w -r \ «5 $L. rase, in EMBIIDINEN Collections Zoologiques DU BARON Edm. de Selys Longchatnps CATALOGUE SYSTEMATIQUE ET DESCRIPTIF BRUXELLl 5o HAYEZ, Impr. des Academie« Fase. III EMBIIDINEN Avec 4 Planches en noir et 76 Figures dans le texte. V 107 Collections Zoologiques DU BARON Edm. de Selys Longchamps CATALOGUE SYSTEMATIQUE ET DESCRIPTIF publie par les soins de ses Fils, avec le concours de MM. M. BüRR, J. DESNEUX, G. ENDERLEIN, F. Förster, J. Fraipont, K. Grünberg, F. (Clapälek, k. Martin, F. Ris, Maurice de Selys Longchamps, G. Severin, G. Ulmer et II. van der Weele. üate de la distribution : 15 janvier um BRUXELLES HAYEZ, Impr. des Academies 1912 EMBIIDINEN MONOGRAPHISCH BEARBEITET V< >N D« GÜNTHER ENDERLEIN, Stettin. Kasc. III. Die Textfiguren wurden von I >r «■. Ender] i in. die Tafeln von Herrn E. Menger gezeichnet und durch die Firma Jean Malvai s & C°, Brüssel, zum Druck hergestellt. Die Manien der Spezies, welche sich nicht in der Ski. \>' sehen Sammlung befindet, sind zwischen Klammer [ i Beschreibung winde in kleinen Characteren gedruckt. ^ /> EMBIIDINEN EINLEITUNG Die Subordnung der Embiidinae ist eine gut umschriebene Gruppe, die nach der Auffassung einiger neueren Autoren als Ordnung aufzufassen ist. Schon Savigny, Latreille, Ai douin, Westwood, Burmeister, Rambuk und Hagen steller dw Gattung Embia neben die Gattung Termes, resp. die Embiidinen neben die [sopteren. Die vielen verwandtschaftlichen Beziehungen heider, die auch schon Hagen [885 (besonders p. 228) erkannte, veranlassten mich schon 1903 (p. 424) heide zu einer Unterordnung zusammenzufassen. Entsprechend der Neigung neuerer Autoren beide Gruppen als selbständige Ordnungen aufzufassen, vereinigte ich sie 1909 (p. 171) unter dem Namen Aettoptera (1) zu einer Superordo, die also die beiden Ordnungen Embiidina (Enderlein 1903) und Isoptera Bri u.i [832 enthalt, nachdem Verhoeff 1904 die alte Ordnung Corrodentia Burmeister mit Recht auseinandergerissen hatte, da sie völlig heterogene Elemente in sich vereinigte. WESTWOOD und M.\< L.ACHI.AN sind dir Meinung, dass die Embiidinen am nächsten mit den Plecopteren verwandt sind. < regen die nahe Verwandtschaft der Embiidinen und [sopteren hat sich nur Hanoi irs< h (Zur Bhvlogene der Hexapoden, Sitzungsber. Akad. Wiss. Wien, vol. 1 1 _\ 1003, pp. 710 7;^ ( 1 ) r, othia 1 1 pruDg. m pdv Klügel. 4 COLLECTIONS SELYS und Zur Systematik der Hexapoden, Zool. Anz., vol. 27, [904, pp. 733-769) gewendet, dem sich Desneux [Ann. Soc. Ent. Belg"., vol. 48, 1904, pp. 278-289 und Genera [nsect (Wytsman) fsoptera, p. 2] anschloss; nach dieser Ansicht haben die Termiten und Embiiden gar nichts miteinander zu tun; da sie aber keine durchgreifenden Differenzen /.wischen beiden angeben können, erklären sie die auffälligen Aehnlichkeiten der Flügel beider, auf die schon Hagen, /. <-., [885, p, 218 hinweist, durch die kategorische Behauptung als grundverschieden, dass der [sopterenflügel sekundär homonom und der Embiidenflügel primär homonom sei. Der von mir 1903 vertretenen Ansicht der nahen Verwandtschaft beider schliessen sich I li »rner (1904), Verhoeff (1904), Friedrichs ( roob) und andere an, wobei Börner der Tatsache der relativ nahen Beziehungen aller dieser niedrigstehenden Ordnungen orthopteroider Insekten, tue ja auch Westwood und Mac Lachlan zu der Vorstellung der nahen Verwandtschaft der Plecopteren mit' den Embiidinen veranlasst, dadurch Ausdruck verschafft, dass er sie alle auf Grund der Anwesenheit von Cercis als Cercarien mit Recht zusammenlast. Hagen weist ganz im speciellen noch auf die Beziehungen zwischen Embia und Stolotermes Hagen hin; letztere in Tasmanien und Neu Seeland lebende Gattung imitiert zudem noch Embia, lebt in morschem Holz und bildet, wie diese, nur kleine Kolonien, ohne ein Nest wie die übrigen Termiten zu bauen. Der unzweifelhaft sehr nahen Beziehungen zwischen Embiidinen und Isopteren würde es meines Erachtens viel besser entsprechen, wenn sie als Unterordnungen der Ordnung Aetioptera aufgefasst würden; da dies aber eine unwesentliche Frage ist, lasse ich es so, wie es ist und stelle im Folgenden kurz die Uebereinstimmungen und Verschiedenheiten zusammen. Uebereinstimmungen : Oie schlanke Körperform; der Bau des Kopfes; Bau der Fühler; Zusammensetzung und Bau des Auges (von aconem Typus); Mandibel; Maxille; Labium; 5 gliedriger Maxillartaster, 3 gliedriger Labialpalpus ; Abdomen 10 gliedrig; Cerci 2 gliedrig (bei Isopteren selten mehrgliedrig); Vorder- und HinterHügel gleichgross und gleichartig oder annähernd so; Clavus in beiden Flügeln meist klein oder nur als sehr kleines (est chitinisiertes schuppenartiges Gebilde entwickelt. Verschiedenheiten : Tarsen bei den Embiidinen 3 gliedrig, bei den Isopteren 4-5 gliedrig. Metatarsus der Vorderbeine bei den Embiiden verdickt und mit Drüsenhaaren, bei den Isopteren normal und ohne Drüsenhaare. Flügel bei den Embiiden mit kleinen nur schwach verdicktem Clavus; Radius mit Radiussaumlinien, Geäder mehr fixiert; bei den Isopteren mit stark chitinös verdicktem Clavus; Radius ohne Saumlinien, Geäder weniger fixiert. Ocellen bei den Embii- dinen fehlend, bei den Isopteren 2 oder fehlend. Alle diese Unterschiede haben allerhöchstens Unterordnungswert, meist aber weniger. Bei den Verschiedenheiten der Tarsenglieder verweise ich auf die Verschiedenheiten innerhalb der Ordnung Coleoptera, Copeognatha, etc.; ähnliche Verdickungen, wie bei dem Metatarsus der Vorderbeine der Embiidinen, haben in anderen Gruppen meist nicht mehr als Gattungswert, ebenso der Besitz von Drüsenhaaren (z. B. bei den Copeognathen : l'sucns L. und Neopsocus Koi.hk). Desgleichen hat der Besitz von Ocellen, bezüglich das Fehlen derselben in den meisten EMBIIDINEN 5 Fällen nicht mehr als Gattungswert. Was die I Hfferenzen des Clavus anbetrifft, so wies ich schon daraui hin, dass /. B. sich bei den Plecopteren viel grössere Differenzen des Clavus finden, wie /.. B. die Gattungen Chloroper la Newman, Tsoptera Enderlein, etc. mitten unter Formen stehen mit ganz anders gebildetem Clavus der Hinterflügel; ja seihst innerhalb der Isopteren sind zwischen den Cryptoclidopteren m. ( Termitidae und Calotermitidae) und ihn Hemiclidop- teren m. (1) (Mastotermitidae) die Differenzen des Hinterflügelclavus wesentlich grösser, als zwischen einet' dieser Unterordnung und tli n Embiidinen. Betreffs der Geäderdifferenzen im Allgemeinen brauche ich nur an die gewaltigen Unterschiede des Geäders und des Flügelbaues innerhalb vieler Ordnungen (wie z. B. dei Copeognatha, /. B. Psocus Latreille, Embidotroctes Enderl. 1905), der Rhynchoten (Heteroptera-Homoptera), der Megaloptercn, etc. zu erinnern. Die Embiiden sind wie die Isopteren früh vom Stamm der Orthopteren abgezweigt, wie ich es [903 für beide ausführte, ohne in ihrer jetzigen Gestalt direkt Vorfahren derselben zu sein, eine Ansicht, die Wood-Mason [884 und Hagen [885 für die Embiiden ähnlich vertreten, und Melandek rgo3 auch in Hinsicht auf die embryologische Entwicklung bestätigt und die Wheeler 1004 (The phylogenie of the Termites, Biol. Bull. Marine Biol. Lab. Woods Hole, .Mass., VIII, pp. 29-37) sowie Holmgren 1 900 in einer sehr sorgfältigen und ausführlichen Arbeit (Nils Holmgren, Termitenstudien. 1. Anatomische Untersuchungen; Kungl. Svensk. HandL, Bd. 44, n" 3, pp. 1-215, t;d- 1-3, n. 76, Abb. in Text) für die Isopteren bestätigt. Durchaus hiermit deckt sich die Tatsache, dass das Embiiden- Auge nach den Untersuchnungen von Redikorzew am nächsten dem Thysanuren-Auge steht. Durch das bessere Bekanntmai des Mastodermes darwiniensis Froggatt 1896 durch Desneux wurde dies durchaus bestätigt; dieses Tier, das durch seil e blattidenartige Gestalt, verbunden mit der Anwesenheit von 5 Tarsengliedern, sicher den Verläutern der Blattiden sehr nahekommt (der viel complicii gebaute, viel mehr differencierte und specialisierte Körperbau der Blattiden kann doch unmöglich der Ausgangspunkt des sehr primitiven Körpers von Mastodermes (Hemiclidoptei en ) sein, wie dies Hanoi. irsch und Desneux behaupten !) ist hinsichtlich der 5 gliedrigen Tarsen wohl ursprünglicher anzusehen, hinsichtlich der Flügel aber ist er sicher durch den stark- entwickelten und häutig gewordenen Clavus der Hinterflüge] im Hinblick auf die übrigen Isopteren (Crvptoclidopteren) von solchen oder ähnlichen Flügeln abgeleitet, bei denen Flügelform im Vorder- und HinterHügel und Geäder noch gleichartig und der Clavus noch ein undifferenziertes Chitinstück der Flügelwurzel und noch nicht häutig geworden und zum Flügel hinzugetreten ist, ein Characteristikum, das meines Erachtens im hohen Grade vielen Palaeodictvopteren eigentümlich gewesen zu sein scheint. Von diesem Standpunkte wäre der Cryptoclidopterenflügel überhaupt der auf der primitivsten Stufe erhalten gebliebene recente Insektenflügel, und die Tatsache, dass die Aetiopteren {Jsoptera und Embt't'dina) wohl ganz /weifellos nahe mit den carbonischen Haden- (1) Cf. Enderlkin, Zoot Ans., Bd XXXV, 1909, |>|>. 171 uiul 17--. 6 < OLLECTIONS SELYS tomiden verwandt sind, wie dies ja auch II vndlirsch wenigstens für tue Embiidinen anerkennt, und diese von H indlirs< h direkt von den Palaeodictyopteren abgeleitet werden und wohl auch abzuleiten sind, sind nur geeignet, diese Auffassung zu bestätigen. Das Geädei der meisten Palaeodictvopteren, wie auch dies der Hadentomiden haben keineswegs Anzeigen dafür, dass der Clavus eine normale Entwicklung gehabt hat; es spricht vielmehr durchaus für einen nuch ganz unentwickelten Clavus, wie wir ihn ähnlich recent nur noch hei <.\en CryptOCÜdopteren kennen. Hoi.mc.rkn kommt loc. cit. tqoo zu ganz gleichen Resultaten betreffs der Stellung der [sopteren, indem er mit Recht viele sehr primitive .Momente der Termiten gegenüber der Blattiden hervorhebt, besonders die ausserordentlich primitiven Copulationsorgane (cf. p. 151) und bestätigt so meine Ansicht gegenüber Handurscii auf Grund sehr umfassender und sorg- fältiger Untersuchungen; er schreibt loc. cit., p. 135 : * Wenn er (Handi.IRSCH) aber die Termiten aus den Blattiden herleitet, kann ich ihm, wie aus dem obigen deutlich hervorgeht, nicht folgen ». Die Embiidinen zerfallen besonders auf Grund des Flügelgeäders der Männchen in zwei Familien, die Familien Embiidae und Oligotomidae. Erstere enthält t Embia, a genus allied tu the white ants. (Trans. Linn. Soc. London, 17. Bd pp. 369-374, pl. u.) [839 Latreille, P. A. in Voigt, F. S. Uebersetzung von Ci vier (Regne animal: : Das Thierreich. Leipzig, 18 ;g, 5. Bd p. 425. Fussnote. 1839 Bi rmeister, H. Handbuch der Entomologie, II. Bd pp. 708-770. 1842 Rambur, J. P. Histoire naturelle des [nsectes nevropteres. Paris, n 4, pp. 310-313. 1845 BLANCHARD, E. Histoire des [nsectes. Paris, II. Bd pp. 28:5-284. 184.1 Li ( .\s, II. Histoire naturelle des animaux articules de l'Algerie. Explorations scientifiques de l'Algerie, III, pp. 111-1 14, pl. III, fig. 2. 1840 Hagen, H. Uebersicht der neueren Litteratur betreffend die Neuropteren Linne's. (Stettin-Entom. Z, itung, 10. Bd p. 55.) [853 Walker, F. List ofthe Neuropterous Insects in the British Museum, pp. 529-533. 1857 Brauer, F. und Loew, F. Xeuroptera austriaca. Wien, 8ü, p. 34. 1859 Lucas, H. Quelques remarques sur la propriete que possede la larve de 1' Embia mauritanica de reter une matiere soyeuse destinee ä construire des fourreaux dans lesquels eile subit ses divers changements de peau. (Ann. Soc. Ent. France (3), vol. 7, pp. 441-444.) 13 HALIDAY. Bull. Entom. (Ann. Soc. Ent. France. [863, p. III.) 1866 Hagen, H. Psocinorum et Embidinorum Synopsis synonymica. ( Verh. Zool. bot. Ges. Wien, 16. Jahrg., pp. 201-222.) [876 Michael, W. and Westwood, J. A new danger for orchid growers. (Gardener's Chronicle 1217. Bd p. 845.) [876 Brauer, F. Die Neuropteren Europas. Festschrift 25jährigen Bestehens der Zool. bot. Ges. Wien, 40, pp. 271, 294. 1877 Mac Lachlan, R. On the nymph-stage ofthe Embiidae, with notes on the habits of family. (Journ. Linn. Soc. London, 13. Bd pp. 373-384, pl. 21.) 1877 Girard, M. Note sur les Embiens. (Pet. Nouv. Entom., 2. Bd p. 125.1 1877 Boi iv \u, l. Xote sin les Embiens. (Pet. Nouv. Entom., 2. Bd p. 182 1 1878 Mac Lachlan, R. Note sur les Lmbiens. (Pet. Nouv. Entom., 2. Bd p. 193.) 1879 Ma< La« 111. an, R. Larvae ofone ofthe Embiidae. (Proc. Ent. Soc. London, p. xi.111.1 Li 1 \s, IL Xote sur 1' Embia Solieri. (Bull. Soc. Ent. France (5), vol. 10, p. XCVH.) [881 Girard, M. Xote sur VEmbia Solieri. (Bull. Soc. Ent. France(6), vol. 1, p. cxxxvi.) 1882 Lucas, IL Xote sur VEmbia Solieri. (Bull. Soc. Ent. Frana (6), vol. 2, p. 1 xxxv.) 1883 Li i .\s, H. Xote sur VEmbia Latreillei. (Bull. Soc. Ent. France(6), vol 3, pp. xxvi, CVI.) EMBIIDINEN 17 [883 .Mal Lachlan, R. Neuroptera of the Hawaian Islands. {Ann. Mag. Nat. Hist., ser. 5, vol. 12, pp. 226-240, 298-303. 1 [883 Wood-Mason, .1. A contribution to our knowledge of the Embiidat . a faraily of< )rthopterous [nsects {Proc. Zoo/. Soc. London, pp. 628 634, pl. 56.) [884 Blackbi rn, Tli. Notes on Hawaian Neuroptera, with descriptions ol new species. {Ann. Mag. Nat. Hist., vol. 14 [ser. 5], 1884 [pp. 412-421], p. 413O [885 Hagen, II. Monograpb of Embidina. {Canadian Entomologist, Bd 17, pp. 141-155, 171-178, [90-199, 206-229. * [880 Redtenbacher, I. Vergleichende Studien über das Flügelgeäder der [nsecten. {Ann. Hofmus. Wien, 1. I5d p. 171. ) [888 Gerstaecker, A. Charakteristik einer Reihe bemerkenswerter Orthoptera. [Mitt. natuno. Ver. Neuvorpom u. Rügen, 20. Jahrg. (pp. 1 und folgende), pp. [-2 (separat pp. 43-44.)]. [889 Grassi, B. [ntorno al gen. Embia. {Bull. »uns. Accad. Gioenia in Catania, vol. 9, pp. 6-8.)(Conf. Bull. Eni. Ital., vol. 21, 1890, p. 24g.) [894 GRASSI, B. e SANDIAS, A. Constituzione e sviluppo della societä dei Tennitidi. [Atti Accad. Gioenia in Catania (4), vol. 3.] Appendice II. Contribuzione allo studio delle Embidine, pp. 59-7'», tab. IV, fig. 1-1 1 . [895 SHARP, I). [nsects. {Cambridge Natural History, vol. 5, pp. 351-355.) 1896 SAUSSURE, H. Two Embiidae from Trinidad. {Journ. of the Trinidad Field Natur alisfs Club. II, n° 12, pp. 292-294.) [896 Saussure, H. Note sur la tribu des Embiens. {Mitth. Schweiz Entom. Ges., IX, pp. 339-355, pl. 1.) {Bull. Soc. ent. Suisst 1. 1897-1898 Grassi, B. and Sandias, A. The Constitution and development oi the society of Termites. Observations on their habits; with appendice, on the parasitic Protozoa of Termitidae, and on the Embiidae. Translated into English by W. F. H. Blanford. {Unart. Journ. Microsc. Science, 39. Bd p. 315, 1898.) Appendix II. Contributions to the study of the Embiidae, pp. 55-75. [897 PERKINS, R. Notes on Oligotonia insularis Mae Lachlan {Embiidae) and its iramature conditions. {Ent. Monthl. Mag., vol. n, pp. 56-58.) 1899 Krauss, H. Was ist Condylopulama agilis Sund.? {Zoolog. An:., Bd 22, pp. 147-148. 1 1900 Xayäs, L. Notas entomolögicas, V. Neuröpteros de! Moncayo y Zaragoza. {Actos de la Sociedad Espanola de Historia Natural. Mayo, pp. 6-11.) 1900 Karsch, F. Eine westafrikanische Embiide. {Ent. .Wahr., Bd 26, pp. 79-80 1 1002 MELANDER, A. Two new Embiidae. {Biol. Bull, of the Marine Bio/. Lab. Woods //oll. Mass, vol. 3, pp. [6-26. 1 [903 Melander, A. Note- on the strueture and development of Embia te.xana. {Biol. Bull, of the Marin, Biol. /.ab. Woods Holt. Mass, vol. 4, pp. 99-1 c8, 1 1003 Enderlein, G. Ueber die Morphologie, Gruppierung und systematische Stellung der Corrodentien Zoolog. Am., Bd 24, pp. 423-437J 1903 KuSNEZOV, N. .1. Excursions d'ete, en 1902, sur la cöte snd de la Crimee. {Rev. Kusse Ent.. vol. 3, PP- 5-7-1 [903 KUSNEZOV, X. J. A new speries of Embia Latr. froni the Crimea {Neuroptera, Embiodeä). {Rev. Russe Eni., vol. 3, pp. 208-210.) H104 Ki snezov, N. J. Observations on Embia taurica Kusnezov (1903) from the southern coast of the Crimea. {HoraeSoc. entom. rossicae, vol. 37, pp. [38 [73.) (Russich; Kxeerpt Englisch, pp. [66-169). '4 VERHOEFF, K \V Zur vergleichenden Morphologie und Systematik der Knibuden, zugleich V' Beitrag zur Kenntnis des Thorax der Insekten. {Nova Acta Abh. Kais. Leop.-Carol. Akad. Naturf. Halle, [904, pp. 145-205, taf. 4-7.1 1904 Leger, L. Sporozoaires parasites de V Embia Solieri Rambur. {Archiv für Protistenkunde , Bd 3, '904. PP- 35^-366i Kasc. III. •'! i8 COLLECTIONS SEI.YS 1904 BlRÖ, L. Ueber die Embia-Arten. (Mathem. naturwiss. Berichte. I ngarn, 1kl i«i, 1*104, pp. 340-341.) 1904 Froggatt, \V. Xotes on Neuroptera and descriptions ol aew species. (Proc. Linn. So,-. New South Wales, vol. 29, 1 •>. .4, pp. 671-676, pl. XX > 1004 Wasmann, 1.. rermitophilen aus dem Sudan. Res. swed. Zoolog. Exp. White Nile, 1901; 1904, n [3 p. ', t.tl :, pp. 17-20, tat'. 1, fig 1004 Froggatt, W. Xotes on Neuroptera and descriptions of new species (Proc. Linn. Soc. New Soutli Wales, vol. 29, 1904, pp. 67] '7^. I j Rimskv-Korsakow, M . Beitrag zur Kenntnis der Embiiden. (Zoolog. .In... Bd 29, [905, pp. 433-442, > Figuren. 1 [905 Ahm 1 ng Referat über Verhoeff's Arbeit. (Zool. Zentralblatt, 1905, pp. 580-585. 1 iuo»> Friedrichs, K. Zur Biologie der Embiiden. Xeue Untersuchungen und Uebersicht des Bekannten mit Beiträgen über die Systematik und postembryonalen Entwicklung mediterraner Arten. (Mitteil. Zool. Mus. Berlin, 3. Bd 1906, pp. 213 240, mit 19 Textfiguren.) 1906 Brunelli, (i. Sulla distruzione degli ooeiti nelle regine dei Termitidi infette da Protozoi ed altre richerche sull' ovario degli [nsetti. (Roma. Rend. Acc. Lincei, ser. 5, vol. 15, pp. 55-62.) [906 Banks, X. 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An/.., Bd 35, 1909, p. 171. Ordo : EMBIIDINA. Embiidina Enderlein, Zoolog-. An/.., [903, Bd 24, p. 424 (8. Mai 1903). — Id., [909, Bd 35, pp. 1 66-19 1 . Embiodea Kusnezov, Key. Russe Entom., vol. 3, [903, pp. 204-210 (August 1903). Embiaria Handlirsch, Sitzungsber. Kais. Akad. Wiss. Wien .Math. Naturw. Cl., Bd 112, Okt. 1903, p. 733. Adenopoda Verhoeff, Nova Act. Abb. Kais. Leop.-Carol. Deutsch Akad. fürNaturf., Bd 82, n° 2, 1904, p. 196. Oligoneura Börner, Zoolog. An/.., Bd 27, 1904, p. 520. Embioidea Handlirsch, Die fossilen Insekten, 1906-1908, p. 33. Embidaria (als Unterklasse!) Handlirsch, Die fossilen Insekten, 1906-1908, p. 33. BESTIMMUNGSTABELLE DER FAMILIEN, SUBFAMILIEN UNI) GATTUNGEN DER EMBIIDEN. 1. Hinterer Asi des Radialramus in beiden Flügeln oder wenigstens im Hinterflügel belt. Entweder beide Cercusbasipodite des cf verkümmert resp. ganz undeutlich (dann das 1. Glied des linken Cercus innen mit keuliger meist gezähnelter Endverdickung die sich häufig zu einer Wulst verstärkt) nur vereinzelt ohne diese, oder beide Cercusbasipodite des 'vorhanden (dann das 1. Glied des linken Cercus normal). Erstes Abdominalsternit des 9 vorhanden. (Farn. EMBIIDAE m.) 2- Hinterer Ast des Radialramus in beiden Flügeln ungegabelt. Die Allein in und CU, stark reduciert und meist ganz undeutlich. Her linke Cercusbasipodite des ' als kräftiger kolben- förmiger, schaufeiförmiger oder backenförmiger Anhang entwickelt, der rechte stark reduciert. Das 10. Tergit des cf stets in 2 Hälften mit je einem langen Fortsat/ geteilt. Das 1. Glied des linken Cercus meist völlig normal, selten schwach keulig verdickt. Erstes Abdominalsternit des verkümmert. (Farn. Oligotomidae m.) Oltgotoma Westw. i s 3 7 ■ [Typus : O. Saundersi Westw. 1*37. Tropencosmopolit.] jo COLLBCTIONS SEI.YS 2. 10. Tergit des c ' ungeteilt, symmetrisch. Beide Cercusbasipodite des cf vorhanden und symmetrisch; das 1. Cilied des linken Cercus normal. (Hinterer Ast des Radialramus in beiden Flügeln gegabelt. .Media ungegabelt. Cubitalast 1-2 mal gegabelt.) (Subfam. Clothodinae m.) Clothoda Enderlein i^oi». [Typus : C. nobilis Gerstaecker 1888, Brasilien.] 10. Tergit des ' in zwei asymmetrische Hälften geteilt. Beide Cercusbasipodite des cf fehlend resp. verkümmert ; das 1. Glied des linken Cercus innen mit keuliger gezähnelter Endverdickung, die sich häufig zu einer dicken Wulst verstärkt. (Subfam. Emhiinae m.) 3. 3. I )ie cf geflügelt. 4. Die d" ungeflügelt. 8. 4. Der hintere Ast des Radialramus im Vorder- und Hinterflügel gegabelt. 5. Der hintere Ast des Radialramus im Vorderflügel ungegabelt, im HinterHügel kurz gegabelt (Media ungegabelt). Calamoclostes Enderl. 1909. [Typus : C. albistriolatus Enderl. 1909, Ecuador.] 5. Media im Vorder- und Hinterflügel, lang gegabelt. Donaconethis Enderl. 1909. [Typus : D. abyssinica Enderl. 1909, Eritrea.] Media im Vorder- und Hinterflügel ungegabelt. (Cubitus im Vorderflügel mit 2 oder 1 Ast, im Hinterflügel mit 1 Ast.) 6. 6. Cerci des cf beide gleichartig, das erste Glied des linken Cercus nicht nach dem Ende zu verdickt und innen am Ende nie mit Höcker. Antipaluria nov. gen. [Typus : A. aequicercata nov. spec. Columbien.] Cerci des cf verschiedenartig, das erste Glied des linken Cercus nach dem Ende zu verdickt und innen am Ende mit Höcker oder Zapfen. 7. 7. Der Anhang des linken Teiles des 10. Tergites beim Männchen ist einteilig und nicht an der Basis gespalten (meist haken- oder stilettförmig). Ernbia Latr. 1825. [Typus : E. Savigny Westw. 1837, Aegypten, etc.] Der Anhang des linken Teiles des 10. Tergites beim Männchen ist nahe der Basis in zwei meist nahezu gleiche Teile gespalten. Rhagadochir nov. gen. [Tvpus : Rh. Vosseleri Enderl., Ost-Afrika.] 8. 1. Hintertarsenglied in beiden Geschlechtern mit einem Sohlenbläschen. Monotylota Enderl. 1909. [Typus : M. Ramburi Rimsky-Kors. hios, Süd-Eluropa.] 1. Hintertarsenglied in beiden Geschlechtern mit zwei Sohlenbläschen. Haploembia Verh. 11)04. Pypus : //. Solieri Rambur 1842, Süd-Europa, j EMBIIDINEN 21 Fam. EMBIIDAE. Subfam. CL0TH0D1NAE. Genus CLOTHODA Enderlein 1909. Enderlein, Zoolog. Anz., 35, Bd [909, p. 176. (Typus : C. nobilis Gerst. 1888.) FlG. 4- — Clothoda nobilis ((jerstaecker 18S81 cf (Fontcboa) (Museum Stettin) (1). Flügel (vergr. 7 •/• : 1). 1 1 osta; sc — Subcosta; r, = 1. Radialast: vrs = Vordere Radiussaumlinie 1 Radiolmibolarie ; hrs = Huntere Radiussaumlinie; rr = Radialrames; rs+r, = Vorderer Ast des Radialramus; r, = 4. Radialast; rs = 5. Radialast; m, - Mediana; cu, i. Cubitalast; cuj 2. Cubitalast : cu3 =3. Cubitalast; cust = Cubitalstamm; an Anal is (Clavus Naht), ax Axillaris. ' geflügelt, j ungeflügelt. Hinterer Ast des Radialramus in beiden Flügeln gegabelt. Media ungegabelt. Cubitalast \-2 mal gegabelt. Adern sehr kräftig und stark entwickelt. Beide Cercusbasipodite des cf vorhanden und symmetrisch. 10. Tergit des ' ungeteilt und symmetrisch. 1. Glied des linken Cercus des cf normal, innen ungezähnelt. Beim 9 ist das 1. Abdominalsternit vorhanden, jedoch klein und schmal; das 10. Sternit des 9 ist in der Mitte in zwei Hälften zerteilt; die beiden Cercusbasipodite sind deutlich und symmetrisch; 10. Tergit ungeteilt und symmetrisch. (Der Fühler ist 22-26gliedrig.) Nur eine sehr grosse und kräftige Art aus Südamerika. (1) Die Be ii Innungen gelten füi alle F li COLLECTIONS SEL YS C. nobilis] (Gerst. [888) (Fig. 4-6) (Taf. Fig. A u. B). Etnbia nobilis Gersi vecker, Mitt. naturw. Ver. Neuvorpommern u. Rügen., XX. fhrg. [888, p. 1. (Separat p. 43) (cfg). Clothoda nobilis Gerst.), Enderlein, Zoolog. An/., Bd 35, [909, p. 17(1 (0*9). ' Kopl gross und kräftig, flach, oben sehr flach gewölbt; Augenhinterränder vor der Kopfmitte; Seitenrand limter den Augen etwas gewölbt und schwach nach hinten convergierend; Hinterhaupt ziemlich rade abgestutzt, Seitenecken abgerundet. Kopflänge ca. 2 ' ■ . Kopfbreite hinter den Augen ca. 2""". Augen nicht gross, ziemlich stark über den Koptrand gewölbt, unten ziemlich schmal und stark nach vorn gezogen, von oben fast die Haltte des Auges sichtbar. Fühler ziemlich dick, fast perlschnurförmig; nach Gerstaecker 22-26gliedrig; das eist,- Glied ein wenig dicker als die übrigen, etwa 1 ' , mal so lang wie dick, das zweite s() lang wie dick, das 2. doppelt so lang wie dick, 4. so lang wie dick, 5, und (1. ca. 1 ' ; mal so lang wie dick, die übrigen allmählich länger und dicker werdend, aber nicht länger als 1 4 mal so lang wie dick, die to letzten Glieder werden allmählich wieder dünner und kurzer. Fühlerpubescenz ziemlich dicht und lang, senkrecht abstehend. 4. (ilied de- Maxillarpalpus etwa 1 ' , mal so lang wie dick, Endglied 1 5 1 ca. 1 , mal SO lang wie dick. Fit;. 5. — Clothoda nobilis (Gerstaecker 1888) cf Fonteboa (Museum Stettin). Abdoimnalspitze von oben ivergr. 18 f 2 : 1) (1) tgK _ tg|0 = 8. — 10. Tergit; z — aufrechtstehender Zapfen; lcbp = Linkes Cercusbasipodit; rcbp = Rechtes Cercusbasipodit : lc, = Erstes ( rlied des linken ("ercus; lca = 2,es (ilied des linken Cercus : rc, = Erstes (ilied des rechten Cercus; rcj Zweites (ilied des rechten ("ercus. Pronotum relativ breit, nur wenig schmäler als der Kopl, Querfurche noch vordem Ende des 1. Drittels, Medianfurche fein und scharf, besonders im hinteren Teil, der stark gewölbt ist, wahrend das Vorderdritte] flach ist und eine nach hinten ollen gebogene Querfurche trägt; so lang wie hinten breit; Seiten ziemlich ;de und ziemlich schwach nach vorn convergierend. Mesonotum eine Spur breiter und an der breitesten Stelle ca. -' eit. Metatarsus der Vorderbeine ziemlich gedrungen, von der Mitte nach dem Ende zu zugespitzt. Metatarsus der Hinterbeine sehr dick und ca. doppelt so lang wie das nur dünne 3. Glied. Abdomen ca. 1 breit, stark abgeflacht. Körperpubescenz dicht und lang, meist senkrecht abstehend. Abdominalspitze des -j ; 10. Tergit völlig unterteilt und symmetrisch, an den Seiten und in der Mitte eingedruckt, -ehr kurz, und etwa halb SO lang wie das in der Mitte des Hinterrandes ziemlich scharf last rechteckig ausgeschnittene 9. Tergit. An der Basis de- Cercus ein fast schaufeiförmig nach hinten und innen verlängertes Skelettstück, das wohl als Cercusbasipodit zu deuten ist; die beiden Cercusbasipodite symmetrisch. Hinter dem 10. Tergit ein kleiner aufre mdei fleischiger Zapfen. Auch das 9. Sternit i-t völlig symmetrisch, gross und hinten fast dreieckig erweiterl Cerci \ollii: symmetrisch, da- erste (ilied etwa- gedrungen, da- zweite ziemlich schlank, da- Längenverhältniss beider beträgt ca. 1:1 ( 1 ) Die Behaarung ist bei den Abdominalspitzen immer weggelassi n. EMBIIDINEN 23 Flügel massig breit und ziemlich lang, Vorderflügel ca. 4 mal so laug wie breit. Gabel r4 + rs im Vorder- und Hinterflügel ca. 1 . mal so iang wie der Stiel. Radialgabel im Vordei und Hinterflüge] 1 mal so lang wie der Stiel. Radialramus und .Media nahe an der Flügelbasis in beiden Flügeln durch kräftige Querader verbunden. Radiussaumlinien kräftig. Queradem kräftig. Zwischen c und r, im Vorder- und Hinterflügel ca. i-\ Queradern. Zwischen r und r /■ im Vorder- und Hinterflüge] ca. 4-6 Queradern. Zwis rI+3 und r, im Vorderflügel ca. 3-4; im Hinterflügel ca. 2-4 Queradern, in letzterem Falle"die eine in den Stiel. Zwischen r, und r, in beiden Flügeln eine selten zwei Queradern. Vor m, ca. 2-3 Queradern, davon 1-.' in den Stiel. Zwischen m, und cu in beiden Flügeln eine, selten zwei Queradern cu im Vorderflügel mit einem oder zwei, im Hinterflügel mit einem selten zwei Gabelästen. Unscharf sind nur die äussersten Spitzen der Cubitaläste, von m, und 1 Fu;. '1. — Clotliodti nobilh (Gerstaecker t888) rf Fonteboa ( Museum Stettin). Abdominalspitze von unten (vergr. 18 : n sts = 8. Sternit; st,, ■) Sternit, die übrigen Bezeichnungen wie bei lig. 5. Tief braunschwarz, Fühlerspitze am Ende hellbräunlich werdend; Körperpubescenz dunkelbraun bis rötlich braun, auf Pronotum und vorderen Teil der Mesonotum hell bräunlichgelb. Die Flügel schwarzbraun, die Costalzelle bis über die Mitte und die ganze Costa bell gelblich weiss. Adern dunkelbraun, Inten enallinien lein alier scharf und völlig hyalin, auch hinter cu res]), cu noch eine scharfe Intervenallinie. Radiussaumlinien dunkelbraunrot. Membran ziemlich matt, mit einer Spur eines violetten Glanzes. Körperlänge [3-14°" (auch nach Gerstaecker). Abdominallänge 5-6' tmm. Vorderflügellänge 10 -n (nach Gerstaecker 10-12 >. Hinterflügellänge ca. o-iomm. Grösste Vorderflügelbreite ca. - ". Grösste Hinterflügelbreite ca. ynm. 9- Sehr kräftig, gross und breit. Kopf ca. 2 '""' lang und ca. 2 ' ..""" breit. Augen etwas kleiner und weniger stark vorgewölbt. Fühler ziemlich dick, in der Mitte etwas dicker; sehr kurzgliedrig, besonders im Basalteil; erstes Glied sehr dick, SO lang wie dick, 2. Glied dünn, so lang wie dick, 3. Glied 1 mal so lau» wie dick, 4. Glied kaum halb so lang wie dick, 5. Glied halb so lang wie dick, 6-8. ca. ' , so lang wie dick, die übrigen allmählich länger werdend, aber nicht länger als ca. 1 so laut; wie dick. Prothorax kaum schmaler als de] Kopf, breiteste Stelle des Mesonotum ca 1 , des Metanotum last 2 ™ : breit. Abdominal- breite ca. 2 ' ,' ', nach hinten etwas verjüngt. Dunkeischwarzbraun, mit gelbbraunen Tarsen der Vorderbeine und 3, Tarsengliedern der übrigen Beine; Fühler mit gelblich weisser Spitze Körperpubescenz hell gelblichgrau, Pubescenz der Cerci hell rötlichbraun. Körperlänge ca. [3 m (nach Gerstaecker 15"" i. Abdominallänge ca. 6mm. Heimat: Brasilien, Amazonas. Fonteboa 1 c*. ' (Stettiner Museum). Brasilien, Amazonas durch Stai dinger 1 f (Berliner Museum). GERS'J AE( KER /"<'. cit : I . '»//in nobilis. Antennis 22-26 articulatis, alarum vena intraradiali nitida; corpore, antennis pedibusque totis nigris, fusco-pilosis, alis nigro-fuscis, albo linearis, anticarum margine costali latius, posticarum angustius stramineo. Mas ; long. corp. [3-14 , lar. ant. 10-u Fem. Robustior, aptera, antennis stylisque brevioribus, bis simplieibus, lanceolatis Long, corp 1- Patria : Itaituba | Amazonas < 24 COLLECTJONS SELYS Die Zahl der Fühlerglieder schwankt je nach den Individuen zwischen 22 und 26, isl aber zuweilen selbst an den beiden Fühlern eines und desselben verschieden. Das dritte Glied ist fast doppelt so lang als das vierte, von welchem aus die folgenden sowohl an Länge wie an Dicke zunehmen, während die zehn letzten wieder allmählich kurzer und dünner werden. Alle Glieder sind glänzend schwarz und dieht russig behaart. Kopf matt schwarz, zwischen den Augen mit zwei kleinen glänzenden Mittelschwielen, hinter denselben mit dunkel blutrothem Querfleck. Die drei Thoraxringe, besonders die beiden hinteren, glänzend; der russschwarzen Behaarung ist auf der Grenze von Pro- und Mesothorax auch greisgelbe spärlich beigemengt. Die Flügel bei durchfallendem Licht schwärzlich pechbraun, bei auffallendem matt kohlschwarz erscheinend, die vorderen mit sechs bis sieben, die hinteren mit vier bis fünf milchweissen, zwischen den Längsadern verlaufenden Strichen. Von licht crem- oder strohgelber Färbung i~-t in den Vorderflügeln der ganze Costalraum bis über die Mitte der Länge hinaus, jenseits derselben nur die Costa selbst; letztere zeigt diese Färbung auch ihrer ganzen Ausdehnung nach in den Hinterflügeln. Zwischen dem Radius und dem Aussenasl fünf, zwischen den beiden äussereren Gabelästen drei, zwischen den beiden inneren nur c »/£ Querader; zwischen dem Innenast der Gabelader und der nächstfolgenden einfachen Längsader zwei, zwischen dieser und der inneren Gabelader nur eine Querader. Metatarsus der Vorderbeine fast von Schienenlänge, aussen sehr stark, nahe halbkreisförmig gerundet, an den Mittelbeinen betrachtlich kürzer, linear, an den Hinterbeinen abermals um die Hallte kurzer, aber mehr verdickt Die Griffel des mannlichen Hinterleibes sehr lang, das zweite Glied um die Hälfte länger und deutlich schmaler als das erste, beide lang und sperrig beborstet. Das Weibchen beträchtlich plumper, flügellos, von Stapkylinen-artigem Habitus; die Fühler um ein Dritteil kürzer und gegen die Mitte hin nicht verdickt, der Hinterleib vorwiegend greishaarig, die Griffel kurz, ungegliedert, lanzettlich ». SUBFAM. KMBIINAE. Genus DONACONETHIS Enderi.ein 1909. Enderlein, Zoolog. An/.., Bd 35, 1904, p. 176. (Tvpus : />. abyssinica Enderi.ein 1909.) geflügelt, j ungeflügelt. Hinterer Ast des Radialrannis in beiden Flügeln gegabelt. .Media im Vorder- und Hinterflügel lang gegabelt. Cubitus mit 1 Ast, im Vorderflügel mit 2 Aesten, von denen der hintere kurz und sehr undeutlich ist. Radialrannis und Media (nahe der Basis) durch eine Querader mit einander verbunden. Beide Cercusbasipodite des d verkümmert. 1. Glied des linken Cercus des c? innen mit einer mehr oder weniger dicken kurz bedornten Wulst. 10. Tergit des ' in zwei asymmetrische Hälfte geteilt. Beim ist das 1. Abdominalsternit vorhanden, jedoch klein und schmal. 10. Sternit des < in der Mitte in zwei Hälfte verteilt; die beiden Cercusbasipodite sind deutlich und symmetrisch; 10. Tergit ungeteilt und symmetrisch. Zwei Arten aus Nord- und Nordostafrika. BESTIMMUNGSTABELLE DER ARTEN DER GATTUNG DONACONETHIS. Der Gabelungspunkt der Media liegt in beiden Flügeln weiter entfernt von der Basis, als der des Radialramus; Stiel der Mediangabel also langer als der der Radialgabel. Metatarsus der Hinterbeine ca. :/4 des 3. Gliedes. abyssinica Enderl. [909 (Eritrea). Der Gabelungspunkt der Media liegt in beiden Flügeln näher der Basis, als der des Radialramus. Stiel der Mediangabel viel kürzer als der der Radialgabel. Metatarsus der Hinterbeine so lang wie das 3. Glied. Ehrenbergi Enderi.. i^og (Aegypten). EMBIIDINEN [D. abyssinica Enderl. [909 (Fig. 7, 8) (Taf. 1. Fig. C, I))]. Donaconethis abyssinica Enderlein, Zoolog. An/.., Bd. 35, 1909, p. 177(0?). rf. KopJ gross und kräftig, ziemlich flach, oben schwach gewölbt; Seitenrand hinter den Augen sehr schwach nach hinten convergierend, Hinterhaupt gerade abgestutzt, Seitenecken stark abgerundet. Kopflänge ca. 2 ' ,""", Kopfbreite hinter den Augen ca. 2mm. Augen ziemlich klein, massig stark gewölbt, unten stark Fig. 7. — Donaconethis abyssinica Enderlein 1909 (f Asmara (.Museum Stettin). Flügel ivergr. 8 : 1) m, = ie Medianast; nio = 28 Medianast. Die übrigen Bezeichnungen wie bei Figur 4 (p. 21.) nach vorn gezogen; von oben nur etwa ' , des Auges sichtbar. Fühler relativ dick (und wohl wie beim 9 kurz; Spitze abgebrochen); 15 Glieder vorhanden, erstes dick und 1 ' , mal so lang wie dick, das 2. und 3. etwas li«;. 8. — Donaconethts abyssinica Enderlein 1909 cf Asmara (Museum Stettin). Abdominalspitze von oben vergr. i ' .: 1. ltg|8 = linker Teil des 10. Tergites; rtg,0 = rechter Teil des 10. Tergites; altg,0 Anhang des Linkenteiles des 10. Tergites; ar'Kio = Anhang des rechten Teiles des 10. Tergites; .ist., = Anhang des 9. Sternites. Die übrigen Bezeichnungen wie bei li^ur 5 [p. :z). länger wie dick, das ;. meist noch etwas länger, das 4. bis 10. Glied so lang wie dick oder nur um weniges länger, die übrigen ca. 1 ' , mal so lang wie dick. Endglied des Maxillarpalpus ca. 1 ; ,-2 mal so lang wie dick. Fase. 111. 26 COL 1. Ei ' 7 IONS SEL YS Pronotum massig schmal, Querfurche sehr kräftig am Ende des ersten Drittels, Medianfurche vorn scharf, hinten fein; Seiten geradlinig und massig schwach nach vom convergierend; ein wenig länger als hinten breit, und ziemlich nach. Mesonotum an der breitesten Stelle ca. [ ,!,! ;' breit. Metatarsus der Vorder- beine ziemlich gedrungen und breit. Metatarsus der Hinterbeine relativ dick und ca. , des 3. Gliedes. Abdomen ca. breit, stark abgeflacht. Körperpubescenz ziemlieh dicht und massig lang. Abdominalspitze des ■' : Anhang des linken Teiles des to. Tergites (ltglo) ziemlieh lang, stilettförmig, nahe der Basis aussen mit Beule, seine Spitze sehr schwach nach aussen gebogen. Der Anhang des rechten reiles des io. Tergites (rtg,0) ist ziemlich klein, zapfenförmig, unter dem Hinterrande inserierend und nach innen zu gerichtet, am Ende stark zugespitzt. An der Innenseite tragt die rechte Seite des 10. Tergites einen breit Q, den Anhang des linken Teiles des 10. Tergites überdeckenden Anhang mit kräftigem nach einwärts gerichteten spitzen Fortsatz. Der Anhang des 9. Sternites fastj tragt einen nahe der Basis nach aussen gebogenen spitzen Haken. Rechter Cercus ziemlich schlank, Verhältnis der Glieder ca. 1 : 1 ' ... Erstes Glied des linken Cercus (c,) auffällig dick, das ;. Viertel nimmt innen eine sehr kräftige Beule ein, die auf dem Gipfel 4. sehr kräftige schwach nach vorn gebogene Zähnchen tragt, ca. J imm lang; 2. Glied ziemlich schlank, Verhältnis der Glieder 1 ' < : 1. Flügel relativ breit und kurz, Verhältnis der Lange zur Breite im Vorderflüge] ca. 3' , : 1. Gabel r4 4- r5 im Vorder- und Hinterflüge] ca. 1 ' mal so lang wie der Stiel, cu. im Vorderflüge] deutlich, kurz. Radius- saumlinien schwach und wenig deutlich. Zwischen c und r, im Vorderflüge] etwa 1, im Hinterflüge] etwa 2 wenig deutliche Queradern, r, bogig in i\ -+- 3 mundend, zwischen beiden im Vorderflüge] 2-3, im Hinterflüge] 3-4 wenig deutliche Queradern. Zwischen rs . , und r4 im Vorderflügel ca. 2-4, im Hinterflüge] ca. 3 wenig deutliche Queradern .Zwischen r4 und r5 im Yordernügel ca. 1-2, im Hintertlügel ca. 2-3 wenig deutliche ( lueradern." Vor m, im Vorderflüge] ca. 2 Queradern, von denen eine zuweilen in den Gabelstiel mündet, im Hinterflüge] ca. 2-3 Queradern, von denen 1-2 in den Gabelstiel münden. In der Mediangabel im Vorderflüge] ca. 1, im Hinterflüge] keine Querader. Unscharf sind cu, und nur die aussersten Spitzen von m„ ma und cu,. In beiden Flügeln liegt die Gabelungsstelle des Radialramus mehr basalwarts als die Gabelungsstelle der Media, beide Stiele verhalten sich im Vorderflüge] wie 1 : 1 ' 4, im Hinterllügel wie 1 : 1 2 3. Tief braunschwarz. Flügel dunkelbraun, Adern dunkelbraun; Intervenallinien massig breit, farblos, auch hinter cu, im Vorderflügel noch eine Spur einer solchen erkennbar. Radiussaumlinien blass rötlich. Membran mit sehr schwachem Speck-Glanz. Körperpubescenz dunkelbraun. Körper] inge (trocken) ir,,m. Abdominallange 5mm. Vorderflügellänge 8mm. Hinterflügellänge jmm. Grosste Vordertlügelbreite 2mm. Grösste Hinterflügelbreite 2 ' 4ram. '&s 9. Sehr kraftig, gross und breit. Kopf gross 2 ' ,-3 * 5mm lang, 23/4-3mm breit. Fühler sehr kurz (ca. 3" 4ram lang i perlschnurförmig; die vollständigen Fühler des grösseren Exemplares besitzen links 18 rechts 21 Glieder; 1 Glied sehr dick, ca. 1 ' 4 mal so lang wie dick, 2. so lang wie dick, 3. ca. 1 ' 4 mal so lang wie dick, die [enden 7 rechts (die folgenden 4 links) 1 ' 4 mal so dick als lang, die übrigen ungefähr so lang wie dick. Die breiteste Stelle des Mesonotum 2-2 ' 4'"'" breit. Rostbraun; rostgelb sind die Beine, das Basaldrittel der Fühler und die vordere Kopfspitze. Körperlänge (trocken) 14-16""". Abdominallänge ca. 6 ' ,-7 ' _,""". Nordostafrika. Eritraea, Asmara. Juli 1908. 