RI HNE ee rt “ Hhiaseräjsserivennan warn; eieteran nie: el anenn ee r - ehren ei . ? weirhieihien x ie EESERNEE. nn -. DI hebt aha ee | ers ern Das : “ n DOROOES Zepbtägeha egpse Vet - 5 > hrdriımen Aeretäragendie EEE % . - een F neyntajeheieträie Yeriet x er i M Deere unerereves ae Eee feieesren? me 104 & r 5 . - L - ge s i - x ana are fundsselntel et ame elsazjeieneger ee Dr meet Er “ D verrmirnreee 1 nereteiei het knheenhesten B r c2 y en ae bearana are aan wenn D Pace, OLSEN EOR TIE/PEOPLE FOR EDVCATION FOR SCIENCE LIBRARY OF THE AMERICAN MUSEUM OF NATURAL HISTORY an en) y ns AL IX ” ENTOMOLOGISCHE ZEITSCHRIFT. CENTRAL-ORGAN DES INTERNATIONALEN ENTOMOLOGISCHEN VEREINS. DRITTER JAHRGANG. = ELITE Ken, = EN ur Inhalts-Verzeichniss. Atropos, Acherontia, und seine Stimme Beantwortung einer Frage 5 Blüthenpflanzen und Insekten in gegen- seitigem Verkehr & Bouquets aus Schmetterlingen Brumata und Boreata, über die Ablage und Unterschiede der Eier von . Carmelita, Lophopterix : ; Ceylon, Entomol. Sammelreise auf . Conservirung, zur, von Insekten . Convolvuli, Sph, die En uninteräug der Puppen von % Fangflaschen, praktische ; Gast, ein unheimlicher, auf Deutschlands Fluren . ! Geometriden, unsere Insektenkästen, einiges über. Jagd, eine, auf Edelwild Impurata, 'Eupithecia Ködern, das . \ h Kunst, entomologische Lehrmittelsammelstellen, über Lepidopterenfauna Badens : ‚Libellen, einige Bemerkungen über L nigrum, Laria : Livida, Amphipyra, über Zucht u. Lebens- weise von 5 "Metamorphose, zur, der Insekten Miscellen, Coleopterologische . 2 , Mistfresser, über das Sammeln von Mittheilungen, kleine 131 137 45 39 43 69 75 4 10 34 47 52 59 64 69 82 113 121 126 138 nn Nachtfang bei Magnesiumlicht Netzflügler, das Sammeln der Nigrismus, weiteres zum N. der Spanner Oleagina, Valeria : 5 Orizaba, Attacus . Orthopteren, Bestimmungstabelle Pilzkäfer, über den Fang von Pteridis, Eriopus, über Zucht von Raupenkasten, etwas über 45 51 55 93 105 1 16 Seite Sehvermögen, das, der Insekten 103 111 Serraticornis, Calopus : 2 Süsswasserfauna, über die Errichtung einer 200108. Station eicr 2 23 Wechselbeziehungen zwischen Pflanzen und Ameisen . e 31 Welches sind die Zwecke und Ziele ete. (Preisarbeit) 129 143 151 Wort, ein, zur rechten Stunde . . 58 Xanthographa, Agrotis . $ 5 : 9 Zatima, Spilosoma } 2 Vereinsangelegenheiten. Anzeiger für Kauf u. Tausch (Offertenblatt) 5 145 Bibliothek 11 70 83 94 111 133 Coleopteren- Tausch . 81 Diverses 10 11 18 26 33 40 46 76 87 120 132 146 Generalversammlung : 18733252063 Jahresbericht : . 4 Mitglieder-Verzeichniss betreffend ; . 94 Preisarbeiten betreffend : wr820105 Tauschgeschäft . . 4 56 76 81 Litteratur. Austaut, les Parnassiens de la faune pale- arctique : : 132 Bramson, die Tagfalter des Kaukasus 126 Kolbe, Einführung in die Kenntniss der Insekten 5 70 94 152 Lubbock, die Sinne und das geistige Leben der Thiere . : 35 Marshall, Zoologische Vorträge : - 94 Spannert, die wissenschaft. Benennungen der Schmetterlinge . : 10 Taschenberg, praktische Insektenkunde : 59 Feuilleton. Räthsel 11 19 40 53 71 83 95 107 122 139 146 Druck von M. Euchler in Guben, An M 5 = ( E23, SE 1. April 1889. Oentral-Organ des ® Entomologischen Jahrgang D. girl Internation. Vereins, Herausgegeben unter Mitwirkung hervorragender Entomologen und Naturforscher. Die Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal — Insertionspreis pro dreigespaltene Nonpareille-Zeile oder deren Raum 25 Pf. — Mitglieder geniessen in entomol, Angelegenheiten Annoneenfreiheit. to) Meldungen zum Beitritt jederzeit zulässig. Inhalt: Valeria Oleagina. — Spilosoma Zatima. — Das Ködern. — Calopus serraticornis. — Bestimmungstabelle der Orthopteren Nord- und Mittel-Europas. — Kleine Mittheilungen. — Vereinsangelegenheiten. — Briefkasten. — Inserate. Inserate für die „Entomolog. Zeitschrift“ spätestens bis 12. und 28. eines jeden Monats früh erbeten. Die BR erdrazert Won Valeria Oleagina. Dieser Schmetterling ist hier im Donauthale keines- wegs selten. Ich fand ihn aber bis jetzt nur an den südlichen Berghängen der Ausläufer des Jura, welcher hier sehr steil zur Donau abfällt und wegen seiner ge- schützten, warmen Lage eine Fauna erzeust, die für die Entomologen eine unerschöpfliche Quelle ist. Da, wo die Kalkfelsen des Jura und die Granitblöcke des bayerischen Waldes zusammentreffen und so die Grenze zwischen den beiden Gebirgszügen bilden, hört auch das Erscheinen der genannten Eule auf, wiewohl die Futterpflanzen noch in Menge vorhanden sind Meines Erachtens tragen daran die ausgedehnten Waldungen die Schuld, welche die Hitze mindern, denn nur an den kahlen, heissen Felsen oder in der Nähe derselben traf ich bisher die Oleagina. Je nach der Jahreswärme erscheint dieser Schmetterling im März oder April und sitzt bei Tage an Felsen, Mauern und Baumstämmen, einem grünen Moosbüschel vergleichbar. An sehr war- men Abenden kann man ihn auch ködern. Im ver- gangenen Jahre erschien derselbe wegen des lang- dauernden Winters spät. Es gelang mir, im April mebrere Exemplare zu erbeuten, darunter am 22. auch ein Weib, welches ich zum Eierlegen zu benutzen be- schloss, um die nach Dr. Rössler (die Lepidopteren des Regierungsbezirkes Wiesbaden) schwierige Auf- zucht des Falters zu versuchen Ich brachte die ge- fangene Eule in eine gewöhnliche Papierschachtel mit Gazedeckel, und schon nach wenigen Tagen bemerkte ich ca. 30 gelbliche Eier, die sich bald dunkel färbten, zum Zeichen, dass sie befruchtet seien. Nach 12 Tagen krochen die Räupchen aus, die ich sofort in ein un- gefähr 12 cm hohes Glas brachte, und dasselbe mit Gaze und einer Glasplatte verschloss. Als Futter gab ich Prunus spinosa, an welche sich die junge Brut sofort machte. Sie frassen aber nicht am Rande der Blätter, sondern in der Mitte, machten keine Löcher ins Blatt, sondern frassen nur die Oberfläche des Blattes, das Feinste und Zarteste. So ein Blatt sah dann fast aus, als ob es von einer Minierraupe be- wohnt gewesen wäre. Das Futter erneuerte ich nur alle 3 Tage. Ich nahm dazu ein zweites, gleich grosses Glas, füllte es mit frischem Futter und zog dann be- hutsam einen Zweig nach dem andern aus dem alten Glase. Dann hielt ich diesen Zweig über das Glas mit dem frischen Futter, und klopfte leise darauf. Augenblicklich liessen sich sämmtliche daran befindliche Räupchen an Fäden herab und konnten so sehr schnell und ohne Mühe an das frische Futter gebracht werden, Sie gediehen dabei ausserordentlich rasch. Sie frassen nur nachts; bei Tage sassen sie unbeweglich an den Zweigen. Nach 5 Tagen häuteten sie sich, wozu sie alle auf die Gaze, welche ich unter die Glasplatte ge- legt hatte, krochen. Die Häutung ging glücklich vor- über. Die Raupen gingen mit neuem Appetit an das Futter. Nach 8 Tagen war der Behälter zu klein ge- worden. Ich brachte sie in ein kleines Einmacheglas, das ich oben mit weitmaschiger Gaze zuband. Von nun an setzte ich sie der Vormittagssonne aus und tütterte sie täglich einmal. Die Raupen entwickelten dabei einen ausserordentlichen Appetit, und nach weiteren 10 Tagen wurde auch dieser Behälter zu klein, und ich brachte sie in ein grosses Einmacheglas, dessen Boden ich ca 15 cm hoch mit Erde bedeckte, Hier blieben sie bis zur Verpuppung. Die ersten Raupen gingen bereits am 8. Juni unter die Erde und innerhalb weniger Tage hatten sich alle verpuppt. Der Verlust bei der Zucht betrug 1 Stück, das ich unvor- sichtiger Weise erdrückte. Freilich mag zu dieser raschen und günstigen Entwickelung die gute Witte- rung viel beigetragen haben. Die Raupe ist anfangs bräunlich, später braun, hell untermischt, mit einem orangefarbenen Halsbande. Sie häutet sich fünfmal, was ungefähr alle 6 Tage vor sich geht. Die Puppen nahnı ich aus der Erde und liess sie bis zum 6. Januar im kalten Raume, dem Froste ausgesetzt. Vom ge- nannten Tage an befinden sie sich im geheizten Zimmer, und es entwickelte sich der erste Falter am 21. Januar, dem bis heute 5 andere gefolgt sind. Sollte es mir gelungen sein, durch diese Mitthei- lung vielleicht dem einen oder andern der verehrten 3 Mitglieder einen Gefallen erwiesen und zur Zucht dieser Eule aufgemuntert zu haben, so haben meine Zeilen den Zweck erreicht. M. 538. Spilosoma Zatima. Gegenüber dem Artikel in No. 23 theile ich mit, dass ich vor einigen Jahren vom Herrn W. Kraucher ein Dutzend Sp. Zatima Raupen erhielt, aus welchen ich 2 Jahre hintereinander die Fortzucht durch Copula der Zatima mit Zatima erzielte. Ich empfing resp. z0g einige Hundert reiner Zatima und weder eine einzige Lubricipeda, noch einen Uebergang zu solcher. Auch im dritten Jahre erzielte ich die Copula mehrfach und selbst Eier, doch schlüptten selbige nicht aus, sondern vertrockneten. Auf letzteren Umstand hin frug ich bei Herrn W. Kraucher an, ob die mir gesandten Räupchen von einem in der Freiheit begatteten W. gestammt hätten und erhielt zur Antwort, dass es Raupen bereits aus fünfter und sechster Generation aus Fortzucht früher gefangener Thiere seien, und da ich somit noch die siebente und achte Generation auf diesem Wege er- zielt habe, fand ich es ganz natürlich, dass endlich unter den in 8 Generationen fertgezogenen Faltern die Impotenz resp. Sterilität eingetreten. — Hätte ich viel- leicht Gelegenheit gehabt, frisch gefangene M. unter die in Gefangenschaft erzeugten Generationen zu brin- gen, so würde ich wohl weitere Erfolge zu verzeichnen gehabt haben. Ich halte demnach Spilosoma Zatima absolut für eine eigene Art, welche wenigstens sich selbst in ihrer Eigenart stetig fortpflanzt und ohne veranlasste Kreu- zung mit den ihr nahestehenden Arten keine mass- gebenden Abänderungen aufkommen lässt. Merkwürdig erschien mir der Umstand, dass ich gerade bei der letzten Generation ungewöhnlich kräftige 'Thiere er- zielte, wovon noch 50 Stück als Doubletten habe. Ich hielt es für meine Pflicht, diese Thatsachen kundzugeben und stehe auf Wunsch gern mit weiteren Auskünften zu Diensten. F. W. Mann. NR) Das Ködern. (Schluss.) (Nachdruck nicht gestattet.) H. Redlich. Nachdem ich in voriger Nummer die Art und Weise, wenn,- wo und wie das Anstreichen des Köders stattzufinden hat, beschrieben habe, will ich nun das Recept zur Herstellung des Köders selbst hier folgen lassen. Seit einigen Jahren habe ich auch für die Mit- glieder die Anfertigung der Masse bewirkt, die umständ- liche Versendung derselben und Mangel an Zeit lassen es aber für mich wünschenswerth erscheinen, dass in Zukunft diese zeitraubende Arbeit mir möglichst erspart bleiben möge. Also: '/; Liter Honig wird mit '/; Liter bayrischen Bieres (gewöhnliches Lagerbier) gut eingerührt und an mässig warmer Stelle 3 bis 4 Tage lang stehen ge- lassen, bis die Gährung vorbei ist. Nun wird die Masse in Glasflaschen gegossen, — ich benutze hierzu ge- wöhnliche Arzneigläser von 200 Gramm Inhalt — und werden sodann auf das Ganze folgende Zusätze gegeben: 1. Zwei Esslöffel Gummiarabikum, welcher vorher in Wasser zu einer dickflüssigen Masse gelöst ist. 2. Einen Esslöffel guten, echten Jamaica-Rum. 3. Einen Esslöffel besten, fuselfreien Aepfeläther. 4. Einige Stückchen gestossenen, harten Zucker. Das Ganze wird gut veıkorkt, tüchtig umgeschüttelt und ist sodann zum Gebrauche fertig. Ich möchte hierbei vom ökonomischen Standpunkte aus noch bemerken, dass das hier angegebene Quantum für eine ganze Saison ausreicht; man wolle hiernach also das Anpinseln auf möglichst kleine, ungefähr TJZoll grosse Flächen beschränken. Wie schon in voriger Nummer bemerkt war, kann das Absuchen sofort nach erfolgtem zweiten Anstriche beginnen. Hierbei ist folgendes zu beachten: Das Her- antreten an die gestrichenen Bäume muss möglichst geräuschlos stattfinden und darf das Licht der Laterne nicht schon von weitem auf die geköderte Stelle fallen, da sonst die Falter sofort ab- und dem Lichte zu- fliegen. Erst wenn man dicht an den Baum getreten ist, lasse man das Licht direkt auf die Köderstelle fallen. Ist diese besetzt, so findet folgendes Verfahren statt. 1. Wenn der saugende Falter ein Weibchen ist. Das Glas ohne Giftfüllung wird rasch über den Falter gestülpt und ebenso schnell die Scheibe Pappe zwischen Glas und Baumrinde geschoben. Das Be- hältniss aus Drahtgaze wird nun geöffnet, das Glas über dessen Oefinung gesetzt und die Pappscheibe vorgezogen, der Gefangene fällt sofort hinein und das Behältniss wird geschlossen. 2. Wenn die Beute ein Männchen oder das Ge- schlecht nicht erkennbar ist. In diesem Falle wird sofort das Cyanglas darüber gestülpt, oder, wenn die Oeffnung desselben klein und der Falter gross z. B. eine Catocala, so wird die Beute, wie vorher gesagt, abgefangen und das geöffnete Cyan- glas unter die Pappscheibe gebracht. Man wolle nun folgendes Verfahren sich zum Grund- satze machen. Sofort, wenn die in das Cyanglas gebrachten 'Thiere sich umlegen, also nach der ersten Betäubung, wird die Gesellschaft auf den Deckel des zur Aufnahme der gespiessten Falter mitgenommenen Kastens geschüttet und nun rasch das ausgesucht, was thatsächlich brauchbar ist. Die beschädigten, oder in der Sammlung genügend vertretenen Thiere werden in das Gras geworfen, wo sich dieselben bald wieder erholen. Der Rest wird nochmals vorsichtig in das Cyanglas gebracht und nach einiger Zeit bei geeigneter Gelegenheit herausgenommen und genadelt. Die mitgenommenen lebenden Weibchen, welche durchgängig befruchtet sind, werden zu Haus behufs Ablage der Eier in entsprechende Behältnisse gebracht. Ich schliesse meine Mittheilungen mit der Hoff- nung, vielen Mitgliedern, welchen die Fangmethode mittels Köderns bis jetzt noch unbekannt war, durch vorstehende Angaben einen Dienst erwiesen zu haben. H. Redlich. Calopus serraticornis. Ein sehr begehrter, vielen Sammlungen noch feh- lender und von Anfängern wegen seiner langen Fühl- hörner meist für ein Cerambyx gehaltener Käfer ist der schöne, zu der Familie der Öedemeriden gehörende Calo- pus serraticornis, der seinen Namen den langen, spitzig gesägten (serra die Säge) Fühlern verdankt. Die Fühler bilden eine Zierde des ö, während das $ nur fadenförmige Fühler aufzuweisen hat, ganz ähnlich, wie dies bei ver- schiedenen Familien der Lepidopteren, namentlich bei den Bombyciden und Geometriden der Fall ist, so dass die Annahme mehr und mehr Wahrscheinlichkeit ge- winnt, dass in den in jeder Beziehung vollkommner aus- .. gebildeten Fühlern des & ein grösserer Geruchs- oder Ge- fühlssinn als bei den des 9 vorhanden ist, vermöge dessen das erstere das letztere leicht aufzusuchen befähigt wird. Diese in allen Käferbüchern als sehr selten bezeichnete Oedemeride findet sich im Hochgebirge des Thüringer Waldes nicht allzuselten, freilich kann man auch hier manches Jahr vergeblich nach ihm fahnden, wenn man nicht ganz genau seine Schlupfwinkel kennt, in die er sich nach seinen nächtlichen Ausflügen mit Anbruch des Tageslichts verkriecht; ich selbst habe ihn während meiner 15jährigen Sammelzeit niemals am Tage, Blumen besuchend, gefunden, vielmehr verbirgt er sich während dessen in sicheren Verstecken. Diese findet er in Lattenzäunen, daher er auch von der Thüringer Wald- bevölkerung »Laättenkäfer« genannt wird; doch wirst du ihn, lieber Sammler an den neumodischen Spalier- zäunen, bei denen halbrunde oder schallose Bretter an Querriegeln angenagelt sind, vergeblich suchen; den Lieblingsaufenthalt unseres Calopus serraticornus bilden vielmehr die sogenannten Steckelzäune. Um solche herzustellen, werden runde, rings mit der Rinde noch versehene, starke Stecken (Pfähle) in eine Entfernung von 1'/, Fuss fest in die Erde eingeschlagen, ihre oberen „Enden spitz zugeschnitten und aufdiese Spitzen (»Steckel, « »Hälse,») lange Latten, in welchen die entsprechenden Löcher gebohrt sind, eingetrieben. Da diese Steckel- hälse, zumal sie mit dem Alter mehr und mehr ein- dorren, nie ganz genau die Bohrlöcher der Querlatte ausfüllen, sondern kleine Zwischenräume frei lassen, so bilden letztere einen guten Schutz bietenden Aufent- haltsort unseres Calopus serraticornis. Man muss also, um ihn zu finden, in gebückter Stellung die Zäune ab- gehen und von unten nach den Löchern und Ritzen in die Höhe blicken, aus denen oft nur '/ Bein oder Fühlhorn 'herausschaut, dieses mit einer Pinzette an- gefasst und sanft nach unten gezogen, fördert allmählig den schönen Käfer aus seiner strengen Verborgenheit ans Tageslicht und in die Sammelflasche des hoch- erfreuten Coleopterologen. Als ich das erste Mal in Gehlberg so in gebückter Stellung die Zäune der dortigen Glashütte nach unserm Käfer absuchte, dabei zufällig die eine Hand auf den Unterleib legend, glaubte der Besitzer der Glashütte, Herr Commerzienrath Gundlach, der mein Treiben von seinem Fenster aus beobachtet hatte, ich sei von hef- tigem Leibweh gequält und wollte er mir bereits zur Linderung meines vermeintlichen Uebels einen »Aro- matik« übermitteln lassen, als mit dem Ende des Zaunes meine gebückte Stellung und das vermuthete Leibweh plötzlich ein Ende nahm. Da ich nun meinen barm- herzigen Samariter über den Zweck meines, für Unein- geweihte allerdings räthselhaften, Thun und Treibens auıklärte, verwandelte sich sein mir geschenktes Be- dauern plötzlich in herzliches Lachen. Die Larve des Calopus lebt in absterbenden Kiefern- und Fichtenstämmen, besonders in den in der Erde faulenden Enden der Steckelzaunpfähle. Die fertigen Käfer steigen in der zweiten Hälfte des April aus ihren Löchern ans Tageslicht empor, sitzen einige Tage an den unteren Seiten der Querlatten, in deren Ritzen sie sich, wie oben geschildert, geschickt zu verbergen wissen, ehe sie fliegen und ihr Begattungswerk beginnen. Zu- erst erscheinen die M., 8 Tage darauf die W., M. und W. findet man nur selten gleichzeitig zusammen; in weiteren 8 bis 10 Tagen ist dann kein einziges Exemplar mehr zu finden, so kurz ist die Erscheinungszeit des Calopus serraticornis. Mein früher in Suhl lebender Amtsbruder Findeis hat daselbst an seinen Pfarrgarten- zäunen manches Jahr 6 bis 25 Stück dieses sonst seltenen Käfers erbeutet. Mein Hauptfundort war das dem Schneekopf so nahe gelegene Gehlberg, früher Neustadt a. R., aber auch in Geschwenda bei Elgersburg fing ich zuweilen einzelne Exemplare, je weiter man jedoch in die Vorberge des Thüringer Waldes herab- steigt, desto seltener wird unser Käfer. In die Ebene kommt er zuweilen als Larve in den fichtenen Zaun- pfählen herab und wird deshalb auch hier, aber nur sehr selten angetroffen. Krieghoff, Pfarrer. Bestimmungstabelle der Orthopteren Nord- und Mittel- Europas. (No. 17. 19. 21 und 23 der Entom. Zeitschrift.) Von Dr. Rudow— Perleberg. Bemerkungen zu den einzelnen Species. 1. Blatta maculata Schreb. L. 4—5 mm. Kopf braunroth mit rostrothem Scheitel. Fühler mit weissem Grundgliede. Decken W. halb so lang, M. etwas länger als Hinterleib, gelbbraun mit grossem, braunem Flecke in der Mitte. Füsse braunroth, Schenkel oft mit weissem Grunde. Einzeln unter Buchenlaub, Juni bis November. 2. Blatta lapponica L. Ueberall vom Juni ab in Wäldern. L. 5—8 mm. 3. Bl. germanica L. L. 10-18 mm. Durch die hellgelbe Farbe gekennzeichnet. In Wäldern überall. In Norddeutschland häufig in Küchenheerden das ganze Jahr hindurch. 5 4. Bl. livida Fbr. L.8 mm. M.bleichgelb. W. röthlich. Kopf verborgen, mit Flecken zwischen den Augen Fühler lang, behaart. Vorderrücken braun punktirt, Ränder hell. Decken M. länger als Hinter- leib, gelblich mit braunen Warzen. Nur im südlichen Thüringen, Laubwälder. 5. Bl.ericetorum Wm. L. 6-7 mm. Die kleinste, schmal, pechbraun mit dunkleren Punkten, Decken an der Spitze halb verschmälert, Flügel etwas vorragend. Nur im Unterharz in Buchenwäldern sehr vereinzelt gefunden. 6. Periplaneta orientalis L. Feuerkäfer, Schabe, Schwabe, Russe. Ueberall lästig in Häusern, einge- wandert von Asien. 7. P. americana L. L.bis 45 mm. In Colonial- waarenniederlagen eingeschleppt, Zuckerraffinerien, z. B. Potsdam häufig. 8. Stauronotus cruciatus Pbil. L. 25 —27 mm, Flügelbreite 40-43 mm. Von verwandten Stenobothrus- arten durch dickeren Körper, dunkel gefleckte Flügel- decken, sowie die X förmige Zeichnung desVorder- rückens unterschieden. Hinterschenkel braun mit drei schwarzen Querbinden, Schienen am Ende roth. In Thüringen, im Harz manchmal an Bergabhängen. Südl. Meklenburg. August bis Oktober 9 Steteophyma*) grosum L. L. 25—30 mm, Flügeldecken hellgelb mit weissem Rand. Beine röth- lich, schwarz gebändert. Ueberall auf feuchten Wiesen, mehr im Gebirge. Zirpt laut. August bis November. 10. Epacromia thalassina Fbr. = strepens Ltr, L. 22—25 mm. Kopf dick, Scheitel verlängert, vorn stumpf, oben breit eingedrückt. Kopf hinten stark ein- geschnürt. Decken mit heller Querbinde und hellem Schulterfleck auf braunem Grunde. Hinterscbenkel braun mit 3 schwarzen Binden. Schienen schwarz und gelb geringelt oder röthlich, Füsse gelbroth. Im süd- lichen Deutschland, in Meklenburg und bei Eberswalde einzeln auf dürren Sandhügeln gefangen, August bis Mitte September. *\ In der Tabelle verdruckt. 11. Stenobothrus sibiricus L, L. 28 — 30 mm. Nur in den Alpen lebend. 12: St. rufus L. M. 18—20 mm., W. 28—30 mm. Sehr veränderlich, roth bis dunkelbraun. Ueberall auf Bergwiesen, überwintert als Larve. Aug. ausgebildet. 13. St. biguttatus Chrp. M 15 m, W. 18 mm. Wegen der gefleckten Decken deutlich kenntlich. Farbe grün bis braun. Ueberall von Aug. bis Nov. häufig. Forts. folgt. Kleine Mittheilungen. Zur Anfrage über Larven in den Dipsacus-Fruchtköpfen. Die Beschreibung der fraglichen Larve ist so un- genügend, dass man nicht einmal sagen kann, ob Lepi- dopt.- oder Coleopt.-Larve. Vermuthlich sind es die Larven einer grösseren Larinusart, da die einzige Ma- erolep.-Larve, die im Innern von Distelgewächsen vor-- kommt, meines Wissens Gortyna ochracea ist, und diese Art lebt im Stengel. Bei näherer Beschreibung der Larve ete. würde sich besser auf die Angelegenheit ein- gehen lassen; ich bin dazu bereit. Alex. Reichert. Ein Blatt, das Jedem in der Familie viel Freude macht, unterhaltend und anregend wirkt, ist die in Berlin erscheinende „Thierbörse“ mit dem Gratisbei- blatt: Naturalien-, Lehrmittel- und Pflanzenbörse. Das Blatt ist zudem unglaublich billig; für nur 50 Pfg. und wenn man es in die Wohnung gebracht haben will, 15 Pf. mehr, abonnirt man bei seiner nächsten Post- anstalt. Für jeden Thierzüchter und Thierliebhaber ist die »Thierbörse« fast unentbehrlich. Wir empfehlen das Blatt als ein höchst originelles und amüsantes unseren Lesern zum Abonnement für das nächste Quartal angelegentlichst. V. Tauschgeschäft. Dass die Einrichtung des Tauschverkehrs unter den Vereinsmitgliedern vielen sehr willkommen ist, zeigt die stetig wachsende Zahl der Theilnehmer. Am 5. Tausch- geschäfte betheiligten sich 59 Herrn, 16 mehr als am 4. Dadurch, dass es nöthig wurde, einen Nachtrag zur Angebotliste zu veröffentlichen, musste auch der Termin für Einsendung der Wunschlisten verlängert werden, und verzögerte sich daher die Erledigung des Geschäfts um etwa 14 Tage. Bis Ende Januar dauerte die Ein- sendung der verlangten Schmetterlinge. Im ganzen gingen 56 Kisten und 142 Versandtkästen mit ungefähr 3000 Faltern ein. Es galt zunächst, die letzteren auf ihre Güte und richtige Bestimmung zu prüfen und alles Unbrauchbare auszuscheiden. Einige Hundert Falter musste ich vom Tausche ausschliessen. Infolgedessen konnten auch dem Werthe nach eben so viele gute Stücke nicht zum Umtausch gelangen und mussten zurückgesandt werden. Nachdem diese Prüfung been- det war, wurde die Vertheilung des brauchbaren Mate- rials zunächst auf dem Papiere und alsdann in Wirk- lichkeit durchgeführt. Zum thatsächlichen Umtausch gelangten 2048 Falter, welche einen Katalogswerth von 1483 M. hatten. Diejenigen Herren, welche an den früheren sowohl, als an dem letzten Tauschverkehre theilnahmen, werden gefunden haben, dass die Qualität der erhaltenen Falter bedeutend besser geworden ist. Wenigstens hat mir die Mehrzahl der Theilnehmer ihre volle Zufriedenheit mit der Güte der diesmal erhaltenen Schmetterlinge ausgesprochen. Nur ein Mitglied, Herr Dr. Büsgen in Weilburg, hat sich gemüssigt gefühlt, mir seine Unzufriedenheit mit dem Ergebniss seines Tausches in einem wohl in übler 4 nn un Bu as a a un nn La ne Ein Ba Laune abgefassten Schreiben kundzuthun. Derselbe nennt die von ihm eingesandten Tauschobjekte tadellos und die erhaltenen Schund, während ich und andere Vereinsmitglieder, welche die Sachen gesehen haben, der umgekehrten Ansicht waren. Ich will annehmen, dass es dem genannten Herrn nur unbequem war, für die Mühen des Tauschgeschäftes ein Wörtchen der Anerkennung auszusprechen und dass er sich deshalb dieser kleinen Höflichkeit auf diesem nicht mehr un- gewöhnlichen Wege zu entziehen sucht. Paul Hoffmann, Guben, Kastaniengraben No. 8. Vereinsangelegenheiten. Jahresbericht. Mit dem heutigen Tage tritt der Internationale Entomologische Verein das fünfte Jahr seines Bestehens an. Wenngleich der bei Beginn des vorigen Vereins- jahres ausgesprochene Wunsch hinsichtlich der Vergrös- serung der Mitgliederzahl sich nicht ganz erfüllt hat, so darf der Verein dennoch stolz sein auf die nach dieser Richtung hin erreichten Resultate. Die Zahl der Mitglieder hat in dem verflossenen Jahre sich um 200 vermehrt, gewiss ein erfreuliches Resultat, und um so höher zu schätzen, als die Ge- winnung desselben fast lediglich in der, in immer weiteren Kreisen sich darthuenden Anerkennung der Vereins- bestrebungen zu suchen ist. Freudig kann es ferner hier ausgesprochen werden, dass das Vereinsjahr 1888/89 ohne jede innere Störung abgelaufen ist, und die Beziehungen der Mitglieder unter einander die besten zu nennen sind. Den Bestrebungen des Vorstandes ist allseitig willig entgegen gekommen worden und wenn auch das, was zum Vortheile des Vereines bis jetzt geschaffen ist, noch lange nicht den’ thatsächlichen" Bedürfnissen 'ge-' nügt, so liegt dies nur in den vorhandenen eigenartigen Verhältnissen. Die Wünsche und Bedürfnisse von achthundert, auf tausende von Meilen zerstreuten Mitgliedern sind nicht mit derselben Leichtigkeit und den gleichen Mitteln zu erfüllen, wie die einer Vereinigung einer Stadt! Aufrichtiger Dank sei deshalb allen den Herren ausgesprochen, welche von der Gründung des Vereins an unentwegt der Fahne treu geblieben sind! Der Vorstand glaubt es als seine wichtigste Aufgabe ansehen zu müssen, aus den Erträgen der Ueberschüsse in erster Reihe die Gründung einer möglichst vollkom- menen Vereinsbibliothek anzustreben. Bei der Kost- spieligkeit der in Betracht kommenden Werke wird diese Absicht natürlich nur nach und nach zu erreichen sein. Es sei deshalb hier die Bitte an die Herren Mit- glieder wiederholt, auch ihrerseits zur Erreichung dieses Vorhabens möglichst die Hand zu bieten, sei es durch geschenkweise Ueberlassung guter Werke, sei es durch Anbietung solcher zu billigen Preisen. Der Bedarf in entomologischer Litteratur ist ein so grosser, dass das Vorhandensein der gangbaren Hand- bücher in mehrfachen Exemplaren dringend nöthig wäre. Das von dem verstorbenen, früheren Vereinsschrift- führer Bröton ins Leben gerufene Tauschgeschäft hat jetzt schon solche Ausdehnung angenommen, dass diese Einrichtung als eine ganz besonders den Interessen der Mitglieder dienende angesehen werden kann. Als ein Bedürfniss ist ferner das Vorhandensein von Vereinssammlungen empfunden worden. Die dieserhalb an dieser Stelle wiederholt aus- gesprochenen Bitten um Zuwendung von Objecten sind leider bis jetzt erfolglos geblieben. Mit Rücksicht da- rauf, dass die Versendung ganzer Bestimmungssamm- lungen von Schmetterlingen auf oft weite Entfernungen nahezu unübersteigliche Hindernisse bietet, ist von dem Vorsitzenden die Schaffung einer Einrichtung ins Auge gefasst worden, welche den gleichen Zweck der Bestim- mungssammlungen ermöglicht und ohne Beschwerden und grosse Kosten für Mitglieder und Vorständ sich ausführen lassen wird. Es wird beabsichtigt, fünf Bestimmungsalben an- zulegen, deren je eines einen, u. U. zwei, Ober- und Unterflügel aller Arten einer Faltergruppe aufnehmen soll. Es ist wohl anzunehmen, dass die Zuwendungen von Schmetterlingen lediglich der unbequemen Ver- sendung halber unterbleiben ; die Ueberweisung von losen Flügeln wird hoffentlich in grösstem Umfange stattfinden. In einer der nächsten Nummern werden genauere Mit- theilungen über die Art und Weise des geplanten Unter- nehmens gegeben werden. Indem ich hier noch allen den geehrten Mitgliedern den Dank des gesammten Vorstandes für das im ab- gelaufenen Vereinsjahre ihm entgegengebrachte Ver- trauen ausspreche, füge ich noch die Bitte hinzu, auf der diesjährigen Generalversammlung in Dresden recht zahlreich erscheinen zu wollen. Guben, Ende März 1889. H. Redlich. Vom 22. April d. J. ab soll unter dem Namen »An- gebotsliste« wiederum das »Offertenblatt< zur Versen- dung kommen. Dasselbe wird, wie in den früheren Jahren, am 8. und 22. des Monats Abends expedirt; die letzte Nummer am 8. September. Von einigen Abonnenten war im vorigen Jahre der, Wunsch geäussert worden, das Blatt nicht autographisch sondern durch Buchdruck herstellen zu lassen. Unter der Voraussetzung, dass die Betheiligung bei der jetzigen Ausdehnung des Vereins eine so grosse sein wird, dass die Mehrkosten gedeckt werden, soll die Herstellung in der gewünschten Weise stattfinden. Für die neu hinzugetretenen Herren wird hinsichtlich der Angebotsliste folgendes mitgetheilt: Der Bezugspreis für die zur Versendung kommenden 10 Nummern beträst 95 Pf., Ausland 1,15 M., zahlbar in Briefmarken bei Anmeldung des Abonnements. Die Angebotsliste dient nur zur Veröffentlichung von An- zeigen (Angebote und Gesuche) über Zuchtmaterial. Die Anzeigen aller Mitglieder hierüber wer- den kostenlos aufgenommen; die Versendung des Blattes selbst findet jedoch nur an die Abonnenten statt, welche den Betrag mit 95 Pf. vorher eingesandt haben. Aufnahme finden nur die Anzeigen, welche bis spätestens am 8. und 22. eines jeden Monats, 7 Uhr Morgens, bei mir vorliegen. Behufs Feststellung der Auflage ersuche ich, An- meldungen möglichst bis zum 10. April mir zuzustellen. H. Redlich. Den neu eingetretenen Herren Mitgliedern zur Nach- richt, dass der zweite Jahrgang der Entomolog. Zeit- schrift in einigen Exemplaren noch vorräthig und gegen Einsendung von 1,50 M. in Briefmarken franco bezogen werden kann. In No. 21 desselben sind die ausge- schriebenen Preisarbeiten für 1889 bekannt gegeben. Ebenso ist der erste Jahrgang mit Ausnahme von No. 1 (12 Nummern) gegen 1 M. abgebbar. Da besonders im zweiten Jahrgange sich viele hoch- interessante Mittheilungen befinden, die für beginnende Sammler von höchstem Werthe sind, so dürfte die An- schaffung eines oder beider Jahrgänge gegen oben ge- nannten geringen Bezugspreis dringend zu empfehlen sein. Quittungen. . Bis zum 24. März gingen ein als Beitrag für die Zeit v. 1. April 1888 b. 31. März 1889 von No. 88. M. 5. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Oktober 1888 bis 31. März 1889 von No. 781 2,50 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Januar 1889 bis 31. Dezember 1889 von No. 594. 794 und 798 je 5M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1889 bis 30. September 1889 von No. 626. 666. 796. 803. 811 und 817 je 2,50 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1889 bis 31. März 1890 von No. 3. 13. 31. 46. 52. 76. 94. 102 111. 116. 129. 137. 187. 229. 232, 258. 259. 274. 347. 348. 371. 393. 408. 415. 420. 445. 467. 475. 476, 490. 512. 520. 537. 544. 550. 558. 564. 568. 572. 589. 608. 629. 644. 647. 651. 667. 668. 672. 680. 692. 697. 714. 123. 758. 787. 800. 805. 806. 807 und 816 je 5M. Als Eintrittsgeld von No. 594. 781. 787. 793. 794, 798. 800. 803. 805. 806. 811. 816 und 817 jeiM. Für die Mitglieder-Verzeichnisse von No. 13. 137 490. 520. 672. 787. 796. 798 und 800 je 20 Pf. Von No. 76 und 544 je 25 Pf. Von No. 229. 564 und 629 je 30 Pf. Von No. 571 40 Pf. Es wird in Erinnerung gebracht, dass der Beitrag für das mit dem 1. April beginnende neue Vereinsjahr laut Statut in der ersten Hälfte des genannten Monats einzusenden ist. Zugleich wird gebeten, dem Betrase 5 Pf. Bestellgeld beizufügen und die Adresse des Kas- sirers vollständig anzugeben, da durch ungenaue An- gabe derselben schon wiederholt Verwechselungen vor- gekommen und Weiterungen entstanden sind. Der Kassirer P. Hoffmann. Guben, Kastaniengraben 8. Neue Mitglieder. No. 799. Herr Julius Kricheldorff, Photograph, Berlin Karlstrasse No. 26. i No. 800. Herr G. Meyer, Hannover, Josephstr. 15. No. 801. Entomol. Club in Warnsdorf, Böhmen, ver- treten durch Herrn Lehrer Gabriel daselbst. No. 802. Herr Max Kraemer, Maler, Berlin, Saar- brückerstrasse 27. No. 803. Herr Lehrer P. Just, Cremmen. No. 804. Herr Gustav Fahlbusch, Mühlhausen in Th., Ziegelstrasse 38. No. 805. Frau Therese Bucek, Privatiere, Prag, Brennte- u gasse 41. No. 806. Herr Hauptmann Hetschko, Brieg, Bez. Breslau. No. 807. Herr Lor. Harms, Lübeck, Fischergrube 60, No. 808. Herr Organist A. Seiler, Münster i. Westf. No. 809. Herr Franz Schön, Steinschönau, Böhmen, No. 400. No. 810. Herr Hauptsteuer-Amts-Assistent P. Jonas, Aschersleben. No. 811. Herr Graf Dom. Pandolfi, Venedig. No. 812. Herr C. Modes, Chemnitz, Brühl 52. No. 813. Herr Lehrer G. Forberg, Tannenberg bei Finsterwalde. No. 814. Herr A. Spribille, Ratibor, Zwingerstr. 28. No. 815. Herr Stadthauptkassenbuchhalter Sonnabend, Breslau, Sternstr. 52. No. 816. Entomol. Verein in Carlsbad i. B., vertreten durch Herrn H. de Witte. No. 817. Herr N. Langen, Cöln a. R., Hohestr. 17. No. 818. Entomol. Section, Würzburg, vertr. durch Mitglied 364. No. 819. Herr Jacob Bümmler, Graveur, Pforzheim, Calwerstr. 92. No. 820. Herr Rob. Wiesner, Liegnitz, Gerichtstr. 22. No, 821. Herr G. Weber, Präparator, Mühlhausen i. Th., Karlstr. 47. Briefkasten. Jeder Anfrage, auf welche briefliche Antwort gewünscht wird, wolle eine Briefmarke beigefügt werden; wo diese fehlt, muss Auskunft unter- bleiben. Herrn Gr. in Sp. Sie scheinen ja ganz besonders „an schlechten Bezahlern zu leiden.“ Wie wäre es denn, wenn für Sie und andere Leidensgenossen hier „Mahnkarten 1., 2. und 3. Grades hergestellt würden?“ Die des 1. Grades könnten vielleicht eine „liebenswürdige Auf.-den Karten des 3: Grades würde ein Verschen mit folgenden schönen Reimen anzubringen sein: „Pumpen thuen Christen, Heiden, Doch 'sie zahlen auch, die beiden, Doch wer pumpt um nicht zu zahlen, Macht dem „Internationalen“ Schande, aber keine Ehr'! Erinnerung,“ die des 2. eine weniger höfliche Mahnung enthalten. Indische Lepidopteren in Düten, hat Unterzeichneter gegen Ein- sendung des Betrages oder Nachnahme ab- zugeben. 30 Stück frische und tadellos reine Exemplare kosten 10 M. und befinden sich bei jedem Posten mehrere Heterocera, sowie 1 Papilio, welcher allein 10 M. werth ist. Bestimmung 1,50 M. extra. H. Thiele, Berlin, Steglitzerstr. 7. Zur Saison. 1. Cyankaligläser, fertig zum Gebrauch, a 75 Pf. 2. Cyankali, 10 Gr. (für 2 Gläser), 25 Pf. 3. Nicotin, 1 Gramm (genügt für den ganzen Sommer), 1 M. Naphtalin, Garbolsäure, Schwefeläther, ger. Terpentinöl in genügenden Quantiläten zu je 20 Pf. Zur Bequemlichkeit der Herren Mitglieder hatte der vorigen No. Giftscheine beigelegt, was von Zeit zu Zeit wiederholen werde, da bei Bezug der bei I bis 3 genannten Gifte ein solcher bei der Bestellung unterschrieben und untersiegelt einzusenden ist. G. Heinke, Adlerapotheke, Guben. Versicolora Eier in nächster Zeit und nur von im Freien begatteten Weibchen gegen baar 100 Stück 2 M., 1 Dizd. 25 Pf. Bestellungen zu richten an Alfred Pilz, Rittergutsbesitzer, Tadelwitz b. Dirsdorf i. Schles. M. 413. Raupen v. Pl. Matronula, erwachsen, p. St. 2 Mark, und v. A, Villica, p. St. 5 Pf. Porto und Verpackung zu Selbstkosten. H. Wolff, Breslau, Hermannstr. 13. 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Mitglied 461. r N Auslieferung im Buchhandel durch Hugo Spamer — Berlin. Vereinsvorsitzender: H. Redlich, Guben; Schriftführer: Dr. Jur. Kühn, ebenda; 15. April 1889. Ventral-Organ des Entomologischen III. Jahrgang girl Internation. Vereins. Herausgegeben unter Mitwirkung hervorragender Entomologen und Naturforscher. Die Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal — Insertionspreis pro dreigespaltene Nonpareille-Zeile oder deren Raum 25 Pf. — Mitglieder geniessen in entomol. Angelegenheiten Annoncenfreiheit. Meldungen zum Beitritt jederzeit zulässig. Inhalt: Preisräthsel, — Inserate. Ueber Agrotis Xanthographa F. — Kleine Mittheilungen. — Litteratur. — Vereinsangelegenheiten. — Inserate für die „Entomolog. Zeitschrift‘‘ spätestens bis 12. und 28. eines jeden Monats früh erbeten. Dire/ Red aret ion Ueber Agrotis Xanthographa F. von Prof. Pabst in Chemnitz. Im Juni 1888 botich im Annoncentheil dieses Blattes im Auftrage des Chemnitzer und Limbacher Entomolog. Vereins, 6 Mark für ein Dutzend Agrotis Rubi Eier, da es sich um genaue Feststellung der Entwickelungs- geschichte dieser Eule handelte, sowie um den prakti- schen Nachweis, dass sich aus Rubi Raupen niemals Florida-Schmetterlinge entwickeln, eben so wenig wie die hier jährlich in grösserer Zahl in der Gefangenschaft grossgezogenen Florida-Raupen jemals Rubi Schmetter- linge ergeben haben. — Meine Annonce blieb lange er- folglos; erst Mitte September erhielt ich durch die grosse Freundlichkeit eines Mitgliedes des Internationalen Ver- eins gratis einige 30 Schmetterlingseier unter der Firma Agrotis Kubi View. Die meisten hatten schon unter- wegs ihre Eihülle gesprenst und krochen mir beim Oeffnen des Behälters als kleine Räupchen munter ent- gegen. Ich begrüsste sie mit Freuden, da ich Rubi- Raupen noch nicht gesehen, viel weniger in ihrer Ent- wicklung beobachtet hatte. Als Futter bot ich meinen Jugendlichen und äusserst zarten Zöglingen Ranunculus repensL.(kriechender Hahnenfuss.) Nach einigen Wochen hatten sie sich 2—3mal gehäutet und schon eine so respectable Grösse erreicht, dass ich es für gewagt hielt, sie behufs Ueberwinterung ins Freie zu setzen; über- dies fehlte es mir nicht an frischer Nahrung. Ich fütterte sie also im warmen Zimmer ruhig weiter. Das trockne, schneelose Frostwetter des Monats November jedoch vernichtete die bis dahin frischgrünen Ranunculusblätter, und so sah ich mich genöthigt, den nun fast erwachsenen Raupen eine andere Speise vorzusetzen. Ich wählte Aepfelschalen und siehe! mit dem grössten Appetit und mit dem besten Erfolg benagten die Raupen die Innen- seite der absichtlich etwas dick geschnittenen Schalen. Von Anfang bis Mitte Dezember verschwand eine Raupe nach der andern, vollkommen erwachsen (3,3 cm lang), unter der Erde; die Zucht hatte somit ihren ersten Ab- schnitt gefunden, die weitere Entwickelung sollte nun auch im warmen Zimmer gleichmässig fortschreiten. Die auffallende, ja vollkommene Uebereinstimmung, welche die Raupen schon nach der dritten Häutung bis zuletzt mit denen von Xantographa gezeigt hatten, liess befürchten, dass eine Täuschung vorliege, dass das seiner Zeit Eier ablegende Weib nicht Rubi, sondern Xanto- grapha gewesen sein dürfte. Die Raupen, von denen ich ein halbes Dutzend habe ausblasen lassen, hatten folgendes Aussehen: Oberseite dunkelbraun, mit einem feinen, hellen, schwarz umsäumten Rückenstreif und einem eben solchen an den Seiten; unterhalb des letztern verlief ein ziemlich breiter, fast schwarzer Längsstreif; dann folgte, bis an die Fusswurzeln reichend, eine gelb- liche Längslinie. Die Bauchseite war hell graubraun gefärbt. Auf jedem Leibesring stand dicht über dem hellen Seitenstreif ein schwarzer Längsfleck. Der glän- zende Kopf war hellbraun und wurde von 2 schwarzen Längslinien von oben nach unten durchzogen. Manche Exemplare waren in ihrer Grundfarbe wesentlich heller, wodurch die dunkleren Zeichnungen schärter hervor- traten. Am 2. Februar 1889 kroch der erste Schmetterling aus, doch war er so verkrüppelt, dass ich nicht ver- mochte, die Art zu bestimmen. Aus Besorgniss, die Erde, in welcher die Puppen dicht nebeneinander la- gerten, könnte trotz oftmaliger Befeuchtung zu hart geworden sein, stürzte ich den Behälter, ein grosses Einmacheglas, um und legte die glänzenden, hellbraunen Puppen frei. Sie hatten das lockere Erdreich zu einem sie ringsumschliessenden Hohlraum schwach verleimt, ein eigentlicher Erd-Cocon war von ihnen nicht gefertigt worden. Sechs Stück meiner Zöglinge waren aber am 2. Februar, als ich das Erdreich umstürzte, noch Raupen; ich legte sie obenauf neben die Puppen, und nach wenig Stunden hatten sich 5 davon wieder in die Erde ver- krochen. Die sechste, welche liegen blieb, streifte zwei Tage später ihre Raupenhaut ab, kam aber später nicht zur normalen Entwicklung. Am 16. März grub ich jene Nachzügler der Controle halber nochmals aus und fand 10 noch eine davon als Raupe; bei dieser, ‚hat ‚also der, Raupenzustand unter der Erde 3 volle Monate gedauert. Am. 6. Februar erschien der erste schön ausgebildete ‚Schmetterling, ein 9 von — Xantographa, und nun "folgten successive bis Ende März die übrigen ‚nach, 28 Stück, kaum merklich heller oder dunkler variirend. So schön sie auch waren, meinem LESEN Das unterzeichnete Mitglied vermittelt die Lieferung folgender Geräthschaften: 1) kkaupensammelschachtelnvon Blech 60 9, 3 Stück in einander passend 1,50 M. 2) Iaupen- resp. 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Meldungen zum Beitritt jederzeit zulässig. Inhalt: Die Wechselbeziehungen zwischen Pflanzen und Ameisen. — Ueber Lehrmittel-Sammelstellen. — Vereinsangelegenheiten. — Kleine Mittheilungen. — Inserate. Inserate für die „Entomolog. Zeitschrift‘ spätestens bis 12. und 28., für den „Anzeiger“ bis 8. und 22. eines jeden Monats früh erbeten. Der. Ree duarert 1oen: Die Wechselbeziehungen zwischen Pflanzen und Ameisen. Von Dr. Otto Zacharias. (Nachdruck verboten.) In neuerer Zeit hat das eigenthümliche Verhältniss, in welchem manche Pflanzen zu gewissen Ameisenarten stehen, die Aufmerksamkeit vieler Botaniker auf sich gelenkt, und es ist daher gerechtfertigt, wenn ich an dieser Stelle einmal Gelegenheit nehme, über die bisher darüber festgestellten Thatsachen zu berichten. Es ist eine alte Erfahrung der Förster und anderer Beobachter des Waldes, dass ein Baum, der ständig von Ameisen besucht wird, vor der Raupenplage ge- schützt ist. Mit Rücksicht auf diesen Umstand machte . Prof. L. Kny (Berlin) vor etwa Jahresfrist allen Ernstes ‚den Vorschlag, dass man an besonders werthvollen 'Gartenbäumen Längsstreifen von koncentrirter Zucker- lösung anbringen solle, um in der Nähe befindliche -Ameisen-Kolonien zum Besuch derselben anzulocken, was'dann für den betreffenden Baum die nützliche Folge haben würde, dass er von Raupen und anderen schäd- lichen Insekten vollkommen verschont bliebe. Denn die Ameisen dulden keine Concurrenten in der Nähe; sie ‚würden ihren Weideplatz (wie man den Zuckerstreifen nennen könnte) gegen jeden ungebetenen Gast tapfer vertheidigen. Dazu sind sie durch ihre stark bewehrten ‚Kinnladen vorzüglich befähigt, und an Muth und Kampfes- -Just gebricht es ihnen auch nicht, wie jeder weiss, der diese Thiere auch nur flüchtig beobachtet hat. Nun ist es höchst merkwürdig, dass es eine ganze Anzahl von europäischen und ausländischen Pflanzen ‚giebt, welche Einrichtungen in ihrer Organisation be- sitzen, die anziehend auf die Ameisen einwirken: sei .es, dass sie letzteren Obdach und Schutz . gewähren, oder dass sie ihnen süsse Säfte als Leckerbissen dar- zureichen im Stande sind. Letzteres geschieht durch gewisse drüsenartige Bildungen (Nektarien), wie sie sich z. B. an der Zitterpappel und einigen anderen Populus- arten vorfinden. Betrachtet man die 2 bis 3 ersten Frühlingsblätter von Populus tremula, so findet man bei denselben an der Stelle, wo der Blattstiel in die Spreite übergeht, zwei Nektarien, welche einen süssen Schleim ausscheiden, den die Ameisen begierig verzehren. Hier- aus erklärt es sich, warum man selten eine Zitterpappel findet, in deren Nähe keine Ameisen zu konstatiren sind. Der schwedische Naturforscher Lundström be- hauptet, dass er in seinem Lande niemals einen Baum der in Rede stehenden Art ohne Ameisennachbarschaft aufgefunden habe. „Es scheint mir auch ganz hand- greiflich — sagt er — dass jene Thierchen die Blätter gegen die vielen Insekten und Raupen schützen, welche sonst leicht diese dünnblätterigen Pflanzen sehr be- schädigen können würden, jetzt aber auf denselben es nicht aushalten können, gleichwie Mäuse sich nicht da gefallen, wo oft Katzen laufen.“*) i Drüsige Organe ähnlicher Art finden. wir auch bei anderen einheimischen Pflanzen. So z. B. bei vielen (aber nicht allen) Vieia-Species. Bei diesen Hülsen- Gewächsen findet die Nektarsekretion an der Unterseite der Nebenblätter (stipulae) statt. Davon können wir uns leicht bei der gewöhnlichen Futterwicke (Vicia sativa) oder bei der Buffbohne (Vicia faba) überzeugen. Schon die Stellung dieser Nektarien scheint darauf hin- zudeuten, dass sie vorzugsweise von unten herauf- kriechenden Thieren in die Augen fallen sollen, gleich- wie die Blüthen zur Anlockung solcher Insekten, die von oben her kommen, bestimmt erscheinen. Lund- ström sagt sehr treffend: »Das hinaufkletternde Insekt wird von den intensiv dunkel-violett gefärbten Nektarien der Vieia-Species geleitet, wie der Schiffer am Eingange des Hafens durch den Leuchtthurm.« Ausser bei den Hülsenpflanzen (Leguminosen) sind solche saftabson- *) Axel R. Lundström: Pflanzenbiol. Studien II. Upsala 1997. — 32 dernde Drüschen auch bei den Amygdalaceen und Passi- floraceen sehr verbreitet. Es soll hier nicht erörtert werden, wie man sich die Entstehung derartiger Nektarien am Pflanzenkörper zu denken hat. Wir wollen blos die Thatsache her- vorheben, dass dieselben den betreffenden Gewächsen unbedingt zum Nutzen gereichen, insofern die durch jene Honigausscheidungen angelockten Ameisen die beste polizeiliche Besatzung darstellen, um andere, schaden- bringende Insekten zu verscheuchen. Es hat sich also zwischen manchen Pflanzen und den Ameisen eine Art von Genossenschaftsverhältniss herausgebildet, welches sich auf gegenseitige Unterstützung gründet. Die von den Ameisen besuchten Gewächse werden vor gefrässigen Feinden wirksam beschützt, und die den Schutz ge- währenden kleinen Polizisten empfangen dafür eine gute Naturalverpflegung in Form von süssen Ausscheidungen. Mit einem jetzt ganz allgemein eingebürgerten Aus- drucke bezeichnet man solche Pflanzen, welche Ein- richtungen zur Anlockung von Ameisen besitzen, als myrmekophil oder ameisenliebend. In unseren Breiten beschränkt sich das biologische Verhältniss zwischen Pflanzen und Ameisen lediglich auf lang ausgedehnte Besuche der letzteren bei den ersteren. In den Tropengegenden der alten sowohl wie der neuen Welt giebt es aber Gewächse, welche ge- wissen Ameisen-Species zum ständigen Aufenthalt dienen. Man kann also in diesem Falle von einem wirklichen Zusammenleben (einer Symbiose) zwischen Pflanzen und Ameisen sprechen. Neuerdings hat F. W. Schimper (Professor in Bonn) die Wechselbeziehungen zwischen Pflanzen und Ameisen im tropischen Amerika studirt und ist dort zu einer Reihe von recht bemerkenswerthen Resultaten gelangt. Schimper studirte hauptsächlich die brasilianische Im- bauba, den Ameisenbaum (Tecropia adenopus), welcher nicht blos im dichten Urwalde des tropischen Amerika, sondern auch in den lichten Gebüschen der Savannen im Innern dieses Erdtheils gedeiht. Die Imbauba be- sitzt einen glatten, von dreieckigen Narben gefleckten Stamm, der sich auf kurzen stelzenartigen Luttwurzeln erhebt. Die einfachen Aeste sind an der Basis hori- zontal; in einer Entfernung von 2—3 Fuss aber krümmen sie sich scharf und wachsen nach oben. Der ganze Baum hat darum entschiedene Aehnlichkeit mit einem Candelaber. Der Stamm ist inwendig hohl, quer ge- fächert und stets von zahlreichen Ameisen bewohnt, für welche derselbe in der That auch »wie geschaffen« erscheint. Wird eine Imbauba unsanft angestossen oder geschüttelt, so bricht sofort eine wahre Armee von Ameisen (Aztetzteca sp.) hervor. Bei näherer Betrach- tung zeigt es sich, dass dieselben aus kleinen rundlichen Oefinungen herauskriechen, welche an den oberen Stam- mesgliedern (Internodien) befindlich sind. Das Fällen einer Imbauba ist aus diesem Grunde keine angenehme Aufgabe, denn die Ameisen dringen den damit Beschäf- tigten in die Kleider: und sind erst nach Tagen ganz wieder daraus zu entfernen. Diese streitbare Besatzung ist aber für die Imbauba- Bäume von entschiedenem Nutzen, denn sie werden gänzlich von den grossen Blattschneiderameisen, welche arge Verheerungen anrichten können, verschont. In der alten Welt fehlen diese Ameisenspecies gänzlich, so dass die Vegetation hier keine Schutzmittel gegen dieselbe erwerben konnte. Gelangt eine Blattschneiderin auf einen Imbauba-Baum, so wird sie sofort vertrieben oder getödtet. Die Schutzameisen sorgen dafür, dass ausser ihnen kein anderes Insekt von dem Baum Besitz nimmt. Sie haben sich, wie man zu sagen pflegt, zu vollkommenen Herren der Situation gemacht. Anderer- seits sind nun aber auch die betreffenden Bäume in ganz wunderbarer Weise zur Aufnahme von Ameisen- gästen eingerichtet. Die Besiedelung einer jungen Ce- eropia adenopus mit einer Azteca-Schutzarmee geschieht (nach Schilderung des bekannten Naturforschers Fritz Müller) in folgender Weise: »Ein befruchtetes Weibchen, die spätere Königin des Ameisenstaates, dringt durch eine von ihr genagte Oeffnung in eine der obersten Kammern des Stammes ein. Das kleine Loch verwächst alsbald wieder, und nun beginnt die Königin in der völlig geschlossenen Behausung Eier zu legen. Ist das erfolgt und haben sich aus den Eiern Arbeiterameisen entwickelt, so öffnen dieselben ihr Gefängniss und stellen die frühere Verbindung mit der Aussenwelt wieder her. Dabei ist es höchst sonderbar, dass das Eindringen des Weibchens stets an einer ganz bestimmten Stelle, nahe dem oberen Ende der Kammern des Stammes geschieht.« Schimper hat den feineren anatomischen Bau dieser Stelle mit grösster Genauigkeit untersucht und die schöne Entdeckung gemacht, dass die Wachsthumsver- hältnisse der Imbauba daselbst abnorme sind und ganz von selbst zu einer Verdünnung der Kammerwand füh- ren. Das bohrende Insekt hat also dort nur ein ganz geringes Hinderniss zu durchbrechen. Von einem Zu- falle kann hier keine Rede sein. Es liegt klar auf der Hand, dass hier eine sogenannte Anpassungserscheinung vorliegt, wie sie so vielfach in der organischen Natur zu konstatiren sind. Der nämliche Imbauba-Baum ist aber noch in anderer Hinsicht auf Ameisenbesuch vor- bereitet, insofern er seinen Gästen eine wohlschmeckende Nahrung vorsetzt, die an den höheren unbewohnten Zweigen, resp. Blättern hervorsprosst. Es sind dies kleine rundliche Körperchen, die wie Insekteneier aus- sehen und stets an der Unterseite der Blattstiele zu finden sind. Am reichlichsten sind diese Gebilde an Blättern, die soeben aus ihrer dütenförmigen Scheide hervortreten. Von den Ameisen werden diese (Müller- scher) Körperchen begierig verzehrt, und es ist über- raschend, dass sich dieses Futter, wenn es aufgebraucht ist, tagtäglich wieder durch Nachwuchs erneuert. Der Inhalt der Körperchen besteht aus Eiweissstoffen und fettem Oel. Die Pflanze opfert also hier sehr werth- volles Material, was sie sonst nur in Samen, Brutknospen oder Sporen ablagert. Ein solcher Aufwand ist undenk- bar, ohne dass für denselben eine werthvolle Gegen- leistung gewährt würde. Und diese besteht (darauf deuten alle Erwägungen hin) einzig und allein darin, dass die Schutzameisen die Imbauba-Bäume in so wirk- samer Weise im Kampfe ums Dasein (den sie mit schäd- lichen Insekten zu kämpfen haben) unterstützen. Es werden naturgemäss immer diejenigen Imbauba-Indi- viduen ihre Genossen überlebt haben, welche organische Eigenschaften besassen, um schützende Arbeiterkolonien anzulocken. Die diesem Zwecke dienenden Wachs- thumsprozesse mussten sich begreiflicherweise erhalten und in der Folge durch Auslese steigern, so dass wir jetzt Verhältnisse vorfinden, die wie speciell ausgedacht und verwirklicht erscheinen, um die Ameisen zu befriedigen und zu fesseli. Durch die nüchterne Erklärung der- selben wird aber die Natur ihrer reizvollen Schönheit nicht entkleidet; dem denkenden Betrachter wird sie sich vielmehr um so erhabener und grossartiger dar- stellen, je weniger sie Mittel besonderer Art zur Er- zielung ihrer staunenswerthen Resultate aufwendet. Ueber Lehrmittelsammelstellen. „Aller Unterricht sei anschaulich!“ Dies ist ein längst allgemein anerkannter Grundsatz. Zur Erfüllung ‘desselben bedarf jedoch die Schule einer bedeutenden Anzahl von Anschauungs- und Lehrmitteln, deren An- schaffung oft mit grossen Kosten verbunden ist, und es muss deshalb gar manches Lehrmittel entbehrt wer- den, das für den Unterricht ganz bedeutenden Nutzen schaffen könnte. Viele Lehrmittel aber, und zwar be- sonders solche für den naturgeschichtlichen Unterricht, lassen sich mit geringen Kosten beschaffen, wenn nur der gute Wille vorhanden und die Sache richtig angegriffen wird. Am besten kann dieses Ziel durch Errichtnng von Lehrmittel- Sammelstellen erreicht werden. Bei uns in Böhmen hat diese Einrichtung unter der deut- schen Lehrerschaft viele Anhänger gefunden und sind in diesem Lande bereits auch eine ziemliche Anzahl von Lehrmittel-Sammelstellen, die mitunter schon ganz schöne Erfolge erzielt haben, entstanden, und ist es der Zweck dieser Zeilen, die geehrten Herren Berufsgenossen, welche Mitglieder des Internationalen Entomologischen Vereins sind, sowie andere Schulfreunde mit dieser Einrichtung vertraut zu machen und zur Errichtung von solchen Sammelstellen anzuregen. Wie sollen nun diese Lehrmittel-Sammelstellen ihre Aufgabe zu erfüllen suchen ? Bei uns in Böhmen wurde zumeist von einzelnen deutschen Lehrervereinen die Errichtung einer Lehr- mittel-Sammelstelle beschlossen und deren Leitung einer Lehrkraft anvertraut, welche diese Mühewaltung gern übernahm. Eine solche Lehrkraft muss sich nun vor allem in der engeren Heimath, also im heimischen Schulbezirke, über die Fundorte eigenthümlicher Natur- körper, als Mineralien, Pflanzen und Thiere, zu orien- tiren suchen und unter der Bezirkslehrerschaft oder anderen Schulfreunden nach solchen Kräften zu forschen, die mit dem Ausstopfen von Säugethieren und Vögeln, mit dem Präpariren und Conserviren anderer Thiere und Pflanzen umzugehen wissen, vielleicht auch selbst ein oder das andere naturgeschichtliche, naturlehrliche oder andere Lehrmittel selbst herstellen und ihre dies- bezügliche Thätigkeit der Lehrmittel-Sammelstellen zu- zuwenden geneigt sind. Ein weiteres Augenmerk muss der Leiter der Sam- melstelle auf die im Bezirke bestehenden industriellen Unternehmungen, Fabriken u. s w. richten müssen und deren Rohmaterialen, sowie Muster ihrer Erzeugnisse zu erwerben suchen. Eine Holzsammlung, bestehend aus allen Arten von Obst- und Nutzhölzern, ist überall anzubringen. Hat dann die Lehrmittel-Sammelstelle auf diese Weise ihre Thätigkeit im eigenen Bezirke geregelt, so wird sich dieselbe mit anderen Sammel- stellen ins Einvernehmen setzen, um von diesen solche Lehrmittel im Tauschwege zu erwerben, die in der Heimath nicht zu erhalten sind. Zu diesem Zwecke sollten die einzelnen Sammelstellen sich von Zeit zu Zeit Verzeichnisse aller in ihrem Bereiche zu bekom- menden Lehrmittel zusenden, um auf diese gestützt ihre Tauschgeschäfte vornehmen zu können. Zum Schluss sei noch bemerkt, dass ich jederzeit gern bereit bin, über die bei uns in Böhmen bestehen- den Lehrmittel- Sammelstellen Auskunft zu ertheilen, und dass ich besonders auf die nachstehend genannten Sammelstellen aufmerksam mache: Grasengrün bei Schlackenwerth (Schulleiter Franz Grumbach), Gross- sichdichfür bei Marienbad (Oberlehrer Eduard Schwalb), Ladowitz bei Dux (Lehrer Gottfried Posch), Petersdorf bei Trautenau (Oberlehrer Gustav Settmacher), Piber- schlag bei Gratzen (Oberlehrer Josef Jahn), Saluschitz bei Saaz (Oberlehrer Hans Weyrauch), Wolta bei Trautenau (Lehrer Franz Linka). Öberlehrer Hans Weyrauch. Vereinsangelegenheiten. Seitens der Dresdener Herren ist hierher mitgetheilt worden, dass der zur Abhaltung der Generalversamm- 33 leeres 1sessz]|T;,EuLZ—— — II —c u —— —— he | — 1 ———— m —m——— 122. lung angesetzte Termin (12. und 13. Juni) in eine für die besuchenden Mitglieder ungünstige Zeit falle. Dresden begeht in der zweiten Hälfte dieses Mo- nats die Feier des Wettinfestes und bei dem voraus- sichtlich kolossalem Fremdenzuflusse würde weder ein geeignetes Lokal zu beschaffen sein, noch auch ein etwaiges Vergnügungs-Programm durchgeführt werden können. Ausserdem sind fast sämmtliche Dresdener Herren an den angesagten Tagen dort nicht anwesend. Mit Rücksicht auf diese Umstände ist eine Ver- legung des Termins angezeigt und wird somit die Ab- haltung der Generalversammlung auf den 27. und 28. Juli verlegt. Da diese Tage in die grossen Ferien fallen, so darf wohl auf eine recht grosse Betheiligung, besonders sei- tens der Herren Lehrer gerechnet werden. Diejenigen Herren, welche der Generalversammlung Anträge zu unterbreiten wünschen, an dem Besuche aber verhindert sind, wollen solche dem unterzeichneten Vorsitzenden baldigst zustellen. Von einer Anzahl Mitglieder — es sind stets die- selben Herren, — werden die zur Aufnahme bestimmten, meist sehr langen Anzeigen immer erst zum Schluss- termin eingesandt. Dieses Verfahren bedingt hier stets die Aufbietung aller Kräfte, um die Zeitschrift pünktlich fertig zu stellen. Ich ersuche deshalb ergebenst, Anzeigen über abzu- gebendes Material so frühzeitig als möglich einzusenden, da andernfalls, wenn in der Druckerei besondere Kräfte nicht verfügbar sind, im Interesse pünktlicher Fertig- stellung die regelmässig zum Schlusse einlaufenden lan- gen Anzeigen auf unbedingte Aufnahme nicht rechnen können. Bei dieser Gelegenheit bringe ich die Bestimmungen des Statuts in Erinnerung, nach welchen Anzeigen für eine Nummer, den Raum von 20 Zeilen ‚nicht über- schreiten dürfen. Sobald 100 Zeilen erreicht sind, sind für jede weitere Zeile 5 Pf. im Voraus zu vergüten. Bei der jetzigen Ausdehnung des Vereines muss auf genaue Befolgung dieser Bestimmungen gehalten werden. Es wird deshalb ersucht, zur Verhütung von Nach- theilen, die durch Nichtaufnahme von Anzeigen ent- stehen können, diese Vorschriften genau beachten zu wollen. Für Mitglieder, welche sich mit dem Studium und Sammeln von Hymenopteren, Dipteren, Neuropteren und Orthopteren befassen wollen wird darauf aufmerksam gemacht, dass Herr Dr. Rudow—Perleberg Anfängern seit Jahren in liebenswürdigster Weise dabei zur Hand geht. Bei dieser Gelegenheit wiederhole ich auch für diese Saison die dringende Bitte, alle aus den Puppen und Raupen (P. Brassicae ausgenommen) schlüpfenden Schmarotzer zu sammeln und mir mit sicherer Bezeichnung des Thieres, dem sie ent- stammen, gelegentlich behufs Uebermittelung an Herrn Dr. Rudow zustellen zu wollen. Die Mühe hierbei ist ja so gering, der zu erreichende Zweck für die Wissen- schaft ein grosser! Wie ich bereits in einer früheren Nummer dar- gethan hatte, eignen sich zur Versendung der Raupen während der Sommermonate ganz besonders Holz- kästchen mit Boden von Pappelholz. Letzteres vermag einen beträchtlichen Theil Was- sers aufzusaugen und halten sich in Folge dessen Futter- pflanzen in derartigen, vor der Absendung angefeuchteten Kästen gegen zwei Tage frisch. Die Wirkung wird er- höht, wenn zur Umhüllung der Behältnisse sogenanntes Pergamentpapier verwendet wird. — 3 Mitgliedern, welche sich Material zu den Kästchen — Brettehen und kleine Drahtstifte — nicht am Orte zu beschaffen vermögen, können solche durch meinen hiesigen Tischler beziehen. Der Preis der Brettchen, von beiden Seiten be- hobelt, stellt sich für 100 Stück ungefähr 10 cm langer Kästchen auf 6 M., Nägel 10 Pf. excl. Porto und 10 Pf. für Verpackung. H. Redlich. Neue Mitglieder. No. 869. Herr Gustav Richter, Buchhalter bei der D. Cont. Gas-Gesellschaft, Dessau, Anhalt. No. 870. Herr Max Barfuss, Chemnitz, Sachsen, Hart- mannstr. 13. No. 871. Herr Dr. Oels, Löwenberg in Schlesien. No. 872. Herr H. Schulz, Hamburg, Hammerbrookstr. No. 49. No. 873. Herr Th.Müller, Apotheker, Grünstadt, Bayern. Wohnungsveränderungen. Herr Zahlmeister Schreiber (Mitgl. 370) von Son- dershausen nach Erfurt. Quittungen. Bis zum 24. Mai gingen ein als Beitrag für die Zeit vom 1. October 1888 bis 31. März 18589 von No. 584 und 610 je 2,50 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1889 bis 30. September 1889 von 67. 324. 541. 584. 610. 725 und 781 je 2,50 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1889 bis 31. März 1890 von No. 5. 40. 43. 57. 113. 172. 263. 283. 293. 298. 320. 335. 352. 363. 397. 411. 424. 440. 446. 447. 486. 497. 528. 534. 677. 717. 818. 863. 867. 868 und 869 je 5 M. Als Rest von No. 594. 1,25. M, Als Eintrittsgeld-von-No. 863. 867. 568 und’ 869 je 1 Mark. Für die Mitglieder-Verzeichnisse von No. 809 und 440 je 20 Pf., von No. 298 30 Pf., von No. 867 40 Pf. Der Kassirer Paul Hoffmann, Guben, Kastaniengraben 8. Kleine Mittheilungen. Die Zeit, wo die Versendung von Eiern beginnt, ist da, und gewiss hat manches Mitglied sich schon Sorgen wegen der nöthigen Federposen gemacht. Ich glaube deshalb allen Züchtern einen kleinen Dienst zu erweisen, wenn ich hier ein Ersatzmittel für .die Federn anführe. Es sind dies Blechröhren, die erstens billiger, zweitens fester und drittens überall herzustellen sind. Ich lasse mir dieselben vom Klempner in ungefähr 30 bis 35 cm langen Stücken herstellen. Ein Feilstrich genügt, um beliebige Längen abzubrechen. Für 10 Pf. ergeben sich 30—40 Röhrchen. H. Redlich. In meinem entomol. Tagebuche blätternd fand ich eine Notiz, die wohl auch andere Coleopterologen inter- essiren wird. Eines Morgens im Frühjahre 1888 be- merkte ich während eines Spazierganges auf dem Rasen den Obertheil eines Dorcadion fulvum scop., bestehend nur aus Kopf, Vorderbrust und 1 Paar Beine, wie er sich mühevoll weiter quälte und die Fühler ängstlich bewegte. Bei näherer Besichtigung fand ich einen Der- mestes Frischii, der sich sogar bis in den Kopf des D. eingefressen hatte, und von seiner Beute nicht liess. Ich nahm beide nach hause, wartete ab, was eigentlich geschehen werde. Ich erstaunte, als ich am andern Morgen den Dorc. noch lebend fand, nur war er schon sehr schwach. Wenn man bedenkt, dass Dorc. fulvum fast zweimal so gross war als Dermestes und der Kampf auch ein sehr harter habe sein müssen, um einen solchen Gegner zu besiegen, so muss der Todeskampf ein sehr langer gewesen sein. Moriz Jarschauer. An die Herren ‚„Entomologen.“ Einem Freunde der deutschen Sprache muss es bedauerlich erscheinen, dass die Herren . Insekten- Forscher, Sammler und Freunde mit wenigen Aus- nahmen sich verschworen zu haben scheinen, die guten deutschen Wörter Käfer, Schmetterlinge, Immen, Fliegen (bezw. Haut-, Zweiflügler), auch nebst unzähligen ande- ren auszurotten und durch die anscheinend viel schöneren u. verständlicheren Coleo-, Lepido-, Hymeno-, Dipteren u. s. w. zu ersetzen. Schon beginnen die Schulbücher die Kinder mit diesen nur für die Wissenschaft, eigentlich nur latei- nisch geschriebenen Abhandlungen, nöthigen Bezeichnun- gen zu quälen und ihnen damit den sonst so anziehen- den Unterrichts-Gegenstand zu verleiden. Man lasse doch den Gelehrten auf ihrem Gebiete diese schwer- fälligen und unverständlichen Bezeichnungen und ge- brauche auf anderen Gebieten (in Schulbüchern, bei Tausch, Verkauf u. dgl.) die deutschen Bezeichnungen. Natürlich kann dies nicht für die als Eigennamen zu betrachtenden Gattungs- und Artnamen der Insekten gelten. Man bedenke doch, dass man mit solchen glanzhaschenden Wörtern in sonst ganz ungelehrten Schriftstücken von den Gelehrten nur bespöttelt wird, dass dagegen nur berufene Vertreter der Wissenschaft, wie Brehm-Taschenberg in dem ausgezeichneten „Thier- leben,“ Bau in seinen trefflichen Handbüchern u. and. sich mit Glück einer 'eines Deutschen würdigen Aus- drucksweise belleissigen. . Ein Freund der deutschen Sprache und: © "Insektenfreund. RR In Bezug auf Spil. Zatima kann ich folgende Mit- theilung machen: Vor 5 Jahren liess ich mir Spil. Za- tima Raupen senden, aus diesen erhielt ich aus Copula von Zatima und Zatima stets reine Zatima. Versuche einer Copula von Zatima mit Lubricipeda misslangen stets, bis ich im vorigen Jahre aus einer Copula von Zatima & mit Lubrieipeda 2 fruchtbare Eier erhielt und ca. 60 Puppen erzielte. Die Entwickelung derselben ist noch nicht erfolgt. Ich habe stets im Jahre nur eine Generation erzielt. Müller, Frankfurt a. O. Die Ueberwinterung der Puppen von Sphinx Convolvuli. Gar manches unserer lieben Mitglieder wird beim Lesen des Titels dieser kleinen Notiz mit trüben Er- innerungen erfüllt sein. — Ich selbst habe meinen Theil daran und manche kräftige Puppe dieses schönen Fal- ters wurde von mir über Wasser in Moos und im kalten Raume überwintert, erlebte den Monat April, trocknete aber dann ein und alle Mühe war vergeblich. Im Herbste des Jahres 1887 kam hier vielfach die Raupe von Atropos vor und dies veranlasste mich, durch eine Annonce die Landleute der Umgegend von Hannover zu bitten, mir die Puppen von Atropos, welche beim Kartoffelngraben gefunden würden, gegen Entgeld zuzutragen. — Ich erhielt in Folge dessen etwa 2 Dutzend Atropos-Puppen, aber auch eine grosse Anzahl Convolvuli-Puppen. — Ich legte die Atropos- Puppen sofort in Moos über Wasser und stellte einen Blechkasten darüber, welcher oben mit einem Glas- deckel zum Aufklappen versehen war. Das Ganze stellte ich nahe bei dem Ofen, öffnete tagsüber die obere Glasklappe, um Schimmelbildung zu vermeiden und schloss sie abends, um einem Ent- fliehen der auskommenden Falter entgegenzuwirken ; ab und zu bestäubte ich morgens das Moos tüchtig mit warmem Wasser. Die grosse Anzahl von Convolvuli- Puppen veranlasste mich, 40 Stück derselben mit in diesen Atropos-Treibkasten zu legen, und ich erzielte damit ein ganz wunderbares Resultat. Zwei Convol- vuli kamen mit Atropos zu Anfang December aus, 11 Stück schlüpften im Februar und März. Ich glaubte die übrigen Puppen im April ver- loren , als ich dieselben der natürlichen Temperatur überliess, sie kamen aber sämmtlich Ende Mai und Anfang Juni aus, ja die letzte sogar in der zweiten Hälfte des Juli, als ich auf der Reise war. Sämmt- liche Convolvuli-Puppen, welche ich im kalten Raume überwinterte, gingen zu Grunde. Mitglied No. 43. Litteratur. Es ist ein erfreuliches Zeichen, dass in der neueren Zeit immer mehr das Bestreben hervortritt, die Be- schäftigung mit den Insekten auch für den Laien zu einer möglichst wissenschaftlichen zu gestalten und aus dem verständnisslosen „Sammeln“ ein eigentliches Studium zu machen, dessen Hauptzweck es ist, ento- mologisches „Wissen“ zu schaften. Nur |da, wo eine wirklich wissenschaftliche Grundlage gewonnen ist, wird es möglich sein, neue brauchbare Bausteine der Entomologie zuzuführen und mitwirken zu helfen an der Lösung noch vieler Räthsel, In der Entomol. Zeitschrift war bereits den Mit- gliedern als ein geeignetes Mittel zur Einführung in den „Vorhof der Entomologie“ das Anton Spannert- sche Buch „Die wissenschaftlichen Bezeichnungen der Schmetterlinge“ dringend empfohlen worden. So recht zur. guten.