a reatha BiVedghakereitn. Arne! KEHEEH 027 Fr heran On HEN: BEOTAETN Re Nahen det He an Na nn eat KEN rar Murat deln Beh nn 0} "Pepe pe at PT be he ehe TE ren Feiner pe man rd P pen m de area en HARVARD UNIVERSITY. LFEBRARY OF THE MUSEUM OF COMPARATIVE ZOÖLOGY. 7436 5) j Augqual-4:1go0 Be Die 7 36 AUG 7 I Spinnen Amerikas — Brasilianische Spinnen — Graf E. Keyserling nach dessen Tode herausgegeben Dr. George Marx. Dritter Band. Nürnberg, 1891. | Verlag von Bauer & Raspe | . (Emil Küster). Die Spinnen Amerikas — Brasilianische Spinnen — Graf E, Keyserling nach dessen Tode herausgegeben Dr. George Marx. Dritter ‘Band. m — ng nn % Nürnberg, 1891. Verlag von Bauer & Raspe. (Emil Küster). MCZ LIBRARY MARVARD UNIVERSITT CAMBRIDGE. MA USA Druck von E. Th. Jacob in Erlangen. Vorwort. Nach dem Tode des Herrn Grafen Keyserling wurde ich von dessen Verlegern, den Herren Bauer & Raspe in Nürnberg, ersucht, die von dem Verstorbenen hinterlassenen Manuscripte zu ordnen und, wenn möglich zur Veröffentlichung fertig zu machen. Ich unterzog mich gern dieser Arbeit; war mir der Verstorbene doch im Laufe einer beinahe zehnjährigen Correspondenz ein hochverehrter Freund geworden, dem ich manche Belehrung verdanke. Das mir von der Verlagsbuchhandlung übersandte Material umfasste beinahe 1000 Seiten und bestand aus zwei Theilen, von denen der eine die erste Hälfte eines beabsichtigten grösseren Werkes enthielt, unter dem Titel: „Die Spinnen Amerikas — Dritter Band — Die Spinnenfauna Brasiliens — Erste Hälfte — von Graf E. Keyserling.“ Dieser Theil war beinahe zum Drucke fertig. Der zweite Theil des Manuscriptes behan- delte die Familien Epeiridae, Thomisidae, Sparassidae und Lycosidae. Die hier beschriebenen Epeiriden gehörten allen Ländern der westlichen Hemisphaere an, während die übrigen Familien ausschlieslich brasilianisches Material enthielten. Da nun das hier gesammelte brasilianische Material doch zu grosse Lücken aufwiess, um dem beabsichtigten Titel gerecht zu werden, Lücken die durch den Tod des Herrn Ver- fassers nun unausfüllbar geworden sind, so habe ich mich entschlossen, die brasilianischen Familien des 2. Theiles mit dem ersten Theile des hinterlassenen Manuscriptes zu vereinigen und unter dem jetzigen, veränderten Titel erscheinen zu lassen. Die Familie der Epeiriden wird dann so bald als thunlich als der Vierte Band der Spinnen Amerikas — Epeiridae, mit dem hier einschlägigen, unbeschriebenen Material meiner Privat-Sammlung zur Veröffentlichung gelangen. 924 Mass. Ave W. Washington D. C. U. S. A. Dr. George Marx. Ä Bun STaW LO ' N we EG Pi ” anal nah in ek Alk: A ae 1 nal pm: 4 hdmi. mnnssaariinie. Maradrotaan of HtOY ld Mi A & Bier, Ar egal RS m 8 ch ’t ahncalik Alten es Bi, SERD Bi Den „dub, u stehe n A Tarıy air ie a ot ah ihr hl I a of all rohe Dat rd? Re 10) Ben Ben H NER re Be % Us { Ei r „adtak e eN Ihn 0 en eu udn beraten bi Y ir ab‘ nor. ha > air und) Aal RALNEE, Ude MR A OD ul Il it sit re: E> N ne; il ud aabgkuaauh ine 2 - = aeg Bo R) Ka Pa WIM, ei a Er | we wi Du a neaaal, Snaız u w ob Head ‚SIRDRLR Final ee or br ah laych. sh Hazkulıl ie 1 Ah . Aa: ie ib Be: gu dal; Rn Die Zahl der bisher bekannten Spinnen Brasiliens war nicht gross. Die Werke von Pertyt), Walckenaer2), ©. Koch®) und Blackwall*) enthalten nur wenige Species. In neuester Zeit wurde die Kenntniss der Spinnenfauna dieses Landes durch die Arbeit des Dr. Bertkau >) bedeutend erweitert, jedoch noch lange nicht erschöpft. Wie reich die Fauna sein muss, erhellt deutlich aus dem Umstande, dass sich unter dem mir zu Gebote stehendem Material nur wenige Arten fanden, die von Bertkau oder einem Anderen schon beschrieben wurden. Der weitaus grösste Theil der untersuchten Spinnen war für die Wissenschaft neu. Aus diesem Umstande möchte ich noch den weiteren Schluss ziehen, dass auch die zahlreichen in diesem Werke beschriebenen Arten nur einen bescheidenen Theil der in diesem Lande lebenden Spinnen bilden. Wenn auch durch dieses Werk die Spinnenfauna Brasiliens noch lange nicht erschöpft wird, so liefert es doch ein ungefähres Bild derselben. Dass es mir möglich war so viel zu bieten ist das Verdienst der Herren Professor Göldi und Dr. von Ihering, die beide schon seit mehreren Jahren eifrig sammelten und mir ihre Ausbeute in der liebenswürdigsten Weise zur Benützung sandten, wofür ich ihnen hier meinen verbindlichsten Dank sage. Früher hatte sich noch Niemand so eingehend mit diesen Thieren beschäftigt, meist waren es nur einzelne grössere oder durch Färbung und Gestalt besonders in die Augen fallende Formen, die von den das Land besuchenden Reisenden und Forschern gelegentlich mitge- nommen wurden. Herr Professor Göldi sammelte in Rio de Janeiro und benützte zu demselben Zwecke die Reisen, die er im Auftrage der Regierung zur Erforschung der die Kaffeeplantagen schädigenden Schmarotzer in der Provinz gleichen Namens und in den benachbarten unter- nahm. Alle Fundorte, die in diesem Werke ohne besondere Angabe der Provinz oder des Distriktes genannt werden, liegen in der Provinz Rio de Janeiro. Dr. von Iherings Feld der Thätigkeit liegt in der Provinz Rio Grande do Sul. Diese beiden Sammelgebiete zeigen 1) Delectus anim. ete., quae in itinere per Brasiliam ann. 1817—20....colles. J. B. de Spix et de Martius. Dig. descripsit ut Max. Perty. 3 Fasc. Monachi 1830— 1834. 2) Histoire nat. des Insectes Apteres, 4 Vol. 1837—1847. 3) Die Arachniden etc. 16 Bde. 1831—1848. 4) Anu. and Mag. of nat. Hist. Vol. X und XI 1862 und 1863. Deseript. of newly disc. spiders - capt. in Rio Janeiro. 5) Verzeichniss der von Prof. Ed. van Beneden auf seiner ete. Reise in Brasilien und la Plata 1872—73 gesammelten Arachniden. Brüssel 1880. v. Keyserling, Brasilian. Spinnen. 1 — 9 in der ihnen eigenthümlichen Spinnenfauna recht bedeutende Verschiedenheiten, die durch ihr Klima bedingt werden. Rio de Janeiro und die Kaffee bauenden Nachbarprovinzen ge- hören in die Tropen, während Rio Grande do Sul ein gemässigtes Klima besitzt. Die von Dr. von Ihering bei Taquara do Mundo Novo gesammelten Spinnen zeigen schon mehr den Charakter der tropischen Formen. Ausser dem von diesen beiden Herrn mir zur Bearbeitung gesandten Material konnte ich noch eine kleine, aber manches Interressante bietende Sammlung benutzen, die von dem Herrn Ingenieur Hetschko in der Umgegend von Blumenau erbeutet wurde. Sollten später die weiten Gebiete des Inneren dieses grossen Reiches in ähnlicher Weise erforscht werden, wie es jetzt mit einem kleinen Küstengebiet geschah, so wird die Zahl der Arten wohl mindestens auf das Drei- bis Vierfache der hier gebotenen steigen. Damit soll durchaus nicht gesagt werden, dass die Spinnenfauna der Gebiete, in denen die oben genannten Herren sammelten, erschöpft ist, nein, auch diese Gegenden bergen noch viel Unbekanntes. Ein vollständiges Bild der Fauna eines Landes lässt sich nur erhalten, wenn das fleissige Sammeln während einer langen Reihe von Jahren fortgesetzt wird. Dr. Koch gelang es durch unermüdliches, über zwanzigjähriges Forschen in der Umgegend von Nürnberg 500 Arten zu finden. Welche Zahl muss das grosse, so bedeutende Unterschiede des Klimas und der Bodenverhältnisse besitzende Brasilien beherbergen ! Unter den als neu aufgeführten Arten mögen manche sein, die bereits von anderen Autoren beschrieben wurden. Die sichere Bestimmung ist nach den älteren Werken eine sehr schwierige und oft auch ganz unmöglich, da die Beschreibungen zu kurz und ungenau sind und wesentliche Charactere gar nicht berücksichtigen. Ordo Araneae. Subordo Tetrapneumones. Tribus Territelariae. Fam. Theraphosoidae. Trionichi. Gen. Pachyloscelis Luc. 1833. Pachyloscelis erassipes n. Sp. Tab. I fig. 1 Weib, fig. 1a Sternum und Mundtheile, fig. 1b Mandibeln von oben, fig 1c Augen. Weib: Totallänge mit Mandibeln . . . 19,6 Mm. Cephalothorax lang Se Kal US > in der Mitte breit 71 „ 5 VornEhreitse 6:0 5 hintenebreitze 2. Al INDdomenBlaneuerg Sr El 5 breit. Eye ol MENT ZER ,; Mandibeln lang . EN Eee Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa Tekuss: 7A, 07 2091 0904, 12-125 Mm. Den. A BE ee 32, 4,3 31 1,5 2,9 ae ads 47°, 52 3 Syil 3,1 I ee OA Palpe: 4,2 2,9 2,9 2 — 12,9 $) ——— £) » Der Cephalothorax und die Mandibeln dunkelbraun, die Maxillen und die Lippe etwas heller, das Sternum, die Palpen und die Beine röthlich gelb, nur die Schenkel der beiden letzteren braun, das Abdomen oben dunkel, unten etwas heller braun. Der Cephalothorax so lang als Femur und Patella III, nur wenig länger als breit, vorn nur wenig schmäler als an der breitesten Stelle, die sich im vordersten Dritttheil be- findet, hinten ausgeschnitten und nur halb so breit. Der von einer ringsherum laufenden = 1*® ee Rinne oder Furche begränzte Kopftheil sehr hoch und gewölbt, der Brusttheil ganz niedrig und hinten jederseits mit einem Eindruck versehen. Die Augen sitzen weit von einander entfernt in zwei Reihen, auf dem vorderen Theil des Kopfes. Von oben gesehen erscheint die hintere, schmälere Reihe recurva die vordere etwas procurva, Die beiden vorderen MA liegen mehr als um ihren Durchmesser von ein- ander, reichlich um das dreifache desselben vom Stirnrande, von den weit grössern SA min- desten fünfmal so weit und von den hinteren nur wenig grösseren MA dreimal so weit als von einander. Die hinteren SA unbedeutend kleiner als die vorderen; sitzen von diesen fast um ihren doppelten Durchmesser und von den kleineren hinteren MA kaum mehr als um ihren Radius. Die vorn stark gewölbten, an der Innenseite mit langen Härchen besetzten Mandibeln haben an der Spitze, an der Innenseite, neben der Basis der Klaue, einen stumpfen, etwas nach unten gekrümmten Vorsprung und im übrigen Theil am Ende über die Basis der Klaue hinausragende starke Borsten. Die mit dem Sternum verwachsene Lippe etwas länger als an der Basis breit, nach vorn zu verschmälert und am Ende gerundet. Am vorderen Ende derselben sitzen kleine Körnchen, die sich auch an die Innenseite der mit langen röthlichen Haaren versehenen Maxillen befinden. Das Sternum besitzt vorn in der Mitte einen und an jeder Seite drei flache Eindrücke. Die Beine sehr kurz und dick, die beiden hinteren Paare am dicksten. Alle glänzend und nur wenig behaart. Die Bestachelung derselben ist sehr eigenthümlich und besteht aus einzelnen längeren und zahlreichen ganz kleinen dicken Stacheln, die an den Seiten der Tibien, Metatarsen und Tarsen I und II sitzen. Patella III und IV und Tibia III haben oben, Metatarsus III an jeder Seite zahlreiche kleine. Am Ende der Tarsen befinden sich drei Klauen von denen die beiden grossen nur mit einem langen Zahn an der Basis be- wehrt sind. Die Palpen, etwas länger als die Beine des ersten Paares haben an der Innenseite der Patellen 3 längere und an den flachgedrückten Tibien und Tarsen an jeder Seite sehr zahl- reiche kurze und lange Stacheln. Die ungezähnte Endklaue ist kaum länger und dicker als die neben ihr sitzenden Stacheln. Das wenig längere als breite Abdomen ist etwas vor der Mitte am höchsten und brei- testen und bildet hier an jeder Seite eine Art Höcker, der eigentlich aus einer schrägen länglichen Falte besteht. Nach hinten fällt er von der höchsten Stelle stark geneigt ab und vorn ist er gerundet und stark verschmälert. Seine Oberfläche ist lederartig faltig und mit kleinen Furchen tragenden Knötchen besetzt. Die 4 Spinnwarzen sitzen entständig”in einer Querreihe dicht beisammen. Die beiden mittleren derselben ganz klein, die äusseren hinten dick und auch nicht lang. Das Basalglied der grossen etwas dicker als lang und die beiden anderen zusammen kürzer als dieses. Taquara, Rio Grande do Sul (Dr. v. Ihering), 2. Pachyloscelis luteipes n. sp. Weib. Totallänge mit Mandibeln 9,2 Mm. Cephalothorax lang ea ERDE; " in der Mitte breit 40 ,„ H vornübreitu: 2.0.00 8,90, Abdomenalanek 0 Se 2 0, n breit . AD ae Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,3 1,6 12 1,2 NORS—=ENT,3VImE Dnıy 2,5 1,6 1,2 1,4 102 — ne, Sei 2,3 1,8 1,0 2,0 ER —erlEe Ara, 20 1 O1 02.0 ne u a Der Cephalothorax und die Mandibeln hell rothbraun, alle übrigen Theile gelb. Das Abdomen gelblich grau. Der Cephalothorax ganz ebenso gestaltet wie bei der vorhergehenden Art, nicht länger als breit und hinten etwas schmäler zulaufend. Die beiden vorderen SA unbedeutend grösser als die hinteren, mehr als doppelt so gross als die vorderen schwarzgefärbten MA und diese ungefähr ebensogross als die hinteren MA. Von oben gesehen erscheint die hintere, etwas kürzere Augenreihe recurva und die vordere procurva, von vorn betrachtet letztere durch Tieferstehen der SA in die Höhe ge- bogen. Die beiden vorderen MA liegen reichlich um ihren Durchmesser von einander, drei- mal so weit von den vorderen SA und ungefähr zweimal so weit von den hinteren MA, die etwas weniger als um ihren Durchmesser von den hinteren SA entfernt sind. Die vorderen SA sitzen reichlich um das 1!/,fache ihres Durchmessers von den hinteren SA und reichlich um das doppelte desselben von den vorderen MA, die nicht ganz um ihren doppelten Durch- messer vom Stirnrande entfernt sind. Die vorn stark gewölbten, sehr grossen Mandibeln haben vorn eine Längsreihe von stärkeren Borsten und das Ende derselben ist über der Insertumsstelle der Klaue mit einem Rechen stachelartiger Borsten versehen. Der gerundete Vorsprung am Ende derselben ist mit kurzen spitzen Dornen besetzt. Die etwas längere als an der Basis breite Lippe, sowie das Sternum ebenso wie bei der vorhergehenden Art. Die Beine kurz und die Schenkel, Patellen und Tibien der beiden hinteren Paare weit dicker als die der beiden vorderen. Alle Schenkel und Patelle I und II stachellos, Patelle III oben am Ende mit einem Kranz kurzer zahlreicher Stacheln; Tibia I hat unten einige und II ausserdem an der Aussenseite zahlreiche ganz kurze, Tibia III oben am Ende und an der Aussenseite zahlreiche; Metatarsus und Tarsus I und II haben unten zahlreiche kurze, III am Metatarsus nur einzelne und am Tarsus zahlreiche aber kürzere als an I und II. Das hinterste Beinpaar besitzt oben an den Patellen zahlreiche kurze, unten an den Meta- tarsen nur am Ende einige und an den Tarsen ebensolche wie an Tarsus III. Die beiden ee grossen Endklauen der Tarsen haben an der Basis nur einen kurzen Zahn, die kleinen gar keinen. Das etwas zerdrückte Abdomen scheint in der hinteren Hälfte breiter gewesen zu sein als in der vorderen. Rio de Janeiro. Herr Prof. Göldi fing in seinem Garten im Mai ein Weibchen. Folgende Arten dieser Gattung wurden noch in Brasilien gefunden: Pachyloscelis rufipes Luc. Ausserer, Beiträge zur Kenntniss d. Arachn. Fam. der Terri- telariae, in: Zool. bot. Ges. in Wien 1871 p. 1391). 5 Nattereri Dol. ibid. p. 139. r pieca Auss. ibid. p. 139. Ausserdem kennen wir folgende zu der Gruppe der Trionichi gehörende Gattungen und Arten als in Brasilien vorkommend: Actinopus tarsalis Perty. ibid. p. 141. Closterochilus nigripes Luc. ibid. p. 142. Pachylomerus glaber Dol. ibid. p. 146. Idiops fuscus Perty. ibid. p. 149. „ Petitii Guer. ibid. p. 149. » Kochii Cambr. ibid. p. 149. Diplura Roggenhoferi Auss. ibid. p. 179. Stenerommata Gounellei E. Simon. Bull. Soc. zool. de France XI 1886 p. 16. Cyrtauchenius maculatus Bertkau. Verzeichniss der etc. bras. Arachn. p. 14 fig. 7. Nemesia anomala Bertkau ibid. p. 17 fig. 3. — fossor id. ibid. p. 19 fig. 4. Diplura gymnognatha id. ibid. p. 21 fig. 5. Thalerothele faseiata id. ibid. p. 24 fig. 6. Macrothele annecteus id. ibid. p. 26. Dionichi. Gen. Oyrtosternum. Auss. 1875. Cyrtosternum meridionale n. sp. Weib. Totallänge mit Mandibeln . . . 36,0 Mm. Cephalothorax lang . . . . . 155 „ 5 in der Mitte breit 14,0 „ Ink, vorn)breiti 2r20.02.910075 Abdomenalansaer eu Fon, 5 breitvä uni a, IE NlsgrUan, 1) Da die Arbeit des Professor Ausserer, die umfassenste ist, die wir über die Theraphosoidae besitzen führe ich hier und bei den folgenden Gattungen nur dieses an und verweise auf die in diesem enthaltene genauere Angabe der betreffenden Literatur. Te Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 13,8 7,7 fehlt. Du; 1163 6,6 8,5 7,6 6,0 = 39,9 Mm. ap 10,3. 26. de 880.60. = 385 „ 4 El 60 102 12,8 Tan AIAT 0 n Das ganze Thier dunkel braun, die lange zottige Behaarung der Beine und des Ab- domens etwas heller braun, die an der Innenseite der Maxillen roth. Der Cephalothorax wenig kürzer als Patella und Tibia IV, wenig länger als breit, vorn an den Mandibeln mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben nicht hoch ge- wölbt jedoch deutlich von hinten nach vorn ansteigend und daher der vordere Theil des durch recht tiefe Furchen begrenzten Kopfes höher als der Brusttheil. Die weit hinten liegende quere Mittelgrube recht tief und auch die Furchen an den Seiten deutlich ausge- prägt. Der ovale, breitere als lange Augenhügel ziemlich hoch und die vorderen SA etwas mehr als um ihren Durchmesser vom Stirnrande. Die vorderen MA liegen etwas mehr als um ihren. Durchmesser von einander, um diesen von den weit grösseren vorderen SA und nicht ganz um diesen von den ovalen hinteren MA, deren Längsdurchmesser grösser und deren Querdurchmesser fast ebenso gross ist. Diese letzteren sitzen an der Basis des Hügels der hinteren SA und sind scheinbar fast um ihren kleineren Durchmesser von diesen entfernt. Die hinteren SA liegen um ihren Radius von den ebenso grossen vorderen SA. Von vorn gesehen erscheint die vordere Augen- reihe recht stark nach oben gebogen, eine am unteren Rande der MA gezogene Linie würde kaum den oberen Rand der SA berühren. Die etwas breitere als lange Lippe ist vorn und die Mandibeln sind hinten an der Innenseite mit kleinen Körnchen besetzt. Das dicht behaarte wenig gewölbte Sternum ist etwas länger als breiter. Die dichte und ziemlich breite Scopula der Tarsen erstreckt sich auch auf das Ende aller Metatarsen, ist aber nur an Tarsus IV durch ein Band von Stachelborsten getheilt. Die Palpen haben nur am Endgliede eine ebenso dichte Scopula. Die Bestachelung der einzelnen Glieder der Beine ist folgendermassen: Femur und Patella an allen Beinen keine; Tibia I fehlt leider, Tibia II nur unten am Ende 3, Tibia III unten am Ende 2 und an der Innenseite 1. 1, Tibia IV unten 1. 2 und der Innenseite 1. 1; Metatarsus II unten 2. 3, Metatarsus III und IV zahlreiche von der Basis an beginnende. Die oberen Agliedrigen Spinnwarzen so lang als Metatarsus IV und ihr Endglied wenig länger als das vorletzte. Taquara do Mundo novo (Dr. von Iherins). Gen. Hapalopus, Auss. 1875. Hapalopus villosus n. sp. Tab. I fig. 2 rechte Palpe des Mannes von der Seite. Mann. L Totallängenen re 226: 0 Mm Cephalothorax lang . . . . . 105 „ en Cephalothorax in der Mitte breit 9,3 Mm. e vornabreit 2 2.2605, . Albdomenslangien ern 2, 55 breit . er 60 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 9,5 5,0 7,0 6,1 42 = 31,3 Mm. DE 85 ar ler “oo ou ganl: ee Dana Aa), a on Aa ol 56 7360 Das Thier braun, dicht bedeckt mit anliegenden kurzen dunkelbraunen und langen abstehenden röthlichen Härchen, die an der Innenseite der Maxillen ziemlich dicht stehend und gelblich roth sind. Der Cephalothorax etwas länger als Femur I, nur wenig länger als breit, vorn an den Mandibeln zwei Dritttheile so breit als an der breitesten Stelle, oben niedrig gewölbt und vorn nur wenig höher als der Brusttheil. Die am Beginn des Enddritttheiles gelegene Mittelgrube nicht tief und procurva, die den Kopftheil begränzenden Furchen flach, ebenso die strahlenförmig an den Seiten hinablaufenden, der Augenhügel mässig hoch. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe deutlich recurva, die vordere schwach procurva und unbedeutend länger. Die vorderen SA sind ein wenig grösser als die hinteren und diese etwas grösser als die vorderen MA, die ovalen hinteren MA sind die kleinsten und liegen um ihren Radius von den vorderen MA und den hinteren SA noch etwas näher. Die vorderen MA sitzen um ihren Durchmesser von einander und nicht ganz so weit von den vorderen SA, die nur um den dritten Theil ihres Durchmessers von den hinteren und um diesen von dem Stirnrande entfernt sind. Von vorn betrachtet erscheint die vordere Augenreihe stark nach oben gebogen, eine am unteren Rande der MA gezogene Linie würde die SA im obersten Theil durchschneiden. h Die etwas breitere als lange, nach vorn zu ein wenig schmäler werdende, am Ende ziemlich gerade abgestutzte Lippe ist im vorderen Theil mit zahlreichen Körnchen besetzt. Die Maxillen haben nur am Innenrande, an der Basis, solche Körnchen. Die Beine recht lang und dicht behaart. Die Scopula an allen recht dicht, an IV durch ein breites, an III durch ein schmales Band von Stachelborsten und an I und II gar nicht getheilt. Die Bestachelung ist folgendermassen: Femur an allen Beinen am Ende an der Innenseite 1, Patella keine; Tibia 1 unten in der Mitte 1 und an der Innenseite 1.1, Tibia II unten 1.1 und an der Innenseite 1.1, Tibia IIl und IV unten 2—3 Paar und an jeder Seite 1.1, Metatarsus Inur am Ende 2, Metatarsus Il unten in der Mitte 1 und am Ende 2, Metatarsus III und IV am Anfange, in der Mitte und am Ende mehrere Stacheln. Die Scopula erstreckt sich an allen Beinen auch auf das Ende der Metatarsen. Unten am Ende von Tibia I befinden sich zwei stumpfe Fortsätze, von denen der äussere weit grösser und gekrümmt ist. Der Tibialtheil der Palpen fast ebenso lang als sein Femur. Das lang behaarte Abdomen fast doppelt so lang als breit. Die 4 gliedrigen oberen Spinnwarzen unbedeutend länger als Tarsus I. Das Basalglied desselben am kürzesten, das zweite etwas länger als das dritte und etwas kürzer als das Endglied. Taquara do Mundo novo (Dr. v. Ihering) ein 3. Gen. Ischnocolus, Auss. 1371. Ischnocolus pilosus n. sp. Weib. Motalläncee 920m: Gephalothorax lan, 5 in der Mitte breit 71 , > VORNE Dre gun A\dlomenelan see DER, = breiter an, NEDETDER, Mandibelnwlan ss ppueer rGe Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 6,8 3 5,6 4,3 3,4 = 23,8 Mm. DEN 6,0 3,0 4,5 3,8 Ye Ay Di, Hih 2,9 4,0 4,2 ae I al & is 30h 60mENL Ta AR IT Das ganze Thier röthlich braun, bedeckt mit kurzen filzigen und langen abstehenden Härchen, die Coxen und das Sternum röthlich gelb. Der Cephalothorax länger als Femur I, nur wenig länger als breit, hinten gerundet, vorn mehr als ?/; so breit als an der breitesten Stelle, oben nicht hoch gewölbt, von hinten nach vorn ansteigend. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen nicht tief, die nach vorn geöffnete, halbmondförmige Mittelgrube recht tief. » Der Augenhügel nicht hoch. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe recurva und die vordere procurva, von vorn betrachtet letztere nach oben gebogen und eine am unteren Rande der MA gezogene Linie würde die SA etwas über der Mitte durch- schneiden. Die vorderen MA liegen um ihren Durchmesser von einander, nur um ihren Radius von den bernsteingelben hinteren MA und doppelt so weit von den vorderen SA. Die hinteren SA sitzen von den vorderen SA-nur um den dritten Theil ihres Durchmessers und den hinteren MA ganz nahe, höchstens um den 4. Theil desselben entfernt. Beide Augenreihen ganz gleich breit. Die vorderen SA etwas grösser als die hinteren und diese fast doppelt so gross als die vorderen MA, die hinteren MA oval und kaum oder nur wenig kleiner als letztere. Mandibeln vorn stark gewölbt. Die Maxillen an der Innenseite und die breitere als lange Lippe vorn gekörnt. Beine schlank und lang behaart, 4. 1. 2. 3. Femur und Patella an allen stachellos, Tibia nur an denen des dritten Paares unten am Ende 1, Metatarsus I unten 1.1, Metatar- sus II unten 2.3, Metatarsus III und IV an der Basis keine, weiterhin mehrere unregel- mässig sitzende. Die Scopula an den beiden vorderen Beinpaaren recht dicht, an den beiden hinteren Paaren dünner, an allen durch ein Band von Borstenhaaren in der Mitte getheilt. Dieses Band an den hinteren recht breit, an den vorderen weniger deutlich. v. Keyserling, Brasilian. Spinnen. 2 Das Abdomen länglich. Die Spinnwarze etwas kürzer als die Mandibeln, das Endglied derselben etwas länger als das Basalglied, das Mittelglied das kürzeste. Taquara, Rio Grande do Sul (Dr. v. Ihering). Ischnocolus nigrescens. n. sp. Weib. Totallänge mit Mandibeln . . . 30,0 Mm. Cephalothorax lang SE cHehn > in der Mitte breit 83 „ 5 VOrnabreitem nr oe Abdomenslang se ot 5 breiten. a RN 0 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 7) 4,5 6,1 4,5 39 = 26,5 Mm. Dun: 6.6 ale us Aa an 0 au ae, Ay 50a en. URS ee Bea en Das ganze Thier dunkel braun, die Mitte des Bauches, die Coxen und das Sternum noch etwas dunkeler. Die längere nicht sehr dichte Behaarung der Beine auch braun. Der Cephalothorax etwas länger als Femur I, nur ganz unbedeutend länger als breit, vorn an den Mandibeln fast 2/, so breit als an der breitesten Stelle, oben recht flach ge- wölbt, vorn nur wenig höher als an der weit hinten liegenden tiefen queren und etwas pro- curva Mittelgrube. Die Furchen an den Seiten flach, der ovale, fast doppelt so breite als hohe Augenhügel nicht hoch und die vorderen MA nicht ganz um ihren Durchmesser vom Kopfrande. Die vorderen MA liegen um ihren Durchmesser von einander, um ihren Radius von den weit grösseren vorderen SA und etwas weniger weit von den nur unbedeutend kleineren, nicht ganz runden hinteren MA., die von den hinteren SA kaum um ihren halben Radius abstehen. Diese letzteren sitzen nicht ganz um ihren Radius von den weit grösseren vor- deren SA. Von vorn gesehen erscheint die vordere Augenreihe so stark in die Höhe ge- bogen, dass ein am unteren Rande der MA gezogene Linie die SA in ihrem oberen Dritt- theil durchschneiden würde. Die etwas breite als lange Lippe ist vorn mit kleinen Körnchen besetzt. Die weniger als doppelt so langen als breiten Maxillen haben an der Innenseite auch solche Körnchen. Das fast breitere als lange Sternum hat an jeder Seite ein kleines Grübchen. Die schmale und nicht sehr dichte Scopula der Tarsen erstreckt sich nur noch auf das äusserste Ende der Metatarsen. Die Scopula der Tarsen II, III und IV ist durch ein dünnes Band von Stachelborsten in der Mitte getheilt. Die Bestachelung der einzelnen Glieder ist folgendermassen: Femur I und II vorn am Ende 1, III und IV keinen; Patella keinen; Tibia I und II ganz am Ende 1; Tibia III unten am Ende 1, an der Aussenseite 1,1 und an der Innenseite 1, Tibia IV ebenso, nur fehlen die an der Aussenseite; Metatarsus ITund II unten 1.3, Metatarsus III und IV am Anfange, in der Mitte und am Ende mehrere. Die ee Scopula an den Palpen erstreckt sich nur auf das Endglied und ist hier recht dicht und ungetheilt. Die oberen Spinnwarzen so lang als die Tarsen IV und wie es scheint nur dreigliedrig. Die kurzen sind um ihre Länge von einander entfernt. Rio Grande (Dr. v. Ihering). Ischnocolus gracilis. n. sp. Weib. s Mo tallAn ee REN: Gephalothoraxlaner se TE, e in der Mitte breit 57 „ : vornabreitg ur Al, AbdomenWlarn Cr Oi cEe = breit . , a ehe. 0:2 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: Da 3,2 4,6 3,3 302 —219/32Mm: Ze 5,0 2,7 3,9 Sal DE —anl.H, 5 a 4,4 2,4 al SM 2:8 16,4 5%, 4 5,8 2,7 4,8 5,8 Sa — 221 Der Cephalothorax und die Mandibeln hell braun, die übrigen Mundtheile, das Ster- num, die Palpen und die Beine dunkel gelb. Die Behaarung aller dieser Theile ist leider stark abgerieben, scheint jedoch nicht sehr dicht gewesen zu sein und bestand aus kurzen und langen, schmutzig gelben Härchen. Das ganz kahle Abdomen dunkel grau. Der Cephalothorax etwas mehr als um den sechsten Theil länger als breit, vorn reich- lich ?/, so breit als an der breitesten Stelle, oben nicht sehr hoch, vorn am höchsten und nach hinten zu allmälig abfallend. Die gekrümmte, vorn offene Mittelgrube ziemlich tief und die von ihr auslaufenden, sowie die den Kopftheil begränzenden Furchen flach, jedoch deutlich vorhanden. Der Clypeus etwas höher als der Durchmesser eines vorderen Mittel- auges und der niedrige Augenhügel reichlich doppelt so breit als lang. Ven oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe fast gerade und die ebenso lange vordere stark procurva, von vorn betrachtet letztere durch Tieferstehen der SA gebogen. Die vorderen SA weit grösser als die hinteren, diese kaum grösser als die vorderen MA und fast doppelt so gross als die hinteren MA. Die beiden vorderen MA liegen um 2], ihres Durchmessers von einander, nur um ihren Radius von den vorderen SA und noch etwas näher den hinteren MA, die höchstens um ihren halben Radius von den hinteren SA ent- fernt sind. Die vorderen SA sitzen auch nur um ihren halben Radius von den hinteren. Eine am unteren Rande der vorderen MA gezogene Linie würde die ovalen SA in der Mitte durchschneiden. Die sehr kräftigen Mandibeln bieten nichts Besonderes. Die ziemlich viereckige, vorn mit Körnchen überstreute Lippe kaum breiter als lang und das Sternum nicht länger als breit. Die an allen Beinen recht dünne Scopula ist an den Tarsen der drei hinteren Paare durch ein Band von Borstenhärchen getheilt. An den drei Vorderpaaren erstreckt sich die 2* = a ‘Scopula auch auf einen Theil der Metatarsen. Die Schenkel, Patellen und die Tibien I und II stachellos. Tibia III hat unten am Ende 1 und IV unten in der Mitte 2 Stacheln; Meta- tarsus I und II nur am Ende 1—3, III und IV zahlreiche. Abdomen länglich. Die beiden kleinen Spinnwarzen sitzen zwischen den grossen und sind fast um ihre Länge von einander getrennt. Die beiden grossen so lang als die Tarsen des vierten Beinpaares. Monte Verde (Prof. Göldi) 1 2. Ischnocolus rubropilosus. n. sp. Weib. Totallänge mit Mandibeln . . . 19,0 Mm. Cephalothorax lang . . ... 72 , n in der Mitte breit 620 5 vornabreity ers 6, AbdomenWlane/g@er 2 ran 5 breit Er De Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 6,3 3,4 4,3 3,8 30 = 20,8 Mm. De 5,3 3,0: 3,8 3,5 300, leben Shin, 4,6 26. 3,6 3,9 2977 = 21746, In 4. 6,0 3,0 5,0 5,1 3:02 —I22M: 2 ’ Der Cephalothorax, die Mandibeln, die Palpen und die Beine ziemlich hell braun, alle diese Theile mit kurzen gelbgrauen und abstehenden langen gelbröthlichen Härchen be- kleidet. Am Ende der Beinglieder befinden sich auch kurze weisse Härchen. Die vorn mit dichten rothen Härchen versehenen Maxillen, die Lippe, das Sternum und die Coxen der Beine dunkel gelb und ebenso ziemlich dicht aber nicht lang behaart. Das Abdomen oben fast schwarz, unten braun, dicht mit rothen Härchen bekleidet, die an den Seiten und auf dem Rücken sehr lang sind. Der Cephalothorax etwas länger als Femur I, nur um den siebenten Theil länger als breit, vorn 2/; so breit als an der breitesten Stelle, oben ziemlich niedrig, der von deutlichen Seitenfurchen begränzte Kopftheil nur wenig höher als der Brusttheil. Die quere, schwach gekrümmte, recht tiefe Mittelgrube nach vorn offen oder procurva. Die strahlenförmig von ihr auslaufenden Furchen flach und der Clypeus fast doppelt so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Der niedrige Augenhügel doppelt so breit als lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe recurva und die vordere procurva, letztere von vorn betrachtet durch Tieferstehen der SA in die Höhe gebogen. Eine am unteren Rande der vorderen MA gezogene Linie würde die vorderen SA im obersten Theil durchschneiden. Die vorderen SA etwas grösser als die hinteren und mehr als doppelt so gross als die vorderen MA, die etwas grösser sind als die hinteren MA. Die beiden vor- deren MA liegen nicht ganz um ‘ihren Durchmesser von den vorderen SA, fast um das 1!/,fache desselben von einander und kaum mehr als um ihren Radius von den hinteren MA, die kaum um ihren Radius von den hinteren SA entfernt sind. Die vorderen SA sitzen um a ihren Radius von den hinteren und die vordere Augenreihe ist nur unbedeutend breiter als die hintere. Die vorn stark gewölbten, kräftigen, lang behaarten Mandibeln bieten nichts Beson- deres. Die vorn gerundete und mit kleinen Körnchen besetzte Lippe wenig breiter als lang und das flache Sternum auch etwas breiter als lang. 5 Die Scopula an den Palpen und an den beiden vorderen Beinpaaren, sowie an den Metatarsen der letzteren ist recht dicht und ungetheilt, die an den beiden hinteren Paaren weit dünner, erstreckt sich nur noch auf das Ende der Metatarsen III und ist an den Tarsen IV durch ein Band von Stachelborsten deutlich getheilt, an den Tarsen III aber nur in der ersten Hälfte. Femur, Patella und Tibia an allen stachellos, Metatarsus I und II haben unten am Ende 1; III unten in der Mitte 1 und am Ende mehrere, IV zahlreiche ünregelmässig sitzende. Das Abdomen länglich oval. Die kurzen unteren Spinnwarzen sitzen dicht beisammen und die oberen sind wenig länger als die Tarsen des vierten Beinpaares. Neu Freiburg (Prof. Göldi) 1 2. Ischnocolus janeirus. n. sp. Weib. Rotallänges 0 Zus re ee 520.0, Mm! Cephalothorax lang EEE OR 4 inzder Mitte,jbreit „2 737, ; vorn breite. -1..20.3,3788 IA domeny] an er Er a breiten Se en re Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 5,6 4,0 3,D 2,4 IE eNIm: 2 ai; 5,2 3,5 2,9 2,2 ues=15.5, Beh; 4,1 2,9 2,8 32 ee. AR 5,5 3,4 4,0 5,2 28 = MT} Das ganze Thier katfeebraun, dicht und kurz behaart. Die kurzen anliegenden Här- chen dunkel braun, die etwas längeren und ein wenig abstehenden mehr röthlich. Der Bauch des Hinterleibes auch etwas heller als der Rücken. Der Cephalothorax nur wenig länger als Femur und Patella I, ungefähr um den fünften Theil länger als breit, vorn halb so breit als in der Mitte, oben nicht hoch, der lange Kopf- theil der Länge nach gewölbt und etwas höher als der Brusttheil, die denselben begränzenden Seitenfurchen sowie die von der Mittelgrube auslaufenden strahlenförmigen sehr flach. Die quere, stark gekrümmte Mittelgrube ist nach vorn offen. Der nicht ganz doppelt so breite als lange, ziemlich niedrige Augenhügel liegt um seine halbe Höhe über dem Stirnrande. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe recht stark recurva, die vordere deutlich procurva, von vorn betrachtet letztere durch Tieferstehen der SA in die Höhe ge- bogen. Eine am unteren Rande der vorderen MA gezogene Linie würde die SA im obersten Theil durchschneiden. Die beiden runden vorderen MA liegen reichlich um ihren Radius SE von einander, etwas näher den ovalen und sichtlich grösseren vorderen SA und nur halb so weit von den kaum den dritten Theil so grossen, auch ein wenig länglichen hinteren, hell gelben MA, die mit ihrem hinteren, etwas vorgezogenem Ecke die hinteren MA berühren, die oval und etwas kleiner als die vorderen MA, von den vorderen SA um ihren Längs- durchmesser entfernt sind. Beide Augenreihen erscheinen ziemlich gleich breit und die 4 MA bilden ein weit breiteres als hohes, vorn schmäleres Viereck. Die vorn stark gewölbten Mandibeln sind vorn, besonders im unteren Theil, mit langen röthlichen Borstenhärchen besetzt, haben oben über der Klaue keinen Rechen von Stacheln. Die vorn mit einzelnen Körnchen versehene Lippe vorn gerundet und etwas breiter als lang. Das flach gewölbte Sternum nicht länger als breit. Alle Tarsen der Beine haben eine dichte Scopula, die an denen des dritten und vierten Paares durch ein breites Band von Stachelborsten getheilt ist. Auch das Endglied der Palpen hat eine dichte und ungetheilte Scopula. Die Bestachelung der einzelnen Glieder ist folgen- dermassen: Femur und Patella an allen stachellos; Tibia I und II keine, III und IV unten am Ende 1-2; Metatarsus I unten 1, II unten 2, III und besonders IV unten und an den Seiten zahlreiche. Das wenig längere als breite Abdomen ist in der hinteren Hälfte breiter als in der vorderen. Die Spinnwarzen; von denen die beiden mittleren ganz kurz sind, sitzen in einer Querreihe. Die seitlichen dreigliedrigen sind kaum so lang als die Tarsen des vierten Bein- paares und ihre Glieder ziemlich gleich lang. Herr Prof. Göldi fing im September ein Weibchen in der Serra Vermella. Ausserdem findet sich in Brasilien noch: Ischnocolus Doleschallii Auss. 1. c. p. 189. Gen. Crypsidromus. Auss. 1871. Crypsidromus perfidus. n. sp. Weib. Totalänge . » * » 2.2.0... 45,0 Mm. Cephalothorax lang EANE UN n 2 in der Mitte breit 12,5 „ 5 VOornSbreitue ur ’Apdomenllane2 ı 7 EZ 2e22 0 P breit, Kor, Bas a1: Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 119 60 95 75 60 = 409 Mm 2 10:0. 1225,62 na 6 oO E50 re Zilk 5 Ben 80 Bee, A 120 5,6 OH EEE 60 = 442 Das ganze Thier braun, die kurze Haarbekleidung dicht und dunkel, die langen ab- stehenden Härchen am Körper und an den Gliedmassen röthlich die an der Innenseite der Maxillen gelblich roth. I ee Der Cephalothorax länger als Femur I, nur wenig länger als breit, vorn weit mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben nicht hoch gewölbt, der Kopftheil vorn nur wenig höher als der Brusttheil. Die den Kopf begränzenden Furchen und die an den Seiten des Brusttheiles recht tief, ebenso die am Beginn des letzten Enddritttheiles gelegene Mittelgrube, die im Grunde ganz schwach procurva ist. Der Augenhügel mässig hoch. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe deutlich recurva und die vordere ganz schwach procurva. Von vorn gesehen ist die vordere Augenreihe stark nach oben ge- bogen, eine am unteren Rande der MA gezogene Linie würde die SA in der oberen Hälfte durchschneiden. Die vorderen MA liegen etwas weniger als um ihren Durchmesser von einander, nicht ganz so weit von den doppelt so grossen SA und auch fast ebenso weit von den ebenso langen aber schmäleren hinteren MA, die den hinteren SA sehr nahe gerückt erscheinen. Diese letzteren sitzen etwas mehr als um ihren Radius von den grösseren vorderen SA. Beide Augenreihen sind ziemlich gleich lang, die hintere höchstens ganz un- bedeutend kürzer. Die Maxillen bieten nichts Besonderes, die etwas breitere als lange, stark gewölbte, vorn leicht ausgeschnittene Lippe ist in der vorderen Hälfte, ebenso wie die Maxillen an der Basis an der inneren Seite mit kleinen Körnchen besetzt. An den ebenso breiten als langen Sternum scheint an jeder Seite, gegenüber den Coxen III ein kleines, durch die dichte Be- haarung schwer bemerkbares Grübchen zu sein. Alle Tarsen mit einer dichten Scopula. Unten an Bein IV ist die Scopula durch ein Band von Borstenhärchen getheilt, in der Mitte der anderen finden sich höchstens am An- fange einzelne. Femur I hatoben am Ende 1—2 Stacheln, die übrigen Schenkel sowie die Patellen sind stachellos; Tibia I und II unten in der Mitte 1 und am Ende 2, Tibia III unten und an beiden Seiten einige, Tibia IV nur unten am Ende 2. Metatarsus I und I unten 1.2, Metatarsus III und IV zahlreiche, in seiner ganzen Länge vertheilte. Die oberen Spinnwarzen nicht länger als die Tarsen die kurzen unteren um ihre ganze Länge von einander getrennt. Taquara, Rio Grande do Sul (Dr. v. Ihering). Crypsidromus funestus. n. sp. Weib. . Totallänge mit Mandibeln . . . 34,5 Mm. Cephalothorax lang en 18800 5 in der Mitte breit 122 „ % Nornubreite era Abdomen Wlan GO n breiter re a 12,20% Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 11,1 6,5 8,4 6,9 Dase—38'23 Mm Dir, 10,2 HOSE a 618 Beh Beyın 8,9 5,2 a5. a, be an SUaue 10,9 54 88 10,8 Ge 2er ion Das ganze Thier braun, bekleidet mit anliegenden dunkelen und abstehenden röth- lichen Härchen, die am Abdomen besonders lang sind. Der Cephalothorax länger als Femur I nur wenig länger als breit, vorn mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben ziemlich gewölbt, von hinten nach vorn ein wenig ansteigend. Die quere Mittelgrube und die Seitenfurchen recht tief, die vordern Seiten- augen mehr als um ihren Durchmesser vom Stirnrande entfernt. Die vorderen MA um ihren Durchmesser von einander, weniger weit von den grösseren vorderen SA und nur höchstens um ihren Radius von den kleineren hinteren ovalen MA, die ganz nahe der Basis des Höckers der hinten SA gelegen sind. Diese letzteren sitzen reichlich um ihren Radius von den etwas grösseren vorderen SA. Die vorderen MA sitzen so hoch über den vorderen SA, dass eine an ihrem unteren Rande gezogene Linie diese im oberen Dritttheile durchschneiden würde. Die kaum breitere als lange Lippe vorn und die Maxillen an der Innenseite mit kleinen Knötchen versehen. Das dicht behaarte Sternum etwas länger als breit. Die Scopula, an allen Tarsen der Beine und Palpen recht dicht, ist nur an Tarsus IV durch ein Band von Stachelborsten getheilt, an Tarsus II finden sich nur wenige am Anfange des Gliedes. An den Metatarsen erstreckt sich die Scopula an allen Beinpaaren nur auf das Ende. Die Bestachelung ist folgendermassen : 1. Paar: Femur vorn am Ende 1; Patella keinen; Tibia unten 1. 2—3; Metatarsus unten 1. 1. 2. 2. Paar: Femur und Patella ebenso, Tibia unten 1. 3 und an der Innenseite 1; Metatar- sus unten 1. 2. 3 und an der Innenseite 1. 3. Paar: Femur und Patella keinen; Tibia unten 1. 3 und an jeder Seite 1. 1, Metatar- sus zahlreiche unregelmässig sitzende. 4. Paar: Femur am Ende an der Innenseite 1; Patella keinen; Tibia und Metatarsus wie bei III nur an letzterem noch zahlreichere. Abdomen recht gross. Die oberen 4gliedrigen Spinnwarzen so lang als die Tarsen IV, das Endglied nicht länger als das zweite. Die beiden kurzen nahe beisammen. Taquara do Mundo novo (Dr. v. Ihering). Als auch in Brasilien vorkommend ist zu erwähnen: Crypsidromus isabellinus Auss. 1. c. p. 194 und nach Ausserer wahrscheinlich zu dieser Gattung gehörend: Mygale fusca C. K. die Arachn. Bd. IX p. 32 fig. 711. — brunnipes C. K. ibid. p. 35 fig. 713. Crypsidromus intermedius Bertkau Verzeichniss der etc. bras. Arachn. p. 27 fig. 8 Gen. Trechona. C. Koch 1850. T'rechona auronitens. n. sp. Tab. I fig. 3, rechte Palpe von der Seite. Mann. ; Hiotallän sem Er ar 16102 Mm: Cephalothorax lang Be in der Mitte breit 5,6 n 2 , yornübreitul. rs28 Ahdomenhlansigerisen. ur. DEE 1619 % e breit er: SO Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 5,5 3,2 3,9 3,9 29 = 194 Mm. ZEN S 5,5 3,0 3,5 3,9 ZIELE ERS BER, 3.00, 50020219 3,1 5,0 ae Ra 6,1. 48:08 VWEZO.N AT 5, Der Cephalothorax hell rothbraun, ziemlich dicht hell gelb behaart, oben auf dem Kopf- theil ein Band längerer und diehterer Härchen und ebenso rings an den Seitenrändern. Die Mandibeln dunkeler rothbraun, die übrigen Mundtheile und die dünn behaarten Beine sowie die Palpen röthlich gelb. Die anliegenden Härchen der Beine hell gelb. Der Cephalothorax so lang als Patella und Tibia I ungefähr um den fünften Theil länger als breit, vorn an den Mandibeln nur halb so breit als an der breitesten Stelle, hinten und an den Seiten gerundet, vorn nicht eingeschnürt, oben mässig hoch, vom etwas erhobenen Augenhügel bis zu der nicht tiefen, nach vorn offenen Mittelgrube gleich hoch. Die den Kopftheil begränzenden Furchen und die an den Seiten des Brusttheils deutlich ausgeprägt, die vorderen Seitenaugen um ihren Durchmesser über dem Stirnrande. Die beiden grossen vorderen MA liegen höchstens um ihren Radius von einander und nicht ganz so weit von den vorderen ovalen SA, deren Längsdurchmesser ebenso gross ist. Von vorn gesehen würde eine am Unterrande der MA gezogene Linie die SA im obersten Theil durchschneiden. Die kleinen hinteren MA sitzen nır um den vierten Theil ihres Durchmessers von den mindestens dreimal so grossen vorderen MA und noch näher den ihnen gleich grossen hinteren SA, die von den vorderen etwas mehr als um ihren Radius ent- fernt sind. Die vorn mit einigen starken Borstenhärchen besetzte, breitere als lange Lippe ist mit dem Sternum verwachsen und die Maxillen haben nur an der Basis, an der Innenseite einige Körnchen. Das etwas längere als breite, dünn mit Borstenhärchen besetzte Sternum hat an jeder Seite, dicht am Rande, gegenüber den Coxen III einen recht tiefen Eindruck. Die an der unteren Seite lang behaarten, an der Basis kolbig erweiterten und im vor- deren Theil unten gehöhlten Tibien der Palpen haben vorn an der Aussenseite 1 und an der hinteren 3 starke Stacheln. Die dünne Scopula der Tarsen erstreckt sich an den beiden vorderen Paaren auf die grössere Hälfte der Metatarsen und ist an Tarsus IV durch ein ziemlich breites Band von Stachelborsten getheilt. Die Bestachelung der einzelnen Glieder ist folgendermassen: 1. Paar: Femur oben 1. 1. 1, vorn an der Innenseite 1, an der Aussenseite 1.1; Patella keine; Tibia unten 3. 3. 3 und innen 1. 1; Metatarsus unten 2. 2. 1, aussen 1 und innen 1. 1. v. Keyserling, Brasilian. Spinnen. 3 Er OE 2. Paar: Femur oben in der Mitte 1. 1. 1, aussen 1 und innen 1. 1. 1; Patella keine; Tibia und Metatarsus wie beim 1. Paar. 3. Paar: Femur ähnlich wie bei dem zweiten; Patella an der Aussenseite 3; Tibia und Metatarsus unten, oben und an beiden Seiten zahlreiche. 4. Paar: ebenso wie das dritte. An allen Tarsen zwei, mit Doppelreihe von Zähnchen be- wehrte Klauen. Das längliche Abdomen fast doppelt so lang als breit. Die oberen Spinnwarzen kaum mehr als halb so lang als Metatarsus 1V, das Endglied derselben ganz kurz und das Basal- glied dicker und länger als das zweite. Die kleinen unteren Spinnwarzen fast um ihre Länge von einander entfernt. Das Abdomen ist bräunlich gelb, oben bedeckt mit braunen Flecken und bat an den Seiten einige so gefärbte, schräg ansteigende Striche. Taquara do Mundo novo (Dr. v. Ihering). Durch die sehr kleinen hinteren SA und das ganz kurze Endglied der Spinnwarzen, sowie durch die vollständig getheilte Scopula der Tarsen IV und die andere Gestalt des Cephalothorax unterscheidet sich diese Art so wesentlich von Tr. pantherina, dass man sie wohl kaum für das dazu gehörige Männchen halten kann, obgleich sie beide aus demselben Orte stammen. C. Koch giebt noch eine Art als im Lande lebend an und ebenso auch Bertkau eine: Trechona ]ycosiformis C. K. die Arachn. Bd. IX p. 85 fig. 745, 5 adspersa Bertkau. 1. c. p. 30 fig. 8. Trechona pantherina. n. sp. Weib. Totallänge mit Mandibken . . . 21,0 Mm. Cephalothorax lang Nas D aSues e in der Mitte breit 6,0 „ 5 vorngbreitsge 2 39H AlbdomenWlar rss Ro e breitasurr ae: Sun Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Russ Su sa Sao a ANm! Dad AI ala le 26 3, Aa 12165 42:8. 1213,60 2a miss 4 ST al 53 oo = » Der Cephalothorax hell, die Maxillen dunkeler rothbraun, die übrigen Mund- theile, die Palpen und die Beine gelb. Das Abdomen oben und an den Seiten braun mit schrägen, an den Seiten ansteigenden, oben in der Mitte sich treffenden Reihen kleiner heller Flecken, der Bauch und die Spinnwarzen schmutzig gelb. Die dünne Bekleidung des ganzen Thieres besteht aus ziemlich kurzen lichten Härchen, nur die an den Beinen sind zum Theil länger. Oben an Patellen und Tibien Längsbänder von Haarblössen. Der Cephalothorax länger als Patella und Tibia I, fast um den vierten Theil länger —_..19) 8 — als breit, vorn an den Mandibeln fast ?/, so breit als an der breitesten Stelle, hinten ein wenig ausgeschnitten. Der ziemlich hoch gewölbte Kopftheil steigt von der recht tiefen queren Mittelgrube allmälig an und ist weit höher als der Brustheil. Die von der Mittel- grube auslaufenden Furchen deutlich vorhanden aber nicht tief, der mässig hohe Augen- hügel fast doppelt so breit als lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe deutlich recurva und die vordere etwas procurva. Eine am unteren Rande der vorderen MA gezogene Linie würde die SA in der Mitte durchschneiden. Die beiden vorderen MA liegen nicht ganz um ihren Durch- messer von einander und nur halb so weit von den weit grösseren vorderen SA und den hinteren MA, die weit kleiner sind. Die hinteren SA berühren fast die etwas grösseren vorderen SA und die hinteren MA. Beide Augenreihen gleich breit. Die Lippe weit breiter als lang, vorn an derselben einige und an der Basis an der Innenseite der Maxillen zahlreichere Körnchen, ausserdem auf beiden, sowie auf dem vor- deren Theil des längeren als breiten Sternums Borstenhärchen. Die dünne aus kurzen Härchen bestehende Scopula, an den Tarsen ungetheilt, erstreckt sich auch auf der unteren Seite von Metatarsus I und II. Unten an der Basis von Tarsus IV befinden sich einige Borstenhärchen. Die Bestachelung ist folgendermassen: 1. Paar: Femur oben mehrere und vorn an jeder Seite 1, Patella keinen; Tibia unten 1. 1. 2 und an der Innenseite 1—2, jedoch alle sehr schwach; Metatarsus an der Aussenseite 1. 1. 2. Paar: Femur und Patella ebenso, Tibia unten 1. 1. 4; Metatarsus unten in der Basal- hälfte 2. 2. 3. Paar: Femur ebenso; Patella an der Aussenseite 1. 1. 1; Tibia unten 2. 2. 2, an jeder Seite 1. 1. 1 und oben 1; Metatarsus ebenso, jedoch oben 3. 4. Paar: Femur ebenso; Patella aussen 1; Tibia unten 3 Paar und an jeder Seite 3; Metatarsus unten 3 Paar, an jeder Seite 1. 1. 1 und oben 1. 1. Die beiden unter der Scopula ziemlich versteckten Klauen haben 2 Reihen Zähnchen. Die am Endgliede mit ziemlich dichter Scopula versehenen Palpen haben an den übrigen Gliedern einzelne Stacheln. Das längliche Abdomen fast doppelt so lang als breit. Die dreigliedrigen oberen Spinnwarzen etwas länger als die Tarsen IV und alle Glieder derselben ziemlich gleich lang. Die kleinen unteren um 2/, ihrer Länge an der Basis von einander entfernt. Taquara do Mundo novo (Dr. v. Ihering). Gen. Eurypelma. (0. Koch 1850. Eurypelma Theringii. n. sp. Tab. I fig. 4 rechte Palpe von der Seite Mann. Totallänge mit Mandibeln . . . 57,0 Mm. Cephalothorax lang . . . . . 250 „ 3% — 20 Cephalothorax in der Mitte breit 23,2 Mm. & vornübreitär sur 212.200 Abdomen lang u. Mar. 25 4 breite se. ne a Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Russ 24,5 125... 16,8 ° 180° 11.0°7°=782/8’Mm. 3,-0h7 20 11,0 140 176 110 = 756 „ 3.10 180 90 136 160 95 = 661 „, 4 20167 00EE2047 263511018353 „ Der Cephalothorax dunkel braun, dicht bedeckt mit anliegenden seidenglänzenden hellen Härchen, rings am Rande mit langen abstehenden röthlichen, die Beine dunkel braun mit langen abstehenden rothbraunen Härchen, oben auf den Patellen und Tibien mit zwei hellern Längsbändern, die jedoch nur auf den ersteren deutlich hervortreten. Die Palpen und die Seiten sowie der Rücken des Abdomens auch braun mit langen abstehenden röthlichen Härchen recht zottig besetzt. Das Sternum, die Coxen der Beine und die untere Seite des Abdomens schwarz, an der Innenseite der Maxillen und an_der unteren Seite der Mandibeln lange rothe Härchen. Der Cephalothorax ungefähr ebenso lang als Femur I, nur. unbedeutend länger als breit, vorn an den Mandibeln kaum mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, hinten gerundet, oben mässig gewölbt, vorn nur unbedeutend höher als an der etwas hinter der Mitte gelegenen, sehr tiefen, queren Mittelgrube. Die den Kopf begränzenden und die an den Seiten hinablaufenden Furchen nicht tief, jedoch deutlich vorhanden. Der ziemlich hohe Augenhügel etwas breiter als lang. Die länglichen vorderen SA unbedeutend grösser als die hinteren und weit grösser als die runden vorderen MA, die hinteren MA fast so lang aber weit schmäler als die letzteren. Eine am unteren Rande der vorderen MA gezogene Linie würde fast um ihren Radius über den vorderen SA zu liegen kommen. Die vorderen MA sitzen etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander und um diesen sowohl von den vorderen SA als auch von den hinteren MA, die um ihren kleineren Durchmesser von den SA entfernt sind. Der Abstand der hinteren SA von den vorderen ist fast gleich dem Durchmesser der ersteren. Die vorn mit Körnchen besetzte und etwas ausgeschnittene Lippe nur wenig breiter als lang, das dicht behaarte Sternum etwas länger als breit. Die Beine kräftig und lang, an allen Tarsen und am Ende der Metatarsen eine dichte, breite, ungetheilte Scopula.. Am Ende der Tibia I ‘unten ein grosser gekrümmter und an der Innenseite ein kleiner Dornfortsatz, beide am Ende stumpf. Die unter der dichten Haar- bekleidung schwer sichtbaren Stacheln sind folgendermassen vertheilt: Nur Femur IV hinten am Ende 1; alle Patellen keinen; Tibia I unten in der Mitte 1, Tibia II, III und IV unten und an der Innenseite mehrere; Metatarsen I und II an beiden Seiten einige, III und IV zahlreiche in ihrer ganzen Länge. Die Tibia der Palpen sichtlich kürzer als der Femur. Das ovale, um den dritten Theil längere als breite Abdomen oben und an den Seiten sehr lang und zottig behaart. Die dicht beisammen liegenden kleinen unteren Spinnwarzen unter der dichten Behaarung ganz versteckt, die langen etwas kürzer als die vorderen Tarsen. Das Endglied etwas länger als das mittelste und fast kürzer als das dritte von vorn. Weib. Totallänge mit Mandibeln . . . 57,0 Mm. Cephalothorax lang . . 2550, a in der Mitte Bee 24.07, F vornn@hreite 2. 2100 Abdomenllansueer. u Er, 5 breit. 20 MED 2. dEOR, B8l0)ar Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 192 110 135 11,5 90 = 642 Mm ala Iron wos on md0r Ba 058,4. Sry, 1052 90, 10 don 82 ir 4. 18,10 Argian) 13:20.17,011,9U. mnußg,oih, Nehnlich gefärbt, nur sind die langen abstehenden Härchen weniger röthlich, sondern mehr braun, die hellen Bänder auf Patellen und Tibien treten deutlicher hervor und die Behaarung Has Cephalothorax ist dunkeler und nicht so seidenglänzend. Der Cephalothorax etwas mehr gewölbt und alle Furchen auf demselben tiefer. Die ‚Grössenverhältnisse der Augen sind dieselben, die vorderen MA aber nicht ganz um ihren Durchmesser von einander, den vorderen SA und hinteren MA entfernt, auch liegen die hinteren SA den vorderen ein wenig näher. Eine am unteren Rande der vorderen MA ge- zogene Linie würde den oberen Rand der SA fast berühren. Die Scopula an den Tarsen, fast noch dichter und breiter, erstreckt sich an den Metatarsen der vorderen Paare reichlich über die Hälfte, an denen der hinteren nur aufdas Ende. Die Stacheln sind ähnlich vertheilt nur scheint der am Ende von Femur IV zu fehlen. Die Palpen haben nur am Endgliede eine dichte und breite Scopula. Die Spinnwarzen so lang als die vorderen Tarsen und die einzelnen Glieder in denselben Längenverhältnissen wie bei dem Männchen. Taquara do Mundo novo (Dr. v. Ihering). Vier Männchen und vier Weibchen. Eurypelma vitiosa. n. sp. Tab. I fig. 5 Palpe des Mannes von der Aussenseite. Mann. Totalläingse . . real 0eMın, Cephalothorax lang Be CHE, n in der Mitte br ii 14,0 „ 5 NOrnabreitzgss 8:0, Abdomennlansg Pr ar ae 5 breit! 2.908 ar SEN 48.4 5 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: _ 14,0 65 10,0 9,1 6,6 = 46,2 Mm. au. 13,2 6,4 9,0 8,2 Go — rA3arE, 3.5 11,2 6,0 7,3 8,9 GOBE-E a9 Az ZUR 14.0 7761 8405, 508 05.,87.04 05.6, oo 2 Das ganze Thier dunkel braun, unten an Sternum, Coxen und Bauch fast schwarz,. überall besetzt mit langen, abstehenden röthlichen Härchen; auf den Patellen der Beine zwei hellere Längsbänder und an der Innenseite der Maxillen, sowie unten an den Mandibeln lange rothe Härchen. Der Cephalothorax ist mit kurzen anliegenden braunen bekleidet und hat nur rings am Rande lange rothe. Der Cephalothorax ungefähr so lang als Patella und Tibia I, nur wenig länger als breit, vorn an den Mandibeln etwas mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, hinten gerundet und oben recht flach; vorn nur wenig höher als an der mässig tiefen Mittelgrube, die schwach procurva erscheint. Der runde Augenhügel recht hoch, jedoch nicht ganz so hoch als breit. Die vorderen SA sitzen mehr als um ihren Durchmesser vom Stirnrand. Von oben gesehen ist die hintere Augenreihe schwach recurva und die vordere deut- lich procurva. Von vorn betrachtet würde eine am unteren Rande der MA gezogene Linie gerade am oberen Rande der unbedeutend grösseren vorderen SA zu liegen kommen. Die vorderen MA sitzen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander, etwas näher den wenig grösseren vorderen SA und den nicht halb so grossen, ovalen hinteren MA, die nur um ihren kleinen Radius von den hinteren SA entfernt sind, diese letzteren, so gross als die vorderen MA sitzen weniger als um ihren Radius von den vorderen SA. Die Mundtheile bieten nichts Besonderes, vorn an der etwas breiteren als langen Lippe befinden sich einige kleine Körnchen. Die Stacheln sind an den dicht und ziemlich lang behaarten Beinen sehr schwer zu sehen und ungefähr folgendermassen vertheilt: An Schenkel und Patellen wie es scheint keine; alle Tibien unten, in der Mitte und zum Theil auch am Ende 1—2; an Tibia I unten am Ende ein grosser etwas gekrümmter und ein kleiner flacher Dornfortsatz, Metatarsus I und II mit dichter Scopula und ohne Stacheln, an Metatarsus III reicht die Scopula nicht ganz bis zur Basis und sitzen hier sowie an den Seiten einige Stacheln, an Metatarsus IV zahlreiche Stacheln und keine Scopula. An allen Tarsen ist die ungetheilte Scopula sehr dicht und breit. Die Tibia der Palpen hat an der Innenseite einige, an der Aussenseite wie es scheint keine Stacheln. Taquara, Rio Grande do Sul (Dr. v. Ihering). Als in Brasilien vorkommend werden von anderen Autoren noch folgende beschrieben :- Eurypelma striatipes Auss. 1. c. p. 212. rubropilosa Auss. ibid. p. 213. cancerides Latrl. Auss. ibid. p. 215. ochracea Perty. Auss. ibid. p. 215. 5 fimbriata C. K. Auss. ibid. p. 216. Acanthoseurria geniculata C. K. Auss. ibid. p. 206. Avicularia vestiaria De Geer. Auss. ibid. p. 202. ? Walckenaerii Perty. Auss. ibid. p. 202. ? diversipes C. K. Auss. ibid. p. 202. ? plantaris C. K. Auss. ibid. p. 202. Acanthopalpus theraphosoides Dol. Auss. ibid. p. 208. » n 2 Ge Lasiodora Klugii C. K. Auss. ibid. p. 209. » spinipes Auss. ibid. p. 209. Homoeomma versicolor W. Auss. ibid. p. 211. Mygale lineata Lucas, Exped. ectr. l’Amerique du Sud etc. de Castelnau. Arachn. p. 14 Pl. 1, fig. 1. Lasiodora Benedenii Bertkau. Verz. der etc. bras. Arachn. p. 34 fig. 10. Homoeomma familiaris Bertkau ibid. p. 37 fig. 11. Mygale Bartholomei Latrl. Vues general. p. 427. conspersa Walck. In. apt. I p. 219. pumilio Perty. Del. anim. p. 191 Pl. 38 fig. 4 adusta C. Koch Arachn. III p. 37 fig. 192. scoparia C. K. Arachn. IX p. 54 fig. 725. leporina C. K. Arachn. IX p. 55 fig. 726. detrita C. K. Arachn. IX p. 86 fig. 746. Typhochloena seladonia C. K. Arachn. IX p. 39 fig. 716. SI ESTEIESI Subordo Dipneumones. Tribus Tubitelariae. Fam. Dysderoidae. Gen. Dysdera. Latrl. 1804. Dysdera magna. Keys Zool. bot. Ges. in Wien 1877 p. 230. Von dieser bisher nur aus Uruguay bekannten Art wurde von Dr. von Ihering bei Rio Grande ein weibliches Exemplar gefunden. Dysdera crassipalpus Blackwall. Ann. and Mag. of nat. Hist. Vol. XI 1863 soll bei Rio de Janeiro vorkommen. Gen. Segestria. Latrl. 1304. Segestria ruficeps. Guer. Vide Keyserling Zool. bot. Ges. in Wien 1877 p. 221. Nach Guerin Meneville soll diese Art in Brasilien vorkommen, ich sah bis jetzt nur Exemplare aus Uruguay. Gen. Nops. Mac Leay 1838. Nops meridionalis. n. sp. Tab. I fig. 6 rechte Palpe des Mannes von der Seite. Mann. Totallängen ren Vm: Cephalothorax lang . . - 2,2 in der Mitte breit 1,8 5 vorm breit . . . 0,8 /Nbdomenwlan ee 212 H breitete ee ee 2 I BET BEN Zu Zn Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: a7 0,9 ill 0,9 0252 Mm) De; 15092 AL 809, w016,= 280 SEE Isamlo 80h so TE ON Er AT 8 ac oO RO Sue Der Cephalothorax, die Mundtheile und die Beine hell rothbraun, die Trochanter und die Coxen der letzteren sowie die Palpen gelb, das Abdomen oben schwarz, unten grünlich, die Spinnwarzen hell gelb. Der Cephalothorax kürzer als Patella und Tibia IV, um den fünften Theil länger als breit, hinten breit, vorn schmal gerundet, oben nicht hoch gewölbt und matt glänzend, nicht granulirt. Die beiden ziemlich grossen, an einem niedrigen Hügelchen sitzenden Augen liegen fast um ihren Durchmesser von einander und beinahe um das Vierfache desselben vom Stirnrande. Alle übrigen Körpertheile, wie Mandibeln, Maxillen, Lippe, Sternum und die Beine, sind ebenso gestaltet wie bei Nops variabilis Keys. Die Patella der Palpen etwas kürzer als die Tibia und der birnförmige Geschlechts- knoten mit einem dünnen nach vorn gebogenen Endfortsatz, während dieser bei N. varia- bilis kürzer, dicker und nach hinten gekrümmt ist. Das Abdomen fast doppelt so lang als breit und die kurzen Spinnwarzen in derselben Stellung zu einander wie bei Nops variabilis. Taquara do Mundo novo (Dr. v. Ihering). Nops variabilis. Keys. 1887. Zool. bot. Ges. in Wien p. 218 Tab. VII fig. 8. Ein junges Weibchen, das Prof. Göldi in Espirito Santo fing, gehört wahrscheinlich zu derselben Art, da nur die Färbung des Abdomen, der hell rosa mit kurzem weisslichem Längsbande auf dem Rücken ist, abweicht. Fam. Palpimanoidae. Iheringia. n. Gen. Der Cephalothorax länger als breit, vorn recht breit, oben stark gewölbt. Der Clypeus hoch, gleich der Area der Mittelaugen. 8 Augen in zwei ziemlich gleich breiten Balıen, hintere deutlich procurva, vordere etwas recurva. SA nahe beisammen, ebenso die iaiienen ovalen MA. Die vorderen MA die grössten und von einander ebenso weit als vom den SA entfernt. Die 4 MA bilden ein mindestens ebenso ‚hohes als breites, hinten weit schmäleres Viereck. Die Mandibeln mässig kräftig, ihre Endklaue kurz. v. Keyserling, Brasilian. Spinnen. 4 Die vorn stumpf zugespitzte, am Ende ausgeschnittene, dreieckige Lippe etwas länger als breit und nur wenig kürzer als die ebenso breiten als langen Maxillen. Das Sternum länger als breit. Die Beine 4—1, 2, 3, das erste Paar nicht länger als das vierte aber weit dicker als alle übrigen. Alle dünn behaart und ohne Stacheln. Am Ende der Tarsen 2 Klauen und ein Haarbüschel. Das längliche, weichhäutige Abdomen hat nur 2 Spinnwarzen. Die Gattung hat viel Aehnlichkeit mit Pachypus Cambr. (Proc. zool. Soc. 1873 p. 115 Pl. XII fig. 2), letzterer soll aber 3 Klauen an den Tarsen haben und ausserdem ist die Stellung der Augen eine etwas verschiedene. Bei Iheringia sind die hinteren MA von den SA viel weiter als von einander entfernt, während bei Pachypus die Augen der hinteren Reihe in gleichen Entfernungen von einander sitzen. Iheringia lutea. n. sp. Tab. I fig. 7 Weib, fig. Ta Lippe und Maxillen, fig, 7b Augen. Weih. i Totallänzesg se 60Min: G@ephalothoraxplaneze ren he 5 in der Mitte breit 15 „ 5 vornabreitg Were 0) 09ER: INbdomenlan sr DEE . breit aa er are 2a Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,6 il, 0,9 06 06 = 4,3 Mm. DEE 1a 0,6 0,8 0,7 0 ea atans 1,0 0,6 0,7 0,7 VISmE u 3b A 1,4 0,8 los 0,9 (eig Der Cephalothorax, die Mundtheile und das Sternum gelblich roth, die Palpen und die Beine dunkel gelb, das Abdomen röthlich grau und die Spinnwarzen sowie das Schild am vorderen Theil des Bauches röthlich gelb. Der etwas lederartig rauhe aber doch glänzende Cephalothorax ungefähr so lang als Patella und Tibia I, um den vierten Theil länger als breit, vorn mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben recht hoch gewölbt, im hinteren Dritttheil am höchsten, von da zum Hinterrande recht steil und zu den Augen sanft abfallend. An der hinteren Ab- dachung ein kleines Mittelgrübehen, Seitenfurchen nicht vorhanden und der Clypeus reich- lich so hoch als die Area der vorderen Mittelaugen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe deutlich procurva und die vordere schwach recurva, von vorn betrachtet letztere durch Tieferstehen der MA unbedeutend ge- bogen. Die beiden vorderen MA liegen etwas mehr als um ihren Radius von einander, ebenso weit von den nicht halb so grossen vorderen SA und um ihren Durchmesser von den kleinen ovalen, schräge sitzenden und mit ihren hinteren Enden fast an einander stossenden hinteren MA, die um das t/,fache ihres Längendurchmessers von den hinteren SA entfernt a en sind. Die 4 MA bilden ein fast höheres als breites, hinten ganz schmales Viereck. Die auf kleinen, deutlich getrennten Hügelchen sitzenden SA liegen ganz nahe beisammen ohne jedoch einander zu berühren. Die beiden vorderen MA sind dunkel, alle andern weiss gefärbt. Die vorn unbedeutend gewölbten Mandibeln nicht dick und die Endklaue kurz. Die dreieckige, vorn stumpf zugespitzte Lippe nur wenig kürzer als die ebenso langen als breiten Maxillen. Das längere als breite, ziemlich gewölbte Sternum hat eine lederartig ° rauhe, mit kleinen Grübchen versehene Oberfläche. Die beiden Endglieder der Palpen kurz, ziemlich gleich lang, das Endglied ohne Klaue, nur mit Borstenhärchen besetzt. Die Beine dünn behaart und stachellos. Das erste Paar kaum länger als das vierte aber weit dicker als alle übrigen. Die Schenkel oben am Anfange hoch gewölbt, die Patellen etwas länger als die Tibien, die spindelförmigen Metatarsen ebenso lang als die Tarsen und beide, sowie auch die Tibien mit dichten, etwas irisirenden Haarbürsten an der Innenseite versehen. Die beiden Endklauen des ersten Paares sehr klein, die der anderen grösser und stark zurückgebogen, die Haarbüschel vor ihnen nicht dicht. Das längliche Abdomen hat vorn am Bauche ein festes herzförmiges Schild, das hinten bis an die Bauchfalte reicht und vorn die Ansetzstelle des Cephalothorax umschliesst. 1 2 Rio Grande (Dr. v. Ihering), Blumenau (Hetschko). Fam. Drassoidae. Gythat). n. Gen. Der Cephalothorax länger als breit, vorn verschmälert, hinten in der Mitte ausge- schnitten, oben mässig hoch gewölbt, den Kopftheil begränzende Seitenfurchen wenig be- merkbar, ebenso die Mittelritze nur ganz schwach markirt, der Clypeus doppelt so hoch als die vorderen Mittelaugen. Die längere hintere Augenreihe recurva, die Augen derselben in ziemlich gleichen Entfernungen von einander. Die vordere durch Tieferstehen der SA gebogen, die MA weiter von einander und kleiner als die Seitenaugen. Die SA mindesten so weit von einander ent- fernt als die MA. Die Mandibeln ziemlich kräftig, mit wenigen Zähnchen an den Falzrändern. Die End- klaue kurz. Die Maxsillen, doppelt so lang als breit, vorn gerundet und gegen einander geneigt, umschliessen vorn fast ganz die etwas längere als breite, vorn gerundete und wenig kürzere Lippe und haben keinen Quereindruck. Das Sternum länger als breit. 1) Nomen propr. 4* Die Beine ohne Scopula, mit dünnen Haarbüscheln hinter den zwei schlanken End- klauen der Tarsen. An den Schenkeln, Tibien und Patellen Stacheln. Das 4. Paar das längste, die anderen ziemlich gleich lang. Das Abdomen mit ziemlich fester Haut bekleidet. Die oberen und unteren einglied- rigen Spinnwarzen gleich lang und die unteren von einander viel weiter entfernt als die oberen. Die wenig kürzeren mittleren sitzen zwischen den unteren und bilden eine Reihe “ mit diesen. Diese Gattung zeichnet sich besonders dadurch aus, dass die Maxillen keinen Quer- eindruck haben und die unteren Spinnwarzen von einander doch viel weiter entfernt sind als die oberen. Gytha obseura. n. sp. Tab. I fig. 8 Epigyne. Weib. Totallänge . . ee 60Min: Cephalothorax ana ah Dale n in der Mitte "breit, rate 3 Vornübre iv Albdomenml an SEE Er ee 5 breiten el we ae Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,3 0,7 1,0 0,8 Od se 5 Mm 2, 1,2 0,7 0,9 1,0 Ode Ab 5 3% 1,1 0,7 0,9 1,0 Un EA A le 0,9 163 1,6 VISA Der Cephalothorax und ‘das Sternum schwarzbraun, die Mundtheile rothbraun, die Schenkel aller Beine schwarzbraun, die Tarsen gelb, die Patellen, Tibien und Metatarsen auch braun, diese Glieder der vorderen Paare nur oben und die der hinteren auch unten gelb. Die Palpen braun und nur an der äussersten Spitze des Endgliedes gelb. Das Ab- domen ganz schwarz. Der Cephalothorax um den vierten Theil länger als breit, unbedeutend länger als Patella und Tibia IV, vorn mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig hoch gewölbt und gleich hoch. Die Mittelritze so schwach ausgeprägt, dass man sie kaum bemerkt, die Seitenfurchen gar nicht vorhanden ‚und der Clypeus so hoch als die vorderen SA, jedoch mehr als doppelt so hoch als die vorderen MA. Von oben gesehen erscheint die hintere breitere Augenreihe recurva und die vordere ein wenig procurva, von vorn betrachtet letztere durch Höherstehen der MA nach oben ge- bogen. Die beiden ovalen vorden SA sind ein wenig grösser als die hinteren runden SA und diese grösser als die 4 MA, von denen die hinteren auch eine ovale Gestalt besitzen. Die beiden vorderen MA liegen um ihren Durchmesser von einander, halb so weit von den vor- deren SA und um das 1!/,fache desselben von den hinteren MA, die reichlich um ihren doppelten Durchmesser von einander und nicht ganz so weit von den hinteren SA entfernt 249g, sind. Die 4 MA bilden ein etwas breiteres als hohes, vorn schmäleres Viereck. Die vor- deren SA sitzen von den hinteren unbedeutend weiter entfernt als die vorderen von den hinteren MA. Die beiden vorderen MA sind dunkel, alle übrigen hell gefärbt. Die vorn wenig wenig gewölbten und mit kurzen Stachelborsten besetzten Mandibeln so lang als die Patellen und nicht ganz so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Am Hinterrande des Falzes der kurzen Endklaue sitzen zwei stumpfe, ziemlich breite Zähnchen. Die vorn um die Lippe gekrümmten und einander fast berührenden Maxillen haben fast gerade Seitenränder und keinen Quereindruck, sind vorn gerundet und fast doppelt so lang als breit. Die Ansatzstelle der Palpen liegt so ziemlich in der Mitte des Seitenrandes. Die vorn gerundete Lippe etwas länger als breit und 3/, so lang als die Maxillen. Das glänzende, mit kleinen nadelstichförmigen Grübchen überstreute Sternum ziemlich gewölbt und länger als breit. Eine Scopula fehlt an allen Beinen und die Haarbüschel hinter den schlanken Klauen sind dünn. Alle Beine haben an den Schenkeln, Tibien und Metatarsen wenig zahlreiche und dünne, aber zum Theil ziemlich lange Stacheln, oben an den Patellen und den Tibien ‚sitzt ausserdem ein langes Borstenhaar. Das mit ganz feinen, anliegenden Härchen dünn bekleidete Abdomen hat eine länglich eiförmige Gestalt. Die cylinderförmigen doppelt so langen als breiten oberen und unteren Spinnwarzen gleich lang und die beiden unteren, zwischen denen die wenig kürzeren mitt- leren stehen, weit von einander entfernt. Rio Grande (Dr. v. Ihering) 1 2. Eilica!). n. Gen. Der Cephalothorax länger als breit, vorn wenig verschmälert, oben mässig gewölbt. Die Mittelritze sehr klein, die von ihr auslaufenden Furchen deutlich, der Olypeus so hoch als die Area der MA. Die hintere weit breitere Augenreihe recurva, die vordere ziemlich gerade. Die MA der hinteren Reihe von einander weiter als von den SA. Die Augen der Vorderreihe nahe beisammen. Die SA von einander entfernt. Die 4 MA bilden ein breiteres als hohes Viereck. Die kräftigen Mandibeln treten kreisförmig unter dem Stirnrande hervor. Endklaue kurz und an den Falzrändern keine Zähnchen auch keine gezahnte Platte. Die an der Aussenseite gerundeten, nach vorn zu bedeutend schmäler werdenden und sich vorn fast berührenden Maxillen umschliessen die Lippe. Die Ansatzstelle der Palpen liegt etwas hinter der Mitte. Der Quereindruck schwach. Die nach vorn zu schmäler werdende Lippe am Ende gerundet und nur wenig kürzer als die Maxillen. Das Sternum herzförmig, wenig länger als breit. Die Beine ohne Scopula, 4. 1. 2. 3 und mit Stacheln versehen. Abdomen weichhäutig. Die Spinnwarzen cylinderförmig und mehr als doppelt so lang als dick, das obere Paar um das kurze Endglied länger als die unteren, die von einander etwas weiter entfernt sind. 1) Nom. propr. en Eilica modesta. n. sp. Tab. I fig. 9 Palpe, fig. 9a Mundtheile, fig. 9b Augen. Mann. Rotallänge 2 RgrrEERE EN: Cephalothorax lang BSH in der Mitte breit 1,5 B2] MR Vornabreitu ie ONE AbdomenNlansrs Sy Hera 30 y breit. RAumam a8. ga BITTE, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 165) 0,8 1,0 0,9 08 = 5,0 Mm. Die 163 0,8 0,9 0,9 OB ee az BEI al 0,6 0,8 1,0 Vom Ara AIBIGRS a 058 1) 1,4 VE zeisle Der Cephalothorax, die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine röthlich gelb, nur die Tarsen der letzteren etwas heller. Das röthlich braune Abdomen hat oben vorn zwei kleine, in der Mitte zwei grössere längliche; querstehende, undeutliche gelbe Flecken und in der Mitte des Bauches ein solches breites Querband. Der Cephalothorax weit länger als Femur I, fast um den vierten Theil länger als breit, vorn 2/, so breit als an der breitesten Stelle und oben nicht hoch gewölbt, jedoch hinten an der ganz kurzen Mittelritze etwas höher als an den Augen. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen flach und der Clypeus reichlich doppelt so hoch als der Durch- messer eines vorderen Mittelauges, ungefähr ebenso hoch als die Area der 4 Mittelaugen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe mässig recurva, die vordere gerade, von vorn betrachtet letztere durch Tieferstehen der SA ein wenig nach oben gebogen. Die beiden vorderen MA, schwarz gefärbt und ein wenig kleiner als die übrigen weissen, liegen fast um ihren Durchmesser von einander, noch ein wenig näher den SA etwas mehr als um den Durchmesser von den hinteren MA, die von den hinteren SA um ihren Durchmesser und von einander reichlich doppelt so weit entfernt sind. Die 4MA bilden ein weit breiteres als hohes, hinten breiteres Viereck und die vorderen SA, etwas grösser als die gleich grossen der hinteren Reihe, sitzen etwas mehr als um ihren Durchmesser von den hinteren SA und fast weiter als die vorderen von den hinteren MA. Die vorn nicht gewölbten und mit schwarzen Borstenhärchen besetzten, unter dem Stirnrande knieförmig hervortretenden Mandibeln etwas länger als die Patellen und an der Basis fast so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Endklaue klein und keine Zähne an den Falzrändern. Die längere als breite, hinten an beiden Seiten ausgeschnittene, nach vorn zu schmäler - werdende und am Ende gerundete Lippe höchstens um den vierten Theil länger als die nach vorn zu schmäler werdenden, am Ende schmal gerundeten und sie ganz umgebenden mit schwachem Quereindruck versehenen Maxillen. Die Aussenseite dieser letzteren ist auch gerundet und die Ansatzstelle der Palpen befindet sich ein wenig hinter der Mitte. Die dünn behaarten Beine haben nur wenige und schwache Stacheln, die folgender- massen vertheilt sind: Femur an allen 2-3, Patella keine, Tibia I und II unten 3 Paar, II und IV unten und an jeder Seite 2, Metatarsus an allen wenige. Eine Scopula fehlt allen Tarsen. Das Abdomen länglich eiförmig. Die cylinderförmigen Spinnwarzen ziemlich lang und das obere Paar um sein kurzes Endglied länger als die unteren, deren beide Röhren von einander weiter entfernt sind als die in der oberen. Blumenau 1 d‘. Gen. Echemus. E. Sim. 1878. Echemus pulcher. n. sp. Tab. I fig. 10a männliche Palpe von der Seite, fig. 10b Epigyne. Mann. to van Gegen Vin: Cephalothorax lang ei, ; 5 in der Mitte breit 13 „ 5 vornabreitsse 222 0/60, Ahdomennlaneae rn en lee: F breite SA en Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. ars 16 0,000,9,0.8 On =, Mm! Day 1,0 0,6 0,8 0,7 N rl 3: 75 0,9 0,4 0,6 0,7 Ve — AN; 1,2 0,7 0,9 ll DiBs A Der Cephalothorax röthlich mit schmalem schwarzem Saum ‚an den Seitenrändern, die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine auch röthlich gelb, nur das Ende der Schenkel, sowie die ganzen Patellen und Tibien der beiden ersten Beinpaare braun. Das Abdomen schwarz mit röthlichem Schilde auf dem vorderen Theil des Rückens, am Bauche heller. Der Cephalothorax so lang als Patella und Tibia I, um den fünften Theil länger als breit, vorn nicht ganz halb so breit als an der breitesten Stelle und oben nicht hoch ge- wölbt. Die kurze Mittelritze weit hinten. Die Seitenfurchen nur im unteren Theil bemerk- bar und der Clypeus kaum so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die obere Augenreihe procurva und die gleich lange untere schwach recurva. Die beiden vorderen MA liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander, dicht an den etwas grösseren, ovalen SA und um ihren Durchmesser von den noch grösseren, auch länglichen hinteren MA, die mit ihrem hinteren Ende einander berühren und weniger als um ihren Radius von den kleineren hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein unbedeutend höheres als breites, ziemlich regelmässiges Rechteck. Die hinteren SA sind kaum um ihren Radius von den grösseren vorderen entfernt. ad, Die vorn nur wenig gewölbten Mandibeln so lang als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn gerundete Lippe unbedeutend länger als breit und reichlich ?/, so lang als die mit starkem Quereindruck versehenen, gegen einander ge- neigten, vorn gerundeten und an der Aussenseite ausgeschnittenen Maxillen, an deren Mitte des Aussenrandes sich die Palpen ansetzen. Das glänzende und ziemlich gewölbte Sternum länger als breit und mit einzelnen kurzen Härchen besetzt, die in kleinen Grübchen stehen. Eine Seopula fehlt allen Beinen. Die Coxen I mehr als doppelt so lang als breit weit. länger als die von II und III, jedoch nur wenig länger als die des vierten Paares. Die Bestachelung ist folgendermassen: Femur an allen Paaren oben mehrere, Patella keine, Tibia I und II keine, III und IV unten und an den Seiten mehrere; Metatarsus I und II unten am Anfange 2, III und IV zahlreiche. Das längliche, kurz behaarte Abdomen hat vorn auf dem vorderen Theil des Rückens ein festeres Schild. Die unteren, weit von einander entfernten Spinnwarzen länger als die oberen. Weib. Totalläinge . . ee ASS VIE Cephalothorax lang Er 18 ® in der Mitte Dre 12 5 Vernübreitee Di ‚ Abdomen lang. „2. 2730, y breit 2. on Se ORION Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: Js! 0,7 1,0 0,8 0,7 = 4,3 Mm. 2 1,0 0,6 0,8 0,7 Vi — 3 Irch® 0,9 0,47 70577.086 (ea . 4. 1,2 0,7 1,0 1,1 Oleg ts Heller gefärbt als der Mann, nur die Tibien des ersten Paares, bräunlich, der Hinter- leib grau. Der Cephalothorax etwas schlanker und das Abdomen grösser, die Augen in der- selben Stellung zu einander. Rio Grande (Dr. v. Ihering). Echemus major. n. sp. Tab. I fig. 11. Epygne. Weib. Totallänge .-. AO HVImE Cephalothorax ken a 2305 e in der Mitte breit los, 5 vornabreiturge ne 0.82% Abdomen lang . . . 2. ....26 „ e breit. ou else een LA is PT — b. Metat. Tars. Summa. ii Hlemssz Pat u 1. Fuss: 1,6 1,0 1,2 1,0 O9 257 Mm. Dil; 13 0,8 1,0 0,9 Os —mA:8E> Bu I 1,1 0,7 0,9 0,9 Om 54,30% Aa N rl 1,0 1,4 1,4 09 6 Der Cephalothorax gelb, die Seitenränder desselben schmal schwarz gesäumt, die Mundtheile, die Palpen und die Beine auch gelb, das Abdomen fast schwarz, die Epigyne rothbraun und die Spinnwarzen gelb. Der Cephalothorax kaum länger als Patella und Tibia I, mehr als um den vierten Theil länger als breit, vorn halb so breit als an der breitesten Stelle, oben niedrig gewölbt. Die Mittelritze kurz. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen kaum bemerkbar und der Clypeus reichlich so hoch als der Durchmesser der vorderen Mittelaugen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe stark procurva und die vordere schwach recurva, von vorn gesehen die letztere durch Tieferstehen der SA in die Höhe ge- bogen. Die beiden vorderen MA liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander, sehr nahe den grösseren SA und mehr als um ihren Durchmesser von den hinteren ovalen MA, die mit dem hinteren Theil einander sehr genähert und höchstens um ihren Radius von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein etwas längeres als breites, rechtwinkliges Viereck. Die vorderen SA sind grösser als alle anderen, ihnen folgen die hinteren MA und die vorderen MA sind kaum kleiner als die hinteren SA, die nicht ganz um ihren Radius von einander entfernt liegen. Die Mundtheile, das Sternum und die Beine ähnlich wie bei E. pulcher gestaltet. Die Coxen des ersten und vierten Paares auch länger als die der übrigen. Auch die Bestache- lung der Beine ist eine sehr ähnliche, nur fehlen unten an Metatarsus I und II die Stacheln gänzlich. Das kurz behaarte Abdomen hat eine längliche Gestalt. Die ziemlich weit von einander entfernten unteren Spinnwarzen sind länger als die oberen. Rio Grande (Dr. v. Ihering) 1 2. Echemus medius. n. sp. Tab. I fig. 12 Epigyne, fig. 12a Augen. Weib. Motallängewss re 5m: Cephalothorax lang e in der Mitte breit RS; 5 VOrnWbreise er S, INbdomenalar ser er = breit a a een Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,8 0,9 1,3 1,3 1,0 = 6,3 Mm. Dam 1szl 0,9 163 1,3 PO 62 3 a ae oe Au 2 098 WB Ai de Te, v. Keyserling, Brasilian. Spinnen. 5 Ei Der Cephalothorax und die Mandibeln röthlich gelb, die übrigen Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine heller gelb, das Abdomen oben dunkel, unten hell grau. Der Cephalothorax nur um den sechsten Theil länger als breit, etwas länger als Femur IV, vorn nicht ganz halb so breit als an der breitesten Stelle; oben nicht hoch ge- wölbt, an der Mittelritze etwas höher als vorn an den Augen. Die den Kopftheil begrän- zenden Seitenfurchen ganz flach und der Clypeus so hoch als die grossen vorderen MA. Von oben gesehen erscheinen beide Augenreihen sehr stark procurvae, von vorn be- trachtet die vordere durch Tieferstehen der SA stark in die Höhe gebogen. Die beiden runden, dunkelen MA etwas grösser als die übrigen ovalen, hell gefärbten, liegen um ihren Radius von einander, halb so weit von den vorderen und hinteren SA und fast um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die um ihren halben Längsdurchmesser von einander und nur halb so weit von den hinteren SA entfernt sind, die etwas kleiner erscheinen als die MA. Die vorderen SA etwas grösser als die hinteren, liegen etwas weniger als um ihren Radius von ihnen. Die 4 MA bilden ein breiteres als hohes Viereck, das hinten ein wenig schmäler ist als vorn. | Die abwärts gerichteten, vorn nicht gewölbten Mandibeln etwas kürzer als die Patellen und weit dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die gegen einander geneisten, vorn gerundeten, in der Mitte wenig eingeschnürten und mit einem Längseindruck versehenen Mandibeln doppelt so lang als breit und nicht ganz doppelt so lang als die nach vorn zu schmäler werdende, am Ende gerundete, kaum längere als breite Lippe. Das gewölbte Sternum mindestens um den fünften Theil länger als breit. An den Tarsen und Metatarsen der beiden vorderen Beinpaare scheint eine ganz dünne Scopula zu sitzen, die beiden hinteren Paare haben keine. Die Bestachelung der einzelnen Glieder ist folgendermassen: Femur an allen oben 2 und vorn am Ende 1; Patella nur an II und IV hinten 1; Tibia I und II unten 1. 