde ac gratis poneretur aliqua qualitas scholastica, cujus natura esset produci et producere omnes effectus v. g. caloris independen- ter a Mechanismo et concursu reliquorum corporuni umbienlium etc., cujus- modi qualitatis Philosophi recenliores exsibilare solent. Sed de bis hac- tenus.

Aveo intelligere, quid sperandum sit de editione Operis Tui Uistorici et an auctarium illius futura sit disserlatio de Joanna Papissa? Scribit ad me Turnaininus nosler, neminem hactenus exlitisse in Gallia qui adversus Theodicaearo aliquid proferret.

Jussus sum a majoribus in latinam linguam convertere librum non adeo magnum, cui titulus: Lettres d'un Abb^ ä un Eveque Ton demon- tre Tequite de la conslitution Unigenitus etc. et qui peuvent servir de reponse aux libelles qui ont paru contre cette Constitution. Autor iliius fertur esse Pater Alemannus noster. Yersio jam confecta nundinis pro- ximis Francofurtensibus iucem videbit.

Elaboratur Parisiis liber magni momenti in refutationem Hexaplorum Quesnelli, constans duobus tomis in 4^.

Item coiliguntur in unum Mandata pastoralia omnium Episcoporum Galliae hactenus edita circa propositiones Quesneilianas. Vale etc. Dabam Coloniae 20 Julii 174 5.

CXXIII.

ßeibnij tttt bcS 23offc«.

Acutae sunt instantiae Tuae , atque ideo cum voluptate ad eas respon- deO) nam et me docent, et rem illustrant. Incipiam a parte posteriore. Maxima versimilitudine judicamus, nos non solos existere non tantum ex principio Divinae Sapientiae, sed etiam ex principio illo comrouni quod passim inculco, quod nihil fit sine ratione, nee ratio apparet, cur tot possi- bilibus aliis nos soli praeferamur. Aiia autem quaestio est, an corpora sint substantiae. Licet enim corpora substantiae non essent, tarnen omnes homines proni erunt ad judicandum corpora esse substantias, ut omnes proni sunt ad judicandum, tellurem quiescere, etsi revera moveatur.

Propositiones a Praeposito generali Tamburine prohibitas mihi a Te

Mhini alt M Sofft«. 503

cominunicari non memini; hae quas nunc communicas, videntur Cartesio oppositae, et mihi satis probantur. Quintam ponis, quartam omisisti. Omnes nancisci gratum erit. Honoratus Fabrius in Epistola quadam edita recensuit prohibiias, tunc cum ipse floreret.

Non credo systema esse possibile, in quo Monades in se invicem agant, quia non videtur possibilis explicandi modus. Addo , et superfluum esse influxum, cur enim det monas monadi quod jam habet? Nempe haec ipsa natura substantiae est, ut praesens sit gravidum futuro et ut ex uno in- teiligi possint omnia, saltem ni Dens miraculo intercedat.

Ad similitudinem Tuam fateor majore arte agere architectum, qui la- pides recte componat, quam qui iapides tam doctos aliunde nactus sit, ut ipsi tantum comportati semet in ordinem redigant. Sed vicissim credo fatebere intinities arliticiosiorem fore Architectum , qui iapides tam doctos fabVicare possit.

Addis pro auctario: monades quae ex propria penu habeant modifica- tiones poni gratis, ut gratis ponitiir calor agens sine mechanismo. Hoc non auGtarium est, sed primarium; si ita sentis, nobis ad initia redeundum est, quasi nihil scripsissem. Caeterum monades omnia ex penu sua du- cunt, non ut calor scholasticus a^[>7^Ttt>; suos efTectus producit, sed mecha- nismo quodam eminente, ut sie dicam, qui fundamentum est «et concen- tratio mechanismi corporei^ ita ut modus quo unum ex aliquo sequitur, explicari possit.

Haec merito praemisi; nam si nullae sunt Monades quales concipio, frustra de earum vinculo deliberamus. Nunc ad quaestionem venio, utrum hoc vinculum, si datur, sit aliquid substantiale. Ita mihi visum est, et alioqui inutile judico; quomodo enim alias substantiam compositam faciet, cujus gratia unice introducitur? Sed objicis primo non esse principium actionis, cum sit instar Echus. Respondeo etiam : corpus Echo reddens est principium actionis. Hoc vinculum erit principium actionum substantiae compositae; et qui eam admittit (ut facit ni fallor omnis schola), etiam hoc vinculum admittet. Nonne Schola hactenus principia substantialia compo- siti unum per se constituentis agnovit, per quae partes uniantur? Cur ergo nobis negaret?

Ais non videre To, cur non possit aliquid Reale esse, quod sub- stantiale non sit. Hie forte de nomine ligitamus. Potest Substan- tiale dici, quicquid modificatio non est; modificatio autem essentialiter

504 Seibni) an bed Söffe«.

connexa est ei, cujus est modificatio. Ilaque modificatio non potest esse sine suhjecto, verbi gratia, sessio sine sedente: potest tarnen etiam aliter substantiaie deßniri, ut sit fons modificationum. Hoc posito quaeri potest, an possit res dari, quae neque sit modificatio, neque fons modificationum, qualia accidentia Scholastici concipiunt, quae dicunt esse naturaliter in subjecto, non tarnen essentialiter , cum per absolutam Dei potentiam possint esse sine subjecto. Sed nondum video quömodo taie quid explicari possit, si differt a meo vinculo substantiali, quod revera in subjecto est, non tamen ut accidens, sed ut forma substantialis apud Scho- iam, seu ut fons modificationum, licet per modum Echus. Itaque nescio an detur accidens praedicamentale realiter distinctum a subjecto, quod non sit accidens praedicabile ; et an detur accidens praedicabile, quod non sit modificatio ; quemadmodum jam dubitavi, an detur accidens praedicamen- tale distinctum a subjecto, quod modificatio non sit. Nisi quis velit ^b- stantiale compositi accidens tale facere, quia non est fons primitivus, sed Echo. Sed ita nescio an sustinere possimus substantiam compositi, nisi velimus eam resultare ex accidentibus. Sed quomodo tunc possit a vobis explicari (utou91ü)9i;, non video. Malim ergo dici , superesse quidem non substantias, sed species, eas autem non esse iilusorias, ut somniuro, aut ut giadius ex speculo concavo in nos porrectus, aut ut Doctor Faustus comedebat currum foeno plenum, sed vera phaenomena, id est eo sensu, utiris vel Parelium est species; imo, ut secundum Cartesianos et secun- dum veritatem colores sunt species. Et potest dici Entia c^mposita, quae non sunt unum per se, seu vinculo substantiali (sive ut Alfenus ICtus in digestis, niore Stoicorum. loquitur) uno spiritu non continentur, esse se- mientia ; aggregata substantiarum simplicium , ut exercitum, vei acervum lapidum, esse semisnbstantias ; colores, odores, sapores etc. esse semiacci- dentia. Haec omnia, si solae essent monades sine vinculis substantialibus, forent mera phaenomena, etsi vera.

Porro hoc ipsum : monades habere vel taies habere Monades, est naturale quidem, non tamen essentiale, sed accidentale substantiae com- positae. Nam fieri potest, ut per absolutam Dei potentiam cesset esse Echo, et Monades ab ipsa separentur. Itaque si secundum Hypotheses vestras vincula substantialia corporum organicorum, seu per se unonim in pane et vino inclusorum, a Deo tollantur, relictis monadibus et phaeno- menis, accidentia panis et vini supererunt, sed tamquam mera phaenomena,

Seibnij an bc« «offc«. 505

noD illusione quadam, sed ita ul fieret ubique, si nulla in natura essenl vincula substantialia. Nam certe respectu harum monadum panis cl vini res se perinde habebit ac si nulla vincula substantialia unquam in illis fuissent. Sed vincula substantialia monadum Coq)oris Christi eum in vin- cula substantialia monadum corporis nostri influxum habebunt, quem alias in ea habuissent vincula substantialia monadum panis et vini , et ita sub- stantia Corporis et Sanguinis Christi a nobis percipietur. Nam vincula substantialia earum monadum erunt sublata, et post cessationem phaeno- mcnorum panis et vini , seu species destructas, restituenda non quidem qualia fuerant, sed qualia prodissent, si nulla fuisset facta destructio.

Vereor ne Dn. Hartsoeker aliquid de me suspicetur, quia ei locutus es de amico. Quod sequitur, rogo ut Tuo nomine proponas in hunc vel alium si lubet sensum. »L^experience que vous m^av^s communiqu^e, Monsieur, est considerable et aisee; peut-^tre pourroit-on la pousser d*a- vantage, en mettant sur le carton une aiguille comme auparavant sur son pivot, mais non aimant^e, et qui ne se soit encor approchöe d^aucun ai- mant, pour voir si Faimant quand il est dans sa Situation naturelle, attire plus aisement une teile aiguille, que lorsqu'il est dans une Situation oppo- s^e. Car alors il ne s'agit que de la seule attraction de Taiguille, sans que sa direction y entre, puisquelle n'en a pas encore.«

Annales mei procedunt non lento gradu. Flores sparsi in tumu- lum Papissae separatim edi possunt.

Praeclara Tua Theodicaeae versio in itinere versatur; jam enim Hilde- siam misi, ut oblata occasione certa ad vos deferatur. Quod superest, vale et fave. Dabam Hanoverae 19 August. 4715.

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CXXIV.

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Literas meüs non unas cum versione tua praeclara rede reddilas spero, idque aliquando libenter intelligam. Spero autem, dilucidationes meas tibi, si non plane satisfecere, certe aliquam ad majorem lucem de tuo afferen- dam oecasionem dedisse, cujus aliquando particeps fieri desidero.

Audio, novam Gonciliorum edilionem a celeberrimo Harduino vestro curatam jam tandem esse absolutam. Conspectum ejus'aliquem nuper vidi.

Juventii vestri continuationem Historiae Societalis nondum videre potui.

Eminentissimum Cardinalem Ptolemaeum in Gongregationem Sancti, quod vocani, Officii receptum esse gaudeo. Vellem omnes in eo GoUegio paris essent doctrinae et moderationis.

Ajunt; rem Sinensem . . . agitare ad regis Lusitaniae preces, et spero, Pontificem sua decreta moderaturum, aut certe ita explicaturum, ut loeum habere possint. Ajunt, deliberari de alio legato ad Sinas mittende; quaerendus erit aliquis cujus zelus minus habeat ardoris, plus lueis, quam Tournonius.

Nuper amicus quidam ad me misit, quae olim P. Longobardi ex vestra Societate, el R. P. Antonius a S. Maria Ordinis Franciscani contra Sinen- sium doctrinas scripsere. Mihi videntur, quae illi afferunt ex libris Sinen- sium authenticis, bonum sensum capere posse, nee referre, quod vulgus doctorum Sinensium hodie aliter sentit, cum Imperator ipse pro sano an- tiquorum sensu stare videatur.

Si quid de his rebus aut aliis literariis tibi innotuit, id mecum com- municare peto.

Quod superest, Deum precor, ut tibi hunc annum, qui instat, multos- que alios felices evenire jubeat. Vale. Dabam Hanoverae 24 Dec. 1715.

508 itiWxi an be« ©o[fc«.

cxxv. ßeibnij an beö 23ojfe«^

Magnopere*) gaudeo le valere, et rem, ut soles, pulchre gerere. Ego literas tuas accipiens commodum absolVi dissertationem de Theologia Sinen- sium Daturali; Gallieo sermone conscriptam in gratiam amici Galli, vir! in- signis nee partibus addicii, in qua de Deo , Spiritibus et anima humana ex Sinensium doctrina ago; utorque Ulis ipsis auctoritatibus, quas Nicolaus Longobardus ex vestro ordine et Antonius de S. Maria Franciscanus attulere, ut Sinenses etiam antiquos Atheismi convincerent : in quo tantum abest ut successum habuerint, ut potius contraria omnia mihi verisimillima videan- tur. Quin Sinenses veteres ultra Graeciae Philosophos veritati accessisse et docuisse videntur, materiam ipsam esse productionem Dei.

lllud etiam pergratum est quod seribis, Dominum de Cochenheim ver- sionem Germanicam operis suscepisse, quod Dominus Abbas de S. Petro, Gallus illustris, de pace perpetua stabilienda edidit, et de quo sententiam etiam meam expetiit. Scripsi illi binas literas satis amplas, misique Dis- sertationem quam olim de eodem argumento edidit Serenissimus Emestus, Hassiae Landgravius, caput lineae Rheinfelsensis. llaque credo, Dn. de Cochenheim memoria veteris Domini (huic enim Principi initia fortunae debet) laborem in se recepisse. Occasione data eum officiosissime a me salutari peto.

Harduinianae Conciliorum editionis non vidi nisi conspectum, quo omissa Labaeanae et accessiones novae editionis recensentur. Duodecini vo- luminibus constal. Gratias ago pro transmissione propositionum a Praepo- sito Generali Tamburine (qui nunc quoque ut arbitror Societatem vesiram regit) condemnatarum , et puto plerasque sie facile capi posse , ut notam mereantur. Vellem R. P. Fonseca Viennae fuisset, cum ego illic agebam. Saepe apud proceres eosque dissentientes vestros Sinenses defendi in ser- monibus convivalibus. Ego Lusilanicae Aulae opera maxime factum puto, ut Curia Romana moderatius in eo negotio agat. Miror vestros jam rursus in Japoniam admitti. Oportet magnam illic factam animorum conversionem

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2eibnt) an bc6 Söffe«. 509

post tantam ante annos non adeo multos acerbitatem. Itaque historiam vestrae readmissionis nosse velim.

Laminduin Pritanium non alium esse puto quam ill. virum Bernhardum Trevisanum, nobilem Venetum, quem de bono sapore (del buon gusto) libellum edidisse, et eodem nomine fictitio in hoc et aliis usum novi« Harlsoekeri responsionem, quam te mittere ais, addere oblitus es. Quo- niam versionem libelli Galiiei pro Constitutione Unigenitus adomare vo- luisti, credo libellum tibi versione dignum visum. Ego putem reetissime facturos Romanos, si dent explieationes tamdiu desideratas, ila enim hae- rentibus satisfacient. Nunquam mihi censurae illae vagae plaeuere, quibus percelluntur homines^ non docentur. Et vereor ne Censurarum mullitudine iaboremus, quae praetextus saepe praßbent vexandi vires bonos et doctos.

Eleg^ns est locus Sfortiae Pallavicini vestri, nondum credo Cardinalis cum scriberet, quem mecum communicasti, et omnino ad sensum meum; si Vera esset Astrologia judiciaria, si Chiromantia, si quas jactant quidam, signalurae rerum, res ascribenda esset harmoniae divinilus praestabilitae. In ipsa Theodicaea locum notavi P. Francisci Suarez de orationibus beato- rum, quas successum habere putat per harmoniam praestabilitam.

Expecto ab aula nostra facultatem, mensem Junium hagiographorum Antverpiensium (qui nobis adhuc deest) redimendi , quod Colonia oplime fieri posse fixe pretio, mihi Antverpia per amicum significatum est. Tunc etiam Juventium vestrum afferri curato, cujus dictionis elegantis alia spe- cimina vidi. Ubi nunc degat, nosse velim. Recte faciet, si quod operi deest, ab initio Soci^talis suppleat. Spero et continüationem Bibliothecae vestrae, Romae curante Bonanno tandem prodituram. Optarem indicem nancisci vestrorum nunc viventium, qui scriptis editis noscuntur. Theodi-

caeam Latinam credo gratiorem illic fore, ubi minor usus est Gallici ser- monis, velut in media Germania, in Italia, atque etiam apud Anglos, ne quid de Hispanis dicam.

Fuit apud me aestate proxima Dominus Gerardus Cornelius van den Driesch, qui a notitia tua inprimis (et sane merito) gloriabatur; aliquoties ad me literas dedit : melius eum nosse non ingratum foret. Vollem dari ipsi occasionem apud juvenem aliquem nobilem explicandi dotes suas. Quöd superest^ vale et fave, et annum novum cum aliis multis laetus age. Dabam Hanoverae 13 Januarii 1716.

P. S. Philosophica peculiari scheda complecti voiui; ac primum testor

510 V\Mbi!^ an b«« ©ofjcd.

me rem quasi de integre coDsiderasse, sepositis, quantum liceret, praejudi- ciis; ita tua jam perlustro.

Cum dico matenam esse indifferentem, intelligo quod in ea pure pas- sivum est. Elegans est tua objectio circa indiflerentiam temporis; quae enim sie ratio dabitur, cur mundus lunc primum creatur? Ego fateor nul- lam esse, sed respondeo etiam nuiium esse reale discrimen, nunc an milie ante annis creatus fingatur, cum tempus non sit nisi ordo rerum, non ali- quid absolutum. Atque idem de spatio censeo. Eadem sunt; quorum discri- men a nemine, ne ab omniscio quidem, assignari potest.

Non bene memini, .quo argumento usus sim in Epistola, Diario Gallico A. D. 1694 inserta , pro stabiliendo discrimine Extensionis et materiae; caeterum extensionem concipio ut ordinem coexistendi partium extra par- tes, qui per distanlias explicatur, seu magnitudinem viae brevissimae ab uno distantium ad aliud. Quaeris deinde utrura extensio sit modus corporis, an aliquid absolutum? Et posterius tibi magis placet. Nam corpus con- sistere in inertia natural!, formaliter inextensum esse. Jam ut virtus activa non est modificatio rei passivae, ita extensio non erit modißcatio rei per se inextensae. Hoc argumentum a simili hie non nisi ad verisimilitudinem vaiere ipse haud dubie agnosois. Videamus, an aliqua subsit sufßciens. Ac primum comparationi objici posse videtur, virtutem activam esse novam perfectionem ; sed extensio seu positio partium extra partes potius imper- fectio est, cum faciai rem obnoxiam destructioni naturali. Deinde materia seu passivum non exigit virtutem activam, ita ut materia naturaliter in virtutem activam prorumpat, nisi miraculo impediati^r. Sed talis est ma- teria , ut naturaliter habilura sit extensionem , nisi impediatur per divi- nam omnipotentiam. Unde etiam confirmari videtur esse modificationem ; nam nihil aliud substantia exigit, quam sui modificationes. Denique si ex- tensio nihil aliud est, quam ordo, secundum quem partes sunt extra partes, profecto nihil aliud est, quam modificatio materiae. Extensionen) concipere ut absolutum ex eo fönte oritur, quod spatium concipimus per modum substaniiae, cum non magis sit substantia quam tempus. Itaque recte Scbolastici olim spatium sine rebus imaginarium dixere, qualis res est numerus sine re numerata. Secus sentientes in miras se inducunt difficul- lates. Sublatis monadibus manere extensionem non magis verum puto, quam sublatis rebus manere numeros.

Non Video, quomodo concipi possit, realizans phaenomena esse extra

!^t6 Söffe« an Seibnt}. 51 (

subsUintiam. Nani istud realizans efficere debet^ ui substantia composila coniineat aliquid substantiale praeter monades, alioqui nulla dabilur sul>- staniia eomposita, id est, composita erunt mera phaenomena. Et in hoo me prorsus cum Seholasticis sentire arbitror, eorumque ipateriani primam, et formam substantialem, potentias nempe passivam et acMvam, primitivas compositi, et completum ex iis resultan^ revera arbitror ^sse illud vincu- lum substantiale quod urgeo.

Cum dixi vinculum substantiale esse principium actionis compositi, objicis primo, subslantiam compositam sitam esse in monadibus subslantia- iiter modificatis. Sed hoc npn admitto, et quid est monades substantia- iiter modificari? Ego putem nihil modificari substantiaifter. Et profeclo cum verum substantiae indicium sit actio, nisi ipsa subütanlia composita, quatenus composita est, agit, non erit substantia composita, sed merum phaenomenon, nihil habens praeter monades et singularuqi modificationes, nulla invicem reali connexione, neque Physica (quam dudum excludo) neque Metaphysica, quae fit per unionem. Objicis secundo, vinculum sub- stantiale esse principium resistentiae ; ita est, nempe compositi, est enim ipsa, ut sie dicam, potentia passiva compositi. Sed ita, jnquies, extensio erit principium resistentiae. Ego vero nego hoc sequi, extensio enim longis- sime difTert a potentia passiva, cum nihil nisi situm exprimat ejus, quod jam potentiam passivam habet. Ita candide dicere possum , nihil esse in objectionibus istis quod memorari posse videatur. Et ex adverso, non vi- dere me quomodo substantia nova formaliter oriatur, nisi per nova quae- dam substantialia attributa. Mea igitur doctrina de substantia composita videtur esse ipsa doctrina Scholae Peripateticae , nisi quod illa monades non agnovit. Sed has addo, nullo ipsius doctrinae detrimento. Aliud discrimen vix invenies, etsi animum intendas.

CXXVI.

T)e§ Söffe« an Seibnij^

Paucis antequam postremas literas Tuas mihi sane juoundissimas acci- perem diebus, nescio unde auditione acceperam Te pejuscule valere; sed falsum fuisse ramorem illum pene persuaserunt ei doloretn meum abster- serunt literae illae Tuae quae non modo nihil tale indicant, sed potius

512 2)c« ©offc« an Jcibiiij.

alia omnia. Disserlationem Tuam de Theologia naturali Sinensium ubi lucem aspexerit, lubentissime videbo; respondebit utique illa Tuis de Phi- losophia Fo-hiana eogitatis, et Eruditorum omniuin saltem eorum qui nuili parti addicti sunt suffragia auferet.

Quis nunc sit Japonicae rei Status ^ quae spes, cognosces e Fonsecae nostri literis, quas^ antequam responderem, expectandas putavi , et hisee adjectas reperies.

In libello quodam^ autore uti fertur Joanne Dezio nostro, ante annos 16 Leodii edito^ quaedam invenio, quae ad infirmandam Nicolai Longobardi et Antonii a Sancta Maria autoritatem faciunt. Summa huc redit: Longo- bardum fuisse quidem pietate ac zelo praestantem, sed scientiis Philoso- phicis Theologicisque non perinde excultum j utpote qui apud nos ne Professi quidem gradum obtinuerit. Deinde Longobardum ea seripsisse dum ferverent istae quaestiones, non ul typis ea mandaret, sed ut pro- positis hinc inde objectionibus de re tota melius solidiusque posset judi- cari. Unde cum a Navarreta Dominieano opusculum Longobardi editum sit in Hispania, sieut titulus mutatus est, potuerunt et alia multa immutari per additionem vel detractionem etc. Antonium vero a S. Maria, virum alioqui Pium ac Religiosum teste Patre Sarpetri Dominieano qui aliquot annos cum eodem vixit, adeo fuisse propositi tenacem, ut in rebus etiam facilibus et obviis a propria sententia discedere vix unquam posset etc. Si operae pretiuin censes, mittam ad te proxime locum totum e Dezio de- scriptum.

Caeterum cum res Indicae tantopere Tibi sint cordi , significo degere nunc Hildesii P. Stephanum Bremmer e Societate nostra, virum insigniter probum doctumque et mitii amicum a multis annis, qui postquam Indias Lusitanas octo vel novem annorum spatio laboribus suis excoluisset, ab Archiepiscopo Granganorensi negotiorum causa Romam missus, morbo cor- reptus in Europa consistere et ad Provinciam nostram unde exierat, redire jussus est a majoribus. Ab hoc oculato teste plurima cum lubebit audies eadem, opinor, voluptate, qua ego saepius ab ore narranVis pependi. Ad- volabit, scio, ad nutum Tuum.

Tametsi Harduiniana Gonciliorum editio in Gallia distrahi vetita aut saltem suspensa sit eo quod quaedam in illa contineri ab Ecclesiae Galli- canae sensu aliena nonnuUi contendant, intelligo tamen e bibliopolis nostris plurima jam illius exemplaria haberi in Belgio, ita ut bibliopolae si duo-

2)ed 8ofle« an 2txhm\. 513

decim universae editionis exemplaria assumere velint, possint singula habere pro pretio sexaginta dalerorum imperialium.

Postremus Hagiographorum Tonius (cujus synopsin hisce adjicio) hie haberi polest, vaenitque Septem daleris imperialibus. Mittam illum, si jubes, una cum Hisioria Juvenciana (constante ut alias dixi quinque im- perialibus) adjiciamque epistoias Abbatis ad Episcopum a me latine redditas, ut judicare possis num operae pretium fecerim.

Philippus Bonannus noster, ut audio senio jam fractus, vix spem nobis facit edendae quam promiserat continuationis bibiiothecae scriptorum nostro- rum; non deerit tamen alius qui coepta perficiat.

Dominus Gerardus Cornelius van den Driesch, ex quo a nobis exiit necdum hie Coloniae visus, subsistit, credo, apud 111. Comitem de Nessel- rode in Herten, cujus filios in hoc Gymnasio nostro paucis ante annis dis- cipulos nactus fuerat. Vir est minime malus, at ingenio magis ad huma- niores disciplinas quam severiores idoneus. Favi ei semper quoad potui, sed Judicium in eo non pauci desiderant. Spes certe ob quas a nobis abs- tractus vulgo putatur, fallaces fuisse nunc tandem intelligit. Vicem viri boni doleo, sed qua in re ipsi prodesse possim non video.

Statueram hisce meis addere separatim (exemplo Tuo) quaedam ad philosophiciis tuas meditationes posteriores adnotata, sed cum ea necdum in mundum redigere licuerit, differenda erunt ad proximum usque cursorem. Vale etc. Dabam Coloniae 7 Martii 1716.

F. S. Theodicaeae negotium belle procedit; revident eam viri Erudi- tissimi quos maxime optabam. Hartsoekeri responsum, si oblitus fui, nunc tandem mitto*).

Reponse de Mr. Hartsoeker.

Sur la question que vous me failes dans la lettre que vous rae fites rhonneur de m'ecrire le 23 de ce mois, scavoir si Taiman quand il est dans sa Situation naturelle comme vous dites^ c'est ä dire quand son pole boreal regarde le pole austral de la Terre, attire plus fortement le fer que lorsquMl est dans une Situation contraire, je vous dirais sans hesiter qu'oui,

*) eitf^t bte 8eiUge.

n. 33

514 i'eiBnij on M ©offc«.

par ce que dans le premier cas il est aid6 par la matiere magnetique qui circule aulour de la Terre, et que dans Tautre ce courant lüi est oppos^; mais qu'il n^y a rien de plus difficile que dVn faire l*experieüce ä cause de la foiblesse extreme de ce courant. Pourl^nt pour la faire autant quMl est possible, j'ai suspendu une petile beule de fer a un fil de soye crue de la longueur de dix pieds ou environ et je me suis appercu que cette beule etoit tant fort peu mieux et de plus loing attir^e par un aiman, quand son pole boreal regardoit le pole austral de la Terre, que lorsquMI avoil une Situation contraire. Mais comine la courant de la matiere magne- tique de la Terre est presque nul, et par sa foiblesse extreme hors dVtat d'attirer laut fort peu sensiblemetit le moindre brin de fer, il faut pour bien faire celte experience choisir un aiman qui a si peu de vertu qu'il n'en a presque point, afin de Tegaler le plus qu'il est possible ü celle de la Terre. J*espere que cetle reponse vous satisfera en quelque facon et que vous me ferez la grace d'etre persuad^ etc.

CXXVII.

Seibnij an beg S^offeg.