„Stunde wird nun von der weltbekannten 35 Firma FE. A. Brockhaus in Leipzig ein Werk heraus-: gegeben, welches bestens geeignet ist, dem strebsamen Sammler die eigentlichen „Pforten der Entomologie“ selbst zu erschliessen und ihm die Wunder, welche ‚die Hand des Schöpfers auch an den kleinsten und unscheinbarsten Thieren schuf, zum klaren Verständniss zu bringen. Ich meine das Buch: „Lubbock, die Sinne und das geistige Leben der Thiere, insbesondere der Insekten Es ist ein dankbarer Stoff, den der Autor sich gewählt bat und die Art und Weise, wie er ihn behandelt, sichert ihm den Beifall aller Zoologen. Von jeher ist es eines der hochinteressantesten Probleme gewesen, das Geistesleben der Thiere zu studieren, zu unter- suchen, inwieweit die ihnen zugetheilten Organe den unsrigen gleichen und durch Experimente die Eindrücke festzustellen, die sie vermöge ihrer Sinne empfinden, Um dies Studium aber betreiben zu können, ist die Kenntniss der Anatomie der Insekten dringend nöthig. In. wissenschattlicher, jedem Laien indess verständlicher Weise verfolgt genanntes Werkchen obigen Zweck. Die einzelnen Abhandlungen über den Bau und Zweck der Organe, sowie über die Wirkungen der äusseren Eindrücke auf die Sinnesthätigkeit werden durch äusserst scharfe und verständliche Illustrationen unterstützt und jede aufgestellte Behauptung wird durch Beschreibung einer Anzahl persönlich erprobter, hochinteressanter Versuche belegt. Fünfundsechszig Seiten allein sind dem so hochwich- tigen Thema über das „Sehvermögen der Insekten“ ge- widmet. Es wird darin nachgewiesen, zu welch mannig- fachen Wirkungen die von den Insektenaugen aufge- nommenen Bilder sich gestalten, wie viele Arten, denen die Netzhaut der Augen fehlt, nur imstande sind, hell und dunkel zu unterscheiden, "während wieder andere mit vollkommeneren Organen, wie die Bienen, sogar Verschiedenheit der Formen- und Grössenverhältnisse der äusseren Objecte zu beurtheilen vermögen. Alle diese Erklärungen, Beweise und Hypothesen sind in so anziehender und fesselnder Art gegeben, dass dem Werkchen unstreitig ein grosser Erfolg zu prophezeien ist. Einem jeden wahren Jünger der Entomologie sei es hiermit warm empfohlen. Das Buch ist durch jede Buchhandlung zum Preise von 5 Mk., geh. u. gebunden für 6 Mk. zu beziehen, A. Redlich, I Ste Tante Suche Puppen von Apollo und Fimbria. Leder, Gärtner, Brieg, Rgb. Breslau. M. 753. Gut befruchtete Eier von Agl. Tau giebt ab im Tausch gegen Eier von Sat. Pyri, Spini-oder A. Yama-may. Karl Reidat, Mühlhausen i. Thür. Mitglied 845. Raupen v. Amph. Livida, pro Dizd. 1 M. giebt ab, auch im Tausch A. Brade, Forst i. L. ' Gecropia Eier, a Dizd. 30 Pf. giebt ab } Linke, Beuthen O.-Schl. Sehr gut befruchtete Act. Luna-Eier ab- zugeben, 50 St. 2M. . H. Jammerath, Osnabrück. Raupen von Gaja, Dizd. 60, Lastrensis 40, Lanuestris 30, Trifolii 75 Pf. giebt in Mehr- zahl ab Otto Anton, Frankfurt a. O., Junkerstrasse 14 1. 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Da dieselben meist schon ganz trocken waren, so waren sie für genannten Zweck unlauglich. Ich bitte künflighin alle eingegangeneu Raupen sofort iu Benzin zu werfen, in wel- chem sie vollständig weich bleiben und vor weiterer Zersetzung geschülzt sind. — Alle mir zugehende sellene Raupen dieser Art nehme ich dankbar entgegen. H. Gleissner, Berlin, Kurfürstenstrasse No. 160 part. Folgende Raupen kann im Tausch oder gegen Baar abgeben: Aster. Nubeculosus, letzte Häutung, a Ditz. 2,50 M., Bist. Pomo- narius, erwachsen, ä Dutzend 75 Pf., Selen. Tetralunaria, 3.—4. Häutung, ä Dizd. 75 Pf, Endr. Versicolora 3.—4. Häutung, ä Dutzend 1,50 M. L. Lehrbaum, Meerane i. S, Rothenberg 103. Offerire gegen Vorhereinsendung des Be- trages kräftige Puppen von A. Villica, ä D. 1 M., Raupen nach der zweiten Häutung v. Dumi, & Dizd. 1 M., A. Caja 40, S. Pavonia 30, L. Potatoria 40, S. Ocellata 30, S. Po- puli 30, S. Phegea 30 Pf. a Dizd. Für Ver- packung und Porto 20 Pf. Aufschlag. ©. 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Gegen Vorauseinsendung des Betrages er- folgt Franko-Zusendung. Briefmarken aller europ. Länder werden in Zahlung genommen. Th. Busch, Emmerich, Rhpr. Friedr. Schneider, naturwissenschaftl. Antiquariat, Eschweiler a. I., offerirt: Wilde, Systemat. Beschreibung der Pflan- zen unter Angabe der an denselben lebenden Raupen, 2 vol. mit 10 Tafeln M. 6. Neumayer, Anleitung zu wissenschaftl- Beobachtungen auf Reisen M. 7. Zeitschrift für Enlomologie 1877, compl. M. 2,50. Nowicki, Enumeratio Lepidopterorum No. licjae orientalis, geb. M. 3. Boisduval, Genera et Index methodieus Europeorum Lepidopterorum M. 4,50. Schilling, Hand- und Lehrbuch für an- gehende Naturforscher, 3 vol. m. 12 Tafeln M. 9. Glaser, Calalogus etymologicus Goleop- terorum et Lepidopterorum M. 4. Heydenreich, Lepidopterorum europeorum catalogus melhodicus, 3. Ausg., geb. M, 2. Für Rechnung eines Sammlers in den Pyrenäen verkaufe ich prachtvolle Exemplare von Garabus Farinesi, ganz frisch gefangen, zu folgenden Preisen: 1 Stück 3 M., 10 St. 25 M., 20 St. 40 M. Aber nur gegen vorherige Einsendung des Betrages in Banknoten oder per Mandat. Karl Spiess, Porrentruy, Schweiz. Abzugeben: Eier: Sat. Pyri 40, B. Selenaria 80, Sm. Populi 10 Pf. per Dtzd. Raupen: A. Caja 10, B. Catax 15, Cat. Elocata 15, Fraxini 25, Oc. Para- sita baar 50, Tausch 1 M. pro Stück. Puppen: Ps. Unicolor 10, Viciella 30 Pf. per Stück. C. Kelecsenyi, Tavarnok, Hungaria via N. Tapolesäny. 150 Puppen von Dieycla Oo., & St. 20 Pf., 1 Dtzd. 2 M., 2 Dtzd. 3,60 M. 100 erwachsene Raupen von Astero- scopus Nubeculosus, a Stück 25 Pf., 1 Dtzd. 2 M. 50 Pf., 2 Dizd. 4 M. 50 Pf. Bei grösseren Bestellungen einige Raupen event. Puppen von Ocneria Detrita und Pygaera Anasto- mosis als Zugabe. Porto und Kiste 30 Pfennig. Gustav Richter, Buchhalter, Dessau. Mitgl. 869 NB. Oo. schlüpfen vom 20. Juni ab aus; bei Nubeculosus ist der bezug von Raupen besser, da die Puppen, wenn in ihrer Ruhe gestört, oft nicht aufkommen. R.aupen von Cat. Sponsa offerirt per Dtzd. Mk. 1,50, Porto und Kästchen 20 2. Eier von Saturnia Pyri, per 100 Stück 2 Mark. Victor Stertz, Cottbus. Mitgl. 240. A. Kricheldorff, Berlin S., 135. Oranienstrasse 135, Naturalien- und Lehrmittel-Handlung. Grosses Lager von- Schmetterlingen, Käfern, lebenden Pup- pen, ausgeblasenen Raupen u. Ss. w. Utensilien zum Fangen, zur Zucht, Praepa- rirung und Aufbewahrung aller Arten von Insekten sind ebenso, wie Insektennadeln bester Qualität (weiss und schwarz) stets auf Lager. $ Ferner grosses Lager von ausgestopften Säuge- thieren, Vögeln, Fischen etc., sowie von Vogeleiern, Bälgen und Muscheln. Meine diesbezüglichen Preislisten versende gratis und postfrei. Alle Arten von Thieren werden naturgetreu i ausgestopft. Heinr. Boecker in Wetzlar liefert (event. auch im Tausch gegen europ. Macros) mikroskop. 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Herausgegeben unter Mitwirkung hervorragender Entomologen und Naturforscher. Die Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal — Insertionspreis pro dreigespaltene Nonpareille-Zeile oder deren Raum 25 Pf. — Mitglieder geniessen in entomol. Angelegenheiten Annoncenfreiheit. Meldungen zum Beitritt jederzeit zulässig. Inhalt: Zur Metamorphose der Insekten. — Vereinsangelegenheiten. — Preisräthsel. — Inserate. bis 8. und 2 Zur Metamorphose der Insekten. Von Dr.-Otto Zacharias. (Nachdruck verboten.) Die Verwandelung der Insekten, wie sie uns in den alltäglichen Beispielen der Made, die zur Fliege wird, oder in der Raupe, die sich zum Schmetterling ent- wickelt, entgegentritt, stellt einen der wunderbarsten Vorgänge in der belebten Natur dar. Es ist eine alte Geschichte, aber sie setzt uns stets wieder aufs Neue in Erstaunen, dass aus einer ungeflügelten, fusslosen Larve — der sogar die Sehorgane fehlen — mit der Zeit ein völlig davon verschiedenes Geschöpf hervor- geht, welches drei schön gegliederte Beinpaare, pracht- voll faceltirte Augen und eine so ausgezeichnete Flug- fähigkeit besitzt, dass wir den blitzschnellen Wendungen beim Hin- und Herschwirren desselben kaum mit un- seren Blicken zu fulgen vermögen. Noch weit populärer als die Verwandlung der Fliegenmaden ist diejenige der Raupen in die durch Farbenpracht oder Eleganz der Zeichnung unser ästheti- sches Interesse in Auspruch nehmenden Schmetterlinge. Zahlreiche Speziallorscher (Lepidopterologen) und Liebhaber beschäftigen sich mit dieser sympathischen Insektengruppe, welche, wie alle Kerbthiere mit voll- kommener Metamorphose, auch in allgemein zoologischer Hinsicht unsere Aufmerksamkeit zu fesseln geeignet ist. Bei tieferem Nachdenken über das, was wir mit einer Raupe in der kurzen Zeitspanne von wenigen Wochen oder Monaten vor sich gehen sehen, muss sich uns naturgemäss die Frage aufdrängen, warum denn manche Insekten so tielfgreifende Veränderungen durchmachen müssen, ehe sie das Stadium ihrer vollendeten Forın erlangen. Bekanntlich unterscheiden wir zwischen Kerb- thieren mit vollkommener und solchen mit unvollkom- mener Metamorphose. Zu letzteren gehören die Heu- schrecken und Wanzen. Bei diesen beschränkt sich die Verschiedenheit zwischen den Larven und den aus- Inserate für die „„Entomolog. Zeitschrift‘ spätestens bis 12. und 28., 22. eines jeden Monats früh erbeten. für den „Anzeiger“ = Dre Re. dva,etisorn. gebildeten Thieren im Wesentlichen auf den Mangel ‚an Flugorganen, wenn wir von dem Zustande der Geni- talien an dıeser Stelle diejenigen Insekten, absehen. "ES Sind dies übrigens die auch im späteren Leben nur selien Gebrauch von ihren Flügeln machen und sich namentlich derselben beim Aufsuchen der Nahrung nicht bedienen. Das Fehlen der Flugwerkzeuge wird unter solchen Umständen nur geringen Einfluss auf die Lebensweise ausüben. Die Larven werden also ohne Weiteres in Sitten, Aufenthalt und Nährweise mit den Eltern übereinstimmen können. Bei den übrigen In- sekten ist solches aber nicht in gleichem Masse der Fall. Wie diese im ausgebildeten Zustande der Flügel nicht entrathen können. wenn sie die vorgeschriebene Nahrung in hinlänglicher Menge sich verschaffen sollen, so müssen sie als Larven, wo sie noch keine Flügel besitzen, eine andere Lebensweise mit anderen Gewohn- heiten und Bedürfnissen führen, um ihre Existenz zu fristen, resp. um für spätere Umwandelungen hinreichen- des Material zu sammeln. Sehr alleemein sind Larven dieser Art auf solche Stoffe zur Nahrung angewiesen, welche nicht bloss in Menge vorräthig sind, sondern sich auch ohne grosse Mühe erlangen lassen, auf Blätter, Früchte, Holz, mo- dernde thierische oder vegetabilische Substanzen und dergl. Auch schmarotzende Insektenlarven (Schlupf- wespen, Tachinen) giebt es in grosser Anzahl. Bei diesen finden die jungen Larven bereits beim Aus- schlüpfen solche Nahrungsmittel vor, welche ihnen der Instinkt der Eltern schon zur Zeit der Eierablage vor- sorglich verschaffte. In einigen Fällen liefern die Er- zeuger auch ihren Jungen während des gesammten Larvenlebens die erforderliche Nahrung, wie z. B. Bienen und Ameisen. Nach alledem kommen wir aber immer wieder auf die Frage nach dem Zwecke der Metamorphose zurück ; denn dass dieselbe eine wichtige physiologische Rolle im Leben der Insekten spielt, daran kann nicht der mindeste Zweifel gehegt werden. Mit einer bloss müssi- gen Veranstaltung der Natur, welche ohne Bezug auf die ganze Lebensökonomie der Insekten wäre, haben wir es in dem Vorgange der Metamorphose sicherlich nicht zu thun. Es kommt also darauf an, eine plau- sible Theorie der Verwandlungen aufzustellen, welche uns den Einfluss begreiflich macht, den dieselbe auf die Erhaltung der einmal bestehenden Insektenarten aus- üben. Forts. folgt. Vereinsangelegenheiten. Briefe und Geldsendungen an meine Person er- suche ich, stets zu adressiren: Hermann Redlich— Guben, da sonst seitens der Post bei unrichtiger oder ungenauer Bezeichnung die Sendungen zurückgesandt werden. An Vollmachten für die diesjährige General-Ver- sammlung sind erst ungefähr von zweihundert Mit- gliedern solche eingegangen. Da die Ausfüllung der betreffenden Karten gleichzeitig das Material für ein neu aufzustellendes Mitgliederverzeichniss ergeben soll, so wäre im Interesse der Mitglieder die Betheiligung möglichst aller Vereinsangehörigen dringend erwünscht. Diejenigen Herren, welche die Ertheilung einer Voll- macht aus irgend einem Grunde nicht belieben, werden freundlichst gebeten, wenigstens die vorher genanntem Zwecke dienenden Stellen der Karten auszufüllen und letztere mir einzusenden. H. Redlich. 40 30. September 1839 von No. 287. 521. 606. 836. 855 und 872 je 2,50 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1889 bis 31. März 1890 von No. 61. 68. 83. 130. 143. 167. 183. 196. 251. 252. 306. 319. 332. 382. 414. 502. 600 (gut 2,50 M.). 614. 621. 684. 700. 856. 860. 864. 865. 11. 190. 285. 691 und 873 je 5 M. Als Eintrittsgeld von 836. 855. 856. 860. 864. 865. 872 und 873 je 1M. Für die Mitglieder-Verzeichnisse von No. 332. 614 und 858 je 20 Pf. Von No. 502 50 Pf. Der Kassirer Paul Hoffmann, Guben, Kastaniengraben 8. Neue Mitglieder. No. 874. Herr Lehrer Essich, Sindelfingen, Württem- berg. No. 875. Herr Apotheker C. Steincke, Vegesack, Han- nover. No. 876. Herr F. Stein, Direktor der Bair. Handels- bank, München. Preisräthsel. Richtige Lösungen des Räthsels aus No. 3 mit »Ichneumon« sandten ein Mitglied No. 4. 23. 47. 54. 12. 79. 89. 94. 99 123. 144. 162. 183. 186. 190. 194. 220. 264. 272. 287. 325. 327. 329. 379. 400. 418. 545. 570. 576. 591. 593. 628. 648. 659. 666. 668. 673. 674. Quittungen. Bis zum 8. Juni gingen ein als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1888 bis 31. März 1889 von No. 308 5 M. 683. 684. 695. 168. 775. 778. 826. 836. 849. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Oktober 1888 bis 31. März 1889 von No. 600 2,50 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1889 bis Gegen Tausch oder baar abzugeben: Eier: Las. Populifolia 1,50 M., Pruni 75, Ligustri 10 Pf. per Dizd. Raupen: Ocn. Parasila, baar 50 Pf., Tausch 1 MS. Pyri 15, Spini 20, erw., ©. Fraxini 25 Pf. per Stück. ©. Kelecsenyi, Tavarnok, Hungaria via N. Tapolesany. M. 97. Koch, Schmetterl. des südw. Deutchlands miv 2 Tafeln (498 Seiten) M. 3. System. Zusammenstellung der Schmetleıl. Württembergs mit Angaben über Lebens- weise, Fundorte etc. M. 1. Katter u. Karsch, Entomol. Nachrichten 1853/84 (neu) geb. M. 6. Adressbuch der Sammler, Händler etc. von Insekten etc. der ganzen Welt. 1888 (neu) geb. M. 15. Zool. Ergebnisse auf den Balearen u Mo- nogr. d. Carab. Nordmanni u. Verwandte desselben 60 9. : Reitter, Bestimmungstabellen (soweit er- schienen) neu M. 27. Lubbock, Ursprung und Metamorph. der Insekten (mit Abb.) M. 1,30, Abbild. und Beschreib. zu Illiger's Ueber- setzung von Olivier's Enlomologie, enth. 54 schön color. Tafeln (Scarabidae etc.) 2 Bde. M. 9,50. Möschler, Familien u. Gattungen d. europ. Tagfalter M. 1. (Schluss folgt.) Obige Bücher versende gegen vorher. Einsendung des Betrages Iranco. Bis zu 3 M. nehme ungebrauchte Marken in Zahlung. Wilh. J. Hoefig, Berlin S. W., Bergmannstrasse 30. Imserate Matronula - Eier, a St. 15 Pf. gegen Einsendung des Betrages. A. Hermann, Heinrichau, Schlesien. Cecropia- - Eier. Habe bei sofortizer Bestellung und Be- tragseinsendung noch einige Hundert abgeb- bar, a Dizd. 25 9. 100 2 M. Geeropia-Falter, frisch geschlüpft, ungesp. a 75% Baptist Vogt, Juwelier, Schwäb. Gmünd. Populifolia-Eier von nur im Freien mit angeflog. Männchen begalteten Weibchen, pro Ditzd. M. 1 ein- schliesslich Porto Auch im Tausch. Wilh. Schmitz, Dortmund, Münsterstr. 7. M. 661. An Doubletten habe folgende tadellose, ge- spannte Falter abzugeben: P. Alexanor, Paar 2,75 M., Lim. Populi, Paar 1,30 M, Acher. Atropos, & 80 9, Sph. Convolvuli a 50 9, Deil. Livornica 50 Pf, Nerii, Paar 3,50 M., Macr. Croatica, Paar 2,40 M., Char. Jasius, Paar 5 M., Sat. Pyri’a 75 9, Cal. Vetusta, Paar 40 «$, Exoleta, Paar 45 9, Solida- ginis, Paar SO 9, M Maura A 40 «S, Alt. Atlas a 4 M. und viele andere Falter, wo- rüber specielles Verzeichniss zu Gebote steht, event. würde meine Doubletten en bloe billig abgeben. Wilh. J. Hoefig, Berlin SW., Bergmannstrasse 30. 710. 723. 727. 743. 745. 748. 756. 767. 183. 787. 794. 809. 813. 814. 822. 825. 858. Den Preis (1 Kentr. Streckeri) erhielt Mitgl. Herr Hense—Plauen.) 144) H. Redlich. [Berichtigung.] No. 5 S. 32, 1. Spalte, Zeile 21 von unten soll es heissen: ; »Atzteca.« MES” Neuheit! Fertige aus weslindischen Prachtkäfern reizende Brochen und Boutons. (Käfer dazu bei Staudinger a I M.) Schönstes Geschenk für die Frauen und Töchter. der Mitglieder. Baptist Vogt, Juwelier, Schwäb. Gmünd. Tausch Suche, besonders nützliche und schädliche Insekten aller Ordnungen im Tausch gegen Vertreter der hiesigen Fauna zu erwerben. Tauschanerbielungen erbitle mit Angabe der zu liefernden und gewünschten Objecte. 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Hoffmann — Guben, Kastaniengraben 8, wenden, Im Buchhandel kostet der Kalender 1,50 M. und ist durelı die Verlagshandlung von Th. Knaur in Leipzig zu beziehen. Vertausche einige Dutzend schöne, kräftige Puppen von Actias Luna gegen ältere gesiempelte Briefmarken aller Länder, auch solche der alten deutschen Kleinstaalen. Am liebsten würde alle Puppen gegen eine ällere kleine Samminng geben. W. Gruner, Spremberg i. L., Mitglied 405. Im Tausch abzugeben Haupen v. Is. Mo- nacha und v. O.Dispar, S. Ocellata, S. Car- pini, (Sph. Pinastri-Eier), besond. erwünscht Pyrı u. E. Versicolora. ; C. H. Hessenauer, Niederbronn (Alsace.) Agl. Tau, fere nigrum & u. 9, frische prachtvolle Exempl., auch einige sehr schön und scharf abgezeichnete der seltenen 9 gegen Kasse event. Tausch abzugeben, sowie 1 Mille Eier von Das. Selenilica. Suche im Tausch oder Baar: Ramann, Hoffmann, Meigen oder sonstiges gutes Schmetterlingswerk. C. A. Kruspe, Mühlhausen i. Th. Cneth. 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Vorlierige Einsendung des Betrages, sowie passende Kästchen zum Verpacken Bedingung. Fritz Andre, Haard b. Neustadt a. H., Weingutsbesitzer. M. 261. Mitglied 261. Puppen: Lasioc. Pini, a Dizd. 60 9, Las. Potatoria, ä Dizd I M, Amph. Livida, a St. 25 „9, Van. Polychloros, ä Dizd. 66 Im Juli An. Myrtilli, St. 10 9 und Sal. Pavonia, St, 10 9 giebt ab R. Calliess, Guben. Gut befruchtete Eier von Lasioc. Pruni | a Dizd. 40 Pf,, und Urapter. Samlucaria, a Dizd. 15 9, auch tauschweise giebt ab L. Lehrbaum, Meerane i. $., Rothenberg 103. ‚Da ich vom 10. bis 25. d. Mıs, verreise, bitte ich Raupensendungen an mich bis da- hin freundlichst einstellen zu wollen. H. Gericke, Kaiserswalde i. Schl. bei Langenbrück. M. 5. Lophopteryx Carmelita Esp. Frische gesunde Puppen, ca. 80 Sı., a St. 60 9 giebt ab Gustav Richter, Buchhalter. Dessau. Im Tausch habe abzugeben: Raupen in grosser Anzahl von Nervosa, Abscondita u. Cursoria. Schmetterlinge, gut gespannt, aus gezogenen Exemplaren von Agıot. 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Redlich, Guben; Schriftführer: Dr. jur. Kühn, ebenda; 1. Juli 1889. Central-Organ des Entomologischen III. Jahrgang Internation. Vereins. Herausgegeben unter Mitwirkung hervorragender Entomologen und Naturforscher. Die Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal — Insertionspreis pro dreigespaltene Nonpareille-Zeile oder deren Raum 25 Pf. — Mitglieder geniessen in entomol. Angelegenheiten Annoncenfreiheit. Meldungen zum Beitritt jederzeit zulässig. Inhalt: ’ Kleine Mittheilungen. — Briefkasten. — Inserate. Inserate für die „Entomolog. Zeitschrift“ spätestens bis 12. und 28., 22. eines jeden Monats früh erbeten. bis 8. und Zur Metamorphose der Insekten. Von Dr. Otto Zacharias. (Nachdiuck verboten.) Schluss. Leuckart, einer unserer namhaftesten Forscher auf zoologischem Gebiet, ist der Ansicht, dass die Meta- morphose in erster Linie ein Mittel dazu ist, um die Fruchtbarkeit der Spezies zu erhöhen. Er begründet diesen theoretischen Gedanken wie folgt. Er weist da- rauf hin*), dass es ein entschiedener Vortheil für die ‘Ausbreitung und den Fortbestand der Art sein müsse, wenn die Weibchen anstatt weniger grosser Eier (aus denen nahezu fertig entwickelte Junge hervorgehen), deren lieber eine Menge kleinerer produciren, welche die neue Generation auf einer niedrigeren Entwicke- lungsstufe, aber gleichfalls mit der Fähigkeit zu selbst- ständiger Ernährung ausgestattet, ins Dasein treten lassen. Es liegt auf der Hand, dass auf diese Weise das Mutterthier in physiologischer Hinsicht entlastet wird, insofern es weniger Nährsubstanz für die in seinem Leibes-Innern sich entwickelnden Keime bedarf und auch einer späteren Brutpflege vollständig enthoben wird. Ebenso augenscheinlich ist es, dass durch die Mehrzahl der producirten Nachkommen die Chancen für den Fort- bestand der Species wachsen, weil natürlich stets genug Individuen zur Fortpflanzung "gelangen, auch wenn Tau- ‘sende und aber Tausende anderen Geschöpfen zur Beute werden oder durch Witterungsungunst zu Grunde gehen. Die Fähigkeit, zahlreiche Keime zu erzeugen, ist dem- nach eine unbedingt wirksame Wafle im Kampfe um die Existenz, und sie ist von hervorragender Nützlich- keit für die Arterhaltung in allen den Fällen, wo — wie gerade auch bei den Insekten — durch die all- gemeinen klimatischen und meteorologischen Agentien *) Vergl. Leuckart und Bergmann: logische Uebersicht des Thierreiches,. 1855. vortreflliches Buch.) Anatomisch - physio- (Ein trotz seines Alters Zur Metamorphose der Insekten. — Unsere Geometriden. — Das Sammeln der Netzflügler. / — Vereinsangelegenheiten. — für den „Anzeiger“ R e d’a.le/t2i, on. Die eine massenhafte Zerstörung von Individuen verursacht werden kann. Es sei hier übrigens sogleich bemerkt, dass zwischen den innerhalb des Eies ablaufenden Entwickelungspro- zessen und der nachembryonalen (freien) Metamorphose kein prinzipieller Unterschied besteht. In Wirklichkeit macht der Keim jedweden Thieres eine Reihe von formbildenden Stadien durch, bis die Aehnliehkeit mit den elterlichen Organismen deutlicher hervortritt. Aus diesem Grunde wäre man zweifellos dazu berechtigt, die noch im Ei befindlichen und mit Kiemenspalten versehenen Embryonen der Vögel z. B. als Larven- zustände dieser letzteren aufzufassen, wie es nicht min- der angänglich wäre, die selbstständig sich ernährenden Larven der Insekten (und mehrerer anderer Thier- gruppen) für freilebende Embryonen zu erklären. Aber diese Erwägung soll keineswegs dazu führen, den Be- griff der »Metamorphose« im engeren Sinne, wie er uns bei der Beobachtung des Insektenlebens geläufig geworden ist, zu verbannen. Nur auf die nahe Be- ziehung desselben zu den allgemeinen Entwickelungs- erscheinungen sollte durch die vorstehende Bemerkung hingewiesen werden. Die Larve eines Insekts (also die Raupe, welche vor unseren Augen die Blätter eines Strauches abweidet) ist im Grunde ein noch wunderbareres Wesen als der Embryo, dem bloss die Aufgabe zufällt, sich in völliger Abgeschlossenheit und Ungestörtheit zu einem neuen Individium seiner Species zu entwickeln. Die Larve ist dagegen keineswegs nur ein Stadium in der Entwicke- lung des ausgebildeten Thieres, sondern ein vollkomme- nes selbstständiges Geschöpf mit klar ausgesprochenen Instinkten und Bedürfnissen, welche kategorisch ihre Befriedigung durch die Aussenwelt erheischen. Ausser- dem — und gleichsam nebenbei — erfüllt es aber noch den wichtigen Naturzweck, sich allgemach und stufen- weise in einen Organismus von komplizirterem Bau um- zuwandeln, dem eine grundverschiedene äussere Gestalt und eine gänzlich abweichende Lebensweise eigen ist. Während der Mund der Raupe mit einem Paar starker Kiefern ausgerüstet ist, die sie befähigen, Blätter zu fressen (zu deren Verdauung auch passende innere Or- gane vorhanden sind), besitzt der Schmetterling hin- gegen nur einen langen Saugrüssel, mit dem er keine Spur fester Nahrungsstoffe zu verzehren, sondern ledig- lich den Nektar aus der Blüthe zu schlürfen im Stande ist. Ebenso sind Magen und Darm des Schmetterlings bloss für die Assimilation zuckerhaltiger Pllanzensäfte, nicht aber für die Verarbeitung zerschrotener Blätter eingerichtet. Diese und noch zahlreiche andere Veränderungen in:der Organisation gehen in und an der Raupe ganz allmälig vor sich; ein Theil derselben hat sich schon beim Beginne der Puppenruhe vollzogen, wie uns ein Anblick der Raupe nach der letzten Häutung deutlichst zeigt. Nur scheinbar plötzlich tritt uns der vollständig ausgebildete Schmetterling nach der Sprengung der Puppenhülle entgegen. So kann man auch die Beine und Flügel der künftigen Mücken bereits im Innern der durchscheinenden Larven, wenn diese noch munter im Wasser herumschwimmen, mit dem Mikroskop er- kennen und wenn man eine grosse Liguster-Raupe, die sich dem Zeitpunkte der Verpuppung nähert, mit Chloro- form tödtet und sorgfätig präparirt, so ist es bei einigem Geschick leicht möglich, den unter ihrer Haut ver- borgenen und äusserlich schon ganz fertigen Schwärmer herauszulösen. Der altberühmte niederländische Natur- torscher Swammerdam machte ein derartiges Präparat schon im Jahre 1668 und erregte dadurch das höchste Erstaunen des Grossherzogs von Toskana, der damals in Holland war und sich ausserordentlich für die Fort- schritte auf dem Gebiete der Zoologie interessirte. Eine auffällige Erscheinung, (die wir-micht bloss an den Schmetterlingsraupen, sondern auch an anderen Insektenlarven beobachten, sind die von Zeit zu Zeit eintretenden Häutungen. Es giebt eine Eintagsfliegenart (Chlo&on), deren Larve etwa zwanzigmal die Haut ab- wirft, und bei jedem Wechsel der Körperbedeckung macht sich eine kleine Veränderung in der Gestalt be- merklich, so dass das fertige Insekt auf diese Weise ganz allmälig sich ausbildet. Bei den Raupen kommen nur einige wenige Häutungen vor, und diese gehen nicht blos mit einem Grössenwachsthum, sondern auch mit mannigfachen inneren Veränderungen Hand in Hand. Zu letzteren gehört in erster Linie das Auftreten gewisser Verdickungen an der Innenseite der weichen Hautschicht (Hypodermis), welche (in einzelne Segmente gegliedert) den Raupenkörper nach aussen zu begrenzt. Das sind die sogenannten »Imaginalscheiben ‚« deren Bezeichnung sich daher leitet, dass sie die Organanlagen des Imago, des fertig entwickelten Schmetterlinges, dar- stellen. Im Einzelnen entzieht sich die Hervorbildung dieser Gewebstheile unseren Blicken, weil die Raupen undurchsichtig sind; wir können lediglich durch vor- sichtige Zergliederung einen ungefähren Begriff davon gewinnen. Glücklicherweise sind wir aber bei den glas- hellen Larven einergrösseren Mückenart (Corethra plumi- cornis), die eine weitere Verbreitung besitzt, in der Lage, uns eine genaue Vorstellung von den Beziehungen jener Imaginalscheiben zu den Organen des vollständig ausgebildeten Insekts zu machen. Bei Corethra gehen jedoch nur die Beine und Flügel aus solchen scheiben- förmigen Hypodermis-Anhängern hervor, während sich‘ die Segmente des Larvenkörpers und die Gliedmassen des Kopfes direkt in die entsprechenden Theile der Mücke umwandeln. Dasselbe ist mit den Muskeln des Hinterleibes und den übrigen Organsystemen der Fall, während die Thoraxmuskeln als Neubildungen entstehen. Bei den Fliegen (Musciden) liegen die Verhältnisse an- a ran ann Ei ders. Dort finden tiefgreifendere Veränderungen wäh- rend des Puppenlebens statt. Kopf und Brusttheil bilden sich hier aus Imagmalscheiben, die schon in der Made sichtbar sind. Jeder Brustabschnitt wird aus 2 solchen Scheibenpaaren: zusammengesetzt, deren Anhänge die späteren Beine und Flügel darstellen. Der Aufbau der übrigen Organe im Innern der tonnenförmigen Fliegen- puppe erfolgt nach eingetretener Auflösung (Histolyse) der entbehrlich gewordenen larvalen Körpertheile . (Mus- keln, Speicheldrüsen, Saugmagen u. s. w.) aus einem breiartigen Material, wie es bekanntermassen beim Zer- drücken einer lebenden Puppe zum Vorschein kommt. Hinsichtlich des Wesens jenes eigenthümlichen Auf- lösungsprozesses haben wir erst in allerneuester Zeit Autklärung erhalten, und es soll sogleich noch von diesem hochinteressanten Vorgange specieller die Rede sein. Wie die Musciden, so dürften sich im Wesentlichen auch die Schmetterlinge in Betreff des Aufbaues der definitiven Organisation verhalten; auf jeden Fall sind wir wissenschaftlich berechtigt, uns die hier stattfinden- den Neubildungen nach Analogie derer vorzustellen, welche während des Puppenstudiums bei den Fliegen- larven stattfinden. Die Untersuchung der Schmetter- linge nach dieser Richtung hin bietet bedeutend grössere technische Schwierigkeiten dar, und das ist der Grund, warum - die. bisherigen ‚Untersuchungen zunächst an anderen Objekten (hauptsächlich an Musca vomitoria, Schineissfliege) gemacht worden sind. In hervorragender Weise .haben sich in: jüngster Zeit zwei Naturforscher (Kowalevsky und van Rees) um die nähere Erforschung. der bei der Insektenmeta- morphose stattfindenden Gewebsauflösung, deren We- sen bislang unerkannt war, verdient gemacht. Mittels ausgesucht feiner Methoden der Präparation gelang unter Anwendung starker Vergrösserungen der Nach- weis, dass der in den Organen und Geweben zu einer bestimmten Zeit eintretende Zerfall auf die Thätigkeit der mikroskopisch kleinen Elemente der farblosen Blut- flüssigkeit, welche alle Höhlen und Lücken des Larven- leibes erfüllt, zurückzuführen ist. Man nennt die un- zähligen winzigen Körperchen, welche die festen Be- standtheile des Insektenblutes ausmachen, Leukocyten oder auch Wanderzellen. Letztere Bezeichnung ist ganz buchstäblich zu nehmen, insofern diese Gebilde die Fä- higkeit besitzen, aus ihrer weichen Substanz kleine F ort- sätze auszusondern und sich mit Hülfe derselben vom Orte zu bewegen. Vermöge dieser ihrer lokomotorischen Eigenschaft gelangen die Leukocyten in die verschie- densten Gewebspartien, und werden dort häufig bei der. mikroskopischen Durchmusterung einzeln oder in ganzen Schaaren »wandernd« angetroffen. Solche kriechende Zellen beobachtet man übrigens nicht blos bei den In- sekten, sondern auch im Blute anderer Gliederthiere. Ganz besonders schön kann man sie sich zur Ansicht bringen, wenn man einen Tropfen von der Körper- flüssigkeit des gewöhnlichen Flusskrebses bei starker Vergrösserung betrachtet. Aber auch im menschlichen Blute kommen neben den allbekannten rothen Blut- scheibchen Leukociten vor, welche sich bei 37 Gr. C. ebenso lebhaft bewegen, wie die Wanderzellen der In- sekten bei gewöhnlicher Lufttemperatur. Im normalen Menschenblute kommt auf etwa 350 rothe Körperchen erst ein weisses, aber in den zehn Pfund Blut, die ein erwachsener Mann besitzt, treiben .doch circa 1000 Millionen Leukocyten ihr Lebensspiel. ‚Wir haben es in diesen Zellen mit vollkommen selbst- ständigen Wesen zu thun, welche sogar Nährmaterial aufzunehmen, also zu fressen vermögen. Fütterungs- versuche mit kleinsten Carminkörnchen, die man dem Blute zugemischt hatte, ergaben: dass letztere alsbald in den Protoplasmaleib der Leukocyten aufgenommen ‘werden. Dieselben nehmen :also kleine Nahrungspar- tikelehen ganz nach Art der Wurzelfüsser auf, die gleichfalls den Formwerth einer isolirt lebenden Zelle besitzen. 21 Die meisten Körperchen des Insektenblutes spielen nun, wie schon angedeutet, eine sehr wichtige Rolle im Beginn des Puppenlebens, insoforn dieselben in die entbehrlich gewordenen larvalen Organe und Gewebe eindringen und dadurch deren Zerfall bedingen. Am klarsten tritt uns dieser Vorgang entgegen, wenn wir ‚die Muskulatur ins Auge fassen. Van Rees studirte in’dieser Beziehung die Puppen der Schmeissfliege. Hier ' sieht man zuerst zahlreiche Leukocyten mit den ein- ‚zelnen Muskeln in Berührung kommen. Später dringen sie in dieselben hinein und bewirken durch Lockerung .des Zusammenhanges die Entstehung zahlreicher Bruch- stücke, die von verschiedener Grösse sind. Diese Frag- ‚mente werden nun von den Leukocyten (ähnlich wie ' die Carminkörnchen) aufgenommen und verdaut. In- folge der reichen Nahrungszufuhr tritt natürlich auch eine fortwährende Vermehrung der fressenden Zellen selbst ein, die nun allesammt ihren Angriff auf die nutz- | los gewordenen Larventheile fortsetzen. So verschwin- .den allmälig auch die Speicheldrüsen, der Saugmagen und sogar der Darm der vormaligen Fliegenmade, so dass nur diejenigen scheiben- oder ringförmig gestalteten Gewebspartien übrig bleiben, welche schon oben als die Ausgangspunkte für die Bildung der Körpertheile des Imago bezeichnet wurden. Das Material zu den in der Folge auftretenden Neubildungen liefern die voll- gefressenen Leukocyten, die sich ganz besonders auch auf Kosten des sogenannten „Fettkörpers“ der Larve vermehrt haben. So entsteht also das reife Insekt buch- stäblich aus den Trümmern. seines eigenen Larvenzu- standes durch Vermittelung der Leukocyten, so dass mit vollster Berechtigung auch hier das Dichterwort Anwendung findet: „Das Alte stürzt und neues Leben blüht aus den Ruinen.“ Die Insektenmetamorphose ist aber nach alledem noch viel erstaunlicher, als man sich dieselbe jemals vorzustellen gewagt hätte. So ent- hüllt uns die Naturforschung auf Schritt und Tritt das erhabene Wunder der Wirklichkeit. Unsere Geometriden. Wenn wir die Spalten unserer Zeitung durchlaufen, so finden wir Angebote und Nachfragen über Eier, Raupen und Puppen von vielen exotischen Faltern, von inländischen Schwärmern, Spinnern, Eulen und hin und wieder auch von Spannern. Ich sage „hin und wieder,“ denn die Arten der angebotenen Spanner sind gegen die Grösse der Familie eine verschwindend ge- ringe. Worin hat es nun seinen Grund, dass diese artenreiche und farbenprächtige Abtheilung von vielen Entomologen so stiefmütterlich behandelt wird? — Ich glaube in zweierlei. 1) In dem, bei geringer Sorgfalt oft gänzlichem Misslingen der Zucht. 2) In der Klein- heit und Zartheit vieler dieser Falter und in Folge dessen in der Schwierigkeit des Spannens. _ Was das letztere betrifft, so sind durch Vorsicht, Uebung und Anwendung eines grossen Linsenglases beim Spannen leicht tadellose Exemplare zu erhalten. ))ie Linse muss eine grosse Brennweite besitzen und mit drei 10 cm hohen, verstellbaren Füssen versehen sein, so dass sie über das Spannbrett gesetzt werden kann und noch Raum genug zum Darunterarbeiten ge- stattet. Ich selbst benutze eine solche von 15 cın "Durchmesser, 30 cm Brennweite und Füssen von 15 cm Höhe. Auf diese Weise kann die Hauptader leicht 46 — gesehen und der Flügel vorsichtig mit der feinen Spann- nadel aufgezogen werden. Was nun das Misslingen der Zucht anbelangt, so ‘werden dabei in den meisten Fällen zwei Fehler ge- macht Die Itäupchen werden zu wenig oder gar nicht besprengt und die Erde, in der sich die Thierchen verpuppen sollen, ist nicht tief genur und auch meist zu trocken. In Allgemeinen müssen Spanner täglich zwei-, mindestens aber einmal und’ zwar früh morgens besprengt werden. Für diejenigen Arten, welche sich in der Erde verpuppen, muss 30 - 40 em tief Erde ge- geben, und dieselbe während der Puppendauer alle 3 bis 4 Tage einmal gründlich durchfeuchtet werden. Dasselbe vergesse man in den heissen Sommer- monaten ja nicht, da sie sonst alle zu Grunde gehen, oder doch nur verkrüppelte Falter liefern. In die Kästen, in denen sich Spannerpuppen befinden, thue man endlich keine Raupen, die sich ebenfalls in der Erde verpuppen. Viele und verschiedene Spannerraupen in einem Kasten zu erziehen ist ihnen, dafern sie von einer Futterpflanze leben und der Kasten gross genug ist, nicht nachtheilig. Wenn man nun im Allgemeinen das ganze Jahr hindurch Spanner finden kann, so sind doch für diese Familie gerade die Frühbjahrsmonate Mai und Juni die ergiebigsten. Die Entwickelung des vollkommenen In- sektes fällt in der Hauptsache in die Monate Juli, Ok- tober, März bis April. An allen Bäumen und auf fast allen niederen Pflanzen findet, man sie. Die meisten Arten trifft man jedoch beisammen auf Ahorn, Eiche, Linde, Buche, Birke, Eberesche (Sorbus), Nadelholz, Hollunder und Flieder (Sambucus u. Syrinza), Ginster und Pfriemen (Genista und Spartium), Stachel- und Johannisbeeren, (Ribes), Labkraut (Galium), Schat- garhe .ete... Man-erhält-sie Jeieht durch ‘Klopfen, nur darf man nicht damit zufrieden sein, was in den Schirnı fallt, sondern muss die meisten in-der Luft suchen, da sich dieselben bekanntlich an Fäden herahlassen und auf halber Höhe an denselben schweben Waldwege, und zwar deren südliche und östliche Seite, sind vor- treffliche Fundplätze, ebenso einzeln stehende Linden und Raine mit nur spärlichem Pflanzenwuchs. Mögen diese Zeilen dazu beitragen, die Lust zur Zucht nnd Beobachtung dieser Thiere anzuregen und zu erhöhen, und diejenigen Sammler, welche dieser Abtbeilung bisher noch fremd gegenüberstanden, ver- anlassen auch ibr näher zu tıeten. Mitglied 726. Das Sammeln der Netzflügler (Neuroptera.) Von M. Harrach — Berlin. Sehen wir uns in Gottes grosser, schöner Schöpfung um, die mit ihren Pflanzen, Thieren u. s. w. von weisen Männern der Vorzeit und Gegenwart mit Recht ein grosses Buch Gottes für den Menschen genannt wurde, wo auf jedem Blatte desselben — freilich statt der toten Buchstaben in lauter lebenden und zu uns redenden Gestalten — von der Liebe Gottes zu den Menschen und allen seinen Geschöpfen geschrieben steht, so er- kennen wir im kleinsten Pflänzchen, wie im mächtigen gewaltigen Thiere in betrell seines inneren Baues seiner Ernährungs- und Lebensweise ein ebenso wundervolles Kunstwerk und Zeugnis des Allmächtigen Güte, als es das ganze, grosse, schöne Weltgebäude ist. Es steht ja unbestritten fest, dass kein Gegenstand dem menschlichen Interesse und Erkennungstriebe so allgegenwärtig, so unmittelbar nahe liegt wie die Natur. Ueberall, wohin wir blicken, drängt sie sich mit ihren ewig unwandelbaren Gesetzen und Kräften unserm forschenden Verstande auf, ernst und eindringlich mahnt sie uns überall, zu ringen nach den sonnigen Höhen des Erkennens und der Wissenschaft! Aber ganz besonders ist es das eigene Sammeln von Naturkörpern, welches Sinn und Liebe zur Natur am raschesten und gedeihlichsten fördert, vorausgesetzt, dass es planmässig und mit dem Ernst zur Wissen- schaft getrieben wird, nicht aber dem konglomerat- artigen Aufspeichern von Naturgebieten, als einer ge- dankenlosen Spielerei huldigt. Nach diesen Grund- sätzen sind denn auch mit der Zeit Werke heraus- gegeben und Themata geschrieben worden, welche dem Sammler — namentlich dem jugendlichen — Anleitung geben, wie man die Naturschätze sammelt. Fassen wir indess hier nur die Insekten ins Auge, so finden wir die höchst bedauerliche Thatsache, dass sich diese An- leitungen fast ausnahmslos ums Sammeln von Käfern und Schmetterlingen drehen, während Abhandlungen über das Anlegen von Sammlungen aus andern Insekten- ordnungen nur hin und. wieder einmal auftauchen. In Nachstehendem soll daher eine möglichst ausführliche Anleitung gegeben werden, wie man die den Käfern und Schmetterlingen an Schönheit durchaus nicht nach- stehenden Neuropteren fängt, präparirt und aufbewahrt. 1 Das Sammeln. Man bedient sich hierzu eines Streifsackes oder Hamens, wie solcher von den Käfersammlern in An- wendung gebracht wird. Es ist nicht nothwendig, dass der Beutel des Netzes aus so sehr grober Sacklein- wand gefertigt wird, wie es fast allgemein geschieht, wenn der Streifsack dem Neuropterenfang dienen soll; es genügt die Benutzung einer weissen Leinwand, welche hinreichend stark genug ist, das Anstreifen an Gebüsch und Gesträuch vertragen zu können. Grosse, ausgedehnte Schilflöcher ‚und Weiden- gebüsche, Wiesenflächen an Flüssen, Bächen, Seen und | Teichen oder in der Nähe derselben, versprechen dem eifrigen Sammler eine grosse Ausbeute an Libellen oder Wasserjungfern. Diese Thiere dürfen indess nicht nach Art der Schmetterlinge gejagt werden, denn dies wäre ein aus- sichtsloses Abmühen und würde nur durch Zufall ein- mal eine Libelle auf diese Weise in unsern Besitz ge- langen. Ueberhaupt ist beim Neuropterenfang anzu- rathen, Tage mit wolkenbedecktem Himmel zu wählen, weil die meisten Thiere alsdann ruhig an Schilf, Weiden- gebüschen und andern am Wasser stehenden Pflanzen sitzen und bequem, sehr oft mit der blossen Hand gefangen werden können. Hat man eine Libelle auf- gescheucht, so bleibe man eine zeitlang ruhig an dem betreffenden Platze stehen; denn einige Arten scheinen mit besonderer Vorliebe den Platz wieder aufzusuchen, den sie sich zu ihrer Ruhe auserkoren hatten. Während die meisten Libellen die Nähe der Gewässer lieben und aufsuchen, giebt es auch einzelne Arten, welche sich meistens auf Feldern aufhalten. Dort trifft man die- selben denn auch gar nicht selten an Wiesengräsern, den Aehren der verschiedensten Cerealien, ja oft sogar auf Feldwegen sitzen. Um die auf Wegen sitzenden zu erhaschen, schleiche man sich vorsichtig derart heran, dass kein Schatten das zu erbeutende Thier trifft u. decke das Fangnetz mit einem wohlgezielten Schlage darauf. Hat man die Libelle glücklich erwischt, hebe man den Fangsack in die Höhe, während der Reif auf der Erde liegen bleibt. Ist das T'hier in den Beutel geflattert, so halte man denselben unterhalb der Libelle mit der linken Hand zu, drehe den Streifsack um und nun kann man mit der anderen Hand die Gefangene herausnehmen. Einige Libellen bevorzugen Moore und sumpfige Wiesen, wie z. B. die seltene Sumpf- und Schlankjungfer (Agrion. pumilio Crp.), wieder andere 46 sind ausgesprochene Bewohner von Gebirgsgewässern, wie z. B. die Libellula rubicunda L., die zweizähnige Bergjungfer (Cordulegaster bidentatus SL.) u. a. Im allgemeinen sind der Juni, Juli und August diejenigen Monate, in denen die meisten Libelluliden fliegen. Als- dann tummeln sich die Arten der Gattungen Libellula L. (Wasserjungfer), Cordulia Lech (Goldjungfer), Gomphus Lch. (Zangenjungfer), Cordulegaster (Bergjungfer), AeschnaF. (Feldjungfer), Calopteryx Leh.(Schönjungfer), Lestes Lech. (Rohrjungfer), Agrion F. (Schlankjungfer), Platycenemis Crp. (Schienenjungfer) u. s. w. im heissen Sonnenschein. Da die meisten Libellen jedoch äusserst flüchtig sind, so wird man sie in der Zeit, wenn die Sonne recht brennt, nur sehr selten fangen können. Doch auch schon der Wonnemonat: ‘Mai: lockt einige Pseudoneuropteren hervor, wie z. B. Libellula quadrimaculata L., Cordulia aenea L. (glänzend gold- grüne Goldjungfer), Aeschna . rufescans L. (rothbraune Teufelsnadel), Lestes viridis v. d. L. (grüne Rohrjungfer), Agrion [Pyrrhosoma], minimum Hrs. (kleine Schlank- jungfer), eleganz v. d. L., pumilio Crp., puella L. und ornatum Hyr u. s. w. Im September lässt die Ausbeute schon bedeutend nach; es sind nur wenige Libellen, welche jetzt noch auftauchen: Libellula rubicunda L. (um Berggewässer fliegend), L. pedemontana All, ein Bewohner Süddeutsch- lands, L. (Diplax) striolata Crp ; L..vulgata L.; Libelkula depressiuscula SL. und sanguinea Mü; Aeschna cyanea Ltr., mixta Ltr, grandis L. u. A. [Anax] formosa v. d. L. u. einige Rohrjunger-Arten: Lestes viridis v. d. L., virens Crp., sponsa Hnsm., nympha SL. und L. [Sympyena] fusca d. d. L. Schluss folgt. Vereinsangelegenheiten. No. 1 des-II. Jahrganges der Vereinszeitschrift ist vergriffen. Da sich in dieser Nummer die näheren Mittheilungen über den am 8. und 22. eines jeden Mo- nats zur Ausgabe gelangenden Anzeiger für Kauf und Tausch befinden, so mache ich die neu eingetretenen Herren infolge vielfacher Anfragen darauf aufmerksam, dass der » Anzeiger» nur gegen Zahlung einer besonderen Gebühr zugesandt wird. Der Preis für die zur Aus- gabe gelangenden 10 Nummern beträgt 95 Pf. Fünf Nummern sind bereits erschienen und kann auf die weiteren fünf Nummern gegen Einsendung von 50 Pf. in Briefmarken jetzt abonnirt werden. Fortlaufend gehen hier Anfragen in persönlichen Angelegenheiten ein, auf welche die Antworten im »Briefkasten« erbeten werden. Eine derartige Erledi- gung dieses Schriftwechsels ist unthunlich. Durch den »Briefkasten« können in Zukunft nur Anfragen beant- wortet werden, welche ein allgemeines Interesse haben. In allen anderen Fällen wolle der Fragesteller eine 5-Pf. Briefmarke beifügen, wenn schriftliche Antwort gewünscht wird. Die neu eingetretenen Herren werden darauf auf- merksam gemacht, dass der grösste Theil der neueren entomologischen Handbücher in Folge Uebereinkommens mit den betreffenden Verlegern durch die Buchhandlung von E. Berger—Guben zu wesentlich ermässigten Prei- sen zu beziehen ist, u. A.: »A. Bau’s Käfer- und Schmetterlingsbuch,< »Hofmann’s Schmetterlinge Eu- ropas,« »Schenkling’s Käferbuch,« »Dr. .Staudinger's Exotische Tagfalter,« »Hofmann’s Schmetterlings-Eti- quetten,« »Catalogus colleopterorum etc. von Heyden, Reitter und Weise.« Aut mehrfache Anfragen zur Nachricht, dass die Fortsetzungen von den coleopterolog. Bestimmungs- ‚ werken »Fauna baltica« und »Fauna transsylvanica« AT, gleichfalls, sowie erschienen, zu den mitgetheilten er- mässigten Preisen werden geliefert werden. Bestellungen auf letztere beiden Werke sind jedoch an mich zu richten, da die Exemplare hier depo- nirt sind. Bei dieser Gelegenheit bringe nochmals in Erinne- rung, dass bei Rücksendung von aus der Bibliothek entliehenen Werken die Frankirung einschliess- lich des Bestellgeldes zu geschehen hat. H. Redlich. Kleine Mittheilungen. Im vorigen Jahre war es mir gelungen, als Futter- pflanze für eine im Herbste zur Entwickelung kommende zweite Generation von Actias Luna die Hainbuche zu ermitteln. Bei der heurigen Zucht von S. Promethea habe ich nach vielfachen Versuchen die Schlehe, sowie die Süsskirsche als gern angenommene Futterpflanze gefunden. Von zwei Seiten sind hier Modelle zu Netzbügeln zur Prüfung eingesandt worden. a. Ein zweitheiliger Bügel mit Hülse zum Anstecken, Preis 1,25 M. franco, Fabrikant Herr Victor Stertz in Cottbus. b. Ein viertheiliger Bügel, gleichfalls mit Hülse, Preis 1,20 M. Verkäufer Herr Ferd. Hofimann, Natural.- Handlung in Grünberg i. Schl. Beide Systeme sind gleich practisch und von so- lider Construction und beide Bügel mit Leichtigkeit in jeder Tasche verbergbar. Es dürfte somit lediglich der Geschmack an einfacher oder etwas complicirter Form bei Anschaffung massgebend sein. H. Redlich. Gegen das leicbte Abbrechen der Fühler und Beine der Käfer und Schmetterlinge bestreiche ich solche vor dem Spannen d. h. nur die Fübler und Gelenke mit einem feinen Pinsel, der in mit Spiritus stark ver- dünntes Glycerin getaucht ist oder mit Weickers- heimer’scher Conservirungsflüssigkeit, dadurch bleiben die Fühler und Beine immer etwas weich und hat sich bei mir dieses Verfahren bis jetzt gut bewährt, Alb. Ungerer. Quittungen. Bis zum 24. Juni gingen ein als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1889 bis 31. März 1890 von No. 185. 358. 360. 431. 518. 561. 871 und 876 je 5 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1889 bis 1. Oktober 1839 von No. 877 2,50 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Juli 1889 bis 31. März 1890 von No. 707 3,80 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Oktober 1889 bis 31. März 1890 von No. 721 2,50 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1890 bis 30. September 1890 von No. 1 2,50 M. Als Eintrittsgeld von No. 721. 871 und 876 jeiM,, von 877 50 Pf. Für die Mitglieder-Verzeichnisse von No. 876 20 Pf., von No. 185 und 431 je 40 Pf., von No. 360 1 M. Der Kassirer Paul’ Hoffmann, Guben, Kastaniengraben 8. Neue Mitglieder. No. 877. Herr Kaplan E. Eck, Wettolsheim b. Winzen- heim, Elsass. No. 878. Herr R. Ballabene, Director, Zurany, Ungarn. No. 879. Herr G. Baumann, Zittau, Sachsen, Kummers- berg 10. 5 No. 880. Herr G. v. König, Hauptsteueramts-Assistent, Cönnern, Provinz Sachsen. Briefkasten. Jeder Anfrage, auf welche briefliche Antwort gewünscht wird, wolle eine Brielmarke beigefügt werden; wo diese fehlt, muss Auskunft unter- bleiben. Mehreren Herren. Beiträge für das Vereinsorsan sind stets willkommen. Die Einsendung von solchen, besonders über Er- fahrungen bei Zucht und Fang hat in letzter Zeit leider nur spärlich stattgefunden. Gespiesste Falter (nicht gespannt) von Aglaope Infausta giebt ab im Tausch gegen Puppen anderer besserer Falter, sowie auch gegen haar billig. A. E. Abt, Grünstadt. M. 793. 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Es soll berücksichtigen: Die Anlehnung an die übrige Thierwelt, die Uebersicht über die äussere und innere Beschaffenheit des Körpers in vergleichender Betrachtung. die Darlezung der Lebensverhältnisse, den Ein- fluss der umgebenden Natur, die Entwick- lung des Insekts im Ei und nachı dem Aus- schlüpfen aus dem Ei. die allmähliche Aus- bildung der einzelnen Körpertheile (innere und äussere) bis das ausgebildete Insekt die letzte Hülle verlässt, das Vorkommen und die Verbreitung Jder Insekten über alle Theile der Erde; die Lebeusbedingungen, das Geisles- leben, die Krankheiten, sowie die Nützlich- keit und Schädlichkeit der Insekten. Es soll ferner einen Ueberblick über die Geschichte der Insektenkunde, Hinweise auf die Litteralur und praclische Winke für die Beschäftigung mit dem vorliegenden Stoffe, als Sammeln, Herrichtung für die Sammlung und Aufbewahrung der Insekten bieten, und schliesslich sollen die Hilfsmittel zur Be- stimmung der Insekten, die Untersuchungs- arlen der äusseren und inneren Körpertheile, sowie die Aufbewahrungsarten der anatomi- schen Präparate erläutert werden. Das Buch erscheint in 6—7 monallichen Lieferungen zum Preise von a I M. Nach Fertigstellung wird der Preis erhöht. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und direkt vom Verleger Hermann Riemann, Berlin N. W.. Spenerstrasse No. 9. Habe abzugeben: Limen. -Populi 2 75 %, 530 9 3 5 e. |. Pl. Matronula mit unbed. Fehler a 2 M. Nach 14 Tasen Räupchen von Hyp. Jo & 25 9, bei 12 St. Verpackung gralis, Eier von T. Polyphemus vergriffen, deszl. von Cat. Alchymista nicht erhalten. Rud. Hildebrand, Münsterberg i. Schl., Ring 27. M, 701. 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Auslieferung im Buchhandel durch Hugo Spamer — Berlin, Vereinsvorsitzender: H. Redlich, Guben; Schriftführer: Dr. jur. Kühn, ebenda; f . f 15. Juli 1889. Gentral-Organ des ce ; Fl T \ r Entomologischen : 8. II. Jahrging gift Internation, Vereins. Herausgegeben unter Mitwirkung hervorragender Entomologen und Naturforscher. Die Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal — Insertionspreis pro dreigespaltene Nonpareille-Zeile oder deren Raum 25 Pf. — Mitglieder geniessen in entomol. Augelegenheiten Annoncenfreiheit. Meldungen zum Beitritt jederzeit zulässig. Inhalt: Inserate für die „Entomolog. Zeitschrift“ bis 8. und 22. eines jeden Monats früh erbeten: Das Sammeln der Netzflügler. — Kleine Mittheilungen — Vereinsangelegenheiten. — Räthsel. — Briefkasten. — Inserate. spätestens bis 12. und 28., für den „Anzeiger“ Diaiter ser de are 1212 0m: Das Sammeln der Netzflügler (Neuroptera.) Von M. Harrach— Berlin. Fortsetzung. Der October ist vollends schon arm an Pseudo- neuropteren und echten Neuropteren ; nur wenige Arten, obgleich in Individuen oft noch reichlich vertreten, sitzen meist träge an Gebüschen und Pflanzen wie Libellula (Diplax) striolata Crp., vulgata L. und Aeschna mixta Ltr. (Feldjungfer). Im November erscheint ver- einzelt noch die Libellula vulgata L. Die zarten, nach ihrer Entwickelung meist nur wenige Stunden lebenden Eintagsbolde, Bintagsfliegen (Ephemeridae) schwärmen, oft in grossen Schaaren, an Gewässern und über dem Wasser, jedoch nur die Männ- chen; denn die Weibchen erheben sich nur hin und wieder zu einem kurzen Fluge und halten sich lieber im Grase und unter Pflanzenblättern versteckt. Da sämmtliche Ephemeriden nur träge und dann auch nur kurze Strecken fliegen, um sich bald wieder auf einige Zeit zur Ruhe niederzulassen, so sind sie mit dem Netze unschwer zu erhaschen. Von den Ephemera L.- (Haft-) Arten fliegen die häufige vulgata L. und E. |Lepto- phlebia], marginata L. bereits im Mai, letztere bis spät in den October hinein; die Erscheinungszeiten der E. glaucops Pct., E. [Potainanthus], luteus L. u. E. [Lepto- phlebia], mesoleuca Bra. fallen in die Monate Juli bis August; letztere schwärmt oft schon im Juni und dauert bis Anfang August aus. Aus der Gattung Palingenia Brm. (Massenhaft) erscheint die P. longicauda Ol. (flos aquae Ill) — Theissblüthe — unsere grösste Epheme- ride im Juni; ihre Verwandte, die P. (Polymitarsys) virgo Ol. folgt ihr im August In die Monate Juni bis September fallen auch die Erscheinungszeiten der Arten der Gattungen Baötis Lch. (Glashaft), Heptagenia Wlch. (Aderhaft), Clo& Lech. (Fliegenhaft) und Caenis Stph. (Wimperhaft). Einzelne, wie Caenis macrura Stph. schwärmen bereits im Mai und verschwinden im September. Sehr frühzeitig, meist schon im April, erscheinen die Afterfrühlingsbolde (Perlidae), kenntlich an den langen faden-, schnur- oder borstenförmigen Fühlern, den in der Ruhe flach oder halbeylindrisch dem Hinter- leibe aufliegenden Flügeln, den verkümmerten Mund- theilen und den dreigliedrigen Tarsen. Bei den Männ- chen einiger Arten sind indess die Flügel verkümmert. Am Hinterleibe sind gewöhnlich 2 gegliederte Schwanz- fäden nach Art der Ephemeridae vorhanden. Dem An- fänger bereitet diese Familie oft grosse Schwierigkeiten, weil die einzelnen Spezies sehr schwer zu unter- scheiden sind. Schnellfliessende Gewässer sind der Lieblings-Aul- enthalt der Perliden, wo sie sich an den Ufern, Steinen und Uferpflanzen aufzuhalten pflegen: einige bevorzugen bergige Gegenden, wie die Perla Gf. [Chloroperla Nwm.|, grammatica Sc. (Uferbold). Die Arten der Gattung Perla Gf. kommen meist in den Monaten Mai bis Juni vor, ebenso die Isopteryx-Arten. Die der Gattungen Taeniop- teryx Pet., Leuctra Stph. und Nemura Ltr. erscheinen meist schon im April; nur Nemura lateralis Pet. ist ein Spätling und im Allgemeinen erst im September zu fangen. Einige grössere Arten sind schwer zu erhaschen, weil sie — obgleich nur wenig fliegend — eine grosse Flugfertigkeit an den Tag legen, wärend die kleineren, träge fliegenden Arten meistens ihren Tanz hoch über dem Wasserspiegel ausführen. Die Holzläuse (Psoeidae) finden sich besonders im Herbste in lichten Wäldern und Gebüschen auf Blättern. Mit dem Reisig und Brennholz gelangen dann viele Arten oft in die Häuser und man hat an Orten, wo dieses Holz seinen Lagerplatz erhält, nicht selten das Glück, die verschiedensten frisch entwickelten Thierchen zu fangen. Die Holzläuse sind grösstentheils sehr kleine Insekten, von denen manche Arten auch besonders gerne Pfosten, Pfähle und Baumstämme als Aufenthalts- ort lieben. Von den Arten der Gattung Psocus Ltr. (Holzläuse) leben einige auf Coniferen (Nadelholz', wie z. B. Psocus (Elipsocus), unipunctatus Mü., P. 52 (Caecilius), Burmeisteri Bra., obsoletus Steph.; auf Laubholz. kommen vor: Psocus (Stenopsocus), eruciatus L. besonders auf Eichen; Ps. strialutus F., immaculatus Stph., St. (Elipsocus) hyalinus Stph., flaviceps Stph., Ps. bifasciatus Ltr., variegatus Ltr., similis Stph. (nament- lich auf Quercus robur et pedunculatus, sowie Betula), bipunctatus L. (auf Quercus), sexpunctatus L. besonders auf Tilia und Ps. (Peripsocus) phaeopterus Stph. u. s. f. Sie werden sowohl von Nadel-, wie auch Laubholz mittelst des Schöpfers abgestreift oder noch besser in einen untergehaltenen Regenschirm von den Zweigen abgeklopft und in mitgenommene Reagensgläschen vertheilt. Da die Psocidae gesellschaftlich leben, so trifft man sie an Orten, an welchen sie sich aufzuhalten pflegen, auch massenhaft an. Es sind flinke, behende 'Thierchen, bei denen man beim Fange sich ausserdem noch in Acht zu nehmen hat, dass man sie bei raschem Zufassen nicht zerdrückt. Einige Arten der Psocidae sind myrmekophil, d. h. sie leben bei verschiedenen Ameisenarten oder lieben doch wenigstens deren Nähe. Die ungeflügelten Psociden, wie'Troctes divinatorius Brm. (gemeine Bücherlaus), Atropos (Clothilla), pulsa- torius (Mulmlaus) trifft man das ganze Jahr hindurch in Häusern; hier finden sie sich überall in Vorräthen, zwischen altem Papier, in Herbarien, Insekten-Samm- lungen u. dgl. Die Clothilla annulatus Hgn. ist weit seltener. In naturhistorischen Sammlungen sind die un- geflügelten Psociden eine wahre Plage. Habe ich in Vorstehendem den Fang, der Pseudo- Neuropteren (welche von vielen Forschern zur Ordnung der Orthoptera (Gradflügler) gestellt werden) geschildert, so gehe ich nunmehr zu den echten Neuropteren über, um auch hier zu belehren, wie man sich dieselben am vortheilhaftesten verschallt. 1. Panorpidae, Schnabelfliegen. Sie sind an dem lang rüsselförigen Munde, dessen Unterkiefer mit der Unterlippe verschmolzen ist, leicht kenntlich. Man streift sie am bequemsten mittelst des Fangnetzes von Pflanzen und Gesträuchen, so sie sich sehr häufig vorfinden. Ihr Flug ist träge, weshalb sie auch während des Fliegens leicht gelangen werden können. Die Flügel werden in der Ruhe horizontal getragen, hinten divergierend. Die Männchen von Pa- norpa L. sind hinten am Hinterleibe mit einer Halt- zange versehen; daher rührt auch ihr gewöhnlicher Name „Skorpionstliegen.“ Beim Sammeln hüte man sich, in den Bereich ihrer Mandibeln zu kommen, da sie mit diesen vorspringenden Mundtheilen schmerz- hafte Wunden beibrigen können. Die Panorpidae sind Räuber, welche sich von anderen Insekten nähren. Die Panorpa communis L. (gemeine Skorpionstliege) kommt überall vor, während ihre nächste Verwandte, die Panorpa montana Bra. Berggegenden bevorzugt. Die Bittacus Ltr. tipularius L. ist ein Bewohner Süd-Deutsch- lands; das röthlichgelbbraune T'hier mit den langen be- dornten Beinen erinnert auffällig an eine Tipula; sie trägt ihre Flügel in der Ruhe dachig. Der Gletscher- gast (Boreus hiemalis L.), ein kleines 4 mm langes Thierchen, dem infolge seiner verkümmerten Flügel jedes Flugvermögen mangelt, ist meistens in den Monaten October bis April, oft auf dem Schnee, anzutreffen. Beim Aussieben von Moos und Laub im Winter erhält man das Thierchen sehr häufig. 2. Sialidae, Schlammfliegen. In der Nähe von Gewässern trifft man diese Thiere während des Sommers allenthalben; obgleich sie sonst anhaltend fliegen, kann man sie von Bäumen, Sträu- chern, Mauern, Pfahlwerk u. s. w. unschwer mit der Hand wegnehmen Sie finden sich (Sialis lutaria L. et Sialis fuliginosa Pct.) meist in grosser Anzahl. Die Raphidia- (Kameelhalsfliegen-) Arten, diese nütz- lichen Räuber, klopft man am häufigsten von Baum- zweigen (Fichten). Sie erscheinen besonders in dem Monat Mai; auch an Baumstämmen sitzend trifft man sie an. Die Kameelhalsfliegen sind nächtliche Thiere, welche am Tage nur äusserst selten Gebrauch von ihrem Flugvermögen machen. Sie sind an dem stark verlängerten Prothorax leicht zu erkennen. Die Rha- phidia notata F. (grosse Kameelhalstliege) bevorzugt kräuterreiche Bergwiesen, auf denen sie im Mai und Juni mit dem Hamen geschöpft werden kann. Die Rhaphidia xanthostigma Sm. und Rh. ophiopsis Sm. erscheinen bereits im April und sind erfolgreich von Gebüschen in den untergehaltenen Regenschirm zu klopfen. Rh. (Inocellia) erassicornis Schn. (diekhörnige Kameelhals- fliege) erscheint erst im Juni. Fortsetzung folgt. Kleine Mittheilungen. Die in voriger Nummer gebrachten Mittheilungen über zusammenlegbare Netzbügel werden auf Wunsch der Fabrikanten hinsichtlich der Preise dahin berich- tigt, dass die Cottbuser Bügel a Stück 1,25 M. aus- schliesslich Porto, die Grünberger a Stück 1,20 M. ein- schliesslich Porto kosten. Fabrikant der letzteren heisst Reinhold Ed. Hoffmann H. Redlich. Eine interessante Zygaena Varietät wurde kürzlich in der Nähe von Frankfurt a. M. von mir gefangen. Die Form der Flügel, die rothe Farbe, ihre Grösse, sowie die dünne Beschuppung kommt Minos am nächsten. Da- gegen sind die Hinterflügel breit blauschwarz gesäumt, wie bei Trifoli. Von der blauschwarzen Färbung der Vorderflügel ist nicht mehr übrig geblieben, als eine ebenso breite Einfassung, die vom Vorderrand nahe der Spitze bis zur Wurzel reicht, und wenige Schuppen auf der vorderen Mittelrippe. Alles übrige ist roth. Unten ist es ebenso. Den Beinen fehlt die auffallend hellgelbe Farbe. Sollte man es hier mit einer Kreuzung der ge- nannten Arten zu thun haben? kb, Rischer. Vereinsangelezenheiten. Zur Abhaltung der diesjährigen Generalversamm- lung am 27. und 28. Juli d. J. ist das Helbig'sche Restaurant in Dresden, Theaterplatz No. 1—7 Ein- gang Haus No. 4 gewählt worden. Die Eröffnung der Versammlung findet am 27. Juli 9 Uhr Vormittags statt. Seitens der Dresdener Herren des Vereins »Iris« ist in liebenswürdigster Weise die Veranstaltung einer entomologischen Ausstellung, sowie die Aufstellung eines Vergnügungs-Programms für den zweiten Tag zugesagt worden. Es ergeht nun nochmals an alle geehrten Mitglieder das ergebenste Ersuchen, auf der Versammlung wenn irgend möglich, persönlich zu erscheinen. Die Dresdener Herren, sowie ‘die von ausserhalb‘ kommenden Gäste lade ich zu einer gemüthlichen Zu- sammenkunft aut den 26. Juli, 8 Uhr Abends in Hel- big’s Restaurant ein. Der Vereinsvorsitzende H. Redlich. Iräthsel, 3silbig, von Mitglied 214. Preis: 2 Deil. Dahli (5 u. 2), Geschenkder Herren Dr. Staudinger & Bang Haas. Lösungen bis zum 1. August erbeten. Die erste lebt in Kamerun, Die zweite fliegt meist hoch herum, Die dritte macht oft plötzlich nass! Nun sage Freund, was ist denn das? Ein Falter ist es, allbekannt, Mit zweitem Namen so genannt Wie mancher Jüngling möchte sein. Nun, fällt Dir jetzt der Name ein ? (Als Hauptwort würde dıe zweite Silbe mit dop- peltem Vor-, die dritte mit doppeltem Nachlaut zu schreiben sein). H. Redlich, Neue Mitglieder. No. 881. Herr J. Kohlmann, Greifswald, Pommern. No. 882. Herr H. Ritterhoff, Düsseldorf, Rheinprovinz. 63 ‚Briefkasten. Jeder Anfrage, auf welche briefliche Antwort gewünscht wird, wolle eine Briefmarke beigefügt werden; wo diese fehlt, muss Auskunft unter- bleiben. Herrn Sp. in Z. Das Entfetten ölig gewordener gespannler Schmetterlinge ist und bleibt immer ein Nothbehelf ohne dauerude Wirkung. Dasselbe erfolgt in der Weise, dass man deu Falter auf das Spannbrett. bringt und den Leib, unter Umständen den ganzen Falter, entweder mit Bolus, gebrannter Magnesia oder Meerschaum- mehl dick bestreut und einige Tage damit stehen lässt. Die nach Abnahme noch anhaltenden Theilchen werden mittels eines feinen Haarpinsels abgenommen. Das beste und jedes Ver- fetten verhüleunde Mittel ist aber folzendes: Gleich nach dem Töten öllnet man den Leib des Falters mittels eines Rasirmessers durch einen Längsschnitt und kratzt mit einem kleinen Schaber den Inhalt vorsichtig heraus. Nun streut man gebrannte Maznesia ein und füllt den Leib mittels Watte aus. Das Experiment ist sehr leicht auszuführen, der Leib schliesst sich von selbst in die natürliche Form und der Falter bleibt frisch und tadellos. Bei dickleibigen Faltern ist es praktisch, Watte zu verwenden, welche vorher in eine Arseniklösung getaucht und sodann zetrocknel ist, da hierdurch gleichzeitig die Leiber gegen Raubinsekten geschützt werden. Harp. Erminea Raupen, ziemlich erwachsen, ä St. 30 Pf., Dizd. 3 M., später Puppen davon ä 60 Pf., Laria L nigrum, I0 Pf., ä Dizd. I M., L Populifolia, Dizd. 1 M., Samia Pro- methea nach 3. Häutung ä 20 Pf., Dizd, 2 M., Futter Süsskirsche. Not. Argentina, a 30 Pf, Dizd. 3 M. Puppen: E. Versicolora a 25 Pf. Tausch gegen Zuchimaterial. Eier: L. Quercifolia, 50 St. 40 Pf., Porto und Kästchen 20 Pf. H. Redlich — Guben. Lasioc. Pruni, Falter e. l. und junge Raupen in 1. Häut., Puppen von Livida nebst verschied. besseren Faltern anderer Arten lausche gegen mir fehlende Species: Eier, Raupen, Puppen, Falter. Aug. Kentrup, Riesenbeck i. W. Mitgl. 676. Habe abzugeben gegen baar: Rhod Gleopalra, per Paar 35 9, Lim. Ca- milla, per Paar 1 M., Mel. var. Provincialis, per Paar 40, Van. Egea a 40, Macrogl. Cro- älica a 90 9, Hyb. Mühlbauseri a I M, A. Effusa I M., Dieycla 00 30, D. var. Renago 60, Cue. Blattariae 35, Dianth. Capsophila A 50 „9, Agrolis var, Dalmatina 1,20 M., Gat. Alchymista 1,25 M., Gatoc. Dilecia 2M, Cat. Gonjuncta, per Paar 3 M., Gatocala Diversa a 1,50 M., Cat. Nymphaea a 1,25 M, Cat. Nym- phagogaa 40, Hyb. Bajaria p. Paar 50, Spiuth. Spectrum 30, Toxoc. Lraccae a 30 Pf., Biston Gıaecarius, per Paar 2 M, Biston Stratarius -& 25, Abr var. Calaria 40, Nych. Lividaria a50 Pf. Puppen von Sat. Caecigena A 2,25 M., p. Dizd. 24 M, Thais Polyxena p. Dtzd. 1 M, Lasioc. Otus a I M. Die Thiere sind sauber gespannt und von diesjähriger Zucht. Ernst Louis Frosch, Chodau bei Karlsbad, Austria. Umzugshalber verkaufe ich wegen Mangel an Platz meine Acmetterlings-Doubletten, unler denen auch viele Exoten sich befinden, sowie noch einige ausgestoplte Vögel zu irgend annehmbaren I reise. Liste wird auf Wunsch gern übersandt. Fr. 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Redlieh— Guben meine rülmlichst bekannten Fabrikate — Nadeln, Spannstifte mit und ohne Kopf — deponirt und können dieselben zollfrei von dort zu hiesigen Originalpreisen bezogen werden. A. Egerland. Raupen und Puppen von Acher. Atropos im Tausch gegen Goleopteren. Raimund Ballabene, Zurndorf, Post Zurany, Ungarn. Kassirer: Lehrer Paul Hoffmann, ebenda. Der willenfdaftlice Derein für Sammelwesen zu Apolda in Thüringen (Mitglied des Intern. Entomol. Vereins) hält in den Tagen vom 8. — Il. September d. J. im grossen Saale des Hötels zur Wein- traube seine 2. öffentliche Ausstellung, verbunden mit Prämiirung, ab. Hierzu laden wir die Herren Sammler auf allen Gebieten des Sammelwesens zu recht reger Betheiligung eın. Anmeldungen mit Angabe des Raumes und des Werthes der Ausstellungs - Gegen- stände (letzteres behufs Versicherung) sind bis 15. August, die Zusendungen bis 1. September franco an den derzeiligen Vorsitzenden Herrn Kaufmann Wilb. Eulen- stein, Weimarische Strasse No. 39 zu richten, welcher auch jede (auf die Ausstellung be- zügliche) Auskunft giebt. Apolda, im Juli 1889. Der Vorstand des wissenschaftl. Vereins für Sammelwesen. Heinr. Boecker in Wetzlar liefert (event. auch im "Tausch gegen europ. Macros) mikroskop. Präparate aus allen Gebieten der Naturwissenschalft. Cataloge gralis und postfrei. Hoffmann’s Ranpen- und Schmetterlings- Kalender, welcher überall die günstigste Aufnahme und Beurtheilung gefunden hat, und zu der dem- nächst wiederkehrenden Sammel-Saison allen Lepidopterologen willkommen sein dürfte, katın nur noch kurze Zeit den Vereins-Mit- gliedern zum Preise von I M. (und 10 Pf, Porto) für das gebundene Exemplar geliefert werden, Dieselben wollen sich dieserhalb an den Kassirer P. Hoffmann — Guben, Kastaniengraben $, wenden. Im Buehhandel kostet der Kalender 1,50 M. und ist durch die Verlagshandlung von Th. Knaur in Leipzig zu beziehen. Auf mehrfache Anfragen hin erklärt sich der Unterzeichnete bereit, das Bestimmen von Käfersammlungen, sowie auch von Micro-Lepidopteren zu übernehmen. Die Entschädigung dalür kanu in besseren Rau- pen, Puppen und Schmetterlingen erfolgen. Mitglieder werden zuerst berücksichtigt. Die Erledigungen erfolgen genau in der Reihe der Anmeldung im Laufe der nächsten 6 Wochen, vom 7. Juli an gerechnet. K. Tränckler, Apolda, Hermstedterstr. 31. Mitgl. 726. Habe im Tausch abzugeben oder auch bil- ligst gegen baar: Apalura var. Clytie, Va- nessa var. Prorsa, Melitaea Maturna, Gnoph. Quadra, Arctia Villica, Psyche Unicolor, Agr. Ypsilon, Am. Gaecimacula, Miselia Oxya- canthae, Amplipyra Livida, Biston Strata- rius, Fidonia Limbaria, Angeron. ab. Sordiata, Gil. Glaucala. Uebernehme gegen eine Vergütung von 3 Pf. das Stück das Spannen und Nadeln von Macro-Lepidopteren. H. Gauckler, Karlsruhe in Baden, Luisenstr. 16. Der heutigen Nummer ist ein Prospect der Verlagshandlung A. Pichler's Wwe. & Sohn beigelegt. r N Auslieferung im Buchhandel durch Hugo Spamer — Berlin. Vereinsvorsilzender: H. Redlich, Guben; Schriftführer: Dr. jur. Kühn, ebenda; 1. August 1889. Entomologischen H Central-Organ des Fl 7 S ( III. Jahrgang girl Internation, Vereins, Herausgegeben unter Mitwirkung hervorragender Entomologen und Naturforscher. Die Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal — Insertionspreis pro dreigespaltene Nonpareille-Zeile oder deren Raum 25 Pf. — Mitglieder geniessen in entomol. Angelegenheiten Annoncenfreiheit. Meldungen zum Beitritt jederzeit zulässig. Inhalt: Das Sammeln der Netzflügler. — Laria L. nigrum. — Nachtfang bei Magnesiumlicht. — Eine Jagd auf Edelwild. — Ein Wort zur rechten Stunde. — Litteratur. — Kleine Mittheilungen. — Inserate. Inserate für die „Entomolog. Zeitschrift‘‘ spätestens bis 12. und 28., für den „Anzeiger“ bis 8. und 22. eines jeden Monats früh erbeten. Das Sammeln der Netzflügler (Neuroptera.) Von M. Harrach — Berlin. Fortsetzung. 