a} Ruta DIE FRADIOLARIEN i (RHIZOPODA RADIARIA). EINE MONOGRAPHIE VON ERNST HAECKEL. DRITTER UND VIERTER THEIL. DIE ACANTHARIEN UND PHAEODARIEN ODER ACTIPYLEEN UND CANNOPYLEEN RADIOLARIEN. MIT 42 TAFELN. BERLIN. VERLAG VON GEORG REIMER. 1888. ß UL EN DIES). LIBRARY OF THE Museum of Comparative Zoology. Y ae it LE ER RL EN AUUUFVHR 2 ” Ye } j ü e » 7 ’ \ x 3 ü 7 i { { 4 ’ Pe { ' i y A - ’ f \ B 4 i n N Co Ü { ö N ı fr t r i { u I . \ Ber - en - ih \ ı N i 1 i f; \ ” N - - u . de . ü ü | L “ \ ö . ü 2 { { J 5 r DB: 2 5 D 0 b \ ü 1 ü rn Y " ’ u 5 B = . 1 N N Ü ." \ . ü 0 y) = x = ü \ } 1 en Fl rr Pe de 1 5 { k 7 A 5 i Te ’ fi ; i j ü) u > ' { ı - i D i ” i A 2 ‘ = n j 1 2 Y n \ k ’ « o ’ ’ N ö { ‘ ' . ( fi . ‘ 1 n \ i 1 Av f 2a ö il ü pi n . iy - i ’ ü v t [ In D N b Kin n ö DR j . ö In) hr I m 2 L an ze: E N an hr If a 2 f a um Pe: 4 DIE RADIOLARILEN (RHIZOPODA RADIARIA)) EINE MONOGRAPHIE VON ERNST HAEOKEL. VIERTER THEIL. DIE PHAEODARIEN ODER CANNOPYLEEN RADIOLARIEN. MIT 30 TAFELN. BERLIN. VERLAG VON GEORG REIMER. 1883. DIE PHAEODARIEN ODER CANNOPYLEEN RADIOLARIEN VON ERNST HAECKEL. VIERTER THEIL DER MONOGRAPHIE DER RADIOLARIEN. MIT 30 TAFELN. BERETITN VERLAG VON GEORG REIMER. 1888. FROMMANNSCHE BUCHDRUCKEREI (HERMANN POHLE) IN JENA. _ 35; DEM ANDENKEN AN ANNA SETHE (GEB. 14. SEPTEMBER 1835, GEST. 16. FEBRUAR 1864) GEWIDMET, DIE UNVERGESSLICHE FRAU, DEREN EINFLUSSE DIE MONOGRAPHIE DER RADIOLARIEN IHRE ENTSTEHUNG VERDANKT. . al 2 un Ka? . Inhalts-Uebersicht. Litteratur-Verzeichniss Der Organismus der Phaeodarien . Definition . Historische Smararrgen : Verhältniss der Phaeodarien zu den ssissn Baolanen Individualität Malacom und Skelet . Protoplasma . Central-Kapsel . Lage der Central- Kanzel Form der Central-Kapsel Membran der Central-Kapsel . Oefinungen der Central-Kapsel Nucleus Endoplasma . Extracapsulum . Calymma . Phaeodium Exoplasma Skelet . 3 Beloid-Skelete Gitterkugeln . So ADD DJ TION DD 180) co Cyrtoid-Schalen . Conchoid-Schalen Dictyose oder Gitterung . Radial-Stacheln . ÖOntogenie . Vermehrung durch san Phylogenie i h Ursprung der Phaeodarien e Hypothetischer Stammbaum der Phaeodarien Phaeocystinen und Phaeocoscinen Phaeocystinen mit Beloid-Skeleten . Phaeosphaerien mit Sphaeroid-Skeleten Phaeogromien mit Cyrtoid-Skeleten . Phaeoconchien mit Conchoid-Skeleten . Verbreitung . Classification . Statistische Tabelle dr fünfzehn Familien Tabelle zur Bestimmung der Ordnungen und Familien. Tabelle zur Bestimmung der Genera Catalog der Phaeodarien. 1860. 1862. 1872. 1875. 1876. 1877, 1378. 1879. 1879. 1881. 1882. 1882. 1883. 1885. 1887. Litteratur der Phaeodarien. HAECKEL, Ernst, Ueber neue lebende Radiolarien des Mittelmeeres. In: Monatsber. der Berlin. Acad. der Wissensch. p. 794 und 835. HAECKEL, ERNST, Die Radiolarien (Rhizopoda radiaria); Eine Monographie. 572 pag. fol. mit einem Atlas von 35 Kupfertafeln. EHRENBERG, GOTTFRIED, Mikrogeologische Studien über das kleinste Leben der Meeres-Tiefgründe aller Zonen und dessen geologischen Einfluss. In: Abhandl. der Berlin. Acad, der Wiss. 1872. Mit 12 Tafeln. EHRENBERG, GOTTFRIED, Polycystinen-Mergel von Barbados (Fortsetzung der Mikrogeologischen Studien). In: Abhandl. der Berlin. Acad. der Wissensch. 1875. Mit 30 Tafeln. MurrAY, JoHn, Challengerida. Preliminary Reports on Work done on board the „Challenger“. In: Proceed. Royal Soc. Vol. XXIV, p. 471—536, Pl. 24. WyvirLe, Tmomson, The Atlantic. (The Voyage of the Challenger). Vol. I, p. 231—237, Fig. 51—54; Vol. II, p. 340—343, Fig. 58, 59 etc. HAECKEL, Ernst, Das Protistenreich. Eine populäre Uebersicht über das Formengebiet der niedersten Lebewesen, p. 101—104. HeErTwIG, RıcHmArp, Der Organismus der Radiolarien. In: Jena, Denkschriften, Bd. II, Taf. VI-XVI, p. 129—277. HAECKEL, Ernst, Ueber die Phaeodarien, eine neue Gruppe kieselschaliger mariner Rhizopoden. In: Sitzungsber. der Jena. Gesellsch. für Med. und Naturw., pag. 151, vom 12. Decbr. 1879. HAEcKEL, Ernst, Prodromus Sysiematis Radiolarium, Entwurf eines Radiolarien-Systems auf Grund von Studien der Challenger-Radiolarien. In: Jena. Zeitschr. für Naturwiss. Bd. XV, p. 418—472. BürscahLı, Otto, Beiträge zur Kenntniss der Radiolarien-Skelette, insbesondere der der Cyrtida. In: Zeitschr. für wissensch. Zoologie, Bd. XXXVI, p. 485. Taf. XXXI. BürschLı, OTTO, Radiolaria. Zusammenfassende Darstellung der Klasse} In: Bronn’s Klassen und Ordnungen des Thierreichs. I. Band, Protozoa, p. 332—478, Taf. XVII—-XXXIL HAECKEL, Ernst, Die Ordnungen der Radiolarien (ÄAcantharia, Spumellaria, Nassellaria, Phaeodaria). In: Sitzungsber. der Jena. Ges. für Med. und Nat. vom 16. Februar 1883. Murray, Jonn, Narrative of the Cruise of H. M. S. Challenger, with a general account of the scientific re- sults of the expedition. Vol. I. First part, p. 219—227, Pl. A. HAEcKEL, ERNST, Report on the Radiolaria collected by H. M. S. „Challenger“ (3 Vol. with 140 Plates). (Phaeodaria, pag. 1521—1759, Pl. 99—123). Haeckel, Radiolarien, IV. Thl. 1 I. Der Organismus der Phaeodarien. Phaeodaria, E. Haecrer, 1879. (Lit. Nr. 9, pag. 151). Tripylea, R. Herrwıc, 1879. (Lit. Nr. 8, pag. 87, 107). Cannopylea, E. Haecker, 1881. (Lit. Nr. 10, pag. 470). Pansolenia, E. Haercxer, 1878. (Lit. Nr. 7, pag. 102). Definition. Die Phaeodarien sind Radiolarien mit doppelter Membran der sphaeroidalen Central- Kapsel, welche an einem Pole der Hauptaxe die Astropyle besitzt, eine eigenthümliche röhrenförmige Hauptöffnung, in der Mitte eines kreisrunden Strahlendeckels (Opereulum radiatum). Gewöhnlich (aber nicht immer) liegen zu beiden Seiten des entgegengesetzten Poles der Hauptaxe ein Paar kleine laterale Nebenöffnungen (oder Parapylen). Das Extracapsulum ist beständig durch den Besitz des excentrischen Phaeodium ausgezeichnet, eines voluminösen Haufens dunkler Pigment-Körner, welche die Astropyle der Central-Kapsel bedecken. Das Skelet fehlt nur sehr selten, liegt ausserhalb der Central-Kapsel, besteht aus Kieselerde oder einem carbonischen Silicat (oft aus hohlen Kieselröhren), und ist von sehr mannig- faltiger, oft höchst complieirter Gestalt. Die Grundform ist ursprünglich monaxon, oft bilateral. Historische Bemerkungen. Die Legion der Phaeodarien oder Cannopyleen wurde als selbständige Hauptgruppe (Ordnung) der Radiolarien-Klasse 1878 in meinem „Protistenreich“ (pag. 102) unter dem Namen Pansolenia aufgestellt. Diese Benennung beruhte auf der Voraussetzung, dass das Skelet dieser interessanten Radiolarien stets aus hohlen Röhren zusammengesetzt sei, im Gegensatze zu den übrigen Radiolarien. Indessen überzeugte ich mich bald, dass dies keineswegs immer der Fall ist, vielmehr bei einem grossen Theile der Pansolenien das Gitter-Skelet aus soliden Balken zusammengesetzt ist. Da- . gegen fand ich, dass eine gemeinsame Eigenthümlichkeit aller Radiolarien dieser Legion in der bestän- digen Anwesenheit des Phaeodium besteht, eines voluminösen, extracapsularen Pigment-Körpers. Daher änderte ich 1879 jene Benennung in Phaeodaria, und da ich in der Challenger-Sammlung eine erstaun- liche Anzahl von neuen und wundervollen Typen dieser Gruppe entdeckt hatte, unterschied ich in einer vorläufigen Mittheilung vier verschiedene Ordnungen und zehn Familien, mit 38 Gattungen (Lit. Nr. 9). In demselben Jahre, 1879, veröffentlichte Rıcmarn Herrwıs in seinem ausgezeichneten Werke über „Den Organismus der Radiolarien“ die erste genaue Beschreibung der feineren Structur ihres Weich- körpers, insbesondere der Central-Kapsel, und da er bei den wenigen, von ihm untersuchten Formen von Pansolenien drei Oeffnungen in der Kapsel-Membran gefunden hatte (eine Hauptöffnung und zwei Nebenöffnungen), schlug er für sie die Bezeichnung Tripylea vor, in der Voraussetzung, dass diese drei Oeffnungen hier allgemein vorkommen. Aber auch dies ist nicht der Fall. Die zwei Nebenöffnungen fehlen in einigen Familien, während ihre Zahl in anderen vermehrt ist. Dagegen liegt ein eigenthüm- licher, beständiger und sehr merkwürdiger Character der Kapsel-Struetur in der röhrenförmigen Haupt- öffnung, welche sich rüsselartig aus der Mitte eines Strahlendeckels erhebt. Daher schlug ich 1881 vor I. Der Organismus der Phaeodarien. 3 jene Bezeichnung durch Cannopylea zu ersetzen. Beide Benennungen, sowohl Phaeodaria als Cannopylea, sind auf alle Glieder der Legion anwendbar, während die beiden älteren Bezeichnungen Pansolenia und Tripylea nur für einen Theil derselben Geltung haben. Die Geschichte unserer Kenntniss der Phaeodarien ist sehr kurz. Obgleich Hunderte von Arten, — und darunter viele kosmopolitische —, über die Oceane aller Zonen verbreitet sind, und obgleich ihre Grösse im Allgemeinen beträchtlicher ist als die der übrigen Radiolarien (oft 1—2 mm, bisweilen 5—10 mm oder mehr), obgleich ferner ihre Gestalt meistens sehr auflallend ist, blieben sie doch bis zum Jahre 1859 vollkommen unbekannt. In diesem Jahre beobachtete ich die ersten Phaeodarien lebend im Golfe von Messina, und gab darauf 1862 in meiner Monographie der Radiolarien die Beschreibung und Abbildung von fünf Gattungen, mit sieben Arten, nämlich: 1. Aulacantha scolymantha (p. 263), 2. Tha- lassoplancta cavispicula (p. 261, jetzt Cannobelos cavispicula), 3. Aulosphaera trigonopa und A. elegantissima (p. 359), 4. Spongodietyum trigonizon (p. 459, jetzt Sagoplegma trigonizon) und 5. Coelodendrum ramosissimum und C. gracillimum (p. 361). Die Structur der drei Genera 1., 3. und 5., erschien mir so eigenthümlich, dass ich für dieselben drei besondere Familien gründete, Aulacanthida, Aulosphaerida und Coelodendrida. Die erste Mittheilung über die zahlreichen und merkwürdigen Phaeodarien der Challenger-Expe- dition, und insbesondere über die ansehnlichen Tiefsee-Bewohner dieser Legion, wurde vierzehn Jahre später von Dr. Jon Murray gegeben, in seinen „Preliminary Reports on Work done on Board the Challenger“ (Proc. Royal Soe., Vol. XXIV, read March 16, 1876). Er hob hervor, dass mittelst der neuen (im April 1875 für grosse Tiefen construirten) Taunetze bei jeder Gelegenheit eine grosse Anzahl neuer und eigenthümlicher Rhizopoden heraufgebracht wurden, welche nur in grossen Tiefen leben, und niemals an der Oberfläche oder in geringen Tiefen gefunden wurden. „Die Schalen von Allen haben eine äusserst zierliche Struetur, oft ein gitterartiges Aussehen, welches jedoch bei näherer Prüfung sich auf feine Grübchen zurückführen lässt. Einige Arten besitzen nur eine, andere dagegen mehrere Öefl- nungen, durch welche die Sarcode austritt. In der Sarcode aller dieser Tiefsee-Rhizopoden sind grosse schwarzbraune Pigment-Zellen eingeschlossen. Bisweilen kamen dieselben herauf mit einem guten Theil Sarcode ausserhalb der Schale, und an zwei Exemplaren wurde das Ausstrecken von verlängerten Pseu- dopodien beobachtet.“ (loc. eit. p. 536.) Dr. Jonn Murray unterschied schon damals nicht weniger als fünfzig Arten von diesen interessanten Tiefsee-Rhizopoden, und nannte sie vorläufig Challengerida, eine Bezeichnung, welche wir für die grösste und meist characteristische Familie der Gruppe beibehalten haben. Gleichzeitig veröffentlichte derselbe (loc. eit. Plate XXIV) sechs Figuren von neuen Phaeodarien, deren Namen (1879 von mir auf den betreffenden Präparaten gefunden) folgende sind: 1. Challengeria Naresu, 2. Challengeria Aldrichü, 3. Bivalva compressa (jetzt Conchopsis compressa), 4. Tuscarora belknapü, 5. Challengeria circopora (jetzt Circoporus sexfurcus) und 6. Haeckeliana porcellana. Eine grössere Zahl von diesen Challen- gerida (zwanzig Arten) wurden später von Dr. Murray abgebildet in der „Narrative of the Cruise of H. M. S. Challenger“ (1885, Vol. I, part 1, p. 226, Pl. A). Der wichtigste Fortschritt in unserer Erkenntniss der eigenthümlichen Organisation der Phaeodarien geschah durch Rıcnarp Herrwic, welcher 1879 die erste genaue Beschreibung von der feineren Structur der Central-Kapsel, und insbesondere ihrer Oeffnungen gab. Derselbe beobachtete lebend in Messina die folgenden drei von mir beschriebenen Arten: Aulacantha scolymantha, Aulosphaera elegantissima, und Coelo- dendrum ramosissimum; ferner ein interessantes neues Genus: Coelacantha anchorata, und eine neue Form, welche er Aulosphaera gracilis nannte (jetzt Sagoscena gracilis). Endlich entdeckte Herrwıs zuerst die in- teressante Thatsache, dass die eigenthümlichen, von Enreneers unter den Namen Dictyocha und Mesocena 1* 4 I. Der Organismus der Phaeodarien. als Diatomeen beschriebenen Kieselkörperchen, die isolirten Skelet-Stücke eines echten Phaeodarium sind, und dass dieselben in grosser Zahl locker über die Oberfläche des kugeligen Calymma zerstreut sind, ähnlich den Spieula von Thalassoplancta und Sphaerozoum. Die sechs erwähnten Formen, von welchen Herrwıc eine genaue Beschreibung und Abbildung gab, gehören zu sechs verschiedenen Gattungen und Familien, nämlich: Aulacanthida, Aulosphaerida, Coelo- dendrida, Cannosphaerida, Sagosphaerida und Cannorrhaphida. Er fand, dass alle diese sechs Formen, trotz grosser Unterschiede in der Form und Structur des Skelets, den gleichen Bau der Central-Kapsel be- sitzen; und da er beständig drei Öeffinungen in ihrer doppelten Kapsel-Wand beobachtete (eine Haupt- öffnung und zwei Nebenöffnungen) nannte er sie Tripylea (loc. eit. p. 87, 94). Ausserdem betonte er jedoch auch die eigenthümliche Beschaffenheit des extracapsularen Weichkörpers, und namentlich die characteristische Lage, Grösse und Zusammensetzung des darin eingeschlossenen dunkeln Pigmentkörpers. Die genaue Beschreibung von dem eleganten Skelet eines neuen Phaeodarium, welches alle bisher bekannten Radiolarien durch seine riesige Grösse (15 mm) übertraf, gab 1882 0. Bürscnuı (in der Zeit- schrift für wissensch. Zool., Bd. 36, p. 436, Taf. 31). Er nannte dasselbe Coelofhamnus Davidoffi, zu Ehren seines Entdeckers, Dr. Davınorr, welcher es schwimmend im Golfe von Villafranca bei Nizza angetroffen hatte. Er gab ihm seinen Platz unter den Coelodendrida, doch gehört es zu jener Abtheilung dieser Gruppe, welche ich später als Coelographida abgetrennt habe. Die Gesammtzahl aller bisher beschriebenen und abgebildeten Phaeodarien belief sich somit auf siebenzehn Arten (sieben in meiner Monogr. 1862 dargestellt, sechs von Joun Murray 1876, drei von Herrwics 1879, und eine von Bürsenuı 1882). Die reiche Sammlung des „Challenger“ hat dieser kleinen Anzahl einen so erstaunlichen Reichthum von neuen und merkwürdigen Formen zugeführt, dass ich in dem neuen System der Phaeodarien nicht weniger als 84 Genera und 465 Species beschreiben konnte. Diese gehören zu 15 verschiedenen Familien und 4 Ordnungen; sie mögen aber nur einen kleinen Theil der wunderbaren Phaeodarien-Welt bilden, welche an der Oberfläche und in den Tiefen des Oceans noch heute massenhaft leben; diejenigen des indischen und des arctischen Oceans sind noch sehr wenig be- kannt. Da die grosse Mehrzahl der Phaeodarien Bewohner der Tiefsee sind (hauptsächlich der südlichen Hemisphäre), so steht noch eine sehr reiche Ausbeute zu erwarten. Auf vielen Beobachtungs-Stationen des „Challenger“ fanden sich solche Massen von Individuen, dass dessen Sammlung viele Tausende (oder vielmehr Hundert-Tausende) enthält. Indessen lebt auch ein ansehnlicher Theil der Legion an der Ober- fläche des Oceans weit verbreitet; manche Arten sind kosmopolitisch, und einige von diesen (z. B. von den Gattungen Aulacantha, Aulosphaera, Sagosphaera, Coelodendrum, Castanella u. s. w.) so gemein, dass es schwer zu begreifen ist, wie sie allen früheren Naturforschern (bis 1859) unbekannt bleiben konnten. Verhältniss der Phaeodarien zu den übrigen Radiolarien. Die drei wichtigen und beständigen Merkmale, durch welche sich alle Phaeodarien leicht von allen anderen Radiolarien unterscheiden lassen, sind folgende: 1. die doppelte Membran der ansehnlichen sphäroidalen Central-Kapsel (eine starke äussere und zarte innere Hülle); 2. die einfache typische Hauptöffnung der Central-Kapsel, Astropyle, welche stets am Oral-Pole der verticalen Hauptaxe liegt und sich durch ihren Strahlendeckel und Rüssel aus- zeichnet; 3. das Phaeodium, der eigenthümliche, voluminöse Pigment-Körper, welcher beständig in der Oral-Hälfte des Calymma liegt, die Astropyle bedeckt, und aus zahlreichen dunkeln Pigment-Körnern von brauner, grüner oder schwarzer Farbe zusammengesetzt ist. Ausser diesen drei beständigen Haupt-Eigenschaften aller Phaeodarien zeichnet sich die grosse Mehrzahl derselben noch durch folgende, nicht allen zukommende Merkmale aus: 1. zwei (selten mehr) I. Der Organismus der Phaeodarien. 5 kleine Nebenöffnungen der Central-Kapsel, gewöhnlich paarweise zu beiden Seiten ihres Aboral-Poles gelegen; 2. ein eigenthümliches extracapsulares Silicat-Skelet, welches nur sehr wenigen fehlt und meistens aus hohlen Röhren zusammengesetzt ist; 3. die beträchtliche Grösse des einzelligen Körpers, welche bei der Mehrzahl diejenige der übrigen Radiolarien übersteigt und meistens 1—2 mm erreicht; jedoch giebt es auch viele kleinere Formen; bei den grössten Phaeodarien erreicht der Durchmesser 20—30 mm. Individualität. Obgleich die meisten Phaeodarien sich durch ansehnliche Grösse und verwickelte Zusammensetzung ihres Körpers, sowohl in der Structur des Skelets als des Malacoms auszeichnen, so behält dennoch immer der ganze Organismus den morphologischen Werth einer einzigen Zelle. Der grosse Zellkern, welcher in der Central-Kapsel liegt, bleibt stets einfach und zerfällt erst bei der Fort- pflanzung in zwei oder mehrere Kerne. Viele von den grösseren Phaeodarien (z. B. Aulosphaeriden, Cannosphaeriden, Medusettiden, Coelographiden u. A.) entwickeln eine solche Complication, namentlich in der Skelet-Form, dass sie hinsichtlich der morphologischen Differenzirung als die höchst entwickelten unter allen einzelligen Lebensformen angesehen werden können. Malacom und Skelet. Die anatomische Analyse lässt am einzelligen Organismus der Phaeodarien fast allgemein zwei wesentlich verschiedene Bestandtheile unterscheiden, den Weichkörper oder das Malacom, und das feste Gerüst oder Skelet. Letzteres fehlt nur den einfachsten Formen dieser Legion, den Phaeodiniden. Obwohl das Skelet erst ein secundäres Product des Malacoms ist, erscheinen Beide doch anatomisch stets scharf getrennt. Das Malacom besteht, wie bei allen übrigen Radiolarien, aus zwei wesentlichen Hauptbestandtheilen, der kernhaltigen Central-Kapsel, und dem kernlosen Extra- capsulum (Gallerthülle oder Calymma, nebst Phaeodium). Das Skelet zeigt eine sehr grosse Mannigfaltigkeit in seiner Zusammensetzung und ist jedenfalls polyphyletisch entstanden, indem mehrere verschiedene Formen von skeletlosen Phaeodiniden, unabhängig von einander, die Skeletbildung begonnen haben; die verschiedenen Hauptformen des Skelets lassen sich nicht auf eine gemeinsame Ausgangsform zurückführen. Protoplasma. Die Zellsubstanz oder das Protoplasma zerfällt bei den Phaeodarien, wie bei allen anderen Radiolarien, in zwei wesentlich verschiedene Theile, das innere (Endoplasma) und das äussere (Exoplasma); beide stehen in eontinuirlichem Zusammenhang durch die Oellnungen der Central-Kapsel. Das Endoplasma oder das intracapsulare Protoplasma erfüllt den grösseren Theil der Central-Kapsel und schliesst den voluminösen Kern ein. Das Exoplasma oder das extracapsulare Protoplasma breitet sich rings um die Central-Kapsel in Gestalt einer Sarcomatrix aus, durchsetzt das gallertige Calymma in Gestalt eines lockeren Sarcoplegma, und bildet an der Oberfläche des letzteren ein Sarcodietyum, von welchem die zahlreichen Pseudopodien ausstrahlen. Central-Kapsel. In auffällendem Gegensatze zu der grossen Mannigfaltigkeit und Complication der Skeletbildung, welche die Phaeodarien auszeichnet, besitzen alle Glieder dieser formenreichen Legion — soweit bis jetzt bekannt — die gleiche Form und Bildung der Central-Kapsel. Sie unterscheidet sich von derjenigen der übrigen Radiolarien durch zwei wichtige Eigenschaften: erstens die doppelte Membran, und zweitens die eigenthümliche Structur der Hauptöffnung oder Astropyle; letztere liegt stets am Oral-Pole der verticalen Hauptaxe der sphaeroidalen Kapsel. Ausserdem ist auch die ansehn- liche Grösse des eingeschlossenen Nucleus bemerkenswerth, dessen Durchmesser gewöhnlich ungefähr 6 I. Der Organismus der Phaeodarien. die Hälfte von dem der Kapsel selbst beträgt. Dieser letztere erreicht gewöhnlich 0,1—0,2 mm, nicht selten auch 0,3—0,4; selten beträgt er mehr als 0,5 oder weniger als 0,05 mm. Lage der Central-Kapsel. Obwohl die Central- Kapsel bei allen Phaeodarien völlig von dem voluminösen Calymma eingeschlossen ist, so wird ihre Lage doch mehrfach durch ihre Beziehung zum Skelet bestimmt und ist in den vier Ordnungen der Legion etwas verschieden. Bei den Phaeocystinen, welche niemals eine vollständige Gitterschale besitzen, liegt die Kapsel völlig central in dem kugeligen concentrischen Calymma (Taf. I—V). Dasselbe gilt auch von den Phaeosphaerien, welche eine sehr volu- minöse, gewöhnlich kugelige Gitterschale bilden (Taf. VI—-XN). Dagegen liegt die Kapsel bei den Phaeogromien, deren monaxone Gitterschale stets eine besondere Mündung am Oral-Pole der verticalen Hauptaxe zeigt, in der entgegengesetzten, aboralen Hälfte der Schale (Taf. XII—XX, XXIX und XXX). Bei den Phaeoconchien endlich, welche sich durch den Besitz einer zweiklappigen, muschelähnlichen Gitter- schale auszeichnen, ist die Kapsel zwischen den beiden Klappen derselben eingeschlossen (Taf. XXI—XXVIM). Form der Central-Kapsel. Dieselbe ist nahezu kugelig, aber immer in der Richtung der verti- calen Hauptaxe mehr oder weniger abgeplattet. Gewöhnlich ist diese Abplattung nur gering, ‘so dass die verticale Hauptaxe sich zum grösseren horizontalen (oder aequatorialen) Durchmesser —4:5 oder —5:6 verhält; oft beträgt dieses Verhältniss auch —=8:9 oder noch weniger; bisweilen aber =3:4 oder selbst —=2:3, so dass die Kapsel sich der Linsenform nähert. Die Hauptaxe steht wohl bei allen lebenden Phaeodarien senkrecht und ist deutlich durch die Lage der Astropyle am Oral-Pole der Central- Kapsel bezeichnet; wahrscheinlich ist dieser Pol bei den meisten frei schwimmenden Phaeodarien normal nach unten gekehrt, bisweilen aber auch vielleicht umgekehrt nach oben (so vermuthlich bei den Challen- gerida und Tuscarorida, Taf. XXIX und XXX.) Membran der Central-Kapsel. Dieselbe ist bei allen Phaeodarien doppelt, während sie bei allen anderen Radiolarien einfach bleibt. Die beiden Membranen, welche als Ectocapsa und Endocapsa unterschieden werden können, erscheinen gewöhnlich durch einen klaren Zwischenraum getrennt und hängen nur an den Oeffnungen unmittelbar zusammen; der Zwischenraum scheint durch eine structurlose Gallerte oder eine helle Flüssigkeit ausgefüllt zu sein (Taf. III, Fig. 1, Taf. XXII, Fig. 8, 9 etc). In- dessen bildet sich diese wahrscheinlich erst nach dem Tode; an den lebenden Phaeodarien sollen nach den Beobachtungen von R. Herrwıc beide Membranen unmittelbar an einander liegen; jedenfalls sind sie aber leicht mechanisch von einander zu trennen. Die Eetocapsa, oder die äussere Hülle der Central-Kapsel, ist ziemlich diek und fest, doppelt conturirt und elastisch. Nach ihrer chemischen und physikalischen Beschaffenheit erscheint sie dem Chitin verwandt. Durch Carmin wird sie jedoch roth, durch Salpetersäure gelb gefärbt. Gewöhnlich ist sie structurlos und stark lichtbrechend. In einigen Fällen erscheint sie bei starker Vergrösserung schwach punktirt; und bei einigen Aulacanthiden war die ganze Ectocapsa mit kleinen dunkeln S-förmig ge- bogenen Körperchen bedeckt (Taf. XIV, Fig. 13); sie waren alle von gleicher Länge (0,01 mm) und schienen an ihrer Innenseite zu liegen. Die Endocapsa, oder die innere Hülle der Central-Kapsel, ist viel dünner als die äussere, und hängt mit ihr nur an den Oeflinungen zusammen. Sie schliesst den ganzen Inhalt der Central-Kapsel ein und tritt deutlich hervor, sobald der letztere gefärbt wird. In den meisten gut erhaltenen Präparaten erschien sie unregelmässig gefaltet, wie zerknittertes Seiden-Papier. Isolirte Stückchen der Endocapsa erscheinen völlig structurlos und sehr dünn, zeigen aber doch ziemliche Festigkeit. I. Der Organismus der Phaeodarien. 