Cum nuper ad te prolixe seripserim , has nunc unice dare volui in amici gratiam. Is est Dn. Gerardus Cornelius van den Driesch^ qui te mirifice eolit; et cum superiore aestate huc excurrisset, multis hoc apud me testatus est. Is nunc tuam opem flagitat, et me quoque vult proxeneta Uli, elsi opus esse non putem. Ego vero addo^ videri mihi dignum favore tuo aliorumque, etsi forte nonnullorum ex vestris gratiam amiserit, nescio cujus culpa. Sed juvenibus facile ignosci a sapientibus arbitror, quoties stimulis gloriae acti limites nonnihil excedunt, qui a senibus praescribun- tur. Sperat ßlio fratris Excellentissimi Nuntii Äpostolici adjungi posse, si tuum suffragium accedat. Ego spondere ausim, hoc beneficium bene collo- catum iri , neque- tibi ejus poenitentiam obrepturam : in id certe sedulo enitetur. Est in elegantibus literis versatior, quam plerorumque hodie captus fert, atque haec est meo judieio basis verae eruditionis, praesertim in eo, qui ad jurisprudentiam et studia civilia aspirat; ubi magnum est pondus in hisloriae et antiquitatis cognitione , sine qua nee leges Romanae recte

l'ctbni) an bed ^offed. 5 1 5

pefcipi solent, ne quid de publico privatoque jure nostri linperii et cano- nibus eliam Ecclesiasticis dicam.

Quae cum ita sint^ non dubito (|uin faclurns sis quiequid lua consul- tissinui aequilas et in illum meque beneßcus favor admittet. Vale. Da- bam Hanoverae 11 April. 1716.

CXXVIII.

Seibnij an beg ^o^t^.

Uli in Geometria inlerdum contingit, ut ex eo ipso quod supponitur aliquid esse diversum, inde non esse diversuni eonsequatur, de quo genere ratiocinandi apud Euclideni aliquando reperto Cardanus, Clavius aliique egere : ita si quis fingat, mundum creatum fuisse citius, reperiet non esse factum citius, quia tempus absolutum non datur, sed nihil aliud est quam ordo suecessionum. Eodem modo si quis ßngat, totum Universum loco raoveri servatis omnium rerum inter se distanliis, nihil actum erit, quia spatium absolutum aliquid imaginarium est, et nihil ei reale inest, quam distantia eorporum; verbo, sunt ordines, non res. Tales suppositiones oriuntur ex falsis ideis. Itaque nisi aeternus sit mundus, quocunque tem- pore coepisse dicatur, perinde est: et nisi hoc statuamus, in absurdum incidemus, nee poterimus satisfacere arguentibus pro aeternitate Mundi. Sequeretur enim Deum aliquid praeter rationem fecisse, neque enim pos- sibile est rationem dari hujus potius quam alterius temporis initialis, cum discrimen ullum assignari non possit. Sed ex hoc ipso, quod discrimen assignari non potest, judico etiam nullam esse diversitatem. Fotuit ergo citius oriri mundus, sed tunc statuendus erit aeternus.

Materiam naturaliter exigere extensionem , est partes ejus natural iter exigere inter se ordinem eoexistendi. An hoc negabis?

Eo ipso, dum puncta ita Sita ponuntur, ut nulla duo sint, inter quae non detur medium, datur extensio eontinua.

In tuo arbitrio est, vinculum realizans composita appellare modum subsiantialem. Sed tunc modum usurpas alio sensu, quam solemus. Revera enim subslantiae compositae basis erit. Sed iste modus est res durabilis,

83*

516 ^ctbni} an btö ^offc«.

noD modificatio quae nascitur et perit. Non tarnen est modus monadum, quia sive ponas sive tollas, nihil in monadibus mutatur.

Non dico inter materiara et formam dari medium vinculum, sed ipsam compositi formam substantialem , et materiam primam sensu scholastico sumtam , id est potenliam primitivam , activam , et passivam , ipsi vinculo lanquam essentiae compositi inesse. Interim vinculum hoc substantiale naturaliler, non essentialiter vinculum est. Exigit enim monades, sed non essentialiter involvit, quia existere potest sine monadibus, et monades sine ipso.

Si realizans phaenomena praesupponeret aliquid praeter monades, jam compositum esset realizatum contra hypothesin. Quicquid existit praeter Monades et Monadum modificationes , realizantis phaenomena consecla- rium est.

£tiain verae substantiae compositae non gignuntur, nisi ad sensum; nam, ut saepe dixi, non tantum anima, sed et animal manet. Non oriun- tur vel occidunt nisi modificationes et (ex substantiatisj aggregata, id est accidentia vel entia per accidens.

At ratione rerum (etiam sine respectu ad sapientiam divinam) judica- mus, nos non solos existere, quia nulla apparet privilegii pro uno ratio. Nee ipse aliter ratione convincere poteris aüquem, qui contenderet se soium exislere, alios a se tantum somniari. Sed ratio datur privilegii existentium prae non existentibus , seu cur non omnia possibilia existant. Caeterum elsi nullae exislerent creaturae praeter percipienlem, ordo perceptus osten- deret sapientiam divinam. Itaque nullus hie circulus, quamquam etiam sapienlia Dei a priori, non ex solo phaenomenorum ordine habeatur. Ex eo enioi, quod contingentia reperiuntur, reperitur Ens necessarium, id in- telligens, ut in Theodicaea ostendi. Si corpora mera essent phaenomena, non ideo fallerentur sensus. Neque enim sensus pronuntiant aliquid de rebus metaphysicis. Sensuum veracitas in eo consisiit, ut phaenomena consentiant inter se, neque decipiamur eventibus, si rationes experimentis inaedificatas probe sequamur.

Substantia agit quanlum potest, nisi impediatur; impeditur autem etiam substantia simplex, sed naturaliter non nisi intus a se ipsa. Et cum dicitur monas ab alia impediri, hoc intelligendum est de alterius reprae- sentaiione in ipsa. Autor rerum eas sibi invicem accommodavit, altera pati dicitur, dum ejus consideratio alterius considerationi cedit.

gcibnij an brt Öofff«. 517

Aggregatum resolvitur in partes, uon subslantia composila ; quae partes eomponentes exigit lantum , verum non ex iis essentialiter constiluitur, alioqui foret aggregatum. Agil mechanice, quia in se habet vires primi- tivas seu essentiales et derivativas seu aceidentales.

Est Echo monadum, ex sua constitutione, qua semel posita exigit mo- nades, sed non ab iis pendet. Etiam anima est Echo externorum, et tarnen ab extemis est independens.

Quia nee monades, nee substantiae compositae partiales de subslantia composita totalis esseniia sunt, ideo salvis monadibus, vel aliis ingredien- tibus, substantia composita tolli potest, et vice versa.

Si Corpora mera esscnt phaenomena, existerent tarnen ut phaenomena, velut Iris.

Ais, Corpora posse esse aliud quam phaenomena , etsi non sint sub- stantiae. Ego puto, nisi dentur substantiae corporeae, corpora in phaeno- mena abire. Et ipsa aggregala nihil aliud sunt quam phaenomena, cum praeter monades ingredientes, caetera per solam perceptionem addantur, eo ipso dum simul percipiuntur. Praeterea si solac monades essent substan- tiae, alterutrum necessarium esset, aut corpora esse mera phaenomena, aüt continuum oriri ex punctis, quod al)surdum esse constat. Gontinuitas realis non nisi a vinculo substantiali oriri potest. Si nihil existeret sub- stantiale praeter monades, seu si composita essent mera phaenomena , ex- tensio ipsa nihil foret nisi phaenomenon resultans ex apparentiis simulta- neis coordinatis, et eo ipso omnes controversiae de compositione continui cessarent. Quod vero additur monadibus ut phaenomena realizentur, non est modificatio monadum, quia nihil in earum perceptionibus mutat. Ordi- nes enim, seu relationes, quae duas monades jungunt, non sunt in alter- utra monacje, sed in utraque aeque simul, id est, revera in neutra, sed in sola mente; hanc relationem non intelliges, nisi addas vinculum reale, seu substantiale aliquid, quod sit subjectum communium , seu conjungentium praedicatorum et modificationum. Neque enim puto a te statu i accidens, quod simul insit duobus subjectis, et unum, ut sie dicam, pedem in uno, alterum in allere habeat.

Quantität continua non addit impenetrabilitatem (nam ea etiam loco tribuitur) sed materia. Et vos ipsi statuitis impenetrabilitatem exigi tan- tum a materia, non esse de ejus essentia.

Substantia composita non consistit formaliter in monadibus et earum

518 ^^eibni) an be0 9offe«.

suhordinalione, ita enim merum foret aggregatum seu ens per accidens, sed consistil in vi activa. et passiva priiniliva , ex quibus oriuntur qualitates el actiones passionesque compositi, quae sensibus deprehenduntur, sl plus quam phaenomena esse ponantur.

DicjS; niodificari substauliaiitei* esse monades habere modum, qui eas faciat naturale principium operationunn. Sed quid, quaeso, ille modus, estne qualitas? eslne actio'/ Mutatne monadum pereeptiones ? Niliil lale dici debet; revera substanlia est, non monadum modus, elsi natura- liter ei monades respondeanl. Monades non sunt principium operationum ad extra. Nescio quid te adigal, u! substanlialilatem compositi facias mo- nadum modum, id est, revera accidens. Non est opus ut statuamus sub- stantias oriri interireque; imo si statuimus, evertemus substantiae naturam, recidemusque in aggregala seu Entia per accidens. Quod vulgo substantias dicunt, revera non sunt nisi substantiala. Philosoplii Peripaletici dum ge- nerationem et corruplionem veram substantiarum crediderunt, in difficul- tates inexplicabiles inciderunt circa origineni formarum aliaque, quae omnia meo explicandi modo cessant.

Ita est, ut^ ais, ubi substimtia iila absoluta realizans Phaenomena po- nitur, statini habetur substantia compositi, sed a Deo regulariter agente non ponitur, nisi dentur ingredientia, nempe monades, aut aliae Substantive compositae partialesque. Interim haec ingredientia formaliter non insunt; exiguntur, non necessario requiruntur. Itaque miraculo abesse possunt, id est, ista ingredientia non sunt formaliter constitutiva; sunt constitutiva in aggregatis, non in veris substantiis. Dices, cum substantia composita abest, monades vero vel ingredientia non adsunt, nemo dicet adesse compositum. Respondeo : nemo dicet, nisi edoctus sit, esse miraculum ; sie nemo dicet. Corpus Christi adesse in Eucharistia, nisi edoctus hoc miraculo fieri.

Ignosce, quod saltatim scribo, et ideo fortasse non semper satisfacio; nam ad anteriora scripta recurrere non possum. Inde interdum quaedam species contradictionis fortasse orietur. Re tamen excussa erit magis in modo enuntiandi, quam rebus. Nescio, an, ubi et quoroodo dixerim modi- ficationem rei non extensae facere rem exten sam.

Omnis perfectio meo judicio ad lineam sapientiae pertinet. Porro linea sapientiae eo tendit, ut perfectio maxima inlroducatur, quam res capil. Itaque si quae perfecliones sunt aliis compalibiles, non omittentur. El talis est perfectio harmoniae praestabilitae, quae etiam altioribus rationibus

Seibni) an be0 «offe«. ^19

nititur. Gaeterum ipsa cujusque monadis relatio facit, ut in se iavicem DOP agant, cum unaquaeque sufßciat omnibus, quae in ipsa contingunt; quicquid in ipsis addes, inane est.

Quaeiis tandem, per quod mea substanlia composita differat ab £Dte- lechia. Dico ab ea non ([iifferre, nisi ul totum a parte ^ seu Entelecbiam primam compositi esse partem constitutivam substantiae compoaitae, nempe viiD activam primitivam. Sed diflert a Monade, quia est realizans phae- Domena; Monades vero existere possunt, etsi corpore non essent, nisi Phae- nomena. Gaeterum Entelechia compositae substantiae semper monadem suam dominantem naturaliter comitatur : et ita , si Monas sumatur cum Entelechia, continebit formam substanlialem animalis.

Nil probibet quin Echo possit esse fundamentum aliorum , praesertim si Sit Echo originaria.

Si monades, rigorose loquendo, substantiis compositis accidunt, etsi sint naturaliter iis connexae, volle ut hae tollantur, est «scrupulositatem Graecorum quorundam renovare, qui etiam accidentia panis et vini sub- lata esse contendunt. Denique non sunt augenda miracula praeter necessi- tatem. Revera monades pertinent ad quantitatem quam superesse Scbola- stici ipsi volunt. Non est parvum, id omne adesse unius substantiae, ab- esse alterius, quod phaenomena realizet. Breviter: ex bis duabus positio- nibus, dar! substantiam compositam, phaenomenis realitatem tribuentem, et substantiam naturaliter nee oriri nee occidere, mea cuncta hie consequun- tur, quamquam revera ex sola prima positione seu ex solo postulato, quod phaenomena habeant realitatem extra percipiens, videatur tunc demonstrari posse Philosophia Peripatetica emendata. Nam quod substantia non oriatur nee ocoidat, vel ex eo confici potest, quia alias incidemus in perplexiiales. Ex bis porro oritur discrimen formale inter substantiam compositam et monadem, rursusque inter substantiam compositam et aggregatum, at- que etiam independentia substantiae compositae ab ingredientibus , £^ quibus composita dicitur, etsi ex iis non sit aggregata. Atque hinc etiam substantiam ac ipsam compositam (verbi gratia hominis, animalis] eandem numero mauere dicimus, non tantum apparenter, sed et vere, etsi ingredientia perpetuo mutentur et sint in continuo Fluxu. Et cum sie ingredientia ipsa ponamus a substantia per naturam separari pau- latim et particulatim, quidni admittas per miraculum separationem ut sie loquar, totatim et simul, sublata omni substantia composita , seu phaeno-

520 2tibn\i an \>t» ^offe«.

meua realizante, quae est in re terrena, substituto realizante phaenomena in re coelesli. Itaque non pulo, nie a doctrina scholarum circa substaniias corporeas abire, nisi in hoc uno, quod verae subslantiae sive simplicis sive compositae generationem et cori*uptionem tollo, quia nee necessarias nee explicabiles esse reperio, alque ita philosoptiiam istam innumeris diffi- cultatibus libero. Sed ita substantiani corpoream seu compositam restringo , ad sola viventia, seu ad solas machinas naturae organicas. Caetera mihi sunt niera aggregata substantiarum, quae appello substantiata ; aggregatum vero non constituit nisi unum per aceidens.

Ad ea, quae de punctis Zenoniis dixisti, addo, ea non esse nisi ter- minos, itaque nihil componere posse : sed et monades solae eontinuum non component, cum per se careant omni nexu, quaelibet monas est tanquam mundus separatus. Ät in materia prima (nam secunda aggregatum est) seu in passive substantiae compositae involvitur conlinuitatis fundamentum, unde verum orilur eontinuum ex substanliis compositis juxta se positis, nisi a Deo supernaturaliter tollatur extensio, ordine inter coexistentia illa quae se penetrare censentur sublato. Et hoc sensu fortasse dixi, exten- sionem esse modificationem materiae primae, seu formah'ter non-extensi. Sed hoc genus modalitatis medium est inter attribuia essentialia et acci- dentia, consistit enim in attributo natural! perpetuo, quod non nisi super- naturaliter mutari potest.

Credebam ego et pro certo tibi scripseram, Lamindum Pritanium esse Bernardum Trevisanum, Nobilem Venetum. Sed hoc nuper in dubium vocavit Diurnalista Batavus, qui Ludovicum Muratorium , Comachiensibus pro Mutinae Duce scriptis notum, auctorem facit.

Quod hominem in conversione glaciei quae frangitur comparavi, acci- piendum est pro natura cujusque subjecti. Resistentia, quae in homine per gratiam separatur, est vitalis, cum consistat in praejudiciis intellectus et passionibus voluntatis.

Rogo, ut data occasione salutandi Domini de Cochenheim, et rerum Sinensium et Japonensium, atque etiam R. P. Fonsecae mihi conciliandi memor esse velis. Circa libros ob absentiam Aulae nunc mandata tardius habentur, praesertim cum Regem primariosque Ministros speremus.

Cogitavi aliquando quid uni ex vestris dicendum foret, qui omnem substantiam compositam, seu omne realizans phaenomena, tanquam super- fluum tollere veliet. Hoc posito, substantia corporis ipsius consisteret in

Sctbnis au be« Toffee. 521

phaenomenis couslitulivis, ut accidenlia consistunt in phaenomenis resul- tantibus, quemadmodum natura albi consistit in bullis, instar spumae, vel simili aliqua contextura, cujus perceptio est in nobis inobservata. Äccidens vero alibi consisteret in perceptione illa observata, per quam album agno- scimus. Itaque si Deus vellet pro albo substituere nigrum, servatis acci- dentibus albi, efficeret, ut omnes percipientes (in mutuo enim percipien- tium consensu consistit phaenomeni veritas] retinerent perceptionein albi observatam et ejus effectus, seu perceptionem resultantis ex constitulivo ; sed perceptionem inobservatam haberent non spumarum seu monticulorum (id est texturae album facientis), sed vallium seu texturae facientis nigrum. Itaque omnes perceptiones observabiles panis manerent, sed pro phaeno- menis conslitutivis (quae etiam a nobis percipiuntur, sed inobservabiliter] phaenomenoruni constitutivorum seu inobservabilium carnis perceptio uni- versalis substitueretur. Vale. Ita precatur etc. Hanoverae 29 Maji 1716.

P. S. Ignosce, quaeso, perturbatissimae scriptioni meae.

Has literas multo citius mittere constitueram , sed varia intercessere.

Quid de Domino van den Driesch, quem putem favore tuo non in- dignum? Hortatus sum, ut vestros, quemadmodum par est, colat, frigus- cula ex animo deieat. Id se facturum spendet.

itibni} an ttwaife.

1692—1701.

flicaifc, ßanonifuS ju ©ijon (gcft. 1701, 78 Saläre alt, ju Villay-sur-Tille o^niücit ©ijon, tool^in er ftc^ nac^ ipcc^fclnbcm Sluf« entl^alt ju ^arid unb ®ijon jurucfgejogen ^otte) belegte ftc^ in bem litcrarifc^cn Greife, ju bcm in bcr jtoeiten §älftc bc8 17. Sa^r^un* bcrt8 bie gcfciertftcn Flamen %xanUt\i)^, Sint. Slcnaulb, 9licoIc, bcr ßarbinal uon 9tc|, SBoffnct, g^n^Ion, §uet, ©ucangc, SRabiUon, ^B^nagc, ©aumaifc gehörten, ©ic ftanbcn nntcr einanbcr in fc^r lebl^aftem SBrief med^fcl ; i^re SBricfc unb bic fic üon Scrü^mt^eiten bc8 Slu8lanbc8 crl^ieltcn, gingen uon §anb ju §anb. 3n bicfcm Ärcife ^atte fic^ 9licai[e burc^ [eine Stü^rigfeit unb SRitt^eilfornfeit nac^ allen Seiten ^in eine getüiffe ©tellung errungen, in toelc^er er fic^ na- mentlich burd^ bie ©orrefponbenjen, bie er mit ^erüorragenben 9Bän* nern bed $luS(anbe8 angefnüpft ^atte, mie &üper, ®raeuiuS, ^irc^er, ©pan^eim, 95a0le, Sean be Sßitt, ju erhalten ton^tt. 5)a ßeibnij mit mehreren ber oben genannten in 95rieftt)ecl^[el ftanb, unb ba fein Stul^m al8 miffenfc^aftlic^e Slutorität in ben legten Sa^rje^nten be8 17. Sa^r* ^unbertS immer ^ö^er ftieg, fo mufte 9licai[e baran gelegen [ein, auc^ mit i^m in S^erbinbung ju fommen. @in ^rief 8eibnijen9 an goud^er über bie ^l^ilofopl^ie ^laton'8, ber in 9licaife*8 §änbe ge* langte, oeranlafte i^n fid^ unmittelbar an Seibni) ju menben^). 3n

^1 a^ if) bii't^ UM^rfd«etnli(^ ba9 ^c^reiben 9eibni)en9 an %oüöf€t, tatirt Janvier 1692. «aülK ^^ I- ^- ^^2 ff.

526 (StuUitung.

biefcm crftcn 95ricfc, batirt Paris le 1*' de may 1692, crtoä^nt 9li- caifc, baf ßcibnis uon 9tom an^ burc^ bie SJcrmittelung uon Slujout 33citrä9e hai 2cben uon 5)c8cartc8 betrcffcnb, i^m übcrfd^icft l^abe*). 5licaifc bcfc^äftigtc fic^ uorjuflStoeife mit antiquarifd^cn ©tubicn, bie ba8 5lltcrt^um betrafen; feinem erften Schreiben an ßeibnij le^te er eine Slb^anblung über bie ©irenen bei. (Sin befonbereö ©tubium uerwanbte er auf bie 9lumi8matif ; er ftanb beöl^alb mit bem beräum«' ten 9lumi8matifer 5lnbre SRoreH, ber al8 9tat^ beS ©rafen uon ©d^warjburg in Slrnftabt fic^ auffielt, in 93riefn)e4)fel. 9)?orelI gehörte auc^ ju ben ßorrefponbenten ßeibnijenS; au8 einem feiner Briefe, batirt Arnstat 10 Juin 1697, mag ^ier eine ©teile angeführt mer* ben, bie eine ß^aratteriftif 9licaife*8 enthält: Pour nostre M. Tabbe

Nicaise, je luy fais reponse cy Joint: il est fort bon homme et a le coeur droit, mais il n'a pas tout le jugement requis pour juger des choses en soy: il regarde toujoiirs le courant de Teau et se laisse eblouir par les apparences du dehors au lieu qu'un homme veritablement raisonnable doit regarder et faire reflexion sur la simple verit6, dont il a conviction en soy meme. II n'est pas fort scavant, cependant il a une demangeaison forte de le paroistre et ce seroit la plus grande joye pour luy si son nom paroissoit tous les jours dans les livres et Journaux des Schavans, ce qui est fort naturel ä un genie mediocre. Je Taime ä cause de sa bonne intention, s'il pouvoit seulement pardonner

*) 3)amit fUmitit bie Angabe 8atttct*« in ber Serrebe ju feinem Seben 2)e«€arte«' (Vie de Descartes, pr^face p. XXVI) : II (M. l'abbe Nicaise) a pris la peine d'^crire k Korne, d'od M. Auzout, ^ui a M; Descartes & Paris, et M. Leibnits, qui a eu oommunica- tion des originaux chez M. Olerselier, ont envoy6 ce que la memoire a pu leur 8ugg6- rer sur ce sujet. (Soufin (Fragments philosoph. Tom. IV, tt)e((i^er bie l6ricfe Seibnijend an ^Ik^itt tntifäli) mlint, baß bcm unten fo(||eitbctt erflen ^(^rcibeii ^eibnijend au Kicaifc ein frilf^ere« t>orau9gcgangen fei. !2)em ifl iebocb nic^t fo, benn e9 ^igt in bem oben ertoS^nten erfkn Briefe 9{lcatfe^8 ait Seibni): Agreez, monsieur, que ie m'en acquitte icy en mon par- ticulier et que ie prenne occasion en meme tems pour reparrer le passe de vous remer- cier aussi des beaux memoires que vous m'envoyastes de vostre grace de Rome pour la Tie de mons. des Cartes par nostre amy deffunct mons. Auzout, que je me contentai de prier de vous en remercier de ma part.

Ginkitung. 527

ftux Jfesüites qui luy ont feit perdre un benefice*). ^affelbc

Utt^eil ergiebt ftd^ au8 bert jal^lrci^ dor^anbencn Sriefcn 9lkQife'8 an iieibnij; fie ettt^altett Icbiglic^ eitijelne Wotijctl über Zac^eilxttta- tur, SiuSjügc ou8 neu erfd^ienench ©d^riften u. f. n). Writ üetbfenen beS^alb nic^t ben Slbbrurf. Sl(8 ^robe ber ©c^eibipeife 9ticaife*8 folgt unten einer feiner Sriefe an ßelbnij.

®ie Stiefe ßeibniäert« an 9ltcaife finb jmn t^eil ein @|)iegelbilb üon benen be8 (enteren; fie jeigen eihen fe^r bunten Srt^alt. §iftö* rife^e^, ®|>raci^lic^e8 , Antiquitäten, litetarift^e 9ldtijen jinb tt\i)\\d) barin Dor^anben. ^ai bie ^^ilofo|jl^ie betrifft, fo ift ^etuorju^eben, ba$ in beut erften ©riefe ßeibnijenS eine fe^r uoDftonbige 3ufamttlett=' fteDung ber 5lu»fteIIungen, bie Öeibnij gegen ®e8crtrte9 er^ob, ftc^ fin* bet. 9lac^bem ßeibnij burc^ bie ®rfinbung be8 5Hgotit^nm8 ber ^ö^eren 5lnal9fi8 über bie üon $)e8carte8 aufgeftellten 9)?et^oben jur ©e^anblung inat^ematifc^er Probleme mit hinaufgegangen, nad^beni er ben ^artefianern einbringli^ fl^jrigt, ba^ fie bie Probleme ber ^at^entatif, bie er mit $ülfe bet ^öi^eren $lnalt)fig Ieid|t bewältigte,

*) Unter ben ^apicien Seibni^end finbet flc^ folgcnbed »Epitaphe de 1' Abb6 Nicaise«,

ba« er na>^ bftn Xobe M (entern tooit $ari^ jugefc^icft tti^itU:

Epitaphe de l'Abb^ Nicaine danft ies additions de M. de ia Monnoye aux Menagiana p. 313. A^^^ partie.

Cy i^t M. r Abbe Nicaiae D'un Manuscrit, d'une Medaille,

Qui la plume en main dans sa chaise S'eriger en soliciteür

Mettoit luy seul en mouvement De louanges pour un Auteur,

To0can, Fran^ois, Beige, Allemand D'Arnaud mort avertir la Trappe,

Non par discordes mutuelles, Feliciter un nouveau Pape.

Mais pai* l^tti^fl codtinuellefi. L'habile et Adele dcrivain

La pluspart d'erudition N'avoit pas la crampe h la main.

A gens de reputation C'estoit le facteur du Parnasse.

De totift cot6fl & goti adreMe, Or gtt 11, et oette disgrace

Avis, joumaux venoient sans cesse, Fait perdre aux Uuets, aux Noris,

Gazettes, livres, frais eclus Aux Toinards, Cupers et Leibnis,

Soit en paquets soit en bailots. A Banage le Journaliste,

Luy tousjours en nouvelles riebe A Bayle le Vocabuliste,

De sa part n'en 6toit pas chiche, Aux Commehtateurs Oraevius,

Falloit il ecrire au bureau Kuhnius, Perisonius

Sur un phenomene nouveau, Mainte curieuse risposte:

Ailuoiioer l'hetireuse tronvaille Mals tinl n'y petd tant qU6 la poste.

528 (Siu(eitung.

burc^ bic ßartcfianifc^cn 9Äct^obcn nic^t ju löfcn ücrmöc^tcn, nac^bcm er ferner im Sa^re 1686 barget^an, ba^ bie ©^namif bt& ®e§carte8 nic^t o^ne Srrt^ümer fei ^atte er fic^ jur Prüfung ber &artefiani* fc^en ^^ilofo|)^ie gewanbt unb über bie Principia philosophiae feine 93emerfungen niebergefc^rieben. 5Wit biefen Dereinigte i^eibnij ^ier in feinem erften Schreiben an 9licaife aöe bie fonftigen Singriffe auf ®e8carte8, jumal in granfreic^ felbft §uet, Sifc^of Don Sloranc^eS, mit welchem ßeibnij feit längerer 3eit in £orref|)onbenj ftanb, aU ©egner beS 55e8carte8 fic^ erhoben ^atte. 3n feiner Censura philo- sophiae Cartesianae, bie im Sa^re 1689 erfc^ien, ^atte §uet bie 6ar* teftanifc^e ^^ilofo|)^ie aU ber rechtgläubigen ^irc^e fc^ablic^ unb ^öc^ft gefä^rlic^ angegriffen. 5)ie SJert^eibigung beg ®e8carte8 übernahm

in granfreic^ ©ilDain 9legi8 (Reponse au Livre qui a pour titre: Petri Danielis Huetii, Episcopi Suessioneusis designati, Censura Philosophiae Cartesianae, servant d'eclaircissement ä toutes les parties de la Philosophie et sur tout ä la Metaphysique), in

5)eutf erlaub 3o^. (Sber^arb ©c^meling, ^rofeffor in 93remen (Exerci-

tationes Cathedraticae, Brem. 1690).