2. 1 sehr schwache und an der’ Innenseite 1—2, Tibia III und IV unten sowohl als an jeder Seite mehrere und IV auch oben 1; Me- tatarsus I und II unten am Anfange 2, III und IV zahlreiche unregelmässig sitzende. Das weichhäutige Abdomen eiförmig. Von den cylinderförmigen Spinnwarzen ist das untere weit auseinander stehende Paar weit dicker und doppelt so lang als das obere. Fazenda Sergio Potta de Castro (Prof. Göldi) 1 2. Gen. Drassus. Walck. 1805. Drassus brasilianus. n. sp. Tab. I fig. 13 Epigyne. Weib. otallängese ron Mm: Cephalothorax lang 3,2 u . 5 5 in der Mitte breit 25 „ 5 vorne breit 2 DR: INbdomennlan sr BE Ener 5 n” = breit „u... „en ln 134 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Bus: 25 17 ı9_ 18 14 = 193 Mm; 2, 21 1.Binl; er ae. On ala Te a 97, 1.600032... Bao, Der dünn mit kurzen einfachen Härchen bekleidete Cephalothorax, die mit schwarzen stachelartigen Borstenhärchen dicht besetzten Mandibeln, die Lippe, die Maxillen, die Palpen und die Beine rothbraun, das ganz kurz und dünn behaarte Abdomen hell gelblich grau. Der Cephalothorax ungefähr so lang als Patella und Tibia II, etwas mehr als um den fünften Theil länger als breit, vorn weniger als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig hoch, an der kurzen Mittelritze am höchsten. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen sehr flach, nur im unteren Theil bemerkbar, der Clypeus mehr als doppelt so hoch als die vorderen Mittelaugen, höher als die ovalen vorderen SA lang oder fast ebenso hoch als die Area der Augen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade, höchstens ganz unbedeutend procurva und die vordere schwach recurva, letztere von vorn betrachtet durch Tieferstehen der SA ein wenig in die Höhe gebogen. Die vorderen MA kleiner als die ovalen vorderen SA und diese etwas grösser als die übrigen auch ovalen. Die hintere Reihe an jeder Seite fast um Augenbreite länger als die vordere. Die vorderen MA liegen kaum um ihren Durchmesser von einander, sehr nahe den vorderen SA und reichlich um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die nicht ganz um ihren Durchmesser von einander und fast ebenso weit von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein etwas höheres als breites, vorn unbedeutend schmäleres Viereck. Die vorderen SA sind von den hinteren kaum mehr als um den dritten Theil ihres Durchmessers entfernt. Die vorn schwach gewölbten Mandibeln weit kürzer als die Patellen, und nicht dicker als die Tibien des ersten Beinpaares.. Die Falzränder scheinen gar keine Zähnchen zu besitzen. Die vorn gerundete Lippe länger als breit und ?/, so lang als die mit Quereindruck versehenen Maxillen, an denen die Ansatzstelle in der Mitte der Aussenseite liest. Das mit kurzen Borstenhärchen besetzte, stark gewölbte Sternum um den fünften Theil länger als breit. Eine sehr dünne Scopula befindet sich nur an Tarsus I und II. Die Bestachelung der Beine ist folgendermassen: Femur an allen oben und vorn am Ende einige; Patella keine; Tibia und Metatarsus I und II keine, II und IV unten und an beiden Seiten mehrere, oben keine. Die unteren cylinderförmigen Spinnwarzen sind länger und dicker als die oberen und auch von einander weiter entfernt als diese. Rio Grande (Dr. v. Ihering) 2 2. Drassus agelastus. n. sp. Tab. I fig. 14 Epigyne. Weib. Motallan ges r9195 Mm: Bephalothorax@lar ss re OE 5* Cephalothorax in der Mitte breit 2,7 Mm. n vorn, breiter ko: Abdomen lang ... . .....60 „ ” breit N Fem. Pat. Tib. Metat. Tars... Summa. 1. Fuss: 3,0 1,9 2,4 2,1 16 = 11,0 Mm. 220 5 2,6 1,6 2,0 2,0 AI H9I6, DE 3.25% 2,2 1,3 1,6 2,0 IK2N U SSH, 35 A 3,2 a 2,7 3,3 ıo er 1a Der ganze Vorderleib, die Palpen und die Beine dunkel gelb, die Lippe und die Ränder des Sternums meist noch dunkeler, das Abdomen gelb oder grau. Der Cephalothorax länger als Femur I länger als Patella und Tibia II, etwas mehr als um den vierten Theil länger als breit, vorn etwas mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben nicht hoch gewölbt, an der kurzen Mittelritze am höchsten, von da zu den Augen hin ganz sanft geneigt. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen ganz flach und der Clypeus etwas höher als der Durchmesser eines vorderen MA, jedoch niedriger als der eines vorderen SA. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe unbedeutend procurva und die etwas schmälere vordere schwach recurva, von vorn gesehen letztere durch Tieferstehen der SA ein wenig nach oben gebogen. Die beiden vorderen MA sind kleiner und die hinteren MA etwas grösser als die gleich grossen, um ihren Radius von einander entfernten SA beider Reihen. Die beiden anderen MA liegen um ihren Durchmesser von einander, nur um den dritten Theil desselben von den SA und sichtlich mehr als um diesen von den hinteren MA, die einander fast berühren und höchstens um ihren Radius von einander entfernt sind. Die 4 MA bilden ein höheres als breites, vorn etwas schmäleres Viereck. Die vorn gewölbten Mandibeln etwas kürzer als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Am vorderen Falzrande sitzen 4 grössere und am hinteren 2 ganz kleine, schwer zu sehende Zähnchen. Die vorn gerundete, längere als breite Lippe fast 3/, so lang als die mit Quereindruck versehenen Maxillen. Die Ansatzstelle der Palpen befindet sich in der Mitte der Aussen- seite der Maxillen. Das glänzende, längere als breite Sternum recht gewölbt. An den Tarsen und Metatarsen der Beine I und II eine sehr dünne Scopula, an den übrigen keine. Tibia und Metatarsus I stachellos, Tibia Il unten bisweilen 1, Metatarsus II unten am Anfange 2 und in der Mitte 1. Tibia und Metatarsus III und IV haben unten und an beiden Seiten zahlreiche Stacheln. Das Abdomen kurz und dünn behaart. Taquara do Mundo novo (Dr. v. Ihering) 4 2. Drassus insignis Blackw. Ann. and Mag of Nat. Hist. V. X 1862 p. 425, der bei Rio do Janeiro und Pernambu gefunden wurde gehört wahrscheinlich in die Gattung Hypsinotus. gm Gen. Chiracanthium. C. Koch 1839. Chiracanthium subflavum. Blackw. Tab. I fig. 15 männliche Palpe von unten, fis. 15a dieselbe von der Seite, 1862. Clubiona subflava Blackwall, Ann. and Mag. of Nat. Hist. X p. 426. 1867. Chiracanthium edentulum L. Koch, Familie der Drassiden p. 247 tab. X fig. 157. 1878. R Keyserlingii Becker. Ann. de la Soc. entomol. de Belgique p. 3 tab. II fig. 11—14. 1880. N subflavum Bertkau. Verzeichn. etc. brasil. Arachniden p. 46 tab. I fig. 13. Herr Dr. v. Ihering fing mehrere Exemplare beiderlei Geschlechtes bei Rio Grande, von denen die Weibchen mit den Beschreibungen Blackwalls und Bertkaus übereinstimmen. Das von Dr. L. Koch beschriebene Thier gehört zu derselben Art und befindet sich in meiner Sammlung. Ich kaufte dasselbe, nebst noch vielen anderen Arachniden im Jahre 1860 von Herrn Guerin Meneville. Bei verschiedenen dieser Thiere ist die Angabe des Fundortes jedenfalls nicht richtig und so wird das Vaterland von Ch. edentulum L K. auch nicht Ile de France, sondern höchst wahrscheinlich Amerika sein. Ch. Keyserlingii Becker aus Mexico ist das Männchen zu Ch. subflavum Bl., was ich mit Sicherheit behaupten kann, da mir Herr Becker das Exemplar vor seiner Veröffentlich- ung zur Ansicht sandte und ich dieses damals für n. sp. erklärte. Damals zeichnete ich die männlichen Palpen und machte eine Beschreibung. Die des Herrn Becker ist etwas kurz und seine Abbildungen, besonders fig. 13, 14 und 14a) sind nicht richtig. Der Tibial- theil der Palpen hat an der Aussenseite am Ende nur einen und nicht zwei Fortsätze, wie er angibt, auch ist die Lippe nicht am Ende, sondern in der Mitte am breitesten. Ich halte es daher nicht für überflüssig meine Zeichnungen und eine Beschreibung dieses Thieres zu geben, die beide genau zu den aus Rio- Grande von Dr. v. Ihering erhaltenen Exemplaren passen. Mann. Rotallanseiale Er Brest 2 56:95 Mm: Cephalothorax lang Se a in der Mitte breit 23 „ vorngbreite INbdomenulan zes 5 breite) Supyol oHslk. 1 2l6ıı, Mandibeln@lanesy Sea Er pi) n Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1.Fuss: 48 16 53 56 23 = 19,6 Mm. De Sep one 1300, 3 a an a era A, ana. de ee 2 Der Cephalothorax dunkel gelb, vorn am Kopfe und besonders zwischen den Augen rothbräunlich, die Mandibeln, die Lippe und der vordere Theil der Maxillen rothbraun, ie das Sternum, die Beine und die Palpen gelb, nur das Endglied der letzteren schwarzbraun, das Abdomen gelblich weiss. Der Cephalothorax fast ebenso lang als Femur II, um den 4. Theil länger als breit, vorn etwas mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig gewölbt und bekleidet mit kurzen dunkelen und längeren weissen Härchen. Die Mittelritze und die Seitenfurchen nur wenig bemerkbar, der Clypeus kaum halb so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe fast gerade, unbedeutend procurva und die vordere schwach recurva. Die Augen der vorderen Reihe etwas grösser als die der hinteren, sitzen um ihren Durchmesser von einander und die der hinteren nicht ganz um das 1t/,fache desselben. Die 4 MA bilden ein etwas breiteres als hohes Viereck, das vorn nur wenig schmäler ist als hinten. Die vorderen und hinteren SA liegen nicht ganz um ihren Radius von einander. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln werden nach unten zu dünner und divergiren etwas. Sie sind länger als die Patellen und an der Basis reichlich so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die kaum längere als breite, vorn leicht ausgeschnittene Lippe in der Mitte am breitesten und halb so lang als die Maxillen.. Das mässig gewölbte Sternum nur wenig länger als breit. Die langen und dünnen, schwach behaarten Beine sind folgendermassen mit Stacheln besetzt: 1. Paar: Femur vorn 2 und hinten 1; Patella keine; Tibia unten 2 Reihen von je 4—5, die aber nicht regelmässig paarweise stehen; Metatarsus unten an der Basis 2 und am Ende 1—2. 2. Paar: Femur, Patella und Metatarsus ebenso, Tibia unten an der Basis und am Ende 1. Der Stachel vorn am Ende des Femur und der an der Basis der Tibia sind dorn- artig kurz und dick, besonders der erstere 3. und 4. Paar: Femur und Patella ebenso; Tibia unten an der Basis 2 neben einander und in der Hälfte an jeder Seite 1; Metatarsus am Anfange, in der Mitte und am Ende mehrere. d und Weib haben an den Falzrändern der Mandibeln einige ganz kleine, schwer zu sehende Zähnchen. \ Durch Herrn Ingenieur Hetschko erhielt ich 2 2 aus Blumenau. Serra Vermella (Prof. Göldi), Rio Grande (Dr. v. Ihering). Auch in Mexico kommt diese Art vor. Clubiona fasciata Blackw., Ann. and Mag. of Nat. Hist. V. X 1862 p. 427 und Clubiona affinis Blackw. ibid. p. 428, beide aus Rio de Janeiro gehören wahrscheinlich zur Gattung Anyphaena oder vielleicht auch zu Chiracanthium. Chiracanthium montanum. n. sp. Tab. I fig. 16 Palpe von der Seite. Mann. Iotallan ee A Nm?“ Gephalothoraxslanges er re 2] ag Cephalothorax in der Mitte breit 2,3 Mm. 5 vom breiter liore, A bdomenulanear er ae a > breit . 1497, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1.Fus: 34 11 37 39 15 = 136 Mm. DIN 290 105, 20.30, 19, =Eilo, sie. 25 WRKO RT 92 Anl 09 ul, a, Sad or HB.237 Ba3,Bie Mill » Der Cephalothorax hellgelb, der vordere Theil desselben und die Mundtheile hell roth- braun, alle übrigen Glieder und das Abdomen hell gelb. Der Cephalothorax kürzer als Femur I, um den vierten Theil länger als ‚breit, vorn weit mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig hoch der Länge nach gewölbt. Die Mittelritze und die Seitenfurchen sehr undeutlich, der Clypeus halb so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade und die vordere schwach recurva. Die Augen der vorderen Reihe etwas grösser als die hinteren, liegen fast um ihren Durchmesser von einander. Die MA der vorderen sitzen weniger als um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die sichtlich mehr als um ihren Durchmesser von einander und fast um das Doppelte desselben von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein breiteres als hohes, vorn etwas schmäleres Viereck und die vorderen SA befinden sich mit den hinteren an den Seiten eines kleinen Hügelchens und berühren fast einander. Die etwas nach vorn gerichteten, nicht gewölbten und divergirenden Mandibeln doppelt so lang als die Patellen und dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Endklaue ziemlich lang und beide scharfkantigen Falzränder mit einigen kleinen Zähnchen bewehrt. Die vorn ausgeschnittene Lippe etwas länger als breit und etwas mehr als halb so lang als die Maxillen. Das Sternum ziemlich gewölbt. Eine Scopula fehlt an allen Beinen. Die Bestachelung derselben ist folgendermassen: 1. Paar: Femur oben 1,1 und an jeder Seite 1; Patella keine, Tibia unten 2,2 und an jeder Seite 1—2; Metatarsus unten 2. 2. 2 und an jeder Seite 1. 1. 1. Die anderen Paare sind ganz ebenso bestachelt. Abdomen länglich eiförmig. Alto da Serro do N. Friburgo (Prof. Göldi) 1 g. Chiracanthium brevipes. n. sp. Tab. I fig. 16a Palpe von der Seite. Mann. ilotalllan Gem 5 7 Mm: Cephalothorax lang 2,8 er 5 5 in der Mitte breit 20 „ e vornübrel tee er Dr I\pdomenWları eek Ds | se a 2 —, en Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 189 1,0 1,5 12 0:77 = #637 Mm: Dias 1,9 1,0 1,6 1,3 ONen— E65 on 19209 1,0 er 0 SB AN 21 1,0 1,8 2,4 de 0 » Der Cephalothorax und die Mundtheile röthlich gelb, das Sternum, die Palpen und die Beine hell gelb, das Abdomen weiss. Der Cephalothorax etwas mehr als um den vierten Theil länger als breit, fast so lang als Femur und Patella I, vorn mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben nicht hoch, der Länge nach sanft gewölbt. Die Mittelritze kurz, die Seitenfurchen nur wenig bemerkbar und der Clypeus nicht halb so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade und die vordere schwach reeurva. Die Augen der vorderen Reihe etwas grösser als die der hinteren. Die beiden vorderen MA liegen etwas mehr als um ihren Radius von einander, fast ebenso weit von den vorderen SA und etwas weniger als um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die etwas mehr als um das Doppelte ihres Durchmessers von einander und kaum mehr als um das 1t/,fache desselben von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein weit breiteres als hohes, vorn schmäleres Viereck. Die auf getrennten Hügelchen befindlichen SA liegen um den Radius der hinteren von einander entfernt. Die vorn nur wenig ausgeschnittene Lippe etwas länger als breit und halb so lang als die Maxillen. Das gewölbte Sternum um den dritten Theil länger als breit. Die vorn schwach gewölbten Mandibeln so lang als die Patellen und dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. An den Falzrändern befinden sich je 4 kleine Zähnchen. Die Tarsen und Metatarsen der beiden ersten Beinpaare haben eine sehr dünne Scopula. Die Bestachelung ist folgendermassen : 1. Paar: Femur oben 3 und an jeder Seite 1; Patella keine; Tibia unten 3 Paar undan der Innenseite 2; Metatarsus unten am Anfange 2. 2. Paar ebenso. 3, und 4. Paar: Femur ebenso; Patella hinten 1, Tibia unten 3 Paar, an jeder Seite 2 und oben 1; Metatarsus am Anfange, in der Mitte und am Ende mehrere. Das Abdomen länglich eiförmig. Die oberen zweigliedrigen: Spinnwarzen länger als die unteren. Serra Vermella (Prof. Göldi) 1 g. Gen. Teminius. Keys. 1837. Teminius brasilianus. n. sp. Tab. I fig. 17 .Epigyne, fig. 17a männliche Palpe. Weib. Totallangeser re OBNm: Cephalothorax lang . . . .. 46 2] id he Cephalothorax in der Mitte breit 3,6 Mm. 5 VOornaDreitere IND OTNeN War Pr ee) e breit BA, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 3,1 2,0 2,3 1,8 ld = WON, sap De a Se Zee 20 a 1:9 ag 99:0) 5 N 36 Kay mds 33, 1908 = 1la5, Der mit feinen weissen Härchen dünn bekleidete Cephalothorax an den Seiten dunkel braun, oben heller, die Mundtheile dunkel rothbraun, die Palpen und die Beine gelblich braun, nur die Patellen, Tibien und Metatarsen des ersten Beinpaares dunkel braun. Das kurz aber dicht behaarte Abdomen oben dunkel braun mit gelblichem Mittelbande, von dem in der hinteren Hälfte ebenso gefärbte, schräge Bänder und Flecken nach den Seiten hin laufen. Der Bauch des Abdomens und die Spinnwarzen bräunlich gelb. Der Cephalothorax etwas länger als Patella und Tibia I, nicht ganz um den 4. Theil _ länger als breit, vorn etwas mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig hoch und oben der Länge nach sanft gewölbt. Die am Anfange der hinteren Abdachung befindliche Mittelritze kurz, die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen kaum bemerkbar und der Clypeus nicht ganz so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe ganz unbedeutend procurva und die vordere etwas recurva, von vorn betrachtet letztere ziemlich gerade. Die beiden vor- deren MA liegen kaum um den dritten Theil ihres Durchmesser von einander, ebenso weit von den etwas kleineren vorderen SA und fast um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die ein wenig mehr als um ihren Durchmesser von einander und von den etwas grösseren SA noch ein wenig weiter entfernt sind. Die SA beider Reihen sind gleich gross und um ihren Radius von einander entfernt. Die vorn stark gewölbten, unter dem Stirnrande knieförmig hervortretenden Mandibeln so lang als die Patellen und fast so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Am vor- deren Falzrande sitzen drei und am hinteren zwei kleine Zähnchen. Die vorn mit starker Wulst, hinten an jeder Seite mit einem Längseindruck versehene Lippe etwas länger als breit und halb so lang als die Maxillen, an deren Aussenseite sich die Palpen etwas vor der Mitte ansetzen. Das längere als breite, glänzende, ein wenig lederartig unebene und mit längeren Härchen besetzte Sternum ziemlich gewölbt. Alle Tarsen und Metatarsen haben eine Scopula, die jedoch an den beiden hinteren Beinpaaren sehr dünn ist. Die Bestachelung ist folgendermassen: Femur oben mehrere; Patella keine; Tibia I und II keine, III und IV unten 3 Paar, an jeder Seite 2 und oben 1—2; Metatarsus I und II ünten am Anfange 1—2 ganz kurze, III und IV an allen Seiten zahlreiche. j Die oberen Spinnwarzen um ihr Endglied, das ebenso lang ist als das Basalglied, länger als die unteren und von einander auch weiter entfernt als diese. vw. Keyserling, Brasilian. Spinnen. 6 Mann. Totallänge . . N 82 Mm: Cephalothorax ame I AN) 9 in der Mitte het Un 5 vorn@breity e. ihde, Abdomenwlan ser ED > breit. Mas N RUN. SR2rARE Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 3 1,8 2,6 2,1 16 = 11,2 Mm. DIN 3,0 1,8 2,2 2,0 1.10, BERN 2,6 1,4 2,0 2,0 Ira A 3,5 1,8 3,0 3,6 IB eh - Ganz ebenso gefärbt und gestaltet, der Kopf nur vorn ein wenig schmäler, die Augen in derselben Stellung. Tibia I und II haben unten 1. 1. 2 und Metatarsus I und II unten 2 lange Stacheln. Tibia und Metatarsus III und IV sind wie bei dem Weibe mit Stacheln besetzt. Rio Grande (Dr. v. Ihering) 2 G und 4 2. Gen. Odo. Keys. 1837. Odo pulcher. n. sp. Tab. I fig. 18 Palpe von unten, fig. 18a Tibia und Patella derselben von oben, fig. 18b Epigyne. Mann. Totallänge . . ER. 0. MM: Cephalothorax lang‘ ae 28 5 in der Mitte re DA s vornübreitferger FOR: ‚Abdomenslangeesur Er Era (GE H breit db. Er ER TEL RAT, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,1 1,0 2,0 1,8 15 = 8,4 Mm. Ze 2,0 1,0 1,8 1,8 13ER 37, 2,0 0,9 1,4 2,1 ES u ie a I 2,6 1,0 2,2 3,3 1,87 —10 9} Der dicht behaarte Cephalothorax braun, an den Seiten mit ansteigenden schwarzen Strichen, oben über der Mitte desselben ein gelbes, mit weissen Härchen bedecktes, vorn zwischen den Augen spitz auslaufendes Längsband. Die Maxillen schwarzbraun, nur an der Spitze heller, die Maxillen, die Lippe, das Sternum und die Beine gelb, an den Schenkeln der letzteren undeutliche dunkele Querbänder. Die mit bräunlichem Endgliede versehenen Palpen auch gelb. Das dicht behaarte Abdomen unten gelb, überstreut mit dunkelen Flecken. El: Die Seiten schwarzbraun und der Rücken mit gelblichem breitem Felde, in dessen hintern Hälfte einige schwarzbraune Querbänder liegen. Der Cephalothorax um den fünften Theil länger als breit, weit länger als Femur I, so lang als Femur IV, vorn nicht ganz halb so breit als an der breitesten Stelle, oben nicht sehr hoch, der Länge nach gewölbt und an der Mittelritze am höchsten. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen kaum bemerkbar und der Clypeus fast höher als der Durch- messer eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheinen beide Augenreihen recht stark und gleichmässig recurvae. Die beiden vorderen MA, unbedeutend kleiner als die der hinteren Reihe und ein wenig grösser als die vorderen SA, liegen nur um ihren halben Radius von einander, fast noch näher den vorderen SA und beinahe um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die nicht ganz um ihren Durchmesser von einander und den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso breites als hohes, vorn etwas schmäleres Viereck. Die vorderen SA sitzen von den hinteren ebenso weit als die vorderen von den hinteren MA. Die vorn ganz schwach gewölbten Mandibeln kaum so lang als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares, die Endklaue kurz; an dem vorderen Falzrande ‘drei kleine und am hinteren 3—4 noch kleinere Zähnchen. Die vorn ziemlich gerade abgestutzte Lippe etwas breiter als lang und nicht ganz “ halb so lang als die auch ziemlich kurzen, vorn gerundeten an der Basis erweiterten Maxillen. Das flach gewölbte Sternum nicht länger als breit. Eine sehr schwache Scopula befindet sich an den Tarsen und am Ende der Metatarsen der beiden ersten Beinpaare. Alle Beine sind mit zahlreichen Stacheln besetzt und die an den beiden hinteren Paaren sind kräftiger und auch etwas zahlreicher; die Patellen und Tarsen sind stachellos. Tibia I und II haben unten 3 Paar, an jeder Seite 2 und oben 1, Metatarsus I und II unten 2 Paar und an jeder Seite 2—3 Stacheln. Unten an den Meta- tarsen befindet sich noch eine Reihe zahlreicher ganz kurzer. Das Abdomen in der hinteren Hälfte etwas breiter als in der vorderen. Die untern etwas dickeren Spinnwarzen nicht länger als die oberen, mit kurzem Endgliede versehenen. Weib. Motallange Ber re 5m: Cephalothorax lang . . 2ISR, & in der Mitte In 230, 3 vornabrei re A\bdomenWlan sr OR » breite ne re 210: Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. Bus; 22 10.20. Ar 11 = 80 Mm Da 20. 210 0 17m ao re 328 een ee 4. 26 10 22 30 18 = 106 $)] Ganz "ähnlich gefärbt, nur hat sie an jeder Seite des Cephalothorax eine Reihe hellerer: Flecken. Die Tarsen der drei ersten Beinpaare sind weniger lang und dünn und haben 6* == MM eine mehr spindelförmige Gestalt. Die Scopula an den Tarsen und Metatarsen der drei ersten Beinpaare ist weit dichter. Tibia I und II haben nur unten 3 Paar und Metatarsus I und II 2 Paar Stacheln. Die Reihe kleiner Stacheln unten an Metatarsus I fehlt ganz. Palmeiras (Prof. Göldi) 1 J und 3 2. Odo similis. n. sp. Tab. I fig. 19 Palpe von unten, fig. 19a Tibia und Patella derselben von oben. Mann. Totallängesse. Den ee 52 NMm: Cephalothorax lang Se 1902, GIER, 5 in der Mitte breit 22 „ 5 Vorne breiteren. a0, Albdomenl lanee Mer N, 5 breit. 221.06 IEbRı Pioctimalkdsne, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,2 ala 2,0 1,8 15 = 8,6 Mm. ZANUE 2,2 all 1,8 1,7 ne Sulz 3 u, 2,2 1,1 ale 2,0 124=H| 326; A 2,8 al 2,2 3,1 ze 10 Der Cephalothorax an den Seiten braun, oben mit vorn spitz endenden, gelbem Längs- bande, die Mandibeln auch braun, die übrigen Mundtheile, das Sternum, die Coxen, die erste Hälfte der Schenkel und die ersten Glieder der Palpen gelb, das Ende der Palpen, sowie das Ende der Schenkel und die übrigen Glieder der Beine braun. Oben an den Schenkeln der beiden hinteren Paare undeutliche dunkele Querbänder. Das Abdomen unten schmutzig gelb, überstreut mit braunen Flecken, die Seiten, besonders vorn, ganz braun und der Rücken graugelb mit undeutlichen Querbändern auf der hinteren Hälfte. Der Cephalothorax nur um den sechsten Theil länger als breit, fast so lang als Femur IV, vorn nicht ganz halb so breit alsan der breitesten Stelle, oben nicht hoch gewölbt und an der Mittelritze am höchsten. Die den Kopftheil begrenzenden Seitenfurchen kaum bemerkbar und der Clypeus so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Die Stellung der Augen und die Gestalt der Mundtheile, sowie die Bestachelung der Beine ganz ebenso wie bei Odo pulcher. Die beiden ersten Beinpaare haben an den Tarsen und Metatarsen eine dünne aber deutliche Scopula. Weib. \ Iotallaneess Er Er AnNImE Cephalothorax lang a Se ae: 5 in der Mitte breit 21 „ 9 VornGbreitger wre ul0r AbdomenWlar rss Bu 5 breitinfte!3 Sal setar zahsı29 en Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,0 1,0 1,8 1,5 IE. — 732 Mm: Dr 20 10, em el 10 =174 , 3.5 20 10 ae or en, NS 5 70 Sao = oo ar = 05 Ebenso gefärbt, nur befindet sich an jeder Seite des Cephalothorax eine Reihe gelber Flecken und die dunkelen Querbänder an den Schenkeln der Beine treten deutlicher hervor, auch haben die gelben Mandibeln schwarze Längsbänder. Die Scopula an den beiden ersten Beinpaaren ist dichter wie bei dem Manne, die Bestachelung jedoch ebenso wie bei Odo pulcher 2. Corcovado (Pr. Göldi) 1 g' und 12. Göldia n. Gen. Der Cephalothorax weit länger als breit, der lange Kopftheil verschmälert, deutlich abgesetzt und höher als der Brusttheil. Die Mittelritze lang und ziemlich weit hinten, der Clypeus mässig hoch, kaum höher als die’ vorderen Mittelaugen. Die hintere Augenreihe gerade oder schwach recurva die MA von den SA etwas weiter entfernt als von einander. Die etwas kürzere Vorderreihe erscheint von vorn betrachtet durch Höherstehen der MA gebogen. Die MA derselben sind etwas kleiner und von einander weniger weit entfernt als von den SA. Die 4 MA bilden ein etwas breiteres als hohes, vorn schmäleres Viereck und die SA sind deutlich von einander getrennt, jedoch weniger weit als die vorderen MA von den hinteren. Die vorn nicht gewölbten, senkrecht abwärts gerichteten Mandibeln mässig dick und die Endklaue derselben kurz. Die einander parallelen, in der Mitte wenig eingeschnürten, vorn gerundeten Maxillen haben an der Innenseite einen flachen Eindruck. Die Ansatzstelle der Palpen befindet sich etwas vor der Mitte. Die vorn gerundete Lippe länger als breit und 2/, so lang als die Maxillen. Das Sternum wenig länger als breit. Die Beine, 1. 4. 2. 3 haben keine Scopula und sind nur mit wenigen Stacheln besetzt. Das Abdomen weichhäutig. Die Spinnwarzen kurz, das untere Paar dicker aber nicht länger als das obere und dicht beisammen. Göldia obscura. n. sp. Tab. I fig. 20 Palpe von oben, fig. 20a dieselbe von der Seite. Mann. Hlotallän eg NS ENImE Cephalothorax lang 25 E in der Mitte breit 1,6 „ » VOrnabre rl INbdomenalan ss n breite men ee BEHOL., Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. ei 1. Fuss: 2,0 0,8 1,8 1,9 102 —#52Mm: 2. 195 208, BET Non ae Bu nz 0,7 1,3 1,4 ONE ee 4. 20, oe arg se oe Pr] , $) 2» Der Cephalothorax, die Mandibeln, das Sternum, die Maxillen und die Lippe schwarz braun, die beiden letzteren vorn etwas heller, die Schenkei der Beine und der Palpen, sowie die nur am Anfange helleren Tibien und Metatarsen des hintersten Paares dunkel braun, alle übrigen gelb mit schwärzlichem Anfluge. Das Abdomen oben und unten bläulich schwarz, mit mehreren Reihen runder gelber Pünktchen an den Seiten des Bauches. i Der Cephalothorax um den dritten Theil länger als breit, ungefähr so lang als die Patella und Tibia I, vorn weit mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, hinten breit gerundet, oben recht hoch gewölbt. Der durch im unteren Theil deutlich vorhandenen Seitenfurchen begränzte Kopftheil deutlich vom niedrigeren Brusttheil getrennt; die Mittel- ritze lang und ziemlich weit hinten gebogen. Der Clypeus etwas höher als der Durchmesser der kleinen vorderen MA, jedoch kaum so hoch als der der SA. Von oben gesehen erscheinen beide Augenreihen ziemlich gerade, höchstens unbedeutend recurvae, von vorn betrachtet die vordere durch Tieferstehen der SA etwas in die Höhe gebogen. Die vorderen SA sind fast grösser als die Augen der hinteren Reihe und sichtlich grösser als die vorderen MA, die fast um das 1!/, fache ihres Durchmesser von einander, fast das Zweifache desselben von den vorderen SA und ebenso weit von den hinteren MA entfernt sind. Diese letzteren liegen reichlich um das Doppelte ihres Durchmessers von einander und kaum um das 1!/,fache desselben von einander. Die vorderen SA sitzen reichlich um ihren Radius von den hinteren. Die 4 MA bilden ein etwas breiteres als hohes Viereck, das vorn schmäler ist als hinten. Spria Die abwärts gerichteten, vorn nicht gewölbten Mandibeln weit länger als die Patellen und so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Endklaue sehr kurz. Die Maxillen mehr als doppelt so lang als breit, an der Aussenseite leicht ausge- schnitten, vorn gerundet und ein wenig breiter als in der Mitte, an der Basis gewölbt und an der Innenseite mit schwachem Längseindruck versehen. Die nach vorn zu wenig schmäler werdende, vorn gerundete Lippe länger als breit und ?/; so lang als die Maxillen. Das herzförmige Sternum nur wenig länger als breit. Allen Beinen fehlt eine Scopula. Die wenigen Stacheln sind folgendermassen vertheilt: Femur I vorn am Ende 1, an den anderen keine; Patella keine; Tibia I unten 1. 1 und hinten mehrere unregelmässig sitzende, II und III keine, IV unten 2; Metatarsus I und II keine, III einige und IV zahlreiche. Das mit ziemlich weicher Haut bedeckte Abdomen eiförmig. Die Spinnwarzen kurz, das untere Paar weit dicker aber nicht länger als das obere. Espirito Santo (Prof. Göldi) 1 d. ne Radulphius!) n. Gen. Der Cephalothorax länger als breit, hoch gewölbt. Der Kopftheil vorn sehr breit und höher als der kürzere mit einer Mittelritze versehene Brusttheil. Der Clypeus niedrig. Beide Augenreihen ziemlich gerade, die hintere etwas breiter als die vordere. Die Mittelaugen einander mehr genähert als den SA, die auf Hügeln sitzen und von einander nicht weit entfernt sind. Die Mandibeln sehr kräftig und vorn stark gewölbt. Die Maxillen länger als breit, nach vorn zu erweitert, vorn gerundet, gewölbt, ohne Eindruck, an der Aussenseite gerundet und an der Innenseite ein wenig ausgeschnitten. Die vorn ziemlich gerade abgestutzte Lippe etwas länger als breit und mehr als halb so lang als die Maxillen. Das mässig gewölbte Sternum wenig länger als breit. Die Beine bestachelt, 1. 4. 2. 3, ohne Scopula. Am Ende der Tarsen zwei Klauen und eine Haarbürste. Das Abdomen eiförmig. Die dicht beisammen sitzenden unteren Spinnwarzen röhren- förmig und ungefähr doppelt so lang als breit, etwas dicker als das Basalglied der beiden oberen, deren Endglied spitz zuläuft und etwas länger ist als das erste. . Durch die vorn stark gewölbten, kräftigen Mandibeln und durch den breiten und hohen Kopftheil des Cephalothorax hat diese Gattung viel Aehnlichkeit mit Hypsinotus, unter- scheidet sich jedoch wesentlich durch die mit langem zweiten Gliede versehenen oberen Spinnwarzen. Am nächsten steht sie Uliodon L. K. gleich Uduba E. S., bei dieser aber sind die Spinnwarzen gleich lang und das vierte Beinpaar ist das längste. Von der Gattung Prochora E. Sim., der sie durch die oberen langen Spinnwarzen am nächsten zu stehen scheint, unterscheidet sie sich durch den vorn hochgewölbten Cephalothorax, die längere als breite Lippe und dadurch, dass das erste Beinpaar das längste ist. Radulphius laticeps. n. sp. Tab. I fig. 21 Epigyne. Weib. Totalänge . . . 6,0 Mm. Cephalothorax lang na. E30, e in der Mitte breit 21 „ 5 Vornabreitger er AbdomenWlans gr ee E breite na 97 2: Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. TH 25 oo 102 Mm Da 203 1020 Lo Ho. Birneide ds 108 9513 ao, Ze DA 07 2,2700 De 105 = Mio © 1) Nom. pr. Der Cephalothorax und die Mandibeln röthlich gelb, die übrigen Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine hell gelb, das Abdomen hell grau und die Epigyne rothbraun. Der Cephalothorax fast um den dritten Theil länger als breit, länger als Femur I, so lang als Patella und Tibia IV, vorn nur um den vierten Theil schmäler als an der brei- testen Stelle, oben der Länge nach ziemlich hoch gewölbt. Die weit hinten liegende Mittel- ritze nur wenig sichtbar, Seitenfurchen gar nicht vorhanden und der Clypeus niedriger als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade und die Horner schwach recurva. Die beiden vorderen MA etwas kleiner als die übrigen ziemlich gleich grossen, liegen um das 1t/,fache ihres Durchmessers von einander, etwas weiter von den SA und ein wenig mehr als um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die um ihren doppelten Durchmesser von einander und von den hinteren SA ein wenig weiter entfernt sind. Die 4 MA bilden ein breiteres als hohes fast rechtwinkliges Viereck. Die SA sitzen nahe bei- sammen ohne jedoch einander wirklich zu berühren. Die vorn gewölbten Mandibeln doppelt so lang als die Patellen und weit dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. An dem vorderen Falzrande sitzen 3 und am hinteren 8 oder 9 kleine Zähnchen, von ersteren ist der mittelste am grössten, letztere sind ziem- lich gleich gross. Die vorn leicht ausgeschnittene Lippe etwas länger als breit und ?/, so lang als die Maxillen. Das gewölbte Sternum höchstens um den vierten Theil länger als breit. Eine Scopula scheint allen Beinen zu fehlen. Die Bestachelung ist folgendermassen: 1. und 2. Paar: Femur oben 2 und an jeder Seite 2; Patella kleine, Tibia unten 2. 2. 1; Metatarsus unten 2. 2. 2. Drittes und viertes Paar: Femur und Patelle ebenso, Tibia unten nur 1—2 und an jeder Seite 2, Metatarsus am Anfange, in der Mitte und am Ende mehrere. Das Abdomen eiförmig. Die oberen Spinnwarzen um ihr dünnes Endglied länger als die unteren Dieses Endglied so lang als das Basalglied. Serra Vermella (Prof. Goldi) 1 2 Radulphius bicolor. n. sp. Tab. I fig. 22 Epigyne. Weib. Totallänge . . lim: Cephalothorax ng ER I) 5 in der Mitte Bra 30 > Yornabzeitere oh /Nbdomendlange Ai rer i6lsir, n breit ie .S.OR er a WANN", Fem. Pat. _ Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 3,7 1,5 3,3 3,6 16 = 13,7 Mm. DE, 3,2 1.9 2,8 2,9 120 = 0A Be 2,7 1,1 1,9 2,1 We.) 5 5 4 3,3 1,2 2,8 3,3 1.2. Hl, en Der Cephalothorax und die Mundtheile rothbraun, das Sternum etwas heller, die Palpen und die Beine gelb, das Abdomen hell grau. Der Cephalothorax wenig länger als der Femur I, nicht ganz um den vierten Theil länger als breit, vorn mehr als 2/, so breit als an der breitesten Stelle, oben hoch gewölbt, etwas hinter den Augen am höchsten. Der von wenig ausgeprägten Seitenfurchen begränzte Kopftheil weit höher als der kurze mit kleiner Mittelritze versehene Brusttheil. Der Clypeus nur halb so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheinen beide Augenreihen ziemlich gerade, die hintere höchstens ganz unbedeutend procurva, von vorn gesehen ist die vordere auch gerade. Die beiden vorderen dunkel gefärben MA, ebenso gross als die SA und etwas grösser als die hinteren MA, liegen von einander um ihren Durchmesser und kaum weiter von den vorderen SA und den hinteren MA, die um das 1?/,fache ihres Durchmessers von einander und fast um das Doppelte desselben von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein etwas breiteres als hohes, vorn ein wenig schmäleres Viereck. Die vorderen SA sind von den hinteren nicht ganz um ihren Radius entfernt und die hintere Augenreihe ist breiter als die vordere. . Die vorn sehr stark gewölbten Mandibeln weit länger als die Patellen und dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Am vorderen Falzrande 3 und am hinteren 7 Zähnchen. Die vorn gerade abgestutzte und mit gerundeten Vorderecken versehene, vorn in der Mitte ganz leicht ausgeschnittene Lippe etwas länger als breit und 2/; so lang als die nach vorn zu breiter werdenden gewölbten, an der Aussenseite gerundeten, an der Innenseite etwas ausgeschnittenen, von Aussen gerundeten, Innen ein wenig schräge abgestutzten und mit dichten Härchen besetzten Maxillen. Das wenig längere als breite, dreieckige Sternum flach gewölbt. Eine Scopula fehlt allen Beinpaaren, die Metatarsen III und IV haben am Ende dicht stehende schwarze Härchen. Die Bestachelung ist folgendermassen; Femur oben 1. 1, am Ende vorn und hinten 1—2; Patella keine; Tibia I unten 2. 2, Tibia II unten 1. 2 und vorn 1, Tibia III und IV unten und an beiden Seiten mehrere; Metatarsus I und II unten 2 Paar, III und IV am Anfange, in der Mitte und am Ende welche. Die durch dichte Haarbüschel verdeckten beiden Klauen der Tarsen scheinen mit Zähnchen bewehrt zu sein. Das weichhäutige Abdomen eiförmig. Die dicht beisammen liegenden unteren Spinn- warzen etwas dicker aber nur so lang als das Basalglied der oberen, deren Endglied fast noch etwas länger ist. Alto da Serra do N. Friburgo (Prof. Göldi) 1 2. Gen. Hypsinotus. L. K. 1867. Hypsinotus loricatus. Bertkau. Tab. I fig. 23 Palpe des Mannes von der Seite, fig. 23a Epigyne. Hypsinotus loricatus Bertkau. Verzeichniss der etc. brasil. Arachniden 1880 p. 52. Pl. I fig. 15. e plumipes ? id. ibid. p. 54 fig. 17. v. Keyserling, Brasilian. Spinnen. 7 rt Mann. Totallänge . . 0 16AeMIm: Cephalothorax lang. A EDER ; in der Mitte breit 65 „ 2 vorngbreite an u Ar2Er, AbdomenWlanes ge ran 5 breit ee eiee IS ANZ ER Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 34 83,6 7,9 7,0 3,6 = 30,5 Mm. DE 7,8 3,2 7u2 6,3 3 ad 5 Sn 6,5 2,7 5,2 5,4 Be mag 4. 8,3 3,2 7,4 8,3 2 = MN Der Kintere Theil des Cephalothorax rothbraun, der vordere Theil desselben und die- Mundtheile fast schwarz, die Palpen und das Sternum sowie die Beine und die Palpen roth- braun, nur die Coxen und der grösste Theil der Schenkel mehr gelb. Das Abdomen oben schwarzbraun, unten heller. Der Cephalothorax so lang als Femur I, nicht ganz um den fünften Theil länger als breit, vorn ungefähr 2/, so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig hoch gewölbt. Die Mittelritze und die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen deutlich vorhanden. Der Clypeus so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Die ganze Oberfläche des Cephalothorax glänzend, fein granulirt. Die feinen Unebenheiten treten im vorderem Theil am meisten hervor. Von oben gesehen erscheint die obere Augenreihe ganz unbedeutend procurva und die untere ebenso recurva, von vorn betrachtet die vordere durch Tieferstehen der Seitenaugen ganz schwach nach oben gebogen. Die beiden vorderen MA grösser als die übrigen ziem- lich gleich grossen, liegen reichlich um ihren Radius von einander, etwas näher den SA und um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die reichlich um ihren Durchmesser von einander und fast doppelt so weit von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein fast höheres als breites, hinten etwas schmäleres Viereck. Die hinteren SA sitzen reichlich um ihren Radius von den vorderen. Die vorn stark gewölbten, knieförmig unter dem Stirnrande hervortretenden und mit rauher Oberfläche versehenen Mandibeln weit länger als die Patellen und dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Am vorderen Falzrande 3 und am hinteren 5 Zähnchen. Die Lippe, vorn gerade abgestutzt, in der Mitte mit einer nach vorn zu schmäler werdenden, wulstigen Erhöhung versehen, ist nicht länger als breit und wenig mehr als halb so lang als die Maxillen. Das nur wenig längere als breite, glänzende Sternum ziemlich flach und mit kurzen Borstenhärchen besetzt. Die Tarsen und Metatarsen der beiden ersten Beinpaare haben unten eine Scopula. Tibien I und II sind unten mit 5 Paar und die Tarsen I und II mit 2 Paar Stacheln bewehrt. Das kurz behaarte Abdomen fast doppelt so lang als breit und die Spinnwarzen gleich lang. Weib. Motallängesg lo or era Mm. Cephalothorax lang ® e e in der Mitte breit 60 „ h VOrnubTele 3390 ApdomenWlancı su a er A, > breit . at aD Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 7,6 srl 6,9 57 2,8. = 26,17Mm: Benin 7,0 3,0 6,2 5,3 Dip 2 AN Sl; 5,8 2,6 5,0 5,0 20-0206, 4 7,8 2,8 6,6 063 DSsn— 2 Bu > N Ganz ebenso gefärbt und gestaltet wie der Mann, nur die Beine kürzer und die Man- dibeln vorn weniger rauh. An Tibia I sitzen unten 6 Paar Stacheln. Trotz der bedeutenden Grösse und der ein wenig anders gestalteten Epigyne möchte ich glauben, dass H. plumipes Bertkau nur eine Varietät derselben Art ist. Die abweichende Gestalt der Epigyne kann daher rühren, dass das Thier seine Eier bereits abgelegt hat. Nach diesem Acte ändert sich die Gestalt derselben meist ein wenig. Alto da Serra de N. Friburgo (Prof. Göldi) 1 g und 12. Hypsinotus vitiosus. n. sp. Tab. II fig. 24 Epigyne. Weib. NSalimd & a oa oc 000 Kom Cephalothorax lang MS FRE m 3R P in der Mitte breit 38 „ n on On 0 a Ze Askomen Iing 5 5 0 eo oo AN o E breit . DAS, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. TORuss: 2100, Neon 29 a AA 2m Da, Seo a Dog le Biss aa a. Ole A =, MO oo lo Der Cephalothorax rothbraun, mit undeutlichem breitem helleren Bande hinten und an den Seiten, die Mandibeln auch rothbraun, das Sternum, die Lippe und die Maxillen gelb, ebenso die Palpen und die Beine, die letzteren am Ende der Schenkel, an den Seiten der Patellen, Tibien und Metatarsen bräunlich. Das Abdomen dunkel grau, der Bauch desselben etwas heller als der Rücken. Der besonders vorn mit kleinen Körnchen besetzte Cephalothorax ungefähr so lang als Femur IV, nur um den 8. Theil länger als breit, vorn weit mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben der Länge nach ziemlich gewölbt, etwas hinter den Augen 7* ON am höchsten, von da nach hinten zu schräge abfallend. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen deutlich vorhanden, die Mittelritze kurz und der Clypeus etwas höher als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe schwach procurva und die vordere unbedeutend recurva. Die beiden vorderen MA ein wenig grösser als die übrigen gleich grossen, liegen weniger als um ihren Durchmesser von den SA, reichlich um diesen von einander und vielleicht noch ein wenig weiter von den hinteren MA, die fast um das 1!/,fache ihres Durchmessers von einander und den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein etwas breiteres als langes vorn schmäleres Viereck und die vorderen SA sitzen um ihren Radius von den hinteren SA. Die vorn mit Körnchen besetzten und gewölbten, unter dem Stirnrande kreisförmig hervortretenden Mandibeln etwas länger als die Patellen und so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Am vorderen Falzrande befinden sich 3 und am hinteren 4 kleine Zähnchen. Die nicht längere als breite Lippe, die gegen einander gekrümmten Maxillen und das kurze gewölbte Sternum bieten nichts Besonderes. Eine Scopula fehlt an allen Beinen und diese sind folgendermassen bestachelt: 1. Bein: Femur oben 2 und an jeder Seite 1—2; Patella keine; Tibia unten 7 Paar; Metatarsus unten 2 Paar. 2. Bein: Ebenso, jedoch an der Tibia unten nur 4—5 Paar. 3. und 4. Bein: Femur und Patella ebenso; Tibia unten 2 Paar und an jeder Seite 2; Metatarsus am Anfange, in der Mitte und am Ende unregelmässiger sitzende. Das dünn und kurz behaarte Abdomen eiförmig. Die Spinnwarzen kurz und gleich lang. Rio Grande (Dr. v. Ihering) 1 2. Hypsinotus parvus. n. sp. Tab. IL fig. 25 Epigyne. Weib. Totallänzee ne Sr er 254m Cephalothorax lang Srcnı AZBUR,, „ in der Mitte breit 17 „ 5 vornWbreite rl Abdomenklansgr Er anler 5 breit. een. ne lR ger, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,8 0,8 157 1,6 0,7 = 6,6 Mm. Da 1.6.2..0,70 0001420005000 Didae BER: 12.06. 10,010. 06, 46 2 a er a oe Der Cephalothorax, die Lippe, die Palpen, die Mandibeln und das vorderste Beinpaar ganz dunkel rothbraun, die Maxillen, das Sternum und die übrigen Beine heller, das Ab- domen schwarzbraun mit undeutlichem Quer- und Längsbande von hellerer Farbe über dem Rücken. ee Der Cephalothorax um den vierten Theil länger als breit, weit länger als Femur I, vorn weit mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig gewölbt und mit kleinen Grübchen und Körnchen bedeckt, von denen die letzteren zum Theil unregelmässige, an den Seiten hinablaufende Reihen bilden. Die Mittelritze kurz, die den Kopftheil be- gränzenden Seitenfurchen flach, aber deutlich vorhanden und der Clypeus so hoch als der Durchmesser eines vorderen MA. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe recht stark procurva und die vordere schwach recurva, letztere von vorn betrachtet durch Tieferstehen der SA nach oben gebogen. Die beiden vorderen MA etwas grösser als die übrigen gleich grossen, liegen um ihren Radius von einander, ungefähr ebenso weit von den vorderen SA und nicht ganz um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die fast um das 1!/,fache ihres Durchmessers von ein- ander und den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein unbedeutend breiteres als hohes, vorn wenig schmäleres Viereck. Die auf kleinen Hügelchen befindlichen SA liegen um ihren Durchmesser von einander entfernt. Die vorn stark gewölbten und mit kleinen härchentragenden Körnchen bedeckten Man- dibeln etwas länger als die Patellen und dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn gerundete und mit einer Wulste versehene Lippe halb so lang als die Maxillen. Das Sternum gewölbt und glänzend glatt. Eine Scopula scheint den Beinen ganz zu fehlen. An Tibia I sitzen unten 7 Paar an Tibia II 5 Paar, an Metatarsus I 5 Paar und an Metatarsus II 4 Paar langer und kräftiger Stacheln. Die Tibien der hinteren Paare haben auch einzelne ganze schwache Stacheln. Das Abdomen länglich oval. Serra Vermella (Prof. Göldi) 1 2. Hypsinotus alticeps. n. sp. Tab. II fig. 26 Epigyne. Weib. Io tallAn ee DE Nm! Cephalothorax lang SIEH m 386 ; in der Mitte breit 20 5 n Nornunreiiss Abdomenplanezsp re le, 9 breite ner 2, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,8 1,2 2,6 2,1 12 = 9,9 Mm. 2. 35 A son 170, 1 787, 30 1 2,0 1,0 1,5 17 Oel Ann 2,6 oil 2,1 25 09er Der Kopftheil des Cephalothorax und die Mandibeln fast schwarz, der hintere Theil des ersteren, die Maxillen, die Lippe und das Sternum heller rothbraun, ebenso die Palpen und die beiden vorderen Beinpaare, die beiden hinteren röthlich gelb. Das Abdomen braun oder schwarzgrau, hinten um die bräunlich gelben Spinnwarzen herum am dunkelsten. u = Der Cephalothorax fast um den vierten Theil länger als breit, so lang als Patella und Tibia I, vorn mehr als ?/, so breit als an der breitesten Stelle. Der ringsherum durch eine Rinne markirte Kopftheil stark gewölbt und weit höher als der mit kurzer Mittelritze ver- sehene Brusttheil. Der Clypeus reichlich so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe ganz unbedeutend procurva und die vordere gerade, von vorn betrachtet letztere durch Tieferstehen der SA nach oben ge- bogen. Die beiden vorderen MA grösser als die übrigen ziemlich gleich grossen, liegen nicht ganz um ihren Radius von einander, reichlich um ihren Durchmesser von den vorderen SA und etwas weniger als um diesen von den hinteren MA, die etwas mehr als um ihren Durch- messer von einander und um das Doppelte desselben von den hinteren SA entfernt sind, die fast um ihren Durchmesser von den vorderen SA abstehen. Die 4 MA bilden ein Quadrat. Die vorn sehr stark gewölbten und ebenso wie der vordere Theil des Cephalothorax mit Grübehen und Höckerchen versehenen Mandibeln länger als die Tibien und dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Lippe, die Maxillen und das gewölbte Sternum ebenso wie bei den anderen Arten. Am Ende der Metatarsen und an den Metatarsen der beiden ersten Beinpaare eine dünne Scopula. Tibia I hat unten zwei Reihen von 5—6, Tibia II von je 3—5, Metatarsus I und II 2 Paar kräftiger Stacheln. An einem Thiere befinden sich an einem Metatarsus II 3 Paar Stacheln. Espirito Santo (Prof. Göldi) 2 2. Hypsinotus flavipes. n. sp. Tab. II fig. 27 männliche Palpe von unten, fig. 27a dieselbe von der Seite. Mann. Rotallänven 92 EMm: Cephalothorax lang SE Ne A las 5 in der Mitte breit 35 „ e vornabreitse se. Nbdomens lan sr D breit . 2er 2] Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. . Summa. 1. Fuss: 4,5 169) 4,3 | 23 = 16,7 Mm. De ee a, 3, 39. oe E3ı = 39h 198 aaa RR 50° 198 Mes oo 1er, Der Cephalothorax rothbraun, der vordere Theil desselben und ein schmaler Saum an den Seitenrändern schwarz, ebenso die Mandibeln. Die Maxillen und die Lippe dunkel, das Sternum heller rothbraun, die Beine und die Palpen hell gelb und nur das Endglied der letzteren braun. Das Abdomen unten hell, oben schwarzgrau mit hellem Längsbande über der Mitte, das im hinteren Theil von einigen schmalen Querbogen durchschnitten wird. Der Cephalothorax wenig länger als Femur I, um den vierten Theil länger als breit, —. 55, — vorn wenig mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben nicht sehr hoch ge- wölbt. Der durch flache Seitenfurchen begränzte Kopftheil nicht höher als der Brusttheil. Die Mittelritze deutlich, die ganze Oberfläche matt glänzend und fein gekörnt. - Der Clypeus so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe schwach procurva und die vordere ebenso recurva, von vorn gesehen letztere durch Tieferstehen der SA in die Höhe gebogen. Die beiden vorderen MA weit grösser als übrigen gleich grossen, liegen um den dritten Theil ihres Durchmessers von einander, nur halb so weit von den vorderen SA und um 3], ihres Durchmessers von den hinteren MA, die etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander und den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein Quadrat. Die hinteren SA sitzen von den vorderen reichlich um ihren Radius. Die vorn recht stark gekörnten, jedoch schwächer als bei den anderen Arten gewölbten Mandibeln kaum länger als die Patellen und so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares- Am vorderen Falzrande 3 und am hinteren 4 Zähnchen. Die nach vorn zu wenig verschmälerte, am Ende gerade abgestutzte Lippe fast breiter als lang und halb so lang als die Maxillen. Das ziemlich flache Sternum kaum länger als breit. An den Tarsen und an der Endhälfte der Metatarsen befindet sich eine schwache Scopula. Unten an den Tibien I sitzen zwei Reihen von je 4 und 5; an Tibia [I von je 3 und 4 Stacheln. Die Metatarsen I und II haben unten 2 Paar. Das Abdomen eiförmig und die kurzen Spinnwarzen gleich lang. Rio Minas (Espirito Santo) Prof. Göldi 1 g‘. Hypsinotus botucatensis. n. Sp. Tab. II fig. 28 Epigyne. Weib. iRotallänor we rim“ Cephalothorax lang . . . .. 53 „ s in der Mitte breit 43 „ z won el 4 00 AD 5 INbdomenBlan sr re Gr 5 breiteren... nen; Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: fehlt Dr AT 0/0 5 9l0, — 16/5, Mm. Su, 3,9 1,9 3,3 3,2 N ee Me =, DO On oo iso, Der Cephalothorax röthlich gelb, die Mittelritze, einige von ihr auslaufende schmale Furchen, der ganze Kopftheil und die Mandibeln fast schwarz, die Maxillen und die Lippe rothbraun, das Sternum röthlich gelb, die ersten Glieder der Palpen und der Beine hell gelb, die Endglieder bräunlich. Das Abdomen unten schmutzig gelb, an den Seiten und oben braun, überstreut mit kleinen gelben Flecken und auf dem vorderen Theil des Rückens mit hellem Längsbande. ae Der Cephalothorax so lang als Femur IV, um den fünften Theil länger als breit, vorn etwas mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben etwas hinter den Augen am höchsten, von da nach hinten zu abfallend. Der recht gewölbte Kopftheil durch flache Seiten- furchen begränzt und der Clypeus so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Die Oberfläche dieses Körpertheils ist mit kleinen Körnchen überstreut, die vorn am dich- testen stehen und an den Seiten in verschiedenen Reihen und Bögen vereinigt sind. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe unbedeutend procurva und die vordere schwach recurva, von vorn betrachtet letztere durch Tieferstehen der SA sehr wenig nach oben gebogen. Die beiden vorderen MA weit grösser als die vorderen SA und doppelt so gross als die gleich grossen der hinteren Reihe, die kleiner sind als die vorderen SA, liegen wenig mehr als um ihren Radius von einander, fast ebenso weit von den vorderen SA nicht ganz um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die um das 1!/,fache ihres Durch- messers von einander und mehr als das Doppelte desselben von den hinteren SA entfernt sind. Diese letzteren sitzen um 2/, ihres Durchmessers von den vorderen SA. Die glänzenden und mit etwas rauher Oberfläche versehenen, knieförmig unter dem Stirnrande hervortretenden Mandibeln dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die gewölbte, vorn gerundete Lippe kaum länger als breit und vielleicht ein wenig mehr als halb so lang als die Maxillen. Das gewölbte Sternum nur unbedeutend länger als breit. Die beiden vorderen Beinpaare haben an den Metatarsen und Tarsen, die beiden hinteren nur an letzteren eine kurze Scopula und am Ende der Metatarsen dichter stehende Härchen. Die Bestachelung ist folgendermassen: Femur an allen, oben mehrere und am Ende vorn und hinten 1—2; Patella an allen keine; Tibia II unten 5 Paar, Tibia II und IV unten 2 Paar und an jeder Seite 2; Metatarsus II unten 2 Paar, Metatarsus III und IV am Anfange, in der Mitte und am Ende mehrere. Das Abdomen eiförmig und die kurzen Spinnwarzen gleich lang. Botucatu, Prov. Sao Paulo (Prof. Göldi) 1 2. Hypsinotus gracilis. n. sp. Tab. II fig. 29 Epigyne. Weib. Totalläingenn 20 776,80Mm! Cephalothorax lang A # in der Mitte breit 20 „ s yornabreite ur 2. 56355, INbdomen@lan our SE 5 breites Se ne 2A, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,1 0,9 1,8 1,6 13 = 7,7 Mm. 2.o N. 1,9 0,9 1,5 1,4 ee BR fehlt A 2,3 1,0 1,9 2,3 AN 5 Je Der Cephalothorax und die Mandibeln dunkel-, die Lippe, die Maxillen und das Ster- num hell gelblich rothbraun, die Palpen ebenso, die Beine röthlich gelb, das Abdomen oben. schwarzbraun, unten heller. Der glatte, glänzende Cephalothorax mehr als um den vierten Theil länger als breit, wenig kürzer als Femur und Patella I, vorn weit mehr als halb so breit als an der breite- sten Stelle, der durch deutliche, bis oben hinaufreichende Seitenfurchen begränzte Kopftheil desselben recht hoch gewölbt und höher als der mit einer Mittelritze versehene Brusttheil. Der Clypeus etwas höher als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe mässig procurva und die vordere ziemlich gerade, von vorn betrachtet die letztere durch Tieferstehen der SA gebogen. Die beiden vorderen MA etwas grösser als die übrigen gleich grossen, liegen etwas mehr als um ihren Radius von einander, ebenso weit von den SA und kaum weiter von den hinteren MA, die etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander und nicht ganz so weit von den SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein breiteres als langes, vorn schmäleres Viereck. Die vorderen SA sitzen etwas mehr als um ihren Radius von den hinteren entfernt. Die vorn gewölbten, glänzenden und mit kleinen Grübchen überstreuten Mandibeln länger als die Patellen und dicker.als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn gerundete Lippe nicht länger als breit und halb so lang als die stark ge- wölbten Maxillen. Das auch gewölbte Sternum mit kleinen Grübchen versehen. Eine Scopula fehlt an allen Beinen; unten an den Tibien I sitzen 6—7 Paar, an den Tibien I 4, 2 und an den Metatarsen I und II 2 Paar Stacheln. Das Abdomen länglich eiförmig und die kurzen Spinnwarzen gleich lang. Rio Grande (Dr. v. Ihering) 1 2. Hypsinotus nitens. n. sp. Tab. II fig. 30a männliche Palpe von unten, fig. 30b dieselbe von der Seite, fig. 30c Epigyne. Mann. Totallänge . . Sr ee Mm: Cephalothorax lang. ee TB a e in der Mitte ar 6055, 5 won al oo 8 INbdomenelans gr I e breit A rer, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 6,6 2,9 EZ 4,8 Zu 22 Mm: Dee. 5,8 2,80 75:07 216 2 = 205 7 Br 4,9 2,4 Sal 4,3 ie ei 5 4. 6,3 26 956 6 2 22216 2 Der rlekiieens und die Mundtheile schwarz, .das Sternum dunkel-, die Beine heller rothbraun, nur am Ende der Schenkel, Tibien und Metatarsen etwas dunkeler, die Palpen braun, mit schwarzem Endgliede, das Abloman oben dunkel braun, unten gelblich, mit zum Theil nur sichtbarem dunkelem Längsbande in der Mitte. v. Keyserling, Brasilian. Spinnen. 8 8. Der Cephalothorax um den fünften Theil länger als breit, etwas kürzer als Patella und Tibia I, vorn nur wenig schmäler als an der breitesten Stelle, oben im vorderen Theil sehr hoch gewölbt, nach hinten recht steil abfallend, etwas hinter den Augen am höchsten. Die Mittelgrube klein, die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen oben am deutlichsten markirt und der Clypeus weit höher als der Durchmesser eines vorderen Mittel- auges, ebenso hoch als die Area der Augen. Die ganze Oberfläche des Cephalothorax so wie die der Mandibeln fein lederartig uneben. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe ziemlich gerade, nur unbedeutend procurva und die vordere ein wenig recurva, von vorn betrachtet letztere durch Tieferstehen der SA in die Höhe gebogen. Die beiden vorderen MA doppelt so gross als die übrigen gleich grossen, liegen um ihren Durchmesser von den vorderen SA und nur um ihren Radius von einander und den hinteren MA, die reichlich um ihren Durchmesser von einander und um das Doppelte desselben von den hinteren SA entfernt sind. Die an dem Ende einer Wulst befindlichen SA stehen reichlich um ihren Radius von einander. Die 4 MA bilden ein etwas breiteres als langes, rechtwinkliges Viereck. Die vorn gewölbten und knieförmig unter dem Stirnrande hervortretenden Mandibeln weit länger als die Patellen und dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Am vor- deren Falzrande 3 und am hinteren 4 Zähnchen. Die vorn gerade abgestutzte Lippe nicht länger als breit und halb so lang als die Maxillen. Das wenig gewölbte, mit granulirter Oberfläche versehene Sternum länger als breit. An den Tarsen und Metatarsen der beiden vorderen Beinpaare eine Scopula, am Ende der Metatarsen der beiden hinteren ein Büschel schwarzer Härchen. An den Tibien I unten -zwei Reihen von je 4—5, an II von je 4 und 1, an den Metatarsen I und II 2 Paar, an einem von I 3 Paar Stacheln. Die Tibia der Palpen ohne den Fortsatz an der Seite nicht länger als die Patella. Das eiförmige Abdomen hat auf dem vorderen Theil des Rückens ein länglich-ovales, mit zwei Grübchen versehenes glänzendes Schild. Weib. Rotallängen re Er oem: Cephalothorax lang 2 ke RD . in der Mitte breit Dome 4 won mal oo oo BO 5 AbdomenSlanser sa Er, 6, = breit. Rand 2 LE =D SU: Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 6,0 2,3 5,0 4,1 24 = 20,3 Mm. 2 5,2 2,6 4,2 4,0 ae 1 z BE 4,3 251 3,4 4,0 ıe 158 5 4 5,8 2,5 4,9 543 1:92 —EN20 A, e » Ebenso gefärbt und gestaltet, die Beine nur etwas kürzer, auf dem Rücken des Ab- domens kein besonderes Schild, dafür aber die Haut des ganzen Rückens ziemlich fest und glänzend. u Blumenau (Hetschko), Cocovado und Neu Freiburg (Prof. Göldi). Ausserdem beschreibt Bertkau in seinem schon früher angeführten Werk folgende Arten aus Brasilien. Hyps. chalybeus L. K. (Drassiden p. 280) p. 50, Rio. „ exruentatus Bertk. p. 50, Rio. „ inermis Bertkau p. 54, Minas Geraes. Gen. Trachelas. L. K. 1866. Trachelas flavipes. n. sp. Tab. II fig. 31 Epigyne, fig. 31a. männliche Palpe. Weib. otallänsess Nm: Cephalothorax lang Se RE 5 in der Mitte breit 19 „ c) wo oo A\bdomenplansee me el, » breite. 8. miese. Zul 5 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. dEusse! 1,703 08 13% 10.0.0720 = 5,5-Mm Dry, 15m mon 1.20,0.0.9.18206 1:49 5 SB; se or oe een e Aa I ee Der mit feinen weissen Härchen bedeckte Cephalothorax, die Mundtheile und das Sternum dunkel braun, die Palpen und die Beine gelb, das Abdomen grau, dunkeler gefleckt und mit einem undeutlichem dunkelen Rückenbande versehen. Der fein granulirte Cephalothorax nur wenig länger als breit, so lang als Patella und Tibia I, vorn weit mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben recht hoch ge- wölbt. Die kurze Mittelritze ziemlich weit hinter der Mitte, die Seitenfurchen nur im unteren Theil bemerkbar und der Clypeus ein wenig höher als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe recht stark, die vordere schwach recurva. Alle Augen so ziemlich gleich gross, höchstens die hinteren MA ein wenig kleiner als die übrigen. Die beiden vorderen MA liegen um ihren Durchmesser von einander, weniger weit von den vorderen SA und etwas weiter von den hinteren MA, die fast um ihren doppelten Durchmesser von einander und den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein breiteres als hohes, vorn schmäleres Viereck. Die vorderen SA sind von den hinteren sichtlich weiter entfernt als die vorderen von den hinteren MA. Die vorn granulirten und im oberen Theil stark gewölbten Mandibeln länger als die Patellen und etwas dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn gerundete und mit einer Wulst versehene Lippe so lang als breit und 2/; so 8* =60 lang als die nach vorn zu breiter werdenden und am Ende gerundeten Maxillen. Das glänzende und recht gewölbte Sternum kaum länger als breit. Die fast stachellosen Beine haben an den Tarsen und Metatarsen der beiden ersten Paare eine dünne Scopula und am Ende der Metatarsen III und IV etwas längere und dichtere schwarze Härchen. Unten an den Metatarsen I und II befindet sich eine Reihe ganz kurzer Stacheln. Das kurzeiförmige, spärlich behaarte Abdomen hat auf dem Rücken wie gewöhnlich 4 kleine Grübchen. Mann. Totallänge . . De er AloeMm. Cephalothorax Jang, 2 20, 5 in der Mitte breit, 1,9, n NOLDWDEeIE 2 NbdomenWlans@ rer ern = breit ao Dres ekwn 2 0r, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,8 0,9 1,6 1,1 08 = 62 Mm. DR 1,6 0,8 1,3 1,0 ONE — mod Be 1,1 0,6 0,9 0,9 Vs a9 „ 4. 1,6 0,7 1,2 15 0.500 05:5 » Der Vorderleib und die Beine ebenso gefärbt, das Abdomen braun. Die Mandibeln vorn nur wenig gewölbt. Die Augen in derselben Stellung zu einander. An den Metatarsen I und II fehlt die Reihe kurzer Stacheln. Rio Grande (Dr. v. Ihering) 1 g' und 4 2. Trachelas foraminosus. n. sp. Tab. II fig. 32 Epieyue.s Weib. TotallingezllarT. era es 1% 374,30Mme Cephalothorax lang . . le A in der Mitte, es IB FE VOEnabrei ee Or Abdomen) lansue gar Er, R breituli. 3er yamaallaoı..aauls6rle, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,5 0,8 183, 1,0 06 = 5,2 Mm. = 2, 1,3 0,7 0,9 0,8 ODUE—EE A 2 an HA 0,9 0,5 0,7 0,7 (ae A: 1,4 0,7 1,2 143 Os Der Cephalothorax, das Sternum md) die Lippe dunkel braun, die Maxillen etwas heller, die Palpen und die Beine gelb, das Abdomen schwarzgrau, bedeckt mit kurzen lichten Härchen. =. — Der mit Grübchen und Höckerchen bedeckte Cephalothorax um den vierten Theil länger als breit, kürzer als Patella und Tibia I, vorn nicht ganz halb so breit als an der breitesten Stelle, oben ziemlich hoch gewölbt, in der Mitte am höchsten, von da nach vorn und besonders nach hinten abfallend. Die kurze Mittelritze ziemlich weit hinten, die Seiten- furchen sehr flach, eigentlich-nur im unteren Theil bemerkbar und der Clypeus so hoch als der Durchmesser der vorderen MA. Von oben gesehen erscheinen beide Augenreihen schwach recurvae, die Augen sind ziemlich gleich gross und die vordere Reihe derselben ist etwas kürzer als die hintere, Die beiden vorderen MA liegen um ihren Radius von einander, kaum halb so weit von den SA und um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die um ihren Durchmesser von einander und den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso breites als hohes, vorn etwas schmäleres Viereck. Die vorderen SA sind nicht ganz um ihren Durchmesser von einander entfernt. Die vorn gewölbten Mandibeln nicht ganz so lang als die Patellen und dünner als die Schenkel der Beine. { Die nach vorn zu schmäler werdende, am Ende ganz leicht ausgeschnittene Lippe nicht länger als breit und ?/; so lang als die nicht viel längeren als breiten Maxillen. Das glänzende, wenig längere als breite Sternum gewölbt und mit kleinen Grübchen versehen. Die dünn behaarten Beine stachellos, eine Scopula nicht vorhanden und die Haarbürsten hinter den Klauen der Tarsen auch sehr dünn. Das Abdomen länglich und die kurzen Spinnwarzen gleich lang. Rio Grande (Dr. v. Ihering) 1 2. Trachelas gracilis. n. sp. Tab. II fig. 33 Palpe von der Seite. Mann. Totallänge . . es AN: Cephalothorax ang zul “ in der Mitte breit, oe, 5 VOrDUpreItee N INbdlomenWlar EG 5 breitere: Kemer. Taten, Fem. Pat.: Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,9 0,8 15 1,1 08 = 6,1 Mm. 2 y Lr/ 0,7 1,3 11 ONE —e HD, Bee al 0,5 0,8 1,0 Ve —e 319: 4 et 0,7 ala #5 6 = 50 Der Bepnaerae Be Mundtheile, das Sternum, Ans Endglied der Palpen, die Schenkel und die Tibien des ersten Beinpaares zum grössten Theil und die Tibien des zweiten am Anfange dunkel rothbraun, fast schwarz, die übrigen Glieder der Beine und der Palpen gelb, das Abdomen gelblich braun. Bon Der lederartig rauhe Cephalothorax wenig länger als Femur I, um den sechsten Theil länger als breit, vorn weit mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, hinten wenig schmäler als vorn, oben recht hoch der Länge nach gewölbt. Die Mittelritze kurz, die Seitenfurchen kaum bemerkbar und der Clypeus kaum höher als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe mässig und die vordere noch weniger recurva. Die beiden vorderen MA ebenso gross als die übrigen gleich grossen, liegen um ihren Durchmesser von einander, etwas näher den vorderen SA und fast mehr als um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die um ihren doppelten Durchmesser von einander und den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein nur wenig höheres als breites, vorn etwas schmäleres Viereck. Die vorderen sitzen mehr als um ihren Durch- messer von den hinteren und diese Augen sind von einander etwas weiter entfernt als die vorderen von den hinteren MA. Die vorn etwas gewölbten und sehr wenig rauhen Mandibeln etwas länger als die Pa- tellen und an der Basis fast so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn gerundete Lippe kaum länger als breit und ?/, so lang als die vorn erweiter- ten, mit gerundeter vorderen Aussenecke versehenen Maxillen. Das Sternum flach gewölbt und ziemlich glatt. Die Scopula an den beiden vorderen Beinpaaren sehr dünn. Die sonst stachellosen Beine haben unten am Ende von Tibia I und unten an den Metatarsen I und II eine Reihe kurzer rudimentärer Stacheln. Das Abdomen länglich eiförmig und die oberen Spinnwarzen unbedeutend länger als die unteren. Blumenau (Hetschko) 1. Trachelas rugosus. n. sp. Tab. II fig. 34 Palpe von der Seite, fig. 34a Epigyne. Mann. Notalläng ev aim: Cephalothorax lang . . Da, „ in der Mitte ins Tue, % vornübreltse er Anonan lang oo oa co 0. Al 5 5 breit, aan 2 ee laser, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,6 0,7 al 1,0 VdS Al lim; DE 1,4 0,7 ala 1,0 One arg als nl 0,4 0,7 0,9 Ode, 88 5 4. 1,6 0,5 1,2 153 Dips E52, Der Cephalothorax ganz dunkel, die Mundtheile und das Sternum heller rothbraun, ebenso die beiden ersten Beinpaare, die beiden hinteren und das Abdomen gelb. Das erste Beinpaar meist dunkeler als das zweite. Der mit sehr rauher Oberfläche versehene Cephalothorax so lang als Femur und Pa- tella I, um den vierten Theil länger als breit, vorn weit mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, hinten ganz schmal, oben der Länge nach ziemlich stark gewölbt. Die Mittelritze klein, die Seitenfurchen flach und der Clypeus fast höher als die vorderen Mittelaugen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe recht stark, die vordere schwach recurva, von vorn betrachtet letztere durch Tieferstehen der SA nach oben gebogen. Die beiden vorderen MA ein wenig grösser als die übrigen ziemlich gleich grossen, liegen kaum mehr als um ihren Radius von einander, um diesen von den vorderen SA und nicht ganz um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die von einander und den hinteren SA um das 1!/,fache ihres Durchmessers entfernt sind. Die 4 MA bilden ein breiteres als hohes, vorn schmäleres Viereck. Die vordern SA sitzen reichlich um ihren doppelten Durchmesser von den hinteren. Die mit rauher Oberfläche versehenen und mit einzelnen Härchen besetzten Mandibeln kaum länger als die Patellen und fast so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. An den Falzrändern sitzen nur wenige, sehr kleine Zähnchen. Die vorn gerundet abgestutzte Lippe etwas länger als breit und zwei Dritttheile so lang als die vorn stark erweiterten Maxillen, deren äussere Vorderecke spitz ist. Das mit sehr unebener Oberfläche versehene, flach gewölbte Sternum hat eine herzförmige Gestalt und ist nur wenig länger als breit. An den Tarsen und Metatarsen der beiden ersten Beinpaare ist die Scopula sehr dünn und kurz, so dass sie nur schwer sichtbar wird, an den beiden hinteren Paaren scheint sie ganz zu fehlen und die Metatarsen III und IV haben am Ende ein Büschel schwarzer Här- chen. Die Tibien und Metatarsen I haben unten je eine Reihe kleiner dunkel gefärbter Knötchen, die die sonst ganz fehlenden Stacheln zu vertreten scheinen. Das Abdomen länglich eiförmig. Die unteren an einander schliessenden Spinnwarzen nur unbedeutend kürzer als die oberen, fast ebenso dicken. Weib. otalläneesl Ser Ser 52h! Cephalothorax lang Eat 2b 2; & insderzMittesbreit ler, 5 vornabreitee ON: INpdomenKlano EURE ET 5 DET NER ae. ANSIEDY. Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,6 0,8 ala 1,0 (dd = 52m EWR 1,5 0,8 1,0 1,0 Hs 50, 3 1,1 0,5 0,8 0,9 (be 8 5 Aue: 1,6 0,6 1,2 1,6 0/68: ediben, Ganz ebenso gefärbt und gestaltet, nur ist die vordere Aussenecke der Maxillen nicht spitz, sondern gerundet und an den Tibien und Metatarsen des ersten Beinpaares fehlen unten die kurzen Stacheln oder Knötchen. ee St. Antonio am Rio Pomba, Espirito Santo und Serra Vermella (Prof. Göldi) 3 J' und 4% Trachelas robustus. n. sp. Tab. II fig. 35 Epigyne. Weib. Motallances So SE a2 N:m: Cephalothorax lang 2,9 IE 5 5 in der Mitte breit 23 „ 2 Vornabreitge ou, ‚Abdlomenblanss era Ara “ breit . RE TEND NE Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,1 1,0 1,8 1,6 I) = U Nm, DE, 2,0 1,0 1,8 1,6 Idee eg Be, 18 0,7 1,0 1,2 Be AI, ee 2,0 1,0 17 2,1 ae Un Der Cephalothorax und die Mundtheile roth, die Palpen und die beiden vorderen Bein- paare heller gelblich roth, die hinteren Paare gelb und das Abdomen gelblich weiss. Der mit kleinen Grübchen versehene Cephalothorax um den fünften Theil länger als breit, so lang als Patella und Tibia I, vorn weit mehr als halb so breit als in der Mitte, hinten stark ausgeschnitten und etwas mehr als halb so breit als vorn, oben mässig hoch und der Länge nach sanft gewölbt. Die Mittelritze kurz, die Seitenfurchen flach und der Clypeus so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe recht stark recurva und die vordere ziemlich gerade, von vorn betrachtet letztere durch Tieferstehen der Seitenaugen in die Höhe gebogen. Die beiden vorderen MA sichtlich kleiner als die vorderen SA und fast ebenso gross als die der hinteren Reihe, liegen um ®/, ihres Durchmessers von einander, fast ebenso weit von den vorderen SA und den hinteren MA, die fast um das 1!/,fache ihres Durchmessers von einander und noch etwas weiter von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein breiteres als hohes, vorn schmäleres Viereck und die vorderen SA liegen mehr als um ihren Durchmesser von den hinteren. Die vorn etwas gewölbten und ziemlich rauhen Mandibeln ein wenig länger als die Palpen und reichlich so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. An dem vorderen Falzrande befinden sich zwei kleine und am hinteren zwei etwas grössere Zähnchen. Die längere als breite Lippe ?/,; so lang als die vorn erweiterten Maxillen. Das rauhe Sternum stark gewölbt. Eine dünne Scopula findet sich an allen Tarsen und an den Metatarsen I und II. Die Behaarung der Beine ist eine sehr dünne und Stacheln fehlen gänzlich. Das Abdomen kurz eiförmig. Neu Freiburg (Prof. Göldi) 1 2. Trachelas vitiosus. n. sp. Tab. II fig. 36 Palpe von der Seite. Mann. Totallanzewe 5Min: Cephalothorax lang ee ee 5 in der Mitte breit 21 „ 5 vornWbiettge a een Andomenglanef user nen a0, 5 breit . u HA 2 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,0 1,0 1,6 1,3 09 = 6,8 Mm. DT 20 09 1,5 12. 09 = RT, Br, 1,3 0,6 1,0 ıD oa, A an de oe ae 30 on Der Cephalothorax, die Mundtheile und das Sternum rothbraun, [letzteres mit dunk- lerem Längsbande über der Mitte, die beiden vorderen Beinpaare und die Palpen heller rothbraun, die beiden hinteren Paare und das Abdomen gelb. Dieses letztere ist oben auf dem Rücken dunkeler als an den Seiten und hat am Bauche ein breites schwarzes Längsband. - Der rauhe, mit kleinen Grübchen bedeckte Cephalothorax fast so lang als Patella und Tibia I, kaum um den sechsten Theil länger als breit, vorn weit mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, hinten stark ausgeschnitten und halb so breit als vorn, oben der Länge nach recht hoch gewölbt. Die Mittelritze kurz, die Seitenfurchen flach und der Clypeus so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe stark und die vordere unbedeutend recurva, von vorn betrachtet letztere durch Tieferstehen der SA in die Höhe gebogen. Die beiden vorderen MA ein wenig kleiner als die vorderen SA und so gross als die gleich grossen der hinteren Reihe, liegen reichlich um ihren Radius von einander, ebenso weit von den vorderen SA und nicht ganz um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die mehr als um ihren Durchmesser von einander und um das 11/, fache desselben von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein weit breiteres als hohes, vorn schmäleres Viereck. Die vorderen SA sitzen etwas mehr als um ihren Durchmesser von den hinteren. Die vorn nicht gewölbten, mit Grübchen versehenen Mandibeln so lang als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Endklaue kurz und kräftig. Die Zähnchen an den Falzrändern klein und in geringer Zahl. Die vorn leicht gerundete Lippe länger als breit und fast ?/, so lang als die vorn stark erweiterten Maxillen, deren vordere Aussenecken aber nicht spitz vorspringen, sondern ge- rundet sind. Der Ansatz der Palpen liegt in der Mitte des Aussenrandes der Maxillen. Die Beine stachellos und die Scopula an den Metatarsen und Tarsen der beiden ersten Beinpaare sehr dünn und kurz. Unten am Ende der Metatarsen der hinteren Paare sitzen. vw. Keyserling, Brasilian. Spinnen. 9 (re schwarze Härchen. Am Ende von Tibia I sitzen zwei und an der ganzen unteren Seite von Metatarsus I und II eine Reihe von kleinen schwarzen Körnchen. Das Abdomen kurz eiförmig und die oberen Spinnwarzen unbedeutend länger als die unteren. Serra Vermella (Prof. Göldi) 1d. Gen. Liocranum L. K. 1866. Liocranum haemorrhoum Bertkau 1. ce. p. 47 in der Provinz Minas Geraäs. Unterf. Corinninae. Im Jahre 1880 theilte Dr. Karsch (Zeitschr. für die gesammte Naturw. p. 374) Corinna :C. K. in mehrere Gattungen und fasste diese in eine Unterfamilie zusammen, was vollständig gerechtfertigt erscheint, da sie recht verschiedene Arten umfasst. Das wiehtigste Merkmal zur Gruppirung der Arten in verschiedene Gattungen lieferte ihm das Vorhandensein oder Fehlen eines Rückenschildes. Prof. Thorell (Studi sui Ragni Mal. e Papuani III 1881 p. 216) zweifelt an der Brauchbarkeit dieses Merkmales, da bei mehreren Arten der Familie der Drassoidae Rückenschilde nur bei den Männchen vorkommen, während sie den Weibchen fehlen. Nach dem bisher bekannten Material lässt sich über diesen Gegenstand keine ganz sichere Meinung äussern, nur so viel steht fest, dass viele Weibchen dieser Gruppe Rücken- schilde besitzen und daher will auch ich vorläufig diesen Charakter zur Eintheilung benützen. Herr E. Simon rechnet zu dieser Gruppe auch die Gattungen Trachelas L. K. und Creugas (Soc. entom. de France 1885 p. 376) sagte aber nirgends, soweit mir bekannt, weshalb er dieses thut und wie er diese Unterfamilie charakterisirt. Zu den Corinninae zähle ich die zu den Drassoidae gehörenden Thiere, deren Abdomen mit einer festen Haut bekleidet ist und die vorn an diesem Körpertheil einen festen Chitin- ring besitzen, der zur Aufnahme des ihn mit dem Üephalothorax verbindenden kurzen stiel- förmigen Gliedes dient und an den sich unten, sowie auch oft oben, ein festes hornartiges Schild verschiedener Grösse anschliesst. Dr. Karsch theilt die G. Corinna C. K. in Thargalia und Corinna, indem er ersten Namen allen Arten gab, deren Augen so ziemlich gleich gross sind und den letzteren denen liess, deren vordere Mittelaugen alle anderen an Grösse weit übertreffen. Im Jahre 1879 habe ich für die Arten mit festem Rückenschild und grossen vorderen Mittelaugen die Gattung Castianeira aufgestellt (Zool. bot. Ges. in Wien p. 334, daher ist Corinna Karsch identisch mit dieser. Seine G. Thargalia, die ich (Zool. bot. Ges. in Wien 1887 p. 442) als Synonim mit Castianeira fälschlich anführte, muss den Namen Corinna ©. K. (ad partem) behalten und für Corinna Karsch tritt nach dem Rechte der Priorität der Name Castianeira. a Dr. Karsch sagt in der Diagnose seiner Corinna-Castianeira Keys., allerdings mit der Bemerkung „an semper?“, dass das erste Beinpaar das längste sei, während ich bei allen mir bekannten Arten fand, dass das vierte länger ist als das erste. Forstrath €. K. (die Arachniden etc. Bd. IX p. 18) bemerkt in der Beschreibung von €. rubripes, Vorder- und Hinterpaare seien ziemlich gleich lang und auf den Abbildungen dieser Art sowie von C. nigricans (loc. eit. fig. 702 und 703) erscheint das vierte Beinpaar unbedeutend länger als das erste. Die von mir beschriebene Cast. bivittata (Zool. bot. Ges. in Wien 1887 p. 442 fig. 16) hat einen Rückenschild und ziemlich gleich grosse Augen und gehört daher zur Gattung Corinna C. K. nach meiner Begränzung. Der hinten sehr schmal zulaufende Cephalothorax, den ich als besonders characteristisch für Castianeira hielt, ist, wie ich später Gelegenheit hatte mich zu überzeugen, ein für die Gattung nicht so wichtiges Merkmal, da er nicht immer so auffallend schmal wie bei ©. rubicunda ausläuft und bei anderen Arten weit breiter ist. In der folgenden Tabelle gebe ich eine Uebersicht aller Gattungen, die meiner Ansicht nach zu den Corinninae gehören. 1 ben Rückenschild vorhanden N | Ein Rückenschild fehlt ei Hintere Augenreihe recurva und die 'sA Se, von enden entfernt . Hintere sanslio, oe ener fast zerade, SA nicht weit von einander entfernt ; Vordere MA weit grösser als die busen vet MA nicht oder nur unbedeutend grösser als die übrigen : | Das erste Beinpaar is mesie, @ ein Hocker : an er Immer > seite der Mandibeln Das vierte Beinpaar das längste ; Mandibeln sehr lang, auch vorn gestreckt, mit Tanber Eid- Sı klaue . B : Mandibeln mässig lang) und nach unten arena) Vordere MA weit grösser als die übrigen . Vordere MA nicht oder nur unbedeutend Grüsser als ie übrigen . . . © Viereck der MA Kahn als ei, Lippe at er ak lang, Sternum breit eiförmig . . Viereck der MA so breit oder breiter a koch, Lime so breit als lang, Sternum schmal eiförmig SB 2. 4. Apochinoma. Pav. 3. Castianeira. Keys. = Corinna. Karsch. Corinna. C. K. = Thargalea. Karsch. Manrdane. Karsch. 5, Megalostrata. Karsch. 6. % Tylophora. Pav. Copa. E. Sim. Corinomma. Karsch. 9* Gen. Castianeira. Keys. 1879 = Üorinna Karsch. 1880. Castianeira valida. n. sp. Tab. II fig. 37 Cephalothorax und Abdomen, fig. 37a Epigyne. Weib. Totallange a. 222220223 2.201022Mm: Cephalothorax lang ee een 5 in der Mitte breit 22 „ 7 vorn breit 2.22 5 ‚Abdomenllansr me oe 5 breit Sy sheeelsgy-, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 27 0,9 2,0 2,1 1545,91 9Mm} 2:00, u. 09 aa ae lan, SER ou 2.00 100, oo a A Be a 5 EN a RE N, Der mit kurzen weissen Härchen bekleidete Cephalothorax, das Sternum, die Mandibeln, die Maxillen und die Lippe schwarz, die drei letzteren am Ende heller; die Beine rothbraun, die Patellen, Tibien, Metatarsen der beiden vorderen Paare heller, mehr gelb; die Schenkel des ersten fast schwarz, nur am Ende heller, das Ende der Patellen, der Tibien und Meta- tarsen des vierten Paares gelb und an den Schenkeln der drei hinteren Paare sowie an den Tibien und Metatarsen des zweiten und dritten Paares unten und oben ein helleres Längs- band. Das mit kurzen lichten Härchen bekleidete Abdomen dunkel braun. Der matt glänzende, mit ganz kleinen Grübchen, in denen die Härchen stecken, be- kleidete Cephalothorax so lang als Femur und Patella I, doppelt so lang als breit, vorn fast 3/, so breit als an der breitesten Stelle, nach hinten zu stark verschmälert und am hinteren Ende kaum mehr als den dritten Theil so breit als vorn, oben ziemlich hoch ge- wölbt und an der etwas vor der Mitte gelegenen Mittelritze etwas höher als an den Augen. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen flach und der Ciypeus doppelt so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges oder fast ebenso hoch als die Area der vor- deren Mittelaugen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe schwach procurva und die vordere ebenso recurva. Die beiden vorderen MA ungefähr drei mal so gross als die übrigen gleich grossen, liegen fast um 2/, ihres Durchmessers von einander, ein Dritttheil so weit von den vorderen SA und reichlich um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die fast um das Doppelte ihres Durchmessers von einander und weniger als um diesen von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein regelmässiges Quadrat. Die vorderen SA sitzen wenig mehr als um ihren Radius von den hinteren. Die vorn schwach gewölbten Mandibeln etwas länger als die Patellen und so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. ee ‚Die vorn gerundete Lippe breiter als lang und kaum halb so lang als die Maxillen. Das flach gewölbte, mit kleinen Grübchen versehene Sternum fast doppelt so lang als breit. An den Tarsen und Metatarsen I, II und III befindet sich eine dünne Scopula. Die Bestachelung ist folgendermassen: Femur I und II oben 3, und vorn am Ende 1—2, Femur III und IV auch nach hinten am Ende 2—3; Patella I und II keine und Patella III und IV oben am Ende 1; Tibia I und II unten 1. 