1 cf , 2 9 gesammelt von KRISTEN'SEN. Tvpen im Stettiner Zoologischen Museum. [D. Ehrenbergi Enderl. 1909 (Fig. 9)]. Donaconethis Ehrenbergi Enderlein, Zoolog. Anz., Bd. 35, 1909, p. 178 (cf). cf. Kopf massig gross, stark abgeplattet, Seitenrand gleich hinter den Augen geradlinig nach hinten convergierend, Hinterhaupt ziemlich gerade abgestutzt. Ecken schwach abgerundet; Lange i\'""\ Breite dicht hinter den Augen 1 ' ,,' ". Augen gross, ca. , so lang wie der Scheitel hinter innen (von oben gesehen), stark vorgewölbt, fast mehr als die Haltte von oben zu sehen. Fühler massig dick (abgebrochen), dicht und lang pubesciert; von den 8 vorhandenen Gliedern ist das 1. wenig dicker als die übrigen und ca. I ' 4 mal so lang wie dick, das 2. so lang wie dick, das 3. ca. 1 ' , mal so lang wie dick, die übrigen ungefähr so lang wie dick. Endglied des Maxillarpalpus ca. doppelt so lang wie dick. Pronotum schmal, Seiten geradlinig und nach vorn kaum convergierend, daher hinten nur sehr wenig breiter wie vorn; < hieifurche massig deutlich, Medianfurche sehr undeutlich, besonders vorn. Mesonotum an der breitesten Stelle ca. 1 ' .,""" breit. Metatarsus der Vorderbeine ziemlich schlank. Metatarsus der Hinter- beineziemlich dick und solang wie das 3. Glied, körperpubescenz lang (das Abdomen ist abgebrochen). Flügel relativ breit aber lang, Verhältnis der Länge zur Breite im Vorderflüge] ca. 3" .. : 1. Gabe] r4-) r im Vorderflügel ca. 1 ' .,, im Hinterllügel ca. 1 ' 3 mal so lang wie der Stiel. cua im Vorderflüge] deutlich vorhanden aber kurz. Radiussaumlinien schwach und wenig deutlich. Zwischen c und r, im Vorderflügel (abgesehen von der Mimdung von r,)ca. 2-3, im Hinterllügel ca. 2 ganz undeutliche Queradern. Zwischen EMBIIDINEN 27 r, und r_. , , im Vorderflüge] ca. 6, im Hinterflüge] ca. 4 Queradern. Zwischen r, ; und r, im Vorderflügel ca. 4 im Hinterflüge] ca. q Queradern. Zwischen r, und r. im beiden Flügeln ca. 1 Querader. Vor m, ca. 3 Queradern. In der Mediangabe] in beiden Flügeln ca. 2 Queradern. Nahe der Basis vom m. im Vorderflüge] eine wenig deutliche Querader nach cu,. Unscharf sind cua, cu, und die Spitzen von m., m„ r-, und r,. Fig. 9. — Donnconiihis Ehrenbergi Knderlein o* Aegypten (Museum Berlin). Flügel (vergr. 8 : 11. Bezeichnungen wie bei Figur 4 (p 21). In beiden Flügeln liegt die Gabelungsstelle des Radialramus mehr apicalwärts, als die Gabelungsstelle der Media, die sehr weit basalwarts gerückt ist (beim linken Hinterflügel ist der Stiel der Mediangabel nur sehr kurz); beide Stiele verhalten sieh im Vorderflüge] ungefähr wie 2 : 1, im Hinterllügel (rechts) wie 1 ' , : 1. Sehr blass schmutzig braunlich gelb. Fühler mit Ausnahme der ersten 4-5 Glieder braunlich. Körperpubescenz blass graugelblich. Flügel blass graubraun, Radiussaumlinien grau; Intervenallinien ziemlich breit, hyalin, auch hinter cu, eine Spur davon erkennbar. Membran ziemlich matt. Lange von Thorax und Kopf zusammen 6mm. Vorderflügellänge 8 ' ;mm. Hinterflügellänge etwa 7 ' mm. Grösste Vorderflügelbreite 2 ', 3mm. Grösste Hinterflügelbreite 2 ' Aegvpten. 1 cf gesammelt von Ehrenberg. Type im Berliner Zoologischen Museum; das Exemplar befindet sich dort seit Anfang vorigen Jahrhunderts. Die->e Species hat viel Aehnlichkeit mit der Embia Savignyi WESTWOOD, unterscheidet sich aber leicht von dieser, abgesehen von dem anderen Geäder, durch die grösseren Augen, durch die cum ergierenden Scheitelseiten, durch die relativ scharfen Hinterhauptseckeu und durch die gleiche Länge des 1. und 3. Hinter- tarsengliedes. Leider konnten an dem einzigen Exemplar die Sexualorgane nicht festgelegt werden, da das Abdomen abgebrochen war. Genus CALAMOCLOSTES Enderl. 1909. Enderlein, Zoolog. An/.., Bd. 35, 1909, p. 188. (Typus : C. albistriolatus Enderl. 1909.) cf geflügelt, 9 ungeflügelt. Hinterer Ast des Radialramus im Vorderflüge] ungegabelt im Hinterllügel kurz gegabelt. Cubitus mit 1 Ast. Adern kräftig, Cubitalast undeutlich. Beide Cereusbasipodite des cf verkümmert. 1. Glied des linken Cercus des cf innen mit sehr dicker gezähnelter Wulst. 10. Tergit des cf in zwei asymmetrische Hälften geteilt. Nur eine kräftigere Art aus Südamerika. 28 COLLECTIONS SEl.YS [C. albistriolatus Enderl. [909 (Fig. 10, ri) (Taf.j, Fig. M)]. Calamoclostes albistriolatus Enderlein, Zoolog. An/.., Bd. 55, [909, p. 1 .S9 (cf). an cust Fig. 10. — Calamoclostes albistriolatus Enderlein 1909 cf liafios (Museum Stettin). Flügel (vergr. 8 '/» : ')• Bezeichnungen wie bei Figur 4 (p. 21). cf. Kopf ziemlich gross, abgeplattet, oben schwach gewölbt, Seitenrand hinter den Augen ziemlich stark fast geradlinig nach hinten convergierend, Hinterhauptsrand schwach bogig abgestutzt, Hinterhaupts- ecken ziemlich scharf. Scheitel sehr lang. Der Scheitel ist auffallig durch eine deutliche aber sehr feine Scheitelnaht. Kopflänge ca. i 4 5mm, Kopfbreite dicht hinter den Augen ca. i ' 4mra. Augen massig klein, stark gewölbt, unten stark nach vorn gezogen, von oben nur etwa zum Drittel sichtbar. Fühler lang, und ziemlich dick, an dem einen Fühler sind 20 Glieder vorhanden, die Spitze ist aber abgebrochen; dieser hat eine Länge von 5 4,l,m; erstes Glied wenig dicker als die übrigen, ca. 1 ' 4 mal so lang wie dick, zweites Glied sehr kurz kaum langer als halb so lang wie dick, drittes Glied ca. 1 ' , mal so lang wie dick, viertes und fünftes Glied so lang wie dick, sechtes Glied ca. 1 \', mal so lang wie dick, die übrigen Glieder ungefähr doppelt so lang wie dick. Endglied des Maxillarpalpus ca. 2 \4 mal so lang wie dick. Fig. 11. — Calamoclostes albistriolatus Enderlein 1909 cf Bafios Abdominalspitze von oben (vergr. 31 : 1). ichnungen wie bei Figur 8 (p. 22). Pronotum schmal, ca. 1 ' .,""" lang, Seiten fast geradlinig nach vorn schwach convergierend. Querfurche am Ende des ersten Drittels sehr scharf, Medianfurche deutlich, in der Mitte jeder seitlichen Hallte der hinteren Seite je eine kräftige Querfurche. Mesonotum an der breitesten Stelle fast 1 ' ,mm breit. Metatarsus EMBIIDINEN 29 der Hinterbeine ziemlich dick, Länge, etwa , der Länge des 3. Gliedes. Abdomen sehr flach, ca. 1 breit. Korperpubescenz lang, am Kopfe relativ kurz. Abdominalspitze des • ; Anhang des linken Teiles des 10. Tergites (ltgIO) lang stilettförmig nach hinten gerichtet, in der Mitte mit kräftigem spitzen Zahn aussen, Spitze am Ende nach aussen umgebogen. Teil des co. Tergites in eine stumpfe Spitze ausgezogen. Rechter Cercus -ehr dick und gedrungen, erstes Glied etwas kürzer und dicker als das /weite. Erstes Glied des linken Cercus -ehr kräftig, Enddrittel an der Innenseite sehr auffällig stark verdickt, dass es ers< neint, als ob sich das < rlied nach innen herumbiegt und einen langen Fortsatz bildet ; die Spitze dieses Fortsatzes ist mit einer Anzahl wüstiger Zähnchen besetzt: /.weites Glied relativ klein und dünn, ca. lai Flügel lang und schlank, Vorderflüge] ca 4 ' , mal so lang wie breit; Radialgabel im Vorderflüge] ca 1 ' ., im Hinterflügel ca. 2 l . mal so lang wie der Stiel. Der Stiel der ( iabel r, f r, im I tinterflügel ca 2 ' . mal s<> lang wie die sehr kurze (iabel selbst. Radiussaumlinien ziemlich lein. cua fehl! in beiden Flügeln. Queradern alle kräftig. Zwischen c und r, im Vorderflüge] ca. 6-8, im Hinterflüge] ca. 7 9 < lueradern. Hintei 1 im Vorderflüge] ca 5-6 Queradern davon eine in den Gabelstiel, im Hinterflüge] ca. 6 Queradern, davon 1-2 in den Gabelstiel. Zwischen r . . . und r, , im Vorderflüge] ca. ?, im I tinterflügel ca. 3 1 Queradern. Vor □ Vorderflüge] ca. 4 6, davon zuweilen 1 in den Gabelstiel, im Hinterflügel ca. 4 6 I »ueradern, davon 1 _> , GabelstieL Hinter m, im Vorderflügel ca 2-3 Queradern, davon 1 m cu, mündend, im Hinterflügel ca. 1 undeutliche Querader in cu, mundend. Unscharf ist in beiden Flügeln cu, und eine kurze Endstrecke von m,. Schwarzbraun, Gelenkhäute gelblich, Korperpubescenz gelbbraun. Flügel braun, Intervenallinien fein, farblos. Adern braun; die Queradern und die Radius-Saumlinien kräftig leuchtend kreideweiss. Mem speckig glänzend mit schwach rotlichem Ton. Korperlänge (trocken) : iou"n, Abdominallänge : 4 ', Vorderflügellänge : >r , Hinterflügellänge : 8ram. Heimat : Ecuador. Banos am Ostabhange der Ostkette der Cordilliere, 1800 ra. hoch. 31. März 1809. 1 cf , gesammelt von E. Schmidt (coli. Haensch). Type in Stettiner Zoologischen Museum. Diese Art zeichnet sich durch die lebhaften weissen Querstriche! auf den Flüge] von allen übrigen Formen auffällig aus. Genus EMBIA Latreille 1825. (Typus : E. Savigny Westwood 1834-1837.) Embia Latreille, Familles naturelles du regne animal, 1825, p. 437 (Tvpus die von Savigny abgebildete Species). — In Cuvier, Regne animal, 2L' ed., 1829, V, p. 256, note. - Enderi.ein, Zool. Anz., Bd 35, 1909, p. 180. Olynth,! Gray, in Griffith's edition of Cuvier' s Animal Kingdom, XV, Insects, II, 1832, p. 347, pl. 72, hg. 2 (Typus 0. brasiliensis Gray). — Burmeister, Handb. d. Ent., 1839, p. 769. — Hagen, Canad. Entomologist, Bd 17, 1885, p. 225. Euembia Verhoeff p. p., Abb. Leop.-Carol. Akad. Naturf., Bd 82, 1904, p. 201 (alle geflügelten Formen umfassend). Condylopalama Sundevall 1844, Forhandl. Skand. Naturforsk., 4. Mode 1844, Christiania [847, p. 255 {Condylopalama agilis Sundevall 1844, dies ist die Larve einer Embiide nach Krauss, Zool. Anz., Bd 22, 1899, pp. 147-148). c? geflügelt, 9 ungellügelt. I Unterer Ast des Radialramus in beiden Flügeln gegabelt. .Media im Vorder- und Hinterflügel ungegabelt. Cubitus mit 1 Ast, im Vorderflüge] zuweilen mit 2 Aesten, von den der hintere kurz und sehr undeutlich ist. Radialramus und Media (nahe der Basis) eine Strecke weit oder in einem Punkte verschmolzen, oder durch eine Querader verbunden; ersteres herrscht bei den südamerikanischen Arten vor, letzteres bei den altweltlichen, doch variier! dies auch bei der gleichen Species. Heide Cercusbasipodite des cf verkümmert. 1. Glied des linken Cercus des ' mit einer mehr oder weniger dicken ge/.ähnelten Wulst, 10. Tergit des ' in zwei asymmetrische I lallten geteilt. 3o CO 1. 1. Et ' TIONS SEL ) 'S Beim o ist das 1. Abdominalsternit vorhanden, jedoch klein und schmal. 10. Sternit des 9 in der Mitte in zwei Hälften /erteilt; die beiden Cercusbasipodite sind deutlich und symme- trisch; 10. Tergit ungeteilt und symmetrisch. (Die Fühler haben innerhalb der Gattung 17-32 Glieder, bei den meisten Arten liegt aber die Fühlergliederanzahl zwischen den beiden Grenzen 20 und 24.) Embta ist in den Tropen und den Subtropen Kosmopolit, fehlt in Australien wie es scheint ganz. Die Arten der Gattung Umbin Latreille s. str. sind in Allgemeinen von kräftigem Körperbau und von breiter Gestalt. Diejenigen noch nicht genügend bekannten Arten aus Süd- und Mittelamerika, welche eine schlankere Gestalt haben, gehören vielleicht in die Gattung Rhagadochir Enderlein. Der Radialramus und die Media sind nahe der Basis häufig durch eine Querader verbunden, es kommen aber auch Formen (wie z. B. E. sabulosa Ender- lein, etc.) vor, bei denen beide eine Strecke weit verschmolzen sind. Dieser Character ist jedoch nicht zu einer weitteren Spaltung der Gattung Embta zu verwenden, da er, abgesehen davon, dass er bei kleinen Arten besonders mit verblassenden Adern völlig undeutlich und verschwommen ist, bei einzelnen Arten sehr stark variiert, so dass Vorder- und HinterHügel verschieden sind, und auch sogar der linke und der rechte Flügel differieren. Die Gattung Olyntha Gray ist, wie auch schon Mac Lachlan 1878 feststellte, synonym mit Embia. Der Unterschied in der Anzahl der Fühlerglieder ist nicht generell zu verwerten und die Feststellung Westwood's, Olyntha habe nur 4-gliedrigen Maxillarpalpus, wurde schon \^w Burmeister wiederlegt und Mac Lachlan bestätigte dies nach der Type Gray's. Auch das mir vorliegende Exemplar von E. brasiliensis (Gray) hat 5-gliedrigen Maxillarpalpus, wie alle Embiidinen überhaupt. BFSTIMMUNGSTABELLE DER ARTEN DER GATTUNGEN EMBIA, RHAGADOCHIR UND ANTIPALURIA (1). 1. Fossil. fiorissantensis Cockereel 190S (in Miocän von Colorado). Recent. — 2. 2. Kopf rostgelb oder rostrot, oder wenigstens die hintere Hälfte des Kopfes so gefärbt. 3 Kopf braun oder schwarz. — 6. 3. Kopf ganz rostgelb oder rostrot. — 4. Nur die hintere Hälfte des Kopfes rostrot, ebenso der Prothorax, der übrige Körper tiefschwarz. Anhang des linken Teiles des 10. Tergites des d1 lang und gerade pfriemförmig, an der Spitze nach aussen umbogen. Anhang des rechten Teiles des 10. Tergites kurz pfriem- förmig. 1. Glied des linken Cercus.des cf gross und kräftig, im Mittel und Enddrittel innen keulig verdickt, die Innenseite mit Ausnahme des Basal- und Endviertels mit kräftigen nach vorn gebogenen Zähnchen besetzt. (Körperlänge 11 '//""•) collariger Enderl. 1909 (Eritrea). ( 1 ) Nicht aufgenommen konnten in dieser Tabelle folgende Arten werden : Embia Salomi Mac Lachlan 1*77 aus Mexico. /-.". trinitatensis SauSSURJ [896 von den Antillen (Trimtati, /;'. Müller i Ha<;f.n 1885 aus Süd Brasilien, /■'. persica Mai' I..v hi.an 1877 aus Persien und E. californiea Banks [906 aus Californien. Ferner ist auch nicht aufgenommen : Embia luridietps nov. spec. aus Eritrea. EMBIIDINEN 31 4. Nur der Kopf hell bräunlich rostgelb, der übrige Körper dunkelbraun. Linker Teil des 10. rergites des cf mit 2 gleichlangen, pfriemenförmigen Anhängen, der äussere stumpf, der innere spitz endend. Körper sehr dünn und schlank. (Körperlänj 1 6 """.) tenuis Enderl. [90g vaT.ßavz'ceßs Enderl (Bolivien). Auch der Prothorax rostfarben. Körper sehr kräftig. 5. 5. Kopt bräunlich rostgelb, Pronotum rötlich rostbraun, Körper, Fühler und Heine dunkelbraun. Linker Teil des 10. Tergites des cf mit einem langen pfriemförmigen Anhang. Rechter Teil des 10. Tergites in eine rechtwinklige Ecke endend ohne Anhang. Dei Höcker auf dem Basalglied des linken Cercus des cf auf der Innenseite des Enddrittels und sein- hoch und kräftig; die Zähnchen massig dicht und last die ganze Oberfläche desselben einnehmend. Intervenallinien sehr fein. (Körperlänge 9""".) ruficapilla Burm. 1839 (Brasilien). Kopf, Pronotum, Heine und Abdomen hell rostgelb. Thorax hell braungelb. LinkerTeil des 10. Tergites des •' mit 2 pfriemförmigen Anhängen, der innere lang und nach aussen gebogen, der äussere sehr kurz und gerade. Anhang des rechten Teiles des 10. Tergites mit langem zapfenförmigen Anhang, der kurz vor der Spitze ein kräftiges Zähnchen trägt. Linkes erstes Cercalglied im Enddrittel stark beulig verdickt, die Zähnchen verteilen sich über die ganze Beule und die Innenseite des Gliedes vor ihr. Intervenallinien kräftig. (Körperlänge 9 74"""-) Vosseleri Enderl. [909 (Deutsch Ostafrika). 6- Der Prothorax zumindest hell rostfarben oder ockergelb, zumindest der Kopf dunkel- braun. — 7. Der ganze Körper einfarbig braun bis schwarzbraun, oder ledeigelb, oder braunrot. 12. 7. Der ganze Thorax lebhaft ockergelb mit schwach bräunlichem Ton. Coxen, Trochanter und Vorderschenkel ockergelb. Anhang des linken Teiles des 10. Tergites des cf lang pfriem- förmig. Anhang des rechten Teiles des 10. Tergites kurz pfriemförmig. Höcker auf dem linken ersten Cercalglied nimmt das 3. Viertel der Länge ein, die Zähnchen, die Spitze, die Vorderseite und noch ein Stück von ihr ein. (Körperlänge 15""".) aetliiopicoruiu Karsch 1900 (Kamerun). Nur der Prothorax hell rostfarben oder ockergelb. — 8. 8. Körpergestalt gross und kräftig. (Körperlänge ca. 11 '/„-J 5 '/:■"""■) 9- Körpergestalt schlank und zart. (Körperlänge ca. 6 '/„-S"""). Alle Schenkel dunkel- braun. 11 9. Vorder- und Mittelschenkel blass ockergelblich. Enddrittel der Fühler weisslich. Anhang des linken Teiles des 10. Tergites des cf lang pfriemförmig, des rechten Teiles kurz, spitz und dünn pfriemförmig und nach aussen gerichtet. Der Höcker auf der Innenseite des sehr kräftigen linken ersten Cercalgliedes nimmt das 4. und 5. Sechstel der Länge ein und ist sehr lang zitzenförmig, Vorderseite und Spitzendrittel ziemlich dicht und kräftig gezähnelt. Körperlänge 15 '/■.. '""'•) 10. 32 ( 'OL I. Et ' TIONS SEL YS Alle Schenkel dunkelbraun. Prothorax und das hinten anschliessende Apotom des Mesothorax blass bräunlich ockergelb. Linker Teil des 10. Tergites des ö* massig lang pfriem- förmig, rechter Teil ohne deutlichen Anhang. Erstes linkes Cercalglied nach der Mitte zu stark beilfönnig verdickt, und in der Basalhälfte innen stark ausgehöhlt; nur der Innenrand dieser Aushöhlung mit circa h kurzen Zähnchen. (Körperlänge i i '/.,""".) Verhoeffi Friedrichs 1907 (Portugisisch Ostafrika). 10. Cerci schwarzbraun. brasiliensis (Gray 1832) (Brasilien). Cerci gelb. var. fiavicercatus nov. (Brasilien). 11. Coxen gelblich. Flügelmembran mit sehr kleinen braunen Flecken, Flügel sehr breit und kurz. (Körperlänge 7mra.) Batest Mac Lachi.an [877 (Brasilien, Amazonas). Coxen dunkelbraun, Yordercoxen hellbraun. Linker Teil des 10. Tergites des ö* mit zwei Anhängen, der innere dünn pfriemförmig und nach aussen gebogen; der äussere kürzer, dick daumenartig, am Ende abgerundet. Rechter Teil des 10. Tergites mit einem zweispitzigen kurzen stummelartigen Anhang, die äussere Spitze davon dick und abgerundet. Linkes erstes Cercalglied mit stark verdicktem Enddrittel dieser Höcker mit stumpfen Zähnchen besetzt. Flügelmembran ohne braune Fleckchen, Flügel lang und massig breit. (Körperlänge 6 I/2-8mm.) flavicollis Enderlein 1909 (Bolivien, Venezuela). 12. Körper einfarbig braunrot, hell rostbraungelb oder ledergelb 13. Körper einfarbig braun bis schwarzbraun — 15. 13. Linkes erstes Cercalglied des c? in der Mitte der Innenseite mit einem langen spitz kegelförmigen Anhang, Ende des Gliedes unverdickt. oligotomoides nov. spec. Süd-Amerika. Linkes erstes Cercalglied des c? in der Mitte ohne Anhang, am Ende innen mit mehr oder weniger kräftiger wulstartiger Verdickung — 14. 14. Körper braunrot. Abdomen unten glänzend braun. (Körperlänge io""1'.) tartara Saussure 1896 (Turkestan). Körper ledergelb. Anhang des linken Teiles des 10. Tergites des c? als kräftiger nach aussen gebogener Haken. Rechter Teil des 10. Tergites aussen mit auf der Unterseite inserier- tem kurzen dünnen Pfriemanhang. 1. Hintertarsenglied 3/4 des 3. Gliedes. Savignyi Westwood 1837 (Aegvpten, Griechenland, Süd-Russland). 15. Linkes erstes Cercalglied des cf ohne Spur eines Höckers und ohne Zähnchen, m und cu, in fast der ganzen Länge scharf ausgebildet. (Körperlänge 10 l/2-nnim.) 16. Linkes erstes Cercalglied des c? innen mit gezähneltem Höcker — 17. 16. Keine der Queradern weiss gesäumt. Gabel r -f- r , im Vorderflügel doppelt so lang wie der Stiel. Radialgabel im Vorderflügel 1 '/3 mal so lang wie der Stiel. (Körperlänge n""".) Uhrichi Saussure 1896 (Antillen [Trinitat]). Fast alle Queradern weiss gesäumt, nur die vor r2+3 nicht. Gabel r. -)- r5 im Vorderflügel so lang wie der Stiel. Radialgabel in beiden Flügeln 3 2/, mal so lang wie der Stiel. (Körper- länge 10 7j"""-) aequicercata nov. spec. (Columbien). EMBIIDINEN 33 17. Linker Teil des 10. Tergites des ' mit zwei Anhängen 18. Linker Teil des 10. Tergites des cf mit einem pfriemförmigen Anhang 19. 18. Höcker des linken ersten Cercalgliedes des cf sehr hoch zitzenförmig, Bezähnelung kräftig und dicht an der Spitze und an der Vorderseite. An der Basis jedes Haares der Flügel- pubescenz je ein winziger brauner Fleck auf der Membran. (Körperlänge 9""°.) adspersa Enderlein 1909 (Bolivien). Höcker des linken ersten Cercalgliedes des cf warzenförmig, gleichmässig gezähnelt. An der Basis jedes Flügelpubescenzhaares kein Fleckchen auf der Membran. (Körperlänge 6I/2n"n0 tenuis Enderlein 1909 (Bolivien). IQ. Gabel r4 -|- r; im Vorder- und Hinterflügel 2 '/2 mal so lang wie der Stiel. Pfriem förmiger Anhang des linken Teiles des 10. Tergites des cf wenig lang, gerade. Innenhöcker des ersten linken Cercalgliedes gross und füllt das 2. und 3. Viertel aus; die flache Spitze und die Vorder- seite gezähnelt. (Körperlänge 10""".) camerunensis Verh. 1904 (Kamerun). Gabel r+ -)- r. im Vorder- und Hinterflügel 1 '/2 ma' so 'an." u'e der Stiel — 20. 20. Linkes erstes Cercalglied sehr gross und kräftig im Enddrittel innen relativ flach verdickt, Zähnelung nicht sehr zahlreich. Die Anhänge des 10. Tergites des cf wie bei E. Savignyi Westwood; der grosse Haken des linken Teiles unterscheidet sich von dem dieser Species durch dichte Besetzung von microscopisch feinen Spitz-Schüppchen, die mit breiter Basis der Grundfläche aufsitzen. Fühler 24-gliedrig. (Körperlänge 9 '/2-i2> 7j"""0 mauritanica Luc. 1849 (Algier). Linkes erstes Cercalglied gross und kräftig nach innen und dem Ende zu beilförmig verbreitert, Basalhälfte innen fast schaufeiförmig ausgehöhlt, am Rande dieser Aushöhlung sitzen die Zähnchen, nur ganz vereinzelte stehen dahinter. Anhang des linken Teiles des 10. Tergites des cf lang, gerade pfriemförmig, erst am Ende schwach nach aussen gebogen. Fühler 1 7-2 i-gliedrig. (Körperlänge cf 7 l/2-8 '/._.""", 9 [o-ii""n.) sdbulosa Enderi.ein 1908 (Süd-Afrika). Subgenus EMBIA Latreille, 1825, s. str. [Embia Savignyi! Westwood, 1837, Fig. 12 und 13. (ohne Namen) Savigny, Description de l'Egypte. Neuropt., 1825, pl. II, lig. 9-10 cf. — Audolin, Explication sommaire des planches, 1825-1827, p. 194. Embia (ohne Species-Namen), Latreille, Familles naturelles du regne animal, Paris 1825, p. 437, cf. — Latreille in Cuvier, Regne animal, 2cedit., 1829, p. 256 (Fussnote), cf. Embia Savignyi Westwood, Trans. Linn. Soc. London, XVIII, 1837, p. 372, pl. XI, fig. 1, \a-\h, ::*, p. 374 (in Copal, Ostafrica). - Burmeister, Handb. Entom., II, 1839, p. 770, S. — Rambür, Hist. nat. Neuropt., 1842, p. 311. Embia agxptiaca (nom. nud.), Blanchard, Hist. des Insectes, 1845, II, p. 283. Fase. III. 5 34 CO/. I. Fi 'TIONS SFL YS Embia Savignyt Westwood, Blanchard, Hist. des Insectes, 1845, II, p. 283. — Brauer, War. Europas (Aegypten, Süd-Russland), [876, p. 32. — Hagen, Canad. Entomologist, Bd 17, [885, p. 177. - - Verhoeff, Abh. Leop.-Carol. Deutsche Ak. Naturf. Halle, BdSj, 11)04, p. 201, taf. VI, fig. 14 und 15. — Friedrichs, Mitt. Zool. Mus. Berlin, 3. Bd 1906, p. 238. Handlirsch, Die fossilen Insekten, 1906-1908, taf. III, fig. 30, p. 1 132 (in Copal von Ostafrika). — Enderlein, Zool. Anz., 35. Bd, 1909, p. 180. Habitat : Aegypten, Griechenland, Süd Russland, Cf. Kopf ziemlich breit, Kopflänge ca. 1,9""". K ch breit, stark abgeflacht, Hinterrand der Augen etwas vor der Mitte der Kopflänge; Copfbreite hinter den Augen ca. 1 ' 4mm. Kopfseiten hinter den Augen ein Stück parallel illte SlCniOar. rumor lang unu ziemiicn uuuu, nuuei ue.u i/. vjiieue augouiutucu, uic i^augc uicaci ucuagi ■; Pubescenz dicht, lang uad abstehend; erstes Ghed dick und wenig länger als dick, zweites Glied lang wie dick, j. Glied ca. i '' mal so lang wie dick, 4. Glied so lang wie dick, 5. Glied wenig länger, die rigen allmählich länger werdend bis höchstens doppelt so lang wie dick. ca. so .. übrigen allmählich länger werdend bis höchstens doppelt _. Pronotum sehr schmal, vom kaum , breit, wenig länger als hinten breit, Seiten ziemlich gerade und ziemlich stark uach vorn convergierend; Querfurcne sehr kräftig am Ende des ersten Drittels, Medianfurche fein, vorn wenig deutlich. Mesonotum an" der breitesten Stelle ca. 1,4""" breit. Metatarsus der Vorderbeine relativ schlank. Metatarsus der Hinterbeine massig dick, kurz etwa doppelt so lang wie dick und etwa 3 4 des schlankeren 3. Gliedes. Abdomen sehr flach, ca. i,3mm breit. Körperpubescenz sehr lang und sehr dicht. Fig. 12. — Embia Savignyi Westwood 1837 cT (Aegypten) (Museum Berlin). Abdominalspitze seitlich geöffnet und in die Ebene ausgebreitet ivergr. 47 Bezeichnungen wie bei Figur 8 (p. 25). Abdominalspitze des $ : Anhang des linken Teiles des 10. Tergites (Fig. 12 ltgIO) in Form eines grossen massig dicken, kräftigen, nach aussen umgebogenen Hakens, der völlig glatt ist und keine microsco- pisch leinen Härchen trägt. Rechter Teil der 10. Lergites hinten nur schwach verlängert und ziemlich breit abgestutzt in der Mute schwach eingedrückt und abgerundet; an der Aussenecke ragt eine dünne gerade tze unter hervor, die auf der Unterseite ein Stuck vor dem Hinterrande inseriert. Der mittlere Teil des 10. Tergites | Fig. 12 mtg10) bildet einen langgestreckten ziemlich schmalen am Ende abgerundeten Anhang. Ann o. Sternites auf die linke Seite lappenförmig herübergezogen; an der rechten Ecke ein kleiner kräftiger nach rechts und vorn stark umgebogener Haken. Linkes erste Cercalglied stark verdickt und im Enddrittel innen mit kräftiger Heule, deren Bezähnelung ziemlich dicht ist; 2. Glied schlank und etwas kurzer als das 1 . Rechter Cercus ziemlich schlank, das 2. Glied ein wenig länger. l-.MllIiniXRN 35 Flügel massig schlank, Vorderflüge] ca. 3 . mal, Hinterflüge] ca. 3 ' „ mal solang wie breit. Gabel r4 + r5 ist im Vorderflüge] 1 , im I [interflüge] ca ■ , mal so lang wie der Stiel. Radialgabe] im Vorderflüge] last 2 mal, im Hinterflüge] ca. 2 ' , mal so lang wie ihr Stiel. Radiussaumlinien so dick wie die übrigen Adern, r, starker, r, bogig in r, , , mündend. Zwischen Costa und r, eine sehr variabele Zahl von undeutlichen Queradem, im Vorderflüge] bis etwa 5, im Hinterflüge] bis etwa 4. Die übrigen Queradern kräftig wie die Längsadern. Zwischen r, und r. , , im Vorderflüge] ca. 4-5, im Hinterflüge] ca. 4-6 Oueradern, von letzteren zuweilen eine in den Stiel. Zwischen 1 \ , . und r, im Vorderflüge] ca. 2 Queradern, ausserdem zuweilen eine in den Stiel, im Hinterllügel ea. j-3 Oueraderu, ausserdem zuweilen eine in den Stiel. Zwischen r4 und r-, zuweilen im Vorderflüge] eine Querader. Vor m, im Vorder- und Hinterflüge] ca. 3 Queradern, davon eine in rs, die anderen beiden in den Stiel der Gabe] r, | r-,. Zwischen mt und cu, im Vorderflüge] 1 — 2, im Hinter- flügel ca. eine Querader. Undeutlich sind im Vorderflüge] cu., die Basis und die Spitze von cu, und die Spitzen von in,, r, und r4; im Hinterflüge] fast der ganze Cubitus, nur in der Mitte ist der etwas deutlicher, und die Spitzen von m,, i\ und r,. Radialramus und Media nahe der Flügelbasis durch eine kurze Querader mit ein ander verbunden. Im Vorderflüge] ist v\\ als kurze undeutliche Ader vorhanden. Fig. 13. — Embia Savignyi Westwood 1S37 (f (Aegypteni (Museum Berlin). Flügel (II •/,: I). Bezeichnungen wie bei Figur 4 (p. 2\). Körper hell grau gelbbraun (Hagen nennt diese Farbe bezeichnend ledergelb). Augen schwarz. Flügel hellbraun mit leicht grauem Ton. Adern hellbraun. Radiussaumlinien blass bräunlichrot. Intervenallinien ziemlich breit, scharf begrenzt, hyalin. Membran ziemlich matt. Intervenallinien mit ziemlich starkem rötlichen Glanz. Korperpubescenz hell bräunlichgelb. Körperlänge ca. 0""". Vorderflügellänge ca. jmm. Hinterflügellänge ca. 6,3""". Vorderflügelbreite ca. i,8mm. Hinterflügelbreite last _>""". Heimat : Aegypten. 1 r* gesammelt von Ehrenberg. Acgvfiten. Dongola. 1 cf gesammelt von EHRENBERG. Beides sind die Originalstücke von Burmeister und HAGEN und befinden sich im Berliner Zoolo- gischen Museum. Eine Geäderabnormität kommt zuweilen bei dieser Art vor, indem der Radialast r5 kurz gegabelt ist, wie die die Figur S.WK.w's zeigt und wie auch HAGEN ein ahnliches Stück vorlag. 36 COLLECTIONS SELYS [Embia mauritanica Lucas [849 (Fig. 14, 15)]. Embia mauritanica Lucas, Explor. scient. Algerie, vol. III, 1849, PP- ni-114, Neur., pl. 3, fig. 1,1-11. -- Id., Ann. Soc. ent. France, ser. III, vol. 7, 1859, pp. 441-444. — Hagen, Canad. Entomologist, Bd 17, 1885, pp. 190-192. — Friedrichs, Mitt. Zool. Mus. Berlin., Bd 3, HJ04, p. 236. 1 [abitat : Algerien. cf. Kopf kräftig und breit, stark abgeflacht, in der Mitte des Scheitels Hinter den Augen etwas ein- gedrückt, I Imterrand der Augen ziemlich weit vor der Mitte der Kopflänge; Kopuänge ca. 2""", Kopfbreite hinter den Augen ca. i ' .."'". Kopfseiten hinter den Augen massig gerade und wenig nach hinten convergierend, Hinterhauptsrand fast gerade abgestutzt, Ecken stark abgerundet. Augen ziemlich klein, von oben gesehen etwa zur Hälfte sichtbar und der Scheitel hinter ihnen fast 3 ' , mal so laug; sehr schwach gewölbt. Fühler dünn, ziemlich kurz, ca. 3 ' .""" lang, ein vollständiger Fühler zeigt 24 Glieder; erstes Glied dicker als die übrigen, ca 1 ' , mal so lang wie breit, zweites Glied kaum langer wie dick, 3. Glied doppelt so lang wie dick, 4. Glied ca. I ' 4 mal so lang wie dick, 5.-7 ca. 1 ' , mal so lang wie dick, 5, zuweilen etwas kürzer, die übrigen allmählich langer werdend, aber nicht langer als doppelt SO lang wie dick. Endglied (5) des Maxillarpalpus nicht sehr lang aber dunner als die übrigen Glieder und ca. 3 mal so lang wie dick. Pronotum gedrungen und ziemlich breit, ungefähr so lang wie hinten breit, vorn imm oder fast so breit; Seiten ziemlich gerade und relativ wenig nach vorn convergierend; Querfurche sehr kräftig, etwas vor dem Ende des ersten Drittels; Medianfurche sehr fein aber scharf. Mesonotum an der breitesten Stelle ca. 1 ' _,mra breit. Metatarsus der Vorderbeine massig breit und (lach. Metatarsus der Hinterbeine massig dick, kurz, etwa doppelt so lang wie dick und etwa ( des schlankeren 3. Gliedes. Abdomen sehr Bach, ca. t ' ..""" breit. Körperpubescenz sehr laug, sehr dicht und sehr fein. Abdominalspitze des rj1 : Haken-Anhang des linken Teiles des 10. Tergites (Fig. 14 ltgIO) ahnlich wie bei Embia Savignvi Westwood nur etwas lauger und breiter und unterscheidet sich noch dadurch von Fig. 14. — Embia mauritanica Lucas 1849 g* Biskra ( Museum Berlin). Abdominalspitze von oben (vergr. 33 : 1). Bezeichnungen wie bei Figur 8 (p. 25). dem Haken dieser Art, dass er auf der Oberseite mit Ausnahme eines Streifens längs des Aussenrandes mit microscODisch feinen kurzen Härchen ziemlich dicht besetzt ist, die sich nach der Basis zu allmählich schuppenartig verbreitern (Fig. 15) und nicht articuliert inserieren. Der Anhang des rechten Teiles des 10. Terj I 1; ii" 1 und das mittlere Teil des 10. Tergites (Fig. [4mtgIO) sind wie bei Embia Savignyi Westwood. Anhang des 9. Sternites sehr ähnlich wie bei Embia Savignyi Westwood nur ist der Haken an der rechten Ecke nicht ungebogen und gerade nach rechts aussen gerichtet. Cerci sehr ahnlich wie bei Embia Savigyi WESTWOOD, nur scheint das _>. Glied des linken Cercus durchschnittlich etwas kurzer zu sein. EMB//D/NEN 37 Flügel gedrungen und ziemlich kurz, Vorderflüge] ca. 3 ' .. mal, Hinterflüge] ca. 3 mal so lang wie breit. Gabel r, 1 r, ist im Vorderflüge] wenig länger, im Hinterflüge] ca. 1 ! mal so lang wie der Stiel. Radialgabel im Vorderflüge] ca. 2 mal. im Hinterfluge] ca. 2 ' . mal so lang wir ihr Stiel. Radiussaumlinien so dick wie die übrigen Adern mit Aufnahme des stärkeren ersten Radialastes, nur schwächer pigmentiert, r, bogig in r3+3 mundend. Zwischen Costa und r, im Vorderflüge] bis etwa j. im I tinterflügel bis etwa 5 meist ganz undeutliche 1* i< i . 15. — Embia mauritanica Lucas 1S4'/ cf Biskra (Museum Berlin). Stück vom Anhat; (altg)0) des linken Teiles des 10 Tergites, mit an der Basis schunpcnartin verbreiteten Haaren, die bei dem Gebilde von E. Savignyi Westwood fehlen (vergr. 470 : [). Queradern, die zuweilen auch ganz fehlen. Die übrigen Queradern last so kräftig wie die Längsadern. Zwischen r, und ra+3im Vorderflüge] ca. 3-4, im Hinterflüge] ca. 4-5 Queradern. Zwischen r. . , und r4 im Vorder- und Hinterflüge] meist 2, seltener 1 Querader, zuweilen eine nachdem Stiel. Zwischen r4 und rs keine Querader. Vor m, im Vorder- und Hinterflügel eine Querader nach r5, selten mich eine Querader nach dem Stiel der Gabelzelle R4. Zwischen m und cu, 1-2 Queradern. Von cus ist im Vorderflüge] nieist nur eine Spur eines ganz kurzen Rudimentes zu erkennten, bei einem Exemplare ist cu2 in beiden Vorderflügeln sehr kräftig und lang und zwischen ctt, und cua sind auf dem linken Flügel 2 Queradern. Radialramus und Media nahe der Flügelwurzel durch eine kurze Querader mit einander verbunden". Schwarzbraun mit schwach rotlichem Ton (trocken ), Seiten des Clypeus gelbbraun. Augen schwarz. Flügel braun mit leicht grauem Ton. Adern dunkelbraun. Radiussaumlinien hell braunlich rot. Intervenal- linien ziemlich breit scharf begrenzt, hyalin. Membran besonders an der Intervenallim'en rol bis grün irisierend. Körperpubescenz dunkel rötlichbraun. Körperlänge ca. 9 ' 2mm fast nmm (trocken), nach Lucas bis 13 ',,m"\ Abdominallänge ca. 4""". Vorderflügellänge ca. 6 I/,mm. Hinterflügellänge ca. 6mm. Vorderflügelbreite ca. 2mm. Hinterllügelbreite ca. 2n,m. Heimat : Nordafrika. Algerien. Biskra. 3 c? gesammelt von A. Theky. Im Berliner und Stettiner Museum. In einem Vorderflügel findet sich eine Geäderabnormität, indem der Ast i\ eine kurze Strecke mit m verschmilzt und dann sich allmählich r4 nähernd in diesen Ast kurz von dem Ende mündet. Schon HAGEN weist auf die nahe Verwandtschaft dieser von LUCAS ebenfalls aus Algerien aus der Umgebung von Milah und Constantine bekannt gegebenen Art mit Embia Savig?iyi WESTWOOD hin; von den angegebenen Art-Differenzen kann aufrecht erhalten werden : die dunklere Körper- und Flügelfarbe und die im Durchschnitt geringere Anzahl der Queradern; hierzukommt noch : die kraftigere Körpergestalt, besonders der kraftigere Kopf, die Pubescenz des Hakens des linken feiles des 10. Tergites mit an der Basis schuppig verbreiterten Haaren und der ungekrumte rechte Haken des Anhanges des 9. Sternites. Die Angaben von Lucas : Körperfarbe rötlichbraun, Körperpubescenz rot und Körperlänge 13 ' _.""" dürfte aui Alkohol-Material begründet sein. Dass LuCASden Leib von mehreren geflügelten Exemplaren öffnete und sie daraufhin alle als Weibchen erklärte, ist sicher eine Täuschung; dies wird noch durch den ausdrücklichen Hinweiss bestätigt, dass alle diese Stucke asymmetrische Abdominalspitze besassen. Es ist daher mit Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass die von Lucas als Larven aufgi fassten langen Exemplare die Weibchen gewesen sind; ich citiere die 1 Hagnose II vgen's, p. [91, loc. eil. 9 : « Length of body 1 v""': breath 2mm. Rufo-fuscous ; head ovoid, smooth, sparingly villous above somewhat depressed; eyes reniform, dark fuscous, not prominent; antennae rufo-yellowisn, with yellowisb 38 COLLECTIONS SELYS hairs, as long as bead and prothorax (after the figure), 18-jointed, joints about alike, successively shorter, tlie last as long as the first, but thinner, rounded on dp; palpi yellowish. Prothorax vory short, anteriorly with a transversa] sulcus; mesothorax twice longer, anteriorly with a much deeper transversal sulcus; base narrower; metathorax very sinnt; no traces of wings (alter figure). Legs (after figure) yellowish, the basal Joint of the tarsi of fore legs dark fuscous, with the usual dilatations. Abdomen with nine dorsal Segments; appendages rufous, the basal Joint a Utile longer; the figure of the end of abdomen shows the last dorsal segment triangulär [Embia persica Mac Lachlan 1877]. Embia persica Mac Lachlan, Journ. Linn. Soc. London, vol. 13, 1877, p. 382 d1. — Mac Lachlan, Hagen, Canad. Entomologist, vol. 17, 1885, pp. 192-193 cf. Habitat : Nord Per sien. .Mai- Lachlan, loc. cit. « Nigra subnitida. Caput vix in medio piceo tinctum. Pronotum brunneum. Antennae nigrae, basin versus pallido cinctae, 24-articulatae; articulis duobus ultimis rlavidis. Alae angustae, fuliginosae, albido 5-striatae; venis luscis. Long. corp. circa 9 ' 2-io '/=mm- Exp. alar. 13 ' --15™™. Heimat : Persia septentrionalis. Black. Head somewhat shining, sparingly clothed with greyish hairs; in form broad, subquadrate, almost truncate posteriorly, with the hinder angles rounded; on the middle of the disk is a large, nearly circular depression tinged with piceous. Maxillary palpe having the ist Joint longer than the 2nd and 3rd the 4U1 and 5Ö1 very stout, the 5th obtusel)- oval," scarcely longer than the ist. Labial palpi very short and stout, the terminal point very obtuse. Mentum small, transversely subquadrate with straight sides and truncate anterior margin. Antennae scarcely longer than the head and pronotum, 24-jointed; basal Joint short and thick, 2nd, 4th and 5th scarcely longer than broad, the ard somewhat longer (the 2nd to 6th each with a narrow yellowish ring at the apex); afterwards they become longer, but scarcely one half longer than broad; the terminal two joints dingy yellowish; other wise the colour is black, clothed with greyish hairs. Mandibles testaceous. Pronotum short, considerably narrowed anteriorly, with a transverse impressed line; colour brown, clothed with greyish hairs : prosternum distinctly pale yellow. Meso- and Metanota shining black, the former oblong, the latter nearly quadrate. Legs dark piceous, clothed with greyish hairs. Abdomen blackish piceous, paler beneath, clothed with yellowish grey hairs; caudal appendages short, the second Joint brownish, clothed with yellowish hairs. Wings narrow, dark fuliginous; neuration fuscescent, the space between the subcosta and radius dark fuscous; and these veins are somewhat vinous in colour, and the radius is narrowly margined with whitish on its lower edge; five narrow whitish longitudinal lines : discoidal cell very long, closed, and then an additional transverse nervule in its area nearer the apex; two or three transverse nervules between the radius and upper branch of the sector, and one between the lower branch of the sector and the cubitus. I have three examples (all 9 ?) from Shahrud, North Persia, collected by Herr Christoph. E. Solieri Rambur (from the south of Europe), of which 1 think, only the larval form has been observed, appears to have twenty-oue joints of the antennae; it can hardly be identical with this Persian species. Hagen indicates another species as E. nigra (but without description), from Egypt, which he considers distinct both from E. Savignyi and E. Solieri. » Das Geschlecht der beschriebenen Stücke ist nicht weiblich, sondern männlich. [Embia tartara Saussure 1896]. Embia tartara Saussure, Bull. Soc. ent. Suisse, vol. 9, 1896, p. 352. Habitat : Turkestan. Loc. cit. : « cf- Statuta majore, fusco-rul'a; pronoto rufescente. Antennae brunneae, vel fuscae; articulis plus quam 20 (incompletae, apice luteae?). Caput subelongatum; oculis minutis, partim prominulis, reniformibus, inter se distantibus, quam antennae band proprioribus. Alae infuscatae, vena media ante medium furcata, ramo postico in medio furcato. Vena ulnans anterior tenuis et distincta, posterior incompleta (in alis posticis nulla). Pedes corpore concolores, metatarso anteriore valde inllato. Abdomen subtus fuscum ac mtiduni; l'.MIUIDINEN 39 lamina supraanalis trigonalis, leyiter irregularis, margine sinistro recto, subsinuato. Cercus dexter i° articulo brevi, secundo longiusculo; sinister crassus, abnormis, processum elongato-trigonalem efficiens, 2" articulo nullo (1). Lamina infragenitalis lata, margine postico in latere sinistro valde excisa, in medio producta. Long. 10; al. 7; long, cum alis iimm. Heimat : Turkestania (Mus. Genavense). » LEmbia aethiopicorum Karsch ujoo (Fig. 16)]. Umhin aethiopicorum Karsch, Entomol. Nachr., 26. Jahrg., icyoo, pp. 79-800*. — Vekhoeff, Abh. Leop.