(T^^. Eiitomologisclie Zeitung. Herausgegeben von dem entomLologisclien Vereine STETTIN. Z w (■ i 11 n ( I s e c li z i g s t e r J oh r g ii ii g. Stettin 1901. I>riick von U. Ci rassiua 11 11. \70'o'('l- Entomologische Zeilnng lierausgL'geben von dem entomologischen Vereine zu Ji^tettin. Redaction: Dr. Heinrich Dohrn, Vorsitzender. In C'oinn)iss.ion bei dvv Buchhandlung' R. Friedländer & Sohn in Berlin. No. 1-0. 62. Jahrgang. i.-ii. Heft looi. Nene Oassiden aus Sumatra, gt'sainnu'lt von Dr. H. Dohin. A'oii Dr. Franz !>i|iaetli. ]I(ir Dr. JI. Doliiii w.n- ^t IVciiiKllicli. mir im Friilijaliv i9(M) dir \(m ihm in Sumatra üLcamiiu'ltcii C'a8.>^idt'ii zur Duri-li- sic'lil zu ühersoiidc'ii. Das Eruohiiil*. diuser Revision war sehr cil'rtulicli. iiid< ni .-ich iiiilcr drm vcrliältniliUiäHiii- geringen Materiale ein neues (Jenus und nicht weniger als 5 neue Arten fanden, deren UeM-hreihung hier lulgt. i. Piiopteia lugosipennis nov. sjx-c. 8uhi-otun(hita. c(un'i'xa. nitida. llavote.>-taeea. antcnnarum arliculis (hioluis idtiniis j)iccis: judtl.orax :-uldaevis: cl\ti-a sidi- ciehre rugoso-punctata. intci'stitio sccuudd eh'\'ali(U'c. antice h'viter gihhdsa. singuhnn discd anticn |»i(ilini(h' in\(nlalum nun uhs (piatuor min(nihu.s jiieeis. Long. 7 nun. Jal. (! nun. Ihih.: Sumatra. Sockaranda. (iclhhraim. nur tlir zwei letzten J*'iihK'ighe(h'r und die -MaUchi der I''liigel(h'eken i)eehin-aun. l>er Ilaissehild sciir lein, seicht nnd zerstreut punktirt. \iir (h'in Schikh-lien mit einem größeren, beiderseits der Mitte mit einiin kleineren, endlieh an Steft. enfoniol. Zeit. 1901. 1» der Basis vor der Schulterbeule mit eiueni sehr seichten liiui;- lichen Grübchen, das Seitendach breit abgesetzt. Die Flu sei- decken wenig länger als breit, .sehr schwach gehöckert. das Basaldreieck durch den schwach kielig erhabenen zweiten Zwischenraum nur angedeutet, grob runzelig unregelmäßig punk- tirt. nur der zweite Zwischenraum deutlich hervortretend. Vor der Mitte näher der Naht mit einer großen, tiefen, weiter hinten und außen mit einer kleineren und seichteren Grube. Jede Flügel- decke mit vier pechbraunen Makeln, von denen die erste nahe dem Seitendache in der Schulterhöhlung steht und bei senk- rechter Ansicht des Thieres nicht (sichtbar ist: die zweite groß, in der größeren Grube: die dritte und viei-te stehen hinter der Mitte, die eine auf das Seitendach ültergehend. groß, die andere kleiner, näher der Naht. Die Epipleuren sind an der Spitze sehr deutlich behaart. Mit P. quadrümpressa B. und Maerkeli B. in eine Gruppe gehöreiul und mit beiden in der Stellung der Makeln auf den Flügeldecken übereinstimmend. ^ dn er.^terer durch mehr ge- rundete Form, geringere Größe, gröbere Sculptur der Flügel- decken und zwei dunkle Endglieder an den Fühlern, von P. Maerkeli durch die gleichen Merkmale und den Mangel von Makeln auf dem Halsschild verschieden. Vielleicht ist P. ru(/o- sipeiuiis m. nur eine kleine Form der mir unbekannten P. pinicti- pennis Wag. Mitth. Münch. 1877. 59. aus Calcutta. da sie sith von derselben außer der l)edeutenden Größendiflerenz nur durdi andere Form der Flügeldecken -^lakeln und unregelmäßigere Scul])tur zu unterscheiden scheint. Mir liegen ZAvei in Soekaranda gefundene Stücke zur Be- schreibung vor. Thlaspidosoma n. g. Corpus subrotuuihituin. eonvexiusculum; anteunae lon- gissimae. eoxas posteriores suj)erantes vel attingentes, iililonues. articulis G basalibus subglabiis: labrum jtrofunde excisum. frons Stütt. eutomol. Zeit. 1901. aufrusta sulcis plus niinusve defioientibus; prothorax transverso- ellipticus. lobo hasali retlexo; elytra pRithorace latiora. basi pro- funde sinuata. hunieris protluetis. puuctatostriata ; prosternuin niaririuatiiin: pt-tk-s l)roviuMiili. uuiruifuli.s mutieis. Dem Genus Thlaapula Weise (Areh. f. Naturg. 1899 I. j). 272). von wek-heni mir durch die Freuudliehkeit des Autors Typen von trislis Ws. und cribrosa Boli. vorgelegen sind, sehr nahe verwandt: aber während bei Thiaspida die fadenförmigen Fidder ziemhch kräftig ^ind. nur liöchsteus bis in ilie Mitte des Metasternum reiolien und die einzehien Glieder (außer dem End- gHede) elwä doppeU so lang als breit sind, sind bei Thlaspidosoma die Fühler sehr zart, erreichen oder überragen sog-ar die Hiuter- hüften und sind einzeln drei bis viermal so lang als breit; das vierte Glied ist (mit Ausnahme des Endgliedes) stets das längste; die ersten sechs Glieder sind glänzend. Die Epipleuren sind an der Spitze nicht oder nur sehr vereinzelt und undeutlich behaart. Das Klauenglied der Beine ist an seinem Ende nach unten ver- dickt und springt zahnförmig vor der Basis der Klauen vor; diese sind imgezähnt. Gemeinsam ist beiden Gattungen der übrige Körperbau: insbesttnders der schmale, querelliptische Halsschild, welcher von den Schultern hinten fast umschlossen wird und dessen Hinter- lappen stark abgesetzt und aufgebogen i>t. ferner die an der Basis tief ausgesehnittenen Flügeldecken und das seitlich hoeh- gerandete Prosternum. "2. Thlaspidosoma Dohrni ii. -p. Breviter rotundata. convexa. valde gibbosa. flava, nitida: prothorax transverso-elHpticus. lac\ i;-. disn) plaga magna, triagruiali. atra: elvlni c prnthorace multo Itilinra. b;i.-i bisinuuta. humeris valde pn»duclis. ad medium pariun amphala. apice late rotun- data. dorso pieea. tiavo-varieg-ata. ruga transversa in gibbum altum elevata. indi>tincte ^triatoptmctata et foveolata. protecto lato, pone meilium macuia magna picea, dctrso adiuncta. Long. 11 mm. lat. 11 mm. Hab. Sumatra. Stett. ontomol. Zeit. 1901. 6 Von solir breiter, gerundeter, fast querviereckiger Gestalt. Hellgelbröthlicli. die Scheibe des Halssehildes und der Flügel- decken, sowie ein großer Querfleck aiif dem Seitendache der letzteren hinter der Mitte und die Basis des Schildchens pech- schwarz; die Spitze des letzteren und mehrere Flecken und Binden auf der Scheute der Flügeldecken gelbliraiiii. im Leben lebhaft grün-metallisch. Die Stirne schmal, nacli dlicii z\\ isclu-n den Augen mäßig verengt, gewölbt, ohne Stirnlinien. FiUiler fadenf()rmig. sehr gestreckt, bis über die Hinterhüften reichend das Basalohed nur wenia- verdickt, fast viermal so lanc,- als breit, Glied 2 kaum halb so lang, doppelt so lang als breit, 3 doppelt so lang als 2, schlanker; 4 noch länger, so lang als 1. 5 so lang als 3, die folgenden bis zum 10. etwas kürzer, 11 viel länger als das 10. Halsschild querelliptisch mit abgestumpften Seitenwinkeln. zweimal so breit als lang, die Basis von den Schulterbeulen der Flügeldecken an schräg nach vorn gezogen, so daß die Ecken etwas vor der Mitte liegen; der Mittellappen deutlich abgesetzt; glänzend spiegelglatt, die Scheibe pechschwarz, vorn mit unbe- stimmt hellerer Mittellinie, das Dach röthlich gelb durchscheinend genetzt. Schildchen gleichseitig dreieckig mit abgerundeter Spitze; Flügeldecken eineinhalbmal so breit und zweimal so lang als der Halsschild, mit stark vorgezogenen, den Halsschild umschließen- den, stumpfwinkligen Schulterecken; hinter diesen schwach er- weitert, von der Mitte nach Junten sehr breit verrundet; lioch gehöckert, der Höcker quer zusammengedrückt, in einer tleut- lichen, aber stumpfen Kiellinie bis an das Seitendach verlaufend. Die Scheibe punktirt-gestreift, mit auf dem Alifall, mit Ausnahme des linienartig vertieften Nahtstreifens Yerscln\ indcnden Punkt- streifen; der dritte, oft auch der fünfte Zwischenraum vor dem obigen Querkiel deutlich gewölbt; das Seitendach Itreit. flach ausgebreitet, glatt, genetzt; die Scheibe ist pechschwarz, je ein Punkt an der Basis im dritten ZMischenraum, die Basis neben der Schildehenspitze. der Querkiel des Höckers und die von dem Sfctt. eütojuol. Zi'it. IIHJI. Kiel nach vorn verlaufenden höher gewölhten Zwischenräume, endlich eine von der Seitendachbrücke ausgehende unregelmäßige Qiierhinde und mehrere Makeln an der Naht hinter dem Höcker o-elb. im Lehen gTÜn-metalliscli. Die gelben Zeicluuuigen sind meist etwas erhaben. Auf dem Seitendache betindet sich hinter der Mitte eine dessen ganze Breite einnehmende und mit der Scheibenzeichnung zusammenhängende pechbraune oder pechschwarze Makel. Die Unterseite mit Ausnahme des Mundes und des durchscheinenden Astes auf dem Seitendache der Flügeldecken einfarbig gelb. Das Prosternum zwischen und hinter den Vorderhüften erhaben gerandet. Das Klauenshed überragt die Lappen des dritten Tarsen- gliedes nur wenig und ist an seinem Ende stark nach innen verdickt^ da die aus demselben hervorgehenden, glatten Klauen an ihrer Basis schlank sind, sieht es aus, als hätten dieselben dort einen starken, rechtwinkligen Zahn. Die Sjiitze der Epipleuren der Flügeldecken ist einzeln, undeutlich behaart. Mir liegen 3 bei Liangagas und Soekaranda gefundene Stücke vor. 3. Thlaspidosoma fallaciosa. Rotundata. convexa, nitida, flava; prothorax transverso- cUiidicus, laevis, disco jtarum saturatiore; elvtra prothorace latiora basi bisinuata. humeris productis. lateribus vix ampliatis. apice late rolundatis. dorso gibbosa. iiiae(putlia- i)unctatostriata, striis ruguhs nonnulhs tiansversis interruptis. dorso sordide testacea, pone medium ramulum bnmiieuui in i)i-ole( tum emittente. Long. H — 9 imn. iat. 8—8.5 mm. Hab. Sumatra. Mit (h-r vorigen in der Bildung des Kopfes. Prosternums und der Klauen übereinstimmend, von derselben durch geringere Stetf. oiitomol. Zeit. 1901. 8 Größe, kürzere Fühler, besonders kürzeres drittes Fühlei-glied, andere Färbung und Zeichnung, viel niedrigeren Höcker, schmä- leres Seitendach und gröbere Punktirung der Flügeldecken ver- schieden. Vom Aussehen der ja])anischen Coptocycla biramoso Boli. ; von derselben leicht durcli die Gattungscharaktere, besonders die schlanken Fühler zu unterscheiden. Die Stirne ist wie bei der vorigen Art gebildet: schmal, glatt, ohne wahrnehmbare Stirnlinien. An den bis an die Hintcr- hüften reichenden Fühlern ist das 1. Glied walzenförmig, mehr als dreimal so lang als breit, das 2. doppelt so lang als breit, das 3. dünner, kaum länger, das 4. so lang als die zwei vor- hergehenden zusammen, das 5. um die Hälfte kürzer, das 6. bis 10. einzeln M^enig kürzer, allmählich abnehmend, das Endglied fast doppelt so lang als das 10. — Der Halsschild röthlich-gelb mit gesättigter gefärbter Scheibe, spiegelglatt, quer-elliptisch mit abgerundeten, in der Anlage spitzwinkligen Hinterecken, der Mittellappen abgesetzt, das Vordach durchscheinend genetzt. Flügeldecken breiter als der Halsschild, mit weniger stark vor- gezogenen Schultern als die frühere Art, an den Seiten kaum erweitert, hinten breit gerundet, im Basaldreieck grubig vertieft, hinter demselben in einen mäßig hohen, stumpfen, breit ge- drückten Höcker erhoben, von welchem beiderseits ein stumpfer Querkiel gegen das Seitendach abfällt. Scheibe i-öthlich ])rcum, ziemlich tief punktirt-gestreift mit schwach gewölbten Zwischen- räumen, die durch im Leben prachtvoll metallgrün schimmernde, im Tode verbleichende, erhabene Runzeln unterbrochen werden, dieselben haben dieselbe Anordnung wie die Makeln bei der früheren Arl. Der 3. — 5. Zwischenraum an der Basis stärker gewölbt; im äußeren Theil der Scheibe ist hinter der Mitte eine vorn und hinten von einer erhabenen Querrunzel begrenzte Grube. Auf dem Abfall ^werden die Punkte seichter, die Streifen ver- schwinden. Das Seitendach heller gelb, durchscheinend genetzt, mit einem rothbraunen Querfleck hinter der Mitte. Stett. entomol. Zeit. 1901. 9 Die Fulcrscilc i-öililicli ofll» mit duirliHclR'ineiidor Seitcn- dtu'li-Makcl; die iH-lmai-iuni- dci- Spitze der Ejjijdcuren wie hei der voi-iueii Art. Die zahiiartiüe ^'el•diekullL;, de.s Klain-ngliedes selnväelier. Soekanuida. Januar 1894. 3 Exeinplai'e. In die luk-hste ^'(>r\vaii(llsfliiil't ncliiirl : Thlaspidula n. g. Corpus rotundatuui, cuiivexuiöculuin; Jabruiu panini cmargiiiatnm et longitudinalitcr cariiiatum; IVoiis angusta, sulcis detieieiitiljiis; anteiuiae loiigissimae, ct'ci(>re abrn.oen Avenig- die Lappen des dritten Tavsenuliedes. 2 Stüeke. Lianii'agas. Die Typen v..n .ännnlliclirn hier l.esclii ichenen Arten befinden sieh sOM'ohl im Stetliner xMuscuni wie in meiner Sammlung. XJebersiclit der Sumatra-Pyralidae, zusammengestellt von Mai(.r Ed. Heiing. (Hierzu Tafel I. 1901.) I. Die Anregung zu der nac hstehenden Zusainnumstellung ver- danke ieh dem Umstand. ergel.en wurde. Ieh war dadureh veranlubt mich eingehender mit deren Literatur /.u he- beseliäftigen. Für die Fauna V(Ui Sumatra liudet sieh diese viuwiegend in drr Snellen-sehen Bearbeitung der Lepidopleren in deui Werke ..Midden-Smnatra^' ele. IV, 8. 1880, sowie in den sonstigen l'ublikalionen desselben Autors in der Tijdsehrill und ferner in gelegentliehen Noti/.en der Hanipson-sehen Revision der Pyraliden. Von großem Nul/en iür die Feststellung der Arten wurden mir außerdem der IV. Band der M.dbs of Indiu von Hampson uud Stett. eiitomol. Zeit. 1901. 14 einzeliu' Arbeiten von Meyriek in dvn Trunsaetions Ent. Soe. London. Im W'i-gleieli mit den Zahlen der in den M. J. IV. von Hampson besehriebenen indinehen Pyraliden erseheint nnsere nnr au8 -wenigen .lidiren hernihrende Suniatraner Ausbeute freiheh beselieiden. dagegen außerordentlieli reieh gegen diejenige der Snellen'seben Zusammenstellung in den M. S. IV. — Letztere führt von der Oesammtheit der sog. Kleinlalter nur 82 Arten auf. davon eine größere Zahl unbenannte in zu geringen Einzel- exemplaren, -\\ahrend das naeiisteheiKh" Veizeiehniß allein an PvrahcU'U eiusehhcFilieh weniger Ptcrophoi'ick'u 375 Arten eut- häh, aUercüngs mit Einsehluß derjenigen Alten, welche in der Literatur als auf Sumatra vorkonnnend aufgeführt weiilcn. dort- her aber nicht auch im Mus. Stettin vorbanden sind. Dabei bleibt noch zu erwägen, daß ^^ cnn auch z\\ ei erfahrene Ento- mologen, Dr. H. Dohrn und .-eine damaliger Sanmder M. \h.]v. wiederholl rcsp. lüi- längei'e Zeit auf dci- Station Soekaranda thätig waren, es ihnen doch fern gef.'gcn hat, sieb beim Sannncin spezialistisch einzuschränken und (IkIi ihr Sannnelgebict sieh nur auf ein verliältnißmäßig änßeist khincs Oebiet von Nordot-t- Sumatra er.-trt'cdvt. Herr Di-. H. Dohrn bat sclion fiiiher, Stett. e. Zeit. 189H p. 64 ausgesprochen daß es ihm vor Allem darauf ankam, eine UKiglichst ausreichende rel)ei^i(bt der gesammten Insektenfaiina eines bestimmten. iii( l.t \\ eit umgrenzten Gebi( ts zu gewinnen. Hierbei ^^ ar u. A. die Hei ücksichtigung dereisten Stände, also die lür die Kleinfalter überaus m iclitige Zucht völlig aiisgesehlossen und der Löwenantheil entliel wie auch sonst in ähnliehen Källen. auf die in erstaunlicher Zahl erlangten l'oleo])- teren. Ueber die Art des Sanmielns bemerkte Dr. Dohrn nur mündlieh, daß dieselbe sich (üi- die Nachlfaller fast ausschließlich auf den dort laichst ergiebigen Fang an (Uv Lani]»e in den Wohnräumen und Veranden, aber ohne Anwendung von stär- keren Licht(piellen beschränkt habe. Dabei seien alle Kategorien von Heteroceren in gleicher Weise beiücksii htigt worden. Hiei'- Stutt. (utomol. Zeit. 1901. 15 aus erklärt sich wohl auch, daß gcM'isse h('li(»j)hil(' Gni])j)en von Nachtfaltern, z. 11. die Phi.sieii, in der Ausheilte nur spärhch vertreten sind. 80 kann diese Ziisanimenstelkuig keinen Ansprucli erhehen, ein aucli nur einigennalkni zutrefVendes Gesamnithild der PjraHden- Fauna von Sunuitra zu hefern; es stellt vielmehr zu erwarten, daß die Zahl derselht'U sich hedt'utend criK'iheu w ird. falls nament- lich auf den Höheniichieten des Inneren und an der noch ^\•eniL^ erforschten Westküste intensiver und M(imö<>lich spczialistisch gesammelt werden sollte. Bei der Reslinnnung der in meiner Arheit aufgeführten Arten hatte ich mich wiederholt der weithvollen Hilfe von Herrn P. C T. Snellcn in Hotterdam. sonaIc spiiter iiir den Theil der- selhen. welcher auch ihm unhekanut Mar, derjenigen des Baronet G. Hampson in London zu ei freuen. Ich nnill diese Hilfe um so hes(»ii(lers sch^^■ierigen Grup[)en \<»n untci- sich sehr ähidichen hez. nahe veiAvandten Arten '\\ird l'reihi h \()lJe Kläimig ■\vohl ci'st . 120. tig. 78. Id. P. Z. S. 181)7 1». <;4'i flg. 4. {(.oossciisid l\ag. Ann. Fr. I8i)l ]). li)5.) Ragonot hat seine Gattung (ioossenxia 1891 zu den Pyrafi- (li/Klc gestellt, führend er die einzige ihm bekannte Art prasi- iia'is Rag. = pontdlis ^^'alk. wegen (k'r l'ehlendvn Neiienaugt'ii und des stark cntw icd^eltcn l'mschlages der AOrderdügel-Untcrseite als zu den ( (illcrüiiac gelxirig in seiner IMiycitiden-Monograj)liie auf PI. 4n f 4 abbildet. Sie ei-innert durch jene Merkmale thatsäehlieh sehi' an die ('allung Acai'd A\ alk. Mr. Ilampson dagegen stellt sie unter dem iilleren \\'alker"schcn Namen in seinen beiden citirten A\'ei-ken zu den (.'hi-vsaugineii. Mclchi' mit (hu- übi'rwiegenden Zahl ihrer (latlimgt'ii (h'in neolr(i|tischen ticbiel aiigeh(>ren. Sti'tt. iiiiuiiiul. Zeit. liXlI. 2 18 1. platychoialis Walk. XXXIV. p. 1517. Hamps. M. J. IV. p. 130. 2 Ex. 1 ,^ 1 ?. F. 1. 1895. Soekar. D.-) — Bisher nur von den Andamaneu und Java bekannt, während die andere Art dieser Gattinio-, ponialis Walk, ijtrasinalis Rag.), von weleher das Mus. Stettin 1 ,^ aus Assani besitzt, eine weitere Verbreitung hat. Platjjrhoralis ist in beiden CJcsehleehtern sehr gut in den ]M. J. IV. p. i'M) eharakterisirt. Unerwähnt geblieben ist doit nur die sehr deutliehe gezackte Submarginallinie der Hintertlügel, M'elehe unsere beiden Exemplare besitzen. Teratomoipha de Nicev. Jour. Kond). N. H. S. 1896 p. 192. Hamps. P. Z. S. 1897 p. 663. 2. darabitatis Snell. Tijd. 38 p. I()7 PI. 5 f. 1. 1 $. F. 15|1— 15/4 1897. Soekar. I). -- Herr Snellen bemerkt dazu: „Wahrscheinlich ein irischeres E.\eni])lar von Goossensia (larabitalis Snell., bei welchem (be giinie Farbe der Vordertlügel nur theilweise gelb ward^'. — Das Exemplar weicht auch sonst noch von der 1. c. gegebenen Eeschreibung und Ab- l)ildung des einzigen dort cliarakteiisirten ,^ von Ost-Java ab. S(» ist namentlich das ganze Wiiizcll'eld des Vinxlerflügels ein- larbig (divengiün, etM a wie bei 7>r. Ha/Njisoni de Nicev., von welcher das Mus. Stettin 1 ,^ von Nord-Eornco (Lawas) besitzt. Nur die Fliigelwuizel ist bis zur Flügelmitte und zm ar nach dem Hinterrande zu sich verdunkelnd und dadurch schärler sich ab- hebend als aid' der Snell. 'sehen Al)bildung angegeben, dunkel- braun gelärbt. Am Dorsalrande schließt sich hier aui" dem oli\en- grünen Untergrunde ein scharf begrenzter, aber nicht unnandeter helllederlarbener Fleck au, vom Dorsalrande sellist durch die dunkelbraune Flügel\Aurzelfärbung getrennt. Der liraunen AuHimi- liälfte des Flügels fehlt die auf (k-r Abbildung sich markirende gezackte gelbe Binde ganz. Dalur zeigt sich der giihie Basal- theil von dem Außentheil scharf getrennt durch eine dunkler braun gefärbte Schräi>hnie, wie sie die Abb. nur andeutet und *) Anni. T). hinter der Datums- und Ortsaii<:;'iilic' soll aiizeigeu. daß die Art von I-)r. II. Dulirn (resp. seinem jSaunnler) gefangen wurde. Etett. entoniol. Zeit. 1901. 19 kurz voi- der Flügelspitze findet sich als einzige Zeichnung sonst eine schAA aizln-ainie muk'utliche Quevhnie, welclie schon hei R. 6 ojinz verschwindet. Die auf (k'r Ahh. vorhandene Nierenmakel ist hier last kreisrund, (hndUer gefärht als dort und ringsum deutlicli (hnikell)raun umrandet. Die Hinterilügel sind dunkler hraun gelarht. als auf der Ahh. und (»hne Spur einer gewellten Linie. — Daß Herr Snellen mit seiner oheii erwähnten Ver- uiiilhuuü, Heciit hahen wird, scheint daraus liervorzugehen. daß siuf dem linken Vorik'rflügel die olivengrüne (Irundiarhe (hircli Ahreihen theilweise verloren gegangen ist und hier (hu'ch eine lu'llU'deii'arhene ersetzt wird. II. Epipaschüiiae. Anaitula 8tgr. Iris VI. j». 78 lArnahila Hamps. Tr. K. S. L. ISMO p. 454. — rarniihaga Hamps. M. .1. IV. ]>. 111.) :}. melanophia Stgr. Iris VI. p. 78. h\. liis V. IM. 111. f. 22. Hamps. Tr. E. S. L. I8!)(; p. 45.5. eitnjptera Meyr. (üvovth(Uia) Tr. E. Ö. L. 1894 p. 47(3. Hamps. M. J. lY. p. 111 f. <55. 1 Ex. F. 12. 18;>4 Soekar. I).. sehr klein und ahgetlogen, (hicii erkcniihar. Die Postmediahinie ersclfeint hei diesem Ex. ehenso wie hei einem etwas gröfieren von \\'est-Java, Penga- lengaii ( Fi uhstoiier) weniger gezackt mui die Zeichnung des Basahheiis der VoKh'rthigel verloschener als l)ei einem Amur- Exemiilar (Stdgr. ). Die Art scheint in Ostasien weit verin-eitet zu sein. Macalla Walk. XVI. p. 155. Hamps. Tr. 1896 p. 40:^. 4. raargaiita Ruth 111. 111. p. (iC PI. 57 f. 4. 1 J 1 V. F. 1. 1895. 5. lativitta Moore. Lep Alk. p. 199 PI. 7 f. I. 1 ^ 1 ^\ F. 15|2-15|4 97 und 4 - (;|98 Hekl. Hamps. Tr. 189(5 p. 4()() hat die Mixue'sche Art als synon. hei iii(tr(/(irHa Putl. Herr Snellen ist uiigewill üher die Zusannnen- gehöriukeit heider. Nach dem vorliegenden geringen Material des Mus. Ötettinscheint es. als oh zwei imterscheidhare Arten vor- Stett. oiituiiiol. Zeit. HIOI. 2* ^0 liegen, von denen margarita Butl. sieh u. A. dureli die breite, kreideweiße, nur am Costalrande gelbgrünlich gefärbte Mittel- binde anselieinend con.stant untersclieidet, (5. exrufescens Hanips. M. J. IV. p. 115, 1 r^, F. 4 — 6|98 Held., von Hanips. selbst anerkannt, bis- her nur von Sikkim bekannt. Herr Snellen. weleher das Exem- plar i'benlalls sah. Itemerkt dazu: „erinnert an Sfericta lafirifta Moore, die Palpen al)er selir verseiiieden.''' — Die Hanips. 'sehe 1. e. gegebene Hesehreiltung kennzeielniei die Art sehr gut; es hätte nur n(ieh der IvupfVige Glanz der ..ouler area^' und das glänzende Silbergrau der „medial area^' hervorgehoben werden könneu. Das Basal- und Mittelglied der Pal])en sind merklieh kürzer, ersteres weniger rauh beschn])pt. das Endglied ebenso kurz und lein zugespitzt, wie bei laliriita Moore. Steiicta Led. 1863 p. 310. Hamps. Tr. 1896 p. 470. 7. divitalis du. p. 124 P. 7 f. 4. 1 5'. F. 1. 1894. 1). — A'oii Herrn Snellen und Ham|)son bestätigt. Dies einzelne $ weicht, abgesehen \()n den plastischen sexuellen Ihdersehieden. in Zeiehnungsanlage und Färbmig von 2 J (Assani uud ^Vesl-Java) des Mus. Hteltin m esenllieh ab und ebenso \'on der augenseheinlieh auch nach einem $ gel'erligten Guenee'sehen Abbildung. Letzlere ist in den Farbeidvontrasten viel zu seliaii. das Braun AM'der so dunkel noeh namenllieh das (ielb so grell, wie bei dem vorliegenden $. Die ganze Zeieh- nungsanlage maehl einen viel ditl'useren Eindruck als bei den beiden .^.. der Dovsaltheil des Vorderniigels ist incht gleichbirnng braun wie bei diesen und wie in der (in. 'sehen Zeiehnung ge- färbt, sondern viel mehr durehselzt von der helllederfarbenen (nicht intensiv gelben) Grundfarbe, so dab sie viel getleekter und im ganzen heller erscheint als dort. Ebenso sind auch die Hinterflügel heller und matter gelärbl als bei den beiden ,^. übrigens aber auch ohne Zeichnungsandeulung. — Herr Snellen Stett. futoniol. Zoit. 1901. 21 erwähnt diese Art auch in Midd. 8um. IV. als auf Sumatra sonst angetroffen. 8, sectilis mihi nov. spee. (Taf. I. f. 2.) Eine sehr ausgezeichnete Art, welche in mehreren ,^ und 1 ? vorhegt, die Mehrzahl mit der Bezeichnung F. 15/2— 15| 4 97. Von Herrn Snellen und Hampson als neue Stericta-Art hestätigt, von Letzterem, welcher ein j für das British Museum zurück- behieh, mit der Bemerkung: „we have a $ from Pulo Laut.'^' Nach der Hampson"schen Eintheilung der Gattung Stericta muß die Art, da ihr im männlichen Geschlecht der über den Thorax aufgebogene langl)eschuppte Fühleransatz fehlt, in seine Sect. IL derselben gehören. Die Maxillarpalpen des ,^ sind bürstenförmig. nach unten gekrümmt, die Palpen verhältnißmäßig lang und fein, scharf aufgebogen, daß Endglied, kaum Va w lang als das mittlere, fein und scharf zugespitzt, die Fühler bis über Zweidrittel ihrer Länge fein gewimpert, die Vorderflügel zeigen weder eine Schwellung an der Costa noch auf der Unter- seite Schuppenbüschel in der Zelle. Beim ? sind die Palpen etwas kürzer und feiner als beim ^. die Maxillarpalpen eben- falls kleiner und weniger rauh Ijeschui)})!, die Füider unbewimpert. — 24 mm. $ 22 mm. das einzelne $ also ausnahmsweise etwas kleiner als die ,^. — Palpen dunkel graubraun, der obere Rand des Mittelgliedes heller, das Endglied dunkelbraun, seine Spitze heller gelblich, Maxillarpalpen hellbraun. Kopf und Tiiorax geli)- urau mit eingestreuten weißen Schuppen. Abdomen heller mit • ickeriiclben Sc]iupp<'n. beim $ merklich kürzer; Beine von der K«.rperlarl»e. die Tarsen der Mittel- und Hinterbeine oberseits (hmkelgetleckt, unterseits einfarbig. Vordertlügel: der Basaltheil, etwa ein Fünftel des ganzen Flügels und schräg von der Costa zum Dorsalrand sich verbreiternd, ein meist (h'utlich sieh ab- lieben(h's Mittelhand sowie die Flügelspilze dunkelgrau, mit v'm- o-estreuten gWtlieren scliw arzliclieu und feineren ockergelben Schuppen. Der Kaum zwischen dem Basalt lieil und diesem Stott. cntomol. Zeit. 1901, 22 Mittelband sowie die das letztere iiacli dein Aiißenrand zu be- grenzende gezackte, zwischen K. 4 und 7 nacii dem Außenrande zu stark aupgel)uelitete Zackenlinie sclnnutzig weißgrau. In dem hellen, bis fast zur Flügelniilte reichenden Raum markii-cn sii-li meist deutlicli zwei schräg über einander gcstclltt' rundliche sehwarzbraune Punkte, desglciehen in dem Miltclbandc am Knde der Zelle ein dem Costalranfh' nahegerüekter etwas größerer schwarzer Fleck. Das Mittelband ist auf ■ beiden Seiten melir oder weniger deutlich schwarz gesäumt, wodurch die helle vor dem AußenAvinkel den Dorsalrand erreichende Zackenlinie sich schärfer abhe|)l. Der Kaum jenseits der letzteren nach dem Außenrande zu zeigt außer der dunkelfarbigen, meist, aber nicht immer, durch einen hellen Längswisch unterl)rochenen Flügel- spitze zwischen R. 2 und 3 einen größeren dunklen Fleck und darülier und darunter mehrere kleinere, längliche, dem Dorsal- rand i)arallel verlaufend. Die hellgraue Marginalhnie ist nach der Innenseite zu von einer Reihe größerer, von der Flügelspitze aus bis zum Außenwinkel an Größe abnehmender sch^^ arzbrauner Flecke eingesäumt, Franzen gelblich weißgrau. Hinterflügel braungrau, der Außentheil vom Costalrand bis zum Afterwinkel deutheil breit dunkler braun gesäumt; ])arallel damit eine schwach angedeutete schmale, innere Bogenlinie, etwa auf '^j^^ des Flügels. Vor den Franzen eine feine hellgelbliche Saumlinie, nach außen von einer breiteren dunkelbraunen gesäumt, die Franzenspitzen etwa von R. 6 bis zum Analwinkel hellgrau. Das nicht ganz frische einzelne $ zeigt die gleiche Zeichnungsanlage wie das ,j, jedoch etwas heller gefärbte Hintertlügel. Unterseite der Vorder- flügel dunkelgraidiraun mit durchschimmender hellerer Zacken- linie. Auf der Hinterflügel-Unterseitc markiren sieh der breite dunkle Flügelrand und die ihm })arallele Innenlinie deutlicher als auf der Oberseite. 9. ambifaria mihi nov. spec. (Taf. I. f. 3.) Utsojyialis Snell. Tr. 1890 p. 568. Ein wohlerhaltenes $, F. 4—6/98. Held. Stett. entoniol. Zeit. mn. 23 Ht'ir Snellrn liuttc das Tliier als ^Menterollyta sjiec. mir iinlx'kaniit •', bezeichnet, wälifeud Herr Hainpsnn. dem diese An- sicht iiiittielheih war, sie für Sfericfa asopialis Siielh erklärte. — Da die Art von Herrn Snellen selbst beschrieben war, theilte ich ihm letztere Erklärung- mit, welche er dann als nicht zu- treffend bezeichnete. — Nach Vergleich der Snellen'schen Original- besi'hreibung 1. c. und der Hampson'schen M. .J. IV. p. 121, welciie im Wesentlichen übereinkonnnen, hin ich der Ansicht, daß das vorliegende Thiei' nicht asopialis SnelL, wenn auch nahe verwandt ist und gebe daher unter obigem Namen dasjenige, worin es von derselben abweicht. Wie bei asopialis Snell. sind bei ambifaria Ko]>f, Palpen, Fühler, Schopf und Thorax tief schwarzbraun, die Fühler jedoch nur l)is zur Hälfte, während das Spitzendrittel mit allmähligem Uebergang hellgelblicli, die Spitze selbst fast weiß ist. Ebenso sind die Palpen nicht einfarbig, sondern das Mittelglied unten melirt graubi-aun. oben dunkelbraun, sein oberer Rand melirt hellgelb, das Endglied dunkelbraun mit heller Endhälfte. — Nur das erste Fünftel des Vorderflügels ist, nach dem Außen- rande zu. fast senkrecht abgeschnitten, tief schwarzbraun ohne Glanz. Der mittlere bis über Zweidrittel (bei asopialis „a little more Ihan Ihe half^') des Flügels reichende Theil ist nicht oliven- grthi, sondern rahmfarben weiß, am Costalrande rein Aveiß. Er zeigt keinen keilförmigen Diskalfleck, sondern einen ziemHch dreieckigen in (k-r Mitte des Costalrandes mit seiner breiten Seite sich diesem unmittelbar anschließenden Fleck, dessen Spitze bis zur Subcostalader i-eicht, dieser clMas heUer als die Flügelbasis gefärbt und schwach metallisch glänzend. Die ,,Second line'"' ver- läuft wie bei asopialis. beginnt jedoch nicht am Costalrand- sondern durch ein Stück des hellen Mitteltlieils von diesem ge- trennt, inid vom üegiini der bogenfr»rmigi'n Außenbii'gung an schließt sich auch liiei' nach fiiiien zu v'\n abget(inter. nach dem Dorsalrande hin sich \'('rbreilernder lu'llbrauner Schatten, jedoch ohne blaß oli\engnnie hintere Begrenzung an. Der Flügelrest Stett. eutomol. Zeit. 190J. 24 ist dann wie bei asopialis tief kupferig braun, jedoeh nach der „Seeond line" zu sich deutlich heller abschattirend. wodurch diese schärfer hervortritt. Der Plügelsauni zeigt keine Unter- schiede. — Dagegen sind die Hinterflügel nicht grau mit einem dunkelbraunen Fleck am Hinterrand und beim $ mit blassen Randflecken; sie sind vielmehr intensiv gelbbraun gefärbt, am Costalraude etwas heller, während der ganze Außenrand Itreit schwarzbraun gesäumt ist. am Analwinkel am dunkelsten, nach der Flügelmitte zu sich heller abschattirend. Eine unregelmäßig geschwungene dunkelbraune Bogenlinie, etwa auf Dreiviertel der Flüoellänoe am Costalrande besinnend inid alhnählio- stärker CO ~ O werdend, läuft spitz auf den Analwinkel zu, hier fleckartig breit endend. Die scharf sich abhebende hellgelbe feine Franzenlinie wird an der Franzenbasis schwarzbraun begrenzt, während die Franzen sich aUmählig bis zu Hellgrau abtönen. Die Unterseite beider Flügel ist im Allgemeinen hellgelbbraun (nicht dunkelgrau), der Außenrand breit dunkelgraubraun; auf dem Yorderflügel markirt sich die Spitze des Vorderranddreiecks scharf, ebenso auf dem Hinterflügel die Innenlinie. Die beiden ersten Hinter- leibsringe sind hellweißgelb, der erste oben mit dunklem Rand, der dritte scharf markirt gelbbraun, die übrigen allmählig sich heUer gelblich abtönend, Aftersegment mit schwarzgrauer Spitze. — Die kürzere Hampson'sche Beschreibung M'. J. IV. p. 121 bezeichnet eben so wie die Snell.'sche die medial area als olivengrün mit einem schwarzen Diskocellularfleck und beim $ die Postmedial- hnie als „outhned with olive-green^'', sowie die Hinterflügel als „uniform fuseous", was alles bei ambifaria nicht zutrifft, sowenig wie das Vorhandensein einer bloßen „Submarginal mark on vein 2^'. Zufällig erhielt ich nach Abfassung dieser Besclu'cibung in einer Determinandensendung von Herrn W. v. Hedemann in Dresden 1 .^ der Stericta asopialis Snell. zur Ansicht, welches in allen Theilen mit den Beschreibungen dieser Art. namentlich auch in den Hinterflügeln ül)ereinstimmt. Da es nicht ganz rein ist, erscheint auch bei ihm der hellolivenfarbene Grundton der Stett. entomol. Zeit. 1901, 25 Vorderflügel nur noch im Enddrittel dersellien deuilieli erkennbar, der Außenrand der^^elhen jenseits der i]i der Mitte naeh aus- wärts stark oesehweiften äußeren Qucrlinie merklieli heller als bei unserm ?. Craneophora Chr. Bull. Mose. 1881 p. 1. Hainps. P. Z. S. 1896 1). 471. dCeraspliora Chr. Sneil. Tr. 1800 p. .569.) 10. haraldusalis Walk. XVI. p. 160. Ficki Chi-. 1. e. jt. 2. Scoporcra faricfjata Moore Lep. Atk. p. 203. PI. 7 f. 4. Belenopholis sfriafa Kuli. 111. VII. p. 90 PI. 1.34 f. 3. Ein einzelnes $, F. 4 — 6| 98. Held., üeliört sielier hierher; die weitverbreitete Art (von Sibirien und Japan bis Borneo und Sumatra) wird in den Lep. Atk. kaum kenntlich, besser in den 111. VII. abgebildet; gut kenntlich macht dieselbe der Holz- schnitt in Hamps. M. J. IV. \). 121 tig. 70. Die Beschreibung ebenda nennt die „outer area-'. „orange red^S während sie in der Zeichnung sich ebensci wie auf dem A^orliegenden Einzel- Exemplar dunkelrothbraun von der hellereu id>rigen Flügelfarbe abhebt; allerdings wird dieser Farbeneindruck modifizirt durch die fast metallisch glänzenden, scharfen schwarz und weißen Längsstreifen. 11. sumatiana mihi no\. spec. Ein einzelnes ^, F. 11. 1894 I). leider im Ganzen nicht sonderlich, namentlich in den Vordertlügeln erhalten, von Herrn Snellen sowohl Avie Hampson als neue Art anerkannt: letzterer sagt: .^Sferirla near haraldusaHs Wlk.. but with unipeetiuate antennae. not in B. M.-^ 12 mm Flügelspannung, also halb so groß wie durch- schnittlich hdraldusalis Walk. - — Den wesentlichen Unter- schied der Art von der ihr im Uebrigen sehr nahestehenden haraldusalis hat Herr Ham])son treffend hervorgehoben: die hell- Stett. entomol. Zeit. 1901. 2fi gelbbraiiiit'ii Fühler sind von der Basis bis zur Spitze, an letzlerer schnell an Länge abnehmend, nach unten zu mit einer Reihe kammartiuer. aulVallend lan^T, etwas duidiler als die Fühler selbst gelarbter A\'imj)ern besetzt. Die gleichfarbigen Palpen zeigen vor dem Einsatz des kurzen und sehari' zugespitzten gelben End- glie(h's den Hand des Mittelgliedes mit einem schwarzbraunen King gesäuml. Kopf, Thorax uiul Hinterleib sind mattrosa ge- l'ärbt mit eingestreuten sclnvarzbraunen Schuppen, die sich auf dem fünften und sechsten Hinterleibssegment ringartig verdichten. Der starke schopfartige Afterbusch ist mattrosa, etwas gelblich gefärbt. Die stärker abgeriebenen Yorderllügel sowie die besser erhaltenen Hintertlügel zeigen eine nuittrosa Grundfarbe mit schwarzl »raunen Schuj)pen, erstere ferner den C'ostalrand dunkel- gefärbt, einen schwarzbraunen rundlichen Fleck am Ende der Zelle, eine zwischen R. 5 und 2 nur wenig ausgebuehtete gleich- farbige Postmediallinie, hinter Avelcher sich wie bei haraldtisalis ein breiteres orange Band anschließt. Auf dem Franzenansatz nuirkirt sich eine scharfe tiefschwarze Linie, hinter welcher die Franzen selbst sich rein rosa mit scln\arzem Endrand anschließen. Die Hinterflügel sind ähnlich gefärbt und gezeichnet: auf ihnen erscheinen noch deutlich erkennbar die für Crancopitora charak- teristischen schwären Haarschnppen an der Flügelwurzel und auf der inneren Area. Die gleichmäßig gesclnvungene Postmedial- linie endigt am Afterwinkel in einem größeren schwarzbraunen Fleck. Die Lhiterseite ist gleichmäßig gelbgrau gefärbt, wobei sich auf beiden Flügeln die Postmediallinie schärfer, als auf der Oberseite abhebt, während deren Analtleck fehlt. Canipsa Walk. XXXIV. p. 1217. Hamps. Tr. 189G p. 473. 12. pyraliata Moore Lep. Atk. ]>. 202. 2 ?. F. 1.5|2— 15,'4 97, D. — Bisher nur von Sikkini bekannt. Die Art wurde von Herrn Hampson anerkannt, (legen seine Beschreibung M. J. IV. p. 122 zeigen die beidi-n Exem- plare eiinge Abweichungen. Die Grundfarbe namentlich, bei ihm StcU. entouiol. Zeit. 1901. 27 „olive-green, variegated with nifous and nisc.ii.s-^ erscheint hier ganz ohne Beiniisehung von Ohvengnin und auf den Hinter- fhigehi n.arkirt sieh ganz, h<'s..nders v.n der Wellenhnie aus „aeh Innen /... rin.' Invile .hinkelhrainH^. naeh dvv Flügehvurzel leielit altgetönte Binde. VA. suspensalis Walix. XXXIV. p. 1217. 1 ^. F. 1804, 1>. Hislier nur von Horneo l)ekannt, ebenfalls von Herrn Hanipsun anerkannt. Trotzdem das einzelne Exemplar nur el.ens.. gering ist. wie das von Cran. ^miniframu läßt sieh (h.ch an ihm erkennen. daB es durehweg ndt der AValker'sehen Ik'sehreihung iUiereinknnnnt. Stei'icta. Seet. 11. B. Hamps. Tr. I89(i p. 474. 14. cameotincta Hamps. M. .1. IV. p. 123. 1 ?. F. 1.5|2— 15|4 97, 1).. wieck-r von Herrn Hanii)s(Mi anerkannt: bisher nur von Sikkini und Puk. Laut bekannt. Der Name ist sehr prägnant denn das Thier maeht im Ganzen einen vorwiegend rr.thhehen Tntaleindru.d.. trotzdem .las Mittelfeld lebhat^t' ockerfarben ist. Dies gilt namentlich auch von den nithüch überhauchten Hintertlügeln und deren Franzen. — Nicht zutreüend für das vorliegende Exemplar ist in der Beschreibung die Bezeichnung ..iorewing . white^^ und selam v.n-her ..head. th.n-ax and abdomen ..ehreous ami white-^ Sie erscheinen bei ihn, durchaus gelbhch mit eingestreuten rothbrauneu Schuppen. Die in der Beschreil)ung nicht erwähnten Beine sind ähnlich gelbgelarbt. die Tarsen rothbraun gedeckt. Die Unterseite beider Flügel ist ziemUch gleichfarbig dunkelrothbraun. (üe Basalarea des Hintertlügels heller, wobei sich das Marginalband und .de o-leichnräßig geschwungene l'ostmediaUinie deutlich abheben. 1.5. Dohrni nov. spec. (Taf. 1. f. 4.) 1 5. F. 4—6/98, Held. Eine sehr ausgezeichnete, der vorigen naheverwandte Art. soweit sich das nach diesem weiblit-hen Unicum lieurtheilen läßt. Stett. entomol. Zeit. 1901. 28 Herr Siu'lk'ii und Hampson liozeit-Iinen tileicherweise die Art als neu, letzterer mit dem Vermerk: „not in B. M>' — In der ganzen Zeiehnungsanlage konnnt das Tliier der vorigen Art nahe, nur daß seine Grundfarbe ein intensives, leuclitendcs Dunkel- grasgrün ist auf weleliem sieh die Zeiehnuugen dunkelbraun mit kupfrig-violettem Glanz abhel)en. In der GrcHV' etwas iU)er der von carneotincfa-^. — Pal])en rein hellgrasorün, nur die Spitze des Endglieds gelblieh; Maxillarpalpen iiellgelbbraun. Kopf und Thorax von der Grund- farbe der Vorderflügel, also leui-htend dunkelgrasgrün, letzterer mit eingestreuten zeiehnungsartig zusannnengestellten hellgelb- braunen Sehuppen. Hinterleib hellgelbgrau, leielit hellgrün ül)er- haucht, Aftersegment rein dunklergelbgrau. Vorderflügel auf der Grundfarbe mit dunkelbraunem, am Dorsalrand sieh A'erbreitern- dem Basalfieek, an welehen sieli auf p]infünftel der Flügellänge ein vom Costalrand schräg bis zur Flügelmitte sieh erstreckender bindenartiger Ansatz ansehließt. Eine dunkelbraune auf der Dorsalhälfte zweimal nach außen S})itz gezackte Mittellünde be- ginnt am Costalrand kurz vor der Mitte und endigt auf der Mitte des Dorsalrandes. Ziemlieh j)arallel mit ihr verläuft auf . fast Zweidrittel der Flügellänge die Postmediallinie, hinter welcher eine an der Costa breit beginnende, nach der Flügelmilte hin sieli ziisjiitzi'ude, zwischen R. 4 und 2 sich stark verschmälernde, am AußenAvinkel aber fleckartig wieder erweiternde End- binde die grüne Grundfarbe beiderseits freiläßt. Eine Reihe starker, rundhcher nach dem Außenwinkel zu an GriWk' abneh- mender Randpunkte berührt zuui Theil den Flügelrand, an welchen die Franzen sich abschattirt nnt einem breiteren olivengrünen. schwärzlich gemischten Innenraml. dann gelblich grün mit feinerer Mittellinie anschließen . Die Hinterflügel sind au der Rasis heller, nach außt'U all- mählig sich verdunkelnd, ohne scharf markirtes Marginalbaud, fast einfarbig dmd. IUI. Hamj.s. Tr. 1.S96 p. 475. l(i. icaiusalis Walk. XVI. p. 199 {Eilela Walk. 1. c. p. 198.^ 'S ,^. F. 4 — ()'9S. Held. 1 o verblieb im B. M.. nach weichem Herr Hampsou die Art feststellte, ein ancknvs bei Herrn Snellen. welcher (hizu bemerkte: ..Mir unbekannt, bei ciiadni- salis Mdore, aber wieder verschieden.^- Bisher sonst nur von Borneo bekannt. — Die Walker'seiie Besehreibimg ist so in- (HlTerent (hib es nach ilu' w(ihl unmöglich sein möchte, auch unter ZuiiiHenahme (h-r (nidungsdiagnese von Edeta. die Art zu erkennen. — Das Thiei- macht einen besoudeis robusten, euien- ai'tiuen Fiu(hMick \\\\i\ wiid in seinem llal)ilu.s gut (hirch die llampsou'sehen Angaben 1. c. p. 47.^) und 47G (Sect. 11. A. b) charakterisiil. Ganz besoudeis markant ist die Angabe ..forewhig wilh the glan(hdar sweliing verv large". — Die FiUiler sind bis über Z\\i'i(bittel ihrer Länge fein bewimpert. Die Grundfarbe von Kopf und 'rixn-ax sowie (k'r VonU'rtiiigel bis zu (Um- selir schlau- (fast von der Fliigelmitte am Costahaiid bis kurz vor (h'Ui Auf'.eiiwinkel) verlauh-iHh-n. nach Innen braun bi'grenzten l'ostmedialHnie ist ein reichhcii. nameiilheh an (U-n beiden ersten TheiU'ii mit gelbbraunen Schuppen unteiniisehtes Silbergrau. welches am liell.-teii gegen (h-n Dorsalraud zu von etwa ein EivU. < iitoniol. Zeit, lüiil. 30 Drittel desselben bis zu jener Linie hervortritt, während sich vorher, namentlieh am Dorsalrande unregelmäßig fleckartige Ver- dunkelungen zeigen. Am Costalrande markirt sich ein größerer, länglicber. nicht unmittelbar an der FliigelMuizel beginnender tief ilindvelbrauncr. sanunetartiger Flc(d\. m elclicr in seiner Breite fast bis zur Subcostalader reicht. Die ganze Flügelspitze ist fast einfarbig (hmkelbraun, jedoch etwas heller gefärbt als jener Flek. Nur v(in der tv])ischen Ausbuchtung der Postmediahinie aus erstreckt sich wischartig eine dunklere Parthie von letzterer aus bis zu (h'r (huikelbraunen Puuktreihe xov der leinen hellbraunen Franzenlinie, hinter \\ elclier die Franzen selbst ebenso v^iv die der Hiiderdügel rostbraun mit eingestreuten scliwarzbraunen Schu])])en gefärbt erscheinen. Die Hinterflügel sind oberseits fast einfarl)ig graubraim. wählend sie auf der Unterseite die An- deutung eines dunkleren Marginalbandes sowie (h'titlicher — namentlich bei dem einen E\em])lar — den Anfang einer Pust- mediallinie am Custalrand aufweisen. — Die Tarsen der Millel- und Hintei-beine sind auf hellgelbgrauer Grundhirbe (^leutlich und breit diiidvclbraun geringelt. PemerkensM'erth erscheint noch unmittelbar vov den Mittelsporen eine scli(>})iartige Bildung nou langen Haarschu])i)en. Pannucha M(.ore Lep. Atk. p. 199. Hamps. Tr. l-SOH p. 470 (sub (>rlh(i(/(( \\\k.) 17. subbasalis mihi nov. spec. (Taf. 1. f. 5). 1 ,^, F. 1891. Herr Hampsou bemerkt dazu: ..OrllKit/d species, exacth- like basalis Moore but \\ithout the costal ghind. We ha VC a $ iVom Borneo." Die Art gelnh-t danach in die Abth. B. (Pdunurha) der Hamps. 'sehen Classification. Tr. ISJX) p. 47() und in deren Unter- abtheilung b. während die ihr so ähnliche basalis Moore in die Unterabtheilung a geluirt. Das einzelne vorhandene Exemplar i.st leider iiui- mäßig erhalten, doch läßt es sehr wohl noch eine Beschreibung zu. Stett. oiituiiiol. Zeil. JtKil. 