7 Oeffnungen der Central-Kapsel. Die Kapsel-Membran der Cunnoryrea besitzt constant nur eine einzige grosse Hauptöflnung, das Osculum, welches am Basal-Pole der verticalen Hauptaxe liegt und durch einen kreisrunden Strahlendeckel (Operculum radiatum) geschlossen wird. Dieser Strahlendeckel er- scheint, von der Fläche betrachtet, als ein scharf umschriebener Sternhof (Astropyle), aus dessen Mitte sich eine kürzere oder längere, cylindrische Röhre erhebt, der Rüssel (Proboscis). Die Puaronarıen sind somit Merotrypasta oder Osculosa, gleich den Moxoryıeen; allein die Structur und Bedeutung des kreisrunden Deckels (Operculum), welcher ihre Hauptöffnung (Osculum) schliesst, ist in beiden Legionen ganz verschieden. Während der Deckel der Moxoryıren (— die Porochora —) von vielen feinen verti- calen Poren-Canälen durchbrochen ist und. mit dem eigenthümlichen inneren Pseudopodien-Kegel (Podo- conus) zusammenhängt, fehlt diese Bildung bei den Cannoryteen ganz, und statt dessen ist ihr solides Operculum von strahligen Rippen durchzogen, welche von der Basis seiner centralen röhrenförmigen Mün- dung ausgehen; dieser Rüssel (Proboseis) ist eylindrisch, an der Basis oft conisch, und von sehr ver- schiedener Länge, an beiden Enden mit kreisrunder Oeffnung. Trotz der grossen Verschiedenheit, welche die verschiedenen Familien der Cannopyleen in der Bildung ihres Skelets und seiner Anhänge zeigen, bleibt die Beschaffenheit dieser ganz characteristischen sternförmigen Hauptöffnung (Astropyle) überall im Wesentlichen dieselbe; sowohl der Strahlendeckel, welcher sie verschliesst, als der centrale Rüssel, welcher sich aus seinem Mittelpunkt erhebt, zeigen nur geringe Unterschiede in den verschiedenen Gruppen. Ausser dieser grossen Hauptöflnung besitzen die meisten Praronarıen noch einige kleine Nebenöffnungen (Para- pylae); und zwar sind deren gewöhnlich zwei vorhanden, symmetrisch zu beiden Seiten des aboralen Poles der Hauptaxe, rechts und links in der Frontal-Ebene gelegen (Taf. I, Fig. 2, 6, 10; Taf. XI, Fig. 2a; Taf. XXII, Fig. 1, Sa etc.). Seltener finden sich zahlreichere (3—6 oder mehr) Nebenöflnungen, regel- mässig vertheilt, so in den beiden eigenthümlichen Familien der Gircoporida und Tuscarorida ; bisweilen findet sich hier nur eine einzige Parapyle, am Aboral-Pole der Hauptaxe (z. B. bei Tuscaridium). Ganz zu fehlen scheinen die Parapylen in den Familien der Challengerida, Medusettida, Castanellida, und vielleicht auch noch bei anderen Pnarovarıen. Die Form und Structur der kleinen Nebenöffnungen scheint überall dieselbe zu sein. Die äussere Kapsel-Membran erhebt sich in Form eines kurzen eylindrischen Röhrchens oder Ringes (als „Oeflinungshals“), schlägt sich am Aussenrande nach innen um und geht am Grunde des Ringes direct in die zarte innere Kapsel-Membran über. Auf den „Oeffnungshals“ (Collare paraboscidis) ist ein kürzerer oder längerer „Oeflnungskegel“ aufgesetzt (Paraboscis), eine röhrenförmige (conische oder eylindrische) Fortsetzung der Membran, die aussen offen ist. Die eigenthümlichen Kapsel-Oeffnungen der PHAEODARIEN sind zuerst von HerrrwıgG entdeckt und 1879 sehr sorgfältig beschrieben worden (l. c. p. 95 und 107). Er fand bei allen von ihm untersuchten PHAEODARIEN (6 Genera) constant drei Oeffnungen, eine Hauptöffnung am basalen Pole der Hauptaxe und zwei Nebenöffnungen, zu beiden Seiten des apicalen Poles; er nannte daher die ganze Gruppe Tripylea. Indessen ist dieser Name nicht anwendbar auf die zahlreichen oben angeführten PHAEODARIEn, welche nur eine Hauptöffnung, ohne Nebenöffnungen, besitzen, sowie auf jene Genera, bei denen die Zahl der Nebenöffnungen variabel ist. Ich habe daher jenen Namen durch die allgemein zutreffende Bezeichnung Cannopylea ersetzt, welche sich auf die eigenthümliche Röhrenform der Oefinungen bezieht. Ich finde diese bei vielen PHAEODARIEN weit entwickelter, als HErTwıG sie dargestellt hat, wie ich auch in einigen Punkten betreffend die feineren Structur-Verhältnisse von seiner im Allgemeinen sehr guten Darstellung abweichen muss. Nucleus. Der Zellkern der Puaronarıen besitzt bei allen untersuchten Arten dieser Legion im Wesentlichen dieselbe eigenthümliche Bildung, und ist sehr ähnlich dem Keimbläschen des Amphibien- Eies, eine grosse kugelige oder sphäroidale Blase mit zahlreichen Nucleoli. Sein Durchmesser beträgt gewöhnlich die Hälfte oder 2|,, bisweilen selbst ®|, von demjenigen der Central-Kapsel. Die verticale Hauptaxe der letzteren ist zugleich diejenige des Kernes, und meistens liegt derselbe etwas näher ihrem 8 I. Der Organismus der Phaeodarien. aboralen Pole. Gewöhnlich ist der Nucleus etwas stärker in der Richtung der Hauptaxe abgeplattet als die Kapsel selbst. Die Membran des bläschenförmigen Nucleus ist dünn, aber fest, und enthält eine klare oder feinkörnige Nuclein-Masse. Die Zahl und Grösse der eingeschlossenen Nucleoli ist bei einer und derselben Art sehr verschieden und steht im umgekehrten Verhältniss, was sich wohl durch allmählich fortschreitende Theilung derselben erklärt. Gewöhnlich sind 20—50 rundliche oder kugelige, stark licht- brechende Nucleoli vorhanden; seltener sind deren mehrere 100 von sehr geringer Grösse zu finden. Bisweilen ist der Nucleus von einem feinen Faden-Gerüst durchzogen, in dessen Maschen die Nucleolen liegen (Taf. I, Fig. 2). In einzelnen Kernen, die wenige grössere Nucleolen enthielten, zeigten diese unregelmässige amöboide Formen, vielleicht das Resultat amöbenartiger Form- Veränderung (Taf. 1, Fig. 1). Es scheint, dass bei der Sporification der Cannopyleen der Nucleus aufgelöst wird und seine zahlreichen Nucleoli unmittelbar zu den Kernen, oder zu den Mutterkernen der Nuclei der Geisselsporen werden. Ausserdem scheinen sich viele Pıaroparıen durch einfache Zelltheilung zu vermehren, da häufig (besonders bei den Phaeocystinen und Phaeoconchien) zwei grosse Nuclei in einer Central-Kapsel ange- troffen werden (ein rechter und ein linker), und ebenso einzelne grosse Kerne, welche die sagittale Ein- schnürung (als Beginn der Theilung) zeigen. (Vergl. Taf. I, Fig. 2, 3, 6; Taf. XXIV, Fig. 6; Taf. XXIX, Fig, 6 etc.) Der grosse Nucleus der PHAEODARIEN ist zuerst in meiner Monographie (1862) von Aulacantha (p. 263), Aulo- sphaera (p. 359) und Coelodendrum (p. 361) beschrieben worden, als „grosse kugelige zartwandige Binnenblase“, von 0,1—0,2 mm Durchmesser. Genauere Darstellungen, namentlich mit Bezug auf das Verhalten der Nucleoli, hat erst 1879 HErTwIG gegeben (L. N. 35, p. 97). Endoplasma. Das intracapsulare Protoplasma der Pnarovarıen unterscheidet sich von demjenigen der drei anderen Legionen durch einige characteristische Eigenthümlichkeiten, welche wiederum sehr be- zeichnend für diese Legion, und desshalb wichtig sind, weil sie in ursächlichem Zusammenhang mit der typischen Bildung ihrer Kapsel-Membran, und insbesondere deren eigenthümlicher Oefinung stehen. Das Endoplasma ist nämlich bei vielen (und wahrscheinlich bei allen) Puarovarıen in eine granuläre Mark- masse und eine dünne fibrilläre Rindenschicht differenzirt, von denen die erstere gewöhnlich zahlreiche kleine Vacuolen, die letztere hingegen muskelähnliche Fibrillen einschliesst. Bei den voluminösen Central- Kapseln grosser Puaronarıen erscheint bisweilen die ganze Corticalschicht des Endoplasma, welche un- mittelbar unter der inneren Kapsel-Membran (Endocapsa) liegt, fein und regelmässig gestreift; am deut- lichsten unter den Oeflnungen derselben, wo die dunklen Streifen radial gegen das Centrum einer jeden Oefinung gerichtet sind.) Wahrscheinlich sind diese Streifen contractile, muskelähnliche Fibrillen oder „Myophaene“, durch deren Contraction die Oeffnungen willkürlich erweitert werden. Bei den Tripyleen ist der Fibrillen-Stern meistens viel stärker entwickelt unter der Astropyle (oder Hauptöffnung) als unter den beiden Parapylen (oder Nebenöflnungen); und wahrscheinlich ist die eigenthümliche Radial-Struetur des Opereulum der ersteren durch die stärkere Entwickelung dieser Radial-Fibrillen bedingt (als Abdruck der letzteren). Bei vielen Pnarovarıen sind die feinen Myophan-Fibrillen überhaupt nur unter den Oeff- nungen wahrzunehmen, während sie bei anderen eine zusammenhängende fibrilläre Cortical-Schicht an der ganzen Innenfläche der inneren Kapsel-Membran bilden; die feinen Fibrillen verlaufen in Meridianen von einem Pole der Hauptaxe zum anderen; vielleicht kann die ganze Central-Kapsel ihre Form in Folge von deren Contractionen verändern. Die Markmasse des Endoplasma, welche unter dieser dünnen Rin- denschicht liegt, ist bei den Pnaronarıen gewöhnlich fein granulirt und mit zahlreichen kugeligen Vacuolen erfüllt, die durch ihre gleichmässige Grösse und Vertheilung auffallen. Gewöhnlich enthält jede helle Vacuole ein dunkles glänzendes Fett-Körnchen, seltener eine Gruppe von solchen Körnchen.®) I. Der Organismus der Phaeodarien. 9 A) Die feinen Fibrillen in der Cortical-Schicht des Endoplasma sind zuerst 1879 von Herrwıc beschrieben worden (L. N. S, p. 98, Taf. X, Fig. 6—10). Jedoch fand derselbe sie nur unterhalb der drei Oeffnungen der Kapsel- Membran bei den „Tripyleen“, wo sie drei sternförmige Fibrillen-Gruppen bilden. Ich finde diese sehr deutlich, und namentlich unterhalb der Astropyle scharf ausgesprochen, bei den meisten PHAEODARIEN, von denen ich gut gefärbte und conservirte Central-Kapseln untersuchen konnte. In vielen Fällen finde ich jedoch die fibrilläre Streifung nicht auf die Oeffnungen beschränkt, sondern auf die ganze Rindenschicht ausgedehnt. Vielleicht bildet bei allen PHAEODARIEN die letztere eine dünne Myophan-Platte, deren contractile Fibrillen von einem Pole der Hauptaxe zum anderen ver- laufen und durch ihre Contractionen eine Formveränderung der sphaeroidalen Central-Kapsel bewirken. B) Die granulöse Markmasse des Endoplasma der PHAEODARIEN, mit ihren zahlreichen kugeligen hellen Vacuolen, ist zuerst in meiner Monogr. (1862) von Aulacantha (p. 263), Aulosphaera (p. 359) und COoelodendrum (p. 361) be- schrieben worden, als eine „feinkörnige, schleimige Substanz (intracapsulare Sarcode), welche lockerer oder dichter ge- füllt ist mit kugeligen, wasserhellen Bläschen von 0,005—0,015 mm Durchmesser, deren jedes 1 oder 2, selten 3 dunkle glänzende Körnchen einschliesst“. Die Natur dieser hellen Kugeln als echter Vacuolen ist erst von HErrTwıc sicher nachgewiesen worden (L. N. 8, p. 98). In der Regel sind alle Vacuolen einer Central-Kapsel von gleicher Grösse (meistens 0,003—0,012 mm Durchmesser), und in gleichen Abständen innerhalb des feinkörnigen Endoplasma vertheilt. Extracapsulum. Das extracapsulare Malacom der Phaeodarien, oder der gesammte, ausserhalb der Central-Kapsel liegende Theil ihres Weichkörpers (welchen wir kurz als Extracapsulum zusammenfassen) ist stets viel voluminöser, als die eingeschlossene Central-Kapsel, und besteht aus folgenden wesentlichen Theilen: 1. dem Calymma oder der Gallerthülle, 2. dem Phaeodium; 3. der Sarcomatrix oder der Exoplasma- Schicht, welche unmittelbar die Membran der Central-Kapsel umschliesst, 4. dem Sarcodietyum oder dem Exoplasma-Netz, welches die Oberfläche des Calymma bedeckt, und 5. den Pseudopodien oder Radial-Fäden des Exoplasma; diese können wieder eingetheilt werden in intracalymmare Pseudopodien, welche Sarco- matrix und Sarcodietyum verbinden (Sarcoplegma), und extracalymmare Pseudopodien, welche ausserhalb des Calymma frei in das Seewasser ausstrahlen. Calymma. Das Calymma oder die „extracapsulare Gallerthülle“ der Phaeodarien ist constant der voluminöseste Theil des Extracapsulum und besitzt trotz seiner einfachen und structurlosen Beschaffenheit eine grosse morphologische und physiologische Wichtigkeit. Dieser Gallertmantel umhüllt bei allen Phae- odarien die Central-Kapsel vollständig, ist jedoch von der Aussenfläche ihrer Membran durch die con- tinuirliche, wenn auch nur dünne, Exoplasmaschicht der Sarcomatrix geschieden. Die Pseudopodien, welche von der letzteren ausstrahlen, durchbohren die Gallertmasse des Calymma, bilden an dessen freier Oberfläche das Sarcodietyvum, und strahlen von dessen Knotenpunkten frei in das umgebende Wasser aus. An lebenden, frisch gefangenen Phaeodarien, welche man unverletzt in Seewasser unter das Mieroscop bringt, ist das Calymma gewöhnlich gar nicht sichtbar, weil seine Gallertsubstanz vollkommen hyalin, farblos, structurlos und wasserklar ist, und dasselbe Lichtbrechungsvermögen besitzt, wie das Seewasser. Wenn man aber das Object aus letzterem unmittelbar in Carminlösung oder eine andere farbige Flüssig- keit überträgt, so treten Umfang und Gestalt des Calymma deutlich hervor, weil die Farbstofllösung nicht sofort in die glasartige Gallertmasse eindringt. Nachdem dieses Eindringen aber (— im Verlaufe kürzerer oder längerer Zeit —) erfolgt und der Gallertkörper gefärbt ist, lässt sich seine Form und Grösse leicht durch das umgekehrte Experiment bestimmen; überträgt man jetzt das gefärbte Objeet wieder in Wasser, so treten die Conturen des farbigen Calymma so scharf wie diejenigen der Central-Kapsel hervor. Das- selbe gilt auch von todten Objeeten, bei denen die klebrige Oberfläche des Calymma gewöhnlich mit Staub bedeckt ist. Phaeodium. Die Legion der Puarovarıen, welche sich von den drei anderen Legionen der Ra- diolarien durch die doppelte Membran der Central-Kapsel, die eigenthümliche Structur ihrer Hauptöffnung (Astropyle) und durch andere wichtige Eigenschaften entfernt, unterscheidet sich von ihnen zugleich Haeckel, Radiolarien, IV. TRl' 2 10 I. Der Organismus der Phaeodarien. durch die eonstante Bildung eines voluminösen extracapsularen Pigment-Körpers. Da derselbe eine eigen- thümliche Beschaffenheit und Bedeutung besitzt, und nicht mit den extracapsularen Pigment-Körpern anderer Radiolarien (z. B. der Thalassicollen) verwechselt werden darf, unterscheiden wir ihn als Phaeo- dium und nennen die besonderen Pigmentkörner, die ihn hauptsächlich zusammensetzen, Phaeodellen.4) Das Phaeodium hat bei allen Puarovarıen eine constante excentrische Lage und Beziehung zur Central- Kapsel; es umgiebt nämlich die orale Hälfte derselben in Gestalt einer voluminösen, concav-convexen Kappe und verdeckt die Astropyle an deren Basal-Pol so vollständig, dass sie gewöhnlich ohne Ent- fernung des Phaeodium nicht sichtbar ist (Taf. I—IV, Taf. XV, Fig. 8; Taf. XXIII, ete.). Häufig ist die Central- Kapsel fast ganz in der dunkeln Pigment-Masse des Phaeodium versteckt und nur ihr aboraler Pol (— mit den beiden Parapylen der Tripyleen —) ragt frei hervor. Bei den Phaeogromien, bei denen die Gitterschale eine besondere Mündung besitzt und die Central-Kapsel excentrisch in der aboralen Hälfte des Schalen-Raumes liegt, nimmt das Phaeodium die orale Hälfte ein, zwischen Kapsel und Mündung (Taf. XVII—XX ete.). In der merkwürdigen Familie der Coelographiden (Taf. XXVI—XXVII) entwickelt sich sogar aussen auf der zweiklappigen Schale ein besonderer Behälter zur Aufnahme des Phaeodium (Galea nebst Rhinocanna), während die Central-Kapsel innerhalb der Schale liegt. Der Rüssel (Proboscis), welcher sich bei allen Praronarıen aus dem Centrum der Astropyle erhebt, liegt in der verticalen Axe des Phaeo- dium und ist ganz von ihm umhüllt. Das Volumen des Phaeodium ist vielleicht bei der Mehrzahl der Puaroparıen ungefähr ebenso gross als das der Central-Kapsel, bei vielen Arten jedoch beträchtlich grösser. Seine Farbe ist stets dunkel, meistens zwischen grün und braun, häufig olivengrün oder schwarzbraun, selten röthlich-braun oder schwarz. Die Phaeodellen oder die Pigmentkörner, welche die Hauptmasse des Phaeodium zusammensetzen®), sind von unregelmässiger Gestalt und ungleicher Grösse, und lassen keine constante Structur mit Bestimmtheit erkennen; häufig sind sie kugelig oder ellipsoid und zeigen feine parallele Streifen, die quer oder schief verlaufen (Taf. I, Fig. 3, 6, 10; Taf. II, Fig. 1 etc.). Zwischen den grösseren Körnern findet sich gewöhnlich eine dichte staubartige Masse von zahl- losen sehr kleinen Körnchen. Die physiologische Bedeutung des räthselhaften Phaeodium ist zur Zeit noch unbekannt, wahrscheinlich aber gross, wenn man das beträchtliche Volumen und besonders die constante topographische Beziehung zur Astropyle in Betracht zieht; letztere lässt vermuthen, dass das Phaeodium in der Ernährung und dem Stoffwechsel der Puaronarıen eine grosse Rolle spielt.C) A) Das Phaeodium ist zuerst 1862 in meiner Monographie als excentrischer extracapsularer Pigmenthaufen (von schwarzbrauner oder olivengrüner Farbe), von Aulacantha, Thalassoplancta und Coelodendrum beschrieben (p. 87, 262, 264, 361, Taf. II, III, XXXII). Sodann hat Jomm MurrAy, der während der Challenger-Expedition viele lebende PnAro- DARIEN untersuchte, seine allgemeine Verbreitung in dieser Legion nachgewiesen (1876, Proceed. Royal Soc. Vol. XXIV, p. 536). Auf Grund dieser constanten Verhältnisse gab ich 1879 der Legion den Namen PHAEoDARIEN (L. N. 9). B) Ueber die specielle Zusammensetzung des Phaeodium und die Beschaffenheit der Phaeodellen vergl. die all- gemeine Beschreibung der PHAEODARIEN im Report (Lit. Nr. 15, pag. 1533—1537). C) Vielleicht sind die Phaeodellen zum Theil Symbionten der PrAEoDARIEn; die gewöhnlichen Xanthellen der übrigen Radiolarien scheinen in dieser Legion zu fehlen. Exoplasma. Das extracapsulare Protoplasma der Piaroparıen ist dem Volumen und der Aus- breitung nach weit massenhafter entwickelt als bei den übrigen drei Legionen, und hängt mit der intra- capsularen Sarcode nur durch die wenigen Oeffnungen in der Kapsel-Membran zusammen. Bei der Mehrzahl der Pnaronarıen sind deren drei vorhanden, die Astropyle oder Hauptöffnung am Oral-Pol der Hauptaxe, und die beiden lateralen Parapylen oder Nebenöffnungen zu beiden Seiten des aboralen Poles. Bei mehreren Familien scheinen die letzteren zu fehlen, während bei anderen ihre Zahl vermehrt ist; doch sind gerade diese Familien bisher nicht lebend beobachtet. Sowohl aus der oralen Hauptöffnung I. Der Organismus der Phaeodarien. 