-Carol. Akad. Naturf., Halle, Bd 82, 1904, p. 201. Habitat : Kamerun cf : Kopf sehr breit und gross, stark abgeflacht. Hinterrand der Augen ungefähr in der Mitte der Kopflange. Kopilange ca. 2 J ;""", Kopibreite hinter den Augen ca. 2mm. Seitenrand hinter den Augen ziemlich gerade und nur sehr schwach nach hinten convergierend. Hinterhauptsrand ziemlich gerade abgestutzt. Ecken abgerundet. Augen nicht gross, etwas vorgewölbt, von oben etwa , sichtbar; Scheitellänge hinter den Augen von oben gesehen ca. 2 ' 4 mal so lang wie die Augenlange. Fühler lang und ziemlich kräftig, nach Karsch 26-gliedrig. Pubescenz sehr lang, dicht und senkrecht abstehend. Erstes Glied etwas dicker als die übrigen, ca. 1 ' _, mal so lang wie dick; zweites Glied ' 4 so lang wie dick, 3. Glied 1 ; ; so lang wie dick, 4. Glied so lang wie dick, 5. Glied 1 ! 4 so lang wie dick, 6. Glied 1 ' . so lang wie dick, 7. und 8. ca. 1 ' so lang wie dick, o. doppelt so lang wie dick, die übrigen 2 ' 2 bis höchstens 3 mal so lang wie dick. Maxillar- palpus lang und schlank, Endglied 3 ' a mal so lang wie dick. Pronotum i,4'"m lang und hinten 1 ' 4mm breit, Seiten ziemlich geradlinig, nach vorn etwas conver- gierend; Oueriürche am Ende des ersten Drittels kräftig; Medianfurche fein. Mesonotum fast 2""" breit und ein wenig länger. Metatarsus der Vorderbeine relativ schlank, so lang wie die Schiene. Metatarsus der Hinter- beine dick, ca. 3 mal so lang wie dick; 3. Glied schlank, ca. 1 ' 4 mal so lang wie das erste Glied. Abdomen fast 2mm breit. Körperpubescenz lang und massig dicht; auf der Oberseite von Meso- und Metanotum fehlend. Fig. 16. — Einhui aethiopicorum Karsch 1900 (f Johann Albrcchts Höhe (Museum Berlin). Abdominalspitze von oben (vergr. 25 : 1) Bezeichnungen wie bei Figur 8 (p, 251. Abdominalspitze des cf : Anhang des linken Teiles des 10. Tergites (Fig. 16 ltgIO) in Form eine- langen, geraden; ziemlich schmalen, zugespitzten Stilett-. Rechter Teil des 10. Iergites (rtg,0) nach hinten dreieckig zugespitzt, an der Hinterecke ein kurzer, spitzer, nach innen gerichteter Zapfen. Das 9. Sternum trägt auf der linken Seite einen kurzen spitzen nach hinten gerichteten Zapfen. Der Hocker auf der (1) Sicut in F.. maurilanica 1 4o CO 1. 1. Ei ' TIONS SEI. 1 S Innenseite des i. Gliedes des linken Cercus nimmt ungefähr das 2. Viertel ein, ist massig gross; die ziemlich flache Spitze, die ganze Vorderseite und noch eine Stück vor ihr ist ziemlich dicht mit Zahnchen besetzt; 2. Glied etwas schlanker und ein wenig länger. Rechter Cercus schlank, 2. Glied etwas länger als das erste. Flügi mk, Vorderflüge] mehr als 4 mal so lang wie breit, Hinterflügel 4111a! so lang wie breit. Gabel r, derflüge] ca. 2 , im Hinterflügel ca. 2 mal so lang wie der Stiel. Radialgabe] im Vorder- flügel . iin Hinterflügel ; ! mal so lang wie der Stiel. Radiussaumlinie so dick wie die übrigen Adern (ohne r,). r, mundet in beiden Flügeln durch ein kurzes aufgerichtetes Queräderchen in den Vorderrand nahe der Spitze. Raum zwischen Costa und r, ziemlich schmal, in beiden Flügeln mit ca. 4 nicht sehr scharfen ( »ueiadem. Die übrigen Queradern sind kräftig. Zu ischen r, und r .. . in b :iden Flügeln 6 Queradern. Zwischen 1" und r4 im Vorderflüge] 4-0, im Hinterflügel 4 Queradern. Zelle R, im Vorder- und Hinterflügel mit 1-2 Queradern. Vor m, in beiden Flügeln 3 Queradern, 2 davon in den Stiel. Zwischen m, und cu, im Vorder- flügel 3-4, im Hinterflügel 2-3 Queradern, eu ist ganz undeutlich erkennbar, kurz. Undeutlich sind nur die Spitzen von cu,, m,, r und r,.' Radialramus und .Media nahe der Flügelwurzel in beiden Flügeln durch kurze ( hierader \ ei bunden. Kopf schwach glänzend tief braunschwarz, Clypeus an Vorderrand blassbräunlich, Labrum am Hinter- rand und an den Seiten last weisslich. Fühler und Palpen dunkel braun; die 7 letzten Glieder völlig und das vorhergehende an der Spitze gelblichweiss. Augen schwarz. Thorax hell bräunlich lebhaft ockergelb, unten etwas mehr gelblich. Coxen und Trochanter hell braunlich ockergelb, ebenso die Vorderschenkel und die Klauen; Endspitze der Vorderschenke] und die übrigen Schenkel gelbbraun, ebenso die 3. ersten Tarsen- der, die übrigen Tarsenglieder und die Schienen braun. Abdomen nach dem von Vkrhoeff in Kalilauge gekochten Praeparat bräunlich, die Cerci nach Karsch gelb. Pubescenz dunkelbraun, an den Schenkeln und der Unterseite des Thorax ockergelb. Flügel ziemlich dunkel braun, Adern dunkelbraun. Radiussaumlinien dunkelbraunrot, [ntervenallinien sehr fein, dünner als r„ scharf begrenzt, die vorderste nicht sehr schari begrenzt; hyalin; hinter cu, in beiden Flügeln noch die Spur einer solchen. Queradern mit Ausnahme der beiden Enden hyalin gesäumt. Membran schwach und matt rotviolett glänzend. Körperlänge 15""", mit den Cerci i6,8mm. Vorderflügellänge 13°™. Hinterflügellänge I2mm. Vorderflügelbreite 3'""1. Hinterflügelbreite 3mm. Flügelspannung fast 2jn 7mm Heimat : Nord Kamerun. Johann-Albreehtshohe. 1 c? zwischen 14. Juli und 17. August von Leopold Coxkadt gesammelt. Die Type Karsch's. Type im Berliner Zoologischen Museum. Karsch, loc. eil. « cf : Tief schwarz, glänzend, Clypeus und Oberlippengrund jederseits bleich, die 7 Fühlerendglieder völlig, das achtletzte Glied nur auf der Spitzenhälfte gelblichweiss, alle Teile des Thorax oben rötlichgelb, unten gelb, alle Hüften und Scheukelringe ganz, alle Schenkel unterhalb, die Kniee der Vorderbeine, die Spitze des Endgliedes aller Tarsen und die Krallen rötlichgelb; die Raife gelb; in allen Flügeln acht, zum Teile einwärts abgekürzte, feine Lmgslinien (Zwischenadeflinien ) weiss, die meisten Oueradern ganz oder auf ihrer Mitte beiderseits weiss besäumt. Behaarung überall schwarz. tf : Fühler lang, 26-gliedrig. Kopf sehr breit, hinten breit gerundet. In beiden Flügelpaaren sind alle typischen Längsadern vollkommen ausgebildet : die Medianader (nach Saussure) endet am Ende des proximalen Flügelviertels einen Hauptast, welcher eine Strecke vor der Mitte seiner Länge sich wiederum in zwei Nebenäste gabelt; beide Ulnaradern sind gut entwickelt, die hintere mündet ungefähr an der Mitte des Hinterrandes. Die Zahl der Oueradern stimmt in beiden Flügelpaaren ziemlich überein : die Discoidalader ist mit der nahe hinter ihr verlaufenden Medianader jenseits der Abzweigung ihres Hauptastes durch 6 Ouer- adern verbunden, die Medianader mit dem vorderen Gabelarm ihres Hauptastes durch 4-6 Oueradern, deren innerste den Gabelarm ungefähr im Gabelpunkte trifft, die beiden Xebenäste schliessen 1 oder 2 Oueradern ein, der hintere Nebenast ist mit der vorderen Ulnarader durch nur i, der Hauptast selbst (einwärts von ter Gal). hing) durch 2, die beiden Ulnaradern im Vorderflügel durch 3. im Hinterflügel dagegen durch 2 ( >ueradern verbunden; eine 4. ausserste Ouerader dieses Feldes im Vorderflügel ist unsymmetrisch, hinten abgekürzt, und erreicht hier nur die weisse Zwischenaderlinie. Line besondere Sculptur der Chitindecke ist mit der Lupe nicht wahrnehmbar. Letzte Bauchplatte hinten auf der Mitte zipfelig ausgezogen, der Zipfel zwischen den Raifen nach oben mdel ; letzte Ruckenplatte unsymmetrisch, rechts ein stark gewölbter dicker Hainus. Körperlänge ohne die Raife 15, mit den Raifen i6,8mm. Vorderflügellänge i3mm, Hinterflügellänge i2mm, Spannweite ziemlich 2jmm. Heimat : Johann-Albreehtshohe, Xord-Kamerun (LEOPOLD CONRADT), 1 d1 zwischen dem 14. Juli und 17. Augusl [896 erbeutet. » EMBIIDINEN 4i [Embia collariger Enderl. i«>oi> (Fig. 17)]. Embia collariger Enderlein, Zoolog. An/., Bd 35, [909, p. [82. cf. Kopf gross relativ kurz und breit, stark dorsoventral zusammengedrückt, etwa 1 ' s mal so lang wie am Hinterrand der Augen breit; Seitenrand hinter den Augen gerade und sehr schwach nach hinten conver- gierend, Hinterhauptsrand gerade abgestutzt. Ecken stark abgerundet. Kopilänge ca. 2' ,mm, grösste Breite ca. 2'"'". Augen massig klein und gewölbt, von oben etwa zum Drittel sichtbar. Fühler abgebrochen, vom rechten 12. Glieder vorhanden. Erstes Glied ca. i ' (mal so lang wie dick, Zweites Glied sehr dünn und klein, ea. , so hm- wie dick, 3. Glied doppelt so lang wie dick, 4. und 5. Glied so lang wie dick, die übrigen allmählich länger werdend, doch nicht langer als doppelt so lang" wie am Ende dick. Fühlerpubescenz senkrecht abstehend und lang. Endglied des Maxillarpalpus kurz und dick, etwa 1 ' . mal so lang wie dick. Pronotüm vorn wenig breiter als die Hallte der Kopfbreite hinter den Augen; Seiten geradlinig und nach vorn schwach con vergierend. Medianfurche fein, Querfurche am Ende des ersten Drittels kraftig. Mesonotum kraftig, an der breitesten Stelle 2'""' breit. Metartarsus der Vorderbeine ziemlich breit. Metatarsus der Hinterbeine kurz und gedrungen, 3, Glied ca. 1 ' .mal so lang. Abdomen ca. 1 /""' breit, ebenso wie der Thorax ziemlich stark abgedacht. Körperpubescenz sehr laug. Fig. 17. — Embia collariger F.nderlein 1906 cf Adua (Museum Stettin). Abdominalspitze von oben (vergr. 26 kurzen Zähnchen ; 2 ( ilied schlank, ca. 4 ' , mal so lang n\ ie dick. Flügel massig schlank. Gabel (r44 im im Vorderflüge] ca. 1 ' ,, im Hinterflüge] ca. 1 ' , mal solang wie der Stiel, eu 2 fehlt im Vorder- und Hiuterfiüge] völlig. Radiussaumlinien in beiden Flügeln wenig deutlich (und last hyalin 1. r wendet sieh im Vorderflügel nach dem Aussenrande zu, dieses Aderstück fehlt im Hinterflüge] oder i-t sehr \\ enig deutlich, so dass r, -ii h hier r bogig zuwendet. Zwischen c und r, keine Oueradern Zwischen r, und ra+3 im Vorderflügel ca. 5, im Hinterflügel ca. tnlich deutliche Queradern i letzterem das bogige Stück mitgezählt). Zwischen r,.; und r, in beiden Flügeln 2 wenig deutliche Oueradern. Zwischen r4 und r, keine Queradern. Vor m, in beiden Flügeln eine massig deutliche Querader in den Stiel. Unscharf ist in b siden Flügeln die Basalhälfte von m, und der ganze Cubitus. Dunkelbraun, der Kopf mit den Anhängen schwarzbraun, des ganze Prothorax und der Apotom des Mesothorax blass braunlieh ockergelb. Abdomen mit Ausnahme der beulen letzten Segmente und der C'erci hellbraun. Flügel dunkelbraun, Radiussaurnlinien fast nicht tingiert, hyalin. Adern dunkelbraun, [ntervenal- linien sehr breit, kräftig und scharl begrenzt, fast von der Breite der braunen Streifen; völlig hyalin. Körperlänge 11 ' .""". Abdominallänge 5""". Vorderflügellänge 7 ' 3ram. Hinterflügellänge 6 ' ,""". Vorderflügelbreite 2mm. Hinterflügelbreite fast 2""". Heimal : Portugiesisch Ostafrika (nicht Britisch Ostafrika, wie FRIEDRICHS angiebt). 1 cf, gesammelt von W. TlESLER. Type im Berliner Zoo! igischen Museum (die Type von Friedrichs). [Embia camerunensis Verh. 1904 (Fig. 20)]. Embia camerunensis Verhoeff, Abb. Leop.-Carol. Deutsche Ak. Naturf. Halle, 1kl 82, 1904, pp. 202, 203, 204, taf. V, 6g. 8, tat". VI, fig. 13, tat". VII, fig. 20, 24, 25. Olyntha camerunensis Verhoeff, Enderlein, Denkschr. med. naturw. Ges. Jena, Bd 13, 1908, p. 347. Habitat : Kamerun. cf. Kopf massig gross. Hinterrand der Augen etwas vor der Mitte der Kopflänge. Seitenrand hinter d n Augen gerade und schwach nach hinten convergierend. Augen massig gross, von oben zu ca. ' . sichtbar; Luge circa die Haltte der Scheitellänge hinter den Augen. Fühler lang, Spitze abgebrochen (ohne diese 6mm lang), 27. Glieder vorhanden ; Pubescenz lang, ziemlich dicht und senkrecht abstehend; erstes Glied etwas du ker als die übrigen und 1 ' , mal so lang wie dick, 2. Glied kaum so lang wie dick, 3. Glied 1 mal so lang wie dick, 4. Glied so lang wie dick, 5. Glied 1 \4 mal so lang wie dick, 6. und 7. Glied fast 1 mal so lang wie dick, 8.-10. circa 2 mal so lang wie dick, die übrigen allmählich langer und nach der Spitze zu etwa- dünner werdend sind 2 ' _. bis 3 mal so lang wie dick. Endglied des Maxillarpalpus 2 ' . bis mal SO lang wie dick, 1. und 4. (ilied ca. 1 ' , mal so lang wie dick, 2. und 3. Glied so lang wie die (Das Pronotum i-t im VERHOEFF'schen Präparat nicht zu linden. Schenkel etwas verdickt. Metatarsus der Vorderbeine massig verdickt, schlank oval. Metatarsus der Hinterbeine dick, 2 , so lang wie dick, dicht bor-: tart. Mesothorax ca. 1 ' ,m:" breit. Abdomen sehr flach, parallelseitig, ca. 1 ' ,""" breit. Körper- pubescenz massig dicht und ziemlich lang abstehend.) Abdominal spitze de- ' : Anhang de- linken Teile- des 10. Tergites ( Fig. 20 ltg ..) innen, in Form einer wenig längen Spitze; der rechte Teil de- 10. l'eryite- verjüngt sich allmählich nach hinten und biegt sieh dabei allmählich nach innen zu um, an dem stumpfen Ende Sitzt auf der Unterseite noch eine kurze dünne nach innen zu gerichtete Spitze an, die das stumpfe Ende noch bedeutend überragt. Der Innenhocker des ersten (ziemlich diel des des linken Cercus i-t gross und kräftig, aber flach inserierend, und lullt das 2. und 3. Vi [nnenlänge au-, die Hache Spitze und die Vorderseite gezähnelt. 2. Glied schlank, und etwa- länger als da- 1. Glied. Rechte- erste- Glied massig dick und nur etwas doppelt so laut; wie dick, 2. Glied ca 1 SO lang wie das erste. Anhang des 9. Sternite- ( Fig. 20 ast , 1 mit zwei kurzen Spitzchen. hlank; Vorderflügel fast 3 ' , mal so lang wie breit. Gabel \\ 4- r^ im Vorder- und Hinterflügel 2' mal so lang wie der Stiel. Radialgabel im Vorderflügel ca. 2 */3 im Hinterflüge] 3 mal so lang wie der Stiel. Radiussaumlinie etwas dicker wie die Adern ausser dem t. Radius, r, endet schwach bogig in 1 Zwischen Costa und r, in beiden Flügeln. 4-5 deutliehe Queradern; Zwischenraum EMBIIDINEN 45 massig schmal. Die übrigen Queradern ziemlich kräftig. Zwischen r, und v H ; im Vorderflüge] 3-5, im Hinter- ftügel ca. 3 Queradern. Zwischen r, ; und r4 im Vorderflügel 3-3, im Hinterflüge] 3-4 Queradern. Zelle R4 mit 1 Querader in beiden Flügeln. Undeutlich sind in beiden Flügeln cu, das Spitzenviertel von m, die Spitzenhälfte von r,, und das Spitzendrittel von r4. Radialramus und Media nahe der Flügelwurzel in beiden Flügeln nur in einen Punkte verschmolzen. FlG. 20. — Embia camemnensis Verh. 1904 cf Johan Albrechtshöhe (Museum Berlin). Abdominalspitze von oben (vergr. 37 : 1). Die punetierte Linie ist ergänzt. Bezeichnungen wie bei Figur S ip. -'51. Korper dunkelbraun, Schenke] dunkel gelbbraun. Fühler braun, das erste Glied schwarz. Augen mIi war'.. Flügel lebhaft braun, Adern sehr fein, dunkelbraun. Radiussaumlinien lebhaft bräunlichrot, Inter- venallinien fein, etwas dünner wie r„ scharf begrenzt hyalin. Körperpubescenz braun. Körperlänge 10""". Vorderflügel] änge 8mm. Hinterflügellänge 7 ' ,""". Vorderflügelbreite 2 ' 3mm. Hinterflügelbreite 2 ' ■,"""■ Habitat : Kamerun. Johann Albrechtshöhe. 11. Juli bis 2. August 1S9S. 1 cf, gesammelt von Leopold Conradi . Type im Berliner Zoologischen Museum ( Kat. nr 7507). [Embia sabulosa Em>i;ki.. 1908 (Fig. »3)]- Olyntha sabulosa Enderlein, Denkschr. med. naturw. Ges. Jena, Bd 13, [908, pp. 347-348, Fig. 1 und 2. Embia sabulosa m. cf. Kopl stark abgeflacht, ziemlich rauh; Kopflänge ca. i.6mm, Kopfbreite ca. i,im,n, Hinterrand der ihr in der mitte der Kopflänge. Kopfseiten hinter den Augen ziemlich gerade, nach hinten schwach convergierend, Hinterhauptsrand schwach gerundet, Ecken stark abgerundet. Augen wenig etwas gewölbt, Augenlänge \ 1 □ oben gesehen kaum ' , der Scheitellänge hinti r den Augen ; von oben gesehen fasl d !S Auge- sichtbar. Fühler [7-21 gliedrig, massig lang und dünn. Fühlerlänge ca. 4mm; erstes Glied dicker als die übrigen und kaum länger als dick, 2. Glied dünn und so lang wie dick, 3. ei I -2 mal SO lang wie dick, 4. so lang oder wenig länger als dick, 5. etwa 1 mal so lang wie dick, 6. etwa 1 ' mal sn lang wie dick, die übrigen sich allmählich verlängernd bi mal so lang wie dick. Fühlerpube ziemlich dicht und wenig lang. Maxillarpalpus massig dick, Endglied etwa 2 ' mal so lang wie dick. 46 COLLECTIONS SEE ) 'S Pronotum massig schmal, vom etwa , breit, so lang wie hinten breit; die Seiten ziemlich gerade, ziemlich schwach nach vorn convergierend ; Querfurche relativ flach und etwa-; vor dem Ende des ersten Drittel, Medianfurche sehr fein, vorn fast verschwunden. Mesothorakalbreite kaum imm. Metatarsus der ^ \ X rl9, itg,0 c, \ß Fig. -i. — Embia sabulosa Enderlein 1908 q* Kubub (Museum Stettin). Abdominalspitze von oben (vergr. 37 : 1) Mit Kalilange behandeltes Stück; mit der ganze Behaarung Bezeichnungen wie bei Figur 8 (p. 25). Vorderbeine ziemlich breit und flach. Metatarsus der Hinterbeine kurz und dick, etwa doppelt so lang wie dick, 3. Glied schlank und 1 ' „ mal so lang wie das erste. Abdomen sehr flach, 1 bis 1 ' 4'"m breit. Körper- pubescenz sehr lang und dicht. Fig. 22. — Embia siibu/osa 1908 rj* Kubub (Museum Stettin). Abdominalspitze von oben (vergr. 41 : 1) Xicht mit kahlange behandeltes Stück. Die gesammte Behaarung ist wie bei allen Abbildungen der Abdominalspitze weggelassen. Abdominalspitze des tf ; Anhang des linken Teiles des 10. Tergites (Fig. 21 und 22 ltg,C)) lang stilett- förmig, am Ende schwach uach aussen gebogen. Rechter Teil des 10. Tergites hinten stark abgerundet, EMBIIDINEN 47 einen Anhang konnte ich nicht nachweisen. Mittlerer Teil des to. Tergites (Fig. 21 und 22 rtg,0) zapTen- förmig, am Ende abgerundet und grösstenteils vom rechten Teile des 10. Tergites verborgen. Anhang des o. Sternites auf die linke Seite gedrückt und mit einem kräftigen nach hinten gerichteten Ilaken (Fig. _>i and 22 ast,). Rechter Cercus schlank, die beiden Glieder nahezu gleichlang. Erstes Glied des linken Cercus -ehr gross und kräftig. Enddritte] innen fast eckig verdickt, so dass basalwärts eine fast schaufelartige Aushöhlung erscheint; die Spitze und die vordere Seite der Verdickung mit einer Reihe Zähnchen. 2. Glied des linken Cercus dünn und ziemlich kurz. Flügel schlank, besonders der Vorderflügel, der 4 mal solang wie breit ist, der Hinterflüge] kaum 3 mal so lang wie breit. Gabel r, -|- rs im Vorder- und Hinterflüge] cd. 1 ' mal so lang wie der Stiel. Radial gäbe! im Vorderflüge] ca. 2 ' ,, im Hinterflüge] ca. 2 ' mal so lang wie der Stiel. Radius-saumlinien nahezu so dick wie die Adern, r, ist starker, r, mundet weder in den Vorderrand noch in r„ sondern mitten in der Zelle \or dem Rand. Zwischen c und r, im Vorderflüge] ca. 2-3, im Hinterflüge] ca. 1 | massig deutliche Queradern. Die übrigen Queradern sind kräftig. Zwischen r, und'r . , im Vorderflüge] ca. 3-5, im Hinterflüge] ca. 4-7 Queradern. Zwischen r , , , und r, im Vorder- und Hinterflüge] ca. 1 • Queradern. In der Gabel r, | r, keine öuerader. Zwischen dem Stiel dieser Gabel und m, eine (Hierader in beiden Flügeln. Sonstige Queradern fehlen. Undeutlich sind nur die äussersten Spitzen von r,, r,~ m, und cu, in beiden Flügeln. Radialramus und .Media 111 beiden Flügeln eine mehr oder weniger kurze Strecke mit einander verschmolzen. FlG. 23. — Embia sabulosa Enderlein 19öS rf Kubub ( Museum Stettin). Flügel ivergr. 12 : 1 ). Bezeichnungen wie bei Figur 4 fp. 21). Körper schwarz, Abdomen dunkel rötlichbraun mit Ausnahme der dunkelbraunen Spitze. Fühler dunkelbraun. Erste Glieder der Cerci dunkelbraun; zweite braun, Spitze hell bräunlich gelb. Die V-förmige in der Mitte unterbrochene Leiste sowohl auf Meso- als auch auf Metanotum grauweisslich. Flügel ziemlich dunkelbraun, Adern dunkelbraun; Radiussaumlinien bräunlichrot. lntervenallinien schmal, scharf begrenzt , hvalin. Membran ziemlich stark rotlich, die lntervenallinien blaulich irisierend, korperpubeseenz braungelb. Körperlänge 7 72mm-8 ' mm. Abdominallänge 4 ■ Vorderflügellänge ca. 5 ' ,"""• Hinterflügellänge ca. 5,1""". Vorderflügelbreite ca. 1 ' '. Hinterflügelbreite ca. 1 9 Kopf stark abgeflacht, oben etwas gewölbt, Kopflänge ca. 1 ';'"". Kopfbreite hinter den Augen ca. 1 ' /"m. Längen der Fühlerglieder wie beim ', zuweilen auch ziemlich stark verkürzt. Grösste Mesothorakal- breite 1 . Abdominalbreite ca. 1 ' , 8. Sternit (Subgenitalplatte) in der Mitte mit breitem und ziemlich kräftigem Eindruck, der Hinterrand jederseits davon etwas bogig gewölbt schwarzbraun, Unterseite von Thorax, Kopf und Abdomen braun. Körperlänge ca. 10-1 i",,n. Abdominallänge fast 5 ' ,""". Heimat : Südafrika. Kubub. r? und 9 im Sande untei Steinen im April 1004 in Anzahl. Gesammelt von Prof. Dr. L. Schi ltze. Typen im Stettiner und Berliner Zoologischen Museum. 48 COLLECTIONS SELYS [Embia brasiliensis Gray [832 (Fig. 24)]. Olyntha brasiliensis Gray, in Griffith's ed. of Cuvier's Animal Kingdom, vol. XV, 1832, p. 347, pl. 72, fig. 2. -- Westwood, Trans. Linn. Soc. London, vol. XVI, 1837, p. 373, pl. 2, fig. 3. - - Burmeister, Eiandb. Entom., vol. II, 1831), p. 770. — Walker, List Win. Brit. .Mus., [853, p. 332. - - Gray, Mac LACHLAN, Journ. Linn. Soc. London, vol. 13, 1877, p. 380. — Gray, Hagen, Canad. Entomologist, Bd 17, 1SS5, p. [95. Habitat ; Brasilien. cf. Kopf sehr gross und kräftig, relativ laut;-, ziemlich stark abgeplattet, oben schwach gewölbt, Verhältnis der Länge zur Breite 1 ,: 1. Kopfbreite hinter den Augen 2mm. Kopflänge 2,$""". Seitenrand hinter den Augen sehr schwach gebogen und schwach nach hinten con vergierend, Hinterhauptsrand stark gebogen und die Ecken stark abgerundet. Scheitel sehr lang. Augen stark gewölbt und über den Kopfrand stark vorragend, massig gross, ca. ' 1 der Scheitellange hinter den Augen, der von oben sichtbare 'feil ist etwas grösser als der von unten sichtbare Teil. Hinterrand der Augen vor der Kopfmitte, hinteren Teil 1 ' 3 des vorderen. Fühler bei dem vorliegenden Stück abgebrochen, nach WESTWOOD 32-gliedrig. Vor der hinteren Innenecke jedes Auges geht eine erhabene Längsleiste, die sich hinten verjüngt, bis zum Hinter- hauptsrand. Endglied des Maxillarpalpus ca. 2 ' 4 mal so lang wie dick. Pronotum vorn massig schmal und ungefähr so breit wie der Hinterhauptsrand, 1 1 ?mm lang und hinten ebenso breit; (Hierfurche am Ende des 1. Drittels kräftig. Medianfurche fein aber deutlich. Mesonotum an der breitesten Stelle ca. 2.2ram breit. Metatarsus der Vorderbeine relativ schlank. Metatarsus der Hinterbeine sehr dick, ca. 2 ' , mal so lang wie dick und nur ein weniges länger als das schlanke 3. Glied. Abdomen sehr flach, fast 2mm breit, parallelseitig. Körperpubescenz sehr lang und ziemlich dicht. Fig. 24. — Embia brasiliensis (Gay 1832) cf Brasilien (Museum Berlin). Abdominalspitze von oben (vergr. 26 : i>. Bezeichnungen wie bei Figur 8 (p. 25). (Der rechte Cercus fehlt.) Abdominalspitze des c? : Anhang des linken Teiles des 10. Tergites (Fig. 24 ltgIO) an der Innenseite derselben als langes allmählich verjüngtes Stilett, dessen Ende spitz ist; Hinterrand des linken Teiles des 10. Tergites völlig gerade und am Rande mit einer Reihe sehr langer ziemlich dicht gestellter Haare. Rechter Teil des 10. Tergites (Fig. 24 rtgIO) spitzt sich hinten sehr schnell nach der Mitte zu einen massig kurzen dünnen und sehr spitzen Dorn zu. o. Stemil (Fig. 24 astj mit am Ende spitzen zipfelartigen Anhang. Der Höcker auf der Innenseite des sehr kräftigen linken Cercusbasalgliedes (Fig. 24 c,) nimmt ungefähr das 4. und 5. Sechstel der Lange ein, ist sehr lang und sehr dick, an der Spitze abgerundet und das Spitzendrittel EMBIIDINEN 49 und die Vorderseite sind von einer ziemlich grossen Anzahl kräftiger Zähnchen ziemlich dicht besetzt; 2. Glied, des linken Cercus relativ dünn (nur der Basalteil vorhanden); der Rest und der rechte Cercus ist abgebrochen. Flügel massig schlank, Vorderflüge] ca. _; , mal so lang wie breit, Hinterflüge] ca. 3 mal so lang wie breit, Gabe] i i im Vorder- und Hinterflüge] ca. 1 , mal so lang wie der Stiel. Radialgabe] im Vorderflüge] fast _' mal, im Hinterflüge] fast 2 : mal so lang wie der Stiel. Radiussaumlinien kräftig; dicker als die übrigen Flügeladern mit Ausnahme des stärkeren r,. r, zerspaltet sich am Ende in 2 Queradern, die steil nach dem Vorderrand und r laufen. Zwischen Costa und r massig schmaler Zwischenraum in beiden Flügeln mit ca. 3 deutliehen Queradern. Alle übrigen Queradern kräftig. Zwischen r und r im Vorderflüge] ca. 4, im Hinterflüge] ca. 3 Queradern. Zwischen r und r. im Vorder- und Hinterflüg Queradern. Zwischen r, und r im Vorder- und Hinterflüge] 1 Ouerader. Zwischen Stiel der Zelle 1\, und m, eine ( hieiader in beiden Flügeln. Die Ader cua fehlt. I ndeutfich ist cu, und die Spitzen \nn m, und r .. Radialramus und Media nahe der Flügelwurzel in beiden Flügeln nur in einem Puukte verschmolzen, tntervenallinien sehr dünn. Schwarzbraun; Enddrittel der Fühler (die letzten 10. Glieder) weisslich (nach Westwood); blass bräunlich ockergelb ist : der ganze Prothorax, Coxe, Trochanter, Schenkel und Basalspitze der Schiene des Vorderbeins und der Sehenkel des Mittelbeines; Augen sehwar/.. Flügel ziemlieh dunkelbraun; Adern lein, dunkelbraun; Radiussaumlinie rötlich dunkelbraun, [ntervenallinien -ehr dünn, etwa SO stark wie eine Radiussaumlinie, scharf begrenzt, hyalin; die hinteren, in beiden Flügeln nahe der Basis unterbrochen. Microtrichen ziemlich lang und dicht; Membran nicht stark glänzend, beide Flügel in der Vorderrandhälfte mit schwach violettem Glanz. Körperpubescenz dunkelbraun, an den Beinen graubraun, an allen ocker- gelblichen Stellen blass ockergel blich. Körperlänge 15 ' 2mra. Abdominallange 7 ' Vorderflügellänge 12 ' 4m"'. Hinterflügellänge 11 './4mm. Vorderflügelbreite 3 ' 3mm. Hinterflügelbreite 3 ' n,n. Heimat : Brasilien. 1 ' gesammelt von Virmond. Im Berliner Zoologischen Museum 1 Rat. \"r. 2733). [Var. flavicercatus nov.]. Olyntha brasiliensis Gray, Burmeister, Handb. Entom., vol. II, [839, p. 770. Diese Form unterscheidet sich von der Stammform durch gelbe Cerci. Vielleicht ist es eine besondere Art, wie auch Hauen schon vermutet. Leider ist die Tvpe BuRMEISTER's in der Hallenser Sammlung nicht mehr vorhanden. Die Diagnose BuRMEISTER's ist loc. cit. : « Piceo-nigro, pronoto femoribusque 4 anticis ochraceis; antennis in apice albis ; alis albo-vittatis cercis llavis. Long. corp. 7 : Aus Brasilien. » [Embia ruficapilla Burm. 1839 (Fig. 25, 26)]. Olyntha ruficapilla Burmeister, Handb. Entom., Bd II, 1839, P- 77° ö*. — Burmeister, Walker, List Neur. Brit. Mus., 1853, p. 532. Embia (Olyntha) ruficapilla Burmeister, Hagen, Canad. Entomologist, Bd 17, 1885, pp. 196-198 cf. Habitat : Brasilien, Venezuela. cf. Kopf ziemlich schlank, massig gross, massig abgeflacht, oben etwas gewölbt, Scheitel in der Mitte mit sc!, wachem Längseindruck, /wischen den Augen ein kurzer Quereindruck. Hinterrand der Augen etwa in der Mitte der Kopflänge. Kopflänge ca. 1 "°, Kopfbreite hinter den Augen ca. 1 » Seitenrand hinter den Augen ziemlich gerade und ziemlich stark nach hinten convergierend, Hinterhauptsrand stark gewölbt, Ecken stark abgerundel Augen ziemlich gross, Augenlänge von oben gesehen ca. ! der Scheitel - lange hinter den Augen; von oben gesehen ca. die Hallte des Auges sichtbar. Fühler sehr lang (ca. 7) und ziemlich dick; 2i-ghedrig; Pubescenz sehr dicht; lang und senkrecht abstehend; erstes Glied sehr wenig dicker als die übrigen, ca. 1 mal so lang wie dick, 2. Glied so lang wie dick, 3 Glied doppelt so lang wie Fase. III. 7 5° COLLECTIONS SELYS dick, 4. Glied ca. 1 ' mal so lang wie dick, 5. (ilied ca. 1 ' . mal so lang wie dick, 6. Glied ca. .' ' ,-.' ' , mal s<> lang wie dick, die übrigen 5-4 mal so lang wie dick. Endglied des Maxillarpalpus fast 3 mal so lang wie dick. Pronotum vorn -ehr schmal (ca. 'i breit hinten fast 1 breit, so lang wie hinten breit; Seiten geradlinig und stark nach vorn convergierend, Querfurche am Ende des ersten Drittels sehr scharf, am Ende de- 2. Drittel- eine Spur eine- zweiten ( hiereindruckes ; Medianlnrehe lein aber sehr scharf. Mesonotum an der breitesten Stelle ca. 1,; " breit. Metatarsus der Vorderbeine ziemlich schlank. Metatarsus der Hintei beine dick und ca. doppelt so lang wie dick, das schlanke dritte Glied last um die Hälfte länger. Abdomen sehr (lach, kaum mein als , breit. Körperpubescenz lang und dicht. Embia ruficapilla Rurmeister 1839 cf San Joao del Rey) (Museum Berlin) Abdominalspitze mn oben (vergr. 37 : 11. Be: 1 ichnungen wie bei Figur 8 (p. Abdominalspitze des j" : Anhang des linken Teiles des 10. Tergitesl Fig. 25 ltgIO)in Form eines langen iden ziemlich schmalen Stilett-, Spitze stumpf. Rechter Teil des io. Tergites (rtgIO) bildet innen eine rechtwinklige Ecke. .Mittlerer Teil des 10. Tergites (Fig. 25 mtgIO) innen unten dem rechten Teil versteckt, Idein und Zipfel förmig. (Die Sternalteile liegen im Praeparat so ungünstig dass eine Beschreibung derselben Fig. 26. — Embia ruficapilla Burmeister 1839 cf (San Joäo del Re) (Museum Berlin.) Flügel (vergr. 10 '/s : 1). Bezi ichnungen wie bei Figur 4 (p. 21). besser unterbleibt.) Der Höcker auf der Innenseite des Enddrittels des linken Cercusbasalgliedes ist -ehr hoch und kräftig, die Zähnchen massig dicht über fast die ganze Oberfläche derselben verteilt. 2. Glied des linken ('«reu- -ehr lang und schlank, ca 1 mal so laut; wie das erste Glied. 1. Glied des rechten Cercus kurz und dick, 2. -ehr lang und schlank, fast 2 mal so lang wie das erste Glied. EMBIIDINEN 51 Flüge] massig schlank, Vorderflüge] ca. 3 , mal so lang wie breit. Hinterflüge] ca. 3 : mal so laut; wie breit. Gabe] r, | r im Vorderflüge] ca. 1 ' , im Hinterflüge] ca. 1 , mal so lang wir der Stiel. Radial gäbe! im Vorderflüge] fast 3 mal im Hinterflüge] etwas mehr als ; mal so lang wie der Stiel. Radiussauni- iinien etwas dünner wie die Adern mit Ausnahme des stärkeren r , aber etwas kräftiger pigmentiert. r, zerspaltet sich am Ende in 2 Queradern, die ziemlich steil abgehen Zwischen Costa und r, ziemlich schmaler Zwischenraum, mit ein/einen ganz undeutlichen Queradern. Die übrigen Queradern kräftig. Zwischen r und i im Vorderflüge] ca. 4.-5 Queradern, im Hinterflüge] 3-5. Zwischen 1 und r. im Vorder- flügel ca. 3 Queradern, davon eine zuweilen in den Stiel, im Hinterflüge] ca. 2-3 Queradern, davon eine zuweilen in den Stiel. Zelle R, ohne Queradern. Zwischen Stiel dieser Zeih- und m im beiden Flügeln ca. eine Querader l im Vorderflügel zuweilen 2). Undeutlich sind cu, 1 im Vorderflüge] "hin die Basis), hei m, das Endviertel, hei r, und r und Spitzen. <.\\ fehlt. Radialramus und Media nahe der Flügelwurzel in beiden Flügeln durch kurze Querader verbunden. Körner, Fühler und Deine dunkelbraun, Pronotum rötlich rostbraun, Kopf bräunlich rostgelb. Augen schwarz. Flügel braun, Adern dunkelbraun. Radiussaumlinien sehr dunkel rotbraun, [ntervenallinien sehr lern, scharf begrenzt und hyalin, die hinter cu, ziemlich unscharf und kurz. Membran rauh, mit tief kupfernem Glanz, der hier und da etwas in's grünliche spielt, Körperpubescenz braunrot. Körperlänge ca. 9 Vorderflügellänge ca. 8m,n. Hinterflügellänge ca. 711" . Vorderflügelbreite ca. ->,-""". Hinterflügelbreite ca. ■ Heimat : Brasilien. San lo.io de] Rey. 1 cf. Gesammelt von Seli.o. (Im Berliner Zoologischen Museum.) Die Originaldiagnose Dt rmeister's Inf. cit. ist : <.<. Fusca, capite cum pronoto rufo; alis albo-striatis; cercis fuscis. Long. 3 ' . Brasilien. » lEmbia Salvini Mai Lachi \\ [877]. Etnbia Salvini Mac Lachlan, [ourn. Linn. Soc. London, vol. 13, [877, p. 380 J (Central America). Etnbia (Olyntha) Salvini Mac Lachlan, Hagen, Canad. Entomologist, IUI 17, [885, pp. [98- 199 C? (Mexico). Habitat : Central America und Mexico. Mac Lachi. an, loc. fit. Uxa subopaca. Antennae (mutilatae) castaneae, fusco hirsutae; cuticulo basali fusco-nigro. Alae angustae, nigro-fuliginosae, albido 5-striatae; venis fuscescentibus, Long. corp. circa 7 ' m. Exp. alar. circ. 1; 1 leimat : Amer. Centr. Body deep black, subopaque, very sparingly clothed with black hairs. Head with a large shallow depression on the middle of the disk above; labrum slightly castaneous. Maxillary palpi ha\ ing the four basal its short, nearlv equal (or the 41h slightly longer than the ;rdi, not much longer than broad; 51h as long as the i-t to ;rd united, subacute: the colour oi these palpi is blackish; but the sutures are paler, and u are clothed \\ ith palei hairs Labial palpi having the ;rd Joint as long as the ith and _md united. Mentum very large, the sides rounded, apical margin shallowly coneave; the edges are slightly thickened and raised, the median portion somewhal elevated; but otherwise the organ is shallowly coneave. Antennae (mutilated in the type, all losl d the toth Joint 1 with a stout black basal joim, jnd small, 3rd more than twice the len ol the 41h, those sueeeedine fong, el ate-pyriform ; the colour (excepting the basal Joint) is castaneous, becoming gradualh darker | hence probably blackish towards the apex, but with the usual pale apical portion ); they are clothed with long fuscous bairs. Pronotum raised, much narrowed anterior]}^ the side margins slightly Battened; and there is a fainl median longitudinal impressed line ; before the antenor margin is a ven di transverse sulcus. .M m rather longer than broad. Metanotum nearlv quadrate. Caudal appehdages very long, brownish, clothed (as in the apical portion oi the abdomen) with yd low hairs; between them is a stout, yellowish, -im]»]'- spiniform process. Legs shining blackish, clothed with yellowish hairs, the tarsi somewhat castaneous Wings narrow and elongate. smoky blackish, with five longitudinal, narrow, whitish lines, \. the 41h becomes confluent with the 5th before its apex in the anterior wings; neuration fuscescent; radius and subcosta blackish with pale margins; two transverse nervules between the radius and -eetor; discoidal cell very long, closed; and there is a second transverse nervule in the diseoida] area before the apex; two transverse uervules between the discoidal cell and cubitus, somewhal towards the bas One example | '.