3i Größe dieses q nicrklicli unter der diireliscliuittlielieii unserer 4 P. banal is Moore (2'S mm gegen elwu 34 nun hier). Zeielinunosunlage selir iilndicli. wie l)ei hasalis. jedoeh nieht so lehlutft (u-angegelldieh gei'ärbt wie jene, hei welcher auch die Zeiehnungen einen intensixer Wruunen Ton mit olivenfarbenem Sehimnier zeigen, so nanientlieli im Basalfeld und vor der Flügel- außenlinie. Bei stibbasalis ist der iielie (irundton heiutarben. wiilii'end die dunkleren Zeiehnungen mehr oder weniger chndvel rehlarhen und ohne sehinnnernden Glanz erseheinen, der nament- lieli aueh den helleren, oherseits last zeiehnungslosen Hiuter- tlügeln fehlt. Ntu- der große, mehr als hei baxalis in die Länge gezogene Zelleuth'ck und unter iiim eine lleckaitige Sehu])pen- anhäul'ung \(\n unhestimmler P^irm sind ausgesproehen seliwarz- hraun geiarht. Das mehr getrübte, als dunkler gelarbte IJasal- leld mit eingestreuten dnnkkien Sthu])))enlräulungen ist nieht so deutlieh wie liei basalis (hn-eh eine (^>uerlinie gegen das dunkler (namenllieh im doisak-n Theil) rehbraun gefärbte Mittelfeld ab- gegrenzt. Sehr sehaif markirt sieh dagegen die in ihrer Mitte wie bei basalis naeli außen ausgebuehtett' äußere, rein beintarl)ene (^uerlinie. iiinter w chlier ohne bestimnde dunklere Grenze (k-r Flügelaußentiieil besonders dunkel ansetzt, um sieh nach den Franzen zu allmählig. namentlieh zwiseheu Außenwinkel und Flügelmittc iiellbeinlaiben aufzuhellen. Der Flügelsaum setzt mit einer deutlieiien seliw iiizlit heu Puid\ti-eihe an. hintt'r weleher die (^stark verletzten) Fianzen sieh ohne in diesem Zustand erkenn- l)are dunklere Theilungslinie anschließen. Die oberseits einfarhio- dunkelgraunen Hinterflügel zeigen nur auf der Unterseite eine noch erkennbare seh^ iirzhidiere Außenlinie. Kopf und seho)»f- förmiger Antennenansatz schmutzig graur(»t[i. I'alpen etwas heller gelbgrau; Kragen und Tjiorax lebhafter gelbgrau mit eingestreuten röthliclibraunen Schuppen. ebens(» die beiden ersten Segmente des Abdomens, die übrigen einfarbig gi-augelb. {\v\- >\nvk ent- w i(d\elte Analbusch lu'ller. einlaibig gelbgrau, desgleichen die Hinterbeine, während die vordei'cn ebenso wie die fein ge\\ im- ])erten Fühler dunkler gefärbt sind. Stett. eutuiiiol. Zeit. l'JOl. 32 18. fumida mihi nov. speo. (Taf. I fig. 6). 1 ,^, F. 4— 6| 98. Held. Herr Hampson bemerkt dazu: .^Orthaga species, not in B. M." Ebenfalls mit (). hasaJis ^loore vt'rfilcii'hbar und last so groß wie diese, also et^^ as iir('tr)i'r als *}iv vorige Art: in der Gesammtlarbung lebhafter als letztere, und damit gleiehi'alls sehr an basalis erinnernd, im Ganzen jedoch csäinnten Zellenfleek zahlreiche verdunkelte Öehujipeniiäiil'miii'en von unregelmäBigcr Form. Das Außenfeld zeigt in seiner vorck-ren Hälfte ))is zur Flügelspitze die helle Flügelgrundfarbe fast gaii/. rein, während es sieh nach dem Außenwinkel zu mehr und mehr mit unregelmäßig gestellten dunkelhrauiien Sehuppenhäufungen verdunkelt. Wie hei sub- basalis ist (U'r Flügelsaum von der Flügelspitze his zum Außen- winkel mit einer deutliehen und groben Punktreihe versehen, hinter A\ek-her die bei diesem Unikum stark verletzten Franzen mit einer helleren Innenliuie ansetzen. Der ausgesprochen gelb- graue Hinterflügel ist an seinem rauher beluiarten Innensanm lebhaft r(ithlich gelb, an seinem Außentheil dagegen und auf den lüppcn (hudvclgrau gt'l'ärbt. Auf der Unterseite des Vorder- tliigeis ist der ganze Costalrand verdunkelt und die seitliche Be- säunnnig der Außenlinie schimmert in ihrem A'orderen Theil sehr merklich durch, während die Hintertlügel nur am Costalrande leine dunkelbraune Schu])pen auf dem sonst gleichfarbig hellgelb- grauen Unlergrung zeigen. Die Palpen, die feinbewimperten Fühler und deren nach rückwärts umgebogene Ansätze sind lebhaft biäunlich gelb gefäi'bt. ebenso im Allgemeinen der Hinter- leib. Braun \'er(lunkelt sind dagegen die Patagienansätze, der hintcrt- Theil des Thorax, der ringf(iinnge Abschluß des ersten Abdonunalsegments sowie ein größerer Fle(dv auf dem vorletzten und dl itllctzlen Segment. Die an ihrer Außenseite gleichfalls verdunkelten, imien helleren Büttel- und Hinterbeine zeiuen an (i( n Tarsenenden feine dunklere Hinge. Die im (Ganzen wesent- lich dimkleren. am Tarseneinsatz bescho])ften Vorderbeine haben helliieränderte rai'scngliedi'renden. Pioboscidophoia \\iirr. A. M. X. H. (C) VH. p. 429. llam|)s. Tr. lS!)(i p. 477. 19. tiitonalis Walk. .\1X. p. 900. 2 .^. F. 15|2— 15/4 97. 1).. bisher nur von Borueo be- kannt. Sehr ausgezeichnet durch das außeroi-dentlich lange, nach Stott. cutomol. Zeit. 1901. ■} 34 unten gewinkelte (Hanips. 1. c. nennt es nur ,.pon-ect") feine Endglied der Palpen, \\'elches fast do])pelt so lang ist als das rauher besehu})pte Mittelglied, ferner durch die kräftigen, fein bewimperten Fühler mit stark knotigem Fühleransatz und durch die starke Schwellung mit fächerartig gestellten grolien Schupj)en im vorderen Basaltlicil der Zelle, (hirch \\elclie auch die C'ontuur des Costalrandes an dieser Stelle hestinnnt wird und die auf der Flüuelunterseite in ähnlicher Bilduna,- sich bemerkbar macht. — Die Walker'sche Beschreibung 1. c. ist nach einem $ von Sarawak gefertigt. Danach müssen dessen Palpen wesentlich anders ge- formt sein als die der ,^:^, die Fühler unl)ewim])crt. die be- schu])pte Schwellung der Vordertlügel fehlen und daher aucli der Costalrand ohne die damit zusanmieuhäugende Ausl)uchtuug. Auch erwähnt dieselbe nicht den bei unsern q j i)esonders deutlich lierviu'trelenden Fleck ^•on sannnetartigen. aufgerichteten sciiMaizbraunen, mit lebhaft rostgelben untermischten Schu|)pen unterhalb (k'r Schwellung, welcher fast den ganzen basalen Theil des Vordertlügels bis zum Diu'sab'and tiuslidit inid sich schart aesen tue heller <>efärbte Schwellunu som ie ueucn die FärbuiiL'' der mittleren Area abhebt. III. Pyraliiiae. Hypsopygia Hb. Ham])s. Tr. 1. 507, 20. mauritialis Hoisd. F. Mad. j). 110. PI. iC f. 8. 1 ,^. 1 $. F, 1895. I). Die weitverbreitete Art (S. Hamps.l. c, das Mus. Stettin besitzt auch 1 ,^ mit der Bezeichnung ,.Nova, Britannia"^) wird auch von H. Snellen Tijd. 2(5 p. 122 als tiuf Sumatra vorkonnnend aufgeführt. Pyialis L. Ham])s. Tr. 189G ]). 507. 21. pictalis Curt. Br. Ent. XL j). 527. 1 ,^. 1 $. F. 1 und 2|95, D. Diese besonders Mcitver- brcitete Art (^^■ir besitzen sie auch v(ni Darjeeling [v. Hedem.], West-Java, Pengalengan |Frulistoi'fer] und den Fidji-Inseln |l\ibi>e|) Stett. eritomoi. Zeit. 1901. 35 .scluiiil 111 Gnißr iiiid Färbung stark zu variiren. Das Siimatra-;^ ist nur ein Driltcl so groß als das größte Java-$. 22. lavolalis Walk. XIX. p. 898. Han.ps. 111. IX. PI. 172 f. 1.5. 2 ,^, 1 $. F. 15/2—15/4 1897 und 12/94. D. Herr Suelleu sah die Art und .'^teilte sie als ilini unl)ekannt in die Nähe seiner Asopia dirac/düs. rijd. )^8 p. 112 welehe Hamps. Tr. 1890 unter ,,Auetoruur' p. 520 als ihm unbekannt aufluhrt. Die Benennung als rai'olalis Walk, für unsere Art verdanke ieh Herrn Hanipsun. Naeh einem ,3 zu urtheilen. welches wir von diragalis Önell. durch Herrn Frühste )rfer vuii West-Java besitzen, steht rarolalis ihr allerdings selir nahe. Letztere war bisher nur von C'evlnn ]>ekaiint. 23. manihotalis Gn. p. 121. — (ierontcsulis Walk. XIX. p. 896. Moore Lep. fevl. 111. PI. 178 f. 6. ^^'ir be.'^itzen außer mehreren südamerikanischen Exem- plaren mir 1 V- F. 12. 94. 1).. \ou dieser Art aus Siiniatra. von wo sie auch Herr Snellen Ti.jd. 20 p. 77 erwähnt. 24. legalis SehilV Ö. V. p. 125. 1 ,^. F. 1895. 1).. sehr gering, (beser weitverbreiteten, ver- muthlieh an die Keiskultur gebundenen Art. welche Iiisher meines ^\'issells auf Simiatra noch nicht festgestellt a\ urde. Außer von Hüdeunipa litit das Mus. Stettin sie noch von -biva. Pengalengan (P'ruhstorfer ) und \-oii Süd-Ja])an (Stichel). Curena Walk. XXXIY. p. 1253. Hamps. Tr. 1896 ]>. 516. 25. externalis Walk. 1. c. Hamps. Tr. I'S96 p. 516. tig. 1 3. 15/2—15/4 97. I).. auch von Herrn Snellcu als solciie anerkannt, war bisher nur \-oii Australien bekannt. Heiculia Walk. XIX. p. S(»7. Hamps. l'r. 1896 p. 517. 26. nigrivitta Walk. XXATI. p. 125. — fiiscirostalis Snell. l'ijd. 26 p. {'22. IM. 6 f. 4. Mehrere Ivxemplare beider (ieschlechter iS94 97. D.. meist Dezember bis Ende März gelangen. Die Art kommt sonst nach Sti'tt. «'iitomol. Zeit. 1901. 3- 36 Hamps. in Rui-ma und auf Rornco. nach Sncll. anf Java und Celebes vor. Wir erliielten neuerdings auch 1 $ von St. Aignan durch Mr. AA'utkins. Die Art selieint danach weitverbreitet zu sein. 27. nitidicilialis mihi nov. spee. (Taf. I. fig. 7). 2 ,^. F. 12|94. I).. . 111. die schnee- weiße Außenhälfte der Franzen, namentlich der Hinterflügel, gemein. Nach Hamj)son 1. c. war die Art bisher nur von Borneo bekannt. lamacha Walk. XXVII. p. 8. Hanii)s. Tr. 1896 p. 526. 31. tortricalis Walk. XXXIV. p. 1518 (Melhora). Hamps. 1. c. 1 ¥• 15/2—15/4 97. D. — Herrn Snellen war sowohl die Gattung wie die Art unbekannt ; sie wurde als solche von Herrn Hampson uns bestimmt. — Die Walker"sche Beschreibung läßt. trotzdem sie sehr ol)erflächlich ist. die Art erkennen. Die sehr ins Auge fallenden Palpen stimmen nicht ganz mit den von Stett. entomol. Zeit, 1901. 39 Huinp.s. 1896 p. 526 abgeltildi^lcn der L. bilineolata Walk. ül»i rein. Das Endglied ist bei tortricalis eben so rauh besehuppt wie das gleieli lange Mittelglied und gegen dieses im stumpfen Winkel naeli abwärts geriehtet. etwa wie bei Probosridophora trifonaUs Walk. — Hislu-r nur von .Java l)ekannt. Heterocrasa Warr., A. M. N. H. (6) XVII. p. 4.59. Hanips. Tr. 1896 p. 53.3. 32. expansalis Warr. 1. e. , 1 ^. F. 4— 6|98. Hdd, 1 V- F. 15/2—15/4 97, I). Die Art war bisher (s. Hamps. 1. e.) nur von Assam be- kannt. Leider kann ieji ihre Originall)eschreibung nieht ver- gleiehen. Die Hampson'sehe Abbildung 1. e. giebt das unschein- bar matt rehbraun gefärbte Thier gut wieder. Toccolosida Walk. XXVII. p. 14. Hamps. M. J. IV. p. 168. Id. Tr. 1896 p. 528. 33. subolivalis SneU. Tijd. 41 p. 173. PI. 8 f. 1. Diese erst neuerdings 1. c. von Herrn SneUen beschriebene und abgebildete Art besitzt das Mus. Stett. nicht:; da sie aber nach einem von Padang, Sumatra, stammenden ,^ beschrieben wurde, so wird sie liier wenigstens namentlich aufgeführt. Sacada Walk. .1. Linn. S. VI. p. 136. Hamps. Tr. 1896 p. 528. Paravetta Moore P. Z. S. 1865 p. 814. Xestula SneU. Mem. Rom. II. p. 195. Herr Snellen läßt Sarada Walk, als ältesten Oaltungsnamen nicht gelten und subsliliiii-l dafür Pararetta Moore. Es ist dies einer \'on den \ielen unti wiederholt ventilirten Fällen, in denen bisher ikk-Ii keine allgemein giltige Norm gewonnen ist iU»er dvn Priorilälsw crtli ^^ alkei'seluT (Jaltungs- und auch Ariennamen. Mr. Hagonot hat die (iattung /Vnn. S. E. Fr. 1891 |). 75 unter dem /\\ eitällesten ^^'alkel•'s(•llell Namen Si/brida (\Valk. XXXII. p. 465) ausfidn'licli eliarakterisirl welelieu Herr Hampson ledig- lich als Syncmvm gelten läßt, während er Parat'etta Moore und Stett. entomol. Zeit. 1901. 40 Danaka Moore (Lep. Atk. p. 71) für Sect. I. B. W'z. Sect. II. von Sacada beibehält. Du aber Sjibrida keinenfalls einen höiieren Werth beanspruehen kann als Sacada., glaube ieli dem Beis])iel von Herrn Hampson folgen zu müssen, um zu einer bestimmten Bezeichnung zu kommen. 34. decoia ^^ alk. 1. c. In Melirzalil. jecloeh nur q,j vorhanden. Herr SneHen be- merkte dazu: ^^Paracetta Moore {ßyhrida Rag.) nov. spee. bei constnctaUs Rag., aber die Tarsen weiß. Herr Hampson be- stimmte dasThier unter obigem Namen. Die sehr kurze Walkei-'sehe Charakteristik läßt die Art doch sicher erkennen, da sie namenl- licli zwei ihrer spezifischen Merkmale scharf hervorhebt, nämlich: die weißen Tarsen und die länglich ringförmige Zeiclmimg an der Flügelbasis (zwischen Dorsalrand und Subcostale). Das letztere Merkmal zeigt sonst keine der mir bekannten Arten. Discinota Moore hat hier gleichfalls einen umränderten, aber viel größeren dunklen Fleck von unregelmäßiger, nicht runder Form, welcher bei ihr aber bis zum Costalrande reicht. Am Nächsten steht der decora wohl, auch in der Größe, die von Rag. 1. c. p. 75 gut beschriebene und PI. 8 f. 10 abgebildete consfrictatis Rag., von welcher das Mus. Stettin 1 q aus Sikkim (Fruhstorfer) besitzt. Bei ihr ist das ganze Bas^jlfeld gleichmäßig verdunkelt, die Tarsen sind hellgelb, nicht schneeweiß ^\•ie bei decora und das Thier hat im Ganzen eine mattere und liellere. nicht so intensiv dunkelrothbraune Grundfarbe, welche sich modifizirt auch auf den dunkelgrauen Hinterflügeln geltend macht. — Decora, bei Hampson Type der Gattung, war bisher nur von Sarawak, Borneo, bekannt. 35. flexuosa Snell. Tr. E. S. L. 1890 p. 558. Hamps. M. J. IV. p. 171. — Sybrida infammeaUs Rag. Ann. E. S. Tr. 1891 p. 75. PI. 8 f. 9. 1 $, F. 15/2—15/4 97, D. — Von Herrn Snellcn als ^^Pai'avetta nov. spec." mit dem Zusatz bestimmt: „leh liabe ein Stett. entomol. Zeit. 1901. 41 ;il.Livll(.,mMic8 .i^." - HtM-i- Hanipsoii erklärte s|.ä(er das TWwv liii- S. f/cniosa SnrW.. we/.ii Herr Suellcii mir hrieÜieh IxMiierkle : S. flcxiiosa Snell. hesit/.e ich iiielit das Original blieb in England. Jedenlalls muß d;is in Rede stehende $ ein abweichendes gewesen sein." " .^Ir. Ragonot hat seine infUunmcalh 1. c. nach einem ,^ (coli. 8tdgr.) aus Olu-r-Assam beschrieben, während Hamps. 1. e. von dem ¥ ^f»gt : -.M"*!' redcK'r. espiciaiiv the bind wing:,'^ das J hatte er vorher als ..vinoiis red suIVused with fuscous-^ im Ailii-emeinen cliaral $ zu obiger Art gehört. Namentlich tritl't (be Farbenl)ezeichnung bei den HinterHügeln zu und in der Ragonofschen lieschreiliung widerspricld Xichts der Zugehörigkeit dieses einzelnen $. — Bisher nur aus di'in nord- östlichen Indien bekannt. 36. pusilla mihi nov. spec. (Taf. I. fig. 8). 1 ,^, F. 4 — 6|98. Held, leider nicht ganz rein erhaben, kleiner als alle mir bekannten Arten der Gattung, Flügelspannung 17 mm. in Färbung und Zeichnungsanlage der doppelt so großen dischwta Moore am Nächsten stehend, jedoch im Mittelteld merk- lich heller — im Verhältniß zum Basal- und Spitzentheil — gefärbt als diese. l)ei welcher dasselbe sich nur wenig heller abhebt. Das Basalfeld ist last genau so wie iiei (liarinota nacli dem Mittelfehle zu al)gegrenzt. Sehr gut ^^•ir(l dies in der Zeichnung Hamps. :M. J. IV. p. 170 1". 100 wiedergegeben, während die Moore'sehe Abbildung P. Z. S. 1865 (nicht 1867. wie in Kamp. Tr. 1896 p. 529 gedruckt ist) hierin wie auch sonst in Farbe und Zeichnung ganz mißralhen und uid Ir.il })iisill(l (leren y.wvl kli-inere. srli\\ ar/.lu';unie. scliräii' üIht einander sIeluMide. \\ elelie sieh \ on der helii'ren («rnndl'arhe seliarl' al)hehen. Das A|)ikah'eld im (ianzen uleiehlai-lnii niil (K'm hasak'n. Nci^hmkeh sieii \\ ie l»ei tlisciiiold an di'r Fhim'ls]»it/.e. Hie lu'Her urauen. sehwiir/lieh hesläuhten Hinterlhiiirl /.imüimi hinter (h-r heUeren Suhmarü'inallinie i'in sehw ar/.hrannes ^laruinalhand nul einem ncteh (hmkk'ren FK'id< am Analwinkel und einem ähnlichen, kleineren zwischen K. 4 und ."). Die stiirker \erlet/,teu l'ran/.en sind mein- als hei disfiiioid von sehw ar/.hraunen 8chu|)|ten durch- sel/.l und scheinen, soweit noch erkennhar. ;im \ oi-di'rlliiuc'l ^■ou der Ausluu-htunu desselhi'u his zum Aulienw inkel heller ui-larlit gewesen zu sein, als im robriiicn. Bostia Walk. XXVIL y. I2:i. Hamps. Tr. l-SOß ].. 175. Paredra 8nell. Midd. Sinn. l\ . \k (iO. 'M. marginata ^Valk. XWlIl. \^. i)!ll. Ilamps. M. .1. IV. p. IT«). Id. Tr. 189(> j). 534. — Pi/ralis (issamicd kep. .Vtk. p. 20.5. PI. 7 1". 5. — ? Paredra ('(xionilis Snt'll. Tijd. 'i(> |). 120. IM. (i. f. 1. la. 8 .S- I ^. F. 10 und I2|04. i|95. D. (letzti-res v(mi Liaiipiuas^. Pas hesterhalti'ui' j wurde \t>n Herrn Snellcn mit der Hemerkunii versehen: ..Parrdra (Snelk. Wai^O assaiiiica Moore scheint nur \o\\ ra(/rii(i!is Snell. Ncrsidneden zu sein." l nsre ■vier Kxi-mplare sliiunu'u niul nnt der Moorestdieu .Mthildmiii und JM-schreihunu- id»eroin nui- sind sie im (Ganzen matter ei'larht als in (lor Ahhildunii' und der schwarze ZellenlhndK ist nicht so lanii. j\usjioz(\iLi'en wie (hn'l. sondern kürzer und last kreisrmnl. i^'^. eogenalis Snell. Midd. Sum. l\ . p. 00. Id. 'rijd. 2(i p. 120. IM. 0 I'. 1. la. l>iese ursprünglich von Sumatra heschriehene. dann aui-h auf C'elehes und .la\a iinl'undi'nc Art. deren Arlrechle ich naidi Stolt. eutomol. Zoit. liK»l. 43 (If'ii 8iicllcirs('|ic)i I>csc|irciliiiiiM(.|| iiii([ (Ici- Aliliildiiiiü mit dein Aiitiir ciiistw cilrii iiiclit iiii/.wcirclii mticlilc wurde vnw Dr. Dolirii \\]](\ seinen S;iininlei-n nicht aiiriicCunden. 31). vibicalis Led. p. :>,:>,S. Vi 7 f. 4. — IIain]),s. M. J. IV. 1>. 17() r. I(i4. In Melir/,;dil und in heidi'n (ieschleelitern ininieiitlieli im Dezember 181)4 imd .liiiniar IS!).5 ueC;inthlich scliw arzbraun von ihm abgesetzt. Loryma Walk. Cat. XL\. !>. SOO. llamps. M. J. IV. p. 1S3: Id. Tr. 1896 p. 541. llofrirhodes Hag. Ann. S. E. Fr. 1891 p. 58. 40. recusata Walk. J. Linn. S. Wl. j). (>2. Hamps. M. J. IV. ].. 18;} i\ 109. — Tanba venosvlla Walk. XXXV. p. 1767. 1 ,^, 2 !i^. F. 1|95 D. und F. 4—6/98 Held. Dazu noch 1 .^ West -Java, Pengalengan (Fndistorfer). Stett. cntomol. Zeit. 1901. 45 Die vier Exeini)lare. von denen 1 ,j* iadellos. die andern mehr oder weniger stark verletzt sind, stimmen gut mit den AA'aii^er'selien Beselireilnnigcii iiamcutlieli derjenigen von Beria reruaata 1. c. und mit der Hampson'selien sowie mit der Al)- hilduuu' zu der letzteren. Herr Snellen. weleher s. Z. mir das Java-Exem])lar ohne Fidder gesehen hatte. l>emerkte dazu sehr treilend: „Seheint auch mir nov. gen. zu sein; verwandt ist Asopia culfralis Snell. und l lotricJwdes monotaenialis Rag. Der Kopf ist ziendieh Ixsehädigt; ein besseres Exem])lar wäre daher abzuwarten. " Letzteres ist nun vorhanden und weist genau den Kopf und eharakteristisehen Fidderansntz auf. wie er l)ei Hamps. 1. e. ahgehildet ist. iiislu'r w ar die Art aus Indien. Cevlon und Horneo Itektumt. IV. Eiidotricliinae. Endotricha Z. Isis 1847 ]>. 503. Hamps. Tr. 1S9(3 p. 481. 41. sondaicalis Snell. Tijd. 23 ]). 200. Id. 2(5. PI. G f. G. 2 $, F. 4— G/98, Held. Das eine der heich-n Exemplare wurde von Herrn Snellen als seine Art anerkannt. Er l)esehriel) sie naeli Celebes-Exem- plaren. Hampson Tr. 189G p. 484 führt aueh noeh als Fund- orte den westli(dien Himtdava und Sikkim an. 42. approximalis Snell. rijd. 38 p. 11.5. 1 $. F. I2|n4. ]).. ditser gröberen, bisher nur \(»n Java \auiitcn Art stiiinnt 'jin\ mit deren Hesehreil)uuu I. c. iUjerein. i)('K; 43. affinitalis mihi nov. spee. 2 $. das eine F. 1881). Soekaranchi. (his auch'rc V(ui Hiogo. Jajian. .stimmen unter cinan(U'r gut übercin und wurden \on Herrn Snellen noch neui^rdings (1898j als ihm unbekannt be- zeiehnet. UeiiU'. von 15 und 17 mm FUigelspamumg. sind er- etttt. ii.tun.ul. Zeit. UKil. 46 lieblich kk'inei-. als unser Einzel-Exemplar von apprnximalis, ■welches 24 mm mißt, dieser aber sonst nahe verAvand. Die Grundfarbe ist noch wesentlich trüber, durch schwarzgraue Sehu])])en verdunkelter, als bei ihr. namentlich das l»is auf ein Drittel der ganzen Flügellänge ausgedehnte A\'urzell'eld (h'r Vorder- flügel. Das breite Mittelfeld ist heller, kleienfarbig, nach dem Außenfelde zu etM as röthlieher oefärbt. Seine Begrenzung nach beiden Seiten zu durch hellgelblich graue, dunkler gesäumte, kaum merklich gezackte (^)uerlinien markirt sich auf dem A'(»rder- flügel sehr schwach, wesentlich deutlicher dagegen auf dem Hinterthigel, welcher l)eiderseits. nacli (U-r Fliigell)asis und dem Außenrande zu schmutzig seh\\ arzgrau gefärbt ist. fast olnie eine Spur von röthlichem Anflug. Auch (h'r Zeilentleck der Vorder- flügel hebt sich bei dem einen Exemphir kaum. I)ei dem andern etwas bemerkbarer von der Grundfai-be ab. Die einlarf)igen, hellgelldichen Kränzen zeigen eine starke, schwarzbraune Theilungs- linie und last m eiße vS])itzen dhne je(h'n Anthig von Kosa. wie er bei approxiiiiülis auftritt. Cangetta Moori'. Lep. Cevl. 111. |». '>14. irani))s. Tr. J. 20M. — Wir erhieUen von ihr iiach- t.iägiich noch J sehr scli(ines ,^. 2 $$. F. 5^9/97. Held und F. I|9r). 1).. sowie 1898 ein geringes, jiber noch kenntliches ,^ von Sikkini ( Fruhstoi-fei-). Nach (h'i- -.on Mr. Hauips. 'i'r. |S9() p. 487 gegebenen Charakteristik (h'i' (iatluiig ('(UKjclUt inid iiach- (h'ui (his Mus. Stett. noch in (h n IJesilz eines ,j von ('. nlho- rarncd Warr. aus Assam (Swinhoe) gelangt ist stehe icli nicht an. die Art liier als eine ('(i>i(/('U(i anl/.nbilii-eii. AiilTalleiid ist Stütt. oiitoiiiol. Zuit. 191)1. 47 es. daß die Art uic-lit auch sonst sclmii als iKudiudisclio bekannt oewordeu ist. Beiläulig weicht iiusov Sikkim-Excniplai- von den Javanern und Suniatraneni. soweit erkenuliar (dassell)e ist stark al)geriel)en). durch uierkHch dunklere, mehr braun bestäubte Grundfarbe ab. \\ ährend namentlich die churakteristische Zeich- nung des ^'()rdertlügel - Autk'iidrittels seine Zugehörigkeit zu fenellalis sicherstellt. — C. recliiinea Moore, deren Abbildung Lep. iVwl. 111. IM. 1S2 t". 3 sehr wesentlich von derjenigen in Hani[)s."s M. J. l\ . f. Hi bez. Tr. 189tj p. 4. 187 und Tr. bSJrX) p. 4SS übeisehen wurde. — Die Snellen'sche Iie- schreibuug 1. c. ist sehr gut. sie labt nur uneiwiihut. dab hei einzelnen Exemplaren auch die Hintertliigel ..dikke swarte stippen*^ voi' der schwarzen Franzenlinie. wenn aucli nur von der Spitze aus bis etwa zur Flügelhälfte zeigen. Cotachena Moore. Lep. Cevl. III. p. 275. Hamps. Tr. E. S. L. 1. (I. ol' niy eatalogue'"'. Du die Gattinig Piotiea Hamps. manche nicht iiomooene Elemente undaiU, stelle icii im Mevrick'selien Sinne (Tr. J890 ]). 449) die Art ^ie auch einige andere in die Gattung Pi/ratista. Öeiir klein. 12 mm Flügelspannung; einfarbig mallreh- braini ohne Glanz, (be HintertHigel ohne Zeiclnnnig. (birch- scheinend hellgrau, im .Mai'giindlheil dindxler gefiii'bt. Kojif. Paljjen und die kräftigen Fidder gelbHch. '1 horax und Abdomen (bndceb-ehbraun. das o. und 4. Segment am Ende deutlich weiß beringt, (bis Analsegineid scln\ arzbraun mit lieUgelbem Atter- biisch. \ (U'(h'rfhigel fast einfai'big maftrehbi'aun. <»hne (ilanz. Der L'oslidraud bis zur Flügelmitte duidvchu-aun. (hinn bis zur Spitze lelthuft helh'oihbraun gefäi'bt. In Milien (beser Ftirbung am C'ostidranih' ein kk'iner dreie(d\iger F]e. 424). Auch auf dem Hinterflügel verlaufen die beiden inneren (^ici'linien gerader und mehr ])arallel als bei anreolalis und die Submarginale, welche im spitzen Winkel aiil" dii' zweite innere zu verläuft, ist im Allgemeinen gerader inid weniger zackig als bei anreolalis. Stett. eutomol. Zeit. 1901, S3 52. subcrocealis Snell. Tijd. 23 p. 208. — Hamps. M. J. IV.~ p. 433; Id. P. Z. S. p. 263, (beide Male als Synon. zu celatalis Walk.)' Mehrere Exemplare beider Geschlechter aus Sumatra und wiederholt von Herrn Snellen als seine Art anerkannt; wir be-" sitzen dieselbe auch von C'elel)es, Patunuang (Fruhstorfer), von wo die Art auch zuerst beschrieben wurde. Sie steht meines Erachtens der ochrealis Moore viel näher als der celatalis Walk. Von letzterer unterscheidet sie sich sofort durch das ihr gänzlich fehlende breite und dunkelgefärbte Marginalband beider Flügel, welches namentlich auf der Unterseite von celatalis sich sehr deutlich abhebt. Auch ist die Grundfarbe bei svbcrocealis viel gesättigter, lebhafter als bei der matter, auf den Hinterflügeln auch merkUch heller, als auf den Vorderflügeln gefärbten celatalis. Subcrocealis muß erhebhch seltener sein als celatalis, welche das Mus. Stettin von Sumatra in großer Zahl erhielt. 53. celatalis Walk. XVIII. p. 637. Hamps. M. J. IV. p. 433. Id. P. Z. S. 1899 p. 263. Viele (J und $, welche unter sich einigermaßen in der Stärke und Deuthchkeit der Zeichnung variiren. Wir besitzen die Ai-t auch von Darjeeling, von wo Hamps. 1. c. sie nicht notirt. 54. ferrifusalis Hamps. 111. IX. p. 164. PI. 172 f. 13; Id. M. J. IV.' p. 433, (hier sehr kurz charakterisirt). 1 ,^, F. 11|94, D., sonst noch von Nias (Stichel) und Assam (Swiniioe) vorhanden. 55. quadrigalis mihi nov. spec. (Taf. I. f. 12). Mehrere ,^ und $ von Sumatra, meist F. 15|2— 15|4. D., 1 ,^ Süd-Borneo (Fruhstorfer), 1 $ St. Aignan (Meek). Herr Snellen bezeichnet die Art 1894 als ihm unbekannt, nahe ver- wandt mit subcrocealis. Ich benenne sie wie oben, ^^'eil sie mit celatalis, ferrifusalis und subcrocealis gewissermaßen ein Vierges}>ann bildet. Sie unterscheidet sich von diesen drei im Btett. entomol. Zeit. 1901. . ' 54^ Ganzen mit ihr gleich großen Arten «Jurch ihre lebhafte hellere, fast schwefelgelbHche Grundfarbe, durch die auf den Vorderflügeln sehr schräg gestellten Querlinien, von denen die erste, fast gerade von V3 des Costalrandes biß fast V2 des Dorsal- randes verläuft, die zweite ihr im Allgemeinen ziemlich parallele von V2 des Costalrandes bis fast ^U des dorsalen. Diese zeigt, ähnlich wie bei celatalis, in ihrer Mitte eine scharfwinklige Aus- buchtung nach außen. Dagegen ist die dritte Halblinie fai^t gerade, nicht wie bei celatalis bogenförmig nach außen ge- schwungen. Mit letzterer hat sie auch die sehr deutlich, nament- lich auf der Unterseite, sich abhebende Marginalbinde gemein. P,e¥ Franzensaum ist vom Flügelende durch eine feine und scharfe dunkelbraune Linie getrennt, die am Hinterflügel nur bis zu dessen Mitte reicht. Endlich zeigen die Hiaterflügel nur eine in der Mitte scharf gebrochene mittlere Querhnie wie bei celatalis, während siibcrocealis deren zwei, ziemlich parallele und außer- dem noch eine Submarginallinie hat, welche letztere bei celatalis, aber nicht gerade, sondern feingezackt theils deutUch vorhanden, theils auf dem dunkleren Grande des Marginalbandes wenigstens angedeutet ist. Die Palpen und Beine zeigen gegen die andern drei Arten keine bemerkbaren Abweichungen. Das $ von St. Aignan ist etwas kleiner als die übrigen, heller gefärbt und matter gezeichnet als diese, aucli ist das dunklere Marginalband nur eben angedeutet. 56. retostalis mihi nov. spec. (Taf. I. tig. 13). In Mehrzahl aus den verschiedenen Sammeljahren, nament- lich aus dem Dezember 1894 und Januar 1895 vorhanden, aber meist in mehr oder minder verletzten Stücken, so daß nur wenige ^1^ und 1 § ganz wohl erhalten sind. Herr Snellen erklärte die Art unbedingt für neu, während Herr Hampsou sie für ^rather a dark brown form^' von celatalis Walk, ansieht. Ich schheße mich der Ansicht des holländischen Forschers an. Wäre retostalis nur eine Form von celetalis, so könnte meines Er- Stett, entomol. Zeit. 1901. 85 achtens die typische Grundform niclit gleichzeitig an den gleichen LokaHtäten ohne jedwede Uebergänge vorkommen. Auch ist dadurcli wohl ein Saisondiniorphisnuis ausgeschlossen. — Neuer- dings sah ich auch 1 ^ dieser Art von Darjeling in einer Deter- minandensendung meines Fi-eundes W. v. Hedemann in Dresden. Retostalis, im Allgemeinen aou der Größe der celatalis, aber von noch konstanterer GröBe. zeigt aul" den Yorderflügeln eine anscheinend fast stumpfe Terrakotta-(iruudl'arbe, etwa Avie frisch- gebrannte Blumentöpfe. \\('lchc aber bei ganz reinen Stücken leichtglänzend bläulicli iiisirt. Sie erinnert in diesem Farben- grundton an einzelne dunkler gefärbte Exemplare der süd- europäischen P. testacealis Z. — Die Hinterflügel sind merklich heller, namentlich an der Flügelwurzel und dem Vorderrand. Die Zeichnung markirt sich auf beiden Flügeln viel verloschener,, als bei celatalis und zeigt auf den Vorderflügeln eine sehr ähn- liche Anlage wie bei quadrigalis. also eine recht schräge, hier aber nicht gerade, sondern von der Flügelmitte an fast bogen- förmig geschwungene erste Linie, dann eine in der Mitte bis- weilen unterbrochene, nicht aber merklich nach außen gewinkelte zweite Linie und eine [dritte, in ihrem letzten Ende gebogene Halblinie. Der Außentheil des Flügels hat bei der Mehrzahl der Exemplare kaum die Andeutung einer Verdunkelung. An die' braune Franzenhnie schheßen sicii die an ihrer Basis etwas dunkleren, sonst last goldgelb gefärbten Franzen. Die Zacken- hnie vor denselben fehlt hier ganz. Die Hinterflügel sind auch dadurch bemerkenswerth und von denen der celatalis unter- schieden, daß ihre Außencontour nicht gleichmäßig gerundet er- scheint; ihr Außenrand verläuft vielmehr von der Spitze bis R. 4 fast geradhnig und bricht hier im stumi)fen Winkel um bis zum Analwinkel, so daß der ganze Flügel einen mehr eckigen Ein- druck macht als der A'on celatalis. Die HinterlUigel hal)en auf ihrem im Allgemeinen helleren Untergrund eine deuthche. nacli innen zu allmählig al)getönte duid^k' Marginalbindc und mir eine in der Mitte wie bei quadrigalis gel)roeliene Mittellinie, welche Stett. entomol. Zeit. 1901. 56 i n den Analwinkel, nicJit hinter demselben wie bei jener Art, verläuft. Palpen, Kopf, Antennen. Thorax und Beine sind wie bei den in Vergleich gezogenen Arten gefärbt, nur mit ent- sprechend schärferem Contrast von Dunkelterrakottabraun und Schneeweiß, so namentlich auch der Rücken der kräftig ent- wickelten Mittelbeinschienen. 57. coclesalis Walk. XVIII. p. 701. Hamps. M. J. IV. p. 441 fig. 235. Id. P. Z. S. 1899 p. 254. — ?Lentalis F. et R. PI. 135 f. 44 (ganz unkenntlich, wenn hierher gehörig). 2 ,^. F. 12|94 und 1/95, D. Wir besitzen die weitver- breitete Art (cfr, Hamps. 1. c.) sonst noch von China (Dr. Seitz), Kaulun, Assam (Swinhoe), Nord-Borneo, Lawas (Fruhstorfer) sie variirt nicht iinerheblich, ist aber leicht kennthch an dem breiten, kupferig angehauchten Marginalbande beider Flügel. 58. fuscicostalis Swinh. A. M. N. H. (6) XIV. p. 146. Herr Hampson M. J. IV. p. 433 und P. Z. S. 1899 p. 263 führt die Art, ähnlich wie suhcrocealis Snell. bei celatalis, so hier als Sj-nonym von mackoeralis Walk. auf. Wir besitzen fuscicostalis Swinh. in 1 ,^ aus Assam von Swinhoe und in Mehrzahl beide Geschlechter von Sumatra, die meisten F. 12/94. aber auch 15/2—15/4 97, D. — Herr Hamps., welcher davon 1 ^ von uns für das B. M. erhielt, bemerkt dazu: y^Pyr. machoeralis Walk. var. fuscicostalis Swinh." Von machoeralis Walk, hat das Mus. Stethn nur drei mäßige Exemplare von Darjeeling (Fruhstorfer). den Nilgiris (Swinhoe), letzteres benannt, erhalten und von Süd-Boi-neo (Fruhstorfer). Diese unterscheiden sich von den unter sich sehr gleichartigen ferrifusalis durch bedeutendere Größe, namentlich aber durch die zeichnungslosen, hellgelblichweißen Hinterflügeln sowie durch das Fehlen der breiten rothbraunen Marginalbinde beider Flügel. Auch die Zeichnungsanlage ist so verschieden, daß ich trotz der verhältnißmäßig nur kleinen Zahl von Vergleichsexemplaren doch an der Artbeständigkeit von fuscicostalis festhalten möchte. — Stett. entomol. Zeit. 1901. Uel)('r (las Verlti-fittingsiicl^icf clci- Foi-m f'Nscicostalis hält es schwer, zuverlässige Angaben zu machen, (in dieselben erklär- licher Weise sich meist auf machoeralis niitbcziehen würden. Letztere wurde auf Sumatra bisher nocli nicht gefunden. Neuerdings erhielt ich diese Art noch aus Darjeeling von Herrn v. Hedemann unter dem Namen egenalis Led. (p. 372, 468; PI. 10 f. 7), so vermuthlich von Herrn Snellen bestimmt. Ich bin doch im Zweifel, ob der Lederer'sche Name nach seiner Beschreibung und Abbildung gerade zu unserer Art gehört. Die fälschliche Yaterlandsangabe ,.Nord- Amerika, Venezuela" auf p. 372 ist von Lederer selbst in „Ostindien'-' auf p. 468 berichtigt worden. Er Ijeschreibt sein Thier nach 4 Exemplaren im Mus. Caes. und nennt in der Beschreibung — abgesehen von sonstigen Unstimmigkeiten — die Hinterflügel und Unterseite ausdrücklich „einfarbig bleiehgelb''. wie auch die Abb. 1. c. sie wiedergiebt. Das trifft aber auf fuscicosfalis Swinh. durchaus nicht zu, da- gegen auf unsere Exemplare von macJioeralis Walk. Ich rechne denn auch die erwähnten Darjeeling-Exemplare zunächst zu der mir sicheren fnscicostalis Swinh. 59. abdicatrix mihi nov, spec. (Taf. I. fig. 10). Eine kleine Art (15 mm Flügelspannung), von welcher das Mus. Stettin nur 1 gutes und 2 geringere ,^,^. aber kein $ besitzt. Sie war Herrn Snellen unbekannt und auch Herr Hampson bemerkt dazu: ^Pyrausta species near ferrifusalis Hamps.'" — Von der gleichen Grundfarbe der Vorderflügel und ähnlicher Zeichnungsanlage unterscheidet sie sich von der letzteren außer durch die. wesentlich geringere Größe sofort durch die Avie bei unsern machoeralis zeichnungslosen Hinterflügel, die dunkleren graugelben Franzen sowie namentlich durch die zeichnungslosen, schneeweißen Beine, von denen nur . 371, 465. PI. 9 f. 7. — 'Ueades(dis Walk. XVHI. p. (539. llmps. M. J. IV. p. 439 (nee P. Z. S. 1899 p. 255!) 'HJaurono'e fusresrens Warr. A. M. X. H. (C) IX. p. 297. In Meinzahl aus veischiedenen .lalnx szeiten von S(tekaran(la und sonst noch v(tn West-Java. Pengalengan (Fruhstorfer) und Darjeeling (Idem) im Mus. Stettin \'orhanden und von Herrn Snellen als seine. 1. e. v(utren'lieh beschriebene Art anerkannt. Nach Hamps. P. Z. S. 1. c. mul» die Art auch sonst weit ver- breitet sein. Ueber ihre Synonynn'e bez. iUier die Zugehörigkeit der obigen C'itate zu der Snellen'schen Art bin ich mir so wem'g klar, (lab ich es vorziehe, sie hier unter dem Snellen'schen Xamen aufzulidn-en. — Mr. Hampson vereinigt M. J. IV. 1. c. noch die Walker' sehe ceadesalis von West-Afrika (Aschanlee) mit dedtfc- talis unter letzterem Namen, trennt beide Jedoch wieder als zwei Arten in den P. Z. S. 1. c. mal i'echnct ebenda die iilu'igeii Synftnyme Stett. f'iitomol. Zfit. UXJI. 63 zu der indomalayisclien dedvctalis. Nach den Beschreibungen a]>er und den beiden Abbildungen (letztere von Lederer und in den 111. IX. 1. c.) kann ich mich keinenfalls von der Identität derselben mit ausonialis überzeugen. Ausonialis ist nach unserm zum Theil ganz tadellosen Material, abgesehen von dem matten Zellenfleck, absolut zeichnungslos. während die Lederer'sche nereidalis nach ihrer Beschreibung sowohl wie nach der Ab- bildung auf beiden Flügeln eine Zeichnung aufweist. Dabei soll sie „gestreckt, dabei etwas kräftig" sein und ähnelt hierin wie auch sonst augenscheinhch sehr seiner unmittelbar davor ab- oebildeten pruinolis. Bei Lederer"s besonders scharf ausgebil- detem Formensinn kann ich unmöglich glauben, daß er unter nereidalis eine so breitflügelige Art von verhältnißmäßig zartem Körpenbau gemeint haben soll, die so mit der nächstfolgenden Art ciniferalis Walk, am Besten zu vergleichen wäre und die ihr auch sonst sehr nahe kommt. — Die von Hamps. 111. IX. 1. c. als Glancinoe (sie!) deductalis Walk, beschriebene und anscheinend nach einem abgeriebenen Exemplar abgebildete Art zeigt, abweichend von unserer ausonialis außer recht robustem Körperlvau einen ausgesproclien röthlich gelben, nach der Flügel- spitze zu allmählig vcrkischenden Costalrand der Vordertlügel. auf den Hinterflügeln ein'' breite schwarzbraune gebogenene Quer- linie der HinterfUigel. dit ausonialis durchaus nicht besitzt. Sie wird auch M. J. IV. 1. c. als ..more prominent curved post- medial hne'-' besonders hervorgehoben. — Die Warren'sche Be- sehreibung von Glauconoe fifsresrens kann icJi uiclit vergleichen, um sa<»en zu können, (th sie mit der älteren ausonialis SiielL identisch sei oder nicht. 7(1. cinifeiaÜs Walk. XXXIY. }>. 1417. Hamps. M. J. IV. p. 439. Id. P. Z. Ö. 1899 p. 256. — Hapalia roncolor Moore Lep. Ceyl. III. p. 389 PI. 181 f. 3. 3 ,^. 1 $. F. 1/95. D. — Wir besitzen sonst noch 1 ^ 1 $ von Batjan (Rolle) und 1 $ von Woodlark Tsl. (A. S. Meek). Stett. enfoniol. Zeit. 1901. 64 ■Die durch den orangegelben Kopf leicht kenntliche, sonst der Vorigen ^^ehr ähnliche Art muß elienfalls weit verbreitet sein. Gyptitia Snell. Tijd. 26 p. 138. Hanips. P. Z. S. 1899 p. 253 (sub Pyrmtsta Schrank). 71. ochraceaJis Walk. XXXIV. p. 1446. Hamps. M. J. IV. ]>. 443. Id. r. Z. S. 1899 p. 253. — ? Gyptitia gonialis Snell. 1. c. PI. 8, fig. 9. 9a. 91). — Hapalia denticulosa Moore Le]). Ceyl. III. p. 337. PI. 183 f. 8. 2 ,^J. F. 1. 1894. D.. ein drittes $ (?) ebendaher behielt Mr. Hampson i'iir das B. M. — Herr Snellen bestinnnte uns die Art 1894 als ^.Botys. mir unbekannt'^, 1895. als ich ilmi die Art nochmals mit der Bemerkung zusandte, ich glaube jetzt darin B. ochmcealis Walk. Ham])s. 111. IX. p. 168. PI. 173 i". 26 zu erkeinien. versah er sie mit der Notiz: ..leb kciiire die Art noch nicht."' — Herr Ham])S()n. welcher (huni 189f) die gleiche Art sali und dem ich schrieb. thd5 Herr Sueben sie lui-lil als seine Gyptitia f/onialis erkenne, bemerkte dann: ..Fyrausta ochracealis Walk., quite typical; a $ I think and we have ^"s only." Die Hampson'sche Abbildung 111. IX. giebt unsre Art recht gut wieder, die Mooresche ist zicudich iuditl'erent: dagegen macht die Suellen'sche Bc.'-X'hicibung und Abbikhuig es mir zweifelhalt, ob nicht gonialis eine andere Art sei als ochracealis. Ich b( melke nfich. daß uuscie beiden Excnij)]are meines Er- achtens zweifellose q,^ sind, als solche auch Herrn Snellen beide Male bezeichnet worden waren inid (hiB er deren Geschlecht nicht, wie er es aiulers sicher getlian hätte, beanstandet hatte. Beide ,^,^ aber zeigen nicht tlie \ou Herrn Suelleu und Herrn Ham])ho]i lici voigeliobcucu besonderen Merkmale (Il'Y Gyptitia-,^.^ ..bind wing >\ith tlie bases of veiu la and median nervure fringed Mith long luiir below"' bez. (bei Hamps.) ..Antennae of male with a n)udl toolh on iinier side of 3 rd Joint. ^^ Ob das in London A('rbliel)eue Exemj)lai' ein $ war. Acrmag ich nicht anzugeben; bezeichnet war es in dei- Seiuhmg ebenlalls als j. Stett. eutomol. Zeit. 19C)1. 65 Sylepta Hb. Veiz. p. 356. Hamp.s. P. Z. S. 1898 p. 712 (ex parte) et p. 719, J, e. c. Notarcha Meyi-. Tv. E. ö. L. 1890 p. 443 (noin. praeocc.) Phrijganodes Hamp.s. P. Z. S. 1898 p. 677 (nee Gn.) ex parte. Die Unterabtheilung Sißepta Hamps. P. Z. S. 1898 p. 719 bildet eine homogene Gruppe, wenn auch wohl nieht von stich- haltigem Gattungswertli und entspricht etwa dem Meyrick"schen Gattungsbegriff von Notarcha Meyr., deren Name aber schon frülier vergeben sein soll (cfr. Hamps. 1. c. p. 712). Von der ganzen Gattung Hampson's (p. 712) vermag ich dies jedoch nicht einzusehen und verbleibe deswegen zunächst bei der Lederer- sclien Bedeutung von Coptobasis Led. (im Ganzen = Pramadea (Moore) Hamps.) und lasse von den unter Sylepia zusammen- gefaßten Gattungen weiter in ihrer bisherigen Geltung: Lypo- tigris Hb. (Lipotiyris Hamps. p. 718), Ilyalitis Gn., Asciodes Gu., Pantogrupha Led. {Pantoyrapta Hamps. p. 712, 717), Sathria Led.. Erilusa Walk., Herpetogramma Led.. Pafania Moore. Epherema Snell. und zwar im Interesse kontinentaler Leser, thunhclist da, wo sie in der Lederer'schen Auorchiung bisher zu linden \\'aren. 72. scinisalis Walk. XVIII. p. 648 (nee Moore P. Z. S. 1877 p. 619 PI. 60 f. 11). Hamps. M. J. IV. p. 331. Id. P. Z. Ö. 1898 p. 720. 1 ^. F. 1892, D., 1 $. F. 1894, D. — Das Mus. Stettin besitzt die Art aus Nord-Indien nicht, sondern nur von Sumatra. Das $ wurde von Herrn Hamps. als ,,ty])ical'-' anerkannt, wälirend Herr Snellen s. Z. zuir bemerkte, daß es niclit — wie ich glaubte — rerecunda Warr. (fraterna Moore) sei, weh-he in (U'n Lep. Atk. PI. 7 i'. 16 wenig kenntlich abgebildet ist. Nach der Hamps. 'sehen Beschreibung (1. c.) müßten unsre Stücke zu der var. restrirtalis Snell. Tr. 1890 ]t. 584 geh(hen. da beide die Basalarea verdunkelt zeigen wie das Außent'eld. Sie stimmen auch gut mit der Suellen'schen Beschreibung 1. c. Ueber dies»^ Stett. ontomol. Zeit. Httjl. 5 66 Art. S. scinisaJis Walk, sowie über fraterna Moore, sellalis Gn. und costalis Moore, stinimteu nach meinen Erfahrungen die An- sieliten der kontinentalen Kleinfalterkenner bisher hauptsächlieli deswegen nicht iiberein. weil Moore durch seine Beschreibung und Abbildung in den P. Z. S. 1877 1. c. Confusion verursacht hatte, welche Mr. Hampson aber, wie ich glaube, in den M. J. IV. p. 331 und 332 völlig geklärt hat. Offen bleibt nur die Frage, ob fraterna Moore unter diesem älteren Namen (1888) in Gel- tung bleiben soll, oder ob der Name deswegen .in Hampson'scheni Sinuc als ,.preoccupied"^ dem jüngeren Warren'schen rereciinda (1896) A\cichen muß, weil Mr. Hampson in seiner Classification die Gattung Coptobasis Led.. miter welcher Moore Lep. Ceyl. III. j). 292 eine fraterna beschreil»t. zum großen Theil mit seiner Gattung Sijlepta vereinigt. — Swinhoe, Oat. East. Heter. 1900 sagt hierüber ]>. 494 unter Sylepta fraterna Moore: .,Moore"s name is not })reoccupicd in this genus. fo fliosc ^^ lio do not \\(irk nuiinly on venafii»ii. and consc(|uently ]>ut nianv distiiicti\ »^ and M idely different forins togethcr uuder one spccies."' — -- Costalis Moore, dii' wir in größerer Zahl \'on Darjcehug (Mewes) und Assam (Swinhoe) liesitzen, ist eine gute eigene Art, die mir nach den Tv])en in der Sfdgr. 'sehen Sanindung von Herrn V. Hedemann l»eslätigt wurde, keineiilalls ideniiscli mit seiiti- salis \^^ilk. 73. sellalis Gn. p. 330. Hamps. M. J. IV. j.. 332. Id. P. Z. S. 1898 j). 720. — consimilalis Led. j). 471. — scinisalis Mooi-e (nee Walk.) P. Z. S. 1877 ]>. 619. PI. 60 f. 11. Mehrere Exemplare (3 und $) aus verschiedenen Jaliren. njcist F. 12|94. I). • — Wir besitzen sie auch von Neu-(iuinea, Stephansort (C. v. Hagen). Die (nienee'sche und die Lederer'sehe Peschreibung machen die Art nicht so gut kenntlich, wie die von Hamps. 1. c. und dessen Aj)bildung ebenda, flg. 188. — Das Exemj)lar von Neu-Guinea ist l)esonders groß und lehliaf't aefärbf. — Herr Snellen sj»rach mir (He Ansiclil aus. dal'i die Stett. ciitomol. Zeit. 1901. 67 Himipi^.'siclie Art (1. c. p. 332) sellalis nic-lit ideutiseh sei mit der Gueiiee'sclien. sondern nut scinisalis. wie er sie selbst in der Moore'selien Saninilung gesehen liid)e: Giienee's Art sei vielleicht identisch mit consimilalis Led. — Lederer hat jeden- falls die Gnenee'selu' sellalis nicht gesehen und nicht erkannt: er stellt sie mit einem ? (p. 392) zu seiner Gattung Pachynoa. Ich belasse es deswegen bei der von den englischen Autoren festgestellten Svnonymie. Mclche die Identität von sriiiisalisMcnn'ti mit sellalis Chi. und ronsiinilalis Led. l'esthiih. 74. fabiusalis Walk. XMII. p. 715. Hamps. P. Z. S. LS98 p. 717. 1 J. 1 $. F. 15/2—15/4 97. D.. sonst nocli ein ,^ von den PhiH})j)ini'n. Mindoro (Heyne). Herr Hamjisoii. Mek-her die Art bestätigte, l'ührt 1. c. als Heimath an: Horneo. Puio Laut. Burii. Sie muß danach wohl vorwiegend dem indonudayischen Inselgebiet angehören. Er charakterisirt auch 1. c. unter J. die Art sehr ti-effend dadurch, daß er die inneren Sporen der Hinter- tibiei) i{vi< 3 besonders lang nennt, dann die seitliche lange Be- haarung der Basalsegmente des Abdomen und die besonders schalle Zuspitzung des Hintertlügel-Apex erwähnt. — Zu er- wähnen wären noch am driiten Hinterleibssegnient zwei .seitliche liefschwarze Schuppentlecke. Abgesehen von den sehr charak- teristisehen })lastisehen Unterschieden hat die Art eine gewisse Aehidichkeit mit der vorigen, jedenfalls eine größere als diese mit iit/ieiiNisalis ^^'alk. (saii(jtiiflualis Led.). welcher der letztere Autor seine consimilalis ,,zum A er^\■ccllseln ähidich"' nennt (Led. j). 471). Neuerdings hat Mr. Sm iidioe. Gat. East. Heteroc. 1900 ]). 491 für diese Art. Mclche er PI. VII. f. 7 gut keunthch ab- bildet, nur daß die charakteristische Gontour der seharf vor- gezogenen HiiiteYHügelspitze nicht hervorgehoben m urde. nach den vorstehend erwähnten Merknuden eine neue (rattung Haitufa aufgestellt, welche er zwisehen Patania Moore und Plcuroptija M<^yr. einschiebt. Nach einer brictliclien Mittlieiluug von Herrn Stett. entoniol. Zeit. 1901. 5- 68 Snellen au mich beabsichtigte auch er. für die Art eiue neue Gattung zu errichten. 75. imbecilis Moore Lep. Atk. p. 219 PI. 7 f. 23. Hanips. M. J. IV. p. 302; Id. P. Z. S. 1898 p. 686 (Phryganodes-). 1 $, F. 4—6/98. Held. Das Exemplar wurde von Herrn Snellen für eine fragliche opalinalis Moore angesehen, während Mr. Hampson «e als Phryganodes imbecilis Moore bestimmte. \o\\ unsern durchweg mehr oder weniger stark verletzten Exemplaren der letzteren aus Darjeeling (Fruhstorfer) weicht dies $ durch intensiver röthlich gelben und stärker glänzenden, irii^irenden Farbenton ab, doch scheint dies keinen wesentlichen Unterschied gegen die nordindische Form auszumachen. Die Art wiw bisher nur von Nordost-Indien bekannt. Ihre StelUmg als Phryganodes (cfr. Ham})S. 1. c.) halte ich lür zweifelhaft und lial>e sie ebenso wie die näcbsliblgende hierher gestellt. 