Slfö ein jmeiter ©egenftanb, ber Üeibnij ju einer p^ilofo|)^ifc^en (Erörterung SSeranlaffung gab, ift ber Streit jmifc^en g^n^Ion, ®rj* bifc^of Don &ambrat|, unb ä3offuet, 93ifc^of Don ^tau];, ju ermäl^nen. ®er erftere na^m bie Sln^anger be8 @|)anier8 9ÄoIino8, ber in feinem JU 9lom 1675 erfc^ienenen 6rbauung8buc^ Guida spirituale bem un^ ruhigen S^reiben ber 9Äön(^8orben gegenübet bie Slu^e unb bie ©elig* feit eines in ®ott Derfunfenen ©emüt^eS ge|)riefen unb Dielen 93eifall gefunben ^atte, in @c^u|, obmol^l ber OuietiSmuS, mie bie ße^re be« SÄoUnog genannt mürbe, bereit« Don bem römifd^en Stuhle Derurtl^eilt morben mar. @egen ^^nelon er^ob fic^ 93of[uet, ber jule^t auc^ im Sa^re 1699 ein pa|)ftlic^e8 Sreoe gegen bie Ouietiften ermirfte. 33eDor biefer ©treit in granfreic^ auSbrac^, ^atte Öeibnij in feiner näc^ften 9lä^e ä^nlid^e religiöfe ©c^marmereien ju beobachten Gelegenheit

(Stn(citung. 529

gehabt*); fic Ratten i^n angeregt über bergleic^en ®r)c^einuugen beS menfc^Uc^eu ®eiftc8 noc^jubenfen. SSergebenS ^otte er, ber be- fanntHc^ in betreff ber Sieligion fe^r üerfö^nlic^er 9latnr nnb uon großer ®ulbung rvax, [eine mitben Sfnftc^ten am ^annöuerfc^en §ofe jur ©eltung ju bringen uerfuc^t. ®ie[e(ben Slnfid^ten über bie ®nl* bung ber rcligiöfen ©ecten micber^olt ßeibnij ^ier in [einen Briefen an 9licai[e gelegentlich be^ Streites in Setreff ber Ouietiften, unb ba e8 fic^ hierbei namentlich über bie Slnffaffung ber göttlichen ßiebe l^anbelt, [o entwicfelt er in einem be[onbern SÄemoire [eine Slnftctiten über bie reine, intereffelofe ßiebe ju @ott, nnb über[c^icft e8 an , 9licai|e jur ^Verbreitung nnter feinen greunben.

$)ie S5riefe ßeibnijeng an 9licaife erfc^ienen juerft in ber Revue des deux Bourgognes im Sa^re 1836 nac^ ben C^riginalen abge- brucft, bie bamal8 in ber Sibliot^ef ju 2t;on anfbciua^rt mürben, gegenmärtig jum S^^eil in ß^on, jum S^eil in ^ariS fic^ finben. Soufin ^at biefe 18 ßeibnijifd^en 93riefe in ben Fragments philoso- phiques, Tom. IV. p. 74—198 re|)robucirt. 5)ie uorliegenbe §lu8* gäbe enthalt fammtlic^e ßeibnijifc^e Briefe, 22 an ber 3a^l, nac^ ber in ber Äöniglidjen Sibliot^ef ju f)annouer uor^anbenen Sorrcfponbenj jmifc^en ßeibnij unb ^licaife. 68 mirb bemerft, ba^ fammtlictie ßeib- nijifc^e Briefe mit ben C)riginalen uon neuem uerglid^en morben finb.

9lkai^e an Seibni).

Dijon le 25. 8^'^ 1692. Je n'ay poinl voulu, monsieur. (comme je vous Tay mand^ avant que de parlir de Paris) faire mellre voslre belle et si jusle Critique des Ouvra- ges de Mons. Descartes dans le Jouraal des Seavants, que ie ne Teussc

*) Ueber bie SlftoiKn bed gi'äu(ein9 t)on ^ffeburf), über bte $ietif)en, (S(^i(taf)en u. f. ir. flc^c ©u^rauer, adim\\. 2ter Xi^tkt @. 40 ff.

II. 34

530 ®n(eitnng.

auparavant fait voir a Monsieur TEvecjue irAvTanehes. Voila, monsieur, la lettre quMl m'a escrile sur ce subiect , que je vous envoye un peu tard, paree que Tay est^ fort indisposö de nies ardeurs et difficult^s d'urine: ie ne laissay pas dans le lems, que ie l'ay recü, de faire faire une copie de celte Critique par mon valel, et je i'envoyay a Mons. le president Cousin, pour la Ty mettre, ce quMl n'aura pas manqu^ de faire; ie n'adjousle rien, monsieur, a la lettre de nostre prelat. Vous n'aves pas besoin d'au- Ires invitaleurs, que de la sienne, pogr vous engajzer a repondre a ses intentions. Mons. le president Cousin (dont nous venons de parier) est plus hrouill^ que jamais avec la Society, depuis la mort de Mons. Menage; ii en a fourre un eloge dans son Journal un peu ressenti, pour parier dans lös lermes de l'avis, car les traicts du portraicl, qu'il en fait, le marquent, a ce qu'on me mande. Ce president n'a pCi digerer ce que ce hon homnie luy avait dit autrefois avec son ingenuite naturelle et peul estre un peu trop grande, quMl traduisait les plus beaux ouvra- ges du monde en francais, et qu'il ne pouvait traduire une fille en femme. Car vous scaves Thistoire du mariage de ce president et de la Separation avec sa femme: tout cela a donne lieu aux fahles qui ont paru du Sieur Comore et d'autres de Culicis nuptiis etc. dont vous av6s veü Forigine dans la lettre du Pere Hardouin pro Eumenio dedi- cato ad Norisium, que ie vous ay envoyee. et dont Ton altend incessa- nient la reponse du Pere Noris avec heaucoup d'impatience. Vous aves scü, que Mons. Menage a donn^ en mourant sa Bibliotheque aux Jesuites, comme Mons. d' Avranches a fait la sienne pendant sa vie, pour en ioüir par eux apr^s sa mort. Un de mes amis des Payshas m'ecrivait asses agreablement sur ce legs de Mons. Menage en cette maniere : De quoy s'est avis^ Mons. Menage de donner sa hihliotheque aux Je- suites, est ce en vertu de la Bulle, qui leur promet de re- cevoir toutes sortes de resti tutions? L^Ahbe Boisot de la Franche Comte, a qui j'escrivis cette plaisanterie pour le divertir, y fit cette glose: .Pay trouve fort plaisant ce qu'on vous escript du legz, que Mons. Menage a fait de sa Bibliotheque aux Jesuites. II est vray que c'estait un grand voleur, qui pilloil indifferem- ment les Grecs et les Latins, qui n'estait presque riche que de leurs depoUilles, peu fecond de luy möme, et de ces Gens, qui, pour parier comme Boccalin, porlano Tingegno

(Siufcttmin. 531

(lietro alle spallc. Peul oslre n'en p«irlern il p«s comme cela, lors-- qu'il verra les QrigiDes de la langue francoise, remplies de tant de Varie- tes et de choses curieuses e bizarre, pour parier Italien. Mons. Anisson, qui les aeheve d'imprimer, me mande, que Mons. Menage a acheve heu- reusement cet ouvrage avant sa niort, a la reserve de la prefaee, qui en doibt estre le plus bel^endroicl. II serait a souhaitter que Mot^s. TEveque «rAvranche en voulut prendre le soin, lui qui possede si parfailemenl tou- tes les langues, et sur tout la nostre, et dont la Bibliotheque est remplie de tous les Glossaires imaginables. que ie ay veü, et dont il pourroit don- ner une histoire et une notice aux scavants, qui ne serait point des- agroable, mais i^apprends que ee grand homme S'en dispense, ne croyant pas, comme vous en voyes quelques choses dans sa lettre, qu^il doive plus s'occuper a ces sorles de choses. En voila beaucoup, monsieur, sur le chapitre de Mons. Menage; il y en auroit encor plus a vous dire sur ce- luy du Pere Mabillon et de Mons. TAbb^ de la Trappe : leurs disputes touchant les Eludes Monastiques s'eschaufTent beaucoup. On parle d'une replique a la reponse de Mons. de la Trappe, imprimee en Hollande, que ie n'ay point veii, et dont Ton m'ecript en ces termes de Paris: On a iraprime en Hollande une autre replique que celle de Dom Mabillon a Mons. de la Trappe, dans laquelle on a inser^ tout le venin dont ce Pere n'a pd honnelement remplir son ouvrage. II y en a des exemplaires a Paris. La cabale est g ran de en faveur de Dom Mabillon. Mons. de la Trappe m'ecri- vait dans sa derniere sur ce subiect , pour repondre a une lettre, que ie luy avais escripte: .Ie ne vous diray rien davantage sur le livre du Pere Mabillon, parlant de cette replique du Pere. Bien des Gens en sont degoustes, et il y en a d'autres qui le fönt va- loir. 11 veut entendre apparament par la cette Cabale. .le suis fache, qu'on eh vienne ä des extremites comme celle la, car ie suis bon amy des uns et des autres. 11 vaudrait mieux qu'on n^eut iamais parle d'etudes, puisquVlles produisent «le si mauvais elTects. Les meines veulent estre presentement scavants a quehfue prix que ce seit, et ne s'accommodent nullement du travail des mains; il est bien plus glorieux de faire des livres que de becher la terre; on lomberait bientost dans le mepris, si Ton ne scavail que cultiver des choux. II pourrait neanmoins y avoir

quelque milieu entre ces deiix extremiles ; mais s'il n'en a poinl. il vault

8^»

532 (Sinleituttg.

encor mieux passer sa vie k s'humilier en cullivant des choux, qu'ä ris- quer de s'enfler en estudiant. Je me souviens d'une lettre que Mons. rAbb6 de la Trappe m'ecrivoit sur ee subiect, il y a ass6s longtems, et que Tai monstr^ h Dom Mabillon. II y auroit bien de la peine, me dit il, ä me faire changer de sentiment sur le chapitredes etudes; il y auroit eu neanmoins quelques mesures h gar- der, et si on Tauroit fait, on auroit pu s'accorder. Mons. Bayle, dont ie viens de recevoir une lettre de Hollande, me parle de deux livres ass6s curieux, Tun est de Mons. Dodirel sur les auteurs de THistoire Auguste, et Tautre d'un Professeur de Hambourg nommö Mayer sur le libre de tribus impostoribus, quMl asseure n'eslre poinl un livre imagin^, et qu*il y en a un tel dans le monde. Je ne vous ay point dit, monsieur, touchant la replique de Dom Mabillon, que les Benedictins avoient voulu donner des memoires A un de nos amis et des voslres, pour travailler contre la reponse de Mons. TAbb^ de la Trappe, comme ils luy en donc desia donn^ pour un autre ouvrage, mais qu'il s'en est exeus6. Je vous demande, monsieur, la continuation de voslre pretieuse amiti^ et de vos excellentes lettres, qui seronl un grand preservatif ä mes maux. Je suis, monsieur, avec tout Testime et le respect possible et du meilleur de mon coeur tout ä Vous etc.

I.

Hanover 5 de Juin 1692.

Le beau present de vos Sirenes m'avpit deja mis au nombre de ceux qui vous sont redevables en leur particulier. Mais Thonneur que vous m^aves fait, Monsieur, de m^^crire une lettre des plus obligeantes et des plus instructives , augmente extremement le degr^ de Tobligation que je vous ay et me rend un peu confus, lorsque je pense que j^auray de la peine ä m'aequitter de mon devoir, a cause de la steril ite de ces pays en mati^re de belles lettres.

Je communiquay ä Monseigneur le Duc de Wolfenbutel vostre S9avante dissertation des Sirenes, et il m^en scut bon gie; car ce prince ainie et connoist ces beaut^s. Si vous voules faire s^avoir quelque chose a Mons. Spanhem, j'en seray bien aise, ä ün que ce soit au moins par que je vous puisse estre utile ä quelque chose. Vous ni'aves rejoui en m'appre- nant que Mons. TAbb^ Nazari (que j'ay eu l'honneur de connoistre ä Rome) se Charge de donner au public les belies remarques de Mons. Auzout sur Vitruve et sur Frontin. On in'avoit dit que Mons. Auzout avoit laiss6 ces papiers ä Mons. le prince Borghese, qui Testimoit et qui sera ravi de con- tribuer ä la publication. Vous s^aures mieux, Monsieur, ce qui en est, et seront devenus les livres de Mons. Auzout, parmi lesquels il y en avoit beaucoup qu'il n'est pas ais^ de trouver; il avoit fait mille remarques curieuses, qui n'avoient aucun rapport a Vitruve ni ä Frontin, qu'il fau- droit aussi tacher de conserver.

J^ay bien de Tobligation a Mons. le president Cousin, qui ne dedaigne pas de metire quelques unes de mes productions dans son Journal des S^avans, dont les rapports qu^on y fait des livres de toutes sortes de ma- tieres sont extremement solides et judicieux. J'excepterois pourtant Ten-

534 5?ci6nl| an Wcaife.

droit il parle trop avtintageusenienl de ce qu'il y a de moy Joint ä rexcellent ouvragc de M. Pelisson, si je ne sravois qu'on le doit prendre pour l'eflect de l'honneslelc dont on usc envers les £strangers. Je consi- dere aussi c|u'on auroit grand lort de s'attribucr les honneurs qu'on re^oit lorsqu'on se Irouvc cn compagnie d'un grand personnage. Ainsi, je nie fais justice, et je comprends fort bien que Thonneur du a Mens. Pelisson a rejailli en quelque facon sur moy.

J'honore infmiment Mens. TEveque d'Avranches, et je vous supplie, Monsieur, de Ic luy temoigner quand l^occasion s'en prescnte. Un de mes amis de Brenie m'ayant envoye le livre de M. Sweling [qui y est profes- seur) contre la Censure de cet illustre pr^lat, pour en avoir mon senti- meni, je repondis que la nieilleure reponse que Messieurs les Carlesiens pourroient ftiire, seroit de profiler des avis de M. d'Avranches, de se d<^- faire de Tesprit de secle loujours contraire ci ravaneenienl des sciences, de joindfe ä la lecturc des excellens ouvrages de M. des Carles celle de quelques aulres grands homuies aneiens et modernes, de ne pas mepriser Tantiquite Mens, des Cartes a puisc une bonne parlie de ses meilleures pensees, de ne se pas attacher a un babil inulile des pelits eorps et du premier, second ou troisieme element, qui servent aussi peu que les qua- liles occulies, tandis qu'on ne scait pas la veritable texture de ces pelits Corps, qui est encor en effoct et le plus souvent une qualil^ occulle ä nous, de s'altacher aux experiences et demon^lrations , au liou de ces raisonlie- mens gencraux qui ne servent qu'ä couvrir la faineanlise et ä parter des chöses qu'on ne S(;ait pas ; de tacher de faire quelques pas en avant el do "ne se pas contenler d'estre des simples par<iphrasles de leur niaislre; de ne pas negliger ou mepriser TAnatomie, TAslrotiomie , Thisloire, les lan- gucs, la crilique, faule d'en scavoir rimportance et le prix; de ne se pas imaginer qu'on scait loul cc qu'il faul ou loul ce qu'on peuft esperer ; enfin d'eslre modesles et studieux, pour ne se pas atlirer ce beau mot d'igno- rantia inflat. J'adjoulay que je ne syay comment et par quelle etoile, dont rinfluence est ennemie ä loute soite de secles. Messieurs les Carle- siens n'ont prescpie rien fciit de nouveau, et que presqtie lotites les deeou- verles onl eslc failes par des getis (jui ne le sont point. Je ne eonnois (jne les pelits luyaux de Mens. Rohaul, qui merilent le nom d'tine decou- verte d'an Carlesien. II semblc que ceux qui s'atlachent ä un seul maislre, tbnissent leur esprit par celle manlere d^esclavage et ne cen^oivent pres-

tiihuii an 9{ica(fe. 535

que rien qu^apres luy. Je suis seur que si Mons. des Cartes avoit vecu, il nous auroit donnc une infiuite de choses imporiantes ; ce qui fait voir ou que c^estoit pluslost son genie que sa Methode qui luy faisoit faire des decouverles, ou bien qu'il n'a pas publie sa Methode. En effect, je ine souviens d^avoir h*i dans une de ses lettres, qu^il a voulu seulement ecrire un discours de sa Methode et en donner des echantillons , mais que son Intention n^a pas esle de la publier. Ainsi, Messieurs les Cartesiens qui croyent d'avoir la Methode de Jeur Maistre, se Ironipent bien fort. Cepen- dant Je mMmaginc que cette Methode n^estoit pas a^ussi parfaitc qu'il estoit })ien aise de faire croire aux gens. Je le juge par sa Geometrie; c^estoit son fort Sans doute; cependant nous s^avons aujourdhuy qu'il s^en faul infiniiuent qu'elle aille aussi loin qu^eile devroit et qu'il disoit. Les plus importants problemes ont besoin d'une nouvelle facon d'Analyse toute dif- ferente de la sienne, dont j^ay donn6 moy nieme des echantillons. II senible que M. des Cartes n'avoit pas assez penetre les imporiantes decou- verles de Kepler sur FAstronomie, que la suite des temps a vcrifiees. Son homme est extremement ditferent de Thomme veritable, comme Mons. Slc- nonis et tant d'autres ont demontr^. La connoissance quil avoit des scis et de la Ghymie estoit bien maigre^ et cela est cause que ce qu'il en dit, aussi bien que des mineraux, est fort raediocre et peu solide. La Mela- physique de cet auteur, quoyqu'elle aye quelques beaux traits, est m61ee de grands paralogismes , et a des endroits bien foibles. J'ay decouvert la source de ses erreurs sur les regles du mouvement; et quoyque j'eslime extremement sa physique, ce n^est pas que je la tienne veritable (excepl^ quelques m^tieres particulieres], mais parce quo je la considere comme un admirable Modelle et echantillon de ce qu'on pourroit et devroit bastir maintenant sur des principes plus solides que les experiences nous ont fournies depuis. £n un mot, j'estime infiniment Mons. des Cartes, mais bien souvent il ne m'est pas permis de le suivre. J'ay fait aulrefois des Remarques sur la premiere et seconde partie des ses Principes ; ces parties comprennent en abrege sa philosophie generale, j'ay este oblige le plus souvent de m'ecarler de luy. Les parties suivanles viennent au detail de la nature, qu'il n'est pas encor si ais6 d'eclaircir; c'est pourquoy je n'y pas encor touch^. Mais je ne s^ay comment j'ay este empörte insensiblo- ment a vous entretenir si long temps sur cette matiere.

Je n'ay pas encor vu Tecrit de M. l'Abbe de la Trappe sur les Estu

536 Wbni^ an ^mi\t.

des Monasliques. Cependant je ne crois pas que son dessein puisse eslre de hiamer le Pcre Mabillon et lant d*aulres excellens hommes nourris dans les Monasteres, ä qui la religion et les sciences ont tant d'obligation. li est indubitable que les Monasleres ont est6 autresfois coinme des Ecoles d'oü sont sortis d'excellens Eveques et autres hommes insignes. Celiiy de la nouvelle Corbie, qui est proche d'icy, a sortir de son sein les Apo- stres du Nord. Sans les Monasteres, presque tous les Manuscrits des an- ciens seroient perdus, et les sciences avec eux. Je considere les sciences comme un puissant instrument pour exalter la gloire de Dieu. Cependant je reconnois qu'il y a bien de la diflerence entre ceux qu'on appelle Mei- nes aujourdhuy et entre les solitaires ou Anachoretes , qui fönt profession de renoncer a tout ce qui n'est pas absolument necessaire , ou par peni- tence comme ce Dom Muce ou par une force d'esprit cxtraordinaire. II est bon (|u^il y ait toute sorte d^estats dans TEglise; celte variet^ est belle et utile. 11 est bon que Mens. TAbbe de la Trappe nous ressuscite les grands exemples des solitaires dont il semble qu^on commencoit a manquer; niais il nc seroit nuUement bon que tous les autres qu'on appelle Meines, leur resscmblassent. Mais c'est aussi ce qu'on n'a pas sujet de craindre, non plus que le trop grand nombre de meines s^avans. Le vulgaire de ces Messieurs n^est que trop porte ä la faineantise. Ainsi j^estime que Mens. rAbb6 de la Trappe et le R. P. Dom Mabillon ont raison tous deux de les exhorter tant ä la solide devotion qu'a la veritable science. Aussi semblet-il que la science fournit des alimens solides ä la devotion, sans laquelle les meditatifs sont sujets ci tomber dans des visions et ä prendre des fausses idees. Quand les solitaires manqueroient de science et de lumieres, Texem- ple de M. l'Abbe de la Trappe fait voir qu'il est bon que leur directeur en aye.

Je vous supplie, Monsieur, de temoigner ä M. TAbb^ Baudrand com- bien je m^estime honor6 de son souvenir. Les Eglises Cathedrales de la Haute Saxe, qui subsistent encor en quelque fa^on, sont Mersebourg, Naum- bourg et Meissen dont les Eveques estoient sufTragains de TArchevoque de Magdebourg. Dans la Basse Saxe, outre Magdebourg, il y a des suffragains de Mayence, comme Hildesheini et lialberstat et de plus Breme (Archc- . veche autresfois) avec ses sufTragains qui sont Verde et Lubec. Le pre- mier est dans le cercle de Westphalie, le second dans celuy de la Basse Saxe, De tous ceur que je viens de nommer, il n'y a que les chanoines de

S(tbiü) an 9{icatfe. 537

Hildesheim qui soyent de lii communion Romaine; tous les autres sont prolcstans, exceple qu'il y a quelques chanoines catholiques-roraains a Lu- bec. Dans ces Eglises, il y a praepositus, decanus, custos, scho- lasticus, cantor, et puis les autres capituiaires , enfin apr^s eux ceux qu^on appelle domicellares, qui sont sur les rangs pour entrer dans le chapitre quand ii y aura des places vacanles. Leur nombre est different dans des Eglises differentes, et je ne le s^ay pas precisement, except^ Verde. Je n'ay point parl6 des Evech^s du cercle de Westpbalie, comme Padeborne, Osnabruc, Munster et Minden, dont Padeborne et Munster sont enlierement catholiques-romains. Les chanoines d'Osnabruc et de Minden soni partag^s selon Testat ils se trouvereut ä Tan 1684. Padeborne et Minden sont suffragains de Mayence, les autres de Gelegne. Monseigueur le Duc Emeste Auguste de Bronsvic-Lunebourg, resident ä Hannover, est Gveque (et non pas administrateur] d'Osnabruc. H n^y a ny Eveque ny Administrateur de Meissen. Christian, Administrateur de Mersebourg, grand onele du present Elecleur de Saxe, est mort vers la fin de Fannie pass^e, et son fils aisn^ a succ6d^, qui s^appelle aussi Christian. Maurice- Guil- laume, fils et successeur de Maurice (qui estoit aussi grand oncle du pre- sent Electeurj est Administrateur de Naumbourg; TEreque de Hildesheim est Jodocus Edmund de Brabec, de Padeborne Herman Werner de la famille des Wolf-Meternich; TEveque de Munster, Frederic Christian de la famille de Plettemberg, Magdebourg, Breme, Verde, Halberstadt et Minden sont se- cularises. L'Eveque de Lubec est August Frederic, fr^re du duc de Hol- stein-Gottorp.

Je*) joins icy une petite remarque d^analyse. Elle fait voir combicn Tanalyse Cartesienne est born^e. Je vous supplie, Monsieur, de la faire donner ä M. le president Cousin, avec des complimens de ma part: il ju- gera si eile pourroit estre inseröe un jour dans le Journal des S^avans. J^avois encor envoy^ ä M. Pelisson une regle generale de la composition des mou- vemens suivant les lois de ma Dynamique; eile est comprise et expliquee en peu de mots, afin de pouvoir estre mise dans le Journal si on le trouve bon. J'y ay Joint encor une conjecture etymologique sur Torigine du mot blason, dont je vous fais juge aussi bien que M. le president, si eile pour-^ roit paroistre dans le Journal. Je vous supplie de faire donner la cy- jointe ä M. Toinard , et je suis avec zele etc.

*) 9$on tem golgenben Wi bafl a9{anufcrt|)t.

53S Seibni) an ^tcaife.

II.

9 Hanover y- janvier \ 693 *) .

Vous avez fail trop d'honneur ä mes bagalelles de les nionslrer ci Mods. d'Avranches, ei tnoy ni^uie je leur en ay trop fait en les adressant a vous. Queique personne qui m'est inconnue a repondu ä ,ce que j^avois ailegu<^ pour pitmver que i'essence des corps ne consisle pas enti^rement dans Feletidue, et j'y ay ix3pliqu^ derni^rement. Mons. le president Cousin ayani eu la bonie d'ins^rer ma r^plique dans son janvier present, ceia servira de reponse en ro6me temps a des objeetions d^une personne de eonsid^raiioii) qu'on nravoit envoy^es.

J'avois fait quelques i*emarques sur la i^^ et la partie des Principes de M. Descaites, qui oomprennent la partie generale de sa philosophie, et je les ay envoyees en Hollande pour ^trc vues avant rinipression par des habiies gens, tant Garl^siens qu^autres, pour profiter de leur avis. La disiance des lieux et la difßculte des temps m'a enip6che de les envoyer en France oii j^aurois voulu les soumettre au jugement incomparable de Mons. d^AvrancheS; a qui je vous supplie de rendre t^moignage de ma venei'ation et des gr^ces tr^s humbles de ma part de la bonte qu^il a eue de se Souvenir de moy.

Mons. de Spanheim a recu votre lettre, il y a longtemps, comme il m'a marqu6 dans sa reponse. Je luy avois offert de vous envoyer oelle qu^il m'adresseroit pour vous, mais il vous aura peuiestre 6crit par un autre voye. Je juge que le R. P. Hardouin s^est fort m^pris dans son explicalion de ia m^aille de Gesar^e. Cependant il y a une chose ä F^gard de la- quelle il n'est pas d^accord avec Mons. Vaiiiant. G'est toucfaant Texplica- tion de M que Mons. Vaiiiant explique m^gal6, et Mons. Spanheim aime- roit mieux d^expliquer par m^tropoiis. II croit qu'effectivement cette G^saree a et^ la m^tropole de la Palestine paYenne sous N^ron et aupara- vant, quoyque cela ne se trouve inarqu^ precis6ment que dans les me- dailles grecques sous filagabale. Gar souvent cette qualite, inconnue d^ail- leurs, se prouve par les m^dailles. II croit que m^gal6 n^est pas une

') ^at Original btefc« larlcfed ifl in bcr Röntgt Oibliot^t )u ^annotxr nit^t t)or^nben.

Ceibuij an «icüfft. 539

^pilh^te coDvenahle ny d^usage qu'^ Tögard des villes qui Tavoietit comnte en nom propre, que la qualil^ de Golonia prima n^est pas contraire ä eelle de la melropole, comnie M. Vaillant le paroist croire, puisque Nico- mtedfe et aülres villes prenoient en m^nie lemps la qualile de prdi^.

Gomment! Mons. d'Avranches a encor legue sa bibliotheque aux je- suiles? C'est un oc^an je vois que bien des rivi^res se rendent. S'ils flvoient totüjoürs des Fi*oiitons-)e-duc, des Sirmonds et des Hensohenius, il n'en seroit que mieux. Mais ii arrive quelquefofs qu^il y a des gens en- t^tös de la solipsite"*] , et nourris dans des maxtmes oppos^es ä la fran- chise; alors ils y gardent les tr^sors comuie le dragon les poiumes des Hesperides.