3. Mantispidae (Florschrecken), Diese Gruppe ist durch den sehr verlängerten Prothorax, wie bei den Rhaphidien, ausgezeichnet und durch die merkwürdig gebauten langen Vorderbeine (Raubbeine). Die braungelbe, violettbraun gescheckte, 16 cm. grosse Mantispa styriaca Pet. ist eine Bewohne- rin Süd-Deutschlands, woselbst deren Larven in den Nestern verschiedener Araneiden (Lungenspinnen) hausen und sich von den Eiern und jungen Spinnen ernähren. 4. Hemerobidae. Sie werden am vortheilhaftesten von Bäumen in den untergehaltenen Schirm geklopft. Viele Arten halten sich ziemlich bestimmt an gewisse Pflanzen. Besonders an Nadelholz wird der Sammler immer eine reiche Ernte halten. Coniopteryx Hld. tineiformis Curt (Raub- flügel) mit schön weiss bestäubten Flügeln trifft man vom Juli bis September auf Fichten, namentlich in Berggegenden. Drepanopteryx Lch. phalaenoides L. (Sichelflügel) lebt vom Juni bis Juli auf Ulmus cam- pestris (Feldulme), Hemerobius elegans Stph. ebenso auf Ahorn; Chrysopa nigrocostata Bra. vom Juni bis in den September auf Pappeln u. s. w. Mit Ausnahme der Chrysopa vulgaris Schn. (ge- meines Perlenauge), welche das ganze Jahr hindurch überall gemein ist, erscheinen die Hemerobiden und Chrysopiden meistens im Juni, um bis in den Septem- ber und noch später auszudauern. Chrysopa perla L. (blaugrünes Perlenauge) und der prächtige Osmylus chrysops L. kommen schon im Mai zum Vorschein. Letzterer fliegt sehr selten und ist ein Bewohner der Ufer schnell fliessender Gebirgsbäche, wo er sich gerne unter Brücken aufhält; vielfach kann das DirsersRverdware.t Low schöne Thierchen auch von Zweigen der über die Berg- bäche hängenden Bäume in den Schirm geklopft werden. Die Arten der Gattung Hemerobius zeigen eine bedeutende Verstellungskunst während des Fanges, in- dem sie wie todt in dem Fangschirme liegen bleiben. Die Chrysopiden, jene niedlichen Thierchen von zart- grüner Farbe, mit goldenen Augen, kann man des Abends bei künstlichem Licht, dem sie gern nachgehen, oft massenhaft fangen. Hin und wieder fängt man die Art vulgaris in ganz rother Farbe. Es sind dies über- winterte Individuen. Die Cocons dieser Thiere sind von Erbsengrösse und werden an Pflanzen angeheftet. 5. Myrmecoleontidae. Hierher gehören die Schmetterlingshafte (Ascala- phidae) u. Ameisenlöwen (Myrmeleonidae). In trockenen, sandigen Gegenden, besonders auf Bergwiesen Süd- deutschlands, kommt im Juli und August Ascalaphus macaronius Sc. nicht selten vor und wird mittelst des Streifsacks leicht gefangen. Bei hellem Sonnenschein tanzt das hübsche Thierchen in der Luft. Das Weib- chen ist mit kurzen Schwanzanhängen versehen. Die Myrmecoleon-Arten (Ameisenlöwen) sind Bewohner sandiger Gegenden; sie fliegen langsam und schwer- fällig und gehen gern dem künstlichen Lichte nach. Die Arten Myrmecoleon formicalynx F., formicarius L. und tetragrammicus F. erscheinen als Imagines im Juni und dauern bis September aus. Da die Ameisenlöwen- arten meist nächtliche Thiere sind, so trifit man sie selbst in denjenigen Gegenden selten, wo man die Gruben der Larven zu Tausenden im Sande findet. 6. Phryganeidea, Frühlingsbolde, Köcherfliegen. Sie finden sich überall, wo es Wasser giebt, sei es stehend oder fliessend (sofern es nicht im Sommer vertrocknet oder durch Abflüsse von Fabriken ver- giftet wird). Manche Arten unternehmen des Nachts weite Flüge, weshalb man sie oft sehr weit vom Wasser entfernt an Orten antrifft, die ihren Lebensbedingungen — 56 in keiner Weise entsprechen. Nadelholzbestände sind äusserst günstige Fangplätze für die Trichoptera (Früh- lingsbolde, Köcherfliegen, Wassermotten oder Pelz- flügler). Hat man einen Nadelholzzweig über dem Fangschirme erschüttert, dann heist es schnell und vor- sichtig zufassen, denn die Trichopteren sind äusserst flinke Thierchen. Es hält deshalb einigermassen schwer, sie zu fangen, besonders wenn sie im Fluge begriffen sind. Obgleich sie nicht weit fliegen, entgehen sie doch dem Sammler, weil man sie häufig nicht sieht, selbst wenn man sie unmittelbar vor sich hat. Die Wassernixen (Hydropsyche Pct.) tanzen in der Dämmerung schaarenweise über dem Wasser, und zwar findet sich die Art nebulosa Pet. namentlich im Mai. Eine ergiebige Fangmethode ist auch die, dass man die Thiere aus dem Grase und Kraute, welches die Ränder von Seeen, Teichen, Gräben, Flüssen und Bächen umsteht, aufscheucht; die Ausbeute wird um so lohnender sein, je länger man derartige Stellen beun- ruhigt. Auch kann man die Kräuter behutsam mit der Hand auseinander thun und nahe den Wurzeln suchen, wo sie sich gewöhnlich am meisten verbergen. Ob- gleich sie alle, mit wenigen Ausnahmen, in ihren frühe- ren Stadien im Wasser leben, so sind doch ihre Ge- wohnheiten so verschieden wie die der Lepidopteren. Manche Arten lieben als Larven ruhiges Wasser, andere kaltes, andere leben in Strömen und auch hier an be- vorzugten Stellen, so dass man innerhalb weniger Meilen eine grosse "Anzahl Spezies fangen kann. Sogar ein Mühlrad, das den langsamen Strom in einen rauschen- den Wasserfall verwandelt, kann Arten herbeiziehen, die sonst an dieser Stelle vergeblich gesucht werden möchten. In der That scheinen sie fliessendes Wasser dem stehenden vorzuziehen und dies macht die Alpen- ströme so ergiebig; die Kälte ist für sie kein. Hinder- niss, man findet Sieoft an der Schneegrenze und sogar auf 'den Gletschern. Indessen bedürfen « die Tr ichopteren eines gewissen Schutzes und aus diesem Grunde sind Ströme, die über nackte Felsen fliessen, nicht ergiebig. Am häufigsten sind sie an Strömen mit 'überhängendem Gebüsch; um sie zu fangen, muss man den Schirm weit unter die Büsche schieben und oben kräftig klopfen. In Sumpfgegenden giebt es oft Flüsse, die ihren Weg durch Torf gebahnt haben und mit Gras und Kraut um- geben sind: diese dart man nicht vernachlässigen. Geländer und Mauern um Brücken, sowie "Baum- stämme, namentlich solche, die in der Nähe dicht be- wachsener Gewässer stehen, müssen fleissig und gründ- lich nachgesehen werden. Obgleich die meisten Phryganeiden im Juni zum Vorschein kommen, erscheinen einzelne Arten schon sehr früh, wie beispielsweise die Neuronia Lch. (Agryp- nia) pagetana Gurt. schon sehr häufig im April; andere kommen erst. spät im Jahre als Imagines vor, wie Halesus Stph., digitatus Sk. im September, Limnophilus Brm. vittatus F. noch im September. L. decipiens Ki. erscheint zum erstenmale im Mai; dann wieder im September und. dauert bis October aus. L. vibex Curt treffen wir als Spätling ebenfalls vom September bis October. Die meisten Arten sind Bewohner des Frei- landes; einige bevorzugen Waldbäche, an denen z. B. Trichostoma Pct., capillatum Pct. im Juni vorkommt. Fortsetzung folgt. Laria L. nigrum. Während dreier Jahre hatte ich die Zucht dieser ebenso interessanten wie prächtigen Raupe vom Ei ab versucht und zwar stets mit. gleichem Missgeschick. Bis zur Ueberwinterung ging die Zucht ohne jede Schwierigkeiten vor sich, und nur hierbei war es mir bislang nicht gelungen, auch nur ein Thier dem Früh- linge entgegen zu führen. Erst die im letzten Herbste angewandte Methode ergab ein besseres Resultat und zwar in solch günstigem . Masse, dass von 30 Raupen nicht eine als eingegangen zu beklagen war. Zu Nutz und Frommen der Herren Mitglieder will ich die von mir, befolgten Methoden hier 'mittheilen. Im ersten Jahre machte ich es, wie alle Anfänger. Ich nahm an, dass das, was L. Quereifolia dienlich sei, auch der L. nigrum genügen werde. Ich liess die Raupen auf dem kahlen Lindenzweige und band einen Gazebeutel darum. Im Frühjahre waren nur noch einzelne Hautreste davon vorhanden. Die Thiere waren durch die Kälte umgekommen. Beim zweiten Versuche nahm ich die Raupen während des Winters in die Stube und hatte schon den Erfolg, dieselben in ihrer ganzen äusseren Form, wenn auch tot, im März im Kasten vorzufinden. Sie waren diesmal zwar nicht an Kälte, wohl aber an Trockenheit zu Grunde gegangen. Nun glaubte ich Witz genug gekauft zu haben, um bei einem dritten Versuche des Erfolges sicher zu sein. Ich brachte die Gesellschaft im Herbste in einen im Freien stehenden grossen Kasten, der mit trockenen Eichenblättern gefüllt, oben mit Drahtgaze verschlossen, den Thieren Schutz vor Kälte und genügende Feuch- tigkeit gewähren sollte. Und richtig, im Februar be- merkte ich bei einer Revision des Kastens, dass alle’ Insassen noch fest an ihren Blättern sassen. Im März kam nun der übliche Regen und als im: Mai die Linden grün waren, hatten meine L. nigrum bereits ausgelitten. Nicht Kälte, nicht Trockenheit hatten sie hinweggerafit, die jeder Ventilation ent- behrende, übergrosse Feuchtigkeit im Kasten hatte ihren Untergang herbeigeführt. Im vorigen Herbste nun konstruirte ich mir einen ungefähr 1 Meter langen, '/; Meter breiten und 1 Meter hohen Kasten, welcher ausser dem ihm den nöthigen Halt gebenden hölzernen Gerippe, nur aus Drahtgaze bestand. Hierem brachte ich eine ungefähr 2 Hände hohe Schicht Maishülsen, und darauf eine Hand hoch Moos. Der Kasten blieb natürlich während des Win- ters im Garten an luftiger, aber geschützter Stelle. Sämmtliche zu überwinternde Raupen, u. A. Fla- via, Matronula, L. Pruni, Querecifolia, Populifolia, L. nigrum u. s. w. wurden in diesen Kasten eingesetzt und alle kamen, jede Art zu ihrer Zeit, in diesem Frühjahre gesund und munter aus ihren Winterhäuschen hervor. Die trockenen Maishülsen schliessen sich be- kanntlich ziemlich fest zusammen. Sie saugen die Luft- feuchtigkeit ein, frieren aber selbst bei starker Kälte nicht steif, so dass die wie eine Schnecke darin sitzende Raupe, wie ein Bär in seiner Höhle, genügende Wärme, Feuchtigkeit und Ventilation bekommt. Ganz besonders war es Flavia, welche sich von diesem Versteck nicht trennen konnte, und als die ersten Thiere dieser Art bereits eine Häutung im April durchgemacht hatten, kamen immer noch einzelne Nach- zügler hervorgekrochen, welche sich nun emsig be- mühten, das Versäumte nachzuholen. Von L. L. nigrum habe ich auf diese Weise kein Thier eingebüsst und schon Anfangs Juni hatte ich vier Copula, die mir eine grössere Anzahl Eier ergaben. Die Raupen sind heut schon so weit, wie sie es in früheren Jahren erst im September waren. H. Redlich. Nachtfang bei Magnesiumlicht. Jeder Entomologe, welcher den Nachtfang mittels Köderns betreibt, hat wohl die Wahrnehmung gemacht, dass seine Blendlaterne stets von Noctuen und Geo- metriden umschwärmt wird, und dass die Thiere durch die Wirkung des Lichtes so blöde geworden zu sein scheinen, dass es mehr Mühe erfordert, sie abzuwehren als zu greifen. Wiederholt schon wurde im Vereins- .organe von Mitgliedern berichtet, dass Anlagen mit elec- trischer Beleuchtung in einiger Entfernung von den ‚Städten förmliche Versammlungsorte von Tausenden von Nachtfaltern abgäben, und dass der Fang an solchen Stellen aller Beschreibung spotte. ’ Ich habe es in Folge dessen seit einigen Jahren an Versuchen nicht fehlen lassen, einen Beleuchtungs- . Apparat zu finden, welcher eine ähnliche Wirkung, wenn auch im kleineren Massstabe, ausübt, wie die, für den Einzelnen nicht zu beschaffenden _electrischen Bogen- lampen. Im vorigen Jahre hatte ich eine electrische Laterne mit Glühlampe aus einer Berliner Fabrik zu diesen Versuchen verwandt. Das Resultat war indess gleich Null, da diesen Lampen das Haupterforderniss, die Erhellung eines grösseren Raumes auf eine verhältnismässig weite Ent- fernung abgeht. Ausserdem besitzen diese Laternen — ich spreche von der mit Accumulatoren ausgerüsteten Art — den Nachtheil, dass die Füllung der Accumulatoren nur da stattfinden kann, wo electrische Anlagen schon vor- handen sind. Kürzlich fand ich nun in der »Naturwissenschaft- lichen Wochenschrift« eine äusserst günstige Beurthei- lung der Magnesiumlichtlampen. Als etwas vorzüg- liches in diesem Artikel wurde die mit Reichspatent versehene Lampe Modell C aus der mechanischen Werk- statt von 0. Ney—-Berlin, Prinzenstrasse, beschrieben. Das Licht derselben sollte meilenweit sichtbar und die Mechanik der Lampe ebenso einfach wie die Er- gänzung des Brennmaterials sein. Da das Magnesium an und für sich schon ein äusserst intensives Licht ab- giebt, welches das electrische hinsichtlich der blendend weissen Farbe noch übertrifft, so musste meiner An- sicht nach eine derartige Lampe für unsere Zwecke ‚äusserst praktisch sein. Durch bereitwilliges Entgegen- kommen des Fabrikanten wurde mir eine Lampe, Mo- dell C, auf mehrere Tage zur Vornahme von Versuchen zur Verfügung gestellt. Am 13. Juli wurde in Gegenwart des Herrn Vereins- kassirers Hoffmann die erste Probe vorgenommen. Als Terrain war das mit Weiden und Erlen bestandene Ufer der Neisse gewählt worden. Der Himmel war be- deckt, die Luft warm. Gegen 10 Uhr Abends wurde die Lampe in Brand gesetzt und ein Raum von ungefähr 57 10 Meter Breite und 20 Meter Länge vor der Lampe sofort in Tageshelle verwandelt. Einige Hornissen waren die ersten Gäste, welche ihre Neugier mit dem Leben bezahlten. Ihnen folgte ein zahlloses Heer Micro’s der verschiedensten Arten und Gattungen, zwischen denen Noctuen und vereinzelt Bombyciden und Geometriden, unter diesen besonders aufdringlich Fuliginosa, Dispar, Auriflua, Z. Pyrina, T. Fimbrialis, wie behext in den blendenden Spiegel sich stürzten. An Noctuen wurde in Mehrzahl Perla, L. Conigera, T. Viciae, P. Retusa, E. Pusilla, L. Virens, M. Maura und verschiedene Catocalen erbeutet. Alle Thiere befanden sich förmlich im Banne des Lichtes und keins machte den Versuch, dem unablässig vor der Lampe kreisenden Netze auszuweichen. Da es sich für heut nur darum handelte, die Wir- kung des Magnesiumlichtes auf die Insektenwelt im Vergleich zum electrischen Lichte zu studiren, so wurde mit Rücksicht auf die Kostspieligkeit des Brennstoffes dieser Versuch als genügend zur Abgabe eines Urtheiles erachtet. Es konnte somit festgestellt werden, dass 1) das Magnesiumlicht gleich dem electrischen Lichte eine ganz bedeutende Anziehungskraft auf die Insekten ausübe; 2) dass die von diesem Lichte angelockten Thiere ihre sonstige Scheu völlig verlieren und ohne Schwierig- keit zu erbeuten sind; 3) dass sich zur Vornahme eines ergiebigen Fanges nach dieser Methode die Ney’sche Magnesiumlampe Modell C vorzüglich eignet; : 4) dass die Kosten für das Brennen — abgesehen von denen der Anschaffung der Lampe selbst — im Vergleich zu der zu erlangenden Beute verhältnissmässig gering sind. Der Preis für eine Lampe beträgt 75 M, die Brenn- kosten belaufen sich für die Stunde ununterbrochenen Brennens auf ungefähr 1,20 M.; Der Fabrikant hat sich ausserdem auf von hier gestelltes Ansuchen bereit er- klärt, den Vereinsmitgliedern einen Rabatt von 10% zu bewilligen. Es darf vorausgesetzt werden, dass der Erfolg bei günstigem Terrain und zu etwas späterer Stunde ein noch bedeutend grösserer sein wird. Die beigegebene Abbildung gewährt ein ungefähres Bild von der Einrichtung der Lampe. H. Redlich. Eine Jagd auf Edelwild. Von H. Wolff, Breslau. Wenn ich diesen Titel für nachstehende Abhand- lung wähle, so hoffe ich, dass der freundliche Leser mir eine gewisse Berechtigung hierzu nicht absprechen wird. Ist esja doch nichts Geringeres dessen Erbeutung ich skizziren will, als Nemeophila ab. matronalis und Pteroloma Forstroemi. Höchst ungeduldig schlug mein Entomologenherz, nachdem ich einige schätzenswerthe Aufsätze ver- schiedener Fachschriften über den Fang bezeichneter Thiere gelesen hatte und kaum vermochte ich den Monat Juni zu erwarten, um hinaufzusteigen in die Gebirgswelt meines heimathlichen, schönen Schlesiens. Die umfangreichen Gehänge des Glatzer Schnee- berges und seiner Gebirgsnachbarn sind es, die ich gleich anderen schon seit Jahren durchforsche und wo ich schon manche Seltenheit gefunden habe, und so stieg ich denn eines schönen Tages in der ersten Hälfte des Monats Juni von meiner Depotstation Seitenberg aus los — hoffnunggeschwellten Herzens und in freu- diger Erwartung der Dinge, die da kommen sollten. Es war etwa 3 Uhr Nachmittags, als ich auf der Fangstelle, wo ich zunächst Matronalis vermuthete, anlangte. Doch vergeblich war mein Sehnen, war mein Hoften! Nichts sah ich von Matronalis, nur einige Plantaginis begannen etwa 4 Uhr zu fliegen. Doch — was kommt denn dort purzelnden Fluges näher und näher? — Einschwarzer (!) Falter. Der fliegt ja genau wie Plantaginis und diese markirt sich doch vollständig weiss! Nun los, alter Freund, strenge . deine Lauforgane mal an und messe dich mal in der Geschwindigkeit mit jenem kleinen, leicht beschwingten Dinge! In mächtigen Sätzen verfolgte ich dasselbe und kaum vermochte ich mehr zu laufen, da — ein glücklicher Schlag mit dem Netz — und ich hatte es. Es war in der That, was ich suchte, eine schöne, nur eine einzige kleine weisse Zeichnung auf den im übrigen gänzlich schwarzen Unterflügeln tragende Matronalis. Hoch erfreut practicirte ich das Thierchen in mein Cyankaliglas. So gelang es mir am selben und den folgenden Tagen noch einige dieser, im letztver- gangenen Jahre immerhin recht selten fliegenden Thiere zu erhaschen, aber Anstrengung kostete es, das kann ich ehrlich sagen. Nicht minder strapaziös, jedoch in ganz anderer Beziehung ist der Fang von Pteroloma Forstroemi, ein Thier, welches ebenfalls an den Abhängen des Glatzer Schneeberges zu finden ist. Gilt es bei Matro- nalis tüchtig zu laufen, so gilt es hier zu klettern, und zwar in einer Weise, zu welcher in der That mächtige Passion und Forschungstrieb gehören. Pteroloma Forstroemi kommt nämlich an moosigen Steinen vor, welche im wüsten Chaos und untermischt mit modernden Holzstämmen im Gebirgsbach liegen, dort, wo derselbe kaum entsprungen, seinen Lauf durch tiefes Waldesdunkel beginnt. Man bewegt sich also, um sie zu finden, am zweckmässigsten in dem Bette des Baches fort, "indem man gestützt auf feste, lange Naturstäbe in jeder Hand, vorsichtig von Stein zu Stein Fuss fasst. Während Nebria Jockischi und Gyllenhali, welche Thicre in dieser Hochwelt öfters zu finden sind, unschwer dem Auge auffallen, gehört genaues Spähen dazu, unsere Pteroloma aufzufinden und ist es wohl somit zu erklären, dass sie nicht gleich zu Dutzenden zu erbeuten ist. Mit einigen wenigen Stücken des Tages wird sich vielmehr der kundige Forscher gern zu- frieden stellen. Ein Wort zur rechten Stunde. Von Reinhold Ed. Hoffmann in Grünberg i. Schl. In No. 5 der „Entomologischen Zeitschrift“ be- findet sich ein Artikel aus der Feder unseres geehrten Mitgliedes Herrn Weyrauch, Oberlehrer in Saluschitz, betitelt: „Ueber Lebrmittel-Sammelstellen ,“ welcher mich ungemein interessirt hat, und zwar vorzugsweise um deswillen, weil dies gemeinnützige Streben so recht mit den Zielen unseres „Internationalen naturhistorischen Vereins“ Fühlung hält. Zweck unseres Vereines ist: durch Tausch, Kauf und Verkauf Schul- und Privat- sammlungen aller Art zu vermehren, ganz nach Art des entomologischen Vereins, nur in bedeutend erweitertem Sinne. Mein diesbezüglicher Vortrag: „Die Lehrmittel und ihre Bedeutung“ hat verschiedenen Autoritäten auf dem Gebiete des höheren Schulwesens, u. a. auch Herrn Dr. Paul Wislicenus, Generalsekretär der Gesellschaft für Vertretung von Volksbildung, Herrn Gymnasial- professor K. Matthaei und anderen vorgelegen und ist von allen diesen Herren, die doch zweifellos durchaus massgebende Kritiker sind, höchst günstig beurtheilt worden. Ein Lehren ohne Lehrmittel ist nicht nur halbes, 58 ‚sondern geradezu verkehrtes Lehren, weil bei An- hören eines Vortrags die Lernenden durch solchen, dem kindlichen, überhaupt dem menschlichen Geiste nicht entsprechenden Unterricht ohne entsprechende Thätig- keit der Sinne d. h. durch Beschauen des besprochenen Gegenstandes sich keinen richtigen Begriff von dem Wesen des abgehandelten Gegenstandes machen können, das Gesagte nur halb verstehen, dieses zweifelhafte Wissen bis zur nächsten Stunde wieder vergessen und endlich die ganze Lust zum Weiterlernen verlieren. Besonders für den naturgeschichtlichen Unterricht sind Lehrmittel geradezu unentbehrlich. Von der richtigen Erkenntniss der Naturproducte hängt unser Wohl und Wehe, unsere Existenz, unser Leben ab. Die Naturwissenschaft allein sagt uns, welche Objecte nützlich und welche schädlich sind, welche mit Rücksicht auf den jeweilig angestrebten Zweck gezogen, geduldet oder gar bekämpft werden müssen. Im Vereinsblatt kommt demnächst dieser Vortrag „Die Lehrmittel und ihre Bedeutung“ zum Abdruck. Allem Anschein nach verspricht der Tauschverkehr unter den Mitgliedern unseres Vereins ein sehr lebhafter zu werden. Er entspringt aus dem Bestreben, anstatt ganzer Reihen von Lehrmitteln resp. Objecten einer Art lieber durch Eintausch fehlender Arten das Lager reichbaltiger an Species zu machen, wodurch ebenso jede Schulsammlung, wie auch das Lager des Präpa- rators, sowie das Geschäft des Händlers nur gewinnen kann, denn ein reeller Tauschverkehr ist für alle Inter- essenten von der grössten Wichtigkeit. Zwar langsam, aber stetig vermehrt sich die Zahl der Zusagenden. Warum auch unschlüssig harren, wenn es gilt, einem Fachverein beizutreten, welcher nicht nur edle, gemein- nützige Ziele verfolgt, sondern auch das Wohl seiner Mitglieder bezweckt und im Auge hat. Männer mit gutem Namen, Männer, worauf der Verein mit Recht stolz sein darf, wandeln in den Reihen der Mitglieder und haben uns ihre Unterstützung zugesagt. Bisher sind 3 Nummern des Vereinsblattes erschienen, all- monatlich vorläufig eine starke Nummer. Der Jahres- beitrag mit Vereinsblatt ist auf 3 Mark festgesetzt. Eine einzelne Nummer 46 bis 64 Seiten stark, mit Fachartikeln, Frage- und Briefkasten, Börsenbericht, Vereinsnachrichten, Tauschverkehr, Inseraten- und Adressenliste kostet franco 30 Pf. in Marken. Die von uns ausgegebenen Probehefte von 160 Seiten — ohne Wiederholungen — versenden wir franco gegen 1 M. in Briefmarken jedes Staates. Da ein grösseres Probe- heft vielmehr geeignet ist, um einen Blick in unsere Vereinsthätigkeit zu werfen, als eine einzelne ab- begrenzte Nummer, so ist der Bezug eines Probeheftes der vortheilhafteste Weg. Möge sich der Verein recht zahlreiche Freunde gewinnen, die ihn in seinen edlen gemeinnützigen Bestrebungen unterstützen. Litteratur. Durch die in letzter Zeit im Vereinsorgane ge- brachten Aufsätze und Bestimmungstabellen aus den Ordnungen der Neuropteren, Orthopteren und Hymenop- teren ist das Interesse für diese Lebewesen im Vereine aufs neue angeregt worden. — Aus zahlreichen An- schreiben von Mitgliedern geht hervor, dass man be- müht ist, diesen so hochinteressanten Thieren näher zu treten und sich mit ihrem Wirken, ihrem Nutzen und Schaden, den sie für uns-haben, vertraut zu machen, -- dass man aber im Unklaren ist, welches Werk für diesen Zweck am besten geeignet sei. Die Beschaffung von Speeialschriften würde eine zu grosse Summe erfordern und zudem für Anfänger so- wie für die Mitglieder, welche, ohne das Sammeln dieser Ordnungen systematisch betreiben zu wollen, nur deren Hauptvertreter nebst deren Biologie können lernen möchten, ein jahrelanges Studium bedingen. Allen diesen Sammlern nun ist Professor Taschen- . berg’s »Praktische Insektenkunde« auf das angelegent- lichste zu empfehlen. Das Werk umfasst fünf Theile, deren erster „Einführung in die Insektenkunde* den Leser mit der Systematik eingehend vertraut macht ‚und es ihm ermöglicht, . alle die in der Entomologie nicht zu entbehrenden fremdsprachlichen Ausdrücke hin- sichtlich ihrer Bedeutung verstehen zu lernen. Ausserdem wird die Anatomie sämmtlicher Ord- nungen in leicht fasslicher, in der dem Autor eigenen, das ganze Interesse des Lesers erweckenden Weise vorgetragen. Zahlreiche scharfe und übersichtlich ge- haltene Zeichnungen im Texte selbst erleichtern das Verständniss. Der zweite Theil behandelt die Käfer, der dritte die Schmetterlinge, der vierte die Zweiflügler, Netz- flügler und Hautflügler, der fünfte die Schnabelkerfe. Sämmtliche Bändchen sind mit vortrefflichen, das Jjedesmalige Thier in seiner Lebensthätigkeit vorstellenden Abbildungen versehen. Selbstredend sind von jeder Ordnung nur die Ver- treter gewählt, welche dem beginnenden Sammler zu erreichen möglich sind und welche in Folge ihrer Ein- flüsse auf den Haushalt der Natur eigentlich jedem Ge- bildeten bekannt sein müssen. In hochinteressanter Weise werden die charakte- ristischen Eigenschaften der Thiere, ihre Gewohnheiten, ihre Fortpflanzung, der Schaden bez. der Nutzen, den sie verursachen, sowie die vielen Methoden besprochen, welche angewandt werden müssen, um den Schädlingen mit Erfolg beizukommen, Diese, speciell nur dem genannten Werke in dieser , Gründlichkeit eigenen Vorzüge müssen es zu einem un- entbehrlichen Hilfsmittel für jeden Volksschullehrer, jeden Förster, Gärtner und Gartenbesitzer machen. Das Werk kann somit allen den Mitgliedern, welche nicht engherzig nur eine bestimmte Ordnung zu sam- meln und zu studiren beabsichtigen, sondern welche auch einen Ueberblick über die durch ihre Eingriffe oft recht unangenehm empfundenen anderen Insektenord- nungen gewinnen wollen, aufs wärmste empfohlen werden. Seitens des Unterzeichneten sind bereits bei der Verlagsbuchhandlung (siehe heutiges Inserat) ‚Schritte gethan worden, um den Mitgliedern den Bezug des Werkes zu günstigeren Bedingungen zu ermöglichen. Der Erfolg wird schon in nächster Nummer mitgetheilt 69 Kleine Mittheilungen. 1. Kommt Jasp. Celsia ausser bei Berlin noch in anderen Gegenden vor, und wann wurde dieser Falter bei Berlin entdeckt ? 2. Ist Ichneumon: Amblyteles Celsiae auch bei anderen Faltern gefunden worden oder nur auf Jasp. Celsia angewiesen? — Wohl wäre es im allgemeinen Interesse zu wünschen, dass sich jemand fände, der hierüber, auch vielleicht über die Lebensweise der Raupe Auskunft geben würde. A. Brade, Forst i. L. Quittungen. Bis zum 21. Juli gingen ein als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1889 bis 30. September 1889 von No. 323. 515 und 874 je 2,50 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1889 bis 31. März 15890 von No. 166. 309. 433. 456. 461. 635. 650. 706. 870. 875. 878 (gut 2,50 M.), 879. 880. 881. 882 und 883 je 5 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Juli 1889 bis 31. März 1890 von No. 775 3,75 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Oktober bis 31. De- zember 1889 von No. 701 1,25 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Juli 1889 bis 30. Juni 1890 von No. 886 und 888 5 M. Als Eintrittsgeld von No. 870. 874. 875. 878. 880. 881. 882. 883. 886 und 888 je 1 M. Für die Mitglieder-Verzeichnisse von No. 456 20 Pf. Der Kassirer Paul Hoffmann, Guben, Kastaniengraben 8. 3 “Neue Mitglieder. No. 883. Herr A. Seehase, Präparator, Neu-Ruppin. No. 884. Herr Gustav Fritsch, Naturalien - Handlung, Aussig, Böhmen, Dresdenerstr. 1173. No. 885. Herr Ansorge, Kgl. Regierungs-Baumeister, Breslau, Schiesswerderplatz 11. No. 886. Herr Photograph Ernst Fischer, Posen, Wil- helmstrasse 8. No. 837. Herr G. Senft, Buchbindermeister, Bayreuth, Bayern. No. 888. Ernst Louis Frosch, Chodau bei Carlsbad, Böhmen. No. 889. Herr H. Gerresheim, Chemiker, Cöln-Ehren- feld, Ottostr. 24. werden. Habe abzugeben: x Rosalia alpina, Dylicus lalissimus A 30 9, Ösmoderma eremila, Leptura aurulenta & .20 Pf, Elater nigerrimus, Tenebrio maure- tanieca, Prostomis mandil. ä 15 9, Dyticus eireumeinet,, Oryetes nasicornis, Anisoplia lata, austriaca, Calcophora mar., Elater einna- barinus, Glerus mulill., Saperda carcharias, Prionus cor., Aromia mosch., Dorcad. aethi- ops, Ocypus alpestris, morio, Hoplocephala haemorh. a 10 Pf., Galos. iaquis, Dorcad. fulv, pedestre, Pyrochroa coce, a 5 Pf. und viele von den in No. 6 und 7 offer. Arten. Hugo Raffesberg, Kulhany, via Nagy Tapolcsau, Ungarn. Raupen und Puppen von Acher. Atropos im Tausch gegen Goleopteren. Raimund Ballabene, Zurndorf, Kost Zurany, Ungarı. H. Redlich. Inserate Abzugeben Coleopteren: Clytus Speciosus 20 Pf., Anisoplia Lata 5 Pf., austriaca 10 Pf. per St. Puppen: Sat. Pyri 50, Spini 40, C. Processioneae '0 Pf. p. St. Bestellungen auf Ach. Alropos Puppen, baar 50, Tausch 75 Pf. nehme schon jetzt entgegen. Boarmia Selenaria Falter, baar IM. 50 Pf., Tausch 3 M. per Paar. C. Keleesenyi, Tavarnok, Hungaria, via N. Tapolcsany. Pseud. Lunaris-Puppen, a St. 20 Pf., Dizd. 1,80 M., hat abzugeben, ev, auch im Tausch M. Bischkopff in Wiesbaden, Wilhelmstrasse 22. Zur Saison. 1. Cyankaligläser, ferlig zum Gebrauch, neu eingeführte einzig praklische Form, in zwei Weiten a 90 Pf. 2. Cyankali, 10 Gr. (für 2 Gläser), 25 Pf. 3. Nicolin, I Gramm (genügt für den ganzen Sommer), 1 M. Naphtalin, Carbolsäure, Schwefeläther, ger. Terpentinöl in genügenden Quanliläten zu je 20 Pf. Schwelelkohlenstoff zumJTö- ten der Käfer ä 30 Pf. Kistchen und Verpackung extra zum Selbst- kostenpreise, G. Heinke, Guben. Habe abzugeben 40 St. Agi. Tau Puppen a St. 15 Pf. Ferner Eier von Antlı.|Perny, 100 St. S0 Pf,, Porto 10 Pf. Carl Freyer, Rumburg, Räupchen: L. Quereifolia, noch in grosser Anzahl ganz billig abzugeben. Raupen: N. Argentina, erwachsen ä 30 Pf. (Klein versende dieselben nicht, weil solche ausnahmslos zu Grunde gehen, später Puppen a 50 Pf.) L. Populifolia, a Did. 1 M. U. Sambucaria, Stück 5 Pf. Porto u. Kästchen 20 Pf. s Habe ausserdem einen. grösseren Posten exotischer Taetalter Il. Qualit. (meist noch sehr gut) ganz billig, Bez 10081.5M. "SER abzugeben. H. Redlich— Guben. Puppen: Sat. Spinj, im Freien gesammelt, Stück 30 Pf., Dtzd. 3 M. olıne Verpackung und Porto. Spil. Zatima, St. 40 9, Diz. 4 M. Aäupchen u. Eier: Las. Quercifolia, Dizd. 10 Pf. H. F. Metz, Alaunwerk b. Zeulenroda (Reuss). M. 157. Raupen v. Spil. Lubricipeda, a Dizd. 20 Pf., auch im Tausch hat abzu- geben H. Einsiedel, Oberfrohna. M. 363. “Frisch angekommen: Psyche Kahri, Arctia v. Konewkai, Lithosia carniola, Thyris dia- phana etc. Ferner: Garabus, T'homsoni, Lefeborei, hispanus, monilis ete. Centurien Exoten aus Borneo, Sumatra, Brasilien u. s w. zu 12 M. Erwarlet: Ly- caena Coelestina. G. Zeiller, Regensburg. 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Ausgewachsene Raupen von Drynobis Melagona, per St 40 Pf. Später Puppen von Melagona u. St. Fagi 60 Pf, Harp. Trucula und Not. Trimacula 50 Pf. In den nächsten Tagen erwarte Eier von Cat. Promissa u. Sponsa, p. Dtz. 25 9. Julius Breit, Düsseldorf, Cavalleriestr. 26. Catocala Eier. Paranympha, & Dtzd. 1,50 M, Promissa, a Dizd. 75 Pf., Sponsa, 100 St. 2,50 M., Elocata, 100 St, 2 M., Fraxini, 100 St. 2M. 50 Pf., sowie Att. Pernyi, 100 St. IM. geg. baar, im Tausch entsprechend höher, gebe ab. Paranympha und Promissa je ca. 20 Dizd. Emil Jahn, Cottbus. M. 240. Präp. Raupen und Puppen wünscht durch Tausch zu erwerben und er- bittet Listen Carl Schneider, Eschweiler bei Aachen. UN HOREE Für Wiederverkäufer! Da es mir fernerhin nicht möglich sein wird, mich in ausgiebiger Weise dem Detail- verkauf meiner Naturalien zu widmen, so wünsche ich mit Wiederverkäufern in Ver- bindung zu treten, an die ich die Doubleiten meiner vielen directen ausländischen Bezüge zu billigsten Ausnahmepreisen in grösseren und kleineren Partien abgeben würde. Meine. Objecte- sind: de- terminirt und meist präparirt. Kürzlich eingetroffen und abzugeben sind: Schmetterlinge aus Südamerika, Cuba, Phi- lippinen, Afrika und Kleinasien (bei letztern viele gute Arten der europ. Fauna); Käfer aus Sumatra, Südamerika, Syrien und Klein- Asien, Reptilien aus Kleinasien, Gabun, Kamerun, Syrien; Conchylien aus Marocco, Kleinasien ete. Carl Schneider, Eschweiler bei Aachen. Cynthia Puppen & 30 Pf., das Dizd. 3 M. Porto 25 „9, auch im Tausch gegen Puppen von Pyri, Spini oder anderen südeurop. od. exotischen Schmetterlingen. K. Reidat, Mühlhausen in 'Th., Haarwand 59. M. 845. Habe in grosser Anzahl abzugeben: Gesunde kräftige Puppen von Endr. Versicolora, Dtzd. 3 M., Sat. Pavonia, Dtzd. 1,20 M. Aus Raupen gezogene Falter, sauber gespannt, Cat. Sponsa, Dtzd.3M., Endr.Versicolora, Paar 70 Pf., Agl. Tau 50 Pf. p. Paar. Obige Preise gegen baar. Im Tausch Catalogspreis. A. Seehase, Neu-Ruppin. Ceylon. Soeben traf von unserem Mitgliede R. Mitschke in Ceylon eine kleine Sendung ganz frischer und reiner Schmetter- linge, sowie eine kleine Anzahl anderer Insekten (Libellen, Grillen, Cicaden etc.) ein. Mitschke befindet sich in Ceylon in grosser Verlegenheit und wäre mir in seinem Interesse baldigster Verkauf zu billigsten Preisen sehr erwünscht. Bestellungen finden nach der Reihe ihres Einganges Erledigung. Vorhanden sind seltene Papilioniden, Orn. Darsius, Hector, Polymnestor, Montanus etc. H. Redlich, Guben. Puppen von H. Erminea, St. 60 Pf., von L. Pini,_ St. 20. Pf, von Not. Argentina, St. 50 Pf., 1 Dtzd. Raupen davon 75 Pf. Gebe diese Arten auch im Tausch ab. ©. Richter, Oels bei Breslau. Mitglied 334. Puypen von S. Zatima, 1 Dtzd. 3 M., von Lanestris, 1 Dtzd. 1 M. hat abzugeben, ausser Porto u. Verpackung. Müller, Frankfurt a. O., Bergstr. 54. Luna Eier, gut befruchtet, per Dtzd. 50 Pf., Porto 10 Pf. Bei Zimmerzucht innerhalb 31 Tagen vom Tage der Eierablage ab zur Puppe zu bringen. H. Wolff, Breslau, Hermannstr. 13. Bestellungen auf Raupen und Puppen von Jaspidea celsia L., a 40 resp. 60 Pf. p. St. (Porto extra) nimmt entgegen F. Thurau, Berlin O., Markusstr. 8. | ea ZERBEEIE 10 Cicindela sylvalica a 5 Pf., 6 Ca- rabus convinus ä 7 Pf., 6 Garabus cati- nulatus ä 5 Pf, 6 Carabus silastris ä 10 Pf, 6 Dolichos hellensis a 10 Pf., 100 Spondylis buprestialis a 5 Pf., 25 St. 1 M. und viele andere Käfer. Lepidoptera. 30 Psibura moenata A 10 Pf., 10 ab. Eremita a 30 Pf. Hymenoptera. Vespa crabro & 5 Pf. Im Tausch Gatalogspreise. Nehme im Tausch Briefmarken, Münzen und Bücher. G. Pfanneberg, Hannover, | Kronenstrasse 1. Abzugeben Promethea Eier von Faltern aus Baltimorer Puppen, 50 St. 1,50 M., Räupchen davon 15 H. Jammerath, Osnabrück. 100 St Habryntis Scita 89, pro St I M., auch im Tausch gegen seltenere Exoten. G. A. Ralle, Zittau. M. 23. Befruchtete Eier von Act. Luna, A Dizd. 50. Pf. sind gegen Kasse zu haben bei A. Kotzsch, Loschwitz b. Dresden. Mitglied 831. Stück IM. Offerire 45 Stück Räupchen Dominula A ı M., 45 St. Ränpchen Cossus ä 1 M. incl. Verpackung franco. Ch. Hessenauer, Niederbronn, Elsass. Puppen: Jama-may & 60 9, Polyphemus ä I M,, Cynthia A 20 Pf. Eier: Act. Luna, 1 Dizd 30 Pf., giebt ab R. Dietzius, Bielitz, Oesterr.-Schles. Puppen: Pap. Podalirius, a Stück 10 9, Euch. Jacobaeae, ä Stück 5 9. Eier: Lup. Virens, a Dizd. 15 9, giebt ab Wilh. Schweizer, Zeitz, Wasservorstadt 8. Attacus Orizaba. Abzugeben Raupen hiervon vollständig er- wachsen ASt. 2 M., Puppen ä St.3 M. 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August, die Zusendungen bis 1. September franco an den derzeiligen Vorsitzenden Herrn Kaufmann Wilh. Eulen- stein, Weimarische Strasse No. 39 zu richten, welcher auch jede (auf die Ausstellung be- zügliche) Auskunft giebt. Apolda, im Juli 1889. Der Vorstand des wissenschaftl. Vereins für Sammelwesen, A. Kricheldorff, Berlin S., 135. Oranienstrasse 135, Naturalien- und Lehrmittel-Handlung. Grosses Lager von Schmetterlingen, Käfern, lebenden Pup- pen, ausgeblasenen Raupen u. S. w. Utensilien zum Fangen, zur Zucht, Praepa- rirung und Aufbewalrung aller Arten von Insekten sind ebenso, wie Insektennadeln bester Qualität (weiss und schwarz) stets auf Lager. Ferner grosses Lager von ausgestopften Säuge- thieren, Vögeln, Fischen ete., sowie von Vogeleiern, Bälgen und Muscheln. Meine diesbezüglichen Preislisten versende gralis und postfrei. Alle Arten von Thieren werden naturgetreu ausgestopft. Die Catocalen-Saison ist vor der Thür und der Nachtfang jetzt am lohnendsten! 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(und 10 Pf, Porto) für das gebundene Exemplar geliefert werden. Dieselben wolleu sich dieserhalb an den Kassirer P. Hoffmanu— Guben, Kastaniengraben $, wenden. Im Buchhandel kostet der Kalender 1,50 M. und ist durch die Verlagshandlung von Th. Knaur in Leipzig zu beziehen. Zur Präparirung von Schmetterlingsraupen. Frei nach Wingelmüller. Einen Tag nach der letzten Häutung sandte ich 36 Sp. Luctuosa-Raupen an einen be- kannten Herrn zur Präparirung. Postwendend theilt der Empfänger mit, dass 12 Raupen auf der Reise entschlüpft, dass die Präpa- ration der übrigen Raupen nicht ansängig sei, weil sie schon spinnreif die Haare lassen würden, ‘Rücksendung behufs Verpuppung sei zu empfehlen. Die Art der Verpackung kostete auf der Rückreise weiteren 6 Raupen das Leben. 8 Tage nach ihrer Reise in das Land der Käse (ich meine nicht die Schweiz) verpuppten sich die überlebenden 18 Raupen. Die in diesen wenigen Zeilen nieder- gelegte Wissenschaft glaube ich mit 14 Sgr. Porto und 18 Sp. Luctuosa-Raupen nicht zu iheuer erworben zu haben. Weitere Auskunft, insbesondere an die- jenigen Herren, welche sich für Sp. Luc- tuosa-Raupen interessiren erteilt gerne H. Jehn, Königl. Stat.-Vorsteher, Langendreer. Mitg. 57. Ich offerire den Mitgliedern des Vereines folgende schöne, auf Nadeln ungespannte Schmetterlinge: Limen. Camilla 20 Kr. das Stück, Colias Cleopatra 12, Pap. Machaon 6, Abr. Pan- taria 10, Van. Egea 25 Kr. d. St. Ferner folgende Gatocalen: C. Conjuncta 35 Kr, C. Dilecta 1,30 Fl., €. Conversa 40, Cat. Nymphagoga 25, Groc. Elinguaria 12, Plusia Ni 40. E. Mlieifolia 50, GC. Octogesima 30, D. Carpophaga 10 Kr. d. St. Ferner folg. Dalimatier-Specialitäten: 0. Thirrhaea 30, ©. Alchymista 30, (auch Puppen, 25 Kr. d. St.), O. Pastinum 8, 0. Lunaris 10, (Puppen A 8. Kr.). A. Effusa 45, (Puppen A 8 Kr.). E. Ustata 50, Macrogl. Croatica 40, C. Pudica 30, (Puppen 25 Kr.), N. Spectrum 8, Las. Otus 40, D. Nerii 50 Kr. das Stück. ; r Ü Folgende kräftige Puppen: Hyp. Groceago 15, Sat. Pyri 10, D. Nerii 50 Kr. d. St. Gut befruchtete Eier von Las. Otus 1 Fl. 20 Kr. österr. Währ. per 100 St. A. Spada, Zara, Dalmatien. Insektennadeln. Weisse Carlsbader in 10 verschiedenen Nummern, 1000 St. M. 1,75, 100 St. 18 Pf. Schwarze Wiener in 14 verschiedenen Nummern, 1000 St. M. 2, 100 St. 21 Pf. incl. Verpackung und unter Nachnahme des Betrages sind stets vorräthig bei Wilhelm Schlüter in Halle a. Saale, Tausch-Offerte. Von dem Werke: „Abbildungen hervor- ragender Nachtschmetterlinge aus dem indo- australischen u. südamerikanischen Faunen- gebiete von Paul Preiss, Coblenz 1888, (12 Tafeln und Text) Preis 4 M,“ lasse ich zur Zeit einige Exemplare im Tausch gegen mir fehlende Grossschmetterlingeab. Tausch- werth 8 M. Refleetanten bitte ihre Listen bis zum 15. August gefl. an. mich einzusenden, Paul Preiss, Coblenz, (Königsbach). Gesunde Puppen sind abzugeben von Sat. Pyri, 40 Dutzend a 4 M., kräftige Raupen v. Bomb. Rubi, fast erwachsen, Eier von Sm. Ocellata, ä Dizd. 15 Pf, krätige Puppen von Pavonia, a Dizd. ıM. Carl Wagner, Liegnitz, Karthausstrasse 18. Mitgl. 828. 200 Raupen von Hypp. Rectilinea hat gegen europ. Schmetterlinge zu ver- tauschen. ©. Diecke, Ballenstedt. Redaktion: M. Euchler. Druck: M. Euchler, Guben. ee een Eltern m ll _ — — — — — — — — — — — — — — Selbstverlag des internat. entomol. Vereins. LE ICDEN SE Richard Ihle, Tischlermeister, Dresden, Ziegelstrasse 26, Lieferant der Sammlungs-Schränke für Herrn Dr. O. Staudinger und für das Königl. zool. Museum zu Dresden. Insektenkasten, Spannbretter, 51—42 cm, hell oder dunkel, mit Glasdeckel, Glasboden und Korkleisten oder Holzboden und Torfeinlage, 4 Mark 50 Pf. fest und verstellbar, sowie Raupenzuchtkasten, fest und aus- einanderzunehmen, für die Reise, billigst NB. Insektenkasten, sowie Insektenschränke werden nach allen angegebenen Grössen angefertigt und nach Verhältniss berechnet. 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Atlas, Act. Luna, Cat. Fraxini, Cat. Alchymista, Lim. Populi, Apat. Iris, Van. Jo und Antiopa, alles ex larva, empfiehlt im Tausch gegen europ. Falter, Pap. Alexanor, Sat. Caecigena, Cat. Paranympha. Jos. Leinen, Esslingen a. N. Meine Liste No. 63 über künstliche Glas- und Emaille-Augen für Säugethiere, Vögel und Fische ist erschienen. Versandt gralis und portofrei, A. Kricheldorff, Naturalien- und Lehrmittel-Handlung. Berlin S., Oranienstr. 135. Kassirer: Lehrer Paul Hoffmann, ebenda. Soeben erschien im unterzeichneten Verlage Einführung in die Benntniß der Infekten von H. J. Kolbe (Zoologische Sammlung des Königl. Museums für Naturkunde zu Berlin.) Lieferung 1. Mit vielen Original-Holzschnitten. In der vorliegenden Arbeit beabsichtigt der Herr Verfasser Lehrern, Schülern und allen Freunden und Samnilern der geflügelten Gliederthiere ein Handbuch zı bieten, wel- ches die gesammte Insektenkunde in einer Art und Weise behandelt, wie esin der bis- her erschienenen deutschen Litteratur we- niger Brauch war. Es soll berücksichtigen: Die Anlehnung an die übrige T'hierwelt, die Uebersicht über die äussere und innere Beschaflenheit des Körpers in vergleichender Betrachtung, die Darlegung der Lebensverhältnisse, den Ein- fluss der umgebenden Natur, die Entwick- lung des Insekts im Ei und nach dem Aus- schlüpfen aus dem Ei, die allmähliche Aus- bildung der einzelnen Körpertheile (innere und äussere) bis das ausgebildete Insekt die letzte Hülle verlässt, das Vorkommen und die Verbreitung der Insekten über alle Theile der Erde; die Lebensbedingungen, das Geistes- leben, die Krankheiten, sowie die Nützlich- keit und Schädlichkeit der Insekten. Es soll ferner einen Ueberblick über die Geschichte der Insektenkunde, Hinweise auf die Litteratur und praetische Winke für die Beschäftigung mit dem vorliegenden Stoffe, als Sammeln, Herrichtung für die Sammlung und Aufbewahrung der Insekten bieten, und schliesslich sollen die Hilfsmittel zur Be- stimmung der Insekten, die Untersuchungs- arten der äusseren und inneren Körpertheile, sowie die Aufbewahrungsarten der anatomi- schen Präparate erläutert werden. Das Buch erscheint in 6—7 monatlichen Lieferungen zum Preise von ä 1 M. Nach Fertigstellung wird der Preis erhöht. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und direkt vom Verleger Hermann Riemann, Berlin N. W., Spenerstrasse No. 9. Gebe ab im Tausch oder baar Puppen von Thais Polyxena, Dtzd. 1 M. Ausgewachsene Raupen von Del. Vespertilio, St. 50 Pf, Pier. Proserpina, St. 20 Pf. Kistehen und Porto 20 Pf. M. Strauss, Wien-Währing, Frankgasse 17. \ Etiquetten für alle Sammler sehr billig. gralis und fronco. Th. Busch, Emmerich a. Rh. luS” Der heutigen Nummer ist ein Prospect der Verlagsbuchhandlung Heinsius Nachfolger in Bremen, sowie in beschränkter Anzahl ein solcher des Mag- nesium-Lampenfabrikanten O0. Ney in Berlin beigelegt. Druckproben Auslieferung im Buchhandel durch Hugo Spamer — Berlin. Vereinsvorsitzender: H. Redlich, Guben; Schriftführer: Dr. jur. Kühn, ebenda; 15. August 1889. Ventral-Organ des Entomologischen III. Jahrgang HR ‚gift. se Herausgegeben unter Mitwirkung hervorragender Entomologen und Naturforscher. Die Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal — Insertionspreis pro dreigespaltene Nonpareille-Zeile oder deren Raum 25 Pf. — Mitglieder geniessen in ntomol. Angelegenheiten Annoncenfreiheit. Meldungen zum Beitritt jederzeit zulässig. Inhalt: Protokoll der Generalversammlung. — Ueber Attacus Orizaba. — Kleine Mittheilungen. — Briefkasten. — Inserate. Inserate für die „Entomolog. Zeitschrift‘ ‚spätestens bis 12. und 28.,.für den „Anzeiger“ bis 8. und 22. eines jeden Monats früh erbeten. Protokoll, aufgenommen am 27. Juli 1889 gelegentlich der General-Versammlung des Internation. Entomologischen Vereins zu Dresden. Vorsitzender: Herr Redlich. Beisitzer: Herr Kas- sirer Hoffmann. Schriftführer: Herr Dr. Fuchs aus Stockerau bei Wien. Der Ehren-Präsident des Vereins „Iris“ aus Dresden begrüsst im Namen des Vereins die erschienenen Mit- glieder des Internat. Entomolog. Vereins. Der Vorsitzende Herr Redlich dankt dem Vor- sprecher und begrüsst gleichzeitig die erschienenen Mitglieder, wobei er seinem Bedauern über die schwache Betheiligung Ausdruck giebt. In das Comite zur Prüfung der Jahresrechnung und der vorliegenden Vollmachten werden gewählt die Herren Thalemann, Ribbe und Winkler. Hierauf erstattet Herr Kassirer Hoffmann Bericht über die Kassengeschäfte im abgelaufenen Vereinsjahr. Die Einnahmen haben betragen im Vereinsjahr 1888/89 Die Ausgaben a 3. el a Bleibt ein Bestand von 229 M. 24 Pf. Nach eingehender Prüfung der Belege für die Jahres- rechnung wird nach Besprechung einzelner Ausgabe- punkte der Gesammtrechnung Decharge ertheilt. Die Reisespesen für den Vorsitzenden, den Schrift- führer und den Kassirer werden mit Stimmeneinhellig- keit als berechtigt anerkannt. Anträge. Herr Professor Dr. Pabst beantragt, dass der Inter- nationale Verein Mitglied des Vereins „Iris“ in Dresden werde. Nach Aufklärungen durch den Ehren-Präsidenten der „Iris,“ Herrn Venus, wird mit Stimmeneinheit dieser Beitritt beschlossen, und zwar mit Abnahme von zwei Exemplaren der Zeitschrift des Vereins Iris. 3112 M. 38 Pf. Dawer Rue dr azest 1,0.n: Herr Dr. Fuchs beantragt die Herausgabe eines Verzeichnisses der sämmtlichen Gross - Schmetterlinge Wuropas durch den Internat. Entomol. Verein. Herr ivufsssor Dr. Pahstierw den- Autrag.dakim,- dass zunächst die entomologischen Vereine der verschiedenen Provinzen aufzufordern wären, die Fauna ihrer Gegend zu veröffentlichen. Herr Venus und Hr. Ribbe sprechen sich gegen die Anträge aus. Herr Dr. Fuchs beantragt deshalb, seinen Antrag dem Vereinsvorstand zum Studium und zur Bericht- erstattung darüber in der nächsten Jahresversammlung zuzuweisen. Herr Venus beantragt die vorläufige Richtigstellung der vorhandenen Unrichtigkeiten der einschlägigen Werke. Die Anträge Fuchs, Pabst und Venus werden mit Stimmeneinhelligkeit angenommen. Als nächster Versammlungsort wird Wien gewählt. Auf Antrag des Herrn Dr. Fuchs wird der Vereins- leitung von der General - Versammlung der Dank aus- gesprochen. ortant rar Aahin LSieiit a Geschlossen und gefertigt. Redlich, Vorsitzender. Dr. Fuchs, Protokollführer. Hoffmann, Vereinskassirer. Ueber Attacus Orizaba. Von Prof. Pabst. Der schöne, südamerikanische Spinner Attacus Orizaba wird als Schmetterling und Puppe schon seit einer Reihe von Jahren in den Katalogen der Insekten- händler zum Verkauf angeboten; allein seine Raupe ist, soviel ich weiss, wohl noch niemals in Deutschland gezüchtet und über ihr Aussehen irgendwo berichtet worden. In diesem Frühjahr nun gelang es Herrn Rob. Lösche hier in Chemnitz ein ihm ausgeschlüpftes Orizaba-Paar zur Begattung zu bringen und aus den etwa 170 Stück vom @ abgelegten Eiern Raupen bis zur Verpuppung heranzuziehen. Ich halte es daher für angezeigt, aus eigener Anschauung eine genaue Be- schreibung der Orizaba-Raupe zu geben, in der Hoff- nung, dass es für manchen Exotenfreund nicht uninter- essant sein dürfte. Eben aus dem Ei geschlüpft ist Orizaba citronen- gelb und fast glatt; nach der ersten Häutung orange- gelb, ohne besondere Kennzeichen; nach der zweiten Häutung wird sie blaugrün, auf der Unterseite weiss- lich zart beflaumt und mit Wärzchen auf der Rücken- fläche; nach der dritten Häutung hellt sich das Grün etwas auf, und ein heller Seitenstreif wird sichtbar. Nach der vierten (letzten) Häutung erscheint die un- behaarte Rückenseite prachtvoll saltgrün; auf Segment 3-—11 stehen je 4 kleine, orangegelbe Knöpfehen und auf jedem derselben 6— 7 kurze, sternartig vertheilte, schwarze Stacheln. Auf Segment 5—10 verläuft je eine schwefelgelbe Querlinie. Die Bauchseite ist matt blaugrün, mit bläulich- weissem Haarflaum bedeckt. Ein gelblich rosaer, fast hechtfarbener, leistenartig hervortretender Längsstreifen verläuft vom 1. bis 11. Leibesring unterhalb der orange- gelb umgrenzten Stigmen; auf dem letzten Segment wird er hell saftgrün, wulstig verdeckt und glasig durch- scheinend. Die Stigmen fehlen auf dem 2., 3. und letzten Leibesringe. Die Afterklappe und die beiden Nach- schieber tragen je eine schwarze Dreieckslinie. Das Stirndreieck (clypeus) des kleinen, grünen Kopfes ist schwarz eingefasst ; Brust- und Bauchfüsse sind spärlich schwarz punktirt und ‘die Sohlen der letzteren ganz schwarz. — Erwachsen kommt sie an Grösse den Raupen 64 von Antherea Pernyi oder Saturnia Pyri fast gleich. Als Futterpflanze hat sich Birnbaum vorzüglich bewährt. Schreitet die Raupe zur Verpuppung, so umspinnt sie zunächst ein Aestchen der Futterpflanze dicht mit silbergrauen Seidenfäden, macht dann, ganz wie Att. Cynthia, ein bindfadenförmiges, einige Centim. langes Gewebe, an welches sie ihren eigentlichen silbergrauen, bisweilen braungrauen Cocon aufhängt. Das Schlupf- loch für den Schmetterling ist stets nach oben ge- richtet; nach unten verläuft der Cocon in eine Spitze. Kleine Mittheilungen. Das von unserem Mitgliede Herrn Cornelius—Cöln hergestellte und unter dem Namen »Mors« angebotene Schutzmittel gegen Milben etc. in den Sammlungen habe ich mehrfach geprobt. Das Mittel tödtet die kleineren Raubinsekten in kurzer Zeit und dürfte es ausserdem in Folge seines intensiven Geruches sichere Garantie gegen das Eindringen dieser ungebetenen Gäste leisten. H. Redlich. Briefkasten. Herrn St. Zur „Ansicht“ kann „Fauna baltica“ von hier nicht gesandt werden. Da dieses Werk, wie ja in No. 4 mitgetheilt ist, für die Vereinsbibliothek angeschafft ist, so wäre es wohl am ein- fachsten, wenn Sie unter den bekannten Bedingungen sich dasselbe vom Herrn Vereinsschriftführer leihweise erbäten. Nochmals wird erklärt, dass diejenigen Herren, welche die Fort- setzungen obigen Werkes, sowie der „Fauna transsylvanica“ wün- schen, dieselben von hier zu den ermässigten Preisen s. Zeit er- halten können. : { Inseräte Sehr preiswürdig abzugeben: 1 hoch- eleganter polirter Insekteuschrank, 1588 erbaut, enthaltend, 38 Kasten 40 + 50 cm gross,‘10 Doppelglas, die anderen mit Torf- auslage. Ferner 8 Stück Doublettenkasten mit Torfauslage, ä 80 9. Borgmann, Schmetterlingfang u. Zucht, gebunden 2,50 M. F. Rühl, Köderfang, broschirt M. 1,50. Näheres durch G. H. Held, Freiburg i. B. Abzugeben im Tausch, alles von 1859: Van. prorsa, Van. levana, Van. antiopa, Deil vespertilio, Synt. phegea, Arct. caja, Arct. villica, Arct. purpurata, Arct. hebe, Spil. fuliginosa, Bomb. castrensis, Bomb. la- nestris, Bomb. trifolii, Bomb. mori, Las. populifolia, Agr. janthina, Agr. triangulum, Habr. scita, Amph. livida, Gatoc. elocata. Puppen: Pseud. Lunaris, Sm. ocellata. Sehe Offerten entgegen. H. Gräschke, Frankfurt a. O., Fischerstr. 89. (563). Raupen von Eriopus Pteridis (Purpureofascjata) voll- ständ. erwachsen, 25 Stück 2,30 Mk. incl. Porto ete. 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Jahrgang ENTomoı0GISC fl | { P nn i Ventral-Organ des n F Internation. Entomologischen ! Vereins, Herausgegeben unter Mitwirkung hervorragender Entomologen und Naturforscher, Die Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal — Insertionspreis pro dreigespaltene Nonpareille-Zeile oder deren Raum 25 Pf. — Mitglieder geniessen in entomol. Angelegenheiten Annoncenfreiheit. Meldungen zum Beitritt jederzeit zulässig. "Inhalt: Entomologische Sammelreise auf Geylon. — Ueber das Sammeln von Mistfressern. — Goleopterologische Miscellen. — j Kleine Mittheilungen. — Litteratur. — Vereinsangelegenheiten. — Räthsel. — Inserate. 2 Inserate für die „Entomolog. Zeitschrift“ spätestens bis 12. und 28., für den „Anzeiger“ bis 8. und 22. eines jeden Monats früh erbeten. Die Beda cetir osm Entomologische Sam mel reise Auch der Schmetterlingssammler geht nach seinem f C | ersten Besuche nicht unbefriedigt in sein-Quartier. Die au eylon. zahllosen, herrlich duftenden Florakinder der Tropen R..H. Mitschke. locken‘Menelaides -Ceylonica, Apatura Bolina, Zetides Der norddeutsche Lloyddampfer »Hohenzollern« -| Agamemnon, Orpheides Erithonius, Delias Eucharis, brachte mich nach 34tägiger Fahrt am 25. März 1888 | eine Menge Lycaenenaarten und selbst Herrn Hector in nach der langersehnten Insel Ceylon. Hier sollte mein ! seinem ritterlichen Gewande, herab. Zwischen den Wunsch: »Die schönen Sonnenvögel der Tropen in | grossen, schattenspendenden Blättern des Brotfrucht- ihrem Leben und Treiben zu beobachten und für meine | baumes Artocarpus incisa L. und der Terminalie kann und meiner lepidopterol. Freunde Sammlungen einzu- | man wohl auch, wenn vom Glück begünstigt, ein Pärchen heimsen,« nun endlich in Erfüllung gehen. Der Lan- | Antherea Mylitta var. Syngalesa in der Begattung ent- dungsplatz »Colombo« (die grösste und im orientalischen | decken; die anstossende Zimmetpflanzung beherbergt Sinne wohl auch schönste Stadt der Insel) und seine | Raupen und Cocons von Attacus Atlas var. Taprobanis. Umgebung bietet dem Lepidopterologen nur wenig Be- | Besucht man die Umgebung Colombos in ihrer weiteren merkenswerthes.. — Auf den freien Grasplätzen, in | Ausdehnung, so ist man sicher, an den feuchten Stellen Gärten und selbst auf den belebtesten Strassen treibt | der Fahrgeleise, am nassen Ufersande der Bäche und sich Isamia Sinhala und sein Vetter Euploea Asela oft | Flüsse, in den Hecken der Zäune und Dschungeln das in ganzen Schwärmen herum. Dazwischen mengen sich | Männchen von Laertius Romulus dutzendweise saugend Tirumale Septentrionis, Radena Expromta und Paran- | anzutreffen. Weit seltener und für den noch unein- tica Ceylonica mit ihren blauen Gewändern und bringen | geweihten Sammler fast kaum zu erlangen ist das Weib so gleichsam angenehme Abwechselung in die einfar- | von Romulus. Es liebt die dunkelsten, undurchdring- bigen, dunkelbraunen Mönchskutten der trägen Gesellen. | lichsten Dornengestrüppe und scheint sich an der Tages- . Steigt die Sonne höher und wird die Hitze uner- | helle äusserst unwohl zu fühlen. Die schattigversteckten träglicher, dann huscht Atella Phalanta mit Windeseile | Plätze, wo menschliche und thierische Excremente la- über die freien Grasflächen, wo inzwischen auch | gern, sind gute Fangstellen der verschämten Dulcinea Telchinia Violae und Junonia Asterie an den welken | und ihrer schönen Varianten. In den sumpfigen, mit Blüthen der lechzenden Kräuter ihren Durst löschen. | Bambus bestandenen Niederungen spielt Elymnias Fra- Der wichtigste und für jeden Sammler interessanteste | terna mit seinem zart rothbraun gekleideten Weibe Platz Colombos ist der sogenannte Zillmanngarten mit | Verstecken, während Laomedia mit ihren ansprechend dem Museum. Wenn auch letzteres für den Entomo- | blaugeäugten Flügeln in der grössten Gluth über die logen nicht gerade Auserlesenes bietet, so wird der | bewässerten Reisfelder und grasreichen Wiesen dahin- Ornithologe um so befriedigter von dannen gehen; die | segelt. Ist der Himmel wolkenleer, so kann man wohl Vogelwelt Ceylons ist da ausserordentlich zahlreich und | auch schon hier den schnellschwankenden, unsicheren in meist guten Exemplaren vertreten. Die Insekten da- | Flug der Ileades Parinda (Papilio Polymnestor), dieses gegen sind zumeist nur in passabelen, laedirten und | Heros der Tagfalter Ceylons, bewundern. Erbeuten schlecht gespannten Stücken vorhanden. Ein grosser | lässt er sich freilich nicht so leicht, so schnell wie er Theil ist gar nicht bestimmt. Der Garten selbst kann | kommt, eben so schnell auch ist er in dem undurch- jedoch dem Naturfreunde, besonders aber dem Botaniker | dringlichen Lantanendickicht verschwunden. Polym- in jeder Hinsicht warm empfohlen werden. nestor ist eine hier keineswegs seltene Erscheinung, Man kann ihn vom April bis Oktober auf der ganzen Insel bald einzeln, bald in Mehrzahl beobachten, aber mit der Erbeutung sieht es windig aus. Er scheint keinen Verlockungen durch Köder etc. zugänglich zu sein. Die rothe Blüthe eines Strauches, Citrus decu- mana, übt in den Morgenstunden einige Anziehungs- kraft auf ihn aus; doch lässt er sich keineswegs bei seinem Frühschoppen überraschen. Er wittert seinen Feind aus weiter Ferne und nur leises, geräuschloses Nahen bringt ihn zuweilen in die Gewalt des Sammlers. Wie überall auf der ganzen Insel, sieht man auch hier die beiden Alltagsschmetterlinge. Sie scheinen weder diese, noch jene Gegend, noch einen der Monate bevorzugen oder zurücksetzen zu wollen. Man trifft sie zu allen Zeiten des Jahres und Tages, im dichtesten Urwald sowohl als auch auf Wiesen, dürren Sandflächen, in Gärten und Pflanzungen, in Städten und Dörfern stets in zahllosen Schaaren an. Ich meine den kleinen Gelb- ling Terias Hecabe und das sogenannte Kuhauge, Nis- sanga Patnia. Doch wir wollen nicht in Colombo und seiner Umgebung verbleiben und rüsten zur Weiterreise ins Innere. Die einzige Bahnlinie Ceylons — Colombo- Kandy-Nannoya — benutzen auch wir, um der alten, ehrwürdigen, ehemaligen Königsstadt einen Besuch ab- zustatten. Hier soll ja auch für den Entomologen das »Eldorado« Ceylons sein. x Die Bahntour Colombo-Kandy ist reizend, reich an wechselvollen, herrlichen Bildern. Sausend und pfeil- schnell braust der Zug durch weite, bewässerte Reis- felder, über Sümpfe, Teiche und überbrückte Flüsse dahin, bald in unendlichen, stets in Blüthe stehenden Latanendschungeln, bald im dunklen Urwalde verschwin- dend. Nach mehrstündiger Fahrt ruft der Schaffner »Rambukanna.« Hier ist längerer Aufenthalt, die Ma- schinen werden gewechselt. An Stelle der Locomotive treten zwei Bergmaschinen, denn es geht nun stark bergan. Langsam und bedächtig setzt sich der Zug in Bewegung. Die Fahrt ist beschwerlich und zur Regen- zeit nicht ohne Gefahr. Gleich dem Alpenführer er- klimmt der Zug nach und nach die Berge, zur rechten gähnende Abgründe, zur linken immer noch himmelan- strebende Berge, mit lautem Gerassel bald in dem dunklen Tunnel eines Berges minutenlang verschwin- dend, bald über nur mit Schienen belegte Abgründe dahinrollend. Endlich sind wir in Peradaenya. Die gefährliche Bergfahrt ist zu Ende, ein weites Thal liegt vor uns, die Bergmaschinen werden gelöst, und eine Locomotive bringt uns thalein nach halbstündiger Fahrt unserm Endziele zu. Kandy, die ehemalige Residenz der Singalesen- Könige, hat eine reizende Lage inmitten eines weiten, von herrlich bewaldeten Bergen eingeschlossenen Thal- kessels. An der Südostseite der prächtige See mit seiner zierlichen Insel und die aus dem dunklen Grün der Bergabhänge hervorlugenden, weissgetünchten Land- häuser und Villen der Europäer bieten dem Auge einen bezaubernden Anblick. Der Neuling wird nicht satt, immer und immer wieder das idyllische Bild zu be- trachten. Auch wir opferten den Rest des Tages den Betrachtungen der Stadt, ihrer wenigen alten Bauwerke aus der Königszeit, des Buddatempels ete. etc. Vor meiner Abreise aus Deutschland hatte ich Gelegenheit, durch die Güte des Herrn Dr. Otto Stau- dinger in Blasewitz-Dresden das grosse Werk von Moore »Die Lepidopteren Ceylons« kennen zu lernen. Nach den dortigen Aufzeichnungen wird Kandy als Haupt- Fundort aller besseren Tagfalterarten Ceylons angegeben. Wir durchstreiften daher in den nächstfolgenden Tagen die nähere und weitere Umgebung Kandys nach allen Richtungen, hatten jedoch nicht das Glück, einen 68 auch nur einigermassen günstigen Fangplatz aufzu- finden. Alles was wir fingen, waren gewöhnliche, uns meist schon von Colombo her bekannte Arten. Es mochte wohl auch nicht gerade Flugzeit sein, denn das Wenige was wir erbeuteten, war abgeflogen. Während eines späteren, unfreiwillig langen Aufenthaltes in Kandy fand ich allerdings die Angaben im Moor’schen Werke gerechtfertigt. Unser ursprünglich geplanter längerer Aufenthalt wurde daher verkürzt, und schon nach vier Tagen wanderten wir ohne bekanntes Ziel „auf gut Glück“ in östlicher Richtung der Wildniss zu. Unsere Un- kenntniss in der Sprache — es war ja unsere allseitige erste Reise in den Tropen — verursachte uns manches Unangenehme, besonders aber wurde unser Geldbeutel sehr oft auf eine recht unliebsame Weise in Anspruch genommen. Von der vielgerühmten Gastfreundschaft der Singalesen, die selbst in deutschen Geschichtswerken in lächerlicher Weise gepriesen wird, fanden wir mit wenigen Ausnahmen fast nirgends eine Spur. Man scheute sich nicht, für das Obdach einer Nacht in halb verfallenen Lehmhütten auf blanker Erde 5 Rupien, ca. 7,50M. zu fordern. In gleicher Weise wurden wir auch beim Einkauf unserer Lebensmittel oft auf die gemeinste Art geprellt. Der Singalese betrachtet jeden Fremd- ling, besonders den Europäer, als die milchende Kuh, und sucht so viel wie möglich Geld von ihm zu er- pressen; auf welche Weise, ist ihm gleichgültig. Lüge, Betrug, und wenn diese beiden nicht zum Ziele führen, Diebstahl, sind seine ihm zum Fortkommen helfenden Kräfte. Körperliche Arbeit ist dem Singalesen verpönt, lieber isst er seinen trockenen Reis oder hungert, ehe er sich als Arbeiter in die Pflanzungen verdingt; daher sieht man auch auf den Plantagen nie singalesische Arbeiter, alles sind aus Indien eingewanderte Tamil. Unser anfänglich so grosser Muth wurde infolge ‘der uns überall entgegentretenden Unannehmlichkeiten, Betrügereien ete., zugleich mit unserer Kasse von Tag zu Tag geringer, zumal da sich durchaus keine Fang- plätze zeigen wollten. Auf schmalspurigen, steinigen Pfaden ohne Schatten bergauf, durch endlose, dürre Lantanendschungeln wanderten wir wohl drei Tage da- hin. Am vierten Tage begann unsere Umgebung nach und nach ein anderes Gepräge anzunehmen. Die dürren, einförmigen Lantanendschungeln traten zurück, und üppigeVegetation, Hochwald, nahm uns endlich in seinen kühlenden Schatten auf. Ein silberhelles Bächlein lud uns einzurasten und bald auch zeigten sich die vergebens erspähten Butterflies, erst einzeln, dann in Mehrzahl, gewöhnliche und bessere Arten. Durst, Müdigkeit, wunde Füsse und alles andere Ungemach der beschwerlichen Reise war im Nu vergessen, als wir unter dem schatten- reichen Blätterdache der Urwaldsriesen den prächtigen Ornithoptera Amphimedon (Darsius) in ganzen Rudeln, wenn auch in einer für unsere Netze unerreichbaren Höhe dahinsegeln sahen. Jeder begann nun nach der ihm am besten zusagenden Weise die beschwer- liche Jagd. Ich erstieg einen der nächsten Bäume, den die schwarz-goldenen Gesellen besonders zu bevor- zugen schienen, und war auch so glücklich, mehrere Männchen zu erbeuten. Meine beiden Sammelkollegen, Schwarz und Waterstradt, waren den nahen Fluss in entgegengesetzter Richtung entlang gegangen. Auch sie kamen nicht ohne Beute zurück, Schwarz hatte einige recht schöne Papilio Polymnestor beim Saugen (Trinken) angetroffen und glücklich geschlagen. Waterstadt brachte Hector und Jasonia zur Stelle. Das waren damals noch für uns nie gesehene Grössen. | Fortsetzung folgt. Ueber das Sammeln von Mistfressern (Coprophagen.) Vom Zoolog Harra ch— Berlin. Die verhältnismässig grosse Anzahl der inter- essanten mistfressenden Coleopteren findet man meist nur in den Sammlungen wissenschaftlicher Entomologen vollständig vertreten, während bei’ den meisten Samm- lern gerade diese Gruppen recht stiefmütterlich behan- delt werden, trotzdem das Fangen der Coprophagen keineswegs grosse Schwierigkeiten bereitet. Meist spielt hierbei Unkenntnis der Wohnplätze, sehr oft aber auch der Ekel gegen die unappetitlichen Aufenthaltsörtlich- keiten genannter Thiere eine Rolle. Doch dies letztere darf keinen rührigen Sammler abhalten, die Wohnplätze der Coprophagen aufzusuchen; er wird stets befriedigt und mit Beute beladen seinen Heimweg antreten. Die Fundplätze jener in Bezug auf Gestalt oder Seltenheit oft recht begehrenswerthen Thiere sind äus- serst mannigfach. Die einen leben in den Entleerungen des Homo sapiens, andere im Pferdemist, Kuhmist, Sehafdünger, Wildkoth, Fuchslosung, Gänsekoth u. s. w.; manche Mistfresser lieben frischen, andere vertrockneten Koth, manche den auf sonnigen Abhängen, andere den in Waldgegenden liegenden u. s. w. Stellt man sich an warmen, namentlich gewitterschwülen Abenden an geeigneten Plätzen auf, so kann man die anschwärmen- den Dungkäfer mittelst des Käfernetzes öfters in solchen Massen fangen, dass man alle Hände voll zu thun hat, seine Beute in Sicherheit zu bringen. An Stellen, wo das Wild häufig zu aesen pflegt und wo sich dann reichlich Wildkoth vorfindet, verhilft eine kleine Blend- laterne zum reichlichsten Erfolg. Man hat nur nöthig, in der Nähe einer Kothstelle ein weisses Tuch auszu- breiten, darauf die Blendlaterne zu stellen und das An- fliegen der Käfer abzuwarten. Da dieselben auf dem erleuchteten weissen Tuche leicht sichtbar sind, so kann man die Thiere bequem ablesen und den Tödtungs- gläsern einverleiben. Weniger angenehm sind die Sammelarten, bei welchen man die Wohnstätten der Coprophagen zu durchstöbern hat. Eine ganz vorzügliche Methode zum Massenfang von Dungkäfern ist folgende: Auf die Sammel- stelle nimmt man ein etwas grosses Wasserglas mit, welches an Ort und Stelle zur Hälfte mit Wasser gefüllt wird. Kann man an oder in der Nähe des Sammel- orts kein Wasser erlangen, so muss man sich schon bequemen, davon eine Flasche voll mitzunehmen. Man suche alsdann vornehmlich solche Exkremente aus, die auf lockerem Sande oder Humusboden gelagert sind; alsdann entfernt man schnell die obere, trockene Kruste und bringt mit einem Blechlöffel so viel als möglich Koth in das Glas. Die Thiere kommen nun schnell an die Oberfläche des Wassers, worauf man dieselben mittelst einer breitschnäbeligen Pinzette oder eines ' Spachtels ergreift und in die mitgenommenen Sammel- gläser vertheilt. Schluss folgt. Coleopterologische Miscellen. Unser hochgeehrtes Vereinsmitglied, Herr Dr. Budde- berg in Nassau, bringt im Jahrgang 41 der Jahrbücher des Nassauischen Vereins für Naturkunde mehrere interessante „Beobachtungen über Lebensweise und Entwickelungs - Geschichte einheimischer Käferarten,“* u. a. auch über den Rüsselkäfer Anthonomus rubi Hbst. Das Weibchen desselben legt seine Eier in die Knospen der Rosen, Himbeeren, Brombeeren und Erdbeeren ab und durchbeist dann den Stiel unter der Blüthe, welche dadurch zur Erde fällt. Die Entwickelung des Käfers erfolgt nun in der welken Knospe. 69 Anthonomus rubi Hbst. ist einer der wenigen Rüsselkäfer, die im oberen Erzgebirge bei 600-800 m über dem Meere noch häufig vorkommen und hier findet sich der im September entwickelte Käfer seltsamer Weise häufig im Blüthenboden des Chrysanthemum vulgare Bernh. (Rainfarre). Die Röhrchenblüthen die- ser Composite sind stellenweise ausgefressen und in der so entstandenen Höhlung finden sich bei rauhem Wetter kleine Gesellschaften von 2—6 Stück verereint. Nicht unwahrscheinlich ist es, dass hier ein Winter- quartier des Käfers vorliegt, wenigstens ist es mir nicht so erschienen, als ob sich der Käfer im Blüthenboden selbst entwickelt habe. Ein im Erzgebirge verbreiteter Käfer ist Orina cacaliae Schr. in der Varietät senecionis Schumm. Der schöne blaue Käfer findet sich vom Frühling bis Spät- herbst überall häufig, wo seine Nährpflanze, Senecio nemoralis L., üppig gedeiht, an feuchten und zugleich sonnigen Stellen in höheren Gebirgslagen. Im Jahre 1386 fand ich eine seltene Monstrosität von diesem Käfer am Fichtelgebirge. Dieses Stück hat doppelte Fühler; der linke Fühler ist bis zum 4. Gliede, der rechte bis zum 6. normal, das nächste 5. bezw. 7. Glied ist:ibedeutend verdickt, die folgenden Glieder aber bis zum 11. sind dann sämmtlich in vollständiger Aus- bildung an jedem Fühler doppelt vorhanden. C. F. Lange. Kleine Mittheilungen. Zoologische Süsswasser-Station. Die „Nationalzeitung* schreibt über diese Angelegen- heit neuerdings: „In jüngster Zeit hat der durch seine faunistischen Seenntersuchungen auch in weiteren Krei- sen bekannte Zoologe Dr. Otto Zacharias zu Hirsch- berg i. Schl. mehrfach die Errichtung eines zoolog. Observatoriums befürwortet, dem die Aufsabe zufallen soll, ein gründliches Studium der einheimischen Süss- wasserthierwelt anzubahnen. Als Oertlichkeit für die Verwirklichung der zweifellos wissenschaftlich werth- vollen Idee ist der Plöner See in Ostholstein auser- sehen worden, ein Wasserbecken von 50 Q.