76. unitalis Gn. p. 349. Hamps. M. J. IV. p. 301; Id. P. Z. S. 1898 p. 685 (Phryganodes). 1 $. F. 11|94. D. — Die sehr gute Guenee'sche Be- sclireibunii'. 1. c. charakterisirt nur das ,^. von wekliem unser Sumatra-^ und ein solclies von Süd-Celebes, Samanga (Fridi- storfer) nicht unerheblich abweichen; leider sind beide nicht v()llig rein. Ihre Färbung ist merklich heller und mehr gelliHch als die unsrer ,^^ von Assam und Darjeeling und die Zeichnung noch verldschener als bei diesen, während der Zeilentleck und namentlicli der Diskoeellulartleck sich wesentlich schäil'er mar- kiren als bei den ,^r^. Ich halte mit Herrn Snellen (Tr. 1890 p. 590) opalinalis Moore. P. Z. S. 1877 p. 620 (Pachynoa). nicht für synonym mit iinitaiis. sondern für eigene Art. kleiner and merklich schärfer gezeichnet als diese. — Initalis. nach Ham})s. weit verbreitet (Indien. Andamanen. Ceram. Neu-Guinea). wurde meines Wissens bisher auf Sumati-a noch nicht getunden. statt, entomol. Zeit. lÖOI. 69 77. satanas mihi nov, spec. (Taf. I. fig. 14). 7 ,^, 2 $, F. 12, 1894 und 15/2—15/4, 1897, D. und 1 $ von Süd-Japan (Dr. Seitz). Herr Snellen, welcher mehrere Exemplare dieser ansehn- lichen Art sah, war geneigt, sie als neue Gattung bei Psara Snell. und Cometura Meyr. gelten zu lassen, während Mr. Hampson, welcher sie später ebenfalls sah. und lür das B. M. 1 Exemplar zurück behielt, dazu bemerkte: ^^Phryganodes. spec, Sect. near setifera Hamps., with tuft of hair and large scales on tliorax." Ich glaube, mich hier der letzteren Ansicht anschließen zu müssen. Mr. Hampson stellt seine genannte, nächstverwandte Art in die Sect. VII, J, a, seiner Gattung mit der Charakteristik für diese Abtheilung: „Legs of male normal. Thorax of male with tufi of long stiff hair from base of bind wing." Letztere Auszeich- nung, welche nur bei völlig intakten Exemplaren auf der Thorax- unterseite sich sehr deutlich markirt, bemerke ich auch be- einem ,^ von imitalis Gn. in unserer Sammlung. Größe: ,^ 38 — 40 mm, $ 36 — 37 mm Flügelspannung. Grundfarbe ein tiefes, mäßig glänzendes Schwarz mit etwas violettem Schimmer. Palpen an der Basis heller, Kehle schnee- weiß, Thoraxunterseite und Unterseite des Abdomen hellgrau; Analbusch bei einzelnen ^(^ fein wollig schneeweiß, bei andern dagegen einfarbig schwarz; Mittel- und Hinterbeine glänzend hellgrau, ungezeichnet. Vorderbeine gelbgrau mit breiten schwarz- braunen Bändern, die Tarsen ebenso, aber fein beringt, der Haarbusch am Hinterflügelansatz an seiner Basis weiß, all- mählig sich gelbgrau färbend und leicht gekräuselt. Vorder- flügel mit kleinerem, nach außen zu leicht weiß gesäumtem Zellenfleck auf ein Drittel der FlügcUänge und einem größeren tiefschwai-zen am Zellenschluß, darunter im dorsalen Flügeltheil eine leicht angedeutete, nur bis zur Flügelmitte erkennbare erste Querbinde; auf Dreiviertel dei- Flügellängc beginnend eine schräge äußere tiefschwarze, mäßig breite, in ihrer Mitte mäßig nach außen geschwungene, auf Zweidrittel des Dorsalrandes schräg Stett. ectomol. Zeit. 1901. 70 einmündende zweite Qiierbinde. Hinlerflügel einfarbig, zeich- nimgslos schwarz; Franzen beider Flügel glänzend schwarzbraun mit feiner heller, auf den Hinterflügeln bis zum Aualwinkel reichender Saumlinie. Setifera Hamps., von Fergusson J. (Meek). welclie das M. St. nicht besitzt, muß nacli der Beschreibung, P. Z. S. 1898 p. 682. No. 27, größer, heller, zeichnungslos und auf der Unter- seite erhebhch heller gefärbt sein. 78. derogata F. S. E. p. 641. — Hamps. P. Z. S. 1898 p. 722. multilinealis Gn. p. 337 PI. 8 f. 11. — Hamps. M. .1. IV. p. 334. Den Namen derogata F. hat Hamps. erst neuerdings. 1. c, als den älteren für die im ostasiatischen, australischen und afrikanischen Gebiet weit verbreitete Art (vom Amur bis Australien nnd den Fidji-Inseln wohl überall) eingeführt. Sie variirt in diesem ungeheuren Verbreitungsgebiet nicht allzusehr: nur die Stücke, welche wir von Queensland (Heyne) besitzen, zeichnen sich durch besonders kräftige Zeichnung aus, wodurch sie merk^ lieh dunkler erscheinen als die übrigen, während 1 $ von China, Kanlun (Dr. Seitz) -wesentlich kleiner ist, als die übrigen mit verloschener gelbbrauner, statt sonst schwarzbrauner Zeichnung. Sehr ähnlich gefärbt ist aber auch ein einzelnes größeres Java- Exemplar (Fruhstorfer). — Zwei sehr kleine Exemplare von Jamaica (Watkins) glaubt Herr Snellen gleichfalls zu dieser Art stellen zu müssen, während ich mehr geneigt bin. in ilmen die Druce'sche Pantographa pharaxalis, Biol. C. Am. 11, 1895 p. 240 PI. 62 f. 12 zu erkennen, welche Hamps. P. Z. S. 1898 zu Lygropia Led. stellt. Ich möchte eher in Aphytoceros senaJmensis Druce 1. c. p. 214 PI. 61 f. 1 einen neuweltlichen Repräsentanten unsrer Art vei-muthen. 79. ultimaUs Walk. XVHI. ]>. 659. Hamps. 111. IX. PL 172 f. 18. Id. M. J. IV. p. 333. 1 ,5^, F. 12|94. D.. stimmt völlig überein mit einem solchen Stett. entomol. Zeit. 1901. 71 von Assam (Swinhoe) und wurde aucli von Hwrn Hampson als diese Art bestätigt. Herrn Snellen. welehem dieselbe unbekannt war, hat auch ein $ von Java, während sie nach Hamps. 1. c. l)islier nur von Indien und Ceylon bekannt war. 80. ruricolalis Snell. Tijd. 23 p. 213. Id. 26 p. 130 PI. 7 f, 9. 9.,. _ ?sabinusaUs Walk. XVIII. p. 708. Hamps. M. J. IV. p. 333. Id. P. Z. S. p. 721 (sine synoni.). Wir erhielten die von Celebes 1. c beschriebene Art zahl- reich, namentlich 1894 und 1895 aus unserm Faunengebiet, be- sitzen sie sonst noch von Süd-Borneo (Fruhstorfer) sowie von Darjeeling (Fruhstorfer) und als sahinusalis Walk, erhalten, von Assam (Swinhoe) in conformen Exemplaren. Sie wurd? von Herrn Snellen als die seinige anerkannt mit dem Bemerken, daß er sie von sublitin'aUs Walk, für unterschieden halte Herr Hampspn, welcher von uns Sumatraner Exemplare erhielt, da er ruricolalis als solche augenscheinlich noch nicht in Natura gesehern hatte (cfr. P. Z. S. p. 725 sub: „Auctorum^'), erklärt sie für typische sabinmalis ^^hxl\^ Die Walker'sche Beschreibung von sahimt^ salis (XVni. p. 708) ist so indifferent, daß es nach ihr allein wohl gerechtfertigt erscheint, mehrere Arten unter diesem Namen zu vereinigen, wie Hamps. M. J. IV. p. 333 und P. Z. S. 1S9.8 p. 721 es thut. Gerade deswegen halte ich es hier für berech- liut. die gute Snellen' sehe Beschreibung vor der zweifelhaften W^alker'schen gelten zu lassen, zumal wenn man. wie ich es thue. sublituralis W^alk. als gut unterscheidbare Art daneben bestehen läßt und niralis Snell. Tr. 1890 p. 588 ebenso wüe dubia Hamps. als lokale Formen von ruralis Scop. ansieht. Die Snellen sehe Abbildung. Tijd. 26 PI. 7 f. 9. 9 a. ist für eine so diflicile Art weniger gut als die Beschreibung. Sie ist zu lebhaft gelb, namentlich Kopf. Th(n-ax und Aljdcn.ea. während hei unsern säunntlichen Exemplaren die Grundfarbe dunkler und glänzender, leicht iridisirend erscheint und die Zeichnungen (jbenso wie die stark glänzenden Franzen sich davon weniger lebhaft Stett. entomol. Zeit. "1901. . .: •• ' •*'>:-• 72 abheben. Sehr treffend ersclieint mir in der Beschreibung auch der Vergleich mit der central- und südamerikanischen Art silicalis Gn,, welche ebenfalls die letzterwähnten Merkmale sehr prägnant zeigt. Sublituralis Walk., die wir in 2 guten i^^ aus Assam von Herrn Snellen besitzen, und welche er durch Ragonot von Herrn Swinhoe erhalten hatte, stimmt völhg mit einem uns von letzterem selbst als paUidalis Warr. (nom. i. lit.?) übersandten geringeren Assam-,^ überein. Ich konnte nachträglich auch noch 1 $ dieser Art aus einer Determinandensendung des Herrn v. Hedemann von Darjeeling vergleichen. Sie unterscheidet sich sofort durch viel lebhaftere, hellgelbliche Grundfarbe, auf welcher die Zeichnungen sich viel breiter und lebhafter markiren, als bei der in sich sehr konstanten ruricolalis. Besonders scharf hebt sieh hier auf den Vorderflügeln ein längs gestricheltes, von der hellen Grundfarbe unterbrochenes Submarginalband ab und auf den Hinterflügeln ein eben solches, aber nicht unterbrochenes, also einfarbiges, welches an der Hinterflügelspitze breit beginnt, sich um die in ihrer Mitte stark ausgebuchtete kräftige Medial- linie einengt und. zugespitzt, vor dem Analwinkel verläuft. Ruricolalis zeigt am Außenrande beider Flügel keine merkliche Verdunkelung oder Zeichnung. — Imbntalis Walk. XXXIV. p. 1442, wovon wir zwei Darjeeling-Pärchen (Fruhstorfer) be- stfzen, welche mir als hierher gehörig auch von Herrn v. Hedemann nach Vergleich mit dem Material der Atkinson'schen Sammlung bei Stdgr. als sichere imbntalis Walk, bestätigt wurden, ist im Durchschnitt merklich größer als ruricolalis^ trüber grau gefärbt mit schärfer als bei dieser, namentlich auf den Hinterflügeln hervortretenden Zeichnungen, von weniger gestrecktem Flügel- schnitt als ruricolalis und sublituralis und steht meines Erachtens der dnbia Hamps. (111. VHI. p. 136 PI. 155 f. 16) näher als diesen. Dubia freiHch kann ich, wenn unsre von Mr. Swinhoe als solche erhaltenen Assam-Exemplare authentisch sind, nur für eine lokale Form der europäischen ruralis Scop. ansehen, wie Stett. entomol. Zeit. 1901. 73 dies ihr Autor auch in seiner Besehreibung 1. e. andeutet, wäh- rend er sie in seiner Revision, P. Z. S. 1898 als Synonym zu sabimisalis AValk. stellt. Unverständlich ist mir endlich das nur in den M. J. IV. p. 333 (nicht auch in den P. Z. S.) von Hamps. gegebene Citat unter den Sabinusalis-Synonymen: y^Botys rnralis Snell. Tr. 1890 p. 588 (nee Scop.) durch die letztere in Klammern beigefügte Notiz. Ich meine, daß Herr Snellen gerade diese dubia Hamps. dort vor Augen gehabt haben wird und daß er sie ebenso wie ich für identisch mit bez. nur für eine lokale Form von der ein-opäischen rnralis Scop. angesehen hat. Mr. Hampson scheint der Ansicht Ausdruck geben zu wollen, daß rnralis Scop. in Indien nicht vorkomme, wie dies auch seine Vaterlangsangabe bei letzterer in den P. Z. S. 1898 p. 721 unter No. 77 „Europe*-' andeutet. Ich glaube aber, daß diese Ansicht eine irrige sei und kann u. A. auch bestätigen, daß wir Exemplare von rnralis Scop. aus Japan (Stichel) be- sitzen, welche mit solchen aus Südtirol (v. Hedemann) und von Nord-Spanien, Bilbao (Seebold) im Mus. Stettin völhg überein- kommen. Sie unterscheiden sieh von mittel- und nord-europäischen nur durch hellere Grundfarbe und weniger scharf hervortretende Zeichnungen. Nach meiner, auch von Herrn v. Hedemann nach dem Atkinson-Material bestätigten Meinung muß denn die Unter- scheidung der fraglichen Arten sich folgendermaßen gestalten: 1. ruralis Scop. Snell. var. dubia Hamps. 2. imhutalis Walk. 3. stiblituralis Walk. 4. riiricolalis Snell. ? sabinusalis Walk. 81. ruralis Scop. Ent. Carn. p. 616. verticalis Schiff. S. V. p. 120. Hb. f. 57. Snell. Tr. 1890 ]). 588. 1 $, F. 1, 1895, D., dieser paläarktischen Art glaube ich unbedenklich, auch nach der Ansicht des Herrn v. Hedemann, Stett. entomol. 2eit. 1901. 74 welcher dasselbe sah. hierher stellen zu müssen. Es unterscheidet sich in Nichts von unsern als dubia Hamps, von Assam (Swinhoe) und Darjeehng (Mewes) erhaltenen Exemplaren, ist jedenfalls auch von unsern zahlreich aus Sumatra und in Einzel-Exemplaren von Darjeelino- (Fruhstorfer) erhaltenen riiricolalis bez. sahinu- salis solVtrl zu unterscheiden. Da in unsern Vorräthen noch zahlreiche nnpräparirte Falter von der gleichen Sendung lagern, so halte ich nicht für ausgeschlossen, daß sich unter ihnen noch einige zu dieser Art gehörige Exemplare vorlinden werden. — - Für Sunuitra dürfte die Art noch neu sein. 82. mysisalis Walk. XVIII. p. 634. — Hamps. M. J. IV. p. 3.35. mysissalis Hamps. P. Z. S. 1898 p. 722. In Mehrzahl, F. 12/94 und 1/9.5, erhalten, 1 ,^ auch von Nias (Stichel). Nach Hamps. 1. c. soU die Art weit verbreitet sein (W. -Afrika, Assam, S. -Indien). Auch von dieser Art konnte ich ein Darjeeling-Exemplar (v. Hedemann) nachträglich ver- gleichen, welches nur unerheblich größer war als die unsrigen. — Sie wurde von Mr. Hampson mit der Bemerkung anerkannt: „Rather smaUer, than any we have.'' Herrn Snellen war dieselbe unbekannt. Ich kann sie kurz als eine zwerghafte ruralis Scop. von nur 17 mm Flügelspannung bezeichnen. Hamps. M. J. IV. giebt dafür 26 mm an. Walker nennt die Färbung der Flügel- zeichnung „purphsh", wovon ich Nichts zu entdecken vermag; sie ist fuscous, wie Hamjis. 1. c. sie nennt. 83. Kenidata F. Mant. Ins. II. p. 215. Hamps. P. Z. S. 1898 p. 692. — Nilmalis Walk. XVIII. p. 685. — Nelusalis Hamps. M. J. IV. p. 310. 1 ,^, F. 1, 1894, D. — Herrn Snellen, der dies Unicum sah, war dasselbe 1895 unbekannt. Herr Hampson bestimmte es als y^Dichocrocis nilnsalis Walk.'*' mit dem Zusatz „typical'-. — Da ich in dieser Arbeit den Gattungsnamen Dichocrocis Led. im Lederer' sehen Sinne auflasse, beschränke ich es auf die Stett. entomol. Zeit. 1901. ';■■:. 75 S("c-f. m.. A., von Hamps. M. J. IV. p. 3()() bez. Sect. II, ü, h. a' der P. Z. S. 1898 p. 690, iivime davon Conogetkes Meyr. (Hamps. 1. e. ex parte ) und stelle dementspreehend die obige und die nächstfolgenden Arten zu Sylepta Hb. — • Der Name renidata F. ist erst in den P, Z. S. 1, e. von Hamps, als der ältere aufgenommen worden, wodureli denn die Confusion von nelusaJis Walk. (efr. M. J. IV. 1. e.) und nihimlis Walk, be- seitigt zu sein seheint. Anders steht es mit der Synonymie, da Hamj)s. unter renidata F. bez. nelusalis Walk, noch Boft/s rliforophanfa Butl. IH. II. p. .^8 PI. .39 f. 8, Hedi/Iepta straminoa Moore L. V. III. p. 278 PI. 180 f. .5, (Jadessa albifrons Moore L. C. III. p. 279 PI. 180 f. 6, Gadessa subalbalh W-ayi: A. M. N. H. (6) XVII. p. 103, sowie in den M. J. IV. 1. c. Hott/s attemptalis Snell. Tr. 1890 p. 590 (seheint in ckm P. Z. S. 1898 und 1899 zu fehlen!) zusammenfaßt. — Mir ^vWl Boü/s rhiorophanfa Butl. von Japan nach 2 ,^ 2 $ imseres Mus. von Yokohanui (Stiehel) als eine a\-o1i1 unterseheidbare Art erscheinen, näehstverwandt mit attemptalis Snell.,. aber [)eim ,^ von ge- streckterem Flügelschnitt, klarer goldgelber Grundfarbe, ohne Spur eines dunkleren Marginall.)andes, mit silberglänzenden AAeißen Franzen imd sehr scharfer, starker dunkelbrauner Fliigelsaum:- linie und mit schärferen, feineren Zeichnungen, von denen ,sieli der kräftige, scharfumgrenzte schwarzbraune Zellenfleck mehi* als bei attemptalis abhebt. — Hedylepta straminea Moore zeigt in der Abbildung unsers Exemplars der Lep. Ceyl. III. auf der linket Flügelseite eine wesentlich andere Zeichnmigsänlage ak auf der rechten: links zwei ganze und eine halbe Querlinie, rechts tleren zwei, die äußere stark ausgeschM'ungen, sowie eineh Zellenpunkt angedeutet, welcher links fehlt, auf den Hinterflügeln zwei, also nicht eine stark ausgeschwungene Querlinie ohne Zellenfleck. — Gadessa albifrons Moore hat in der Abbildung etwa die Grundfarbe unserer rhiorophanfa Bull., während 1 ,^ dieser Art, welches wir aus Assam von Swinhoe erhielten, sowie ein ,^ aus Süd-Borneo (Fruhstorfer) nicht hellgoldgelb, sondern Stett. entomol. Zeit. 1901. : .. . ; .• 76 dunkelrehbraun sind und eine viel gestrecktere Flügelform auf- weisen, als die Abbildung und mehr sogar als die chlorophanta-,^ aus Japan. Auch hat unsere albifrons nicht zwei, sondern nur eine stark ausgeschwungene Querhnie der Hinterflügel und über deren unterem (Afterwinkel-) Theil einen starken Costalfleck, entsprechend dem Zellenfleck der Vorderflügel, welcher letztere näher an den Costalrand herangerückt ist, als in der Abbildung. Die Beschreibung von Cadessa subalbalis Warr. bin ich leider nicht im Stande, zu vergleichen. — Unser von Hamps. als typisch bezeichnetes ,^ der renidata nun (bez. nilvs(dis) von Sumatra hat einen hellrehfarbenen Grundton der Vorderflügel, während die Hinterflügel ziemlich so dunkel gefärbt sind, wie die a/6e- frons-,^,^ auf beiden Flügeln. Die Flügelform ist nicht ge- streckt, sondern breiter imd kürzer, ziemlich wie die von attemptalis Snell. Es ist auch erheblich kleiner als die ,^(^ von albifrons und chlorophanta, so groß wie unsere kleinsten attemptalis-,^ 1^. Die Zeichnung des Thieres ist wesentlich anders als die der Verwandten. Sie zeigt auf dem Vorderflügel eine fast gerade, senkrecht in den Costalrand einmündende und hier sich stark verbreiternde erste Querlinie auf ein Viertel der Flügellänge, dahinter einen sehr deutlich hervortretenden rund- lichen Zellenfleck und auf Zweidrittel der Flügellänge eine kreis- bogenförmig beginnende zweite Querlinie, deren Beginn am Costal- rande ebenfalls deutlich verbreitert erscheint. Am Ursprung von R. 4 wendet sich eine Spitze des Kreisbogenendes der ZeUe zu und biegt von ihr aus, weniger gekrümmt, im Ganzen den Anfang eines deutschen Z darsteUend, dem Dorsalrand zu. — Der Hinterflügel zeigt deutlich zwei nach dem Analwinkel zu convergirende Querlinien ohne Verbindung unter einander, die äußere, etwa wie bei xuthusalis Walk., nur die Flügelmitte erreichend, während die erste, innere, fast am Analwinkel endigt, ohne diesen jedoch zu erreichen. Der Flügelrand beider Flügel \P,i durch eine scharfe dunkle Linie begrenzt, von welcher sich die hellgelbgraue innere Franzenhnie scharf abhebt, hinter welcher Stett. entOHiol. Zeit. 1901. 77 die schwarzbraun melirten Franzen sieh nach ihren Enden zu allmählig abtönen. — Der Körper des Thieres zeigt auf hell- rehfarbenem Untergrund einen dunkelbraunen Halskragen und ebensolche Afterspitze. Dem vorletzten Segment fehlt der dunkle Fleck auf seiner Mitte ganz, welchen albifrons und chlorophanta sehr deuthch zeigen. 84. attemptaUs Snell. Tr. 1890 p. 590. — Hamps. M. J, IV. p. 310 sub: nelusalis Walk. In Mehrzahl, jedoch nur aus dem Winter 1894|95 (11/94—1/95, D.) erhalten. Die Snellen'sche Beschreibung 1. c. macht die Art sehr kenntlich, ^^■elche wir von Darjeeliag bishei- noch nicht erhielten. Ich habe sie unter renidata F. mit chlorophanta Butl. verglichen, deren ^ aber wesenthch schlanker und gestreckter ist; auch fehlt dieser das dunkle Marginalband beider Flügel. Abweichend von der Snellen'scheu Beschreibung kann ich bei unsern attemptaUs — von denen er zwei als seine Art beglaubigte — auf dem vorletzten Abdominalsegment keinen kleinen „black dof-^ ent- decken, sondern bei einzelnen Exemplaren nur eine sehr kleine, punktartige dunklere Färbung des hinteren Segmentrandes. 85. distinguenda mihi nov. spec. (Taf. I. lig. 16). Mehrere ,^ und $, meist F. 1/95, D., sowie 1 $, Philippinen, Luzon (Fruhstorfer). Die Art war Herrn Snellen unbekannt; Herr Hampson, welcher davon \ ^ 1 S(. für das B. M. eiliielt, erklärte sie für Sylepta (Plevi'optya) aurantiacalis F. R. p. 213 PI. 75 f. 3, für welche er P. Z. S. 1898 p. 718 als älteren den Namen balteata F. Suppl. E. S. j). 457 substituirt. Herr Hamps. faßt 1. c. unter balteata dann mehrere Namen als syno- nym zusammen, namenthch Boiys aurantiacalis F. R., Botys aurea Butl. 111. 111. p. 76 PI. 59 f. 12 und Hapalia fraterna Moore Lep. Ceyl. III. p. 338 PI. 183 f. 9. Unsrer Art fehlt aber der „fan of large scales from origin ol' bind wing below'S auf welchen Meyrick Tr. 1890 p. 443 hauptsächlich sein Crenus Stett. entomol. Zeit. 19U1. 78 Pleuroptija (Hainps. ]. c J, u, IT. neben Lipotigris Hb. — reet- Lypoligris — regi/nilis Ciani.) begTüiidet hat. ein Merk- mal, dem aueli wohl nur ein sekundärer Werth beigemessen ^^ erden kann. Tardalis Snell. Tijd. 23 p. 211; Id. 26 j). 130 PI. 7 f. 7, Avelehe Art Hanips. M. J. IV. p. 334 als Synonvm zu iopasalis Wallv. steht, besitzt diesen ,.tan" und müßte danaeh eine Plenroptya sein. a\ ie sie denn aueh thatsäehlieh der auran- tiaralis F. K. \iel näher steht als der iopasalis Walk. Ich bin beiläulig sein- im Zweifel, ob die Pleuropti/a aiirantiaralis, Avek-he Mevr. Tr. 1894 p. 463 von l'ulo Laut erwähnl. mit der südeiiropäisehen Art identiseh ist. Wir besitzen in nieiireren Exemplaren eine Form von Queensland, Brisbane (Heyne), welche der FR. 'sehen Art sehr nahe kommt, sieh aber doch konstant von ihr. nnndestens als territoriale Form, unterseheidet. Hapalia fralcnia .Abi(»i'e andrerseits scheint nur nach 4 j aoii Assam (Swiidioe) und 2 V$ von Japan, Yokohama (.Stichel) des Stell. Museums gute eigne Art zu sein. Distingiienda nun. (h'e ich als nächstveiM andl zu aifcniplalis Snell. stelle, und mit ihi- ^(•rgleiche, ist von deren Größe und breiter Fliigelt'orm. also erheblich kleiner als aiirantiacalis. welche auch eine viel gestrecivtere Flügeltbrm und viel schärl'ei' vor- gezogene Vor(k'rHiigelspitze bei sehrägercm Fiügelaußenrand auf- weist. — Die Grundfarbe von distingucitda mid ihre Zeichmmgs- anlage kommt so sehr mit denen von aflcmpfalis überein, daß ich mn- das anlühi'en will. \\(irin sie sich ^ on letztiM'er unter- scheidet. Die ganzen Zeichnungen sind viel dickci- und bi'eiter aufgetragen und namentlich markiit sich das auf den Hinter- tlügeln ebenfalls bei K. Ic endigende Marginalband viel breiter und lebhafter. Aul den \'ordertlügeln hat distiuguenda vor der ersten am C'ostahande sehr breit beginnenden, allmäblig aber ganz fein auslaufenden ersten Linie, ziendich nahe der Flügel- basis am Dorsalrande einen kleinen rundlichen Fleck, welcher bei afteiifplalis ganz fehlt, Mährend z. B. tardalis ihn zeigt. Der Hinterleib ist ganz zeichnungslos, ohne Andeutung einer Verduukeluiig- auf. dem Acirlelzten Segment. Stett, eutomol, Zeit. IWl. 79- 86. xuthusalis W-alk. XVIII. p. 691. 1 geringes $, F. 11/94, D. — Wir besitzen die Art, von Mr. Hampson bestätigtn, sonst noch von Khasis (Heyne) und von Celel)es, Toli-Toli (Frulistorfer). Herr Snellen erklärte das stark verletzte Suniatra-Exeni})]ar für ihm unbekannt: und doch hege ich keinen Zweifel, daß es zu der von ihm Tr. 1890 p. 587 als onustaiis beschriebene Art gehört, zu welcher Mr. Elwes I. c. die Schlußbemerkung macht: „Mimics Melia- somima xitthusalis Walk, (fide Warren)." Sie ist thatsächlich, auch nach der Snellen"schen Beschreibung, mit letzterer identisch und steht, wie auch Snellen 1. c. sie placirt hat, der Haritala {Dichorrocis sens. Hamps.) definifa Butl. 111. VII. p. 97 PI. 135 f. 9, sowie der phifHsalis Walk. (cfr. Snell. 1. c.) am Nächsten. Die Art wiir Itisher von Öikkini, Borueo und Ainboina bekannt. 87. megillalis Walk. XVIII. p. 700. Hamps. M. J. IV. p. .311; kl. P. Z. S. 1898 ]). 692 (Dirhocroris). Swinh. Cat. East. Heteroc. 1900 p. 483 PI. 8 f. 2. — üadeasa rhararferistica Warr. A. M. N. H. (6) XVII. p. 103. — ? sordidalis Snell. Tr. 1890 p. 589. 1 ^^, F. 4— 6|98, Held; 1 $, F. 1/95, D. — Herr Snellen erklärt das $ als ihm unbekannt, Mr. Hampson das ,^ für obige Art; beide Exemplare sind leider stark abgeflogen. Das Mus. Stettin besitzt nur ein Exemplar von megilhdis aus Assam (Swinhoe) benannt erhalten, mit welchem die beiden Sumatraner artlicb nicht übereinstimmen. Da sie aber von so geringer Qualität sind, muß ich es bei der Hamps.'schen Bestinunung be- lassen. Auch die citirte Swinhoe'sche Abbildung der Walker'sclieu Art, welche sich zur Noth mit unserm Assam-Exem])lar ver- einigen läßt, bietet keine Klarheit darüber, ob unsere Sumatraner, wie ich vermuthe, nicht eine eigene, von ntegilhdis verschiedene Art seien. Beiläulig kann Herr Snellen w()\\\ nicht als Autor des obigen Citats gelten, da er 1. c. nur den Namen der Art als Haritala sordidalis Warr. Mss. .autführt, ohne sonst eine .sie Stett. CDtomol. Zeit. 1901. 80 charakterisirende Bemerkung hinzuzufügen. Ich möchte nacli unsern 4 Sikkim-Exemplaren von sordidalis., wek-he unter sich sehr konstant und durch den großen dunkk'n Zellenfleck der Vorderflügel ausgezeichnet sind, auch annehmen, daß sie nicht einer megillalis -Form angehören, sondern eine gute eigene Art repräsentiren. Eines davon wurde von Mr. Hampson als hierher gehörig beglaubigt. Mr. Hampson führt als Heimath auf: Nordost- Indien, Borneo. — Sumatra wäre also event. ein neues Fundgebiet. 88. surusalis Walk. XVIII. p. 69.5. Hamps. M. J. IV. p. 311^ Id. P. Z. S. 1898 p. 689 (Dichocrocis); Botys svbjuncialis Walk. XXXIV. p. 1404; Moore L. C. III. PI. 181 f. 6. — semifascialis Snell. Tijd. 23 i». 214; Id. 26 p. 131 PL 7 f. 12, 12 a. Mr. Hamps. P. Z, S. 1. c. führt diese Art außer von Japan, Ceylon, Borneo und Celebes auch als auf Sumatra vorkommend an, Herr Snellen seine semifasrialis sonsl noch als von Java er- halten. Sie muß danach weit verbreitet sein. Dem Mus. Stettin fehlt dieselbe ganz. ^89. iopasaüs Walk. XVIII. p. 6.52. — Moore L. C. III. PL 182 f. 14. Hamps. M. J. IV. p. 334. — Snell. Tr. 1890 p. 585. Das Mu8. Stettin erhielt weit über 100 Exemplare dieser Art aus unserm Spezialgebiet und aus allen Jahreszeiten (7. 10. 12. 1. 2 — 4 der verschiedenen Jahre!). Sie ist in sich durchaus conform und ganz verschieden von den an den gleichen Lokalitäten gefundenen beiden Arten orobenalis Snell. und leopardalis Moore, soMie von tardalis Snell., welche in diesem Gebiet nicht gefunden worden ist. \^'ir besitzen letztere zahl- reicher von Jaj)an sowie von Sikkini (Fruhstorfer) und St. Aignan (Meek). Die Hamps. "sehe Beschreibung 1. c. muß erklärlicher Weise dadunh an sich wie in den Angaben über die Ver- breitung der Art werthlos erscheinen, weil sie orobeualis, tar- dalis und leopardalis mitumfaßt. Eine gute, nur iopasalis l)e- treffende Beschreibung scheint ebenso wenig zu existiren, wie ßtett. entomo). Zeit. 1901. 81 eine gute Al)l)il(liiiiu-. Denn von der eitirleii Mdoie'scheii Al>- l)il(lmii>- saol Mr. Ehves Tr. 1890 ]>. 586: „Ulis liomv does not represent niy speeies, as identitied liy Mr. Snellen. lud it reallv vefers to No. 83 (= Ilaritala rcntrrcNf: Moore Lep. Atk. (p. 21.5 PI. 7 1". 11). leh muß aueli letzteres bezweifeln, da die letzteitirte Ahhildung recurrens Moore gut wieder L-iebt und die von iopasalia Mo(»re (Lep. Ceyl.) ganz daA-on abweieht. — Die Art nun, Mekhe idi hier iopasalis Walk, nenne, und welche AA-ir außer von Sumatra noch von Nias (Dr. Thieme), Java, Pengalengan (Fruhst(nler), Nord-Borneo, LaA\as (Fruhstorfer), Khasis (Heyne), Assam (Ragonot) besitzen, wurde mir als solche A'on Herrn Snellen beglaubigt, so daß ich jedenfalls unter dem gleichen Namen das Gleiche ]»ezeichne, wie der ' holländische Forscher. Sie unterscheidet sich \'on den andern in Frage kom- menden di-ei Arten sofort durch die fahle, meist rehfarbene Grundfarbe beider Flügel, A'on \\ elcher sich das ziemlich gleich- mäßig gefärbte Außendrittel derselben jenseits der zweiten, auf l)eiden Flügeln stark ausgebuchteten und meist völlig zusammen- hängenden Querhnie duid^ell)raun, nach dem Außeni'and zu mäßig- abgetönt und mn- wenig kui)fermetallisch glänzend, deutlich al)- hebt. Bei einzelnen Exemplaren zeigt sich auch die Flüoelspitze so hell M'ie die Grundfarbe. Der Basaltheil des Vorderflügels variirt stärker; er kann bis zur ersten Querlinie gleichmäßig dunki'lbraun. al>ei- auch gefleckt durch vermehrtes Hervortreten der Grundfarbe und sogar ganz hell mit ein oder zwei abge- brochenen (Querstrichen erscheinen. Sehr deutlich zu bemerken bleibt immer die große, nierenförmige, breitumrandete Zellen- makel, \ov welcher der Costalrand meist, aber nicht immer dunkler, jedoch nicht so dunkel wie der Außentheil des Flügels gefärbt erscheint. Der Flügelsaum Avird auf bi'iden Flügeln durcb eine scharfe zusammenhängende duid^elbraune Saumliine begrenzt. welche orohenalia an den Yorderilügeln ganz fehlt, während sie an den Hinterflügeln viel feiner, nur etwa von (\vv .Mitte des Flügelrandes bis zum Afterwinkel reicht. Auch fehlt l)ei iopasalis Stott. cntomol. Zeit. 1901. 6 82 innerhalb dieser Saumlinie die bei orohenaUs vorhandene Punkt- i-eihe, welche bei dieser auf dem Vorderflügel den ganzen Außen- rand säumt und an der Hinterflügelspilze mit drei bis A^icr all- niählig au Grüßt' abnehmenden l'uuklen verti'cten ist, 90. orobenalis Suell. Tijd. 23 p. 211. Id. 26 p. 130 PI. 7 f. 7, 7a. ^ Id. Tr. J890 p. 586. Zahlreich von den gli'iehen Lokalitäten und aus den gleichen Zeiten im Mus. Stettin vorhanden, Mie iopat^nlis, anscheinend aber doch erheblieh seltener als diese, A\ie dies auch Mi-. Elwes für Sikkim (Tr. 1890 p. 586) bemerkt. Die Art ist von Herrn Snellen 1. e. vortrefflich nach Celebes-Exem2)larcn beschrieben und in lig. 7, 7a abgebildet \\(irden. Wir besitzen sie sonst nur von Ost-Celebes, Tombugu (Ribbe). Ihre Größe bleibt meist uuler der von iopasalis^ mn- die Tombugu-Exeuijjlare sind el)ens() groß und etwas matter gefärbt, Mas ich aber eher aus einem mangelhaften Trockenverfahren vor dem Eindüten als aus lokalen Bedingungen erklären möchte. Alle übrigen Exemplare zeigen die lebhafte intensiv goldgelbe Grundfarbe der Snelleu'schen Ab- |)ildung. Die Flecken- und Linienzeichnung des Thieres ist in letzterer ebenfalls gut wiedergegeben, nur schinnnert diesell)e in Natura lebhaft kupferig. Der Fleck am Dorsalrand des Vorder- flügels kurz vor dem Außen^^■inkel ist schärfer, nach vorn sich halbkreisförmig abrmidend markirt; er bildet bei den präj)arii-ten Exemplaren mit dem correspondirenden am Vorderrand des Hinterflügels einen scheinbar zusaunnenhängenden, nach hinten keilfthmig zugespitzten Gesammtfleck. Die Farbe der Hiuter- flügel ist, wie die Abbildung dies ebenfalls, vielleicht ctM'as über- trieben wiedergiebt, heller als die der Vorderflügel, aber innner noch intensiv gelb, namentlich längs des Außen raudes. Der Zellenfleck der Vorderflügel ist meist rundlicher, nicht so lang- gezogen wie bei iopasaUs und läf't für die Flügelgrundf\n-be in der M\i\v weniger Raum übrig, als bei jener. Stett. outoniol. Zeit. 1901. 83 /91. leopaidalis ^Unn-c. Lo]). Alk. p. 221 Tl. 7 i". 2(5. 5 3 2 ?, cvsteiv F. 12/94, Ictzlnv ir>|2— 1o|4 97, D. AN'ii- I)csi(/A'u diese Art von Siumitra iiiid iiciiei-diiitis. 1900, 1 ,^ von den Salonions-Inseln, l'nlaui (Heyne), wälu-end Moore 1. e.' sie von Darjeeling beselu'iel). Seine Alibildung- luaelit die Art recht unt keuntlieli, wie denn ül)erluuii)t seine Aljbiidungen in diesem AN'erk unvt'riileiehlich besser, naturähnlieher ausgefallen sind, als die meist sehr rohen und Menig- charakteristischen in den Lep. C'evl. IIL Irritirend Mirkeu in ihr nur die ungemein starken, gekämmten Fühler, welche in Natura sehr lein ge- winipert sind. Sehr gut wiedergegeben ist dagegen, vielleicht nicht einmal scharf genug ])ointirt, die sehr gestreckte Form der langen und schmalen Vorder- und Hinterflügel, durch welche die Art sich sofort von i()pa}<((lis und orohcitalh unterscheidet und worin sie der Gruppe von futualh — dissipatalis — botydalis — partolaJh sich nähert. Unberücksichtigt blieben in der Abbildung auch — wie beiläufig ebenfalls in der Snellen' sehen von orobenalis — die beiden schwarzen seitlichen Flecke am zweiten Abdominal- segment, Mährend beide Abbildungen den bei beiden Arten ebenso wie bei iopasalis vorhandenen schwarzen Fleck auf der Mitte des Analsegments wiedergeben. 92. fatualis Led. j). 376 IM. 11 f. l."). Borchoris rlathralia Swinh. A. M. N. H. (6) XIV. p. 200. In Mehrzahl. F. '12/94 und l/9.'5, D., von Sumatra vor- handen: Mir besitzen noch 1 j von Assam (Swinhoe). unter dem Namen Boccli. rhifhralis eihalten. welches ich von unserer Art nicht zu trennen vermag. Auch die Hanips. 474 PI. 11 f. 13. — Hamps. M. J. l\. p. 335- Id. P. Z. Ö. 1898 p. 335 (No. 10 1). — Samm quuiquhjcm Moore. Lep. Alk. \^. 207 PI. 7 f. 14. 4 ,f^ 1 $, F. 12/94 und 1/95, D. — Wir besitzen außer- dem 1 ,^ von Süd-Borneo (Fruhstorfer). Hanips. nennt als Heimath: N.-O. -Indien, Ceylon, Tenasserim. Die Moore'sehe Abbildung, wenn hierher gehörig, giebt die Art ^Aenig kenntlich wieder; sie zeigt dieselbe wesentlich größer, als unsre Exemplare, die Vorderllügel weniger zugesj)itzt, die helle Grundfarbe zu lebhaft gelb; der große Fleck am Zellenende, aa- eichen die Hamps.'sche Beschreibung „yellowish-white*-' nennt, tritt nicht bis an den Costalrand heian, vielmehr ist der ganze Costalrand sehr breit — mid hier liegt ein augenfälliger Unterschied gegen die vorige Art — dunkelbraun mit nur wenig Kupferglanz gefärbi. Auf den Hinterllügeln haben die beiden (^)m'r]inien einen viel geraderen, Aveniger gezackten Verlauf als bei iler im Allgemeinen auch etAvas gnißeren fatnalh Led., Avährend der Marginalrand beider Flügel l>ei dissipatalis viel breiler l)raun gefärbt ist, als bei fatualis, so daß erstere einen merklich düsterem Eindruck liefert als die letztere. 94. violata F. M. J. IT. ]). 213; Hamps. P. Z. S. 1898 p. 645 (Syngamia). ahjtiiigalis Walk. XVlIl. p. 670. Moore, Lep. Cevl. IIL p. 282 PI. 180 f. 8; Bacotoma Moore. Hami)s. M. J. lA^ p. 281, Syngantia. — abjinictalis Led. j). 376 PL 11 f. 11. In Mehrzahl F. 12/94 und 1|95, D. — Wir besitzen sie nur A'on Sumatra: Lederer notirt sie von Indien, Mo(»re und Hampson nur von Ceylon. — Mr. Hampson 1. c. stellt die Art zu seiner Gattung Synyamia, von deren typischer Form fori- dalis Z. sie jedoch so sehr abAveicht, daß ich die Hampson'sehe Gattung, zu welcher er u. A. auch Salbia Gn. und Platamonia Stett. entoniol. Zeit. 1901. 83 Led. rcchiiL'l^ in dieseiu crw (.■itcrteii üinruiiiie l'ür ciiK,' schwerlich haltbare ansehe. — Die Lederer'^che Abbildung ist, im Ganzen, mit inisern in sich sehr gleichartigen Illxemplaren \'ei'glichen, zu düster gelarld, die ^loore'sche dagegen zu lebhaft hellgelb in der (Irnndfarbe, auch zeigt (be braune Zeicluumg keinen grünlich- blauen Farbenton des Eraun, sondern m ie die beiden vorigen Arten einen leichten Kuj)ierglanz. Die Zeichmmgsaidage ist bei Moore im (Janzen besser als bei Lederer, so namentlich in Wiedergabe der Unterbrechung des Farbengrundtones der Vorder- tlügel auf ZMeidrittel der Vordertlügellange, nur ist hier die am (\)stalrande beginnende, auf der IMitte dei" Flügelbreite in den breiten brauiu-n Anßenraiul \erlaidende Linie nicht kräftig genug gerathen. Das erM'ähnte breite Marginalband hat auch bei unsern besterhalleiUMi Exemplaren keine Ausbuchtung in d(>r Mitte imd das gleiche L'and ist auf den Hinterflügeln viel breiter als bei jMoore, l>ald hinter der Mitte des Hinterflügel-Vorder- randes beginnend und fast geradlinig auf den Analwinkel zu ver- laufend, an seinem Beginn, ähnlich wie auf dem Yorderflügel, \on der kräftigen ZAA'eiten Querlinie begleitet, welche dann eben- falls auf der Flügelmitte im Marginalband A'-erläuft. Die Lederer'sehe Abbildung zeigt letzteres abgetönt, nicht wie in ^Mrklichkeit scharf abgegrenzt, nach der Flügelmitte zu verschwindend. Herrn Snellen war die Art 1894 unbekannt; Mr. Ham|:)Son 1. c. er- wähnt sie nur von Ceylon. 9.^>. amyntusalis Walk. XVH. j). 662. Moore L. ('. JIL p. 270 ri. 178 f. 12. — Hamps. M. J. IV. p. 343; Id. T. Z. S. 1898 p. 72'S (Ljif/rdjiia^. — (jlupliodrs tcfilinlinaliK Saalm. 8enkb. 1880 [). 297. var. (an s]>ec. [iropria?) aenigmatica mild (^Taf. 1 tig. 17). Ich bin im Zweifel, ol) 1 ,j:, F. 1, 1895, D. und 1 $, letzteres bezeiclnu't: F. 2, 1897, N(U'd-Borne(t, LaA\-as (Fruh- storfer), bt'ide durchaus zusammengehörig, zu dieser Art gehören. Wir besitzen ami/ntu salin AValk. als iestudinalis Saalm. in Stott. entomol. Zwt. l'JOl. 86 3 Exemplaren aus Ost-Afrika von der Delagoabai und, nur wenig von iliiieu unterschieden, 1 q von Darjeeling (v. Hedemann), sonst leider nicht, -während die Ait ^^■eit vei'breitet sein soll (Indien, Ceylon, IJurma, Andamanen, Java). Herr Snellen be- stinunte mir 1897 das Sumatra-,^ als IVagliclie tesfitdi/nilis. — Letztere Form nun zeigt gegen die Exemj)lare von Delagoa und Darjeehng l)ei bedeutenderer .Flügelspannung (26 mm gegen 22 mm) einen viel gestreckteren Bau der Flügel, viel schlankeren KörperbiUK andere Zeichnung des Körpers und eine alnv eichende Zeichnungsanlage der Flügel, so daß der Totaleinfhiick ein wesentlich unterschiedener wird. Die Grundfarbe Ix-ider ist ziendich die gleiche: ein glänzendes, lebhaftes Strohgelb, Avie es u. A. auch die verwandte Art gastralis Walk, zeigt. Die Zeichnungen der fest iidinal is-Fonn dagegen sind viel dunkler violettbrauu mit lebhaftem Kupferglanz, die des Sumatra- Thieres ein matteres Schwarzbraun ohne violetten Glanz. Beide zeigen die Mitte des Prothorax schwarzliraun gefärbt; die Sumatra- Form hat außerdem noch auf den Patagien je einen ebenso ge- färbten Längsstrich, der bei tesfifdincilis nur als einzelne, wenig- dunkler gefärbte - Schuppen angedeutet ist. Der Hinterleib der aenigmatica ist ziemhch gleichmäßig- mattstrohgelb, das 3. und 4. Segment oben schwarz beringt, die hinteren leicht röthlich angehaucht, niu" der Anall)usch intensiv schwarz mit liellerei', lirauncr Spitze. Der viel schlankere und länger gestreckte Leib \'(»n Irsiifdinalis ist vom dritten Segment an lebhaft orangegelb nut \\-eißen Segmenträndern, das vorletzte intensiA'- orange, seitlich mit je einem ssmmetschwarzen Längsstrich, das Aftersegment oben schwarz, vorn und seitlich fein schneeweiß gesäund, wo- durch l)eide im Yergleich nut denen der andern Form einen sehr bunten Eindruck liefern. — Die Vordcrtlügelbasis hat ])ei fcsfii- dinalis eine Gruppirung a'OU einzelnen dunklen Flecken, wäh- rend die Sumati'a-Form hier eine deutliche braune Basalquerlinie zeigt, auf welche zwischen ihr und der sog. ersten Qucrlinie ein matteres (|)uerband folgt, das bei Icstudinalis fehlt. Die erste Stett. putomol. Zeit. 1901. 87 (^)iu'i-liiiie ist bei der Iclzlcini Y-füniiiii^ nach dein Coslalraiido zu gespalk'U, hei aciiir/UHilica \iv[ schmak'r und last gcratlc, kaniu merkbar couvex und an der Rubcostak; mit einem von ihr ii'eti-eimteu feinen Aulienpunkt ver.sehen. Der luerenförniige Diskal- Ik'ek ist bei fpsfn(linalis von regelmäßigerer Form, sehräger ge- slelll, breiier mid (bmkler umsäumt und tritt nieht so nahe an den Costali'and heran, als bei der ISuma1ra-I''oiiii. \\ eseutlicii anders ist sodann bei beiden di(^ Zeichnung der FliigelauBen- häll'le. Bei tcsItidi/iaHs gabi-U sich ^on der Basis der Nieren- mukel aus ein innerer Zweig naeh der Flügelmitte am Dorsal- ran(k' zu ab mul endigt hier mit einem breiten \Aisehartigen Fleek, der nach innen zu bis zur ei'sten Linie, nach außen all- mählig sich ^ erlireilernd bis zum AuP)ein\ inkel imd um diesen lu'rumreichl. In ihn endigte aueli der kürzere und breitere äußere Zweig, soM'ie die auf Dreiviertel der Flügellänge am (V)stalrandc breiter begiimende, in ihrer Mitte stumpfwinklig gebrochene Außen- linie, an -welche sich dann der intensiv dmdvelviolett braune große Flügelspitzenfleek, durch die helle Grundfarbe von ihr sowohl M ie von dem Anal\\ inkeltleck gelrennt anschließt. — Bei (irriif/finilira fehlt der ^äschartige Fleck zwischen tlem inneren Ast mid der ersten Linie ganz und die Außenlinie verläuft in zwei von einander getrennten, ziemlich parallelen Absätzen, von denen der hintere, im stumpfen Winkel auf K. 2 umbiegend den sehr mattgefärbten und schmalen LängsM'isch des Außenwinkels auf seiner vorderen Seite begrenzt. An Stelle des großen und breiten ApikaltletdvS hat die Sumatraform ein schmaleres, nicht unmittelbar an der Costa beginnendes Marginallband, vor welchem die Flügelspitze hellgelb hervortritt, während zwischen R. 4 und 2 ein sehr schmaler Streif der Grundfarbe übrig bleibt. Sehr Acr- schieden ist auch die Zeichnung der Franzen bei beiden Ftu'inen. Die \'on te.sludinalia beginnen auf beiden Flügeln an deren Spitze Mesentlich dunkler als bei acnigmatica, während sie im letzten Drittel des Yorderflügels und auf der hinteren Hälfte des Hinter- flügels scharf abgesetzt gelblich weiß sind; die von acnujntatica Stctt. entomol. Zeit. 1901. 88 sind in ihrer ganzen Länge, gleiehmäßig dunkel gefärbt. Die innere und äußere Saumlinie dagegen erseheinen hei beiden Arten üleieh. Auch die Hinterfliigelzeiehnung ist bei beiden Arten versehieden. Die innere, erste Querhnie, bei aenigmatica erheblieh feiner als bei testudinalis. bei Ijeiden Arten am Yorder- rand gabelförmig einen hellgelben Fleek umfassend, verläuft bei aenigmatica senkreehter, bei testiidinalis schräger, bei ersterer in den Analwinkel, bei letzterer hinter demselben am Innen- rand. Die äußere, in der Mitte absatzartig gezaekte Querlinie ist, bei aenigmatica sehr lireit beginnerd, im Ganzen bei ihr viel kräftiger und breiter, als bei testiidinalis. bei welcher sie vt)i' dem Analwinkel in einem dunkelbraunen unregelmäßig ge- formten Fleck endigt, der bei aenigmatica ganz fehlt. Einen ähnlichen großen und unregelmäßigen Fleck hat testudinalis dium noch an der Hinterflügelspitze, der bei aenigmatica durch ein bi'eiter beginnendes, im C4anzen aber ziemlich schmales jMarginal- band ersetzt wird, welches s})itz auslaufend bei R. 2 endigt, etwa da, wo bei testudinalis der dunkle Anaiwinkeltleck beginnt. 96. pyranthes Mevr. Tr. 1894 [>. 4G2 (^Xotarcha). Hamps. P. Z. S. 1898 p. 71.5 (Sijlepta:). 1 $, F. 1.5|2— 1.5/4 97, D. — Die 1. c. von Mr. Meyrick nach nur 1 $ gut beschriebene Art Avurde von Mr. Hamj)son bestimmt. Sie erinnert einigermaßen an die vorhergehende, ist aber viel lebhafter orangegelb gefärl»t. Kicht erwähnt ist in der Beschreibung der schwarze Halskragen sowie ein starker mittlerer und zwei seitliche nach hinten eonvergirende schwarze Längsstriche aul" dem Thorax bez. am oberen Rand der Patagien sowie zwei sammtschwarze Querstriche auf dem zweiten und dritten Segment, der vordere fast doppelt so breit als der hintere und endlich die schwarze Afterspilze des im Uebrigen orange- gelben, nach dem Analsegment hin sich verdunkelnden Hinter- leibes, dessen letzte Segmente einen hellgelblichen Rand zeigen. Das einzige sonst bisher bekannte $ war von Südost-Rorneo. Stett. eutomol. Zeit. 1901. 89 07. quaternalis Z. Lcp. CatlV. |). 44. lUmii.s. M. .1. IV. p. :U2; 1(1. P. Z. S. 1898 p. 728 (Lygropia). — faiistalis Lcd. p. 375 PI. 10 1'. 15. Wir besitzen die iiiiiieineiii \vei( vci-lireitete Ar( von Siiimitra nieht; dagegen riihil Herr Snellen sie Midd. Snni. IV. p. 62 als dort gefunden auf. Die Lederer'sehe faustalis, 18(33 ]). 375 (nicht 371, efr. Hanips. 1. e. oder 179, elV. Snell. 1. e.) von Anilioiim keinizciclniel in Pci^t liicilnuig (p. 471) und Ah- hildung sehr gut die lebhaft orangegelbe Form, ^\•elehe wir von Nord-Australien. C'oomoo (Watkins) uiul Queensland, Brisbane besitzen, während div übrigen merklieh blasser gefärbt sind. A^on den sonstigen Citaten dieser Art habe ich ^'of(lr(•|lfl rlirf/ soplasfa Meyr. Tr. 1894 j). 311 absiehllieh fortgelassen, weil ich sie nach einem sicheren Exemplar des Alus. Stettin \'on Nord-Australien, C'oomoo (Watkins) für eim^ gute eigene Art ansehe. 98. recurrens Moore Lep. Atk. p. 215 PI. 7 f. 11 (llaritiün}. Hamps. M. J. IV. p. 309; U\. P. Z. S. 1898 [Dichocrocis). 1 $, F. 15/2—1514, 97, L). Das Mus. Stett. hat sonst noch 1^,^ von Khasis (Heyne). Das von Herrn Snellen bestätigte $ weicht von den ,^,^ sehr merklich dadurch ab, daß es auch auf den Hintertingeln einen großen, ziemlich runden, schwarzen Fleck am Analwiidvel hat, ähnlich und ents{)rechend dem mehr langgezogenen und etwas kleineren am Außenwinkel' der Vorder- flügel. Dieser Fleck iehlt unsern ,^.^ ganz, ist al)er in der im Allgemeinen sehr matt gehaltenen Moore'schen Aliliildung ziem- lich ebenso angedeutet, wie derjenige der Vorderllügel, während beide sich in Wirklichkeit tief sammetschwarz von der lebhaft orangegelben Grundfarbe abheben. Das Analsegnu'ut zeigt bei den ,^^ zwei feine schwarze |)arallele Längsstriche, welche dem Sf. fehlen und durtli einen schattenartigen schwarzen (Querstrich ersetzt werden. Nach Hamps. 