Quant ä Mons. Menage, c'estoit un bon niot que celuy d'un amy qui vous mandoit que les jesuites avoient le privilcge de recevoir des instilu- tions. Cependant qtielque bon que seit ce niot, il a esl^ injustement ap- pliqO^ ä Mons. Memige, dont rerndition et Tesprit n'est point emprunt^. C'estoit Sans doMe un homnie d'une Erudition profonde; et quoy qu'il aii sotivent manqu^ dans ses Origines, fautc de s^avoir les langues du nord, il a dil pourtant bien des choses exzellentes, et j'en attends la nouvelle Edition avec itnpatietfce, c^r je ne meprise rien, pas m6nie les d^eouvertes de graiMAeire.

II n^y a point de doute que, si une preface ou quelque auire chose manque ä eet ouvrage posthunie, Mons. d'Avi*anches le pourroit suppiger admirablenient. Mais il n^y a point d'apparence que ses affaires präsentes l^y permeltettt d'y songer, hiy, dis-jc, qui pourroit faire tant d'autrcs diioses itoc<>n]pa)*ableinent plus importantes.

Mons. Bemard, dispense niarntenant de la profession, a repris en main son Josef>h.

Mons. Dodweli a donne Lection. Oxonienses, Ton dit quMl y a des choses tf^s belles que d^autres onl passe chez les anciens sans les remarqoer.

Motis. Marcus Meibonnus, qui a publik Veteres Musicos, nous pro- met 46^)0*?$ longtermps une nouvelle Mition du Noöveau-Teslament.

11 seroit ä souhailer que Mons. Toinard nous vouiüf donner des Har-

*) tlnf^iedtng auf bie g(ttgf((rift, bie unter bem Xitel : Lucii Corael. Europaei Monar- chia solipsorum, }u ^enebig 1645 erfci^ien. S'Ztt soli ipsi werben bie 3efulten bejett^net.

540 Setbnt) an 92icaife.

monies et ies joindre a ses remarques sur les Herodiades; vous obligerez le public, Monsieur, si vous le pressez sur cela.

Je voy par le livre de M. Peiiison que M. TAbbe Boisot a d'excellenls m^inoircs vcnus du feu Cardinal de Granvelle 11 seroit h souhaiter quW en pust oblenir quelque cataiogue en abregt.

Je suis avec zele, Monsieur, etc.

P. S. Je vous supplie, Monsieur, de Icmoigner dans Toccasion ä Mons. Lanlin que je Thonore infiniment.

III.

5

Hanover ce j^ de May 1693.

1 o

Voicy, Monsieur, une lettre de Mons. de Spanheim que j^ay attendue depuis plus d'un mois, suivant la promesse quMl m'en avoit faitc, mais dont i^exeeution avoil esle differee par ses distractions. II temoigne d'estre cstrangement surpris de la hardiesse avec laquelle le R. P. Hardouin serable revoquer en doule les ouvrages de Joseph. Quand il estoit icy, il nie inarquoit bien des choses qu^il trouvoit encor ä dire a la derni^re lettre de ce Pere, quoyqu'il ne soit pas pour cela d'ac<M)rd en tout point avec M. Vaillant; mais je ne doute point quMl ne vous en dise quelque chose luy ni^me.

Tout le uionde est convaincu niaihtenant de la fourberie de Jacques Aymar, depuis la declaration que M. le Prince en a fait faire dans le Jour- nal des S9avans; mais, sans cela, j^en ay tousjours est6 persuad^. Nous avons des semblables devins a baguette dans le pays de nos mines, qui se m<^lent de decouvrir les veines souterraines des metaux par leur ba- guettes sympathetiques. La plusparl des auteurs en parlent comme d^une chose seure; mais nous avons reconnu par plusieurs experiences que tout cela n'est rien, et quand on leur bandoit les yeux, leur baguette ne mar- quoit pas les veines connues, quoyque fort grandes. Je m'6tonne fort que Messieurs les Cartesiens. ou au moins quelques uns entre eux, ont donne la dedans. Car qu'y al-il de commun entre leur philosophie et ces pre- tendues sympathies? Ils devroient s'assurer du fait, avant que d'en cher- cher la raison.

i'eibni^ an 9{icatfe. 541

Je n'ay encor que l'cibreg^ de la Vie de M. des Cartes fait par M. Baillet; Pouvrage entier n'estant pas encor venu ä nous. On ne doit pas blamer ]e soin de M. Baillet du soin d^embellir la matiere et de tout lour- ner A Tavantage de son Heros. Cependant j^y ay fait plusieurs remarques, je crois que le fait en est un peu autrement que M. Baillet ne i^a trouve dans les lettres de Mons. des Cartes, auxquelles on ne se doit point fier au prejudice d'un tiers; car M. des Cartes avoil la coustume de de- figurer d^une estrange facon ceux qui iuy faisoient ombrage.

.Vattends avec impatienee ce que le R. P. Pezron nous donnera sur les Prophetes, et je croy fort probable ce qu'il doit avoir avanc^ de Tir- ruption des Scythes dans la Palestine. Herodote et aulres Grecs parlent des irruptions des Scythes, des Cimmeriens, des Treres et autres peuples septentrionaux dans TAsie mineure et dans la Syrie, apparemment la Palestine n'aura pas esl6 epargn^e.

II y a un homme fort scavant dans la langue Ebraique, qui s^attache ä faire voir par des explications fond^es sur la propri^t^ de la langue, que nous n*avons pas tousjours le veritable sens de TEcriture, et que nous avons quelques fois cherche le merveilleux et l'extraordinaire il n'y en a point; par ^xemple. lorsqu'il est dit que la femme de Loth, regardant derriere eile, fut chang^e en slatue de sei, il fait voir suivant la maniere de parier figur^e des orjentaux, que cela ne veut dire autre chose, si non que la femme de Loth, estant retourn^e pour sauver quelque chose de rincendie, fut couverte de feu et de bitume; car aX; signifie non seule- raent sei, mais encore bitume, et THebreu n'est pas moins equivoqüe, ou peutestre plus. Ainsi, estant couverte de ces matteres, on peut dire qu^elle estoit devenue comme une statue de bitume. II dit aussi des choses curi- euses de columna ignis et nubis, et de pinnaculo templi, de maledictione Canaan, et de quantit^ de passages semblables.

II sera bon de conforter le R. P. Noris a ne point abandonner Rome; car dans le poste il est, il peut obliger les scavans et rendre Service au public, tant par les ouvrages quMI pourrä faire, encor plus enrichis qu^auparavant de ce qu'il pourra tirer des tr^sors du Vatican, que par les Communications dont il peut favoriser les aulres. II seroit bon d^avoir par son moyen le Catalpgue des Mss. de la Reine Christine qui ont est^ niis dans le Vatican.

.le crois tousjours que M. TAbb^ de la Trappe, aussi bien que le R. P.

542 Sctbtti) an 92icaife.

Dom Mahillon ont raison tous deux, et plus qu'ils ne pensent, et qu'ainsi ils pourront fioir leur dispute quand ils voudroDt.

Je croyois d'avoir satisfait ä la demande de M. TAbb^ Baudrand. Los ßgb'ses cath^drales de la Haute Saxe ont este ou sont: Meissen, Mersebouri;, Naumbourg, Brandebourg, Havelberg, Camin; de la Basse Saxe: Breme. Bfagdebourg, Hiidesheim, Halberstad, Lubec, Schwerin et Bazebourg. Tous ees Evescheg sont entre les mains des protestans, except^ Hildesiieim, et Breme, Magdeliourg, Halberstad et Camin, Schwerin et Bazebourg ne por- tent plus le noro d^Evesehes, estant devenus des principautes seculieres. Mais les Chanoines des Eglises cathedrales ne laissent pas de subsister. Pour Meissen, Mersebourg et Naumbourg aussi bien que Lubec, ils ont encor des Eveques ou Adminislrateurs. Brandebourg et Havelberg ne sont plus rien que des villes; je ne S9ay pas s'il y a encor de chanoines. Je ne parle pas d^Osnabruc, Padeborne, Munster, Verde, Minden, car ils sont du cercle de Westphalie. Minden est entierement secularis^ et devenu principaut^ iippartenant a TElecteur de Brandebourg, comme Magdehourg, Halberstad et Camin. Et Verde est aussi une principaute qui appartient a la Su^de, comme Breme. Les Ducs de Meclenbourg s'appellent princes de Schwerin et Bazebourg. Je parle encor hioins du reste des Evesch^s du cercle de Westphalie, comme de Liege, Utrecht et Cambray. J'ay oublie de dire qu^Osnabruc est encor un Evesche dont TEveque est i^ain- tenant Eleeteur de Bronsvic. H y a des protestans aussi bien quie das catholiques parmy les chanoines des Eglises cathedrales d'Osnabruc, Mimle et Lubec, et dans la deiniere le nombre des protestans prevauit.

Je viens de publier un Tome de mon recueil intitul6 Codex juris gentium diplomaticus. II y a des Actes publics de touto Sorte, la plus part non imprimcs encor. Ce premier Tome finit k Fan I^OQ, ou environ; le second Tome sera pour le siecle.superieur; le troisidq^e ppur le nostre, si Dieu me donne la grace de Tachever. J^ay vu le Cataiogue des trait^s que M. L^nard donne au public; mais j'en ay plusieurs de la France möme qu il n'a pas. Comme je ne prends que des pieces choisies de toute pai1, sans ra^attacher ny aux traites ny a quelque Nation particu- liere, mon ouvrage ne fera point de tort a Mens. Leonard, ny le sien au mien, comme je m^magine. Je vous dis cecy, Monsieur, tant pour implorer vostre faveur et celle de vos amis, si quelque chose de curieux se pr^^pte Sans prendre Irop de peine a le chercher, que pour vous supplier a rei-

9etbiii| an itticaije. 543

lerer vös instances aupres de M. le prieur Boisoi, qui a lant de Iresors dont seront remplis les papiers du feu Cardinal de Granvelle. Je ne luy demande que quelques peliles mielles qui ne luy feront poinl de lorl et qui me serviront.

J*addresse cellecy loule ouverle a Mons. Toinard, esperanl que ce sera avec volre permission, pour ne pas ecrire deux fois les m^mes ehoses.

Dans une des pieees de mon recueil il se Irouve un traue entre la France et la Gastille le Roy de France promet d^assister le Castillap contra Regem Bellimarini. .Fay remarque dans quelques ohroniques Ms. que c'estoit un Roy des Maures, et comme je oroy d'Afrique. Mais je m^imagine que M. Baudrand nous en pourroit dire d'avanlage.

Je m'etonne que les nouveaux supplemens de Petrone ont pu trouver des approbateurs*). Qui est ce M. Nodotius qui les a publies? II devoit nous indiquer ce seigne.ur d'Aliemagne qui luy a donn^ le premier avis de son Petrone. Des scavans hommes ont remarque autres fois, quMI y avoit dans Sarisberiensis des lambeaux d'un Petrone plus entier que le nostre. Mais je n'ay pas envie de les y chercher.

Mons. Bernard a repris son Josephe. II sera surpris quand il appren- dra la pretension du P. Hardouin qui fait le proces k son auteur, mais je m^imagine qu'il n^en sera gueres allarme.

M. Oudin, autres fois le P. Oudin , est maintenant a Hambourg. Si tous les proselyles des protestans estoient semblables k luy, vous auri^s sujet de les regretter.

Voicy un distique sur TElectrice de Brandebourg:

Electoris eras conjux, nunc filia facta es. Sera precor fias ut soror atque parens.

Je suis avec zele etc.

P. S. Je vous supplie, Monsieur, de faire mes tres humbles reeom- mandations a Mons. TEveque d^Avranche, si roceasion s^en presenle. Pour moins charger le paquet, je me suis ravise et j'ay i^nvoye par avance 1 a lettre de Mons. de Spanheim.

*) 3m 3a^r( 1688 u^oOte ein fran)üfif((ci Offt|i(r ein DoaßSnbifje« ^Rannfcrivt bed ^e* tronin« }u ^efgrab gcfnnben I^aben. (Sd n^nrbe l(»94 von ^j^obct in ^avi^ ^(raudgcgi-beu.

544 ^eibnU an 92icaife.

/

IV.

Manöver ce ^ ^ , , 1693*).

9 Octobre '

Je n'ay point manque, Monsieur, d'envoyer volre lettre a M. de Span- heim, et comme eile est belle et instructive, c'est h dire comme eile vieut de vous, je vous remercie tres humhlement de m'en avoir voulu accorder la lecture.

Ge Mons. Bourdelot , qui m'a favorise k vostre recommandation aupr^s de M. le Ghancelier et de Messieurs les Gonseillers d'estat au sujet de mon coäe diplomatique, est ee un parent de Tillustre Bourdelot, si fameux par Testime de la Reine de Su^de et du public, ou quelqu^autre habile homme du m6me nom, qui marche sur les traces du premier? Quelqu'il puisse estre, je luy ay bien de Tobligation, et vous supplie, Monsieur, de luy temoigner dans Toccasion.

Vous m'avez rejoui aussi en me faisant esperer du secours du cosl^ de Mons. TAbb^ Boisot. G'est un grand tresor que le sien, et des petites lib^ralit^s ä T^gard de eeluy qui les fera seront tres grandes pour moy. Ge qui n^est presque point regard^ d^un grand peut faire la fortune d^un pauvre.

M. de Spanheim desireroit toutes les pieces entre les Peres Noris^ Har- douin, MM. Toinard et Vaillant, aussi bien que les dernieres pieces du P. Hardouin. II n'a pas m^me Tappendix De spoliis Syro-Macedo- num qui a donnd oceasion a la consecration de la medaille de Cesar^e. J^ay ecrit k Paris pour cela, mais on doute quMl soit ais^ d^y reussir.

Mons. Baillet est asseurement un tres sgavant homme. Je m^imagine que ce qu'il aura dit des honneurs dus ä la St. Vierge sera raisonnable, et quMl se sera souvenu qu'il y a incomparablement moins de mal k ne penser a eile que peu, que de luy atiribüer ce que Dieu s'est reserv^. Le meilleur est de se renfermer la dessus dans les bornes de la primitive Eglise, lorsque le luxe et le typhe du si^cle n^y regnoient pas encor, et n'avoient point encor donne atteinte a la simplicit^ Apostolique. Le car- dinal Bellarmin r^duit tout le pouvoir des saints f^ une simple intercession ;

♦) 8on biefcm ©riefe fc^(t ba« Orißinal.

Seibni) an 9{icaife. 545

cela estant, on ne deuvroil dire que cela, sans se servir des termes qui donnent plus a penser quMls deuvroient.

Je m'etonne que vos Sirenes ne sont pas encor arrivees en Hol lande. On les aura arrestees, pour les punir de leur charmes qui arreslent les gens. Si je puis servir dans le commerce lilleraire, je vous prie, Monsieur, de me donner des ordres. Mens. Brosseau, nostre resident, m'envoye des lelires de temps en temps, et quelques fois il trouve occasion pour des petits paquets.

Si ['occasion se präsente, faites mes baisemains, Monsieur, ä Tillustre M. Lantin.

Le discours de fide veterum instrumentorum , s'il a est^ fait par un habile homme, sera fort de consequence.

Un S9avant theologien protestant a revu le texte hebreu, avec ses points et accents, avec le plus grand soin du monde. Si quelque libraire en vouloit faire la d^pense, il souhaiteroit de le faire graver plustost qu*imprimer, la gravure pouvant estre plus correcle.

Comme la guerre avec les Turcs nous a apport6 quanlite de beaux Mss. de TAIcoran, plusieurs scavants hommes s'attachent a les nous don- ner, au moins par parlies; nous en verrons le succes.

Vous s^avez sans doute , Monsieur , que M. Cuperus a recu de TAsie des belles inscriptions grecques.

Pour les livres de M. Junius de Pictura veterum qui paroistront bientost tres augmentes, il y aura une seconde partie qui traitera de antiquorum artif{icum operibus. II me semble que vous avez con- tribue ä cette edition.

J^espere que l'illuslre Ev^que d'Avranches contribuera ä enrichir le public; il le peut sans aucun prejudice de sa charge, et sans faire torl a TEglise; car il enlend merveilleusement le secret de faire servir Terudi- lion profane a la sacree; apres Grotius et Bochart, il y a peu de gens qui Tayent bien scu , et je ne s^ay sMl y en a aujourdhui qui le scachent comme luy.

Vogelius, scavant theologien protestant, a donn^ un discours syavant a Tegard de Georges Prince d^Anhalt, qui est un de ceux qui ont le plus contribu^ ä la reforme d'Allemagnc. Ce prince estoit cadet et chanoine, d'une vie sans reproche et d'une erudilion peu commune, et a dil bien des bonnes choses h la louange de TEglise de France, dont les theologiens n. 85

546 Mhn^ an 92tcatfe.

luy paroissent plus portes a aimer la verite et a la produire que quelques autres qui ont Tesprit et les mains li^es. Un theologien de Hambourg a möme donn^ quelque discours de la France discr^te en matiere de religion.

J'esp^re, comme Dijon nous donne la vie de M. Saumaise, qu'il nous donnera aussi les precieux restes de ce grand homme.

Od m'a annonc^ que M. Lantin a fait des decouvertes sur les nombres; et je ne doute point quMl n'ait plusieurs meditalions de consequence qu'il faul conserver.

M. Hugens, en m^envoyant quelque chose pour estre inser^ dans les Actes de Leipzic, me fait Thonneur de me dire dans sa lettre, et m^me dans le memoire qui doit estre imprim^, qu4l a commenc^ ä gouster roon nouveau calcul, et reconnoist m6me que sans luy on auroit bien de la peine ä a^iver a certaines recherches profondes: Absque eo, inquit, vix est ut ad ista admitteremur. G'est en user avec beaucoup de sincerit^, surtout pour un mathematicien qui est all^ si loin luy m^me, et qui est un des plus grands dont nous ayions memoire.

Je suis avec z^le etc.

P. S. . Vostre illustre Huet avoit autresfois un Ms. astrologique de Vestius Valens; je trouve que Camerarius en a publik quelques Fragments ä Nuremberg, 1532, sous le titre Astrologica.

J'avois coustume de dire h mes amis: sanitas sanitatum et oni- nia sanitas, sans avoir sceu que M. Manage s^en servoit aussi, comme j'ay appris par le Menagiana. Cela me donne occasion, Monsieur, de m'informer de vostre sanl6, qui sera bonne comme je Tespere et souhaite.

V.

2 Hanover Juillet 1692. 1z

Je vous remercie de vos Communications, et de ce que vous me failes lire de ce que vous ecriv^s a Mons. de Spanhem. Je suis fach6 de la mort du R. P. Dom Placide. Je crois que M. TAbbe de la Trappe et le R. P. Dom Mabillon ont raison tous deux, et c'est une chose ordinaire dans les

2t\hmi an 9^icoife. 547

disputes des habiles gens. Je voudrois bien s^avoir si M. TAbb^ Berthel, j6suile aulresfbis, que j'ay v6 h Rome avee M. le Cardinal de Bouillon, est eneor en vie; il nous promettoit des belies eboses sur la Musique, et il est eapable d'en donner.

Je votts fais souveair de ma priere que je vous supplie de nouveau de fuvoriser aupres de Mons. FAbbe Boisot, sUft voudroit bien me faire pari de quelques pieces eurieuses, tirees du reeueil des memoires du Cardinal de Granvelle. Ces miettes ne diminueroient pas son tresor, et seroient un omemenl de mon Code diplomatique. Cependanl je \e remercie bien humbieniient, nussi bien que Mons. Lantin, de la bont^ quils ont de se Souvenir de hioy. Ce dernier encor pourroit enrichir le public d'une in- finite de belles choses. J'ay souvent souhaitt^ qu^il nous donndt ce qu'il a observ6 sur FHistoire des plaisirs. C'est une chose estrange que ce qui est but de toutes les acttons des hommes n^a est^ trait^ de personne, au moins avec quelque ^tendue. Le bon M. Jnstel nous Touloit donner de beaux recueils des commodit^s de ia vie; mais ils se sont perdus parce quUi a trop temporis^. C^est un des sept pech^s mortels des S9ayans hommes.

Mons. Eggeling, s^avant hooune ä Breme, et qui a donn6 des jolies choses sur quelques medailles et sur les figures d'un vase antique sous le litre de Mysteria Cereris et Bacchi, m^a envoye demierement un discours de Origine Nominis Germanorum. II a lä-dessus un sen- liment extraordinaire, s'imaginant que ie nom des Germains n'est pas an- terieur ä la guerre Cimbrtque, et vient de ce que les Cimbres (je croy), parlant ä Marius, demand^rent des terres pour eux et pour les Teutons, leurs fr^res, quMls appelloient fratres sive Germanos. II y a bien de Terudition dans son discours, mais peu de probabilit^ dans son opinion. Je luy ay mande ma conjecture qui est assez naturelle, cVst que je crois que les Germains ne diflerent des Hermiones ou Herminones que de la mani^re de prononcer (comme les Espagnols appellent Hermanos ceux que les Latins appellent Germanos, et comme les AUemans appel- lent hummers ceux que les Latins appellent gammaros). Etquoyque, selon Tacite et Piine, les Herminones n'occupassent qu'une partie de la Germa- nie, neantmoins souvent une partie donne le nom au tout, comme vous appelles Allemans tous les habitans de la -Germanie, quoyque proprement il ne faille appeller Allemannos que ceux qui sont habilans des pays

35»

548 ^tihnk an 9^icaife.

du haul Rhin, sgavoir les Suisses, les Suabes et leur voisins. Je serois bien eise d'avoir voslre sentiment et celuy de vos amis sur ma conjeclure.

Je suis bien aise qu'on a commene^ enfin a s^opposer au pretendu Supplement de Petrone, qui, ä mon avis, est eloign^ de toute apparenee. Le Stile et Tintrigue n^a rien qui sente Petrone; si ce n'est peutestre la hardiesse de parier des debauches oulr^es. Et s'il falloit donner quelque oinbre de vraisemblanee au recit qu'on fait, il falloit nous nommer ce vo- lontaire francois et ce marehand de Francfort, dont on parle, et donner le moyen de voir le Manuscrlt.

Que fait le R. P. Noris? Je suis bien aise qu'un homme de ce s^a- voir a Tapplaudissement qu^il merite. Je voudrois de tout mon coeur qu^il föt d6ja Cardinal. Je croy que ses envieux, h force de luy vouloir faire du mal, ne serviront qu^i son avancement. PuisquMl a tant estudid la Chronologie et les Epoques, je voudrois quMl pensAt ä une chose dont je vous parleray a l'oreille. Je m^imagine que si le pape, ä raison de quel- que correction ou au moins de quelque Supplement ou explication du ca- lendrier Gregorien (puisqu'en effet il y a de quoy, suivant Levera, qui en a ecrit dans Rome meme), relouchoit a cetle matiere et prenoit bien ses mesures aupr^s de TEmpereur, et avec quelques princes de TEmpire, il y auroit moyen de le faire recevoir ainsi dans TEmpire. Je vous prie de consulter dessus le R. P. Noris, en luy faisant mes recommandations ; mais il faudroit aller pian-piano. Je suis avec z^le, Monsieur, etc.

Quand j'auray la reponse de M. Spanhem, je ne manqueray pas de la faire tenir. Je vous supplie aussi de demander h vostre correspondant a Paris, quand vous m'honorerös de vos lettres, qu'il les fasse donner a M. Brosseau, nostre Resident ä Paris.

Je vous demande pardoii de ce que je me suis servi de la main d'autruy; ma lettre toute ^crite estant gast^e par rencontre, je n'ay poinl eu le loisir de la copier.

Seibnt) an 9Hcaife. 549

VI.

Hanover ce 77 Octobre 1694*). 1 1

.le n'ay pas nianque, Monsieur, d'envoyer votre lettre ä Mens, de Spanheim. Si je recois quelque chose de luy pour vous, je ne manqueray pas de le v(his envoyer.

Si vous parlez un jour au P. Noris du calendrier Gregorien et de ceux qui ont cru qu'il y falloit reloucher, non pas pour le reformer. mais pour I'expiiquer, n'allez point luy dire que je pr^lends donner quelque chose la-dessus, comme il semble que vous Tavez pris. Cela n'est nuUement nion dessein, et n'eslanl pas de votre parli j'aurois fort mauvaise grAce de m^y ingerer. Mais je vous ay mand^ seulement que dans Rome m^me on a cru que cela se pouvoit. et que Francois Levera en a fait imprimer un livre a Rome, d^oü il s^ensuit que la chose pourroit se faire sans donner aueune atteinte a Pautorite du pape, et pourroit estre menag^e en sorte avec Tentremise des puissances qu'encor des protestants s'en pourroient accommoder.

Si on pouvoit avoir ce que M. Öuvrard a fait imprimer autrefois sur ce sujet, j'en serois bien aise. Je m^6tonne que feu M. le Cardinal Slusio a rebute d'abord la pens^e de M. Ouvrard. li faut qu^il ne se soit point souvenu de Levera. J'ay parle ä feu M. Ouvrard, quand j^^tois ä Paris; il faudroit tAcher de conserver ses travaux sur la musicpie. Je suis bien fAchö aussi de la perte de M. TAbb^ Berthet, qui avoit assurement d*ex- cellentes choses sur la musique. Si vous avez quelqu^un aupr^s de M. le Cardinal de Bouillon, la chose vaut bien la peine qu'on s^nforme ses Berits sont passes.

Ne peut-on avoir des particularit^s de la mort de M. Arnaud, et si la grande collection des oeuvres de plusieurs auteurs de son parti paroistra encor?

II me semble que M. Lantin, outre son Histoire des plaisirs, veut encor nous donner quelques pens^es importantes sur les nombres : il en a sur toutes sortes de mati^res. Je vous supplie de luy faire mes

') $on biefem <BdfvtiUn \t\fU ba« Original.

550 ?el6ti«8 an 9?tcalfe.

baisemains dans ToccasioD , aussi bien qvCä M. TAbbö Boisot, ä qui j'ay bien de Tobligalion des liberalil^s qu'il offre de me faire. Je n'ay aucune des Irois pi^ees dont il parle. Ainsi je seray ravi de les obtenir. La voye la plus seure seroit petiteslre de les envoyer a Bäle (qui n'est pas ioin de la Franehe-Gomte) h M. Bernoulli^ professeur de luathemaliques, qui est de mes amis. Gar M. Bemoulli me feroit bien la faveur d'envoyer ce paquet h Leipsig avec les marchands de Bäle ou de Suisse qui vont ä la foire de Leipsig.

Puisque vous demandez ä M. Spanheim des nouvelles de M. Morel, je vous en donneray par avanee. ÄL le Gomte de Schwarzbourg (vous savez que ces Comies vont presque au pair avec ceux de TEmpire] , qui est un des plus curieux seigneurs de rAlIemagne el qui a amass6 un ca- binet tres considerable, Va attir^ ä luy pour avoir le soin de son cabinct. II m^a ^erit luy m^me d^Arnstat, qui est le Heu de la residence de ce seigneur, de sorte que si vous demande2 quelque ehose de luy ou voulez luy demander quelque ehose, vous n^avez qu^a m^adresser. II pense plus que jamais ä son grand dessein de donner une coUeclion des mcdailles antiques, et il a plus de 25000 eetypes. On m'a dit qu'il fera imprimer en Allemagne une traduction de la Science des medaillesduP. Joubert avec des remarques qui serviront ä T^claircir.

Je m'^tonne qu^on fait tant de bruit en France sur la comedie, et qu'uüe profession que le souverain autorise par des gages donnes publi- quement fait exclure des sacremens ceux qui en seht. N^est ce pas que U)Ut le monde joue sa comedie? Voicy des vers que j'ay vus sur cclle querelle :

Severes directeurs des hommes, S^avez vous qu^au siecle nous sommes Un Moliere edifie autant que vos le9ons? Le vicieux bien raille n^est pas sans penitence. 11 faut pour reformer la France La comedie ou les dragons.

La moderation de M. TAbb^ de la Trappe ä Tegard de ses adversaires est tres louable.

Qui est ce M. de Court donl vous parlez dans votre lettre ä M. Spanheim ?