11 als aus den beiden aboralen Nebenöflnungen tritt das Protoplasma in Gestalt eines dieken eylindrischen Stranges hervor, und als ein Ausscheidungs-Product dieses Stranges ist auch jedenfalls die Röhre zu betrachten, in welche jede Oeflnung bei vielen Pnaronarırn ausgezogen ist (länger bei der Astropyle, kürzer bei den Parapylen). Die Sarcode-Stränge erscheinen innerhalb der Röhre entweder ganz hyalin oder fein längsgestreift, wie ein Fibrillen-Bündel. Nach dem Austritt aus dem Mündungs-Rohr gehen sie in eine dicke Sarcomatrix über, welche die ganze Central-Kapsel umhüllt und von dem einschliessenden Calymma trennt. In der Umgebung der basalen Astropyle ist die Sarcomatrix gewöhnlich zu einer dicken linsenförmigen Scheibe angeschwollen, die unmittelbar mit dem eigenthümlichen Phaeodium dieser Legion zusammenhängt. Die Pseudopodien, welche von der Sareomatrix ausstrahlen, und durch Ana- stomosen ein weitmaschiges Sarcoplegma innerhalb des Calymma bilden, sind bei den Puaronarıen ge- wöhnlich nicht sehr zahlreich, aber sehr stark. Bisweilen lassen sich zwei stärkere Collopodien-Bündel» an beiden Polen der Hauptaxe unterscheiden, ‘ein orales (in der Richtung der Proboseis der Astropyle) und ein aborales (am entgegengesetzten Pole, zwischen den Parapylen). Die Collopodien des Sarcoplegma vereinigen sich an der Oberfläche des Calymma zu einem regulären oder irregulären Sarcodietyum, welches bei den meisten Piarovarırn durch Absonderung eines eigenthümlichen Silicates die primäre Gitterschale bildet. Die freien Astropodien, welche von der Oberfläche des Sarcodietyum in das Seewasser ausstrahlen, sind bei den meisten Pnaroparıen sehr zahlreich, aber verhältnissmässig kurz (Taf. I, Fig. 10 ete.). Skelet. Die Skelete der Puarovarıen sind stets extracapsular, bestehen gewöhnlich aus einem carbonischen Silicate (selten aus reiner Kieselerde) und sind bei der Mehrzahl dieser Legion aus hohlen eylindrischen Röhren zusammengesetzt, deren Silicat-Wand sehr dünn und deren Hohlraum mit Gallerte erfüllt ist. Die mannigfaltigen und sehr merkwürdigen Skelet-Formen, welche in dieser Legion vor- kommen, lassen sich nicht in monophyletischem Sinne von einer gemeinsamen Stammform ableiten, sind vielmehr sicher polyphyletisch, indem verschiedene skeletlose Puaroparıen (Phaeodinida) sich selbständig ein Skelet von sehr verschiedener Gestalt und Zusammensetzung gebildet haben. Zunächst kann man in der Legion der Pnaronarıen vier Ordnungen unterscheiden, deren Skelet folgende wesent- liche Differenzen darbietet: I. Die Phaeocystinen besitzen nur unvollkommene Beloid-Skelete, zusammen- gesetzt aus vielen einzelnen Stücken, welche bald tangential (Cannorrhaphida, Taf. I), bald radial ange- ordnet sind (Aulacanthida, Taf. I—V). II. Die Phaeosphaerien bilden Sphaeroid-Skelete, gewöhnlich nur eine einfache Gitterkugel, ohne besondere Mündung (Taf. VI—XI); nur bei den Cannosphaerida (Taf. XII) finden sich zwei concentrische Gitterkugeln, durch Radial-Stäbe verbunden. II. Die Phaeogromien zeichnen sich durch die Bildung von einfachen Cyrtoid-Skeleten aus, ähnlich denjenigen der Monoeyrtida; die monotha- lame Gitterschale ist gewöhnlich eiförmig oder helmförmig, seltener polyedrisch, oder fast kugelig; stets ist eine verticale Hauptaxe zu unterscheiden, an deren Basal-Pol sich eine besondere (meist mit Zähnen oder Armen bewaflnete) Mündung befindet (Taf. XII—XX, XXIX, XXX). IV. Die Phaeoconchien unterscheiden sich von allen anderen Radiolarien durch den Besitz einer zweiklappigen muschelähnlichen Gitterschale; die beiden ' Klappen dieses Conchoid-Skeletes müssen, wie bei den Brachiopoden, als dorsale und ventrale unterschieden werden (Taf. XXI—XXVIM). Die fünfzehn Familien der Pnarovarıen, welche in den angeführten vier Ordnungen zusammengestellt sind, bieten unter sich wieder so grosse Verschiedenheiten, dass selbst in jeder einzelnen Ordnung das Skelet wahrscheinlich wieder polyphyletisch ist. Beloid-Skelete. Die Ordnung der Phaeocystinen, welche wir als Phaeodaria palliat« allen übrigen (Phaeodaria loricata) gegenüberstellen, unterscheidet sich von den letzteren dadurch, dass das Skelet nie- PA 12 I. Der Organismus der Phaeodarien. mals eine vollständige Gitterschale bildet, sondern bloss aus einzelnen zerstreuten Stücken zusammen- gesetzt ist. Nur bei der kleinen Familie der Phaeodinida (Taf. I, Fig. 1, 2) fehlt das Skelet vollständig. Bei den Cannorrhaphida sind die Skelet-Stücke bald eylindrische tangentiale Röhren (Cannobelida, Taf. I, Fig. 3—5), bald solide Käppchen oder halbkugelige Näpfchen (Catinulida, Taf. XVII, Fig. 8), bald hohle Ringe oder kleine abgestutzte Gitter-Pyramiden (Dietyochida, Taf. I, Fig. 9—14; Taf. XIV, Fig. 10—12). Hingegen besteht das Beloid-Skelet bei den Aulacanthida aus grossen eylindrischen radialen Röhren, deren Proximal-Enden die äussere Oberfläche der Central-Kapsel berühren, während die Distal-Enden (gewöhn- lich mit zierlichen Gabeln oder Dormenkronen bewaffnet) frei über die Aussenfläche des Calymma her- vorragen. Letztere ist gewöhnlich ausserdem mit einem spinnwebartigen Mantel aus sehr feinen ver- filzten Tangential-Nadeln bedeckt (Taf. II—V). Gitterkugeln. Die Gitterkugeln oder Sphaeroid-Skelete der Praronarıen, welche in der Ordnung der Phaeosphaeria gewöhnlich vollkommen regelmässig, bisweilen aber auch in modifieirter Form ent- wickelt sind, zerfallen in zwei Gruppen von sehr verschiedener Structur, von denen jede zwei Familien umfasst. Die erste Gruppe (Phaeosphaeria inartieulata) enthält die Familien der Orosphaerida (Taf. VI, VII) und der Sagosphaerida (Taf. VII); das Gitterwerk der ersteren besteht aus unregelmässig polygonalen Maschen und sehr groben, theilweise hohlen Balken; dasjenige der letzteren hingegen aus dreieckigen Maschen und sehr dünnen fadenförmigen Balken; in beiden Familien bildet das ganze Sphaeroid-Skelet ein ein- ziges ungegliedertes Stück, wie bei den gewöhnlichen Sphaeroideen. Bei der zweiten Gruppe der Phaeo- sphaerien hingegen (Phaeosphaeria artieulata) ist die Gitterkugel in ganz eigenthümlicher Weise gegliedert und aus hohlen eylindrischen Tangential-Röhren zusammengesetzt, welche in den Knotenpunkten des Netzes durch Astral-Septen geschieden sind; diese auflallende Structur characterisirt die beiden Familien der Aulosphaerida (Taf. IN—XI) und der Cannosphaerida (Taf. XI); die gegliederte Gitterkugel der ersteren ist einfach und hohl; diejenige der letzteren hingegen durch centripetale Radial-Röhren mit einer einfachen eoncentrischen Innenschale verbunden, die bald solid, bald gegittert und mit einer Hauptöffnung ver- sehen ist (entsprechend der Astropyle der eingeschlossenen Central-Kapsel. Da auch bei den Aulo- sphaeriden bisweilen hohle centripetale Radial-Röhren von der gegliederten Gitterkugel ausgehen, ist es möglich, dass dieselben von Cannosphaeriden abstammen und die ursprüngliche Innenschale verloren haben. Eine besondere Eigenthümlichkeit vieler Phaeosphaerien (Oroscena, Sagoscena, Auloscena etc.) besteht darin, dass die ganze Oberfläche der Gitterkugel regelmässig mit pyramidalen oder zeltförmigen Erhebungen bedeckt ist (Taf. VI, Fig. 4; Taf. VII, Fig. 1; Taf. X, Fig. 1). Eine einfache Gitterkugel, ganz ähnlich derjenigen der gewöhnlichen Monosphaerida, bildet auch das Skelet der Castanellida (Taf. XIN); da dieselbe jedoch eine besondere Hauptöflnung besitzt, muss sie promorphologisch zu den Cyrtoid-Schalen der Phaeogromien gerechnet werden. Cyrtoid-Schalen. Die Legion der Phaeogromien zeichnet sich vor den übrigen Phaeodarien durch den Besitz von Gitterschalen aus, welche eine verticale Hauptaxe mit zwei verschiedenen Polen zeigen (Monaxonia allopola); der obere Pol ist geschlossen und wird als apicaler bezeichnet; der untere besitzt eine grosse Oeflnung und wird als basaler unterschieden. Gewöhnlich sind diese Cyrtoid-Schalen eiförmig, kegelförmig oder helmförmig und oft denjenigen der Monocyrtida (oder der monothalamen Cyrtoideen) sehr ähnlich. Bisweilen sind sie auch kugelig; beständig aber besitzen sie am Basal-Pole der Hauptaxe eine grosse Oeffnung zum Austritt der Pseudopodien (Schalen-Mündung). Die eyrtoide Gitterschale be- steht bei den Castanelliden aus gewöhnlichem Gitterwerk (Taf. XII); hingegen ist sie bei den Challengerid« I. Der Organismus der Phaeodarien. 13 diatomeen-artig (Taf. XXIX); bei den Medusettida durch eine eigenthümliche Alveolar-Struetur ausge- zeichnet (Taf. XVIH—XX). Die Circoporida (Taf. XIV—XVII) und Tuscarorida (Taf. XXX) zeigen eine opake porcellan-artige Schale mit Nadel-Structur in fein poröser Grundsubstanz. Conchoid-Schalen. Als Conchoid-Skelete bezeichnen wir die zweiklappigen Gitterschalen, welche ausschliesslich den Piarovarıa zukommen; sie characterisiren als solche die Ordnung der Phaeo- conchia oder Phaeodaria bivalva, welche drei Familien umfasst: Concharida (Taf. XXII—XXV), Coelodendrida (Taf. XXI, XXII) und Coelographida (Taf. XXVI—XXVIN). Die beiden Klappen der Gitterschale sind bei den Conchariden einfach, halbkugelig oder kahnförmig, während bei den Coelodendriden und Coelographiden aus denselben hohle Röhren hervorwachsen, welche sich verzweigen und gewöhnlich ausserhalb durch Anastomosen ihrer Aeste eine zweite zweiklappige Gitterschale erzeugen. Bei allen Phaeoconchien sind die beiden Klappen der Schale so um die Central-Kapsel gelagert, dass zwischen beiden ein oflener Spalt bleibt, und in diesen Spaltraum münden die Oeffnungen der Central-Kapsel. Da nun alle diese Phaeodaria conchoidea Tripyleen sind, mit den drei typischen Oeffnungen der Central-Kapsel, und da die beiden lateralen Nebenöffnungen rechts und links vom aboralen Pol liegen, die unpaare Hauptöffnung dagegen am Oral- Pol der Hauptaxe, so ergiebt sich, dass die beiden Schalen-Klappen als dorsale und ventrale zu unter- scheiden sind, wie bei den Brachiopoden (— nicht als rechte und linke, wie bei den Muscheln —). Gewöhnlich sind dorsale und ventrale Klappe gleich; bei einem Theile der Conchariden jedoch sind beide constant verschieden. In dieser Familie greifen auch die beiden Klappen mit ihren freien Rändern in einander, ähnlich wie bei den Muscheln und Diatomeen, und zwar sind die Ränder entweder glatt (Con- chasmida, Taf. XXIN, Fig, 1—6), oder gezähnt (Conchopsida, Taf. XXIV, XXV); der feste Klappen-Ver- schluss dieser letzteren wird bisweilen sogar noch durch ein besonderes Schlossband verstärkt, und zwar verbindet dieses Ligament beide Klappen am Aboral-Pol (Taf. XXIII, Fig. 8, 9). Die Gestalt der Klappen ist bald mehr halbkugelig, bald mehr kahnförmig, mit einem sagittalen Kiel. Dietyose oder Gitterung. Die Gitter-Bildungen der Puaronarıen, welche aus einem carbonischen Silicat bestehen, sind im Ganzen nicht so mannigfaltig entwickelt als diejenigen der übrigen Radiolarien, zeigen aber mehrere wesentlich verschiedene Typen der Bildung, welche nicht auf einen gemeinsamen Ur-Typus der Gitterung zurückführbar sind. Bei einem Theile dieser Legion findet sich einfaches ge- wöhnliches Gitterwerk (wie bei den Srunercarıen und Nassertarıen), mit soliden Gitterbalken ; davon besitzen die Castanelliden (Taf. XII) und Conchariden (Taf. XXIT—XXV) meistens reguläre oder subreguläre, kreisrunde, bisweilen auch hexagonal umrahmte Maschen ; die Orosphaeriden (Taf. VI, VI) grosse irreguläre polygonale Maschen mit dieken Balken, die Sagosphaeriden (Taf. VIII) grosse dreieckige Maschen mit dünnen, faden- förmigen Balken. Die Challengeriden (Taf. NXIX) zeichnen sich aus durch ein äusserst zartes und regel- mässiges Gitterwerk mit sehr kleinen hexagonalen Poren, ähnlich der Diatomeen-Schale. Die Medusettiden (Taf. XVIII—XX) zeigen eine eigenthümliche alveoläre Structur, indem zahlreiche kleine Fächer zwischen zwei parallelen Schalen-Platten eingeschlossen sind. Bei den Circoporiden (Taf. XIV—XVII) und den Tuscaroriden (Taf. XXX) besitzt die poreellanartige opake Schale eine eigenthümliche Caement-Struetur, und die Gitter- bildung beschränkt sich meistens auf characteristische Poren-Kränze an der Basis der hohlen Röhren, die aus der Schale entspringen. Das eigenthümlichste Gitterwerk zeigt jedoch die gegliederte Schale der Aulo- sphaeriden (Taf. IN—XI) und Cannosphaeriden (Taf. XI). Bei den ersteren sind die grossen Maschen des Gitterwerks meistens subregulär dreieckig, bei den letzteren vieleckig; die Balken sind hohle eylindrische Röhren, mit Gallert erfüllt, und enthalten meistens einen centralen Axenfaden. In jedem Knotenpunkte des Gitters, in welchem drei oder mehr tangentiale Röhren zusammentreffen, sind dieselben durch stern- förmige Scheidewände oder Astral-Septen getrennt. 14 I. Der Organismus der Phaeodarien. Radial-Stacheln. Die Radial-Stacheln der Mehrzahl der Puaronarıen unterscheiden sich von denjenigen der übrigen Radiolarien in sehr auffallender Weise dadurch, dass sie gewöhnlich hohle Röhren sind, selten solide Stäbe. In der Regel sind diese Röhren eylindrisch, bisweilen auch schlank spindelförmig oder konisch; ihre kieselige Wand ist sehr dünn und ihr Lumen von Gallert erfüllt; häufig verläuft in der Axe ein dünner Kieselfaden, und dieser ist in mehreren Familien durch feine transversale Fäden mit der Röhrenwand verbunden (Taf. X, Fig. 4, 6; Taf. XV, Fig. 6, 7). Durch eine sehr eigenthümliche Gliederung der hohlen Stacheln ist die merkwürdige Familie der Medusettiden ausgezeichnet (Taf. XVII bis XX). Hier zerfällt jede Röhre durch eine grosse Anzahl von transversalen Scheidewänden in eine Reihe von Kammern, und diese communiciren durch eine centrale oder excentrische Oeflnung in jedem Septum, sehr ähnlich den Siphonen der gekammerten Cephalopoden-Schalen. Die Zahl und Anordnung der radialen Röhren ist bei den meisten Puaronarıen unbestimmt und sehr variabel; nur in sehr wenigen Familien ist die Zahl in jeder Art und Gattung constant und die Anordnung regelmässig. Die Medusettida gleichen darin den Nasserrarıen, indem von der Basis der Schale bald drei gleiche Füsse radial divergiren (Cortinetta, Taf. XVII, Fig. 9), bald vier (Medusetta, Taf. XX, Fig. 1—4), bald sechs (Gazelletta) ; besonders ausgezeichnet ist Gorgonetta, bei welcher 6 aufsteigende und 6 absteigende Füsse regelmässig alterniren (Taf. XIX). Die Tuscarorida (Taf. XXX) besitzen gewöhnlich drei oder vier Füsse in gleichem Abstande. Hingegen nähern sich die Circoporida (Taf. XV—XVII) mehr den Sphaeroideen, indem ihre kugelige oder regulär-polyhedrische Schale eine bestimmte Zahl von tubulösen Radial-Stacheln trägt, welche in gesetzmässigen Abständen von ihren Eeken entspringen: Circoporus mit 6, Circospathis mit 9, Circogonia mit 12, Circorrhegma mit 20 Radial-Röhren. Sehr selten sind die Röhren der Puarovarıen kantig, ge- wöhnlich vielmehr stielrund, mehr oder weniger eylindrisch, dagegen sind sie häufig verzweigt oder selbst baumförmig verästelt, und durch einen grossen Reichthum der zierlichsten Appendicular-Organe ausgezeichnet: kieselige Haare, Borsten, Dornen, Widerhaken, Ankerhaken, Spathillen, Pinsel-Büschel, Kränze und dergl. mehr. Ontogenie. Die Phaeodarien pflanzen sich wahrscheinlich allgemein durch Bildung von Geissel- sporen fort, welche, wie bei den übrigen Radiolarien, aus dem Inhalte der Central-Kapsel entstehen. Der grosse Nucleus der letzteren zerfällt bei den reifen Phaeodarien in zahlreiche kleine Kerne, die durch wiederholte Theilung die sehr kleinen Nuclei der flagellaten Zoosporen erzeugen. Die Mutter-Kerne der- selben sind wahrscheinlich ursprünglich die zahlreichen Nucleoli des primären einfachen Nucleus. Ver- muthlich vertheilen sich die letzten Spaltungs-Producte derselben in dem Protoplasma der Central-Kapsel; jeder kleinste Nucleus umgiebt sich mit einer geringen Quantität Protoplasma, aus dem ein beweglicher Geisselfaden vortritt. Die reifen Geisselsporen sprengen die Central-Kapsel und schwimmen frei im Meere umher. Wahrscheinlich verwandeln sie sich in die jungen Phaeodarien auf demselben Wege, wie bei den übrigen Radiolarien, indem sie nach einander folgende Stadien durchlaufen: Astasia, Actinophrys, Sphaerastrum, Actissa. (Vergl. die allgem. Naturg. der Radiolarien $$ 142—147.) Indessen ist dieser hypothetische Entwicklungsgang bisher noch nicht thatsächlich beobachte. Auch die Bildung der Schwärmsporen aus dem Inhalte der Central-Kapsel ist bisher nur bei sehr wenigen Phaeodarien durch Beobachtung festgestellt (Aulacantha, Aulosphaera). Vermehrung durch Theilung. Nicht selten sind bei Phaeodarien verschiedener Gruppen Zustände zu beobachten, welche wohl nur als Stadien spontaner Selbsttheilung gedeutet werden können; so nament- lich bei den Phaeodinida (Taf. I, Fig. 2), Cannorrhaphida (Taf. I, Fig. 3, 6) und Aulacanthida (Taf. IV, Fig. 1—3). Der grosse Nucleus zeigt sich hier häufig in der Axe der monaxonen Central-Kapsel ein- I. Der Organismus der Phaeodarien. 15 geschnürt, oder bereits in zwei gleiche Tochterkerne zerfallen, welche in den beiden Seitenhälften der Central-Kapsel liegen. Durch weiter gehende Einschnürung (in der Median-Ebene) zerfällt dann auch die Kapsel selbst in zwei gleiche Hälften, und jede derselben erhält ihren Kern. Zuletzt theilt sich das extracapsulare Malacom. Das Verhalten des Skelets, bezüglich die Regeneration seiner beiden Hälften, scheint in den verschiedenen Gruppen verschieden zu sein. Bei den Phaeoconchien entspricht jede Thei- lungshälfte der Central-Kapsel (oder jede Tochterzelle) einer Klappe der zweiklappigen Schale (dorsalen oder ventralen), so dass wahrscheinlich nach erfolgter Trennung jede der beiden Tochterzellen eine Schalenklappe von der Mutterzelle behält und sich die andere Klappe durch Regeneration dazu bildet, ähnlich wie bei den Diatomeen (Taf. XXIV, Fig. 6). Bei den Tripyleen, oder denjenigen Phaeodarien, welche eine Hauptöffnung der Central-Kapsel und zwei laterale Nebenöffnungen besitzen, scheint gewöhn- lich jede Tochterzelle eine Parapyle und die Hälfte der Astropyle zu erhalten. (Vergl. Taf. I, Fig. 1—6 und Taf. IV, Fig. 1—3, ferner R. Herrwıc, 1879, L. N. 8, p. 100, Taf. X, Fig. 2, 11.) Das eigenthüm- liche Cannorrhaphiden-Genus Catinulus (Report Lit. Nr. 15, pag. 1553) scheint sich regelmässig durch Viertheilung fortzupflanzen (Taf. XVII, Fig. 8); das kugelige Calymma enthält hier gewöhnlich vier kreuzständige Central-Kapseln. Phylogenie. Die Legion der Piaeonarıen unterscheidet sich durch die angeführten beständigen Merkmale (die doppelte Membran der Central-Kapsel, die Astropyle an deren Oral-Pol, und das extracapsulare Phaeodium) so auffällig von den anderen Radiolarien, dass sie unzweifelhaft, phylogenetisch betrachtet, einen selbständigen Stamm darstellt. Dieser Stamm hängt nur unten an der Wurzel durch Phaeodina mit der Stammform der SpumeLLarıen, Actissa, zusammen. Der Stamm selbst ist insofern monophyletisch, als sich alle Angehörigen desselben ohne Zwang von den skeletlosen Phaeodiniden (Phaeodina, Phaeocolla) ableiten lassen. Dagegen sind die Skeletbildungen der Pnaronarıen unzweifelhaft polyphyletisch, indem verschiedene Phaeodiniden unabhängig von einander die Skelet-Bildung begonnen und auf sehr verschiedenen Wegen ausgeführt haben. Ursprung der Phaeodarien. Die Phaeodinida (pag. 1544, Taf. I), welche wir naturgemäss als die gemeinsame Stammgruppe der Puaroparıen betrachten dürfen, besitzen unter den übrigen Radiolarien die nächsten Verwandten wohl in den Thalassicollida; und da diese Familie überhaupt als die gemein- schaftliche Stammgruppe aller Radiolarien zu betrachten ist, lassen sie sich von letzteren unmittelbar phylogenetisch ableiten. Die wesentlichen Veränderungen, durch welche die primitiven Phaeodinida aus den älteren Thalassicollida entstanden, sind dreierlei Art, nämlich 1. die Verdoppelung der Membran der Central-Kapsel; 2. die Reduction der zahllosen feinen Membran-Poren und die Ausbildung eines Osculum am Oral-Pol der Hauptaxe, sowie einer dasselbe verschliessenden Astropyle; 3. die Production eines extracapsularen Phaeodium. Das letztere kann vielleicht als einseitige Fortbildung der voluminösen Pig- ment-Körper betrachtet werden, welche bei einigen Thalassicollen in der Sarcomatrix sich ablagern. Von den beiden bekannten Gattungen der Phaeodiniden steht wahrscheinlich Phaeodina (Taf. I, Fig. 2) der ursprünglichen Stammform der Puaronarıen näher als Phaeocolla (Taf. I, Fig. 1), da letztere bloss die grosse Hauptöffnung der Central-Kapsel (Astropyle) besitzt, erstere aber ausserdem noch ein paar Nebenöffnungen (Parapylae). Die hypothetische Stammform (Phaeometra) wird vermuthlich noch eine grössere Anzahl von kleinen Parapylen besessen haben (gleich vielen Circoporiden und Tuscaroriden), und die Astropyle wird noch wenig von letzteren verschieden gewesen sein. 16 I. Der Organismus der Phaeodarien. Hypothetischer Stammbaum der Phaeodarien. Phaeoconchia | ——— (nn un un _ Phaeosphaeria Coeloplegmida Phaeogromia VT |—————— zu Aularida Tuscarorida | Coelodrymida Aulonida Coelotholida Coel hid 2; el eg Haeckelinida el: Conchopsida Coelodorida | Aulosphaerida | Coelodendrida Circogonida mn N) | Conchasmida | | Concharida Sagmarida Circoporida Cannosphaerida ü Se Castanellida | | Oroscenida Concharida | Sagenida 3 Sagosphaerida ag änıer | Oronida Pharyngellida Orosphaerida | ! Euphysettida Medusettida | nn — | | | ur — | Lithogromida Phaeodinida Challengerida Phaeoeystina pm ln m m Aulacanthida Cannobelida Catinulida u Dietyochida | | | — |— | Phaeodinida Cannorrhaphida Phaeodinida | | | | | ae ne = |. onen 2: SEE ERBE, Phaeodina (Phaeometra) Actissa Erste Sublegion: Phaeoeystina Zweite Sublegion: Phaeocoseina (Phaeodaria palliata) (Phaeodaria loricata) II. Ordnung: Phaeosphaeria | I. Ordnung: Phaeocystina III. Ordnung: Phaeogromia | IV. Ordnung: Phaeoconchia I. Der Organismus der Phaeodarien. 