-1 from Central America, taken by Mr. Salvin at Chinautta, at an elevation of 4100 feel 52 COLLECTIONS SELYS Dr. Hagen, in his « Neuroptera of X. America », p. 7, indicated a larva from Cuba. Later on, in bis « Synopsis Embidinorum Synonymica », he applied the name Olyntha cubana to this, and says he then possessed the imago; here qo description is given. Supposing the larva to be full-grown, the size given ■ih 4 1 would appear to indicate a smaller species than E. Salvini ». [Embia trinitatis Saussi re 1896]. Embia trinitatis Saussure, Hüll. Soc. ent. suisse, vol. 9, 1896, p. 352, [ig. 13. Habitat : Antillen ( Trinitat). SAl SSURE, IOC. eil. : « ö*. Minor, fusco-niger. Caput crassum ac brevius, oculis magnis, prominulis, reniformibus, inferne haud anguste coaretatis, margine antico sinuato, a latere latis, quam antennae in crano propiores. Antennae articulis 21-22 compositae, omnibus fuscis. Alae infuscatae parum obscurae, venis fuscis; inter venas lineis longitudinalibus vitreis. Vena media prope basin furcata, ramoque postico in medio iterum furcato; furca rann postici breviter fusca, dehinc subtili. Venae ulnares binae subtilissimae vel nullae; yenulae transversae inter venam discoi'dalem et niediam ultra medium 3; in furca venae mediae 1, in reliquo elytro nullae. Pronotum parvum, subquadratum vel potius elongato-trape/.inum, rufodateritium, vel aurantiaemn, ante medium sulco transverso notatum. Mesonotum cordiforme, convexiusculum, nitidum, marginibus subtilissime testaceo-limbatis. Femora modice inflata; anteriora intermediis vix crassiora. Cerci graciles, seeundo articulo primo dti]ilo longiore (cylindrico). Laminae anales sensim sicut in Uhrichi. Long, j"""; elytr. 6mm. 9. Fusca. Antennae palhdiones breviores, articulis 2 ultimis pallidoribus, fusco annulatis. Oculi minuti, haud prominuli. Long. S-gin,n. (Larvae?) Pronotum rufum vel aurantiacum, per sulcos 2 transversa divisum. Lamina supraanalis rotundato-trigonalis. Secundus articulus cercorum cylmdricus, modice longior. Insula Trinitatis. (A Dom ÜHRICH leeta). » LEmbia JYlülleri Hagen 1885!. Embia (Olyntha) Mülleri Hagen, Canad. Entomologist, Bd 17, 1885, pp. 206-208, 9. Habitat : Südbrasilien (Santa Catharina). Hagen, loc. eil. : Wingles form, female'^ dry. Length of body i2mm. Body large, stout, black, very sparingly clothed witb vellow hairs; shining, the head alone semi-opaque. Head large, plat, scarcelv longer than broad, a little narrowed to the oeeiput; tiind angles rounded; a shallow impression above with a short" longitudinal engraved line; eyes black, small, not prominent; antennae only 21 jomts present, wbieb are as long as head, pro- and mesothorax: black, with vellow hairs, the 10 last joints strongly polished; ist stouter, cylmdrical; 2nd short, annular ; 3rd cylindrical, äs long as first ; -itb and 5th very short; the rest successively longer, nearly pyriform, the last ones about ovoid. Epistom half as long as broad, sides rounded, front margin widely notehed; labrum large, a little narrower at base, front margin rounded and a little yellowish, as well as the sides of the epistom; max. palpi dark brown, villous, stout, compressed. the three basal joints short, equal, 4th longer, obliquely truncated at tip, 5th a little longer and larger, ovoid. Labial palpi compressed, broad, ist very short, 2nd about as long as broad, ;rd longer, the broad apex rounded. Prothorax a little longer than broad, behind a little broader; narrower than head; side margins nearly straight; a transversal sulcus after the apical third; a lim- d median longitudinal line; mesothorax broader and longer, Battened; near the anterior margm a transversal impression; the anterior angles rounded, a little swollen along the sides; disk with a large shallow impression; metathorax quadrangular, shorter but as broad as the mesothorax; impression near the anterior margin stronger; anterior angles more inllated, behind them a transversal small furrow, as indic- onofa Separation; in mesothorax and metathorax the anterior margin and angles pale vellow; the « segment mediaire » connected with the metathorax short, rounded before. Abdomen Hat, one third less broad than the thorax, shining, very hairy; dorsal segmente alike, transverse, short, the last one larger, rounded; appen- dages large; basal Joint short", broad; apical Joint much longer, ovoid; the two last ventral segments with a median longitudinal deep furrow. I can not see a genital opening, these parts being shrivelled up. Legs strong, very hairy, black shining; fore legs reaching the tip of mouth parts, femurs long, compressed, dilated, tibiae EMBIIDINEN 53 alike, shorter; tarsus witli first point shorter th,m tibia, heut to below dilated with a median furrow : no spine: the two apical joints small, much shorter; middle legs similar bul shorter, thinner, very little dilated; hind legs a stout as the forelegs, femur rauch dilated, tibiae shorter, not dilated; tarsus short, yellowish, basal Joint less than half ol the tarsus, cylindrical, stouter than the following ones, of wbicb the 2nd is very short, the jrd as long as the i>-t. I see no asymmetry of the end ol abdomen, but those parts are not in good concution. Habitat : One specimen from [tajahy, S. Cattarina, S. Brazil, collected 1879, by Dr. F. Müller, to whom the Museum i^ greatly indebted for interesting specimens and biological notices. The specimen arrived in a letter, and i*- a little crushed, peshaps flattened. It is the only wingless specimen of Olyntha seen by nie. I suppose it to he i female, because no male genitals between the appen- dages are to he seen, and the last ventral segment has a longitudinal furrow (or is perhaps split). These is no female of Olyntha known; if the females are colored like the males, this specimen belongs to a new species. The apparent indication of wings Iooks decidedly as when they au- abortive and will never be developed. Therefore it can he assumed that the specimen is a female imago, or if winged females should exist, a wingless form similar to those ol the Termitina >. [Embia ? californica Banks kjo')]. Embia californica Hanks, Trans. Araer. ent. Soc. Philad., Bd 32, [906, p. 1 (Nvmphe). Embia? californica 111. Habitat : Californien (Los Angeles). 15anks, loc. cit. : « Pale yellowish brown, basal Joint of anterior tarsi and bases of abdominal Segments more reddish; every where clothed with short, line nairs. Antennae 17-jointed, about twice as long as head; head broadest at eyes, broadly rounded behind; prothorax constricted in middle, broader behind than in front, where 11 tapers to a blunt point; mesothorax longer than metathorax, latter united to the intermediary segment; in nymphs each bears a pair of wings longer than the segment. Abdomen as long as thorax plus head, the terminal segment narrowed toward tip; cerci longer than terminal segment, the joints subequa] in length. Length j'nn\ Three specimens from near Los Angeles, Cal. (Hutchinson) ». [Embia florissantensis Cock. 1908]. Embia florissantensis Cockerell, Amer. Journ. Sc, 25, 1908, p. 231, flg. 4. — Id., Hand- i.irsch, Die fossilen Ins., igo6-igo8, p. 1357. Habitat : Nordamerika, Colorado (Fossil im Miocän). Cockerell, loc. eit. : « PlCTET in 1S54 deserihed Embia antiqua from Baltic amber, and this has remained the single fossil representative of the family; E. Westwoodi Hagen, from copal, being properly of the recent period. An insect oecurring at Florissant, having a strong general resemblance to .1 Termite, proves upon careful examination to disagree in important particulars with all Termitidae, and to agree well with the Embiidae, to wnich it must he referred. It has even the peculiar streaked appearance of the wings, so characteristic of this family. Length 12 ' ,<"m, head about zmm, prothorax about 1 ; 3mm, anterior wing 11 "" long and _; ,",u broad, posterior wing just over <>"'"' long, but as broad as the anterior; shape <>l wings normal, with the usual longi- tudinal bands ol color, giving rather the appearance of a flower-petal with colored veins. The head is narrow- oblong, considerably narrower than in /•.'. (oligotoma) Michaeli Ma< LachlaN; prothorax unusually 54 COLLECTIONS SELYS elongated, shorter, but not very mucli smaller than the head; the distinct venation consists of two parallel veins, barely separated, running along the upper part ofthe wing for about three-quarters its length, nearly parallel with the costa, but gradually Hearing it apically, and apparently fusing at their ends; and of an oblique vein in the anal region. According to the Interpretation of Melander the parallel veins represent the subcosta; and the oblique vein the cubitus, with its lowermost brauch. The color bands, regarded as repre- senting vein-, show the media — radius, giving off two large branches above, essentially as in E. Uhrichi S.u ssure itlii- Trinidad species is presumably named alter Mr. Uhrich, the well-known naturalist ofthas island; hence there is im reason for perpetuating the erroneous form « / rhrichi>), except that the branches are ■n off inuch -i inner, the first aboul from base oi wing, the second a little more than 4 .-<>. Afrika. ' . Kopf ziemlich klein, ovoid, relativ schlank, dorsoventral etwa- gedrückt, etwa 1 ' . mal so lang wie am Hinterrand der Augen breit. Kopflänge ca. 1 ,mm. Augen massig gewölbt, von oben etwa zur Hälfte sichtbar. Fühler mit 20 Gliedern (Fühlerlänge ca. 6'4mm), die mit senkrechl abstehender langer Pubescenz ziemlich dicht besetzt sind (in der Basalhälfte des Fühlers ist die Pubescenz last doppelt so lang wie die Fühler dick"); das 1 äte dicke Glied 1 ' mal so lang wie dick, das 2. so lang wie dick, das 3. doppelt so lang, das 4. und ;. etwa 1 ' . mal so lang; die übrigen etwas keulenförmig (am Ende des 3. Viertels am dickstem und allmählich länger werdend, in der Mehrzahl etwa 3 mal so lang wie an der dicksten Stelle dick, Endglied Maxillarpalpus schlank, ca. 2 mal so lang wie dick Pronotum klein und schmal, wenig länger als hinten breit, die Seiten geradlinig und nach vorn schwach convergierend; Querfurche am Ende des ersten Drittels. Mesonotum kräftig, an der breitesten Stelle 1 ' 2mm breit. Metatarsus der Vorderbeine massig breit und 1 ' tmm lang. 1. Hintertarsenglied so lang wie das 3. und EMBIIDINEN 55 ca lang. Abdomen circa r r breit, massig abgeflacht. Körperpubescenz ziemlich lang. Zwischen m, und cu im Vorderflüge] zuweilen eine undeutliche < fuerader. cu, unscharf. Abdominalspitze des o" : Anhang des linken Teiles des to. Tergites (Itg, ) hakenförmig nach aussen gebogen und aussen nahe der Basis mit daumenförmigen Dach hinten gerichtel geraden Zahnanhang. Anhang des rechten Teiles des 10. fergites (fig. 27 rtg ,) nach innen umgelegt, zapfenförmig, kurz vor der Spitze oben Fig. 2~. — Rhagadochir Vosseleri Enderlein 191 Abdominalspitze von oben (vergr. 40: i) Bi :eichnungen wie lic--i Figur 8 (p. 25). aussen mit einem kurzen dornartigen Zähnchen. 9. Sternit ohne auffalligen Anhang. Rechtes erstes Cercal- glied relativ gedrungen. Linkes erstes Cercalglied massig lang, Enddritte] innen stark beulig verdickt; die kleinen Zähnchen verteilen sich über die ganze Beule und die Innenseite des Cercalgliedes vor ihr, Das zweite linke Cercalglied (c 1 sehr schlank, ca. 1 ' , mal so lang wie das erste. cu, FlG. 28. — Rhagadochir Vosseleri Enderlein 1909 rf Flügel (vergr. 8:1) ichnungen wie bei Figur 4 (p. 21). Flüge] massig schlank, Gabe] r, | r im Vorderflügel ca. zwei mal im Hinterflüge] ca. 2 ' mal so lang wie der Stiel, cu fehlt. Die Radiussaumlinien kräftig. Zwischen Costa und r, im Vorderflüge] ca. 4-; im Hinterflüge] ca. 3 Queradern. Zwischen r, und r. , ; im Vorderflüge] ca. 5 (eine davon zu weilen nahe der Basis Mm 1 ) im Hinterflüge] ca. 5-6 Queradern. Zwischen r. , und r im Vorderflüg ,. im Hinterflüge] ca. 2-4 Queradern. Zwischen 1, und r im Vorderflügel ca. 1, im Hinterflüge] ca. 1-2 Oueradern. Vor m im Vorder- und 1 [interflüge] 2 Queradern, die eine in r die andere in den Stiel, letztere (ehl1 im einem 1 [inter- IlllL'cl. 5 6 COLI. HC TIONS SEL YS Kopf, Pronotum, Beine und Abdomen hell rostgelb, Thorax hell braungelb, Metatarsus der Vorderbeine mehr bräunlich. Augen und Fühler schwarz, die Pubescenz letzterer braun. Pubescenz des Körpers und der Beine gelblich. Flügel braun, Radiussaumlinien rötlichbraun, Adern dunkelbraun, Intervenallinien kräftig, völlig farblos. Körperlänge 9 lmm. Abdominal länge 3 /"•". Vorderflügellänge 9 ,mm. Hinterflügellänge 8 ' ,""". D. 0. Afrika. Amani, Juli 1004. 1 j* im Pflanzenkasten an Rosen. Gesammelt von Prof. Dr. Vosseler. Type im Berliner zoologischen Museum. Rhagadochir Batesi (Mac Lachlan 1877)]. Embia Batesi Mac Lachlan, Journ. Linn. Soc, vol. 13, 1877, p. 380. Embia (Olyntha) Batesi Mac Lac 111. an, Hagen, Canad. Entomologist, Bd 77, 1885, pp. 195- 196. Rhagadochir Batesi (Mac Lachlan) m. Habitat : Brasilien (Amazonas). Mai Lachlan, loc. cit. : « Nigra vel nigro-picea. Prothorax flavo-ferrugineus. Antennae nigrae? 20-articulatae, articulis quinis ultimis flavidis, pallide pilosis. Alae breves, latae, nigro-fuscae, albido 5-stnatae. Long. corp. j"m. Expans. alar. 41 Habitat : Brasilia 1 Bates). Black or blackish fuscous witli a piceous tinge, the prothorax above and beneath, and the head beneath (excepting at the sides) pale reddish vellow. Antennae with 20-joints, black, clothed with grey hairs; but the apical 5-jointS are pale yellowish clothed with pale hairs, the tip of the terminal Joint luseescent; the ;rd joint almost as long as the ist and and united; the 4th and 5th short, submoniliform; the succeeding joints more or less elongate-oval. Maxillary palpi black, short, the 3rd to 5th joints somewhat ovate. Legs blackish, with a piceous tinge, clothed with greyish hairs; coxae yellowish. Abdomen also with a piceous tinge, the hairs blackish; caudal appendages long, especially the second Joint, which is strongly flattened, obtuse, and obscure yellowish, with black hairs. Wings shoot and very broad, especially the posterior pair, in which the x is almost semicircular; they are dark fuscous; the membrane set with minute blaekish tubercles- five very narrow whitish longitudinal lines; neuration fuscous, but the subcosta and radius distinctly dark claret- colöur; four nervales between the radius and the upper branch of the sector, discoidal cell broad, closed; and there i^ a transverse nervule below this cell connecting it with the upper cubitus; in the posterior wings the discoidal area has two nervules. 1 have one example collected by Mr. Bates on the Amazons. I do not think it can be identical with Olyntha ruficapilla, Burm. (of which Embia Klugi Ramb. is thought to be a synonym); for the latter has the head, as well as the prothorax, wholly reddish. It is the broadest-winged s]iecies known to me. » [Rhagadochir flavicollis Enderl. 1909 (Fig. 29, 30, 31)]. Embia flavicollis Enderlein, Zoolog. Anz., Bd 35, 1909, p. 184(0?). Rhagadochir flavicollis m. Habitat : Bolivien, Venezuela. EM1UIDINEN 57 viertes i '/, mal so lang wie dick, 5. und 0. doppelt so lang wie dick, die übrigen grösstenteils 3 mal so lang wie dick. Endglied des Maxillarpalpus ca. 2 ' mal so lang wie dick. Pronotum sehr schmal, Seiten geradlinig und nach vorn schwach convergierend; Medianfurche fast fehlend; Querfurche kräftig, am Ende des ersten Drittels. Mesonotum an der breitesten Stelle ca. ; ,mm breit. Metatarsus der Vorderbeine ziemlich schlank. Metatarsus der Hinterbeine wenig länger als das 3. Glied. Abdomen ca. 3 4""" breit, stark abgeflacht. Körperpubescenz lang. Fig. 29. — Rhagadochir flavicoltis Enderlein 1909 (f ; aus Venezuela Abdominalspitze von oben (vergr. 33 : 1) Bezeichnungen wie bei Figur 8 (p. 25). Abdominalspitze des c? : Anhang des linken Teiles des 10. Tergites (Itg, l massig lang, nach aussen spitz hakenförmig gleichmassig gebogen, nahe der Basis aussen ein kräftiger dicker stumpfer rasl die Länge FlG. JO. — Rliagadochir flavicotlis Enderlein 1909 £? desgleichen aus Bolivien. des Hakens erreichender daumenartiger Anhang. Der Anhang des rechten Teiles (artg10) ist klein und kurz, dick Stummeiförmig, nach aussen gebogen am Ende in einen inneren spitzen und einen äusseren stumpfen Zahn zerspalten; er ist unter dem Hinterrande der Tergitplatte inseriert. Der kleine mittlere Teil des 10. Tergites ist sehr klein und hängt innen 1111 rteI0 an Der Anhang des 9. Sternites last 1 tragt aussen einen kleinen stumpfen Zapfen, innen zwei stumpfe Ecken. Rechter Cercus schlank, Verhältnis derGheder 1 : 1 '.,. Erstes Glied des linken Cercus dick, Enddritte] innen stark verdickt und am Innenrande mit ziemlich kurzen und stumpfen Zahnchen besetzt; ca. 4 Ic,",m lang; Verhältnis der Glieder 1 : 1 ' .. Fase. III. 5§ COLLECTIONS SELYS cu, Fig. 31. — Rhagadochir tiavicollis Enderlein 1909 cj1 Flügel (vergr. 13 : 11 Bezeichnungen wie bei Figur 4 (p. 21). Dunkelbraun, Kopf schwarzbraun, Augen schwarz, Pronotum hell ockergelb, Vordercoxen hellbraun, die übrigen dunkelbraun. Körperpubescenz dunkelbraun. Flügel massig hellbraun mit grauem Ton; Radius- saumlinien rötlichbraua; Adern braun; Intervenallinien massig fein, farblos Membran mit tief rötlichem bis tief grünlichem ehernen Glanz, an den Intervenallinien mit violettem Glänze. Körperlänge 6 ' z-8mm. Abdominallange ca. 3-3 ' 2mm. Vorderflüge] länge 6-6 ' ..",m. Hinterflügellänge ca. 5 ' 3-6mm. Bolivien. Provinz Sara. 2 -f. Gesammelt von J. STEINBACH. l'< in :io la. 1 tf. Typen im Stettiner Zoologischen Museum. Die nahe stehende Embia Batest Mac Lachlan aus dem Amazonas Gebiet unterscheidet sieh durch die gelben Coxen. [Rhagadochir adspersa Enderl. 1909 (Fig. 32, 33)]. Embia adspersa Enderlein, Zoolog. Anz., Bd 35, 1909, p. 185 (cf). Rhagadochir adspersa m. 1 [abitat ; Bolivien. cf. Kopf gross, ca. 2 ' lang und last i ' ,mm hinter den Augen breit, etwas abgeplattet, ziemlich glatt (wie auch der übrige Körper); Seitenrand hinter den Augen stark bogig nach hinten convergierend und Hinterhaupt fasl kreisförmig abgerundet. Augen massig gross aber stark gewölbt und fast halbkugelig abstehend; von oben last zur Hallte sichtbar. Fühler abgebrochen, 8 Glieder erhalten und zusammen 2mm lang; erstes Glied etwas dicker, etwa 1 ' . mal so lang wie dick, zweites so lang wie dick, drittes 3 mal so lang wie dick, viertes 1 ' . mal so lang wie dick, 5. und 6. ca. doppelt so lang wie dick, die übrigen ca. 2 ' , mal so lang wie dick. Endglied des Maxillarpalpus schlank, 3 bis 3 ' , mal so lang wie dick. Pronotum bmal, Seiten geradlinig und nach vorn massig stark convergierend; Medianfurche nur hinten deutlieh, Querfurche kraftig, am Ende des 1. Drittels. Mesonotum an der breitesten Stelle ca. 1 breit. Metatarsus der Vorderbeine ziemlich schlank und ein wenig kurzer als die Schiene. Metatarsus der Hinterbeine ein wenig kurzer und dicker als das 3. Glied. Abdomen ca. 1 ' 4ra'n breit, stark abgeflacht. Körperpubescenz lang. EMBIIDINEN 59 Abdominalspitze des (j1 : Anhang dos linken Teiles des 10. Tergites (ltgi0) (in seiner ganzen Breite) ziemlieh lang, in 2 Teile zerspalten, einen inneren hakenförmigen, der ziemlich kräftig entwickelt ist, nach aussen umgebogen und an der Basis einen kleinen Zahn traut, und einen ausseien, der breit daumenartig nach hinten gerichtet ist und mit breiter stumpfer abgerundeter Spitze endet. Der Anhang des rechten Teiles des 10. Tergites (rtg10) scheint nach unten eingeklappt zu sein, wenigstens findet sieh unter der Platte rtgIO ein ziemlich kräftiger nach vorn gerichteter und an der Spitze schwach nach aussen gekrümmter Haken. Der Anhang des o. Sternites trägt einige undeutliche I locker. Rechter Cercus ziemlich schlank, Verhältnis der Glieder ca. i : 2. Erstes Glied des linken Cercus sehr kräftig und gross, die Innenseite des Enddrittels nimmt ein sehr kräftiger zitzenförmiger Anhang ein, der an seiner Spitze und der ganzen Vorderseite dicht mit kleinen Zähnchen besetzt ist; ca. 7 lo'"'" lang, der zitzenfurmige Anhang ca. ' , lang (2. Glied abgebrochen). Fig. 32. — Rhagadochir adspersa Enderlein 1909 gF Abduminalspitze von oben ivergr. 37 : ij Bezeichnungen wie bei Figur 8 (p. 25). Flügel ziemlich schlank, Gabel r4 -f- r5 im Vorderflügel ca. doppelt im Hinterflüge] ca. 2 ' , mal so lang wie ihr Stiel, cm fehlt in beiden Flügeln. Radiussaumlinien ziemlich fein. Zwischen c und r, im Vorder- und Hinterflügel nur 1 undeutliche Querader bemerkbar, r, bogig in r,+3 mündend. Zwischen r, und ra+3 im FlG. 33. — Rliaoadoclür adspersa Enderlein 1909 q? Flügel (vergr. 8:1) Bezeichnungen wie bei Figur 4 (p. 21). Vorderflügel ca. 2-$, im Hinterflüge] ca. 1-3 Queradern. Zwischen r,+3 und r, im Vorderflügel ca. 1-2, im Hinterflüge] ca. 1 Querader. Zwischen r, und r-, in beiden Flügeln keine Querader. Zwischen dem Stiel der Gabel r4 -( r5 und m, im Vorder- und Hinterflüge] je eine Querader. Weitere Oueradein fehlen. I nscharf sind die Spitze von r4, die Spitzenhälfte von r;, ferner von m, im Vorderflügel die Spitze, im Hinterflügel gänzlich mit Ausnahme der Basis; ferner cu,. Hinterflügel relativ breit. 6o COL L EC TIONS SEE YS , Kopf schwarzbraun, Augen schwarz. Körperpubescenz bräunlichgelb; goldgelb glänzend. raun. Flügel massig hell braun mit grauem fon; Adern braun; Radiussaumlinie rötlich- Dunkelbraun, Hintertarsus gelbbra braun; Intervenallinien sehr breit, auch eine s >lche zwischen r, und ra+3 (wo sie sonst gewöhnlich fehlt). An der Basis jedes der gleichmässig über beide Flügel verteilten Pubescenzhaaren rindet sich ein winziger brauner Fleck, so dass die Flügel fein braun bespritzt erscheinen. Membran speckig glänzend mit sehr schwachem rötlich violettem Ton. Körperlänge <>"'". Abdominallänge 4""". Vorderflügellänge 10 ' _.rara. Hinterflügellänge 9 \.mm. Bolivien. Provinz Sara. 1 cf. Gesammelt von J. STEINBACH. Type im Stettiner Zoologischen Museum. [Rhagadochir tenuis Enderl. 1909 (Tafel III, Fig. K, Fig. 34, 35)]. Embia tenuis Enderlein, Zoolog. Anz., Bd 35, 1909, p. 186 (cf). Habitat : Bolivien. cf. Kopf im Verhältnis zu dem zarten Tier gross, ca. 1 ' smm lang und ca. 4 5mm hinter den Augen breit; wenig abgeplattet, oben ziemlich gewölbt; Seitenrand hinter den Augen nach hinten schwach bogig und ziemlich stark convergierend, Hinterhauptsrand schwach gewölbt, Ecken stark abgerundet. Augen auffällig gross, stark gewölbt, abstehend, von oben fast zu ' 3 sichtbar. Scheitel zwischen den Augen schmal, nur ca. 1 '/a '1er Augenbreite von oben gesehen. Fühler kurz, ca. 2 ' ,""n lang, massig dünn fadenförmig, ca. 18-19 g''°urig, mit dichter und sehr langer Pubescenz; erstes Glied ziemlich dick, etwa 1 3 4 mal so lang wie dick, zweites Glied so lang wie dick, drittes ca. 2 ' ,, mal so lang wie dick, 4. und 5. ' , mal so lang wie dick, die folgenden 2 ' , mal, die übrigen ca. 3 mal so lang wie dick. Endglied des Maxillarpalpus ca. 2 bis 2 ' 4 mal so lang wie dick. Pronotum schmal, Seiten ziemlich geradlinig und nach vorn schwach convergierend; Medianfurche im hinteren Teil fein aber scharf; Querfurche kraftig, am Ende des 1. Drittels. Mesonotum an der breitesten Stelle etwa 4 3,nm breit. Metatarsus der Vorderbeine sehr schlank und schmal, kaum dicker als die Vorder- schiene. Metatarsus der Hinterbeine ungefähr so lang wie das 2. Glied aber etwas dicker. Abdomen ca. ! ™m breit, stark abgeflacht. Körperpubescenz lang und ziemlich dick. Fig. 34. — Rhagadochir ienuis Enderlein 1909 rf Abdominalspitze von oben ivergr. 48 : 1) Bezeichnungen wie bei Figur 8 (p. 25). Abdominalspitze des c? : Anhang des linken Teiles des 10. Tergites (Fig. 33 Itg,0) massig kurz, nach aussen spitz hakenförmig ziemlich stark gebogen, nahe der Basis aussen ein kraftiger gleichmassig dicker stumpf endender daumenartiger Anhang, der so lang ist wie der Haken selbst. Der rechte Teil (rtg,0) spitzt sich allmählich in einen zierlichen spitzen nach unten etwas gebogenen Ilaken um, derauf der Unterseite ein Stück vor der Spitze eine dicke Beule tragt. Der Anhang des 9. Sternites fast,,) tragt aussen einen ziemlich langen stumpferj Zapfen, innen zwei stumpfe Ecken. Rechter Cercus lang und schlank, Verhältnis der Glieder ca. 1:1,. Erstes Glied des linken Cercus ziemlich dick, schwach nach innen gekrümmt, etwas mehr als das Enddrittel nimmt innen eine sehr dicke Beule ein, die ganzlich mit kleinen stumpfen Zähnchen besetzt i-t ; ca. " lang; Endglied sehr schlank; Verhältnis der Glieder ca. i: i. EMBI1DIKRN 61 Flügel ziemlich schlank, Gabel r, . r im Vorderflüge] und Hinterflüge] ca. i ,., mal so lang wie der Stiel, cu, fehlt in beiden Flügeln. Radiussaumlinien massig kräftig. Zwischen c und r, im Vorderflügel und Hinterflüge] ca. 2 -; oft sehr schwache Queradern, im Hinterflüge] bis 4. r, meist bogig in r , mündend, selten in den Aussenrand. Zwischen r, und r . im Vorderflügel ca. 3-4, im Hinterflüge] ca. 2 Queradern, Zwischen r, , , und r4 im Vorderflügel ca. 1-2 im Hinterflüge] ca. 1-2 Queradern. Von m, in beiden Flügeln eine Querader nach dem Stiel. Unscharf sind cu,, m, ausserhalb der Querader, etwas mehr als die Endhälfte von rs und die Spitze von r, . Fig. 35. — Rhagadochir lenuis Enderlein 1909 cf Flügel (vergr. 14 : 1) Bezeichnung wie bei Figur 4 (p. 21). Gleichmässig dunkelbraun, Augen schwarz; Heine mit rötlichem Ton Körperpubescenz gelbbraun. Flügel hell braun mit grauem Ton; Radiussaumlinien rötlichbraun. Adern braun; Intervenallinien ziemlich fein, farblos. Membran mit schwachem tief rötlichem Glanz, an den Intervenallinien mit violettem Glänze. Körperlänge (trocken) ca. 6 ' ,mm. Abdominallänge ca. 3 ' ,,nm. Vorderflügellänge ca. 6mm. Hinterflügellänge ca. 5 ' 4m,n. Bolivien. Provinz Sara, 6 cf. Gesammelt von .1. STEINBACH, im Stettiner Zoolog. Museum. Bolivien. Provinz Sara, 2500 m. 1 cf- Gesammelt von J. STEINBACH, im Berliner Zoolog. Museum. Bolivien. Provinz Yungas, 1 cf- Gesammelt von J. STEINBACH, im Berliner Zoolog. Museum. Süd Amerika. 2 cf im Berliner Zoologischen Museum. Var. flavicepes nov. Der Kopf ist ziemlich hell braunlich gelb; stimmt sonst mit der Staumform völlig Überein, auch im Bau der Sexualorgane. Bolivien Provinz Sara 1 cf- Gesammelt von J. STEINBACH, im Stettiner Zoologischen Museum. [Rhagadochir oligotomoi'des nov. spec. (Tafel III, Fig. L, Fig. 36> 37)]- Cf. Kopf im Verhältnis zu dem sehr zarten Tier gross, ca. ' ,""" lang und ca. 0,5 hinter den Augen breit, mit den Augen ca. o,6mm; massig stark abgeplattet, oben ziemlich flach; Seitenrand hinter den Augen Pronotum -ehr schmal und klein, vom ca. 0,4.""" breit. Seiten ziemlich geradlinig und nach vorn schwach convergierend; vor dem Ende des ersten und vor dem Ende des /weiten Drittels je ein ziemlich scharfer Quereindruck; Medianfurche sehr fein aber scharf. Mesonotum an der breitesten Stelle ca. 0,7""" breit. Metatarsus der Vorderbeine sehr schlank, s0 lang wie die Vorderbeine und etwas weniger dick als diese. Metatarsus der I [interbeine etwa so lang wie das 3. i rlied aber dicker. Abdomen sehr schmal, ca. o,6n,nl breit, 62 COLLECTIONS SELYS stark abgeflacht; bei dem grösseren Exemplar eine Spur breiter. Körperpubescenz ziemlich lang und dicht. Abdominalspitze des ' : Anhang des linken reiles des 10. Tergites I Fig. 36 ltgIO) in 2 i'ede gespalten, der innere dünn dorn! md sehr schwach gebogen, der äussere breit, fast rechteckig, am Ende abgestutzt aber in der Mitte des Hinterrandes ein kurzes weniges Zäpfchen; der rechte Teil (Fig. .;" rtgJO) spitzt sieh allmählich zu, nahe der Spitze ziemlich stark, am Ende des Basaldrittels innen ein querstehender dünner Fig. 36. — Rhagadochir otigotomoides nov. spec. fjf Abdominalspitze von oben (vergr. 33 : 1) Bezeichnungen wie bei Figur S (p. 2$). Zapfen, der an der Spitze schwach kugelig angeschwollen ist. Der Anhang des 9. Sternites (Fig. 36 ast.i ist zum grössten Teil dünnhäutig. Rechtes erstes Cercalglied relativ dick, 2. schlank, Verhältnis der Glieder 1 : 1 ;\. Erstes Glied des linken Cercus dick, am Ende ohne Verdickung, in der Mitte der Innenseite aber mit einem langen spitz kegelförmigen querstehenden Aufsatz ohne Zähnelung; an der Basis desselben oben ein kleiner knopflormiger Anhang; zweites kurzes Cercalglied schlank, Längenverhältnis beider : ca. 1 zj6 '. 1. F11;. 37. — Rliagadochir oligotomoides nov. spec. cf Flügel (vergr. 23 : 1) Bezeichnungen wie bei Figur 4 (p. 21). Flügel ziemlich schlank, sehr zart. Auffällig ist bei dieser Species, dass in beiden Flügeln der ganze Radialramus, die ganze Media und der ganze Cubitus völlig unscharf und ohne Pigment sind. Gabel r, i r im Vorderflügel ca. 1 .,, im Hinterflüge] doppelt so lang wie der Stiel, cu, fehlt in beiden Flügeln. Radius- saumlinien krallig, r, nicht sehr verdickt. Zwischen c und r, im Yorderllügel ca. 6, im Hinterflüge] ca. 2 Queradern. Zwischen r, und r, , ; im Vorderflüge] ca. 2-4 Queradern, im Hinterflügel ca. 3-4 Queradern. Alle Queradern wenig scharf; sonstige I (ueradern fehlen. Gleichmässig hell rostbraun" gelb, Kopf etwas dunkler, Augen schwarz. Flügel grauweisslich, die unverblassten Adern hellbraun, Radiussaumlinien und Costa rötlich weiss, die verblassten Adern breit EM IUI IHNEN 63 blassbräunlich gesäumt. Flügelmembran mit hell grünlich blauem Glanz, die blassbraunen Säume der verblassten Adern blassviolett irisierend. Körperlänge 4 ' «-4 ; ,mm. Abdominallänge ca. 2 '/4-2 ' Vbrderflügellange ca. 3,6 ,m. Hinterflügellänge ca. 3,] Süd-j \11i1 rika. 2 cf. Typen in Berliner und Stettiner Zoologischen Museum. Der linke Vorderflügel des kleineren Exemplares hat eine eigenartige Abnormität : es fehlt der hintere Gabslast des Radialramus; der Radialramus i-t somit ungegabelt und der Flügel ähnelt dem der Gattung Oligotoma. Die starke Verblassung der Adern ausser r . 1 und cust i-t bei der Familie Embiidae ganz ungewöhnlich und der Flügel macht daher durchaus den Eindruck eine- Flu] sls von Oligotoma, erst hei genauerem Hinsehen erkennt man den gegabelten Radialramus. Aber auch der Bau der Sexualorgane zeigt tue Zugehörigkeit zu den Embien. Genus ANTIPALURIA nov. gen. (Typus : A . aequicercata nov. spec.) Die Cerci sind beide auch beim c? gleichartig, das erste Glied der linken männlichen Cercus ist nach dem Ende zu nicht verdickt und nie innen am Ende mit Höcker versehen. Hierher gehört noch E. Uhric hi Sauss., 1896. Das 10. Tergit ist beim c? von A. Uhrichi Sauss.) ungeteilt und scheint auch bei ./. aequicercata nov. spec. ungeteilt zu sein. [Antipaluria aequicercata nov. spec.]. Habitat : Columbien. ' Kopi gross, flach und breit, länger als breit, Kopflänge 2 ,;4mm. Kopfbreite hinter den Augen 1 Hinterland der Augen vor der Kopfmitte, Seitenrand hinter den Augen ziemlich gerade und wenig conver- gierend; Hinterhauptsrand ziemlieh gerade abgestutzt, Ecken abgerundet. Augen nicht gross, ziemlich stark gewölbt und von oben zu ' , sichtbar; die Scheitelstrecke hinter den Augen relativ lang und 2 ' der Augen- Ringe von oben gesehen. Fühler abgebrochen. Pronotum so lang wie breit, Seiten an der Querfurche eingezogen und etwa- nach vorn convergierend ; Medianfurche -ehr fein; Querfurche am Ende des ersten Drittel-, sehr kräftig und nach aussen etwa- \ tert. Mesonotum ca. 1 ' ,™m breit. Metatarsus der Vorderbeine rehui\ schlank und so lau,»- wie die Schiene. Metatarsus der Hinterbeine ca. _> ' , so lang wie dick Abdomen stark abgeflacht, parallelseitig, a. 1 breit Kopfpubescenz lang, die de- übrigen Korpers und besonders der Beine -ehr lang. Abdominalspitze des f : An dem vorliegenden Exemplar ist die Abdominalspitze verletzt, so dass nicht festgestellt werden kann, ob das 10. Tergit ungeteilt und symmetrisch i-t, wie os SAUSSURE für die nahestehende E. Uhrichi SAUSS. angibt oder nicht. Dagegen zeigt der linke Cercus die auch für diese Species characteristische normale Ausbildung wie sonst nur bei den }, da- erste Gled ist nicht verdickt ; resp. ohne [nnenhöcker und ohne Zähnelung; beide Glieder sind relativ schlank und gleichlang, das erste Glied ein wenig dicker; beide sind ungefähr 3 mal so lang wie dick Flüge] ziemlich schlank, Hinterflügel relativ breit. Gabel r, + r im Vorderflüge] so lang, im Hinter- flügel ca. 1 mal so lang wie der Stiel. Radialgabe] in beiden Flügeln 3 , mal so lang wie der Stiel, cu fehlt in beiden Flügeln. Radiussaumlinien kaum dicker als die' übrigen Adern ausser r.. Zwischen c und r, im Vorderflüge] höchstens 2 ganz undeutliche Queradern, im Hinterfluge] 3-5 wem- deutliche ( Hieradern. Die übrigen Queradern so kräftig, wie die relativ zarten Länsgadern. r. -teil bogig in r .'. , mündendT Zwischen r, und 1 . au— er der bogigen Ader im Vorderflüge] 5-6, im Hinterflüge] 4-5 Queradern. Hintei 1 im Vorderflügel 4-0 Queradern, davon i-j in den Stiel, im Hinterflüge] ca. 5 Queradern, davon zuweilen eine in den Stiel. In der Zelle R, in beiden Flügeln 1-2 Queradern. Vorm, im Vorderflüge] 3 4 ( fueradern, davon 64 COLLECTIONS SELYS 1-3 in den Stiel, im Hinterflüge] 2-3 < »ueradern, davon 1-2 in der Stiel. Zwischen m, und cua eine Querader, im Vorderflügel zuweilen 2 Queradem. I nscharf sind nur die Spitzen von cu„ in, und rs. Ziemlich dunkel schwach gelblich braun. Unterseite des Kopfes und des Prothorax m der Mitte hell brauncelb. Augen schwarz. Körperpubescenz gelbbraum. Flügel braun, Adern dunkler braun. Radiussaumh- nien braunrot ; Intervenallinien ziemlich schmal, grösstenteils so dick wie r„ nur hier und da dicker. Alle Queradern in beiden Flügeln mit Ausnahme der vor r2+3 sind mit Ausnahme der Spitzen ziemlich kräftig hyalin gesäumt. Membran schwach speckig glänzend, in der Umgebung von r, sehr schwach rötlich violett glänzend. Körperlange 10 ' _,mm. Abdominallänge 4' ,""". Vorderflügellänge 11""". Hinterflügellänge 10""". Vorderflügelbreite 2 imm. Hinterflügelbreite 3" ->Mim Columbien. 1 o' gesammelt von MORITZ. Type im Berliner Zoologischen Museum ( Kat. Xr. 2734). Diese Species steht der E. Uhrichi SAUSS. von den Antillen nahe, besonders durch das unverdickte erste linke Cercalglied; sie unterscheidet sich aber leicht durch den sehr kurzen Radialstiel, den langen Stiel der Gabel 1 , -\ rs und durch die weissgesäumten Queradern, von denen SAUSSURE bei E. Uhrichi besonders angibt : « Venulae transversae haud albido-lineatae ». [Antipaluria Urichi Sauss. 1896]. Embia Urichi Saussure, Journ. of the Trinidad Club, II, i8q6, p. 293. Embia Uhrichi S.ussure, Bull. Soc. ent. Suisse, vol. 9, 1896, p. 350, fig. 1-12, cfc>. — Saussure, Melander, Biol. Bull, of the Marine Biol. Lab. Woods Hall. Mass., vol. IV, 1903, p. 103, fig. 2C. ■ Salssure, Friederichs, Mitt. Zool. Mus. Berlin, Bd 3, ii)o6, p. 238. Antipaluria Ur ichi (Sauss.) 111. H abitat : Antillen (Trinitat.). Saussure, loc. dt.: « cf. Tota fusca. Caput longius quam latius; oeeipite elongato; parte anteriore fusco-testacea. Oculi minuti, parum prominuli, antice valde sinuati, anguste reniformes, superne quam antennae magis remoti. Antennae longiusculae, fuscae, ex articulis 19-21 compositae; seeundo brevi, 30 reliquis longiore; sequentibus 3 brevioribus, sequentibus aequilongis, at tertio brevioribus; ultimis 3 et 4 minoribus, albidis; ultimo apice puncto fusco; omnibus valde pilosis. Proiiutuni (iiiadrato-trapezinum, antice subcoaretatum, impresso-notatum, disco couvexo, nitido, sulco longitudinali diviso; parte antica depressa, subbituberculata. Mesonotum et metanotum cordifonuia. Alae anticae fusco-fuliginosae, venis fuscis, lineis vitreis inter venas Iongitudinales; vena media in medio furcata; ramo postico in medio vel apice iterum lurcato, rare indiviso; venis ulnaribus binis, distmcte explicatis. Venulae transversae haud albido-lineatae : inter venam discoidalem et mediam ultra medium 3-5; in prima furca venae mediae 4-5; in seeunda furca 1; inter venam mediam et ulnarem 3-4, inter venas ulnares 1-2. Alae posticae venufis transversis minus numerosis. (Venulae in utraque ala variabiles, plus minusve numerosae 1 Femora tumiaa, margine superno convexo; postica crassa. Genua minute testacea. Metatarsus anterior elongatus. valde tumidus. Abdomen gracile, ad apicem dilatiusculum. Cerci longiusculi, crassiusculi, compressi, seeundo articulo primo sesquilongiore. Lamina supraanalis late-trigonaiis, angulo obtuso. Lamina infragenitalis late-trigonalis, haud vel parum asymmetrica. Titillatores in speeiminibus omnibus nostris reconditi. Var. A. Thorax supra fusco-testäceus. Var. B. Cerci variabiles, seeundo articulo gracili, cylindrico. Long. 11, alae 10, long, cum alis 12.5""". 9. Major crassior, aptera, rufescens, de reliquo mare formis haud dissimilis, corpore toto fulvo- pilosello. Caput posterius minus produetum, suborbiculare. Antennae breviusculae, tantum breviter pilosae, thorace breviores, articulis brevioribus, rulae apice albido. Pronotum anterius sulcis 2 transversis; mesonotum quadratum; metanotum transverse-quadratum. Prinmni abdominis segmentum transversum, latum, ad EMBIIDINEN 65 margines laterales macula aurantiaca; epimeribus lateraliter productis, tuberculiformibus, depressis, auran- tiacis. Segmenta reliqua epimeribus fongitudinalibus, flavidis. Abdomen segmentis 5-6 angustioribus, 7-9 leviter latioribus. Lamina supraanahs rotundato-trigonalis. Cerci cylindrici. Pedes ilns marium crassiores, de reliquo sat similes; pallidi. Long. ijmm. Insula Trinitatis (Antillae), 2 Dom. Uricho lecta. Les individus conserves dans l'alcool sunt d'un brun-roux testace avec los antennes pales, les pattes souvent testacees. Dans les individus desseches, les cerci s'aplatissent souvent et paraissent d'autant plus larjres ». Genus MONOTYLOTA Enderlein [909. (Typus : M. Ramburi [R. K.]). Enderlein, Zoolog. Anz., Bd 35, 1909, p. 188. d" ungeflügelt, 9 ungeflügelt. • Erstes Hintertarsenglied in beiden Geschlechtern mit einem Sohlenbläschen. 1. Glied des linken Cercus des cf etwas keulig verdickt. 