Vous dites un tres beau mot sur la mort de M. Arnaud, qUe personne

8etbnt) an 92icaif(. 551

n'y perd plus que ceux qui y croyenl gagner. J'y perds, car jfe luy vou- lois envoycr ä examiner la suite de mes pensees philosophico-theoiogiques, comme j^avois fait il y a quelques ann^es, quand nous avons echangd plu- sieurs lettres dessus, des mati^res d^importance sont eelaircies.

Outre la suite de mon Code diplomatique, je pense ä publier uh recueil de quelques hisioriens medii aevi non impriro^s, je joitidray UD Ditmarus plus entier et plus correct que celuy que nous avons manquent des feuilles entieres et quantil^ d^endroits de eonsequence. 11 y aura aussi une ancienne ehronique de Tr^ves et une de Br^me, plus ancienne que celle de Docterus, et une ehronique d^.un eertain Martinus Mirotina, et une continuatio chroniei Slavorum Helmolti, et d'autres pi^ces de cette naturc, mais qui sont principalement pour Thistoire d'Allemagne.

Je suis ravi d'apprendre par votre lettre que vous jouissez du beau sejour d'un Heu delicieux ä la campagnc; je vous y souhaite une parfaite sant^ et suis avec z^le etc.

VII.

13 A Hannover le ^^ Juillet 1695.

x3

Voiey ce que j*ay re9U de M. de Spanheim. Ses cinq lettres jointes ä Tedition nouvelle des essais de M. Morel viennent de paroistre. On y voit regner cette merveilleuse erudition qui luy donne depuis longtetnps Ic rang eclatant qu^il tient dans la republique des lettres. II touche quel- ques erreurs du P. Hardouin, mais d'une maniere fort obligeante. Mens. Morel luy m6me se plaint dans celte edition de son Specimen*) du peu de sincerit^ de ce Pere qui ayant re9u de luy de grands secours pour ses ouvrages, a manqu6 aux devoirs de la reconnoissance.

J^ay*^] vu demi^rement le dessin d'une medaille qui est dans le Ca- binet de M. Wilde ä Amsterdam, et qui paroist fort extraordinaire : eile est de Bonosus, empereur pretendu, et au revers il y a une femme

*) Specimen universae rei nummariae antiquae, 1695.

**) Son l^ter ab M }^n ben Sorten: de m'en faire donner part, tft bad Original btefe« €k^retbend »or^anben.

552 ?eibiii5 an 9?icaife.

tenanl dans sa main un sertum au dessus d'un giobe, qui est dans Tair, avec ces mols: Germania pcrpetua. Je ne s^ay si celle medaille est bien auihentique. II me semblc quo Bonosus avoit cpous6 une dame du sang Royal des Gots. Si la medaille est bonne, on pourroit croire que Bonosus voulut honorer la patrie de sa femme.

Un de mes amis me mande que Mens. Delaroque sera bientöt absous comme on espere, d'autant qu^il y a eu plustost du mesentendu que de la maliee dans son fait.

J'ay recu Teloge de feu M. TAbbe Boisot et vous en remereie tres humblement. C'est une grande perle que la mort de cel illustre person- nage. Je suis bien fasch^ de n^avoir pas appris de son vivant toutes les particularites que j*y Irouve; si nous scavions les pensöes et les desseins des grands hommes pendant qu'ils sont encor en vie, nous en proßterions mieux. On parle de moy dans cet eloge en des termes trop favorables pour que je m'y puisse reconnoistre. Je ne laisse pas d'estre bien oblige a Mens. le President Boisot et a Tauteur de la piece , qui doit estre luv m^mc d^in merite bien distingu^, puisqu^il csloil amy intime de Mons. l'Abb^ de Saint-Vincent. Je juge que M. le President Boisot n^auroit poinl permis qu^on eiU parle de la bonne volonte de son frere ä mon egard, s41 n'avoit dessein de l'accomplir. Ainsi je vous supplie, Monsieur, de luv marquer ma reconnoissance et de le faire souvenir de ce que je souhaite.

L'action que M. TAbbe de la Trappe vient de faire en se depouillant de Tautorite dont il usoit si bien, acheve de confondre ses ennemis, mais je ne scay si cela aecommode ses amis, et si la religion qui a Tavantage de le posseder, ne souffre dans la perte d*un tel superieur.

Mons. Graevius qui eontinue de donner des beaux recueils des anti- quit^s romaines, souhaiteroit de trouver Bossium et Alexandrum de Sistro.

L'Angleterre ou pluslost la Republique des Ictlres a pcrdu M. Dodwell qui esloit si profond dans THistoire Ecclesiastique. Mais rien n'egale la perte de Tincomparable M. Hugens. II est tres seur qu'on le doit nommer immediatement apres Galilei et des Cartes. II esloit capable de nous donner encor des grandes lumieres sur la nature.

On me mande qu'un livre intitulc Systema mentis et Talionis a osle döfendu a Paris. Je ne s^ay pas ce que c^est, non plus que ce (|u'on doit altendre d^un autre livre inlilule Gonjuration contre des

?ei6nij an 9?icaifc. 553

Carl es. II faul que Tautcur du livre s^imagine que des Carles est de- venu le souverain de FEmpire de la philosophie, ä peu prcs comme le dictaleur Cesar l'estoit de celuy de Rome.

J'avois presque oublie de dire un raot de la belle invention de feu M. FAbbe Boisot de faire apprendre ä ecrire un enfant dans Tespace d*une demie heure mieux qu'il n'auroit fait pendant six mois d^eeole. Voiia quel- que chose de bien ulile qu'il faudroit publier; car je niMmagine que le secrel ne sera pas perdu, puisqu^il n^en a pu donner des essais sans le faire connoistre. S*il y a moyen d'en scavoir quelque chose, je vous supplie, Monsieur^ de m'en faire donner part.

Je n'atlends que Toccasion pour envoyer ä Paris un exemplaire du Specimen de Mons. Morel, avec les leltres de Mons. de Spanheim que celuycy vous desline.

Le Thesaurus- Brandeburgicus de Mons. Begerus, garde des medailles de S. A. R. de Brandebourg, avance fort.

J'esp^re que le tresor incomparable des inscriptions anciennes de M. Gudius paroislra aussi un jour. Je vous souhaile une parfaite sanl6 et suis avec zole etc.

VIU.

24 Septembr. 1695^1.

Vos bontes sont si efficaces, qu'il est difficile de vous ecrire sans avoir sujct de vous remercier. On voit bien aussi que M. le president Boisot ne veut point ceder a feu M. TAbbe son frere ä Tegard de cette humeur genereuse et bienfaisante , qui le distinguoit de la pluspart des autres s^avans, comme il ne luy cede point en merite. Je vous supplie donc, Monsieur, de luy marquer de ma part une reconnoissance entierc, quoyque je me voye hors d'estat de la lemoigner autrement qu'en paroles ; il est vray que j^espere que ce sera un jour en Informant le public des obligations quMl luy en a avec moy**).

J'ay bien de Tobligation aussi au bon religieux qui a pris la peine de

'*'} 2)ad Original biefe« Briefe« tfl in ^i^er t>on Seibnt) burti^gefeltfenen $(bf(i^rift »or^anben. ♦♦) S)cr ^räflbcnt ©oifot ftattc an ^cibulj einige ©eitrage ju feinem Codex diplomaticus geWidt.

554 ^eibni) an mcai^t.

copier ce que M. le presidenl m'envoyc. Poiir ce qui est du Journal des voyages de Charles Quint fail par Vandenesse, dont on y a Joint un ex- trait, j'ay voulu avertir que j'ay ce Journal, ä fin qu'on ne prenne plus la pe|ne d'en copier quelque chose pour moy.

Quand je receuvray la liste que M. le president me fail esperer, je prendray la liberle de inarquer ce que je souhaite, avee cette reserve pour- tant que je n'abuseray point de ses bont6s. J'ay eu sein d'envoyer vos leltres ä M. de Spanheim et a M. Morel. Si j'en re^ois quelque chose pour vous, je ne manqueray pas, Monsieur, de le faire tenir.

S^achant le dessein que M. de Span heim avoit de vous envoyer un exemplaire de ses lettres jointes au Specimen de M. Morel, j^ay profite de Toccasion de M. Jemes, dont la femme est aupres de Madame (qui par- toit d'icy pour aller a Paris) pour vous en envoyer un exemplaire sans attendre les ordres de M. de Spanheim.

Je ne scaurois encor trouver vostre lettre estoit nomme le 3™* traile que feu M. TAbbe Boisot nie faisoit esperer.

Je n*ay jamais ouy parier du Dictionnaire Historiquc de M. Teissier; il seroit capable sans doute d^en faire un bon. C'est M. Chapuzeau ä Zell, qui a fait autresfois l'Europe vivante et autres ouvrages, qui travaille de- puis long tems a ce dessein ayant meme commenc6 avant Moreri. II a fait imprimer un petit discours de son dessein, il monstre en quoy il sera different de celuy de Moreri.

G'est dommage qu^on ait perdu le beau secret de feu M. FAbb^ Boi- sot, pour apprendre a ecrire dans une heure ä un jeune enfant. Je crois bien que les Ecoliers et Spectateurs n'auront point sceu le luy derober. Gependant il seroit bon de faire donner une relation cireonstanciee de ce dont ils se souviennent, car cela pourroit servir a le retrouver un jour, et la gloire en demeureroit tousjours au premier inventeur.

On m^a mande qu*on a defendu a Paris un livre intitule Systema animae et rationis. Nous sgaurons un jour ce que c'est.

M. Morel vouloit donner une traduction de la Science des Medailles du R. P. Joubert avec des additions. J^ay appris d'un libraire que le Pere ayant bien consent! a la version, mais n'ayant point voulu qu'il y fist des additions, la chose est demeuree la, dont je suis fache.

II me semble aussi que cet Eloge qui dit de feu M. Lantin qu'il n*a rien ecrit pour ne pas eflacer M. Saumaise son compatriote, tient un peu

?eibnij an 9llcaife. 555

de la raillerie. On ne srauroil estre Irop soigneux de rendre justice aux defunls d'un mcrile extraordinaire ; los aneiens y faisoient cousisler offi- cium pielatis, et c'esl en user genereusement que de faire ce que vous faites, Monsieur, pour les excellens amis que vous avex perdus. N'y al-il pas quelque esperance qu^on puisse. trouver quelques fragmens des pensees de M. Lantin pour en mieux conserver la memoire. Je serois bien aise aussi qu'on ptfl apprendre si M. Ouvrard avoil fait quelques decouvertes sur la Musique et en quoy elles consistoienl. Ce sont les decouvertes quMI faut tacher principalement de conserver. M. Morel souhaitteroit de M. le Duc de Maine eo qu'on pourroit recouvrer des recherches de M. de Court sur les medaiiles Arabesques pour Timmortaliser dans sa grande colleetion.

J'avois envoye a M. TAbbe Foucher quelque chose de Philosophie. 11 Fa fait mettre dans le Journal des Scavans conformement ä mes intentions : mais il repond ä ma lettre dans le Journal. Ainsi je pourrois luy dire ce que le Roy disoit ä M. de Groot, Ambassadeur des Estats, immediatement avant la premiere guerro, c^est d^avoir vou leur lettre imprimöe avant que de Tavoir receue 6crite. J^avois prie M. TAbb^ Foucher de m'informer de ce qui louche les reliques de Tesprit de M. Lantin; j^attends response 1^ dessus.

Ce qui a esl6 dit dans TEioge de M. TAbbö Boisot des pieces four- nios pour mon Code diplomatique, n^estant pas une histoire, sera une pro- phetie par vötre entremise aupr^s de M. le President. M. le Comte de Schwartzbourg, chez qui M. Morel se trouve, a receu de Suede le livrc de M. Brennet touchant les Medaiiles de cetle nation; on dit que M. Otto Sperling (dont vous aur^s vu un joli petit ouvrage sur une medaille de Tranquillina} pense a celles de Dannemarc, et M. Tenzelius ä Celles de la Maison de Saxe. On fait un receuil de Celles de la Maison de Bronsvic, car cette Maison ayant des mines d'argent qui sont maintenant les meil- teures de l'Europe apres oelles de TEmpereur, en a fait battre bon nombre. Que dites vous de cette Epigramme?

Aux Fran9ois. De quoy vous plaign^s vous? quand Bouflers arrestö Asseure le cartel, qu'on croit mal observ^, C'est d^un honneur tres grand la marque signal^e Qu^un Marescal de France est pHs pour une arm^e.

556 2"l&ni5 an «Wicalfc.

Car les guarnisons de Deynse et de Dixmude faisoienl presque une arm^e. Je m'etonne f|u'on s'amusc tanl a ecrirc conlrc les Quielisles. A force de les combaltre, on les augmente. Vidi ego jaclatas mola face crescere flammas. Je suis avec zöle etc.

IX.

Je*y complc pour un malheur tres grand qu'un ami est cause par son changenient quo j'ay manquo si longtemps a mon devoir a vostre egard aussi bien qu'a l'egard de Monsieur le President Boisot. II alloit en Hol- lande et aux Pays-Bas espagnols, et me marquoit qu'il iroit de Bruxclles a Paris, avec un passeport qu'il trouveroit moyen d'avoir. Cela me porta k luy confier un paquet poür vous, estoient quelques exemplaires des anecdotös de la vie du pape Alexandre VI, de la maison de Borgia, pere du fameux Duca Valentine , que j'ay fait imprimer sur un manuscrit d'un homme de son temps, qui estoit dans des eniplois consid^rables a Rome, mais Allemand d'origine, comme je crois vous avoir deja raarqu^ autres fois. J'y avois aussi mis une lettre pour Monsieur le President Boisot et vous y avöis supplie, Monsieur, de faire tenir cette lettre a M. le Presi- dent avec un des exemplaires. Mais comme je me tenois fort en repos sur le söin que cet ami prendroit, je viens d'apprendre bien tard qu'il a change de dessein et de route. Mais je ne manqueray pas d'une autre occasion, et cependant j'ay voulu vous supplier, Monsieur, de faire lenir la cy-jointe ä Mens, le President, je marque les m^mes choses, et de contribuer a m'excuser et a plaider pour mon innocence.

Mens, de Spanheim et Mens. Morel ne sont pas des plus press^s ä rcpondre. Et on doit excuser M. de Spanheim, qui est accablö par des soins publics et littcraires, et Mens. Morel postpose tout a Tempressement de pousser son grand ouvrage. Cependant j'ay eu une lettre de Mens. Spanheim, il n'y a pas longtemps, avec un exemplaire du premier volume de son Julien. La plus grande partie de ses notes sera dans le second

*) lZ)tefe« ©(^reiben Setbnijend ifl, to'it (ii>u[m hmtxtt, unter ben $artfer 9Ranufcri^ten toor^anben, aber o^ne 2)atum. Suf ber ^ibltot^e! )u ^annot^er finbet ft^ ein Orud^ftöd btefe« abreiben« auf ber 9{fi(f|ette eine« Briefe« »on 92tcaife, battrt „30 avril 1696".

l^cibnij an 9Mcaiff. 557

tome, qui est sur le poinl de paroislre. Cependant ce's remarques bien amples et riches en belies choses sur 1a premiere harangue de cet em- pereur, qu'il fit eslanl eneor Cesar, a Thonneur de Gonslance Auguste^ inises dans le premier tome, fönt deja connoislre par avance quil y aura un merveilleux Iresor d'erudition. La Chronologie, la geographie, les me- dailleS; Tanliquile eeclesiaslique et profane, la Iheologie mystique des an- ciens Plaloniciens se trouvent deja bien ^claircies ä Toecasion de quelques passages de Julien; mais je me promets surtout des choses bien impor- tantes sur ce que ce prince a 6cril contre les chr^tiens, et ce que Saint Cyrille y a repondu.

On a publik aussi ä Berlin Touvrage de Mons. Beger, ii y a des medailles choisies du tresor de TElecteur son maistre; et j^en attends un exemplaire, aussi bien que d'un livre que M. Beckius, s^avant pasteur de la Confession d^Ausbourg, a Ausbourg m^me, a fait sur un almanach turc, apport^ de Hongrie, il y a de beaux eclaircissements sur les epoches, la Chronologie et Tastronomie des Orientaux.

11 y a un homme scavant en Silesie, nomm<^ Mons. Acoluthus, qui Iravaille depuis vingt ans a une Version de TAIcoran avec des notes. II passe pour un des premiers hommes de ce temps en cette sorle d'erudi- tion, et on en attend bien plus que du bon homme le P. Maracci, qui a deja donne le commencement de son Alcoran, par Fassistance du Cardinal Barbarigo dont on ne scauroit assez louer le z^le.

J'ay pousse un de mes amis ä commencer un Glossarium Saxo- nicum, oü, en ^claircissant les vieux mots Saxons, il aura occasion de dire plusieurs belles choses.

Les Anglois ont entrepris de donner un grand Dictionnaire de leur langue, qu'ils pretendent devoir faire la nique ä celuy de vostre Academie. .Pay ecrit a un amj qui m'en a donn^ part, pour luy marquer qu'ils y doivent joindre aussi les termes techniques des sciences, arts et professions, et que, s'ils auront de la peine k Egaler le veritable Dictionnaire de FAca- d^mie frangoise, ils pourront surpasser celuy qu'on y a Joint sur ces sortes de termes et qui est sujet k bien des fautes. On m'a mand^ depuis qu'en etfet le dessein de Messieurs les Anglois est aussi d'y joindre ces termes. U^muiation est utile pour exciter les hommes a bien faire. Sans M. TAbbe Fureti^re on n^iuroit point song6 chez vous aux termes techniques. Peut- estre que Messieurs les Italiens suivront Texemple de TAcademie francoise

2(58 ScIbnU an 9}icatfe.

et joindronl aussi las termes des arls a leur Grusea ; car ces iermes nous apprennent bien des r^alit^s, au lieu que les Diclionnaires ordiaaires ne servent qu*ä parier.

Comme vous estes ami de plusieurs de Messieurs de la Cnisca, je voiis supplie, Monsieur, de leur donner aussi de Femulation sur ce sujei.

Je vous supplie, Monsieur, de marquer ä M. d^Avranches que la vene- ralion que j'ay pour son merite eminent m^a fait remarquer avec plaisir que A. de Spanbeim, dans un endroit de son Julien, luy doane comme de raison prineipatum erudiiionis in Gallia. Si M. d'Avranohes fait reimprimer un jour sa Censure sur la philosophie Cariesienne, je po^r- rois luy communiquer quelques choses eurieuses pour Taugmenter, et entre autres, une remarque de feu M. Hugens, qui a decouvert que le fondeoieni de ce que M. des Cartes a donnö sur Tarc en ciel au delä de Marc An- leine de Dominis a eat6 pris d^un endroit de rincoEnparable Replerus. Je suis bien oblige ä ce pr^lal de son Souvenir, et je suis avec a^le etc.

X.

Hanover 7 septembre 1696*).

Je ne S9ay, Monsieur, par quel accident ma lettre pour Mens. Morel avec la voslre a est^ rendue si lard; car je Tavois adress^e a Pordioaire a un ami de la cour de Wolfenbutel. Neanmoins cela fait un bon effect; car il s'est d'autant plus haste de vous respoodre, comme vous voyei, Monsieur, par la cy jointe, que je me presse de vous envoyer.

Vous aur^ receu cependant ma precedente entre autres je vous avois prie de me conserver les bontes de Mens, le President Boisot, pour mon Code diplomatique, preferablement ä des libraires qui ne travaillent que pour le gain.

Mens. Begeru3 qui garde le cabinet des m^dailles et antiqu^s de TE- lecteur de Brandebourg, a publik son Thesaurus Brandeborgious. Comipe quelques unes des plus belles gemmes antiques grav^es sotat pafr- sees dans le cabinet de TEIecteur de celuy de M. Rabener, soo conseilter en Pomeranie, Mens. Beger, je ne S9ay par quelle Jalousie, a dit daas sa

*) iBon biefem 2>6}xt\f>tn \ttfit ba9 Original in bcn SD'tanufcrt^ten ber ^nn5)>erf(^n SiMiolM.

^eibni) an 9Hcatfe. 559

pr^face qu'il en faisoit mention h la priere de M. Rabener, comme si cela ne luy estoit du; ce qui estant desobligeant, j'ay eu soin de faire rendre justice au merite de M. Rabener dans les Actes des Scavanls de Leipsig. M. Rabener a eu les gemmes par leg du Duc de Croy Qt Arscbot qui estoit gouvemeur de Pomeranie. Je ne comprends pas pourquoy les s^avans sont si porles a se faire de ces petites malices; ils ne devroient avoir que des pensees grandes et .genereuses et dtgnes de Thonneur des lettres.

Je ne soay, Monsieur, si Paris n^aura pas bientost l'honneur de vous revoir; ce seroit pour le bien de la republique des lettres, oü, sans parier de vos propres productions, vous faites si bien la Charge de grand in&ti-^ gateur ä T^gard des autres. Vous scavez que c'est une Charge dans quel- ques pays.

Je crois encor de vous avoir pri6 dans ma precedente de faire mos recommandations ä Monsieur TEv^que d'Avranches, et de le prior de se faire informer si on ne trouve pas dans Tarchive de T^glise de Coutance quelque chose qui serve a connoistre le detail de la negocialion d'un Ev^- que de Coutance qui fut un des ambassadeurs du concile de B^le aux Bob^miens. J'y avois adjout^ que, lorsqu^un jour il feroit reimprimer la Censure de la philosophie Gart^sienne, je pourrois fournir quelques nou- velles notices.

^J^avois presque oubli^ les vers d'un de mes amis sur Televation du Cardinal NoriS; que je vous envoyois en möme terops. Je repete tout cela, afin d'apprendre si vouz aviez receu ma lettre, comme j'espere.

On a imprim^ en Hollande des lettres de feu Monsieur Gudius; m^is on n'a pas choisi les meilleures, et je voudrois qu'on eüt commenc^ par quelque chose de plus digne de cet homme excellent.

Mons. Thomas Smith, Anglois, un des plus S9avans et connu par ses Miscellanea et par ce qu'il a donn^ de Testat de T^glise grecque, vient de publier Catalogum celebris bibliothecae Cottonianae, dont il m'a envoy^ un exemplaire. II dit des fort bonnes choses sur la vie du fondateur qui estoit un Peireskius d'Angleterre , par les secours qu'il donnoit aux sfavans. On ne voit presque plus des gens de cette esp^ce.

Je voudrois avoir connoissance a Paris de quelque scavant d'une curio- sit^ bien ötendue, qui voulüt me donner part des nouveaut^s lilteraires, et je l^cherois de luy rendre la pareille, et si sa bonte pouvoit aller jus- qu'ä nie faire envoyer des livres, je le rembourserois ponctuellemeni et

560 Seibni) an 9{tcaife.

promplemenl, et je donnerois mömes des ordres pour y assurer l'argent par avanee, et on le serviroit r^ciproquement; car je pense a prendre des mesures pour faire venir un peu regulierement des livres de France par les Pays-Bas: il seroit bon pour cela que ce föt une personne au dessus des petites vues interess^es. Je ne scais si voslre bonte nous pourroit pro- curer la connoissance d'une personne de celle esp^ce, et si je n'abuse de celte bont6 en vous faisant ces priores. Je suis filiche de ne rien avoir de Mons. de Spanheini. Je metlray des ordres afin que M. Morell recoive plus promptement une autre fois ce que vous luy destinerez, et suis avec zele etc.

XI.

u

Hannover ce Seplembr. 1696.

Vous aur6s receu la mienne avec Fy jointe pour M. le President Bei- sot, pendant que la vostre m'est venue; je n'ay pas manquc; Monsieur, d'envoyer a M. Morel ce que vous luy aves destin^. II m'a parlö, ä son retour de Hollande, il y a longtemps.

Les libraires qui reimpriment le recueil de Leonard m'ont donne avis de leur dessein et m^ont demand^ communication de telles pieces. Mais ils m^ont fait scavoir en m6me temps qu'ils vouloient prendre les traitds contenus dans mon Code diplomatique pour les disperser par leur ouvrage. Je leur ay temoigne que je ne Tapprouvois pas, mais que je consentirois qu'ils fissent de mon ouvrage (avec ce que je leur donnerois encor) un tome a part, pour ne point deranger ny mettre en capilotade, ou dans la foule parmy loules sortes de pieces, ce que j'aurois choisi expr^s pour le tirer hors du pair; en quoy j'avois eu Tapprobation des habiles gens. Que de cetle maniere aussi mon ouvrage subsisteroit en son entier et pourroit estre continue , au lieu que si j'accordois ce qu'ils demandoient j'abandonnerois mon dessein commence, contre la promesse falle au public et renouvellee aupres des Princes et Minislres qui m'ont encor favorise depuis peu. Mais comme il semble qu'ils s'opiniastrent ä Tencontre et qu^ils ont plus d'egard a quelque gain qu^a la maniere d^agir la plus con- forme a l'honneslele, il fciul les laisser faire, et ma conlinuation suivra en

Scibnlj an 9acalfe. 56 t

soD temps; car je seray oblig^ d'attendre uiaintenaDt que leur recueil ait paru, ä ßn qu'ils ne me puissent point piller d^abord. Ge n^est que fort tard que j'ay appris que M. Christyn s'en m^Ie, mais je m'imagine qu^il n'aura poinl de part a ces procedures irregulieres. Gependant je vous laisse juger, Monsieur, si ces gens meritent trop qu'on les favorise, et j'espere que vous aures la bont6 de me conserver preferablemenl les li- beralites de M. le President Boisot et d^autres amis, mais surtout la vostre. Je trouve plaisant qu^ils n^ont pas m^me les concordats .de France, que j'ay avec des remarques manuscrites considerables.

Testime que le Phedre de feu M. Gudius paroistra bientost, avec des fables de cet auteur qui n'ont encor jamais est6 publikes; et j'ay oui dire que M. Graevius adjoutera la vie de M. Gudius, son ancien ami.

Je ne m'etonne point si M. TAbb^ Faydit a irrit^ crabrones en attaquant toute la Theologie Scholastique. tihristophorus a capite fontium avoit fait un livre autrefois de necessaria Theologiae Scholasticae eme|ndatione; mais ce n'estoil que sur une maliere particuliere.

Cet Abbe Cordemoy, qui a ^crit contre les Sociniens depuis peu, est ce le m^me que celuy qui a ^crit du discernement du corps el de Täme? Si cela est, je m^^tonne qu'il ne continue pas son Histoire de France.

Mons. Placcius continue de travailler a une nouvelie edition de son ouvrage de Anonymis et Pseudonymis. II a eu depuis peu un ma- nuscrit de feu Mons. Golomi^s de scriptoribus dubiis, dont il pro- fitera en citant Tauteur.

Un S9avant Abb^ Italien"^), professeur de Math^matiques a Padoue, qui donne fort dans ma nouvelie Hypothese Philosophique , donnera un ouvrage sur S. Augustin de quantitate animae, qu^il dedie au Cardi- nal Noris. Voicy des vers sur ce Cardinal , qu'un ami protestant a faits, il y a longtemps, et auxquels mon distique,

Purpura Norisium tandem venerabilis omat, Ornaturque ipso purpura Norisio, que j'avois fait en vous ecrivant, a donn^ occasion; aussi Tat-il enchasse dans ses vers: il m'a d^fendu de le nommer.

♦) Fardella. U.

562 ^eibni) an 9acdtfe.

Je ne scay si je vous ay prie de tacher d^apprendre par la faveur de Mons. d^Avranehes (pour iequel je repete mes temoignages de veneration), si on De pourroil trouver a Goutanee des papiei*s regardant les negoeiations d'un Ev^que de Coutance, qui füt un des Legats du concile de B(kle aux Bohemiens.

Je n'ay pas encor veu le Portrait |de feu M. de Court. M. Morel m'a dil des merveilles de cet excellent liomme, et me Ta fait regretler ex- tremement. Je. suis etc.

XII.

Hanover ce 15 Fevrier 1697*).