2. 2, Tibia III und IV unten 1. 1. 2, an jeder Seite 2 und Tibia IV auch oben 1; Metatarsus I und Il unten 2. 2; Metatarsus III und IV am Anfange, in der Mitte und am Ende mehrere. Das mit fester Haut bedeckte Abdomen drei mal so lang als breit, in der Mitte ein wenig eingeschnürt und mit ganz kleinen runden Grübchen versehen, in denen kurze lichte Härchen sitzen. Die kurzen gleichlangen Spinnwarzen sind endständig. Vorn auf dem Ab- domen ein kleines, ovales, stark gewölbtes Schild. Espirito Santo (Prof. Göldi) 1 2. Castianeira varia. n. sp. Tab. II fig. 38 Cephalothorax und Abdomen, fig. 33a Epigyne. Weib. otallsneeper gr 8:5eMm: Cephalothorax lang 4,1 TERN 5 e in der Mitte breit 29 „ A vormübrei rel ISbdomennlanse 2 ar Di, a breit . a ru DDr, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 3,0 1,8 27 2,3 Ip = 109 m, DSTRN Da a a 92 15102 3: ea A; 3,4 1.5) 3,0 4,0 Nor, lol Der Cephalothorax, die Mandibeln und das Sternum schwarzbraun, die vorn hell ge- randete Lippe ebenso, die Maxillen rothbraun, die Palpen, die Schenkel, Patellen und die grössere Hälfte der Tibien des ersten Beinpaares dunkel braun, das Ende der letzteren, die Metatarsen und Tarsen hell gelb, die Schenkel, sowie die Patellen der übrigen Paare zum grössten Theil auch braun, die Tibien II und III, sowie alle Coxen unten und oben gelb, an den Seiten braun, die Metatarsen II und III und alle Tarsen röthlich gelb, die Tibien und die Metatarsen IV dunkelbraun und nur am Anfange gelb. Das oben schwarze, unten mehr braune Abdomen hat vorn an der Bauchfalte an jeder Seite einen wenig deutlichen, helleren Fleck und oben in der Mitte eine Längreihe von fünf kleinen gelben Dreiecken, von denen in der Mitte zwei und hinten drei liegen. Der mattglänzende, ganz fein lederartig rauhe Cephalothorax um den vierten Theil länger als breit, so lang als Patella und Tibia I, vorn wenig mehr als halb so breit als in der Mitte, hinten ziemlich breit, oben der Länge nach gewölbt. Die etwas hinter der Mitte lin befindliche Mittelritze kurz, die Seitenfurchen kaum bemerkbar und der Clypeus doppelt so hoch als die vorderen MA oder fast ebenso hoch als die Area der 4 MA. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe schwach procurva und die vordere ebenso recurva, von vorn betrachtet letztere durch Höherstehen der MA stark in die Höhe gebogen. Die vorderen MA kaum grösser als die vorderen SA und fast doppelt so gross als die MA der hinteren Reihe, liegen reichlich um ihren Radius von einander, fast ebenso weit von den vorderen SA und nicht ganz um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die fast um das 1!/,fache ihres Durchmessers von einander und noch ein wenig weiter von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein Quadrat und die vorderen SA sitzen um ihren Radius von den hinteren. Die vorn schwach gewölbten Mandibeln so lang als die Patellen und so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn ziemlich gerade abgestutzte, mit gerundeten Vorderecken vorsehene, breitere als lange Lippe nicht ganz halb so lang als die Maxillen. Das gewölbte Sternum länger als breit. Die Metatarsen und Tarsen I und II haben eine dünne Scopula. Die Bestachelung ist ähnlich wie beiden anderen Arten. Tibia I und II haben unten nur 1. 2 sehr schwache, Me- tatarsus I und II unten 2 Paar stärkere Stacheln. Das längliche, hinten etwas breitere Abdomen hat vorn auf dem Rücken ein ganz kleines ovales Schild. Blumenau (Hetschko) 1 2. Castianeira pyriformis. n. sp. Tab. II fig..39 Cephalothorax und Abdomen, fig. 39a Epigyne, fig. 39b Augen. Weib. Iotallänges Sur reRoNa\im® Cephalothorax lang, DE N RZ, 5 in der Mitte breit 13 „ ä Vornabreitr 0 Abdomen lang. zul 222395, 5 breit Dr LG 3 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,5 0,5 1,4 1,2 Or — 25,32 Mm: PEN 1,4 0,5 nl ala Una —e 24005 Ban 1,3 0,5 1,0 la Or — ie j ANA 1,9 0,6 1,5 1,6 SE 083 BJ Der mit lichten Härchen dünn bekleidete Cephalothorax schwarzbraun, die Mandibeln, das Sternum und die Lippe an der Basis rothbraun, letztere vorn, die ganzen Maxillen und die Beine gelb. Das Ende der Glieder meist braunroth und an allen an beiden Seiten ein so gefärbtes Längsband. Die Palpen und die Tarsen des ersten Beinpaares ganz roth, nur die äusserste Spitze derselben gelb. Das schwarze auch weiss behaarte Abdomen hat in der Mitte ein unten breites, oben ganz schmales helleres Querband und das kleine Schild ee auf dem vorderen Theil des Rückens ist dunkel braun, ebenso wie das am vorderen Theil des Bauches. & Der mit einer fein lederartig rauhen Haut bekleidete Cephalothorax doppelt so lang als breit, vorn wenig schmäler als an der breitesten Stelle. Nach hinten wird er schnell schmäler, hat etwas wellenförmige Seitenränder und endet hinten ganz schmal und stiel- förmig. Eine Mittelritze fehlt ganz, auch sind die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen nur unten etwas zu bemerken und der Clypeus ist so hoch als der Durchmesser eines der grossen vorderen MA. Die Augen der hinteren Reihe sind gleich gross, sichtlich grösser als die vorderen SA aber nicht halb so gross als die vorderen MA. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe ziemlich gerade und die vordere schwach recurva, von vorn betrachtet letztere durch Höherstehen der SA etwas nach unten gebogen. Die beiden vorderen MA liegen um ihren Radius von einander, etwas näher den SA und fast um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die fast um das Doppelte ihres Durchmessers von einander und sichtlich weniger weit von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein Quadrat und die vorderen SA sitzen um ihren Durchmesser von den vorderen. Die vorn gewölbten Mandibeln reichlich zweimal so lang als die Patellen und mehr als doppelt so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die, vorn gerundete und mit einer Wulst versehene Lippe fast ebenso lang als breit und halb so lang als die längeren als breiten, im vorderen Theil gleich breit bleibenden und vorn gerundeten Maxillen. Das vorn breite, hinten spitz zulaufende, flach gewölbte Sternum höchstens um den dritten Theil länger als breit. Eine Scopula scheint allen sehr dünnen Beinen zu fehlen. Das vierte Paar länger und etwas dicker als die übrigen. Stacheln besitzen alle nur wenige, die folgendermassen vertheilt sind: Femur oben 1—2 und vorn 1; Patella keine, Tibia I unten zwei Reihen von je 2—3, Tibia II, III und IV nur im Ganzen 2—3; Metatarsus I und II unten 2, 2, II und IV mehrere unregelmässig sitzende. Das mit fester Haut bedeckte und mit ganz kleinen Grübchen überstreute Abdomen ist vorn ganz schmal, wird dann allmählich breiter, ist hinten am breitesten und besitzt etwas vor der Mitte eine leichte Einschnürung. Vorn auf demselben befindet sich ein kleines ovales und erhabenes Schild, das nicht ganz bis zum ersten Dritttheil des Rückens nach hinten reicht. Die Spinnwarzen kurz-und gleich lang. Alto da Serra do N. Friburgo (Prof. Göldi) 1 2. Castianeira obscura. n. sp. Tab. II fig. 40 Palpe von der Seite, fig. 40a Cephalothorax und Abdomen, fig. 40 b Augen. Mann. Totallängercue. ar 2 Se nr 26:28 Mm! Gephalothorax lang. . 2. .....0.29. , in der Mitte breit 16 „ ” Cephalothorax vorn breit . . . 09 Mm. Abdomennlanesr nn ae 5 breiten 2% a Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,0 06. 1,7 1,6 10 = 6,9 Mm. DER oe ae oe ea he, Bu 1,6 0,6 1,2 1,6 Oele, A 2,3 0,8 2,1 2,5 Kon = en Der Cephalothorax und die Mandibeln dunkel, das Sternum, die Lippe und die Maxillen heller braun, die Coxen hell gelb, die übrigen Glieder der Beine rothbräunlich gelb, die Schenkel an der Basis, die Tibien IV kurz vor dem Ende und die Metatarsen grössten Theils schwarzbraun. Das Abdomen oben dunkel braun, hat am Bauche ein breites rothes Band an dem in der Mitte an jeder Seite ein ovaler gelber Fleck liegt. Die Palpen auch dunkel braun. Der Cephalothorax so lang als Patella und Tibia IV, fast doppelt so lang als in der Mitte breit, vorn etwas mehr als halb so breit als in der Mitte, nach hinten zu schmäler werdend und am Hinterrande kaum halb so breit als vorn, oben mässig hoch und der Länge nach gleichmässig gewölbt. Die Mittelritze ziemlich in der Mitte, die Seitenfurchen nur unten bemerkbar und der Clypeus fast 1!/,mal so hoch als die sehr grossen vorderen Mittel- augen. Die ganz fein gekörnte Oberfläche dieses Körpertheils ist mattglänzend. Die Seiten- ränder und der Hinterrand werden von einer schmalen Wulst eingefasst. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe schwach procurva und die vordere etwas stärker recurva, von vorn betrachtet letztere durch Tieferstehen der SA in die Höhe gebogen. Die beiden vorderen MA mindestens drei mal so gross als die übrigen gleich grossen, liegen reichlich um ihren Radius von einander, sehr nahe den vorderen SA, ohne sie jedoch zu berühren und um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die um ihren Durchmesser von den hinteren SA und um das 1!/,fache desselben von einander entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breitet Viereck, das vorn etwas breiter ist als hinten. Die vorderen SA sitzen um ihren Durchmesser von den hinteren. Die Mandibeln wenig länger als die Patellen und etwas dünner als die Schenkel, sind vorn schwach gewölbt und stehen senkrecht nach unten gerichtet. Die vorn gerundete, kaum breitere als lange Lippe wenig mehr als ein Dritttheil so lang als die Maxillen. Das flach gewölbte Sternum um !/, länger als breit. Die Tarsen und Metatarsen haben an den Tarsen und einem Theil der Metatarsen eine sehr dünne, schwer zu sehende Scopula. Die Bestachelung der Beine ist folgender- massen: Femur oben 1. 1. 1 und am Ende vorn und hinten 1—2 an allen; Patella Iund II keine, III und IV oben am Ende 1; Tibia I und II unten 2. 2. 2, III und IV unten 2. 2 und an jeder Seite 2; Metatarsus I und II unten 2. 2, III und IV zahlreiche. Das mit fester Haut bedeckte Abdomen hat auf dem Rücken ein grosses, fast bis hinten reichendes Schild und am Bauche eine breite, nicht ganz bis an die Spinnwarzen reichende, flache Wulst. Es ist mehr als 21/,mal so lang als breit und in der vorderen Hälfte etwas dünner als am hinteren gerundeten Ende. Diese Art ist Cast. rubicunda Keys. (Zool. bot. Ges. Wien 1879 p. 336 tab. IV fig. 28) sehr ähnlich. Espirito Santo (Prof. Göldi) 1 G. Castianeira vittata. n. Sp. Tab. II fig. 41 Cephalothorax und Abdomen, fig. 41a Epigyne. Weib. Totallänge . . aulRd. ia NEYINMımE Cephalothorax nel u 2a 5 in der Mitte "breit. Ion 5; voınapreiter ee 0:95, AbdomenWlancue rm Naar a breite ae STRING, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,9 0,7 1,6 1,6 a = 69 Nm, PR 1,7 0,7 1,3 1,2 Idee, a & N oe ey nl AS 25 9.2008 20 „oa 10. = Asal m Der Cephalothorax und das Sternum schwarzbraun, die Mundtheile ein wenig heller, die Palpen und die Beine einfarbig gelb. Das Abdomen oben und an den Seiten bläulich schwarz, am Bauche heller, mit breitem braunem Längsbande in der Mitte, hat oben hinter dem braunen Schilde ein helles, in der Mitte nach vorn gebogenes Querband, das an den Seiten gerade hinabsteigt und am Bauch breiter werdend sich schräge nach hinten wendet und jederseits bis an das braune Mittelband desselben reicht. Der Cephalothorax um den dritten Theil länger als breit, so lang als Patella und Tibia I, vorn mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, hinten allmählig schmäler werdend und am ausgeschnittenen Hinterrand nur halb so breit als vorn. Oben mässig hoch, an der etwas hinter der Mitte gelegenen, kurzen Mittelritze kaum höher als vorn an den Augen. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen ganz flach und der Clypeus fast so hoch als die Area der Mittelaugen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe schwach procurva und die vordere ein wenig recurva, von vorn betrachtet letztere durch Tieferstehen der SA in die Höhe ge- bogen. Die beiden vorderen MA vielleicht um den dritten Theil grösser als die Augen der hinteren Reihe und doppelt so gross als die vorderen SA, liegen um den dritten Theil ihres Durchmessers von einander, ebenso weit von den vorderen SA und etwas mehr als umihren Radius von den hinteren MA, die kaum um ihren Durchmesser von einander und nur halb so weit von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein Quadrat und die vorderen SA sitzen nicht ganz um ihren Radius von den grösseren hinteren. Die vorn gewölbten Mandibeln so lang als die Patellen und so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn gerundete Lippe nicht ganz halb so lang als die Maxillen, das gewölbte Sternum etwas länger als breit. vw. Keyserling, Brasilian. Spinnen. 10 RN Te Eine Scopula scheint allen Beinen ganz zu fehlen. Die Bestachelung ist folgender- massen: Femur oben 2 an allen und an Femur I auch vorn 1; Patella keine; Tibia I unten 4 Paar recht lange und starke, Tibia II unten 3 Paar und an der Innenseite, Tibia III und IV unten und an jeder Seite mehrere; Metatarsus I und II unten 2 Paar, Metatarsus III und IV am Anfange, in der Mitte und am Ende mehrere unregelmässig sitzende. Die Palpen sind auch mit langen Stacheln besetzt. Das glänzende, mit fester Haut bedeckte, vorn recht schmal zulaufende, hinten ge- rundete Abdomen hat vorn auf dem Rücken ein ovales Schild. Die kurzen Spinnwarzen gleich lang und endständig. Blumenau (Hetschko) 1 2. Castianeira maculata. n. sp. Tab. II fig. 42 Cephalothorax und Abdomen, fig. 42a Epigyne. Weib. Totallänge . . a. seat 8:%Mm: Cephalothorax lang“ : SD, - in der Mitte breik, 20 , 5 vorn breit ... 11, Abdomenslansgrser er 5 Or n breit or .neso.e ra W222 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,2 0,8 1,9 1,7 10 = 76 Mm. Dr 5; 2 3n0835 ET Ena.65 MuloON —uniT2 } 3 2,0 0,8 1,5 Ic VI =IEEI Aal 22 0,74 .1,9, wolle, Kor Wer Der Cephalothorax, die Mandibeln und das Sternum schwarzbraun, die Maxillen und die Lippe rothbraun, beide vorn gelb gerandet. Die Beine dunkel gelb, alle Schenkel, be- sonders die des ersten Paares, die Metatarsen und Tarsen der hintersten dunkel braun, die Tibien der beiden letzten an den Seiten und die Palpen mit Ausnahme der Spitze des End- gliedes ebenso. Das schwarze Abdomen hat unten in der Mitte an jeder Seite und weiter vorn an der Bauchfalte je einen ovalen schräge stehenden weisslichen Fleck. Der Cephalothorax fast doppelt so lang als breit, fast so lang als Tibia und Metatar- sus I, vorn etwas mehr als halb so breit als in der Mitte, nach hinten zu schmäler werdend und am Hinterrande kaum halb so breit als vorn, oben mässig hoch, der Länge nach ge- wölbt, an der ein wenig hinter der Mitte gelegenen Mittelritze am höchsten. Die den Kopf- theil begränzenden Seitenfurchen nur unten bemerkbar und der Clypeus wenig höher als der Durchmesser der sehr grossen vorderen Mittelaugen oder ebenso hoch als die vorderen von den hinteren Mittelaugen entfernt sind. Die mattglänzende Oberfläche ist ganz. fein: granulirt und mit wenigen lichten Härchen besetzt. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe recht stark procurva und die vordere- ebenso recurva, von vorn betrachtet letztere durch Tieferstehen der SA schwach in die Höhe gebogen. Die beiden vorderen MA ungefähr drei mal so gross als die übrigen ziemlich — I gleich grossen, liegen reichlich um ihren Radius von einander, sehr nahe den SA und um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die um ihren Durchmesser von den hinteren SA und reichlich um das 1!/,fache desselben von einander entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites, hinten etwas schmäleres Viereck. Die vorderen SA sitzen um ?/, ihres Durchmessers von den hinteren, Die vorn gewölbten Mandibeln etwas länger als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn gerundete und mit einer Wulst versehene Lippe etwas breiter als lang und kaum mehr als !/, so lang als die Maxillen. Das schwach gewölbte Sternum höchsten um den dritten Theil länger als breit. Die Tarsen und Metatarsen der beiden ersten Beinpaare besitzen eine ganz dünne Scopula. Die Bestachelung ist ungefähr ebenso wie bei den anderen Arten dieser Gattung. Die Schenkel des ersten Beinpaares dicker als die der anderen. Das mehr als doppelt so lange als breite, mit einer festen mit ganz kleinen Härchen tragenden Grübchen überstreuten Haut, versehene Abdomen ist vorn schmäler als hinten und hat vorn aufdem Rücken ein kleines ovales Schild. Alto da Serra do N. Friburgo (Prof. Göldi) 1 2. Castianeira brevis. n. sp. Tab. II fig. 43 Cephalothorax und Abdomen, fig. 43a Epigyne. Weib. Totallänge . . Er SE Nm: Cephalothorax lang I 2,2, 5 in der Mitte Breit 169, 5 yornahreitene. u 10/988, INDdlomenplan ee u ee DE = breiten m mE > Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,4 0,5 1,0 0,9 07 = 45 Mm. 24,95 13005 1,0 0,9 ON, = 4A, De 1,3706 1,0 il;al 00m 162, A NE Der mit weissen Härchen besetzte Cephalothorax, das Sternum , die Mandibeln, die Maxillen und die Lippe schwarzbraun, die beiden letzteren vorn jhell gerandet; die Coxen gelb, nur die des ersten Paares und alle Schenkel schwarz, die der beiden ersten Paare an der Spitze gelb, die übrigen Glieder der drei ersten Paare gelb mit schwarzem Bande an jeder Seite der Tibien und Metatarsen; die Tarsen, das Ende der Tibien und die Patellen- zum grössten Theil des hintersten Paares gelb sonst alle Glieder desselben schwarz. Das schwarze, mit lichten Härchen besetzte Abdomen hat auf dem Rücken, glich, hinter dem dunkel braunem Schilde ein schmales gelbliches Querband. Der Cephalothorax ungefähr so lang als Patella und Tibia IV, reichlich um den vierten Theil länger als breit, vorn wenig mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, 10* Ben hinten halb so breit als vorn, oben ziemlich hoch gewölbt und an der kurzen, etwas hinter der Mitte gelegenen Mittelritze am höchsten. Die Seitenfurchen flach und der Clypeus etwas höher als der Durchmesser eines der grösseren vordenen MA. Die Oberfläche dieses Körpertheils mattglänzend und sehr fein gekörnt. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe schwach procurva und die vordere ebenso recurva, von vorn betrachtet letztere gerade. Die beiden vorderen MA reichlich dreimal so gross als die übrigen gleich grossen, liegen nicht ganz um ihren Radius von einander, nicht halb so weit von den SA und fast um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die um ihren Durchmesser von den hinteren SA und doppelt so weit von einander ent- fernt sind. Die 4 MA bilden ein ziemlich regelmässiges Quadrat und die SA sitzen um ihren Durchmesser von einander. Die vorn schwach gewölbten Mandibeln kaum länger als die Patellen und fast so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn gerundete Lippe breiter als lang und nicht halb so lang als die Maxillen. Das mattglänzende, mit ganz kleinen Grübehen überstreute und gewölbte Sternum wenig länger als breit. Eine Scopula scheint allen Beinen zu fehlen und die kräftigen Stacheln sind folgender- massen vertheilt: Femur oben 3 und vorn an jeder Seite 1—2; Patella I und II keine, III und IV oben am Ende 1; Tibia I und H unten 3 Paar, III und IV unten 2, an jeder Seite 2 und oben am Ende einen; Metatarsus I und H unten 2 Paar, III und IV am Anfange, in der Mitte und am Ende mehrere unregelmässig sitzende. Die Palpen haben eine sehr kleine Endklaue. Das mit fester Haut, die mit kleinen Grübchen überstreut ist, bekleidete Abdomen ist um den dritten Theil länger als breit, vorn schmäler als am hinteren gerundeten Theil und hat oben an der Basis ein gewölbtes, ovales Schild, das hinten bis an das Ende des ersten Drittheiles des Rückens reicht. Corcovado (Prof. ‘Göldi) 1 2. Gen. Tylophora. Pav. 1830. Tylophora onerosa. n. sp. Tab. II fig. 44 Epigyne, fig. 44a Cephalothorax und Abdomen. Weib. Totallänge 27 a2 er 57Min: Cephalothorax lang oh: naar 3 5 in der Mitte breit 20 „ datale vorn breit .. . 12 „ Nhdomen lang rer 30a, e breit/Y.nieD- Bew sein #27 =.ng Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,3 0,9 2,0 2,0 = Mm: ZUR: 2,3 0,9 2,0 2,0 3 Ele a, 2,1 0,9 1,8 2,0 Ne 78 4. 2,9 1,0 23 3,0 a 3105 2 Der at behaarte Cephalothorax, die Mandibeln und das Sternum schwarz, die Maxillen und die Lippe auch schwarzbraun mit gelben Vorderrändern, die Coxen der drei hinteren Paare ganz und die oben schwarzbraunen des ersten nur unten gelb, die Schenkel des ersten Paares ganz schwarz, nur oben am Ende gelb, die anderen, nur an den Seiten schwarz, haben oben und unten ein breites gelbes Band. Die Patellen, die Tibien, Meta- tarsen und Tarsen der drei Vorderpaare sind röthlich gelb, diese Glieder des hintersten dagegen schwarz und nur am Ende der Patellen, Tibien und an den ganzen Tarsen röthlich gelb. Die gelben Palpen haben schwarze Coxen und ein so gefärbtes Band an den Seiten des Femur. Das mit lichten Härchen dünn bekleidete Abdomen ist schwarzbraun und hat hinten auf dem Rücken einige hellere Bogenstriche. Der mit ganz glatter glänzender Oberfläche, auf der nur ganz kleine Grübchen für die feinen Härchen zu bemerken sind, versehene Cephalothorax um den dritten Theil länger als breit, weit länger als Femur I, ungefähr so lang als Patella und Tibia I, vorn mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, hinten gerundet, oben recht hoch und von der kurzen, etwa hinter der Mitte gelegenen Mittelritze bis zu den Augen hin ziemlich gleich hoch. Die Seitenfurchen kaum bemerkbar, der Clypeus doppelt so hoch als die vorderen Mittelaugen und fast ebenso hoch als die Area der Mittelaugen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe etwas procurva und die vordere ein wenig recurva, von vorn betrachtet letztere durch Tieferstehen der SA in die Höhe ge- bogen. Die beiden vorderen MA, nur wenig grösser als die übrigen so ziemlich gleich grossen, liegen reichlich um ihren Radius von einander, halb so weit von den SA und viel_ leicht ein wenig mehr als um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die fast um ihren Durchmesser von einander und 2/, so weit von den SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein kaum höheres als breites, vorn unbedeutend schmäleres Viereck. Die vorderen SA sitzen etwas weniger als um ihren Radius von den hinteren SA. Die vorn gewölbten Mandibeln etwas länger als die Patellen und nicht ganz so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn gerundete Lippe etwas breiter als lang und kaum halb so lang als die Maxillen. Das glänzende, gewölbte Sternum nur wenig länger als breit. Die Tarsen und Metatarsen I und II haben unten eine dünne Scopula, die Bestache- lung der Beine ist folgendermassen: 1. und 2. Paar: Femur oben 3 und vorn am Ende 1—2; Patella keine, Tibia und Meta- ° tarsus unten 2 Paar. = und 4. Paar: Femur ebenso; Patella oben am Ende -1; Tibia unten 1—2, an jeder Seite 2 und onen 1; Metatarsus am Anfänge, Ende und in der Mitte mehrere. Die kleine Endklaue der Palpen ist zahnlos. rege Das Abdomen eiförmig ohne Einschnürung in der Mitte und ohne Schild auf dem Rücken. Die Spinnwarzen kurz und gleich lang. Palmeiras (Prof. Göldi) 1 8, in St. Antonis am Rio Pamba fing derselbe zwei nicht ganz entwickelte Weibchen. Unterf. Myrmeciinae. Die Gattungen Myrmecia und Corinna wurden von C. K. zu einer Familie vereinigt, da beide manche Analogien mit einander besitzen, den langgestreckten Cephalothorax und die feste Haut des Abdomens. Spätere Autoren rechneten letztere zu den Drassoidae, be- trachteten aber letztere noch immer als Repraesentantin einer besonderen Familie. Myrmecia Latrl. besitzt ebenso wie Corinna C. K. und die letzterer nahe verwandten Gattungen zwei Klauen und zwei Haarbüschel an den Tarsen der Beine, das wesentlichste Merkmal der Dras- soidae und muss daher auch zu derselben Familie gezogen werden. Die eigenthümliche Gestaltung des Cephalothorax scheint mir nicht zu genügen um darauf hin eine Familie zu begründen. Gen. Myrmecia. Latr. 1824. Myrmeecia vertebrata. W Tab I fig. 45 Cephalothorax und Abdomen des Mannes, fig. 45a Lippe und Maxillen, fig. 45b Palpe von unten, fig. 45c Epigyne. 1837 arme vertebrata Walckenaer Ins. apt. I p. 386. 1842 — ©. Koch. Die Arachniden Bd. 9 p. 13 fig. 700. 1842 —_ xanthopus id. ibid. p. 12 fig. 699. 1856 — vertebrata Lucas. Exped. de Castelnau etc. p. 16 Tab. I fig. 2 Obgleich diese Art schon mehrfach beschrieben wurde, so halte ich es doch nicht für überflüssig es hier zum Theil nochmals zu thun, da die früheren Beschreibungen nur die äusseren Umrisse und die Färbung berücksichtigten, die übrigen Theile aber weniger berührten. Die Färbung scheint ziemlich stark zu variiren und diese gab Forstrath Koch Veranlassung zwei verschiedene Arten zu unterscheiden, die ich für identisch halten muss, da ich ausser der Färbung keine weiteren Unterschiede finden kann. Unter den zahlreichen von Professor Göldi gesandten Thieren befinden sich zwei Weibchen, die ganz so gefärbt sind wie die von Lucas und Koch, unter dem Namen M. vertebrata, abgebildeten, die Mehrzahl jedoch gleichen vollständig M. xanthopus C. K. Unter diesen ist leider nur ein entwickeltes Männchen von letzterer Färbung. Die weiblichen Geschlechtstheile sind bei beiden Varietäten vollständig gleich gebildet. Aussen diesen beiden Varietäten erhielt ich aus der Provinz Espirito Santo eine dritte, leider nur in unentwickelten Individuen beiderlei Geschlechts, die wie M. xan- ng = thopus gefärbt sind, deren Beine aber einen braunen Anflug haben, besonders stark die der beiden hinteren Paare, so dass deren Schenkel, Patellen, Tibien und Metatarsen bei dem f' fast ganz braun erscheinen. Der vordere breite Theil des Cephalothorax, dessen Gestalt auf der Abbildung besser als nach einer Beschreibung ersichtlich ist, ist bei dem Z ein wenig länger als bei dem Weibe, bei beiden vorn schwächer als an dem hinteren schmalen Ende fein gekörnt. Der Clypeus so hoch als die Area der 4 Mittelaugen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe sehr stark und die vordere nur schwach recurva, von vorn betrachtet letztere durch Höherstehen der SA ein wenig nach unten gebogen. Die beiden vorderen MA sichtlich grösser als die gleich grossen der hinteren Reihe und reichlich Amal so gross als die vorderen SA, liegen etwas mehr als um ihren Radius von einander, ebenso weit von den fast um das Doppelte ihres Durchmessers von einander entfernten hinteren MA und nur halb so weit von den kleinen vorderen SA. Die auf Hügeln sitzenden hinteren SA sitzen von den MA doppelt so weit als diese von einander und unge- fähr ebenso weit von den vorderen SA. Die 4 MA bilden ein sichtlich breiteres als hohes, vorn etwas schmäleres Viereck. Die vorn abgestutzte, hinten an beiden Seiten etwas ausgeschnittene Lippe ?/, so lang als die vor der Mitte eingeschnürten Maxillen. Das Sternum ist im vorderen Theil zwischen den vier vorderen Beinen ziemlich breit und hinten zwischen den vier hinteren ganz schmal. Die vorn nicht gewölbten, am Aussenrande mit einer flachen Rinne versehenen Mandibeln sind fast drei mal so lang als die Patellen und reichlich vier mal so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die an allen Beinen mit zwei Klauen und Haarbüscheln versehenen Tarsen haben keine Scopula. Die Schenkel und Patellen haben keine, die Tibien und Metatarsen nur sehr schwache Stacheln. Am Ende der Metatarsen IV sitzt ein Büschehen dichter stehender schwarzer Härchen. Bei beiden Geschlechtern sind die beiden Hinterpaare etwas kräftiger als die vorderen. Das drei mal so lange als breite, oben mit kleinem ovalem Schilde versehene Ab- domen des g' ist hinten etwas schmäler und unbedeutend in die Höhe gekrümmt, das des Weibes dagegen nur 21/, mal so lang als breit und hinten nicht schmäler als vorn. Mann, gefärbt wie M. xanthopus C. K. Io tallans eg AR Mm: (ephalothoraxsalan sr oe « an der breitesten Stelle. 22 „ > vorn am Kopfe breit... 19 „ Abdomen lanıı Ser SANS = breit; 2. sehr Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 3,9 0,9 4,2 fehlt DE; Sl 0,9 3,0 2,6 12 = 10,8 Mm BE, 3,0 1,0 2,5 2,6 12710277, 4 a1 SR 36 Ao ee a, ET Weib gefärbt wie BARONPIBHR C.K. Totallänge . . . 2 250 Mm;: Cephalothorax lang . Br As 5 an der breitesten Stelle 2 5 vorn am Kopfe breit... 17 „ ‚Abdomen lang Ten aa 5 breit neues SeeaReelRSR Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 3,0 0,7 3,2 2,5 16 = 11,0. Mm. Dres 2,6 0,7 253 2,0 le BEST, Inn 2,5 0,9 2,1 2,0 10,5 = un 8: 4. 3,4 1,0 2,9 3,3 la = uLE) Weib wie vertebrata W. gefärbt. Totallänger a se are Mim: Cephalothorax lang MIT ae 5 an der breitesten Stelle an 2ule ® vorn am Kopfe breit. . 17 „ Abdomennlaneg nz ra a a2, 5 breit, aheuaneies rer Horse Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 3,3 0,7 3 2,8 1,62. ,11X93Mm: 2) 2,8 0,7 2,6 2 a — ee er Jens 2,7 1,0 2,3 2,0 I = UN , 4, 3,8 1,0 3,3 3,6 19 = 1929 » Corcovado, Fazenda Sergio Potta de Castro und Espirito Santo (Prof. Göldi). Aus der nächsten Umgegend von Rio de Janeiro erhielt ich von demselben Herrn zwei Weibchen, deren Abdomen weit kürzer, nur um die Hälfte länger als breit ist, die aber sonst keine Verschiedenheit zeigen. Die Gestalt des Cephalothorax, der Epigyne und die Stellung der Augen ist ganz dieselbe, so dassich diese auch nur für eine Varietät mit kürzerem Abdomen halten kann. Myrmecia nigra. Perty. Tab. II fig. 46 Cephalothorax und Abdomen, fig. 46a Epigyne. 1833 Myrmecia nigra Perty. Delect. anim. p. 199 Tab. 39 fig. 9. 1837 —_ — Walckenaer. Ins. apt. I p. 386. 1842 — — C. Koch. Die Arachniden Bd. 9 p. 15 fig. 701. Weib. Totallänge er ee 15 OMn Cephalothorax re Rt : SO, 5 an der breitesten Stelle 2 5 NOornebreitse 2,4 » ‚Abdomen lang rer oe = breit com DAS. er es 2) Sm, Sie Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. IroRuss- Fat alzal 3,2 2,7 182 —11,97Mm. ZEN, al 1,2 2,4 2,2 20, 3% 32 173 2 23 Ne A, 5 4,9 1,4 3,5 4,0 a el Diese Art wurde von Herrn Forstrath Koch so eingehend beschrieben, dass nur einzelne kleine Abweichungen bei dem vorliegenden Exemplare zu erwähnen sind. Die Coxen und Schenkel des ersten Beinpaares sowie die der Palpen sind zum grössten Theil gelb gefärbt und das Abdomen hat vorn am Bauche, gleich hinter der Bauchfalte, an jeder Seite einen dreieckigen gelben Fleck. Alle Tarsen und Metatarsen sind mit einer Scopula versehen, die an den beiden hin- teren Beinpaaren jedoch nur sehr dünn ist. Das erste Beinpaar, das dünnste von allen, besitzt in der Endhälfte keulenartig verdickte Tibien. Auf dem oben mit goldgelben Här- chen bekleideten Abdomen bemerkt man auf dem hinteren Theil des Rückens 4 schwach erhabene, hogenförmige Querleisten, die Koch in seiner Beschreibung nicht erwähnt und an dem trockenen Exemplar der Münchner Sammlung wahrscheinlich nicht zu sehen waren. Der Clypeus ist etwas höher als die grossen vorderen MA, nicht ganz so hoch als die Area der vier MA. Die beiden vorderen MA reichlich doppelt so gross als die gleich grossen der hinteren Reihe und vier mal so gross als die vorderen SA, liegen um ®/, ihres Durch- messers von einander, kaum näher den vorderen SA und um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die reichlich um das Doppelte ihres Durchmessers von einander und fast doppelt so weit von den auf Hügelchen sitzenden hinteren SA entfernt sind. Die Entfer- nung dieser von den vorderen SA ist ebenso gross als die von den hinteren MA. Die 4MA bilden ein ebenso breites als hohes, vorn unbedeutend schmäleres Viereck. Von oben ge- sehen erscheint die hintere Augenreihe sehr stark, die vordere schwächer recurva, .von vorn betrachtet letztere durch Höherstehen der SA etwas nach unten gebogen. Die sehr kräftigen und breiten, vorn flachen Mandibeln haben vorn kurz vor dem Ende einen flachen Quereindruck und an der Aussenseite eine erhabene Längsleiste. Die fast doppelt so lange als breite, vorne gerade abgestutzte und mit ziemlich parallelen Seitenrändern versehene Lippe etwas mehr als halb so lang als die Maxillen. Das Sternum zwischen den ersten 6 Beinen ziemlich breit, wird hinten ganz schmal. Fazenda Sergio Potta de Castro (Prof. Göldi) 1 2. 2 ganz junge unentwickelte 2 aus Blumenau, deren Cephalothorax ganz ebenso gestaltet ist und daher höchst wahrscheinlich zu derselben Art gehören ist das Abdomen länger und die Beine sind hell gefärbt. Myrmecia obscura. n. Sp. - Tab. II fig. 47 Cephalothorax und Abdomen, fig. 47a Epigyne, fig. 47b männ- liche Palpe. Weib. Totalläinge . . RR 13 0NT MIN: Cephalothorax lang. A u AN, 1 breit an der en. Stelle 16 „ v. Keyserling, Brasilian. Spinnen. 11 Buy Cephalothorax breit vorn am Kopfe 1,1 Mm. Abdomennlanes en ee per - breites eek u Be 25 :Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,1 0,4 2,4 1,8 Ne Te Mm. DI 1,8 0,4 1,6 1,4 VOr= Ol, 39ER 1,6 0,5 1,4 103 Od 58 5 A 2,5 0,5 1,9 2,3 Ode A Der Cephalothorax und die Mandibeln schwarz, letztere mit hellerer Spitze, die Lippe und die Maxillen an der Basis braun, vorn gelb, das Sternum braun, die beiden vorderen Beinpaare gelb, nur an den Seiten aller Glieder, mit Ausnahme der Tarsen braun, die beiden hinteren Paare ganz braun, nur die Schenkel derselben am Anfange, die Patellen zum grössten: Theil, die Metatarsen in der Endhälfte und die Tarsen ganz gelb, die Palpen auch gelb, nur das letzte und vorletzte Glied derselben zum grössten Theil braun. Das mit kurzen weissen Härchen besetzte Abdomen dunkel braun, das Rückenschild desselben schwarz, rings umgeben mit einem schmalen gelblichen Bande. Der Cephalothorax besitzt drei Erweiterungen, ähnlich wie bei M. vertebrata, indessen ist die erste derselben breiter und kürzer und die zweite schmäler und von der ersten durch einen grösseren Zwischenraum getrennt, wie die Abbildung zeigt. Von der Seite gesehen erscheint der Kopftheil stark gewölbt und von der zweiten Erweiterung durch eine tiefe. Depression getrennt, was bei M. vertebrata in weit geringerem Grade der Fall ist. Der vorderste Theil erscheint sehr fein, der hintere schmale Theil dagegen grob granulirt. Der Clypeus so hoch als die Area der 4 Mittelaugen. Die Stellung der Augen und Grössenverhältnisse derselben, sowie die Gestalt der Mundtheile ganz ähnlich wie bei M. vertebrata. Das Abdomen kugelförmig, fast breiter als lang und ebenso das herzförmige Schild auf dem Rücken desselben etwas breiter als lang. Rio de Janeiro (Prof. Göldi) 1 2. M. fulva Lucas (Expedition de Castelnau etc. p. 17 Pl. I fig. 3) steht dieser Art sehr nahe, ist aber anders gefärbt, weit grösser und am vorderen Theil des Abdomens ganz glänzend. Auch hat das Abdomen nach der Abbildung eine mehr ovale Gestalt. Durch Herrn Hetschko erhielt ich 2 2 und 1 2 die ganz ebenso aussehen wie das Exemplar aus Rio de Janeiro nur sind bei ihnen die beiden vorderen Beinpaare unbedeutend: heller als die hinteren. Das Männchen gleicht dem Weibe vollständig. Unterf. Anyphaeninae. Die alte Gattung Anyphaena Sund. 1833, in der alten Welt wenig vertreten, erscheint dagegen in Amerika sehr artenreich. Diese zahlreichen Arten besitzen unter sich so grosse und constante Unterschiede, dass es wohl gerechtfertigt ist, die durch die eigenthümliche Bauchfalte, welche die Ausführungsöffnungen eines entwickelten Tracheensystems birst, aus- gezeichnete G. Anyphaena, sonst den Drassoidae sehr nahe stehend, als Unterfamilie zu be- trachten und in mehrere Gattungen zu theilen, Von Dr. Karsch wurde bereits 1880 die, wie er schreibt, Anyphaena verwandte Gat. Heteromma!) aufgestellt. Cambridge trennte von ihr 1882 die Gat. Arachosia?) und E. Simon theilte 1884, die am Cap. Horn vorkommenden Arten®) mit Bauchfalte in fünf neue Gattungen. Durch die reichen Sendungen des Prof. Göldi und des Dr. von Ihering wird die Zahl der Gattungen und Arten noch bedeutend vermehrt. - Um die Uebersicht zu erleichtern folgt hier eine Tabelle, in welcher die hauptsäch- lichsten Unterschiede der bisher bekannten Gattungen hervorgehoben werden. 1 | Die Bauchfalte in der Mitte oder vor der Mitte des Bauches 2. Die Bauchfalte hinter der Mitte des Bauches . . ... 4 9 Vordere MA weit kleiner als de SA . . 2. .2....2.2... Anypkaena. Sund. ; Vordere MA so gross oder grösser als die SA . . . 3, Olypeus doppelt so hoch als die vorderen MA, Bauchfalte ziemlich in der Mitte, hintere Augenreihe Stark procurva Arachosia. Camb. Clypeus nicht höher als vordere MA, Bauchfalte weit vor der Mitte, hintere Augenreihe gerade oder schwach procurva Aysha. n. G. [34] D nn nn m N Dorn 4. $ Die beiden vorderen Beine stachellos . . . . . ..... „Liparotoma, E. Sim. AllesBeineemiaSstachelnsyersehen er re 5, 5 Hintere Augenreihe recurva . . . Er AryraerusBraSum® Hintere Augenreihe gerade oder ren FE En NR: SA mehr als Durchmesser von einander entfernt . . . . 7. 6. 2 SA weniger oder höchstens im Durchmesser von einander entfernt . . EN 7. | Vordere MA kleiner als Sa no mopistkes@ng Sim» Vordere MA grösser als SA . . 30 8 8 00 Alone Ws (Co 8, | Clypeus doppelt so hoch als vordere Mm. en 9 Clypeus nur so hoch oder unbedeutend höher als Nordere MA 10. 9. | Augen der Vorderreihe gleich gross . . . . . ... . Coptoprepes. E. Sim. Vorderer iAwkle nengalsuulen Same Josaın) G:4). 10 | Vordere MA so gross als de SA . . 2.2.2.2. 2.2... Samuza.n. G. “ T Vordere MA kleiner als die SA . . . 2. 2.2.2.2... Gayenna. Nic. 1) Zeitschrift f. d. ges. Naturwissenschaft L III. 1880 p. 380. 2) Proc. Zool. Soc. London 1882 p. 425. 3) Extr. du Bul. de la Soc. zool. de France t. IX 1884 p. 14. 4) Zu dieser Gattung gehört Anyphaena pilosa Keyserling. Zool. bot. Ges. in Wien 1879 p. 327 ans IV fig. 24. 11* Gen. Anyphaena. Sund. 1330. Der Cephalothorax länger als breit, vorn mehr oder weniger verschmälert, oben meist ziemlich hoch gewölbt und vorn an den Augen niedriger als hinten an der Mittelritze. Die Seitenfurchen wenig deutlich und der Clypeus nicht höher als der Durchmesser eines vor- deren Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe etwas recurva. Die vorderen MA weit kleiner als die übrigen gleich grossen, die vorderen SA stets weniger als um ihren Durchmesser von den hinteren entfernt. Die 4 MA bilden ein ungefähr ebenso hohes als breites, vorn schmales Viereck. Die Mandibeln senkrecht abwärts gerichtet oder bisweilen auch schräg nach vorn ge- richtet. ih Die vorn ausgeschnittene Lippe etwas länger als breit und ein wenig mehr als halb so lang als die Maxillen. Das Sternum meist nicht viel länger als breit. E Die Beine, 1. 4. 2. 3 oder 4. 1. 2. 3 mit Stacheln besetzt. Eine Scopula findet sich bei den meisten Arten, fehlt aber auch an einigen. Abdomen länglich oder eiförmig. Die Bauchfalte mehr oder weniger vor der Mitte. Die oberen Spinnwarzen etwas länger als die mittleren. Anyphaena censoria. n. Gen. Tab. II fig. 48 männliche Palpe halb von unten, fig. 43a Episyne. Mann. a Itotallaneer a er 710,20 Mms Cephalothorax lang . . . . . 42 „ o in der Mitte breit 32 „ 5 vorne breiten eo Abdomen lane ec e breites ne 2 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 6,0 2,0 6,6 5,6 2,7 = 22,9 Mm. De om Du 220 en. Be ea Usa, Do lo io or or oo Der weiss behaarte und mit zwei undeutlichen dunkelen Längsbändern versehene Cephalothorax röthlich gelb, die Mundtheile rothbraun, die Palpen, das Sternum und die Beine gelb, die Tibien und die Metatarsen am Ende dunkeler, das Abdomen gelblich grau. -Der Cephalothorax weit kürzer als Femur I, fast um den vierten Theil länger als breit, vorn mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben nicht hoch gewölbt und ziem- lich gleich hoch, nur ganz vorn ein wenig geneigt. Die den Kopf begränzenden Seitenfurchen Ban, kaum bemerkbar und der Clypeus etwas höher als der Durchmesser eines vorderen Mittel- auges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe ein wenig procurva und die vordere schwach recurva. Die beiden vorderen MA weit kleiner als die übrigen gleich grossen, liegen wenig mehr als um ihren Radius von einander, vielleicht etwas weiter von den vor- deren SA und reichlich um das Doppelte ihres Durchmessers von den hinteren MA, die etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander und den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites, vorn schmales Viereck und die vorderen SA sitzen um ihren Radius von den hinteren. Die vorn nicht gewölbten, divergirenden und etwas nach vorn gerichteten Mandibeln doppelt so lang als die Patellen und fas dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. An dem Falz sitzen hinten 6 sehr kleine und vorn 5 Zähnchen, von denen die beiden obersten grösser sind. Die fast doppelt so lange .als breite, vorn ausgeschnittene Lippe mehr als halb so lang als die Maxillen. Das gewölbte Sternum um den fünften Theil länger als breit. An den Tarsen und Metatarsen der beiden vorderen Beinpaare eine sehr dünne Scopula. An den Tibien I und Il unten 2 Paar und an jeder Seite 2—3 Stacheln, an den Metatarsen I und II unten 2 und an jeder Seite 1—2. Die Bauchfalte etwas vor der Mitte. Weib. Totallänzes 2 Aa Mm: Cephalothorax lang ET! in der Mitte breit 29 „ r WOLNUDLE er Abdomenwlansgege re rs e breite ss Se Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 2 1.Eus: 50 15 51 43 23 = 182 Mm. ri Arad 46, 440,7 20) »— 165... Eee SOHLE I 25 el =: 1094; A 0 75 —i 16; Ganz ebenso gefärbt, nur vorn an den Mundtheilen und am Ende der Beine etwas dunkeler. Eine Scopula findet sich an allen Tarsen und den Metatarsen I und II. Die Metatarsen I und II haben nur am Anfange 4 Stacheln. Die vorn etwas gewölbten Man- dibeln 1!/, mal so lang als die Patellen und etwas dicker als Femur I. Am hinteren Falz- rande der Mandibeln sitzen 7 und am vorderen 5 Zähnchen, von denen der zweite der grösste ist. Serra Vermella (Prof. Göldi) 1 g und 12. Anyphaena procera. n. sp. Tab. III fig. 49 männliche Palpe von der Seite, fig. 49a Epigyne. Mann. Rotallanger a er 7 22273360 \Im? Gephalothorax lang ke) e in der Mitte breit 2,8 = Vornabzeitger ES Abdomenalaner u De 5 breite er el Jen. Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: De er 6,5 5,6 DA 29 EMmE SR DOT oe so Du 3,0 1,0 Dal 3,6 ie Hz Eu Ar en A ne » Der Cephalothorax dunkel gelb mit undeutlichem schwärzlichem Bande an jeder Seite hoch über dem Seitenrande, das dem einen Exemplar ganz fehlt. Die Mundtheile auch dunkel und das Sternum, die Palpen, das Abdomen und die Beine hell gelb. Das Ende der Tibien und Metatarsen der beiden hinteren Beinpaare mit dunkelem Anfluge. Der Cephalothorax um den fünften Theil länger als breit, weit kürzer als Femur ], vorn mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig hoch, von der weit hinten liegenden Mittelritze bis in die Nähe der Augen gleich hoch, dann zu diesen hin etwas geneigt. Die den Kopf begränzenden Seitenfurchen kaum bemerkbar und der Clypeus fast doppelt so hoch als die sehr kleinen vorderen Mittelaugen. Von oben gesehen erscheinen beide Augenreihen ziemlich gerade. Die beiden vorderen MA weit kleiner als die übrigen gleich grossen, liegen um ihren Durchmesser von einander, fast ebenso weit von den vorderen SA und reichlich um das Dreifache ihres Durchmessers von den hinteren MA, die beinahe um das 1!/,fache ihres Durchmessers von einander und fast ebenso weit von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites, vorn ganz schmales Viereck. Die vorderen SA sitzen kaum um ihren Radius von den hinteren. Die vorn nicht gewölbten, divergirenden und ein wenig nach vorn gerichteten Mandibeln doppelt so lang als die Patellen und an der Basis so dick als der Femur des ersten Bein- paares. Am Hinterrande des Falzes sitzen 5 ganz kleine und am Vorderrande 4 grössere Zähnchen - ‘ Die vorn stark ausgeschnittene Lippe weit länger als breit und mehr als halb so lang als die Maxillen. Das gewölbte Sternum nur wenig länger als breit. Allen Beinen fehlt eine Scopula.. An den Tibien I und II sitzen unten 2 Paar undan jeder Seite 2—3 Stacheln, an den Metatarsen I und II unten 2 Paar und an jeder Seite 2. Die Bauchfalte liegt etwas vor der Mitte. Weib. Totallänge . . 95Min: Cephalothorax Ten Pr OR E in der Mitte breit! Dre - VOLnEwbreitu er ee Albdomenalan our Er ae e URAN RN N EUER Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 4,3 1,6 Sl 4,1 Das le Nm. Damil..; A ei: En een 4. 4,7 1,4 4,0 5,0 IE Sehr "ähnlich gefärbt, auf der Mitte des Cephalothorax ein unterbrochener dunkeler Strich, auf dem oben grauen Abdomen an jeder Seite ein braunes Band und an den Tibien und Metatarsen der beiden hinteren Beinpaare am Anfange und Ende deutlichere dunkele Ringel. Die Augen in derselben Stellung. Die Tarsen und Metatarsen der beiden ersten Beinpaare haben unten eine Scopula. An den Tibien I und II sitzen unten 2 Paar und an jeder nur 1—2 Stacheln, an den Metatarsen I und II nur am Anfange 2—3. Serra Vermella (Prof. Göldi) 2 Z und 1 2. Anyphaena adfabilis. n. sp. Tab. III fig. 50 männliche Palpe von der Seite, fig. 50a Epigyne. Mann. Totalläinge . . Am“ Cephalothorax en u. Data in der Mitte reis, Int e von rel 5 05 AhdomenWlan esse ion » breites gel. nr Ro 20, 1 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: Da 1,0 3,0 3,0 IP =—=10192 Mm? u Dal 0,9 2,1 2,0 el Rhode A 0,7 1,3 ad Re De 4. 2,4 0,9 2,0 2,6 DoBe —ee18 Der Gephalothorax gelb bis hell rothbraun, mit undeutlichem dunkelem Bande hoch über dem Seitenrande, die Mandibeln rothbraun, fe übrigen Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine hell gelb. Das Abdomen häufig auch ganz gelb, oft aber auch mit zwei dunkelen Längsbändern über dem Rücken. Diese-Bänder erscheinen an dunkleren Exemplaren gezackt und umschliessen auf der hinteren Hälfte schräge stehende helle Vierecke. Der Cephalothorax nur um den fünften Theil länger als breit, etwas kürzer als Femur I, so lang als Femur II, vorn mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben ziem- lich gewölbt, an der Mittelritze am höchsten und von da nach vorn zu recht stark geneigt. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen kaum bemerkbar und der Clypeus nicht höher als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe etwas procurva und die vordere stärker recurva. Die beiden vorderen MA weit kleiner als die übrigen ziemlich gleich grossen, liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander, etwas näher den Seiten- augen und mehr als um um das Doppelte ihres Durchmessers von den hinteren MA, die um das 1!/,fache ihres Durchmessers von einander und nicht ganz so weit von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein etwas breiteres als hohes, vorn ganz geauales Viereck. Die vorderen SA sitzen um ihren Durchmesser von den hinteren. Die vorn nicht gewölbten, in der Endhälfte etwas divergirenden Mandibeln länger als die Patellen und so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Am hinteren Falzrande ‚befinden sich 6-7 ganz kleine Zähnchen und am vorden 4—5 etwas grössere, von denen die obersten auf einer wulstförmigen Hervorragung sitzen. Die vorn ausgeschnittene Lippe sichtlich länger als breit und weit mehr als halb so lang als die vorn stark erweiterten Maxillen. Das gewölbte Sternum weit länger als breit. Allen mit Stacheln besetzten Beinen fehlt eine Scopula. Die Tibien I und II haben unten 2—3 Paar und an jeder Seite 2 Stacheln, die Metatarsen unten am Anfange 2 und an jeder Seite 2. ; Die Bauchfalte befindet sich weit vor der Mitte. Weib. Totallänge . . ei, Cephalothorax lane, ee DB 5 5 in der Mitte. ie 1.02, 5 NOrnabreitgneg ar age INbdomenslane Ne 5 breiten ae rel e Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,0 0,9 1,9 19 0 = Ts Nm, 2 1577 0,8 1,4 1A ON 60 3 1.2 0,7 1,0 1,2 Be Ad, An 2,0 0,9 1,6 21 Oo — or Ganz ebenso gefärbt, die Beine verhältnissmässig kürzer, die vorn gewölbten Mandibeln dicker als die Schenkel und an den Metatarsen und Tarsen der beiden ersten Paare Spuren einer dünnen Scopula. Den Tibien und Metatarsen fehlen die seitlichen Stacheln fast ganz. , Espirito Santo, Miracena, Fazenda Calvario und Serra Vermella (Prof. Göldi). Anyphaena lenis. n. sp. Mann. Tab. III fig. 51 männliche Palpe von unten, fig. 5la Epigyne. Totallänge . . Ba isnca [os Mm: Cephalothorax bins Er hefesir ONE: 5 in der Mitte breit 12 „ 00 — Cephalothorax vorn breit . . . 0,6 Mm. Ad OımenWlancye EEE 5 breit De a TO Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 3,0 0,6 3,6 fehlt. D Po 18 8 ol 615 Mm! 3% 163 0,4 1,0 1,3 Do nr Ar > 2,0 0,6 1,6 2,0 Be oz Das ganze Thier hell gelb, nur die Tibien und Metatarsen am Ende und das Endglied der Patellen bräunlich. Der Cephalothorax um den vierten Theil länger als breit, so lang als Tibia IV, vorn halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig hoch gewölbt, etwas vor der Mittel- ritze am höchsten, von da nach vorn und hinten ziemlich gleichmässig abfallend. Den Kopf begränzende Seitenfurchen nicht bemerkbar und der Clypeus kaum höher als die kleinen vorderen Mittelaugen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade, die vordere schwach recurva, letztere von vorn betrachtet gerade. Die beiden vorderen SA liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von den ebenso grossen hinteren. Die beiden sehr kleinen vorderen MA sitzen reichlich um ihren Durchmesser von einander, ebenso weit von den vorderen SA und um das Dreifache desselben von den hinteren MA, die etwas mehr als um ihren doppelten Durch- messer von einander und etwas weniger weit von den ebenso grossen SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites, vorn schmäleres Viereck. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln kaum so lang als die Patellen und etwas dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn leicht ausgeschnittene Lippe etwas mehr als halb so lang als die Maxillen. Das ziemlich gewölbte Sternum höchstens um den fünften Theil länger als breit. Die Beine mit wenigen Stacheln besetzt und keine Scopula an denselben vorhanden. Das Abdomen doppelt so lang als breit. Die Bauchfalte etwas vor der Mitte und die oberen Spinnwarzen ein wenig länger als die unteren. Weib. ING alla ses in ENIm: Cephalothorax lang 5 ä in der Mitte breit 1,3 „ 5 Vornübree INhdomenglan ee rg 5 breite MORE N 19, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars Summa. 1. Fuss: 31 0,7 4,0 3,4 IS. = 127 im; 2 2,3 0,6 2,4 2a VIE Erde: Salz 1,6 0,5 1.3 1. = 57 5 A 2,0 0,6 2,3 2,6 = 88, v. Keyserling, Brasilian. Spinnen. 12 ro Ganz ebenso gefärbt und gestaltet, nur das Abdomen kürzer und dicker. Neu Freiburg (Prof. Göldi) 1 g’ und 4 2. Anyphaena pygmaea. n. sp. Tab. III fie. 52 männliche Palpe von der Seite, fig. 52a Tibialtheil derselben von oben, fig. 52b Epigyne. Mann. Rotalläneer er ereaieNmE Cephalothorax lang ey ee n in der Mitte breit 11 „ E vornabreiterse ee 0!6E,- /Abdomenwlaneger ale . breite. 18 Eee NS Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,7 0,7 3,3 3,0 Idee Il Mm, Pr 1,9 0,6 2,0 2,0 er u > Ba 1,3 0,5 1,1 1,3 oe AD A a ae a Ad =ı Th I ” Der Cephalothorax gelb, vorn an den Seiten des Kopfes schwarz, die Mandibeln auch gelb mit undeutlichen schwärzlichen Längsbändern oder ganz schwarz, die übrigen Mund- theile, die Palpen und die Beine weiss, am Ende der Tibien und Metatarsen ein dunkeler Ring. Das Abdomen auch weiss, oben auf dem vorderen Theil des Rückens einige dunkele Flecken, die bisweilen auch zu Längsbändern geordnet erscheinen und über den ganzen Rücken laufen. Der Cephalothorax nicht ganz um den vierten Theil länger als breit, kürzer als Femur IH, vorn ungefähr halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig gewölbt, etwas vor der Mittelritze am höchsten. Den Kopf begränzende Seitenfurchen nicht vorhanden und der Clypeus nicht höher als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheinen beide Augenreihen ziemlich gerade, höchstens die hintere ganz unbedeutend procurva. Die sehr kleinen vorderen MA liegen um das 1!/,fache ihres Durchmessers von einander, ebenso weit von den vorderen SA und reichlich um das Vier- fache desselben von den hinteren MA, die etwas mehr als um ihren Durchmesser von ein- ander und fast ebensoweit von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites, vorn ganz schmales Viereck. Die SA ebenso gross als die hinteren MA, liegen etwas mehr als um ihren Radius von einander. Die vorn nicht gewölbten, nach unten zu dünner werdenden und etwas nach vorn ge- richteten Mandibeln weit länger als die Patellen und an der Basis etwas dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Endklaue sehr lang und am hinteren Falzrande ein grosser Zahn. Die Lippe vorn leicht ausgeschnitten, etwas länger als breit und ein wenig mehr als halb so lang als die Maxillen. Das gewölbte Sternum mehr als um den vierten Theil länger als breit. Die langen, dünnen Beine ohne Scopula und mit wenigen Stacheln besetzt. A Das Abdomen eylinderförmig, die oberen Spinnwarzen etwas länger als die unteren. Die Bauchfalte ein wenig vor der Mitte. Weib. Totallänge . . EBEN Eaa# 1 SANTIT: Cephalothorax lang! hit 1 > in der Mitte "breit, > s VOrnNEDLeIbE NT IN domie nWlarn zu ne ER r breite ee TEEN Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 3,0 0,8 3,6 Ds de Ale) Mm. Du 21 Ko eo iR 31, del 3) 1 BE Be re ala. 23 06 "aa a3 08 = 82, Das ganze Thier hell gelb, am Ende der Tibien und Metatarsen ein dunkeler Ring, oben auf dem Abdomen in der Mitte ein grösserer schwarzer Fleck, sowie vorn und hinten ‚ein Paar ganz kleiner. Das Abdomen in der Mitte am breitesten, hinten zugespitzt. In den übrigen Theilen ganz ebenso wie der Mann gestaltet. Alto da Serra do N. Friburgo, Serra Vermella (Prof. Göldi) 3 Z und 4 2. Anyphaena longipes. n. sp. Tab. III fig. 53 Epigyne, fig. 53a Palpe. Weib. 1ER eo 5 ae Cephalothorax lang . . PAGE 5 in der Mitte breit. 20, = NOGnabre tee INbdlomenWlan zer rar ” breite a Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. I usa tele ao in — 1135 Mm. DR Ole EN ee ee ee au RT 20 OR AR 3 or ah 19!6 Das ganze Thier hell gelb, nur die Mandibeln bisweilen hell rothbraun. Unten am Bauch oft ein winkelförmiges schwärzliches Querband und die Endslieder der Beine dunkeler. Der Cephalothorax wenig länger als Femur III, nur um den fünften Theil länger als breit, vorn kaum mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig gewölbt, an der kurzen Mittelritze am höchsten und von da nach vorn zu ein wenig geneigt. Die Seitenfurchen kaum bemerkbar und der Clypeus etwas höher als der Durchmesser der Mittelaugen. Von oben gesehen erscheinen beide Augenreihen ziemlich gerade. Die vorderen MA 12* nga. sehr klein, die übrigen gross und die vorderen SA vielleicht ein wenig grösser als die gleich grossen der hinteren Reihe. Die beiden vorderen MA liegen um ihren Durchmesser von einander, ebenso weit von den vorderen SA und fast um das Dreifache desselben von den hinteren MA, die mehr als um ihren Durchmesser von einander und etwas weniger weit von den SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites Viereck, das vorn weit schmäler ist als hinten. Die vorderen SA sitzen wenig mehr als um ihren Radius von den hinteren. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln etwas länger als die Patellen und so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Am Vorderrande des Falzes sitzen fünf kleine Zähnchen, von denen nur einer etwas grösser ist, am Hinterrande 6—7 noch kleinere. Die längere als breite, vorn ausgeschnittene Lippe ?/, so lang als die Maxillen, das gewölbte Sternum um den dritten Theil länger als breit. Eine Scopula fehlt an allen Beinen. Die Tibien II haben unten 2 Paar und die Me- tatarsen II ein Paar recht langer Stacheln. Die beiden hinteren Paare sind mit zahlreichen Stacheln besetzt. Die Bauchfalte befindet sich etwas vor der Mitte und die oberen Spinnwarzen sind länger als die unteren. Mann. Totallänge . . ee Nm: Cephalothorax omg BE 28 5 5 in der Mitte nt, Zul > vorn@breitger seat: Ib domenwl an Er 3 R DEE, a En Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Dumma. 1. Fuss: 3,6 1,0 4,0 3,5 159, —13:6..Mm: N ESEL u ae Zune De ee dr A 3: eo ea te on Das ganze Thier hell gelb, unten am Abdomen ein schwarzes, unterbrochenes Längs- band und bogenförmiges Querband an der Bauchfalte, dessen beide Enden nach vorn ge- krümmt sind. Der Cephalothorax niedriger und in seiner ganzen Länge fast gleich hoch. Die Mandibeln schräge nach vorn gestreckt, nach vorn zu schmäler werdend und etwas divergirend, länger als die Patellen und an der Basis so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Neu Freiburg und Facenda Calvario (Prof. Göldi) 1 Z und 4 2, Rio Grande (Dr. v. Ihering). Anyphaena virgata. n. sp. Tab. III fig. 54 männliche Palpe von der Seite, fig. 54a Epigyne. Mann. Totalläinge . . ee. 5leaim® Cephalothorax Tan BORN IAREUN 2 12 AUNE =, Cephalothorax in der Mitte breit 1,9 Mm. 5 yornsbreitee. Br: Abdomenalansurau kp, re SE oe E Ve ae en Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 3,3 1,0 3,9 3,3 1742-1295 Mm: ZA 3,0 0,9 3,2 2,9 Im = ur ee 2,0 0,7 1,5 2,0 Me Als Kun A 3:0 URHD 12,703 3:,35 LET, Der Cephalothorax röthlich gelb mit undeutlichem dunkelem Längsbande an jeder Seite, ziemlich hoch über dem Seitenrande, die Mandibeln, die Lippe und die Maxillen hell roth- braun, das Sternum, die Palpen und die Beine, sowie das Abdomen gelb. Letzteres hat oben auf der hinteren Hälfte zwei parallele schwärzliche Längsbänder und bisweilen auch noch ein solches an jeder Seite. Der Cephalothorax nur um den fünften Theil länger als breit, kürzer als Femur I, vorn mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig hoch gewölbt, an der weit hinten liegenden Mittelritze nur wenig höher als vorn an den Augen. Die den Kopf- theil begränzenden Seitenfurchen nur wenig bemerkbar und der Clypeus nicht höher als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. i Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe unbedeutend procurva und die vordere deutlich recurva. Die beiden kleinen vorderen MA liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander, noch etwas näher den SA und reichlich um das Dreifache ihres Durchmessers von den hinteren MA, die etwas grösser sind als die vorderen SA aber kaum grösser als die hinteren. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites, vorn ganz schmales Viereck. Die vorderen SA sitzen um ihren Radius von den hinteren. Die vorn nicht gewölbten, divergirenden und etwas nach vorn gerichteten Mandibeln doppelt so lang als die Patellen und an der Basis so dick als die Schenkel des ersten Bein- paares. An jedem Falzrande sitzen drei Zähnchen. Die vorn ausgeschnittene Lippe weit länger als breit und fast 2/;, so lang als die Maxillen. Das gewölbte Sternum nicht viel länger als breit. Allen Beinen fehlt eine Scopula. An Tibia I und II unten 2 Paar und an jeder Seite 2 Stacheln, an den Metatarsen I und II unten am Anfange 1 Paar und an jeder Seite 3. Die Bauchfalte etwas vor der Mitte. Weib. Morallänsess ro er OENIm: Cephalothorax lang 2 & in der Mitte breit 20 5 VOrnEbreite 2: IA domenDlan se 328 - breite la oe Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 29 10. 28. 24 13 = 104 Mm. Dean Dion 200) Bor 20 1 Work Bern a oe a EN 26 100029, oo oe oe Ganz ebenso gefärbt und gestaltet, nur die Beine kürzer, an den Tarsen und am Ende der Metatarsen I und II eine sehr dünne Scopula. Die Mandibeln kürzer und dicker und die Bauchfalte so ziemlich in der Mitte Espirito Santo, Serra Vermella, Fazenda Calvario (Prof. Göldi) 2 g' und 4 2. Anyphaena eita. n. sp. Tab. III fig. 55 Palpe von unten, fig. 55a Epigyne. Mann. Iotallänger ei enNim: Cephalothorax lang ER 22 5 in der Mitte breit U: 5 5 vornabreitee se 0 INbdomenalanc mas DRS: 5 breitua.. a. 2 Senn el Agen Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 3,1 1,0 3,3 2,9 1,3 = 11,6 Mm. Dlnaya 20 100300, Bo Tao oe a 19, 207 21200008 Mag 29.109, 06.30.1090 104 Der weiss behaarte Cephalothorax dunkel gelb, die Mandibel ebenso, die übrigen Mund- theile, die Palpen und die Beine hell gelb, das Abdomen heller oder dunkeler grau mit hellem Längsstrich auf dem vorderen Theil des Rückens. Der Cephalothorax weit kürzer als Femur I, kaum mehr als um den vierten Theil länger als breit, vorn etwas mehr halb so breit als an der breitesten Stelle, oben ziemlich hoch gewölbt und an der Mittelritze am höchsten. Die den Kopftheil begränzenden Seiten- furchen nur wenig bemerkbar und der Clypeus so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe ziemlich gerade und die vordere schwach recurva. Die beiden vorderen MA weit kleiner als die übrigen gleich grossen, liegen um ihren Durchmesser von einander, fast ebenso weit von den vorderen SA und reichlich um das Vierfache desselben von den hinteren MA, die ein wenig mehr als um ihren Durchmesser von einander und nur um diesen von den hinteren SA entferntsind. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites, vorn ganz schmales Viereck. Die vorderen SA sitzen kaum mehr als um ihren halben Radius von den hinteren. Die in der Länge wechselnden, vorn nicht gewölbten, etwas divergirenden und etwas nach vorn gerichteten Mandibeln mindestens doppelt so lang als die Patellen und so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Endklaue recht lang und dünn. Am Vorder- rande des Falzes sitzen 5 Zähnchen, von denen die obersten die grössten sind, am Hinter- rande 6, von denen dagegen die Barden untersten grösser sind als die übrigen. Die vorn ausgeschnittene Lippe weit länger als breit und fast 2/; so lang als die Maxillen. Das gewölbte Sternum um den fünften Theil länger als breit. Eine Scopula fehlt allen Beinen. Tibia I und II hat unten 2 Paar und an jeder Seite 3 Stacheln, Metatarsus I und II unten am Anfange 1 Paar und an jeder Seite 3. Die Bauchfalte befindet sich etwas vor der Mitte und die oberen Spinnwarzen sind nur wenig länger als die unteren. Weib. Motallängeme er 6m: _ Cephalothorax lansgee le n in der Mitte Br 220 , » vornÜbreite Fan. A\pdomennlanoer Er AD 2 breiteren anne 28:01 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 3,2 inıl 3,6 2,9 1A 19722 Mm: 2 35 3,1 1,0 as 2,8 id = 12 . Sugre 2,2 0,8 1,8 2,0 OO Tee Abus 3,0 1,0 2,6 3,3 1082109 Ganz ebenso gestaltet und gefärbt, nur die Beine und die Mandibeln kürzer. Palmeiras, Corcovado (Pr. Göldi) 4 J und 3 2. Anyphaena violens. n. sp. Tab. III fig. 56 Palpe von der Seite, fig. 56a Epigyne. 2 Mann. i total Ansese re 5seMm: Cephalothorax lang . . 2 5 in der Mitte re v2 Ver 5 VornEbreitan aa. E2E INLıdlomenWlar Ce FR SDTEIt PS. 2 re Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,9 a, 3,0 2,6 I = 109 Nimm, Di a oe en 35 20 0,8 1,4 1,8 v.sgı= (6187, BR, DO, Dura ah 3101 30110-410555 Der Cephalothorax hell rothbraun mit breitem dunkelem Bande an jeder Seite, die Mandibeln braun, die übrigen Mundtheile, das Sternum, die ersten Glieder der Palpen sowie die erste Hälfte der Schenkel der Beine gelb, die Endhälfte und die anderen Glieder braun. Das Abdomen unten gelb mit undeutlichem dunklerem Längsbande, an den Seiten wenig und oben dicht rothbraun gestrichelt und gefleckt. Auf der Mitte des Rückens ein hell N ee gelbes mit einzelnen dunkelen Flecken versehenes, hinten gezacktes Band, das die Spinn- warzen nicht erreicht. Der Cephalothorax um den vierten Theil länger als breit, so lang als Femur I, vorn kaum mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben ziemlich hoch gewölbt und an der Mittelritze etwas höher als vorn an den Augen. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen kaum bemerkbar und der Clypeus so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe unbedeutend procurva und die vordere etwas stärker recurva. Die beiden vorderen MA weit kleiner als die übrigen gleich grossen, liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander, ein wenig näher den vor- deren SA und um das Dreifache ihres Durchmessers von den hinteren MA, die um ihren Durchmesser von einander und den SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein fast höheres als breites, vorn schmales Viereck. Die vorderen SA sitzen nicht ganz um ihren Radius von den hinteren. Die vorn nicht.gewölbten, am Ende ein wenig divergirenden Mandibeln länger als die Patellen und fast so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Anden beiden Falzrändern sitzen kleine, schwer zu sehende Zähnchen. Die vorn ausgeschnittene Lippe etwas länger als breit und wenig mehr als halb so lang als die Maxillen. Das gewölbte Sternum fast um den vierten Theil länger als breit. Unten an den Metatarsen und Tarsen der beiden ersten Beinpaare eine sehr dünne Scopula. Tibia I und II hat unten 3 Paar und an jeder Seite 2 Stacheln, Metatarsus I und II unten 1 Paar und an jeder Seite 1. Die Tracheenfalte des Bauches befindet sich weit vorn und ist von den Spinnwarzen 3mal so weit entfernt als von der vorderen Bauchfalte. Weib. Totallänge . . ge Mr, Cephalothorax lang. Ne 2 ” in der Mitte Te 2 n Vorn breiter Dr nee INbdomenBlanszemezr Eee lor 5 breitige, an Ss realer Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,0 1,0 2,0 1,8 0) = U Nm, DE 1,82° 1,00 61%. 1.708 0902 Te In 1,4. 08, 0: 213.8 2070 or 4. 2,2 0,9 1,9 2,3 Deren Cana ebenso gefärbt und ähnlich gestaltet, nur die Beine kürzer und die Mandibeln dieker und vorn etwas gewölbt. Die Scopula an den beiden vorderen Beinpaaren etwas dichter, an den hinteren auch keine. An Tibia I und II sitzen unten 2 Paar und an der Innenseite 2 Stacheln, an Metatarsus I und II nur unten 1 Paar. ] Serra Vermella (Prof. Göldi) 1 g' und 12. Ein etwas grösseres am Corcovado gefangenes Männchen hat ein weit heller gefärbtes ee Abdomen, so dass das helle Band auf dem Rücken weniger deutlich hervortritt und der hinterste Fortsatz an der Tibia der Palpen ist etwas kleiner. Anyphaena subrubra. n. sp. Tab. II fig. 57 Palpe von der Seite. Mann. io allAn ee ee 2 VIm® Cephalothorax lang a N, 5 in der Mitte breit 196 „ 5 vonnWbreitser. ar 09E, Abdomenllanes sure nr 2, © breiten vo ea kn, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: fehlt. iin 1,7 0,8 1,9 1,8 KO 72 Mm: a 12 0,6 1,0 11.5) DISES— Ar A; 2,0 0,8 1,7 2 0:90 —en"5 n Das ganze Thier gelb, die Mandibeln am dunkelsten, das Abdomen oben röthlich ge- fleckt und gestrichelt und vorn in der Mitte mit einem gelben Längsstrich versehen. Der Cephalothorax wahrscheinlich so lang oder höchstens unbedeutend kürzer als Femur I, um den fünften Theil länger als breit, vorn wenig mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben ziemlich hoch gewölbt, an der nicht sehr weit hinten liegenden Mittelritze etwas höher alsan den Augen. Der Clypeus kaum so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade und die vordere schwach recurva. Die beiden vorderen MA weit kleiner als die übrigen gleich grossen, liegen kaum mehr ‘als um ihren Radius von einander, ebenso weit von den vorderen SA und um das Vierfache des Durchmessers von den hinteren MA, die kaum um ihren Durchmesser von einander und den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites, vorn ganz schmales Viereck. Die vorderen SA sitzen nur um den dritten Theil ihres Durchmessers von den hinteren. Die vorn nicht gewölbten, auch nicht divergirenden Mandibeln mässig kräftig. Die vorn ausgeschnittene Lippe kaum länger als breit und kaum mehr als halb so lang als die Maxillen. Das gewölbte Sternum nur wenig länger als breit. Eine Scopula scheint allen Beinen zu fehlen, das zweite Paar wenigstens hat keine. An Tibia II sitzen unten 2 Paar und an jeder Seite 2—3, an Metatarsus II unten 1 Paar und an jeder Seite 3 Stacheln. Das Abdomen länglich eiförmig. Die oberen Spinnwarzen länger als die unteren, die Tracheenfalte weit vor der Mitte, von den Spinnwarzen fast mehr als doppelt so weit entfernt - als von der vorderen Bauchfalte. Blumenau (Hetschko). v. Keyserling, Brasilian. Spinnen. 13 egal Anyphaena helvola. n. sp. Tab. IIl fig. 58 Epigyne. Weib. - Iotallänges 2 0 Mm Cephalothorax lang . . . . .». 29 „ 5 in der Mitte breit 21 „ 5 yornu breiten len, Abdomen lang a, 5 breib. een 22, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. lege aa a 2a 10 = 89 Im Denen 2a] 1,0 2,0 1,9 Weird, 3.0, 1,6 0,9 1,1 1,6 Oi wantdr A 2,2 1,0 2,0 2,5 on see, Der Cephalothorax gelb, der vordere Theil desselben, die Mandibeln, die Maxillen und die Lippe rothbraun, das Sternum, die Palpen und die Beine gelb, die Tibien der letzteren roth gefleckt. Das hell gelblich graue, oben röthliche Abdomen hat auf dem Rücken in der Mitte zwei gelbe schräge gegen einander gestellte Flecken und hinten einige röthliche, winkelförmige Striche. Der Cephalothorax fast so lang als Patella und Tibia IV, um den vierten Theil länger als breit, vorn 3/, so breit ais an der breitesten Stelle, oben mässig der Länge nach ge- wölbt. Die Mittelritze kurz, die Seitenfurchen kaum bemerkbar und der Clypeus so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe ziemlich gerade, nur wenig procurva und die vordere unbedeutend recurva. Die beiden vorderen MA liegen um ihren Durch- messer von einander, ebenso weit von den viel grösseren SA und fast um das 2!/, fache desselben von den hinteren MA, die um das 1!/, fache ihres Durchmessers von einander und ein wenig weiter von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein fast höheres als breites, vorn ganz schmales Viereck. Die vorderen SA sitzen kaum mehr als um ihren Radius von den gleich grossen hinteren SA, die ein wenig grösser sind als die hinteren MA. Die vorn stark gewölbten Mandibeln weit länger als die Patellen und dicker als die ‘Schenkel des ersten Beinpaares. Am vordern Falzrande sitzen 4-5 Zähnchen, von denen das eine grösser ist als die anderen und am hinteren 6—7 ganz kleine, nur schwer sichtbare. Die sichtlich längere als breite, vorn ausgeschnittene Lippe 2/; so lang als die Maxillen und das ebenfalls längere als breite Sternum recht gewölbt. Eine Scopula befindet sich nur an den Tarsen und Metatarsen der beiden vorderen Beinpaare. Die Tibien I haben unten 2 Paar und Tibien II noch vorn 2 Stacheln; die Metatarsen I unten am Anfange 2 und die Metatarsen II ausserdem noch vorn 1. Die Tibien und Metatarsen der hinteren Paare sind mit zahlreicheren Stacheln besetzt. Die Bauchfalte befindet sich in der vorderen Hälfte und ist von den Spinnwarzen doppelt so weit entfernt als von der Epigyne. Die oberen Spinnwarzen länger als die unteren. Rio Grande (Dr. v. Ihering) 1 2. Anyphaena rubro-maculata. n. sp. Tab. III fig. 59 rechte Palpe von unten, fig. 59a Tibialtheil derselben von der Seite. Mann. Totalläinge . . A rain: Cephalothorax lang, Kerr DS e in der Mitte a 2er & Vornübreie a A INDdomenglan sy er zul n brain a ee © Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: il 0,9 2,0 2,0 in = 8 Mh Die 2,5 1,1 2,5 2,3 Idee 3 5 2,0 0,9 1,4 ler ONE 4. | ll 2,4 3,0 EN Der alalkonee orangegelb, mit röthlichem Strich auf der Mitte des vorderen Theils und solchem Anfluge um die schwarzen Augen herum, die mit rothem Längsstrich ver- sehenen Mandibeln, die Lippe und die Maxillen auch dunkel gelb, das Abdomen, die Palpen und die Beine ganz hell gelb. Am Ende der Schenkel, auf den Patellen und Tibien rothe Flecken und oben auf den Tibien und Metatarsen ein so gefärbtes Längsband. Auf dem Rücken des Abdomens mehrere Längsreihen rother Flecken. Der Cephalothorax unbedeutend länger als Femur IV, um den vierten Theil länger als breit, vorn 2/; so breit als an der breitesten Stelle, oben der Länge nach ziemlich hoch gewölbt, hinten an der Mittelritze etwas höher als vorn. Seitenfurchen fehlen ganz und der Clypeus kaum so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe unbedeutend procurva und die vordere ebenso recurva. Die vorderen MA weit kleiner und die hinteren, unbedeutend kleiner als die SA, liegen kaum mehr als um ihren Radius von einander, ebenso weit von den SA und um das Dreifache desselben von den hinteren MA, die etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander und den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein etwas höheres als breites Viereck, das vorn weit schmäler ist als hinten. Die vorderen SA sitzen nur um ihren Radius von den hinteren. Die am Ende ein wenig divergirenden und dünner werdenden Mandibeln reichlich doppelt so lang als die Patellen und an der Basis so dick als die Schenkel des ersten Bein- paares. Die wenig gekrümmte Endklaue fast ebenso lang als das Glied. Eine Scopula fehlt an allen Beinen. Das erste Paar besitzt nur wenige Stacheln und scheint später nachgewachsen zu sein. Tibia II hat unten 2 Paar und an jeder Seite 1—2 Stacheln, Metatarsus II unten 2 und an jeder Seite 3. Die vorn ausgeschnittene, längere als breite Lippe fast ®/, so lang als die Maxillen, das wenig gewölbte Sternum fast doppelt so lang als breit. Die Banehfäfle liest in der vorderen Hälfte und zwar von den Spinnwarzen ungefähr 13” — (0) — doppelt so weit entfernt als von der vorderen Falte. Die unteren Spinnwarzen länger als die oberen. Rio Grande (Dr. v. Ihering) 1 Z. Anyphaena claro-vittata. n. sp. Tab. II fig. 60 Epigyne. Weib. Rotallän ger eo Mm: Cephalothorax lang . » ». .. 8358 y 5 in der Mitte breit DU 5 5 vornabreit, u. al, AbdomenDlanse Ele, > breit... ae ne 23, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 3,0 1,3 3,0 2,6 I = 1 Mm, Dir 2,8 1,2 2,6 2,5 12 E03, Base ae se 1, AN, 31020: 1100 20 3 ee Der Cephalothorax dunkel braun mit breitem gelbem Längsbande, das mit feinen weissen Härchen bekleidet ist. Die Mandibeln schwarz, die Maxillen, die Lippe und das Sternum rothbraun. Die Beine dunkel braun, nur die Coxen und der, Anfang der Schenkel heller, oben an Tibien und Patellen hellere Längsbänder. Die Palpen ebenso. Das Abdomen dicht und kurz behaart, auf dem Rücken desselben ein breites, hinten spitz endendes und die Spinnwarzen nicht ganz erreichendes Längsband, das aus weissen Härchen gebildet wird. Am Bauche kleine gelbe Pünktchen, die in Reihen geordnet stehen. Die Mandibeln schwarz- braun mit heller Spitze und die Tracheendecken gelb. Der Cephalothorax etwas mehr als um den fünften Theil länger als breit, länger als Femur I, vorn etwas mehr als halb so breit als in der Mitte, oben ziemlich hoch gewölbt, hinten an der kurzen Mittelritze etwas höher als an den Augen. Seitenfurchen nicht vor- handen und der Clypeus ein wenig höher als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Die vorderen MA klein, die vorderen SA gross und etwas grösser als die der hinteren Reihe. Von oben gesehen erscheinen die hintere Augenreihe unbedeutend procurva, die vordere gerade. Die beiden vorderen MA liegen um ihren Radius von einander, ebenso weit von den SA und reichlich um das 21/,fache ihres Durchmessers von den hinteren MA, die reichlich um ihren Durchmesser von einander und von den SA noch etwas weiter entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites, vorn schmäleres Viereck. Die vorderen SA sitzen um ihren Radius von den hinteren. Die vorn etwas gewölbten Mandibeln länger als die Patellen und so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn stark ausgeschnittene Lippe ?/; so lang als die Maxillen und das gewölbte Sternum um den dritten Theil länger als breit. An den beiden vorderen Beinpaaren haben die Tarsen und Metatarsen, an den beiden — 11 — hinteren nur die Tarsen eine Scopula. Die Tibien I und II sind unten mit 2 Paar und die Metatarsen mit einem Paar sehr langer Stacheln bewehrt. Die Bauchfalte befindet sich weit vorn und ist von den Spinnwarzen reichlich drei mal so weit entfernt als von der Epigyne. Die oberen Spinnwarzen länger als die unteren. Alto da Serra do Novo Friburgo (Prof. Göldi) 3 2. Anyphaena unicolor. n. sp. Tab. III fig. 61 Epigyne. Weib. IotAllAn ve Era Nm: Cephalothorax lang as Sr; 5 in der Mitte breit 13 „ 5 vornabreitse Ber, A\bdomenulanses error & breit . ae ef an; Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. I Pina ea tn Sraälren I Nee SR 1,2 0,4 0,9 1,0 DD A) Ale Togo Tr es 20000 ed Das ganze Thier hell gelb, nur die Epigyne zum Theil rothbraun. Der Cephalothorax mehr als um den vierten Theil länger als breit, ebenso lang als Femur I, vorn etwas mehr als halb so lang als an der breitesten Stelle, oben mässig hoch gewölbt, an der kurzen Mittelritze etwas höher alsan den Augen. Seitenfurchen fast gar nicht vorhanden und der Clypeus so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade und die vordere schwach recurva. Die beiden vorderen MA weit kleiner als die übrigen gleich grossen, liegen um ihren Durchmesser von einander ein wenig näher den SA und um das Dreifache ihres Durch- messers von den hinteren MA, die um das 1!/,fache ihres Durchmessers von einander und von den hinteren SA etwas weniger weit entfernt sind. Die 4 MA bilden ein fast breiteres als hohes, vorn schmäleres Viereck. Die vorderen SA sitzen beinahe um ihren Durchmesser von den vorderen. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln so lang als die Patellen und so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn ausgeschnittene Lippe kaum länger als breit und kaum mehr als halb so lang als die Maxillen. Das gewölbte Sternum fast um den vierten Theil länger als breit. Eine Scopula fehlt allen Beinen. Die Tibien I haben unten 2. 2 Stacheln, die Tibien II unten 1. 2 und vorn 1, die Metatarsen I unten 2 sehr lange, die Metatarsen II unten 2 und vorn 1—2. Das Abdomen eiförmig, die oberen Spinnwarzen etwas länger und die Bauchfalte etwas vor der Mitte. Neu Freiburg (Prof. Göldi) 2 2. — 12 — Anyphaena striolata. n. sp. Tab. III fig. 62 Epigyne. Weib. Totalläangen 20 360m! Cephalothorax lang a N DA: e in der Mitte breit 21 „ 5 vornabreiter wer INpdomenWlancer > oe e breit . IR? MIO, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,3 1,0 2,6 2,1 10 = 9,0 Mm. ZEHN. 2,2 1,0 2,1 1,9 I) = 82 3 1,8 0,3 182 DT (Bez Ar 2,6 1,0 2a 2,9 Ge 9 Der Cephalothorax röthlich gelb, mit breitem, ein wenig hellerem Saum an den Seiten, die Mandibeln hell rothbraun, die Maxillen, die Lippe, das Sternum, die Palpen und die Beine gelb, letztere, unregelmässig roth gefleckt. Das Abdomen gelb, oben auf dem Rücken ringsherum roth gestrichelt, in der frei bleibenden Mitte in der vorderen Hälfte zwei auch aus Stricheln bestehende Längsbänder und weiter hinten ein solches Querband. Der Cephalothorax um den vierten Theil länger als breit, weit länger als Femur I, vorn halb so breit als in der Mitte, oben mässig gewölbt, an der kurzen Mittelritze etwas höher als an den Augen. Die Seitenfurchen kaum bemerkbar und der Clypeus nicht höher als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade und die vordere etwas recurva. Die vorderen MA nicht halb so gross als die übrigen gleich grossen, liegen nur um ihren Radius von einander, ebenso weit von den SA und um das Dreifache ihres Durch- messers von den hinteren MA, die fast um das 1!/,fache ihres Durchmessers von einander- und von den hinteren SA nicht ganz so weit entfernt sind. Die 4 MA bilden ein unbe- deutend höheres als breites, vorn schmäleres Viereck. Die vorderen SA sitzen nur um ihren Radius von den hinteren. Die vorn ganz unbedeutend gewölbten Mandibeln länger als die Patellen und fast so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. An jedem Falzrande befinden sich 4—5 ganz kleine Zähnchen. Die vorn ausgeschnittene, etwas längere als breite Lippe mehr als halb so lang als die Maxillen. Das um den vierten Theil längere als breite Sternum gewölbt. An den Tarsen und Metatarsen der beiden ersten Beinpaare eine dünne Scopula. Die Tarsen I und II haben unten 8 Paar und an jeder Seite 2 Stacheln, die Metatarsen I und Il unten 1 Paar und an jeder Seite 2. 3 Das Abdomen doppelt so lang als breit, die oberen Spinnwarzen länger und die Bauch-- falte weit vorn, von den Spinnwarzen fast viermal so weit entfernt als von der Epigyne. Neu Freiburg (Prof. Göldi) 1 2. — 13 — Anyphaena robusta. n. sp. Tab. III fig. 63 Palpe von der Seite, fig. 63a dieselbe von oben. Mann. Motallänsese rer ON Im! Cephalothorax lang a aa a s in der Mitte breit 24 „ = OLD DrEe 1 Abdorennlane er ae 5 Dreier Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: Su?) 3,4 2,9 19 = 1.9) Kim, DA: 2,8 ll 3,0 2,6 Neil08 De Deo ee on 1080 a: AN, 2,9 1. 27 3,4 OR —EDr Der Cephalothorax gelb mit dunkelem Anfluge, die Mittelritze, ein schmaler Saum an den Seitenrändern und der vorderste Theil des Kopfes dunkel braun. Die Mandibeln ebenso, die Maxillen, die Lippe, das Endglied der Palpen, die Tibien, Metatarsen und Tarsen roth- braun, die übrigen Glieder der beiden letzteren und das Sternum gelb. Das Abdomen hell grau, fast weiss, an den Seiten überstreut mit kleinen dunkelen, Flecken, auf der Mitte des Rückens zwei grössere und hinten einige undeutliche Querbögen. Der Cephalothorax um den fünften Theil länger als breit, fast ebenso lang als Femur I, vorn nicht ganz halb so breit als an der breitesten Stelle, oben nicht hoch gewölbt, an der langen Mittelritze nur wenig höher als an den”Augen. Die Seitenfurchen sehr schwach und der Clypeus nicht höher als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe fast gerade, ganz unbedeutend procurva, die vordere schwach reeurva. Die vorderen MA nur wenig kleiner als die übrigen gleich grossen, liegen nicht ganz um ihren halben Radius von einander ebenso weit von den SA und um das 1!/,fache ihres Durchmesser von den hinteren MA, die von einander und den hinteren SA reichlich um ihren Durchmesser entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso breites als hohes Viereck. Die vorderen SA sitzen kaum um ihren Radius von den hinteren. Die vorn nicht gewölbten, senkrecht abwärts gerichteten und nur wenig am Ende divergirenden Mandibeln etwas länger als die Patellen und an der Basis fast so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Am vorderen Falzrande sitzen drei grössere und am hinteren 3—4 ganz kleine Zähnchen. Die vorn ausgeschnittene Lippe länger als breit und weit mehr als halb so lang als die Maxillen. Das gewölbte Sternum fast um den dritten Theil länger als breit. An den Tarsen und Metatarsen I und II eine sehr dünne Scopula. Tibia I und II haben unten 2 Paar und an jeder Seite drei Stacheln, Metatarsus I und II unten 2 und an jeder Seite 1. Das Abdomen länglich, die oberen Spinnwarzen etwas länger und die Bauchfalte weit ‘vor der Mitte, von den Spinnwarzen doppelt so weit entfernt als von der vorderen Falte. Alto da Serra do Novo Friburgo (Prof. Göldi) 1. — 104 — Anyphaena grisea. n. Sp. Tab. III fig. 64 Palpe von der Seite. Mann. Notallänge rer 3EMm: Cephalothorax lang . . 