10. Tergit des d in 2 asymmetrische Haltten geteilt. Heim ; ist das 10. Tergit ungeteilt und symmetrisch; die beiden Cercusbasipodite sind deutlich und symmetrisch. Fühler ca. 2 1 . gliedrig.) Nur eine Species aus Südeuropa und Nordafrika. [Monotylota Ramburi (Rimsky-Korsakow 1905 (Fig. 38 . Embia Ramburi Rimsky-Korsakow, Zool. Anz. Bd 29, 1905, pp. 434-442, Gg. 1, 4 bis 6 (Larve). — Rimsk.-Kors., Friederichs, Mitt. Zool. Mus. Berlin, Bd 3, 1906, pp. 215-236, fig. 3, 6, 8, 13 (cf, 9 Larve) n. Nymphe. — Id., Verh. Zool. bot. Ges. Wien, Bd 57, 1907 pp. (27o)-(273 . f Embia Solieri Ramb.), Naväs, Neuropteros de Espana y Portug.; Broteria, vol. V-VII, 1906-1908, p. 287 (p. 145) [? cf] (Spanien). :' Embia Silvanoi Naväs, ibid., p. 289 (p. 147) [? 9] (Spanien). Monotylota Ramburi Rimks.-Kors.), Enderi ein, Zool. Anz. Bd 35, 1909, p. 188. Habitat : Südfrankreich, Nordafrika (Tripolis), ? Spanien. c?9. Kopf des ; verhältnissmässig schlanker als bei Haplaembia Solieri (Ramb.) 1 doch gedrungener als beim o* ; hinten schwach gerundet Kopflänge beim ;-' 1 ' , der ^msstcn Kopfbioitc (die Au en hier mitgerechnet), beim J 1 derselben. Die grösste Kopibreite an der Stelle der Augen. Fühler ca. 21-gliedrig. Augen sehr klein, etwas vor der Kopfmitte. Abdominalspitze des ' 1 Fig. 58) : Rechter Teil des 10. Tergites(rts < fast dreieckig, [nnenrand Lende, innen hinten etwas verlängert und eine -eh, nie fast rechtwinklige Ecke bildend. Linker Teil des ,,,. Lergites Fase. III. 9 66 CO/. I. Ei. TR WS SEI. ) \s (ltg, i innen allmählich in einen ziemlich langen spitzen Fortsatz verjüngt, der aber die Hinterecke des es nicht überragt Das 9. Storni: hat wie erscheint 2 spitze Fortsätze. Linkes 1. Cercalglied gross Fi<;. 38. — Monotylotn Ramburi (Rimsk.-Kors. 1905) q* Abdominalspitze von oben vergr.) (Nach Friederirhs 1906, p. 217, fig 3). und kräftig, auf der Innenseite nach dem Ende zu stark keulig verdickt. 2. Glied dünn und klein, wenig länger als die Haltte des 1. Gliedes. Rechter Cercus schlank, 1. Glied ca. 1 ' 4 mal so lang wie das zweite. 3. Tarsenglied der Hinterbeine ca. 1 ' _. mal so lang, wie das erste. Färbung : Körper rotbraun bis dunkelbraun; Unterseite hell rotbraun bis braun, zuweilen hell gelbbraun. Cerci, Beine, Fühler und Palpen hell rotbraun bis dunkelbraun. Körperlänge : cf 7-8™™; 9 io-i3n,m. • Genus HAPLOEMBIA Verh. 1904. Typus : H. Solieri Ramb. 1842. Haploembia Verhoeff, Abh. Leop.-Carol. Akad. Naturf. Halle, 1^04, Bd 82, p. 201. — Enderlein, Zool. Anz. Bd 35, [909, p. 188. Dityle Friederichs. Verh. Zool. bot. Ges. Wien, Bd 57, 1907 (p. 272). Typus : I>. Solieri Ramb. [mit 2 Solenbläschen am 1. Hintertarsenglied]). Da die Haploembia Solieri Ramb. Verhoeff's nach Friederichs eine Mischart ist, die aus //. Solieri Ramb. und //. Grassii Frieder, zusammengesetzt ist, und da der Tvpus der ( Gattung sicher eine Form mit 2 Sohlenbläschen am 1 . Hintertarsengliede sein muss, also deshalb nicht die Monotylota Ramburi < R. K.) sein kann, lege ich als Tvpus der Gattung Haploembia Verh. die Species H. Solieri Ramb. fest. ungeflügelt, 9 ungeflügelt. Erstes Hintertarsenglied in beiden Geschlechtern mit 2 Sohlenbläschen. Beide Cercus- basipodite des f verkümmert. 1. Glied des linken Cercus des c? etwas keulig verdickt und innen) ungezähnelt. 10. Tergit des cf in 2 asymmetrische Hälften geteilt. Beim ist das 10. Tergit ungeteilt und symmetrisch; die beiden Cercus basipodite sind deutlich und symmetrisch. Füoler r6- bis mehr als 20-gliedrig . Diese Gattung umfasst 3 Species am Südeuropa, eine aus Ostafrika; vermutlich gehört hierher auch die E. Wheeleri Mel. [902 aus Mexico. EMBIIDINEN 67 Haploembia Solieri (Ramb. 1842) (Fig. 3g . Embia Solieri Rambur, Hist. nat. Insectes, Paris, [842, p. 313. - - Rambur, Lucas, Bull. Soc. ent. France 5) X, f88o, p. xcvii. Rambur, Girard, ibid. (6) I, [881, p. cxxxvi. — Rambur, Lucas, ibid. (6) II, [882, p. clxxxv. - Rambur, Hagen, Canad. Entomologist, IUI 17, [885, p. [93-194. — Rambur, Leger, Arch. für Protisten- kunde, Hd 3, 1004, pp. 365-366. - Rambur, Friederichs, Mitt. Zool. .Mus. Merlin., Bd 3, 1906, pp. 215-236, lig. 2, 4, 7, 14-19. Dityle Solieri Rambur, Friederichs, Verh. Zool. bot. Ges. Wien, Bd_s7. 1907, p. 27o)-(273). ? Embia duplex Naväs, Neuropteros de Espana y Portug.; Brot6ria, vol. V-VII, 1906-1908, P. 288 (p. 146 [?c?]. ? Embia cephalotes NavAs, ibid., p. 288 (p. 14')) [? 9], Haploembia Solieri (Ramb.), Enderlein, Zool. An/.., Bd 55, 1909, p. 1 SS. Habitat : Südfrankreich, Spanien, Dalmatien. C?9 Kopf abgeflacht, beim 9 hinten stark gerundet und sehr wenig länger als breit, Verhältnis der Lange zur Breite 7,5 : 7; beim cj hinten schwach gerundet, sehr schlank und circa 1 '/. mal so lang wie breit. Augen sehr klein und etwas vor der Kopfmitte, beim cf ziemlich viel vor der Kopfmitte die grösste Kopfbreite beim 9 hinter den Augen; beim cf an der Stelle der Augen, dahinter ein kurze Strecke sehr stark, die lange übrige Strecke sehr schwach verjüngt. Fühler 16-20-gliedrig; beim cf sind die Glieder folgendermassen : 1. Glied sehr gross und dick, ca. 1 2/3 mal so lang wie dick, 2. Glied 1 '/.: mal so lang wie dick, 3. Glied 1 '/„ nia' 1 ig. 3',. Haploembia Solieri (Rambur 1842) q* (Coli. Selys) Abdominalspitze von oben (vergr. 50: 1 Bezeichnungen wie bei Figui - ;>. 25 . so lang wie dick, 4. Glied so lang wie dick, 5. Glied 1 '/4 mal so lang wie dick, tue übrigen ungefähr 1 '/2 mal so lang wie dick. 68 ( '( >1. 1. Ei 7 li WS SEL ) 's Prothorax etwa so lang wie hinten breit Seiten gerade, nach vorn sehr wenig conver- rend und sehr scharfkantig; Medianfurche fein aber tief; Querfurcbe sehr kräftig, am Ende des ersten Viertels; vom kaum schmäler als die Hinterhauptskante. Breite des Mesothorax beim 'ca. o.s beim ; last in"". Schenkel, besonders der Vorderschenkel stark verbreitert. Metatarsus der Vorderbeine massig stark verdickt. Metatarsus der .Mittelbeine dicker als das 3. Glied und ungefähr doppelt so lang. Ausser den 2 Sohlenbläschen des Metatarsus der Hinterbeine, die völlig unpubesciert sind, trägt auch das 2. Hintertarsenglied ein kräftiges Sohlenbläschen, das ziemlicb dichte und sehr kurze Pubescenz trägt. Abdominalspitze des Fig. 39) : Rechter Teil des 10. Tergites (rtg, ) set/.t sich hinten in einen sehr langen zapfenförmigen Anhang fort, Spitze zugespitzt, innen vor derselben ein flacher Buckel. Linker Teil des 10. Tergites mit etwas wenigerlangen zapfenförmigen Anhang, der am Ende sich plötzlich in eine ziemlich kurze sehr dünne Spitze verjüngt und etwa in der Mitte der Aussenseite einen massig (lachen Buckel tragt. Linkes 1. Cercalglied kräftig, schwach nach innen gebogen und schwach nach dem Ende zu keulig verdickt; 2. Glied ebenso dick und ebenso lang. Rechter Cercus weniger kraftig, besonders das 2. Glied, und kürzer. Färbung : Kopf beim 9 lebhaft roströtlichbraun mit rostgelber Zeichnung; beim d* dunkelbraun, Labrum gelbbraun, Clypeolus gelblich. Prothorax hell rostgelb, zuweilen mit dunklerer Zeichnung Ringel und Strichel). Der übrige Thorax und das Abdomen beim d rotbraun bis dunkelbraun, beim 9 dunkelbraun mit gelblichen Flecken. Unterseite beim d von Kopf braun bis gelblich braun, von Thorax braunlich gelb, von Abdomen, braun im Median- streif heller ; beim , beim Kopf rostgelb, beim Thorax und Abdomen braun mit gelblichen Wischen. Beim d sind die Fühler ockergelb, das Basalglied braun, die Spitzen der Geissei- glieder vom 6. Geisseiglied ab etwas angedunkelt (nach Friedrichs ist der ganze Fühler hell- braun, und die beiden ersten Fühler oder nur das erste dunkler); Beine und Palpen rostgelb (nach Friederichs hellbraun , die Cerci braungelb. Beim 9 sind die Palpen bräunlich gelb, die Fühler hellbraun, die Beine hell rotbraun, die Cerci hell rotbraun, das 2. Glied noch heller. Körperpubescenz beim d gelblich, beim 9 mehr grau. Körperlänge, d 5 '/„-o. '/.r\ 9 6 I/2-8n,m. Mir liegen folgende 2 Stücke vor : SüdJ rankreich, Marseille. 1 9 Kopf und Beine fehlen). Die Tvpe von Rambur in der Si.i.vs'sche Sammlung. Dalmatien. 1 cf (Körperlänge trocken 5 [/2mm). (Nr. 1422.) In der SELYs'sche Sammlung. [Haploembia taurica (Kusn. 1903 ]. Embia taurica Kusnezow, Revue russe d'Entom., III, 1903, pp. 208-210. — Kusn. Kusnezow, Hör. Soc. Entom. Russ., 37, 1904, pp. 137-169. Dityle taurica (Kusn.) Friederichs, Verh. Zool. bot. Ges. Wien, Bd ^7 , 1907, p. (272). Embia taurica Kusn., Redikorzew, Revue russe d'Entom., vol. 7, 1907 (1908), pp. 83-86 1 tau des Auges). Haploembia taurica (Kusn. m. Habitat : Südrussland (Krim) EMBIIDINEN 69 LHaploembia Grassii Frieder. [906 Embia Solieri (Ramb. , Grassi et Sandias, Atti Accad. Gioenia in Catania, 1894, pp. 59-76, tat". 4. ? Haploembia Solteri (Ramb.), Verhoeff, Abb. Leop.-Carol. Akad. Naturf. Halle, 1904, Bd 82, pp. 201, 202-203, fig- '"7- (»-'-' [8, [9, 21-23, 26-32 Griechenland). Embia Grassii Friederichs, Mitt. Zool. Mus. Berlin. Bd 3, [906, pp. 227-231, 236 (Catanien). Dityle Grassii Friederichs, VTerh. Zool. bot. Ges. Wien, [907, Bd ^7, p. (27o)-(272). Haploembia Grassii m. Habitat : Sizilien (Catanien), Griechische Inseln. Diese Art ist nur nach einer jungen 6mw langer Larve aufgestellt. Larve : Kopf schwach gerundet, wie bei der Larve von Monotylota Ramburi Rimsk. Kopflänge i ' so lang wie breit. Kopf hell rotbrauu, Hinterkopf mit ziemlich schaff umschriebener rotbräunlich gelber Zeichnung. Prothorax hell bräunlich mit dunkleren Strichen und Ringen. Der übrige Thorax unA das Abdomen rötlich braun mit helleren braunlichen Flecken. Die ganze Unterseite hell braunlich, das erste Glied der Cerci rötlichbraun, das /.weite hell. Beine hellbraun, zum Teil mit dunklen Anflug. Palpen und Füliler braungelb. I Fühler defekt. ) Körperlänge der Larve 6mra. [Haploembia Sjöstedti Sn.v. 1908 (Fig. 40)]. f Embia Solieri Verhoeff p. p., Nova Acta Kaiserl. Leop.-Carol. Deutsch. Akad. Naturf. Bd. 82, 1904, p. 202. Embia Sjöstedti Silvestri, Sjöstedt's, Küimandjaro-Meru Exped. Bd 3, 1908, 16, 3, p. 41, Tat". 6, Fig. 1-12 ('o\ 9). Haplocmhiti Sjöstedti Silv., m. Habitat : Deutsch Ost-Afrika. Mein Niederung. Loc. ciL : « cf. Niger, pedibus aigro-castaneis, tarsis castaneo-rufescentibus, cercorum articulo primo terreo- rufescente, articulo seeundo castaneo rufescente. Caput vix longius quam latius 1 longitudine a clypei margine postico et latitudine pone oculos sumptis), angulis posticis rotundatis, in superficie setis pluribus brevissimis instruetum, Autennae articulis [8 ad." (partim fracta-i compositae, articulo primo magis quam : longiore quam latiore, ceteris crassiore, articulo seeundo quam primus magis quam duplo breviore. articulo tertio quam seeundus lere duplo longiore, articulo quarto seeundum longitudine subaequante, articulo quinto quam quartus paruni longiore, articulis ceteris gradatim quam articulus praecedens parum longioribus, articulo deeimo fere duplo longiore quam latiore, articulis omnibus setis pluribus brevibus-instruetis. Labrum subtus sublae^ igatum . Mandibulae longae, duplo longiores quam ad basim latiores, dextera deute apicali sat magno, deute altero minore et parva mola instructa, laevis deute apicali, dentibus duobus aliis minoribus et parva mola bidentata. Palpi maxillares sat breves et sat crassi, articulo seeundo quam ceteri breviore et quam primus lere duplo breviore, artieulo tertio quam seeundus ' longiore, articulo quarto quam tertius lere , longiore et quinto quam quartus lere ' , longiore. Palpi labiales sa1 breves et sat crassi, apicem versus paullulum attenuatis, articulis primo ei seeundo inter sese longitudine subaequalibus, articulo tertio quam seeundus magis quam ' . longiore. Thorax quam abdomen (in exemplis in spiritu vini asservatis) ■ bre^or, setis brevissimis numerosis vestitus. Pronotum parte antica a postico sulco profundo et sat lato distineta, sulco transversali sat arcuato convexitate antrorsum vergente ei parum pone marginem anticum pertinente nee non sulco mediano a parte centrali sulci transversali ineipiente exarata; parte postica, sulco mediano sat profundo exarata. Mesonotum et metanotuni. alis destituta, -cutis detectis band sulcatis, foveis tantum nonnullis supra muscolorum insi tionem sistentibus. Sterna setis sat numerosi instructa. 7o COLLECTIONS SELYS Pedes primi paris femore parum magis quam duplo longiore quam latiore, infra ad basim seta longa subtili aucto, tibia quam tarsi articulus primus ' „ longiore, articulo piimo tarsali duplo loogiore quam latiore, infra sat concave, setis minimis vestito et setis rionnullis, glandularum ductibus, instructis, articulo secundo frevissinus, articulo tertio quam secundus aliquantum longiore, praetarsi unguibus brevibus robustis. Fig. v i. — Haploembia Sjösledti (Silv. 1908) cf Abdominalspitze von oben vergrösserl (Nach Silvestri loc. eil., Taf. 6, Fig. 8). Pedes paris seeundi femore fere " I0 longiore quam latiore, tibia quam articulus primus tarsalis fere longiore, articulo primo tarsali infra setis pluribus brevioribus sat robustis, peniculum formantibus instrueto quam tarsus ceter magis quam - longiore, in apice infero ut articulus secundus parum inllato et subnudo. Pedes paris tertii lemore crassiore, supra convexo, duplo longiore quam latiore, tibia quam tarsi arti- culus primus [3 longiore, articulo primo tarsali quam tertius parum breviore, infra setis sat numerosis brevio- ribus, indimidia parte eiusdem area subovali parum producta et in apice aliquantum inllato, produeto, articulo secundo brevissimo in parte apicali infera parum produeto. Pedes omnes praeter armaturam descriptam setis pluribus ut figurae demonstrant aueti. Abdomen setis numerosis brevissimis instruetum. Abdommis partis postremae forma a segmento nono nee non cercorum in figuris 8-9 bene cernitur. Long. corp. 15"""; long, tln racis 5 '; abdominis 7™""; lat. thoracis 2mm. Rufo-castanea. Antennae articulis 22 ad? (partim certe fraetae) compositae, articulo tertio quam quartus magis quam duplo longiore. Abdominis pars postrema in figura 11 delineata est. Cerci sat breves seti pluribus longis instrueti, articulo primo quam secundus aliquantum crassiore et paullulum breviore. Long. corp. 15,6°""; long, tnoracis 5,5"""; abdominis 8mm; lat. thonxis 2mm; long, antennarum (22 arti- culis) 4"i:,:. Habitat. Exempla 3 cf et 1 9 Dr. Sjöstedt ad Meru-Niederung, Xgare na nyuki, Africa orientali, Jan. 1906 in Acaciae nemoribus legit. Observatio. Species haec ad Embia Solieri Rambur proxima, sed maris abdominis partis postremae et cercorum forma, nee non magnitudine et characteribus minoribus distinetissima. » [Haploembia Wheeleri Mel. 1902 (Fig. 41)]. Olyntha Wheeleri Melander, Biol. Bull, of the .Marine Biol. Lab. Woods H.oll. .Man., III, [902, pp. 17-18, fig. 1 a, />. Haploembia Wheeleri (Mel.) in. Habitat : Mexico. (In Ameisennestern von Leptogenys Wheeleri Forel.) hoc. 1 iL : Length 6,5 . Body black, very lightly subpruinose, punetulate, subglabrous. Insect sparsely covered with line pale liairs and slender blacK bnstles scattered on antennae, above eyes, on femora, dense 011 inidei surface 01 four posterior metatarsi, more sparsely on lateral edges ol thorax and abdomen, and long EMBIIDINEN 71 im anal appendages. Autenae somewhat defective, but with twenty joints preseat, which together are longi than head and um! i\; basal Joint ->t< mt , cyliinhu -al, se und oue fourth less in ctiameter, its length and diameter equal, first and second joints piceous, with no erect black bristles, remaining joints dark fuscous with black radiating bristles, third antennal Joint equal to two basals, it- sides concave, remaining joints elongate pyriform, thicker beyond middle, fourth shorter, fifthto sixteenth subequal, seventeenth to twentieth a little shorter. Labial palpi rather thick. Maxillary palpi plainly hve-iointed, second and third joints subequal, each a little shorter than first, fourth longer than first but more slender, fifth not longer than third plus the fourth, with numerous pale hairs. The bases of the maxillaa and th 1 are testaceous, remainder ol head black. ["horax Battened above, the niesothorax larger than the others, evenly black, no coloi markings. Legs black, last tarsal Joint alutaceous at tip, ungues pale with piceous apex; fore metatarsi greatly enlarged, with pale recurved hairs along edge oflower surface, middle Joint w i t li similar hairs : tarsi of four posterior jegs slender, metatarsi with a dense brush ol thi k, short, black bristles beneath, middle Joint with paler papilla, third Joint slender, long; middle legs slender; posterior femora much incrassated. Left anal appendage one-jointed, but articulated with the body, stout, large, clavate, obliquely truncateat dp, lightly rugose. Right appendage two-jointed as usual, the apical Joint shorter and thinner than th 3 basal. Both appendages have many long brown to black hairs. Between the appendages are two triangulär lamelke. The left one testaceous, the right one black and testaceous apically : each armed with an apical spine pointing transver>ely outward. The median portion of the last ventral segment is placed largely towards the right. From the upper surface the secondavy sexual characters present a different aspect. The terminal abdominal segment (ioth) is obliquely cleft, the cleavage ätarting near the left side and terminating nearly midway between the appendages. I'iie left portion is prolonged into a liastate slender projeetion. Near the base of the left appendage arises a Hat lighter-colored triangulär process (seen from below as the left triangulär lamella). Fig. 41. — Haptocmbia Wheelcri (Melander iqdj) tf Abdominalspitzc von oben iversjrossi'in (Nach Melander loc. eil., 100;. p. 17). This overlies the hastate projeetion. The right portion of the last segment terminales in aflattened bifurcate process, the outer tooth of which is beut downward and the upper tooth to the right. The ninth abdominal dorsal segment is very narrow, of about one third the depth ol the others : its posterior margin is arcuate, bulging outward on the right side and emarginate 011 the left. From above the head is one half longer than broad, wide at the rather prominent eyes and then sloping suddenly forward and less so bei und the eyes; bind angles very oblique; head not at all quadrangular in outline; no impressed markings; surface evenly, finely rugulose Among other characters, the shape of the head, the strueture of the antenna?, the color of the hairs and body and the remarkable sexual Organs are peculiar to this species and readily distinguish it from the other species of Olyntha. (ine wingless speeimen from Cuernavaca, Mexico, taken December 26, ioco, by Dr. Wm. W. Wheeler while excavating a nest of Leptogenys Wheeleri Forel ». I). Saundersi Westw. 1837). cf geflügelt, 9 ungeflügelt. Hinterer Ast des Radialrainns in beiden Flügeln ungegabelt. Die Adern m und cu, stark reduciert und meist ganz undeutlich. Media nicht gegabelt. cu2 nie vorhanden. Der linke Cercusbasipodit des o' als kräftiger kolben-, schaufei- oder hackenförmiger Anhang entwickelt, der rechte stark reduciert. Das 10. Tergit des d" stets in 2 Hälften mit je einem langen Fortsatz geteilt. Das 1. Glied des linken Cercus meist völlig normal, selten schwach keulig verdickt, innen aber nie gezähnelt. Beim 9 ist das 1. Abdominalsternit wie beim d verkümmert; das 10. Sternit des 9 ist in der Mitte in 2 Hälften zerteilt; die beiden Cercusbasipodite des 9 sind deutlich und symme- trisch; 10. Tergit ungeteilt, svmmetrisch. Bei der Oligotoma texana (Mel. 1902) kommen nach Melander auch zuweilen ungeflügelte O1 vor; bei der gleichen Species scheint das 2. Glied des linken Cercus des ö\ und zwar schon im Leben, leicht abzubrechen, wie es auch sonst öfters vorkommt. Durch den männlichen Capulationsapparat scheint sie in dieser Gattung isoliert zu stehen. (Fühler 19-24-gliedrig). Oligotoma ist Kosmopolit in den Tropen und Subtropen. BESTIMMUNGSTABELLE DER ARTEN DER GATTUNG OLIGOTOMA. 1. Recent. — 2. Fossil. — 13. 2. Grosse kräftige Formen. Körperlänge mindestens 10""". 3. Zarte schlanke Formen. Körperlänge höchstens 8""". — 4. 3. Schwarz mit gelblicher Fühlerspitze. Körperlänge (cf) ca. 10 ' /..mm (indisch). Michaeli Mac Lachlan 1877 (Indien). Grauschwarz. Lebt in Bauten von Termes natalensis. Körperlänge (9) 13""" (africanisch). termitophila Wasm. 1904 (Ostafrika, Sudan). 4. Prothorax ockergelb. ruficollis Sauss. 1896 (Central- America). Prothorax braun oder dunkelbraun. — 5« EMBIIDINEN 73 5. Apotoni dos Meso- und Metanotums schmutzig weisslich gelb (Thorax mit 2 schmalen weisslich gelben Binden . bicingillata Enderl. [909 (Brasilien). Thorax und Abdomen gänzlich braun oder dunkler, Kopf meist auch braun bis schwarz- braun, nur bei Saundei'St Westw. meist hell rostbraun. 6. 6. Australische Species. Gurneyi Frogg. 1904 (Australien . Ausser-australische Species 7. 7. Linkes erstes Cercalglied des r* innen mit einer breiten Längsrinne, die Seitenlamellen derselben jede am Ende des 3. Viertels mit einer grossen ziemlieh spitzen zahnartigen Ecke. (Körperlänge 5""".) minuscula nov. spec. (1). O. AInka). I. mkes erstes Cercalglied normal, ohneRinne und ohne zahnartige Fortsätze. — 8. 8. Sehr kleine Form. Körperlänge 4" ". Hubbardi Hag. 1SS5 (Florida . Körperlänge mindestens 5 '/a — 9* 9. Erstes Glied des linken Cercus des <3 nach dem Ende auffällig verdickt und innen am Ende höckerartig verbreitert. — 10. Erstes Glied des linken Cercus des 3 nicht oder kaum verdickt, innen ohne höckerartige Verbreiterung. (Anhang des rechten Teiles des 10. Tergites des ö" sehr lang und zuge- spitzt. — II. 10. Rechter Teil des 10. Tergites des cf mit kurzem zipfelartigen Anhang. Anhang des linken Teiles des 10. Tergites ziemlich lang, gerade und am Ende zugespitzt. 1. Glied des linken Cercus des c? innen mit kräftigen Höcker. texana Mel. [902 (Texas . Rechter Teil des 10. Tergites des <3 mit sehr langem stilettförmigem Anhang, der kurz vor dem ziemlich spitzen Ende aussen ein winziges spitzes Zähnchen trägt. Anhang des linken Teiles des 10. Tergites ziemlich lang, gerade und am Ende nicht zugespitzt, sondern abgerundet. Scottiana Enderl. iqio (Seychellen). 11. Anhang des linken Teiles des 10. Tergites des c? am Ende abgerundet. Anhang des rechten Teiles des 10. Tergites innen unten vor dem Ende ein kurzer Zahn. nigra Hag. 1885 (Aegypten, Kleinasien). Anhang des linken Teiles des 10. Tergites des ö* am Ende mit 1 oder 2 kleinen deutlichen, nach aussen gebogenen hakenartigen Zähnen. 12. 12. Anhang des linken Teiles des 10. Tergites des cf an der Spitze mit einem deutlichen nach aussen gebogenen Zahn (mit undeutlichem Anhang eines zweiten). Anhang des rechten Teiles des 10. Tergites dicht vor der Spitze oben mit einem kräftigen gedrungen, meist kurzen, nach aussen gerichteten Zahnanhang. Kopf braun bis schwärzlich. Latreilhi Kami;, i 842) Tropen- Kosmopolil . Anhang des linken Teiles des 10. Tergites des d* an der Spitze mit zwei kräftigen relativ weit gesonderten nach aussen gebogenen Zähnen. Anhang des rechten Teiles des 10. Tergites ziemlich weit von der sehr schlanken und dünnen Spitze mit einem relativ langen dünnen und spitzen Zahn an der Aussenseite. Kopf hellrostbraun oder dunkler, selten bis braun. Saundersi Westw. 1 837. Tropen-Kosmopolit. 13. Im Kopal (von Zanzibar? . Westwoodi Hagen [885. Im ostpreussischen Bernstein. antiqua (Pict. und H u.i \ [856 . Fase. III. I'1 74 COLLECTLONS SELYS Oligotoma Latreillei Ramb. 1842 Fig. 42, 43, 44, 45, 4h, 47, 48, 4g, 50) fafel [V, Fig. P. Q. . Embia Latreillei Rambi r, Ilist. nat. Neur., 1842. p. 312 .Mauritius, Madagascar u. Indien). Olyntha spec. Hagen, Synops. Neur. N. Amer., 1861, p. 7 (Larve) (Cuba) spätere cubana). Olyntha cubana Hagen nom. mul.), Verh. Zool. Bot. Ges. Wien, 1866, pp. 221, 223 Imago, Larve) (Cuba). -- Id. (nom. nud.), Mac Lachlan, [ourn. Linn. Soc. Zool., vol. XIII, [878, p. 381 (Cuba). Embia Latreillei Ramb., Lucas, Bull. Soc. ent. France (6) III, 1883, pp. xxvi, cvi. Oligotoma insularis Mac Lachlan, Ann. Mag. Nat. Hist., ser., 5, vol. 12, 1883, P- 227 Hawai, kleine Antillen). -- In., Blackburn, ibid., 5, vol. 14, p. 415. ( '. gotoma cubana Hagen, Hagen, Canad. Entom., vol. 17, 1885, p. 141. Oligotoma insularis Mac Lachlan, Hagen, ibid., p. 143. Oligotoma Saundersi Westw. Hagen p. p., ibid., p. 144. Etnbia /iura Saussure, Bull. Soc. entom, suisse, vol. 9, 1896, p. 354, fig. 14 (Madagascar . Oligotoma insularis Mac Lachlan, Perkins, Entom. Monthly Mag., vol. 33, 1807, pp. 56-58. Embia hova Saussure, Verhoeff, Nov. Act. Leop.-Carol. Akad. Bd 82, 1904, p. 202. Embia insularis .Mac Lachlan, Friederichs, Mitt. Zool. Mus. Berlin., Bd 3, 1906, p. 2\b. Embia hova Saussure, Friederichs, in Voeltzkow, Reise in Ostafrika Stuttgart, 1907, PP- 5lS3 (Ostafrika). Oligotoma Latreilli Ramb. , Enderlein, Trans. Linn. Soc, 2. ser., vol. XIV, 1910, p. 56 (Aldabra Inseln). Tropen Kosmopolit ; Vorder Indien, Formosa, Mauritius, Madagascar, Aldabra Inseln, Ostafrika, Hawai (Honolulu), Columbien, Süd Brasilien, Cuba, kleine Antillen Antigua). cf. Kopf massig schmal, abgeflacht, Hinterrand der Augen ungefähr in der Mitte der Kopflänge; Kopflänge ca. 1 '/4-\ '/.•.' - Kopfbreite hinter den Augen ca. '/,,'""■ Kopfseiten hinter den Augen ziemlich gerade und ziemlich stark nach hinten convergierend, Hinterhauptsrand schwach gebogen, Ecken stark abgerundet. Augen gross, stark gewölbt, circa z/3 von oben sichtbar. Fühler ca. 1 9-21-gliedrig, dünn und massig lang (ca. 5 '/._.""" lang); erstes Glied dick, ca. 1 '/4 nial so lang wie dick. 2. Glied dünn, so lang wie dick, 5. doppelt so lang wie dick, 4. ca. 1 'j..-\ 3/4 mal so lang wie dick, 5. ca. 1 '/± mal so lang wie dick; die übrigen 2 [/.,-2 3/ mal so lang wie dick, an der Spitze kürzer werdend. Fühlerpubescenz dicht und massig lang meist senkrecht abstehend. Maxillarpalpus dünn und schlank, Endglied ca. 3 mal so lang wie dick. Pronotum sehr schmal, besonders vom (hier ca. '/■/'" breit, also halb so breit wie der Kopf), schlank, etwas läi ils hinten breit, Seiten gerade und ziemlich stark nach vorn convergierend; Querfurche st In kräftig, etwas vor dem Ende des ersten Drittels, Medianfurche ziemlich schart, vom wenige! deutlich. Mesonotum schmal an der breitesten Stelle kaum 1""" breit. Metatarsus der Vorderbeine relativ schlank. Metatarsus der Hinterbeine gedrungen und dick, etwas kürzer als das ziemlich schlanke 5. Glied. Abdomen sehr schmal, / - / breit, sehr flach. Körperpubescenz lang. EMBIIDINEN 75 Abdominalspitze des ' : Anhang des linken Teiles des 10. Tergites (Fig. 41 ltgI0) sehr lang, breit, ziemlich gleichmässig breit und erst am Ende ziemlich schnell verjüngt und in eine nach aussen gebogi m kleine Spitze umgebogen. Anhang des rechter Teiles des 10. Tergites (Fig. 42 rtg, sehr lang lamellenförmig, in eine stumpfere Spitze ausgezogen; dicht vor dieser Spitze, so dass diese oft fast verdeckt wird, sitzt auf der Aussenseite ein mein- oder weniger kräftiger Zahn, der bei den altweltlichen Exemplaren (Indien und Madagascar) vorherrschend abgestutzt, bei den südamerikanischen Exemplaren vorherrschend zugespitzt und zuweilen noch etwas nach hinten gebogen ist: bei dem einen der Stücke von Cuba ist dieser Zahn Fig. 47) stark verlängert (abnorm . bei dem anderen Stücke ahnlieh wie bei dem in Figur 42 abgebildi von einem Exemplar von Süd-Brasilien; der mittlere Teil des 10. Tergit« - Fig. \2 mtg der Basis zwischen den beider seitliche n Anhängen als Ilaehe Wölbung. Anhang des 9. Sternites Fig. 42. — Oligotoma Latreillei (Rambur 1842) ri* (von Süd-Formosa) Abdominalspil e i'on oben (vergr. 43: 11 Dehnungen wie bei Figur 8 (p (Fig. 42 astg) in Form eines breiten Lappen, der besonders am Ende etwas röhrenförmig zusammengebogen ist, der an der linken Ecke (von oben betrachtet) einen nach oben und vorn herumgebogenen sehr dicken gedrungen Haken und an der rechten Ecke einen nach hinten t IG 43. Desgleichen, Anhang des rechten Teiles des io. Tergites (ar,gio) von oben eines (j* von Madagaskar (vergr. >,v : 1 . V Fig. 44. : ichen artgig von oben eines c? von Süd-Brasilien 1 vergr. 260 : 1 1. gebogenen dünneren Haken trägt; ausserhalb letzteres ein schaufeiförmiger stumpl endende] langer Lappenanhang. Linker Cercusbasipodil (Fig. 42 lebp lang und kräftig nach innen verlängert, nirgends schaufeiförmig ausgehöhlt. Cerci schlank, Endglieder meist schlanker, linkes erstes Glied meist schwach nach dem Ende verdickt, rechtes erstes Glied meist etwas nach der Basis verdickt; erstes und zweites Glied im Durchschnitt nahezu gleichlang, doch variiert die Länge etwas. 76 COLLECTIONS SELYS Flügel ziemlich schlank, Vorderflügel etwa 4 mal, Hinterflügel etwa 3 '/a mal Sü lang wie breit. Radialgabel im Vorderflügel ca. 1 /,, bis 1 '/.., im Hinterflügel ca. 1 J2 bis 2 mal so lang Fig. 4?- — Desgleichen, Spitze des Anhanges des linken Teiles s descT von oben, eines cf von Süd-Formosa (vergr. 370: 1). FlG. 46. — Desgleichen artg|„ von oben eines cf von Süd-Formosa (vergr. 370 ; 1 |, wie der Stiel. Radiussaumlinien ziemlich dick aber nicht sehr dunkel. Zwischen c und r, im Vorderflügel ca. 2-4, im Hinterflügel ca. 1-4 wenig deutliche Queradern. Zwischen r.. und r., + :. "^ Fig. 47- Desgleichen artgi0 von oben eines q* von Cuba (ein zweites q" von Cuba hat es normal) ivcrgr. 294 : 1 1. Fig. 48. Desgleichen, Spitze des Anhanges des linken Teiles des 10. Tergites von unten, eines q* von Cuba (vergr. 370 : 1). im Vorder- und im Hinterflügel ca. 3-5 deutliche Queradern. r2 bogig in r2+3 mündend. Weitere Queradern fehlen. Undeutlich sind in beiden Flügeln cu,, m, und r.+ä, letztere mit Ausnahme der Basis. Radialramus und Media nahe der Flügelbasis eine Strecke weit verschmolzen. ,,-lcbp Fig. 49. — Oligotoma Lalreillei Rambur (1842) q* (von Süd-Brasilien) Abdominalspitze des q* auseinandergelegt und in du- Kbene hiim bn iti t (vergr. 48 : 1 B eii ii.iM" 1 11 wie bei Figur 8 (p. 251. Graubraun bis dunkelbraun, Oberkiefer zuweilen auch die Oberlippe rostgelb; Kopf meist dunkler bis viel dunkler als der übrige Körper, zuweilen last schwarzbraun; zuweilen EMBIIDINEN 11 aber auch rostbraun und völlig in der Färbung von dunklen Stücken von Ol. Saundersi W ESTW. Augen schwarz. Flügel blassbraun bis hellbraun, Radiussaumlinien rötlich. Adern hellbraun bis cu, Fig. 50. — Oligoioma Latreihci Rambur (1842) tf (von Madagascar) Flügel (vergr. 15:1) Bezeichnungen wie bei Figur 4 [p. 21). braun. Intervenallinien ziemlich schmal, scharf begrenzt, hyalin, tue hinter cu2 gelegene massig kurz. Membran rötlich bis in gewisser Richtung schwach grünlich irisierend, Intervenallinien besonders stark grünlich. Körperpubescenz hell bräunlich gelb. Körperlänge ca. 5 '/.-.-&""". Abdominallänge 3-3 '/■/""'• VorderHügellänge 5 '/„-6mm. Hinterflügellänue 4 '/~Smm. Vorderflügelbreite ca. 1 '/.,mm. Hinterflügelbreite 1 l/zma. 9. Kräftiger; Kopflänge ca. 1.4""", Kopfbreite ca. 1""". Fühlerglieder meist kürzer als beim d", zuweilen stark verkürzt. Endglied des Maxillarpalpus ca. 2 '/2 mal so lang wie dick. Metanotum ca. 1 '/, breit, Abdomen fast i 74""" breit. Kopf, Thorax, Abdomen und Beine dunkelbraun, Unterseite heller; Fühler braun. Körperlänge ca. 10 '/2mm. Abdominallänge ca. 5""". Vor der- Indien. Bombay, i o\ Die Type Rambur's. (Coli. Si.i.vs.) Dieses Stück lässt deutlich mit der Lupe die charackteristische Form des Anhanges des rechten Teiles des 10. Tergites erkennen. Ausser diesem Originalstück befinden sich in Coli. Ski.ys noch 2 weitere Typen vor, die eine ohne Fundortsangabe, die andere mit einem unleserlichen Zettel (ausser dem Namenzettel Rambur's). Vermutlich sind dies die Originalstücke zu den Fundortsangaben Kamrur's : Mauritius und Madagascar. Süd-Formosa. Anping, 1 1 . Oktober 1906, 1 c? an der Lampe von 1 1 \\s S \i rER gefangen . (Im Stettiner Zoolog. .Museum.) — Id. Takao, 25. XII. 1907, 1 -' im Haus gefangen von H. Sauter. Im Berliner Zoolog. Museum. Madagascar. 1 '. Im Stettiner Zoolog. Museum. Ostafrika. West-Pemba Inseln, Insel Fundu, 20. März 1903, 3 ie ' kamen besonders in den letzten Weichen des Novembers Abends an die Lampe, die Weibehen wurden unter Steinen gefunden. Süd-Brasilien. Santa Catbarina, 9 cf gesammelt von Lüderwaldt, und /war am b. April 189g : I cf, am 18. April [899 : 1 cf, am 19. April 1899 : '1 ' und am 20. Mai 1899 : 1 cf. Columbien. S. Jean, 1 cf gesammelt von Moritz. Im Berliner Zoolog. Museum.) Kat. Nr. 2738.) Cu/ui. 2 cf, 1 Larve gesammelt von Riehl. Im Berliner Zoolog. Museum.) Da Mac Lachlan seine Stücke von llawai mit einem Stücke von den kleinen Antillen (Antigua identifiziert, ist es sehr wahrscheinlich dass Oligotoma insularis synonym zu Oligotoma Latreillei (Rambur 1S42 ist, zumal die Beschreibung völlig auf diese passt. Mac Lachlan, loc. cit., 1883, p. 227: « Body entirely pitchy fuscous; mouth parts inclining to reddish; clothed with fine whitish pubescence. Head gently convex above, with 110 discal depression. Eres large, coarsely facted, black. Antennae fuscous, annulated with whitish at the sutures, more than t8-jointed (mutilated), basal Joint short and stout, second still shorter but mach thinner, the sueeeeding joints elongate, slender, obconical. Pronotum innre than twice as long as broad, much narrower than the head, the sides slightly narrowed; a transverse impressed line anteriorly before the margin Meso- and Metanota nearly equal, eacb much longer and broader than the pronotum. Anal styles long and slender (asymmetric), the joints nearly equal. Legs pitchy fuscous, clothed with whitish pubescence; trochanters, knees, and tarsi pale testaeeous. " Wings narrow, pale fuliginous, the coalescent subcosta and radius dark fuscous; rest of the venation fuscescent; sector simply furcate from about its middle in the anterior wings (much sooner in the posteriori, the radius confluent with its upper brauch betöre the apex; apparently no costal nervules; three nearly equidistant nervules between the upper brauch of the sector and the radius; five complete whitish vittae, one placed in each ol the prineipal areas. Length of body (much extented) j-Smm; expanse 11 ' ,-12 ' ,""". Three examples, gummed on card (Blackbi rn, nos 12 and 19). The tndian O. Saundersi Wkstw. has the body testaeeous. A speeimen in my collection from Antigua (T. A. Marshall) is so similar to O. insularis that I hesitate to separate its therefrom; this has been erroneously recorded as a Mantispa (!) (cf. Proc. Ent. Soc. London, 1878, p. xxxi\"). » [Oligotoma Saundersi Wkstw. 1837 (Fig. N, (), Fig. 1, 2, 51, 52, 53, 54)]. Oligotoma Saundersi Westwood, Trans. Linn. Soc. London, Bd 17, [837, p. ^,j^, taf. n, fig. 2. 2a-2/(Vorder-Indien) (cf). -- Id., ibid., p. 374 (q). — Westwood, Burmeister, Handb. Entom., 1839, Bd 2, p. 770 (cf). Embia Klugi Rambur, Hist. nat. Neuropt., [842, p. 313 (q?) (Brasilien). Oligotoma Saundersi Westwood, Walker, List. Neuropt. Brit. Mus., 1853, P- 531- — Westwood, C. O. Waterhouse, Ann. Mag. Nat. Hist., ser. 5, vol. 8, 1881, p. 436 (Insel Ascension). • Westwood, Wood-Mason, Proc. Zool. Sc>c. London, 1883, pp. 628-634, pl. 56, fig. 1-5. - Westwood, Hagen, Canadian Entomologist, vol. 17, [885, p. 144. Embia Humbertiana Saussure, Lull. Soc. ent. suisse, vol. 9, 1896, p. 353 (Cevlon) (cf). EMBIIDINEN 79 Oligotoma Saundersi Westwood, Handlirsch, Die fossilen Insekten, 1906-1908, taf. III, fig- 31- — Westwood, Enderlein, Zoolog. An/., Bd 35, [909, p. n)o, fig. 2 und 3. Tropen Kosmopolit : Vorder- und Hinder-Indien, Ceylon, Formosa, [nsel Ascension, ( )st-Afrika, Brasilien. cj* Kopf ziemlich schmal und lau:;, Bach, Hinterrand der Augen ungefähr in der Mitte der Kopflänge: etwa 1 ' 1 mal so lang, wie am I [interrand der Augen breit ; Seitenrand hinter de:- Augen ziemlich gerade und schwach nach hinten convergierend, Hinterhauptsrand gebogen, Ecken etwas abgerundet. Kopflänge ca. 1 ' .'"'■", Kopfbreite nicht ganz imm. Augen relativ gross, stark gewölbt, zu circa ' ; von oben sichtbar Fühler ca. 19-20-ghedrig, dünn und lang (ca. 5 ' ini lang ); erstes Glied ca. 1 ' , mal so lang wie dick, zweites so lang wie dick, 3. doppelt so lang wie dick, 4. und 5. ca. 1 ' , mal so lang wiedick, die übrigen schnell lang werdend und in der Mitte des Fühlers ca. 3-4 mal so lang wie dick; Fühlerpubescenz sehr lang und dicht und senkrecht abstehend. Maxillarpalpus dünn und schlank, Endglied ca. 3 mal so lanu wie dick. Fig. 51. — Oligotoma Saundersi Westwood (1837) (f (von Formosa) Flügel (vergr. 13 : 1). Bezeichnungen wie bei Figur + (p. 21). Pronotum vorn sehr schmal, schlank und länger als hinten breit, Seiten ziemlich gerade und ziemlich stark nach vorn convergierend; Querfurche sehr kräftig etwas vor dem Ende des eisten Drittels; Median- lurche ziemlich scharf. Mesonotum schmal, an der breitesten Stelle kaum imm breit. Metatarsus des Vorder- beine relativ schlank. Metatarsus der Hinterbeine gedrungen und dick, etwas kürzer als das ziemlich schlanke 3. Glied. (2. Glied wie immer sehr kurz, so lang wie dick und kaum ' s des 3. Gliedes. 1 Abdomen schmal, etwas mehr als ," breit, sehr flach. Körperpubescenz lau-. Fig. 52 — Desgleichen ö* (V(in Ost-Afrika) Flügel ivergr. 14 : 1). Abdominalspitze des -- ; Anhan des linken Teiles des jo. Tergites (Fig. ~: sehr lang, fast ch hinten gerichtet, nach der Basis zu allmählich verdickt, am Ende zwei hinterem; hende kräftige lange nach aussen ne Fähnchen. Anhang des rechten Teiles des 10 Tergites (Fig. 54 -ehr lang Uni' nach dem Ende allmählich in ei dünne Spitze ausgezogen^ die aussen ziemlich weit von der Spitzi m dünnen /.ahn trägt. I >' r nun des 10. Tergites < Fig. 54 mtg, ,) an der Basis zwischen d eben beiden Anhängen als flache \\ Anhang des 9. Sternites 8o COLLECTIONS SELYS (Fig. 54 ast I in Form eines breiten Lappens der an der linken Ecke (von oben betrachtet) einen nach aussen und hinten ziemlich stark gebogenen dünnen Haken trägt, und an der rechten Ecke einen nach aussen Fig. 53. — Desgleichen Q* (von Süd Brasilien) Flügel (vergr. 13 : 1). beim linken häufig etwas länger als das Basalghed. Flügel ziemlich schlank, Vorderflüge] etwa 4 mal so lang wie breit. Kadialgabel in Vorderflüge] ca. 1 ' t bis 1 ' , imHinterflügel ca. 2 ' 4 bis 2 ' , mal so lang wie der Stiel. Radiussaumlinien kräftig. Zwischen c und r, im Vorderflüge] ca. j-5, im Hinterflügel ca. 4-6 Queradern. Zwischen r, und r2_, ; im Vorderflüge] ca. 2-4 im Hinterflügel ca. 2-3 Oueradern. Alle Queradern kräftig; weitere Queradern fehlen. Undeutlich sind in beiden Flügeln cu„ m, und" i\, . 5l letztere mit Ausnahme der Basis. Radialramus und Media nahe der Flügelbasis eine Strecke weit verschmolzen. lang wie dick, 4, 5. und 6. so lang wie dick, die übrigen allmählich zunehmend bis höchstens 1 ' mal so lang wie dick und an der Spitze wieder abneh- mend. Pronotum klein, -<> laut; wie breit; Metanotum fast 1 breit. Abdomen lang schmal und fast gleichbreit; ca. 1-1 ' lmm breit. Körperpubescenz hell bräunlich gelb. Braun bis dunkelbraun (auch tue Cerci und Ueinei; Kopf hell rostgelb, selten dunkler, Fühler etwa- mehr braunlich, Pronotum hell rostbraun. Körperlänge ca. 7 ' ..-10""". Abdominallänge ca. _; ' ,-4 ' ..""". Es liegen mir folgende Exemplare vor : Material im Stettiner Zoologischen Museum : Deutsch-Ostafrika. Kilwa. 2 rf. Gesammelt von Reimer. Formosa. xi Larven, 2 Nymphen (davon 1 mannliche und 1 weibliche), 0 Männchen und n> Weibchen ( resammelt von 1 1. Sauter. Süd-Brasilien. Santa Catharina. 18. April 1809. 1 cf. Gesammelt von Lüderwaldt. Die genauen Fundorte der Stucke von Formosa sind : Takao (300m hoch) 22. April 1907. Unter einem Stein. 1 junge Larve (Körperlänge 2 , ', Abdominal breite ca. ' 3mm). — 3. Mai 1907. 2 junge Larven. — 4. Mai 1907. Aus Graswurzelm. 1 .;•" und 2 ,'. — 5. Mai 1007. 1 junge Larve. Yentempo. 20. Mai 1007. 3 Larven, 3 Q. Tukan. 12. Juni 1907, 1 cf. — 8. Juli 1900, 1 junge Larve, 3 9- Koroton in Mittel-Formosa. 7. September. 1 cf. Anping. 18. September 1906. 1 cf- Abends an der Lampe. Takao. 25. September 1907. 1 cf. Abends an der Lampe. — 10. November 1907 1 9- — 20- Novem- ber 1907. 1 mannliche Nymphe. — Körperlänge 7 ' ,mm. Flügellänge schmal, Vorderflügel 2nim lang. Hinter- flüge] i ' ,""" lang. — 7 December 1907. 1 9 und 1 Nymphe. — 14. December 1907. 1 cf, 2 9, .^ junge Larven aus Gasbüscheln ausgeschüttelt. — 31. December 1907. 5 9- Material im Berliner Zoologischen Museum : Ceylon. 1 cf. Gesammelt von Nietner. (Kat. Nr. 2j^.t Hinter-Jndien. Singapore. 1 ■'. Gesammelt von Engel. (Kat. Nr. 4218.) Diese Art ist von der Oligotoma Latr eillei (Ramb.) leicht durch den hellen KopJ in beiden Geschlech- tern zu unterscheiden. Ihre Verbreitung ist vermutlich über die gesammten Tropen. Gefunden ist sie bis jetzt m Vorderindien, Formosa, Ceylon, Ostafrika, Insel Ascension, Süd-Brasilien, vermutlich auch auf Mauritius, da WESTWOOD, loc. cit., p. 374, 1 9 von dunkelbrauner Farbe mit gelblichem Kopfe von dort erwähnt. Ob diese Art ursprünglich so weit verbreitet gewesen ist oder durch Schilte über die ganzen Tropen verbreitet wurden ist, das ist wohl nicht mehr zu entscheiden. Dass die Exemplare von den verschiedenen Fundorten wie Ostafrika, Formosa, Süd-Brasilien alle wirklich der gleichen Species angeboren habe ich durch Anfertigung von Präparaten dir Copulationsorgane Mm Männchen von allen Fundorten unzweifelhaft erwiesen. Alle stimmen völlig mit der Figur 53 überein. Meines Erachtens ist Embia Klugi Ramm, mit dieser Species zu vereinigen. Die Originaldiagnose isl : Rambi r, loc. cit. : « A peu pres de 1/ tailli de la Savignyi; d'un brun obscur, im peu ferrugineux I- te ovoide, medioi re mein retrecie posterieurement, d'un ferrugineux obscur en dessiw, avec le milieu du front im peu jaunäl plus elaire en des^mis, brune sur les cötes; veux asscz grands, peu echancres. Prothorax plus etroit que la tete, retreci anterieurement, ayant im sillon transverse avant son bord anterieur; les autres pieces du thorax et 1 abdomen noirätres; appendices assez longs, le dernier article plus long que le premier. Pattes d'un noirätre ferrugineux, les anterieures avant la cuisse, le tibia et le premier article du tarse aussi Ion- que le tibia, im peu dilates, ux articles suivants plus courts que le precedent; les interniediaires, les memes parties ä peine dilatees, un peu moins qu'aux premieres, et le premier article du tarse plus court, ä peine plus long que les deux suivants; les posterieures ayant la cuiss,- tr, > grande, ;i"r/ fortement dilatee, exca Fase. III. 11 8'. COLLECTIONS SELYS rut deux faces, le premier article du tarse un neu dilate, excave ä ses deux tiers externes sur deux faces, ]ilus long quo les deux suivants, le deuxieme un peu dilate, le demier assez long, grele. Habite le Bresil ; rapportee par M. Delalande, et appartenant au Musee. » Oligotoma üreeniana nov. spec. Fig. 55 I- cf. Kopf ziemlich klein, nicht sehr flachgedrückt, zwischen den Augen sogar etwas buckelartig gewölbt ; relativ breit; ca. 1,2"'" lang und rn" hinter den Augen breit. Seitenrand hinter den Augen schwach gewölbt und stark nach hinten convergierend. Hinterhaupt gerade abgestutzt, Ecken stark abgerundet. Augen gross, gewölbt, von oben etwas zu : sichtbar. Fühler massig schlank, ca. 2,8""" lang, 15-gliedrig; 1. Glied dick, wenig länget als breit; 2. Glied klein, kaum langer als breit; 3. Glied ca. 3 ' _. mal so lang als breit; 4 Glied 2-2 ' mal SO lang wie breit, die Übrigen Glieder 3-3 ' , mal so lang wie breit, am linde etwas kürzer. Fühlerpubescenz senkrecht absiebend und lang. Endglied des Maxillarpalpus ca. 2 ' 4 mal so lang wie dick. Pronotum vorn ca. ; der grössten Kopfbreite (hinter den Augen), Seiten geradlinig, sehr schwach nach vom o m\ ergierend ; Medianlurche nicht scharf, nach vorn undeutlich werdend, Querfurche am linde des ersten Drittels kräftig. Mesunotum an der breitesten Stelle i""" breit. Metatarsus der Vorderbeine massig verbreitert. .Metatarsus der Hinterbeine ca. mal so lang wie dick, ;. Glied so lang wie das erste oder wenig langer. Abdomen 0,0-1 mw breit, abgeflacht. Körperpubescenz hellbraun und lang. Fig. 55. — O/igotoma Grceniana nov. spec. q* (Ceylon) Abdominalspitze von oben (vergr. 52 : n Bezeichnungen wie bei Figur 8 (p. 25). Abdominalspitze des ' ; Der linke Teil des 10. Tergites (ltgIO) ohne Anhang, der Hinterrand bildet nur einen stumpfen Winkel. Der rechte i'eil des in. Tergites (rtg,, 1 zieht sich nach hinten in einen langen, an der ßa-is breiten allmählich zugespitzten Fortsatz aus, der am linde ganz schmal schräg abgestutzt ist und unten vor der Spitze einen nach hinten gerichteten Zahn tragt. 9. Stemit (st.) mit 3 Anhangen, der linke in Form eines nach hinten gerichteten ziemlich geraden Hakens; der mittlere mit zwei nach rechts gerichteten geraden Zahnen, dei q Form eines dünnen uach links gebogenen Hakens, an den sich ein breites dum 11 uach links zu anschliesst Derli realbasipodit (lebp) nach dem Ende zu verbreitert. Erst lll 1 I iciis dick, «ihm Verdickung oder Ausbuchtung, das 2. schlank und ein wenig langer. 1. Glied des linken Cercus sehr schlank und lang, 2. fast ebenso lang und noch schlanker. Flügel ziemlich schlank, grösste Breite des Vorderflügels 1,- "', des Hinterflügels, 1,4 cua fehlt iz. Radiussaumlinien kräftig. Zwischen eundr, einige undeutliche Queradern, r, bogig in r . , , mundend. Zwischen r und r im Vorderflügel Queradern, davon zuweilen eine in den Radialgabelstiel ; im Hinter- ■1 3-6 Oueradern, davon zuwi e in den Radialgabelstiel. Zwischen r, , , und r, , . und zwischen den übrigen Adern fi ch keine Queradern. Unscharf ist r, mit Ausnahme eines kurzen Stückes der llasis, sowie m und cu tlMBJlDIKEN 83 Dunkel rotbraun, Kopl fast schwarzbraun. Labrum und Oberkiefei gelbbraun. Radiussaumlinien rosa. Flügel braun, [ntervenallinien hyalin und durchschnittlich halb so breil wie die braunen Streifen Membran mit schwach rötlichem Glanz, an den [ntervenallinien mit grünlichem Glanz. Iv rperlänge 6,5-7min. Vorderflügel läng« 6» - Hinterflügellänge 4,5-4,8 Ceylon. Peradeniya. 2 f. Am. [0 und 11. November 1910 von Herrn Dr. E. Edw. Green gefangen. Diese Speeies ist nach den brieflichen Angaben von Green ein häufiger Lichtbesucher. Typen im Stettiner Zoologischen Museum. Geschenk von Herrn Dr. E. Edw. GREEN, dem diese Speeies gewidmet [Oligotoma ceylonica nov. spc<. . (Fig. 56)]. Cf Kopf ziemlich gewölbt ; ca. 1, 1 lang klein, nicht sehr flachgedrückt hinter den Augen ca. ' breil zwischen den Augen sogai etwas buckelartig Seitenrand hinter den Augen schwach gewölbt, nach hinten convergierend. Hinterhaupt sehr schwach gewölbt, Ecken stark abgerundet. Augen \ 1 sichtbar. Fühler ziemlich schlank, ca. 2,6 lang, 15 17 gliedrig: [.Glied dick, 2. Glied klein, 1 ' , mal so lau» wie breil ; 3. Glied 2 ' -2 ; , mal so lang wie breit; gev» ölbt, von oben etwa zu 1 mal so lang wie diel ^. Glied doppelt sm langj 5. Glied 2 ' . mal solang wie breit; die übrigen Gliedei 4 mal solang wie die letzten Glieder etwas kürzer. Fühlerpubescenz lang und abstehend Endglied des Maxillarpalpi 111,1 1 s, , lang wie dick. Fig. 50. — Oligotoma ceylonica nov. spec. rf (Ceylon Abdominalspitze von oben (vergr. 63 : i). Bezeichnungen wie bei Figur 8 (p. 25). Pronotum vorn etwa halb so breit wie die grösste Kopfbn iuter den Augen ; Seiten $ schwach nach vorn convergierend; Medianfurche lein, nach vorn verschwindend; < luerfurche im Ende des eisten Drittels kräftig. Mesonotum an der breitesten Stelle 0,7-0, reit. Metatarsus der Vorderh schwach verbreitert, nicht ganz so lang wie die fibia Metatarsus dei Hinti 1 und ungefähr so lang wie das 3. Glied. Abdomen 0,6-0,7™ breit, abgeflacht. Körperpubescenz lang, hellbrai 1 inalspitze des c? : Der linke Teil des to. Tergites (ltgIO) mil einem langen, gleichm schmalen, am Ende abgerundeten Fortsatz. Der rechte Teil des [c es (rtgIO) mil ünem langen, an - allmählich zugespitzten Fortsatz der am Ende dünn und abgerundet und voi dem Ende eite einen kleinen senkrechten und spitzen Zahn trag! 9 Sternil ist 1 mit breitem zapfen arte en Anhang, Linker Cercusbasipodil wenig stark au t, nui teilweise fester chitini- 1, am Mnde verbreitert und in 2 etwas vorgewölbte abgi n endend; an der Im dem tsatze des ,e Sternites angelegt. 1 . Glied des recht< n Cercus massig schlank, • etwa ebenso laue. 1 Glied us etwas länger als das des rechten; an der Basis innen nur sehr wenig ausgeschnitten; 50 lang und etwa- dünner. Flügel ziemlich schlank, grösste Breite des Vorderflügels 1,4 , des Hinterflügels 1,3" cu fehll ganz. Radiussaumlinien scharf und ziemlich kräftig. Zwischen c und r einige undeutliche Queradern, r, bogig in r mundend. Zwischen r. und r im Vorderflügel 2-4 Queradern, davon zuweilen eine in den Radialgabel- : im Hinterflügi Q leradern. Zwischen den übrigen Adern keine Oueradern. Unscharl ist r, mit Ausnahm'- eines kurzen Stul kes der Basis sowie 111 und cu. 84 <<>/././■:< T/oxs si-:/.)s Dunkel rotbraun, Kopf rostgelb. Radiussaumlinien dunkelrot. Flügel braun, Intervenallinien hyalin, durchschnittlich schmäler als die Hälfte der Breite der braunen Streifen. Membran mit schwach kupfer- rötlichem Glanz. Körperlänge 5 ' ,-(> ' ..""". Vorderflügel länge 5-5,3 Hinterflügellänge 4-4 ' imm. Ceylon. Peradeniya. 2 -*. Am. 8. und 11. Xovember 1910 von Herrn Dr. E. Edw. GREEN gefangen. |i ese Spi cies i>i ebenfalls wie O. Greeniana nach den Angaben Green's ein häufiger Lichtbesucher. l'xpen im Stettiner Zoologischen Museum. Geschenk von Herrn E. Edw. Green. Die Beschreibung \<>n E. Humbertiana S.uss. zeigt viel Beziehungen zu dieser Art, aber die Anhänge der Abdominalspitze sind ganz ander.', während die Angaben über die Anhänge von E. Humber- tiana Sauss. mit denen von Oligotoma Saundersi Westw. [836 übereinzustimmen scheinen; beide dürften identisch sein. Oligotoma Scottiana Enderl. [910 (Fig. 3/] 0 8)1. otoina Scottiana Enderlein, Jotirn. Linn. Soc. London Zool., vol. XIV, 1910, p. DO- rf. Kopf massig gross, Seitenrand hinter den Augen fast geradlinig, ziemlich stark nach hinten zu convergierend; Hinterhauptsrand schwach gebogen, Seitenecken ziemlich stark abgerundet. Kopflänge ca. 1 . Kop breite dicht hinter den Augen 1 Augen gross, ziemlich stark gewölbt, von oben ungefähr zur Hallte sichtbar. Fühler laut.', massig dünn (unvollständig); von den \i vorhandenen Gliedern (die zusammen ca. 4" ' lang sind) i--t dass erste etwas dicker als die übrigen und so lang wie dick, das zweite dünn und so lang wie dick, das ;. ca. 3 mal so lang wie am Ende dick, das 4. ca. 1 ' 4 mal, das 5. ca. 1 ' , mal so lang wie dick, das 6. und 7. doppelt so knie wie dick, die übrigen fast _; mal so lang wie dick. Endglied : - Maxillarpalpus schlank, fast _; mal so laut; wie dick. Pronotum schmal, Seiten fast geradlinig und ziemlich stark nach vorn convergierend; Querfurche sehr kraftig am Ende de- ersten Viertels, Medianfurche lein" aber deutlich. Mesonotum an der breitesten Stelle ca. i breit. Metatarsus der Vorderbeine massig schlank. Metatarsus der Hinterbeine dick und so lang wie das dünne _;. Glied. Abdomen -ein flach, ein wenig mehr aN r111" breit. Körperpubescenz lang und dicht. Fig. 57. - Oligotoma Scottiana Enderlein 1910 C? (Seychellen). Vbd iminalspitze von oben (vergr. 37 : 1). ichnungen wie bei Figur 8 (p 25 . Abdominal spitze de- -■' : Anhang des linken Lue- des 10. Tergites in Form einer langen schmalen hwach S I eile. Anhang des rechten Teile- de- 10. Tergites sehr lang stilett- aig, Spitze wenig spitz, kurz vor ■' ben aussen ein kleiner spitzer nach hinten zu gerichteter Zahn. Der An m.m. ■im; 1 am Ende abgestutzt und auf der rechten Ecke mit zahnartig zugespitzter Ecke. Der linke Cercusbasipi lang wie der linke Anhang und am Ende spitz hackenartig nach aussen um 10 1. Rechter Cercus gedrungen, Verhältnis der Glieder ca. 1:1'. Erstes Glied des linken Cercus massig schlank nach dem a allmählich verdicl 1, die ( Nieder ungefähr gleichlang. Flüj tnk, besonders der Vorderflügel, der 4 ' t mal so lang wie breit ist. Radialgabel im Vorder- flüge] ca. 1 ' , im I [interflügel ca. 2 ' , mal so lang wie der Stiel, Radiussaumlinien massig kräftig. Zwischen EMiiimixi:x 85 c und r, im \ orderflügel ca. 4, im I [interflügel ca. 2 sehr undeutliche ( |ueradern. r, flach bogig in r,+3 mün- dend; zwischen beiden Adern im Vorderflüge] ca. 2 im Hinterflüge] ca. 4 kräftige Queradern. Unscharl sind 1 , ohne das Bas il\ iertel, in, und cux. Fig. 58. Oligoloma Scotiiana Enderlein 1910 rf (Seychellen). Flügel (vergr. 16: 11. Bezeichnungen wie bei Figur 4 [p. 21). riefschwarz, Körperpubescenz dunkelbraun. Flüge] schwärzlich braun, Radiussaumlinien bräunlich rot; Ad 'ni dunkelbraun, ihtervenallinien massig fem und farblos. Membran speckig glänzend mit sehr schwach r< »tlichem Ti >n Körperläuge 8mm. Abdominallänge ca. 4 ' 4mm. Vorderflügellänge 6 ' ..mm. Hinterflügellänge 5mm. Vorderflügelbreite 1 ' jmm. Hinterflügelbreite 1 ' """. 9. Gross und schlank. Fühler kurz, ca. 2 ' ,'•"•' lang; ca. 18-19-gliedrig; das erste Glied etwas dicker als die übrigen, und ca. 1 ' , mal so lang wie dick, das zweite so knie wie dick, das 3. ca. 1 ' . mal so lang wie dick, das 4. kaum so lang, das 5. so lang wie dick, die übrigen bis zu ca. 1 ' mal so lang wie dick. Grösste Thorakalbreite ca. 1 ' ,M. Abdominalbreite ca. imm. An das Pronotum legi sich beim meisl die grosse Apotom-Platte (*) des Mesonotum an, sodass es häufig seheint, als gehörte diese noch zum Pronotum. Hinterschenke] relativ sehr breit. Körperlänge 9-10 ' 2mm. Abdominallänge 4-5'"ni. Larven. Dunkelbraun mit rostgelben bis rostbraunen Beinen, die jüngeren Larven auch mit rostgelbem Kopl (bei einer Körperlänge von ca. 4 ' _."""). .v y< hi llen. Main 1 1 ichwald bei de\i « Trois Freres », December 1908. 1 cf, 1 9> 2 Lan en, gefunden in gewebten Röhren in Moospolstern auf der Rinde eines gefällten « Bilimbi morron ■ Baumes (Colea peduneulata) ; das männliche Individuum wurde noch mit unentwickelten Flügeln gefunden und in eine Büchse mit Rinde und Moos einige Wochen gebracht und die Flügel entwickelten sich vollständig. Hing nahe vom Gipfel des Morne Blanc, 30. Oktober 1908, 3 J und 1 Larve aus gewebten Rohren unter dunen Blättern am Roden unter einem Busch. 1 mgebung des Wasserfalles, ungefähr 800 Fuss hoch und mehr. Oktober 1908 und Januar [909. 2 9, gesammelt von IL Thom \sskt und H. Scott. Dichtes Gebüsch zwischen « Trois Freres » und * Morne Seychellois », ungefähr 1500-2000 Fuss hoch. I >< 1 ember t.908. _> |.ar\ en. Spitze des Berges« Sebert \ [800 Fuss hoch und mehr; dürre Waldvegetation. Januar 1000. 1 Larve. -• Larve is gewebten Röhren in Moospolstern an Rinde, einige Fuss über dem Roden am Ast emes gefällten Baumes. Siren Insel der Cargados Carajos Gruppe. 27. 8. 1905. 1 9- Typen in Museum von Cambridge (England), Stettin und im Britischen Museum. 1 ri ridmet wurde diese Species dem Sammler, Herrn Dr. Hi (.11 Scoj 1 . (') Cf. Enderlein, LJebei die Segmental-Apotome der Insekten und ur is dei Murphol gie der Jap) (Zoolog. Anzeiger, lld XXXI, 1507, p. COLLECTIONS SELYS Oligotoma nigra Hagen [885 (Fig. 59, 6c Embia nigra Hagen (nom. nud.), Verb.. Wien Zool. Bot. des., [866, pp. 121-222. Oligotoma nigra Hagen, Canad. Entomologist, Bd 17, [885, p. 174 (Egvpten, Kleinasien) c?9 .' Embia nigra Hagen, Friederichs, Min. Zool. .Mus. Berlin, Bd 3. 1906, p. 237. Habitat : Mittel- und Ober- Egypten, Kleinasien. Kopi wenig abgeflacht, etwas länger als breit, Hinterrand der Augen etwa in der Mitte der Kopflänge; Kopflänge ca. 1 ,' Kopfbreite nahezu 1". Hinter den Augen fast halbkreisförmig, nur die Hinterhaupts- ecken treten ein wenig vor. Augen sehr gross, stark gewölbt, ca. von oben sichtbar. Fühler massig dick, erstes Glied etwas dick, wenig länger als dick, zweites Glied so lang wie dick, drittes Glied doppelt so lang wie dick, 4- Glied ca. 1 ' ,, mal so laut; wie dick, 5.-8. Glied 1 , bis 2 mal so lang wie diele, die übrigen abgebrochen (bei dem HAGEN'schen Exemplar hinter dem 13. Glied abgebrochen); Pubescenz sehr lang, dicht und abstehend. Maxillarpalpus dünn und schlank, Endglied ca. 3 mal so lang wie dick. Pronotum sehr schmal, besonders vorn (hier ca. ' mm breit), etwas länger als hinten breit, Seiten ziemlich geradlinig und nach vorn schwach convergierend; Queriurche sehr kräftig, am Ende des ersten Viertels; Medianfurche ziemlieh scharf, aul dem vorderen Abschnitt sehr undeutlich. Mesonotum sehr schmal, an der breitesten Stelle cd. ,mm breit. Metatarsus der Vorderbeine relativ schlank und flach Metatarsus der Hinterbeine sehr dick, ca. 2 ' mal so lang wie dick, und ungefähr von gleicher Lange wie das schlanke 3. Glied. Abdomen sehr sehmal, ca. ln,: breit, sehr flach. Körperpubescenz lang und abstehend. Abdominalspitze des c? : Anhang des linken Teiles des 10. Tergites (Fig. 59 ltgIO) massig kurz stilettförmig, am Ende abgestutzt, darunter eine kurze Spitze liegend. Anhang des rechten Teiles des 10. Tergites 1 Fig. 59 rtg . 1 sehr lang und allmählich zugespitzt ausgezogen, Spitze sehr kurz zugespitzt unter Fig. 59. — Oligotoma nigra Hagen 18S5 q* (Aegypten). Abdominalspitze von üben (vergr. 46 : 1 i( bnungen wie bei Figur 8 (p. der Spitze und etwa- vor ihr liegt noch eine zweite Spitze. Anhang des 9 Sternites -ehr lang massig schmal lam , noch etwas länger all dei rechte Anhang, am Ende breit abgestutzt und in der Mitte bauchig erweitert l Fig 59 asl 1 Neben di ■ m Anhang liegt links ein kräftiger nach aussen gebogener Ilaken, der nahe der Basis stark vei lickt isl Linket Cercusbasipodit (Fig. 50 leb])) sehr gross, nach innen einen relativ kurzen bi \nhang entsendend Cerci ziemlich schlank, 2. Glied des linken Cercus langer, di - rechten rcus etwa- kurzer als das erste Glied. EMBIIDINEN 87 Flüge] ziemlich schlank, Vorderflüge] etwa 4 mal, Hinterflüge] etwa 3 mal so lang wie breit. Radial- gabe] im Vorderflüge] ca, 1 , im Hinterflüge] ca. 2 mal so lang wie der Stiel. Radiussaumlinien ziemlich dick aber nicht sehr dunkel. Zwischen c und r und VoTderflügel ca. 4, im Hinterflüge] ca. 1 wenig deutliche Ouerader. r, bogig in r. . mundend, zwischen beiden im Vorderflüge] ca 1, im Hinterlhi'jel ca. Fig. 60. — Oligotoma nigra Hagen 1SS5 q* (Aegypten). Flügel ivergr. 15 : 1) iihnungen wie bei Figur 4 1 p. :m. [-2 Queradern. Weitere Queradern fehlen. Undeutlich sind in beiden Flügeln cu,, m, und 1 . mit Ausnahme einer sehr kurzen Strecke an der Basis. Radialramus und Media nahe der Flügelbasis eine Strecke weit verschmolzen; jedoch ist dies sehr undeutlich, da m, undeutlich entwickelt ist. Braun; Klopf etwas dunkler, das HAGEN'sche Exemplar dunkelbraun. Augen schwarz. Flügel hell graubraun, beim Hagen' sehen Exemplar rauchbraun. Radissaumlinien rötlich. Adern hellbraun bis braun. Intervenallinien massig schmal, scharf begrenzt, hyalin, die hinter cu, gelegene ziemlich kurz. Membran rötlich bis in gewisser Richtung schwach grünlich irisierend, Intervenallinien besonder stark grünlich irisierend Körperpubescenz hell bräunlichgelb. Körperlänge 6 ' .,""". Abdominallänge 2 ' ,. Vorderflügellänge 5ram. Hinterflügellänge 4""". Vorder flügel breite i,3mm. Hinterflügelbreite 1, Aegypten. 1 •'. Im Berliner Zoologischen Museum (Kat. Nr. 3285) Wahrscheinlich gehört hierher auch ein im Berliner Zoologischen Museum befindliches ' aus West- afrika, rogo, -'S. August 1908, von Zkch bei Nakpandur gesammelt; es ist defekt und es fehlt der Hinterleib und es ist so eine sichere Entscheidung unmöglich. Im Vorder- und Hinterflüge sind zwischen r, Mini r . zwei bis drei Queradern vorhanden. [Oligotoma minuscula nov. spec. (Fig. 61 cf. Kopl im Verhältnis zu dem sehr zarten Tier ziemlich gross, ... lang und ca hintei den Augen breit ; Seitenrand hinter den Au schwach gebogen und zu mlicli stark iten zu conver- nd. Hinterhauptsrand geradi ab — tutzt, ziemlich schmal, Ecken stark abgerundet. Scheitel lang I den Augen ein wenig länger als die Augenlänge. Augen gross, ziemlich sta bt, von oben ungi zu sichtbar Fühler ziemlich kurz (2,3 i ng), dünn; einer der Fühler wie es scheint vollständig und [5-gliedrig; Pubescenz ziemlich lang und abstehend; das eiste Glied etwas dicker als . Glied so lang wie dick, das 3. Glied doppelt so ie am Ende dick, das 4. ca. 1 mal SO lang wie dick, da- 5 ca. 2 , mal SO lang wi di< k, das 6. ca. 3 mal so lang wie dick, die Übrigen ca. 3 mal und das Endglied ca. 4 mal -o ki" ck. Maxillarpalpüs schlank, Endglied fast ; mal so \ie dick. Kopfbi ziemlich lang un i [frika Daressalam. Bangani und Hinterland. 1 3* gesammelt von R. Regner fype im Berliner Zoolo .Museum. EMBIIDINEN 89 lOligotoma Michaeli Mac Lachlan [877]. Embia spec. Michael, Gardener's Chronicle, vol. 6 (n. ser.), [876, n° 157, p. 845, fi<>. 156-158. — Westwood, ibid. Oligotoma Michaeli Mac Lachlan, Journ. Linn. Soc. London Zool., vol. [3, 1^77. pp. 373- 584, pl. 2i, cf, Nvmphe. -- Mac Lachlan, Wood-Mason, Proc. Zool. Soc. London, 1883, p. 030, pl. 54, Hg. 6 9. -- Mac Lachlan, Hagen, Canadian Entomologist, liil 17. [885, pp. [48-155 (c?Q Larve). Embia bramina Saussure, Hüll. Soc. ent. Suisse, vol. 9, [896, p. 352. Embia Michaeli Mac Lachlan, Friederichs, Mitt. Zool. Mus. Berlin, Bd 3, [906, p. 237. Habitat : Indien. M u Lachlan, loc. cit. : Atr.i subnitida; capite infra in medio poulo rufescente. Antennae 24-articulatae, nigrae; articulis 5-6 ultimis flavidis, ultimo parvulo. Pedes nign, fusco-pilosi, tarsis subtestaeeis. Alae nigro-fuscae, albido 4-striatae; venis plerumque nigris. Long. corp. 10 ' _.""". Exp. alar. [8mm. Habitat : in India Orientali. Deep black, somewhat shining. Head elongate with a large, nearly circular, shallow depression on the disk above; eves large, beneath the portion below the labium, joining mi to the neck, is redaish. Antennae black, with black hai'rs, 24-jointed, the tsl Joint large but short, 2nd very small, ;rd nearly as Ions as the tst aml 2nd united, the sueeeeding two or three joints rather short; but afterwards they became elongate; dually decreasing in length near the apex, the apical five joints yellowish, and the 6th from the apex also tmged with yellow, the terminal Joint small and obtuse : in length the antennae nearly equal the head and thoras united. Maxillary palpi stout. the last two joints longer than the others. Pronotum much narrowe«! in front, nearly twice as long as broad. Meso- and metanota nearly equal. Legs black, with blackish Hairs; knees and tarsi somewhat testaeeous. Abdomen black, with black hairs; caudal processes long, bul verj asymmetrical, black, with black hairs; the righthas the basal Joint very broad, nearly quadrate; whereas in the left it is -lender and lullv twice as long; a slender process with pieeous apex projeets from the baseol the right; ventrally is a large triangulär proiection of the last segment, coneave above. Wings narrow, dark smoky fuscous^ the membrane transversely rugose (but not visibly tuberculate); the costal margin appears darkei in consequence ol the thick, black', coalescent subcosta and radius; the oblique postcostal vein also thickened and deep black; the sectoi deep black and strong, the other veins fine and inconspieuous ; 4-; evident pale costal veinlets, and three veinlets in both pairs between the radius and the uppei bran< h ol the sector; but there are no other transverse veinlets; hence the discoidal cell is open; four very narrow whitish longitudinal lines A well-grown Iarva is i2mm long. The antennae much shorter than in the imago. The colours generally lurid-fuscous rather than in the imago. The colours generally lurid-fuscous rather than blackish, with the posterior portion of the head, the whole prothorax, and the legs more oi leFS testaeeous; and the whole underside is pale; the abdominal segments above with a brownish tinge, clothedwith sparse yellow ish hairs ; the caudal appendages present ; just the same asymmetry as in the imago. A starved « nymph » is only 9""" long. The colours similar to those of the Iarva : and the form also nerally similai ; bul tne legs are more slender (as in the imago), the asymmetry in the caudal appendaj striking (is it ol the same sex ?). The rudimentary wings elongate oval, with evident neuration, characte ristic of the genus; the anterior extenting to the posterior margin ol tue metanotum, Tue posterior to the posterior margin ol the second dorsal abdominal segment. flu- is the species alluded to at the commencemenl of this paper, found by Mr. Michaej in one ol bis hothouses among plants of Saccolabium retusum imported from India. In its wing-strueture it agri generically with O. Saundersi, «mich is also an Indian species. » Var. javana nov. Ein weibliches Exemplar von lava weicht durch einiges von Ölig Michaeli ab, besonders durch die Langen der Fühlerglieder, durch den etwas länglichen Kopf und auch durch die wesentlich K össe Ich -1 i-ll e diese Form vorläufig als Varietät /u Ölig. Michaeli. Fase. III. '- qo COLLECTIOÄ \S S EL YS 9- Kopf massig schlank, etwa 1,4°™ hinter den Augen breit und etwa 1 1/4mm lang. Seiten hinter den Augen massig stark und ziemlich geradlinig Dach hinten convergierend. Hinterhaupt ziemlich gerade abge- stutzt, Ecken abgerundet. Augen klein, sehr (lach, von oben kaum zu ' ..sichtbar. Fühler dünn, hinter dem 15. Glied abgebrochen, ca 1 ,r lang; kurz und wenig abstehend pubesciert; 1. Glied dick, ca. 1 ' , mal so lang wie dick, 2, Glied ungefähr so lang wie dick, 3. Glied ca. 1 ' , mal SO lang wie dick, 4. sehr kurz und etwa ' 4 so lang wie breit, 5. ca. so lang wie breit, 6. etwa 1 ' « so lang wie breit, die übrigen etwa 1 ' , mal so lang wie breit. Endglied (5. 1 des Maxillarpalpus ca. 2 ' , mal so lang wie dick. Prothorax hinten etwa so breit wie der Kopf, vorn wenig schmäler, Seiten ziemlich gerade; ungefähr SO lang wie hinten breit: Querfurche sehr scharf, Medianfurche sehr schwach. Grosste Breite des Meso- notum 1 ' ,mm. Metatarsus der Vorderbeine sehr geschwollen. Metatarsus der Hinterbeine sehr dick, ungefähr doppelt so lang wie dick und etwas kürzer als das sehr schlanke 3. Glied. Abdomen fast 1 ' ;•'■" breit, flach. Cerci kurz, gedrungen, 2. Glied ca. doppelt so lang wie dick und ein wenig kürzer als das erste. Tief braunschwarz Kopfunterseite rotbraun. Eine kurze Strecke an der Basis aller Schienen hell braunlich gelb. Die Tarsen der Mittel- und Hinterbeine und das 3. Tarsenglied der Vorderbeine rostgelb, ebenso Coxa und Trochanter der Mittelbeine. Apotom de- Metanotum gelbbraun. Körperpubescenz gelb- braun, am Vorder- und Hinterende des Körpers hell bräunlich gelb. Körperlänge ca. iomm. Abdominallange ca. 4 ' 2m,n. Ost-Java. 1 / . i Coli. Eruhstokker.) Im Stettiner Zoologischen Museum. [Oligotoma ? termitophila Wasm. 1904]. Oligotomaf termitophila Wasmann, Jägerskiöld Exp., 11" 13, 1904, p. 17, tat". 1, fig. 6, 6«. Habitat : Ostafrika, Sudan. Luc. cit. : « Grauschwarz mit graulichem Kopf und Fühlern. » « Körper sehr gestreckt, zylindrisch, oben etwas flach gedrückt. Kopf rechteckig-eiförmig, kaum länger als breit, flach, mit gerundeten Vorder- und Hinterecken. Augen massig gross, an den Seiten des Kopfes, dicht vor und etwas unterhalb der Fühlerwurzel gelegen, Bach, schwarz pigmentiert, mit je ungefähr 20 undeutlichen Facetten. Fühler massig schlank, das erste riioracalsegment überragend, dünn, fadenförmig, an den Seiten des Kopfes neben dem erhabenen Stirn- rande, an der Grenze zwischen Stirn und Kopfschild eingelenkt; bei dem erwachsenen Exemplare mehr als [liedrig (die Endglieder fehlen); bei dem halberwachsenen Exemplare 20-gliedrig (am unversehrten Fulilerj; das Basalglied dicker zylindrisch, die folgenden kurz, fast ringförmig, gegen die Spitze werden die ( ilieder langer. Kopfschild von der Stirn durch eine dunkle Querlinie getrennt, ctie'jedoeh nur an den Seiten, zwischen den Fühlerwurzeln, deutlich ist. Mundteile, Oberlippe halbkreisförmig. Oberkiefer kurz und breit dreieckig, unter der Oberlippe verborgen, am Innenrande mehrzähnig. Kiefertaster (Fig. 6a, kt) 5-gliedrig; Glieds und 3 kaum langer als breit, 4 und 5 langer, 5 langer als 4, langeiförmig, stumpf zugespitzt. Unterkiefer (6a, ///') ziemlich kurz, die äussere Lad.- häutig, die innere hornig, etwas kurzer, mit zweizahniger Spitze, am Innenrande bedornt; Lippentaster 3-gliedrig, kurz. Die beiden Laden der Unterlippe von der Gestalt je eines breiten, undeutlich 2-ghedrigen Tasters; zwischen ihnen liegt die sehr schmale, aus zwei bis zur Basis getrennten, scharf- spitzigen, fast borstenförmigen Lappen bestehende Zunge. (Vgl. das Photogramm von Unterkiefer und Unterlippe Taf. I, Fig. na nach einem mit Haematoxylin Delai. gefärbten Präparat.) rfiorax. Pronotum bedeutend schmäler als der Kopf, trapezförmig, nach vorn geradlinig verengt, kaum langer als an der Basis breit. Auf das Pronotum folgt ein kurzer, aber die ganze Rucken breite umfas- sender Segmentring, der als eine sekundäre Abschnürung des Pronotums anzusehen ist. Mesonotum sehr gross, doppelt so lang und doppelt so breit wie das Pronotum, länglich rechteckig mit gerundeten Vorder- und Hinterecken, flach kissenförmig gewölbt. Aul das Mesonotum folgt abermals ein kurzer, scharf abgeschnürter Segmentring, der die ganze Breite des Rückens umfasstund als eine sekundäre Abschnürimg des Mesonotums anzusehen ist. Metanotum kaum breiter, aber um die Hallte kürzer als der Mesothorax, querrechteckig, um die Hallte breiter als lang, mit gerundeten Schultern und einem dreieckigen, vertieften Schildchen in der Mitte dei Basis. Das Metanotum gleicht dadurch ganz tauschend einem an der Naht tändig verwachsenen Flügeldeckenpaar. Der Hinterrand ist jederseits vor den Hinterecken ausgebuchtet und setzt sieh an den Körperseiten nach hinten fort, das folgende Dorsalsegment seitlich begrenzend. Letzteres ist scheinbar als eine sekundäre Abschnürung des Metanotums zu betrachten, wenig schmäler und nur halb so lang als das eigentliche Metanotum; in Wirklichkeit ist es für das eiste Dorsalsegment des Hinterleibs anzusehen. Hinterleib zylindrisch, gegen die Spitze ein wenig verschmälert, mit to Dorsalsegmenten, deren letztes halbkugelförmig ist und jederseits einen symmetrischen zweigliedrigen Analgnffel tragt. Das erwachsene Exemplar halte ich daher für ein 9- EM IUII) INEN 9i Beine kurz, aber kräftig. Vorderschenke] und Hinterschenkel stark verdickt, Mittelschenke] schwach verdickt. Vorderschienen kurz und breit, kaum doppelt so lang wie breit. Mittelschienen schlanker, gebogen. Hinterschienen dicker als die mittleren, in der Mitte erweitert. Vorderfüsse breit plattenförmig verdickt, die Sohle mit ungefähr je 15 Saugnäpfen besetzt. Mittel- und Hinterfüsse einlach, 3 gliedrig, das Basalglied etwas länger als die beiden folgenden zusammen; das zweite Glied kurz; das Klauenglied doppelt solang wie das zweite, mit zwei gleichen, an der Basis undeutlich gezähnten Klauen. Die Zugehörigkeit der sekundären Segmentringe des Thoraxrucken'-, die sich zwischen die primären Metanotumringe einschieben, zu den letzteren lässt sich leicht durch den Vergleich mit den betreffenden Brustringen feststellen. Nachtrag zu Oligotoma(f) termitophila Wasm. Erst nachträglich konnte ich Hagen, Monograph of the Embidina (Sep. aus Canadian Entomol., XVII, 1885) vergleichen. Derselbe erwähnt (Nr. 8, S. [49-152) bereits ein flügelloses Weibchen von Oligototna WESTW. (wahrscheinlich zu Michaeli Wood-Mason gehörig), welches der vorliegenden Art nahe zu stehen scheint und ebenfalls mehr als 21-gliedrige Fühler hat. Das von HAGEN erwähnte J ist aus Ostindien, iSl,,m laue, der Prothorax last so breit wie der Kopf und quadratisch, wahrend 0. termitophila nur 12""" laut; und der Prothorax kaum halb so breit wie der Kopf, trapezförmig nach vorn verengt i-t. Wegen der grossen Zahl der Fühlerglieder kann ich die vorliegende Art mit keiner der beschriebenen geflügelten afrikanischen Embia-Arten vereinigen, zumal bei den ungeflügelten 99 w'° hei den Larven die Zahl der Fühlerglieder ohnehin eine geringere zu sein pflegt als bei den geflügelten Formen. Zu der neotropischen Gattung Olvntha GRAY, welche längere Fühler hat, lässt sich die neue Art wegen anderer Unterschiede nicht stellen. Ich habe sie daher einstweilen zu Oligotoma gezogen ». [Oligotoma ruficollis (Süss. [896)]. Embia ruficollis Saussure, Bull. Soc. ent. Suisse, vol. 9, 1896, p. 353. Oligototna ruficollis Saussure, m. Habitat : Central- America. Saussure, loc. cit.: « cf. Minuta, fusco-picea. Antennae brunneae, articulis plus quam 17 (apice?). Caput nigrum, oeeipite longiusculo; oculis primuhs sed quam antennae haud proprioribus. Pronotum longiusculum, anterius coareta- tum, lateriuum, vel aurantium, antice suico profundo, postice sulco transverso subtiliore. Alae pallide infuscatae; vena media in medio furcata, ramo postico basi distineto, dehinc subtili; venae ulnares nullae; arcola discoidalis per venulas 3-4 divisa. Pedes fusco-rufescentes, ve] fusco-testaeei. Femora modice tumida; anteriores rufa. Abdomen apice nigrum, lamina supraanali transverse trigonali. Cerci cylindrici, 20 articulo pallidiore, primo aequilongo. Long. 6,5mm; elytr. 5™°. — America centralis. ]-]spece remarquable par la forme de son pronotum. » LOligotoma Hubbardi Hagen [885]. Oligototna Hubbardi Hagen, Canadian Entomologist, vol. 17. [885, p. 142. Habitat : Floridt . Hagen, loc. cit. : « Length of the body 4n:M; length to tip of wings 6 ; exp. of wings /. I. El ' TIONS SEL \ 'S transversal s not well visible: ouly indications ofthe white bands; abdomen pale brown; appendages broken. From what is to be seen ofthe tip oi abdomen, the specimen is male. Habitat : Entreprise, Florida, May 24th, by H. G. Hubbard, to whom the Museum is greatly iudebted for interesting speeimens and other beautiful biological discoveries. rhis is, as for as I know, the only specimen of an Embia coli er teil in U. S. It is in bad condition, and the description will have to be completed from other speeimens. Though the species is obviously related to O.cubana, I believe the differences noted in the shape ofthe head and the antennae, and the remarkably smallen -ize, justify the consideration of 0. Hubbardi as a different species, tili the contrary is proved. Difference in size has been noted, but never so such an extent. I possess only of one species ei^ht speei- mens, svhich show differences in size, but only small ones ». lOligotoma texana (Mel. 1902) (Fig. 62)]. Embia texana Melander, Biol. Hüll, ofthe Marine Biol. Lab. Woods Holl. Mass., III, [902, p. [9. (ig. 2 und 3, Larve und 9. -- Id., ibid., IV, 1903, pp. 99-118, fig. I «nd 2, a, b <$. - Melander, Friederichs, Mitt. Zool. Mus. Berlin, Bd 3, ujob, p. 238. Oligotoma texana (Mel.), in. Habitat : Texas. Log. cit., 1903, p. 102 : « Male. Length 0""; length ol antennae 3mm; length ofwing 4,5""". Clear-cut, slender species. Body black, with violaceous or bronzed reflection; head, prothorax and front femora castaneous brown, middle and bind Iegs sometimes also brown, but darker; black-villose, the hairs variable in length and number. Antennae black, the individual joints pale on their onter lifth, seventeen FlG. 62. — Oligotoma texana (Melander 1902) rj1 Abdominalspitze von unten (vergr.) (Nach Melander loc. cit., 1903, p. 100, lig. 1). joints present, and these equalling a little more than one half the body-length, i. e., neailing to the end of the metathorax, basal Joint stout, cylindrical, a little longer than wide, second Joint of less-width, quadrate in profile, the remaimng joints elongate-pyriform becommg elliptical terminally, the individual joints about as the basal twn; all the joints areprovided with stiff radiating black hairs. Palpi of same strueture as in the larva, the maxillary palpi black, the labial reddish at the base. The lighter Spaces <>(' I 1 1 .. l.iri-i .11-., iini,.i. .,it .,-... 1 1 ,.,.,. ..,,,.,.. *',.;,,♦ ,.,i,i '. ., ,1 . i; ., ; * . ;,, ti,.* .,,].>i* \tf. ..\i.,.n -n »»- black tation bullate more EMBIIDINEN 93 process may be exserted. Last ventral segment triangulär, simple, but the left side is somewhat excised. The dorsal structure is not visible from below. The lefl cercus large, single-jointed, clavate, obliquely truncated apically, the right appendage two-jointed, with its unter Joint shorter than the ioner both appendages hairy. Wings brown, marked with live secondary veins ol' wine-red pigrnent, the second and tlurd connected bv twoto four bands of pigment, the third and fourth sometimes also connected. Hie central space ofthecells is clear hyaline. » Der linke Cercus ist sicher gleichfalls >-gliediig, er ist jedoch bei Formen mit verdicktem ersten Glied respect. [nnenhöcker am demselben häutig sehr lose befestigt, und er geht daher wohl schon im Leben sehr leicht verloren. [Oligotoma bicingillata Enderl. 1909 (Taf. i Fig. R)]. Oligotoma bicingillata Enuerlein, Zoolog. An/., Bd 35, 1909, p. [9] (9). 9- Kopf relativ klein, ca. 1 ' 4h"n hing und ca. r11" breit; Augen massig gross, durchaus nicht vorgewölbt, die Kopfform nicht überragend; unten ziemlich schmal nach vorn gezogen; von oben nur ein schmales Streifchen zu sehen, kaum ein Vierte] des ganzen Auges. Kopfform flach, oben ziemlich gewölbt; Oberseite ziemlich rauh chagriniert; Scheitelseiten und Hinterhaupt hinter den Augen genau halbkreisförmig, nur eine Spur vorn verlängert. An den massig dünnen Fühlern ist die Spitze abgebrochen, vorhanden sind 14 Glieder; das erste ist etwas dicker als die übrigen und ca. 1 ' ., mal so lang wie dick, das 2. ist ca. 1 ' 4 mal SO lang wie dick, das 3. ist ca. 1 ' 2 mal so lang wie dick, das 4. und 5. ist so laut: wie dick, die Qbngen sind wenig langer als dick; Fühlerpubescenz relativ kurz. Pronotum ziemlich breit und wenig länger als breit, rechteckig, Seiten gerade nicht convergierend; Querfurche am Ende des ersten Drittels kräftig; Medianfurche relativ kräftig. Mesonotum und Metanotum mit je einem kurzen aber breiten Apotom ( ' i. Mesonotum relativ breit, ca. imm breit; Abdomen kaum schmaler. Körperpubescenz lang. Die ersten Glieder der Cerci sehr kurz und gedrungen, die zweiten Glieder conisch nach der Spitze verjüngt und ca. 2 ';, mal so lang, wie an der Basis dick. Tiefschwarz, Kopf und Fühler dunkel braunrot, Apotom des Meso- und Metanotums schmutzig weisslichgelb (hierdurch erscheinen 2 helle schmale Ouerbinden). nun Körperlänge trocken 7 ' ,"m. Abdominallänge ca. 3 BrasilU «, Parä. t 9- Type im Stettiner Zoologischen Museum. LOligotoma Gurneyi Frogg. 1904]. Oligotoma Gurneyi Froggatt, Proc. Linn. Soc. New vSouth Wales, Bd 29, 1904, p. . Enderi.ein, LJeber dir Segmentalapotome der Insekten und ui Kenntnis dei \forphologie der Japygiden. Zoolog. An/... Bd 3 . 1 07, pp. 629-63S1 fiK- ' 94 COLLECTIONS SELYS bind pair. Wings ofthe usual elongate form, parallel on thecostal margin, narrowly rounded at the tips. All the Segments ofthe legs swollen, hairy on the tibiae and tarsi. Abdomen elongate [damaged]. Habitat : Sydney, X. S. W.; taken round the lump in tbe house, 6.X.02. (W. B. Gürney). Diese- ist das :r, das folgende das Q. Froggatt, IOC. fit., 1004, p. 673 : « Length 1 2 General colour ferruginous mottled with dull yellow; mouth-parts and tarsi of fore legs lighter; the whole insect clothed with Short scattered black hairs. Head very large, half as long as thorax, convex, rounded; antennae Standing out in front of eyes, 9-jointed [apparently mutilatedj, ist broadest, cylindrical; 3rd longer than 2nd, the next moniliform, gradually increasing in size to the tip : eye- small, not projeeting, coarsely faceted, irregularly reniform. Thorax not quite as long as abdomen, divided into three distinet Segments, the central or mesonotum tongest; wings wanting: forelegs with femora at tibia thickened, the ist tarsal Joint dilated into a broad round disc, tlattened beneath and impressed with a median parallel suture; 2nd tarsal Joint small, Coming to a point at apex, and furnished with small sharp claws: middle legs not so robust; bind pair with the femora thickened, and the tarsi formed oftwo large joints terminating in large tarsal claws. Abdomen of uniform circumference, apparently composed of ten Segments when viewed from above, but tbe 9tb (mueb smaller than the rest) appears to form a pari of the iotb when viewed from the side, rounded at the extremity. Anal tubercles large, finger-shapedf, two-jointed, standing out on tbe sides. Bornen, Wagga, X. S. \Y ; two speeimens taken under stones in April. They are activ little creatures, hiding in the dust when disturbed. » [Oligotoma Westwoodi Hagen 1885]. Oligotoma Westwoodi Hagen (nom. nud.), Verh. Wien. Zool. Bot. Ges., 1866, p. 222. — In., Canad. Entomologist, Bd 17, 1885, p. 171. Habitat : Zanzibarf (im Copal). « Length of body 4 ' ,}nm; exp. of wings jn"". Male : As the speeimen is enclosed in copal (Gummi anime), tbe colours are not certain, but the head, with antennae and palpi, the torax and the legs in part, seem to bave been blackish-fuscous; head more Raphidia-like than in any other species; more than half longer than broad; the rounded sides sloping down, the oeeiput less than half as broad as the front part with tbe eyes; head above slightly convex, epistom large, convex; eyes large, prominent, about orbicular, with a small excision for the insertion of the antennae; facets large, globose; antennae long, reaching the end of tbe metathorax, inserted in a longer socket, [5-jointed; ist Joint a little tbicker, cylindrical, half as broad as long; 2nd as long as broad; all others ODclavate, to three times longer than broad, but tbe ;rd to 5th a little shorter than the'rest, the last one more ovoid, with tip rounded; tbere seems not to be wanting any Joint more. Labrum large, rounded, a little darker in middle; max. palpi 5-jointed, the three basals alike, short, as broad as long; 4t h a little longer, 5U1 longer, ovoid; labial palpi 3-jointed, apical Joint longer, ovoid. Prothorax as broad as oeeiput, about quadrangular, broader near the mesothorax; a deep transversal sulcus a little before middle, where the sides are notehed; legs as usual, femora! and basal Joint of forelegs elongate-inflated; middle legs less strong. Wings very little longer than the abdomen, narrow, '' 4""" broad, four times longertnan broad, rounded on tip, hairy around and on the membrane, which is rugose, smokv, with four white longitudinal bands, the 1 near the costa being almost obsolete. Subcosta dark, ending unconnected alter the basal fourth ofthe wing; a little earlier in the bind wings. Radius a little before the tip of the- wing connected below with one long vein, which runs parallel to the radius and ends on the tip. This vein represents the sector and its upper brauch ( M.\< LACHLAN); the sectOT itselfis wanting from the place where the upper brauch originates (it is marked by a small break ofthe vein) to the tip. Tbere is im Other vein in the wing except the' strong anal vein originating from tbe base of tbe sector shortly before a transversal between tbe sector and radius. I have for convenience always used Mac Lachlan's names of the veins, though it is obvious by this species that what he calls upper branch is really the Prolongation of the sector itself. I will try later to give a homology ol all the veins ofthe wing. The bind wings bave exactlv the same very simple venation ; the discoidal cell is open. The abdomen is not entirely visfble from above, as a Hymenopterous insect, partly overlaying. The Segments are equal, once broader than long, except tbe two last ones, which are considerably -horte : the apikal margin of tbe last one i- cut asymmetrically, tbe right half of it considerably shorter than tbe left side; appendages as long as the four last Segments, stout, two-jointed; the apical joints cylindrical, EMBIIDINEN 95 rounded at dp, as long as the basal ones; the appendages are asymmetrical, the right one stout, straight, a litlle longer, the left one curvated, a little thinner. No side-view is possible. Between the appendages is projected a broad Inflation, narrower on tip, and just im its middle a spme Coming from the rieht, as long as the basal Joint, eylindrieal, sharp on tip, somenwhat curvated to the right ; a much smaller and shorter spine on the left side does not exeeed the inllation. Abdomen from below with penultimate segmenl as long as the others, very dark, blackish; last segment pyramidal, rounded on tip, the left side asymmetrical, stronger notched. In the same lot ofcopal 1 received another specimen of exactly the same size, but differing as follows : The whole inseet has copal colours, less dark, only the head is' dark brown. Both antennae are only 14-jointed; the apical joint is ovoid, without any traces on tip of a broken-off segment Wings pale, but with obvious traces of a smoky color and white longitudinal bands; the discoidal cell is closed in all four wings by one strong transversal vein, and two in the left anterior wing; all wings show 4 to 5 small costal transversals in the apical half, but these may also exist in the other specimen, the costal margin of which is not plainly visible, The venation is alike, but all veins not developed are indicated by a series of -mall, darker hairs inserted in a more visible and deeper hole. I have formerly pointcd out that just the same OCCUrs in the wing cases of the Calopteryx nymphs. The appendages are to be seen well from helow; they are alike; the right spine is longer, less thick," bind on tip; near by is a short, eylindrieal, curvated tube, with open end; the left spine is triangulär at base, the apex twisted and sharply pointed. One joint more or less of the antennae, one transversal more or less in the wing, can of course not bea specific dilference. The marked character of the right spine between the appendages whould be of importance, ilit would be possible to examine the same organ in the other specimen. This is not Ihr case, and therefore the existenee of a similar character is at least not impossible. Habitat : I received both speeimens fort)' years ago among other copal insects bought from the large Drogues House Gehe in Dresden, Germany. [t was sohl as East Indian copal. Later I discovered that al copal sohl at that time as East Indian copal came from Salem, Mass. It is indeed probably Zanzi bar copal; thi- trade was then entirely in the hands of Salem merchants; the copal was brought to Salem by the extensive East Indian trade of this city, and sold to Europe. I request the honor of dedicating this gentle species, the smallest known, to the lirst monographer of Embia, the Veteran Entomologist — Indefatigatus, Doctissimus! The rudimentary venation separates this species from all known, by the want of the Iower brauch of tln- sector. Prof. Wkstwood in his monograph, loc. eil., p. 374, mentions two apparently distinet species in gum copal, probably from the eastern coast of Africa, in the collection of Dr. STRONG, of Brook GREEN « one which from its size may probably be the Embia Savignvi ; seemed to possess 14-jointed antennae ». The size oi E. Savignyi is so much larger that this copal species can not be O. Westwoodi. The other species was of still larger size, with slightly stained wings and 24 joints in the antennae. Both are unknown to me. The published copal insects contaiu no Embia. A careful examination of the large collection ofcopal insects here did not give any more Embia. [Oligotoma antiqua (Pier, et Hm;. 1856)]. Embia antiqua Pictet et Hagen in Berendt, Bernstein Insekten. Bd II, 1856, p. 56, tat'. 5, fig. 7 (cf? flügellos) 9. Oligotoma antiqua Pictet et Hagen, Hagen, Canad. Entomologist, I Kl 17, [885, p. 176, 9. Embia antiqua Pictet et Hagen, Handlirsch, Die fossilen Insekten, 10,06-1908, p. 894, 9. Habitat : Ostpreussisphen Bernstein. « Male.-' wingless. Length of the body io"'m. Body dark, sparingly villous; head oblong, a little narrower behind and rounded; above light convex, smooth, depressed behind the eyes, which are small, not prominent; antennae as long as head and prothorax, 18-jointed; ist eylindrieal, thicker; 2nd very short; 31'd as long as ist, the rest shorter, thicker on tip, the last one ovoid; max. palpi 5-jointed, the last one fusiform, longer: labial palpi 3-jointed, the last longest; labrum rounded; epistom short, broad; prothorax narrower and shorter than the head, quadrangular, sides straight, front angles sharp, bind angles rounded, a transversal sulcus in the frontal third; mesothorax COLLECTIONS SELYS quadrangular, longer than prothorax, uear the hont margin on each side an oblique impression, and behind a smal] horizontal one; metathorax similar, but shorterj no traces ofwings. Abdomen with 9 oblong dorsal Segments, the 8th shorter, apical margin notched; 9th large; conical, with a strong longitudinal impression, nearer to the right; below § segments, the last large, ovoid; appendages strong, very villous; apical Joint thinner, cylindrical ; the basal a nttle curvated; legs strong, villous, femora of fore and hind legs and basal Joint of tarsi of fore legs largely inflated. Hahitat : Four specimens in Prussian amber; 1 have little doubt that it belongs to Oligotoma; the apparent asymmetry of the last dirsal segment makes me believe that the appendages are also asymmetrical, as I had seeo thera so when studying the specimens; but these parts were not well visible. I have amended the description after manuscript notes, nämely, the antennae, which are there given with m joints, because the socket is counted as ist Joint. Since then more specimens have been found, but no winged ones. » Es dürfte -ich bei diesem Stucke um ein Q handeln. EMBIIDINEN 97 NACHTRAG. Während dem Satz vorliegender Monographie erschien die ausgezeichnete Monographie der Embien von Dr. H. A. Krauss (Zoologica, Bd 23, Heft 60, 6. Lieferung. Stuttgart [91 1, pp. 1-7S, Taf. 1-5 und 7 Textfiguren). Im folgenden füge ich über eine Reihe von Arten und Gattungen Notizen bei. Wenn ich dabei an einigen Stellen einen vom Autor etwas abweichenden Standpunkt einnehme, so ver- danke ich dies hauptsächlich den ausserordentlich sorgfältigen Beschreibungen und Abbildungen desselben. Genus (OLYNTHA Gray, 1832) = Embia Latr., 1825. (Krauss, p. 27.) Der Typus dieser Gattung ist O. brasiliensis Gray 1832; diese Art liegt dem Autor nicht vor. Wie aus pag. 48, Figur 24, ersichtlich, ist diese Art eine tvpische Embia-Art mit zerteiltem 10. Tergit, so dass also Olyntha völlig mit Embia zusammenfällt. Das von Krai ss angegebene Gattungscharacteristicum, das sich im Wesentlichen auf das ungeteilte und fortsatz- . lose 10. Tergit des cf bezieht, passt nur auf O. Urichi Sauss., gehört also zu der Gattung Antipaluria Enderl. 191 i. Von den übrigen Arten müssen zu Embia gestellt werden : rufica- pilla Burm. (p. 30), Salvini Mac Laciilan (p. 31), Mülleri Hagen (p. 32); nobilis Gerst. gehört zu Clothoda und Batesi Mac Lachlan stellte ich zu Rhagadochir. Das Exemplar, auf das ich die A. aequicercata Enderl. 191 i gründete, stellt Krauss zu A. Urichi Sauss.; ich verweise auf die pag. 64 angegebenen Differenzen. Die nahen Beziehungen von Clothoda Enderl. 1909 und Antipaluria Enderl. 191 i zu Embia etc. lassen aber eine Abtrennung der Formen mit ungeteilten 10. Abdominaltergit von den Embiiden als Familie nicht zu, und die Aufstellung der Subfamilie Clothodinae (Enderl. 1909) genügt hierzu völlig, nur stelle ich jetzt auch Antipaluria Enderl. mit in diese l 'nterfamilie. Fase. III. 13 98 COLLECTIONS SELYS Genus TERATEMBIA Krauss, 1911 (Fig. 63, (»4). (Krauss, p. 33, taf. I, Fig. 3, 3 A-G.) Typus : Teratembia geniculata Krauss 1911, Argentinien. Wenn die morphologische Deutung der Abdominalspitze als richtig angenommen wird, würde tatsächlich diese Gattung eine ziemlich isolierte Stellung einnehmen, und die Annahme einer besonderen Familie Teratembiidae Krai ss, p. 33) wäre berechtigt. Selbst wenn man die Figur 3I) auf Tafel I von Krauss als in richtiger Lage ansieht, dürfte aber das als Basipodit des linken Cercus angesehene Stück der linke Teil des 10. Tergites sein, der mit einen langen kräftigen Fortsatz sich nach hinten erstreckt und am Ende etwas eingebuchtet ist und der rechte Teil des 10. Tergites ist das als ungeteiltes 10. Tergit aufge- fasste Stück. Die Zeichnung erweckt aber den Eindruck, dass es sich um ein etwas verquetschtes Praeparat gehandelt hat, um so mehr, als der Basipodit des rechten Cercus so in der Aufsicht zu sehen ist und daher ungewöhnlich gross erscheint. Vergleicht man nun diese Abbildung mit der Abbildung von Rhagadochir tenuis Enderl. rgl. Fig. 1.4 auf p. 60 , so erkennt man eine weitgehende auffällige Aehnlichkeit. Zunächst zeigt der linke Teil des 10. Tergites (ltg, ,) einen ähnlichen Bau, auch die Zerteilung des Endes in zwei Spitzen ist bei Teratembia angedeutet; ferner aber ist auch die wulstartige Verdickung des 1. Gliedes des linken Cercus für die Gattung Rhagadochir characteristisch und zeigt sich noch kräftiger bei Rh. adspersa Enderl. (vergl. fig. 32 auf p. 59). Es steht also Teratembia in Bezug seines Abdominalbaues ganz in der Nähe von Rhagadochir während sie im Geäder sich wieder der Gattung Donaconethis Enderl. nähert, alier gut von ihr verschieden ist. Vorderer Ast des Radialramus gegabelt (r„ und r,), hinterer ungegabelt r . Aus diesen Beziehungen ist aber ersichtlich, dass man die Familie Teratembiidae auch nicht als Subfamilie halten kann. Krai ss, loc. cit. : « rf : Sehr kleine überaus zarte Form. Die eigentümliche Umbildung der Abdominalspitze, vor allem die asymmetrische, fortsatzlose Supraanalplatte, das knieförmig gebogene 1. Glied des linken Cercus unter- I i sie von sämnitlichen bisher bekannten Formen und gibt mir im Zusammenhang mit dem stark redu- cierten an Oligotoma erinnernden Flui;. Igeäder, bei dem aber auch der Radiusbogen fehlt, sowie der ganz besonderen Bildung der thoracalen Sternite Veranlassung, sie als Repräsentanten nicht nur einer eigenen Gattung, sondern auch einei eigenen Familie zu betrachten. 9 : Unbekannt. Heimat : Argentinien. 1 Art. » [Teratembia geniculata Krauss 1911] (Fig. 63, 64). Teratembia geniculata Krauss, Zoologica, Bd 23, 60. Heft, 1911, p. 33, Taf. I, Fig. 3, 3 A-G. Krauss, loc. cit. : « C? (in Spiritus) : Bräunlich gelb, grau behaart. Kopl und Pronotum braun. Kopf elliptish, in der Augengegend am breitesten. Mandibeln braungelb, wenig langer als das Labrum, mit einem mittleren [nnenzahn und bei der rechten Mandibel mit 2, bei der linken mit _; Zahneben an der Spitze. Auge gn wenig vorgewölbt. Antennen defekt, nur u Glieder vorhanden, ;. Glied fast so lang wie das 1. und 2 zusam- 1 und so lang wie da- 5., 4. etwas kürzer, von da ab allmähliche Verlängerung der Glieder mit schwacher I-MIUlhIXEN 99 distaler Anschwellung. Pronotum mit feiner Längsfurche, Metazona stark gewölbt. Flügel sehr schmal, distal brciier werdend, glashell, sehr schmal bräunlich, gebändert. Radius schmal, mit -' rötlichen Nebenlinien, endet direkt in die Flügelspitze. Hauptast der Mediana in der distalen Hallte nur mehr als Pigmentstrang vorhanden, steht an der Basis mit dem Cubitus in direkter Verbindung, durch eine schräge Ader aber auch mit dem Radius. Die übrigen Aeste der Mediana, ebenso der t. Ast des Cubitus sind gänzlich geschwunden und nur durch das de begleitende schmale, /arte, bräunliche Band sowie die Haarreihe in dessen Mitte ange- deutet. 2-3 Queradern in der Area discoidalis sind die einzigen im Flügel. (Hinterbeine fehlen !) Abdomen schwach spindelförmig, Spitze stark asymmetrisch. 9. Tergil rechts länger als links. Supraanalplatte nach links Fig. 63. — Teratembia geniculata Krauss 191 1 q* Argentinien. Abdominalspitze (VL-rgrössert) Nach Krauss loc. cit., Tat. I, Fig. 3 I). gedrängt, schwach halbmondförmig gebogen, am Hinterrand gerundet, ohne Fortsatze. Subgenitalplatte miregehnässig rhombisch in querer Richtung am breitesten mit zungenförmigem Fortsatz nach hinten, der sich an die Basis der rechten Cercus anlegt. Penis höckerförmig. Grundplatte des rechten Cercus auffallend gross, polsterförmig, die des linken nach rechts hin und hinten verlängert, gleichmassig breit, mit breitem Fig. 64. — Teratembia geniculata Krauss 191 1 rf Flügel (vergrössert) Nach Krauss loc. cit , Tat. I. Fig. 3 B. stumpfzahnigen Rand über dem linken Cercus endigend. Unter ihr und wie es scheint im Zusammenhang mit ihr ragt ein kleiner, drehrunder Fortsatz hervor, der sich am Ende zackig verbreitert und ebenda nach links einen kleinen Dorn tragt. Glieder des rechten Cercus einfach, walzenförmig. 1. Glied des linken Cercus sehr kräftig, drehrund, hinter der Mitte unter einem rechten Winkel knieförmig nach innen gebogen und mit stumpfer Spitze endigend, an seinem Innenrand vor der Mitte sitzt ein stumpfer Doppelhöcker und ausserdem etwas nach vorne davon auf der weichen Basalmembran des Cercus ein an der Spitze leicht aufge- bogener Stachel. 2. Glied des linken Cercus klein, dünn, walzenförmig, gerade, sitzt auf der Kniespitze des 1. Gliedes auf. Körperlänge : 5™". Vorderflügellänge : 41". rhoraxsternite 1 Beschreibung wohl für beide Geschlechter gültig) : Prosternum gross, schildförmig, beiderseits ausgeschweift, ein vorderer Teil tob Vorplatte?) elliptisch, dunkler pigmentiert. Kleine elliptische Vorplatte. Meso- und Metasternum von fast gleicher Form, sehr breit, viereckig, mit mittlerem stumpfem Dreiecksfortsatz am Hintenand und beiderseits von diesem mit seichter Längsfurche, die den Vorderrand nicht erreicht, sondern sieb unmittelbar dahinter gegen den Seitenrand umbiegt. Ersteres annähernd quadra- i oo COL L Et ' 7 '/( )Ä 'S SEL YS tisch, letzteres breiter als lang, rechteckig. Vorplatte des Mesosternum gross, spateiförmig, nach hinten verbreitert. Vorplatte des Metasternum klein, breiter als lang, Vorderrand konkav, Hinterrand konvex. An dem knieförmig nach innen gebogenen i. Glied des linken Cercus sofort zuerkennen. Vorkommen : Argentinien : Tucuman i $ ! 15. Januar iqoo. Heimal : Vezinyileg. (Mus. Budapest, Type). » Genus OLIQOTOMA Westw. (Krauss, p. 34.) Von den hier aufgeführten Arten stellte ich O. insularis Mac Lachl., O. cubana Hag. und O. hova Sauss. zu O. Latreillei Kamh.). Eine neu aufgestellte Art, Oligot. flavicollis Krauss ist synonym zu : [Rhagadochir flavicollis Enderl. 1909.] Cf. P. 56. Oligotoma flavicollis Krauss, Zoologica, Bd23, Heft 60, 6. Lief., 191 1, p. 43, Taf. II, Fig. 12,0*. Die Tvpe aus dem Berliner Zoologischen Museum liegt mir jetzt vor; leider ist das Exemplar stark defect und der Sexualapparat fehlt. Aber das Geäder lässt deutlich erkennen, dass es sich nicht um Oligotoma handelt. Ein Vergleich mit den Typen von Rh. flavicollis zeigt die völlige Uebereinstimmung. Krauss, loc. cit. : « ' d* (getrocknet): Klein. Braun, grau behaart. Kopf breit elliptisch. Auge schwarz, klein, gewölbt, nierenförmig. Antenne braun (nur 9. Glieder vorhanden), 4. und 5. Glied verlängert, schwach keulenförmig. Prothorax gelb, trapezförmig, nach vorne stark verschmälert, Hinterrand beiderseits leicht ausgebuchtet. Flügel mit breiten, russbraunen Längsbändern. Radius mit 2 sehr deutlichen Nebenlinien. Der 2. Ast der Mediana gabelt sieh in der Flügelmitte, wobei der hintere Ast der Gabel sofort obliteriert, auch der 3. Ast und der 1. Asl des Cubitus sind geschwunden. Abdomenspitze geschrumpft. Cerci braun, rechter Cercus dünner, 1. Glied gerade, linker Cercus dicker, 1. Glied vor der distalen Spitze gekrümmt. Körperlänge : 5™™. Vorderflügel länge : 5,5""". Durch den gelben Prothorax, den breiten, elliptischen Kopf mit verhältnismässig kleinen Augen ausgezeichnet. Von O. trinitatis, der sie durch die Farbe des Prothorax sowie die Anordnung des Flügel- geäders zunächst steht, unterscheiden sie die kleineren Augen und das nach vorne schmalere Pronotum. Vorkommen, Venezuela cf. MORITZ leg. (Mus. Berlin Type). » Genus (APOSTHONIA Krauss 191 i) = Oligotoma Westw. (Krauss, p. 48.) Diese Gattung gehört durchaus zu Oligotoma. Wie aus meinen Abbildungen ersichtlich ist, variiert die Länge und Deutlichkeit des Basipodit des linken Cercus sehr. Ebenso variiert die Deutlichkeit der Entwicklung des als Penis bezeichneten Skelettstückes. Krauss, loc. cit. : « Eine Oligotoma nahestehende Form, die durch das stark reduzierte Flügelgeäder mit ihr gemeinsam hat, unterscheidet sich von ihr durch das Fehlen des röhren- oder flaschenförmigeD Penis, sowie die einfache, nicht mit einem Fortsatz versehene Grundplatte des linken Cercus. Nur das 8. bekannt. Ceylon, Sumatra. 1 Art. » EMBIIDINEN 101 [Oligotoma Vosseleri (Krauss io,ii) (Fig. 65)]. Zoologica, Hd 60. Helt , [911 , p. 48 , Tal. II Aposthonia Vosseleri Krauss, Fig. 14, 14A-G (cf). cT (in Spiritus) : Schmächtig. Schmutziggelb bis bräunlich, gelblich behaart. Kopi elliptisch, gewölbt, vorne rötlichbraun, hinter den Augen schmutziggelb mit 6 braunen Längsstreifen, die sieb rückwärts durch Querstreifen verbinden, gezeichnet. Auge schwarz, gross, gewölbt, nierenförmig. Antenne schmutziggelb, nur das i. Glied braunschwarz, 18-gliedrig, 2. Glied ziemlich lang, walzenförmig, die folgenden bis zum m. ( iUed distal leicht verdickt, die 2 Endglieder schmal elliptisch. Pronotum lang, schmal. Seitenrand einge- buchtet. Flügel mit gelblichbraunen Längsbändern. 2. Ast der Mediana eine Strecke weil erhalten, dann obliteriert, ;. Ast nur an seiner Basis erhalten, so dann ebenso wie der 1. Ast des Cubitus obliteriert. Beine Fig. 65. Oligotoma Vosseleri (Krauss 191 1) Q* Abdominalspitze von oben Nach Krauss. loc. cit., Taf. II, Fig. 14 I). braun. Abdomen braun, schwach spindelförmig, die 3 letzten Segmente asymmetrisch. Supraanalplatt Hinterrand tief ausgebuchtet, in die beiden Fortsatze ohne Grenzlinie übergehend. Rechter Fortsatz lang, schmal, fast gerade, nach links gerichtet, mit pfriemenförmiger Spitze, an deren Aussenseite ein kleines Dörnchen sitzt, Linker Fortsatz etwas kürzer, lang, schmal, leicht bogig' nach links gerichtet, mit einfacher Spitze. Penis fehlend oder stark verkürzt, nicht sichtbar. Subgenitalplatte annähernd dreieckig, rechter Rand fast gerade, linker mit 2 Ausbuchtungen, Spitze stumpf, mit geradem, nach links gerichtetem, kurzem Stachel bewehrt. Grundplatte des linken Cercus ohne Fortsatz. Cerci asymmetrisch, 1. Glied des rechten Cercus stark verdickt, walzenförmig, des linken verdünnt, distal leicht keulenförmig angeschwollen. Körperlänge : 8mm. Vorderflügellänge : 6mm. Durch die langen, schmalen Fortsätze der Supraanalplatte, die ohne Grenzlinie in diese übergeht und von denen der rechte an der Spitze ein Dörnchen tragt, sehr ausgezeichnet. Vorkommen. Sumatra : Padang c] ! (Mus. Stuttgart, Type). Ceylon rf ! W. H.ORN leg. » «onus HAPLOEMBIA (Verh. 10,04). [Haploembia megacephala Krauss 191 ) Fig. 66)]. Haploembia megaeephala Krauss, Zoologica, Bd 23, 60. Heft, 6. Lief, rgu, p. 53, Taf. II, Fig. 16, 16 A, B ( ' . kk'.u ss, loc. cit. : « ö"(in Spiritus) : Russbraun, fast schwarz, grau behaart. Kopf auffallend gross, breit elliptisch. Auge sehr klein, schmal elliptisch. Antenne i<> gliedrig, gelbweisslich. Labrum vorne mit schwarzbraunem Fleck. 102 COLLECTIONS SELYS Mandibeln verlängert, beide zweizahnig. Clipeus kremfarbig. Pronotum fast quadratisch, nach vorn kaum verschmälert, Prozona kremfarbig, Metazona braunschwarz. Mesonotum nissbraun, fast schwarz, am Vorder- und Hinterrand kremfarbig, Metanotum am Vorderrand ebenso gefärbt, im übrigen last schwär/. Beine wie der Körper gefärbt, an den Gelenken blass Supraanalplatte am Hinterrand fast dreieckig ausgeschnitten. Fi<;. 66. — Haploembia megaeephala Krauss 191 1 rjf Abdominalspitze von oben (vergrössert) Nach Krauss, loc. cit., Taf. II, Fig. 16 A. Rechter Fortsatz nach links gerichtet, an der Basis breit, distal stark verschmälert, stachelspitzig. Linker Fortsatz nach rechts gerichtet, schmal zungenförmig, distales Ende aufgebogen, mit eiförmigem Knopfe an der Spitze. Penis röhrenförmig. Subgenitalplatte von birn förmigem Umriss, nach hinten stark verschmälert, distale Spitze abgerundet. Rechter Cercus : 1. Glied kurz, dick. Linker Cercus : 1. Glied verlängert, distales Ende keulenförmig verdickt, Innenrand bogig ausgehöhlt. Korperlänge : 15'"™. Kopflänge : 3mm. Kopfbreite : 2mm. Ausgezeichnet durch den grossen Kopf, die kleinen Augen sowie die Form der Fortsatze, von denen namentlich der linke durch sein knopfförmiges, nach aufwärts gebogenes Ende auffallt. Vorkommen : Syrien rj" ! (Mus. Wien, Type). » [Haploembia taurica Kusnez. 1903]. Zu den auf pag. 68 angegebenen Citaten kommt : Haploembia taurica (Kusn.), Krauss, Zoologica, Bd 23, 60. Heft, 6. Lief. 1911, p. 53. Da KRAUSS die mir nicht zugangliche Diagnose von Kusnezov citiert, entnehme ich sie hier : « cf (lebend und in Spiritus) : Dunkelbraun, glänzend, goldgelb behaart. Körper leicht abgeplattet. Kopf last schwarz, gross, langer als breit, annähernd dreiseitig, mit gerundeten Ecken. Stirngegend konkav. Auge ziemlich gross, nicht vorstehend, mehr oder weniger nierenförmig. Antenne blassbraun, mit 18, seltener m Gliedern, fadenförmig, 1. und 3. Glied annähernd gleichlang, 4. Glied sehr kurz. Mandibeln rümmt, mit 3 Zahnen an der distalen Spitze und einem Vorsprung an der Basis, leicht asym- trisch, Pronotum gelblichbraun, annähernd viereckig, viel schmäler als der Kopf. Beine gelblichbraun, mit inner dunkler Zeichnung. 2 nackte Sohlenpapillen am 1. Glied der Hintertarsen Abdominale Tergiteje mit 1 I i i'nd links vor der Mittellinie. Supraanalplatte stark asymmetrisch. Rechter Fortsatz lang, ugespitzt, nach links verlautend. Linker Fortsatz viel kürzer, hakenförmig umgebogen und n die Aushöhlung des linken Cercus gerichtel Cerci bräunlich, asymmetrisch. Rechter Cercus etwas äser, 1. Glied kräftig, walzenförmig. 1. Glied des linken Cercus an der Innenseite ausgehöhlt. Körperlänge : 8-n" 1 111m EMBIIDINEN 103 9 (lebend und in Spiritus) : Einfarbig, gelbbraun. Grösser, mehr walzenförmig, weniger abgeplattet als das cj. Kopf schmal, abgerundet, mit undeutlichen braunen Längs- und Querstrichen. Stirngegend konvex. Auge schmal Antenne kurz. Meso- und Metanotum sehr blass. (Genital gegend nicht erwähnt.) Körperlänge : 10-12,5""". Durch den kurzen, hakenförmig gebogenen linken Fortsatz ausgezeichnet. Vorkommen : Südküste der Krim : vom Kap Sarytsch bis zur Bay von . Muslim, auch bei [nkermann und Sebastopol. cT9» Larven, Kusnezov leg. Aeusserst häufig unter Steinen, in der heissen Jahreszeit in Erdspalten. Hält sich in den wärmsten Gegenden der Küstenregion auf und geht bis zur unteren Grenze der Pinus laricio-Wälder (125-150 im, so bis auf den Gipfel des Aju-Dagh. Ihre schlauchförmigen, buchtigeu, mit seitlichen Oeftnungen versehenen Galerien haben eine gewisse Aehnlichkeit mit einem Pilz-Mycelium. An schattigen Platzen unter Gebüsch sind sie sogar von einem Stein zum andern angelegt, sodass manche N'estermit einander verbunden sind. Die Eier werden Mitte Juni abgelegt. Die Larven überwintern und sind im nächsten Sommer erwachsen. Auch die Erwachsenen überwintern und gehen erst in der Trockenheil des nächsten Sommers zu Grunde. Die erwachsenen v ■' sind seltener als die 9 und es kommt etwa 1 . Lief. [911, p. 59, Tal'. III, Fig. iS, 18 A-D (0*9). Habitat : Tunesien. Krauss, loc. eil. : (in Spiritus) : Rötlich- i>i- dunkelkastanienbraun, glänzend, mit schwach blaulichem Metall- schimmer an der ( )berseite. Behaarung graulich. Kopf rötlich kastanienbraun, breit-elliptisch, hinten gerundet. Labrum deckt die Mandibeln. Clipeus in der vorderen Hallte hell. Auge gelblich, klein, flach, schmal- birnförmig, oben breiter. Antenne 23-gliedrig, fadenförmig, distale Spitze der einzelnen Glieder und deren Verbindungshaut heller, die 3 ersten Glieder sowie da- Endglied walzlich, die übrigen distal etwas verdickt. Pronotum trapezförmig, mit mittlerer durchlaufender feiner Längsfmche Ungeflügelt. Abdomen nach rückwärts leicht verbreitert. Supraanalplatte tief gespalten. Rechte Hallte gross, hinten breit abgerundet, ihr rechte] Rand \ >>v dem faule ventrafwärts umgescnlagen und daselbst in einen kurzen, na< h links gerich- EMBIIDINEN \o- teten, scharfen Stachel endigend, ihr linker Rand häutig, aber mit derb chitinisiertem Randsaum, vordem sich noch ein kurzer Portsatz ventralwärts gegen den Penis erstreckt. Linke Hälfte klein, dreieckig, in einen nur schwach gekrümmten, säbelförmigen, mit scharfer, nach links gerichteter Spitze versehenen, an seinei der rei ite nach Vnis cylindrisi illen- Basis deutlich abgesetzten Haken auslaufend. Subgenitalplatte breit, gewölbt, auf hinten mit einem zungen förmigen Fortsatz, linker Hinterrand tief ausgebuchtet. Pei Fig. 68. — Monoiylota Biroi 'Krauss) cf Abdominalspitze Xach Krauss, Tat III, Fig. u \ artig endigend. Grundplatte des linken Cercus in einen schmalen Fortsatz verlängert, der in eine hakig gebogene Stachelspitze auslauft, die links am Penis anliegt. Cerci gelbbraun, r. Glied des linken Cercus kastanienbraun, sehr kräftig, keulenförmig, am Innenrand in der proximalen Haifte tief ausgebuchtet, in der distalen dagegen zu einem grossen, mit Zähnchen besetzten Rundhöcker erweitert, gegen das Ende wiedeT verschmälert. Körperlänge : 15-15'" m - 9 (in Spiritus): Gross, kräftig. Oberseite dunkelkastanienbraun, glänzend Unterseite etwas h< Behaarung graulich. Kopf verhältnismässig klein, breit-elliptisch, zwischen den Augen rötlichgelbeT Quei Heck, Hinterkopf mit undeutlichen, rötlichgelben Längsbändern. Clipeus; vordere Hallte weisslich, hintere bbraun. Auge klein, schmal, parallelrandig, oben und unten gerundet. Antenne 24-gliedrig, perlschnur- förmig. Pronotum trapezförmig. Prozona mit rötlichgelbem Querfleck, Querfurche ebenso gefärbt. Mesonotum iglich viereckig mit gerundeten Ecken, gross. Metanotum fast quadratisch, Seiten schwach gerundet, klein. Beine rötlichbraun. Abdomen walzenförmig, nach hinten etwa- nälert, Unterseite schmutziggelb. Subgenitalplatte (8. Sternit) beiderseits dunkelkastanienbraun, ziemlieh kurz, queroval, am Hinterrand eine mittlere schwache Ausrandung, die einen weisslichen Randsaum besitzt, Hinterrand zu beiden Seiten dei Ausrandung gewimpert. 0. Sternit kastanienbraun, gros-, breit, breiter als lang, länglich viereckig, am Vorderrand in der Mitte tief ausgerandet und hier mit breitem, weisslichem Randsaum, dahinter ein grosser, liger heller Fleck, der stielartig gegen den Hinterrand auslauft Körperlänge : 1/ Vordere Stirn mihi I ilechtern gerade. Thoraxsternite imli liei Form. Pn tei nura gross, annähernd trapezförmig, nach hinten verbreitert mii i kleinen, querovalen, hinl teil le 1 V*o platt :n M e num gros-, drei , n ic 1 hinten in eine stumpfe Spitze ausge ogen, vor dei Mitte »eiderseits, mit kur er Querfurch ine Vorpia >s, breiter als lang, beiderseits am Vorderrand ausgeschweift, Metasternum ganz ähnlich dem Mesosternum, aber nach hinten nicht in eine Spitze ausge- ,1. sond 1 1. mii 2 Vorplatten : vordere grösser, unregelmässig fünfeckig, unpaare Ecke nach hinten, hintere klein, queroval. Erstes Hintertarsenglied mit rauher Sohlenpapille am distalen Ende Steht der vorhergehenden Art (2s. Ramburi Rimsk. K < > i%- s . » sehr nahe, ist aber viel gl \hdo minalspitze des 1 beiden Arten sehr ähnlich, der Fortsatz der linken Hälfte der Supraanalplatte ist aber bei der neuen Art scharflinig von seiner Basalplatte abgesetzt und viel schmäler. Die Sternite der Abdomenspitze sind bei beiden Arten versi hieden. Vorkommen : Tunesien : Gafsa ■ -f, 1 9- -'i ^' | L Birö leg. (Mus Budi 1 1 1 ii io6 COLLECTIONS SELYS Genus EMB1A Latreille. (Krai ss, p. 55.) Die Gattung Monotylota ist besser als Gattung zu halten. Die Spaltung der Gattung Umhin, in drei Gattungen ist ans der vorliegenden Arbeit ersichtlich. [Embia trinitatis Sai ss. [896]. (Vergl., p. 52.) 