17 Phaeocystinen und Phaeocoscinen. Während das Malacom bei allen Puaroparıen in den characte- ristischen Merkmalen dieser Legion übereinstimmt und demgemäss einen monophyletischen Ursprung derselben anzunehmen gestattet, zeigt dagegen das Skelet in ihren verschiedenen Gruppen eine so man- nigfaltige und grundverschiedene Bildung, dass für dieses ein polyphyletischer Ursprung unzweifel- haft ist. Verschiedene Phaeodiniden haben unabhängig von einander die Skelet-Bildung begonnen und dieselbe nach ganz verschiedenen Richtungen hin weiter geführt. Bei den Phaeocystinen blieb dieselbe unvollständig und erschöpfte sich in der Production mannigfaltiger Beloid-Skelete, während die Phaeo- coscinen vollständige Gitterschalen entwickelten. Sowohl die ersteren als die letzteren sind wiederum als polyphyletische Gruppen zu betrachten, indem die Skeletformen der verschiedenen Familien nicht ohne künstlichen Zwang auf eine gemeinsame Urform zurückzuführen sind. Phaeocystinen mit Beloid-Skeleten. Die Ordnung der Phaeocystinen umfasst alle Puaronarıen, welche keine vollständige Gitterschale besitzen; demnach gehören hierher erstens die skeletlosen Phaeo- diniden (als die gemeinsame Stammgruppe der ganzen Legion) und zweitens die Phaeacanthiden oder die Pnaeovarıen mit Beloid-Skeleten. Die letzteren zerfallen aber wieder in mehrere sehr verschiedene Gruppen (mindestens drei oder vier), die höchst wahrscheinlich getrennten Ursprungs sind. Die Aula- canthiden (Taf. I—V) bilden radiale Röhren, welche das Calymma durchsetzen und mit ihrem Proximal- Ende die Oberfläche der Central-Kapsel berühren, während ihr Distal-Theil frei hervorragt. Das Skelet der Cannorrhaphiden dagegen ist aus vielen getrennten Stücken zusammengesetzt, welche niemals radial gestellt sind, sondern entweder tangential an der Oberfläche des Calymma gelagert, oder regellos in dessen Gallerte zerstreut. In den drei Subfamilien dieser Familie sind wiederum die einzelnen Skelet- Stücke so verschieden, dass sie wahrscheinlich ebenfalls unabhängig von einander entstanden sind: bei den Cannobeliden eylindrische Tangential-Röhren (Taf. I, Fig. 3—5), bei den Catinuliden flache Näpfchen oder halbkugelige Käppchen (Taf. XVII, Fig. 8), bei den Dictyochiden hohle Ringe, aus denen sich durch einseitige Gitterbildung kleine Pyramiden entwickeln (Taf. I, Fig. 9—14; Taf. XIV, Fig. 7—12). Phaeosphaerien mit Sphaeroid-Skeleten. Die Ordnung der Phaeosphaerien umfasst diejenigen Puacoparıen, welche eine kugelige (selten etwas modifieirte) Gitterschale besitzen, ohne die characteristische Mündung, welche die Phaeogromien auszeichnet. Sie sind wahrscheinlich von diesen unabhängig ent- standen, können jedoch auch von den Castanelliden abgeleitet werden, durch Verlust der ursprünglich vorhandenen Schalen-Mündung. Die vier Familien, welche wir unter den Phaeosphaerien unterschieden haben, weichen in der Structur ihrer kugeligen Gitterschale wieder so sehr von einander ab, dass ihr phylogenetischer Zusammenhang zweifelhaft ist. Bei den Orosphaeriden (Taf. VI, VII) und den Sagosphaeriden (Taf. VII) besteht die ganze Gitterschale aus einem Stück und ist nicht gegliedert (ohne Astral-Septen); sie ist bei den ersteren sehr derb und massiv, mit dicken, geschichteten Balken und polygonalen Maschen; bei den letzteren äusserst zart und zerbrechlich, mit fadenförmigen Balken und grossen dreieckigen Maschen. Hingegen zeichnet sich die voluminöse Schale der Aulosphaeriden (Taf. IX—XI) und der Canno- sphaeriden (Taf. XII) durch eine ganz eigenthümliche Gliederung aus; sie ist aus vielen einzelnen eylin- drischen Röhren zusammengesetzt, welche tangential gelagert und in den Knotenpunkten durch stern- förmige Scheidewände oder Astral-Septen von einander getrennt sind. Die Cannosphaeriden besitzen ausserdem eine einfache centrale Cyrtoid-Schale, welche mit der äusseren gegliederten Schale durch hohle Radial-Stäbe verbunden ist. Da auch viele Aulosphaeriden Rudimente von solchen centripetalen Haeckel, Radiolarien, IV. Thl. 3 18 I. Der Organismus der Phaeodarien. Radial-Stäben besitzen, ist es möglich, dass die letzteren aus den ersteren durch Verlust der centralen Cyrtoid-Schale entstanden sind; die Bildung dieser monaxonen Schale deutet vielleicht auf Abstammung von den Phaeogromien (Castanelliden). Phaeogromien mit Cyrtoid-Skeleten. Die Ordnung der Puarovarıen, welche wir als Phaeogromia zusammenfassen, enthält zahlreiche und sehr verschiedene Formen, alle übereinstimmend in dem Besitze eines Cyrtoid-Skeletes, oder einer monaxonen Gitterschale, welche an einem Pole ihrer verticalen Hauptaxe eine grosse Mündung besitzt. Bald sind diese Cyrtoid-Skelete eiförmig oder kegelförmig, bald linsen- förmig oder helmförmig, bald polyhedrisch oder fast kugelig. Obgleich dieselben im Prineip sehr ein- fach gebaut und denjenigen der Monoeyrtiden unter den Nasseızarıen oft sehr ähnlich sind, ist dennoch die Struetur ihrer Wand und die Bildung ihrer Apophysen in den verschiedenen Gruppen der Phaeo- gromien so abweichend, dass diese Ordnung wahrscheinlich polyphyletisch und ihre Cyrtoid-Schalen un- abhängig von einander entstanden sind. Nur bei den Castanelliden (Taf. XII) besitzt die Schalenwand gewöhnliches einfaches Gitterwerk, hingegen bei den Challengeriden (Taf. XXIX) eine äusserst feine Diatomeen- Structur, bei den Medusettiden (Taf. XVII—XXVII) eine eigenthümliche Alveolar-Structur und bei den Circo- poriden (Taf. XIV—XVIH) und Tuscaroriden (Taf. XXX) eine ausgezeichnete Porcellan-Structur (mit Tan- gential-Nadeln in poröser Caement-Masse); bei den letzteren ist ihre Oberfläche glatt, bei den ersteren eigenthümlich getäfelt ; beide Familien haben verschiedene Grundformen. Phaeoconchien mit Conchoid-Skeleten. Die Ordnung der Phaeoconchien (Taf. XXI—XXVII) unter- scheidet sich nicht nur von allen anderen Piarovarıen, sondern von allen Radiolarien überhaupt durch den Besitz einer zweiklappigen muschelähnlichen Gitterschale; die beiden Klappen dieses Conchoid-Skeletes sind als dorsale und ventrale zu deuten. Wahrscheinlich sind diese zweiklappigen Schalen selbständige Pro- ducte, möglicherweise jedoch auch ursprünglich durch Halbirung einer einfachen sphaeroiden Gitterschale entstanden; im ersteren Falle würden die Phaeoconchien direct von den Phaeodiniden abstammen, im letzteren von den Castanelliden. Die drei Familien, welche wir unter den Phaeoconchien unterschieden haben, stellen wahrscheinlich einen zusammenhängenden Stamm dar, dessen Ausgangs-Gruppe die Conchariden sind (Taf. XXIT—XXV). Aus diesen haben sich erst später die Coelodendriden entwickelt (Taf. XXI, XXH) durch Bildung einer Galea auf dem Gipfel jeder Klappe und Entwickelung von hohlen Röhren aus diesem Helm. Aus den Coelodendriden sind endlich die Coelographiden hervorgegangen (Taf. XXVI—XX VII) durch Entwicke- lung eines basalen Nasenrohres (Rhinocanna) aus jeder Galea und Bildung eines unpaaren oder paarigen Frenulum, welches die Mündung des Nasenrohres mit der Helmspitze verbindet. Sowohl unter den Coelodendriden als unter den Coelographiden giebt es zwei verschiedene Subfamilien, von denen die ältere (Coelodorida, Coelotholida) freie Aeste der hohlen Radial-Röhren besitzt, hingegen die jüngere (Coelodrymida, Coeloplegmida) durch Anastomosen der Röhren-Aeste eine äussere zweiklappige Gitterschale bildet. Verbreitung. Die Phaeodarien kommen in allen Meeren der Erde vor und finden sich in grossen Schwärmen sowohl an der Oberfläche, wie in den verschiedensten Tiefen des Öceans; jedoch scheint die grosse Mehrzahl dieser Legion nur in grösseren Tiefen zu leben, namentlich zwischen 1000 und 4000 Faden (6000 und 24000 Fuss). Bei weitem am reichsten an Arten scheint die Tropenzone zu sein; aber auch die gemässigte Zone, namentlich der südlichen Hemisphäre, enthält zahlreiche Arten. Im antarktischen Ocean ist ebenfalls eine ziemliche Anzahl von Arten gefunden, und einzelne von diesen in grossen Massen von Individuen. Viele Arten und Gattungen haben eine weite Verbreitung, und nicht I. Der Organismus der Phaeodarien. 19 wenige sind kosmopolitisch. Zu den häufigsten Phaeodarien der Meeres-Öberfläche gehören die Dietyochida, Aulacanthida, Sagosphaerida, Aulosphaerida, Castanellida, Concharida und Coelodendrida. Dagegen sind characteri- stische Bewohner der Tiefsee die Orosphaerida, Challengerida, Medusettida, Circoporida und Tuscarorida. Statistisch-Chorologische Tabelle. (Zahl der beobachteten Arten in den verschiedenen Meeren). Phaeo- Phaeo- Phaeo- Phaeo- Phaeo- Phaeo- Phaeo- Phaeo- eystina sphaeria gromia eonchia cystina sphaeria gromia conchia Mittelmeer . . . 12 6 2 5 Kosmopolit . . . 9 5 4 DEE Nord-Atlantik 11 | 7 | 13 6 | Nord-Pacifik . . . 12 | 20 | 26 | 10 | Trop. Atlantik . 1471912 29 10 Trop. Pacifik . . 16 24 | 27 | Süd-Atlantik . . 10 11 25 6 Süd-Pacifik . . . 21 18 22 12 Antarktik | 3 | 9 3 | 4 Indischer Ocean | 4 9 | 8 | 5 | Classification der Phaeodarien. Der erstaunliche Zuwachs an neuen und interessanten Formen, welchen die Legion der Phaeodarien durch die Entdeckungen des „Challenger“ gefunden hat, verleiht dieser grossen, vor 28 Jahren noch völlig unbekannten Legion eine ausserordentliche Bedeutung. Die merkwürdige Differenzirung und Complication ihrer vielgestaltigen Skelet-Bildungen erwecken zugleich ein grosses morphologisches Interesse. In meinem „Report on the Radiolaria collected by H. M. S. Challenger“ (1887, pag. 1521—1759) habe ich nicht weniger als 84 Genera und 465 Species beschrieben; von letzteren waren nur 44 früher bekannt (vollständig nur 17 Arten); die übrigen 421 (oder eigentlich 448) Species sind neu. Dieselben vertheilen sich auf 15 Familien und 4 Ordnungen: die Phaeocystinen ent- halten in diesem System 15 Genera und 112 Species, die Phaeocoscinen 69 Genera und 353 Species. Die Vertheilung derselben auf die 15 Familien zeigt die nachstehende statistische Tabelle. Statistische Tabelle der fünfzehn Familien. Zahl der Zahl der Genera Species I. Ordnung: | 1. Phaeodinida 2 3 Phaeocystina. 2. Cannorrhaphida U 51 15 Genera und 112 Species. \ 3. Aulacanthida 6 58 TI. Ordnung: 2: Orosphaerida 4 27 Phaeosphaeria. D* Sagosphaerida ; 7 33 : 6. Aulosphaerida . 9 56 22 Genera und 121 Species. (a Cannosphaerida 9 5 8. Challengerida 6 60 II. Ordnung: 9. Medusettida . 6 35 Phaeogromia. 10. Castanellida . 6 33 27 Genera und 159 Species. 11. Circoporida . 6 21 } 12. Tuscarorida . 3 10 IV. Ordnung: 13. Concharida . 7 30 Phaeoconchia. 14. Coelodendrida . 4 17 20 Genera und 73 Species. 15. Coelographida . . . - 9 26 Summa 34 465 I. Synopsis der vier Ordnungen und fünfzehn Familien der Phaeodarien. I. Ordnung. Skelet fehlt vollständig . } : . 1. Phaeodinida. Phaeoecystina. Skelet beloid, aus vielen zerstreuten Rah, Ringen ai Gitter. Skelet fehlt oder besteht stücken locker zusammengesetzt . i Ä : - - 2. Cannorrhaphida. aus einzelnen isolirten | Skelet aus vielen einzelnen Radial-Röhren zusammengesetzt, daten Stücken. Proximal-Enden die Oberfläche der Centralkapsel berühren . 3. Aulacanthida. { Gitterschale ungegliedert, $ Gitterwerk robust, mit irregulär poly- ohne Astralsepten in gonalen Maschen und dicken, theil- den Knotenpunkten, aus weise hohlen Balken { R . 4. Orosphaerida. einem einzigen Stück von einfachem oder | Gitterwerk zart, mit subregulär drei- spongiösem Gitterwerk eckigen Maschen und dünnen, soliden, gebildet. fadenförmigen Balken ; s 5. Sagosphaerida. II. Ordnung. Phaeosphaeria. Skeleteineeinfache (selten doppelte) Gitterschale, meistens kugelig (selten ellipsoid oder discoid), ohne besondere Schalen- Mündung und ohne Hauptaxe. Gitterschale gegliedert, g N aus cylindrischen Tan- | Gitterschale ohne cyrtoide Centralschale 6. Aulosphaerida. gential-Röhren zusam- mengesetzt, welche in | Gitterschale durch innere, centripetale den Knotenpunkten Radial-Stäbe mit einer cyrtoiden durch Astral-Septen ge- Central-Schale verbunden i . 7. Cannosphaerida. trennt sind. { Gitterschale mit Diatomeen - Structur (mit äusserst feinem und regulärem Structur der Schalen- hexagonalen Netzwerk) - R 8. Challengerida. III. Ordnung. Wand nicht porcellan- | Gitterschale mit Alveolar-Structur (mit Phaeogromia. artig (ohne feine Na- polyhedrischen Alveolen zwischen zwei f ! deln in poröser Grund- dünnen parallelen Platten) e 9. Medusettida. Skelet eine einfache mo- substanz). Gitterschale mit gewöhnlichem ein- ee Gen fachen Gitterwerk (weder diatomeen- meistens eiförmig (sel- artig noch alveolar) . 20.10. Castanellida. tener sphaeroidal), mit einer besonderen Mün- dung am Basal - Pole der verticalen Hauptaxe. Structur der Schalen- mit getäfelter oder grubiger Ober- Wand porcellanartig fläche. Peristom nicht vorspringend. 1i. Cireoporida. (mit feinen Nadeln in | Gitterschale eiförmig oder krugförmig, | Gitterschale kugelig oder polyhedrisch, m m um mn poröser Grundsubstanz). mit glatter Oberfläche. Peristom vorspringend . : j . 12. Tusearorida. { Die beiden Klappen der Gitterschale (dorsale und ventrale) dick- IV. Ordnung. wandig, mit gewöhnlichem Gitterwerk, ohne Helm-Aufsatz und Phaeoeonchia. ohne Röhren‘ 7, a 3 Conchartde: Skelet eine zweiklappige | Die beiden Klappen der Gitter- | Helm ohne Nasenrohr und ohne muschelähnlicheGitter- ) Schale äusserst dünnwandig, | Frenulum 14. Coelodendrida. schale; die beiden nur sehr spärlich gegittert, j j i i Klappen getrennt (sel- | Jede mit einem konischen | Helm mit einem basalen Nasenrohr ten durch ein Ligament Helm- oder Kuppel-Aufsatz, beide verbunden durch ein un- verbunden). von welchem divergente Röh- paares oder paariges Frenulum 15. Coelographida. ren ausgehen. II, Synopsis der Genera der Phaeodarien, 1. Familie. Phaeodinida (Report p. 15435). Central-Kapsel mit einer Oeffnung (Astropyle) . : . ö = Central-Kapsel mit drei Oeffnungen (einer Astropyle und zwei a 5 5 ° 2. Familie. Cannorrhaphida (Report p. 1546). I. Subfamilie: Cannobelida. Röhren einfach, glatt . nn nen Röhren (eylindrisch oder Röhren done oderverisialt II. Subfamilie: Catinulida. en U haiı äppchen entweder flach gewölbt oder halb- a Ale solide halbkugelige oder napfförmige Buzelig, mit en Rande äppchen. = f Kiesel-Stücke des Skeletes ein- f Basal-Ring einfach, ungetheilh = fache oder gegitterte Ringe, nicht gegittert - Il. Subfamilie: aber nicht abgestutzte Pyra- | Basal-Ring durch einen Bügel Dietyochida. miden. getheilt oder gegittert Skelet-Stücke entweder einfache ae ame, DEN Me Ringe oder Hütchen oder | kjesel-Stücke des Skeletes ab P = = ittert (ein Maschen ürtel Pyramiden, ausdünnen hohlen gestutzte Pyramiden, mit a je N Stück) . 5 ba Ober onen Apical- Bine | Apical-Ring gegittert (ewei Maschengürtel an jedem Stück) S : e (oft gegittert). und unterem grösseren Basal- Ring. 3. Familie. Aulacanthida (Report p. 1569). Radial-Tuben einfach, cylindrisch oder spin- Calymma nackt, ohne Mantel von Tangenten-Nadeln delförmig, ohne laterale und terminale 4 Calymma bedeckt mit einem dichten Mantel von Aeste. verwebten Tangenten-Nadeln N Terminal-Aeste einfach Radial-Tuben ohne laterale Aeste, aber mit . Terminal-Aeste gabeltheilig oder Verästelt R einem Quirl von terminalen Aesten. Lateral-Aeste in Quirle oder Verticillen gestellt . nalen Aesten. Lateral-Aeste unregelmässig zerstreut, nicht in Radial-Tuben mit lateralen und mit er | ı Quirle gestellt . == 3 10. 11. 12. 13. 14. 15. Phaeocolla. . Phaeodina. Cannobelos. Cannorrhaphis. . Catinulus. . Mesocena. . Dictyocha. . Distephanus. Cannopilus. Aulactinium. Aulacantha. Aulographis. Auloceros. Aulospathis. Aulodendron. 22 I. Subfamilie: Oronida. Oberfläche der Gitterschale ohne pyramidale oder zeltförmige Erhebungen. II. Subfamilie: Oroscenida. Oberfläche der Gitterschale bedeckt mit zahl- reichen pyramidalen oder Erhebungen. I. Subfamilie: Sagenida. Wand der kugeligen Gitter- schale nicht spongiös, aus einer einfachen Gitter-Platte gebildet, mit oder ohne pyra- midale Erhebungen. U. Subfamilie: Sagmarida. Wand der kugeligen Gitter- schale spongiös, mit einem lockeren Geflecht von un- regelmässig durchwebten Aesten. I. Subfamilie: Aularida. Netz-Maschen dreieckig, meist regelmässig oder subregulär. Gewöhnlich sechs Tangenten- Röhren in jedem Knoten- punkte des Netzwerkes ver- einigt (daher sechs Astral- Septen zwischen denselben). III. Synopsis der Genera der Phaeodarien. 4. Familie. Orosphaerida (Report p. 1590). | nn der Schale glatt, ohne Radial-Stacheln Oberfläche der Schale bedeckt mit einfachen oder ästigen Radial-Stacheln : : b | Pyramiden frei, nicht durch Geflecht verbunden . zeltförmigen Pyramiden durch ein lockeres De Paus | werk verbunden ; : : 5. Familie. Sagosphaerida (Report p. 1601). ? Gitterschale glatt, ohne Radial- Oberfläche der kugeligen Gitter- Stacheln £ 4 schale ohne pyramidale oder 3 ß zeltförmige Erhebungen. Radial-Stacheln in den Knoten- Punkten des Gitters Pyramiden ohne inneren Axen- berfläche der kugeli itter- Oberfläche der kugeligen Gitter Stab schale bedeckt mit pyrami- dalen oder zeltförmigen Er- ami it einem i hebungen. Pyramiden mit einem inneren radialen Axen-Stab Oberfläche der Gitterkugel ohne | Stacheln Byzaunualagrkehungen: Gitterschale bedeckt mit Radial- Stacheln | Gitterschale glatt, ohne Radial- (ren der mn mit ei- Oberfläche der Gitterkugel mit nem Radial-Stachel oder ei- pyramidalen Erhebungen. nem Büschel von Stacheln . 6. Familie. Aulosphaerida (Report p. 1615). { Gitterschale glatt, ohne Radial- Gitterschale kugelig, mit einer Stacheln ; einfachen Gitterplatte, ohne ö 3 pyramidale Erhebungen. Radial-Stacheln in den Knoten- | Punkten der Gitterschale . Gitterschale kugelig, entweder a ren DD deck mp, idalen oder zeltförmigen mit pyramidalen Erhebungen | a oder mit spongiöser Wand, = hebungen ; R stets mit Radial-Stacheln. Gitterschale mit spongiöser Wand, ohne Pyramiden Schale linsenförmig, mit ver- kürzter Hauptaxe (und mit Radial-Stacheln) . Schale spindelförmig, mit ver- längerter Hauptaxe (und mit Radial-Stacheln) . Gitterschale nicht kugelig, ein- axig, entweder linsenförmig oder spindelförmig, mit ein- facher Gitterplatte. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24, 25. 26. 29. 31. 32. Orona. Orosphaera. Oroscena. Oroplegma. Sagena. Sagosphaera. Sagoscena. Sagenoscena. Sagmarium. Sagmidium. Sagoplegma. . Aularia. . Aulosphaera. Auloscena. . Auloplegma. Aulophacus. Aulatractus. III. Synopsis der Genera der Phaeodarien. I. Subfamilie: Gitterkugel glatt, ohne Radial- } Gitterschale kugelig, nicht Stacheln Aulonida. spongiös, mit einfacher Gitter- j h Netz-Maschen polygonal (meist platte. Radial-Stacheln in den Knoten- irregulär). Gewöhnlich drei Punkten der Gitterschale oder vier (selten mehr) Tan- genten-Röhren in jedem Gitterschale kugelig, mit spon- | Gitterkugel glatt, ohne Radial- Knoten-Punht. $ giöser Wand. Stacheln 7. Familie. Cannosphaerida (Report p. 1637). Innere Schale mit solider Wand, ohne offene Poren Innere Schale gegittert oder siebförmig, mit offenen Poren . 8. Familie. Challengerida (Report p. 1642). Schale glatt, ohne Peristom-Zähne und ohne Rand- stacheln Schale mit Peristom- Zähnen, ie eRndelachte Schale mit Peristom-Zähnen und mit Randstacheln I. Subfamilie: Lithogromida. Schale ohne Pharynx oder frei innen hinein vorspringendes Mundrohr. Schale glatt, ohne Peristom-Zähne und ohne Rand- stacheln Schale mit Peristom Zähnen, ae de Bandstachehn Schale mit Peristom-Zähnen und mit Randstacheln 1. Subfamilie: Pharyngellida. Schale mit einem Pharynx, oder frei innen hinein vorspringenden Mundrohr. 9. Familie. Medusettida (Report p. 1663). I. Subfamilie: Euphysettida. Drei gleiche Füsse Peristom der Schale mit einem Kranze von ? Vier gleiche Füsse drei oder vier Füssen. Gipfel der Schale meist mit einem Horn. Ein grosser und drei kleine Füsse I. Subfamilie: Gazellettida. Peristom der Schale mit einem Kranze von sechs bis zwölf oder mehr Füssen. Gipfel der Schale meist ohne Horn. | Sechs absteigende Füsse Sechs absteigende und sechs alternirende auf- | steigende Füsse Zahlreiche (zehn bis zwanzig Fe aahr) A gende Füsse 5 : : : . & 10. Familie. Castanellida (Report p. 1677). Keine radialen Hauptstacheln zwischen den borstenförmigen f Peristom glatt Beistacheln oder Knotenstacheln. Peristom gezähnt f Peristom glatt Hauptstacheln einfach, glatt. | Peristom gezähnt Lange radiale Hauptstacheln zwischen den borstenförmigen Beistacheln oder Knoten- : ers glatt stacheln. Hauptstacheln verzweigt. Peistom gezähnt 33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 48. 49. 50. 51. 52. 58. 54. 55. Aulonia. Aulastrum. Aulodictyum. Cannosphaera. Coelacantha. Lithogromia. Challengeria. Ohallengeron. Entocannula. Pharyngella. Porcupinia. . Cortinetta. . Medusetta. . Euphysetta. . Gazelletta. Gorgonetta. Polypetta. Castanarium. Castanella. Castanidium. Castanissa. Castanopsis. Castanur.a. 24 III. Synopsis der Genera der Phaeodarien. 