5 „ in der Mitte breit, IK2uB> a, 8 vornabreite ea 0:65, INpdomenwlan ser ee breit a EN er Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,2 0,6 1,2 1,0 06 = 4,6 Mm. DR, 10 05 0,9 0,8 VE Es re IR 03 oo. Be, 4. al 0,4 1,0 1,0 Ar ad Der i in der Grundfarbe gelbe Cephalothorax mit schwarzem Anfluge, die Seitenränder und die Mittelritze schwarz, die Mandibeln und das Sternum auch schwärzlich, die Maxillen, die Lippe, die Coxen, die Schenkel und die anderen Glieder der drei letzten Beinpaare hell gelb, das Ende der Schenkel und die ganzen Patellen, Tibien und Metatarsen der beiden ersten Paare braun, diese Glieder des ersten am dunkelsten. Die Schenkel, Patellen und Tibien der beiden hinteren Paare nur am Ende braun, die Palpen gelb. Das Abdomen, unten gelb, oben und an den Seiten fein dunkel gefleckt, hat auf dem hinteren Theil des Rückens mehrere undeutliche, dunkele Querbögen. Der Cephalothorax um den fünften Theil länger als breit, länger als Femur I], vorn halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig gewölbt, an der in der Mitte ge- Jegenen Mittelritze am höchsten, von da nach vorn zu etwas geneigt. Den Kopftheil be- gränzende Seitenfurchen nicht vorhanden und der Olypeus nicht höher als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheinen beide Augenreihen gerade, die beiden Konleren MA, weit kleiner als die übrigen gleich grossen, liegen um ihren Durchmesser von einander, "nicht ganz so weit von den vorderen SA und vier mal weiter von den hinteren MA, die um das 1t/,fache ihres Durchmessers von einander und den SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso breites als hohes, vorn ganz schmales Viereck. Die vorderen SA sitzen fast um ihren Durchmesser“von den hinteren entfernt. Die vorn nicht gewölbten, nach unten zu dünner werdenden Mandibeln so lang als die Patellen und an der Basis so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn leicht ausgeschnittene Lippe so lang als breit und kaum mehr als halb so lang als die Maxillen. Das schwach gewölbte Sternum nur wenig länger als breit. Ein Scopula fehlt allen Beinen. Die Tibien I und II haben unten 4 Paar, Metatarsus I und II unten 1 Paar und Metatarsus II oben noch 1. 1 Stacheln. Die hinteren sind mit unregelmässig sitzenden versehen. — 1) Abdomen eiförmig. Die unteren Spinnwarzen unbedeutend länger als die oberen. Die Bauchfalte etwas vor der Mitte. Neu Freiburg (Prof. Göldi) 1 2. Anyphaena taeniata. n. sp. Tab. III fig. 65 Epygne. Weib. Totallänge RE Bu Cephalothorax lang au er s in der Mitte breit 20 „ e yoronbreiue. on. Or, INDdomenklancae ie 2 breit N Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,1 1,0 2,1 1,8 1.0 = 80 Mm. Zu 1,9 0,9 1,8 1,6 Ve N Sl, 1,6 0,8 oil 1,4 De 4 2,2 0,9 2,0 2,5 08 8,4 Se Der Cephalothorax dunkel braun, über der Mitte desselben ein breites, weiss behaartes Band, die Lippe und die Mandibeln auch dunkel, die Maxillen und das Sternum hell roth- braun, letzteres rings am Rande dunkeler, die Palpen und die Beine bräunlich gelb, das erste Paar am dunkelsten. Das Abdomen unten röthlich, oben braun mit breitem hellem Längsbande. : Der Cephalothorax um den fünften Theil breiter als lang, länger als Femur I, vorn halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig hoch gewölbt, gleich vor der Mittel- ritze am höchsten und von da nach vorn zu etwas geneigt. Den Kopftheil begränzende Seitenfurchen nur undeutlich vorhanden und der Clypeus kaum so hoch als der Durchmesser ‘eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe unbedeutend procurya und die vordere ziemlich gerade. Die beiden vorderen MA weit kleiner als die vorderen SA und diese etwas grösser als die gleich grossen der hinteren Reihe. Die beiden vorderen MA liegen wenig mehr als um ihren Durchmesser von einander, nur halb so weit von den vor- deren SA und um das 2!/,fache ihres Durchmessers von den hinteren MA, die um ihren Durchmesser von emander und vielleicht ein wenig weiter von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein etwas höheres als breites, vorn schmales Viereck und die vor- ‚deren SA sitzen kaum um ihren Radius von den hinteren. Die vorn gewölbten Mandibeln länger als die Patellen und so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Am vorderen Falzrande sitzen 3 oder 4 und am hinteren 4—5 sehr kleine Zähnchen, Die vorn sehr. stark ausgeschnittene Lippe etwas länger als: breit und fast 2/, so lang als die Maxillen. Das gewölbte Sternum mehr als um den vierten Theil länger als breit. ‚An den Metatarsen und Tarsen der beiden ersten Beinpaare eine dünne Scopula. Die v. Keyserling, Brasilian. Spinnen. 14 1106 — Tibien I und II haben unten 3 Paar Stacheln, von denen die beiden ersten sehr lang sind, vorn 1. 1 und hinten 1, Metatarsus I unten 1 Paar und Metatarsus Il ausserdem noch an jeder Seite 1. Die Bauchfalte des Abdomens liegt vor der Mitte, von den Spinnwarzen nicht ganz doppelt so weit als von der Epigyne. Die oberen Spinnwarzen länger als die unteren. Neu Freiburg (Prof. Göldi) 1 2. Anyphaena fortis. n. sp. Tab. III fig. 66 Epigyne. Weib: Totalläange . . A rein: Cephalothorax lang, RR Bu 2 in der Mitte breit 3.0, 5 VornWbre iger ser none, e bdomenWları ces ee B breiter ge ee le Fem. Pat. "Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 3,6 1 6m13:6 3,1 1,6 —e1355Mm: Be 3,1 11.) 302.8 id Ss Wd 5 ; £ 2,6 1920 m le 99 , : 3,8 AS 2:9 3,9 a — nt Der Cephalothorax, die Lippe und die Maxillen hell, be Mandibeln dunkel rothbraun. Das Sternum, die Palpen und die Beine gelb, die Endglieder der beiden letzteren bräunlich und an den Tibien sowie an den Metatarsen mit braunen Flecken versehen. Das Abdomen unten und an den Seiten gelb mit kleinen braunen Flecken, oben braun und gelb gestrichelt. Auf dem hinteren Theil des Rückens ein viereckiger, gelber, quergestellter Fleck. Der Cephalothorax etwas länger als Femur I, nicht ganz um den vierten Theil länger als breit, vorn mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig hoch, der Länge nach gewölbt. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen ganz flach und der Clypeus so hoch als der Durchmesser eines vorderen MA. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe schwach procurva und die vordere unbedeutend recurva. Die beiden vorderen MA liegen kaum mehr als um ihren Radius von einander, noch etwas näher den vorderen SA und fast um das Dreifache ihres Durchmessers von den hinteren MA, die um ihren Durchmesser von einander und den hinteren SA ent- fernt sind. Die 4 MA bilden ein etwas höheres als breites, vorn schmales Viereck. Die vorderen SA ebenso gross als die anderen und weit grösser als die vorderen MA, sitzen um ihren Radius von den hinteren SA. Die vorn gewölbten Mandibeln etwas länger als die Patellen und reichlich so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn ausgeschnittene Lippe weit länger als breit und fast ?/; so lang als die Maxillen. Das längliche Sternum recht stark gewölbt. Eine dünne Scopula befindet sich an den Tarsen und Metatarsen der beiden ersten — iu — Beinpaare. An den Tibien I und U sitzen unten 2—3 Paar, an jeder Seite 2 und auch oben 2 Stacheln, an den Metatarsen I und II unten 1 Paar und an jeder Seite 1-2, Die in der vorderen Hälfte befindliche Bauchfalte ist von den Spinnwarzen drei mal so weit entfernt als von der Epigyne. Fazenda Calvario (Prof. Göldi) 1 2. Anyphaena formosa n. sp. Tab. III fig. 67 Epigyne. Weib. h otallane ee Er OENImE Cephalothorax lang . . DIE 5) in der Mitte usir 200, 5 Vommubreilger se le, NpdomenWlansss Ser, & breit. er Em ne ee 20 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1.Fuss: 30 11 31 28 16 = 11,6 Mm. DR: Ds a Do 10 SA SEN NEE er 4. 22.309.920 94 09 84 Der dunkel gelbe Cephalothorax, das Abdomen und die Beine mit hell gelben Härchen bekleidet, die Mandibeln auch dunkel gelb, die übrigen Mundtheile, die Palpen und die Beine heller, am Ende der Schenkel, an den ganzen Patellen, Tibien und Metatarsen oben braune Flecken und Strichel. Das Abdomen unten gelb, oben röthlich. Der Cephalothorax um den fünften Theil länger als breit, kürzer als Femur I, vorn halb so breit als an der breitesten Stelle, oben ziemlich hoch gewölb und an der Mittelritze höher als vorn an den Augen. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen kaum bemerk- bar und der Clypeus so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheinen beide Augenreihen ziemlich gerade. Die beiden vorderen MA weit kleiner als die übrigen gleich grossen, liegen kaum um ihren Durchmesser von einander, noch etwas näher den vorderen SA und mehr als um das Dreifache ihres Durch- messers von den hinteren MA, die etwas weniger als um ihren Durchmesser von einander und den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein fast höheres als breites, vorn ganz schmales Viereck. Die vorderen SA sitzen nur um ihren Radius von den hinteren. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln so lang als die Patellen und etwas dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. An den Falzrändern befinden sich nur wenige und sehr kleine Zähnchen. Die vorn ausgeschnittene Lippe etwas länger als breit und mehr als halo so lang als die Maxillen. Das gewölbte Sternum ungefähr um den vierten Theil länger als breit. Die Scopula an den Tarsen und Metatarsen der beiden ersten Beinpaare ist sehr dünn. An den Tibien I und II sitzen unten 2 Paar und an jeder Seite 3 Stacheln, an den Meta- tarsen I und II unten 1 Paar und an jeder Seite 3. 14* — 108 — Die in der vorderen Hälfte befindliche Bauchfalte liest von den Spnnwazen doppelt so weit entfernt als von der Epigyne. Corcovado (Prof. Göldi) 1 2. Anyphaena imbeeilla. n. sp. Tab. III fig. 68 Epigyne. Weib. otallängerre 2m! Cephalothorax lang . . DA, E in der Mitte breit I Ä NOrnübreitee er rel 2r, Nbdomen@lanser ER EEr 2 breit m. nen Re Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,0 1,0 Ar 15 0822 357:02 Mm: 2 1,8 0,9 155 1.8 Ve 02 5 ne 11.8) 0,7 0,9 1,2 OO — ee As 1,9 0,7 1,6 1,9 We. Der Cephalothorax und die Mandibeln dunkel gelb, an den Seiten des ersteren ein schwärzlicher Anflug, die übrigen Mundtheile, die Palpen und die Beine hell gelb, ebenso das Abdomen. An den Seiten des letzteren schwarze Härchen und auf dem hinteren Theil des Rückens winkelförmige rothe Bänder. Der Cephalothorax länger als Femur I, um den vierten Theil länger als breit, vorn 2/, so breit als an der breitesten Stelle, oben recht hoch gewölbt, an der Mittelritze höher als vorn an den Augen. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen ganz flach und der Clypeus nur so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben ‚gesehen erscheint die hintere Augenreihe schwach procurva und die vordere ganz schwach recurva. Die beiden vorderen MA weit kleiner als die übrigen gleichgrossen, liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander, um ihren Radius von den vorderen SA und um das Dreifache ihres Durchmessers von den hinteren MA, die nur um ihren Durchmesser von den SA und von einander etwas weiter entfernt .sind. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites, vorn schmales Viereck. Die vorderen SA sitzen um ihren Radius von den hinteren. Die vorn gewölbten Mandibeln länger als die Patellen und fast dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares.. An dem vorderen Falzrande befinden sich nur wenige und am hinteren zahlreiche, sehr kleine Zähnchen. Die vorn ausgeschnittene Lippe länger als breit und fast 2/,; so lang als die Maxillen. Das Sternum flach gewölbt. Die Tarsen und Metatarsen der beiden ersten Beinpaare haben eine dünne Scopula. An Tibia I und [I unten 2 Paar und an Metatarsus I und II unten 1 Paar Stacheln. Die Bauchfalte befindet sich vor der Mitte, von den Spinnwarzen nicht ganz doppelt so weit als von der Epigyne entfernt. Corcovado (Prof: Göldi) 1 2. — EN — Anyphaena angusticeps. n. Sp. Tab. II fig. 69 Palpe von der Seite, fig. 69a die Tibia derselben von unten. Mann. Totalläinge . - > le... „ 42.Mm. Cephalothorax Tone E 2AON , 2 in der Mitte Ba UT n vornebreits A ie, INbdomenWlan ses er rer, P breites Sn 5 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: fehlt. - Zu, fehlt. Bee: 14 06 11.18 05 = 4,9 Mm. 4. DO OO EL Be 1 OT. — EU, Der Cephalothorax gelb mit rothem Längsbande an jeder Seite, ebenso auch zwei Strichel hinter den Augen und die Mittelritze roth, die Mandibeln rothbraun, die übrigen Mundtheile, die Palpen und die Beine gelb, an letzteren röthliche Strichel. Das Abdomen gelb, auf dem Rücken desselben vorn in der Mitte ein und weiter nach hinten zwei kurze röthliche Striche und ausserdem kleine so gefärbte Punkte. Der Cephalothorax nur um den sechsten Theil länger als breit, vorn etwas weniger als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben recht hoch gewölbt und an der Mittelritze weit höher als vorn an den Augen. Die Seitenfurchen ganz flach und der Clypeus so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe ziemlich gerade und die vordere schwach recurva. Die beiden vorderen MA nicht ganz halb so gross als die übrigen gleich grossen, liegen nicht ganz um ihren Radius von einander, sehr nahe den vorderen SA und um das Dreifache ihres Durchmessers von den hinteren MA, die nicht ganz um ihren Durch- messer von einander und noch weniger weit von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein etwas höheres als breites, vorn schmäleres Viereck. Die vorderen SA sitzen nicht ganz um ihren Radius von den hinteren. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln senkrecht abwärts gerichtet und schwach. Die Endklaue kurz und an den Falzrändern nur wenige, sehr kleine Zähnchen. Die vorn schwach ausgeschnittene Lippe fast ?/; so lang als die Maxillen. Das flach gewölbte Sternum länger als breit. An den beiden hinteren Beinpaaren keine Scopula, die beiden vorderen fehlen leider. Die Bauchfalte befindet sich ganz vorn und ist von den Spinnwarzen reichlich drei mal so weit entfernt als von der vorderen Bauchfalte. Corcovado (Prof. Göldi) 1 d. — 1 — Anyphaena suspiciosa. n. sp. Tab. III fig. 70 Epigyne. Weib. otallänger er ea Min: Cephalothorax lang ar! ; RE ® = in der Mitte breit 13 „ 5 vornehreitgerse er: 220. )u IAbdomennlanoge rer leer, breits nase ne. oe Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,2 0,6 1,1 0:9- 221070 = 22452 Mm 2 All 0,6 1,0 0,8 Dos =, De 0,9 0,4 0,7 0,9 Oberer Aalen 1,3 0,7 1,1 1,4 Voss messen Der Cephalothorax rothbraun, oben heller als an den Seiten, die Mandibeln ebenso, die übrigen Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine röthlich gelb, die Tibien und die Metatarsen der beiden vorderen Beinpaare braun. Das Abdomen roth, überstreut mit kleinen gelben Flecken und oben auf dem hinteren Theil versehen mit breitem gelbem Mittelbande. Der Cephalothorax weit länger als Femur I, um den vierten Theil länger 'als breit, vorn mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig hoch, der Länge nach sanft gewölbt. Den Kopftheil begränzende Seitenfurchen fehlen ganz und ‘der Clypeus so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade und die vordere schwach recurva. Die beiden vorderen MA halb so gross als die übrigen gleich grossen, liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander, ebenso weit von den vorderen SA und reichlich doppelt so weit von den hinteren MA, die um das Doppelte ihres Durchmessers von einander und etwas weniger weit von den SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites, vorn schmales Viereck. Die vorderen SA sitzen etwas&mehr als um ihren Radius von den hinteren. } Die vorn nicht gewölbten Mandibeln etwas länger als die Patellen und dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Am vorderen Falzrande sitzen 3 und am hinteren 5—6 sehr kleine Zähnchen. : Die vorn etwas ausgeschnittene, kaum längere als breite Lippe wenig mehr als halb so lang als die Maxillen. Das gewölbte Sternum reichlich um den vierten Theil länger als breit. Die Tarsen und Metatarsen der beiden vorderen Beinpaare haben eine dünne Scopula. Tibia I und II haben unten 2 Paar Stacheln und Metatarsus I und II unten 1 Paar. Die Bauchfalte befindet sich vor der Mitte, von den Spinnwarzen nicht ganz doppelt so weit entfernt als von der Epigyne. Die oberen Spinnwarzen kaum länger als die unteren. Serra Vermella (Prof. Göldi) 2 2. — 11 — Anyphaena glahra. n. sp. Tab. III fig. 71 Epigyne. Weib. Motallancessr een 512 Mm: Cephalothorax lang . . Don 5 in der Mitte breit, 20, 5 a VOrDEbReI ee INDdomenBlan stern, . bra Eea Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 3 116 3,5 fehlt. Dan, 5, 2,9 1,2 2,6 2,4 02510 TEMm: Se SO A Toy oe mar, A 3,0 1,2 2,6 3,4 I em Der weiss behaarte Cephalothorax hell rothbraun, die Seitenränder heller und an den Seiten ansteigende strahlenförmige Bänder. Die Lippe, die Mandibeln und die Maxillen dunkel rothbraun, das Sternum, die Beine und die Palpen gelb, nur das Endglied der letzteren braun. Das Abdomen unten auch gelb, oben grau mit breitem gelbem Längsbande über der Mitte. Der Cephalothorax um den fünften Theil länger als breit, etwas länger als Femur I, vorn weit mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben ziemlich hoch gewölbt. Die Mittelritze weit hinten, die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen nur wenig bemerk- bar und der Clypeus so hoch als die vorderen Mittelaugen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe ziemlich gerade und die vordere schwach recurva. Die beiden vorderen MA nur wenig kleiner als die übrigen so ziemlich gleich grossen, liegen um ihren Radius von einander, ebenso weit von den SA und fast um .das Doppelte ihres Durchmessers von den hinteren MA, die fast um das 1t/,fache ihres Durehmessers von einander und ebenso weit von den hinter en SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites, vorn weit schmäleres Viereck, die vorderen SA sitzen reichlich um ihren Radius von den hinteren. Die vorn etwas gewölbten Mandibeln ein wenig länger als die Patellen und dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. An jedem Falzrande befinden sich 5 kleine Zähnchen. Die vorn ausgeschnittene Lippe länger als breit und ?/; so lang als die Maxillen. Das sewölbte Sternum um den dritten Theil länger als breit. Alle Tarsen und die Metatarsen der beiden vorderen Beinpaare haben eine Scopula. Die Tibien I und II haben unten 3 Paar und an jeder Seite 2 Stacheln, die Metatarsen I und II unten am Anfange zwei und an der Innenseite 1. Die Bauchfalte liegt ziemlich weit vorn und ist von den Spinnwarzen etwas mehr als doppelt so weit entfernt als von der Epigyne. Die oberen Spinnwarzen unbedeutend länger als die unteren. Serra Vermella (Prof. Göldi) 1 2. — 112 — N Anyphaena tensa. n. sp. Tab. II fig. 72 Epigyne. Weib. Notalläncen er Eee as,oMm: Cephalothorax lang. . - 2.0 7 A, in der Mitte breit re ae a VOLNNbreItD ER EEE: /Nbdo menslan se ee 3 B breite ne are Fem. Pat... Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,9 0,9 3,1 2,5 10727 2104=Mm! yes 21 08 Kol = se MO Bee DR: 15) 0,6 18) 1) Of a A 2,6 0,7 2,1 2,5 One aaeion Der Cephalothorax gelb mit zwei breiten, undeutlichen, dunkleren Längsbändern ziem- lich hoch über dem Seitenrande, die Mandibeln und der vorderste Theil des Kopfes roth- braun, die Maxillen, die Lippe, das Sternum, die Palpen und die Schenkel der Beine gelb, die übrigen Glieder der letzteren hell braun. Das Abdomen gelb mit zwei ganz undeut- lichen dunkleren Längsbändern auf dem Rücken. Der Cephalothorax fast um den dritten Theil länger als breit, weit kürzer als Femur I, vorn etwas mehr als halb so breit als an der. breitesten Stelle, oben nicht hoch gewölbt. Die Mittelritze ziemlich lang, die Seitenfurchen kaum bemerkbar und der Clypeus nicht höher als der Durchmesser eines der kleinen vorderen Mittelaugen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade und die vordere ein wenig . recurva. Die beiden vorderen MA weit kleiner als die übrigen gleich grossen, liegen reich- lich um ihren Radius von den SA einander etwas näher und um das Dreifache ihres Durch- messers von den hinteren MA, die von einander und den hinteren SA nicht ganz um ihren Durchmesser entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites, vorn ganz schmales Viereck, Die vorderen SA sitzen kaum um ihren Radius von den hinteren. Die vorn etwas gewölbten Mandibeln ein wenig länger als die Patellen und reichlich so diek als die Schenkel des ersten Beinpaares. _ Am vorderen Falzrande 3 und am hinteren 5 Zähnchen. { Die vorn ausgeschnittene Lippe Sehlich länger als breit und fast 2/; so lang als die Maxillen. Das wenig gewölbte Sternum höchstens um den fünften Theil länger als breit. An den beiden hinteren Beinpaaren fehlt eine Scopula ganz und an den beiden vor- deren ist sie an Tarsen und Metatarsen so dünn, dass es zweifelhaft erscheint ob die dünnen Härchen an denselben als solche betrachtet werden können. Tibia I und II haben unten 2 Paar und an jeder Seite 1—2, Metatarsus unten 1 Paar und an jeder Seite 1 Stachel. Das eylinderförmige Abdomen fast drei mal so langals breit. Die oberen nen unbedeutend länger als die unteren und die Bauchfalte ziemlich in der Mitte. Neu Freiburg (Prof. Göldi) 1 2. | — 13 — Anyphaena rubella n. sp. Tab. IH fig. 73 Palpe von der Seite. Mann. Motallänzee a es Mm. @ephalothoraslaneı Er reaie, 5 in der Mitte breit... 21 „ S VOoEnWbueiten Si 2 le IaNbdomennlaner ze mm ea, 5 breit . en ee NER: SER Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 4,1 11,5) 4,7 4,6 2:2 — 6:95 Mm: Dan 3,0 1,1 3,0 2,7 1 INS SR: Da: TO ae en AN en; 310 00% Bol alt at =; Der Cephalothorax gelb mit einigen von der Mittelritze an den Seiten hinablaufenden dunkeleren Bändern, die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und Beine gelb, letztere an den meisten Gliedern undeutlich rothbraun gefleckt und geringelt und zwar die der beiden Vorderpaare dunkeler als die der hinteren. Das Abdomen unten gelb, oben und an den Seiten roth oder braun, überstreut mit kleinen gelben Punkten. Die Spinnwarzen an der unteren Seite von einem dunkelen Bogenstrich umgeben. Der Cephalothorax etwas weniger als um den vierten Theil länger als breit, etwas kürzer als Femur II, vorn ein wenig mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig hoch, der Länge nach gewölbt. Die Mittelritze deutlich vorhanden, die Seiten- furchen kaum bemerkbar und der Clypeus nicht höher als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges, Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe schwach procurya und die vordere etwas recurva. Die beiden vorderen MA weit kleiner als die übrigen gleich grossen, liegen um ihren Durchmesser von einander, nicht ganz so weit von den vorderen SA und reichlich um das Vierfache desselben von den hinteren MA, die reichlich um ihren Durchmesser von den hinteren SA und von einander nicht ganz so weit entfernt sind. Die 4 MA bilden ein etwas höheres als breites, vorn sehr schmales Viereck. Die vorn nicht gewölbten, schräge nach vorn gerichteten und in der Endhälite etwas nach oben gerichteten, nach vorn zu dünner werdenden und etwas divergirenden Mandibeln weit länger als die Patellen und an der Basis kaum so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Endklaue wenig kürzer als die Mandibeln und ähnlich gekrümmt wie bei Tetragnatha. Die vorn stark ausgeschnittene Lippe länger als breit und fast ?/; so lang als die Maxillen. Das mässig gewölbte Sternum nicht ganz um den vierten Theil länger als breit Allen Beinen fehlt eine Scopula. Die Tibien I und II haben unten 2 Paar und an jeder Seite 3 Stacheln, die Metatarsen unten 2 und an jeder Seite zwei. v. Keyserling, Brasilian. Spinnen. 15 — 14 — Die Bauchfalte weit vor der Mitte, von den Spinnwarzen mehr als doppelt so weit entfernt als von der vorderen Falte. Alto da Serra do Novo Friburgo (Prof. Göldi) 2 g'. Anyphaena parvula. n. sp. Tab. III fig. 74 Epigyne. Weib. Totallänge 20.00 er 3:0 Min: Cephalothorax lang N » in der Mitte breit . . 11, 5 vornYbreite AbdomenWlane er era: ® breit Se a a Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1 Kuss: 27 om 3000 3900.19% 1ol3uNm De: fehlt. SEN. 13.10.04 ,.1.0, 2012, 2050, 210 ZUR, ol 0.6.,00.1.6.0 000 Bon oe Das ganze Thier hell gelb, nur das äusserste Ende der Tibien und Metatarsen des ersten Beinpaares braun. Der Cephalothorax um den fünften Theil länger als breit, kaum länger als Femur III, vorn nicht ganz halb so breit als in der Mitte, oben mässig hoch gewölbt, etwas vor der flachen Mittelritze am höchsten. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen wenig be- merkbar und der Clyeus nur so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe ein wenig procurva und die vordere ziemlich gerade. Die beiden vorderen MA weit kleiner als die übrigen gleich grossen, liegen um ihren Durchmesser von einander, ebenso weit von den vorderen SA und reichlich um das Vierfache desselben von den hinteren MA, die um das 1!/,fache ihres Durchmesser von einander und etwas näher den hinteren SA sitzen. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln kürzer als die Patellen und nicht ganz so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Lippe, vorn ausgeschnitten und kaum länger als breit, ist, unbedeutend mehr als halb so Jang als die Maxillen. Das stark gewölbte Sternum um den vierten Theil länger als breit. Die dünnen Beine mit wenigen Stacheln versehen und ohne Scopula. Das fast doppelt so lange als breite Abdomen in der Mitte am dicksten und hinten zu- gespitzt. Die oberen Spinnwarzen etwas länger als die unteren. Die Bauchfalte etwas vor der Mitte. Serra Vermella (Prof. Göldi) 1 2. — il) — Anyphaena tensipes. n. sp. Tab. III fig. 75 männliche Palpe von der Seite. Mann. Motalläneep 5m: Cephalothorax lang aa here 2 Dh in der Mitte breit 2,0 ” 2 5 NOrnwDreite Ser IND do menWlan Sr le = breit . u in A Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 3,6 1,0 4,1 3,5 IK6E 1387 Mm: DI: 33 1,0 3,7 3,3 Age — oT 3% 2,0 0,6 1,7 25 OS eure Am; 3,0 0,9 27 3m I Ale Das ganze Thier hell gelb, bei einem Thier die Mandibeln und der vordere Theil des Cephalothorax dunkeler. Der Cephalothorax um den fünften Theil länger als breit, weit kürzer als Femur I, vorn halb so breit als an der breitesten Stelle, oben nicht hoch gewölbt, an der kurzen Mittelritze nur unbedeutend höher als an den Augen. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen nur im unteren Theil bemerkbar und der Clypeus so hoch als der Durch- messer eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade und die vordere ein wenig recurva. Die beiden vorderen MA weit kleiner als die übrigen gleich grossen, liegen um ihren Durchmesser von einander, ebenso weit von den vorderen SA und um das Afache des Durchmessers von den hinteren MA, die um ihren Durchmesser von einander und nicht ganz so weit von den SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites, vorn schmales Viereck. Die vorderen SA sitzen um ihren Radius von den hinteren. Die vorn’ nicht gewölbten, nach vorn zu dünner werdenden und mässig divergirenden Mandibeln länger als die Patellen und an der Basis fast so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Am vorderen Falzrande 4 und am hinteren 5 Zähnchen. Die vorn ausgeschnittene Lippe etwas länger als breit und ein wenig mehr als halb so lang als die Maxillen. Das gewölbte Sternum nur wenig länger als breit. Allen Beinen fehlt eine Scopula. An den Tibien I und II unten 2. 2. 1 an jeder Seite 3 Stacheln und oben 2 längere Borsten. An den Metatarsen I und I unten 1 Paar und an jeder Seite 3 Stacheln. Das cylinderförmige Abdomen reichlich doppelt so lang als breit, die oberen Spinn- warzen länger und die Bauchfalte in der Mitte. Alto da Serra do Novo Friburgo (Prof. Göldi) 2 d. 19% — E16 — Anyphaena frenata. n. sp. Tab. III fig. 76 Palpe von der Seite. Mann. iotallangeser rs re 50 MmE Cephalothorax lang a 5 in der Mitte breit 6er 5 VOLNgbreite er OR Abdomenplangse ru 5 breite: al Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 3,5 1,0 4,2 4,0 15 = 142 Mm 2 2,6 0,9 DT 2,5 VO SBUeR, 2,0 0,7 1,6 1,9 Or — 6 OR 4. 2,8 0,7 2,4 3,0 PROBE 2919 ” I ’ , 2 Der Cephalothorax hell gelb, der vorderste Theil des Kopfes und an jeder Seite des- selben ein kurzes, nach hinten laufendes Band schwarz. Die Mundtheile etwas dunkeler gelb, die Lippe zum grössten Theil und die Maxillen zur Hälfte schwarz. Die Palpen und die Beine auch hell gelb, die Coxen des ersten Paares schwarz und an den Schenkeln der beiden ersten Paaren unten und oben ein bis zur Mitte reichendes so gefärbtes Band. Das hell gelbe Abdomen hat oben, vorn drei längliche und oft weiter bis zu den Spinnwarzen verschiedene grosse schwarze Flecken. Der Cephalothorax um den vierten Theil länger als breit, kaum länger als Femur I, vorn weit mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben ziemlich niedrig gewölbt. Die den Kopf begränzenden Seitenfurchen nicht vorhanden und der Clypeus nur wenig höher als der Durchmesser der kleinen vorderen Mittelaugen. Von oben gesehen erscheinen beide Augenreihen ziemlich gerade. Die beiden vorderen MA weit kleiner als die übrigen gleich grossen, liegen um ihren Durchmesser von einander, fast ebenso weit von den vorderen SA und um das 4-5fache desselben von den hinteren MA, die fast um das Doppelte ihres Durchmessers von einander und sichtlich weniger weit von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso breites als hohes, vorn schmäleres Viereck. Die vorderen SA sitzen um ihren Radius von den hinteren. Die schräge nach vorn gerichteten Mandibeln fast doppelt so lang als die Patellen und reichlich doppelt so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares, sind vorn im unteren Theil mit schwarzen Borstenhärchen besetzt. Die Endklaue recht lang und an dem Falz, in den sie sich legt, am Vorderrande 6—7 sehr kleine und am Hinterrande ein grosser spitzer und dann 4—5 ganz kleine Zähnchen. i Die vorn ausgeschnittene Lippe weit länger als breit und etwas mehr als halb so lang als die Maxillen. Das gewölbte Sternum nur wenig länger als breit. Eine Scopula fehlt allen Beinen. An den Tibien I und II sitzen unten 4 Paar Stacheln und die Metatarsen I und II haben 4 unregelmässig gestellte. Die Bauchfalte befindet sich sich in der Mitte des langgestreckten Abdomens. Die oberen Spinnwarzen etwas länger. Corcovado, Alto da Serra do Novo Friburgo (Prof. Göldi) 3 Z. Anyphaena punctata. n. Sp. Tab. III fig. 77 Epigyne. Weib. IRotalläncewe E33: @ephalothoraxslaneı re 0 5 in der Mitte breit 23 „ " vorm Wr. 65 0.0 KU 5 INDdomerWl an cr NEE, 5 DREI 9: Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 3,4 sul 3,5 3,1 lee 12,50 Min! Zn Sl 1,0 3,3 2,9 I Eee SD 2,6 1,0 2,1 2,0 OL Re Aue: 3,1 1,0 2,6 3,0 le Me Das ganze Thier hell gelb, fast weiss, die Umgebung der Augen grünlich, vorn an jeder Mandibel ein dunkel violetter Strich, die Beine mit schwarzen Pünktchen versehen und auf dem Abdomen vorn ein und in der Mitte zwei kleine runde Flecken. Der Cephalothorax nur um den fünften Theil länger als breit, vorn weniger als halb so breit als an der breitesten Stelle, etwas kürzer als Femur I, oben nicht hoch gewölbt. Die Mittelritze flach, Seitenfurchen nicht vorhanden und der Clypeus nicht höher als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe stark procurva und die vordere ebenso recurva. Die beiden vorderen MA weit kleiner als die übrigen, von denen die hinteren SA etwas kleiner sind als die SA, liegen etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander, nur halb so weit von den vorderen SA und um das 6—7fache ihres Durch- messers von den hinteren MA, die mehr als um das 1!/, fache ihres Durchmessers von ein- ander und sichtlich weniger weit von den SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein weit höheres als breites, vorn ganz schmales Viereck. Die vorderen SA sitzen um ihren Durch- messer von den hinteren. Die vorn kaum gewölbten Mandibeln so lang als die Patellen und fast so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Am vorderen Falzrande 3 und am hinteren nur 2 kleine Zähnchen. Die vorn gerundete, mit einer Wulst versehene, nach vorn zu schmäler werdende Lippe länger als breit und etwas mehr als halb so lang als die vorn gerundeten und wenig er- weiterten Maxillen. Das gewölbte Sternum weit länger als breit. An den Tarsen und Metatarsen der beiden vorderen Beinpaare eine sehr dünne und nur schwer bemerkbare Scopula. An den Tibien I und II unten 2. 2, an jeder Seite 1. 1 und oben 1. 1, an den Metatarsen unten 2 und an jeder Seite 1 Stachel. — 8 — Das Abdomen länglich eiförmig, hinten stark zugespitzt. Die Spinnwarzen gleich lang und die Bauchfaite stark vor der Mitte. Neu Freiburg (Prof. Göldi) 1 2. Anyphaena opertanea. n. sp. Tab. III fig. 78 Epigyne. Weib. Norallänge Dr Miro Cephalochoraxlaneı Fre 2er, a in der Mitte breit 20 „ ar On RE ee Abdomenslanosee Er le 5 breit ee RD, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,8 1,0 3,0 2,8 19 —=.100 Ni Dan. DO 2 oa ia Do Den 1,9 0,9 1,4 1,9 oe hd A 2,6 1,0 2,2 2,8 10 lH, Der mit anliegenden gelbweisslichen Härchen dünn bekleidete rothgelbe Cephalothorax hat noch über den Seitenrändern zwei breite, undeutliche dunkele Längsbänder. Die Mund- theile hell rothbraun, die Palpen, die Beine und das Abdomen gelb. An jeder Seite des Rückens desselben ein dunkeles Band und auf dem hinteren Theil zwei Reihen grosser, wenig hervortretender Flecken. Der Cephalothorax um den fünften Theil länger als breit, etwas kürzer als Femur 1, vorn reichlich halb so breit als in der Mitte, oben nur niedrig gewölbt. Die Mittelritze kurz, die Seitenfurchen flach und der Clypeus so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Die vorderen MA weit kleiner als die übrigen ziemlich gleich grossen, liegen um ihren Radius von einander, unbedeutend weiter von den SA und fast um das Dreifache ihres Durchmessers von den hinteren MA, die von einander reichlich um ihren Durchmesser und ebenso weit von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites, vorn schmäleres Viereck. Die vorderen SA sitzen nicht ganz um ihren Radius von den hinteren. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln etwas länger als die Patellen und fast dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares.. An dem vorderen Falzrande befinden sich 4 und an dem hinteren 6 sehr kleine Zähnchen. Die vorn ausgeschnittene Lippe etwas länger als breit und fast 2/;, so lang als die Maxillen. Das mässig gewölbte Sternum nicht viel länger als breit. An den Metatarsen und Tarsen der beiden ersten Beinpaare eine dünne Scopula. An Tibia I und I unten 2. 2 und an jeder Seite drei Stacheln, an Metatarsus 1 und II unten 2 und an-jeder Seite 1. — 119. — Das Abdomen eiförmig, die oberen Spinnwarzen länger und die Bauchfalte vor der Mitte, von den Spinnwarzen fast doppelt so weit entfernt als von der Epigyne. ; Neu Freiburg (Prof. Göldi) 1 2. Anyphaena gentilis. n. sp. Tab. III fig. 79 Epigyne. Weib. Notallin ewe RE Nimm: Cephalothorax lang ea al “ in der Mitte breit Zi 5 vom al 5 0 5 INDdomenWlan cr 319 h breite arme: Sa dt Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 3,8 14 4,1 3,8 19) = 1) lm: De, 3 ll 2,8 2,6 Me TOM 5 I 5 2a 1,0 1,7 2,0 I el Ah, fehlt. Der Cephalothorax gelb, etwas dunkeler gefleckt, die Mundtheile, das Sternum, die Palpen .und die Beine auch gelb, das Ende der Schenkel und die übrigen Glieder rothbräun- lich oder zum Theil nur so gefleckt und oben auf den Tibien braune Längsstriche. Das Abdomen unten gelb, oben mit braunen Strichen bedeckt. Der Cephalothorax um den vierten Theil länger als breit, so lang als Femur II, vorn nur wenig mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben ziemlich hoch gewölbt, an der Mittelritze am höchsten, von da nach hinten recht steil, nach vorn zu sanft ab- fallend. Die Seitenfurchen sehr flach und der Olypeus nicht höher als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe unbedeutend procurva und die vordere ziemlich gerade. Die beiden vorderen MA weit kleiner als die übrigen gleich grossen, liegen um ihren Durchmesser von einander, ebenso weit von den vorderen SA und ungefähr um das Fünffache desselben von den hinteren MA, die fast um das 1!/,fache ihres Durch- messers von einander und den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein sichtlich höheres als breites, vorn ganz schmales Viereck. Die vorderen SA sitzen fast um ihren Durchmesser von den hinteren. Die vorn unbedeutend gewölbten Mandibeln so lang als die Patellen und etwas dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Am vorderen Falzrande 4 und am hinteren 7 kleine Zähnchen. Die vorn ausgeschnittene Lippe länger als breit und mehr als halb so lang als die Maxillen. Das gewölbte Sternum fast um den vierten Theil länger als breit. Eine Scopula fehlt an allen Beinen. Die Tibien I und II haben unten 2. 2 und an jeder Seite 3 Stacheln, die Metatarsen I und II unten 2 und an jeder Seite 3. 00 Das Abdomen eiförmig, die oberen Spinnwarzen länger und die Bauchfalte vor der Mitte, von den Spinnwarzen nicht ganz doppelt so weit entfernt als von der Epigyne. Alto da Serra do Novo Friburgo (Prof. Göldi) 1 2 Anyphaena concolor. n. sp. Tab. III ig. SO Palpe von der Seite. Mann. Rotallängen ner Erlen: Cephalothorax lang . . DU g 5 in der Mitte Inst a 5 2 VOrnEbreit ee De AbdomenWlancee Er 5 breit once ee, er re 2 > Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 4,1 1,2 4,7 4,0 No INN“ DER 3,5. m al, Se 2,5 0,8 1,8 2,1 DO A 320 10,830, lo oe eo, Das ganze Thier hell gelb, der Cephalothorax, die Mandibeln und die Endglieder der Beine etwas dunkeler. Der Cephalothorax wenig mehr als um den fünften Theil länger als breit, etwas länger als Femur III, vorn ein wenig mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig hoch gewölbt, in der Mitte am höchsten. Die Mittelritze kurz, die Seitenfurchen flach und der Clypeus so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheinen beide Augenreihen gerade. Die’vorderen MA weit kleiner als die übrigen gleich grossen, liegen um ihren Durchmesser von einander, etwas näher den vorderen SA und um das Dreifache desselben von den hinteren MA die von den SA um ihren Durchmesser und von einander kaum so weit entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites, vorn schmales Viereck. Die vorderen SA sitzen nur um den dritten Theil ihres Durchmessers von den hinteren. Die nicht gewölbten, schräge nach vorn gerichteten, divergirenden Mandibeln fast doppelt so lang als die Patellen und fast dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Klaue lang und an dem Falze, in den sie sich legt, vorn 5 und zulen 7 Zähnchen, von denen der vorderste der bei weitem grösste ist. Die Lippe vorn ausgeschnitten, bedeutend länger als breit und fast ?/, so lang als die Maxillen. Das flach gewölbte Sternum höchstens um den fünften Theil länger als breit. Allen Beinen fehlt ein Scopula. Die Tibien I und II haben unten 2. 2, an jeder Seite 1. 1. 1 und Tibia II auch oben 1 Stachel, die Metatarsen I und II am Anfange A. Das Abdomen länglich eiförmig, die oberen Spinnwarzen etwas länger und die Bauch- falte in der Mitte. Alto da Serra do Novo Friburgo (Prof. Göldi) 1 d. — 21 — Anyphaena recentissima. n. sp. Tab. IV fig. 81 männliche Palpe von der Seite. Mann. Totalläangens Sr 786,42 Min) Cephalothorax lang Sr GKÜE- n in der Mitte breit 22 „ e vornubreitmee. 3 EA INhdomenplansgr ara > breite eg. San MEN Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 4,3 1,4 5,3 5,0 290 —2 18:2 Mm: Du 3,8 1,2 4,2 4,0 ISEr— 150 Eu 2,4 0,9 2,1 1,8 LE A. SITal 03 DI 2 ann; Das ganze Thier gelb, auf dem Rücken des Abdomens zwei bräunliche, vorn sich nähernde dunkele Seitenbänder und auf der hinteren Hälfte in der Mittellinie vier Paar so gefärbter Flecken. Der Cephalothorax weit kürzer als Femur I, reichlich um den vierten Theil länger als breit, vorn mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig hoch gewölbt, an der weit hinten liegenden, langen Mittelritze etwas höher als vorn an den Augen. Die Seitenfurchen kaum bemerkbar und der Clypeus nicht ganz so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade und die vordere recurva. Die beiden vorderen MA weit kleiner als die übrigen recht grossen und in der Grösse nicht verschiedenen, liegen um ihren Durchmesser von einander, fast ebenso weit von den SA und fast um das Dreifache desselben von den hinteren MA, die mehr als um ihren Durchmesser von einander und kaum so weit von den hinteren SA entfernt sind. Die vier MA bilden ein etwas breiteres als hohes, vorn ganz schmales Viereck. Die vorderen SA sitzen weniger- als um ihren Halbmesser von den hinteren. Die vorn nicht gewölbten, in der Endhälfte weit dünner werdenden und divergirenden Mandibeln weit länger als die Patellen und reichlich so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Klaue recht lang und an jedem Falzrande 5-6 kleine Zähnchen. Die vorn ausgeschnittene Lippe weit länger als breit und fast 2/; so lang als die Maxillen. Das gewölbte Sternum um den fünften Theil länger als breit. Die langen und dünnen Beine haben keine Scopula, an den Tibien, am Anfange und in der Mitte der Metatarsen ziemlich unregelmässig sitzende Stacheln. Das Abdomen mehr als doppelt so lang als breit und die oberen Spinnwarzen etwas länger als die unteren. Die Bauchfalte befindet sich ziemlich genau in der Mitte. Blumenau (Hetschko). v. Keyserling, Brasilien. Spinnen. 1 u Anyphaena tenuipes. n. sp. Tab. IV fig. 82 Palpe von der Seite. Mann. Totallänge a ao eo 7 ar Nil, Gephalothoraxslane spe 5 in der Mitte breit. 14 _, 5 vornabreit 20.0.0655 Abdomennlangs 2, 2 a ou 5 breit an. 2 ON Bem. Bat ribe2Metat “Dars! Summa. 1. Fuss: SI 0,9 4,5 4,4 Is — 215,32 Mm: 2 2,4 0,6 2,8 2,6 107. E94, a fehlt. Ana 2,8 0,6 DuT al 0:32 00 Das ganze Thier hell gelb, die Mandibeln mit schwärzlichem Anfluge, das Endglied der Palpen an der unteren Seite rothbraun, vorn auf dem Rücken des Abdomens zwei dunkele Flecken. Der Cephalothorax wenig mehr als um den sechsten Theil länger als breit, vorn nicht ganz halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig gewölbt. Den Kopftheil be- gränzende Seitenfurchen kaum bemerkbar und der Clypeus nicht höher als der Durch- messer eines vorderen Mittelauges. ; Von oben gesehen erscheinen beide Augenreihen gerade. Die beiden vorderen MA weit kleiner als die übrigen gleich grossen, liegen um ihren Durchmesser von einander, etwas weiter von den vorderen SA und reichlich um das Vierfache desselben von den hinteren MA, die etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander und nicht ganz so weit von den hinteren SA entfernt sind, welche letztere um ihren Radius von den vorderen SA ab- stehen. Die 4 MA bilden ein ebenso breites als hohes Viereck. Die senkrecht abwärts gerichteten, vorn nicht gewölbten Mandibeln so lang als die Patellen und so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn ausgeschnittene Lippe etwas länger als breit und wenig mehr als halb so lang als die Maxillen. Das Sternum gewölbt und um den vierten Theil länger als breit. Die langen. und dünnen Beine tragen nur wenige schwache Stacheln und haben keine Scopula. Das Abdomen cylinderförmig und 3!/, mal so lang als breit. Die oberen Spinnwarzen und das kurze Endglied länger als die unteren, die Bauchfalte etwas vor der Mitte. Serra Vermella (Prof. Göldi) 1 Z. Anyphaena pellucida. n. sp. Tab. IV fig. 83 Epigyne. Weib. otallänges se er ADEN mE Gephalothoraxslanese re re — 123 — Cephalothorax in der Mitte breit 1,2 Mm. > vornabreitt era ie, NDdomen langer. ee eo, » breit‘ = = Ran. me Supr BR, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,3 0,6 2,7 2,4 Ile Ai, Den 1.9 0,5 1,8 1,6 Diez 616 WE. a oa RO 2N Io Eemaar, A Bon en Tab ag Ho ni Der ganze Vorderleib, die Palpen und die Beine hell gelb, die Tibien der letzteren am Ende bräunlich, das Abdomen ganz hell grau. Der Cephalothorax um den vierten Theil länger als breit, vorn ungefähr halb so breit als in der Mitte und oben mässig gewölbt, die Mittelritze und die Seitenfurchen nur flach. Der Clypeus kaum höher als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe schwach procurva und die vordere gerade. Die beiden vorderen MA weit kleiner als die übrigen gleich grossen, liegen etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander, ebenso weit von den vorderen SA und min- destens um das Fünffache desselben von den hinteren MA, die sichtlich mehr als um ihren Durchmesser von einander und fast ebenso weit von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein fast höheres als breites, vorn sehr schmales Viereck. Die vorderen SA sitzen reichlich um ihren Radius von den hinteren. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln etwas länger als die Patellen und so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares, die Zähnchen an den Falzrändern sind zahlreich und sehr klein. Die vorn ausgeschnittene Lippe kaum länger als breit und etwas mehr als halb so lang als die Maxillen. Das mässig gewölbte Sternum nur wenig länger als breit. Eine Scopula scheint allen Beinen zu fehlen, oder ist so dünn, dass man sie kaum bemerkt. Die Tibien I und II haben unten 4 Paar ziemlich lange Stacheln und oben 1-2 stärkere Borsten, Metatarsus I und II am Anfange und in der Mitte mehrere Stacheln. Das Abdomen ziemlich gewölbt und hinten stark zugespitzt. Die unteren Spinnwarzen länger als die oberen und die Bauchfalte so ziemlich in der Mitte. Alto da Serra do N. Friburgo (Prof. Göldi) 1 2. Anyphaena variabilis. n. sp. Tab. IV fig. 84 Epigyne. Weib. - io tallän sep Er 2 Mm® Cephalothorax lang Br Be 5 in der Mitte breit 1,9 „ a vornübreitz er INDdomenWlanser ee Erna s breite me » 9 DAT. 16* a Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,8 1,0 2,9 2,5 13 = 10,5 Mm. DIE 2,5 0,9 2,5 2,1 Il 3 1,8 0,8 183 1,3 Or Ede 2.08 Dr 100m Das 10m oT Das eine Exemplar ist ganz hell gelb, das zweite hat rothbräunliche Mandibeln und zwei runde schwarze Flecken an der unteren Seite des Abdomens. Der Cephalothorax um den vierten Theil länger als breit, etwas kürzer als Femur I, vorn halb so breit als an der breitesten Stelle, oben der Länge nach sanft gewölbt. Die Mittelritze deutlich vorhanden, die Seitenfurchen kaum bemerkbar und der Clypeus kaum so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe unbedeutend recurva und die vor- dere gerade. Die beiden vorderen MA weit kleiner als die übrigen gleich grossen, liegen um ihren Durchmesser von einander, ebenso weit von den SA und fast um das Dreifache desselben von den hinteren MA, die nicht ganz um ihren Durchmesser von einander und unbedeutend weiter von den SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites, vorn weit schmäleres Viereck. Die vorderen SA sitzen um ihren Radius von den hinteren. Die vorn ganz unbedeutend gewölbten Mandibeln so lang als die Patellen und kaum dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Am vorderen Falzrande sitzen 4 und am hinteren 6—7 kleine Zähnchen. Die vorn ausgeschnittene Lippe länger als breit und mehr als halb so Jlang als die Maxillen. Das längere als breite Sternum mässig gewölbt. An den Metatarsen und Tarsen der beiden vorderen Beinpaare eine dünne Scopula. Tibia I und II haben unten 2 Paar und an jeder Seite 2, Metatarsus I und II unten 1 Paar und an jeder Seite 1 Stachel. Abdomen langeiförmig. ‘Die oberen Spinnwarzen länger als die unteren und die Bauch- falte in der Mitte. Alto da Serra do N. Friburgo (Prof. Göldi) 2 2. Anyphaena diversicolor. n. sp. Tab. IV fig. 85 Palpe von der Seite. Mann. lotallänsees ar Nm: Gephalothoraz lang I nr oe n in der Mitte breit Die > Vornebreitser Or AbbdomenWlan sr DD n DO A Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,2 1,0 2,4 2,2 I) ea 88 Mm Ze 1,9 0,9 1,8 1,7 Ve Rn 3 1,4 0,7 1,0 11 Domes A 2,0 0,9 1,8 2,1 O8 ee WU —. 125, — Der Cephalothorax hell oder dunkel gelb, oft mit schwärzlichem Anfluge und breitem hellem Längsbande über dem Rücken, die Mandibeln grünlich gelb oder braun, die Maxillen und die Lippe gelb oder braun, das Sternum, die Palpen und die Beine hell oder dunkel gelb, an den dunkelen Exemplaren das Ende der Schenkel und die übrigen Glieder dunkeler gefleckt oder auch ganz braun. Das Abdomen hell grau, oben dunkel gefleckt und auf dem hinteren Theil des Rückens mit solchen Querbändern versehen. An den dunkelsten Thieren am Bauche ein undeutliches dunkeles Längsband. Der Cephalothorax nicht ganz um den vierten Theil länger als breit, fast so lang als Femur I, vorn wenig mehr als halb so lang als an der breitesten Stelle, oben mässig hoch. Die Mittelritze kurz, die Seitenfurchen kaum bemerkbar und der Clypeus so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheinen beide Augenreihen gerade, die vordere vielleicht ein wenig recurva. Die beiden vorderen MA weit kleiner als die übrigen gleich grossen, liegen um ihren Durchmesser von einander, etwas näher den vorderen SA und mindestens um das Vierfache desselben von den hinteren MA, die fast um das Doppelte ihres Durchmessers von einander und den hinteren SA entfernt sind. Die 4MA bilden ein etwas höheres als breites, vorn schmales Viereck und die vorderen SA sitzen um ihren Radius von den hinteren. Die Mandibeln weit mehr als doppelt so lang als die Patellen und nicht ganz so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares, sind von der Basis an schräge nach vorn gerichtet, vor der Mitte noch etwas in die Höhe gebogen und dann ganz wagerecht. In der Mitte sind sie ein wenig nach Aussen gebogen, berühren aber an beiden Enden’ einander. Die dünnen Endklauen fast ebenso lang als die Mandibeln und an den Falzrändern keine Zähnchen. Die Lippe länger als breit, vorn ausgeschnitten und mehr als halb so lang als die Maxillen. Das flach gewölbte Sternum länger als breit. An allen Beinen keine Scopula.. An Tarsus I und II unten 2. 2 Stacheln, an Meta- tarsus I zwei und an II drei. Das Abdomen länglich eiförmig und die oberen Spinnwarzen etwas länger. Die Bauch- falte vor der Mitte, von den Spinnwarzen doppelt so weit entfernt als vonder vorderen Falte. Corcovado, Alto da Serra do Novo Friburgo (Prof. Göldi) 4 d. Zu dieser Gattung gehören noch ausser A. aecentuata W. Anyphaena pectarosa L. Koch Ar. F. d. Drassidae 1866 p. 198 tab. VIII fig. 131—32 Baltimore. _ gracilis (Hentz) L. K. ibid. p. 195, tab. VIII fig. 130. Baltimore. 2 straminea L. K. ibid. p. 207, Sta. FE de Bogota. — Sabina L. K. ibid. p. 214, tab. IX fig. 141. Italien. — subpallida L. K. ibid. p. 213 tab. VIII fig. 140. _ mandibularis Keys. Zool. bot. Ges. in Wien 1879 p. 324 tab. IV fig. 22. Sta. Fe de Bogota. — incerta Keys. ibid. 1837 p 452, tab. VI fig. 22 Massachusetts. —_ conspersa Keys. ibid. 1887 p. 453, tab. VI fig. 23. Kentucky. — notata Keys. ibid. 1881 p. 292 tab. XI fig. 14. Peru. — 126. — Anyphaena oblonga Keys. ibid. 1878 p. 605, tab. XIV fig. 24. Mexico. — mollicoma Keys. ibid. 1879 p. 323, tab. IV fig. 21. K. Granada. —_ Simonii L. Becker. Ann. de la Soc. entom. de Belgique 6. Jul. 1878 p. 2 tab. II fig. 7—10. Mexico. Gen. Arachosia. Cambr. Proc. Zool. Soc. London 1882 p. 425. ‚Der Oephalothorax länger als breit, vorn nicht breit, oben niedrig und gleich hoch. Mittelritze vorhanden und Clypeus recht hoch, doppelt so hoch als die vorderen Mittelaugen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe stark procurva und die vordere recurya. Die vorderen MA weit grösser als die vorderen SA und von einander weiter als von diesen entfernt. Die SA mehr alsum ihren Durchmesser von einander abstehend. Die “hinteren MA den SA näher als einander. Die 4 MA bilden ein höheres -als breites, vorn etwas schmäleres Viereck. Die Mandibeln abwärts gerichtet und nicht besonders kräftig. Die Lippe vorn gerundet, kaum länger als breit und halb so lang als die an der Basis gewölbten, an der Aussenseite etwas ausgeschnittenen, einander ziemlich parallen Maxillen. Das gewölbte Sternum länger als breit. Die Beine, 4. 1. 2. 3, mit Scopula und zahlreichen Stacheln versehen. Abdomen länglich. Obere Spinnwarzen länger und Bauchfalte ziemlich in der Mitte. Arachosia Freiburgensis. n. sp. Tab. IV fig. 86 Palpe von unten. Mann. Rotalläangege ur ar Be DaNIm! Gephalothorax lang . . SO0E,, 5 in der Mitte rn, 28 5 2 Vornabreitgeree OEe IAbdomenwlan oe ro „ breit, »:00.4 2 0 ee Ron Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,6 1,0 2,3 al 1290 22292 2MIm: 2: 2,4 1,0 230220) ae 89 5, SER, al 1,0 2,0 1,8 Verden A Done 0490 om 35 Der mit feinen anliegenden Härchen bekleidete, gelbe Cephalothorax hat über der Mitte ein ziemlich breites, hell braunes Längsband, in dem ein kurzes, vorn sich gabelförmig theilendes dunkeles liegt. Ausserdem besitzt derselbe an jeder Seite, hoch über dem Seiten- rande ein schmales, mehrere mal unterbrochenes braunes Längsband. Die nur obenan der Basis bräunlichen Mandibeln, die Maxillen, die Lippe, die Palpen und die Beine gelb, die Endglieder der letzteren bräunlich mit undeutlichen dunkleren Längsbändern. Das mit an- on liegenden feinen weissen Härchen und einzelnen kurzen schwarzen bekleidete, gelbe Abdomen hat auf dem Rücken ein undeutliches hell braunes Längsband, in dessen hinteren Theil einige Querbögen und weiter vorn längliche Flecken von dunklerer Farbe bemerkbar sind. Der Bauch röthlichbraun mit 4 Längsreihen hellerer Flecken. Die Querfalte ist auch heller gefärbt und von jedem Ende derselben läuft eine helle Linie nach hinten. Der Cephalothorax nur um den sechsten Theil länger als breit, etwas länger als Femur I, vorn weniger als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben niedrig, vom steil abfallenden Hinterrande bis nach vorn zu gleich hoch. Die Mittelritze ziemlich lang, die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen kaum bemerkbar und der Clypeus reichlich doppelt so hoch als der Durchmesser der grossen vorderen MA Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe stark procurva und die vordere ebenso recurva, von vorn betrachtet letztere durch Tieferstehen der MA etwas nach unten gebogen. Die vorderen MA und die hinteren SA gleich gross und grösser als die hinteren MA, die vorderen SA am kleinsten. Die vorderen MA liegen um ihren Durchmesser von einander, dicht an den vorderen SA und mehr als um das 4fache ihres Durchmessers von den hinteren MA, die reichlich um ihren doppelten Durchmesser von einander und um das 1/,fache desselben von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein weit höheres als breites, vorn schmäleres Viereck. Die grossen hinteren SA sitzen etwas mehr als um ihren Durchmesser von den kleinen vorderen. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln so lang als die Patellen und etwas dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn gerundete Lippe nicht länger als breit und halb so lang als die an der Basis gewölbten, am Aussenrande mässig ausgeschnittenen Maxillen. Das schwach gewölbte Sternum um den vierten Theil länger als breit. An allen Tarsen und Metatarsen eine Scopula, die an den beiden hinteren Paaren ziemlich dünn ist. Die Stacheln zahlreich und kräftig. Femur oben, vorn und hinten mehrere; Patella I und II oben 2, III und IV auch hinten 1; Tibia unten 2 Paar, an jeder Seite 3 und oben 2; Metatarsus I und II unten 2 und an jeder Seite 2, IIT und IV noch zahlreichere. Abdomen mehr als doppelt so lang als breit, vorn gerundet und hinten zugespitzt. Die oberen Spinnwarzen um das kurze Endglied länger als die unteren. Die bogenförmige Bauchfalte in der Mitte. Neu Freiburg (Prof. Göldi) 1 g'. Arachosia honesta. n. sp. Tab. IV fig. 87 Epigyne. Weib. Ro tallänc ee Er EINE Cephalothorax lang a e % in der Mitte breit 30 „ e VOEnEbreitge IAbdomenhlanesı = es A, 5 EEIE Sage Hehe et yon _ 9 — Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,6 1,2 2,0 1,8) Le... Wim, Dunn dio 12a oe Me at 29. 911 SER st Fossil A 3,0 182 2,4 2,6 a Der weiss behaarte Cephalothorax gelb mit breitem braunem, vorn durch einen hellen Strich getheiltem Längsbande über der Mitte und einem schmalen an jeder Seite dicht über dem unteren Rande, der selbst frei bleibt. Die Mandibeln gelb oder hell rothbraun, an der Innenseite schwarz, die Maxillen, die Lippe, das an den Seitenrändern schwarz gefleckte Sternum, die Palpen und die Beine gelb, letztere an den Schenkeln, Patellen und Tibien braun gefleckt. Das gelbe, fein weiss behaarte Abdomen hat oben ein breites und unten ein schmäleres, nur auf der hinteren Hälfte sichtbares, braunes Längsband. Die Spinn- warzen an einem Exemplar ganz, bei dem anderen nur theilweise braun. Der Cephalothorax ungefähr so lang als Femur und Patella I, um den vierten Theil länger als breit, vorn etwas mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben nicht hoch, der Länge nach sanft gewölbt, an der Mittelritze nur unbedeutend höher als an den hinteren Augen. Die den Kopf begränzenden Seitenfurchen flach und der Clypeus fast mehr als doppelt so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe stark procurva und die vordere etwas recurva, von vorn betrachtet die vordere gerade. Die beiden vorderen MA liegen fast um ihren Durchmesser von einander, sehr nahe den weit kleineren SA und um das Drei- fache desselben von den wenig kleineren hinteren MA, die um das 2!/,fache ihres Durch- messers von einander und etwas weniger weit von den gleich grossen SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein höheres als breites, vorn schmäleres Viereck. Die hinteren SA sitzen etwas mehr als um ihren Durchmesser von den vorderen. ö Die vorn nicht gewölbten Mandibeln kaum so lang als die Patellen und etwas dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Am Vorderrande des Falzes sitzen 2 und am Hinterrande 3 Zähnchen. } Die vorn gerundete, kaum längere als breite Lippe halb so lang als die Maxillen. Das mässig gewölbte, breite Sternum ungefähr um den vierten Theil länger als breit. Die Beine haben an allen Tarsen und Metatarsen eine Scopula, die an den drei vor- deren Paaren recht dicht ist. Ausserdem sind sie mit kräftigen Stacheln bewehrt, di folgendermassen an den einzelnen Gliedern vertheilt sind: Femur oben 3, an jeder Seite 2; - Patella I und Il oben 2 schwache, III und IV noch hinten 1; Tibia I und II unten 2. 2. 2 und an II auch vorn 1, Tibia III und IV unten 2. 2 2, vorn, hinten und oben mehrere; Metatarsus I und II unten am Anfange 2, III und IV zahlreiche. Die Bauchfalte befindet sich etwas vor der Mitte, der Epigyne näher als den Spinn- warzen, von denen das dünnere obere Paar um das kurze Endglied länger ist als das untere. 2 2 Rio Grande (Dr. v. Ihering). Diese Art steht Ar. anyphaenoides Cambridge (Proc. Zool. Soc. London 1882 p. 426 Pl. XXIX fig. 2) sehr nahe, nur hat die Epigyne derselben eine mehr längliche Gestalt. Ausserdem wurde letztere in der Prov. Amazonas gefunden und daher vermuthe ich, dass bei genauer Vergleichung sich noch andere Unterschiede ergeben würden. — 129 — Ayshat!) n. Gen. Der Cephalothorax um den vierten Theil länger als breit, vorn meist weit mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle. Der Clypeus meist niedriger als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe fast gerade. Die vorderen MA ebenso gross als die SA. Die Mandibeln zum Theil vorn stark gewölbt und mindestens so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die längere als breite Lippe vorn ausgeschnitten und mehr als halb so lang als die Maxillen. Das meist stark gewölbte Sternum länger als breit. Die Beine, 1. 4. 2. 3 oder 4. 1. 2. 3, mit Stacheln bewehrt. Eine Scopula vorhanden. Abdomen länglich oval. Die Bauchfalte weit vor der Mitte des Bauches. Aysha prospera. n. sp. Tab. IV fig. 88 Epigyne. Weib. Totallänge . . er HNimE Cephalothorax ang a: 0, s in der Mitte Ar 0m ; VOornübreitge gr IAbdomenWlaneue So BE 5 DEEIUEE a Se 0 A Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. BERuss: 0342 16 342.30 18 =. 132 Mm. Omar 300 0.119,2,.064 Ola 2106: Sta; 21 1,2 1,8 2,0 1) MS 3,1 1,3 2,6 3,2 N = Hl Der Cephalothorax gelb oder röthlich gelb, ie Mittelritze und zwei hoch über den Seitenrändern ziehende Längsbänder braun, die Mandibeln dunkel rothbraun, die Maxillen, die Lippe und das Sternum meist heller, dba Palpen und die Beine gelb oder bräunlich gelb, letztere am Ende der Schenkel, an Tibien und Patellen undeutlich dunkeler gefleckt. Das Abdomen schmutzig gelb, überstreut mit kleinen braunen Flecken und Stricheln, die auf dem Rücken am dichtesten und am Bauche am dünnsten vorhanden sind. Bei einzelnen sehr dunkel gefärbten Exemplaren ist das Sternum an den Seiten rothbraun und in der _ Mitte hell. Der Cephalothorax weit kürzer als Femur und Patella I, um den vierten Theil länger als breit, vorn fast 2/, so breit als an der breitesten Stelle, oben ziemlich hoch, der Länge 1) Nomen propr. v. Keyserling, Brasilian. Spinnen. 17 — 10 0 — nach gewölbt, zwischen Mittelritze und Augen am höchsten. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen kaum bemerkbar und der Clypeus nur so hoch als der Radius eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere nsmaihe fast gerade, nur unbedeutend procurva, die vordere ein wenig recurva und von vorn betrachtet letztere durch Tieferstehen der MA etwas gekrümmt. Die beiden vorderen MA unbedeutend grösser als alle übrigen ziemlich gleich grossen, iiegen um kaum mehr als um ihren halben Radius von einander, fast ebenso weit von den SA und um das 1!/,fache ihres Durchmessers von den hinteren MA, die etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander und den SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein etwas höheres als breites, vorn schmäleres Viereck und die vorderen SA sitzen nicht ganz um ihren Radius von den hinteren. Die vorn sehr stark gewölbten, fast knieförmig unter dem Stirnrande hervortretenden Mandibeln weit länger als die Patellen und dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Am Hinterrande des Falzes sitzen 7—8 und am Vorderrande 4 Zähnchen, von denen das zweite von oben das grösste ist. Die vorn ausgeschnittene Lippe länger als breit und etwas mehr als halb so.lang als die vorn erweiterten Maxillen. Das ziemlich gewölbte Sternum um den vierten Theil länger als breit. Die beiden ersten Fusspaare haben an den Tarsen und Metatarsen eine wohl ausge- bildete, die beiden hinteren nur an den Tarsen eine recht dünne Scopula. Die Bestachelung der Beine ist folgendermassen: Femur an allen oben 1. 1. 1, vorn und hinten 2; Patella I und II oben zwei stärkere Borsten und Patella III und IV hinten 1; Tibia I und II unten 2. 2. 2, vorn und hinten 1—2; Metatarsus I und II unten am Anfange 2 und an jeder Seite 2; Tibia und Metatarsus III und IV an allen Seiten zahlreiche. Die Bauchfalte ist von den Spinnwarzen mehr als doppelt so weit als von der Epigyne entfernt. Die dünnen oberen Spinnwarzen um ihr kurzes Endglied länger als die unteren. Rio Grande (Dr. v. Ihering) 2 entwickelte und 3 junge 2. Aysha gracilipes. n. sp. Tab. IV fig. S9 rechte Palpe von der Seite, fig. SYa dieselbe von unten. Mann. Totallänge . . N a HM! Cephalothorax Taneı Sahie a3 0ER, 2 in der Mitte br EIERN 5 NOrNEbreive ee IANbdomenalaner u breiter EINER Fa Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,9 163 2,9 2,9 IB =. ul Nimm, RE ai 10 oa oo Sn 2,0 1,0 1,6 1,9 Oisre —Wh an A 2,9 sl 23 3,1 IV E 10A 5 — al — Der Cephalothorax dunkel, alle übrigen Theile hell gelb, nur die Mandibeln rothbraun. Der Cephalothorax ungefähr so lang als Femur I, mehr als um den vierten Theil‘ länger, als breit, vorn mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben nicht hoch gewölbt. Die Mittelritze kurz, den Kopftheil begränzende Seitenfurchen nicht vorhanden und der Clypeus kaum so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Die beiden vorderen MA kaum kleiner als die übrigen gleich grossen. Von oben ge- sehen erscheint die hintere Augenreihe fast gerade, nur ganz unbedeutend procurva und die vordere sehr wenig recurva. Die beiden vorderen MA liegen um ihren Radius von einander, ebenso weit von den SA und etwas mehr als um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander und fast ebenso weit von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein etwas breiteres als hohes, vorn schmäleres Viereck. Die vorderen SA sitzen nur um ihren halben Radius von den hinteren. Die vorn nicht gewölbten, ein wenig divergirenden Mandibeln fast doppelt so lang als die Patellen und oben so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Am vorderen Falz- rande 3 und am hinteren 4 sehr kleine Zähnchen. Die vorn ausgeschnittene, längere als breite Lippe ?2/, so lang als die Maxillen. Das etwas gewölbte Sternum um den dritten Theil länger als breit. Das erste und zweite Beinpaar hat an den Metatarsen und Tarsen eine dünne Scopula. An den Tibien I und II unten 3 Paar und an jeder Seite 1. 1 Stacheln, an den Metatarsen I und II unten am Anfange 2 und in der Mitte an jeder Seite je 1. Das dritte und vierte Paar hat nur an den Tarsen eine Scopula, die Tibien sind ebenso bestachelt, an den Patellen II[ und IV sitzt an der Innenseite 1 und die Metatarsen sind mit zahlreichen Stacheln bewehrt. Die Tracheenfalte liest weit vorn und ist von den Spinnwarzen fast drei mal so weit entfernt als von der Bauchfalte. Die oberen Spinnwarzen um das kurze Endglied länger als die unteren. Rio Grande (Dr. v. Ihering) 1 g‘. Aysha fulviceps. n. sp. Tab. IV fig. 90 Epigyne. Weib. Motallangesr sr er EHEM! Cephalothorax lang EI RE 5 in der Mitte breit DAN, 5 vornebreite le Ab domennlanzgpeu u ol 5 breiten RER ig Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,5 al 2,1 2,0 10 = 8,7 Mm. Dei 2,5 1,0 2,0 2,0 VIE —Er ee: Bin 1,9 1,0 1,2 1,7 = 4 2,8 1,1 2,0 3,0 I = 98 , 17* — 12 — Der Cephalothorax gelblich roth, vorn dunkeler als hinten, die Mandibeln, die Lippe und die Maxillen dunkel rothbraun, das Sternum, die Palpen, die Beine und das Abdomen hell gelb. Der Cephalothorax so lang als Patella und Tibia I, um den vierten Theil länger als breit, vorn weit mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben der Länge nach recht hoch gewölbt. Die Mittelritze klein, Seitenfurchen nicht vorhanden und der Clypeus etwas niedriger als der Durchmesser eines vorderen MA. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe unbedeutend procurva und die vordere etwasfrecurva, von vorn betrachtet die letztere durch Tieferstehen der MA ein wenig gebogen. Die beiden vorderen MA ein wenig grösser als die übrigen ziemlich gleich grossen, liegen nur "um “ihren halben Radius von einander, ebenso weit von den SA und reichlich um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander$und den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso breites als hohes, vorn schmäleres Viereck. Die vorn stark gewölbten, ein wenig nach vorn ragenden Mandibeln doppelt so lang als die Patellen und weit dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Am hinteren Falz- rande sitzen 4 und amfvorderen 5 oder 6 Zähnchen. Die vorn ausgeschnittene, längere als breite Lippe mehr als halb so lang als die Maxillen. Das weit längere als breite Sternum recht gewölbt. Eine nicht sehr dichte{Scopula findet sich an den Tarsen und Metatarsen der drei ersten Paare, das vierte hat nur an den Tarsen eine sehr dünne. Tibia I und II haben unten 2. 2, die Metatarsen unten am Anfange 2 Stacheln. Die Bauchfalte liegt von den Spinnwarzen mehr als doppelt so weit als von der Epigyne entfernt. Die oberen Spinnwarzen etwas länger als die unteren. Rio Grande (Dr. v. Ihering) 1 2. Zu dieser Gattung gehören noch die von Herın Dr. L. Koch beschriebenen Arten: Anyphaena tenuis, Arachniden Familie der Drässidae 1866 p. 211 Tab. VII tig. 140 St. Domingo. — sericea 1. c. p. 216 Tab. IX fig. 142. Sta Fe de Bogota. \ Abuzaida!) n. Gen. Der Cephalothorax länger als breit, vorn weit schmäler, oben mässig gewölbt und ziem- lich gleich hoch. Die Seitenfurchen und die Mittelritze flach, der Clypeus nicht höher als der Durchmesser eines vorderen MA. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe ziemlich gerade, nur wenig pro- curva. Die vorderen MA ebenso gross als die SA und von einander weiter entfernt als von diesen. Die hinteren MA liegen von einander doppelt so weit als von den hinteren SA. Die 4 MA bilden ein höheres als breites, vorn recht schmales Viereck und die vorderen SsA sitzen etwas mehr als um ihren Durchmesser von den hinteren. 1) Non. propr. — 13 — Die abwärts gerichteten Mandibeln ziemlich kräftig. Die nach vorn zu schmäler werdende, am Ende gerade abgestutzte nicht ausgeschnittene Lippe so breit als lang und halb so lang als die Maxillen. Das flach gewölbte Sternum nur ven länger als breit. Die Beine kurz und kräftig, 4. 1. 2. 3. alle mit Stacheln besetzt und an den Meta- tarsen und Tarsen der ersten Paare eine Sean. Abdomen länglich. Die Bauchfalte weit hinter der Mitte und die oberen Spinnwarzen etwas länger. Anyphaena furcata Keys. (Zool. bot. Ges. in Wien 1879 p. 326 tab. IV fig. 23) aus Peru, gehört auch in diese Gattung. Abuzaida striata. n. sp. Tab. IV fig. 91 Epigyne. Weib. Totallänge . . SuM: Cephalothorax Ian, Sur, 22, s in der Mitte hei ANTans > VOrnWpReIE A\bdomenul an Serra n breite I Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,5 0,8 12 1,2 OT —r 54m: DEE oe ae, ig She 1,4 0,7 ln li One 5.000 4. ll 0,8 11.8) 1,8 O0 E) Der hell gelbe Qephalothonax hat über der Mitte des Rückens ein breites, in der Mitte eingeschnürtes Band, um die Mittelritze herum einige dunkele Flecken und ausserdem an jedem Seitenrande und hoch über diesem je ein Längsband, das aus schwarzen Flecken besteht. Die Mandibeln an der Innenseite röthlich schwarz, im Uebrigen hell gelb. Die Maxillen, die Lippe, das Sternum, die schwarz behaarten Palpen und die Beine fast weiss. Die Schenkel und Patellen schwarz gefleckt, oben an den Tibien Längsbänder und am Anfange der Metatarsen ein schwarzer Ring von derselben Farbe. Das schmutzig weisse Abdomen hat oben im vorderen Theil an jeder Seite und in der Mitte ein Längsband und hinten mehrere schwarze oder ins Röthliche spielende Querbögen. Die Spinnwarzen werden von einem schwarzen Bande umgeben und vor ihnen befindet sich unten an einem Exemplar ein Fleck von derselben Farbe. Der Cephalothorax nicht ganz um den vierten Theil länger als breit, fast so lang als Patella und Tibia I, vorn etwas mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig gewölbt und an der Mittelritze nicht höher als vorn. Die Seitenfurchen flach und der Clypeus so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe ganz unbedeutend procurva und die vordere stark recurva, diese von vorn betrachtet durch Höherstehen der SA deutlich — Ir — nach unten gebogen. Die beiden vorderen MA ebenso gross als die übrigen gleich grossen, liegen fast um ihren Durchmesser von einander, sehr nahe den vorderen SA und mindestens um das Vierfache desselben von den hinteren MA, die nicht ganz um das Dreifache ihres Durchmessers von einander und nicht ganz halb so weit von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein sichtlich höheres als breites, vorn schmäleres Viereck und die vorderen SA sind etwas mehr als um ihren Durchmesser von den hinteren entfernt. Die vorn ein wenig gewölbten Mandibeln kaum länger als die Patellen und fast so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares,. Am vorderen und hinteren Falzrande sitzen 3—4 ganz kleine Zähnchen. Die nach vorn zu schmäler werdende, hinten an beiden Seiten ausgeschnittene, vorn ziemlich gerade abgestutzte, nicht ausgeschnittene Lippe so breit als lang und nur halb so lang als die Maxillen. Das flach gewölbte Sternum nur wenig länger als breit. An den Metatarsen und Tarsen der drei ersten Fusspaare eine Scopula, die am dritten sehr dünn ist. An den Tibien I und II sitzen unten 3 Paar Stacheln, an den Metatarsen I und II unten nur ein Paar. ; Das Abdomen länglich eiförmig, die oberen Spinnwarzen ein wenig länger. und die Bauchtfalte weit hinten, von der Epigyne doppelt so weit entfernt als von den Spinnwarzen. Alto da Serra do Novo Friburgo (Prof. Göldi) 1 entwickeltes und 1 unentwickeltes 2. Samuza') n. Gen. Der Cephalothorax wie bei Anyphaena. Der Clypeus kaum so hoch als der Durch- messer eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade oder procurva. Die vor- deren MA ebenso gross als die vorderen SA. Die 4 MA bilden ein etwas höheres als breites Viereck und die vorderen SA liegen fast um ihren Durchmesser von den hinteren SA. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln etwas dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn gerundete Lippe kaum länger als breit und wenig mehr als halb so lang als die Maxillen. Das gewölbte Sternum nur wenig länger als breit. Die Beine, 4. 1. 2. 3 oder 4. 2. 1. 3, sind mit Stacheln besetzt. Eine Scopula besitzen alle Tarsen und Metatarsen oder wenigstens die der beiden ersten Paare. Abdomen länglich. Die Bauchfalte hinter der Mitte des Bauches und die oberen Spinnwarzen kaum länger als die unteren. 1) Nom. pr. Tab. IV fig. 92 Epigyne. Weib. Totalläinge . . . Cephalothorax lang 5 in.der Mitte n vorn breit Abdomen lang F breit ; Fem. Pat. Tib. 1. Fuss: 1,6 1,0 1.2 Zu 1,8 1,0 163 De 1,6 0,9 la A, 2,0 1,0 1,6 —- 1355 — Samuza praesignis. n. sp. 6,6 Mm. a breit 2,0 11a AGR, a an AN Metat. Tars. Summa. al 0/92 — 25:82 Mm: 10 209, 160, I 2 oe na 1,8 Disw 2 Der fein weiss behaarte gelbe Cephalothorax hat drei breite, braune Längsbänder über der Mitte und an jeder Seite etwas über dem. Seitenrande. Die Mandibeln und das Ster- num etwas dunkeler gelb, erstere an der Innenseite braun, letzteres rings am Rande so gefleckt. Die Maxillen, die Lippe, die Palpen und die Beine hell gelb, letztere überstreut mit braunen Flecken, die vorn an den Schenkeln am dichtesten stehen. Das weisse Ab- domen ist in der Mitte vorn mit einem länglichen, neben diesem und weiter hinten mit mehreren Paar und ganz hinten mit einigen kleinen bogenförmigen braunen Flecken ge- ziert. Ausserdem besitzt es an jeder Seite ein schmales Längsband und unten am Bauche ein breiteres von derselben Farbe, das von den Spinnwarzen bis zur Bauchfalte reicht. Der Cephalothorax etwas länger als Femur und Patella I, reichlich um den vierten Theil länger als breit, vorn etwas mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig hoch, hinten bis zu der kleinen, nur schwer bemerkbaren Mittelritze ansteigend und von da bis zu den Augen hin nur unbedeutend geneigt. Der Clypeus kaum so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe sehr stark procurva und die vordere schwach recurva, von vorn betrachtet letztere gerade. Die beiden vorderen MA liegen etwas mehr als um ihren Radius von einander, dicht an den SA und fast um das Dreifache ihres Durchmessers von den hinteren MA, die um das 2!/,fache ihres Durchmessers von einander und kaum mehr als halb so weit von den hinteren SA. entfernt sind. Die 4 MA bilden ein etwas höheres als breites, vorn weit schmäleres Viereck. Alle Augen so ziemlich gleich gross, höchstens die vorderen SA und die hinteren MA ein wenig kleiner. Die vorderen SA sitzen um ihren Durchmesser von den hinteren. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln nicht ganz so lang als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Am Vorderrande des Falzes sitzen 3 und am Hinter- rande 2 Zähnchen. Die Lippe kaum länger als breit und reichlich halb so lang als die Patellen. Das Sternum breit oval. — 136 — An allen Beinen an den Tarsen und Metatarsen eine Scopula, die an den beiden Vor- derpaaren recht dicht ist. Unten an den Tibien 3 Paar Stacheln und an den Metatarsen I und II nur 1 Paar am Anfange. Das Abdomen eiförmig. Die Bauchfalte sehr wenig hinter der Mitte zwischen Epigyne und Spinnwarzen, deren dünnes oberes’Paar kaum länger ist als das untere. 1 2 Rio Grande (Dr. v. Ihering). Samuza minuta. n. sp. Tab. IV fig. 93 Epigyne, fig. 98a Palpe. Weib. otallänee er DEN: Cephalothorax lang en e in der Mitte breit 130 F vorn breit © 2 002, AbdomenWlanse se rei n breit . Rn NETTO Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: cal 0,5 0,9 0,7 05 = 3,7 Mm. DI en] 0,5 0,8 0,7 DEE — rather SB 1,0 0,4 0,7 0,7 Me 82 5 EN 1.309002 ,016,° 2100, 1 ON SA Der weiss behaarte Cephalothorax gelb mit einem den Hinterrand nicht ganz erreichen- den und vorn getheiltem rothem Längsbande in der Mitte und einem an jeder Seite etwas über dem Seitenrande, die Mandibeln röthlich gelb, die Lippe, die Maxillen, das dunkel gerandete Sternum, die Palpen und die roth gefleckten Beine hellgelb. Das ebenfalls gelbe Abdomen hat oben über der Mitte ein vorn aus einem länglichen Fleck und hinten aus vorn winkel- förmigen Linien bestehendes und an jeder Seite ein oft unterbrochenes, dunkel rothes Längs- band. Der Bauch hat nur auf seiner hinteren Hälfte drei kurze ebenso gefärbte und oft zum Theil fehlende Bänder. Der Cephalothorax unbedeutend länger als Femur und Patella I, kaum um den vierten Theil länger als breit, vorn halb so breit als in der Mitte, oben ziemlich hoch gewölbt, in der Mitte am höchsten. Die Mittelritze klein, Seitenfurchen nicht vorhanden und der Clypeus nicht ganz so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade, die vordere recurva, von vorn betrachtet durch Tieferstehen der MA unbedeutend gebogen. Alle Augen ziemlich gleich gross. Die beiden vorderen MA liegen weniger als um ihren Radius von einander, noch näher den SA und um das Doppelte ihres Durchmessers von den hinteren MA, die fast um das 1!/,fache ihres Durchmessers von einander und von den hinteren SA sichtlich weniger weit entfernt sind. Die 4 MA bilden ein etwas höheres als breites, vorn schmäleres Viereck. Die vorderen SA sitzen wenig mehr als um ihren Radius von den hinteren. Die vorn kaum gewölbten Mandibeln etwas länger als die Patellen und fast so dick ee als die Schenkel. Am Vorderrande des Falzes scheinen gar keine Zähnchen vorhanden zu sein, am Hinterrande sitzen zwei ganz kleine. Die vorn gerundete Lippe ein wenig länger als breit und etwas mehr als halb so lang als die Maxillen. Das gewölbte Sternum nur wenig länger als breit. Die Scopula an den Tarsen und Metatarsen der beiden Vorderpaare ist sehr dünn und scheint an den hinteren ganz zu fehlen. Der Femur aller hat oben und vorn wie gewöhn- lich recht kräftige Stacheln; Tibia I und II unten 3 Paar; Metatarsus I und II nur unten am Anfange 1 Paar. Die Tibien und Metatarsen II und IV sind mit zahlreichen bewehrt. Die Bauchfalte liegt in der hinteren Hälfte und ist von den Spinnwarzen nur halb so weit entfernt als von der Epigyne. Die dünnen oberen Spinnwarzen nur unbedeutend länger als die unteren. Mann. Motallaneese ee ei 0EMm: Vephalothorasalanes ger 5 in der Mitte breit Kor n von nel, © 05 rs Abdomenalan cn onen © breit: Sara, wilnaR 5 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. es so oo, 4 Mm. De ae er 100 N Sg a ee Ateislea OT 2 ae ol ae} Ganz ebenso gefärbt, der Cephalothorax in der Mitte verhältnissmässig breiter und vorn schmäler, die Augen in derselben Stellung zu einander, die Mandibeln weit kürzer und schmäler. Die Scopula scheint ganz zu fehlen und die Tibien I haben auch an der Innen- seite 2 Stacheln. Rio Grande (Dr. v. Ihering) 3 5 und zahlreiche 2. In diese Gattung gehört noch: Anyphaena Keyserlingi L. Koch. Arach. Fam. d. Drassidae 1866 p. 203 tab. VIII fig. 136—8. Sta F& de Bogota. Gen. Gayenna. Nie. 1849'). Sehr ähnlich Anyphaena, der Clypeus nicht höher als ein vorderes MA, die SA weniger als um ihrem Durchmesser von einander entfernt und die vorderen MA kleiner als die vorderen SA, dagegen die Bauchfalte hinter der Mitte, den Spinnwarzen mehr genähert als der Epigyne. 1) Heteromma Karsch. Zeitschr. f. d. ges. Naturw. LIII 1880 p. 380 ist wahrscheinlich identisch mit Gayenna. vw. Keyserling, Brasilian. Spinnen. 18 — 1383 — Die Lippe vorn gerundet oder höchstens ganz unbedeutend ausgeschnitten. Die Beine, 1. 4. 2. 3 oder 4. 1. 2. 3, mit Stacheln besetzt. Eine Scopula vorhanden, aber dünn. Gayenna x-signata. n. sp. Tab. IV fig. 94 Epigyne. Weib. Totallängen er ee 25Mm! Cephalothorax lang . . Zaln > in der Mitte Tai ID z ; von Ol © co 0 MS AbdomenWlan susee re 5 breite. el an RO, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,2 0,6 1,0 0,9 07 = 44 Mm. DER 2 08 10.009 ou =. Ad Se 101° 3016.09 351507 20ER Ze 1.6. 0,8. 101 Mon oo Der Cephalothorax gelb, an jeder Seite desselben ein breites unregelmässiges Längs- band, die Mittelritze und einige von ihr ausgehende strahlenförmige Striche braun, die Mandibeln rothbraun, die Lippe und die Maxillen bräunlich, das an den Seiten ae! ge- fleckte Sternum, die Palpen und die braun gefleckten Beine gelb, die Endglieder der beiden Vorderpaare bräunlich. Das helle, an allen Seiten mit dunkelen Flecken überstreute Ab- - domen hat oben in der Mittellinie vorn zwei neben einander liegende und sich vorn ver- einigende Striche und hinter diesen eine xförmige schwarze Figur. Am Bauche befindet sich ein bogenförmiges, die Bauchfalte deckendes, schwarzes Querband und an den Seiten bilden die dunkelen, gehäufter stehenden Flecken Längsbänder. Der Cephalothorax länger als Femur und Patella I, um den vierten Theil länger als breit, vorn weit mehr als halb so breit als in der Mitte, oben mässig hoch der Länge nach gewölbt, am vorderen Ende der Mittelritze nur wenig höher als an den Augen. Den Kopf- theil begränzende Seitenfurchen fehlen ganz und der Clypeus nicht höher als der Durch- messer eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe unbedeutend procurva und die vordere deutlich recurva, von vorn gesehen letztere gerade. Die beiden vorderen MA nicht halb so gross als alle übrigen ziemlich gleich grossen, liegen weniger als um ihren Radius von einander, noch näher den SA und um das 3—4fache ihres Durchmessers von den hinteren MA, die fast um das 1!