-Kilometer Fläche und beträchtlicher Tiefe. Hier zedenkt Dr. Zacharias (im Verein mit einer Anzahl anderer Forscher) die Entwickelungs-Geschichte, die näheren Lebens- bedingungen und das wechselseitige Verhältniss der verschiedenen in einem grossen See zusammenlebenden Thierarten zu studiren, so dass also im kleineren Mass- stabe und für das süsse Wasser das nämliche geleistet werden soll, was in der grossen Neapeler Station hin- sichtlich der Erforschung der Fauna des Meeres ge- schieht. Dieser Gedanke des Dr. Zacharias hat neuer- dings die Billigung der namhaftesten Naturforscher (z.:B. R. Virchow’s, Eilhard ‚Schulze’s, Leuckart’s, Carl Vogt’s u. s. w.) gefunden, so dass es wohl zu einer Realisirung desselben kommen dürfte. Auch von botanischer Seite ist auf die Erspriesslichkeit einer solchen Station behufs Klarstellung gewisser pflanzen- physiologischer Probleme neuerdings von Professor F. Ludwig (vergl. No. 18 der naturwissenshhaftl. Wochen- schrift, Berlin) hingewiesen und betont worden, dass auch der Staat ein wesentliches Interesse daran habe, im Hinblick auf die Förderung der Wissenschaft das Project des Dr. Zacharius zu unterstützen. Wie wir hören, wird in der That gegenwärtig ein darauf bezüg- licher Antrag des Dr. Zacharius in Erwägung gezogen. Bei dieser Gelegenheit möchten wir daran erinnern, dass die Idee einer zoologisch-botanischen Station in Oesterreich bereits auf guten Boden gefallen ist, in- sotern ein dortirer Herrschaftsbesitzer, Baron Bela Dertscheni in Unter-Pocernitz (Böhmen), auf eigene 70 Kosten ein Haus an einem der ihm gehörigen’ Seen | errichten lassen will, um dasselbe Herrn Professor Fritsch in Prag (der ähnliche Seen-Untersuchungen anstellt, wie Dr. Zacharias) zur Benutzung zu über- geben. Unter solchen Umständen ist es wohl angezeigt, dass wir in Deutschland uns beeilen, die Idee einer lakustrischen Station auch auf unserem Gebiete zu ver- wirklichen. Es ist dazu die geringe Summe von 16,000 Mark zur ersten Einrichtung von Dr. Zacharias gefordert worden und ein Drittel dieser Summe durch wohlhabende Gönner der Wissenschaft“) bereits ge- zeichnet. Es dürfte doch wirklieh möglich sein, auch die anderen zwei Drittheile auf dieselbe Weise aufzu- bringen. Etwaige finanzielle Beiträge werden von dem Bürgermeister der Stadt Plön, Herrn Kin der, ent- gegengenommen. *) Der Afrikareisende Dr. Hans Mayer (Leipzig) und der West- preussische Fischerei-Verein in Danzig zeichneten, wie wir hören, die ansehnlichsten Summen. Die Redaction. Von dem Entomol. Verein »Fauna« in Leipzig ist soeben ein systematisches Verzeichniss der Gross- Schmetterlinge des Leipziger Gebietes herausgegeben und ein Exemplar der hiesigen Vereinsbibliothek freund- liehst überwiesen worden. Litteratur. Die 1. Lieferung des Werkes „Finführung in die Kenntniss der Insekten“ von H. J. Kolbe, Verlag von H. Riemann — Berlin, ist erschienen. Mit Rücksicht auf den Zweck des Ganzen, den Inhalt der vorliegenden Lieferung und die noch in Aussicht gestellten Ab- schnitte kann das Buch mit vollstem Rechte allen den- jenigen empfohlen werden, welche sich mit der Insekten- welt. beschäftigen wollen, ohne .gerade selbst mit Er- folg Zoologie studirt zu haben. In knappen aber wohl- verständlichen Sätzen und Abschnitten werden alle Theile des Insektenkörpers nebst ihren Lebensthätig- keiten, alle Beziehungen dieser zwar kleinen, aber im Haushalte der Natur ungemein wichtigen Lebewelt zum Menschen und zu der übrigen Welt unter Bei- fügung sehr vieler Abbildungen beschrieben und erklärt. Wer sich mit dem Sammeln und dem Studium irgend einer Insektenordnung bereits beschäftigt hat, dem wird dieses Werk erst rechtes Verständniss für das gewähren, was ihm der Fang in die Hände führt. Und wer noch nicht dazu gelangt ist, durch Sammeln von Käfern, Schmetterlingen u. dergl. einen ersten Ein- blick in die Werkstätten der Natur zu gewinnen, den wird der Inbalt dieses Buches veranlassen, alle die Wunderwerke, auf welche es hinweist, in der Natur selbst aufzusuchen und dem staunenden- Auge zugäng- lich zu machen. Je grösser das Verständniss der Thatsachen und Vorgänge im Leben der Insektenwelt, desto inniger ist‘ die Freude an demselben. Der Preis des in monatlichen Lieferungen er- scheinenden Werkchens, welche durch Jede Buch- handlung bezogen werden können, beträgt a Heft 1 M. H. R. Vereinsangelegenheiten. Der Vereinsbibliothek wurden geschenkweise über- wiesen: Von Herrn M. Euchler— Guben: »Die Anthro- pologie« von Dr. C. Schmidt; von Herrn G. H. Held— Freiburg in B.: »Jahrgang XII. 1886 der Entomolog. Nachrichten ;« von Herrn Kohlmann—-Greifswald: „Mit- theilungen .aus dem naturw. Vereine von Neu-Vor- pommern und Rügen.“ Den geehrten Herren Gebern sage hierfür im Namen des Vereins besten Dank. Seitens der Verlagsbuchhandlung Heinsius Nachf. Bremen sind den Vereinsmitgliedern für das in No. 9 besprochene Werk „Practische Insektenkunde von Taschenberg‘“ folgende Vorzugspreise bewilligt worden. Preis des ganzen Werkes anstatt 23 M. nur 18,40 M. Theil I. anstatt 3,80 .M. für 3,20 M. ” 1. ” 6, ” ” 5,25 ” ” II. ” 5 ” ” 4,15 ” ” IV. ” 4 ” ” 3,30 ” Ve 3,80 „ ” 9 Bei dieser Gelegenheit sei für diejenigen Herren, welche sich mit dem Sammeln und Studium der Hyme- nopteren befassen wollen, in Erinnerung gebracht, dass das von oben genanntem Verfasser herausgegebene Werk „Die Hymenopteren Deutschlands“ — bei dem gleichen Verleger erschienen — einen trefflichen Leit- faden zum Bestimmen dieser, dem Anfänger die meisten Schwierigkeiten bereitenden Insektenordnung abgiebt. Das Werkchen giebt auf 269 Seiten die genaue und verständlich gehaltene Bestimmung der meisten deut- schen Bienen nnd Schlupfwespenarten. Der Preis „4,50 M.“ ist ein durchaus mässiger und dürfte auch wohl bei diesem Werke für die Mitglieder eine Preisermässigung zu erhoffen sein. H. R. Den neu eingetretenen Herren zur Nachricht, dass Jahrgang I. und Il. der Entomol. Zeitschrift noch in einigen Exemplaren abgegeben werden kann. Jahrg. I., bei welchem No. 1 fehlt, wird für 1 M., Jahrgang IL, complet, für 1,80 M. in Briefmarken franco zugesandt. Ausserdem sind vom II. Jahrgange die No. 2—10 a 10 Pf. abgebbar. Zusendung erfolgt nur bei vor- nOrigen Einsendung der entsprechenden Peitase H. Redlich.- Neue Mitglieder. No. 890. Herr Theodor Münch, Friedberg, Hessen. No. 891. Herr Hauptsteueramts-Assistent Krüger, Lippstadt. No. 892. Herr Franz Pecher, Kaufmann, Lunzenau, Sachsen. No. 893. Herr Rittergutsbes. von Homeyer, Murchin, Pommern. No. 894. Herr Gustav Weymer, Elberfeld, Sadowa- strasse 21a. No. 897. Herr Max Sintenis, Kupferberg, Bz. Liegnitz, Schlesien. No. 898. Herr Max Morgenroth, Herz. Verwiegungs- beamter, Camburg a. S., Thüringen. No. 899. Herr Postverwalter Wünn, Malsfeld, Hessen, No. 900. Herr Dr. Lenck, Oedenburg, Ungarn. No. 901. Entom. Verein „Iris“ Dresden, vertreten durch seinen Schriftführer Herrn Röber, Grunaer- strasse 75. No. 902. Herr M. Rothke, Crefeld, Rheinprovinz, Linner Weg. om 1. Oktober d. J. ab. No. 895. Herr M. Deterling, Berlin, Fürbringerstr. 27, No. 896. Herr Postassistent E. Herfurth, Saarburg, Lothringen. No. 903. Herr F. Horn, Tschemin bei Tuschkau, Böh- men. Quittungen. Bis zum 10. August gingen ein als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1888 bis 31. Mürz 1890 von No. 365 10 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1889 bis 30. September 1889 von No. 597 und 766 je 2,50 M. und von No. 862 2,42 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1889 bis 31. März 1890 von No. 112. 197. 417. 452. 643. 884. 885. 889. 890 und 893 je DM. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Juli 1889 bis 31. März 1890 von No. 796. 892 je 3,75 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Juli 1889 bis 30. Juni 1890 von No. 857. 900 je DM. Als Beitrag für die Zeit vom 1. October 1889 bis 30. September 1890 von No. 583 5 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Juli 1889 bis 31. Dezember 1889 von No. 894 2,50 M. Als Eintrittsgeld von No. 862. 884. 885. 887. 892. 894. 893. 900 und 890 je 1 M. Der Kassirer Paul 71 Richtige Lösungen des Räthsels aus No. 8: Bellar- gus (Adonis) sandten ein Mitglied No. 23. 54. 70, 84. 94. 144. 162. 252. 264. 329. 418. 463. 494, 589, 593. 619. 648. 649. 656. 666. 667. 674. 679. 684. 695. 7 105. 710. 715. 727. 729. 743. 745. 748. 756. 767. 771. 712. 7116. 778. 794. 798. 801. 805. 814. 822. 826. 849. 863. 874. 881. 856 Hoffmann, Guben, Kastaniengraben 8. Gegen Einsendung des Betrages oder Nach- nahme von 12 Mark liefere ich incl. Ver- packung, exel. Porto, eine Centurie Coleop- teren in nachstehenden frischen, tadellosen Exemplaren: Cieindela hybrida, soluta, v. sinuata, chilo- leuca, littoralis, Platychrus v. bucephalus, Chaetocarab. intricatus, Megadontus croaticus, azurescens, Melancarabus hungaricus, Carabus Parreyssi, Chlaenius festivus, spoliatus, viri- dipunct, Pelor blaptoides, Laemostenus ine- qualis, Dytieus eireumflexus, Cybisteter la- terimarg., Emus maxillosus, Thanatophilus sinuatus, Silpha lunala, Necrophorus germa- nicus, Prostomis mandibularis, Hister vier- maculatus, Gymnopleurus Geoffrogi, Caccobius Schreberi, Copris lunaris, Onthophagus tau- rus, Oniticellus fulvus, Aphodius lugens, Glaresis Frivaldszkyi, Lethrus apterus, Homa- loplia limbata, Serica holoscricea, Rhyzotrog. pilicollis, aequinöctialis, aestivus, Anoxia orientalis, pilosa, Polyphylla fullo, Melo- lontha hippocastani, Anisoplia austriaca, Anomala vilis, Pentodon idiota, Oxythyrea funesta, Tropinota hirta, Cetonia floricola, Gnorimus variabilis, Valgus hemipterus, Cardiophorus equiseti, Corymbiles latus, Gan- tharls obseura, Gantharis haemorrhoidalis, Gnaptor spinimanus, Opatrum pusillum, Diaperis boleti, Nalassus strialus, Gteniopus sulphuripes; Podonta nigrita, Omophlus be- tulae, Melo& hungarus, Gerocoma Schreberi, Zenabris variabilis, v. tenera, Lydus trima- eulatus, syriacus, Epicauta rufidorsum, Hapa- lus bimaeulatus, Otiorrhyachus orbicularis, ligustiei, Psallidium maxillosum, Ghloropha- nus graminicola, pollinosus, Brachycerus foveicollis, Cleonus affinis, obliquus, Bala- ninus tessellatus, Rhynchites giganteus, Aego- soma scabricorne, Stenocorus sycophanta, Cortodera Frivaldszkyi, Leptura Steveni, Callidium sanguineum, Clytus arcuatus, flo- ralis, ornatus, aegypliacus, Aromia moschata, Dorcadion aelhiops, fulvum, pedestre, deci- piens, Scopolii, Morimus funereus, Oberea oculta, erythrocephala, Phytoecia rubro- punctata, virescens, Labidostomis humeralis, Tituboea macropus. F. A. Cerva, Budapest, königlich ungar. Ludovica-Academie. Puppen von Stauropus Fagi, a 50 Pfg. excl. Porto, offerirt von Metzen, Düsseldorf, Tonhallenstrasse 6. BInElne! Bombyx Quercus-Raupen, a Dtzd. 20 Pf., Porto extra, auch im Tausch, giebt ab (EEE Th. Baum, Liegnitz. Las. v. Aestiva Falter giebt ab im Tausch und gegen baar Fr. Müller jun., Dortmund, Marschallstr. 1. M. 510. ıNeenaıo Ein junger Mann mit guter Schulbildung wird als Lehrling in einer Naturalien- und Lehrmittel-Handlung gesucht. Anfragen bittet man unter No. 6 an die Redaktion der Entomojog. Zeitschrift Guben zu richten, Habe noch abzugeben: V. Levana,V. Prorsa, V. Antiopa, Arct. Caja, Arct. Purpurata, Sp. Fuliginosa, Bomb. Lanestri, Bomb. Lanestri, Bomb. Trifolii, Bomb. Mori, Agr. Triangulum, Amph. Livida, D. Vespertilio, Aret. Villica, hebe L. Populifolia, Agr. Janthina und Habr. Seita sind vergriffen. H. Gräschke, Frankfurt a. O., Fischerstr. S9. M. 563. Puppen von Van. Prorsa und Levana, Jo., a Dtzd. 60 Pf, Falter: 50 Arct. Caja, 30 Processio- nea, 50 Prorsa, 100 Jo, 50 Antiopa, 100 Ver- ticae, 12 Arg. Paphia, 12 Cöridon, 12 Ginxia zu vertauschen. Otto Anton, Frankfurt a. O., Junkerstr. 14. M. 1. 100 Stück präp. Puppen zu 10 Mark mit Namen (bestimmt). Auswahlsendung mit Faltern, Präp. Puppen und anderen Insekten bin gern bereit. Gut befruchtete Eier von Not. Tremulae, Loph. Camelina, per Dizd. 15 Pf., von Bomb. Castrensis 30 Pf., Caloc. Elocata 30 Pf., Eup. Euquestraria 40 Pfennig. Gesunde Puppen von Staur. Fagi, per Stück 60 Pf., spinnreife Larven von Cimb. variabilis, per Stück 20 Pf. Gesucht Raupen und Puppen von Tagfaltern in Kauf oder Tausch. Julius Breit, Düsseldorf, Kavalleriestr. 26. Grosse, gesunde Puppen von Jaspidea Celsia gebe a Stück für 75 Pf. gegen Nachnahme ab. A. Kricheldorff, Berlin S., Oranienstrasse 135. Pernyi-Eier, 100 Stück 75 9, % Dizd. 25 9, Porto 10 9, Auch im Tausch gegen mir fehlende Schmetterlinge. G. Müller, Kleinfurra. Gesunde Puppen von Das. Abietis, ä Stück 80 9 exel. Porto, giebt ab gegen Einsendung des Betrages oder Nachnahme A. Kotzsch, Loschwitz b. Dresden. Mitgl. 831. Habe abzugeben in grosser Anzahl in baar oder Tausch: Puppen von Podalirius, a Dtzd. 1 M., Jacobaea, a Dtzd. 60 Pf., Loph. Cucullina, a St. 50 Pf. Emil Milker, Gera-Keuss. M. 448. 666. und Frau Gruwe (591.) Den Preis: 1 Pärchen Deil. Dahlii erhielt Mitglied No. 162. (Herr Rohleder), eine Extra-Prämie — 12 St. ungespannte Exoten — Frau Gruwe. H. Redlich. Kräftige, gesunde Cecropia-Puppen im Tausch gegen Promethea-Puppen oder andere mir noch fehlende Arten abzugeben. Dr. Schoebel, Markt Bohrau i. Schl, Mitgl. 537. Prächtige Gelege von Monticola saxatilis, pro Stück 2 M. 50 Pf., gesunde Puppen von Saturnia Spini, pro Dizd. 2 M., Able- pharus pannonicus in Spiritus, pro St. I M., versendet F. A. Cerva, Budapest. königl. ung. Ludovica-Academie. Catocala Eier, olferire Sponsa, per 100 2.50, Fraxini, per 100 2.40, Elocato, per 100 2.00, Electa, a Dtzd. 40 9 gegen baar, im Tausch ent- sprechend höher im Preise. Emil Jahn, Cottbus. 15 Stück starke überwinterte Raupen von Pler. Matronula nach letzter Häutung gebe gegen baar mit M. 1,50 per Stück ab. Bei 4 Stück Verp. u. frei. Ebenso eine Parlie guter diesjähriger Falter in Düten, als Agr, Paphia, Vanessa Io, Antiopa, Polychloros, a5 9, Ap. Iris u. Clytie, ä& 10 9, Ilia a 15 9. Bei Anfragen bitte gefl. Porto zur Antwort beizufügen. Rud. Hildebrand, Münsterberg i. Schl., Ring 27. Mitgl. 701. Abzugeben: Raupen von Sim. Nervosa, a Dtzd. 3 M., GC. Artemesiae, ä Dtzd. I M. Nervosa sind aus dem Ei gezogen, kann aber auch im Freien gesammelte abgeben. H. Rangnow, Berlin, Fennstr. 17, Mitgl. 637. Eine Anzahl Purpuricenus Koehl,, St. 10.9, Lyita vesicatoria, St. 2 „4, Gonostigma- Puppen, St. 10 „9, Lanestris-Puppen, Stück 10 ‚9, Hera-Räupchen, Dtzd. 20 9. E. 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Es soll ferner einen Ueberblick über die Geschichte der Insektenkunde, Hinweise auf die Litteratuw und praclische Winke für die Beschäftigung mit dem vorliegenden Stoffe, als Sammeln, Herrichtung für die Sammlung und Aufbewahrung der Insekten bieten, und schliesslich sollen die Hilfsmittel zur Be- stimmung der Insekten, die Untersuchungs- arten der äusseren und inneren Körpertheile, sowie die Aufbewahrungsarten der anatomi- schen Präparate erläutert werden. Das Buch erscheint in 6—7 monatlichen Lieferungen zum Preise von ä& 1 M. Nach Fertigstellung wird der Preis erhöht. Zu beziehen durch alle Buchhandlungen und direkt vom Verleger Hermann Riemann, Berlin N. W., Spenerstrasse No. 9. Importirte frische.grosse Puppen von Actias Luna, ca. 100 Stück a St. 1 M. gegen Kasse oder Nachnahme hat abzugeben Richard Kunze, Altenburg i. S., - -Lindenaustrasse 15. Unsere neuesten Preislisten Lepidopteren No. XXXIL, Coleopteren No. VII, Conchylien No. II. werden Käufern gratis zugesandt. 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Caja, Flavia, Villica, Purpurea, Hebe, Casla, Spectabilis, S. Fuliginosa, Lucifera, Mendica, H. Bumuli, €. Cossus, 2. Pirina, 0. Dubia, D. Seienitica, Abietis, Fascelina, L. L. nigum, P. Eremita, B. Quereus, €. Dumi, L. Potatoria, Prunl, Quercifolia, Populifolia, Pini, Otus, Nlieifolia, E. Versicoloria, B. v. Ledereri, S. Pyti, Pa- vonia, Isabellae, D. Binaria, H. Bifida, Ere- minea, N. Torva, Bicoloria, Argentina, BE Anastomosis, T. Batis, @. Oclogesima, P. Goenobita, A. Linogrisea, v. Alpina, Ditra- pecium, Depuncta, M. Bimaculosa, H. Por- phyrea, H. Seita, M. Maurä, N. Arundinis, ab. Frateina, ArBiviia Zinkenii,- Nube- culosus, P. Cheiranthi, C. Splendida, Ch. Um- bra, Purpuritis, P. Lunaris, ©. Alchymista, C. Fraxini, Elocata, Sponsa, Promissa, Puer- pera, Paranympha, Agamos, B. Hispidarius, Att. Cynthia, Attlas, Jacobaeae, Promelhea, Cecropia, Polyphemus, Luna, Jo, sowie die meisten andern Europäer. Von Exoten aus allen Welttheilen, direkte Bezüge, sind stets grosse frische Vorräthe vorhanden, welche ich billiger als irgendwo abgebe, so z. B. gebe ich eine Collection S.- Am. Papilioniden, Morphiden, Spingiden etc. Händlerpreis 300 Mk., für 125 M., grössere Posten noch. billiger; mache Auswahl-Sen- dungen, tausche mir brauchbare Arten ohne Procente jederzeit um. Suche mit Insekten-Sammlern aller Welt- {heile Verbindung behufs ‚Kauf. Ein neuesExpl.Dr.StaudingersWerk: „Exot. Schmetterlinge“ für 80 M. zu verkaufen. H. Littke, Breslau, Vorwerksstr. 14. Hoffmann’s Ranpen- und Schmetterlines- Kalender, welcher überall die günstigste Aufnahme und Beurtheilung gefunden hat, und zu der dem- nächst wiederkehrenden Sammel-Saison allen Lepidopterologen willkommen sein dürfte, kann nur noch kurze Zeit den Vereins-Mit- gliedern zum Preise von I M. (und 10 Pf. Porto) für das gebundene Exemplar geliefert werden. Dieselben wollen sich dieserhalb an den Kassirer P. Hoffmann— Guben, Kastaniengraben 8, wenden. - Im Buchhandel kostet der Kalender 1,50 M. und ist durch die Verlagshandlung von Th. Knaur in Leipzig zu beziehen. PT Redaktion: M. Euchler. Selbstverlag des internal. entomol. Vereins. Auslieferung im Buchhandel durch Hugo Spamer—Berlin. Druck: M. Euchler, Guben. Vereinsvorsitzender: H. Redlich, Guben; Schriftführer: Dr. jur. Kühn, ebenda; Kassirer: Lehrer Paul Hoffmann, ebenda. 15. September 1889. No. 12. II. Jahrgang ze) Central-Organ des ce Fl | \ Internation. Entomologischen Vereins, Herausgegeben unter Mitwirkung hervorragender Entomologen und Naturforscher. Die Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal — Insertionspreis pro dreigespaltene Nonpareille-Zeile oder deren Raum 25 Pf. — Mitglieder geniessen in entomol. Angelegenheiten Annoncenfreiheit. Meldungen zum Beitritt jederzeit zulässig. Inhalt: Ueber das Sammeln von Mistfressern. — Tauschverkehr. — Vereinsangelegenheiten. — Inserate. Inserate für die „Entomolog. Zeitschrift‘ spätestens bis 12. und 28. eines jeden Monats früh erbeten. Diisesrkrerdta, et Ho0n: Ueber das Sammeln von Mistfressern (Coprophagen.) Vom Zoolog Harrach—.Berlin. Schluss. Als sehr ausgiebig erweist sich namentlich der Schaf- und Wildkoth, welcher in trockenem Zustande förmlich von Käfern wimmelt. Würde man diesen Dung auf einem Stück weissen Papiers auseinander- bröckeln, so würden die meisten der schnellfüssigen Thiere, wie die Kurzdeckflüsler und Zwergkugelkäfer (Cercyon Leach) schleunigst das Weite suchen. Man thut daher besser, den ganzen Kothklumpen in das Wasser zu werfen; derselbe löst sich nach und nach auf, worauf eine Menge von Käfern auf der Oberfläche des Wassers erscheinen. Auf diese Weise wird man manchen seltenen Coprophagen aus den Familien der Histeridae (Stutzkäfer), Staphylinidae (Kurzdeckflügler, Cercyon Leach (Zwergskugelkäfer), Aphodidae (Dung- käfer) u. s. w. erbeuten. Eine andere sehr ergiebige Sammelmethode von allerdings etwas unhöflicher Natur ist die, dass man menschliche Excrementhaufen mit Urin bespritzt oder begiesst. Die in diesen festen Entleerungen hausenden Coprophagen, namentlich Dung- und Stutzkäfer, sowie Staphylinen kommen auf diese Benetzung hin sämmtlich zum Vorschein und werden mit der Pincette ergriffen. Besonders des Abends ist diese Sammelweise Erfolg versprechend. Wieder andere Dungfresser siebt man aus trockenen Koth oder aus der unter demselben liegenden Erde auf das weisse Sammeltuch aus; aus dem in der Nähe von menschlichen Entleerungen sich befindlichen Sande sind namentlich hübsche und oft werthvolle Stutzkäfer und Kurzdeckflügler mittels des Siebes zu erhalten. Die »Geotrypes“ (Rosskäfer-) Arten graben unter dem Düngerhaufen, selbst in ziemlich festem Boden tiefe Löcher in die Erde und schaffen zum Zweck der Unter-: bringung ihrer Brut etwas von dem Dung in dieselben. In ähnlicher Weise verfahren fast sämmtliche soge- nannte coprophage Lamellikornen, wie die Ateuchinen, Coprinen (Mistpillenkäfer), weniger die Aphodiinen (Dunskäfer). Die Aphodius-Arten im weiteren Sinne lieben vorzüglich hügelige, bergige, überhaupt trockene, viele hauptsächlich sandige, beweidete Gegenden mit nicht allzu üppiger Grasnarbe. Die meisten ziehen offene Orte den dunklen vor, nur diejenigen, welche von der Losung des Wildes leben, (Colobopterus erraticus Lin., Hirschlosungskäfer ; Aphodius putridus Hbst., Dungkäfer ; Aphodius maculatus Strm., A. Zenkeri Germ. u. a.) scheinen den Schatten weniger zu meiden. Eine be- stimmte und beharrliche Auswahl des Düngers scheint indess weniger stattzufinden; denn selbst die, welche die Wildlosung aufsuchen, gehen gelegentlich in den Dünger zahmer Weidethiere. Bei solchen Thieren, welche die Gewohnheit haben, unter den Düngerkrusten sich einzugraben, z. B. der hübsche und interessante Hornmistkäfer (Bolboceras mobilicornis F.) muss das Erdreich umgegraben werden, um der Thiere habhaft zu werden. Auch im Schweinekoth finden sich eine Menge Coprophagen, beispielsweise Aphodius sordidus Fabr., Aph. nitidulus Fabr., Aph. melanostietus Schmidt, Aph. 4-guttatus Hbst., Melinopterus contaminatus Hbst., Acros- sus rufipes Linn. (Glattdungkäfer) und luridus Payk., Oxyomus sus Hbst. (Furchendungkäfer) u. v. a. Die Önthophagus- (Kothpillenkäfer-) Arten kommen vor- wierend nur im Kuh- und Schafdünger vor. Antho- phagus coenobita Hbst. kommt öfters an Fuchslosung, Aph. bimaculatus F. auch an Gänsekoth vor; desgleichen macht man oft einen ganz guten Fang an Kaninchen- losung (Aph. Zenkeri Germ., A. tristis Panz u. v. a.) Der aufmerksame Sammler indess wird bald dahin gelangen, eine gewisse Vorliebe mancher Arten für ihre Nahrung wahrzunehmen und danach seine Streifereien und Untersuchungen einrichten. — Tauschverkehr. Die Zeit des Sammelns naht wieder einmal ihrem Ende. Jeder Sammler geht nun daran, die in diesem Jahre reichen Ergebnisse des Fanges und der Zucht zu sichten und seiner Sammlung einzureihen. Dabei drängt sich manchem wohl die Frage auf: Wo verwerthe ich meine schönen Doubletten am bequemsten und vortheil- ‘ haftesten? Im Tauschverkehr unseres Vereins bietet sich hierzu beste Gelegenheit. Zwar ist die mit dem Tausch- geschäft für den Vermittler desselben verbundene Arbeit und Mühe eine schwere und undankbare. Doch aus Interesse für den Verein und um den von verschiedenen Seiten ausgesprochenen Wünschen entgegenzukommen, eröfine ich hiermit das 6. Tauschgeschäft und ersuche alle Theilnehmer, die folgenden Bestimmungen genau zu beachten: 1. Die Angebotlisten sind nach folgendem Schema anzufertigen und haben die angebotenen Schmetterlinge mit lateinischen Gattungs- und Artnamen in der Reihen- tolge des Katalogs von Staudinger zu enthalten: Angebotliste für das 6. Tauschgeschäft von N. No Angeboten | Stück | DW. Papilio Machaon | 10 | 6 7 2. Nur die bis zum 15. Oktober eingehenden An- gebote können Berücksichtigung finden. Bedingung ist, dass die angebotenen Stücke frisch, rein, gut präparirt und richtig bestimmt sind. Mit der Nummer vom 1. November wird jedem Vereinsmitgliede die Zusammen- stellung der Angebotlisten zugehen. Die Wunschlisten sind alsdann bis 15. November einzusenden. Bis zum 1. Dezember wird jeder Theilnehmer Nachricht haben, welche und wie viele von seinen angebotenen Schmetter- lingen verlangt werden. Dieselben sind alsdann um- gehend einzusenden. .. 3. Jedem Theilnehmer ist es freigestellt, die Tausch- Objekte zugleich mit der Angebotliste einzusenden oder vorerst nur die letztere und mit dieser zugleich 5 M. als Sicherheit dafür, dass die angebotenen Schmetter- linge, soweit sie verlangt werden, nachher in reinen und gut gespannten Stücken auch wirklich eingesandt . werden. Nach Erledigung des Tauschgeschäfts folgen diese 5 M. wieder zurück. 4. Jeder einzusendende Schmetterling erhält an seiner Nadel ein Zettelchen, auf welchem sein Name, ev. sein Geschlecht, sowie die Mitgliedsnummer seines Besitzers angegeben ist. Die Schmetterlinge sind so in mit Torf ausgelegte Kästchen einzustecken, dass jeder einzelne sich überall beguem herausheben lässt. Diese Kästchen sind mit Papier zu umhüllen und in eine grössere, dauerhafte Kiste einzusetzen, wobei die Zwischenräume durch Papierschnitzel, Hobelspäne und dergl., nicht aber mit staubigem Heu auszufüllen sind. Diese Ueberkisten werden zugeschraubt, nicht zu- genagelt. 5.. Der Sendung sind eine Adresse zum Aufkleben für die Rücksendung, eine frankirte Post-Packetadresse und ein oder mehrere leere Kästchen zur Aufnahme der eingetauschten Schmetterlinge beizufügen. 76 6. Die Verlanglisten sind innerhalb 14 Tagen nach Veröffentlichung der Angebote einzusenden mit der gleichzeitigen Angabe, ob ein Baarzuschuss für die Aus- gleichung gewährt wird oder nicht. 7. Diejenigen Mitglieder, welche keine Schmetter- linge angeboten haben, werden gleichfalls die Angebot- listen erhalten und können sich durch Baareinkauf an dem Tauschverkehr betheiligen. Die gewünschten Schmetterlinge werden ihnen zu halben Katalogspreisen berechnet. Die ausserhalb Deutschlands wohnenden Baarkäufer ersuche ich, in die einzusendenden Kästen einige unbrauchbare Schmetterlinge einzustecken, weil ich die leeren Holzkisten verzollen muss. Paul Hoffmann, Guben, Kastaniengraben 8. Vereinsangelegenheiten. Wer von den Herren Coleopterologen wäre bereit, die Ausführung des diesjährigen Käfertauschgeschäftes vorzunehmen ? Da die hierzu erforderlichen Einrichtungen sich genau an die des Schmetterlings-Tauschgeschäftes an- lehnen, (siehe heutige Nummer) so würde der betreffende Herr sich nur hiernach zu richten brauchen uud die bezügliche Bekanntgabe schon in nächster Nummer abgeben können. Gefällige Meldungen von praktisch erfahrenen Coleopterologen bitte mir baldigst einsenden zu wollen. Ich möchte mir hierbei die Bemerkung gestatten, dass, | wenn auch die Ausführurg des Geschäftes mancherlei Arbeit im Gefolge hat, es für den betreffenden Herrn doch jedenfalls hochinteressant sein dürfte, massen- haftes Material zur Besichtigung bezw. zum Studium zugeführt zu bekommen. Bei mehreren Mitgliedern haben (die aufgegebenen Inserate bereits die statutenmässig zustehenden hundert Zeilen überschritten. Es wird deshalb darauf aufmerksam gemacht, dass fernere Anzeigen nur dann noch auf- genommen werden, wenn vorher Begleichung für die bereits erfolgte bezw. weiter beanspruchte Leistung eingesandt wird. Eine vorherige Benachrichtigung an die einzelnen Inserenten kann nicht stattfinden und muss es Sache des Einzelnen bleiben, sich über den Umfang seiner Anzeigen selbst zu unterrichten. H. Redlich. Neue Mitglieder. No. 904. Herr Th. Zehrfeld, Stuttgart, Stöckachstrasse No. 10, Württemberg. No. 905. Herr Albert Kuntze, Calbe a. d. S., Provinz Sachsen. No. 906. Herr Franz König, Glasmaler, Blottendorf, Böhmen. No. 907. Herr Pastor Palm, Wilsleben bei Aschers- leben, Prov. Sachsen. _ No. 908. Herr Erich Herrmann, Frankfurt a. O., Oder- strasse No. 1. No. 909. Herr Fritz Sprung, Coblenz, Rheinprovinz, Casinostrasse 19. Ense. 22:0 Puppen: P. Podalirius, Dtzd. 109 9, Eier: Had. Porphyrea, Dizd. 15 9, Had. Platinea, Dtzd. 35 9, Cat. Fraxini, Dizd. 25 9, Tox. Craccae, Dizd. 20 9, giebt ab G. Obenauf, Zeitz, Langestrasse 4. seltene Exoten. 100 Stück Habryntis Scita, & 1 Mark und 100 Stück gut präparirte Raupen von Habr. Seita, a 1 Mark, auch im Tausch gegen G. Ralle, Zittau. Fast erwachsene kräftige Raupen von Pernyi, 1 Stück 6 9, Porto und Verpackung frei, bietet an Robert Dietzius, Bielitz, Oester.-Schl., Mitgl, 23. Bräuhausgasse 1. Puppen von Smerinth. Populi, werden zum Zweck einer Untersuchung über Parthenogenese zu erhalten ge- sucht. Ich bitte um gefl. Angabe von Anzahl und Preis möglicher Liefer. C. Reutti, Gerichts-Notar, Karlsruhe in Baden, Stephanienstrasse No. 71. Puppen von P. Podalirius, a Dtzd. 1 M., Endr. Versicolora, a Dizd. 3M., Agl. Tau, a St. 20 Pf., Sat. Pavonia, .a 10 Pf., Pyri 35 Pf., Sph. Euphorbiae a 10 Pt, Dtzd. 1 M. Ferner gezog. Falter von 1889: Podalirius, Antiopa, Apat. Clytie, Populi, sowie Briseis, Versicolora, Pavonia, Pyri auch im Tauch gegen mir fehlende Europäer Falter, Eier oder Puppen. 0. Uhlmann, Gera (Reuss), Lindenthal. M. 654. Raupen: Las. Populifolia A 25 9, L. Quercifolia, 50 Stück 50 Pf., Ur. Sambu- caria, ä Dizd. 75 Pf., Kästchen und Porto 25 Pf. Von der letzten indischen Sendung habe noch eine kleine Anzahl der bekannt gegebenen Falter, die zu '/, — "/, Preisen abgebe. Alles meist Papilioniden u. farben- reiche Arten. Ferner einen Posten Texaner zu gleichen Preisen. ‚H. Redlich— Guben. ‘ Abzugeben: Raupen v. Tr. Atripli- cis, pro Dtzd. 25 Pf., Eier von Hyd. Nictitans, Pol. Chi, A. Fimbria, Xanto- grapha, p. Dtzd. 15. Pf.,, Had. Por- "phyrea, Am. Caecimacula, Mes. Aceto- sellae, p. Dutzend 20 Pf, Cat. Fraxini 30 Pf., Porto extra. Chr. Kunz, Stuttgart, Christophstr. 10. nenn“ . . "Eier ‘. - . v. Cat. Fraxini 30 Pf., v. Cat. Electa, 30 Pf., v. Cat. Nupta 10 Pt. a Dtzd. Räupchen v. Callim. Hera, 35 Pf., v. Arct. Caja, 30 Pf., v. Mel. Maturna 30 Pf. a Dtzd., 'giebt ab Th. Zehrfeld, Stuttgart, Stöckachstrasse 10. 1. Puppen Gesunde und kräftige Puppen von Att. Cynthia in grosser Anzahl & 25 Pf., giebt ab G. Gattner, Pforzheim, M. 386. Puppen von Spil. Zatima, 1 Dtzd. 3 M,, von Lanestris, 1 Dtzd. 1 M., A. Tau a 20 Pf., A. Cynthia a 30 Pf. ausser Porto, im Tausch nach Uebereinkommen. Müller, Frankfurt a. O., Bergstrasse 54. “ Billig abzugeben Macro- und Micro -Lepi- dopteren. Preislisten an kaufende Sammler gralis und franco. J. Andregg, Gamsen Brig-Wallis. 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Redlich, Guben; Schriftführer: Dr. jur. Kühn, ebenda; 1. October 1889. Central-Organ des Entomologischen No. 1. III. Jahrgang Gum 2 Sr men „alff Internation. Vereins. ee unter Mitwirkung hervorragender Entomologen und Naturforscher. Die Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal — Insertionspreis pro dreigespaltene Nonpareille-Zeile oder deren Raum 25 Pf. — Mitglieder geniessen in entomol. Angelegenheiten Annoncenfreiheit, Meldungen zum Beitritt jederzeit zulässig. Inhalt: Entomologische Sammelreise auf Ceylon. — Beantwortung einer Frage. — Coleopteren-Tauschgeschäft. — Tauschverkehr. Kleine Mittheilungen. — Vereinsangelegenheiten. — Räthsel. — Briefkasten. — Inserate. Inserate für die „Entomolog. Zeitschrift“ spätestens bis 12. und 28. eines es jeden Monats früh erbeten. Entomologische Sammelreise auf Ceylon. R. H. Mitschke. (Forts. u. Schluss.) Da wir jedoch nicht wussten, wie weit das nächste Dorf (hier Gamma) noch entfernt sein konnte, so mussten wir an den Aufbruch denken, um vor Einbruch der Nacht wenigstens ein schützendes Obdach zu erreichen. Nach einstündigem, Marsche standen wir am Abhange des hier plötzlich steil abfallenden Gebirgszuges, an dem sogenannten Pass von Kumbuckolle Ein ent- zückender Anblick bot sich uns dar. Zu unseren Füssen, etwa 4--5000 Fuss tief, dehnte sich der, ab- wechselnd mit dichtem Urwald, freien Grasflächen und bewässerten Reisfeldern bestandene, reizende Distriet von Bintenne aus, vom Mahaweli-ganga, dem grössten Flusse der Insel, gleich einer Silberader durchzogen. Nachdem wir uns an der herrlichen Fernsicht genügend erfreut, wurde der äusserst mühevolle Abstieg begonnen. Der Steg ist hier an manchen Stellen so steil, dass man buchstäblich auf allen Vieren rutschen, an Sträucher und herabhängende Aeste sich festklammern muss, um nicht abzugleiten. Doch kamen wir nach 1.sstündigem Kriechen, Gleiten und Klettern ohne Unfall zu Thale. Direct am Fusse des Berges liegt Kumbockolle, ein kleines Dorf, dessen Hütten im Walde zerstreut liegen. Nur die Hütte eines Kaufmannes (Basune) liegt am Wege nach Bintenne zu. Wir quartierten uns auch hier ein. Der Distriet von Bintenne ist wohl in jeder Hinsicht eine der üppigsten Gegenden der Insel und ‘wird daher von allen Thierklassen besonders bevorzugt. Alle Annehmlichkeiten und Vorzüge, die den Aufenthalt 'höherer und niederer Thiere bedingen, trifft man hier im reichsten Masse an. Prächtig schattiger Hochwald ‚wechselt mit niedrem Dschungelgestrüpp, ausgedehnte Weideplätze mit grasreichen Wiesen. Der Mahaweli- ganga mit seiner nie versiegenden Wassermenge, die kleineren, sich in denselben hier ergiessenden zahlreichen 'Wasseradern, die vielen Laaken und Teiche, besonders Die Redaection. aber der grosse Tang von Sorombere tragen nicht wenig zum Thierreichthum der Gegend bei. Es wim- melt hier von Elephanten, Bären, Leoparden, Hirschen, Elchen, Rehen, Wildschweinen, Hasen, wilden Pfauen und Dschungelhühnern. Besonders reich an Jagdwild sind die grossen, freien Weideplätze bei Kuruwalttone. Wir hatten hier auf dem Morgenanstand öfters Gelegen- heit, die in wahrhaft wunderbaren Farben prangenden wilden Pfauhähne bei ihren Liebesabenteuern zu be- lauschen. In den drei Wochen unseres dortigen Aufent- haltes (vom 14. April bis 6. Mai v. J.) erbeuteten wir 870 Stück meist gute Arten Schmetterlinge, mehrere Bondere Blatt- und Baumwanzen, Fang- und Gespenst- Heuschrecken, Gottesanbeterinnen wandelnde Blätter, Aeste und Zweige. Schwach vertreten scheinen hier, wie überhaupt auf der ganzen Insel, die grösseren Käfer- arten, besonders die Gattung der Bockkäfer (Longi- cornien) zu sein. Indess will “ich diese meine Meinung nicht als Behauptung aufstellen. Ich bin nicht Goleop- terologe, also mit dem Fang, den Eigenthümlichkeiten und Fundorten dieser Insektenklasse gar zu wenig be- kannt; es ist wohl daher möglich, dass mir die Thiere der genannten Ordnung aus den obigen Gründen oft nicht in gehöriger Weise auffallen. Carabiden, Curculionen, Cetonien, CGoprophagen, Mylabriden und Coceinellen konnten wir öfters in Mehr- zahl erbeuten. Zahlreich dagegen ist die Gattung der Hemipteren. Man findet prachtvolle, buprestengleiche Schildwanzen oft in grossen Mengen an Baumblüthen und dem ausschw itzenden Safte der Kräuter, Sträucher und Bäume. In wahren Riesenexemplaren in den un- denkbarsten Formen, Gestalten und Farben ist die Gattung der Spinnenthiere, sowohl hier als auch in anderen Gegenden der Insel vertreten. Hühnerei grosse Buschspinnen (Mvgale), Tarantel- und Geise Ispinnen mit fingerlangen, fürchterlich bewehrten Fangarmen, dornen- besetzte, "den Grabsuskrabben ähnliche Gasteracantha, oft zwei- bis dreimal so breit als lang, bevölkern den Boden, die Sträucher und Bäume. Leider bin ich mit der Präparation und der Verpackung resp. Versendung — 80 dieser oft sehr schönen Arten enthaltenden Klasse gar nicht vertraut und muss sie bei meinen Excursionen ausser Acht lassen. Sowohl die Spinnen, als auch die ziemlich zahlreich vertretenen, verwandten Skor- pione, scheinen dem Menschen weniger gefährlich zu sein, dagegen ist der Biss einiger hier vorkommenden Hundertfüsse (Skolopendren) ausserordentlich schmerz- haft und hinterlässt gewöhnlich eine sehr böse, lang- währende Entzündung des betroffenen Theiles. Eine höchst merkwürdige, jedoch unschädliche Myriopodenart ist der sogenannte Riesentausendfuss oder Jules, zur Gattung Spirostreptus gehörend. Das wurmförmige Thier mit seinen gelbrothen, zahllosen Füssen ist von braun- rother bis tiefschwarzer Farbe und oft mehr als Spannen lang. Bei Berührung rollt es sich schneckenförmig zu- sammen und ist, ohne erheblich zu beschädigen, nicht wieder auseinander zu bringen. Von Lepidopteren fliegen bei Kumbuckolle ausser den gewöhnlichen Sachen zunächst Ornithoptera Amphi- medon ziemlich häufig. Er liebt den Hochwald und ist am besten in den heissesten Tagesstunden zu fangen von 11 Uhr Vormittags bis 2 Uhr Nachmittags. Die unerträgliche Hitze macht ihn matt, er sucht daher zu dieser Zeit den kühlen Erdboden auf. In den frühen Morgenstunden von 7—9 Uhr besucht er zuweilen die rothen Blüthen der angrenzenden Lantanendschungeln und ist besonders das Weib dann mitunter leicht zu fangen. Fast so zahlreich als Amphimedon ist auch Papilio Polymnestor hier vertreten, aber wie schon erwähnt, ausserordentlich schwer zu erlangen. Cethosia Nietneri ist zwar nicht häufig, doch wegen seines langsamen, gleichmässigen Fluges um so leichter zu erhaschen. Cynthia Asela ist im männlichen Ge- schlecht sehr leicht zu erbeuten, da er sich an feuchte Stellen, an den Bächen oft in Schaaren einfindet und unbekümmert um das, was um ihn vorgeht, begierig die labende Feuchtigkeit aufsaugt. Sein prächtig blau- geäugtes Weib ist um vieles grösser als der Mann, selten und sehr schwer zu fangen, da es fast nur in den höchsten Baumwipfeln umherschwebt. Die beiden auf der Insel vorkommenden Charaxes-Arten, Ch. Fa- bius und Eulepis Samatha sind auch hier, ersterer ein- zeln, letzterer häufiger zu sehen und vermöge ihrer Vorliebe zu starkriechenden Sachen auch verhältniss- mässig leicht zu ködern. Papilio Aleibiades, von den hiesigen Sammlern Pathysa Antiphates genannt, einer der schönsten und seltensten Tagfalter CGeylons, ist hier in einzelnen Exemplaren vorhanden und sehr leicht durch seine langen, sichelförmigen Schwänze und seinen edlen Flug zu erkennen. Vanessa Haronika, der schönste von dem Vanessen Trio Ceylons ist nicht selten, aber wegen seines blitzschnellen Fluges nur sehr schwer zu erlangen. Sehr einzeln, vielleicht zu anderen Zeiten häufiger, erblickt man ab und zu den prächtig smaragd- grünen Papilio Crino (Harimala Montanus) und den sogenannten Blattschmetterling Kallima Pilarchus mit seiner etwas helleren Variante Mackwoodii, welche jedoch stets in respektvoller Entfernung von dem Erd- boden ihre Liebesabenteuer ausfechten. Unser erster Ausflug nach Bintenne, dem Hauptorte des gleichnamigen Distriets, galt dem Besuche des dortigen Distrietsvor- stehers (Choral) Punchibanda, der von unserem Wirth als den Europäern besonders günstig bezeichnet wurde. Nach Entrichtung des üblichen Fahrgeldes brachten uns die Schiffer über den schiffbaren, hier ziemlich breiten (wie die Oder bei Breslau) Mahaweli- ganga, auf dessen Ostufer Bintenne liegt. Unser Empfang von Seiten Punchibanda’s war ein ausserordentlich freund- licher. Wir wurden mit Coppi (Kaffee), Corumba (Kokos- nüssen, Gehellgeddi (Bananen), Kaun (Reisbackwerk) etc. bewirthet, dann von dem Choral selbst, der zu- “stets tiefe, monotone Ruhe. gleich buddistischer Bischof ist, in den uralten Buddis- tempel geführt, wo uns die Priester, nachdem wir jeder einen Schilling geopfert, die vorhandenen buddistischen Heiligthümer, meist fratzenhafte Figuren aus Elfenbein, Gold, Messing etc. vorzeigten. Punchibanda selbst trug besonders grosses Ver- langen nach einer Uhr und unser Freund Schwarz ent- schloss sich daher, ihm die seine als Geschenk zu über- reichen, worüber er eine wahrhaft kindische Freude zeigte. Nachdem er uns nochmals in reichlicher Weise bewirthet, uns auch einige Empfehlungsschreiben an die ihm unterstellten Scholzen (Aradschi) seines Be- zirks übergeben, traten wir unsere Rückreise an. Einen zweiten Ausflug unternahm ich mit Collegen Water- stradt nach dem ca. 8 engl. Meilen entfernten Sorom- bere, an dessen Aradschi wir einen Empfehlungsbrief vom Choral erhalten hatten. — In der Nähe von Sorom- bere liegt nämlich der schon erwähnte Tang, ein sehr tiefes, mehrere Meilen langes und wohl eine Meile breites, künstliches Wasserbassin, das von einem früheren Könige behufs besserer Bewässerung der Reisfelder angelegt worden sein soll. (Dergleichen Tangs giebt es mehrere auf Ceylon. Besonders gross und schön ist der von Kenteley, an der Strasse zwischen Kandy und Trinco- malee, 25 Meilen von letzterem Orte. Die Ausbeute unserer Excursion an Kerbthieren war aber trotz der schönen Umgebung des Sees eine kaum nennenswerthe, dagegen sahen wir prächtige Vögel. — Paradieswittwen mit ellenlangen Schwänzen, Papageien und dergl. be- völkerten in ungeheuren Schaaren den Uferwald, Reiher und andere Sumpfvögel belebten die Ufer und der See selbst wimmelte von Möven, ‘Taucher und Entenarten. Am Ufer sonnten sich allerhand Schlangen, fussgrosse Öchsenfrösche und kleine Heerden Krokodile, welche bei unserer Annäherung mit mehr oder weniger lautem Geräusch im Wasser verschwanden. Ausser dem lustigen Treiben der genannten Thierklassen herrscht sonst hier. Kein Kanoe, Kahn oder Schiff ist auf der weiten, spiegelglatten Fläche sichtbar. Der einzige Ort der ganzen Umgebung, Sorombere, liegt etwa eine engl. Meile unterhalb des Sees. Der Tang. bildet die Grenze menschlicher Civilisation, denn jen- seits desselben dehnt sich undurchdringlicher und bis jetzt noch undurchforschter Urwald aus. Hier wohnen die sogenannten Vedahs, die wilden Urbewohner Cey- lons. Man schätzt ihre Zahl auf noch ungefähr 800 Mann. Sie leben gleich den Thieren des Waldes in Erdhöhlen, sind äusserst scheu und selten gelingt es den Bewohnern Soromberes, einmal einen solchen Urwaldsmenschen in nächster Nähe zu betrachten. Im Allgemeinen jedoch sollen sie friedlich gesinnt sein, denn seit 17 Jahren haben sie keinen Ueberfall der Bewohner Soromberes gewagt.: Die uns zu Theil ge- wordene freundliche Aufnahme von Seiten des Aradschi und unser allseitiges Verlangen, mit den Vedahs doch möglicher Weise einmal .zusammentreffen zu können, veranlassten uns, unser Quartier auf einige Tage nach Sorombere zu verlegen. Unser letzter Wunsch, eine Begegnung mit den Vedahs herbeizuführen, blieb trotz aller unserer Bemühungen, und obgleich sich auch der Aradschi alle Mühe gab, unserem Wunsche entgegen- zukommen, leider erfolglos. Das Eintreten der Regen- zeit und das damit verbundene Erscheinen der Myri- aden von Moskitos, Blutegel, Skorpionen etc. bewog uns, in-unser altes Quartier nach Kumbuckolle zurück- zukehren; aber auch hier wurden wir nunmehr auf die schrecklichste Weise von den genannten Plage- geistern belästigt, so dass wir endlich, da der massen- haft niederströmende Regen jeden weiteren Fang un- möglich machte, zur Rückreise nach Colombo auf- brachen. Beantwortung einer Frage. Auf die Anfrage des Herrn A. Brade in der No. 9 dieses Blattes betreffs der Jaspidea Celsia glaube ich — als der Entdecker der Lebensweise dieser prächtigen Noctua — wohl den besten Aufschluss so- wohl über Celsia selbst als auch über deren Parasiten geben zu können. Was die erste Frage des Herrn Brade anbelangt, ist mir infolge der vielen aus allen Gegenden Deutschlands zufliessenden Zuschriften und Kundgebungen, die ich nach Bekanntwerden des Auf- findens der Celsia-Raupe erhielt, von keiner Seite Er- wähnung gethan, dass der Schmetterling an irgend einem andern Orte gefunden wäre. Nur Dr, O. Stau- dinger schrieb mir 1877, dem Jahre, in welchem ich die Raupe entdeckte: „Ein ungarischer Samniler will zwar dieselbe schon vor 10—12 Jahren erzogen haben, indessen veröffentlichte er nichts hierüber.“ Hiernach würde Jasp. Celsia auch in Ungarn vorkommen. Nach Staudinger’s Katalog von 1871 ferner in Schweden, Russland etc. Dass in Deutschland das Vorkommen des Thieres allein auf die Berliner Umgegend beschränkt sein sollte, bezweifle ich und glaube ich, dass ein gründliches Durchforschen derjenigen Gegenden, wo Sammler sich befinden, wohl zu einem günstigen Resul- tate führen würde. Nach meinen nunmehr 13jährigen Beobachtungen lebt das Thier in Kieferwaldungen an lichten Stellen (besonders an den Waldrändern und in der Nähe derselben) und liebt etwas hügligen, aber lockern, sandigen Boden. Der vor dem Bekanntsein der Raupe eng begrenzte Fangort der Eule in der Jungfernhaide (Gegend zwischen dem Hinckeldey- Denkmal und dem Spandauer Schiffahrts-Kanal bei Charlottenburg) hat sich infolge meines glücklichen Auffindens der Raupe über fast alle -Waldungen um Berlin erstreckt. __ Wann der Schmetterling zum ersten Male bei Berlin gefunden worden ist, darüber vermag ich nichts Bestimmtes auszusagen, jedenfalls aber ist er schon lange vor den 60er Jahren, der Zeit, wo ich den Schmetterling zum ersten Male zu sehen bekam, hier bekannt gewesen. Vielleicht kann dies einer der älteren Entomologen genauer angeben. Inbetreff des zweiten Punktes verweise ich Herrn Brade auf meine im Jahre 1879 veröffentlichte Be- schreibung der Lebensweise der Oelsia-Raupe 1) in den Entomol. Nachr., Heft 19, Seite 252 - 53 und 2) in der Stettiner Entomol. Ztg, Heft 10-12, S. 511—12. Den Ichneumon Ambl. Celsiae hat Herr Oberforstmeister Tischbein im Jahre 1878 in Heft 19 und 21 der Ento- molog. Nachrichten beschrieben, und mögen sich die- jenigen Herren, welche sich für die Thiere interes- siren und deren Lebensweise nicht kennen, an den angegebenen Stellen informiren. Der Ichneumon Amblyteles Oelsiae, welcher zur selben Zeit (im Septbr) mit der Noctua die Puppen- hülse durchbricht, scheint meines Wissens nur auf die Celsia-Raupe angewiesen zu sein. Der vor einigen Jahren verstorbene Oberforstmeister Tischbein, der sicher eine Autorität in Hymenopteren war und dem ich zur damaligen Zeit eine Anzahl dieser Thiere, die ich gleichzeitig mit den ersten Celsia-Schmetterlingen züchtete, zum Zweck seines Gutachtens über das Be- kanntsein derselben übersandte, machte mir die sowohl überraschende als freudige Mittbeilung, dass ich mit der Oelsia-Raupe zugleich einen neuen Ichneumon ent- deckt hätte, den er mit obigem Namen benannte. Wäre das Thier vor Auffinden der Raupe bereits bekannt gewesen, dann würde es sicher wieder die alte Be- nennung wieder zurückerhalten haben. So aber finde ich bis jetzt Amblyteles Celsiae in verschiedenen Listen 8l stets verzeichnet, ein Beweis, dass der Ichneumon als ein neuer anerkannt ist und allem Anscheine nach nur allein die Oelsia-Raupe als Wohnthier benutzt. Noch muss ich bemerken, dass die am Schlusse meines Artikels in den vorerwähnten Zeitschriften ge- dachte Fliege, von der ich dort sagte, dass sie viel- leicht noch der Benennung harre, damals bereits unter dem Namen Gonia fasciata Mgn. bekannt war und auch aus mehreren andern Raupen schon gezogen worden ist. F. Thurau, Berlin. Coleopteren-Tauschgeschäft. Indem ich hiermit das diesjährige Coleopteren- Tauschgeschäft eröffne und zugleich zu recht reger Theilnahme an demselben einlade, erlaube ich mir den Plan für dasselbe zu veröffentlichen: Bis längstens zum 15. October h. a. sind die Angebotslisten an mich einzusenden. Die Zusammen- stellung derselben wird den Vereinsmitgliedern mit der No. des Vereinsorgans vom 15. November d. J. zugehen. Die Wunschlisten sind bis zum 1. December einzusenden, worauf die Ausgleichung bis zum 20. December cr. beendet sein wird. Die Bestimmungen für dies Tauschgeschäft schliessen sich im Wesentlichen an diejenigen an, wie sie für das 6. Lepidopteren-Tauschgeschäft in No. 12 des Vereins- organes bekannt gegeben wurden. Besonders zu be- merken ist: Ad 1. Die angebotenen Exemplare sind in der Reihenfolge des Catalogus coleopterorum von v. Heiden, Reitter und Weise anzuführen. Zuwiderhandelnde finden keine Berücksichtigung. Eine nähere Bezeichnung, wieviel &, wieviel 2 ist nur bei solchen Thieren nöthig, wo dies von besonderem Interesse. Z. B. Lampvris, Lucanus etc. Ad 3. Zugleich mit der Angebotsliste sind 5 M. Caution einzusenden, woraus zugleich die Deckung der entstehenden Unkosten an Porto erfolgen wird. Die Einsendung der verlangten Exemplare geschieht erst, nachdem die Zusammenstellung von Angebot und Nach- frage den Theilnehmern bekannt gegeben. Ad 4. Jedem Käfer ist die genaue Bezeichnung des Fundortes beizugeben. Ad 7. Die Preise werden im Allgemeinen nach den im Vorjahre gültigen eingesetzt. Im Uebrigen nach be- kannten Catalogen. Bei Baar-Einkauf tritt eine Ermässi- gung von 50 Procent ein. Centralstelle für das Coleopteren - Tauschgeschäft. Richard Burmeister, Cand. med. et rer. nat, M. 689. Leppin bei Mirow, Mecklenburg. Tauschverkehr. Dem Wunsche einzelner Mitglieder, den Termin für Einsendung der Angebotlisten zum 6. Tauschgeschäft (S. No. 12 unserer Zeitschrift) über den 15. Oktober hinaus zu verlängern, kann leider nicht entsprochen werden, weil es sonst unmöglich ist, dieses Tausch- geschäft noch vor Weihnachten zu erledigen Um weiteren Anfragen in Betreif der verlangten Sicherstellung vorzubeugen, wiederhole ich, dass es jedem Theilnehmer freisteht, ob er die Schmetterlinge sogleich mit der Angebotliste einsenden will oder vor- läufig nur die letztere. Wer sogleich die Schmetter- linge mitschickt, ist selbstverständlich von der Ein- zahlung der 5M. befreit. Um aber das unnöthige Ein- senden sehr vielen, nachher vielleicht nicht verlangten Tauschmaterials zu vermeiden, empfiehlt es sich, zuerst nur die Angebotliste und mit dieser zugleich 5 M. als Sicherheit für spätere pünktliche Lieferung alles An- — 8 gebotenen hierher zu senden. Beim vorigen Tausch- geschäft, an welchem 61 Mitglieder theilnahmen, habe ich nur in einem Falle von dieser Sicherstellung Ge- brauch machen müssen, in welchem von den ca. 250 eingesandten Faltern auch nicht ein einziges Stück zu gebrauchen war. Die Centralstelle für den Lepidopt.-Tauschverkehr. Paul Hoffmann, Guben, Kastaniengraben 8. Kleine Mittheilungen. Spenden für die zoologische Station am Plöner See. Die von dem Zoologen und Seenforscher Dr. Otto Zacharias für das ostholsteinische Seengebiet projektirte Station ist neuerdings durch zahlreiche Spenden ihrer Verwirklichung näher gerückt worden, und es dürfte sich demnächst wohl auch aus Regierungskreisen eine Subvention für dieses gemeinnützige und wissenschaft- lich wichtige Unternehmen erwarten lassen. Wir haben schon wiederholt Mittheilungen über die Fortschritte des Zacharias’schen Unternehmens gebracht und theilen heute unsern Lesern mit, dass in Sachsen der ‘ bisher höchste Beitrag für das Plöner Observatorium gezeichnet worden ist. Ein ungenannter Herr in Dres- den-Altstadt hat an den Herrn Bürgermeister Kinder in Plön die Summe von 3000 Mk. mit der Bestimmung gelangen lassen, dieselben Herrn Dr. Zacharias für die Realisirung seiner Idee zur Verfügung zu stellen. Bei dieser Gelegenheit möchten wir nicht unterlassen, zu erwähnen, dass auch Leipzig an den in jüngster Zeit bei Bürgermeister Kinder in Plön (Ostholstein) einge- gangenen Spenden stark betheilist ist, insofern die In- haber einiger grosser Verlagsbuchhandlungen "in ge- nannter Stadt sich in opferfreudiger Weise an den Zeichnungen betheiligt haben. Ebenso hat neuerdings die erste wissenschaftliche Körperschäft des deutschen Reichs, die Königl. Akademie der Wissenschaften zu Berlin, 1500 Mark für das Vorhaben des Dr. Zacharias beigesteuert. Für diejenigen unserer geehrten: Leser, welche von der projektirten Station zum erstenmale hören, bemerken wir, dass dieselbe in kleinerem Mass- stabe und für das süsse Wasser ganz dieselben Ziele verfolgt, wie die Dohrn’sche Station in Neapel für die Thierwelt des Mittelmeeres. Dr. Zacharias gedenkt (im Verein mit einigen anderen Gelehrten) zu Plön fortgesetzt Studien über die Lebensverhältnisse der unsere einheimischen Gewässer bevölkernden Thiere zu machen, um so einen Schatz von sicheren Thatsachen für eine wirkliche Naturgeschichte der Süsswasserfauna zusammen zu bringen. Offenbar ist dieses Ziel der all- gemeinen Unterstützung würdig, und es ist auch nicht zu verwundern, dass sich gebildete und wohlhabende Leute für die Idee des Herrn Dr. Zacharias erwärmen.*) Der westpreussische Fischereiverein zu Danzig hat sich ebenfalls mit 600 Mk. an den Zeichnungen betheiligt. Wenn irgend möglich, soll die Station schon 1890 (Sommer) eröffnet werden. *) Etwaige Beiträge aus dem Leserkreise der „Entom. Zeit- schrift“ sind an Bürgermeister Kinder (Plön, Holstein) gefl. direkt zu schicken. Die Redaktion. Populäre zoologische Aufsätze. Von Dr. Otto Zacharias, der den Mitgliedern des Intern. Entomolog. Vereins hinlänglich durch seine Forschungen über die einheimische Seenfauna bekannt ist, erschien ein grösseres Werk unter dem Titel: „Bilder und Skizzen aus dem Naturleben“ (Jena, H. CGostenoble), in welchem eine Fülle interessanter Themata zur Erörterung gelangt. Für diejenigen Ento- mologen, welche das Bestreben haben, sich auch ausser- halb ihres Specialgebietes zu orientiren, ist das oben- genannte Buch wie geschaffen. Es ist ganz gemein- verständlich -abgefasst und dabei doch vollkommen gründlich. Eine grosse Anzahl von Holzschnitten dient zur Erläuterung schwieriger Themata. Es werden auf 360 Druckseiten 39 hochinteressante Abhandlungen gegeben, von denen hier nur einige angedeutet werden können: Die Entwickelung des Frosches aus dem Laich. Ueber schützende Formen und Farben in der Thier- welt. Ein interessanter Parasit in Vögeln u. Schnecken. Die Waffen der Pflanzen. Der Naturforscher am Mi- kroskop. Das Räthsel des organischen Lebens u. s. w. H. Redlich. Bombyx Rubi. Von ungefähr 100 diesjährigen Rubiraupen erhielt ich im September 5 gesunde Puppen. Die Futterung der Raupen war mit Weidenblättern er- folgt. J. Tesch, Mitgl. 330. Hierher gelangten Mittheilungen zu Folge sind in diesem abnormen Sommer mehrfach zwei Generationen von L. Populifolia — Aestiva — und von V. Prorsa gezogen worden. Re: Vereinsangelegenheiten. In Folge der in No. 21 vom 1. Februar 1889 aus- geschriebenen Preisarbeiten sind hinsichtlich des The- mas: »Welches sind die Zwecke und Ziele des Insekten- sammelns, und was hat ein Entomolog zu berücksich- tigen, um durch seine Beschäftigung thatsächlich die Wissenschaft zu unterstützen ?« hier 6 Arbeiten ein- gegangen, welche folgende Motto tragen: „Je älter ich werde u. s. w.“ „Gross ist die Natur u. Ss. w.“ „Die Kenntniss von dem Kleinsten u. s. w.“ „Die Anschauung ist das u. s. w.“ _„Das Sammeln sei nicht Selbstzweck u. s. w.“ „Was Gott werth gehalten u. s. w.“ Der Vereinspreis für die beste Arbeit beträgt 100 M. Zur Bewerbung um den für die beste practische Arbeit ‚Präparation je einer Tagfalter-, Schwärmer-, Bären-, Eulen- und Spannerraupe« ausgesetzten Preis- „Ehrendiplom“ sind 2 Arbeiten (Präparate) eingelaufen, welche folgende Motto tragen: „Lust und Liebe zum Dinge u. s. w.“ und „Suchst du das Höchste u. s. w.“ Die Preisrichterämter haben die Herren Professor. A. Husz—Eperies, Kreisschulinspector Illgner— Glatz und Professor Dr. Pabst— Chemnitz freundlichst übernommen. Die Arbeiten sind den genannten Herren zugesandt worden und wird das von ihnen gefällte Urtheil an dieser Stelle bekannt gegeben werden. Der heutigen Nummer ist der zweite Theil des Mitglieder - Verzeichnisses (nummerisch geordnet) bei- gelegt. ‚Der erste Theil (alphabetisch) ist den Herren Mitgliedern bereits vor eirigen Tagen zugesandt worden. Um die Kasse mit den Druckkosten hierfür nicht zu belasten, wird ersucht, für beide Theile den Betrag mit 30 Pf. in Briefmarken gefälligst gelegentlich ein- senden zu wollen. Es kommt fast bei jeder Nummer vor, dass die Wiederholung langer Anzeigen immer erst dann verlangt wird, wenn der Satz für den ersten Abdruck zerstört ist. Ich bitte deshalb, doch gefälligst zu be- rücksichtigen, dass der Satz eines längeren Inserats Stunden beansprucht. Sollten Anzeigen, die ja meist nur todtes Material umfassen, wiederholt werden, so wolle dies gefälligst gleich bei Einsendung des Inserats ausgedrückt werden. x 83 Wenn die Wiederholung unnöthig geworden sein | sollte, so ist das Abbestellen derselben jedenfalls be- deutend einfacher als deren nochmaliges neues Setzen. Bei dieser Gelegenheit muss ich noch das Ersuchen stellen, die Inserate »druckreif« einzusenden und nicht zu beanspruchen, dass ich dieselben auf Grund allge- meiner Angaben mir aus früheren Nummern heraus- suche oder bereits gedruckte nach brieflich gegebenen Andeutungen abändere' oder neu stilisire. Das von mir für den Verein zu leistende Arbeitspensum ist bereits ein derartiges, dass ich jede unnöthige Vermehrung "ablehnen muss. Der Bibliothek wurde von Herrn Professor Bramson in Jekaterinoslaw ein Separatabdruck seiner »Ana- lytische Uebersicht der Papilioniden Europas und des Kaukasus« überwiesen. Herzlichen Dank! Der Vereinsvorsitzende H. Redlich. Neue Mitglieder. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Juli März 1890 von No. 892 und 902 je 3,75 Als Beitrag für die Zeit vom 1. Juli Juni 1890 von No. 900 5 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Oktober 1889 bis 31. März 1890 von No. 287. 324. 587. 722. 851. 894, 895. 896. 897. 899. 908, 909. 666. 850. 918. 910. (gut 2 M.) 911 und 903 je 2,50 M. 2 Als Beitrag für die Zeit vom 1. Oktober 1889 bis 30. September 1890 von No. 738 und 906 je 5 M. Als Eintrittsgeld von No. 889. 892. 894. 895. 896. 897. 900. 902. 908. 909. 915. 906. 910. 918. 911 und 903 je iM. Für die Mitglieder-Verzeichnisse von No. 324. 902. und 906 je 20 Pf., von No. 895 50 Pf., 911 30 Pf. Der Kassirer Paul Hoffmann, Guben, Kastaniengraben 8. 1889 bis 31. M. 1889 bis 30. Räthsel von Mitglied 767. No. 910. Herr Carl Soppe, Frankfurt a. M., Finken- hofstrasse 6. No. 911. Herr Reallehrer E. Schmuck, Bingen a. Rh. No. 912. Herr Oberfeuerwerker Creutzmann, Glatz, i Schlesien, Königshainerstr. 391. No. 913. Herr Joh. Stock, Buchbinder, Göttingen, (Hannover) Gromerstr. 10, p. No. 914. Herr Th. Wimmel, Hamburg, Neubertstr. 21. No. 915. Herr Professor Napoleon Kheil, Prag, Böh- men, Ferdinandstr. 38. No. 916. Herr Rechnungsrath A. Müller, Münster, West- falen, Kaiserstrasse 2. No. 917. Herr Hessenauer, Niederbronn, Elsass. Wohnungsveränderung. Herr Robert Lang, jetzt St. Petersburg, W. 0. 2 Linie N 1841. Qu. No. 4. Quitititungen. Bis zum 24. September gingen ein als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1889 bis 31. März 1890 von No. 555. 915. 917 je 5 M. Unser geschätztes Mitglied, Herr Professor Husz in Eperies (Ungarn) beabsichtigt, die Familie der Parnassier eingehend zu stu- diren u. besonders zu ermitteln, ob zwischen den ungarischen und Alpenarten dieser Fa- milie irgend welche Verschiedenheiten nach- zuweisen seien. Der genannte Herr hat sich an mich mit der Bitte gewandt, ihm zur leihweisen Er- langung eines möglichst zahlreichen Materials behülflich zu sein. Im Interesse der Wissenschaft richte ich somit au alle die geehrten Herren, welche im Besitze von sicher von den Alpen stammenden Materials sind, die Bitte, solches mir geneigtest zur Uebermittelung zu senden zu wollen. Ich werde mir ein Vergnügen daraus machen, die betreffenden Herren für die ge- habten Mühen reichlich durch exot. Falter zu entschädigen. Für Rücksendung der Ob- jeete, sowie Vermeidung jeder Beschädigung wird von mir volle Garantie geleistet. lch bitte also herzlich, sich der kleinen Mühwaltung des Versandes freundl. unter- ziehen zu wollen. H. Redlich, Guben. Raupen von Att. Cynthia, das Dizd. 60 9, auch im Tausch, giebt ab E. Schmuck, Reallehrer, Bingen am Rhein. Ein Knochen klein, ein Holz, ein Stein Kann kräftig auch Titane sein; Gebirge stolz im fernen Land Und auch den Schülern wohlbekannt; Den Frauen dient es oft zur Zier; Nun rathet diesen Spinner mir. 1. Preis: 1 Luehdorfia Puziloi, Preis 15 M. schenk des Herrn Dr. Staudinger und Bang-Haas. 2. Preis: 5 Cyphus Augusti (Brasil. Prachtkäfer.) Geschenk der Herren Kupfer—Jäuer. Lösungen mit Angabe der Mitgliedsnummer bis 15. Oktober erbeten. Ge- H. Redlich. Briefkasten. Jeder Anfrage, auf welche briefliche Antwort ge- wünscht wird, wolle eine Briefmarke beigefügt werden; Herrn W. wo diese fehlt, muss Auskunft unterbleiben. in B. und Tauschgeschäfte ohne Begleichung,“ sowie wegen Nichtzahlung seines Beitrages längst als Mitglied gestrichen worden. stellungen dieses Herrn also Vorsicht! Herr N. N. ist wegen ähnlicher „Kauf- t Bei Be- Uebrigens steht Ihnen: der Weg an seine Behörde ja noch offen. en sie r.arbe Habe abzugeben für baar in beschränkter Anzahl von guten geflogenen Faltern: Iris 5 25, 2 50, llia 530, Clytie 20, Lim. Populi & 25, ab. Trem. 30, @ 60, 6 Paar Arct. Aulica A 30, Endr. Versicolora 15, Cat, Fraxini 30, 2 2 Bomb. Quereus e. 1. 25, 2 Plusia Festucae e. 1. a 20 9 Von Exoten: 1 Pap. Troilus 75, 152% Telea Polyphemus 100, 1 519 Act. Luna 100, 1 512 Att. Cynthia 25 9 e. 1. Ferner 200 Eier von Eraxini, per Dizd. 30, 100 St. 2 M..25 9 Annoneirte Apaturen in Düten waren schnell vergriffen, weshalb ich nicht allen Wünschen genügen konnte. Bestellungen auf Eier von Dumeti und Falter nehme schon heut ent- gegen. Verpackung ganz billig. Rud. Hildebrand, Münsterberg ij. Schl., Ring 27 M. 701. Herrn KelecsenyI in Tavarnok. Zweimal habe ich an Sie geschrieben und mir 10 Atropos-Puppen bestellt, habe aber bis heute weder Puppen noch Antwort er- halten. Für den Fall, dass die Postkarten verloren gegangen sind, bitte ich auf diesem Wege um baldige Zusendung. Moeser, Postseeretair a. D., Liegnitz. Habe abzugeben baar: Podalirius Puppen, Dtzd. 1 M., Puppen von Pavonia, Dtd. 1 M., Pyri & 40 sowie frische Puppen von Act. Luna &60 %. Im Tausch höher, am liebsten gegen Caecigena Puppen oder Falter. Porto und Verpackung frei. Franz Schön, Steinschönau 400, Böhmen. Mis. Bimaculosa. Falter 70 Pf., Eier davon ä Dizd. 60 Pf. Ferner Eier: Psil. var. Eremita, ä Dizd. 50, Orth. Nitida 30, Cat Nupta, Amph. Pyramidea, Aa Dizd. 10 Pf. Porto extra. Auch im Tausch. ©. Keller, Hoym (Anhalt). Offerire: Puppen von Pap. Podalirius, a 10.9, a Dizd. I M., Sat. Pavonia, a 10, Macrogl. Bombyliformis, A 15 „9. Porto u. Kästchen 20 X. C. Kalbe jun., Weimar, Wilh.-Alle 33. Raupen von Das. Selenitica, ausgew. 100 St. 2 M., das Dizd. 30 NR Eier von Cat. Fraxini, 100 St. 2,30 M., das Dutzend 35 Carl Thalemann, Gera— Neuuntermhaus Reuss j. L- Abzugeben: Eier von Hyd. Niclitans, per Dizd. 15 Pf., Had. Porphyrea, per Dtzd. 20 Pf., Cat. Fraxini, per Dtzd. 30 Pf., Räupchen von Agr. Fim- bria, per Dtzd. 35 Pf. Porto und Kästchen extra; nehme eventuell auch Offerte auf Tausch an. Chr. Kunz, Stuttgart, Christophstr. 10. Raupen von Agrotis Umbrosa, nahezu erwachsen. Futter: Gras, Salat etec., ä Dizd. 8 Mark, a Stück 1 M. Später Puppen davon & St. ı M., 1 Dtzd. 10 M. Raupen von Agrotis Stigmatica, fast erwachsen, einige kleine (4. Häutung), je nach Grösse, a Dizd. von 1,50 M. an. Raupen von Agrotis Janthina, ä Dtzd. 2,50 M. Kistchen und Porto extra. Alles in Anzahl. Eier von Orth. Macilenta, ä Dizd. 25 Pf., Orth. Circellaris, a Dizd. 20 Pf., Orth. Litura, a Dizd. 20 Pf., Xanthia Aurago, darunter ab. Unicolor, ä Dtzd. 50 Pf., Miselia Oxya- canthae, A Dizd. 10 Pf., Cat. Sponsa, a Dizd. 50 Pf., Dich. Aprilina, a Dizd. 10 Pf. Puppen von Spil. Zatima, ä Dtzd. 4 M., a Stück 50 Pf. Wilh. Caspari Il., Lehrer, Wiesbaden, Kapellenstrasse 8. Biete an im Tausch gegen mir fehlende bessere Eulen: Arg. Laodice, Arg. v. Vale- sina, Dan. Chrisippus, Acron. Guspis, Helotr. Leucostigma, ab. Fibrosa supra, Cosmia Pa- leacea, Leucan. Conigera, Dys. Suspecta, Amph. Livida, Orth. Pistacina, Hadena Skolo- pacina, Metr. Margaritaria, Papilio Nomius, Papilio Thelephus. Doublettenliste erbittet Otto Stertz, Breslau, Nicolai-Stadtgraben No. 7. Offerire zum Tausch gegen gewöhnliche exotische Tagfalter und Spinner, wie: Gecropia, Polyphemus, Jo, Attacus, Luna u. s. w., Podalirius, Machaon, Apollo, Gra- taegi, Sinapis, Nlieis, ‘W album, Quercus, Orion, Celtis, Levana, Prorsa, Atalanta, Cardui, Polychloros, Pinastri, Euphorbiae, Porcellus, Populi, Lonicerae, v. Medicaginis, Punctata, Prasinana, Bicolorana, Dominula, Purpurea, Fuliginosa, Dispar, Neustria, Catax, Trifolii, Potatoria, Tau, Anastomosis, Signum, Ditrapecium, !Leucophaea, Advena, Persi- cariae, ab. Uniecolor, Trifolii, Porphyrea, Latruncula, Excelamationis, Scabriusculae, Lucipara, Meticulosa, Pallens, 00, Umbratica, Algira, Lunaris, Calvaria, Tarsiplumalis, Parthenias, Papilionaria, Grossulariata, Fus- cantaria, Autumnaria, Leucophaearia, Mar- ginaria, Aescular., Hispidarius, Boreata, Ma- caria, Adustata, Anulala, Procellata, Berberata. Wutzdorff, Breslau, Friedrich. - Wilhelmstr. 71. Gegen 3 Mark baar oder im Tausch gegen europ. Macros (besonders Puppen) im Werthe von 6 Mark gebe ab: Geschichte u, System der Natur von J. H. Thomassen. Dies hochinteressante Werk mit ca. 100 Niu- strationen behandelt in spannender Weise den Kreislauf der Welt, sowie die Ent- wickelungsgeschichte ihrer Bewohner. Münzsammlern empfehle ich eine grosse japan. Silbermünze mit der Bezeichnung: 416 — One Yen — 900, ca. 30 g schwer. Baar 5 M, Tausch 8 M. Fr. Braackmann, Lehrer, Neumünster i. H. Habe abzugeben Raupen von Psil. Mo- nacha, Das. Pudibunda und Bomb. Rubi er- wachsen. Im Frühjahr Puppen, bitte aber schon jetzt zu bestellen, da im Winter viele Raupen sterben. Ich fand diese Raupen nie an irgend einer Rubusart, sondern stets an Erica vulgaris L. oder Calluna vulgaris und könnte der Falter eher Bomb. Ericae oder Callunae heissen als Rubi. Auch Insekten-Torfplatten in verschiedenen Grössen und Dicken habe ich abzugeben. G. Hausmann, Celle. M. 217. — — 81 Für meine Sammlung kaufe ich bei angemessenen Preisen stets schöne und interessante Aberrationen, Hy- briden, Hermaphroditen. Auf Wunsch auch Tausch seltener und seltenster Arten gegen Varietäten etc. europ. Grossschmetterlinge. Max Wiskott, Breslau, Kaiser Wilhelmstr. 69. Abgebbare Puppen: Cecropia 70, Cynthia 30, Sp. Zalima 40, Deil. Nerii 150, E. Versicolora 30 9 p. St. und Spesen. Verkaufe S. v. Praun’s grosses Schmelter- lingswerk, sowie Galwers’ Käferbuch, kaufe dagegen S. von Praun’s Raupenwerk. F. Horn, Tschemin b. Tuschkau, Böhmen. Meine Naturalien-Preisliste, enthaltend schöne Vorräthe von Coleopteren, Lepidop- teren, Hymenopteren, Orthopteren, Vogeleiern, Nestern ete., wird Käufern franco zugesandt. F. A. Cerva, Budapest, königl. ungar. Ludovica-Academie. H. Ribbe, Dresden, Zöllnerstrasse 23. I., offerirt Dütenschmetterlinge: 1 Centurie Süd- Amerik. Lepidopt. in 25 Arten tür 10 Mark, defecte Exemplare für 5 Mark. Alle Arten richtig bestimmt. 3 fast neue Schränke zu Rhopaloceren sind zu verkaufen. Näheres hierüber auf Anfrage. Zu verkaufen: Berliner Entomologische Zeitschrift von 1857 bis incl. 1888 voll- ständig (ohne Beihefte). Etu des d’Entomo- logie par Charles Oberthur en Rennes, Heft I bis IV in einem. Band, Heft V bis VI in einem Band neu. Dieses letztere Werk hat die schönsten und besten Abbildungen (color.). Raupen von Habr. Scita und Las. Populifolia, Dtzd. 1,50 Mark, auschliesslich Porto, giebt ab Fr. Mühlhausen, Wehlheiden-Cassel, Wilhelmshöher Allee 21, Abzugeben gegen baar: Puppen der Stammform Thais Cerisyi, per Dizd. 8 Mk., bei grösserer Abnahme billiger. E. Louis Frosch, Chodau b. Carlsbad, Mitglied 888. Raupen von Das. Fascelina, Dizd. 60 ‚9. Porto und Verpackung 20 9. Empfehle zum Präpariren von Raupen Gummigebläse, gross 2,50 Mark, klein 2 Mark per Stück. E. Leist, Präparator, Altenburg, Elisenstrasse 42. Habe abzugeben im Tausch: Puppen von Sm. Ocellata. Raupen von Callim. Dominula. Falter von Das. Fascelina, Las. Quercifolia (dunkel), Pyramidea, Fraxini, Eug. Quereinaria, Autumnaria, Hib. Defo- liaria, Bist, Hispidarius 5 u. © u. Stratarius. L. Gruwe, Dortmund, Märkischestr, 82. Mitglied 591. Puppen Gesunde und kräftige Puppen von A. Pernyi in grosser Anzahl gegen Kasse, a 30 4, giebt ab, im Tausch suche dafür Puppen von Podalirius, Euphorbiae, Pavo- nia, Spini und Pyri. Carl Nitzsche, Gablenz b. Chemnitz, Hauptstrasse 29. Bomb. Mori Eier, pro 100 St. 40 Pf., 1000 St. M. 3 verkauft D. Kramer, Erfurt, Tournier 7. Mitglied 847, Actias Leto (Venus.) Ein gutes Exemplar gegen baar oder im Tausch (sehr reichlich) gesucht. H. Redlich— Guben. Raupen: B. Quercus, Dtzd. 80 Pf., ge- müthliche Winterzucht, mit Epheu gefüttert, Eier: Am. Caecimacula, Dizd. 20 Pf., Mes. Acetosellae, Dizd. 15, Dysch. Suspecta, Dizd. 30, Cos. Paleacea, Dizd. 25, Mis. Oxyacanthae, Dizd. 10, Cat. Sponsa, Dtzd. 25 Pf., giebt ab G. Obenauf, Zeitz, Langestr. 