11. Familie. Circoporida (Report p. 1689). Schalen-Grundform ein regu- f sechs Radial-Stacheln läres Octaheder. t I. Subfamilie: : £ Schalen-Grundform ein sub- PR Circogonida. reguläres Tetradecaheder. {Neu Radial-Stacheln Schale getäfelt oder mit poly- $ gonalen Platten bedeckt, a ion Eluzısgu [wor Radial-Stacheln kugelig oder polyhedrisch, mit geometrisch bestimmten | Schalen -Grundform ein regu- P ’ und regelmässig vertheilten | järes Dodecaheder. S"" } Zwanzig Radial-Stacheln Radial-Stacheln. Schalen -Grundform ein sub- { 24—40 oder mehr Radial- reguläres Polyheder. Stacheln II. Subfamilie: Schale mit Grübchen bedeckt, aber nicht getäfelt, kugelig, mit Haeckelinida. variabler Zahl und Vertheilung der Radial-Stacheln 12. Familie. Tuscarorida (Report p. 1702). Drei aborale Radial-Füsse in gleichem Abstand . Vier aborale Radial-Füsse in gleichem Abstand Ein einziger terminaler Fuss am Aboral-Pol 13. Familie. Concharida (Report p. 1710). I. Subfamilie: H chaenida Klappen ohne Sagittal-Kiel, Aboral-Schloss ohne Horn halbkugelig oder leicht zu- ie Freie Seitenränder der beiden sannengedrückt A mit einem Horn- Klappen glatt, ohne Zähne. Aboral-Schloss ohne Horn II. Subfamilie: Klappen ohne Sagittal - Kiel, halbkugelig oder leicht von ] Aboral-Schloss mit einem Horn- Conchopsida. beiden Seiten zusammen- Paar. Kein Gipfel-Horn Freie Seitenränder der beiden gene) Aboral-Schloss mit einem Horn- Klappen gezähnt, mit einer Paar. Ein Gipfel-Horn Zahn-Reihe; die Zahn-Reihen nass Klappen greifen Klappen mit einem scharfen f Aboral-Schloss ohne Horn Sagittal-Kiel, stark zusam- Aboral-Schl it Horn- mengedrückt, kahnförmig. Bra Lu al Er Paar 14. Familie. Coelodendrida (Report p. 1728). Röhren einfach, nicht verzweigt . Dichotome Aeste der hohlen radialen Röhren fehlen oder bleiben frei, ohne Anastomosen. I. Subfamilie: Coelodorida. Röhren gabeltheilig oder dichotom verzweigt II. Subfamilie: Coelodrymida. | Dichotome Aeste der hohlen radialen Röhren anastomosiren und bild ine ä i- 5 En klappige re en eine Aussere ZWEI | Aoussere Schale mit spongiösem Flechtwerk Aeussere Schale mit einer einfachen Gitter- Platte ; : 56. 57. 58. 59. 60. 61. 62. 63. 64. 65. 66. 67. 68. 69. 70. 71. 72. 73. 74. 75. Circoporus. Circospathis. Circogonia. Circorrhegma. Circostephanus. Haeckeliana. Tuscarora. Tuscarusa. Tuscaridium. Concharium. Conchasma. Conchellium. Conchidium. Conchonia. Conchopsis. Conchoceras. Coelodoras. Coelodendrum. Coelodrymus. Coelodasea. I. Subfamilie: Coelotholida. III. Synopsis der Genera der Phaeodarien. 15. Familie. Coelographida (Report p. 1739). Acht paarige Griffel (vier an jeder Klappe) Nasenrohr jeder Klappe mit zwei paarigen lateralen Frenula. Distal-Enden der dichotomen Röhren frei, ohne Anastomosen; daher ein äusseres Gabel-Dickicht, aber kein zweiklappiger äusserer Gitter-Mantel. II. Subfamilie: Coeloplegmida. Nasenrohr jeder Klappe mit einem unpaaren sagittalen Frenulum. Die Distal-Enden der dichotomen Röhren ana- stomosiren und bilden da- ‚ durch einen zweiklappigen äusseren Gitter-Mantel. Haeckel, Radiolarien, IV. Tl. Mantel Mantel Mantel Mantel Mantel Mantel mit sechs Griffeln. mit acht Griffeln. mit zehn Griffeln. mit zwölf Griffeln. mit vierzehn Griffeln. mit sechzehn Griffeln. Zwölf paarige Griffel (sechs an jeder Klappe) Sechzehn paarige Griffel (acht an jeder Klappe) Ein unpaarer und zwei paarige Griffel an jeder Klappe f Zweifunpaare und zwei paarige \ Grifiel an jeder Klappe Ein unpaarer und vier paarige Griffel an jeder Klappe f Zwei unpaare und vier paarige Griffel an jeder Klappe Griffel an jeder Klappe Zwei unpaare und sechs paarige \ { Ein unpaarer und sechs paarige { Griffel an jeder Klappe 76. Ütk 72. {fe} 80. 31. 82. 83. 84. Coelotholus. Coelothauma. Coelothamnus. Coelographis. Coelospathis. Coelodecas. Coelostylus. Coeloplegma. Coelagalma. IV. Catalog der Phaeodarien. Vollständiges Verzeichniss der bekannten Phaeocystinen und Phaeocoseinen nach dem System vom Jahre 1884. * vor dem Namen einer Species bedeutet, dass dieselbe schon früher beschrieben war; alle anderen Species sind neu. Die Zahl hinter dem Species-Namen giebt die Seite des Challenger-Reports an, auf welcher ihre Beschreibung zu finden ist. Hinter der Zahl steht die Angabe des Fundorts; die Abkürzungen sind nachstehend erläutert. Zuletzt folgt die Angabe der Abbildung der betreffenden Species (vergl. die nachstehende Erklärung der Buch- staben). Die erste (fette) Zahl giebt die Nummer der Tafel, die zweite Zahl hingegen die Figur an. Diejenigen Arten, von denen bloss Beschreibung, aber keine Abbildung existirt, sind mit O0 — bezeichnet. Verzeichniss der Abkürzungen. A. Fundorte der Species (Dritte Spalte). (Vergl. 88 226 bis 243 des Challenger-Reports). Ant. — Antarktischer Ocean (vergl. p. 228, Note D). | N. Pac. = Nord-Paeifischer Ocean (nördlich vom Wende- | ß kreis). ef 5 8 ? ; i Ark a Fe | T. Pac. — Tropisch-Pacifischer Ocean (zwischen den Atl. —= Atlantischer Ocean (vergl. $ 231). | Wendekreisen). N. At. — Nord-Atlantischer Ocean (nördlich vom C. Pac. SE ge Ocean (zwischen Station Wendekreis). | 265 und 274 des Challenger, vergl. $ 237). r , . $. Pac. —= Süd-Pacifischer Ocean (südlich vom Wende- T. Al. — Tropisch-Atlantischer Ocean (zwischen den kreis). SEBDEE)) Kosm. — Kosmopolitisch (in allen drei Oceanen, dem S. Atl. —= Süd-Atlantischer Ocean (südlich vom Wende- Atlantischen, Indischen und Pacifischen). kreis). | F. Barb. — Fossil in Barbados (Miocaen) vergl. $ 242, Ind. — Indischer Ocean (vergl. $ 230). | Note A). F. Med. — Fossil im Tertiär-Gebirge der Mittelmeer- Küste (vergl. $ 242, Note B). Pac. = Pacifischer Ocean (vergl. $ 229). F. Tert. — Fossil im Tertiär-Gebirge (vergl. $ 242). Med. — Mittelmeer (vergl. $ 231, Note D). Verzeichniss der Abkürzungen. B. Litteratur-Nachweise (Vierte Spalte). (Vergl. über die einzelnen Litteratur-Nummern die erste Seite.) B. 1. = BürschLı, 1832, Zeitschr. für wiss. Zool. Bd. 36. | H. M. — Hacker, 1862, Monographie der Radiolarien. TEN. BEND2 E. B. = EHRENBERG, 1875, Polycystinen von Barbados. | N. N. = Jonn Murray, 1884, Narrative of the Cruise TIN.A, | of H. M. S. Challenger. L. N. 14. M. P. = Jonun Murray, 1876, Challengerida. Prelimi- E. M. — EHRENBERG, 1854, Mikrogeologie. L. N. 4. | nary Reports etc. L. N. 5. E. T. — EHRENBERG, 1872, Polycystinen der Meeres- R. H., — RıcHarD HErTwIG, 1879, Der Organismus der Tiefgründe. L. N. 3. Radiolarien. L. N. 8. W. €. = HarcKEL, 1887, Report on the Radiolaria W. T. = WyvırLEe Tnuomson, 1877, The Atlantic. collected by H. M. S. Challenger. L. N. 19. L. N. 6. IV. Catalog der Phaeodarien. Erste Sublegion: Phaeoeystina pag. 1542. I. Ordnung: Piloidea pag. 1542. Phaeodinida pag. 1543. 1. Familie: 1. Phaeocolla primordialis 2. Phaeodina tripylea cannopylea 1544 1544 C. Pa. H.C. 10,1 1545 1545 Med. H. C. 101, 155.1, 0 — Familie: Cannorrhaphida pag. 1546. 2 A. Subfamilie I: Cannobelida pag. 3. Cannobelos * cavispicula calymmata thalassoplancta 4. Cannorrhaphis spinulosa lampoxanthium lappacea spathillata 2 B. Subfamilie II: Catinulida 5. Catinulus quadrifidus catillum lopadium 6. Mesocena * circulus annulus * diodon * triangula * quadrangula * elliptica pentagona hexagona = octogona * bisoctona stellata 7. Dietyocha * navicula * quadrata * DOnS * triommata * tripyla medusa * staurodon * fibula * messanensis * epiodon stapedia rhombus 8. Distephanus ECTUX: * mesophthalmus * stauracanthus asteroides * pentasterias * speculum * ornamentum * aculeatus 1551 1551 1551 Med. H. M. 3, 10—13 IHAlSCHBR: 0 — HH At. 0 — 1552 1552 N. P. H2 02101354 155278. P. 0 — 1552707 EB: (== 1552 Ind. H. C. 101,5 pag. 1553. 1553 1553 S. A, H. C. 11%, 8 1553. SA. 0 — 1553.12 02 Or 2 C. Subfamilie III: Dietyochida pag. 1554. 1554 1555 F.B.F.M.f E. M. 19, 44 1555 T. Atl. 0 — 1555ER B. 7 E.M. 33, XV, 18 1555 F.M. + E. M. 22, 41 1555 N. A. 0 — 1556 F.M. + E. M. 20, I, 4 19500 RS DB. ı 0 — 1556 Med. (0) — hr (er E. M. 20, I, 49 1550 EB: E. M.35A, XVIII, 9, 10 1557 C. P. H. €. 101, 9 1557 1559 KR. E. T. 7 E.M. 20,1, 43 1599, NAME. Bit 0 — 1559 EM. 7 ale) 1559 C.P.F.M. ;E EN 33, XV, 11 1560 F.M. r ı), 38° 1560 C. E. m EN 101, (31a 1560 T.A.F.B.7 E. M. 18, 58 1561 F.B. + E. M. 18, 54 1561-Med. Atl. H. M. 12, 3-6 1561 RT + E. M. 18, 55 | 1561 Kosm. H.C. 101, 10—12 1562 N. A. 0 — 1562 1563 T.A.F.M.f E. M. 18, 56 1563 C.P.F.M.7 E. M. 22, 43 1564 F. T. 7 E.M. 33, XV, 10 1564 C. P. Or 1564 K E. Der B2MaS: 61 1565 K. F. T. TE.M. 18, 57 etc 1565 F.M. + E. M. 22, 49 1565 Atl. Med.F. E. M. 22, 48 etc. M. F.B.} | * sirius corona * octonarius * octogonius diadema 9. Cannopilus * superstructus diplostaurus calyptra hemisphaericus cyrtoides 3. Familie: 10. Aulactinium actinastrum actinelium actinosphaerium 3 B. Subfamilie II: 11. Aulacantha scolymantha tubulosa spinosa cannulata 27 1566 N.Atl.F.T. E. M. 18, 59 1566 N. P. BC: 114, 7—9 1566 K. F. M. 1 E. M. 22, 50 1567 Antaret. in M. 21, 8 1HPZESHR- 0 — 1567 1568 FM. E.M.2, 45 ID68FT.TP: H. C. 114, 10 1565 F.M. } E. M. 19, 39 1569 N. Atl. 0 — TO6IACHE: H. C. 114, 11, 12 Aulacanthida pag. 1569. 3 A. Subfamilie I: Aulactinida pag. 1573. 1573 1574 S. P. 1a (O5 KL, 0 1574 S. P. HSEZ1017S 1574 Antarctt. 0 — Aulographida pag. 1574. 1574 1575 Kosm. ESS ITS Bac- 0 — act) IN, 1% H. C. 105, 4 1576 S. P. H. C. 105, 16 clavata laevissima 12. Aulographis pandora bovicornis taumorpha triglochin crueiata ancorata stellata penicillata pistillum triaena martagon flammabunda gemmascens flosculus furcula triangulum tetraneistra hexaneistra polyaneistra asteriscus dentata pulvinata tripentas verticillata serrulata candelabrum 13. Auloceros furcosus trigeminus capreolus cervinus elegans dicranaster spathillaster arborescens 14. Aulospathis bifurca trifurca 1576 S. Atl. 1576 N. Atl. 1576 1577 Kosm. 1577 S. Atl. IHN: 11578, CHR: 1578 S. Atl. 1578 S. Atl. 1578 Ind. 1578 N. Atl. 1579 N. Atl. IH792S7BR. 1579 8. Atl. 1579 S. P. I1580-TEE AR 1580 N. A. 1580 N. P. 1580 S. P. 1581 S. P. 1581 N. P. 1581 T. Atl. 1581 S. Atl. 1582 N. Atl. 1582 S. P. 582, STR: 1582 S. P. 1582 N. P. 1583 SP} 1583 1583 N. P. 1584 N. A. 1584 S. P. 1584 S. Atl. 1584 Ind. 1585 N. Pac. 1585 S. A. 1585 S. P. 1586 1586 S. P. 1586 S. P. Il C. 103 C.103, 12—14 C. 103, 16 C. 103, 17 C. 103, 25 C. 103, 21 ..C. 108, 233 C. 105, 6 C. 105, 8 C. 105, 7 C. 105, 9 C. 105, 11 C. 105, 10 C. 103, 10, 11 C. 103, 15 103, 22 103, 18, 19 103, 105, 14, 15 102, 12 102,11, 13 . 104, Nee . 104, 6 ER Rumkkmem BEBeHEeSSkHSeENEmNSmoRmmEmEmNmm oo an mamanaana maaaaaaeal ea 23 quadrifurca 1587 S. Pac. 0 — polymorpha 1587 S. Pac H.C. 104, 10—15 diodon 1587 N. Pac. 0 — triodon 1557 N. P. H. C. 104, 3 tetrodon 1588 N. P. H. C. 104, 9 hexodon 1583-T.7R: 0 — furcata 1583 C. P. 0 — variabilis 1588 C. P. H. C.104, 14— 15. Aulodendron 1538 antarcticum 1589 Antarct H. C. 105, 5 pacificum 1589 S. PB. H. C. 105, 2 australe 1589 S. P. H70210573 atlanticum 1589 S. A. 0 — indicum 1590 Ind. H. C. 105, 1 Zweite Sublegion: Phaeocoseina pag. 1590. II. Ordnung: Phaeosphaeria pag. 1590. 4. Familie: Orosphaerida pag. 1590. 4 A. Subfamilie I: Oronida pag. 1593. 16. Orona 1593 maxima 1594 C. P. H. C. 10%, 5 robusta 19942. C7ER: 0 — crassissima 1594 S. P. H. C. 107, 7 17. Orosphaera 1594 hastigera 1595. CHBR. 0 — spinigera 1595 N. Atl. 0 — fusigera le N 0 — foveolata 1a) (05 18 0 — serpentina DIIESTEL H. C. 106, 1 horrida 1596-8: BR. H20210672 clavigera ISIHLCHE: 0 — ramigera 1596 S. Atl. 0 — furcata 1596 Ind. 0 — confluens 159627. 0 — arborescens TD9TESSAR H. C. 106, 3 4 B. Subfamilie II: Oroscenida pag. 1597. 18. Oroscena 1597 Gegenbauri BIT CHE H. C. 106, 4 Müilleri 1598 C. P. H. C. 107, 8 Cuvieri 1598 S. P. EMC2107.76 Baerii 1598 N. P. HRCHI0T FA Wolffü 1598 Ind. 0 — Huxleyi TDIIANTA: eben 1 Darwini 1599. E7A. 0 — Duncanii 1599 S. A. 0 — 19. Oroplegma 1599 diplosphaera 1600 C. P. H4C107,1 spinulosum 1600 C. P. 0 — velatum 1600 T. A. 0r— spongiosum 1601 N. P. H. C. 107, 3 giganteum 1601 T. A. H.0510922 IV. Catalog der Phaeodarien. 5. Familie: Sagosphaerida pag. 1601. 5 A. Subfamilie I: Sagenida pag. 1605. 20. Sagena ternaria pertusa triangula erucifera 1605 1606 Kosm. 1606 C. P. 1606 8. Atl. 1606 Med.N.Atl.O — SccHkm Spocukiim omopio InGee Baal Iallasen u —) 02} {eb Ei Kong 21. Sagosphaera 1606 trigonilla 1607 Kosm. penicilla 1607 Antarct verticilla 1607 N. Pac. fureilla 1607 S. P. coronilla 1608 C. P. 22. Sagoscena 1608 castra 1608 S. P. tentorium 1608 8. P. praetorium 1609 C. P. pellorium 1609 Antarct eruciarium 1609 N. P. debilis 1609 C. P. * oracilis 1609 Med. fragilis 1610 Kosm 23. Sagenoscena 1610 stellata 1610 S. A. ornata 1610 Antarct. penicillata 1611 Antarct. coronata TS NP: spathillata 1611 Arct. eruciata 16 CP. 5 B. Subfamilie II: Sagmarida pag. 1612. 24. Sagmarium 1612 spongodiettyum 1612 S. Atl. plegmosphaerium 1612 Tr. Atl. trigonizon 1612 Med. 25. Sagmidium 1613 unicorne 1615 Antarct. tricorne iloılay (05.12. erueicorne I6I3SNDE- quadricorne 1614 S. P. multicorne 1614 Ind. 26. Sagoplegma 1614 pyramidophora 1614 N. P. Scenophora I6152NR: 27. 6.“ Familie: Aulosphaerida pag. 1615. 6 A. Subfamilie I: Aularida pag. 1620. Aularia ternaria tubularia trigonaria . Aulosphaera * trigonopa flexuosa diodon triodon tetrodon polyodon verticillata spathillata erucjata * elegantissima bisternaria dendrophora sceptrophora spathophora bifurca trifurca quadrifurca multifurca coronata undulata spinosa 1621 1621 C 1621 S. 1621 N. 1622 1622 K 1622 N. 1623 1623 N. P. 1623 S. 1623 1624 1624 1624 1624 Med. 1624 Antarct. 1625 C. P. 1625 C. P. 1625 N. 1626 N. P. 1626 N.oP: 1626 1626 2 1626 T. Atl. 1627 N. P. 622 CHE! S.p. Med.N.Atl. H. C. 111, Fig. 2 NV = (I) = H. M. 10, 4 I — N) — H. C. 109, 8 () — (0) —= (I H. C. 109, 7a H. C. 109, 10 H. M. 11,5, 6 H. C. 109, 11, 12 H. C. 109, 1, 2 H. C. 109, 3, 4 (I) — (0) — H. C. 109, 9 I — (0 — 0) — H. C. 109, 6 H. C. 109, 5 29. 0. 31. 32. 33. 3. 36. 37, 38. 39. III. Ordnung: Phaeogromia pag. 1642. $. Familie: Challengerida pag. 1642. 8 A. Subfamilie I: Lithogromida pag. 1647. Lithogromia silicea diatomacea lenticula Challengeria * Naresii xiphodon sigmodon tritonis pyramidalis 1647 1647 N. A. 1647 T. Atl. 1647 S. A. 1648 1648 1648 1649 1649 1649 Kosm. IIEeAt] NR: NA. S. A. IV. Catalog der Phaeodarien. Auloscena 1627 mirabilis 1628 C. Pac. H. C. 110, 1, 2 spectabilis 1628 Antart. HH. C. 110, 8, 9 pyramidalis 1623 Tr. Atl. 0 — tentorium 1628 N. P. H. C. 110, 6 verticillus 1629 8. Atl. H. C. 110, 10, 11 penicillus 1629 Antarct. H. C. 110, 3 tlammabunda 162970. E. H. C. 110, 4 gigantea 1629°C. P. H. C. 110, 7 arboretum 1629 Ind. 0 — serrata 1630 S. P H. C. 110, 5 Auloplegma 1630 perplexum 1630 N. P H. C. 111, 3 spongiosum I631@NZER, H. C. 111, 9 Aulophacus 1631 lenticularis 1631 Ind H. €: 11, 53 amphidiscus 1631 Ind HC 5b Aulatraetus 1632 fusiformis 1632 T. Atl. H. C. 111, 6 diploconus 1632 N. Atl. 186 (0, DU, 7 fusulus 1632 N. Atl. 0 — ellipsoides 1633 8. Atl. 0 — 6 B. Aulonida pag. 1633. Aulonia 1633 tetragonia 1635 Antarct. 0 — pentagonia 1634 S. P. 0 — hexagonia 1634 T. Atl. HC metagonia 1634 Ind. 0 — polygonia 1654 Kosm 0 — . Aulastrum 1634 mOnoceros ED 1 0 — dichoceros 1635 Antart. 0 — dendroceros 1635. N. BR: H. C. 111, 4 triceros 1635, 1EA% H. C. 111, 3 trichoceros 1636 S. P. tetraceros 1636 S. A. 0 — pentaceros 1636 Ind. 0 — polyceros 1636 C. P. 0 — Aulodietyum 1637 hydrodietyum 1637 Antart. 0 — 7. Familie: Cannosphaerida pag. 1637. Cannosphaera 1640 atlantica 1640 T. A. H. C. 112, 5, 6 antarctica 1640 Antart. H.C. 112, 1-3 pacifica 1641 C. P. HRCSI1274 Coelacantha 1641 * anchorata 1641 Med. R.H. 982 mammillata 1641 S. Atl. 0 — | H. C. 99, 22 H.. C. 99, 21 ( M. N. A. 1—1d ae 0 H. C. 99, 5 Ü — cyrtodon Sloggetti Harstoni Campbelli Thomsoni bidens Havergalli elephas Maclearei tridens trigona trifida quadridens Bromleyi Wildii Aldrichii Murrayi 40. Challengeron monodon cochlear diodon Pearceyi Swirei triodon Balfourii golfense Richardsii Fergusonii Tizardii triangulum bisternum heptacanthum Crosbiei Buchanani Channeri Moseleyi Bethelli bathybium Johannis Carpenterii ceiliatum Willemoesii Wyvillei 8 B. Subfamilie I: Pharyngellida 41. Entocannula eireularis subglobosa infundibulum hirsuta 42. Pharyngella monoceros gastrula invaginata gastraea 43. Porcupinia aculeata cordiformis 9. Familie: 44. Cortinetta tripodiscus cortiniscus 45. Medusetta codonium tiara minima quadrigata 29 1649 S. Pac. 0 — 1649 T. Atl. H. C. 99, 4 1650 N. Pac. M.N. A, 14, 14a 1650 8. Atl. M.N. 4%, 1650 S. A. MERNTANT2 1650 C. P. 0 — 1651259: M.N. A, 13, 13a Ind. 0 — 1651 S. A. M.N.A,3 1651 N. A. 0 — 1652 S A. M. N. A, 3b 165278.R: 0— 16527CIE: 0 — I6H22NTE} H. C. 99, 3 653 FAT H. 0. 9) 2 1653 N. P. M.N. A, 4 1653 N. P. H2C3I 1653 1654 C. P. 0 1654 Ind. 0 — 1654 S. P. H. C. 99, 6 1654 Antart. H.C. 99, 7 1654 Antart. M.N.A, 11 159 NEAR 0 — 1655 N. A. M. N. A, 10 1655 N. A. 0 — 1655 Antarct HICHIIES 1656 Ir2P. jEb (0, BEN ©) 1656 S. A. M.N.A7 1656 N.P: 186 (6), 1657 Ind. 0 — 1657 T. Atl. 0 — 1657 C. P. HICSNITH 1657 T. Atl. 1b (0% vr), 19 1658 N. P. M.N. A, 12 1658 N. P. HC. 99714 1658 N. P M.N 46 lose IL 1%; 0 — 1659 N. A. 0 — 1659 T. A. M.N.A, 8 IGB92NSB 0 — I6S9ENZ BR: H. C. 99, 13 1660 Tr. Atl. H. C. 99715 pag. 1660. 1660 1661 N. P. 0 — 1661 S. P. 0 — 1661 S. A. 186 (&, 8 a) 1661 N. A. H. C. 99, 20 1661 1662 Tr. A. 1662 N. A. H. C. 99, 18 1662 Tr. A. 0 — 1662 S. A. HS 1662 1663 Tr. A. 0 — 1663 S. A. H. C. 99, 16 Medusettida pag. 1663. 1667 1667 C. P. E.2CH 11729 1667 C. P. 0 — 1667 1668 T. Atl. H. 0212071 1668 N. A. 0 — 1668 S. A. 0 — 1668 N. P. H. C. 120, 2 30 tetranema spiralis craspedota 46. Euphysetta staurocodon hybocodon amphicodon 47. Gazelletta hexanema macronema orthonema cyrtonema furcata bifurca penicillata pectinata pinnata Studeri Schleinitzii trispathilla robusta dendronema melusina Gorgonetta mirabilis geryonia carmarina bisenaria Polypetta polynema alveolata tabulata mammillata 48. 49. 10. Familie: 50. Castanarium Darwinii Hookeri Lyellii Lubbockii Huxleyi Castanella Wyvillei Thomsonii Campbellüi Sloggettii Balfourii Channeri Horstonii . Castanidium Willemoesii Wildii Buchanani Murrayi Aldrichii Bromleyi Bethellii Moseleyi Castanissa Challengeri Pearceyi Richardsii Crosbiei Macleanei Hoylei Castanopsis Naresii 51. 53. 54. 1669 1669 1669 1669 1670 1670 1670 1670 1671 1671 1671 1671 1672 1672 1672 1672 1672 1673 1673 1673 1673 1674 1674 1674 1674 1675 1675 1675 1676 1676 1676 1677 1677 ein 2 B ZazunnzmanHzang Br nut Diykigp >> rotdidp turn B onn enka m Z Castanellida 1651 1651 1652 1682 1632 1682 1682 1683 1683 1653 1683 1633 1634 1654 1684 1654 1684 1685 1685 1655 1685 1655 1686 1686 1636 1686 1687 1687 16837 1687 1687 1688 = 7 zZ nHoagn zuna nzzHeon [=} za azsia 4 za 2 : nn =} > niunpP> Pr’ nppDn Penphriun Dei"? 7 a . IV. SS°H HHEEEESSSHSEEEE BOR BHO: Emoo [er] ee | 1 pag. 1 eleikı al EB oo0005 mooogmso ooo0o005 90000 a ele Aller SsesasallErisene ERDE eeilil Se @! Q . 120, 3 120, 118, 118, 120, 120, 120, 10 120, 9 4 2 3 5 6 120, 6 120, 15 120, 11,12 . 116, 116, 0) 113, 6 113, 7 113, 5 113, 2 113, 1 113, 3 55. 56. 57. 58. 59. 60. 61. 63. 64. 65. Catalog der Phaeodarien. Maclearei Fergusonii Castanura Tizardii Havergalli Swirei Carpenteri 11. Familie: 11 A. Subfamilie I: Circogonida pag. Circoporus sexfurcus hexastylus characeus sexfuseinus octahedrus Circospathis furcata novena tetradeca tetrodonta Circogonia icosahedra dodecacantha Circorrhegma dodecahedra Circostephanus coronarius sexagenarius polygonarius 11 B. Subfamilie II: Haeckelinida pag. 1700. Haeckeliana porcellana maxima lamarckiana * murrayana goetheana darwiniana 12. Familie: . Tuscarora bisternaria Murrayi Wyvillei tetrahedra tubulosa porcellana Belknapii Tuscarusa medusa Tuscaridium cygneum lithornithium IV. Ordnung: 13. Familie: 1688 1688 1688 1689 1689 1689 1689 S. Atl. N. Atl. MAR: Ind. N. Pae. SA ooom oo Helles Circoporida pag. 1639. 1694 1694 1695 1695 1695 1695 1696 1696 1696 1697 1697 1697 1698 1695 1698 1699 Ind. 1699 1699 1700 1700 S43 »unn nano >> >PPrb Wprih SER: SB. SR. SCH HB Em SSH HESEE 1700 IT0IESSE- KOIETZA® 1701 S. A. 1702 C. P. 1702 N. P. 1702 N. P. Tuscarorida pag. 1702. 1706 1706 C. P. 1706 S. P. 1707 8. P. 1707 T. A. 1707 N. P. 1708 S. A. 17082S.0BR- 1709 INOIEN-ER. 1709 INO9ENDE. TIGEN. DER BREBEEm EEHHERH 2 zBE az © Eiserselker Flore ee aamaaa Zzannan 143, 4 114, 6 114, 5 114, 4 24, 6 114, 3 | a2 Phaeoconchia pag. 1710. Concharida pag. 1710. 13 A. Subfamilie I: Conchasmida pag. 1716. Concharium bivalvum nucula diatomeum 1716 1717 1717 66. 67. 68. 69. 70. ae 12. 73. bacillarium fragilissimum Conchasma radiolites sphaerulites hippurites Conchellium tridacna hippopus Conchidium terebratula theeidium rhynchonella dimerella leptaena argiope magasella productum Conchonia diodon triodon tetrodon Conchopsis orbicula compressa carinata lenticula pilidium aspidium navicula Conchoceras caudatum cornutum 1718 1718 1718 1719 Antarct. 1719 Antarct. 1719 Antarct. 13 B. Subfamilie II: Conchopsid 1720 1720 1720 1721 1721 1721 1722 1722 1722 1722 1723 1723 1723 1723 1724 1724 1724 1725 1725 1725 1726 1726 1726 1727 1727 1727 1728 T. Atl. Med. N. Pac. (0, 12% CHR SI NISP: NR: GB a, Ind. N. A. AR GEB. Ind. Sb AN; IN IP. Ih Au GER S. A. Ni. P: SER: AR AG IV. Catalog der Phaeodarien. pag. 1719. 123, 7 lo Alsellisen mi “0 E PO sVRer) fe .124, 10—12 . 124, 13, 14 Q .185, 3 125, 7, 8 123, 8 123, 9 125, 9 125, 1,2 . 126, 4—6 . 124, 15 . 124, 16 BE EEmmEeE SHE ScHmHommm om aa anmmmaaa 14. Familie: Coelodendrida pag. 1728. 14 A. Subfamilie I: Coelodorida pag. 1733. Coelodoras hexagraphis octographis Coelodendrum * ramosissimum spinosissimum furcatissimum bifurcum * sracillimum lappaceum cervicorne digitatum tlabellatum serratum 1733 1734 1734 1734 1735 1735 1735 1735 1736 1736 1736 1736 1737 1737 (0) — 0. — H.M. 13, 1,2 H. C. 21,7 H. C. 121, 14 0 H. M. 32, 1 07 H. C. 121, 8 0 H. C. 121, 6 H. C. 21,5 31 14 B. Subfamilie II: Coelodrymida pag. 1737. 74. Coelodrymus ancoratus lappulatus echinatus 75. Coelodasea ramosissima spongiosa 1737 1758 1738 1738 1738 1739 1739 S. S. S. Me de >e Drag H. C. 121, 9, 10 Or H. M. () — 15. Familie: Coelographida pag. 1739. 15 A. Subfamilie I:Coelotholida pag 76. Coelotholus octonus eruciatus ancoratus 77. Coelothauma duodenum 78. Coelothamnus bivalvis * Davidoffii sedecimalis maximus 1748 1749 1749 1749 1750 1750 1750 1751 1751 1751 1752 ocotn m com Q Ilse ie 13, 4 . 