/,fache ihres Durchmessers von einander und etwas weniger weit von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein fast höheres als breites, vorn ganz schmales Viereck. Die vorderen SA sitzen kaum um ihren Durchmesser von den hinteren. Die vorn wenig gewölbten Mandibeln nicht länger als die Patellen und etwas dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares.. Am Vorderrande des Falzes scheint kein Zähnchen zu sitzen, am Hinterrande befinden sich 2 ganz kleine. — 139 — Die vielleicht etwas längere als breite, vorn ein wenig ausgeschnittene Lippe etwas mehr als halb so lang als die Maxillen Das gewölbte Sternum nicht viel länger als breit. Die Scopula an allen Beinen sehr dünn. Die Tibien I und II haben unten 2.2. 1 und die Metatarsen I und II unten am Anfange 2 Stacheln. Tibien und Metatarsen III und IV sind mit zahlreichen besetzt. Die Bauchfalte liegt von der Epigyne doppelt so weit entfernt als von den Spinnwarzen, deren oberes dünnes Paar kaum länger ist als das untere. Rio Grande (Dr. v. Ihering) 2 2. Gayenna marginata. n. sp. Tab. IV fig. 95 Epigyne. Weib. Totallängeseet PR 216% Mm: Cephalothorax lang ar a in der Mitte breit 17 „ 5 NOLnWbreitee a len Aldomenelan sr ae p- breit . er Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1-7 0,9 1,6 il; 092765 Nm: DH. ; 1,5 0,8 1,4 1,2 es el Be, 1,4 0,7 1,1 1,0 IRA 9RT, ZEREEN 1. en, la. 1, OL Der Cephalothorax, der Spuren einer kurzen weissen Behaarung zeigt, hell rothbraun mit ziemlich breitem gelbem Saum an den Seitenrändern, der untere Theil der rothbraunen Färbung ist an jeder Seite schwarz gestrichelt, die Mittelritze dunkel und vorn auf dem Kopf befinden sich Spuren eines dunkelen Längsbandes. Die Mandibeln, die Lippe und die Maxillen auch rothbraun, das Sternum, die Palpen und die Beine gelb, letztere undeutlich braun ge- fleckt. Das Abdomen an den Seiten und oben dunkel grau, mit besonders hinten hervor- tretenden, grossem undeutlicheım braunem Felde, das die ganze Breite des Rückens einzu- nehmen scheint. Der Bauch hell grau mit zwei parallelen dunkeleren Strichen, die von der Epigyne bis an die braun gefärbte Querfalte reichen. Der Cephalothorax fast so lang als Patella und Tibia I, etwas mehr als um den vierten Theil länger als breit, vorn sehr breit, oben ziemlich niedrig und der Länge nach sanft ge- wölbt. Die Mittelritze deutlich vorhanden, den Kopf begränzende Seitenfurchen nicht bemerk- bar und der Clypeus kaum so hoch als der Durchmesser der kleinen vorderen Mittelaugen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe fast gerade, höchstens unbedeutend procurva und die vordere schwach recurva, letztere von vorn betrachtet durch Tieferstehen . der MA ein wenig nach unten gebogen. Die beiden vorderen MA liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander, noch etwas näher den grösseren SA und reichlich um ihren doppelten Durchmesser von den hinteren MA, die um ihren doppelten Durchmesser von einander und fast ebenso weit von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein r 18* — 140° — etwas breiteres als hohes, vorn schmäleres Viereck und die vorderen SA sitzen um ihren Durchmesser von den hinteren. . Alle Augen, bis auf die vorderen MA, sind ziemlich gleich gross. Die vorn sehr stark gewölbten und etwas nach vorn ragenden Mandibeln um die Hälfte länger als die Patellen und dicker als die Schenkel des ersten Dun Am Vorderrande des Falzes 3 und am Hinterrande 2 Zähnchen. Die vorn gerade abgestutzte Lippe sichtlich länger als breit und etwas mehr als halb so lang als die mehr als doppelt so langen als breiten, an der Aussenseite ausgeschnittenen, am vorderen Theil breiter werdenden Maxillen, die vorn an der Aussenseite gerundet und an der Innenseite schräge abgestutzt sind. Das gewölbte Sternum mehr als um den vierten Theil länger als breit. Die sehr dünne Scopula der Tarsen erstreckt sich an den beiden Vorderpaaren auch auf die Metatarsen. Femur hat oben und vorn einige Stacheln; Patella keine; Tibia I unten 1. 1 oder 2. 1, Tibia II nur unten am Ende 1, Tibia III und IV unten 1. 1. 2 und an der Innenseite 1 bis 2; Metatarsus I am Anfange 2 und II am Anfange 3, Metatarsus III und IV am Anfange und am Ende mehrere. Die Bauchfalte ist von der Epigyne doppelt so weit entfernt als von den Spinnwarzen, deren oberes Paar unbedeutend länger ist als das untere. 1 2 Rio Grande (Dr. v. Ihering). Gayenna fusco-taeniata. n. Sp. Tab. IV fig. 96 Epigyne. Weib. 3 RotallAnoen er rain: Cephalothorax lang . . 2m, 5 in der Mitte hrei 2A} 5 vornubreiv Se iin: Ankbmen Ian® © & 0 0.00.29 5 n breit. 02, US RUN RR. U, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: Sal 11 2,9 2,4 1,5 = 11,0 Mm. Dir DAT | 2,4 2,0 IB = O5. Sul IE 2,2 0,9 1% 1,4 OS 2 5 A BON 3,0 1,0 2,6 2,4 1, = ION Der dünn weiss behaarte Cephalothorax gelb mit breitem, rothbraunem Bande über der Mitte, das den Hinterrand nicht ganz erreicht und mit einem schmalen an jeder Seite hoch über dem Seitenrande, das bei dem vorliegendem Exemplare nur aus drei kleinen Stricheln besteht. Die Mandibeln gelb mit rothbraunem Längsbande, die Lippe, die Maxillen, das Sternum, die Palpen und die Beine gelb, letztere besonders vorn an den Schenkeln, Patellen und Tibien rothbraun gefleckt. Das Abdomen schmutzig weiss mit in der Mitte ziemlich breitem, an beiden Enden schmal auslaufendem und an den Seiten ausgezacktem, rothbraunem Längsbande über dem Rücken. — 4Ul — Der Cephalothorax fast so lang als Tibia I, um den vierten Theil länger als breit, vorn hälb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig hoch, an der hufeisenförmigen, seichten Mittelgrube am höchsten und von da nach vorn zu geneigt. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen wenig bemerkbar, der Clypeus nicht ganz so hoch als der Durchmesser eines vorderen MA. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe schwach procurva und die vordere ein wenig recurva, von vorn betrachtet ist die letztere ziemlich gerade. Die beiden vorderen MA kleiner als alle übrigen gleich grossen, liegen den vorderen SA sehr nahe, um ihren Radius von einander und mehr als um ihren doppelten Durchmesser von den hinteren MA, die reichlich um ihren Durchmesser von einander und etwas weniger weit von den hinteren. SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein höheres als breites, vorn schmäleres Viereck. Die SA sitzen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander entfernt. Die vorn schwach gewölbten Mandibeln länger als die Patellen und fast so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. An dem Falz befindet sich vorn ein und hinten zwei kleine Zähnchen. Die vorn gerundete, etwas längere als breite Lippe fast 2), so lang als die bedeutend längeren als breiten, vorn gerundeten und etwas erweiterten Maxillen. Die flach gewölbte, etwas längere als breite Lippe herzförmig. Alle Beine mit zahlreichen schwarzen Stacheln besetzt. Anden Tarsen und Metatarsen der drei ersten Paare eine dünne Scopula. Die Metatarsen I und II haben nur am Anfange Stacheln. Das Abdomen eiförmig. Die kleine etwas gekrümmte Querfalte am Bauche ist von der Epigyne fast doppelt so weit entfernt als von den Spinnwarzen, deren oberes Paar um sein kurzes Endglied länger als das dickere untere erscheint. 1 2 Rio Grande (Dr. v. Ihering). Gayenna maculatipes. Keys. Tab. IV fig. 97 männliche Palpe von unten, fig. 97a Episyne. 1878 Anyphaena maculatipes Keyserling. Verh. zool. bot. Gesell. in Wien p. 603 tab. XIV fig. 23. 1881 — argentina Holmberg. Arachn. de la Pumpa merid. y de la Patogonia sep- tentr. etc. p. 141 tab. III fig. 6. Der früheren Beschreibung des Weibes kann ich nur, nachdem mir eine grössere Zahl derselben vorgelegen, hinzufügen, dass das Abdomen bisweilen in seiner Grundfarbe nicht gelb, sondern dunkel grau ist. Auch ist die Gestalt der Epigyne bei ganz entwickelten Thieren “ ein wenig anders als wie ich sie damals zeichnete. Mann. lo vallanees re Ne Cephalothorax lang DE . in der Mitte breit 21 „ 4 vorncbreib 0 2105 AhdomenBlaneugegr Se 3 4 brain tan ar BEER > — 1425 — Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,4 1,0 2,6 2,4 16 = 10,0 Mm. Dirk 228 10, 2 one 3. 20, oo a0 FR SA. ao a ee, Er ist ganz ebenso gefärbt und gestaltet wie das Weib, nur sind seine Beine verhält- nissmässig länger und das vierte Paar wird in der Länge von dem ersten übertroffen. Die Augen stehen in derselben Stellung zu einander, die Mandibeln aber sind verhältnissmässig dünner und kürzer. Die Scopula scheint fast ganz zu fehlen, nur an den Tarsen der Vorder- paare zeigen sich Spuren derselben. Herr Dr. v. Ihering fing mehrere Exemplare bei Rio Grande und der Güte des Herrn Holmberg verdanke ich einige 2 und g' aus Buenos Aires. Zu dieser Gattung gehören noch: Anyphaena citrina L. Koch. Arach. Sta. Fe de Bogota. — ignota Keys. Zool. bot. lans Strasse. vittata. ibidem 1881 p. 294 tab. XI fig. 25. Peru. — trivittata Bertkau. Verzeichniss d. bras. Arachn. 1880 p. 44 tab. I fie. 12. Fam. d. Drassidae 1866 p. 199 tab. VIII fig. 133—5. Ges in Wien 1887 p. 450 tab. VI fig. 21 Magel- Unterf. Cteninae. Diese Gruppe, die ich früher als selbstständige Familie in der Nähe der Lycosoidae stellte, findet wegen der mit zwei Klauen und Haarbüscheln versehenen Tarsen ihren Platz wohl besser bei den Drassoidae. Alle Gattungen, die, wie Leptoctenus L. K., Pyenoctenus L. K., Gyeloctenus L. K., Argoctenus L. K., Senoculus Tacz., Ancylometes Bertk., Titurinus E. S. und Stenoctenus Keys., die drei Klauen an den Tarsen besitzen, müssen trotz der ähnlichen Augenstellung aus ihr entfernt und in die Familie der Lycosoidae verlegt werden. Die 3 Gattungen, die mir in dieser Unterfamilie übrig bleiben, lassen sich folgender- massen unterscheiden: Der Cephalothorax mehr oder weniger hoch gewölbt, unten an den Tibien I und IH 4—7 Paar Stacheln . . . .. 2 N Der Cephalothorax ganz niedrig, unten an den Tibien Iund li 9 Paar Stacheln ‚Acanthoctenus!)Keys. 1) Nach E. Simon soll (Bull. Soc. entom. de France.- Seance 28. Sept. 1887. C L VIII) bei den Arten dieser Gattung ein Calamistrum und Cribellum vorhanden sein. Bei dem einzigen mir bekannten @ von Ac. spinipes Keys. kann ich weder das eine noch das andere entdecken muss aber hinzufügen, dass das in meiner Sammlung befindliche Exemplar nicht sehr gut erhalten ist. — 143 — ‘ Der Brusttheil vom Kopftheil durch tiefe, deutlich bis oben hinaufreichende Seitenfurchen getrennt. An den Tibien 2. I und II 6—7 Paar Stachen . . . .. 20.0. (aloctenus. Keys. Die den Brusttheil vom Kopftheil trennenden Seitenfurchen nur unten deutlich vorhanden. An den Tibien I und I 4 — HER aaa S tach e] ner tenuss Wi Gen. Ctenus. W. 1505. Syn. Phoneutria Perty 1830. „ Microctenus Keys. 1877. „ Anahita Karsch. 1378. „ Isoctenus Bertkau 18801). Die Gattung Microctenus sehe ich mich veranlasst ganz aufzugeben, da etwas stärkere Wölbung des Cephalothorax und die grössere Zahl der Stacheln an der unteren Seite der Tibien I und II nicht genügt, um sie von Ötenus scharf zu trennen. Besonders ist es die Zahl der Stacheln, die am wenigsten haltbar erscheint, da bei manchen Arten es schwer fällt zu entscheiden, ob sie 4 oder 5 Paar unten an den Tibien besitzen. Ein oder auch beide Stacheln des vorletzten Paares am Ende des Gliedes stehen oft höher als die anderen und können daher auch als solche der Seiten betrachtet werden und würden in diesem Falle nur 4 statt 5 Paar zu zählen sein. Die Diagnose der Gattung Ctenus muss allerdings ein wenig geändert werden. Walckenaer schreibt (Ins. apt. I p. 363) „levre plus haute que large,“ was durchaus nicht immer der Fall ist, sehr oft erscheint sie nicht höher als breit. Dasselbe gilt von den Beinen, er sagt: „pattes allongees, fortes, la premiere paire la plus longe,“ gibt jedoch weiter bei Ct. fimbriatus (p. 364), Ct. rufus (p. 367) an, dass das 4. Beinpaar das längste sei. Bei den mir bekannten Arten ist das vierte Beinpaar viel häufiger als das erste das längste, bei einigen anderen wechselt das Verhältniss nach den Geschlechtern, daher erscheint es mir passender zu sagen: 1. oder 4. Beinpaar das Jängste, Lippe viereckig, meist nicht mehr als halb so lang als die Maxillen. Wird die Diagnose der Gattung CUtenus in dieser Weise modifieirt, so fällt auch die G. Isoctenus Bertk.2). Nach dem was Karsch über seine Gattung Anahita®) sagt, scheint auch diese in nichts von Ctenus W. verschieden zu sein. Die Stellung der Augen ist dieselbe, auch sie hat 5 Paar Stacheln an der unteren Seite der Tibien und 2 Klauen, nebst Haarbüscheln an den Tarsen. 1) Ctenus eyelothorax Bertkau (Verzeichn. der etc. brasil. Arachniden p. 56) gehört in die G. Caloctenus, da Brust- und Kopftheil des Cephalothorax durch eine tiefe Rinne getrennt werden und Tibia I und II unten 7 Paar Stacheln besitzen. 2) 1. c. p. 61. 3) Verhandl. d. nat. Ver. der Rheinprovinz Bd. 4 1373 p. 105. Mm Ctenus nigriventer. n. sp. Tab. IV fig. 98 Epigyne. Weib. Rotallängew r NO BNInDE Gephalochorax@lanse Or = in der Mitte breit 115 „ ä vOrngpreite Sr INbdomenW lan eo " breit ee RE NE RE Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 12,6 GOREROEEEN 4,0 = 44,9 Mm. DR 121002610. 22100 oe ss Do BEN 10,0 5,0 1,8 8,0 0 end AnBE 13,0 35 108 18 ANie HAGIsen: Das vanze Thier dunkel braun, das Sternum, die Coxen, die untere Seite der Tibien Metatarsen und Tarsen, besonders der vorderen Beinpaare und das Endglied der Palpen fast schwarz, der Cephalothorax und die Beine kurz hell braun und gelblich behaart, vorn an den Mandibeln lange rothe Härchen. Das dicht und länger behaarte Abdomen auch braun, oben mit undeutlichem Längsbande helleren Flecken und am Bauche mit einem vorn sehr breitem, nach hinten zu schmäler werdendem schwarzem Bande. Der Cephalothorax etwas länger als Femur I, vorn ein wenig mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben nicht hoch gewölbt, von der Mittelritze bis zu den Augen gleich hoch, der Kopftheil an den Seiten recht schräge abfallend. Die beiden vordersten Augen etwas kleiner als die hintersten und sichtlich kleiner als die MA der zweiten Reihe, liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander, um diesen von den MA der zweiten Reihe und mehr als doppelt so weit vom Stirnrande. Die zweite Reihe gerade, das heisst eine gerade Linie.würde den unteren Rand der MA und SA berühren. Die kleinen SA sitzen etwas mehr als um ihren Durchmesser von den MA und ebenso weit von denen an der Seite einer Wulst befindlichen der hintersten Reihe. Die MA der zweiten Reihe liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander und doppelt so weit von den kaum kleineren der etwas breiteren hintersten Reihe. Die vorn gewölbten, sehr kräftigen Mandibeln mehr als doppelt so lang als die Stirne hoch. An dem Falz der starken Klaue sitzen vorn 3 und hinten 5 Zähnchen, von denen der erste, von der Basis aus gerechnet ganz klein ist und sich dicht an den zweiten grösseren anlegt. Die stark gewölbte, vorn gerundete Lippe so breit als lang und kaum halb so lang als die Maxillen. Das dicht behaarte, flache Sternum etwas länger als breit. Das fast um den dritten Theil längere als breite Abdomen ist in der hinteren Hälfte etwas breiter als in der vorderen. Die oberen Spinnwarzen um das kurze Endelied länger als die unteren. — 145 — Die dichte Scopula erstreckt sich an den beiden vorderen Beinpaaren bis auf den grössten Theil der unteren Seite der Tibien, an den hinteren reicht sie nicht ganz bis an den Anfang der Metatarsen. Die Bestachelung der einzelnen Glieder ist folgendermassen; Femur an allen oben und an den Seiten zahlreiche; Patella nur an III und IV vorn und hinten 1; Tibia I und II unten 5 Paar, III und IV unten 3 Paar, an jeder Seite 2 und oben 3; Metatarsus I und II unten 3 Paar, III und IV zahlreiche. Rio Grande (Dr. v. Ihering). Die Epigyne von Ct. nigriventer ist wesentlich anders gestaltet als die von (Phon.) Ctenus rufibarbis (Pert.) Keys. (Zool. bot. Ges. in Wien 1880 p. 576 tab. XVI fig. 21), die beide grosse Aehnlichkeit haben, sich aber noch durch den schwarzen Bauch des ersteren von einander unterscheiden. Ctenus ferus. Perty. 1833 Phonentria fera Perty. Deleetus anim. artic, p. 197 tab. 39 fig. 3 1837 Otenus ferus Walck. Ins. apt. I p. 370. 1848 Phonentria fera C. K. Die Arachn. Bd. 15 p. 60 fig. 1459, Weib. Totalläinge . . ram! Cephalothorax ang, erik: 1205 P in der Mitte breit 13,1, 5 vorngbreitusy 1.00. Way IaDdomenwlansr er Erlen 5 breiten sun.al mus 2U3,0I- Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 14,6 7.02, 13.5,251252 3,6 = 50,9 Mm. Deut ug 140) 226,9: 7112,67 211,2 3.60, = 48 35 as 11,0 5,8 8,5 8,8 m eat 4. 14,6 62 12,0 15,0 OT —UNHT SRE Das Sram Thier dicht und kurz behaart, Cephalothorax und Abdomen einfarbig braun, die Beine, besonders oben, gelblich, die Schenkel unten am Ende und die Tibien, sowie die Metatarsen unten in ihrer ganzen Länge schwärzlich, die Mandibeln vorn mit röthlichen Haaren besetzt. Da Ct. nigriventer eine ganz ebenso gestaltete Epigyne besitzt, ähnlich gefärbt, nur dünner behaart ist und sich eigentlich nur durch das schwarze Feld am Bauche auszeichnet ist er vielleicht nur eine Varietät von Ct. ferus. Die Stellung der Augen, sowie die Längen- verhältnisse der Beine sind bei beiden Arten auch dieselben. Rio de Janeiro (Prof. Göldi) 1 2. Ctenus vehemens. n. sp. Tab. IV fig. 99 Epigyne. Weib. Totallängegern 2 rien: Gephalothoraxdlaneun. 2. u Zero, vw. Keyserling, Brasilian. Spinnen. 19 — el) — Cephalothorax in der Mitte breit 6,0 Mm. 5 vornGbreitipr se ee SA Npdomen@laneie.r Eurer a5 “ breit, ar. as let Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 6,0 3,3 5,4 Halt 18 = 21,6 Mm. RE 5,8 3,2 5,0 4,9 ee WR Be 5,0 DAT 3,9 4,6 9 = 18. A 6,0 2,9 5,3 7,8 DS 243 ” Der Cephalothorax dunkel rothbraun, auf dem oberen Theil desselben ein vorn breites, hinten ganz schmales, sehr undeutliches helleres Längsband. Die mit lichten Härchen be- setzten Mandibeln und das Sternum schwarzbraun, die Maxillen, die Lippe, die Palpen und die mit feinen gelben Härchen bekleideten Beine rothbraun und die Endglieder der beiden letzteren dunkeler braun. Das braune Abdomen hat vorn an jeder Seite einen grossen schwarzen Fleck. Der schwarze Bauch hat im der Mitte ein nicht bis hinten reichendes schmutzig gelbes Längsband und in diesem gleich hinter der Epigyne ein dunkeles Dreieck. Ausserdem läuft in dem schwarzen Felde des Bauches an jeder Seite eine Reihe kleiner gelber Punkte. Der Cephalothorax länger als Femur I, um den fünften Theil länger als breit, vorn etwas mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben recht hoch gewölbt, an der Mittelritze kaum höher als an den hinteren Augen, der Clypeus so hoch als der Durch- messer eines vorderen MA. Die beiden vorderen Augen liegen kaum mehr als um ihren Radius von einander mi ebenso weit von den sichtlich grösseren MA der zweiten Reihe die reichlich um ihren Radius von einander und etwas mehr als um ihren Durchmesser von den unbedeutend kleineren hintersten Augen entfernt sind. Die sehr kleinen SA der Mittelreihe sitzen etwas mehr als um ihren Durchmesser von den MA und ebensoweit von den hintersten. Eine am unteren Rande der Mittelaugen gezogene Linie würde auch den unteren Rand der SA berühren, Die vorn mässig gewölbten Mandibeln fast so lang als die Patellen und etwas dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die stark gewölbte Lippe kaum länger als breit und nicht ganz halb so lang als die Maxillen. Das flache Sternum nur wenig länger als breit. Die kräftigen Beine haben an allen Tarsen und an den Metatarsen der drei ersten Paare eine Scopula. An Tibia I und I sitzen unten 5 Paar Stacheln. Metatarsus I und II hat unten 3 Paar und an der Innenseite am Ende 1. Das Abdomen eiförmig ünd die oberen Spinnwarzen kaum länger als die unteren. Fspirito Santo (Prof. Göldi) 1 ?. Ctenus ornatus. Keys. Microctenus ornatus Keys. Zool. bot. Ges. in Wien 1876 p. 687 tab. II fig. 62. Neu Freiburg. — Ctenus velox. n. sp. Tab. IV fig. 100 männliche Palpe von der Seite. Mann. Motalläng er ra Mine Cephalothorax lang . . HDIOBEE > in der Mitte breit, Aber E Vornabreitee Abdomen alarm EEE n breiter. en 2 2005 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 6,6 27 6,9 6,9 34 = 26,5 Mm. BAER 60 25 57 61 29 = 32 „ STE ma Don 6 nme Dar oo, = Te 220 fo = sg) 39° = 280, Der ganze Vorderleib, die Palpen bis auf das dunkeler gefärbte Endglied und die Beine schmutzig gelb. Das Abdomen dicht behaart, unten gelblich, an den Seiten und oben schwarzbraun, hat auf dem Rücken ein gelbliches Längsband, das aus kleinen an einander gereihten Dreiecken besteht. Das Abdomen rings an den Seitenrändern schwarz gesäumt und oben mit schwärzlichem Anfluge. Der Cephalothorax so lang als Femur II, vorn nicht ganz halb so breit als an der breitesten Stelle, oben recht hoch gewölbt, an der ziemlich langen Mittelritze am höchsten und von da zu den Augen hin ziemlich geneigt. Die Seitenfurchen flach und der Olypeus kaum so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Die vorderen MA fast grösser als die der hintersten Reihe und nur wenig kleiner als die MA der zweiten, liegen etwas weniger als um ihren Radius von einander und um diesen von den MA der zweiten Reihe, die nur um ihren halben Radius von einander und nicht ganz um ihren Durchmesser von denen der hintersten entfernt sind. Die ungewöhnlich grossen, weissen SA der zweiten Reihe sitzen weniger als um ihren Radius von den MA und den Augen der hintersten, bedeutend breiteren Reihe und sind fast ebenso gross als diese. Eine am Unterrande der MA der zweiten Reihe gezogene Linie würde die SA in der Mitte durchschneiden. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln so lang als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn ziemlich gerade abgestutzte, im hinteren Theil ausgeschnittene und an jeder Seite mit einem Eindruck versehene Lippe kaum länger als breit und nicht halb so lang als die Maxillen. Das flach gewölbte Sternum wenig länger als breit. An allen Tarsen befindet sich eine dünne Scopula. Tibia I und II haben unten 5 Paar, an der Innenseite 1, an der Aussenseite 2—3 und oben 3 Stacheln; Metatarsus I und II unten 3 Paar und an jeder Seite 3. Das Abdomen länglich eiförmig und die oberen Spinnwarzen nur unbedeutend länger. Alto da Serro do N. Friburgo (Prof. Göldi) 1 d. 3 19* — 148 — Ctenus brevipes. n. sp. Tab. IV fie. 101 Epigyne. Weib. Totallänge . . See 442 Mm. Cephalothorax ne ur DIOR » in der Mitte Dat Bu 5 5 Vornübreite eo, Abdomenslanee ea neo ds, 5 breite Se Kane Es Fem. Pat. Tib. Metat. Tears. Summa. 1. Fuss: 3,6 2,0 3,1 2,5 12 = 124 Mm. DR or Dana 2 an , E N a a ee ER, 30 ODE lo a ” Der dicht und kurz behaarte Cephalothorax röthlich braun, die Seitenränder desselben schmal schwarz gesäumt, oben in der Mitte ein breites und an jeder Seite ein schmales helles Längsband. Die Mandibeln rothbraun, lang schwarz behaart, die Lippe, die Maxillen die Palpen und die Beine bräunlich gelb, die Metatarsen der letzteren und das Endglied der ersteren braun. Das auch kurz und dicht behaarte Abdomen gelblich grau, mit breitem hellerem Längsbande über der Mitte, an dessen Rändern zwei dunkele Flecken liegen. Der Cephalothorax fast um den vierten Theil länger als breit, ungefähr ebenso lang als Femur I, vorn weit mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben recht hoch gewölbt und von der weit hinten liegenden Mittelritze bis zu den Augen fast gleich hoch, nur kurz vor diesen ganz unbedeutend geneigt. Die den Kopftheil begränzenden Seiten- furchen sehr flach und der Clypeus kaum so hoch als der Durchmesser der untersten Augen. Die Augen wie gewöhnlich in drei Reihen zu 2, 4 und 2. Die beiden untersten, weit weniger als halb so gross als die MA der zweiten Reihe, liegen fast um ihren Durchmesser von einander und nur um ihren Radius von diesen, die etwas mehr als um ihren Radius von einander und um ihren Durchmesser von den wenig kleineren der hintersten Reihe entfernt sind. Die ganz kleinen SA der zweiten Reihe sitzen nicht ganz um ihren Durch- messer von den MA und fast doppelt so weit von den hintersten. Die vorn etwas gewölbten Mandibeln so lang als die Patellen und etwas dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Der Vorderrand des Falzes hat 3 und der Hinterrand 4 Zähnchen. Die stark gewölbte, vorn gerundete Lippe nicht länger als breit und nicht ganz halb so lang als die Maxillen. Das gewölbte Sternum so lang als breit. An allen Tarsen und Metatarsen befindet sich eine Scopula. Die an den beiden hintern Paaren ist jedoch nur sehr dünn. Die Tibien I und II haben unten 5 Paar Stacheln und die Metatarsen I und II 3 Paar. Die oberen Spinnwarzen sind um ihr kurzes Endelied länger als die unteren. Rio Grande do Sul (Dr. von Ihering) 1 2. —— Ele Ctenus minusculus. n. sp. Tab. IV fig. 102 Epigyne. Weib. otallaneer Er eo BaMin! Cephalothorax lang IN WR ORIR 5 in der Mitte breit 43 „ 5 VORNWDTeI Te INbılomenWl an See ie » breit, AO EAN, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 4,9 2,6 4,1 3,6 Neal Nm. 2 4,5 2,4 5,6 3,2 19 =, la sten: 40.20, 30.35 17 —yADdıns A Al 2,3 4,5 5,6 2er Der licht und dünn behaarte, an den Seitenränder ganz schmal schwarz gesäumte, dunkel rothbraune Cephalothorax hat oben ein ganz schmales gelbes Längsband und an jeder Seite ein solches breiteres, das aus einzelnen Flecken besteht. Die mit langen hellen Här- chen besetzten Mandibeln auch dunkel rothbraun, die Maxillen und die Lippe etwas heller, die Coxen und das Sternum bräunlich gelb, die Palpen und die Beine rothbraun, die Schenkel aller, sowie die Tibien und Metatarsen der beiden hinteren Paare undeutlich heller geringelt. Das vorn dicht und kurz behaarte Abdomen oben dunkel braun mit länglichem hellem Fleck an der vorderen Hälfte und mehreren Paaren undeutlicher schwarzer auf der hinteren. Die dunkeler gefleckten Seiten und der Bauch mehr gelblich braun. Der Cephalothorax länger als Femur I, mehr als um den vierten Theil länger als . breit, vorn reichlich 2/; so breit als an der breitesten Stelle, oben von der Mittelritze zu den Augen hin der Länge nach ein wenig gewölbt. Die den Kopf begränzenden Seitenfurchen sehr flach und nur im untersten Theil bemerkbar. Von vorn gesehen erscheint die Mittelreihe der Augen durch Tieferstehen der SA un- bedeutend gebogen und eine am unteren Rande der MA gezogene Linie würde die SA in der unteren Hälfte durchschneiden. Die beiden vordersten Augen sitzen um ihren Durch- messer über dem Stirnrande, um ihren Radius von einander und ebenso weit von den weit grösseren MA der zweiten Reihe, die kaum mehr als um ihren halben Radius von einander und reichlich um ihren Durchmesser von den ebenso grossen der hintersten Reihe entfernt sind. Die SA der Mittelreihe liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von den MA und ein wenig weiter von den hintersten. Die MA der zweiten bilden mit den Augen der ersten ein etwas breiteres als hohes, vorn schmäleres Viereck. Die vorn stark gewölbten Mandibeln haben am vorderen Falzrande 3 und am hinteren 5 Zähnchen. . Die vorn gerundete, hinten an beiden Seiten etwas eingeschnürte Lippe ein wenig länger als breit und nur halb so langals die Maxillen. Das etwas gewölbte Sternum kaum länger als breit. — 150 — An allen Tarsen und an den Metatarsen der ersten Beinpaare befindet sich eine dünne Scopula. Tibia I und II haben unten 5 Paar Stacheln und II auch vorn 1; Patella nur an 1Il und IV vorn und hinten 1; Metatarsus I und II unten 3 Paar; Tibia und Metatarsus III und IV zahlreiche an allen Seiten. Die oberen Spinnwarzen etwas länger als die unteren. Rio Grande (Dr. v. Ihering) ein Exemplar. Ctenus longipes. n. Sp. Tab. IV fig. 103 rechte Palpe von der Seite. Mann. IIotallänges Nine Cephalothoraxplans en Er 2 in der Mitte breit 2er 5 yornebreit Ze 3loe, INbdomenwlaneEe er St): 5 breitye some SH N Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 10,1 45 110 101 4,4 = 40,1 Mm. 2.0, 9,9 4,4 8,9 8,9 40 = 361 „ au 8,1 3,9 7,2 8,0 3) = NN ANGE 10,5 4,0. 10,0 12,3 AA ZA Der Cephalothorax hell rothbraun, die Mandibeln etwas dunkeler, die Maxillen, die an der Basis bräunliche Lippe und das ringsherum so gerandete Sternum gelb, die Beine und die Palpen gelb, das Endglied der letzteren und beide Endglieder der ersteren rothbraun. „Die kurze Behaarung des Cephalothorax sowie die lange der Mandibeln und der Beine hell grau. Das dicht aber nicht sehr lang behaarte Abdomen oben braun, unten mehr gelb, auf dem Rücken desselben ein gelbes Längsband, das in der vorderen Hälfte durch zwei schwarze Bänder und in der hinteren durch mehrere Paar so gefärbter Flecken begränzt wird. Der Cephalothorax etwas kürzer als Femur I, reichlich um den fünften Theil länger als breit, vorn nur halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig hoch, an der Mittelritze etwas höher als vorn. Die nur unten deutlichen Seitenfurchen verschwinden oben fast ganz. Von vorn gesehen erscheint die zweite Reihe der Augen durch Tieferstehen der ver- hältnissmässig grossen SA etwas gebogen, eine am Unterrande der MA gezogene Linie würde die SA in der unteren Hälfte durchschneiden. Die beiden vordersten Augen liegen um ihren Radius von einander, kaum weiter vom unteren Stirnrande und nicht ganz so weit von den etwas grösseren MA der zweiten, die nur um ihren halben Radius von einander und um ihren Durchmesser von den fast grösseren der hintersten entfernt sind. Die ganz hell ge- färbten SA sitzen kaum um ihren Radius von den hintersten und den MA der zweiten Reihe. Die MA der zweiten und die vordersten bilden ein fast breiteres als hohes, vorn schmäleres Viereck. — Il — Die vorn nicht gewölbten Mandibeln haben am Vorderrande des Falzes 3 und am Hinterrande 4 Zähnchen. Die vorn gerundete und in der Mitte leicht ausgeschnittene Lippe unbedeutend länger als breit und halb so lang als die Maxillen. Das flache, rundliche Sternum nur wenig länger als breit. Die oberen Spinnwarzen um das kurze Endglied länger als die unteren. Ein Scopula befindet sich an allen Tarsen und den Metatarsen der 3 ersten Beinpaare. Die Tibia I hat unten 5 Paar, vorn und hinten 1 Stachel: Tibia II unten 5 Paar, vorn 1, hinten 2 und oben 1; Metatarsus I und II unten 3 Paar; die Patella an allen hinten und vorn 1; Tibien und Metatarsen III und IV zahlreiche an allen Seiten. Rio Grande (Dr. von Ihering) 1 Exemplar. Ctenus taeniatus. n. sp. Tab. IV fig. 104 rechte Palpe von der Seite. Mann. lo rallan ser AN im® Cephalothorax lang Aal 05,36 35 : in der Mitte breit 40 „ n VornWbreitan 19 ANpdomenWlan ser ei breit an. en gi a I Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 4,5 2,0 4,0 3,6 7 — 1585 Mm: ou. Moon sorz sn 1 Fr Bear Sn ler! 2,8 3,0 12H 124 > :; 2 TE 19ER AR 5.08 Tel me Der dünn weiss behaarte, bräunlich gelbe Cephalothorax hat oben über der Mitte ein breites und jederseits, ziemlich hoch über dem Seitenrande, ein helleres schmales Band. Die vorn etwas bräunlichen Mandibeln und die Lippe hell rothbraun, die Maxillen und das Sternum gelb, letzteres mit einem dunkleren Bande in der Mitte und einigen so gefärbten Flecken an den Seiten. Die Palpen und die Beine röthlich gelb, nur die Metatarsen der letzteren bräunlich. Das Abdomen oben dunkel grau, mit breitem hellerem gelblichem Längsbande, die Seiten gelblich und der Bauch ganz schwarz. Der Cephalothorax etwas länger als Femur I, kürzer als Patella und Tibia IV, vorn kaum halb so breit als an der breitesten Stelle, an den Seiten des Kopfes wenig geneigt abfallend, oben mässig hoch, hinten an der Mittelritze etwas höher als an den Augen. Von vorn gesehen erscheint die mittelste Augenreihe durch Tieferstehen der MA ge- bogen, eine am unteren Rande der SA gezogene Linie würde die grossen MA im unteren Viertel durchschneiden. Die vordersten Augen liegen um ihren Durchmesser über dem Stirnrande, um wenig mehr als ihren Radius von einander und ebenso weit von den reich- lich vier mal so grossen MA der zweiten Reihe, die um ihren Radius von einander und um ihren Durchmesser von den fast ebenso grossen der hintersten Reihe entfernt sind. Die — 12 — ganz kleinen SA der zweiten Reihe liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von den MA und reichlich doppelt so weit von denen der hintersten. Die vorderen Augen und die MA der zweiten Reihe bilden ein breiteres als hohes, vorn weit schmäleres Viereck. Die vorn ziemlich gewölbten Mandibeln haben am vorderen Falzrande vier ganz kleine und am hinteren 4 grössere, von unten nach oben an Grösse abnehmende Zähnchen. Die vorn gerundete und in der Mitte unbedeutend ausgeschnittene Lippe kaum so lang als breit und auch nicht ganz halb so lang als die Maxillen. Das schwach gewölbte Sternum länger als breit. Die oberen Spinnwarzen um das kurze Endglied länger als die unteren. Unten an allen Tarsen und Metatarsen sitzt eine Scopula, die jedoch an den beiden hinteren Paaren recht dünn ist. Tibia I und II haben unten 5 Paar und vorn 2 Stacheln, Tibia III und IV unten 3 Paar, jederseits 2 und oben 3; Patella nur an III und IV jeder- seits 1; Metatarsus I und II unten 3 Paar, III und IV ne Rio Grande (Dr. von Ihering). Ein Exemplar. Ctenus griseus. n. Sp. Tab. IV fig. 105 Epigyne. Weib. Totallänge . . Sr en BR. 20ER VIE Cephalothorax lang, En 108 „ 5 in der Mitte bet S0m> ® vorn. breit . .. 50, Abdomen lang . . . ... 0.100 „ e breit: ., Wat se dk 680, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1% Russ: Son ug Essig 3,1 = 32,8 Mm. Zu, 8,4 4,9 an 6,5 3.02 —n2919, 3:0, 7,0 3,9 5,9 6,5 2,92 3260 A. 9,1 4,1 82 101 3,1. =1346, Der kurz braun behaarte Cephalothorax, die Palpen und die Beine Eohbrann die beiden letzteren an den Endgliedern dunkeler, die Coxen derselben, das Sternum, die Lippe und die Maxillen heller, die mit langen grauen Haaren besetzten Mandibeln fast ner Die Här- chen an den Beinen auch grau. Das dicht behaarte Abdomen oben dunkel braun mit gelbem, an den Seiten ausgezacktem Längsbande, das jedoch nur bei dem trockenen Thiere deutlich hervortritt und am Bauche mehr gelblich braun. Die Härchen auf dem Rücken und an den Seiten sind dunkel braun und gelblich, am Bauche ganz gelb. Der Cephalothorax länger als Femur I, kürzer als Patella und Tibia IV, vorn fast 2/, so breit als an der breitesten Stelle, oben recht hoch, von der Mittelritze bis zu den Augen hin der Länge nach deutlich gewölbt. Von vorn gesehen erscheint die mittelste Augenreihe durch Tieferstehen der SA ein wenig gebogen, eine am Unterrande der MA gezogene Linie würde die SA in der Mitte durchschneiden. Die vorderen Augen liegen um 2/, ihres Durchmessers von einander, ebenso — 135 — weit von den etwas grösseren MA der zweiten Reihe und reichlich um diesen vom Stirn- rande. Die vorderen Augen und die MA der zweiten Reihe bilden ein ungefähr ebenso hohes als breites, vorn schmäleres Viereck. Die MA der zweiten Reihe sitzen um ihren Radius von einander und drei mal so weit von den nur wenig kleineren der dritten. Die kleinen gelben SA der zweiten Reihe liegen ein wenig mehr als um ihren Durchmesser von den MA und nur um diesen von denen der dritten Reihe. Die vorn stark gewölbten Mandibeln haben am vorderen Falzrande 2 und am hinteren 4 Zähnchen. Die etwas längere als breitere, vorn gerade abgestutzte und ganz unbedeutend ausgeschnittene Lippe halb so lang als die Maxillen. Das flache Sternum wenig länger als breit. Die Spinnwarzen fast gleich lang, die zweigliedrigen oberen sehr wenig länger. An allen Tarsen und Metatarsen eine dichte Scopula, an den beiden Vorderpaaren auch an den Tibien Spuren derselben. An den Tibien I und II nur unten 5 Paar Stacheln, Tibien III und IV unten 3 Paar an jeder Seite 2 und oben 3; Patella nur an III und IV hinten und vorn 1; Metatarsus I und II unten 3 Paar, III und IV zahlreiche. Taquara do Mundo novo (Dr. v. Ihering). Ctenus medius. n. sp. Tab. IV fig. 106 Epigyne. Weib. Totalläinge . . 190m: Cephalothorax el Bi NS 5 n in der Mitte She 2 vor el: 5 5 c. DM „ Alonen in = breitiejgen Fu Imeet a 6.0 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 8,2 4,2 8) 6,4 26 = 289 Mm 2; 82 41 6,8 90 > ul Ds 7,2 SA) 5,9 25 = MN 4. 8,8 3,7 7,0 9,9 me iz Der sro behaarte Cephalothorax rothbraun, die mit langen hell grauen Härchen be- setzten Mandibeln fast schwarz, die Lippe und die Maxillen ähnlich, das Sternum, die Palpen und die Beine heller en nur die Endglieder der beiden letzteren etwas dunkeler, die Behaarung der beiden vorderen Beinpaare besteht meist aus hell grauen und nur wenig gelblichen, die der hinteren an den Tibien und am Anfange der Metatarsen aus recht intensiv gelben Härchen. Das recht dicht behaarte Abdomen auf dem Rücken und an dem oberen Theil der Seiten schwarzbraun mit unter den kürzeren schwarzen Härchen eingestreuten langen hell rothbraunen. Der untere Theil der Seiten heller und röthlich behaart, in der Mitte des Bauches ein, vorn breites, nach hinten zu schmäler werdendes dunkeles Längsband. Der Cephalothorax länger als Femur I, so lang als Patella und Tibia IV, ungefähr um vw. Keyserling, Brasilian. Spinnen. 20 — 154 — den fünften Theil länger als breit, oben recht hoch, von der Mittelritze bis zu den Augen hin der Länge nach gewölbt, vorn ?/; so breit als an der breitesten Stelle. Die beiden vorderen Augen liegen um ?/; ihres Durchmessers von einander, ebenso weit von den etwas grösseren MA der zweiten Reihe und. etwas mehr als um diesen von dem Stirnrande. Die zweite Augenreihe gerade, das heisst, eine gerade Linie würde den unteren Rand aller 4 Augen berühren. Die beiden grossen MA sitzen reichlich um ihren Radius von einander, fast drei mal so weit von den etwas kleineren der hintersten Reihe und bilden mit denen der vordersten ein etwas breiteres als hohes, vorn ein wenig schmäleres Viereck. Die ganz kleinen gelben SA der Mittelreihe sitzen unterhalb der Basis des grossen Höckers der dritten Reihe und sind von diesen sowie den MA etwas mehr als um ihren Durchmesser entfernt. x Die Mandibeln vorn stark gewölbt. An den Falzranden scheinen vorn 2 und hinten 3 Zähnchen zu sitzen, die wegen der langen Haare nur schwer zu sehen sind. Die stark gewölbte Lippe vielleicht ein wenig länger als breit und reichlich halb so lang als die Maxillen. Das flache Sternum nur wenig länger als breit. Die Spinnwarzen kurz und gleich lang. Die dichte Scopula erstreckt sich an den beiden Vorderpaaren bis auf die Tibien und am dritten Fusspaar bis auf die ganzen Metatarsen, am vierten ist sie weit dünner und reicht nur bis auf das Ende der Metatarsen. Die Tibien I und II haben unten 4 bis 5 Paar Stacheln und an der Innenseite noch 2—3, die Metatarsen I und II unten 3 Paar, die Tibien III und IV unten 3 Paar, an jeder Seite 2 und oben 2—3, die Metatarsen III und IV zahlreiche; Patellen I und IH keine, III und IV an jeder Seite 1. Rio Grande (Dr. v. Ihering). Rio de Janeiro (Prof. Göldi) 1 2. Das Exemplar aus letzterem Fundorte ist etwas grösser, zeigt aber sonst keinen Unterschied. Isoctenus foliiferus Bertkau l. c. p. 61 aus Rio gehört auch in diese Gattung. Fam. Dietynoidae. Gen. Amaurobius. (C.K. 1837. Amaurobius Iheringii. n. sp. Tab. IV fig. 107 Epigyne, fig. 107a männliche Palpe, fig. 107b Mandibel des Mannes. Weib. Totallängee . . . 2» ....2..... 10,0 Mm. Cephalothorax lang it. mai K-, 5 in der Mitte breit 32m, n vornübreite 2. Di, Abdomenklanes run Ka. 5 breit usa. a Kan al —_ u Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 36 15 36 33 21 = 14,1 Mm. DR SD 2,6 on Es ayN; DIODEL So Seo AN; 36 1.6.7030 ma us, Der hintere Theil des Cephalothorax gelb, der vordere desselben, die Mundtheile und das etwas hellere Sternum rothbraun, die Palpen und die Beine röthlich gelb. Das Abdomen schwarzgrau, überstreut mit gelben Punkten. Ueber der Mitte des Rückens ein gelbes Band, das im hinteren Theil von ebenso gefärbten, bogenförmigen Querbändern durchschnitten wird. Am Bauche zwei undeutliche helle Längsbänder. Der Cephalothorax ungefähr so lang als Patella und Tibia IV, vorn 2/, so breit als an der breitesten Stelle, oben, besonders im vorderen Theil sehr hoch gewölbt. Die Mittelritze kurz, die Seitenfurchen deutlich vorhanden und der Clypeus etwas höher als die vorderen Seitenaugen oder mehr als doppelt so hoch als die vorderen Mittelaugen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe etwas procurva und die vordere gerade. Die beiden vorderen MA liegen weniger als um ihren Radius von einander, fast um das 11/,fache des Durchmessers von den grösseren SA und um das Doppelte desselben von den ebenso grossen hinteren MA, die um das Doppelte ihres Durchmessers von einander und fast um das Dreifache desselben von den etwas kleineren hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein etwas höheres als breites, vorn weit schmäleres Viereck. Die vorderen SA sind um ihren Durchmesser von den nur halb so grossen hinteren entfernt. Die vorn stark gewölbten Mandibeln länger als die Patellen und dicker als die Sensulla\ des ersten Beinpaares. Die vorn ausgeschnittene Lippe länger als breit und 2/, so lang als die Maxillen. Das wenig längere als breite Sternum stark gewölbt. Die Beine bieten nichts Besonderes, sie sind an allen Gliedern mit Ausnahme der Tarsen mit Stacheln besetzt und an den Metatarsen des vierten Paares befindet sich ein Calamistrum. Das Cribellum vor den Spinnwarzen ist in der Mitte getheilt. Mann. Io tallan er am! Cephalothorax lang . . 40 „ P in der Mitte breit 24 „ 5 vornubreit rar 2820, INbdomenDlaneser ur n breiti sup ne 0 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 3,6 1,3 3,5 3,3 20) = lau Min; Dan 2,7 Aal 2,3 2,3 id = 99 „ Ir 2,6 ı0 20 @»2 id = 00 „ Aal 3,1 1,1 3.02 2381 IB = US 5 Ganz ebenso gefärbt aber schlanker gebaut als das Weib. Die divergirenden Mandibeln nach unten zu dünner werdend und die Falzränder in der Weise wie die Abbildung zeigt. 20 * — 16 — mit Zähnchen besetzt. Die Tibialtheile der Palpen doppelt so lang als breit und länger als die Patellen. Rio Grande (Dr. v. Ihering) 2 2 und 2 Amaurobius Simoni. Keys. 1877 zool. bot. Gesellsch. in Wien p. 585 tab. XIV fig. 11 und 12. Herr Dr. von Ihering fing bei Rio Grande und Taquara do Mundo novo mehrere und 2 dieser auch in Urugnay vorkommenden Art. Gen. Dictyna. Sund. 1833. Dietyna mandibularis. Tacz. Dietyna mandibulares Taczanowski. Horae soc. entom. Rossicae T. X 1873 p. 6. — —_ Keyserling. Zool. bot. Ges. in Wien 1880 .p. 574 Tab. XVI fig. 21. Serra Vermella (Prof. Göldi) 12. Dieses Exemplar ist ganz ebenso gefärbt wie das aus Cayenne, nur erscheint das Sternum dunkeler gefärbt, besonders rings an den Rändern. Gen. Titanoeca. Thor. 1370. Titanoeca luteipes. n. sp. Tab. IV fig. 108 Epigyne, fig. 108a männliche Palpe. Weib: Totallänge . . a NE Nr MIN: Cephalothorax lang N Sr 5 in der Mitte breit a 5 vorne breitere era, Abdomenplan sg wre A ä breit... 0 ra Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 2,1 1,0 1,6 1,6 1 =. 78 lim, DR 194.10. 38 Rss .09r Se SI oo lo a oa ee Aus 2,1 0,9 1,6 1,6 Ve Der hinten etwas hellere Cephalothorax, die Mundtheile, a Sternum, die Coxen und die erste Hälfte der Schenkel der Beine, sowie die ganzen Palpen So arzbr die End- hälfte der Schenkel und die übrigen Glieder der Beine gelb, das kurz behaart Abdomen heller braun. Der Cephalothorax länger als Femur und Patella I, mehr als um den dritten Theil länger als breit, vorn nur wenig schmäler als an der breitesten Stelle. Der lange, hoch gewölbte Kopftheil ist weit höher als der mit einer Mittelritze versehene Brusttheil und — 157 — wird durch deutliche Seitenfurchen begränzt. Der Clypeus fast doppelt so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe etwas recurva, die vordere gerade, von vorn betrachtet beide durch Tieferstehen der SA recht stark nach oben gebogen. Die vorderen SA drei mal so gross als die vorderen MA und diese nur wenig kleiner als die ziemlich gleich grossen der hinteren Reihe. Die vorderen MA liegen reichlich um ihren Durchmesser von einander, kaum weiter von den hinteren MA und doppelt so weit von den vorderen SA, die um ihren Durchmesser von den hinteren entfernt sind. Die hinteren MA sitzen fast um das Dreifache ihres Durchmessers von einander und reichlich um das Vier- fache desselben von den hinteren SA. Die 4 MA bilden ein breiteres als hohes, vorn schmäleres Viereck. Die vorn den Stirnrand etwas überragenden Mandibeln nicht gewölbt, fast doppelt so dick als die Schenkel und nur wenig kürzer als die Tibien des ersten Beinpaares. Die vorn gerundete Lippe sichtlich länger als breit und 2/, so lang als die Maxillen. Das gewölbte Sternum länger als breit. Die im ganzen mit wenigen Härchen bekleideten Beine sind unten an Metatarsen und Tarsen, besonders der beiden vorderen Paare, stärker behaart. Die Vertheilung der wenigen und schwachen Stacheln ist folgendermassen: Femur nur am ersten und zweiten Paar vorn am Ende 1; Patella an allen keine, Tibia I und II keine, Tibia III aussen 1 und Tibia IV unten 1; Metatarsus an allen unten an jeder Seite 3—4 und an denen der beiden hinteren vorn und hinten noch 1—2. Abdomen eiförmig mit in der Mitte getheiltem Calamistrum. Mann. To tale Er A Vin: Cephalothorax lang ae el © 5 in der Mitte breit 21 „ > NOLNEbIeIE ro Be N\hlomennl an ce: Fi breites... late SR, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 23 1,0 2,0 2] IE — 855 Mm! 2 Ne 22 0,9 1,8 1,9 IE U 5 Si 2,0 0,9 155 la 09 Zu70, 8 AN au 25) 1,0 2,1 2,2 Os Der ganze Körper schwarz oder dunkel braun, die Schenkel der Beine zum grössten Theil schwarz, das Ende derselben und alle übrigen Glieder der drei ersten Paare gelb, am vierten Paar die Tibien und Metatarsen auch schwarz und die Patellen bräunlich, die Palpen ganz schwarz. Der Körper des Männchens schlanker und die Beine verhältnissmässig länger, die Augen in derselben Stellung zu einander. Die Bestachelung der Beine ähnlich, nur haben Tibia I und II unten auch einige. Rio Grande (Dr. v. Ihering) 2 9’ und 2 2. — 18 — Fam. Agalenoidae. Gen. Tegenaria. Latrl. 1504. Tegenaria domestica. Cl. 1877 Tegenaria modesta Keyserling. Zool. bot. Gesellsch. in Wien p. 594 tab. XIV fig. 17 und 18. : Alle übrigen zahlreichen Synonyme finden sich bei Thorell. Remarks on synonyms of Eur. Spid. 1870 p. 157 und bei E. Simon, Arachn. de France II 1875 p. 73. Rio Grande (Dr. v. Ihering). Fam. Zodarioidae. Gen. Habronestes. L.K. 1372. Habronestes major. n sp. Tab. IV fig. 109 Weib, fig. 109a Cephalothorax von der Seite, fig. 109b Augen. Weib (unentwickelt). otallänse we 66m: Cephalothorax lang SAN = in der Mitte breit 1,7 „ e Tom el oo IA\bdomenWlan er er Er Or Ri ea Yaslers a Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,6 0,7 1,3 al I =. Bram, Zn 1. 0,7 1,0 1,0 = 52 5 I 1,4 0,7 0,9 1,0 Imre As 128. 09 2 0812 2 gr ao 2 Der Cephalothorax und die Mandibeln rothbraun, die Maxillen, die Lippe, das Sternum, die Palpen und die Beine dunkel gelb, das Abdomen, oben schwarz, an den Seiten und unten mehr röthlich, hat auf dem Rücken, vorn einen hufeisenförmigen und hinter diesem 4-5 Paar heller, nach hinten zu kleiner werdende Flecken. Ausserdem liegen zwischen den grösseren Flecken in der Mittellinie noch einige kleine und über den Spinnwarzen ein grosser. Der Bauch ist vorn gelb und hat in der Mittellinie einen so gefärbten Strich, an den sich vorn gleich hinter der Epigyne zwei grössere gelbe Flecken anlegen. An dem hinteren Theil liegen an jeder Seite ein Paar kleinere rundliche und weiter hinauf an den Seiten ein Paar grosse längliche schräge gelbe Flecken. — 159° — Der Cephalothorax fast um ®/, länger als breit, vorn nur unbedeutend schmäler als an der breitesten Stelle, oben hoch gewölbt, besonders der lange durch keine scharfe Furche von dem weit niedrigerem Brusttheil getrennte Kopftheil der Länge nach stark gewölbt. Die weit hinten liegende Mittelritze kurz aber deutlich ausgeprägt, der Clypeus sichtlich höher als die Area der Mittelaugen. Von vorn gesehen erscheinen beide Augenreihen durch Tieferstehen der SA stark und gleichmässig in die Höhe gebogen oder procurva. Alle Augen sind in der Grösse nicht sehr verschieden, jedoch die hinteren SA etwas grösser als die vorderen SA und die hinteren MA, die gleich gross und etwas grösser als die vorderen MA erscheinen. Die beiden letzteren liegen um ihren Radius von einander, etwas mehr als um ihren Durchmesser von den vor- deren SA und um das Doppelte desselben von den hinteren MA, die auch nur um ihren Radius von einander und fast um das Doppelte ihres Durchmessers von den hinteren SA entfernt sind. Die hinteren SA sitzen von den vorderen nicht ganz um ihren Durchmesser und von den vorderen MA kaum weiter als von den hinteren. Die 4 MA bilden ein weit höheres als breites, vorn etwas schmäleres Viereck. Die vorn unbedeutend gewölbten Mandibeln länger als die Patellen und fast drei mal so. dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn stumpf zugespitzte, dreieckige Lippe kaum länger als breit und nur wenig kürzer als die gegen einander geneigten auch nach vorn zu schmäler werdenden an der Basis breiten Maxillen. Das gewölbte Sternum kaum länger als breit. Die beiden hinteren Beinpaare ein wenig dicker als die vorderen. Das erste Paar hat gar keine Stacheln, das zweite nur unten an den Metatarsen 2 3. Die Patellen, Tibien und Metatarsen sind unten und besonders oben mit zahlreichen Stacheln besetzt auch haben die letzteren am Ende zahlreiche schwarze Härchen. An den Tarsen 3 Klauen. Das fast doppelt so lange als breite Abdomen vorn gerundet, in der hinteren Hälfte am breitesten und hinten an den Spinnwarzen stumpf zugespitzt. Die beiden grossen unteren, konischen Spinnwarzen sind mehr als doppelt so lang als an der Basis breit und haben ein ganz kurzes Endglied. Die oberen Spinnwarzen sehr klein und schwer zu sehen Am Ende der kräftigen Palpen sitzt eine ziemlich grosse ungezähnte Klaue. Blumenau (Hetschko) 1 2. Habronestes minor. n. sp. Tab. IV fig. 110 Weib, fig. 110a Cephalothorax von der Seite, fig. 110b Augen. Weib (unentwickelt). Iotallänee ER AA Mım® &ephalothoraxglan sro 5 in-der>Mitterbreities ‚ueunE 1,1, E vorn: breit 2 Er RENTE Abdomen lang? 7.7. iS SEE 2 5 breit) = une her ROLE — 160 — Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,0 0,4 0,7 0,6 05:= 3,2 Mm. 2 1,0 0,4 0,6 0,6 VAR—IE30E Bu 0,9 0,3 0,5 0,6 VA ENT As ect! 0,4 0,7 0,9 05 7 ae Der Cephalothorax, die Mandibeln und das Sternum rothbraun,;die Maxillen, die Lippe, die Palpen und die Beine röthlich gelb, nur die Schenkel der beiden letzteren, besonders die der beiden hinteren Beinpaare braun. Das röthlich schwarze Abdomen hat auf dem Rücken vorn und hinten je ein Paar kleiner und in der Mitte ein jPaar grosser, schräge gegen einander gestellter länglicher Flecken. Am Bauche befindet sich hinten an den Spinn- warzen ein kleiner dreieckiger, in der Mitte ein länglicher und vorn ein grosser gelber Flecken, welch letzterer ein hufeisenförmige Gestalt hat. Der Cephalothorax um den dritten Theil länger als breit, vorn nur unbedeutend schmäler als an der breitesten Stelle, oben im vorderen Theil sehr hoch gewölbt und hinten recht schräg abfallend. Die Mittelritze ganz kurz, die den langen Kopftheil begränzenden Seitenfurchen nur undeutlich und der Clypeus etwas höher als die Area der vorderen MA. Von vorn betrachtet erscheinen beide Augenreihen durch‘ Tieferstehen der SA so stark gebogen, dass die vorderen MA mit den hinteren SA eine ziemlich gerade Linie bilden. Die beiden vorderen MA etwas kleiner als die hinteren MA und fast nur halb so gross als die 4 SA, liegen dicht beisammen, wenig mehr als um ihren Durchmesser von den 4 SA und den hinteren MA, die auch weniger als um ihren Radius von einander und fast um das. Doppelte ihres Durchmessers von den hinteren SA entfernt sind. Diese letzteren sitzen um ihren Durchmesser von den vorderen. Die 4 MA bilden ein sichtlich höheres als breites, vorn schmäleres Viereck. Die Mundtheile, das Sternum und die Spinnwarzen ebenso wie bei der vorhergehenden Art. An den beiden vorderen Beinpaaren sitzen unten an den Metatarsen einige stärkere Borsten, die beiden hinteren Paare haben an Patellen, Tibien und Metatarsen Stacheln aber nicht so zahlreiche wie bei der anderen Art. Blumenau (Hetschko) 2 2. Oecobioidae. Gen. Omanus. Thor. 1870. On. Europ. Spid. p. 114. @manus maeculatus. n. sp. Tab. V fig. 111 Weib, fig. 111a Maxillen und Lippe, fig. 111b Augen, 111c Spinn- warzen, 111 d Epigyne. — 161 — Weib. Notallänzeme Sr 2a Mm: Cephalothorax lang RES „ in der Mitte breit 0:9, 5 Vornupreite ee INbdomenglaneisnr 3 Er Else h breitis. mainoteh ar23Na Sr Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 0,9 0,3 0,7 0,6 05 = 3,0’ Mm. Bau y 0,9 0,3 0,7 0,6 One 13:0 3; 0,8 0,3 0,6 0,6 Dam —mpr eier 4.0, 0,9 0,3 0,7 0,8 Ve ae Der Cephalothorax hell gelb, der untere Rand desselben vorn und an den Seiten schwarz gesäumt, die Augen in einem breiten schwarzen Mittelbande gelegen, das vorn den ganzen Clypeus einnimmt und hinten schmäler werdend den Hinterrand lange nicht erreicht. Die hinteren Mittelaugen und die vorderen Seitenaugen weiss, die übrigen, auf schwarzen Hügelchen gelegenen, dunkel gefärbt. Die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine ganz hell gelb, an allen Gliedern der letzteren hinten und vorn je zwei braune, zum Theil recht undeutliche Flecken. Das Abdomen hell grau, oben und an den Seiten bedeckt mit grossen weissen Flecken; auf dem Rücken in der Mittellinie einige dreieckige und an den Seiten mehrere schräge ansteigende, undeutliche, längliche Flecken von brauner Farbe. Die Umgebung der Spinnwarzen auch braun, ebenso das Endglied der oberen langen. Der Cephalothorax nicht ganz so lang als Femur I, ein wenig breiter als lang, vorn und an den Seiten gerundet, hinten am breitesten, aber auch gerundet, oben ziemlich hoch, an den hinteren Ausen am höchsten, von da nach hinten zu schräge geneigt. Der eben- falls nach vorn schräge abfallende Clypeus höher als die Area der Augen und auch ein wenig höher als die Mandibeln lang. Den Kopftheil begränzende Seitenfurchen und eine Mittelgrube fehlen ganz. Von oben gesehen erscheint die vordere Augenreihe gerade, die hintere mässig, aber deutlich procurva. Die vorderen MA und die hinteren SA sitzen je auf einem kleinen Hügelchen, sind gleich gross und etwas grösser als die anderen, die vorderen SA die kleinsten und die hinteren MA länglich oval. Die vorderen MA liegen den vorderen SA sehr nahe, nicht ganz um ihren Durchmesser von einander, um ihren Radius von den hinteren SA und fast um das Doppelte ihres Durchmessers von den hinteren MA, welche um ihren Durch- messer von einander und höchstens um ihren Radius von den SA entfernt sind. Beide Augenreihen ziemlich gleich breit. Die 4 MA bilden ein höheres als breites, fast recht- winkliges Viereck. Die senkrecht abwärts gerichteten, an einander schliessenden Mandibeln kürzer als die Patellen und sehr schwach, auch die Endklaue derselben kurz. Die nach vorn zu schmäler werdenden, stark gegen einander geneigten, etwas längeren als breiten Maxillen mehr als doppelt so lang als die breitere als lange, vorn leicht gerundete Lippe. Das ziemlich gewölbte Sternum sichtlich breiter als lang. vw. Keyserling, Brasilian. Spinnen. 21 ee Die fein, aber ziemlich lang und dünn behaarten Beine haben unten an den Schenkeln und Tibien einzelne längere Borstenhaare. Die beiden ersten Paare gleich lang, etwas kürzer als das vierte und das dritte das kürzeste. Am Ende der Tarsen drei, wie es scheint gezähnte Klauen. Die Palpen verhältnissmässig dick, das spitz zulaufende Endglied nicht länger als die Tibia und am Ende mit einer wenig gekrümmten, gezähnten Klaue versehen. An den Metatarsen IV ein Calamistrum. Das mit ganz kurzen Härchen spärlich besetzte Abdomen um den vierten Theil länger als breit und vorn schmäler als hinten. Vor den Spinnwarzen liest ein am Hinterrande ausgeschnittenes, in der Mitte undeutliches getheiltes Cribellum. Die unteren eingliedrigen kurzen, stumpf konisch gestalteten Spinnwarzen sitzen weit von einander entfernt und über ihnen die oberen zweigliedrigen, deren Basalglied gleich den unteren und deren Endglied vielleicht ein wenig länger ist. An der unteren Seite dieses Gliedes sehe ich wohl einzelne Härchen aber keine Spinnröhren. Das in der Mitte befindliche dritte Paar der Spinnwarzen ist dünner, aber nur wenig kürzer als das untere. Der stark hervortretende Anus wird rings am Rande von einem rechtsreihigen Kranze langer, gekrümmter Härchen umgeben und oben auf der oval geformten Fläche von einzelnen langen dünnen. Diese Art gehört durch Vorhandensein eines Calamistrums und Cribellums jedenfalls in die Nähe von Oecobius navus Blackw. Vielleicht gehört auch Thalamia parietalis Hentz in dieselbe Gattung und dann müsste allerdings der ältere Gattungsname an die Stelle des von Thorell gegebenen treten. Von Herrn Ingenieur Hetschko bei Blumenau in Brasilien gefunden. Botucatu, Prov. Sao Paulo (Prof. Göldi) 3 2 und 1 unentwickelter 5‘, der dem Weibe ganz ähnlich ist. Tribus Retitelariae. Fam. Seytodoidae. Gen. Sceytodes. Latrl. 1804. Seytodes maculata. Holmb. 1876 Scytodes maculata Holmberg, Aräc. Argent., in An. de Agric. de la Rep. Argent. T. IV. Sep. 4%, p. 3, n. 1. 1881 — — id. Arac. de la Pampa merid. y de la Patag. septentreta p. 127 Lam. [II fig. 3. Das von Herrn Dr. von Ihering aus Rio Grande gesandte Pärchen passt sehr gut zu der von Holmberg gegebenen Abbildung und Beschreibung, nur ist besonders das Weib weit dunkeler gefärbt, das Mittelband des Cephalothorax besitzt nur wenige hellere Flecken und die Beine sind so dunkel, dass von den helleren Stellen nur wenig zu sehen ist. An dem helleren Männchen treten die Ringe an den Beinen deutlich hervor. Seytodes Taczanowski!). 1873 Seytodes marmorata Taczanowski. Horae soc. entom. Rossicae T. X p.51 Tab. II fig. 8. Sehr ähnlich der vorigen Art, nur sind die Beine weit länger und die männliche Palpe hat eine wesentlich andere Gestalt. Blumenau 1. Seytodes lineatipes. Tacz. Tab. V fig. 112 Mann, fi. 112a Cephalothorax von der Seite, fig. 112b Palpe. 1873 Scytodes lineatipes Toczanowski. Horae soc. entom. Rossicae Tom. X p. 52. - Mann. otallän SeWer ge ee 7 0E Mm: Cephalothorax lang 2,0 a 5 - in der Mitte breit 1,7 „ Ps vornübreitee GE, INhdomenwlan spe Di0)r> 3 breites Ste Te 0, 1) Der von Herrn Taczanowski gegebene Name muss geändert werden, da Dr. L. Koch bereits im Jahre 1872 denselben für eine Art derselben Gattung gebraucht hat. (Die Arachniden Australiens p- 292). 21* — 164 — Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 5,0 0,5 5,5 6,5 0,87 1837 Nm: 2 3,5 0,5 3,5 4,0 Or Ab FÜ 21 0,4 2,0 22 Oo — an en 3,2 0,5 3,0 3,2 Our 108, Der Cephalothorax gelb, auf der Mitte desselben die parallele, an den vorderen Mittel- augen beginnende, nicht ganz bis hinten reichende dunkele Striche oder schmale Bänder, die an jeder Seite von einem ebenfalls schmalen, mehrfach gekrümmten und hinten um- biegenden begleitet werden. Die Seitenränder sind schwarz gesäumt, etwas höher befindet sich ein unterbrochenes so gefärbtes Band und ausserdem bemerkt man an jeder Seite noch einige vom Rande nach oben laufende Striche. Auf den drei Bändern des Rückens befinden sich Reihen dunkeler, aufrechter, etwas gekrümmter dunkeler Borstenhärchen. Die eben- falls gelben Mandibeln und die Patellen haben beide vorn einen dunkelen Längsstrich. Die Maxillen, die Lippe, das Sternum und die Beine gelb, unten an den Schenkeln der letzteren zwei schmale schwarze Bänder, das Ende der Patellen, der Tibien und bisweilen auch das der Metatarsen schwarz, ausserdem am Ende der Schenkel und in der Mitte der Tibien ein so gefärbter Fleck. Das gelbe Abdomen ist an den Seiten dunkel gefleckt und hat oben vorn &inige Flecken und hinten mehr oder weniger deutliche, in der Mitte meist unterbrochene dunkele Querbänder. Der Cephalothorax nur wenig länger als breit, vorn recht schmal, hinten und an den Seiten gerundet, oben sehr hoch gewölbt, hinten am höchsten, von da nach vorn zu erst wenig, dann kurz vor den Augen etwas stärker geneigt abfallend. An der hinteren Seite fällt er ganz steil ab und der oberste Theil desselben ragt bei manchen Exemplaren ein wenig über den unteren hervor. Die sechs Augen liegen paarweise dicht beisammen. Das vorderste Paar derselben sitzt kaum mehr als um den Radius eines der Augen über dem Stirnrande und ist ungefähr um den doppelten Durchmesser von den höher und weiter hinten liegenden Paaren entfernt. Die ein wenig nach vorn gerichteten, nicht gewölbten Mandibeln etwas länger als die Patellen und reichlich so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die gegen einander geneisten Mandibeln umschliessen die nur wenig längere als breite, nach vorn zu etwas schmäler werdende und mit dem Sternum verwachsene Lippe. Das Sternum nur wenig länger als breit. Die dünnen, stachellosen Beine nur wenig behaart. Das Abdomen hat eine eiförmige Gestalt und die kurzen, gleichlangen Spinnwarzen sitzen endständig. Weib. Motallängete er. 02. mon aan: Cephalothorax lang a, n in der Mitte breit 19 „ 5 vornsbreit, 7 ........0!0, Abdomen lane rar. a. dan 5 breit nee. 5202 —21655, — Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,8 0,5 3,0 3,6 re MD Yin, DER: DE OH De or on. a», 1,6 0,4 1,3 1,5 Ve ae AN, 2,3 0,5 2,0 2,1 Oe —u6 , Die, wie es scheint, nicht ganz geschlechtsreifen Weibchen sind ebenso gefärbt und gestaltet wie die Männchen, haben aber weit kürzere Beine und dickere Hinterleiber. Neu Freiburg (Prof Göldi, mehrere Z und 2. Blumenau (Hetschko). Taczanowski erhielt weibliche Thiere aus Cayenne. Sceytodes guianensis. Tacz. 1873 Seytodes guianensis Taczanowski. Horae soc. entom. Rossicae T. X p. 53. Weib. Totallänge . . a ee aM: Cephalothorax lang: BR 24 „ = in der Mitte breib Sr 5 won REN 6 60 MO Ahdomenklansess sr 310 5 Dee rer Dal Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 3,0 0,5 2,8 3,1 U En (ENG af 2,4 0,5 Dal! 2,5 ee SE 1,9 0,4 AG 0 = 5. 4, 2,5 0,5 DD, 2,3 Di 32 Der Cephalothorax dunkel Sarlalkninm mit fünf undeutlichen dunkleren Längsbändern, das Sternum und die übrigen Mundtheile auch braun, die letzteren am Ende heller, die Palpen und die Beine gelblich braun, die Schenkel derselben am dunkelsten und mit undeut- lichen noch dunkleren Längsbändern. Das Abdomen ganz dunkel grau oder fast schwarz, am Bauche mit durchscheinenden kleinen gelben Flecken. Der Cephalothorax um den vierten Theil länger als breit, vorn ganz schmal, hinten breit gerundet, oben im hinteren Theil hoch gewölbt und nach vorn zu schräge abfallend. Auf dem Rücken desselben Reihen von kurzen Härchen. Die Augenpaare sitzen dicht beisammen, ohne einander zu berühren und sind ziemlich gleich gross. Das vorderste derselben sitzt etwas mehr als um den Durchmesser eines der- selben über dem Stirnrande und ist um das Dreifache desselben von den hinteren, an den Seiten eines Hügels befindlichen, entfernt. Die Mandibeln wie bei den anderen Arten. Die Lippe vorn ziemlich gerade abgestutzt hat aber vorn gerundete Ecken und ist mit einer Wulst versehen. Die Maxillen stark gegen einander geneigt, umschliessen die Lippe fast ganz. Die dünnen Beine stachellos und fein behaart. Das oben hoch gewölbte, um den dritten Theil längere als breite Abdomen ist auf dem Rücken und an den Seiten dünn und kurz behaart. Serra Vermella (Prof. Göldi) 2 2. —_ 1664, — Seytodes annulata. n. sp. Tab. V fig. 113 Weib, fig. 113a Cephalothorax von der Seite, fig. 113b Epigyne, fig. 113c männliche Palpe von der Seite. Weib. Motallängen ie Da. 2 re em: Cephalothorax lang RE ZA UL n in der Mitte breit... 19 „ Re voLnebreitge Nr IN do menWlan er Or ” breit 2 We N ne In Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 4,4 0,6 As 4,9 10 = 10 Wim, De 3,3 0,5 2,9 3,6 09 — EEE Sn 2,0 0,4 1,9 2,3 Be ee 4. 33 0,5 2,8 Sal! oe 0 z b) Der Cephalothorax gelb, über der Mitte desselben ein breites, vorn und hinten etwas schmäler werdendes, mit verschiedenen helleren Flecken versehenes und an den Seiten un- regelmässig begränztes braunes Band. Von diesen helleren Flecken treten vier besonders deutlich hervor, von denen die beiden vorderen viereckig und die beiden hinteren dreieckig sind. An den Seitenrändern desselben befinden sich verschiedene braune Flecken und über diesen ein schmales ziekzackförmiges Band. Die gelben Mundtheile, die Palpen und die Beine sind auch braun gefleckt und geringelt. Die Schenkel haben 8—10, die Tibien 6 und die Metatarsen drei solcher, oft auch in einzelne Flecken aufgelöster Ringe und das Ende der Patellen ist dunkel gefärbt. Das Sternum ist gelb mit braunen Flecken oder auch braun mit gelben Flecken. Das gelbe oder hell graue Abdomen hat auf dem Rücken vorn einen länglichen und hinten drei Paar schräge gegen einander gestellte ovale oder blattförmige, dunkel braune Flecken, an den Seiten und am Bauche zahlreiche ebenso oder etwas heller gefärbte, deren Umrisse meist dunkeler gefärbt sind als das Innere. Der wenig längere als breite, vorn schmale, hinten breit gerundete Cephalothorax ist oben im hinteren Theil sehr hoch gewölbt und fällt nach vorn zu recht geneist ab. Das vordere Augenpaar liegt etwas mehr als um den Durchmesser eines derselben über dem Stirnrande und ist reichlich um den doppelten Durchmesser von den hinteren an den Seiten eines recht hervorragenden Hügels sitzenden Paaren entfernt. Die vorn nicht gewölbten, an einander schliessenden Mandibeln etwas länger als die Patellen und so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die von den Maxillen ganz umschlossene, vorn gerundete Lippe nicht länger als breit. Das flach gewölbte, ovale Sternum fast um den vierten Theil länger als breit. Die langen und dünn behaarten Beine stachellos. Das Abdomen länglich eiförmig und die endständigen kurzen Spinnwarzen gleich lang. — 167 — Mann. Totallänge . . SWR AN EVImM: Cephalothorax ana a ge M in der Mitte bit rl 5 VOLDEDIeI EEE (lo ‚Abdomen Wlan EeriEr BE EEE Aue 5 breit er ER) na aan, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: U) 0,6 7,6 9,5 IP: DEN. 5 er a Bi Nun. ZOO. ao ar. 07108, 1 - 4.9, 2006 Aa le 10 160 $)] Ganz ebenso gefärbt und gestaltet wie das Weib, nur ist das Abdomen kleiner und sind die Beine weit länger. Serra Vermella (Prof. Göldi) 2 5 und 4 2. Gen. Loxosceles. Hein et Lowe. 1831. Loxosceles rufipes. Luc. ? Scytodes rufipes Lucas, in Guerin Meneville Revue et Mag. de Zool. Cl. VIII pl. 6. 137° — omosites Walckenaer Ins. apt. I p. 273. 1349°— rufipes Nicolet in Hist. fis. et pol. de Chile par Cl. Gay p. 348 lam. I fig. 11. 137° — — Keyserling. Zool. bot. Ges. in Wien p. 214 Tab. VII fig. 5 Zahlreiche Exemplare wurden von Dr. von Ihering bei Rio Grande gesammelt. Pandeus. n. Gen. Der Cephalothorax wenig länger als breit, oben nur flach gewölbt, der kurze Kopftheil durch Seitenfurchen begränzt und nur wenig erhoben. Der Clypeus nach vorn ee und ziemlich hoch. 6 Augen, nahe beisammen, paarweise auf drei kleinen Hügeln sitzend und zwei 6i Reihen bildend, von daren die vordere aus 4, die hintere aus 2 Augen besteht. Die Mandibeln klein, mit kurzer Endklaue. Die Maxillen länger als breit und nur wenig länger als die Lippe. Das Sternum flach‘ und länger als breit. Die Beine nur fein behaart und sehr lang, das erste Paar wahrscheinlich das längste. Am Ende der Tarsen ein kurzes Glied, an welchem zwei gezähnte Klauen und viele längere Haare sitzen. Das weichhäutige Abdomen länglich, in der Mitte am breitesten und hinten an den 6 Spinn- warzen zugespitzt. — 168 — Pandeus coeruleus. n. sp. Tab. V fig. 114 Mann, fig. 114a Mundtheile und Sternum, fig. 114b Palpe. Mann. Mio tallanges 22er: Gephalothorax lang a ee NO > in der Mitte breit . . 07 „ 5 NOrnÜbreite elta INpdomenWlan oe, = breit, CS See Re Ken ÜlSE, Mandibeln lang N el he: 2 ON2e, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,7 0,2 1,9 11. 02 260 NImE DA, 1a oa ae ode A, DI fehlt. 4. fehlt. ” Der Cephalothorax hell grünlich blau, mit drei dunkel blauen Längsbändern, von denen die beiden etwas über den Seitenrändern befindlichen ganz kurz sind und das mittlere, vorn die Augen einschliessend, bis zum Hinterrande reicht und in der Mitte ein wenig einge- schnürt erscheint. Die Mundtheile und das mit hellerem Längsbande in der Mitte versehene Sternum auch hellblau und dunkelblau gefleckt. Die Beine dunkelblau, mit helleren Ringen und ähnlich die Palpen. Das gleichfalls hellblaue Abdomen hat oben und an den Seiten dunkelblaue Flecken, die oben auf der Mitte ein Längsband und an den Seiten einige schräge ansteigende Querbänder bilden. Die oberen Spinnwarzen dunkel und die unteren hellblau. Der Cephalothorax nur wenig länger als breit, oben recht flach; der kurze Kopftheil durch Seitenfurchen begränzt und nur unbedeutend höher als der Brusttheil. Der Clypeus fast 4 mal so hoch als der Durchmesser eines Auges und niedriger als die Mandibeln lang. Die 6 gleichgrossen Augen sitzen paarweise dicht beisammen, jedoch ohne einander zu berühren auf drei ziemlich hervorragenden Hügelchen. Betrachtet man sie von oben, so bilden 4 derselben eine gerade Querreihe und die beiden anderen liegen direkt hinter den Seitenaugen dieser Reihe. Die Seitenaugen der vorderen Reihe sind von den MA nur un- bedeutend weiter entfernt als diese von einander. Die etwas divergirenden Mandibeln ziemlich kurz, vorn kaunı gewölbt und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Der Falz in den sich die kurze Endklaue legt scheint aicht mit Zähnchen bewehrt zu sein. Die etwas gegen einander geneigten, vorn an der Aussenseite gerundeten und an der Innenseite ausgeschnittenen Maxillen fast doppelt so lang als breit. Die kaum längere als breite, nach vorn zu schmäler werdende und vorn stumpf zu- gespitzte Lippe nur wenig kürzer als die Maxillen. Das ganz flach gewölbte Sternum :etwas länger als breit und hinten am recht schmalen Ende abgestutzt, nicht zugespitzt. — 69 — Die fein behaarten Beine sehr lang und dünn; die Tarsen fast ebenso lang als die Metatarsen, haben am Ende noch ein kurzes und dünnes Glied, an welchem zwei gezähnte Klauen sitzen. Am Ende des Tibialtheils der Palpen, welcher etwas länger als die Patella ist, befindet sich oben ein langer dünner, spitz zulaufender Fortsatz und das flache, länglich ovale Copu- lationsorgan endet mit einem nach hinten gerichteten, der ungefähr bis zur Mitte der Tibia reicht. Das Abdomen vorn gerundet und schmal, gegen die Mitte hin am breitesten und am höchsten gewölbt, hinten an den gleich langen Spinnwarzen spitz zulaufend. Die oberen Spinnwarzen etwas dicker als die unteren, die mittleren ganz dünn und nicht ebenso lang. Blumenau (Hetschko). Fam. Pholeoidae. Gen. Pholcus. Walck. 1805. Pholcus phalangioides. Fuessl. ?1775 Aranea phalangioides Fuessl., Verzeichniss Schweitzer Insect. p. 61. 1785 -—- meticulosa Fourer, Entom. Par. p. 537. 1790 — Pluchü Rossi, Fauna Etrusca II p. 134 (ad. part.). 1802 —- phalangioides Walck. Faune Par. II p. 213. 1805 Pholcus — Walck. Tabl. d. Aran. p. 80. 1336 — — Duges in Cuvier, Regne anim. VII Arachn. p. 49, Pl. 9, fig. 6. 1838 -—- nemastomoides ©. Koch, die Arachn. IV p. 97 fig. 312. 1853 -—- Pluchii Lucas, Anim. artic. de l’ile de Orete, in Rev. et Mag. de Zool. 2 Ser. V p. 27. 1864 — phalangioides Blackw., Spid. of Gr. Brit, II p. 208 Pl. XV fig. 137. 1866 —- opilionoides Simon, Monogr. des especes europ. du genre Pholcus, in Ann. de la Soc. entom de France 4 8. VI, p. 120 Pl. 2 fig. 1—7. 1869 —- nemastomoides Can. et Pav., Aran. Ital., p. 65. 1870 —- phalangioides Thorell, Rem. on Syn. p. 145. 1874 — _ Simon, Arachn. de France I, p. 261. Herr Dr. von Ihering fing zahlreiche Exemplare bei Rio Grande. Auch in Uruguay kommt diese weit verbreitete Art vor. ; v. Keyserling, Brasilian. Spinnen. 22 — N0 — Pholeus imbeeillus. n. sp. Tab. V fig. 115 Abdomen von der Seite, fig. 115b Episyne. Weib. otallangege mr ee Mm: Cephalothorax lang ne 4 in der Mitte breit 2 = vom Ob oo os QM 5, INbdomenlanssrs NG 5 breite, Se ae Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 8,2 0,5 Salgs11615, 2 ee em, 2, Dosis o el oe Due 4,1 0,4 3,3 5,2 IE MN) „ 4 DA oA Eon . ” Das ganze Thier hell gelb, am Clypeus, oft an den Mundtheilen und bisweilen auch am Sternum ein schwarzer Anflug. Die Beine haben kurz vor dem Ende der Schenkel, am Anfange und etwas vor dem Ende der Tibien und am Anfange der Metatarsen einen dunkel braunen Ring und die Patellen sind meist etwas bräunlich gefärbt. Am Bauche befindet sich ein kurzes blaues Mittelband. Der Cephalothorax etwas breiter als lang und die Mittelfurche auf demselben recht tief. Der mässig hohe Kopftheil wird von einer tiefen Furche begränzt. Die beiden sehr kleinen vorderen MA liegen dicht beisammen und fast um das Drei- fache ihres Durchmessers von den SA, die etwas grösser sind als die gleich grossen Augen der hinteren Reihe. Eine am oberen Rande 'der vorderen MA gezogene Linie würde die grossen SA im oberen Dritttheil durchschneiden. Die hinteren SA sitzen dicht an den vor- deren SA und an den hinteren MA, die reichlich um ihren doppelten Durchmesser von einander abstehen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe procurva und die vordere gerade. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln so lang als die Patellen und fast so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares, haben am Ende, wie die meisten Arten, einen kleinen nach vorn ragenden Dorn. Lippe etwas breiter als lang und die Maxillen stark gegen einander geneigt. Das breitere als lange, lach gewölbte Sternum am hinteren Ende ziemlich gerade abgestutzt und ganz unbedeutend ausgeschnitten. Die langen und dünnen Beine kurz behaart. Das Abdomen nur wenig länger als breit und bei jungen Thieren verhältnissmässig schlanker als bei alten. Die Spinnwarzen entständig. Miracena, Serra Vermella, Fazenda Sergio Potta de Castro (Prof. Göldi) 4 ? und 2 unentwickelte 9‘, die ganz ebenso aussehen. — ll Pholcus coeruleus. n. Sp. Tab. V fig. 116 Abdomen von der Seite, fig. 116b Epigyne. Weib. Motallänzem N SNim® Cephalothorax lang A N la » in der Mitte breit oem Hi vornebreite wu, Su oicmes INbdomenBlan SER a 4 breitäittn. NE Sn Am 2 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1Huss: 771130 Da et 20) = "als m Du aut, 95 0,6 Sy13:0 = 8 B..lE8 6,9 0,5 5,7 8,9 1 Ag 7, 10,0 0,5 8) ler ia = 3308 Der ganze Vorderleib gelb, die Mittelfurche und der Kopftheil des Cephalothorax bräun- lich, ebenso die Palpen, die Beine dunkel braun und nur das Ende der Schenkel, sowie das der Tibien gelb. Das Abdomen bläulich hell grau, an den Seiten und oben dunkel blau marmorirt, der Bauch heller, die Epigyne rothbraun und die Wulst vor den Spinnwarzen orangegelb. Der Cephalothorax etwas breiter als lang, oben mässig gewölbt, die Mittelfurche und die den nicht hohen Kopf begränzenden Seitenfurchen nicht sehr tief. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe etwas procurva und die vordere gerade. Die beiden vorderen sehr kleinen MA liegen dicht beisammen und um ihren Durchmesser von den vorderen SA, die unbedeutend grösser sind als die Augen der hinteren Reihe. Die hinteren SA sitzen dicht an den vorderen SA und an den hinteren MA, ohne sie jedoch zu berühren und die letzteren sind um ihren Durchmesser von einander entfernt. Eine am oberen Rande der vorderen SA gezogene Linie würde die kleinen vorderen MA im obersten Theil schneiden. Die Mundtheile und das hinten gerade abgestutzte Sternum bieten nichts Besonderes. Das um den dritten Theil längere als breite Abdomen kurz walzenförmig, die Epigyne stark hervorragend und die Spinnwarzen endständig. Rio de Janeiro (Prof. Göldi) 1 2. Pholeus luteus. n. Sp. Tab. V fig. 117 Palpe von der Seite, fig. 117a Mandibel von der Seite. Mann. otallängen er rre322 Nm: Cephalothorax lang Ve anne Sale n in der Mitte breit 15 „ s n VornGbreitger En x Abdomen lang . . . 2 ..2...20 „ 5 El 6 0 oo 22* — a = Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. I rss UL 0510952210 ae Aka Milz PR TI 0,5 Zu aa ia = 29 „5 3 5,9 0,4 4,4 6,3 19. IT; A 7,9 0,5 6.3 192 3 = EP6r2E Der ganze Vorderleib, die Palpen und die Beine dunkel gelb, das Abdomen gelblich weiss, das Schild vorn am Bauche und die Wulst vor den Spinnwarzen orangefarben. Der Cephalothorax etwas breiter als lang, die Mittelfurche und die den mässig er- hobenen Kopftheil begränzenden nicht so tief wie bei den anderen Arten. Der Clypeus etwas höher als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe procurva und die vordere ziem- lich gerade. Die beiden sehr kleinen vorderen MA liegen kaum um ihren Radius von ein- ander und etwas mehr als um ihren Durchmesser von den vorderen SA, die kaum grösser sind als die Augen der hinteren Reihe. Eine durch die Mitte der vorderen SA gezogene Linie würde die kleinen MA im unteren Theil durchschneiden. Die hinteren MA liegen fast um ihren doppelten Durchmesser von einander entfernt und die hinteren SA berühren sich sowohl mit den hinteren MA als auch mit den vorderen SA. Die vorn nicht gewölbten, vorn an der Basis mit einem kleinen, etwas unter der Mitte mit einem etwas grösseren Höcker und am Ende mit einem kleinen Dorn versehenen Man- dibeln etwas länger als die Patellen und fast so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Maxillen stark gegen einander geneigt und die Lippe etwas breiter alslang. Das breitere als lange, schwach gewölbte Sternum hinten ziemlich breit und ganz schwach aus- geschnitten. Die langen, fein behaarten Beine bieten nichts Besonderes. Das Abdomen um den dritten Theil iänger als breit und oben mässig gewölbt. Die Spinnwarzen endständig. Miracena, Fazenda Sergio Potta de Castro (Prof. Göldi) 4 Z. Pholeus tipuloides. L. Koch. Die Arachniden Australiens p. 281 tab. XXIII fie. 5. Diese Art, von Prof. Göldi bei Rio de Janeiro gefangen, zeichnet sich aus durch die nach vorn gebogene (recurva) hintere Augenreihe, die weit unten sitzenden vorderen Mittel- augen und durch die rundliche Gestalt der tiefen Mittelgrube auf dem Cephalothorax. Dr. L. Koch hatte bei der Beschreibung Exemplare von der Insel Upolu vor sich. Es entsteht nun die Frage, welches ist das eigentliche Heimathland dieser Species, Brasilien oder Upolu? Pholeus togatus. n. sp. Tab. V fig. 118 Abdomen von der Seite, fig. 118a Mandibeln von vorn, ig. 118 Mandibeln von der Seite, fig. 118c Palpe von der Seite. — 13 — Mann. Totallanrezı 2... 2 Sean Mm: Cephalothorax lang . . 202, n in der Mitte breit NE » yornubreit > zur. 0er Abdomen. lan g.1ar... 20. Sau, e breit ...8 26 2 10.0 allge Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 18,0 1:05 17277324 32 = U, Mm. ZU 13,7 Im a SF 9,0 0,3 7,3. 125 1b = 31.2025 4. 13,4 08 114 .194 ZA) Der Gephalothorax röthlich gelb, die Mittelgrube und ir hintere Theil des Kopfes braun, die Mundtheile, die Palpen und das Sternum auch röthlich gelb, die Beine hell braun mit breiten gelben Ringen am Ende der Schenkel und Tibien. Das Abdomen, unten und an den Seiten gelb, ist oben mit schwarzblauen Flecken bedeckt, die nur das Rückengefäss frei lassen. Diese dunkel blaue Färbung ist am oberen Theil der Seiten wellenförmig begränzt. Der ebenso breite als lange Cephalothorax hat eine tiefe Mittelgrube und der schräge emporragende Kopf wird durch eine tiefe Furche vom übrigen Theil getrennt. Der Clypeus beträchtlich höher als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe schwach procurva und die vordere gerade, von vorn gesehen durch Tieferstehen der SA in die Höhe gebogen. Eine am oberen Rande der vorderen SA gezogene Linie würde die sehr kleinen MA durchschneiden, die von einander nur um ihren Radius und von den vorderen SA kaum um ihren Durchmesser ent- fernt sind. Die vorderen SA sind etwas grösser als die der hinteren Reihe, deren MA reich- lich um ihren Durchmesser von einander abstehen. Die hinteren SA sitzen weniger als um ihren halben Radius von den vorderen und den hinteren MA noch etwas näher. Die senkrecht abwärts gerichteten, an der Innenseite etwas eingedrückten _Mandibeln haben oben je einen hornartigen gekrümmten, weiter unten einen dünnen stumpfen und am Ende einen kleinen spitzen Fortsatz. - Die Lippe halb so lang als die gegen einander geneigten Maxillen. Das breitere als lange Sternum am hinteren schmalen Ende ganz schwach ausgeschnitten. Die stachellosen, dünn behaarten Beine sehr lang. Das Abdomen doppelt so lang als breit, hat eine cylinderförmige Gestalt. Die kurzen, gleichlangen Spinnwarzen sitzen endständig. Fazenda Sergio Potta de Castro (Prof. Göldi) 1. Pholeus eyaneo-maculatus. n. sp. Tab. V fig. 119a Abdomen des Weibes, fig. 119b Epigyne desselben, fig. 119c Augen und Mandibeln des Mannes, fig. 119d Palpe desselben von der Seite. Weib. Kotallanceme 4. 2. 29052. 35Mım: Cephalothorax lang . . . . . 16 „ — MA — Cephalothorax in der Mitte breit 1,7 Mm. s vorn breit . . . 06 „ Albdomenwlanege Se a, 5 breiten 2 mn 23 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 14,5 0:9571397223,9 3,6 = 58,4 Mm. 2er, 10,1 0,9 90 16,4 ed „ ER 75 000.160. 