1. c. war die Art bisher jiiw aus Sikkim bekainit. Stott. ciitomol. Zeit. lüül. 9(1 00. pynhalis Walk. XVII. p. 483. Hanips. M. J. IV. p. 300- Id. V. Z. S. 1808 ]). 602 (l)ichocrocis'). Haritala angulifascia H:uii])s. 111. VIII. p. 136 PI. 155 f. 10. In Mehrzahl, F. 1 1805, D. und 4—6/08, Held. Herrn SiK'llon Avar die Art ludjt'kaimt, während Mr. Hamp80u sie mit obigem Namen versah. Mit der nächsten Art hat sie die elien- IteiüweiP)?, lilänzende Grundlarl)e ü'emein, nnlersc-lieidet sieli aber sofort durch das Fehlen des sdnvarzen DiskocelUdarnecks und der el)enso gefärbten CostalUecke, Avelche bei einzelnen Exemplaren an der Flügehvurzel und auf Eindriitel lesp. Zwei- drittel der Flügellänge nur eben als verdunkelte Aidunge der Querliiiieu angedeutet sind. Die Hann)s."sehe Heschi'cibung er- Avähnt nicht den tiefsclnvarzen, hinten tiefbraun geränderten Fleck auf dein vorletzten Segment der j J^ und iU'u sehwajzen Analbusch der VVi denen der Fleck ui-uia, (.'evlon, Sula, Sund)awa erw iihnt. Stott. (M.tomol. Zeit. 1901. 91 101. plütusalis AValk. XVll. p. 47S. Hainps. M. J. IV. p. 309. Id. P. Z. S. 1898 p. (191. Ilarilaln disrinulaÜs Mc.ore P. Z. S. 1877 p. 017. Wieder in Mtlirzuld aus inclirevcii Jaliirn und zwar von 1|95, 2— 4|97, D. und 4—6/98, Held vorhanden. In Sunialra — Avir besitzen sie nur von da — hei weitem die uröIUe der näehst verwandten Arten, während Snelien Ti-. 1890 p. rtf^C) seine (h'inefer größer nennt; sie kommt in der Größe unsei'n ahrinn- salis A\'alk. von (Queensland und St. Aignan gleieh, weh he Art Hainps. P. Z. S. 1898 p. 728 neben (ii/dlcniaUs Z. und rlijlu- saltx M^n\k. zu Lygvopia rechnet. Keiläufi«»- sei hier bemerkt, daß Mr. Öwinhoe Cat. East. Heteroe. 1900 p. 481 unter IHrh. orissusülh Walk. (XVIII. p. 701} einen Irithum in der 8: Nicht mu- die Basal- liälfte der Yordertliigel ist an der Co^ta lebhaft rothbraun luid zwar Stett. entomol. Zeit. 1901. 02 mit deutlichem violetten Kiij)ferglanz gefärbt, .«ondeni der ganze Costalrand in merklicher Breite, nach der Fliigelspilze zu in dieser Färbung sich noch deutlich verdunkelnd, dagegen nach hinten allmähliu sich in die leblialt gelbe Grundl'avlx- abtönend. Ihre Zeichnung l'enu'r ist keincnlalls so einfach, wir die IJescbreibiuig sie bietet. Sie besteht aus einer gezackten i\'inen inneren Quer- linie auf ein Viertel des Flügels, vor welcher sich am Dorsal- rand n(Kh ein kleiner Fleck markirt. dann auf der Fliigi-lhälfte aus einer ihr im Allgemeinen parallelen, in der 3Iiite deutlich unterbrochenen zweiten Querlinie und aus einer auf Dreiviertel der Flügellänge am Costalrand beginnenden, deutlicheren, scharf gezackten Halblinie, Avelche in dei- Richtung auf den Außen- winkel zu auf R. 3 endigt. Der Flügelsauni ist auf R. 5 und kurz vor dem vVußen\vinkel durch zwei größere A\ischartige, im Ganzen rundliche dunkelfu-aune Flecke mit ansgesprocKenem violettem Kn])ferglanz markirt, hinter welchen der Saum selbst auf beiden Flügeln (beim Hinterflügel etwa bis R. 2) mit feinen schwarzen Punkten gesäumt ist. Zwischen der zweiten und dritten Querlinie der Vorderflügel fehlt bei beiden Exem])laren jede Spur einer Verbindung, welche darauf deuten könnte, daß hier nur eine stark ausgeschwungene zweite Querlinie und daridxT ein isolirter diskocellularer langgezogener (^)uerstricli vorhanden sei. Die Hinterthigel, von etwas matter gelber Grundfarbe als die vorderen und am Innenrande bis zum Anal^inkel fast weiß, zeigen einen feinen strichartigen Zellenfleck und eine in der Mitte nicht zusammenhängende, also aus zwei Theilen be- stehende gezackte und feine äußere (»luerlinie und \()r der Flügel- spitze eine Mischartige, zwischen R. 4 und R. 3 schon xvv- schwindende Marginalbinde. Die Franzen sind rein gelb, nach den Enden zu heller abgetönt. • — Sehr ausgezeichnet ist auch die Zeichnung des Abdomens. Vom zweiten Segment ab rothbraun gefärbt, nach dem Analsegment zu noch dunkler, hat dasselbe auf der Mitte fünf dreieckige, schneeweiße, mit der Spitze nach vorn gerichtete Flecke, auf dem Analsegment Stett. eiitomol. Zeit. 1901. 93 oiiu'ii kleineren lünglicli ovalen von gleiehev Farbe und einen hellgelblich weißen feinen Analbuseh. Das Tliier erinnert mit dieser Zeichnung an die von Calamochrona franqi/illdlis Led., welche aber nur zwei ähnlich .silberweiße Abdominalflecke hat. Falls unsrc Art sich thatsächlich als neu erweisen sollte, schlage ich für sie den Namen iridescens iiültl vor. 103. phalangiodalis mihi nov. spec. (Taf. I. fig. 15). 1 ,^, Unicuni, F. 15/2— 15|4 97, D. — Eine sehr aus- gezeichnete x4rt, die ich mit keiner andern Sylepta vergleichen kann und deswegen vorläufig hierher setze, nachdem Herr Hampson sie mit der Bemerkung versehen hatte: ^^Sylepta species, not in B. M.'' — Herr Snellen, welcher sie früher sah, bemerkte dazu: „Schein! mir eine neue Gattung bei Phcüangiodes Gn. zu sein." Von Phalanyiodes unterscheiden die Art sofort die fehlen- den, typischen langen Vorderbeine mit der starken und büschel- artigen Behaarung, welche sich sonst mehr oder weniger stark entwickelt und theilweise anders gestaltet bei Lepi/rodes Gn., Polythlipfa Led., Filodcs Gn. und i\erri>ia Gn. findet. Dagegen hat unsre Art mit Phalangiodes^ namerdlieh euroalis Swinh. = lintlaJis Snell., eine frappante habituelle Achidichkeit im Flügel- sclmitt, in der Schlankheit und Länge des Körpers und der Beine. — Eine ähnlich ^ie unsre, jedoch in anderen Formen von allen Ver\^ andten abweichende Art scheint mir nach einem q des Mus. Steliin die als Sylcpla rliyparialis 01)erthr. (Et. Ent. XVHL PI. 11 f. 26} erhaltene chinesische Riesin (57 mm Flügel- spannung) zu sein, welche von Hanijjs. in die Nähe seiner Gattungs- tji)e aniando Crani. gestellt wird und die einigermaßen an die indische Pycnarmon ahruxcüis Walk, erinnert. — Groß (33 mm), dunkelgraubraun, die Vorderflügel mit lebhaftem Violett irisirend, die Hinterflügel einfarbig zeichnungsl(.)s ohne Schillerglanz, stumpf- farbig. Die Vorderflügel mit fünf verschieden großen perlmutter- glänzenden, bei gewisser Beleuchtung glanzlos schneeweißen Flecken: der erste, klein, länglich, nacli dem Dorsalrande hin Stett. entomol. Zeit. 10()I. 1)4 zugt'spilzt, ctAVüi^ M eiliger uh V4. di-'i" l'^ügcHängc von der Flügel- basis entfernt. ii;i(]i vorn halbkreisförmig abgernndet, mit diesem runden llieil an dii' Subdorsale anstoBi-nd : der zweite etwas größei', fast (>\iil in (Irr Zelle ;iu der (^)uerri|)])e: der dritte, kleinste, jtuuktiii t ige. aid' -^/r, der Flügelläuge zwischen R. 5 und R. G, der viei-le. etwas größer als der zweite el)enfalls. oval, fast kreisrund und senkrecht unter dem drillen, aul' 1\. 2, der fünfte größte, langgestreckt, zweimal von R. 6 und R. 7 schwarz durchsc liuillen, auf '-^1^ der Flügellänge. Die Franzen lieider Flügel, mit hellgrauer Fheilungslinie, mäßig glänzend von der Flügelgrundfarbe. — FiÜiler sehr lang und lein, unbe^\ inipert, dunkelgrau, von der Mitte ab bis zur Spitze allinäldig zu liell- weißgrau sich abl()uend. Palpen sehr breit, grob beschuppt, das Endglied in der Reschuppung verschwindend, duidvclgraubraun, unterseits schneeweiß. Reine hellgrau, die Tibien dunkler. -Das Kndtbeil der letzleren an den Vorderbeinen bi'eit dunkel beringt. Abdomen von der Farl»e der Hinlertlügel, der Afterbusch etwas heller gefärbt. Dichocrocis Led. p. 447. Hamps. P. Z. S. 1898 p. 688 (ex parte). Lederer siellle 1. c. seine Gattung nach der einen Art frenatalis Led. von den Nikobaren auf, welche Walker vorher schon als jxitHlanialis (Walk. XIX. j). 999) charakterisirt hatte. Hampson hat sie dann in den M. J. lY. p. 305 und 1. c. mit CoNoyrlhes Mevr., Dadcssa Moore, (iddessa Moore und drei neueren A^'arren"schen (Jatlungen unter Lederer's Namen ver- einigt. Meines Erachlens kommen dadurch recht heterogene Elemente zusammen und ich ziehe es vor, zunächst Dichocrocis Led. und ('(utofjcfhcs Meyr. als vollwerthige Gattungen gelten zu lassen. 104. bicodula mihi nov. spec. (Taf. I. flg. 18). 3 ,^ 1 $, F. l/9r> D., 5—9/97 Held und 4— G/9S Held, Stütt. eiitomol. Zeit. 1901. sowie 1 ,j von Siid-IJornco (Fnilisiorfer). — ^a^ Miii^. Stettin besitzt die typische Lederer'sehe Art nicht, so wenig als bilincalis Hamps. lind fus^cißnibria Warr. Dafür wurde eines unserer Exemplare von Herrn Snellen. 1895 als neue Art bezeichnet. — A^on der dir ähidiclien pdiiddiiidlis \Valk. (frciuildlis Led.) unterscheidet sie sich sofort durcii die iidensiv orano-egelbe (t)ei paiidamalis liieicliiididgelbe) (h'undfarbi' und die wesentlich andere Zeichnungsanlage. Unsere Art hat den gleichen, aber lief- scln\arzen, bläulich inetallisch glänzenden Basallleck. Die erste breite (j)uerlinie i^l ln'i birodiila in zwei weit getrennte Flecke, einen kostalen und einen am Dorsalrande aufgelöst, ebenso die zweite, (^uerliiuC. Der Diskocelhdarfleck steht zM'ischen dii'sen beiden Grui)pirungen ziemlich in der Mitte ^ endlich tindet sich noch ein bei panddiitalis ganz fehlender rundlicher isolirter Fle(dv nahe dem Fliigelsuum, ziendic h am Ende von R. 2. — Der Hinterflügel hat statt "der beiden fast geraden parallelen Querlinien eine in ch'ci licsoiidere Theile zerrissene in der Mitte stark ausgel)uclitete äußere (,)uerlinie, deren drei einzelne Theile eich bald mehr als runde Pimkte, bald mehr strichartig und in letzterem Fall die Grundanlage als cohärente geschweifte Linie deutlicher markirend, zu einander gruppiren. Der Flügelsauni zeigt eine Theilungshnie kaum schattenhaft angedeutet; die gleich- farbigen, außen etwas helleren Franzen S( hlicFjcn sich also (ihne Uebergang an den Flügelsaum an. Kopf. Palpen, Thorax und Abdomen haben sämmtlich die lebhafte, leuchtende, orange Flügel- g'rundfarbe. Die Tibien der Vorderbeine sind mit einem breiten, mattl)raunen Ring versehen, die der Hinterbeine imd derc'u Tarsen ebenso gelleckt. Das ,^ zeigt auf dem Abdominalscgment einen länglirheii Idäulichschwarzen Fleck; der gekräuselte charak- teristische Analschopf ist helllehmfarben, bei einem Exemplar fast weiß. Dem $ fehlt der schwarze P'le(dv ebenso wie eine sonstige Auszeichnung des Abdominalendes. Sein Hinterleib ist wie bei der nächstfolgenden Art, namentlich in der Endparlhie, stark aufgetrieben. Stett. cntomol. Zeit. l'JUl. 105. nigiofimbrialis Suell. Midd. Sum. IV. i>. 62. Id. Tijd. 26 p. 128 PI. 7 f. 5 iBotys). Meyr. Tr. 1894 p. 461 CSotarcha?'). Hamps. P. Z. S. 1898 p. 729 (LijgropicO. Herr Snelleii l)eschnel) diese Art als von Hcitii Snelloinau gefangen ans Sumatra und bildete sie sj)ätei' naeh einem Celebes- Exemplav al). Wir haben sie nur von Nord-Celebes, Ttdi Toli (Frühst or fei-), von avo auch Mr. Meyriek 1. e. sie erwälnit. In der Originalbeschreibung weist ihr Autor nach, daß die Art durch ihre sehr kleinen Nebenpalpen und den am Ende sehr ver- dickten Hinterleil) von den typischen Formen der Lederer'schen Abth. A, b, a von Botys abweicht. Trotzdem wir nur 3 $$ besitzen, welchen die von Snell. erwähnte „zeer grote grijsblonde staartpluim" des ,^ fehlt, glaube ich nicht fehl zu gehen, wenn ich mgroftmhrialis als Dichocrocis Led. hieiher stelle. 106. grossepunctalis Snell. i. lit. Das Mus. Stettin besitzt ein ziemlich 'ss ohlerhaltenes rj und ein sehr geringes $ von Nias (Stichel), ^^•elclle Herr Snellen mit diesem Namen versah. Ich führe dieselben ohne Beschreibung an dieser Stelle auf, weil ich Nias als zu unserm Faunengebiet gehörig ansehe und weil ieh meine, daß die verhältnißmäßig SToße Art vernnithlich hierher bestellt werden wird. Conogethes Mevr. Tr. 1884 p. 314. Snell. Tijd. 38 p. 128. Hamps. P. Z. S. 1898 p. 688 (Dichocrocis). 107. evaxalis ^Yiük. XIX. p. 995. Moore Le]). Ceyl. IIT. p. 333. PI. 183 f. 3. Hamps. M. J. IV. p. 305^ Id. P. Z. S. 1898 p. 689. — (\)no(/et]ien semistrigalis Snell. Tijd. 38 p. 128 PL 5 f. 6, 7. 1 ,^, 15/2—15/4 97, D. — Wir haben sie sonst von Darjeehng (v. Hedemann), Assam (Swinhoe), Malacca, Perak (Fruhstorfer) und Neu-Guinea, Stephansort (v. Hagen). Snell. 1. c. beschreibt sie von Sumatra und Java. — Die Moore'sche Ab- l)ildung macht die Art gut kenntlich, besser noch die Snellen'sche Stett. eutomol. Zeit. 1901. 97 BescliR'ihuuji uui\ AhlMldiinu-, nur scheint iiiii- in Ict/.lcrci' die (Ij'inuifarhi' /.u Icbhurt gi-lialteu zu sein, /.iinial da er selbst sie ,,nieei' ledergeel'" als die \(in piiiiclifcndis. nt'nnt. I>ei iWn \ ieien Exenij)luren jedoch, welche Mir von piincliferaHs aus ver- schiedeneu Gegenden besilzen, ist die Grundlarhe (hirchaus nicht constant; sie variirt \'0n hollledergell) (so namentlich die Japaner) bis lebhaft oi-angegelb (Sumatra) und ich vernuithe. daß es bei craxdlis damit äjndich sein wird. — ^^'ährend in seiner Be- schreibung als unterscheidendes Merkmal ganz besonders der bei- nahe runde, i)ehaaite, schwarze, in der Mitte metaUisch glänzende Fleck über dem Anahvinkel der Hinterflügel ermähnt Avird, läßt er dm ..sniall tuft of scales on upperside of bind wing of male at origin of veiu 2"' und „bind leg with a tuft of black hair on outer side of Ist joiut of tarsus- unerwähnt, m ähreiid Hamps. 1. c, auf diese drei Merkmale im Wesentlichen seine Sect. I (^Dadessa Moore) von Dichocrocis gründet. Das letztere Merkmal nament- lich springt ebenso wie der merkwürdige Haarfleck der Hinter- flügel in die Augen. 108. pimctiferalis Gn. p. 320. Snell. Midd. Suni. lY. p. (;3. Id. Tijd. 88 p. 12K. Hsmps. M. J. IV. p. 307 f. 181. Id. P. Z. S. 1898 p. 691. In Mehrzahl von Sumatra, namentlich F. 1|1895, I)., unil in Größe und Färbung sehr wechselnd. Mr. Hampsou unter- scheidet M. .1. IV. 1. c. als benannte varr. crsealis \\'alk. XIX, [). 98<» und scn/ifdücialis ^^^llk. XX XIV. p. 1381, von denen letztere an lidcii/aclitlis Snell. erinnert, welche letztere das Mus. Stettin außer von Darjeeling nur \dn A\\'st-Java. Pengalengan ( Fruhstorfer) besitzt. Da sie außerdem auch von Pulo Laut und Sumbawa (Hamps. 1. c.) als dort vorkonnnend vermeldet wird, halte ich ihi- Vorkonniien auf Sumatra für s( hr \\ alu'scheiulich. Die gleiche Unterscheidung bei(k'r Formen lindet sitb bei Swinhoe Gat. Fast. Heteroc. 1900 p. 480. Der hier angegebene Hauj.!- unterschied (k'r ersealis \\ alk. \(»n piiticUfcvüIh (ni. ..having SfeU. eutoniol. Zoit. lÖiJl. 7 98 ii (li'cp blaek band on the seeoiid joiiil nf ihc palpi*-' erselieini mir ebenso weuig entscheidend, als der andei-e: ,.Uie black s})ois on fore-wings are sonietimes joined together in jjlaees forniing acnle augles.'-' Wir besitzen von dieser Form Exemplare von AV'oodlark und von Fergusson Isl. (A. S. Meek), l'iir Avelehe die angeführten Merkmale /,nl reffen. Dagegen zeigt die Mehrzahl unserer pimctifcmlh liei z. Tb. ziisamnieniließenden Punkten i\v\\ Rücken der Palpen dunkel gelajbl, nur ganz Avenige ludK'n, wie Swinh. 1. c. will, einfarbig gelbe Pal])en ohne alle dunklere Färbung. Eurycreon Led. p. 376. Hamps. P. Z. S. 1898 p. 2()7. sab: Phh/rtaenodes On. 109. oculifera mihi nov. spec. (Taf. I, tig. 2()J. 2 ,^, F. 12/1894 und l.^)/2— 15/4 1897, D., beide wohl- erhalten. Herr Snellen erklärte ilie Art für ilim unbekannt, Mr. Hampson bemerkte dazu: ^^Phlyrtaenodes species near ntnlalis Hb."' — Mir seheint sie nach der oberflächhchen Aehn- lichkeit, ebenso nahe der Eirryrr. bifida! h F. [evanidcdis Berg) aus Central-Amerika, sowie der massalh Ww\\\. zu stehen, welche letztere wir in Mehrzahl von Ja\a, Lond)ok, Tasmania und Ost-AlVika. Kilwa besitzen. Oculifera ist. in beiden Exem- plai-en ganz conform, ausgezeichnet durch hellrehfarbene Vorder- flügel mit eigenthümlichem Fettglanz, verschwonunenen schwarz- grauen Zeichnungen, von \^■ eichen der augenartige große Dis- kocellularfleck .sich besonders lebhaft abhebt und durch die dia])lianen, gelblich weißen Hinterllügel mit dunkler gi-au ge- färbtem Flügelrand. 17 und 19 mm Flügelspannung. Kopf und Palpen hell- rehfarben, das Mittelglied der letzteren unterhalb mid das Mcnig hervorragende Endglied schwarzgrau; Kragen und Thorax von der Flügelgrundftirbe mit schwach irisirendem Fettgianz, Ab- domen helllederfarben, das Amilsegment dunklei- als der Thorax. Beine von der Farbe des Abdomens, die Tibien der Vorder- Btett. eiitoiuol. Zoit. 1901. 99 heiiie iiiil chvai^ diinklerein Eiidriuii', die Tarsen tlersell)eii kaiiiii luerkhar \ erdiuikell. Die zienilicli ucstreekleii Adrdrillügel zeigen den im Ganzen heller als der tilM-iuc l''lüii,el n-elarliten C'oslalrand nnl einer leinen, scliarl' al)iieiirenzten Linie, schwär/ licsiiinnt und die üasis selnvar/gran verdunkelt, auf ein Di-ith'l der Flügellüngti eine hreite handartige in der Mitte mäßig nach aulien gebogene, verschwommen abgegrenzte erste (^)uerlinie, auf drei Viertel ihrer Länge eine ebenfalls breite stark gezackte und an den l)eider- seitigen Rändern Avicder verschwommene zweite (^)uerlinie, deren schärfste nach außen vorspringende Ausbuchtung sich zwischen R. 6 und R. 4 befindet. Der Außenrand des Flügels ist ab- schattirt, vor der lebhaft gelben Saunilinie am dunkelsten, sehwurz- grau. Die Rippen markiren sich auf dem Flügelaußentheil als schwarze Längslinien. Die Franzen, an der Basis dunkler leder- braun, trmeu sich nach ihren Si)itzen zu hellgelb ab. Der Zellen- tleek zeigt die dunkelste, rein schwarze Färbung. Die Franzen der Hintertlügel, im Allgemeinen, wie die der Vorderflügel ge- färbt, Averden vor dem Analwinkel lichter hellgelb, während auch die dunklere Färbung des Flügelrandes hier ganz verschwindet. Crocidolomia Z. CafTr. p. 65. Led. p. 358. Hamps. M. J. IV. p. 371. Id. P. Z. S. 1898 p. 758. — (wdara Walk. XIX. p. 808. — Led. p. 383. Lederer hat in seine Pvraliden-Arbeit die Zellev^sche Gattung aufgenommen (ihne die Z.'sche Art zu kennen, während er Gndara Walk, au anderer Stelle als neue Gattung charakterisirt und die typische Art binotalis Z. als comalis Gn. auf PI. 12 f. 6, diese allerdings wenig charakteristisch, trotzdem er augen- scheinlich ein ,^ darstellt, in Abbildung vorführt. liO. binotalis Z. 1. c. Hamps. M. J. l\. p. 372: Id. V. Z. S. p, 759. — comalis Gn. p. 368 {Piouea). Moe und Pu}»])e ab, saiit al)er von der Lebens- Aveise Nieht.s. Patania Moore. Lej). Alk. j). 209. Hami.s. 209. Haini)s. M. J. l\. p. 329; Id. P. Z. S. 189S p. 7 IG (Seet. V. Sijlepla Hb.). Mr. Moore hatte 1. e. seine {iattiint>- enichtet liir Valailui semivialis Moore, eine Art Jedodi, m elelie Mr. Hanips. M. .7. IV. p. 288 als l Inpeza hinter idi/afn; Walk. aulViihrt, während er den Gattunüsuanien unter Si/Icpta Hb. nur für Seet. \U, C, concatcnuHs AValk. und niiicjpoalis Leeeh in Geltung läßt. Arten, die mir im Mus. Stettin liir den Yergleieh fehlen. 111. floccosa mihi nov. öi)ee. (Tai'. 1. -tig. 19, 19a). 1 J, F. l.T|2— 15/4 1897, ü.; 1 $ F. 4—0, 1898, Held; das ,^ sehr gut ei'haltcn, das ^ miudei' gut. Eine sehr aus- gezeiehnete Art, \\ elelu' nieht ' \ (illig zu dev («allung Patania. aber audi nieht zu der ihr habituell gleichfalls nahe stehenden (Jliyoci'ittris Hamj)s. M. J. IV. p. 304 stinnnl. Herr Snellen sagte \on dem q: „Mir unbekannt, wohl nov. gen. i't s])ee."^ und fügt mi'inen Bemerkungen über deren G;ittinigs\\ erlii hinzu: „auch die untere Mittelrijtpe und K. 2 der llinlerlbigel sind auf der Unterseite behaart; bei Croridolomia /. ((.inlara Led.)." — Mr. Hanipson, M-eleher das l'hier ebi'nfalls sah, sagt dariU)er: ^.Sijlepta spee., not in H. M.; agrees %\ IIb öed. Patania except in having the 'fringe of hair on underside of median nt'rvure and vein 2 of hindwing.'-^ Ich habe hiernach kein bedenken, dii' Art als neu zu beschn-iben. und stelle sie vorlänlig zu Valauia. sehe diese jedoch als eigne Galtung und zwar in Niihe von ('rocidoJomia Z. und Olit/ocentris Ham})s. an. Flügelspanmmg: ,j 27 nun, $ 24; breitllügelig und robust, hierin wie auch sonst der Olifjocontrix deciusalis Walk., Hamps. M. J. IV. fig. 18() nahe konnnend. Vorderllügel glänzend bronce- farben, im Anßentheil sch\\a( h ^illlell irisirend mit versiliwom- Stett. eiitumol. Zeit. 1901. 101 meiici" mnldiraiiiicr Zcicluuiiiu- iiikI IcMiaft uKiiizcndcu (liinkcl- Ui-;iiil)i';imu'ii l'^i-.uizeu, Ilinlerllüucl zcichiHiiiiislos (liinkcltiTaiiljraun, nur an der Kiif^is und am luuourand his y.mn Aiialwiukel heller gellilicli ucCärht. K()]il", Thorax und Palpen von der Flügel- ui-iiudfarltc, letztere unten nu'rkheh heller, aufjieriehtet. Das MilU'l- und Endulied dich! hesehnppt. Nelieii[)al[>en lein und aid'- ceriihtet. Fühler miliellang- und diuni, kolhii; anuesetzt und Iieini ,j kaum nu'rkliar t)is auf Zweidrittel zait liewimpert, lieim Y l'einer und unbewimpert, von der Fai'he der Vordertliigel. Eiiu' erste (^uerlinie ist kaum sehatteuhal't in dem dorsalen 'l'heil angedeutet: dagegen markirl sieh deullieh der s( hräggestellte. elwa.s in die r.änge gezogene Fleidv am Sidiluli der Zehe. Die äußere Linie tritt ('rhebiieh deutUeher, Mie\\idd aueb \-er- 8( h\A-onmieiu auf der hellereu (rrundfarije und zwar etwa auf Zweidrittel der Flügellänge hervor, am Costalraud feiner be- ginnend und nach hinten an Breite bis zum Dorsalrand zuneh- nu'ud. in ihrem mittleren Theil nach außen weit ausgepchwungen, dann aid' K. 2 sieh senkreeht zum Darsalrand wendend, wo sie lii'i Dreiviertel der inneren Flügellänge endigt. Eine Saum- sowie Frauzentheilungslinie sind nicht vorhanden. Au dv\i Hintei'llügeln zeigt sieh eine schmale dindUe Saumhnie- hinter welcher sich die Franzeu. dem Anal- winkel zu nurklich heller als an (h-n A^orderflügehi abheben. Der Hinlerleili ist heller gefärbt als der Fhorax. uamenilich an den Seiten und untere ärts. Das Analsegment hat au« der Unter- seite seitlich je einen feinen bürstenfürmigen, leicdit nach oben gekrihnmten Schuppenansatz. Die Beine sind im Allgemeinen hellgelb, die Tilden der Viuxh-rbeine mit einem breiten dunkleren Endring, ihi-e 'J'arsen fein gelleckl. Sehr scharf uuirkiren sich die in der Gattungsdiagnose (Hamps. P. Z. S. p. Tlfi) ange- luhrten tief sch^\arzen haarigen Schcipfe am Beginn der hiideren Tilden und die ebenso gefärbten dicken und langen Schujtpen an der Innenseite ^or den Millelsporen. Auch die kürzere Be- haarung auf der Hinterflügelunterseite, welche auf R. 2 von deien Stett. entoniol. Zeit. l'Ml. 102 Ursprung bis auf etwa v'in Drillel ihrer Länge sich erstreckt, i.st schwarzbraun gefärbt, Mährend die längere und feinere an der uutcrt'n ]Milte]ri])pe s])itz zulaufend fast den Flügelrand er- reicht. Es versteht sich, daß dem $ diese Auszeichnungen ganz fehlen. Pachyzancla Me.vr. Tr. 1884 p. 315. Hamps. M. J. IV. p. 401. Id. P. Z. S. 1899 p. 201. — Acharana Moore L. C. III. p. 285. Wcdil in keiner P///'rt/ü/ert- Gattung scheint soviel Unsicher- heit über den Werth und Umfang der Artenbegriffe zu herrschen, als l)ei den Pachyz-ancku wie dies u. A. die endlose Reihe von Svnonvmen bei den Hauptarten und die kurze Notiz von Mr. Mevriek 1. c. nach Aufstellung der Gattung unter mutualis Z. sowie endlich der Umstand beweist, daß die Snellen'sche Art tndenialis in den neueren englischen Publikationen ganz unej-- wähnt bleibt. Meines Erachtens sind phaeopteralis Gn. und acgrotalis-mutualis Z. durch diese vielen Synonyme Colk'ctiv- begriffe geworden, bei denen es sehr wüuschensM'erth erscheint, sie soweit es uKiglidi ist, in den vorhandenen constanten Formen mit besonderen Namen wieder aufzulösen. — Nach meiner Auf- fassung scheiden hier phaeopteralis Gn. und bipunctalis F. (letztere, sofern sie gleich (lelritalis Gn. sein soll) sowie grisealis Snell. als spezitisch central- und südamerikanische Arten für meinen vorliegenden Zweck aus, da ich sie mit den freihch nahe- verwandten indo-malayischen Formen nicht für identisch ansehen kann, phaeopteralis am nächsten verwandt mit licarisalis AValk. (=rr tridriitalis 8nell.). bipunctalis F. mit aegrotalis Z. 112. licarisalis ^^'alk. XVIII. p. 680. Hamps. M. J. lY. p. 402 lig. 218; Id. P. Z. S. p. 202. — t rillen falis Snell. Tijd. 15 p..89 PL 7 f. 14, 15; Id. Tijd. 20 p. 77; Id. Midd. Sum. IV. p. 62. — Botjis serotinalis de Joannis, Ann. S. E. Jr. 1888 p. 272 PI. 6 f. 2. — ? phaeopteralis Ihuni)^. M. J. IV. p. 402: Id. P. Z. S. 1899 p. 202 ex parte (nee Gn. }). 349). Das Mus. Stettin besitzt in Mehrzahl Exemplare dieser Art, Stett. entomol. Zeit. 1901. 103 welche zum Tlu-il von Herrn Sncllcn selbst als f-ciiie Iridcntalh anerkannt wurden und zwar von Sumatra, 1>., von .lava, ü'on- i-alenoan (FruhstorlerJ, Nord-Celebes, Toli Toli (Fruhstorfer), dann von Ceylon, Malaeea, Perak, von Sikkim (Frulistorfer). Es muß zubegeben -werden, daß die Snellen'sche Abluldunu- 1. e. (wek-he übviuens, wie ich schon unler Canyrfla Harlofßialis Bnelk = recliliitea Mon Werth und über die Abgrenzung unter einander wohl mir durch die Zucht erlangt wei'den k(iimen. 113. stultalis Walk. ^Vm. p. ßßO. Hamps. j\I. J. IV. p. 40.5; Id. P. Z. S. 1809 p. 204. Einige Exemplare, F. 1/1895, D. — Die weitverbreitete Art — wii- besitzen sie von Ja])an, Sikkim, West-.Java, Pen- galengan. Süd -Geleites, Patunuang. (Fj-uhsi orfer). Ost-Gelebes, Tombugu (Kibbe), Nord - Celebes, Toli Toli (Fruhstoi-fei-) und Fidji (Ribbe) — ist trotz ihrer stark ^\ cchselnden Grciße (die Sumatra-Exemplare sind mu- halb so grob als die größb'n von Sikkim). inuner leicht kiimtlich durch ihre l>rt'ilen Flügel, durch hellgelbgrauen Gruiulton uiul durch die scharf hei-vorti-eJenden hellgelben, nadi der Flügelbasis zu schwarzbraun gesäinub'u Zeichnungen beider Flügel. Die Fidji-Exemjtlare haben einen Stett. cutomol. Zeit. 1901. ' 105 mehr Itriiimlicliticlhcii (iriiiMlldii nls ;ill<' iiltriuni iiiul die I'lcckcii- /(■i( liiiiiiiu- vcrlosi-hcucr. lUishtriyalia W;ilk. WXIV. p. 1433, mcI» lic wii- ;ms •Assnni von Mr. SAxiiilioc iiiilcr dicst'in Nniiicii crliicllcii und äliuli(li ;uu li villi 8ikkini. Siiiiiiilra. iSMas und Loiiiliok hcHilzcn, kann ich mir l'ür i'iiu' uuw cscullicli iiiilcrscliicdciu' Form von sldUiilis liallcii. 114. philealis Walk. Will. p. .^9ß liinm'gciK in Mchizalil von »Sumatra \orhaii(k'ii, ylaiibc ich l'ür eint' oute Ari ansehen zu dürh'ii. Heir Snellen, Mi'leiier Kxem- plare des Mus. Steilin sali, ei'kliirte sie für ihm unhekannl. wäh- rend M\\ Ilampscii sie ais Pdflii/z-. art/rola'ix Z. \ar. philralis ^^'alk. liestinimle. Meines iMachteiis stehen alter imsei-e Kxem- jdare in der Gr("(p,e der darin sehr konstanten bashlrif/alis Walk, cheiiso wie in dei' Flüiielhreiie. (Jrnndfarhe und ganzen Zeic hnungs- anlage viel näher, als der meist kleineren, sdilaiiker und ge- streckter gebauten arf/rofalis Z. — Ich s( he freilich audi siih- (ilbcscpns Swiiih. nach einem aus Assam erhaltenen Pärchen (Sm inhoe) iiir eine uuterscheidliare Art an, \\elche Mr. Ham|)s. P. Z. S. 1899 p. 204 als Svnonym gleichhills zu aegrota'is Z. bez. bipHiictalis F. rechnet. 115. defloralis Sneli. Tijd. 23 p. 214; Id. 2(> p. 130 PI. 7 1". 10, 10 a. 1 .^, 1 $, F. 11 und 12|1894, D., wurden v(ui Herrn Snellen als seine Art anei-kannt, die er von .hna und (V'I''bes besitzt. Ich glaube, nicht im rnrecht zu sein, \\emi ich sie hier als P(ich!/::(iiicl(i au die v(n-hergcheüden anschließe. jNIit Hecht bemerkt der Autor ,.die Abbildung (TiJd. 2(; PI. 7 1'. |0) ist sehr schlecht." Sir nuiclit die Art absolut nicht so kemitlich. wie dies die gute Heschreibimg I. c. tliut. Schon die ..bleeke. Nuilw ilte grondkleiir-^ weldie bei uiisern Exemj)lareii sogar kreide- weil'i ist, wird durch ihren slurk hellgelben Ton verfehlt, nicht Stett. oiitomol. Zeit. 1901. 106 minder der vid zu breit dunkelbraun angelegte Costalrand, wäh- rend der Außenrand bei unsern Exemplaren zwar ebenso breit, aber niiilter hellgraubraun, ähnlieh wie auf der Abbildung der gut gelungene Hintertlügelaußenrand gefär1)< is(. Fei'ner zeigen unsere Exemplare keine gekernten Makeln, sondern einen ganz feinen ersten und einen tiefsehwarzen Zelleni)unkt, Mekhein ein ähnlieher ebenso großer und viel sehärfer als auf der Abbildung- hervortretender des Hintertlügels entspriiht. Die stark aus- geseln\ungene zweite Linie des Hinterflügefs ist ebenso wie die ähnlieh gestaltete des Vorderflügels eontinuirlich, nieht, ^ie auf der Abbildung, in der Mitte unterbroehen und niarkirt sieh breiter und deutlieher als auf ihr. 116. mutualis Z. CailV. ]>. 40. Snell. Tijd. 25 p. 233. Id. 2() 1). 129. Id. 30 ]). 56. — inunitrüh Led. ]>. 464 PL 9 Jl 3. aegrotalis Snell. (nee Z.) Tijd. 15 p. 90 PI. 7 f. 8. Id. Midd. Snm. IV. p. 63. — hasalis AValk. XXXIV. p. 1404. — dorsi- pmu'falis Rebel Ann. Hofm. 1892 p. 245. Id. 1894 ]k 19. (hrcalis Alpher. (nee Gn.) Mem. Rom. IV. j). 230 PI. 1 1 f. 7. Einzeln von Sumatra, F. 10 und 12|1S94, D. -- In Mehr- zahl vorhanden von West-J;i\'a. Peugalengan (Fruhstorfer). ferner als hasalis AValk. von Indien, Poona (SAvinhoe) imd als dorsi- punctalis Kebel von Tenerilfa (v. Hedemann) und zwiw in einer kleineren breit- und lundflügeligt'n Form mit rein röthlichhell- gelbem (n-undtun und feinen dunkelbraungrauen Zeiehnungen. Für diese F(n-men glaube ieh, daß die obigen Citate durchweg zu- trelfend sind. — Doeh bleilit zu bcaehten, daß Dr. Kebel, Ann. Hofm. 1892 j). 246, inanitaüs Ped. naeh Vergleich der ^rvpc für ,,viel robuster, mit etA\ as abweichender, ganz verschwom- mener Zeiehnnngsanlage'' erklärt, als seine dorsipitncfalis bez. dorcalh Al])her. Freilich sagt derselbe Autor, daß er nnitiialh Z. selbst in indomalayischen Exem}»laren nicht kennt. Die Ab- bildung von dorcalh Alj)her. (nee Gn.) I. e. giebt aber unsere mutualis Z. ganz vortrelTlich wieder. — Wir besitzen außer Stett. (Mitomol. Zeit. 1901. 107 dicsei- eine andere, in sich kinislunic. (liinkU'rc. meist et\Aas ünißere uiul^ iuiiHenliie]i in den j j. inerklieli gestreektoiv Form mit mehr vorgezogener Flügelspitze, lehmgelblieligr -a iieni (ii-nnd- ton, wclehe in ihrem ganzen Habitus durehaus mehr an stultalis Walk, als an die niulnaüs-Fovm erhniert. Mir galt diese bisher als aegrofalis Z., von \M'l(her das Mus. Stettin jedoeh keine be- glaubigten, namentheh •al'rikanis( hen Kxemplare besaß. Diese angebliehen aeifrotalh, in Mehrzahl ^ ou Sikkim, Sunmtra, West- Java und Süd-Celebes stammend, wurden mii- von Herrn Snellen wiederholt ebenfalls als mutualis Z. (aegrolalis Snell. olim.) bestimmt, so daß ich ihre Zugehörigkeit zur wirkliehen aegro- tdlis Z., welehe Herr Snellen bestimmt für eine eigene Art erldavt, (so nameiithch Tijd. 2ti |). 120) in Zweifel ziehen muß. Die eehte Inpinirtalls F. {=^ (letrilalls (tu.) endlich, welche im (rrundton dvn ersterwähiden zweifellosen mufualh Z. am Nächsten kommt, ist wesentlich größer als diese, in beiden Ge- schlechtern mit auffallend schmalen, langgestreckten Flügeln, noch schmaler als die echten phaeopteralis, und m esentlich größer als diese. Wir besitzen sie in jMehrzahl, in sich sehr conlorni, vmi Brasilien, Espiritu santo (Frühste »rfer), Peru, la Mei'cedes (Heyne); Venezuela, Caracas (Heyne); Hrit. Guyana, Demerara (Watkins), Jamaiea und Haiti (Watkins), Texas, Dallas (Bull.). Ich halle diese Form als eigene Art für leicht unterscheid bar. 117. cynaralis Walk. XYlll. j). 672. Hamps. M. J. IV. p. 404; Id. P. Z. S. 1800 p. 20.^. — Hapalia marginal^ Moore, Lep. (eyl. III. p. .S88 PI. 182 f. 1.3. In Mehrzahl. F. 11 und 12/1804, J/1805, D., sowie sonst von Sikkim, Darjeeling (Fruhslorfer) \drhanden \m{\ von Herrn Snellen bei?laul)i"t. Die Art variirt von bi-iiU-n L(dvaliliiten nicht unerheblich in (irtiße und Zeichnung. Kinzelne Exem[)lare haben den Gostalrand stark und breit (bnds Vorderllügels gescliw iiiiucuc hflliTc, ikk-U iiuicii diiiiklcr gOi^Huinlc äußere Linie, welche in ilireiii voi'- springcndeii mittleren Theil zwiselien 1^ (! und H. 3 nuTklieh gezähnt ist. Die P'ranzeu bind von K. 4 his zum Anah\ inkel bedeutend heller weißgran gel'ürhl, als im ApikaUheil. Öaum- hnie ^\ ie au den Yorderflügeln. Aul" der heller gei'ärhlen Flügelunterseite treten die drei Punkte how'w die innere Säu- mung der Außenhnien viel deullieher lierNor, als auf der Oberseite. — Heine helhveißliehgelb, die Tibien der Vorderbeine mit breitem dunkleren Saumring, ihre Tarsen fein gefleckt. Fühler beim $ sehr fein, bis zur Spitze schwarz beringt. Sameodes Snell. 'l'ijd. 28 p. 217. Hamps. M. J. IV. p. 375- bl. \\ Z. S. 1.S99 p. 174. 119. cancellalis Z. CaflV. p. 34. Hamps. 1. c. f. 202. ptpleisalis AValk. XYll. p. 420. Moore L. V. III. PI. 181 f. 14. trUhumlis Snell. Tijd. 23 p. 218; Id. 2(> p. 134 PI. 8 f. 4, 4a. respei'tiiicilis Saalm. Senkb. 1880 p. 301. Die weitverbreitete Art (Afrika, Indien, Ce_yk)n, Burma, Java, Celelies, Australia, Fidji) besitzt das Mus. Stettin in zwei Exemplaren auch von Sumatra so\\ie, zur Vervollständigung der Liste bemerkt, v(ui China, Kaulun (Dr. Seitz), ohne merkliche Abänderungen. 1 $ von Fidji (Kibbe) ist etwas größer als die von Java (FruhstorferJ und Sumatra bei uns vorhandenen, während Exemplare aus Deutsch-Ostafrika, Kilwa (F. (5. 1900, Keimer) völlig identisch sind mit den Sumatranern. Mimoiista Warr. A. M. N. H. (0). VI, 1890 ]). 47r;. Hamps. M. J. IV. j). 375 (sub: Saitfcodrs Snell.). hl. P. Z. S. 1899 p. 17.5. Es ^\\\[ mir nicht einleuchten, daß Miiiiorishi A^^lrr., deren Originall)eschreibung ich leider nicht einsilien kann, nur eine Unterabtheilung (Sect. II.) zu Santi'odrs Snell. sein soll, etwa wie Pcssocosma Meyr. (Trans. 1884 p. 3(1(1). Mr. Hamp.sou Stott. entümol. Zeit. 1901. 110 charakteiisirt diese Sect. II. 1. c. so: „Antennae of male normal and miniitely ciliated. Hind Aving of male with Ihe cell veiy short, its iij»])er ]»ai-t lilled hy a larue hyaline Cove:!." Ich niiiclite (U'in noch hin/urütien : ,.l)()r.^ah'aii. 141G. Kamps. P. Z. S. 1899 p. 246. 3 Exemplare, F. 1/189.5 und .5—9/1897, D, — Sie kommt nadi Hamps. 1. c. auf Boi-neo vor, was auch durch eine Notiz von Herrn Snellen bestätigt wird, der sie dorther ohne Namen besaß; letzleren verdanke ich neuerdings der Bestimmung v(ui Mr. Hampson. Trotz einiger Abweichungen glaube ich, sie mit dem gleichen Recht wie die vorige, hierher stellen zu dürfen. — An der Walkei-'schen Beschreibung ist der Name das Werth- vollsle, '\^■eil er -weniger melodisch klingt, als so viele andere von ihm: sonst wäre es gut gewesen, wenn es von ihr heißen könnte: „type lost, not recognizal^le." So ist es auch leicht verständlich, daß der holländische Forscher die Art nach ihr nicht hat erkennen können. Sie vergleicht sieh im Ganzen am Besten mit [ildlis Gn., hat die gleiche orangegelbe Grundfarbe, die liier aber durch reichlich eingestreute mehr rosl- als lel)haft purpurrotlie Schui)pen gedämpfter und nialtei' erscheint. Dies ßtett. oiitomol. Zoit. 1901. 113 Zfiiii nicli iiiUuciiUicli am ('ositilraiul dci' ^ (n-dcrllüucl und aid' der IniK'iiliälllc dci' lliidcrcrllÜLicI, liier hcsoiidcis \uv dem Aiial- \\iuki'l. Sic iiuUTsdu'idi'l sich l'cnicr .-(itViil diircli die Ixi jiliilh htrahlcud silbern cilVii Fraiizciu die hei plarens orangciicll). nach den S|)iizcn zu heller sind, sowie iiaincnilich durch einen hei plarcits vnihandcneii, hei (ilalis IVhlenden. sdiarC ahgegi'eiizl rechtecdviucn silheiweißeii Fleck auf dem drillen Ahdoiniual- •segnicut und einen ehenso gefärhtea Punkt auf dem ^•ierten, \\ ährend hei heideu Arten das Al'terseginent oherseits eine ähnlich yelormte, ahcr schmalere Makel trägt, welche hei ///a//.s stets feiner und weniger hemerkbar hleiht. Der Aualhusch ist dann l)ei plarcns silherwciß, hei ßlalis rostroth gefärht. Walker sagt vtim Kiirper nur „white ])eiieath^' und das ist zutrelVend. Bei plucens ist die Basis des Vorderflügels wW der l'ostal- raud durch die lebhaft rdstroUie (hei filalis meist strahlend l)urpurrothe, hei manchen Exemplaren Yiolett])urpurne) Farlie der Zeichnung verdunkelt. Auf ein Drittel der Fliigellänge zeigt sich eine nach außen mäßig convexe schwach gezackte erste Linie, welche kurz vor dem Dorsalrand mnhiegt und an iliesem entlang nach der Flügelhasis zu versclnvindet. Eine zweite (^hu'rlinie beginnt am Costa Irande auf Dreiviertel der Flügellänge, bricht auf K. 2 fast rechtwinklig zu einem Treppenabsatz nack innen um, dessen unterer Theil auf Zweidrittel der inneren Flügellänge um Dorsalrand ziemlich senkrecht mündet. Sie wiid auf ihrer Außenseile im vordeien und liinteren Absatz, nicht auch in deren feinerer, i'ast ^'ersch^\■indender \'erbindungslinie, begleitet von einer merklich helleren linienariigen Färbung der Grundfarbi'. Der schräge und langgezogene Diskocellulartleck versclnvindet xovw in der dunklen Costallärbung. Das rostrothe Margina]b;ind if't schmaler als bei (ilalis, weniger tief gezackt und seini' innere Handlinie nicht so scharf abgehoben Avie doit. viTschwindet nach dem Außeuwiidvc! zu auf K. 3 ganz, Mährend sie bei filalis bis zum Dorsalrand zu verfolgen ist. An der Fliigels])itze hat dies Marginalhand nicht, wie bei filalis. eine (hu-t im All- Stett. entomol. Zeit. lüOl. S 114 gcm<-iii('n dreieckige Aufhellung in der Grundfarbe; es bleibt vielnulir gleicbniüßig dunkel rostroth. Der feine dunkelrosifarbene Flügelyaum zeigt nach innen zu eine Reihe punktartiger Fleeke. Die Franzen sind von der Flügelspitze bis zum AußenM^inkel bei nnsern drei Exeuii)lari'n gleielnnäßig gefärbt, Avährend bei einzehu-u (aber nicht allen) Exeni])laren von (ilaüs die silbergläiizeudeu Meißen Franzen zwiseben K. 4 und li. 3 und um (\vn Außen- winkel herum intensiv selnvarz durchschnitten sind. Der Hinter- fliigel ist bei placens am Costalrand breiter (erheblich breiter als bei filaJis) hell weißhchgelb gefärbt und hier zeichnungslos, (ihue Di^lvallleck. Die erst zwischen II. 6 und R. 5 beginnende Zeichnung besteht in der Eingangs erwähnten, weit ausgedehnten, lleekartigen Verdunklung der Anah\ inkelfläehe, welche al)er (Umi Innensaum so hell wie den costalen frei läßt und auf der Flügel- mitte nach außen zu durch eine kräl'tige, vorn breitere, naclf dem Analwiidvel hin sich verschmälernd zuspitzende, kaum merklich «j-ezaekte und t>eschwunt>ene lebhaft iostrothe erste Linie betirenzt wird, während eine gerade zweitt' Linie au.f R. 5 beginnend und nach hinten zu mit der ersten fast divergirend sich am Ende von R. 2 in dem sehr schmalen, linienartigen Margina Ibtuid ver- liert, hinter welchem nach dem Außenrand zu, anders als bei filalis (wo dieses Marginalband viel breiter und in der Mitte ausgezackt ist), die helle Grundfarbe vor der feinen Saundinie M'ieder zum Vorseheia kommt. Die Palpen, bei filalis einfarbig rothbraun mit dunklerem Endglied, sind bei placens oberseits intensiv rostrolh, unten ebenso wie die Kehle glänzend silberweiß, die Nebenpalj)en helli'r gelbroth, die Fühler des q, wie bei jilaUs fein ge^\■impert, gelb- rolh und dunkler beringt; Kopf und Thorax von der Fliigel- grundfarbe mit reii blich eingestreuten i-ostbraunen Schu])pen. Vorderbeine glänzend silberweiß mit einem breiten rostbraunen Endring und gleit hfarbigem, aber schmalerem Gelenkring. Am Tarsenansatz zeigt sich, ebenso ^\ ie bei filalis unterseits ein kurzer sc hopfaitigcr llaarschujtpcnbchang. Mr. Swinhoe, Cal. Stütt. ontuiiiol. Zeit. 1901. A 115 East. Hoteroc. 1900 ]>. 534 sjcllt die Ait mich dvu Hampsou- sclit'ii Yorgmiii' chciiralls zu Pio/ica und hildcl hie PI. S i". 12 lu'uiillich al), nur daß die (haiaklmslisclic Zciiliuuiig dos Ab- doMinis IV-hll und die Zeichiuiuii' im Gaii/AU zu niail ochallvu ist. 124. opheltesalis Walk. XIX. p. 1010; Hanips. M. J. IV. p. 387; Id. P. Z. 8. 1899 p. — Iledfjlepta contubernaiis Mf»ore Lcp. Alk. p. 208. Mehrere Fxeniplare, F. 11 und 12/1894, D., sonst noch von Ost-Celebes, Patunuang (Fnüistorfer) und, mit Xameu er- lialten, von Assam (Swinhoe). Hevni SnelJen m-ay die Art 1895 unbekannt; er vergHch sie damals mit der nächstfolgenden, welcher sie Ihatsächlich sehr nahe kommt; sie ist. wie diese ausgezeichnet durch die verhältnißmäßig robusten, stark bewimi)erten Fühler und glänzend silberweiße, nach innen zu schwarz beränderte Franzen. Im Gegensatz zu der Hampson'schen Größenangabe 1. c, wonach die Art ebenso groß als filalis Gn. sein müßte, sind unsere Exemi)lare durchweg bedeutend kleiner (13 — 15 mm Flügel- spannung statt 22 mm). Dasselbe triii't bei uns auch für die nächstfolgende Art zu, die nur ebenso groß wie coenostolaJis ist, bei Hamj)son aber sogar mit 26 mm verzeichnet wird. Mr. Hampson kennt nur Indien und Burma als Heimath des Thieres. 125. coenostolalis Snell. Tr. 1890 p. 582 (bei Hainps. P. Z. S. 1899 ].. 190 irrthümlich: 1880). Hamps. M. J. lY. p. 38G. Id. P. Z. S. 1899 p. 190. 3 Exemplare, F. 12/1894, D., sonst noch von Darjeeling (Fruhsiorfer) und Nord-Australien, Cooinoo (Watkins) im Mus. Stetlin. — Snell. 1. c. führt noch Java, Hampson 1. c. Hurma als A'aterland an. — Die Sumatra-Exemplare, von Herrn Snellen als zu seiner Art gehörig anerkannt, sind merklich heller gelb gefärbt, am Außenrand und in der FlügeliniOe Mcnigei- vi'r- dunkelt als die von Darjeeling, bei denen namenllicli dii' Hinb'r- llügel auf mi hr rölhhchem Untergrund duidi starke schwärz- liche Deschu})jumg ganz besonders dunkel erscheinen. Die (n-und- SteU. cntomol. Zeit. 1901. 5 : IIG i'arlx' ifst 1km uiistTii säninitlichen Exemplaren stets dunkler gelb 1111(1 iiaiiu'iillu-h aiil' tlen Hiuterfliigelii durch die einge^lreiileu .s( liw arzcii Sehiij)|)en trüber gefärbt als bei ophcltotulis. \\ rlilie in (liesrr l)e/i<'liuiig der e eh teil Ulcrlalh ^^'alk. am Näehsieii koiniiil die aber incrkliidi gn'tber it^t. — ]\lr. Ham|(S()ii rci-biiel V.W cdciKtslolaiis aucb seine Leucorrasix'da iidcoidcs. 111. ^'I11. I». 134 1*1. 1.'').'") I'. 17, \\('lehe aber nach einem uns xon Herrn Snelleu besliinmlen Assam - Exem])lar ^^ escnilich von unserii coefiostolalis Siiell. ab^\■eicllt und weilaus näher ^■l'l■\\•andt, wenn nichl idenlisch /.n sein scheinl mit einem von Mr. S\\ inhoe als ohliquala Moore. Lep. Atk. p. 224 {= nhsonüh S\\ inh. A. M. N. 11. (()) XIA'. ]). 145) eihaUeuen Assam-Exemjdar. web lies gan/, mit einem solchen aus Sii. 234. 2 ,^. F. 12/1894, I). — Die Art war Herrn Snelleu 1895 und 1898 unbekannt; Mr. Ham])son erkläi'te sie mit tlein Ziisalz ,.t^ pieal" für obige Art. ■ — Die beidiMi Sumalra-Exemjdare sind wesenlli( h maller gefärbl, als solche, di«' ^ir von Queensland (Ikolle) besilzen; letztere kommen gut iibei-eiu mit Lederer's lü'- sdireibnng xon hrcrialis (p. 408) und seiner Abbildung der- selben I. e., während die Sumatra-Exem]»lare, größer als die auslialis( heu. nicht das lebhafte „Gummiguttgelb" (Led.) als Gnnulfarbe zeigen, sondern ein durch zahlreich eingestreute schwar/graue Schiipjien getrübtes helles und mattes Ledergelb ohne Spur \()n (»laiiz. außer in den silbcM'w cißeii Franzeii iler SUtt. Piitomol. Zeit. lOOl. 117 Vdi-dcriliigi'l 1111(1 (k-n hcUiiclhliclawcißcii der lliiilrrllüucL wciclic Icl/.lcrc hu'V chciiso ncfiirlil sind, w ühivud sie l)ci den aiislralischcn Exciii])lar('ii IchhuCt hrll;j,vll) crsclicint'n iiiil las! sillK'i-wcißt'ii Fraiizcii und luchr oder iniuck-r dciitlkdi hervor! ivk-nder neza(duerliiiien sind namentlich auf den Ilinteriliigelu undeul lieber. Durch die Färbung auch der liufavia ver\\aiHll. aber diese ist ockergelb und i'üther und hat gestrecktere Vorderflügel. Stett. cntomol. Zeit. 19Ü1. • 121 Ich benenne die liiihsdic All zu l^^Jireii des Herrn Ti. Faillci 'l\'(l;il(li iiiil" Sieilien, der aul" nieiuen Vovsehlaii', auch den dortiiicn Aridalicn und Eupithecicii et\\as melir Aui'merksamkeK /.ii/.ti- Avenden, in liehenswürdisier Weise eini>ini>', so daß ich jhni du' Kennluiß aher hier heschriehenen Formen venhmke. 