4. Abzugeben Falter in grösserer Anzahl oder einzeln: V. Jo, V. Antiopa, & 3 V. Cardui, A. Paphia, A St. 4 9, Sph. Con- volvuli, ä St. 30 9, Carpini-Puppen, a St. 8 Pfennig. Herfurth, Saarburg (Lothr.). Mitglied 896. Burpspien Thais Gerisyi, Stück 75 „9, Dtzd. 8 Mark. Eier: Orgyia Antiqua, Gelege 30 9 ausschl, Porto, oflerirt W. Lippert, Goslar. M. 822. Erwachsene grosse Raupen von Pernyi & 7 Kr., Puppen von Pernyi A 10 Kr. bietet an gegen baar oder im Tausche portofrei Robert Dietzius, Bielitz, Öesterr. Schl. Gymnetron tetrum, Puppen und Käfer, letztere lebend, in Ver- bascumkapseln eingeschlossen, vertausche gegen mir fehlende Rüssler oder auch Grypto- cephalus- und Qlytra-Arten. Mit Hemipteren- sammlern suche in Gorrespondenz zu treten. J. Ott, Mies. Böhmen. Agrotis Fimbria Raupen oflerire per Dtzd. M. 1. Zucht sehr leicht und liefern die Thiere bei sorgfältiger Behandlung in ca. 2 Monaten den Falter. L. Kuhlmann, Frankfurt a. M., Rhönstr. 47. M. 335. Gresssuresiet das grosse Hofmann’sche Schmetterlingswerk Europas, antiquarisch nebst Preisangabe. W. Rupff, Tübingen, Froschgasse t. Mitglied 796. Eine Sammlung Macro-Lepidopteren zu verkaufen. Wertli derselben nach den Preisen von Ernst Heyne in Leipzig über 1200 M. Dieselbe wird zu jedem annehm- baren Preise abgegeben. Näheres bei C. Richter, Dessau, Louisenstr. 24. Raupen von Cuc. Argentea 1,20 M. Agr. Occulta 1,50 M., wie Cocons v. Eriop. Pteridis 1,50 M. im Dutzend sofort zu ver- geben. H. Gleissner, Berlin W., Kurfürstenstr. 160, p. Raupen von Dasychira Fascelina giebt ab baar zu 2,50 M. im Tausche zu 5 M. das Hundert. Gymnasiallehrer Humpert, Bochum. Mitgl. 791. Tauschverbindungen mit Sammlern europäischer Macrolepi- dopteren geht zu jeder Zeit bereitwilligst ein Armin Husz, Professor am ev. Collegium in Eperjes (Ober-Ungarn). M. 486. Berge’s Schmetterlingsbuch, 6. Aufl., neu, elegant geb. für M. 10 ab hier. Puppen v. Sphinx Convolvuli a4 40 9 ab hier. Porto und Kiste 20 Pf. F. Eisinger in Schwabach. Amph. Livida Eier, a Dizd. 50 Pf, giebt ab A. Brade, Forst N.-L. S:hmetterlinge von Th. Pruni, Lyc. lolas, Deil. Livornica, Ses. Qulieiformis, Sciapt. Tabaniformis, Macrogl. Stellatarum, Hep. Humuli, Cossus Ligniperda, Cuc. Argenlea etc. etc. werden im Tausche gewünscht, sowie auch überwinternde Puppen, auch von ganz gewöhnl. Arten. Kulturschädliche und nützliche In- sekten aller Ordnungen nehmen wir gleich- falls in Tausch. C. Staudinger & A. Bang Haas, Blasewitz — Dresden. Habe abzugeben: Carterocephalus Silvius, tadellos, unge- spannt, genadelt, 6 Stück, 4 & und 2 9, 4 M. baar. 6 St, nur &, 3 M. baar. 6 St, nur &, im Tausch gegen bessere 1) Lepidopteren. 4,80 M. Katalogspreis. Unter 6 Stück gebe nicht ab. 2) Zygaena Scabiosae, ungespannt a 30 Pf. 3) Zygaena Trif. v. Confluens, ungesp. 40 Pf. 4) Pentoph. Morio, ungesp. a 15 Pf. 5) Hadena Porphyrea, ungesp. A 25 Pf. Auch im Tausch. Suche besonders Arctia Flavia, P. Alexanor, Hospiton, bessere Noctuen. R. Werner, Liegnilz, Victoriastrasse 10. M. 232. Gegen baar oder im Tausch, auch gegen seltene Briefmarken: Puppen, Stück: Att. Atlas 8, Telea Polyphemus 12, Actias Luna 4, gross und kräftig. Falter e. 1., Stück: Anth. Yamma-may 12, Hyp. Io 4, Actias Luna 3, Pap. Polydamas 4, P. Machaon 6, V. Polycehloros 6, Ap. Iris, Nia und Clytie 4, Sph. Ligustri 16, D. Eu- phorbiae 6, Elpenor und Porcellus 6, Pl. Ge- eropia 4, Act. Polyphemus 2, Att. Cinthia 2, Sat. Carpini 7, Endr. Versicolora 5, Arct. Caja 7. Gefl. Offerten sieht entgegen H. Mattka, Spremberg i.,L. M. 2. Eier von Amphipyra Livida, per Dutzend 60 ,9, von Catocala Fraxini, 100 St. M, 2,40, von Cat. Sponsa, 100 St. M. 2,50. Vergriffen sind die dunklen Falter v. Cat. Fraxini, ebenso Eier von Elocata u. Electa. Vletor Stertz, Cottbus. “ Ich habe abzugeben gegen baır u. Tausch folgende frische Falter: 10 St. Polyxena, 6 St. Col. Hyale, 14 Rhod. Rhamni, 10 Paar Lim. Populi, Van. Atalanta in grosser An- zahl gegen baar a Dizd. 90 9, 12 St. Poly- chloros, 10 Sph. Ligustri, 20 Sm. Tiliae, 60 Arct. Gaja, 15 Bom. Neustria, 6 Loph. Camelina, 5 Paar Las. Pini, 4 Endr. Versi- colora, 5 Paar S. Pavonia, 8 Agl. Tau, 10 Agr. Plecta, 20 Amph. Livida, 4 Plus. Chry- sitis, 20 Bist. Hirlarius, 6 Att. Cynthia, sehr gross, 12 Anth. Pernyi etc. ©. Modes, Chemnitz, Elisenstrasse 40. Il. 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Fraxini, ä 100 St. 2.40, Catoc. sponsa, 100 Stück 2.50 M., Catoc. elocata, 100 Stück 2 M., Hadena porphyrea, ä Dizd. 20 9, Am. caecimacula, ä Dizd. 20 9, Amph. livida, a Dizd. 75 9%, gebe ab, auch im Tausch gegen mir Fehlendes. Emil Jahn, Cottbus. Für Münzsamnmler. Circa 2000 Kupfermünzen s. g. e. 20 M. zu verkaufen, Käfer kaufe ich bei billigster Preisberechnung in tadellosen reinen Stücken. G. Pfanneberg, Hannover, Kronenstrasse 1. ra eranses EEFTE inter sb Anupenicränke, Abietis-Raupen. Alter und Zeit erlauben mir nicht mehr, die Raupenzucht in so ausgedehnter Weise zu betreiben. Ich gedenke daher einen Theil meiner Subsellien, und zwar zunächst zwei Raupenschränke zu verkaufen: a) in Grösse eines Kleiderschranks mit 6 verschliessbaren Abtheilungen. Einsätze von starkem Zink mit aufgelötheter Futterbüchse. Thüren, Scheidewände, Seiten und Deckel mit Draht- Derselbe ist völlig renovirt (frisch eichenartig gestrichen), dass er noch sehr lange brauchbar ist, wobei er den Vorzug hat,-nicht mehr -einzutrocknen oder aufzu- quellen; er ist nicht geleimt, sondern aus- schliesslich genagelt. b) ein kleiner, I Meter hoch, 1thürig, gleichfalls verschliessbar, Thür, Seiten und Decke mit Drahtgace, ohne Zinkeinsatz, genagelt u. ungebraucht. Nuss- baum imit. Ersterer 25 Mark, letzterer 6 Mark. Habe noch eine kleine Anzahl Abietis zu altem Preise. Bei Entnahme von 2 Dtzd. franco Zusendung. Fr. Hiller, Lehrer, Brieg. Biete an zum Tausch und bitte um Ein- sendung von Doppellisten: Carabus sylvestris, Nebria Gyllenhali, v. arclica, Bembid. Doris. assimile, Hydropor. melanocephalus, Bolitobius lunulatus, Lepta- cinus formicet. Anthophagus sudeticus, al- pestris, alpinus, Euplectus Karsteni, ambi- guus, Trichopterys fascicularis, grandicollis, Tritoma alomaria, Aphodius piceus, Trixagus dermestoi., Adrastus nanus, Microcara testacea, Anobium fagicola, Otiorrhynch. alpinus, Phyllob. viridiacreis, Metallites atomarius, Stereonych. fraxini, Orina cacca- liae, Ghrysom. lichenis und 300 andere uach besonderer Liste. Ahrendts, Breslau, Lehmdamm 1E. Matronula Raupen vergrillen. H. Bea lich, Guben. Zu vergeben: Eier von Bom, Castrensis, A 100 1 M. Puppen v. Pap. Machaon 1 M., V. Levana 60 „9, Deil. Euphorbiae 60 A Raupen von Gueullia Absinthii (Silbermönch) 60 9, Falter von Van. Io M. 1,20, Prorsa M. 1,20, Antiopa M. 1,20 per Dizd. Kauf oder Tausch. ©. Anton, Frankfurt a. O,., Junkerstrasse 14. | niiriitjäjhe ee... nn Raupen von Agrotis Occulta, a Dizd. 30 Pf, Agr. Baja, ä Ditzd. 25 Pf., Agr. Prasina, 25 9 das Dizd., Porto 20 9, giebt ab gegen Einsendung des Betrages in Briefmarken. 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Schluss in No. 14. Gymnasiallehrer Humpert, Bochum, M. 791. Angebot im Tausch oder gegen baar mit entsprechendem Rabatt: - Pap. Alexanor, Th. v. Medesicaste, Parn. Delius, Anth. v. Ausonia. v. Bellezina, Eu- phenoides, Col. Palaeno, Chrysotheme, Rhod. Cleopatra, Lyc. Escheri, Pheretes, Donzelii, Melanopus, Libyth. Celtis, Lim. Camilla, Van. Egea, Xanthomelas, Mel. Cynthia, v. Pro- vincialis, Asteria, Dan. Chrysippus, Mel. Phe- rusa, ab. Plesaura, Ereb. Mnestra, v. Pyr- rhula, Nerine, Evias, Epistygne, Scipio, Neo- ridas, Epin. Nurac, Coenob. Corinna, Deil. Vespertilio, Nerii, Smer. Quereus, Macrogl. Croatica, Zyg. Fausta, Nola Chlamitulalis, Call. Hera, Arct. Simplonica, Quenselii, Eupr. Pudica, Ocn. Corsica, v. Sardoa, Psyche Kahri, Las. Otus, Sat. Pyri (gross), Hyb. Mil- hauseri (gross), Not. Argentina, Agr. Mar- garitacea, Cuprea, Decora, Trux, Cloanthe, Hyperici, Eriopus, Latreillii, Hydr. Xanthenes, Leuc. Putrescens, Vitellina, Amph. Livida, Cinnamomea, Orrh. Torrida, Catoc. 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Auslieferung im Buchhandel durch Hugo Spamer —Berlin. Druck: M. Euchler, Guben. Kassirer: Lehrer Paul Hoffmann, ebenda, Vereinsvorsitzender: H. Redlich, Guben; Schriftführer: Dr. jur. Kühn, ebenda; 15. October 1889. (entral-Organ des No. 14 u. J ahrgang | f T. 92: H a“ F | T \ (; Internation. Vereins, Entomologischen ! Herausgegeben unter Mitwirkung hervorragender Entomologen und Naturforscher. Die Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal — Insertionspreis pro dreigespaltene Nonpareille-Zeile oder deren- Raum 25 Pf. — Mitglieder geniessen in entomel. Angelegenheiten Annoncenfreiheit. Meldungen zum Beitritt jederzeit zulässig. Inhalt: Vereinsangelegenheiten. — Kleine Mittheilungen. — Briefkasten. — Inserate. * Inserate für die „Entomolog. Zeitschrift“ spätestens bis 12. und 28, eines jeden Monats früh erbeten. Vereinsangelegenheiten. . Den neu hinzugetretenen Herren Mitgliedern theile ich mit: RER 1) Dass von der Entomol, Zeitschrift, soweit vor- handen, Jahrgang I. zum Preise von 1 Mk. und Jahr- gang ll. zum Preise von 1,80 M. franco bezogen werden kann. Einzelne Nummern & 10 Pf. ‚ 2) Dass die Bestimmungswerke für Käfer: »Fauna baltica und Fauna transylvanica« von Dr. Seydlitz bei mir deponirt und zu dem ermässigten Preise von 1 M. pro Lieferung ausschl. Porto abgegeben werden. 3) Dass das grosse Staudinger’sche Werk: »Exo- tische Tagfalter« an die Mitglieder 'zu ermässigtem Preise von 95 M. (Ladenpreis 112 M.) abgegeben wird und Reflectanten in gesicherten Stellungen Ratenzahlung bewilligt ist. "Bestellungen direct an Herrn Dr. Staudinger in Dresden. £ Alle sonstigen entomologischen Werke sind durch die Buchhandlung von.E. Berger—Guben zu ermässigten Preisen zu beziehen. Das Verzeichniss der in der ‚Vereinsbibliothek ent- haltenen Werke wird der nächsten Nummer beigegeben ‚werden. H. Redlich. - Neue Mitglieder. No. 918. Herr Ludwig Endres, Kaufinann, Nürnberg, . Bayern, Maxfeldstrasse 34. :No. 919. Herr N. Becking, Buchhalter, Saarlouis, eat Rheinprovinz. No. 920. Herr W. Nauwerk, Berlin, Gneisenaustr. 30. ‘No. 921. Herr Dr. Hatzfeld, Wallmerod, Nassau. No. 922. Herr Fr. Priesing, Hannover, Dietrichstr. 29. No. 731 Herr Joh. Hain, Würzburg, Baiern, Eichhorn- ! strasse 8 (für Bauer eingetreten). Herr Wilh. Beck, Tischlermeister, Eschwege, "No. 923. i Hessen, Dünzebacherstrasse 5. £ “mich zu folgender Mittheilung : Dere Reed a er smouns Quittungen. Bis zum 10. October gingen ein -als Beitrag für die Zeit vom 1. April bis 30. September 1889 von Na. 624. 2,50.M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1889 bis 31. März 1890 von No. 139 und 389 je 5 M., Als Beitrag für die Zeit vom 1. Juli 1889 bis 31. März 1890 von No. 898 3,75 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. October 1839 bis 31. März 1890 von No. 540. 676. 732. 828. 8346. 922. 817. 912. 919. 822. 913. 904. 903. 857. und 916 je 2,50 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. October 1889 bis 30. September 1890 von No. 639. 704. 718 905. 891. 914 und 920 je5 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1890 bis 31. März 1891 von No. 40 5 M. . Als Eintrittgeld von No. 898. 899. 905. 916. 912. 919. 891. 914. 913. 904. 903 und 920 je 1 M. Für die Mitglieder-Verzeichnisse von No. 540 und 850 je 20 Pf. Von No. 40. 44. 89. 162. 225. 246. 264. 370. 437. 469. 545. 547. 704. 718. 723. 732. 807. 810. 828. 833. 892. 912. 914. 913. 857. 885. 916 8. 465. 617. 908. 310. 607. 897. 826. 622. 794.666. 170. 6548. 748. 768. 819. 674. 902. 770. 845. 814. 689. 893. und 918. je 30 Pf. Von No. 920 40 Pf. Von No. 864. 904.50 Pf, Der Kassirer Paul Hoffmann, Guben, Kastaniengraben 8. Kleine Mittheilungen. Larven in den Fruchtköpfen der Karden- oder Weberdistel (Dipsacus silvestris.) Die von mir s. Z. übersehene Anfrage veranlasst Mehrere Jahre erzog ich aus -diesen Köpfen Penthina Sellana in grösserer Anzahl, und dürfte wohl die von Herrn Müller ent- deckte Raupe dieselbe sein. . Die Zucht ist nicht schwierig. Man sammelt die Köpfe im Frühjahr, stellt sie aufrecht in einen Kasten und bespritzt sie manch- mal. Vor der Verpuppung spinnen die Raupen zwischen ge den Stacheln eine längere oder kürzere seidenartige Röhre, aus welcher nach einiger Zeit der Falter aus- schlüpft. Ich fing in diesem Sommer ein männl., mittelgrosses Exemplar von Arctia Caja, welches Halskragen, Hinter- leib und Hinterflügel in der Grundfarbe hellockeer- gelb gefärbt hatte, anstatt zinnoberroth, in der Zeich- nung jedoch nichts Abweichendes zeigte. Es wäre mir K. Mühlhausen, Wehlheiden—Cassel. Günstige Gelegenheit zur billigen Erwerbung einer guten Schmetterlingssammlung. GE Ein Mitglied wünscht seine grosse Sammlung zu 50°, Staudinger Preisen bal- digst zu veräussern. 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Km erwünscht, zu wissen, ob diese gelbe Spielart häufiger beobachtet worden ist, v. Freyhold, Adenau. M. 54. Briefkasten. Jeder Anfrage, auf welche briefliche Antwort ge- wünscht wird, wolle eine Briefmarke beigefügt werden; wo diese fehlt, muss Auskunft unterbleiben. Herrn Dr. L. Der Fabrikant des Präparates „Mors“ ist Mitglied Cornelius in Cöln, Friesenstrasse, Inserate Die Schmetterlingssammlung eines verstorbenen jungen, Freundes habe ich zu verkaufen. Sie besteht in einem hüschen polirten Schranke von Nussbaum- holz von 1,50 m Höhe, 0,66 m Breite, 0,54 m Tiefe mit verschliessbarer Thür und 15 Schubladen, 56 auf 45 cm gross, mit Glasdeckel, 4 mit Glas-, I1 mit Torfboden, nebst 1 Requisitenlade und in 2 Doppel- Klappkästehen von Nussbaumholz und Torf- boden und Tagfaltern 166 Art. u. Variet. in 399 St. Schwärmern 50" 5, 5» SER 3920% Spinnern A Rn al, Eulen 260, & DI ZE,. Spannern Re ale: © zusammen 743 Art. u. 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Grmnasiallehrer Humpert, Bochum, M. 791. Zum Tausch gegen Falter, Puppen, Eier oder Raupen gebe ich ab: Puppen von Sp. Luctuosa. Ferner Falter von Dryn. Mela- gona, Dodonea, Podalirius, Nupta, Spilosoma Luctuosa, auch sauber präpar. Raupen von Melagona, Pudibunda, Fascelina, Bombyx Rubi, Camelina, Sel. Bilunaria, Tetralunaria, Cossus, Act. Luna, Perni. h Den Vereinsmitgliedern empfehle ich: mich zur Präparation von Raupen. Für meine ’Bemühung nehme ich nach Uebereinkunft gern in Zahlung zum Präpa- riren geeignete Raupen, Puppen, Falter und Eier. H. Jehn, Langendreer. M. 57. Präpsrirte Raupen: P. Machaon, V. Antiopa, lo, Levana, Deil. Elpenor, Euphorbiae, Vespertilio, Thais Po- lyxena, . Hera, Bomb. Mori, U. Sambu- caria, 0.*Dispar, Art. Caja. Bomb.--Neustria, Trifolii , Cossus, Ligniperda, Pl. Monacha, Por. Chrysorrhoes, Ap. Crataegi, Sat. Pyri, Spini, Pavonia, Bomb. Rubi, Sp. Ligustri, Convolvuli (in 4 Farben), C. Exoleta, Sm. Ocellata, Agl. Tau, Endr. Versicolora, N. Bucephala, Las. Pini, Potlatoria, alles gegen baar oder im Tausche. Franz Blach, Dornbach b. Wien, Kircheuplatz No. 3. Bittel Ist von den werthen Herren Vereinsmit- gliedern jemand fin der Lage, Samen vom schwarzen Bilsenkraut zu bekommen, so bitte ich, mir ein kleine Dosis davon zu- kommen zu lassen. Mit bestem Dank zu .einer anderen Gefälligkeit «bin ich gern be- Porto wird 2rstaltet. Karl Reidat, Mühlhausen i. Th, Mitglied 845. reit. Halyzia ocellata 6, conzlobata 9, vigintiduo-. ERTRAGEN Pe ea Es hat Gott dem Allmächtigen ge- fallen, mir meinen innigstgeliebten Gatten, den Kaufmann Johann Martin, Mitglied 514, nach schweren Leiden aus diesem Leben abzurufen, welches allen Verwandten und-Bekannten tiefgebeugt mittheilt Bertha Martin, geb. Davidis. Düsseldorf, den 23. Septbr. 1889. x) = Pr EEE a Abzugeben: Purpuricenus Koehleri 10 9, Aromia moschala 6 9, Lytta resicatoria 2 9, Otiorhynchus ligustici 2.9, Abax Striola 6 9, Clytus plebeius 2 9, Clerus umbella- tarum 10 9. — Lanestris Puppen 10 9, Gonostigma Räupchen, Dtzd. 20 Pf. Vogeleier: Rhea americana 3 M., Tetrao- bonasia 1,25 M., Reg. ignicap. 50 Pf.. E. Eck, Wettolshein, Winzenheim. Preise der von der Firma . Egerland— Carlsbad bei mir für die Vereinsmitglieder deponirten Insektennadeln: No. 1— 4 {feinste Nummern) & 100 19 Pf. No. 5— 6 & B 3 2 RER, No. 7—10 © ß & OL No. 19/20 für grösste Exoten & „ 30 „ Spannstifte mit Kopf RE ea BI Spannstifte.ohne Kopf . 5 r ” 6 H. Redlich— Guben. . Habe abzugeben 1 Exemplar, &ross und goldrein, Papilio Polymnestor var. Parinda, Preis 25 M. für 10 M. oder im Tausch gegen mir fehlende Falter, als: D. Appo-, linus, Ch. Jasius, Nep. Lucilla, T. Rumina von je ein Pärchen. J. Olawski, Gross-Strehlitz. Mile Biete an gegen baar: Gut befruchtete (im Freien) Dumeti Eier, 50 St. 1,25.M., 100 St. 2 M. Ausserdem frisch geschlüpfte Dumeti Falter, genadelt a Paar 1,50 M. & allein 80 9, 2 allein IM. ’ Ferner Puppen von Elpenor (gross und kräftig), a Dizd 1 M IE En Versicolora A.Dtzd. 2 M., Batis, a Dizd. 1M. Die genadelten Dumeti Falter auch im Tausch gegen 'Matronula oder frische Celsia. Ostwaldt, Liegnitz, Piastenstr. 16. Mitglied 857. “ Öfferire folgende 1859er auf Nadeln un- gespannte, tadellose Schmetterlinge: 7 Gatocala Conjuncta 35 Kr. p. Stück (österr. Währ.), Gatocala Gonversa .35 Kr, Catocala Dilecta I Fl. 20 Kr., Limenitis Camilla 30 Kr., Colias Cleopatra 12 Kr., Vanessa Egea 25 Kr., Callimorpha Pudica 25 Kr, Abrax. Pantaria 5 Kr., Noct. Spectrum 8 Kr., Opbiusa Thirr- haea 30 Kr., Macrog]. Groatica 40 Kr., Ophiusa Cracae 25 Kr. und noch einige D. Nerii 50 Kr., Lasioc. Öuereifolia 18 Kr, Eriop. „Latreillii 12 Kr., Cymatoph. Octogesima 30 Kr,, ' Amph. Effusa 45 Kr., Pap. Machaon 5 Kr, G. Nymphagogap25 Kr., Dryob. Fulva>30-Kr. Ferner folgende kräftige Puppen: Hyp. Groceago 15 Kr. per St., Smer. Quer- cus 30 Kr.,-Ophiusa Lunaris 10 Kr.; ‘Oph. Alchymista ‚und einige Saturnia Pyri 10 Kr, S. Convolvuli;(in einigen Tagen) 30 Kr. Den Mitgliedern oflerire. auch (Ende Oct) schöne frische ‘Waldschnepfen a 3 Gulden das Paar, jedoch weniger als 19 Stück kann nicht senden. ' Lebende schöne Steinhühner a 3 Fl. 50’Kr. das Paar, ebenfalls sende nicht weniger als 10 Stück. Für letzteren bitte einen Sensal in Triest oder Fiume für die Eisenbahnbeförderung angeben zu wollen. ' ; A. Spada, Zara. Mitglied, { Te en Redaktion: M. Euchler. Selbstverlag des internat, entomol. Vereins, Auslieferung im Buchhandel durch Hugo Sp amer — Berlin, Druck: M. Euchler, Guben. Kassirer: Lehrer Paul Hofimann, ebenda, ee sh Vereinsvorsitzender: 4. Redlich, Guben; Schriftführer: Dr. jur. Kühn, ebenda; .. 1. November 1889. 2 Zeırsef Entomologischen III. Jahrgang | m Internation. Vereins. Herausgegeben unter Mitwirkung hervorragender Entomologen und Naturforscher. Die Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal — Insertionspreis pro dreigespaltene Nonpareille-Zeile oder deren Raum 25 Pf. — Mitglieder geniessen in entomol. Angelegenheiten Annoncenfreiheit. Meldungen zum Beitritt jederzeit zulässig. Inhalt: Zur Conservirung von Insekten. — Lophopteryx Carmelita. Esp. — Ueber die Zucht von Eriopus Pteridis, Fabr. (Purpureo- fasciata, Pall.) — Das Sammeln der Netzflügler. — Vereinsangelegenheiten. — Vom Büchertische. — Berichtigungen. — Räthsel. — Briefkasten. — Inserate. Inserate für die „Entomolog. Zeitschrift“ spätestens bis 12. und 28. eines jeden Monats „ [o) pP J früh erbeten. Zur Conservirung von Insekten. Von Richard Burmeister, Cand. med. In No. 7 — 1. Juli 1889 — der entomolog. Zeit- schrift machte Herr Alb. Ungerer darauf aufmerksam, dass man die Fühler und Gelenke zu präparitender Insekten durch Bestreichen mit bestimmten Flüssigkeiten längere Zeit hindurch geschmeidig erhalten, und so dem leichten Abbrechen derselben vorbeugen könne. Em- pfohlen wurden von genanntem Herrn Glycerin durch Alkohol verdünnt, und die Wickersheimer’sche Conser- virungsflüssigkeit. Auf Grund eigener Erfahrungen muss ich dem letzteren von beiden Mitteln entschieden den Vorzug geben. Denn, abgesehen davon, dass die Wickers- heimer’sche Flüssigkeit auf längere Zeit hinaus ihre Wirkung behält, als stark verdünntes Glycerin, wirkt sie zugleich infolge ihres Gehaltes an Arseniksäure (ca. 0,2 Procent) als Schutzmittel gegen die kleinen Feinde der Sammlung aus der Ordnung der Insekten. Für Interessenten gebe ich nachstehend das Recept zur Bereitung der Conservirungsflüssigkeit. Wiekersheimer’sche Conservirungsflüssigkeit. 3 Liter = 3000 gr kochenden Wassers werden mit 100 gr Alaun, 25 gr Kochsalz, 12 gr Salpeter, 60 gr Pottasche und ca. 10 gr arseniger Säure versetzt. Man lasse die Masse unter nochmaligem Umrühren er- kalten und flltrire darauf. Nun werden auf je 10 Liter der Flüssigkeit 4 Liter Glycerin und 1 Liter Methyl- Alkohol zugegeben. So die Originalvorschrift. Für kleinere der Flüssigkeit nimmt man am bequemsten zehnten Theil der vorgeschriebenen Zuthaten, Zweckmässig ist es, werthvolle grössere Exemplare nicht nur mit der Wickersheimer’schen Flüssigkeit zu bestreichen, sondern dieselben zu injiciren, d. h. ihnen eine Quantität der Flüssigkeit mittelst einer feinen Spritze mit scharfer Kanüle einzuspritzen, ein Verfahren, welches auch der Schmetterlingssammler mit Vortheil wird zur Anwendung bringen können. Am besten be- dient man sich zur Ausführung der Injection einer SO- Mengen je den Die Redaetion. genannten Pravaz'schen Spritze, wie sie von Aerzten zur Injection von Morphium ete. benutzt wird. Die Pravaz’sche Spritze fasst genau 1 ccm Flüssigkeit, für entomologische Zwecke vollkommen genügend. Man erhält sie bei jedem Fabrikanten medicinischer Instru- mente sammt 2 Kanülen und Etui für den Preis von 3M. Für gewisse Zwecke möchte ich hier noch eine andere Conservirungsmethode mittelst der Farrant'schen Flüssigkeit empfehlen. Die Bereilung derselben ist ebenfalls sehr einfach, und lasse ich das Recept daher hier folgen. Farrant’sche Flüssigkeit. 0,11 gr weisser Arsenik werden in 35 gr destillirten Wassers unter Kochen gelöst. Nach dem Erkalten wird die gleiche Gewichtsmenge Glycerin zugegeben, und wiederum die gleiche Gewichtsmenge arab. Gummis in der Masse gelöst. Wie jedem Käfersammler bekannt, werden manche Thiere — so besonders der Carabus clathratus — mit der Zeit äusserst morsch und brüchig und fallen schliess- lich vollkommen auseinander. Dergleichen Exemplare bestreicht man mehrmals mit der Farrant’schen Flüssig- keit und erhält nun ähnliche Resultate wie sonst bei der Anwendung der Wickersheimer'schen Gonservirungs- flüssigkeit. Die imprägnirten Thiere werden recht lange geschmeidig erhalten, und nach schliesslichem Ein- trocknen dient dann der Ueberzug von arab. Gummi gleichsam als Lack, welcher den Zerfall hindert, während wiederum die Arseniksäure vor der Zerstörung durch Insekten sichert. Zugleich ist die Farrant'sche Flüssig- keit namentlich für zarte biologische Öbjecte, wie z. B. Larven und dergl. das beste Conservirungsmittel. Lophopteryx Carmelita. Esp. Diesen wohl nirgends häufigen Spinner hatte ich das Glück, im verflossenen Frühjahre in 12 Exemplaren (4& 8 2) zu erlangen. — Am 28. April klopfte ich von Erlen und Birken 3 Stück (2 & 1 2), während 2 Stück (1 &1 9), am Fusse einer grossen Birke dicht bei- einander, jedoch nicht in copula, erbeutet wurden. Am 30. April fand ich ein halb verkrüppeltes Weibchen am Stamme einer Birke, während ein Männchen unweit davon vom Baume geklopft wurde. Diese 7 Exemplare waren noch nicht abgeflogen, während die später am 5. Mai von Birken geklopften 5 Weibchen schon stark vom Zahn der Zeit benagt waren. Da ich an diesem letzteren Tage aber nur noch Weibchen erbeutete, so schliesse ich daraus, dass die Flugzeit des Falters zu Ende ging und dauert dieselbe also kaum 14 Tage. — Von den erbeuteten Weibchen benutzte ich die 5 zuletzt gefangenen, sowie eines vom ersten Fang zum Ablegen der Eier. Das letztere legte bis zum 3. Mai 195 bläulich weisse, halbkugeliche Eier, aus denen vom 7.—11. Mai die Räupchen ausschlüpften. Die übrigen 5 Weibehen legten in der Zeit vom 5.—9. Mai je 62, 43, 29, 3 und 0 Eier, ein Zeichen, dass diese Falter den grössten Theil der Eier bereits im Freien abgesetzt hatten. Gegen 20 Procent der Eier schlüpften übrigens nicht aus. Die Raupen haben und behalten bis zu ihrer Verpup- pung eine gelblich grüne Farbe. Bei den Raupen nach der zweiten Häutung sind Füsse und Bauch ganz grün, während der Rücken dicht mit gelblichen Längstrichel- chen bedeckt ist. An den Seiten, kurz über den Füssen, laufen vom Kopf bis zum After abwechselnd schmale kirschrothe und gelbliche Streifen, in welchen sich feine schwarze Pünktchen befinden. Erwachsen erreichen die Raupen eine Länge bis zu 5 cm. Der Kopf ist klein und die ganze Form der Raupe dadurch auffallend, dass sie in der Mitte am dicksten, und sich nach Kopf und After gleichmässig verjüngt. Bereits am 30. Mai schickten sich die ersten Raupen zur Verpuppung an, was man daraus ersah, dass dieselben eine schwärzlich grüne Farbe annahm, welche am Kopf und an den Füssen noch dunkler erschien. Sie gehen zur Verpuppung in die Erde, in welcher sie sich eine Höhlung. mit dünnem. Gespinnste verfertigen, in der sie zu einer schwarz- braunen Puppe sich verwandeln. Die letztere hat am After zwei kleine Erhöhungen und ist fast vollständig unbeweglich. Auffallend war mir das Gebahren der Raupen, welche zwar erwachsen, jedoch noch nicht dunkel gefärbt waren. Dieselben bogen den Kopf rück- wärts und strichen mit den Mundtheilen über die Seiten und den Rücken von oben anfangend bis zum After. Hatte die Raupe das Afterende erreicht, so setzte sie sich wieder in gewöhnliche Stellung und man konnte nun beobachten, wie die Farbe nach dieser Prozedur allmählich in die oben bezeichnete, schwärzlich-grüne überging. Alsdann kroch sie vom Zweige herunter und suchte ein Versteck in der Erde. Die Zucht ist übrigens nicht leicht, da die Futter- pflanze, Birke, sehr leicht trocknet, so dass ich des Tages oft 3- bis 4mal frische Zweige einsetzen musste, auch hatten die Raupen eine förmliche Manie, sich im Wasser zu ertränken, trotzdem ich ihnen den Zugang durch Verstopfen mit Papier oder Gaze fast unmöglich gemacht hatte. Dessau, im September 1889. Gustav Richter, Buchhalter. Ueber die Zucht von Eriopus Pteridis, Fabr. | (Purpureofasciata, Pall.) (H. Gleissner—Berlin. Mitgl. 84.) Die Raupe dieses Schmetterlings® gehört zu denen, welche hier bei Berlin in den meisten Jahren recht häufig vorkommen, dennoch aber verhältnissmässig wenig mit Erfolg gezüchtet wird. Worin hat dies seinen Grund, da doch die erwachsene Raupe weiter nichts 92 . feuchtetem. Moose. .zu.: als eines Gefässes mit Sand bedarf, welch letzteren man mit Moos bedeckt? Jedenfalls liegen die Misserfolge in der Weiterbehandlung der Raupe begründet, welche in dem Cocon überwintert und sich im Frühlinge ver- puppt. Will man befriedigende Zuchtresultate erzielen, so muss man vor allem darauf Bedacht nehmen, der Raupe im Cocon die Bedingungen zu gewähren, welche ihr die Natur darbietet. — Man bringe die Cocons, so- bald sie von den Raupen fertiggestellt sind,*) ins Freie, gebe ihnen jedoch so viel Schutz, dass sie nicht durch reichlichen Regen leiden. Gut ist es auch, die Cocons auf gesiebten und ausgewaschenen Flusssand auszu- breiten, mit Moos zu ‚bedecken und dem Kasten oder Topf Abzugslöcher zu geben. Sobald die Herbstregen vorüber sind, stellt man das Gefäss mit den Cocons ins Freie, denn Schnee schadet nicht, sondern scheint für die Entwicklung des Thieres geradezu nöthig zu sein. Mitte oder Ende Januar bringt man die Cocons in ein ungeheiztes Zimmer und lässt sie hier 8— 10 Tage stehen. Dann setzt man sie in ein geheiztes Zimmer, jedoch vom Öfen entfernt. (vielleicht unter das Fenster oder in die Fensterecke), hier stehen die Cocons wieder 8—10 Tage. Nun erst kommen sie in die Nähe des Öfens und bleiben hier bis zum Aus- schlüpfen, welches nicht vor Mitte bis Ende März vor sich geht. Dass sich die im Cocon zusammengekrümmte Raupe erst sehr spät verpuppt, davon kann sich jeder überzeugen, welcher einen Cocon öffnet, nachdem die- selben schon einige Wochen in der Nähe des Ofens gestanden. Sobald sie aber hier ihren Platz eingenom- men, müssen sie etwa alle 8 Tage einmal besprengt werden und zwar von unten, d. h. man befeuchtet. den Sand, auf welchen die Cocons ruhen, reichlich, lege- die vorher entfernten Cocons wieder auf denselben und decke sie mit trockenem oder doch .nur mässig be- ‚ Benetzt.,.man..die..Cocons., von ‘ oben, so tritt gar leicht-— wie dies auch bei andern Puppen und Cocons mehr oder weniger der Fall ist — Verpilzung ein. Wer die Cocons in dieser Weise be handelt, darf auf ein befriedigendes Zuchtergebniss hoffen. Wie schwer übrigens bei aller Vorsicht dennoch die Zucht ist, dürfte daraus hervorgehen, dass man auf 25—50 püit. "Nieten von hause aus rechnen kann. Bemerken will ich noch folgendes: Weder Raupe noch Puppe darf durch Eröffnung des CGocons gestört werden. Nimmt man die fertige Puppe aus dem Co- con, so erhält man meist Krüppel oder gar keinen Schmetterling. Geködert habe ich das Thier öfters, er- zielte aber weder bei gefangenen noch bei gezogenen Schmetterlingen die Copula. Sammelt man die Raupen ein, (Ende August und Anfang September hier bei uns), so nehme man nur die erwachsene Raupe, welche man daran erkennt, dass sie oben auf den blättern von Pteris aquilina sitzt. Die Fütterung ist deshalb so schwer, weil die Futterpflanze sehr leicht vertrocknet; schon ehe man dieselbe aus dem fernen Walde heim- bringt, kräuseln sich die Blattränder und am andern Morgen ist das Farnkraut schwarz. Will man diesem Uebelstande begegnen, so schlage man das Futter so- fort nach dem Schneiden in ein feuchtes Tuch; ebenso überdecke man den Raupenbehälter theilweise mit einem solchen, dann hält sich das gegen warme Luft höchst empfindliche Futter 3— 4 Tage frisch. Sammelt man — wie schon angedeutet — gut ausgewachsene Raupen, so bedürfen‘ dieselben kaum noch der Fütterung, sie suchen sehr bald die Moosdecke auf und fertigen zwischen ihr und dem Sande.ihren Cocon. Spinnen die Raupen mehrere Cocons traubenartig zusammen, so breche man dieselben nicht auseinander, man würde die Raupe *) Dies ist bis Mitte September der Fall. bloslegen und der gesunden Weiterentwickelung ent- schieden schaden. Erwähnen will ich, dass die Raupe sehr varirt; man findet sie gelb, grün, roth. Will sie ihr Winter- quartier, den Cocon, bauen und beziehen, so wird ihre Farbe dunkler und sie verschwindet von der Futter- pflanze, um den Boden aufzusuchen. — Von Ichneumonen scheint das Thier, trotz seiner freien Lebensweise, wenig heimgesucht zu werden, wenigstens fand ich beim Prä- pariren zahlreicher Raupen nur sehr selten Parasiten vor. Der Schmetterling fliegt im Freien etwa Mitte Juni und ist auf der Futterpflanze freisitzend anzutreffen. Da er äusserst scheu und seiner dunklen Färbung we- gen nicht leicht wahrzunehmen ist, so ist der Fang desselben nicht gar zu leicht. Er fliegt, ähnlich wie die Sesien, nur kurze Strecken und dieser Umstand erleichtert wieder in etwas seinen Fang. -Das Sammeln der Netzflügler (Neuroptera.) Von M. Harrach-— Berlin. Fortsetzung. IH. Das Tödten. ‚Zur Aufnahme der gefangenen kleinen Arten der Pseudoneuropteren und Neuropteren dienen weithalsige Sammelgläser, wie solche von den Käfer- u. Schmetter- lingssammlern benutzt werden und als sogenannte »Cyankaliumflaschen« genügend bekannt sein dürften. Auch kann man das Tödten der Thiere mit Schwefel- kohlenstoff oder Chloroform vornehmen, von welchen Flüssigkeiten man einige Tropfen auf ein am Korke be- findliches Schwämmchen träufelt. Der Tod erfolgt durch die sich rasch entwickelnden giftigen Gase in ganz kurzer Zeit; die Anwendung schnell tödtender Mittel soll und muss aber jedem Sammler als Pflicht er- scheinen, damit jeder Grausamkeit seinen Opfern gegen- über möglichst vorgebeugt wird. Ganz kleine Thierchen tödtet man in winzigen Reagenzgläschen, wie man solche sehr practisch und preiswerth von den Herren Warmbrunn und Quilitz in Berlin beziehen kann. Die grossen Thiere, wie sämmtliche Libellen, Ameisenlöwen ete. würden die Anwendung zu grosser Gläser erfordern, wenn man das Tödten in solchen vornehmen wollte, Man nimmt deshalb das zu tödtende Insekt zwischen Zeige- finger und Daumen der linken Hand, taucht eine Stahl- feder in Nikotin (Tabakssaft) oder Salzsäure und sticht damit dem Thiere in die Brust; der Tod erfolgt fast augenblicklich. Die Tödtungstlüssigkeit nimmt man in einem kleinen, wohlverwahrten Fläschchen mit auf den Sammelausflug. Sind die Thiere auf diese Weise ge- tödtet, so werden sie sofort gespiesst und in eine zu diesem Behufe mitgenommene Sammelschachtel gesteckt. Lebend darf man die grösseren Thiere, namentlich Libellen, nicht zusammen in einen Behälter bringen; dieselben würden sich mittelst ihrer starken Kinnbacken gegenseitig arg verstümmeln oder gar wie bei Man- tispa styriaca Pet., das stärkere Thier das schwächere umbringen und auffressen. II. Das Präpariren. Zum Spiessen der Pseudoneuropteren und Neurop- teren dienen Insektennadeln von verschiedener Stärke. Die Nadel wird genau in die Mitte des Thorax zwischen dem vorderen Flügelpaar derart eingeführt, dass noch ein Drittel der Nadellänge über das Thier hinaussteht. Der Nadelknopf wird während des Spiessens etwas nach vorn geneigt, so dass die Nadel etwas schief in den Insektenkörper eintritt. Ueber das Spannen und Nicht- spannen der Netzflügler herrscht unter den Sammlern noch sehr grosse Meinungsverschiedenheit, indem die einen alle Thiere gespannt wissen wollen, während die 93 andern das Spannen als zeitraubend, unnöthig und die Thiere entstellend, verwerfen. Soviel steht fest, dass das Flügelgeäder bei dem Determiniren eine bedeutsame Rolle spielt und besser erkannt werden kann, wenn man die Thiere spannt oder doch die Flügel derartig vom Körper abrichtet, dass das Flügelgeäder recht deutlich bemerkt werden kann. Wer seine Thiere nun spannen will, der stecke in die Sammlung auch we- nigstens ein ungespanntes Exemplar. Zum Spannen verwendet man Spannbretter mit viereckigen Rinnen, welche jenen mit runden vorzu- ziehen sind. Ist das aufzuspannende Thier in die Rinne gesteckt, werden die Flügel mittelst einer breitschnäbe- ligen Pincette ausgebreitet. Nadeln hierzu anzuwenden, dürfte unzweckmüssig sein, da man mit ihnen die Flügel zu leicht zerreisst. Zum Festhalten der Flügel dienen die sogenannten »Spannstreifen,« schmale Streifen von weissem Papier oder von Pauseleinwand. Diese Spannstreifen werden durch die etwas umgeschlagenen Enden derselben in der Mitte des Spannbrettes zu beiden Seiten der Rinne, etwas von den Kanten derselben, festgesteckt. Die Nadel mit dem Neuropter wird so weit in das Spann- brett eingedrückt, dass die Flügel horizontal auf dem Brette aufliegen, was sehr wichtig ist und genau be- folgt‘ werden muss. Vor dem Spannen werden die Füsse des Thieres in eine passende lage unter den Leib geschoben. Nun erfasst man den Vorderflügel der einen Seite an der Wurzel und schiebt denselben, indem man mit der linken Hand gleichzeitig den Spann- streifen etwas anzieht, in die Höhe und lässt den Hinter- flügel auf gleiche Weise folgen. Meistens wird sich das aufgespiesste Thier während dieser Manipulation etwas drehen. Man steckt deshalb, wenn die Flügel einiger- massen nach vorn gezogen sind, den Spannstreifen dicht hinter dem Hinterflügel vorläufig fest und beginnt nun mit dem andern Flügelpaar, mit welchem man genau ebenso verfährt, bis alle Flügel die richtige Lage er- halten 'haben. Sind die Thiere auf diese Weise, eins hinter das andere, gespannt, bringt man über die Flügel, um sie vor Staub zu schützen, einen breiten Papier- streifen, welch letzterer die Flügel ausserdem noch glättet. Das Abspannen erfordert grosse Vorsicht, da die getrockneten Thiere sehr leicht zerbrechlich sind. Man entfernt zuerst die Deckstreifen und dann erst die Spann- streifen und zwar in der Weise, dass man die mittleren Nadeln zuerst wegnimmt, der Streifen mithin durch die an seinen Enden befindlichen Nadeln bis zuletzt fest- gehalten wird. Die Nadeln werden herausgezogen, während man den Theil des Streifens, wo die Nadel steckt, mit der Pincette niederdrückt. Sind alle Deck- und Spannstreifen vorsichtig entfernt, zieht man das gespannte Thier vorsichtig aus der Rinne heraus. Da- mit die Nadel nicht. zu fest steckt und die Thiere beim Herausnehmen gefährdet sind, empfiehlt es sich, mittelst einer stärkeren Nadel ein Loch vor dem Einbringen des Neuropters in die Rinne vorzubohren. Da die Beine und Fühler, wenn sie trocken, sehr spröde und zur Bestimmung doch sehr wichtig sind, so bringe man sie vorher in die geeignete Stellung, dass sie leicht beobachtet werden können, sonst ıst an ein Auffinden des Thieres, in der Litteratur nicht 'zu denken. Ganz kleine Neuropteren werden auf ganz feine Insektennadeln oder Stückchen feinen Silberdrahts ge- spiesst. Dieses Anspiessen erfordert ausser einem sehr guten Auge viel Vorsicht und Erfahrung und wird der Anfänger manches Stück als unbrauchbar wegwerfen müssen, ehe er es zur richtigen Sicherheit gebracht hat. Man bringt zum Zwecke des Aufspiessens das kleine Thierchen in eine Hautfalte der inneren linken Handfläche, damit es nicht ausgleitet und spiesst es auf diese Weise an. Ist dies gelungen und verspürt man die Nadelspitze in der Hand, so nimmt man die feine Nadel mit dem an der Spitze hängenden Thierchen ab und sticht dieselbe, indem man das Object auf Hollunder- mark legt, entsprechend tief in das Thierchen ein. Den oberen Theil der Nadel schneidet man so weit ab, dass derselbe etwa noch 1 cm hoch über das Präparat her- aussteht. Nun wird das Object auf ein Markklötzchen gesteckt, welches wiederum an einer stärkeren Insekten- nadel befestigt ist. Das zum endgültigen Aufstecken der Thiere dienende Material kann man sich auf ver- schiedenste Weise verschaffen. Am elegantesten sind die Scheibchen, welche man sich mit Hilfe eines sehr scharfen Messers oder einer Laubsäge aus Birken- schwämme (Polyperus betulinus L.) schneidet; doch wird diesem Material eine starke hygroskopische Eigen- schaft beigelegt. Das Innere dieser Birkenschwämme ist rein weiss. Oder man nimmt Hollunderstengel mit starken Markröhren, stösst das Mark mittelst eines platten Stäbchens auf einen Ruck heraus und schneidet es nun in gleiche Scheibehen. Das Hollundermark wird jedoch leicht mit der Zeit‘ gelb, ölig und unschön. Statt dessen kann man auch das Mark der Helianthus tuberosus (Sonnenrose) verwenden. In diesem Marke hält jedoch die Nadel nicht sehr fest. Das Mark eines hin und wieder angepflanzten Zierstrauches, des Cor- chorus japonicus hat alle schätzenswerthen Eigenschaften, es ist rein weiss, besitzt die nöthige Consistenz und bleibt in der Farbe für die Dauer unverändert. Leider ist dasselbe aber nicht überall und in genügender Menge zu haben. Wem indess alle derartigen Markarten nicht zugängig sind, der schneide sich entsprechend grosse Korktheilchen, schleife sie mittelst feinen Sandpapiers ganz glatt und überziehe sie mit feinem, weissem Schreibpapier. Derartige Klötzchen sehen recht gut aus. Forts. folgt. Vereinsangelegenheiten. Ein grosser Theil der älteren Mitglieder hat — ganz gegen die Bestimmungen des Statuts — die Bei- träge nur bis zum 1. Oktober d. J. mit 2,50 M. ent- richtet. Ich ersuche, die Zahlung der zweiten Hälfte um- gehend an den Herrn Vereinskassirer zu leisten und bemerke, dass die nächste Nummer des Vereinsorganes Restanten nicht mehr zugesandt werden kann. In dem Bücherverzeichniss ist noch am Schlusse nachzutragen: No 879. Die Gross -Schuppenflügler der Umgegend von Chempitz und ihre Entwickelungs- geschichte. 11. Theil Noctuae von Prof. Dr. Pabst. No. 830. Die Gross-Schmetterlinge des Leipziger Ge- bietes, zusammengestellt vom Verein „Fauna.“ H. Redlich. Vom Büchertische. Von dem in einer früheren Nummer schon be- sjrochenen äusserst zeitgemässen Werke „Einführung in die Kenntniss der Insekten von H. J. Kolbe, Assistent am Königl. Museum für Naturkunde in Berlin“ (Ferd. Dümmilers Verlag Berlin) ist die zweite Lieferung er- schienen. Dieselbe behandelt in meisterhafter Weise die Ein- flüsse von Temperatur und Licht auf die Farbe der Insekten und die so wichtigen Beziehungen zwischen | Färbung und Nahrung. Je ein besonderes Kapitel er- klärt Albinismus und Melanismus. Das Bestreben des Herrn Verfassers geht dahin, 94 den Leser mit dem Gesammtorganismus der Insekten vertraut zu machen, und ihm ein Verständniss für die’ bei dieser Thierklasse tausendfach vorkommenden, wunderbaren, dem Laien unergründlichen Vorgänge zu ermöglichen. Es ist ja eine allbekannte Thatsache, dass über diesen so hoch interessanten Lebewesen noch ein ge- heimnisvolles Dunkel lagert, und dass dem Forscher hier noch ein dankbares Feld zu Gebote steht. Der Herr Verfasser hat es verstanden, die Erklä- rungen in hochansprechender Form zu bieten und die Quintessenz des Interessantesten und Wissenswerthesten, theils auf Grund seiner eigenen, nothwendigerweise recht grossen Erfahrungen, theils zusammengetragen aus der leider noch immer recht zerstreuten Insekten- Litteratur, zu einem logisch geordneten Ganzen zu- sammenzustellen. Allen, welche die Beschäftigung nicht nur als „Sammler“ betreiben, sei das Werk, welches in Liefe- rungen zum Preise von je 1 M. durch jede Buchhand- lung bezogen werden kann, aufs wärmste empfohlen. Zoologische Vorträge von Dr. William Marshall, Professor an der Universität Leipzig. Verlag von R. Freese— Leipzig. Wenn beı obigem Werke gesagt war, dass es weniger für den Laien als vielmehr für den wissen-- schaftlichen Sammler geeignet sei, so sind die „Zoo- logischen Vorträge“ des Professor Marshall so recht für den grösseren Kreis der Naturfreunde geschrieben, welche das Streben haben, sich ein erschöpfendes Bild von den Vorgängen im Thierleben zu verschaffen, ohne indess genöthigt zu sein, sich mit den einzelnen Indi- viduen forscherisch abzugeben. Marshall ist ein be- geisterter Anhänger der Darwin’schen Theorien und seine Vorträge bewegen sich deshalb nicht in künstlich zurechtgemachten Combinationen und schwer zu ver- stehenden Ausführungen, sondern fesseln durch ein- fache aber unwiderstehliche Logik, hervorgegangen aus den Beobachtungen der Naturforscher aller Länder. Vor liegt ein Doppelhett, „Das Leben und Treiben der Ameisen,“ an welches sich anschliessen werden: die Papageien, die Spechte, das Schmarotzerthum in der Thierwelt, die Oolibri, die Straussvögel. Jedes Heft ist zum Preise von 1 M. 50 Pf. durch alle Buchhandlungen zu beziehen. R. Berichtigungen für das Mitglieder-Verzeichniss. Zu streichen: Brackmann (85), Hoffmann (624), Hofsäss (653), Morgenroth (898), Prechtel (17.) Nachzutragen: No. 417. Detlef Fuhse, Linden bei Hannover. No. 643. C. Frey, Juwelier, Freudenstadt, Württemberg. No. 139. Kretschmar, Sekretair, Frankfurt a. d. Oder, Neuer Markt 1. No. 197. C. Löhe, Aschersleben. No. 583. Karl Menzel, Oölln a. Elbe. No. 905. Albert Kunze, Calbe a. S. No. 906. Franz König, Blottendorf, Böhmen. Zu berichtigen: Bei W. Heise No. 744 ın No. 774. E. Heyne No. 258 in No. 358. Mattka 751 in No. 2. G. Matthes No. 2 ın No. 751. E. Müller No. 583 ın No. 383. C. Tesch No. 836 in No. 863. Teschau No. 561 ın No. 651. C. Wagner No. 882 in No. 828. Weskamp No. 29 in No, 79. Wiskott No. 257 in No. 600. Winter No. 600 in No. 257 Bei Müller (510) ist Pforzheim in Dortmund um- zuändern. Bei Benner (675) ist als Vorname Max zu setzen. Mitglied 910 heisst nicht, wie in No. 13 angegeben, Soppe, sondern Sopp. Neue Mitglieder. No. 924. Herr Prem.-Lieutenant E. Böttger, Reichen- bach i. Schles. No. 925. Herr Wilh. Kohle, Berlin, Behrenstr. 48. No. 926. ‘Herr G. Müller, Kgl. Hüttenamts-Assistent, Friedrichstbal bei Freudenstadt, Württ. No. 55l Herr Dr. Dewitz, Berlin, kgl. Museum. Quittungen. Bis zum 24. October gingen ein als Beitrag für die Zeit vom 1. October 1889 bis 31. März 1890 von No. 67. 731. 746 788. 824. 826. 921. u. 923 je 2,50 Mk. Als Beitrag für die Zeit vom 1. October 1889 bis 30. September 1890 von No. 223 (nicht 639, wie in voriger Nummer des Vereinsorgans stand) und 924 je 5 Mark. Als Eintrittsgeld von No. 921. 922. 923 und 924 je 1 Mark. Für die Mitglieder- Verzeichnisse von No. 921 20 Pf.; von No. 67. 150. 305. 355. 407. 536. 555. 587. 625. 630. 655. 667. 668. 695. 713. 731. 745. 758. 767. 772. 773. 788. 791. 796. 822. 824. 854. 861. 887. 891. 901. 923 und 924 je 30 Pf.; von No. 453 40 Pf.; von No. 631 und 664 je 50 Pf. Der Kassirer Paul Hoffmann, Guben, Rätihsel. Richtige Lösungen des Räthsels aus No. 13 mit „Atlas“ sandten ein: Mitgl. 40. 79 89. 23. 197. 116. 293. 273. 264. 220. 327. 497. 463. 587. 542. 591. 530. 510 524. 666. 667. 619. 617. 648. 674. 658 622. 675. 684. 607. 771. 767..727. 768. 748. 791. 723. 794. 743. 891. 885. 822. 894. 886. 819. 892. 845 889. SI4 846. 801. 826. 918. 903. 902. Frau von Freyhbold (54) und Kurt Pfeiffer (441). Mitgl. 727 (Herr Faller—Todt- nau) sandte die Lösung in einer treffenden und wirk- lich künstlerischen Zeichnung ein, wofür genanntem Herrn als Anerkennung seines Talentes 3 Oeylon Fal- ter verehrt wurden. Den ]. Preis: 1 L. Puziloi, erhielt Mitgl. 23, Herr Ralle; den II. Preis, 5 Cyphus Augustus, erhielt Herr Ansorge (885). H. Redlich. Briefkasten. Jeder Anfrage, auf welche briefliche Antwort ge- wünscht wird, wolle eine Briefmarke beigefügt werden; wo diese fehlt, muss Auskunft unterbleiben. Herrn Sp. und G. Habe sofortige Regulirung veranlasst und bitte um Nachricht, wenn nichts gefruchtet. Das diesjährige Käfer- Tauschgeschäft befindet sich in bewährten Händen und wird zur Zufriedenheit aller Theilnehmer prompt erledigt werden. Recht rege Betheiligung wäre zu wünschen. Herrn M. Ihre Anklage gegen N. N. wegen absichtlicher Be- schädigung der eingesandten Falter ist durch den einzelurn Fall doch nicht genügend bewiesen, um eine Veröffentlichung mit Namens- angabe zu gestatten. Der Betreffende ist altes Mitglied und sind irgend welche Klagen noch nicht gegen denselben eingelaufen. Uebrigens ist man immer eher geneigt, an ein Verschulden des Empfängers zu glauben, ehe man sich zugesteht, dass die Ursachen der vorgekommenen Beschädigungen in ungenügender Verpackung liegen. Kastaniengraben 8. Coleopteren-Taufchgefchäft. | Da bis heute nur eine wider Erwarten ge- ringe Anzahl von Doublettenlisten zum dies- jährigen Tauschgeschäfte des Vereins vor- liegt, sehe ich mich veranlasst, den End- Termin zur Einsendung der Angebotslisten bis zum 15. November d. J. hinauszuschieben. In der Hoffnung, hiermit den Wünschen mancher Vereinsmitglieder zu begegnen und mit dem Bemerken, dass die bisher eingegangenen Listen zahlreiche bessere Species — namentlich Carabiden — enthalten, lade ich daher nochmals zur Theilnahme am allgemeinen Tauschgeschäfte ein. Centralstelle für das diesjährige Coleopteren-Tauschgeschäft. Richard Burmeister, Cand. med., Kiel, Muhliusstr. 37 II. M. 689. Schmetterlinge von Th. Pruni, Lyc. lolas, Deil. Livornica, Ses. Culiciformis, Sciapt. Tabaniformis, Macrogl. Stellatarum, Hep. Humuli, Cossus Ligniperda, Cuc. Argentea etc. etc. werden im Tausche gewünscht, sowie auch überwinternde Puppen, auch von ganz gewöhnl. Arten. Kulturschädliche und nützliche In- sekten aller Ordnungen nehmen wir gleich- falls in Tausch. ©. Staudinger & A. Bang Haas, Blasewitz - Dresden. Raupen von Habr. Scita und Las. Populifolia, Dizd. 1,50 M. ausschl. Porto giebt ab K. 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Cynthia, pro St. 25 9, giebt ab Carl Fauler, Pforzheim, Holzgartenstr. 26. Mitglied 729. Nemoria Pulmentaria und Saturnia Spini Puppen, kıäflig und gesund, gebe ich ab u. z. baar excl. Porto erstere A St. 30 Pf., 10 St. 2M., letztere ä St. 40 Pf, 10 St. 3 M. und im Tausch gegen andere überwinternde Raupen, Puppen oder mir fehlende europ. Coleopt., erstere 40 „9 und letztere 50 Pf. Stück um Stück. Viertl, Fünfkirchen, Ungarn. M. 278. g] ° Sat. Pavonia Puppen, Dtzd. 1 M., bei 2 Ditzd. franco incl. Embal- lage; auch im Tausch abzugeben. H.: Wutzdorff, Breslau, Friedrich-Wilhelmstrasse No. 71. Amph. Livida Eier ä Dtzd. 50 9, Raupen von Agr. Fimbria, ä Dtzd. 1 M. gebe ab. Emil Jahn, Cottbus. Catocala Eier gebe noch ab, Fraxini 100 St. 2,40 Mark, Sponsa 2,50, Elocata 2 M., Hadena Porphyrea 20 9, Am. Caecimacula 20 Pf a Dizd. Auch im Tausch. Emil Jahn, Cottbus. Offerire im Tausch: Podalirius, Machaon,, Crataegi, Sinapis, Apollo, Ilieis, Cellis, Levana, Atalanta, Cardui, Polychloros, Lonicera, v. Medica- ginis, Punctata, Neustria, Catax,; Tau, Anas- tomosis, Signum, Advena, Latruncula, Areola, Lunaris, Fraxini, Grossulariata, Marginaria, Hispidarius, Pilosoria, Boreata, Berberata, gegen gewöhnliche Europäer und exotische Tagfalter und Spinner. Herm. Wutzdorff, Breslau, Friedr.-Wilhelmstr. TIL. Ich suche im Tausch gegen Käfermaterial ev. gegen baar, wenn möglich ungespannte: Ach. Atropos, Sph. Ligustri, D. Euporbiae, Elpenor, S..Ocellata, Sat. Pyri, Pap. Poda- lirias, Parn. Apollo, Lim. Populi. — Au Käfern: Polyph. Fulio, Oryet. Nasicornis, Ceramb. Hervs, Ros. Alpina. K. Fügner, Witten a. Ruhr. Mitglied 38. Kreuzung von Sp, Zalima mit Lubrei- peda (Falter viel schöner als Zatima) Puppen, pro St. 40 Pf., Puppen v. Pl. Gecropia, a St. 70 9, Pinastri 20, Piniperda 20 9, und Porto, F. Horn, Tschemin bei Tuschkau, Böhmen. Lebende Puppen: P. Amphidamas 20, T. Rubi 20, Euphor- biae 20, S. Ligustri 20, M. Bombiliformis 30, S. Spini 30, Pavonia 20, H. Bifida 35, N. Torva 35, D. Coryli 20, Atriplicis 10, B. Zonarius 30, Tetralunaria 45, P, Anachoreta 20 9. Bei Abnahme von 1 Dtzd, vor- stehender Puppen werden nur 10 St. be- rechnet. Fernere Puppen: Versicolora 30, Argentea 20, Artemisiae 20, Dubiosa 40, Festucae 20, Prasinana 20, Pudibunda 20 4 pro Stück, Porto extra. S. v. Praun’s Schmetterlinge M. 45. F. Horn, Tschemin bei Tuschkau, ! Böhmen. Der heutigen Nummer liegen bei: 1) Die Angebotliste für das Schmetterlings-Tauschgeschäft. 2) Das neueste Verzeichniss der in der Vereinsbibliothek vorhandenen Werke. Selbstverlag des internat, entomol. Vereins. Auslieferung im Buchhandel durch Hugo Spamer— Berlin. Vereinsvorsitzender: H. Redlich, Guben; Schriftführer: Dr. jur. Kühn, ebenda; 15. November 1889. II. Jahrgang. gift Internation. Vereins. Herausgegeben unter Mitwirkung hervorragender Entomologen und Naturforscher. Die Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal — Insertionspreis pro dreigespaltene Nonpareille-Zeile oder deren Raum 25 Pf. — Mitglieder geniessen in entomol. Angelegenheiten Annoncenfreiheit. Meldungen zum Beitritt jederzeit zulässig. Inhalt: Einige Bemerkungen über Libellen. — Briefkasten. — Inserate. Inserate für die „Entomoloe. Zeitschrift“ spätestens bis 12. und 28. eines jeden Monats früh erbeten. Dre Reerdsaret Kon: Einige Bemerkungen über Libellen, Dr. Rudow—Perleberg. Anschliessend an den Aufsatz des Herrn Harrach über Netzflügler im allgemeinen, möchte ich einige weitergehende Betrachtungen über diese zierlichen In- sekten folgen lassen. Merkwürdig ist bei der übergrossen Mannichfaltig- keit der verschiedenen Gattungen, was Farbe und Körperbildung anlangt, die geringe Abweichung des Genus Calopteryx. Von diesem sind in Norddeutsch- land 2 Arten bekannt, C. splendens und virga, deren Männchen blaue, metallisch glänzende, deren Weibchen bläulich oder grünlich schillernde Flügel haben, mit einem hellen Mal am Rande. Sie kommen in wasser- reichen Gegenden im Frühling in grossen Schaaren vor, werden oft vom Winde fortgetrieben, um dann plötzlich zu verschwinden bis auf einige Stücke. Vertreter in südlichen Ländern pflegen gewöhnlich stark abzuweichen, hier aber bemerkt man eine grosse Uebereinstimmung sowohl bei den Arten der westl. als denen derö. Halbkugel. Durch die Freundlichkeit unseres Vereinsvorsitzenden bin ich in den Besitz einer reich- lichen Anzahl Arten aus Asien gelangt, aus S.-Europa er- hielt ich ebenfalls mehrere Arten, von Herrn Rühl in Zürich solche von Afrika, so dass mir ein ansehnliches Vergleichsmaterial zu Gebote steht. Was zunächst die Südeuropäer anlangt, so sind die zierlichen Abände- rungen unserer splendens zu bemerken unter dem Namen haemorhoidalis und xanthostoma Chrp., bei denen die stahlblaue Farbe in ein metallisches Grün übergeht am Hinterleibe, während die Flügel mehr bräunliche Färbung annehmen. Das Ende des Hinterleibes hat aber unten eine blutrothe Farbe, die beim Weibchen ins gelbliche ab- bleicht. Sie kommen ebenso häufig vor wie unsere und verändern sich wenig nach den Oertlichkeiten. Die typische Form virgo wiederholt sich in Amerika als dimidiata, im Osten als luetuosa und holosericea mit ganz einfarbig dunkelblauen Flügeln, auf den ersten Anblick wenig verschieden, aber mit etwas längerem | Hinterleibe. Die Arten verbreiten sich über Afrika und Asien weithin und zeigen keine Verschiedenheit je nach der Gegend. Die zierliche C. chinensis färbt sich nicht ganz dunkel, da der äusserliche Rand der Flügel heller bleibt, auch sie hat eine weite Verbreitung über den ganzen Osten Asiens und dessen südliche Inseln. Die Form Titia hat nur kleine dunkle Flecken auf den Flügeln und leitet über zu den ganz hell gefärbten iridipennis und americana. Maculata, die schönste dieser blaugefärbten, hat ausserdem milchweisse Flecken auf den Flügeln, wäh- rend eine noch neue Art aus Oeylon einen breiten, milchweissen, undurchsichtigen Querstreifen auf dunkel- stahlblauem Grunde zeigt und zu den grössten dieser Gruppe gehört. Ganz abweichend von europäischen Formen sind die Arten Caja und Brightwelli aus Brasilien, bei denen das Männchen hochroth gefärbte Flecken am Flügelgrunde, das Weibchen solche von verloschener Farbe aufweist. Diese sind viel zierlicher gebaut mit dünnem, langen Hinterleibe und schmalen Flügeln, so dass sie wieder den Uebergang zu den Agrionen bilden, Schliesslich findet sich noch eine Gruppe in Ost- Indien mit breitgedrücktem Hinterleibe, z. B. fenes- trata, bei welchen aber leider das charakteristische Merkmal im getrockneten Zustande oft verschwindet. An dies Genus schliesst sich das amerikanische an, welches freilich von unserem deutschen weit ver- schieden ist. Während die bisher erwähnten Calopteryx höchstens eine Länge von 6 Centim. und eine Flügel- spannung von 8 Ctm. haben, messem die Megaloprepus und Mecistogaster bis 18 Ctm., und haben eine Flügel- spannung bis 15 Otm. Von Megaloprepus sind besonders die Arten bre- vistigma und ametbystina, von Centralamerika und den Ufern des Orinoko und anderer bemerkenswerther Flüsse, Erstere hat dunkelbraune, letztere hellblaue Querstreifen am Ende der Flügel, beide haben blaue Hinterleiber, welche bei der bedeutenden Länge nur die Dicke einer Stricknadel zeigen. 1 Meeistogaster ist nicht ganz so lang, die Flügel — 10 — haben an der Spitze nur einen kleinen gelben oder orangefarbigen Fleck. Der Leib ist aber auch nicht dicker wie bei vorigen. Die bekannten Arten sind ornatus und crocatus von denselben Fundorten. Nach den Berichten der Beobachter fliegen diese Rieseninsekten trotz der langen Flügel nur schwer- fällig, ganz nach Art unserer Calopteryx, sie scheinen aber doch selten zu sein. Leider komnien die T'hierchen fast immer in kleine Stücken zerbrochen zu uns, so dass es der grössten Sorgfalt bedarf, die langen, dünnen Hinterleiber wieder in die gehörige Gestalt zu bringen. Die grössten Arten bei uns gehören der Gattung Aesckna an, von der recht stattliche Insekten vor- kommen, wie: cyanea, pratensis, grandis, und andere. Alle sind geschickte Flieger, deshalb schwer zu fangen, wenn man sie nicht morgens oder bei kühler Witterung an Zweigen sitzend überrascht. Der dicke Hinterleib ist bei unsern grössten Arten bis 7 Otm. lang und schon recht stattlich, dagegen zeigt eine centralamerikanische Art gigantea die Länge von 11 Otm bei einer Flügel- breite von über 20 Otm. Die Art steht unserer grandis nahe, sie hat die braune Färbung des Hinterleibes und der Flügel, der Brustkasten aber ist mit lebhaft grünen Flecken versehen Die Gattung Libellula, auch in Deutchland reich an Arten, ist wenig durch Farbenreichtum hervorragend. Nur einige einheimische haben gefleckte Flügel, wie quadrimaculata und fulva, die meisten nur durchsichtige, glashelle, auch der Körper ist meist nur einfarbig, wenn er auch des Schmuckes nicht entbehrt. Zahlreiche ausländische Arten stimmen mit unseren einheimischen in der Färbung überein, viele aber sind durch bunte Farben ausgezeichnet, die sich besonders auf den Flügeln kundgeben. So die amerikanischen Arten pulchella, pleurosticta, tesselata u. a., mit schön ..gelb und schwarzgefleckten und gebänderten Flügeln, vor allem aber die bunte variegeta von der östlichen Halbkugel. Arten mit rothgefleckten Flügeln liefert Amerika, auch Java, letztere Insel, das Festland von Indien und die Insel Ceylon wunderhübsche kleinere Arten von stahlblauer Farbe und blau und weiss gefleckten Flü- geln, die wohl zu den schönsten gehören und noch theilweise unbeschrieben sein dürften, Neue Mitglieder. No. 927. Herr Stadtrath P. Kletke, Breslau, Garten- strasse No. 33a. No. 928. Herr Fritz Heimberg jr., Crefeld, Gerberstr. No. 3, Rheinprovinz. No. 929. Herr Fr. Grutkamp, Crefeld, Dieshemerstr. No. 56, Rheinprovinz. No. 930. Herr Paul Bauch, Rittergutsbes., Neidchen bei Wäldchen, Kr. Strehlen, Schlesien. No. 931. Herr Stud. phil. Fr. Knorre, Prag, Bredauerg. No. 7 bei H. A. Walter, Böhmen. No. 932. Herr F. Ad. Hauffe, Dresden, Schillerstr. 18. No. 933. Herr H. Wolf, Kaufmann, Grünstadt, Bayern. Herr H. J. Kolbe, Assistent am Königlichen No. 934. Museum, Berlin. No. 935. Herr Richard Lehnert, Lehrer, Freiberg in Sachsen, Rotherweg 12. No. 936. Herr J. Michaelis, Aschersleben. QOQuittungen. Bis zum 9. November gingen ein als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1889 bis 31. März 1890 von No. 189. 275. 401 und 761 je 5 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Oktober 1889 bis 31. März 1890 von No 134. 521. 548. 743. 745. 792. 803. 836. 844. 847. 925. 926. 930. 931. 928. 823 und 929 je 2,50 M. Für die Zeit vom 1. Oktober 1889 bis 1. Oktober 1890 von No. 932 5 M. Als Eintrittsgeld von No. 925. 926. 928. 929. 930. 932 und 931 je 1 M. Für die Mitglieder-Verzeichnisse von No. 274 25 Pf., von No. 134. 186. 348. 401. 416. 419. 471. 505. 548. 575. 625. 637. 645. 716. 719. 722. 736. 756. 761. 792. 803. 832. 849. 853. 889. 925. 928. 929. 883. 483. 887. 823. 697. 518 und 485 je 30 Pf., von No. 1 40 Pf., von No. 764 50 Pf. Es stehen noch viele Beiträge für das taufende Jahr aus! Der Kassirer Paul Hoffmann, Guben, Kastaniengraben 8. Verstorbene Mitglieder. Herr G. Brandt (626.) Herr Rechnungsrath Glitz (599.) Herr J. Martin (514.) Berichtigungen für das alphabetische Verzeichniss. Nachzutragen Herr W. Krone (377) Wien, Sonnen- uhrgasse. --- ii ERENTO Mitglied 823 heisst nicht Hermaus sondern Hermans, Strassen-No. 25, nicht 2. Seite 24 ist bei Mitglied 407 der Name Busch in Pusch abzuändern und der Strassenangabe No. 12h. beizufügen. Berichtigung. In No. 15 hat sich bei Angabe der Räthsellöser ein Druckfehler eingeschlichen. Anstatt 801 muss es heissen: 861. Briefkasten. Jeder Anfrage, auf welche briefliche Antwort ge- wünscht wird, wolle eine Briefmarke beigefügt werden; wo diese fehlt, muss Auskunft unterbleiben. Herrn B. in B. Caecigena Eier müssen sehr kalt gehalten werden, da sonst auskommen bevor Eiche da ist. Falter im Oktober. Herrn L. in B. Kann Ihnen kein besseres Werk empfehlen, als die in No. 15 besprochene „Einführuug in die Kenntniss der Insekten von Kolbe.“ Sie finden hier alles, was ein Entomolog wissen muss und verdient diese Schrift so recht das „Leibbuch“ eines jeden nach entomologischer Bildung strebenden Sammlers zu werden. ITnseras;:o: Sat. Pyri Puppen a 30 Pf. giebt ab E. Schnack, Bielitz, Vest.-Schl. M. 275. Coleopteren-, Lepidopteren - Tausch. Liste sende franco, baar 50°/, Rabatt. C. Kelecsönyli, Tavarnok, Hungaria via N. Tapolcsäny. Amph. Livida Eier, ä Dizd. 50 Pf, giebt ab A. Brade, Forst N.-L. NB. Event. im Tausch gegen exotische Tagfalter. per Ditzd. 35 Pf. Aglia Tau. Starke Puppeu von Agl. Tau, zur Hälfte Eier von Catocala Electa, Joh. Nep. Ertl, Landshut i. B., Mühlenstr. 3. Il. -Puppen für baar: Deil. Galii ä 30, Eupithecia Silenata a 35, Porto 20 Pf. A. Grüssbach, Schreiberhau. Mitglied 545. Zu kaufen gesucht M. 745. männlich, dito weiblich, in Tausch oder zum Kauf gesucht. Offerten nebst Angabe der Stückzahl nach Kleinburg bei Breslau erbeten. ©. Büsing. M. 365. Gespinnste. Habe zu vertauschen 50 Arctia Caja, 40 Vanessa Prorsa, 100 Urticae, 300 Jo, 50 Antiopa und 100 Stück präpar. Puppen und Otto Anton, Frankfurt a, 0, ein Exemplar von F. Rühl, „Der Köderfang der europ. Macrolepidopteren.“ Zürich 1886. Anerbieten mit Preisangabe zu richten an Uebelhör, Thann, Els. M. 705. Habe abzugeben im Tausch Schmetterlinge: 150 gezogene Van. Anliopa, 10 St. Deile- phila Galii, 4 Smer. Tiliae, 10 S. Phegea, &0 Bomb. Quercus, 10 Endr. Versicolora &, 25 P. Aglia Tau, 8 Catoc. Fraxini, 60 Cat. Sponsa, 10 Cat. Promissa. Puppen: 50 Pap. Machaon, 150 Att. Cyn- thia, 90 Eudr. Versicolora. Käfer: 20 Galos. sycophanta, 16 Saperda earcharias. Ferner: 9 Jahrgänge der gefie- derten Welt, von Dr. Russ, von 1872 bis 1888, so gut wie neu, gegen Käfer oder Schmetterlinge. Alb. Seehase, Neu-Ruppin. M. 883. Aus meiner diesjährigen brasilianischen 'Sammelausbeute empfehle nachstehend bezeichnete Species in Düten: Morpho Epistrophis 5 80 Pf., M. Epistro- phis @ 1,50 M., M. Anaxibia 2, Qual. 2 M., M. Cytheris 2. Qual. 1 M., M. Ega 2. Qual. 1 M., Opsiphanes Sulcius 1 M, Dasioph- thalma Creusa 1 M., Caligo Beltrao 1,50 M., Erebus Odora S0 Pf. Preise verstehen sich excl. Porto, bei vor- heriger Baarsendung oder Postnachnahme, J. Michaelis in Aschersleben. Nur gegen baar und sofortige Einsen- dung des Betrages nach Empfang, werden folgende Seltenheilen zu den nebenstehenden Preisen abgegeben: 1 Ap. var. lole 7,0 M., 1 Paar Neptis Ace- ris 1,6 M., 1 Paar Agrot. Decora 1,2 M., 1 Paar Agr. Rhaetica 1,50 M., I Paar Agr. Speciosa 4,5 M., 1 & Agr. Musiva 3,5 M., 1 Paar Mam. Seratilinaea 10,0 M, 19 D. Silenes 6,0 M., 1 Paar Cr. Humulis 4,0 M., 1 Paar Thalp. Panonica 4,0 M., 1 Paar Ps. Alticolaria 3,5 M. Zusammen 60,3 M., welche für 55 M. netto erlassen werden. Näheres durch Herrn Robert Tetzner in Chemnitz, äuss. Klosterstrasse 34. Coleoptera. Unsere neueste, äusserst reichhaltige Cole- opteren-Preisliate (XXIX. Winter 89 — 90) ist erschienen und steht jedem Interessenten- kostenlos zur Verfügung. Das ganz frische Material, die sorgfältige und schöne Präpa- ration und die verlässlichste Bestimmung unserer Coleopteren sind genügend bekannt und anerkannt. Durch die Einführung unserer jeder Be- schränkung entbehrenden Wahlloose, womit für fast sämmtliche Arten eine Preisermässi- gung von 50 pCt. stattfindet, ist unsere Firma ohne allen Zweifel die billigste und verlässlichste Bezugsquelle für Coleopteren geworden. C. Reitter & H. Leder, Mödling, Nieder-Oesterr. Öfferire im Tausch: 60 Stück Falter von Virgaureae, 100 St. Falter von Urticae, 100 Falter von Jo, 30 Falter von Caja, 20 Falter von Flavicornis. “ Exoten: 6 Stück Falter von Polyphemus, 6 Falter von Yammamay, 50 Falter von Sat. Pernyi (Riesen), 150 lebende Puppen von 'Pernyi, im Tausch suche dafür Falter von ‘Atropos, Porcellus, Nerii, Quercus u. 8. w., auch verschiedene Catocala-Eier. Carl F. Nitzsche, Gablenz bei Chemnitz, Hauptstr. 29. Mitgl. 631. Wer kann mir Auskunft über die Reini- gung alter verrosteler und oxydirter römi- scher Kupfer-, Bronce- und »ilbermünzen geben? E. Schnack, Bielitz, Oest.-Schl. Im Tausch gegen Schmetterlingsmaterial hat abzugeben: Die Käfer Westphalens, zusammengestellt von Fr. Westhoff, in zwei Bänden. Supplement zu den Verhandlungen des naturwissenschaft]. Vereins der preuss. Rheinlande und Westphalens. 1881 u. 1882. Landesbankassistent Franz, Wiesbaden, Hermannstr. 7. M. 645. — 11 — Vertausche gegen seltene Briefmarken oder Ganzsachen folgende Lepidopteren: ; Feisthamelii, Alexanor, Cerisyi, Nomion, Apollinus, v. Nubilosus, v. Chrysidice, v. Bellidice; Tagis, Meridionalis, Lapponica, Sagarlia, Aspasia, Roboris, Menalcas, Phyllis, Hopferi, Donzelii, Thisbe, L-album, Vulcania, Freya, Pandora, Amalthea, Aurantiaca, Pisi- dice, Asterope, Baldus, Dahlii, Vespertilio, Matronula, Flavia, Caecigena, Erminea, Mil- hauseri, Cinnamomea, Frivaldskyi, Conjuncta, Pacta und viele andere. M. Greiner, Regensburg H. 209. Die Gross-Schuppenflügler der Umgegend von Chemnitz und ihre Entwickelungsgeschichte von Prof. Dr. Pabst, im Verlag der Carl Brunner’schen Buchhandlung (M. Bülz) zu Chemnitz. 1. Theil: Rhopalocera, Sphinges, Bombyces 1884. 2 M. 2. Theil: Noctuae. I. Hälfte 1887. ı M. Noctuae. 11. Hälfte 1889. 1 M. Habe abzugeben: Car. ulrichii a 10 Pf., nemoralis, intri catus 4 5, Megadontus marginalis 40, Pla- tychr. v, bucephalus 20, Plectes Greutzeri 20, v. viridimicans 30, Broscus cephalotes, Pte- rost. metallic. 5, Abax striola 10, Herpalus ruficornis 5, Necrodes litt 10, Silpha thora- ceica, Tanathoph. rugosus 5, Osmoderma ere- mita 20, Oryctes nasic, Gnorimus nobilis 10, Lucanus cervus @ 10—20 & 10, Dorcus pa- rall. 5, Hoplia farinosa, Anisoplia lala, au- striaca, Dicerca |berol., Agrillus bigutt. 10, Ceramb. heros 15, Rosalia alpina 25, Dor- cadion aeth 10, fulvum, pedesire 5, Clytus speciosus, Rhopalopus macr. 20, Donacia consim., Melasoma 20 punct, ä 10 Pf. Auch viele andere Coleopteren zu halben Preisen. Hugo Raffesberg, Kulhäny via Nagy Tapolcsan, Ungarn, Die bedeutende, streng wissenschaftlich geordnete Depidopteren-Bammlung (Macro - Miero) des kürzlich verstorbenen Herrn GC. T. Glitz, enthaltend ca. 4300 Arten und benannte Varietäten des palae- arctischen Faunengebiets, ist zu verkaufen. Die Macro-Lepidopteren sind meist durch 4, die Micro durch 6 bis 9 Exemplare jeder Art vertreten. Die Sammlung befindet sich in einem grossen Schranke von Eschenholz mit 44 glasgedeckten Schiebkasten und einem klei- neren von Tannenholz, gestrichen, mit 24 Schiebkasten, ebenfalls mit Glasdeckeln. Die Sammlung, inclus. der Schränke ist von den Herren Sanitälsrath Dr. von Bode- mayer, Director Georg Mühlenpfordt und August Hofmann auf 4200 M. geschätzt. Findet sich bis Ende dieses Jahres kein Käufer für die ganze Sammlung, so sollen Macro und Micro getrennt verkauft werden. Nähere Auskunft ertheilt Fräulein Anna Glitz, Hannover, Osterstrasse 35. II. Tausch-Offerte. Apollo, Bryoniae, Edusa &, Gordius &, Donzelii &, Celtis, Daphne, Adippe & ab. Valesina, Carthami, Exulans, Transalpina, Kuhlweini, ab. Compluta, Hera, Aulica 9, Betulifolia, Coenobita, Baja, Agamos, Hispi- darius, Lapponarius, Culiciformis, Hylaei- formis. Hybriden und Varietäten tausche und kaufe ich gern. Bruno Hartmann, Privalier, Reichenbach in Sehl. Ele ,r: Am. Caecimacula, Dizd. 20 9, Mis. Oxya- canthae, Dtzd. 10, Orth. Helveola, Dizd. 8, Orth. Pistaeina, Dtzd. 10, Orth. Litura, Dizd. 10, Hyb. Defoliaria, Dizd. 15, Cheim. Boreata, Dizd. 10 9, giebt ab G. Obenauf, Zeitz. Verkaufe v. Praun, Abbildung und Be- schreibung der europäischen Schmetterlings- raupen. a) Beschreibung der europ. Schmetterlings- raupen, b) Die Kleinschmetterlingsraupen. Bearbeitet von Dr. Hofmann. 2 Bände (Text und Abbildungen.) ; Fr. Krüger, Lippstadt. M. 891. Die beiden S. v. Praun’schen Werke Schmetterlinge und Schmetterlingsraupen suche ich gegen Baar zu erwerben u. bitte um gefl. Offerten. Jos. Leinen—Esslingen a. N. Tausch-Offerte. In tadellosen, sauber gespannten Faltern, alle e. 1. 1889, kann ich folgende abgeben!; Apollo, Magna & 9, Crataegi, Daplidice, Cardamines & 9, Sinapis, Myrmidone, Quer- cus, Gorydon, Iris 59, Mia & (geflogen), Populi 9 e. 1., Sibylla, Polychloros, lo, Ata- lanta, Antiopa, Gardui, Cinxia, Phoebe ö Dia 9, Paphia, Tyudarus, Aello & (pass.), Egerides, Lavatherae, Atıopos, Pinastri, Po- puli, Apiforme, Culieiformis, Astragali, Car- niolica, Scabiosae, Prasinana, Bicolorana, Aurita, Quadra &, Caja, Antiqua, Monacha, Castrensis, Catax, Trifolii, Dumi, Quercifolia Yamma-may, Tau, Milhauseri &, Argentina & Camelina, Gurtula, Or, Flavicornis, Ridens. Coryli, Auricoma, Coenobila, Purpureofas- ciata, Obsoleta, Pyramidea, Piniperda, Zinc- kenii &, Areola sup., Fraxini, Potatoria, Pru- naria, Sambucaria, Defoliaria, Aescularia Gonsortaria, Limbaria. ; Ferner an Exoten: Promelhea, Cynthia, Pernyi, Cecropia, Polypliemus, lo und sehe Offerten entgegen. Nic. Langen, Köln a. Rh., Hohestr. 17. M. 817. 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Levana in grosser Pu ppen Anzahl, im Tausch oder gegen baar ä Dizd. 40 Pf. Puppen v. Att. Cynthia, pro St. 25 &, giebt ab Carl Fauler, Pforzheim, Holzgarlenstr. 26. Mitglied 729. Tausch - Offerte. Gegen europ. Lepidopteren suche ich ältere und alte Werke über Petrefactenkunde einzulauschen. Gelällige Anerbieten mit An- gabe der Titel und Preise erbittet Gustav Senfft, Bayreuth. Deilephila Dahlii Puppen, gross und schön, a 1/, M., 10 St. 12 M., versendet in kurzer Zeit gegen Nachnahme. Bestellungen werden umgehend erbeten, H. Ribbe, Dresden, Zöllnerstr. 23. 1. Ausgestopfte Vögel biete wiederum zu den billigsten Preisen an. Diejenigen Herren, welche verflossenes Frühjahr nicht mehr berücksichtigt werden konnten, weil Vorrath zu klein, werden diesmal zuerst beachtet. Preisliste auf Wunsch. Friedrich Schwarze, Braunschweig, Stobenstrasse 18. Mitglied 606.‘ H. Ribbe, Dresden, Zöllnerstrasse 23. 1., offerirt Dütenschmetterlinge: I Genturie Süd- Amerik. 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Die Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal — Insertionspreis pro dreigespaltene Nonpareille-Zeile oder deren Raum 25 Pf. — Mitglieder geniessen in entomol. Angelegenheiten Annoncenfreiheit, Meldungen zum Beitritt jederzeit zulässig. Inhalt: Das Sehvermögen der Insekten. — Lepidopteren-Fauna des Grossherzogthums Baden. — Eupithecia Impurala H. Modicata H. — Etwas über Raupenkasten. — Das Sammeln (er Netzflügler. — Räthsel. — Briefkasten. — Inserate. Inserate für die „Entomolog. Zeitschrift“ spätestens bis 12. und 28. eines jeden Monats früh erbeten. Dimer oRlerd ave,t Moxn: Das Sehvermögen der Insekten. Von Dr. Otto Zacharias. Bei den meisten Kerbthieren finden sich zweierlei Gattungen von Augen vor: grosse zusammen- gesetzte, welche zu beiden Seiten des Kopfes liegen, . und die sogenannten Nebenaugen oder Ocelli, die gewöhnlich zu dritt in einem Dreieck angeordnet zwischen den beiden anderen Augen stehen. Betrachtet man einen Bienenkopf mit der Lupe, so kann man sich diese Ver- hältnisse sofort zur Anschauung bringen. Schon bei ganz mässiger Vergrösserung sieht man dann, dass die grossen Augen mit einem Netz regelmässiger Furchen bedeckt sind, wodurch die Oberfläche derselben in eine Menge kleiner Felder getheilt wird, welche Facetten genannt werden. Isolirt man ein derartiges Gebilde, so ergiebt die mikroskopische Untersuchung, dass seine vordere und seine hintere Fläche ein klein wenig ge- wölbt sind. Demnach wirkt jede einzelne solche Fa- cette wie eine winzige biconvexe Linse; das ganze Bienenauge besteht in seiner oberflächlichen Schicht (Cornea) aus vielen Hunderten derselben. Auf diese facettirte Augenhaut folgen nach Innen zu die sogen. Krystallkegel. Das sind pyramidale oder abgerundet kegelförmige Körper. welche zur Weiterleitung des Lichtes dienen. Die Form des Querschnitts derselben richtet sich fast stets nach der Gestalt der Facetten. Sind diese quadratisch, so sind auch die Krystallkegel vierseitig, während mit sechseckigen Corneafeldern (z. B. bei den Bienen) auch sechseckige oder abgerundete Leitungskörper verbunden zu sein pflegen. An ihrer Spitze treten nun diese Kegel mit je einer Nervenfaser in Verbindung, die aus dem kugelförmigen Ende der Sehnerven entspringt. Zuletzt kommt noch eine schwärz- liche Pigmentschicht, in welche die ganze Masse der Sehnervenfasern und Krystallkegel eingebettet ist. Neuer- dings (1879) sind alle diese Einzelheiten in vorzüglicher Weise von Prof. Grenacher in Halle klargestellt worden, und alle diejenigen, welche sich über den ‚mikroskopischen Bau des Auges der Insekten und anderer Gliederthiere eingehender unterrichten wollen, müssen die betreffende Abhandlung*) des genannten Forschers zur Hand nehmen. Von Grenacher rührt der besonders wichtige Nachweis her, dass die oben beschriebenen typischen Krystallkegel keineswegs bei allen Insekten vörhanden sind. Es giebt vielmehr drei verschiedene "Arten von Insektenaugen :* 1) acone, &. 1.” suichestbei denen überhaupt Krystallkegel fehlen (Mücken, Wanzen und Ohrwürmer; desgl. diejenigen Käfer, welche we- niger ‘als fünf Fussglieder haben), 2) pseudocone, bei denen die Kegelschicht durch deutlich getrennte Zellen vertreten wird, dies ist bei allen echten Fliegen (Mus- ciden) der Fall; und 3) eucone Augen, welche die zu- erst geschilderte Beschaffenheit besitzen. Solche typische Krystallkegel finden wir bei den Schmetterlingen, Heu- schrecken und Hautflüglern, sowie bei den Käfern mit fünf Fussgliedern. Die Anzahl der auf den verschiedenen Insektenaugen sich vorfindenden Facetten ist gleichfalls sehr verschieden. Während die Ameisen nur etwa 50 solcher Felderchen auf ihrer Augenhaut haben, lassen sich bei der Stubenfliege deren 4000, beim Weidenbohrer 11000, beim Todtenkopf-Schmetterling 12000, bei einer Libelle (Aeschna) 20000 und bei einem winzigen Käfer (Mordella) sogar 25000 feststellen. Es erhebt sich nun die interessante Frage, wie sich wohl die Wahrnehmung der äusseren Gegenstände mit so völlig von den unsrigen abweichenden Sehorganen gestalten möge. Denn das wird jeder zugeben, dass unter den vorstehend angegebenen anatomischen Be- dingungen das Sehen der Insekten mit Facettenaugen vom Sehen der Wirbelthiere gänzlich verschieden sein muss. Aus der Fülle von Beweisen, mit welchen dies physikalisch sowohl wie physiologisch erhärtet werden kann, seien nur einige hauptsächliche vorgeführt. Er- wägen wir zunächst folgendes. Die zusammengesetzten Augen der Insekten sind Gesichtswerkzeuge, in denen, wie oben gezeigt wurde, eine jede Sehnervenfaser ihre *) Untersuchungen über das Sehorgan der Arthropoden. Göt- lingen, 1879. — .104..— eigenen lichtleitenden Medien besitzt, während in den Augen der Wirbelthiere für die gesammte (zu einer Netzhaut vereinigte) Nervenmasse nur ein einziger Körper von brechender Substanz vorhanden ist. Wäre nun bei dieser Sachlage das Sehen der Insekten auf dieselbe Weise vermittelt wie bei uns und den übrigen Wirbelthieren, d. h. entstände auch bei ihnen hinter den einzelnen brechenden Körpern den diptrischen Gesetzen gemäss ein umgekehrtes Bild der äusseren Gegenstände, so wäre eine deutliche Gesichtswahrneh- mung völlig unmöglich. Denn dann gelangte nicht etwa nur ein einziges Bild der Umgebung zum Bewaustsein des betreffenden Thieres, sondern deren hunderte, in denen aber die relative Lage der einzelnen Punkte — je nach dem Einfallswinkel der Lichtstrahlen — in der oder jener Beziehung verschieden sein würde. Die Nützlichkeit einer derartigen Einrichtung wäre that- sächlich nicht einzusehen, und man ist daher zu einer anderen Theorie — denn nur um eine solche kann es sich handeln — genöthigt. Wenn man nämlich be- denkt, dass jeder der zahlreichen Krystallkegel eines Bienenauges nur mit einer einzigen Nervenfaser in Ver- bindung steht, so darf man nach erfahrungsmässigen Gesetzen folgern, dass durch eine so beschränkte Lei- tung auch niemals mehr als das: Bild eines einzigen lichtaussendenden Punktes zur Wahrnehmung kommen kann. Soll ein bestimmter Gegenstand wahrgenommen werden, so muss zur Hervorrufung seines Bildes eine grössere Anzahl von Kegeln und. Facetten zusammen- wirken, die einzeln je einen Punkt desselben zur An- schauung bringen. Demnach wird die Gesichtswahr- nahmung einer Biene oder eines Schmetterlinge noth- wendigerweise aus vielen tausend discreten Punkten be- stehen müssen, von denen jeder nur einem beschränkten Bezirke der umgebenden Welt entspricht. Das zur Anschauung gelangende Bild wird also mosaikartig aus lauter einzelnen Theilehen -zusammengesetzt, und es wird um so vollständiger sein, aus je mehr solchen Theilchen es gebildet ist. Bei dieser Weise des Sehens verhalten sich die verschiedenen optischen Apparate eines zusammengesetzten Auges nicht wie einzelne selbstständig wirkende Organe, sondern wie die zu- sammenhängenden Theile ein. und desselben Organs. Es war der berühmte Berliner Physiologe Johannes Müller, der zuerst das Sehen mit Facettenaugen auf solche Art erklärte, und seine Ansicht behauptet sich noch bis zur Stunde in vollster Gültigkeit. Auch Sir John Lubbock, der bekannte scharfsinnige Beo- bachter des Insektenlebens, schliesst sich der Müller- schen Theorie an und zählt in einer seiner neuesten Veröffentlichungen*) 8 besonders für dieselbe sprechende Gründe auf. Ausserdem betont er mit entschiedenem Recht, dass eine Vereinigung von vielen tausend ver- hältnissmässig vollständigen Augen sehr unnütz und unverständlich erscheine. Schluss folgt. *) Die Sinne und das geistige Leben bei den Insekten. Deutsch von W. Marshall. Leipzig 1889. Lepidopteren-Fauna des Grossherzogthums Baden. (Nachricht und Bitte um Beiträge.) Es wird nun 37 Jahre her sein seit ich meine »U eb er- sicht der Lepidopteren-Fauna des Gross- ‘herzogthums Baden«') (im September 1852) her- ausgegeben habe. Grösstentheils nach eigenen Beobach- tungen aus kurzer Sammelzeit von 4—5-Jahren mit Unterstützung. einiger Freunde, besonders in Freiburg und Karlsruhe, die jetzt fast alle längst das Zeitliche gesegnet haben, Benützung zweier älterer gedruckter Verzeichnisse ?) und Verwendung gelegentlicher sonstiger Angaben führte ich damals 126 Papilioniden, 46 Sphin- giden, 132 Bombyeiden, 323 Noctuen, 274 Geometriden, 137. Crambiden und Pyraliden, 265 Tortrieiden, 430 Tineen, 33 Pterophoren — zusammen 1766 Arten auf, — damals eine überraschend grosse Zahl. Mit wechselndem Geschick und Glück, mehr oder weniger reger Lust und verwendbarer Zeit habe ich mich seither damit beschäftigt, die Kenntnisse unserer heimischen Faunen zu vervollständigen. Manche Nach- richten davon sind in verschiedenen Werken (z. B. von Herrich-Schäffer, Speyer, von Heinemann), und Zeit- schriften bekannt geworden, zu einer eigenen Veröffent- lichung bin ich aber nicht mehr gekommen. Mein viel- jähriger Aufenthalt (nach Freiburg) in Lahr, Ueberlingen und Karlsruhe gestattete mir eine ausgiebige Sammlung in den oberen und mittleren Landesgegenden, ein Kreis neuer Freunde und Sammler in verschiedenen Orten des Landes von Konstanz und Lörrach bis Weinheim und Wertheim haben theils mit eifriger Theilnahme mich unterstützt, theils mit freundlichem Entgegen- kommen ihre Beobachtungen mir mitgetheilt und seit 10 Jahren habe ich meine stets mehrwöchentlichen und wiederholten Urlaubsreisen nur zur Durchforschung je einer andern Gegend des Landes verwendet, — alles in Verfolgung des Ziels, eine neue, verbesserte und ver- vollständigte Ausgabe der Lepidopteren-Fauna Badens zu veranstalten. Reiches Material ist gesammelt, und jedes Jahr und jede Gegend bringt neue Beute bei. Mein Lebensalter mahnt aber zum Abschluss und mit dem Schritte dieser Zeilen beabsichtige ich, die Material- sammlung zu Ende zu bringen, um dann endlich der Ausarbeitung ausschliesslich obzuliegen. Bei den An- sprüchen, die heutzutage an eine Faunen-Arbeit gemacht werden, reichen die Sammlungen, Kenntnisse und Kräfte des einzelnen Mannes nicht aus; bei der räumlichen Ausdehnung des Gebiets bleibt es ein Ding der Unmög- lichkeit, eine absolute Vollständigkeit zu erreichen, — nur das Zusammenwirken Vieler, die Beiträge Aller, welche Hergehöriges gefunden oder beobachtet haben, können ein befriedigendes Werk vollbringen. Mein Material zählt heute für Badens Fauna °) an Rhopalocera 131 Arten und 35 Aberrationen - Heterocera u. z.: und Varietäten. Sphinges Da 0) a Bombyces IUozl rc, ID) en Noctuae 380 „ #4 a Geometrae 322 „ ae) Zus. Macro- 1058 Arten und 178 & Lepidopteren Pyralidina 1820220 16 a Tortrieina BBBI ı n 53 % Tineina 847 „ 5 24 n A Micropterygina 11 5 — 5 Pterophorina 44 „ n 1 5 Alueilina (RR nm en Zus. Micro- 1443 Arten und 9% N Lepidopteren 272 Aberr.-Variet. Im Ganzen 2501 „ ” t Schluss folgt. ' 1) „Beiträge zur Rheinischen Naturgeschichte, herausgegeben von der Gesellschaft für Beförderung der Naturwissenschaften zu Freiburg im Breisgau,“ drittes Heft, Freiburg i. B., Herder'sche Verlagshandlung, 1853. (Im Buch - "und Antiquariatshandel längst vergriffen.) ®) a. „Verzeichniss der Schmetterlinge, welche um den Ur- sprung der Donau und des Neckars, dann um den unteren Theil des Bodensees vorkommen,“ Tübingen, J. G. Cotta, 1800, und , b. „Verzeichniss der Schmetterlinge um Konstanz“ von Stadt- rath Leiner, in Oken’s Isis, 1829, S. 1059 ff. E >) Nach System und Nomenklatur des” Catalog der Lepidop- teren des europäischen Faunengebiets ‘von Staudinger u. Wocke, 1871. — 15 — Eupithecia Impurata H. Modicata H. Die Raupe dieses kleinen Spanners ist in unserer Fauna, in der nächsten Nähe von Chemnitz, nicht selten, und durch Eintragen der Futterpflanze, blauer Glockenblume (Campanula rotundifolia) leicht zu er- halten und auch damit zu erziehen. Ich mache dieses auf folgende Art: Um obige Räupchen zu erhalten stelle ich die eingetragene Futter- pflanze (blaue Glockenblume), in ein Glas mit Wasser, besprenge die Pflanze sehr oft tüchtig mit Wasser, thue sie m ein grosses Zuchtglas, damit dieselbe immer frisch bleibt und nicht so leicht verwelken kann, denn hier ist ein Öfterer Futterwechsel gar nicht ange- wandt, denn die Räupchen schlüpfen nur einzeln nach und nach aus den Eiern, die zu verschiedenen Zeiten, vielleicht auch gar von mehreren Impurata-Weibchen gelegt sind. Mit der Länge der Zeit wird nun auch der Stiel der Pllanze schlecht und verfault im Wasser; da schneide ich nun die Samenkapseln ab und lege diese in das grosse Zuchtglas; frische Luft muss stets einwirken. Nach 2 bis 3 Wochen wird es lebendig in dem Glase, es haben die Räupchen schon eine gewisse Grösse erreicht und werden sichtbar und können Abends bei ihren Aus- gängen beobachtet werden, auch kann nun wieder Futter beigelegt werden, welches jedoch immer frisch gehalten werden muss. Blätter lassen die Räupchen unberührt. Die Verpuppung geschieht häufig in den ausgefressenen Samenkapseln; Erde nnd Moos in das Zuchtglas beizulegen ist nicht rathsam. Die scherbenfarbige Raupe mit mehr oder weniger dunkler Zeichnung hat der verstorbene Herr A. Rössler in Wiesbaden in seinem Werke »Die Schuppenflügler« Seite 187 sehr gut beschrieben. Nachträglich bemerke ich noch, dass die Thier- chen sehattige, -womöslich. immer etwas feuchte Stellen zu ihrem Aufenthalt lieben. © Chemnitz, im November 1889. Wilh. Schmidt. Etwas über Raupenkasten. Von H. Redlich. Dieses Thema ist in der Entomol. Zeitschrift schon in soviel Variationen besungen worden, dass die meisten Leser sicher beim Erblicken obiger Ueberschrift einen gelinden Horror verspüren werden. Ich möchte mir deshalb vorher die zeitgemässe Meyer-Cohn’sche Bitte erlauben, diesen meinen Artikel nicht mit den heut auf der Tagesordnung stehenden „Schwindel-Annoncen“ zu verwechseln. Raupenkasten , welchen Spielraum gewährt dieser Begriff nicht einer kühnen Phantasie? Es ist nur zu verwundern, dass diese Möbel noch nicht in Mahagoni, Nussbaum oder galvanisch vergoldet und mit Luft- heizung und Wasserleitung versehen, angeboten werden ! Der geehrte Leser hofte also nicht, hier mit der Beschreibung eines stylvollen Kunstwerkes gekitzelt zu werden, die Sorte Raupenkasten, über welche ich hier sprechen will, lässt sich mit einigen Worten abthun Wer dieselben probiren will, wird sich von der bequemen Handhabung und den durch sie gebotenen Vortheilen bald überzeugen. Man nehme ein Einmacheglas, je nach Bedarf gross oder klein, stopfe 2 Drittel desselben lose mit Holz- wolle aus, setze die Raupen hinein und bringe das Futter darauf. Nun bindet man das Glas mit recht weitmaschiger Zeuggaze zu und stellt es verkehrt auf eine hölzerne Unterlage. Die in die Augen springenden Vortheile sind fol- gende: Das Glas beschlägt innen nicht; die Raupen sitzen stets auf trocknem Material, der Koth fällt nach unten und kann mühelos, ohne dass eine Spur zurück- bleibt, entfernt werden, was besonders bei etwaigen, Diarhoekranken wesentlich ist. Das Futter bleibt unter dem Glase im Sommer sehr lange frisch, das Ab- suchen desselben bei :kleinen Thieren ist mühelos, weil alle Raupen, sobald sie nicht mehr fressen, sich schleunigst wieder in das schützende Holzgewebe zu- rückziehen und auch hier ihre Häutungsprozesse vor- nehmen. Alle acbt Tage nehme ich die Holzwolle mit den Insassen heraus und bringe letztere in ein in gleicher Weise hergerichtetes frisches Quartier. Ge- ringes Erschüttern des Materials genügt, um die Raupen daraus zu entfernen. Das erste Behältniss wird mit der Oeffnung nach oben einige Stunden auf, einen warmen Öfen gestellt und ist dann wieder zum Gebrauche fertig Für die Zucht .aller Bären- und Eulenraupen sind diese Be- bälter, wie ich versichern kann, unübertrefflich, Holzwolle ist ein überall eingeführtes Packmaterial, so dass selbige wohl bei jedem Kaufmann in den für unsere Zwecke nöthigen (uantitäten umsonst zu haben ist, Bemerken will ich noch, dass bei Nachtfressern das Bedecken des Glases mit einem Futterale zu em- pfehlen ist. Die Zucht wird dadurch beschleunigt. Ein für grössere Raupen gleiche Vortheile bietendes Verfahren werde ich später besprechen. Das Sammeln der Netzflügler (Neuroptera.) Von M. Harrach— Berlin. Fortsetzung: Das Aufkleben der Neuropteren ist vollständig zu verwerfen; bei ihnen hängt fast alles von der Aderung der Flügel ab, und diese kann in den meisten. Fällen nur dann richtig erkännt werden; wenn man das In- sekt gegen das Licht hält, die Flügel also durchsichtig bleiben. Allenfalls bei einigen ungeflügelten Species, wie die Psociden, kann das Aufkleben stattfinden. Die leichte Zerbrechlichkeit der Pseudoneuropteren und Neuropteren erheischt ein besonderes Präpariren. Bei den Libelluliden ist der grosse Kopf nur sehr wenig am Rumpf angeheftet und lässt sich an diesem oft vollständig herumdrehen. Die meisten Sammler trennen vor der Präparation daher den Kopf vom Rumpfe und kitten denselben an letzterem wieder an; hierzu lösst man etwas Schellack in starkprocentigem (95—96 pCt.) Alkohol zu einer dickllüssigen Masse auf. Die Objecte werden auf diese Weise sehr haltbar. Steckt man eine Libelle, so wie man sie gefangen hat, auf, so wird man die betrübende Erfahrung machen, dass in ganz kurzer Zeit das Abdomen infolge der in dem Insektenkörper rasch eintretenden Fäulniss seine schönen, prächtigen Farben, namentlich gelb, blau und grün, vollständig verliert. so dass man das Thier nicht wieder erkennt. Um die Farben einigermassen zu erhalten, legt man die Libelle auf den Rücken, ritzt mit einer feinen Scheere das Abdomen auf, holt mittelst eines abgerundeten Hölzchens die Eingeweide möglichst vollständig heraus und trocknet durch Zuhülfenahme gut saugenden Lösch- papiers nach. Den Körper kann man dann bei grossen Arten mit etwas ‚Watte, welche mit Karbolsäure ge- tränkt ist, ausstopfen, jedoch mit der nöthigen Vor- sicht, damit der Körper nicht verunstaltet werde. Da der Hinterleib bei den getrockneten Libellen leicht abbrieht, so nimmt man eine starke Insekten- nadel und führt diese von der Vorderseite des Thorax aus in den Hinterleib ein. Auf diese Weise sind die — 16 — Thiere gegen das Zerbrechen vollständig gesichert, In den «E. N.« wurde s. Z. folgendes Mittel empfohlen : »Man schneidet starke Pferdehaare in Stücke, schiebt eins von diesen in den unteren Theil des Thorax des Insekts durch den Leib bis ans Ende des Abdomens, aber nicht hindurch, so dass die Analorgane nicht ver- letzt werden, schneidet dann das Ende am Thorax ab und erhält so ein vor dem Zerbrechen geschütztes In- sekt. Pferdehaare sind der Elasticität halber besser, als andere ähnliche Mittel.« Behufs Erhaltung der Farben kann man auch mittelst einer Stopfnadel, vom Torax anfangend, einen starken in Glycerin getränkten Baumwollenfaden derart in das Abdomen einführen, dass das andere Ende des Fadens vor den Analorganen austritt. Will man Psociden spannen, so muss dies nach Art der Microlepidopteren auf dazu geeigneten Spann- brettchen bewerkstelligt werden; bei vielen Arten ist diese an und für sich sehr mühsame Arbeit aber durch- aus unnöthig, weil das Ausbreiten der Flügel infolge des Spiessens schon hinreichend genug geschieht, um sie beobachten und die Thierchen einer Determination unterziehen zu können. Die ungeflügelten Arten, wie Troctes divinatorius Mü. Atropos (Clothilla) pulsatorius L. und annulatus Hgn. praparirt man in erhitzter Luft. Zu diesem Behufe wird ein Reagenzglas in geeigneter Weise mittelst einer Flamme stark erhitzt. Alsdann schiebt man das zuvor getödtete Thierchen auf einem Cartonstreifchen in das erhitzte Glas. Ist der richtige Hitzegrad erreicht, dann tritt ein fast momentanes Blähen des Körpers ein und in ganz kurzer Zeit ist die Präparation, welche bei den ersten Versuchen allerdings sehr viele Misserfolge aufweist, vollendet. Das auf diese Weise präparirte Thierchen wird nun auf die Spitze eines kleinen, schmalen, gleichschenklichen Dreiecks geklebt, wie dies bei den Coleopterologen gebräuchlich ist... Will-man ‚eben erwähnte Tkierchen, -wie Troetes,“ Atropos etc. als mikroskopische Dauerpräparate auf- bewahren, so verfährt man wie folgt: Aus einer grossen Menge arab. Gummi werden die besten, klarsten und hellsten Stücke, die von allen Un- reinigkeiten frei sein müssen, ausgewählt, in ein Becher- glas gebracht, mit sehr wenig Wasser — und zwar nicht so viel, dass sie davon überdeckt werden — be- gossen und zur Auflösung einer ganz milden Temperatur ausgesetzt. Nach längerer Zeit erst ist die Lösung beendigt; man giesst nun sorgfältig ab, wirft den et- waigen trüben Bodensatz weg und behält nur die klare Flüssigkeit. Dieser wird jetzt das poppelte Gewicht ‚Glycerin beigefügt. Haben sich die beiden Flüssigkeiten gemengt, so ist das (Farrant’sche) Medium fertig und man giebt nun noch einen kleinen Tropfen Kampfer bei, um es vor dem Schimmeln zu schützen. Wird diese Masse, welche in gut verschlossenen Gefässen aufzu- bewahren ist, mit genügender Sorgfalt und namentlich mit einiger Uebung und Geschicklichkeit angefertigt, so werden die Präparate das Auge des Beschauers durch ihre Schönheit erfreuen. Man bringt behufs Präparation des Insekts ver- mittelst eines zugespitzten Glasstabes einen Tropfen der Flüssigkeit auf den Objectträger. Die Holzlaus wird ‚alsdann aus dem Spiritus, in welchem man sie bislang gelassen hat, herausgenommen, mittelst kleiner Stück- chen Fliesspapier so gut als möglich, aber auch thun- lichst rasch von der überflüssigen Flüssigkeit befreit und auf den Tropfen des Öbjectträgers übertragen; dann bedeckt man das Object mit einem zweiten Tropfen derselben Einschlussflüssigkeit und legt sofort das Deck- glässchen auf. Ein leichter Druck genügt nun, um den ‘Tropfen auszubreiten. Weitere Massnahmen sind meist unnöthig und werden dem zarten Objecte nur gefährlich. Bringt man nun die Objectträger in wagerechter Lage und möglichst vor Raub abgeschlossen in die Nähe eines geheizten Ofens, so vollzieht sich das Uebrige von selbst. Nach einigen. Tagen wird der leichte Wall um den Rand des Deckgläschens genügend erhärtet und die Präparation abgeschlossen sein. | Diese Methode, welche von Herrn Dr. Haller zur Präparation der Milben empfohlen wurde, habe ich stets mit Glück auch für die Psocidae angewandt. Bei den Ephemeriden (Eintagsfliegen) bleibt es sich gleich, ob man dieselben spannt oder nicht. Leider sind die Schwanzborsten sehr schwer unverletzt zu erhalten. Die Perlidae (Afterfrühlingsfliegen) erfordern beim Aufspannen grosse Sorgfalt, besonders die Hinterflügel, deren Analtheil sehr brechbar ist. In derselben Weise wie die Libellen präparirt man auch die Ameisenlöwen (Myrmeleonidae), da sie ebenso leicht brechen wie diese Insekten; dasselbe gilt von den Ascalphiden. Eine ganz besondere Vorsicht bei der Präparation verlangen die Nemopteriden, da die langen Hinterflügel, welche oft Fäden gleichen, sehr leicht zerbrechen. Die Mantispidae (Florschrecken) erfordern betreffs der Her- richtung für die Sammlung keine weitere Hinweisung. Die Chrysopidae und Hemerobidae setzen mehr als alle anderen Neuroptera der Präparation Schwierig- keiten entgegen; sie müssen längere Zeit auf dem Spannbrett bleiben, ehe ihre Zurichtung als vollendet angesehen werden darf; die Flügel ziehen sich, wenn man sie nicht sorgtältig vor Feuchtigkeit bewahrt, leicht zusammen und reissen dann leicht, wenn man ver- sucht, sie wieder auszubreiten. Neuropteren aus der Familie der Coniopterygidae werden gerade so wie die geflügelten Psociden be- handelt. Einige sind so klein, dass es fast unmöglich ist, die Flügel auszubreiten, ‘wenn nicht der Präparator die Geschicklichkeit eines Microlepidopterologen besitzt. Beim Spannen der Panorpidae (Skorpionsfliegen) muss man die drei letzten Segmente der Männchen, (welche ein zangenförmig erweitertes Endglied haben) ausziehen, bis sie trocken sind, weil sie sich sonst über den Rücken krümmen und nicht leicht zu untersuchen sind; das Hauptmerkmal liegt aber gerade in diesen Segmenten. Bei dem in Süddeutschland einheimischen Bittacus tipularius L. sind die bedornten Beine von so ausser- ordentlicher Länge, Thieres einzeln mit Nadeln festgehalten werden müssen. IV. Das Bestimmen. Das selbstthätige Bestimmen der gefangenen Thiere ist eine der grössten Nothwendigkeiten des Sammlers behufs Erweiterung seiner Kenntnisse. Würden die erfahrenen Forscher den Anfängern, wie es leider jetzt gar zu häufig geschieht, nicht allzu vorkommend helfend unter die Arme greifen, so müssten letztere sich auch mehr im Bestimmen üben und sie würden darin nach und nach eine immer grössere Uebung und Sicherheit erlangen. Gewiss ist es recht löblich und dankens- werth, wenn der in seinem Forschungsgebiet Erfahrene dem Laien mit Rath und That helfend zur Seite steht; aber man sollte es sich zum Grundsatz machen, von keinem Anfänger eine Sammlnng zum Determiniren anzunehmen, in welcher nicht die meisten Thiere be- reits, wenn auch nicht durchweg richtig, bestimmt sind. Um die Neuropteren determiniren zu können, muss man mit dem Bau derselben und dem hierauf gegründeten System bekannt werden, wozu literarische Hülfsmittel unentbehrlich sind. Dieselben sind am Schlusse dieser Arbeit möglichst ausführlich angegeben. Kauorgane und 4 häutige, netzig gegitterte Flügel characterisiren im Allgemeinen die Bolde oder Netz- dass sie bei dem Spannen des en a naar en a flügler (Odonata et Synistate F.) leicht; nur wenige von ihnen haben gar keine oder nur zwei, oder nur wenig- adrige Flügel; die den Dipteren eigenthümlichen Schwin- ger sind nie vorhanden. Der Prothorax ist gewöhnlich deutlich gesondert, Meso- und Metathorax sind innig miteinander verschmolzen ; der Hinterleib ist meist lang- gestreckt. In der Regel ist der Kopf mit grossen Netz- und 2—3 kleinen Nebenaugen versehen. Von syste- matischer Wichtigkeit ist auch bei den Bolden die An- ordnung des Flügelgeäders. Der zwischen der ersten Längsader (Randader, costa) und der zweiten (Unter- randader, subcosta) befindliche Raum wird als Kostal- raum bezeichnet; die dritte Längsader heisst Radius, seine nach hinten tretenden Aeste werden als Radius- sectoren (sectores radii) bezeichnet. Ist nur ein Sector da, der sich in zwei Aeste theilt, so heisst der zwischen diesen befindliche Raum Discoidalzelle; sie ist aussen »offen« oder von einer Querader »geschlossen.« Fortsetzung folgt. Quittungen. Bis zum 24. November gingen ein als Beitrag für die Zeit vom 1. Oktober 1889 bis 31. März 1890 von No. 606. 708. 733. 781. 809. 874.: 927. 933. 935. 939 und 940 je 2,50 M. Vom 1. Oktober 1889 bis 1. Oktober 1890 von No. 9342 5 M. Als Eintrittsgeld von No. 927. 933. 935. 939 und 940 je 1M. Für die Mitglieder-Verzeichnisse von No. 74. 386. 573. 606. 729. 735. 781. 834. 874. 899. 927. 272. 805. 400 und 933 je 30 Pf., von 602 20 Pf. Der Kassirer PaulHoffmann, Guben, Kastaniengraben 8. Neue Mitglieder. No. 937. Herr Franz Peters, Zeulenroda, Greizerstr. No. 938. Herr Verwaltungsactuar Wagner, Rottweil, Württemberg. 107 No. 939. Herr R. Edlich, Chemnitz, Sachsen, Verl. Mühlenstrasse 47. No. 940. Herr StadtrathH. Rössler, Freiberg i. Sachsen. Räthsel von Mitglied 463. Dreisilbig, ein deutsches Wort mit neuer Schreibweise, der lateinische Name eines Tagfalters. Wenn du an die Lösung eines Räthsels schreitest, So thust du das, was dir genau das Räthsel nennt, Das dir gewiss auch jetzt schon auf der Zunge brennt. Doch mit der Forderung zur Lösung dieses Räthsels, Fällt dir auch selbst die Lösung schon in deinen Schooss, Du kannst sie niederschreiben dann ganz mühelos. Und nun rath’, an die Arbeit, und frisch nur gewagt, Und thue das, was genau dir dies Räthsel sagt. Als Preis hat Herr Dr. Fuchs ein Pärchen A, Atropos und ein solches Sph. Convolvuli freundlichst bewilligt. Lösungen mit Angabe der Mitglieds-No. bis 15. December erbeten. H. Redlich. Briefkasten. Jeder Anfrage, auf welche briefliche Antwort ge- wünscht wird, wolle eine Briefmarke beigefügt werden; wo diese fehlt, muss Auskunft unterbleiben. Herrn D. in B. Die Puppen der Spinner müssen im Gespinnste bleiben; ausserdem ist es sehr wichtig und wird von vielen Samm- lern unbeachtet gelassen, dass die Gespinuste selbst in der Lage bleiben, welche ihnen die Raupen gegeben haben. Der so oft vor- kommende Fall, dass der Falter den Cocon nicht hat verlassen können, ist zumeist auf unrichlige Lage des letzteren zurückzuführen. Bei allen festeren, Gespinnsten wird seitens des die Puppe ver- lassenden Thieres sogleich ein, die Leimsubstanz der Fäden auf- lösender Saft ausgeschieden. Liegt nun der Cocon so, dass diese Flüssigkeit, anstatt die Hülle zu treflen, am Leibe des Falters selbst zusammenfliesst, so wird natürlich das Auskommen unmöglich ; be- stimmte Vorschriften lassen sich in dieser Beziehung uichl geben. Die Entomologie ist eben kein Handwerk, sondern eine Wissen- schaft; scharfes Beobachten und Denken sind hier die Hauptbedin- gungen, ohne welche jeder Erfolg nur ein Spiel des Zufalls bleibt. R. Inserate Gut präparirte Raupen Bau in grosser Auswahl; auch seltene und sehr seltene Sachen. — Liste gratis. ppen: Spini & Dtzd. 1,50 M., Polyxena, a D. 80 9. Karl Bullin, Dornbach bei Wien. Puppen von M. Bombyliformis a 15 Pf, Porto und Kästchen 20 Pf. oflerirt ©. Kalbe jun., Weimar, Wilh.-Allee 33. M. 272. Coconsvom Silbermönch (Cuce. Argentea), a Dizd. 1,70 M. inel. Porto u. Kiste, a St. 15 und 20 Pf. Porto etc. extra. H. Gleissner, Berlin W., Kurfürstenstr. 160. Mitglied 84. Puppen von Ps. Lunaris im Tausch gegen Dumi oder Livida Eier. Ch. Krafft Il., Offenhach a. M. Mitglied 273. Gegen baar sind noch abzugeben Bauspipsean: von Aglia Tau, Dizd. 1,50 M., Cardamines Dizd. 1,20 M, H. Ribbe, Dresden, Zöllnerstrasse 23. I, Limenitis Populi Raupen ©. Röthig, Hörnitz b. Zittau i. S. 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Die Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal — Insertionspreis pro dreigespaltene Nonpareille-Zeile oder deren Raum 25 Pf. — Mitglieder geniessen in entomol. Angelegenheiten Annoncenfreiheit. Meldungen zum Beitritt jederzeit zulässig. Inhalt: Ta Sehvermögen der Insekten. — Ueber den Fang von Pilzkäfern. — Entomologische Kunst, — Kleine Mittheilungen. — nserate. Inserate für die „Entomolog. Zeitschrift“ spätestens bis 12. und 28. eines jeden Monats früh erbeten. Di e Ried ae ı.7oen: lung, die sich nur wenig bewegen und meistentheils auf einer Stelle verharren, gleichfalls nur mit einfachen Augen ausgerüstet sind. Aus dem auffälligen Umstande, dass Nebenaugen besonders bei denjenigen Insekten hoch entwickelt sind, die wie die Ameisen, Bienen und Wespen einen Theil ihres Daseins im offenen Lichte, den anderen in dunklen Schlupfwinkein ihrer Baue ver- bringen, meint Lubbock schliessen zu sollen, dass diese Organe hauptsächlich zum Sehen im Düstern und in der Nähe dienen. Dafür spricht überdies noch, dass Das Sehvermögen der Insekten. Von Dr Otto Zacharias. Schluss. Was nun die Neben- oder einfachen Augen der Insekten anbetrifft, so lassen sich dieselben bezüglich ihres Baues eher mit den Ausen der Wirbelthiere ver- gleichen. Man constatirt bei ihnen zwei hintereinander liegende Medien; eine vordere fast kugelige Linse und einen Glaskörper, der auf der Vorderfläche stets etwas eier en, AG ie Hintere, To | al "ht Aue! pa ler Neekausen förmigen Netzhaut (Retina) umfasst, die selbst wieder a le Fe En en a von einer verschieden gefärbten Pigmentschicht um- ma na en auuns AR) 2) 5 an, ftl geben ist. Nach vorn zu erstreckt sich letztere Schicht ‚ In vorstehendem haben wir uns viel ae. au m bis zur Linse. Wie die zusammengesetzten Augen, so Reue chen Boden bewegt und Er dan, Be Yan entbehren auch die eben geschilderten jedwede Art der | Thatsachen Schlüsse gezogen, welche den Mangel an Beweglichkeit, und hierin liegt ein Hauptunterschied direkten Beobachtungen einstweilen ersetzen mussten. zwischen den Sehwerkzeugen der Insekten und den Aber letztere sind in der Naturwissenschaft niemals zu unserigen, bezw. den Wirbelthieraugen, die einen hohen | e"tbehren, und so hat man denn in neuerer Zeit auch Grad von Accomodationsfähigkeit besitzen, so dass sie | Wirklich Versuche über die Sehthätigkeit der Insekten NS een der Näheltund: in dermerde gleich angestellt, welche — wenn sie variirt und verfeinert gut geeignet sind. Nach der starken Convexität ihrer | fortgesetzt werden — einen gewissen Grad von Ein- Linsen zu urtheilen, muss man annehmen, dass die sicht auch in das Vorstellungsleben jener Thiere zu Nebenaugen sehr kurzsichtig (myopisch) sind und nur geben versprechen. Im Yekus der un ee zur Wahrnehmung nahe gelegener Gegenstände dienen | Peiden Jahre (1887 ur un ee en I 7 ( können. Es scheint demnach, dass der Besitz beider der belgische Natur orseher L EN na a En Arten von Sehorganen erforderlich ist, wenn ein Kerb- | SUchungen über das Sehen der Be ker he Ah thier befähigt sein soll, nahe und fern gelegene Ob- Arthropoden beschäftigt. 2 Seine darau IN SZnE, Su Sr, jecte gleich gut zu erblicken. Dazu stimmt das Vor- handlungen sind in den Bülletins der Brüsseler Akademie handensein von einfachen und zusammengesetzten Augen veröffentlicht worden. Einer Zusammenfassung“) seiner bei Hautflüglern (Bienen etc.), Fliegen und Heuschrecken Forschungsergebnisse , welche unlängst een EB vorzüglich, denn diese Insekten führen ein herum- | Sind die nachstehenden Angaben entnommen. Nach Schweifendes Teben nd müssen ihre Nahrung ebenso, | Plateau ist das Auge bei solchen Gliederthieren, welche NER nen als aneider Ferne erspähen nur einfache Augen besitzen (wie Tausendfüsse, Spinnen, können. Nicht minder gut passt die eben erwähnte | >Korpione und Schmetterlingsraupen), sehr schlecht. Ansicht zu der Thatsache, dass solche Insekten, die | Die Skorpione scheinen nicht weiter Man 5 Aarcster nur eine beschränkte Bewegungsfähigkeit besitzen, sich als ihre Scheerentaster reichen, also 1 bis 2'/, Gentim.; mit Sehorganen begnügen können, die nach Art der Nebenaugen gebaut sind. Ebenso bemerkt man, dass die Larven der Insekten mit vollkommener Umwande- *) F. Plateau: Experimentaluntersuchungen über das Sehen bei den Gliederthieren. (V. Bulletin de l’Academie royale de Belgique 1588, Ser. 3. T. XV1.) die Spinnen sind noch kurzsichtiger, und bei den Raupen dürfte die Sehweite auch nicht mehr als etwa 1 Cim. betragen. Die Mehrzahl dieser Thiere ersetzt die Un- vollkommenheit des Sehvermögens, wie es scheint, durch eine geschickte Benutzung der Tastorgane: die Spinnen bedienen sich ihrer Füsse, die Skorpionen ihrer Zangen, die Raupen und Tausendfüsse ihrer kurzen Fühler. Auf solche Weise finden sich dieselben ganz trefflich in ihrer Umgebung zurecht und. erwecken — wie Plateau sagt — »zuweilen den Anschein, als be- sässen sie ein gutes Sehorgan.« Ueber die Gesichts- wahrnehmungen der Insekten, welche Facettenaugen besitzen, urtheilt der nämliche Forscher auf Grund seiner Versuche, dass dieselben nicht mit denen der Wirbel- thiere an Deutlichkeit wetteifern können. Plateau ist der Ansicht, dass die mit zusammengesetzten Augen ausgerüsteten Insekten keine scharfe Wahrnehmung der Formen haben, sondern dass sie wesentlich durch die Bewegungen der Gegenstände von deren Gegenwart benachrichtigt werden. In Abständen, welche je nach den Typen von 58 Ctm. bis 2 Meter wechseln, sollen die Thiere besser die Verschiebungen der Objecte von einer bestimmten Grösse als die Objecte selbst wahr- nehmen. Raubinsekten werden, nach demselben For- scher, besonders durch den Geruch in die Nähe der Beute geleitet, nachdem sie von der Gegenwart der letzteren durch eine Bewegungswahrnehmung in Kennt- niss gesetzt worden sind. Ich muss gestehen, dass ich mich ebensowenig wie Dr. Fr. Dahl in Kiel von der Stichhaltigkeit der Plateau’schen Ansichten überzeugen kann, und zwar aus dem einfachen Grunde, weil ich nicht zu glauben vermag, dass eine Libelle, die wie ein Raubvogel über einem Tümpel schwebt und plötzlich herabschiesst, um eine Mücke zu ergreifen, nur deren tanzende Flugbe- wegung. und nicht-auch ihre Körperform aufs genaueste wahrgenommen habe. Der nackte Thatbestand spricht hier gegen Plateau. Denn aus dem ganzen Gebahren der Libelle und aus der Sicherheit, mit der sie das ins Auge gefasste Insekt blitzschnell packt, ist zu ent- nehmen, dass sie das genauestee Wahrnehmungsbild ihrer Beute erhalten haben muss. Dazu stimmen auch die Berechnungen von Lowne, der die Sehweite der Libellen dahin bestimmt hat, dass diese Insekten auf 20 Fuss Entfernung noch Gegenstände von '%; bis 1 Zoll Durchmesser zu unterscheiden vermögen. Ich selbst bin unlängst in der Lage gewesen, eine Beobach- tung über die scharfe Sehfähigkeit der gewöhnlichen Fliege anzustellen, die gleichfalls gegen Plateau’s An- sicht spricht, dass die Insekten mit Facettenaugen keine Formen zu unterscheiden im Stande seien. Die be- treffende Fliege sass auf dem platten Stamme einer jüngeren Linde, und in 6 Ctm. Entfernung vor ihr mar- schirte ein langer Zug von Ameisen den Baum in ge- rader Richtung hinauf. Von Zeit zu Zeit kam es vor, dass eine oder zwei Ameisen die Colonne verliessen und sich der Gegend zu nähern Miene machten, wo die Fliege sass. In demselben Augenblicke, wo dies geschah, wich die Fliege etwa einen Centim. weit zu- rück, und je nach der Laufrichtung der Ameisen, die sich bald von rechts, bald von links her der Fliege näherten, ohne sie weiter zu beachten, machte die letztere entsprechende Bewegungen nach der entgegen- gesetzten Seite. Sie that dies aber mit solcher Präci- sion, dass man deutlich sehen konnte, wie scharf sie jede Veränderung in der Stellung der Ameisen zu ihr wahrnahm. Es würde auf eine blesse Spitzfindigkeit hinauslaufen, wenn man in diesem Falle sagen wollte, die Fliege habe zwar die Bewegungen der Ameisen aufs deutlichste erkannt, aber keineswegs die Körper- formen derselben. Eines ohne das andere zu thun, 112 dürfte wohl schwerlich möglich sein. Fr. Dahl, .der be- reıts erwähnte treffliche Beobachter, setzte eine Spinne einer Biene gegenüber und bemerkte alsbald, dass sich die letztere vor der ersteren fürchtete. Von dem Sehen einer Bewegung konnte nicht die Rede sein, da die Spinne nur langsam, wie zur Abwehr, das Vorderbein hob. Dennoch wich die Biene stets scheu zurück, wenn Dr. Dahl sie mit dem Finger näher an die Spinne heran- schob.. Dass keine Witterung durch den Geruch mit ins Spiel kam, ging daraus klar hervor, dass die Biene vor einer Papierkugel, die mit dem Blute einer zer- quetschten Spinne benetzt war, nicht zurückscheute. Aus derartigen Beobachtungen ist mit Sicherheit zu entnehmen, dass Plateau mit seiner Ansicht von der mangelnden Formunterscheidungsgabe der Insekten im Unrechte sich befindet. Im Ganzen ist aber offen zuzugestehen, dass wir noch sehr wenig hinsichtlich des wirklichen Sehver- mögens der Insekten wissen. Fortgesetzte Versuche von der Art, wie sie von A. Forel, Fr. Dahl, J. Lubbock und anderen Forschern angestellt worden sind, werden uns jedoch allmählich zu bestimmteren Vorstellungen darüber verhelfen. Ueber den Fang von Pilzkäfern. vom Zoolog Harrach—Berlin. Obgleich die Pilze bezw. Schwämme in jeder Hin- sicht, und zwar je nach ihrer Art das ganze Jahr hin- durch vorzügliche Fangplätze für die seltensten Käfer sind, so werden diese Cryptogampflanzen doch meist nur von ganz geschulten Entomologen auf die sie bergenden bezw. in ihnen lebenden Coleopteren unter- sucht. Der bedauerliche Umstand dürfte mit Recht darin zu suchen sein, dass die Mehrzahl der Käfer- freunde: sich nur. für. --die..Käfer ‚selbst, nieht. aber für deren Biologie interessirt und daher auch nicht weiss, wie und wo die Thiere zu suchen sind. Die Pilze. wimmeln fast durchgängig von Käfern und Käferlarven. Man darf daher keinen Pilz ununtersucht lassen; an den meisten haben wir das Glück, die betreffenden Käfer gesellig zu finden. Die auf der Erde wachsenden Pilze werden be- hutsam ausgerissen, auch das Mycelium (Schwamm- weiss) blosgelegt, da auch hier noch manches seltene Thierchen zu treffen. Hat man es mit der Untersuchung edler, also essbarer Pilze zu thun, so sehe man aber darauf, dass das Mycelium nicht verletzt wird, um eine spätere Ernte der Pilze nicht in Frage zu stellen. Die Pilze legt man dann auf ein Stück weisses Tuch, im Nothfalle auf das ausgebreitete Taschentuch und fängt nun an, dieselben vorsichtig zu zerbröckeln. Man hat dann oft alle Umsicht zu gebrauchen, dass man nur einen Theil von den häufig sehr flüchtigen Thierchen, namentlichStaphyliniden (Kurzdeckelflüglern), einfängt. Sehr vortheilhaft erweist sich daher zur Unter- lage ein etwas rauhes Tuch; die Käfer bleiben dann eher mit den Tarsen hängen und sind leichter zu er- greifen. Hier will ich nicht vergessen, einen wichtigen Punkt zu erwähnen. An den Pilzen kommen nämlich zahlreiche Minutien vor, welche sämmtliche Anfänger in dem Wahne, es seien werthlose Thiere, unbeachtet lassen. Da wird dann rasch nach den grösseren, in die Augen fallenden Käfern gegriffen, während man gering aussehende und winzige Thierchen laufen lässt. Aber gerade die genaue Kenntniss dieser kleinen In- sekten, welche der Hauptstolz des tüchtigen Entomo- logen sind, verleiht dem Sammeln den Hauptreiz. Zur Aufnahme dieser kleinen Käferchen bedient man sich am besten kleiner Reagensgläschen. Der Finger wird stark angehaucht oder nur ein wenig benetzt; man hüte sich aber, solche Minutien mit Speichel zu besudeln. Man kann deren mehrere auf einmal mit dem Fin- ger auftupfen und in die Sammelgläschen abstreifen. Auch sorge man dafür, dass von fleischigen Pilzen keine Stückchen in die Sammelgläser gerathen; denn die meisten Pilze zersetzen sich rasch, werden dann schmierig und theilweise ganz flüssig, wodurch die Thier- chen gänzlich unbrauchbar werden würden. Sind die nach Käfern zu untersuchenden Pilze an Baumstämmen angewachsen, dann wird ein ausgespann- ter Regenschirm fest an den Stamm gedrückt und der Pilz mit der Hand oder-wenn mit dieser nicht erreich- bar, mittelst eines Stockes losgebröckelt, derart, dass sämmtliche Theile des Pilzes in den Schirm fallen. Hierauf wird jedes einzelne Stück genau nach Käfern durchsucht und zuletzt auch noch der Regenschirm gründlich darnach revidirt. Namentlich zahlreich sind die Staphylinen vertreten. An Pilzen und Schwämmen leben Arten nach- stehender Gattungen: Bolitochara Mannh. (Pilzkurz- käfer), Stenusa Kraatz (Schmalkurzkäfer),, Aleochara Grav [mycetophaga Kr. (Jauchenkurzkäfer), an Gicht- pilz — Boletus luridus — im Juni], Oxypoda Mannerh. (Laufkurzkäfer), Homalota Mannh. [merdaria Thoms. (Plattkurzkäferchen) namentlich in der sogen. stinken- den Giftmorchel oder Hexenei — Phallus impudieus L. — welche in Wäldern nach Gewitterregen rasch auf- schiessen. Gyrophaena Mannerh. (Kugelkurzkäfer), Agaricochara Kraatz (Blätterschwammkugelkurzkäfer), Bolitobius Leach. (Schwammkurzkäfer), Oxyporus Fabr. (Schwammräuber), Proteinus Latr. (Stumpfkurzkäfer), Hydnobius Schmidt (Schwammungleichkäfer), Anisotoma Knoch (Trüffelkäfer), cinnamomea Pz. in Trüffen — Tuber eibarium. — Cyrtusa Er. (Zwergtrüffelkäferchen), Liodes Er. (Börkenschwammkäfer), Agathidium Il. Knäuelkolbenkäfer), Scaphidium Ol. (Pfifferknopfkäfer), eaphium Kirby, Scaphisoma Leach. (Charonskäferchen), Saprinus Er. (Kothstutzkäfer), Cyllodes Er. (Knappknopf- käfer), Cyptophagus Hbst. (Pilzknopfkäfer), Mycetophagus Hellw. (Pilzsaftkäfer), Triphyllus Latr. (Pfiffersaftkäfer), Dorcatoma Hbst. (Hirschwalzenkäfer), Sphindus Chevr. (Glanzsaftkäfer), Cis Latr. (Schwammsaftkäfer), Ennear- thron Mell. (Zahnschwammkäfer), Orophius Redt. (Berg- schwammkäfer), Octotemnus Mell. (Glanzschwammkäfer- chen), Bolitophagus Ill (Schwammachsenkäfer), Diaperis Geoff. (Pilzachsenkäfer), Oplocephala Lap., Scaphidema ‚Redt. (Kahnschwammkäfer), Platydema Lap., Myceto- charisLatr. (Pilzdüsterkäfer), Tetratoma Hbst.(Schwamm- schattenkäfer), Eustrophus Ill. (Eilschattenkäfer), Orche- sia Latr. (Tanzschattenkäfer), Hallomenus Payk., Engis Payk. (Schwammkuopfkäfer), Triplax Payk. (Baumrinden- käfer), Tritoma Fabr. (Holzrindenkäfer), Alexia Steph. (Gemüllkugelkäfer), Mycetina Muls. (Pilzkugelkäfer und verschied. and. Schluss folgt. Entomologische Kunst. Diejenigen Herren, welche im vorigen Jahre der Generalversammlung in Breslau beiwohnten, hatten Ge- legenheit, einige von Herrn Nitsche dortselbst Berliner- strasse 48, ausgestellte Schmetterlingsbilder zu bewun- dern. Allgemein war das Urtheil, dass die Bilder wirkliche Kunstwerke seien, und dass man Gruppirungen in solch vollendeter Schönheit noch nicht gesehen habe. Die genannten Bilder sind mittlerweile auf allen Ausstellungen, wohin sie gebracht wurden, prämiirt worden und haben überall hohe Bewunderung hervor- gerufen. Erst jetzt ist es mir nach vielem Bemühen und auf Umwegen gelungen, ein solches Kunstwerk in 113 meinen Besitz zu bringen und ich erkläre offen, dass ich noch heut der Ueberzeugung bin, ein derartiges Bild werde selbst dem Zimmer eines Fürsten zur Zierde gereichen. Doch der Zweck meiner heutigen Zeilen soll keine Reklame für den Künstler sein; er bedarf derselben nicht; schon um dessentwegen nicht, weil er seine Werke nicht handwerksmässig auf den Markt bringt. Nur nach längerem Zureden gelingt es einem Glücklichen, ein Bild zu erlangen. Ich möchte heut nur diejenigen Herren, welche das Zeug in sich fühlen, etwas ähnliches leisten zu können, auf diesen Gegen- stand aufmerksam machen. Es dürfte kaum eine schönere Verwendung der oft zu tausenden verschimmelnden Doubletten geben, als zur Anfertigung von derartigen Schmetterlingsbildern. Wer etwas Genie hierzu verspürt, versuche es, von Herrn Nitsche ein Probebild zu erwerben. Ebenso der, welcher seiner Gattin ein Geschenk machen will, wel- ches geeignet wäre, ihr eine bedeutende Hochachtung vor den Passionen ihres Eheherrn beizubringen. Viel- leicht tragen diese Zeilen dazu bei, Herrn Nitsche zu veranlassen, seine Werke auch den Mitgliedern unseres Vereins zugänglich zu machen. Mittheilen will ich noch, dass das von mir er- worbene Bild einen aus vergoldeten Stäbchen herge- stellten Blumenkorb darstellt, dessen Füllung, die ver- schiedensten Blumen mit Ranken und Blättern, aus gespannten Schmetterlingen hergestellt ist. H. Redlich. Kleine Mittheilungen. Ist Platycnemis pennipes Pall. .die einzige deutsche Art? Kommt diese nur mit weiss- 'ieher Körperfarbe vor, oder variirt sie auch blau? Ich habe dieses Jahr Anfang September ein schönes bellblaues Fxemplar gefangen. Torax ist schwarz mit feinen hellblauen Mittel- und Seitenstreifen, Hinterleib hellblau, überm Rücken zieht sich eine feine unter- brochene Linie vom zweiten bis fünften Segment, das sechste Segment war unterm Rande mit 2 schwarzen Punkten, die folgenden drei Segmente mit 2 Reihen länglichen schwarzen Flecken, Pterostigma ist hellbraun, Pennipes ist in der Neuroptera germanica von Rostock mit zwei schwarzen Rückenlinien und weiss- licher Körperfarbe angegeben. G. Voigt, M. 471. Quittungen. Bis zum 8. Dezember gingen ein als Beitrag für die Zeit vom 1. Oktober 1889 bis 31. März 1890 von No. 323. 597. 725. 823. 872. 877. 907. 938 und 941 je 2,50 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Oktober 1889 bis 30. September 1890 von No. 932 und 936 je 5 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Januar bis 31sten März 1890 von No. 778 1,25 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Oktober bis 31sten Dezember 1889 von No. 759 1,25 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April bis 30. Sep- tember 1890 von No. 731 2,50 M. Als Eintrittsgeld von No. 907. 932. 936. 935 und 941 je 1 M. 877 50 Pf. Rest. Für die Mitglieder-Verzeichnisse von No. 356. 421. 588. 676. 778. 898 und 941 je 30 Pf. Der Kassirer Paul Hoffmann, Guben, Kastaniengraben 8. Neue Mitglieder. No. 945 No. 941. Herr Lehrer Gust. Halberstadt, Hörde, Were falen. No. 946 No. 942. Herr Paul Meyer (P. & H. Meyer) Cherinis No. 947 in Sachsen. No. 943. Herr Wilh. Hainer, Lehrer, Offenbach a, M., Wilhelmsplatz 8. No. 944. Herr Otto Renter, Offenbach a. M., Ludwig- strasse 76. Allen betreffenden Herren zur Nachricht, dass annoneirte Atropos, Pinastri u. s. w. bereits am Sonntag den 2. Dezbr. vergriffen waren. M. Deterling, Berlin, Friesenstrasse 9. Mitglied 895. Crateronyx Taraxaci-Eier (2 Dutzend) sucht zu kaufen Franz Hauder, Kirchdorf im Kremsthal, Ober-Oesterreich. M. 719. Aus meiner diesjährigen brasilianischen Sammelausbeute empfehle nachstehend bezeichnete Species in Düten: Morpho EIENCLDS & 50 Pf., M. Epistro- phis @ 1,50 M., Anaxibia 2. Qual. 2 M., M. Cytheris 2: ala ı M., M. Ega 2. Qual. 1 M., Opsiphanes Suleius 1 M, Dasioph- {halma Creusa 1 M., Caligo Beltrao | ‚»u.M., Erebus Odora SU Pr. Preise verstehen sich excl. Porto, bei vor- heriger Baarsendung oder Postnachnahme, J. Michaelis in Aschersleben. Ga Ie orp terra! Meine Doubletten, Dunopaeı und Exoten gebe ich mit 66°%/,—77°/, Rabatt ab. Liste steht zu Diensten. J. Schröder, Lehrer, Kossan b. Plön, Holstein. M. 786. Suturn. Gaeeigena giebt ab im Tausch zu gleichem Werth n. St. gegen andere gute mir fehlende Schmet- terlinge oder gegen baar, das Pärchen zu 5 Mark excl. Porto, soweit der Vorrath reicht. Dabei sind einige Exemplare als pass. zu 2 M. 50 9 und 1 M. 50 9 d. St. Carl Lauterbach, p. Adr. Herrn Morand u. Co., Gera, R. j. L. Mitglied 216. Gut und frisch gespannt: Bomb. Mori, Att. Cynthia, Alniaria; Puppen: Bucephala, Ocellata, Ligustri; Eier: Virens und Alniaria tauscht gegen Puppen von Polyxena, Apollo, Podalirius und Eier von Catocala u. Dumi R. Lehnert, Freiberg in Sachsen, Roterweg 12. M. 935. 75 Stück frische Cecropia Falter, am liebsten im ganzen für 30 Mark abzugeben. Ferner in Anzahl: P. Apollo, V. Prorsa, L. Populi, Arct, Purpurata, Ag]. Tau, Arct. Dominula, 5ph. Pinastri, L. Pini sehr billig gegen baar. B. Vogt, Gmünd. Ein Briefmarken-Album von Ziesche 1888, vollständig neu erhalten, mit ca. 800 Stück verschiedenen, tadellosen Marken, ist um den festen Pıeis von 15 M. zußverkaufen. M. Greiner, Regensburg H. 209. Habe abzugeben: 1 sehr seltenen sächsichen Thaler mit Inschrifö: „Geprägt in Gegenwart seiner Majestät des Königs von Sachsen. (Besuch der Münze 1555), gegen Höchstgebot. (Sammelwerth bis 9 M.) Zugleieh den Herren, die das Briefmarken- Album wünschten, zur Nachricht, dass das- selbe vergriffen war. W. Gruner, Spremberg i. Lausitz, Mitglied 405. ePnser :. 150 Lim. Populi Räupchen für 24 M. Auch dutzendweise. Gegen Porto eine Anzahl leerer Gespinnste für biol. Sammlungen. Franz Peters, Zeulenroda, Greizerstrasse. Abbildungen hervorragender Nachtschimetterlinge aus dem indo-australischen und süd - ameri- kanischen Faunengebiele mit erläuterndem Text von Paul Preiss. 12 Tafeln. Coblenz. Im Selbstverlage des Herausgebers. 1888. Preis 4 Mark. Zu beziehen von Paul Preiss—Coblenz, Königsbach. Den geehrten Herren, welche auf ihre werthe Bestellung auf Lunaris-Puppen keine Antwort erhielten, hiermit zu Mittheilung, dass solche gleich am ersten Tage schon vergriffen waren. Ch. Krafft Il., Offenbach a. M., Mitglied 278. .Im Tausch gegen Lepid. oder andere Insekten, oder gegen baar habe äusserst billig abzugeben für Liebhaber älterer Werke: Buffon, Histoire naturelle. 50. Bände aus ua Fahren 1783 87: P. Schmidt, Lehrer, Schwiebus, Schulstr. 2. Mitgl. 778. Tauschverbindung mit Coleopteren-Sammlern gesucht. Ich wünsche in grösserer Anzahl Ciein- delen, Caraben und Gerambyeiden, auch ge- wöhnliche Arten, zu erwerben und bitte um Zusendung von Doubletten-Listen, H. Schulz, Hamburg, Hammerbrookstr. 49, Abzugeben im Tausch oder gegen baar, einzeln oder auch in grösserer Anzahl: 1889 gespannte Falter von Van. Jo, Van. cardui, Arg. paphia, Colias rhamni zu 2 „4 das Stück, "Van. an- liopa zu 3 „9% das Stück und Carpini- Puppen zu 5. das Stück. Herfurth, Saarburg (Lothr.). Abzugeben eine Hyena Striata aus Algerien, 65 M. Herpestes Ichneumon, 10 M., alles naturgelreu ausgestopft. E. Eck, Kertzfeldä—Benfeld (Elsass.) Eingetroffen aus Amerika frische, gesunde Puppen und gebe zu nachstehenden Preisen ab a Stück: 100 Stück Act, Luna 75 9 150 ,„ Tel. Polyphemus 75 „ 40228 Ho oe 700 „ Plat. Geeropia Slar, 100 °„ . Cal. Promethea 30 „ 500 Sam. ‘Cynthia 20 gegen Cassa oder Nachnahme. Richard Kunze, Altenburg i. S.-A., Lindenaustrasse 15. Herr Staatsanwalts - Secretair von Netzer, Coblenz, Rheinprovinz. Herr Joseph Thies, Coblenz, Wöllersgasse 19. Herr F. Wichgraf, "Genremaler, Berlin, Hagels- bergerstrasse 10. Berichtigungen. Mitglied 940 heisst nicht H. Rössler, sondern a Vornamen Julius. Abzugeben: Cyphus Augustus, schönster brasil. Juwelen - Rüsselkäfer, a Stück M. 1 Puppen: Kreuzung von Zatima mit Lu- brieipeda (Falter viel schöner als Zalima), a St. 40 9, Ligustri ä 30 ‚9, Pl. Cecropia, a 70 9, Hyp- Io, ana F. Horn, Tschemin bei Tuschkau in Böhmen. Mlineralien-hnmmlungen mit 56 Steinen, darunter echte und ange- schliffene Halbedelsteine in Etui M. 8. Süfer-Sammlungen, 200 verschiedene Arten M. 4, 300 verschied. Arten M. 7., alles gegen baar- o. Nachnahme. F. Horn, Tschemin bei Tuschkau in Böhmen. Habe abzugeben im Tausche gegen euro- päische Käfer: (Schluss.) Amp. crocatus, Corymbitus haematodes, Cor. pectinicornis, Cor. castaneus, Cor. virens, Diacanthus holosericeus, Eros aurora, Platy- eis minula, Dietioptera sanguinea, Blaps mortisaga, Bi. similis, Opatram sauulosunt, Diapenis boleti, Tenebrio picipes, Stenomax lanipes, Allecula morio, Eryx ater, Oteni- oqus sulphureus, Lagria birta, Natoxus mono- ceros, Lyita vesicaloria, Cerocoma Schaefferi, Ocdemera flavescens, Ded. padagrariae, No- cerdes melanura, Myotenus cureulionoides, Brachyderes incanus, Liparus coronates, Otior- rhynchusgemmatus, Attelalus eureulionoides, Rhagium indigator, Rh. bifaseiatum, Rh. in- quisitor, Rhamnusium bicolor, Oxymorus cursor, Toxotus meredianus, Pachyta quadri- maculata, Gaurotes virginea, Acmaeops col- laris, Leptura: rubra, Sanguinolenta, ceram- byeiformis, attenuala, armala, quadrilasciata, Molorchus minor, Criocephalus rusticus, Aseman striatum, Callidinm violaceum, Cal. aeneum, Hylotrupes bajulus, Aromia mo- schata, Acanthocinus aedilis, Monachammus sutor, Mon. sartor, Russantheon barbatum, Azupanthia cardui, Saperda carcharias, Te- trops praeusta, Oberea oculata, Crioceris lilii, Pachybrachis hieroglyphieus, Adoxus ob- scurus, Chrysomela: cerealis, olivacea, lim- bata, luctuosa, 'Timantica. metallica, Agelas halensis, Hispa atra. Dr. Held, Bayreuth. Eier N von Orth. Macilenta, ä Dizd. 15 9, Eier von Xanth. Aurago, ä Dizd. 25 9, giebt ab M. Bischkopff in Wiesbaden, Wilhelmstrasse 22. Amph. bivida Bier, a Dutzend 50 .%, Had. Porphyrea, A Dtzd. 20 ‚9, Catocala nur noch Sponsa, a 100 St, 2,50 M. bietet an Emil Jahn, Cottbus. 3 Beilagen. 1. Januar 1890. No. 19. II. Jahrgang. ren de © Fl TS0 aan Entomologischen Vereins, Herausgegeben unter Mitwirkung hervorragender Entomologen und Naturforscher. Die Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal — Insertionspreis pro dreigespaltene Nonpareille-Zeile oder deren Raum 25 Pf. — Mitglieder geniessen in entomol. Angelegenheiten Annoncenfreiheit. Meldungen zum Beitritt jederzeit zulässig. Inhalt: Lepidopteren-Fauna des Grossherzogthums Baden. — Ueber den Fang von Pilzkäfern, — Blüthenpflanzen und Insekten im gegenseitigen Verkehr. — Ueber die Ablage und Unterschiede der Eier von Cheimatobia Brumata L. und Boreata Hb. — Vereinsangelegenheiten. — Kleine Mittheilungen. — Räthsel, — Inserate. Inserate für die „Entomolog. Zeitschrift‘ spätestens bis 12. und 28. eines jeden Monats früh erbeten. Dre Redaetıon | R manche Beobachtung gemacht und mit nachhause ge- Le idopteren Fauna nöramen, “von der- ichnichts-erfahren habe. Wohl mit des Grossherzogthums Baden. gar manchem fleissigen Sammler und tüchtigen Beo- (Schluss.) bachter, der im Faunengebiete wohnt, habe ich noch Es ist hier nicht angezeigt, Vergleichungen mit nicht in Verbindung treten können. Auch diese Freunde ” andern Landes- oder gar mit Localfaunen anzustellen. der Natur möchte ich für mein Werk interessiren und Der Reichthum unseres Landes an Naturprodukten ist | A" ‚diese alle richte ich nun hiermit die Bitte, mir ge- allbekannt und die Fauna dieser Ordnung liefert fällig Kenntniss zukommen lassen zu wollen von dem, einen sprechenden Beweis dafür. Sie wird in Verbin- | was sie Bemerkenswerthes an Gross- und Kleinfaltern dung mit den Nachbarfaunen von Württemberg), dem (selbstverständlich gemein bekanntes ausgenommen) im Elsass?) und der Pfalz), die Lepidopterenfauna Südwest- | Lande Baden erbeutet haben. Auch die oft ver- Deutschlands, insbesondere des Schwarzwaldgebirges einzelte oder eine an sich unbedeutend scheinende und seiner Anhänge und des oberen Rheinthals zur Dar- Beobachtung des Vorkommens oder der Lebensweise stellung und Anschauung bringen und sich an die irgend einer Art, mit thunlichst genauer Angabe der Schweizerfauna’?) anschliessen. Gegend kann für die Ergänzung der Fauna von Wichtig- Wie von altersher die Schweiz mit ihren Bergen, keit sein. Für jede Mittheilung, sei es eines bisher für 'Thälern und Seen, so ist in neuerer Zeit der Schwarz- | Sich behaltenen Fundes, sei es einer irgend wo ge- wald viel besucht und durchwandert von Sommergästen | legentlich veröffentlichten Notiz oder noch besser ganzer und Ausflüglern aus der Nähe und Ferne. Gar mancher Verzeichnisse der örtlichen Sammlungen, werde ich kundige Naturforscher und speciell Schmetterlings- dankbar sein, und wenn ich davon Gebrauch machen = . T, Ss 1 > .. sammler hat hier geweilt und wohl manchen Fang, | kann, soll es stets mit. Nennung des freundlichen Spen ders geschehen. Da aber erfahrungsgemäss die Aussicht auf den Erfolg meiner Bitte im Quadrate des Aufschubs abnimmt, so möchte ich allen, welche sich in der Lage befinden und gewillt sind, meiner Bitte um Beiträge zur ba- dischen Lepidopteren-Fauna irgendwie zu entsprechen, ans Herz legen, es ohne Säumen und Bedenken sofort zu thun. 4) a. Zusammenstellung derin Württemberg aufgefundenen Macro- Lepidopteren von Adolph Keller und Dr. Julius Hoffmann, vom April 1861, im Jahreshefte des Vereins für vaterländische Natur- kunde in Württemberg, 17. Jahrgang, Stuttgart. Verlag von Ebner und Seubert 1861, S. 263 ff. b. „Verzeichniss württembergischer Kleinschmetterlinge* von Dr. W. Steudel und Dr. E. Hofmann, ebenda 1882, S. 143 5) a. „Catalogue des Lepidopteres d’Alsace.“ 1. Theil. Macro- Lepidopteren, von H. de Peyerimhoff, Juni 1862, im Bulletin de la . eit. unbekannt sebliebene Stücke Societe d’histoire naturelle de Colmar. Colmar, Druckerei Camillo Ich bin gern bereit, = Decker, 1862, S. 49 fl. zu bestimmen und insbesondere badische Sammler durch 2 H ” . .. ne .. b. Desgleichen 2. Theil. Macro-Lepidopteren, von demselben. | Bestimmungen und Rathschläge zu unterstützen, stelle Bearbeitet von Abbe Fettig. Colmar, gleiche Druckerei, ae solchen auch, welche sich für Micro-Lepidopteren inter- 6) „Die Lepidopterenfauna der Pfalz“ von Friedrich Bertran, B f Vorrätl Verfürung i \ i ichi essiren wollen, meine Vorräthe zur Verfügung. im 16. u. 17. Jahresbericht der Pollichia. Neustadt a. d. H. Buch- Kerle in Baden, im November 1889. druckerei von Kranzbühler jun. 1859. Er b) Sammlungen von Ger mlerchter Eppelsheim in Grünstadt C. R eutti, Gerichtsnotar, und H. Disqu& in Speyer. Stephanienstrasse 71. Mitgl. 400. “ 2) „Die Lepidopteren der Schweiz“ von Prof. Dr. H. Frey. Ver- lag von W. Engelmann, Leipzig 1880. — 18 — Ueber den Fang von Pilzkäfern. Vom Zoolog Harrach— Berlin. (Schluss. ) Sind hier auch nur die hervorragendsten Gattungen bezeichnet, so ergiebt dies, wenn man auch noch die Artenzahl berücksichtigt, doch schon eine ganz an- sehnliche Schaar von Käfern, welche an Pilzen und Schwämmen mit Erfolg gesucht werden können. Auf die Krustenschwämme, von welchen manche Bäume förmlich überwuchert sind, richte man gleich- falls sein Augenmerk. So lebt beispielsweise der Pilz- saftkäfer Mycethophagus atomaris Fabr. vom Mai bis Oktober in den schwarzen Krustenschwämmen (Sphae- ria deusta) an Buchen. In den Staubpilzen (Bovisten) finden wir eine An- zahl von Käfern, welche entweder darin leben oder in den abgestorbenen, mit Staub oder lockerem Haar- gewebe gefüllten Ueberbleibsel überwintern. Diese Stäublinge findet man vom Frühling an auf Grasplätzen, wie den Riesenbovist (Lycorperdon. bovista L) auf Wiesen und in Wäldern, wie den gemeinen Bovist (Lycoperdon gemmatum Batsch.) Man sammelt diese Boviste am besten Anfang Winters bei noch schnee- freier Erde und steckt dieselben in ein mitgenommenes Leinwandsäckchen oder in Papierdüten. Zuhause kann man dann im warmen Zimmer die Stäublinge in Ge- müthsruhe auf die sie bergenden Coleopteren unter- suchen. Man trifft im Staub der Bovisten folgende Käfer: Pocadius ferrugineus F. (rostfarbiger Pilzglanzkäfer), Cychramus 4-punctatus Hbst., fungicola Heer. u. luteus F. (Knappknopfkäfer), Cryptophagus1ycoperdi Hbst. (Pilz- knopfkäfer), Dorcatoma |Caenocara Thoms.| bovistae E. H. (Hirschwalzenkäfer), vom August bis November. D. affinis St., Sphindus hispidus Payk.-dubius Gyll. (Glanz- saftkäfer), Endomychus-eoccineus L. (Rindenkugelkäfer), . Lycoperdina |Golgia Muls.] suceincta L. (Pilzkugelkäfer). Die Larve und Puppe dieses Käfers sucht man Aus- gangs Mai; die Entwickelung findet im Juni statt. L. ‚bovistae F. ebenda. Eucinetes haemorrhoidalis Germ. (Hüpfweichkäfer), Liodes humeralis F. (rothschultriger Schwammkäfer), Aspidiphorus orbiculatus Gyll. (Rund- knopfkäfer) u. v. a. Auch mit der Aufzucht von Pilz- käfern kann man es versuchen. Die Zucht der in den holzigen Schwämmen lebenden Käfer, wie Diaperis »bo- leti u. a. ist sehr leicht. Man braucht die Holzschwämme nur in eine gutschliessende Kiste zu bringen und so die Entwickelung abzuwarten. Die Thiere, welche in den weichen Blätterpilzen u. s. w. leben, aufzuziehen, ist indess nicht so leicht. Gelingt es, den betreffenden Pilz vorsichtig auszuheben, dann bringe man solchen in ein geräumiges, mit Erde versehenes Glas und binde dies zu. Die Entwickelung aller in Pilzen lebenden Larven ist eine verhältnissmässig sehr rasche, was ja durch die leichte Vergänglichkeit der Pilze bedingt ist. Auf diese Weise erhält man hin und wieder recht gute und brauchbare Sachen, noch häufiger aber anstatt der sehnlichst erhofften Käfer eine stattliche Anzahl — Pilzmücken. Blüthenpflanzen und Insekten im gegenseitigen Verkehr. Von Dr. 0. Zacharias zu Hirschberg in Schl. Zu der Jahreszeit, wo alle Knospen springen und alle Blütben sich öffnen, hat ınan bei jedem Spazier- gange durch Feld und Flur, oder wo sonst Blumen wachsen, Gelegenheit, die dem kleinsten Schulkinde | bekannte Tkatsache bestätigt zu finden, dass blühende Pflanzen zahlreiche Insekten der verschiedensten Art anlocken, insbesondere Schmetterlinge, Bienen und Hummeln, ausserdem aber auch mücken - und fliegenartige Geschöpfe. Alle diese schwirrenden, sum- menden und krabbelnden Gäste werden bei ihren Blüthenbesuchen von dem einzigen Interesse geleitet, sich ihren Antheil von den wohlschmeckenden Süssig- keiten zu verschaffen, welche die Pflanzen in gewissen Theilen ihrer Blumenkrone (den sogenannten Nectarien) aufspeichern. Die Bienen gehen ausserdem noch darauf aus, Blüthenstaub als Material für die Honigbereitung einzuheimsen und so noch einen Vortheil, der ihren Kindern zugute kommt, herauszuschlagen. Bei näherer Besichtigung erweist sich also das so poetisch ange- hauchte Naturschauspiel, welches uns der Frühling allerorten darbietet, in seinen Motiven höchst practisch- egoistisch. Aber die Natur handelt immer weise. Es ist nicht anzunehmen, dass sie einem Theil ihrer Geschöpfe einen Vortheil verschaffen wollte, ohne zugleich auch dem andern Theile damit einen Nutzen zu stiften. Das ist eine Voraussetzung, deren wissenschaftliche Berechti- gung durch das eingehende Studium der Lebensver- hältnisse zahlreicher Thier- und Pflanzenspecies hin- länglich erwiesen worden ist. Dies ist indess eine ganz moderne Betrachtungsweise der Natur. Bis zum Ende des vorigen Jahrhunderts war noch in keines Menschen Hirn auch nur der Gedanke an die Möglichkeit daran aufgetaucht, dass auch die Blumen einen Vortheil von dem Besuche der Insekten haben könnten. Da erschien im Jahre 1793 zu Berlin das Werk eines deutschen Botanikers, Namens Konrad Sprengel, welches jene Möglichkeit zum ersten Mal ins Auge fasst und auch Andeutungen darüer giebt, worin höchst wahrscheinlich der Vortheil des Insektenbesuches für die Pflanzen be- stehe. Sprengel’s Buch trägt den Titel: „Das entdeckte Geheimniss der Natur im Baue und in der Befruchtung der Blumen.“ Der Verfasser unternimmt es auf Grund zahlreicher Beobachtungen, die Einrichtung vieler Blü- then als mit dem regelmässigen Besuche bestimmter Insekten zusammenhängend zu erklären. So das Auf- treten süssen Saftes in vielen Blumen und das Bestehen besonderer Vorrichtungen zum Schutze desselben vor Regen durch Schuppen, Härchen und dergleichen, da- mit — wie es ausdrücklich heisst — ,‚die Insekten denselben (den Saft) rein und unverdorben geniessen können.