106° ya 2oh,. e 105, om Velo, taten = 361 N Der Cephalothorax röthlich gelb, die Mittelfurche und der hintere Theil des Kopfes braun, die Mundtheile und das Sternum so wie die Palpen auch röthlich gelb, die Beine hell braun, am Ende der Schenkel und Tibien sowie am Anfange der Metatarsen gelb. Das Abdomen oben grünlich grau mit 4 Paar grossen blauen Flecken, unten mehr gelb, die Epigyne rothbraun. Der etwas breitere als lange Cephalothorax oben nicht hoch gewölbt aber mit tiefer Mittelfurche versehen. Der stark hervorragende Kopftheil wird hinten und an den Seiten durch eine tiefe Furche begränzt. Von oben gesehen erscheinen beide Augenreihen etwas procurvae, von vorn betrachtet die vordere durch Höherstehen der Mittelaugen stark in die Höhe gebogen. Eine am oberen Rande der SA gezogene Linie würde die kleinen MA in der Mitte durchschneiden. Die beiden vorderen MA liegen etwas weniger als um ihren Durchmesser von einander und den vorderen SA, die grösser sind als die gleich grossen der hinteren Reihe und von den hin- teren SA nur um den achten Theil ihres Durchmessers entfernt sitzen. Die hinteren MA liegen dicht an den hinteren SA, kaum um ihren Durchmesser von einander und noch etwas näher den vorderen SA. Die senkrecht abwärts gerichteten, vorn nicht gewölbten Mandibeln so lang als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Maxillen sehr stark gegen einander geneigt. Die Lippe etwas breiter als lang. Das ein wenig breitere als lange gewölbte Sternum am hinteren schmalen Ende gerundet abgestutzt. Die sehr langen und dünnen Beine nur spärlich behaart. Das Abdomen wenig länger als breit, oben hoch gewölbt und die Spinnwarzen end- ständig. Mann. Totallänge RE or Ag Mm, Cephalothorax ng a ons 5 in der Mitte Be 137, n vom breit . . . 06 „ Abdomenglaneg Sara vl SD Ta n breiter eo. I oe — Io, — Fem. Pat. Tib. Metät. Tars. Sıumma. 1. Fuss: fehlt. DR fehlt. 3. 9,0 0,7 Se u 1,6 = 34,17 Mm. Zus 1200 0.7 MO 30a wesen. Ganz ebenso gefärbt und gestaltet, nur sind die Beine länger und ist das Abdomen schlanker. Die Mandibeln haben vorn an der Innenseite einen kleinen Eindruck und am unteren Ende desselben, etwas vor dem Beginn des Enddritttheiles einen kleinen spitzen Zahn. Am Ende derselben sitzt an der Innenseite auch ein kleiner spitzer Dorn. Rio de Janeiro (Prof. Göldi) 2 Z' und 2 2. Pholeus altiventer. n. sp. Tab. V fig. 120 Abdomen von der Seite, fig. 120a Epigyne. Weib. Totallänge a ae, Sale. Mm: @ephalothoraxslanenen Erz £ in der Mitte breit. 07 „ = von all, %u 5 0 MI Abdomenslansen = Eu.. sun. le = e breiten „sl Se ar lea: 5 hoch. 8 A; Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 3,0 0,2 2,7 3,9 0,9 = 10,7 Mm. Dies; 2,0 0,2 155 2,1 (Be 3, 110 0,2 11 1,6 DAS =ZAH A 2,0 0,2 11.5 2,0 (= 68 Der Cephalothorax gelb mit breitem braunem Längsbande, das vorn den Clypeus und den ganzen Kopf einnimmt, nach hinten zu schmäler wird und hinter der Mittelfurche endet. Die Mundtheile und das Sternum auch ziemlich braun, besonders das letztere. Die Beine hell gelb, kurz vor dem Ende der Schenkel und der Tibien ein schwarzbrauner Ring und die Patellen braun. Das hell gelbe Abdomen ist bedeckt mit nicht sehr dicht stehenden runden, dunkel gefärbten Flecken, die den Bauch freilassen und am hinteren Theil befinden sich zwei nach den Spinnwarzen zu sich einander nähernde schmale dunkele Bänder. Die End- glieder der Palpen dunkel braun. Der Cephalothorax etwas breiter als lang und mässig gewölbt. Die Mittelfurche und die den recht hohen Kopf begränzenden Furchen ziemlich tief. Der Clypeus höher als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe nur unbedeutend procurva und die vordere gerade. Die sehr kleinen vorderen MA liegen dicht beisammen und etwas mehr als um ihren Durchmesser von den grossen SA, die ebenso gross sind als die der hinteren Reihe und mit denen sie dicht beisammen sitzen. Die beiden hinteren MA sind nur um I a ihren Durchmesser von einander entfernt. Eine durch die vorderen MA gezogene Linie würde die vorderen SA in der oberen Hälfte durchschneiden. Die Mundtheile und das gewölbte, hinten gerundete Sternum bieten nichts Besonderes. Das ebenso breite als lange Abdomen ist oben hoch erhoben und so gestaltet wie bei manchen Arten der Gattung Theridium. Serra Vermella (Prof. Göldi) 1 2. Vielleicht ist diese Art identisch mit Pholeus geniculatus White (Ann. and Mag. of Nat. Hist. 1841 p. 476). Die Beschreibung, die die Grösse des Thieres®nicht einmal an- giebt, ist sehr oberflächlich und ungenügend. Pholeus eyaneo-taeniatus. n. Sp. Tab. VI fig. 121 Abdomen des Weibes von der Seite, fig. 121a Epigyne, fig. 121b männliche Palpe. Weib. Totallänge . . Mm! Cephalothorax lang A rAsEr ci in der Mitte at 16 „ n VOrnÜbreit a PER Vlore: Abdomenklansge rare 5 breit. 2. ee. tan N De Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: fehlt. DE 1050 070 es ro om 37, 8,2 0,6 6,0 10,6 0,3 7221627), A oo naar ea , Der Cephalothorax gelb mit breitem rothem Bande rings an den Seiten, die Mittel- grube und der hintere Theil des Kopfes auch etwas dunkeler. Die Mundtheile, das Sternum und die Palpen gelblich roth, die Beine hell braun, das Ende der Schenkel und der Tibien sowie die Palpen heller. DD gelbe, mit bläulichem Anfluge versehene Abdomen hat oben zwei und an jeder Seite ein breites und in der Mitte des Bauches ein schmäleres dunkel blaues Längsband. Alle diese Bänder reichen jedoch nur bis zum Beginn des Enddritttheiles des Abdomens. Die Epigyne ist schwarzbraun und die erhobene Leiste vor den Spinn- warzen gelb. Der etwas breitere als lange Cephalothorax hat eine tiefe Mittelgrube und sein in die Höhe ragender Kopftheil wird durch eine Furche vom übrigen Theil getrennt. Der Clypeus etwas höher als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe stark procurva und die vordere ziemlich gerade. Die beiden vorderen MA weit kleiner als die übrigen gleich grossen, liegen um ihren Radius von einander und kaum weiter von den vorderen SA. Eine am oberen Rande der MA gezogene Linie würde die SA im obersten Theil durchschneiden. Die hin- teren MA sind etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander entfernt und .die hin- — 11 — teren SA sitzen den hinteren MA und den vorderen sehr genähert, ohne jedoch sie zu berühren. . Die schwachen Mandibeln bieten nichts Besonderes. Die Maxillen stark gegen einander geneigt und die vorn leicht ausgeschnittene Lippe etwas breiter als lang. Das weit breitere als lange Sternum hinten gerundet. Die langen dünnen Beine fein behaart. Das mehr als doppelt so lange als breite Abdomen ist in der Mitte ein wenig einge- schnürt und am vorderen Ende etwas dicker als am hinteren, der die entständigen Spinn- warzen ein wenig überragt. _ Mann. Motallangegear Er 61 Mm: Cephalothorax lang 20 „ E in der Mitte breit, 2) ; e vonnsbkeitugr -22:0.10700, Abdomenbltanggeuer 0 Bear 5 breitfenuus ns flenslt Aut, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: fehlt. 2b, 12.0552 09250282077 174857 Mm: 3.5 11,2 0,8 81 145 1230035804 4. 13,2 0,9 95 190 145 —44,02, an ebenso gefärbt und sehr ähnlich gestaltet, die Beine länger und der Cephalo- thorax so breit als lang. Die Mandibeln haben vorn an der Innenseite, im Beginn des End- dritttheiles und am Ende einen kleinen spitzen Zahn. Miracena, St. Antonio am Rio Pomba (Prof. Göldi) 1 g' und 3 2. Gen. Spermophora. Hentz. 1841. — Rochus W. 1847 = Oophora Hentz 1850. Spermophora maculata. n. sp. Tab. VI fig. 122 Abdomen von der Seite, fig. 122a Epigyne. Weib. Totallänge . . ea, Maen 16Min. Cephalothorax Im ERBE. 0,Dse, R in der Mitte bret 06 „ } VOrnS breites a 2 !NbdomenWlangser u. ar a leere e breiten Sa SE hoche+s3..2:0.:.55: 508-Be0n 2 v. Keyserling, Brasilian. Spinnen. 23 — 1 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 3 fehlt. DE a 00 1 1424 004, 9,45 Mm! BE, Il 0,2 0,8 1,0 Va aa ann DA 209.41 LA 0 A, Der Cephalothorax gelb mit breitem braunem Längsbande über der Mitte, das den Augenhügel einschliesst und bis auf die Mandibeln hinabreicht, hinten aber schmäler wird und sich nur bis an das Ende der Mittelritze fortsetzt. Die Maxillen, die Lippe, das Ster- num und die Beine gelb, vor dem Ende der Schenkel und Tibien sowie am Anfange der letzteren ein dunkel brauner Ring. Der Femur der Palpen gelb, die übrigen Glieder der- selben schwarzbraun. Das gelbe Abdomen hat oben in der Mittellinie 5—6 Paar vorn grosse nach hinten zu kleiner werdende, dunkel blaue und an den Seiten noch einige hellere, rundliche Flecken. Der etwas breitere als lange Cephalothorax ziemlich gewölbt und vorn am höchsten, der die Augen tragende Hügel nicht sehr hervorragend, die lange Mittelritze und die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen flach. Der Clypeus ungefähr so hoch als der Durch- messer eines vorderen Mittelauges. Die Augen gleich gross, bilden zwei Gruppen von je drei, die dicht beisammen sitzen, von denen die beiden vordersten etwas mehr als um ihren Durchmesser und die beiden hinteren kaum um diesen von einander entfernt sind. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln so lang als die Patellen und so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Vorn am Ende an der Innenseite haben sie ebenso wie die Arten der G. Pholeus einen kleinen spitzen Dorn. Die vorn stumpf zugespitzte Lippe so lang als breit und nur wenig kürzer als die gegen einander geneigten, sich vorn aber nicht berührenden Maxillen. Das recht gewölbte Sternum am hinteren Ende gerundet. Die dünnen Beine sehr fein behaart. Das oben hoch gewölbte Abdomen um den dritten Theil länger als breit und ebenso hoch als lang. Blumenau (Hetschko) 1 2. Spermophora unicolor. n. sp. Tab. VI fig. 123 Abdomen von der Seite, fig. 123a Epigyne, fig. 123b Augen. Weib. Totallänger ea lem! Cephalothorax lang oe Men 5 in der Mitte breit 07 „ = vornübreitin a. 2 0205 IApdomenslanogre rs eo 5 breite. 0 ae 2 0 — 179 — Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 20 02 20 24 08 = 74 Mm. Inh; aa N an, 1,0. 70,2 0ER a), ZI TER 116% (In, Bot ee Das ganze Thier hell gelb, nur die Umfassung der Augen rothbraun. Der ebenso lange als breite Cephalothorax recht hoch gewölbt, vorn am höchsten und nach hinten zu allmälig abfallend. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen deutlich vorhanden, die Mittelfurche jedoch nur bemerkbar. Die 6 ziemlich gleich grossen Augen bilden zwei Gruppen. Die beiden am wenigsten weit von einander entfernten derselben sitzen etwas mehr als um ihren Durchmesser, die anderen mehr als um das Dreifache dieses von einander entfernt. Die Mundtheile, das gewölbte Sternum wie bei der vorhergehenden Art. Das um den dritten Theil längere als breite, ziemlich walzenförmige Abdomen über- ragt mit seinem hinteren Theil die Spinnwarzen ziemlich stark. Serra Vermella (Prof. Göldi) 1 2. Spermophora bicornis. n. sp. Tab. VI fig. 124 Weib, fig. 124a Epigyne. Weib. Totallangesese rer 2 HZMm: Cephalothorax lang a P in der Mitte breit 08 „ “ Vornebreits we ae INHaomenMlang Yenenmaa. ae Didiaye 5 breit ar a ar, Fem. Pat. ‘Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: fehlt. Dur, 3,3 0,3 2,9 4,4 fehlt. Beck fehlt. Az fehlt. Das ganze Thier hell gelb, auf dem Cephalothorax vorn ein schwarzes kurzes Quer- band und hinten mehrere so gefärbte Flecken, die Augen mit dunkelen Ringen umgeben, der hintere Theil des Sternums schwarz und die Coxen der Beine so gefleckt. An den Schenkeln zwei, an den Tibien kurz vor dem Ende und an den Metatarsen am Anfange und Ende ein schwarzer Ring. Das Abdomen oben auf dem hinteren Theil auch schwarz gefleckt. Der Cephalothorax so lang als breit und ziemlich kreisrund, oben mässig gewölbt. Die Mittelfurche und die den nicht stark hervorragenden Kopftheil begränzenden Seiten- furchen nicht tief, der Clypeus höher als die Mandibeln lang. Die Augen sitzen in zwei Gruppen dicht beisammen, und die beiden mittelsten sind 23* — 80 — kaum um ihren Durchmesser, die vorderen und die hinteren fast um das Dreifache des- selben von einander entfernt. Die Mundtheile und das hinten gerundete Sternum bieten nichts Besonderes und sind ebenso wie bei den anderen Arten dieser Gattung gestaltet. Das fast um den dritten Theil längere als breite Abdomen ist vorn schmal, wird nach hinten zu allmälig dicker und breiter und endet hinten in zwei etwas nach Aussen ge- bogenen stumpfen Höckern. Die kurzen Spinnwarzen sitzen in der Mitte des etwas konischen Bauches. Botucatu, Prov. Sao Paulo (Prof. Göldi) 1 2. Fam. Theridoidae. Gen. Theridium. Walck. 1305. Theridium bellulum. n. sp. Tab. VI fig. 125 Abdomen von der Seite, fig. 125a Epigyne. Weib. Notalläangee re er 38 Nm! Cephalothorax lang . . I z = in der Mitte eis 1.28% 5 vornabreiti er S0'Dsgr ‚Abdomenolan er lo > breit 7. Amar, 2 le Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. = 1. Fuss: 2,8 0,7 je 2,0 0,9. = 8,1 Mm. 2 1,8 0,6 11 1,3 Ode 5 See 163 0,5 0,7 1,0 VD A 4. 2,2 0,7 1,5 cl 07 = 68 2] Der Berhalorhöraz und die Mundtheile gelb, die Palpen und die Beine bräunlich und das Sternum roth. Das Abdomen oben und an den Seiten roth, an letzteren mit schwärz- lichem Anfluge. Der Bauch in der Mitte bräunlich, an den Seiten mehr gelb, hat an jeder Seite ein schmales Band, das aus einzelnen hell gelben Flecken besteht, an der Bauchfalte beginnt und hinten die Spinnwarzen umschliesst. An einem zweiten Exemplar sind die Beine und der ganze Vorderleib gelb, das Abdomen ist schmutzig eelblieh weiss und hat nur am hinteren Theil der Seiten einen schwärzlichen Anflug. Der Cephalothorax so lang als Tibia IV, ungefähr um den vierten Theil länger als breit, vorn kaum halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig gewölbt und hinten ein wenig höher als vorn am Kopfe. Die Mittelgrube flach, die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen deutlich ausgeprägt und der Clypeus ein wenig höher als die Area der Mittelaugen. —. 181 — Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe unbedeutend procurva. Die vordere deutlich recurva, von vorn betrachtet letztere gerade. Die beiden vorderen MA liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander, noch etwas näher den SA und um ihren Durch- messer von den unbedeutend kleineren hinteren MA, die reichlich um ihren Durchmesser von einander und von den hinter SA etwas weniger weit entfernt sind. Die 4 MA bilden ein Quadrat und die dicht beisammen sitzenden SA sind unbedeutend kleiner als die hinteren MA. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln so lang als die Patellen und etwas dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die übrigen Mundtheile und das Sternum bieten nichts Besonderes. Das oben hoch gewölbte Abdomen läuft an den endständigen Spinnwarzen ziemlich spitz zu. N. Freiburg, Miracena (Prof. Göldi) 2 2. Theridium unanimum. n. sp. Tab. VI fig. 126 Weib, fig. 126a Epigyne, fig. 126b männliche Palpe von der Seite. Weib. otallaneere a Zone Mm! Cephalothorax lang ee = in der Mitte breit 09 „ = VORN bre er A Anlonen ang 3 ver ai a 0 20 e RO ET Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,6 0,5 2,0 2,3 1.0-°—2 84 Mm: Di 1,6 0,4 1,0 Je Din AT Fans 1,0 0,3 0,6 0,7 Dam: u. ao ea 000 90 Der Cephalothorax hell gelb, mit mehr oder weniger deutlichem schwarzen Mittel- bande, das bisweilen ganz verschwindet; die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine auch hell gelb, das Ende der Schenkel, Tibien und Metatarsen der letzteren meist braun. Das in der Grundfarbe gelbe oder hell braune Abdomen hat oben über dem Rücken ein sehr breites und an jeder Seite ein schmäleres und kürzeres, aus grossen weissen Flecken bestehendes Längsband. Der ’Cephalothorax so lang als Femur II, nur wenig länger als breit, vorn gerundet und halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig gewölbt, die Mittelgrube und die Seitenfurchen sehr flach, der Clypeus so hoch als die Area der Mittelaugen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe procurva und die vordere recurva, von vorn betrachtet letztere gerade. Die beiden vorderen MA ebenso gross als die übrigen gleich grossen, liegen um ihren Durchmesser von einander, ebenso weit von den hinteren MA und unbedeutend näher den dicht beisammen sitzenden SA. Die ‘beiden hinteren MA sitzen um ihren Durchmesser von einander und ein wenig weiter von den SA. Die 4 MA bilden ein Quadrat. Die vorn unbedeutend gewölbten Mandibeln so lang als die Patellen und fast so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die übrigen Mundtheile und das Sternum bieten nichts Besonderes. Die langen fein behaarten Beine haben an den Patellen und Tibien einzelne aufrecht- stehende Borsten. Das wenig längere als breite Abdomen oben hoch gewölbt, die Spinnwarzen ziemlich endständig. Mann. Totallänge Par nn 2.20Mm: Cephalothorax lang 1,0 RE = R in der Mitte breit 09 „ 5 vornöbreit 27 202.220145, Abdomen lang . . ..... 11, ;& breite 230° open 90:8 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss? 2,8 0,5 2,4 2,9 10 = 9,6 Mm. De 2704 ae ZU 1.02.03, 06 Kos oe or AR IE 0 or oa Or on Ganz ebenso gefärbt, die Beine jedoch länger und das um den dritten Theil längere als breite Abdomen oben nicht hoch gewölbt. Vorn an den schlankeren Mandibeln befindet sich ein kleiner Höcker wie bei den anderen verwandten Arten. Neu Freiburg, Serra Vermella (Prof. Göldi) 1 g' und 3.2. Theridium quadripartitum. n. sp. Tab. VI fig. 127 Weib, fig. 127a Epigyne, fig. 127b männliche Palpe. Weib. Totallänge 2,1, Cephalothorax lang 1,0, breit 0,9, Abdomen lang 1,5, breit 1,2. Der Cephalothorax, die Mundtheile und das Sternum gelb, der vordere die Augen tragende Theil des Kopfes schwarz, die ersten Glieder der Palpen und der Beine gelb, die übrigen braun. Das Abdomen unten und an den Seiten gelb, oben schwarz mit einem ziem- lich breiten weissen, an den Seiten ausgezackten Längsbande und einem schmalen Quer- bande in der Mitte, auf denen ganz kleine röthliche Pünktchen zerstreut liegen. Der Cephalothorax nur wenig länger als breit, ungefähr so lang als Femur I, vorn gerundet und kaum halb so breit als an der breitesten Stelle, oben ziemlich gewölbt und in der Mitte kaum höher als an der breitesten Stelle Die Mittelgrube und die Seiten- . furchen flach, der Clypeus etwas höher als die Area der Mittelaugen, jedoch weit niedriger als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe ziemlich gerade, die vordere recurva, von vorn betrachtet letztere auch gerade. Die beiden vorderen MA ein wenig grösser als —e 1830, — die übrigen gleich grossen, liegen fast um ihren Durchmesser von einander, sehr nahe den SA und um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die um drei Viertheile ihres Durch- messers von einander und sichtlich weiter von den dicht beisammen sitzenden SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso breites als hohes hinten schmäleres Viereck. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln so lang als die Patellen und wenig dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Lippe und die Maxillen wie bei den anderen Arten dieser Gattung. Die fein behaarten Beine ziemlich kräftig, das erste Paar länger als die anderen und das vierte länger als das zweite. Das um den fünften Theil längere als breite Abdomen vorn gerundet, oben ziemlich gewölbt und hinten an den Spinnwarzen stumpf zugespitzt. Mann. Totallänge 2,0, Cephalothorax lang 1,0, breit 0,9, Abdomen lang 1,1, breit 0,8 Mm. Ganz ebenso gefärbt, das Abdomen kleiner und die Beine etwas länger. Das Viereck der 4 MA etwas breiter als lang, da die beiden vorderen MA reichlich um ihren Durch- messer von einander und von den hinteren MA weniger als um diesen entfernt sind. Botucatu, Sao Paulo (Prof. Göldi) 1 und 2 2. Theridium subrotundum. n. sp. Tab. VI fig. 128 Weib, fig. 128a Epigyne. Weib. _| Totallänge 2,0, Cephalothorax lang 0,7, breit 0,6, Abdomen lang 1,5, breit 1,5 Mm. Der in der Grundfarbe gelbe Cephalothorax hat oben ein vorn breites, nach hinten zu schmäler werdendes und den Hinterrand nicht ganz erreichendes braunes Längsband, die Seitenränder sind schwarz und die Seiten weit hinauf mit braunem Anfluge. Die Mandibeln braun gefleckt, die Maxillen, die Lippe und besonders das Sternum ganz dunkel braun. Der hell graue, weiss und etwas schwarz gefleckte Hinterleib hat auf dem Rücken ein durch zwei zackenförmige dunkele Striche begränztes helleres Längsband und an dem schwarzen Bauche liegen vier rundliche weisse Flecken, zwei an den Seiten an der Epigyne und zwei _ gleich hinter derselben. Die gelben Beine schwarz geringelt. Der Cephalothorax ungefähr so lang als Femur I, nur wenig länger als breit, vorn gerundet und fast halb so breit als an der breitesten Stelle, oben ziemlich gewölbt und gleich hoch. Die Mittelgrube und die Seitenfurchen ziemlich deutlich, der Clypeus unter- halb der Augen eingedrückt, etwas höher als die Area der Mittelaugen und weit niedriger als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe unbedeutend, die vordere recht stark recurva, von vorn betrachtet letztere gerade. Die beiden vorderen MA nur wenig grösser als die übrigen, liegen kaum mehr als um ihren Radius von einander, noch etwas näher den SA und fast um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die von einander und den dicht beisammen sitzenden SA nicht ganz um ihren Durchmesser entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ziemlich regelmässiges Quadrat. Die Mundtheile und das Sternum ebenso wie bei den anderen Arten dieser Gattung. — 2847 — Die Beine ziemlich lang, das erste Paar weit länger als die anderen und das vierte etwas länger als das zweite. Das Abdomen kugelförmig. Serra Vermella (Prof. Göldi) 1 2. Theridium bentifieum. n. sp. Tab. VI fig. 129 Mann, fig. 129a rechte Palpe von der Seite. Mann. Motallänger 2 2m: Cephalothorax lang Noir BOT e in der Mitte breit 09 „ 5 vorn breit . . . 04 „ ‚AbdomenLlanser Re 2a 5 breit . IE BOT Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,0 0,4 15 1,9 0,7 = 6,5 Mm. DEE 1,2 0,3 0,8 1,0 bie 38 , Da, 0,9 0,2 0,5 0,6 (Be 2 A 62 0,2 0,8 0,9 Or Er Der Cephalothorax gelb mit breitem schwarzem Längsbande über der Mitte, das vorn die ganze Breite des Kopfes einnimmt; die Mundtheile und das Sternum auch gelb, letzteres rings am Rande schwarz gesäumt; die Palpen und die Beine ebenfalls gelb, die Schenkel des ersten und alle Tibien mehr oder weniger mit bräunlichem Anfluge oder braunem Bande an der unteren Seite. Das Abdomen hat oben auf schwärzlichem Grunde, vorn in der Mitte zwei kurze, parallele weisse Längsstriche, die eigentlich aus je zwei kleinen Bögen bestehen und in der Mitte an jeder Seite ein bogenförmiges, hinablaufendes weisses Band. Der Bauch ist bräunlich, mit kleinem weissen Fleck in der Mitte. Ein zweites Exemplar ist ganz hell gefärbt, das dunkele Band auf dem Cephalothorax ist nur schwach angedeutet und an den Seiten des Abdomens bemerkt man einzelne schwarze Flecken. Der Cephalothorax so lang als Patella und Tibia IV, nur wenig länger als breit, vorn nicht ganz halb so breit als an der breitesten Stelle, in den Seiten stark gerundet, oben nicht hoch gewölbt und in der Mitte kaum höher als vorn an den hinteren Augen. Die den Kopf begränzenden Seitenfurchen kaum bemerkbar, die Mittelritze deutlich vorhanden und der Clypeus etwas höher als die Area der Augen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe ziemlich gerade und die vordere stark nach vorn gebogen (recurva). Die beiden vorderen MA liegen um ihren Durchmesser von einander und den hinteren MA, von den vorderen SA nur halb so weit, die hinteren MA um.ihren: Durchmesser von einander und ebenso weit von den SA. Die 4 MA bilden ein Quadrat. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln länger als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Maxillen, die Lippe und das Sternum, so wie bei den anderen Arten dieser Gattung gestaltet. — 189. — Die dünn und fein behaarten Beine haben oben am Ende der Patellen eine stärkere Borste. Das wenig längere als breite, oben stark gewölbte Abdomen ist an den Spinnwarzen stumpf zugespitzt. Rio Grande do Sul (Dr. v. Ihering). Theridium tinetorium. n. sp. Tab. VI fig. 130 rechte Palpe von der Seite, Mann. otallängen, =ur, ar Ro 2 el Mm: Cephalothorax lang .. ... in der Mitte breit 0/38, n a varnabreite 0er ApdomenWlan ce Ra, R breit . Ware, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1 Fuss: 1,2 fehlt. a 1,0 0,3 0,7 0,7 Ve am, Bas 0,6 0,2 0,4 0,4 DB NO A: 1,0 0,3 0,7 0,7 OA sl Der Cephalothorax orangegelb mit dreieckigem schwarzem Fleck auf dem hinteren Theil des Kopfes, die Mundtheile, die Palpen, das Sternum und die Beine auch gelb, die Schenkel und die Patellen des ersten Paares in der Endhälfte bräunlich, die übrigen Glieder fehlen leider. Das Abdomen schwarz mit undeutlichem, etwas hellerem, nur schwer bemerk- barem Bande über dem Rücken. Der Cephalothorax so lang als Femur II oder Patella und Tibia IV, kaum um den fünften Theil länger als breit, oben nicht hoch gewölbt, vorn gerundet ‚und halb so breit als an der breitesten Stelle. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen ganz flach, die Mittelritze kurz und der Olypeus etwas höher als die Area der Augen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe ganz unbedeutend, die vordere dagegen recht stark nach vorn gebogen (recurva). Die vorderen MA liegen um ihren Durchmesser von einander und den ebenso grossen hinteren, die nicht ganz um ihren Durch- messer von einander und den etwas kleineren hinteren SA entfernt sind. Die SA liegen dicht beisammen und von den vorderen MA halb so weit als diese von einander. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites, hinten unbedeutend schmäleres Viereck. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln so lang als die Patellen und etwas dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die übrigen Mundtheile und das Sternum bieten nichts Besonderes. Die Beine kurz und dünn behaart. Das wenig längere als breite oben stark gewölbte Abdomen hat vorn am Bauche ein recht grosses glänzendes, hinten in der Mitte etwas eingedrücktes Schild. Die Spinnwarzen sitzen ziemlich endständig. Rio Grande do Sul (Dr. v. Ihering). v. Keyserling, Brasilian. Spinnen. 24 — el) =— Theridium querulum. n. sp. Tab. VI fig. 131 Weib, fig. 131a Epigyne. Weib. Motallängen 0 ee 23a Nm» Cephalothorax lang N) e in der Mitte breit 08 „ 5 vorn®breite ra oA Aıbdomenslanosey Panne rone 3 5 breit ss ee ln; Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. “1. Fuss: 1,4 0,3 1,0 1,0 0:52. — 24:22 Mm: DREH 0,9 0,3 0,6 0,7 Brei , 0,6 0,2 0,3 0,4 O2 le As 0,9 0,3 0,6 0,7 Biss 221977, Der Cephalothorax, die Mundtheile und das Sternum dunkel gelb mit schwachem schwärzlichem Anfluge, die Beine und die Palpen hell gelb, das Ende der Schenkel des ersten Paares mit breitem bräunlichem, die Enden der anderen Glieder mit schmalem röth- lichem Ringe. Das in der Grundfarbe graue, dicht mit weissen Flecken bedeckte Abdomen hat oben vorn zwei und hinten einen weissen Strich und ausserdem unten an jeder Seite einen ebenso gefärbten Fleck. ' Der Cephalothorax so lang als Femur II auch so lang als Patella und Tibia II oder IV, nur wenig länger als breit, vorn nicht ganz halb so breit als an der breitesten Stelle, oben nicht hoch gewölbt, ungefähr in der Mitte am höchsten, von da nach vorn und hinten geneigt abfallend. Die Seitenfurchen und die Mittelgrube ganz flach, der Clypeus höher als die Area der Augen,-jedoch niedriger als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade und die vordere nach vorn gebogen (recurva). Die beiden vorderen MA liegen um ihren Durchmesser von einander und ebenso weit von den gleich grossen hinteren MA, die auch um ihren Durchmesser von einander und fast ebenso weit von den SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein Quadrat. Die vorderen SA sitzen von den vorderen MA nicht ganz halb so weit als diese von einander. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln ein wenig länger als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Maxillen, die Lippe und das wenig längere als breite Sternum bieten nichts Besonderes. Die Beine nur dünn behaart. Das kugelförmige Abdomen ragt weit auf den Cephalothorax hinauf und ist an den Spinnwarzen ein wenig zugespitzt. Rio Grande do Sul (Dr. v. Ihering). — 870 — Theridium obnubilum. n. sp. Tab. VI fig. 132 Mann, fig. 132a Palpe von der Seite. Mann. Totallänge 1,6, Cephalothorax lang 0,8, breit 0,7, Abdomen lang 1,0, breit 0,8 Mm. Der Cephalothorax gelb, die Seitenränder und ein breites Mittelband schwärzlich, die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine auch gelb. Das Abdomen unten schmutzig gelb und oben röthlich, hat an den Seiten grosse schwarze unregelmässige Bänder oder Flecken, die auf dem Rücken ziemlich weit hinaufragen und hier ein breites helles Mittel- band freilassen. Der Cephalothorax kürzer als Tibia I, nur wenig länger als breit, vorn weniger als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig gewölbt und von der flachen Mittel- grube bis zu den Augen ziemlich gleich hoch. Die den Kopftheil begränzenden Seiten- furchen wenig ausgeprägt und der Clypeus etwas niedriger als die Area der Augen und als die Mandibeln lang, Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade und die vordere stark recurva, von vorn betrachtet letztere auch gerade. Die beiden vorderen MA liegen weniger als um ihren Radius von einander, noch näher den weit kleineren SA und fast um ihren Durchmesser von den halb so grossen hinteren MA, die kaum um ihren Durchmesser von ein- ander und noch etwas weniger weit von den hinteren ebenso grossen SA entfernt sind. Die SA, von denen die vorderen etwas kleiner sind, sitzen dicht beisammen und die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites, hinten etwas schmäleres Viereck. Die Mandibeln weit kürzer als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die weit breitere als lange Lippe nicht halb so lang als die Maxillen. Das schwach gewölbte Sternum länger als breit. Das erste Paar der fein behaarten Beine weit länger als die anderen, das zweite und vierte ziemlich gleich lang. Das um den fünften Theil längere als breite Abdomen oben nicht besonderes gewölbt und die Spinnwarzen endständig. Serra Vermella (Prof. Göldi) 1 d'. Theridium dubiosum. n. sp. Tab. VI fig. 133 Mann, fig. 133a Palpe von der Seite. Mann. Motallangerer 2 2 u ve 2223,50 Mm: Cephalothorax lang ERSTE IE Een in der Mitte breit 13 „ R vom breit . . . 06 „ Abdomen lang . . 2... .2..2.20 „ } A breite ws utor.beir a — 18 — Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,1 0,6 1.6) 1,6 09 = 71 Mm. 2 1,6 0,5 1,4 1,2 OS es IE on 0,4 0,8 0,9 Vo — ass A 1805 a oe ar Der Cephalothorax, die Mundtheile und das Sternum hell rothbraun, die Beine gelb, die Schenkel derselben zum grössten Theil, das Ende der meisten Glieder und die Mitte der Tibien braun. Das Abdomen schmutzig gelb, ein breites Band auf dem Rücken und die Umgebung der Spinnwarzen schwarzbraun, ebenso einige kleine Flecken an den Seiten des Rückens. Der Cephalothorax kaum länger als Femur I, ungefähr um den vierten Theil länger als breit, vorn halb so breit als an der breitesten Stelle, oben nicht hoch gewölbt. Die Mittelgrube flach, die von ihr auslaufenden und die den Kopftheil begränzenden Furchen deutlich vorhanden, der Clypeus nur wenig höher als die Area der Mittelaugen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe unbedeutend, die vordere recht stark recurva, von vorn betrachtet letztere gerade. Die beiden vorderen MA grösser als die übrigen ziemlich gleich grossen, liegen um ihren Radius von den vorderen SA und etwas weiter von einander und den hinteren MA, die etwas mehr als um ihren Durchmesser von. einander und den dicht beisammen sitzenden SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein etwas breiteres als hohes, hinten kaum schmäleres Viereck. Die vorn nicht gewölbten, am Ende ein wenig divergirenden Mandibeln länger als die Patellen und etwas dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn gerundete, breitere als lange Lippe nicht halb so lang als die Maxillen. Die Beine fein behaart. Das Abdomen lang oval und die Spinnwarzen endständig. N. Freiburg (Prof. Göldi) 1 g. Theridium nigriceps. n. Sp- Tab. VI fig. 134 Epigyne. Weib. z Totallänge 1,6, Cephalothorax lang 0,8, breit 0,7, Abdomen lang 1,0, breit 0,9 Mm. Das ganze Thier hell gelb, fast weiss, der die Augen tragende Theil des Kopfes und die äussere so wie die innere Seite der Schenkel, Patellen und Tibien schwarz. Der Cephalothorax nur wenig länger als breit, so lang als Tibia I, vorn gerundet und kaum halb so breit als an der breitesten Stelle, oben nicht hoch gewölbt, vorn am höchsten, nach hinten zu sanft abfallend. Die Mittelgrube und die Seitenfurchen wenig bemerkbar, der unterhalb der Augen nur wenig eingedrückte Clypeus höher als die Area der 4 MA, jedoch weit niedriger als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade und die vordere recurva, von vorn betrachtet letztere auch gerade, die vorderen MA ungefähr ebenso gross als die übrigen, liegen fast um das Doppelte ihres Durchmessers von einander, kaum um den Durch- messer von den dicht beisammen sitzenden SA und nur wenig weiter von den hinteren MA, — 18977 — die auch um ihren doppelten Durchmesser von einander und kaum mehr als um diesen von ‘ den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein rechtwinkliges, etwas breiteres als hohes Viereck. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln etwas kürzer als die Patellen und ein wenig dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn gerundete, breitere als lange Lippe kaum mehr als den dritten Theil so lang als die Maxillen. Das wenig längere als breite, herzförmige Sternum ziemlich -gewölbt. Das erste Beinpaar weit länger als die übrigen und das zweite etwas länger als das vierte. Das wenig längere als breite Abdomen oben nur mässig gewölbt und die Spinnwarzen endständig. Botucatu, Sao Paulo (Prof. Göldi) 3 2. Theridium notabile. n. sp. Tab. VI fig. 135 Weib, fig. 135a Epigyne. Weib. Totallänge 2,2, Cephalothorax lang 1,0, breit 0,8, Abdomen lang 1,2, breit 0,9 Mm. Der an den Seiten schwarz gesäumte Cephalothorax, die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine gelb, die Patellen und die Tibien des ersten Paares etwas bräunlich. Das auch gelbe Abdomen hat oben ein schmales schwarzes Mittelband, an das sich vorn zwei gekrümmte, so gefärbte Flecken anschliessen. Nach hinten zu wird das Mittelband etwas breiter und gleich hinter der Mitte von einem gleich gefärbten Querbande durch- schnitten und der ganze hintere Theil des Rückens ist schwarz. Ausserdem befindet sich an jeder Seite ein kurzes schräge ansteigendes schwarzes Band. Der Cephalothorax um den fünften Theil länger als breit, ungefähr so lang als Femur I, vorn gerundet und ziemlich schmal, oben nicht hoch gewölbt, in der Mitte wenig höher als an den Augen. Die Mittelgrube und die Seitenfurchen kaum bemerkbar. Der unterhalb der Augen nur wenig eingedrückte Clypeus höher als die Area der MA, jedoch niedriger als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe schwach, die vordere stark recurva, von vorn betrachtet letztere durch Tieterstehen der SA etwas nach oben gebogen. Die beiden vorderen MA unbedeutend grösser als die übrigen gleich grossen, liegen reichlich um ihren Durchmesser von einander, kaum um ihren Radius von den dicht beisammen sitzenden SA und kaum mehr als um diesen von den hinteren MA, die um ihren Durchmesser von einander und etwas weniger weit von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein etwas breiteres als hohes, hinten ein wenig schmäleres Viereck. Die Mundtheile und das Sternum bieten nichts Besonderes und sind ebenso gestaltet, wie bei den anderen Arten dieser Gattung. Die Beine nicht lang und in der Länge nicht sehr verschieden, das erste Paar nur wenig länger als das vierte. Das um den vierten Theil längere als breite Abdomen vorn etwas ausgeschnitten, in — 190 — der Mitte am breitesten, hinten abgerundet zugespitzt und oben nur wenig gewölbt. Die Spinnwarzen endständig. Serra Vermella (Prof. Göldi) 1 2. Theridium triguttatum. n. sp. Tab. VI fig. 136 Weib, fig. 136a Epigyne. Weib. Rotallänge 2 a 42m: Cephalothorax lang er ol ei in der Mitte breit I ayas> „ vorn breit . . . 06 „ AbdomenWlansgye ou a breit I SELTEN Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,4 0,7 1,6 2,0 09 = 7,6 Mm. ig 1,5 0,6 0,9 1,1 0:6. —. AT, REN Non 0,4 0,7 0,8 05, =.,830.7 ANBR 2,1 0,7 1,1 163 Voss 226055 Der Cephalothorax, die Mundtheile, das Sternum, .die Palpen und die Coxen der Beine roth, die Beine braun. Das gelbe Abdomen hat hinten an der höchsten Stelle einen grossen und vorn an jeder Seite einen etwas kleineren runden schwarzbraunen Fleck. An einem zweiten dunkleren Exemplare sind Cephalothorax und Sternum dunkel braun, die Mund- theile bräunlich und die Coxen gelb. Der Cephalothorax fast um den vierten Theil länger als breit, so lang als Tibia I, vorn ungefähr halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig gewölbt, an der flachen Mittelgrube etwas höher als vorn an den Augen. Die den Kopf begränzenden Seitenfurchen deutlich vorhanden und der von den vorderen Augen etwas überragte Clypeus kaum so hoch als die Area der Augen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe etwas procurva und die vordere. stark recurva, von vorn betrachtet letztere gerade. Die beiden vorderen MA reichlich drei mal so gross als die übrigen gleich grossen, liegen um ihren Radius von einander, kaum halb so weit von den dicht beisammen sitzenden SA und um ihren Durchmesser von den hinteren MA, .die etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander und höchstens um diesen von den SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso breites als hohes Viereck, das hinten kaum schmäler ist als vorn. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln etwas kürzer als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn gerundete, breitere als lange Lippe nur den dritten Theil so lang als die Maxillen Das flache, dreieckige Sternum etwas länger als breit. Das um den vierten Theil längere als breite, oben hoch gewölbte Abdomen überragt mit seinem hinteren Theil die Spinnwarzen ein wenig. — 11 — Neu Freiburg, Espirito Santo am Rio Minas (Prof. Göldi) 42. Dem Exemplar aus N. Freiburg fehlt der schwarze Fleck an jeder Seite des Abdomens und bei einem anderen aus der Serra Vermella, bei dem alle drei schwarze Flecken vorhanden sind, ist das Ab- domen und der Cephalothorax braun gefärbt. Theridium rotundum. n. sp. Tab. VI fig. 137 Epigyne. Weib. Totallänge 2,0, Cephalothorax lang 0,9, breit 0,7, Abdomen lang 1,3, breit 1,9 Mm. Der Cephalothorax roth, der die Augen tragende Theil des Kopfes schwarz die Man- dibeln röthlich gelb, die Lippe bräunlich, das Sternum dunkel braun, die Beine in der Grundfarbe gelb, die Schenkel, Patellen und Tibien an den Seiten, die übrigen Glieder ganz bräunlich, die Palpen an den Endgliedern noch dunkeler. Das gelblich weisse Abdomen hat oben ein ganz schmales weisses Längsband und unten, gleich hinter der Epigyne, ein kurzes schwarzes Querband. Der Cephalothorax höchstens um den fünften Theil länger als breit, so lang als Tibia I, vorn reichlich halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig hoch gewölbt, an den Augen kaum niedriger als in der Mitte. Die Seitenfurchen und die Mittelgrube nur wenig bemerkbar, der Clypeus etwas höher als die Area der Augen und weit niedriger als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade, die vordere recurva, von vorn betrachtet letztere durch Tieferstehen der SA etwas nach oben gebogen. Die beiden vorderen MA nur wenig grösser als die übrigen gleich grossen, liegen fast um das 1!/, fache ihres Durchmessers von einander, kaum um ihren Radius von den dicht beisammen sitzenden SA und nicht ganz um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die um ihren Durchmesser von einander und ein wenig weiter von den SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein etwas breiteres als hohes, hinten schmäleres Viereck. Die Mandibeln so lang als die Patellen und fast so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die breitere als lange Lippe kaum mehr als ein Dritttheil so lang als die Maxillen. Das erste Beinpaar das längste, das vierte länger als das zweite. Das verhältnissmässig grosse, oben und unten abgeflachte Abdomen ist ein wenig länger als breit. Die Spinnwarzen werden vom hinteren Theil desselben ein wenig überragt. N. Freiburg (Prof. Göldi) 1 2. Theridium pallipes. n. sp. Tab. .VI fig. 138 Mann, fig. 138a Palpe. Mann. iotallänseners ee INMiro: Cephalothorax lange . .... 10 „ E in der Mitte breit 08 „ Cephalothorax vorn breit . . . 0,4 Mm. Albdomenwlansseee ur Ne 3 breit NE SSR. OyErr Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,6 0,4 12 31.8) 07 = 52 Mm. Da 20003 0,7 0,8 Ve, au, 07 02 05 00a on DER > 08 oe oe ne Der Cephalothorax, die Mandibeln, die Palpen, das Sternum, die Maxillen und die Lippe dunkel braun, die beiden letzteren gelb gesäumt, das Abdomen schwarzbraun und nur die Spinnwarzen gelb, ebenso die Beine, deren Endglieder bräunlich sind. Der Cephalothorax um den fünften Theil länger als breit, so lang als Femur II, vorn kaum halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig gewölbt und in der Mitte ein wenig höher als vorn. Die Mittelgrube klein, die Seitenfurchen deutlich vorhanden und der von den vorderen Mittelaugen stark überragte Clypeus kaum so hoch als die Area der Mittelaugen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade, die vordere stark recurva, von vorn betrachtet letztere auch gerade. Die beiden vorderen MA grösser als die übrigen gleich grossen, liegen kaum mehr als um ihren Radius von den vorderen SA, etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander und noch ein wenig weiter von den hinteren MA, die reichlich um das 1!/,fache ihres Durchmessers von einander und etwas weniger weit von den dicht beisammen sitzenden SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein fast breiteres als hohes, hinten ein wenig schmäleres Viereck. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln so lang als die Patellen und weit dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn gerundete, breitere als lange Lippe nur den dritten Theil so lang als die an der Innenseite einander parallelen Maxillen. Das Sternum wenig länger als breit. Die Beine fein behaart. Die Schenkel des ersten Paares haben unten zwei Längs- reihen kleiner härchentragender Knötchen. Das oben nicht besonders gewölbte Abdomen einförmig und die Spinnwarzen von dem hinteren Theil desselben etwas überragt. Serra Vermella (Prof. Göldi) 1 d. Theridium vividun. n. sp. Tab. VII fig. 139 Weib, fig. 139a Abdomen von der Seite, fig. 139b Episyne. Weib. Totallänge 1,8, Cephalothorax lang 0,9, breit 0,7, Abdomen lang 1,2, breit 1,1 Mm. Der gelbe Cephalothorax ist an den Seitenränder braun gesäumt, im hinteren Theil mit bräunlichem Anfluge versehen und hat oben über der Mitte ein breites braunes Längs- band. Die Maxillen und die Lippe gelb, die Mandibeln bräunlich und das Sternum noch dunkeler. Die Palpen gelb, die Beine ebenso, aber an den Seiten an allen Gliedern braun und unten so gefleckt. Das bräunlich graue Abdomen, hat über der Mitte ein schmales — 19 — weisses Querband, vor diesem zwei so gefärbte, mehrmals gekrümmte kurze Bänder, die ein etwas dunkleres, dreickiges Feld einschliessen und hinten über den Spinnwarzen ein weisser Strich, der das Querband der Mitte nicht erreicht. Am Bauche liegen vorn an den Seiten, etwas vor der Epigyne, zwei kleine runde weisse Flecken und hinter derselben, näher beisammen noch zwei. Der Cephalothorax höchstens um den fünften Theil länger als breit, fast so lang als Femur I, vorn kaum halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig gewölbt, etwas hinter der Mitte am höchsten und etwas höher als vorn. Die Mittelgrube und die Seiten- furchen wenig bemerkbar und der unterhalb der Augen eingedrückte Clypeus so hoch als die Area der Mittelaugen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade, die vordere recurva, von vorn betrachtet letztere auch gerade. Die beiden vorderen MA etwas grösser als die übrigen, liegen sehr nahe den SA, fast um ihren Durchmesser von einander und um diesen von den hinteren MA, die nicht ganz um ihren Durchmesser von einander und den etwas kleineren, dicht beisammen sitzenden SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso breites als hohes, hinten schmäleres Viereck. Die Mundtheile ebenso wie bei den anderen Arten dieser Gattung. Die Beine mässig lang, das erste Paar das längste und das vierte länger als das zweite. Das wenig längere als breite, oben hoch gewölbte, hinten’an den Spinnwarzen stumpf zugespitzte Abdomen ist auf dem Rücken dünn mit Härchen besetzt. Espirito Santo, am Rio Minas (Prof. Göldi) 1 2. Theridium bicorne. n. sp. Tab. VII fig. 140 Mann, fig. 140a Kopf und Mandibeln desselben von vorn, fig. 140 b Palpe, fig. 140c Abdomen des alten Weibes, fig. 140d Epigyne. Mann. otallanseer a SVimk Cephalothorax lang EL FAN EN Pen in der Mitte breit 08 „ > vornKbreitee ea: Abdomentlanes es ee n breit m tats Fb lo Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,9 0,3 Be 2,0 09 = 6,8 Mm. Das 1,1 0,2 0,9 1,0 Ve ae BACH 0,9 0.2 0,6 0,7 DENE Ada, 3 0,2 1,2 1,3 Our 2 Der Cephalothorax gelb, der die Augen tragende Theil des Kopfes röthlich, das Sternum schwarz, die Mundtheile und die Beine gelb, das Ende der Schenkel und der Tibien braun, die ersteren auch an den Seiten schwärzlich, die Palpen gelb mit dunkelem Endgliede. Das sanz hell gelbe, mit weissen Flecken überstreute Abdomen hat hinten in ut einen vw. Keyserling, Brasilian. Spinnen. — 194. — schwarzen Fleck, am hinteren Ende Querbänder, an den Seiten des Rückens undeutliche Längsbänder und unten an den Seiten Strichel von derselben Farbe. Der Cephalothorax ebenso lang als breit, vorn nicht ganz halb so breit, oben mässig gewölbt, vorn am höchsten und nach hinten zu sanft abfallend, hat vorn zwischen den vor- deren und hinteren Mittelaugen zwei neben einander liegende kleine Höcker. Die Mittel- grube flach, die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen auch flach aber deutlich vor- handen und der Clypeus, von den vorderen Mittelaugen überragt, so hoch als die Area der Augen und niedriger als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe recurva und die vordere von vorn betrachtet durch Tieferstehen der SA unbedeutend in die Höhe gebogen. Alle Augen ziem- lich gleich gross, höchstens die vorderen MA ein wenig grösser. Diese letzteren liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander, höchstens halb so weit von den vorderen SA und reichlich um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die auch nicht ganz um ihren Durch- messer von einander und kaum halb so weit von den dicht beisammen sitzenden SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein etwas höheres als breites, ziemlich rechtwinkliges Viereck. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln so lang als die Patellen und dünner als die Schenkel. Die Endklaue sehr klein. Die etwas breitere als lange, vorn leicht gerundete und mit dem Sternum nicht ver- wachsene Lippe nicht halb so lang als die bei dem Manne mässig, bei dem Weibe stark gegen einander geneigten Maxillen. Das etwas längere als breite Sternum am hinteren schmalen Ende ziemlich gerade abgestutzt. - Die fein behaarten Beine lang und dünn, besonders die des ersten Paares. Das ebenso breite als lange Abdomen, vorn schmal gerundet, nach hinten zu breiter werdend, ist hinten am breitesten und mit einer gerundeten Ecke an jeder Seite versehen. Die kurzen Spinnwarzen sitzen an einem konischen Vorsprunge des hinteren Theiles. Weib. Rotallänge oem! Cephalothorax lang I = in der Mitte breit 09 „ R vornehrelier N od ANbdomenWl ans ee io = breit en a 210 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 159 0,3 1,7 2,0 0,8 = 6,7 Mm. Dale 1,0 0,2 0,9 10 00 ee Hl 5 Ss 0,7 0,2 0,6 0,7 OLD; Re 12.5.0905 10 0130 000 Die jüngeren Weibchen sind ganz ebenso gefärbt und gestaltet, bei zwei recht alten ist das Abdomen braun, hinten und an den Seiten mit schwärzlichem Anfluge. Bei diesen besitzt dasselbe vorn einen Ausschnitt mit von diesem auslaufender Rinne auf der Mitte des Rückens und der die Spinnwarzen tragende Conus ist ganz eingedrückt, so dass dieselben — 195 — vom hinteren Theil des Abdomens überragt werden. Die Haut des Abdomens ziemlich fest aber nicht hornartig. Serra Vermella (Prof. Göldi) 1 g' und 4 2. Theridium passivum. n. sp. Tab. VII fig. 141 Weib, fig. 141a Epigyne. Weib. DiotballAn see rl: Oenhaloihorasslan eve nr RD £ in der Mitte breit al ® yornabreitamsmre 0 Nbelomennlaneuen ie Be 2 Age E breite ea Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,3 0,7 2,1 | fehlt. Dies 1,8 0,6 1,0 166) Ur 5m: Sans fehlt. 4 Dal 0,7 1,3 1,5 Me Bin 2 2 Der Cephalothorax gelb, in der Mitte und an jeder Seite mit breitem braunem Bande, die jedoch alle nicht bis zum Hinterrande reichen. Die Mundtheile gelb, das Sternum zum grössten Theil braun, nur vorn heller, die Palpen und die Beine auch gelb, die Schenkel und die Metatarsen am Ende, die Tibien auch in der Mitte und die Patellen fast ganz braun. Das in der Grundfarbe hell graue Abdomen hat oben im vorderen Theil einen schwarzen Fleck, von dem aus zwei lange und mehrere kürzere mehrfach gekrümmte schwarze Bänder an den Seiten hinablaufen und zum Theil von schmalen weissen, ebenso wie der obere läng- liche Fleck begleitet werden. Das hinterste der langen schwarzen Seitenbändern reicht bis zu den Spinnwarzen und das zweite, so ziemlich in der Mitte gelegene vereinigt sich gleich hinter der Epigyne mit dem der anderen Seite. Ausserdem bemerkt man noch vorn an jeder Seite einen schwarzen Fleck und am Bauche ein so gefärbtes, dreieckiges Feld. An der hinteren Seite liegt ein schmales weisses Band und an diesem einige schräge, undeutliche schwarze. Der Cephalothorax um den vierten Theil länger als breit, etwas kürzer als Femur II, vorn kaum halb so breit als an der breitesten Stelle, oben nicht hoch gewölbt. Die läng- liche Mittelgrube und die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen recht deutlich. Der unterhalb der Augen stark eingedrückte Clypeus etwas höher als die Area der 4 MA, jedoch weit niedriger als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade, die vordere recurva, von ‚ vorn betrachtet letztere auch gerade. Die beiden vorderen MA etwas grösser als die übrigen, liegen reichlich um ihren Radius von einander, halb so weit von den SA und um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die um ihren Durchmesser von einander und ebenso weit von den unbedeutend kleineren, dicht beisammen sitzenden SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ungefähr ebenso hohes als breites, hinten schmäleres Viereck. 25* — 1% — Die vorn nicht gewölbten Mandibeln kürzer als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Mundtheile und das Sternum ebenso wie bei den anderen Arten, auch die fein behaarten Beine bieten nichts besonderes. Das erste Paar weit länger als die übrigen. Das Abdomen nur wenig länger als breit, oben hoch, kugelförmig, gewölbt und an den ziemlich endständigen Spinnwarzen stumpf zugespitzt. Fazenda Calvario (Prof. Göldi) 1 2. Theridium tepidatorium. C. K. vide Keyserling Spin. Am. II. Hälfte 1 p. 9. Dieses einen grossen Theil der Welt bewohnende Thier wurde von Prof. Göldi bei Rio de Janeiro und von Dr. von Ihering bei Rio Grande gefunden. Theridium albo-notatum. Taecz. vide Keyserling loc. eit. p. 15. Rio de Janeiro (Prof. Göldi) und Rio Grande (Dr. von Ihering). Theridium migrans. Keys. loc. eit. p. 18. Amazonas. Theridium studiosum. Hentz. Keyserling loc. eit. p. 20. Bei Rio de Janeiro und bei Rio Grande gefunden. Theridium fordum. Keys. loc. cit. p. 23. N. Freiburg (Prof. Göldi). Theridium utibile. Keys. loc. eit. p. 28. Amazonas. Theridium nigrescens. Keys. loe. eit. p. 42. Minas Geraes. Neu Freiburg (Prof. Göldi) Theridium gsymnastiecum. Keys. loe. eit. p. 43. Rio de Janeiro. Theridium eximium. Keys. loc. eit. p. 43. Von den Ufern des Amazonenstromes. —. hl = Theridium ethicum. Keys. loc. eit. p. 44. Rio de Janeiro und Rio Grande (Dr. v. Ihering). Theridium magnificum. Keys. loc. eit. p. 47. Amazonas. Theridium tesselatum. Keys. loc. cit. p 48. Serra Vermella (Prof. Göldi) 1 2. Theridium uber. Keys. loe. eit. p. 51. Amazonas. Theridium calyeinatum. Holmb. Keyserling loc. eit. p. 72. Rio de Janeiro (Prof. Göldi). Theridium rubiginosum. Keys. loc. eit. p. 80. Parana. Theridium brasilianum. Keys. loc. cit. p. 81. Brasilien, wahrscheinlich Rio de Janeiro. Theridium sexmaculatum. Keys. loc. eit. p. 82 und Hälfte II p. 238. Amazonas. (Theridium) Thymoites immundus. Keys. loc. eit. p. 89. Amazonas. (Theridium) Thymoites bitubereulatus. Keys. loc. eit. p. 92. Amazonas. N Theridium striatum. Keys. loc. eit. p. 9. Brasilien, wahrscheinlich Rio de Janeira. f Theridium impegrum. Keys. loc. cit. Hälfte II p. 232. Blumenau (Hetschko). — 198 — Theridium pigrum. Keys. Ibid. p. 232. Blumenau (Hetschko). Theridium perniciosum. Keys. Ibid. p. 233. N Blumenau (Hetschko). Findet sich auch in Guatemala. Theridium decoloratum. Keys. Ibid. p. 234. Blumenau (Hetschko). Tiheridium pingue. Keys. Ibid. p. 235. Blumenau (Hetschko). Theridium rarum. Keys. Ibid. p. 237. Blumenau (Hetschko). Gen. Nicodamus. E. Sim. 1837. — Centropelma L. K Niecdamns peregrinus. W. Keys. loc. eit. Hälfte I p. 97. Rio de Janeiro. Gen. Achaea. Cambr. 1882. Achaea maxima. n. sp. Tab. VII fig. 142 Weib, fig. 142a Totallänge. . . Re 4,0 Mm. Cephalothorax ne Be LI 5 = in’ der Mitte eh 18, "N vornabreiter sn on Abdomenalane Per pH e Hoch: uber esetie re REN Le Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 3,2 0,9 2,2 3,0 1,2 = 10,5 Mm. DI DA 0,7 1,2 1,9 DO BE 1,4 0,6 0,8 1,1 Vz AD, Are 2,6 0,9 1,5 2,0 10 e 20 - Der Cephalothorax gelb, mit schwarzem Längsbande über der Mitte, die Mandibeln oben an der Basis schwärzlich, sonst ebenso wie die Maxillen und die Lippe gelb. Das auch gelbe Sternum ist rings an den Rändern schwarz gesäumt und hat in der Mitte ein so ge- — 1997 — färbtes breites Längsband. Die hell gelben Beine haben am Ende der Schenkel, Patellen und Tibien, sowie in der Mitte der letzteren einen und in der Endhälfte der Schenkel des ersten Paares zwei dunkel gelbe Ringe. Das schmutzig weisse Abdomen besitzt oben ein schwarzes Längsband und hinten an jeder Seite ein Paar ebenso gefärbter Flecken. Der Bauch desselben ist weiss und nur vor den Spinnwarzen dunkel gefärbt. Der Cephalothorax kürzer als Tibia I, etwas länger als Tibia IV, vorn nicht ganz halb so breit als an der breitesten Stelle, oben nicht hoch gewölbt, die Mittelfurche und die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen jedoch recht tief. Der unterhalb der Augen stark eingedrückte Clypeus reichlich so hoch als die Area der Mittelaugen und weit niedriger als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade, die vordere recurva und von vorn betrachtet letztere gerade. Die beiden vorderen MA grösser als die übrigen gleich grossen, liegen um ihren Radius von den vorderen SA, fast um ihren Durchmesser von ein- ander und noch etwas weiter von den hinteren MA, die nicht ganz um ihren Durchmesser von einander und fast doppelt so weit von den dicht beisammen sitzenden SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites, hinten sichtlich schmäleres Viereck. Die Mundtheile und die Beine bieten nichts Besonderes. Das um den vierten Theil längere als breite Abdomen ist ebenso hoch als lang und hat hinten an der höchsten Stelle einen kleinen Höcker. Rio Grande (Dr. von Ihering) 1 2. Achaea signata. n. Sp. Tab. VII fig. 143 Weib, fig. 143a Abdomen von der Seite, fig. 143b Epigyne. Weib. TE oe 2a Cephalothorax lang . . ... 10, % in der Mitte breit 09 „ 5 vornabreitspe sr 20/455 Abdomen ans zes Ra ne r82, 0, P breit, tiece asus ar Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,7 0,2 1,4 1,3 Or, 25:32 Nm: Den ilail 0,2 0,7 0,8 (= 3, SEN 5 07 0025070005 0a ae Ad 1,2 0,2 09 0,8 OB al, Der Cephalothorax in der Mitte hell, an den Seiten weit hinauf dunkel braun, die Mundtheile auch braun und am Ende heller, das Sternum und die Lippe schwarz. Das hell graue Abdomen hat auf dem Rücken ein vorn sehr breites, in der Mitte plötzlich schmal werdendes und hinten bis an das Ende laufendes Band, an jeder Seite einen grossen ovalen weissen und hinten über den Spinnwarzen einen kleinen schwarzen Fleck. Die Palpen und die Beine sind ‘gelb und nur die Tibien und Metatarsen des ersten Paares am Ende braun. Der Cephalothorax wenig länger als breit, kaum so lang als Femur I, vorn nicht ganz 50 halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig gewölbt, in der Mitte nur unbedeutend höher als an der breitesten Stelle. Die Mittelgrube sehr klein, die den Kopftheil begrän- zenden Seitenfurchen kaum zu bemerken und der unterhalb der Augen eingedrückte Clypeus ein wenig höher als die Area der vier Mittelaugen, aber weit niedriger als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade und die vordere recurva, von vorn betrachtet letztere auch gerade. Die beiden vorderen MA kaum grösser als die dicht beisammen sitzenden SA und ein wenig kleiner als die hinteren MA, liegen höchstens um ihren Radius von den vorderen SA und um ihren Durchmesser sowohl von einander als auch von den hinteren MA, die auch um ihren Durchmesser von einander und von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites, vorn ein wenig schmäleres Viereck Die vorn nicht gewölbten Mandibeln länger als die Patellen und wenig dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die breitere als lange Lippe kaum mehr als halb so lang als die an der Innenseite einander parallelen Maxillen. Das gewölbte, dreieckige Sternum nicht länger als breit. Die dünn behaarten Beine haben an den Patellen und Tibien einige aufrecht stehende Bor stenhärchen. Das nur wenig längere als breite, oben sehr hoch gewölbte Abdomen ist an dem mit einem stumpfen Höcker versehenen Hintertheil am höchsten. Die kurzen Spinnwarzen werden vom hinteren Theil des Abdomens etwas überragt. Alto da Serra do Novo Friburgo (Prof. Göldi) 1 2 Achaea pulchra. n. sp. Tab. VII fig. 144 Weib, fig. 144a Epigyne. Weib. Totallänge 2,6, Cephalothorax lang 0,9, breit 0,8, Abdomen lang 2,0, breit 1,2 Mm. Der Cephalothorax schwarz, an jeder Seite desselben ein schmales weisses Längsband, die Mandibeln auch schwarz, die Maxillen, die Lippe, das Sternum, die Beine und die Palpen hell gelb, nur die beiden Endglieder der letzteren in der ersten Hälfte schwarz. Das ganz hell graue Abdomen hat oben ein vorn breites, nach hinten zu allmälig schmäler werdendes, schwarzes Längsband und hinten über den Spinnwarzen einen so gefärbten kleinen Fleck. An jeder Seite des schwarzen Mittelbandes befindet sich noch ein hinten breites, nach vorn zu schmäler werdendes weisses Band. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade und die vordere recurva, von vorn betrachtet letztere auch gerade. Die beiden vorderen MA unbedeutend. grösser als die übrigen ziemlich gleich grossen, liegen um ihren Radius von den vorderen SA, um ihren Durchmesser von einander und etwas weniger als um diesen von den hinteren MA, die auch nicht ganz um iltren Durchmesser von einander und den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein fast breiteres als hohes, hinten unbedeutend schmäleres Viereck. Das längliche, oben recht hohe Abdomen endet hinten in einen ein wenig nach oben gekrümmten stumpfen Höcker, der die Spinnwarzen überragt. Alle übrigen Körpertheile sind ebenso wie bei der vorhergehenden Art gestaltet. — > — Alto da Serra do Noyo Friburgo (Prof. Göldi) 1 2. In diese Gattung gehört jedenfalls auch Theridium coniferum Blackwall, An. and Mag. of Nat. Hist. V. X, 3 S. 1862 p. 429. Rio de Janeiro. Ausserdem wurden in Brasilien gefunden: Achaea trapezoidalis. Tacz. Vide Keyserling Sp. Am. Bd. II Hälfte I p. 102. Amazonas. Achaea undata. Keys. loc eit. p. 105. Amazonas und Borcovado bei Rio de Janeiro (Prof. Göldi) 1 2. Taquaro do Mundo Novo (Dr. von Ihering). Blumenau (Hetschko). Alle diese Exemplare haben an den Seiten des Abdomens schwarze, hinabsteigende Bänder und am Bauche ein kurzes weisses, hinter diesem einen schwarzen Fleck. Der Cephalothorax ist zum Theil oder auch ganz braun und die Beine sind braun geringelt. Achaea ignota Keys. loc. c. p. 112 scheint mir als besondere Art nicht haltbar, sondern identisch mit undata zu sein. Die Epigyne ist sehr schwer zu sehen und daher habe ich bei dem Zeichnen derselben wahrscheinlich nicht ganz richtig gesehen. In der Mitte der- selben befindet sich eine rundliche mit erhobenen Rande versehene Vertiefung und nicht ein nach hinten ragender Fortsatz wie in fig. 73b angegeben wurde. Gen. Steatoda. Sund. 1833. Steatoda brasiliana. Keys. loc. eit. Hälfte I p. 115 und Hälfte II p. 238. Rio de Janeiro (Prof. Göldi), Blumenau (Hetschko). Steatoda rubra. Keys. Ibid. Hälfte II p. 239. Blumenau (Hetschko). Gen. Teutana. E. Sim. 1881. Teutana nitida. Holmb. Keys. loc. eit. Hälfte I p. 124. Rio Grande do Sul (Dr. v. Ihering), Neu Freiburg, Buenos Aires. Gen. Lithyphantes. Thor. 1869. Lithyphantes vittatus. Key». Ibid. Hälfte I p. 134. - Minas Geraes. v. Keyserling, Brasilian. Spinnen. 26 a Lithyphantes Iheringii. Keys. Ibid. Hälfte II p. 240. Rio Grande (Dr. v. Ihering) Gen. Latrodectus. W. 1805. Latrodeetus maectans. Fabr. Keys. loc. cit. Hälfte I p. 145. Brasilien. Latrodectus geometricus. C. K. Ibid. p. 148. Rio de Janeiro (Prof. Göldi), Minas Geraes. Gen. Twaitesia. Cambr. 1881. Twaitesia adamantifera. Cambr. Keys. ibid. Hälfte 1 p. 164. Rio de Janeiro (Prof. Göldi), Minas Geraes, Peru. Gen. Ariamnes. Thor. 1569. Ariamnes longissimus. n. sp Tab. VII fig. 145 Weib in doppelter natürlicher Grösse, fig. 145a Cephalothorax desselben, fig. 145b Epigyne, fig. 145c Kopf des Mannes, fig. 145d Palpe. Weib. Totallancere 2 Er InNIm: Cephalothorax lang ‚ehren 20 5 5 in der Mitte breit 207 Vornobreits a2 0A: Abdomenglanege er or 5 breit as an Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: Tal 0,5 5,6 3 16 —. 18/5, Mm: DISS, 3,9 0,4 2,6 2,1 ala Bere 1,4 0,3 1,0 0,8 (ren Eee es 6,6 0,5 4,6 4,6 Zn ls Ar Der gelbe, mit bräunlichem Anfluge versehene Cephalothorax hat drei hellere Längs- bänder, von denen das eine in der Mitte und eins über jedem Seitenrande liest. Alle drei sind jedoch nur wenig zu bemerken. Die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine gelb, das Abdomen bräunlich gelb, bedeckt mit Silberflecken. Der Cephalothorax doppelt so lang als breit, hinten unbedeutend, vorn ziemlich stark verschmälert, oben sehr flach gewölbt und in seiner ganzen Länge gleich hoch. Die quere Mittelgrube und die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen deutlich ausgeprägt. Der — 203 — von den vorderen Augen ‘etwas überragte, stark gewölbte Clypeus kaum höher als die Area der 4 MA. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe recht stark procurva und die vor- dere ebenso recurva. Die 4 MA, etwas grösser als die dicht beisammen sitzenden SA, bilden ein etwas höheres als breites, vechtwinkliges Viereck. Die beiden vorderen MA liegen den SA sehr nahe, reichlich um ihren Durchmesser von einander und noch unbedeutend weiter von den hinteren MA, die auch etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander entfernt sind und den SA sehr nahe gerückt sitzen. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln so lang als die Patellen und fast so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn gerundete, kaum breitere als lange, mit dem langen Sternum verwachsene Lippe nicht ganz halb so lang als die schlanken, an der Innenseite einander parallelen Maxillen. Die fein behaarten Beine sehr lang und dünn. Das eylinderförmige Abdomen ist in seiner ganzen Länge gleich dick und hinten am Ende zugespitzt. Die Spinnwarzen sitzen bald am Anfange desselben und muss daher der übrige Theil als unendlich langer Schwanz betrachtet werden. Mann. otallänzessa Pur ze 128m: @ephalothoraxslanes GE Er sr, Y in der Mitte breit 08 „ - yornabreitsner ner u 03 Abdomenslanage rs Er O 5 bein Haren Eem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 5,4 0,4 4,2 2,5 rar Vin: RER Ol aan OA Sek She BES 14 0,3 0,8 0,8 (= 40 5 Auen. 4,3 0,4 32 3,0 lose una Ganz ebenso gefärbt wie das Weib. Der Cephalothorax bildet vorn am Kopfe, zwischen den Augen einen kleinen, wenig hervorragenden Höcker an dessen oberer Ecke ein Büschel nach vorn und an dessen unterer Ecke ein Büschel nach oben gekrümmter, schwarzer Härchen sitzt. Der gewölbte Clypeus ist höher als die Area der Mittelaugen und fast so hoch als die Mandibeln lang. Die Area der MA bildet ein etwas breiteres als hohes, rechtwinkliges Viereck. Diese Art hat grosse Aehnlichkeit mit dem in Amazonas lebenden Ar. attenuata!) Cambr. (Proc. Zool. Soc. London 1881 p. 770 Tab. 66, fig. 3), nach der Abbildung ist aber der Clypeus etwas und die männliche Palpe ganz anders gestaltet. N. Freiburg, Espirito Santo und St. Antonio am Rio Pomba (Prof. Göldi) 3 g' und 22. l) Spinn. Am. Bd. II Hälfte II p. 281 befindet sich ein Druckfehler, da dort aecentuata statt attenuata steht. 26* a Gen. Helvibis. Keys. 1384. Helvibis longicauda. n. sp. Tab. VII fig. 146 Weib, fig. 146a Abdomen von der Seite, fig. 146b Epigyne. Weib. MoLallanzemee re ae! Cephalothorax lang . . . all ie Ei in der Mitte use HERNE, = VOLNEbEe eo Abdomenalamesi al rt ON IE TIDESIERN Sal BIER rar BR BA NS Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Sure, 1. Fuss: 2,9 0,3 2,0 2,1 1,0 = 83 Mn. 2m, 7 0,2 1,1 0,9 Our A BEA 1,0 0,2 0.6 0,6 VDE ROH Aue 20 Zoe Der Cephalothorax braun mit zellen Querbande etwas vor der Mitte, die Mundtheile und der hintere Theil des Sternums auch braun, der vordere des letzteren, die Palpen und die Beine hell gelb. Das Abdomen unten gelb, oben dunkel grau mit einem grossen gelben Fleck an jeder Seite. Der lange Schwanz des Abdomens ist fast ganz schwarz und hat an jeder Seite einen länglichen, schrägen weissen Fleck. Der Cephalothorax nur um den fünften Theil länger als breit, vorn ?/, so breit als an der breitesten Stelle. Die Seitenfurchen und die quere Mittelgrube flach, der unterhalb der Augen eingedrückte Clypeus so hoch als die Area der- Mittelaugen. Von oben gesehen erscheint-die hintere Augenreihe gerade, die vordere recurva und von vorn betrachtet letztere auch gerade. Die beiden vorderen MA etwas grösser als die übrigen gleich grossen, liegen reichlich um ihren Durchmesser “von einander, etwas näher den dicht beisammen sitzenden SA und auch reichlich um ihren Durchmesser von den hin- teren MA, die etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander und sichtlich noch ein wenig weiter von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites, vorn unbedeutend schmäleres Viereck. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln länger als die Patellen und weit dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die breitere als lange, vorn gerundete Lippe nicht ganz halb solang als die Maxillen, die stark gegen einander geneigt stehen. Das dreieckige Sternum länger als breit und von der Lippe deutlich getrennt. Die fein behaarten Beine recht lang und dünn. Das fast drei mal so lange als breite Abdomen ist vorn gerundet, in der Mitte am dicksten und läuft hinten in einen wenig schmäleren, am Ende auch gerundeten Schwanz aus und die Spinnwarzen sitzen ziemlich in der Mitte der unteren Seite. Espirito Santo (Prof. Göldi) 1 2. _. — 205 — Helvibis monticola. n. sp. Tab. VII fig. 147 Mann von oben, fig. 147a Abdomen von der Seite, fig. 147 b Palpe. Mann. iotallanse 28Min Gephalothorax lang 2 Er 2 2 2, n in der Mitte breit 09 „ 5 vornebreit 2.0. 206 Atkneon Ing 0 a ao one A 5 JÜRGEN 8. 0 ee NR Fem. Pat. Tib. Metat. Tars Summa. 1. Fuss: 2,2 0,3 1,5 1lo7ı O2 — 64 Mm: Du 122, Kos os 110) >09 — 03T a RE ee ee Ei A 100, 08,90 To) ga - Der Cephalothorax, die Lippe, die Maxillen, das Sternum und das Endglied der sonst gelben Palpen rothbraun, die Mandibeln bräunlich und die Beine hell gelb. Das Abdomen auch hell gelb, der dicke, den vorderen Theil des Bauches einnehmende und vorn die Ver- bindungsstelle mit dem Cephalothorax ringförmig umgebende Schild rothbraun. Der ziemlich grob granulirte Cephalothorax um den vierten Theil länger als breit, so lang als Femur I, vorn ?/, so breit als an der breitesten Stelle, hinten nur halb so breit als vorn, oben nicht hoch gewölbt, nur der vorderste Theil des Kopfes stärker erhoben. Die Seitenfurchen und die quere Mittelgrube flach. Der von dem die vorderen Mittelaugen tragenden Vorsprung überragte Clypeus höher als die Area der vier Mittelaugen und wenig niedriger als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe deutlich und die vordere stark recurva. Die beiden vorderen MA um ihren Radius von den dicht beisammen sitzenden etwas kleineren SA, etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander und höchstens um diesen von den fast ebenso grossen hinteren MA, die kaum um ihren Durchmesser von ein- ander und ein wenig weiter von den SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein breiteres als hohes, hinten schmäleres Viereck. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln etwas länger als die Patellen und dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die ebenso lange als breite Lippe vorn gerundet, halb so lang als die Maxillen und von dem weit längeren als breiten Sternum deutlich getrennt. Die fein behaarten Beine lang und dünn. Das mehr als doppelt so lange als breite, zylinderförmige Abdomen hat an den Seiten schwache, hinabsteigende Rinnen. Der hintere, die Spinnwarzen überragende Theil ist etwas in die Höhe gekrümnit. Serra Vermella (Prof. Göldi) 1 d. — 206 — Gen. Chrysso. ÜUambr. 1882. Chrysso nigrosternum. n. sp. Tab. VII fig. 148a Epigyne, fig. 148b männliche Palpe von der Seite. Weib: Iotallängersn er oe Min: Cephalothorax lang le) en RER 5 in der Mitte breit (OEL) 5 vorn breit ... . 04, INbdomenWlanof er re or 2 breit . ee Fem. Pat. Tib. Metat. Tars Summa 1. Fuss: 1,4 0,2 0,9 0,9 0,4 = 3,3 Mm. DE 107 200 Bo or os Zee Bu 0,7 0:15 2.035204 Vz len. 4a 5 si 0,2 0,8 0,8 (Br rer Der an den Seitenrändern ganz schmal weiss gesäumte Cephalothorax dunkel braun, oder heller rothbraun, mit schwärzlichem Kopfe; die Mandibeln, die Maxillen und die Lippe gelb oder rothbraun, mit schwärzlichem Anfluge; das Sternum schwarzbraun, die Beine gelb, bei einem Exemplar auch dunkele Längsbänder an den einzelnen Gliedern, die Palpen gelb, das Endglied, bisweilen auch die beiden Endglieder schwarz. Das Abdomen weiss oder hell grau, mit schwarzem Fleck oben am hinteren Ende, am Bauche ein breites orangefarbenes Längsband. Der Cephalothorax um den sechsten Theil länger als breit, so lang als Femur II oder Patella und Tibia IV, vorn nicht ganz halb so breit als an der breitesten Stelle, oben ziem- lich hoch gewölbt, in der Mitte ungefähr am höchsten, von da nach vorn und hinten geneigt abfallend. Die quere Mittelgrube recht tief, Seitenfurchen schwach vorhanden und der Clypeus, von dem die vorderen Mittelaugen tragenden Vorsprung etwas überragt, fast so hoch als die Mandibeln lang und sichtlich höher als die Area der Augen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe ganz unbedeutend, die vordere recht stark nach vorn gebogen (recurva). Die beiden vorderen MA liegen etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander und kaum um diesen von den vielleicht ein wenig kleineren hinteren, die reichlich um ihren Durchmesser von einander und den SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein etwas breiteres als hohes, hinten ein wenig schmäleres Viereck. Die vorderen SA sitzen kaum mehr als um ihren Radius von den vorderen MA. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln so lang als die Patellen und fast so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Lippe, Maxillen und das dreieckige, gewölbte Sternum ebenso wie bei den anderen Arten dieser Gattung. Die dünnen, mässig langen Beine dünn, aber ziemlich lang fein behaart. Das um die Hälfte längere als breite Abdomen ist hinten hoch und hier an der höchsten Stelle zugespitzt. Die Spinnwarzen werden vom hinteren Theil überragt und an den Seiten befinden sich wenig bemerkbare, senkrecht hinablaufende Furchen. — 207 — Mann. Notallänger = u Zu 72er Z2ZI0ENm. Cephalothorax lang 1-08, & in der Mitte breit, DO . vorn breit, 2 Ar Abdomenwlangan: „UN. „rau its N breite Di Kin, 230. USORanE Fem. Pat. Tib. Metat. .Tars. Summa. 1. Fuss: 1,4 0,2 0,9 0,9 0,4 = 3,8 Mm. 2a: 1,0 0,2 0,7 0.7 VB 297 Dr 07 0,145550,35:50040 wozu ins 5 dad, 1,1 0,2 0,8 0,8 Ve Ganz ebenso gefärbt, nur die Endglieder der Beine Brännlich‘ Der CÖephalothorax an den Seiten gerundet, oben hoch mit deutlicheren Seitenfurchen am .Kopftheil und zwei von den Enden der queren Mittelgrube nach hinten laufenden flachen Rinnen. Der hintere Theil des Abdomens im oberen Theil weniger zugespitzt und die Spinnwarzen daher auch nur wenig überragend. Taquara do Mundo Novo (Dr. v. Ihering). Chrysso perplexa. Keys. Loc. eit. Hälfte II p. 242. Blumenau (Hetschko). Chrysso sulcata. Keys. Helvibis sulcata Keys. loc. eit. Hälfte I p. 175. Minas Geraes. Gen. Spintharus. Hentz. 1850. Spintharus gracilis. Keys. Ibid. Hälfte II p. 244. Blumenau (Hetschko). Gen. Argyrodes. E. Sim. Argyrodes acuminatus. n. Sp. Taf. VII fig. 149 Mann von oben, fig. 149a derselbe von der Seite, fig. 149b der Kopf von vorn, fig. 149c Palpe, fig. 1494 Weib von der Seite, fig. 149e Abdomen desselben von vorn, fig. 149f Epigyne. Mann. Totallänge . . uk a 3:0, Mm: Cephalothorax Imz BEhS ar 5 in der Mitte re 0,805, e vorn breit . - . 06 „ Abdomenslaneg rer res, DEE re a OT 2 ro Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,6 0,3 2,3 2,0 09 = 8,1 Mm. DENE 1,3 0,2 1,0 0,9 Oo — FA BEE 0,8 0,2 0,5 0,5 Br 2 A je! 0,2 0,8 0,6 OA Ze ale, Der Cephalothorax bräunlich gelb bis dunkel rothbraun, die Furchen auf demselben stets dunkeler, die Mundtheile meist bräunlich gelb und das Sternum schwarzbraun. Die Beine und die Palpen hell bis bräunlich gelb, das Endglied der letzteren dunkeler. Das schwarze Abdomen hat oben an jeder Seite ein mehr oder weniger breites, zuweilen auch in einzelne Flecken aufgelöstes Silberband, hinten über den Spinnwarzen zwei kleine runde und oft auch oben im hinteren Theil einige so gefärbte Flecken. Der Cephalothorax um den dritten Theil länger als breit, ungefähr so lang als Femur II, vorn nur wenig schmäler als an der breitesten Stelle, vorn an den Augen am höchsten, nach hinten zu sanft abfallend. Die Seitenfurchen und die quere Mittelgrube mit den von ihr aus nach hinten laufenden Furchen deutlich ausgeprägt. Der Clypeus, welcher höher ist als die Area der Mittelaugen, hat vorn in der Mitte einen kleinen Eindruck der von zwei kurzen gekrümmten Linien begränzt wird und vom Stirnrande reichlich doppelt so weit entfernt liegt als von den beiden vorderen Mittelaugen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe ganz unbedeutend, die vordere stark recurva, von vorn betrachtet letztere gerade. Die beiden vorderen MA doppelt so gross als die übrigen gleich grossen liegen reichlich um ihren Durchmesser von einander, noch etwas weiter von den dicht beisammen sitzenden, sich jedoch nicht berührenden SA und etwas weniger als um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die von den SA um das 1!/,fache ihres Durchmessers und von einander doppelt so weit entfernt sind. Die 4 MA bilden ein breiteres als hohes Viereck, das vorn unbedeutend schmäler ist als hinten. Die vorn nicht gewölbten, am Ende an der Innenseite schräge abgeschnittenen Man- dibeln weit länger als die Patellen und weit dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Mundtheile und das Sternum ebenso gestaltet wie bei den anderen Arten dieser Gattung. Das weit mehr als doppelt so lange als breite Abdomen vorn gerundet, unten an den ziemlich in der Mitte sitzenden Spinnwarzen konisch zulaufend, wird nach hinten zu all- mälig ein wenig breiter und hat hinten an der breitesten Stelle an jeder Seite einen schwachen, wenig hervortretenden Höcker. Hinter dieser breitesten Stelle wird er plötzlich niedriger und schmäler und endet in einen am Ende meist ausgeschnittenen schwanzartigen Fortsatze, -der mehr oder weniger stark hervortritt. Weib, das wahrscheinlich zu diesem Manne gehört. Totallänge 2,1, Cephalothorax lang 1,1, breit 0,8, Abdomen lang 1,3, breit 1,1, hoch 1,7 Mm. Der Cephalothorax und das Sternum braun, die Mundtheile heller, die Palpen und die Beine dunkel gelb. Das silberglänzende Abdomen hat vorn auf dem Rücken einen grossen, und über diesen einen sich anschliessenden kleineren braunen Fleck. Auch der Bauch ist ziemlich weit an den Seiten hinauf braun und hinten läuft an jeder Seite ein so gefärbtes Band von oben bis zu den Spinnwarzen hinab. — 209 — Der Cephalothorax und die Mundtheile sind ähnlich wie bei dem Manne gestaltet, nur ist der unterhalb der Augen etwas eingezogene, dan gewölbte Clypeus niedriser, kaum höher als die Area der Mittelaugen und die Querrinne fehlt. Die beiden vorderen MA grösser als die übrigen gleich grossen, liegen weniger als um ihren Durchmesser von den SA fast um das 1!/,fache desselben von einander und um diesen von den hinteren MA, die auch um das Dreifache ihres Durchmessers von einander und nur halb so weit von den SA entfernt sind. Die 4 MA bilden auch ein breiteres als hohes, vorn unbedeutend schmäleres Viereck. Das etwas längere als breite, oben hoch erhobene Abdomen ist hinten im oberen Theil am breitesten und in der Mitte, etwas unterhalb der höchsten Stelle, mit einem kleinen, mehr oder weniger hervortretenden Höcker versehen. Serra Vermella, Miracena, Fazenda Calvario, Espirito Santo (Prof. Göldi) 10 @ und 10 Z. Argyrodes longicaudatus. n. sp. Tab. VIII fig. 150 Weib von der Seite, fig. 150a Epigyne, fig. 150b Mann von der Seite, fig. 150c Palpe desselben. Weib. otallanzem 2ER Cephalothorax lang ee lee n in der Mitte breit 1,t,., 5 Vornahreiteee iD Apdomenllane » nu 2 20. 685, 5 breites en va line Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 5,0 0,5 4,5 4,6 If ee 108 Nm STR ano oe Be 5 1,8 0,3 1,0 1,2 VE A; 3 0,3 2,2 2,2 BE se: Das ganze Thier hell gelb. Der Cephalothorax weniger als um den vierten Theil länger als breit, vorn nicht ganz halb so breit als an der breitesten Stelle, oben sehr flach gewölbt, die quere Mittelgrube und besonders die Seitenfurchen des Kopfes jedoch recht tief. Der Clypeus kaum höher als die Area der vier Mittelaugen. Von oben gesehen erscheinen beide Augenreihen etwas recurvae. Die beiden vorderen schwarzen MA liegen sehr nahe den etwas kleineren hellen SA, reichlich um ihren Durch- messer von einander und etwas näher den gleich grossen auch hellen hinteren MA, die reichlich um das Doppelte ihres Durchmessers von einander und nur um ihren Radius von den SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein weit breiteres als hohes, vorn schmäleres Viereck. Die Mundtheile und das Sternum bieten nichts Besonderes und die Beine sind sehr lang und dünn. v. Keyserling, Brasilian. Spinnen. 27 — 210 — Das Abdomen ist in einen sehr langen, spitz zulaufenden Schwanz verlängert, der oft“ verschiedene Krümmungen annimmt, meist aber etwas in die Höhe gerichtet ist. Mann. Rotalläanger er 234m: Cephalothorax lang a el E in der Mitte breit 10 „ R vornbreit, 2. 22.0455, ANpdomennlangzr ev Dr > breit Bee EEE BON Ir Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 5,7 0,5 5,0 5,7 19 = 188 Mm. Be 3,6 0,4 30 03352 de MD 5 BE 1,6 0,3 1,0 13 oe 5, An 3,4 0,3 2,2 2,4 OR Auch ganz gelb gefärbt und ähnlich gestaltet, nur der gerade nach hinten gerichtete Schwanz des Abdomens weit kürzer. Monte Verde und Serra Vermella (Prof. Göldi) 1 und 5 2. Argyrodes alticeps. n. sp. Tab. VIII fig. 151 Mann von oben, fig. 151a derselbe von der Seite, fig. 151 b Palpe. Mann. Totallangers rn 30a Nm! Cephalothorax lang AN a in der Mitte breit 09 „ 5 vornöbreit 27270455 Abdomennlaneger a Sl: 5 breit en os re Fem. Pat. Tib. Metat. Tars: Summa. 1. Fuss: 2,8 0,3 2,4 2,1 te Sr Min, De 1,9 0,3 1,4 1,2 0 Die, al, 110 So Das ea Aue 1,700, 03 os eg Der am Rande dunkel gesäumte Cephalothorax, die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine rothbraun. Das bräunlich gelbe mit kleinen Silberflecken dünn be- deckte Abdomen hat vorn an jeder Seite zwei, am Bauche zwei und hinten über den Spinn- warzen zwei runde Silberflecken. Am hinteren Ende desselben befinden sich drei grössere schwarze Flecken. Der Cephalothorax so lang als Tibia II, reichlich um den dritten Theil länger als breit, vorn gerundet und halb so breit als an der breitesten Stelle, oben im hinteren Theil recht niedrig gewölbt, vorn dagegen stark ansteigend, namentlich der die 4 MA tragende Theil des Kopfes. Der schräge abfallende Clypeus weit höher als die Area der 4 Mittelaugen, die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen tief und die quere Mittelgrube deutlich vorhanden. — 2ll — Von oben gesehen erscheinen beide Augenreihen stark recurvae, da die MA auf dem Vorsprung sitzen, und ein etwas breiteres als hohes, rechtwinkliges Viereck bilden. Die ° vorderen derselben sind grösser als die hinteren, aber kaum grösser als die dicht beisammen sitzenden SA. Die beiden hinteren MA sitzen von den hinteren SA etwas weiter als von einander, die vorderen aber von den vorderen SA mehr als doppelt so weit als von einander. Alle Mundtheile, das Sternum und die Beine ähnlich wie bei den anderen Arten dieser Gattung. Das längliche Abdomen, vorn gerundet, hinten am breitesten und mit drei wenig be- merkbaren Höckern versehen. Die Spinnwarzen sitzen etwas hinter der Mitte. Espirito Santo (Prof. Göldi) 1 J. Argyrodes altus. n. sp. Tab. VIII fig. 152 Weib von der Seite, fig. 152a eine andere Form desselben, fig. 152b Abdomen von vorn, fig. 152c Epigyne. Weib. Totallänge ee Diet an Dad 288: Mim. / Cephalothorax lang esse al Oie, 5 in der Mitte breit. 