8. Acidalia inornata Hw. (sufFusata Tr.)- ? ab. amoenata: Sehr Jichl ockeryelblicli, r(ilhiich ucirml. Saum und Franzen k'bhal'ter, -fein oekerbräunhch bestäubt, mit undeutHohen Querlinien, aber deutlichem schwarzem Mittelpunkte aller Flügel. Ich würde den hier charakterisii'ten männlichen Schmcttt'r- linu', den ich unter einigen sicheren Inornata aus SiciHeu erhielt ohne Bedenken als eine durch das südhche Klima hervorgebrachte schöne Aberration zu dieser sonst so schlichten und schmuck- losen Art ziehen, A^enn nicht der Flügelschnitt A^on allen meinen Inornata so autFallend abwiche. Der Vorderrand der Yorder- thigel ist nämlich l>ei Amoenata mehr und gleichmäßiger gebogen schon von der Wurzel aus, die Spitze ist breit und vollkommen abgerundet, die Hiuterflügel sind schmaler und gestreckter als die viel breiteren auch der sicilianischen Inornata nnd ihr Saum ist ganz gleichmäßig gerundet. Kleiner als Inornata von hier und Siciheii, im Flii'4el- f ■ schnitte abweichend, auch in der Färbung. Diese ist bis gegen (W'W Saum hin sehr licht ockergelblich, der röthliche Ton be- sonders am Saume lebhaft und auch die Franzen mit einbeziehend, so daß dieser Charakter dem Schnietterhng ein ganz anderes Aussehen verleiht, als es gewöhnliche /»or/?«/« in ihrem schli(hten. matt grünlich gelbgrauen Gewandi' liabeii. sonst in der feinen Bestäubung und dem Verlaufe der nur undeutlichen (^)uerlinien mit dieser Art stiimiiend. Der schwarze Mittelpunkt aller Flügel (ieuthch, aber weder dui-ch (n-öße noch Stellung von sicilianischen Inornata abweichentl. An der Franzenwurzel sehr feine Sainn- l)unkt.e. Stc'tt. entomol. Zoit. 1901. 122 Unleii ist die Fiii-huiiii- liclii weißlich griiiigell), und mu- die Fnuizeii haben einen rülhUehen Sehimmer. Von der Zeiehnunti' \^i nur der s(h\vavze Mitlelfleck deullieh, die Querlinien hlos zum 'J'heil angedeutet. Ob die Abweichung im Flügelschnitt mir eine individuelle Eigenthümlichkeit dieses Stückes ist, in welchem Falle seiner definitiven Vereinigung mit Inornata nichts im Wege stände, müssen weitere Beobachtungen lehren. Die anderen Sicilianer reichen in der Färbung von hiesigen Inornata insolei-n etwas ab, als die Grundfarbe nicht ganz so trüb grünlichgrau scheint und die Franzen der Unterseite etwas wie einen mattrosarothen Anflug zeigen. 4. Acidalia geministrigata n. sp. Wenig kleine)-, lebhaft slndigelb, am Voiderrande dunkler, fi'in braun bestäu.bt, die Vorderflügel mit 5, die Hinterllügel mit 4 dunklen Querlinien, die zweite und dritte auf jenen sehr genähert, die dritte scharf, aber unregelmäßig gezackt und mit Buchtungen, der schwarze Mittelpunkt auf allen Flügeln vor dem zweiten Querstreif. 12 mm. Diese gewiß gute Art, von der ich ein ])rächtiges Stück erhielt, nniß zweifellos bei Deversaria eingereiht werden, unter- scheidet sich aber bei sonst gleichem Habitus und mn- etwas geringerer Größe durch folgende die Artberechtigung mit Be- stimmtheit ergebende Merkmale: 1} Der zweite und dritte Quer- streif sind auf den Vorderflügeln stark genähert, so daß sie ^\ ie ein Doj)pelstreif aussehen und, da der dritte (Querst reif \\\\- regelmäßig gezackt und namentlich oljcrhalb des Imienrandes mit einer Buchtung versehen ist, nicht parallel laufen. 2) Der schwarze Mittelfleck ist bei Gcininisfrigata auf den Vorder- flügeln ziemlich weit vom zweiten Querstreif wurzelwärls abge- rückt. (Bei Dctcrsaiia steht er entweder in dem zweiten Querstreif oder doch, wiewohl selten, dicht davor). 3) Bei Geministrigata fehlt auf den Hinterflügeln die erste Querlinie, es Stott. ontomol. Zeit. 1901. 123 slclil hi\'i" der Miticlllrck vor der in diesem Falle ersten Qiier- linie, welche die Fortselziinn- der zweiten Qiierlinie der Vorderfliinel ist. Ganz imders \)(;i Dei^ersaria : der Mitteltleek steht hier hinter der ersten Querlinie, welche ebenfalls die Fortsetzung der zweiten Querlinie der Vordertlügel bildet. Die Färbung lebhafter als |)ei Dcrcrsana. sonst in diesem Betracht nicht eben sehr verschieden. Ausgezeichnet durch das enge Verhältniß zwischen cb'r zweiten und dritten (^)uerlinie der Vorderflügel und die eigenlhümliche Stellung des schwarzen Mitteltlecks auf allen Flügeln. Die Wellenlinie aus zusammen- hängenden Bogen bestehend, durch beiderseitige Beschattung- deutlich hervortretend. Die schwarzen Saunn)unkte fein, aber scharf. Saumfranzen von der Färbung der Flügel. Unten ist die Färbung lichter, die Querlinien aber sind scharf mit der Maßgabe, daß die erste fehlt, ihr sonstiger Verlauf und oe«enseitio;es Verhältniß aber «ienau dem Charakter der Oberseite entspricht, ebenso die Stellung des schwarzen Mittelllecks. Äcid. detcrmiiKila Stgr., Stett. ent. Ztg. 1876 ]>. 141 und 142, ebenfalls aus Sicilien, hat auch die 2. und 3. (^)uerlinie sehr genähert („wie sonst bei keiner andern Jc'?V/rt//rt", Stgr. 1. c.) und beide scharf gezackt, also nicht blos die dritte wie Cemini- strigata; aber da sie in eine ganz andere Verwandtschaft gehört (bei consangitinaria Led.), Staudinger auch nichts von einem Mittelpunkte sagt, dessen Stellung für (jemimstriyala so charak- teristisch ist, so kommt sie bei der Beurtheilung dieser Art nicht in Frage. 5. Acidalia marginepunctata Göze (immutata Bkh.). var. Madoniata: Kleiner und spitzilügliger, gelblicher gel(inl, durch n(»ch feinere und sparsamere Ijcstäubung lichter, in der Regel mit zierlicher Zeichnung, die Ihiterseite der Hintertlügel reiner, glänzend weißgrau, gelblich getönt, zeichnungslos. 11 — 12 nun. Von dieser Ftn-m vergleiche ich 8 zum Theil ganz Irische Exemplare beiderlei Geschlechts. Wiewohl es nun unter ihnen Stctt. cntomol. Zeit. 1901. 124 nicht, an .solchen Sliieken Ichll \vc'l<-hc (hirch krüriiii,cr cnlw ickchc Zcichnnng den Ueberganu zu unserer Marginepiinctafa verniillehi, so entlernen sieli doeli die in ihrer Eiuenlhündichkeit ausge- jträuieslen so sehr von niilteleuropäischen Angehörigen dieser Art, daß die Annahme einer südhehen Yarieiät von ühnhehiT Beschaiteidieit, wie sie z. B. bei VirguUtria vorkonmd (var. Cuntenerarici)^ gerechtfertigt erscheint. Alk- sind kleiner (11 — 12 mm Vorderflügellänge ^(^^^qw 14—15 der hiesigen) und haben s])il/.ere Yorderflügel, die Uestäubung noch feiner als bei Marginepunclala, so daß, Avenn auch noch der gelbliche Farben- ton nnd die zierliche Zeichnung hinzukommt, solche Exemplare der Incanafa L. so sehr ähneln, daß sie nur durch das Auf- treten der für Mcü'yincpttnclafa diarakteristischen hohen Bogen in Zelle 2 und 3 der Yorderilügel, als innere Beschattinig der Wellenlinie, kenntlich gemacht ^^ erden. Die hervorstechendste Eigenthündichkeit der Sicilianer sehe ich aber an der Unterseite der Hintertlügel: diese ist reini'r und noch glänzender gelblich weißgrau als bei hiesigen Stücken, außer dem schwaizen Mittel- j)unkte und den feinen Saumpunkten ganz unbezeichnet. 6. Eiipithecia gratiosata H.-H. var. lavata: Wenig größer, M-eiß mit verwasclu'ner Zeich- nung (k'r Yorderflügel im Mittelfelde und anr Saum, die Hinter- tlügel nur am Hinterwinkel wenig und verwaschen gezeichnet. Hiermit ist zur Charakterisirung dieser in der Gefälligkeit des Ausselu'us hinter Gvaliosala weit zurückbleibenden Foi-in, von der ich ein Avohlerhaltenes $ aus Sicilien erhielt, eigentlich gerade genug gesagt. Alle Zeichnung ist verschwommen, das Millelfeld der Yordertlügcl nur am A^irderrande deutlich braun und hier beiderseits leidlich begrenzt, gegen den Innenraud hin A\ird die bleigraue Färbung matter mid verschwommen. Der Saum der Yorderflügel fühi't üluThaupt kaum eine' Zeiduuuig, so daß die bi-i (Ivcü'iosata sonst deutlich gezackte Welleidinie, da ihre beiderseitige Beschattung nur rudinieidär vcu'handen Stett. ocloruol. Zeit. 1901. ist, iiiclil crktiuul ^^■c■l■clcll kann. Die UiiikTlliiiicl wie (ilicii C'luiraktcrisiil. Uulcii ii-l d'w Zcicluiiinii' clwas rcicliliclicr aiisucraHcii, alici- aliucsclu'ii vim dem scluurcu Mittellk'ck {nui' den \ (tixU'i-- llü^clii (in laiii>^i'/(iü,ciuT Midclslridi) im Voriilcic li zu (In- nimä- iiisclicn (.ritiunüata inimciliiii mir s( liallcnliall. Ilcrrich-Scliänrr's liikl s^iimml zu {\v\- Iclzicrcii I'\m-iii, \\\v i(h sie in einer Anzahl erzogener Exemplare dui'cli die (Jiile des Herrn von Caradja in meiner Sannnlung l'idire. \'(in iln- weich! mein sieilianisehes -Vi ^^'^^" oben dargek'gl, ab. — var. larala (hirt'k' auf Sieiken seHen sein, da ieh sie niemals vorher erliiell. Nacli Hol'mann lliegl (Iraiioscita auf Corsica \\\\{\ Öicilien. Sein Bild liägl denselben C'harakb'r \\ ie dasjenige Herrich-Sehätlers. Also hallen w ir es in \ar. UiraUl \ ii'ileiekl nnf einer sieilianisehen Lokallorm zu llnin? 7. Eupithecia Tedaldiata n. sp. Kleiner, mad lelnnbräuidit-h nnt 2 weiP)li( hen, nndeullirh getheilli'n Doppelst reifen und seln\arzem MiltelÜetds, (lei;jenig(^ der Vorderlliigel langgezogen und selir seliräg, die männli(dien Fühler fein gewimperl, die Pal[)en länger. S nun. Unserer PiiaiJlüla vei\\ antik als gute Ai't gekennzeichnet durch die längeren Palpen und vor Allem dnrek die neschalTen- heil der männlichen FiUiler, wekhe deullick mit sehr fi'inen ^^'inlperborslen besetzt sind. Die Färbung matt lelnnl»räunlick, mdei-brodien dni-ck die weißlicken Doj)pelst reifen, von denen der äußere deutlicher als der innere und duick eine sek^acke Linie getlieilt ist. Daduick entstellt ein in der F^ärbung deutlidier als bei Piisillalil sich abhebendes Mittelfeld, welches aker nickt wie bei dieser durch sckai'fe liraune Linien begrenzt wird. Der Kaum zwiscken den äuberen Doppt-lstreilen und dem Saume matt klnnbrämiUch. die Stelle der ^Yelleldinie in ihm nur din-cli et Mas kiäl'tigere, aber gleiclnnäljig lehmbiäunlit ke iH-scliattung Muizelwärls bezeichnet. Sti'lt. ontoiiiol. Zoit. l»il. 12C> Die schwarzen Saumslriche sehr fein. Auf den Hinterflügehi ist nur der äußere Doppclstreif deutheh, das Wurzelfeld lichter, der Saum wie auf den Vorderflügeln. Der Mitteldeck der Hinter- iaigcl klein und rundlich, derjenige der Vordertlügel ein sehr schräg verlaufender Strich von der Linken zui- Rechten aliwärts, viel schräger als bei Pusillata. Unten sind alle FUigel licht giauhraun getönt, nur mit deutlidiem Mittelfleck. Cie^iß eine gute Art, deren Kau])e man auf einer di-r I^adelh(ilz])flanzen des Millelmeergebiets wird vermulhen düi-rrn. Mit Tüiilillaria B.. AAehhe nach Hofmann eine in Siid- Fninkrcich heimische kleine PusiUuta-Fown ist, kann Tedaidhtla M ciiini der ahwcichcntlen Fühlerhildimi« niciil zusanniicnrallcii. Neue Formen deuischer Maei'olepidoplereu, von Pfarrer A. riieli» iu fJoruicli. 1. Arctia purpurea L. (Hein. T. ]». 250. Zerstreut im Süden und Nordosten, bis Handturg, Hamiover. Juni.) 1. var. Berolinensis : Kleiner, s})arsanier und kleiner gefleckt. 2. ab. immaculata : Alle Flügel ungefleckt. Heide Formen von Berlin. Herrn Georg Schumann zu Berlin gelang es im letzten Frühjahre, eine Anzahl Raupen dieser, wie er schreil)t. dort seltenen Art aufzustöbern; dabei %vurde festgestellt, daß die aus ihnen erzogenen Schmetterlinge weniger und kleinere Fleel^e hallen, ein Stück ist ganz ungefleekt. Zwei schöne ,^ der Zucht, die i(h erliielt, bestätigen die von Herrn Schuma, nn gemachte Beobachtung; ich füge hinzu, daß der ganze Schmetterling mit hiesigen verglichen, kleiner ist. Gegen den Innenrand der Vorder- Stett. entomol. Zeit. lüOI. 127 ilügel iiiiuiiil die Zahl dcv an sich klciiun'cn Flecke ab; die Hinlei-Iliijicl liahcn deren nur 4: 2 vor der Wur/.el und 2 vor dem Saume, also dieselben Flecke, die an unseren Purpur cd s(ar]< ausgeprägt sind; bei den Berliuern sind sie nur klein. Im Farbenlone sind weder die Flecke der Vorderlliigel noch die- jenigen der Hinterflügel von denen unserer Rheinländer eih<'blich A^ersehieden; vielleicht kann man jene ein ^^•enig• bleic lier nennen, namenllieh oberhalb des Innenrandes, also an den Fliigelslellen, wo dii' Verarmung einiritt. Von der Bremenser Form, var. atromacnlata Stdgr. M-eicht die Berhner recht augenfällig ab. Ich besitze die crstere in 3 erzogenen Exemplaren, 2 ^, 1 ?, von dem Entdecker selbst, Herrn Albrecht Lahm an n in Bremen. Bei allen dreien sind die Vorderlliigel lebhafter gelb als bei hiesigen Stüekcn und reichlich gefleckt, aueh vor dem Saume; der Farbeuton der Flecke ist auf den Vordei'flügeln ein dunkler, fiist braunschwarz — daher der Name — , die Flecke am Saume mit einbegrill'en. Aller- dings variirt Purpurea in dieser Hinsicht auch bei uns: ich habe ein hiesiges ,^, -svelches auf den Vorderflügeln noch dunkler ge- fleckt ist als das in dieser Hinsicht hellste der 3 Bremenser und fast ebenso braunschwarz wie die 2 schwärzesten Bremenser; es kommen eben unter allen Varietäten auch Uebergänge vor. Au den Hinterflügeln kann i( h eine ei hebliche Abweichung der var. afromarulata von unserer rheinischen Pnrpurea nicht eonstatiren; ihr Roth ist vielleidit ein ^enig dunkler und gleichmäßiger und zieht an der Wurzel und am Hinterrande nicht ins Gelb — nur die Behaarung des Hinterraudes bleibt gelb — , aber die schwarzen Flecke sind nicht aufVallender als bei manchen hiesigen Stücken auch. Heinemanns oben citirte Angabe über die Verbreitung der Art in Deutscjdand gilt auch von unserem kleineren nassauschen Faunenbezirke. Dem Taunusgebirge scheint sie in meiner ganzen Ausdelnnmg zu fehlen, da ich sie weder bei Oberursel am Fuße des großen Juldbergs und des Altkiinigs, also in den Vorbergen Stett. entoniol. Zeit. 1901. 12S dos Tiuimis, noch iuicli uuf der iiegoiHiberliegeiuk'n Nordseite des Gebirgs, im Kreise Usingen, traf, noch endlich tuii' den Gebirgs- liöhen des oberen Wisperlhales um Dickscheid, trolz (U-r niclil allzuw eilen Knll'ennmg \-om Rheine. Sie kam mir /um erslen Male vor liier an den sommerlich heiFien Abhängen unserer rheinischen Miigelkede, \\d die kleinen Haupen im Herbste sich /\\is( lien (b'u Samen you A(hilka und 'J'anacetum zu \erbergen lieben und im Mai aui' Sarolhamuus lixssend o(bi' auch an der Krth' gelim(k'n a\ erden. 2. Aporophyla nigra Hw. (Hein. I. p. 322 und 831. Aefhiops O. Selten, doch verbreitet.) \ar. Seilen: Vorderflügel gleichmäßig rein und tiefscln\ arz, ohne kupfrigen Glanz, mit n-ieherer tiefsehwarzer Zeichnung. Wir haben diese dur( h den reineren Farbenton ihrer Voirler- tliigel ausgezeichnete A^arielät, die Herr Seiler in Dresdi'ii jähr- lich bei Coswig, 3 Stunden von Dresden entfernt, Anfangs Sep- tend)er fängt, bisher l'ür eine Lokalform der dortigen Gegend gehalten^ aber durch die brietliehe Mittheilung des Herrn Pro- fessor Standfuss, daß er gleiohgefärbte Stücke aus schlesisehem und russischem Materiale erzogen, erfährt diese Autfassung eine lierichtigung, und man wird bei Ap. nigra 2 Formen unter- scheiden müssen: eine mehr südlich vorkommende, die Heine- niann 1. e. (id est ]). 831 !} gut charakterisirt hat, und eine nörd- lichere Forin, eben unsere var. Seileri. Bei ersterer ist die Färbung der Vordertlügel mehr braunschwarz; dieser Eindruck ■\A ird dadurch hervorgerufen, daß das Wurzel- und Saumfeld, elzleres al>er nur vor den schwarzen Pfeililecken, ku])frigen Glanz führt. Im Mittelfelde bleibt die Färbung reiner. Auch ist bei meinen von Staudinger selbst als Ap. nigra erhaltenen Dalmatinern, die offenbar zu der von Heinemann im Nachtrage richtig gekennzeichneU'u Ap. aethiops 0. = nigra Hw. gehören, der liinti'rrand dei- Vorderllügel um eine Nuance lichter als der dunklere A'oi- l)ewpgt, findet sieh als ah. fjlabrnulea in meine)- Sainnihnig. Ilicv ist ilirc Diagnose: ah. glabroides: Lehluil'l lotlihraun, hliuiheh getönt, am V()rdt'iran(h' li( lilci-, mit liehten, ledergelhhehen Makeln und l)reiter, ledergelher Wasserhinde vnv dem Saume. Die Hichtung, in Mcleher sich diese schöne Al)eiTati'on hält, wird schon durch den Namen he/,eichnel : sie trägt den Charakler der liekannten ErijUiroccphald - A\)vvn\Vum Llahra. Ihre Färhung ist ein scln'ines, hläulich getöntes Rothhraun, welches nach dem Innenrande zu dunkler wird: in ihm liegen die leder- gelhen Makeln, von deren erster zin\('ilen nur die ledergelhe Begrenzung vorhanden ist; die Nierenmakel zeigt in der unteren Hallte eine sch\^■äl■zliche Au'^fidlung. die ohere ist stets ledergelt» und tritt scharf hervor:, saunnvärts wird der dunkelrothbraime Flügeltheil von der ledergelhen Wasserbinde begrenzt. Gewöhnlich sind zwei Aveißlichblaue (^uerlinien als Flintassung des Mittelfeldes vorhanden und auch die Rij)])e)i bläulich. Beide Formen von Brn-nich, ab. ronspadirca sehr selten; von Staudinger erhielt ich einen weiblichen ITebergang zur ab. glabroides unter dem Namen Spadirea. und als ich ihm darid)er mein Erstaunen ausdrückte, wuide mii' zur AntMort, (Udi Spadirea •eine sehr veränderliehe Form sei. Hofmaiui bildet unter diesem Namen eine rothe Vaccinii mit 2 scInA-arzen (^)uerstreifen ab. und diese Form ist auch im Obigen als Spadirea rera in An- spruch genon)men. 4. Acidalia contiguaiia 111». (Hein. 1. p. 717. Arrhostia roiitiyuaria Hb.) ab. dirutaria: Stidligt-lb, sehr fein und sparsam braun bestäubt, ohne (>>uerst reifen, aber am Vorderraiule der ^Order- flügel nnt 2 oder 3 braunen Flecken und feinem schwarzem Mittelpunkte aller Flügel, die Stelle der Wellenlinie nur durch zackige braune Beschattung m urzelwärts b(>zeichnet. Stctt. ontomol. Zeit. 1901. y- 13!^ Aus Raupen, die bei Rüdesheim, wie üblieli, an Seduni alhuni gefunden Avaren, sowie aus Eiern der bei uns vorhevr- sehenden var. obscui'a erzog ich eine Anzahl auflalleud heller und Menig gezciehucicr ('ontifjaaria. im (laii/.t'u etwa 20, die sich geg<'n alle bislu-r bekannten Fdnneu dieser verämlerliehen Art eharakb'rvoll abgrenzen. Von di'r von lliibiier abgebildeten ('ontiguaria^ wie ich sie von Zermatt und Raehlan, aber in wenigen Exem])laren aueh von hier besitze, untersdieidet sieh ab. derufaria bei gleicher strohgelber P'ärbung durch das völlige Fehlen der braunen (^uerlinien, von denen nur am Yorderrande der Yorderllügel 2 oder 3 Flecke übrig ge- blieben sind, so^\ie durch noch feinere und noch s}>arsauH'rc braune Bestäubung; von der durch Häufung des Staubes dunkel gewordenen var. ohscnra, welche der Querlinien ebenfalls entbehrt, M^enigstens in dem Maaße der Hübner'sehen Conliguaria. durch den nur sehr diinnen und sehr feinen Staub; von ab. fascaUifa durch die der Contiyiiana gleiche strohgelbe Färbung. Die hellste aller Contiguaria-Foruwn^ nur \A'enig gezeichnet. Strohgelb, die feine Bestäubung spärlich, aber gleichmäßig über alle Flügel vertheilt, am "N^jrderrande der Vorderflügel 2 oder 3 zuweilen ganz schw^ache braune Flecke, ein stets deutlicher schwarzer Mittelpunkt auf allen Flügeln, die ^^'ellenlinie wurzel- "wärls mehr oder weniger gefleckt, sch^^'arze Saunist riebe: das ist die ganze Zeichnung des durch sein einfaches Gcm and wenig hervortretenden Insekts. Nach dieser Darlegung, welche meine früheren Bearbeitungen der Contigvaria abschließt, gestaltet sich die Systematik dieser veränderlichen Art nunmehr folgendermaßen : Contignaria Hb. {EhnrnatayVk}.: Strohgell)"'), fein l)raun *) Ileineuüniirs Bes<.hreil)ung' 1. c. ist luigeiiügciid, iiiyl;est)ii(lcn'e tritVt nicht zu, \v;i8 ülicr die Grundlarbo gesagt wird. W'i'im Ileiiieuiaiiii diese als „vcilgrau" hezeichnct, so kinintc man zu glauben voi-sueht sein, daß er die ali. fuscalata vor sich gehabt habe, und es tlele dann Contif/iiala lln. — so schreibt er — mit dieser Form zusammen. Couliguaria Hb. hat nach der Aliiiildung stroligelbe Grundfarlje, womit alleniirzu Gesicht gekonunenen auswärtigen Htücke und die meisfi n hiesigen stimmen. f?tctt. cr.t.oniol. Zeit. 1901. 133 lichlänlii. iiiii (liiiikcin, iiiii udhcii V(ir(lcrnni(lc vcrdi.kicii (,)iici-- liiiicii, (liinkcl-cllrcldci- WclltMiüiiic, s< Invar/cii Miltrlpiinklni und fcliw iii zcii Siimnslriclicn. ;il). dimtaria F^.: SlidliLicIli, srlir Irin und ,si);irs;ini In-iiini l.c^-liiiilil, (di!U> Quci-Iiidcn, id»cr ;uii Vdrdcrrandc »Irr V(ii-(Ut- llii^cl niii 2 odci' ;> Inainicn FI<'(dvtMi, cincni leinen scliwarzni Mill* liiunkti' alliT Kliii;(l und s( li\\ar/i'n 8.unnt-tri( Ic n., die >\'('llrn- linic diircli zackig' jn-annc Kicckc \\ urzclwiirls Itczci» Imcl. a!). obscuia Fs. (Stell, enl. yjis. 1875): Rtrohgvil», dnnli dichte IJe^ÜiiduniL;, in welehei- die lliidimenle der (^uerlinien ver- !-eli\vinden. Ins zur Wellenlinie verdunkell. Diese fleckig hell, dt-r Vnrd<'rrand der Vordcrlliigel an der Wurzel ol'l in einer feinen Linie schwarz. Im Rheingan u\i(\ der Lorelev-Gegend die gew esuuders ;iuf den A^ordertiügeln verdunkelt, so daß die Zeichnung nur noch schattenhaft aul'tritt. Im 1898er Hefte der Nassauischen Jahrbücher habe ich als vermuthliche ab. unicoloraria Stdgr. eine auch hei uns vor- kommende ^clb. sclumiti^ig', ieiu und braun bestäubt, am Saume nicht verduiikell. die YordertUigel mit 4, die IlinterfHigel mit 3 deulHchen und brauuen Querstreifen. var. orieiitaiia H.-S. : Lebhaft oekeruelb, fein l)raim lie- stäul)t, am Saume oebiüunt, die Vorderllügel mit 2—3, die HinterfUigel mit nur einem hebt l)raunen Q.uerstreifen, alle -FUigel mit dickt'ui braunem ]\Iitteilleek (,^) oder liciil weif'.lichgelbgrau, fein und (Uinn IfeMiiubt, die Vorderflügel mit 4, die Hinteriliigel mit 2 bräindichen (Jiierst reifen ($). al». unicoloraiia Stgr. : Ockergelb, fein und dünn braun bestäubt, /eichnungslos, nur die Vorderllügel mit dickem braunem Mittelrand. 7. Cidaria molluginata Hb. [Hein. 1. p. 769.) var. poecilata; Größer und mit breiteren Flügeln, die zwei Farben A\eifigrau und braun, nicht lehmgelb getönt, bunt mit schärferer Zeichnung, beiderseits durch einen rehbraunen, dunkel o'etheilten und gesäumten Doppelsfreifen begrenztem Mittelfelde und weifVr, wurzelwärts auf den Vorderflügeln brauntleckig an- gelegter \^'ellenhnie. Herr Eisenbahnsecretär Andreas zu ^Viesbaden fing Emh- .luii IS9.S um Gerstruben bei Oberstdorf in Ober-Kaiern ein MoUiujiiial ((-'>,., aus dessen Eiern er in Wiesbaden etwa 40 Schmetterlinge erzogt die Ivaupen waren mit (ialium mollugo oefiittert. 8 Falter kamen noch im Herbste zum Vorschein; du« übrigen schlüpften im folgenden Jahre sehr miregelmäßig von Februar bis Ende Juli aus. Herr Andreas zog sie unbedenk- lich zw MoUugiuata und that Recht daran: artlich sind sie sieher Stett. eutoniol. Zeit. 1901. 136 von unserer Molluyinata nicht verschieden, muchen aber doch einen andern Eindruck, der sich am l)esten dahin charaktei'isiren läßt: sie sind luiuter, und müssen darum als eine dem dber- haierischen Gebirge angehörendi' bemerkenswerthe Lokalform angesehen wi'rden. Dieser Eindruck des Buiden wird dacUircli hervorgerulen, daß alle Zeichnung, namentlich diejenige der A^ordertlüge], beiderseits schärfer ist. alsd von der lichten Grundfarbe sich charaktervoll abheilt. Ein wenig größer und breitflüghger als die hiesige Mollu- (jinata; sehr licht Aveißgrau, fein und sparsam braun bestäubt, das Mittelfeld beiderseits durch eine scharf begrenzte graubraune bis rehbraune Querbinde eingefaßt. Die Färbung der Binden, die von einer dunklen Linie begrenzt und auch von einer solchen getheilt sind (namentlich die Theilungslinie der äußeren Binde ist immer deutlich), ist heller oder dunkler, zuweilen unter ticm Vorderrande brauntleckig. die Aushöhlung zwischen den 2 Ecken der äußeren Begrenzung des Mittelfeldes gewöhnlich braunschwarz. Der innere Theil des Mittelfeldes ist bei 4 der mir vorliegenden 5 Exemplare eine breite, licht Aveißgraue, fehl braun bestäubte Querbinde, welche beiderseits (birch die dunklen Grenzlinien der rehbraunen Einfassungen des Mittelfeldes deutlich bezeichnet wird. Nur bei einem ^ treten, Avie bei meinen hiesigen MolUiginata stets, die braunen Dop}ielstreifen in der Mitte der weißen Binde zusammen, so daß die letztere bei diesem Stück in 2 getrennte Flecke aufgelöst erscheint. Die Wellenlinie deutlicher weiß als bei MoUuginata. wuizelwärts mehr oder Aveniger rehbraun ge- fleckt, saumwärts gelbbräiinlich angelegt, doch hier lichter und gleichmäßig. Auf (kn- Unterseile sind die dunkeln Querlinien schärfer als l)ei gew öhidichen MoUnginata. 8. Zonosoma linearia Hb. (Hein. L p. 709.) all. nigrosparsaria : Alle Flügel bis zum Mittelsehatten fein, aber dicht schAvarz bestäubt, am reichlichsten im Mittelfeld, das letztere mit feinem weißlichem Mittelmonde. Stctt. entomol. Zeit. 1901. 137 Die Bt'stäiibuDg sehr fein, aher reiclilieh. so (laß dadiireh der S( hniettciiinii- einen von der Stamniarl wesentlieh versehiedenen Ansh'ieh erhält. Im Mittelfelde ist die Ik.'stäubung am siärksten, aus ihr leuehtefc der unbestäiibt gebliebene Mitteltleek deutlich hervor, namentlich auf den Hinterflügeln. . A'ou Newiges. Die var. strahonaria Z., welche Heineniann noch als eine eigene Art betrachtet, kommt hier nur in heißen Sommern, wo eine schnelle Entwicklung der Raui)en möglich war, einzeln unter gewöhnlich gefärbten Angehörigen der zweiten Generation vor von Ende Juli bis in die 2. Woche des August, z. B. 1889. Alle Exemplare, welche ich damals sammelte — es mögen wohl gegen 40 gewesen sein — ■ sind kleiner als die im Mai fliegen- den Glieder der 1. Generation (vgl. hierzu auch von Heinemanns richtige Angaben über die Größenverhältnisse) und haben die scharf vorgezogene Spitze der Vorderflügel, auf welche Heinemann 1. c. mit Recht Gericht legt. Aber nur der kleinste Theil bestätigt durch seine röthliche Färbung und den graurothen Mittelschatten seine Zugehörigkeit zur echten var. strahonaria Z., die um der mannigfachen Uebergänge willen nicht als eine gute Art betrachtet, werden kann, wenn auch von Heinemann für Linearia als Flugzeit den Mai und August angiebt, also eine doppelte Generation, bei Strahonaria dagegen nur den August. Die Stellung des Mittelflecks der Hinterflügel, der bei Strahonaria dem Mittelschatten genähert sein soll, oder gar in ihn hinein- gerückt ist, spricht nicht entscheidend mit, da beide Formen in dieser Hinsicht abändern. Stett. entomol. Zeit. 1901. 138 Hemiptera Sumatrana collt'cta a dorn. Henrico Dohrn, enumerata et dcscripta ii Gustavo Breddin. Pars IL Fam. Pyrrhocoridae. Lohita giandis Gia}. var. sumatrana Dist. Soekaraiula ( Janimr). Occiinil ctiam in iiisuhK- Borneo incridionalis parte ork'idiUi (!). ■■• Physopelta limbata Stal. (Syn. Jpliita limhafa Släl, Kmim. I. p. 90. J Speeief^ variat alis vel nidimentariis vel plus mimisve com- l)letis. In speciminibiis alis nidimentariis praeditis, ut saepe in Heteropteris occurrit, eiiam pronotiim transformatum est formamque angustiorem et ])laniorem exhibet. Dom. Stäl sj)eeiniina (antiim alis destituta vidit. Forma alata. _^ $. Corpore elongato, ])one himieros sultaequilato. Pro- thoraee distinetissime transversali, inter humeros quam longitiidine sua paulo minus quam duplo latiore (5 : 3), traj)ezoidali; mar- ginibus latcralibus subdilatatis, cirea medium leviter sinuatis; pupra piudo ante medium leviter transversaliter impresso, lobo antico leviter eonvexo, ad marginem antieum depressiusculo, depressione tarnen linea im])ressa haud separata. jMeml)rana lata, apicem abdominis distinete superante. Speeimina inter formam typicam inalatam et nostram alatam intermedia haud desunt. Membrana variat nunc omnino nigro-fusea, nunc limbo costali et apicali albescenti. Rostro nunc inter coxas inter- Stett. ontomol. Zeit. 1901. 130 mcdias extenso, nunc |)asin ventris siiporaate. Antcnnai-um ai'ticulo quarto cum ])rim() nunc acquilongo nunc eo breviorc, Soekaranda (Januar), formae tyj)ica et alata. Physopelta gutta 15urni. Soekaranda (Januar). '•' Physopelta albofasciata Deg. Soekaranda (Januar). . Specimina vidi reportata ex insulis Java, Banguey, Palawan. ■•' Physopelta villosa n. spec. C()ri)ore elongato-ovato, undique flavcsceuti-villoso. Capile breviter iriangulari, latitudine sua cum oculis distinclipsime hreviore. Pronotu late subtrapezoidali. inter humeros quam longitudinc sua mediana paulo minus quam duplo latiore (5 : 3). Marginibus lateralibus circa medium sinuatis, ante medium rotundatis, totis carinatis nee reflexis; earina versus humeros evaneseenti; margine postieo late rotundalulo. Pronoto supra in medio transversaliter impresso, impressione obsolete carinulata (fere ut in quibusdam Ectrichodiinis)\ lobo postieo subplano (limbo humerali subelevato excepto), dense et sat rüde punctato, antiee carinula mediana obsoletiuscula instructo; lobo antico longitudinaliter convexiusculo, antrorsum ad marginem anticum subito declivo. Seutello aequi- laterali, piano, cum clavo corioque, liuius limbo costali excepto, remote punctulato; j)unctis clavi in series plus minusve reguläres ordinatis. Membrarui in utroque sexu apicem abdominis attingente. Rostro basin ventris attingente; articulo primo oculorum mar- ginem posticum haud attingente; articulo tertio secundo longiore. Capite inferiore proi'unde sidcato; mesosterno medio distincte cari- üukito. Femoribus anterioribus subtus biseriatim dense et acute granulatis, ante apicem tuberculis paucis paulo maioribus non- nunquam munitis. Tarsis gracilibus, postieorum articulo primo a})icalil>us duobus simul sumptis duplo longiore. Antennis crassius- culis atque breviusculis; articulo primo capite vix longiore; Stett. cntomol. Zeit. l'JOl. 140 articiild si'cuiuld quam (»riiiio, vi ilcnim arliciilo (|iiiirl() <|uain seeundo ])aiilo longiore; ailiculo tertio quam .seciiiido i'crc dupln [»reviorc. Niu, ro-fiisca , coxis, ti'ochanicribiis, (arsonini arlicida- tionibus et vridris disco in IV'iTuuiiR'O - picciiin dilidis: roslro sordidc Ilavescenti. Prolhoracis niarginilnis lateralibiis (hmiRTos versus j)aulo dilalatis), corii limho coslali hasin versus inlnusum diü'use subdilatalo, dorso abdominis, c'onn('\i^'o su])i-a subtusqui; Pegmenbtque genitaii maris a ura ni i aco-ru l)rjs. AnU'nnis iiigris- artic'ulo quarto, Ijasi et apice inus l'uscesceiitibus exeejitis, eburneo. Membrana nigra, angulo basali interi(u-e et l»asi ima snbaurantiaco- fuscis. Alis leviter fumigatis, veiiis fuscis. Long. eor]). 7 — 9 mm; lat. lium. 2'/2 — -^'A mm. Soekaranda (.lanuar), Liangagas. Sj)ecies Fh. pilosae Slal philippinensi forte aftinis tarnen certissime distinetissima. Dillert ab omnibus, quas quidem cognoscam, congenerieis praeter j)ar\ita(em corporis, brevilatem antennarum, pilositatem densam, j)raecipue ineism-a eliam segmenta tertium et quarlum separante lateribus valde antroisum eurvata, segmento venlrali tertio medio quam in lateribus diiplo longiore. Antilochus bicolor Leih. Soekaranda (Januar). Praeterea Banguey (!). •' Ectatops rubiaceus Am. & S., eum var. ophthalmicus Burm. Soekaranda (Januar). Oceurrit etiam in ins. Palawan (!). *"' Ectatops obscurus Yuillef. Soekaranda (Januar). "-' Ectatops speculum n. spee. Ca])ilc elongato-triangulari; antennarum insertidue ah oeulis quam ab apiee capitis distincte magis distante; oculis stylatis Stott. cutomol. Zeit. 1901. 141 siibsui'sum (lirectis. Pronoto (jiinin longitudine siia fere tcvlia parte sua laliore (3 : 2). paulo ante medium sat fortiter trans- versalitcr iiii[»r»'ss(i, cxlus distiiicte earinato-margiuato. Scidello Itasiii vt'istis comcxo iI>i<|iH' iiicdio ii()nmin((uam sulduberculariter t'levat(». Hnsiro medium segmeidi qiiarli vculralis atliinicute. Anlciiuis medidci'ihiis, articido primo (pium capite noiiMiliil Itreviore. Ni «i'nt- f'iisoii s, l»i-e\ iter thivo-griseo - jiiihcridiis. Aidt'ii- naiiim aiti(uli (piaili aniiido lato subbasali, seutelii apiee lemo- ruiiKiue posteiionim hasi cum Irochantei-ibus albo-luteis, tibiis apicem et taisis basin veiMis saepe sordide fervugineo-fuseescen- tibus. Hemcivtris piiiclii-c (»cbraeeis; elavo toto, eorii liiiea per- euiTeiile limulriiu et veuam pviiieipalem seqiieiite eiiisdemque limbo tdto aiigiij^lc. piceo-biimneis. Membrana diiide Hava :, lindx) l(»t() sat lalo nigro-fuHCö. A'entiis maeulis submarginalibus roUni- datis Ivpicis glandidigeris nigerrimis. Long. cor]). ,j : S — S'/z- ^' 10— IOV2 mm; lat. bum. ,^: 3, ?: 3V. nun. Soekaranda (Januar)."'') Saldoides 11. gen. Capite liorizontali, elongato, latitudine sua cum oculis distinclissime longiore; oculis mediociibus sci-silibus vel vix stylalis, senn'globosis; ca})ite inter oculos ti'ansversaliter convexo, superne viso ab oeulis us(pie ad a[)icem tuherculorum antennalium dilalato "") Species, ut vidctnr, E. adv.sto Walk, jiriinissiiiia, diflert tarnen, si rccte describit auctor. antcnuaruiu articulo quarto allui-aiuiulato. roytro longiorc aliisquc notis. E. neivosus 11. spcc. E. specvlo oinnino siniilis. af iiu'mliraiia uigro-fusca, venis oiuiiiljus i'cvv us<^iie ad mavi^iiiriH ij>,sum liitro-alUis. Bonico (Baram ilmiiou, Ivükciithal k'irOi Uanoncy. "Haue formam variotatcm E. speculi siuiilliini oxisliuiare noquco propter colorcs nieniliniiiae iimiiiui) alitor dispositos (Disco inter vcnaä in E. nervosa ni^rn, in E. sfecnlo luho: ilcnim apifil ns venarnm in HuiImi iicriiiiu'rii-o in E. nerooso Intris. in E. speculn ni^ris). Est specics prupria qnauivjs alYmissinia, in IJoruco iiisnlis(|no jiroximis E. specnli vicaria. Stett. cntomol. Zeit. 1901. 142 et hie latiösinio. Cupite iiiferioiv piaiclalo; buceiilis miiiusculis fere rcctangularibus; marginibus lateralibus capitis inferioris inter l)U(*ciilani et antennanim iiisorlidueni deute lato npertangiilari etiam a snpero bene distinguendo aiinalis. Piduoto trapezoiden. intev buineros (|iiaiii eapite eiiin oeulis (hiplo latiove; marginibus latci'alibiis earinatis, antiee distiaele ealloso-reflexis. Seutello distiiiete eonvexo. Hemelytris elausis abdoiuini lere aeqiiilatis; angulo a})ieali eorii extus oblique delruneato. Meso- et meta- sterno longitrorsuni earinatis; pleuroruni areis seai)ularibus eircum- punctatis. Venire basin versus subsuleato. Rostro l(»ngo, ventris medium longe superante. Pedibus medioeribus; femoribus anticis spiuulis nonnullis armatis, ceteris inermibus; tarsorum ])Ostieorum arlieulo primo quam apicalibus duobus siniul sum})tis multo longiore. Anlennis lenuilius; arlieulo i)rinio ('a])iti ^ix aequilongo et quam arlieulo seeuudo baud vel vix longiore. Genus Ectatnpi aflige, struclura eapitis aliisfjue notis faeile distinguitur. "' S. ornatulus n. spee. f^: Capite j>ronoto longiore; lioe paulo anle medium supra et in lateribus distinete eonstrieto; marginibus lateralibus pone strieturam reetis, ante strieturam rotundalis ibique distine- tissimc ealloso-reflexis; parte eieatrieali eonvexa, subbitubereulata, postiee rüde, antiee subtiliter eireumpunetata, eeterum cum eapite superiore et laterali eorporeque inferiore impunetatis. Postpronoto, seutello, corio cum elavo prostetbioque seeundum nuu'ginem an- tieum sat fortiier alque rüde puuetatis, Membrana apieem ab- dominis band suj)erauU'. Kostro basin segmenii se])timi veutralis attingenti'; aitieulis ])rimo se( undoque aequilongis, apicalibus deince])S brevioribus, Femoribus anlieis sublus ai)ieem versus spinulis duabus minulis armatis. Antennarum artieulis seeundo qiuirtoque subae(|uiloiigis: lerlio lenui. (juam eeleris mulio breviore. Corjxtre, cum dorso abdonnnis, nigro, glabro, supra opaeo, infra nitidulo. Antei)i'ono1i marginibus lateralibus eallosis, post- Stott. üutomoh Zoit. 1901. 143 pvoiioii aiigulo Immorali glahro, oorii niacula parvn triaiigulari eostali prope anguluni ajjicalem posita niaculisque in angulis apiealibiis segmcntorum coniiexivalium supra subtusque positis laete sanguineis. Antennarum artieuli quarti anmilo latissimo subbasali basiqut' angusiissinia arliculi teitii albo-luieis. Rostro (huiiis articiilis basali et aj)ieali paulo ol)sc'uri()Tibus), libiis apicein versus tarsisque plus miuusve picescenti-flavis vel fevrugiiieo- flavis. Membrana fusco-nigra. Long. cor}). 9 nun; lat. huni. 3V2 mm. Soekaranda (Januar). "' Euscopus parviceps n. spec. (^ $ : Corpore subovaliter elongatulo. Capite minuseulo, quam pronoti latitudine collari angustiore, cum oculis fere aequi- lateraliter triangulari; oculis sessilibus, sursum omnino non directis. Bucculis brevibus, modice elevatis, angulum fere rectum apice acuminatum efticientibus. Pronoto sat fcn-titer transverso, inter humeros quam longitudine sua mediana fere duplo latiore (5:3), extus sat late calloso-marginato, callo versus humeros dilatato- evanescenti; margine postico late rotundatulo; marginibus late- ralibus paulo ante medium levissime sinuatis. Pronoto supra paulo ante medium transversaliter inqjresso; area cicatricali modiee convexa glabra, lineis distincte })unctatis undique circumscri])la. HeuK'ljtris in ulro(|ue sexu ai)iccm abdominis attingentibus. Meso- et metasterno medio carinatis; lineis impressis areas scapulares pectoris includentibus pninibus punctatis. Rostro coxas posticas liaud vel vix attingente; articulo primo quam capite paulo breviore et articulo secundo aequilougo; articulo tertio quam secundo et iterum (|uart(t quam terlio paulo brcvioribus. Femoribus anticis i-ubtus ])one medium sj)iiiulis duabus distantibus annatis; tarsorum ])osticorum articulo basali quam articulis apicalibus sinnd sunq)tis distincle longiore (3 : 2). Antemiis breviusculis; arliculo ])iiuio onniium longissimo articuliscpie secundo et tertio sinud sumplis fere ac(piiloiigo; ailiculis (juarto et secundo ;»e(jua- Stült. entomol. Zeit. 1901. 144 libii^. J^-()ii«)ti area cifatrieali inipuiictata: Idlto jidsiico cum area angiista (ollavi tikIc et (Iciisiiisciilc piinctato, liiiiho lati'vali calloso, glal»i'(». Sculflln ('( lieiiH'lylris dciise j»iiiiclali,K:, pmutis clavi in series «ubconfusas ordiiiatis. Corpore cnin roslro, pedihus aiiteuui.sque uigro, opaco. C'orii liiiibo augiislo co^lali abd(Miiiii(M|iic su]n-a 8iditiis((iie diluU' .'fa ugiiiiieis^ vciitre flavesceiiti-serieco, iiu-isin-is (uniiibtis (medlo angiiytissinic lateva versus laliiis iiigi-d-riiscis, extus deeur(atis) )iiaeulis(jiie ntriiiiqiic ti'ibiis rotiiiidatis iiigris. Ailicidi iuiteiiiianim quarli i)arte maiore basali (basi ipsa e\ce])ta). ])rotbüil4lie&* Eaifiei'lt^iiB. Pepsis Staudingeri nov. spee. 'l'icl' .'^aninitscbwar/, mit geringem blauen sebwaeb vioieKeni Scbiumier. Dicbl und äußerst fein pube.seirt. Tarapsidmlurelien s(bait' cingt'sibnilten. Antennen scbwarz, Fnleiseite grau aii- gebau(lit, Icl/Jes GHed rolb, auf der Unterseite (be drei k't/.ten CJlieder rotb. Vorck'r- und HinterfUigel stark rolligelb mit intensiv rollu'ui Glanz. Die Yorderfbigel außerbab) (k-r gesebk^ssenen Zeben dunkelbraun, 3. Cubitalzelle und 2. Diseoidalzelle sebMadi angerauebt. Die Flügekspitze mit weißli( b byabnem Randsauni. Stvit. entomol. Zeit. 1901. 10 146 der von der bnniuen Zeichnung ziemlich scharf abgesetzt ist und die äußere Hälfte des Spitzenfleckes einnimmt: die hytiline Zeich- nung zieht sich am ganzen Außenrand hin bis zur Ilälfte der Apicalzelle. Auf den HinterfHigeln setzt sich die dunkelbraune Zeichnung in gleicher Breite und Lagerung, ^vie auf den Yorder- tlügelu, fort, der hyaline Randsaum erstreckt sich bis ih\a in die Mitte der unvollständigen Discoidalzelle. Flügehvurzeln beider Flügel intensiv sammtschwarz. Unvollständige Cubitalzehe schmal, die beiden sie begrenzenden Adern parallel. , Copulationsorgane : Yalvae externae (Forcipes) oben am Ende und an der Außenseite behaart, Unterseite nicht behaart, glänzend, Richtung der Haare nach hinten abstehend. (Fig. V. e.) Valvae internae secundae (Sagittae). (Fig. V. i. z.) sichelförmig am Ende behaart. Fig. 1. PepsiS Staudingeri nov. spcc. LinliO Hälfte des laäiinlichon Citiiulatidiis" aiiparatcti : ]i = Penis; v. i. s. iii:d a-. i. z. ::= Valva interna 1 nnd 11 (Sagittae): v. e. = Valva externa (Forcipes); c = linke der beiden Cerci; a r= letztes Abdoniinalsegnieut. Subgenitali)latte (Fig. 2) kurz, an der I»asis sebwacb bchaarl, am Ende gerade abycscluiitfcn, mit eiui'r k'isteuloi-miiiH'n Fiu-. 2. Fi. ^'V' i m>^»^ Pepsis Staudingeri iiuv. siici Suligenilalitlatte \()U unten. Stftt. intoniol. Zeit. UiOl. Pepsis formosa Say. ftuligenitaljdatle \(in nnleii. 147 Eiht'buug Ulli" der Uiitcrsoilc, die Hicli bis in die spitzoii Hiiitor- ccktMi (.'ist reckt, vor dcrsclltfu ciiit' zweite, sehwächere Leiste. Auf dcv Unterseite glänzend. Körperlänge: 28 — 3r> ninu Flügellänge 31 — 34 mm, Flügel- spannung: 6.5 — 70 mm. Argentinien, 3 ,^,^. Diese aufVällige und scluine Art .slinnnl in Grüße und Zeich- nung last mit dei' nu'xikanischcn Pcpsis fovniosa üherein; sie ist mit diese)' in dieselbe von Lucas aufgestellte Gruppe ein- zuordnen (Lucas, Die Pompiliden-Galtung Pcpsis. Berliner Entomol. Zeitschrift Rd. 39, 1894. Heft R), die auf Seite 731 charak- terisirt ist. Von Pcpsh formosa Say unterscheidet sie sieh leicht durch die leuchtende röthliclie P'ärbung der Flügel, durch die Copulations(u-gane der q,^^, durch die Fühlevfärbung, den aus- gedehnteren farblosen Randsaum. die tieferen rarapsidenfurchen und durch die viel schmälere unvollständige Cubitalzelle der Hinterflügel. Diese, ^xw die folgenden beiden Sjiecies fanden sicli unter einer größeren Anzahl Pe/).s-?.s'-Arten, die dem kgl. Museum für Naturk. zu Berlin übersandl Maren. Zu Ehren des verstorbenen Herrn Dr. O. Staudinger Avurde diese scluine und durch Farben- })racht nufl'nllende Form beuannl. Pepsis altitarsus lun-. s})ec. Schwarz niil bläulich giiiiu'm Schimnu'r. Mittelsegment sammtschwüiz. Ilinler-Schieiu'u und -Tarsen sehr stark seitlich zusammengedrückt mit starkem Haarkamm, so daß dieselben außerordentlich hoch erscheinen, wie es ähnlich nur noch bei den Männchen von Pepsis aurozonafa F. Sni., sphinx Luc., rrassiconiis Moes., crrasfes Luc, cornula Luc, lativalvisMoes. der Fall ist. Antennen scliAAarz, aul' der L^nterseite braunschwarz. Spitzendrittel des letzten Gliedes roth. Pronotum weniger steil abfallend als bei Pepsis pcrfiji Luc, abgerundet. Parapsiden scharf äbgeselzi. Die (Querleisten des Stett. entomol. Zeit. 1901. [{)■' 148 Metathorax fehlen, Metanotum quadratiscli, hoch. Metapleuren sehr schmal, nicht sehr scharf vom Mittelsegment abgesetzt. Vordere Fläche des Mittelsegmentes 5 mm lang. Seitenzähnc etwas ahgerundet, Medianquerleiste mit scharfem und langem l'ig- 4. Zahn. Abfall der hinteren Fläche des y Mittelsegmenles .«i-hr sU'il, doch nicht recht- winklig. Flügel gleichmäßig dunkel sch\\arzl)raun mit sammtsdiNvarzem Glanz. Außenrand des Vorderfliigels von der S])ilze aus, Außenrand und Hinteri-and des Hintertliigels nüt glas- hellem Saum; dieser ist etwa halb so breit, Avie das Spitzenfeld. Die zwei letzten Hinter- leibsegmente auf der Unterseite mit langen am Ende schuppenförmig verbreiterten Haaren (Fig. 4) besetzt, die nach innen zu gebogen sind. Subgenitalplatte . sehr breit und slark entwickelt, auf der Unterseite et^as ausgeluilt und am Rande mit eben sdU-lu-n l-"iß-. 5. ¥iv:. Ga. l'iii-. Gl). Pepsis altiiarsus llu^". y]ic'c. Schuppeiilonnig verbreitertes Haar. Pepsis pertyi Luc Siiligc'iiitiilplallu \oi\ iiulcii. Pepsis altiiarsus imv. spi'c. .Siiligi'iiitalplatic, a. von unten, li. \(>n dc'i' Seite. Haaren beselzl, die nach vorn zu grkrünnnt !-ind. Die ()l)ersi'i({' (K-r ^ alvae externac (Forcipes) ]»ubescirl. Die Unterseite der Subgi'nilalplalte .schwach behaüil, glänzend. C'erci kuiz und stark entwickelt. Kc")r])erlänge 37 nun, Flügellänge 35 mm, Flügelspannung 77 mm. Esjiiritu Santo (Urasilien). 