Voicy, Monsieur, une lettre de Monsieur de Spanheim. II n^oublie pas , ses amis, quoyque ses oecupations et ses ouvrages Tempechent d'estre prom[)t ci leur repondre. Mes occupatfons et mes travaux sont infiniment au dessous des siens, et je ne laisse pas d'estre aecabi^ quelques fois par la multitude et par la diversil6 des choses ; sans cela j'aurois dejä repondu ä vostre derniere. J'espere qu'une mienne vous aura est6 rendue cepen- dant, que j'avois ecrile avanl la reception de la vostre, et je m'y rapporle.

Je vous suis infiniment oblige, Monsieur, de la communication des extraits des letlres de Tillustre Mons. PEveque d^Avranches, puisqu^il a la honte d*agr^er les observations que j'ay faites sur Descartes et particu- li^rement toucbant les auteurs dont il a preßte. Je les mettray par ^crit un de ees jours.

Quoyque je veuille blen croire que cet auteur a este sincere dans la profession de sa religion, neantmoins les principes qu'il a pos^s renfer- ment des consequences estranges auxquelles on ne prend pas assez ganlo. Apres avoir detourn^ les philosophes de la recherche des causes finales, ou, ce qui est la m^me chose, de la consideration de la sagesse divine dans Tordre des choses, qui ^ mon avis doit estre le plus grand but de la Philosophie, il en fait entrevoir la raison dans un endroit de ses Prin- cipes, oü voulant s'excuser de ce qu'il semble avoir allribu^ h la mattere

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] @o ifl ba« Original batirt. 3n (Soufin\s ?(it«gabe I^at biefer 8rief ba« !S)atum:

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2t\hn\\ an iRiedfc. 563

certaines figures et certains mouvemens; il dit qu^il i\ eu droit de le faire^ paroe que la mattere prend suooessivement toutes les formes possibles, et qu^ainsi il a fallu qu^elle soit enfin venue k celles quMI a suppos6es. Mais si ce qu'il dit est vray* si tout possible doit arriver et s'il n'y a point de ßction possible (quelque absurde et indigne qu^elle soit) qui n^arrive en quelque lemps et en quelque Heu de l'univers, il s^ensuit qu'il n'y a ny clioix ny providence, que ce qui n'arrive point est impossible, et que ce qui arrive est necessaire^ justement comme Hobbes et Spinosa le disent en termes plus clairs. Aussi peut-on dire que Spinosa n'a fait que cuUi ver certaines aemences de la philosophie de M. des Cartes, de sorte quo je crois quil importe effectivement pour la religion et pour la piet^, quo cetie Philosophie soit chasti^e par le retranchement des erreurs qui soni mel6es avec la verit^.

Mons. TAbb^ Foueber est-il mort ou vivant? II n'a rien dit sur mn replique dans le Journal. LorscpiMl a ^crit contre mes nouvelles pens^es phiiosophiqueSf il a crt que ce n'estoient que des hypotheses; mais, en y noeditanty il trouvera qu'elles sont demonstr^es.

Les Manuscrits Orientaux de feu M. Golius ont este vendus a Ten- cant en Holiande: c'est piti^ que oette belle collection a este >^dissipoe. Ceux de feu Mons. Hinckelman^ qui a publik TArabe de rAlcoran, sont encor a vendre, et il y a des bonnes choses. Je suis bien aise que Mons. d'Avranches trouve son edition de TAlcoran assez correcte. On m'assure que le pape Innooent Xi a empecbo Tedition du bon pere Maracoi, quoy- qu'il füt son confesseur. parce qu'il regardoit ses remarques comme une espece d'apologie de TAlcoran, en ce qu'eiles faisoient voir que les com- mentateurs luy donnoient tres souvent un sens raisonnable. Les Arabes ont eu des philosopbes dont les sentimens sur la Divinit^ ont est^ aussi eleves que pourroient estre ceux des plus sublimes philösophes chrestiens. Cela se peut conrtolstre par Texcelient livre du Phitosophe Autodidaclo, que M. Pokock a publik de TArabe.

A propos du CoDcile de BMe (dont peutestre des memoires se trou- vent dans le diocese de Coutance, si M. d'Avranches a la bont6 de les faire chercher), je vous diray, Monsieur, une nouvelle curieuse, c'est que des memoires de certains prelats qui ont assisle au Concile de Trente ont este decouverts et scront publi^s ßdelement sur des originaux.

Mons. Meiorus de Breme. qui travaille au glossaire Saxonique sur mes

86*

564 2t\hn^ an 92tcaife.

exhortations , a esl6 ravi de Tapprobalion de M. d'Avranches. Nous ne negligeroDs pas Tlslandois, et nous avons UDe espeee de dictionnaire du vieux ScandinavieD qui servira beaucoup. Les remarques sur les endroits du Litus Saxonicum qui sentent le Saxon, seroient tres-utiles et il est ä souhaitter qu'elles ne soyent point oubli^es ny perdues.

Je souhaitterois d^apprendre le jugement de Mens. FEveque d'Avranches de ma conjecture sur Tetymologie des Germains dont je vous ay parl^ autresfois. G^est que je crois que les Hermiones, partie des peuples Teutoniques chez Pline et Taeite, ont donn^ le nom ä toute la nation; comme encor aujourd'huy vous appel6s les Teutons AUemands, quoyque cela n^appartienne proprement qu'aux Sueves et Helvetiens. II est assez ordinaire que Taspiration s^affoiblit et se fortifie. Gar lorsqu'elle est ren- forc^e, le H passe en G. et le contraire arrive quand le G se change an H. Ainsi de Wiseraha (comme portent les anciens monumens] les Ro- mains ont fait Visurgis; dllleraha ils ont fait Ilargus; au Heu de Gammarus nous disons: Hummer (cancer scilicet marinus), et les Espagnols changent Germanos en Hermanos. Vous s^av^s, Monsieur, que HIodoveus ou Ludovicus est la meme chose que Clodovaeus, et que Childeric ne difföre point de Hilderic. Or Childeric se pronon9oit en franc ou teotisque ä peu pr^s comme Ghilderic. Ainsi les aspirations teotisques en Wiseraha, Illeraha, Hermions ou Hermens etc. estant fortes, les Romains et autres les ont marqu^es par le G plustost que par un simple H. Au reste Tacite dit expr^s que le nom d^un peuple Allemand a est6 donn6 ä toute la nation.

Vous faites tres bien, Monsieur, de ramasser les pourtraits de M. d^Avranches, de M. de Spanheim et d'autres personnes illustres, s'il y en a encor de oette force. Mais de penser au mien, quand il s^agit de ces hommes excellens, c'est leur faire tort. II n'a pas est6 grav^. Ce n*est pas par une vanit^ semblable ä celle de Caton, qui vouloit qu^on demand^t pourquoy il n^avoit point eu de statue, mais c'est par ce que j'ay crü que personne ne s^aviseroit de songer k ce qui me regarde.

Je n'ay pas encor le pourtrait de M. de Court. II n'y a que le detail que j^estime dans ces sorles d^ouvrages, pour en lirer quelque chose dinstructif. Vos memoires y auroient esl6 bien necessaires.

Des libraires de Hollande pillanl mon premier Tome Diplomatique sans aucun egard aux propositions raisonnables que j'ay faites, ils m'ont em-

eeibni) an 9}icatfe. 565

pech6 par la de leur donner la suite. Ge sont des gens interess^s et opi- niastres, qu'il faut abandonner ä leur caprices. Pour raoy je leur ay de- clare que je n'y cherehe point le moindre profit, mais que je ne voulois pas que mes pieces choisies fussent noy^es dans leur grand fatras. Ainsi j'aurois esle bien aise qu^ils eussent Joint mon ouvrage au leur, non pas comnie ils ont dessein de faire, en le inettant en pieces pour le disperser dans le leur, mais en le laissant tel qu^il est.

Faites moy la graee, Monsieur, de faire des grands remerciraens de ma part ä Monsieur le President Boisot que j^honnore infiniraent. PuisquMl in'est si favorable, le meilleur moyen d^en profiler seroit celuy que vous proposes, qui est de me communiquer quelque liste des niatieres ou pieces du tresor de feu Monsieur son frere; quand cette liste ne seroit point complete, eile me serviroit tousjours quelque imparfaite qu^elle pourroit estre. Je suis etc.

XIII.

30 Avril . .^^

Hanover ce Yj^n <697.

iO May

7 J*ay receu, Monsieur, Thonneur de vostre lettre du j= Avril et j'ay fait

tenir ä Messieurs de Spanheim et Morel ce que vous leur destinös, vous remerciant de ce que vous av6s bien voulu me laisser voir ce que vous leur communiqu^s. Je vous dois aussi des remerciemens de ce que vous aves porl^ Monsieur d^Avranches de vouloir slnformer de la negotiation d'un Eveque de Goutance avec les Bohemiens de la part du Concile de B41e. 11 seroit aussi ä souhaiter que cet illustre prelal voulut penser un jour ä faire part au public ou ä nous de quelques unes des belles obser- vations qu^il aura faites touchant Litus Saxonicum et les traces de la langue Saxonne dans ces quartiers. Mais le plus grand remerciement que je doi^ vous faire, Monsieur, est au sujet de Monsieur le President Boisot, qui m^a fait des offres si genereux, en me communiquant un Gatalogue de deux volumes de Trait^s et autres pieces semblables, dont il me donne le choix. Vostre recommendation y a beaucoup contribu^ sans doule. Et comma^j'ay cru qu41 estoit de mon devoir de luy en raarquer d'abord ma

566 2ei6iti| ait 9{{caife.

reconnoissance, je vous supplie do luy faire tenir lua leltre sur ce sujet. li est ires vray que Mons. Baiilet est homme d^un grand scavoir, mais je De s^ay sll voudra s'embarasser des correspondances. Gar je luy ecrivis il y a plusieurs annees a la priere de Monsieur Placcius, scavant homme de liambourg, qui va donner au public sa seconde edition du livre des Au- leurs Anonymes et Pseudonymes. Mons. Placcius offroit Je choix a Mons. Baiilet ou de luy donner ses recueils sur les auteurs marques ou de rece- voir les siens, a fin que le public fut regal^ d'un ouvrage d^autant plus parfait. .ravoue que Mons. Baiilet n'estoit pas oblig^ de choisir. Aussi no fat-il point fait, et je ne me souviens pas m^me, quil m^ait fait avoir re- ponse. Si vous, Monsieur, ou quelques uns de vos amis avoient le loisir de contribuer quelque chose au travail de Mons. Placcius, il seroit encor temps. Gar il est apres mainlenant pour ranger ses recueils. £n tout cas quand un correspondant ne seroit pas si scavant, pourveu que ce fut un homme d'une curiosite assez etendue, et de plus houueste homme et de loisir, sa correspondance seroit peut estre aussi avantageuse que celle d'un de ces scavans celebres et qui fönt du bruil. Je suis facb^ de la mort de M. Foucher. Sa curiosite estoit limitöe et ne regardoit que ccr- taines matieres memes avec toule Texactilude necessaire. Peut estre que son but n^estoit que d'estre le ressuscitateur des Academiciens , conime Mons. Gassendi avoit ressuscile la secle d'Epicure. Mais il ne falioit donc pas demeurer dans les generalit^s. Piaton, Giceron, Sextus Empiricus et autres luy pourroient fournir de quoy entrer bien avant en matiere. Et sous prelexte de douter, il auroit elabiir des verit^s belies et utiles. Je pris la libert^ de luy dire mes petits avis la dessus; mais il avoit peut estre d'autres veues dont je n'ay pas ost6 assez informd. Gependant il avoit bien de Tesprit et de la subtilite et il esloit fort honnesie homme, c'esl pourquoy je le regrette. Peut estre at-il laissö quelquC ouvrage digne do paroistre posthumo.

Je suis surpris que Monsieur Graevius ne vous a poini nomme cn fai- sanl part au public du livre do Junius"^), puisque le public vous en estoit redevable. II faul que cela seit arrive par une pure inadvertance^ autre- nient la faule ne seroit point pardonnable. Et j'ay tousjours erü que Mons. Graevius osloit fort honnesto et fort obligeanl. On Ta charg6 maintenant

*) ifl btc« ^ie l'ebcii«btf(|rei(un0 bc0 giau) Suniu« «on (^(iiMitd.

Scibnij an «Ricaife. 567

(recrirc hi vie du Roy Guillaunne lll. et pour cela on Ta dispense de rexereice de la Charge de professeur d'Utrecht donl un jeune homme fresperance nomme Burmannus fera la fonclion. Monsieur Graevius no laissera pas de garder ses appointemens de professeur avec ceux d^Histo-^ riographe. On dil que sa Harangue funebre sur la morl de la Reine Marie a beaucoup coutribue au choix qu'on a fail de luy. £i ii faul avouer que celte Harangue est bien meilleure que les autres qui ont paru sur ie meme sujet, parcequ'elle enlre bien avant dans le detail de ia vie de cette Prin- cesse, et nous apprend dessus quelques particularit^s curieuses.

Puisque le R. P. Joubert n'a poinl voulu que M. Morel donn^t des Notes sur sa science des medailles, il seroit peut estre mieux , que Mens. Morel ßt la dessus un ouvrage a sa mode sans s'assujettir a la uiethode et a la matiere de ce Pere. C'est a quoy je Texborteray apres vous. II feroit bien d^y joindre les bonnes observations de Savot , dont le livre est de- venu assez rare. Un ouvrage tel que Monsieur Morel pourroit faire la dessus, seroit une partie considerable de l'art critique qui consiste dans Texamen et usage des anciens monumens; et si outre ia diplomatique du P. Dom Mabillon on y joignoit un jour la science des Manuscrits, des In* scriptions et du reste des Antiquailles, on auroit un Art Critique achev^« Si quelqu'un vouloit donner la Theologie rcvelee d'une maniere demon- strative et pousser plus avant ce que les demonstrations Evangeliques de Mons. d^Avranches ont commenc^, il auroit besoin des Elemens de TArt .crilique pr^etabiis. Gar la verit^ de la Religion revelöe est fond^e sur des faits de Tancienne Histoire, lesquels ne peuvent estre mieux prouvös que par les monumens de Tantiquite. Je n^ay pas enoor vu FArt Critique que Mons. le Giere nous va donner ou a peut estre deja donne, mais je ne sray sMl aura justement rempli mon idee. Gar chacun ä la sienne.

J'espere que queiqu^un derobera a Mons. Perraut les pourtraits de Messieurs Arnauld et Pascal pour les donner au public, car ce seroit la plus grande injustice du monde a Tegard du siecle et de la France et de ces grands hommes, si ou les vouloit priver de leur omemens. Mais au defaut de Mons. Perraut, j'espere qu^on Irouvera quelqu^un qui remplisse un si grand vuide. Quoy? feu Monsieur le President Bignon a laiss^ ä Mons. Galland une pension de 500 cscus? Voila qui est genereux. Sub toga praesidis animum principis gessit. Si ä rimitation d*Alla- tius dans son Apes urbanae Mons. Perraut vouloit eneor parier des

568 Seibnt) an 9{tcatfe.

^trangers fameux qui se sont arrestes en France, il pourroit rendre justice c^ son hon amy feu Mons. Hugens qui peul entrer en parallele avec tout ce que nostre siecle a eu de plus exceilent. Gomme on n'y inettra que des roorts , je ne voudrois pas que Mons. Cassiny se hastät pour y trouver place. Ne fait on pas un peu de tort ä Mons. rArcheveque de Cambray? Je me defie tousjours un peu du torrenl populaire. Et loutes les fois que j'enlends crier: Crucifige, je me doute de quelque supercherie. Ce- pendant je n'ay rien ä dire dessus, je n'ay pas vu son livre , et peut- estre que la niatiere me passe. Ce n'est pas assez d^avoir quelque chose de commun avec les Quietistes. II n'y a gueres d^erreur qui n^emprunte quelques belies verit^s pour se mieux masquer. Et nons serions bien malheureux, si pour cela nous devions estre priv^s de Tusage de ces ve- rit^s. Cependant s^achant Texactitude de Mons. de Meaux que j'entends prendre quelque part dans cette querelle, je veux esperer qu'il tiendra un juste milieu. II y a des gens parmy les protestans d^Allemagne qu'on ap- pelle Pietistes, qui fönt icy autant de bruit que les Quietistes en peuvent faire chez vous. Gomme je suis entr6 en quelque discussion dessus, je trouve ce qu^on trouve ordinairement dans les disputes, et m6me dans les proces, qu^on a quelque tort de part et d^autre. Quand vous parler^s de vostre Minerve Arnalye, vous dir^s peut estre quel- que chose de Deo Endovellico d^Espagne, dont feu M. Reinesius a fait un livre, et de Apolline Beleno et d^une certaine Dea Nehalennia qui estoit rever^e dans les Pays Bas. Ne connoiss^s vous pas quelqu'uns^ Monsieur , qui aient ramass^ les mots des anciennes langues perdues ? comme Mons. Bochart a ramass^ les mots Phrygiens dans sa diss. Si En^e est venu en Italie? et comme Cambdenus et Pondanus ont donn^ les an- ciens mots Gaulois, et comme Reinesius (sans parier de Bochart) a amasse des mots Puniques dans sa dissertalion de lingua Punica. Vostre sca- vant Pere Bonjour feroit bien de faire un recueil des mots Egyptiens rap- portes par Plutarque de Iside et Osiride, par la St. Ecrilure et autres, puisqu^il ecrit sur le surnom Egyptien du patriarque Joseph. Je voudrois aussi voir un recueil des mots Scythiques, Persiques etc. II faut finir. Je suis etc.

?cibnta an 9?icalfc. * 569

XIV.

Hanover 28 Mai v. st. 1697*).

Je viens de recevoir Thonneur de la vostre avec celle que vous öcrivez de nouveau ä MM. de Spanheim et Morel, que j^auray sein de faire rendre. Cependant vous aurez receu la mienne avee celle que j'ay dcrite ä M. le President Boisot et que j'ay pris la liberte de vous recommander.

Je crois aisement que le hon Cardinal Sfondrati n^estoit pas assez lueditatif pour soudre nodum praedestinationis*"^]. A mon avis ce noeud est autant que resolu; et si les horames se donnent la gene dessus, c^est qu^ils manquent de bonnes definitions, et que par consequent ils ne remarquent point en quoy consiste la veritable differenee entre le necessaire et le contingent. Je voudrois quMl füt aussi ais6 de delivrer les hommes de la ficvre maligne et de quelque autre grande maladie, qu^il est ais6 de les delivrer des difficult^s qu'ils se figurent sur la praedesti- nation.

Monsieur Pinsson, avoeat en parlement, votre ami, est cc celuy qui a ecrit si syavamment sur« plusieurs matieres de droit? Je söuhaiterois sa correspondance, que vous nie faites esperer, Monsieur, si je pouvois esperer de luy communiquer vice versa quelque chose qui luy puisse agr^er: peut estre que s'il n'a pas du loisir luy m6me, il trouvera quelque curieux de loisir.

Je suis bien aise que le Roy ait fait cesser la dispute qui s'estoit ele- v6e entre deux illustres prelats. 11 s'est elev^ en Anglelerre une dispute assez semblable sur Tamour de Dieu, sMl doit estre desinteress^, entre M. Serlock et M. Norris, le dernier voulant que ce ne soit pas un amour de desir, mais de bienveillance. On ajoute qu'une jeunc damoiselle Angloisc***) de SO ans a admirablement bien ecrit dessus dans les lettros adressöes a M Norris. 11 est raisonnable que les dames jugent des matieres d^aniour; car il en faut former une nolion qui convienne encor a Famour des crea- tures raisonnables ; et selon la definition que j'ay donn^e dans la prefacc

*) t^on btefem Briefe fel^U bad Original in ber J^Snigl. 8tb(totl^eI )u ^annober. **) 2)er (Sarbtnal @fonbrati flarb ben 4. ^e^tember 1696, in bemfdben 3al^re, in n}e((!^em fein ^n6): Nodus praedestinationis dissolutus, erfd^icit. *•*) Mistriss Asteil.

570 Seibnij an IRlcalfc.

du Codex juris genlium, on a de Tamour quand on est dispos6 ä Irouver du plaisir dans la felicite d^autruy. Gela suffit pour faire cesser la dispute.

Mons. ic Chevalier Teniple ayant prefcre ies anciens aux modernes dans ses oeuvres melees, et ayant allegue^ deux pieees comme des chefs d'oeuvre de i'antiquite, scavoir Ies fables d'Esope et Ies letlres du tyran Phalans, Mons. Bentley (ires scavant homme, fort connu par d'autres ouvrages, et dont nous aurons hientost Ies notes sur Callimaque, avec Celles de M. Spanheim et de M. Graevius) va faire une dissertation ä la priere de quelqu^ami, pour prouver que Ies fables que nous avons n'ont pas este mises par ecril par Esope et que Ies leltres de Phalaris sont supposees ou feintes et ont esl<^ failes a graeculo quodam. C'est de quoy je n'ay jainais doute. Quand Ies oeuvres melees de M. Temple avoient paru, Ies libraires de Londres furent etonnös de voir que quantit^s de personnes de Tun et de Tautre sexe cherchoient Ics lettres de Phalaris, ce qui en pro- duisit une nouvelle edition.

Le R. P. Dom Mabillon ayant copic du monastere de Saint-Amand des Pays Bas des vieux vers teutoniques faits h la louange d*un roy Louys pour avoir vaincu Ics Normans Tan 883, M. Schilter Ies a publi^s ci Strass- bourg avec une explicalion et des noles. Cela me donne occasion de venir au glossaire Saxon de mon ami , et de supplier Mens. d'Avranches par voslre interccssion de luy faire communiquer quelque petit echantillon des restes de la languc Saxonnc in littore saxonico. Un echantillon suffit, car il est ä souhaiter qu'il public le reste luy m^me dans Ies Antiquites de Caen.

Je suis ravi non seulement qu*il approuve ma conjecture sur Tetymo- logie de Gcrmani, mais encor qu^en montant plus haut il donne justfe- ment dans mon sens : car j'ay deja ecrit c^ dcux ou trois amis, il y a quel- ques annöes, quo je crois non seulement quo Ies Germ a ins viennent des Herminons ou Hermins, mais encor que ces peuples ont apparemment leur nom d'un ancien princc ou h6ros, appclö Irmin, ce qui est la memo chose qu' Arminius ou Herrn an: FArminius, contemporain d'Auguste, ayant le meme nom avec le plus ancien Irmin. Et aux noms propres allc- gues par Mons. d^Avranches, j^ajoute le celcbrc Irmensul , mentionne dans rhistoire de Charlemagne, c'est ä dire la colonne de Tidoie Irmin, car sul ou seul est colonne en Allemand. Cette colonne, mais sans idole, se montre

Scibni) an 92icatfe. 571

encor dans Teglise cathedrale de Hildesheim: Meibomius en fit dutresfois un livre exprös. On dit quo la figure de Tidole represenloit un dieu de guepi*e ; et en eff'et h e e r est armöe , ou ehez les anciens Teutons h a r i , d*oü vient hariban^ c'est a dire, comme je crois, clameur de haro, ear ban est Tappel, citatio, ce qui ne veut pas dire autre chose que la convocation ou pi*oclamation generale pour se trouver a rarmee, dont volre arri^re-ban a est6 fait par corruption. Or beer, dis je, est l'arm^e ouhari; Ar^s, Mars, >Vehr, arma; werre, guerre; Ar i man, dans les vieux titres, homme de guerre aut de gener e militari. Cela n'empeche point le rapport d^Irmin ä Hermes Mercure, que nostre illustre Prelat a remarqu^. Seulement il y a Heu de croire que ehez les Ger- mains, Mars et Mercure estoient eonfondus, ces peuples n'estimant que les armes, comme encor Woden ou Odin des Saxons repond sans doute le plus k Mercure; cependant c'estoit encor un grand guerrier, quoyque cru magicien en meme temps. Lorsque M. Eggeling a Breme pubiia son Ety- mologie des Germains, tir^e a Germanis fratribus, dans une disser- tation expres, je luy envoyay la mienne des Herminons et de Tancien heros 1 r m i n , dont nia lettre parloit fort au long. Je la communiquay aussi ä un ami qui fait un Journal en langue AUemande. J'ajouteray en- cor ce que je remarquay des lors que ce prince Irmin ou Hermin paroist estre marque par Taclte comme fils de Man et petit-fils de Tuiston, puisqu^il dit assez claircment que les Ingaevons, Herminons ou Istevons ont eu leur noms des trois fils de Mannus. II senible que les Hermun- duri ont gard^ particulierement ce nom, et que peut estre la termination duri ne sera autre chose qu'une corruption d^Herm^nner, comme Alle- mand au Heu d^Alleman, et comme winnen, überwinden, winden, ban et band (banni, bandit] etc. sont la meme chose. Je crois vous avoir öcrii un mot de mon etymologie, il y a quelques annees, lorsque M. Eggeling produisit la sienne dont je fais mention; mais je ne scay si je suis venu alors ä vous particulariser mes opinions. Cependant je suis le plus content du monde de voir non seulement qu'un aussi grand homme que M. d^Avranchcs approuve mes sentimens, mais aussi quMI est tombe de luy meme sur ce que j'avois pensö dllerman ou Irmin. Peut estre que les raisons que je viens d^alleguer Ty fortifieront encor davantage.

Je ne manqueray pas, quand j^auray quelque loisir, de marquer quel- qucs particularit^s sur ce que M. Descartes a pris aux autres sans faii

572 «cllbnij an iRtcaifc.

semblant de rien. Je serois ravi d'un pelit Supplement ce que M. d'Avranches a deja remarque.

Vous aurez la bont6, Monsieur, de luy marquer que ce n'est pas moy, mais un ami nomm^ Meierus, qui travaille au Glossaire Saxonien ä ma persuasion. Je suis avec z^le etc.

P. S. Je ne s^ay si je n'abuse Irop de vos bont^s en vous priant d^envoyer 1e papier ci Joint ä Paris, mais sans marquer qu4l vient de moy. Vous pouvez dire que celuy qui I'a 6crit est un ami de M. Span- heim, comme il Test effectivement. On Ta adresse k moy, parce que j'ay des connoissances avec Messieurs de FAcademie Royale. Mais j^ay mes raisons pour ne pas leur vouloir demander quelque chose de cette nature. Ainsi , Monsieur, si queiqu^un de vos amis (qui ne doit rien s^avoir de moy) vouioit avoir la bonte de demander en vostre nom quelque eclair- cissement de MM. Gassini et de la Hire, vous m^obligerez particulierement, et M. de Spanheim aussi.

Un s^avant homme ä Berlin veut donner au public les oeuvres de Michel Brutus, s^avant italien du siede pass6, qu'il a ramass^es; ce Brutus ^crivoit purement en latin.

M. Hartman, professeur k Roenigsberg dans la Prusse, va publier un livre intitul^ Histoire des Antiquit^s Apostoliques*) : 4e sujet est beau, et j'espere quMl se)*a bien trait^.

J^ay encor une priere ä vous faire: Un de mes amis, qui fait des grandes recherches sur la langue Slavonne, souhaite fort d^apprendre des particularit^s d'un livre intitul^: Adami Bohoriz horae arcticae de antiqua lingua Garniolana. Je s^ay que ce livre est imprime il y a longtemps ; mais je ne saurois le deterrer. Je voudrois s^avoir si on le peut trouver dans la Biblioth^que du Roy ou ailleurs.

Voyaift que M. Fabretti vous 6crit en ces termes: Quam plurimas ex Etruscis inscriptionibus typis mandare neglexi, ne damno meo aliorum ingenia torqueantur etc.; il me semble qu'il seroit ä propos de le prier ou de les donner au public ou de vous les communiquer pour en faire part aux curieux. Gar on pourroit trouver un jour des lumieres dessus, et il est juste qu'on conserve des anciens restes d^un peuple fameux.

^) De rebus gestis Christianorum sub apoBtolis, Berol. 1699.

Sdbttt) an 9l\m]t. 573

XV.

