s Die Süsswasserfauna Deutschlands Herausgegeben von A. BRAUER HEFT 15: NEMATODES, MERMITHIDAE UND GORDIIDAE 265 B 84 Jena, Verlag von Gustav Fischer '^yf^ DIE süsswasserfauna Deutschlands EINE EXKURSIONSFAUNA BEARBEITET VON Prof. Dr. BÖHMIG (Graz), Prof. Dr. Brauer (Berlin), Prof. Dr. CoLLiN (Berlin), Prof. Dr. Da HL (Berlin), Dr. vax Doüwe (Mün- chen), Prof. Dr. VON Graff (Graz), Dr. Grünberg (Berlin), Fr. Hartmeyer (Berlin), Prof. Dr. R. ii. H. Heymons (Berlin), Prof. Dr. Jägerskiöld (Göteborg), Dr. Johansson (Göteborg), Dr. Keil- hack (Berlin), Prof. Dr. Klapalek (Karlin bei Prag), F. Könike (Bremen), Dr. Kuhlgatz (Danzig), Dr. v. LiNSTOW (Göttingen), Dr. LUHE (Königsberg), Prof. Matschie (Berlin), Prof. Dr. Michael- sen (Hamburg), Dr. Neresheimer (Wien), Dr. Pappenheim (Berlin), Prof Dr. Rek;heno\v (Berlin ), E. Reitter (Paskau), Dr. Ris (Rheinau), Dr. Thiele (Berlin), Prof. Dr. Tornier (Berlin), G. Ulmer (Ham- burg), Dr. Vavra (Prag), Prof. Dr. Weltner (Berlin) UND herausgegeben VON Prof. Dr. Brauer (Berlin). HEFT 15: NEMATODES, MERMITHIDAE UND GORDIIDAE. MIT 155 FIGUREN IM TEXT. VERLAG VON GUSTAV FISCHER 1909. ALLE RECHTE VORBEHALTEN. Vorwort. In den letzten beiden Jahrzehnten ist die große Be- deutung, welche die Süßwasserfauna in wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Hinsicht verdient, mehr und mehr wie in anderen Ländern so auch in Deutschland erkannt worden, und der Staat, Vereine und Private sind durch Bewilligung von Mitteln, durch Gründung von Stationen und Instituten bemüht gewesen, die Erforschung der Süßwasserfauna zu fördern. Neben praktischen Fragen wie der Kenntnis der Lebensweise und Lebensbedingungen der wirtschaftlich wich- tigen Krebse und Fische, dem Nahrungswert der kleinen Tiere u. a. bilden rein wissenschaftliche, wie die Feststellung der Variabilität der Tiere unter verschiedenen Bedingungen, der Verbreitung der Glazialrelikte u. a. den Inhalt der Forschung. Welche Fragen man aber auch in Angriff nehmen mag, und ob map intensiver oder nur vorübergehend, um zu forschen oder um sich und andere zu unterrichten, der Süßwasserfauna sein Interesse zuwenden mag, innuer wird sich die Notwendig- keit ergeben, die systematische Stellung der untersuchten Formen zu ermitteln. Hierfür fehlte bisher jegliches, die ganze Süßwasserfauna zusammenfassende Werk. Wohl be- handeln einige dieselbe, ich erinnere besonders an das Werk Lamperts „Das Leben der Binnengewässer", aber alle be- handeln die Tiere nur mit Auswahl und berücksichtigen be- sonders die biologischen Verhältnisse der auffallenderen und bekannteren Formen. Diese Lücke soll dieses Werk auszu- füllen suchen. Es soll ein wissenschaftliches Bestimmungs- buch für die Süßwasserfauna Deutschlands sein. Es sind deshalb keine längeren anatomischen oder biologischen Be- schreibungen gegeben, sondern Bestimmungstabellen und kurze, aber gut durchgearbeitete Diagnosen, die alle wichtigen morpho- logischen Charaktere, ferner wichtige biologische und fauni- stische Notizen enthalten. Zur Unterstützung des Textes sind möglichst viele Figuren gegeben, die zwar einfach gehalten sind. IV Vorwort. aber die für die Bestimmung in Betracht kommenden Merk- male zeigen. Neben der knappen Form, die den praktischen Gebrauch und die Übersichtlichkeit des Werkes erleichtern soll, wurde als Hauptaufgabe angesehen, dem gegenwärtigen Sü\nde der Kenntnisse soweit als möglich gerecht zu werden und eine vollständige Zusannnen Stellung aller bisher be- schriebenen deutschen Süßwassertiere zu geben. Die Durch- arbeitung hat gezeigt, wie lückenhaft auf diesem Gebiete unsere Kenntnisse zum Teil noch sind, wieviel noch übrig bleibt, namentlich zur Erforschung der Larven und Jugendstadien. Diese Lücken auszufüllen überschreitet die Kräfte Einzelner. Hier müssen viele mit helfen, und es würde als ein großer Erfolg des Werkes betrachtet und von den Bearbeitern mit großem Dank begrüßt werden, wenn die Benutzer den Herausgeber oder die einzelnen Bearbeiter der Gruppen auf Lücken aufmerksam machten und besonders durch Mitteilung eigener Beobachtungen oder durch Einsenden des Materials an der Verbesserung und Vervollständigung des Werkes mit- helfen würden. Schwierig war die Frage, was unter „Süßwasserfauna" zu verstehen sei. Es sind in dem Werk zu ihr sowohl die Tiere, welche in und auf dem Süßwasser leben, als 'auch diejenigen, welche an den Rändern der Teiche, Seen, Flüsse u. a. leben, aber nur solche, welche zum Wasser in engster Beziehung stehen, gerechnet worden; dagegen sind solche, welche nur vorübergehend das Wasser oder seine Ränder aufsuchen, ausgeschlossen worden. In manchen Gruppen sind vielleicht Tiere mit behandelt worden, welche besser als Landtiere zu' [bewerten sind, aber ein Zuviel dürfte hier weniger schaden als ein Zuwenig. Lediglich praktische Ge- sichtspunkte sind maßgebend gewesen, wenn das hier be- handelte Faunengebiet einstweilen auf das politische Deutsch- ^ land beschränkt wurde. So wünschenswert es gewiß gewesen ' wäre, die Grenzen weiter zu stecken und die Süßwasserfauna mindestens von ganz Mitteleuropa zusammenzufassen, so mußte doch vorläufig von diesem Ziel Abstand genommen werden, um das Werk in absehbarer Zeit überhaupt zum Abschluß bringen zu können und um vor allem eine wesent- liche Verschiedenheit und Ungleichartigkeit in der Bearbei- tung zu vermeiden, die wegen der zum Teil noch sehr unge- nügenden Kenntnis der Süßwasserfauna der nichtdeutschen Länder die unausbleibliche Folge gewesen wäre. Der dadurch Vorwort. V erzielte Gewinn hätte in keinem Verhältnis zu dem großen Mehraufwand von Arbeit und Zeit gestanden. Es versteht sich von selbst, daß Formen, welche außerhalb Deutschlands, aber nahe seinen Grenzen gefunden sind und deren Vor- kommen auch in Deutschland wahrscheinlich ist, mit berück- sichtigt wurden. Unberücksichtigt ist vorläufig auch die Abteilung der Protozoen geblieben. Der Grund liegt darin, daß gute syste- matische Werke, z. B. diejenigen von Blochmann und Bütschli, bereits vorliegen, und weiter, daß von anderer Seite eine gründliche neue Durcharbeitung in den nächsten Jahren^ zu erwarten ist. Später soll diese Lücke ausgefüllt werden. Zum Schluß drängt es mich, allen Mitarbeitern an diesem Werk meinen besten Dank zu sagen. Sie haben sich alle bemüht, rechtzeitig das zum Teil riesige Material zu bearbeiten und in meinem Sinne die große Aufgabe zu lösen. Nicht weniger danke ich aber dem Verleger. Er hat nicht nur alles getan, was zur Ausstattung des Werkes dienen konnte, sondern ist auch stets auf jeden Wunsch eingegangen und hat in jeder Weise mitgeholfen, das Zustandekommen des Werkes zu sichern, obwohl der Umfang weit über den Anschlag hinausgewachsen ist. Berlin 1909. A. Brauer. Nematodes, L Freilebende SUBwassernematoden. Von Dr. L A. Jägerskiöld (Göteborg). Die im Süßwässer freilebenden Nematoden sind in Deutschland wie in den meisten anderen Ländern nur hier und da studiert worden. Es ist daher sicher, daß der allergrößte Teil dieser Fauna noch unbekannt ist. Von der geographischen Verbreitung dieser Gruppe wissen wir so gut wie nichts. — Dies beruht natürlich auf der Kleinheit der Tiere und auf den nicht allzu leichten Unter- suchungs- und Bestimmungsmethoden. Der Fang der Nematoden ist sehr einfach. Eine Probe von Bodenschlamm, von Pflanzen, Conferven, Lemnaceen etc. wird unter dem Präparier mikroskop untersucht. Mit einer feinen Nadel, einer Pipette oder dergl., werden die kleinen und kleinsten Würmer herausgehoben und unter einem Deckgläschen, das auf passende Weise unterstützt wird, mittelst Mikroskop studiert. Will man Dauer- präparate anfertigen, geschieht dies am besten so, daß die Tiere in einer heißen Mischung von 1 Teil Glyzerin und 9 Teilen 70 7oJgem Spiritus getötet werden (Looßsche Methode), worauf man den Spiritus sehr allmählich verdunsten läßt, bis die Tiere in reinem Glyzerin liegen. Sie können dann, unter dem Deckgläschen ein- gelegt, durch Verschieben desselben vorsichtig gerollt werden, um von mehreren Seiten studiert zu werden. Das schließliche Einlegen geschieht am besten in Gelatineglyzerin. Anlegen von Dauerpräpa- raten ist am meisten zu empfehlen. Denn nur dadurch, daß ein Spezialist ein größeres, von verschiedenen Orten stammendes Material durchmustern kann, wird es möglich, auch diesen Teil der deutschen Tierwelt kennen zu lernen. Im Nachfolgenden sind von den freilebenden Süßwassemema- toden außer den schon aus Deutschland bekannten Arten auch die- jenigen aufgenommen, die sowohl in Holland wie in England oder Ungarn gefunden worden sind; denn diese besitzen wahrscheinlich eine große Verbreitung und werden daher wohl früher oder später auch in Deutschland angetroffen werden. Von der großen Menge, die aus Ungarn bekannt geworden ist, habe ich aber so gut wie keine Süßwasserfauna von iJeutschland. 15. Heft. Q'^O ^ O O' 2 Nematodes. aufgenommen, die nicht auch in Deutschland oder wenigstens in Holland gefunden sind. Man kann mit der größten Sicherheit sagen, daß sich die Zahl der hierher gehörigen deutschen Arten vervielfältigen wird, sobald einige Zoologen die Durchforschung der Nematodenfanna der deutschen Süßwässer energisch aufnehmen. Auch ist es wahr- scheinlich, daß man viele Arten, die bis jetzt nur in mehr oder weniger wasserdurchtränkter Erde beobachtet sind, auch in reinem Wasser antreffen wird. Es ist mir aber unmöglich gewesen, alle diese in diese Wasserfauna jetzt aufzunehmen*). Die freilebenden Nematoden sind klein: keine Art überschreitet 8 nmi, nur sehr wenige 3 mm in der Länge. Sehr viele messen zwischen 1 und 2 mm, noch mehrere erreichen bei einer Körperlänge von 0,5—1 mm Geschlechtsreife; einige sind sogar höchstens 0,5 mm lang. Ihre Körpergestalt ist gedehnt spindelförmig bis fadenförmig. In dem Verhältnis zwischen totaler Körperlänge und maximaler Körperdicke haben wir ein sehr wichtiges Merkmal. Ein anderes gibt das Verhältnis zwischen Körperläuge und Länge des Ösophagus. Ein drittes bietet uns endlich das Verhältnis zwischen Körperlänge und Lauge des Schwanzes (= des hinter dem Anus gelegenen Körperabschnittes). Auch die Gestalt und Größe des Schwanzes sind für jede Art sehr kennzeichnend. Die Geschlechter sind in- dessen hierin gewöhnlich ein wenig verschieden, können aber be- treffs der Form des Schwanzes auch ganz voneinander abweichen (z. B. Dorylaimus stagnalis). Die Haut ist glatt {Monohystcra ^ Mononchm^ Trilobus, Jrontis, Dorylaimus) oder geringelt {Tripyla. Plectus, Tylenchus). Es kommt aber vor, daß Arten mit glatter und Arten mit geringelter Haut derselben Gattung angehören. Sehr selten ist die Haut längsgestreift. Öfter ist sie durch Körner oder durch Punkte orniert. In einigen wenigen Fällen kann man Sei tenmem brauen, die an den muskelfreien Seitenfeldern entlang laufen, beobachten. *) Obgleich es sonst nicht zum Plan dieser Arbeit gehört, Literaturangaben zu machen, muß ich doch gerade dieses Verhältnisses wegen einige der bedeutenden hierhergehörigen Arbeiten angeben. Dadurch wird es dem Zoologen, der eine Art in dieser Fauna nicht wiederfindet, doch möglich, leichter nachzusehen, ob die Art eine schon bekannte allgemeine Landnematode oder vielleicht etwas ganz Neues ist. 1) Bastian, Monograph on th% Anguillultdae, or i^r^,? A^^^ja/ö/rfs, Marine, Land, and Freshwater etc. Transactions of the Linnean See, Vol. XXV., Lon- don 1866. 