1748. 122, 1,2 . 122, 2-5 122, 6—9 31, 1—5 15 B. Subfamilie II: Coeloplegmida pag. 1752. 79. Coelographis regina sagittella hexastyla gracillima triangulum 80. Coelospathis ancorata octostyla octodactyla 81. Coelodecas sagittaria decastyla pentagona 82. Coelostylus bisenarius flabellatus 83. Coeloplegma murrayanum tritonis tetradecastylum atlanticum 84. Coelagalma mirabile 1752 1752 1753 1753 1753 1753 1754 1754 1754 1755 1755 1755 1755 1756 1756 1756 1757 1757 1757 1758 1758 1758 1759 1759 nas zn je? Z5 Derzeit SE er aa nella clt H. C. 126, 1 or (0) H. M. 32, 2, 3 Ge H. C. 128, 1—7 H. C. 128, 8 H. C. 128, 9 H. C, 126, 2 0 Or H. C. 126, 3 je (Or rl H.C. 127, 2—13 a NV H. C. 126, 4 ı= aa TAFEL 1. PHAEODARIA. (Plate 101 der Challenger-Radiolarien.) Ordnung der PHAEOCYSTINA. Familien der PHAEODINIDA, CANNORRHAPHIDA und AULACANTHIDA. Hacchel, Radiolarien IV. TM. 5 Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. 10. 11. 12. 13. 14. TAFEL 1. (Plate 101 der Challenger-Radiolarien.) Familien: PHAEODINIDA, CANNORRHAPHIDA und AULACANTHIDA. Phaeocolla primordialis, n. SP. - : Die Central-Kapsel isolirt. Ihre äussere doppelt conturirte Membran zeigt nur eine Oeffnung, mit Strahlendeckel und Rüssel. Die zarte innere Membran ist von der ersteren durch einen hellen Zwischenraum getrennt und umschliesst feinkörniges Protoplasma mit hellen Vacuolen. Der sphäroidale Nucleus enthält viele unregelmässig geformte Nucleoli. Phaeodina tripylea, n. SP. - ; 3 5 ; 6 5 : : e . - ; R ; Eine Central-Kapsel in Theilung begriffen, mit zwei elliptischen Kernen, deren Nucleoli netzartig verbunden sind. Jede Tochterzelle erhält eine Parapyle (oben) und eine Hälfte der Astropyle (unten). Der Rüssel der letzteren ist bereits getheilt. Cannorrhaphis spinulosa, n. SP. Sn rat ASP: - Das alveolenhaltige Calymma ist mit einem Mantel von tangentialen Nadeln umgeben. In dem dunkeln Phaeodium sind zwei helle Central-Kapseln sichtbar, jede mit zwei Kernen. (Vermehrung durch wiederholte Zweitheilung.) Cannorrhaphis spinulosa, n. SP. Eine einzelne röhrenförmige Tangential-Nadel. Cannorrhaphis spathillata, n. SP. Eine einzelne röhrenförmige ‚Tangential-Nadel. Aulactinium actinastrum, D. SP. i ; L 5 B 5 R £ : 5 : : Der einzellige Körper im Meridian-Schnitt. Das alveolenhaltige Calymma ist von radialen Röhren durchsetzt, deren Proximal-Enden !die Oberfläche der sphäroidalen Central-Kapsel berühren. Die Astropyle der letzteren ist von den Pigmentkörnern des Phaeodium überlagert. Oberhalb der beiden Kerne sind die beiden Parapylen der Central-Kapsel sichtbar. Aulactinium actinastrum, D. SP. Eine einzelne Radial-Röhre. Aulactinium actinelium, D. SP. Eine einzelne Radial-Röhre. Mesocena stellata, n. SP. 3 Ein einzelnes Ringstück des Skelets. Dictyocha stapedia, n. SP. ; : 2 : : Der vollständige einzellige Organismus, in Ceylon nach dem Leben gezeichnet. Die kugelige Central- Kapsel (in der Mitte) zeigt unten die Astropyle (vom Phaeodium überlagert), oben die beiden Para- pylen; ihr centraler Kern enthält zahlreiche Nucleoli. Die Oberfläche des alveolenhaltigen Calymma lässt zahlreiche Pseudopodien ausstrahlen und ist mit zerstreuten, steigbügelförmigen Kiesel-Körperchen bedeckt. Dictyocha stapedia, n. SP. . Ein einzelnes steigbügelförmiges Kiesel-Körperchen. Dictyocha stapedia, n. SP. . ; F : Ein Zwillings-Stück des Skelets, aus zwei verbundenen steigbügelförmigen Kiesel-Körperchen zu- sammengesetzt. Dictyocha medusa, n. SP. : Ein einzelnes Kiesel-Körperchen des Skelets, von der Seite gesehen. Dictyocha medusa, n. Sp. Ein einzelnes Kiesel-Körperchen des Skelets, von oben gesehen. Vergrösserung 300 300 100 300 300 100 300 200 600 300 800 800 800 800 PHAEODARIA. TAF. I Radıolarıa Pl. 101 NAAAAN J J J NAAAAAMINAN J J NaJu Bj fL 2. PHAEODINA, 3 5 CANNORRHAPHIS, 6-8. AULACTINIUM, 9 MESOCENA, 10-14.DICTYOCHA 4 tu TAFEL Il. PHAEODARIA. (Plate 102 der Challenger-Radiolarien.) Ordnung der PHAEOCYSTINA. Familie der AULACANTHIDA. 5* TAFEL U. (Plate 102 der Challenger-Radiolarien.) Familie: AULACANTHIDA. Vergrösserung Fig. 1. Auloceros elegans, n. Sp. 80 Der vollständige einzellige Organismus, in Ceylon nach dem Leben gezeichnet. Die rothe Central- Kapsel enthält einen grossen sphäroidalen Nucleus mit vielen Nucleoli, und zeigt oben die Astropyle, unten die beiden Parapylen. Sie ist grösstentheils von dem grünen Phaeodium eingeschlossen. Das voluminöse Calymma ist mit Alveolen angefüllt und an der Oberfläche mit einem Mantel von feinen hohlen Tangential-Nadeln bedeckt. Die Radial-Röhren, welche das Calymma durchsetzen, berühren mit ihren Proximal-Enden die Oberfläche der Central-Kapsel, während ihr Distal-Ende verzweigt ist. Ueber die Zweig-Enden und zwischen den Röhren treten die Pseudopodien frei hervor. Figg. 2—6. Auloceros furcosus, n. SP. . E e 2 . . £ & : e : : ; : 100 Distal-Enden verschiedener Radial-Röhren. Fig. 7. Auloceros trigeminus, n. SP. \ 5 ’ ; : ! 4 2 ; ; ; ; > : 300 Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre. Fig. 83. Auloceros capreolus, n. Sp. £ 2 : Ä : : ; : : ; ; 5 : : 200 Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre. Figg. 9, 10. Auloceros cervinus, n. SP. - ; ® ; 5 5 ; 5 3 i i h 5 R 300 Distal-Enden von zwei einzelnen Radial-Röhren. Fig 12. Auloceros spathillaster, n. sp. . j 2 : - : : A i 5 ’ B 2 s 300 Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre. Figg. 11, 15. Auloceros arborescens, n. SP. . - i > ; 5 e ; & $ i : i 300 Distal-Enden von zwei einzelnen Radial-Röhren. FHAEODARIA. TAF. I Radiolaria Pl. 102. The Voyase ol HM. S.'Challenger AULOCGERA. TAFEL II. PHAEODARIA. (Plate 103 der Challenger-Radiolarien.) Ordnung der PHAEOCYSTINA. Familie der AULACANTHIDA. TAFEL IM. (Plate 103 der Challenger-Radiolarien.) Familie: AULACANTHIDA. Fig. 1. Aulographis candelabrum, n. SP. : ; ; ; : ‚ { : Stück eines Radial-Schnittes durch den en Kösper c die vollständige Central-Kapsel, e äussere Membran derselben, : innere Membran. o Astropyle (Hauptöffnung). u die beiden Para- pylen (Nebenöffnungen). v Vacuolen. n Nucleus. Z Nucleolus. Das gezeichnete Stück des Calymma enthält in der unteren Hälfte das Phaeodium (p), in den oberen Alveolen (a), aussen den Mantel der feinen Tangential-Nadeln (s). f Pseudopodien. r sieben Radial-Röhren, jede mit einem Quirl von Endästen, Figg. 2—9. Aulographis pandora, n. Sp. Distal-Enden verschiedener Radial-Röhren eines Individuums, die grosse Variobilität. dieser Art zeigend. Fig. 10. Aulographis fureula, n. Sp. Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre. Fig. 11. Aulographis fureula, n. Sp. Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre. Fig. 12, 13. Aulographis bovicornis, n. SP. : Distal-Enden von zwei einzelnen Radial-Röhren. Fig. 14. Aulographis bovicornis, n. SP. a Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre. Fig. 15. Aulographis triangulum, n. Sp. Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre. Fig. 16. Aulographis taumorpha, n. Sp. i : Distal-Enden von zwei einzelnen Radial-Röhren. Fig. 17. Aulographis triglochin, n. Sp. Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre. Figg. 18, 19. Aulographis hexancistra, n. Sp. . Distal-Enden von zwei einzelnen Radial-Röhren. Fig. 20. Aulographis dentata, n. Sp. ; Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre. Fig. 21. Aulographis ancorata, n. SP. : ; Distal-Enden von zwei einzelnen Radial-Röhren. Fig. 22. Aulographis tetrancistra, n. Sp. . Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre. Fig. 23. Aulographis stellata, n. Sp. 2 5 Fig. 23 a—c. Distal-Enden von drei Radial- Röhren er und 5 ner c völlig se Fig. 24. Aulographis asteriscus, n. SP. Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre. Fig. 25. Aulographis cruciata, n. Sp. Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre. Fig. 26. Aulographis pulvinata, n. SP. R Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre. Fig. 27. Aulographis serrulata, n. Sp. Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre. Vergrösserung 100 100 400 400 200 200 200 300 300 300 200 300 300 300 300 300 400 400 TAF. D PHAEODARIA. 103. Radiolaria. Pl. The Voyage of H.M.S.'Challenseı GRAPHIS. AULO TAFEL IV. PHAEODARIA. (Plate 104 der Challenger-Radiolarien). Ordnung der PHAEOCYSTINA. Familie der AULACANTHIDA. TAFEL IV. (Plate 104 der Challenger-Radiolarien). Familie: AULACANTHIDA. Vergrösserung Fig. Aulospathis bifurca, n. SP. : ; . : 2 5 ; : : s ; : : \ 50 Ein vollständiges, in Glycerin vortrefflich conservirtes Exemplar, mit zwei Central-Kapseln und eiförmigem alveolenhaltigem Calymma; die Oberfläche des letzteren ist mit feinen Tangential-Nadeln bedeckt und von starken gabelförmigen Radial-Röhren durchbrochen. Fig. Aulospathis bifurca, n. Sp. : : ; : ; : : : s ; £ £ 5 100 Die isolirte Central-Kapsel eines anderen Exemplars, von dunkeln Körnern des Phaeodium umgeben. e äussere, ? innere Membran, o Astropyle (Hauptöffnung). u die beiden Parapylen (Nebenöffnungen). c Vacuolen im Protoplasma. z Nucleus. / Nucleoli. Fig. Aulospathis bifurca, 2. SP. . - : - e e : > ; : ; : : . - s0 Zwei Central-Kapseln eines anderen, in Selbsttheilung begriffenen Exemplars. Buchstaben wie in Fig. 2. Fig. Aulospathis-bifurea, DD. oe 00 Eine einzelne Radial-Röhre, Fig. Aulospathis bifurca, n. Sp. B E : i ; : : : 200 Distal-Theil einer einzelnen Radial-Röhre, mit einigen Luftbläschen erfüllt, Fig. Aulospathis trifurca, n. Sp. ; ; Q < ; 5 : 200 Distal-Theil einer einzelnen Radiol-Röhre, mit einigen Luftbläschen "erfälkt Fig. Aulospathis trifurca, n. SP. ; ; 5 2 ; : ; 2 200 Distal-Theil einer einzelnen Radial- Kohn mit einigen Luftbläschen erfüllt. Fig. Aulospathis triodon, n. Sp. ; : Er : : : > : 2 : E E : 100 Eine einzelne Radial-Röhre. Fig. Aulospathis tetrodon, n. Sp. : 3 : e 5 \ 2 . - : : i B 200 Distal-Theil einer einzeluen Radial-Röhre, mit einigen Luftbläschen erfüllt. Figg. 10—13. Aulospathis polymorpha, n. Sp. ß a : e & : € : £ < 5 400 Distal-Enden von vier Radial-Röhren, mit verschiedenen Spathillen-Formen. Figg. 14—17. Aulospathis variabilis, n. sp. . F - i . : 2 P : : : B 2 400 Distal-Enden von vier Radial-Röhren, mit verschiedenen Spathillen-Formen. PHAEODARIA. TAF. W. The Voyage oF LM.S. Challenger“ AN Radiolaria. DI. 104. i „ EEE Te > nme een a " e R , R j i Ak / per == 297. }i \ = f _ 4 _— z | — ——= Erg AULOSPATHIS Haeckel, Radiolarien IV. Thl. TAFEL \. PHAEODARIA. (Plate 105 der Challenger-Radiolarien.) Ordnung der PHAEOCYSTINA. Familie der AULACANTHIDA. TAFEL V\. (Plate 105 der Challenger-Radiolarien.) Familie: AULACANTHIDA. Vergrösserung Fig. 1. Aulodendron indicum, n. SP. : : ; ; : N \ B e h ; : i ; 200 Eine einzelne Radial-Röhre. Fig. 2. Aulodendron pacıficum, n. Sp. . : ; ; 3 ; . ; i ; : i - ; 400 Distal-Hälfte einer einzelnen Radial-Röhre. Fig. 3. Aulodendron australe, n. Sp. - : : ; ® j : © x 5 6 e R : 300 Eine einzelne Radial-Röhre. Fig. 4. Aulacantha spinosa, n. Sp. . : ; e ; : 5 : © - 5 0 © 5 300 Distal-Hälfte einer einzelnen Radial-Röhre. Fig. 5. Aulodendron antareticum, n. Sp. 5 : i : : : { : : ß : e : 300 Eine einzelne Radial-Röhre. Fig. 6. Aulographis pistillum, n. Sp. . : ; ; : : & . ; e 5 : 5 300 Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre. Fig. 7. Aulographis martagon, n. Sp. - : : 3 : : - : : 6 : : : ; 300 Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre. Fig. 8. Aulographis triaena, D. Sp. : E E S s Ä : B : 3 : : : > 80 Eine einzelne Radial-Röhre. Fig. 9. Aulographis flammabunda, n. Sp. 5 e : ; } : : ; : : - $ ® 100 Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre. Fig. 10. Aulographis floscula, n. Sp. E 5 2 : : : 3 e 5 i : & ; : 300 Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre. Fig. 11. Aulographis gemmascens, n. Sp. : : : : 5 i A ® : ; e ; ; 100 Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre. Fig. 12. Aulographis verticillata, n. Sp. -» : & 5 s : E £ F : : 5 : : 400 Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre. Fig. 12a. Grundriss desselben Distal-Endes, von der Spitze gesehen, mit vier Kränzen von je fünf Aesten. Fig. 13. Aulographis tripentas, n. Sp. . : : : : ; 3 : ® E : : : ; 300 Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre. Fig. 13a. Grundriss desselben Distal-Endes, von der Spitze gesehen, mit vier Kränzen von je fünf Aesten. Fig. 14. Auloceros dicranaster, D. Sp. . ; . i e E 5 N : : } ; ; e 400 Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre. Fig. 15. Auloceros dicranaster, n. SP. - e ; : : : : B : : : 2 s , 200 Dasselbe Distal-Ende, in der terminalen Tangential-Fläche gesehen. Fig. 16. Aulacantha cannulata, n. Sp. . 5 £ : e : . ; : ß : ; i : 300 Distal-Ende einer einzelnen Radial-Rölıre. | PHAEODARIA, TAF. V. ‚Radiolaria Pl. 105. oO The Voyage of H:M.S. "Challenger. AULACANTHA. 16. 1-5. AULODENDRON, 6-15. AULOGRAPHIS, ” 3 DI TAFEL 4. PHAEODARIA. (Plate 106 der Challenger-Radiolarien.) Ordnung der PHAEOSPHAERIA. Familie der OROSPHAERIDA. TAFEL VI. (Plate 106 der Challenger-Radiolarien.) Familie: OROSPHAERIDA. Vergrösserung Fig. 1. Orosphaera serpentina, n. Sp. . i : Ä ; ; 50 Die vollständige Gitterschale, nach ee eines Theiles der Radial-Stacheln. Fig. 2. Orosphaera horrida, n. Sp. . : : : : : : : : . 50 Die vollständige Gitterschale, nach Tnkfsrue eines Theiles der Radial-Stacheln. Fig. 3. Orosphaera arborescens, n. sp. (vel Orothamnus arborescens) . : : : 2 L 5 e 50 Die vollständige Gitterschale, nach Entfernung eines Theiles der Radial-Stacheln. Fig. 4. Oroscena gegenbauri, n. SP. : & & 5 5 5 - © 5 B 5 50 Die vollständige Gitterschale, mit allen Radial-Stacheln. PHAEODARIA. TAF. VI Radiolarıa Pl. 106. Challenger . The Voyage oPELNS 3. ORGTHAMNUS, 4.0ROSCENA. 1.2.0RONIA, TAFEL VI. PHAEODARIA. (Plate 107 der Challenger-Radiolarien.) Ordnung der PHAEOSPHAERIA. Familie der OROSPHAERIDA. TAFEL VI. (Plate 107 der Challenger-Radiolarien.) Familie: OROSPHAERIDA. Vergrösserung Fig. 1. Oroplegma diplosphaera, n. Sp. . - ; 5 5 : : e a : ; : : 2 50 Die vollständige Gitterschale, mit ihrem äusseren spongiösen Mantel. Fig. 2. Oroplegma giganteum, n. SP. : ; 5 : 4 ! : : : : ; E . : 200 Ein kleines Stück des spongiösen Gitterwerks. Fig. 3. Oroplegma spongiosum, n. SP. . 5 : r : Ä f e 3 : ; : : : 50 Ein pyramidaler Aufsatz der inneren Gitterschale, mit einem Radial-Stachel auf der Spitze. Fig. 4. Oroscena baerü, n. Sp. 2 i : , 3 { : ? R : : : - : : 100 Ein pyramidaler Aufsatz der inneren Gitterschale, mit einem Radial-Stachel auf der Spitze. Fig. 5. Orona mazima, n. Sp. : { : e : : R e h ; 2 £ ; s . 300 Ein kleines Stück des spongiösen Gitterwerks; die engen Axen-Canäle der Gitterbalken sind theilweise mit Luft gefüllt. Fig. 6. Oroscena cuvieri, n. Sp. ; b : s ; ; e : : 50 Ein einzelner Radial-Stachel. Fig. 7. Orona crassissima, n. Sp. . s : 5 2 : : : i : . s { ; 300 Ein einzelner Balken des Gitterwerks, mit grubiger Oberfläche. Fig. 8 (oben in der Mitte). Oroscena muelleri, n. Sp. . a : 2 i A : : : e : 50 Ein einzelner Radial-Stachel. The Voyage oE LM. S "Challenger! PHAEODARIA. TAF. VI > G ‚ FEN \# £ 2 Re A \ ( YA \ ) N S FR a N NL INN TIN IE T a - 7 N5=$z X ) } D NOT GEN THNAN N = SS ; \ q Wr VS N & \\r 3 N 5; x TA n OS = As \ \ N Ryr ON 1-3.OROPLEGMA. 4-7.0OROSCENA,. Radiolarıa Pl.107. TAFEL VII. PHAEODARIA. (Plate 103 der Challenger-Radiolarien.) Ordnung der PHAEOSPHAERIA. Familie der SAGOSPHAERIDA. Fig. Fig. Fig. Fig. 10. Ile 12. 13. ld, TAFEL VIN. (Plate 108 der Challenger-Radiolarien.) Familie: SAßOSPHAERIDA. Sagoscena castra, 1. SP. 2 5 F 5 . Die Hälfte der Gitterschale (in der Mitte die kugelige a Bl mit dunkel durch Carmin gefärbtem Kern, vom Phaeodium umgeben). Sagmarium spongodietyum, n. SP. Die Hälfte der Gitterschale. Sagenoscena stellata, n. SP. Theil einer Gitter-Pyramide der Schale, mit einem Axenstabe, der in einen gekrönten Radial-Stachel verlängert ist. Sagenoscena ornata, n. SP. & Theil einer Gitter-Pyramide der Schale, mit einem Axenstabe, der in einen gekrönten Radial-Stachel verlängert ist. Sagoscena pellorium, n. SP. Eine Gitter-Pyramide der Schale. Sagoscena tentorium, n. SP. : i Ein Stück der Gitterschale, mit acht Pyr ramiden. Sagoscena praetorium, n. SP. Distal-Theil einer Gitter-Pyramide. Sagena ternaria, n. SP. Eine dreieckige Masche der einfachen Gitterkugel. Sagmidium erucicorne, n. SP. Ein Knotenpunkt der Gitterschale, mit drei divergenten Stacheln. Fig. 9a. Ein einzelner kreuzförmiger Wirtel eines Radial-Stachela. Sagosphaera penicilla, n. SP. Ein Knotenpunkt der Gitterschale, mit einem Radial-Stachel. Sagosphaera furcilla, n. Sp. Zwei Knotenpunkte der Gitterschale. Fig. 1la. Distal-Ende eines Stachels. Sagmidium quadricorne, n. Sp. Ein Knotenpunkt der Gitterschale, mit vier divergenten Stacheln. Sagoplegma scenophora, n. Sp. . : ; ; : $ . s e 3 2 © Spitzen von zwei Pyramiden der Gitterschale, die eine mit zwei, die andere mit vier divergenten Stacheln. Sagmarium plegmosphaerium, 1. Sp. . ; Ein Knotenpunkt der spongiösen Gitterschale, mit dornigen Gitterbalken. Vergrösserung 50 50 300 300 300 100 400 400 400 400 300 400 300 300 PHAEODARIA. TAF. VII. Radıolarıa PI.108. The Voyage of HM.S. Challenger” 9-14. SAGOSPHAERA. 8. SAGENA, 1-7. SAGOSGENA, = Bun Er Haeckel, Radiolarien, IV. Thl. TAFEL IA. PHAEODARIA. (Plate 109 der Challenger-Radiolarien.) Ordnung der PHAEOSPHAERIA. Familie der AULOSPHAERIDA. {I Fig. Fig. Fig. Fig. 5 ld) te ll 12! TAFEL IX. (Plate 109 der Challenger-Radiolarien.) Familie: AULOSPHAERIDA. Aulosphaera dendrophora, n. Sp. Die grosse kugelige Gitterschale ist durch ein voluminöses Phaeodium von der eingeschlossenen (hellen) Central-Kapsel und dem dieselbe umgebenden (dunkeln) Phaeodium getrennt. Aulosphaera dendrophora, n. Sp. Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre. Aulosphaera sceptrophora, n. Sp. Eine hexagonale Gruppe von sechs dreieckigen Maschen der Gitterschale. Aulosphaera sceptrophora, n. Sp. Tangential-Ansicht einer sechseckigen Maschen-Gruppe, mit drei Radial-Röhren. Aulosphaera spinosa, n. SP. Eine hexagonale Gruppe von sechs dreieckigen Maschen der Gitterschale. Aulosphaera undulata, n. Sp. Eine einzelne Radial-Röhre, isolirt. Aulosphaera spathillata, n. Sp. Eine einzelne Radial-Röhre, isolirt. Fig. 7a. Eine abnorme Varietät. Aulosphaera triodon, n. SP. Eine einzelne Radial-Röhre, isolirt. Aulosphaera trifurca, n. Sp. Eine einzelne Radial-Röhre, isolirt. Aulosphaera eruciata, n. SP. Eine einzelne Radial-Röhre, isolirt. Aulosphaera bisternaria, n. Sp. - Eine einzelne Radial-Röhre, isolirt. Aulosphaera bisternaria, n. Sp. Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre. Vergrösserung 50 300 300 300 300 400 400 400 400 300 600 PHAEODARIA. TAF. R. Radiolaria PI. 109. The Voyase of ILM.S. Challenger” AUTOS EHAERA, s N TAFEL \. PHAEODARIA. (Plate 110 der Challenger-Radiolarien.) Ordnung der PHAEOSPHAERIA. Familie der AULOSPHAERIDA. Biel Fig. 2. Fig. 3 Fig. 4. Fig. 5. Fig. 6 Bio 7. Fig. 8 Fig. 9 Fig. 10 Fig. 11 TAFEL X. (Plate 110 der Challenger-Radiolarien.) Familie: AULOSPHAERIDA. Auloscena mirabilis, n. SP. Die vollständige kugelige Gitterschale,. aus sechsseitigen Pyramiden zusammengesetzt, deren Spitze eine Radial-Röhre mit Terminal-Krone trägt. Auloscena mirabilis, n. SP. Terminal-Krone einer einzelnen Radial-Röhre. Auloscena penicillus, n. SP. E Ä : E : ß ; - ; Eine einzelne sechsseitige Pyramide der Gitterschale, mit Radial-Röhre auf der Spitze. Auloscena flammabunda, n. Sp. Eine einzelne Radial-Röhre, mit Terminal-Krone am Distal-Ende und centripetal verlängertem Axen- faden am Proximal-Ende. Auloscena serrata, n. SP. Terminal-Krone einer einzelnen Radial-Röhre, Auloscena tentorium, n. Sp. Eine einzelne Radial-Röhre, mit Terminal-Krone am Distal-Ende und centripetal verlängertem Axen- faden am Proximal-Ende. Auloscena gigantea, n. Sp. - Basal-Theil einer Radial-Röhre, und ihre Verbindung mit den sechs zusammenstossenden Tangential- Röhren eines Gitter-Knotenpunktes. Auloscena spectabilis, n. SP. Spitze einer abnormen Gitter-Pyramide, in welcher sieben (statt sechs) Tangential-Röhren zusammen- stossen. Auloscena spectabilis, n. SP. Spitze einer Gitter-Pyramide mit ihrer Radial-Röhre (der mittlere Theil der letzteren ist weggelassen). Auloscena vertieillus, n. SP. Spitze einer sechsseitigen Gitter-Pyramide von innen gesehen. Auloscena verticillus, n. SP. : Distal-Ende einer einzelnen Radial-Röhre. Vergrösserung 50 600 200 400 600 400 400 4u0 800 300 400 Radiolarıa PL.110. I. —— PHAEODARIA. TAF. X heVovage oe IM S Challenger.” lee, AULOSCENA. TAFEL XL. PHAEODARIA. (Plate 111 der Challenger-Radiolarien.) Ordnung der PHAEOSPHAERIA. Familie der AULOSPHAERIDA. TAFEL XI. (Plate 111 der Challenger-Radiolarien.) Familie: AULOSPHAERIDA. Vergrösserung Fig. 1. Aulonia hewagonia, n. Sp. - 5 : 2 { : : - Ä : - e : a 30 Die vollständige kugelige Gitterschale. Fig. 2. Aularia ternaria, n. Sp. ; : 3 300 Eine hexagonale Gruppe von sechs en Maschen der en ne dahinter die Central-Kapsel. e äussere, ? innere Membran der Kapsel. o Astropyle (Hauptöffnung). «’u‘ die beiden Parapylen (Nebenöffnungen). v Vacuolen. z Nucleolus. / Nucleoli. Fig. 3. Aulastrum triceros, n. Sp. . : . ; : : : : : c : 2 : : ; 50 Die vollständige kugelige Gitterschale. Fig. 3a. Aulastrum triceros, n. Sp. . : : £ Ä 5 : : R : : ; : 2 300 Eine einzelne Radial-Röhre. Figg. 4a, 4b, 4c. Aulastrum dendroceros, n. Sp. . : 6 : 5 : c : A : : : 400 Drei einzelne Radial-Röhren (von drei verschiedenen Individuen). Fig. 5a. Aulophacus lenticularis, n. Sp. - i : : : Ä : : : : : : : £ 300 Eine einzelne Radial-Röhre. Fig. 5b. Aulophacus amphidiscus, n. SP. { S 3 z Ä : : ; 5 B ; ; : 300 Eine einzelne Radial-Röhre. Fig. 6. Aulatractus fusiformis, n. Sp. Die vollständige spindelförmige Gitterschale. Fig. 6a. Aulatractus fusiformis, n. Sp. . : s : : R ; = ; : : A ; : 20 Apical-Theil der Gitterschale. Fig. 6b. Aulatractus fusiformis, n. Sp. . ; : 4 e i : ; : : € 5 ; , 400 Eine einzelne Radial-Röhre Fig. 7. Aulatractus diploconus, n. SP. - ; ’ : : ; : 3 : : : : , : 20 Apical-Theil der Gitterschale. Fig. Ta. Aulatractus diploconus, n. SP. - e i ® z : : ; : 5 : R ; 400 Eine einzelne Radial-Röhre. Fig. 8. Auloplegma perplexum, n. Sp. .