Je"*) vous ay tousjours beaucoup d'obligation, mais celle que je vous

ay de la connoissance de M. Pinsson est des plus considerables. II m'a

deja ^erit deux fois et envoy6 de tres bonnes choses ; cela marque combien

il est obligeant; et combien il vous estime, puisque c'est ä vostre priere

quMl est si liberal envers un inconnu, qui aura bien de lapeineä trouver

quelque chose de propre ä luy rendre la pareille. Cependant je tacheray

de faire en sorte que vous ne vous repentiez pas de vostre recomman-

dation,

et ne

Incutiant aliena tibi peccat<i pudorem.

Je vous suis bien oblig^ aussi de m^avoir procura ce que je vous avois demand^ pour un amy de Berlin, qui Test aussi de Mons. de Span- heim.

J^ay receu par ia faveur de Mons. Pinsson la lettre pastorale de M. de Noyon et ia lettre de M. 1^4bb6 de la Trappe au sujet du quietisme; la premiere est scavante et eloquente, et la seconde explique fort bien le fond de la chose et ce qu'on doit reprendre dans la quietude des faux mystiques. Cependant il me semble que cela ne touche point Mons. de Cambray. J'ay lu une relation de son livre inser^e dans PHistoire des ouvrages des s^avants de M. de Beauval Basnage, ou je ne trouve rien qui me paroisse dangereux. Vous verrez plus amplement ce que je pense ' sur cette matiere dans le papier ci Joint**). II me semble que rien ne sert plus ä propager le quietisme que le bruit qu'on fait pour le supprimer :

Vidi ego jactatas mota face crescere flammas, Et vidi nuUo concutiente mori.

Si on n'avoit rien 6crit contre le livre de M. de Cambray, la chose en seroit demeur^e lä, et Fempressement qu^on a de le refuter reveille la curiosit^ d^une infinite de gens qui ne se contiendront pas dans les bomes que Mons. de Cambray leur a marqu^es, et qui donneront peutestre dans

*) iBott bcm Original btefe« Briefe« tf! auf ber ^nigl. Oibliotl^d )u ^nnober nnr ein

g

«ruc^flüd tor^janben, ba« j^ Aug. 1697 batlrt if!.

**) ^\tf}t ble öeilage.

574 ^eibni) an 9Hc«ife.

les fausses maximes qu'on refule, dont ils nauroient rieri* scu sans ces refutations. II en est de m6me des pielistes chez nous qui fönt pour le moins autant de bruit en Allemagne que les quietistes en Italie ou en France. Si on avoit ecout^ les eonseils de ceux qui vouloient qu'on n'^cri- vlt point eontre, il y a longtemps qu'on n'en auroit plus parl6. II y a dans )e Yoisinage un homme tres scavant ä sa maniere et tres ingenieux, qui nous menace d'une nouvelle Theologie et qui a donn^ deja quelques echan- tillons. Sans moy , il y a longtemps que nous aunons en luy un Here- lique de plus; raais j'ay tach^ tant que j*ay pu d*empecher qu*on ne le refutdt point.

J^attends le jugement de M. d'Avranches sur ce que j'ay dit de Ir- mino autore Hermionum et Germanorum, et j'espere que cela ne luy deplaira point, puisqu'il est de mon sentiment. J^attends aussi un jour les notices de Coutance par sa faveur.

Je vous supplie de me communiquer le nom de cet amy qui vouloit 6crire de fide veterum instrumentorum. II faudroit exhorter les heritiers de ne point laisser perdre des choses si utiles. Je vous supplie aussi de pousser le R. P. Bonjour ä amasser Vocabula linguae Ae- gyptiae, et de m'indiquer ceux que vous scavez avoir ramass^ Voca- bula linguarum veterum, ut Camdenus et Pontanus gallica, Reinesius punica, Bochartus phoenicia passim et phrygia etc. Quoyque votre Minerva Arnalya ne soit pas un dieu topique, e'est pourtant une d^esse peu connue et qui vous pourroit donner occasion de dire quelque chose d'autres divinit^s peu connues, soit topiques ou autres.

N'allez pas me deferer de ce que je vous ay dit de solvendo tarn facile praedestinationis nodo. 11 m'en arriveroit pis que ce qui m'est arriv^ a Poccasion de ce que je vous avois ecrit touchant M. Des- earles. On a refule ce passage de ma lettre dans un des Joumaux des Scavanls, d'une maniere qui marque un peu de passion et d'aigreur*). J*ay repondu modestement comme je crois qu'on doit faire, mais d'une maniere qui peut estre me servira d*apologie süffisante, si Mons. le presi-

*) Reflexions d*iin Anonyme sur une lettre de Mr. Leibniz, 6crite ä Mr. FAbb^ Xieaifle fJowmal ik» Savants Juin 1697). !?etbnii)en4 9(ntloovt iß: lUponae aux Re- flexions qui se trouvent dans le 23. Journal de cette ann^e, touchant les consequences de quelques endruitR de la philosophie de Descartes (Journal des Savants 19. et 26. Aout 1697).

Sei^ntn an 9acatfe. 575

dent Cousin, a qui j'ay envoye ma reponse, veut bien \a faire inserer dana son journa], comme 11 y a inser^ la refulalion que j'apprends par vostre moyen estre de M. Regis.

J^ay exhort^ un scavant ami a prendre en main le grand Theatrum genealogicum Henninge sii, pour en procurer une nouvelle edition. Mais il y aura une infinite de choses a adjouter pour redresser cet auteur et pour le suppleer, a cause des decouvertes faites apres son temps. II faudroit aussi adjouler les preuves, de sorte que ce seroit en effect un nouvel ouvrage. Comme Henningesius a est6 k Lunebourg, nous preten- dons dans ce pays cy d'avoir un droit pariiculier sur son livre qui d'ailleurs ' est de venu rare.

Un jeune Suedois fort scavant, fils du precepteur du Roy, m'a apport^ de M. de Sparwenfeld (connu a Paris et mentionn^ dans la preface que le P. B^nier a mise devant TEly mologicon de M. Manage) grand nombre de livres curieux publies en Suede, qui nous sont peu connus, entre autre Schefferi de libris Suecorum; il m'a dit qu^un scavant homme tra- vaille a l'augmenter. II y a aussi l'Anticluverius de M. Sterniehn, Ol Lundii diss. de Xamolxe Getarum, et la relation de Mens. Bil- berg du voyage par ordre du feu roy aux extremites du royaume vers la Laponie, pour remarquer les endroits le soleil ne se couche poinl la nuit en oste, ce qui sert beaucoup a eclairer la doctrine des refractions; car le soleil en effecl paroist plus eleve qu^il ne devroit estre sans les refractions. Les medailles de Suede de Mens. Brenner paroissent gravees, mais jusqu'icy sans le commentaire. 11 y a des monnoyes anciennes, par lesquelles on pretend prouver que les trois couronnes estoient une vieille enseigne du royaume de Suede.

.Fay le Museum regium Daniae desumptum ab Oligerio Jacobaeo. II y a aussi des medailles danoises. Mens. Otto Sperling, historiographe de Danemarc, bien verse dans les anciennes medailles, comme il Ta fait connoistre par sa dissertation de Nummo Tranquil- lino, travaille aux medailles de Danemarc justo opere. 11 a public, il n*y a pas longtemps, un petit livre de lingua Danica, il reprend ' plus d'une fois Mons. Rudbeck et les autres antiquaires du nord, qui poussent leur imaginations trop loin.

Vous auroz la bontö de vous souvenir du livre d'Adam Bohoriz de lingua Carniolana, que je souhaiterois de pouvoir trouver. Je n'ay

576 2tihn^ an 92icaife.

pas encor pu envoyer ä M. le president Boisot la liste de ce que je sou- haite pour proßter de ses boni^s, parce quMl m'a fallu du temps pour consulter plusieurs manuscrits que j'ay deja ; niais je luy ^criray pour eela au premier jour. Au reste, je suis avec z^le etc.

Pardonnez moi, Monsieur, que vous recevez si tard les lettres de MM. de Spanheim et Morel ; je voulois les aceompagner de la mienne , mais des voyages et autres distractions en tres grand nombre m'oDt detourn^.

La lettre pastorale de Monsieur TEveque de Noyon est scavante et eloquente, et en un mot du caractere de son auteur. Mais il eust este a souhaiter quMl ait voulu s^expliquer d^avantage. Car il nous auroit appris bien des choses belles et relevöes. II dissuade la lecture des livres rem- plis de maximes dangereuses, mais il ne nomme point ces livres, et il n^explique point en quoy consiste le nouveau et semi-quietisme. Je mM- magine que cela doit estre plus connu dans son diocese; cependant ces generalit^s peuvent encor faire tort ä la verit6 (dont Terreur emprunte souvent les livrees) , servir ä Toppression des innocens et eloigner les ames de la plus pure Theologie des vrais mystiques qui nous doit detacher des choses mondaines pour nous mener ä Dieu. Je souhaiterois donc qu'on s^expliquät plus amplement, et qu^on marquAt mieux les limites de rerreur et de la verit6**)

Ce sont Sans doute des faux mystiques qui sMmaginent qu'estant une fois uni ä Dieu par un acte de foy pure et de pur amour, on y demeure uni, tant qu'on ne revoque pas formellement cette union. Car il est tres visible, que toute acte par lequel nous preferons nostre plaisir ä ce qui est conforme h la gloire de Dieu ou ä son bon plaisir que la raison et la foy nous fait connoistre, est une revocation effective de Tunion avec Dieu,

*) (Soufiu gtebt biefer ^Uag€ bic Ucberfd^rift : Sentiment de M. de Leibniz sur le livre de M. de Cambray, et sur Tamour de Dieu d^sint^ress^, unb fe|}t ^in)U, btefelbe fei bon Seibnl)end ^anb barfiber gef(^rieben. 2)a« Se^tere i{! fe^r fragltd^; in bcm bor mir (ie* genben, ton Scibnt) tcrbcffertcn Original fe^It bie Ucbcrfd^rift.

**) S)ie in (Soufin'd Ausgabe folgcnben Sorte: Cependant la lettre de Monsieur l'Abb^ de la Trappe y sert en partie, et peutestre que Mons. de Noyon a voulu s'y rappor- ter, c'est pour quoy ces deux lettres paroissent ä la fois. La lettre de Mons. l'Abb^ de la Trappe est aussi fort solide ä mon ayis, ^at Seibnij im Original burc^flric^en

Seibut) an 9{tcaife. 577

quoyqu^on ne fasse point celle reflexion expresse d'une revocation for- melle*). Cest donc une Illusion de fonder Tunion avec Dieu sur Pinac- tion, puisque c'est plustost par des acles et exercices frequens des verlus divines que nous devons maintenir nostre union avec Dieu, pour monslrer et fortißer Phabitude de ces vertus qui nous y unissent.

Pour ce qui est de la charit^ ou de Faniour desinteress^, sur lequel je voy naistre des disputes embarass^es , je crois qu'on ne s^auroit s'en bien tirer qu'en donnant une veritable deßnition de Tamour. Je crois de Tavoir fait autres fois dans la preface de Touvrage que vous S9av6s, Mon- sieur, en marquant la source de la justice. Gar la justice dans le fonds n^est autre chose que. la charit6 conforme a la sagesse. La charite est une bienveillance universelle. La bienveillance est une diposition ou inclination ä aimer, et eile a le m^me rapport ä Tamour que Phabitude a Facle. Et Tamour est cet acte ou estat actif de Tarne qui nous fait Irouver nostre plaisir dans la felicite ou salisfaction d'autruy. Cetle deß- nition, comme j'ay marque des lors, est capable de resoudre Penigme de Tamour desinteresse, et le distinguer des liaisons d^interest ou de debauche. Je me souviens que dans une conversation que j'eus il y a plusieurs an-

n^»es avec Mon^. le Comle **) et d'autres ainis, on ne parloit

que de Famour humain, cette difßcult^ fut agitee, et on trouva ma Solution satisfaisante. Lorsqu^on aime sincerement une personne, on n^y cherche pas son propre preßt ny un plaisir detach^ de celuy de la personne aim^e, mais on cherche son plaisir dans le contentement et dans la felicite de cette personne. Et si cette felicite ne plaisoit pas en eile m^me, mais seulement ä cause d^un avantage qui en resulte pour nous, ce ne seroit plus un amour sincere et pur. 11 faut donc qu^on trouve immediatement du plaisir dans celle felicite, et qu'on trouve de Ja douleur dans le malheur de la personne aim^e. Gar tout ce qui fait du plaisir immediatement par luy m^me, est aussi desir^ pour luy m^me, comme faisant (au moins en partie} le but de nos veues, et comme une chose qui entre dans nostre propre felicite et nous donne de la salisfaction.

Cela sert ä concilier deux verlies qui paroissent incompatibles; car

*) 8et (Soufin folgt ^ier: M. de la Trappe decouvre fort bien l'illusion de runion continuelle pretendue fond^e sur Tinaction puisque . . . ; Seibnt) ^at btefc Sorte ^nxäf' {trieben, unb bafür bte obigen gefetzt.

**) (Soupn ^at: avec Mons. le Comte .... Italien; ba« lefete ©ort bat ?eibntj im Original burc!^firt(!t^en.

II. 37

578 MU\\\ on 9Jicatfe.

nous f;iisons tout pour nostre bien , et il est impossible que nous ayons cryutres sentimens, quoyque nous en puissions dire. Cependunl nous n'aimons point encor lout i\ fail puremoni, quand nous ne chei'chons pas le bien de Tobjet ainie pour luy ni^iue et paree qu'il nous plaisl luy m^nie, mais h cause d'un avantage qui nous en provienl. Mais il est vi- sible par la notion de Tamour que nous venons de donner, comment nous cherchons en m^me temps nostre bien pour nous et le bien de Tobjet aime pour luy m^me; lorsque le bien de eet objel est immedialement; dernierement (ultima to) et par luy m^me nostre but, nostre plaisir et nostre bien, conmie il arrive a l'egard de toutes les choses qu'on souhaite parcecju^elles nous plaisenl par elles m^mes, et sont par consequent bonnes de soy, quand on n'auroit aucun egard aux consequenees; ce sont des fins et non pas des moyens.

Or Tamour divin e\sl infiniment au dessus des amours des creatures, car les aulres objets dignes d'eslre aimes, fönt en effect partie de nostre contenkMuenl ou de nostre bonbeur, en tant que leur perfection nous touclie, au lieu que la felicite de Dieu ne fail pas une partie de nostre bonheur, niais le lout. II en est la souree, et non pas Taccessoire, et les plaisirs des objets aimables inondains pouvant nuire par des consequenees, le seul plaisir qu'on prend dans la jouissance des perfections divines est seu- renienl et absolument bon, sans qu'il y puisse avoir du danger ou de Texces.

Ces considerations fönt voir en quoy consiste le veritnble desinteresse- ment du pur anionr qui ne scauroit estre delaclie de nostre propre con- tenlenient et felicite , connue Mons. de la Trappe a fort bien reniarque, puisque nostre veritnble felicite renferme essen tiellement la connoissance de la fejicile de Dieu et des perfeclions divines. c'est a dire Tamour de Dieu. Et par conse(|uent il est impossible de preferer Tun a Tautre par une pensee fondee en noiions disl indes. VA vouloir se detacher de soy mcme el de son bien, c'est jouer de paroles, ou si Ton veut aller aux efl'ccls, cest lünd)er dans un quielisme extravagant, c'est vouloir une in- aclion stupide ou pluslost afTeclee el simulee, sous prelexle de la re- signation et de Taneanlissement de Tame abymee en Dieu on peul aller au libertinage dans la praclique , ou du moins a un atbeisme speculatif Cache, tel que celuy d'Averroes et d'autres plus anciens, qui vouloient que nostre ame se perdoit enfin dans Fesprit universel, et que c'est la l'union parfaile avec Dieu: senlimenl donl je trouve quelques traces dans Ics ex-

.Jcibnlj an Ülicaife. 579

pressions assez ins^enieuses, iiiiiis quelques fois bien ambigues et bieii su- jetles ii caution, de certaines epigrammes d'un auleur mystiquo qui s'appelle Johannes Angelus. Je ne doule point que les vrais Mysliques et bons direeteurs n'en soyent bien eloigues, et j'ay surlout trouve de la salis- faclion dans les excellens ouvrages du Pere Spee Jesuite dont le merile a este infinimenl au dessus de la reputalion T^u'il a acquise. Cependanl il faul- avouer qu'on ne donne pas tousjours des preceples suffisans pour ex- cller le pur amour de Dieu sur toules choses, et la verilable conlrition. Et lors niemes qaon fonde Taniour de Dieu sur ses bienfaits, eonsideres d'une maniere qui ne marque pas en meine temps ses perfeclions, e'est un amour d'un degre inferieur, utile sans doule et louable, mais qui ne laisse pas d^estre Interesse, et n'a pas toules les conditions du pur amour divin. Et selon les principes du P. Spee, il faudroit plustost le rapporler a Celle vertu theologique qu'on appelle esperance qu'a la charite m^me. Et d'ailleurs on peut se sentir oblige a une personne sans Testimer, lors- que ses bienfaits ne marquent point sa sagesse, et Tamour dont il s'agit icy, ne sgauroit eslre sans eslime.

Je crois que le dessein de Mons. PAreheveque de Cambray a esle d'elever les ames au verilable amour de Dieu, et a cetle Iranquillite qui en accompagne la jouissance, en delournant en meme temps des illusions d'une fausse quielude. S'il a bien execule son «lessein, c'est ee que je ne s^aurois point encor dire. Cependanl je presume qu'il ne sy sera poinl maVpris, et la relalion de ce üvre que j'ay vue dans rilisloire des ouvrages des seavans me confirme dans cette pensee , car il me semble que tout ce que j'j ay \(x pourroit eslre intei*])rele favorablement. Cepen- danl conune j'apprends que des personnes d'un jugement exquis Irouvent a redire a cet ouvrage, ou demandent plus cFexplication, je suspends mon senliment la dessus : et en atlendanl plus d'eclaircissement, je seray tous- jours porle a a\oir bonne opinion d'un auleur, sur lout quand on a (Failleurs des preuves de son merile, et je crois qu'il n') a gueres de maliere qui merile mieux d'estre pressee que le verilable amour de Dieu. .I'ay appris que depuis peu une jeune demoiselle Angloise nommee Mlle. Ash*), a echange des belles letlres avec un Theologien habile, nonune M. Norris,

♦; Offenbar blcfcjbc ^crföulicbfcit, bic bereit« früher ciwä^nt ifl: SDJavic ^fiett, bevcn (JorrefVonbcuj mit 9?orri« unter bcm 2;ite(: Letters concerning the Love of God, im Snhrc .1095 crfc!^ien.

37*

580 Seibnij on 9Jicatfc.

au sujet de Pamour de Dieu desinteresse dont on parle tant maintenant en France. Rien n^est plus de la Jurisdiction des dames que les notions de Tamour. Et comme Tamour divin et l'amour humain ont une notion com- mune, les dames pourront fort bien approfondir celte partie de la Theologie.

XVI.

4 Hanover jj May 1698. 14

Je vous suis tres oblige, Monsieur, du soin que vous aves pris laut pour m'avertir du traite de M. le president Boisot que pour le disposer ä continuer de m'estre favorabFe, comme vous Taves dispose a l'estre d'abord. La cause que je n'avois point encor profitö de ses premieres offres a este que, par je ne scay quel accident, la liste qu^il m'avoit envoy^e s'estoit egaree dans le las immense de mes papiers. L'esperance de la retrouver m'avoit fait differer d^avouer la faule et de le supplier d'une nouvelle copie de Celle liste. Mais le temps pressant maintenant, je luv ay fait aveu de ce malheur, disant que je ne scay point si je dois oser le supplier de pousser ses bont^s jusqu'ä me Tenvoyer de nouveau. J'ajoute que je nie souvenois que la pluspart des pieces m'avoient paru dignes d'estre obte- nues, mais que je ne les avois voulu demander qu'a condition de pouvoir faire moy m^me la depense des copies, ou bien, au cas qu'on eust manque de personnes propres a les faire, que j'aurois souhaite d^obtenir pour quelque temps ces deux tomes ces pieces se trouvent, et qu'on auroit pu pren- dre des mesures tres seures, maintenant que la paix est faite, pour les faire passer a BAle, et de ä Francfort, et j^aurois voulu donner toutes les assurances necessaires pour ne faire point douter d^une exacte restitu- tion. Mais je ne s^avois presentement sMI m'estoit encor permis de former ces sortes de souhaits et d^en esperer quelque succ^s; qu^en ce cas mon Obligation seroit plus grande et que le public en seroit d'autant plus redevable a M. le president Boisot et a la memoire illustre de feu M. TAbbe son frere, et enfin que j'attendray sa decision. J'ay jug6 ä propos et plus conforme ä la verilö de luy ^crire ces choses moy m^me, mais je vous supplie, Monsieur, de les appuyer.

L'erreur sur le pur amour paroist estre un malentendu qui, comme je vous ay deja dit, Monsieur, vient peutestre de ce qu'on ne s'est pas attache a

2tihn\i an 9Mcaife. 581

bien former les definitions des termes. Aimer veritablement etd^une maniere

desinleressee n'esl (lulre chose que d'estre porl^ a trouver du plaisir dans les perfections ou dans la felicite de Tobjet, et par consequent ä trouver de la doulcur dans ce qui peut eslre contraire k ces perfections. Cet amour a proprement pour objct des substanees suseeptibles de la felicite; mais on en trouve quelque image ä Tegard des objets qui ont des perfec- tions sßns les sentir, comme seroit par exemple un beau tableau. Geluy qui trouve du plaisir ä le contempler et qui trouveroit de la douleur ä le voir gaste, quand il appartiendroit m^me ä un autre, Taimeroit pour ainsi dire d'un amour desinteresse ; ce que ne feroit pas celuy qui auroit seulement en vue de gagner cn le vendant ou de s'attirer de Tapplaudis- sement en le faisanl voir, sans se soucier au reste qu^on le gaste ou non, quand il ne sera plus ä luy. Cela fait voir qu'on ne s^auroit oster le plaisir et la pratique ä Tamour sans le destruire, et que Blons. des Preaux a eu egalcment raison dans ses beaux vers, dont vous m^av^s fait pari, de recommander Timportance de Tamour divin et d'empecher qu^on se forme un amour chimerique et sans effect. J'ay expliqu^ ma definition dans la preface de mon Codex diplomaticus juris gentium (publik avant la naissance de ces nouvelles disputes], parce que j^en avois besoin pour donner la deßhition de la Justice, laquelle ä mon avis n^est autre chose que La charite regime suivant la sagesse. Or la charit^ cstant une bienveillance universelle, et la bienveillance cstant une habitude d'aimer, il estoit necessaire de deßnir ce que c^est qu^Äimer. Et puisque Aimer est avoir un sentiment qui fait trouver du plaisir dans ce qui convient a la felicite de Tobjet aimö, et que la Sagesse (qui fait la regle de la justice) n'est autre chose que la science de la felicitö, je faisois voir par cette Analyse que la felicite est le fondement de la justice, et que ceux qui voudroient donner les veritables Elements de la jurisprudence , que je ne trouve pas encor ecrits comme il faut, devroient commencer par Tetablisse- ment de la science de la felicite, qui ne paroist pas encor bien ßx^e non plus, quoyque les livres de morale soyent pleins de discours de la bea- titude ou du sou verain bien.

Comme le plaisir, qui n^est autre chose que le sentiment de quel- que perfection, est un des principaux points de la fei i cito, laquelle consiste dans un estat durable de la possession de ce quMl faut pour gouster du plaisir, il seroit a souhaitter que la science des plaisirs, que

582 Seibnij an 9^!caifc.

feu Monsieur Lantin meditoit, eust este aehevee; et il seroit bon au moins de pouvoir obtenir roeconomic de son projel, mais il seroit encor mieux si on pouvoit obtenir ses recueils et scs reflexions sur celte maliere. Je Tay souvent fait sominer autres fois par feu Mons. FAbbe Fouchcr, eonime je faisois aussi la guerre a feu Mons. .Pustel de ce qu'il laissoit mourir son beau dessein des eonimodil6s de la vie. S'il est ä dcsirer que des ex- cellens homnies prennent sein de conserver leur pensoes, il seroit encor plus a souhaiter que le public y prist pari pour facililer leur desseins; mais id populus curat sei licet. II est vray quo lorsque des grands Princes et leur Minislres tournent leur pensces encor du coste des scien- ces, comine on fait en France, on fait reussir quantitö de bellcs choses, qui Sans cela auroient esle perdues pour le genre humain. Mais on nc scauroit empecher qu'il n'echappe lousjours quelque chose, d'autant que le public n'en est pas lousjours assez informe.

Entre nous, je vous laisse jugcr, Monsieur, si ce que je viens de vous ecrire ne pourroit estre envoye ä M. TAbbe Bourdelot, pour estre commu- nique a M. le president Cousin. Mais il seroit l)on que cela ne se fist que comme de vous. 11 sufßroit de ne njeltre mon nom que par des ini- tiales, comme par exemple : Exlrait d'une lettre de M. D. L. a Monsieur l'Abbe Nicaise, touchant Tamour desinteressc et les fondemens de la justice.

Si M. Bayle est reconcili^ avec M. Jurieu , j'en suis bien aisc : il pourra travailler desormais avec plus de libcrle aux choses utiles.

J'ay envoye la lettre du R. P. Bonjour ä Mons. Ludolfi, mais je la trouve trop courte. 11 pourroit bien luv ecrire dorcsnavant en francois et plus amplement; des scavans honf)nies ne se doivent point ecrire des let- tres vuidcs. Je voudrois qu'il se fut explicpi^ un peu sur les difficulfes que M. Ludolfi trouve dans son sjsteme, et qu'il luy eust fait quelque detail de son dessein pour mieux profiter de son jugement; car quelque habile lionime que soit le P. Bonjour, il est jeunc, et cela veut dire que le jugement d'un excellent homme avance en age luy sera tousjours utile. A quelle langue croit il que l'ancien Egyplien se rapporte le plus?

Mons. l'Eveque de Salisbury m'a fait tenir enfin le livre Iraduil de TEspagnol par un Theologien de son diocese. Ce sont des lellres que le Fiscal Vargas (depuis Ambassadeur de Philipp 11 a Ronic) et quelques Theo- logiens Espagnols ont ccrites de Trenle, le Concile et les Legais du pape ne sont pas fort avanlageusemcnt ropresenles. Celle Version est

gelBnij on ^icalfe. 583

Angloise, mais il en paroislrci hienlost une Francoise, et m^me on fcra imprinier aussi Toriginal Espagnol. Ces Ictlres juslifient exlremeinenl ce que Fra Paolo a ecrit, et fönt voir quo le Cardinal Pallavicini ne Ta pas bien refule. Ccia estanl, la France est fort a loucr de n'avoir pas encor reconnu ce Goncile pour verilablemont occumcnique; et olle fera bien Sans doule de s'en garder encor doresnavant, pour ne point faire prejudice a raulorilc niöme de TEglise et des Conciles, en voulant qu'un Concile de contrebande passe pour bon.

Le R. P. Bouvel m'a envoyc son b'vre qui conlient le portrail du Mo- narque de la Chine, et je luy ay cnvoye des queslions pour la Chine, aux- quelles il m'a promis des Solutions. Je suis avec zele etc.

P. S. Le jugenient de Mens. d'Avranches sur nia reponse ci Monsieur Regis me donne beaucoup de contentement. Sufficit talibus placu- isse. Les bons Carlesiens, tels qu'ils sont vulgaireinent, n*ont pas grand sujet de se vanler de leur griinoire. Les vers de Mens. Boileau me plai- sent tousjours beaucoup. Nous avons aussi des reliques a Hanover, et d^aussi bonnes qu'il y en ait en Europe. Dernierenient on en a fait ini- primer un Catalogue. Quelques unes ont estc apportees du Levant il y a plus de trois siecles. 11 me semble (ju'on prend a lache , ä present , de morlifier un peu les Jesuiles en France. Chacun a son tour. Mes vers ä mademoiselle de Scudc^ri n'esloicnt point sur Tamour desinteresse.