1\k \. SS führt diese Species als Oligotoma trinitatis (Sauss i auf (p. 42, Taf. II, Fig. 11, 11 A 1. Das Geäder zeigt aber die Zugehörigkeit zu Embia; leider ist der Sexualapparat des rj1 nicht bekannt. Embia mauritanica Luc. Zu dieser Art stellt Krauss (p. 61) die Embia Verhoeffi Frieder.; nach meiner .Abbil- dung der Abdominalspitze letzterer nach der Type dürfte jedoch die Artberechtigung erwiesen sein. Genus LEPTEMBIA Krauss 1911) = Embia Latr. (Krauss, p. 71 .) Wie ich schon erwähnte, ist die mehr oder weniger starke Entwicklung des wulstartigen Anhanges des Endes des 1. linken Cercalgliedes nicht als Gattungsmerkmal zu benutzen. Man vergleiche z. B. dieses Organ bei E. brasiliensis Gray (fig. 24 auf p. 48), das sich schon dem der vorliegenden Gattung stark nähert, ferner ist auch die starke Variabilität desselben bei der Gattung Rhagadochir zu vergleichen. Krauss zieht zur Gattungsdiagnose noch hinzu, dass das Discoidalfeld in allen Flügeln offen ist; dies ist jedoch zur generischen Beurteilung nicht zu benutzen, weil das umbiegende Ende von r, in Wirklichkeit einer Ouerader entspricht, wie z. B. bei Embia sabulosa Enderl. ersichtlich. Die Variabilität dieser Erscheinung ist ganz bedeutend. Der ungespaltene Anhang des linken 10. Tergites zeigt also deutlich die Zugehörigkeit zu Embia. [Embia hamifera (Krauss 191 1)]. Leptembia hamifera Krauss, Zoologien, Bd 23, 60. Heft, 6. Lief. 1911, p. 71, Taf. V, Fig. 23, 23 A-D (cf). Habitat : Nor dost- Afrika (Sudan). Krauss, loc. cit. : «cf (in Spiritus) : Blass pekerfarbig, spärlich behaart. Kopfrost- bis orangegelb, sehr breit, hinter den Augen fast halbkreisförmig, wenig gewölbt. Quere hintere Stirnnaht deutlich. Auge schwarz, klein nieren- förmig, wenig vortretend, Antenne blass rostgelb (defekt, nur [3 Glieder vorhanden !). Glieder vom 4. Glied an kurz, vom 10. an allmählich verlängert. Pronotum schmal, mit sehr feiner, brauner Saumlinie. Flügel elashell, mit schmalen, ockerfarbigen Längsbändern. Adern von derselben Farbe. Radius braun, ohne Nebenlinien, gerade bis zur Flügelspitze verlaufend, Discoidalfeld daher nach aussen offen. 2. Ast der EMBIIDWEN 107 Median. t einmal gegabelt, ihr 3. Ast aber zweimal und zwar einmal vor und einmal etwa- hinter der Mitte, Cubitus ohne Ast. Beine schlank, verlängert Abdomen fast walzenförmig, distal nicht verbreite) t. 9. 1 stark asymmetrisch, links -ehr kurz. Supraanalplatte in asymmetrische Hälften gespalten. Rechte Hallte annähernd dreiseitig, gewölbt, hinten und an det Aussenseite abgerundet, mit ganz kurzem, stumpfem Portsatz an der hintern Innenecke. Linke Hallte annähernd trapezförmig, eben, am hintern innern Winkel in einen klauenförmigen, nach hinten und links gerichteten kurzen Fortsatz ohne Grenzlinie übergehend. Fig 69. — Embia hamifera (Krauss) (j* Abdominalspitze von oben (vergrösserl (Nach Krauss. loc cit , Taf. V, Fig. .", B) Subgenitalplatte breit, gewölbt, annähernd vierseitig, mit einem sehr breiten, d n, stumpfen, nach links gewendeten Fortsatz. Penis höckerförmig. Grundplatte des linken Cercus sehr kräftig, nach hinten verbreitert und entlang des Innenrands rinnig ausgehöhlt. Am distalen Ende dieser Rinne entspringt an deren oberem Rand ein nach innen, vorne und unten gebogener, sehr kräftiger, mit schallen Zähnchen bewehrter stumpfer Haken. Der obere Rand der Rinne' ist mit einer Doppelreihe von kleinen, braunen, nach innen und vorne gerichteten Zähnchen besetzt, der untere dagegen glatt. Körperlänge : 15""". Vorderfiügel länge : ton"". Durch die helle Färbung und die eigentümliche Form des linken Cercus ausgezeichnet Vorkommen : Sudan, [881. o- Palme leg. (Mus. Wien, Type). » [Donaconethis Ehrenbergi Enderl. [909 (vergl. p. 26) (Fig. 70)]. (Krauss, p. 72. Embia Savignyi Westw., Verhoeff, Nova Acta Abb.. Leop. Carol. Ak. Naturf., Bd 82, Nfr. 2, kjO) nur : Taf. VI, Fig. \\ (nee Westwood . Krauss stellt die-, Spei ies als unsichere Art hin. Obgleich die angegeben Differenzen im Kopfbau, im Flügelgeäder etc. völlig zur Unterscheidung genügen, glaube ich auch jetzt mit ziemlicher Bestimmtheit den Sexualapparat des • angeben zu können. Als VERHOEFF in seiner Publikation 1904 über Embia Savignyi WESTW. schrieb, hatte er nur die im Berliner Zoologischen Museum als zu Embia Savignyi gehörig bezeichneten Stücke vorliegen. Wie ich sehen 1909 (Zool. Anz. Bd .;-. p 17,0 erwähnte, landen sieh in der von VERHOEFF geordneten Embiiden-Sammlung des Berliner Museum unter den Namen : Embia Savignyi WESTW. folgende 3 Arten : Embia Savignyi Westw., Donaconethis Ehrenbergi ENDERL. und Oligotoma nigra Hagen. Von allen vorliegenden Exemplaren ur dem Donaconethis Ehrenbergi Enderi der ioS COLLECTIONS SELYS Hinterleib und es kann daher gar kein Zweilei obwalten, dass die von Verhoeff, loc. cit., Tal VI, Fig. 14 dete Hinterleibspitze die von Donaconethis Ehrenbt rgi ENDERL. ist und die von dem einzigen Stüi dieser Art stanunende ist Zudem kommt noch hinzu, dass diese Abbildung weder mit der Organisation der Abdominalspitze von Embia Savignyi Westw. noch mit der irgend einer anderen bekannten Art überein- stimmt. Ferner stimmt die VERHOEFF'sche Fundortsangabe bei der Abbildung (Aegypten). her wichtigste Grund aber, der geradezu zu obiger Auffassung zwingt, ist der völlig gleichartige Plan der Organisation. Zum besseren Verstände Abbildung Verhoeff's bei , indem ich alle Behaarung und alle überflüssigen Linien fortlasse (Fig. 70). FiG 70. — Donaconethis Ehrenbergi Enderlein q* i Aegypten 1 AbJuminalspitze auseinandergekloppt (Xach Verhoeff, loc. cit , 1904, Taf. VI, Fig. 14) rc = rechier, lc = linker Cercus. Von Verhoeff aufgefasst als : st 9. Sternit. 9. Tergit. a-t Anhang des 9. Sternit (morphologisch linker Cercusbasipodit). 10. Tergit. tg9 9. Tergit. 9. Coxosternum. Itg.o Linker Teil des 10. Tergites. Coxit des Cercus. rtg Rechter Teil des 10. Tergites. 10. Coxosternum. mtg Mittlere] Anhang des 10 Tergites. Penis. Da— Verhoeff bei der Ablösung de- Abdomens das Missgeschick passierte, die Oberseite und die Unt u verwechseln, habe ich schon früher erwähnt (1908 p. 1401. Beistehend gebe eine Tabelle, welche die Deutung der unrichtigen Auffassung gibt. I brigens i-t auch bei Donaconethis abyssinica ENDERL. der Anhang des 9. Stemites (= linker podil 1 sehr ähnlich dem von D. Ehrenbergi ENDERL., in Figur 8 auf Seite 25 erscheint fälschlich die Lagi 1 wenig anders. Hierbei . ill ich a< h h ganz besonders hervorheben, dass der Basipodit des linken Cercus ( lebp ) morpho- äch völlig identisch ist mit dem Anhang des 9, Sternit (ast,), wie ich schon früher erwähnt habe und schon 1908 (loc. cit., p. 348) habe ich diese Meinung vertreten. Nur erscheint diese- Organ bei den Oligoto- EMBIIDINEN 109 midi' 11 mehr als deutliches Basipodil des linken Cercus, während es sich bei den Embiiden n stark mit dem 9 Sternil verschmilzt. Die verschiedenen Grade dei Verschmelzung zeigen meine Abbildung beider Gattung Embia, und bei Einlud Savignyi Westw. ist dieses Organ fast völlig mit dem 9. Sl verschmolzen (vergl. Fig. 12 auf p. 34). Man sieht auch zugleich, wie stark sich dieser Anhang (asl 1 in der Bildung dem von Donaconethis nähert und zwar bei Embia Verhoejffi Frie D] r [907 I Fig. 19 auf Seite 43). Man i-t leicht geneigt, diesen Differenzen einen generischen Wert beizumessen, aber ein Vergleich verschiedenen Embia-Arten zeigt, dass sich alle Übergänge, von der Verschmelzung mit dem Sternit und Fehlen jedes Anhanges odei (nach den linken Cercus zu gerichteten) Hakens bis zur scharfen Isolierung und Bildungeines kräftigen Hakens finden. Vergleichen wir nur gar noch die starke Variabilität nicht nur der Form sondern auch der Lage dieses Organes bei den Oligotomiden, ziehen wir z. B. die grosse Aehnlichkeit der Formund Lage desselben bei Oligotoma Scottiana Ender] [910 hinzu (vergl. Fig. 57 auf 41, -d sehen wir, dass dieses ( )rgan nicht — weder in Lagerung noch in Form, — zu classifikatoi > Betrachtungen geeignet ist, und dass so dieser morphologische Gegensatz zwischen Oligotomiden und Embüden schwindet, und dass wir immer wieder auf das festeste morphologische Moment, auf den Flügel, seinen Bau und sein Geäder, gedrängt werden. Genus (AN1SEMBIA Krauss [911) Oligotoma und Haploembia. Wie ich schon in der vorliegenden Arbeit mehrfach erwähnte (cf. p. 9) brechen bei Formen mit verstärktem Ende des linken 1. Cercalgliedes das 2. linke Cercalglied leicht ab. Selbst wenn dies schon im Leben häufig oder bei bestimmten Arten bei der Geschlechtsreife regelmässig der Fall sein sollte, da das 2. Cercalglied oft nur einen unbedeutenden Anhang darstellt, der für das Tier keine Bedeutung mehr hat und bei der Copulation gar hinderlich sein könnte, dürfte man doch hierauf keinen generellen Wert legen, da zweifellos die Ent- wicklungsstadien stets das 2. Glied besitzen. Krauss begründet auf das Fehlen des 2. linken Cercalgliedes obige Gattung mit 2 Arten, von denen meines Erachtens A . texana Mei.. zur Gattung Oligotoma und A. Wheeleri Mel., zur Gattung Haploembia zu stellen ist. Durch Herrn G. Severin erhalte ich soeben noch folgende neue Form. Dihybocercus nov. subgen. (Fig. 71, 72). Typus : D. Severini nov. spec. Congo. Dieses Subgenus steht sehr nahe der Gattung Embia. Jedoch steht das erste Glied des linken Cercus dadurch nicht nur allen übrigen /://.-/. ,/-At ten, als auch allen übrigen Embiidinen miber, dass es nicht nur einen höckerartigen oder wulstartigen Anhang innen (meist am Ende] trägt, sondern zwei solche Auswüchse hinter einander besitzt, der eine in der Mitte und andere am Ende. Dei Anhang des linken 10. Tergites hat zudem eine abweichende Form dadurch, dass er in der Mitte der Innenseite eine kräftige ungefähr rechtwinklige Ecke bildet. Da in dem Besitz von 2 Höckern auf dem ersten linken Cercalglied nicht ein blos gradueller Unterschied auftritt, so würde, falls sich wirklich keine Uebergänge zu Formen mit nur einem Auswuchs linden sollten, doch die Möglichkeit in Betracht zu zulun ein, dieses Subgenus als Genus aufzufassen. cu2 ist im Vorder- und im Hinterflüge] entwickelt, wenn auch undeutlich; eine kurze Intervenallinie findet sich auch noch hinter diesem Ast. Aehnlicii ist dies aber auch bei Embia collarigera Enderl. [909 entwickelt. I IO COLLECTIONS SELYS Dihybocercus Severini nov. spec. (Fig. 71, 72). ö\ Kopi gross und relativ kurz und breit, massig stark dorsoventral zusammengedrückt, etwa 1 '/ mal so lang wie am Hinterrand der Augen breit; Seitenrand hinter den Augen schwach gebogen und schwach nach hinten convergierend ; Hinterhauptsrand gerade abgestutzt, die Ecken abgerundet. Kopflänge 2 '/ , grösste Breite [,8° . Augen massig gross, vorgewölbt, von oben etwa zur Hälfte sichtbar. Kopf behaarung dicht und massig lang. Fühler unvollständig, bei 22 vorhandenen Gliedern ca. 4 '/..""" lang; erstes Glied ein wenig dicker, ca. 1 '/2 mal so lang wie dick, 2. Glied so lang wie dick. 3. Glied 1 '/._, mal so lang w'e dick, 4. Glied so lang wie dick. 5. Glied wenig langer, 6-8. Glied ca. 1 \l._.-2 mal so lang wie dick, die übrigen Glieder ca. 2-2 mal so lang wie dick. Endglied de: Maxillarpalpus ca. 2 '/4 mal so lang wie dick. Pronotum vorn halb so breit wie die grösste Kopfbreite (hinter den Augen); Seiten stark nach vorn convergierend; Medianfurche sehr fein, Querfurche kräftig und etwas hinter dem Ende des ersten Viertels. Mesonotum an der breitesten Stelle 1,7""" breit. Metatarsus der Vorderbeine breit. Metatarsus der Hinterbeine gedrungen, 3. Glied ca. 1 '/„ mal so lang. Abdomen massig stark abgeflacht, Seiten parallel, Breite ca. 1,1""'. Pubescenz des Thorax, Abdomens und der Beine lang und abstellend. !<;. 71. - Dihybocercus Severini Enderlein Q* Abdominalspitze von oben ivergr. 35 : 1 ) Bezeichnungen wie bei Figur 8 (p. ^5). Abdominalspitze des A : Anhang des linken Teiles des 10. Tergites (Fig. 71 ltg, ,) sehr lang, in der Basalhälfte sehr breit, innen in der Mitte zu einer rechtwinkligen abstehenden Ecke verbreitert; dahinter stark verjüngt, spitz auslaufend und der Endteil etwas nach aussen gebogen. Anhang des rechten Teiles des 10. Tergites mit einem langen zapfenförmigen Anhang, der senkrecht nach unten gerichtet ist und der in der Figur stark verkürzt erscheint. Der Anhaut; des 9. Stermtes last ), morphologisch gleich dem linken Cercusbasipodit mit einem kräftigen nach aussen gebogenen Anhang. Erstes Glied des rechten C'ercus ca. 2 '/2 mal so lang wie dick, 2. Glied ca. 1 '/. mal so lang und etwas schlanker. 1. Glied des linken Cercus sehr lang und kräftig, in der Mitte und am Ende innen mit je einem sehr kräftigen wulstartigen Höcker, der vordere vorn und auf der Spitze mit vielen kleinen spitzen Zähnchen, der hintere nur vorn an der Hasis mit einzelnen solchen Zähnchen; 2. Glied fast nur halb so lang wie das erste und etwas weniger dick. Flügel relativ gedrungen. Gabel (r. -j- r,) im Vorder- und Hinterflügel ca. 2 '/ des Stieles. Radiussaumlinien fein. Zwischen c und r, im Vorderflügel 6 selten 5, im Hinterflügel 0-7 Queradern, r, bogig in r, , . mündend. Zwischen r, und r, , im Vorderflügel 5-7, im HinterHügel 4-5 Queradern. Zwischen r. + . und r im Vorder- und Hinterflügel 4-6 Queradern zuweihn eine in den Stiel). Zwischen r. und r im Vorderflügel 1-2, im HinterHügel 1-3 (hier- EMBIIDINEN 1 1 1 ädern. Vor m 3 Queradern, im Vorderflüge] zuweilen 5, im Hinterflügel zuweilen 2 Queradern. Zwischen m und cu, im Vorderflüge] 1-4, im Hinterflüge] 2-3 Queradern. cu2 im Vorder- und Hinterflügel lang aber wenig deutlich, r, sein dick. Unscharf sind nur die äussersten Spitzen der Allem hinter r„ , die Basis von cu, im Hinterflügel und cu2. Fig. 72. — Dihybocercus Scverini Enderlein q* Flügel vergr 8:1) Bezeichnungen wie bei Figur 4 auf p. 21. Rostrot; schwarzbraun ist der vordere Teil derOberseite des Kopfes bis zum Hinterrand der Augen; das 9. und 10. Tergit und das 9. Sternit, Schienen und Tarsen etwas gebräunt, besonders die der Vorderbeine. Fühler rostbraun. Körperpubescenz gelbbraun bis rostbraun. Flügel braun, Adern dunkelbraun, Radiussaumlinien rotlich; Intervenallinien ziemlich schmal, hyalin, am Rande aber mit zahlreichen kleinen braunen 1 'unkten, die zwischen r, und 1 schmal und an den Queradern ungebrochen, die hinter cu2 ziemlich kurz. Membran ziemlich matt. Körperlänge u1 "(bei i c> mit etwas geschrumpften Hinterleib ,S"""). Abdominallänge 6" Vorderflügel länge 9 74-umn'. Hinterflügellänge u-10"'"'. Vorderflügelbreite 2,6-3,2""". Hinterflügelbreite 2,8-3,4 . Habitat : Westafrika, Belgisch-Congo. 311 Kilometer von Kindu. Während der Nacht (vermutlich am Licht). Juli 191 1. 3 cf gesammelt von Dr. Russo. Typen in Coli. Ski.ys, .Museum von Tervueren und von Stettin. Diese Species widme ich Herrn G. Severin in Brüssel. Aus dem Material des Berliner Zoologischen Museums füge ich noch folgende Nach- träge ein : LEmbia fibulatoria nov. spec] (Fig. 73). .-3. Kopf ziemlich abgeflacht mit dichter senkrecht abstehender Behaarung Kopflänge ca 1 4-2H"n, Kopfbreite 1 , j- 1 ,4"'". Hinterrand der Augen ungefähr in der Mitte der Kopflänge. Kopfseiten hinter den Augen ziemlich gerade, aach hinten convergierend, Hinterhauptsrand stark gerundet. Augenlänge von oben ien ungefähi die Hälfte der Scheitellänge hinter ihnen; von oben gesehen mein ganz . des Auges sichtbar. Fühler 25-gliedrig, massig lang (ca. 3,6n"n)! dünn; 1. Glied etwas dicker als die übrigen und ca. 1 : , mal so lang wiedick; 2. klein und so lang wie dick; 3. doppelt so lang wie dick; 4. ca 1 ; fmal, 5. ca 1 mal sm lang wie dick ; ca. i , mal so lang wie dick, die übrigen ca. doppelt so lang wie dick ; die letzten Glieder etwas verdünnt. Kopfpubescenz ziemlich laue, dicht, struppig und senkrecht abstehend Endglied des Maxillarpalpus ca. 3 mal so lang wie dick. 1 12 ( OLLECTIONS SELYS Pronotum vorn 0,7-1""" breit, länger als hinten breit; die Seiten gerade und nach vorn convergierend; Querfurche kräftig und vor dem Ende des ersten Drittels. Medianfurcne sehr fein, vom fast verschwunden. »othorakalbreite ca. 1,1-1, vm,;. Metatarsus der Vorderbeine breit. Metatarsus der Hinterbeine doppelt so lang wie dick, das ;. Glied dunner und 1 ' mal so lang wie das erste Äbdominalbreite 0,8-1,4 Pübescenz des Körpers und der Beine lang, dicht und abstehend. u)dominalspitze des ;-,' : Anhang des linken Teiles des to Tergites (Fig 73 Itgio) lang stilettförmig, am Ende stark nach unten und etwas nach aussen gebogen Rechter Teil des 10 Tergites hinten stark abgerundet. Anhang des 9 Sternites (Fig. 73 sl ) 1 linker Cercusbasipodit) in Form eines langen sehr dünnen hakenförmig nach aussen gebogenen stilettförmigen Fortsatzes, lei aber sehr spröde ist und leicht teilweise abbri :ht. [echter Cercus relativ kurz, besonders das erste Glied, das 2. Glied ca. 1 , des eisten Gliedes Erstes Glied des linken Cercus sehr kräftig, Enddritte] innen verdickt und die Oberseite der Verdickung mit einigen kleinen Zähnchen; basahvärts von der Verdickung ab ist innen eine Hache lange grubenartige Vertiefung; /weite- Glied des linken Cercus ist dünner und etwas kürzer. Fu;. 73. — Embiii ßbulatoria Knderlein fj* Kamerun Abdominalspitze von oben (vergr. 53 : [). Flügel massig schlank, ca. 4 mal so lang wie breit, Hinterflüge] kurzer. Gabel r, + r, im Vorderflüge] ca. 1 ' , mal, im Hinterflüge] ca. 1 ' , mal sn lang wie der Stiel. Erster Radialast (r, ) sein- dick, die übrigen Adern dünn. Radiussaumlinien etwa so dick wie letzlere, r, biegt am Ende nach hinten um und endet in r..,+3. Zwischen c und r, im Vorder- und Hinterflügel bis zu 9 sehr undeutliche Oueradern. Die übrigen Queradera sind kräftig. Zwischen r, und r2+ , im Vorderflügel ca. 4-'', im Hinterflügel ca. 3-5 Oueradern. Hinter r,+ ; im Vorderflüge] ca. 2-4, im Hinterflüge] ca. 3-4 Queradern. In der Gabel r, + r5 im Vorderflügel 1-2 und Hinter- flügel o-l Querader. Vor m im Vorderflüge] 2-4, im Hinterflügel 1-3 Oueradern. Zwischen m und cu, im Vorder- und Hinterflügel zuweilen eine Querader. Verblasst sind nur die Spitzen von r4, r5, m, und cu,. Radialramus und Media nahe der Basis durch eine nicht sehr scharfe kurze Querader verbunden, die zuweilen verschwindend kurz ist. Körper hell gelbbraun, Fühler braun bis schwarzbraun, Heine mehr oder weniger dunkler als der Körper. Flügel hellbraun, Adern braun, r, schwarzbraun, Radiussaumlinien blassrötlich. Intervenallinien breit, hyalin, so breit wie die braunen Streifen zwischen ihnen. Membran mit Spuren eines rötlichvioletten Tones Körperpubescenz hell braungelb. Körpei länge 8 ,-iomm (trocken |. Vorderflügellänge 7,5-8, 5mm. Hintei Bügellänge 6,8-7,8""". Vo derflügelbreite 1.7-2,1 Hinterflügelbreite 1,7-2,1""". Inner Kamerun. Rei-Buba. 3.-7. Juni 1909. 7 $ gesammelt von RlGGENBACH Djurum. 8.-9. Juni [909. 1 cf ena. 3.-12 August 1909. 1 ö* — — ' 'ha-. 30. Mai [909. 2 c? — — — Tschad-See. 1 o* EMBIIDINEN 113 Die Tvpen im Berliner und Stettiner Zoologischen Museum. Diese Species ähnelt in der Färbung sehr den aegyptischen Embia Savignyi Westw. und im Genitalapparat der Embia sabulosa Enderl. 1908 aus Südafrika. Sehr charakteristisch für sie ist aber der lange und sehr dünne gebogene Haken des Anhanges des 9. Sternites. GEAEDERABERRATIONEN. 4 Exemplare von Embia übulatoria (aus Rei Buba) zeigen ähnliche Geäderaberrationen wie sie Savigny von Embia Savignyi Westw. abbildet. Nach den jetzigen Erfahrungen treten somit solche abnorme Aderspaltungen nur an Adern auf, die einfach sind, wie 17, und r-, nicht aber an verschmolzenen Adern, wie z. B. r +ä. Auch scheinen sie bis jetzt nur bei r, und r beobachtet worden zu sein. Ein Zweifel, ob es sich um normales Geäder oder um Abnormität handelt, kann somit nicht eintreten. 1. Exemplar : Im rechten Vorderflügel ist r, gegabelt; die Gabel ist ca. 1 '/.. des Stieles. 2. Exemplar : Im linken Vorderflügel ist r4 gegabelt; tue Gabel ist etwas länger als der Stiel. Im linken Hinterflüge] ist r, gegabelt; die Gabel ist fast 1 '/•• mal so lang wie der Stiel. 3. Exemplar : Im linken und rechten Vorderflügel ist r, gegabelt; im linken ist die Gabel, im rechten der Stiel länger. Im linken Hinterflügel hat r- die Spur einer Gabelung. 4. Exemplar : Im linken Vorderflüge] ist r gegabelt, der Stiel ist halb so lang wie die Gabel. Im rechten Hinterflüge] ist r gegabelt, die Gabel ist etwas kürzer als der Stiel. [Embia Kraussi nov. spec.]. 9. Kopf ziemlich gross, ca. 1 ' , mal so lang wie breit Breite t,6mm, Länge 2mm. Augen gross. Fühler ea 4 lang, 25-gliedrig; das erste Glied dick, und ca. 1 ' . mal so lang wie dick; die Geisse! ziemlich dünn ; 2. Glied halb so fang wie breit, 3. Glied so lang wie breit; 4. Glied halb so lang wie breit, 5. Glied , so lang wie breit, 6. bis 8. Glied so lang wie breit, 9. -14. Glied etwas länger bis ca. 1 mal so lang wie breit, 15 bis 25. Glied ca. doppelt so lang wie breit. Pronotum schmal, Seilen fast gerade und etwas nach vom convergierend; Median tun he verschwind od fein; Quereindruck am Ende des ersten Drittels kräftig. Mesonotum vom am breitesten und hier 1 breit, Seiten gerade und nach hinten etwas convergierend. Metatarsus der Vorderbeine so lang wie die Vorderschiene 1,3""" lang und ca. o.-j""> breit. Abdomen vom r. bis 7 Segment breit 1 1,1. • 1 und parallelseitig, diese Segmente ungefähr gleichlang; das 8., 9 und 10. Segment ganz unvermittelt und stark verschmälert 11,1 ■ breit | und auch kürzer; das 8. ist ca. 3 mal so breit wie lang, das 9. ea. 4 mal so breit wie lang und das 10. ist rechtwinklig dreieckig und ungefähr doppelt so breit wie in der Mitte lang. Die Cerci sind einfach, dünn, das 2, Glied so lang wie das erste ( ' ' lang) und etwas dünnei ; Behaarung massig lang und struppig. Kopf und Augen schwarz. .Mundteile und Palpen hell bräunlichgelb. Fühler braun, die letzten 2 Ghedei hell gelblich. Prothorax oben und unten rostgelb. Meso- und Metathorax oben dunkelbraun mit rostgelben Hinterrandsdritteln und schmutzig blassgelbhcher Unterseite. 1.-7. Segment des Abdomens oben dunkel- rostfarben, die vordere Hälfte jedes Tergites dunkelbraun; jede Pleure in der vorderen Hallte dunkelbraun in der hinteren Hallte schmutzig weisslich; Unterseite hell braungelb. 8. -10. Segment schwarz, unten dunkel- braun. Cerci ganz Mass gelblich weiss. Beine hell rostgelb, Schienen und Metatarsus leicht gebräunt, vorderer Metatarsus braun. Körperlänge u""". Abdominallänge 7""". Deutsch Ostafrika. X. W. Ufer des Tanjanika und Urwald hinten den Randbergendes X. W. Ufers des Tanjanika-Sees. 1 9 'in Alkohol), gesammelt von R. Grauer. Die Type beiludet sich im Berliner Zoologischen Museum. Diese auffällige Art widme ich Herrn Dr. 11. A KraüSS in Tübingen. Durch die rostgelbe Färbung der Beine erinnert sie etwas an den Dihybocercus Severim Enderl. ; die auffällige Färbung, besonders die blass gelblichweissen Cerci, zeichnen diese Species vor allen anderen aus Kasc III. t* "4 COLLECTIONS SELYS [Oligotoma Heymonsi nov. spec. Fig. 74, 75, 76). (f. Kopf ziemlich kloin, unten fast eben, oben flach gewölbt. ri: lang, , hinter den Augen breit. Seitenrand hinter den Augen laut; (ca. 3 < >cellendurchmesser lang), ziemlich gerade etwas nach hinten conver- gierend Kopfhinterrand gerundet. Augen klein, massig stark nach aussen gewölbt, von oben ungefähr zu -' sichtbar. Fühler massig schlank, ca. 3"™ lang, 16-17-gliedrigj 1. Glied dick, ca. 1 ' , mal solang wie breit; 2. Glied klein, SO lang wie breit; 3 Glied 1 so lang wie breit; 4. Glied 1 ' , mal so lang wie breit; 5. Glied 1 ' mal SO lang wie breit; 1. Glied doppell so lang wie breit; die übrigen Glieder 2'' ,-3 mal so lang wie breit; das Endglied kurzer und zugespitzt. Fühlerpubescenz massig lang und struppig abstehend. Fig. 74. — Oligotoma Heymonsi Enderlein (f Mexico Abdominalspitze von oben (vergr. 53 : 1). Pronotum massig lang, vorn ' 3 der grössten Kopfbreite hinter den Augen, Seiten geradlinig, massig stark nach vorn convergierend; Medianfurche fein aber scharf, Querfurche etwas von dem Ende des 1. Drittel- kräftig. Mesonotum an der breitesten Stelle o,8mm breit. Metatarsus der Vorderbeine wenig verdickt und wenig verbreitert. Metatarsus der Hinterbeine ca. 5 mal so lang wie mit Ende breit, 3. Glied halb so lang wie das r. Glied und etwas dünner Abdomen flach, 0,7"'" breit, Seiten parallel. Körper- pubescenz graubraun und ziemlich lang. FlG. 75. — Oligotoma Heymonsi Knderlein Q1 Mexico Spitze des 9. Sternites und 10. Tergites von unten (vergr. Ü70 : 1). Abdominalspitze descf : Linker Teil des 10. Tergites I Fig. 74 ltg,,,i in einen langen an der Basis breiten nach dem Ende zu stark zugespitzten Fortsatz, der am Ende stark nach unten zu gebogen ist. Der rechte Teil des 10. Tergites (Fig. 74 rtg, ,) trägl hinten einen kräftig chitinisierten nach aussen zugerichteten Haken (Fig. 7? h,t, dahinter einen gleichen Hacken, der etwas nach vorn zu gerichtet ist und unter dem Hinterland von 11 teckt liegt (Fig. j? h..); innen etwa- nach vorn jerückt und aufdei (»beiseite einen kurzen nach iiinten und innen zu gerichteten Zapfen Auf der Unterseite ist das Hinterende vorn 9. Sternit v st ) gerundet und tragt am 1 I Imtorraiide 5 kurze Zähnchen, die bis zur Spitze sich anordnen; hinten seitlich EMBIIDINEN "5 verschmilzt das 9. Sternil mit dem rechten Teil des 10. Tergites. Erstes Glied dos linken Cercus lang und kräftig, etwas gebogen; nicht ganz die Endhälfte ist innen mit einer grösseren Anzahl relativ kräftiger Zahnchen besetzt, die zum Teil ein kleines Seitenzähnchen (Seitenabsatz) tragen; das zweite Glied ist abgebrochen, die Insertion ist aber nicht ganz am Ende des ersten, sondern ein Stück vor dem Ende aul der Aussenseite. Die beiden Glie ler des rechten Cercus ungefähr gleichlang, das 1 Glied an der Basis dicker. Flügel (Fig. 76) massig schlank, der Hinterflügel relativ kurz und breit ; grösste Breite des Vorder- und des I [internügels 1 ,2™ ; der \ orderflügel 4 mal, der I [interflügel 3 ' mal so lang wie breit. Radiussaumlinien cu. Fig. 76. — Oligotoma Heymonsi Enderlein cf Mexico Flügel (vergr. 25 : 1). massig fein. Zwischen c und r, in beiden Flügel keine bemerkbare Querader, r, endet in der Flügelfläche Zwischen r, und r2+3 im Vorderflüge] 3, im Hinterflüge] eine Querader. Unscharf sind r«+5 ohne das Basal viertel, 111 und cu,. Kopf und 1. Fühlerglied schwarz, Fühler braungelb. Prothorax rostgelb. Sternit des Prothorax und die Vordercoxe braun. Der übrige Thorax, das Abdomen und die Beine schwarz. Cerci schwarzbraun. Flügel braun; Intervenallinien hyalin und kaum starker als die Adern. Radiussaumlinien rötlichbraun. Membran mit Spuren eines rötlichen Glanzes. Körperlänge 5mni. Vorderflügellänge 4 ' ,""" Hinterflügellänge 3 'l2mm. Mexico. Sierra Mixteca. 1 cf gesammelt von C. A PuRPUS. Type im Berliner Zoologischen Museum. Die Species widme ich Herrn Professor Dr. R. Heymons in Berlin. Die Ölig. te#ana(Mel. 1902) aus Texas unterscheidet sich durch den Genitalapparat und durch die kastanienbraune Färbung von Prothorax, Kopf und Vorderschenke]. Monotylota Ramburi (Rimsky-Korsakow 1905). Italien. Spezia. 31. März 1911. 1 o, 4 Larven gesammelt von Prof. Dr. R. Heymons. Im Berliner Zoologischen Museum. Oligotoma Latreillei (Rambuk is|-). D. O. Afrika. Morogoro. December [909. 1 c? gesammelt von R. Schoenhkit. Im Berliner Zoologischen Museum. Deutsch Ostafrica. Tendaguru, Lindi. Mitte August bis Mitte November [909. 1 7 gesammelt von |.\l ens< n. Deutsch Ostafrica. Tendaguru, Lindi. Mitte September bis Mitte November [909. 1 c? gesammelt von | w ens< h. Kamerun. Garua. 3. -12. August [909. 1 P gesammelt von Riggenbach. Kamerun. Rei Buba. 3.-7. [uni [909. 1 f gesammelt von Riggenbach. COLLECTIONS SELYS Oligotoma Scottiana Enderl. u»io. Seychellen. 2 _-\ 4 j gesammelt von Prof. Dr. A. Brauer. Seychellen. 1 ~>, 2 Larven. .Mai. an Palmen, gesammelt von Prof. Dr. A. Brauer. Im Berliner Zoologischen Museum. .-> Bei den beiden vorliegenden cf ist der Anhang des linken Teiles des 10. Tergites etwas länger, schlanker und am Ende spitzer als bei dem einen typischen Exemplar. 3 männliche und 2 weibliche Nvmphen einer wohl noch unbekannten grossen Art (d* 14""", 9 17""") finden sich im Berliner Zoologischen Museum aus Paraguay (San Bernardino, immelt von K. Fiebrig . ERRATA. Seite 13, Zeile 16 von unten : statt « das » zu lesen « dass ». Seite 14, Zeile 8 von unten : statt « schliessen » zu lesen « schliesst ». Seite 15, Zeile 8 von unten : statt « Der » zu lesen « Den ». Seite 29, Zeile 8 von oben : statt « wüstiger » zu lesen « winziger ». Seite 30, Zeile 2 von unten : statt « Salomi » zu lesen « Salvini sv Seite 33, Zeile 10 von unten : statt « Subgenus » zu lesen « Genus ». Seit.' 41, Zeile 1 von oben : statt « collariger » zu lesen « collarigera ». Seite 43, Zeile 10 von oben : statt « FRIEDR. » zu lesen « Frieder. ». Seile 4;, Zeile 11 v m oben : statt « Friedrichs » zu lesen « Friederichs Seite Sj, Zeile 9 von üben : statt « etwas » zu lesen v. etwa ». SYSTEMATISCHE LISTE DER EMBIIDINEN 1 1 SYSTEMATISCHE LISTE (Die Namen der Spezies, welche sich nicht in der SELYS'chen Sammlung befinden, sind zwischen ( -teilt. Kin Stern bezeichnet dass der Typus in derselben Sammlung ist. i Superordo : AETIOPTERA Ordo: EMBIIDINA (Adenopoda) Familia : EMBIIDAE Subfamilia : CLOTHODINAE Genus: Clothoda Enderl. 190g [nobilis] (Gerst. c888) Genus : Antipaluria Enderl. in 12 quicercata] Enderl. t<>i2 Urichi] (Sau». 1896) Subfamilia : EMBIINAE Genus : Donaconethis Enderl. 1909 abyssinicaj Enderl. 1909 Seile. 19 19 21 21 21 64 -74 25 [Ehrenbergi] Enderl. 1909 26, 107 Genus : Teratembia Kraus-- 1911 98 [geniculata] Krauss ton 98 1 1 ins : Rhagadochir Enderl [912 54 Vosseleri Enderl. [909 ^4 [Batesi (Mac Lachl. [877) 56 [flavicollis] Enderl. 1909 56, 100 [adspersa] Enderl. 1000 58 [tenuis] Enderl. 1909 60 oligotomoides] Enderl. [912 6j Genus : Bmbia Latr. 1825 29, 1*7, 106 Sa\ ignyi W'e-tv, . [837 33 mauritanica Luc. 1849 36 [persica] Mac Lachl. 1877 [tartara] Sauss. 1896 [hamifera] ( Krauss 191 1 ) [fibulatoria] Enderl. 1912 [aethiopicorum] Karsch 1900 [collarigera] Enderl. 1909 [luridiceps] Enderl. 1912 [Verhoerfi] Frieder. 1907 [camerunensis] Verh. 1004. [sabulosa] Enderl. 1908 | Kraussi | Enderl. 1912 [brasiliensis] (Gray [832 1 [ruficapilla] Burin. 1S39 | Salvini | Mae Lachl. 1877 [trinitatis] Sauss. 1896 [Mülleri] Hag. [885 | .-Valiforniea] Banks i8g(> [florissanteusis] Cock. [908 Subgenus : Dihybocercus Enderl. 1 Severini Enderl. [912 IC)I 2 Genus : Calamoclostes Enderl. [albistriolatus Enderl. 1909 Genus : Mnnotylnta Enderl. igog Ramburi , | Rimsk. Köre. [91 15 1 [cercocyrta 1 Krauss [911) Biroi 1 Krauss im 1 1 Seile. 3« 106 1 1 1 39 4i 4- 43 44 45 [13 48 4'» 51 52, 106 5- 53 53 ll'U I 10 1909 27 28 65, 103 65, [15 103 104 ri8 ( OLLECTIONS SELYS Genus : Haploembia Verh. 1004 ' Solieri 1 Ramb. 1842 1 taurica | ( K.usn. u [Grassii] (Friedei [91 [acephala ! Krauss in 1 Sjöstedti (Sih u Wheeleri (Mel ; 66 "7 68, 10.? 69 101 69 Fam 1 IUI OLIGOTOMIDAE Genus : Oligotoma Westw. [837 71, 100 Saundersi Westw. [837 78 [Greeniana] Enderl. 1912 82 ceylonica i Enderl. 1912 83 'Latreillei (Ramb. 1842) 74, [15 Seile. Scottiana Enderl. imo 84, 1 [6 > nigra J Hau. 1885 86 [minuscula] Enderl. im 2 Sj [Michaeli] Mac Lachl. 1877 89 termitophila] Wasm. 1004 90 [ruficollis] (Sauss. 1896) 91 Hubbardi | Ha.tr. 1885 9] [texana] ( Mel. 1902) 92 [Heymonsi] Enderl. 1912 114 Vossoleri j ( Krauss 191 1 ) 101 [bicingillata] Enderl. 1909 93 [Gurneyi] Frogg. 1904 93 [Westwoodi] Hag. 1885 04 [antiqua] (Pict. et Hag. 1856) 95 //./'//. I BETIS( 'HES REGISTER l>II< EMBIIDINEN HC) ALPHABETISCHES REGISTER (Die cursiv gesetzten Namen sind Sj'nonyma.) & •ite. .iW\ ssinica Enderl. 1900 . 24 25 Adenopoda. 19 adspersa Enderl. [909 . 0 1 1 3j 58 aegyptiaca (nom. nud.) Blanch [845 3o aequicercata nov. spec. 32 63 97 aethiopicorum Karsch 1900 31 39 . l> tioptera .... 5. 4 19 agilis Frogg. 1904 ■ "3 agilis Sundev. 1844 . 29 albistriolatus Enderl. 1909 ■ 15 28 Anisembia Krauss 1911 109 Antipaluria nov. gen. 1 1 , 20, 63 07 antiqua Pict. et Hag. 1856 (fosi ■H) ■ 73i 95 . [posthonia Krauss um . 100 Batesi (Mac Lachl. 18771 • 22 56 97 bicingillata Enderl. 1909 . .8, 73, 93 Biroi 1 Krauss 1011 ) . 104 bramina Sauss. 1896 . 89 brasiliensis Gray 1832 9, 32, 48, "7 Calam')clostes Enderl. 1009 II, 20, 27. "7 californica Hanks 1906 53 camerunensis Verh. 1904 . 1 1 44 cephalotes Navas 67 cercocyrta ( Kr;m^^ nun . 103 ceylonica nov. ^pec. 83 Clothoda Enderl. 1909. 9, 10 II, 20, 21, 97 Clothodin \\: . 20, 21, 97 coüarigi r Enderl [909 4i collarigera Enderl. 1909 • 9, 30. 4i Seite. Condylopalatna Sund. 1844 29 cubana Hai;. 1885 . 74, 100 Dictyoploca Krauss 191 1 . 103 Dihybocercus nov. subgen. 109 Dityle Frieder. 1907 . 67 Donaconethis Enderl. 1909. 11, 20, 24, 107 duplex Naväs . . . 67 Ehreubergi Enderl. [909 . . 24, 26, 107 Embia Eatr. 1825 11, 20, 29, 33, 97, io<>, in Embiaria . . 19 Embidaria 19 Embidobia • ■ ■ 15 EMBIIDAE 6, 9, 19, 21 Embiidina • 3, 4, 5- I2 14. 19 Embiinae . 10, 20, 24 Embiodea . 19 Etnbioidea. 19 Euembia Verh. 1904. 29 fibulatoria nov. spec nr var. Ila\ iceps nov. .... 31 var. Bavicercatu s uov. 3-7, 49 lla\ icollis Endei 1. [909 3-'. 56 ßavicollis Krauss [911 100 florissantensis Cock. 1908 (fossil) 30, 53 geniculata Krauss um . 98 ( rrassii 1 Frieder [906) 69 ( ireeniana nov. spec. 82 Gurne) 1 1 1904 7?. 93 1JO COLLECTIONS SELYS Seite haraifera i KTauss 1911) ■ . 106 Haploembia Verh. IQ04 <>, 11,20,66, ioi, 10g I [eymonsi nov. spec hova Sauss [896 Hubbardi Hag. 1885 Humbertiana Sauss insular is Mac Lach. [883 var. |avana nov. Klugi Rarab. [842 Kraussi no\ . spec. 114 74. 100 73- 9i 78 74, 100 89 78 Latreillei 1 Ramb. 1842 1 14, 15, 73, 74, 100, 115 Leptembia Krauss 1911 . . . 106 luridiceps mn . spec. . . 42 uiauritanica Lue. 184g. 10, 13, 33, 36, 106 tnegacepbala Krauss 1911 . . 101 Michaeli Mac Lach. 1877 . . 14, 72, 89 minuscula qov. spec. . . . 7^, 87 Microtrichen 11 Monotylota Enderl. [909 11, 20, 65, 103, 115 • 5-'. "7 Mullcri Hag. [885 nigra Hag [885 nobilis (Gerst. 18881 73. 86 22, 07 Oligoiu ura ..... 19 OlitfotomaYVe-tw. [8379, 11, 72, 100, 109, 1 14 OLIGOTOMIDAE . . . .6, [9, 72 oligotomoides nov. spec. . . 32,61 Olvntha Gray 1832 . . . .29,97 Si-ite. persica Mac Lachl. 1877 . 38 Ramburi (Rimsk.-Kors. 1905) 65, I 15 khagadochir nov. gen. . II, 20 . 54. 97 ruficapilla ( Burm. 1830) . 31 . 49. "7 ruficollis Sauss. [896 . 72, 9i sabulosa Enderl. iqo8 33» 45 Salvini Mac Lachl. 1877 51, 07 Saundersi Westw. 1837 8, 15 . 7-., 78 Savignyi Westw. 1837 P- 33 Scottiana Enderl. 1910 73, 84, 116 Severini nov, spec. . 110 Silvanoi Naväs . 65 Sjöstedti (Sih . 1908). 69 Solieri (Ramb. 1842). 15. 67 tartara Sauss. 1896 . 3-. 38 taurica | Kusn. 1903) . 68. 102 tenuis Enderl. 1909 . 33, 6o Teratembia krauss 1911 . 98 termitophila Wasm. 1004 . 14 72, 90 texana Mel. 1902 •9 7.^ 92 trinitatis Sauss. 180(1 . 14. 52, 10(1 Urichi Sauss. 1896 14. 32 64. "7 l rhrichi Sauss. [896 ''4 Verhoerfi Frieder. 1007 3-\ 43 Vosseleri Enderl. [909 15 31, 54 Vosseleri 1 Krauss [911) IOI Vosseleri Enderl. 1909 54 Westwoodi Hag. 1883 73, 94 Wheeleri Mel. 1002 . .9 14. 7° INHALTSVERZEICHNIS 1 2 1 INHALTSVERZEICHNIS Si in Einleitung . .... > 5 Allgemeine Organisation 7 Zur Physiologie des Spinnens 12 Lebensweise . . ... 14 Verzeichnis der Litteratur Bestimmungstabelle der Familien, Subfamilien und ( iattungerj dei Embiidinen . ... [9 Genus : Clothoda ...••■ 21 Donaconethis H Calamoclostes . 27 Hmbia . . • • 29 Rhagadochir .... 54 Antipaluria 63 Monotylota 65 Haploembia . Oligotoma . . . • 7-' Nachtrag ... "7 Errata . ..'..• 1 [6 Systematische Liste "7 Alphabetisches Register. 1 im III l.'.a COLLECTIONS SELYS - FASCICULE III (i' partie) - EMBIIDINEN TAI- EL I. Fig. A. i Museum Stettin, i Vergr. 6 1 1 V ^^ Fig IL ( Museum Stettin.) Vergr. 6 : i Fig. A. - Clothoda nobilis (Gerst.) Fig. B. — Clothoda nobilis (Gerst.) 9 Fig. 1). ( Museum Stettin. | Vergr. ; : i Fig. C. i Museum Stettin, i Vergr. ; : i Fig. C. — Donaconethis abyssinica Enderl pjg, i). _ Donaconethis abyssinica Enderl COLLECTIONS SELYS - FASCICULE III (i™ partie) - EMBIIDINEN TAFEL II. Fig. F. (Museum Stettin.) Vergr. 6 : i Fig E. (Museum Berlin.) Vergr. 5 : 1 Fig. G. 1 Museum Stettin.) Vergr. 9 : 1 Fig. E. — Embia mauritanica Luc. Fig. F. — Embia collarige?&ETider\. Fig. H. 1 Museum Stettin. 1 Vergr. 9 : 1 pig_ g. _ Embia sabulosa Enderl. cf pig, h. — Embia sabulosa Enderl. COLLECTIONS SELYS FASCICULE III (i" partie) - EMBIIDINEN TAI EL 111. Fig. I. ( Museum Stettin. | Vergr. ■. i Fig. K (Museum Stettin.) Vergr. ro : i Fig. M. i Museum Stettin. | Vergr. 6 ' ', : i Fig. L. i Museum Berlin. Vergr. 15 1 Fig. [. — Rhagadochir flavicollis Enderl. Fig. K Rhagadochir tenuis Enderl. Fig. L. — Rhagadochir oligotomoides 11. sp. l M. -- Calamoclostes albistriolatus Enderl COLLECTIONS SELYS FAS( '/< 7 '/./■: III 1 1« partie) EMB1IDINEN TAFEL IV. Fig. X. ( Museum Stettin, i Vergr. 10 : i Fig. 1". (Museum Stettin.) Vergr 10 : i ,'"~X Fig. o. i Museum Stettin. ) Vergr. <, : i Fig. Q. Museum Stettin. ) Vergr. 9 : i Fig. R. i Museum Stettin. ) Vergr. io : i Fig. X. — Oligotoma Saundersi Westw. cf ''"'."• ''■ — Oligotoma Latreillei (Ramb.) <$ Fig. (). — Oligotoma Saundersi Westw. 9 ''"'.- Q' Oligotoma Latreillei (Ramb.) 9 Fg. R. — Oligotoma bicingillata Enderl. 9 '■». 1 %• ■•^JfcV^ v^« wie*- \j \ 1^ v» ^ 1* J& f X *°* i . X '■p 4? t» <1 vO* \ "\ < \S* \> J> jy 4 «^ 4> <* ^ * ■9 •£ ^N >> 's TS» ^ V «^ r> vö 3» «sv «Vi ^ ^ ^ >. «* c5* \ X / 4- «jr 'A, rA * >> 'V/L ^ «y

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