- : ü i : £ : \ : ß : B : ; 50 Die Hälfte der spongiösen Gitterschale. Fig. Sa. Auloplegma perplexum, n. Sp. - : : : R B 5 ß 5 : . 2 : ; 400 Eine einzelne Radial-Röhre. Fig. 9. Auloplegma spongiosum, n. Sp. . : 5 5 i 2 i { 5 ; : i i ; 300 Eine einzelne Radial-Röhre. PHAEODARIA. TAF. X Radiolaria Pl.IH N > The Voyage of H.M.S Challenger.’ 25. AULOSPHAERA, 6.7. AULATRACTUS, l.AULONIA, 8. AULOPLEGMA. TAFEL AH. PHAEODARIA. (Plate 112 der Challenger-Radiolarien.) Ordnung der PHAEOSPHAERIA. Familie der CANNOSPHAERIDA. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. TAFEL XI. (Plate 112 der Challenger-Radiolarien.) Familie: CANNOSPHAERIDA. Cannosphaera antarctica, n. SP. - 5 . . E £ . 5 . Die vollständige Gitterschale. Die innere Cyrtoid-Schale, aus deren Mündung das dunkle Phaeodium hervorragt, ist durch Radial-Röhren mit der äusseren Sphaeroid-Schale verbunden. Cannosphaera antarctica, n. Sp. : Die innere Cyrtoid-Schale (2 4), aus deren Mündung das en Phaeodium eh) N ist a dünne Radial-Röhren mit der äusseren Sphaeroid-Schale verbunden; von letzterer ist nur eine Masche dargestellt. Cannosphaera antarctica, n. SP. Eine einzelne Radial-Röhre, aus einem Knotenpunkte der äusseren Gitterschale centrifugal entspringend. Cannosphaera pacifica, n. Sp. : e B 5 A Die innere Cyrtoid-Schale (4 4), welche die ee Central- ee (ce) mit ihrem Nucleus (m) ein- schliesst, ist durch dünne Radial-Röhren mit der äusseren Sphaeroid-Schale verbunden; von letzterer sind nur wenige Maschen und centrifugale (aus ihren Knotenpunkten entspringende) Radial-Röhren dargestellt. Cannosphaera atlantica, n. Sp. Die innere Gitterschale und ein Theil der äusseren. ce Central-Kapsel. r Nucleus. Cannosphaera atlantica, n. Sp. Eine einzelne Radial-Röhre, aus einem Knotenpunkte der äusseren Gitterschale centrifugal entspringend. Vergrösserung 50 200 200 PHAEODARIA. TAF. M. . TheVoyage ol H.M.S Challenger. Radiolarıa Pl. 12. —I A f / ei N | I j / N [ \ \ \ N \ N ' N kon \ UN \! Ben SG > 1 | 1 | E \ [| 4 m | ——a | I jı h J N N) ea N —N OANNOSPHAERA. Haeckel, Radiolarien IV. Thl. TAFEL XII. PHAEODARIA. (Plate 113 der Challenger-Radiolarien.) Ordnung der PHAEOGROMIA. Familie der CASTANELLIDA. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. TAFEL XII. (Plate 113 der Challenger-Radiolarien.) Familie: CASTANELLIDA. Castanissa challengeri, n. SP. Die vollständige kugelige Gitterschale, mit ihrer basalen Mündung (a). Castanidium moseleyi, n. SP. > - £ > 5 e 2 - 5 Die vollständige kugelige Gitterschale, mit ihrer basalen Mündung (a). Castanopsis naresü, n. SP. i = Die vollständige kugelige Eh mit ihrer basalen ee (a). Castanura tizardü, n. Sp. . . Die vollständige kugelige hal mit ihrer basalen Mündanz (a) Fig. 4a. Ein einzelner radialer Hauptstachel. Castanidium murrayi, n. SP. Die Gitterkugel mit der eingeschlossenen Central-Kapsel und dem dunkeln, aus der Mündung vor- tretenden Phaeodium. Fig. 5a. Ein einzelner radialer Hauptstachel. Castanella wyvillei, n. SP. Ein Stück der Gitterkugel, mit der Mündung N Castanidium buchanani, n. SP. s : Ein Stück der Gitterkugel, mit der Mündung (a). Vergrösserung 100 80 80 80 400 100 400 100 100 PHAEODARIA. TAF. XI. The Voyage oP HM. S. Challenger“ Radsolaria P1.113. CASTANELLA. TAFEL XIV. PHAEODARIA. (Plate 114 der Challenger-Radiolarien.) Ordnungen der PHAEOCYSTINA und PHAEOGROMIA. Familien der CANNORRHAPHIDA und CIRCOPORIDA. 8*+ le Qt 8. ig. 10. sad ls: TAFEL XIV. (Plate 114 der Challenger-Radiolarien.) Familien: CANNORRHAPHIDA und CIRCOPORIDA. Haeckeliana darwiniana, D. SP. Die vollständige kugelige Gitterschale. Haeckeliana darwiniana, n. SP. . Ein einzelner Poren-Kranz der Gitterschale, die Basis eines Radial-Stachels umgebend. Haeckeliana goetheana, n. Sp. Die gezähnte Hauptmündung der Gitterschale, zwischen zwei unvollständigen Poren-Kränzen. Haeckeliana lamarckiana, n. SP. Ein einzelner Poren-Kranz der Gitterschale, die Basis eines Radial-Stachels umgebend. Haeckeliana mazxima, n. Sp. Ein einzelner Poren-Kranz der Gitterschale, die Basis eines Radial-Stachels umgebend. Haeckeliana porcellana, n. SP. Die vollständige kugelige Gitterschale. Distephanus corona, n. Sp. Ein einzelnes kronenförmiges Stück des Beloid-Skelets, halb von der Seite, halb von unten gesehen. Distephanus corona, n. Sp. Zwei zusammengekuppelte Skelet-Stücke. Distephanus diadema, n. Sp. Ein einzelnes kronenförmiges Skelet-Stück, von oben gesehen. Cannopilus diplostaurus, n. SP. Ein einzelnes kronenförmiges Skelet-Stück, von oben gesehen. Cannopilus cyrtoides, n. Sp. Ein einzelnes kronenförmiges Skelet-Stück, schief von der Seite gesehen. Cannopilus eyrloides, n. SP. Ein einzelnes kronenförmiges Skelet-Stück, von oben gesehen. Haeckeliana porcellana, n. Sp. Der Strahlendeckel und der centrale Rüssel der Astropyle, nebst dem angrenzenden Theile der äusseren Membran der Central-Kapsel (durch Einlagerung stäbchenförmiger Körperchen ausgezeichnet). Vergrösserung 200 400 300 400 300 200 800 800 800 800 600 PHAEODARIA, TAF. XIV. Radıiolaria Pl.I14. The Voyage of HM.S Challenger” 9. DISTEPHANUS, 10-13. CANNOPILUS. 1-6. HAECKELIANA, 2 TAFEL XV. PHAEODARIA. (Plate 115 der Challenger-Radiolarien.) Ordnung der PHAEOGROMIA. Familie der CIRCOPORIDA. Fig. 1 Fig. 2 Fig. 3 Fig. 4 Fig. 5. Fig. 6. Eio-saT. Fig. 8 Fig. 9 Fig. 10 TAFEL XV. (Plate 115 der Challenger-Radiolarien.) Familie: CIRCOPORIDA. Oircoporus sexfuseinus, D. SP- : 3 : : Die octahedrische Schale schliesst die kugelige Central-Kapsel ein und zeigt rechts oben die kreuz- förmige Mündung. Circoporus sexfuseinus, n. SP- Eine einzelne Radial-Röhre, mit dem basalen Kranze von vier Poren. Circoporus sexfuscinus, D. SP. - : 5 i i : : = : ß : : % Der Strahlendeckel der Astropyle der Central-Kapsel, in der Mitte mit dem gebogenen Rüssel. Oircospathis furcata, n. SP. 5 e : > : ; ; ; i : f : i { Die getäfelte tetradecahedrische Schale zeigt oben in der Mitte die pentagonale Mündung, mit fünf starken Zähnen bewaffnet. Von den neun gewimperten Radial-Röhren sind drei vollständig dargestellt, von zwei anderen (links) die Basal-Theile; zwei andere sind an der Basis abgeschnitten, so dass man die Poren-Kränze sieht. Circospathis furcata, n. Sp. Die pentagonale Mündung der Schale, mit ihren fünf Zähnen. Circospathis fuwrcata, n. SP. . Eine einzelne Radial-Röhre, mit dem anstossenden Theile der Schale und dem basalen Poren-Kranze. In der Axe der Röhre, deren Kanten spiralig gedreht sind, verläuft ein feiner Axen-Faden mit vielen Seitenästen. Circospathis furcata, n. SP. Optischer Vertical-Schnitt durch die Basis einer Radial-Röhre; man sieht die Zusammensetzung des Axen-Fadens aus spiralig zusammengedrehten Radial-Fäden, welche zwischen den Poren des basalen Poren-Kranzes aus der Schalen-Wand entspringen. Circogonia dodecacantha, n. SP. Die getäfelte icosahedrische Schale zeigt (oben links) die sechszähnige Mündung und im Innern die kugelige Central-Kapsel, nebst dem ellipsoiden Kern und dem dunkeln kappenförmigen Phaeodium. Von den zwölf Radial-Röhren sind nur sechs sichtbar. Circospathis dodecacantha, n. Sp. Ein Stück der getäfelten Schalen-Wand, mit ihrer eigenthümlichen Nadel-Structur. Ein Poren-Kranz (von 9 Poren) umgiebt die Basis einer abgebrochenen Radial-Röhre. Circospathis tetrodonta, n. SP. Die Mündung der getäfelten Schale, mit vier Zähnen, in Profil. Vergrösserung 100 200 600 100 300 400 400 100 400 400 PHAEODARIA. TAF. XV. F Radholarıa PL 115. The Voyage oP EL.M.S Challenger 4-10. CIRCOSPATHIS. 183. GR CORDRUS, ir Ze . Fe N . f fees 5 ° - j « j iz . 5 ’ b x TAFEL XVI. PHAEODARIA. (Plate 116 der Challenger-Radiolarien.) Ordnung der PHAEOGROMIA. Familien der MEDUSETTIDA und CIRCOPORIDA. Fig. 1. Fig. 2. Fig. 3. TAFEL XV1. (Plate 116 der Challenger-Radiolarien.) Familien: MEDUSETTIDA und CIRCOPORIDA. Polypetta mammillata, n. SP. : e : E i ; ; Die getäfelte Schale zeigt oben die Mündung mit dem gezähnten Rüssel. Fig. 1a. Vertikal-Schnitt durch die Schalen-Wand, mit zwei eiförmigen, innen geöffneten Alveolen. Polypetta tabulata, n. Sp. Die getäfelte Schale zeigt oben die Mündung mit dem gezähnten Rüssel. Fig. 2a. Ein Stück der getäfelten Schalen-Wand, von der Fläche. 2 h Fig. 2b. Vertical-Schnitt durch die Schalen-Wand, mit zwei kegelförmigen, innen geöffneten Alveolen. Circostephanus coronarius, n. Sp. Die gewimperten Radial-Röhren der getäfelten helsheaasthen Schale sind en re und zeigen die basalen Poren-Kränze. Links am Rande ist die Mündung der Schale, mit acht Zähnen sichtbar. Fig. 3a. Die Mündung der Schale, mit den acht konischen Zähnen, in Profil-Ansicht. Fig. 3b. Die Basis einer abgebrochenen Radial-Röhre, mit dem Poren-Kranze. Vergrösserung 500 1000 300 PHAEODARIA. TAF. M. The Voyage of I.M. S. Challenger" e . Radiolarıa. Pl. 116. Y 122. ZOROSPATHUS, 3. EIRCOSTEEHANUS:. KT ) 2 TAFEL XVl. PHAEODARIA. (Plate 117 der Challenger-Radiolarien.) Ordnungen der PHAEOCYSTINA und PHAEOGROMIA,. Familien der CANNORRHAPHIDA, MEDUSETTIDA und CIRCOPORIDA. Haeckel, Radiolarien, IV. Thl. 9 Fig. Fig. Fig. : Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. TAFEL XV. (Plate 117 der Challenger-Radiolarien.) Familien: CANNORRHAPHIDA, MEDUSETTIDA und CIRCOPORIDA. Circogonia icosahedra, N. SP. : : i : 2 : r 5 5 : In der Mitte der icosahedrischen Schale ist die sechszähnige Mündung sichtbar. Die Hälfte der zwölf Radial-Röhren ist abgebrochen. Fig. 1a. Die Mündung der Schale, mit sechs Zähnen. Oircorrhegma dodecahedra, n. Sp. ‚ In der Mitte der dodecahedrischen Schale ist die ee Mündung sichtbar. Fig. 2a. Die Mündung der Schale, mit fünf Zähnen, im Profil. Circospathis novena, D. SP. Die neun Radial-Röhren der tetradecahedrischen Schale sind abgebrochen. Die neunzähnige Mündung der Schale ist (links oben) in Profil sichtbar. Fig. 3a. Die Mündung der Schale, mit neun Zähnen. Oircoporus hexastylus, n. SP. Distal-Theil einer Radial-Röhre. Circoporus sexfurcus, D. SP. : B : ; 5 $ 3 i Die kugelige getäfelte Schale zeigt die sechs gabeligen Radial-Röhren und in der Mitte die vier- zähnige Mündung. Oircoporus octahedrus, n. SP. Die octahedrische Schale zeigt die sechs Radial-Röhren und (unten links) die vierzähnige Mündung. Cortinetta tripodiscus, N. SP. Ä Innerhalb der Schale ist die Central- N mit ihrem ellipsoiden Nucleus (und vielen Nucleoli) sichtbar, rings um die Astropyle das dunkle Phaeodium. Fig. 7a. Die Astropyle, deren Sterndeckel sich von der äusseren Wand der Central-Kapsel ablöst. Catinulus quadrifidus, n. SP. Vier Central-Kapseln von gleicher Grösse liegen vereinigt in einem kugeligen Calymma, von Phaeodium und Skelet-Näpfehen umgeben. (Viertheilung ?) Fig. 8a. Vier einzelne napfförmige Stücke des Skelets. Vergrösserung 80 400 80 200 100 150 80 80 300 300 800 80 400 TAF. WI. PHAEODARIA Radiolaria SEINE TheVoyage of HM. 8. Challenger. z—_.. sch, De] Alt R.Haeckel and A 2. CIRCORRHEGMA, 3.CIRCOSPATHIS, CIRCOGONIA.?. je I GORTINETTATES RS ATIENWEUSE SIR ORORUS 16: TAFEL AV. PHAEODARIA. (Plate 118 der Challenger-Radiolarien.) Ordnung der PHAEOGROMIA. Familie der MEDUSETTIDA. 9%* Rio-al® Fig. 2. Fig. 3. TAFEL XVII. (Plate 118 der Challenger-Radiolarien.) Familie: MEDUSETTIDA. Gazelletta melusina, n. SP. Die eiförmige stachelige Alveolen-Schale trägt an der basalen Mündung sechs starke gegliederte Röhren, welche mit zarten baumförmigen Lateral-Stacheln und kräftigen dichotomen Terminal-Stacheln bewaffnet sind. Euphysetta staurocodon, n. Sp. Die eiförmige Alveolen-Schale trägt oben einen schiefen Apical-Stachel, unten an der Mündung vier Stacheln (drei kleine kreuzförmige und einen grossen gegliederten dreizähnigen Stachel). In der Höhle der Schale ist unten das dunkle Phaeodium sichtbar, oben die sphäroidale Central-Kapsel, deren Nucleus zahlreiche Nucleoli einschliesst. Euphysetta amphicodon, n. SP. Die kappenförmige Alveolen-Schale trägt oben einen schiefen Apical-Stachel, unten einen gegliederten Hauptstachel und mehrere kleine Nebenstacheln. Aus der Mündung tritt ein voluminöses dunkles Phaeodium hervor. Vergrösserung 300 300 300 PHAEODARIA. TAF. XVII. The Voyage of .M.S. Challenger. DIN se un Radliolaria Pl. 118 ’ 1 en N LGAZELEETIA, 223. EUPHYSETTA. TAFEL XIX. PHAEODARIA. (Plate 119 der Challenger-Radiolarien.) Ordnung der PHAEOGROMIA. Familie der MEDUSETTIDA. Fig. 1. Fig. 2. Fig. 3. Fig. 4. TAFEL XIX. (Plate 119 der Challenger-Radiolarien.) Familie: MEDUSETTIDA. Gorgonetta mirabilis, n. SP. . Die kappenförmige Alveolen-Schale trägt an der Mündung einen Kranz von zwölf gegliederten Radial-Röhren. Die sechs aufsteigenden Röhren sind baumförmig verästelt; die sechs absteigenden (welche mit ersteren alterniren) tragen laterale Anker-Pinsel und am Distal-Ende drei starke gabeltheilige End- Aeste. Aus der Mündung der Schale tritt das Phaeodium hervor. Gorgonetta mirabilis, n. SP. c - 2 ; : Distal-Ende einer aufsteigenden Radial-Röhre, deren End-Aeste Spathillen mit zurückgekrümmten Zähnen tragen. Gorgonetta mirabilis, n. SP. . : : : Distal-Ende einer absteigenden Radial-Röhre, mit mehreren lateralen hayey Pirkele und den Basal- Theilen von drei abgebrochenen End-Aesten. Oben ist eine Alveole mit Luft gefüllt. Gorgonetta mirabilis, n. SP. . Ein einzelner Faden eines lateralen Anker-Pinsels, mit zwei vierzähnigen Spathillen (einer kleineren distalen und einer grösseren proximalen Spathille). Vergrösserung 100 300 300 600 AR. PHAEODARIA. TAF. Ihe Voyage of H.M.S"( ‚Radıolarıa PL. 119. /hallenser.' | zn. GORGONETTA. TAFEL XA. PHAEODARIA. (Plate 120 der Challenger-Radiolarien.) Ordnung der PHAEOGROMIA. Familie der MEDUSETTIDA. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. 10. ıbıle 12. 13. 14. 15. 16. TAFEL XX. (Plate 120 der Challenger-Radiolarien.) Familie: MEDUSETTIDA. Medusetta codonium, n. Sp. An der Basis der glockenförmigen Schale ist zwischen den vier gegliederten Füssen das Velum der Mündung sichtbar, darunter ein Stückchen Schalenwand mit ihrer feinen Structur. Medusetta quadrigata, n. SP. : ; : In der unteren Hälfte der Schalenhöhle ist das dunkle Phaeodium () u in der oberen Hälfte die Central-Kapsel (c), deren Nucleus (z) zahlreiche Nucleoli einschliesst (/). Medusetta tetranema, n. SP. An der Basis der glockenförmigen Schale ist zwischen den vier gegliederten Füssen das Velum der Mündung sichtbar. Medusetta craspedota, n. SP. 5 Die Alveolar-Structur ist in der Schalenwand sichtbar. Gazelletta hexanema, n. Sp. Die Alveolar-Structur ist in der Schalenwand sichtbar. Gazelletta bifurca, n. Sp. Ein einzelner Fuss mit einer Alveolen-Reihe und Central-Faden. Gazelletta macronema, n. SP. Ansicht der Schale von der Mündung. Gazelletta macronema, n. Sp. Stück eines Fusses, mit drei Alveolen; die unterste enthält Luft. Gazelletta cyrtonema, n. SP. - 6 In der unteren Hälfte der Schalenhöhle ist das dunkle Phaeodium (2) sichtbar, in der oberen Hälfte die Central-Kapsel (re), deren Nucleus (z) zahlreiche Nucleoli einschliesst (/). Gazelletta orthonema, n. Sp. : a : : : & £ Schräge Apical-Ansicht der Schale (von on mit der eingeschlossenen Central-Kapsel (ce). Gazelletta schleinitzü, n. Sp. : ; b Schräge Apical-Ansicht der Schale (von oben) mit der eingeschlossenen Central- hen (Vergl. Fig. es Gazelletta schleinitzü, n. Sp. Ein einzelner Fuss mit einer Alveolen-Reihe und Central-Faden. Gazelleita trispathilla, n. sp. Mittel-Stück eines Fusses, mit einer Alveolen-Reihe. Gazelletta robusta, n. Sp. Basal-Stück eines Fusses, mit dem angrenzenden Theile der Schale, in der man die Poren der Alveolen sieht. Gazelletta studeri, n. sp. Distal-Stück eines Fusses; vier Alveolen enthalten Luftblasen. Gazelletta dendronema, n. Sp. Ein Stück vom Velum oder der gefranzten Skelet-Membran, welche am Rande der Schalen-Mündung ausgespannt ist. Ein Theil ihrer Alveolen ist mit Luft gefüllt. Vergrösserung 400 400 400 400 300 300 200 800 300 200 400 300 400 300 PHAEODARIA. TAF. MR. The Voyage of H.M.S.'Challenger. E . j BR 000 Radiolaria PI. 120. T EEISSEISEIZ 14. MEDUSETTA, 5-16.6GAZELLETTA. Haeckel, Radiolarien IV. Th. TAFEL AM. PHAEODARIA. (Plate 121 der Challenger-Radiolarien.) Ordnung der PHAEOCONCHIA. Familie der COELODENDRIDA. 10 Fig. 1. Riesa?) 1, oh Fig. 4. Eiewe>. Fig. 6. Big 7. Ihiks th $) Fig. 10 TAFEL XXI. (Plate 121 der Challenger-Radiolarien.) Familie: COELODENDRIDA. Coelodendrum furcatissimum, n. Sp. . : . : : : 2 i - : E Der grösste Theil des kugeligen Skelets ist im Calymma eingeschlossen. In der Mitte liegt die kleine Central-Kapsel, eng von der zweiklappigen Schale umschlossen, darüber das dunkle Phaeodium. Coelodendrum furcatissimum, n. Sp. Distaler Ast einer Radial-Röhre. Coelodendrum furcatissimum, n. Sp. Die eine Klappe der Schale, am Pole mit dem Helm, von welchem vier Radial-Röhren entspringen. Coelodendrum furcatissimum, n. SP. s ; Die Central-Kapsel, mit Alveolen angefüllt, und dem halb so grossen Nucleus; links ist eine Halb- kugel der eng anliegenden Schale im Vertikal-Schnitt sichtbar, nebst dem Helm, von welchem vier Röhren entspringen. Coelodendrum serratum, n. Sp. ; Distal-Ende eines Astes einer Radial-Röhre. Coelodendrum flabellatum, n. sp. Distal-Ende eines Astes einer Radial-Röhre. Coelodendrum spinosissimum, N. SP. Distal-Ende eines Astes einer Radial-Röhre. Coelodendrum cervicorne, N. SP. Eine Halbkugel der zweiklappigen Schale, mit dem Helm, von welchem vier Radial-Röhren entspringen. Die Endäste der letzteren sind durch ein Netz von Protoplasma-Strängen verbunden (Sarcodietyum). Coelodrymus ancoratus, N. SP. e : ; : ; ; Der grösste Theil des kugeligen Skelets ist im Calymma eingeschlossen. In der Mitte liegt die kleine Central-Kapsel, eng von der zweiklappigen Schale umschlossen, darüber das dunkle Phaeodium. Coelodrymus ancoratus, n. SP. Ein kleines Stück von der Oberfläche des äusseren Gittermantels; von den Knoten-Punkten des Gitters entspringen feine Anker-Fäden, jeder mit zwei Zähnen. Vergrösserung 50 300 100 100 400 150 300 150 50 150 PHAEODARIA. TAF. M. Radıolarıa P1.121. elovage ol H.M.SChallen ser. Ri \ ü u Dr I res — } H NY N) 7 \ De x S J/ NS 7 > DU / I Se, 7 EN 0 De: IN \ = DI NR Re. ER IR \ 3 RI NY JE ( ) NY Dr Ii er / i) N? \ > u ) Rn I 128.60E EODENDRUM III TOBED)BRT MRS: NY\N IN IN \ \ \ \\, \ \\\ \ IN TAFEL XAL. PHAEODARIA. (Plate 122 der Challenger-Radiolarien.) Ordnung der PHAEOCONCHIA. Familie der COELOGRAPHIDA. 10* Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Fig. Rn TAFEL XXIL (Plate 122 der Challenger-Radiolarien.) Familie: COELOGRAPHIDA. Coelotholus octonus, D. SP. Schräge Dorsal-Ansicht der zweiklappigen Schale, etwas von rechts. Das Gabel-Dickicht ist von dem (gelblichen) Calymma eingeschlossen. Coelotholus octonus, n. SP. R : Eine Klappe der zweiklappigen Schale, mit dem re von welchem drei hohle Radial- Griffel ent- springen. Die Basis der beiden lateralen Griffel (g,, g,) ist durch zwei Gitter-Frenula (d,, d,) mit der Mündung (m) des Nasenrohrs (/) verbunden. Der unpaare Griffel (g,) ist frei. Coelothauma duodenum, n. Sp. Dorsal-Ansicht des ganzen Skelets; sowohl die centrale zweiklappige Schale und das umgebende Gabel-Dickicht, als die zwölf schr langen Griffel sind von dem (gelblichen) Calymma eingeschlossen. Coelothauma duodenum, N. SP. : : : ; 5 B : : : : Apical-Ansicht einer Schalen-Klappe (4). g,, &, die beiden paarigen Griffel. b,, b, ihre Frenula. ! Nasenrohr. m dessen Mündung. %, der unpaare Griffel. Coelothauma duodenum, n. SP. $ i 3 5 3 Lateral-Ansicht derselben Schalen-Klappe en Profi). Buchstaben wie in Fig. 4. Coelothamnus bivalvis, n. SP. Lateral-Ansicht der zweiklappigen Schale (von links); zwischen beiden Klappen ist die Central- Kapsel mit Nucleus und Astropyle sichtbar. Coelothamnus bivalvis, n. SP. Ein einzelner lateraler Anker-Pinsel. Coelothamnus bivalvis, n. SP. Distal-Ende eines Griffels, mit seinen Anker-Pinseln. Coelothamnus bivalwis, n. SP. Ein einzelner Anker-Faden, mit der vierzähnigen Spathilla. Vergrösserung 30 100 20 80 so 30 PHAEODARIA. TAF. XI ä Radıolarıa Bl: 122, BE Haeckel and A.Gilısch Del. oO) EL OMIORU DE 5 ö 1 „rk fi Br u < : > 2% TAFEL XXI. PHAEODARIA. (Plate 123 der Challenger-Radiolarien.) Ordnung der PHAEOCONCHIA. Familie der CONCHARIDA. Fig. Fig. Fig. aa TAFEL XXIH. (Plate 123 der Challenger-Radiolarien.) Familie: CONCHARIDA. (Die Central-Kapsel ist auf dieser Tafel roth, das Phaeodium grün dargestellt.) Concharium diatomeum, n. Sp. .