XVIL

Hanover ce 24 jouin ^698*). Vous av^s receu ma derniere, a laquelle je nie rapporte . et vous di- ray cependant que j'ay public ce printemps la chroniquc d'Albericus, m 0 n a c h u s T r i u m F o n t i u ni , cilee souvent par MM . Du Chöne , Le Mire, Blondel, Chiflflet, et qui contient tant de belles noticcs genealogiques. Comme j*en ay eu un vieux exemplaire manuscrit en parchemin assez bon, et un autre moderne de la bibliotl\eque de WolfenbuUel , quoy(|ue imparfait, j'en ay pu donner uno cdition passable; et j'espere que les curieux m'en scauront quelquc grö, parce qu'autrement cet ouvrage scroit

*) $on btefem ^dt^retben fe^tt bad Original in bei: ^iintg(. ^ibltot^el )n $annot>€r.

584 ficibnij on 9iicoiff.

peutestre encor demeur6 enseveli longtemps. 11 y en avoit un exemplaire dans la bibliotheque des Jesuites du College de Glermont; mais il estoit aussi imparfait que celuy de Wolfenbutte], ä ce que le R. P. Hardouin me fit dire.

Ce qui m^engage, Monsieur, h vous 6crire presentement, est la lettre de M. Ludolphi, par laquelle il repond ä celle du R. P. Bonjour, que je vous envoie icy jointe, vous suppliant de la faire lenir. On feroit bien de faire envoyer ä M. Ludolphi Texemplaire Aethiopique qu^il demande, car il n'y a personne qui en puisse faire un meilleur usage que luy; et j'ose joindre mes prieres aux siennes, ayanl eu autresfois l'honneur de faire la reverence ä r^minentissime Cardinal Casanate, et Fayant trouve porle ä favoriser les connoissances utiles.

Nostre s^avant ami, M. Morel, a fait une chute en revenant de la foire de Leipsig, qui Tempeche de se servir de sa main pour ecrire. On espere pourtant, ä ce qu'il m'a fait 6crire, que ce sera sans suite. Je suis etc.

XVIII.

Hanover 23 decembrö v. st. 1698.

Je ne s^ay par quel malheur celle que vous av6s eu la bont^ de m^envoyer de la part de M. le president Boisot n'est pas venue jusqu'a moy. Quand il me fera la grace de m'envoyer le catalogue qu'il me fait esperer, je vous supplie de le bien recomniander ä Paris, afin que M. Brosseau le re^oive.

Je n'ay garde de decider dans la controverse qui est entre M. de Meaux et Mons. de Cambray, n^ayant que peu de pieces de ce proces. Gependant je suis prevenu pour deux choses: Tune est Texactitude de M. de Meaux, Tautre est Finnocence de M. de Cambray. Et je les croiray jusqu^^ ce que je sois forc6 par des bonnes preuves de croire que le pre- mier s'est tromp^ dans la doctrine, ou que le second a manquö du coste de la bonne foy. Comme j^ay de la passion pour la gloire de M. de Meaux, j^ay aussi ce penchant ordinaire ä ceux qui sont d'un bon naturel, de souhaitler qu'on epargne les malheureux, autant qu1l est possible. C^est ce qui fait que je n'aime point les satyres qui dechirent un homme dont la mechoncet^ n'est pas bien avörc^e, ny m^me vraisemblable.

fieibnia an i«icatfc. 585

J'ay un dialogue inlilul^: Les Adieux de Nicodt»me, sollici- leur cn cour deRome, par Mad. Guyon et son compere Bonne- foy, les choses me paroissent oulr^es et traitees peu delicatcment. Selon les apparences, Mad. Guyon est une orgueilleuse visionnaire, et on ne doit point ct)nfondre sa cause avec celle de M. de Cambray, quoyque ce prelat ait estö trompe par son air de spirilualile.

Je vous remercie fort, Monsieur, de la communication de la lettre de voslre scavant ami de Rome, il ne marque pas seulement les nouveaux livres de consequence, mais en marque aussi le bul et en juge fort solide- ment. Le livre de la poesic Italienne de M. Crescimbeni, et eeluy delle Masnade de M. Fontanini sont fort i\ mon gre.

Mons. Hofman de Bjile n'est point content de Tedition de Hollande de son dictionnaire, et il en prepare une autre qui sera apparemment prefc- rablc, non pas pour la bont6 de Timpression, mais par les choses.

M. Ghapuzeau. qui demeure h Zell, travaille fort et fcrme au sien, il redressera (suivant son projet) une foule de choses, y retranchera les inutilites et les choses odieuses, et suppleera une infinil^ de manquemens. Le Pere Coronelli promet aussi un tel dictionnaire en Italien qui sera ap- paremment une traduction de Moreri retouch^.

11 y a un Professeur en Theologie k Leipzig, nonime Mons. Ittigius, scavant dans l'Histoire Ecclesiastique, qui a donno un livre de Haere- sibus aevi Apostolici, et qui vient de publier les öcrits de quelques Peres Apostoliques, comme Ignace, Polycarpe etc.

La Version Francoise des memoires de Vargas touchant le Goncile de Trente, paroistra apres TAngloise. Je croy qu'on n'a pas sujet de douter de la bonne foy des interpretes. Ces pieces jointes ä d'autres pourroienl servir de Supplement a THistoire de Fra Paolo, et Mons. Amelot de la Houssaye le pourroit faire mieux que personne, comme Mons. d'Avranches juge avec raison, pourveu quMl soit permis ä Mons. Amelot de dire ses senlimens avec la liberlö qui y est necessaire. Mons. de Spanheim est infiniment ravi de voir Mons. d'Avranches ä Paris.

Je ne s^ay par quelle negligence des libraires il arrive que ce que je donne au public, ne passe point en France. 11 faudra que j'y melle ordre.

Je suis bien aise que le P. Dom Pezron travaille sur la langue Gelti- que et sur les origines des nations. Mon opinlon a toujours esle que c'est

586 Seibnij an ^kai\t.

par les langues qu'il faul connoisire les connexions des peuples. Je Irouve que la languc des Bretons ou Armorique est moilie Alleniande, et qu^ainsi rancienne Gauloise devoit Teslre aussi. Mais j'ay perdu nion laliii eu cher- chant a quoy se rapporle la langue des Basques.

.ray ouY dire que M. de la Loubere *) a la curiosite de vouloir appro- fondir cetle langue. Je luy en ay parle aulresfois. S'il en a le loisir, il y pourroit reussir ä cause de sa penetration.

Vous m^avös parle un jour, Monsieur, d'un sravant qui vouloit ecrire de la Critique des diplomcs. C'est une matiere de consequence et qui inerile d'eslre öclaircie de plus en plus.

Monsieur de Spanheini vient aussi de m'cnvoyer une lettre pour Mon- sieur Morel, que j'auray spin de luy faire tenir aussi. Je nfestonne qu'on ne parle plus des leltres de Peiresk.

On a fait un livre en Angleterre contre une Armee sur pied, ou in inililem perpetuum, par riiistoire et par les raisons on veut en faire connoisire les dangers. Mais je ine suis mis ä rirc quand j'ay \(i sur le tilre qu'une teile armee sera cause du Papisine, Paganisme, Maho- melisme et Atheisme.

Un certain auteur ayant fait avec succes Esope aux eaux de Tun- bridge, oü le gouverncmcnt est raille avec assoz d'adresse, on a paroislre incontinent apres une infinite d'aulres Esopes de peu de conse- quence.

Je vous souhaile toule sorte de bonheur pour Tannee nouvelle et beaucoup d'aulres, et suis avec zc^le etc.

Je ne sray si je vous ay mande que M. Ludovici, Professeur a Halle, publiera des leltres non impriniees de Languetus, votre compatriole , avec sa vie faile par M. de la Marc, et y joindra le portrait de l'auteur.

XIX.

Hanover ce 16 juin 1699.

La Foudre du Yatican ayant gronde, et Mons. l'Arcbeveque de Cam- bray a\ant ecoutc les decisions du Pape avec lout le respect qu'il avoit promis, j'espere que doresnavant les habiles gens de France s'amuseront

*) (Seuftn ^t: M. de la Louliere.

Seibntj an gi^icaifc. 587

moins a ces conlroverses du Quielisme et du pur amour. I^ Bulle du pape (ou Bref si vous voules) paroisl assez raisonnahle. On ne scauroit se depouiller de la consideralion de son bien. Mals si Tinlerest est pris pour le bien utile opposc au bien honneste et agreable, on peut se de- pouiller de ce qui est interessö. Ainsi le veritable pur amour opposö a Tamour Interesse dans ee sens, et lel que je Tay dcfini autres fois, sub- sisle tousjours: c'est lorsque le bien, bonheur, perfeclion d'autruy, fait noslre plaisir et bonheur, et est par consequent desire par luy möme, et non pas par raison de quelque profit qu'il nous porle.

Mais laissons la eelle maliöre, qui peut passer pour linie, si les gens se mettent a la raison, et parlons d'aulre cliose. Est il vray que Mens. l'Evequc d'Avranches quitle son diocese et son Eveche, pour esire plus en repos ä Paris? Je n'en suis point fasche, esperant que ccla le fera vi vre plus longtemps pour le bien public et pour Thonneur de la France.

Je vous remercie fort, Monsieur, de la copie de la leUre de M. TAbbe de la Gharmoye. Son dessein d'eclaircir THistoire fabuleuse pour en lirer la verilö, est difficile, mais d'aulant plus grand et plus beau. EOeclive- ment j'ay tousjours crü quo la guerrc des Titans, aussi bien que des Geans contre les dieux, signißoit quelque irruption des peuples Celtiques ou Scylhiques dans la Grece et Asie dont les anciens Rois ont esle pris depuis pour des dieux. Je me suis imagine aussi que Pronielh^e (qui esloit du nonibre des Titans) attache au niont Gauease signifioit les Scylhes tenus en bride par des trouppes poslc^es aux portes Gaspiennes. Gepen- dant il y a laut de contradiclions dans THistoire fabuleuse et eile a esle lellement gaslee par les libertes que les anciens y ont deja prises, qu'il sera difficile de la debrouiller passablenient.

Je trouve aussi bien difficile d'expliquer la connexion entre les peuples et hommes dont MoTse fait mcntion et entre ceux qui en sont aussi eloignes que les Gelles et Scythes, cependant je nc voudrois pas dccourager ce savant honinie. J'ay examine autresfois la langue Gauloise , teile qu'elle s'est conserv(^e encor chez les Bas Brelons et dans le pays de Galles, et je la trouve demy-Teutonique. Gela ni'a fourni plusieurs remarques singu- liercs: par exemple Aber signifie la fin ou Tissue d'un fleuve, d'oü vient ha vre aujourd'hui, car les havres nalurels se forment le mieux par les embouchures des rivieres. Mais la notion de l'issue est plus generale, et il en reste des traces dans TAllemand abend qui signifie le soir, dans

588 Scibnij an iRicaifc.

ebbe qui signiße reflux ou retour, et dans aber qui signifie repetition. De toutes les langues de l'Europe, il o'y en a point qui m'erabarrasse plus que la langue Bisc<iyenne, et je voudrois s^avoir le seplinicnt de M. TAbbe de la Charmoye dessus. Je souhailerois aussi des eclaircissemens sur Celle d'h'lande. Les langues sont le vray moyen pour juger de Torigine des peuples. Suppose rHisloire Saincle, on doit juger que les Teutons et les Celtes sont venus de la Scythie. La langue latine paroist estre un melange du Celtique et du Grec; la Grecque m^me a son fonds des Scy- thes et Celtes voisins, a quoy s'est Joint depuis ce qu'elle a pris des Pheniciens. L'appellation de Celtes est commune aux Teutons et aux peu- ples compris entrc le Rhin el les Pyrences. J'appelle Celtique en matiere d'etymologie ce que le Latin a de conimun avee le Teulonique. Mais j'ap- pelle plustost Scylhique ce que nous avons de commun avec le Grec ou avec le Sarmate.

Mons. Morel a esiö aux eaux chaudes de Toepliz. Je ne scay s'il en est de retour, il en esperoit de Famendement pour eslre entierement remis de son accident paralytique : je le souhaile de tout mon coeur.

Je n*ay pas vCi la lettre que le R. P. Pagi vous avoit adressee, mais j'en ay des extraits. J'y trouve des bcUes choses. Sa remarque, que chez Beda Ordination signifie designation, convienl avec une autre re- marque que j'ay faite sur les diplomes d'un Empcreur il compte annos ordinationis, c'est ä dire designationis: c'est Henri IV, fameux par ses conteslations avec le pape Gregoire VIL J'ay aussi epluch^ un pcu la Chronologie des papes, qui ont suivi de pres Formosus, et je crois Tavoir debrouill<^e. Les temps qui regardent la mort de Berengarius I, de Robert, Roy de France, Antagonisle de Charles le Simple, et les choses arrivecs pour lors et un peu avant et apres me paroissent des plus confuses. Je voudrois bien scavoir si le P. Pagi s'est appliqu^ aussi ä debrouiller les Genealogies, ce qui n'est pas moins utile en bien des rencontres que la rectification de la Chronologie.

Les lettres de Hubertus Languetus viennent enfin de paroistre par les soins do Mons. Ludovici avec la taille douce de ce celöbre Bourguignon et sa vie tir^e de celle de feu M. de la Marc.

N'aurons nous pas bientost les lettres qu'on avoit ecritcs ^ M. Peiresk ?

Comment va la dispute entre le P. Alexandre Natalis et le P. Daniel sur la morale et la probabilite? Je ne s^ay si vous aves vCi un livre latin

Seibnt) an 9{icaife. 589

intitul^ Causa Arnaldina? On y resuscite des bonnes pieces du temps pass6. Que fait le Cardinal Noris?

Mons. Lyster, medecin Anglois, excellent dans la connoissance de la nature, a donn6 en Anglois une petile relation de son voyage de Paris avec le comle de Porlland ; on le Iraduira en Fran9ois.

M. de Wallen, qui a ecrit Ires bien en Anglois sur les anciens el les modernes, a produit un passage notable du fameux Servetus, qui a este brfll^ ä Geneve, par lequel on voit que cet horame a eu quelque lumiere sur la circulation du sang : cela seul le devoit cxemter du feu, s'il avoil eu a faire a des gens raisonnables el enlendus.

Un des exemplaires de nion Codex diplomalicus avoil esl6 de- sline a M. d'Avranches, si je m'en souviens bien; raais je n'ay presque point eu de nouvelles des exemplaices que j'avois destines et a luy el h d'autres. Je pense mainlenanl ä commencer Fimpression du second Tome, et cet illustre prelat aura Tun et Tautre a la fois.

Je souhaite fort maintenant la liste que M. le president Boisot a eu la bonte de nie vouloir envoyer de nouveau pour en (irer eneor quelque chose avant l'impression de ce second Tome, a fin que je puisse jouir de reffect des esperances quo feu Mons. TAbb^, son ffere, m'avoil deja don- nees. Je suis etc.

XX.

Hanöver tt;^ Aoust 1699. 16

Vous me pren6s pour un homme bien negligeant, si vous me croy6s capable d'egarer Irois fois une chose que je n'ay receue qu'une seule fois. Je nc s^ay par quelle fatalit^ le paquet que vous aves recommande a Mons. Brosseau ne m'a pas esl6 rendu. II est seur au moins que je n^ay jamais ce dernier memoire que vostre bonte et la faveur de Mons. le President Boisot me destinoienl pour une seconde fois. J'en ay 6crit a Mons. B^rosseau, mais je n'espere point qu'il se puisse Souvenir a qui il Ta donne ou recommande.

Je suis bien fache de la mort du F. Pagi, mais consol6 par Tespe- rance que vous me donn^s, Monsieur, que s'otl ouvrage paroistra. J^ay dernierement dans les Nouvelles de la Republique des lettres la lettre

590 Seibnij an iRicaifc.

qn'il vous avoit ecrite, comme aiissi cellc de Mons. l'Abbe de la Char- moye. Les Genealogies des Maisons souveraines au inoins sont presqu'aussi imporlantes dans THisloire que la Chronologie, parce qu'elles fonl connoislre les changeniens des Estats, qui ont passe d'une famille a Fautrc, el fondent souvent les droits et les pretenlions des princes, au Heu que la Chronologie portee ä la precision (rilistoire Sainle mise a pari) ne sert gueres qu'a verifier les dales des litres. Cependant j'ay bien Iravaille aussi sur celle du neuvieme et dixieme siecle , FHistoire de Bronsvic m'y ayant oblige, et je conviens en certaines choses avec ce que le P. Pagi a observe.

La reponse du P. Bonjour a Mons. Ludolfi m'a paru si seche et vuide de realites que je ne vois pas qu'il alt fourni a M. Ludolfi aucun sujel d'y repliquer. Ce n'est pas au nioins ma coutume d'ecrire de telles lettres, et je ne perds pas volontiers l'occasion (Fapprendre quelque chose.

Si le P. Bonjour pouvoit soulenir le calcul vulgaire contrc les 70, ce seroit aux depens de la religion, car j'ay tousjours juge que Mons. TAbbe de la Charmoye avoit raison de croire (|ue la Chronologie des Chinois (pour ne rien dire d'autres arguinens) nous oblige a reculer Tantiquit^ des temps. Feu Mons. d'lrois, Theologien de M. le Cardinal d'Estrees, qui a fail un lyve pour la Sainte Ecriture, me disoit a Rome que si par malheur ou par bonheur il se trouvoil un jour, par des Histoires verifiees de quelque peuple, que le nionde est plus ancien que les 70 in^mes ne semblent le dire, on pourroit pourtant tousjours soulenir la verite de la Religion, parce qu'il n>st point dit que ceux que Moise nomme ayenl este engendres les uns des autres immediatement. Mais je n'apprehende point que nous soyons r^duits a une si facheuse excuse, el les 70 peuvent suffire.

Si le Cardinal Noris g o d e i 1 p a p a t o , i o g o d o i 1 c a r d i n a 1 a t o , et m'imagine d'eslre aussi heureux que qui que ce soit.

Je n'ay point eu des nouvelles de M. Morel depuis son usage des bains, mais j'en deinanderay et pour vous et pour moy.

Mons. FArcheveque de Cainbray sVst niieux tire d'affaire qu'il n'y estoit entre. 11 en est sorli en habile homme, et il y estoit entre Sans penser assez aux suites qu'elle pouvoit avoir. Dieu soit loue au inoins que les journaux parlent enfin d'autre chose!

Scavoir si on reprendra mainlenant a Rome le proces intente par les Prelats de France contre le livre du Cardinal Sfondrati. Flst il vray que le proces s'est reveille entre les Jesuiles et les autres Missionnaires de la

?ci6nii an ««icaife. 591

Chine louchnnt les honneurs qu'on rend ä Confulius? Äutimt que j'ay compris la chose, on fait un peu tort en cela a ces bons peres; et puis- qu'on dresse des slatues aux inorls, quoyque payens, on peul bien honorer aussi leur memoire d'une aulre maniere, pourveu qu'on n'en allende poinl de secours. II me semble que les Neophyles des Jesuiles ne sonl pas plus idolalres en eela que ee poele llalien qui saerifioil lous les ans aux manes de Calulle un exemplaire des Epigrammes de Marlial. Je voudrois que la Morale pralique de ces peres f(lt aussi innoeenle en lout aulre chose el qu'ils fussenl d'aussi honnesles i;ens que quelques uns entre ceu\ que j'ay connus. Mais de vouloir que loule une communaul^ soil sans defauts, c'est Irop demander, pourveu que les defauts n'y regnent poinl. 11 semble que leur aulorile a receu quelque echec en France, el je le juge par ce que M. FArcheveque de Reims a fail. Mais ils sonl comme cel Anlee de la fable qui se releve plus fori. Ne scaves vous pas, Mon- sieur, qui sonl mainlenanl les arcboutans du parli de feu M. Arnaud? II faul que ce soyenl des gens zeles el de ra^rile qu'on doil eslimer. Je suis elc.

XXI.

(3nt 9[u9guge.)

Je*) crois que Mons. Ludovici, en donnanl les lellres de Languelus sans la vie, aura suivi en cela comme aussi ä Tegard du lilre pluslosl le gousl du libraire que le sien ; il valoil mieux de faire paroistre les lellres" de Languelus loules nues sans preface, sans argumens el sans index que de les laisser croupir plus long lemps dans la poussiere. Quand la vie paroi- slra, on pourra donner une meilleure edilion de Tun el de Taulre.

On n'a poinl voulu croire icy ce que vous me mandes de Mons. le Vassor. Je n'approuve poinl ces manieres hardies des parliculiei^s qui s'erigenl lemerairemenl en censures des Adlons des Princes jusqu'a perdre le respecl. Cependanl le chaslimenl donl vous parles, Monsieur, seroil un peu Irop fort el Irop prejudiciable a la Hberle publique. El il sembleroil qu'il y enlreroil un peu de la haine de religion. Sa preface mise au

*) ^a9 Dridinal ifl o^ne Ort unb 2)atitm. ifl auf bei- 9^ü(ffette eine« Briefe« t>on iRicaifc, Dijon le 6. may 1700, gefti^rieben.

592 Scibnij an 92icaifc.

devant des letlres de Vargas m'a paru passable, et vos Messieurs de Trente avec leur mornmerie de Concile merilenl bien qu'on les releve de lemps en terapj^.

Les Benedictins nonseulement, [mais encor lous les anciens meines comme Chanoines de S. Augustin, Cisteaux et aulres et m^me les Chanoi- nos seculiers des Eglises Cathedrales et CoUegiales ont bien souvont falsi- fie les lilres, de sorte qu'il ne me paroist pas qu'il y a de Tequile de charger les Benedictins d'un mal commun de cc temps \h. Leur travaux d'aiileurs et plus que tout aulre chose ce qu'on doit au P. Mabillon merite qu'on les nienage. 11 me semble que le public et les leltres surlout doivenl des remercimens a cet illustre Benedictin de ce qu'il les a defen- dues contre les atlaques d^une devotion mal entendue au moins en ce point la. Car je vous avoue que les desseins de M. TAbbe de la Trappe de vouloir reduire les meines au seul travail des mains et les detourner de Telude m'ont paru indignes des lumieres de nostre siecle. Cela n'empeche point cependanl , que j'en estime inüniment Mens. TAbbe de la Trappe pour aulre chose. Je crois que la sie. Lärme de Vendome vaut bien la ste. Epine de Port Royal. Nous avons a Hanover des reliques qui valent bien les voslres; les anciens Princes de Bronsvic en ont apporte du Le- vant, et c'est dommage que nous n'avons pas un P. Mabillon pour les faire valoir. S^il estoit plus jeune, nous le prierions de nous rendre visile pour cet eflect.

XXIL

Depuis*) quelque temps je me trouve encor plus distrait que je n^estois autrcs fois, ce qui fait que je ne suis pas tousjours en estat de repondre promtement ä Phonneur des leltres de mes amis, et que je suis Obligo de vous supplier, Monsieur, de me pardonner ce retardement.

On nous asseure aussi que le pape est savant et scait m^me du Grec, ayant autresfois confere je ne s^ay quels Ms. en faveur des Peres Hensche- nius et Papebroch. Je ne doule donc point qu^il ne soit favorable aux

*) 3)a« Original war ui-fprüttöTic^ batirt: Bronsvic ce 24 Aoust 1701. l!(tbni} bat bicic Sorte, »abr[(^cinli(b in 9(nbetra(bt bc« ^<oftfcn^>nim#, burcbftrit^cn.

l^eibiii^ an !)iicaiic. 593

lettres, pourveu que sa faveur soit bien employee, et qu'il fasse cboix de savans qui le soyent pluslost par inclinalion que par interesl.

Je trouve que les Jesuiles onl Ires bien fait pour le leur de faire aussi un Journal des savans. Tous les autres journaux en France et ail- leurs les ont attaques. Ainsi ils peuvent dirc avec Perse:

Semper ego au dito r lanluin, nunquamne reponam?

Nous avons eu icy rAnd)assade Angloisc qui a apporle a Madame FEIec- Iriee de Bronsvic FAcle du parlement autorise par le Roy, et qui regle la succession en faveur de cetle Princesse et de la poslerite. Un savant Anglois qui est venu un peu avant TAnibassade nomme M. Toland, dont les livres ecrits en Anglois ont fait du bruit, m'a apporle Pessai des oeuvres de Denys d'Ilalicarnasse qu'on va publier en Angleterre. Un autre qui est Chevalier, venu aussi dans cette occasion , est grand Medailliste, et croil d'avoir le 4me Gordien. II amasse un cabinel. Je Tadresseray a Arnslal, pour y voir M. Morel et le Cabinel de M. le Comte de Schwarzbourg. On in'a dit que M. Perizonius a publie les oeuvres d'Aelianus, et que M. Gale publiera ceux de Jambltchus, oii il y aura la version de la vie de P^^thagore <le la niain de feu Mens. Obreeht, et peuteslre aussi quelques remarques.

M. Morel fait imprimer une lellre laline, il notifie le dessein qu'il a de donner au pluslost les consulaires, et dans cetle lellre il y a quel- ques observalions savantes. II desespere de pouvoir achever son grand ouvFOge a moins qu^il ne trouve un assistenl. Je voudrois luy en pouvoir trouver qui fut jeune et assez savanl pour le scconder. Je ne scay com- ment le siede s^abaslardit; le nombre des gens d'un savoir solide et pro- fond diminue etrangement. Je souhaiterois pour en faire renaistre, que nos papes (c'est a dire nos Princes qui exereent lous la papaute chez eux) lüssent aussi favorables aux lettres que vous croy^s que Test voslre pape, et que ny luy ny eux n'en fussent point delournes par le malheur des lemps. Mais le bon temps est comme Tamour, et non pas comme Thymen.

L'hymen vient quand on Fappelie, L'amour vient quand ii luy piaist. Je suis elc.

P. S. J'avois 6crit cecy il y a quelques semaines, mais la lettre s'estoit egaree, et je croyois de Tavoir depeclu^e. J'adjoute donc que depuis j*ay receu la lellre imprimee de M. Morel, et que j'en ay envoye un exem- plaire pour vous a M. Pin son.

IJ. 38

594 ^eifcnij an iRicallc

Les Huguetans pretendent donner en Hollande une nouvelle Edition de la Bibliotheque de Pholius. Je suis fach6 que le P. Bonjour quille les recherches Kopliques, et M. Ludolphi le sera aussi. Car c'estoil en cela que ce Pere pouvoit rendre Service au public, quoyque d'ailleurs il parul aller un peu viste en matiere de conclusions. Pour retablir celle langue, il faut avoir beaucoup de Ms. Copliques, et je ne croy pas que M. rAbl)e de la Gharmoye voudra s^appliquer ä un travail oii il seroit neuf. Mais voulant s'appliquer au Celtique, je voudrois qu'il tachat aussi d'^claircir un peu le Biscayen et le Hibernois, car quoyque ces langues soyent bien differentes de la langue des Brelons de la Bretagne majeure ou mineure, qui approche de Fancienne Gauloise, je m'imagine neantmoins, qu'elles serviroient ä fournir des lumieres tant au Geltique qu'aux noms propres des rivieres et lieux de la Gascogne , je crois que la lanj^ue Basque s'etendoit assez avant aulresfois, d'autanl que la carte nie monslre des noms communs des lieux, la langue Basque est encor et eile n'esl plus. Je vous prie, Monsieur, d'exhorler M. l'Abb^ de la Gharmoye a ces recher- ches. Je ne sgay sMI a receu cc que je vous envoyay un jour pour luy, il y avoit quelques reflexions sur la lettre qu'il vous avoit ecrite, et qui a este publice dans quelques journaux.

Druck von ftrcitknpf uml Härtel in Leipzif;^.

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