2) Bütschli, 0., Beiträge zur Kenntniss der freilebenden AVwia/<7<^«. Nova Acta der Ksl. Leop. Carol. Deutschen Akad. der Naturforscher, Bd. XXXVI, No. 5, Dresden 1873. 3) Derselbe, Untersuchungen über freilebende A^8 — 3,3 mm. Länge 300—350 250—300 Länge 40—50 Dicke 10 ' ^ 10 ' Ösophag. 10 ' Länge 750—800 600-1000 Schwanz 10 10 Fig. 49. Dorylai'mus obttisicaudattis O. a Kopfende, b Scliwauzende des 2 "^i* der für die Art charakteristischen Schichtung, c (^ (^nach de Man). 38 Nematodes. Körper mäßig schlank. Kopf abgesetzt mit sechs, sehr aus- geprägten Lippen, welche zwei Kreise Papillen tragen. Stachel kräftig. Der allmählich vor sich gehende Übergang zwischen dem vorderen, schmäleren und dem hinteren dickeren Teil des Ösophagus liegt ungefähr an der Mitte des Organs. Nur 1,8 mm lange Weibchen können schon reife Eier hervorbringen; andere, die 2 mm lang sind, können gleichzeitig noch ganz unreif sein. Vulva in der Körper- mitte. Männchen mit einer großen Analpapille und einer medianen Reihe von 19 — 21 Papillen. Schwanz kurz, bei beiden Geschlechtern etwa von derselben Gestalt. Deutschland (Erlangen, Weimar), Österreich (Laibach), Holland, Frankreich (Umgebung von Paris), England, Ungarn, Rußland (Moskwa). Gewöhnlich unter faulenden Blättern, in feuchter Erde und im Sand. Bei Sio in Ungarn im Süßwasser. D. iiitermedius de Man. Länge cj" 1,9 mm, $ 3,2 mm. Länge 400 Dicke 10 ' Länge 40 — 50 Länge Ösophag. 10 Schwanz - $ 600 10' 650—750 10 Körper schlank, nach vorn wenig verschmälert. Kopf abgesetzt, mit Spur von Lip- pen und zwei Kreisen Papillen. Stachel ziemlich zart. In seiner Mitte geht der Ösophagus all- mählich in den hinteren, dickeren Teil über. Vulva genau in der Körpermitte. Das Männchen hat außer der Anal- papille eine Reihe von 7 — 11 me- dianen Papillen. Spicula plump. Die Männchen sollen häufiger als die Weibchen sein. Deutschland (Weimar), Holland (von süßem Wasser durchtränkte Erde), Ungarn (Plattensee), Schweiz (Rotsee bei Luzern), Frankreich (Umgebung von Paris). D. carteri Bastian. Länge $ 1,8—2,21 mm, ? 2—2,3 mm. Eier 0,07 mm lang. Fig. 50. Dorylaimus intermedius ^. a Kopfende, b Schwanz- ende des ^, c Hinterende des ,^ (nach de Man) Länge Dicke 300-350 10 Länge Schwanz (bei einigen (j" 250-280 10 480 Länge 40 10 ' Ösophag. 10 300 / 190-230 ° 10 l 10 , 50 Jägerskiöld: Freilebende Süßwassernematoden. 39 Körper schlank. Kopf niedrig, sechs scharf getrennte Lippen mit zwei Kreisen von Papillen. Stachel kräftig; Verdickung des Ösophagus beginnt etwa an seiner Mitte. Vulva in oder ein wenig Fig. 51. Dorylatmus carteri ^. (x Kopfende, b Hinterende des (^ (nach de Man). vor der Mitte. Schwanz bei beiden Geschlechtern kurz zugespitzt und gebogen. Männchen mit einer Analpapille und 7 — 11 vorderen medianen Papillen. Deutschland (Jena), Holland (in sandigem Boden der Dünen- gegenden; feuchte Erde), Ungarn, Frankreich, England. In süßem Wasser. D. limtiophilus d e Man. Länge $ 1,8 (—3,31 ?) mm. Länge ^ 300—350 Dicke "^ 10 ' Länge Ösophag. Länge 50—00 10 ' 100—110 10 Schwanz Körper schlank, nach vorn sehr verjüngt. Kopf abgesetzt, knopfförmig, ohne Lippen und mit nur einem Kreis kleiner Papillen. Stachel zart. Nur das hintere Viertel des Ösophagus ist er- Fig 52. Dorylatmus limnophilus ^. a Kopfende, b Schwanz (nach de Man.) 40 Nematodes. weitert. Vulva nach vom, am Anfang des zweiten Körperdrittels. Weib- liche Geschlechtsorgane einseitig, erstrecken sich nach hinten von der Vulva. Der Schwanz ist verlängert, fadenförmig und ganz all- mählich zugespitzt. — Männchen unbekannt. Holland (von Süßwasser durchtränkte Erde), Ungarn (Plattensee). D. stagnalis Dujardin. Länge $ 4 — 5,3 mm, $ 4,8 — 8 mm; Eier 0,125 mm. Länge 400 Dicke ^ lÖ^^ ? Länge 400—450 Länge 10 ' Ösophag. 720—1150 160 50 10' -200 50—60 ~ 10 ' Schwanz 10 10 Körper sehr schlank, nach vorn sehr verjüngt. Sechs kleine Lippen. 12 ziemlich kleine Lippenpapillen in zwei Kreisen. Stachel kräftig. Der enge Vorderteil des Ösophagus kürzer als der erweiterte Hinterteil. Vulva ungefähr am Anfang des dritten Körperfünf teils, also vor Fig. 53. Dorylaimus siagnalh O. a Kopf- ende, b Schwanz (nach de Man). Fig. 54. Hinterende des c?- a Spiculum und akzessorisches Stück (nach Bütschli). der Mitte. Weibliche Geschlechtsorgane von geringer Ausdehnung. Männchen mit zwei Reihen von mäßigen Papillen, die sich vor und hinter den After erstrecken. Eine Strecke der Bauchcuticula beim Männchen sieht wie quergestreift aus; es sind die Nerven von einer Reihe von 45 — 48 medianen Papillen, die diese Streif ung hervoiTufen. Deutschland (Erlangen, im Main, Mark, Ratzeburger See), Holland, Frankreich, Ungarn, England. JägerskiÖld : Freilebende Süßwassemeniatoden. 41 D. crassiis de Man. Länge $ 4,86 mm. Länge 270 Dicke ^ 10' Ösophag. ^ 10 Länge Schwanz 140 Körper dick, aber nach vorn stark ver- jüngt. Kopf abge- setzt, niedrig, mit sechs Lippen und zwei Kreisen von sehr kleinen Papillen. Der vordere, _ schmälere Teil des Ösophagus nur halb so lang als der hintere, weitere. Vulva ein wenig hinter der Körper- mitte. Weibliche Ge- schlechtsorgane dehnen sich recht t^. .^ ^^ / • o e u « t^ * ,,.. , Flg. 55. Dorvlaimtis crassus V. a Schwanz, ö Kopf- weitaus. Mannchen - ende (nach de Man), unbekannt. Holland (von Süßwasser durchtränkte Erde). Ungarn (kleiner Plattensee). D. filiformis Bastian. Länge $ 2,5—^,2 mm; Dicke ? 0,042 mm. Länge 750 Länge 70 Länge 190 Dicke ^ 10 ' Ösophag. ^ lO' Schwanz 10 Körper äußerst schlank, fadenförmig. Kopf abgesetzt, knopf- förmig. Lippen fehlen. Ein einziger Kreis von Kopfpapillen. Stachel zart. Der vordere, schmale Teil des Ösophagus länger als die hintere, stark verdickte Partie. Vulva ein wenig vor der Körpermitte. Männchen unbekannt. Holland, England, Teiche und Gräben. D. bastiani Bütschli. Länge $ 1,6—2,1 mm. Dicke 9 0,034—0,050 nmi. Länge 400 Dicke -420 10 Länge 50—55 ? Ösophag. 10 Länge 100 Schwanz 10 300 Körper sehr schlank. Kopf knopfförmig, niedrig, mit sechs wenig ausgeprägten Lippen mit zwei Papillenkreisen. Stachel ziemlich zart. Die Anschwellung des Ösophagus beginnt ungefähr an seiner Mitte. Vulva in oder ein wenig hinter der Körpermitte. Die Form des Schwanzes sehr kennzeichnend: „Ein wenig hinter dem After wird der Schwanz plötzlich schmäler und läuft dann bis an das wenig zugespitzte Hinterende in ungefähr gleicher Stärke fort." Der letzte schmale Teil wechselt an Länge im Verhältnis zu den vorderen Teilen des Schwanzes. Männchen unbekannt. 42 Neviatodes. Deutschland (Frankfurt a, M,, Jena). Holland, Ungarn, Frank- reich. In der feuchten Erde, aber uuch im Büßwas.ser gefunden. Fig. 56. Dorylatmua filiforfnis O. a Kopf- ende, b Scfcwanz (nach de Man). Fig. 57. DorylatfJiJis bastiatii O^ a Kopfende, b Schwanz (nach de Man). D. flavomaculatus v. Li n stow. Länge $ 2 mm. Dicke 0,043 mm. Eier 0,075x-0,029 mm. Länge .oO Länge 90 Länge 465 Dicke °7o^ Ösophag. 10 ' Schwanz 10 Körper sehr schlank. Mund ohne Lippen (und Papillen?). Vorderer, schmälerer Teil des Öso- phagus ein wenig kürzer als der hintere, etwa dop- pelt so dicke. „In der vorderen Ösophagusgegend hat die Haut vier rötlichgelbe, doppelt konturierte, spindelförmige Flecken" (Augenflecken?). Prävul- varer Körperteil zum postvulvaren wie 4 : 5. Sand am Boden des Ratzeburger Sees zusammen mit D. stagnalis. Fig. 59. Dorylai- mus flavomacu- latus. Kopfende (nach V. Lin- stow). D. inacrolaimus de Man. Länge ^ 2,72- 3,7 mm, $ 2,38—4,5 mm. Länge Dicke 500 ^10' i Länge! Ösophag. 50 10' Länge Schwanz 850 110—120 10 10 Körper sehr schlank. Kopf abgesetzt, beinahe scheibenförmig, ohne Lippen, aber mit sechs Papillen. Unweit der Mundöffnung finden sich ringförmige Chitinleisten. Ve&tibulum sehr groß, im Vorderteil mit longitudinalen Verdickungsstreifen. Vestibulum Jägerskiöld: Freilebende Süßwassernematoden. 43 größtenteils sehr dickwandig. Ösophagus erweitert sich allmählich nach hinten zu. Vulva sehr wenig vor der Körpermitte. Schwanz beim Weibchen sehr verlängert, fadenförmig, beim Männchen sehr ^ Fig. 59. Dorylaimus macrolaimus ^. a Kopfende des ^, * Hinterwand des ^ (nach de Mau). kurz und stumpf abgerundet. Männchen mit einer Analpapille und 19 niedrigen medianen Papillen. Holland (wasserdurchtränkte Erde), Ungarn (Süßwasser), Frank- reich. Anhang. D. liratus Schneider*). Länge 4 mm. ,, Körper braungelb. . . Körperoberfläche mit er- habnen Längsleisten, Zahl derselben in der Mitte etwa .SO. Körperpapillen nicht hervorstehend. Vulva in der Mitte. Hermaphrodit. Berlin. Im schlammigen Grund stehender Ge- wässer, Mai bis September'*. Fig. 60. Dorylai- mus liratus, Kopf- ende und Schwanz des Q (nach Schneider), Tylenchus Bastian. Schlanke Tiere. Cuticula quergeringelt, ohne Börstchen. Seitenmembranen können Vorhandensein. Stachel aus drei zusammengeschmolzenen chiti- nösen Stäben. An seinem Hinterende ist er ge- knöpft. Ösophagus mit zwei Anschwellungen; die *) Da Schneider ein ausgezeichneter Beobachter und Nematodenkenner war, "Wäre es von großem Interesse, wenn seine Art wiedergefunden und genau studiert werden könnte. Wahrscheinlich ist sie jedoch nicht hermaphroditisch. 44 Ne?natodes. vordere entspricht einem wahren Bulbus. Darm aus zwei Reihen alternierender Zellen. Exkretionsporus zwischen den beiden Öso- phagusanschwellungen. Weibliche Geschlechtsorgane paarig sym- metrisch oder einseitig. Männchen stets mit Bursa. Sie sind eben- so zahlreich wie die Weibchen. Artenreiche Gattung, deren Mitglieder in der feuchten Erde oder als pflanzliche Parasiten leben. Nur ein Paar Arten bewohnen das Süßwasser. Übersicht der Arten. A. Bursa langgestreckt, umfaßt den Schwanz. Spicula hakenförmig. T. pillulifer. B. Bursa kurz. Spicula wenig gebogen. T. filiforniis. T. pillulifer v. Li n stow. Länge c^ 0,3 mm, $ 0,54; Dicke S 0,0082, $ ? Länge 30—40 Länge 464 ^~ ^ , Q ? ^ Dicke 10 ' ' Ösophag Länge 60 -70 i 10 Schwanz 10 „Exkretionsöffnung in der Höhe des hinteren Drittels des Ösophagus". „Vulva etwa am hinteren Drittel des Körpers". Prävulvarer zum postvulvaren Vig.%\.7yienchuspi-iiui(fe,-^ Körperteil wie 16:7. Bursa langge- (nach V. Linsto>v). streckt. Spicula hakenförmig. Bewegungen sehr lebhaft in kleinen 1,5 — 2 mm großen Kügelchen aus Pflanzendetritus in einem Aquarium Ratzeburgs. T. filiformis Bütschli. Länge 0,47 — l mm. Länge 350—400 Dicke 10 Länge 60 — 75 Fig. 62. Tylenchus füifo 9- Anal- gegend des ö, 6 Kopfende (nach de Man), Ösophag. 10 Länge 60—75 Schwanz 10 Körper schlank. Cuti- cula äußerst fein geringelt. Eine mäßig breite Seiten- membran vorhanden. Kopf- ende kaum abgesetzt, halb- kugelförmig, mit konvexer Vorderfläche, ohne Lippen. Mundstachel zart, kaum geknöpft, mißt Vis — ^/i2 des Abstandes von der Jägerskiöld: Freilebende Süßwassernematoden. 45 Mundöffnung zum Hiuterende des Ösophagus. Mittlerer Bulbus des Ösophagus i?lein. Vulva beim Anfang des letzten Körper- drittels. Weibliche Geschlechtsorgane einseitig. Bursa kurz, erstreckt sich nur wenig vor und hinter den After. Spicula wenig gebogen. Deutschland (Frankfurt a. M., Weimar), Holland (in feuchter Erde), Frankreich (auch in Süßwasser). Y Aphelenchus. Cuticula quergeringelt, borstenlos. Kopfende knopfartig, mehr oder weniger abgesetzt, selten papillen tragend. Mundstachel hohl, öfters am Hinterende geknöpft. Der bei Tylenchus vorkommende hinter dem wahren Bulbus gelegene Ösophagustoil fehlt. Exkretions- öffnung hinter dem Ösophagusbulbus. Weibliche Geschlechtsorgane gewöhnlich einseitig, aber mit einem hinteren üterusrand. Bursa fehlt dem Männchen, aber sie besitzen mediane und laterale Schwanz- papillen. Nur eine Art bewohnt das Süßwasser. A. rivalis Bütschli*). Länge. $ 0,4 mm; Dicke $ 0,018. Länge . 220 Länge -. 90—100 DTcT^ 10' Ösophag. 10 ' Länge _» 180 Schwanz 10 * Kopfende knöpf artig abgesetzt, Lippen vorhan- den. Schwanz des Männchens mit zwei medianen Papillen. Spicula plump. Akzessorisches Stück ^'^nf; rivaiiJ" vorhanden. — Weibchen unbekannt. Hinterendo des Deutschland. An Steinen im Main (bei Frank- J(n. Rutsch li). fürt a. M.). Anhang. Zwei von O. v. Li n stow beschriebene Würmer sind so ab- weichend, daß sie nach seinen Beschreibungen nicht gut in das Schema, dem ich oben gefolgt bin, hineinzubringen sind. Ich glaube, daß es am besten ist, zu warten, bis dieselben wiedergefunden und ausführlicher beschrieben werden. Ich führe aber hier v. Linstows Beschreibungen und Abbildungen an, um die Aufmerksamkeit darauf zu richten. Diplolaimus gracilis v. Li n stow. Länge 2,840 mm; Dicke 0,085 mm. Länge 334 Länge 40 Länge 160 Dicke 10 ' Osophag. 10' Schwanz 10' Haut glatt. „Das Mundende hat eine halbkugel- förmige Auflagerung, an deren Peripherie feine Börst- chen stehen; dieselbe ist durch Längsfurchen geteilt und zeigt im Innern . . . mehrere kleine chitinige Fig. 64. Diplo- Ringe". ..Eine Art trichterförmiger Mundhöhle, etwa KopfendfTnach V4 der Ösophaguslänge entsprechend, scheint vor- v. Linstow). *) Es wäre sehr wünschenswert, daß diese Art wiedergefunden und genau be- schrieben würde. 46 Nematodes. banden zu sein. Der Ösophagus besitzt ,,eine eigentümliche Ver- stärkung", die am Bilde zu sehen ist und das Organ in seiner ganzen Länge umgibt. Bulbus und Zahnapparat fehlen. Im Sande am Boden des Ratzeburger Sees. Mitrephorus haemisphaericus v. Li n stow. Länge ($ juv.) 0,410 mm; Dicke 0,016 mm. Länge Dicke 256 10 Länge 40 Ösophag. 10' Länge 70 Praevulv. Schwanz 10 Postvulv. Haut glatt. „Der Kopf ist halbkugelförmig und zeigt zwei Reihen Öffnungen mit wulstigem Rande, der nach oben in einen kleinen Stiel ausläuft; von solchen Öffnungen hat die obere Reihe vier, die untere acht. Der Ösophagus ist an seinem Hinterende zu einem schwachen Bulbus angeschwollen, der in seinem Innern einen herzförmigen Chitiukörper zeigt." Im Wasser des Ratzeburger Sees. Fig. 65. Mitre- phorus haemi- sphaertus, Kopf- ende (nach V. Linstow). II. Parasitische Nematoden. Von Dr. V. Linstow (Göttingen). (Mit 80 Abbildungen im Text.) Rundwürmer von zylindrischer oder spindelförmiger Gestalt, selten sind die Weibchen in der Mitte kugelförmig verdickt; der Ösophagus führt in den Darm, der hinten mit dem mitunter feh- lenden Anus endigt; ein Nervenring umgibt vorn den Ösophagus, von ihm treten nach vorn und hinten Nerven aus; die Arten sind zweigeschlechtlich, ausnahmsweise hermaphroditisch mit freilebender zweigeschlechtlicher Generation; Männchen mit einem Hoden; das Vas deferens mündet gemeinschaftlich mit dem Enddarm in eine Kloake, in die auch die Spicula, solide Chitinstäbe, treten, bald ein, bald zwei gleiche, bald zwei ungleiche, sehr selten fehlen sie ganz; Weibchen mit einer ventral mündenden Vagina, au die sich zwei, selten ein, sehr selten mehrere Uteri setzen, die in Ovarien übergehen; sie sind bald ovo-, bald vivi-, bald ovovivipar; ausnahms- weise münden Vagina und Enddarm, ähnlich wie beim Männchen, in eine gemeinsame Kloake. Die parasitischen Nematoden haben entweder eine direkte Ent- wicklung, wobei die Eier ins Freie gelangen, oder einen Wirts- wechsel, d. h. die geschlechtslose oder Larvenform lebt in einem Tier, das von dem definitiven Wirt, der die Geschlechtsform be- herbergt, samt den Larven gefressen wird; andere Nematoden leben in Pflanzen oder frei in der Erde, im Meerwasser, im Süßwasser und in faulenden Substanzen. Erklärung der Abkürzungen. hr Breite, d Dorsallippe, h Hermaphrodit, k Kopfende, / Länge, Iv Larve, m Männchen, p Papillen, .y Schwanzende, sp Spicula, v Vulva, w Weibchen, ms Schwanzende des (^, ws Schwanzende des $. Bestimmuiigstabelie für die Familien. 1. In den Seitenlinien Seitenfelder 2. In den Seitenlinien Muskeln. Pleuromyarii III. 48 N'ematodes. 2. Seitenfelder breit und niedrig. Seiten felder schmal und hoch 3. 3. Seitenfelder mit Längsgefäß. Seitenfelder ohne Längsgefäß. Resorbentes IL Secernentes I. Adenophori IV. I. Secernentes. In den Seitenlinien schmale und hohe Seiten felder, in denen ein Längsgefäß verläuft; die Gefäße der beiden Seiten vereinigen sich vorn zu einem gemeinsamen Stamm, der ventral in der Mittel- linie am unteren Ende des Ösophagus in den Perus excretorius mündet. Bestimmungstabelle für die Gattung abgerundet, mit kleinem griff eiförmigem Fortsatz. F In der Bauchhöhle von Alosa vulgaris C. V. und Trutta salar L.; in Magen und Darm von Acipenser stnrio L., enzystiert in den Muskeln von Esox lucitis L. B. Heterakis Duj. Am k drei Lippen, gestellt wie bei Ascaris, s des m mit Bursa, vor der Kloakenöffnung ein runder Saugnapf, neben demselben vier gestielte p. Im Blinddarm von Huhner- und Entenvögeln, selten in Fischen. 39. Heterakis dispar Zed. (Fig. 14j. Am k drei sehr kleine Lippen, Im 11, w 16 mm, in der Halsgegend sehr breite Seitenmembranen, s des m jederseits mit zwei prä- und acht präanalen Papillen, sp kurz, fast gleichlang, v 7 mm vom 5, Eier 0,061 mm lang und 0,040 mm breit. Im Darm von Anas hoschas L. , im Blinddarm von Tadoma tadorna L., Anser unser L. und Anser fabalis Lath. 40. Heterakis inflexa Rud. (Fig. 15). / m 28—60 mm, w 56—92 mm, Bursa des m kreisförmig, ^ dieselbe nach hinten griffeiförmig überragend, p kegelförmig, jeder- seits 3 prä- und sieben postanale, sp 1,9 mm lang, Eier 0,077 mm lang und 0,047 mm breit. Im Darm von Anas hoschas L. und Anas acuta L. Fig. 14. 56 Nematodes. 41. Heterakis lüieata Schneider. (Fig. 16). / m 68 mm, iv 95 mm, ^^ des m abgerundet, jederseits mit drei prä- und sieben postanalen p. Im Darm von Anas boschas L. Fig. 15. Fig. 17. 42. Heterakis vesiciilaris Frölich. (Fig. 17). / m 7 — 13 mm, -w 10 — 15 mm, s des m lang zugespitzt, jeder- seits mit fünf prä- und sieben postanalen p , v va. der Mitte des Körpers, Eier 0,066 mm lang und 0,076 mm breit. Im Blinddarm von Anas boschas L. und Anser unser L. , im Dünndarm und Blinddarm von Tadorna tadoma L. 43. Heterakis brevicauda v. Ratz. / 45 mm, br 1 mm, s 0,95 mm lang, beim in jederseits drei prä-, eine par- und vier postanale p, sp 0,83 mm lang. Im Darm von Lucioperca sandra Cuv. C. Physaloptera Rud. k mit zwei Lippen, dahinter die Cuticula ringförmig, verdickt, s des m hakenförmig gekrümmt oder eingerollt, mit eiförmiger Bursa, zwei ungleiche sp, rechts und links von der Kloakenöffnung vier, seltener fünf langgestielte p. In Säugetieren und Vögeln. 44. Physaloptera alata Rud. (Fig. 18). Jede der beiden Lippen außen mit einem großen mnen mit s des m jederseits drei kleinen Zähnen, / vi 11 — 30, w 12 — 43 mm fünf langgestielte p, ventrale ungestielte 11, davon dicht vor der Kloakenöffnung drei, dahinter in einer Querreihe vier, v vor der Mitte. Im Ösophagus von Circus aeriiginosus L. Linstow: Parasitische Nematoden. 57 45. Physaloptera teniiicoUis Eud. m unbekannt, / w 41 mm, br 1,15 mm, ^ spitz. Im Darm von Pandion haliaettis L. D. Dacnitis Duj. k über die Rückenfläche gekrümmt, Mundöffnung dorsal, s des m vor der Kloakenöffnung mit einem Saugnapf; zwei gleiche sp. In Fischen. 46. Dacnitis sphaerocephala Duj. (Fig. 19). k kolbig verdickt; Ösophagus von vorn nach hinten breiter wer- dend, ^ kurz, kegelförmig zugespitzt; / m 15,5 mm, w 15 — 24 mm, hr 0,5 und 0,6 mm, sp 0,3 mm lang, v hinter der Mitte. Im Darm von Acipenser sturio L. ms Fig. 18. ms Fig. 20. 47. Dacnitis globosa Duj. (Fig. 20). k kolbig verdickt, Körper hellrot, s abgerundet; / m 9,1 mm, w 13,1 mm, hr 0,30 und 0,34 mm, s des m jederseits mit 4 prä- und 5 postanalen p, sp 0,66 mm lang, v hinter der Mitte. In Darm und Ovarium von Trutta trutta L. E. Ophiostomum Rud. k mit zwei Lippen, ohne Mundbecher, Cuticula ohne Stacheln, abgerundet mit kleiner, griffei- förmiger Verlängerung, sp kurz und gleich. 48. Ophiostomum mwcronatiim Rud. / 15 — 27 mm, Ösophagus lang, sp des m gleich und schwach gekrümmt, v am Ende des vorderen Drittels des Körpers. Im Magen von Vespertilio Daube7itonn Leisl. ms Fig. 21. 58 Nematodes. F. Spiroxys Schneid. k mit zwei Lippen, kleeblattförmig, 5 abgerundet, s des m jederseits mit zwei prä- und drei postanalen p. 49. Spiroxys contorta Rud. (Fig. 22 a u. *.) Lippen mit kegelförmigem Fortsatz nach vorn und seitliclien Ausbuchtungen, / 7 — 30 mm, hr 0,5 mm, s des m mit Bursa, die Fig. 22 a. p werden nach hinten kleiner, sp 3 mm lang, v Körpers. Im Magen von Emys lutaria Bp. Fig. 22 b. in der Mitte des G. Nematoxys Schneid. Die rhombischen Muskelzellen sind in acht Längsreihen an- geordnet, s spitz; zwei kurze, gleiche sp mit oft großem, drei- eckigem Stützkörper, der mitunter viel größer ist als die sp selber. 50. Nematoxys commutatus Rud. (Fig. 23). Seitenmembranen bis ans Hinterende reichend, k dreilippig; l m 2 mm, w 6 mm; sp kurz, 0,25 mm lang, stabförmig, s des m jederseits mit 12 Papillen, Stützkörper vierseitig mit abge- rundeten Ecken ; V vor der Körpermitte. Im Darm von Tropidonotus natrix Kahl, Bufo vulgaris Laur., Bufo variahilis Fall.; im Dickdarm von Rana temporaria L., Rana esctdenta L., Pelobates fusctis Wagl,, Hyla arborea Cuv. , Triton cristatus Larr. und Bombinator igneus Wagl. 51 . Nematoxys longicauda v. L i n s t. (Fig. 24). / m 2,9 mm, w 5,3 mm, br 0,24 und 0,48 mm; s beim m Ys» beim w ^/^ der ganzen /; m an der Bauchseite des s mit zwei Längsreihen von je sechs Haftappa- raten, sp sehr klein und dünn; großer, Fig. 24. dreieckiger Stützkörper, v vor der Mitte. V. Linstow: Parasitische Nematoden. 59 / mit Bohrzahn am k; Umgebung des Exkretionsporus mächtig ent- wickelt. Im Darm von Triton taemattcs Schneid, Triton alpestris Laur. und Triton cristatus Laur.; die Iv in der Lunge derselben. 52. Nematoxys ornatus Duj. (Fig. 25). Cuticula mit Seitenleisten, l m A mm, w 6,6 mm, br 0,25 und 0,56 mm; s des m ventral mit 10 — 16 Haftapparaten, die nach vorn und hinten verlängert sind und in der Mitte einen Ring zeigen, der von 20 — 22 radiären Strahlen umgeben ist; sp klein, Stützkörper groß und dreieckig, v in der Körpermitte. 6 § @ e ms ms Fig. 24. Fig. 25. Fig. 26. Im Darm von Rana temporar ia L., Rana esculenta L., Triton alpestris Laur. und Triton cristatus Laur., im Dickdarm von Btifo vulgaris Laur. 53. Nematoxys tenerrimus v. Linst. (Fig. 26). Cuticula mit breiten Seitenmembranen, s lang zugespitzt, Öso- phagus hinten mit einem Bulbus, / m 4,3 mm, w 7,8 mm, br 0,10 und 0,24 mm, s des m jederseits mit vier prä- und fünf postanalen p, sp 0,25 mm lang, v am Ende des dritten Viertels des Körpers. Im Darm von Anguilla vulgaris C. V. H. Oxysoma Schneid. Muskeln wie bei Nematoxys^ Ösophagus hinten mit Bulbus, s spitz, gleich und sehr lang. 60 Nematodes. 54. Oxysoma brevicaudatura Zed. (Fig. 27). k dreilippig, / 4,5 — 6 mm, s des w jederseits mit 16 p, davon 10 präanal, Stützkörper klein; sp sehr groß, 1,6 — 2 mm lang; v hinter der Körpermitte. Im Darm von Tropido- notus natrix Kahl, Rana tem- poraria L., Pelohates ftiscus Wagl., Bombinator igneus Wagl., Btcfo vulgaris Laur. Fig. 27. und Bufo variabilis Pall. ms I. Strongylus Müller. Muskeln wie bei Nematoxys, s des m mit einer Bursa, die aus zwei breiten, gerundeten Seiten- und einem kleinen, oft fehlenden dorsalen Mittellappen besteht und von langen, in p endigenden Rippen gestützt wird; .y des w spitz. 55. Strongylus auricularis Zed. (Fig. 28). Cuticula mit etwa 30 Längs- leisten ; / w 10— 14 mm, w 19 — 24 mm; sp kurz, Bursa jederseits mit vier Rippen, von denen die erste und dritte verdoppelt sind, kurzer, dorsaler Mittellappen mit sechs kleinen Endrippen ; v etwas hinter der Mitte. Im Darm von Tropidonotus natrix Kahl, Rana temporaria L., Pelobates fuscus Wagl., Bombi- nator igneus Wagl. , Bufo vul- garis Laur., Bufo vulgaris varia- bilis Fall., Hyla arborea Cuv., Triton taeniatus Schneid., Triton cristatus Laur., in Magen imd Darm von Rana esculenta L. p-pl gi: #■" +- H;: :i 4 J = - j — III ■ - — -- f --- -F W^ Wrd ms Fig. 28. 56. Strongylus acutus Lundhal. Körper rot, Mundöffnung kreisrund, / m 10 — 14 mm, 7v 14 — 17 mm, Bursa zweilappig, hintere und vordere Rippen ver- doppelt, mittlere mit gemeinsamem, breitem Stamm. Zwischen den Magenhäuten von Nyroca fuUgula L. und Anas crecca L. 57. Strongylus nodularis Rud. (Fig. 29). Mundbecher mit drei konischen Zähnen und sechs Rippen, Cuticula mit Längsleisten, / m 10 — 16 mm, w 12 — 22 mm, sp kurz, zweispitzig, Bursa dreiiappig, Seitenlappen mit je sechs Rippen, Mittellappen mit einer Rippe und vier Endästen; v am hinteren Zehntel des Körpers. V. Linstow: Parasitische Nematoden. 61 Zwischen den Magenhäuten von Nyroca marila L., Nyroca ftiligiila L,, Nyroca clangtila L., Anas penelope L., Anas acuta L., Anas querqtiedula L., Anas crecca L., Anser anser L., Anser fabalis Lath., Anser albifrons Scop. und Fulica atra L. 58. Strongylus tenuis Mehlis (Fig. 30). Konturen der Cuticula sägezähnig, k mit drei p, l m 6,5 mm, w 7,3—9 mm, Bursa des m dreilappig, jederseits mit fünf Rippen, 7715 ms Fig.. 29. Fig. 30. unpaarer Mittellappen mit drei Rippen, der mittlere doppelt zwei- gespalten, sp kurz, V ganz hinten. Im Blinddarm von Anas boschas L. und Anser anser L. 59. Strongylus tipula van Ben ed. (Fig. 31). l m 1 mm, w 1,5—2 mm, k verdickt, Bursa des m zweilappig, jederseits mit drei Rippen, von denen die äußeren sehr dick sind, sp lang mit kurzem Stützkörper, s des w mit drei konischen Fortsätzen. Im Magen von Vesper tib'o Daubentonii Leisl., im Darm von Vesper tih'o däsycneme Boie. 60. Strongylus uncinatus Lundhal. Körper rot, k mit sechs konischen /, / m 6 — 7 mm, w 8 — 10 mm; Bursa zweilappig, jederseits mit sechs Rippen, drei nach vorn, drei nach hinten gerichtet, die vierte und fünfte erreichen den Rand; s des -w mit einem Haken, v hinten. Zwischen den Magenhäuten son Anas pene- lope L., Anas acuta L. U. Anser albifrons Scop. ms Fig. 31. 62 Nematodes, 61. Strongylus catanensis Rizzo. Mnndbecher am Grunde mit zwei Zähnen, / 3—4 mm, m un- bekannt, Eier 0,1 mm lang und 0,06 mm breit. Außen an der Lunge von Tropidonotus natrix Kahl. 62. Strongylus lemmi v. Sieb. Unbeschrieben. In den Inguinaldrüsen von Arvicola amphihius Desm. ' K. Syngamus v. Sieb. k mit einem chitinigen Mundbecher; Muskeln wie bei Nema- toxys; Bau dem von Strongylus ähnlich; m und w bleiben nach der Copula dauernd miteinander verbunden; v vor der Mitte des Körpers. Die Arten leben in luftführenden Organen von Vögeln und Säugetieren. 63. Syngamus bronchialis Müh 1 ig. Körper rot, Mundbecher mit sechs Kippen, am Vorderrand vier Lippen, im Grunde sechs Zähne; / m 4 — 10 mm, w 25 — 31 mm, Bursa des m halbkugelförmig, geschlossen, vordere und mittlere Rippen geteilt, hintere in drei gespalten, sp fadenförmig mit einem Haken am Ende, v am Ende des ersten Drittels des Körpers. In der Luftröhre und den Bronchien von Anser anser L. 64. Syngamus tracliealis v. Sieb. (Fig. 32). Körper rot, Mundbecher wie bei S. bron- chialis-^ l m 2 — 6 mm, w 5 — 20 mm, Bursa des m ventral offen, mit 12 Rippen, sp stab- förmig, 0,69 mm lang, v am Ende des ersten Viertels des Körpers. In der Luftröhre von Anser anser L. 65. Syngamus tadornae Chat in. Körper rot:^ Mundbecher am Grunde mit zwei Zähnen; Ösophagus kurz, l m 10 mm, jjljy w 23 mm; Bursa des m groß, mit zehn Rippen, von denen sechs zweigeteilt sind; sp braun; V am Ende des ersten Körperdrittels. Fig. 32 In der Luftröhre von Tadorna tadorna L. 66. Syngamus lari Blanch. Körper rot, Ösophagus kurz, / m 6 — 8 mm, u br 0,7 und 1 mm; Bursa des m mit sechs Rippen; griff eiförmigem Fortsatz, v dicht hinter der Mitte. In der Nasenhöhle von Larus ridibundus. 10 — 13 mm; j des w mit L. Spiroptera Rud. s des m eingerollt, jederseits mit vier präanalen /, Zahl der postanalen arten weise wechselnd; zwei ungleiche sp. V. Liostow: Parasitische Neraatoden. - 63 67. Spiroptera crassicauda Crepl (Fig. 33). Am k jederseits eine 5 — 9-zackige Nackenpapille, / m 5,5 mm, w 15,1 mm, hr 0,2 und 0,36 mm; sp sehr ungleich, 0,088 und 0,396 mm lang, das längere am Ende mit einem Widerhaken ; s des m jederseits mit vier prä- und sechs postanalen p ; v dicht vor dem Anus. Zwischen den Magenhäuten von Colymbus arcticus L., Colyrn- bus septentrionalis L., Mergiis merganser L., Mergus serrator L., Nyroca clangula L. und Tadorna tadorna L. 68. Spiroptera leptoptera Rud. (Fig. 34). Konturen sägeförmig, am k sechs Lippen, / m 6 — 9 mm, w 8 — 16 mm, s des m jederseits mit vier prä- und sechs postanalen 7ns ms Fig. 33. Fig. 34. Fig. 35. p, längeres sp am Ende mit einem Haken, v vor der Mitte des Körpers. Im Magen von Circus aeruginosus L. 69. Spiroptera oehraeea v. Linst. (Fig. 35). k mit langem Vestibulum, Ösophagus sehr lang, s breit abgerundet; / m 3,12 mm, w 3,20 mm, br 0,15 und 0,16 mm; .y des m jederseits mit vier prä- und sechs postanalen p, die vier hintersten in einer Querreihe; sp 0,12 und 0,35 mm lang, v etwas hinter der Mitte. Im Darm von Trutta trutta L. und im Magen von Thymalhis vulgaris Nilss. 70. Spiroptera recta v. Linst. (Fig. 36). k mit zwei Lippen, / 11 mm, br 0,36 mm, Bursa des m breit, s jederseits mit vier VIS Fig. 30. 64 ~ Nematodes. prä- und sieben postanalen p\ sp 0,49 und 0,25 mra lang, v hinter der Mitte des Körpers. Zwischen den Magenhäuten von Colymhus cristattcs L. 71. Spiroptera tridentata v. Linst. (Fig. 37). Nacken Papillen dreizackig, vorn durch- löchert, k mit zwei Lippen; / m 5,5 mm, w 16,4 mm, hr 0,13 und 0,22 mm, s des m jeder- seits mit vier prä- und sechs postanalen p, sp 0,11 und 0,40 mm lang, s des w stumpf kegel- förmig, V etwas hinter der Körpermitte. Im Darm von Colymhus arcticus L. , im Ösophagus von Larus ridibundus L. 72. Spiroptera temiissima Rud. Körper sehr dünn, kleine, konische Lippen, s abgerundet, / m 8,3 mm, w 16,5 mm, br 0,08 und 0,14 mm, s des m jederseits mit vier prä- und vier postanalen p, sp 0,09 und 0,11 mm, V hinter der Mitte. Im Darm von Perca fluviatiUs L., Lota vulgaris Cuv. und Salmo salvelinus L. ms Fig. 37. 73. Spiroptera helix v. Linst. (Fig. 38). Körper korkzieherförmig gewunden, Ösophagus kurz, l m ^ mm, w 26 mm, br 0,35 und 0,38 mm; s des m jederseits mit vier präanalen p, s 0,12 mm lang. Im Kniegelenk um eine Sehne gewunden von yyiTV Fulica atra L. 74. Spiroptera denticulata Rud. (Fig. 39). Fig. 38. Cuticula mit ^Ringen von Stacheln besetzt, in jedem Ringe vorn etwa 56, hinten weniger, s spitz; / m 10 mm, w 13 — 19 mm, ^ des m jederseits mit vier prä- und fünf postanalen p^ v kurz vor dem Anus. Aus dem Magen von Anguüla vulgaris C. V. 75. Spiroptera conoiira v. Linst. (Fig. 40). k mit zwei Lippen, vorn breite Seitenmembranen, s spitz, / tn 5—10 mm, -w 8—12 mm, br 0,14—0,20 und 0,20 mra, s des m jederseits mit fünf prä- und sechs postanalen p, sp ungleich, v hinter der Mitte. Im Darm von P&rca fluviatiUs L. , Lota vulgaris Cuv., Aspijis rapax Agass., Squalius leucisctis L., Anguilla vulgaris C. V., in der Kiemenhöhle von Tinea vulgaris Cuv. 76. Spiroptera echinata v. Linst. (Fig. 41). Körper schlank, Cuticula mit 45 Querringen von je 25 — 35 Stacheln, die nach hinten zahlreicher und kleiner werden, s sehr V. Linstow: Parasitische Nematoden. 65 kurz, kegelförmig, m unbekannt, l w \2 mm, hr 0,15 mm, v hinter der Mitte, Eier an jedem Pol mit 3 langen Fäden. ms Fig. 39. Fig. 40. Fig. 41. Im Darm von Alburmis lucidus Heck., im Magen von Angiälla (iris C. V. vtilga 77. Spiroptera acanthocephala Mol. k zweilippig, Lippen jederseits mit einem spitzen Zahn; m un- bekannt, / w 19 mm, hr 0,2 mm. Zwischen den Ösophagus- und Magenhäuten won Stema hrrundolj. 78. Spiroptera stiirni Rud. k ohne Lippen und Zähne, s abgerundet, m unbekannt, / w 18 mm, br 0,1 mm, v hinter der Mitte. Zwischen den Magenhäuten von Cinclus cinclns L. 79. Spiroptera bicolor v. Linst. (Fig. 42) Geschlechtlich unentwickelt; Körper rot, Darm schwärzlich, Mundöffnung von sechs Lippen umgeben, auf denen je ein griffeiförmiger Fortsatz steht, dahinter im Kreise sechs p\ l 20—65 mm, *r 0,38— 0,77 mm, s abgerundet. Eingekapselt in der Leber von Perca fluvia- tilis L., außen an der Magen wand und unter dem Peritoneum von Silurus glanis L. y ® ® \ Fig. 4:: 80. Spiroptera minnta van Bened. /z', k mit zwei prominenten />, Ösophagus sehr lang, s mit einer knopfartigen Verdickung. Eingekapselt in der. Magen wandung von Vesper tilw dasycneme Boie. 81. Spiroptera ephemeridaruin v. Linst. (Fig. 43). h>, Körper vorn verdünnt, k abgerundet mit großem Mund- becher, Ösophagus etwas länger als der halbe Körper, / 1,28 bis öüßwasserfauna von Deutschland. 15. Heft. 5 66 Nematodes. 4,60 mm, hr 0,031—0,13 mm, s kurz und zugespitzt, ^l-^r, — ^\-y^ der Gesamtlänge messend. In der Wasserlarve von Ephetnera vulgata Fabr. und Oligoneuria rhenana Jnch. 82. Spiroptera gammari v. Linst. (Fig. 44). Iv ^ der lange Ösophagus besteht aus drei Abteilungen, deren Längen sich verhalten wie 2 : 27 : 45; k mit zwei Lippen, / 4,1 mm, br 0,091 mm, s sehr kurz. In der Leibeshöhle von Gammarus pulex L. Fig. 43. Fig. 44. Fig. 45. 83. Spiroptera piilicis v. Linst. (Fig. 45). Iv, k mit zwei seitlichen p, vor dem Ösophagus, der etwa die halbe Körperlänge hat, ein kleines VestibuJum; / 1,41 mm, br 0,034 mm, s am Ende mit acht im Kreise stehenden Spitzen, 0,042 mm vom Ende seitlich zwei größere Dornen. In der Leibeshöhle von Gammarus pulex L. M. Aiicyracanthus Dies. Schwanzende des m präanal mit einer doppelseitigen , grad- linigen Reihe von p, die öfter verdoppelt sind, zwei ungleiche sp, V etwa in der Mitte des Körpers. 84. Ancyracanthus cystidicola Rud. (Fig. 46). k mit zwei Zähnen, / tn 19 — 22 mm, w 30 — 33 mm, br 0,4 mm, .y des m präanal jeder- seits mit 10 doppelten, post- anal mit 4 einfachen /, in zwei bis drei Windungen eingerollt; sp 0,52 und 0,20 mm lang, v in der Mitte des Körpers. In der Schwimmblase von Squalms cephalus L., Trutta trutta L., Trutta fario L., im Ösophagus und in der Schwimm- blase von ^^ Thymallus vulgaris Nil.ss., im Ösophagus von Core- Fig. 4G. gonus oxyrhynchus Cuv. Fig. 47. V. Liiistow: Parasitische Nematoden. 6" 85. Ancyracanthus itnpar Schneid, (Fig. 47). k mit Vestibulum, s kurz und abgerundet, / m 12,1 mm, w 23 mm, br 0,26 und 0,49 mm, s des /;/ jederseits präanal mit sieben doppelten, postanal mit fünf einfachen p, sp 0,19 und 0,75 mm lang, 7/ am Hinterende des ersten Körperdrittels. In der Schwimmblase von Gasterosteus aculeatus L., Osmerus eperlanus Cuv., Trutta fario JL., Coregomis albtila L., Coregonus fera Sur. und Coregonus lavaretus L. 86. Ancyracanthus denudatus Dies. ^ spitz, / m 5 mm, w 6 — 8 mm, hr 0,11 und 0,26 mm, s des m jederseits mit acht prä- und sechs postanalen p, sp 0,066 und 0,3 mm lang, v hinter der Mitte, den Körper im Verhältnis von 5 : 2 teilend. , Im D^rm von Squolius cephalus L., Squalnis leticiscus L., Blic- copSfS abramonitilus H., Barbus fluviatilis Agass., Scard/nius erythro- phthalmus Ä., Alburnus lucidus L., Phoxinus laevis Agass., Idus melanotus Heck., Gobio fluviatilis Cuv., Pelectis cultratus Agass. ; im Darm und in der Bauchhöhle von Leudscus rutilus Cuv. N. Cheiracanthus Dies. k kugelig, mit einfachen Stacheln besetzt, Cuticula dahinter mit Stacheln, die vorn vier, dann drei , hierauf zwei und hinten einen Zahn am Hinterrande haben; in der Halsgegend vier gleichlange Drüsen mit spiraliger Muskelhülle, .y abgerundet, beim m mit zwei ungleichen sp und zwei Halbkreisen von p. 87. Cheiracanthus robustns Dies. (Fig. 48). Körper spindelförmig, k kugelrund, mit einfachen Stacheln besetzt, die Stacheln der Cuticula dahinter ver- schwinden etwa in der Körpermitte, s des m eingerollt, mit zwei Reihen von je drei p beiderseits; v am Hinterende des zweiten Körperdrittels. Im Magen von Foetorius hitreola L. Fig. 48. ms O. Rictularia Frölich. Kopfende mit Mundbecher; Cuticula an der Bauchseite mit zwei Längsreihen aufrichtbarer Haken, die vorn flossenförmig, hinten 1 an zen spitzen artig sind; zwei ungleiche sp. 88. Rictularia plagiostonia Wedl. (Fig. 49). Zahl der Zähne in jeder Reihe etwa 40, k mit acht Längs- rippen, / m 5 — 6 mm, w 15 — 30 mm, br 0,66 mm, s abgerundet, 5* 68 Nematodes. zwei ungleiche sp, s des m jederseits mit sechs prä- und zwei post- analen p, T am Ende des ersten Körper- viertels. Im Darm von Vespertüio mystacimis Leisler. P. Tropidocerca Diesing. Gestalt des m von gewöhnlicher Xematodenform , 7^' in der Mitte kugel- förmig verdickt; zwei ungleiche sp\ v vorn , wo der halsartige Vorderkörper sich mit dem kugelförmigen Teil ver- bindet; -w in Zysten des Vormagens von Vögeln, m bald frei im Vormagen, bald je ein w und ein %v zusammen in einer Zyste. • 89. Tropidocerca fissispitia Dies. (Fig. 50 ß u. V). Fig. 49. k mit drei konischen Lippen, Öso- phagus sehr lang, vorn seitlich zwei Nackenpapillen: / /;/ 3 — 6 mm und 0,1 mm breit, w in der Mitte 2,37 mm lang und 1,97 mm breit ; HaLsteil 0,65 mm lang, Schwanz 0,31 mm; Cuticula des m in den vier Hauptlinien Fig. 50 a mit Dornen, s über die Rückenfläche gekrümmt, sp 0,37 und 0,12 mm lang. m frei im Vormagen, w in der Wandung enzystiert von Mergus merganser L., Nyroca ferina L., Anas boschas L. und Fulica atra L. 90. Tropidocerca gynaecophila Mol. Vorn zwei Nackenpapillen, vi 10 mm lang und 1 mm breit, in der Mitte verdickt, Körper gekrümmt, s spitz; w in der Mitte kugelförmig verdickt, 13 mm lang und breit. In Zysten des Vormagens von Nycticorax nycticorax L. ; je ein m und ein w nebeneinander. Linstow: Parasitische Nematoden. 69 91. Tropidocerca globosa v. Linst. m unbekannt, der Ösophagus besteht aus zwei Abteilungen, deren Längen sich verhalten wie 14:39; keine Nackenpapillen ; Körper in der Mitte kugelförmig verdickt. In Zysten des Vormagens von Fulica atra L. Q. CucuUanus Müller. am k mit zwei seitlichen, chitinösen Platten, m mit nur einem j> zahlreiche p\ v etwa in der Mitte des Körpers. 92. Ciicullamis Dnmeriiii Perr. (Fig. 51). Die Mundplatten mit je acht Längs- leisten, Ösophagus beim m von ^/g, beim w von 7i4 d^r Gesamtlänge; / m 12 mm, w 19 mm, br 0,31 und 0,53 mm; s des m jederseits mit sieben prä- und sechs post- analen p, sp 0,62 mm lang, am Ende mit einem kleinen Querast; v kurz vor der Körperm itte. Im Darm von Emys hctaria Bp. 93. Ciicullaims microcephahis Duj. Die Mundplatten rot, Ösophagus beim in 7-23, beim w Ygg der ganzen /; / m 9,5 mm, w 14,mm, br 0,19 und 0,31 mm. Im Darm von Emys lutaria Bp. Fig. 51. 94. Cncullaniis elegans Zed. (Fig. 52). Körper gelblich oder rot, Mund platten braun, mit je 25 I^ängs- leistenj / m 5—8 mm, w 12 — 18 mm, ^ des m jeder- seits mit sieben prä- und fünf postanalen p, sp 0,076 mm lang, s des it< am Ende mit drei Spitzen, V etwas hinter der Mitte des Körpers. Im l>arm von Lota vulgaris Cuv., Acerina schraetser L., Gasterosteus aculeatus L. Leuciscus rtiti- lus L., Tinea vulgaris Cuv., Aspiits rapax Agass., Esox lucius L., Osmerus eperlanus Cuv-, Trutta trut- ta L., Trutta lacustris L., Trutta salar L.. Coregonus oxyrhynchus Cuv., Silurus glanis L., Aspro zingel Cuv.; in Magen, Darm, Append. pylor. und Mesenterium; die Iv im Auge von Lucioperca sandra Cuv., die m im Darm, die -w in den Append. pylor von Perca fluviatilis L., in den Append. pylor von Trutta fario L., im Darm, die Iv im Auge von Acerina cernua L., Iv in Cyclops quadricornis Müll, und Asellus aqua- ticus L. R. Oxyuris Rud. Muskeln wie bei Nematoxys, Körper spindelförmig, in der Mitte verdickt, Ösophagus am Ende mit starkem Bulbus, s des m sehr kurz, mit wenig p, ein kurzes sp; s des -w lang zugespitzt, v etwa in der Mitte des Körpers. 70 Nematodes. 95. Oxyiiris obvelata Brems. (Fig. 53). Cuticiila am k blasig aufgetrieben; Ösophagus kurz; / /// 1,6 mm, w 3,5 — 3,7 mm, br 0,11 und 0,26 mm; s des m haken- förmig gekrümmt, sp sichelförmig, 0,085 mm lang; v vor der Körpermitte. Im Blinddarm von Arvicola amphihius Desm. 96. Oxyuris biiincinata v. Linst. (Fig. 54). m unbekannt, l rc 2,05 mm, br 0,44 mm, Ösophagus von '/^ Körperlänge, ^ sehr lang und fein zugespitzt, am Ende des ersten 7ns Fig. 53. Fig. 54. Fig. 55. Drittels jederseits mit einem Dorn, s von ^/jg Körperlänge, v vor der Mitte, Eier groß. Im Darm von Petromyzon Planen' Bloch. 97. Oxywris spirotheca Györy (Fig. 55). Mundöffnung von sechs Papillen umgeben, Cuticula dahinter mehrfach ringartig verdickt; l m 2 mm, w 4 mra, s des m jeder- seits mit einem prä- und zwei postanalen p, sp kurz, v in der Mitte des Körpers; Eischale durch einen Spiral- faden verstärkt. Im Darm von Hydrophüus piceus L. 98. Oxyuris hydroi Galeb. (Fig. 56). Mundöffnung von sechs Lippen umgeben, dahinter die Cuticula eiförmig verdickt, s kurz; / m 1,5 mm, w 4 — 5 mm; s des m jederseits mit einem prä- und zwei postanalen / ; z^ am Ende des dritten Viertels des Körpers ; Eischale mit einem Spiralfaden. Fig. 56. Im Darm von Hydrocharis caraboides L. ms 99. Oxyuris spinicauda Duj. (Fig. 57). fn unbekannt, / k; 3 mm, br 0,08 mm, Körper spindelförmig, s lang, fein zugespitzt, mit Stachein besetzt, -v ganz vorn. Im Dickdarm von Triton taematus Schneid. V. Linstow: Parasitische Nematoden. 71 100. Oxyaris hydrophili Galeb. k verdünnt, dahinter eine ringförmige Cuticularverdickung. / nt 1 — 1,5 mm, w 4 mm Eischale mit einem Spiralfaden. Im Darm von Hydrophüus piceus L. 101. Oxyuris hydrobii Galeb. Nur in jungen Exemplaren beobachtet, die nicht beschrieben sind. Im Darm von Hydrohius fuscipes L. II. Resorbentes. Breite Seitenfelder, die je etwa 7« der Peripherie der Körperwandung einnehmen; sie sind niedrig und enthalten kein Längsgefäß; ein porus excretorius fehlt; Ösophagus und Darm häufig atrophiert; Ernährung in diesem Fall durch Resorption mittels der Cuticula. Bestimmungstabelle für die Gattungen. J. Geschlechter getrennt 2. Als Parasit hermaphroditisch. Aiigiostomiim F. 2. 1 sp. Euströiigylus E. 2 sp 3. 3. sp gleich. Hedrnris C. sp ungleich 4. 4. Am k Cuticula mit Halskrausen. Dispharagus A. Fig. 57. Ohne Halskrausen 5. 5. Ohne AnjLis und v. Ichthyonema I). Mit Anus und Filaria B. A. Dispharagus Duj. k meistens mit zwei Lippen ; vorn Cuticula mit Halskrausen, die eine Strecke nach hinten verlaufen und dann wieder nach vorn umbiegen, um sich zu einer Schlinge zu vereinigen. Der Ösophagus besteht aus einer vorderen, muskulösen und einer hinteren, drüsigen Abteilung; am s des m jederseits vier präanale /, Zahl der post- analen arten wei.-^e wechselnd, zwei ungleiche sp; leben in verschie- denen Organen von Vögeln, selten von Fischen; v meistens ganz hinten. 102. Dispharagiis adimciis Crepl. Halskrausen kurz, Ösophagus so lang wie die halbe Tierlänge; kleine, zweispitzige Nacken papillen; / ?n 8,G mm, w 10,5 mm, br 0,28 und 0,29 mm; jederseits fünf postanale /, sp 0,18 und 0,7 mm lang, längeres am Ende mit einem Widerhaken; 7' etwas vor der Körpermitte. Im Ösophagus von Colymbus septentrionalis L. und von Larus ridibundus L. 103. Dispharagiis iiiiciiiatus Rud. (Fig. 58). k mit zwei Lippen, Halskrausen kurz, Cuticula vorn dorsal mit zwei Reihen von Haken jederseits, die hinter den Halskrausen 72 Nematodes nach den Seitenlinien biegen und bis zum s verlaufen; / w 9 mm, w 9 — 17 mm, br bis l mm; s des m jederseits mit fünf postanalen p, sp sehr ungleich, längeres am Ende becherförmig erweitert; v dicht vor dem Anus. Im Ösophagus von Anas boschas L Daphnia pulex de Greer. und Anser ansei- L., Iv in Fig. 58. Fig. 59. 104. Dispharagns alatus Rud. (Fig. 59). k mit zwei Lippen, Halskrausen lang, Nackenpapillen fehlen; / m 7 — 9 mm, iv 8 — 12 mm ; s des m jederseits mit fünf postanalen p; v dicht vor dem Anus. Zwischen den Magenhäuten von Nycticorax nycti- corax L. 105. Dispharagus brevicaiidatus Duj. (Fig. 60). k mit zwei Lippen, hinter den Halskrausen eine dreispitzige Nackenpapille in den Seitenlinien; / m 10 mm, w 8 — 12 mm; s des m eingerollt, sp 0,06 und 0,11 mm lang; s des w breit abgerundet mit kurzem, konischem Anhang, v dicht vor dem Anus. Im Magen von Botaurus stellaris L, ^^rns 106. Dispharagus decorns Duj. (Fig. 61). Halskrausen sehr kurz, vor dem Ende der ersten Ösophagus- abteilung jederseits eine dreispitzige Nackenpapille, s abgerundet; / m 3,6 mm, 7v 8 mm, br 0,11 und 0,20 mm; ^ des m jederseits mit drei postanalen p, sp sehr ungleich, das längere am Ende kelchförmig erweitert ; V dicht vor dem Anus. Zwischen den Magen - IMg. 61. häuten von Alcedo ispida L. ms V. Linstow: Parasitische Nematoden. 73 107. Diphai'agus echiuatus Dies. k mit fünf Lippen, in den Seitenlinien Dornen, jederseits eine doppelte Reihe; ^ abgerundet; / m 7 — 8 mm, w 9 — 11 mm, hr 0,2 und 0,4 mm; -f des m jederseits mit vier postanalen /, sp sehr ungleich. _ Im Ösophagus von Mergus albellus L. 108. Dispharagus elongatus Rud. k mit zwei großen Lippen, Halskrausen kurz, wenig länger als die halbe Breite des Körpers, hinter ihnen beginnt eine Seiten- membran; tn unbekannt, / w 24 — 38 mm. Zwischen den Magenhäut«n von Hydrochelidon nigra L. 109. Dispharagus obvelatiis Crepl (Fig. 62). k mit zwei Lippen, Hals- krausen lang, hinter ihnen jederseits eine Nacken papille; / m 5,7 mm, w 9,8 mm, hr 0,24 und 0,41 mm; j des m jederseits mit 6 postanalen p, sp 0,13 und 0,42 mm lang, v kurz vor der Körpermitte. Im Ösophagus von Lartis ridibtmdus L., Mergus serrator L. und Tringoides hypoleuctis L. 110. Dispharagus papillosns Mol in (Fig. 63). Fig. 62. Hinter den Halskrausen in den Seitenlinien Nackenpapil- len; k mit zwei Lippen, dahinter zwei kolbenförmige, große p-, l m 13 mm, w 18—20 mm; s des m jederseits mit sechs postanalen p. Im Magen von Larus ridibundtis L. 111. Dispharagus sqnamatiis v. Linst. (Fig. 64). k mit zwei Lippen; die Halskrausen bestehen aus ringförmigen Gliedern, die nach außen in Schuppen erweitert sind; dicht hinter ihnen jederseits eine dreispitzige Nackenpapille; Ösophagus hinten fünfmal breiter als vorn; m unbekannt, / w 24, hr 0,72 mm. Im Darm von Phalacrocorax carho L. 112! Dispharagus filiformis Zschokke. k mit Chitinstäbchen, Körper faden- förmig, m unbekannt, / w 10 — l.ö mm, br 0,075—0,25 mm, ^ abgerundet, hinterer Ab- schnitt des Ösophagus viel breiter als der Fig. 64. ms Fig. 68. 74 Nematodes. vordere; v etwa in der Mitte des Körpers; Eier tonnenförmig, an den Polen gerade abgeschnitten. Im Darm von Lota vulgaris Cuv., Idus melanotus Heck., Leu- ciscus erythrophthalmus L., Alburnus lucidus Heck., Peleciis ctiltratus Agass., Gohio fluviatilis Cuv. und Tinea vulgaris Cuv. B. Filaria Müller. Körper lang gestreckt, s des m oft eingerollt, jederseits mit vier präanalen p, Zahl der postanalen je nach den Arten ver- schieden; zwei ungleiche sp\ v ganz vorn, dem Kopfende nahe. Die Arten leben bei Säugetieren und Vögeln, selten bei kalt- blütigen Tieren, unter der Haut, in parenchymatösen Organen, in der Brust- und Bauchhöhle, im Herzen, niemals im Verdauungs- traktus. IIB. Filaria snbspiralis Dies. Körper spiralig gewunden, k ohne Zähne und /, / m 18— 26 mm, '-v 24 — 60 mm, ^ des m mit W p. Unter der Haut am Bein von Ardea cinerea L. 114. Filaria riibella Rud. Körper rot, k mit vier Zähnen, / m 8—9 mm, w 25 — 31 mm, hr 0,25 und 1 mm; sp 0,16 und 0,30 mm lang, v 0,8 mm vom k. Im Unterhautzellgewebe und intramuskulären Bindegewebe von Rana temporaria L. und Rana esculenta L. ; Iv im Blut. 115. Filaria acuta Dies. k mit zwei Lippen, 5 zugespitzt, m unbekannt, l 7a 16—22 mm. In der Bauchhöhle von Colymhus cHstatus L. und Colymbus jiigricollis Brehm. 116. Filaria bilabiata Dies. k mit zwei Lippen, s spitz, in unbekannt, / w 24 mm, br\^\ mm. In der Leibeshölile von Hydrochelidon hyhrida Pall. Fig. 117. Filaria eharadrii M.-C.-V. k unbewaffnet, / 16 mm, sonst unbeschrieben. Unter der Kopfhaut von Charadritis dubius Scop. 118. Filaria cygni ßud. / 200 — 240 mm, sonst nicht beschrieben. In der Bauchhöhle von Cygnus olor Gmel. 119. Filaria lari Rud. k ohne Zähne und Lippen, i- abgerundet, m unbekannt, / w 108 mm, br 1,1 mm. Unter der Haut von Lartis minutus Pall. 120. Filaria obturans Prenant (Fig. 65). 1 k und s abgerundet, Ösophagus lang; m unbe- kannt, / iv 150—200 mm, v dem k nahe, vivipar. 65. In den Lungenarterien von Esox lucius. V. Linstow: Parasitische Nematoden. 75 121. Filaria aiiatis Kud. Unbeschrieben. Im Herzen von Anas hoschas L. C. Hedruris Nitzsch. Systematische Stellung unsicher*); w am ^ mit einem durch einen Haken bewaffneten Saugnapf, mit dem es an der Magen- schleimhaut haftet; m umschlingt das u\ zwei gleiche sp. 122. Hedruris androphora Nitzsch. (Fig. 66). k mit 4 Lippen, l m 4k: mm, w 10 mm, br 0,2 und 0,4 mm; s des m jederseits mit einer prä- und sechs postanalen p, spitz, Saugnapf am s des w einziehbar; v dicht vor dem Anus. Im Magen von Bombinator igneus Wagl., Triton taeniatus Schneid., Triton alpestris Laur. und Triton cristatus Laur., enzystiert in der Milz von Bufo calamita Laur. Fig. 66. mw D. Ichthyonema Diesing. Körper zylindrisch, vorn und hinten abgerundet; m sehr klein im Verhältnis zu den w\ zwei gleiche, geradlinige, nadelspitze sp\ Anus und Vulva fehlen; der Uterus erfüllt fast den ganzen Körper des li), nur am k und .y ein kleines Ovarium; vivipar; in der Bauch- höhle von Fischen, eine Art in Seesternen. Fig. G7. 123. Ichthyonema sanguiiieum Rud. (Fig. 67) Körper rot, Ösophagus sehr kurz, am k vier p im Kreise; / m 2,3 mm, w 40 mm; br 0,036 und 1 mm; sp 0,24 mm lang; ^ der Iv, die 0,5 mm lang und 0,026 mm breit sind, lang und fein zugespitzt. In der Leibeshöhle von Carassius vulgaris Cuv., Leuciscus rtitilus Cuv., Abramis brama C. V., Abramis viynba C. V., Blicca bjoerkna L., Osmerus eperlamis Cuv., Anguilla vulgaris C. V. und Cottus gobio L., bei Abramis vimba C. V. auch unter dem Kiemen- deckel. 124. ms ms Ichthyonema ovatnra Dies. Fig. 68. (Fig. 68). Körper gelblichweiß; / ;» 6 mm, "w 125 mm, br 0,1 und 1,5 mm; Embryonen 0,47 mm lang; der lang und fein zugespitzte Schwanz mißt ein Viertel der ganzen Länge. *) Gehört nach einer neuen, noch nicht veröffentlichten Untersuchimg zu den Secementes. 76 Nematodes. In der Leibeshöhle von Cottus goblo L., Abramis brama C. V., Lette isctcs ritt Ulis Ciiv., Squalhis cephahis L. und Sgualhis leiiciscus L., an der Leber von Gobio flnviatih's Cuv., im Darm von Phoxinus laevis Agass. E. Eustrongylus Die sing. Bursa des ;// glockenförmig, ein langes sp\ v vorn am Körper; im Nierenbecken von Säugetieren; Iv in Fischen. 125. Eustrongylus gigas Dies. (Fig. 69). Körper rot; k abgerundet, mit sechs / im Kreise, / /;/ 130—400 mm, w 200 — 1000 mm ; br w 6 — 8 mm; glockenförmige Bursa des m ventral-bogen- förmigausgeschnitten; 5 des ?i' abgerundet, v 10— Ih mm vom k. Im Nierenbecken von Foetorius hitreola L., im Darm von Lutra vtilgaris Fig. 69. Erxl. F. Angiostomum Duj. Große, hermaphroditische, vivipare Bewohner der Lunge von Amphibien und Keptilien, wechselnd mit einer kleinen, freilebenden Generation, die bald zwei- geschlechtlich, bald auch wieder hermaphrodi- tisch ist. 126. Angiostomum nigrovenosum Rud. (Fig. 70). k mit Mundbecher, Ösophagus sehr kurz, nur 745 der Tierlänge einnehmend, ^ spitz, / 18 mm, br 0,5 mm; v hinter der Mitte des Körpers; kleine, freilebende Generation zweigeschlechtlich. In der Lunge von Rana temporar ia L., Rana esculenta L., Pelobates fuscus Wagl. , Bombinator igneus Wagl., Bufo vulgaris Laur. und Bufo varia- bilis Fall. 127. Angiostomum mbrovenosum Schneid. k mit sehr kleinem Mundbecher, / bis 15 mm, br bis 0,4 mm; v vor der Mitte des Körpers, s spitz ; kleine , freilebende Generation zweige- schlechtlich. In der Lunge von Pelobates fusctis Wagl., Bufo vulgaris Laur. und Bufo viridis Laur. 128. Angiostomum fuscovenosum Railliet. / 3,4 — 6 mm, br 0,15 — 0,19 mm; s kurz, v vor der Mitte des Körpers ; kleine, freilebende Gene- ration wieder hermaphroditisch. In der Lunge von Tropidonotus natrix Kühl. Linstow: Parasitische Nematoden. 77 III. Pleuromyarii. In den Seitenlinien verlaufen Muskeln; die Längsnmskeln der Körperwand sind oft nur in der Ventrallinie durch ein Längsfeld unterbrochen; m mit einem sp. Bestimmungstabelle für die Gattungen. 1. Körper langgestreckt, Ösophagus von einem Zellkörper um- geben 2. Körper gedrungen, Cuticula meist bedornt, Ösophagus ohne Zell- körper. Hystrichis A. 2. Hinterkörper verdickt. Trichocephalus B. Hinterkörper nicht breiter als Vorderkörper. Trichosoma C. A. Hystrichis Duj. Cuticula meistens mit Stacheln besetzt, s des m rundlich ver- dickt und napfförmig ausgehöhlt, ein sehr langes sp\ v dicht vor dem Anus. 129. Hystrichis tricolor Duj. (Fig. 71« u. h). Körper rot, Darm schwärzlich; k knöpf förmig verdickt, Körper spindelförmig, Cuticula rings mit Dornen besetzt, die nach hinten kleiner werden; s knopf- . förmig aufgetrieben ; / m 24—25 mm, 7v 40—42 mm, hr in der Mitte 1,2—2,2 mm; s des m t]?ichterförmig ausge- höhlt, sp lang; Anus beim w terminal, dicht davor die v. In Zysten des Vor- magens von Anas boschas L. und Tadorna ta- dorna L. TMS Fig. l\a. Fig. 71 b. 130. Hystrichis tiibifex Dies. Cuticula vorn mit Ringen von Dornen besetzt, in jedem Ring etwa 40; / 20—30 mm, hr in der Mitte 3 mm; Bursa des m glockenförmig, sp sehr lang, s des w abgerundet; v dicht vor dem Anus. Im Ösophagus von Colymbus septentrionalis L., Colymbtis cristatus L., Mergus albelhis L., in Cysten des Ösophagus von Anas quer- quedulu L., Anas acuta L., Spahila clypeata L., Mergus inerganser L., im V^ormagen von Colymbus nigricans Scop., in Cysten des Vor- magens von Colymbus arcticus L., im Darm von Anas crecca L. und Anas boschas L. 131. Hystrichis pachycephalus Molin (Fig. 72). Körper vorn mit 20 Ringen von großen Dornen besetzt, die hinten verschwinden, dahinter kleinere Dornen, k kugelförmig; m unbekannt, / 7v 30 mm. Zwischen den Magenhäuten von Cygnus olor Gmel. 78 Nematodes. 132. Hystrichis papillosiis Rud. (Fig. 73). Körper spindelförmig, k mit sechs äußeren und sechs inneren mit einem Dorn bewaffnete Knötchen, Cuticula ohne Dornen, Öso- phagus sehr lang, ^ abgerundet und verdickt, / m 28—30 mm, w 50 — 140 mm, hr 1 — 4 mm; s des m halbkugelförmig ausgehöhlt, s sehr lang, etwa ein Drittel der Körperlänge messend, v dicht vor dem Anus. In Zysten des Vormagens von '-^i'omm Mergtis albellus L., Mergus serrator L., Anas hoschas L. und Anser anser L., im Ösophagus von Phalocro- corax carbo L. 133. Hystrichis Wedlii v. Linst. k verdickt, mit einem Kranze von 17 Dornen, Cuticula mit Dornen, die nach hinten kleiner werden und verschwinden ; m unbe- kannt, / w 100 mm, hr 3 mm; s abgerundet. In der Bauchhöhle und außen am Ösophagus von Fulica atra L. 1/ TflS 134. Hystrichis coronatiis Mol in. ^' ' ' k stark verdickt, Mundöffnung von einem Kranz von Dornen umgeben; Körper von vorspringenden Ringen eingefaßl; m unbe- kannt, / 7t< 27 mm, b?- 3 mm, ^ abgerundet, Anus terminal, t dicht vor dem Anus. In Zysten des Vormagens von Mergus merganser L. B. Trichocephalus Goeze. Ösophagus lang, von einem Zellkörper umgeben; dahinter der Körper stark verdickt; s des m eingerollt, ein langes sp mit vor- streckbarer Scheide, Eier tönnchenförmig, an den Polen gerade abgeschnitten; v an der Grenze von Vorder; und Hinter- körper, am Ende des Ösophagus ; im Blinddarm von Säugetieren. 135. Trichocephalus nodosiis Rud. (Fig. 74). Die Länge des dünnen Vorderkörpers verhält sich zu der des breiten Hinter- körpers beim m wie 5 : 3, beim w wie 7:4; Im 14—20 mm, w 23—31 mm, hr vorn 0,018—0,2 mm, hinten beim m 0,22—0,30 mm, beim w 0,32—0,40 mm; sp 0,76 mm lang, halbkreisförmig gebogen, Scheide hinten turban- förmig verdickt, mit Ausnahme der hinteren trichterförmigen Er- weiterung mit spitzen Kegeln besetzt. Im Blinddarm von Arvicola amphibhis Desm. Fig. 74. Linstovv: Parasitische Nematoden. 79 136. Trichocephalus castoris ßud. Nicht beschrieben. Im Blinddarm von Castor fiber L. C. Trichosoma Rud. Körper langgestreckt, haardünn, hinten nicht verdickt; Öso- phagus, Lage der 7' und Eier wie bei Trichocephalus; Cuticula mit knötchenbesetzten Längsbändern in den vier Hauptlinien, ein langes sp. 137. Trichosoma brevicoUe Eud. (Fig. 75). Breite der Seitenbänder ^/^, des Rücken- und Bauchbandes \'j. des Körperdurchmessers, / m 11 — 13 mm, w 21 — 25 mm. Scheide des sp glatt, V prominent. Im Darm von Mergus merganser L., Anas boschas L., im Blinddarm von Anas guergtiedula L., Anser anser, L. und Mergus serrator L. Fig. 75. 138. Trichosoma brevispiciilum v. Linst. ^^ ^^ '^^ Seitenbänder von -/ö der Körperbreite, Öso- phagus von -/g der Körperlänge; / m 3,3 mm, w 7,8 mm, br 0,06 und 0,1 mm; sp sehr kurz, 0,25 mm messend. Scheide ohne Stacheln. Im Darm von Blicca bjoerkna L. und Lota vulgaris Cuv. 139. Trichosoma contortiim Crepl. (Fig. 76). Bauchband von ^4' Seitenbänder ^Z,^, Rückenband 7:! cl^r Körperbreite; Länge des Ösophagus zum' hinteren Körper wie 4: 17, / vi 12—15 mm, w 17 — 36 mm, br 0,06 und 0,14 mm; Scheide des sp bedornt. Hin- und hergewunden unter dem Epithel des Ösophagus Larus ridibundus L., Anas boschas L. und Avas crecca L. 140. Trichosoma filiforme v. Linst. Breite des Bauchbandes zum Körperdurchmesser wie 4 : 11; die Länge des Ösophagus verhält sich zu der des hinteren Körpers beim m wie 31 : 13, beim w wie 23:28; / vi 7,8 mm, w 12,5 mm, br 0,10 und 0,14 mm; sp 0,3 mm lang. Scheide bedornt. Im Darm von Triton alpestris Laur. und Triton cristatus Laur. 141. Trichosoma falconum Rud. Seitenbänder von 74> Bauchband von '/s Körper- durchmesser, / 40 mm. Scheide des sp bedornt. Im Dickdarm von Milvus milvtis L. 142. Trichosoma Mingazinii Eizzo. / m 14—16 mm, w 21—34 mm, br 0,065 und ,. 0>,085 mm; sp sehr lang, 1,5 — 1,8 mm messend. |, Im Darm von Tropidonottis natrix Kühl. Fig. 7C. ms 80 Nematodes. 143. Trichosoma pachydernia v. Linst. Rückenband von ^z^, Bauchband von Vio breite des Körper- durchmessers; / m 12 mm, w 19 mm, br 0,096 und 0,16 mm; Länge des Ösophagus beim m 7.3, beim iv ^/^ der Körperlänge, Scheide des s_p bedornt. Im Ösophagus, von Colymbus nigricans Scop. 144. Trichosoma speciosnm van Bened. (Fig. 77). Die Länge des Ösophagus verhält sich zu der des Hinterkörpers wie 28 : 27 ; / «/ 13 mm, w 20 mm, br 0,2 und 0,4 mm; ^ des m mit zweilappiger, durch Rippen gestützter Bursa, sp sehr lang, etwa V4 der Körperlänge einnehmend, Scheide glatt; V weit vorgestülpt. Tm Magen von Vespertilio Daubentonii Leisl. und Vespertilio dasycnenie Boie. 145. Trichosoma tomentosum Duj. Bauch- und Rückenband mit feinen Fig. 77. Borsten besetzt; m unbekannt, / w 8,6 — 9 mm, br 0,075 mm, Ende des Ösophagus und V 4 mm vom k, s abgerundet, Anus fast terminal. Im Darm Scardinins erythrophthalmus L. und Idris melanotus Heck. 146. Trichosoma totani v. Linst. / m 7,6 mm, br 0,066 mm, sp 1,3 mm lang, Scheide bedornt, IV unbekannt. In Blinddarm von Tringoides hypoleticus L. 147. Trichosoma tritonis Duj. m unbekannt, / w 16—17 mm, br 0,11 mm, Eier 0,065 mm lang. Im Darm von Triton taeniattcs Schneid. 0,064- 148. Trichosoma carbonis Rud. Unbeschrieben. Im Darm von Phalacrocorax carbo L. 149. Trichosoma charadrii Rud. Unbeschrieben. Zwischen den Magenhäuten von Charadrins dubiits Scop. 150. Trichosoma lemmi Retz. Unbeschrieben. Im Darm von Arvicola amphibius Desm. IV. Adenophori. In den Seitenlinien schmale, hohe Seitenfelder ohne Längs- gefäß; wenn ein Porus excretorius vorhanden ist, ist er die Mündung einer Halsdrüse, die ventral liegt; zwei gleiche sp\ hierher die frei- lebenden Nematode?!. V. Linstow: Parasitische Nematoden. 81 Bestimmungstabelle für die Gattungen. 1. Weibliches Geschlechtsrohr einfach. Myenchus D. Weibliches Geschlechtsrohr doppelt 2. 2. Kopfende mit Bohrstachel. Myoryctes C. Kopfende ohne Bohrstachel 3. 3. Männliches s mit durch Rippen gestützter Bursa. Rhabditis ß. Männliches s ohne Bursa. Cephalobus A. A. Cephalobus Bastian. k mit drei Lippen, Ösophagus am Ende mit einem Bulbus, s ohne Bursa. 151. Cephalobus Bütschlii de Man. k mit einer dorsalen und zwei ventralen Lippen; / m 0,0 mm, w 0,8 — 0,9 mm, ör 0,029 mm; sp 0,016 mm lang, v am Ende des zweiten Körperdrittels. In Succinea piitris L. Alle übrigen Arten sind freilebend. B. Rhabditis Duj. Ösophagus am Ende mit einem Bulbus, ^ des m mit breiter, durch Rippen gestützter Bursa; die Arten leben übrigens frei, die meisten in faulenden Substanzen. 152. Rhabditis lumbriciili v. Linst. (Fig. 78). Iv, l 1,47 mm, hr 0,034 mm, Ösophagus ein Viertel, s ein Neuntel der Körperlänge einnehmend; in der Mitte des spitzen s jederseits ein bandartiger Anhang von 0,104 mm Länge. In Saenuris variegata Hoffm. C. Myoryctes Eberth. s knopfartig verdickt, Ösophagus hinten ohne Bulbus, ein Ast des Uterus verläuft nach vorn, der andere nach hinten; männliches Geschlechtsrohr einfach, weibliches doppelt, k mit einem Bohrstachel. 153. Myoryctes Weismanni Eberth. (Fig. 79). k und s abgerundet, letzteres knopf- artig verdickt, / 0,5 — 0,6 mm, hr 0,02 mm, k mit einem Bohrstachel, s klein, V am Ende des dritten Viertels des Körpers, Eier groß. In den Muskeln von Rana temporaria L. D. Myenchus Schuberg u. Schröder. k mit einem Bohrstachel; vorn ven- tral eine Öffnung mit breitem Rande, vermutlich die Mündung einer Halsdrüse; [ \7ns Ösophagus hinten ohne Bulbus, männliches Fig. 78. und weibliches Geschlechtsrohr einfach. Fi^;. 79. Süßwasserfauna von Deutschland. 15. Heft. O 82 Nematodes. 154. Myenchus bothryophorus Schuberg ii. Schröder (Fig. 80). Bohrstachel am k vorstoßbar, j mit drei fingerförmigen Verl|in gerungen ; / m 0,43 mm, iv 0,89 mm, hr 0,021 mm, s des m ohne Papillen, sp hakenförmig, v am F2nde des dritten Körperviertels. In den Muskelzellen und im Binde- gewebe von Nephelis vulgaris Moq.-Tand. Agamonema Dies. Iv, deren Zugehörigkeit zu einem Genus nicht erkennbar ist. ITIB Fig. 80. 15.5. Agatnönema bicolor Dies. Körper schlank, Gegend des Ösophagus weißlich, die des Darms braun, / bis 27 mm, s sehr kurz. Eingekapselt am Peritoneum von Perca fluviatilü L., Acerina cernua L., Lota vulgaris Cuv. und Osmerus eperlanus Cuv. 150. Agamonema bombinatoris v. Linst. Körper spindelförmig, / bis 0,28 mm, br 0,033 mm, k sehr ver- dünnt, Ösophagus lang, hinten mit einem schwachen Bulbus, s zu- gespitzt, ein Mertel der Körperlänge. Eingekapselt an der Darmwand von Bombinator igneus Wagl. 157. Agamonema gasterostei v. Linst. Sehr zart und dünn, / 1,02 mm, br 0,023 mm, Ösophagus die Hälfte, s ein Siebentel der ganzen Länge, k gerade abgeschnitten. Im Darm von Gasterosteus aculeatus L. 158. Agamonema acerinae v. Linst. / 0,54 mm, k abgerundet, Ösophagus sehr lang, drei Fünftel der Körperlänge messend, s spitz, ein Achtel der Gesamtlänge, Darm schwarz pigmentiert. In den Muskeln von Acerina cernua. 159. Ag9;niönema ociili ranae v. Nordm. / Oj.or-iiQii^ > abgerundet, .y spitz. Im Glj|«köi?per des Auges von Rana esculenta L. ."- \ ' 160. Agamonema sternae Rud. / g-^Vmm, K:öi-per ^jpitalig aufgerollt, am abgerundeten .y ein Knöpfchen. \^^* -^ * -..'.: Außen ^mq" Dann xyfen*-S'/^r?zff nigra. ■'■-iL ^ ^^ f 61. Agamonema tritonis v. Linst. / 3,83 mm, hr 0,11 mm, Ösophagus 'Z^, der abgerundete s Vg« der Gesamtlänge. V. LiiiKtow: Parasitische Nematoden. ^3 Eingekapselt an der Außenseite des Darms von Triton taenui- tus Schneid. 162 — 164. Agamonema spec. 3 Hannover. 3 Iv von 0,5 — 0,9, 0,4 und 0,6 mm /, sonst unbeschrieben. Eingekapselt an den Nerven, den Baucheingeweiden und an der Außenseite des Darms von Rana teviporaria L. 165. Agamoiiema affine Dies. Unbeschrieben. Eingekapselt am Mesenterium , am Peritoneum und an der Pleura von Larus ridihundus L. 166. Agamonema spec. Radkewitz. Unbeschrieben. In der Leibeshöhle von Enchytraeus vermicnlaris Müll. Phacelura H e m p r. u. E h r e n b. Iv, Körper haarförmig, .? abgerundet, oft nn"t vier bis acht griffeiförmigen, beweglichen Fortsätzen. 167. Phacelura paludinae Hempr. u. Ehrenb. 0,023 — 0,19 mm lang, sonst unbeschrieben. In Bythinia tentactilata L. und Vivipara vera Frauenf. 168. Phacelura iuquiUna Dies. 3,39 mm lang, sonst nicht beschrieben. In Limnaea atiricularia L., Physa fontnial/s Drap, und Planorbis corneus Drap. 169. Phacelura limnaei Dies. 4,52 mm lang, übrigens nicht beschrieben. In Limnaea stagnalis L. III. Mermithidae. Dr. R. Hartmeyer (Berliu). (Mit 5 Abbildungen im Text.) Lange, fadenförmige Würmer; im erwachsenen Zustande ohne offenen Mund und After, Mundstelle mit sechs Papillen ; Schwanz- ende des ^ verbreitert, mit zwei Spiculis und drei bis vier /' Reihen zahlreicher Papillen. Larven am Kopfende mit Bohrstachel; parasitisch in der Leibeshöhle von Insektenlarven (insbesondere von Schmetter- lingen, aber auch Käfi^rn, Or- thopteren, Dipteren) oder auch von Krebsen, wandern in feuchte Erde oder Süßwasser aus, wo sie geschlechtsreif werden; die aus den charakteristisch ge- stalteten Eiern auskriechenden Larven suchen nach kurzer Zeit wieder Insektenlarven auf, womit der Ent- wicklungsturnus geschlossen ist. Nur eine Gattung, Mermis Duj. Zwei Arten aus dem Süßwasser Deutsch- lands bekannt. (ß Fig. 1. Merntis nat. Größe (n. Dujardin). Fig. 2. Ei ron Mermis. Bestimmungstabelle für die Arten. Körper sehr langgestreckt und dünn, Schwanzende konisch zu- gespitzt. 31. contorta Linst. Körper breiter, Schwanzende breit abgerundet. M. crassa Linst. Mermis contorta v. Linst. Körper sehr langgestreckt und dünn, lockenförmig sich ein- rollend, $ 14,8 min lang, 0,17 mm breit, $ bis 44,8 mm lang, 0,26 mm breit; Farbe weißlich; Schwanzende bei beiden Ge- schlechtern konisch zugespitzt; Ösophagus V12 des Körpers aus- füllend, Vagina etwas vor der Körpermitte. Hartmeyer: Mermithidae. 85 Ältere Larven haben am Schwanzende ein kleines Hörn. Geschlechtsform im Wasser. Verbreitung: Göttingen (in einem sumpfigen Graben). Mermis crassa v. Linst. Körper viel kräftiger, breiter, ^ bis 28 mm, 9 bis 90 mm lang; Farbe weißlich; Schwanzende etwas verdickt, nicht zugespitzt, breit abgerundet; Ösophagus ca. ^i\ des Körpers ausfüllend. Larven uneingekapselt in den Wasser- larven von Chironomus plumosus und leuco- pogon sowie Simulia reptans. Ganz junge Larven 0,55 mm lang, mit etwas vorgezogenem Kopf- ende und verjüngtem, abgerundetem Schwanz- ende, ältere Stadien auch noch mit zugespitztem Schwanzende, noch ältere mit abgerundetem SchAvanzende, das einen Hornfortsatz trägt. Geschlechtsform im Wasser. Verbreitung: Göttingen (in einem sum- pfigen Graben). Außerdem sind zwei benannte Arten nur in ihrer embryonalen Larven form bekannt: Bohrstachel hinten etwas verdickt, Ösophagus ^'3,25 des Körpers ausfüllend. M. sialidis v. Linst. Bohrstachel im vorderen Drittel etwas verdickt, Ösophagus \.. .g des Körpers ausfüllend. M. gammari v. Linst. Fig. 8. Kopfende der Larve von Mermis crassa v. Linst. /^ Bohr- stachel (nach V. L instow). Fig. 4. Larve von Mer- mis sialidis v. Linst. b Bohrstachel (nach V. L instow). Mermis sialidis v. Linst. 0,34 mm lang, 0,013 mm breit; Kopfende abgerundet, Bohrstachel hinten etwas verdickt, Ösophagus ^3,25 der Körperlänge ausmachend. Verbreitung: Göttingen (in kugelförmigen Zysten im Fettkörper der Wasserlarve von Sialis lutaria). Mermis gammari v. Linst. 0,59 mm lang, 0,018 mm breit; Kopfende abgerundet , Bohr- stachel jm vorderen Drittel ver- dickt, Ösophagus 72.8 der Kör- ,. - ^ t a perlänge ausmachend. *der\arv?vo"n'' Verbreitung: Göttingen Mermis gammari (uneingekapselt in der Leibes- -,S/ei o-JL höhle von Gammarus pulex). v. Linstow). IV. Gordiidae. Vt.n Dr. R. Hartmeyer (Berlin). {^Mt 5 Abbildungen im Text.) Langgestreckte, fadenförmige Würmer, ohne Mundpapillen; Mund und vorderer Darmabschnitt im erwachsenen Zustand fehlend, After vorhanden; getrennt geschlechtlich. Jugendstadien, mit Mund versehen, in der Leibeshöhle von Kaubinsekten, wandern später ins Wasser aus, wo sie geschlechts- reif werden; die Larven suchen dann wiederum Insektenlarven (Ephemeriden, Chironomus) auf, en- zystieren sich und werden mit dem Fleisch ihrer Wirte von Wasserkäfern u. a. Raubinsekten auf- genommen, in deren Leibeshöhle sie sich dann wieder zu jungen Würmern entwickeln. In Tümpeln, Seen und ruhig fließenden Ge- wässern. Für die Unterscheidung der Gattungen und Arten wichtig ist 1, die Haut, welche entweder mit Papillen besetzt ist oder eben ist und dann polyedrisch ge- feldert erscheint, oder ein Netzwerk feinster, sich kreuzender Linien aufweist. 2. Das Hinterende, welches bei den Ge- schlechtern eine verschiedene Gestalt besitzt, beim $ in der Regel gegabelt ist (bei allen deutschen Arten), beim $ abgerundet oder dreilappig. 3. . Das Fehlen oder Vorhandensein eines hinter der After- öffnmig gelegenen, hufeisenförmigen Hautsaumes. Fig. 1. Larve eines Gordiiden, mit doppeltem Haken- kranz. Fig. 2. Fig. B. Fig. 4. Fig. 2 : Hinterende eines männlichen Gordius. Fig. 3 : Hintereude eines weiblichen Paragordius. Fig. 4: Hinterende eines männlichen Parachordodes. a After, hs postkloakaler Hautsaum. Hartmeyer: Gordiidae. 87 Bestimmungstabelle für die Gattungen. Von den neuerdings unterschiedenen vier Gattungen sind drei in Deutschland vertreten. f Postkloakaler Hautsaum vorhanden Gordius L. I Kein postkloakaler Hautsaum 1 {Haut mit Papillen bedeckt, Hinterende des $ dreilappig. Paragordius Cara. Haut gefeldert, Hinterende des $ abgerundet oder schwach ge- spalten. Parachordodes Cam. I Gordius L. Hinterende des (^ gegabelt, mit postkloakalem Hautsaum, Hinlerende des $ abgerundet, mit terminaler Afteröffnung; nur eine deutsche Art. Gordius aqiiaticns L. I Haut nicht gefeldert, sondern mit einem feinen Netzwerk sich ' regelmäßig kreuzender Linien und un- regelmäßig zerstreuten haarartigen Fort- sätzen; Farbe in der Jugend hellgelb oder schmutzigweiß, im Alter dunkel- bräun ; bis 90 cm lang, aber im Durch- messer nicht mehr als 1 mm. Verbreitung: Holstein (Plön), Bergedorf, Hamburg, Berlin, Rheinsberg, Königsberg, München, Fränkische Schweiz (bei Streitberg). Paragordius Cam. Hinterende des (J gegabelt, ohne postkloakalen Hautsaum, Hinterende des $ dreilappig, Haut mit Papillen besetzt; ^^ . ^^^.^.^^ aguattcus L. nur eme nicht sicher nachgewiesene aus einem Käfer (5i7/?Äaa/ra/a) deutsche Art. auswandernd (nach Voss el er). .. Paragordiiis triciispidatiis Du f. I Haut mit polyedrischen Papillen bedeckt, welche einzeln stehen und keine Gruppen bilden; Farbe hellbraun, Kopf weiß, hinter demselben ein dunkler Ring; $ bis 30 cm, ^ bis 40 cm lang, ca. 1 mm im Durchmesser. Verbreitung: ? Berlin. Parachordodes Cam. Hinterende des ^ gegabelt, ohne postkloakalen Hautsaum, Hinterende des 2 abgerundet. Haut mit polyedrischen. Feldern (Areolen); drei deutsche Arten. Bestimmungstabelle für die Arten. ( Nur eine Sorte polygonaler Felder, ohne bestimmte Anordnung. ! P. violaeeus Baird. l Zwei Sorten Felder 1. 88 Nematodes. Haut mit zwei Sorten von Feldern, Oberfläche mit dunkleren, durch Verschmelzung zweier größerer Areolen entstandenen Flecken. P. pustiilosiis Baird. Nur beim (j" zwei Sorten Felder, Hinterende des ^ schwach ge- spalten. P. tolosamis Duj. Parachordodes violaceus Baird. Haut mit polygonalen Feldern von verschiedener Größe, da- zwischen sog. Interareolarborsten ; Farbe braunschwarz, die 5$ und Jungen viel heller; bis 50 cm lang, ca. 1 mm im Durchmesser. Verbreitung: Hamburg, Bergedorf, Göttingen, Kissingen. Parachordodes pustulosus Baird. Haut mit zwei Sorten von Feldern, kleinen, unregelmäßig viel- eckigen bis abgerundeten und größeren, aus zwei mehr oder weniger pentagonalen, durch einen hellen Strich getrennten Teilen bestehend; gut charakterisiert durch die durch Verschmelzung zweier größerer Felder entstandenen dunkleren Flecke; Farbe braun, Kopfende weiß mit dunklem Halsring, auf der Bauchseite eine dunkle Furche; bis 20 cm lang, 0,7 — 1 mm im Durchmesser. Verbreitung: Frankfurt a. M. Parachordodes tolosaims Duj. Haut mit runden oder eiförmigen Feldern, dazwischen zahl- reiche kleine Stacheln (Interareolarborsten); beim $ außerdem noch größere, unregelmäßig verteilte, auch von Interareolarborsten um- gebene, runde Felder; Hinterende des 9 längsgefurcht oder schwach gespalten; Farbe dunkelbraun, die $$ hellbraun, bei beiden Ge- schlechtern ein dunkles Halsband und eine dunkle Eücken- und Bauchhnie; $ bis 18 cm, $ bis 13 cm lang. Verbreitung: Holstein, Göttingen, Zeitz, Freiburg i. B., Fränkische Schweiz (bei Streitberg). Register. Adenophori Agamonema acerinae affine bicolor . bombinatoris gaster OS tei . 1 oculi ranae sternae . tritonis . Aricyracanthus cystidicola . denudatus . impar Angiostomum fuscovenosum nigrovenosum rubrovenosum An g u i 1 1 u 1 a . aquatica A p'h a n o 1 a i m u s aquaticus Aphelenchus rivalis Ascaris . aciileati . acus . adiposa . adunca . anguillae angulata ■ anguslicollis brevicauda . capsularia carpionis castoris . cephaloptera Seite 80 82 82 82 82 I 82 i 82 i 82 i 82 1 82 I 66 I 66 67 67 76 i 76 i 76 I 76 26 27 I 'i ■ ' i \ 45 i 45 I 49 54 : 49 '\ 53 ; 50 55 50 51 49 55 : 54 53 I 53 ; Seite Ascaris clavata .... 51 cristata 49 dentata .51 depressa . . . . ... 51 ensicaudata . . ; . . 51 eperlani . 54 fuligulae .53 glanidis 54 gracillima . . . . .54 holoplera .52 labiata .49 lotae 54 microcephala 52 mucronata 52 obtusocaudata 51 osmeri . . . . . . 54 petromyzi ...... 54 phoxini , , . 55 piscicola3 54 serpentulus 52 siluri .53 spiculigera 52 sternae . 53 tritonis 53 truncatula ...... 53 vimbae .55 C e^p hja 1 o]b u s 19 Bütschlii 81 elongatus 20 emarginatus . ! . . .20 Cheiracan thns . . 67 robustus 67 Chromadora 33 bioculata 35 dubia .36 ratzeburgensis 34 viridis 34 90 Register, Seite Cucullanus 69 Dumeiilii 69 elegans 69 microcephalus 69 i Cyatholaimus .... 33 | tenax 33 Dacnitis 57 globosa 57 sphaerocephala . . . . 57 Diplolaimus 45 gracilis . 45 Diplogaster ..... 28 fictor 30 rivalis 28 striatus . 30 viviparus 29 Dispharagus 71 aduncus ...... 71 alatus 72 brevicaudatus 72 decorus 72 | echinatus 73 elongatus 73 filiformis 73 obvelatus 73 papillosus 73 squamatus 73 uncinatus 71 Dorylaimus 36 | bastiani 41 carteri 38 crassiis 41 filiformis 41 flavomaculatus .... 42 intermedius 38 i limnophilus 39 { liratus 43 ' macrolaimus 42 obtusicaudatus . . . 37 stagnalis 40 Bustrongylus .... 76 gigas .'...... 76 : Pilaria 74 acuta 74 ; anatis 75 i bilabiata 74 charadrii ...... 74 cygni 74 ; Seite Filaria lari 74 oblurans 75 rubella 74 subspiralis . . . . . . 74 Gordius 87 aquaticus 87 Hedruris 75 androphora 75 Heterakis 55 brevicauda 56 dispar 55 inflexa 55 lineata 56 vesicularis ...... 56 Hystrichis 77 coronatus 78 pachycephalus . . . 77 papillosus 78 tricolor 77 tubifex 77 Wedlii 78 Ichthyonema 75 ovatum . 75 sanguineum 75 Ironus 27 ignavus ....... 27 Mermis 84 crassa 85 contorta 84 gammari 85 sialidis 85 Mitrephorus 46 haemisphaericus .... 46 Monohystera 10 crassa 12 dispar 13 dubia 14 filiformis 14 paludicola 11 similis 13 stagnalis ...... 10 vulgaris 12 Monochus 31 macrostoma 31 truncatus ...... 32 Myenchus 81 bothryophorus .... 82 Myoryctes 81 Weismanni 81 Register. 91 Seite Nematoxys 58 ■ commutatus 58 | longicauda 58 i ornatus 59 ; tenerrimus 59 Ophiostomum Or mucronatum 57 Oxysoma . . 59 brevicaudatum 60 Oxyuris . 69 biuncinata 70 hydrobii hydroi . hydrophil! obvelata 7J 70 • 71 70 spinicauda spirotheca 70 70 Parachordodes .... 87 pustulosus 88 tolosanus 88 violaceus 88 Paragordius 87 tricuspidatus 87 Phacelura 83 inquilina 83 limnaei 83 paludinae 83 Physaloptera 56 alata .56 tenuicollis 57 Plectus 22 auriculatus 23 cirratus 23 communis 25 palustris 24 parvus 25 tenuis 24 Pleuromyarii 77 Prisniatolaimus .... 15 dolichurus 15 Resorbentes 71 Rhabditis 26 fluviatilis 26 lumbriculi 81 Rhabdolaimus .... 19 aquaticus 19 Rictularia 67 plagiostoraa 67 Seite Secernentes 48 Spiroptera 62 acanthocephala .... 65 bicolor 65 conoura 64 crassicauda 63 denticulata 64 echinata 64 ephemeridarum .... 65 gammari 66 helix 64 leptoptera 63 minuta 65 ochracea 63 pulicis 66 recta 63 sturni 65 tenuissima 64 tridendata 64 Spiroxys 58 contorta 58 Strongylus 60 acutus 60 auricularis 60 catanensis 62 lemmi 62 nodularis 60 tenuis 61 tipula 61 uncinatus 61 Syngamus 62 bronchialis 62 lari ... 62 tadornae 62 trachealis 62 Teratocephalus .... 21 crassidens 22 palustris 22 terrestris 21 Trichocephalus .... 78 castoris 79 nodosus 78 Trichosoma 79 brevicolle 79 brevispiculum 79 carbonis 80 charadrii 80 contortum 79 falconum 79 filiforme . . . . . . 79 lemmi 80 Mingazini 79 92 Register. Trichosonia pach\ derma HO speciosum S(l tomentosum 80 totani 80 tritonis . . . 80 Trilobus . .' 15 gracilis . 16 longicaudus IS octiespapillatus J7 pellucidus . .- . .17 Tripyla ... i Seite Trii)yla filicaudata 7 papiilata ...... 7 setifera 7 Tropidocerca . . (j8 fissispina ' 68 globosa 69 gynaecophila 68 Tylenchus 43 filitorniis 44 pillulifer 14 Aii1k7 iSga^t, Bnehdruekerei, Jena.