“ Sprengel urtheilte auch bereits sehr richtig über die auffälligen Farben der verschiedenen Blüthen, insofern er die Ansicht aussprach, dass eine besondere Färbung dazu beitragen müsse, die Insekten von ferne herzulocken. Schliesslich gelangte er auch zu der Ein- sicht, dass viele Blumenarten lediglich durch die Ver- mittelung der Insekten befruchtet werden könnten. Dies gilt ganz besonders von denen, welche die merk- würdige Erscheinung der Dichogamie zeigen. Was hierunter zu verstehen ist, wird dem Nicht-Botaniker weiterhin erklärt werden. Zunächst mag es genügen, auf die hochwichtige Thatsache hinzuweisen, dass die Insekten durch ibren Besuch, mit dem sie ein blosses Nahrungsbedürfniss zu befriedigen meinen, vielen Pflan- zen einen sehr wichtigen Dienst leisten, indem sie die Vermittler der Bestäubung (d. b. Befruchtung) sind. Die Ehre dieser schönen Entdeckung fällt einem Deutschen zu; indessen war es dem berühmten engl. Naturforscher Dar winvorbehalten, uns im Specielleren mit den Wechselbeziehungen zwischen der Pflanzen- und Insektenwelt vertraut zu.machen. Hauptsächlich verdankt man Darwin experimentelle Untersuchungen da- rüber, in welcher Weise die Befruchtung bei den Blüthenpflanzen vor sich gehen muss, um die Ausbil- ‘dung zahlreicher Samenkörner und kräftiger Sämlinge zur Folge zu haben. Der erste Schritt zur Befruch- tung bei den Blüthenpflanzen besteht bekanntlich da- — 19 — in, dass ein Körnchen des in den Staubbeuteln ent- ‘haltenen Pollens in die sogenannte Narbe gelangt, ‘welche sich am oberen Theile des Stempels (pistillum) befindet. Wo die Staubbeutel unmittelbar um die Narbe herum gestellt sind, wie es bei den meisten zweigeschlechtigen Blüthen der Fall ist, steht dem ‚Vorgange zur Befruchtung kein Hinderniss im ‘Wege. Durch irgend einen anderen Reiz entsteht in den Staubbeuteln eine explosive Bewegung, und die ‘Ausstreuung des Pollens erfolgt. Da nun die Elemente -des Blüthenstaubes in beinahe unendlicher Menge vor- ‘handen sind und eins desselben schon genügt, um die ‚Befruchtung zu bewirken, so leuchtet ein, dass die- selbe auch bei mannigfachen Erscheinungen zustande kommen kann. Obgleich nun- in jeder zweigeschlech- tigen Blüthe die hinlänglichen Vorkehrungen zu Selbst- befruchtung getroffen sind und letztere auch in zahl- reichen Fällen eintritt, so hat sich im Laufe der Zeit herausgestellt, dass die Kreuzung der Blüthen eines Stockes untereinander (und noch mehr die Kreuzung zwischen den Blüthen verschiedener Stöcke derselben Art) die Entwickelung zahlreicherer Samenkörner und .ein kräftigeres Gedeihen der Tochterpflanzen zur Folge hat als im ersterwähnten Falle. Man verdankt Darwin eine Anzahl von experimentellen Nachweisen hierüber, gegen die sich auch nicht der Schatten eines Einwandes 'vorbringen lässt. Es soll an einem Beispiele gezeigt werden, wie der englische Naturforscher) bei Anstellung seiner Versuche verfuhr. Sechs durch Kreuzung und ‚sechs durch Selbstbefruchtung erzielte Samen von Ipo- ımea purpurea (einer Winden-Art) wurden, sobald sie gekeimt hatten, paarweise auf die entgegengesetzten Seiten zweier Blumentöpfe gepflanzt, und Stäbe von gleicher Dicke wurden ihnen zum Hinaufranken ge- geben. Fünf der gekreuzten Pflanzen wuchsen von ‚Anfang an schneller als die gegenüberstehenden selbst- befruchteten. Die sechste war indessen schwächlich ‚und unterlag eine Zeit lang. Endlich aber bekam die gesundere Constitution die Oberhand, und sie über- ‚wuchs ihre Antagonisten. Nach einer gewissen Zeit wurden die Pflanzen gemessen und es zeigte sich, dass die gekreuzten 7 Fuss und die anderen nur 5 Fuss und 4! Zoll lang waren. Späterhin nahm Darwin wahr, dass die gekreuzten Ipomea - Exemplare etwas ‚eher und viel reichlicher blühten als die selbstbefruch- teten; dem entsprechend war auch die Produktion des Samens. Ganz besonders bemerkenswerth aber war ‚Jas Ergebniss der Samenproduktion in der zweiten Generation. Nachdem nämlich die gekreuzten Pflan- . zen wieder gekreuzt und die selbstbefruchteten noch- mals mit ihrem eigenen Pollen bestäubt worden waren, producirten die ersteren 121 Samenkapseln , während die letzteren nur deren S4 erzeugten. Aehnliche Versuche wurden mit Mimulus luteus und vielen anderen Pflanzen gemacht, und immer zeigte sich eine wunderbare Verschiedenheit im Wachsthum und in der Lebenskraft zwischen gekreuzten und -selbstbefruchteten Pflanzen Es stellte sich dabei auch als ein hochwichtiges Resultat heraus, dass man eine sich abstufende Reihe zusammenstellen kann von Pflan- zen, welche nach der Befruchtung mit ihrem eigenen Pollen die volle Zahl der Samen ergeben, deren Säm- linge aber in ihrer Structur etwas zwerghaft sind, zu solchen, welche nach Selbstbestäubung wenig Samen ergeben, bis zu Pflanzen, bei denen der eigene Blüthen- staub geradezu giftig auf.die Narbe einwirkt. Letzteres ist bei verschiedenen brasilianischen Orchideen-Species der Fall, wie von Fritz.Müller, einem namhaften Natur- forscher in Blumenau (Desterro) constatirt worden ist. Bei derartigen Pflanzen werden die Narbe und der darauf gebrachte Pollen nach- einigen Tagen missfarbig, wenn die Selbstbefruchtung auf künstlichem Wege berbeizuführen versucht worden ist. Dagegen hat die Bestäubung mit dem Pollen einer anderen Pflanze der- selben Art stets Erfolg. Diese höchst beachtenswerthen, aber noch sehr wenig bekannten Thatsachen machen auf einmal ge- wisse Einrichtungen in der Pflanzenwelt verständlich, welche wir sonst als Ouriositäten oder Naturspiele an- staunen müssten. Unter der oben erwähnten merk- würdigen Erscheinung der Dichogamie versteht man die Thatsache, dass bei gewissen Blüthen die Ent- wickeluug von Antheren und Narben nicht gleichzeitig, sondern in zwei Perioden erfolgt, und zwar reifen bei den meisten dichogamischen Pflanzen die Staubbeutel zuerst und später die Narben. Eine derartige Blüthe ist also in ihrer ersten Jugend rein männlichen Ge- schlechts; in dem nachfolgenden Stadium der Narben- reife hingegen sind die Staubgefässe bereits verwelkt, und dieselbe Blüthe zeigt dann einen rein weiblichen Charakter. Ein Beispiel hierfür haben wir in unserer gewöhnlichen Gartennelke. Jeder Naturfreund kann sich also leicht davon überzeugen, dass die geschilderte Thatsache ein ganz gewöhnliches und sehr verbreitetes Vorkommniss ist, Solche dichogamische Blü- then sind nun aber direkt auf Insekten- hülfe angewiesen, wenn sie befruchtet werden sollen. Denn wie soll sonst Blüthenstaub aus jüngeren (männlichen) auf die älteren (weiblichen) Blumen gelangen? Nur indem die nach Honig spüren- den Bienen, Hummeln und Schmetterlinge von einer Blüthe zur andern fliegen und den Pollen auf diese Weise verschleppen, bewirken sie unbewusst, aber sicher die Befruchtung dichogamischer Pflanzen. Be- deckt man Exemplare der lezteren mit einer schützen- Vorrichtung aus feinstem Drahtgeflecht, welches die Insekten abhält, aber dem Lichte genügenden Zugang gewährt, so gedeihen die Pflanzen im übrigen zwar ganz vortrefilich, setzen jedoch keinen Samen an, Durch diesen Verlauf wird der klare Beweis dafür ge- liefert, dass Insektenhülfe absolut zur Befruchtung dichogamischer Blüthen erforderlich ist Zu gleicher Zeit findet im vorliegenden Falle aber auch fortwährende Kreuzung zwischen gesonderten Pflanzenstöcken statt, so dass diejenigen Blüthengewächse, bei welchen zuerst ausirgend einem in ihrer Organisation liegenden Grunde das Wachsthum der Staubbeutel einen Vorsprung vor dem der Stempel gewann, im Vortheil denjenigen ihrer nächsten Verwandten gegenüber sein mussten, bei denen diese Anomalie nicht eintrat. Der Vortheil lag aber darin, dass die erstgenannten Pflanzen gelegentlich mit anderen gekreuzt wurden, wodurch ihre Nach- kommen grössere Widerstandsfähigkeit erlangten und mehr Samen produeirten als ihre Coneurrenten um die- selben Lebensbedingungen. Hierdurch wird es be- greiflich, wie sich eine so merkwürdige Erscheinung, wie die Dichogamie, weiter ausbreiten und zu einem integrirenden Moment des Naturhaushalts werden konnte, Eine nicht minder interessante Einrichtung bei verschiedenen Blüthenpflanzen ist die sogenannte Di- morphie derselben, d h. das Vorkommen von zwei sich wesentlich von einander unterscheidenden Blüthen- formen innerhalb einer und derselben Species. Das bekannteste Beispiel hierfür bietet die gewöhnliche Primel (Pr. oftieinalis) dar. Man findet Pflanzen dieser Art mit langgriffeligen und mit kurzgriffeligen Blüthen, Höchst merkwürdig ist es nun, dass die Pollenkörner, welehe in der langgriffeligen Form erzeugt werden, viel kleiner sind als diejenigen, welche sich in der kurzgriffeligen Form vorfinden. Nicht minder auffällig ist es, dass der eigene Polle jeder der beiden Blüthen- formen die Befruchtung viel langsamer herbeiführt, als — 120 wenn jede Blüthe mit Pollen nur der anderen bestäubt wird. Es scheint demnach nicht nur so, sondern es ist augenscheinlich klar, dass jene Dimorphie sich zum Zwecke wechselseitiger Kreuzung allmählich herausge- bildet hat. Hierauf deutet schon die ungleiche Grösse der Pollenkörner bin. Es leuchtet ein, dass, um den langen Griffel mit einem Keimschlauche durchwachsen zu können, ein Pollenkorn mehr Inhalt und demnach ‚auch ein grösseres Volumen besitzen muss, als ein solches, dessen Schlauch nur die Länge des kurzen Griffels zu durchmessen bat, um zum Fruchtknoten zu ‚gelangen. Daher sind ganz rationell die von den kurz- griffeligen Blüthen erzeugten Pollenkörner (als für die Narben der langgriffeligen bestimmt) gross, die andern um ein volles Dritttheil kleiner. Neben Primula officinalis kann man auch noch das Lungenkraut (Pulmonaria) und den grossblüthigen Lein (Linum grandiflorum) als Beispiel von dimorphen Pflanzen an- führen. Bei Befruchtung derselben spielen natürlich die honigschlürfenden Insecten gleichfalls eine grosse Rolle. Fliegt eine Hummel von einem Stocke mit kurzgriffeligen Blüthen auf einen solchen mit lang- griffeligen, so muss sie nothwendigerweise beim Be- rühren der hervorstehenden Narbe einen Theil des an ‚ihren Körperhärchen haftenden Pollens abstreifen und so ganz unbewusst die von der Natur bezweckte Kreuzung herbeiführen. Was im Vorstebenden mitgetheilt worden ist, be- schränkt sich nur auf wenige und ganz einfache Bei- spiele, um die eigenthümliche Function der Insecten als postillons d’amour bezüglich der Pflanzenwelt zu erläutern. Es würde zu weit führen, wenn man hier alle die complicirten und sonderbaren Einrichtungen besprechen wollte, welche insbesondere bei den Orchideen dazu getroffen sind, um den Insecten ihr Befruchtungsgeschäft nach Möglichkeit zu_erleich- tern. Ohne Beigabe von Abbildungen lässt sich hier- von keine klare Beschreibung liefern Indessen wird das, was in diesen Zeilen enthalten ist, immerhin ge- nügen, um solche Leser, welche sich bisher um diese interessanten Naturverhältnisse nicht gekümmert haben, auf das Wunderbare hinzuweisen, was selbst eine so alltägliche Erscheinuug, wie es der Blüthenbesuch der Insecten ist, bei näherer Betrachtung zu oflen- baren vermag. Ueber die Ablage und Unter- schiede der Eier von Cheima- tobia BrumataL. u. Boreata Hb: Von Alex. Reichert, Leipzig. Um die Unterschiede der Eier zu untersuchen, sammelte ich am 31. Oktober v. J. eine Anzahl 2 dieser beiden Geometriden und brachte sie gesondert in zwei Glasbüchsen, welche für Brumata mit einigen Zweig- stücken von Primus domestica, für Boreata mit solchen von Betulus alba versehen waren. Schon nach zwei Tagen fanden sich in beiden Gläsern die ersten Eier, und die Zahl derselben mehrte sich von Tag zu Tag, so dass mir bald genügendes Material zur Untersuchung zu Gebote stand. Die Art der Eierablage ist bei beiden Arten ähn- lich. In den Astwinkeln und Blattnarben sind die Eier, meist auf ihrer Seitenfläche, einzeln oder in kleinen Häufchen bis zu 5 oder 6, ziemlich fest angekittet. Es sind dies die günstigsten Stellen, die zum Schutze der Eier gegen die Unbilden der Witterung ausgesucht werden konnten, auch hält sich die natürliche Schutz- decke des Winters, der Schnee, in den Astwinkeln und den etwas vertieften Blattnarben am längsten. Die Eier von Boreata erscheinen schon mit un- bewaffnetem Auge grösser als die von Brumata. Unter dem Mikroskop findet man noch die nachfolgend näher beschriebenen Unterschiede. Beschreibung der Eier. C. Brumata L. Länglich oval, mit abgestumpftem oberen Ende, die Oberfläche von einem zarten Netzwerk, mit mehr oder weniger regelmässigen, sechsseitigen Maschen be- deckt. Die Ränder der Maschen wenig erhaben, das Netzwerk an der oberen Kante des Eies ohne wesent- liche Veränderung, nur dicht an der Mikropyle etwas enger werdend. Mikropyle durch wenig dunklere Färbung ausgezeichnet, etwas vertieft. Farbe: Im Anfang hellgrün, nach ca. 5 Tagen hell- röthlichgelb. Länge: 0,6 mm, Breite: 0,36 mm. C. Boreata Hb. Länglich, oval, mit. abgeflachtem oberen Ende, die Oberfläche wie bei Brumata. Die Ränder der Maschen scharf erhaben, das Netzwerk beim Uebergang über die obere Kante in die Breite gezogen, dann wieder regelmässig werdend, setzt es sich bis zur Mikropyle in immer enger werdenden, concentrischen Kreisen fort. Das Netzwerk auf den Seitenflächen zuweilen in die Länge gezogen. Mikropyle wie bei Brumata, etwas mehr vertieft. Das abgeflachte Ende der Eier etwas concav. Bei stärkerer Vergrösserung die Ränder der Maschen am Mikropylende, besonders in der Nähe der Eikante, gekerbt und kurze gewellt. Farbe: Im Anfang hellgrün mit einem Strich ins Gelbe, später wie Brumata. Länge: 0,72 mm, Breite: 0,44 mm. Vereinsangelegenheiten. Den. vom..1..Januar d.-J.-ab. hinzutretenden -Herren- zur Kenntniss. Alle Kassengelder sind an den Vereinskassirer, Herrn Lehrer Paul Hoffmann — Guben, Gesuche in Bibliothekangelegenheiten an den Vereinsschriftführer, Herrn Dr. jur. Kühn—Guben, Correspondenz in allen übrigen Angelegenheiten an meine Person zu adressiren. Inserate müssen möglichst getrennt von anderen Angelegenheiten niedergeschrieben werden. Nur bei rechtzeitiger Einsendung und deutlicher Schrift kann pünktliche Aufnahme zugesichert werden. Die demnächst fällig werdenden Beiträge sind mög- lichst auf ein Jahr voraus, wie es solches das Statut vorschreibt, einzusenden, da die Kassengeschäfte durch halbjährliche Zahlungen ohne Noth erschwert werden. - Reklamationen wegen fehlender Nummern der Zeit- schrift müssen mir innerhalb 5 Tagen nach den Fällig- keitsterminen zugehen, andernfalls Nachlieferung nur gegen vorherige Einsendung. von 13 bezw. 15 Pf. pro Nummer stattfindet. Die Nummern der ersten drei Jahrgänge sind, so- weit vorhanden, zum Preise von 10 Pf. für die Nummer (ausschl. Porto) zu beziehen. Sobald die jedem Mitgliede, welches seinen Beitrag voll bezahlt hat, zustehenden 100 Freizeilen für ein Vereinsjahr erreicht sind, ist der Mehrbetrag mit’ 5 Pf. für die Zeile vor dem Drucke zu begleichen. ‘ Aus- nahmen können wegen gemachter unliebsamer Erfah- rungen nicht mehr zugelassen werden. Die meisten entomologischen Werke: Staudinger’s Exoten, Hofmann’s Schmetterlinge Europas, Schenkling’s und Kalver’s Käferbuch, Fauna Baltica und Transsyl- vanica u. Ss. w. sind durch hiesige Vermittelung zu wesentlich ermässigten Preisen zu erlangen. H. Redlich. — 21 — Bibliotheks- Angelegenheiten. Unter Berücksichtigung der überaus starken Nach- frage nach den Werken der Bibliothek wird, um den Wünschen aller Petenten in möglichst kurzer Zeit ge- recht werden zu können, die Leihfrist auf drei Wochen herabgesetzt; jedoch. behält es bei der für Dr. Stau- dinger’s »Exotische Tagfalter« festgesetzten Frist von 14 Tagen sein Bewenden. Gleichzeitig werden die Mitglieder des Vereins er- sucht, die Rücklieferungstermine genau einhalten zu wollen, da durch eine Verzögerung nicht nur die Rechte der anderweiten Reflectanten geschmälert, sondern auch unnütze Mehrarbeiten (Reproductionen etc.) und infolge ev. schriftlicher Rückforderung überflüssige Portoaus- lagen für die Vereinskasse verursacht werden. Dr. Kühn, Guben. Kleine Mittheilungen. Mit Bezug auf das in heutiger Nummer enthaltene Inserat unseres Mitgliedes Herrn Derbfuss—Leipzig (Mikroscop) kann ich es mir nicht versagen, an dieser Stelle das angekündigte Instrument lobend zu erwähnen. Zwecks Vornahme mikroscopischer Studien war ich vor einiger Zeit genöthigt gewesen, mir ein grösseres Instrument (Hartnack, Modell 4, System 2. 4. 6. 9. Preis 334 M.) anzuschaffen. Wenngleich ja die stärkeren Systeme obiger welt- berühmten Firma das vollkommenste auf dem Felde der Optik bieten, so stehe ich doch nicht an, zu er- klären, dass mit einem Derbfuss’schen Mikroscope für 5 M. der Anfänger fast dieselben Resultate zu erzielen im Stande ist, wie mit einem niederen Systeme eines kostbaren Instrumentes. Auf alle Fälle ist die Hand- habung eine so einfache und bequeme, dass jeder Laie mit’ Vergnügen "an die Herstellung geeigneter Prä- parate gehen wird. Dass ein wirklicher Entomolog ohne ein brauch- bares Glas gar nicht auskommen kaun, bedarf ja erst keiner Erwähnung. Allen Anfängern sei somit das kleine Instrument warm empfohlen. H. Redlich. In No. 9 des 2. Jahrganges der »E. Z.« befindet sich ein Aufsatz von Mitglied 530: »Handeln nieder organisirte Thiere nur nach Instinkt oder auch nach Ueberlegung?« In demselben wird die Beobachtung mitgetheilt, dass Pyri-Raupen, denen sich andere beim Einspinnen vor den Cocon legten, sich in ihrem Cocon umdrehten, d. h. mit dem Kopfende in den — ge- schlossenen — Grund des Cocon, jedenfalls in dem — irrthümlichen Glauben, hier beim Ausschlüpfen den Aus- gang finden zu können. Eine andere, welche zwar keine verkehrte Lage angenommen, hatte sich aber zwei Aus- gänge angelegt. — Da ich eine ähnliche Beobachtung gemacht habe, verfehle ich nicht, dieselbe hier kurz mitzutheilen. Von mehreren Dutzend Pavonia - Raupen, welche sich in einem, im Freien stehenden Kasten befanden, verpuppten sich die ersten auf der Drahtwand der Thüre. Nach und nach siedelten sich hier immer mehr an, eine auf die andere. Den Grund, warum die meisten Thiere hierher gingen, glaubte ich darin zu finden, dass diese Seite nach Süden lag. Deshalb drehte ich den Kasten um; aber auch jetzt liess der Zuzug noch nicht nach, so dass es fast schien, als ob die Thiere die Gesellschaft suchten. Da ich annehmen konnte, dass vielen Puppen der Ausgang verlegt sei, war ich sehr gespannt darauf, was ich beim Abnehmen des Convo- luts finden würde. Dies geschah vor Kurzem. Es waren im Ganzen 18 Stück und war mindestens 6 bis 8 Stück der Ausgang vollkommen verlegt. Aber in keiner fand ich die Puppe verkehrt liegen. Ich glaube auch, dass diess für den Falter keinen Zweck hätte, denn bei der relativen Geräumigkeit der Pavonia- Cocons dürfte es dem Thier nicht schwer fallen, sich, wenn vielleicht zufällig oder absichtlich, die Puppe mit dem Kopfende dem Ausgange abgewendet läge, sofort nach Sprengen der Hülle umzudrehen. In dieser Hinsicht war also die Untersuchung resultatlos. Aber etwas Interessantes fand ich doch. Nämlich einen Cocon mit zwei Ausgängen. Die An- nahme, dass der betreffenden Raupe beim Verpuppen eine andere in die (Juere gekommen und sie sich des- halb bei Zeiten noch einen zweiten Ausgang angelegt hat, liegt allerdings sehr nahe. Aber wenn man sich den Cocon genau betrachtet, findet man, dass derselbe vollständig symetrisch gebaut ist und sieht er nicht so aus, als ob der eine Ausgang gewissermassen nur eine Nothröhre darstellte. Man gewinnt vielmehr den Ein- druck, als ob der Plan, den Cocon so und nicht anders zu bauen, von vornherein festgestanden hätte. Ausser- dem liegt auch die Frage nahe: warum hat keine der anderen Raupen, welche sich doch in gleicher Lage befanden, einen zweiten Ausgang angelegt ? Der eigentliche Grund, warum also ein solches Thier sich, in gewiss seltenen Fällen, zwei Ausgänge an seinem Cocon herrichtet, dürfte demnach doch noch nicht als vollkommen sichergestellt angesehen werden können. Mitglied 921. Interessante Aberration von Colias Edusa 2. Im Spätherbste dieses Jahres fing ich eine weib- liche Aberration von Colias Edusa, wie ich selbe bis jetzt noch in keiner Schmetterlingssammlung gesehen habe. Das Exemplar hat normale Grösse und weicht ganz entschieden von der Aberration Helice ab. Die Farbe der beiden Oberflügel gleicht genau derjenigen von Idmais Fausta. Die schwarze Binde derselben ist bedeutend schmaler wie bei Edusa, auch sind die gel- ben Flecke in derselben bedeutend kleiner. Der rechte Oberflügel ist dunkler, auch die schwarze Zeichnung viel intensiver und der schwarze Punkt in der Mitte halb so gross wie auf dem linken Oberflügel Dieser ist, wie schon oben bemerkt, im Colorit bedeutend heller, die Saumbinde etwas breiter, die gelben Flecken in derselben viel kleiner, während der Mittel- punkt bedeutend grösser ist, wodurch das Thier ein ganz eigenthümliches Aussehen hat, und man sollte auf den ersten Blick meinen, der eine Oberflügel sei früher mit einem ganz auderen Thiere herumgeflogen, wenn man nicht durch die auffallende Farbe desselben eines besseren belehrt würde. Die Unterflügel haben Aehnlichkeit mit Helice, nur etwas dunker, während die Flecken der Saumbinde mehr an Colias Myrmi- done 2 erinnern. Gäbe es von Myrmidone eine Aber- ration wie von Edusa, so würde ich unbedingt glauben es sei davon eine, aber erstens ist mir keine solche bekannt und zweitens kommt hier Colias Myr- midone überhaupt nicht vor. Die Unterseite ist wieder heller wie Edusa und dunkler wie Helice. Die Unter- flügel zeigen auf der Rückseite vor dem Saume eine schwarz-braune Punktreihe Recht angenehm wäre mir nun, zu erfahren, ob einer der Herren Mitglieder eine ähnliche Aberration besitzt. Ich bin gern bereit, das Thier zur Ansicht, resp. eine Abbildung desselben einzusenden, Julius Breit, Düsseldorf, Mitgl. 497. Im vergangenen Sommer fing ich Lycaena Euphe- mus und Arcas und finde unter der reichen Beute je ein Stück dieser Arten mit ganz zeichnungsloser Unter- seite der Hinterflügel massen den Uebergang. Neue Mitglieder. Verein für Vogelpflege und Naturkunde — Cottbus, Nieder -Lausitz, vertreten durch Herrn Carl Räbiger, Görlitzerstr. 1 daselbst. Herr 'Theod. Sendtner, Director der Hypo- No. 948. No. 949 thekenbank, München. No. 950 Sachsen-Coburg. No. 951 pest, Ungarn. No. 952 Ostpreussen No. 953 strasse 44/2. No. 954 wiese 21e. Andere Stücke weisen äusserst verschwindende Punktreihen auf und bilden gewisser- Eine nur etwas abgeflatterte ‚Lycaena Euphemus zeigt am Aussenrande der Vorder- und Hinterflügel eine Reihe auffallend grosser heller, beinahe weisser Flecken. -— Das merkwürdigste Stück, das ich erbeutete, dürfte eine hellockergelbe (heller als bei Coen. Pamphilus) Epinephele Hyperanthus sein. Franz Hauder, M. 719. Herr L. Mütze, Staatskassen-Assistent, Gotha, Herr Dr. Ferd. Ubrik, Kerepesi ut 61, Buda- Herr Kreisschulinspector Schlicht, Rössel in Herr Apotheker S. Sutner, München, Hess- Herr H. Calberla, Privatier, Dresden, Bürger- —_— 12 — No. 955.. Herr G. Mayrhofer, Pfarrer in Allhaming bei Neuhofen, Ober-Oesterreich. Räthsel von Mitglied 727. Kenn eine Stadt im Gallierland, Dem Namen nach gar wohl bekannt, Ein Jüngling auch auf Hellas Triften Der sollte einmal Frieden stiften. Ach Gott, er liess sich auch berücken Und von Fortuna sich umstricken. Er war zu grün und ist es noch Als Falter, jetzt gefällt er doch. 1. Preis 1 Colias Aurora (12 M.); 2. Preis 1 Seri- cinus Telamon (10 M.), beides Geschenke der Herren Dr. Staudinger & Bang-Haas. Lösungen mit Angabe der Mitglieds-Nummer bis 15. Januar erbeten. Richtige Lösungen des Räthsels aus No. 17 mit „Colias Erate‘“ sandten ein: Mitglied 99. 67. 54. 57. 197. 162. 232. 379. 589. 591. 518. 510. 568. 634. 690. 674. 666. 648. 619. 748. 772. 778. 794. 767. 729. 760. 863. 829. 886. 861. 826. 926. 931 und 727 (in gewohnter Weise wieder in einer kunstvoll ausgeführten Zeich- 6) Zum Jahreswechsel R A allen geehrten Mitgliedern, sowie be- [E Im sonders den vielen mir befreundeten 1 R Herren die 7 i hevzlichlten Glückwänfche Guben, den 1. Januar 1890. m ind [B H. Redlich. h rn m [c — Den Herren Entomologen, mit welchen ich in Veıbindung stehe, beim Jahreswechsel die herzlichen Glükmwünfce! Robert. Tetzner, Chemnitz. Mitgl. 517. Zum Jahreswechsel allen geehrten Mitgliedern, mit welchen ich seilher in entom. Verbindung gestanden, die beiten Glükmwünfhet Robert Lösche, Chemnitz. Mitgl. 518. Tausch-Offerte. Vogel-Reliefbilder 1, 1 Gruppenbild Edel- fasane (M. u. W.) 2, 1 Gruppenbild Haus- tauben 3, 1 Böhmischen - Fasan, weiss, 4, 1 Gruppenbild Paar Kebhühner, gebe im Tausch gegen Lepidopteren u. Coleopteren, auch gegen entomologische Werke. J. Olawski, Gross - Strehlitz, Mitglied 722. & Puppen von Polyphemus, ä 60 9, Pernyi, a 30 9. giebt ab Robert Dietzius, Bielitz, Oesterr.-Schl. Amphip. Livida Eier, a Dizd. 50, Haden.' Porphyrea, a Dizd. 20. v. Catocalas nur noch: Sponsa, ä 100 2.50, gebe ab, Emil Jahn, Cottbus. Inseravue Nordamerikanische ‚Coleopteren, ganz frisch, ungenadelt, in Anzahl abzugeben. Preis pro Dutzend für grössere Sachen: Necrophorus americanus 5 M., Neerodes suri- namensis 2 M., Lucanus dama 5 M., Passalus cornutus 1,50 M., Trox suberosus 1.50 M., Pelidnola punclata 2 M., Cotalpa lanigera 3 M., Cyllene Robiniae 1,50 M, Tetraopes tetra ophthalm. 1,50 M., Doryphora 10-lineata 1,50 M., Hydrophilus, div. sp. 1,50 M., Nycto- bates, Iphthimns 2 M. u, a. m. Calosoma calidum, scerutator, Alaus oculatus, Belos- toma (Riesenfangwanze 6 cm lang), ä Stück 50 Pf. Von unbestimmten Carabiden, Lamellicor- niern, Tenebrioniden, Chrysomeliden sind grössere Posten sehr billig abzugeben. Preise nach Uebereinkunft. Tausch nach Listenwerth. K. Fügner, Witten a. Ruhr. Mitgl. 38. Aus meiner diesjährigen brasilianischen Sammelausbeute empfehle nachstehend bezeichnete Species in Düten: Morpho Epistrophis 5 80 Pf., M. Epistro- phis 2 1,50 M., M. Anaxibia 2. Qual. 2 M,, M. Cytheris 2. Qual. 1 M., M. Ega 2. Qual. 1 M., Opsiphanes Sulcius 1 M, Dasioph- thalma Creusa 1 M., Caligo Beltrao 1,50 M., Erebus Odora SU Pf. Preise verstehen sich exel. Porto, bei vor- heriger Baarsendung oder Postnachnahme, J. Michaelis in Aschersleben. Mineralien-hammlungen mit 56 Steinen, darunter echte und ange- schliffene Halbedelsteine in Etui M. 8. Küfer-Sommlungen, 200 verschiedene Arten M. 4, 300 verschied. Arten M. 7., alles gegen baar o. Nachnahme. F. Horn, Tschemin bei Tuschkau in Böhmen, nung!) Den Preis erhielt Mitgl. 54 (Herr v. Freyhold). H. Redlich. Preisliste pro 1090 über europäische und exolische Lepidopteren ist versandt. Trotz- der billigen. Preise. gebe bei grösseren Bestetlungen einen höheren Rabatt. ehr preiswürdig find Die offerirten Centurien. Zu Geschenken liefere nach meiner Wahl sehr billige Gollectionen sowohleurop. alsauch exotischerLepidopteren, H. Ribbe, Dresden, Zöllnerstrasse 23. 1. Habe folgende Arten Käfer abzugeben gegen baar oder im Tausch geg. 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Die Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal — Insertionspreis pro dreigespaltene Nonpareille-Zeile oder deren Raum 25 Pf. — Mitglieder geniessen in entomol. Angelegenheiten Annoncenfreiheit. Meldungen zum Beitritt jederzeit zulässig. Inhalt: Preisbewerbung. — Literatur. — Kleine Mittheilungen. — Inserate. Inserate für die „Entomolog. Zeitschrift“ spätestens bis 12. und 28. eines jeden Monats früh erbeten. Dates öRverde azct Lormn: Preisbewerbung. x In Folge des in No. 21 der Entomologischen Zeit- schrift vom 1. Februar v. J. stattgehabten Preisaus- schreibens waren hinsichtlich des Themas zu A.: „Welches sind die Zwecke und Ziele des Insektensammelns und was hat ein Entomolog zu berücksichtigen, um durch seine Beschäftigung thatsächlich die Wissenschaft zu unterstützen?“ sechs Arbeiten eingelaufen. Hinsichtlich der unter B. gestellten Aufgabe: „Präparation je einer Tagfalter-, Spinner-, Bären-, Eulen- und Spannerraupe‘ sind zwei Kästen mit Präparaten eingesandt worden. Die gesammten Arbeiten sind den Herren Preis- richtern (Kreis-Schulinspector Illgner—Glatz, Professor ‚Dr. Pabst—Chemnitz, Professor A. Husz—Eperies) im Oktober v. J. übermittelt worden. Von allen drei Herren sind nun die abgegebenen Urtheile hier eingegangen. Das Resultat ist folgendes: Betreffs der theoretischen Arbeit zu A.: Seitens des ersten Herrn Preisrichters wurde die Arbeit, welche das Motto trägt: „Was Gott werth gehalten zu erschaffen u. s. w.‘' als die beste erachtet. Als gleichwerthig wurde die Arbeit bezeichnet, welcher das Motto beigegeben ist: „Die Kenntniss von dem Kleinsten u. S. w.“ Nur der Umstand, dass der Herr Verfasser in seinen Ausführungen allzusehr auf positive Wissen- schaft eingeht und von jedem Sammler verlangt, dass er ein fertiger Naturforscher sei, hatte den Herrn Recensenten veranlasst, oben erwähnter Arbeit den Vor- zug zu geben. Abdruck beider Arbeiten sei aber er- wünscht, da die eine die andere ergänze. Seitens des zweiten Herrn Preisrichters wurde der Arbeit mit dem Motto: „Was Gott werth gehalten u. s. w.‘ der Preis zuerkannt. Von dem dritten Herrn Preisrichter wurden die Arbeiten mit den Mottos: 1) „Das Sammeln sei nicht Selbstzweck ete.“ 2) „Gross ist die Natur u. s. w.“ 3) Die Kenntniss von dem Kleinsten u. s. w.“ als die besten erachtet und zwar mit der Mass- gabe, dass die zuerst genannte Arbeit als die schwächste, die unter No. 3 erwähnte als die zu prämiirende zu erachten wäre. Zur Prämiirung würde sonach die Arbeit kommen mit dem Motto: »Was Gott werth gehalten u. s. w.< Hinsichtlich der practischen Aufgabe zu B. waren die Herren Preisrichter darin einig, dass die eingesandten präparirten Raupen in Bezug auf Präparationsme- thode und Erreichung möglichster Naturwahrheit alle gleich schön und tadellos seien; doch waren zwei der Herrrn der Meinung, dass der Sammlung, welche das Motto trägt: „Suchst du das Höchste, das Grösste u. S. w. wegen der dem Auge so wohlgefälligen Formen dieser Präparate der Vorzug zu geben sei. Am heutigen Tage hat nun die Eröffnung der den Arbeiten beigegebenen verschlossenen Briefumschläge stattgefunden und ergab sich danach folgendes: Verfasser der Arbeit mit dem Motto: „Was Gott werth gehalten u. s. w.“ ist Herr Cand. med. Richard Burmeister in Leppin b. Mirow. Verfasser der von zwei der Herren Preis- riehter als wissenschaftlich werthvoll erachteten Arbeit mit dem Motto: „Die Kenntniss von dem Kleinsten u. S. w.“ — 126 ist Herr Julius Kolbe, Assistent am Königlichen Museum in Berlin. Als Anfertigerin der Raupenpräparate mit dem Motto: „Suchst du das Höchste u. s. w.‘“ hat sich Frau Commissionsräthin Clara Schreiner in Weimar; als Verfertiger der mit dem Motto: „Lust und Liebe zum Dinge u. s. w.‘ ver- sehenen Collection Herr Rector Gleissner in Berlin genannt. Der für die beste Arbeit der Klasse A. ausgesetzte Preis von „Einhundert Mark baar“ wird somit Herrn Cand. med. R. Burmeister; das für die besten Raupenpräparate in Aussicht gestellte Diplom: 1) der Frau Commissionsräthin Clara Schreiner in Weimar, 2) Herrn Reetor Gleissner in Berlin zuerkannt. Da beide Collectionen nach dem Urtheile der Herren Preisrichter von gleicher Vollkommenheit, in Bezug auf Anordnung und Darstellung der Objecte aber irgend welche Vorschriften nicht gegeben waren, so dürfte Prämürung beider Arbeiten nur gerechtfertigt sein. Ausserdem aber hat der Vorstand geglaubt, im Sinne der betreffenden Herren Preisrichter zu handeln, wenn er dem in der wissenschaftlichen Welt hoch- geschätzten Herrn Verfasser der Arbeit: „Die Kenntniss von dem Kleinsten u. s. w.“ den Dank des Vereines gleichfalls durch Gewährung eines Diploms ausdrücke. Mit dem Abdrucke der preisgekrönten Arbeiten wird in No. 21 begonnen werden. Indem ich nun zum Schlusse noch den geehrten Herren Preisrichtern meinen ganz ergebensten Dank für die im Interesse des Vereins übernommene, ziemlich bedeutende. Mühwaltung ausspreche, will ich gleich- zeitig mittheilen, dass auch in diesem Jahre eine gleiche Preisausschreibung stattfinden wird. Guben, den 6. Januar 1890. Der Vorsitzende des Internat. Entomolog. Vereins. H. Redlich. Literatur. Die Tagfalter des Caucasus, Von K. L. Bramson. Wiederum hat die entomologische Literatur einen bedeutenden Erfolg zu verzeichnen! Unser Mitglied, Herr Professor K. L. Bramson in Jekaterinoslaw hat soeben eine grössere Arbeit: »Die Tagfalter Europas und des Caucasus, analytisch bearbeitet« dem Drucke übergeben. Das Urtheil über dieses Werk lässt sich einfach in die vier Worte zusammenfassen: »Für jeden Sammler unentbehrlich!» In den vorhandenen Schmetterlingsbüchern findet sich über süddeutsche und russische Thiere fast gar nichts angegeben. In der Regel sind die betreffenden Arten. nur mit Angabe des Vaterlandes kurz an zuständiger Stelle aufgeführt. Wenn nun endlich ein Werk geboten wird, welches alle europäischen Arten (einschl. des Cancasus) gründ- lich und in übersichtlicher Systematik behandelt; so ist eben damit dem Bedürfnisse aller Sammler nachge- kommen. Als ganz besonderes Verdienst möchte ich es dem Herrn Verfasser anrechnen, dass er für die immerhin ziemlich umfangreiche Arbeit einen so äusserst geringen Preis (3 M.) festgesetzt hat. Es steht zu erwarten, dass das Werk in kurzer Zeit sich in den Händen eines jeden Sammlers be- finden wird. Der Vereinsbibliothek wurde vom Herr Verfasser ein Exemplar freundlichst gespendet. Ausserdem wurden noch 5 weitere Exemplare an- geschafft. H. Redlich. Kleine Mittheilungen. Wer kann über Zucht und Lebensweise von Ha- dena Platinea an dieser Stelle Auskunft geben ? Neue Mitglieder. No. 956. Herr Ch. Kleinschmidt, Bildhauer, Mühlhausen in Thüringen, Brunnenstrasse 17. No. 957. Herr Dr. Piesbergen, Arzt, Giengen a. Brenz, Württemberg. No. 958. Herr Premier- Lieutenant Braune, Schweidnitz in Schlesien. No. 959. Herr J. Rivoir, Geschäftsführer , Gmünd in Württemberg, Rechbergstrasse 104. No. 960. Herr C. Müller, Frankfurt a. O., Rossmarkt 24. No. 961. Herr Rector Greulich, Schwiebus, Provinz Brandenburg. No. 962. Herr J. Lormes, Frankfurt a. O., Gr. Scharrn- strasse 40 bei Nowka. No. 963. Herr P. Freye, Gärtnerei, Wernigerode am Harz. No. 964. Herr Th. Angele, Ingenieur, Brünn. Mähren. No. 965. Herr M. Laizner, K.K. Oberst und Artillerie- Brigadier, Hermanstadt, Siebenbürgen. No. 966. Herr Maurermeister E. Rechten, Berlin, Oder- bergerstrasse 3. No. 967. Herr Briefträger Fr. Höpel, Mühlhausen, Thür. No. 968. Herr P. Bernert, Leipzig, Anger. Quittungen. Bis zum 9. Januar gingen ein als Beitrag für die Zeit vom 1. Oktober 1889 bis 31. März 1890 von No. 580. 673. 730. 937. 943. 945. 946. 947 und 954 je 2,50 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Oktober 1889 bis 30. September 1890 von No. 585 5 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Januar 1890 bis 31. März 1890 von No. 958. 960. 961. 956. 1, 25 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Januar 1890 bis 31. Dezember 1890 von No. 705. 771. 790. 798 und 952 je5 M. Als Beitrag für die Zeit. vom 1. Januar 1890 bis 31. März 1891 von No. 741 und 957 je 6,25 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1890 bis 31. März 1891 von No. 225. 422. 767. 791 und 834 je5M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Januar bis 30. Juni von No. 964. 963. 950. 953. 942 je 2,50 M. Als Eintrittsgeld von No. 943. 945. 946. 954. 958. 957. 953. 956. 947. 937. 942. 961. 960. 964. 963 je 1 M. (950 Rest 50 Pf.) Für die Mitglieder-Verzeichnisse von No. 598 20 Pf., von No. 176. 422. 585. 730. 771. 790. 798. 947. 952. 960. 193. 851. 937. 938. 942 und 954 je 30 Pf., von No. 152 und 522 je 40 Pf. Der Kassirer Paul Hoffmann, Guben, Kastaniengraben 8. > an ine Nachstehende lebende Puppen sind jetzt eingetroffen und abgebbar: Papilio Ajax &2M, Turnus 1,50, Troi- lus 1, Philenor 1,20, Thyreus Abottii 2, Deidamia Inseriptus 2,50, Philampel. Pandorus 2,50, Achemon 2,50, Darapsa Myron 1,20, Smerinth. Geminatus 1, Myops 1,50, Modestus 4, Ceratom. Amyn- tor 2, Undulosa 2, Sphinx Eremitus 3,50, Dolba Hylaeus 3, Alypia Smaculata, Euthi- san. Unio 2, Grata 2, Datana Perspicua 1,50, Harpyia Multiseripta 1,20, Telea Polyphe- mus 1, Actias Luna 1, Allacus Cynthia 0,50, Plalisam. Cecropia 0,50, Samia Promethea 0,60, Antheraea Pernyi 0,50. Hybriden von: Pernyi u, Yama-may 3, Hyperchiria Jo 1, Eacles Imperialis 2,50, Adeloceph. Bicolor. Anisola Stigma 0,80, Rubicunda 1, Apatela Torrefacta 1. Ferner Deileph. Dahlii 2 M. 0. Staudinger & A. Bang Haas, Blasewitz— Dresden. Habe noch folgende ungespannte Schmet- terlinge 11. Qualität (wenig beschädigt) ab- zugeben: Catoc. 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Inhalt: Welches sind die Zwecke und Ziele des Inscktensammelns und was muss ein Entomolog beobachten, um durch seine Be- strebungen die Wissenschaft thatsächlich zu unterstülzen? — Acherontia Atropos und seine Stimme, — Ein unheimlicher Gast auf Deutschlands Fluren. — Literatur. — Vereinsangelegenheiten. — Inserate. früh erbeten. Inserate für die „Entomolog. Zeitschrift“ spätestens bis 12. und 28. eines jeden Monats DiWwer Reesdra eltern oun® Welches sind die Zwecke und Ziele des Insektensammelns und was muss ein Entomolog beobachten, um durch seine Bestrebungen die Wissenschaft thatsächlich zu unterstützen? Von R. Burmeister. (Preisaufgabe des Internation. Entomolog. Vereins.) Preisgekrönt! Motto: Was Gott werth gekalten hat zu erschaffen, soll der Mensch auch werth erachten zu betrachten. Prüfen wir eine Abhandlung über die Zwecke und Ziele des Insektensammelns auf ihren Werth für die- jenigen, welche Insekten sammeln, so werden wir einen solchen nur beziehungsweise anerkennen können. Schon hier müssen wir unterscheiden zwischen öffentlichen und Privatsammlungen, denn nur für die letzteren haben, wie wir finden werden, unsere Untersuchungen wirklich praktischen Werth. Die öffentlichen und die Privatsammlungen ver- folgen wesentlich verschiedene Zwecke, sie haben eine durchaus verschiedene Entwickelung durchgemacht, und von jeher eine verschiedene Berücksichtigung in der wissenschaftlichen Litteratur erfahren. Die Privatsamm- kıngen haben das Erstgeburtsrecht für sich; aus ihnen entwickeln sich die öffentlichen Sammlungen, während nun die ersteren zeitweise verschwinden, um erst in neuerer Zeit neben den naturwissenschaftlichen Museen neu zu erstehen und weitere Verbreitung zu finden. Das zeigt ein kurzer Blick in die Vergangenheit. ‘Liebhaber oder Lehrer der Naturwissenschaften sammelten in älteren Zeiten sogenannte »Curiositäten,« "naturhistorische Seltenheiten, Monströsitäten und ver- einigten sie zu einem »Curiositäten-Kabinet.« : Durch Linne. Schenkungen von Gönnern und Freunden, wie durch | Kauf wurden diese Sammlungen erweitert, und von dem Augenblicke an, wo das erste derartige Cabinet in öffentlichen Besitz überging, datirt die Eutwickelung unserer naturwissenschaftlichen Museen. ‘Von nun an treten die öffentlichen Sammlungen immer mehr in den Vordergrund, während die Privatsammlungen mehr und mehr an Bedeutung verlieren, und nur noch von wenigen Sonderlingen weiss uns die Geschichte zu erzählen, wie z. B. dem berühmten Helmstädter Gelehrten Beireiss, welche bedeutendere »Raritätensammlungen« zusammen- brachten. Die öffentlichen Sammlungen fanden unter- dessen überallhin Verbreitung — sie wurden gleichsam Modesache, und bald gab es keine Hochschule mehr, die nicht auch ihr naturhistorisches Museum und einige ganz besondere Seltenheiten aufzuweisen gehabt hätte. Von den harten Kämpfen, welche die Wissen- schaft bestehen musste, ehe man die Prinzipien der modernen Naturforschung erkannte, blieben die natur- historischen Sammlungen unberührt. In hergebrachter Weise häufte man Raritäten auf Raritäten, und lange Zeit blieben dio Sammlungen nichts, als was sie von Anfang an gewesen waren: »Curiositäten-Kabinets.« Von der Wissenshhaft hatten sie kaum etwas mehr, als den Namen. Erst wenige Jahrzehnte sind ver- flossen, seitdem man mit der Erkenntniss der Ziele der Naturforschung nun auch einsah, dass die vorhandenen Sammlungen von keinerlei wissenschaftlichem Werth und daher der Wissenschaft unwürdig seien. Man wandte seine Aufmerksamkeit ihrer Reorganisation zu, und begann das angehäufte Material zu sichten und zu ordnen. Mit den Raritäten wurde aufgeräumt. Manch’ Goldkörnlein zwar wurde aus dem vorhandenen Schutt hervorgezogen, und zur verdienten Geltung gebracht, aber im allgemeinen wurde der alte Ballast über Bord geworfen. und eine angestrengte Thätigkeit entfaltet, das Vorhandene nun auch rationell zu vermehren. Dass die Sichtung des Alten zweckentsprechend vor sich gehe und dass man überall in gleichem Sinne handle, dafür sorgten ‚zahlreiche Aufsätze und Broschüren von berufener Hand, sowohl die wissenschaftliche, als auch — 130 die technische*) Einrichtung und Anordnung natur- wissenschaftlicher Museen behandelnd. Es konnte nicht ausbleiben, dass eine solche Be- wegung die Aufmerksamkeit weiterer Kreise erregte, um in ihnen ihre Wirkungen geltend zu machen. In der That sehen wir in allerneuester Zeit überall in privaten Kreisen das lebhafteste Interesse für die Natur- wissenschaften sich kundgeben. Nicht mehr sind es, wie früher ausschliesslich Gelehrte, sondern Gebildete aller Stände, welche sich mit dem Studium der Natur und ihrer Werke beschäftigen. Die Erfindungen der Neuzeit ermöglichten eine Verbreitung der vortrefflichsten Hilfsmittel zum Studium für den Laien. Zahlreiche all- gemein und leicht verständliche Handbücher und Be- stimmungstabellen sind für den Gebrauch des Privat- sammlers im Druck erschienen; durch Massenfabrikation werden die zum Sammeln und Conserviren nöthigen Utensilien zu einem, für jedermann zu erschwingenden Preise heutiges Tages geliefert: Nur über das »Wie .« und „Was man sammeln soll,“ existirt für den an- gehenden Privatsammler kein Wegweiser. Für die öffentlichen Sammlungen, welche unter der Leitung von Fachmännern stehen, ergab sich die Antwort auf diese Fragen, wie wir oben gesehen, von selbst mit der Ent- wiekelung der Wissenschaft. Der Laie indessen, welcher anfangen will zu sammeln, ohne dabei einen erfahrenen Mentor zur Seite zu haben, steht der Sache ziemlich rathlos gegenüber. Deshalb mag eine Darstellung der Zwecke und Ziele, speciell des Insektensammelns, sowie ein Wort darüber, wie man sammeln soll, um der Wissenschaft wirklich nützen zu können, für den an- gehenden Entomologen nicht nur von Interesse, sondern auch vielleicht von einigem praktischen Werth sein. Ich glaubte mich aber bei dem Unternehmen, einen solcher „Wegweiser“ zu liefern, richt daraufbeschränken zu dürfen, nun gleichsam ein Recept der von einem Privatsammler einzuschlagenden Wege zu geben: Der Leser muss selbst urtheilen; er muss sich für seine Person das Facit selbst ziehen. Aus diesem Grunde schicke ich eine kurze Darstellung der Zwecke und Ziele der öffentlichen Sammlungen voraus, bevor ich zur Erörterung der von einem Privatsammler zu ver- folgenden Bestrebungen schreite. Alle öffentlichen naturwissenschaftlichen Samm- lungen zerfallen in zwei Gruppen: in Universitäts- und Provinzialmuseen. Betrachten wir zunächst die Univer- sitätssammlungen! Dieselben haben einen doppelten Zweck zu erfüllen. Zunächst soll ein Lehrmaterial geschaffen werden, gleichsam zum Anschauungsunterricht, um den Stu- direnden in die Elemente der Wissenschaft einzuführen. Dann aber, und das ist der höhere Zweck, soll ein Material geschaffen werden, welches die Ergebnisse 'wissenschaftlicher Forschungen, welche in dem be- treffenden Institute angestellt wurden, enthält. Man mag vielleicht den Einwand erheben, dass eine, nur dem ersten Zwecke entsprechende Sammlung nicht mehr auf eine Hochschule gehöre, dass die Studien, denen sie dienen könnte, von einem angehenden Stu- direnden bereits absolvirt sein müssten. Gewiss — diese Studien müssten absolvirt sein, da sie im Grunde nicht viel mehr zum Gegenstande haben, als was jeder gebildete Mensch wissen sollte. Leider aber wird an ‘unseren höheren Schulen, besonders den Gymnasien, den Zöglingen nur in durchaus unzureichendem Masse Ge- 'Jegenheit geboten, sich naturwissenschaftliche Kennt- nisse anzueignen. *) Bekannt sind aus neuester Zeit die Aufsätze von Professor Möbius über Einrichtung naturwissenschaftlicher Museen, welche ‚derselbe nach Errichtung. des Kiel’er zoolog. Museums herausgab. Immer von neuem ruft die ungenügende Vorbildung jüngerer Studenten in den Naturwissenschaften einen Sturm der Entrüstung unter den Lehrern der medi- zinischen und philosophischen Fakultät hervor, bedauer- licherweise, ohne bisher eine Aenderung der betreffenden Schulprogramme bewirkt zu haben, wenn man auch die Wichtigkeit des naturwissenschaftlichen Unterrichts all- gemein anerkannte. So muss man sich schon ent- schliessen, dem Studirenden wenigstens nachträglich Gelegenheit zu geben, sich eine genügende Grundlage für seine Studien zu schaffen, und ist genöthigt, zu diesem Zwecke eine genügende Sammlung zu erhalten. Wichtiger ist indessen eine Sammlung. nach der zweiten Richtung, wie der Hauptzweck naturwissen- schaftlicher Sammlungen im streng. wissenschatftlichen Sinne, ein höherer ist. Diente eine, dem erstgenannten Zweck entsprechende Sammlung nur dem Vorstudium, und also nur indirekt der Wissenschaft, so soll hingegen eine Sammlung nach der zweiten Richtung, eine Samm- lung wissenschaftlichen Materials die Wissenschaft di- rekt fördern helfen. Wer jemals eine naturwissen- schaftliche Arbeit geliefert hat, wer als Privatsammler auch nur etwa mit dem Bestimmen einzelner Formen sich beschäftigte, hat an sich selbst erfahren und weiss, wie unvollkommen und dem Irrthum unterworten die Beobach- tung des Einzelnen ist. Nur durch eine lange Reihe von Untersuchungen, von verschiedenen Beobachtungen und mit peinlichster Genauigkeit angestellten Vergleichungen und Kritiken kann ein sicheres Resultat erzielt werden. Deshalb ist ein Platz, wo die Resultate der Special- forschungen niedergelegt, und — was die Hauptsache ist — in wissenschaftlichem Sinne . conservirt werden, eine Grundbedingung für erfolgreiche Weiterstudien. Denn nur so werden die Früchte der Arbeit älterer Forscher so. weit .als möglich _erhälten bleiben, um jüngeren Generationen in vollem Umfange zu Gute zu kommen und ihnen zur Erreichung ihrer Ziele verhelfen zu können. Der Vortheil, welcher dabei erreicht wird, liegt auf der Hand: Eine grossartige Arbeitsersparniss, mittels welcher die Wissenschaft, soweit dies überhaupt möglich, viel eher zum Abschluss wird gelangen können. (Forts. folgt.) Acherontia Atropos und seine Stimme. Von H. Redlich— Guben. Schlägt man eins der heut im Gebrauch befind- lichen Schmetterlings-Handbücher auf, so findet man bei Acherontia Atropos fast durchweg die stereotype Bemerkung: »Er ist einer der wenigen Schmetterlinge, welche einen knarrenden (?) Ton von sich geben können, der von dem Reiben des zusammengelegten Rüssels her- rührt, und sofort aufhört, sobald man mit einer Nadel den Rüssel hervorzieht und streckt.« Erst in neuester Zeit haben einige Forscher die Unrichtigkeit dieser Angabe nachgewiesen und andere Erklärungen an deren Stelle gesetzt. Die den meisten Glauben beanspruchende Deutung für dieses Geräusch wurde von Landoisin seinem bekannten Werke »Thier- stimmen« gegeben. Der genannte Gelehrte hat im Leibe dieses Insektes bei seinen anatomischen Untersuchungen eine Luftblase bemerkt, welche durch einenKanal mit dem Munde in Verbindung steht. Durch Zusammenpressen dieser Blase entweicht die Luft durch den Mund und veranlasst bei dieser Gelegenheit, indem sie die Ränder der Rollzunge zum Vibrieren bringt, das bekannte Geräusch. Vorstehende Theorie war mir im Herbste des Jahres 1888 noch unbekannt. Mir waren Zweifel an der Richtig- — 131 — keit der in den Handbüchern gegebenen Erklärungen hinsichtlich dieser Sache aufgestiegen und ich wollte mich durch eigne Untersuchungen über- einen, schon zu so vielen Schaudergeschichten ausgenutzten Vorgang unter- richten. Ungenügendes Material — mir standen damals nur 4 lebende Exemplare zur Verfügung, die obendrein noch fast gleichzeitig geschlüpft waren — war Schuld daran, dass ich nur ein negatives Ergebniss- erlangte. Ich vermochte nur zu constatiren, dass die bisherige Theorie absolut falsch sei, ohne indess in der Lage zu sein, eine beweisbare andere Erklärung schon jetzt an deren Stelle setzen zu können. Bei den Versuchen glaubte ich wiederholt, der wahren Ursache auf der Spur zu sein und: jedesmal musste ich mich an dem nächsten Exemplare über- zeugen, dass meine Annahme unrichtig war. Im Herbste vorigen Jahres nun war ich durch die Liebenswürdigkeit der Frau Therese Bucek—Prag und des Herrn Director Ballabene—Zurany in den Besitz einer grösseren Anzahl Atropos-Puppen gelangt. Es war nun die Möglichkeit gegeben, die Richtigkeit der bei den neu vorzunehmenden Versuchen sich etwa einstellenden Ergebnisse an einer genügenden Anzahl von Versuchsthieren zu prüfen, um sodann eine positive Erklärung abgeben zu können. Zweiundvierzig Puppen standen mir zu diesem Zweck zur Verfügung und durch Einstellung der Puppen- kästen in verschiedene Temperaturen hatte ich Sorge getragen, dass einem gleichzeitigen Ausschlüpfen vieler Thiere vorgebeugt werde. Ich will mich hier nicht mit der Beschreibung aller der vorgenommenen, unzähligen Experimente aufhalten und nur kurz anführen, dass ich nach Opferung des dreiundzwanzigsten Thieres in der Lage war, folgende, von jedem Laien in Bezug auf Richtig- keit zuerprobende Erklärung des Geräusches aufzustellen: »Die Hervorbringung des Tones — (die in den Handbüchern gebrauchte Bezeichnung »knarrend« ist durchaus unzutreffend,) erfolgt ähnlich, wie von uns mit- tels Zunge und Oberzähne der Konsonant S stossweise als scharfer Zischlaut hervorgebracht wird.« Durch Aneinanderpressen der beiden, sich nach innen einbiegenden convexen Flächen des Rüssels wird auf dessen oberer Seite eine feine Rinne gebildet, welche direkt unter der Öberlippe in den Mund führt. Der obere, die kleinen Kiefern tragende hornige Mundtheil liegt sehr fest und luftdicht auf dem Rüssel auf. In Folge dieser Constellation entsteht nun, durch Rinne und Ober- lippe gebildet, eine kleine Schallöffnung, welche, sobald eine geringe Luftmenge mit einer gewissen Gewalt hin- durchströmt, das Instrument zur Erzeugung des be- kannten vibrierenden, halb pfeifenden, halb zirpenden Tones wird. Der Beweis für die Richtigkeit dieser Theorie ist folgender: 1. Führt man eine feine Insektennadel ca. einen viertel Centimeter tief in die Schallöffnung ein, so ver- mag das Thier nicht mehr den leisesten Ton hervorzu- bringen. Der Ton erklingt sofort wieder, wenn das Hinderniss entfernt wird. 2. Dasselbe findet statt, wenn die Oeffnung mit einem Tropfen Oel verschlossen wird, doch bilden sich hierbei sofort ununterbrochen kleine Luftblasen. 3. Klemmt man die Spitze einer Insektennadel seitlich zwischen Rüssel und aufliegenden hornigen Mundtheil in der Gegend eines Oberkiefers, so hört gleich- falls jede. Tonäusserung auf. 4. Vernichtet man,.durch wiederholtes bohrendes Bewegen der Nadel bei Versuch. 1_ die äusserst kleine Oberlippe, so wird das Thier zur weiteren Hervorbrin- gung eines Tones dauernd unfähig. ) 5. Trägt man den Rüssel bis nahe der Einmündung in den Mund ab, so bleibt trotzdem der Falter zur Her- vorbringung des Tones noch fähig, ebenso, wenn man mittels eines festen Fadens das genannte Organ an einer beliebigen Stelle eng unterbindet. Bei Versuch 1 und 2 besteht die Ursache für das Aufhören des Tones in dem Verstopfen der Schal öffnung, bei Versuch 3 in der Hervorrufung einer hori- zontalen Nebenöffnung, bei Versuch 4 in der Vernich- tung des zur Hervorbringung eines accentuirten Tones nöthigen organischen Gebildes. Das bei. 5 bezeichnete Verfahren beweist, dass der ausserhalb des Mundes befindliche Theil des Rüssels an der Entstehung des Geräusches durchaus unbetheiligt ist. Bei.dieser Gelegenheit möchte ich einer bei meinen Untersuchungen beobachteten Erscheinung erwähnen, die meines Wissens von anderer Seite noch nicht berührt ist. Hält man den lebenden Todtenkopf mit zwei Fingern an der Brust fest, so bemerkt man auf der Unterseite in der Gegend des ersten Hinterleibsegmentes folgende Erscheinung: In ziemlich regelmässigen, kurzen Pausen — wohl gleichartig mit dem Athmungsprozess selbst — ent- faltet sich an oben bezeichneter Stelle, in der Nähe des Stygmas an jeder Seite, je ein, ungefähr 1 CGentm. langer Haarbüschel fächerartig, um sich sofort wieder zu schliessen und zu verschwinden. Dass dieser Vorgang mit der Athmung im Zusammen- hange steht, ist wohl unzweifelhaft, unklar ist mir nur der Zweck dieser Bewegung. Indem ich nun meine Mittheilungen schliesse, spreche ich gleichzeitig die Hoffnung aus, dass durch dieselben das mystische Kapitel über »die Stimme des Todtenkopfes« endgültig seinen Abschluss gefunden haben möge. Ein unheimlicher Gast auf Deutschlands Fluren.*) Von Professor Dr. Pabst. Abdruck aus der „Gartenlaube“ Jahrgang 1889 No. 26. Alljährlich erscheint, bald zahlreicher, bald spär- licher, auf den deutschen Fluren ein seltsames Wesen, ein grosser Schmetterling, der Todtenkopf oder Ache- rontia Atropos, wie sein lateinischer Gelehrtenname lautet. Er ist merkwürdig nicht bloss durch seinen schaurigen Namen, auch seine Entwickelungsgeschichte, seine Wanderungen und sein nur vorübergehendes Ver- weilen in unseren Gegenden reizen die Neugierde und die Forschungslust der Menschen so sehr, dass es ge- wisg angezeigt ist, mit dem Leben und Weben des düsteren Gesellen auch weitere Kreise bekannt zu machen. Der Name „Todtenkopf* ist für das Thier sehr bezeichnend, da das pelzig dicht braunbehaarte Bruststück des Schmetterlings eine ockergelbe Zeich- nung trägt, welche sichtlich einem Todtenkopfe ähnelt, unter welchem zwei Knochen , sich kreuzen. Atropos gehört zu der Abtheilung der $phingiden ‚oder Schwär- mer, die sich durch kräftige Muskulatur und dadurch bedingte grosse Flugkraft vor anderen Schuppenflüglern auszeichnen. Sein Kopf trägt zwei grosse, im Halb- dunkel leuchtende, geheimnissvoll funkelnde Facette- Augen; daneben stehen zwei dicke Fühler, welche viel kürzer sind als der halbe Oberflügel und in einen weissen, rückwärts gebogenen, spitzen Haarpinsel aus- laufen. Ausserdem sitzt am Kopfe noch ein kurzer, ziemlich breiter, spiralförmig einrollbarer Saugrüssel, *) Abdruck erfolgt, um vielseitig hier kundgegebenen Wünschen nachzukommen. R. — 132 — Der Leib ist plump und dick, ein blaugrauer, etwa | 5-mm :breiter Streifen durchzieht ihn der Länge nach und die ersten 6 Leibesringe sind je durch einen schmalen: schwarzen (Juerstreifen scharf abgetrennt. Die Längsachse des Thieres beträgt etwa 6,5 cm, die Spannweite der Oberflügel 12 em. Die letzteren sind schwarzbraun, mit rothbraunen, gelben und weissen verwaschenen Streifen durchzogen und mit. einem weisslichen, scharf hervortretenden, dem oberen Flügel- rande genäherten Mittelpunkte gezeichnet. Die we- sentlich kürzeren Unterflügel sind ockergelb gefärbt und werden von zwei schwarzen Binden von oben nach unten durchzogen. Der Todtenkopf fliegt nur in später, dunkler Nacht, wird aber durch helles Licht angelockt, und’ so ereignet es sich bisweilen, dass er durch das offene Fenster einer erleuchteten Wohnung eindringt und durch seinen lauten, rauschenden Flug, sowie durch seine ganz un- gewohnte Erscheinung furchtsame Gemüther in grossen Schrecken versetzt. Früher wurde er da, wo er er- schien, für einen Boten des Todes oder eines sonstigen Familienunglücks gehalten. Man hat den Schmetterling bisweilen in Bienen- stöcken vorgefunden; vom Geruch des Honigs ange- lockt, hatte er sich durch das Flugloch in den Bau begeben und sich ungestört eine Zeit lang von der süssen Speise genährt. Die schwachen Bienen ver- mögen ibm nicht viel zu schaden. Seine igewöhnliche Nahrung besteht wahrscheinlich wegen der Kürze seines Rüssels in den aus kranken Bäumen fliessenden Säften, doch es fehlen hierüber genauere Beobachtungen, Dieser grösste europäische Schmetterling, ver- muthlich erst im vorigen Jahrhundert aus Afrika oder Ostindien nach Europa eingewandert, tritt in Nord- deutschland alljährlich auf, jedoch gewöhnlich nur in wenigen Exemplaren; manchmal aber, in besonders schönen Sommern, wie im Jahre 1886, wird er auf- fallend häufig gefunden. Sein eigentliches Verbreitungs- gebiet ist ausser dem südlichen Europa das südliche Asien von Kleinasien bis Java, ganz Afrika und Mexiko. Die Heimath der bei uns ihre Eier absetzenden Todtenköpfe ist das südliche Europa Infolge seiner gewaltigen Flugkraft, von Wind und Wetter begün- stigt, dringt dieser Schwärmer im heissen Sommer weit nach Norden vor. In seiner Heimath erscheint er in zwei Generationen. Die im Mai oder Anfang Juni aus der Puppe schlüpfenden Exemplare kommen nicht zu uns, bis jetzt wenigstens ist während dieser Monate in Norddeutschland noch kein Todtenkopf gesehen wor- den. Schon Ende Juli aber fliegt die zweite Generation und von dieser stammen unsere Atroposraupen. Diese, im erwachsenen Zustande durch ihre gewaltige Grösse und Korpulenz auffallenden Geschöpfe (12 cm lang, 2,5 em breit) sind 16füssig, nackt, meist grünlich gelb gefärbt und mit schwarzblauen Pünktchen dicht be- streut; auf den 3 ersten und den beiden letzten Glie- dern fehlen jedoch diese Punkte. Vom vierten Gliede ab ziehen sich schöne blaue, nach vorn offene, unter- wärts schwarz beschattete Winkelhaken über denRücken, je einer auf jedem Gliede. Auf dem elften Leibes- ringe sitzt ein Sförmig gebogenes, gekörntes, an der Wurzel verdünntes und wie ein Schwänzchen herab- hängendes grüngelbes Horn, und an der Grenze zwischen Rücken- und Bauchseite befindet sich auf dem Isten und 4ten bis l1ten Segment rechts und links je ein dunkel-_ beschattetes, mit einem hellen Ring umfastes Stigma (Athemloch). In der Färbung, sind die Raupen bis- weilen verschieden, es giebt;graubraune Exemplare, doch die aus ihnen sich entwickelnden Schmetterlinge weichen darum nicht ab von der Normalfärbung. Fortsetzung folgt, Literatur. Les Parnassiens de la faune palearetique par Jules Leon Austaut. (Verlag v. E. Heyne—Leipzig, Hospitalstrasse.) Nicht gering dürfte wohl die Zahl der Sammler sein, welche es als ihre Hauptaufgabe betrachten, nur eine bestimmte Familie oder Gattung von Insekten zu sammeln und zu studiren. Bei dem grossen Ländergebiete, welches die pale- arctische Fauna umfasst und mit Rücksicht auf das vielseitige Material, welches hierbei in Betracht kommt, ist die Behauptung berechtigt, dass ein derartiger Spe- cialentomolog -— ich sage nicht Sammler — eher zu einem, ihn selbst befriedigenden und wissenschaftlich werthvollen Resultate kommen wird, als der, welcher alle ihm irgendwie erreichbaren Schmetterlinge sam- meln und soweit als möglich studiren möchte. Diese verschiedene Richtung des Sammelns wird von entomologischen Schriftstellern gebührend gewür- digt. Während wir es bei dem in No. 20 besprochenen Werke, „Die Tagfalter Europas und des Kaukasus“ mit einem, alle Lepidopterologen gleich stark interessirenden Handbuche zu thun haben, will „Les Parnassiensde la faunepalearctique* sich mehr dem wissenschaftlichen Specialsammler sowie dem grossen Kreise der Gelehrten und Laien zuwenden, welche stets ein reges Interesse für alle wissenschaftlichen Errungenschaften aut entomolo- gischem Gebiete bekunden. Das Werk umfasst die Naturgeschichte der sämmt- lichen bekannten Parnassiusarten der palearctischen Fauna. Hochinteressant sind die Kapitel, welche die Stellung der Parnassier in der Ordnung der Schmetter- linge, die geographische Vertheilung, sowie das Vor- kommen der Hybriden behandeln, In Kapitel III wird ein natürliches System der Parnassier aufgestellt unter Zugrundelegung der Be- schaffenheit der weiblichen Tasche, der Fühlerfärbung und der Flecken auf den Unterflügeln. Auf 18 colorirten, wirklich künstlerisch hergestellten Tafeln werden die Abbildungen sämmtlicher Arten, sowie der charakteristischen Organe derselben gebracht, Der Preis des äusserst sauber ausgestatteten Wer- kes beträgt 24 M., doch hat sich auf von hier erfolgte Anfrage der Herr Verleger bereit erklärt, für die Mit- glieder den Preis auf 20 M. zu ermässigen. Es ist wohl anzunehmen, dass Mitgliedern in gesicherter Lebensstellung auch der Bezug auf Ratenzahlung ge- währt werden wird. Bestellungen sind entweder direct an den Verleger oder an den Unterzeichneten zu richten. Für die Vereins-Bibliothek ist ein Exemplar angeschafft worden. Erwähnt mag noch werden, dass das in der Bibliothek bereits vorhandene Schriftchen „Die Gross- Schmetterlinge des Leipziger Gebietes,“ zu- sammengestellt vom Verein „Fauna,“ im gleichen Ver- lage erschienen und zum Preise von 1 M. zu beziehen ist. Da der Hauptwerth des Werkchens in zuver- lässigen, auf Grund gemeinsamer Erfahrungen vieler Mitglieder aufgenommenen Angaben über Erscheinungs- zeiten und Fundplätze der Raupen liegt, so dürfte dasselbe einen recht brauchbaren Kalender für jeden Schmetterlingssammler abgeben. H. Redlich. Vereinsangelegenheiten, (WiederholtesErsuchen.) Inserate, Räthsel- lösungen, Anfragen u. s. w. wollen entweder auf einen besonderen Zettel, oder doch so niedergeschrieben ‘werden, dass Ausschnitt möglich. Inserate müssen, besonders hinsichtlich der lateinischen Namen, sehr deutlich geschrieben sein. Undeutlich ge- 'schriebene Anzeigen werden in Zukunft unbeachtet bleiben. Selbst von älteren Mitgliedern laufen bei jeder Nummer noch am 13., 14., bez. 29. und 30. des be- treffenden Monats bier Inserate mit der Bitte um Aut- nahme in nächster Nummer ein. Es wird deshalb im eigenen Interesse ersucht, die seit Jahren am Kopfe der Zeitschrift angegebenen,unabänderlichenSchluss- zeiten innezuhalten. Ebenso dringend wird ersucht, soweit dies möc- lich, die betreffenden Inserate möglichst zeit Ne einzusenden, und gewünschte Wiederholung en gleich am Kopfe des Manuscriptes anzu- deuten, wie z.B: „Aufzunehmen in No. 22. 24. Der Vereinsbibliothek wurden von Herrn Professor Armin Husz freundlichst überwiesen: 1. Die Grossschmetterlinge der Umgegend von Eperies (Ungarn) von A, Husz. 2. Magyarorszäg Nagy-Pikkelyröpüinek Faunäjära Vonatkozö Uj Adatok, von demselben. _ H. Redlich. Verstorbene Mitglieder. Herr Oberamtmann v. Theobald (No. 212.) Herr €. Ed. Venus (No. 758.) ' Neue Mitglieder. Herr C. Oestreich, Mechaniker, Stettin, Rosengarten 30. No. 970. Herr R. Tancre. Anclam, Pommern. No. 969. Quittungen. Bis zum 21. Januar gingen ein als Beitrag für die Zeit vom..l. Oktober 18389 bis 31. März 1890 von No. 511. 766 und 948 je 2,50 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Januar 1890 bis 31. März 1890 von No. 969 1,25 M, Als Beitrag für die Zeit vom 1. Januar 1890 bis 30. Juni 1890 von No. 962 2,50 M, Inserate. 133 Offerire im Tausch meist in grösserer Als Beitrag für ‘die Zeit vom 1. Januar 1890 bis 31. Dezember 1890 von No. 762. 767. (in vor. No. der Zeitschrift an unrichtigerr Stelle quittirt) 770. 955. 967 und 968 je 5 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Januar 1890 bis 31. März 1891 von No. 708. 763 und 966 je 6,25 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1890 bis 31. Dezember 1890 von No. 348 3,75 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1890 bis 31. März 1391 von No. 84. 261. 338. 359 454. 546, 594 und 721 je5 M. Als Eintrittsgeld von No. 948 962. 965. 966. 967. 968 und 969 je 1 M. Für die Mitglieder- Verzeichnisse von No. 338, 359. 546. 594. 714. 766. 948. 955. 966 967. 968 und 969 je 30 Pf. Von No. 808 und 932 je 40 Pf. Von No. 577 und 680 je 50 Pf. Von No. 694 1,80 M. Die Mitglieder werden dringend gebeten, bei Ein- sendung der Beiträge es stets einzurichten, dass für das betreffende Vereinsjahr keine Reste bleiben. Wie hinreichend bekannt sein dürfte, beginnt das Vereins- jahr mit dem 1. April und schliesst mit dem 31. März, Der eingezahlte Beitrag soll daher immer bis zum 31. März reichen. Gegenwärtig aber bezahlt statt dessen der eine bis zum 1. Juli, ein anderer bis zum 1. Oktober, ein dritter bis zum 1. Januar Durch diese Mannichfaltigkeit wird die Arbeit des Kassirers, die so schon infolge der grossen Mit- gliederzahl eine ganz bedeutende ist, nur unnöthig erschwert. Es dürfte sich unter solchen Umständen wohl niemand finden, der das Amt des Kassirers noch ferner als ein blosses Ehrenamt verwalten möchte. Auch wird schon jetzt daran erinnert, dass laut Statut die Beiträge für das nächste Vereinsjahr in der ersten Hälfte des April zu entrichten sind, und wird diese Erinnerung bis dahın in jeder Nummer wiederholt werden, damit kein Mitglied mehr den Vor- wurf erheben kann, es sei diese Bekanntmachung nicht oft genug erfolgt Der Kassirer PaulHoffmann, Guben, Kastaniengraben 8. Brasil. Coleopteren, Gegen Baar suche ich in Anzahl zu erwerben: Loph. Pini, Lyda Stellata, L. Erythrocephala, Sirex Juvencus, S. Spectrum, Myrm. Formi- carius, Tachina Fera, L. Gilva, Asilus Ger- manicus, As. Crabroniformis, Ap. Iris, S, Culiciformis, Cneth. Pinivora, Tortr. Histrio- Dr Ret. Turionana, Graph. Duplicana, Gr. Zebeana, Gallid. Insubrieum, H. Minor, B. ographus, Dr. Villosus, H. Grenatus, E, iltistriatus, Teir. Luridum, Oberea Line- aris, Piss. Piceae, ?. Pipiphilus, B. Tenuis, ucae, Carab. auronitens, fäparirte Raupen: stri, P. Auriflua und Cneth. | 3 Processionea, Ya AR Gleichzeitig oflerire nach in besten Stücken zum Umtausch von mir gesuchten Insekten. (Verkauf ausgeschlossen.) 2 Paar A. Atlas, 4 S. Cynthia, 1 Pl. Yamma-may, 1 H.Jo, 1 C. Chryso ema, Pl. Cecropia, A. Luna, S. Pavonia, (0. Nupta, C. Agamos, E. Versicolora, P. Apollo, Vasel, Hann,-Münden, Corydon, Jacobaeae, Menthastri, Zatima, Cynthia, Pern yi, Pota- toria, L. Pruni, Quercifolia, Caja , Antiqua, Vinula, L. 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M. 11. ihr Franz Horn, Controlor, 6 ‚ Tschemin bei Tuschkau in Böhmen, end überwinterte Raupen von - Las. Pruni werden zu kaufen gesucht. Offerten mit Preisangabe erden erbeten an Joh. Hain, Würzburg, Eichhornstrasse 8. genadelt, nicht bestimmt, pro Genturie S M. exclus. Emballage und Porto gegen Post- nachnahme. J. Michaelis, Aschersleben. Grosse kräftige Puppen von Pernyi, a 30 „9, hat abzugeben Robert Dietzius, Bankbeamter, Bielitz, Oesterr.-Schl. Gebe im Tausch gegen mir fehlende deutsche Falter ab: Apollo 6, Atha- lanta 4, Sphinx. Convolvuli 2, Proser- pina 3, Tiliae 2, Galii 2, Euphorbiae 2, Bomb. Hera 9, Versicolora 1 2 Il &, Dumi t &, Populi 20 & 2 9, Plumigera 7 5, Mo- nacha nigr. 2 2, Quadra 4 5 4 9, Salieis 494 &, Noct. Nupta 7, Electa 19, Cae- ruleocephala 2, Ypsilon 6, Satellitia 1, Mo- nacha 5, Ligustri 2, Livida 2, Pyramidea 2, Tragopogonis 4, Fulvago 4, var. Flav. 2, Atriplieis 10, Auricoma 1, Oleracea 4. H. Pfitz, Landshut in Baiern, Klötzmühlstrasse 3. 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Von solchen habe ich folgende bestimmte Arten gegen Kasse event. auch im Tausch abzugeben: 1 & u. 2 @ Mosonia vacca, 2 Pyrophorus nocticulus, 2 Chalcolepidius porcatus, 4 Pas- salus punctulatus, 2 Macraspis micans, 12 Dyscinetus geminatus, 15 Plectris tomentosa, 8 Leucothyreus dispar, 3 Trachyderes suc- “einctus, 2 Eburaea 6 notata, -2 Ibidion noV. spec? 1 Rhopalophora sanguinicollis, 2 As- pidosoma lineata, 3 Mordella scutellaris, 2 Diabrotica virginea, 4 Asphaera aequinoctialis, 1 Metallactus, 15 guttatus, 4 Dolichotoma aenea, 10 Colaspis variolosa, 1 Wyctipathes gigantheus, 2 Pyrophorus ignitus, 2 Steno- gasler linearis, 5 Antichira morio, 3 Gym- netis insculpata, 1 Dyscinctus barbatus, 6 Cyclocephala melanocephala, 5 Megaderus stigma, 2 Trachyderes rufipes, 1 Acypho- deres aurulenta, 1 2 Ancylocera cardinalis, 5 Chrysoprasis olivacea, 1 Lampyris cossy- phina, 4 Otidacephalus pilosus, 5 Diabrotica sesquilineata, 1 Lema 4 punctata, 5 Tauroma ignava, 2 Doryphora superba, 5 Ghlamys stygius, 1 Zophobas morio, 20 Aeolus spec.? % Passalus assimilis, 10 Rutela lineola, 7 Euphoria lurida, 2 Geniates verticalis, 2 Cyclocephala pallens, 10 Trachyderes Tho- racicus, 1 Eburaea 6 maculata, 3 Callichroma vittata, 2 Oxymerus basalis, 3 Chrysoprasis aurigena, 5 Lampyris vitellinothorax, 3 Eu- molpus nitidulus, 4 Asphaera trabeata, 2 Typophorus nigritus, 5 Mesomphalia aenea, 4 Endocephalus bigatus, 5 Acinaces, ver- wandt mit Caceratus, 4 Exochomus cyaneus, 1 Neda marginata, 2 Uroplata spec.? 3 Hyperaspis 5notata, 10 Daulis sanguinea, 5 Gephalodonta consanguinea, 6 Macaria serraticornis, 1 Megilla 4fasciata Ange- boten sehe ich entgegen. Steinicke, Eisleben. M. 123. Coleopteren aus Brasilien, fehlerlos, richtig bestimmt, keine Minutien, 50 Stück 20—25 Arten 8 Mk., 100 Stück 40—50 Arten 15 Mk., darunter der grosse Bock Ctenoxelis acanthopus. : Gut schliessende Insekfenkästen mit Glasdeckel und Torfauslage, 46 em breit, 55 cm lang, 6 cm hoch, ä 3,50 M. und von jeder gewünschten Grösse weist nach Krieghoff, Oberspier b. Hohenebra. Einladung zum Abonnement auf die Entomologilhen Hadrichten für 1890. XVI. Jahrgang. Die „Entomologischen Nachrichten ‚“ her- ausgegeben von Dr. F. Karsch in Berlin, erscheinen regelmässig am 1. und 15. jeden Monats. Der Subscriptionspreis für den gan- zen Jahrgang beträgt wie bisher 6 Mark (resp. 7 Mark bei direkter Frranco-Versen- dung unter Kreuzband, für das Ausland (Weltpostverein) M. 7,50). Die „Entomologischen Nachrichten“ behan- deln das ganze Gebiet der Entomologie in Original- Abhandlungen, Berichten, Recen- sionen und Litteratur-Nachweisen; wo nöthig, namentlich bei Novitäten, werden Abbildun- gen beigegeben. Probenummern gratis und franco. Sub- seriptions- Anmeldungen für 1890 erbittet baldigst die Verlagsbuchhandlung von R. Friedländer & Sohn, Berlin NW., Carlstr. 