- : s i : n Dorsal-Ansicht der zweiklappigen Schale. Die rothe Central-Kapsel zeigt oben die Astropyle (Haupt- öffnung mit Rüssel), unten die beiden Parapylen (rechte und linke Nebenöffnung). Concharium bivalvum, n. Sp. : A ; : : A Dorsal-Ansicht der Schale. Unten ist die rothe Central-Kapsel, oben der Rand der Ventral-Klappe sichtbar. Fig. 2a. Schluss der beiden glatten Klappen-Räuder, welche schachtelartig in einander greifen. COoncharium nucula, n. Sp. . e F R q . : c a R r s Die Dorsal-Klappe allein, von aussen. Concharium bacillarium, n. SP. - : ; £ i : % } \ : 2 ; 6 Lateral-Ansicht der Schale. Man sieht, wie die Ränder der beiden Klappen schachtelartig in einander greifen. Conchasma radiolites, n. Sp. Lateral-Ansicht der Schale (wie Fig. 4). Unten ist die rothe Central-Kapsel, oben das grüne Phaeodium sichtbar. Conchasma sphaerulites, n. SP. Lateral-Ansicht der Schale. Man sieht, wie die Ränder der beiden Klappen schachtelartig in einander greifen. Conchellium tridacna, n. Sp. Lateral-Ansicht der Schale (wie Fig. 4). Unten ist die rothe Central-Kapsel, oben das grüne Phaeodium sichtbar. Fig. 7a. Eine Gruppe von drei Poren, jede mit einem hexagonalen Rahmen und sechs inneren Zähnchen. Conchopsis carinata, n. Sp. Lateral-Ansicht. Die beiden Schalenklappen greifen mit gezähnten Rändern in einander und sind unten am Schlosse durch ein Ligament verbunden. Die beiden Membranen der (rothen) Central-Kapsel sind durch einen weiten Zwischenraum getrennt. Die Astropyle ist in dem grünen Phaeodium versteckt. Fig. 8a. Dorsal-Ansicht der zweiklappigen Schale. Die rothe Central-Kapsel zeigt oben die Astropyle (Hauptöffnung mit Rüssel), unten die beiden Parapylen (rechte und linke Nebenöffnung). Conchopsis lenticula, n. sp. : : Lateral-Ansicht. Die beiden Schalenklappen greifen mit gezähnten Rändern in einander und sind unten am Schlosse durch ein Ligament verbunden. Die beiden Membranen der (rothen) Central-Kapsel sind durch einen weiten Zwischenraum getrennt. Die Astropyle ist in dem grünen Phaeodium versteckt. Fig. 9a. Zwei von den eigenthümlichen Zellen (Symbionten?), welche im Phaeodium liegen. Vergrösserung 400 150 300 300 300 300 200 400 150 150 400 PHAEODARIA. TAF. XXI. Radiolaria Pl. 123 Ihe Voyage of HM.S. "Challenger" N WOOOO Lot Sec ONCHELLIUM, C IR CONCHASMA. .CONCHOPSIS. br 2) .) 1-4. CONCHARIUM, TAFEL XAIV. PHAEODARIA. (Plate 124 der Challenger-Radiolarien.) Ordnung der PHAEOCONCHIA. Familie der CONCHARIDA. Fig. 1. Fig. 2. Fig. 3. Fig. 4. Fig. 5. Fig. 6. Fig. 7. Fig. 8. Fig. 9. Fig. 10. Bill. Fig. 12. Fig. 13. Fig. 14. Fig. 15. Fig. 16. TAFEL XXIV. (Plate 124 der Challenger-Radiolarien.) Familie: CONCHARIDA. OConchidium terebratula, n. SP- : Lateral-Ansicht der Gitterschale (von der linken Seite), Conchidium terebratula, n. Sp. ; ; 5 s 2 2 : : 2 : ; ; Ein Stück der frontalen Gürtelspalte. Die Zähne beider Klappenränder greifen muschelartig in einander. Conchidium rhynchonella, n. Sp. Lateral-Ansicht der Gitterschale N der linken Seite). Conchidium leptaena, n. SP. Ein Stück der frontalen Gürtelspalte. Die Zähne beider Klappenränder greifen muschelartig in einander. Conchidium leptaena, n. Sp. Ein einzelner Zahn des Klappenrandes, mit seiner Basis. Oonchidium thecidium, n. SP. \ ; e £ : \ i e e : ; : Lateral-Ansicht (von der linken Seite). Im Oral-Theile der Schale liegt das dunkle kappenförmige Phaeodium, im Aboral-Theile die Central-Kapsel mit zwei Kernen. Conchidium argiope, n. SP. ; e - Schräge Oral-Ansicht der Schale (halb von vorn, halb von linke), Conchidium argiope, n. SP. Die Dorsal-Klappe, von innen gesehen. Conchidium argiope, n. SP. Ein Stück des Klappenrandes, mit vier Zähnen. Conchonia diodon, n. SP. ; : : s : 5 : $ : s ; : Lateral-Ansicht (von der linken Seite). Im Oral-Theile der Schale liegt das dunkle kappenförmige Phaeodium, im Aboral-Theile die Central-Kapsel mit ihrem Kern. Conchonia diodon, n. SP. 3 : - : : ; e ; ; Facial-Ansicht des Schalen-Mundes no Oral- Pole). Oheahnpe und Unterlippe sind glatt; beiderseits stehen Zähne. Conchonia diodon, n. Sp. Ein Stück des Klappenrandes, mit vier Zähnen. Conchonia triodon, n. Sp. Die Ventral-Klappe, von aussen gesehen. Conchonia triodon, n. Sp. i Lateral-Ansicht der Dorsal-Klappe an links). Conchoceras caudatum, n. SP. : n 5 Lateral-Ansicht der Gitterschale (von der linken Seite). Conchoceras cornutum, nD. SP. : : Lateral-Ansicht der Gitterschale (von der linken Seite). Vergrösserung 400 800 200 300 800 300 300 300 600 200 400 400 300 300 PHAEODARIA. TAF. XV. The Voyage of IMS Challenger! PR Br i i Radiolarıa PL 124. VokoY 915 ? Knpoa8zceds Seoc Oo m:' OR0.0008 009 / N () O5 ogoRogR a obe®o® u de rg &b IcSe&io IP 9 > Sc Re) N ‚0 ey Als SR2DI fi cD 5 Il een 1-1 CONCHIDIUM, 15.16 CONCHOCERAS. Haeckel, Radiolarien IV. TRl. TAFEL XAV, PHAEODARIA. (Plate 125 der Challenger-Radiolarien.) Ordnung der PHAEOCONCHIA. Familie der CONCHARIDA. 11 Fig. 8. Fig. 9. TAFEL XXV. (Plate 125 der Challenger-Radiolarien.) Familie: CONCHARIDA. Conchopsis aspidium, n. SP. \ Lateral-Ansicht der zweiklappigen Schale N der linken Beite), Conchopsis aspidium, n. SP. & E i . Schlossrand eines anderen Exemplares, an welchem beide Klappen durch ein Ligament verbunden sind. Conchopsis orbicularis, n. SP. r ; 5 : Lateral-Ansicht der zweiklappigen Schale (von der linken a Conchopsis navicula, n. SP. . } 2 ; e : e : S Lateral-Ansicht (von der rechten Seite). Unten in der Schalenhöhle ist die Central-Kapsel mit dem dunklen Nucleus sichtbar, oben das dunkle Phaeodium mit zwei breiten sagittalen Flügeln (einem dorsalen und einem ventralen). Conchopsis navicula, n. SP. . ; : : 3 B 3 Drei einzelne Poren der Gitterschale, jede mit einem hexagonalen Rahmen und einer inneren, flaschenartig erweiterten Höhle. Conchopsis navicula, n. SP. . ; ; : : . 5 Lateral-Ansicht des aboralen Schalentheils, mit dem Schlosse (von der rechten Seite). Oonchopsis compressa, D. SP. ; Lateral-Ansicht der Schale (von der linken Seite). Die eingeschlossene dreieckige (geschrumpfte ?) Central-Kapsel enthält einen dunklen Nucleus. Conchopsis compressa, N. SP. Dorsal-Ansicht der oberen Schalen-Klappe, mit ihrem sagittalen Kiel. Conchopsis pilidium, D. SP. . : Schiefe Ansicht der beiden getrennten Schalen-Klappen (a und 5), halb von innen, halb von der Seite. Die innere Höhle jeder Klappe ist vom Rande umgeben und theilweise verschlossen durch ein breites Velum oder Diaphragma, ähnlich dem halben Verdeck eines Bootes. Vergrösserung 150 300 200 150 400 150 80 PHAEODARIA. TAF. XV. Radiolaria Pl.125. öor, .SChalleng eolH.M r © u TheVoya GONCHOPSIS. en es . S AT D . ei - | j e n Er P = u Y u B 4 A ß | Sue . Pa p j a Zr er < >% - n Le . = — 3 7 7 z nr \ u u u = Br = = J "ı “ & . 7 + = 33 ur - e “ . TAFEL XV. PHAEODARIA. (Plate 126 der Challenger-Radiolarien.) Ordnung der PHAEOCONCHIA. Familie der COELOGRAPHIDA. ll TAFEL XXVlI (Plate 126 der Challenger-Radiolarien.) Familie: COELOGRAPHIDA. Vergrösserung Figg. 1, 1a—c. Coelographis regina, D. Sp. . h : : Ä 5 . ; : : : i : 20 Fig. 1. Lateral-Ansicht der zweiklappigen Gitterschale, deren Seitenränder in einander greifen. Die Oberfläche des äusseren Gittermantels ist mit Anker-Pinseln bedeckt. Die Central-Kapsel ist zwischen den beiden halbkugeligen Klappen der inneren Gitterschale eingeschlossen, deren Helme mit dem Phaeodium erfüllt sind. Fig. 1a. Dorsal-Ansicht derselben (etwas schräg von der linken Seite). Die beiden Helme er- scheinen dreieckig. h : , ; h s . Ä : 5 L 5 > { : 5 20 Fig. 1b. Basal-Ansicht derselben (von unten). i % L ö ; : : ; : 20 Fig. 1ec. Distal-Ende eines Griffel». 3 . ; 3 { . : ; : Ä ; i 300 Fig. 2. Coelodecas sagittaria, n. SP. ; i 3 r : ; : ; : 5 : : : 30 Eine Klappe der Schale, von aussen gesehen. Fig. 2a. Distal-Ende eines Griffels. ä i ’ : J : : : Ä & : s 300 Fig. 3. Coelostylus bisenarius, n. SP. : ; - E s B e : e { h : 20 Lateral-Ansicht der zweiklappigen Gitterschale, deren Seitenränder in einander greifen. Die Öber- fläche des äusseren Gittermantels ist mit Anker-Pinseln bedeckt. Die Central-Kapsel ist zwischen den beiden halbkugeligen Klappen der inneren Gitterschale eingeschlossen, deren Helme mit dem Phaeodium erfüllt sind. Fig. 3a. Distal-Ende eines Griffels. : a ; x - i ; , 5 ; ; s 300 Fig. 4. Coelagalma mirabile, n. Sp. . : : ! - i Ä : i e : r ; : : 30 Eine Klappe der Schale, von aussen geschen. Fig. 4a. Basal-Ansicht der zweiklappigen Schale (von unten). ; 5 : R > 2 © 10 PHAEODARIA. TAF. X The Voyage of H.M.S Challenger”. j u EB ya _ Radiolaria Pl. 126. „ FR Marz 2 |; N’) 2 SL \ 1% A FENUR [7 a Ds UN BZs Fr > EHaeckel and A Gilisch Del Giltsch Jena, Lithogr BEEDIEORIRIR DIENST 27 VOELEODECAST 3.:60E LOS TY MUS“ +. COELAGALMA. TAFEL AXVIL PHAEODARIA. (Plate 127 der Challenger-Radiolarien.) Ordnung der PHAEOCONCHIA. Familie der COELOGRAPHIDA. TAFEL XXVNM. (Plate 127 der Challenger-Radiolarien.) Familie: COELOGRAPHIDA. Die Buchstaben bedeuten in allen Figuren dasselbe: e Central-Kapsel. e Aeussere, ? innere Membran der Central-Kapsel. d Strahlendeckel der Astropyle. z Nucleus. k Intracapsulare Krystalle. p Phaeodium. % Die beiden halbkugeligen Klappen der inneren Schale. g Helm derselben (galea). 81-8, Die Griffelröhren, welche vom Helm entspringen. / Nasenrohr (rhinocanna). m Mündung desselben. 5 Das sagittale Frenulum. Vergrösserung Fig. 1. Coeloplegma murrayanum, n. Sp. : ; - 4 : R i ; 5 i : ; = 40 Eine Schalen-Klappe, von innen gesehen, von der gewöhnlichen ovalen Form. Fig. 2. Coeloplegma murrayanum, n. Sp. : : e e : i : { : - ö B : 40 Eine Schalen-Klappe, von innen gesehen, von der selteneren polyhedrischen Form. Fig. 3. Coeloplegma murrayanum, n. Sp. ; B : ; : : \ ; : 3 : N : 40 Basal-Ansicht der zweiklappigen Schale (von unten). Fig. 4. Coeloplegma murrayanum, n. SP. : : 3 e 2 b x 5 5 R : : : 100 Lateral- Ansicht der inneren zweiklappigen Schale (von der rechten Seite). Das Phaeodium (p) erfüllt die beiden Helme und tritt aus den Mündungen ihrer Nasenröhren frei hervor. Fig. 5. Coeloplegma murrayanum, n. Sp. i : : > E £ : i : : ; e : 200 Schräge Frontal-Ansicht der inneren zweiklappigen Schale (halb von vorn, halb von rechts). Der Rüssel der Astropyle (d) tritt aus der frontalen Gürtelspalte zwischen den Mündungen (m) der beiden Nasenrohre (/) hervor. Fig. 6. Coeloplegma murrayanum, n. Sp. i ; 2 2 : 5 h : : 5 : 600 Lateral-Ansicht der Astropyle (d) und des anstossenden oralen Theils der Central-Kapsel (e). Fig. 7. Coeloplegma murrayanum, n. Sp. ; E $ i ö : ; ß i E ; : .. 1000 Drei Krystall-Drusen, aus dem Inhalte der Central-Kapsel. Fig. 83. Coeloplegma murrayanum, n. Sp. 5 ; : ; . B k : ; 5 300 Lateral-Ansicht einer Klappe der inneren Schale. Man sieht links die feinen Zähne des Klappen- randes. Das Frenulum (b) verbindet die Helmkuppe mit der Mündung (m) des Nasenrohrs (f). Fig. 9. Coeloplegma murrayanum, n. Sp. : : 2 2 : : ! : : : : : : 400 Lateral-Ansicht des Helms einer inneren Schalen-Klappe. Der Helm (g) ist nebst seinem Nasenrohr (?) vom Phaeodium (p) erfüllt. s Die dünne Siebplatte, welche die Helmhöhle von der inneren Klappen- höhle trennt. Fig. 10. Coeloplegma murrayanum, n. Sp. : ; ß > £ e \ : : 8 : i : 800 Ein Anker-Pinsel des äusseren Schalen-Mantels. Fig. 11. Coeloplegma murrayanum, n. Sp. 5 Ä : e ; s : ; r ; s : 1000 Ein vierzähniger Anker-Faden eines Pinsels. Fig. 12. Coeloplegma murrayanum, n. Sp. S i : . j ; - ö ; : i : 300 Distal-Ende eines Griffels. Fig. 13. Coeloplegma murrayanum, n. sp. : e : : \ & Ä ; R ; : : .. 1000 Ein einzelnes Endästchen eines Griffels. PHAEODARIA. TAF. XXI. The Voyage of ILM.S. Challenger‘ _ Radıolarıa PL.12 Bezug: 7 ) e “\ Ns 2) E02 NN N N N RSIIGETT ERS N “€ F » ZN 2 AN RN. (FAR-ÖER-CHANNEL) COELOPLEGMA. MURRAYANUM ! TAFEL XAVIN. PHAEODARIA. (Plate 128 der Challenger-Radiolarien.) Ordnung der PHAEOCONCHIA. Familie der COELO&RAPHIDA. Fig. Fig. Fig. Fig. TAFEL XXVIM. (Plate 128 der Challenger-Radiolarien.) Familie: COELOGRAPHIDA. Coelospathis ancorata, n. Sp. Lateral-Ansicht der zweiklappigen Schale. Zwischen den beiden halbkugeligen Klappen der inneren Schale ist die Central-Kapsel sichtbar. Die Helme der letzteren und ihrer beiden Nasenröhren sind vom schwarzen Phaeodium erfüllt. Coelospathis amcorata, n. Sp. Lateral-Ansicht der kugeligen Central-Kapsel, welche einen grossen dunkeln Nucleus enthält und zwischen den beiden Klappen der inneren Schale eingeschlossen ist. Oben tritt zwischen letzteren der Rüssel der Astropyle frei hervor. Zu beiden Seiten sind die Helme und ihre Nasenröhren mit dunklem Phaeodium erfüllt. Coelospathis ancorata, n. SP. Das cylindrische Nasenrohr einer inneren Schalen-Klappe, und das durchbrochene Frenulum, welches dessen Mündung (links) mit der Kuppe des Helms (rechts) verbindet. Coelospathis ancorata, n. SP. Distal-Hälfte eines Griftels. Coelospathis ancorata, n. SP. Terminal-Aeste eines Griffels. Coelospathis ancorata, n. SP. Seitenast eines Griffels, mit einem Anker-Pinsel. Coelospathis amcorata, n. Sp. . : 5 i : j ; Ein Stück des Seitenrandes der beiden äusseren Et EERE welche (in der Frontal- bene) 1 locker in einander greifen, ohne direct verbunden zu sein. Coelospathis octostyla, n. SP. Terminal-Aeste eines Griffels. Coelospathis octodactyla, n. Sp. Ein einzelner Terminal-Ast eines Griffels. Vergrösserung 50 100 200 80 200 600 300 300 400 PHAEODARIA. TAF. XXI. The Voyage of H,M.S ‚Challenger. 128. Radiolaria Alt COELOSPATHIS Haeckel, Radiolarien, IV. Thl. TAFEL XAIX. PHAEODARIA. (Plate 99 der Challenger-Radiolarien.) Ordnung der PHAEOGROMIA. Familie der CHALLENGERIDA. TAFEL XXIX. (Plate 99 der Challenger-Radiolarien.) Familie: CHALLENGERIDA. (In den Figuren 1, 6, 10, 14—17 und 20 ist die Central-Kapsel mit dem Nucleus roth dargestellt, das Phaeodium grün. Die characteristische, bei allen Challengeriden beständige Diatomeen-Structur der Schale ist nur in Fig. 1, 2, 6, 13—15, 20 und 21 angegeben.) Vergrösserung Fig. 1. Challengeria murrayi, n. Sp. - : 50 Dorsal-Ansicht. Breite Sarcode- Samen dnzopeelzen das Calymma zwischen Central- Kapzel und Schalenwand. Fig. 2. Challengeria wildi, n. sp. . ; 5 : P : : 5 f : 3 ; h 400 Ansicht des Peristom von der linken Seite. Fig. 3. Challengeria bromleyi, n. SP. ; : 5 . : S ; : : : : ; € 400 Dorsal-Ansicht. Fig. 4. Challengeria sloggettü, n. Sp. - ! £ 6 3 j . ! N ; i e ; : 150 Lateral-Ansicht (von links). Die ventrale Schalenhälfte ist abgebrochen. Fig. 4a. Vertical-Schnitt durch die Schalenwand. Fig. 5. Challengeria tritonis, n. SP. ! : e - ß : ß ß : i : 5 B > 150 Lateral-Ansicht (von links). Fig. 6. Challengeron diodon, n. Sp. 2 N : : : Ä : : 400 Dorsal-Ansicht. Die Schale enthält zwei " Central- Kapseln. Fig. 7. Challengeron pearceyi, 2. Sp. . : : b : \ s ; : : : s ; i 300 Ventral-Ansicht. Fig. 8. Challengeron richardsü, n. Sp. . : ; : : 5 ; £ s i : ! 100 Frontal-Ansicht (von der Mündung). Fig. 9. Challengeron fergusoni, n. Sp. . 5 . : h : : : 5 £ : ; : 100 Lateral-Ansicht (von rechts). Fig. 10. Challengeron triangulum, n. SP. . ; ; : i ä e ; : : { : ; 200 Lateral-Ansicht (von rechts). Fig. 11. Challengeron crosbiei, n. Sp. : ; ; ; : : De :; ! : 5 2 : 300 Ventral-Ansicht. Fig. 12. Challengeron buchanani, n. Sp. . : A : : E e 5 ’ 5 B 300 Lateral-Ansicht (von rechts). Fig. 13. Challengeron willemoesü, n. Sp. . : : : - : j s : - 400 Ventral-Ansicht. Fig. 14. Challengeron moseleyi, n. Sp. . : e B 8 : 2 ; 3 ; ; R H 300 Lateral-Ansicht (von rechts). Fig. 15. Challengeron wypvillei, n. Sp. : B - £ 2 £ : ; i : ; ; 2 300 Lateral-Ansicht (von links). Fig. 16. Porcupinia cordiformis, n. Sp. . 2 £ : } 2 e 3 ß : : ; k 200 Lateral-Ansicht (von rechts). Fig. 17. Pharyngella gastraea, n. Sp. : : : : ; i : : s > . 150 Lateral-Ansicht (von links). Fig. 18. Pharyngella gastrula, n. sp. ; e : : s ; ; 5 : i ; 150 Das Peristom mit dem Pharynx. Fig. 19. Entocannula infundibulum, n. Sp. . i e ; 2 5 ; 100 Dorsal-Ansicht. Fig. 20. Entocannula hürsuta, n. sp. : 5 5 : 3 e 2 N e i 3 e 150 Dorsal-Ansicht. Fig. 21. Lithogromia diatomacea, n. Sp. . ; ; 2 A ; i e 2 : i 3 5 & 400 Ein Stück der Schalenwand. Fig. 21a. Vertical-Schnitt durch die Schalenwand. Fig. 22. Lithogromia silicea, n. sp. . ; ; 5 j . a a - 5 : ; 150 Ventral-Ansicht. PHAEODARIA, TAF. XXIX The Voyase of HN. S-Challenger“ Radiolaria. Pl.99. N # I # 0 ee nn Gaza gene 1715. CHALLENGERIA, 16-18. PHARYNGELLA. 19.20. ENTOCANNULA, 21, 22. ÜITHOGROMIR. TAFEL XXX. PHAEODARIA. (Plate 100 der Challenger-Radiolarien.) Ordnung der PHAEOGROMIA. Familie der TUSCARORIDA. 12* Fig. Fig. 1 TAFEL XXX. (Plate 100 der Challenger-Radiolarien.) Familie: TUSCARORIDA. Tuscarora bisternaria, John Murray Dorsal-Ansicht der Schale. Fig. 1a. Oral-Ansicht derselben (vom Mundpol der Längsaxe). Tuscarora murrayi, n. SP. : F i : . 3 x Dorsal-Ansicht des ganzen einzelligen Organismus. Im basalen Theile der eiförmigen Schale ist die Central-Kapsel (nebst Nucleus) sichtbar, im mittleren Theile das dunkle Phaeodium. Das Calymma wird von zahlreichen Pseudopodien durchsetzt, welche zwischen Central-Kapsel und Schalenwand aus- gespannt sind. Tuscarora wyvillei, n. Sp. Dorsal-Ansicht der Schale. Fig. 3a. Basal-Theil eines Peristom-Zahne:. . Fig. 3b. Querschnitt durch die Basis desselben. Fig. 3c. Basal-Theil eines aboralen Fusses. Tuscarora tetrahedra, John Murray Dorsal-Ansicht der Schale. Fig. 4a. Ventral-Ansicht des Peristoms mit den drei Zähnen. Tuscarora tubulosa, John Murray Ventral-Ansicht der Schale. Fig. 5a. Das Peristom mit den beiden Zähnen. Fig. 5b. Basal-Theil eines einzelnen Zahnes, Tuscarora porcellana, John Murray Fig. 6a. Ein Stück Schalenwand, mit fünf Poren. Fig. 6b. Stück eines Zahnes, mit dem centralen Axen-Stabe und dessen Seitenästen. Tuscarusa medusa, n. Sp. Lateral-Ansicht der Schale. Fig. 7a. Oral-Ansicht derselben (vom Mundspalt). Tuscaridium lithornithium, n. SP. ; { - Ventral-Ansicht des ganzen einzelligen Organismus. Im basalen Theile der eiförmigen Schale ist die Central-Kapsel (nebst Nucleus) sichtbar, im mittleren Theile das dunkle Phaeodium. Das Calymma wird von zahlreichen Pseudopodien durchsetzt, welche zwischen Central-Kapsel und Schalenwand aus- gespannt sind. Fig. Sa. Ventral-Ansicht des Peristoms. Fig. 8b. Lateral-Ansicht des Peristoms (von der rechten Seite). Vergrösserung 30 25 30 30 100 50 20 PHAEODAR ne The Vorage of HM.S. Challenser % N 4 TUSCARORA. Be 1 1 j Be j ao “ i in a 7 u, ’ { | 1 . - 2 \ je 7 % ı ” ' 0 0 5 ! 5 E: en, v 1 1 a IM . ’ . . De . - 7 B Kl ü I i 5 } 0 v De - n er an RR D en T . . 1 ü 2 j i | { " Nas z .) \ . v > CE rn Ay: . \ fi . . u . En ©) Jr De ü i " B De \ . a A u io = . 5 ö 2 “ . u T J DR ,; U 1 Rn ni B i Ba - Ze iz \ iD . - ) un \ r . . ' ü Ri j AR - % ir D . [0 5 ar h) A ar - en . ' Far ” \ - Ur 2 . Pr er W R) b D er : i Er ' . Y vo a h 0 Ü ’ D u { \ j . i ” i i \ . De - ee DT h | BT, Eee u) ze h I f h D! B* j j MM . f 2 3 { . ö 1 N 2 7 u 5 D IL . ’ ae . i 1 n B { ö { & 5 u \ or j Van : { f i i en B R ü fi Dr Der, \ us M 135 ü 4 er I Y >: uch 5 b wi D { Das . ö 27 er u ‘ e v [ ö 2. ) { a. N r N f fu = r ie j u \ . ir v . v . 7 r L y T U ” I . ö f' 5 ve | nr . u ö \ i ! fi N) . F . ' oo 2 ı r — E08 2 i an U I 0 MM B ' . . Dh { ' ö ‚ . . . F ae > Be 1 FR . 1 es / 3 1 2 sur il .- ® \ au Y 5 u if} - re E U Re \ i} ge f 5 . Il yr \ I . [#7 y . . Y ü xi . 1 ae h { Aue u . { ü u \ . 5 Du ; ü N M Det rue ü E 1 "m a ü f - er ; . n 0 Bi i ü ü ’” \ Ö ur . % B . ii . ü 2 ü u i b 5 . ö « 5 das ä - . ü fi " { ö en " E10 - n . e (Be { m r 0 5 T I 0 ı . 7 . \ . ö . . . i s $ . . ' i _ 2 - . = 422: 5 ? E Ü 0 i i r ö e 1 Los: B \ ö . , ü \ 4 u ı . „do . U . ii R . 2 I ö - u N x u wi . i IN: E i { . 0 b ö ö ö “ . B R (Mi R { i u & ö j Y b fr u . ; B D f B = N er 5 a en 5 ol y fi L 5 ir ur n u R 1 [Ar ‘ oc i r ö H 1 . El ER b D “ 4 ı F 5 5 en . i h, { N - n . r I: . * ns a " T E . er kr K D D Er R 4 . Der Y 3 ar . a Me ß I EP Fe x . Dı N Tr % h vn B Er r u u . R ” { KUTEN,: ni D “ BAR j ü I" el F 1 er . ji { B B ö J ur . Ü u . } . vr X ı Dre, ö 1 2 " { Ko 1 # ö j De ; I: f ” w. ig Ru) . [FRG: D u 2 a R h ? . b { \ i i 1 vi N dam 12 i - u 5 5 2 . } " f Ve ß ber . b) LER . el - R v I . Fr Y 5 u 4 R “ ‘ h 1,2 IF { 1% . r au} Be / en on ni I ) A f une: Be Du: u \ en h 5 Zr } \ Ä \ u N f . j ü RN . ü R 2) 1 u Dr Jı v br Y 5 ' - De ’ N vn hi . 5 i Pi Y re Da. l ik B 7 ne N i ” {) NT \ f ’ u i Ü) Ö Kir. D . N 5 By, iur arg De R . r ur Nu oA Zu 2 I KR, . R, - f N BIT Tr ur zE Ä f | in % u " \ D ü n do . DT D j " - N ' ö . . . Pa DLR ir a) . . \ WEN A: N - i i ca . . b m “ D 2 2 R z . i ee f 5 a 1 0 { } 4“ . ge N 5 i 2 i j y Don j ee; . 23 s i Yu a . . > u . m 7 N) \ 2 ß ’ x = Ü D A > 5 Er . ‘ 7 t ‘ 4 D 1 ) . 0 » ” vr <& ö 5 i r . * E . P u [2 u 5 Ir er ö ’ I s . . ö { ro ı ı ı . SD 2 CR a Da re Uli a ea | VE a I) KIA AR E u he # Er‘ 5 h} gl N dr 19 VERLAG VON (KORG REINER IN Jene, yAU RN DURCH JEDE BUCHHANDLUNG. PAL.BONTOLOGISCHB, ABHANDLUNGEN. HERAUSGEGEBEN VON W. DAMES ıw E. KAYSER. DRITTER BAND. ZWEITES HEFT: UEBER FOSSILE SÄUGETHIERE AUS CHINA. NACH DEN SAMMLUNGEN DES HERRN FERDINAND FREIHERRN VON RICHTHOFEN BEARBEITET VON ERNST KORKEN. MIT 7 TARELN UND 5 HOLZSCHNITTEN. PREIS: 13 MARK. + DRITTES HEFT: DIE GCYATHOPHYLLIDEN UND ZAPHRENTIDEN DES DEUTSCHEN MITTELDENON EINGELEITET DURCH DEN VERSUCH EINER GLIEDERUNG DESSELBEN h VON ’ Fr FREOH. MIT S TAFELN UND. 23 HOLZSCHNITTEN. PREIS: 16 MARK. VIERTES HEFT: RE, DIE FLORA a, DES ROTHLIRGENDEN IM NORDWESTLICHEN SA PR VON 8. 7 STERZEE- MIT 9 TAFELN UND 28 TEXTFIGUREN. i PREIS: 15 MARK. FÜNFTES HEFT: DIE DINOSAURIER, COROCODILIDEN UND SAUROPTERYGIRR DES NORDDEUTSCHEN WEALDEN VON ERNST ROREN-. MIT 9 TAFELN UND 30 ,TEXTFIGUREN. PREIS: 27 MARK, VIERTER BAND. ERSTES HEFT: DIE BRYOZOEN DER WEISSEN SCHREIBKREIDE DER INSEL RÜGEN von TH MARSSON. MIT 10 TAFELN. PREIS: 25 MARK: