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Dritter Band. Mit sechs und dreissig fein ausgemalten Tafeln, NÜRNBERG, er Mean e EAN KERN AN” in der C. H. Zeh’schen B handlung. ? \ 1835. 05: >_ a E — , j nr da j 11a 1743 ‚MUBR HMIGERIIFZ BAD aG- S ne i RT | were wet. Beim Beginn dieses III. Bandes kann ich nur die . Versicherung geben. dafs meine Thätig- keit in der Bearbeitung dieses. so wie mei- ner andern Werke. nie erkalten, sondern ich mir alle Mühe geben werde, das zu lei- sten. was in meinen Kräften steht. um im- mer mehr und mehr der Vollständigkeit nä- - her zu rücken. Nürnberg. im August 1835. Der Verfasser. Tab. LXXIN. Fig. 226. Myrmus.er r aums. Herumirrende Graswanze. Länglich, bleichgelblich, Kopf, Rückenschild und Schildehen röthlich; das Rückenschild an den Seiten gelblich gerandet, das Schildchen an der Spitze gelb- lich; die Halbdecken bräunlich, die Nerven roth oder röthlich; Halbflügel bräunlich, die Fühler röthlich, das letzte Glied schwarz und nur am Grunde röthlich. Länge fast 5 Linien. Breite 13/, Linie. Coreus errans, obscure rufus scutelli apice corporoque flaves- centibus. J’abr. Syst. Rhyng. p. 200. Nr. 43. Lygaeus errans. Jabr. Ent. Syst. IV. pag. 152. Nr. 59. Coquebert Illustr. I. pag. 40. Tab, 10. Fig. 11. Rhopalus errans. Herrich- Schaeffer Nomenel. entomol. 1. pag. 42 et 74. Vaterland. Italien, sudliches Frankreich und nach Fabricius auch die Barbarei. Tab. LXXIM. Fig. E. F. et G. Kennzeichen der Gattung. RHOPALUS. Fliehwanze. Rhopalus, Schilling. Coreus, Fabr. Latr. Fall. Al. 1. 1 Lygaeus, Fabr. Wolff. Cimex, Linn. Corizus, Herrich- Schaceffer. Die viergliederigen Fühler (Fig. F.) vorne am Kopfrande vor den Augen eingefügt, das erste oder Grund- glied kürzer und dicker als die übrigen, das zweite und dritte Glied viel dünner, und jedes fast noch einmal so lang als der erste, das vierte oder Endglied gleich lang, aber dicker und cylinderförmig. Die Saugerscheide viergliederig, das dritte Glied länger als das vierte. Die Nebenaugen (Fig. E.) sehr sichtbär unterhalb den Augen fast am Ende des Kopfes stehend. Öberflügel (Fig.G.). Die Halbdecken ausser der innern Randnerve noch mit zwei gerade herablaufenden, welche am Unterrande zwei geschlossene Zellen bilden; die Halbflügel mit mehreren geschwungenen einzelnen Adern, wovon einige vor ihrem Ende gegabelt sind. Die Körperferm ist länglich, die Augen ziemlich gross und stark auswärts stehend. Die Arten dieser Gattung halten sich auf verschiede- nen Pflanzen auf. Tab. LXXIN. Fig. 227 Rhopalus crassicornis. Dickfühlerige Fliehwanze. Gelbbräunlich, die Seitenränder des Hinterleihes röthlich und schwarz gewechselt; das Schildchen am Ende heller, gerundet und ausgerandet. Länge 3 Linien. Breite 1 Linie. Aendert in der Grösse etwas ab. s Rhopalus crassicornis. Griseo fuscus, abdominus lateribus rufo maculatis; scutelli apice foveato, femoribus posticis clavatis. Schill. i. d. Beitr. I. pag. 50. Nr. 1. Tab. VI. Fig. 2. Corizus cerassicornis. Herrich- Schaeffer. Nomencl. en- tom. I. pag. 42 et 74. 3 R Fall. Hemipt. Suec. p. 41. Nr. 1. Coreus crassicornis. Fall. Monog. Cim. suec. p. 58. Nr. 5. s » Fabr. Syst. Rhyng. p. 201. Nr. 46. » = Panz. 92. 18. Lygaeus crassicornis. J'abr. Ent. Syst. IV. p. 168. Nr. 114. 3 > Wolff. Wanz. IV. p.145. Nr. 140. Tab. XIV. Fig. 140. Cimex erassicornis. Zinn. Syst. Nat. II. pag. 729. Nr. 92. 4 Linn. En. Suec. 952. Vaterland. Fast allenthalben in Europa vom Fruh- ling bis spät im Herbste auf verschiedenen Pflanzen. Hier ‚sehr gemein. Ob R. rufus Schilling (Coreus capitatus Panz 72. 19.), nur Abänderung von R. crassicornis sey, wie Herr Dr. Herrich-Schäffer glaubt, müssen erst nähere Be- obachtungen bestimmen. Tab. LXXIV. Fig. 228. Rhopalus capitatus. Röthliche Fliehwanze. Bräunlich - röthlich; die Halbdecken bräunlich, fast durchsichtig, am Unterrande röthlich, die erhöhten Nerven schwarz gepunktet; die Seiten des Hinter- 1* 4: leibes schwarz und röthlich gewechselt: die Spitze des Schildchens weifslich, zweispitzig. Länge 3 Linien. Breite 1 Linie. Rhopalus capitatus. Rufus; hemilytris bylainis nigropunctatis, apice rufo. Abdominis lateribus nigromaculatis, Scutellum apice albo, emarginato. Schill. i1. d. Beitr. I. p. 51. Nr.?. Corizus capitatus (Scutelli apex albus bifidus) Zerrieh- Schaeffer Nomenel. entom. I. p. 42 et 74 (Seutelli apice albo subemarginato ) Fall. Cim. Suee. pag. 42. Nr. 2. Coreus capitatus. Fallen, Monogr. Cim. Suec. p.59. Nr. 6. ) = Fabr. Syst. Rhyng. pag. 201. Nr. 49. Lygaeus capitatus, /adr. Ent. Syst. IV. pag. 169. Nr. 118. Wolff Wanz. Il. pag. 75. Nr. 72. Tab. VIM. Fig. 72. i Vaterland. In den meisten Ländern Europas ge- mein auf vielen ‚Pflanzenarten, vorzüglich gerne aber auf Asclepias vincetoxicum Linn. Fig. B. der Hinterleib von oben. Tab. LXXIV. Fig. 229. Rhopalus parumpunctatus. Starkfühlerige Fliehwanze. Grünlich gelbbräunlich, die Spitze des Schild- chens in der Mitte getheilt, daher fast zweispitzig: die Ränder des Hinterleibes einfarbig. Länge 3 Linien. Breite 1 Linie. 5) Rhopalus parumpunctatus. (riseo rufescens: pilosus; hemi- lytris hyalinis, nervis apiceque pallide rufescenti- bus, parce nigropunctatis, Schill. i. d. Betr. pag. 53. Nr. 4. Corizus pratensis, testaceo virescens pilosus, scutelli apice sub- acuto; elytrorum nervis elevatis, abdominis mar- gine immaculato, Z'al. Hemipt. Suec. pag. 42. Ned. ii Coreus magnicornis, Fall. Monog. Cim. Suec. p. 59. Nr. 7. Corizus parumpunctatus. Herrich-Schaeffer, Nomencl. entom. I. pag. 42 et 75. n Panz., contin. Herr.-Sch. 117. 10. Vaterland. Schweden, Deuischland, Auf verschiedenen Pflanzenarten im Spätsommer. Hier gemein. Tab. LXXIV. Fig. 230. Corizus tigrinus. Getiegerte Buntwanze. Bräunlichgelb, behaart, schwarz punktirt, der Kopf nach hinten schwarz mit einer gelben \/ ähnli- chen Zeichnung auf der Mitte; das gelbe Schildchen an jeder Oberecke mit einem schwarzen Mackel. Länge 2'/, Linien. ‚Breite %, Linie. Rhopalus tigrinus. Griseo flavescens nigropunctatus, pilosus, capiti signatura V -flavi inscripta; scutello albo maculis duabus baseos nigris, confluentibus. 6 Schill. i. d. Beitr. I. pag.53. Nr. 5. Tab. II. Fig. 1. Corizus ligrinus. Panz. cont. Herr.-Schaeff. 127. 3. - Herrich- Schaeff. Nomencl. entom. J. pag. 42 et 75. Vaterland. Herr Schilling entdeckte diese Wan- ze in Schlesien im Frühlinge auf Arabis thaliana Linn., und ich finde sie in hiesiger Umgegend im Monat August ‘auf verschiedenen Pflanzen. Anmerkung. Gehört zur Gattung Corizus mihi und nicht zu Rhopalus Schill., da die Vorsätze am Hin- terleib wie bei C. hyosciami Linn. vorhanden sind, die der Gattung Rhopalus gänzlich mangeln. Tab. LXXV. Fig. 231. Phytocoris erythromelas. Rothschildige Wiesenwanze. Schwarz, kurz behaart; das Rückenschild am Aussenrande, das Schildchen und das Ende der Halb- decken hochroth, die Spitze derselben aber schwarz. Länge 3'/, Linien. Breite 1 Linie. Phytocoris erythromelas, Küster in litt. y y Vaterland. Sardinien, wo ihm Herr Küster ent- deckte, und mir gütigst mittheilte. | \ S = ST 7 Neben jedem Auge steht ein gelbröthliches Fleckchen und ein rothes Längsstrichelchen oben auf der Mitte des Rückenschildes. Die Brust und der Hinterleib ist mit kur- zen aufwärts stehenden Härchen besetzt und schwarz, er- stere an den Seiten breit roth gesäumt; Fühler und Füsse -behaart und schwarz; die Halbflüugel schwarzbraun. Tab. LXXV. Fig. 932. Phytocoris bifasciatus. Zweibindige Wiesenwanze. Schwarz, oben mit niederliegenden goldgelbli- chen Härchen dicht besetzt, die Spitze des Schild- chens, die Aussenränder der Halbdecken und zwei Mackeln am Aussenrande derselben gelblich; das zweite Fühlerglied am Ende keulenförmig und schwarz, übrigens aber wie das dritte und vierte dünne Glied weissgelblich; das erste Fühlerglied und alle Füsse röthlich. Länge 3 Linien. Breite 1 Linie. Capsus bifasciatus, ater elytris testaceis: strigis duabus albis. Fabr. Syst. Rhyng. pag. 242. Nr. 7. » » ater, antennis pedibusque testaceis; elytris fulvis, strigis duabus transversis albis. Fall. Hemipt. Suec. pag 118. Nr. 6. „ n Fall. Mon. cnim. Suec. pag. 99. Nr. 5. 5 » Herrich- Schäffer. Nomencl. entom. I. p. 48 et 82. 8 Lygaeus bifasciatus. Fabr. Ent. Syst. IV. p. 177. Nr. 152. Cimex sphegiformis. ZAossi. Fn. etrusc. Vaterland. Schweden, Deutschland. Auf Erlenbüschen, in hiesiger Umgegend auf Hasel- gesträuch, aber nicht häufig. Anmerk. Cimex clavatus Linn., welche von Fa- bricius und Fallen zu dieser Art gezogen wurde, ist x eine eigene Art. Tab. LXXV. Fig. 233. Physocoris prasinus. Grasgrüne Wiesenwanze. Grün, an Kopf, Brust und Rückenschild sparsam mit sehr feinen Härchen besetzt; Kopf, Vortheil des Rückenschildes, Grund des Schildchens und Aussen- ränder der Halbdecken selb; vorne auf dem Rücken- schilde eine schwarze Querwulst; Fühler und Füsse bleich gelblich, die Spitzen der Haibdecken bleich grün; dieHalbflügel schwärzlich, röthlich und grün- lich schillernd. Länge 1‘, Linie. Breite /, Linie. ?Phytocoris prasinus. Fall. Hemipt. Suec. pag. 81. Nr. 9. Vaterland. In hiesiger Nürnberger Gegend auf Grasplätzen im August nicht sehr gemein. 9 Mit P. iclerocephalus Fig. 75 nahe verwandt, aber durch die viel mindere Grösse und durch die Querwulst auf dem Rückenschilde hinlänglich verschieden. Tab. LXXVIl. Fig. 234. Phytocorsis ulm. Ulmen Wiesenwanze. Fühler und Hinterfüsse verhältnissmässig sehr lang; oben gelblich oder röthlich mit dunkleren Zeich- nungen; das erste Fühlerglied, alle Schenkel und die Halbflügel schwärzlich mit gelblichen Punkten und Fleckchen; das Ende der Halbdecken und die Adern auf den Halbflügeln heller oder dunkler rosenroth. Länge 2°/, Linien. Breite kaum 1 Linie. Cimex ulmi. Zinn. Syst. Nat. II. pag. 731. Nr. 110. 5 x Linn. Fn. Suec. 964. Miris ulmi. F/abr. Syst. Ryng. pag. 256. Nr. 17. - 5 Fabr. Ent. Syst. IV. pag. 188. Nr. 16. Phytocoris ulmi. Fall. Hemipt. Suec. pag. 89. Nr. 25. = s Herrich - Schaeffer. Nomenecl. entom. 1. pag. 47 et 88. Miris longicornis. JFolff. Wanz. IV. pag. 152. Nr. 49. Tab. . XV. Fig. 149. Vaterland. Deutschland und Schweden. Auf Ul- men und andern Gebüschen im August. Hier gar nicht gemein. 10 Ich wage es vor der Hand nicht mehr, die zahlrei- chen Arten der Fallenischen Gattungen Phytocoris und Capsus in standhafte Gruppen zu sichten, bis mir alle, we- nigstens ‘die europäischen Arten, zu Gesichte gekommen seyn werden. Tab. LXXVI. Fig. 235. Cyllocoris flavomaculatus. Gelbgefleckte Scheckwanze. Schwarz, der Grund der Halbdecken und ein Makel vor dem Ende derselben gelb, die Spitze aber schwarz; das erste Fühlerglied und alle Schen- kel und Schienen röthlichgelb; die zwei letzten Füh- lerglieder weiss. Länge 3 Linien. Breite 1 Linie. .Lygaeus flavomaculatus, niger elytris maculis duabus flavis; posteriore puncto nigro. Z’abr. Ent. Syst. IV. pag. 182. Nr. 169. Capsus flavomaculatus. Fabr. Syst. Rhyng. p. 247. Nr. 30. + E Fall, Monogr. Cim. Suec. pag. 100. Nr. 8. » » Fall. Hemipt. Suec. pag. 120. Nr. 9. Lygaeus flavomaculatus. Volff, Wanz. 11I. p.114. Nr. 108. Tab. XI. Fig. 108. Cimex quadriflavomaculatus. De Geer Insect. IT. p: 295. Nr. 34. Phytocoris flavomaculatus. Herrich-Schaeffer Nomencl. entom. I. pag.48 et 84. Vaterland, Deutschland, Schweden. Im Grase und auf verschiedenen Pflanzen. 11 Tab. LXXVI. Fig. 236. Capsus saltator. Hüpfende Dickhornwanze. Schwarz, behaart, kurz, verkehrt eiförmig, in der Mitte erweitert, ohne Halbflügel und Unterflügel; die Hinterschenkel lang und verdickt; alle Schienen hraunroth. Länge 1?/, Linie. Breite 1 Linie. Vaterland. Die Gegend um Nürnberg, wo ich die- se bisher noch unbeschriebene Art an sandigen Anhöhen im Grase fand. Sie hüpft ausserordentlich schnell und weit, daher sehr schwer zu haschen. Anmerkung. Die Halbdecken sind etwas. gewölbt und oben narbig. Auf dem Rückenschilde vorne befindet sich eine Querwulst, . Tab. LXXVIL. Fig. 237. Cydnus affinis. Verwandte Erdwanze. Eiförmig, schwarz, unbehaart, punktirt, glän- zend, das zweite Fühlerglied und die Tarsen braun- roth. Länge 4 Linien. Breite etwas über 2 Linien. 12 Cydnus affinis Panz. Faun. contin. Herrich- Schaeffer, 114. 8. 2 n Herrich- Schaeff. Nomencl. entom. I. pag. 54 et 90. Vaterland. Oesterreich, auch bei Regensburg kommt er vor. Tab. LXXVII. Fig. 238. S t- rasch ia: 00o:rn.a 118% Gezierte Schmuckwanze. Fühler, Kopf und Füsse schwarz; oben stark punktirt, roth, auf dem Rückenschild die vordern und hintern schwarzen Makeln zusammen geflossen; am Innenrande jeder Halbdecke eine nach aussen gekehr- te hakenförmige _]) schwarze Zeichnung und unter dieser, so wie am Aussenrande ein schwarzes Ma- kel; der Hinterleib unten roth, in der Mitte breit schwarz; auch steht am Aufsenrande beiderseits ein grosses schwarzes Makel; die Halbflügel schwarz mit grünlichem Schiller und weifslichem Saume. Länge 4 Linien. Breite 2, Linien. Cimex ornatus. Zinn. Syst. nat. II. pag. 723. Nr. 56. z 5 Faun. Suec. 937. „ Fabr. Syst. Rhyng. pag. 172. Nr. 93. » » Fabr. Ent. Syst. IV. pag. i18. Nr. 150. 5 2 Fall. Hemipt. Suec. pag. 30. Nr. 15. « et 8 excel. Var. 3 5 ?Wolff Wanz. I. pag. 15. Nr. 15. Tab. II. Fig. 15. 13 Cimex ornatus. JPanz. Fn. germ. 33. 21. F Eurydema ornatum. Herrich- Schaeffer. Nomencl. entom. J. pag. 55 et 91. Vaterland. Findet sich in mehreren Ländern Europas. In hiesiger Gegend ist mir diese Art noch nicht vor- gekommen, wohl aber findet sie sich bei Regensburg. Tab. LXXVI. Fig. 239. Strachia ’herbacea. Kräuter - Schmuck wanze. r Fühler und Füsse schwarz; der schwarze grünglän- zende Kopf vorne schmal roth gerandet; oben punk- tirt, roth; auf dem Rückenschild die vordern und hin- tern schwarzen grün glänzenden Makeln zusammen- geflossen; am Innenrande jeder Halbdecke eine breite, nach Aussen gekehrte hakenförmige _| schwarze, grün schillernde Zeichnung, die sich auch einwärts auf dem Schildchen- ausbreitet, dann unter dieser ein gleich- farbiger Punkt und am Aussenrande ein gleicher et- was grösserer; der Hinterleib unten roth, in der Mit- te schwarz, mit blauem Schiller und auf jedem Ein- “schnitt steht beiderseits ein kleiner schwarzblauer Flecken; die Halbflügel braun mit grünlichem Schil- ler und weisslichem Saume. Länge 3'/, bis 4 Linien. Breite 1*/, bis 2 Linien. Eurydema herbaceum. Herrich- Schaeff. Nomencl. entom. 1. pag. 55 et 91. 2 Panz. Fn. contin. Herr.-Schaeff. 115. 12. 14 Vaterland. Südeuropa, namentlich Portugal und Sardinien; in letzterm Lande fand sie der eifrige Entomo- log, Herr Küster bei Sturri in einem Garten auf ver- schiedenen Pflanzen, und hatte die Gefälligkeit mir ein Pär- chen mitzutheilen. Das Männchen ist etwar kleiner als das Weibchen, übrigens ihm ganz gleich gezeichnet. Tab. LXXVM. Fig. 240. S tra e!hisar pic a. Bemalte Schmuckwanze. Fühler schwarz: der Kopf röthlich oder gelblich, vorn aber mit zwei schwarzgrünen Fleckchen, auch ist derselbe von den Augen an abwärts schwarzgrün; oben punktirt; der Rückenschild gelblich, am Rande röthlich, vorne mit zwei schwarzgrünen Querflecken und unter diesen mit vier, fast viereckigen, in einer Querreihe stehenden schwarzgrünen Makeln; das Schildchen gelblich, an der Spitze röthlich, am Grun- de schwarzgrün; jede gelbliche oder röthliche Halb- decke mit einer hakenförmigen schwarzgrünen Zeich- nung, unter welcher, so wie am Aussenrande ein gleichfarbiger Punkt steht; der Hinterleib unten gelb- lich oder röthlich, am Aussenrande beiderseits auf jeden Einschnitt ein kleiner schwarzblauer Punkt; die Halbflügel schwarzgrün mit weisslichem Saume; die Füsse gelblich schwarzgrün geringelt und gestri- chelt. 15 Länge 5 Linien. Breite 2?/, Linien. Pentatoma pictum. J’anz. Faun. cont. Herr.-Schaeff. 116. 12. 13: Eurydema pictum. Herrich- Schaeffer Nomencl. entom. ]. , pag. 55 et 91. Vaterland. Südeuropa. Der Insektenhändler Herr Hofmann brachte mehrere Wanzen dieser Art aus Ita- ° lien mit und bereicherte auch meine Sammlung mit einigen Exemplaren. Tab. LXXVIH. Fie. B—H. Kennzeichen der Gattung. STENOGASTER. Schmalbauchwanze. Die Fühler cFig. D.) viergliederig, ziemlich lang, vor den Augen unter dem Kopfrande auf einer kleinen Er- höhung eingefügt (Fig. C.). Das erste Glied etwas ver- dickt, kürzer als die übrigen, das zweiter dünner aber noch einmal so lang als das erste, das dritte Glied hat mit dem vierten cylinderförmigen gleiche Länge, € Die Saugerscheide (Fig. C.) sehr lang, dreiglie- derig; das erste Glied so lang als die folgenden zwei. Nebenaugen fehlen. Die Oberflügel (Fig. E.) weit über den Hinterleib hinaus und herab gehend; die Halbdecken mit zwei et- was geschwungenen .einzelnen Nerven; die Halbflügel mit vier sehr flachen, etwas geschwungenen Adern. 16 Der Kopf nach vorne schnauzenförmig verlängert. Das Rückenschild vorne nicht breiter als der Kopf und naeh hinten zu erweitert. Der Hinterleib schmal. Fig. G. Hinterleib des . Männchens. Fig. H. der des Weibchens, beide von unten angesehen. Die Schenkel der Vorderfüsse (Fig. F.) verdickt “ und auf der Innerseite mit Zähnen besetzt. Tab. LXXVIU. Fig. 241. Stemogaster tar'dus. Langsame Schnabelwanze. Kopf, Rückenschild, Brust, Schildehen und die innern Anhängsel der Halbdecken tief punktirt und schwarz; der übrige Theil der Halbdecken häutig und roth, an der Aussennerve unten und die Spitze selbst schwarz; die Halbflügel weiss und durchsich- tig; Fühler und Füsse schwarz. Länge 1°/, bis 2 Linien. Breite °/, bis 1 Linie. Vaterland. Sardinien, wo sie der schon öfters er- wähnte, sehr fleissige und unermüdete Entomolog, Herr Küster, entdeckte. Er schrieb mir: «Die beiden klei- nen rothen Wanzen fand ich auf Malven und Geranien. Sie gehören wohl in die Reihe von Tingis, denen sie auch im Gang und Lebensart ähnlich sind, obgleich sie durch ihre Form mehr an Aradus erinnern. Eine dieser Wanzen fand ich auch auf einen alten Dattelpalmenstamm. » 17 Tab. LXXIX. Fie. B. C. D. Kennzeichen der Gattung GIME ä Wolff Wanz. 111. pag. 93. No. 87. Tab. IX. Fig. 87. Tetyra Fabricii. Subpurpurascens fulvo punctata. Fabr. Syst. Rıhyng. pag 132. No. 19. Pachycoris Fabricii. Niger, subtus chalybaeus nitidus, supra niger apacus, maculis 21 flavis s. rubris. Burmeisters Handb. 11. 1. pag. 392. No. 1. Vaterland. Brasilien und Cayenne. Aus meiner Sammlung. Tab. LXXXIT. Fig. B. Kennzeichen der Gattung OXYNOTUS. Dornschildwanze. Oxynotus, Zaport. Podops, Burmeister. Tetyra Fabr. Die fünfgliederigen Fühler (Fig. B. b.) nicht lang, das zweite Glied sehr kurz, das erste etwas länger, das 28 dritte, vierte und fünfte fast gleich lang, alle fast gleich dick. Die Saugerscheide (Fig. B. a.) fast bis zur Ein- lenkung des dritten Fusspaares reichend, das erste Glied in einer Rinne an der Kehle liegend, viergliederig, das zweite. Glied das längste. Die Nebenaugen (Fig. B. c.) klein, neben den Netz- augen stehend. Die Halbflügel mit vier Adern. ü Körperform. Kopf ziemlich gross, in der Mitte vertieft, Leib am Rande lappig erweitert, Schildchen mit einem Dorn, bedeckt die Oberflügel nur am Innenrande. Leib ziemlich dick, hochgewölbt, Schienen nach innen mit einem Höcker. Tarsen dreigliederig. Tab. LXXXI. Fig. 250. Oxynotus gibbus. Graugelbliche Dornschildwanze. Graugelblich, kurz behaart; der Rand des Rük- kenschildes erweitert mit einigen kurzen Stacheln be- setzt; das Schildchen mit einem etwas rückwärts ge- richteten Dorn, der Hinterleib beiderseits erweitert, auf jeder Seite drei zweispitzige Lappen bildend. Länge 3 Linien. Breite 2?/, Linien. Tetyra gibba, grisea thorace abdomineque dilatato spinosis, scutello elevato compresso. F'abr. Syst. Rihyng. pag. 141. Stoll Wanz. Tab. 39. Fig. 281. Oxynotus gibbus, Zaporte Hemipt. Podops gibbus. Burmeist. Handb. 11. 1. p. 386. No. 1. Vaterland. Brasilien bei Rio. 3 Aus Herrn Dr. Herrich-Schäffers Sammlung. 29 Tab. LXXXM. Fig. 251. Mersa?r n'urb'r ia. -Woilkige Rüsselwanze. Kopf, Rückenschild und Schildchen graugelblich, ersterer mit vier schwarzen Längsstreifen, das schwarz punktirte Rückenschild mit in die Quere laufenden schwärzlichen Linien, das Schildchen mit tiefen schwärz- lichen Punkten; die Halbdecken rothbräunlich, am Ende dunkler mit vielen kleinen in die Quere laufenden öf- ters zusammenfliefsenden schwarzen Streifchen geziert. Die Halbflügel gelbbräunlich mit starken schwarzen Adern; Fühler schwarz, Beine bräunlichgelb, die Schen- kel mit einigen schwarzen Punkten. Länge 5 Linien. Breite 2 Linien. Cimexnubilus, Fabr. Ent. Syst 112. 124. N 2 Wolffs Wanz. 11. p. 57. No. 54. Tab. VI. Fig. 54. = n Stoll. Wanz. Tab. 40. Fig. 290. Halys nubila, griseo nigroque varia alis albis nigro stratis. Fabr. Syst. Rhyng. pag. 183. Vaterland. Das Vorgebirge der guten Hoffnung nach Fabricius, und Östindien nach Wolff. Aus der Sammlung des Herrn Dr. Herrich-Schäf- fer. Die Gattungskennzeichen der Gattung Aelıa Fabr. mihi ; Oo Halys Fabr., wenn man Halys dentata Fabr. als Repräsen- tanten annimmt. Herr Dr. Burmeister reiht aber diese passen nicht auf diese, eben so wenig die der Gattung Art in seine grosse aus verschiedenartig gebildeten, aber den- noch meiner nahe verwandten Arten zusammengesetzte Gat- a 30 tung Cimex (Siehe dessen Handbuch II. 1. Seite 364 etc.) und zwar unter die Groppe 11. A. c. a wozu auch die Aelia acuminata Fabr. gehört. Ich stelle sie mit einem ? zu Aclia, bis meine Sammlung, die einzige Quelle aus der ich schöpfen kann, sich mit Ausländern mehr bereichern wird, oder ich in grossen Sammlungen Vergleichungen an- zustellen einmal das Glück haben werde. Tab. LXXXIM. Fie. B. und Tab. VI. Fig. 24. B. C. und D. Kennzeichen der Gattung NABIS. Sichelilwanze. Nabis Zatr. Herrich- Schäffer; Burmeister. Reduvius Fabr. Linn. Miris, Fabr. Linn. Wolff. Coriscus Schrank. Aptus, Hahn olim. Die Fühler (Tab. VI. Fig. 25. D.) viergliederig, lang, dünn; das erste so lang oder länger als der Kopf, das vierte eben so lang als das erste, das dritte und vierte Glied länger, beide fast gleich lang. Saugerscheide (Tab. VI. Fig, 24. C.) nicht dick, das zweite und dritte Glied gleichlang, das letzte das kür- zeste. Die Nebenaugen sichtbar, neben den Netzaugeu ste- hend. Oberflügel (Tab. LXXX1ll. Fig.B.): die Halb- decken mit zwei geschlossenen Zellen; die Halbflügel mit drei langen Zellen, von welchen ringsum strahlige Ye sl Adern zum Rande verlaufen. Oefters sind die Flügel ab- gestutzt. Körperform. Kopf klein, Augen hervorragend, Vor- derbrustkasten verengt, Querfurche dem Hinterrande etwas näher. Beine schlank, Vorderschenkel verdickt, Schienen am Innenrande fein gezähnt, Sohle klein und rund. Die Arten dieser Gattung finden sich im Sande unter niedern Gesträuchen, auch trifft man sie an Mauern und auf We- gen umbherlaufend. Tab. LXXXI. Fig. 252. N ash er ers e oSs. Herumstreifende Sichelwanze. % Graugelblichweifs, auch röthlichweifs; Kopf und Rückenschild mit schwarzen oder bräunlichen Längs- streifen, auch ohne diese; das Schildchen schwarz mit zwei röthlichen Fleckchen; die Schenkel mit dunk- lern oder hellern, oft kaum bemerkbaren Punkten besetzt. Länge 4 Linien. Rreite kaum 1 Linie. Cimex ferus. Linn. Syst. Nat. 2. 731.. 108. Miris ferus. Fadr. Entom. Syst, IV, 185. 10. Fabr. Syst. Rhyng. pag. 255. No. 11. h R Fall, Cim. Sueec, pag. 133. No. 9. R' k Fall. Monogr. Cim. Suec. p. 112. No. 9. Miris vagans. Fabr. Ent. Syst. 1V. p. 185. No. 11. # % Fabr. Syst. Rhyng. p. 255. No. 11. Coriscus Dauci. Schrank Fn. boic. II, 1. pag. 99. No. 1170. Nabis ferus. Herr.- Sch. Nomencl I. pag. 62 et 99. Nabis vagans. Burmeist. Handb. 11. pag. 212. No. 1. ® 32 Vaterland. Europa. Allenthalben gemein ım Grase, auf Gebüschen und an Mauern. Tab. LXXXII. Fig. 253. Nabis brevipennis. Kurzflügelige Sichelwanze. Fühler röthlich, erstes und zweites Glied am Grunde und vor dem Ende, drittes Fühlerglied aber nur am Grunde mit einem schwarzen Ring; Kopf Rük- kenschild und die nur ein Drittheil des Hinterleibes bedeckenden Oberflügel braunroth, schwärzlich ge- wölkt, die kurzen Halbflügel braun, das Schildchen dunkelrothbraun mit zwei hellröthlichen Fleckchen und in der Mitte mit einen schwarzen Längsstreif; der Hinterleib in der Mitte stark erweitert, schwärz- lich oder röthlichbraun mit feinen dicht anliegenden selblichen Härchen ziemlich dicht besetzt; jeder Ein- schnitt am Seitenrande mit einem röthlichen, dreiek- kigen Fleckchen bezeichnet; Beine bräunlichgelb, die Schenkel am Vorderende mit zwei breiten und hinter diesen mit mehreren schmälern braunen Ringen, jede Schiene mit drei schwärzlichen Ringen. Länge 4'/, Linien. Breite des Hinterleibes 2 Linien. Vaterland. In hiesiger Gegend in sandigen Stel- len unter Haidekraut und anderm Gesträuche, selten. Die Augen sind schwarzbraun, der Sauger braunroth, der Kopf unten, die Brust und der Bauch heller oder dunkler braun- rolh, letzierer behaart, 3 Tab. LXXXIV. Fig. A. B.C. Kennzeichen der Gattung PLATYGASTER.- Druckwanze. Platygster, Schilling. Pachymerus, Burmeister. Miris, Fabr. Cimex, Linn. Die Fühler (Fig. A.) viergliederig, das erste Glied etwas dicker als die übrigen aber kürzer, das zweite Glied am längsten, das dritte und. vierte fast gleich lang. Die Saugerscheide (Fig. B) bis zur Einlenkung des 3ten Fusspaares reichend, das zweite Glied am läng- sten. 3 Die Nebenaugen gleich neben den Netzaugen ste- "hend. Oberflügel (Fig. C.) : die Halbdecken ausser der Rand- nerye mit einer einzigen geraden Längsnerve, die sich aber ohnweit ihres Ursprunges gabelt. Die Halbflügel mit vier etwas geschwungenen Adern. \ Die Körperform ist flach, der Kopf klein, der Rücken- schild vorne nicht breiter als der Kopf mit den Augen, hinten so breit als der Hinterleib, das Schildchen nicht gross, der Hinterleib breit aber fast platt, unten sanft ge- wölbt, die Schenkel des vordern Fusspaares verdickt und nach innen gezähnt. Die Arten dieser Gattung leben an und unter der Rinde der Wurzeln der Nadelholzbäume. 111,2. er Tab. LXXXIV. Fig. 254. Platygaster ferrugineus. Braunrothe Druckwanze. Braunroth, glanzlos; Kopf, Vorderhälfte des Rük- kenschildes und das Schildchen schwarz. Länge 3 Linien. Breite 1'/, Linie. Cimex ferrugineus, Linn. Syst. Nat. I. 2. pag. 730. No. 99. Platygaster ferrugineus. Schilling i. d. Beitr. I. pag. 82. No. 1. Tab. 7. Fig. 7. 5 Herrich- Schäffer. Nomencl. 1 pag. 45 et 80. Vaterland. Verschiedene Gegenden Deutschlands, un- ter derRinde am Fuss der Föhren und Fichten, auch selbst an der Rinde der Stämme in Ritzen. Tab. LXXXIV. Fig. 255. Attus raenarius. Schwarz, etwas metallisch glänzend, der Rücken- schild fein quer nadelrissig, Kopf, Schildchen und Halbdecken grob punktirt, Halbflügel weifslich; Füh- ler und Füfse bleichgelb, die Schenkel des ersten und zweiten Fufspaares am Grunde schwarz, die verdick- ten des hintersten Fufspaares aber schwarz und nur am Ende gelb, Schienen und Tarsen gelb, das letzte Tarsenglied aber schwarz. Länge, etwas über 1 Linie. Im Sande unter niedrigen Gesträuchen in hiesiger Ge- gend. Hüpft sehr schnell und ist selten. 325 Voerwort. Nach dem Tode des bisherigen Verfassers von der Verlagshandlung um Fortsetzung die- ses Werkes angegangen, habe ich dieser Ein- ladung um so lieber Folge geleistet, als ge- rade die Hemiptera bisher von mir am sorg- fältigsten beobachtet worden sind. An dem Plane des Werkes kann ich, um die Gleichförmigkeit nicht zu stören, wenig ändern, doch werde ich, 1) so weit der Stoff reicht, vorerst nur solche Arten liefern, welche noch gar nicht, schlecht, oder in ganz grolsen und kostbaren Werken abge- bildet sind, und die bisher so oft gelieferten unnöthigen Abbildungen längst bekannter und schon öfters und gut abgebildeter Arten ver- meiden; später können sie bei fortdauernder Theilnahme des Publikums, immer noch nach- geliefert werden. 2) Kann ich unmöglich alle von Hahn erschaffenen Gattungen sanctioniren, indem er selbst in seinen spätern Heften manche seiner früheren Schöpfungen ignorirt hat, und die abgebildeten Gattungsmerkmale oft den 111.2. 3 54 deutlichsten Beweis liefern, dafs keine Gat- tungsverschiedenheit vorhanden; die von Burmeister angenommenen Gattungen ha- be ich nach Möglichkeit beibehalten. 3) Kann ich den ersten Heften keine Gattungsmerkmale beigeben, weil diese viel sicherer nach lebenden Exemplaren gezeich- net werden, wozu bei jetziger Jahreszeit zu wenig Gelegenheit ist. Viel zweckmäfsiger würde ich es überhaupt finden, die Merkmale verwandter Gattungen auf eigenen Tafeln zu- sammenzustellen, weil so die Vergleichung viel leichter wäre. 4) Werde ich mich bemühen, die Aus- länder immer auf eigenen Tafeln, und auf jeder Tafel immer nur Arten von Einer Gat- tung darzustellen, wenn die Zahl der Arten ausreicht. Sollten die ersten Hefte hinsichtlich des künstlerischen Werthes hinter den Hahn- schen zurückgeblieben seyn, so hofle ich, diess durch Genauigkeit der Zeichnung, scharfe Diagnosen, vergleichende Beschreibung und strenge Synonymik ausgeglichen zu haben. Eine genaue Kritik des bisher erschie- nenen behalte ich mir vor. Regensburg, den 1. Januar 1836. Dr. Herrich- Schaeffer. Capsimi (Burmeister). Astemmites (Laporte). N ehnäbelöchkide viergliederig; Schildchen erreicht die Mit- te des Hinterleibes nicht; Fühler borstenförmig; keine Ne- benaugen; Membran mit wei Zellen, deren äussere viel kleiner. Ich habe mir alle Mühe gegeben, eine haltbare Tren- nung der von Fabricius unter Miris, Lygaeus und Cap- sus, von Fallen unter Miris, Phytocoris, Capsus und Bryocoris beschriebenen „ verwandten Arten aufzustellen. Die Eintheilung, welche ich in meinem Nomenclator ento- mologicus (Regensburg 1835) gegeben habe, ist die Frucht vielfältiger und oft wiederholter Versuche, welche mir die feste Ueberzeugung gaben „ dass keine Grenze zwischen Phytocoris und Capsus Kall. bestehe, wohl aber eine Trennung von zwei andern kleinen Gruppen thunlich sey. Die erste umfasst jene Arten mit seitlich erhaben geran- detem Thorax, ich gab ihr den von Hahn einigen Phy- tocoris- Arten beigelegten Namen LOPUS, zu ihr gehört Fallen’s Miris dolabratus und ferrugatus, deren ersteren schon Burmeister richtig von Miris trennt, ausserdem noch 5 Arten, von welchen Zunicatus bereits in Germars fauna; gothicus und albo- striatus von Hahn, der neue rubro - striatus in diesem Hefte abgebildet ist, und nur roseus Fall. hemipt: Caps. Nr. 17. noch unabgebildet bleibt, weil mein einziges Exemplar nicht ganz rein ist. Die zweite, noch kleinere Gruppe zeichnet sich durch die Länge des ersten Fühlergliedes aus, welches länger 3% 36 ist als Kopf und Thorax zusammen, ich legte ihr den, we- gen der Unmöglichkeit, Phytocoris von Capsus zu tren- ‚nen, vakant gewordenen Namen PHYTOCORIS bei, weil die hieher gehörigen Arten bisher unter dieser Gattung standen, und vereinigte alle übrigen Arten von Phytocoris mit Capsus. Ausser dem bereits bei Hahn allzugrell abgebildeten Ph. ulmi gehört noch populi und zwei neue Arten hieher. Die Unhaltbarkeit der Emtheilung von Laporte fallt gleich in die Augen; ich freute mich daher bei Burmei- - ster abermals eine Trennung vorgenommen zu sehen, und habe sie sorgfältig geprüft. Das Resultat ist folgendes: 4) Die Gattung Miris ist, wenn dolabrafus und fer- rugatus weg sind, scharf und gut. 2) Ob die Flügeldeckenhaut (ich nenne sie, kürzer, Membran) vorhanden ist, oder nicht, giebt, wenigstens wie Burmeister eintheilte, keinen Trennungsgrund, denn er sagt: «bei einigen sind die Flügeldecken und Flügel der Männchen ganz wie bei Gapsus.» Ich habe nur jene Ar- ten als eine eigene Abtheilung von Capsus betrachtet, bei denen die membranlose Decke dennoch den Hinterleih ganz bedeckt und sich gerundet abwärts biegt. Will man diese Abtheilung als Gattung gelten lassen, so muss ihr der von Fallen längst gegebene Name BRYOCORIS blei- ben; ich kenne nur pteridis (von Germar abgebildet) und rufifrons. 3) Ob die Augen gestielt sind oder nicht, möchte wohl eine generische Trennung rechtfertigen; ich kenne keine solche Art; Burmeister nennt die Gattung LA- bBOPS. Fallen scheint eine Art als Capsus Sahlbergüi Hemipt. Nr. 1. zu beschreiben. 4) Die folgende Trennung Burmeisters gründet 37 sich auf die Gestalt des Körpers und das Längenverhält- niss der Fühler zu ihm. Die wenigen Arten, wo das zweite Fühlerglied nicht verdickt und die Fühler kürzer . sind, als der dicke, breite, leicht punktirte Leib, fasst er in der Gattung ATTUS zusammen, bringt aber den mit . verdickten Hinterschenkeln versehenen pulicarius unpas- send hieher; ich kenne ausser dem von Hahn abgebilde- ten leucocephalus noch zwei Arten. 5. Die gegen das Ende zunehmende Dicke des zwei- ten Fühlergliedes stellt sich bei den verschiedenen Arten so allmählig ein, ist bei manchen auch nach dem Ge- schlechte so verschieden, dass ich hiernach durchaus keine Trennung zugeben kann; Burmeisters Phytocoris und Capsus bleiben mir also unter der Gattung CAPSUS ver- einigt. i 6. Nicht viel haltbarer ıst die Absonderung einiger Arten, bei denen das zweite Fühlerglied seiner ganzen Länge nach verdickt (bei den 3 mit bekannten Arten zu- sammen gedrückt) ist; denn bei den Männern wird es ge- ‚gen die Wurzel deutlich dünner. Hieher gehört der von Hahn abgebildete magnicoris, und der von Panzer ge- lieferte spissicornis. Schon Latreille stellt diese Gattung unier dem Namen HETEROTOMA auf. Die Zeichnungen dieser, und wie ich hoffe, noch schärferer Gattungsmerkmale werde ich bei nächster Gele- genheit nach lebenden Exemplaren liefern ; bier folgen einst- weilen die noch unabgebildeten Arten. Miris. Der Kopf von oben gesehen länger als breit, eine horizontale Fläche vorstellend, welche vorne von dem ver- 33 tical stehenden Kopfschild durch einen Quereindruck ge- schieden ist und eine vertiefte Mittellängslinie hat. Der - Ursprung der Fühler steht etwas höher als bei Capsus; ıbr erstes Glied ist immer das dickste, ihr zweites nie gegen . das Ende dicker, das dritte und vierte stets etwas dünner, kürzer. Der Rüssel überragt die Wurzel der Hinterbeine, seine vier Glieder sind ziemlich gleich lang. Thorax oben ziemlich flach, mit scharfen Seitenrändern und erhabener Mittellängslinie, die Seiten eingebogen. Beine lang und dünn, die Schienen gleichmässig behaart, ohne stärkere Dornen, die Tarsen deutlich dreigliederig, das erste Glied so lang als die beiden folgenden zusammen. Zwei Klauen. Alle Arten sind lang, schmal, oben ziemlich flach, vorn spitz, ihre Oberfläche ist matt, die vorherrschende Farbe ist hellgrün, hald mehr ins Bleichgelbe oder Bräun- liche gehend; doch ist die Farbe zur Unterscheidung der Arten nicht zu gebrauchen, weil jede Art fast in allen Farbenabänderungen vorkommt. Alle Arten leben den ganzen Sommer hindurch auf niederen Pflanzen, meist häufig; ihr Flug ist träge. Da von Hahn die Mehrzahl der Arten unter unrich- tigen Namen geliefert sind, so lasse ich hier zuerst eine Synopsis der europäischen Arten, dann eine kurze Ausein- andersetzung derselben mit Synonymis folgen. I. Die Hinterschenkel führen vor der Spitze zwei schar- fe Zähne. calcarata. Il. Die Hinterschenkel sind unbewaffnet. 1) Die Hinterschenkel sind überall gleich dick. A. Die Fühler haben die Länge des Körpers, ihr erstes lang behaartes Glied jene des Thorax. erraticus. B. Die Fühler sind länger als der Körper, ihr äus- 39 serst kurz behaartes erstes Glied länger als der Thorax. longicornis. 2) Hinterschenkel vor dem Ende merklich dicker. A. Erstes Fühlerglied lang behaart. | a. Fühler wenig kürzer als der Körper, ihr erstes Glied wenig kürzer als der Thorax. laevigatus. b. Fühler viel kürzer als der Körper, ihr erstes Glied viel kürzer. als der Thorax. virens. B. Erstes Fühlerglied fast nackt. holsatus. 3) Hinterschenkel gegen die Wurzel merklich dicker. ruficornis. Miris calcaratus Hallen. M. femoribus postices ante apicem dentibus duobus inaequalibus. Fallen Monogr. Cim. n. 5. — Hemipt. n. 5. — Zetter- stedt faun. insect. Lapp. 1. p. 502. n. 3. mit Aus- schluss der Citate, welche zu virens gehören. Miris dentata Hahn, die wanzenart. Insect. Heft 1. tab. 2. fig. 8. Nirgends selten. Eine der kleineren, kürzeren Arten. Hinterschenkel gegen die Wurzel allmählig, gegen das Ende schnell ver- dünnt, vor letzterem mit zwei scharfen, etwas rückwärts gekrummten Zähnen, deren hinterer viel kleiner ist. Die Scheitelfläche übberragt das Kopfschild nicht, das erste Füblerglied ist etwas länger als der Kopf, alle, so wie die Beine, sind deutlich behaart, die Brust hat einen schwar- zen Mittelfleck. 40 Mann: kleiner, gelbbraun, die Decken auswärts bis- weilen grünlich. Unterseite mit schwarzem Streif jeder- seits vor dem röthlichen Aussenrand, bisweilen auch mit dunklerem Mittelstreif. Weib: blassgrün, Kopf, Thorax und Beine mehr oder weniger gelbbraun gemengt; Spitze der Schienen, die Tarsen und die drei letzten Fühlerglieder (das zweite meist nur an der Endhälfte) purpurroth. Das Weib kommt auch wie der Mann gefärbt vor, dann hat die Unterseite ei- nen dunkelrothen Streif vor dem Aussenrande. Miris erraticus Linne. M. capite antice producto, elypeum superante; femoribus postieis linearibus; antennis corporis lon- gitudine. Hahn Fig. 163. mas. 164. foem. Den dortigen’ Citaten weiss ich nichts zuzusetzen, Nach M.longicornis die schmalste Art dieser Gattung, durch die undeutlich zweitheilige Verlängerung des Kopfes ausgezeichnet. Miris ruficornis Fallen. M. viridis antennis tarsisque purpureis, auten- nis corporis, articulo primo thoracis fere longitudi- ne; brevissime pilosis; thoracis lateribus lineaque media elevatis; femoribus posticis basin versus paul- lo crassioribus. Fallen Hemipt. n. 8. — Zetterstedt n. 5. Miris pulchellus Zahn Band 2. p. 119. t. 66. f. 22. 4l Der Hahnsche M. ruficornis Fig. 220. gehört un- bezweifelt zu M. virens, woraus erklärlich, warum Hahn meiner Behauptung, dass sein pulchellus eins sey mit rufi- cornis widersprach., Diese Art kommt übrigens selten so schön purpurroth . gezeichnet vor, meist sind diese ver- tieften Stellen bräunlich und nur die Fühler und Tar- sen roth. Die Stirne ist comprimirt und bildet dadurch, von oben gesehen, eine schneidende Spitze des Kopfes; der Thorax hat jederseits neben der scharfen Mittellinie einen breiten stark erhabenen Längswulst. Es ıst dies bei weitem die kleinste Art, sie scheint nicht überall vorzukommen, doch fand ich in vergangenem Sommer beide Geschlechter mehrmals. Aus Wien habe ich drei merklich grössere, in allen Theilen längere, ganz bleichgelbe Weiber vor mir, die sonst aber keine Unterschiede zeigen. Tab. 85. Fig. 256. Miris holsatus Fabr. M. antennis brevissime pilosis, corpore brevio- ribus, articulo primo thorace breviore; hujus lateri- bus lineaque media vix elevatis; femoribus subelavatis. Fabr. Syst. Rhyngot. p. 254. n. 4.— Ent. Syst, 4. p- 184. n.4. — Fallen Monogr. n, 7. — Hemipt. n. 7. — Zet- terstedt 1. 502. 4. Miris albidus Hahn Band 2. p. 77. t. 53. f. 162. Nach ei- nem verbleichten Exemplar. Weniger verbreitet als die meisten übrigen Arten. Gewöhnlich etwas grösser, aber breiter und plumper 42 als M. calcaratus; gelbbraun, Kopf, Thorax und Schildchen dunkler, mit breit heller Mittellinie; Thorax mit hellen, fein gerandeten, aber nicht flach abgesetzten Seiten. In- nenhälfte der Decken dunkelbraun ,„ Aussenhälfte bleich gelblich oder grün, in welch letzterem Falle auch die ganze Unterseite grün ist. Membran dunkler als bei den übrigen Arten; mit dunkel umzogenen Nerven, oft kleiner als. gewöhnlich, wo dann die Decken bauchiger sind. Tab. LXXXV. Fig. 257. Miris virens Zinne. M. subnitidus, capite antice producto, elypeum: vix superante; femoribus postieis subelavatis; anten- nis corpore multo brevioribus. Hahn Band 2. p. 79. mit Ausschluss der Besehreibung und Ab- bildung. | Miris laevigatus Hahn fig. 161. B. 2. p. 76. ohne die Citate. Miris ruficorris Hahn fig. 220. ohne die Litate. Grösser als M. calcaratus, Kopf und Thorax con- vexer, letzterer mit mehr eingebogenen, weniger scharf gerandeten Seiten, ersterer in eine kurze, undeutlich zwei- theilige Spitze endigend, welche aber nur die Wurzel des Clypeus bedeckt. Schenkel gegen die Wurzel allmählıg, an der Spitze plötzlich verdünnt. Graugelb, grauroth oder grün, Brust mit tiefschwar- zem Mittelfleck; Thorax gewöhnlich mit zwei schwarzen Längsstreifen, welche sich auch auf den Kopf fortsetzen. Bei den grünen, meist weiblichen Exemplaren, sind Füh- r 43 ae ier, Kopf, Vordertheil des Thorax, Spitze der Schienen und die Tarsen mehr oder weniger röthlich. Tab. LXXXV. Fig. 258. Miris longicornis Fallen. M. antennis brevissime pilosis, corpere —, ar- ticulo primo thorace longioribus; hujus lateribus li- neaque media elevatis; femoribus linearibus. Fallen Monogr. n. 3. — Hemipt. n. 3. Bei Regensburg selten. Die längste und schmalste Art dieser Gattung, an den besonders langen, kaum merklich behaarten Fühlern und der unpunktirten und doch matten Oberfläche leicht zu er- kennen, Schmutzig gelbgrün, die erhabenen Linien etwas gel- ber, Fühler, Schienen und Tarsen bräunlich; der Seiten- vand des Thorax scharf abgesetzt. Die Männer sind kleiner, dunkler, fast graubraun, mit lichterem, grünlichem Aussenrand des 'Thorax und der Decken und lichter Mittellinie des ersteren, Tab. S5. Fig. 259. Miris laevigatus Zinne. M. opacus, capite a clypeo impressione trans- versa separato; femoribus posticis subelavatis; an- 44 tennis corpore parum brevioribus, articulo prino' longe piloso. Die Citate siehe: Band 2. Heft 3. p. 76, mit Ausschluss der Zahn- schen Beschreibung und Abbildung, welche zu virens gehört, Hieher gehört Zetierstedt n. 2, dann: Miris virens Zahn fig. 165. ohne die Synonyma. Cimex testaceus Scopoli ent. carn. n. 393. Länger und schmaler als M. virens, Fühler länger, besonders das erste Glied. Der Kopf ist, ungeachtet die Vorragung über den Clypeus fehlt, doch länger, der Tho- rax weniger in die Quere convex, mit schärfer abgesetz- ten Rändern, nach hinten weniger erweitert, matter; Dek- ken auswärts meist etwas blasser. Die Farbe ändert wie bei M. virens ab, doch sind grüne Exemplare seltener. 1) Grün, Rüssel, die Fühlerglieder 2 bis 4 (2 nur an der Endhälfte), Spitze der Schienen und die Tarsen purpurroth. 2) Blasser, das Roth schmutziger, Kopf, Vordertheil des Thorax und Clavus der Decken gelb. 3) Noch blasser, fast gelb, Thorax mit zwei dunk- len Längsstreifen; Hinterschenkel oben mit zwei, unten mit Einer Reihe dunkler Punkte. 4) Wie 3, Innenhälfte der Decken und die Nerven der Membran roth. 5) Ganz blass, oben ohne Roth, unten jederseits mit purpurrothem Streif. Männer sah ich nur von den drei letzten Spielarten, sie sind kleiner und etwas breiter als die Weiber. Mehrere Schriftsteller scheinen diese Art und M. oi- rens nicht unterschieden zu haben; die schwedischen ken- 45 nen wohl die letztere nicht, denn alle ihre Diagnosen und Beschreibungen passen, wenn sie auch M. virens nicht ganz ausschliessen, doch besser zu M. laevigatus. Tab. LXXXVI. Fig. 260. Lopus rubrostriatus muihi foem. L. fuscus, vitta media capitis, thoraeis, scutelli et singuli elytri, horumque margine externo cum ap- pendice miniaceis. Purpurbraun, ein Mittelstreif über Kopf, Thorax und Schildchen, ein Mittelstreif und der Aussenrand der Dek- ken, zwei Längsstreifen der Unterseite, der Aussenrand des Bauches und eın Fleck an der Unterseite der vier Hinterschenkel mennigroth , welche Farbe fast überall schwarz begrenzt ist. Ansehnlich grösser als L. albostriatus, die weissliche Behaarung etwas kürzer und sparsamer. Hr. Dr. Walıl brachte ein Weib aus dem südlichen Spanien mit. Tab. LXXXVI. Fig. 261. u. 262. Lopus dolabratus Linne. foem. et mas. L. longe pilosus, nigro-flavoque varius; capite punctis quatuor flavis: duobus minoribus oceipitali- bus, duobus majoribus orbitalibus, quinto interdum apicali. 46 Miris. Zahn d. wanzenart. Insect. n. 160. mas. Der dortigen Synonymie ist noeh beizufügen: Miris dolabr. Zetterstedt faun. insect. Lappon n. 1. Wolff. fig. 110, die Larve des Weibes. Kopf, Thorax und Schildchen schwarz mit schwefel- gelben Zeichnungen; Thorax und Schildchen mit scharf begrenztem Mittelstreif, der sich gewöhnlich vorne und hinten erweitert; Thorax mit gelbem Seitenrand. Decken innen dunkelbraun, selten so ziegelroth wie in der Ab- bildung, aussen beinfarbig oder gelb. Unterseite schwarz, mit gelben Rändern der Brusttheile, und gelber Flecken- reihe jederseits am Bauch; Hüften und Torchanteren gelb gefleckt; die übrigen Theile der Beine heller oder dunk- ler braun. Beim Weib herrscht die gelbe Farbe vor, doch sah ich nur halb entwickelte Exemplare. Den Mann habe ich zur besseren Vergleichung mit folgender Art nochmals ab- gebildet. Ich fand sie nirgends häufig. Tab. LXXXVI. Fig. 263. Lopus ferrugatus Fallen mas. L. breviter pilosus, testaceo - nigroque varius, capite vitta nigra, antice furcata, postice suberu- ciata. £ Miris Fallen Cim. n. 2. — Hemipt. n. 2, Miris dolobratus /’abr. Ent. Syst. n. 1. — Syst. Rhyng. mi: Länger und in allen Theilen schmaler als Lopus do- labratus, nur die Fühler sind kürzer, namentlich ihr zwei- 47 tes Glied. Beinfarbig, ze Zeichnung viel sparsamer, erreicht am Kopfe nie die nie so lebhaft gefärbt, die schwar- Augen und lässt am Thorax und Schildchen einen viel brei- teren, selten so scharf begrenzten Mittelstreif hell. Die Innenhälfte der Halbdecken ist wenig dunkler als die Aus- senhälfte. Seltener als L, dolobratus; das Weib habe ich noch nicht beobachtet. Tab. LXXXVI. Fig, 264. Capsus clavatus Linne. C. nigro - virens, pedibus elytrisque brunneis, his faseiis duabus argenteis, tertiaque ad basin ap- pendieis. Cimex. Zinn, Syst, nat. n. 97. Capsus. Zetterstedt faun. ins. Lapp. n. 3. Capsus bifasciatus., Fall. Cim. 5. exelus. diagnosi. Pilophorus bifasce. Hahn icones ad monograph. Cimicum lEın2123. Kopf mehr bräunlich, von vorne gesehen fast. länger als breit, am Hinterrande ausgeschnitten, so dass die Au- gen rückwärts vorstehen, was bei sonst keiner Art dieser Gattung vorkommt. Thorax metallisch schwarzgrüun, kaum merklich querrunzlich. Schildchen an der Wurzel biswei- len röthlich, selten mit drei Silberflecken. Die zwei Quer- linien der Decken bestehen aus silberfarbigen Schuppen, welche leicht verloren gehen, die vordere setzt sich nicht auf den Clavus fort. Membran grau, in der Mitte braun, Nerven dunkler, und wie der Anhang fein weiss begrenzt. 48 Zweites Füblerglied an der Spitze, drittes und viertes braun, drittes an der Wurzel, so wie die Hüften und Trochanteren weisslich. Im Sommer auf Weidengebüschen gemein. Beide Geschlechter unterscheiden sich durch die allgemeinen Merk- male; ein Weib sah ieh mit ganz zimmtrothen, nur gegen den dunklen Anhang hin dunkelbraunen Decken; vom Mann fand ich einige, wie es scheint, erst vollständig 'entwik- kelte Exemplare, mit. längern Decken, grosser Membran, einer der gewöhulichen Bildung sich nähernden Form des Kopfes und Thorax; letzteren fein querrunzelig, daher mat- ter und weniger metallisch. Eine verschiedene Art ist es bestimmt nicht. Tab. LXXXVIL. Fig. 265. Capsus bifasciatus Fabr. mas. C. niger, antennarum articulo primo pedibusque ferrugineis, coxis et trochanteribus albidis; fasciis elytrorum duabus argenteis; thoracis angulis antieis in forma dentium adscendentibus. Capsus. Zetterstedt faun. ins. Lapp. 1. p. 497. n.2.— Fabr. Syst. Rhyng. p. 242. n. 7. — Fallen Hemipt. n, 6. — Cim. n. 5. cum C. clavato confusus. ILygaeus. Fadr. ent. syst. 4. p. 177. n. 152. Grösser, besonders länger als Capsus clavatus, schwär- zer, Hinterrand des Kopfes gerundet, Thorax vorn zu ei- nem deutlichen Halse verengt, welcher sich jederseits zahn- artıg erhebt. Schildchen mit zwei Silberpunkten vor der Spitze; Decken dunkelbraun; eine uuterbrochene Binde in } E - - 49 ihrer Mitte, ‘eine an der Wurzel des Anhanges aus Sıl- berschuppen gebildet. Drittes und viertes Fühlerglied meist röthlich, das dritte gewöhnlich an der Wurzel weiss. Das Weib hat ein anderes Anschen, ähnlich den un- vollkommenen Weibern von Capsus flavomaculatus , grös- serenKopf und viel kürzere, doch ganz ausgebildete Decken. Im Sommer auf Wiesen, selten. Tab. LXXXVI. Fig. 266. Capsus umbratilis Fallen. foem. C. niger, nudus, antennarum basi pedibusque ferrugineis; elytris fuscis, intus albo lineatis; ap- pendicis basi alba. Capsus Fabr. Syst. Rhyng. p. 243. n. 12. — Fallen Cim. p- 101. n. 10. — Hemipt. n. 11. Lygaeus Fabr. Ent. Syst. 4. p. 178. n. 155. exeluso citat. Linne. Lässt sich mit keiner andern Art vergleichen und hat einen von allen verschiedenen Körperbau, besonders auffal- lend ist der seitlich stark eingedrückte Thorax und die dicken Hinterschenkel. Bei einem anderen Exemplar ist der Hinterrand des Thorax viel breiter roth und schliesst einen dreilappigen schwarzen Fleck ein, Aussenrand und Anhang der Decken, so wie die Beine dunkler braun, und nur die Knie röthlich. Ich fand ihn in verschiedenen Gegenden Deutsch- lands in Waldungen, aber immer sehr selten und einzeln. il. 3. 4 50 Tab. LXXXVIL Fig. 267. Capsus fulvomaculatus Fallen ntas. C. fuseus, antennis pedibusaue ferrueineis, ap- ’ i > p/ 2 pendice miniaceo, apice late nigro; membrana fusca, eircum nervum albida. Phytocoris Zetterstedt faun. ins Lapp. n. 9. — Fallen Hemipt. n. 24. Lygaeus Fallen Cim. n. 46. var. 8. — Degeer n. 3. Dunkelbraun, goldgelb behaart; Rüssel und Wurzel- hälfte des zweiten Fühlergliedes, die Wurzel des dritten, zwei Halbmonde am Hinterkopf, ein Schulterfleckchen der Decken und die Beine roströthlich, letztere grob schwarz punktir. Anhang roth, in der Mitte weisslich, Spitze breit schwarz; Membran blassbraun mit einem hellen Fleck *an der Spitze des Anhangs und dunklen Nerven. Die Brust- segmente weisslich eingefasst, der Hinterrand und ein dop- pelter Mittelfleck des Thorax bisweilen blassbraun. Das einzige Weib, welches ich habe, ist grauroth und dem C. fraxini sehr ähnlich; doch sind die Fühler viei dünner, der Thorax vorn mehr verengt, die Schenkel un- punktirt, der Thorax hat einen schwarzen Querstreif hin- ter dem Vorrande, zwei grosse schwarze Mittelflecke und schwarze Ecken, der Anhang ist an der Spitze viel brei- ter schwarz. Selten: bei Regensburg immer nur einzeln. 49 ihrer Mitte, eine an der Wurzel des Anhanges aus Sıl- berschuppen gebildet. Drittes und viertes Fühlerglied meist röthlich, das dritte gewöhnlich an der Wurzel weiss, Das Weib hat ein anderes Anschen, ähnlich den un- vollkommenen Weibern von Capsus flavomaculatus, grös- - serenKopf und viel kürzere, doch ganz ausgebildete Decken. Im Sommer auf Wiesen, selten. Tab. LXXXVIL Fig. 266. Capsus umbratilis Fallen. feem: €. niger, nudus, antennarum basi pedibusque ferrugineis; elytris fuseis, intus albo lineatis; ap- pendicis basi alba. Capsus Fabr. Syst. Rhyng. p. 243. n. 12. — Fallen Cim. p- 101. n. 10. — Hemipt. n. 11. Lygaeus Zabr. Ent. Syst. 4 p. 178. n. 155. excluso citat. Linne. Lässt sich mit keiner andern Art vergleichen und hat einen von allen verschiedenen Körperbau, besonders auffal- lend ist der seitlich stark eingedrückte Thorax und die dicken Hinterschenkel. Bei einem anderen Exemplar ist der Hinterrand des Thorax viel breiter roth und schliesst einen dreilappigen schwarzen Fleck ein, Aussenrand und Anhang der Decken, so wie die Beine dunkler braun, und nur die Knie röthlich. Ich fand ihn in verschiedenen Gegenden Deutsch- lands ın Waldungen, aber immer sehr selten und einzeln. HE & 4 30 Tab. LXXXVH. Fig. 267. Capsus fulvomaculatus Fallen mas. €. fuscus, antennis pedibusque ferrugineis, ap- pendice miniaceo, apice late nigro,; membrana fusca, eircum nervum albida. Phytocoris Zetterstedt faun. ins Lapp. n. 9. — Fallen Hemipt. n. 24. Lygaeus Fallen Cim. n. 46. var. 8. — Degeer n. 3. Dunkelbraun, goldgelb behaart; Rüssel und Wurzel- hälfte des zweiten Fühlergliedes, die Wurzel des dritten, zwei Halbmonde am Hinterkopf, ein Sehulterfleckchen der Decken und die Beine roströthlich, letztere grob schwarz punktir. Anhang roth, in der Mitte weisslich, Spitze breit schwarz; Membran blassbraun mit einem hellen Fleck an der Spitze des Anhangs und dunklen Nerven. Die Brust- segmente weisslich eingefasst, der Hinterrand und ein dop- pelter Mittelfleck des Thorax bisweilen blassbraun. Das einzige Weib, welches ich habe, ist grauroth und dem C. fraxini sehr ähnlich; doch sind die Fühler viel dünner, der Thorax vorn mehr verengt, die Schenkel un- punktirt, der Thorax hat einen schwarzen Querstreif hin- ter dem Vorrande, zwei grosse schwarze Mittelflecke und schwarze Ecken, der Anhang ist an der Spitze viel brei- ter schwarz. Selten; bei Regensburg immer nur einzeln. 51 Tab. LXXXVIU. Fig. 268. Capsus virgula mil. C. albidus, capite antennarumque artieulo se- eundo nigro; fascia media transversa thoracis, basi scutelli flavi, apice appendieis nervisque membranae purpureis. Eine schöne Art, von der ich nur drei Weiber aus Oesterreich sah, mit C. caricis im Baue verwandt, doch ist der Thorax vorn schmäler. Dieser und die Decken weiss, der Clavus und der Anhang gelblich, des letzteren Spitze, ein Mittelquerband des Thorax, die "Wurzel des Schildchens, so wie die Adern der Membran purpurroth. Kopf schwarz, die hintere Orbita, so wie das erste Füh- lerglied gelb, mit Roth gemischt; Fühlerglied drei und vier weisslich; Schildchen lebhafter, Beine .bleicher gelb. [4 z Tab. LXXXVIH. Fig. 269. Capsus pallidus zihi. —1. C. pallide testaceus, fusco-pilosus, antennarum articulo primo annulo purpureo, thorace biconstricto. Der nächste Verwandte von C. collaris, grösser und in allen Theilen länger, überall bleichgelb, die Flecke des Kopfes wie dort, der Thorax in der Mitte stärker einge- schnürt, mit mehr aufgebogenen, fein braunen Binterwin- keln, Decken und Anhang ganz ungefleckt. Einige Achn- lichkeit im Bau findet auch mit C. angulatus statt. Tho- rax und Schildchen ist bisweilen unbezeichnet. 4 * 32 Es Ich fand diese Art noch nie selbst und erhielt sie von Herrn Dr. Waltl aus Passau; das einzige Weib, wel ches ich sah, hat eine nur zur Hälfte entwickelte Mem- bran der bauchigeren Decken und grünliche Einmischung auf dem etwas weniger eingeschnürten Thorax. Hinsichtlich der Abbildung des C. collaris bei Hahn fig. 203. ist zu erwähnen, dass das zweite Fühlerglied 2 breite schwarze Ringe, der Kopf sechs in zwei Längsrei- hen gestellte, bisweilen der Länge nach zusammengeflosse- ne braune Flecke, das braune Schildchen breite weisse Vor- derwinkel führt. Als Synonym gehört noch Wolffs Ger- ris errans fig. 155, bicher. Tab. LXXXVIN. Fig. 270. Capsus annulatus Wolff. C. pallidus, antennis et capite nigris, illarum articulis 1 et 2 apice, 2 medio, hujus maculis qua- tuor albidis, thorace bituberculato; seutello nigro, li- nea media et angulis anticis albis; elytris fusco -se- tosis, puncto ante et pone appendicem fusco,. Gerris annulata /Fo/ff. fig. 156. Ein Thierchen von fremdartigem Aussehen, bei dem man sich hüten muss, zwei Höckerchen des Scheitels nicht für Ocellen anzusehen; auch die fast gleich dicken Fühler sind für diese Gattung ungewöhnlich. Lang eiförmig; Kopf klein, mit grossen Augen und vier gelben Punkten. Fühler wenig länger als der halbe Körper, fein behaart, schwarz, Glied 1. an Wurzel und Spitze, 2.in der Mitte und an der Spitze weiss. Der übrige Kör- 5i Tab. LXXXVIU. Fig. 268. Capsus virgula zmihi. C. albidus, capite antennarumque articulo se- eundo nigro; fascia media transversa thoraecis, basi seutelli flavi, apice appendicis nervisque membranae purpureis. Eine schöne Art, von der ich nur drei Weiber aus Oesterreich sah, mit C. caricis im Baue verwandt, doch ist der Thorax vorn schmäler. Dieser und die Decken weiss, der Clavus und der Anhang gelblich, des letzteren Spitze, ein Mittelquerband des Thorax, die Wurzel des Schildchens, so wie die Adern der Membran purpurroth. Kopf schwarz, die hintere Orbita, so wie das erste Füh- lerglied gelb, mit Roth gemischt; Fühlerglied drei und vier weisslich; Schildchen lebhafter, Beine bleicher gelb. Tab. LXXXVIH. Fig. 269. Capsus pallidus zihi. C. pallide testaceus, fusco-pilosus, antennarum articulo prime annule purpureo, thorace biconstricto. Der nächste Verwandte von C. collaris, grösser und in allen Theilen länger, überall bleichgelb, die Flecke des Kopfes wie dort, der Thorax in der Mitte stärker einge- schnürt, mit mehr aufgebogenen, fein braunen Hinterwin- keln, Decken und Anhang ganz ungefleckt. Einige Aehn- lichkeit im Bau findet auch mit ©. angulatus statt. Tho- rax und Schildchen ist bisweilen unbezeichnet. 4* Ich fand diese Art noch nie selbst und erhielt sie von Herrn Dr. Waltl aus Passau; das einzige Weib, wel” ches ich sah, hat eine nur zur Hälfte eniwickelte Mem- bran der bauchigeren Decken und grünliche Einmischung ° auf dem etwas weniger eingeschnürten Thorax. Hinsichtlich der Abbildung des C. collaris bei Hahn fig. 203. ist zu erwähnen, dass das zweite Fühlerglied 2 breite schwarze Ringe, der Kopf sechs in zwei Längsrei- hen gestellte, bisweilen der Länge nach zusammengeflosse- ne braune Flecke, das braune Schildchen breite weisse Vor- derwinkel führt. Als Synonym gehört noch Wolffs Ger- ris errans fig. 155. hieher. Tab. LXXXVIl. Fig. 270. Capsus annulatus Wolf. C. pallidus, antennis et capite nigris, illarum articulis 1 et 2 apice, 2 medio, hujus maculis qua- tuor albidis, thorace bituberculato; scutello nigro, li- nea media et angulis antieis albis; elytris fusco - se- tosis, puncto ante et pone appendicem fusco. Gerris annulata Wolf. fig. 156. Ein Thierchen von fremdartigem Aussehen, bei dem man sich hüten muss, zwei Höckerchen des Scheitels nicht für Ocellen anzusehen; auch die fast gleich dicken Fühler sind für diese Gattung ungewöhnlich. Lang eiförmig; Kopf klein, mit grossen Augen und vier gelben Punkten. Fühler wenig länger als der halbe Körper, fein behaart, schwarz, Glied 1. an Wurzel und Spitze, 2.in der Mitte und an der Spitze weiss. Der übrige Kör- n. a er u bB] per grünlichgrau; zwei sehr erhabene glänzende, schwarz gezeichnete Höcker vorn auf dem Thorax, hinter ihnen ein gelber Längsfleck; die Seiten etwas eingebogen. Schild- chen schwarz, mit gelblicher Mittellinie und solchen Vor- derwinkeln. Decken durchscheinend, mit starken Borsten, durch welche sie dunkel punktirt erscheinen, in der Mitte vor dem Anhang mit schwarzem Punkt. Membran mit dunkelbraunem Dreieck dicht an der Spitze des Anhangs und stark braunem Nerv. Schenkel mit einigen Längsrei- hen grosser schwarzer Punkte, die sich auf die Wurzel der Schienen fortsetzen. Im Frühling und wieder im hohen Sommer auf Brach- feldern in einigen Gegenden der Regensburger Umgegend häufig, besonders auf den Winzerbergen, Tab. LXXXVII. Fig. 271. Capsus alienus zihi. C. pallidus, antennis et capite nigris, orbitis, _ collo, vitta media thoracis lateribusque seutelli albis, membranae nervis fascis. Von dieser Art erhielt ich ein einzelnes Exemplar von Herrn Dr. Waltl aus Passau. Sie ist grösser und etwas breiter als die vorige, die Fühler sind etwas dün- ner und ganz schwarz, am Kopf sind nur die Augenrän- der, am Thorax der Hals und eine Mittellinie, am Schild- chen die Seiten gelblichweiss., Der Punkt vor dem An- hang der Decken fehlt, der an ihrer Spitze ıst nicht dik- ker als der übrige Nerv der Membran. 54 Tab. LXXXIX. Fig. A—F. Kennzeichen der Gattung STENOCEPHALUS. Latr. Laporte. Burmeister, Dicranomerus Zahn (muss dem älteren Namen weichen. ): Gestalt langeiförmig, vorn spitz, oben flach. Fühler viergliederig, kürzer als der Körper; Glied f von der Länge des Kopfes, borstig, dicker, 2 und 3 dün- ner, kurz behaart, 2 fast noch einmal so lang als 1, 3 kür- zer; 4 etwas dicker als 2 und 3, nackt. Kopf viel län- ger als breit, vorne in eine doppelte Spitze endend; Au- gen klein; Ocellen hinter ihnen. Schnabel bis zu den Mittelbeinen reichend, Glied 1 und 2 gleich lang, 3 und 4 kürzer, unter sich gleich lang, 3 breiter. Thorax ein vorn gestutztes, längliches Dreieck mit scharfen Sei- tenrändern. Schildchen nur halb so lang. Decken lang, mit zwei undeutlichen Zellen; Membran mit grosser Zelle in der Mitte der Wurzel, aus welcher 7 bis 10 sich hie und da gabelnde und einigemale verbin- dende Längsadern entspringen. Hinterleib unten convex; oben von den Decken bedeckt, roth, mit schwarz und gelb gescheckten Rändern; beim Weib die beiden letz- ten Segmente gespalten, das letzte stumpf zweizähnig; beim Mann das letzte etwas zurückgezogen, kuglig, mit zwei Höckerchen am Ende. Beine lang, einfach, überall gleichmässig kurz behaart; das erste Glied der Tarsen so lang als die beiden folgenden zusammen; zwei Klauen, zwischen ihnen zwei kleine Läppchen. Fig. A. Seitenansicht. > - per grünlichgrau; zwei sehr erhabene glänzende, schwarz gezeichnete Höcker vorn auf dem Thorax, hinter ihnen ein gelber Längsfleck; die Seiten etwas eingebogen, Schild- chen schwarz, mit gelblicher Mittellinie und solchen Vor- derwinkeln. Decken durchscheinend, mit starken Borsten, durch welche sie dunkel punktirt erscheinen, in der Mitte vor dem Anhang mit schwarzem Punkt. Membran mit dunkelbraunem Dreieck dicht an der Spitze des Anhangs und stark braunem Nerv. Schenkel mit einigen Längsrei- hen grosser schwarzer Punkte, die sich auf die Wurzel der Schienen fortsetzen. Im Frühling und wieder im hohen Sommer auf Brach- feldern in einigen Gegenden der Regensburger Umgegend häufig, besonders auf den Winzerbergen. Tab. LXXXVIU. Fig. 271. Capsus alienus mihi. C. pallidus, antennis et capite nigris, orbitis, collo, vitta media thoracis lateribusque scutelli albis> membranae nervis fascis. Von dieser Art erhielt ich ein einzelnes Exemplar von Herrn Dr. Waltl aus Passau. Sie ist grösser und etwas breiter als die vorige, die Fühler sind etwas dün- ner und ganz schwarz, am Kopf sind nur die Augenrän- der, am Thorax der Hals und eine Mittellinie, am Schild- chen die Seiten gelblichweiss. Der Punkt vor dem An- hang der Decken fehlt, der an ihrer Spitze ist nicht dik- ker als der übrige Nerv der Membran. Tab. LXXXIX. Fig. A—F. Kennzeichen der Gattung STENOCEPHALUS. Latr. Laporte. Burmeister. Dicranomerus Hahn (muss dem älteren Namen weichen. ). Gestalt langeiförmig, vorn spitz, oben flach. Fühler viergliederig, kürzer als der Körper; Glied t von der Länge des Kopfes, borstig, dicker, 2 und 3 dün- ner, kurz behaart, 2 fast noch einmal so lang als 1, 3 kür- zer; 4 etwas dicker als 2 und 3, nackt. Kopf viel län- ger als breit, vorne in eine doppelte Spitze endend; Au- gen klein; Ocellen hinter ihnen. Schnabel bis zu den Mittelbeinen reichend, Glied 1 und 2 gleich lang, 3 und 4 kürzer, unter sich gleich lang, 3 breiter. Thorax ein vorn gestutztes, längliches Dreieck mit scharfen Sei- tenrändern. Schildchen nur halb so lang. Decken lang, mit zwei undeutlichen Zellen; Membran mit grosser Zelle in der Mitte der Wurzel, aus welcher 7 bis 10 sich hie und da gabelnde und einigemale verbin- dende Längsadern entspringen. Hinterleib unten convex; oben von den Decken bedeckt, roth, mit schwarz und gelb gescheckten Rändern; beim Weib die beiden letz- ten Segmente gespalten, das letzte stumpf zweizähnig; beim Mann das letzte etwas zurückgezogen, kuglig, mit zwei Höckerchen am Ende. Beine lang, einfach, überall gleichmässig kurz behaart; das erste Glied der Tarsen so lang als die beiden folgenden zusammen; zwei Klauen, zwischen ihnen zwei kleine Läppchen. Fig. A. Seitenansicht. 5 . Oberseite des Hinterleibs. After des Weibes von unten. . After des Mannes. Kopf von unten, . Decken und Flügel. Beon% Tab. LXXXIX. Fig. 272. Stenocephalus neglectus mihi. St. antennarum articulis 1 et 2 albidis apice so- lum nigris, 4 flavescente. Dem nugax sehr nahe verwandt, ein Bewohner des südlichen Europa, woher ich ihn in beiden Geschlechtern erhielt. In allen Theilen schmäler und viel länger als je- ner, besonders durch das zweite Fühlerglied ausgezeichnet, welchem der schwarze Mittelring fehlt, das Endglied ist schmutzig gelb. Die andre Art dieser Gattung ist B. 1. Fig. 13 gut abgebildet, nur fehlt der weisse Punkt an den Hinterwin- keln des Thorax und an der Wurzel der Membran. Tab. XC. Fig. A—6, Kennzeichen der Gattung SYRTIS Fabr. Acanthia JFolf. — Fabr. Ent. Syst. — Phymata Latr. — Cimex Linn. etc. Gestalt auffallend fremdartig, eiförmig. 56 Fühler viergliederig, Glied 1 sehr kurz, 2 und 3 ziemlich gleich lang, 4 ungefähr so lang als 2 und 3 zu- sammen, dicker, Sie liegen in der Ruhe in einer Seiten- rinne des Kopfes und Thorax Fig. A. a Kopf viel län- ger als breit, uneben, nach vorne in zwei parallele, etwas aufsteigende Fortsätze verlängert. Augen klein, weit von der oberen Fläche des Kopfes entfernt; Ocellen in der Randkante der oberen Fläche des Kopfes sitzend Fig. A.b. B.b. von der Seite besser sichtbar als von oben. Schna- bel Fig. A. c. C. c. dick, seitlich durch eine Rinne ge- schützt, die Hüfte der Vorderbeine nicht erreichend, drei- gliederig, die Glieder in stumpfen Winkeln aneinanderge - fügt, das mittlere etwas länger. Thorax breiter als lang, überall scharf gerandet, vorne tief ausgeschnitten, seitlich etwas aufgebogen, zackig, zwei Längskiele, die hinten di- vergiren und eine vertiefte Mittellinie. Schildchen klein, dreieckig, mit scharfen Rändern und Mittellinie. Decken rückwärts verschmälert, das Ende des hornigen Theils zak- kig, dieser mit 3 starken Längsnerven ; die Membran grös- ser, mit einigen unregelmässigen Zellen an der Wurzel und unregelmässig gegabelten Längsnerven. Hinterleib bauchig erweitert, die Decken seitlich weit überragend, am Ende des vierten Segments eckig, am breitesten, die Seiten etwas aufgebogen. Das letzte Segment ist vom vor- letzten umschlossen, beim Mann Fig. E. d. erhaben oval, beim Weib Fig. F. d. rückwärts frei, vorwärts einen fla- chen Halbzirkel beschreibend, Vorderbeine zum Rau- ben eingerichtet. Hüften sehr lang, aus einer tiefen Grube entspringend, bewehrt; Fig. A. e. — Fig. G. e. — Trochanteren klein, nach aussen vom Schenkel bedeckt Fig. G. f£ — Schenkel ein unregelmässiges Dreieck vor- stellend, der stumpfere Winkel gezahmt, die vordere Kante 55 Fig. B. Oberseite des Hinterleibs. » GC. After des Weibes von unten. „ "D. After des Mannes. » E. Kopf von unten. » F. Decken und Flügel. Tab. LXXXIX. Fig. 272. Stenocephalus neglectus mihi. St. antennarum articulis 1 et 2 albidis apice so- lum nigris, 4 fiavescente. Dem nugax sehr nahe verwandt, ein Bewohner des südlichen Europa, woher ich ihn in beiden Geschlechtern - erhielt. In allen Theilen schmäler und viel länger als je- ner, besonders durch das zweite Fühlerglied ausgezeichnet, welchem der schwarze Mittelring fehlt, das Endglied ist schmutzig gelb. Die andre Art dieser Gattung ist B. 1. Fig. 13 gut abgebildet, nur fehlt der weisse Punkt an den Hinterwin- keln des Thorax und an der Wurzel der Membran. Tab. XC. Fig. A—6. Kennzeichen der Gattung SYRTIS Fabr. Acanthia Wolff. — Fabr. Ent. Syst. — Phymata ZLatr. — Cimex Linn. ete. Gestalt auffallend fremdartig, eiförmig. 56 Fühler viergliederig, Glied 1 sehr kurz, 2? und 3 ziemlich gleich lang, 4 ungefähr so lang als 2 und 3 zu- sammen, dicker. Sie liegen in der Ruhe in einer Seiten- rinne des Kopfes und Thorax Fig. A. a Kopf viel län- ger als breit, uneben, nach vorne in zwei parallele, etwas aufsteigende Fortsätze verlängert. Augen klein, weit von der oberen Fläche des Kopfes entfernt; Ocellen in der Randkante der oberen Fläche des Kopfes sitzend Fig. A.b. B.b. von der Seite besser sichtbar als von oben, Schna- bel Fig. A. c. C. c. dick, seitlich durch eine Rinne ge- schützt, die Hüfte der Vorderbeine nicht erreichend, drei- gliederig, die Glieder in stumpfen Winkeln aneinanderge- fügt, das mittlere etwas länger. Thorax breiter als lang, überall scharf gerandet, vorne tief ausgeschnitten, seitlich etwas aufgebogen, zackig, zwei Längskiele, die hinten di- vergiren und eine vertiefte Mittellinie. Schildchen klein, dreieckig, mit scharfen Rändern und Mittellinie. Decken rückwärts verschmälert, das Ende des hornigen Theils zak- kig, dieser mit 3 starken Längsnerven ; die Membran grös- ser, mit einigen unregelmässigen Zellen an der Wurzel und unregelmässig gegabelten Längsnerven. Hinterleib bauchig erweitert, die Decken seitlich weit überragend, am Ende des vierten Segments eckig, am breitesten, die Seiten etwas aufgebogen. Das letzte Segment ist vom vor- letzten umschlossen, beim Mann Fig. E. d. erhaben oval, beim Weib Fig. F. d. rückwärts frei, vorwärts einen fla- chen Halbzirkel beschreibend., Vorderbeine zum Rau- ben eingerichtet. ‘ Hüften sehr lang, aus einer tiefen Grube entspringend, bewehrt; Fig. A... e. — Fig. G. e. — Trochanteren klein, nach aussen vom Schenkel bedeckt Fig. G. f£ — Schenkel ein unregelmässiges Dreieck vor- stellend, der stumpfere Winkel gezahnt, die vordere Kante 37 mit einer Rinne zur Aufnahme des Hakens Fig. A. g. — Fig. G. g., welcher Schienbein und Fussglieder vertritt. Die 4 Hinterbeine kurz, schwach, unbewehrt, die Tar- sen eingliederig scheinend wegen Kürze der Wurzelglie- der. Krallen klein, ohne’ Läppchen dazwischen. A. Seitenansicht des Weibes von Syrtis crassipes. B. Kopf von oben. C. Kopf von unten. D. Decke und Flügel. FE. After des Mannes von unten, F. After des Weibes von unten. G. Vorderbein von Innen. a. Rinne zur Aufnahme der Fühler. b. Ocellen. c. Schnabel. d. Letztes Segment des Hinterleibs. e. Hüfte der Vorderbeine. f. Trochanter. g. Haken. Tab. XC. Fig. 273. Syrtis monstrosa Fabr. S. testacea nigro-fusco mixta, thorace et ab- domine utrinque sexdentatis. Fabr. Syst. Rhyng. n. 4.— Burmeister Band 1. p- 251. n.2. Acanthia Fadr. Ent. Syst. Etwas kleiner als 5. crassipes, Kopf unebener mit stum- pfen Dornen, Thorax am Seitenrand mit zwei Zähnen mehr, 4 ** 58 die alle schärfer sind, und einem Knötchen in der Mitte jedes Längskieles.. Am Hinterleib tritt der Seitenrand je- des Segmentes zahnförmig ver. Die Grundfarbe ist blas- ser, aber mit viel mehr und dunklerem Braun gemengt, besonders beim Mann, welcher oben fast ganz schwarz- braun ist, mit Ausnahme des Hinterleibes, dessen Segmente 1 bis 3 jederseits ein weisses durchscheinendes Dreieck führen, dessen Segment 5 an der Hinterhälfte, 6 ganz weiss ist, mit brauner Zeichnung. Die Färbung des Wei- bes stimmt fast mit der des Mannes von S. crassipes über- ein, doch ist die Zeichnung des Mannes zu erkennen. Aus Portugal. Syrtis crassipes Linne. S. ochracea, fusco- mixta, thorace utringue qua- dridentato, abdominis marginibus rotundatis. Fabr. Syst. Rhyng. p. 121. 1. Acanthia Wolff. fig. 82. — Fabr. Ent. Syst. n. 28. Cimex Linn. Syst. Nat. n. 134. — Aossi Fn. 4. 1286. — Panzer Deutschlands Insekten Heft 23. Tab. 24. — Schaeffer Icones tab. 57. fig. 12. — Id. Zweifel u. Schwier. fig. 7. — sSchellenberg wanzenartige Insect. t. 6. ££ 3. — Geoffroy I. p. 447. 94.— Co- quebert t. 21. £ 6. Ist schon zu oft und gut abgebildet, als dass ich ausser den auf der Tafel nach ihr gezeichneten einzelnen Theilen noch eine Abbildung geben möchte. Sie kommt im mittleren und südlichen Europa, bei Regensburg im Grase an trockenen Bergabhängen häufig vor. 59 Tab. XCI A—E. Genus Anisoscelis. Gestalt lang und schlank. Kopf (B. C.) dreiseitig, zwischen den Fühlern als stumpfe Spitze vorragend. Ocel- len zwischen den Netzaugen, diesen näher als beide ein- ander. Fühler von Körperlänge, ihre Glieder ziemlich gleich lang, das erste, besonders gegen die Spitze, etwas dicker. Schnabei (C.) überragt die Wurzel des Hinter- leibs; Glied 1 und 2 gleich lang, 3 merklich kürzer, 4 viel länger. Vorderrücken flach, rückwärts aufsteigend, mit scharfen Schulterecken. Decken schwach hornig, am In- nen- und Aussenrand mit einer bis ans Ende laufenden Zelle, die Mittelzelle am Ende von zwei nebeneinander lie- genden eckigen begrenzt; Membran düster. Hinter- leib fast bedeckt; Flügel (E.) glashell. Beine von gleicher Dicke. Hinterschenke! mit 6 — 8 feinen Dörn- chen; Hinterschienen bald einfach, bald blattartig erwei- tert. Seitenamsicht. Kopf von oben, mit den Ocellen. Kopf von unten, mit dem Schnabel. Ar Hinterleibsende des Weibes von unten. E.: Flügel. Ill. 4. 2 60 Fig. 274. Anisoscelis bilineata. A. eyanescens, vittis duabus aurantiaeis; elytris nigris; tibiis posticis membranaceo - dilatatis fulvo- maculatis. Burmeister Ent. Handb. II. p. 333. 6. Anisoscelis latifolia Serville in Guerins Magasin pl. 18. Diactor elegans Perty Delectus p. 170. t. 34. £. 1. Eine der schönsten Wanzenarten; glänzend stahlblau, mit violettem und grünem Schimmer; von der Spitze des Kopfes laufen zwei orange Streifen zur Spitze des Schild- chens. Decken und Membran sammtschwarz. Schenkel ge- gen die Wurzel, Schienen und Tarsen rostgelb; die Hin- terschienen beiderseits blattartig, fast in Kreisform erweitert, doch am inneren hinteren Ende ausgeschnitten; purpur- braun, mit durchscheinenden orangen Sprenkeln. Unter- seite orange, mit grünspahngrunen Querbändern. Scheint in Brasilien nicht selten zu seyn. Tab. XCI. F—H. Genus Nematopus. Gestalt lang, ziemlich flach; Kopf breiter als lang, mit starken Augenhöckern und rundlicher Vorragung zwi- schen ihnen; Ocellen weit nach hinten. Fühler vierglie- derig, Glied i dicker, 4 etwas länger. Der Schnabel er- reicht nur die Wurzel der Vorderbeine, Glied 3 am kür- zesten, 4 wenig länger. Thorax nach hinten wenig auf- 61 steigend, jederseits des Schildchens mit einem scharfen Zahn. Decken mit 4 stark erhabnen Nerven, die beiden äusseren gegen die Wurzel verbunden. Membran mit vie- len gleichlaufenden Nerven. Beine von mittlerer Länge und Dicke, fein behaart. Hinterschenkel bedeutend dick, stachelig. F. Kopf von unten mit dem Schnabel. G. Kopf von oben mit den Ocellen. H. Das Hinterleibsende des Männchens von unten. Fig g. 275. Nematopus ruficrus. N. fuscescens, viridi-micans; femoribus postieis brunneis, bicalcaratis; tibiis subcompressis unispino- sis; tarsis pallidis. Burm. Handb. 11. p. 337. 3. Anisoscelis ruficrus Periy Delect p. 171. t. 34. f. 4. Die Grundfarbe ist ein etwas metallisch glänzendes Gelbbraun, welches am Hinterrand des Thorax am stärk- sten, weniger deutlich an Schildchen und Decken in ein glänzendes Grün übergeht. Fühlerglied 2 und 3 ist röth- licher, 4 gelblicher; die Einfassung des Schildchens und die Nerven der Decken blassgelb, Membran braun durch- scheinend. Am Hinterleib bildet die Hinterecke eines je- den Segments einen scharf vorspringenden Dorn. Die Hin- terschenkel sind sehr verdickt, fast cylindrisch, nur gegen die Wurzel dünner, kirschroth; an der Innenseite in der Mitte führen sie einen langen, nach dem Ende zu gekrüumm- 5x 62 ten Dorn, vor dem Ende einen, an dem Ende 4 kurze stumpfe. Die Rückseite der Hinterschenkel führt mehrere Reihen stumpfer Zähnchen. Die Hinterschienen sind et- was flach gedrückt und gekrümmt, vor ihrer Mitte führen - sie innen einen vertikal aufsitzenden Zahn. Scheint in Südamerika nicht sehr selten. Tab. XCH. A— F. Genus Pachylis. Die grössten Coreoden, von plumpem, schwerem Kör- perbau. Kopf breiter als lang, zwischen den Fühlern we- nig vorragend; Ocellen entfernt; Schnabel, die Wurzel der Vorderbeine nicht überragend, das zweite Glied etwas kür- zer als die übrigen. Fühler etwas kürzer als der Körper; Glied 1, besonders gegen das Ende, etwas dicker, 2 kür- zer, 3 meist noch kürzer, aber blattartig zusammengedruckt und erweitert, eigentlich eine flache Birnform darstellend, mit erhabener Mittelleiste; 4 am längsten, etwas gekrümmt. Der Thorax steigt schwach in die Höhe; die Decken sind stark, mit 4 erhabenen, helleren Adern, deren beide mitt- lere vor dem Ende durch eine Querader verbunden sind. Die Membran glänzend mit vielen gleichlaufenden, Adern. Der;Hinterleib überragt gewöhnlich die Decken, und ist, besonders beim Mann, scharfzahnig; Bauch und Brust sind sehr convex. Beine von mittlerer Grösse und Stärke, fein behaart. Beim Mann sind die Hinterbeine monströs ge- formt. 65 Kopf von unten mit dem Schnabel. Kopf von der Seite. Kopf von oben. Hinterleibsende des Mannes von unten. Dasselbe des Weibes. Seitenansicht des Mannes. ae Fig. 276. o Pachylis laticornis mas. P. fusca, elytrorum nervis, antennarum articulo secundo pyriformiter compresso, tertioque basi pal- lidis. Lygaeus latic. Fabr. Syst. Rhyng. p. 208. n. 21. — Ent. System, Sppl. 538. 15. * Stoll. Cim. tab. 33. fig. 231. mas. Dunkelbraun, etwas kupferfarbig glänzend, überall mit gelblichen feinen Haaren bedeckt. Fühler schwarz, Glied 2 an der längeren Wurzelbälfte, 3 ganz schmal an der Wurzel blassgelb. Die Membran hat einen starken dunkelgrünen Glanz. Unterseite und Beine sind heller ge- färbt, mehr zimmtbraun, die Brust ist jederseits hellgelb gefleckt, die Tarsenglieder 1 und 2 sind orange, mit schwar- zen Enden.. An den Hinterbeinen des Mannes führt der Trochanter einen starken Dorn, die Schenkel sind blasen- artig erweitert, sie führen an der Unterseite zwei Reihen Zähne, von denen ein Paar gleich hinter der Mitte das stärkste ist. Die Schienen sind sehr verdickt, etwas flach- 61 gedrückt und gekrümmt, sie führen bei ?/, ihrer Länge . einen vertikal aufsitzenden spitzen Zahn, und gegen die Spitze hin noch mehrere stumpfe. Scheint in Südamerika häufig zu seyn. Tab. XCIL A— €. E—H.K. L. Genus Aspongopus. “ Eine flach gedrückte hinten spitze Eiform. Kopf klein, mit aufgeworfenen Rändern und abgekürztem Mittel- lappen. Ocellen weit hinten, entfernt. Fühler 4 — 5glie- derig, indem sich das zweite bisweilen in zwei theilt; das erste überragt den Kopfrand, ihre Glieder cylindrisch. Eben so sind die Tarsenglieder 2 und 3 bisweilen verbun- den. Schnabel reicht nur bis zum Ende -des Vorderbrust- beins. Glied 1 — 3 gleich, 4 kürzer. Brust und Bauch unbewehrt, eben so die leicht behaarten Beine, A. Seitenansicht. B. Kopf von oben, C. von unten mit dem Schnabel. E. Decke, ’ F. Flügel (wie der Rücken des Hinterleibs) sam- metschwarz. G. H. Fussglieder. K. Hinterleibsende des Mannes, von unten. L. Das des Weibes. 65 Fig. 278. Aspongopus mactans. A. nigricans, marginibus, thoraeis vitta, scutel- lique apice late sanguineis; antennarum articulo apicali ventrisque utrinque serie duplici macularum auran- tiacis. Burm. Handb. 11. p. 351. Edessa mactans F'abr. Syst. Rhyng. 153. 33. Cimex mact. JF'abr. Ent. Syst. Sppl. 534. 136. Dinidor mactabilis Perty. Delect. t. 38. f. 12. Stoll. t. 28. f. 194. Matt braunschwarz, querrunzlich, die beiden Seiten und ein Mittelstreif des Thorax, der schmale Saum der Decken und die Spitze des kurzen breit gerundeten Schild- chens blutroth. Unten glänzend schwarz, der Hinterleib mit 5 orangenrothen halbovalen Flecken eingefasst, vor deren jedem einwärts ein solcher glänzender, glatter, runder, tropfenartiger Fleck steht. Das letzte Fühlerglied orange. Tab. XCHI. D. I. M. Genus Dinocoris. Eine kurze, ziemlich erhabene Eiform. Der Kopf bildet eine halbe Kreisform, mit stark vorstehenden Augen, weit rückwärts stehenden Ocellen, kleinem Mittellappen, vor welchem sich die Seitenlappen dicht an einander schlies- sen. Fühler lang, 4 — 5gliederig. Der Schnabel überragt 66 den Grund des Hinterleibs, Glied 2 ist das längste, 3 halb so lang, 4 noch kürzer, er ist am Kopf jederseits von einer erhabenen Leiste begrenzt. Die Oberfläche des Köpers durch grobe eingestochene Punkte rauh. Schildchen reicht fast bis zur Spitze des Hinterleibs, lässt aber die Decken frei, es ist scharf zugespitzt. Die Nerven der Decken sind undeutlich, die der Membran breit, 5 — 6 an der Zahl, deren einer oder 2 gegabelt sind und die an der Wurzel eine kleine Zelle bilden. Brust unbewehrt, Bauch mit seichter Längsrinne: Beine einfach, schwach behaart. D. Letztes Hinterleibssegment des Mannes. I. Kopf mit dem Schnabel. M. Flügel (beides von Dinoc. variolosus, welcher bereits bei Hahn t. 47. E—H. fig. 146. abgebildet ist). Fig. 279. Dinocoris annulatus zuihi. D. testaceus, longitudinaliter brunneo-, in thora- eis margine postico nigro-rugosus; antennarum arti- eulis 3 et 5 apice, 4 omnino nigro, 5 basi albido. Ich würde diese Art unbedenklich für Perty’s Penta- toma macraspis halten, wenn dort Erwähnung des weiss- lichen Ringes des letzten Fühlergliedes geschähe. Die ein- gedruckten Punkte sind braunroth, nur am Hinterrand des Thorax tief schwarz, wie eingebrannt; auf Schildchen und Decken bilden sie einige regelmässige Längslinien. Aus Südamerika durch Herrn Rollett in Triest; scheint ‘selten. 67 Tab. XCIV. Fig. 280. Largus rufipennis. L. niger, thorace vel toto, vel margine elytris- que obscure sanguines, nigro punctatis. Burm. Handb. il. 283. 4. Merklich grösser als der schon t. 2. fig. 6. abgebil- dete L. bumilis. Ganz schwarz, grau behaart, unten sehr bauchig, oben flach, der Thorax, die Spitze des Schild- chens und die Decken schmutzig purpurroth, ersterer hin- ter dem Vorderrand mit einem viereckigen schwarzen Fleck, und gröber und sparsamer punktirt als dieDecken. Mem- bran weisslichbraun, mit braunen Nerven und Rändern. Aus Südamerika von Rollett. Larg. humilis kommt auch ganz’ schwarz vor, so dass nur die Hinterhälfte des Thorax orange, und die Einfas- sung des Bauchs und der Hinterrand der Brust blassgelb bleibt, Fig. 281. Capsus pyrrhula. C. nigerrimus, thorace, scutello, elytrorumque basi coceineis. ö Phytocoris pyrrh. Burm. 11. 269. 19. Fast von der Form unserer gewöhnlichen Arten. Die Spitze des Schildchens ist schwarz, zwei solche Flecke ste- 68 hen am Vorderrande des Halses; die Membran hängt stark ab- wärts; unten ist die ganze Brust, sammt den Hüftstücken roth. Soll in Südamerika häufig seyn. Fig. 282. Pachycoris lineatus weht. P. einnamomeus, vittis tribus, thoracis et abdo- minis margine eitrinis; subtus pedibusque miniaceis, chalybeo- maculatis. Jch glaube nicht, dass diese Art neu ist, konnte sie aber bei meinen beschränkten Hülfsmitteln nirgends auffın- den. Die gelben Streife sind scharf schwarz eingefasst; Der mittlere endet hinter der Mitte des Schildchens und erscheint erst am Ende wieder als ein umgekehrtes V. Der schmale braune Streif vor dem Aussenrand ist die Decke. Unterseite mennigroth, Kopf und Seiten der Brust breit und unregelmässig stahlgrün gefleckt, der Bauch jederseits mit 5, in der Mitte mit 4, vor den Enden mit 2 solchen ganz runden Flecken. Schenkel mennigroth, vor der gel- ben Spitze wie die Schienen und Tarsen stahlgrün, erstere gelb gefleckt. Aus Südamerika; scheint selten. Fig. 283. Asopus chalybeus zmihi. A. chalybeus, antennis simplieibus nigris, mem- brana fusca. 69 Ich würde diese Art gern mit Burmeisters Asop. gibbus verbunden haben, wenn ich die von ihm angegebe- ne Erweiterung des vierten Fühlergliedes hätte finden kön- nen, dies ist jedoch bei meinem Exemplare cylindrisch und nicht dicker als das dritte an seinem Ende. Die ganze Oberfläche ist fein punktirt, auf dem Thorax sparsamer und gröber; tiefschwarz, oben stellenweise, unten und an den Beinen überall mit schönem violeitem Glanze. Die verdickten Vorderschenkel führen vor dem Ende einen Dorn; die keulenförmigen, zusammengedrückten Vorder- schienen einen schwächern, fast unter Haaren verborge- nen. Auch der Bauch hat an der Wurzel einen starken, vorwärts gerichteten Dorn. Aus Südamerika; scheint selten. Fig. 284. Capsus marginepunctatus zwihi. C. testaceus, hirtus, appendicis basi et apice purpureis, elytrorum costa alba nigro -punctata. Lygaeus gothicus Fall. Monogr. cim. n. 76. Phytocoris goth. Fall. Hemipt. n. 65. Den Namen dieses seltenen, noch wenig bekannten Thieres musste ich, um Verwechslungen zu vermeiden, än- dern. Braungelb, grob punktirt, lang bleichhaarig, purpur- röthlich ist die Vorderhälfte des Thorax, das Schildchen, einige Flecke am Ende der Halbdecke, die Spitze und der Innenwinkel des Anhanges. Der Aussenrand der Decken ist weiss mit groben schwarzen Punkten; die Membran gegen die Spitze braun gesprenkelt. 70 Fig. 285. Capsus bilineatus. Ü. grisescens, nigro-pilosus, elytris nervis pal- lidis, in medio ante appendicem macula subtriangula- ri nigra; antennis pedibusque nigris. Fall. Monogr. p. 102. n. 13. — Hemipt. n. 14. — Zetterstedt. Ins. Lapp. n. 5. Dem €. Thunbergii am nächsten, doch länger, die Grundfarbe zieht aufs Grünlichgraue, auf dem Thorax sel- ten so sehr aufs Blaugraue, wie in der Abbildung Kopf schwarzbraun, hinten jederseits mit blassgelbem Halbmond, bisweilen auch weiter vorn mit solchem @uerfleck. Tho- rax vor dem tiefen schwarzen Quereindruck gelblich. Schild- chen gelblich, in der Mitte der Länge nach schwarz. Mem- .bran dunkelbraun, unter dem fein weiss eingefassten An- hang und in der kleinen Zelle am dunkelsten. Beine, Füh- ler und Unterseitze schwärzlich, alle Ränder der Brust- lappen und der Bauchringe breit grünlichgrau. Bei Regensburg nicht selten. Fig. 286. Capsus sanguineus. C. albidus, coceineo - irroratus, appendice albo, immaculato; membrana eirca nervos fusco-, tibiis ni- gro- maculatis. Lygaeus Z’all. Monogr. n. 66. — Fabr. Syst. Rhyng. n. 179. — Ent. Syst. n. 144 Phytocoris Fall. Hemipt. n. 48. Ein kleines, zartes, sehr weiches, ziemlich seltenes Thierchen. Auf der gelblichen Grundfarbe stehen feine >) 71 purpurrothe Punkte zerstreut, auf dem Kopf am undenut- lichsten, auf dem schneeweissen Anhang ganz fehlend. Auf dem Thorax bilden sie nur bei einem meiner 3 Exem- plare die in der Abbildung angegebene regelmässige Zeich- nung. Die Membran ist braun wolkig; die Beine sind, schwarz punktirt. Fig. 287. Capsus roseus. C. testaceus, hemelytris, praesertim appendice purpureis, tibiis nigro-punctatis, Lygaeus Jabr. Syst. Rhyng. n. 178.— Ent. Syst. sppl. p.542. Fall. Monogr. n. 65. Phytocoris Za{l. Hemipt. n. 47. Ganz verschieden von Caps. roseus Fallen; welcher in meine Gattung Lopus gehört. Blass braungelb, nach hinten immer stärker ins Pur- purrothe übergehend, welches auf dem Anhang am lebhaf- testen ist. Membran braun, blau schillernd, mit rothem Nery und weissem Fleck an der Spitze des Anhangs. Schenkel und Schienen schwarz punktirt, Hinterschenkel vor der Spitze roth. Nur in gewisser Richtung bemerkt man einzelne schwarze Härchen. Diese Art ist selten, fast um die Hälfte kleiner als Caps. rubricatus, und leicht durch die stark schwarz ge- fleckten und gedornten Schienen, so wie den überall gleich tief rothen Anhang zu unterscheiden. 72 Fig. 3s8. Monanthia reticulata »xihi. M. grisescens, undique pilosa, thoracis elytro- rumque lateribus late deplanatis serie triplici cellu- larum. Tingis Zerrich-Schäffer. Nomenclator entom. p. 58. Eine der grössten Arten dieser Gattung ,„ überall gleichfärbig röthlichgrau, überall behaart, besonders regel- mässig im ganzen Umkreise. Fübhlerglied 1—3 und Beine mehr rothbraun. Halsblase erhaben, länger als breit, mit scharfem Mittelkiel.e. Die Seiten des Thorax treten flach abgesetzt rundlich vor, und haben eine bald 2-, bald 3fache Reihe durchsichtiger Zellen; die 3 Kiele des Thorax sind scharf, aber nicht so hoch, dass man in ihnen Zellen unterscheiden könnte; die seitlichen sind etwas geschwun- gen. Der breit flach abgesetzte Tand der Decken führt eine 3-, stellenweise 4fache Reihe durchsichtiger Zellen; das Netz im Innern der Decken ist feiner. Bei Regensburg von Gebüschen geklopft, auch von Herrn Dr. Waltl aus Passau als Ting. ciliata. Fig. 289. Monanthia angusticollis zniht. M. grisescens, undique pilosa, thoraeis lateribus angustissime elevatis, elytrorum lateribus late depla- natis, serie tripliei cellularum; nervis passim nigro- maculatis. | Der M. reticulata nahe verwandt; die Farbe mehr grünlichgrau als rothgrau, die Halsblase flacher, ie Sei- 73 tenkiele geschwungener, der Aussenrand ganz schmal abge- setzt und etwas aufgebogen; man kann in ıhm kaum Zel- len unterscheiden. Das Netz der Decken ist etwas feiner, der nur wenig schmalere Aussenrand führt auch 3 Zellen- reihen, ist aber dadurch sehr ausgezeichnet, dass die Ner- ven fleckenweise tief schwarz sind. Bei Regensburg im Sommer einigemale von Ge- büsch geklopft; auch von Herrn Prof. Kunze in Leipzig ohne Namen erhalten. Fig. 290. Tingis affinis mihi. T. hyalina, capite 5 spinoso, thoracis hemisphae- riis, scutello, elytrorum macula media radiata fusca; cellulis marginalibus simpliei serie, regularibus. Herrich- Schäffer Nomencl. p. 58. Der bekannteren T. spinifrons äusserst nahe verwandt, aber nicht einmal halb so gross, die meisten Nerven sind gelber, die Zellen der Aussenreihe an den Decken viel regelmässiger, diese haben in ihrer Mitte einen stärkeren, mit vielem Braun beschatteten Höcker. Der Kopf führt 5 starke Dornen, die kleine Hals. blase ist gelblich, die beiden Halbkugeln des Thorax, die ihre hohle offene Seite einander zukehren, sind bräunlich; die spitzovale gekielte Blase, welche die Stelle des Schild- chens vertritt, dunkelbraun. Die Nerven der Seitenfortsätze des Thorax, so wie die Längsnerven der Decken sind rost- gelb, die Quernerven der letzteren braun. In der Mitte der Decken erheben sich die sternartig zusammenlaufenden Ner- ven buckelartig und sind stark und breit gebräunt, die von 74 ihnen eingeschlossenen Zellen aber sind napfartig einge- sunken. Beine und Fühler rostroth, Endglied der letz- teren und Tarsen schwärzlich. Ich erhielt diese Art von Dr. Hahn, der sie bei Nürnberg fand. Tınegis pyni. T. subglobosa, hyalina, capite 5 spinoso, tho- racis hemisphaeriis, scutello, elytrorumque disco bul- latim elevato fuscis; cellulis marginalibus simplieci serie, regularibus; singulo nervo maeula fusca. Fabr. Syst. Rhyng. p. 126. n. 9. — Fall. Monogr. n. 39. — Hemipt. n. 13. — Burmeister scheint eine andere Art zu meinen. Acanthia Fabr. Ent syst. p. 78. n. 44. Die kürzeste Art dieser Gattung, fast der Kreisform sich näbernd. Kopf mit 5 langen schwarzen Dornen und einer länglichen, bleichen, gekielten Blase. Die beiden Halbkugeln des Thorax und die Endhälfte der das Schild- chen vertretenden Blase dunkelbraun; die Decken erheben sich in der Mitte blasig zu einer braunen knolligen Erha- benheit, an der die Nerven nicht scharf hervortreten. Der abgesetzte Rand des Thorax ist jederseits von 3, der der Decken von 8 einfachen Nerven durchschnitten, die dicht vor dem Aussenrand mit.einem grossen runden Fleck ge- ziert sind. Beine und Fühler rostbraun, das Endglied der letztern und die Tarsen dunkler. Sehr selten. Ich fand diese Art unter dem mir rich- tig scheinenden Namen in der von mir aus Wien ange- kauften Gysselenschen Sammlung. Tab. XCVIH. Fig. 292. Capsus angulatus Fall. €. viridis, elongatus, laevis, pilis longis nigris obsitus; thorace medio profunde transversim impres- so, angulis postieis nigris; antennarum artieulo pri- mo apice albido. Lygaeus Fall. Mon. n. 32. Phytocoris Fall. Hem. n. 8. — Zetterst. n. 5. Eine der schmalsten Arten dieser "Gattung; schön grünspahngrün, im Tode oft mit gelbem Kopf und Vor- dertheil der Thorax. Das erste Fühlerglied mit braunem Ring vor Anfang und Ende, und weisser Spitze; Ende der Schienen und die Tarsen bräunlich; Membran glashell, far - benspielend, mit braunem Punkt in der grossen Zelle und solchem Strich aussen an ihr, dann ‚bräunlichem Schatten um die Spitze des Anhangs. Im Sommer auf Wiesen nicht selten. Tab. XCVII. Fig. 293. Capsus pulcher mihi. €. niger, punctulatus, pilis decumbentibus bre- vibus nigris; subtus, pedibus, maculis duabus oceci- pitalibus, vittis quinque thoraecis, maculis duabus scu- tell?, striiszue hemelytrorum viridibus, purpureo mix- tis; appendice rubro basi flavo, apice nigro. III. 5. 6 76 Eine ausgezeichnete, sehr seltene Art, welche ich erst zweimal in hiesiger Gegend fand. Wenig kürzer, aber breiter als C. Striatus. Fühler nur halb so lang als der Körper, ihr zweites Glied gegen die Spitze merklich dik- ker, das dritte an der Wurzel weiss. Die drei Mittelstrei- fen des Thorax erreichen den Vorderrand bei weitem nicht, auf den Decken sind drei Linien am Innenrand, eine ge- gabelte Mittellinie und eine vor dem Aussenrand grün; da- zwischen steht eine rothe geschwungene Linie; bei dem abgebildeten Exemplar ist die ganze Innenhälfte der Decken purpurroth und nur zwischen den Nerven braun. Mem- bran braun, Nerven blass begrenzt, auch eine blasse Stelle hinter dem Anhang. Bauch in der Mitte, ‚Schienen am Ende und die Tarsen schwarz. Tab. XCVI. Fig. 294. Capsus scriptus Fabr. C. eitrinus, capite vittis duabus, thorace qua- tuor, elytris duabus nigris. Lygaeus Fabr. Syst. Rlıyng. n. 153. L Eine der grösseren Arten; so lang, aber breiter als C. chenopodii. Blasscitronengelb; schwarz ist: am Kopf zwei Längsstreife und der Hinterrand, am Thorax vier Längs- streife und der Hinterrand, am Schildchen die ganze Ein- fassung, an den Decken die Naht und ein ‚hinten gespal- tener Mittelstreif; unten mehre Flecke der Brust und drei Punktreihen des Bauches. Fühler, Beine und einige Schat- tirung der Decken zimmtroth, beim Weibchen blasser. 77 Ich habe einige Exemplare in der von mir aus Wien angekauften Sammlung des verstorbenen Gysselen vorge- funden; sie stammen aus Oesterreich. Tab. XCVII. Fig. 295. Capsus sexguttatus Fabr. C. niger, orbitis, margine antico maculisque tri- bus thoracis, scutello, basi hemelytrorum et appendi- eis late, tibiisque sulphureis; membrana fasecia pallida. ILygaeus Fadr. Ent. syst. n, 139. — Syst. Rhyng. n. 172. — Fall. Mon. n. 43. Phytocoris Fall, Hem. n. 20. Schwarz, Augenränder, Vorderrand und drei länglı- che Flecke des Thorax, Schildchen, ein gezackter Streif von der Schulter zum Afterwinkel der Decken, der Anhang, mit Ausnahme der Spitze, einige Flecke der Brust, die Spitze der Schenkel und die Schienen schwefelgelb; Mem- bran schwärzlich, mit weisslichem Querband. Selten; bei Salzburg gefunden. | Tab. XCVIN. Fig. 296. Capsus binotatus Fabr. C. virescens aut flavus aurantiaco - mixtus, ma- eulis duabus magnis thoracis, vittaque lata, per ner- vos divisa, singuli elytri nigris. 6 * 78 Lygaeus Fabr. Ent. Syst. n. 130. — Syst. Rhyng. n. 159. — Fall, Mon. n. 27. Phytocoris Fall. Hem. n. 3. Gelb, bisweilen grün, meist orange angeflogen, im welch letzterem Falle das Schildchen rein gelb bleibt; schwarz ist: die Spitze und der Hinterrand des Kopfes, (oft in zwei Flecke aufgelöst) zwei sckr grosse, oft am Hinterrand zusammengeflossene Flecke des Thorax, ein breiter Streif jeder Decke, welcher die Naht nur längs des Schildchens erreicht, und von den gelben Nerven ge- theilt ist, und eine Fleckenreihe an jeder Seite des Bau- ches. Fühler und Enden der Beine zimmtbraun, Tarsen dunkler. Im Sommer gesellschaftlich in Steinbrüchen. Fig. a. zeigt die Vorderseite eines grünen Exempla- res mit sehr kleinen Flecken des Thorax. Tab. XCVIN. Fig. 297. Capsus luteus mihi. C. luteus, appendice aurantiaco, capitis macula magna biloba nigra, antennarum nigrarum articuli primi apice pallido. Dem C. pilicornis nah, merklich kleiner und viel schmaler. Das zweite Fühlerglied hat einen blassen Ring nah an der Wurzel, am braunen Kopf ist der Hinterrand, der Vorderrand und die Augenrännder blassgelb, am Tho- rax stehen die beiden Querwulste weiter rückwärts, sind viel erhabener und schärfer begrenzt, und von der Grund- 79 farbe: die Membran ist dunkler grau; Bauch und Brusi haben mehr Gelb, Hüften und Trachanteren sind bleichgelb. Lygg. revestitus Fall. n. 48. — Miris pallens Fabr. Syst. Rbyng. et Ent. Syst. — Cim. melanocephalus Linn. Syst. nat. — Hahn n. 79, welche ich in der Natur nicht kenne, scheint wesentlich verschieden. | Das einzige Exemplar, welches ich besitze, stammt aus Gysselens Sammlung aus Oesterreich. Tab. XCVIll. Fig. 298. Capsus bipunctatus Jabr. €. viridis, nigro parce pilosus, thoracis disco punctis duobus parvis nigris; membrana fusca: ner- vis late pallido einctis, Junulaque pallidiori pone cel- lulas. Lygaeus Fabr. Ent. Syst. n. 129. — Syst. Rhyng. n. 158. — Fall. Mon. n. 26. Phytocoris Fall. Hem. n. 2. — Zetterst. n. 1. Var. Lyg. quadripunctatus Fabr. Ent. Syst. n. 128. — Syst. Rıhyng. n. 157. Breiter als C. pabulinus, mehr gelbgrün; dem C. fer- rugatus noch näher stehend, aber glänzender, die Augen stehen weniger vor, die Fühler sind dünner und länger, der Thorax ist vorne viel weniger verengt, kürzer, con- vexer, Schildchen ungefleckt, Thorax stets mit zwei Punk- ten. Beim Mann bemerkt man einen röthlichen Längs- 80 streif der Decken, selten die in der Abbildung gegebene röthliche Naht. Im Sommer auf Wiesen, nicht gemein. | Tab. XCVIIL. Fig. 299. Capsus rugicollis Fall. C. viridis, dorso nudus, rugoso-punctatus, sub- tus pedibusque vix pallide - pilosus, tibiis obsolete fusco - spinosis ; membrana hyalina puncto calloso pone cellulam majorem. Lygaeus Fall. Mon. n. 30. Phytocoris Fall, Hem. 4. 6. Dem C. nassatus sehr nah, aber ganz kahl; Kopf merklich grösser, mit blassen Augen, Fühler etwas dicker, Thorax viel gröber punktirt, die Erhabenheit hinter dem Vorderrand stärker, Schienen viel schwächer bedornt. Sehr selten; ich fand ihn nur einmal. Tab. XCIX. Fig. 300. Capsus arbustorum Fabr. C. niger, subnitidus, subtilissime punectulatus, subpilosus; hemelytris fuseis, appendice fusciori; an- tennarum articulo tertio et quarto pallidis;, pedibus flavis, nigro maculatis; oceipite Junula lutea. sı Lygaeus Fabr. Syst. Rhyng. n. 174: — Fall. Mon. n. 68. Phytocoris Fall. Hem. n. 52. — Zetterst. n. 2%. Dem C.coryli am nächsten, doch kürzer und beiter. Zweites Fühlerglied gleich dick. Im Sommer nicht selten. Tab. XCIX. Fig. 301. Capsus gemellatus zihi. €. viridis, thorace, seutello, elytrisque punctis 'gemellatis nigris; his parcius punectulatis, nitidis, ob- solete pilosis; femoribus nigro - annulatis. Etwas grösser und länger als C. campestris; glän- zender, indem die Punkte der Decken seichter sind, spar- samer stehen, und kaum eine Spur ganz kurzer Haare ha- ben. Die Abbildung zeigt ein sehr stark gezeichnetes Exem- plar; andere haben schr sparsame Zeichnung, wo sogar die Doppelpunkte der Decken und die in den Hinterwinkeln des ‘Thorax fehlen. Die blassgrüne Farbe ist beständig, und nie mit Roth gemischt. Viel seltener als C. campestris. Tab. XCIX. Fig. 302. Capsus fulvomaculatus foem. Siehe das Uebrige beim Mann Band 1ll. Hefı 2. 52 r2 Tab. XCIX. Fig. 303. Capsus fraxini Fabr. C. testaceo-rufescens, antennis, capite pedibus- que purpureis, appendice pallido, basi purpureo, api- ce nigro. Lygaeus Fadr. Ent Syst. n. 131. — Syst. Rhyng. n. 162. giebt die Grundfarbe grünlich an. Grauroth, schwach punktirt, gelb behaart;” Anhang bleicher mit brauner Spitze und braunrother Wurzel. Kopf, Nerven der Halbdecken und Membran, so wie das Ende der Ersteren und die Beine braunroih. Thorax bisweilen an seiner Hinterhälfte, mit Ausnahme des schmal gelben Hinterrandes, schwarz. Endhälfte des zweiten Fühlerglie- des, und das kaum dünnere dritte und vierte (mit Aus- nahme der weissen Wurzel) schwarzbraun; Schienen in der Mitte gelblich; Unterseite braunroth, die umgeschlage- nen Lappen des Thorax und der Lappen zwischen den zwei Hinterhüften gelb; von letzterm setzt sich jederseits ein gelber Längsstreif auf den schwarzbraunen Hinterleib fort. Beide Geschlechter; sehr selten Von C. fulvomaculatus ausser der verschiedenen Zeich- nung und Färbung durch den stumpferen Kopf, vorn ge- rundeteren Thorax, rothe, nicht in blasserem Grund ste- hende Nerven der Membran und ungefleckte Beine leicht zu unterscheiden. Tab. €. Fig. 304. Capsus neglectus Äunze. c. niger elytris coccineis, margine interno et maculis duabus costalibus nigricantibus. » s53 Ganz schwarz, die Membran etwas bräunlicher, die Decken scharlachroih , am Innenrande, doch nicht bis zur Wurzel, am Aussenrande vor dem Anhang und die Spitze des Anbanges schwärzlich. Von Herrn Professor Kunze aus Leipzig, bei Triest entdeckt. Tab. €. Fig. 305. Capsus vittipennis weht. €. niger, albido-pilosus, elytrorum vitta media pallida, antennarum articulo primo pedibusque luteis, his fuseo - punctatis. Lang, besonders die Deeken sehr laug gezogen. Schwarz, dicht weisslich filzig und ausserdem mit einzelnen langen schwarzen Haaren besetzt. Das erste Fühlerglied, die Schultern und die Beine trübgelb, oft auch die Hüftstücke; alles mit braunen *Punkten besetzt. Ende der Schienen und die Tarsen schwärzlich. Von den Schultern zum Af- terwinkel zieht sich ein bleichbrauner Streif, der ein Drit- thieil der Flügelbreite einnimmt. An der Membran ist der Rand und viele, besonders um die Nerven gehäufte Fleck- chen braun. Aus Gysselens Sammlung; drei Männer und ein Weib, bei letzterem sind die Decken von gewöhnlicher Länge und haben nur einen schmalen Streif; der Scheitel führt zwei gelbe Punkte. 84 Tab. C. Fig. 306. Capsus planicornis zihi. C. niger, sublaevis, albo-squamulatus; anten- narum pilosarum articulo prime conico, secundo elon- gato-ovato, compresso, tertio basi albo. Nicht blos durch die Fühler, sondern auch durch den aus der Zeichnung erhellendem Umriss von allen mir be- kannten Arten sehr verschieden. Ich habe von dieser in Franken gefundenen seltenen Art auch einen ganz übereinstimmenden Mann, dem aber die Fühler fehlen. Tab. €. Fig. 307 et a. Capsus tumidicornis zmihi. C. niger, punctis densis subopacus, thorace transversim ruguloso; femorum apieibus, antennarum- que articulis 3 et 4 rufis, his apice nigris; articulo secundo clavato. Länglich eiförmig, öfter schwarzbraun als tiefschwarz, dann auch mit rothbraunen Beinen. Die Membran braun, mit dicken Nerven nnd fein lichter Einfassung des Anhangs. Fühler anliegend behaart, der ganze Körper mit gelblichen schuppenärtigen Haaren besetzt, Schienen schwach bedornt. Die Fühler des Weibes sind etwas dünner, der Tho- rax etwas schmaler. Fig. a. 85 Von den bei Hahn abgebildeten C. unicolor und simplex, welche ich beide besitze, durch die Gestalt des Thorax leicht zu unterscheiden. lm Sommer nicht selten. Tab. CI. Fig. 308. Capsus crassicornis Hahn foem. C. niger, subnitidus, femorum apice tibiis tar- sisque luteis; appendice basi apiceque anguste albo. Mas. antennis crassis nigris Jahn fig. 176. (gut; das Ende der ‚Schienen ist zu schwarz.) Foem. antennis gracilibus, luteis. Etwas haarig; bei dem viel breiteren Weib das erste Fühlerglied an der Wurzel, das dritte an der Spitze, das vierte ganz schwärzlich. Schienen deutlich gedornt; Hin- terschenkel kurz und dick. Das Weisse am Ende des An- hangs ist der gewöhnliche lichte Punkt der Membran, wel- cher sich weiter einwärts zieht. Schienen und Tarsen am äussersten Ende schwärzlich. Im Sommer, selten, = Tab. Cl. Fig. 309. Capsus tanaceti Fall. C. fulvo-virens, opacus, pilis parcis at crassis; membrana fusco-hyalina, cellulis et puncto pone has obscurioribus; pedibus nigro punctatis. S6 Lygaeus Fall. Mon! n. 36. Phytocoris Fall. Hem. n. 13. Miris Germar fauna fasc. 16. Sg. 15. ® Grösser und von derberem Bau als C. viridulus, und durch die im Tode nicht verbleichende frisch grüngelbe Farbe, so wie die starken, borstenartigen, schwarzen Haa- re ausgezeichnet. 2 Im Sommer nicht selten. Tab. CI. Fig. 310. Capsus Gyllienhalii Fall. C. niger, subnitidus, punctatus, dense fulvo pi- losus, seutello apice et hemelytrorum appendice fer- rugineis; antennis pedibusque testaceis: his annulis pluribus nigris. Lygaeus Fall. Mon. n. 61. ‚Phytocoris Fall. Hem. n. 40. — Zetterst. n. 17. Durch die kurze, dicke Gestalt, und die von Anfang des Anhanges an abwärts geknickten, hier tief eingeschnit- tenen Decken von. den vielen ähnlich gefärbten Verwand- ten verschieden. Membran blassbraun, Nerven fein dunkel, fein blass begrenzt. Gewöhnlich die Hinterwinkel des Thorax (nach Fallen sein ganzer Hinterrand) die Wur- zel und der Aussenrand der Decken schmal rothbraun. Die Ringe der Schenkel sind deutlicher als die der Schie- nen. Ueberall gemein, schon im Mai. Was Hahn tab. 4. fig. 17. als C. holosericeus ab- bildete und später für Gyllenhalii erklärte, ist C. ambiguus 87 Fall. Dieser ist viel grösser, weniger. kugelig, hinten weniger abgedacht und in der Färbung, besonders der Beine: verschieden varıırt mit unbezeichnelem Kopf, dunk- len Fühlern, an welchem nur das erste Glied gelb ıst und fehlendem Mittelring der Schienen; ist auch viel seltener. Tab. CI. Fig. 311. Capsus nigerrimus zuiht. C. nigerrimus subeveruleo-nitidus, dense et pro- funde punctatus. Gestalt von C. leucocephalus, aber bedeutend kleiner und länger. Tief schwarz, mit blauem Glanz, dicht grob punktir. Membran schwarzbraun, unbezeichnet. Im Monat Mai auf Wiesen sehr häufig; bei Regens- burg auf dem Bruderwehr. Tab. CI. Fig. 312. Capsus luridus Fall. C. testaceus, pallide pilosus, antennis spinisque tibiarum nigris. Lygaeus Z’all. Mon. n. 78. Phytocoris Fall. Hem. n. 69. Gestalt und Grösse von C. leucocephalus, doch et- was gestreckter, und feiner punktirt. Rostgelb, dicht . 88 blass behaart, Fühler und die sparsamen Dornen der Schie- nen schwarz. Tab. CH. A — 6. Kennzeichen der Gattung PIRATES. Servill. — Laporte. — Burmeist. Eumerus Flug. Reduvius Fabr. Cimex Z, Gestalt lang eiförmig, vorn spitz. Fühler borstenförmig, viergliederig, schwach behaart, mit grösseren steifen Borsten; Glied 1 kürzer als der Kopf und die übrigen, dicker als diese, 4 dünner und kurzer als 2 und 3; zwischen allen kleine Gelenkglieder. Augen nicht sehr gross; Nebenaugen dicht dahinter. Schna- bel reicht bis gegen die Mitte der Vorderbrust, nimmt an Dicke ab; Glied 2 ist das längste. Brustbein mit einer Rinne; Vorderrücken durch eine Querfurche in einen grös- - seren, fast kreisrunden vorderen und einen bogenförmigen, breiteren hinteren Theil getrennt; der vordere mit schwa- cher Längsfurche. Schildchen mit erhabenen Rändern. Decken mit 2 Längsadern, die innere gegabelt; Membran mit 2 Zellen und 3 aus ihnen auslaufenden, abgekurzten Nerven. Beine stark, je die hinteren dünner und länger. Vorderschenkel sehr dick; Vorderschienen unten an der Spitze mit einer ovalen, wurzelwärts spitzen Vertiefung, in welcher ein gleichgeformter erhabener Wulst steht, vor welchem noch ein halbscheibenförmiger Fortsatz die Spitze 89 ‘ der Schienen überragt. Die Mitielschienen haben eine ähn- liche, doch weniger ausgeprägte Bildung. Tarsenglied 1 das kürzeste, 3 das längste. Klauen einfach, mit starker Borste am Grunde. A. Seitenansicht. B. Kopf von oben. C. . Schnabel von unten. D. Mittelschiene. E. Vorderschiene. F. Flügel. G. Decke. Tab. CH. Fig. 313. Pirates stridwluws. P. niger abdominis margine elytrisque cocei- neis, his nigro trimaculatis. Reduvius Zadr. Ent. Syst. n. 6. — Syst. Rhynz. n. 10. — Wolff. fig. 119, — Rossi. fa. n. 1363. — Eneyel. meth. X. 375. fig. 37— 40. Cimex Zinn. S. N. n. 557. — Schellenb. t. 7. fig. 2. Die Decken sind mennigroth, der Clavus ist fast bis zur Wurzel schwarz, auswärts von ihm liegt ein nur durch den Nerv von ihm getrennter halbeiförmiger Fleck, der dritte, eckige, schon in dem Wurzelwinkel der Mem- bran, und ein vierter sehr grosser, eckiger in der Mem- bran innen am Anhang. Beide ‚letztere Flecke sind 90 durch eine hellbraune Stelle der sonst schwärzlichen Mem- bran getrennt. Aus Öberitalien. Tab. Cli. Fie. 314. Pirates unicolor zihi. P. omnino niger, nervis elytrorum tenue ferru- gineis. Wenig kleiner als P. stridulus, Thorax convexer, Schildchen mit kleinerer aber tieferer Grube. Gauz schwarz, weniger glänzend, nur die Nerven der Decken fein rost- roth. Ich habe ein einziges Exemplar, welches Herr Dr. Waltl aus Spanien brachte; in meinem Nomenclator nann- te ich ıhn P. niger. 9 Tab. CH. Fig. 315. Anisoscelis cincta znihi. A. fusco- ferruginea, thorace Iutescente, elytro- zum faseia media tenui flava, tibiarum posticarum dimidio basali dilatato, hyalino -bipunctato. | Fühler fast von Körperlänge, rostgelb, Glied 4 an der Wurzelhälfte braun, Glied 2 schwarz. Kopf grünlich- schwarz, mit 3 gelben Längslinien, Thorax vorn eine drei- eckige, schief abwärts geneigte, vorn gestutzte Fläche zei- gend, deren Selenrinder ganz gerade sind; mehr gelblich als der übrige rostbraune Körper; die Seitenecken mit ei- nem kleinen, scharfen Zähnchen;; über die Kreuzung der Decken läuft ein schmales hellgelbes Band, welches die Seitenränder nicht erreicht; Membran dunkelbraun. Die 4 Vorderbeine ochergelb; die hinteren dankelbraun, ihre Schenkel stark gezähnelt, die Zähnchen der Rückseite paar- weise gestellt; die Hinterschienen an ihrer grösseren Wur- zelhälfte blattartig erweitert, die äussere Lamelle etwas breiter, an und hinter der Mitte mit einem Zähnchen; in der Mitte der Erweiterung steht jederseits des Schienbeins ein durchscheinender Punkt. Unterseite ochergelblich. Ein Mann aus Brasilien. 1IL. 6. 7 92 Tab. CHI. Fig. 316. Anisoscelis antica mihi. A. fusca, thoracis acutanguli arcu antico flave; tibiis postieis dilatatis, extus acute bidentatis. Breiter als die vorige Art, Fühler etwas ‚kürzer, orange, Glied 1 aussen, ?2 und 3 an der Spitze schwarz, 4 an der Wurzel braun, der Thorax schon von seinem Hinterrande an sanft gewölbt abwärts steigend, mit scharf spitzen Seiteneeken und einem gelben Bogenstreif, welcher in diesen Eeken: entspringt und hinter dem Vorderrande hinzieht. Das ganze Thier dunkelbraun, die 4 Vorderbeine und die Fühlerglieder 2 — 4 ochergelb, Glied 2 und 3 an der Spitze schwarz; der Kopf grünlichschwarz mit 3 gelben Längslinien. Hinterschenkel an der Rückseite mit 5 bis 6 scharfen Dornen, Hinterschienen beiderseits blatt- arlig erweitert, an der \WVurzelhälfte breiter, gegen das Ende allmählig sich verlierend, auswärts 2 scharfe Zähne bildend, einwärts mit einem durchscheinenden Punkt. Ein Weib aus Brasilien. 93 Tab. CIII. Fig. 317. Diactor compressipes. D. fuscus, pronote cano-granoso, elytrorum ve- nis rufis, seutelli apice tarsisque posticis albidis. Burm. Handb. p.334. 1. Lyg. Fabr. S. Rhyng. 209. 24. Stoll. Cim. t. 2. f. 14. — Drury Exot. Ins. 3. t. 45. f. 3, Braun, Fühler so lang als der Körper, dünn, faden- förmig, gegen das Ende blasser. Thorax schwach gewölbt, vorn fast vertikal tief abwärts steigend, fein gekörnelt, nach vorne wie mit weissem Schimmel belegt; an jeder Seite und jederseits des Schildchens mit einer kurzen, spitzen Ecke. Schildehen mit 3 rückwärts convergirenden kaum erhabenen Streifen und weisser Spitze. Decken mit rothbraunen Nerven; Membran dunkelbraun. Hinterschen- kel keulenartig, gekörnt, an der Rückseite mit 7 — 8 Zäh- nen, die gegen das Ende immer etwas grösser. Hinter- schienen beiderseits blattartig erweitert, die innere Lamelle gleich hinter der Wurzel etwas breiter, überall fein gezäh- nelt, die äussere an der ganzen Wurzelhälfte breiter, dann plötzlich schmaler, gegen das Ende wieder ganz wenig breiter werdend. Hintertarsen blassgelb. Ein Mann aus Brasilien. 7% 94 Tab. CIU. Fig. 318. Diactor suratus. D. fuscus, antennis pedibusque anterioribus ful- vis, pronoto granoso, piloso. Burm. Handb, 334. 2. Dunkelrothbraun, Fühler und die 4 Vorderbeine gel- ber. Thorax etwas convex, fast vertikal abwärts steigend, kurz rothbraunfilzig, mit kleinen Wärzchen besetzt, mit sägezähnigen Rändern, scharfen Seitenecken und solchem Vorsprung jederseits des Schildchens. Die Schenkel an der Rückseite gezähnt, die hintersten mit stärkeren Zäh- nen, am Ende 3 neben einander; beim Mann sind sie um vieles dicker, überall warzig und haben einen stärkeren Zahn in der Mitte. Die Hinterschienen beiderseits blatt- artig erweitert, innen nur an der kleineren Wurzelhälfte breit, aussen bei !/, der Länge einen scharfen, bei ?/, ei- nen stumpfen Vorsprung bildend. Beim Mann iat diese Erweiterung der Hinterschienen viel schmaler und wird es noch mehr ganz allmählig gegen die Spitze, ist aber innen und an der Spitze aussen scharf gezähnelt,. Scheint in Brasilien häufig ‘zu seyn. Beide Ge- schlechter. 95 Tab. CIV. Fig. 319. Lygaeus ruficeps. L.nieer, capite coxisque coccineis, thoracis mäar- fe) b} ’ gine antico, dimidiogue postico, pectoris marginibus ommnibus anoque flavis. Perty Delect. p.172. t. 34. fig. 7. Eine lange, vorn spitze Eyform, oben flach. Braun- schwarz, Kopf scharlachroth, am "Thorax der Vorderrand fein, alle Ränder der Brustsegmente und die grössere hin- tere Hälfte der Rückenfläche gelb, eben so der After. In Brasilien nicht selten. Tab. CIV. Fig. 320. Pentatoma marginale zihi. P. coeruleo-virens, thorace fulvo, maculis 2 posti- eis magnis coeruleo-virentibus, hemelytrorum costa, scutellique vitta, apice dilatata fulvis. 96 Ich hielt diese Art früher für P. acroleucum Periy, Herr Erichson in Berlin belehrte mich aber, dass sie da- von verschieden sey. Kurz oval; ziemlich flach, dunkelblaugrün, glänzend, am Thorax der Vorderrand breit hochgelb, diese Farbe zieht sich über die Ecken bis zur Mitte des Aussenrandes der Decken und als Mittelstreif bis an die Spitze des Schildchens, welche sie in lanzenförmiger Gestalt ganz einnimmt. Die ganze Unterseite ist hochgelb, jederseits mit einer Reihe von 6 schwarzen ovalen Flecken. Mem- bran dunkelbraun, mit glashellem Rand. Aus Brasilien. Tab. CIV. Fig. 321. Pentatoma bifasciatum zuihi. P. violaceum, thoracis margine antico laterali- busque et linea media longitudinali angustis, fasciis duabus per elytra et scutellum, anteriore retrorsum arcuata, maculisque pedum fulvis. Kurz oval, glänzend violett; orange ist: ein feiner Rand des Kopfes, die aufgebogenen Seitenränder des Tho- rax, sein breiter Vorderrand, zwei violette Flecke umfas- send, und einen Mittelstreif nach hinten aussendend, wel- cher einen Bogen erreicht, der von der Deckenwurzel aus- 97 gehend über das vordere Dritttheil des Schildchens zieht; über das hintere Dritttheil der Decken zieht ein gerades Querband, das die Spitze des Schildchens einnimmt. Mem- bran violett, mit weissem Rand. Unten die Ränder der Brust und die Hinterränder aller Bauchsegmente fein gelb, der Bauch in der Mitte ganz gelb. Wurzel der Schenkel, ein Fleck vor ihrer und vor der Schienen Spitze, dann ein Strich auf dem ersten Tarsenglied weisslich. Bei ei- nem anderen Exemplare haben die Schenkel vor der Spitze einen Ring, die Schienen einen nah an der Wurzel. Aus Bräsilien. Tab. CIV. Fig. 322. Pachycoris hirtipes. P. testacea, punctis impressis confluentibus eica- tricosa, femoribus in medio, tibiis ante medium nigre- annulatis. Von der Gestalt unserer inländischen Tetyra pede- montana, aber durch das andere Grössenverhältniss der Fühlerglieder zu Burmeisters Gattung Pachycoris gehö- rend *). *) Sobald ich alle mir zugänglichen Arten der Fabricischen Gat- tung Tetyra geliefert haben werde, stelle ich die Merkmale auf einer eigenen Tafel zusammen. Herr Sturm in Nürnberg 98 Kurz eyförmig, (in der Abbildung fast noch zu lang) plump und dick; glänzend ochergelb, überall mit eingesto- chenen schwarzen Punkten, welche parthieenweise durch braune Umkreise verbunden sind, und der Oberfläche ein unebenes Aussehen geben. Am vorstehenden Bauchrand zeichnen sieh jederseits 6 glatte Höckerchen aus. Fühler schwärzlich, Glied 2 das kürzeste, 3 ein wenig länger, 4 nnd 5 länger und dicker. Beine plump, fein behaart, Schenkel in der Mitte, Schienen vor der Mitte mit brau- nem Ring. Ich erhielt diese Art von Herrn Rollett in Triest unter obigem Namen, später auch von Herrn Sturm, Aus Brasilien. Tab. CV. Fig. 323. Callidea signata. C. aureo-viridis, punctatissima, thoracis macu- lis 6, scutelli fasciis 3 subinterruptis nigris, thoracis margine laterali, femoribus, ventreque sanguineis. hatte bereits die Güte, mir alle seine Tetyren mitzutheilen, (worunter 24 mir bis jetzt unbekannte Aussereuropäer), und auch Hr. Geh. Rath Klug in Berlin hat mir Unterstützung versprochen, und bereits die Originalabbildungen mit den Arten des Berliner Museums verglichen. | s 99 Burm. Handb. p. 394. 4. Tetyra. Fabr. Syst. Rhyng. p. 129. 7. Scutellera. Zatr. Gen. 3. 112. 1. Wolf. icon. 91. t. 9. fig. 85. Eine der prächtigsten Wanzenarten. Eine lange ver- kehrte Eyform, sehr convex und dick. Goldgrün, durch dicht stehende eingedrückte Punkte etwas matt, die Mittel- linie des Schildchens etwas glatter und erhaben. Der Sei- tenrand des Thorax, die Schenkel bis gegen die Spitze und der Bauch blutroth, an letzterem 3 Reihen Flecken, die mittleren schwarz, die seitlichen goldgrün, an jeder Seite stahlblau. Oben führt der Thorax 6 schwarzblaue Flecken in 2 Querreihen und solche innere Begrenzung des rothen Aussenrandes, das Schildchen 3 Querbinden, welche in der Mitte eingeschnürt sind, und die Seiten nicht erreichen, dann eine Längslinie von der Wurzel bis zur Mitte und schwarzblaue Spitze. Fühler und Tarsen schwärzlich. Von der Westküste von Afrika. Tab. CV. Fig. 324. Callidea dispar. C. sanguinea, maculis nigris, aurantiaco- einc- tis, thorace utrinque spinoso. Burm. Handb. p. 394. 5. Tetyra Fadr, Syst. Rhyng. 129. 5. 100 Stoll. Cim. tab. 37. fig. 260. Cimex ocellatus T’hundb. nov. spec. Eine lange, verkehrte Eyform, ziemlich flach, durch eingedrückte Punkte matt; blutroth, ins Zimmtrothe zie- hend, mit schwarzen, breit orange umzogenen Flecken: ein dreieckiger nimmt den ganzen Hinterkopf ein; 8 kleine in 2 Querreihen auf dem Thorax, die hintern seitlichen feh- len bisweilen, 2 vertiefte an der Wurzel des Schildchens, auf demselben noch 6 andere: 3, 2, 1. Die Spitze des Schildchens abgestutzt; die Ecken des Thorax in lange, spitze, vorwärts gekrummte Dornen vorgezogen. Fühler, Beine, die Brust, 4 Flecke jederseits am Hinterleib, 2 am After stahlblau. - Aus Östindien und China. Die Grösse der Flecken ist sehr veränderlich ; bisweilen fehlt den 3 hinteren des Schildchens der schwarze Kern. Tab. CV. Fig. 325. Callidea nana mihi. C. purpureo-coerulea, punctatissima, thoraeis et scutelli stria media, maculis illius 4, hujus 6 nigris; thoracis margine laterali, femoribus ventreque auran- tiacis, rufo mixtis. Kaum halb so gross als C. signata, aber von ganz gleichem Bau. Blau mit Purpurschimmer, ohne die gering- 101 ste Neigung zu Grün oder Gold; die Flecken sind ganz anders gestellt und gestaltet, auch nicht so deutlich in die Augen fallend. Das Roth der Unterseite zieht viel mehr ins Gelbe; die Mittelreihe der Bauchflecken fehlt, die seit- lichen und die breiter gelb umzogenen der Brust sind bald prächtig blau, bald blaugrün. Von Herrn Sturm; aus China. Nach dem Stich der Tafel erhielt ich von Herrn Geh. Rath Klug die Nachricht, dass diese Art im Berliner Museum ais T. Forskali stecke und aus Arabien, auch vom Senegal stamme. Tab. CV. Fig. 326. Peltophora rubromaculata. P. coerulea, thoracis margine antico et laterali- bus, scutelli macalis 2 basalibus, femorum basi sub- tusque coceineus, Burm. Handb. 393. 1. Scutellera Guerin in Z/oy. de Duperrey Insect. pl. 2. fig.7. — Laporte Hemipt. 71. 6. pl. 55. flg. 3. Eine verkehrte Eyform, ziemlich flach, glänzend blau, am Thorax ins Grünliche, am Schildchen ins Violette zie- hend. Mennigroth ist: Wurzel und Spitze des ersten Füh- lergliedes,, Vorder- und Seitenrand des "Thorax, ersterer in der Mitte viereckig erweitert, 2eckige Flecke an der 102 Wurzel des Schildchens, die grössere Wurzelhälfte der Schenkel und die ganze Unterseite; an dieser jederseits 8 blaue Flecke, deren 3 der Brust angehören, und ein’Fleck vor dem After. Auf dem Rücken des Schildchens ist ein schwarzer Längsfleck und vier runde im Quadrat stehende ziemlich undeutlich. Von Herrn Sturm; aus Neuholland. Bei dieser Art ist das zweite Fühlerglied 10 bis 12 mal so lang als das dritte, länger als 3, 4 und 5 zusam- mengenommen. Eine andere, welche Burmeister P. cru- enta nennt, soll sich nur dadurch unterscheiden, dass das zweite Fühlerglied nur dreimal so lang ist als das dritte; vielleicht ist diess nur Geschlechtsunterschied. Tab. CVI. Fig. 327. Callidea Germari. C. cyaneo -viridis, nitida, thoracis margine haud dilatato, thorace 3— , scutello 6 — nigro maculato. Burm. Handb. 394. 2. — Scutellera. Eschscholtz Entomographien 156. 73. 1. 2: fi..2. Eine umgekehrte Eyform, stark convex, glänzend blau, ins Grüne ziehend. Fühler so lang als das Schild- chen, Glied 2 kaum zu entdecken, 3 — 5 gleich lang, zu- sammengedrückt, mit vertiefter Längslinie. Der Kopf con- vexer und länger als bei C. eques, der Thorax ganz an- 105 ders gebaut, indem den Seiten der scharfe, aufgebogene Rand fehlt. Der Thorax hat 3 (nach Burmeister 4), das Schildchen 6 grosse schwarze Flecken (3. 2. 1). C. eques hat dagegen 6 Flecken auf dem Thorax und 8 auf dem Schildchen „ der letzte viel näher der Spitze. Unterseite und Beine dunkelblau, Bauch goldgrun, am Rand blau, an der Wurzel der Segmente in der Mitte schwarz. Von der Insel Manilla; von Herrn Sturm mitgetheilt. Tab. CVI. Fig. 328. Callidea chrysoprasina mihi. €. aureo-viridis, thoraeis maculis S &, 5) scu- telli7 (2, 1, 2, 2.), antennis pedibusque nigrocyaneis; pectoris marginibus ventreque aurantiacis, hujus ma- cula basali quadrata nigra, ano et marginibus (an- nexis utrinque maculis 4) violaceis. Die grosse Aehnlichkeit vieler hieher gehörigen Ar- ten macht eine genauere Bezeichnung derselben nothwen- dig. Gegenwärtige Art ist einie der grösseren, entschie- den goldgrün; nicht blau mit ganz schmal aufgebogenem, aber nicht wie bei C. eques und Stollü erweitertem Sei- tenrand des Thorax, stark erhabnem Querwulst an der Wurzel des Schildchens, und keinem Fleck an dessen Spitze. Die Brust führt gelbe Flecken an der Wurzel der Beine und gelbe Hinterränder ihrer Segmente, der Bauch ist gelb, in der Mitte der Wurzel mit schwarzem 104 Viereck, violettem Aussenrand, an welchem jederseits 4 solche Gruben hängen und solchem After. Die Beine sind ganz schwarzblau. e Von Herrn Sturm als T. eques aus Java. Ich be- sitze ausser dieser Art noch 6 andere Verwandte, nämlich eques F. — Germari Burm. — Stollii Hahn. — Stollii Wolff von voriger ganz verschieden. — Stockerus Latr. u. Wolff und eine mir unbekannte, aber defecte. Tab. CVI. Fig. 329. Sphaerocoris simplex zmiühi. Sph. breviter obovata, ecinnamomea, capite, tho- race lateribus et maculis 2 ante medium, scutellique basi miniaceo- adspersis ; subtus testacea, nigro irro- rata. Eine ganz kurze, verkehrte Eyform, bei weitem nicht so convex als die folgende Art. Ochergelb, Kopf, die Vorderwinkel des Thorax und 2 Flecken hinter der Mitte des Vorderrandes mit kreisrunden mennigrothen Fleckchen besetzt; das Schildchen, mit Ausnahme der Mitte der Wur- zel fein punctirt. Die 2 letzten Fühlerglieder in der Mitte schwarz. Unterseite bleichgelb, mit braunen Punkten, und gewürfelt gelb und braunem Rand. Aus Afrika vom Kap; von Herrn Sturm. Nach dem Stich der Platte erfuhr ich von Herrn Geh. Rath Klug, dass diese Art eine Varietät von T. argus. Fabr. sey. Syst. Rhynch. 133. 24, 105 Tab. CVI. Fig. 330. a. von oben. 5. von vorne. Sphaerocoris annulus. Sph. ochracea, thorace lineis transversis dua- bus, (posteriore undulata, antrorsum miniaceo -cincta) seutello annulis 11 nigris, flavo cinctis. Tetyra Fabr. S. Rhyng. p. 132. 20. Cimex Fabr. Ent. Syst. 4. 82. 10. Cim,. Argus Drury. 3. t. 36. f. 9. — Stoll. t. 37. f. 268. Eine verkehrte Eyform, vorne sehr stumpf, hinten plötzlich zugespitzt; sehr convex und bucklig, so dass von oben der Kopf gar nicht zu sehen ist. Matt ochergelb, äusserst fein punctirt, nur nicht am Vorderrand des Tho- rax und Schildchens; Einfassang des Kopfs und Thorax, 2 Längslinien des ersteren, und 2 Querlinien des letzteren schwarz, die vordern unterbrochen, die hintere vorwärts 4 Bogen bildend und mennigroth begrenzt. Die Lage und Gestalt der 11 Ringe des Schildchens erhellt am besten aus der Abbildung; die bleicher gelbe Begrenzung aller schwarzen Zeichnung hängt unter sich zusammen. Unter- seite und Beine unbezeichnet „ Fühlerglieder 2 bis 5 schwärzlich, Aus Afrıka, von Herrn Sturm. Herr Geh. Rath Klug belehrte mich, dass die hier gegebene Wanze von T. annulus F. verschieden und in Ehrenbergs Symbol. T. ocellata benannt sey. 106 Tab. CVII. Fig. 331. Pachycoris curculionoides. P- ochraceus, opacus, capite magno, triangulari, thoraeis angulis acutis. Diese und die folgende Art passen wegen der Länge des zweiten Fühlergliedes (dreimal so lang. als das dritte), nicht recht zu Burmeisters Gattung Pachycoris; gegen- wärtige Art lässt sich hinsichtlich der Gestalt auch am be- sten mit Trigonosoma albolineata (Hahn Fig. 135) unter den Europäern vergleichen, doch ist sie grösser, nach hin- ten nicht so zugespitzt, das Mittelstuck des Kopfs überragt die Seitenstücke, die Ecken des Thorax sind weit stumpfer. (Die Nerven der Membran kann ich bei dem einzigen Ex- emplare, welches mir Herr Sturm zur Benutzung mittheilte, nicht uutersuchen). Einfarbig ledergelb, überall eingesto- chen punctirt und matt, nur eine feine Mittellinie des Schild- chens und die Seitenränder des Thorax sind unpunctirt. Die Füblerglieder 3—5 sind in der Mitte schwarz. Herr Sturm erhielt diese Art von Herrn Hagenbach in Leyden, als von Java kommend. Tab. CVII. Fig. 332. Pachycoris variegatus miht. P. ovalis ochraceo-fuscoque variegatus, thorace lineis quatuor longitudinalibus, scutello maculis tribus in triangulum positis pallidis. 107 Hinsichtlich der Gattungsrechte gilt hier alles bei vo- riger Art gesagte. Im Umriss stimmt diese Art mit Tetyra maura (Hahn Fig. 140) überein, doch ist sie kleiner und viel convexer, das Mittelstück des Kopfes überragt die bei- den seitlichen und die Schienen sind haarig, nicht fein ge- dornt, wesshalb ich sie ungeachtet der ganz gleichen Füh- lerbildung nicht zu Tetyra zu ziehen wage. Matt, überall fein punctirt, gelbgrau; rostgelb, am Kopf und Vordertheil des Thorax mehr rostroth wolkig, mit schwarzen in bogenartige Querreihen gestellten Quer- flecken. Auf dem Thorax bleiben 4 etwas geschwungene Längslinien, die vorne durch eine Querlinie etwas verbun- den sind, auf dem Schildchen ein, hinten deutlicherer, fei- ner Längsstreif, und jederseits ein schiefstehender Wisch am lichtesten. Die vorstehenden Seiten des Hinterleibs sind regelmässig schwarz gefleckt. Von Herrn Sturm, wahrscheinlich aus Nordamerika. Tab. CV. Fig. 333. Augocoris pallidus 'mihi. A. albidus, capite purpureo -signato, abdominis lateribus pedibusque croceis, tibiis coeruleo - pur- pureis. Scheint von den 3 bei Burmeister beschriebenen Ar- ten verschieden, doch mit Unicolor, mit dem sie auch glei- ches Vaterland (die Havannah) gemein hat, am nächsten I. 6. 8 108 verwandt. Schmuzig weiss, etwas glänzend; auf dem Kopf ein umgekehrter Gabelfleck purpurroth, seitlich davon die Umgebung der Oeellen stablblau. Erstes Fühlerglied und Beine safrangelb, an diesen die Schienen stahlblau glänzend, die übrigen gleichlangen Fühlerglieder, nämlich das zweite und dritte, (mehr hat diese Gattung nicht) schwarz. Ein zufällig nicht bedeck- ter Theil des Hinterleibs und der Decken safrangelb; das »weite Bauehsegment jederseits mit stahlblauem Fleck. Von Herrn Sturm. Tab. CVIL Fig. 334. Podops laceratus zuhi. P. grisescens, fusco-nebulosus, capite quadri- lobo, abdominis lobis utrinque tribus tridentatis. Dem P. gibbus (Hahn Fig. 250.) verwandt; grösser, bunter ; Kopf vierlappig, die mittleren Lappen spitz löffel- förmig, die seitlichen ausgenagt; die Vorderwinkel des Thorax treten spitz vor, die Seiten sind lappenförmig vor- wärts gezogen, der Thorax ist unebener, mit zwei unregel- mässigen Längskielen, der Dorn des Schildchens ragt we- niger vor, indem er hinten vertikal abgeschnitten ist; jeder der drei Seitenlappen des. Hinterleibs ist dreizähnig, dort zweizähnig. Die Unterseite führt zwei weisse Linien je- derseits. Von Herrn Sturm. Aus Brasilien. 109 \8>7 Tab. CVIN. Fig. 335 — 337. TCapsus ambulans. T. niger, pedibus flavis. mas, elytris hyalinis puncto costali ad basin et apice appendicis fusco. foem. elytris fuscis, appendice subhyalino, antennarum articulo ter- tio basi albo. Fallen. Mon. Cim. 18. Cim. Su. 20. — Zetterstedt Ins. Lapp. 7. (In meinem Nomenclator habe ich diese Art mit C. caricis verwechselt, sie ist aber wesentlich verschieden.) -Schwarz mit gelben Beinen. Der Mann ist sehr lang gestreckt und hat ganz schwarze Fühler, durchsich- tige, wenig rauchbraune Decken, an. denen der Anfang des Anhangs durch einen dunkelbraunen Punct, seine Spitze durch einen solchen Mond bezeichnet ist; Nerven der Membran dunkelbraun. Das Weib ist lang oval, sein drittes Fühlerglied ist an der Wurzel weiss, seine Decken dunkelbraun mit lichterem, fast durchsichtigem Anhang. Ausgebildete Weiber sind selten, unausgebildete, doch be- gattungsfähige häufiger, bei ihnen haben die mewbranlosen Decken nur die halbe Länge des Hinterleibs. Im Sommer in manchen Gegenden häufig; bei Re- gensburg selten. 116 Tab. CVII. Fig. 338. Capsus rufifrons. C. niger, capite rufo, antennis pedibusque fla- ‘ vis, elytris fornicatis, membrana destitutis. Fall. Mon. Cim. 19. Caps. ambulans var. #3. Fall. Cim. Su. 20. Bei Ansicht der vier Abbildungen der Tafel 108. wird es wohl Niemanden einfallen, diese Art mit C. am- bulans vereinigen zu wollen, wie Fallen gethan hat. Die gewölbten, den Hinterleib fast ganz bedeckenden Elytra möchten vielmehr eine generische Trennung und eine Vereinigung mit der Gattung Bryocoris Fallen anrathen. Fühler gelb, Ende des ersten, Wurzel und Ende des zweiten Gliedes schwarz; Beine gelb, die Schenkel gegen die Wurzel oft bräunlich. Bei Regensburg im Frühling einzeln, nie in Gesell- schaft von C. ambulans. INDEX. Zum III. Bande der wanzenartigen Insecten. Pag. Tab. Fig. ‚Jcanthia erassipes F. . 58 lectularia #. . 17 monstrosa F. 57 3 U A Aelia nubila 7. 39. LXXXII 251 Anisoscelis antıca Herr. 9 CII 316 bilineata Dunrmarss 604 IXCEE97A cincta Herr. 9 CU 315 latifolia Serv. 60 Ne ruficrus Zerty 61 Arilus angulatus | Burm..5 217 ERRX 945 Adsopus chalybeus Herr. ..... 68 LXXXIV 282 Aspongopus mactans FF. 65 XCI 378 Attus siehe Capsus Augocoris pallida Herrii. 2... 107. :CWIE. 333 Callidea chrysopra- sina Herr. 103 CVI 328 dispar 9 CV 324 Forkali.... 100 CV 325 Germari ... 1022. CVI27327 nananı ers 100, 20MIN 5327 signata .... 98 CV 2323 Capsus alienus Herr. .... 53 LXXVIII271 ambulans al. 109 CVII 335 — 357 angulatus Fall. 73 XCVII 292 eo». Pag. Tab. Fig. annulatus FKolfa 22... 52LXXYVII270 arbustorum ale sS0 LIX. : 300 arenarius Hahn” (Attus) siehe pallicornis biclavatus Mena 7 LUXXVG 282 bifasciatus ERREN 48 LXXXVII 265 a AR Cim. descr. 47 Hahn siehe C. late bilineatus — Falls 383..%70. 3 SOWE 985 binotatus #. 97 XCVIII 296 bipunctatus da 79 XCVIII 298 cla re L. 47 LXXXVII 264 crassicornis IH. foem. 85 CI 308 erythromelas 77. siehe C. mat. flavomacu- latus #.. 10: LXXVI 235 fraxini Ss1: RCIX. 303 fulvomacu- latus Fall. 50 LXXXVII 267 — foem. 81. EC 7302% gemellatus Herrn... Ste EXCITE) 7302 Gyllenhalii Tolle 2228 2,86 cI 310 luridus Fall. 87 Cl 312 luteus Herr. 78 XCVIl 297 margine- : puncta- tus Herr. 69 XCVI 9284 mat Aossı 6 LXXV 231 neglectus Kunze .... 82 C 304 nigerrimus JERa NS HEROEENN cI 311 pallicornis pallidus Henn planicornis Herr: prasinus Hahnıımer roseus F, rufifrons Fall. Mon. rugicollis Ra. ehe saltator Haknlıı.e. sanguineus tanacetifall. tumidicornis Herr, .... Pag. Tab. Fig. 34 LXXXIV 255 51 LXXXVIII269 84 6 306 8 LXXV 233 5 XCVH 293 67 XCIV 290 IL IERENVT 7287 110 CVII_338 S0. XCVIII 299 11 LXXVI 236 70 XCVI 286 76 XCVI 294 77 XCVll 295 85 CI 308 s4 C 307 umbratilis 7, 49LXXXVII266 virgula Herr. 51 LXXXVIII268 vittipennis Herr. C 805 Chlaenocoris impressus - crassicornis Z. Fabricii Z. PP. ferrugineus Z. ferus Z. : impressus Cogq. lectularius nobilis L. nubilus ocellatus lhunbz ... ornatus Z.... 4 flavomacula- tus Deg. 24 LXXXI 248 ET DT IN MUST. 34 Heft 2. *) 31 Mani: 24 17 LXXIX 242 10 Pag. - Tab. Fig DIN ZIER.. 2. 9 Bor Be Coreus capitatus ”. 3 . erassicornis F. 2 e exrans .Z.... 1 R magnicornis Elle A Coriscus dauci Schr. 31 Corizus capitatus" 3 LXXIV 228 crassicornis IR parumpunc- tatus Schill. 5 LXXIV 299 pratensis ZU, 4 AR a tigrinus Schül..... 5 LXXIV 230 1 LXXII 297 .or oo Cydnus affınis Herr. »... 41 LXXVIN237 Cyllocoris unter Cap- sus zu suchen. Diactor compressi- pes Burm. 9 CII 317 suratus,... 94. 20H 318 Dinidor siehe Aspon- gopus Edessa mactans #. 65 Eurydema herbacea Herr... MILXXVIE23I ornata ..... 12 LXXVII 238 plctar...s. 14 LXXVII 240 Gerris annulatus HOUR. 52 ch ER Halys ‘ nubila / AR. 29 er Et Heterogaster lavaterae 7. 16 LXXVIII 241 Largus rufipennis Burm..... 67 XCIV - 280 *) NB. pag. 33 u. 34 kommt doppelt vor, indem gegenwärtige vom Setzer als zu den Arachnıden gehörig numerirt wurden. 1135 Pag. Tab. Fig. Lopus dolabratus VER NTE 45 LXXXVI1261 — 262 ferrugatus Kalle nn. 46 LXXXVI 263 rubrostria- tus Herr. A5LXAXXAXVI 260 Lyetocoris eorticalis Hahn .... 21 LXXIX 44 domesticus Hahns..e. 90 LXXIX 243 Lygaeus (die hier fehlenden stehn unter Capsus) capitatus / .. 3 compressipes #". 93 crassicornis /. 2 EN A | laticornis F. 63 quadripunctatus ern 79 ruficeps Berty...... 05. CV 219 Miris alle wahre Ar- ten: .. 35 —45 LXXXV 256 — 259 albidus Zahn 41 dentatus Zahn 39 dolabratus Ole! 45 dolabratus /. 46 ferusu Er 0. 31 laevigatus Hahn .. 42 longicornis tolfess.z.. 9 pulchellus Haha, 2) zuficornis Hohner 222,40 tanacetiGerm. 85 lm 227... 9 vagans F. ... 31 virens Hahn Au Monanthia angusticol- lis Herr. xXCV 289 22 Pag. Teb. Fig. reticulata Herr: 2.2. 72H PXOV #288 Myrmus siehe Rhopalus EITANS, „iu wuns 1 Ber - Nabis apterus ... 32 LXXXIII 253 brevipennis 32 ERS ni Herus serie. 31 LXXXII 352 vagans Burm:: 31 RE SEE /Vematopus ruficerus Burm..... 61 RC 77375 Oxynotus siehe Podops Pachycoris curculionoi- des Herr. 106 CVII 331 Fabricii ZL. 27 XXI 249 hirtipes Hern.2.3. 97 GIV23393 lineatus Herr... 68. 2XCIVE7 987 variegatus len RR 106 CVII 33% Pachylis laticornis E N ER 63 XCcU 2976 277 Pachymerus lavaterae #. 16 ae, Peltophora rubromacu- lata Zurm. 101 cv 326 Pentatoma bifasciatum Herr 2,0206 EV 391 marginale SEA 95 CHV3320 Phytocoris siehe Capsus gothicus Fall, Hem. ..... 69 ee : ulm 9 LXXVI 243 Pilophorus bifasciatus Hahnicon, 47 Pirates stridulus FENG 89 CI 313 unicolor Henna. CI. 314 Platyzaster ocellatus ferrusinens Ehrens. 15 CV 38 . Schill. ..... SALIXIIWV2A smpkxz ..-.. 108 -:.. ZZ, edeps Spinıger gibbus .... 25 LIXIIT 250 limbatus laceratus 108 cCYI 35: Barm.... 233 LXXIX 356 RARedervius Stenocephalaus angulstus neglectus 2 1 a - Ne Fr Herr. ... 55 LXIXXIX 52 limbetus Stenosaster Hahn siehe EncyelL.. 2 Heterogaster sıidule= FO Strache Hahn siehe Eury- Ahopaluas dema. £ _ _ı 5 Ad er Syrtis aassern= Fe 1 _.... erassipesZ2. 58 PR =: erraus F... 1 LXXII 226 menastresa P.57 Pi > perumpunetz- Tecetocoris sie = Sch... 4 Scutellera - Sgrinus Sch. 5 Tetyra Seutellera argus F. ... 14 Sen. ‚Ss en — F 9 ee u en er sobilis #, a LER mA. rubrouacelata : EEE siguata Latr. 8 -..- --- oma E 08 Sphaerocoris " Tingis anaulıs ..... Mn nn ae oe RE arsus F.... 106 CVI 39 pyri......-. 7a XCY 239 BIRT A Ai! PN Tr, Bi Bi WANZENARTIGEN ZWFADBARDM, Getreu nach der Natur abgebildet und beschrieben. (Fortsetzung des Hahn’schen Werkes.) Von Dr. G. A. W. Herrich - Schäffer. Vierter Band. Mit 36 fein ausgemalten Tafeln. NÜRNBERG, in der Zeh’schen Buchhandlung. 1839. Tab. CIX. Fig. 339. Pachycoris nepalensis. P. niger nitidus, faseia lata, nigro-bimaculata, in postico thorace, alteraque dentata per medium seutel- li, hujusque margine apicali sanguineis. Verkehrt eiförmig, ziemlich convex, glänzend schwarz, fein dicht punktirt, an den Fühlern, Beinen und der Un- terseite schön violett glänzend. Blutroth ist: 1. die grös- sere Hinterhälfte des Thorax, zwei grosse runde schwarze Flecke einschliessend, 2. ein breites Querband über die Mitte des Schildchens, nach vorne 4, nach hinten 3 stumpfe Zähne bildend, 3. der Rand des hintern Drittheils des Schildchens, nach vorn in 3 gerade Linien anslaufend, deren seitliche das Querband erreichen. Herr Sturm erhielt diese Art unter obigem Namen von Herrn Hope in London aus Nepal. Tab. CIX. Fig. 340. Scutellera Schönherri. S. coceineus, oparus, antennis, pedibus, vittis dua bus capitis, thorace postice, medio interrupte, seutelli IV 1. 1 2 maculis duabus pone basin, duabus apicalibus, ely- trisque violaceo-chalybeis. Eschscholtz Entomographien 155. 72. t. 2. fig. 1. Eine schöne, grosse Art von den Philippinischen In- seln, woselbst sie sehr gemein ist, durch Herrn Sturm mitgetheilt. Oval, hinten und vorn abgesetzt zugespitzt, nicht sehr eonvex. Dicht fein punctirt, matt scharlachroth. Stahl- blau sind: Fühler, Beine, Decken, zwei Längsstriemen des Kopfes, der breite Hinterrand des Thorax, in der Mitte unterbrochen, zwei Flecken an der Mittellinie des Schild- chens, nahe der Wurzel, zwei andere dicht vor der Spizte, unten die Seitenränder der drei Brustlappen. Tab. CIX. Fig. 341. u. 342. Scutellera Banksii. S. cyanea, nitida, thoracis macula triloba, scu- telli Junnla utrinque, maculisque tribus posticis, ab- dominis inceisuris ventreque coccineo. Donovan. Im Umriss der vorigen ganz gleich, halb so gross, glänzend violetiblau; die scharlachrothe Zeichnung erhellt aus der Abbildung: Bauch dunkelblutroth, in der Mitte schwärzlich. | Fg. 342. ist nur Varietät mit mehr Roth; dies zeigt sich nämlich ausserdem noch als Mittelfleck des Kopfes, als grösserer Fleck auf dem Thorax, als Mittellinie des 3 Schildchens, an deren Hinterhälfte jederseits kleine Fleck- chen zahnartig hängen; die drei Flecken vor der Spitze sind zusammengeflossen, die Brust ist gegen die Hüften hin, der Bauch ganz roth, an diesem zwei Mittelflecken mattschwarz und jederseits drei Randflecken stahlblau. Beide Exemplare von Herrn Sturm; aus Java. Tab. CX. Fig. 343. Pachycoris mexicanus zrihi. P. coccineus, subnitidus, punctis duobus in antico thorace, duobus basalibus scutelli, antennis, femo- rum -apice, tibiis et tarsis nigris. Oval, mit paralleien Seiten, convex, schaladecihe dicht fein punktirt, von mittlerem Glanze. Schwarz ist: Fühler, Spitze des Kopfs und der Schenkel, die Schienen und Tarsen, die Decken, die tiefen Stellen der Brust, zwei Fleckenreihen jederseits am Bauch, die äusseren zusammenhän- gend und. zwei Flecken in der Mittellinie vor dem After. Beide Geschlechter von Herrn Sturm; aus Mexico. Tab. CX. Fig. 344. Pachycoris deplanatus mihi. P. obovatus, postice depressus, ochraceus, opacus, vittis obliquis obsoletis fuscioribus, maculaque angu- lata ferruginea ad basin scutelli. 1 4 Eine vollkommene verkehrte Eiform, nur der Kopf ragt spitz vor; vorne convex, hinten stark niedergedrückt, fast flach, mit erhabener Mittellinie. Ochergelb, mait, dicht fein punktirt, überall mit dunkleren Schrägstreifen und einem rostrothen eckigen Fleck in der Mitte der Wur- zel des Schildchens. Die Hinterleibssegmente bilden scharf vorstehende Spitzen. Von Herrn Sturm; aus Brasilien. x Tab. CX. Fig. 345. Jr Pachycoris guttatus mihi. P. ovalis, convexus, fuscus, nitidus, undique vchraceo-adspersus. Grösse und Form von P. pedemontanus, doch vorn und hinten spitzer; im Umriss dem Pentatpunctatum L. noch ähnlicher, aber grösser, und hinter den Ecken des Thorax nicht so verengt. Dunkelbraun, glänzend, dicht punktirt; zwischen den Punkten kleine, unpunktirte, glatte, ockergelbe Stellen, am deutlichsten eine unterbrochene Mittellängslinie und zwei Punkte an der Wurzel des Schildchens; ganz gelb der Aussenrand am Thorax, Decken und Bauch. Beine dunkelbraun, nur an den Gelenken lichter. Aus Georgien in Amerika. Von Herrn Sturm. > Tab. CX. Fig. 346. Pachycoris exilis zeihi. P. fuscogriseus, punetatus, nigro - retieulatus, thoraeis margine externo pallido. Dem Pentat. intermedium in Grösse und Umriss am nächsten, doch etwas breiter. ÖOckerbraun, matt, schwarz punktirt; diese Punkte häufen sich stellenweise in Quer- wellenlinien, wodurch eine Art von dunklerem Netz ent- steht. In der Flügelspitze bemerkt man 3 dunkle Längs- fleckchen, der Kopf hat schwachen Erzglanz. Aus dem nördlichen Amerika; von Herrn Sturm. Tab. CXI. Fig. 347. u. 348. Pachycoris Klugii. P. chalybeus, supra niger, maculis aurantiacis: thoraeis S (1. 4. 3.), scutelli 14 (5. 4. 3. 2.), inter- dum confluxis. Burmeister Ent. Handb. U. p- 392. 3. Von dieser Art theilte mir Herr Sturm drei zuver- lässig zusammengehörige, auf den ersten Blick aber sehr verschiedene Exemplare mit. Unterseite, Fühler und Beine dunkelstablgrün , unbezeichnet; von der Oberseite scheint die schwarze Farbe mit orangen Flecken als Regel ange- nommen werden -zu müssen; die Stellung der Flecke er- hellt am besten aus der Abbildung; bei einem Exemplar, - welches zwischen den beiden abgebildeten die Mitte hält, 6 sind die beiden mittleren Flecke des Thorax zusammenge- flossen, die 3 mittleren an der Wurzel des Schildchens fliessen nach hinten in das ausserdem orange Schildchen, auf welchem ausser den hiedurch gebildeten vier schwarzen Flecken an der Wurzel noch vier andere in einer Mittel- querreihe stehen, deren äussere den Aussenrand erreichen. Beim dritten (Fig. 247. abgebildeten) Exemplar herrscht die orange Farbe ganz vor, so dass nur die feinen Ränder am Thorax, seine Vorderwinkel, vier Flecken in einer Querreihe und die zwei Gruben an der Wurzel des Schild- chens schwarz bleiben. Von St. Domingo. Tab. CXI. Fig. 349. Pachycoris Fabricii. P. cinnamomeus, opacus, maculis luteis, nigro tenue cinctis, thoraeis S (1.4.3), scutelli 14 (5. 4. 3.2); subtus chalybeo- micans. Tetyra Fabr. Syst. Rhynch. 132. 19. Cimex Zinn. Mantiss. 534. — Fabr. Ent. syst. 4. 85. 14. Convexer und kürzer als vorige Art. Zimmtroth, oben glanzlos, unten und an den Beinen mit stahlblauem Schimmer, unter dem jedoch die Grundfarbe deutlich bleibt; Fühler ganz stahlblau. Die Flecke sind kleiner als bei voriger Art, runder und schwarz umschnitten, welches Schwarz sich jedoch in die Grundfarbe verliert. Hahn’s Fig. 249, welche nach dem Maas wirklich hieher zu ziehen ist, muss als ganz verunglückt betrachtet werden. Ich habe ein Exemplar mit durchaus grösseren Flecken, beson- ders den mittleren auf Thorax und Schildchen. Ein ande- deres, welches ganz zur Beschreibung von P. Schusboei Fabr. passt, unterscheidet sich nur durch helleres Roth, fast purpurroth, welches auch die Fleccke, besonders ihren Kern, schwach überzieht, und auch gegen die Grundfarbe hin scharf abgeschnittene schwarze’ Einfassung der Flecke. Aus Brasilien. Tab. CXI. Fig. 350. Pachycoris guttula zmihi. P. violaceus, subtus chalybeo-nitidissimus, supra subopacus, maculis aurantiacis aut flavis, thoracis 10 (3.2.5), scutelli 14 (5.4.3.2); entris serie utrinque. Wolf beschreibt diese Wanze sehr genau als T. Fabricii Nr. et Fig. 87. seine Abbildung zeigt aber die Flecke un- richtig. Sie ist um 1/, kleiner als die vorige, unten und an den Beinen schön violett mit starkem stahlgrünem Glanz, oben schwärzlich violett, wenig, doch mehr glänzend als die vorige. Die Flecke sind bei einem Exemplar fast men- nigroth, bei zwei anderen schwefelgelb, ohne besondere schwarze Ringe; die auf dem Thorax stehen ganz anders, in- dem drei am Vorderrande stehen, deren seitliche nierenför- mige, die Vorderwinkel einnehmen, drei in der Mitie wie bei voriger Art, aber vier am Hinterrande, deren äussere, sehr kleine, dicht vor der Ecke stehen. Unten sind die Hüften und die Ecken des Thorax, dann eine Reihe von zwei bis vier Punkten jederseits am Bauche gelb, in seiner S Mitte stehen 2 mattschwarze ovale Flecken schief gegen- einander. Von St. Domingo. Von Herrn Sturm Tab. CXII. Fig. 351. Pachycoris flavicinctus zwihi. P. brunneus, margine thoracis et scutelli omni late, illius vitta, hujus fascia media sulphureis, ca- pite, femorum basi maculisque ventris aurantiacis. Oval, vorn und hinten etwas zugespitzt und stark ab- wärts geneigt. Sammtartig matt, fein punktirt, oben kirschbraun, Kopf orange mit 3 schwarzen Punkten, alle Ränder des 'Thorax und Schildchens breit schwefelgelb, nur der hintere des Thorax schmal; in seinem vorderen 4 schwarze Punkte, Einer in jeder Hinterecke; ausserdem ein Mittellängsband gelb». Am Schildchen führt die gelbe Wurzel 2 schwarze Punkte ,„ und über seine Mitte läuft ein stumpfwinkelig rückwärts gebrochenes gelbes Quer- band. Unten sind in schwarzgrünem Grunde jederseits 3 Flecke der Brust, die Schenkel bis gegen die Spitze, der breite Aussenrand des Bauches und 3 Reihen fast zu sammengeflossener Flecke in seiner Mitlcorange. Aus Mexico. Von Herrn Sturm. Tab. CXI. Fig. 352. Pachycoris rubrocinctus zeiöht. P. niger, capite, thoraeis lateribus et vitta media, scutelli marginibus (excepto basali) fasciaque media arcuanta sanguineis. Der vorigen sehr nahe verwandt, doch hinten nicht so spitzig, und ganz anders gefärbt. Schwarzbraun, ‘ziemlich matt. Blutroth ıst: 1) der Kopf, an den Rändern fein, vorn und hinten breit schwarz]; der Vorder- und Seitenrand des Thorax breit, dann ein Mittellängsstreif desselben; im Vorderrand stehen 4 schwarze Flecke, auch sind die Hinterecken schwarz; 3) alle Rän- der des Schildchens, mit Ausnahme seiner Wurzel, und ein, weniger scharf als bei voriger Art gebrochenes Mittelquer- band. Aus Mexico. Von Herrn Sturm. Tab. CXI. Fig. 353. Pachycoris variabilis zeihi. P. ruber, capite chalybeo, thorace et scutello cyaneo - lacerato - maculatis. Gestalt und Grössc so ziemlich von T. maura, doch convexer. Schwärzlich stahlgrun, die Seitenränder des Thorax und Bauches schwefelgelb, oben Thorax und Schild- chen blutroth, matt, fein schwarz punktirt, mit grössern 10 unregelmässig zerrissenen, stahlblauen Flecken, deren Um- riss aus der Abbildung erhellt, und 3 gelben Punkten an der Wurzel des Schildchens.. Der Bauch führt in der Mitte einige gelbe Pünktchen. Aus Mexico. Von Herrn Sturm. Tab. CXH. Fig. 354. Pachycoris variabilis Varietas. P. niger, thorace et scutello maculis irregulari- bus auseo -viridibus. Der vorigen nahe verwandt; unten glänzend schwarz, oben schwarzblau mit grossen unregelmässigen goldgrünen Flecken, deren Anlage aus der Abbildung erhellt. Aus Mexico. Von Herrn Sturm. Herr Geh. Rath Klug belehrte mich, dass diese und die vorige Abbildung zu Einer Art gehören. Tab. CXII. Fig. 355. Pachymerus decurtatus. P. elongato - ovatus, niger, cinereo - velutinus, thoraeis angulis posticis, elytrorum brevium margini- bus et linea media basali, femorum apice, tibiis et tarsis luteis; femoribus inermibus. Von Herrn Professor Kunze bei Leipzig entdeckt, woselbst er in Gräben häufig vorkommt. Nach P. staphyliniformis die längste und schmalste Art dieser Gattung, lang eiförmig, hinten breiter. Schwarz, durch dicht anliegenden Filz mäusegrau schimmernd; Füh- ler und Beine lang schwarzhaarıg. Thorax ungerandet, breiter als lang, ohne @uereindruck, mit etwas abwärts gedruckten, gerundeten, stark rückwärts vortretenden lehm- gelben Hinterwinkeln. Die Decken nur Y/, so lang als der Hinterleib und ohne Spur von Membran, sind dun- kelbraun mit lehmgelber Einfassung und drei gelben Stra- len aus der Wurzel, deren mittlerer, dünnerer, die Gren- ze des Clavus bezeichnet. Unterseite glänzender schwarz, Beine rostgelb, Wurzel der Hüften, Mitte der Schenkel und Endglieder der Tarsen schwarz. Meine vier von Herrn Kunze erhaltenen Exemplare sind Weiber. Nach dem Stich der Platte erhielt ich von Herrn Dr. Friwaldsky aus Pesth ein vollständig entwickeltes Exem- plar mit ganzen Flügeln, etwas längerer Hornhaut der Dek- ken und brauner, vieraderiger Membran, die am Innen- und Aussenrand weiss, deren hintere Hälfte aber zufällig abgebrochen ist. Tab. CXIll. Fig. 356. Pachymerus sabuleti. P.. thorace sulco medio transverso profundo, la- teribus immarginatis; niger, opacus, hemelytris fus- 12 cis, pedibus ferrugineis: femoribus apice late nigris, membranae fuscae nervis albido - cinctis. Lygaeus Fall. Hem. n. 23. Pachybrachius luridus Hahn icones ad Monogr. Cimic. fasc. 1..n. 18. Fühlerglied 2 und 3 röthlichbraun, vordere Hälfte des Thorax fast kuglig; Decken mit hellerer Wurzelhälfte des Aussenrandes, einem solchen Punkt vor dem Anhang und einigen in der Mitte. Brust und Hüftstücke schwarz, Vorderschenkel mit 6 bis 7 Zähnen, je ein grosser und kleiner abwechselnd. In der Oberpfalz und bei Passau beide Geschlechter. Tab. CXII. Fig. 357. Pachymerus praetextatus. P. niger, nitidus, antennarum articulis 1 et 2 apice pedibusque fulvis, femoribus articis, excepto apice, nigris denticulatis; hemelytris testaceis, apice late fuscis, membrana fusca: basi et apice alba. Im Habitus dem P. antennatus am nächsten ; merklich grösser. Tief schwarz, glänzend, sparsam, nicht grob punktirt, wenig behaart, Ende des Fühlergliedes 1 und 2, alle Beine, mit Ausnahme der dicken, mit vielen kleinen und einem grossen Zahn bewaffneten Vorderschenkel leb- ‚haft gelb; Decken blassbraungelb, ihr Hinterrand breit, dunkelbraun. Membran braun, ihre Wurzel und Spitze weiss, an beiden diese Farbe etwas in die Nerven auslau- fend. 13 Ein Weibchen, aus Spanien, von Dr. Waltl. In der Berliner Sammlung steckt ein Exemplar mit ganz gel- bem zweiten Fühlerglied. Tab. CXIl. Fig. 358. Pachymerus pulcher zihi. P. niger, antennis, thoracis dimidio postico, li- neolis 2 apicalibus scutelli, hemelytris pedibusque eroceis, antennarum articulo primo basi, tertio apice, quarto excepta basi, alba, fuscis; thoracis hemely- trorumqgue wmargine laterali, maculaque appendieis late nigro eincta, apiceque membranae albis, femorum anteriorum annulo ante apicem nigro. ® Dem pineti sehr nah, blos durch etwas längeren Tho- rax, die ganz andere Färbung und den bis zum Aussenrand reichenden schwarzen Fleek vor dem Anhange der Decken verschieden. Dem pedestris in der Färbung ähnlicher, doch frischer und viel länger gestreckt. Tab. CXIV. Fig. 359. Monanthia lupuli Kunze. M. grisea, antennarum articulis 1, 2, 4, capite, thoraeis disco subdepresso, elytri singuli maculis dua- bus, femoribusque nigris. 14 Noch kleiner als M. convergens; Fühlerglied 1 und 2 und die Schenkel bis gegen die Spitze schwarz, die Sei- tenkiele des Thorax kurz, ganz gerade, die Mittelfläche schwarz, viel schmaler als bei M. convergens, viel weni- ger niedergedrückt als bei humuli, regelmässiger gegiltert als bei beiden. Von Herrn Prof. Kunze unter obigem Namen mit- getheilt, ich fand sie dann auch unter meinen Vorräthen, mit humuli und convergens vermengt. Tab. CXIV. Fig. 360. Monanthia echii Wolf: M. grisea, grossius reticulata, fusco-maculata, thoraeis nigri carinis parallelis, lateralibus antice ab- breviatis, lateribus pallidis, declivibus, disco non ele- vatioribus. Tingis Wolf fig. 124 T. echii Fabr. Syst. Rh. 126. 8. passt nicht ganz; Burmeister zieht dies Citat zu einer ganz anderen, wah- ren Tingis; ich kenne aber keine Tingis, zu welcher die Fabricische Beschreibung passt, und lasse daher den Na- men der Woltischen Art, welche fast auf jeder Staude von Echium vulgare häufig zu finden ist. Durch den viel schmaleren, blassen, nicht erhabenen, sondern abhängenden Seitenrand des Thorax von T. humuli leicht zu unterscheiden; ausserdem ist die Grundfarbe mehr weisslich ; der Discus des 'Thorax grösser, tiefer schwarz, 15 welche Farbe sich nicht auf das Schildchen ausdehnt, die Schenkel fast bis zur Spitze und die Fühlerglieder 1, 2,4 schwarz. Tab. CXIV. Fig. 361. Monanthia convergens Älug. M. grisea, grossius reticulata, fusco - maculata, thoracis carinis parallelis, lateralibus antice abbrevia- tis, lateribus tumidis, disco parum elevatioribus, non latioribus. M, Burm. n. 5. T. humuli F. S. R. 7. — E. S.43. passt besser hie- her als zn einem M, echii, mit welcher sie Burmeister vereinigt. Der humuli äusserst nah; etwas kleiner, der Thorax gewöhnlich blass und nur hinter der Halsblase beiderseits am Mittelkiel ein wenig schwarz, selten in der Mitte schwarz, wie bei humuli, das Schildchen bleibt aber immer bleich. Die wulstigen Ränder des Thorax sind viel weniger erho- ben, schmaler und feiner gegittert. Tab. CXIV. Fig. 362. Monanthia costata. M: grisea, grossius reticulata, fusco -maculata, thoraeis carinis lateralibus antice abbreviatis, postice 16 divergentibus, lateribus tumidissimis, disco nigro mul- to elevatioribus. Ting. bumuli Fall. hem. 3. Hier scheint T. lupuli damit vermengt zu seyn. Unter den verwandten Arten die grösste. Kopf un- bewaffnet, schwarz, Fühler und Beine rothgelb, Thorax schwarz; die nach hinten undeutlich begrenzte quereiför- mige Halsblase, die Kiele und die wulstigen Seiten, die Spitze des Schildchens, so wie die vor demselben etwas verdickten Enden der Kiele bleichbraun. Decken blass, auf der Mitte und am Ende des Kubitalnervs steht ein schwarzer Fleck; schwarz sind auch die Adern, welche die in einfacher Reihe stehenden Randzellen trennen, zwi- schen welchen nur hie und da kleine dreieckige Zellen eingeschoben sind. Bei Regensburg ziemlich selten. Anmerkung. Die Fabricische T. costata ist dies ge- wiss nicht, wie Herr Burmeister meint; diese passt, mit Ausnahme der ganz schwarz seyn sollenden Fühler ganz zu T. melanocephala Panz., welche auch Germar fauna 18. tab. 25. unter dem Namen Costata abgebildet und Fallen beschrieben hat. 17 Tab. CXV. Fig. 363. Edessa notata Alu. E. antennis, 4-articulatis olivacea, spinis thora- cis obtusissimis, subcapitatis, elytris fuseis flavo nervosis. Burm. Handb. p. 354. 1. { Der E. grossa ähnlich; Fühler nur viergliederig, die Glieder viel länger, 2— 4 an Länge ein wenig zuneh- mend. Thorax dicht grob, Schildchen etwas feiner und sparsamer punktirt, ohne dazwischen stehende feinere Punkte. Die Breite des Thorax über die ganz stumpfen, am Ende knopfartig erweiterten und glatten Dornen ist geringer als die Länge vom Kopf bis zur Spitze des Schildchens. Die Mittelader der Decken gabelt sich vor der Mitte in zwei gleiche Arme. Die Schenkel sind in der Mitte braun, die Brust führt jederseits einen grauen matten Fleck. Aus Brasilien; von Herrn Sturm. Tab. CXV. Fig. 364. Edessa grossa mihi. E. olivacea, spinis thoracis obtusis, postice cre- natis, elytrisque fuscis, his flavo nervosis. Thorax und Schildchen ist sparsam fein- und da- zwischen wieder sparsam ganz grob punktirt. Seine Breite über die stumpfen, an der Rückseite eingekerbten Dornen I 2 2 18 ist grösser als die Länge vom Kopf bis ans Ende des Schildchens. Der Mittellängsnerv der Decken gabelt sich in der Mitte, der äussere Arm bildet einen Vorsprung nach Aussen. Von Herrn Sturm; aus Brasilien. NB. Das fünfte Fühlerglied fehlt diesem Exemplar. Tab. CXV. Fig. 365. Edessa elegans mihi. E. per thoracem latior ac longior, ochracea, fas- eiis duabus thoracis, maculis scutelli et abdominis viridibus, seutelli apice flavo. Thorax und Schildchen mit einzelnen, groben Punk- ten, an ersterem der Vorderrand und zwei Querstreifen, an letzterem zwei Wurzelflecke und ein Schatten vor der V-förmig blassgelben Spitze grün; Decken in der Mitte purpurbraun: Hinterleibsrand auf jedem Einschnitt grün. Die Breite über die langen, schlanken, etwas vorwärts ge- schweiften, an der ziemlich scharfen Spitze wieder rück- wärts gebogenen Dornen. ist bedeutender als die Länge des ganzen Insekts. 19 Tab. CXV. Fig. 366. Edessa cervus Fabr. E. Olivacea, spinis thoracis longis, apice emar- sinatis, elytris fuseis, costa luteis. F. S. Rh. 146. . — DBurm. Handb. 354. 3. Schlanker als die vorigen, in der Mitte der Decken nicht bauchig erweitert; gelblich, auf dem Thorax und vor _ dem Ende des Schildchens lauchgrün gemischt; die beiden letzten Fühlerglieder weisslich. Die Breite des Thorax bedeutender als die Länge vom Kopf bis zur Spitze des Schildchens, die Punktirung grob und dicht, die Dornen gerade seitwärts stehend, am Ende in einen. glatten Knopf erweitert, unter dem eine stumpfe Spitze vorragt. Aus Brasilien. Tab. CXVl. Fig. 367. Cimex irroratus mihi. Dunkelbraun, etwas glänzend, dicht ziemlich fein punk- tirt, mit sparsamen weissen erhabenen Punkten. Unterseite bleichgelb gesprenkelt, Beine bleichgelb mit grossen schwar- zen, auf den Schenkeln ringartig gehäuften Punkten. Der vorstehende Rand des Hinterleibs auf jedem Segment mit röthlichem Mittelfleck. 20 Herr Sturm theilte mir ein männliches Exemplar aus Mexico mit, es unterscheidet sich von dem hier abgebilde- ten weiblichen durch etwas dünnere Fühler, weniger vor- wärfs gerichtete Ecken des Thorax und die Unterseite, welche bei letzterem mennigroth ist mit drei aus schwar- zen Punkten gehäuften Längsstreifen. Tab. CXVI. Fig. 368. Cimex ypsilon Fabr. Ü. aeneofuscus, thorace utringue Spina acuta, recta, antice maculis duabus, singula singuli elytri, scutelloque flavis, hujus macula basali, alteraque utringue anteapicali fusecis. Schmutzig braungelb, oben metallisch braun, ziemlich dicht punktirt, 2 Flecke vorn am Thorax, einer in der Mitte jeder Decke glatt, gelblich; von gleicher Beschaffen- heit ist das Schildchen, doch führt es einen grossen brau- nen punktirten Fleck in der Mitte der Wurzel und einen schmalen solchen Randstreif jederseits vor der Spitze. Beine schwarz punktirt, Bauch mit Längsreihen bleicher Flecke. Eine der gemeinsten Arten in Brasilien, 21 Tab. CXVI. Fig. 369. Cimex victor Wolf: C. fuscus, capite medio, thorace utrinque acute spinosis, scutelli apice miniaceo; antennarum articulis 3—5 basi pedibusque pallidis, his nigro irroratis. Dunkelbraun, gleichmässig grob punktirt, mit kleinen, glatten, röthlichweissen, erhabenen Stellen oben und un- ten. Bemerkenswerth ist die stark vorragende Mittelspitze des Kopfes und die erhabene Leiste am Vorderrand der Dornen des Thorax. Zwei Weibchen von Herrn Sturm, aus Brasilien. Tab. CXVU. Genus Ophthalmicus Hahn. Zu den auf Tab. XIV. des ersten Bandes gegebenen Gattungsmerkmalen liefere ich hier noch: A. Ansicht des Kopfes (ohne Schnabel) und der Brust von unten. aa. sind die sechs weissen, glatten Flecken nächst der Einlenkung der Beine. B. Hinterleib des Mannes von albipennis, von unten. C. Derselbe des Weibes. 22 D. Derselbe des Weibes von OÖ. frontalis E. Eine Decke. F. Ein Hintertarsus. Tab. CXVIL Fig. 370. Ophthalmicus albipennis Fall. ©. niger elytris pedibusque testaceis. Salda Fabr. ,S‘ Ryngot. 114. 5. . Fall. Hemipt. p. 70. 2. Die hier abgebildete Art erhielt ich von Herrn Dr. Frivaldszky aus Rumelien unter dem Namen O. vittatus. Ich halte sie für einerlei mit O. albipennis Fabr. u. Fall., nur wäre in Beider Beschreibung einiges übersehen. Ge- stalt und Grösse von O.ater, Kopf spitzer, Fühler länger, Glied 2 am Ende, 3 und 4 braungelb. Thorax mit der- selben gelben Linie. Decken nach hinten weniger punk- tirt, braungelb, am Afterwinkel schmal, am Aussenrand breit nussbraun. Beine braungelb, die Hinterschenkel braun, die Brust weissfleckig. Beide Geschlechter mit kurzer Membran. .23 Tab. CXVll. Fig. 371. "Ophthalmicus frontatis Frir. O. niger, capite pedibusque aurantiacis. Breiter als die übrigen Arten, der Hinterleib nicht. so vorstehend. Glänzend schwarz, Kopf und Beine orange, die Hinterschenkel bisweilen schwärzlich. Fuhlerglied 1 u. 2 oben an der Spitze weiss, 3 an der Spitze und 4 roth- braun. Kopf fein runzlich, Thorax und Schildchen grob punktirt, ersterer mit zwei glatten Querschnitten. Decken mit drei Reihen grober Punkte am Innenrand. Membran weisslich glashell, mit runzligem Rande, und ausserdem drei Längsnerven, Brust mit weissen Flecken. Unter obigem Namen von Herrn Dr. Frivaldszky aus Rumelien mitgetheilt. Tab. CXVII. Fig. 372. Monanthia obscura zuihi. M. nigricans, ovata, antrorsum angustata, tho- race tricarinato, elytrorum costa serie cellularum sim- pliei. Burmeisters M. pusilla ‚Nr. 8.. möchte wegen der dunklen Farbe und der Grösse eher hieher ‚passen. 24 Es folgen hier vier sehr nahe verwandte Arten von Tingis F. alle durch die nicht gekreuzten Decken und den Mangel der Flügel ausgezeichnet. Die beiden ersteren zeich- nen sich durch einfache Zellenreihe am Aussenrande der Decken aus, jederseits vor dem Auge steht ein Dorn, der aber schwer zu schen ist, weil er sich ans erste Fühler- glied anlegt; die erste zeichnet sich durch ihre hinten sehr breite, vorn sehr spitze Eiform und dunkle, fast schwarze Farbe aus, nur Fühierglied 1—3 und die Beine, mit Aus- nahme der Schenkel sind dunkelbraunroth; die Kiele des Thorax convergiren nach vorne deutlich, die der Decken schliessen ein Oval ein. Im Winter unter Moos bei Regensburg. Tab. CXVII. Fig. 373. Monanthia pusilla. M. cinerea, ovata, thorace tricarinato, elytrorum costa serie cellularum simplici. Tingis Fall. Hem. p- 146. n. 8. Diese zweite Art hat mehr eine schmale, hinten we- niger bauchige Eiform, schwarze, dickere Fühler, graue Farbe des Thorax und der Decken, fast weissliche der Hals- blase, hinten kaum erweiterten Thorax, viel längere Decken, deren beide Kiele fast parallel laufen und weiter hinten sich vereinigen. x 25 Zwischen diesen beiden Arten hält T. carinata Pz. faun. 99. 20. genau die Mitte, so dass es fast scheint, sie gehören alle drei zusammen. Burm. Nr. 7. — Tingis cassidea Fall. Hem. 7. — Burmeister nennt Fühlerglied 1—3 und Beine «lutea;» die Schenkel sind immer schwarz, die Fühler oft schwarzbraun. Tab. CXVIIL Fig. 374. Monanthia brunnea @ermar. M. ochracea, capite nigro, antennis pedibusque brunneis, thorace unicarinato, elytrorum costa serie cellularum duplici, disco opaco, subtilus reticulato; verticis spinis subconvergentibus. Tingis brunnea Germar. Fn. 18. 23. Die beiden nun folgenden Arten sind grösser, röth- licher gefärbt, und haben eine doppelte Zellenreihe am Aussenrand der Decken, jederseits vor dem Auge einen spitzen abstehenden Dorn; beide sind von Germar fasc. 18. abgebildet; doch werden gegenwärtige Abbildungen nicht überflüssig seyn. Der erste, breitere, fast ockergelbe, hat nur Einen Kiel des Thorax, an welchem jederseits nach vorne 2 schiefe dunkle Schwielen liegen; die Oberfläche des ganzen Körpers ist viel feiner gegittert als der Rand, und undurchsichtig, Die beiden Scheiteldorne convergiren beinahe. ee en, 26 Tab. CXVIU. Fig. 375. Monarthia cervina @ermar. M.grisea, capite nigro, antennis pedibusque brun- neis, thorace tricarinato, elytrorum costa serie cellu- larum duplici, disco aequaliter reticulato; vertieis spi- nis divergentibus. Tingis. Germar. Fn. 18. 22. Diese letzte Art ist schmaler, mehr gleichbreit, ihre Farbe ist mehr bleich röthlichgrau, Fühler und Beine wie dort rostroth, das Endglied der ersteren schwarz. Kopf schwarz, Thorax mit drei deutlichen Kielen, hinter der Halsblase stark vertieft. Das Gitter der Oberfläche ist kaum feiner als das des Randes, und überall durchschei- nend; die beiden Scheiteldorne divergiren deutlich. Tab. CXIX. Fig. 376 a u. b. Trigonosoma Galii Wolf: T. latior ac longior, subglobosa, thoraeis angulis subprominulis, testacea, punctata, transverse rugulo- sa, capite, thoracis et scutelli parte antica ferrugi- neis. Burm. Handb. Il. 1. p. 389. — Tetyra. Wolff. Fig. 91. 27 Auffallend durch ihre Form, welche fast breiter als lang ist, und die fast verticale vordere Fläche des Thorax und Kopfes, welche in Fig. b. bis zur mittlern Querlinie des Thorax dargestellt ist. Lehmgelb, eingestochen punk- tirt und querrunzelig, Kopf, Thorax vorne bis zu zwei circumflexförmigen Eindrücken und Wurzel des 'Schild- chens roströthlich. Der Hinterleibsrand jederseits mit fünf und hinten mit zwei glatten Knötchen. Schenkel unten, Schienen aussen gezähnelt. Aus Ungarn, von Herrn Fieber in Prag mitgetheilt. Wolff Fig. 91. stimmt nicht ganz, besonders tre- ten die Ecken des Thorax zu stark vor, Tab. CXIX. Fig. 377. Tetyra neglecta mihi. T. parva, tibiis spinulosis, testacea, nigro pun- ctata, verrucosa, linea longitudinali pallida, thoracis angulis truncatis. Der T. tuberculata (Deutschl. Ins. Heft 135. 2.) äus- serst nah, dichter und gröber punktirt, mit ‚sparsameren, kleineren, niedrigeren und weissen Warzen, mit kaum merklich erhabener Mittellinie, welche überall hellfarbig, und auf der Mitte des Schildchens sich allmählig, ohne ei- nen Höcker zu bilden, abwärts neigt. In der Mitte des 28 Schildchens führen die Hohlpunkte einen erhabenen, glat- ten Mittelpunt, gegen die Seiten hin stehen sie in un- regelmässigen Querreihen, wodurch die Oberfläche runz- lich erscheint. Ein weibliches Exemplar von Herrn Dr. Frivaldszky aus Ungarn. Tab. CXIX. Fig. 378. Pachycoris caudatus Alug. P. luteus, punctatus, fusco-vittatus, scutello ab- domine longiore, caudato. Burm. Ent. Handk. II. 1, p. 392. 6. Dem P. grammicus (Hahn Fig. 138.) äusserst nah; etwas kleiner und schlanker, Kopf länger, Ecken des Tho- rax mehr vortretend, Spitze des Schildchens lang und schmal, den Hinterleib überragend, etwas aufwärts gebogen; Farbe mehr ledergelb, die dunklen Stellen mchr saftbraun als pur- purröthlich, die Punktirung feiner, aber schwarz. Unten sind am Bauchrand drei Reihen glatter Höckerchen sichtbar. Aus Sicilien, von Herrn Fieber in Prag mitgetheilt. 29 Tab. CXIX. Fig. 379. Podops galgulinus szihi. P. einnerens, fusco-nebulosus, pallido - verrucosus, capite trilobo, thoracis angulis retrorsum exeisis, ab- dominis margine utrinque quinque-tuberculato. Die einzige mir bis jetzt bekannte europäische Art die- ser Gattung; etwas kleiner als der brasilische P. gibbus; eine kurze Eiform, hinter der Mitte breiter. Kopf gross, viereckiger, die Seitenstüucke liegen tiefer als das Mittel- stück; Thorax mit starkem Quereindruck durch die Mitte, sehr breitem, rechtwinkelig gestuztem Halse mit 2 gelben Wärzchen, wenig vorragenden, am Hinterrand eingeboge- nen Ecken. Hinterleibsrand jederseits mit fünf glatten Wärzchen. Die ganze Oberfläche gelblichgrau, dicht ein- gestochen - punctirt, mit zerrissenen rostbraunen Flecken und kleineren schwarzen. Schenkel schwarzfleckig, vor dem Ende mit Einem, Schienen mit zwei schwarzen Ringen. Ein weibliches Exemplar von Herrn Dr. Frivaldszky aus Ungarn. SR Tab. EXX. Fig. 880. Capsus setulosus mihi. C. pallide virens, undique nigro setulosus, tho- race punetis 6, scutelli duobus nigris, antennarum artieulis 1 et 2 crassissimis. Eine durch die Fühlerform, die starken schwarzen Borsten und die sechs tief schwarzen, in einen Bogen ge- stellten Fleckchen des 'Thorax ganz ausgezeichnete Art, von welcher mir Hr. Frivaldszky ein Weib aus Ungarn mit- theilte. Tab. CXX. Fig. 381. Capsus infusus zmihi. C. miniaceus, thorace postice, scutello, Iremely- trorum apice et appendieis basi nigris, abdemine fusco. Eine nicht leicht zu verkennende, doch wie es scheint, wegen ihrer Seltenheit und ihres einzelnen Vorkommens übersehene, auch bei Regensburg einheimische Art. Ausser der Farbe zeichnet sie sich durch die langen, überall gleich dicken Fühler, und die glatte, weder punktirte, noch be- Ne 31 haarte Oberfläche aus, Hinterschienen gegen das Ende dunkler, Tarsen gelblich mit braunem Endglied. ı Beide Geschlechter gleichen sich; frisch entwickelte Exemplare sind ganz blassroth. Tab. CXX: Fig. 382. Capsus pauperatus zmiht. C. flavescens scutelli corde pedibusque flavis, he- melytris et appendice intus purpureis, femoribus apice fusco annulatis. Kleiner als C. pratensis und campestris.. Fühler und Vordertheil des Kopfes, einRing vor dem Ende der Schen- kel (an den hintersten zwei und ein schwächerer), Wur- zel und Spitze der Schienen, Spitzen der Tarsenglieder braun; die Schwielen des Thorax und die Umgebung des lebhaft gelben Herzens des Schildchens schwarz. Decken blasspurpurroth, mit sehmalgelbem Aussenrand, Anhang in- nen dunkler purpurroth. Von Herrn Frivaldszky aus Ungarn. # 32 Tab. CXX. Fig. 383. Capsus suturalis zihi. C. niger, opacus, antennis pedibusque luteis, ely- tris albidis, intus et appendice fuscis. Eine der kleinsten und schlanksten Arten dieser Gat- tung, mit vorne stark verengertem Thorax. Matischwarz, Fühler und Beine orange, die Hinterschenkel in der Mitte, das erste Fühlerglied an der Wurzel braun. Decken gelb- lichweiss, an der Nath breit braun, welche Farbe nach dem Laufe der Nerven zwei Zacken nach aussen bildet; Anhang noch dunkler; Membran schwärzlich. Ich sah nur ein männliches Exemplar, welches mir Herr Frivaldszky aus Pesth zur Benutzung mittheilte, Er 35 Tab. CXXI. Fig. 384. Capsus distinguendus zihi. C. niger, antennarum basi pedibusque ferrugineis, elytrorum et appendieis basi sulphureis, illorum mar- gine omni nigro. | Um !/, grösser als flavomaculatus, die Spitze des Kop- fes mehr nach vor - als abwärts gerichtet; die Fühler ver- hältnissmässig länger, das erste Glied rothbraun; die bei- den glatten Höcker des Thorax in einander verflossen, Decken tief schwarz, der gelbe Fleck reicht weiter zur Wurzel, der Aussenrand der Decke aber bleibt schwarz und wird gegen das Ende des Fleckes breiter; dieser ist nach hinten scharf abgeschnitten ; der Anhang ist gelb mit breiter schwarzer Spitze und ohne Ausdehnung der gelben Farbe gegen die Kreuzung hin. Beine rothbraun, Spitze der Schienen breit und die Tarsen schwarz; die Membran an der Spitze des Anhanges nicht weiss. Die Hahn’sche Figur 235. ist nicht genan, sie hält die Mitte zwischen dem gewöhnlichen C. flavomaculatus und gegenwärtiger Art hinsichtlich der Grösse, gehört nach der Gestalt des Kopfes und der Färbung der Fühler und Beine, dann nach dem gelben Ausserrand der Decken und dem gelben Fleck der Membran zu tlavomac. nach dem dunklen Gelb der Decken und dem fehlenden Gelb einwärts an der Wurzel des Anhangs zu dieser Art, Die Abbildung bei Panzer H. 92. 16 ist besser und lässt keinem Zweifel Raum. . IV. 3. 3 34 Tab. CXXI. Fig. 385. Capsus rutilus Frü. C. niger, elytris coceineis: punctis 2 ante appen- dicem hujusque apice nigris; tibiarum annulis duobus maculaque pectoris alba. Auf den ersten Blick dem C. neglectus ähnlich, aber durch breitere Gestalt, starken Glanz, starke Punctirung, tieferes Schwarz der Flecke der Decken und die zwei weis- sen Ringe jeder Schiene leicht zu unterscheiden. Dagegen hat er ım Gestalt, Glanz, Punctirung mehr Achnlichkeit mit GC. trieolor, doch ist die ganze Gestalt gedrungener, Fühler und Kopf kürzer, Thorax kürzer, gewölbter, vorn schneller zugerundet, das Schildchen convexer und stumpfer. Eın Mann von Herrn Frivaldszky aus Rumelıen ; durch Herrn Professor Kunze mitgetheilt. Tab. CXXI. Fig. 386. Capsus miniatus mihi. ‚ €. niger, capite ferrugineo, scutello, elytrorum et appendieis basi miniaceis; tibiis, albo - biannulatis. In Grösse, Gestalt und Bau dem C. cordiger Hahn Fig. 171. sehr nah, nur sind die Augen kleiner, und Farbe und Zeichnung verschieden; auch führen die Schienen hier nur zwei weisse Ringe, während sie dort weiss sind, nur an der Wurzel und in der Mitte braun. Von C. rutilus ist diese Art durch etwas geringere Grösse, kürzeren Bau, braungelben Kopf, schärferen Einschnitt zwischen 35 Decke und Anhang und die Zeichnung und Farbe ver- schieden. Von Herrn Professor Kunze bei Nizza entdeckt. Tab. EXXI. Fig. 387. Capsus corizoides mihi. C. ferrugineus, elytris basi et ante appendicem albis, appendice, scutellique angulis antieis fuseis. Dieses niedliche Thier, welches sich den Arten der Gattung Corizus nähert wurde von Herrn Cantor Märkel in der sächsischen Schweiz entdeckt und mir durch Herrn Professor Kunze mitgetheilt. Gelbroth, Fühlerglied 2 an der Spitze, 3 und 4 an der Wurzel, Wurzel und ein Querband der weisslichen Decken bräunlich; ein Dreieck an jeder Seite des Schildchens und der Anhang dunkel- braun; Membran blassbraun. Fühlerglied 3 und 4 kaum dünner als 2. Tab. CXX1 — CXXX. Tingidites Spinola. Nachdem die Fabricische Gattung Tingis von West- wood, Curtis, Laporte, St. Fargeau et Serville, Burmeister, Spinola behandelt, mitunter auch misshan- delt worden, veranlasste mich insbesondere Spinola’s neue- ste Arbeit: Essais sur les Genres d’Insectes appart. a l’ordre des Hemipteres L. Genes 1837, die Merkmale, nach wel- chen diese Herren ihre Gattungen trennten, genauer zu prüfen, Mit Spinola’s Arbeit, als der neuesten und auch 3% 36 tleissigsten will ich den Anfang machen, und sie zur Grund- lage der Prüfung nehmen. Die Eintheilung Spinola’s ist, nachdem er T. capi- tata von der Familie ausgeschlossen, folgende: A. Rücken des Thorax blasig B. Fühler haarig C. Fühler länger als der Körper, drittes Glied sehr dünn Genus: Galeatus CC. Fühler nicht länger, bisweilen kürzer als der Körper D. Fühler diek haariıg, diek, Glied 3 dicker und länger als 4, diess spitz Genus: Dietyonota DD. Fühler fein haarıg, Glied 3 sehr dünn, und länger als die übrigen, 4 knopfartig Genus: Derephysia BB. Fühler glatt Genus: Tingis AA. Rücken des Thorax nicht blasig B. Mittelstuck des Kopfes von oben nicht zwischen den Fühlerhöckern sichtbar C. Rüssel die Wurzel des dritten Beinpaares über- ragend ; Metasternum seiner ganzen Länge nach zur Aufnahme des Rüssels ausgehöhlt D. drittes Fühlerglied am Ende nicht verdickt, viel dünner als das vierte:Genus:Monanthia DD. drittes Fühlerglied am Ende aufgetrieben und hier so dick als das vierte ? Genus: Eurycera CC. Rüssel die Wurzel der Mittelbeine nicht über- ragend; Metasternum nicht ausgehöhlt Genus: Catoplatus BB. Mittelstück des Kopfes von oben gesehen zwischen den Fühlerhöckern vorragend: Genus: Serenthia. 57 ad A. Hier sind zweierlei ganz verschiedene Bildun- gen zu betrachten, welche Spinola unter dem Ausdruck «dos du prolhorax ampullace » vermengt zu haben scheint. Es findet sich nämlich eine Blase (meist nach vorn und unten offen) in der Mitte des Vorderrands des Prothorax, welche aus der Vereinigung des Mittellängskieles und des bei den meisten WVanzenarten wulstigen Vorderrandes ent- steht (t. 130. D—G. a.). Dieser Theil aber verliert so allmählig seine blasige Beschaffenheit, verwandelt sich zu- erst in eine eckige Platte t. 125. B. D. a., dann in den schmal wulstigen Vorderrand t. 125. C. a. (Serenthbia) dass er durchaus nicht als Trennungsmerkmal benützt werden kann. Spinola scheint diesen Theil gemeint zu haben, weil nur dieser bei seinen Gattungen Dictyonota, Derephy- sia und Tingis vorkommt. — Bei seiner Gattung Galeatus findet sich-ansser diesem! Theile, kbierlauch, ndoh jederseits der Mittelkante des Thorax eine nach- innen offene Kugel oder Muschel, die bei genauer Betrachtung nichts ist, als der ver- grösserte, nach innen umgeschlagene Seitenkiel t. 130. E. F. G. Dieses Merkmal scheint auf den ersten Blick sehr auffallend, allein diese Muscheln werden bei einer Art (Fig. 394.) schon sehr klein, und fehlen bei T. pyri F. (nicht Fig. 291. sondern 395. dieser Hefte) ganz; eben so bei foliacea und cristata. | Spinola’s Trennung nach A. und AA. ist hiemit also als unhaltbar dargestellt. ad B. Die Bekleidung der Fühler sah ich schon in meinem Nomenclator entomologicus 1835 als ein Merk- mal an, welches zwar nicht an und für sich zu Trennun- gen rechtfertigt, aber zur augenblicklichen Unterscheidung von Gruppen benützt werden kann, welche jede für sich auch in anderen 'Theilen Analogieu darbieten, die auf keine 38 andere Weise mit so wenigen Worten sich bezeichnen lassen. ad C. «Fühler länger als der Körper.» Unter Kör- per scheint hier Spinola die Länge von der Kopfspitze bis zum After gemeint zu haben, die Decken nicht mitge- rechnet; aber auch so genommen ist diess noch ein höchst unsicheres Merkmal, abgesehen davon, dass eine etwas grössere oder geringere Länge der Fühler etwas höchst unwesentliches ist: Wenn man von den Fühlern Merkmale hernehmen will, so zeichnen sie sich mehr durch ihre Dün- ne, besonders des dritten Gliedes und die sparsamen lan- gen Haare aus, die bisweilen nur am Endglied recht deut- lich sind (T. pyri). Die Gattungsrechte dieser Gruppe ziehe ich übrigens nicht in Zweifel. ad CC. Fühler nicht länger oder kürzer als der Körper (siehe das eben Gesagte). ad D. Fühler sehr stark behaart, dick, das dritte Glied eylindrisch, dicker als das wierien das vierte spitz endend. T.crassicornis repräsentirt allerdings eine eigene Gat- tung, zu welcher noch die nach verwandten pilicornis und erythrophthalma Grm. gehören. Wie aber Spinola diese Gattung definirt, passt auch meiue T. crispata bieher, die sich doch durch feinere Haare der Fühler, verschiedene Bewaffnung ‘des Kopfes, die filzige Behaarung des ganzen Körpers, die an seinen Rändern gekrümmten Haare, den kurzen Schnabel und die ovale Fläche des Metasternum hin- reichend unterscheidet. Zu Spinola’s Definition muss also noch gesetzt werden: Fühler mit warzenartigen Hök- kerchen, auf deren Spitze gewöhnlich Haare stehen; t. 129. Kopf mit 2 Dornen auf der Stirne und einem vor jedem Auge, Rüssel wenigstens die Mittelbeine überragend, seine 39 Rinne auf dem Metasternum nicht plötzlich erweitert, Körper unbehaart, Netz gieichmässig dunkel. ad DD. Da ich bei A die Unsicherheit ie Uniter- scheidung von Gattungen nach der Fühlerlänge dargethan und auch die Unbestimmtheit des Ausdrucks «blasiger Tho- rax» erwähnt habe, so fiele Spinola’s Gattung Derephy- sia, nach den vor ihm gegebenen Merkmalen weg. Diese Gattung Spinola’s ist überhaupt sehr unbestimmt, denn die beiden von ihm angeführten “Arten ( vorausgesetzt dass er der wirkliche T. foliacea Fall. vor sich hatte) passen dnrchaus nicht zusammen und die Merkmale, welche er seiner reticulata beilegt, passen wieder nicht zu meiner Art und Waltl’s ciliata, welche Synonym sind. — T. foliacea scheint mir mit dem Genus Galeatus verbun- den werden zu müssen; während meine T. reticulata, angusticollis, capucina und crispata eine eigne Gat- tung bilden, welcher der Name Derephysia bleiben kann. ad BB. Bei erwiesener Unausführbarkeit einer Tren- nung nach der blasigen oder nicht blasigen Beschaffenheit des Thorax fällt nun diese Gattung mit Monanthia und Catoplatus Spinola zusammen und es bleibt am besten der alte Name Monanthia, indem von Burmeister statt Galeatus die ursprüngliche Benennung Tingis beibehal- ten worden ist. ad AA. Bereits erledigt. ad B. Ganz schwankend; der mittlere Theil des Kopfes ragt bei mancher andern Art eben so weit nach vorne als bei Spinola’s Serenthien ; z. B. bei cardui, quadrima- culata, wo das Mittelstück zweidornig ist ; bei melanoce- . phala, wo statt der Dornen nur zwei kieine Höckerchen stehen. Bei Serenthia findet sich an dieser Stelle ein einfacher Wulst, der vertikal herabläuft und allerdings et- 40 was weiter vorwärts ragt, als bei den übrigen Arten, bei denen, wenn man den Mittelhöcker weg denkt, der Raum zwischen den Fühlern weiter rückwärts tritt, als die Füh- lerhöcker. ad C. Wenn Shdnela die wahre T. cardui vor sich hatte, so hat er falsch gesehen, denn bei Cardui reicht der Schnabel wie bei Costata nur bis ans Äinde des Me- sosternum, und lässt die vovale, erhaben gerandete Mittel- fläche des Metasternum frei. \ Nicht viel weiter reicht der Schnabel bei Eurycera. Demnach geht die Gattung Gatoplatus ein, wenn man nicht andere, aber zu unwichtige Merkmale zu Trennun- gen benützen will; ich habe sie nur zu Unterabtheilungen verwendet. ad D. Drittes Füblerglied am Ende nicht verdickt, viel dünner als das virte. Zur Unterscheidung von Eu- rycera hinreichend, obgleich Glied 3 nur wenig dünner ist als 4. ad DD. Obgleich die Ausdrücke Spinola’s nicht sehr treffend sind, so lässt doch das Citat Laporte’s kei- nen Zweifel, und 'es ist mir auffallend dass Hr. Burmei- ster nicht erkannte, dass Laporte hier die von Panzer längst abgebildete T. elavicornis-Heft 23 tab. 23 meint. ad CC. siehe das ad C. gesagte. Spinola giebt die Form des Metasternum als viereckig an, sie ist aber oval, Fig. 390. F., fast kreisrund. Bei der einzigen von ihm angeführten Art ist die Rinne am Ende des Mesosternum so verengt, dass sich ihre Wände berühren, wo der Schna- bel also gar nicht weiter reichen kann. Diese Engigkeit vermindert sich jedoch bei den nächst verwandten Arten stufenweise und kann kein Trennungsmerkmal abgeben. ef. t. 123. F. et A. 41 ad BB. siehe das bei B. gesagte. Der Schnabel über- ragt wirklich kaum die Wurzel der Vorderbeine t. 122. A—C. Spinola giebt den Decken gar keine Hauptader, während doch parallel mit dem Aussenrande ein scharfer Kiel läuft. Bei ganz entwickelten Exemplaren Fig. 388. ist auch eine deutliche Membran vorhanden. Mesosternum und Metasternum, dem Spinola jede Spur einer Rinne abspricht, zeigt diese der Abbildung gemäss deutlich. t' 122.&r ©: ! Was Laporte’s Eintheilung betrifft, so setzt er fälsch- lich seine Gattung Piesma (Serenthia Spin.) unter die Abtheilung mit sichtbarem Schildchen, indem er sich durch die verschiedene Färbung des hinteren Fortsatzes des Pro- ihorax verleiten liess, diesen für das Schildchen anzusehen Fig. 388. Seine Eintheilung nach homogenen und heterogenen Decken ist unhaltbar, indem bei allen die Decken von glei- cher Substanz sind, wohl aber der schräge Nerv, welcher die Grenze beider Substanzen andeutet, bald fehlt, bald vorhanden ist. -Das erstere findet statt bei seiner Gattung Tingis, als deren Typus er T.pyri aufstellt, wozu aber auch die Gattung Galeatus Spin. gezogen werden muss, sammt T. foliacea und cristata. Das letztere findet bei seinen Gattungen Eurycera und Dietyonota statt, Eurycera rechtfertigt durch den ei- genthümlichen Bau der Fühler eine generische Trennung, eben so Dietyonota, in so ferne T. crassicornis als Typus aufgestellt wird. Eine Menge anderer Arten hat Laporte gar nicht berücksichtigt, sie reihen sich nach dem Eintheilungsschema 42 anter seine Gattung Dictyonota, nicht aber nach den speciell angegebenen Gattungsmerkmalen, und es kann für sie der Name Monanthia beibehalten werden. An Burmeisters Schema lässt sich folgendes aus- setzen: 1. Der Ausdruck (B) «Fühler knopfförmig mit ver- dicktem Endgliede» reicht durchaus nicht hin, um die Tin- giditen von den Araden nnd Acanthien zu trennen, denn das Endglied ist bei gar vielen Arten nicht dicker als die anderen, besonders bei den Dietyonoten. Burmeister selbst giebt diess zwei Zeilen tiefer zu, indem er unter « sagt: Fühler cylindrisch, alle Glieder gleich dick. 2. Durch diese letztere Bezeichnung werden aber wie- der sehr unähnliche Arten verbunden und ähnliche getrennt. Wenn man auch T. laeta nicht generisch von T. mela- nocephala trennen will, so steht letztere der costata und diese wieder allen übrigen Monanthien so nahe, dass sie nicht getrennt werden können, und bei den mei- sten derselben ist das letzte Fühlerglied deutlich dicker 'als das dritte. 3. Der Ausdruck: Fühler erweitert, breitgedrückt, ist für Eurycera durchaus nicht bezeichnend. 4. Eben so wenig der: «Fühler keulenförmig » für das wenig dickere, kleine, auf dem langen, dünnen vorletzten Glied sitzende Endglied. 5. Auch für Tingis und Monanthia hätten bezeich- nendere Trennungsmerkmale gefunden werden können. 43° Gegen die Gattungsbeschreibungen selbst lässt sich weniger einwenden, obgleich alle drei von ihm angenom- menen und gekannten Gattungen aus sich fremdartigen Thie- ren zusammengesetzt sind. Sein Piesma marginatum, meine Dictynota crassicornis, kann nimmermehr mit P. laetum verbunden bleiben; und sein P. melanoce- phalum, zwar der nächste Verwandte vom Genus Seren- thia, steht besser unter Monanthia. Eben so wenig lässt sich T.echii (meine globosa) von den Monanthien mit wulstigen Seiten des Thorax trennen, obgleich wieder nicht zu läugnen ist, dass sie ein gutes Verbindungsglied mit T. pyri abgiebt. Unter Monanthia ist clavicornis be- schrieben, welche ich für identisch mit Eurycen halte und deren Trennung von Monanthia ich für begründet ansehe. Nach dem bisher Gesagten will ich nun die Rücksich- ten, welche mich bei Aufstellung der Gattungen leiteten, auseinandersetzen. Auf den ersten Blick möchte es scheinen, als ob die Bildung der Decken, nämlich ob sie sich hinten kreuzen (Fig. 388 — 393), oder durch eine gerade laufende Naht getrennt sind (372 — 375), ein sehr sicheres und gutes Trennungsmittel hergebe. Ich fand aber, dass in der Gat- tung Zosmenus diese Deckenbildung bei ein und dersel- ben, oder doch wenigstens, ganz nah verwandten Arten vorkommt und schliesse daraus, dass, entweder (was nicht wohl anzunehmen ist), alle Tingiditen mit gerader Naht der Decken nur unvollkommen entwickelte Exemplare seyen, die sich bisweilen, vielleicht höchst selten, ganz entwickeln (wie diess z. B. in der Gattung Delphax für mich ganz unbezweifelt statt findet, oder dass wenigstens diese Dek- kenbildung nicht als Gattungsmerkmal aufgenommen wer- den kann, und Arten die im übrigen Bau genau mit den 44 erwähnten übereinstimmen und sich nur durch gekreuzite Decken unterscheiden, nicht generisch getrennt werden können, im Gegentheil die genaueste Vergleichung erfor- dern, ob sie nicht in allen übrigen Theilen so genau mit den geradnahtigen übereinstimmen, um vielleicht mit ihnen in eine Art zusammengezogen werden zu müssen. Es findet dieser Fall bei T. nigrina Fall., von welcher ich in meiner Fauna H. 118. Taf. 16 eine kenntliche Abbil- dung gegeben habe, statt, und sie steht der M. obscura und pusilla so nah, dass eine Vereinigung mit einer von beiden sehr wohl vertheidigt werden könnte. Nachdem nun das eben abgehandelte Verhältniss der Decken als untauglich zu einer generischen Trennung be- funden worden, fällt die Bekleidung der Fühler am ersten. in die Augen und es lassen sich nach ihr recht natürliche Gruppen bilden, wie ich schon vor drei Jabren in meinem Nomenclator entomol. gethan habe. Jene Arten mit nackten Fühlern bieten auf den ersten Anblick sehr auffallende Verschiedenheiten im Habi- tus und im Bau einzelner Theile dar; auffallend war mir vor Allem die eigene Stellung der Beine jener Arten mit ungekreuzten Decken; hier stehen nämlich die drei Paare in gleicher Entfernung von einander (1. 129. C.), wäh- rend bei den Arten mit gekreuzten Decken die Vorderbeine fast noch einmal so weit von den mittleren entfernt sind, als diese von den hintersten. (t 122. A. GC. — 123. A. F. — 124. B. GC. — 128. D. E.) Desgleichen ragt bei ersteren Arten der Schnabel deutlich über seine Rinne, also über das Metasternum hinaus, während er bei letzte- ren selten die Mitte desselben überragt. Da ich jedoch schon oben meine Zweifel über die generische Verschie- denheit der Arten ‘mit gerader Naht geäussert habe, so 45 vermögen auch diese, allerdings wichtigen, Merkmale nicht mich zu generischer Trennung zu bestimmen. Einen ziemlich haltbaren Trennungsgrund scheint mir die Bildung der Seiten des 'Thorax zu geben, welche bei den einen Arten in einer einfachen, fadenförmigen Kante, bei den anderen in einem blattähnlichen, schneidenden Fortsatz besteht, der bald frei horizontal hinaus steht, bald nach oben geschlagen der Rückenfläche des Thorax fest aufliegt. Die erste Gruppe (Serenthia Spin.) zeichnet sich aus- serdem durch den kurzen, nicht einmal zur Mitte des Metasternum reichenden Schnabel und den bei unent- wickelten Exemplaren ganz fehlenden, bei entwickelten nur durch verschiedenes Netz angedeuteten schrä- gen Kiel aus, der bei den übrigen Arten die Grenze bei- der Substanzen der Decken hezeichnet; dann durch den einzigen Kiel des Thorax t. 125. c. e. und seinen schmalen Vorderrand. Die zweite Gruppe »(Monanthia St. Fargean) hat län- geren Schnabel, deutlichen Kiel als Grenze beider Substanzen der Decken, und die drei Kiele des Tho- rax sind (wenn auch bisweilen die seitlichen verdeckt) vor- handen. Bei den Arten mit haarıgen Fühlern lassen sich schon nach den Fühlern vier Gruppen scharf scheiden. Bei feiner Behaarung fällt zuerst die unförmliche Grösse des dritten und vierten Gliedes der Gattung Eu- rycera; dann ‘die dünnen langen Fühler von Tin- gis, und die merklich diekeren, kürzeren von De- rephysia auf. Letztere Galtung ist auf den ersten Blick durch die Behaarung der ganzen Oberfläche und beson- ders die wimperatige aller freien Ränder ausgezeich- . + 46 net; erstere durch die starke Halsblase, welche länger als breit ist. Bei Dietyonota endlich ist die warzige Beklei- dung der Fühler ganz auszeichnend. Nach dem Gesagten ergiebt sich daher folgende Uebersicht: I. Fühler nackt. 1. Ober- und Unterseite des Thorax durch eine H- nienförmige Kante angedeutet; Schnabel nur bis zu den Vorderbeinen reichend Serenthia. 2. Ober- und Unterseite des Thorax durch eine ge- gitterte Membran getrennt. ‘ Monanthia. li. Fühler behaart. 1. Fühler mit feinen langen Härchen. A. Rand des Thorax und der Decken unbehaart. a. Fühlerglied 3 und 4 äusserst dick, drei keu- lenförmig; die Decken hornartig. Eurycera. b. Fühlerglied 3.sehr dünn, 4 etwas dicker und viel kürzer; die Decken glashell Tingis. B. Rand des Thorax und der Decken fein behaart. Derephysia. 2. Fühler mit conischen, schuppenartig gestellten Wärz- chen, auf deren Spitzen die Haare sitzen, Glied 4 nicht dicker als 3. Dietyonota. 47 Tab. CXXI. Fig. A—F. Genus Serenthia Spin. Piesma Laporte, Burmeister. — Tingis Fall. Germar. Ober- und Unterseite des Prothorax nur durch eine fein erhabene Linie angedeutet. t. 122. A.a. t. 125. C. a. Schnabel nur bis zur Wurzel der Vorderbeine reichend. t. 122. A.B.C. Fühler nackt, Glied 1 und 2 fast gleich lang, cylindrisch, 1 dicker, 3 länger als beide zusammen, gegen die Spitze etwas dünner, 4 dicker, eiförmig. Kopf mit schwachem, vertikalem Wulst zwischen der Fühlerwurzel, ohne Dornen. Schnabelrinne auf dem Metasternum am breitesten. t. 122.G Thorax mit groben Hohlpunkten und Einem einzigen Kiel. t. 125. C. b., sein Vorderrand ein schmaler Quer- wulst t. 125. C. c. Decken bei ganz entwickelten Exemplaren sich kreu- zend, der die Membran repräsentirende Theil mit gröberem Netz, während das Netz des anderen Theiles so dicht ist, dass die Zwischenräume fast nur als Hohlpunkte erschei- nen. Bei den häufigeren, unentwickelten Exemplaren fehlt dieser Unterschied. t. 122. E. Geflügelt t. 122. . Ich vermuthe, dass die drei bekannien Arten nur Va- rietäten Einer sind. 48 Den Namen Serenthia ziehe ich vor, weil Spinola zuerst die Gattung rein darstellte, während Burmeister unter Piesma fremdartiges vereint, und Laporte falsche Gattungsmerkmale angiebit. Serenthia atricapilla Spin. S. testacea, capite, maculis duabus antieis tho- racis et subtus nigra. Spinola p. 168. Mir unbekannt. Aus Sardinien. Serenthia ruficornis @ermar. S. testacea, capite, thorace et subtus nigra, tho- race margine antico et apice scutellari pallidis. Tingis Germar fauna fasc. 15. t. 12. Ausser der Färbung der Fühler finde ich keinen Un- terschied von S. laeta. Meine Exemplare haben keine ent- wickelte Membran, und sind kleiner als die gewöhnlichen Exemplare von T. laeta. — Bei Regensburg einzeln. Ein Exemplar hat braune Fühler, an denen nur die Endhälfte des dritten Gliedes rothgelb ist; diess erhebt meine Zweifel an den Artrechten fast zur Gewissheit. 49 Tab. CXXII. Fig. 388. Serenthia laeta Aall. S. nigra, thoraeis apice sentellari et elytris te- staceis, pedibus ferrugineis. Ä Tingis Jallen. Monogr. 40. 13. — Hem. n. 15. — Germ. faun. x. 14. Piesma laetum BZurmstr. p. 257. — Piesma tricoler Zaporte. Ich finde diese Art auf Wiesen mittelst des Schöpfers ziemlich oft; Exemplare mit entwickelter Membran sind seltener. A. Das Thier von unten, ein Weib, B. Kopf it dem Rüssel von unten. C. Brust mit der Rinne des Rüssels und der Pfanne der Beine. D. Das Ende einer Hinterschiene mit dem Tarsenglied. E. Eine Deccke von gleichförmiger Substanz, wie die gewöhnlichen Exemplare sie haben. F Em ‚Flügel: Tab. CXXUI —CXXV. CXXVH. Monanthia. Saint-Fargeau et Serville. — Burmeister. — Laporte — Spinola. Tingis Fabr. — Fall. — i Catoplatus Spin. \ IV. 32% 4 30 Ich vereinige hier eine ziemliche Anzahl verschiede- ner Formen in einer Gattung, weil ich nicht im Stande war, beständige 'Trennungsgründe aufzufinden. Die Man- nigfaltigkeit der Formen gewährt auch nur eine geringe Anzahl positiver Gattungsmerkmale. Die Fühler sind nackt, jedoch ist das. Endglied sehr oft kurz behaart; von denen der T. pyri unterscheiden sie sich jedoch leicht durch ihre Dicke und Kürze. Der Kopf ist, mit Ausnahme von M. verna und me- lanocephala, mit Dornen bewaffnet, die Halsblase in der Regel nicht länger als breit, bei M. globosa am mei- sten der bei Tingis gewöhnlichen Form genähert, bei den meisten Arten eine flache, eckige Platte darstellend; der Thorax mit drei Längskielen, die seitlichen biswei- len theilweise (bei M. globosa ganz) verdeckt; bei M. brunnea ganz fehlend. N Die Seiten des Thorax zeigen sehr verschiedene For- men, nach welchen die Gattung abgetheilt werden kann, alle Formen lassen sich aber auf eine häutige gegitterte Platte zurückführen, welche aus der bei Serenthia ein- fachen Linie hervortritt, bald horizontal absteht, bald sich auf den Rücken des Thorax fest anlegt. Der Schnabel erreicht wenigstens die Mittelbeine. Decken gekreuzt oder mit gerader Naht, immer mit | dem die Grenzen der Membran andeutenden Schrägkiele, der nur bei M. globosa und verna undeutlich ist Die Arten mit gerader Naht haben auch diesen Kiel, er läuft aber hier mit der Naht fast parallel bis zur Flügelspitze und bildet die innere Grenze eines elliptischen Feldes, des- sen äussere durch den (vom Aussenrand gerechnet) zwei- ten Kiel gebildet wird. h) 52 Jar leichtern Erkennung der Arten möge folgende Uebersicht dienen: I. Der Seitenfortsatz des Thorax schlägt sich nach oben um und ist mit der Rückenfläche des Thorax verwach- sen, so dass also der eigentliche scharfe Seitenrand des Thorax nach oben gerückt ist und die wulstigen Seiten schon der ‚unteren Fläche des Thorax angehören. Bei Fig. 390. und t. 125. B. d. sieht man den Anfang die- ser Bildung; bei t. 125. F. d. hat sie ihre grösste Aus- dehnung erreicht. 1. Dieser umgeschlagene Rand ist schmal, undeutlich ge- gittert (bei M. albida bleiben statt der Zwischen- räume nur feine Punkte) und es bleiben die drei Kiele des Thorax ihrer ganzen Länge nach sichtbar t. 125. A. B. D. G. I. Die Rinne des Schnabels erweitert sich auf dem Mesosternum bedeutend. t. 123. &. F. 124. B. A. Fühler diek, das Endglied nicht dicker als das dritte. Schnabel nur bis ans Ende des Mesoster- num reichend; dieses eine ovale Fläche mit scharf erhabenen Rändern darstellend. t. 123. F. c. M. albida, melanocephala, costata. B. Das Endglied der Fühler dicker als das dritte, be- haart; Schnabel bis in die Mitte des Metasternum reichend, dieses das Ende der allmählig erweiter- ten, geradrandigen Rinne bildend, t. 123. A. c. M. maculata, 2. Der umgeschlagene Rand bildet einen wulstigen, grob gegitterten Körper, der gewöhnlich so weit nach in- nen dringt, dass er die seitlichen Kiele der Thorax 4* 2 nur hinten unbedeckt lässt. t. 114. fig. 359 — 362. — t. lich dicker. Die drei Kiele unbedeckt. t. 125. A. Ar C. 125. A.F.E. a. Fühlerglied 3 dünn, 4 merk- M. 4 maculata, dumetorum. Die seitlichen Kiele nur an der Hinterhälfte des Thorax sichtbar. t. 114. fig. 359 — 362. — t.125.F. M. echii, Iupuli, convergens, humuli, simplex. Die seitlichen Kiele ganz verdeckt. t. 125. E. M. rotundata. il. Der Thorax jederseits mit einer horizontalen oder schwach aufwärts gebogenen gegitterten Platte mit schneidigem Rande. t. 125. D. G—I. t. 127. ganz. 1. Decken gekreuzt. A. Das Netz ist ganz gleichfarbig mit der Grundfar- be, daher wenig deutlich. M. testacea. Das Geäder ist stellenweise dunkler, wodurch das ganze Ansehen fleckig wird. a. Der durchscheinende Aussenrand des Thorax hat eine einzige Reihe (ziemlich gleicher ) Zellen, t. 125. D. d., der der Decken eine fast regelmässig vertheilte Reihe brauner Flek- ken. M. grisea. . Der Rand des Thorax und der Decken hat eine mehrfache Zellenreihe und unregelmässig vertheilte braune Flecken, welche bald nur einzelne (Queradern, bald zugleich mehrere Zellen bedecken. M. ampliata, cardui, angustata. . Das Geäder ist überall auf glashellem Grunde gleich dunkel. M, nigrina, 55 2. Decken ungekreuzt, mit gerader Naht. A, Thorax nur mit einem Kiel. M. brunnea, B. Thorax mit drei Kielen. a. Der Aussenrand der Decken mit doppelter Zellen- reihe, M. cervina. b. Der Aussenrand der Decken mit einfacher Zellen- reihe. a. Die schildchenähnliche Verlängerung des Tho- rax spitzwinkelig. t. 118. Fig. 372, * Eine Eiform, vorn viel schmaler, die läng- lich ovale Zelle der . Decken erreicht nur 2/, ihrer Länge, das dritte Fühlerglied viel dünner als 2 und 4. M. obscura. *%* Länglich oval, die langovale Zelle der Dek- ken reicht bis ®%/, ihrer Länge und ist in- nen etwas hinter der Mitte eingebogen. M. fracta. P. Der Thorax hinten stumpfwinkelig. t. 125. Fig. 373. — t. 127. Fig. 398. * Kopf mit den gewöhnlichen zwei Hörnchen, oval, die lang ovale Zelle reicht bis ®/, und ist nach innen fast gerade begrenzt; das dritte Fühlerglied ist kaum merklich dünner als 2 und 4. ; M. pusilla. ** Kopf mit kaum eingedrucktem Höcker zwi- schen der Fühlerwurzel. M. verna. Es folgen nun die Arten der Reihe nach, die meisten abgebildet und genau beschrieben, zu den übrigen, welche früher und anderwärts abgebildet sind, Bemerkungen. 54 Tab. CXXVI. Fig. 396. Monanthia albida xmihi. -M. pallide virens, antennis, capite, subtus, pe- dibusque nigris, tibiarum apice et tarsorum basi lu- / tea. Hier sind zwei nah verwandte Arten zu unterscheiden. Gegenwärtige ist viel flacher und etwas schmaler, die auf- geschlagenen Seiten des Thorax sind oben breit sichtbar, seine drei Kiele deutlich, Prothorax und Decken grünlich- weiss, fein eingestochen , sparsam punktirt; Spitzen. der Schienen und Wurzel der Tarsen rostgelb, die Ränder der einzelnen Brustsegmente weisslich, der Kopf hat zwei kleine, blasse Spitzchen über der Fühlerwurzel. Aus Ungarn, von Herrn Dr. Friwaldszky. Die andere schon länger bekannte Art ist: Monanthia melanocephala Panz. M. fusca, collo, thoraeis apice scutellari elytris- que sordide albido- virentibus. Tingis Panzer faun. Heft 100. nr. 21. Sehr gut, nur die Färbung zu grell. Piesma Burm. 258. 2. Convexer, besonders am Thorax, dessen aufgeschla- gene Seiten von oben viel schmaler sichtbar, und dessen seitliche Kiele an der Vorderhälfte sehr undeutlich sind; die eingestochenen Punkte sind viel grösser, statt ihrer fın- det sich an allen Theilen, die blass gefärbt sind, ein ver- tieftes feines Netz, dessen Zwischräume schuppenartig er- haben sind. Die Farbe ist schwarz oder dunkelbraun, 35 Halsblase, die Schildchenspitze des Thorax und die Decken schmuzig grünlich weiss; der Hinterleib, die Schienen, Tarsen und Ränder der Bruststücke braun. Der Kopf hat einen getheilten Höcker zwischen der Fühlerwurzel. Aus Ungarn und Böhmen (Hr. Fieber). Eine Varietät aus Ungarn ist tief schwarz, nur die Schildchenspitze des Thorax, die Decken und die Schna- belrinne des Kopfes weisslich, Schienen an der Spitze und Tarsen dunkelbraun. Tab. CXXIM. Fig. 390. Monanthia costata Fabr. M. ferruginea, antennarum artieulo apicali fusco, fronte spinis duabus albidis convergentibus. Catoplatus Spin. p. 167. Tingis Fadr. Syst. Rh. 125. 2. — Fall. Hem. 143. 1. Monogr. 36. 1. (exclus. cit. Panz. Linn. et Jeaumur.) . Non M. costata huj. op. fig. 362. nee Burmeisteri. Acanthia Zadr. Ent. S. 39. Ich war lange und noch in meinem Nomenclator nicht im Reinen über die wahre T. costata, wozu am meisten die falschen Citate Fallens beigetragen haben, welche zu Eurycera clavicornis gehören. Eben so unrichtig war es aber auch, dass ich. pag. 16. dieses Bandes Panzers T. melanocephala, welche ich damals nicht kannte, für einer- lei mit der von Germar richtig als T. costata abgebilde- ten Art erklärte, und dass ich Burmeisters Irrthum dadurch beibehielt, dass ich Fallens T. humuli nach ihm M. costata nannte. 536 Die hier gegebene Abbildung stellt ein Männchen dar, beim Weib treten die Decken in der Mitte noch bauchi- ger vor, und bilden fast, wie Fallen sich ausdrückt, eine stumpfe Ecke. Bei Regensburg eine der gemeineren Arten. Spinola bezeichnet die Länge des Schnabels und die Bildung seiner Rinne sehr gut (t. 123. F. G.); nur kön- nen diese allerdings abweichenden Bildungen nicht hinrei- chen, um darnach diese Art zu einer eigenen Gattung zu erheben. D. zeigt den Kopf von’oben, E. von der Seite, a die Dornen der Stirne, b die wulstigen inneren Augenränder, die sich bei andern Arten zu Dornen ausbilden: F. die Schnabelrinne. G. Kopf von unten mit dem Schnabel. Tab. CXX1ll. Fig. 359. et A—C. Monanthia maculata mihi. M. grisea, capite fusco, obtuse quinquespinoso, pedibus et antennis ferrugineis, harum articulo api- cali fusco, piloso, elytrorum margine nigro - punctato; carinis omnibus valde elevatis. T. parvula Fall. Mon. 37. 5. — Hemipt. 145. 6. Die kurze Bezeichnung in ersterem Werk würde pas- sen, in letzterem sagt er aber: elytra aequalia, nullis sci- licet nervis longitudinalibus, carinaeformibus (ut in T. pu- silla), instructa, was ganz widerspricht. Fast nur halb so gross als M. costata, schmaler, mit viel stärkeren Kielen des Thorax und der Decken. Der 57 Kopf hat zwei Höckerchen zwischen den Fühlern, eines darüber, und eines innen an jedem Auge. Die Kiele des Thorax haben einige braune Stellen und die Quernerven der einfachen Reihe Randzellen der Decken sind braun. Bei Regensburg seltener als M. costata. A. Kopf mit Schnabel und Rinne. B. Kopf von. der Seite. C. ein Flügel. Tab. CXXIV. Fig. 391. et A. B. D. E. Monanthia dumetorum zaihi. M. testacea, thoracis disco, elytrorumque simul maculis tribus, antennis pedibusque ferrugineis. Fig. B. die Schnabelrinne A. der Kopf von unten. D. das helle Stück des Aussenrands der Decke, mit ande- rem Netz als bei Fig. 391. — E. der Bauch des Männ- chens. Bier kommen zwei nahe verwandte Arten, deren klei- nere wohl nur deshalb übersehen wurde. Sie ist um 1% kleiner als die folgende, und bunter gefärbt, indem Hals- blase, umgeschlagener Rand des Thorax, seine Spitze breit und die Kiele blassgelb sind, jeder der letzteren mit zwei braunen Stellen. Die Decken erscheinen ebenfalls blass- gelb, zusammen mit drei grossen zimmtbraunen Flecken, deren zwei die Mitte jeder Decke, der dritte die Membran einnimmt, A. Kopf mit Schnabel von unten, B. die Schnabelrinne, D. die helle Stelle des Deckenrandes mit anderem Geäder. Ich klopfe diese Art jährlich sehr oft von Gebüschen, besonders von Weiden. 58 Monanthia quadrimaculata. M. einnemomea, costa elytrorum basi et pone ıne- dium alba. Tingis Fall. Hemipt. 144. 4. Acanthia WYolff. Icon. f. 127. Tingis corticea Panz. faun. 118. 22. Immer ganz zimmtbraun, ohne hellere oder dunklere Beimischung und nur der Aussenrand der Decken ist an der Wurzel und auf eine längere Strecke hinter der Mitte glashell, so dass hier die Nerven und Zellen sehr deutlich erscheinen. Ich fand diese Art noch nie selbst, sondern erhielt sie von Berlin und Leipzig. Hier muss ich nochmals der vier auf Taf. CXIV. ge- lieferten Arten erwähnen. M. echii (Wolff.) T. 114. Fig. 360. hat den schmalsten umgeschlagenen Rand des "Thorax; sie zeichnet sich aus durch ihre weissliche (bei den folgenden mehr gelbliche) Grundfarbe, die tiefschwarze Farbe des Rückens des Thorax, dessen seitliche Kiele weit vom um- geschlagenen Rand entfernt bleiben. Tab. 124. C. zeigt die Schnabelrinne. M. lJupuli Kunze Fig. 359. hat die schmalste Rückenfläche des Thorax, welche nur nach vorn schwarzbraun ist, schwarze Fühlerglieder 1 und 2, und braune Schenkel; sie ist gewöhnlich die kleinste. M. convergens Fig. 361. hat kein Schwarz am Thorax und an der Fühlerwurzel, und gerade laufende Seitenkiele. M. humuli Fall. costate Burm. und Fig. 362. ist an den Decken am breitesten, hat schwarze Vorderhälfte 59 des Thorax und hinten divergirende Seitenkiele. Der Na- me M. costa muss in M. humuli geändert werden. Die nächste Verwandte dieser Arten ist: Monanthia simplexmihi. Panzers Fauna fasc. 118. fig. 21. von welcher ich T. 125. Fg. F. den Thorax mit seinen fast bis zum Mittelkiel reichenden Umschlägen abbilde. EN Tab. CXXIV. Fig. 392. u. F. G. und T. CXX. E. Monanthia rotundata mihi. M.»thoraeis lateribus reniformiter inflatis, carinis lateralibus obtectis, elytris tubereulis diobus globosis. Kleiner und kürzer als die verwandten T. convergens echii und humuli, ersterer am nächsten. Hals mit unförm- licher weisser Blase; jede Seite des in der Mitte schwarz- glänzenden 'Thorax zu einer hohen nierenförmigen Blase aufgetrieben, welche die äusseren Kiele verdecken; das Schildchen ist wieder blasenartig erhoben; die Decken ha- ben zwei grosse kuglige dunkelbraune Erhabenheiten. Bei- ne und Fühler rostgelb, Schenkel gegen die Wurzel braun. Aus Wien und Prag. Ich glaube, dass dieses die T. echii Burmeisters ist, bin aber nach strenger Prüfung aller einzelnen Merk- male vollkommen überzeugt, dass sie in dieselbe Gattung mit meiner und Wolfs T. echii, also zu Monanthia ge- höre. Der Uebergang des umgeschlagenen, angesch wol- lenen Seitenrandes des Thorax zu der hier scheinbar bla- sigen Form ist zu deutlich, dagegen hat gegenwärtige Bil- dung nicht die entfernteste Aehnlichkeit mit jenen muschel- förmigen, innen offenen Blasen von T. spinifrons etc., wel- 60 che aus den Seitenkielen entstehen, während die Blase von M. globosa der angeschwollene Seitenrand ist. Bildung des Kopfes, der Fühler, des Schnabels, seiner Rinne, der Zellen der Decken u. s. f. lässt ebenfalls die genaueste Uebereinstimmung mit den verwandten Monanthien und grosse Verschiedenheiten von Tingis spinifrons, pyri etc. wahrnehmen. — G. zeigt das Thier von der Seite. a. die Halsblase. E. den Bauch des Weibes. — Tab. CXXV. H. 1 Monanthia testacea mihi. Panzer faun., fasc. 118. fig. 23. Von Herrn Fieber in Prag erhielt ich diese Art spä- ter als M. Echinopsis; derselbe findet sie bei Prag nicht selten. Die Seitenansicht (H) zeigt die für diese Gattung weit vorragende Halsblase. c, e ist der Mittelkiel, d der freie Seitenrand des Thorax. Tab. CXX. D. Monanthia grisea @ermar. Germar faun. fasc. 15. fig. 13. Stets kleiner als M. cardui, weniger dunkel fleckig; ausser den ziemlich regelmässig vertheilten Randpunkten bemerkt man nur auf jedem Kiel des Thorax zwei dunkle Stellen, auf denen der Decken einige ziemlich regelmässig 61 vertbeilte Punkte, die deutlichsten an ihrer hintern Verei- nigung. Von Herrn Fieber in Prag; bei Regensburg fand ich sie noch nicht. Tab. CXXVIL A. B. Monanthia cardui Linne. jei Panzer Fasc., 3. Fig. 24 und Wolff Fig. 42. kenntlich abgebildet. Fig. A zeigt die gewöhnliche, Fig. B eine seltenere Form-des Thorax, die aber durch die übrige Körperbildung zu wenig unterstützt wird, um dadurh eine eigene Art zu gründen. Dagegen kommen noch zwei von der gewöhnlichen M. cardui stark abweichende Formen vor, deren erstere ich mit grossem Zweifel, deren zweite aber mit ziemlicher Gewissheit als eigene Art aufstelle. Tab. CXXVI. Fig. 397. b. Monanthia angustata zeöhi. Die schmalsten Exemplare zeichnen sich ausser dem schmaleren, schmaler gerandeten Thorax, in dessen Rande ich nur zwei (ziemlich regelmässige) Zellenreihen unter- scheiden kann, auch durch dunklere Farbe (mehr braun), ein bräunliches, stellenweise schwarzes, Netz aus. Das Schwarze ist aber auf dem Thorax fast gar nicht, an den Decken nur als einzelne Queradern im Aussenrand; und nicht- als ganze Häufchen von Zellen zu sehen. Auch am Aus senrand der Decken sehe ich nur zwei, stellenweise drei Zellenreihen. Da ich aber fast unbezweifelte Uebergänge aller dieser Merkmale zu der wahren T. cardui vor mir 62 habe, und diese schmalen Exemplare lauter Männer sind, so stelle ich sie nur ungern als eigene Art auf, muss aber doch bemerken, dass von der wahren M. cardui beide Ge- schlechter vorkommen, diese M. angustata also nicht als Geschlechtsunterschied zu betrachten ist. Bei Regensburg. Tab. CXXVM. Fig. 397. a. Monanthia ampliata zmihi. Sie ist grösser und viel breiter als M. cardui, beson- ders am Thorax, dessen Vorderecken sehr stark vortreten; das Netz, besonders wo es schwarz ist, ist viel feiner, da- her das ganze Thier weniger gefleckt erscheint. Ich erhielt sie von Hrn. Fieber unter obigem Namen aus Böhmen, fand sie dann auch in Gysselen’s Samm- lung aus Oesterreich; bei Regensburg kam sie mir noch nicht vor. Tab. CXXV. 6. Monanthia nigrina Fallen. Tingis. Fallen Monogr. ar. 9. — Hemipt. nr. 5. — Panz. faun. 118. 16. Mit dieser Art beginnt nun eine andere Bildung der Kopfdornen, analog derjenigen, die wir bei der Gattung Dictyonota finden werden; die des mittleren Paares stehen mehr auf- als vorwärts, und divergiren, während sie bis- her sich an der Spitze fast berührten; und die bisher am Innenrand der Augen sitzenden, stehen nun vor den Au- gen, so dass sie von oben sehr wohl sichtbar sind, wäh- rend man sie bisher nur von der Seite des Thieres aus sehen konnte. Hier ist es nun, wo jene Arten mit geradnathigen 63 Decken erwähnt werden müssen. ‘Sie stimmen im übrigen Bau so genau wit T. nigrina überein, dass ich immer noch nicht den Gedanken aufgeben kann, sie als nicht vollstän- dig entwickelte Exemplare anzusehen, die aber fortpflan- zungsfähig sind und vielleicht nur theilweise unter beson- ders günstigen Verhältnissen sich vollkommen entwickeln. Diess muss jedoch sehr selten der Fall seyn, weil bei vier bis fünf, gewiss verschiedenen geradnahtigen Arten mir immer nur die Eine, T. nigrina, mit entwickelter Membran vor- kam, und auch diese sehr selten ist. Auf Tab. 118. sind bereits vier dieser Arten geliefert, M. brunnea (cassidea Fall.’) und cervina sind leicht zu unterscheiden; auch noch odscura durch den eigenen, vorn schmalen, hinten breiten Umriss, das dünne dritte, und stark behaarte vierte Fühlerglied, dunkle Farbe, längliche Halsblase, spitzwinklichen Hintertheil des Thorax, nur Ve der Deckenlänge erreichende Zelle derselben, mit convexem Innenrand. Fig. G. der Tafel 129 zeigt Kopf und Fühl- horn 'von M. cervina. t Monanthia fracta mihi unterscheidet sich von ihr durch längere, schmälere Gestalt “und durch eine bis ?/, der Deckenlänge reichende Mittel- zelle, deren innerer Rand gerad, nur hinter der Mitte schwach abgesetzt ist. Bei einer dritten Art: Monanthia acuminata mihi ist der Umriss hinten und vorne zugespitzt, und der innere Rand der eben so langen Mittelzelle der Decken ganz gerade. Da ich beide Arten nur in einzelnen Exemplaren von Herrn Fieber erhielt, so kann ich nicht entscheiden, ob diese Abweichungen standhaft sind und die Errichtung ei- gener Arten rechifertigen; verspare deshalb auch noch ihre Abbildung. 64 Tab. CXXIX. F. Monanthia pusilla Fig. 373. zeichnet sich von den bisherigen durch dickeres drittes und weniger behaartes viertes Fühlerglied, in die Quere gezo- gene Halsblase, stumpfen Winkel des schildchenähnlichen Fortsatzes des Thorax, und gerade innere Begrenzung der 3/, der Decken langen Mittelzelle aus. Die Randzellen der Decken erscheinen bisweilen stel- lenweise in doppelter Reihe; die Farbe ist gewöhnlich dun- kel grau, seltener gelblich, wie in der Abbildung. Die Abbildung F auf Taf. 129. zeigt den Kopf mit einem Fühlhorn; C die Brust mit den gleichweit von ein- ander entfernten Beinen, Wolffs T. marginata Fig. 126. und Panzers carinata Heft 99. 20. werden hieher gehören. Tab. CXXVM. Fig. 398. Monanthia verna Fallen. M. fuscobrunnea, elytris subhyalinis, subdecussa- tis, grosse, apice grossius reticulatis, tricarinatis, carina interna postice evanescente, capite inermi. Kleiner und schmaler als M. pusilla, durch unbewehr- ten Kopf, den hinten fast abgerundeten Thorax, die innen und hinten gröber gegitterten Decken, deren innerster Kiel sich nicht hinter der Deckenmitte mit dem ihm näch- sten verbindet, sondern sich in Andern auflöst und deren Innenrand sich nicht ans Schildchen anschliesst, sondern hinter diesem die Flügel in einem dreieckigen Raum unbe- ‚deckt lässt, von allen Arten dieser Gattung verschieden und einen schönen Uebergang zu den wahren Tingis- Arten bildend, namentlich manche Analogie mit T. cristata zeigend. Selten; bei Regensburg und Prag. 65 Tab. CXXIX. A. Eurycera Laporte. Burm. Spin. Monanthia Burm. — Tingis Fabr. — Cimex L. Geofir. Fühler auffallend gross; Glied 1 cylindrisch, 2 das ' kleinste, verkehrt konisch, 3 das grösste, keulenförmig, 4 wenig kürzer, eine längliche Nierenform darstellend, ex- centrisch auf das dritte eingesetzt; 3 und 4 mit sparsamen, ungemein langen Haaren. | Scheitel mit stumpfer Spitze zwischen den sehr genä- herten Fühlerwurzeln. Schnabel fast bis zur Wurzel der Hinterbeine reichend, die Rinne auf dem Metasteruum nach hinten schmäler wer- dend. Die Seiten des Thorax mit gleichbreiter Lamelle, die eine einfache Zellenreihe führt; dieselbe setzt sich in glei- cher Rreite auf die Decken fort. Tab. EXXIX. Fig. 301. Eurycera clavicornis Fabr. E. ferruginea, marginibus diaphanis, capite et antennis nigris. Tingis Fabr. Syst. Rhyng. 124. 34. 1. — FPanz. faun. germ. Heft 23. Fig. 23. Monanthia Burm. p. 260. 1. Eurycera nigricornis Zaporte Essai p.49. — Spin. pag. 167. IV. 4. 5 66 Cimex tigris Geoff. 1. 461. 56. — Reaum 3. t. 34. f. 1—4. Dunkelrothhraun, Seitenrand des "Thorax und der Dek- ken gleichbreit, heller durchscheinend, mit dunkleren Ner- ven, Thorax durch Goldhärchen etwas filaig. Kopf und Fühler schwarz; die Spitze des ersteren und zwei schräge Wülstchen an seinen Hinterrand gelblich. Man findet sie mit dem Schöpfer einzeln; vor vielen Jahren fand ich sie in allen Ständen im Monat August in den verkrüppelten Spitzen einer Lippenblume; ich glaube es war ein Teucrium; dieselbe Pflanze die Reaumur abbildet. Tab. CXXX. Tingis Fab. Bur. Panz. Fall. Lap. Spin. Galeatus Curtis, Spin. Fühler dünn und lang, fein und langbehaart, (wenig- stens am Endgliede) Glied 1 und 2 kurz, eylindrisch, 2 ko- nisch, 3 bei weitem das längste und dünnste; 4 höchstens 1/, so lang als 3, gegen das Ende etwas dicker. Kopf mit oder ohne Dornen; Hals mit einer durch- sichtigen, von den Seiten her zusammengedrückten Blase, welche den Kopf grösstentheils bedeckt. Schnabel bis zu den Hinterbeinen reichend ; seine Rinne nach hinten erweitert. Die Seiten des Thorax eine horizontale, gegitterte, wie die Decken fast glashelle, Lamelle vorstellend; an letzte- ren ist der schiefe Nerv, welcher die Grenze beider Mem- branen andeutet, schwer herauszufinden. Beine sehr zart. 67 Die Seitenkiele des Thorax meist zu muschelartig ge- krummten Lamellen erhoben, In dieser Gattung lassen sich viererlei Formen unter- scheiden, welche von solchen, die gerne Genera fabriciren, leicht zu solchen erhoben werden können, I. Die seitlichen Kiele des Thorax erheben sich zu muschelartig einwärts gekrümmten, halbkugelförmigen Kör- pern; der Kopf hat feine lange Dornen, die Halsblase ist stark comprimirt und bedeckt den Kopf von oben, die Fühlerglieder 3 und 4 haben sparsame, lange, dünne Haare; die Seiten des Thorax führen eine einzige Reihe (sehr grosser) Zellen; der Mittelkiel ist nach binten sehr erbo- ben; die Decken haben eine einzige Reihe Randzellen. Hieher gehört: 1. Tingis spinifrons Fall. T. capite quinquespinoso, immaculata, cellulis ely- trorum costalibus irregularibus, passim geminatis. Fallen Mon. Cim. 38. 9. — Germar fauna fasc. 13. t. 18. Da sie bereits bei Germar leidentlich abgebildet ist, und überdiess sich nur durch sehr schwache Merkmale von der folgenden unterscheidet, so unterlasse ich eine beson- dere Abbildung und gebe nur den Kopf von oben (tab. 130. A) von der Seite (B) Kopf und Brust von unten (C) Tho- rax von oben (H) und von der Seite (G). Sie ist die grösste der mir bekannten europäischen Tingiditen ; ich finde sie stets nur einzeln mittelst des Schöpfers. 2. Tingis affinis mihi. Band 3. Heft 4. pag. 73. Fig. 290. bereits besprochen. Ich fand sie seitdem selbst, einzeln bei Regensburg. Ein Exemplar, in Grösse und Zellenbildung nicht verschie- 5% Ar 68 den, ist ungefärbt wie T. spinifrons, und macht mir daher die Rechte der Art etwas zweifelhaft. 3. Tingis maculata mihi. T. capite quinquespinoso, elongata, nervis cellu- las marginales separantibus fusco - maculatis. Wiederum der T. spinifrons und noch mehr der T. affinis sehr nah, doch glaube ich sie in Rücksicht auf die sehr auffallende Zeichnung trennen zu dürfen. 4. Tingis subglobosa mihi. T. eapite quinquespinoso, breviter ovalis, nervis cellulas marginales separantibus, fusco - maculatis. T. pyri Band 3. Heft 4. Fig. 291. Ich hielt diese Art damals fälschlich für T. pyri, welche bald folgen wird, und bitte diesen Fehler zu ver- bessern. Sie unterscheidet sich durch ihre kurze Gestalt und den ganz anderen Umriss auf den ersten Blick von den vorigen Arten. Auffallend verschieden von den bisherigen Arten ist die fünfte. Die Seitenkiele des Thorax bilden zwar noch Muscheln, diese erheben sich aber nicht mehr zu Halbkugeln; am Kopfe kann ich nur zwei Dornen hemerken, die Decken kreuzen sich nicht. 5. Tingis sinuata mihi. T. postice attennata, nervis fusco - adumbratis, capite bispinoso. Zeichnet sich durch den Umriss ihrer im Verhältniss kleinen Decken vor den vorhergehenden Arten aus. Am Kopfe kann ich nur zwei Dornen entdecken, doch ist es 69 möglich dass die zwei hintern unter der weit vorragenden ' Halsblase versteckt sind. An den Decken ist die hintere Er- habenheit höher, der Raum zwischen beiden an ihrer In- nenseite vertieft. Unterseite dunkel rothbraun., Ich kenne ein einziges Exemplar, welches Herr Prof. Kunze von Herrn Frivaldszky aus Ungarn erhielt. II. Die seitlichen Kiele des Thorax haben ihre gewöhn- liche Gestalt, der mittlere steigt als Lamelle hoch aufwärts das dritte Fühlerglied ist sehr dünn, unbehaart. 6. Tingis pyri Fabr. Tab. CXXM. Fig. 395. m: alba, elytris fascia media et apice fusco-reti- culatis, antennis pedibusque omnino flavis. Fabr. Syst. Rhyng. 126. 9. — Burm. 259. 1. — Laporte. p. 48. — Spin. p. 166. — Fall. Mon. 39. 11. — Hemipt. n. 13. A Acanthia Fabr. Ent. Syst. n. 44. — Geoffr. 1. 461. 57. Ich glaube hier endlich die wahre T. pyri gefunden zu haben, wenigstens stimmen die Beschreibungen, am mei- sten die einzige genaue von Geoffroy, ganz. Es ist diess die zarteste aller Tingiditen, von allen übrigen Arten ihrer Gattung durch die-weisse, nicht glashelle Farbe, das fei- nere, engere Netz, die ganz gelben Fühler und Beine und die grosse Halsblase unterschieden. Tab. 130. D zeigt die Seitenansicht des Thorax mit dem Kopfe, a die Halsblase, b den Mittelkiel, ce den Sei- tenkiel, d den freien Seitenrand des Thorax. Ill. Die drei Kiele des Thorax sind ziemlich gleich, alle gegittert. Die Fühler sind fast gleich dick, dicker als bei den bisherigen Arten, und überall stark behaart. 70 7.Tingis foliacea Fallen. Tab. CXXIX.D. CXXX.L.M. Fall, Hemipt, nr. 12. — Panzer faun, fasc. 118. 18. CXXIX. D zeigt den Kopf mit einem Fühlhorn von oben. CXXX. L. den Thorax von der Seite, M von oben, a die Halsblase, b die Seitenkiele, ce den Mittelkiel, d die Seitenfortsätze. Bei Regensburg etwas selten. IV. Die Seitenkiele des Thorax fehlen, der mittlere ist grobgegittert; die Fühler sind ziemlich dick, behaart, und kürzer als bei den bisherigen Arten. 8. Tingis eristata Panzer. Tab. CXXX. H—K. Panz. faun. fasc. 99. nr. 19. H zeigt den Thorax von der Seite, K von oben, a die Halsblase, c der Mittelkiel, d die Seitenfortsätze, J Kopf und Fühlhorn von oben. Selten; ich habe ein einziges Exemplar. Die Abbildung bei Pz. ist sehr gelungen, nur fehlen die Dornen über den Fühlern, welche nicht mit den Vor- sprungen vor den Augen zu verwechseln sind. Die Dek- ken haben 3 scharf geschiedene Reihen Zellen, die nur ganz an der Spitze sich verwirren. Was man in der Ab- bildung in der Mitte sieht, ist der unbedeckte Hinterleib- Flügel fehlen. 71 Tab. CXXVIll. Derephysia Spinola ? Monanthia mihi (Fig. 283 et 289 hujus operis). Tingis Germar faun. Fübler, so wie der ganze Körper, behaart; Glied 1 am dicksten, cylindrisch, 2 kurz conisch, 3 das längste, gegen die Wurzel etwas dicker, 4 ungefähr halb so lang, gegen die Wurzel etwas dünner, daher fast keulenförmig; die Haare fein und ziemlich lang. Der Kopf gewöhnlich mit fünf Dornen, die aber nicht bei allen gleichmässig ausgebildet sind, 2 über der Fühler- wurzel, ein einzelner über diesen, und einer am Innenrand jedes Auges. ’ Schnabel von verschiedener Länge, seine Rinne auf dem Metasternum kreisartig erweitert, mit fadenförmig er- hobenen Rändern. Die Seiten des Thorax mit wenigstens zweireihig ge- gitterter Lamelle; am Rande dieser Lamelle und der Dek- ken ist die Bebaarung besonders deutlich. Drei Arten dieser Gattung habe ich bereits bekannt gemacht. Die beiden grösseren sind in diesem Werke als Monanthien abgebildet, nämlich: Derephysia reticulata. Band. III. Heft. 4. Fig. 288. und Derephysia angusticollis ibid. Fig. 259. Der Kopf hat bei beiden fünf stumpfe Dörnchen, die 72 beiden vordersten sehr genähert, die beiden hintersien, am innern Augenrand, sehr klein. Die dritte Art: Derephysia graeilis mihi ist bereits in Panzers fauna fasc. 118. nr. 20. von mir bekannt gemacht, und später von Germar, faun. 18. nr. 24. als T. capucina wieder geliefert worden. Der ganz verschiedene Umriss dieser beiden Figuren findet sich wirk- lich in der Natur; ich habe aber die unbezweileltsten Ueber- gänge der einen in die andere. Die Figuren G und H gehören den längeren Exemplaren, J und K den kürzeren; bei den ersteren ragt die Halsblase weiter nach vorn, und der Tho- rax ist hinten spitzer ; von der Seite gesehen zeigt sich in. derForm der Halsblase ein noch auffallenderer Unterschied; doch auch diese beiden Formen zeigen nur die Extreme, zwischen ihnen stehen deutliche Uebergänge. — D EF zeigt den Kopf mit Fühlhorn von oben, von der Seite, und von unten, hier mit der Schnabelrinne. Sollten sich beide Formen dennoch als verschiedene Arten herausstellen, so bleibt der längeren der Name D. gracilis, der kürzeren D. capucina Germar. Derephysia crispata mihi. Tab. CXXVIl. Fig. 399. ABC. D. lanuginosa, antennis pilis densis, marginibus curvatis obsitis; antennarum articulo quarto tertio vix duplo breviori, non crassiori. Weicht von den übrigen Arten durch die fast filzartige Behaarung des Körpers, die dichtere der Fühler und die 73 schlingenartig gekrummte der freien Ränder ab. Das vierte Fühlerglied ist mehr als halb so lang als das dritte, und nicht dicker als dieses an der Wurzel; die Dornen des Kopfes sind kaum zu unterscheiden, und die Halsblase nimmt die flache eckige Form mehrerer Monanthien an. Aus Ungarn von Herrn Dr. Frivaldszky. A zeigt den Kopf von oben, B von unten, mit dem kurzen Schnabel und seiner Rinne ; C mit dem Thorax von der Seite. Dictyonota Curtis, Spin., Lap. Piesma Burm. — Tingis F. Panz. Fall. — Acan- thia Wolf. Fühler gleich dick, Glied 1 cylindrisch, 2 fast breiter als lang, das kleinste, 3 bei weitem das längste, 4 läng- lich eiförmig; 3 und 4 mit conischen, schuppenarlig ange- - druckten Wärzchen besetzt, deren jedes an der Spitze ein Haar führt. Scheitel mit zwei scharfen, vorwärts gerichteten Spitz- chen, .innere Orbita wulstähnlich blass erhoben. Schnabel bis zu den Hinterbeinen reichend, seine Rin- ne auf dem Metasternum erweitert, ihre lamellenartig er- hobenen Seiten gegittert. Die Seiten des Thorax mit vorn breiterer Lamelle, welche, gleichwie die der Decken, eine zwei- bis dreifa- che Zellenreihe führt. 74 Dictyonota pilicornis mihi. Tab. CXXIX. Fig. 302. In Panzer’s fauna fasc. 118. 17. bereits abgebildet und beschrieben. Dietyonota crassicornis Full. Tab. CXXIX. B. unterscheidet sich davon durch bedeutendere Grösse, län- gere Decken, besonders von dem mittleren Felde an ge- rechnet, schwarze Schenkel, divergirende, an der Spitze weissliche Dornen des Kopfes, weissliche innere Orbita, viel kürzere, einwärts gebogene Seitendornen, niedrigere, wenig gegitterte Seitenkiele des Thorax. Seltener als die vorige. Dietyonota (Tingis) erythrophthalma Germ. Germar faun. fasc. 3. nr. 25. ist von beiden vorher- gehenden Arten wesentlich verschieden, wie mich naturli- che Exemplare, welche ich in Prag sah, überzeugten; eine genauere Vergleichung konnte ich nicht vornehmen. Tab. CXXXI. Fig. 402. Pr Rhopalus Schillingii Schill. Rh. linearis, virescens, antennarum articulo pri- mo capite longiori, elytris abdomine multo breviori- bus; antennis purpureo - adspersis. / Schilling. Beiträge zur Entomol. 1832 nr. 7. 75 Ein ausgezeichnetes Thier, welches ich früher aus Preus- sen, neuerlichst aus Ungarn von Herrn Dr. Frivaldszky erhalten habe. Viel grösser und länger als Rh. miriformis, fast ganz das Ansehen einer Miris zeigend, zu welchen sie auch den deutlichsten Uebergang bildet. Tab.. CXXXI. Fig. 403. Heterogaster punctipennis zuihi. H. membrana inter nervos scriebus macularum fuscarum. . Dem H. ihymi am nächsten, grösser, breiter und viel plumper, Thorax nach vorne weniger verengt, die Decken von der Wurzel an etwas bauchig, der Winkel, in den sich die Nath in den Hinterrand bricht, rechtwinklig, zwei Nerven, welche die Wurzel nicht erreichen, an dem Hin- terrand fein schwarz, Membran milchweiss, die Nerven deutlich, zwischen den 4 oder 5 äusseren stehen Längs- reihen unregelmässiger brauner Flecke. Die Farbe des Kör- pers ist braungrau. Von Herrn Dr. Frivaldszky aus Ungarn, zwei Weibchen; ein drittes weibliches Exemplar von rothgrauer Färbung und röthlichen Flecken der Mem- bran fand sich unter meinen Vorräthen, ich glaube dass es aus Bayern stammt. 76 Tab. CXXXl1. Fig. 404. Heterogaster affınis zmeihi foem. H. nigroaeneus, testaceo- aut rubrovariegatus, hemelytrorum testaceorum solum margine postico ni- gro notato; ventre immaculato; trochanteribus femo- ribusque nigris, his solum apice pallidis. Mit H. urticae im Bau vollkommen übereinstimmend, höchstens ein wenig schlanker. Die Mitellinie des Thorax scheint etwas erhabener und endet am Vorderrande in eın glattes hellgefärbtes Fleckchen; eben so ist,die des Schild- chens deutlicher. An den Decken ist nur die Spitzenhälfte des Hinterrands dunkelbraun; die Flecke der Membran sind wie dort unbeständig. Zwei Weiber bei Regensburg gefunden ; bei dem ei- nen ist alles was in der Abbildung roth ist, blassgelb. Der auffallendste Unterschied dieser Art besteht darin, dass nur die 3 (nicht 4) letzien Bauchsegmente gespalten sind, was diese Art eigentlich von dieser Gattung ausschliesst. . Tab. CXXXI. Fig. 405. ‚Heterogaster reticulatus mihi. H. alutaceus, Iiemelytris pallido - reticulatis ; mem- brana nigra, utringue macula lunata alba. Die kurze Gestalt von H. ericae, noch plumper, Au- gen kleiner, Fühler dicker; schwarzbraun , überall filzig, matt, Kopf unpunktirt, Augen kleiner, Thorax mit etwas kleineren, sparsameren Punkten , hinten unpunktirt, mit . drei hellen Flecken ; Schildchen länger, neben der hinten erhabenen Mittellinie narbig; Decken mit blassgelben, un- regelmässig und abändernden netzartigen Nerven; Membran braun, Nerven dunkler, zwischen ihnen weisse Sprenkeln, besonders am Rand; unter dem Anhang ein weisser Mond- fleck, ein kleinerer ihm gegenüber. Beine und Unterseite schwarz, Kniee, Wurzel der Schienen und Tarsenglieder, und Randpunkte des Hinterleibs rothbraun ; die Brust mit einem ähnlichen , glatten Knötchen. Zwei Weibchen von Herrn Dr. Frivaldszky aus Ungarn; ein drittes von Herrn Dr. Waltl aus Spanien mitgebracht unterscheidet sich durch blassere, mehr ocker- gelbe Grundfarbe, nur mit schwarzem Kopf. 78 Tab. CXXXI. Fig. 406. Capsus Maerkelii mihi. C. thorace in collum protraeto, niger, antenna rum articulo primo elytrisque extus pallide flavis, pe- dibus ferrugineis. Eine sehr ausgezeichnete von Herrn Cantor Märkel in der sächsischen Schweiz entdeckte Art, welche unter die Abtheilung mit abgeschnürtem Halse gehört. Schwarz, Füh- lerglied 2 an der grösseren Endhälfte blassgelb, die fol- genden braun. Kopf und Thorax matt, letzterer hinten sehr tief ausgeschnitten; Schildchen sehr gross, vorne sehr con- vex und glatt. Decken bleichbraun, am Aussenrand breit gelblich ; Membran breiter als die Decken, bräunlich, am Rand dunkler. Beine rostgelb, Tarsen gegen das Ende dunkler. Tab. CXXX11. Fig. 407. Capsus Roseri mihi. C. niger, thoracis angulis fuscis, femorum apice late ferrugineo, tibiis et tarsis pallide flavis, nigro- punetatis; elytris pallidis macula media magna fusca. 79 Scheint mir neu; von Herrn Geh, Legationsrath von Roser bei Stuttgart entdeckt. Glänzend schwarz, kaum punktirt, der Halswulst und die Hinterecken des Thorax braun. Decken durchsichtig bleichbraun, jede mit gros- sem dunklem Mittelfleck; Membran an der Wurzelhälfte wasserhell, an der andern schwärzlich. Schenkel schwarz- braun, an der Endbhälfte lebhaft rostroth, fast orange; Schie- nen und Tarsen weissgelb, schwarz punktirt. / Tab. CXXXU. Fig. 408 et 409. Capsus furcatus mihi. C. versicolor, elytris in media costa et appendice fuseis. Sehr abändernd, doch ist durch das häufige Beisam- menleben der verschiedensten Varietäten auf Weiden die Identität unbezweifelt, Gewöhnlich schwarz, Seiten und Hinterrand des Kopfes, eine feine Mittellinie des Thorax, zwei Fleckchen vorn am Schildchen, der Innenrand der Decken, ein Streif von der Schulter zum Afterwinkel, die Wurzelbälfte des Anhangs, der feine Nerv der Membran „ die Spitze der Schenkel und die Schienen bleichgelb, letztere mit groben schwar- zen Punkten. Das Weib ist gewöhnlich heller, braun, hat ausser s0 den Zeichnungen des Mannes zwei gelbe Fleckchen am Vor- derrand des Thorax, und zwei entferntere dahinter, einen gelben Mittelstreif des Schildchens, und gelbe, braunpunk- tirte Schenkel. Fig. 409, stellt eines der hellsten, ganz bunt gefärb- ten Exemplare dar. Es ist leicht möglich, dass Fallen’s P. Boheman- nı und ruficollis (Hemipt. p. 106. 107. nr. 58. und 50.) hieher gehören, besonders da er den Aufenthalt der erste- ren auch auf Weiden angiıebt. Tab. CXXXIN. Fig. 410. Tesseratoma scutellaris Hagenbach. T. fuscobrunnea, thoraeis lateribus obtuse angu- latis, antennarum apice ferrugineo; Femoribus postiecis ante apicem bidentatis: pone basidente longissimo. Dunkel kirschbraun, Kopf, Schildchen, Bauch, Fühler und Beine dunkler, Spitze des vierten Fühlergliedes rost- gelb. Oberfläche sparsam 'punktirt, Thorax und Schild- chen mit Querrunzeln; die Spitze des Schildchens schmal vorgezogen. Die verdickten Hinterschenkel führen nahe an der Wurzel innen einen sehr langen, etwas gekrümmten Zahn, dann zwei Längsreihen stumpfer Zähnchen, deren jede wieder mit einem grösseren endet. Die Hinterschie- „en sind dick und gekrümmt. Aus Java; von Herrn Sturm. Tab. CXXXII. Fig. 411. Öncomerus Merianae /. ®. fusco - niger, antennarum articulo ultimo, veniszelytrorum, abdominisque maculis marginalibus ochraceis. burm. Handb. 352. 1. Edessa Z'abr. S. Ryng. 149. 15. — Stoll. Cim. t. 21. fig. 141. Eine der grössten Wanzenarten; oben ziemlich flach, unten ungemein convex. Dunkelbraun, nicht stark glän- zend, Thorax und Schildchen durch Punkte und Querrun- zeln lederartig; die beiden Seitenlappen des Kopfes ragen weit über den Mittellappen vor und liegen dicht an einan- IV. 3. 6 82 der; der Seitenrand des Thorax ist anfgebogen, sein Hin- terrand tritt in zwei lange stumpfe Zacken vor. Das Schild- chen ist sehr spitz, hinten mit einer Längserhabenheit. Die Unterseite ist ockergelb, gross braunfleckig. Aus Java. Das Exemplar, welches mir Herr Sturm mittheilte, stammt von Herrn Hagenbach und führt dem Zettel: Pentat. Sebae Hagenbach. Seba T. IV. t. 95. fig. 25. Da es aber so genau zu der ausführlichen Fabricischen und auch zu Burmeisters Beschreibung passt, so nahm ich keinen Anstand den älteren Namen zu lassen. Tab. CXXXII. Fig. 412. Edessa corrosa mihi. E. (mesosterni lamina sexdentata) rugosa, pra- sina, antennis, pedibus, scutelli apice et elytrorum costa flavis, hac grosse nigro punctata. Von der Grösse und Gestalt des Asopus luridus, oben flach, punktirt, und stark runzlig; apfelgrün, alle Ränder, Spitze des Schildchens, Fühler und Beine bleichgelb, die Decken bleich zimmetfarben, ihr Aussenrand aber gelb, mit groben, tiefschwarzen Punkten. Aus Südamerika. Tab. CXXXII. Fig. 413. Edessa obsoleta. E. (pectere carinato, mesosterni lamina plana, pentagena) testacea, undique dense fusco-impresso- punctata, elytrorum puncto medio flavo. 83 Gehört zu Burmeister Abth. Il. A. Lang oval, ziemlich convex, glänzend braungelb, Kopf, Thorax, Schild- chen und Decken dicht und gleichmässig eingestochen punk- tirt, jeder Punkt braun umzogen; in der Mitte der Decken bleibt ein kleines Fleckchen glatt, und erscheint dadurch heller gelb. Von Herrn Sturm, ohne Angabe des Vaterlands. Tab. CXXXIV. Fig. 414. Thyreocoris variegatus zmihi. » Th. nigroaeneus, capitis maculis duabus, thora- cis et scutelli margine, illo dupliei, thoracis lunulis antieis quatuor, punctis postieis duobus, scutelli ma- culis duabus transversis basalibus, antennis pedibus- que flavis. Vielleicht 12 punctata Klug oder seminulam Burm., deren Werke ich nicht vergleichen kann; von Hrn. Sturm erhielt ich sie als flavipes F., welche Beschreibung aber nicht passt. Die kleinste mir bekannte Art der Gattung, dicht fein punktirt, daher weniger glänzend als silphoides. A. Ende der Schienen und die Fussglieder. 5, Fuhlhorn. C. After des Mannes von unten. Tab. CXXXIV. Fig. 415. Thyreocoris silphoides T. nigro-aeneus, thorace, elytris et scutelli li- nea intra-marginali tenui flava, pedibus piceis. 6* s4 Burm. Handb. p. 384. 3. — Tetyra Fadr. S. Rh. 141. 42. Die Bezeichnung Burmeisters stimmt nicht ganz, die gelbe Linie nımmt nicht den Rand selbst ein, sondern läuft wie ein Faden dicht an demselben hin, fehlt aber am Kopfe, auch die gelben Flecke des Bauchs fehlen meinem Exemplar. Die Beine sind pechbraun, mit helleren Ge- lenken und Tarsen. Die ganze, sehr convexe Oberseite ist äusserst fein seicht punktirt, auf der Höhe des Thorax und Schildchens kaum merklich. Die Unterseite ist ganz flach. Unter obigen Namen von Herrn Sturm; aus Java. Fig. D. der After des Weibchens von unten. Tab. CXXXIV. Fig. 416. Thyreocoris cribrarius Fabr. T. Iuteus, punctatus, pectore cinereo, ventris medio fusco. Burm. Handb. p. 384. n. 2. Weuyra Habr. SIR ..113,.5% Etwas. grösser als T. globus; ockergelb, glänzend, Thorax und Schildchen gegen hinten etwas ins Olivengrün- liche, zerstreut punktirt, die Punkte vorn am Thorax zu regelmässigen Linien gehäuft. Schildchen mit einer ein- gedrückten Bogenlinie an der Wurzel, und einer längs des ganzen freien Randes. Unten ist die Mitte der Brustseg- mente schimmelgrau, die Mitte des Bauches braun, zwi- schen dieser und den braunen Luftlöchern noch braune eingedrückte Querstriche. Von Herrn Sturm als Tetyra quadrata Megerle; aus * OÖstindien. 85 Tab. CXXXV. Fig. 417. Aspongopus amethystinus F. A. Cerasinus, subtus et maculis marginalibus ab- dominis ochraceis, capite, thorace, scutello et subtus viridi-aureo micans. Burm. Handb. p. 351. 2. Edessa F. S. R. 150. 90. — Stoll. Cim. tab. 4. f. 25. Tesserat. alternata Enc. meth. X. 591. 5. Grösse von Edessa papillosa, ziemlich flachgedrückt; Fühler viergliedrig; die Glieder 2 und 3, auch 4 an der Wurzel, oben gerinnt. Der Kopf in der Mitte sehr tief eingeschnitten. Die ganze Oberfläche fein punktirt, Tho- rax und Schildchen noch mit vielen feinen Querrunzeln. Die Farbe ist bräunlich, mit purpurrothem Anflug, und goldgrünem Schimmer, die Decken sind fast rein kirsch- roth, die Unterseite dunkel ockergelb, mit stark goldgrü- nem, matlem Schimmer, Beine schwarzbraun, alle Schen- kel mit starkem Dorn vor dem Ende. Von Herrn Sturm; aus Java. Tab. OXXXV. Fig. 418. Aspongopus depressicornis miht. A, fuscus, ovatus, antennis 4-articulatis, articulis 2 et 3 depresso - dilatatis; puncto scutelli basali et apicali, maculisque marginis abdominis aurantiaeis. Die eigenthümliche, von oben nach unten flachge- druckte Gestalt der Fühlerglieder 2 und 3 kommt dieser Ari in stärkerem Grade zu, als dem A. mactans; jedes 36 dieser Glieder führt oben zwei eingedruckte Längslinien. Das Thier ist oben sehr flach, lederartig, rauh, dunkel- rothbraun, matt, ein Längswülsichen des Kopfes, der Vor- derand des Thorax und die beiden Schwielen desselben glatter, röther; die Unterseite, besonders der Bauch ist convexer, letzterer glatter, schmutzig orange, braun be- staubt; die Beine sind kirschbraun, Tab. CXXXV. Fig. 419. - Pachycoris obscuratus mihi. P, breviter ovalis, capite triangulo, testaceus, fusco irroratus, capitis et thoracis margine, hujus callis et lineis postieis 5, scutelli linea unica postica laev snqıflavis. Von gewöhnlicher Form, etwas kleiner als P. gram- micus, hinten und an den Ecken des Thorax stumpfer. Braungelb, dicht punctirt, die Puncte und ihre Umgebung braun, die Seitenränder des Kopfes und Thorax, die zwei Querschwielen, und hinten 5 Längslinien des letzteren un- punctirt, daher heller; eben so eine Längslinie hinten am Schildchen. Die Decken und Beine mit purpurrothem Anfluge, die Schenkel stark puncürt. Fühler weissgelb, Glied 4 und 5 nur an beiden Enden, 3 nur an der Wur- zelhälfte. Aus Südamerika; von Herrn Sturm. IR... Tab. CXXXV. Fig. 420. Pachycoris bipunctatus Sturm. P, brunneus, opacus, fusco nebulosus, punctis 2 nigris ad basin scutelli. Unter obigem Namen von Herrn Sturm, ohne An- gabe des Vaterlandes. Grösse von P. Fabricii, doch etwas kürzer, Kopf grösser, die Ecken des Thorax stum- pfer. Ueberall dicht braun punctirt, matt kirschbraun, rost- braun wolkig, mit schwarzen Schrägstrichen und 2 tief schwarzen Flecken an der Wurzel des Schildchens; Beine mehr rostgelb. Tab. CXXXVI. Fig. 421. Asopus decemguttatus Zncyclop. A. (B. a. &. Burm.) niger, nitidus, capite cum antennarum basi pedibusque einnamomeis, thoracis ma- eulis tribus, scutelli binis et apice late, elytrorum binis, ventris margine inaequaliter et maecula antica flavis. Ich gebe. diesen Namen nur, weil er gut auf die Art passt. Die Punctirung ist äuserst sparsam. Fühlenglied 2 ist kaum merklich länger als 3. Aus Brasilien; von Herrn Sturm. Tab. CXXXVI. Fig. 422. Asopus decastigma zmihi. A. (B. a. «. Burm.) niger, grosse punctatus, maculis 10 cocecineis, tribus thoracis, tribus scu- telli et binis singuli elytri. Schwarz, mit ungewöhnlich grossen, sparsamen schwar- zen Hohlpuncten und zehn grossen, rothen Flecken. Unten ist der Hinterleibsrand nur gegen das Aftersegment hin zerrissen roth. Aus Brasilien. Von Herru Sturm. Tab. CXXXVL Fig. 423. Asopus chrysoprasinus zuihi. A. (Burm. B. a. P.) viridi aureus, subtus, an- tennis pedibusque cyaneus. Fühlerglied 2 ist merklich länger als 3; diess etwas ge- keult; die ganze Oberfläche prächtig goldgrün, am Thorax sehr sparsam, am Schildchen dichter, an den Decken fei- ner punctirt. Aus Brasilien. Von Herrn Sturm. Tab. CXXXVI. Fig. 424. Asopus coccineus znihi. A. (B. a. @. Burm.) coccineus, therace postice late, callis, scutelli et elytrorum maculis binis obsoletis luteis; antennis, pectore et abdomine nigris, hujus margine et spina basali coccineis. In allen Theilen kürzer als A. 10 guttatus; dich- ter, aber undeutlicher punctirt. Fühlerglied 1 ganz, 2 an der Wurzel roth, 3 an der Wurzel weiss; die Flecke an Schildchen und Decken sind kaum zu erkennen. Aus Brasilien; von Herrn Sturm. 89 Tab. CXXXVIL Fig. 425. Cimex violaceus Fabr. C. (1. B. Burm.) nigroviolaceus, abdomine coc- cineo maculis marginis superioris, punctis intra- mar- ginalibus inferis et segmento ‘anali nigris. Fabr. S. Rh. 167. 63. (Stoll. t. 20. fig. 133.) Bau so ziemlich von C. perspicuus, kleiner. Oben mit sparsamen, groben, nur auf den Decken sehr feinen Puncten, Aus Brasilien; von Herrn Sturm. Tab. CXXXVIL Fig. 426. Asopus dichrous. A. (A. b. d. Burm.) cyaneus, thoracis margine obsolete, macula media, scutelli binis et ventris me- dio coccineis. Etwas grösser und convexer als A. luridus; grob punctirt, gegen die Wurzel des Schildchens am sparsam- sten, auf den Decken dichter; diese matter und so wie die Schwielen des Thorax und einzelne glättere Stellen mehr grünlich. Der Seitenrand des Thorax und der Decken äusserst fein, fast unterbrochen roth, ein Mittellängsfleck des Thorax und zwei schräge in der Mitte des Schild- chens, der Dorn des Bauches, ein grosser Mittielfleck des Bauches und ein kleinerer dahinter scharlachroth; im gros- sen Flecke stehen drei schwarze Puncte hinter einander. Vorderschenkel mit starkem Zahne; Vorderschienen er- weitert. Aus Mexıko; von Herrn Sturm. 6** 90 Tab. CXXXVU. Fig. 427. Asopus variegatus weil. A. «B. a. 5. Burm.) obseure viridis, capitis mar- gine, antennis pedibusque ferrugineis, thoracis angu- lis late, sentelli marginibus inaequaliter elytrisque flavis; thoracis angulis macula nigra et puncto ferru- gineo, elytris macula interna nigra. Dunkel- erzgrün mit Schwefelgelb; Rand des Kopfes, die Fühler und Beine rostgelb; Schenkel gegen die Wur- zel schwarz. Unten ein Mittelfleck nebst dem Dorn und der breite Rand des Bauches gelb, in diesem jederseits, 4 schwarze Flecke. Aus Amerika; von Herrn Sturm. Tab. CXXXVI. Fig. 428. Asopus rhodomelas zwihi. A. (A. b. $. Burm.) sanguineus, subtus, anten- nis, pedihus, capite, thoracis maculis binis antieis, scutelli tribus et membrana nigris; ventris spina ma- culaque magna sangnineis. Wahrscheinlich nur Varietät von Ai dichrous; der freie Rand des Hinterleibs ist erst schwarz, dann ganz schmal roth; der Bauch ist genau wie dort, nur statt blau ist alles schwarz. Aus Mexiko; von Herrn Sturm. 9 Tab. CXXXVIN. Fig. 429. Cimex perspicuus Dur. Ü. aurantiacus, thorace, scutello elytrisyue macu- lis binis, abdomine margine et subtus pluribus nigris. Burm. Handb. p. 370. 16. Etwas flach, nur der Thorax stark gewölbt, Kopf ab- wärts geneigt, die Seiten des Hinterleibs aufgebogen. Leb- haft orange, fast mennigroth, dicht punctirt, die Puncte aber nicht dunkler. Die Zeichnung der Oberseite erhellt aus der Abbildung; unten hat Brust und Bauch jederseits eine doppelte Reihe schwarzer Flecke, der Bauch noch ausserdem einige in der Mittellinie. Von Herrn Sturm; von der Insel St. Thomas. Tab. CXXXVIN. Fig. 430. Cimex limbatus Fabr. C. nigrovirens, margine omni lineisque flavis, eroceo - tinetis. Fabr. Syst. Rh. 145. 110. Burm. Handb. p. 367. 10. Ein regelmässiges Oval, mit sehr langen Beinen und Fühlern. ‘Thorax und Schildchen schr sparsam grob, Decken dicht fein punctirt. Schwarzgrün alle Ränder, zwei Längs- streife des Kopfes, ein Kreuz des Thorax, drei Längslinien der Decken, deren äussere hinten einen Querstreif zum _ Afterwinkel schickt, und die Unterseite hochgelb, mit Sa- franroth aufgeblickt. Unten vier Längsreihen grosser Flecke, die inneren quer viereckig, die äusseren gerundet Von Herrn Sturm; aus Java. 92 Tab. CXXXVII. Fig. 431. Augocoris Gomesii Burm. A. testaceus, nitidus, antennis, fronte, pedihus, thoracis maculis 4— 6, scutelli 5—7 nigrocyaneis, frontis duabus testaceis. Burm. Handb. p. 396. 1. Burmeister erwähnt die orange Farbenmischung nicht, und nennt die Flecke nigro-aeneos; doch zweifle ich nicht an der Identität der Arten. Von den beiden gel- ben Flecken des Kopfes ziehen sich 2 rothe Linien nach hinten; die Oberfläche ist fein punctirt, das Schildchen gegen hinten seicht runzelig. Unten bleichgelb, die Mitte der Brustsegmente und ein Fleck jederseits am zweiten Bauchringe stahlblau. Aus der Havannah; von Herrn Sturm. Tab. CXXXVIN. Fig. 432. Augocoris rugulosus zaihi. A. niger, nitidus, grosse rugosus, thoraeis vitta, seutelli maculis tribus (media utrinque transversa, postica tricuspidata) et abdomine (nigro- maculato) miniaceis. Obgleich das dritte Fühlerglied in dem einzigen, mir von Herrn Sturm mitgetheilten Exemplar fehlt, so zweifle ich doch nicht, dass sie in diese Gattung gehöre. Die Ober- fläche ist kaum punctirt, aber mit groben (Quer-, an den Rändern netzartigen Runzeln bedeckt. Bauch mennigroth mit 4 Längsreihen schwarzer Flecke, die sich am After verbinden. Aus Südamerika. Tab. CXXXIX. Fig. 433. Aspongopus unicolor mihi. A. niger, pedibus fuscescentibus. Ganz einfarbig glänzend schwarz, die Beine und das letzte Fühlerglied mehr rothbraun. Etwas kleiner als A. mactans und nicht so flach. Von Herrn Sturm; wahrscheinlich aus Afrika, das ganze Thier hat ein öliges Ansehen, was vielleicht zufäl- lig ist. Tab. CXXXIX. Fig. 434. - Cimex incisus zmihi. €. fuscus, antennis subsetaceis, thoraeis angulis subacutis, scutelli apice utringue membranaque fus- eis; abdominis margine ferrugineo, nigro maculato. Nähert sich in der Gestalt den Arten der Gattung Ha- Iys und zeichnet sich durch die gegen das Ende dünneren Fühler aus, deren letztes Glied heller gefärbt ist. Der Kopf ist eingeschnitten, die Vorder- und Seitenecken des Thorax scharf, das Schildchen führt jederseits an der Spitze einen dunklen Fleck, und der flach vortretende staffelartig abgesetzte Rand des Hinterleibs ist rostroth, am Hinter- rande jedes Segments schwarz. Aus Brasilien. Von Herrn Sturm. IV." 6; 7 Tab. CXXXIX, Fig. 435. Cimex flavicinetus zwihi. C. fuscus, margine thoracis et abdominis, prine- tis ducbus ad basin seutelli, unoque medio singuli elytri eum tarsis luteis. Eiförmig, hinter der Mitte am breitesten, runzlich punctirt, am Thorax gröber. Am Kopf tritt das Mittel- stück schmal vor, am Thorax bilden die Vorderecken scharfe Spitzchen, die Hinterecken sind gerundet; das Schild- chen ist lang und schmal. Farbe dunkelrothbraun, Seiten- rand des Thorax und des breit vorstehenden Hinterleibs, das letzte Fühlerglied, die Tarsen, zwei Punkte an der Wurzel des Schildchens und einer in der Mitte jeder Decke gelb. Aus Brasilien. Von Herrn Sturm. Tab. CXXXIX. Fig. 436. Cimex rufoeinecetus zmihi. ©. obscure viridis, margine laterali omni et scu- telli apice sanguineis. | Gestalt unseres C. dissimilis und prasinus, überall fein punktirt, das Mittelstück des Kopfes kürzer als die seitlichen, die Ecken des Thorax gerundet. Schmutzig und matt dunkelgrün, Seitenrand des Thorax und des wenig vorstehenden Hinterleibs, so ‘wie die Spitze des Schildchens blutroth, ‘Membran weiss. Fühler und Beine schwarz. Von Herrn Sturm, wahrscheinlich aus Mexico. 95 Tab. CXL. Fig. 437. Pachymerus fenestratus zmiht. P. thorace postice ferrugineo, lateribus medio al- bo, elytris fuscis macula media quadrata nigra, mem- branae nervis et maculis binis hyalinis; tibiis et tar- sis ferrugineis. Dem P. vulgaris am nächsten, etwas kleiner und be- sonders schmaler, der Thorax an den Seiten merklich ein- gebogen; schwarz, der Thorax hinten rothbraun, mit schwar- zem Fleck in jeder Ecke, der Seitenrand in der Mitte breit weisslich. Decken nussbraun, mit schwarzem viereckigen Fleck in der Mitte. Membran etwas heller, die Adern und ein runder Fleck am Innen- und Aussenrand glashell. Schie- nen und Tarsen rostroth. Aus Ungarn von Hrn. Dr. Frivaldszky. Tab. CXL. Fig. 438. Pachymerus‘\ Pineti Hoffmannsegg. P. thorace lateribus et postice’, elytrorum et membranae nigrae apice albo; macula angulorum po- sticorum thoracis et anguli interni elytrorum nigris. Schmäler als P. pini, der Kopf spitziger, der Thorax in der Mitte convexer, die Seitenränder mehr und breiter flach. Schwarz, die Spitze des ersten und zweiten Füh- lergliedes schmal, die Wurzel des vierten breit weisslich ; die Seiten und der Hinterrand des Thorax breit gelbweiss, in jeder Hinterecke ein schwarzer Fleck. Auf den blassen 7% 96 Decken mehre Linien aus Punkten und ein schwarzer Streif, welcher von dem Fleck an der Kreuzung gegen die Wurzel hin läuft. Membran schwarz, mit gross weisser Spitze. Unten die Brustsegmente breit gelb gerandet. Schen- kel braun, die vordersten stark verdickt, mit mehren Zähn- chen; ihre Spitze, die Schienen und Tarsen gelblich, die vier hinteren Schienen in der Mitte mehr braun, Aus Portugal. Tab. CXL. Fig. 439. Pachymerus nitidulus zeihi. P. fuscus, nitidissimus, thoracis angulis postieis, eiytris extus et intus, geniculis, tibüs et tarsis tasta- ceis, membrana hyalina, medio dilute fusca. Dem P. agrestis in Grösse und Umriss am nächsten, etwas schmaler, convexer, der 'Thorax in der Mitte nicht so der Quere nach vertieft, viel glänzender, metallisch schwarzbraun, die Decken innen und aussen blässer. Die Hinterecken des Thorax, die sechs Flecken der Brust, die Kniee, Schienen und Tarsen braungelb, die Hinterschie- nen dunkler. Membran glashell, in der Mitte vertrieben bräunlich. Aus Ungarn, von Hrn. Dr. Frivalszky. 1 97 Tab. CXL. Fig. 440. Pachymerus contractus mihi. P. niger, nitidus, elytris basi, intus, et macula mar- ;inali anteapicali pallidis, thorace eruciatim impresso. Dem P. sabuleti am nächsten, etwas grösser, Kopf länger, der Thorax mit ungemein tiefem Quereindruck über die Mitte, tief eingebogenen Seiten und schwachem Längseindruck. Schwarz, glatt, glänzend, dicht fein punk- tirt. Fühler sehr dick, die Seiten des Thorax in der Mitte schmal weiss, Schildchen in der Mitte grubenförmig ver- tieft, hinten mit einem Längskiel. An den dunkelbraunen Decken die Wurzel, der Innenrand und ein Fleck vor der Spitze des Aussenrandes lichter. Membran braun, an der Wurzel mit weisslichem Mondfleck. Vorderschenkel sehr dick; Schienen und 'Tarsen rostroth, die vordersten Schie- nen sehr krunm. Von Berrn Merkel in Stadt Wehlen und aus Wien, Tab. CXLI. Fig. 441. Coreus affinis zihi. Ü. purpureo einnamomeus, antennarum articulis 3 et 4 longitudine aequalibus, 5 fere crassiori, the- vacis margine laterali dentieulis pluribus, postico bi- nis albidis. Dem C. pilicornis Burm. (Hahn Fig. 188.) äusserst nah; etwas grösser, das letzte Fühlerglied so lang als das vorletzte, und etwas dicker. Die Farbe viel lebhafter, 98 zımmtroth, Unterseite und die vier Vorderbeine heller, gelblich. Aus Portugal von Herr Merkel. Tab. CXLi. Fig. 442. Syromastes sulceicornis S. cinnamomeus antennis purpureis, articulis 2 et 3 sulcatis, 4 multo, breviori, capite inter antehnas uni- spinoso. _Burm. P-i314.0.92; » Coreus F. S. Rh. p. 199. n. 34. — Coquek. I. 40. t. 10. f. 9. Unserm einheimischen S. quadratus am nächsten, län- ger, schmaler, der Hinterleib bei weitem nicht so vorste- hend, die Fühlerglieder 2 und 3 viel dicker, fast dicker als das viel kürzere vierte (dies ist in der Abbildung viel zu dick), 2 und 3 deutlich dreikantig, die Flächen ver- tieft. Oberseite zimmtroth, Fühler mehr ins Purpurrothe, Seiten des Thorax, Unterseite und Beine gelblich. Tab. CXLI. Fig. 444. Syromastes fundator Hoffmannsegg. S. capite inter antennas bispinose, thoracis an- gulis lateralibus acutissimis, antennis dimidio corpore multo longioribus. Dem S. marginatus sehr nah, aber durch die in allen Theilen fast um !/, längeren Fühler und die scharfen Ek- 99 ken des der Quere nach mehr ausgehöhlten Thorax be- stimmt verschieden. Die Figuren 443. (vor S. marginatus) und 444. (vor $S. fundator) stellen diesen Unterschied . deutlich dar. Aus dem südlichen Europa; Portugal und Italien. Tab. CXLI. Fig. 445. Gonocerus juniperi Dahl. G. antennarum articulis 2, 3, 4. longitudine de- erescentibis, clavatis, 2 et 3 basi purpureis; einna- momeus elytris luteo variis. Merklich kleiner als der hier einheimische G. vena- tor, Fühler dicker, Kopf und Ecken des Thorax stumpfer. Zimmtbraun, die Fühlerglieder 2 und 3 an der Wur- zel purpurroth; Decken, besonders an der Wurzel des Aus- senrandes, Bauchrand, Unterseite, und Beine mehr gelblich. Die Oberseite ist durch gehäufte schwarze Punkte lleckiger als bei G. venator. Aus Dalmatien und Ungarn. Tab. CXLU. Fig. 446. Halys spinosula. H. fusca, grosse transversin rugusa, corporis mar- gine omni dense et longe spinoso. 100 Guerin Magasin. pl. 21. Von allen ausländischen Verwandten durch die schar- fen, starken Dernen am ganzen Rande des Körpers ausge- zeichnet; braun, durch dicht stehende grobe, auf Kopf, Thorax und Schildchen quer runzlige Punkte matt; an der Spitze des Schildchens und auf den Decken mit kleinen, glatten, gelblichen Stellen. Das Mittelstück des Kopfes wird von den seitlichen weit überragt; der vorstehende, etwas aufgebogene Rand des Hinterleibs hat auf jedem Seg- ment 5 bis 6 Zähne. Die convexe Unterseite ist grau- schimmlig, der Bauch führt eine hellbraune unterbroche- ne Mittellinie. Aus der Türkei; von Herrn Dr. Frivaldszky. Tab. CXLU. Fig. 447. Rhaphigaster torquatus FF. R. laete viridis, capitis et thoracis dimidio antico, punctis tribus ad basin seutelli et abdominis margine flavis; ventris basi obtuse spinosa. Cimex F. S. R. n. 56. — Ent. Syst. n. 107. Gestalt von R. incarnatus, aber merklich grösser ; schön smaragdgrün, überall fein dicht punktirt, die Vor- derhälfte des Kopfes und Thorax (beide nicht gerade ab- geschnitten), drei Punkte an der Wurzel des Schildchens und der schmale Bauchrand schwefelgelb, das Ende der 3 letzten Fühlerglieder purpurroth. Diese Art ist gewiss nur Varietät von R. smaragdulus F. S. Rh. 61. welche sich durch ganz grünen Kopf und Tho- rax unterscheidet. Aus Italien; angeblich auch auf Madeira und in Ost- indıen, Tab. CXLIL. Fig. 448. Eurydema stolidnm Friv. E. nigrocoeruleum, capitis maculis duabus trian- Sularibus, thoracis et elytrorum margine externo, il- lius etiam antico et vitta media, scutelli punetis duo- bus basalibus et lunula apieis flavis, rubro tinctis. Bedeutend kleiner, besonders kürzer als E. oleraceum, eben so punktirt. Bei einem andern Exemplar sind die beiden Flecke des Kopfes zu einem Querbaud, und die drei des Schildchens zu einer Einfassung verbunden. Un- ten gelb, mit rothem Anflug, der Hinterleib mit drei schwar- » zen Längsstreifen. Die Beine gelblich, mit schwarzen Längs- linien. Die Membran schwarzbraun, mit breit weissem Rande, meistens klein. | Aus der Türkei, ra Griechenland, Dr. Schuch. Tab. CXLH. Fig. 449. Asopus sanguinipes F. Fusceus, sentelli apice, rostro et pedibus ferru- gineis. 102 Cimex ZFabr. Syst. Rh. n. 3. — Ent. S. n. 55. Grösse und Gestalt so ziemlich von Cim. rufipes, doch deutlich ein Asopus. Kopf vorn mehr gestutzt, Fühler kürzer und dicker, Ecken des Thorax kürzer und stumpfer, Beine kürzer und dicker, Vorderschienen keulenförmig er- weitert, Vorderschenkel mit starkem Zahn. Farbe und Punktirung wie dort Thorax vorne und an den Seiten mit mehr Roth, Schildchen an der \Vurzel mit zwei ro- then Fleckchen. Spitze des Schildchens breiter. Unter- seite schwarz fleckig, am deutlichsien in der Mittellinie des Hiniterleibs. von Herrn Fieber in Prag; angeblich aus Böhmen. Tab. CXLIN. Fig: 450. Asopus floridanus Z. A. Coeruleus, rostro, f-morum basi, abdominis medio, maculisque tribus seutelli coceineis. Burm.. p. 337. n. 8 Cimex F..S.. Rh. p. 158. n. 17. — - Linn: Syst. Nat. 1. 2, p- 719. n. 26. Glänzend blau, fein punktirt; die Ecken des Thorax treten scharf, gerade nach der Seite und zweispitzig vor, die vordere Spitze ein wenig länger. WVorderschenkel und Bauch ohne Dorn, Vorderschienen stark erweitert. Aus Mittelamerika. Von Herrn Sturm. 103 Tab. CXLIM. Fig 451. Asopus trivittatus zuiht. A. coeruleus, femorum basi, thoraeis vittis tri- bus et scutelli apice coccineis, hujus basi ferruginea. Vielleicht nur Abänderung voriger Art, oder Ge- schlechtsunterschied; grösser, Kopf und Schildchenspitze breiter, Vorderschienen weniger erweitert. Von Herrn Sturm, aus Mittelamerika. Tab. CXLIU. Fig. 452. Asopus ulceratus Alug. A. ventre basi spinoso, miniaceus, thorace et scu- tello antice tuberculis vesicaeformibus; elytrorum punc- to medio, antennis, tarsis et tibiarum posteriorum - apice nigris, harum medio albo. Vorderschienen sehr stark erweitert, vorne innen mit einem Kamme schwarzer Zähnchen; Vorderschenkel mit einem Zahn. Die Ecken des Thorax sehr weit seitwärts und ein wenig vorwärts vortretend, an der Rückseite vor der Spitze ausgeschnitten. Die Oberfläche ungleichmässig punktirt, die kugligen Erhabenheiten glatt. Membran bräun- lich mit weissem Fleck in der Mitte des Aussenrandes. Von der Küste Koromandel. Von Herrn Sturm. Fig. A B zeigt den Kopf von unten und von der Seite. 104 Tab. CXLIV. Fig. 453. Halys pupillata zihi. H. capite inciso, utrinque ante antennarum basin rectangulo, tibiis simplieibus, fusca, rugoso puncta- ta, ad scutelli basin utringue maculis nonnullis ni- gro-opacis, flavido cinctis. Ich möchte diese Art fast für eins mit Wolfs H. ser- rata f. 178 halten, wenn nicht das Vaterland der letzteren (Guinea), die dicken hellen Fühler und das an der Wur- zel unbezeichnete Schildchen widersprächen. Gegenwärtige Art ist braungelb, durch dicht stehende grobe, in der Mitte meist mit einem Wärzchen versehene, dunklere Hohlpunkte erdbraun erscheinend, auf den Dek- ken bleiben einzelne Stellen punktfrei und daher glatt und heller. Die mattschwarzen, vertieften, gelblich umzogenen Flecke‘ an der Wurzel des -Schildchens sind bei den we- nigsten Exemplaren so deutlich als in der Abbildung. Aus Georgien in Amerika. Hr. Sturm. INDEX zum IV. Bande der wanzenartigen Insekten. Pag. Tab. Acanthia pyri 7". v. Tingis. d4sopus chrysoprasinnsU ad. „oschsscsusesr 83 CXXXVI v. smargdulus OLE SS TI ER SS CXXXVI_ HEEASEIONTALTTE Weines one eiesieree ce 87 CXXXVI . (septemguttatus Germ. ) decemguttatus Enc. ............: 87 CXXXVI TICHLO SW N een 89 CXXXVI Hordanuan BL N yeeanaeeneen 102 CAXLII rhodomelast ze mer Se en 990 CXXXVIUI BADDWEDIDER AR an loan weeeleis ee 101 CXLII smaragdulus Eneyel. Germ. Zeitschr. 88 CXXXVI eoivaltatus re ee se 103 CXLII Auleerattis ini a le 103 CXLII varlegatus ‘Ti. ala neenleanea an ene 99 CXXXVI 4spongopus amethystinus ML, wu... udireesuane 85 CXXXV depressicornis IM... cesennene 85 CXXXV TITTEOL GTZ ee en 93 CXXXIX Jugocoris Gomesii BUNHe nee aasteaehllete 92 CXXXVII scheint von Germar’s Art verschieden. TuUenlosusnd. vn eava se eunaeeurs 92 CXXXVIN Capsus COLIZOLG EST ee 35 CXXxXI distinßuendus za.’ „u... .uecnenes 33 CXXI Kur Cat SET RE EN ker 79 VOXXXIT ID NUESTESR TREE era ers tete er releee 30 CXX IMaerkeluin 222.1. vol 78 CXXXUI TNIDALISE TREE N RR Aa 34 CXXI Pauperatundgze. zu see can e een 31 CXX BR OSCHIWZR En ea Seine aetensreferlee 78: CXXX]l TU USA ee ee 34 CXXTr SELUOSUSE TEE TR ern nel aeae Mraleeke 30 UXX SUTUTAISDIIEN 1 ee EEE 32 CXX Cimex clavicornis Z. Geoff. v. Euricera. Havieinctusam. Sa 94 CXXXIX Boridanus, PR... Ws A Sr a ER RN 93 CXXXTKX Irroratus M. a2... NER v- 19 CXVI LV..6: 5 Pig. Pag Imbatpe Zu za on Da N 91 perspieuss Aurm ER INT: 91 TUufocınetus ma. 94 SANSUINIDEeS, PN enenere 101 tigris Geoff. v. Eurycera. VIEL OU ee aaa 21 VIolaceusk it len 89 plan Re ns 20 Coreus ALHNIS N ZTD N re 97 SULGICOBNESAP IA Se ea see 98 Derephysia aneusseollasy ..u ne 71 capucina Grm. ...... ER reed 22 GEISPALANIZTEN > 3 leere eneelene Rot efeheiste io PAPIER ITEM, keines eleereie ans ie REICH aa ee een ele 7i Dietyonota Crasstwormst Kal hen. easesr 74 erythrophthalma Grm. .......... 74 PilICOrnast Zr.) u en eee anmee 74 Edessa ERS ER N N En N En 19 COLFOSAVZRS ls ee heine. ale 82 REIT A SENT 18 LESEN RR De EN 17 NOtagan LITE ee I obsoleza vr ee nn eice 82 ER EA a ROT 65 Clavfeornise Zr Areas daneeisın 65 Eurydema StolNdumlirin re enns nee 101 Gonocerus junipaı, Dahlia... 20.00 99 Halys z spinosula,Defebvre .........:..» 99 Heterogaster EEE WS RES 76 punctipennis Mm ..u.neosereenn 75 keticeulatusyzr. essen. 76 MoRanENHaraNn. een 49 EuMmUINeBa TE ee 63 albida, 7a 2er Sralkereieee 54 ampliata m. „u.ocusenenennrenen 62 angustata 7. .uureenenueenrenen 61 brunnea&@erm.gren een eknleheten 25 Card ZR Wu. oe ee Rails 61 BELVADBRTELTI. Keen edlen alatelae 26 elavtcorn. Burm. v. Eurycera - Tab. Fig. CXXXVIT 430 CXXXVIIT 499 CXXXIX 436 CXVI 359 CXXXVIT 495 CXVI 365 CXLI Aa CXXVIT IK CXXVIN 399. A—C. CXXVII. DK. CXXIX B CXXIX 30 CXV 366 CXXXII 412 CXWEB SG, CXV 364 OXyı ges CXXXHT 413 CXXIX A. CXXIX 301 CXLIT 448 CVLI 445 CXLII 446 CXXXI 404 CXXXT 403 CXXXI 405 CXXIH— CXXV. CXXVII CXXVI 396 CXXVII 397 a. CXXVIT 397 b. CXVIIE 374 CXXVIT A—B CXVIII 375 Pag. Tab, Fig. BonverBensdfll, Ehen 15 CXI1V Ss6l und 58 COStatas 1 Re ann 15 CXIV' 362 COStatanıHR. 1. 4 SR en 35 CXXIUI 390 dumetorumazre ee kelsneiee 57 CXXIV 391 ech Wolff. . es... N en 14 CXIV 360 et 58 Fracta ze Ne Nele er 63 BL EREIR DIISEANGARIR. ee aaa san san 60 CXX D humeliskallı Ba DENN 58 CX1V 362 et‘ 15 lupniitanzeir. Yes 13 CXIV 359 et 53 naculatanırun ee ee 56 CXXII 389 melanocephala Pz. .....zrr.... 54 a ER Bioriba Mal ernennen eess 62 CXXV G ODSENLAN TI ee ee 93 CXVIII 372: RER ee ER IE 94. CXVIL 373 x et64 UCXAXIX F. quadrimaculata ....S.reunennnsn. 58 SL ER Totundatal 7 SR NR 59 CXXIV 392 simplex m. 2. onen. 59 ER IR Vestacea N ee nee et 60 EXXV HJ: N N A 64 CXXVII 398 OÖncomerus Mertanaesit man unscne sı CXXXII 411 Ophthalmicus albipennis Fall, ..cecnsssercnn. 22 CXVII 370 frontalsR LEO. 19. un ann 23 CXVlI 371 Pachycoris Dipünciatastothse s Ioyacdaa engen 87 LERKEXRV A900) audatuss il ee 28 CXIX 378 deplanatusı 72 were scene ec 3° CK 344 ER ISERTRE ne 5 CX 346 Bahnen Weg 6 CXI 349 flavicmetusfm. Seele 8 CXU 351 Bultamıe 70 2 neun eesen nee 4 CcxX 345 Drttula RER RER ya a ererlunee 7 CXI 350 Klugü BR N R OS 5 CXI . 347. 348 MEXICanusn 772. en ee 3 CA 343 nepalensis. m. „yal.suneansseuen. 1 CIX 339 obscuratus zn... ae 86 CXXXV 419 tubrocinetus na 02 200ncueseausee 9 cX1u1 352 varlabilis!72 0, ee 9 CX1I 353. 354 Pachymerus ContraetusTren Sea es 97 CXL 440 decurlatus: 77% 0.0 een. 10 CX1II 355 fenestratus m... en; 95 CXL 437 mtidulusszzair \alsen cs N 96 CXL 439 Pe Holimae. 2.2. nsoßensn. 95 CXL 438 Praetextätus 72. 2. Nocuasden 12 CXI1II 357 108 Pag. Tab. Fig. pulcher!.? ....n% .annnrsenrun =, 12 CXIlI +358 sabnletii en 11 CXIl 356 Podops galgulinus In}. iarn nen snine 29 CXIX 379 Rhaphigaster smaragdulus FW ......... LE 100 8 SR torguatusa Rees onne 100 CXLIU 447 Rhopalus Schilling Schill. .....r:e. 00: 74 CXXXI 402 Scutellera Banks 20H a 2 CIX 341. 342 Schonherti ... naar eereahroke 1 CIX 340 Serenthlaspin. Au .Kescersamedee 47. CXXI A-F AtricapsNae SpinK. ..esnas anne e ET ER he Jaeta al. SS ne ne ae 49 CXXI 388 truficornis Germ. '..ccsseeseeass 48 ae ex Syromastes fundator Hoffmgg. ........: .. 93 CXLI 444 marginatus L. .eeeeeesnennnnen 99 CXLI 443 snleicornis. Men irkrnenneen 98 CXLI 442 Tesseratoma seutellaris Hag. nennen 81 CXXXII 410 Tetyra neglecta m. ....no een 27 CXIX 377 Thyreocoris Cribranus- Mares era leeieherse 84 CXXXIV. 416 silphoides F. (falso) ........... 8s3 CXXXIV 45 est T. nigriventris Grm. Zeitschr. variegatus m. Jen eniettecteiatsinniete 83 CXXXIV 414 est T. cinctus Grm. Zeitschr. p. 27. Eschsch. DUIEIS Sn ee LohBR 2 cheretetetatenstaredntnte 66 CXXX AEHNIS 7ER eneters ten fähskonarenatste 67 ac clavicornis /". v. Eurycera. cristata ZN ec kurnrsisnreere N) CXXX. H— foliacear Fall a. entre che CXXIX D CXXX L. M. miaculatauzn. ine muleferefetete 68 - CXXVI 393 pyri. 200 (vera) ke .se. afefunete free 69 CXXI 395 sınuatasıı. ih le lie 68 CXXVI 394 Spinifrons all ....ucernensee 67 Kra EN subglobosa m. ..cescreneesrnen 683 291 Trigonosoma galii Polff ...ruesreeneneeennn 96 CXIX 376 Tu I N ei 4 5 1 = = 2722 ET ER TT ET EET FRE: ERIA 8 NER >) iS S RW FR POP TE © 8 S N p R Ss = 8 . Sy 5 E Er rs or : = >” a - © re 1 en u: MS Br N e 8: | 85 B a 2.8 [Be Ba Rs) Pr =) N W) - E- e- 1] Ö . E © Ss =) om >aS ee ee 2020980202092 9990290505°0 SCSY, 1835. ars AB) BER a Nee Kerl SW ee ON Su INHALT des Ersten Heftes dritten Bandes. « Kennzeichen der Gattung _Myrmus, Hahn. Myrmus errans, Fabr. Kennzeichen der Gattung Rhopalus, Schilling. Rhopalus crassicornis, Zinn. » capitatus , Fabr. » parumpunctatus, Schilling. Coizus tigrinus, Schilling. Phytocoris erythromelas, Küster in lit. » bifasciatus, Fabr. = prasinus, Hahn. Cyllocoris flavomaculatus, Fadr. Phytocoris Ulmi, Zinn. Capsus saltator, Hahn. Cydnus affınis, Herr.-Sch. in Pz. Fn. Strachia ornata, Zinn. : herbacea, Merr.-Sch. in Pz. Fn. » pieta, Herr.-Sch. in Pz. Fn. Kennzeichen der Gattung Stenogaster, Hahn. Stenogaster tardus, Hahn. 1) r DNS) & Non ey NE 3 N 5 Y 5 Sr 5 N PCR Seo —&—>—>a—&—&—S&S————&—&—h&—oh&ma&—ass Von diesem Werke erscheint alle zwei Monate ein Heft und sechs derselben bilden einen Band, über welchen jedes- mal dem sechsten Hefte ein alphabetisches Inhaltsverzeichnißs- beigedruckt wird. Nürnberg, im August 1855. €. H. Zeh’sche Buchhandlung. $ n % | & N) R0 or 1} S ® N) [05 N) ® ; ® 0 ® ® 0 ® N) ® 0 ® q ® N) @ N » N rl N ® N ® N ® v 3 ® 51 ® N) ® v & Ö ® 0 $ > so v SSosoSs2>> > sSs>>——a—&—&—a——a———&äasS&&ahyisSsa&<äSddy-&&&ä adidas 5>mıes| m - N 2 Ge BETEN Fer Bu Es & von Dr CARL WELH. IEAIEN, "Dritter Band. Zweites Heft. Pf II-5% Mit sechs fein ausgemalten Tafeln. NÜRNBERG, in der C. H. Zeh’schen Buchhandlung. 1836. ©S9900000 FE AETNSIID INHALT des Zweiten Heftes dritten Bandes. 2 Kennzeichen der Gattung Cimex Zinn. Cimex lectularia, Zinn. Kennzeichen der Gattung Lyctocoris, Hahn. Lyctocoris domesticus, Hahn. » corticalis; Zahn. Arilus angulatus, Zrcyel. mith. (quadratus in Tabula.) Kennzeichen der Gattung Spiniger, Burmeister (Acrocoris in Tabula). Spiniger limbathus, Encycl. mith. (eircumeinotis in Tabula.) Tectocoris nobilis, Zinn, Chlaenocoris impressus, F’abr. (Glabocoris impr. in Tabula.) Kennzeichen der Gattung Pachycoris, Burmeister. Pachycoris Fabricüi, Zinn. Kennzeichen der Gattung Oxynotus, Laporte. Oxynotus gibbus Fabr. Aelia? nubila, Fabr. Kennzeichen der Gattung Nabis, Latr. Nabis ferus, Zinn. » brevipennis Hahn. Kennzeichen der Gattung Platygaster, Schilling. Platygaster ferrugineus Zinn. Attus arenarius, Hahn. SSOSSSSSSSEOSS2SSSS 9.995999 929 NO, WE Ir NO ©, > EIS Von diesem Werke erscheint alle zwei Monate ein Heft, und sechs derselben bilden einen Band, über welchen jedes- mal dem sechsten Hefte ein alphabetisches Inhaltsverzeichnifs beigedruckt wird. Nürnberg, im Februar 1836. €. H. Zeh’sche Buchhandlung. >3923339993932.3 9-3. 91-92 SII%0 ß Lc Ho SER : ER & END SR» \e PEN) See Tan 1) S I 7 CD ASES ®) Ssao—es9 9 @=o—<=—e@393a9 35929 e2sa—o&=m——&ea@&@eso>9S a &) E FG gesessen see NoR77 END] C3 N 72 3 Die WANZENARTIGEN Dre Getreu nach der Natur abgebildet und beschrieben. (Fortsetzung des Hahn’schen Werks. ) Von Dr. @. A. W. Herrich-Schäffer. Dritter Band. Drittes Heft. ff 35-58 Mit sechs fein ausgemalten Tafeln. ed mn 00000000000. NÜRNBERG, in der C. H. Zeh’schen Buchhandlung. 1836. en SER 2 e SO KR) ld f 2 ne INHALT des Dritten Heftes dritten Bandes. 1. ®) je II ITIHNE Vorwort des Fortsetzers. Kritik der Gattungen aus der Familie Capsini (Burmeistre.) Revision der Gattung Miris Fig. 256. M. holsatus. 957. M. virens. 258. M. longicornis. 259. M. laevigatus, Gattung Lopus. 960. L. rubrostriatus. 261 und 262. L. dolabratus. .263. L. ferrugatus. Gattung Capsus. 264. C. clavatus. 265. C. bifasciatus. 266. C. umbratilis. 967. C. fulvomaculatus. 268. C. virgula. C © & EN 0 RN) ER N RE SSS>S55 DSDS SGS Shi hä >93 > AS n SENG eh >> @ (CH) = SSOSSSSS95993 93 IR \ (&) Ss 269. C. pallidus 270. C. annulatus. 971. C. alienus. Fortsetzung folgt. Kennzeichen der Gattung Stenocephalus. Fig. 272. St. neglectus. Kennzeichen der Gattung Syrtis. Fig. 273. S. monstrosa. Von diesem Werke erscheint alle zwei Monate ein Heft, und sechs derselben bilden einen Band, über welchen jedes- mal dem sechsten Hefte ein alphabetisches Inhaltsverzeichnifs beigedruckt wird. Nürnberg, im Februar 1856. C. H. Zeh’sche Buchhandlung. SS59:5 9552-23-52 959-2 2S.9-29S509222 ernennt > NEE Se Na sors I, RE Sen ENERTEIERON Be 4 = v% een ae SD I ES I SOSOoSoO9oosos9@g sooo onen ar; I, ver SE 16.0, = ET ITTE EITTT SH INT SEELYIDT . & SSSeco-9>9=-2o oO >S2—mso2oos 78 : % esesecsesoeoeoeoso0eon Die WANZENARTIGEN Ir Lee Getreu nach der Natur abgebildet und beschrieben. (Fortsetzung des Hahn’schen Werks. ) Von Dr. G. A. W. Herrich- Schäffer. Dritter Band. Viertes Heft. P Ryan 7 7 Mit sechs fein ausgemalten Tafeln. NÜRNBERG, in der C. H. Zeh’schen Buchhandlung. 1836. SSSSODSDOI>ISS>5osah<ä&aä&aäaää——ä———äad—ä—ad—äa—a aSsasaSa—äd——a—ad—as ann 2 So PS S 4 I > @ 7 ® DH A ELIAS Ro RX SIR IST) AN = Se a So BEN N KEY NEEYHRT ARE HE >92 () vSOSSCcSSo958:5© SSSS ss SSSSSSCSSTCohh Seh see Pr Sc 2) TEN DL > ADD) G 3 > 27 6; SSDSSBSscssyıai——&sSsaä&aäaä&d&ahamssshe V\scsocse Pr A 5 ab, 17 RE) 2 RUN OZZ N u 7 N c )) SE ER SS o——e——Sa—s—o——eS—es—oS&————ea—a——u—ea——e ae () INHALT Vierten Heftes dritten Bandes. Kennzeichen der Gattung Anisoscelis. A. bilineata. Kennzeichen der Gattung Nematopus. Kennzeichen der Gattung Pachylis. Fig. 276. 277. P. laticornis. Kennzeichen der Gattung Aspongopus. A. mactans. Kennzeichen der Gattung Dinocoris. D. annulatus. Largus rufipennis. Capsus pyrrhula. Pachycoris lineatus. Asopus chalybeus. Capsus marginepunctatus. C. bilineatus, C. sanguineus. C. roseus. Monanthia reticulata. M. angusticollis. Tingis affınis. T. pyri. Von diesem Werke erscheint alle zwei Monate ein Heft, und sechs derselben bilden- einen Band, über welchen jedes- mal dem sechsten Hefte ein alphabetisches Inhaltsverzeichnifßs €. H. Zeh’sche Buchhandlung. RB 9 i % 0) 6 des i N ? | Fig. 274. N Fig. 275. N. rufierus. ® 0) N Fig. 278. 0) h : Fig. 279. N n 280. | 2 ß 283: N » 284. »„ .285. ! W280: ° SERRELNE, 4 8288: ı »„ 289. 6 »..290. „201. ® 0 6 1) % Ö ® N N beigedruckt wird. ° Nürnberg, im Juli 1836. % 0) « ) © 0) ® )) ee 9 oe eoeooaoses0 ® Die WANZENARTIGEN |? re OS @o9soo9@oo9o<—&———& sg sooo ges 92a og go Po gg @om9osoas@soe gone Getreu nach der Natur abgebildet und beschrieben. Day?) ERIP A X& Ge = \ Pr > DI Er f La S Zr j ) . (Fortsetzung des Hahn’schen Werks.) Von Dr. G. A. W. Herrich - Schäffer. Dritter Band. Fünftes Heft. p,# 77-70 Mit sechs fein ausgemalten Tafeln. NÜRNBERG, in der C. H. Zeh’schen Buchhandlung. 1836. IS ©9200 5009259500200 IE, SsC>92>:S0se—o9a9S92295a>ss >35 Ssscos: gas s098 & DI esasoosoa oo 92909 9@9e909030 EN ER INHALT des Fünften Heftes dritten Bandes. Capsus angulatus. » Pulcher. » pietus. » 6 guttalus. » binotatus, » Juteus. » bipunctatus. » rugicollis. » arbustorum. » gemellatus. » fulvomaculatus foem, » fraxinı. » neglectus. » vitlipennis. » planicornis. » tumidicornis. » erassicornis. » tanaceti. » Gyllenhalii. » nigerrimus. » Juridus. Kennzeichen der Gattung Pirates. Pirates stridulus, 3» unicolor. Von diesem Werke erscheint alle zwei Monate ein Heft, und sechs derselben bilden einen Band, über welchen jedes- mal dem sechsten Hefte ein alphabetisches Inhaltsverzeichnißs beigedruckt wird. Nürnberg, im Juli 1836. €. H. Zeh’sche Buchhandlung. BRERE SS | Ye‘) > T—b> = >) ze ) 3> ID >) B ( ) Sg OR Y as \ N ©eo9os999.@ SS@o9ooe—oa——eoeeaua—eeeae Getreu nach der Natur abgebildet und beschrieben. (Fortsetzung des Hahn’schen Werks.) Von Dr. G. A. W. Herrich- Schäffer. Dritter Band. Sechstes Heft. rP HY—// Fe Mit sechs fein ausgemalten Tafeln. NÜRNBERG, in der C. H. Zeh’schen Buchhandlung. ee ü ® E N 0m 0: % AR 0 02 Va: ID ® 0 ® SV FA NEN FED ER RED KEREN x pre nes “ INHALT des Sechsten Heftes dritten Bandes. e - 3 ee, Anisoscelis cincta. 5 » antica. & ". »Diactor 'compressipes., on. süratus. Lygaeus ruficeps, . Pentatome marginale, Rn bifasciatum. ; ". Pachycoris hirtipes.. Callidea signata. »' dispar. ; » Forskali (auf der Tafel nana). Peltophora rubromaculata. ’ Callidea Germari. . 2 » ehrysoprasina.. ' En Sphaerocoris argus var. (auf der Tafel simplex). ».. ocellata (auf der Tafel aunulus). f Pochycoris curculionoides; » variegatus, > ir Augocoris pallidus. h Podops laceratus. #5 Capsus ambulans. Ko » rufifrons, Von diesem Werke erscheint alle zwei”Monate ein Heft, und sechs derselben bilden einen Band, über welchen jedes- mal dem sechsten Hefte ‚ein alphabetisches Inhaltsverzeichnißs $ eo wesesesese@ beigedruckt wird. Nürnberg, im December 1836. C. H. Zeh’sche Buchhandlung. soa2000050% a9 RI «RL &%» AN) Gy I Getreu nach der Natur abgebildet und beschrieben. > (Fortsetzung des Hahn’schen Werks.) Von Dr. G. A. W. Herrich- Schäffer. SEOOSESOOOIOOE3S E KC IT 1< = < = SCHE OSOSOOOOSO 29 S 99997239988 Vierter Band. Erstes Heft, p /-/6 Mit sechs fein ausgemalten Tafeln. NÜRNBERG, in der C. H. Zeh’schen Buchhandlung. % ,% Kr ae 3 En de / & E } Z AS \ Se RE 0 Sy, EEE ORT 0 Sm&eo—S—es—o@o&—so9&S>9 so: @ Seo >99 >@O 902999223 INHALT des Ersten Heftes vierten Bandes. Pachycoris nepalensis. Pachycoris rubrocinctus mihi. Scutellera Schönherri. “ variabilis miht. » Banksii. 4 » Varietas. Pachycoris mexicanus miht. Pachymerus decurtatus. 5 deplanatus mihr. » sabuleti. > guttatus zmihi, » praetextatus. exilis mzhr. ne pulcher mih:. Klugii. Monanthia lupuli Kunze. Fabricii. » echii Wolf. guttatus mihi. » convergens Klug. () S 0 an; v2 () ® oR % () #7 dr 0 % ER Ö<8 0& N 3.6 DER 08 ® N I« g 0 ARSS (Ü flavicinctus mtht. „ costata.! SON \a a & 8% Von diesem Werke erscheint alle zwei Monate ein Heft, und sechs derselben bilden einen Band, über welchen jedes- mal dem sechsten Hefte ein alphabetisches Inhaltsverzeichnils beigedruckt wird. Nürnberg, im Mai 1837. 20) C. H. Zeh’sche Buchhandlung. SSSSISSISSSSn_>i>ä—ä>—m>@> hasse N: 3 > > Er € \ EX DZ \ Z N Fi e> x < N SOSOOSOSOOSOSOSOO SO O9 BIT- Mit sechs fein ausgemalten Tafeln. % ites. Heft. NÜRNBERG, Vierter Band. Zwe der C. H. Zeh’schen Buchhandlung. Dr.G.A.W. Herrich - Schäffer. 1 © -n “ = ni o 17] © C= ro | = ee © rS = a [) je1 0] a D: E S Z 17 © a=) ._ =) 8 = 3 o S ‘© oO { € Q ( 8) RC) Z % & ) RE er. a; rom er F 20 Ta ee en ei ) INHALT des ED RT IE zweiten Heftes vierten Bandes. RN Rs Edessa notata Flug. Monanthia pusilla Fall. 2 »... grossa miht. >». brunnea Germar., »„ elegans mihi. » cervina Ger'mar., » cervus A. Trigonosoma Galii Wolff. Cimex irroratus miht. Tetyra neglecta miht. » ypsilon 7”. Pachycoris caudatus Zllug. » vietor Wolf. Podops galgulinus mihi. Genus Ophthalmicus Zahn, Capsus setulosus mihr. Ophthalmicus albipennis Fall. » infusus mihi. .» frontalis Priv. » Pauperatus zmihi. Monanthia obscura mihi. » suturalis mzhi. A Von diesem Werke erscheint alle zwei Monate ein Heft, und sechs derselben bilden einen Band, über welchen jedes- mal dem sechsten Hefte ein alphabetisches’ Inhaltsverzeichnißs ' beigedruckt wird. Nürnberg, im November 1837. N # Ym 8 > ®@ } (C. H. Zeh’sche Buchhandlung. nn Br .- aa re SOS ZEN Men N Die WANZENARTIGEN ) y N SO ) PS } \ f% = 7 ee en en... (Fortsetzung des Hahn’schen Werkes.) Von Dr. G. A. W. Herrich-Schäffer. Vierter Band. Drittes Heft. PP: 33-64 Mit sechs fein ausgemalten Tafeln. NÜRNBERG, in der C. H. Zeh’schen Buchhandlung. 1858. SS 2 x fe ee See ®) R & x ®) y ES VE ee I ALFA SEE DD As ER LI WIE ENTER SI a0 INHALT des dritten Heftes vierten Bandes. Capsus distinguendus miht. rutilus miht. miniatus mihı. corrizoides mihi. Tingidites Spinola. Revision der Familie und der über sie vorhandenen Arbeiten. Uebersicht der Gattungen: Gattung Serenthia Spin. (Piesma Laparte). atricapilla Spin. ruficornis Germ. laeta Fall, Gattung Monanthia Saint- Fargeau. albida mıhr, melanocephala Panz. copata FF, maculata mihz, quadrimaculata /Polff. dumetorum nıht, echii Wolff. cupuli Kunze. convergens Burm. humuli Fadr. simplex miht. rotundata mzhi. testacea mihi. grisea Germ. ampliata mihi. cardui Zinn. angustata mihi. nigrina Fall. brunnea Germ. cervina Germ. obscura miht. pusilla Fall. verna Fall. (Fortsetzung der Gattungen im nächsten Heft.) Sea: N 3 I RE ) EN VOJ SS@0005090 NE)= e Von diesem Werke erscheint alle zwei Monate ein Heft, und sechs derselben bilden einen Band, über welchen jedes- mal dem sechsten Hefte ein alphabetisches Inhaltsverzeichniß beigedruckt wird. Nürnberg, im April 1838. €. H. Zeh’sche Buchhandlung. EEE SIBEIE N Die WANZENARTIGEN Getreu nach der Natur abgebildet und beschrieben. (Fortsetzung des Hahn’schen Werkes.) Von Dr. G. A. W. Herrich- Schäffer. Vierter Band. Viertes Heft. &£ b3=$0 Mit sechs fein ausgemalten Tafeln. NÜRNBERG, in .der C. H. Zeh’schen Buchhandlung. 1838. KR ST— ce er —1. 2 >> 2>>>sss>—>S&> 0 N / \ EIERN Er DD FE 27 ISSN STAEN et © SQ u ©2922 [\ Die WANZENARTIGEN IDEE Getreu nach der Natur abgebildet und beschrieben. Von Dr. G. A. W. Herrich - Schäffer. Vierter Band. Fünftes Heft. £&L 8/72 . Mit sechs fein ausgemalten Tafeln. AS Y NURNBERG, IS in der C. H. Zeh’schen Buchhandlung. 1838. ° IE g a ae = A NIT: 7 Ne, Nu NICH Lry N 3 Ser) TEN \ a si a 7 N R ITS <> NED N END ZEN x OD EN x IT INT SS S:SSS:SSSSSsSsooeasoeh—&———&—&d—&—&a&ha—aha—&—a—ad—äa—sägea&<—oaSah&oa8s—hsaShSaa 5 ) eye ) Ya NR, LE: IL \ \ nd ) > (© Y\ 5 Ä G 166 A “ ) R % SE) ) / St NEST le a. ee SW 8 VL NEL RE Nor & =: DARIE > NED Ra = EONELTFONEN. > = > a 82) ry S =, INHALT des fünften Heftes vierten Bandes. Tesseratoma scutellaris Hagenb. Oncomorus Merianae F". Edessa corrasa miht. ».. obsoleta. Thyreocoris variegatus mihi. 2 silphoides F". » cribrarius Fabr. Aspongopus amethystinus F. » depressicornis miht. Pachycoris obscuratus mit. » bipunctatus Sturm. Asopus decemguttatus, Encyclop. » decastigma mihi. » ehrysoprassinus, mit, » coccineus mihi. Cimex violaceus Fabr. Asopus dichrous. » varlegatus mihr. » rhodomelus ihr. Cimex perspicuus Burm. » limbatus Zadr. Angocoris Gomesii Burm. » rugulosus mihi. Von diesem Werke erscheint alle zwei Monate ein Heft, und sechs derselben bilden einen Band, über welchen jedes- mal dem sechsten Hefte ein alphabetisches Inhaltsverzeichnifs beigedruckt wird. Nürnberg, im September 1838. SSSSOO92S9:S52099909909 SSSS:SSs>571>S>>59S90999259959585 C. H. Zeh’sche Buchhandlung. VS II 7 : SSSS>——&——oss—&ä&hd— SI MT O-S2S9>S2Cs9SooesooeoeoQoee I 2 2 0,0) ses SOSOOIO2O3@ ae Die WANZENARTIGEN IDEE etreu nach der Natur abgebildet und beschrieben. G VER Fa ne 5 SS92©°:23€ Fortsetzung des Hahn’schen Werkes.) EL Von Dr. G. A. W. Herrich- Schäffer. Vierter Band. Heft. Ff 73 gemalten Tafeln. Sechstes - Mit sechs fein aus en nn es ee DEREN WE EN : z 2 Pr NN 7777 I =< a Sa = en = = bar) = [>] = Pl es] N 5 SE ME. A ® za o gu —- ON 2: db) .3 UNIIAEN E) a seo SSOSSSSS 3957 sis 50. SS 9855 DR" / 3 © 3 CR o) 2 @ % esse msesesesesee ee Eu Ze oh = Sp. 5 ne es. ORERIER N ° 2 N INHALT des sechsten Heftes vierten Bandes, Aspongopus unicotor mihi. Syromastes fundator Zoffmeg. Cimex incisus mihti. Gonocerus juniperi Dahl. » flavicinctus miht. Halys spinosula. » rufocinctus » Rıhaphigaster torquatus 7". Pachymerus fenestratus m?ht. | Erydema stolidum Friv. » Pineti, Zoffmegg. | Asopus sanguinipes Z. » nitidulus miht. „ floridanus Z. » contractus miht. »„ trivittatus miht. Coreus affinis mihi. » ulceratus Alug. Syromastes sulcicornis 7". » pupillata miht. Von diesem Werke erscheint alle zwei Monate ein Heft, und sechs derselben bilden einen Band, über welchen jedes- mal dem sechsten Hefte ein alphabetisches Inhaltsverzeichnißs beigedruckt wird. Nürnberg, im Mai 1839. C. H. Zeh’sche Buchhandlung. NE 2 \ N & DR {as B SErS5957:527;9....n———sn—&———a&—&a—&aa&as—e&ia&da&assSsa&a&aS&Sadaäsaso—a&&assSs&a&a&a——a—ad—&hiaü@sosiossossosocooces 2 > { Q Sr 7 5 \ SE 5 z ) } Se 7 a4 % > ygne = = N ie a se Se WE EL, £ 28 az IE jk r ne 1235 ERS a “n IT36. 3-5 a u - e 23 78=9 De: ging. a men Da nn Hol 2 BR Kern. - We ' r N 7 b 7 -3% ee 4 620 ae: 93-108. I Bu N Av ne RR: ER N ? 2, | " Be Oi KalRlık fi " a DE ı YERıR: : 0 PN N, I [" Fat ARUHR Du j UN ECM 3 Ai " u IN AN Bi Du ae kn a IN 4 ir 4 E’ . v Wi Far? Me j Di BT A Sy PN Are N. “ Be | u a s | „ oe = ni Pr HAuR, f Be en A Me i n N un ER N “ ABER: j P a N A N AN ae u j Er) nd DEE ma nd Ba u) Bi DIR 2 n ar . u a s Kur a A Zul Ei AKEN Ton va MR? BEN > Bent Ole wi [u 00; ERS IE 1 Se ! ko er 10: e) 3 DR r Rn au ; ‘en L) Mir a: e a 0) Le A ui a At IR ö i j Ei voll RT h Br Re Ar Wa n r OR u ö u n == ’= i® cO 00, = BYE or Li I "Mi —" - ! 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