11. ; Folgende Eier ‚habe ich gegen Käfer ab- zugeben: Julica atra, Larus marinus, ridibun- dus, Haematopus-.ostralegus, Tringa gam- beita, Tringa pugnax, Stetna hirundo, ma- eruro, Sterna minuta, nigra, Rallus crex, Meleagris numidica, Anas creca, tadorna. Angebote an Rah E. Mühlenfeldt, Ruhrort. Mitglied 846, TEN REEE ETEBETREIRESTTSTSCTTFERRRETEN RT) Fir Wiederverkäufer. Ich gebe meine 1889er Sckmetter- lings-Doubletten und zwar 72 Arten in 355 Stücken und 13 Arten ausgeblas. Raupen in 68 Stücken zu '/, Theil des Dr. 0. Staudinger’schen Catalogs-Prei- ses, jedoch nur im Ganzen ab. Für Emballage rechne ich nichts, f die Fracht hätte der Käufer zu tragen. Verzeichniss der Arten wird über Wunsch eingesendet. C. Wingelmüller in Butschowilz, Mähren. Brasil. Lepidopteren. Nachstehend verzeichnete Arten aus meiner Sammelausbeute in Brasilien sind in Düten von mir zu beziehen excel. Porto gegen Vor- hereinsendung des Betrages .oder Postnach- nahme. Preise in Reichspfennig. Papilio Thoas 2. Qual. 50 9%, Pap. Xano- damas 2. Q. 100, Pap. Polydamas 2. O0. 60, Danais Berenice 9 2. 0. 60, Gatopsilia sp. 1. 0. 20, Ceratinia Eupompe 1. 0. 30, Mecha- nitis Lysimnia 1. Q. 30, Heliconius Eucrate 2. Qual. 60, Hel. Apseudes 1. Q. 30, Helic. Phillis 1. 0. 50. 2. 0. 30, Eueides Dianasa 1. 0. 100, Brassolis Astira 2. 0. 150.3 0. 100, Opsiphanes Meridionaiis 2. Qual. 300, Opsiph. Crameri & 2.0. 100, Hypernatia Za- bulina 2.0. 10, Pyrameis Myrinna 1.0. 50, Junonia Lavinia 1. u. 2. Qual. 10, Colaenis Dido 1. Q. 30, Col. Julia 1. Q. 10. Colaen. Phaerusa 1, 0. 20, Catonephele Acontius & 2. 0. 30, Ageronia Amphinome 2. 0 & 20, Ageron Epinome I. 0. 50, 2. 0. 20, Mega- lura Chiron 1.0. 20, 2. 0. 10, Prepona Demo- phon 2. 0. 80, 3. 0. 50, Prepona sp. 2. Q. 100, Taygethis Ypthima 2. 0. 40, Syomia Hypneus 1.0. 40, Morph. Epistrophis 1.0. 20, M. Anaxibia 2..0. 100, 3. 0. 50, M. Ega 2. 0. 100, Opsiphanes Suleius I, Q. 20, Dasyophthalma Creusa 5 1. 0. 20, 9 1. 0. 100, Caligo Beltrao 2. 0. 50, Erebus Odora 5.2. 0. 40, 9.2. 0. 40. Julius Michaelis, Aschersleben. Aus dem Staate St. Chatarina den 22. Januar langten per Postdampfer „Santos“ frische Sendung in Küfern, Scmetterliugen, Manzen ete., ferner Thier- und Vogelbälgen an und offerire: Ia. dort. Käfer, genadelt a 50 u. 100 St. Ta. dort. Falter in Düten a 50 u. 100 St. la. Exemplare nach Wunsch, laut üblichen Preisen 75°/, Rabatt. Gute Ila. gesammelte bez. gespannte Waare laut obiger Aufstellung mit 150°), Rab.- Ermässigung. Theil-Lager-Listen zu Diensten. J. W. Killmann, Hamburg, Strintwicte ı2. Inhaber: Joäo Killmann aus Joinville, Brazil. S. v. Praun’s Schmetterlings- u. Anupenmwerk in 6 Bänden gebunden, ganz neu, Band I. Papiliones, II. Sphinges und Bombyces, 1ll. Noctuae und Geometrae. IV. Microlepidoptera, V. Macrolepidoptera Raupen Vl. Microlepidoptera Raupen, ist für Mk. 95 baar zu verkaufen. Jeder Band wird auch einzeln abgegeben. Laden- preis des ganzen Werkes geb. ist Mk. 180 Jos. Leinen, Esslingen a. N. 33% — 135 Tripolis-Käfer. 100 Stück in 40—50 Sp., darunter: Te- tracha euphratica, Cieind. Lyoni (!) Cicind. Ritschii, Pherops, africanus, Anthia, Gra- phypt., Saprinus beduinus oder niger, Phyllo- pertha Quedenfeldti Rttr.n. sp, Oxythyrea Amina, Aphodius magicus Fairm , Pachydema Quedenfeldti Brenske n. sp. Akis Gorgi, Pi- melia simplex, P. pilifera ete., Zygia scutel- laris und viele andere Raritäten für 18 M. Porto und Emballage extra. In tadellosen Stücken zu beziehen durch H. Thiele, Berlin W., Steglitzerstrasse 7. 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Darunter sind: Cych- rus Alenuatus, Plectes Bonellii, Orinocarabus alpestris, alpinus, Megadontus obliquus, Carabus auratus, Scheidleri, monilis, affınis, consitus, nemoralis, Nebria Gylienhali, Hell- wigi, castanea, Ophonus azureus, Harpalus birtipes, dimiliatus, Amara tibialis, Abax parallelus, Pterostichus Jurinei, multipunc- tatum, Laemostenus amethystinus, Calathus punctipennis, Rhantus exoletus, saturellis, Heterocerus flexuosus, Agabus uliginosus, congener, Silpha dispar, Ips ferrugineus, Seminolus fasciatus, pustulatus, Dermestes laniarius, Aphodius consputus, atramentarius, Polyphyllo fullo, Hoplia farinosa, Anisoplia segetum, Seminotus amerina, Lylta vesica- toria, Sarrotrium elavicorne, Hypera arun- dinis, Erirhinus 2 maculatus, nereis, Pisso- des notatus, pini, Lixus eylindricus, Oreina tristis, Chrysomela carnifex, Donacia versi- colora, dentata, Chrysochus pretiosus, Cassida stigmatica, Halycia ocellata u. s. w. H. Schütz, Lehrer, Lenzen a. Elbe. Mitglied 25. 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Euryl., Alyatt., Isid., Servil. etc., 3 Morphoarten (z. B. Cypris), Heliconid., Eunica, Catagramma, Adelpha, Anaea etc. für 25—30 Mk. Cypris 2 nach Angebot. Lieferung gegen Kasse oder Nachnahme. Professor Beinling, Breslau, Lützowstrasse 24. Suche einzutauschen Sat. Pyri, gross, 59, Spini 52, Promethea 5%, Hyp. Jo 59. Yamma-may &2. Biete dafür: I Ornitl. Rhhadamantus, 1 Pap, Ceylonica, 1 Pap. Telephus, 1 Ageronia Amphinome, 1 Hypanartia Lethe, 2 Acraea Violae, 1 Apatura Oyne ö, 1 Catopsilia Eubule, 1 Actias Kann 6, 29. Nehme ev. auch andere Exoten dafür. M. Pfeiffer, Steinan a. 0. Mitglied 704. Micro-Lepidopteren tauscht und kauft T. Siebold, Bilbao, Mitgl. 868, Gegen baar habe abzugeben: Denticollis linearis 2 Pf., Dictioptera san- guinea 2, Haplocnemus serratus 5, Danacaea Reiy 5, Dam, marginata 5, Dam. ambigua 5, Elateroides dermestoides 5, EI. proboscideus 15, El. v. morio 15, Mezzium affine 2u, Enne- arthron affine 2, Hoplocephala haemorrhoi- dalis 5, Orchesia fasciata 20, Xylita laevi- gala 15, Meloe erylhrognemus 30, Otiorrhyn- chus periscelis 10, pruinosus 5, mastix 10, chrysocomus 5, sensilivus 5, elezantulus 10, Duinensis 10, v. chlorophanus 5, austri- acus 5, Tropophorus globatus 15, Hylobius pineli 5, piceus 15, Pissodes piceaea 2, P. notatus 2, Coeliodes Hoffmanni 30, Cossonus ferrugineus 5, Xylechinus pilosus 30, Cryph- alus piceus 10, Dryococtus villosus 5, Xyle- borus dispar 10, Trypodendron domeeticum 2 Trypod. lineatum 2, Ergates Faber 15, Trago- soma depsarium 150, Xylosteus Spinolae 1000, Pidonia lurida 5, Cryocephalus rusli- eus 5, Tetropium luridum 10, v. aulicum 15, v. fuleratum 10, Asemum striatum 5, Colli- dium violaceun 2, Clytus rusticus 15, Pur- puricenus Kähleri 15, Acanthoeinus costatus 15, Morimus tristis 10, Monochamus sartor 10, Mon. sutor 10, Agapanthia angusticollis 5, Saperda punclata 20, Cryptocephalus 6- punctata 5, CErypt. bipunctatus 5, Crypt. bi- pustulatus 5, Crypt. Reilleri 50, Tımarcha venuzula 25, Chrysomela purpurascens 20, Chrys. graminis 2, Chr. fulminans. 2, Chr, polita 2, Orina cacaliae 2, Or. speciosissima 2, Phytodecta v.’Satanas 2, Cassida v, lucida 2, Theodor Franz, Mitglied 480, Jasenak, Post Ogulin, Croatien. Tausch-Offerte. - In tadellosen 1889er Exemplaren habe noch folgendes abzugeben: - Podalirius, Machaon, Apollo, Crataegi, Si- napis, Rhamni, Virgaureae, Rutilus, Alci- phron, Dorilis, Celtis, 'Sibilla, Aceris pass., Levana, v. Prorsa, Egea, v. Ichnusa, Poly- chlorus, Jo, Antiopa, Atalanta, Phoebe, Ama- thusia, Asteria &, Adippe, Niobe, Chrysippus, Alcippus pass, , Afra 5°, Tiliae, Pinastri, Croalica, Tipuliformis, Asiliformis, Fenestrella, Pilosellae, v. Coronillae, Fausta, Confusalis, Aurita, Quadra, ab. Hospita, Dominula, Caja, Villiea, Pirioa @, Orgyia Dubia, Antiqua, Crataegi, Gastrensis, Populi, Lanestris, Catax, Trifolii, v. Medicaginis, Quercus, Kubi, Dumi &, Potatoria, Pruni, Populifolia pass., Pini, Versicolora, Pyri, Pavonia, Tau, Falcataria, Glaucata, Vinula, Trepida, Torva pass., Pal- pina, Pityocampa, Curlula, Anastomosis, Fla- vicornis, Ridens, Auricoma, Ligustri, Euplior- biae, Muralis, Orion, Putris, Signifera, Ocel- lina, Occulta, Praecox, Advena, Chrysozona, Hirta, Oxyacanthae, Virens, Sordida, ab, Aethiops, Detersa, Hyperici, Radiosa, Scita sup., Maura, Obsoleta, Straminea, Areola sup., Livida sup., Rubricosa, Diffinis, Xeram- pelina, Groceago, ab. Glabra, Vaupunctatum, Furcifera, Ingrica, Vetusta, Conspicillaris, Sphinx &, Asteris, Argentina sup., Concha, Illustris, Moneta, Fasciana, Fraxini, Nupta, Paranympha, Sponsa, Craccae, Parthenias, Panlaria &, Autumnaria, Sambucaria, Stra- tarius, Dilucidaria 59, Alpinata, Carbonaria 9, Limbaria, Mundataria 5. An Exoten in tadellosen Exemplaren : Brookeana, Menelaos pass., Ripheus & pass., Laertes, Telesilaus Lucasii etc, etc. Dr. Josef Philipps, Köln, Klingelpütz 49. M, 62. Im Tausch gegen mir fehlende Falter oder Zuchtmaterial oflerire; 5 P. Machaon, 3 Mel. Galathea, 2 Ap. Clytie, I Lim. Populi ö&, 4 Deil, Galii, 3 Sph. Pinastri, 1 Deil. Nerii, 5 Cat. Nupta, 1 H. Scita, 8 Plı. Bucephala. 4 Act. Luna &. 1 Faulmann, stenogr. Unterrichtsbriefe, neu, R. Schmidt, Lissa i. P., Markt 30. Mitglied 864. Suche im Tausche für die unten angegeb. Sachen folgende Falter: 1 Pap. Alexanor, 2 Hospiton, 1 Xutus, 2 Th. Medesicaste, 2 Ant. Eupheno, 2 Euphenoides, 2 Zegr. Eupheme, 2. Rhod. Farinosa, 2 Thecla Be- tulae, 2 Spini, 2 W album, 3 Dicis, 2 Aca- ciae, 2 Pruni, 2 Quercus, 1 Gar. Jasius, 3 Van. L album, 1 Xanthomelas, 2 Arg, Pandora, 2 Dan. Chrysippus, je 4 Paar von Ocn. Monacha und 6 Stück präp. Piniperda Raupen, endlich S—10 St. Tachina fera. — Dafür gebe ich im Tausche: Ach. Atropos, Smer. Tiliae, Arct. Caja, Das. Pudibunda, Bomb. Quercus, Sat. Pyri, Actias Luna, Antn. Pernyi, Anth. Yama-may, Att. Cynthia, Samia Promethea; Dasych. Pudibunda Pup- pen und Sat. Spini und Gast. Lanestris Eier in beliebiger Anzahl. Beim Tausche rechne ich 20, gexen baar dagegen 55—60°/, Abschlag von den Stau- dinger schen Preisen. — Die Thiere sind rein und gut präparirt. "Cornelius Piso, kgl. ung. Förster in Bustyahaza (Ungarn). Folgende Seltenheiten in europ. Schmetterlingen habe ich in nur guten Exemplaren abzugeben. Reihenfolge und Preise nach Staudinger, letztere mit 50°/, Rabatt gegen Baareinsendung oder Nachnahme. sta lit er: Feisthamelii, Alexanor, Hospiton, Xuthus, 'Telamon, Gerisyi, Deyrollei, Medesicaste, Nomion, Bremeri, Stubbendorflii, Vernalis, Mesentina, Mannii, Bryoniae, Leucodice, Gru- neri, Belia, Aussonia, Eupheno, Pyrothoe, Lathyri, Fausta, Lapponica, Sagartia, Erate, Helice, Aurora, Cleopatra, Miegii, Zermat- tensis, Tersamon, Omphale, Alciphron, Gor- dius, Eleus, Acamas, Siphax, Boetica, Core- tas, Aegidion, Hiper Cyparissus, Eu- medon, Amanda, Escheri, Geronus, Albicans, Coridomius, Meleager, Steeveni, Sebrus, Par- assins,. -Folses Alcon,, Geltis, Camille; Ln= eilla, Egea, J-album, fr album, Ichnusa, Vul- canica, Tonia, Provincialis, Desfontainü God., Phoebe, Aetherie, Occilanica, Neera, Graeca, Ossianus, Hela, Fingal, Napaea, Freya, Dia, Thore, Daphne, Ino, Hecate, Laodice, Sa- gana, Valesina, Pandora, Leucomelas, Pro- eida, Mauritanica, Lachesis, Larissa, Herta, Hylata, Syllius, Pherusa, Ines, Epistigne, Aello, Prieuri, Anthe, Hanifa, Aristaeus, Boabdil, Allionia. Schluss folgt, Nicht convenirendes wird gerne zurück- genommen. - Beste Verpackung gratis. Denjenigen Herren, welche auf ihre Be- stellungen keine Sendung erhielten, zur Nachricht, dass die in letzter Nummer offe- rirten Sachen schnell vergriffen waren. Ferd. Osten, Hannover, Kramerstrasse 9. A. Kricheldorff, Berlin S., 135. Oranienstrasse 135, Naturalien- und Lehrmittel- Handlung. Grosses Lager von Schmetterlingen, Käfern, lebenden Pup- pen, ausgeblasenen Raupen u. s. w. Utensilien zum Fangen, zur Zucht, Praepa- rirung und Aufbewahrung aller Arten von Insekten sind ebenso, wie Insektennadeln bester Qualität (weiss und schwarz) stets auf Lager. Ferner grosses Lager von ausgestopften Säuge- thieren, Vögeln, Fischen etc., sowie von Vogeleiern, Bälgen und Muscheln. Meine diesbezüglichen Preislisten versende gratis und postfrei. Alle Arten von Thieren werden naturgetreu ausgestopft. “ Redaktion: M. Euchler, Druck: M. Euchler, Guben. Selbstverlag des internat, entomol. 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Pandorus 2,50, Aechemon 2,50, Darapsa Myron 1,20, Smerinth. Geminatus 1, Myops 1,50, Modestus 4, Geratom. Amyn- tor..2, Undulosa 2, Sphinx Eremitus 3,50, Dolba ua 3, Alypia Smaculata, Euthi- san, JUnio 2, Grala 2, Datana Perspieua 1,50, Harpyia Mulliseriptä 1,20, Telea Polyphe- mus 1, ‚Aclias Luna 1, "Allacus Gynthia 0,50, Platisam. Gecropia 0,50, Samia Promethea 0,60, Antheraea Pernyi 0,50. Hybriden von: Pernyi u. Yama-may 3, Hyperchiria Jo 1, Eacles Imperialis- 2,50, Adeloceph. Bicolor, Anisota Stigma 0,80, Aubieunda 1, Apatela Torrefacta 1. Ferner Deileph. Dahlii 2.M& 0. Staudinger & A. Bang Haas, Blasewitz=Dresden. Im Tausch für exolische Falter habe ich 30 Stück alle interessante Münzen abzugeben. . Suche das Werk. „Staudinger's SET Tagfalter“ antiquarisch zu kaufen. Somalın Piso, Bustyahaza, " k. jung. Förster; EINER i Meine Käfer-Doubletten gebe ich gegen baar mit 75°, Nach- lass ab. J. Schröder, Kossan b. Plön, Holstein, B Puppen: Spil, Zone a 35, Sat. Spini a 25, Sat. 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Porto, auch im Tausch, hat abzugeben ©. Krieg, Brandenburg a. H, Kleine Gartenstrasse 43. (ca. Auslieferung im Buchhandel durch Hugo Spamer — Berlin. Schriftführer: Dr. jur. Kühn, ebenda; 15. Februar 1890. Oentral-Organ des Entomologischen II. Jahrgang. Internation. Vereins. Herausgegeben unter Mitwirkung hervorragender Entomologen und Naturforscher. Die Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal — Insertionspreis pro dreigespaltene Nonpareille-Zeile oder deren Raum 25 Pf. — Mitglieder geniessen in entomol, Angelegenheiten Annoncenfreiheit. Meldungen zum Beitritt jederzeit zulässig. Inhalt: Ein unheimlicher Gast auf Deutschlands Fluren. — Kleine Mittheilungen. — Räthsel. — Inserate. Inserate für die „Entomolog. Zeitschrift“ spätestens bis 12. und 28. eines jeden Monats ‘früh erbeten. Ein unheimlicher Gast auf Deutschlands Fluren. Von Professor Dr. Pabst. Abdruck aus der „Gartenlaube“ Jahrgang 1889 No. 26. Forts. u. Schluss. Die Lieblingsnährpflanze der Atroposraupe ist die Kartoffel, von welcher sie indessen nur die Blätter frisst; an den Knollen vergreift sie sich niemals. Zur Zeit der Kartoffelernte werden die Puppen öfters zu Tage gelegt und ihr Schicksal, d. h. ihre Weiterentwicke- lung oder ihr Tod, hängt lediglich von den Händen ab, in welche sie gelangen. Ausser auf Kartoffelfeldern findet man die Raupen vom August bis September vereinzelt noch auf einigen anderen Pflanzen. Da sie aber niemals in grosser Zahl gemeinschaftlich auftreten, so richten sie nirgends Scha- den an, sie sind trotz ihrer Grösse harmlos für den Gärtner sowohl wie für den Landwirth. Meist gegen Ende September verwandelt sich die Raupe in eine glänzend schwarzbraune Puppe von etwa 7 cm Länge; hinter dem Kopfe ist sie flach sattelartig eingedrückt. Behufs Verpuppung macht sich die Raupe ziemlich tief in. der. Erde eine grosse eiförmige Höhle, welche innen wohl geglättet erscheint. Die Eiform dieser Höhle, sowie deren innere Glättung wird durch eine kreisförmige Bewegung der Raupe erzielt, welche letz- tere bei ihrer Drehung einen klebrigen, bald sich härten- den Saft ausscheidet. Einen ähnlichen Saft benutzt später der ausschlüpfende Schmetterling, um die Wan- dung der Höhle an einer Stelle aufzuweichen und’ sich den Weg nach der Erdoberfläche zu bahnen. Einem Theile der Puppen entschlüpfen im Freien schon Mitte oder Ende Oktober die Schmetterlinge, und aus dieser Entwickelungsgruppe rekrutiren sich vielfach die Atropos- "Exemplare unserer Sammlungen. Alle diejenigen Pup- pen, welche vor Einbruch des Winters nicht zu Schwär- mern werden, gehen bei uns im Freien zu Grunde, sie vermögen unsere Winterkälte nicht zu überstehen. Die’Redzaetion. Im Zimmer kann man, wenn man die Puppen nur richtig behandelt, unschwer Schmetterlinge gewinnen. Die Atropospuppen, aus ihrem Erdeocon genommen, vertragen mehr als die vieler anderer Schmetterlings- arten; ihre feste Chitinhaut schützt sie, und vorsichtig eingepackt, lassen sie sich beliebig weiterbefördern. Bei richtiger Behandlung in der Gefangenschaft kann man jede Puppe zum Schmetterling sich entwickeln sehen, da keine der Atroposraupen von Schlupfwespen oder anderen dergleichen Feinden angestochen wird. Auch diese merkwürdige Ausnahme ist ein Beweis, dass Atropos bei uns als eingewanderter Fremdling anzu- sehen ist; seine Feinde vermögen ihm auf seinem hun- derte von Meilen weiten Fluge nicht zu folgen und die einheimischen Raupentödter verstehen sich nicht auf die fremden Atroposraupen. Dass er auch in seiner Heimath von solchen Feinden verschont bleibt, ist kaum -anzunehmen, es hat aber darüber noch niemand be- richtet. *) Um die Puppen sicher zum Auskriechen zu bringen, nehme man sie vorsichtig aus der eiförmigen Erdhöhle und lege sie auf reinen Sand, der beständig feucht und warm gehalten werden muss; die Wärme auf dem obersten Fache eines hohen Bücherbrettes im geheizten Zimmer oder besser noch ein erhöhter Platz in der Küche genügt vollkommen. Bei gleicher Behandlung verschiedener Exemplare derselben Zucht erfolgt die Entwickelung doch ganz verschieden rasch. So krochen die Puppen von vier fast gleichzeitig unter die Erde gegangenen Raupen in folgenden Zeiträumen aus: No. 1 am 1., No. 2 am 7, No. 3 am 20. Dezember, No. 4 erst am 11. April des folgenden Jahres. In anderen Jahren erschien aus zeitig in der Gefangenschaft verpuppten Raupen der Schmetterling schon Ende September oder im Oktober und November. *) Im Sommer 1889 waren in Dalmatien die Atropos-Raupen in der grössten Mehrzahl von Tachinen angestochen, (Nachträgliche Mittheilung des Verfassers.) — . 138. — Kein weiblicher Todtenkopfschmetterling, der bei uns der Puppe entschlüpft, ist imstande, die Art fort- zupflanzen, da bei ihnen allen die Eierstöcke bis auf ein Minimum verkümmert sind oder gänzlich fehlen. Man könnte nun meinen, es sei dies ein Beweis, dass ihre Entwickelung in unseren Breitegraden klimatisch nachtheilig beeinflusst werde und von der in ihrer Heimath normal fortschreitenden Entwickelung abweiche. Doch dies ist nicht der Fall; auch die im südlichen Europa noch im Herbste auskriechenden weiblichen Schmetterlinge sind unfruchtbar, wie viele aus Spanien bezogene Exemplare zeigten, und es gleicht in dieser Beziehung Acherontia Atropos anderen Species der grösseren Sphingiden, wie Sphinx Convolvuli, Nerii, Euphorbiae, Galii, Elpenor und anderen, von denen die Falter bisweilen in grösserer Zahl noch im Herbste auskriechen, ohne je ein Ei abzusetzen, während erst die im Frühjahr, bezw. im Juni des folgenden Jahres die Puppenhülle verlassenden Individuen geschlechts- reif erscheinen. — Der Lebenszweck dieser Herbst- Individuen ist verfehlt, sie dienen nur zur Belebung duftender Blumenbeete in der Dämmerung oder als fette Leckerbissen zur Speisung der Fledermäuse. 5 Wie nun diese Thatsache bei unseren einheimischen Sphingiden feststeht, so verhält es sich auch mit Atro- .pos in dessen Heimath; nur ein gewisser Prozentsatz der Puppen entwickelt sich nach der Ueberwinterung zum durchaus vollkommenen Insekt; die von ihnen stammenden Nachkommen entwickeln sich sehr rasch, so dass schon im Juli eine zweite, aber unverkümmerte . Schmetterlingsgeneration auftritt, von denen einzelne Individuen aus dem Süden bis zu uns und noch weiter nördlich vordringen und ihre Eier absetzen, ohne aber hierdurch für die Erhaltung der Art oder für die stän- . dige Ansiedelung im Norden Europas beizutragen. Denn die im Herbste ausschlüpfenden Todtenköpfe sind ge- schlechtlich verkümmert und die Puppen, welche bei uns unter der Erde überwintern, sterben ausnahmslos, einheimische Nachkommen giebt es eben nicht. Schliesslich ist noch eine ganz besondere Eigen- thümlichkeit des Atroposschmetterlings hervorzuheben, wodurch er sich von allen anderen Schuppenflüglern - wunderbar unterscheidet. Er giebt nämlich, wenn man ihn angreift, ansticht oder irgendwie in Aufregung ver- setzt, einen eigenthümlichen Ton von sich, der an das Quieken einer Maus erinnert, oder noch besser als ein we- sentlich verstärktes Piepen des rothen Lilienkäfers, L\ema asparagi oder des Moschusbocks, Aromia moschata, be- zeichnet werden kann. Gerade dieser besondere Klage- ton des auf dem Bruststück mit einem Todtenschädel gezeichneten, während der Nacht geisterhaft erschei- nenden Ungethüms hat wesentlich mit dazu beigetra- gen, Unkundigen abergläubische Furcht vor ihm ein- zuflössen. Landois giebt in seinen »Thierstimmen« (Freiburg i. B. 1874) über diesen Ton des Todtenkopfes die von früheren abweichende, wohl einzig richtige Erklärung. Er sagt: „Der Schwärmer besitzt eine prall mit Luft “ angefüllte Saugblase, welche dicht vor dem eigentlichen Magen liegt, den vorderen Theil des Hinterleibes ein- nimmt und in das Ende der Speiseröhre mündet. Diese ‘Einrichtung dürfte bei dem Saugen des Honigs und anderer Nahrungssäfte eine Rolle spielen. Die beiden Hälften der Rollzunge schliessen an der vorderen Fläche nicht vollkommen aneinander, sondern lassen eine feine Spalte zwischen sich. Dadurch nun, dass die Luft aus der Saugblase durch diese Spalte getrieben wird, ent- steht der Ton. Der Beweis hierfür liegt darin, dass man dem getödteten, aber noch weichen Schmetter- linge durch den Rüssel Luft einblasen kann, wobei der Hinterleib aufschwillt; drückt man auf diesen, so hält der Ton so lange an, als man drückt.“ Ausserdem fand Swinton in der Mundhöhle des Schmetterlings, als er den Rüssel weit abwärts drückte, ein herabhängendes Segel, das beim Erklingen des Tones stark vibrirte, ähnlich den Kehlkopfbändern höherer Thiere. Ohne Zweifel ist Acherontia Atropos einer der merkwürdigsten Schmetterlinge, und ich möchte ihn deshalb einer weiteren genaueren Beobachtung em- pfehlen. Kleine Mittheilungen. Acherontia Atropos. In meinem Artikel »Acherontia Atropos und seine Stimme« in No. 21 der Entomol. Ztsch. hatte ich geäussert, dass meines Wissens die diesem Falter eigenthümliche Fähigkeit, fächer- artig geordnete Haargebilde auszubreiten und einzu- ziehen, von anderer Seite noch nicht berührt sei. Nach Fertigstellung des Artikels im Drucke kam mir eine, in der „Iris“ 1887 pag. 160 veröffentlichte Abhand- lung des Herrn Dr. E. Haase—Dresden zu Gesicht, nach welcher dieser, ausser bei Atropos noch besonders bei indo-australischen Faltern vorkommende Haarbüschel als „Duftapparat“ bezeichnet wird, der sexuellen Zwecke zu dienen scheine. Da diese Erscheinung nur bei den männlichen Exemplaren zu finden ist, so würde, wenn diese Duft- theorie hinsichtlich ihrer Zwecke begründet ist, der eigenthümliche Fall vorkommen, dass nicht, wie die Regel, die männlichen Thiere von den weiblichen, son- dern umgekehrt diese von jenen angelockt werden. Vielleicht steht diese Erscheinung im Zusammen- hange mit der bei manchen. Raupen beobachteten Fähig- keit, bei der Berührung eine starkriechende Flüssigkeit abzusondern? Jedenfalls dürfte sich hier exacten Beobachtungen noch ein weites Feld bieten. H. Redlich. Bei dem in voriger Nummer besprochenen Werke: »Les Parnassiens de la faune palearctique« war gesagt worden, dass dasselbe auf 18 colorirten Tafeln die Ab- bildungen sämmtlicher Parnassier bringe. Die Angabe hinsichtlich der Tafeln beruht jedoch auf einem Schreibfehler. Dem Werke sind nicht 18, sondern 32 Tafeln beigegeben. R. Quittungen Bis zum 9. Februar gingen ein als Beitrag für die Zeit vom 1. Oktober 1889 bis 30. September 1890 von No. 596 5 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Oktober 1889 bis 1, April 1890 von No. 976 2,50 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Januar 1890 bis 30. Juni 1890 von No. 959. 971 je 2,50 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Januar 1890 bis 31. Dezember 1890 von No. 579. 786. 949. 951. 975 u. 978 je5M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1888 bis 1. April 1889 von No. 647 5 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Januar 1890 bis 31. März 1891 von No. 894. 965. 972 u. 977 je 6,25 M. Für die Zeit vom 1. Januar 1890 bis 1. April 1890 von 967 1,25 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1890 bis 31. März 1891 von No. 31. 326 (gut 70 Pf.) 419. 458. 538. 559. 577. 644. 868. 881. 903. 415 u. 945 je 5 M. Als Eintrittsgeld von No. 949. 951. 959. 975. 976. 971. 972. 977. und 978 je 1 M. Für die Mitglieder-Verzeichnisse von No. "326. 596. — 139 — 644. 894. 949. 953. 903. 64. 698. 971. 972 und 977 je 30 Pf. Von No. 965 45 Pf. Von No. 31. 559. 951. | 976 und 978 je 50 Pf. Unter Hinweis auf die Bitte, welche in No. 21 der ‚Zeitschrift an dieser Stelle ausgesprochen ist, wird in Erinnerung gebracht, dass der Beitrag für das mit dem 1. April cr. beginnende neue Vereinsjahr bis zum 15. genannten Monats einzuzahlen ist. Der Kassirer Paul Hoffmann, Guben, Kastaniengraben 8. Neue Mitglieder. Räthsel. Richtige Lösungen des in No. 19 gebrachten Räth- sels mit »Paris« sandten ein: Mitgl. 23. 62. 79. 95. 40. 99. 25. 54. 72. 76. 9. 49. 116. 144. 162. 176. 197. 101. 259. 379. 323. 370. 347. 318. 441. 431. 593. 517. 568. 591. 589. 630. 664. 675. 634. 674. 646. 619. 666. 621. 69. 743. 754. 709. 767. 778. 729. 761. 748. 799. 745. 108. 888. 874. 802. 891. 805. 887. 826. 889. 861. 849, 814. 857. 927. 928. 963. 931. 908. 953. 960. 947. 902, 946.. 911. 918. 952. Den 1. Preis „1 Colias Aurora“ erhielt No, Herr Hüni. Den 2. Preis „1 Serie. Telamon“ No. Herr Weskamp. Da durch die Generosität der Herren Dr. Staudinger und Bang-Haas mir für das zu Ende gehende Vereins- jahr noch eine Anzahl Prämien zur Verfügung steht, so habe ich bei der diesmaligen starken Bewerbung noch folgende werthvolle Sachen eingestellt: Als 3. Preis „1 Parnass. Bremeri,“ Empfänger No. 630, Herr Demisch. Als 4. Preis „1 Zegris Fausti,“ Em- pfänger No. 695, Herr Hauber. Als 5. Preis „1 Tele- silla Virgo,“ Empfänger No. 743, Herr Dr. Bercio. Als 6. Preis „3 Cyphus Augustus,“ Goldrüssel-Käfer, Ge- schenk des Herrn Kupfer, Empfänger No. 568, Herr von Puttkammer. Als 7. Preis „1 Parnassius Delphius 9, Empfänger No. 176, Herr Albrich. Als 8. Preis „1 Zyg. 593, 79, No. 971. Herr Wilh. Wegener, Berlin, Fehrbelliner- strasse 40.41. No. 972. Herr Dr. Erich Frantz, Ord. Professor an der kgl. Universität Breslau, Museumsplatz 12. No. 973. Herr Professor Beinling, Breslau, Lützowstr. 24. No. 974. Herr Geheime Regierungsrath Heydenreich, Osnabrück, Hannover, vom ”/, ab. No. 975. Herr Josef Kafka, Brünn, Mähren. No. 976. Herr Joh. Schlicht, Procurist, Danzig, Hunde- gasse No. 20, Westpreussen, vom '/o 89 ab. No. 977. Herr Rector J. Wullschlegel, Lenzburg, Schweiz. No. 978. Herr Lad. Kostka, Apotheker, Budapest, Csömöri ut 26, Ungarn. No. 979. Herr Kaufmann Ed. Scholz, Grottkau, Schl. No. 579. Herr P. Schwark, Porzellanmalerei, Breslau, Gartenstr. 1 (wieder eingetreten). 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Zeitschrift‘‘ spätestens bis 12. und 28. eines jeden Monats früh erbeten. Dimerchserd areitir on: Welches sind die Zwecke und ‚Ziele des Insektensammelns und was muss ein Entomolog beobachten, um durch seine Bestrebungen die Wissenschaft thatsächlich zu unterstützen ? Von R. Burmeister. Fortsetzung. Das Ideal einer Universitätssammlung müsste nach dem Gesagten ein Museum sein, in welchem Raum für jede Klasse des ganzen grossen Thierreiches vorhanden wäre, und an welchem für jede. der zahlreichen Ab- theilungen Specialisten als Conservatoren und Lehrer thätig sein könnten. Leider aber sind die Summen, welche den einzelnen wissenschaftlichen Instituten unseres Vater- landes zur Erreichung dieses Zweckes zur Verfügung stehen, verhältnissmässig äusserst geringe. Höchstens dem Berliner zoologischen Institute werden die Mittel zu Gebote stehen, eine Universalsammlung zu erhalten und zu betreiben. Die meisten Universitäts-Sammlungen werden sich mit einem kleinen Bruchtheil des Ganzen begnügen müssen und manche vielleicht nur eine einzige Klasse des Thierreiches in dem Massstabe bearbeiten können, als dies nach dem Gesagten wünschenswerth. Gerade darum sollen die betreffenden Institute weise Beschrän- kung üben. Wo man mit geringen Mitteln sich auf die Insektenkunde verlegt, da sollte man denn auch nur Insekten sammeln, und wenn man bei dieser Beschrän- kung manchmal noch in Verlegenheit kommt, so soll man seine Aufmerksamkeit auf einige Ordnungen con- centriren, diese aber gründlich bearbeiten. Es ist mit dieser Forderung keineswegs der Einseitigkeit das Wort geredet: Ein Zoologe muss in allen Klassen des Thier- reiches — wie man sagt — zu Hause sein. Es soll nur gemeint sein, dass man die zu Gebote stehenden Geldmittel stets nur in einer Richtung verwenden soll, um.so ein kleines Prachtwerk zu erhalten, anstatt eines grossen Stückwerkes. Die aus’ den betreffenden Instituten hervorgehenden Arbeiten werden sich dabei naturgemäss in engeren Grenzen bewegen, aber sie werden an innerem Werthe dabei gewinnen. Für die- jenigen Studirenden aber, welche sich einem Special- fache, wie z. B. der Entomologie widmen wollen, wird es nicht schwer sein, diejenige Universität zu finden, an welcher ihnen das geboten wird, was sie gerade suchen, wenn ihnen ein einigermassen bestimmtes Programm unserer zoologischen Institute an die Hand gegeben werden kann. Alle Forschungen im Bereiche der Naturwissen- schaften sind entweder specialer oder lokaler Art. Demgemäss müssen die öffentlichen Sammlungen auch einen specialen oder einen lokalen Charakter tragen. Definiren wir den Begriff dieser beiden Kategorien von Sammlungen, so wird eine Specialsammlung ein systematisch, eine Lokalsammlung ein geographisch be- grenztes Gebiet umfassen müssen. Eine Universitäts- Sammlung muss unter allen Umständen eine Special- sammlung sein, denn ihre Aufgabe ist es, den Stu- direnden womöglich mit allen Formen eines bestimmten, systematisch begrenzten Abschnittes bekannt zu machen. Ganz das Gegentheil aber dieser Universitäts-Samm- lungen sind die zu einem Provinzialmuseum zu ver- einigenden Lokalsammlungen. Der Werth einer Lokal- sammlung besteht lediglich darin, dass sie die in einem geographisch begrenzten Gebiet vorkommenden Formen möglichst vollständig enthält, aber auch eben nur diese. Desshalb sollte kein Exemplar in eine solche Sammlung aufgenommen werden, dessen Fundort nicht mit abso- luter Sicherheit als in dem respectiven Gebiete belegen, festgestellt werden kann. In den Provinzialmuseen finden wir jetzt fast überall gut erhaltene und vollständige Insektensammlungen; ein Beispiel, wie mit geringen, ja theilweise verschwindenden Mitteln doch noch Be- deutendes geleistet werden kann. Allerdings liegt die — 14 — eigentliche Bedeutung der Provinzial-Sammlungen noch wesentlich in der Zukunft. Von eminenter Bedeutung werden sie werden, wenn erst grössere Länderstrecken genauer durchforscht sind, denn nur durch sie werden wir einst Klarheit über die Gesetze der geographischen Verbreitung erhalten. Diesen Zweck stets scharf im Auge zu behalten, und stets entsprechend zu handeln, kann man die Vor- steher unserer Provinzial-Sammlungen — zum weitaus grössten Theile Laien — nie dringend und oft genug erinnern. Etwas anders, als in dem Gesagten wird unsere Antwort lauten müssen, wenn wir nach den Zwecken und Zielen eines Privatsammlers fragen. Verfolgen doch die wenigsten unter den Tausenden von Privat- sammlern den ausgesprochenen Zweck, die Wissenschaft direkt zu fördern. Bei weitem die meisten Privat- sammler — Beamte, Prediger, Aerzte, Lehrer — müssen die dem Studium der Natur gewidmete Zeit oft mühsam ihren freien Stunden abknapsen, und wenn sie hinaus- ziehen zum Sammeln, so ist dies wohl weniger dem Drange zuzuschreiben, auf wissenschaftlichem Gebiete sich hervorzuthun, als vielmehr dem Bedürfniss, in ein- fältigem Naturgenuss nach des Tages oder der Woche Last und Mühen nicht nur den Körper, sondern auch dem Geiste Erholung und Erfrischung zu bieten. Geistige Anregung und körperliche Erholung zu gleicher Zeit, das sind zwei Dinge, die jeder, der sie sucht, in reichem Masse in der freien Natur beim Sammeln naturwissen- schaftlicher, speciell zoologischer Objekte findet. Das Herz geht dem rechten Naturfreund auf, wenn er hinaus- wandert in die frische, freie Gotteswelt, in die lebende, blühende Natur. Er möchte einen genaueren Einblick in dieselbe erlangen, er möchte etwas mit nach Hause nehmen, um wenigstens eine Probe der draussen so ver- schwenderiseh- ausgestreuten Schätze- stets-vor* Augen ° zu haben, um im Genuss der erhaltenen Eindrücke weiter leben zu können. Jedes einzelne Stück einer Sammlung wird gleichsam zu einer räthselhaften In- schrift, deren Sinn nur für den Besitzer, für den Sammler selbst, zu entziffern möglich ist. Wie gerne und wie häufig sitzen wir Insektensammler nicht in Gedanken verloren vor den Kisten, welche unsere Lieblinge bergen, jedes auch noch so gewöhnliche Exemplar mit liebe- vollen Blicken sinnend betrachtend. Denn jedes ein- zelne erinnert uns an schöne Stunden vergangener Zeiten, und ruft genossene Freuden in unser Gedächtniss zurück. Vor allem sind es die Insekten, welche sich nächst den Pflanzen am leichtesten sammeln und — was das Wichtigste ist — mit dem geringsten Aufwand an Geld, bezw. auch an Mühe, doch am leichtesten schön conserviren lassen. ... . Ein Werk über Insektenkunde, in den meisten Fällen über Käfer oder Schmetterlinge, wird angeschafft — ein älterer Sammler übernimmt auch wohl gerne die fast immer dankbare Mühe, dem Anfänger über die ersten Schwierigkeiten hinwegzu- helfen, und aus dem Naturfreund wird ein »Naturwissens- chaftler«e — ein »Naturforscher.» Ein »Forscher,« denn ohne energisches Weiterstudiren ist das erfolg- reiche Betreiben einer Insektensammlung nicht möglich. Sobald die ersten typischen Formen als »Stamm der Sammlung« durch Vermittelung eines Freundes oder durch Kauf erworben sind, geht es zu eigenen Unter- suchungen. Wohl jeder Sammler weiss ein Lied von den Irrthümern zu singen, welche man bei diesen ersten Versuchen begeht. Und doch werden die Aufgaben immer schwieriger. Die Lupe wird zur Hand genommen, theils um kleinere Insekten überhaupt als 'solche er- kennen zu können, theils bei grösseren, um die plasti-. schen Unterschiede dem Auge leichter wahrnehmbar zu machen, denn nur diese sind differentiell von Werth. — Eingehendes Studium erfordert das Bestimmen von Varianten.. Ist schon die Bestimmung der bisher be-. kannten und bereits beschriebenen oft nicht ganz leicht, so sind die Schwierigkeiten, welche die Bestimmung einer bisher unbeschriebenen Form macht, oft recht erhebliche. Forts. folgt. Das Sammeln der Netzflü (Neuroptera.) Von M. Harrach— Berlin. Fortsetzung. Die etwa 400 in Deutschland vorkommenden Arten der Pseudoneuropteren und Neuropteren ordnen sich in Gruppen nach folgender Uebersicht: A. Pseudoneuroptera. Verwandlung unvollkommen. a. Fühler kurz, 3—7 gliedrig. 1) Odonäta, Wasserjungfern: Vorder- und Hinter- flügel ziemlich gleich lang; Ober- und Unter- kiefer sehr kräftig; Tarsen 3 gliedrig, 2) Ephemerida, Eintagsbolde: Hinterflügel viel kleiner als die vorderen oder fehlen; Mund- theile verkümmert; Tarsen 4 - 5 gliedrig. b. Fühler länger als der Kopf. 3) Perlida, Uferbolde: Hinterflügel so breit oder breiter als die vorderen und dann faltbar; Mundtheile verkümmert. 4) Psöcida, Holzläuse: Hinterflügel kleiner als die vorderen, alle mit wenigen Queradern oder ganz fehlend. B. Neuroptera. Verwandlung vollkommen. 5) Panörpide, Schnabelbolde: Kopf nach. unten lang rüsselförmig verlängert; Flügel 4, gleich, selten verkümmert oder fehlend. 6) Sialida, Schlammboide: Kopf Hicht rüsselförmig verlängert; 3. oder 4. Tarsenglied erweitert, herzförmig oder zweilappig; Flügel 4, durch- sichtig, mit vielen Queradern. 7) Megaloptera, Grossflügler: Kopf ohne Rüssel, Tarsenglieder nicht erweitert, Flügel 4 mit vielen @ueradern, besonders im Costalraume oder weiss bestäubt. 8) Phryganeida, Frühlingsbolde : Kopf und Tarsen. ebenso ; Flügel 4 mit wenigen Queradern, keine im Costalraum und nie weiss bestäubt. (Karsch.) Der Anfänger thut gut, zuerst mit dem Bestimmen ausgezeichneter und ausgeprägter Formen zu beginnen und sich dabei zunächst an analytische Tabellen zu halten, wenn er nicht von einzelnen, ihm von vorn. herein sicher bestimmten Arten ausgehen kann, wası ihm eine wesentliche, viel Zeit und. Arbeit sparende: Erleicbterung sein wird. Auf diesen ersten Grundlagen wird er dann von leichteren und unzweifelhafteren zu schwierigeren Aufgaben fortschreiten und vor allem darauf halten, dass dıe Grundlagen von denen er aus- geht, sicher richtig sind, denn nur dann können richtige Endresultate gewonnen werden. i Zum Bestimmen verwende man eine einfache Lupe von 4 bis 5maliger Vergrösserung und eine stärkere, möglichst lichtreiche Lupe, am besten eine gute Oy- linderlupe von 7 bis Smaliger Vergrösserung. Letztere kann man natürlich mit Vortheil durch ein Objectiv- system eines neueren Mikroskops ersetzen; es ist dies. jedoch etwas-theuer : Für kleine und schwierige Objecte wähle man recht helles, von einer Seite von oben her einfallendes: Tageslicht und hüte sich vor solchem Licht, welches: von gegenüberstehenden Flächen, etwa Häuserreihen: refleetirt wird, oder vor Sonnenschein, der nur für .ge=' gler : wisse mikroskopische Untersuchungen brauchbar ist.: , Man gewöhne sich daran, nicht nach einzelnen Fxem- plaren zu bestimmen, sondern womöglich immer mehrere Stücke zu vergleichen und sich so von der Richtigkeit und Stichhaltigkeit des Beobachteten zu überzeugen. Indessen gebrauche man die Lupe nicht ohne Noth, denn das Arbeiten mit ihr greift das Auge bei weitem _ mehr an als das Mikroskopiren, Von sehr grosser Wichtigkeit ist das genaue Messen der zu bestimmenden.Thiere und eignet sich hierzu ein von Herrn Dr. Paasch empfohlenes Hilfsmittel ganz ausserordentlich. Man nimmt ein mittelst einer Liniirmaschine her- gestelltes fein liniirtes Papier, dessen Linien !/; (1/4, '/) Millim. Abstand von einander haben und lege das zu ‚messende Tbier mit seiner Längsachse rechtwinklig gegen die Linie. Mit Hülfe einer Stativiupe sieht man nun zu, wieviel auf die Länge des Kopfes, des Thorax u. 8. w. kommen und trage diese Maasse sofort auf ein Quadratnetz von beliebiger Weite über. Dann wendet man das Thier so, dass es mit seiner Längs- achse auf eine Linie fällt und beobachtet in gleicher Weise die Breite des Kopfes, des vorderen und hinteren Thoraxrandes und was sonst noch bemerkenswerth er- scheinen könnte und bemerke auch diese Punkte sofort auf dem Quadratnetz Verbindet man nun auf letzterem die angegebenen Punkte unter Beobachtung der Gestalt des Thieres, so gewinnt man neben den direkten Maassen der einzelnen Theile eine möglichst genaue Zeichnung vom Umriss des Thieres in beliebiger Vergrösserung. Fällt der Punkt, den man zu bezeichnen hat, nicht genau auf eine Linie, so muss man für den Zwischen- raum schon das Augenmaass zu Hülfe nehmen, in welchem Falle man indessen immer nur um: einen kleinen Bruchtheil eines Millimeters fehlen könnte, was wohl als unwesentlich zu betrachten ist. Bei den grösseren Thieren genügt es, wenn man den Abstand‘ der Linien‘ von einander. auf !/, ja "Jh Millimeter setzt. V. Das Ordnen. Zur Aufnahme der präparirten Thiere dienen die allgemein bekannten Insektenkästen, welche jetzt überall zu annehmbaren Preisen zu haben sind. Je mehr Exemplare bei der ersten Einordnung vorhanden sind, um so übersichtlicher lässt sich die Sammlung von vorn herein anlegen Es ist von be- -deutendem Vortheil, besonders bei faunistischen Samm- lungen für sämmtliche bekannte Arten den nöthigen Platz zu lassen, denn hierdurch wird auch ganz be- sonders der Sammeleifer angeregt, indem man stets ‘bemüht ist, die noch vorhandenen Lücken auszufüllen. Die Etiquetten werden aus festem, starkem Papier in Form von Rechtecken geschnitten; man kann zur Bezeichnung der Ordnung, Familie, Gattung und Art verschieden gefärbtes Papier verwenden Zu den Art- Etiquetten nimmt man, um die Buntscheckigkeit mög- ‚liehst zu vermeiden, ausschliesslich weisses Schreib- papier. Sie werden nur so gross geschnitten, dass man den Namen des Thieres deutlich lesbar darauf schreiben kann. Die Etiquetten darf man etwa nicht an die Nadel des betreffenden Thieres selbst stecken, ‘denn dies würde bei der Handhabung des Objects nur hinderlich sein ; sondern man befestigt dieselben mittelst 'kleiner Nadeln und Stiftchen auf dem Boden des -Sammelbehälters. Die Angabe des Geschlechts, & für ;Männchen, 9 für Weibchen, wird auf kleine Zettelchen von etwa.3 qmm Grösse gemacht und dieses Papierchen ‘an der Nadel des betreffenden Exemplares bis zur ‚Hälfte hinaufgeschoben. Man mache es sich von vorn herein zur Regel, die Männchen zuerst und dann die, Weibchen einzustecken. Bei den grösseren Thieren dürfte es genügen, zwei Männchen und zwei Weibchen 145 — in der Sammlung zu besitzen Bei seltenen und klei- neren Thieren kann man, wenn sie in genügender Zahl zu haben sind, 6 - 10 Stück von jedem Geschlecht auf- nehmen; hei stark variirenden Arten sucht man :na- türlich eine möglichst vollständige Varietätenreihe zu gewinnen. Fortsetzung folgt. Kleine Mittheilungen. (Aglia Tau ab. nigerrima.) Herr Dr. M. Standfuss in Zürich, dem es bisher wohl nur allein ge- lang, diese kostbare Aberration mit Sicherheit zu ziehen, beabsichtigt in Folge Vornahme anderer Versuche die Zucht dieser Art aufzugeben. Genannter Herr hat in liebenswürdigster Weise dem Unterzeichneten vier noch recht schöne ?2 dieser Species, eine Anzahl 55 von fere nigra, sowie noch mehrere andere sehr gute Arten zu Prämienzwecken zur Verfügung gestellt und sich ferner bereit erklärt, die im Frühjahr von der letzten Nigerrima-Zucht zu erzielenden Eier zu verhältnissmässig sehr billigen Preisen abzugeben. Da auch durch Bekanntgabe der Futterpflanzen das über der Zucht dieses Falters bisher noch schwebende Dunkel gelichtet ist, so dürfte dieses hochinteressante Thier bald zu einem mässigeren Preise zu erlangen sein. Nach Staudinger’s Katalog steht das 5 noch auf 15 M., das 2 auf 55 M. R. Ich machte unter anderem bei meiner vorjährigen Zucht von Bombyx Mori ganz durch Zufall die Erfahrung, dass die Raupen dieses Falters nicht nur Maulbeere, sondern auch die ihnen vorgelegten, in den Falten gut ausgetrockneten Blätter des Kopfsalats, sowie eine Art grossblättriger Winde, welche zwischen den Maulbeerblättern sich emporgerankt hatte, sehr gern -und- gierig frassen und dabei vortrefflich gediehen. Auch passirte es mir, dass bereits Mitte August von den im Juli gelegten Eiern einige 100 als 2. Generation ausschlüpften, die freilich leider fasst verhungert waren, ehe ich darauf aufmerksam wurde. Schulz, Pastor em. Vereinsangelegenheiten. Anzeiger für Kauf und Tausch. Vom 8. April d. J. ab wird wiederum der »An- zeigerfürKauf und Tausch« in gleicher Weise wie im Vorjahre zur Versendung kommen. Für diejenigen Mitglieder, welchen diese Einrichtung noch unbekannt ist, diene folgende Erklärung: Der »Anzeiger« hat den Zweck, Anerbietungen von Zuchtmaterial während der Monate April bis August wöchentlich zu ermöglichen. Die Versendung erfolgt am 8. und 22. der genann- ten Monate Mittags. Unter der Voraussetzung, dass die Betheiligung an dieser, einem allseitig gefühlten Bedürfnisse Rechnung tragenden Einrichtung wiederum genügend gross sein wird, soll die Herstellung, sowie die Expedition des »Anzeigers« in der im vergan- genen Jahre beobachteten Weise stattfinden. ; Die regelmässige Versendung des „Anzeigers“ er- folgt nur an solche Mitglieder, welche dies beantragen und die Herstellungs- u. Portokosten (95 Pf., Ausland 1,15 M. für alle |0 Nummern) der Anmeldung in Brief- marken beifügen. Die Anzeigen werden von allen Mit- gliedern, sowie von ausserhalb des Vereins stehenden Züchtern kostenlos aufgenommen, müssen jedoch späte- stens am 8. bezw. 22. früh 7 Uhr in meinen Händen sein. . Bei jeder Anzeige ist von Vereinsmitgliedern oben übersichtlich anzugeben, ob solche nur für den Anzeiger oder noch ausserdem zur Uebernahme in die Ent. Zeitsch. bestimmt ist. Da wegen der äusserst lang bemessenen Aufnahme- frist ein Correcturlesen nicht stattfinden kann, so ist im eigenen Interesse der Einsender grösste Deutlich- keit der Schrift Hauptbedingung. Nur Anzeigen über Zuchtmaterial, welche diesen Anforderungen entsprechen, finden Aufnahme. Die Inserate selbst müssen so kurz und klar als möglich gehalten sein, z. B.: Eier von L. Populifolia, a Dtzd. ... Pf. \ N. in N. Abonnements erbitte möglichst frühzeitig. L R. Redlich, Guben. Zur gefälligen Beachtung! Im Briefkasten werden Anfragen in persönlichen Angelegenheiten nicht beantwortet. Briefliche Antwort wird ausnahmslos nur dann ertheilt, wenn Freimarke beigefügt ist. Inserate nicht entomol. Inhaltes müssen voll, d. h. pro Zeile mit 25 Pf. bezahlt werden und wird das Conto des Einsenders einer derartigen Anzeige dementsprechend ‘belastet. Sache der Inserenten ist es, die Höhe ihrer bereits gedruckten Annoncen selbst zu berechnen. Wenn mir von einigen Seiten in bündiger Weise dem- entgegen erklärt worden ist, dass man hierzu »keine Zeit« habe, so stelle ich den betreffenden Herren und Handlungen anheim, bei der Kasse entsprechende Be- träge zu deponiren. Es ist doch zum mindesten viel verlangt, dass ich ausser der Controlle für ca. 1000 Inserenten, die mir ohnehin zufällt, auch noch den Einzelnen rechtzeitig an seine Verpflichtungen erinnern soll. Im übrigen zwingen mich gemachte Erfahrungen, an der lediglich im Interesse unserer Kasse aufgestellten Ordnung festzuhalten. Ich bin überzeugt, hierbei im Einverständniss mit denjenigen Mitgliedern zu stehen, welche nicht nur ihr eigenes Interesse, sondern auch das des Vereins im Auge haben. Redlich. Neue Mitglieder. No. 980. Entomologischer Verein zu Gotha, vertreten durch Herrn Lehrer Matthes, Hauptmarkt 17, von !/ı ab. No. 981. Herr Hofgärtner A. Grill, Landshut, Bayern, von !/ ab. No. 982. Herr Gustav Kühne, Berlin, Barnimstr. 45, von !/ı ab. No. 983. Herr Gottl. Göbel, Kaufmann, Reutlingen, Metzingerstr.. Württemberg, von '/ı ab. No. 984. Herr R. Höppner, Dresden, Strehlinerstr. 4. No. 985. Herr Professor H. A. Joukl in Zizkoo No. 240 bei Prag, von !/, ab. No. 986. Herr H. Fruhstorfer, Berlin, Gartenstrasse 27. No. 987. Herr A. Voigt, Magdeburg, Kronprinzenstr. 3a., von '/ı ab. No. 988. Herr A. Strasilla, Kunstanstalt, Troppau, Oesterr.-Schlesien. No. 989. Herr Lehrer C. Lenze, Dortmund, Westwall 29, Westphalen. Von !/, ab. Quittungen. Bis zum 21. Februar gingen ein als Beitrag für die Zeit vom 1. Januar 1890 bis 30. Juni 1890 von No. 701 2,50 M. Für die Zeit vom 1. Januar 1890 bis 1. April 1890 von No. 973 1,25 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1890 bis 30. September 1890 von No. 725 2,50 M. 146 Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1890 bis a no 1891 von No. 232. 570. 973. 981 und 985 je : Als Beitrag für die Zeit vom 1. Juli 1890 bis 31. März 1891 von No. 950 3,75 M. Als Eintrittsgeld von No. 950 der Rest von 50 Pf. Von No. 979. 973. 981 und 985 je 1 M. Für die Mitglieder-Verzeichnisse von No. 94. 950 u. 985 je 30 Pf. Von No. 576 50 Pf. Von 570 60 Pf. Unter Hinweis auf die in No. 21 der Ent. Zeitschrift an dieser Stelle ausgesprochene Bitte wird in Erinne- rung gebracht, dass der Beitrag für das mit dem 1. April cr. beginnende neue Vereinsjahr bis zum 15. genannten Monats einzuzahlen ist. Der Kassirer Paul Hoffmann, Guben, Kastaniengraben 8. Preis-RBRebwus. (Von Mitgl. ?) Mein lieber Leser was ist das? Ist Dir ein Geschöpf bekannt Bald auf Blumen, unter Glas, Im buntfarbigen Gewand ? Es ist bald grösser, bald ist's klein Und von verschiedener Gestalt.! Doch ohne Kopf nur, merk’ es fein, — Ehrwürdig ist es dann und alt. Jedoch mein Lieber, siehst Du nicht, Wenn statt des Kopf’s der Fuss mir fehlt Etwas in meinem Angesicht, Das die Vergangenheit erzählt? Doch lass das Stutzen, wie es war, Mach das Wörtchen wieder ganz: In Deiner Sammlung bunter Schaar Ist sicher es im schönen Kranz, Nimm aus der Mitt’ ein Zeichen nun, Setz’ dafür ein andres hin. Halt! jetzt hast’s mit mir zu thun, Der ich der Verfasser bin. Doch meiner Meinung schenk’ Gehör, Nimm den Fuss jetzt nicht mehr fort. OÖ Freund! es droht Dir sonst Malheur, Acht auf eines Freundes Wort. Als Preis ist von Herrn Faller ein Bild — auf Porzellanplatte, Reh mit Kitz in Rauchmanier ausge- führt, freundlichst zugesagt worden. Lösungen mit Angabe der Mitgliedsnummer bis zum 9. März d. J. erbeten. H. Redlich. Briefkasten. Jeder Anfrage, auf welche briefliche Antwort ge- wünscht wird, wolle eine Briefmarke beigefügt werden; wo diese fehlt, muss Auskunft unterbleiben. Herren K., W., und allen denen, welche von dem „Kustos* M. beschwindelt worden sind. Behufs Erstattung einer Anzeige beim Staatsanwalt ersuche um baldgefällige Einsendung der „Bestellbriefe.“ Der Betreffende giebt sich noch immer als Mitgl. des Int. Ent. V. aus, obgleich er als solches längst gestrichen ist. Ebenso dürfte es sich mit seiner „Kustoswürde“ verhalten. Beide Eigenschaften sollen wohl nur den Köder abgeben für das- zahlreiche Heer der Vertrauensseligen, die lieber 50 Mark ans Bein binden, ehe sie 10 Pf. für eine Rückkarte nach hier riskiren. Heutige No. wird dem genannten „Kustos“ als ultima ratio zu- gesandt werden. Gehen biszum 15. März die Erklärungen der Ge- schädigten ein, dass sie befriedigt sind, so mag vorstehendes dem Genannten für diesmal nur als Warnung dienen. R. Orthopteren - Libellen von Ceylon und Penang, determinirt und in bester Erhaltung, giebt einzeln oder in Gen- “ turien zu billigsten Preisen ab : H. Fruhstorfer, Berlin N., Gartenstrasse 27. 11. Gesunde Puppen von Th. Polyxena, Dizd. I M., Sat. Spini, Dizd. 2,50 M. Eier von Cat. Elocata, 100 Stück 1,50 M., giebt noch ab H. Doleschall, Brünn, Mähren, Bürgergasse 23. N Kräftige Pyri Puppen, 100 Stück nur !5 M, 50 St. nur 8M,, 25 »tück nur 5 M. sammt Porto und Verpackung, gegen vor- herige Einsendung des Betrages liefert H. Locke, Wien II, Nordwestbahnhof. Yama-may-Bier (keine Pernyi Eier) sucht zu kaufen. um gefällige Ollerten mit Preis. U. Hoessle, Ulm a. D. M. 392. Einen Infektenfhrank nebst 50 gut schiiesseuden Kästen (1 Jahr alt) hat billig abzuzeben. Nordamerikanische Falter verkauft und vertauscht billig Krieghoff, Oberspier b. Hohenebra. Bitte Befruchtete Eier von Crat. Dumeti, Ptil. Plumigera, A. Tau, Sat. Pyri, Spil. Luctuosa, Zalima, Lubrici- peda, Hybr. v. Zalima u. 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Zeitschriften, Werke, Cataloge elc., sowie einzelne Abbildungen, besonders auf dem Gebiete der Entomologie und Botanik, führe ich in jeder Technik aus. Von Mitgliedern nehme ich coJeopt. und lepidopt. Material als Honorar an. Max Kraemer, Berlin N., Saarbrückerstrasse 27. M. 802. Bei gefl. ertheilten Aufträgen bitte ich, mir gleichzeitig mitheilen zu wollen, ob Blei-, Feder- oder Farbenzeichnung gewünscht wird (Aquarelle oder Gouache ist sehr vortheilhaft) und in welcher Grösse, Stellung resp. Gruppirung die Thiere etc. abgebildet werden sollen. Meine academische Ausbildung bürgt für getreue sachgemässe Arbeiten. Jahresbericht des Vereins für vaterländische Naturkunde in Württemberg 1588 und 1839, je ca. 400 Seiten stark, mit hochinteressanten Abhandlungen und durch Illustrationen er- läuterl, sucht gegen europäische Falter um- zutauschen Fritz Hess, Göppingen, Württemberg. Mitglied 220. Abbildungen hervorragender Nachtschmetterlinge aus dem indo-australischen und süd - ameri- kanischen Faunengebiete mit erläuterndem Text von Paul Preiss. 12 Tafeln. Coblenz. Im Selbstverlage des Herausgebers. 1888. Preis 4 Mark. Zu beziehen von Paul Preiss—Coblenz, Königsbach. Bombyx Mori-Eier, gut befruchtet, habe ich in sehr grosser Anzahl abzugeben und offerire 100 St. für 15 9, 1090 St. für 1 M., grössere Posten nach Uebereinkunft. Den Bestellungen bitle ich Betrag und Porto beizufügen. TE N N ER Schulz, Pastor em, Crossen a. O., Mitglied No. 867. Micro-Lepidopteren tauscht und kauft T. Siebold, Bilbao, Mitgl. 868. Aus Westafrika gebe ich in tadellosen Exemplaren ab: Goliathus Druryi & a 18 M., Ceratorrhina micans a Paar IO M., Cerat. Polyphemus ä Paar 18 M., Cerat. Julia a St. 3 M., Mecy- norrhina torquata A Paar 18 M., Eudicelia Morgani a. Paar 6 M., 'I'mesorrhina Iris a St. 1 M, Plaesiorrhina Savouronia ä St. 2 M. Alles auch in einzelnen Stücken. J. Schröder, Kossau pr. 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Artesir., Persper., Belz., Albid., Badi. und Plumuluria, Renilidata, Peribolata, Haberhaueri, Serlata, Virolata, Paradoxaria, Reliculala, Pyropala, Associata, Dotata, Firmala, Cyanata,; Picala, Unangnlata, Turbaria, Exignata. Nicht convenirendes wird gerne zurück- Beste Verpackung gralis. Ferd. Osten, Hannover, Kramerstrasse Die Schmeiterlibgsam des kürzlich verstorbenen Rechnungsraths C©. T. Glitz, enthaltend 4300 Arten und Varieläten, Macro und Micro, soll im Ganzen oder getheilt in Gollectionen von mindestens je 100 Exemplaren verschiedener richtig bestimmter Arten zu 25 M. verkauft werden. Nähere Auskunft ertheilt Fräulein Anna Glitz in Hannover, Österstrasse 35, 111. . Y n | = [2 Eier von Cat. Fraxini 100 St. 2 M., Dizd. 30 9. Carl Thalemann, Gera, Neuuntermhaus. “ Den Herren Refleetanten auf die ollerirten Vogelbälge theile bierdurch mit, dass die- selben verkauft sind. Otto Stertz, Breslau. genommen. 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Spinner: Prasinana, Jacobaeae, Planta- ginis, Dominula, Caja, Villica, Purpurata, Hebe, Aulica, Fuliginosa, Lubricipeda, Men- thastri, Urticae, Humuli, Hecta, Selenitica, Pudibunda, Salieis, Chrysorrhora, Auriflua, Monacha, Dispar, Neustria, Lanestris, Trifolii, Quercus, Rubi, Potaloria, Pruni, Pini, Versi- eolora, Pyri, Pavonia, Tau, Quercifolia, Falca- taria, Cultraria, Bifida, Vinula, Ziezac, Came- lina, Palpina, Melagona, Plumigera, Buce- phala, Curtula, Anachoreta, P’igra, Limacodes, Batis Eulen: Caeruleocephala, Coıyli, Aceris, Megacephala, Tridens, Psi, Euphorbiae, Rumi- eis, Janthina, Fimbria, Augur, Pronuba, C- nigrum, Plecta, Putris, Exclamationis, Sege- tum, Pisi, Brassicae, Persicariae, Oleracea, Compta, Aprilina, Oxyacanthae, Lithoxylea, Atriplieis, Lucipara, Typica, Pyramidea, Go- thieca, Stabilis, Incerla,, Munda, Trapezina, Retusa, Litura, Satellilia, Furcifera, Orni- thopus, Verbasci, Scrophulariae, Umbratica, Laztucae, Argentea, Mönett, Gamanı , lota, Mi, Glyphica, Nupta, Linariae, Tenebrala, Parthenias, Nothum. Spanner: Grossulariala, Ulmaria, Pen- naria, Tentaria, Aceraria, Defoliaria, Auranti- aria, Amalaria, Macularia, Atrata, Montanata, Vetulata. Exoten: Pernyi, Gecropia, Pro- methea, Io, Cynthia. K. Tränkler, ‘Apolda. Heltene Hchmetterlingseier. Habe später abzugeben Eier von der Copula Aglia ab. nieerrima & mit ab. nigerrima 9, nur die schöne Aberration ergebend, dasDizd. zu 10 M.; ferner Eier von der Copula Aglia ab. nigerrima & mit Aglia Tau normal,sicher mindestens zur Hälfte die Aberration erzebend, das Dizd. zu 5 M. Unter einem Dutzend wird nicht .ab- gegeben. Versandt gegen Nachnahme oder Voreinsendung des Betrages, am liebsten in eingeschriebenem Briefe. Aufträge werden in der Reihenfolge der Bestellung erledigt, da die Zahl der abzugebenden Eier keine grosse sein wird. Die Raupen gedeihen gut bei der Fülte- rung mit Eiche, Rothbuche (Fagus sylvalica L.), Wollweide (Salix caprea L.), Apfel, Birke und Haselnuss. Dr. M. Standfuss, Eidgen. 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Luridum, Oberea Line- aris, Piss. Piceae, ?. Pipiphilus, B. Tenuis, H. Erucae, Carab. auronitens, Präparirle Raupen: Sph. Pinastri, P. Auriflua und Cneth. Processionea. Gleichzeitig offerire nachfolgende Falter in besten Stücken zum Umtausch gegen die von mir gesuchten Insekten. (Verkauf ausgeschlossen.) 2 Paar A. Atlas, 4 S. Cynthia, 1 Pl. Yamma-may, 1 H. Jo, 1 @. Chrysothema, Pl. Cecropia, A. Luna, 'S. Pavonia, G. Nupta, C. Agamos, E. Versicolora, P. Apollo. Vasel, Hann.-Münden. ERNERRR | TE TE VE Achtung! Les Parnassiens de la faune palearctique par Jules Leon Austaut. Soeben erschienen im Verlage von Erust Heyne—Leipzig. Preis 24 M. BAER NR TATEN) Amph. Livida, per Dtzd. 50-PT., Gat. Fraxini, p. 100 St. M. 2,40. Eier: Cat. Sponsa: p. 100 St. M. 2,50. Auch im Tausch gegen bessere Spannerärten. Victor Stertz, Cottbus. Redaktion: M. Euchler. Selbstverlag des internat. entomol. Vereins. Auslieferung im Buchhandel durch Hugo Spamer — Berlin. Druck: M. Euchler, Guben. Kassirer: Lehrer Paul Hoffmann, ebenda. Vereinsvorsitzender: H. Redlich, Guben; Schriftführer: Dr. jur. Kühn, ebenda; 15. März 1890. No. 24. III. Jahrgang. girl Central-Organ des 27 H TS r H Internation. ‚ Bntom ologischen Vereins. Herausgegeben unter Mitwirkung hervorragender Entomologen und Naturforscher, Die Entomologische Zeitschrift erscheint monatlich zwei Mal. — Insertionspreis pro dreigespaltene Petit-Zeile oder deren Raum 25 Pf. — Mitglieder haben in entomol. Angelegenheiten in jedem Vereinsjahre 100 Zeilen Inserate frei. Meldungen zum Beitritt jederzeit zulässig. Inhalt: Welches sind die Zwecke und Ziele des Inseklensammelns und was muss ein Entomolog beobachten, um durch seine Be- strebungen die Wissenschaft thatsächlien zu unterstützen? — Kleine Mittheilungen. — Vom Büchertische. — Brief- kasten. — Inserate. Inserate für die „Entomolog. Zeitschrift‘ spätestens bis 12. und 28. eines jeden Monats früh erbeten. Die Redaction. flüchtig über alles schweifen. Jener weiss, wo er zu suchen hat und will nur dort sehen, wo er einen will- kommenen Fund hoffen darf. Bei weiterer Ausdehnung seiner Sammlung wird der angehende Entomolog auch bald zu der Einsicht gelangen, dass es mit dem Sammeln allein nicht ge- than. Gerade die seltensten Thiere und Insekten müssen gezogen und erzogen werden. Das »Ziehen« von In- sekten ist eine eigene Kunst, welche nicht durch Lesen von Büchern, sondern nur durch die Praxis erlernt werden kann. Während beim Sammeln der Anfänger oft ein staunenswerthes Glück entwickelt, und nicht selten günstigere Resultate erzielt, als der ältere und erfahrene College; sind die Erfolge der verschiedenen Zuchtversuche durchaus durch Erfahrung bedingt, und hier gerade wird der erfahrene Entomolog seine schönsten Lorbeeren ernten. Ein genaues Studium der Entwicke- lung und der Lebensweise der betreffenden Thiere ist hier Haupterforderniss. Aber Schritt für Schritt muss namentlich der Schmetterlingssammler seine Lieblinge beobachten und pflegen, sollen nicht alle Mühen noch durch irgend einen Zufall, ein Versehen werthlos werden, und die wohlverdienten Früchte langer Arbeit nicht noch im letzten Augenblicke verloren gehen. Gross und reich ist aber auch der Lohn, welchen der Züchter von seiner Arbeit bei guten Resultaten endlich erntet. Nicht allein die Gewinnung seltener Exemplare ist es, welche erfreut, sondern auch das Gefühl, die Natur hier Welches sind die Zwecke und Ziele des Insektensammelns und was muss ein Entomolog beobachten, um durch seine Bestrebungen die Wissenschaft thatsächlich zu unterstützen ? Von R. Burmeister. Fortsetzung. Völlig unentbehrlich sind für den Entomologen auch einige botanische Kenntnisse, wovon sich jeder ‚mehr und mehr überzeugen wird, je länger und je eif- riger er sammelt. Viele Insekten kommen nur in oder auf bestimmten Pflanzen vor, und an ein erfolgreiches Sammeln dieser Thiere kaun erst gedacht werden, wenn man den Aufenthaltsort, den Nährboden derselben kennt. Das beste Beispiel dafür bietet der Bagons elegans, ein zierlicher Rüssler, welcher in den Halmen von Arundo phragmites unter dem Wasser lebt. Noch vor wenigen Jahren war er einer der bestbezahlten einheimischen Käfer im Handel; manche Naturalienhandlungen haben ihn noch in Katalogen von 1882 und 1883 mit 10 M. pro Stück verzeichnet. Ein mecklenburger Sammler wandte dem Käfer seine besondere Aufmerksamkeit zu und entdeckte nun im Sommer 1884, dass das in Rede stehende Thier in Mecklenburg durchaus nicht selten sei. Seitdem gilt der Bagons elegans kaum mehr für eine Rarität, denn jeder, welcher sich die Mühe macht, kann im August in der Gegend von Rostock in einem | auf einen ihrer geheimsten Wege belauscht und einen Nachmittage oft mehrere Dutzend von dem Käfer sam- | Schritt weiter in ihrer Erkenntniss gethan zu haben, meln. Man muss nur die Unannehmlichkeit auf sich | in der Erkenntniss ihrer herrlichen, unendlichen Grösse nehmen ins Wasser, namentlich auf nasse Wiesen oder | und Schönheit. Torfmoore zu gehen und dort den Theil der Rohrhalme Das gerade ist es, was die naturwissenschaftlichen untersuchen, welcher sich unter dem Wasser befindet. Sammlungen vor andern Sammlungen, wie sie heutigen Allein auch sonst entdeckt das Auge des kundigen | Tages ja in jeder Art, theilweise mit den nichtigsten Forschers fast stets noch für ihn Interessantes und oft | Gegenständen betrieben werden, auszeichnet, dass sie sogar recht seltene Sachen, wo das Auge des Laien | ohne geistige Arbeit und Weiterarbeit geradezu undenk- nichts sieht. Dieser lässt den Blick im Vorübergehen ' bar sind. Denn ohne Arbeit können gute Resultate, nn nl Ba a a TH nn m ohne welche die Freude am Sammeln nothwendig aus- bleiben muss, nicht erzielt werden. Mancher, der ein- mal einer Laune folgend Insekten zu sammeln anfing, ohne doch den rechten Ernst dafür einzusetzen, wird der Sache bald überdrüssig geworden sein, und sie wieder aufgegeben haben. Forts. folgt. Kleine Mittheilungen. Bouquetsaus Schmetterlingen. Herr von Schick hat eine in Lichtdruckmanier hergestellte Abbildung seiner Schmetterlings-Bouquets eingesandt. Das Bild giebt in vorzüglicher Schärfe alle die zu dem Originale verwandten Arten wieder. Wer im Besitze vieler Doubletten ist, und ausserdem Sinn für solche Arbeiten hat, dürfte wohl die Zusammen- stellung eines derartigen Bildes nach einer solchen Zeichnung ohne allzugrosse Schwierigkeiten fertig be- kommen. R. Etiqwetten. Von unserem Mitgliede Herrn Th. Busch in Emmerich ist eine Probe der von ihm hergestellten Etiquetten mit der Bitte eingesandt worden, dieselben hinsichtlich ihrer. Brauchbarkeit zu prüfen und, wenn solche erwiesen, die Etiquetten den Mitgliedern empfehlen zu wollen. Die Etiquetten sind zweifelsohne das sauberste, eleganteste und zweckmässigste Erzeugniss, was ich bis jetzt in diesem Fache beobachtet habe. In zwölf Farben auf starkes Cartonpapier gedruckt, reichen dieselben für alle Abtheilungen aus und werden be- sonders den Sammlern erwünscht sein, welche die von ihrer Hand geschriebenen Bezeichnungen den meist doch nicht vollständig zu habenden gedruckten Namen vor- ziehen. Da der Preis ein unglaublich geringer ist, so sei ein Versuch zllen empfohlen. R. Vom Büchertische. (Einführung in die Kenntniss der In- sekten von H. J. Kolbe. In 8 Lieferungen ä 1 M.) Von diesem Werke ist soeben die dritte Lieferung zur Ausgabe gelangt. Dieselbe umfasst die Segmen- tirung des Insektenkörpers und erklärt das Entstehen der einzelnen Hauptorgane, wie Kopf, Augen und Nebenaugen. Da sich mittlerweile das Werk mit überraschender Schnelligkeit in allen gebildeten Kreisen, die sich 'spe- eieller für Entomologie interessiren, Eingang verschafft hat, so wären noch weitere Empfehlungen recht über- flüssig. Es giebt aber noch recht viele Sammler, die nur dann erst auf eine Sache aufmerksam werden, wenn dieselbe ihnen recht oft vor Augen geführt wird. Deshalb sei also hier nochmals bemerkt, dass: das Werk allen, welche ihren Stolz darin suchen, etwas mehr als nur »Sammler« zu sein, nicht warm genug empfohlen werden kann. Uebrigens ist ja jeder in der Lage, sich durch Einsicht in eine Probenummer über den Werth des Buches zu unterrichten. R. Von »Fauna baltica« ist Lieferung 5. erschienen und ebenso wie die übrigen Nummern zum ermässigten Preise von 1 M. excl. Porto von hier zu beziehen. Von »Fauna transylvanica« ist Lieferung 1—4 zu gleichem Vorzugspreise zu erhalten. . H. Redlich. Quittungenm. . Bis zum 9. März gingen ein als Beitrag. für die Zeit vom 1. Oktober 1889 bis 31. März 1891 von No. 584 2 M. 50 Pf. 152 Als Beitrag für die Zeit vom 1. Januar 1890 bis 31. Dezember 1890 von No. 776 und 988 je 5M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1890 bis 30. September 1890 von No. 850 und 995 je 2,50 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. April 1890 bis 31. März 1891 von No. 44. 80. 111. 258. 346. 421. 457. 490. 520. 554. 572. 748. 773 und 982 je 5 M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Juli 1889 bis 30. Juni 1890 von No. 942 5M. Als Beitrag für die Zeit vom 1. Oktober 1890 bis 31. März 1891 von No. 910 2,50 M. Als Eintrittsgeld von No. 982. 988 und 995 je 1M. Für die Mitglieder-Verzeichnisse von No. 80, 111. 520. 547. 554. 776. 942 und 995 je 30 Pf. Von 490 40 Pf. Laut $ 3 des Vereins-Statuts sind die Beiträge für das mit Kon 1. April er. beginnende neue Vereinsjahr bis zum 15. genannten Monats einzusenden. Nur die Mitglieder, welche ihren Verpflichtungen nachgekommen sind, erhalten das Vereinsorgan pünkt- lich weiter. Der Kassirer Paul Hoffmann, Guben, Kastaniengraben 8. Neue Mitglieder. No. 990. Herr Dr. Fr. Spaeth, Wien I., Kohlenmesser- gasse No. 3. No. 991. Herr Franz Tumma, Buchhalter, Regensburg, Bayern, B. 49/1. No. 992. Herr Ernst Schreck, Seminarist, Altenburg, Sachsen A. No. 993. Herr Wilh. Lamprecht, Brötzingen, Amt Pforz- heim, Baden, Landstrasse 54. No. 994. Herr August Weiner, Rentner, Cöln a. Rh., Vogteistrasse 24. No. 995. Herr C. W. Sonntag, Breslau, Breitestr. 38. No. 684. Mitglied J. Müller scheidet aus; dafür »Entom. Verein Gmünd,« vertreten durch Herrn J. Müller daselbst, Lederstrasse 514. No. 996. Don Antonio Augusto de Garvalho Monteiro, Docteur en Droit, Lissabon, rua do Aleerim No. 70, Portugal. No. 997. Herr Max Mickerts, Brünn, Mähren, Falken- steinergasse 12. No. 998. Herr Franz Dworak, K. K. Beamter, Dejoir bei Prag No. 180, Böhmen. No. 999. Wiener Entomologischer Verein; p. Adresse seines Schrifttührers Herrn A. Nicolits, Wien, Schwarzenbergplatz 3. Briefkasten. Jeder Anfrage, auf welche briefliche Antwort ge- wünscht wird, wolle eine Briefmarke beigefügt werden; wo diese fehlt, muss Auskunft unterbleiben. Allen vom „Kusios Meyer“ Betrogenen. Nach Empfang von No. 23 hat sich der biedere Flickschuster und angebliche Kustos einem Morpho gleich in die Wolken geflüchtet. Bei seinen Hinter- bliebenen ist nichts zu holen. Möge dieser Vorfall doch von neuem zur Warnung dienen, unbekannten, ausserhalb des Vereins stehenden Bestellern ohne weileres Credit zu geben. Da hier die Klagen und Beschwerden der Geschädigten aus allen Weltgegenden einlaufen, so wird es in den meisten Fällen möglich sein, Anfragen wegen des Rufes unbekannter Abnehmer genügend zu beantworten bezw. wenigstens Vorsichtsmassregeln an- zurathen. Eine Karte mit Antwort kostet nur 10 Pf. Ebenso wie ich bereit bin, Anfragen umgehend discret und gewissenhaft zu er- ledigen und Betrogenen behilflich zu sein, bitte ich auch, alle Schwindeleien und Zahlungsverweigerungen zu meiner Kenntniss zu bringen. Nur unter diesen Umständen wird es möglich sein, den Schwindlern ihr Gewerbe innerhalb des Vereins unmöglich zu machen. Herrn H. in Pf. Agl. Tau ab. nigerrima ist die Aberration, bei welcher die Grundfarbe aller Flüge) nahezu schwarz erscheint. Herrn P. Die Berechnung der Inserate erfolgt nach dem Zeilenraum, nicht nach den Druck zeilen. H. Redlich. Offerire den Mitgliedern des Vereins ge- sunde Raupen von Cal. Pudica A 2 Mark das Dtzd. Fulterpflanze: Gras. s A. Spada, Zara. M. 503. Nee nn] Abzugeben: Deutfihe Sapmetterlingskumde (mit 225 naturgelreue Abbildungen in in Farbendruck) von Dr. A. Speyer. 3. Aufl. neu 6 Mark, für 2,50 Mark postfrei. Entomol. Zeitschrift (24 Nummern) . 3. Jahrgang, für 1,20 Mark postfrei. Beides gegen Nachn. oder verherige Einsendung des Betrages. Gesucht: Käferbuch von Frieken. Neue Aufl (von 1885). G. Meyer, Haunover, Josephstr. 15. Mitgl. 800. EIER FESTE FREIES Im Tausch gegen gule Arten event. gegen haar biete an das Ergebniss des laufenden Jahres an: Raupen, Puppen, Faltern von Plusia Ain u. Lithoc. Ramosa, Falter von Agr. CGonflua, Bist. Lapponarius. Leo Weber, Würbenthal. 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