1 ,^. Slftt. ciifoiKol. Zfit. 1901. i 149 Die iiiiclisic \('r\\iiii(llc Form diV'sci' Specics is( Pcpsis pcvtiji I.uc. Von ilir iiiilcrsclu'idct sie sich (Imdi die ülricli- iiiiiliiuc iiiul (liiiikh'rc Färbung der Flügel, durch den clwas weiter auKgcdehuleu iicllcii FUigelsaum, der sich auch auf die Hiiilei'- Miigel fortsclzt. duinh die lange Behaarung (mit schuj)i)enartig \( i lueiterlcn Haaren) der Unterseite der 8 U'lzten Ah(hiniinal- segniente mid tles Randes der Pein* stark entwickelten Suitgenital- [dalle, durcii die F(irm lc(ztei-ei', die hviPejm^ aUitav$Vü \\o\. spee. (Fig. Ga) eliptif-ch ahgeiundct, ))ei Pepsis pertyi Lue. dagegen kurz, am Ende schmal, scharfkantig und unbehaart ist und (hnili die ganz abnorm verbreiterten Hinter-Schienen- und -Tarsen <^l<^'i" o J- •''•' ''^'i P<'pxi'^ prrtiji noiinal sind. Die Breite der Schiene betiägt 2'/2 iii"i (bei perffji IV?. mnO, *^^'y I- Tarsc 2 mm (bei pertiji 1 mm). Ferner sind bei pcvhii die 8t\li schmächtiger entMi(d\ell und kürzer behaart. Ein zweites Exemplar von derselben LokaliUil ist möglicher Weise ein Hungerexemplar vorhegender Speeies, oder gehört einer neuen Speeies an. Für k'tztere Annahme spräche besonders der Umstand, daß die Länge der vorderen Fläche des iMittelsegmentes, flie nach Lucas sehr eonstant ist, nur S'/a mni bei lägt, im Gegen- satz zu Pepsin kififarsus nul Ti mm. Doeh ist die Färbung und Structur fast völlig mit ihi' ültereinstimmend, ebenso die Pjreile der Hinler-Sehienen und -Tarsen und die s( hu])[ienähnlichen Haare der letzten Abdominalsegmente und der Subgcnitalplatte. Abweichend ist das Exemjilar nur durch die sehr undeutlich aus- geprägten Parapsidenfurchen, durch eine et^ as k('>rnige Struktur des Dinsulums. durch die et\\a 1 mm kleinere geringste Stiru- brcite unelrägf 21 mm, die Flügellängc 24 nun, die Flügelspannung ^^() mm. Pepsis fumata no\'. spec. Scln\arz mi( l)läulieh-grünem Schimmer. Antemien sclnvarz, auf der Unterseite mit schwach grauem Hauch, k'lztes Glied von Stctt. oulomol. Zeit. l'JUl. 150 der Spitze aus betrachtet nur an der äußersten Spitze rothlieh. Parapsiden seharf, Metapleuren verhält nißmäßig hreit und sehnrl" abgesetzt. Mittelsegment sammtsehwarz mit sehr sciiwaehcin blauem Schimmer; Querstriehelung sehr schwach. IniVtistigmal- hü(d\er stark ciitwickelt, al)stehend. Mediau(juerleisle mit pyra- midenähnhchem Zahn. Leistenzälme deutlich, in gleichei- (Jrüße wie die Infrastigmalhöcker. Flügel mattscliMarz bis braunschwarz, speckig glänzend; nach der Spitze zu wird die Färbung allmäh- lich lichtei'. Flügelbasis sammtsehwarz. Ober- und Unterflügel mil bcllcni Randsaum wie ])ci voriger Art, doch weniger scharf abgesetzt. Subgenitalplatte intensiv schwarz, glän- zend, unten schneidezahnähnlich schräg abge- stutzt, sehr groß und breit, am Ende mehr oder minder stark eingebuchtet, der Hinterrand lang- abstehend behaart, die schräg abgestutzte Fläche schwach behaart, glänzend, das übrige unbehaart, stark glänzend. Hinterschienen und Tarsen stark zusammengedrückt, doch nicld so stark, m ie bei Pepsis aHitarsus nov. spec: die erste Tarse ist IV2 mm, die Schiene 2 mm hoch. Letztes Abdominalsegment schwach behaart. Körperlänge 30 — 34 mm. Flügellänge 30 — 32 mm, Flügel- spannung 6.5 — 69 mm. Espiritu Santo (Brasilien), 3 ,j^,^. Unterscheidet sich von Pepsis pertyi Luc. haupl sächlich durch die breiteren Hinter-Schienen und -Tarsen, durch die Sub- genilaljjlatte und durch die Färbung der Fühler. Pepsis f um ata Siibgenit;ili>laiU' A'On unten. Stett. eiitomol. Zeit. 1901. 151 Hy iiionoptei'()loi>'ische Berichtig'u iii^en betreffend (Mv Familie der Ponipilideii. I) rn.ler einer gl (ißcrcii Aii/,iilil PoinpiliMeii \(»ii Mctdaiiascar in einer ()ri<:in!;!^( ndunu \((n Di-. Stitiidinger iundeii sicli übev lunulerl Exein]»lare \(\n Voiiipiiua. {Ilomonoiiii^) ihc.v Saiif^s. und P(Hit})i!iis (>V/////.s') priiolaris Sauss. Nadi der Deierminaiioii aller lndi\i(luen slellle ^ieli heraus, daß eänimllii he Ilon/onohis ibcx (hin männlichen Gesehleelil, (lai;egen sämniÜiche Saiius pcliolaris dem \\»'iMi(hen Clesddechi anüehörlen. ' Saupsurc's Orio;inale waren mm v(in demselben Geschleehi und es ist somit auf Grund dieses mtd'angreichen Malerials erwiesen, daß UoiiionotKH ibex Sauss. (Midh. Schweiz,, enl. Ges. Ylll. (ISOlj p. 264 (6 JfJ) uml: Hist. Madaii-asear. 1892. XX. P. J. p. 332. ,^) und Sali >is prliolaris Sauss. (Milth. Schweiz, enhun. Ges. Vlll. P. 7 1891, p. 263 L^ ^Vl und Hist. Madaoasear XX. P. i 1892 p. 327 [6 $$]) die beiden Geschlecliler einer yVrt sind. Saussiire selbst weist aid" die Aehnlichkeit beidei' hin: ^^{Hotiionoiiis ihcv) Rapelli' beaucoup le, Sdüiia pclioUtris, mais s'en distintiue facilement a s(tn metathcn-ax m)n eciianciv et a, la lonuueur extraordinaire des cj)er()as de ses tibias^S (Saussure: Hist. Madagascar XX P. 1 1892 p. 333). Thatsächlich sind also die angegebenen Unterschiede nur Geschlechtsunterschiede des Männchens. Ein weiterer Unterschied ist die knotige Form der einzelnen Fiihler- glieder (Antennes l'ortes et un peu noueuses^'', [). 332). Als Namen Mühle ich den des JMännchens, so daß Homonotifs ibcx Sauss. und Saiius petiolaris unter Pompilua ibex (Sauss.) zu vereinigen sind. In letztere Gattung stellte schon Dalla Toire im Hvn.euopteren-Cutalog Vol. Vlll. 1897, p. 294 und 310 beide Namen. Stttt. eutomo]. Zeit. 1901. 152 Die Kövperlänge beträgt unter Berücksichtigung des ge- summten Materials bei den ,^^^ 7 — 10 mm, bei den $$ 10 — 14 mm, die Flügellänge bei den ,^,^ 6'/2 — 9 i>iin, bei den 41^ 9 — 11 mm. 2) Die von Smith (Catal. Brit. Museum III. 18.5.5 j). 200) beschriebene Pepsis diselene \\ uide, obgleicli sie schon Lucas (Berl. ent. Zeitschr. 39 Bd. 1894 p. 453 und 826) aus der Gattung Pepsis ausgeschieden hatte. v(»n Dalla Torre wieder zu Pcpxis gestellt (Hym. Cat. Vol. VIII. 1897 p. 251) mit der Anmerkung, daß sie möglichei- Weise zu Salius gehört. Das kgl. Museum für Naturkunde, BerHn, besitzt scsA-ohl 4 ^^ als auch 3 $$, welche bisher noch unbekannt waren. Während die männlichen Hiuterschienen fast ohne Dornen sind, besitzen die der Weibchen außer einer Reihe seitliche Dornen eine, wenn auch undeutlich gezähnte, Crista, die also die Stellung dieser Form zu Salhis sicherstellt. Auch das Flügelgeäder beider Ge- schlechter ist das typische Saliusgcädi-r. In Färbung und Zeich- nung stimmen beide iUjerein. Die Korperlänge beträgt: ,^,^ 25 — 30 nun, V-f 34 — 44 nmi: die Flügellänge: ^,^ 26—29 mm, $$ 30—36 mm; die Flügel- spannung: ,^,^ 55 — 62 mm, V$ 65 — 79 nun. Wie bereits Lucas darauf hinwies, ließ schon das Ver- bri'itungsgebiet von diselene (Smith) [Indien] vermulhen, daß es sich nicht um eine Pepsis handeln könne, da ja die Gattung Pepsis nur über Süd-, Mitlei- und den. südlichen Theil von Nord- Amerika verbreitet ist. 3) Bei der Durchsicht einer Anzahl Typen von Radosz- kowsky zeigte es sich, daß der Pompilns radosz-kotrskyi (Erschenow in litt.) Radoszkowsky. Horae soc. ent. Rossic. XII. 1876 p. 133. No. 50, ^, der Gattung Salius F. einzureihen ist. Das von M. Rallray in Abyssinien erbeutete Weibchen ist in ziemlich abgeflogenem Zustande, doch zu einer Beschreibung noch völlig tauglich. — Die Originalbeschreibung lautet: Stott. ontomol. Zeit. 1901. 153 „Niger. Clypco iidii cmariiiiuito. Alis nigro-violasconlihiis. Long. 42 mill. Fciiu'lle. Noirc. Lc bord du chapcroii en ÜQ-ne droilc; lahrc t'Oiivert de poils bniiialres. Cor.selet en dessus couverl de j)()i]s coui'ts et iioirs:^ le (Uts du niesolhorax coiivert d'enl'ou- coments inegaiix. Abdomen nu et luissanl. seulement le dernier segnient et Tanus garnis de poils luiirs. longs, l'oi-ts et herisses. Pieds uns. Ailes Ires foncees, avee uu beau retlet violaee. Apporte par JM. Raffray d'Abby.ssinie." Besehreibiing der Type: Schwarz, Abdomen glänzend mit einem sclnvachen Hauch violettglänzender äußerst feiner Pubescirung, die gleich einem flaumartigeu Keil" leicht entfernt werden kann. Dieser ist auch am Prothorax zu bemerken. Kopf vorn kuiz behaart, geringste Stirnbreite 3V2 mm. Antennen schwarzbraun, grau angehaucht, die beiden ersten und die letzten Geißelglieder mit röthlich- braunem Ende, an den übrigen ivst ebenfalls ein schwacher An- flug hiervon zu bemerken. Schulterbeulen stark abgerundet. Parapsidenfurchen fast verwischt. Metapleuren breit, stark quer- gerieft, mit undeutlicher Medianfurche, breiter als der Metathorax. Vordere Fläche des Mittelsegmentes stark und dicht quergerieft, behaart. Medianquerleiste scharfkantig, gleichmäßig, nicht hoch, ohne Mittelzahn. Seitenkante und Infrastigmalhöcker nicht vor- handen. Hintere Fläche des Mittelsegmentes glatt, ziemlich steil abfallend. Letztes Abdominalsegment lang behaart, Haare stark, abstehend. Hinterschienen mit einer Reihe Dornen und einer welligen (schwach gezähnten) Crista. Flügel bei durchfallendem Licht schwarzbraun, bei auffallendem Licht mit sehr starkem Idauem bis violettem Glanz. Flügelwurzel sammtschwarz ohne Glanz. Mit tyi)ischem Geädcr der Gattung Saliua. K(>r])erlänge 42 mm, Flügellänge 3.5 mm, Flügelspannunu 1^ mm. Länge der vorderen Fläche dvs Mittelsegmentes bis zur ^ledianquerleiste 4'/2 mm. Geringste Stirnbreite 4 mm. Stett. cntomol. Zeit. lüOl. 154 Einige neue und verkannte Formen estländischer Lepidopteren. Mitfn-llicilt von Frieili«. Fi'viltei'i'ii vo«i Bluciio. J. Polyommatus var. estonica H., al). ,^ apiccptiHrlafa. tili. V a'hnptinrfata. Schon im Jahre 1883, im IX. Jahriiaiiuc der euldiiiolouischcii Naohrichieii, j)ag. 40 — 51, halte ich Geleueiilieit (iafuiif hinzu- weisen, daß unler der v(!n mir damals var. Eatotiira henannten Lokalvarietäl des Pul. riryaurcae L., eine Alterration des ,j vorkommt, bei welcher die Vorderniijiel in den Zellen 5, 6 und 7 schwarz i>,efleckt sind, wodurch diese Stücke an die Varietät Miegii Vogel eriiuiern. Da nun dit'sclben nicht gar sehen, son- dern vielmehr alljährlich in Mehiv.ahl geiangen werden und -sich hei Sammlern und Händlern großer Iieliehlheit erfi-etien, so möchte ich vorschlagen, dieser hübschen Aberration, der Zeichnung ent- sprechend, den Namen apicepunctala beizulegen. — Noch viel mehr aber als die i^,^^ neigen die $$ der var. Estonica zum Al>erriren. Es lassen sich bei ihnen die verschiedensten Ab- stufungen der Verdunkelung der Oberseite wahrnehmen und sind bei manchen Stücken die Hinterllügel fast ganz sihwarz. Auch die Flecke der Oberseite aller Flügel sind sehr veränderlich, \\ie ich das ganz besonders häutig im Jahre 1900, wo ich die var. Estonica in mehr als hundert Exemplaren fing, zu beobachten Gelegenheit hatte. Sie sind oft in die Länge gezogen und haben die Gestalt von kurzen dicken Strichen, die bisweilen — vor- zugsweise die gegen die S])ilze der Vorderflügel hinstehenden — wurzelwärts zugespitzt sind. Am Auflallendsten ist aber die von hiesigen Sammlern mit dem Namen albopnnctata bezeichnete Form, weil bei ihr auf den Hintertlügeln — ents])rechend der saumwäits weiß aufgeblickten Augenreihe der Unterseite — oben eine weiße Punktreihe steht, die sowohl bei dunkleren, als auch bei helleren Stücken vorkommt, wenn auch häufiger bei ersteren. Stett. entomol. Zeit. 1901. |o5 2. Argynnis nephele H.-S. 1„ (licMT von H.-S. Tal). 76 Fig. 371—72 a1)ovbilflci(Mi NMtiiihalidi' ist. mit Recht mii- oiiu" Form der Euphrosi/nr h. i-rkanni worden. Nicht richtig aber erscheint es mir, daß Nephele H.-S. als Synonym zur hochnordisehen A^arietät Fimjal Hbst. gezogen wird, von welcher sie sich doch recht erheblich unter- scheidet. Schon vor längerer Zeit schrieb mir der leider in/.Mischeu verstorbene ür. Staudinger, als ich ihn auf die Rechte der Nephele aufmerksam machte, sie sei „ganz richtig eine der Zwischen- formen zwischen typischer Euphrosijne und typischem Fingal-'. — Im 6. Bande, nnter den Nachträgen zu Bd. I. giebt H.-S. pag. 5 die Unterschiede von Eiiphrosyne L. mit großer Ausführlicheit an und auch die citirten Figuren H.-S. lassen sofort erkennen, daß wir es mit einer abweichenden Form der- selben zu thun haben. Diese aber — vielleicht M'egen der lapp- ländischen Provenienz des abgebildeten Stückes — mit Fingal zu vereinigen, liegt, wie ich meine, kein Grund vor, erschenit das doch schon H.-S. selbst bedenklich, da er in seinem Index alphabetico-synonymicus bei Nephele den Fingal Hbst. 270 j^o. 1—3 mit ? citirt. Auch die Dia lapponica Espers, die, wie Suppl. pag. 81 geschrieben steht: „Herr Quensel in den lapp- ländischen Gebirgen entdeckte^'- und die er Tab. 108 Fig. 5 ab- bildete, stellt weder Nephele noch Fingal typisch dar, sondern scheint nur irgend eine vielleicht anders wohin gehörige Aberration zu sein, wie schon die absonderlichen, theils zusammengeflossenen, theils lang gezogenen Flecke der Oberseite und das Fehlen des der Etiphrosyne-Selene-ijvu\)\)e charakteristischen sehw arzen, gelb umzogenen Fleckes unten in der Mittelzelle der Hinterflügel erkennen lassen. Da nun die großen lichten Stücke der Euphvo- sijne, wie sie in Mitteleuropa vorkommen, für die Stammart und die kleineren, mehr oder weniger angerußtsn aus dem hohen Norden, als Fingal gelten, so wäre Nephele. die nicht nur durch Zeichnung und Färbung, sondern auch geographisch — als Be- wohnerin Estlands — in der Mitte zwischen beiden steht, hier als Varietät einzuschieben. Stett. eDtomol. Zeit. 1901. 156 3. Tapinostola viir. fluxa Ti-. Im y. Kunde st'int'v ,,S(hm('ltcrlinG(' A'<»n KiirojJti"' s;iiit 'riritsdike Ahlli. 2 ])ag. 313. nachdem er Fluxa mil den Worten: „aus anlieis lusco-rufeseentihns, aloniis rcnisqne niurieantibn.s'-'*, knrz nnd treÜ'end diagnostieirt hai, Fulra Hb. sii „noeli immer ein nnliekanntcs GesthöpF nnd ,.Oehseidieimer wolKe ohne Zweifel Fulva und Fhixa vereiniucn/' Ferner heißt es ebenda- selbst, Bd. X, 2, pag. 95: ..ich ]ial)e jetzt beide Namen, nach meiner l'iüheren Yermnthunü zusammengezogen.'*' Der Ansieht, daß die nlehrer^vähnten Namen mu- verschiedene Erscheinungs- iormeu einer Art bezeichnen, hat sich später auch Dr. Stau- dinger angeschlossen, der in seinem Catalog von 1871 die Fulva Hb. — allerdings mit der Frage ,.an sp. div.?" — als die Stammart und Fluxa Tr. als A])erration anflührt. Es geh(iren also ^^•(lhl lieide zweifellos zusammen, doch genügen die'im Catalog Staudinger beigefügten Diagnosen, M'ie mir scheint, nicht zur Auseinanderhaltung JK'ider Formen und die der Fluxa Tr. Iieigegebene scheint mir durch das \V(n-t ..pallidior'-' sogar in direktem Widerspruch zu Treitschke 1. c. zu stehen, unter dessen Fliixa wir uns doch wohl dunkle Stü( ke zu denken haben. Auch ist diese letztere Foim nicht mir Aberration, sondi'rn hier in Estland eine gute Lokalvarität. denn in mehr als 40 Jahren, wo unzählige Exemplare durch meine Hände gingen, ist mir noch keine einzige hiesige Fulra vorgekommen, sondern immer nur die dunkle Varietät T/ nigiicantibus", als für das ,^ absolut zutreffend, bei- zubehalten und nur hinsichtlich des sehr bleichen Weibchens noch hiiizuzutügen: $ multo p;illidior. — Wie bereits erwähnt, ist Fliixa, die in Estland noch dunkler als II.-S. iig. 332 vor- kommende Form, deren ,^q Ende August und Anfang September a. St., auf fhu heu Sumpfwiesen, kurz vor und nach dem Sonnen- untergange, ein paar Fuß über dem Erdboden, rasch umher- fliegen. Das $ ist schwel- zu linden. Unter den ,^,^ trifft man, nicht gerade selten, eine sehr aullallende Aberration, deri'u He- schreilnnig ich hier folgen lasse. ab. Nigropicta, Schon im Jahre 1882 sandte ich einige Stücke ilerselben Dr. Staudinger zur J>egutachtung und obwohl derselbe mir damals mittheilte: „nicht beschrieben, kann eigenen Namen als aberr. eihalten", so ist das doch bisher unterblieben. Die Form j\iyropic(a. die bereits unter diesem Namen in den Handel gekommen ist, unterscheicb't sich von der hiesigen Hiixa (hircii zwei vollständige schwaize Qiierlinien auf den Yorder- Ihigeln, von denen die hintere sich aiuh bei maiuhen Stücken (k'r Stanunform bisw(Mlen (hu( h stärkere o(U'r sihwächere schwarze Striche auf den Ki])peii angi'dcutet liiidel. Sowohl die vordere als die hintere (^)u(M-linie der \"<»r(lerlhiii(l ents])ringen in (k'r Mitte des Tnnenrankh., wegen rother Nierenmakel, die aberr. erythrostigma Hw. zugestanden Avorden, so ist nicht einzusehen, Marum Avir der Satellitia nicht etAva eine ab. trabanta, — um liei den Himmelskör])ern zu bleiben (cfr. Esper IV. Rd, IL, pag. G21) — beigesellen sollen und zAAar in der Form mit AAcißer Nierenmakel. Da nun Linne S. Nat. XII. Tom. I. pag. 85.5, in seiner Diagnose sagt: „puncto fhiAM)-' imd Fabi'icius Entom, syst. T. III. pag. 87 ebenfalls das „anticis puucta ihiva-' betfud, so haben Avir in der Form mit rothgelber Nierenniakel oil'enbar nur Satellitia allein zu er- kennen, die Esper Tal). 169 flg. ß abbildet, A^ ährcnd der Form mit Aveißer Nieremnakel, die ich ab. trabanta zu nennen vor- schlage, Aveder bei Linne noch bei Fabricius p]rAvähnung geschieht. Zu dieser letzteren geluirt Es])ers Figur Tab. 169, 7. Gleich Esper vereinigte auch Tr. V. 2. 414 beide Formen unter dem einen Namen Satellitia L., Avas jedoch den obigen Diagnosen nicht enls])richl. 5. Abiaxes grossulaiiata L. ab. flavofasciata. Daß diese gemeine Ali bald heller, bald dunkler, d. h. mit mehr oder Aveniger intensiv scliAvaizen Tupfen vorkommt, findet sich vielfach erA\ ahnt, doch finde ich in dei' mir zugänglichen Stt-tt. Ol toniol. Zeit. 1901. 159 Literatur inigeiidw o eine Form orwüluil, die hoelisi juitVallead gezeiehnet, liier unter der Stunniiart inelirfaeh gefangen wurde. Diese Stiieke sind meist groß und nur äußerst spärlich schwarz gefleckt. Die Yorderflügel haben oben große, die Hinterflügel nur kleine .Mittelpunkte. Die Fleckenreihe des Saumes besteht aus kleinen Flecken in den Zellen und treten erstere nicht in die Fraiizen liiuau.'^, wie das stets bei der Stammart der Fall ist. Es sind die Franzen daher ungefleckt, rein weiß. Das Wurzelfeld der Vorderflügel ist bis an die Stelle der vorderen Quei'linie dottergelb. An der Wurzel stehen am Vorderrande, Innenrande und zMisehen beiden je ein kleiner schwarzer Fleck. Die vordere Quevliuie ist blos durch drei kleine schwarze Flecke vom Vorderrande tdtwärts angedeutet und dann folgt ein schwarzer ^^'is^h in der ]\Iitte des Vorderrandes. Die hintere Querlinie erscheint als breites dottergelbes Band, am Vorderrande begrenzt durch zwei schwarze Flecke, saumwärts in jeder Zelle durch je einen länglichen, ^^'urzelwärrt.^ durch einen dicken schwarzen Bügel, der A^om Innenrande bis an das Ende der Mittelzelle — Idsweilen auf Rippe 2 unterbrochen — reicht. Die Hinterllügel sind bis auf den Mittelpunkt, die kleinen Sauni- puukte und die bei einzelnen Stücken durch schwarze Tippelchen angedeutete mittlere Fleckenreihe, a\ eiß. Außer den Mittelflecken sind auch auf der Unterseite — der Oberseite entsprechend — nur sehr wenige kleine schwarze Flecke vorhanden. Stücke, (He in der Mitte zwischen der Slamniart und dieser Aberration stehen, sind mii' wiedeiholt vorgekommen, sowie Uebergangsformen, bei denen der eine oder der andere Tvpus mehr ausgeprägt ist. Lechts in Estland, im Novcnd»er 19en, *) Stell, enl. Zeit. 1889 S. 5. Stutt. ottüiiiol. Zoit. 1901. & lÖl wcini aueli mit geringerehi Erfolge als l)i'i Cvanz. Da im All- oelueiiH-ii der Juli seliv heiß iiiul Iroeken und in den ersten 12 Tao-en meiner Anwesenheit in Zinno^itz kein Tropfen Regen oefalkMi war. so konnte während dieser Zeit an iJaumstiinnnen, Zäunen etc., sowie am Strande unter den Schollen fast nichts gefunden werden. Zunächst werde ich die beobachteten Arten namentlich aulViihren, dann einige derselben besprechen und scliHeßlich die Fauna von Usedom mit der der östlichen Strandorte vergleichen: Pieris brassicae, rapac. Leiicophasia sinapis, lihodocem rhamni, Pohjoiiimatus rirgaiireae. ukiphron, phlaeas, Lycuena argus. icarus. semiargus. arion, Limemtis sibijUa, Vanessa c-albiüu, pulychloros, vrticae. io, antiopa. ahdanta, Melitaea athalia, var.") nacarina, var. albicaits. Argiinnis euphrosyne. niobe. paphia, var. valesina, Satyrus scmele. Pararge megaera. aegeria. Epinephele lycaon. Janira, hypcranfhus, Coenonympha iphis. arcania. pamphilus, tiphon. llcsprna üneula, sylraniis. Sphinx pinastri, Deilephila elpcnor, Mocroglossa stelJa- taruni, Ino pruni, Zygaena pilosellae, trifolii. Ilylophila bicolorana, Stniaria miindana. Ccdligenia rosea, Setina irrorella, mesomella, Lithonia griseola. complana. lutarcUa. Eniydia cribum (häutig), Semeophila rnssnia. Spilo- soma hibricipeda. menthastri. Hepialns hecta, Orgyia antiqua. Dasychira pudibunda, Leucoma Salicis. Psihira monacha. var. eremita. Lasiocampa potatoria (Raupe), Lophopteryx ramelina. Phalera biicephala, Gonophora dcrasa. Thyaiiva batis. Cynia- tophora or. dnjüaris. Acronycta aceris, tridens_, rnmicis. Monm urion (häufig). Agrotis Signum, pronvba. var. innuba. comes. triangulum, baja. stigmatica (häutig), xanthographa. brunnea. festii-a. sinndans. putris, nigricans., tritici, ypsilon. restigialis, prasina. orcdta. *) Ich erkenne nur Stammformen und (k-rc-n VariHäton au uu.l U' zeichne^letztere mit „var." 11 Stett. entomol. Zeit. 1901, 162 Charaeas graminis; Mamestra tincla. dissiinUis, brassicae, oleracea,. ti'ifolii, reticulata; Dianthoecia cuciihali, Luperina maiitva; Uadcna lateritia, monoglypha. \x\y. acthiops. gc/iiina. didyma. var. nictUans. slrigilis. hicoloria. IHpterygia scabrius- ciila. Trarhea utriplicis, Eiiplexia h/ripara. Ih'lotvopha Jenen- sfigina. var. /ibrosa. Hydroecia /liclitam^. Tapiiioslala elymi (häufig), Lencania impura, pallens, conigera. albipuncta, Caradrina alsines. umbigva, linsina fenebrosa. AinpJiipyra iragppoginis. Calymnia trapezina, Dyschorhta siispecla. Ciindlia artemisiae. Phisia clirysilis. piilchrina (r. anreinn). var. ypsilon, gamma, Agrophila Irabealis. Caiocala sponsa, Aventia flexula (liäulig), Boletobia fidiginaria, lurmolocha fonth (gemein); Memoria slrigata, Thalera (imbrialis, Acidalia muricata. bisefata, aversata, var. spoUata, fnmaia, strigaria, strigillaria, Zonosoma lincaria. Timandra amafa. lihypavia nielarnrna, Abraxas grossidariaia, adustala. Mrtrocatnpa murgaritaria. Eugonia quercinaria, Crocallis elinguavia, Ifapferyx sam- bncaria (liäufig), Epione advenaria. Macaria nofata, signaria. lilurata, Synopshi sociaria, Boarmia roboraria, lichenarla, Emaiurga atomai'ia, Bvpahis piniarins (gemein), llalia nanaria, brunneata, Phasiane clathrata. LytJiria ptirpnraria. Ortholitha plumbaria. limitata (gemein), }linoa muvinaia. Anaiiis paliidaia. Eiwosmia imdidavia. Lygris pniiiala. populaia, Cidaria ocellata, bicolorafa, truncata. fuctiiala. didymata. j'pvnigaia. cucidlaia, üociafa, albicillala. alclieniillata. oblilerala, bUincala (gemein). rabidata, comitaia. Eupilhocia scabiosafa? Pieris brassicae L. Die Gewaltige, von der einst Dr. C. A. Dolirn über die Folgen der Raupen Wanderungen in dieser Zeitung"') beriehtete, scheint an ihrer Fruchtbarkeit bis heute noch keine Einbuße erhtten zu haben, denn ein so massenhaftes Auftreten des Thieres, wie es Anfangs August v. J. am Seestrande bei Zinnowitz zu *) Stett. eilt. Zeit. 1876 .S. 108. Stett. PTitomoi. Zeit. 1901. 163 bcobacliicii ^^■al^ ist Diir -während meiner 24jälirigen Sanimcl- Ihätigkeit noch nieht vor Augen gekommen. Die l'hiere schienen der Windriehhmg entsprechend von Nordwesten nach Südosten zu ziehen, also von der Greifswakler Oie zu kommen und be- deckten Avährend mehrerer Tage nach unlVeiwilhgem Bade den Strand östlich von Zinnowit/^ mit Hall)ertruukeuen, aber nur wenigen Lfichen. Ueber ein ähnliches Yorkomnmiß habe ich bereits früher"') Mittheilung gemacht und handelte es sich in diesem Falle um einen Streifzug der (xonopkria ruhricollis bei Cranz. Daß hier nur ein Drittel der Spinner lebend angetroil'en wurde, erklärt sich wohl aus dem geringeren Flugvermögen der nihrlroUh im Vergleich zu dem der hrassicae. In großer Menge trat bei Zinnowitz, sowohl östlich wie westlich des Ortes, auch Limenitis sibylla L. auf. In Ost- und Westpreußen so^ie in der Mark Brandenburg habe ich sibylla stets vereinzelt vorgefunden. Sie hielt sich dort nieisl über Manneshöhe an den unteren Zweigen der Laubbäume auf u!ul glückte es nicht, immer des Thieres habhalt zu werden. Wie anders hier. Es wimmelte im Walde an otVenen Stellen von SibjlliMi, hoch und niedrig;, sie setzten sit-li auf den Boden der Waldwege, mit Vorliebe aber auf die Blüthen der Dolden- gewächse in Gemeinschaft mit jxiphia und konnten mit den Fingern weggenommen werden. Dr. Seitz's Ausspruch, daß um so weniger scheu die Falter einer Art sich zeigen, je zalUreicher sie auftreten, kann ich in diesem Falle bestätigen. Die Zinnowilzir Exemplare sind meist groß und kräftig, die ost])reußischen und branden) »uraischendaoegen die reinen ^\'aisenknabeu und -Mädchen. Melitaea athalia Rott., var. navarina S. L. und var. albicans Riesen. Nächst P. brciidiicae war alhalia die am zahhcich^len ver- tretene Art bei Zinnowitz. Die Usedomer Exemplare sind stall- *) Stett. cut. Zeit. 1891 S. 359. Stett. entomol. Zeit. 1901. 11* 164 liehe Thiere, den ostpreußischen -ein Große nicht nachstehend. Nur zwei Varietäten sind mir voi-gekonimen, die var. ncwarina und eine interessante Albinisnms-Form. Die letztere mit weißen statt mit rothgelben Flecken auf der Oberseite ist zwar kleiner als die Stammform, entspricht aber hinsichtlich der Anordnung der Bänder und Flecke, sowohl ol)er- Avie unterseits, genau der- selben. Die Grundfarbe der Unterseite der Vorderflügel ist blaß- gelb, die Mondflecke braun umsäumt; auf der Unterseite der Hinterflügel sind die bei der Stammform hellgelben Flecke, sowie die Mondtleeke am Außenrandc, weiß und die bei dieser roth- gelben Flecke hellgelb, alle Flecke mit feiner dunkelbraunen Umsäumung. Das Thier ist grtjßer als .1/. aurclia und da es die var. onentalis Men. — subt. macul. albis, an aureiia var. — Avelche in Ostsibirien vorkommt, nicht ist, so habe ich es mit var. albicans bezeichnet. Ich möchte bei dieser Gelegenheit noch erwähnen, daß die von mir als var. samonica beschriebene Varietät*) ungefähr der Abbildung entspricht, welche die zweite Auflage (1894) des Hofmann'schen SchmetterHngswerkes auf Tafel 55 unter der Bezeichnung „ Ue/i/aeo" enthält, Psilura monacha Z, und var. eremita 0. Außer vielen Exemplaren der Stammform und mehreren Uebergangsformen zu dieser sind mir auf Usedom 3 ,^ von eremita zu Gesicht gekommen. In Ost- und Westpreußen da- gegen habe ich niemals das Glück gehabt, eine eremita zu finden und nur einige Uebergänge gelangten in melneni Besitz. Noch anders, wie auf Usedom, verhält es sich aber in der Provinz Brandenburg mit diesem Spinner. Hier scheinen Uebergangsformen und Stammart gleich stark vertreten zu sein inid ist eremita darunter gar nicht selten anzutreffen. Die Neigung zur Ver- dunkelung der Färbung nimmt also zu mit dem Vordi'ingen des Spinners von Osten nach Westen. Aber auch die Gestalt des w^eiblichen Falters verändert sich mit der Zunahme der sch^^•äl■z- •') Stett. eilt. Zeit. 1891 »S. 357. Stett. entomol. Zeit. 1901. 1 16 5 liehen Färbung. Man vergleiche den dicken rothen Leib eines ostpreußischen monacha-^ mit dem schmächtigen schwarzen Körper einer brandenburgischeii weiblichen eremUa\ selbst die Flügelforni der letzteren scheint sich verändert zu haben: sie ist, der Körperform angepaßt, schlanker, die Vorderflügelspitze mehr ausgezogen. Die Uebergangslorinen des weibhehen Ge- schlechts halten, was die Leibesdicke anbetrifft, die Mitte zwischen Stammart und eremiia. Ich kann nicht glauben, daß ein bnmden- burgisches eremita-^ dieselbe Anzahl Eier legen sollte, wie eine ostpreußisehe monacha und selbst wenn dies der Fall sein sollte, so werden die Eier kleiner ausfallen und ein zarteres, schwäch- licheres Geschlecht hervorbringen, als die einer ostpreußischen Stammmutter. Die Art degenerirt und nach tausenden von Jahren wird vielleicht eremita Gestalt und Gewohnheiten eines Spanners angenommen haben und mit Amphidasys var, doiihle- dayaria'^) Mill. in Concurrenz treten.*'"-') Hadena monoglypha Hufn. var. obscura (vur. aethiops Stgr.). Ich fing var. obscura unter Hunderten der Stammform bei Zinnowitz am Köder. Weshalb man dieser Varietät, welche auch bei Berlin vorkommt, das Präfix einer Lokalvarietät bei- gelegt, ist mir unerfindHch. Herr Stieber***) erzog die schwarze *) Ein r^ der doulledayaria brachte mein Öulin von Rügen mit, das er am 19. Juli v. ,J. am Herthasee bei Stubbenkammer gefunden liatte. Ich erwähne dies als Beweis für das weitere Vorschreiten dieser schwarzen Varietät von Westen nach Osten. Vergleiche die Abhandlung von August Hofmann „Die Lepidopteren-Fauna der Moorgebiete des Oberharzes", Stett. ent. Zeit. 1888 S. 169 Anm. *'") Bei dieser Gelegenheit möchte ich noch eines Kuriosums Er- wähnung thun. In der Berliner entomologischen Gesellschaft wird z. Z. die Biologie sämmtlicher in der Umgegend von Berlin vorkommender Makrolepidopteren bearbeitet und hat die Feststellung der Natur- geschichte sogar der seltenereu Arten bisher wenig Schwierigkeiten gemacht. Als aber die Reihe an eine der gemeinsten der Gemeinheiten, an Psilura monacha^ kam, da wußte keiner der Herren aus eigner Er- fahrung zu sagen, ob das Thier als Ei oder als Raupe überwintert. **'") Ehrenmitglied der Berl. entomologischen Gesellschaft, hat sich durch die Erforschung der biologisclien Verhältnisse der in der Umgebung von Berlin vorkommenden Macrolepidopteren sehr verdient gemacht. Stett. entomol. Zeit. 1901. 166 monoglifpha aus einer Raupe, welche ev mit vier anderen an ein und derselben Stelle bei Copenick an Graswurzeln gesammelt hatte. Von den Raupen, die sich durch nichts unterschieden, ergaben vier die Stammform und eine jene Varietät. Ueber den Werth oder vielmehr Unwerth der Präfixe habe ich genügsam an anderer Stelle'') mich ausgesprochen. Zu Staudinger's Ent- gegnung""''") auf den bezüglichen Artikel, speziell zu den Wen- dungen „das — nämhch die Noth'\\endigkeit der verschiedenen Präfixe - — würde Herr Riesen auch vollständig einsehen, wenn er 'J — 2000 Jahre später geboren wäre'S muß ich liervorhcbeu, daß meine, stellenweise allerdings etwas unsanft, doch sine ira et studio ausgefallene Replik, welche sofort erfolgte, in Folge; Machtsprnches des damaligen, leider noch viel zu früh ver- storbenen hochverehrten Redakteurs in dieser Zeitung keine Auf- nahme fand, „M eil er befürchte, die qu. Angelegenheit werde sieh wie ein Bandwurm durch die Zeitung ziehen.''^ Ich bemerke dies ausdrücklich, damit es nicht den Anschein erwecke, als sei ich durch Staudingers Entgegnung sammt Motivirung eines Besseren belehrt worden. Daß ich 2000, oder vielmehr jetzt nur noch 1991 Jahre zu früh geboren bin, dafür kann ich niclit, ich bin aber inzwischen 9 Jahre älter ge^A'ordeu und bin nach wie vor davon überzeugt, daß die Präfix-Klauberei ein nonsens. ist. Plusia pulchrina Hw. (v-aureum Gn.), var. ypsüon Riesen. Bekanntlich ist man über die Frage, ob pulchrina specifisch von jota zu trennen, verschiedener Meinung und es wird hollent- lich die mit Sehnsucht erwartete neue Auflage des Staudinger- schen Katalogs Klarheit über dieselbe bringen. Ein von Usedom mitgebrachtes Exemplar — Vorder- und Hinterflügel o))er- und unterseits der pnlchrina ähnlich, jedoch mit dem y-Zeichen der gan/nia — gab mir Veranlassung, dasselbe mit den jota-piilchrina- Formen, welche sich im Besitz mehrerer Mitglieder der Berliner I *) Stctt. eilt. Zeit. 1891 S. 17. •'^•■') SteU. eilt. Zeit. 1891 8. 230. Stott. entouiol. Zeit. 1901. 167 eulomologischcn Gesellschaft, des köiiigl. Museums i'ür Natur- kunde und in meinem Besitz befinden, zu ve.iglciehen. Die Form percontationis — signo argenteo eonlluente in lillcram y — kam nieht in Betracht, weil das V-Zeichen bei jola fast unterm rechten Winkel zum Silberj)unkt steht, daher l)eim Zusammen- Iluß des Punktes mit V die liegende Figur von J oder y nicht erreicht wird. Da bei meinem Stück das y-Zeichen von voll- kommener Gestalt, wie aus einem Guß ist und Vorder- und Hinterflügcl der pulchrina gleichen, \\enn auch die der lelzleren weniger lebhaft gefärbt erscheinen, als die meines Exemplares, so betrachte ich es als eine Varietät der pulchrina und bezeichne es mit var. ypsilon. Ein ähnhches Stück befindet sich in der Sammlung des königl. Museums unter den 5 oder G der vor- handenen V aiireum-Fonnen. Die Varietäten der jota sind be- sonders benannt, weshalb also nicht die der pulchrina, denn das vollkommene y-Zeichen bleibt doch immer Seltenheit unter den Exemplaren der letzteren. Synopsia sociaria Hb. Nach Staudingers Katalog soll das Thier im Südosten und Nordwesten von Deutschland vorkommen. Ich fing 2 ,^ Ende Juli vergangenen Jahres im Grunewald bei Berlin und hat sich inzwischen herausgestellt, daß der Spanner für die dortige Fauna neu war. Von den in diesem Jahre gesamnu'lten 7 Exemplaren derselben Art stammen 4 ,^ 1 $ aus der Umgebung von Zinno- witz und 1^1$ von Rügen, letzteres auf Stubbenkammer am Köder gefangen. V^^'as die geographische Lage der Fundorte betritTt, so kann man weder die Mark Brandenburg als süd- östhches, noch Usedom oder Rügen als westliches Deutschland bezeichnen. Bei einem Vergleich, soweit ein solcher mit Rücksicht darauf, daß ich von den auf Usedom im Juli und in der ersten Hälfte des August fliegenden Macrolepidopteren >\ahrscheinhch 6tett. entomol. Zeit. 1901. 168 kaum zwei Drittel beobachten konnte, überhaupt möglich ist, mit der Fauna der Strandorte Ost- und Westpreußens zu der- selben Juhreszeit- so fällt, auch abgesehen von den ostpreußischen Spezialitäten, wie Arg. laodice. Cat. pacta etc. im Allgemeinen die Nichtbeobachtung der gemeinen Van. prorsa auf, an deren Stelle Van. in um so zahlreicher sich bemerkbar machte. Daß ich A^on den sogenannten Strandeulen, wie Ayr. ripae und ciirsoria kein Exemplar zu sehen bekam, erklärt sich bei der ei-steren Art dui-ch das zu späte Erscheinen meinerseits, für die letztere linde ich aber keine Begründung, da die, wie bei Cranz, auf dem Strande östlich von Zinnowitz ausgelegten Moorschollen zwar eine Menge von Mam. trifolii, doch keine cursoria lieferten. Uebrigens ist das Vorkommen beider Arten auf Usedom zweifel- los, da sie nach Professor Hering'") bei Misdro}- zu Hause sind. Ich vermißte ferner am Köder Ägr. dahlii, die bei Cranz gemein ist und auch bei Berlin gefangen wird.-''") Dagegen habe ich von den von Usedom stammenden Thieren in den (istlichen Strandorten nicht gefunden: Epin. li/caon, Bomb. ca)^fren.siü, Had. monoglypha, var. ohscura. Cuc. artcmisiae, Pins, pnlchrina, var. ypsilon, Zon. linearia, Metroc. margaritaria, Syn. sociaria und Cid. rnhidata. Diese wenige Arten mögen genügen, um festzustellen, daß die Fauna der Insel Usedom von der der Strandorte Ost- und Westpreußens nicht unwesentlieh verschieden ist. Schöneberg, im October 1900. *) Die Pümmer8cheii Öplüiigiden, Bombyciden und Noctuiuen von Professor Dr. Hering, ötett. ent. Zeit. 1881 8. 345. *'0 Es ist \A0hl aiizuuelmien, daß die von Rügen mitgebracliten Arten, als Staur. f'agi. Amph. doubl edayaria und Cifl phala auch auf Usedom vorkommen. Stett. eutomol. Zoit. 1901. 169 Erotylldae, EndomycWdae and Coccinellidae of Sumatra by AI. S. Ciorltani. The f()ll(j^\iiii;- is au account of Ihe Erotylldae, Endomy- chidae and Coccinellidae colk-etod by Dr. H. Duhrn in Sumatra, chiefly at Soekaranda in 1894, aud now in Uie Stettin Museum^ I have addcd the deseriptiou of two or ilirec from Borneo, and of one or two from Ceylon, Mhich m ere necessary to illustrale ihe new genus Triplacidea. Fain. Erotylidae. Subfani. Laiiguriides. The Languriides contained in this colleetion as regards some species are numerous in examplcs, and by means of them I have been able to assign many of the speeies described by Harold and Crotch to their geuera. At tlie time of writing I have also, in my hands the colleetion made by Croteh, noA\' the property of Cambridge University; The large eoUections of Eastern Languriides, made by Beccari, E. Modigliani, D. Lans- berg, Lorin and others in Sumatra, Java. New-Guinea, the Island of Mentawei, and other parts, belonging to the Royal Museum at Genoa; together with many of Baron von Harold's types also the property of that Museum, M-hich have b}- the kindhess of Dr. R. Oestro been placed in my hands for determination. These latter have enabled me to collate typical examples, and clear points in synonymy whicli would not have been possible otherwise. The genera proposed by me may seem in some cases founded on trivial characters; but as divisions they will be found necessary for the elucidation of species Avhich are extremely alike. Very little usc hath hitherto been made of the coarseness or fineness of the faeettes of the eycs. It is however Stett. entomol. Zeit. 1901. 170 herc as in llic whole of rc subtus cum pedibus nigro, sublaevi, unguibus rufis. Long. 5 millim. Hab. Liangagas, Soekaranda. Oblong-ovate, very little navrowed towards the apex, blue- black above, almost black beneath, the legs blaek with the claM's red. The head is spariuglj' but deeplj punetured, smooth and shining: the antennae are black, the basal Joint alone inchning to be pitchy; tlieir Ihird Joint as long as the two siicceeding i(^ Ihe club elongate, its joints being not so wide as in A. violaceus or A. capcnsis Lac. The maxillary palpi are red. The thorax is at its base twice as wide as long, narrowed in front much as in A. molacens, thickly punetured, but less thickly than in A. capensis; the punctures, irregulär in size and also in shape, being stellate, the base is very faintly bisinuate, the middle lobe being not }>rouounced. The elytra are very finely punctate- striate, the punctures are linear and often confluent, but very obsoletely impressed; the interstices are smooth. Underneath the punctuation is mueh less coarsely inipressed, than in its allies; this is espccially noticeable on the nietasterna and epimera and also on the basal segnient of Ihe abdomen, which in both A. violaceiis and A. capcnsis has Ihe ])ortion representing the }>ost-coxal fossa with a group of very strong flat-bottomed ])unctiires, but which here has only a series, very little larger than those of Ihe rest of the abdomen^ the latter is thickly and distinctly punetured. The apex of the claw-joint and the claws themselves are blood-red. Stett. entomol. Zeit. 1901. 187 A. Dolirni, is Ihc smnllest I have secn (»f thc lilue speeit'S of (he gvmis, being ralher sinalhü- Uiaii inv c'.\iiiii[)k'S of A. capensh, which it radier nearly reseiiihli's. Tliree examples are belore me, (»ne of which is from Suekaraiula. Cyrtomorphus histeroides n. sp. Laie ovatiis, nigerriiiuis, nitidus, siilitililcr erehre |)uiielaius, capitis basi, palpis maxillaribus, elytnjnmi niaculis duabiLs, uiia basihiri rotundata, altera majore mediana transversa epipleurisf(iM', siinguineis. Long. 8—10, lat. 5—6,5 millim. Hab. Soekaranda. The krger speeimens of this insect ure smaller than (\ panfheriniis and broader in )>ro])orliun; shining black above and beneath, the head and prothorax tinely, closely and dislinctlv punctured, the prosternum a little compressed in front, the process broad and niargined, angiüarly exeavate behind, meso-, meta- sternum and abdomen thickh'^ and finely punctured and sliining, the margins of the Segments smooth. The elytra have the inter- stices so thickly punctured, as to be almost confused with the Striae, these horower are apparent under a strong lens. The red markings are very distinct, they are a basal round spot, touching the scutellum and a broad transverse one in the middle, con- traeted a little on each side; so as to look like two united spots. Legs quite black. This quite unlike any other Cyrtomorphus in coloration. Five examples. Pseudotritoma Gorham, Notes from Leiden Mus. X. 1888; p. 147. The following four species bclong to the genus proi)Osed by me for Tritomidea nigrocruciata Crotch. Ou so few examples I cannot now give au}- further characters, espccially as the type is not now ^^■ith me, but is at Cambridge. AVith Tritomidea Mobs., of which the ty])e is T. traiislucida Mots. a small Indian insect, they have absolutely nothing to do. Stett. entomol. Zeit. 1901. 188 • I lu^^■e indieated them foi- refcrencc by thc iiunibers in the eollection, under wliich thcy were sent to me by Herr H. Dohrn. 286. Pseudotritoma chrysospila Ciotch, Rev. Erotyl. p. 469 (Tritotnideä). Hab. Soekaranda. I examined the type in thc Cambridge Museum; it is not al all like Motschoulsky's genus, and from memory the present insect must be the same or very close to it. 287. Pseudotritoma nigrocruciata? Crotch, bc. cit. (Tri- tomideci). Hab. Liangagas. The example whieh I think is probably a representive of Croteh's Tritomidea mgrocritciata. agrees with bis description, but I think they represent but one speeies. There being only one specimen of eaeh, it is clearly impossible to arrive at any certain conclusion. 315. Pseudotritoma sp.? Hab. Liangagas. ClearJy distinct from, but very hke C. chrysospila. The ])unctuation is exeeedingl}' close and fine, but the eljtra have a number of large scattered punctures on the black median fascia. One specimen. 316. Pseudotritoma sp.? Hab. Soekaranda. Larger and differently punctured from C chrysospila. with the head and body blackish, the abdomen pitchy. One example. Cyrtotriplax (Crutch) Gorham, Ann. Mus. Civ. Gen. 1896. p. 286. 1 propose to retain this name for numerous speeies from the East, M-bich are not Tritomas nor Triplaces in the accepted sense of those palaearctic genera (see Biologia Cent. Am. Vol. \ll. Stett. cntomol. Zoit. 1901. 189 p. 79). Some interesting species are uiifortimiith re])]-eseiiie(l in D]-. H. Dohrns collectioii hy siiigle specimens only. It is ver}' unadvisuble to describe tliese, it being necessary, more or less, to dissect and mutilate specimens in ordcr to veallv ascertain their true position. I will tlierefore only indicate these by the nunil)ers they bear. 297. Cyrtotriplax ? sp.? Head Ihorax and body Avith the legs orange-yellow, a broad vitta on the thorax and the elytra black (the parts not namcd not being able to be examined). Hab. Soekaranda. I have a specinien, possibh" identical from „Inde Or.^ (Duvivier). In the absence of more precise lucality I refraiu from eivinc, it a na nie. 284. Cyrtotriplax? sp.? A yellow species, which at present seems identical with the insect from Senegal, described by Crotch Rev. p. 461, as Cyrtotriplax senegalensis, and which is according to my onc Observation identical with the Amhlyopus senegalensis and testacens of Lacordaire. 1 am not able at present to clear this np. cf. Gorh. Ann. Soc. Ent. France, 1891, p. 399. 