0,7 „ 5 vornWbreitesr aller Abdlomene langen een 5 breite Ya rare; 5 hoch, Ba 20, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,6 0,3 1,1 0,8 06 = 4,4 Mm. Du, 0,9 0,2 0,6 0,6 Dre Bor Sg ok Moe oo erlre} Ars 0,8 0,2 0,6 0,5 Der Cephalothorax und die Mundtheile gelb, mit braunem Anfluge, das Sternum gelb, mit dunkel braunem Fleck am hinteren Theil, die Palpen und die Beine gelb, ebenso das ganz mit Silberflecken bedeckte Abdomen. Bei einigen Exemplaren befindet sich vorn in der Mittellinie ein dunkeles Längsband und hinten an jeder Seite ein ebenso gefärbtes an- steigendes. Der Cephalothorax etwas länger als Femur II etwas kürzer als Tibia I, um den dritten Theil länger als breit, vorn mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, vorn nicht hoch, hier nur wenig höher als in der hinteren Hälfte. Die quere Mittelgrube und die Seitenfurchen ziemlich tief, der Clypeus etwas höher als die Area der Mittelaugen und nur wenig niedriger als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade, die vordere stark recurva, von vorn gesehen letztere auch gerade. Die beiden vorderen MA doppelt sa gross als die übrigen gleich grossen, liegen um ihren Radius von den dicht beisammen sitzenden SA, etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander und ungefähr ebenso weit von den hinteren au > — 212 — MA, die kaum um ihren Durchmesser von den SA und reichlich drei mal so weit von einander entfernt sind. Die 4 MA bilden ein rechtwinkliges etwas breiteres als hohes Dizeck Die Mundtheile, das Sternum und die Beine bieten nichts Besonderes. Das Abdomen läuft oben konisch zu und ist am äussersten Ende breit gedrückt und häufig auch ein wenig ausgeschnitten. Bei älteren Thieren erscheint dieser obere Theil etwas eingedrückt, wie die Abbildung zeigt. Vielleicht ist dieses Thier das Weib von Arg. striatus. Espirito Santo (Prof. Göldi) 6 2. Argyrodes ululabilis. n. sp. Tab. VIII fig. 153 Weib, fig. 153a Epigyne. Weib. Totalläneersre 2 NIm® Cephalothorax lang . . a R in der Mitte int 03 5 vorn breit . - . 05 „ ‚Nbdomenslang@ ers oe 5 breit: 2.2 ee e ae lal, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: fehlt. Du I 1,0 0,2 0,8 0,7 05 = 3,2 Mm. Se 0,6 0,2 0,4 0,4 (ae A 0,9 0,2 0,7 0,5 0,37 7,216 ” Der Cephalothorax braun, die Mundtheile und das Sternum hell rothbraun, die Palpen gelb, das Endglied derselben braun, die Beine auch gelb, aber am Ende der Glieder mit schmalen oder breiten rothbraunen Ringen. Das silberglänzende Abdomen hat oben ein schwarzes, vorn breites, hinten schmales, verzweigtes Mittelband und an jederseits desselben einen so gefärbten länglichen Fleck. Um die schwärzlichen Spinnwarzen liegen vier runde weisse Punkte und hinter dem letzteren derselben ein ansteigendes schwarzes Band. Die Epigyne ist dunkel braun gefärbt. Der Cephalothorax unbedeutend länger als Femur II oder Patella und Tibia II, mehr als um den vierten Theil länger als breit, vorn mehr als um die Hälfte breiter als etwas vor der Mitte, wo er am breitesten ist, hinten gerade abgestutzt und nur wenig schmäler als vorn. Die Seitenfurchen und die quere Mittelgrube nicht sehr tief. Der Clypeus ist etwas höher als die Area der Augen, unterhalb der vorderen Mittelaugen eingedrückt und dann ein wenig hervorgewölkt. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe ein wenig nach hinten (procurva) und die vordere recht stark nach vorn gebogen (recurva). Die beiden vorderen MA liegen um ihren Durchmesser von einander und ebenso weit sowohl von den weit kleineren SA als auch von den ebenso grossen hinteren MA, die fast um ihren doppelten Durchmesser von einander und nur halb so weit von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein breiteres als hohes, vorn etwas schmäleres Viereck. Die an einander schliessenden, vorn nicht gewölbten Mandibeln mehr als doppelt so lang als die Patellen und etwas dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die einander parallelen Maxillen länger als breit, die breitere als lange Lippe mit dem dreieckigen längeren als breiten Sternum verwachsen. Die dünnen Beine nur fein behaart. Das um den vierten Theil längere als breite Abdomen ist vorn gerundet, hinten am breitesten und hier mit drei runden, wenig hervortretenden Höckern versehen, von denen der mittelste etwas niedriger sitzt als die beiden seitlichsten. Die Spinnwarzen werden vom hintersten Theil des Abdomens überragt und sitzen etwas hinter der Mitte der untersten Seite. Taquara do Mundo Novo, Rio Grande do Sul (Dr. v. Ihering). Argsyrodes striatus. n. sp. Tab. VIII fig. 154 Mann von oben, fig. 154a Palpe, fig. 154b Clypeus und Augen von vorn. Mann. Totallänge, 2,9, Cephalothorax lang 1,2, breit 0,8, Abdomen lang 1,8, breit 1,0 Mm. Der Cephalothorax, die Mundtheile und die Palpen dunkel rothbraun, das Sternum schwarzbraun, die beiden ersten Beinpaare bräunlich gelb, die beiden hinteren ganz hell gelb mit zwei dunkelen Ringen an den Schenkeln, den Tibien und Metatarsen, die Patellen derselben zum grössten Theil braun. Das schwarze Abdomen sat oben an jeder Seite ein Silberband und auf dem hinteren Theil des Rückens ein solches Querband, hinter dem noch ein zweites kürzeres, durch zwei kurze Strichel mit dem ersteren verbunden liest. Ausser- dem befinden sich auf dem hinteren Mittelfortsatz vier und hinten über den Spinnwarzen zwei kleine runde Silberflecken. So deutlich ist jedoch nur ein Exemplar gezeichnet, die beiden anderen haben statt der Querbänder nur einige Flecken. Der Cephalothorax um den dritten Theil länger als breit, vorn nur um den vierten Theil schmäler als an der breitesten Stelle, vorn am Kopfe am höchsten, von da nach hinten zu schräge abfallend. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen und die quere Mittelgrube deutlich ausgeprägt, der mit einem kleinen Eindruck versehene und gewölbte Clypeus nicht höher als die Area der Augen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade, die vordere stark recurva, von vorn betrachtet letztere durch Tieferstehen der MA ein wenig nach unten gebogen. Die beiden vorderen MA fast doppelt so gross als die übrigen gleich grossen, liegen um ihren Durchmesser von einander und fast um das doppelte desselben von den dicht bei- sammen sitzenden SA und vielleicht noch unbedeutend weiter von den hinteren MA, die fast um ihren doppelten Durchmesser von den SA und etwas mehr als um ihren dreifachen von einander entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites, vorn sichtlich schmäleres Viereck. Alle übrigen Theile bieten nichts Besonderes und das Abdomen ist ganz wie bei Are. _ acuminatus gestaltet, von dem sich diese Art jedoch durch andere Stellung der Augen, anderen Eindruck an dem niedrigen Clypeus und andere Gestaltung der Palpen wesentlich unterscheidet. Espirito Santo (Prof. Göldi) 3 g. — 1242 — Argyrodes spinosus. Keys. 1884 Spinn. Am. Bd. II Hälfte I p. 201 Tab. IX fig. 121. Tab. VIH fig. 155 Kopf von vorn, fig. 155a derselbe eines zweiten Exemplares, fig. 155b Epigyne- von unten, fig. 155c dieselbe von der Seite. Herr Prof. Göldi fing in Espirito Santo ein 2 und 2 Z' die zu dieser Art gehören. Bei den beiden Männchen ist, wie die Abbildung zeigt, der Clypeus etwas verschieden ge- staltet, da aber sonst alle übrigen Theile, selbst die Geschlechtsorgane der Palpen ganz gleich gebildet sind, kann ich sie nur für Varietäten derselben Species halten. Das Abdomen des Weibchens ist mehr kugelförmig und die Höcker treten weniger hervor. Arg. caudatus Tacz. (Keys. 1. c. p. 198) ist dieser Art sehr ähnlich, nur weit grösser, das Weib hat eine etwas anders gestaltete Epigyne und das Männchen einen auch anders - gestalteten und niedrigeren Olypeus. Argyrodes amplifrons. Cambr. Keyserling loc. eit. p. 186 Tab. IX fig. 111. Tab. VIII fig. 156a Epigyne, fig. 156b Clypeus des Mannes von vorn gesehen. Herr Professor Göldi fing auf dem Monte Verde, in der Serra Vermella und in Espirito Santo zahlreiche Männchen und nur 12. Da früher keine Abbildung der Epigyne gegeben und die des Clypeus nicht ganz richtig . ist, so wurden beide nochmals gezeichnet. Argyrodes jucundus. Cambr. Keyserling loc. eit. p. 190 Tab. IX fig. 113. Serra Vermella (Prof. Göldi) 2 2. Ob dieses Thier wirklich eine selbständige Art repräsentirt, erscheint mir zweifelhaft und ich möchte dasselbe nur für eine Varietät von Arg. Nephilae halten, da die Epigyne ganz ebenso gestaltet ist und sich nur geringe Unterschiede in der Färbung zeigen. Argyrodes Nephilae. Tacz. Keyserling loc. eit. p. 184 Tab. VII fig. 110. Arg. Nephilae Cambr. (Proc. of the Zool. Soc. of London 1880 p. 324, Tab. 28, fig. 4) gehört nicht hierher, ist eine besondere Art und wurde irrthümlich unter den Synonymen angeführt. Ich habe damals die Zeichnung des Kopfes nach Exemplaren aus Cayenne ge- macht, die mir Taczanowski zur. Ansicht gesandt und daher unzweifelhaft die von ihm be- schriebene Art vor mir gehabt. Dagegen ist Arg. coneinna Cambr. (loc. eit. p. 322 Tab. 28 fig. 2) identisch mit Arg. Nephilae Tacz. Herr Prof. Göldi fing an verschiedenen Stellen der Prov. Rio de Janeiro und in Espirito Santo zahlreiche Exemplare von beiden Geschlechtern. — 255 — Argyrodes Cambridgei. Tab. VIII fig. 157a Kopf und fig. 157b Abdomen von der Seite. Arg. Nephilae Cambr. loc. cit. p. 324 etc. Herr Prof. Göldi fing am 20. Februar im Netze einer Nephila brasiliana W. in Rio de Janeiro ein entwickeltes Männchen, das mit den von Cambridge fig. 4b genau über- einstimmt. Auf fig. 4 stehen die hinteren Mittelaugen zu niedrig. Argyrodes elevatus. Tacz. Keyserling loc. cit. p. 188 Tab. IX fig. 112. Espirito Santo (Prof. Göldi) 3 2. Argyrodes montanus. Keys. loc. eit. p. 193 Tab. IX fig. 115. Neu Freiburg (Prof. Göldi) 1 2. Argyrodes americanus. Tacz. Keyserling loc. eit. p. 195 Tab. IX fig. 117. Corcovado (Prof. Göldi) 3 2. Gen. Episinus, Latrl. 1809. Episinus brasilianus. Keys. Ibid. p. 206. 1 Gen. Audifia. Keys. 1384. Audifia laevithorax. Keys. Ibid. p. 210. Pora. Gen. Formicineides. Keys. Formicinoides brasiliana. Keys. Ibid. p. 214. Amazonas. Gen. Hetschkia, Keys. Hetschkia gracilis. Keys. Ibid. Hälfte II p. 247. Blumenau (Hetschko). Gen. Theridiosoma. Cambr. 1879. Theridiosoma concolor. Keys. Ibid. Hälfte I p. 219. Amazonas. Gen. Mimetus. Hentz. 1832. Mimetus brasilianus. Keys. Ibid. Hälfte II p. 9. Amazonas. Mimetus triangularis. Keys. Ibid. p. 11. Amazonas. Totua. n. Gen. Der Cephalothorax länger als breit, vorn verschmälert, oben mässig hoch gewölbt, Seitenfurchen und Mittelgrube flach, Clypeus niedriger als die Area der Augen. Hintere Augenreihe ziemlich gerade und Augen derselben in geringen Entfernungen von einander, vordere deutlich recurva, MA derselben einander mehr als den SA genähert. Die 4 MA bilden ein Viereck, das vorn schmäler ist als hinten. Die SA dicht beisammen. Mandibeln ziemlich lang und so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Maxillen breiter als lang, vorn am breitesten und gerade abgestutzt. Lippe weit breiter als lang und vorn gerade. Sternum wenig länger als breit. Beine lang und dünn, 1. 2. 4. 3, ohne Stacheln, oben an Patellen und Tibien längere Borstenhärchen. Abdomen eiförmig und mit weicher Haut bedeckt Diese Gattung steht Theridiosoma und Ogulnius Cambr. am nächsten, unterscheidet sich jedoch von beiden durch die einander stark genäherten MA und die langen dünnen Beine. Das Abdomen reicht nicht weit auf-den' Cephalothorax hinauf und die Seitenfurchen des Kopfes sind ganz flach. Totua gracilipes. n. sp. Tab. VIII fig. 158 Weib, fig. 158a Epigyne, fig. 158b Lippe und Maxillen. Weib. otallängerr rim» T Cephalothorax lang . . . . . 10 an in der Mitte breit 0,8 » = vorn@breiteen 1 22.048 A\pdomennlanogsr oe 5 breit, Su: Res el Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,5 0,3 182 1,4 08 = 5,2 Mm. 2.8 1,1 0,3 0,9 1,0 We BE, 0,8 0,2 0,6 0,7 OA: Ag Aal 0,2 0,9 1,0 IS 88 Bes: — 217 — Der Cephalothorax, die Mandibeln, die Maxillen und die Lippe gelb, die beiden letzteren mit bräunlichem, das gelbe Sternum rings am Rande mit schwarzem Anfluge, die Palpen und die Beine ganz hell gelb, die Patellen, die Tibien und Metatarsen mit dunkel braunem Ringe am Ende, die Metatarsen I und II auch in der Mitte dunkeler. Das Abdomen oben ganz weiss, nur das Rückengesäss dunkeler, der untere Theil der Seiten und der Bauch bräunlich, mit weissen Flecken. Der Cephalothorax kaum so lang als Patella und Tibia IV, um den fünften Theil länger als breit, vorn ungefähr halb so breit als an der breitesten Stelle, oben nicht hoch gewölbt. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen und die Mittelgrube flach, der Clypeus nicht ganz so hoch als die Area der Augen, wenig höher als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade und die vordere nach vorn gebogen (recurva). Die beiden vorderen MA etwas kleiner als die übrigen gleich grossen, liegen ganz nahe beisammen, um ihren Radius von den vorderen SA und um ihren Durch- messer von den hinteren MA, die um ihren Durchmesser von einander und etwas weniger weit von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein fast breiteres als hohes, vorn schmäleres Viereck. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln doppelt so lang als die Patellen und so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die breitere als lange vorn gerade Lippe wird von den breiteren als langen Maxillen fast ganz umschlossen. Das flach gewölbte Sternum kaum länger als breit. Die dünnen, mässig langen Beine haben oben an den Patellen ein und oben an den Tibien zwei Borstenhärchen. Das Abdomen eiförmig und die Spinnwarzen endständig. Rio Grande do Sul. Gen. Erö. ©. K. Ero Catharinae. Keys. 1886 loc. eit. Bd. II, Hälfte II p. 251 Tab. XX, fig. 302. Rio de Janeiro, und Neu Freiburg (Prof. Göldi) 4 g und 3 2. Die Stellung der Augen wurde früher nicht ganz richtig angegeben; die beiden vor- deren MA sichtlich grösser als die übrigen, liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander, kaum so weit von den Seitenaugen und um diesen von den hinteren MA, die kaum mehr als um ihren Radius von einander und etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander entfernt sind. Die meisten Exemplare sind ebenso gefärbt wie die von Blumenau beschriebenen, nur hat ein Männchen einen ganz blauen Hinterleib. Ero humilithorax. Keys. Ibid. p. 15. Amazonas. y. Keyserling, Brasilian. Spinnen. 28 — ad — Ero Göldii. n. sp. Tab. VIII fig. 159 Mann, fig. 159a Palpe von unten. Mann. Totallänge . . 210 Mm! Cephalothorax lang RE 10 „ . in der Mitte ra 0,8 „ 2 vorn breit ... 04 „ /Abdomennlanese 2 a il 5 bEeita a ee Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,2 0,5 2,4 2,0 13 = 8,4 Mm. DR 20. ,:0.4,.92.0 le Be 1,2 0,3 0,9 0,6 er Bf. Ren 16.703... 1377087 0500 Der Cephalothorax gelb, mit braunem, nicht ganz bis hinten reichendem Bande an jeder Seite und einem ganz schmalen auf dem Rücken, das vorn breiter wird, die Augen umschliesst und den Clypeus bedeckt. Die Mandibeln, die Maxillen, die Lippe und das Sternum auch hell braun, das letztere in der Mitte gelb. Die Beine und die Palpen hell gelb und an allen Gliedern undeutlich dunkeler geringelt. Das Abdomen ganz hell gelblich grau, an den Spinnwarzen röthlich gefleckt und überall mit kleinen weissen Punkten ver- sehen, die an einander schliessende Kreise bilden. Die vier Grübchen auf dem Rücken und die vordere Seite der Höcker braun. Der Cephalothorax fast um den vierten Theil länger als breit, vorn kaum halb so breit als an der breitesten Stelle, oben ziemlich hoch gewölbt, hinten an der flachen Mittelfurche am höchsten, von da nach vorn zu schräge abfallend.. Der Clypeus reichlich so hoch als die Area der Mittelaugen, jedoch etwas niedriger als die Mandibeln lang. Die den Kopf- theil begränzenden Seitenfurchen ganz flach. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe unbedeutend, die vordere stark recurva, von vorn betrachtet letztere gerade. Die beiden vorderen MA doppelt so gross als die übrigen gleich grossen, liegen um ihren Radius von einander, fast ebenso weit von den dicht beisammen sitzenden SA und fast um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die ungefähr um ihren Durchmesser von den hinteren SA und nicht ganz so weit von einander entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso breites als hohes, hinten schmäleres Viereck. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln kürzer als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn gerundete, etwas breitere als lange Lippe nicht halb so lang ak die etwas gegen einander geneigten, schmalen und langen Maxillen. Das gewölbte Sternum länger als breit. Die langen, dünnen Beine mit zahlreichen schwachen Stacheln besetzt. Das nur wenig längere als mit den Höckern breite Abdomen, vorn hoch gerundet, — 219 — hinten an den Spinnwarzen. zugespitzt, hat an jeder Seite einen nach Oben und Aussen ragenden Höcker, der am Ende mit zwei kurzen Spitzen versehen ist. Serra Vermella (Prof. Göldi) 1 g. Ero-gracilis. n. sp. Tab. VIII fig. 160 Weib, fig. 160a Epigyne. Weib Totallangesn a em! Cephalothorax lang a MIRG in der Mitte breit Ka n s VOrnHbreiben re ONE, Abdomenklansugser ee 5 breit . rer 2 ae2ilen Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,4 0,6 203 2,0 ia =. 85 lm Dr 2,0 0,5 7 1 Kle= WE Sm: 1,3 0,3 1,0 1,0 NE = BAAR, AN N 1,3 1,2 ee Bin Der Cephalothorax gelb, auf der Mitte desselben ein vorn breites, nach hinten zu schmäler werdendes und den Hinterrand nicht ganz erreichendes, weniger oder mehr sicht- bares, röthliches Band und an jeder Seite einige so gefärbte Flecken. Die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine hell gelb, an den Schenkeln der letzteren 4—5, an den Tibien und Metatarsen zwei dunkele Ringe, auch das Ende der Tarsen dunkel gefärbt. Das gelbe, weiss gefleckte Abdomen hat auf dem Rücken hinten mehrere kleine schwarze Flecken und vorn einen grossen. Der Cephalothorax fast so lang als Femur IV, um den vierten Theil länger als breit, vorn reichlich halb so breit als an der breitesten Stelle, oben recht hoch gewölbt und in der Mitte am höchsten, von da nach vorn und hinten recht schräge abfallend. Die Mittel- ritze und die Seitenfurchen nur wenig bemerkbar, der Clypeus etwas höher als die Area der Augen. & Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade und die vordere recurva, von vorn betrachtet letztere durch Höherstehen der SA etwas nach unten gebogen. Die beiden vorderen MA liegen reichlich um ihren Durchmesser von den vorderen SA, wenig mehr als um ihren Radius von einander und doppelt so weit von den hinteren kleinen MA, die um ihren Radius von einander und fast um das 1!/,fache ihres Durchmessers von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein fast breiteres als hohes, hinten etwas schmäleres Viereck. Die Mundtheile und das Sternum ebenso wie bei den anderen Arten gestaltet. Die dunkelen Stacheln an den Beinen recht kräftig. Das etwas breitere als lange, vorn gerundete und hinten an den Spinnwarzen ganz stumpf zugespitzte Abdomen hat an jeder Seite einen kleinen stumpfen Höcker. N. Freiburg (Prof. Göldi) 3 2. 28 * 220 Ero valida. n. sp. Tab. VIII fig. 161 Mann, fig. 161a Palpe von oben. Mann. Totallänge . Ä 3,7 Mm. Cephalothorax lang IREE 1,99, R in der Mitte breit . 14677, 5 vorn breit Orr Abdomen lang Le 5 breit . RE ET SAN E; Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 4,0 0,9 4,6 4,7 18 = 16,0 Mm. 0 30 07 300 30 - 222 1610, ann 20 5 oe Aet 2,4 0,6 Dal 2,0 KO — ms Der Cephalothorax gelb mit sehr undeutlichem, röthlichem, vorn breitem, hinten schmalem Längsbande, die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine auch gelb, an einem Exemplare die Schenkel I mehrmals undeutlich dunkel geringelt und das Ende der Tibien aller Beine braun. Das schmutzig gelbe, weiss gefleckte Abdomen hat hinten am Ende zwei grössere und etwas mehr nach vorn zwei kleine schwarze Flecken. Der Cephalothorax fast so lang als Femur III, nur um den sechsten Theil länger als breit, vorn weniger als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben recht hoch gewölbt und ungefähr in der Mitte am höchsten. Die Mittelritze sehr wenig und die Seitenfurchen fast gar nicht bemerkbar. Der Clypeus etwas höher als die Area der 4 Mittelaugen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade, die vordere recurva und von vorn betrachtet letztere auch gerade. Die beiden vorderen, auf starken Höckern sitzen- den MA, reichlich doppelt so gross als die übrigen, liegen kaum mehr als um ihren Radius von einander, etwas weiter von den vorderen SA und fast um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die um ihren Radius von einander und dreimal so weit von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein breiteres als hohes, hinten weit schmäleres Viereck. Alle übrigen Körpertheile bieten nichts Besonderes. Das wenig längere als breite Abdomen ist etwas vor der Mitte am breitesten und hier mit zwei kleinen, wenig bemerkbaren Höckern versehen. St. Antonio (Prof. Göldi) 2 d.. Ero lata. n. sp. Tab. VIII fig. 162 Weib, fig. 162a Epigyne Weib. Totallänge LEE 4,1 Mm. Gephalothorax lang . .. ... 14 „ 4 in der Mitte breit 10 „ N vorn breit 04 „ — 21 — A\bdomenulan Er TV In® n breit char EN SON Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 3,2 0,6 3,6 3,1 19 = illd Win, 2 2,7 0,5 2,6 Dal I = 89) 5 a 1,4 0,3 112 1,0 Omas Alb: 4 Dal 0,3 Je 1,3 (= 02 ” „ ” Der Cephalothorax gelb, die Seitenfurchen des Kopfes und die Mittelritze röthlich braun, die Mundtheile, das Sternum, die Palpen und die Beine auch gelb, das Ende der Schenkel, Patellen und Tibien der beiden ersten Beinpaare rothbraun. Das hell graue, mit weissen Flecken bedeckte Abdomen hat auf dem Rücken mehrere, theilweise unterbrochene Querbänder. Der Cephalothorax fast um den dritten Theil länger als breit, so lang als Femur III, vorn nicht ganz halb so breit als an der breitesten Stelle, oben ziemlich hoch gewölbt, oben am Kopfe, etwas hinter den Augen am höchsten, jedoch nur wenig höher als an dem durch eine ziemlich tiefe Mittelfurche getheilten Brusttheil. Die den Kopftheil begränzenden Seiten- furchen auch recht tief und der Clypeus kaum höher als die Area der 4 Mittelaugen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade, die vordere recurva. Die beiden vorderen MA sichtlich grösser als die übrigen, liegen nicht ganz um ihren Durch- messer von einander, noch etwas näher den dicht beisammen sitzenden SA und um diesen von den hinteren MA, die wenig mehr als um ihren Radius von einander und etwas mehr als um ihren Durchmesser von den SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein fast breiteres als hohes, hinten schmäleres Viereck. Die Mundtheile, das Sternum und die Bestachelung der Beine sind ebenso wie bei den anderen Arten. Das weit breitere als lange Abdomen endet an jeder Seite mit einem stumpfen Höcker. N. Freiburg (Prof. Göldi) 3 2. Gen. Ogulnius. Cambr. 1882. Ogulnius obseurus. Keys. Loc. cit. Hälfte II p. 249. ® Blumenau (Hetschko). Ogulnius elarus. Keys. Ibid. p. 250. Blumenau (Hetschko). Gen. Tecmessa. Cambr. 1882. Tecmessa tuberosa. Keys. Ibid. p. 252. Blumenau (Hetschko). = Wr Gen. Amazula. Keys. 1886. Amazula Hetschkii. Keys. Ibid. p. 255. Gen. Umfila. Keys. 1886. Umpfila cornuta. n. sp. Tab. VII fig. 163 Mann, fig. 163a Cephalothorax von der Seite, fig. 163b Palpe. Mann. RoLallänzene 3 2eNm® Cephalothorax lang . ID n in der Mitte breit, Sg # vorn mel a 0 0 INpdomenplan cu re Ron # breit SE er | D2er, Fem. Pat. Tib.- Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,2 0,4 0,9 0,8 Or 3lshNim: Digars 1, 0,4 0,7 0,7 (Be Ba, SE 0,9 0,4 0,6 0,6 (ae 29, A: A, 0,4 0,8 0,8 Var aloe Der Cephalothorax, die Mundtheile, das Sternum, die Coxen, die Trochanter und der Anfang der Schenkel der Beine und der Palpen gelblich roth, die beiden letzteren im Uebrigen schwarzbraun. Das Abdomen oben und an den Seiten schwarz, an dem unteren Theil der letzteren ringsherum gelb, in der Mitte des Bauches ein breites schwarzes Feld, der vordere Theil desselben mit einem rothen Schilde versehen und die Längendecken dunkel braun. ; Der Cephalothorax fast so lang als Femur und Patella I, nur wenig länger als breit, vorn schmal, hinten breit gerundet, oben sehr hoch gewölbt und hinten ziemlich steil ab- fallend. Die Mittelgrube rund, Seitenfurchen nicht vorhanden und der von den vorderen Augen etwas überragte und im unteren Theil mit einem nach unten gekrümmten und am gerundeten Ende mit Härchen besetzten, hornartigen Vorsprung versehene Olypeus fast doppelt so hoch als die Mandibeln lang. Die Oberfläche des Cephalothorax ist ebenso wie die der Mundtheile, des Sternums und des Abdomens dünn mit kleinen uörenen überstreut, auf denen kurze Härchen sitzen. Von oben gesehen’ erscheinen beide Augenreihen recurvae, von vorm hen die vor- dere durch Tieferstehen der MA nach unten gebogen. Die beiden vorderen MA reichlich doppelt so gross als die übrigen gleich grossen, liegen einander und den vorderen SA sehr nahe, von den hinteren MA um ihren Radius und diese letzteren sind etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander und fast ebenso weit von den dicht beisammen sitzenden SA entfernt. Die 4 MA.bilden ein rechtwinkliges, etwas breiteres als hohes Viereck. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln kaum so lang als die Patellen und so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. u Die etwas breitere als lange, vorn gerundete Lippe fast halb lang als die stark gegen einander geneigten, etwas längeren als breiten, vorn schräge abgestutzten Maxillen. Das gewölbte, etwas längere als breite Sternum am hinteren schmalen Ende nicht spitz, sondern gerade abgestutzt. Die dünn behaarten Beine bieten nichts Besonderes. Das vorn und hinten gleichmässig gerundete, nur um den fünften Theil längere als breite, oben und unten etwas abgeflachte Abdomen hat unten im vorderen Theil ein dickes festes Schild. Die ziemlich feste und harte Haut des ganzen Abdomens ist mit kleinen Körnchen dünn überstreut und die 4 Grübchen auf dem Rücken sind gross und narbenartig. Neu Freiburg (Prof. Göldi) 1 Z. Umfila granulata. Keys. Loc. cit. Hälfte II p. 257. Gen. Phoroncidia. Westw. 1834. Phoroneidia trieuspidata. Bl. Keyserling loc. eit. Hälfte II p. 24. Neu Freiburg (Prof. Göldi), Taquara do Mundo Novo (Dr. v. Ihering). Gen. Heribertus. Keys. 1336. Heribertus flavomaculatus. n. sp. Tab. IX fig. 164 Epigyne. Weib. Totallänge 1,4, Cephalothorax lang 0,5, breit 0,5, Abdomen lang 1,1, breit 0,8 Mm. Der ganze Vorderleib, die Palpen und die Beine rothbraun, das Abdomen oben und an den Seiten schwarz, unten heller, alle Grübchen röthlich gelb. Der ebenso lange als breite, vorn gerundete und ziemlich schmale, hinten breite Cepha- lothorax vorn am Kopfe recht hoch gewölbt, hinter diesem zum Brusttheil recht schräge abfallend. Die Mittelgrube und die Seitenfurchen kaum bemerkbar, der Clypeus etwas höher _ als die Area der Mittelaugen und die Mandibeln lang. Die ganze Oberfläche des. Cephalo- thorax glatt und glänzend. Alle Augen ziemlich gross. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe etwas recurva, ebenso die vordere, von vorn betrachtet die letztere gerade. Die vorderen MA berühren fast die vorderen SA, liegen um den vierten Theil ihres Durchmessers von ein- ander und reichlich um ihren Radius von den wenig kleineren hinteren MA, die um ihren Radius von einander und ungefähr ebenso weit von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein fast höheres als breites, rechtwinkliges Viereck. Die SA sitzen dicht beisammen. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln etwas kürzer als die Patellen und dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. R 09, — Die etwas breitere als lange Lippe wird von den doppelt so langen als breiten, stark gegen einander geneigten Maxillen fast ganz umschlossen. Das. glatte, glänzende und ge- wölbte Sternum wenig länger als breit und an dem schmäleren hinteren Ende gerundet. Die zum Theil fehlenden Beine kurz und nur dünn behaart. Das um den vierten Theil längere als breite, mit fester Haut bedeckte Abdomen, vorn ziemlich gerade abgestutzt, hinten etwas breiter und gerundet, hat oben, ausser den gewöhn- lichen in der Mitte, an den Seiten ringsherum viele kleine Grübchen und unten an den fal- tigen Seiten Reihen von grösseren, deutlich narbenartigen. Die kurzen Spinnwarzen werden von dem hinteren Theile des Abdomens ein wenig überragt. Serra Vermella (Prof. Göldi) 1 2. Heribertus rubromaeulatus. Keys. Loc. eit. Bd. II Hälfte II p. 28 Tab. XI fig. 148. Wurde auch in Brasilien gefunden, ist aber wohl kaum das Männchen des oben be- schriebenen Weibchens. Gen. Theridula. Em. 1884. Theridula triangularis. Keys. Loc. eit. Hälfte II p. 30. Amazonas und Peru. Theridula multiguttata. Keys. Ibid. p. 258. Blumenau (Hetschko). . Gen. Dipoena. Thor. 1869. Dipoena taeniatipes. n. sp. Tab. IX fig. 165 Weib von oben, fig. 165a Epigyne. Weib. Totallänge 2,5, Cephalothorax lang 1,0, breit 0,8, Abdomen lang 1,9, breit 1,9 Mm. Der 'Cephalothorax, das Sternum, die Mandibeln, die Maxillen und die Lippe dunkel braun, die drei letzteren vorn am Ende hell, die Coxen, die Trochanter und die Basis der Schenkel des vierten Paares weiss, alle übrigen Glieder röthlich gelb. An der vorderen Seite aller Glieder der beiden ersten Fusspaare und an der hinteren der beiden letzteren ein dunkel braunes Längsband. Der Hinterleib schwarz. Die Palpen bräunlich gelb. Der Cephalothorax nur um den fünften Theil länger als breit, vorn ungefähr halb so breit als in der Mitte, oben hoch gewölbt, hinten und an den Seiten ziemlich steil abfallend, der die beiden vorderen Mittelaugen tragende Höcker den Clypeus stark überragend und dieser fast so hoch als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe fast gerade, nur unbedeutend nach —_— 25 — vorn gebogen, die vordere dagegen sehr stark recurva. Die beiden vorderen MA liegen reichlich um ihren Durchmesser von einander und fast ebenso weit von den nur halb so erossen hinteren, die um ihren Durchmesser von einander und den SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein breiteres als hohes, hinten schmäleres Viereck. Die kleinen, dicht bei- sammen sitzenden SA liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von den vorderen MA. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln etwas länger als die Patellen und nicht ganz so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Lippe und die Maxillen von gewöhnlicher Gestalt, das längere als breite, gewölbte Sternum mit etwas unebener Oberfläche. Die Beine dünn und nicht lang, das vierte Paar etwas länger als das erste. Das mit ziemlich fester glänzender Haut bedeckte, herzförmig gestaltete Abdomen überragt hinten die Spinnwarzen ein wenig. Rio Grande do Sul (Dr. v. Ihering). Dipoena maeculata. n. sp. Tab. IX fig. 166 Mann von oben, fig. 166a derselbe von der Seite, fig. 166b Palpe. Mann. Totallänge 2,0, Cephalothorax lang 1,0, breit 0,9, hoch 1,0, Abdomen lang 1,1, breit 0,9. Der Cephalothorax, die Mundtheile und das Sternum rothbraun, die Palpen gelb, das Endglied derselben dunkel braun, die Schenkel der Beine gelb, das Ende derselben und be- sonders die übrigen Glieder bräunlich. Das braune Abdomen hat unten ein grosses, vorn breites, hinten schmäler werdendes, schmutzig weisses, viereckiges Feld und oben mehrere helle Querbänder, von denen die vordersten aus einzelnen Flecken bestehen. Der wenig längere als breite und ebenso hohe als lange Cephalothorax ist oben ganz glatt und fällt an den Seiten steil ab. Oben befinden sich einige schmale, tiefe Furchen. Diese bilden auf dem hinteren Theil zwei ovale, an die sich jederseits eine kurze, hinter den Augen beginnende und erst stark nach aussen gebogene Rinne anschliesst. Der von den oberen Theil etwas überragte Clypeus ist ebenso hoch als der ganze Cephalothorax lang und etwas nach hinten schräge abfallend. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade, die vordere recurva, von vorn betrachtet letztere durch Höherstehen der MA etwas nach oben gebogen. Die beiden vorderen MA etwas grösser als die übrigen ziemlich gleich grossen, liegen weniger als um ihren Radius von den vorderen SA, reichlich um ihren Durchmesser von einander und etwas weniger als um diesen von den hinteren MA, die nur um ihren Radius von ein- ander und etwas mehr als um ihren Durchmesser von den dicht beisammen sitzenden SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein etwas breiteres als hohes, hinten schmäleres Viereck. Die Mandibeln dünn und kurz, die übrigen Mundtheile und das Sternum ebenso wie bei den anderen Arten. Das vierte Beinpaar etwas länger als die übrigen, wenig verschiedenen. Das kaum um den fünften Theil längere als breite Abdomen ist vorn sehr hoch, breit gerundet und läuft hinten an den Spinnwarzen ziemlich spitz zu. Espirito Santo, am Rio Minas (Prof. Göldi) 1 g. v. Keyserling, Brasilian. Spinnen. : 29 = 900 Dipoena alta. Keys. 1886 Spinnen Amerikas Bd. II Hälfte II p. 45 Tab. XII fig. 159. Herr Prof. Göldi fing in der Serra Vermella ein Männchen, dessen Cephalothorax und Palpen ganz ebenso gebildet sind wie bei dem aus dem Gebirge in Peru beschriebenen, nur die Färbung ist wesentlich anders. Das ganze Thier ist hell gelb, mit braunem Endgliede der Palpen und schwarzem Längsbande auf dem hinteren Theil des Rückens, das sich vor den Spinnwarzen gabelförmig theilt. Dipoena obsecura. n. sp. Tab. IX fig. 167 Epigyne. Weib. Totallänge 2,0, eenholehter ax lang 0,7, breit 0,7, Abdomen lang 1,6, breit 1,4 Mm. Das ganze Thier schwarzbraun, nur auf dem hinteren Theil des Kopfes zwei hellere Stellen und das Ende der Metatarsen und die ganzen Metatarsen gelb. Der Cephalothorax so lang als breit, vorn halb so breit als an der breitesten Stelle, vorn recht hoch, nach hinten schräge abfallend. Die Mittelgrube und die Seitenfurchen sehr undeutlich, der von dem die vorderen Mittelaugen tragenden Vorsprunge stark überragte Clypeus weit höher als die Area der Mittelaugen und auch höher als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe ganz unbedeutend, die vordere stark recurva, letztere von vorn betrachtet durch Tieferstehen der MA nach unten gebogen. Die beiden vorderen MA liegen reichlich um ihren Radius von einander, sehr nahe den SA und um ihren Durchmesser von den kleineren hinteren MA, die nur um ihren Radius von einander und ungefähr drei mal so weit von den ein wenig kleineren, dicht beisammen sitzenden SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites, hinten weit schmäleres Viereck. Die Mundtheile und das Sternum ebenso wie bei den anderen Arten. Die kurzen Beine dünn behaart, das vierte Paar das längste und das erste länger als das zweite. Das mit ziemlich fester, glänzender Haut bedeckte Abdomen hat eine ovale, vorn und hinten gleichmässig gerundete Gestalt und ist oben mässig gewölbt. Di& Spinnwarzen werden vom hinteren Theil desselben stark überragt: Serra Vermella (Prof. Göldi) 1 2. Dipoena cordiformis. Keys. Loe. cit. Hälfte II p. 259. Blumenau (Hetschko). Dipoena foliata. Keys. Ibid. p. 260. Blumenau (Hetschko). Gen. Euryopis. Menge 1868. Euryopis lutea. n. sp. Tab. IX fig. 168 Epigyne. Weib. Totallänge 1,5, Cephalothorax lang 0,6, breit 0,6, Abdomen lang 1,1, breit 0,8 Mm. Das ganze Thier hell gelb, nur die Augen mit schwarzen Ringen umgeben und auf dem hinteren Theil des Rückens des Abdomens ein schmales dunkeles Band, das sich ganz hinten über den Spinnwarzen theilt und einen ovalen helleren Fleck umschliesst. Ausserdem ist das Abdomen oben mit kleinen braunen Pünktchen überstreut. Der Cephalothorax ungefähr so lang als Femur 1, nicht länger als breit, vorn weniger als halb so breit als an der breitesten Stelle, vorn gleich hinter den Augen am höchsten und von da nach hinten zu recht schräge abfallend. Die Mittelgrube und die Seitenfurchen sehr flach, der Clypeus, der von den vorderen Mittelaugen überragt wird, höher als die Area der Augen und ebenso hoch als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade und die vordere stark recurva, von vorn betrachtet letztere durch Tieferstehen der MA ein wenig nach unten ge- bogen. Die beiden vorderen MA doppelt so gross als die übrigen so ziemlich gleich grossen, liegen kaum um ihren Radius von den vorderen SA, fast um ihren Durchmesser von ein- ander und nicht ganz so weit von den hinteren MA, die um ihren Durchmesser von einander und noch ein wenig weiter von den dicht beisammen sitzenden SA entfernt sind. Die 4MA bilden ein etwas breiteres als hohes, hinten schmäleres Viereck. Die Mundtheile und das Sternum von gewöhnlicher Gestalt. Das im vorderen Theil etwas schmälere Abdomen ragt weit auf dem Cephalothorax hinauf und ist hinten an den Spinnwarzen stumpf gespitzt. Die ziemlich feste Haut des- selben ist an den Seiten und oben mit kleinen Körnchen dünn überstreut, auf denen kurze Härchen sitzen. Serra Vermella (Prof. Göldi) 1 2. Euryopis maculata. n. sp. Tab. IX fig. 169 Weib, fig. 169a Epigyne. Weib. Totallänge 1,6, Cephalothorax lang 0,7, breit 0,7, Abdomen lang 1,1, breit 1,1 Mm. Der Cephalothorax gelb, mit breitem schwarzem Saum an den Seitenränder, die Um- gebung der Augen schwarz, der Clypeus und die Mandibeln mit dunkelem Anfluge, die Maxillen, die Lippe und das Sternum gelb. Die Schenkel I und II ganz, die Schenkel III und 1V in der Endhälfte braun, die erste Hälfte derselben sowie die übrigen braun gerin- gelten Glieder hell gelb. Das Abdomen an den Seiten und oben hell braun, auf dem Rücken überstreut mit braunen Flecken, die ein undeutliches Längsband und mehrere Querbänder bilden. Der Bauch in der Mitte gelb. j Der Cephalothorax ungefähr so lang als Femur I, nicht länger als breit, vorn gerundet und ziemlich schmal, oben mässig hoch und an den Augen ebenso hoch als in der Mitte. < 29 * 098. — Die Mittelgrube kaum bemerkbar, die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen sehr flach und der von den vorderen MA wenig überragte Clypeus etwas höher als die Area der Mittelaugen und ebenso hoch als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade, die vordere recurva, von vorn betrachtet letztere auch gerade. Die beiden vorderen MA etwas grösser als die übrigen gleich grossen, liegen um ihren Radius von einander, dicht an den SA und nicht ganz um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die nur um den dritten Theil ihres Durchmessers von einander und etwas weiter von den dicht beisammen sitzenden SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein breiteres als hohes, hinten schmäleres Viereck. Die vorn flachen Mandibeln etwas kürzer als die Patellen und weit dünner als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die breitere als lange Lippe nicht halb so lang als die stark gegen einanger geneigten Maxillen. Das mässig gewölbte Sternum nicht länger als breit. Die Beine kurz und in der Länge wenig verschieden, das vierte Paar etwas länger als breit. Das ebenso lange als breite, vorn in der Mitte etwas ausgeschnittene Abdomen ver- hältnissmässig gross und oben ein wenig abgeflacht. Die Spinnwarzen endständig. Miracena (Prof. Göldi) 1 2. Euryopis variabilis. Keys. i 1886 Spinnen Americas, Theridiidae II Hälfte I p. 262 Tab. XXI tig. 310. Durch die Güte des Herrn Dr. v. Ihering erhielt ich ein Weibchen aus Taquara, das ganz so gezeichnet ist wie das beschriebene Männchen aus Blumenau. Zu bemerken wäre jedoch, dass die beiden vorderen MA nicht ganz um ihren Durchmesser von einander ent- fernt sind. Euryopis floricola. Keys. Ibid. p. 261. Blumenau (Hetschko). Euryopis pusilla. Keys. Ibid. p. 263. Blumenau (Hetschko). Euryopis pumicata. Keys. Ibid. p. 264. Blumenau (Hetschko). Gen. Frontina. E. Sim. 1884. Frontina turbidula. Keys. Tab. IX fig. 170 Mann, fig. 170a Mandibeln desselben, fig. 170b Palpe, fig. 170c Epigyne. 2 1836 Spinn. Am. Bd. II, Hälfte II p. 120 Tab. XV fig. 202. — 29 — Mann. Io tallans es 3 me Cephalothorax lang 8 2156 n in der Mitte breit je R vornabreitse ae Sr Andomenn lan ee ee n Breite a2 Me Se RE TONER Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,1 0,4 il 2,3 I = 80 Nm, a DOSE OA oa ro eo Da 1,6 0,4 fehlen ALAaURee 2,0 0,4 fehlen Der Cephalothorax und das Sternum dunkel rothbraun, die Mundtheile besonders an den Enden heller, die Beine und die Palpen bräunlich gelb, das Endglied der letzteren schwarzbraun. Das unten ganz braune, oben und an den Seiten schwarze Abdomen hat an jeder Seite eine Reihe von weissen Flecken. | Der Cephalothorax um den dritten Theil länger als breit, so lang als Tibia II, vorn nur wenig schmäler als an der breitesten Stelle. Der von tiefen Seitenfurchen begränzte Kopftheil vorn höher als hinten, der mit kurzer Mittelritze versehene. Brusttheil niedrig ge- wölbt und der etwas schräge nach vorn abfallende Clypeus so hoch als die Area der Augen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade, die vordere recurva und von vorn betrachtet letztere durch Tieferstehen der MA etwas nach unten gebogen. Die beiden vorderen MA unbedeutend kleiner als die SA und kaum den Drittentheil so gross als die hinteren MA, liegen fast um ihren Durchmesser von einander, reichlich doppelt so weit von den dicht beisammen sitzenden SA und noch etwas weiter von den hinteren MA, die fast um ihren doppelten Durchmesser von einander und kaum mehr als halb so weit von den SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites, vorn weit schmäleres Viereck. Die vorn schwach gewölbten, stark divergirenden Mandibeln mehr als doppelt so lang als die Patellen und weit dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Endklaue sehr lang und hinten am oberen Ende des Falzes ein langer, spitzer Dorn, dem gegenüber an der vorderen Seite ein kleinerer steht. Ausserdem befindet sich an der hinteren Seite, dicht an der Basis der Endklaue ein kleines spitzes Zähnchen. Die weit breitere als lange, vorn gerade abgestutzte Lippe kaum den dritten Theil so lang als die Maxillen. Das stark gewölbte Sternum fein gekörnt und wenig länger als breit. Die dünnen Beine mit wenigen und schwachen Stacheln besetzt. Das mehr als doppelt so lange als breite Abdomen ist etwas hinter der Mitte ein wenig eingeschnürt und überragt mit seinem gerundeten hinteren Theil die Spinnwarzen nur un- bedeutend. ; Weib. Io tallanser rer 20 Mm: Cephalothorax lang . . .... 15 „ — 72307 — Cephalothorax in der Mitte breit 1,0 Mm. 5 vornabreitee. 22. 2 072, Abdomenwlanesr rn 2 + breite. 0.0... dass Fem. Pat. Tib. Metat. Taıs. Summa. 1. Fuss: 2,0 0,4 N,% 1,9 OS —E70EMm? u oe oo on Be 100 Fo3u208, © Aal 00ER EN Se 1a oe, Die vorliegenden Thiere aus Brasilien sind meistentheils dunkeler gefärbt als das früher ' beschriebene Exemplar aus Peru, einige jedoch gleichen diesem vollständig. Da die Gestalt der Epigyne früher nicht ganz richtig gegeben wurde, habe ich dieselbe hier nochmals ab- gebildet. Espirito Santo am Rio Minas, Serra Vermella und Miracena (Prof. Göldi) 14 und 68. Frontina armata. n. sp. Tab. IX fig. 171 Abdomen des Mannes von der Seite, fie. 171a Mandibeln von vorn, fig. 171b Palpe. Mann. Rotallangen RER ers hMm: Cephalothorax lang . . NA R in der Mitte Be 0,90, ; vorn breit . . . 06 „ AbdomenWlanceey A Az 2 breit AT II EN Ta Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,3 0,3 al 1,2 08 = 47 Mm. DR 0 0 ed oe An, aueh 0,7 0,3 0,7 0,8 (Era - ala OS TS BES ee Der Cephalothorax, das Sternum und die Mundtheile dunkel braun, die letzteren am Ende heller. Die an den hinteren Paaren besonders dunkel geringelten Beine hell gelb, die Palpen ebenso, nur das Endglied derselben braun. Das fast schwarze Abdomen hat oben an der Einschnürung ein helles Band und in der Mitte des Bauches zwei neben einander liegende kleine weisse Flecken. Der Cephalothorax ungefähr so lang als Femur I, fast um dritten Theil länger als breit, vorn reichlich zwei Dritttheile so breit als an der breitesten Stelle, hinten recht schmal, vorn ziemlich hoch und nach hinten zu sanft abfallend. Die Mittelritze kurz, die Seiten- furchen flach und der Clypeus etwas höher als die Area der Augen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade, die re recurva und von vorn betrachtet letztere gerade. Die beiden vorderen MA fast ebenso gross als die kleinen, dicht beisammen sitzenden SA und die kaum grösseren hinteren MA, liegen nicht 23 — ganz um ihren Durchmesser von einander und vier mal so weit von den vorderen SA und den hinteren MA, die um das Vierfache ihres Durchmessers von einander und nicht ganz so weit von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein fast breiteres als langes, vorn ganz schmales Viereck. Die vorn nicht gewölbten, etwas nach hinten geneigten Mandibeln reichlich doppelt so lang als die Patellen und weit dicker als die Schenkel des ersten Beinpaaren. Im obern Theil schliessen sie dicht an einander, im unteren Dritttheil divergiren sie oder sind viel- mehr stark ausgeschnitten und haben einen grossen Höcker, auf dem ein spitzer schräg nach Innen gerichteter Dorn sitzt. Unter dem Vorsprunge befindet sich noch ein kleinerer ebenso gestellter Dorn. Die breitere als lange Lippe kaum mehr als ein Dritttheil so lang als die Maxillen. Das gewölbte Sternum nur wenig länger als breit. Die Beine nur spärlich bestachelt. Das doppelt so lange als breite, vorn und hinten gerundete Abdomen ist in der Mitte ziemlich stark eingeschnürt. Serra Vermella (Prof. Göldi) 1 Z. Frontina obscura.. n. sp. Tab. IX fig. 172 Mann von der Seite, fig. 172a Palpe. Mann. Motallanees re rn 3 Mm: Cephalothorax lang ne SHE 5 in der Mitte breit 11 „ 5; ® YornWbreie or I\Ddomenwlancg ae R RESTE a Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. ERS N TON =" 70"Mm. N 1,8 0,3 1,6 1,8 I ee 65 SS No LG a One ANUn 1,8 0,3 165 1,8 We 08 5 Der Cephalothorax, die Mundtheile und das Sternum rothbraun, die Palpen und die Beine bräunlich gelb, das Endglied der ersteren ganz dunkel. Das Abdomen schwarz oder - dunkel braun. Der Cephalothorax fast um den dritten Theil länger als breit, so lang als Tibia IV; vorn mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, vorn an den Augen recht hoch, nach hinten zu allmälig abfallend. Die Mittelritze kurz, die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen deutlich vorhanden und der Clypeus fast höher als die Area der Mittelaugen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade, die vordere recurva und von vorn betrachtet letztere auch gerade. Die beiden vorderen MA halb so gross als die SA und weit kleiner als die hinteren MA, liegen fast um ihren Durchmesser von einander, un- gefähr doppelt so weit von den dicht beisammen sitzenden SA und reichlich um das Drei- oe fache ihres Durchmessers von den hinteren MA, die fast um ihren doppelten Durchmesser von einander und wenig mehr als um ihren Radius von den hinteren SA entfernt sind. Die A MA bilden ein fast höheres als breites, vorn ganz schmales Viereck. Die vorn nicht gewölbten, auch nicht divergirenden Mandibeln länger als die Patellen und weit dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. { Die vorn gerade abgeschnittene, etwas breitere als lange Lippe nur den dritten Theil so lang als die Maxillen, das gewölbte Sternum länger als breit. Die Beine mit wenigen Stacheln bewehrt. Das Abdomen länglich eiförmig. Die Spinnwarzen endständig. Espirito Santo am Rio Minas und St. Antonio (Prof. Göldi) 2 Z. Frontina eylindrata. n. sp. Tab. IX fig. 173 Mann von der Seite, fig. 173a Palpe. Mann. Mtotallan ze re om: Cephalothorax lang LER ESSEN, 5 in der Mitte breit 10 „ 9 vom breit ... 06 ,„ Alklnen laiı® 6 6 a 8.0 20 9 9 Pr breit ae ee BAÜNE, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,2 0,3 2,0 2,4 ne 2 — 807 Mm. Da 1,8 0,3 1,6 2,0 VORE—EEH 6 an 162 0,2 0,9 le: 00 = AU AR nei 169 0,2 1,4 1,9 0 = 08 5 Der Cephalothorax, das Sternum und die Mundtheile dunkel rothbraun, die letzteren am Ende heller. Die Beine gelb mit etwas dunkleren Endgliedern, das Endglied der Palpen dunkel braun, die übrigen Glieder auch gelb. Das oben und unten schwarze Abdomen hat oben an jeder Seite ein helleres Längsband, in dem einzelne kleine weisse Flecken liegen. Der Cephalothorax um den vierten Theil länger als breit, nicht ganz so lang als Tibia IV, vorn reichlich halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig gewölbt, vorn an den hinteren Augen am höchsten, von da nach hinten zu schräge abfallend. Die Mittel- ritze kurz, die Seitenfurchen fach und der Olypeus so hoch als die Area der vorderen Mittelaugen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade, die vordere recurva und von vorn betrachtet letztere auch gerade. Die beiden vorderen MA halb so gross als die dicht beisammen sitzenden SA und weit kleiner als die hinteren MA, liegen um ihren Durchmesser von einander, und um das 11/,fache desselben von den SA und doppelt so weit von den hinteren MA, die wenig mehr als um ihren Radius von den hinteren SA ‘und reichlich um das 1!/,fache ihres Durchmessers von einander entfernt sind. Die 4. MA bilden ein ebenso hohes als breites, vorn weit schmäleres Viereck. — 233 — Die vorn im oberen Theil gewölbten, im unteren divergirenden Mandibeln doppelt so lang als die Patellen und dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die vorn gerade abgestutzte, ungefähr so lange als breite Lippe kaum mehr als ein Dritttheil so lang als die Maxillen. Das gewölbte Sternum weit länger als breit. Die recht langen und dünnen Beine nur mit wenigen Stacheln besetzt. Der lange ceylinderförmige Hinterleib ist in der Mitte unbedeutend dünner als an den beiden gerundeten Enden. Die Spinnwarzen sitzen endständig. Botucatu in der Provinz Sao Paulo (Prof. Göldi) 1 d'. Frontina elegans. n. sp. Tab. IX fig. 174a Cephalothorax und Abdomen des Mannes von der Seite, fig. 174b rechte Palpe von der Seite. Mann. INotallUnsee Es Im: Cephalothorax lang hart ONE h in der Mitte breit ıleal, 075 2 won ee 5 Apdomennlan sr 2 n breiter pn. nen. u OMRr Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. ass Role oa lo aa erg Mm. Dam | a ar DO a ro gu ee ee zelast : AR no Der Cephalothorax röthlich gelb, die Umgebung der Augen schwarz, die Mundtheile, das Sternum, die Beine und die Palpen auch gelb, die beiden Endglieder der letzteren schwarzbraun, das Abdomen ganz hell gelb, die Spinnwarzen schwarz. Der Cephalothorax weit kürzer als Femur I, kaum so lang als Tibia II, fast um den dritten Theil länger als breit, vorn ungefähr 2/, so breit als an der breitesten Stelle, oben niedrig gewölbt, an den hinteren Augen am höchsten, von da nach hinten zu sanft geneigt abfallend.. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen wenig bemerkbar, die Mittelritze kurz und der unterhalb der Augen etwas eingedrückte, gewölbte, ziemlich senkrecht ab- fallende Clypeus etwas höher als die Area der Augen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade und die vordere mässig nach vorn gebogen (recurva). Die beiden vorderen MA liegen wenig mehr als um ihren Radius von einander und fast um das Doppelte ihres Durchmessers von den weit grösseren, hinteren MA, welche um das 1!/,fache ihres Durchmessers von einander und weniger weit von den dicht beisammen sitzenden SA entfernt sind. Diese letzteren etwas grösser als die vorderen MA. Die4MA bilden ein ebenso hohes als breites, vorn weit schmäleres Viereck. Die divergirenden, im oberen Theil gewölbten, im unteren Theil bedeutend dünner werdenden Mandibeln fast 3 mal so lang als die Patellen und reichlich doppelt so dick als v. Keyserling, Brasilian. Spinnen. 30 : oa die Schenkel des ersten Beinpaares. Der Falz, in den sich die ziemlich lange und dünne Klaue lest, ist mit spitzen Zähnchen bewehrt. Die übrigen Mundtheile und das Sternum bieten nichts Besonderes. Die Schenkel, Patellen, Tibien und Metatarsen mit wenigen und schwachen Stacheln besetzt. Das mehr als doppelt so lange als breite Abdomen ist eylinderförmig und in der hin- teren Hälfte ein wenig eingeschnürt. Rio Negro, Prov. Rio Grande do Sul (Dr. v. Ihering). Vielleicht ist diese Art das Männchen Fr. nigriceps. - Frontina clara. n. sp. Tab. IX fig. 175 Abdomen und Cephalothorax, fig. 175a Epigyne. Weib. Totallänge 2,6, Cephalothorax lang 1,0, breit 0,8, Abdomen lang 1,6, breit 1,0 Mm. Das ganze Thier hell gelb, die Augenhügel schwarz, auf dem hinteren Theil des Ab- domens zwei bis drei schwarze, in der Mitte unterbrochene Querbänder und kleine, auf dem ganzen Rücken zerstreute, weisse Flecken und an den Beinen ganz undeutliche dunklere Ringe. Der Cephalothorax so lang als Tibia I, nur um den fünften Theil länger als breit, vorn mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben ziemlich gewölbt, vorn an dem durch deutliche Seitenfurchen begränzten Kopf am höchsten. Die Mittelritze kaum zu bemerken und der Clypeus kaum so hoch als die Area der Mittelaugen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade, die vordere recurva und von vorn betrachtet letztere auch gerade. Die beiden vorderen MA wenig kleiner als die dicht beisammen sitzenden SA und halb so gross als die hinteren MA, liegen um ihren Radius von einander, um das 1!/, ihres Durchmessers von den SA und um das Doppelte desselben von den hinteren MA, die nur um ihren Durchmesser von den hinteren SA und reichlich doppelt so weit von einander entfernt sind. Die 4 MA bilden ein etwas breiteres als hohes, vorn schmales Viereck. Die vorn im oberen Theil etwas gewölbten, im unteren divergirenden Mandibeln doppelt so lang als die Patellen und weit dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Maxillen und die Lippe ebenso gestaltet wie bei den anderen Arten, das stark gewölbte Sternum länger als breit. ! Das Abdomen länglich eiförmig und die Spinnwarzen endständig. Serra Vermella (Prof. Göldi) 3 2. Frontina longiceps. n. sp. Tab. IX fig. 176 Weib, fig. 176a Abdomen von unten, fig. 176b Episyne. Weib. to alläncege re >oMmE Cephalothorax lang Nero 5 in der Mitte breit 06 „ n vorn@breitgse lan: Abdomenlaneser a PEN 5 breitinsst Ss alla! Rz Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,1 0,2 0,9 1,0 Om —2 37 Mm: 2.08% 1,0 0,2 0,8 0,9 Ob 23a, a0 0,7 0,2 0,5 0,6 VASE 7 1 0 VITO RO Der Cephalothorax an den Seiten braun, in der Mitte besonders vorn gelb, die Man- dibeln, die Lippe und das Sternum hell rothbraun, letzteres ringsherum dunkeler, die Maxillen die Palpen und die Beine gelb, die ersteren an den beiden Endgliedern zum grössten Theil und die letzteren an allen Gliedern mehrfach dunkel geringelt. Das heller oder dunkeler braune Abdomen hat oben vier, zwei in der Mitte und an jeder Seite eine Reihe weisser Flecken. Am Bauche liest hinten in der Mitte ein getheilter weisser Längsstrich an den sich vorn noch zwei auch getheilte gabelförmige anschliessen. Ausserdem bemerkt man an jeder Seite des Bauches drei weisse Flecken und hinter den Spinnwarzen einen so gefärbten Bogen. Der Cephalothorax, fast doppelt so lang als breit, kaum kürzer als Femur I, vorn nur wenig schmäler als an der breitesten Stelle, oben recht hoch und hinten wenig niedriger als vorn. Die Mittelgrube und die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen nur wenig be- merkbar. Der Clypeus doppelt so hoch als ein vorderes Mittelauge und weit niedriger als die Area der 4 Mittelaugen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade, die vordere recurva, die letztere von vorn betrachtet auch gerade. Die beiden vorderen MA halb so gross als die übrigen ziemlich gleich grossen, liegen kauf mehr als um ihren Radius von einander, un- gefähr um das zweifache ihres Durchmessers von den dicht beisammensitzenden SA und um das Dreifache desselben von den hinteren MA, die um ihren doppelten Durchmesser von den SA und sichtlich weiter von einander entfernt sind. Die 4 MA bilden ein etwas höheres als breites, vorn ganz schmales Viereck. Alle Augen sitzen auf schwarzen Hügelchen und erscheinen dadurch grösser als sie wirklich sind. Die vorn nicht gewölbten, am Ende divergirenden Mandibeln reichlich doppelt so lang als die Patellen und weit dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die breitere als lange, vorn gerade abgestutzte Lippe kaum den dritten Theil so lang als die Maxillen. Das stark gewölbte, herzförmige Sternum weit länger als breit. Die Beine mit nur wenigen schwachen Stacheln besetzt. Das um den dritten Theil längere als breite Abdomen länglich oval. Hinten fällt es steil ab und hat oben eine etwas vorragende Ecke. Die endständigen Spinnwarzen werden nur von dieser vorspringenden Ecke überragt. Serra Vermella (Prof. Göldi) 2 2. Frontina decorata. n. sp. Tab. IX fig. 177 Weib, fig. 177a Epigyne. Weib. Totallänge 2,6, Cephalothorax lang 1,1, breit 0,7, Abdomen lang 1,7, breit 1,1 Mm. Der Cephalothorax dunkel braun, oben und besonders am Kopfe etwas heller, das Sternum auch dunkel braun, die Mundtheile rothbraun mit helleren Enden, die Palpen und 30* — 236 — die Beine hell gelb, an allen Gliedern deutlich dunkel geringelt. Das Abdomen oben weiss, mit breitem in der Mitte hellerem schwarzem Längsbande, das an den Seiten ausgezackt ist. Die Seiten sind schwarz und haben je drei‘ weisse Flecken. An dem bräunlichen Bauche liegen vorn, gleich hinter der Epigyne, zwei weisse runde Flecken und weiter hinten in der Mitte befindet sich ein ebenso gefärbter kurzer Strich. _ Der Cephalothorax so lang als Femur I, um den dritten Theil länger als breit, vorn nur wenig schmäler als an der breitesten Stelle, oben ziemlich gewölbt. Der durch deutliche Seitenfurchen begränzte Kopf vorn am höchsten und höher als der mit kurzer Mittelritze versehene Brusttheil. Der Clypeus niedriger als die Area der Augen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade, die vordere recurva und von vorn betrachtet letztere auch ziemlich gerade. Die beiden vorderen MA halb so gross als die vorderen SA, liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander, reichlich um das 1!/,fache desselben von den dicht beisammen sitzenden SA und noch etwas weiter von den hinteren MA, die um ihren Durchmesser von den etwas kleineren hinteren SA und reichlich doppelt so weit von einander entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso breites als hohes, vorn schmales Viereck. Die im oberen Theil etwas gewölbten, im unteren divergirenden Mandibeln mehr als doppelt so lang als die Patellen und weit dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die breitere als lange, vorn gerundete Lippe nicht halb so lang als die Maxillen und das gewölbte Sternum länger als breit. Die Beine nur mit wenigen Stacheln besetzt. Das eiförmige Abdomen fällt hinten steil ab und die Spinnwarzen sitzen endständig. Neu Freiburg (Prof. Göldi) 1 2. Diese Art und Fr. longiceps zeichnen sich aus vor den übrigen Arten dieser Gattung durch den langgestreckten Cephalothorax und den niedrigen Clypeus. Frontina rubriceps. n. sp. Tab. IX fig. 178 Abdomen und Cephalothorax des Mannes von der Seite, fig. 178a rechte Palpe desselben von der Seite. Mann. otallänge 2 ep ee 2m: CGephalothorax lang. . ...... 13 „ T 2 in der Mitte breit... 10 „ 5 vornabreite. 2.2 22302020302.0:608, Abdomen, laneı "u. a iu ee aonge 5 breite oa an er a NE Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,1 0,4 1,9 2a] 11 = 76 Mm. Se 1.9: „0.4 1 oe 3er 19.03,.010,9 71,1 No re Allah, 1802 083 13 1: Bogen Der Cephalothorax, die Maxillen, die Lippe und das Sternum gelblich roth, die Man- — 237 — dibeln bräunlich, die Beine und die Palpen hell gelb, nur das Endglied der letzteren braun. Das Abdomen oben schwarz, der Bauch vorn ebenso, sonst im Uebrigen bis weit an den Seiten hinauf dunkel grau, die Spinnwarzen auch schwarz. Der Cephalothorax so lang als Tibia III, vorn ungefähr 2/, so breit als an der breitesten Stelle, um den vierten Theil länger als breit, oben mässig hoch gewölbt, vorn an den hinteren Augen am höchsten, von da nach hinten zu sanft abfallend. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen und die kurze Mittelritze flach, der Olypeus wenig höher als die Area der Augen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade und die vordere deutlich nach vorne gebogen (recurva). Die beiden vorderen MA liegen um ihren Radius von ein- ander und etwas mehr als um ihren Durchmesser von den SA, sowie den doppelt so grossen hinteren MA, welche auch etwas mehr als um ihren Durchmesser von einander und etwas weniger weit von den SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso breites als hohes, vorn schmäleres Viereck. Die dicht beisammen sitzenden SA unbedeutend grösser als die vorderen MA. Die vorn wenig gewölbten Mandibeln fast dreimal so lang als die Patellen und reich- lich dreimal so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Lippe, Maxillen und das ge- wölbte, längere als breite Sternum ebenso gestaltet wie bei den anderen Arten dieser Gattung. Die dünnen Beine haben an den Schenkeln, Patellen, Tibien und Metatarsen ziemlich lange dünne, wenig zahlreiche Stacheln. Das Abdomen doppelt so lang als breit und die Spinnwarzen endständig. Rio Grande do Sul (Dr. v. Ihering). Frontina excelsa. Keys. Tab. IX fig. 179 Weib, fig. 179a Epigyne. 1886 Spinnen Am. Bd. II Hälfte II p. 114 Tab. XV fig. 197. Herr Prof. Göldi fing in der Serra Vermella zwei Weibchen, von denen das eine ganz ebenso gefärbt ist wie das aus Peru beschriebene, nur sind die hellen Seitenbänder auf dem Rücken, mehrfach unterbrochen. Bei dem zweiten sehr hell gefärbten fehlen die schwarzen Seitenbänder auf dem Rücken des Abdomens vorn ganz, der Bauch ist nicht schwarz, sondern rothbraun und hat einige undeutliche hellere Flecken. Noch mehr weichen in der Färbung ab Thiere dieser Art, die Dr. von Ihering am Rio Negro und bei Taquara do Mundo Novo erbeutete. Bei diesen ist der Cephalothorax roth oder gelb, der Kopf vorn schwarz, das Sternum gelb, die Mundtheile sind meist schwarz, selten heller, die Palpen und die Beine gelb mit dunkelen Ringen an den Gliedern der hinteren Paare. Das Abdomen ist gelb mit einzelnen weissen Flecken auf dem Rücken und mit schwarzen Spinnwarzen. Die Abbildung zeigt ein Exemplar aus Taquara. Gen. Wendilgarda. Keys. Wendilgarda bicolor. Keys. Ibid. p. 132. Amazonas. an Wendilgarda clara. Keys. Ibid. p. 132. Amazonas. Wendilgarda obscura. Keys. Ibid. p. 134. Rio Grande. Wendilgarda nigra. Keys. Ibid. p. 266. Blumenau (Hetschko) Gen. Erigone. Sav. et And. 1825—27. Erigone rusticella. n. sp. Tab. IX fig. 180a Cephalothorax des Mannes von der Seite, fig. 180b linke Palpe desselben von oben, fig. 180c Epigyne des Weibes. Mann. Totallänge 2,4, Cephalothorax lang 0,9, breit 0,8, Abdomen lang 1,5, breit 1,0 Mm. Der Cephalothorax, die Mundtheile und das Sternum schwarzbraun, die Beine gelb, mit bräunlichem Anfluge, die ersten Glieder der Palpen ebenso, die beiden Endglieder schwarz- braun, das Abdomen schwarz, dünn mit hellen Härchen bekleidet. Der Cephalothorax kürzer als Tibia I, nur wenig länger als breit, vorn gerundet und halb so breit als an der breitesten Stelle, oben im hinteren Theil nicht hoch gewölbt, vorn dagegen der Kopf recht hoch und durch flache Seitenfurchen begränzt. Oben auf dem Kopfe mehrere nach vorn gerichtete Borstenhärchen. Der ziemlich senkrecht abfallende, unter- halb der Augen nur unbedeutend eingedrückte Clypeus weit höher als die Area der Augen, nur wenig niedriger als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe ganz unbedeutend, die vordere deutlicher nach vorn gebogen (recurva). Alle Augen so ziemlich gleich gross. Die beiden vorderen MA liegen wenig mehr als um ihren Radius von einander, ebenso weit von den SA und etwas mehr als um ihren Durchmesser von den hinteren MA, die um ihren Durchmesser von den SA und etwas mehr als um diesen von einander entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites, vorn schmäleres Viereck. Die vorn unbedeutend gewölbten Mandibeln etwas länger als die Patellen und kaum dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Maxillen, die Lippe und das wenig längere als breite, glänzende und mässig ge- wölbte Sternum bieten nichts Besonderes und sind ebenso wie bei Er. velox Keys. gestaltet. Die dünn behaarten Beine haben an Patellen und Tibien ein etwas längeres Härchen. Das 4. Paar ist länger als das erste und das dritte das kürzeste. Das Abdomen eiförmig. _ 239 — Weib. Totallänge 2,7, Cephalothorax lang 1,0, breit 0,8, Abdomen lang 1,5, breit 1,0 Mm. Ganz ebenso gefärbt wie der Mann. Der Cephalothorax ähnlich gestaltet, nur vorn wenig höher als hinten und der Clypeus daher niedriger. Die Mandibeln dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares und die Augen in derselben Stellung zu einander. Diese Art hat grosse Aehnlichkeit mit Er. velox Keys. (Spinnen Am. Therid. II p. 273 Tab. XXI fig. 322), ist aber grösser und besitzt eine etwas anders gestaltete Epigyne. Rio Grande do Sul (Dr. v. Ihering). Erigone nitida. n. sp. Tab. IX fig. 181a Cephalothorax des Mannes von der Seite, fig. 181b rechte Palpe desselben von der Seite und etwas von unten, fig. 181c Epigyne des Weibes. Mann. Totallänge 2,2, Cephalothorax lang 1,0, breit 0,8, Abdomen lang 1,3, breit 0,9 Mm. Der Cephalothorax, die Mundtheile und das Sternum roth, die Beine gelb, mit bräun- lichem Anfluge, das Abdomen glänzend schwarz. Das Abdomen ein wenig kürzer als Tibia I, kaum um den fünften Theil länger als breit, voru halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig hoch gewölbt, der Kopf an den hinteren Augen am höchsten, von da nach hinten zu schräge abfallend. Die Seiten- furchen und die Mittelritze nicht tief, der Clypeus reichlich doppelt so hoch als die Area der Augen und nur wenig niedriger als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe ziemlich gerade und die vordere nur mässig nach vorn gebogen (recurva). Die beiden vorderen MA liegen kaum um ihren Radius von einander und um ihren Durchmesser von den SA und den ebenso grossen MA, die um ihren Durchmesser von den SA und von einander etwas weiter entfernt sind. Die A MA bilden ein breiteres als hohes, vorn schmäleres Viereck. Die dicht beisammen sitzen- den SA kaum kleiner als die MA. Die vorn unbedeutend gewölbten, an einander schliessenden Mandibeln länger als die Patellen und etwas dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Maxillen etwas länger als breit, die Lippe breiter als lang und das stark gewölbte Sternum wenig länger als breit. Die Beine dünn und ziemlich lang. Oben am Ende der Patella und oben im ersten Dritttheile der Tibien ein längeres borstenartiges Härchen. Das Abdomen eiförmig. Die Spinnwarzen endständig. Weib. Totallänge 2,4, Cephalothorax lang 1,0, breit 0,8, Abdomen lang 1,6, breit 1,2 Mm. Ganz ebenso gefärbt und ähnlich gestaltet, der Cephalothorax vorn ein wenig breiter - und das Abdomen grösser und dicker. Rio Grande do Sul (Dr. v. Ihering). 4 Erigone fucosa. Tab. IX fig. 182a Cephalothorax von der Seite, fig. 182b linke Palpe von der Seite. Mann. Totallänge 2,3, Cephalothorax lang 0,9, breit 0,7, Abdomen lang 1,3, breit 0,8 Mm. Der Cephalothorax, die Lippe und das Sternum hell rothbraun, die Maxillen, die Man- dibeln, die Palpen und die Beine dunkel gelb, das Abdomen hell roth, die Spinnwarzen am Ende schwarz. Der Cephalothorax etwas kürzer als Femur I, höchstens um den fünften Theil länger als breit, vorn gerundet und halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig hoch, vorn an den hinteren Augen am höchsten und von da nach hinten zu abfallend. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen kaum bemerkbar, die Mittelritze flach und der Clypeus doppelt so hoch als die Area der Augen, oben niedriger als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade, die vordere nach vorn ge- bogen. Die beiden vorderen MA kleiner als die übrigen, liegen kaum um ihren Radius von einander und um ihren Durchmesser von den vorderen SA, die hinteren MA reichlich um ihren Durchmesser von einander und ungefähr ebenso weit sowohl von den hinteren SA als auch von den vorderenMA. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites, vorn schmäleres Viereck. Die vorn nicht gewölbten, am Ende ein wenig divergirenden Mandibeln doppelt so lang als die Patellen und höchstens so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Lippe doppelt so breit als lang, die vorn gerundeten, stark gegen einander ge- neigten Maxillen länger als breit und das gewölbte Sternum nur so lang als breit. Die dünnen, ziemlich langen Beine, 1. 2. 4. 3, fein behaart, oben am Anfange der Tibien ein senkrechtes, stärkeres Härchen. Das Endglied der Palpen ist sehr komplicirt gebaut und besitzt vorn am Ende einen dünnen, mehrfach gewundenen Fortsatz. Das mehr als um den dritten Theil längere Abdomen vorn gerundet und hinten an den Spinnwarzen zugespitzt Rio Grande do Sul (Dr. v. Ihering). Erigone rustieula. n. sp. Tab. X fig. 183 rechte Palpe von der Seite. Mann. Totallänge 2,1, Cephalothorax lang 1,0, breit 0,8, Abdomen lang 1,1, breit 0,8 Mm. Der Cephalothorax, die Mundtheile, die Palpen, die Beine und das Sternum gelb, letzteres mit dunklerem Anfluge, das Abdomen grau, mit vier runden gelben Flecken unten hinter der Bauchfalte. Der Cephalothorax etwas länger als Femur I, höchstens um den fünften Theil länger als breit, vorn gerundet und ungefähr °/, so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig hoch und vorn nur wenig höher als in der Mitte. Die den Kopftheil begränzenden Seiten- furchen flach, die Mittelritze kurz und der Clypeus höher als die Area der Augen. : Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe gerade und die vordere unbedeutend nach vorn gebogen. Die beiden vorderen ganz kleinen MA liegen in geringer Entfernung von einander und den SA, die beiden hinteren MA ungefähr um den dritten Theil ihres Durchmessers von einander und den hinteren SA. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites, vorn schmäleres Viereck. Die vorn im oberen Theil wenig gewölbten, im unteren etwas divereirenden Mandibeln haben vorn in der Mitte und am vorderen Falzrande einen ziemlich langen spitzen Zahn und sind doppelt so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die nach vorn zu schmäler werdenden Maxillen länger als breit, die Lippe breiter als lang und das gewölbte Sternum nicht länger als breit. Die Beine dünn behaart und nicht sehr lang, 1. 2. 4. 3. Die Coxen der Palpen haben unten einen spitzen dornartigen Vorsprung. Das oben und an den Seiten mit Härchen besetzte Abdomen ist eiförmig. Rio Grande do Sul (Dr. v. Ihering). Erigone vegeta. n. sp. Tab. X fig. 184 Epigyne. R Weib. . Totallänge 3,6, Cephalothorax lang 1,3, breit 1,0, Abdomen lang 2,3, breit 1,3 Mm. Der Cephalothorax roth, mit schwarzem Kopftheil, die Mandibeln, die Lippe und die Maxillen braun bis schwarz, das Sternum roth, die Schenkel der Beine auch roth, nur am Ende schwarz, die übrigen Glieder mehr oder weniger braun, die der beiden hinteren Paare am dunkelsten, die Palpen schwarz. Das gelblich weisse Abdomen ist hinten schwarz und hat vorn an jeder Seite einen grossen, ebenso gefärbten Fleck. Der Cephalothorax wenig länger als Tibia I, um den vierten Theil länger als breit, vorn reichlich 2/, so breit als hinten an der breitesten Stelle, oben an dem mit kleiner länglich ovaler Mittelgrube versehenen Brusttheil nicht hoch gewölbt. Der durch Seitenfurchen be- gränzte Kopftheil erhebt sich von hinten nach vorn und ist an den hinteren Augen am höchsten. Der Clypeus fast dreimal so hoch als die Area der Augen und nur wenig niedriger als die Mandibeln lang. Von oben gesehen erscheint die vordere Reihe der ziemlich gleich grossen Augen etwas nach vorn gebogen (recurva) und die hintere ziemlich gerade. Die beiden vorderen MA liegen um ihren Radius von einander und etwas mehr als um ihren Durchmesser von den SA, sowie den etwas grösseren hinteren MA, die auch etwas mehr als um ihren Durch- messer von einander und den dicht beisammen befindlichen SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein ebenso hohes als breites, vorn schmäleres Viereck. Die etwas nach hinten geneigten, vorn mässig gewölbten Mandibeln doppelt so lang als die Patellen und weit dicker als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die Maxillen etwas länger als breit, die Lippe breiter als lang und das stark gewölbte, glänzende Sternum reichlich um den vierten Theil länger als breit. Die dünnen und ziemlich langen, kurz behaarten Beine haben oben an der Patella und oben am Anfange der Tibia ein längeres Härchen. v. Keyserling, Brasilian. Spinnen al — 242 — Das Abdomen länglich eiförmig, die Spinnwarzen endständig. Rio Grande do Sul (Dr. v. Ihering). Erigone venialis. Keys. Tab. X fig. 185 Epigyne, fig. 185a Palpe des Mannes. Spinn. Am. Bd. II Hälfte II p. 270 Tab. XXI fig. 319. Weib. Totallänge 2,8, Cephalothorax lang 0,9, breit 0,8, Abdomen lang 1,8, breit 1,0 Mm. Der Cephalothorax röthlich gelb, der Kopftheil schwarz, auf dem Brusttheil bisweilen auch ein schwarzer Anflug, die Mandibeln, das Sternum und die Lippe meist auch schwarz, die Maxillen heller. Die Beine braun, nur die Schenkel in der ersten Hälfte und die Tibien am Anfange gelb. Das Endglied der Palpen schwarz und die anderen gelb. Das hell gelbe Abdomen hat hinten an den Spinnwarzen einen grossen, diese umgebenden schwarzen Fleck, der an einzelnen Exemplaren oben auf dem Rücken sich noch als Längsband eine Strecke weit fortsetzt. Der Cephalothorax nur wenig länger als breit und von hinten nach vorn ansteigend. Die den Kopftheil begränzenden Seitenfurchen flach und der Clypeus so hoch als die Area der Augen. Alle Augen so ziemlich gleich gross, höchstens die beiden vorderen MA ein wenig kleiner als die übrigen. Diese beiden vorderen MA liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander, um das 1!/,fache desselben von den SA und noch ein wenig weiter von den hinteren MA, die fast um ihren doppelten Durchmesser von einander und unbedeutend weiter von den hinteren SA entfernt sind. Die Stellung der Augen des Mannes ist ganz ebenso und nicht wie früher angegeben wurde. Auf dem schwarzen Grunde sind dieselben sehr schwer zu sehen und daher rührt die frühere falsche Angabe. In allen übrigen Theilen weicht das Weib von dem Manne nicht ab. Da die Abbildung der männlichen Palpen nach einem etwas defecten Exemplar auch nicht ganz correct ist, so wurde diese nochmals gezeichnet. Blumenau (Hetschko), Monte Verde, Fazenda Calvario und Neu Freiburg (Prof. Göldi) 1g und3?2 Erigone tumidosa. Keys. loc. cit. p. 220 Tab. XIX fig. 277. Herr Professor Göldi fing in der Serra Vermella ein Männchen, das nach der Bildung der Palpen und des Cephalothorax höchst wahrscheinlich zu dieser Art gehört, bei dem aber der ganze Hinterleib dunkel grau gefärbt ist und die Augen etwas weiter von einander ent- fernt stehen als bei dem früher beschriebenen Exemplar aus Buenos Ayres. Leider besitze ich dieses letztere nicht und kann daher nicht beide genau vergleichen. Erigone diversicolor. Keys. 1886 Erigone diversicolor Keyserling. Spinnen Am. Therid. Bd. II Hälfte II p. 271 Tab. XXI fig. 320. Diese Art fand Dr. v. Ihering in der Prov. Rio Grande do Sol bei Taquara do Mundo — a — Novo. Der Cephalothorax derselben ist vorn nicht dunkeler. Erwähnt muss noch werden dass die Abbildung der Epigyne nicht ganz richtig ist, da diese in der Mitte eine erhabene Längsleiste besitzt. Erigone Matei. Keys. Ibid. p. 159. Rio Grande (Dr. v. Ihering), Buenos Ayres und Peru. Erigone fastibilis. Keys. Ibid. p. 217. Minas Geraes. Serra Vermella (Prof. Göldi). Erigone nigrianus. Keys. Ibid. p. 222. Rio de Janeiro (Prof. Göldi). Erigone paranaensis. Keys. Ibid. p. 228. Parana. Erigone modesta. Nic. Ibid. p. 229. Rio Grande (Dr. v. Ihering), Blumenau (Hetschko). Erigone ignitula. Keys. Ibid. p. 267. Rio Grande (Dr. v. Ihering). Erigone desolata. Keys. Ibid. p. 269. Blumenau (Hetschko). Erigone ignigena. Keys. Ibid. p. 268. Rio Grande (Dr. v. Ihering). Erigone prativaga. Keys. Ibid. p. 269. Blumenau (Hetschko). Erigone labiata. Keys. Ibid. p. 272. Blumenau (Hetschko). Sl I 2a Erigone velox. Keys. Ibid. p. 273. Blumenau (Hetschko). Erigone semiatra. Keys. Ibid. p. 273. Blumenau (Hetschko). Erigone latithorax. Keys. Ibid. p. 274. Blumenau (Hetschko). Tribus Laterigradae. Fam. Thomisoidae. Gen. Misumena, Latrl. 1504. Misumena maculis-sparsa. n. SP. Tab. X fig. 156 Epigyne, fig. 186a linke Palpe von unten. Weib. Totallänge er er DENN: GephalouhoNasg] an oe 5 in@der2Mitterbreit „> on = OHR Ran 5 INDdomenBlan ses Eee & breit en A Ber ER END Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,9 a 2,1 2,1 I = 93 N, DA: 2,9 ilgil 2,0 2,0 Zr N Sl il, 0,6 1,0 1,0 Ve Al, N SIT ORION EN So Der Cephalothorax hell gelb mit breitem am unteren Rande unregelmässig ausgezacktem braunem Längsbande an jeder Seite, das vorn die Seitenaugen einschliessend bis zum unteren Stirnrande läuft, hinten aber nicht bis an das Ende reicht. In dem hellen Mittelbande vorn auch einige braune Flecken, die Augen weiss umrandet, die langen Borstenhärchen oben und am vorderen Theil des Kopfes schwarz. Die vorn braun oder roth gefleckten Mandibeln, die Maxillen, die Lippe, das Sternum, die Palpen und die beiden hinteren Beinpaare ganz hell gelb, die beiden vorderen auch gelb jedoch an den Schenkeln und auch etwas an den Tibien und Metatarsen mit kleinen rothen oder braunen Flecken überstreut, ausserdem am Ende der Schenkel und Patellen, sowie am Ende und Anfange der Tibien und Metatarsen mehr oder weniger breit so geringelt. Das gelbe Abdomen ist an einem Exemplar dicht mit kleinen runden weissen rothen, bei einem zweiten nur mit weissen Flecken recht dicht überstreut. Auf dem hinteren Theil des Rückens befinden sich noch 2—3 Paar grössere braune Flecken und am Bauche Spuren eines schwarzen Längsbandes. Der Cephalothorax etwas länger als Tibia I, unbedeutend länger als breit, vorn wenig mehr als halb so breit als in der Mitte, oben ziemlich hoch gewölbt und der Clypeus fast ebenso hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. — 46 — Von oben gesehen erscheinen beide Augenreihen recht stark recurvae und zwar die obere nur wenig schwächer als die untere. Die vorderen SA etwas grösser als die übrigen ziemlich gleich grossen. Die Augen der oberen Reihe sitzen in gleichen Abständen von ein- ander, ebenso die der unteren. Die 4 MA bilden ein fast ebenso hohes als breites, vorn kaum oder nur unbedeutend schmäleres Viereck. Die SA sitzen von einander etwas weniger weit als die vorderen von den hinteren MA. Die dünn behaarten Beine haben an allen Schenkeln, Tibien und Metatarsen Stacheln, unten an den Tibien I 5—6 Paar, an den Metatarsen 6—7 Paar. Das fast breitere als lange Abdomen ist hinten am breitesten. Mann. Totallänse . . Se 3Min: Gephalothorax me u: AR e) in der Mitte a As = vornübreitssr u re 0.ö8, Akulonen Tango oo a oo 0.0 AS „5 5 breit aa. er anle3eE Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: DD! 0.9 1,9 1,9 10 = 79 Mm. De ee ae es Ba 1,1 0,4 0,7 0,7 on=r Bar 4. nn a am. WU SB = M, ea "ähnlich gefärbt und gezeichnet, nur die Flecken an den Beinen undeutlicher, die auf dem Rücken des Abdomens dagegen desto mehr hervortretend. Die Stacheln an den Beinen weit schwächer und weniger zahlreich. Der Cephalothorax etwas niedriger und daher der Clypeus auch weniger hoch, die auf stärker hervortretenden Höckern sitzenden Augen in derselben Stellung zu einander. Auf dem Cephalothorax und ebenso auf dem Rücken des Abdomens einzelne lange und recht starke Stachelborsten. Die starke Krümmung der hinteren Augenreihe nähert diese Art sehr der Gattung Xystieus. Taquara do mundo novo (Dr. v. Ihering) 1 g' und2 2. Misumena pallens. Keys. 1850 Spinnen Amerikas, Laterigradae p. 96 tab. II fig. 52. Taquara (Dr. v. Ihering) 5 2. Misumena bivittata. Keys. loco eit. p. 99 tab. II fig. 54. Taquara (Dr. von Ihering) 1 2. Misumena pallida. Keys. 1880 Spinnen Amerikas, Laterigradae p. 117 tab. II fig. 65. Mehrere $ aus Taquara do Mundo novo (Dr. v. Ihering). — 241 — Gen. Synema. ER. Sim. 1564. Synema luteovittata. n. sp. Tab. X fig. 187 linke Palpe von der Seite, fig. 187 a dieselbe von unten. Movallänsemer gen Genhalothoraxalaneg ro & in der Mitte breit 5 > NOrDEbreIbEe re IAbdomenWlan cu re se > breiten ne > rer en Fem. Pat. "ib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 11-7 0,8 1,3 12 VB 5 8u Mm! DER NE ee In 0,3 0,4 0,6 0,5 er al m TS ne near Der Cephalothorax dunkel rothbraun mit vorn erweitertem und etwas verdunkeltem, hinten ziemlich schmalem gelbem Längsbande über der Mitte, die Mandibeln und die beiden Vorderpaare der Beine auch dunkel rothbraun, am Anfange der Tibien und Metatarsen, sowie am Anfange und Ende der Tarsen mit hellerem Querbande, die Palpen, die Maxillen, die Lippe und die vordere Hälfte des Sternums heller rothbraun, die hintere Hälfte des letzteren und die beiden hinteren Beinpaare gelb, nur am Ende der Glieder etwas dunkeler. Das Abdomen in der Grundfarbe röthlich gelb, überstreut mit rothbraunen Flecken, über der Mitte des Rückens ein aus dreieckigen helleren Flecken gebildetes undeutliches Längsband. Der Cephalothorax länger als Tibia II, vorn ?/, so breit als an der breitesten Stelle, ein wenig breiter als lang, oben der Länge nach mässig gewölbt und mit einzelnen Stachel- borsten besetzt, die hinten an den Seiten am dichtesten stehen und am stärksten sind. Die Hügel der Seitenaugen und der Clypeus fast doppelt so hoch als der Durchmesser eines vorderen Mittelauges. Von oben gesehen erscheinen beide Augenreihen ziemlich gleichmässig und recht stark nach vorn gebogen (recurvae). Die Augen der Vorderreihe gleich gross, unbedeutend grösser als die hinteren SA und fast doppelt so gross als die hinteren MA. Die beiden vorderen MA liesen um ihren doppelten Durchmesser von einander, nicht ganz so weit von den SA und etwas weiter von den hinteren MA, mit denen sie ein ebenso breites als hohes, vorn kaum schmäleres Viereck bilden. Die SA sind von einander fast ebenso weit entfernt als die vorderen von den hinteren MA. Die Mundtheile und das Sternum bieten nichts Besonderes. Die dünn behaarten Beine haben an den beiden vorderen Beinpaaren nur an den Schenkeln, die hinteren auch an den Patellen und Tibien einige Stacheln. Die Tibia der Palpen dicker aber nicht länger als die Patella besitzen am Ende unten einen ganz kleinen und an der Aussenseite einen grossen Fortsatz, der sich in einen dicken kolbenförmigen und einen dünnen spitzen theilt. Rio Grande (Dr. v. Ihering) ein Exemplar. ı 28 — Synema bipunctata. Tacz. 1872 Xystieus bipunctatus Taczanowski. Horae soc. entom. Rossicae T. IX p. 27. 