291. Cyrtotriplax arridens n. sj). Late ovatns, aurantiaco-tlavus, prothorace elytrisque nigris, illo punctis tribus, his pnnctis quinque in singulis laete am'antiacis; capite prothoraceque erebre subtiliter, elytris striato-punctatis, interstitiis fere laevigatis. Long. 5 — 5,25 millim. Hab. Soekaranda. Broadly ovate, a httle cordate. Head and body with the legs of a fine blood-red, inchning to be orange-red. Antennae yellow, excepting the last four or iive joints. which are fuscous; short, the third Joint elongate, the club elongate and rather laxly articulated; the apical Joint of the maxiUary palpi not very wide biit hatchet-shaped. Thorax forming a continuons outline with the elytra. the sides slightly curved, narrowing in front, more tban twice as wide as long at the base, thickly and iinely Stett. entomol. Zeit. 1901. 190 ]»uiic-lurcd, llie surface finely aliitaceous, Ihe front angles acute, lüiider angles nearly riglit, basy stronglj lobed. There are three briglit yellow spots, one on each side at the bind angles and a smaller one in the middle, the front angles are also just touched MÜb yelloM-. The elytra have eaeh five bright yellow round sjtols placed, 2 — 2 und 1 near the apex^ the exlernal spots just meet the margin, bul leave it dark, the interior ones are placed transverselj' in a straight line A\illi these, Ihe posterior jKiir are a little closer together than the anterior, the apical spot actually is on the apex. These spots are niueh brighter yellow than the body. The Striae are little impressed. but fornied of points sniall and close in the rows, the interstitial punctuation is ver}' fme, searceh- visible at the sides, but more distinct and ver}- thick near the suture. The punctuation underneath is close and distinct on the metasternum and the middle of the ventral Segments. Coxal lines not quite reaching the epimera or bind margin of the segment, are distinct on the metasternum and bind-l)ody. Two specimens. 292. Cyrtotriplax sp. Body blood-red, elytra each MÜb three yellow spots. Hab. Soekaranda. 295. Cyrtotriplax? sp.? A wholly yellow insect, very nearly allied to 284, C, senegalensis? There are two specimens, but these perplexing yellow species can only be satisfactorily classitied by comparing allied species, wlien more material is available and when the generic characters can l)e studied, \\hich is impossible upon one or two exa^iiples. Hab. Soekaranda. Amblyopus vittatus Oliv., Lacord. Mon. Erotyl. p. 198. Hab. Soekaranda. Amblyopus rusticus Lacord., Mon. Erotyl. }). 200. Var. ? Major et latior, niger, prothorace rufo-piceo, disco usque ad Stott. entomol. Zeit. 1901. 191 angulos posticos elytrisque nigris, liis iiiavgine laterali ad apicem rufo-margiuato. Hab. Soekaranda. Triplacidea genus novum. Amoiig the Eastern Triplacid- forins are species aaIhcIi froni their resembkmce lo Üie Palaearctic species of Triplax and to the Nearctic Trilomae, are veiy perplcxing to deal witb. Tbey are more ovate thau the true Triplaces, but have (hke some of them) an extremely wide apieal Joint of the maxillary palpi, that Joint being T-shaped. In this respect, as well as by the very faintly widened tibiae, and the more slenderly built antennae, with a more laxly jointed club of three joints, they diverge from the Tritomae as well as from Cyrtotriplax (as restricted by me to the Eastern species with C. Leirisi Crotch for type, that being the oidy species described hx him, when he proposed the name, although he intended it as a Substitute for Tritomci). It will be convenient to take for the type of these insects, which I propose to group under the name Triplacidea, a species met with by Mr. Lewis in Ceylon and which I belicve to bc that discribed by Motschoulsky, Etudes Ent. 1859, p. 107, as ^JripUix melanocephala'-'-, but für which Mr. Crotch in the Revision of the Erotylidae (Cist. Ent. 1876, p. 468) proposed the name of T. Motschulskyi, it having nothing to do with Triplax mehi- nocephala Latr. I will therefore here attcmpt the anaiv sis of such of these species as are before me, as far as I am able at this moment to refer them to their proper genera. Triplacidea new name — Type Triplax Motschulskyi Crotch. Corpus ovatum, fere ellipticum, modice convexum. Antennae graciles, articulo tertio elono-ato, elava triarticulata, oblonga, articulo octavo brevi, haud transvcrso. Oculi subtihter granulati. Palpis maxillaribus articulo ultimo valde transverso, lato. Pro- sternum haud comprcssum, apice nnitico. Lincae inetasternales perbreves abdominales, ad segmenti marginem iere provectae. Stett. entomol. Zeit. 1901. 192 Tibiae vix ad apicem dilatatae. Tar.si breves, articulo tertio bilobo-lainiiiato, articulo apicali praecedentibus subaequali. Triplacidea Motschulskyi Bedel, Ann. Fr. Ent. Soc. 1872, j). 408. Crotelu Rev. Erotvl. p. 468. Triplax melanocephala Mots., Etud. Ent. 1859, p. 107, ncc Tritoma melcmocephcüa Latr. Hist. Nat. XII. p. 39 (1804), nee Triplax melanocephala Bedel, Abeille V. p. 23. Oblongo-ovata, modice convexa, creberrime subliliter punc- tata, lutea; capite auteunarum elava, Ihoracis macula in margine antico, alteraque dupliei baseos, seutello, epimeris et episternis elj-trisque nigris. Long. 4.5 — 5 millim. Hab. Ceylon. The underside of the head, with the mouth and palpi and the antennae, excepting the last four joints, are yellow, the latter are rather thin, their third Joint equal to the two basal ones in length, the club i'ather feeble and laxl}' articulate; the apical Joint of the palpi very wide and «tronglj' transverse. The thorax is twice as Avide as long, with acute and prominent front angles, its surface closely and fmely punetured; on the niiddle of the base is a double spot, not very distinct, and on the front niargin a niore distinct transverse spot. The whole of the underside and legs are yellow ^\•ith the exception of the epimera and episterna k') 18 ])uncliiiT(l und nigose, und this is alikc in ;ill ilie exiuiiplcs. Of t^ix exampleP beforo inc iwo arc iiialcs and h\() are (if Ihe vai'iety willi pitchy-ved Icgs, in llip otlicrs llic legs ave lilack and in oiic or Iwo of Uiese tlic hnnici-al cailus is blaclv aiid llic 8|)ots on ihe spines are al>seiit or nitli diflloiiltv discorned, It is not. iTnpi-ol)ab]o, Ihat Ibis is tbe .s])ecies alludcd (o by Jannes Frivaldszky Ternias. Fnzetck VoL VI. 1S82, ji. 4. as A. hyatrirosna Gorst, var. hornecHsis l'roni a singk' foinale examplo witli pilchy-brown feniora. As having sccn botb sexes of our insect and iVoni tbe otber (blVcrcnces notcd. I fecl con- vincrd ol' its being a dislinct spicios. 1 Ibiuk it m ill bc botter to-adopt a ncM" specific name in any casc. Amphisternus eruptus sp. n. Niger, sul)opacus. elytris ovatis, })avnni nitidis- ]>rothorace transverso, obsolete eanalicnlato, latcribus siiuiatis. angnbs anlieis acntiuscnbs, panlnluni })romin('ntil)ns, elytris vage, ad suturani Serie punctatis, hunieris carinatis, tuberculis sex, duoluis ])rope basin parvis, duobus ante medium elevatioribns. dunl)ns ante apicem flavis. Lcmg. 9 — 9.5 millini. ,j. ^. Hab. Soekaranda. Mas, tibiis anticis dente lato iniVa medium armatis. Var.? Elytris carinula nigra proj)e )>asin et tuberculis duobus ut in .1. rn/jito tantum mnnitis. Hab. Tavoy. Mus. Calcutta (Atkinson). Allied to .1. tiibercidattts Germar and })erbaps only to be regarded as a local variety of that species. Of three specimens before nif all boMc\ci- are quitc black, -with the exception of tbe tubercules and in tbe one, from Tavoy. tbe basal tubereule (which is usually cariniform) is black also; there is bowever a snmll difference in the form of the humeral carina. In a $ example of Ä. tnherculafiis now before me, this carina ends posteriorly in a small tubeicule, sharply raised like a small Stett. entomol. Zoit. 1901. 197 tooth; tliis is uot ßo in either of thc three now dcBcribed. The thorax in niy single female A. tuhercuJalus is niori' ample in front, more contraeted behind. tlian in fcmale A. eni])(tis. Both the species are vcry rare at present and I do . not tliink it possible to unite Herr Dohrns Sumatra insect with A. tvherculatns, which is from Java, without evidence unelur<'s, which are in series near the suture, the space betwcen being flnely aciculate, the large punctui-es eover the large jtvraniidal elevation, which is placed a little before the middle; Ihe liumerus is carinate, a Httle elevated; immediately behind ilie carina is a red tubercule, rising from a dull blood-red ol)liqiie spot. In the exam2)le I think to be a male, this tubercule is much more raised and forms a mucro; there is a red spot near the seutellum, precisely as in A. mvcvonatus and before llie apex a transverse one, looking as if formed of t^ o irregulär s])ots united transversely. The apex is not mucronate in eilhcr of the specimens, and the large punctures are not distinct in the male?, but this is perhaps owing to their being obscured by somc accretion. The breast, femora and abdomen are shining, Ihe basal segment of the latter being strongly even coarsely, punctured in the middle. A. Komeratus is rather closely allied to A. mncronatua Herst. The presence of a red tubercule in place of the subhumeral spine and the form of the cultriform middle elevation, especially of the h>pothetical male; in this example it is nnuli eompressed at its apex in the longitudinal direction, and hooks baekwards, but is not sharj); the anterior subhumeral )-ed jdmple is prolonged in a mucrolike way; the apex of tlie elytra is in no way mucronate nor truncate. There are four examples, three being apj)arenl]y females, one of which is immature and therefore brown. Stett. entomol. Zeit. 1901. 199 Amphisternus spinosus sp. ii. A. armafo Gorh. similis et affinis, niger opaciis, obsolete, elytris disperse punctatis, prothoracis angulis anlicis longe et acute i>i-oductis, spinifovmibus: elylionim spiiiis diiahus loijgis. iina posthumerali, iiua postmediaiia, et apieibii.s aute ungultiin suturalem aculeatis, tuberculisque duobus iit in .1. spinicolii munitis. Long. 8 inillim. Hab. Soekaianda, Liangagas. Opaque, the head and tborax having verv obsolete, shallrtM', stellate punctuation: the tborax is trausveise wiÜx the IV« ml angles prodiiced in the plane of its disk into a long acute s])inr. not round and vertical as in .1. spinicollis. but llatteued horizou- taliy as in A. armalvs Gorh.. Init longei-. The iiasal sulci are Short and linear, united by ;i finc subiuurgina] liiie: the basal margin itself is thickened. The elytra are obsoletely punctate. the punctures form irregulär series near the suture; the Shoulders are finely carinate, the carina having near the base of the post- humeral spiue a small red ])imj)le, the spines are both long and acute. There is a blood-red tubercide near the base and another about one quarter from the apex, this latter arising from au obscure red spot. The basal side of (he second spine is carinate in the middle and that ])ortion is reddish. The two middle spines when viewed from behind are seen to divaricate, so as almost (but not quite) to form a right angle. The apices of the elytra are armed with a long acute spine, placed at a little distance from the sutural angle (as in I. spinicollis}. — This species is allied to .1. armatus Gorh. I>\ the structure of the. front angles of the thorax, more than it is to A. spinicoliis. It is larger than that species, There are however i\\v speciniens ouly, in" which no indication of sex is to be seen. Amphisternus spinicollis Gerst. Monogr. Endom. p. 59. Hab. Soekaranda. Liangagas. Spathomeles anaglyptus Gerst. Monogr. Endom. }i. 62. Hab. Soekaranda. Stett. eutomol. Zeit. l'JOl. 200 Eugonius sexguttatus Gorst. Monogr. Endom. p. 70. Hab. Liangagas (1 ex. ,_J). Eugonius Klugi Gerst. Monogr. Endom. j). 71. Hab. Sockaranda (1 (?x, $). Eumorphus marginatus Fab. Hab. Soekaranda. Eumorphus turritus Gerst. Monogr. End(»in. j). 9r>. Hab. Liangagas, Soekaranda. Eumorphus insignis bp. n. Niger, obscure-cyaneseens, elytris ovatis, valde, ])raesertim ad ai)ieem marginatis, maculis duabus permagnis, quasi quadratis, aurantiacis. Long. 17 — 18 millim. Mas, tibiis anticis infra mediam dente haud inullo di.slanle, extiiH tenue laniinatis, infra medium sulcatip, thoracic angulis posticis acutiusculis, intermediis valde curyatis. Hab. Sumatra, Sinabong. Head a little nigose, impressed between the antennae, the latt erlonger, the chib wider than in E. quadrinotatus. Disk f»f the thorax glabrous^ the basal sulci scarcely impressed, basal snbmarginal line distinct, not carned beyond the point representing the sulci, hinder angles almost as in E. i-notatns, in one male a little more produced. Elytra very oblong-ovate, rather ])ointed towards the extremities and ^idely expanded, but the margin narrowed at the Shoulders, and Meidest at the apex, so that the whole outline is elongate-ovatc. The two large yellow spots are placed as in E. quadrinotalua. and are squarish, just as in that speeies, the basal one on tlie base and humeral callus, the subapical one rounder, both very nearly touching the suture and unexpanded margin of the disk. The eolour of the spots is darker, more orange than that (»f E. quadrinotatvs. In the male the front tibiae have a twisted appearance, from the deej) groove on the outer side (for the reception of the tarsus), being continued behind a narrow raised carina hke that off. Fryamis Gorh. Stett entomol. Zeit. 1901. 201 but not high. The toodi on the inner side is i)lciced neaver to the tip, than in E. quadrinotatus und is more ol)hquely directed forward and so Stands, oxxi loss. The centre of the apical margin of the fifth abdominal segment is a httle excised and the segment is a Httle carinate and raised at the excision. The centre of the elytral disk is not raised at all into a; point, therefore this grand new species is more related to E. cyanescens and E. Fryanus, than to E. qnadrinotatus, with which however in general appearanee it maj be eompared. Two males and one female examples were obtained by Herr H. Dohrn at Sinabong. Eumorphus politus Gerst. Monogr. Endom. j). 08. Hab. Soekaranda, ,^. $. Gerstaeker has alluded to the grcat siniibirily oi' Ibis sjjceics to E. tnrritus and has given Ihe distinctions of the males, whieh was the only sex known to him. Females of both species were collected by Herr H. Dohrn and I may observe, that those which appear to belong to E. polihix. are smoother and quite Avithout the sliglitly raised sutnre and oblique costa, which starting froin the humeral callus runs Ihrough the lirst \ello\v spot to be observed in females of E. tnrritus. Eumorphus opalinus sp. n. Oblongus, elytris ovatis, ad apicem acuminatis, marginibus modicc ad apicem latius expansis, piceus nitidissimus, elytris caeruleo- micantibus, punctis duobus flavis. Long. 10 — 12 millim. ,^. $. Mas, tibiis anticis distortis, dente aciito valde distante infra medium, intermediis ciirvatis, thoracis angulis posticis acule j)roductis. Hab. Soekaranda, Liangagas. In this species the proportion of the joinis and lenglli of Ihe antc'iHiae is nnich as in E. politi/s and olhcr s|)eeies, u itli which it may be eompared. It is perhaps most nearly aiiied (o E. tetraspilotHs Hope; it is however much less robustly built, Stett. eutomol. Zeit. 1901. 202 ihan Ihc largor examples of that insect. The tibiae are leps disloitod in the male aud the el} tra are more expanded, especially at their aj)ex5 they are miich more shining, beiug brilliant with a blue opaline reflexion. The general colour is pitchy-brown. The thorax is wider thau long, in the male with long acutely produced hind augles; in the femule these angles are aeiite but not produced. The elytra are very shining, the expanded margin is very wide at the apex, and appears there lighter pitchy brown, beiug semilransparent as in E. eburahis and E. tetraspilottts; the four spots are placed as in the latter, a little tumid and of the same size, as in that species. I have, I think. seen this species froin l'enang, named E. politus, from which it difTers altogether ])y its much longer form, with elongate oval eljtra. Many examples were foimd chieflj at Soekaranda. Eumorphus tetraspilotus Hope, Gerst. Monogr. Endom. p. 103. Hab. Soekaranda, Liangagas, Bekantiang. Many examples. Eumorphus quadriguttatus 111. Gerst. Monogr. Endom. p. HO. Hab. Liangagas, Soekaranda. Abundant at the first named Station. Eumorphus Guörini Gorh. Endom. Reo. 1873, p. 33. Hab. Soekaranda. q. $. Has occured at Singapore and Borneo, Kina Balu. Eumorphus Fryanus Gorh. Trans. Ent. Soc. 1875. Hab. Soekaranda. (1 ex. J). Eumorphus Westwoodi. Eumorphus Westwooclii Gorh. Endom. Reo. 1873, p. 36. Hab. Liangagas, Soekaranda. This species, of \a hich I have noAA' recorded several examples, may be generally known by the large spots on the convex elytra and by the short antennae. Occiirs at Penang and Perak (Doherty). Stett. entomol. Zeit. 1901. 203 Eiimorphus subguttatus (!ci>l. IMonour. Kndoni. p. 122. Iliib. Sockiininda. 1 havc i-ccorded tliis in^'d hclniT: IVoiii .lava, l'ciiang^ Borneo, Tenasserim (Fea) aiid 8iimai)()rc. Pedanus Gerstaeckeri (iorh. Kudnm. lue. IS73, |». 37, I. f. ;>. Hab. Soekaraada (2 J, 1 V )• This is also in tlic Lcjdcii Museum IVoiii Sumaira aiid has occurred ai Singaporc and PtM-ak. The male luifi a vtTV sliolitlv raisrd dcuiicidar pn.jcciiun on ilu' inner sidc of the iVonl and middlo lilnae, a lliird hefurc ihe apcx, and ihv tiftli ventral ^v.ixuwni is impresM-.! in tju- middle and sliglilh eut oul. Encyraon violaceus Gei-sl. Halt. Soekaranda, 1 ex. Tlds bcanÜful insect seeras allways rare, bnt is widely dispersed. Encymon resinatus Oorh. Endom. Ree. p. 4<> (1873). Hab. Soekaranda, 1 ex. The elyira in Ihe Single exami)le iVom Sinnalra are of a tine violet blue. The short transverse thorax. M-iiich is more or ]fss piteh.y broM n, will distingnish this s])ecie.s. I have recorded it iVoni Pcrak (Doherty). Encymon ferialis Gorh., Trans. Eni. Soc. 1875, p. 312. Hai). Soekaranda, 1 ex. Uislingnished from E. immacvlattts by ils (piile bla(-k eol.Hir, excepting the elytra, Avhich are dark l)hie. Occurs in Borneo, Cochin - China and New - Gninea (D. Albertis). Indalmiis angusticollis Gerst. Monogr. End(.m. p. 187. Hab. Soekaranda j^, Liangagas, $. The middle tibiae have not ihe long thin proeess, bnt are denticnlate; it may probably be broken of, as otherwise Ihe Single male example agrees with those from Hurma and Tenasserim (Fea). SteU. entoniol. Zeit. 1901. 204 Ancylopus melanocephalus Oliv. Eutom. VI. p. 1073, t. 1. f. 3, ? (Eumorphinf'), Costa, Faun. rcgn. Nap. p. 14. Tab. VIII. f. 3, ,^. Hab. Soekaranda, Liangagas. Very common, very widelv dispersed and very variable. Two of the three examples from Sumatra are of the variety described as Eumorplins pictiis Wiedem. Mycetina erubescens sp. n. Oblonga. elytris breviter avatis, amplis, nigi-o-pieea nitida, protliorace transverso, sanguinco, mcdio nigro-vittato, elytris singulis plaga magno, oblongo-ovata, discoidali sanguinea, dorso pnncfato-striato, striis irregulariter pimctatis, ad basin et apicem obliterati.s, capitis basi et tarsorum articulo secundo subtus rufis, corpore subtus rufo-piceo. Long. 6 millim. Hab. S. E. Borneo, Martapura (Doberty). Var. elytris })onc medium macula subrotundata sanguinea. Long. 5.5 millim. Hab. Sumatra, Soekaranda (Dolirn). Antennae black, only the bases of the tirst two or three Joinis ])itehy. The head is black, only the gular portion i-ed, and therefore not to be seen unless exposed. Tlie thorax very smooth, the middle distinctly punctured, the sides smooth, the lateral margins a little thickened, slightly sinuate; basal striolae distinct and clearly marked. The elytra are nearly twice as Avide as the thorax, very evenly ovate, the greatest width is at the middle. The deep blood-red pateli does not touch the margin nor the suture and is separated from the base, by one fifth of their length, irom the apex ratlier more widely. There are iivc Striae or rows of punetures, bat Ihe fifth is much shortened, consisting of only about six jjunctures from the humeral callus. with a few more distant scattered ones of that series, the other four including one sutural, vanish at about a third of the elytral length from the apex. Stett. cutomol. Zeit. 1901. 205 The legs are bluck with the exceptioii ol' the soles of the ■wideued joiiiLs of the iarsi and that the bilobed second jdiiit is yellowiyh red. The base of the inetasteniuni is raised and tliickened; its apex and the base of the abdomen are deeply punctured. Two examples \vei-e obtained by nie froni Dohertys 1891- colleetion. The Snniatran insect is so very similar, that it can ^carcely be separated on two examples. Bat the elytra seeni a little more convex and „gibbous" and the red niarking is niore hmited and approaehes more to the apex. Mycetina brivicollis sp. n. ■]!. africanae Gorh. simihs et affmis, breviter oblonga, castanea, nitida, antennis nigris, articidis duobus primis apiceque summa ferrugineis; articuhs 3 — 8 subquadratis, quinque ultimis gradatim crassioribus. 9 — 10 transversis. Prothorace transverso, sulcis basahbus brevibus, ad basin fossas trianguläres pi-aebentibus, elytris crebre, distincte, leviter punctatis. Long. 3.5 millini. Hab. Borneo, Martapura (Doherty). The colour of this Mycetina is deep chestnut-red, in one example of the two (taken at the same place and time) a little paler at the humeral callus and the angles and sides of the thorax, the antennae being black ^ith the two basal joints and the compressed tip of the apical Joint red. The antennae are stoutformed as in all the typical Mycetinae, i. e. : the second Joint very small, the third not longer than the fourtli or succeeding joints and the- club formed l)y the gradual widening of the last four or tive joints. The thorax is transverse, very smooth and impunctate, its margins o\\\y a very little reflexed; the basal striolae are deeply impressed at the base, as fossae terminating in linear striolae before the middle, m hieb curve very little inwards; they are joined by the usual submarginal stria. The elytra are a httle wider, than the thorax. tlie humerus distinctly raised, the disk thickly and very distinctly punctured, Stett. entomol. Zeit. 1901. 20G tlic punclures not serial any^^'here. It Is notieeable that in ctne, tho slightl^' larger of two exaniples, the thorax is not quite so sliort and ti little sqiiarer; llic eljtra though as thickly, are yet niore liiu'ly ])uneture(l and the colour a veiy little move dilute as incntioned. I think it probable that this is (he female. This species is veiy like .1/. afrlcana, though from so remote a part of the world. The antennae are much stouter and the colour more uniform. Ample small differences exist, but as I liave only seen two examples of each, and the localities are so for apart, it is not necessar}^ to compare theni further. This and M. Doriae Gorh. are with M. orubescens the only Mycetinae I have y^i seen from Borneo. Mycetina sp.? Hab. Soekaranda. A Single example of an insect, probably a Mycetina Avith blue eljtra, Avhich I think I have seen examples of in Ihe British Museum, but which I could not describe on an unique speeimen. Saula? sp.? Hab. Liangagas (Dohrn). A Single example of an insect, ver}' closely resembling S. ferruginea, but haviug the antennae formed as in the males of Oediarllinis — the ninth Joint enlarged. I have nOAv seen several examples of the insect, formerly described b}' nie as Heliobletus servilis, which this insect very closely resembles; but in none of them were the antennae formed as in Oediarthriis (now referred to Dainie). It would be worse than useless to describe this insect upon a singie example. It may l)e tlie male of my H. servUis, which may alter all not be the same as Gerstaeckers Saula ferruginea. Meilichius nigricollis Gerst. Monogr. Endom. p. 362. Hab. Sinabong (1 ex. $?). Of this very rare beetle I have previously to this, only seen one example. Four species of Meilichius are now known: Stett. eiitoniol. Zeit. 1901. 207 M. I'errugineus Frivaldsky, Boriieo, — M. expetitus Gorh. Sumatra, and Ihe receiilly ileseribed .)/. fasciatus Heller, Celebes. All are verj' rare. Stenotarsoides Csiki, Ternies Fuzetek, XXIII, p. 401, nota. Stenotarsus paulalis Gerst. Mon. Endoni. p. 336. Hab. Soekaranda, Liangagas. Eight examples. Ocours at Singaporc and Penaiig. I liave recorded it before from Sumatra. Stenotarsus pantherinus Gorh., Trans. Ent. Soe. 187.5, p. 19. Three oxam])les, Hab. Soekaranda, Liangagas. Stenotarsus plagiatus Gorham, Ann. Mus. Civ. di Gen. 11, 1885, p. 525. Hab. Soekaranda. Several examples, varying a littlo in tlie extent of tlie black plagia. Has oecurred at Tenasserini. Obs. These three Stenotarsi fall into the genus Stenotar- soides, proposed by Csiki cf. Catal. Endomych. Budapest, 1901, p. 40. Panomoea sumatrensis Gorham, Notes IVom Leyden Mus. Hab. Soekaranda (1 ex. Dohrn). Described from East Sumatra. I have sinee seen one from Merang (in Mus. Fry), and have one from Sinkap Island. The thorax is slightly infuscate, and the mIioIc body beueath, with the legs and antennae, is dark, almost black. Farn. Cocciuellidae. Coccinella arcuata Fab. Coccinella fasciato -punctata Fakl., Meni. Pet. 11. p. 455 (1835). Adalia fasciato-punctata Crotch, Rev. Coecin. p. 101. Coccinella 8-maculata Fab. Spec. Ins. i. p. 97, Lewis, Ann. and Mag. N. H. 1896, p. 26. Coccinella arcuata Fab. Manl. Ins. 1. p. 55 (1787); Crotch, Rev. Coecin. (1876) p. 110. Stett. eutomol. Zeit. 1901. 208 Mr. G. Lewis adopis Ihe nanie (\ 8-macnIafa fov tlils \videly dispevsed and well known insect, but Fabricius ai^pears to liave changed it to arcuata^ beeause it is not C. 8 mactilata dl' 'Jliunberg, Nov. spee. ins, p. 13, f. 15, i)iiblished the sanie yeav and which is an Epilachiui. Hab. Sookaranda. Coccinella repanda Tbimb., Nov. spcc. ins. p. 18. f. 25^ Muls. Ch-otch, Kcv. Coccin. p. 117. Hab. Soekaranda. Coelophora Faivrii Muls. Carla Faivrii Muls., Monogr. Coccin. p. 173 (1866). Anisolemnia Faivrii Crotch, Rev. Coccin. p. 147. Hab. Sinabong. Five exaniples appear to me to agree with those from Celebes in tlic coHection of the Bi-itish Museum. liiere are lioM-ever in one example differences with Mulsants descriplion, Ihe colour of the sides and narrow front of the thorax is white; llie suture is narrowly black as well as the margin and scutelkim; Ihe })unetua(ion of the elytra is not M'hat 1 should nnderstand Ci-otch to mean by „unequal"^, minute poinis being very evenly disliibuhd over the elytia, ihe reilexed margin having a fe-w unevenly imj)ressed and obsolete larger impressions. Thea cincta Fab., Crotch. Coccinella cincta Fab. Supp. Ent. Syst. p. 77 (1798). Psyllobora cincta Muls., Spec. Col. Trini. seear. j». 167. Hab. Sinabong, 1 ex. Coelophora inaequalis Fab. Muls. Crotch. var. C. 9-punctata F. Hab. Soekaranda, Liangagas. var. C. psi Thunb. Hab. Soekaranda. var. C. partita Muls. Hab. Soekaranda. Stett. CDtoniol. Zeit. 1901. 209 A long scries, avüIi nr.niy variflios, somc (»f llicni inter- iiiodialc and euvious. Coelophora bisellata Miils. ("nilcli. Hab. Öoc'karaada. Synonycha grandis Tluni. Mids. t'ioU-li. Hall. Soekavanda. 1 ex. Caiia dilatata Fab. Muls. Ciotcli. Hab. Sockarauda, Liangagas. 4 ex. Coelophora. Hab. Sinabong. Cyphocaria Duvanceli. Carla Duvancelii Muls., Spee. Cd. Trini. sei-ur. \k 233. Leis javana Mids., Spee. Col. 'J^-ini. secuv. ].. 24.">. Coelophora placens MuIh., Op. 111, p. 54. Hab. Soekavanda, Liangagas. Verania discolor Fab. Mids. Cioleh. Hab. Soekaianda. Liangagas. Verania lineata Thun. Muls, GroUh. Hab. Soekaranda, Liangagas. Chilomenes sex-maculata Fub. Muls. Ciotch. Hab. Soekavanda. Two of llie twelve speeiniens ave of a vevv liandsonie vaviety Avitli the space between tbe Im o i\isciae enlively blaek. Chilocoius nigiitus Fabv. Mids. Cvotdi. Hab. Liangagas. Chilocorus sp.? Hab. Soekavanda. Two examples of a, piain yellmv sp.ecies unkuoNvu io me. Scymnus (Pullus) sumatrensis (toibanu N<»l( s lV..iu Lrvdcu Mus. 1884, p. 126. Hab. Soekavanda, Liangagas. Seven t'xanipies. Scymnus (Pullus) bilunulatus (Jovliani. l..«-. eü- p- 12(5. Hab. Soekavanda, Liangagas. 14 Ett'tt. entomol. Zeit. 1901. 210 The malos have red lietids nnd Ihe large diseoidal spiit passes inio a l»road vellcnv liniulc, oecujniug the Avhole a})ex, The posterior aeetabula are jfarlly formed bv llie base ol' Ihe metasternum and are open externally. Scymnus (PuUus) subtinctus ii. sji. Breviter ovatus, eonvexus, iiiger, })ube grisea vestitiis; ore, pedibiis abdominisque lateribus saturale nifo-i)ieei8; niaris eapite, anguhs anticis prothoraeis maeulaque elvtroriim pone medium aegre distinetum, rutis, feminae ea})ite elvtrisqiie nigris. Long. 2 milHm. ;Mas, variat eljtris totis nigris. Hab. Liaugagas, var. Soekaranda. Ortalia Maeklini Mids., Oi)use. Eut. 111, p. 130. Cioteh, Rev. Coccin. p. 276. Hab. Soekaranda, Liangagas. Ortalia Dohrni n. sp. Ovata, ])alHde teetacea, ereberrime subtilissime punctata, ])aree et brevissime pubescens; elytris ad basin pauUo distinetius punctatis, infra humerum maeula transversa nigra notatis; meta- sterno abdominisque basi in niedio nigris. Long. 3 milhm. Hab. Soekaranda, Liangagas (Dohrn). Smaller and longer than 0. i-punctata Gorh., about the size and form of an inseet, I refer to 0. fareola. The punetuation of the thorax is very close and Ihie, that of the elytra is less close and coarser. The head is yelloAv or whitish. The ^hole of the underside, with the exeeption of the entire metasternum and the middle of the basal three segments of the abdomen ("which are blaek), is pale yellow and the legs are of the same colour. The spot on the elytra is a little irregulai- and varies in size; it is often a httle indented on the apical side and is placed just behind the callus, not covering it. The metasternal episterna and epimera are vellow, thrugh sometime touched ^\ ith blaek. Stett. eiitomol. Zeit. 1901. 211 Six examples of this iiiteresting novelty are before mo, most of them froni Liangaü;as. Rodolia rubea MuIp., Spec. col. Trim. seciir. p. 903. Crotch, Rev. Coccin. p. 280. Rodolia carneipellis MuIh., Opusc 111, p. 131. Hab. Soekavanda. Crotch has confused the species of liodolia uiul VcdaUce: — The type of Bodolia is the .speeies I reoord here IL rubea. a nearly hemispherical, entirely red iusect, Avith red hiiir. The post-coxal fossettes (abdominal plates) only reach the middle of the first abdominal segment. In Nocins Croteh states, they are eomplete, i. e. reach the hind margin of that segment. That genus therefore differs more. than as he states, onh' by the 8-Jointed antennae. Herr Weise has very completely elucidated these genera, Ann. Soc. Ent. Belg. 1895. p. 147, but I still think, the Japanese species referred b}- him to Rodolia should be retained in a separate genus, for which the name he proposed formerly, Macronovius, can be nsed. Rodolia rufo-pilosa Muls., Spec. col. Trim. secur. p. 903; Crotch, Rev. Coccin. p. 281; Weise, Ann. Soc. Ent. Belg. 1895, p. 148. Hab. Soekaranda, Liangagas. Crotch referred a Rodolia from Penang to this species, and ahhough Mulsant's species was from Hong-kong, there is nothing in his too brief description, but what is ec|ually applicable to the Sumatran insect, I can scarcely find any diß'erence on comparison in the Sumatran species with others from China or from India (Belgaum). The punctuation of the Sumatran insect is scarcely visible, the base of the thorax is sinuate, so that the ante-scutellar lobe is rather pronounced and is truncate, to tit the base of- the scutellum; the whole insect is perhaps rather more depressed, than Chinese R. rufo-pilosa and the colour is not so bright. It seems to me to agree better with R. rufo-pilosa 8tett. entomol. Zeit. 1901. 14' 212 than \vilh />. fiimkla. and I Ihink it. represents one widcly sprcud species. Six cxamples. Epilachna 28 -punctata. ('occinella 28-puiicfafa Fab. Svst. Ent. p. 34: Muls., Spet-. Col. Trim. secur. p. 836; Crotch, Rev. Coccin. j). 87. Hab. Soekaranda, Liang-agas, Sinabong. Tbc cxamples froni an}- one loealitj' often agree verv nearlv, bul Oll Üie olher band we have examples from Soekaranda, whieli var\ in size and apparentlv in ibe lengib of ouUine, and some of wbieb bave tbe two post-sentellar spots eeparated, sonie lonebing obbque bnt not fresed, otbers in wbieb tbey ave IVesed into bave bcen founded. Epilachna Weismanni Muls., Spec. Col. Trirn. secur. p. 832. Hab. Soekaranda. Liangagas. Tbe examples, six from Soekaranda, one from Liangagas agree in tbe large size, broad cordate form witb tbose in niy collection from Cclebcs, and in baving a small marginal sub- humeral sjiol : tbey bave bowever a spot dose to tbe aj)ex, Avbicb niv Celeb<\s oncs bave not. Tbe breast is suflused: but tbcse cbaractccs bave in niy opinion no specific value. Stett. eutomol. Zoit. 1901. 213 Epilachna euneasficta Muls., Sjiec. Col. Trini. hociiv. p. 760. Hill). Soekaranda, Sinabong. Our examples agree perfectly. in the oblong OA^ate form, narrowing from the second marginal spot, in the eoarse punc- fuation and somewhat arcuate sub-apical spot, witli examples from Java. The meso- and metasterna and four sogments of the abdonien are nsuahv sufViised a\ ilh black, l)ut often red in the middle. The second marginal spot is jxisterior to the discoidal one, M'ilh whieh it frequcntiv nniles, forniing an angulated fascia, Avhich does not toueh the sutnre. The fiflh segment in the sex l ]tresiime is ilic ni-.ilc. is decply eilt out, the exeision is round and deprcssed and eiliat<'d Avilh golden hair. and Ihe sixih scgmenl is earinalc ihe, carina often dark or even blaek. This seems jo me imc of llie most distinet speeies of the group. Epilachna taeniafa Muls., Spec. Col. Trim. seciir. p. 771. Hab. Soekaranda, 1 ex. It is a smaller and shorter lorm, (han E. rnneaalicfa. and Uie subapical spot is not arcuate. Epilachna pytho Muls., Spec. Col. Trim. seciu-. )>. 777. Hab. Soekaranda, Liangagas. I ])0ssess examples from the Andaman Isles, with A\hich these agree in the short orbicular form, with the subscutellar and posterior sutural spots common, and cpnte fresed; in some the sixth segment is neatly carinate, the fifth bciug entire. Epilachna favicollis, Thun. Nov. ins. spec. i. p. 18. f. 2(5. Epilachna incauta. Muls., Spec. Col. Trim. secur. \). 803., Crolch. Rev. Coccin. p. 82. Epilachna Dumerili, Muls. Spec. Col. Trim. secur. j). 801. Hab. Soekaranda, Bekantiang, Liangagas. These three speeies are, it seems to me, to be united. As Crolch observes, those that come from the mainland: China, India, Cochin-ehina, Tenasserim, Burma and other places, have the Stett. entomol. Zeit. 1901. 214 ]mnctiiniig moro iincven ön the elylra and eoarscr and iiioro distinet bcneatli, oii the metaslernum and basal segment of the abdomen. ' The Spot on the thorax is found in both these forms, viz. finelv punctiired from Ceylon; coarsely pimetured from Hiie; the latter being very black beneath, is of the vaiiety named in canta. The fact is, the degree of suffusion, or coloiir, or greater or less pubescence de])ends on the degree of maturity and probably on season and a variety of external conditions. Var. ? elytris ])unefu eommiini ])Ost-scutellari, et duobus ad siiturani b<'ne approximatis pone mcdiinn; tribiis marginalibus iit in fkicicoUi^ elytris subtiliter aeque punetatis. Hab. Sinabong, 1 ex. (H. Dohrn); series of examples col- lecled by Herr H. Dohrn; examples presenting every degree of nnion of these sutural spots, from quite separate to just touching, yet being separate, tili the}' linall}' form one connnon spot. The form also gradually alters becoming more cordate and this takes }daee in exam])les from both Soekaranda and Liangagas and also from Sinabong; in fact the examples from the latter may be as- signed to E. 28 punclafa or to E. pylhu, as more or less weight is a,iven to this or that character. Michel Edmond de Selys-Longchamps f. Wir erfüllen hiermit die traurige Pllieht, das Hinseheiden unseres Ehrenmitgliedes Michel Edmond Baron de Selys-Long- champs dem Vereine mitzutheilen. Geboren am 25. Mai 1813 in Paris, gestorben am 11. üe- zember 1900 in Lüttieh. ward ihm ein L(fben reich an Jahren zu theil, ^^'ie selten einem Menschen, der seine Zeit ernster Arbeit widmet. Ein freuntlliches Geschick verlieh ihm die Güter des Lebens und die Freuden innigen Famihenglückes. Und wenn ihm auch seine Lebensgefährtin seit 31 Jahren fehlte, so blühte um ihn Stett. entomol. Zeit. 1901. 215 eine zi^hlreiche Nuelikonuneu.scliari, und er nah sein Glück in lündern, Enkeln und Großenkeln beständig um sieh. Er genoß die reinsten Freuden des Geistes in einer fast sein ganzes Leben gepflegten Besehäl'tigung mit den Naturwissen- schaften. Er war von früher Jugend an Ornithologe und beob- achtete und bearbeitete das Leben und besonders die Wanderungen der Vögel seiner engsten Heimath. Kurz vor seinem Tode noch nahm er am Ornithologen-Congreß in Paris Iheil. Die Beobachtung des Thierlebens führte ihn ebenfalls schon in früher Jugend zur Entomologie; und hier fand er das Gebiet, auf dem er die reichste Thäii"keit entfaltete. Beginnend mit der Fauna seiner engeren Heimath wandte er sich bald ausschheßlich dem Studium der Odonaten zu. Ohne Uebertreibung kann mau sagen, daß er dieses Gebiet der Ento- mologie systematisch von den unbedeutendsten Anfängen an auf- und ausgebaut hat. Die Geschichte der Odonatenkunde ist die Geschichte seines Lebenswerkes. Während Linne nur 1 Gattung: Libellula mit 21 Arten, Fabricius 3 Gattungen mit 75 Arten: Libelhda, Aeschna. Agrion kannten, schuf er hiei-aus mit sicherem Blick die großen Odonaten- familien, die er nach den Gattungen Burmeisters resp. Leachs iii 6 Unterfamilien theilte. Neben Burmeister war Rambur (30 Gat- tungen mit ca. 350 Arten) sein größter Vorgänger auf diesem Gebiet und zwar besonders durch seine für jene Zeit ausführlichen Besehreibungen. Rambur's Sammlung lieferte ihm später viel Material zu seinen eigenen Arbeiten. Im Jahre 1837 begann er mit einem Catalog der belgischen Odonaten. Von allen Seiten strömte ihm neues Material zu, und so folgte bald (1840) seine Monographie der Libellen Europas. Nachdem er 1841 das ErstUngswerk Hagens, die Synonvmia Libellularum europaearum, erhalten und voll gewürdigt hatte, scliloß er 1843 mit diesem deutschen Forscher einen Freund- schaftsbund, der bis zum Tode Hagens (9. März 1893) dauerte. Das Resultat dieses Bundes war ein gemeinschaftliches Arbeiten Stett. eutoniol. Zeit. 1901. 216 bcidor, zunächst an der Revue der Odonaten Euro])as (1850), dann an der Synopsis der Calopteryginen, Gomphinen, Agrioninen, Cordulinen, besonders aber an den Monographieen der Calo- pteryginen und Gomphinen. Neidlos gab jeder, was er konnte^ (»It Mohl ist das geistige Eigenthum des einen von dem des andern überhaupt nicht mehr zu trennen. In seinen- Arbeiten baute Selys die Classification der Unter- l'aniilien mehr und mehr aus und schuf im Laufe der Zeit das System und beschrieb den größten Theil (über 1000) der jetzt bekannten Arten. In seinen exakten, ausführlichen Beschreibungen legte er mit Recht den größten Werth auf das Flügelgeäder, womit er werthvolle Fingerzeige für die Entwicklung des Geäders der Insekten und für die Entwicklung der Insekten in früheren geologischen Perioden gegeben hat. Das System der Aeschninen entwarf er nur in großen Zügen, worin ihm später Karsch mit glücklicher Hand ein Nach- folger und Verbesserer wurde. Nur die echten Libellen blieben in Betreff ihrer systematischen Bearbeitung ganz und gar anderen Forschern, Brauer und Karsch, vorbehalten. Die reichen Ausbeuten von Sammlern der verschiedensten Gegenden M'urden von Selys zusammen mit seinem eigenen Material im ehrenvollen Auftrage entomologischer Gesellschaften txler Museen zu Lokalfaunen (besonders von Japan, China, Birnia, Sumatra, Philippinen, Neu-Guinea etc., Nord- und Kleinasien, Algier) verarbeitet. Ueberhaupt wurde er nicht müde, in allen seinen Arbeiten Irellliche Ueberblicke über die geogra})hisclie Verbreitung der Odonaten zu geben. Im Verein mit Hagen widmete er auch der Biologie der heimischen Odonaten große Ausdauer und Sorgfalt. Seine Sammlung von Odonaten ist die bedeutendste; er selber schätzte sie 1896 auf 1550 Arten. Die Zahl aller jetzt bekannten Arten beträgt gegen 2000. Selys wviv mit allen bedeutenden Odonatenforschern bekannt. Manche standen ihm sehr nahe, besonders außer Hagen und Stett. eiitomol. Zeit. 1901. 217 Uviiuer sein lauüjüliriger Ficiiud Mac Lachlaii. ^ (Ui ucticivii iit'uiR' icli Karsch. Calveil, His iiiid Förster; alle wissen ihn mit scIk'uu'ii \\'()it«'ii als Fn'und und Lehrer /,u rüliiiieii. Auch icli erlVcule mich seines Wohlwollens, nnd innige Freude em|)iand ich lieini Lesen seines ersten Briefes an mich. Er vertblgte nu'ine Odonalen-Stndien mit \\armem Interesse. Selys war Ehrenmitglied last aller grcißeren eiilDmologischen inid vieler aiidei'en Gesellscliarteii. Zu dem Stediner entomologischen Verein stand er seit langer Zeit in tVeundhchem Verhält niß. Es war ihm eine Freude, sich au dem Besuch unseres verstorbenen Präsidenten V. A. Dohrn und seiner Sr)hne in Lütlich in vergangenen Jahren erinnern zu kt'tnnen. Tiul dies um so melir, da hiei-mit zugleich die Er- innerung au seinen Freund Hagen verknüpft way. V. A. Dohrn vermittelte vor Hagens L^ebersiedelimg nach Amerika während dessen laugjährigen Zusammenarheitens mit Selys die Ueber- sendung der Kästeheu mit Odonaten von Hagen an Selys. So hegte <'r nach seineu eigenen Worten große Sympathie für Stettin und dessen Bewohner. Wir beklagen mit allen Entomologen und eutiunoloüischen Gesellschaften sein Hinscheiden. Leopold Krüger. Vereins- Angelegenheiten. Seit Ausgabe des letzten Heftes w urden als Mitglieder auf- genommen die Herren: 1. Hagedorn, Kciuigliclier Landrath in Ue. Emil Pöschmann, Weberei-Director. Bjalystock in Rußland. Stetf. eiitoniol. Zeit. 1901. 218 Unser langjähriges Veveinsmitglied, Herr Friedrieh Frei- heri- von Ho yningcn Huenc hittet, seine Adresse ,,Leihts, Station Lechts der Baltischen Eisenbahn. Kiißhuul" in Erinnerung zu l)ringen. Durch i\vn Tod verlur di-r A'erein im April d. J. in seinem 83. Lel)ensjahre den C'nleojtterologen Alexander Becker in Sarepta. Inlialts-Verzeichniss. Neue Cassiden ans Sumatra, gesammelt von Dr. H. Dehrn, von Dr. Franz Sj)aeth. S. 3. — Uehersicht der Sumati'a- Pyralidae, zusammengestellt von Major Ed. Heiing, S. 13. — Neue Geometriden der Genera Acidalia und Eupithecia ans Sicilien, von Pfarrer A. Fuchs in Bornich. S. 119. — Neue Formen deutscher Macrole])idopteren, von demselben. S. 126. — Hemi})iera Siimatrana collecta a dorn, lleniico Dohrn. enunierata et descripta a Gustavo Breddin. Pars IT. S. 138. — Neue Pe[isis-Arten aus dem königl. Museum für Naturkunde zu Berlin von Dr. Günther Enderlein. S. 145. — Hvmenopterolo- gische Berichtigungen jjetreßend die Familie der Pom])iliden von demselben. S. 1.51. — Einige neue und verkannte Formen est- ländischer Lei)idopteren, niitgcthcilt von Fried r. Freiherrn von Hucne. S. 154. — Beitrag zur Macrolejtidoptcren-Fauna der Insel Usedom von A. Riesen. S. IßO. — Erotvhdae, Endomychidae and Coccinellidae of Sumatra l)y H. S. Gorham. S. 169. — Michel Edmond de Selys-Longcham]ts y von Leojxild Krüger. S. 214. — Vereins-xAngelegenheiten. S. 217. — Tnhalts-Verzeichniß. S. 218. Ausgegeben im Mai 1901, Stett. entomol. Zeit. 1901. Entomologische ZeiliiDg herausgegeben von dem entomologischen Vereine zu ^teUiEfe. Redaction: Dr. Heinrich Dohrn, Vorsitzender. In Commission bei der Buchhandlung R. Friedländer & Sohn in Berlin. No. 7-12. • 62. Jahrgang, iii. lY. Heft 1901. TJebersicht der Sumatra-Pyralidae, ziisaniniengestellt von Major Ed. Hering. IL (Fortsetziing von S. 118, Heft I — 11 dieses Jahrgangs). Pagyda Walk. XVII. p. 487; Hamps. M. J. lY. p. 270.: Id. P. Z. S. 1898 p. 634. Herr Siiellen sagt (Tr. 1890 ]). 