1880 Synema bipunctata Keyserling. Laterigradae. Spinnen Americas p. 72. Ein unentwickeltes Weib fing Herr Dr. v. Ihering bei Rio Grande. Gen. Uraarachne. Keys. 1880. Uraarachne longa. Keys. 1880 Spinnen Americas, Laterigradae, p. 130 tab. II fig. 71. 1 junges @ aus Taquara do Mundo novo (Dr. v. Ihering). Gen. Stephanopis. Cambr. 1369. Stephanopis echinata. Tacz. 1872 Thomisus echinatus Taczanowski. Horae Soc. entom. Rossicae T. IX p. 34. —_ — sexpunctatus id. ibid. p. 38. 1880 Stephanopis echinata Keys. Spinnen Americas Laterigradae p. 189 tab. IV fig. 104. Ein junges unentwickeltes 2. Taquara do Mundo novo (Dr. v. Ihering). Stephanopis lueida. Keys. 1888 Spinnen Americas, Laterigradae p. 190 tab. IV fig. 105. 1 junges 2. Aus derselben Gegend (Dr. v. Ihering). Gen. Tmarus. E. Sim. 1875. Tmarus variatus. n. sp. Tab X fig. 188 Epigyne, fig. 188a linke Palpe von unten. Weib. Motallanger res AnMm! Cephalothorax lang . . . . . 20 „ = in der Mitte breit 1,8 „ > on ee 5 Abdomennlaneı 22 rn Rare, 5 breit - ua ran m20lin, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,9 0,8 1,4 12 0,9 = 6,2 Mm. DIES 1,9 0,8 1,4 1,2 = 0, BR 1,1 0,5 0,7 0,5 Be 8 5 AnoE 1,3 0,5 0,8 0,7 (Be 88 5 2) — Der Cephalothorax in den Seiten, oben. und vorn hell braun, mehr oder weniger stark weiss gefleckt und gestrichelt, an der hinteren Abdachung dunkel braun bis schwarz, an jeder Seite durch einen schwach gebogenen, weissen Strich begränzt. Ueber der Mitte des Rückens läuft ein helles Band, das hinten am deutlichsten ist und etwas in die dunkele Färbung der hinteren Abdachung hineinragt. Vom hinteren Theil desselben zweigt sich jederseits ein kurzer nach unten streichender und ein längerer gekrümmter Strich ab, der zu den Augen hinläuft. Hinter den Augen werden diese drei hellen Bänder des Rückens meist durch ein helles Querband verbunden und der meist hellere Theil zwischen den Augen und die Stirn sind mit dunkelen Punkten überstreut. Die oft braun gefleckten Mandibeln und die Maxillen hell gelb, die Lippe und das Sternum dunkel braun, die Palpen und die Beine gelb über- streut mit dunkelen Flecken, die an den beiden Vorderpaaren am stärksten entwickelt sind, dagegen erscheinen die Schenkel an der unteren Seite stets ungefleckt. Das schmutzig weisse an den Seiten und oben schwarz häufig auch roth gefleckte Abdomen hat auf dem Rücken ein mehr oder weniger deutlich hervortretendes weisses und am Bauch ein breites braunes oder schwarzes Längsband. Der Cephalothorax unbedeutend länger als breit, kaum länger als Femur I, vorn weit mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, der etwas nach vorn geneigte Clypeus reichlich so hoch als die Area der Mittelaugen und die Höcker der Seitenaugen recht stark hervorragend. Von oben gesehen erscheint die untere Augenreihe ziemlich gerade und die obere recht stark recurva. Die vorderen MA liegen um ihren doppelten Durchmesser von einander, nicht weiter von den SA und mehr als um das Dreifache desselben von den sichtlich grösseren hinteren MA, die fast um das Vierfache ihres Durchmessers von einander und ebensoweit von den doppelt so grossen SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein hinten etwas breiteres als hohes vorn stark verschmälertes Viereck. Die vorderen SA grösser als die hinteren sitzen von einander ungefähr ebenso weit als die vorderen von den hinteren MA. Die vorn ganz flachen Mandibeln nicht so lang als die Stirne hoch. Die andern Mund- theile und das Sternum bieten nichts Besonderes. Die dünn behaarten Beine sind an allen Gliedern mit nicht sehr kräftigen Stacheln besetzt. Unten an den Tibien I und II nur 2 Paar Stacheln. Das mehr als um den dritten Theil längere als breite Abdonmıen ist vorn gerundet und wird nach hinten zu allmälig breiter und höher. Das hintere breite Ende bildet oben und unten, wo die Spinnwarzen sitzen, einen mehr oder weniger stark hervortretenden konischen Höcker. Der obere Höcker tritt bei einzelnen Exemplaren stark hervor. Mann. Iotallän eg Er 316 Mm: (Bepnalochorasglan ae ea n in der Mitte breit 13 „ e vornubreiier INbdomenalan esse E23 ie breitaesn. enier- 281,0 v. Keyserling, Brasilian. Spinnen. 32 Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,0 0,7 1,6 1,4 0,9 = 6,6 Mm. ae 2,0 0,7 1,6 1A IE oe 3: 9% 1,0 0,5 0,9 0,6 VD —e ade 4. 1,2 0,5 0,9 0,6 Va an Ganz ano gefärbt, der Cephalothorax nur so lang als breit, weit kürzer als Femur I, nicht ganz so lang als Metatarsus I. Das Abdomen reichlich doppelt so lang als breit, nach hinten zu nicht breiter werdend und der obere Höcker am hinteren Ende auch nur wenig bemerkbar. Taquara do Mundo novo (Dr. v. Ihering) zahlreiche Exemplare beiderlei Geschlechtes. Tmarus celavipes. n. sp. Tab. X fig. 189 Epigyne. Weib. Totallänger Er 2 oe Mm: Cephalothorax lang . . . ... 20 „ 5 in der Mitte breit 1,9 „ > vorn breit . . . 12 „ ‚Nbdomenslanee Sr an 5 breit za Senn Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,6 0,9 2a 2,1 11 = 88 Mm. 2 26,709 0,09,100 0100 ee ae BR 1,3 0,7 1,2 0,7 One 240, Aa 1,6 0,7 1,2 0,7 We Ad Der Cephalothorax hell braun, oben heller, und an den Seiten etwas gefleckt, hinten an der höchsten Stelle des Rückens ein weisser Fleck von dem aus nach vorn zu drei und an den Seiten hinab noch einige weniger deutliche Striche hinablaufen. Die Augenhügel weisslich, die Mandibeln röthlich marmorirt, die Maxillen gelb, ebenso die Coxen und die untere Seite der Beine sowie die Palpen goldgelb, die Lippe und das Sternum dicht braun gefleckt. Die Beine, besonders an den beiden Vorderpaaren dicht rothbräunlich gefleckt. Das oben mit röthlichen und braunen Flecken überstreute hell graue Abdomen hat auf dem Rücken ein helles Längsband und auf dem hinteren Theil an den Seiten einige ansteigende dunkele Bänder. Der Bauch ist weiss mit breitem braunem Längsbande. Der Cephalothorax unbedeutend länger als breit. kaum kürzer als Tibia I, vorn 2/, so breit als an der breitesten Stelle, oben recht hoch, in der hinteren Hälfte etwas höher als vorn. Die Hügel der Seitenaugen recht stark hervorragend und der Clypeus fast ebenso hoch als die Area der Augen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe recht stark nach vorn (recurva), die vordere ziemlich gerade. Die beiden vorderen MA liegen fast um das Dreifache ihres Durchmessers von einander und von den SA und den etwas grösseren hinteren MA, die von einander ebenso weit als von den fast doppelt so grossen hinteren SA entfernt sind. — 2531 — Die 4 MA bilden ein weit breiteres als hohes, vorn schmäleres Viereck. Die vordern SA sitzen von den kleineren hinteren ungefähr ebenso weit als die vorderen von den hinteren MA. Die Mundtheile bieten nichts Besonderes. Die dünn behaarten Beine sind nur mit wenigen Stacheln besetzt, an den beiden hinteren Paaren befinden sich nur sehr wenige. An den Tibien I und II sitzen unten 2 und an den Metatarsen 3 Paar Stacheln. Diese letzteren, besonders die des !ersten Beinpaares haben eine keulförmige Gestalt, an der Basis sind sie dünn, werden dann schnell dicker und bleiben so bis an das Ende. Die Tarsen sind dagegen normal gestaltet und weit dünner als die Metatarsen. Das obere Ende des stark erhöhten Abdomens tritt als abgerundeter {Conus recht stark hervor. Taquara do Mundo novo (Dr. v. Ihering) ein Exemplar. Tmarus albolineatus. Keys. 1880 Tmarus albolineatus Keyserling. Spinnen Americas, Laterigradae p. 159 tab. III fig. 87. Herr Dr. v. Ihering erbeutete ein 2 in Taquara do Mundo novo. Philodrominae. Gen. Philodromus. W. 182. Philodromus meridionalis. n. sp. Tab. X fig. 190 rechte männliche Palpe von der Seite. Mann. Ikotallän ern er rm: Cephalothorax lang SR enter ENTE & in der Mitte breit 15 0% " on Dal 2 05 Ma INbdomennlaneer eo = breIELT ONE ARE a. Of Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. SS oo 100 10, one 5,2 Mm. Den 2,0 0,8 1,6 1,4 I =, 08 5 rd: 1,8 0,7 1,3 1,2 Vers aber An 2,0 0,7 1,7 1,9 W=. 78 „ Der fein weiss behaarte Cephalothorax braun, unten an den Seiten heller, oben über dem Rücken desselben ein breites, in der Mitte etwas eingeschnürtes, vorn über die ganze Breite des Kopfes jedoch nicht unterhalb der Augen reichendes gelbes Längsband in dem ein durch einen gelben Strich getheiltes braunes liest. Die Mundtheile, das Sternum, die Coxen,, Schenkel, Patellen und der Anfang der Tibien, der Beine und Patellen unten ganz dunkel 32* —_— 252 — braun, die übrigen Glieder dunkel gelb. Die Schenkel oder Patellen der Beine oben weiss- lich mit undeutlichen dunkelen Querflecken. Das fein weiss behaarte und mit kurzen, stumpfen Stacheln besetzte Abdomen oben gelb, mit dunkelem Bande in der vorderen Hälfte, an den Seiten schwarz gefleckt und am Bauche gelblich weiss mit undeutlichem dunklerem Längsbande in der Mitte. Am Ende der Coxen und in der Mitte des Sternums befindet sich ein kleiner weisser Fleck. Der Cephalothorax kürzer als Femur IV so lang als Tibia IV, nicht länger als breit, oben nicht hoch und vorn nicht ganz halb so breit als an der breitesten Stelle. Der Clypeus etwas niedriger als die Area der Mittelaugen. Von oben gesehen erscheint die hintere Augenreihe nur mässig recurva und die vordere fast gerade. Die beiden vorderen MA liegen nicht ganz um ihren doppelten Durchmesser von einander, fast drei mal so weit von den ziemlich gleich grossen hinteren MA und kaum mehr als um ihren Durchmesser von den fast doppelt so grossen vorderen SA, die von den gleich grossen hinteren SA weniger weit entfernt sind als die hinteren von den vorderen MA. Die 4 MA bilden ein weit höheres als breites, vorn schmäleres Viereck. Die hinteren MA sitzen reichlich um das Dreifache ihres Durchmessers von einander und sichtlich weniger weit von den hinteren SA. Die vorn flachen Mandibeln nicht ganz so lang als die Stirne hoch. Die etwas breitere als lange Lippe halb so lang als die Maxillen. Das recht flache rings am Rande mit einem Kranz weisser Härchen besetzte Sternum länger als breit. Das Abdomen von gewöhnlicher Gestalt. Die Scopula an den Tarsen sehr dünn und die Beine bestachelt. Rio Grande (Dr. v. Ihering) 1 d. Gen. Thanatus. (O.K. Thanatus Taquarae. n. sp. Tab. X fig. 191 Epigyne, fig. 191a linke Palpe von der Seite. Weib: Totalläangen Sa rre9OEMIN: Cephalothorax lang . . . . . 21 „ 5 in der Mitte breit 1,9 „ 5 vorn®breit .2...2.2.0.95, INbdomenWlaneger 5: = breit nes en aa I Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa 1. Fuss: 2,1 1,0 17 1,5 02 —r30 Mm: 2 28° A 2,0 1,8 Kom or Ba 2,0 0,9 1,3 1,3 Weed A 2,1 0,9 1,7 1,8 Ge Te Der hell gelbe Cephalothorax an den Seiten braun gestrichelt und gefleckt und ausser- dem wie alle übrigen Theile des Vorderleibes, die Palpen und die Beine überstreut mit — 253 — kleinen runden dunkel braunen Flecken, die oben an den Gliedmassen der Beine am dichtesten, an dem Sternum, den Maxillen und oben auf dem hellen Mittelbande des Cephalothorax am dünnsten vorhanden sind. Das ebenfalls ganz hell gefärbte Abdomen hat auf dem Rücken an jeder Seite ein breites, vorn in der Mitte eins in Gestalt einer Lanzenspitze, hinten zwei schmale bis zur Mitte reichende und am Bauche drei mehr oder weniger deutlich hervor- tretende dunkele Längsbänder, die aus kleinen schwarzen Pünktchen bestehen. An der Basis der Tibien oben ein brauner Fleck. Der Cephalothorax so lang als Femur I, nur wenig länger als breit, vorn kaum halb so breit als an der breitesten Stelle, oben nicht hoch und von der Mittelritze bis zu den Augen gleich hoch. Der Ulypeus ungefähr ebenso hoch als die Area der vorderen Mittelaugen. Von oben gesehen erscheinen beide Augenreihen sehr stark recurvae. Die vorderen MA liegen reichlich um das Doppelte ihres Durchmessers von einander, ebenso weit von den etwas grösseren SA und fast doppelt so weit von den gleich grossen hinteren MA, die von ein- ander nicht ganz so weit als von den hinteren SA entfernt sind. Die 4 MA bilden ein höheres als breites, vorn stark verschmälertes Viereck. Die vorderen SA sitzen in gleicher Entfernung von den hinteren und vorderen MA und von den unbedeutend grösseren hinteren SA etwas weiter als die vorderen von den hinteren MA. Die vorn flachen Mandibeln so lang als die Stirne hoch. Die vorn stumpf zugespitzte, hinten an beiden Seiten etwas eingeschnürte Lippe nicht länger als breit und ?/, so lang als die Maxillen. Das schwach gewölbte Sternum länger als breit. Das in der hinteren Hälfte meist etwas breitere, am Ende stumpf zugespitzte Abdomen wenigstens um die Hälfte länger als breit. An allen Tarsen der Beine eine dünne und kurze Scopula. Die Patellen haben oben 1—2, die Tibien unten 3 Paar, an jeder Seite 2—-3 und oben 1 Stachel, die Metatarsen unten 2 Paar und an jeder Seite 2, die Schenkel oben und vorn an den Seiten mehrere, zu bemerken ist noch, dass die vorderen Seitenstacheln der Tibien so tief sitzen, dass man auch sagen könnte sie hätten unten 4 Paar statt 3. Mann. Motallanger Er a rzrOnMm Cephalothorax lang ee; B in der Mitte breit 19) S vornubreity 227,.22.0:9 Nbdomenplane us eu ae nn 2 5 breit kann ah legs, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,0 1,0 1,8 1,5 MIE=2732Vm® DR? 25... 11 2 „Sales lana8l9 3: 5 2,0 0,8 1,6 1,6 DO Er de: 2.00 Rare note ’ 2] g Ebenso gefärbt und gestaltet wie das Weib. Die Gestalt der Palpen hat so grosse Aehnlichkeit mit der von Tibellus punctulatus Tacz.!), der diese Art auch in der Färbung 1) Spinnen Amerikas, Laterigradae von Keyserling 1880 p. 197 tab. V fig. 108. — Bl = sehr ähnelt, dass man sie für diese halten könnte, wenn nicht die Maasse der Körpertheile ganz andere Verhältnisse zeigen würden. Taquara do Mundo Novo (Dr. v. Ihering) 2 Z‘ und zahlreiche 2. Eines der Weibchen zeichnet sich durch einen merkwürdig langen Hinterleib aus, so dass man annehmen könnte es gehörte einer besonderen Art an, wenn nicht Gestalt der Epigyne, Längenverhältnisse der Beine und des Cephalothorax etc. ganz ebenso beschaffen wären wie bei denen mit kürzerem Abdomen. Fam. Heteropodoidae. Gen. Isopeda. L. K. 1875. Isopeda maculata. Keys. 1880 Voconia maculata Keyserling. Spinnen Am. Laterigradae p. 232 tab. VI fig. 127. 1880 Isopeda maculata E Simon. Rev. de la Fam. des Sparassidae p. 30. Mehrere Exemplare beiderlei Geschlechtes erbeutete Dr. v. Ihering bei Rio Grande. Uruguay. Gen. Sparassus. (W.) Keys. 1880, Olios E. S. 1880. Sparassus rapidus. Keys. 1880 Sparassus rapidus Keys. 1. c. p. 257 tab. VII fig. 141. 1880 Olios rapidus E. Simon 1. c. p. 80. Das 2 der von mir unter Sp. funestus (l. c. p. 249 tab. VII fig. 135) beschriebenen Art gehört wohl zu derselben Species, während das Männchen eine besondere repräsentirt, da die aus Taquara do Mundo novo von Dr. v. Ihering gesendeten Exemplare genau mit dem 2 aus Peru übereinstimmen und unzweifelhaft das weibliche Thier zu Sp. rapidus sind, von dem mir früher nur das g' bekannt war. Die Behaarung dieser Art variirt ein wenig, was vielleicht mit dem Alter zusammenhängt. Manche sind mit ganz intensiv gelben Härchen bedeckt, bei anderen sind diese weit heller und spielen ein wenig ins Graue. Um die Farbe der Behaarung genau beurtheilen zu können, ist es nothwendig die Thiere aus dem Spiritus zu nehmen und vollständig abtrocknen zu lassen. Sparassus fasciatus. Keys. 1880 Sparassus funestus Keys. l. c. p. 259 tab. VII fig. 142. 1880 Olios funestus E. Simon. 1. ce. p. 81. 1 £ aus Taquara do Mundo novo (Dr. v. Ihering). Tribus Citigradae. Fam. Lycosoidae. Gen. Dolomedes. W. 1805. Dolomedes marginellus. C. K. Bei Rio grande wurde von Herrn Dr. v. Ihering ein defectes Thier erbeutet, das höchst wahrscheinlich zu dieser Art gehört, obgleich es sehr hell gefärbt ist und die weissen Seiten- bänder am Cephalothorax fehlen, die schmalen an den Seiten des Abdomens sind dagegen vorhanden. Gen. Trechalea. Thor. 1869. — Trielaria C. K. Trechalea longitarsis. C. K. Herr Dr. v. Ihering fing bei Rio Grande ein Weibchen, das mit der von Forstrath Koch gegebenen Abbildung und Beschreibung recht gut übereinstimmt, nur sind die gelben Bänder an der Seite des Cephalothorax weit breiter und reichen viel höher hinauf, dagegen treten die hellen Querbänder an den Tibien und Metatarsen weniger deutlich hervor. Gen. Tetragonophthalma. Karsch 1878. Diese Gattung steht Diapontia Keys. sehr nahe, unterscheidet sich jedoch von ihr wesentlich durch die sehr stark gebogene vordere Augenreihe, die ebenso breit oder nur wenig schmäler ist als die hinterste und durch die grossen, stark hervortretenden Höcker der SA derselben. Die von mir früher zu Diapontia gerechneten Arten, wie: D. Freiburgensis!) und grana- densis2) gehören daher zu Tetragonophthalma, ebenso Podophthalma diversa®) Cambr. aus Brasilien und incerta*) Cambr. von Madagascar. 1) Zool. bot. Ges. in Wien 1877 p. 671 Tab. II fig. 45 und 46. 2) ibid. p. 673 Tab. II fig. 47. 3) Proc. zool. Soc. London 1877 p. 572 pl. 57 fig. 9. 4) ibid. 570 pl. 57 fig. 8. _ Hp — Tetragonophthalma obseura. n. sp. Tab. X fig. 192 Epigyne. Weib. lo tallansegee 150 Mm: Cephalothorax ang . . . .. 65, ® in der Mitte breit AN, 5 VOrn@breite ar, Abdomenklaneg Er See, y breibaks e Fem. Pat. . Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 6,2 2,6 5,1 4,7 = Al Nm, DE a0: ab ae = Al, 3, Do ao a oe ee A a or oe ton Der mit langen schmutzig weissen Härchen bekleidete Cephalothorax rothbraun, die Mittelritze, die von ihr auslaufenden Furchen und zwei grössere Flecken an der hinteren Abdachung dunkeler, ein schmaler Saum an den Seitenrändern und ein schmales undeut- liches Band über denselben gelblich. Die rothbraunen Mandibeln auch lang, schmutzig weiss behaart, die Maxillen, die Lippe und das Sternum braun, letzteres undeutlich heller mar- morirt. ‘Die Palpen und die Beine bräunlich gelb, die Endglieder derselben ganz braun und die anderen Glieder so gefleckt und gebändert. Das dicht und lang behaarte Abdomen braun ohne besondere Zeichnung, nur unten am Bauche in der Nähe der Epigyne heller. Der Cephalothorax nur unbedeutend länger als Femur I, vorn fast ?/,; so breit als an der breitesten Stelle, hinten stark ausgeschnitten, oben nicht hoch, von hinten bis an das vordere Ende der Mittelritze schräge ansteigend und dann bis zu den Augen gleich hoch bleibend. Der Kopf an den Seiten recht schräge, vorn nur wenig geneigt abfallend. Die vorderen, durch Tieferstehen der auf stark hervorragenden Höckern sitzenden und nach unten und vorn gerichteten SA, bedeutend gebogene Augenreihe ebenso breit als die hinterste. Die MA der Vorderreihe liegen kaum mehr als um ihren Radius von ein- ander und reichlich um ihren Durchmesser von den ungefähr ebenso grossen SA, die nicht ganz um ihren Durchmesser vom Stirnrande und reichlich um das 2!/,fache desselben von den grossen der zweiten Reihe entfernt sind. Diese letzteren sind kaum mehr als um ihren Radius von einander und beträchtlich mehr als um ihren Durchmesser von den etwas kleineren der hintersten entfernt. Das Rechteck, das die vorderen SA mit denen der hintersten Reihe bilden, ist nicht viel breiter als lang. Die vorn gewölbten, sehr kräftigen Mandibeln weit länger als die Stirne hoch. Die übrigen Mundtheile ebenso gestaltet wie bei den anderen Arten. Das Abdomen länglich oval. Die Spinnwarzen kurz und die oberen um das kurze ab- geflachte Endglied länger als die unteren An allen Tarsen und am Ende von Metatarsus III und IV eine dünne Scopula. Die. Bestachelung der Beine ist ganz ebenso wie bei T. Freiburgensis Keys., mit der sie über- haupt grosse Aehnlichkeit hat und vielleicht das Weib dieser Art ist. Taquara do Mundo novo (Dr. v. Ihering). — 237 — Diapontia uruguayensis. Keys. Tab. X fig. 193 Weib, 193a Augenstellung; 193b Epigyne, 193c rechte Palpe des Mannes von unten, 1876 Diapontia uruguayensis Keyserling. Zool. bot. Gesellschaft in Wien p. 675 Tab. IL fig. 48. Mann. iotalline eg 62 Vim® Cephalothorax lang ENGEN F.S, 5 in der Mitte breit 28 „ 5 won On 0 oe INbdomennlaneg gen ln 3, n breit Sole Austern 2074 — Hemwssbatsserlıbas,Metat-sallars: Summa. 1. Fuss: 2,9 il,il 2,0 2,0 ide 98 Im De; 2,9 sn 2,0 2,0 ne 98 3% 2,6 1,2 2,0 2,2 1. Gen ll As: ee Ber Der kurz dunkel behaarte Cephalothorax hat an jeder Seite, ziemlich hoch über dem Seitenrande ein helles mit weissen Härchen bedecktes Längsband. Die Mandibeln hell roth- braun, die Maxillen, die Lippe, die Palpen und die Beine gelb, das Sternum rothgelb, mit breitem braunem Längsbande über der Mitte und solchen Flecken am Rande. Das an den Seiten braune, weiss behaarte Abdomen hat über dem Rücken ein breites schwarzbraunes Längs- band. Der Bauch desselben ist gelb mit zwei undeutlichen schmalen Längsbändern. Der Cephalothorax fast um den vierten Theil länger als breit, vorn nicht ganz halb so breit als an der breitesten Stelle und an den Seiten des Kopfes steiler als bei dem Weibe abfallend. Die Stellung der Augen, die Mundtheile etc. ebenso wie bei dem Weibe. Die Bestachelung der Beine jedoch etwas anders, da die Tibien I und II an jeder Seite 2 und oben 1 Stachel haben. Die Scopula, an den Metatarsen und Tarsen der drei ersten Paare recht dünn, scheint am hintersten ganz zu fehlen. Aehnlich auch bei dem Weibe, nur ist sie an den beiden Vordenpaaren weit dichter. Das Weibchen aus Uruguay, das bei der ersten Beschreibung vorlag, war sehr dunkel, die von Dr. v. Ihering bei Rio Grande gesammelten gleichen mehr dem oben beschriebenen Männchen; sind jedoch grösser als dieses. Das breite dunkele Band auf dem Abdomen tritt, weniger deutlich hervor und wird jederseits durch ein weisses begränzt. Tarentula Thorelli. Keys. Tab. X fig. 194a rechte Palpe von unten, fig. 194b Epigyne. 1876 Tarentula Thorellii Keyserling. Zool. bot. Gesell. in Wien p. 650 Tab. I fig. 28. 1880 — sternalis Bertkau. Verzeichniss der etc. Brasilianischen Arachniden p. 73 Tab. II fig. 24. (Gehört höchst wahrscheinlich zu derselben Art). Mann. Notallänger 772 7772577°7772100Mm: Cephalothorax lang... .... 56 „ v. Keyserling, Brasilien. Spinnen. : 33 — 2585 — Cephalothorax in der Mitte breit 40 Mm. n vorn breit . . . 20 „ AbdomenWlanger en eunze50r, n breit . ER Va na Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1.Fuss: 42 21 33 33 26 = 15,5 Mm 5 so 5 oa og ao - son oo, oa oe ae u 50. 0,1 38 ne og son Der Cephalothorax rothbraun, mit drei hellen Längsbänder, einem an jeder Seite etwas über dem Rande und einem über der Mitte, das sich vorn zwischen Mittelritze und den Augen etwas erweitert und zwei kurze braune Längsstrichel einschliesst. Die Behaarung der dunkelen Stellen dieses Körpertheiles besteht aus kurzen braunen und die der hellen aus schmutzig weissen, vorn an Stirn und Mandibeln ein wenig ins gelbliche spielenden Härchen. Auch die Seitenränder sind mit einem schmalen Saum heller Härchen eingefasst. Die Mandibeln - rothbraun, die Lippe auch bräunlich, die Maxillen, das Sternum, die Palpen und die Beine gelb, auf dem Sternum ein breites braunes Längsband. Das braun und gelb behaarte Ab- domen hat vorn einen ziemlich grossen schwarzen länglichen Fleck, der an jeder Seite von einem gelben Bande begränzt wird. Der Bauch heller mit undeutlichem dunkelem Längs- bande in der Mitte. Der Cephalothorax unbedeutend länger als Patella und Tibia I, vorn nur halb so breit als an der breitesten Stelle, an den Seiten des Kopfes etwas gewölbt, jedoch recht steil abfallend, so dass er unten nicht viel breiter ist als oben. Die vordere Augenreihe, durch Tieferstehen der MA ein wenig gebogen, ist etwas ö kürzer als die zweite. Die MA derselben liegen höchstens um den dritten Theil ihres Durchmessers von einander und ungefähr ebenso weit von den weit kleineren SA, die etwas mehr als um ihren Durchmesser von denen der zweiten Reihe und vom Stirnrande nicht ganz um diesen entfernt sind. Die Augen der zweiten Reihe liegen um ihren Durchmesser von den kleineren der dritten und nicht ganz so weit von einander. Das Viereck der 4 oberen Augen ist ein wenig breiter als lang und vorn schmäler als hinten. Die Mandibeln weit länger als die Stirn hoch. Die übrigen Mundtheile und das viel längere als breite Sternum bieten nichts Besonderes. Die dünn behaarten Beine haben zahlreiche Stacheln, die Tibien und Metatarsen I und II nicht nur unten 3 Paar, sondern auch an jeder Seite 1. 1 und Tibien II und IV auch oben 1. 1. Weib (Aus Rio Grande do Sul). Totallängeger Re rlaton Mm! Gephalothorax lang BE RUN 5 in der Mitte breit 47 „ = vorn breit . . . 28 „ ANbdomenwlan su Er ar 5 breit, ae ne AZ, — 259 — Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 4,9 2,3 3,3 3,0 22H: Zi ng 4,3 Da! 3,0 DM 2 AD Isonlg O2 2er en Men ie 5,1 2,5 4,0 Sl 20 = 103 5 Ganz ähnlich gefärbt und gestaltet wie der Mann, nur der Kopf vorn an den Seiten etwas schräger abfallend. Die in meiner Sammlung befindlichen Thiere aus Neu Granada sind sämmtlich weit dunkeler gefärbt und haben dickere Hinterleiber, da es Weibchen sind, die ihre Eier noch nicht ablegten. Taquara do Mundo novo (Dr. v. Ihering). Neu Granada und nach Bertkau auch in der Nähe von Rio de Janeiro. Tarentula auroguttata. n. sp. Tab. X fig. 195 Epigyne. Weib. otallängem er rerEe re r20:05Mm! Cephalothorax lang . . ... 96 „ 5 in der Mitte breit 63 „ 5 von a 0 0 0 < 5 INbdomenwlan eg RE 5 breite © 3 anna BLOCH Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 6,3 3,3 4,5 4,0 3.02. —22]S1uMm: BE; 6,3 3,2 3,9 4,0 Sim a20 1er 3 5 5,3 3,0 3,8 4,1 SEE 10V A 7,0 3,2 5,1 7,0 a id z ‘ Das ganze Thier in der Grundfarbe schwarzbraun, an den Seiten des Cephalothorax ganz kurze gelblich graue und oben längere bräunlich gelbe Härchen, die ein nach vorn zu breiter werdendes, wenig hervortretendes Längsband bilden. Vorn an der Stirn, an den Mandibeln und an den Patellen und Tibien der etwas helleren Palpen röthlich gelbe Härchen. Die nicht lang behaarten Beine haben ganz kurze graue und gelbe und abstehende längere schwarze. Das dicht und kurz mit anliegenden schwarzen, bräunlichen und abstehenden längeren dunkelen Härchen bekleidete Abdomen hat an den Seiten oben ganz kleine, weiter unten und am Bauche grössere unregelmässige Reihen von Flecken, die oben aus weiss- lichen, weiter unten an den Seiten und besonders am Bauch aus intensiv gelben Härchen bestehen. Auf dem Rücken bemerkt man auf dem hinteren Theil einige schwache hellere Querbögen. Der Cephalothorax etwas kürzer als Femur und Patella I, vorn an den Mandibeln fast 2l, so breit als an der breitesten Stelle, aber nicht sehr hoch, an der Mittelgrube am höchsten und von da nach vorn zu ein wenig niedriger werdend. Der Kopftheil an: den Seiten ziem- lich schräge abfallend und daher oben sichtlich schmäler als unten. Die vordere Augenreihe unbedeutend schmäler als die zweite, ist durch Tieferstehen 33* — 2607 — der SA wenig gebogen; die MA derselben liegen kaum mehr als um ihren halben Radius von einander und den vielleicht ein wenig kleineren SA, die um ihren Durchmesser von einander und etwas weiter vom Stirnrande entfernt sind. Die grossen Augen der zweiten Reihe sitzen um ihren Durchmesser von einander und etwas weiter von den kleineren der Dritten. Das Viereck der 4 oberen Augen ist ein wenig breiter als hoch und vorn sichtlich schmäler als hinten. Die vorn mässig gewölbten Mandibeln weit länger als die Stirnehoch. Die ebenso lange als breite, vorn gerundete Lippe halb so lang als die Maxillen. Das flache, herzförmige Sternum etwas länger als breit. Am Vorderrande des Falzes der Mandibeln 2 und am Hinterrande 3 Zähnchen. Die Spinnwarzen gleich lang. Die Beine kräftig und mässig lang. An allen Tarsen und Metatarsen eine Scopula, die an den drei ersten Paaren recht dicht ist. Der Femur hat wie gewöhnlich oben 1.1.2—3 Stacheln; Patella I u. II keine, II u. III an jeder Seite 1; Tibia I u. II-unten mehrere und an der Innenseite 1, Tibia III und IV unten und an den Seiten mehrere und auch oben 1.1; Metatarsus zahlreiche, die jedoch an den beiden Vorderpaaren wegen der dichten Scopula schwer zu sehen sind. Rio Grande (Dr. v. Ihering). Ein, wie es scheint nicht ganz entwickeltes Weibchen. Tarentula nervosa. n. sp. Tab. X fig. 196 Epigyne. Weib. £ Dotallängeger er ey Nam: Cephalothorax lang . . ». .. 47 „ 5 in der Mitte breit 36 „ R vornabreite 22/0 Abdomen lang . . . ..... 49 „ r breit a0 er 32a, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,8 1,6 2,0 1,9 Ile 2975 Mm. DE 21 t6, Bes gran le 202 9/0r E De ee Ag 3,6 1,8 2,4 3,4 I 8 m, Der dünn und kurz gelblich weiss behaarte Cephalothorax ganz dunkel rothbraun, vorn um die Augen herum schwarz mit drei breiten, röthlich gelben Längsbändern, einen oben über der Mitte und einen an jeder Seite etwas über dem Rande. Die Mandibeln rothbraun, die Maxillen, die Lippe, das Sternum, die Coxen der Beine und die ganzen Palpen röthlich ° braun, die Beine dunkel rothbraun, nur die Endglieder derselben etwas heller. Alle Beine kurz weiss behaart und die der hinteren Paare ziemlich deutlich heller geringelt. Das dicht behaarte Abdomen oben und an den Seiten dunkel braun, unten im hinteren Theil etwas heller und im vorderen gelb. Der Cephalothorax etwas länger als Femur und Patella I, vorn etwas mehr als halb so breit als hinten an der breitesten Stelle, oben recht hoch gewölbt und an den Seiten des Kopfes deutlich schräge abfallend, so dass dieser unten sichtlich breiter ist als oben. — 21 — Die vordere Augenreihe, fast ebenso breit als die zweite, ist durch Tieferstehen der SA etwas gebogen und die MA derselben liegen nicht ganz um ihren Radius von einander und den unbedeutend kleineren SA, die fast umihren Durchmesser von den grossen der zweiten Reihe und etwas weniger weit vom Stirnrande entfernt sind. Die der zweiten Reihe liegen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander und um diesen von den kleineren hintersten: Die 4 oberen Augen bilden ein sichtlich breiteres, vorn schmäleres Viereck. Die vorn schwach gewölbten Mandibeln weit länger als die Stirn hoch. Die vorn ge: rundete ebenso lange als breite Lippe nicht ganz halb so lang als die Maxillen. Das ziem- lich gewölbte nur mit einzelnen Borstenhärchen besetzte Sternum etwas länger als breit: Die Spinnwarzen gleich lang. Die Scopula an allen Tarsen sehr dünn. Die Beine kurz und kräftig. Die Bestache- lung derselben folgendermassen: Femur an allen oben und am Ende mehrere; Patella nur an II und IV an der Innenseite 1; Tibia I und II keine; III und IV unten, an beiden Seiten mehrere und oben 1; Metatarsus I und II keine, III und IV von der Basis an zahlreiche. Rio Grande (Dr. v. Ihering). Ein Weib. Tarentula venefica. n. sp. Tab. X fig. 197a männliche Palpe von unten, fig. 197b Epigsyne des Weibes. Mann. HNotalläns er er Mm: Cephalothorax lang . . 2a in der Mitte rs io, n VorDÜhreite eo INhdomenelan ern Eee 5 breit en. RN Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. Ro og 0 NE Mm. Due ae ee oe ao DR al 0,5 0,6 1,0 Ver a) z a 1,6 0,7 os 1,6 OO 519 2 Der mit weissen Härchen ma bekleidete Cephalothorax rothbraun, um die Augen herum und am unteren Rande der Seiten schwarz, oben über der Mitte desselben ein breites gelbes Band, das vorn die ganze Breite des Kopftheils einnimmt und dichter weiss behaart ist. Die Maxillen rothbraun, das Sternum braun, nur in der Mitte und an den Rändern etwas heller. Die Maxillen, die Lippe, die Palpen und die Beine gelb, letztere an beiden Seiten der Schenkel, Patellen und Tibien schwarzbraun gefleckt. Das Abdomen gelb, im vorderen Theil der Seiten schwarz, im hinteren Theil derselben nur so gefleckt, am hinteren Theil des Bauches zwei dunkele Strichel und auf dem Rücken vorn ein Jänglicher röthlicher Fleck in Gestalt einer Lanzenspitze, der von zwei schwarzen Strichen begränzt wird und hinten zwei Reihen schwarzer Flecke. Der Cephalothorax so lang als Femur und Patella IV, um den dritten Theil länger als —_ 62 — breit, vorn nur halb so breit als hinten an der breitesten Stelle, oben mässig hoch, vorn an den Seiten des Kopfes gewölbt und ziemlich steil abfallend. Die vorderste Augenreihe sichtlich schmäler als die zweite, ist durch Tieferstehen der SA deutlich gebogen und die MA derselben liegen fast um ihren Durchmesser von einander und kaum halb so weit von den kleineren SA, die nicht ganz um ihren Durchmesser vom Stirn- rande und etwas mehr als um diesen von den grossen der zweiten Reihe entfernt sind. Diese letztere sitzen mehr als um ihren Durchmesser von einander und noch etwas weiter von den ein wenig kleineren der hintersten Reihe. Das Viereck der vier oberen Augen ist ein wenig länger als breit und vorn fast breiter als hinten. Die vorn nicht gewölbten Mandibeln weit länger als die Soen hoch, am vorderen Falzrande derselben 2 und am hinteren 3 Zähnchen. Die nicht breitere als lange, nach vorn zu ein wenig schmäler werdende und vorn etwas ausgeschnittene Lippe halb so lang als die doppelt so langen als breiten Maxillen. Das ziemlich flach gewölbte Sternum wenig länger als breit Das dünn mit anliegenden weissen und einzelnen abstehenden schwarzen Härchen be- kleidete Abdomen um den dritten Theil länger als breit und in der hinteren Hälfte am breitesten. Die Spinnwarzen gleich lang. Die dünn behaarten Beine sind mit zahlreichen kräftigen Stacheln folgendermassen bewehrt: Femur an allen oben 1. 1, vorn am Ende 2—3; Tibia I und II keine, Patella III und IV vorn und hinten je 1; Tibia I und II unten 2. 2. 2 und vorn 1—2, Tibia III und IV unten 2. 2. 2, an jeder Seite 1. 1 und oben 1; Metatarsus I und II unten 2. 2. 2 und vorn 1.:1. 1, Metatarsus IIl und IV unten und an beiden Seiten zahlreiche. Die Scopula an allen Tarsen sehr dünn, erstreckt sich auch bis auf die vordere Hälfte der Metatarsen I und Il. Die Coxen des vierten Beinpaares sind kaum länger als die ersten aber weit dicker als die aller anderen, ebenso sind die Schenkel der beiden hinteren Paare dicker als die der beiden vorderen. Weib. Ganz ebenso gefärbt und gestaltet, nur vorn an den Seiten des Kopfes etwas weniger steil abfallend. Die Epigyne desselben scheint leider nicht ganz entwickelt zu sein. Die Beine ebenso bestachelt, zeigen jedoch eine Eigenthümlichkeit. Die Metatarsen, besonders die der beiden hinteren Paare, sind auch noch am Ende recht dick und die spindelförmigen Tarsen weit dünner als sie. Rio Grande (Dr. v. Ihering). Ein Pärchen. Tarentula auricoma. n. sp. Tab. X fig. 198 Epigyne. Weib. Totalläinge ... oo EN Wim, Cephalothorax lang. AN, 0ER " in der Mitte a 49 „ 5 Vorngbreitien Er 3a Abdomen lang . . .»....:..67 , = breiti, zn. .22 saheia Inu 23 — 263 — Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 5,1 2,5 3,9 3,6 25 = il m, De 5 4,8 2,4 3,4 3,8 25 = OR) 5 A er er a ee, a; 5,8 2,5 4,5 6,0 3 ae Das ganze Thier dunkel braun ohne besondere Zeichnung, der vorde Theil des Kopfes zwischen den Augen schwarz, der ganze Üephalothorax bedeckt mit gelblichen Härchen, um die Augen herum und am Clypeus intensive gelbe Schuppen, vorn an den Mandibeln und den beiden vorletzten Gliedern der Palpen gelblich rothe Härchen, am Endgliede hell graue. Die ziemlich dünne Behaarung der Beine besteht aus anliegenden grauen und gelben und einzelnen abstehenden, theils hellen, theils dunkelen, die der Scopula aus hell grauen Härchen. Das dicht aber ziemlich kurz behaarte dunkel graue Abdomen ist oben und an den Seiten mit kurzen braunen und gelben, und einzelnen längeren schwarzen Härchen bedeckt. Auf dem vorderen Theil des Rückens befindet sich ein grosser dunkeler Fleck, der von einem helleren Strich an jeder Seite begränzt wird und aufdem hinteren Theil bemerkt man zwei Längsreihen kleiner hellerer Flecken, die ebenso wie die hellen Striche aus kurzen gelben Härchen bestehen, der Bauch ist einfarbig schwarz braun. Der Cephalothorax etwas kürzer als Femur und Patella 1, oben mässig hoch, vorn an den Seiten etwas schräge abfallend und nicht viel schmäler als an der breitesten Stelle, die in der hinteren Hälfte liegt. Die vordere Augenreihe durch Tieferstehen der SA unbedeutend gebogen, alle Augen derselben ziemlich gleich gross (höchstens die SA vielleicht etwas kleiner) und nicht ganz um ihren Radius von einander entfernt. Diese Reihe ist ein wenig schmäler als die zweite und ihre SA sitzen um ihren Durchmesser sowohl von den grossen Augen derselben als auch vom Stirnrande entfernt. Die Augen der Mittelreihe sitzen nicht ganz um ihren Durch- messer von einander und etwas mehr als um diesen von den kleineren der hinteren Reihe, die reichlich um ihren doppelten Durchmesser von einander entfernt sind. Diese letzteren 4 Augen bilden ein etwas breiteres als langes, vorn schmäleres Trapez. Die vorn gewölbten, sehr kräftigen Mandibeln haben am vorderen 2 und am hinteren Falzrande 3 Zähnchen. Das um den dritten Theil längere als breite Abdomen ist in der hinteren Hälfte am breitesten. Die Spinnwarzen gleich lang. Die Scopula erstreckt sich an den beiden Vorderpaaren bis auf die Tibien, an den hinteren Paaren ist sie dünner und reicht nur bis auf die Metatarsen. Die Bestachelung der einzelnen Glieder ist folgendermassen: 1. Paar: Femur oben 1. 1, vorn am Ende 2; Patella keine, Tibia unten 2. 2. 2 und vorn an der Innenseite 1; Metatarsus unten 2. 2. 2, die jedoch nur sehr schwer zu sehen sind. 2. Paar: Ungefähr ebenso. 3. Paar: Femur oben und jederseits 2—3; Patella hinten einen; Tibia unten 2. 2. 2, an jeder Seite 2-3 und oben 2; Metatarsus unten 3 Paar und an jeder Seite 3; 4. Paar: sowie das dritte. Bei Taquara do Mundo novo fing Dr. v. Ihering ein Weibchen. — 264 — Lycosa rara. n. sp. Tab. X fig. 199 Epigyne. Weib. otallansep ee oem: Cephalothorax lang WERE NG 5 in der Mitte breit 1,95, © Vornabreitg mr NbdomenWlaneg or 5 breit aA) Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 1,7 0,8 1,3 1,1 0,9 = 5,8 Mm. Da 1,6 0,8 nl 0 Oe Bi y Be 1,6 0,7 1,0 1,3 eb A 2! 0,9 ee 22 1502 2 800023 Der mit feinen anliegenden gelblich weissen und auf dem Kopttheil, sowie vorn an der Stirn mit einzelnen langen schwarzen Härchen dünn bekleidete rothbraune Cephalothorax hat an jedem Seitenrande einen schmalen schwarzen Saum und auch die oberen Augen sind von Schwarz umgeben. An jeder Seite etwas über dem Rande läuft ein breiteres und oben auf der Mitte ein ganz schmales, nur hinten am Ende sich etwas erweiterndes helles Längsband. Die Mandibeln rothbraun, die Maxillen, die Lippe, das Sternum, die Palpen und die Beine gelb, an den letzteren Spuren von dunkleren Ringen. Das dicht und kurz behaarte Abdomen braun mit einem aus gelben Härchen bestehenden schmalen Längsbande, das vorn durch einen länglichen Fleck, hinten durch 5-6 Paar ovaler schräge an einander stossenden Flecken gebildet wird. Neben diesem Längsbande läuft ausserdem noch an jeder Seite eine Reihe kleinerer runder gelber Flecken. Der Bauch und die Seiten gelb und schwarz mar- morirt, ersterer indessen heller als die letzteren. - Der Cephalothorax ebenso lang als Femur und Patella I, um den vierten Theil länger als breit, oben recht hoch gewölbt, vorn nur halb so breit als hinten an der breitesten Stelle und an den Seiten des Kopfes recht steil abfallend. Die vordere Augenreihe durch Tieferstehen der SA etwas gebogen und beträchtlich kürzer als die zweite. Die MA der Vorderreihe liegen fast um ihren Durchmesser von ein- ander und ebenso weit von den weit kleineren SA, die etwas mehr als um ihren Durch- messer vom Stirnrande und den grossen der zweiten Reihe entfernt sind. Diese letzteren sitzen um ihren Durchmesser von einander und wenig weiter von den wenig kleineren hintersten. Das Viereck der 4 oberen Augen ist kaum breiter als lang und vorn nur wenig schmäler als hinten. Die vorn schwach gewölbten Mandibeln nur unbedeutend länger als die Stirn hoch. Die kaum längere als breite, vorn leicht gerundete Lippe nur wenig mehr als halb so lang als die nicht ganz doppelt so langen als breiten, nach vorn zu etwas breiter werdenden Maxillen. Das ziemlich gewölbte, mit einzelnen schwarzen Borstenhärchen besetzte Sternum nur unbedeutend länger als breit. =, — Das um den dritten Theil längere als breite Abdomen in der hinteren Hälfte etwas dicker als in der vorderen. Die Spinnwarzen gleich lang. Die dünn und nicht lang behaarten Beine sind an den einzelnen Gliedern folgender- massen mit Stacheln besetzt. Femur an allen oben 1. 1. 1 und vorn am Ende jederseits 1; Patella I und II keine, Patella III und an der Seite und oben am Ende 1; Tibia I und II unten 2. 2. 2 und vorn 1, Tibia III und IV unten 2. 2. 2, an jeder Seite und oben 2; Meta- tarsus I und II unten 2. 2. 2 und vorn 2-3, Metatarsus IIf und IV von der Basis an zahl- reiche. Eine Scopula. fehlt an allen Tarsen. Rio Grande (Dr. v. Ihering). Zwei Weibchen. Pirata velox. n. sp. Tab. X fig. 200 Epigyne. Weib. Hotallingenur Para BR. 63 MM. Gephalothorax lang . . . .. 31 , 5 in der Mitte breit 23 „ 5 vorn breitunmee rar INbdomennlan ae ga Eau Fur 2316 e breit. Eher Kar: Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,3 al 1,7 1,8 E07 =2779. Mm: Akııy, 2,1 1,0 1,4 1,6 I ee Tl 3alm;, 2,0 1,0 1,4 11,8) OR ne Au I, 2,7 1,1 2,2 2,8 le. , Der Cephalothorax rothbraun, an jeder Seite desselben ein breites gelbes Band, das vorn nur bis an die Seitenfurche des Kopftheiles reicht und erst etwas über dem braunen Seitenrande beginnt. Auf dem Cephalothorax liegt in der Mitte noch ein gelbes Längsband, das die braune Mittelritze umschliesst und sich vor derselben in drei schmale Bänder theilt, von denen das mittelste bis zur Stirne fortläuft und die beiden seitlichen bis an die hintersten Augen reichen und dann nach unten biegend an der unteren Seite derselben sich auch bis zur Stirn fortsetzen. Die dünne Behaarung dieses Köpertheils besteht aus gelblichen Härchen und an den Seitenrändern befindet sich ein schmales Band längerer weisser, an der Stirn und an den rothbraunen Mandibeln sitzen lange helle Borstenhärchen. Die Lippe dunkel braun, die Maxillen, das Sternum und die Beine, sowie die Palpen bräunlich gelb mit etwas dunkeleren Endgliedern und dünn besetzt mit kurzen anliegenden gelben und abstehenden langen weissen und schwarzen Härchen. Das Abdomen oben braun gelb mit dunkelem Mittelbande, das vorn durch einen gelben Strich, hinten durch mehrere bogenförmige Flecken in der Mitte getheilt wird. Die Seiten auch braun gefleckt und mit einem Bande weisser Härchen bedeckt, der Bauch gelb mit einigen braunen Flecken in der Nähe der Spinnwarzen, von denen das untere Paar rothbraun, das obere fast schwarz ist. Die Behaarung des Rückens besteht aus kurzen anliegenden gelbbraunen und einzelnen längeren abstehenden v. Keyserling, Brasilian. Spinnen. 34 — 2662 schwarzen Härchen. Nach einzelnen Spuren zu urtheilen, scheinen auf dem Rücken mehrere Paar weisser Flecken gewesen zu sein. Der Cephalothorax etwas kürzer als Femur und Patella I, vorn etwas mehr als halb so breit als an der breitesten Stelle, oben mässig hoch gewölbt, an den Seiten und hinten schräge abfallend. Die vordere Augenreihe nicht breiter als die zweite, ist ziemlich gerade und die beiden MA derselben sitzen nicht ganz um ihren Durchmesser von einander und weniger als halb so weit von den nicht halb so grossen Seitenaugen, die kaum mehr als um ihren Radius von den grossen Stirnaugen und reichlich um ihren Durchmesser vom Stirnrande entfernt sind. Die 4 hinteren Augen bilden ein weit breiteres als langes, vorn schmäleres Viereck. Die beiden Augen der Mittelreihe liegen um ihren Durchmesser von einander und etwas weiter von den kleineren der dritten Reihe, die reichlich um das Dreifache ihres Durch- messers von einander entfernt sind. Die Mandibeln sehr kräftig, die vorn gerundete, etwas längere als breite Lippe ein wenig mehr als halb so lang als die nach vorn zu etwas breiter werdenden Maxillen, die vorn an der Innenseite mit ziemlich langen weissen Härchen besetzt sind. Das stark ge- wölbte, etwas längere als breite Sternum nur spärlich behaart. Das um den dritten Theil längere als breite Abdomen in der hinteren Hälfte etwas breiter als in der vorderen. Die oberen Spinnwarzen um das kurze Endglied länger als die unteren. Eine eigentliche Scopula fehlt an allen Tarsen und ist durch längere Härchen ersetzt. Die Bestachelung der einzelnen Glieder der Beine ist folgendermassen: Femur an allen oben 1. 1 und am Ende an jeder Seite i—2; Patella I und II keine, III und IV vorn und hinten 1; Tibia I und II unten am Anfange 2. 2, Tibia III und IV unten 2. 2. 2 oder nur 1. 1. 2 und an jeder Seite 1—2; Metatarsus I und II unten 2. 2. 2, Metatarsus III und IV am Anfange, in der Mitte und am Ende mehrere. 1 Weibchen fing Dr. v. Ihering bei Rio Grande. Trochosa pietipes n. sp. Tab. X fig. 201 Weib, fig. 201a Epigyne, fig. 201b männliche Palpe von unten. Weib. otallänger Der er erze6.9HMm: Cephalothorax lang AS ER ALE are ur 5 in der Mitte breit 29 5 5 vom breit ... 18 ,„ Abdomen lang . . 2. .... 32 „ 5 bEeitian. Ka EZ. Du Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,2 1,3 1,8 1,8 12 = 8,3 Mm. DENE, 2,1 1,2 1,6 1,6 a 3. 2,1 1,1 1,3 2,0 IE ZIRTON D] 4,.nik u) N oo aa ee Hl, — 267 — Der Cephalothorax rothbraun an den Seitenrändern und um die oberen Augen herum schwarz, auf dem Rücken ein grosses strahlenförmiges helleres Längsband, das jedoch nur bei einem Exemplar deutlich hervortritt, bei einem anderen fast ganz verschwindet. Die Mandibeln und die Lippe rothbraun, die Maxillen nur an der Basis so gefärbt, im Uebrigen ebenso wie das Sternum, die Palpen und die Beine röthlich gelb, die beiden letzteren an allen Gliedern mit Aussnahme der Tarsen oben mit ein bis vier schwarzen Querbändern ver- sehen. Das Abdomen oben braun mit breitem, undeutlichem, dunkelem Längsbande über der Mitte, in dem vorn ein kurzes Längsband liest und an dem man im hinteren Theil an jeder Seite drei kleine weisse Flecken bemerkt. Die Seiten und der Bauch sind gelb, über- streut mit einzelnen schwarzen Flecken. Die Bekleidung des Cephalothorax besteht aus kurzen anliegenden hinten weissen, vorn am Kopf gelblichen Härchen. Die ganze untere Seite am Vorder- und Hintertheil ist ganz kurz gelblich behaart, ebenso auch die mit einzelnen längeren Borsten besetzten Mandibeln. Die Härchen auf dem Rücken des Abdomens sind weiss, gelb, braun und schwarz, an den dünn behaarten Beinen die kurzen anliegenden weiss und die längeren abstehenden dunkel. Die vordere Augenreihe ist fast gerade, nur unbedeutend durch Tieferstehen der SA nach oben gebogen und die MA stehen um ihren Radius von einander nicht ganz so weit von den kleinen SA entfernt, die auf kleinen Hügeln sitzend ein wenig nach unten schauen und vom Stirnrande um ihren Durchmesser, von den grossen der Mittelreihe jedoch etwas mehr abstehen. Die untere Reihe ist sichtlich breiter als die zweite, deren Augen um ihren Durchmesser von einander und um die Hälfte mehr von den fast ebenso grossen der hinteren liegen, die um das 21/, fache ihres Durchmessers von einander entfernt liegen. Die 4 hinteren Augen bilden ein etwas breiteres als hohes, vorn schmäleres Viereck. Die kräftigen Mandibeln haben am vorderen Falzrande 2 und am hinteren 3 Zähnchen. Die vorn etwas schmäler werdende und leicht ausgeschnittene Lippe ein wenig länger als breit und etwas mehr als halb so lang als die Maxillen. Das gewölbte Sternum nicht länger als breit. Das Abdomen nicht ganz um den vierten Theil länger als breit. Die Spinnwarzen kurz und die oberen nicht länger als die unteren. Die Beine kräftig und nicht lang. Die Bestachelung bietet auch nichts Besonderes. Patella I hat keine, Patella II vorn 1 und III und IV sowohl vorn als hinten 1. Tibia I und II unten 3 Paar, von denen auch einzelne fehlen, Tibia II und IV unten 2. 2. 2, an jeder Seite 1. 1 und oben 1. Metasarsus an allen zahlreiche. Mann. Rorallangeeu Mn Zar Re 1265! Üephalothorax lang TRUE MAN INES DIR, 5 in der Mitte breit. . . 28 „ er NOTNUDLeI ET Ede Nhdomenslan il skin nr 1a Ren} # breite DD -SREU aa een 32/00 34* — 268 — Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,1 1,2 1 1,9 127 =Za81aMm! Ohtane >aloy AT: ala au ru det 3. SEE, 2,0 1,0 1,2 1,9 I = ul, Anste, SA .ub33 9 H2at ai ne ae Ganz ebenso gefärbt und gestaltet wie das Weib, nur sind die Beine bei dem einzigen vorliegenden Exemplare weit weniger gefleckt. Der Cephalothorax ebenso hoch gewölbt, an’ den Seiten des Kopfes ziemlich schräge abfallend, so dass die Area der Augen nur einen geringen Theil der Breite desselben einnimmt. Das Tibialglied der Palpen ebenso dick und fast ebenso lang als das Endglied. Rio Grande (Dr. v. Ihering). Fam. Oxyopoidae. Gen. Oxyopes. Latr. 1804. Oxyopes constrietus. n. sp. Tab. X fig. 202 Weib, fig. 202 a Epigyne, fig. 202b Mann, fig. 202c rechte Palpe desselben von der Seite. Weib. otallängeg er 9E Mm: Cephalothorax lang 2 Sn pr in der Mitte breit a n vornübreitees ee RI, ‚Abdomenslanes er lee e breit. „Sr ee el, Fem. Pat. Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 22 0,3 2,0 2,0 09 = 79 Mm. NN 2,0 0,8 2,0 2,0 VO Be a 0,7 1,4 1,4 ae 6 A 21057038 1,6 1,9 IRRE Der Cephalothorax gelb, besetzt mit gelblich weissen Schuppenhärchen, an den Seiten .desselben bisweilen braune Flecken und vorn am Clypeus zwei bis 4 undeutliche hinab- laufende dunkele Bänder, die sich auf den gleichfalls gelben Mandibeln fortsetzen. Die Maxillen, die Lippe, das Sternum, die Palpen und die Beine auch gelb, die Schenkel der letzteren unten oft schwärzlich und die Patellen sowie die Tibien oben mit rothen Bändern oder Flecken. Das an den hellen Stellen gelb an den dunkelen braun behaarte Abdomen ist in “ der Grundfarbe gelblich grau und hat unten am Bauche und an jeder Seite ein dunkeles Längsband. — 269 — Der Cephalothorax länger als Femur I, so lang als Patella und Tibia I, um den vierten Theil länger als breit, vorn gerundet und nur wenig schmäler als in der Mitte, oben sehr hoch gewölbt, an allen Seiten recht steil gewölbt abfallend.. Der unbedeutend nach vorn geneigte Clypeus etwas höher als die Area der Augen und fast ebenso hoch als die Man- dibeln lang. Die kurze Mittelritze vorn gabelförmig getheilt und den Kopftheil begränzende Seitenfurchen gar nicht vorhanden. Die acht Augen, von denen die beiden untersten ganz klein und die übrigen gleich gross sind, sitzen in 4 Reihen je zwei oder in zwei Reihen zu je vier, von denen die hintere sehr stark nach hinten gekrümmt (procurva) und die weit kürzere vordere stark nach hinten gekrümmt (recurva) ist. Die beiden kleinen MA der vordersten Reihe liegen reichlich um ihren Durchmesser von einander und den SA, die SA der hinteren von den vorderen SA ungefähr um das 1!/, fache ihres Durchmessers und ebenso weit von den hinteren MA, die um ihren doppelten Durchmesser von einander entfernt sind. Die hinteren MA und die vorderen SA bilden ein höheres als breites, rechtwinkliges Viereck. Die vorn nicht gewölbten, an einander schliessenden Mandibeln weit länger als die Patellen und doppelt so dick als die Schenkel des ersten Beinpaares. Die einander ziemlich parallelen, vorn gerundeten, in ihrer ganzen Länge ziemlich gleich breit bleibenden Maxillen mehr als doppelt so lang als breit und um den dritten Theil länger als die längere als breite, vorn ein wenig ausgeschnittene Lippe. Das gewölbte, lang aber nicht dick behaarte Sternum nur wenig länger als breit. Die Beine sind an Schenkeln, Patellen, Tibien und Metatarsen mit langen, schwarzen Stacheln bewehrt. Das um den vierten Theil länger als breite Abdomen ist vorn gerundet, etwas hinter der Mitte am breitesten und hinten plötzlich verschmälert. Die Spinnwarzen sitzen am Ende des schwanzförmigen hinteren Theiles. Mann. otallans er Mim“ Cephalothorax lang ME DD. a in der Mitte breit 20 „ = Nornabre ren Aaonen lang os a 0 a oa na Als s bee rn aloe, Fem. Pat. Tib. Metat.. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,1 0,9 2,1 21 1022827 Mm. OR a 209 20.20. KHoL=. 80 , Sy, 1,8 0,7 1,4 11,5) Dom Ze bDEEr As 2,0 0,7 1,4 1,9 VII = bye Ganz ebenso gefärbt und ähnlich gestaltet, der Cephalothorax vorn schmäler und das langeiförmige Abdomen hinten nicht plötzlich verschmälert. Rio Grande do Sul, Taquara (Dr. v. Ihering), Fazenda Calvario, Serra Vermella (Prof. Göldi). — 20 — Oxyopes rubrosignatus. n. sp. Tab. X fig. 203 Weib, fig. 203a Epigyne. Weib. Totallänge . . a, re AO NaMin?® Cephalothorax Tanz At a8 9 ® in der Mitte Be 20, 5 vorn el 0 0 0 lg INhdomenk lan u ae 5 breitun.uurs ua aA Fem. Pat Tib. Metat. Tars. Summa. 1. Fuss: 2,4 0,9 2,2 22 Li = 88 Mm 20 5 2,4 0,9 Dal Zul lese Be 2,0 0,8 185 1,9 Ve lg 4. Dal 0,8 1,5 2,0 ee 9 Der Cena gelb, auf dem Rücken desselben in der Mitte zwei vorn gegen einander gekrümmte, weiter hinten parallel laufende, das Ende der Mittelritze erreichende und neben diesen noch zwei bogenförmige, hoch über den Seiten liegende, rothe Bänder. Von dem vorderen Theil dieser letzteren und ebenso von den Augen laufen rothe Bänder an den Seiten des Kopfes und am Clypeus hinab. Die Mandibeln auch gelb mit schmalem rothem Längsbande vorn am Innen- und Aussenrande. Die Maxillen, die Lippe, das Sternum und die Palpen gelb, das Endglied der letzteren roth, die an allen Gliedern mehr oder weniger roth gefleckten Beine auch gelb. Das gelbe Abdomen hat oben, vorn in der Mitte einen kleinen Fleck, jederseits ein gekrümmtes schmales Band und hinten eine Längsreihe dreieckiger Flecken von rother Farbe. An den Seiten des Abdomens meist braune Flecken und am Bauche zwei rothe Längsbänder. Der Cephalothorax etwas länger als Femur I, weit kürzer als Patella und Tibia I, ungefähr um den fünften Theil länger als breit, vorn gerundet und nur wenig schmäler als an der breitesten Stelle, oben sehr hoch gewölbt, vorn steil, hinten auch recht steil ab- fallend. Mittelritze kurz und flach und der Clypeus so hoch als die Area der Augen, wenig niedriger als die Mandibeln lang. Die Augen in derselben Grösse und Stellung zu einander wie bei Öx. constrictus. Auch die Mundtheile und das Sternum bieten nichts Besonderes, die Beine mit langen Stacheln besetzt. Das fast doppelt so lange als breite Abdomen ist vorn gerundet, in der vorderen Hälfte am breitesten und läuft hinten an den Spinnwarzen ziemlich spitz zu. Fazenda Sergio Potta, Serra Vermella (Prof. Göldi). Herr Dr. v. Ihering fand am Taquara in der Provinz Rio Grande do Sul ein Exemplar dieser Art, das weit kleiner ist und an dem jede rothe Färbung, bis auf einen gabelförmigen Strich auf dem Cephalothorax fehlt. Das Abdomen an jeder Seite und am Bauche ein braunes Längsband. > Oxyopes luteus. Bl. "1862 Sphasus luteus Blackwall. Ann. and Mag. of Nat. Hist. V. 10, S. 3, p. 350. 1873 Oxyopes varians Taczanowski. Horae Soc. entom. Ross. p. 40 (höchst wahrscheinlich dieselbe Art). er gracilis Keyserling. Verh. d. zool. bot. Ges. in Wien p. 698 Tab. II fig. 63 und 64. Diese Art ist über einen grossen Theil Nord- und Süd-Amerikas verbreitet. Dr. v. Ihering fing sie in Rio Grande do Sul und Prof. Göldi in verschiedenen Gegenden der Pro- vinz Rio de Janeiro. Agalenoidae Abuzaida nov. genus striata n. Sp. Inhaltsverzeichniss. pag. 158. 152. 133. Acanthopalpustheraphosoides Dol. 22. Acanthoscurria geniculata ©. Koch 22. Achaea Cambhr. ignata Keys maxima n. Sp. pulchra n. sp. signata n. Sp. trapezoidalis Tacz. undata Keys. Actinopus tarsalis Perty Amauröbius ©. Koch Iheringii n. sp. Simond Keys. Amazula Keys. Netschkii Keys. Anyphaena Sund. accentuata Walck. adfabilis n. sp. angustipes n. sp. argentina Holm. censoria n. Sp. eita n. Sp. eitrina 0. Koch. . elarovittata n. sp. concolor n. sp. conspersa Keys. diversicolor n. sp. formosa n. Sp. fortis n. Sp. frenata n. Sp. furcata Keys. gentilis n. sp. 198. 201. 198. 200. 199. 201. 201. 6. 154. 154. 156. 222. 222. 84. 125. 87. 109. 141. 84. 94. 142. 100. 120. 125. 124. 107. 106 116. 133. 119. Anyphaena glabra n. sp. gracilis Hentz grisea n. Sp. helvola n. sp. ignota Keys. imbecilla n. sp. incerta Keys. Keyserlingü L. Koch. lenis n. sp. longipes n. sp maculatipes Keys. mandibularis Keys. mollicomma Keys. notata Keys. oblonga Keys. opertanea n. Sp. parvula n. sp. pectorosa L. Koch pellucida n sp. procera n. sp. punctata n. Sp. pygmaea n. sp. recentissima n. Sp. robusta n. sp. rubella n. sp. rubromaculata sabina L. Koch sericeqa Simonii Becker straminea L. Koch striolata n. sp. subpallida L. Koch subrubra n. sp. suspieiosa n. Sp. taeniata n. sp. Anyphaena tensa n. Sp. tensipes n. Sp. tenuipes n. Sp. tenwis trivitiata Bertkau unicolor n. sp. varlabilis n. sp. violens. n. Sp. virgata n. Sp. vittata Keys. Anyphaeninae Unterfam. Arachosia Cambr. anyphaenoides Camb. Freiburgensis n. sp, 4 honesta n. sp. Argyrodes E. Simon acuminatus n. Sp. alticeps n. sp. altus n. sp. amplifrons Cambr. americanus Tacz. Cambridgei n. sp. elevatus Taez. Jucundus Cambr. lonsicaudatus n. sp. montanus Keys. Nephilae Taez. spinosus Keys. striatus n. Sp. ululabilis n. sp. Ariamnes Thor. attenuata Cambr. longissimus n. sp. Audifia Keys. laevithorax Avicularia diversipes ©. Koch plantaris ©. Koch vestiaria De Geer Walckenaerii Perty Aysha nov. genus fulviceps n. sp. gracilipes n. sp. prospera n. Sp. Castianeira Keys. brevis n.. sp. bivittata. Keys. maenlata n. sp. ” ” v. Keyserling, Brasilian. Spinnen. pag- 112. 115. 122. 132. 142. 101. 123. ons g2. 142. 82. 126. 128. 126. 127. 207. 207. 210. 211. 214. 215. 215. 215. 214. 209. 215. 214, 214. 213. 212. 202. 203. 202. 215. 215. 22. 22. 22. 22. 129. 131. 150. 129. 68. 25. 67. 74. 273 Castianeira obscura n. sp. pyriformis n. sp. rubicunda Keys. valida n. sp. varia n. Sp. vittata n. Sp. Chiracanthium ©. Koch brevipes n. sp. edentulum L. Koch Keyserlingii Becker montanum n. sp. subflayum Blackw. subflavum. Bertkau Chrysso Cambr. nigrosternum n. Sp. perplexa Keys. sulcata Keys. Closterochilus nigripes Lucas Citigradae Olubiona affinis Bl. faseiata Bl. subflava Bl. Corinna Karsch. Corinninae Unterfam. Crypsidromus Auss. funestus n. sp. intermedius Bertkau isabellinus Auss. perfidus n. sp. Cteninae Unterfam. Ctenus Walck. brevipes n. sp. cyelothoraz Bertk. ferus Perty griseus n. Sp. longipes n. sp. medius n. sp. minuseulus n. sp. nigriventer n. sp. ornatus Keys. taeniatus n. sp. vehemens n. sp. velox n. sp. Oyrtauchenius maculatus Bertk. Cyrtosternum Auss. meridionale n. sp. Diapontia Freiburgensis Keys. pag. 73. Diapontia granadensis Keys. uruguayensis Keys. Dictynoidae Dictyna Sund. mandibularis Taecz. Dionichi Diplura gymnognatha Bertkau Roggenhoferi Auss. Dipoena Thor. alta Keys. cordiformis Keys. foliata Keys. maculata n. sp. obseura n. Sp. taeniatipes n. sp. Dolomedes W. marginellus C. Koch Drassoidae Drassus Walck. agelastus n. Sp. brasilianus n. sp. insignis Blackw. Dysdera Latrl. crassipalpus Blackw. magna Keys. Dysderoidae Echemus E. Simon major n. Sp. medius n. sp. pulcher n. sp. Eilica nov. genus modesta n. sp. Episinus Latrl. brasilianus Keys. Erigone Sav. et And. desolata Keys. diversicolor Keys. fastibilis Keys. fuscosa n. sp. ignigena Keys. ignitula Keys. labiata Keys. latithorax. Keys. Matei Keys. modesta Nic. nigrianus Keys. nitida n. sp. 29. 215. 215. 238. - 243. 242. 243... 240. 243. 243. 243. 244. 243. 243. 243. 239. 274 Erigone paranaensis Keys. prativaga Keys. rusticella n. sp. rusticula n. sp. semiatra Keys. tumidosa Keys. vegeta n. Sp. velox Keys. venialis n. sp. Ero ©. Koch Catharinae Keys. Göldii n. sp. gracilis n. sp. humilithorax Keys. lata n. sp. valida n. sp. Euryopis Menge floricola Keys. lutea n. sp. maculata n. sp. pumicata Keys. pusilla Keys. variabilis Keys. Eurypelma ©. Koch cancerides Latr. fimbriata C. Koch Iheringü n. sp. ochracea Perty rubropilosa Auss. striatipes Auss. vitiosa n. Sp. Formicinoides Keys. brasiliana Keys. Frontina E. Simon armata n. Sp. clara n. sp. cylindrata n. sp. decorata n. sp. elegans n. sp. excelsa n. Sp. longiceps n. sp. nigriceps obseura n. Sp. rubriceps n. sp. turbitula Keys. Gayenna Nicolet fusco-taeniata n. Sp. pag. 243. 243. 238. 240. 244. 242. 241. 244. 242. 217. 217. 218. 219. 217. 220. 220. 227. 228. 227. 227. 228. 228. 228. 19. 22. 22. 19, 22. 22. 22. 21. - 215. 215. 228. 230. 234. 232. 255. 233. 237. 234. 234. 231. 236. 228. 157. 140. VIII. 159. VIII. 160. oo VIII. 162. VIII. 161. Gayenna maculatipes n. Sp. marginata n. Sp. x-signata n. Sp. Göldia nov. genus obscura n. Sp. Gythea nov. genus obscura n. Sp. Habronestes L. K, major n. Sp. minor n. Sp. Hapalopus Auss. villosus n. sp. Helvibis Keys. longicauda n. sp. monticola n. sp. Heribertus Keys. flavo-maculatus n. sp. rubromaculatus Heteropodoidae Hetschkia Keys. gracilis Homoeomma familiaris Bertkau versicolor Walck. Hypsinotus L. Koch alticeps n. sp. botucatensis n. Sp. chalybeus ©. Koch eruentatus Bertk. flavipes n. sp. gracilis n. sp. inermis Bertkau loricatus Bertkau nitens n. Sp. parvus n. Sp. plumipes Bertk. vitiosus n. Sp. Idiops fuscus Perty Kochii Cambr. Petitii Guerin Iheringia n. G. lutea n. Sp. Ischnocolus Auss. Doleschallii Auss. gracilis n. sp. janeirus n. Sp. nigrescens n. Sp. pilosus n. Sp. 275 Ischnocolus rubropilosus n. sp. Isoctenus foliiferus Bertkau Isopeda L. K. maculata Keys. Lasiodora Benedenii Bertkau Klugii ©. Koch spinipes Auss. Laterigradae Latrodectus W. geometricus C. Koch mactans Fabr. Liocranum L. Koch haemorrhoum Bertkau Lithyphantes Thor. Iheringiüi Keys. vittatus Keys. Loxosceles Hein et Lowe rufipes Lucas Lycosoidae Lyeosa rara n. Sp. Macrothele annecteus Bertkau Mimetus Hentz. brasilianus Keys. triangularis Keys. Misumena Latrl. bivittata Keys. maeulis-sparsa n. Sp. pallens Keys. pallida Keys. Mygale adusta ©. Koch Bartholomei Latr. brunnipes C. Koch conspersa Walck. detrita C. Koch fusca ©. Koch leporina C. Koch. lineata Lucas pumilio Perty scoparia C. Koch Myrmecia Latrl. fulva Lucas nigra Perty » Koch » Walck. obseura.n. sp. vertebrata Walck. Koch » pas. 154. 254. 254. 23. 78. Myrmecia vertehrata Lucas xanthopus Koch Myrmeciinae Unterfam. Nemesia anomala Bertkau fossor Bertkau Nicodamus Sim. peregrinus Walck. Nops Mac Leay meridionalis n. sp. variabilis Keys. Odo Keys. pulcher n. sp. similis n. sp. Ogulnius Camb. clarus Keys. obscurus Keys. Olios rapidus Sim. funestus Keys. Omanus Thor. maculatus n. sp. Oxyopes Latrl. constrietus n. Sp. luteus Blackw. rubrosignatus n. sp. Oxyopoidae Pachylomerus glaber Dolesch. Pachyloscelis Luc. crassipes n. Sp. luteipes n. sp. Nattererii Dol. picca Auss. rufipes Lucas Pachypus Camb. Palpimanoidae Pandeus nov. genus coeruleus n. sp. Philodrominae Philodromus W. meridionalis n. sp. Pholcoidae Pholcus Walck. altiventer n. sp. coeruleus n. sp. cyaneo-maculatus n. sp. cyaneo taeniatus n. sp. geniculatus White imbeecillus n. sp. See VI. ss | Pholeus luteus n. sp. phalangioides Füssl. tipuloides ©. Koch togatus n. Sp. Phoroncidia . Westw. tricuspidata Bl. Pirata velox n. sp. Podophthalma diversa Camb. incerta Camb. Radulphius nov genus bicolor n. sp. laticeps n. Sp. Samuza nov. genus minuta n. sp. praesignis n. Sp. Scytodes Latrl. annulata n. sp. guianensis Tacz. lineatipes n. sp. maculata Holmb. marmorata Tacz. omosites Walck. rufipes Nic. rufipes Luc. Taeczanowskii Keys. Scytodoidae Segestria Latrl. ruficeps Guerin Sparassus Keys faseiatus Keys. funestus Keys. rapidus Keys. Spermophora Hentz. bicornis n. sp. maculata n. sp. unicolor n. sp. Spintharus Hentz gracilis Keys. Steatoda Sund. brasiliana Keys. rubra Keys. Stenerommata Gounellii Simon Stephanopsis Cambr. echinata Tacz. lucida Keys. Synema E. Simon bipunctata Tacz. Synema luteovittata n. sp. Tarentula auricoma n. sp. auroguttata n. Sp. nervosa n. Sp. sternalis Bertk. Thorellii Keys venefica n. sp. Tecmessa Oambr. tuberosa Keys. Tegenaria Latrl. domestica Ülerk. modesta Keys. Teminius Keys. brasilianus n. sp. Teiragonophthalma Karsch Treiburgensis Keys. obseura n. Sp. Territelariae Teutana E. Sim. nitida Holm. Thalerothele fasciata Bertkau Thanatus C. K. Taquarae n. sp. Theraphosoidae Theridiosoma Camb. concolor Keys. Theridium Walck. albonotatum Tacz. bellulum n. sp. bentificum n. Sp. bicorne n. sp. bituberculatum Keys. brasilianum Keys. calycinatum Holmb.' coniferum Blackw. decoloratum Keys. dubiosum n. sp. ethicum Keys. eximium Keys. fordum Keys. gymnasticum Keys. immundus Keys. impegrum Keys. magnificum Keys. migrans Keys. nigrescens Keys. nigriceps n. Sp. + IIKRIKKRHMS Theridium notabile n. sp. obnubilum n. sp. pallipes n. sp. passivum n. sp. perniciosum Keys. pigrum Keys. pinque Keys. quadripartitum n. sp. querulum n. sp. rarum Keys. rotundum n. sp. rubiginosum Keys. sexmaculatum Keys. sitriatum Keys. studiosum Hentz. subrotundum n. sp. tepidatorium ©. Koch tesselatum Keys. tinetorium n. Sp. triguttatum n. sp. uber Keys. unanimum n. Sp. utibile Keys. vividum n. sp. Theridoidae Theridula Em. multiguttata Keys. triangularis Keys. Thomisoidae Tibellus punetulatus Titanoeca Thor. luteipes n. sp. Tmarus E. Sim. albolineatus Keys. clavipes n. sp. variatus n. Sp. Totua nov. genus gracilipes n. sp. Trachelas L. Koch flavipes n. sp. foraminosus n. Sp. gracilis n. sp. robustus n. sp. rugosus n. Sp. vitiosus n. Sp. Trechalea Thor. longitarsis C. Koch pag. tab 189. VI. 157. VI. 191. VI. 655 > VAR 198. _ 198. —_ 198, — 182. VI. 186. VI. 198. _ 191. VI. 197. _ Io, —_ 197. _ 196. —_ 185. VL 196. _ 197. _ 185. VI. 190. v1. 197. — ISSEEVE 196. = 192. VII 180. _ 224. _ 224. _ 224. _ 245. — 253. _ 156. _ 156. IV. 248. _ 251. _ 250. X. 248. x 216. _ 216. VIII 59. _ 59. II. 60. II. 61. Ii. 64. I. 62. 108 65. II. 255. _ 255. _ Trechona C. Koch auronitens n. Sp. adspersa Bertkau Iycosiformis ©. Koch pantherina n. sp. Trionichi Trochosa pictipes n. sp. Tubitelariae Twaitesia Cambr. adamantifera Cambr. Tylophora Pay. onerosa n. Sp. pag. 16. 16. 18. 18. 18. 8. 266. 24. 202. 202. 76. 76. Typhochloena seladonia C. Koch 23. tab. 278 Umfila Keys. cornuta n. Sp. granulata Keys. Uraarachne Keys. longa Keys. Wendilgarda Keys. bicolor Keys. clara Keys. nigra Keys. obscura Keys. Voconia maculata Zodarioidae mo pag. 222. 222. 223. 248. 248. 237. 237. 238. 238. 238. 254. 158. * and Loy ;uiflansils.: Aithiitie r lade), A va wahr nat ur = n „4 En: SowÄanum mw san atznt Erklärung der Tafel I. Paschyloscelis crassipes n. sp. 2 1a. Sternum u. Mundtheile 1b. Mandibeln von oben, 1c. Augen. Hapalopus villosus n. sp. rechte Palpe des Z' von der Seite. Trechona auronitens n. sp. rechte Palpe des Z' von der Seite. Eurypelma Iheringii n. sp. rechte Palpe des Z' von der Seite. —_ vitiosa n. sp. Palpe des Mannes von der Aussenseite. Nops meridionalis n. sp. rechte Palpe des Mannes von der Seite. Iheringia lutea n. sp. 2 7a. Lippe und Maxillen, 7b. Augen. Gytha obscura n. sp. Epigyne. Eilica modesta n. sp. Palpe, 9a. Mundtheile, 9b. Augen. . Echemus pulcher n. sp. männliche Palpe von der Seite, 10b. Epigyne. — major n. sp. Epigyne. — medius n. sp. Epigyne, 12a. Augen. Drassus brasilianus n. sp. Epigyne. — agelastus n. sp. Epigyne. Chiracanthium subflavum Blackw. männliche Palpe von unten, 15a. dieselbe von der Seite. _ montanum n. sp. Palpe von der Seite. —_ brevipes n. sp. Palpe von der Seite. Teminius brasilianus n. sp. Epigyne, 17a. männliche Palpe. Odo pulcher n. sp. Palpe von unten, 18a. Tibia und Patella derselben von oben, 18b. Epigyne. i — similis n. sp. Palpe von unten, 19a. Tibia und Patella derselben von oben. Göldia obscura n. sp. Palpe von oben, 20a. dieselbe von der Seite. Radulphius laticeps n. sp. Epigyne. = bicolor n. sp. Epigyne. Hypsinotus loricatus Bertk. Palpe des Mannes von der Seite, 23a. Epigyne. Dad. ill. Tab.T. & Ess = ai HANS Y la. ; ae er in Su, Ak al, RAT, Erklärung der Tafel II. Hypsinotus vitiosus n. sp. Epigyne. parvus n. sp. Epigyne. alticeps n. sp. Epigyne. flavipes n. sp. männliche Palpe von unten, 27a. dieselbe von der Seite. botucatensis n. sp. Epigyne. gracilis n. sp. Epigyne. nitens n. sp. männliche Palpe von unten, 30a. dieselbe von der Seite,*30b. Epigyne. Trachelas flavipes n. sp. Epigyne, 31a. männliche Palpe. ‚ Foraminosus n. sp. Epigyne. gracilis n. sp. Palpe von der Seite. rugosus n. sp. Palpe von der Seite, 34a. Epigyne. robustus n. sp. Epigyne. vitiosus n. sp. Palpe von der Seite. Castianeira valida n. sp. Cephalothorax und Abdomen, 37a. Epigyne. varia n. sp. Cephalothorax und Abdomen, 38a. Epigyne. pyriformis n. sp. Cephalothorax und Abdomen, 39a. Epigyne, 39b. Augen. obscura n. sp. Palpe von der Seite, 40a. Cephalothorax und Abdomen, 40b. Augen. vittata n. sp. Cephalothorax und Abdomen, 41a. Epigyne. maculata n. sp. Cephalothorax und Abdomen, 42a. Epigyne. drevis n. sp. Cephalothorax und Abdomen, 43a. Epigyne. Tylophora onerosa n. sp. Epigyne, 44a. Cephalothorax und Abdomen, Myrmeeia vertebrata n. sp. Cephalothorax und Abdomen des Mannes, 45a. Lippe und Maxillen, 45b. Palpe von unten, 45c. Epigyne. 5 nigra Perty. Cephalothorax und Abdomen, 46a. Epigyne. obscura n. sp. Cephalothorax und Abdomen, 47a. Epigyne, 4Tb. männliche Palpe. Anyphaena censoria n. sp. männliche Palpe halb von unten, 48a. Epigyne. Aut. der. Fig. Erklärung der Tafel III. 49. Anyphaena procera n. sp. männliche Palpe von der Seite, 49a. Epigyne. 50. 51. 52. 53. 54. 55. 56. 57. 58. 598 60. 61. 62. 63. 64. 63. 66. 67. 68. 69. 70. 71. 72. 73. 74. un: 76. IT. 78. 79. 80. adfabiles n. sp. männliche Palpe von der Seite, 50a. Epigyne. Zenis n. sp. männliche Palpe von unten, 51a. Epigyne. pygmaea n.sp. männliche Palpe von der Seite, 52a. Tibialtheil derselben von oben, 52b. Epigyne. longipes n. sp. Epigyne, 53a. Palpe. virgata n. sp. männliche Palpe von der Seite, 54a. Epigyne. cita n. sp. Palpe von unten, 55a. Epigyne. violens n. sp. Palpe von der Seite, 56a. Epigyne. subrubra n. sp. Palpe von der Seite. helvola n. sp. Epigyne. rubro-maculata n. sp. vechte Palpe von unten, 59a: Tibialtheil derselben von der Seite. claro-vittata n. sp. Epigyne. unicolor n. sp. Epigyne. striolata n. sp. Epigyne. robusta n. sp. Palpe von der Seite, 63a. dieselbe von oben. grisea n. sp. Palpe von der Seite. taeniata n. sp. Epigyne. Fortis n. sp. Epigyne. ‚Formosa n. sp. Epigyne. imbecilla n. sp. Epigyne. angusticeps n. sp. Palpe von der Seite, 69a. die Tibia derselben von unten. suspiciosa n. sp. Epigyne. glabra n. sp. Epigyne. tensa n. sp. Epigyne. rubella n. sp. Palpe von der Seite. parvula n. sp. Epigyne. tensipes n. sp. männliche Palpe von der Seite. ‚frenata n. sp. Palpe von der Seite. punctata n. sp. Epigyne. opertanea n. sp. Epigyne. gentilis n. sp. Epigyne. concolor n. sp. Palpe von der Seite. Ball. Tab. IH, Aut. del. He/s sc Hu Hal Linn Erklärung der Tafel IV. Anyphaena recentissima n. sp. männliche Palpe von der Seite. tenuipes n. sp. Palpe von der Seite. pellueida n. sp. Epigyne. variabilis n. sp. Epigyne. diversicolor n. sp. Palpe von der Seite. Arachosia Freiburgensis n. sp. Palpe von unten. Aysha honesta n. sp. Epigyne. prospera n. sp. Epigyne. gracilipes n. sp. rechte Palpe von der Seite, 89a. dieselbe von unten. Fulviceps n. sp. Epigyne. Abuzaida striata n. sp. Epigyne. Samuza praesignis n. sp. Epigyne. minuta n. sp. Epigyne, 93a. Palpe. Gayenna x-signata n. sp. Epigyne. Otenus Amavur marginata n. sp. Epigyne. JFusco-taeniata n. sp. Epigyne. maculatipes Keys. männliche Palpe von unten, 97a. Epigyne. nigriventer n. sp. Epigyne. j vehemens n. sp. Epigyne. velox n. sp. männliche Palpe von der Seite. brevipes n. sp. Epigyne. minusculus n. sp. Epigyne. longipes n. sp. rechte Palpe von der Seite. taeniatus n. sp. rechte Palpe von der Seite. griseus n. sp. Epigyne. medius n. sp. Epigyne. Mannes. Titanoeca luteipes n. sp. Epigyne, 108a. männliche Palpe. Habror 1estes major n. sp. 2, 109a. Cephalothorax von der Seite, 109b. Augen. minor n. sp. 2, 110a. Cephalothorax von der Seite, 110b. Augen. obius Iheringii n. sp. Epigyne, 107a. männliche Palpe, 107b. Mandibeln des bad dl. Aut del 107 Tab. IV. 108 © ug NIE, le A TuncaE: U DEREN i Fit. ba En un nal, Ten Ka Hi nn Fig. ala, 112. 113. 114. 115. 116. 117. 118% 119. 120. Erklärung der Tafel V. Omanus maculatus n. sp. 2, 111a. Maxillen, 111b. Augen, 111c. Spinnwarzen,, 111d. Epigyne. Scytodes lineatipes Tacz. 5‘, 112a. Cephalothorax von der Seite, 112b. Palpe. annulata n. sp. 2, 113a. Cephalothorax von der Seite, 113b. Epigyne, 113c. männliche Palpe von der Seite. Pandeus coeruleus n. sp. g, 114a. Mundtheile und Sternum, 114b. Palpe. Pholcus imbecillus n. sp. Abdomen von der Seite, 115b. Epigyne. coeruleus n. sp. Abdomen von der Seite, 116b. Epigyne. lZuteus n. sp. Palpe von der Seite, 117a. Mandibeln von der Seite. togatus n. sp. Abdomen von der Seite, 118a. Mandibeln von vorn, 118b. Man- dibeln von der Seite, 118c. Palpe von der Seite. cyaneo-maculatus n. Sp. Abdomen des Weibes, 119b. Epigyne desselben, 119c. Augen und Mandibeln des Mannes, 119d. Palpe desselben von der Seite. altiventer n. sp. Abdomen von der Seite, 120a. Epigyne. Da. IH 13 182 a8 NS 714 17 \ : 28) 118E \ 720 MT >>) IT > ! = a. = rn ee es SD er ® 198 1208 Zara 192 198 Aut. del, Tab. V Fels sc. Ela bir neh Ne | an an ! M m Zums ya aan Sr Fig. 121. 122. 123. 124. 125. 126. 127. 128. 129. 130. all. 132. 133. 134. 135. 136. 137. 138. Erklärung der Tafel VI. Pholcus cyaneo-taeniatus n. sp. Abdomen des Weibes von der Seite, 121a. Epigyne, 121b. männliche Palpe. Spermophora maculata n. sp. Abdomen von der Seite, 1222. Epigyne. unicolor n. sp. Abdomen von der Seite, 123a. Epigyne, 123b. Augen. bicornis n. sp. 2, 124a. Epigyne. Theridium bellulum n. sp. Abdomen von der Seite, 125a. Epigyne. unanimum n. sp. 2, 126a. Epigyne, 126b. männliche Palpe von der Seite. quadripartitum n. sp. 2,127a. Epigyne, 127b. männliche Palpe von der Seite. subrotundum n. sp. 2, 128a. Epigyne. bentificum n. sp. g, 129a. rechte Palpe von der Seite. tinctorium n. sp. rechte Palpe von der Seite. querulum n. sp. 2, 131a. Epigyne. obnubilum n. sp: d‘, 132a. Palpe von der Seite. dubiosum n. sp. g', 133a. Palpe von der Seite. nigriceps n. sp. Epigyne. notabile n. sp. 2, 135a. Epigyne. triguttatum n. sp. 2, 136a. Epigyne. rotundum n. sp. Epigyne. pallipes n. sp. g', 138a. Palpe. Da. IH Tab. VI 725% 122 JES 1238 121 ee 123% 126 724 1322 ! ® 737 "197 738 Aut. del, Befs sc BI 5 Bi - Zn Mi Ba E Fig. 139. 140. 141. 142. 143. 144. 145. 146. 147. 148a. 149. ‚Erklärung der Tafel VII. Theridium vividum n. sp. 2, 139a. Abdomen von der Seite, 139b. Epigyne. — bicorne n. sp. g', 140a. Kopf und Mandibeln desselben von vorn, 140b. Palpe, 140c. Abdomen des alten Weibes, 140d. Epigyne. — passivum n. sp. 2, 14la. Epigyne. Achaea mazima n. sp. 2, 142a. Epigyne. — signata n. sp. 2, 143a. Abdomen von der Seite, 143b. Epigyne. — pulchra n. sp. 2. 144a. Epigyne. £ Ariamnes longissimus n. sp. 2, in doppelter natürlicher Grösse, 145a. Cephalothorax desselben, 145b. Epigyne, 145c. Kopf des Mannes, 145d. Palpe. Helvibis longicauda n. sp. 2, 146a. Abdomen von der Seite, 146b. Epigyne. — monticola n. sp. g' von oben, 147a. Abdomen von der Seite, 147b. Palpe. Chrysso nigrosternum n. sp. Epigyne, 148b. männliche Palpe von der Seite. Argyrodes acuminatus n. sp. g' von oben, 149a. derselbe von der Seite, 149b. der Kopf von vorn, 149c. Palpe, 149d. Weib von der Seite, 149e. Abdomen desselben von vorn, 149f. Epigyne. Bd. 1 Aut. del. 1456 1486 1405 Tab. VH Hals so. any ee ab gmä sh | f Be EAN " je naar NET re IR M) ME HEINE le 2 BIEIer 2 DAT, MOL, 7 Fu alt. a0 KIM 1) uhoR a Mira { ale ira HIT un nl al, DT Ni on et ul ie fi u% Bee ar. Ba u #1 N, King oh ü % " 7 Bi rtind Kuh Fern ih Pers) Em Ani®. u Ru. av a Br al any: DEN i De ur ee nr a kin Al EN 5 Fo, ee i RR Irh SugAl: {) aaa! TER, all. DE un AR a a 5 ae De Mae ale u a Br RT | a U EL “r un Erklärung der Tafel VIII. Fig. 150. _Argyrodes longicaudatus n. sp. 2 von der Seite, 150a. Epieyne, 1506, Z von der Seite, 150c. Palpe desselben. 151. — alticeps n. sp. g von oben, 151a. derselbe von der Seite, I51b. Palpe. 152. —_ altus n. sp. 2 von der Seite, 142a. eine andere Form desselben, 152b. Ab- domen von vorn, 152c. Epigyne. 153. _ ululabilis n. sp. 2, 153a. Epigyne. 154. _ striatus n. sp. d' von oben, 154a. Palpe, 154b. Clypeus und Augen von vorn. 155. — spinosus Keys. Kopf von vorn, 155a. derselbe eines zweiten Exemplares, 155b. Epigyne von unten, 155c. dieselbe von der Seite. 156a. — amplifrons Cambr. Epigyne, 156b. Clypeus des Mannes von vorn gesehen. 157a. — Cambridgei Kopf und 157b. Abdomen von der Seite. 158. Totua gracilipes n. sp. 2, 158a. Epigyne, 158b. Lippe und Maxillen. 159. Ero Göldii n sp. d, 159a. Palpe von unten. 160. — graciks n. sp.-2, 160a. Epigyne. 161. — valida n. sp. d, 161a. Palpe von oben. 162. — lata n. sp. 2, 162a. Epigyne. 163. Umfila cornuta n. sp. g, 1632. Cephalothorax von der Seite, 163b. Palpe. Ba. 1 Tab. VOL Hefs ‚sc. tal 0 1" " BLUE] Ana Ri a tar rn ki Fig. 164. 165. 166. 167. 168. 169. 170. ale 172. 173. 174. 175. 176. 177. 178. 179. Erklärung der Tafel IX. Heribertus flavomaculatus n. sp. Epigyne. Dipoena taeniatipes n. sp. 2 von oben, 165a. Epigyne. maculata n. sp. d von oben, 166a. derselbe von der Seite, 166b. Palpe. obscura n. sp. Epigyne. Euryopis lutea n. sp. Epigyne. maculata n. sp. 2, 169a. Epigyne. Frontina turbidula Keys. 5, 170a. Mandibeln desselben, 170b. Palpe, 170c. Epigyne. armata n. sp. Abdomen des Mannes von der Seite, 171a. Mandibeln von vorn, 171b. Palpe. - obscura n. sp. d von der Seite, 172a. Palpe. cylindrata n. sp. g' von der Seite, 173a. Palpe. elegans n. sp. Cephalothorax und Abdomen des Mannes von der Seite, 174b. rechte Palpe von der Seite. clara n. sp. Abdomen und Cephalothorax, 175a. Epigyne. longiceps n. sp. 2, 176a. Abdomen von unten, 176b. Epigyne. decorata n. sp. 2, 177a. Epigyne. rubriceps n. sp. Abdomen und Cephalothorax des Mannes von der Seite, 178a. rechte Palpe desselben von der Seite. exelsa Keys. 2, 179a. Epigyne. 180a. Brigone rusticella n. sp. Cephalothorax des Mannes von der Seite, 180b. linke Palpe 181a. desselben von oben, 180c. Epigyne des Weibes. nitida n. sp. Cephalothorax des Mannes von der Seite, 181b. rechte Palpe desselben von der Seite und etwas von unten, 181c. Epigyne des Weibes. 182. — Jfueosa n. sp. Cephalothorax von der Seite, 182b. linke Palpe von der Seite. Bd. IH ( ee 168 N ” 1652 . WR IN —@- en 167 169 Z — 2 [ > J 2 Ni 1702 171 ae IN N I76Z 1752 7802 ; T8ITZ j ' N Y 1 I Y I \ | 787€ 182% N Aut. del. He/s sec. a RE 27 - RE he .- g By - = en => Tr = wu ri F 2 u | > r u : * LI - BD ' nn > luft x jeisT sob Bars l e x N #loajdan ; elyahaer nina BR r > - Ittalntieh ı ya Du DEZ Pe k ir ana Er Kai ZROL x j f f Mi ea - In Area emails rei. 7 Br: 5 R a at ic se REN A nk | Ina EN RO Birk .: m Il MI Ban ua ea NITanrı sel S ‚St Ki f « 33103‘ 732 207 & 3 N Yal Hi Ay # i Tr rcihisän ER ERETE Rn AU: j 5 B Dr ra, ee a a a rei 2 y RANK BE Ak IE ‚sur inte Klo RT el ‚GO annllossnsie her a Erkaen slemgahl set "aha 2 saft SE. nun Der: ehr REIHE Rnp,| PL TORE vers sehr erh aa innen + N BR gan 7 it era . 5 ORE N ers lTeE Makkia nor Scart slide ta , — RT ‚ ‚ rei RA unrun Kae y Aur - De Re RI @ AR ri Ne Ror.? Ei | Fa ABU. nun vL A = SE la er Hg Su ERDE ‚wuralan ALOE 9 gen umge or. Iue i a, u Kin ’ ar % n u. i Breuer Su ar 22 5 AROR real AN AR Drang rw al je Li; ne un 4 "arlsk Tb mar | eh ee: ' age Be „2 R iR ine ı ei RUE IE W ä i a u h Du L we ö n y a - r R € BE, Erklärung der Tafel X. Fig. 183. Erigone rusticula n. sp, rechte Palpe von der Seite. 184. — vegeta n. sp. Epigyne. 185. — venialis Keys. Epigyne, 185a. Palpe des Mannes. 186. Misumena maculis-sparsa Epigyne, 186a. linke Palpe von unten. 187. Synema luteovittata n. sp. linke Palpe von der Seite, 187a. dieselbe von unten. 188. Tmarus variatus n. sp. Epigyne, 188a. linke Palpe von unten. 189. — clavipes n. sp. Epigyne. 190. Philodromus meridionalis n. sp. rechte männliche Palpe von der Seite. 191. Thanatus Taquarae n. sp. Epigyne, 191a. linke Palpe von der Seite. 192. Tetragonophthalma obscura n. sp. Epigyne. 193. Diapontia uruguaensis Keys. 2, 193a. Augenstellung, 193b. Epigyne, 193e. rechte Palpe des Mannes von unten. 194a. Tarentula Thorelli Keys. rechte Palpe von unten, 194b. Epigyne. 195. _ auroguttata n. sp. Epigyne. 196. — nervosa n. sp. Epigyne. 197a. — venefica n. sp. männliche Palpe von unten, 197b. Epigyne des Weibes. 198. _ auricoma n. sp. Epigyne. 199. Lycosa rara n. sp. Epigyne. 200. Pirata velox n. sp. Epigyne. 201. Trochosa pictipes n. sp. 2, 201a. Epigyne, 201b. männliche Palpe von unten. 202. Ozxyopes constrictus n. sp. 2, 202a. Epigyne, 202b. 5‘, 202c. rechte Palpe desselben von der Seite. 203. —_ rubrosignatus n. sp. 2, 203a. Epigyne. Bd. II "Au. del. Med IC Er 5 = > 184 185 — 786. UN g 185 & 786 & 7935 Hej's se Von demselben Au Verfasser erschien bereits: Die Spinnen Aniiräk “ IL Theil: Laterigradae. 36 Bogen Text und 8 tbeilweise eolorirte Tafeln in hoch 4° geh. M. 40.— BR IL. Theil 1. Hälfte: "MWheridiidae. Ha 30 Bauen) Text und 10 theilweise color. Tafeln in hoch 4° geh. M. 40.— hi Il. Theil 2. Hälfte: Theridiidae. di; 39 Bogen: Text und 10 theilweise color. Tafeln in hoch 4% geh. M. 45.— Seit Jahren hat sich der Verfasser des vorgenannten Werkes mit dem Studium der Arachniden beschäftigt und namentlich war es die Spinnenfauna Amerika’s, die besonders seine Aufmerksamkeit in Anspruch nahm. Dieser Welttheil, dessen langgestreckte, vom Nord- bis - zum Südpol reichende Gestalt, alle Climate einschliesst, besitzt eine Mannigfaltigkeit in seinen Eee win kein anderer, so auch in den ihn bewohnenden a innen i I Unentbehrlich für jeden Sammler und jede bedeutendere | ER ‘Bihlolhek, ap 4 wi... ER: 1% E Sp ist die neue 'reichvermehrte Ausgabe von dem. | RED PARRRRNE | Grossen BRSER nr ce Bun von u. und ie ls 2 ee mit ; neu herausgegeben von ® Be ©. KÜSTER Ite ' ö " 2 on dus asselbe auch in m natl. zeraein, dem Stofte ı nac Cassid ; 1, Tarbinella u i, Anei $=> Für Sammler, für naturhistorische Vereine und Bibliotheken zZ) empfehlen wir folgende Werke unseres Verlags: Dr. L. Koch, Die Arachniden Australiens. Nach der Natur gezeichnet und beschrieben... Von Heft 28 an fortgesetzt von Graf E. Keyserling. Complet in 37 Lieferungen oder: 2 Bänden mit 225 Textbogen und 147 Tafeln. Hoch 40 geheftet. Lieferung 1-8 a M.8—, Lieferung 9—37 aM, 9— Aesyptische und Abyssinische Arachniden. 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