615) von dieser Gattung: „The genus Pagyda is not a very distinct one and it form.s a link between Botys and Glyphodes'-'- . Nach der neueren Systematik giebt es mehrere vermittelnde Glieder zwischen beiden, zumal da Bofys (= Pyrattsta') als Gattungsbegriff bei ihr immer weniger konkreten Inhalt behält. So glaube ich denn auch, unsere Gattung hier anschließen zu dürfen. Mr. Hampson stellt sie liinter Deamia und Aefholix und vor Ercfa und Cnaphalocrocis, verbunden mit Synclera Led. (als Sect. IL). 129. salvalis Walk. XYII. p. 487. Die weitverbreitete Art scheint in Sumatra häufig zu sein; wir besitzen sie zahlreich ebenso M-ie auroralis Moore dorther aus verschiedenen Jahreszeiten, sonst aus IVordCelebes, Toli-Toli Btett. entomol. Zeit. 1901. 15 220 (Fvuhstorfer) sowie von Darjoeling. Sie wechselt in der Größe mehr als in sonstigen Beziehungen, derart, daß die größten Exemplare doppelt so groß sind, als die kleinsten, ist aber in sich sehr constaut, so daß ich nicht gut einsehen kann, Avie Pag. arhiter IhiU. aus Japan, die nach Snell. Tr. 1890 p. Gl 5 auch in Sikkini vorkommen soll, dazu als S^nouvm hat t'inbezogen werden können. Ich habe momentan 14 Exemplare salvalis aus den angegebenen Ländern und drei arbiler, diese nur von Yokohama (Stichel) zum Vergleich vor Augen. Salralis h;il die Dnrchsehuittsgröße von Pag. (liscolor Swinli., arhiter die von aniphisalis "VYalk. (qiiadrilineafa IJutl,}, erstere also ca. 16 — 18, letztere 22 — 24 mm, salralis eine prächtig glän- zende, ins Orange spielende (Irundlarbe, letztere ein viel ge- sättigteres, dunkleres und malteres, allerdings auch glänzendes Ledero-elb. Bei arhiter sind ferner die zweite, stark ausiic- schwungene Transversallinie der A'oi'derflügel und mehr noch die sie fortsetzende zweite Querlinie der Hintertlügel bedeutend breiter und kräftiger, hellchokoladenbraun und vor dem Außen- winkel, an der Mündung von R. 1 c sich tleckartig verbreiternd, was bei salvalis nur andeutungsweise bei einzelnen Exemplaren der Fall ist. Sehr unterseheidbar sind dann auch Färbung und Zeichnung des Abdomens der ,j,_J. Das von salralis hat stets auf dem vorletzten Segment einen feinen schwarzen Läugs.strich, zu welchem sich als Band dieses Segments ein schneeweißer Slricli querstellt, so daß ersterei' rechtwinklig auf ihm steht. Bei arhiter lindet sich derselbe weiße Querstrich, aber über ihm und seitlich ihn noch einfassend zwei kürzere punktartige Längs- striche, zwischen denen die braune Grundfarbe hervortritt. Anm. Amphisalis Walk., die weitverbreitet zu sein scheint, da u. A. Mr. Mevrick sie (Tr. 1894 p. 467) auch von Pulo Laut anführt, erhielt das Mus. Stellin in großer Zahl (ca. 80 Exem- plare) von Yokohama (Stichel) sowie von Assam (S\\inhoe). Herrn Snellen war sie 1895 unbekannl. Ich glaube nach unserin zahlreichen Mairrial daß Vagijda qtmdrilineaia Butl. (Tr. 1894 Stott. entomol. Zeit. 1901. 221 p. 586) doch nur eine unerhebliche Varietät von amphisalis ist, deren ganzer Unterschied darin besteht, daß die verloschene Basallinie von amphisalis, -welche etwa in der Mitte zwischen Flügclbasis und der A\irklichen ersten QuerHnie steht und, schräger als diese, dem Dorsalrande zu mit ihr convergirt, bei qvadri- lineata garnicht vorhanden ist oder in Folge äußerer Verletzung verschwand. Diese rechnet dann als fünfte, ich möchte aber sagen „unechte^' Querlinie. 130. paeasalis Walk. XVIII. p. 717. Swinh. Cat. East. Heteroc. 1900 p. 460 PI. 7 f. 24. Diese Art, von welcher das Mus. Stettin 1 (5^, Unicum, F. 1/1895, D., besitzt, hatte ich vor dem Erscheinen des Swinhoe'schen Werks als neue Art unter dem Namen metaUifera beschrieben. Die gut kennthche Abbildung 1. c. ermöghchte es mir dann aber, in ihr die von Walker nach ihren wesentlichsten Merkmalen, namentlich dem metallischen Glanz, kennthch be- schriebene Art zu erkennen. Ich halte es jedoch nicht für über- flüssig, die s. Z. von mir aufgenommene ausführlichere Be- schreibung hier wieder zugeben: Eine zweifellose Pagyda, aber durch ihren starken Metall- glanz sofort von allen mir bekannten Arten unterschieden. Herr Snellen sah das Exemplar 1895 und bemerkte dazu: y^Pagyda nov. spec. — Ich habe sie nicht. Vielleicht ÄngtiHfascia (Orthospila^ Hamps. 111. VIII., die dann eine Pagyda wäre." — Daß es nun letztere Art nicht ist, geht aus dem unter No. 99, Sylepta pyrrholis-angulifascia Hamps. Gesagten hervor. 20 mm Flügelspannung und damit etwas kleiner als a?)i- phisalis. schmalflügliger und gestreckter, noch mehr als die kleinere discolor Swinh., welcher sie von den mir bekannten Arten am Nächsten kommt. Discolor hat im Ganzen eine metallisch (silber- bronce-) glänzende Grundfarbe und nur vor dem Analwinkel der Hinterflügel einen deutlich markirten feinen Silberstrich, wäh- rend bei paeasalis die Grundfarbe im Allgemeinen ein getrübtes . Stett. cntomol. Zeit. 1901. 15* 222 Strohgelb ist, auf welchem die Zeichnungen sich ziemlich ver- schwommen hellgelbbraun abheben. Dagegen zeigt sich auf ihr ein größerer Diskocellularfleck von unbestimmter Form sowie der Außenrand beider Flügel fleckartig mit glänzender metallischer, nudtrosa ii-isirender Beschuppung, welche auf den Hiaterflügeln auch die erste luid zweite Querlinie nach außen ziemlich breit f<äumt, — Der Costalrand und die I>asis der Yorderflügel heljen sich dunkler, in der Farbe der Zeichnungen, von der Gruudlarbe ab. Die erste Querlinie, auf gut ein Drittel der Flügellänge, beginnt mit einem leichten, nach außen gebogenen Haken, dann in fast geradem Verlauf senkrecht in den Dorsalrand mündend. Sie ist etwas schmaler als die zweite, welche auf fast drei Viertel des Costalrandes beginnt, um den metalliechen Zellen- fleck sich mit einem stufenartigen Absatz herumschwingt und, im letzten Ende leicht convex gebogen, kurz hinter der MHte den Dorsalrand erreicht. Ein am Costalrand ^'or der Spitze auf beiden Flügeln breit beginnendes und allniählig sj>itz zulaufen- des Marginalband ist, namentlieh an den Flügelspitzen, schmutzig dunkelgelbbraun, bei seitlichem Licht jedoch durch die Metall- s(]iu])pen bedeutend hefler glänzend. Der Hinterflügel hat außer dem Marginalband zwei verhältnißmäßig breite und fast gerade, unter einander parallele, aber schräg laufende Querlinien, ziemlich so wie disrolor. deren innere am Anah\inkel niiindet A\{ilircnd die äußere bei R. 8 in das Marginalband verläuft. Der Flügcl- saum zeigt eine feine, braune Saumlinie, am Hinterflügel nur bis K. 3, dahinter eine etwas breitere gelbe innere Franzeidinie, die Franzen selbst hellgelb, an den Spitzen weißlieh. Die Vorder- beine haben nur einen bi'citen braunen Ring am '^i'arseneinsatz, nicht auch gefleckte (wie bei (Ihcolor)^ sondern einfarbig weiße Tarsen. Das Analsegment des Abdomens hat an seinem Einsatz einen schmalen weißen Ring; ein schwarzer Punkt ist kurz vor dem Anfang des Analschopfs mir eben angedeutet. Nach SM'inli. 1. c. Mar die Art bisher nur von Nord- Rorneo, Sarawak, bekannt. Stutt. entoiiiol. Zeit. 1901. 223 131. botydalis Siicll. Tijd. 23 p. 69; Id. Midd. Smn. IV. p. 69 VI o r. 9. Hamps. M. J. lY. p. 271; Id. P. Z. S. 1898 p. 63o. — Payyila uuraniialis Hamps. 111. IX. p. 1G9 PI. 173 f. 17. Eine der wenigen, von Sumatra hekamiten Arien, welche das Mus. Stettin dorther nicht erhalten hat und auch anders- woher hisher nicht besitzt. Sie kommt sonst nocli in Nord- Indien, auf Ceylon und Borneo (Hamps. 1. c.) vor. 132. auroralis Moore. Lep. Alk. p. 21.^ PI. 7 f. 17. Hamps. M. J. IV. p. 270; Id. P. Z. S. 1898 p. 635. — ruhri- cataiis Swinh. Tr. 1890 p. 282. In größerer Zahl, meist F. 12/1894 und 1|1895, D., aber vielfach slaik verlet/t erhalten. Die sehr ausgezeichnete Art, welche auch in Nord-Indien und Burma vorkommt, besitzen wir in merklich größeren E\em[)laren noch von Khasis (Heyne). Diese weichen auch sonst von den Sumatranern dadurch nicht unerlu'blich ab, daß die Zeichnungen im Ganzen sehr viel breiter, an den Rändei'n verschwiinmender, dunkelrotlibraiui aufgetragen erseheinen. Dies zeigt sich namentlich auf den Hinterflügeln, welche fast ganz bis auf den Marginaltheil, rothbraun tiberlaufen sind. Die Moore'sche Abbildung (1. c.) macht die Art in dieser Form kenntlich, nur ist die Grundfarbe nicht lebhaft genug und die Zeichnungen zu scharf a))gesetzt, nicht verschwimmend genug an dvn Rändern; auch glaube ich nicht, chiß das Marginalband der Vorderflügel Jemals so scharf dunkel gefärbt ist, mIc auf dieser Abj)ildung. Für Sumatra meines Wissens bisher nicht bekannt. Meroctena Led. !>. 392. Hamps. M. J. IV. p. 376; Id. P. Z. S. 1899 p. 177. 133. tuUalis Walk. XVIII. p. 649. Hamps. III. IX. PI. 172 f. 11 (?}. Id. M. J. IV. p. 376. Id. P. Z. S. 1899 p. 178. — Sia'nüonii Led. (nee Slaintoni, cfr. Hamps. 1. c.) p. 392 PI. 13 f. 4. Ly. G8. — Oedcmal arrha S^inh. C'at. Fast. Heteroc. ]90() p. 47t;. 151. xiptaresaliff Walk. XVIII. p. G87. Swinh. 1. c. j.. 47(5. ri. VIII. f. 30. soricalis Snell. 1. c. PI. 3 f. 8—10. 1 ,^, F. 1892, D., 2 $, das eine von Nias (Thieme), das andere, F. 22/1 1892, von Singapoi-e (Dr. Seitz). Herr Snellen hat das neue, eigenartige Genus 1899 nach mehreren ,^ und $, von W^est-Java, Buitenzorg aufgestellt; er erAAähid in der Beschreibung nicht, daß er schon 1897 dem Mus. Stettin die beiden erstgenannten Exem]>lare mit o]»igem Namen versah, füh- rend ich das sehr geringe und stark gequetschte eine $ bis dahin zu Fyransila eriopisalis Walk, gesteckt hatte, mit aa- elcher es eine frappirende Aehnliehkeit zeigt, A\ährend das ,^ gänzlich davon abweicht. — Höchst beachtenswerth ist jedenfalls, Avas der erfahrene Forscher in der Gattungsdiagnose über die Kelation zwischen Merkmalen von q und $ für die Aufstellung eines Systems der Pyraliden sagt. Unser nicht besoiiders rein erhaltenes ,^ zeigt vielleicht desAA'cgen den Costalrand des Vorderflügels genau so stark aus- gebuchtet, Avie die schematische Zeichnung No. 9 1. c. also Stett. entomol. Zeit. 1901. 239 wdlaus sUirkcr als Al.l.ildimg 8, wclclu- sousl sehr ivatui-geircu uusoefallen ist. — In der Bcschivibunt-' wird p. 69 gesagt: „rootcii lang, dun, gcwoüii gcvormd eil gespoovd, de voorsclieenen misschien jels dikker beliaard dan de andere.^' Letzteres ist richtig; sie zeigen sogar unterseits kurz vor dem Tarseneinsatz einen büschelartigen Haarsehoj)!'. Hinzuliigen möchte ich aber noch, daß auch die Mittelschicnen bei unserm ^ an ihrer Unter- seite der ganzen Länge nach stark bdiaart sind, wodurch sie wie stark verdiekt aussehen. Auch zeigt sich am Beineinsatz, ähnhch Avie bei Pleuroptya. ein schopfartiger Büschel an der Thoraxunterseite. — Nachdem ich das Swinlioe'sche Werk habe vergleichen können, nehme ich keinen Anstand, die Snellen'schc Art mit der Walker'schen xipharesalis zu vereinigen, während 8eine Gattung die Pi-iorität behalten nuiß. Die Snellen sehe sowohl wie die kurze Swinhoe^che Diagnose lassen die Gattung gut erkennen, ebenso ist die Art durch beide citirte Abbildungen gut wieder gegeben. Nach beiden Autoren ist letztere bisher nur von Java und Borneo (Sarawak) bekannt. Macaretaera Meyr. Tr. 1886 p. 255. Hamps. M. J. IV. p. 295 5 Id. r. Z. S. 1898 p. 669. 152. hesperis Meyr. 1. c, Hamps. 1. c. 1 ,^, V. 1512— 15|4 97, D. — Bisher nur von Khasis und Fidji l)ekannt ; ein Exemplar aus ersterer Gegend (Swinhoc) unseres Museums stelltt« für mich die Zugeluh-igkeit des Thiers außer allen Zweifel. Für Sumatra jedenfalls eine Neuheit. Caprinia Walk. XVIII. p. 543. Led. p. 401. Mr. Ilanii)son eitirt hier M. J. IV. p. 294 noch als Gatlungs- synonym Cydalima Led., weil er selbst beide Gattungen unter dem Walker\schen Namen vereinigt. Er trennt dann seine Caprinia (^mii CydalinnO in den l\ Z. S. 1898 p. 667 ziemlich weit von der Gattungsgruppe, welche er, ibid. p. 731 unter dem Namen StoU. eutomol. Zeit. 1901. " 240 GJyphodes Gn. zusammenfaßt. Letztere enthält bei ihm von sonst bisher geltenden selbststiindigen namentlich folgende Gattungen: Maryaronia (Hb.) Walk., Emlioptis Hb. (Fhakellura Poey), GUj- phodes Gn., Hotorodes Gn., Paradosis Z. (= Sarofhronota Led.), Dysallacta hcd., Stemorrhages Led., Pachyarches Led., Enchocne- midia Led., ('ryptoyraphis'Led., Morocosma Led., Chloaiiges Led., Noikenia SnelL, Sestia Snell., Pitama Moore, C enocnemis Warr. Vergleicht man imn die beiden Diagnosen Hampson's in Betreff des Flügelgeaders, so stimmen dieselben Zeile 'für Zeile wörtlich überein. Die Unterscheidung seiner beiden Gattungen liegt danach nur in den Untergattungen bez. Abtheilungen und in deren abweichenden plastischen Merkmalen, namenthch der Fühler und Beine. — Es mag dem Systematiker überlassen bleiben, über die Stichhaltigkeit obigen Verfahrens zu entscheiden. Füi- den Zweck dieser Zusammenstellung möchte ich es nicht für angebracht ansehen, die bisher selbstständigen Gattungen ein- zuziehen^ 153. Felden Led. p. 401 PL J3 f. 18. Hamps. M. J. IV. p. 294. Nur 1 V, F. 4— 6|98, Held, bestätigt das Indigenat des schönen Thiers für Sumatra, das im Mus. Stettin sonst von West- Java, Pengalengan (Frubstorfer), von St. Aignan (Meek) und Fei'gusson J. (Meek) zahlreicher vertreten ist. Cydalima Led. p. 397, 1.54. laticostalis Gn. p. 303. Moore Lep. Ceyl. Hl. PI. 182 f. 4. Die weitverbreitete Art erhielt das ^Ins. Stettin in ^Mehr- zahl alljährlich von Sumatra. Ich habe mich vergebens bemüht, nach dem auch aus anderen Gegenden bei uns zahlreich vor- handenen Material eine stichhaltige Unterscheidung dieser Art von conchylalia Gn. zu erreichen. Das ist mir auch an der Hand der mir zu Theil gewordenen Determinationen und der Stett. eutomol. Zeit. 1901. 241 vchandoiRM. Litciulur nicht gelungen. M.m.iv, L. C lll. p. 325 ,uul 320 unterK'hoi.lel coiwlnjlalh im ^YeHenHiclu"n ebenso wie (Jnenee nur .laran, daß das dunkle Costulband sich nicht über di,. Subcostale nach ^. Das ganze Tliier macht einen wesentlich blasseren, weißeren Eindruck als das ,^, wozu namentlich bei- trägt, daß der Costalrand nicht so )»reit wie beim .j und statt kupferig schwarzbraun mit violettem Metallglanz, fast hellbrami mit reinei'cm Goldglanz gefärbt ist. Dem e])enfalls viel helleren Außenrand beider Flügel fehlt die dunkelbraune breite Ab- schattirung und die scharf gezeichnete schwarze Flügelsaumlinie ganz; er hat nur die breite fast rein goldene, auf den Hinter- flügeln* wie beim ,^ bis R. 2 sich ausdehnende Marginaliinie, hinter welcher sich die aulfallend helleren Franzen ohne jene Saumlinie, matt goldgelb, aber ohne den Metallglanz des ,^, an den S])itzen fast rein weiß, anschließen. Der Zellenfleck beider Flügel ist viel verloschener als beim ,j^, der Kopf imd vordere Tlioraxansatz so hell gefärbt wie die Vordertlügel-Costa, ebenso die Oberseite der Palpen, das Tibieneiide der Vorderbeine, welches aber einen dunkleren Ring trägt, während lieim J die ganzen Tibien kuj)ferviolett erseheinen, die Tarsen reiner weiß als beim ,J*, an den Spitzen nicht so deutlich gebräunt. Der Hinterleib des $ ist fast rein weiß, seine Ringenden kaum andeutungsweise matt- gelblich umrändert, beim ^ dagegen dunkler und metallisch Stott. entomol. Zeit. 1901. 245 glänzend umrändcrl. Die Analb])ilzc des $ erscheint leiehi g(!- bräunt, die Hinlerbeine weiß, die mili leren hellbraun, beide Hein- paare (»hne Auszeichnung, während das J^, was ich in der Snellen'schen Beschreibung nicht angegeben linde, wohl aber in der Hampson'schen Diagnose von Glyphodes, Sect. I, B, an der Außenseite der hinteren Tibien eine starke rauhe schwarzbraune Behaarung besitzt. Der vortreffhchen Snellen'schen Abbildung, Tr. 1890 ]. e. fehlt jede Andeutung des starken Metallglanzes beider Flügel, die Lederer'sche ist minder gut, doch immerhin ebenso kenntlich wie die Mehrzahl der gleichen Tafel. Anm. Ein Unicum, ,^, F. 1893, West- Java, Pengalengan (Fruhstorfer) von sehr ähnlichem schlanken Flügelschnilt, im Allgemeinen der laticostalis Gn, nächstverwandt und von deren Ausmaaß (39 mm), aber mit lebhafter violettem Glanz der trüber weißen Grundfarbe, schmalerem, fast ungezacktem und viel hellerem, schmutzig braunem Costalband ohne violettpurpurnen Glanz, wurde von Herrn Snellen ebenfalls für eine Cydalima nov. spec. erklärt. Ich möchte darin jedoch die von Mr. Mejrick (Tr. 1886 p. 223) nach mehreren Exemplaren von den Neu-Hebriden beschriebene Cyd. mysteris erkennen. Die Beschreibung weicht nur darin von unserm Exemplar ab, daß sie den Costaistreif breit nennt, was bei ihm nicht zutrifft, wenigstens im Vergleich mit der Mehr- zahl unserer /aiicos^a/«s -Exemplare. Auch bemerke ich den „small projecting tooth, preceded by a similar small indentation^' nur als äußerst rudimentär. In der Hampson'schen Classifikation, P. Z. S. 1898 kann ich diese Art nicht auffinden. 158. ophiceralis Walk. XXXIV. p. 1440; Hamps. M. .1. IV. p. 347; Id. P. Z. S. 1898 p. 732 (Glypftodes, Sect. III). 2 .^.S^ F. 1/1894 und 1/1895, D. — s(mst 1 ^ v. 398. Snell. Tr. 189(1 p. ()08; Id. Tijd. 38 p. 13.. — Hamps. M. J. IV. p. 347; Id. P. Z. S. 1898 p. 733. 160. marinata F. E. S. 111, 2 j). 209. Hamps. P. Z. S. 1898 p. 733, — piiHfaralh Hb. Exot. f. .523—24. Gn. p. 308. Mr. Hampson hat erst neuerdings den Fabricius'schen Namen fiii- diese als psitfacaUs Hb. bekannte, sehr weit verbreitete Art in den P. Z. S. 1. c. aufgenommen. Daß sie in der Größe stark wechselt, bestätigt seine Angabe in den M. J. l\. 1. c. (24 — 32 mm). V\'\v besitzen sie in Mehrzahl \-on Sumati-a, zum Theil noch kleiner als 24 min, nämlich niil 21 — 22 mm F'lügelspaunung, namentlich die $$, aber auch ebendaher j^j mit 34 mm. — Stett. entomoi. Zeit. 1901. 248 Das ?, ohne die plastischen Merkmale des ^^ ist der Margaronia fallacialis Snell. $ zum Verwechseln ähnlich, so daß os schwer liält, sie mit Sicherheit zu unterscheiden, ^^•ährend es bei den ,^r^ allein schon durch die verschiedene Beschaflenheit der Füliler- basis keine Schwierigkeit hat. Herr Snellen erwähnt die Art schon in Midd. Suni. IV. p. 6G als in einem Exemplar von Datar, Sumatra erhalten. Ich möchte hier noch erwähnen, daß das Mus. Stettin eine in die unmittelbare Nähe von marinata-psittacalis gehörige Form in Mehrzahl besitzt, Avelche ihm namenthch von Fergusson (Meek), St. Aignan (Meek), aber auch von Australien, Queensland (Heyne) und von Neu-Guinea, Stephansort (v. Hagen) zugekommen ist. Die Meek'scheu Exemplare erhielten ^^•ir von Mr. Watkins als rertvmnalis Gn. bezettelt. Diese Form ist durchweg viel größer und robuster als die Sumatraner und sonstigen psittacalis, die Grundfarbe gesättigter gelbgrün, ziemlich so wie die von Cenocnemis marginata Hamps. Die schwarzen Zellenpunkte beider Flügel sind entweder ganz verloschen oder kaum noch, auf den Hinterflügeln mehr als auf den vorderen, angedeutet. Auch erscheinen die Flügel im Ganzen breiter und weniger ge- streckt als bei der Mehrzahl der psittacolis aus den nördlicheren Gebieten. Dagegen haben die Palpen die gleiche Färbung, die Fühler den gleichen Ansatz und dieselbe Färbung wie die von psitfacalis, so daß sie vielleicht nur als eine austral-malayische Form von dieser werden gelten können. Sollte sie sich als neu erweisen, so m()chte ich sie Pach. advena mihi benennen. Enchocnemidia Led. p. 399. Hamps. M. J. IV. p. 349; Id. P. Z. S. 1898 p. 735 sub: Glyphoiles, Sect. XI, B. a. Die Lederer'sche Gattung wurde von ihm 1863 p. 399 errichtet für die Guenee'sche Art squamopedalis (Gn. p. 309) und danach benannt, daß die Hinterschienen beim Manne „säbel- artig gekrümmt, an der Außenseite zottig behaart (so abgebildet Stett. entonjol. Zeit. 1901. 249 PI. 5 f. 30) sein sollten. Als fernere Unterscheidung bietet er dann ebenda die uuC dvv ünter.st'ile der Hinierflii^el zwischen Kij)j)e Ib nnd 1c sowie längs des luneiiraudes belludliehe ab- stehende pelzige Behaarung (PI. 3 i". G). Ich linde bei keinem unserer Autoren erwähnt, daß die ersterwähnte Auszeichnung weder nach dem Wortlaut, noch nach der Abbildung so bei squamopedalls Gn. vorhanden ist, so wamig wie in der Gueneescheu Originalbeschreibung. Alit Hecht hat dann auch Mr. Ilampson P. Z. -S. 1898 p. 735 unter B. a sie abgeändert in: „Uind tibiae of male with large thiek tul'ts of black hair on outer side at middle and extremit y .*•' Schon G uenee beschreibt diesen Behang noch prägnanter bei squamopedalis als: „Jambes posterieures garnies de deux larges crcMes e tage es de jxiils serres, recourbes en coquille, noirs en dessus et pales en dessous.'-' — Keinenfalls also bildet der IVagliche Behang Iiei sqtiamopedalis Gn., wie die Lederer^sche Beschreibung und Abbildung vernuithen lassen, eine continuirliche zottige Behaarung, sondern zwei deutlich von einander abgesetzte, fast scheibenförmige Schuj)penhäufchen. Auch ist kein Grund vorhanden, die Hinterschienen „säbelartig gekrümmt'' zu nennen. 161. squamopedalis Gn. p. 309. — Led. PI. 13 f. 12. Snell. Tr. 1890 p. 611. 'rrerttrnnntlis Gn. j). 309 et auctor. ? phry- neumlis Walk. XYIII. p. 531. Moore L. C. III. p. 328 PI. 182 f. 12. Nach dem Vorgang von Mr. Hampson, M. .J. IV. p. 349 \\ ird die Art neuerdings von englischen Autoren rertiaunalis Gn. benannt und phryneuKcilis Walk, als Synonym dazu gerechnet, wtihrend Mr. Swinhoe wieder in Gat. Käst. Heteroc. 1900 p. 501 sqiianwpoilcdis (tu. als besondere Art ausscheidet, zu welcher er theilweise die HampsonVche iierhnnfKdiii (B. M. IV. p. 349 und I*. Z. S. 1898 ji. 735) richnet und zu rcrlininidlis (in. die W^alker'sche phrfjit('iis(dis und deren fünf \\'alker'si'he I)op|)eI- gäuger, sowii' namcnllieh die Snellen'sche (Tr. 1S90 j». 61 Ij Encli. sijuantopcdaliit mit dem Zusatz: „(nee Gui-n. nee Lt-d.)" stellt. Stett. entoniol. Zi-it. 1901. 250 Verttimnalis Gn. p. 309 ist nach nur einem $ aus Central- Indien kurz beschrieben; sie wird dort mit psitiacalis. als dieser sehr nahe stehend, aber etwas weniger groß verglichen; dann sollen die Palpen „notablement plus courts, ei du mOme vert (jue le Corps, tiu lieu detre ferrugineux" sein. — Wie wenig diese Artbeschreibung, auch in ihrem weiteren Umfang von lünl' Zeilen, nach nur einem Weibchen, die Art sicher stellen kann, beweist u. A. die Swinhoe'sche Bemerkung unter Cenocnemis maryinata (Cat. etc. p. 503): „superliciall}- only distinguishabk» from Enchocnemidia verUtmnalis by the difference in the colouration of the cilia of the wings, being fuscous tipped w\\\\ grey, and has no basal pale line to the cilia, whicli is very pronounced in phryneusalis (sie!)". Ich muß nun bekennen, daß ich die letzteren feinen Unter- scheidungen zu machen außer Stande bin, sowie ferner, daß ich die bei uns vorhandenen, aus den gleichen Sendungen mit zweifel- losen squamopedalis Grn. ,^,^ stannnenden $$ nicht mit der Guenee'schen Beschreibung von verttimnalis, von allem Uebrigen abgesehen, allein schon ihrer Größe wegen in Einklang bringeu kann. Die Guenee'sche Beschreibung giebt vortrelflich kenntlich diejenige Art wieder, welche wir in großer Zahl aus Sumatra und von Darjeeling besitzen und welche mir von Herrn Snellen als squamopedalis bestimmt wurde. Daß auf die Guenee'sche Vaterlandsangabe „Cap de Bonne-Esperance" kein besonderes Gewicht zu legen ist, wie Mr. Swinhoe es zu thun scheint, o-laube ich nach einiffen ähnlichen Irrthümern desselben Autors behaupten zu dürfen. Dasselbe gilt für mich von relativen Größen- angaben, wenn Swinh. p. 502 sagt: „Lederer's squamopedalis is a much larger insect — nä,m\ich ah vertumnalis-jjhryneusalisl — Wir besitzen das, was er unter letzterer Art versteht und was ich mit Snellen für die Guenee'sche Art halte — aus der gleichen Gegend, nämlich von Lombok, in sehr großen und sehr kleinen Exemplaren, letztere kaum mehr als halb so groß, wie die ersteren. Unser Thier aber kann unmöglich identisch sein Stett. entomol. Zeit. 1901. 251 mit di-ni, was Lederer nach seiner Gattuiigsdiagnose und Art- besclireibung für squamopedaUs Gn. angesehen hat. — Die Walker'sehe Beschreibung p. 531, nach einem $ aus Nord- Hindostan gefertigt, soM'ie die Moore'sche Beschreibung und Ab- bildung von pliryneiisaJis und seiner nach den enghschen Autoren damit identischen tibialis von den Andamanen haUe ich für völHg werthlos. Was endhch Mr. Swinhoe, Cat. East. Het. 1900 p. 501 unter sqnamopedalis Gn. versteht, im Gegensatz zur Hampson'schen vertutnnalis und zur Snellen'schen squamo- pedaUs Gn., kann ich trotz unserm reicheii VergJeichsmaterial aus verschiedenen Gegenden nicht enträthsehi. Die Wallace'schen Typen seiner squamopedaUs von Mjsol, Ceram und Neu-Guinea befinden sich im Mus. Oxford, wo er sie vergHchen haben wird; seine Beschreibung aber stimmt keinenfalls mit derjenigen von Guenee überein, da er sagt: „in the male it has a tuft of long hairs on the bind tibiae, and a tuft of long hairs on the inner area of hind-wings'-'. Er fügt noch hinzu, daß Snellen sich im Irrthum befinde, da seine squamopedaUs (Trans. 1890 p. 91 Ij aus der Coli. Elwes männliche vertvmnalis seien. Lederer's squamopedaUs sei ein viel größeres Thier mit größerem (larger) blaß röthhch-braun gefärbten, nicht schwarzbraunen Haarschopf an den Hinterbeinen, wie ihn das indische Insekt besitze. Die letztere Bemerkung läßt für mich die Vermuthung zu, daß er als seine squamopedaUs das nächstfolgende von mir als neu beschriebene Thier vor Augen gehabt habe, welches weder im B. M. vorhanden war noch Herrn Snellen bekannt, nur daß er dann die für dieses besonders charakteristische pelzige Be- haarung auf der Hinterflügelunterseite mit den Worten „a tuft of long hairs on the inner area of bind wings^' überaus dürftig und obenhin abgefertigt hätte, ebenso wie die Form und Aus- dehnung des Behangs der Hinterbeine. Neuerdings bemerkt Herr Snellen in der Besprechung der Lepidopteren des Bismarck-Archipels von Dr. Arnold Pagen- stecher (Tijd. 43, 1900 p. 260) ganz kurz bei Ghjplwdcs mar- Stett. entomol. Zeit. 1901. 17 ginata Hamps. : „Ts Enchocnemidia phrynensalis Moore". Ich weiß aber nicht, welche Art Herr Snellen als phryneusalis Moore verstanden wissen will und bin der Ansicht, daß 1. der Name veriiimncüis Gn. nls zu unsicher fallen gelassen werden muß zur Bezeichnung irgendwelcher Art, einschließlich Cenocnemis mar- ginata Hamps. $. 2. daß Guenee als sqtmmopedalis-,^ gut kenntlich das beschrieben hat, was Herrn Snellen und mir dafür gilt und was Mr. Hampson anscbcinond tils i^crtumnalis Gn. {phryneitsalis Walk.) bezeichnet. 3. daß schon Lederer mit seiner Gattungsbeschreibung und Abbildung Verwirrung hervor- gerufen hat, da er aul' PI. 3 1'. 6 eine Darstellung giebt, die keinenfalls zu der echten Guenec-Snel]en''schen itqiiamopedalis, vielleicht auch nicht zu der Swinhoe'schen gehört, während seine Abbildung des Falters PI. 13 f. 12 — diese jedoch ohne Bein- darstellung und im Ganzen sein- M-enig charakteristisch, aus- genommen die Wiedergabe der wolligen Schuppenbuschel auf der Hinterflügelunterseite — sehr wohl mit der echten squanw- pedolis vei-einbar ist. 162. bmcata mihi nov. spec. (Taf. I. fig. 23, 23a, 23b). 3 ,^, F. 1/1895, D., davon eines im B. M. — Das $ fehlt. Eine sehr ausgezeichnete und in dem allein vorbandenen männlichen Geschlecht leicht kenntliche Art von der ansehnlichen Größe der Ench. squamopedalis Gn. (38 mm Flügelspannung). Herr Snellen bemerkte dazu: ^^Enchocnemidia, aber doch mit mancherlei Abweichungen; weder squamopedalis noch phryneu- salis: neu!" - — Mr. Hamj)son ferner: ^^Clyphodes sj)ec., near 'certiimnalis Gn., not in B. M." Das besterhaltene der drei ,j,j, welchem aber eine Flügelspitze feblt, blieb dann im B. M. — Nach der Snelleirscbcn Bemerkung müßte phryneusalis Walk, sich von squamopedalis Gn. unterscheiden lassen. Was Mr. Hampson, M. J. IV. p, 349 darüber schreibt, ist so unbestimmt, daß es keinen Anhalt bietet, da es nur die Grüße beider Formen „irrespcctive of localitj" betrifft. Letzteres trifft auch bei unserm Stott. ciitomol. Zeit. 1901. Materitil zu, d;i unsere größten sowohl wie kleinsten squatnopedalis- Exemplare l)eidt'r Geschlechter von Lombok stunimen und ebenso kleine ausnahmsweise auch von Darjeeling, während sonst fast ausnahmslos alle Darjeeling-Falter grüßer zu sein pflegen als die der glcMchen Arten vom Sunda-Archipel. — Die nachfolgende Beschreibung 'v'\ui'de von mir gemacht, ehe ich Swinhoe^s Part. II. Cat. East. Heteroc. 1900 gesehen hatte. Ich beziehe mich hier nun aul' das iinler sqnamopedalis Erörterte und möchte nur hervorheben, daß Mr. Hampson, da er mir hracata mit der obenerwähnten Bemerkung versah, sie wohl schwerlich so, wie Mr. Swinhoe annimmt, mit seiner vertumnalis vermengt haben kann. Bracata unterscheidet sich von sqnamopedalis bei gleicher Flügelgrundfarbe und gleicher Beschaffenheit der Fühler und Palpen 1. durch etwas breitere Vorderflügel, deren Spitze mehr vorgezogen ist bei etwas steilerem Außenrand; 2. durch merkhch geschM' elftere Form der Hinterflügel, deren bogenförmig gerundete Spitze vorgezogen ist, während zwischen R. 4 und R. Ic der Flügelrand nach einwärts geschweift ist, Avobei dann der Anal- winkel wieder schärfer hervortritt. Bei squamopedalis hat der Hinterflügel eine im Ganzen gleichmäßigere Rundung ohne die erwähnte Einbuchtung; 3. der Innenrand des Hinterflügels ist vom Analwinkel an pelzig graubraun behaart, während er ohne diese besondere Behaarung bei squamopedalis heflgelbgrün er- scheint; 4. die Innenfläche des Hinterflügels ist bei hracata ober- seits bis R. 2 faltig kraus, vielleicht als Folge der außerordentlich starken unterseitigen pelzartigen Behaarung; 5. der ZeUenfleck beider Flügel ist bei squamopedalis feiner, punktartig, schwarz; bei bracata. namentlich auf den Hinterflügeln größer, verschM-om- mener und dunkelgraubrau; 6. die Franzen, l)esonders die der Hinterflügel sind bei bracata bedeutend breiter flaumartig- woflig ohne eine Spur des bei frischen Exemplaren von squamopedalis vorhandenen metallischen Glanzes. Letztere hat ferner zwischen R. 3 und R. Ib am Flügelsaum drei verschieden große Marginai- punkte, die bei bracata sich an der gleichen Stelle als eine Slett. eutomol. Zeit. 1901. 17* 2a4 contiimirliche und breitere Verdunkelung der Fliigebaumlinie markiren; 7. hei hracata ist die ganze hintere Fläche der Hinter- llügelunterseite von R. 3 an in drei schindelnartig übereinander liegenden Reihen sehr stark pelzig dunkelgraubraun behaart; diese Behaarung ist bei squamopedalis viel kleiner, kreisförmig zwischen \i. 2 und R. Ib lokalisirt mit einem Ausläufer nach der Flügel- Murzel zu; sie erreicht keinenfalls wie l)ei jener den Flügel- innenrand; 8. Statt des charakteristischen, an zwei Stellen gruppirtcn oberseits tief schwarzbraunen Behanges der metallisch- glänzenden Hinterbeine von squamopedalis hat hracata vom Knie ab einen ZAvischen den beiden Sporenpaaren nach unten, im Uebrigen mehr nach innen, auf den Tarsen selbst jedoch nach oben gerichteten und bis zur Spitze der Tarsen reichenden langen, flauniartigen in seiner Länge nach hinten schnell zu- und allmählig abnehmenden dunkelgraubraunen, hosen- artigen Besatz, nach welchem dem Thier der Name gegeben wurde. Die Contourcu des Beins verschwinden in demselben, von oben betrachtet, völlig. — Unter den zahlreich im Mus. Stettin vorhandenen möglicher Weise hierher gehörigen $$ ver- mag ich doch keines als zu hracata gehörig auszuscheiden und möchte auch annehmen, daß wir überhaupt keine er- halten haben. Margaronia (Hb.). Walk. XVHI. p. 518. Moore L. C. HI. p. 324. Snellen Tr. 1890 p. 609. Herr Snellen sagt 1. c, schon, da der Name Margarodes Gn. })ei den Hemipteren vergeben sei, daß er dafür den Hübner^schen (ohne eine Beschreibung) annehme. Es wird dann aber wohl Nichts übrig bleiben, als Walker resp. Moore für "Autoren des- selben anzusehen und so auch zu schreiben. 163. nilgirica Hamps. M. J. IV. p. 350. Id. P. Z. S. 1898 p. 741. 1 o, F. 11. 1894, D., sonst noch in einigen Exemplaren von West-Java, Pengalengan (Fruhstorfer) und Lombok, Sapit Stctt. ontomol. Zoit. 1901. 255 Clden.) im Mus. Stetliu vorhanden. Nach der sehr kurzen Hampson'schen Beschreibung, M. J. W . l c"- glaube ich doch die bei uns vorhandenen Exemplare zu seiner Art rechnen zu ain-fen, ftir Melehe er Süd-Indien als Ileimuth ungiebt. Es wider- spricht dem M-enigstens Nichts, so namenthch die sehr sehmal oraubraune Costa, welehe u. A. die Zugehörigkeit zu pomonalis Gn. (welche wir nicht besitzen) aussehließt. Als charakteristisch für ' unsere Exemplare möchte ich außer der sehr lebhaft grünen Grundfarbe (heller als bei den voraufgeführten Arten) hervor- heben, daß der Zellenihnd. der Hinterflügel sich bedeutend größer •vis derjenige der Vorderüügel und zwar intensiv schwarz mar- kirt. Auch die Größe unsrer Exemplare (3G-38 mm) stimmt mit der 1. e. angegebenen überein. Fü)- Sumatra jedenfalls eine. Neuheit. 164. glauculalis Gn. p. 306. Mocn-e L. C III. Tl. 181 f. 2, 2a. Hamps. M. J. IV. p. 350, Id. P. Z. S. 1898 p. 141 (Gl yphode,). Margarodes ncrcis Meyr. Tr. 1887 p. 271. In Mehrzahl von Sumatra im Mus. Stettin vorhanden, von wo auch Mr. Hamps. M. J. IV. 1. c. sie citirt; als Vaterland nicht ausdrücklich erwähnt sind bei ihm nachstehende Gegenden, von wo wir sie besitzen: Süd-Celebes, Patunuang (Fruhstorfer), Lombok, Sapit (Fruhstorfer), Singapore (Dr. Seitz). Sehr häufig scheint die Art auf Java und Borneo zu sein. - Margaroma „unihesivsalis Walk. XVIII. p. 531 scheint nur eine sehr un- bedeutend abweichende Form zu sein, für welche Uebergänge m Form und Größe vorkommen. Allerdings bemerkt Swinhoe East. Cat. p. 504 im Gegensatz zu Hampson 1. c, welcher beide Formen vereinigt, bei marthesiusalis : „quite distinet from the green glanculalis'^ : doch fehlt jede weitere Begründung. 165. amphitritalis (In. p. 307. Led. p. 398. Snell. Tijd. 38, 1895 p i31. - Hamps. M. J. IV. p. 350; Id. P. Z. S. 1898 p. 741. Nur einige Exemplare von Sumatra, F. 1|1895 und 15j2-15|4 1897, D., im Mus. Stettin, zalilreieher von Java, Stett. entomol. Zeit. 1901. 256 Lombok und Assam. Hevr Snellen macht 1. c. darauf aufmerksam, daß amphitrifalis eine echte Margaronia, nicht, wie Led. 1. c. durch seine Bemerkung: „Ich habe (^^' ausdrücklich anzudeuten scheint, eine Pachyarches sei, zu welcher Gattung er sie denn auch thatsächlich gestellt hat. — Ich glaube auch nicht, daß es eine Pachyarches im indomala3'ischen Gebiet giebt, .welche mit der leicht kenntUchen Guenee'schen Margaronia verwechselt M- erden könnte. Ebenda weist derselbe Forscher auf den Unter- schied in der Färbung des Analbusches von ,^ und $ hin, welchen Mr. Hampson M. J. 1. c. ,.pale fulvous at extremity^' nennt. Das trifft nur beim $ zu. wo ich ihn aber eher „bright fulvous" nennen würde, wie Herr Snellen ihn auch „licht bruin'' nennt. Unsere sämmtlichen 6 ,'^,^ haben einen schwarzen Analbusch, der aber nicht immer, wie Herr Snellen will „bijeen gestreeken'S sondern bei dreien derselben breit entfaltet ist, wobei dann die Mitte des Busches hellgelbgrau gefärbt ist, während seine äußere Umhüllung wie bei den nicht entfalteten tief schwarz erscheint. Beiläufig bemerkt ist die Form und Färbung des männhchen Analbusches bei vielen in diese Gruppe gehörigen Arten durch- aus kein unterscheidendes Merkmal, weil es bei der gleichen Art in beiden Beziehungen stark variabel sein kann. 166. annulata F. E. S. III., 2 p. 214. Hamps. P. Z. S. 1898 p. 740. — celsalis Walk. XVIII. p. 6.54. Hamps. M. J. IV. p. 3.52. — Botys partialis Led. p. 465 PI. 9 f. 8. — Botys ardealis F. et R. PI. 134 f. 31. — Margaronia inusitata Butl. A. M. N. H. (5) IV. p. 454. 1 $, F. 1/1895, D. — Die Lederer'sche Abbildung 1. c. macht die Art, abgesehen von den anscheinend als gekämmt gezeichneten Fühlern, gut kenntlich, was von der Felder-Rogen- hofer'sehen nicht in dem gleichen Maaße gilt. Das Mus. Stettin hat die Art auch von Japan, Yokohama (Stichel), West-Java, Pengalengan (Fruhstorfer) und Nord - Australien (Watkins). Sic ist also viel weiter verbreitet, als bei Hampson 1. c. angegeben, Stett. entomol. Zeit. 1901. 257 WtirrcHalis Swiuli. A. M. N. H. (G) XIY. p. 148^ llaiups. ]\1. J. IV. p. 352, die iiiii autudala F. iiäflisivt'rwaudt ist, be- sitzt das Mus. Stettin außer von Assain (Svvinlioe) noch in zwei siehern Exemplaren von West- Java, Pengalengau (Friihstorfer), nicht aber auch von Sumatra. Ebenso haben wir dorther nicht die sonst weitvei-brcitelc Unionalis Hb., die u. A. auch von Java (Grelak) vorliaiulea ist. 1(>7. fraterna ]\I(Mu-e, Lej). Atk. ji. 217. Ilanips. M. J. IV. p. 352. 2 $$, F. 1894, I)., und F. 4—6/98, Held. — Sonst von Assain (Swinhoe) vorhanden. Das ältere und geringen^ .^ sah Herr Snellen 1894 l'ür eine fragliche annidataF. (ardealis F. et R.) an. Die Zugehörigkeit zu obiger Art m urde mir durch den späteren Zuwachs und (\i.'\\ Vergleich mit Assam-Excmplaren unzweifelhaft. Die Sumatraner sind in der Zeichnung nicht so dunkelbraun gefärbt, wie die .von Assam, auch ist ihre Vorder- flügelspitze nicht so ausgedehnt verdunkelt, wie bei ihnen; sie erreichen auch nicht voll deren Größe. ie>^. picticostalis Hamps. M. J. IV. p. 351. Id. P. Z. S. 1898. 1 geringeres $, F. 1|1895, ein besseres von West- Java, Pengalengan (Fruhstorfer). Herrn Snellen war die Art 1894 (die Beschreibung 1. c. ist von 1896) erklärlicher Weise ganz unbekannt; er fand meinen nom. i. lit. „V-nigrum" sehr treffend. Mr. Hampson sagt in seiner kurzen Besehreibung nur „both wings wüh black discocellular lunule^'. Dieser Fleck hat aber auf beiden Flügeln die sehr charakteristische Form eines liegen- den, nach dem P'lügelaußenrand zu geöffneten lateinischen V. — Er unterläßt ferner zu erwähnen, (hiß die Oberseite beider Flügel ein breites, allerdings nur matt hervortretendes, immerhin aber deutlich erkennbai-es schwarzgraues Marginalband vor der „fme marginal line" trägt, sowie in der Mitte des Dorsalrandes des Vorderllügels eine ebenso gefärbte, wolkige Verdunkelung von Stett. entomol. Zeit. 1901. 2.^8 unbestimmtem Umriß. Sehr charakteristisch ist auch der von Ham})son tretfend bezeichnete, vorn fein schwarz gesäumte lebhaft orungeo-clbe Costah-and des Vorderflügels. NächstverNvandt mit picticostalis ist .1/. bonjongalis Plötz, Stett. e. Z. 1880 p. 305, wovon das Mus. Stettin ein von Herrn Snellen anei-kanntes ,j von Capland, Bethel, soM'ie neuerdings zwei sehr frische und reine ,^r^ aus Kamerun, Barombi (L. Con- radt) besitzt. Beide Arten sind nahe verwandt, jedoch gut unterschieden. Arthroschista Hamps. 111. IX. p. 47 et 168 (non descr.). Id. IM. J. IV. p. 348, Sect. IV, B. Id. P. Z. S. 1898 p. 733, Sect. V, A. Mr. Hampson giebt nirgendwo ausdrückhch an, daß der Name Arthroschista für diese Untergattung ein Warren'scher Ms. -Name sei^ sie wird von ihm in den M. J. IV. 1. c. zuerst charakterisirt, und da ich sie danach für gleichberechtigt mit Pachyarches Led. ansehe, habe ich kein Bedenken, sie hier ge- sondert aufzuführen, wie auch Herr Snellen, Midd. Sum. IV. p. 66, dies für angezeigt hält. 169. hilaralis Walk. XVIII. p. 532. Hamps. 111. IX. PI. 173 f. 21. — Id. M. J. IV. p. 348; Id. P. Z. S. 1898 p. 733. — Margaronia aquosalis Snell. Midd. Sum. IV. p. 66 PI. 5, f. 6, 6a. Die Art scheint in Sumatra besonders häufig zu sein 5 wir erhielten sie mit jeder Sendung dorther zahlreich, jedoch nur auffallend wenige $• Die Herkunftsangaben in den P. Z. S. 1. c. kann ich noch vermehren mit: West- Java, Pengalengan (Fruh- storfer), Süd-Borneo (Fruhstorfer), St. Aignan (Meek). Herr Snellen erwähnt außerdem noch Celebes. Aehnlich wie bei )larg. amphifritalis Gn. hat das $ eine fein zugespitzte orange- gelbe Afterspitze, der .^ einen bisweilen glatt ausgestrichenen, meist jedoch buschigen, schwarzen, in der Mitte graumelirten Afterbusch. Mr. Hampson erwähnt in seiner Beschreibung nicht, stett. entomol. Zeit. 1901. 259 wie dies Herr Snellcn 1. c. Ihut, die lebhaft, orangegelbe Fleckeiir Zeichnung auf dem Rücken des seegrünen Abdomens, die keine der nächstverwandten Arten hat, Chloauges Led. p. 405. Hamps. M. J. IV. p. 349^ Id. P. Z. S. 1898 p. 738. Mr. Hampson stellt diese Gattung Lederer\s als letzte Unter- abtheilung hinter Endioptis Hb. (Phakellwa Pocy), wo sie sich sehr fremdartig ausnimmt. 170. suralis Led. p. 40.5 PI. 14 f. 7. \ ^^^ F. 4_6|1898, Held, merklich größer als unsere sonstigen Exemplare von Queensland, Fidji, Fergusson, Woodlark, St. Aignan (Meek), Teoor, Ceram Laut (Rolle) und den Salomons- Inseln, Tulagi (Heine); auch in der Randzeichnung beider Flügel von ihnen einigermaßen abweichend, mit sehr kräftig entwickeltem Analbusch. Bisher war die Art vorwiegend aus dem austrahschen Faunengebiet, jedoch auch von Amboina und den Nicobaren bekannt, so daß ihr Vorkommen in Sumatra nicht ungewöhnlich erscheint. Endioptis Hb. Verz. p. 359. Led. p. 400 (Nota). Warr. Tr. 1889 p. 264. Phakellura Poey, Lep. Cuba (non descr.). Snell. Tijd. 18 p. 224. Hamps. P. Z. S. 1898 p. 731. Phacellura Gn. p. 294. Led. p. 400. Hamps. M. J. IV. p. 360. Mit der Benennung dieser Gattung, ob Endioptis Hb., ob Phakellura Poey bez. Phacellura Gn., Led. etc., scheint es ähn- lich bestellt zu sein, wie mit Margaronia und Margarodes. Ich schheße mich den Autoren an, welche dem Hübner'schen Namen den Vorzug lassen, da Phakellura nach Hamps. M. J. IV. p. 345 als Gattungsname ohne eine Beschreibung der letzteren figurirt. Stett. entomol. Zeit. 1901. 200 171. indicaSaund. Tr. 2, 1851 p. 1fi3 IM. 12 f. .5-7. Kamps. M. J. IV. p. 360; 1(1. P. Z. S. 1898 p. 738. Die ungemein verbreitete Art, als anseheinend einzige Re- ]näsentantin der im neotroj)isehen Gebiet in zalilreiehen Arten — • das Mu.s. Stettin besitzt dorther mehr als 20 — vertretenen Gattung muß in unserm Gebiet reeht selten sein, du wir nur sehr M enige Exemplare dorther erhielten, Glyphodes Gn. j). 292; Led. p. 401. Hami»s. M. J. IV. p. 34.5; Id. r. Z. S. 1898 p. 731 (ex parte). 172. actorionalis Walk. XVII. j). 498. Moore I.. C. III. IM. 180 f. 1. Hamps. M. .1. IV. p. 359; Id. W Z. S. 1898 ]>. 742. Glyph. Zelleri Led. p. 478 PI. 14 f. 3. Gluph. ronclusalis WalU. XXXIV. p. 1354, Hamps. 111. VIII. PI. 156 f. 12. Mehrere Exemplare F. 12|1894, 1)., aber auch noch späier dorther in sehr eonstanier Größe und Zeiehnungsanlage e]-halien. Die Art variirt in letzterer nicht unerheblieh. Mit unsevn Sumatra -Exemplaren kommen die von West-Java, Pengalengan (Fruhstorfer), Lombok, Sapit (Idem), Süd-Celebes, Patunuang (Idem) und Borneo (Staudinger) gut überein; die von St. Aignan (Meek) und Fergusson (Idem) und Teoor Isl. (Rolle) haben einen starken violetten Schimmer der Meißen Grundfarbe, die schwarze Zeichnung nimmt einen größeren Raum ein, namentlich erscheint das schwarze, zum Analwinkel sich verschmälernde Marginal- band der Hinterflügel bi'eiter als bei den übrigen. Bei einzelnen Exemplaren ist die weiße, fleckartig an der Costa beginnende Submarginallinie der Vorderflügel vollkommen bis zum Dorsal- rand ausge])rägt, bei der Mehrzahl jedoch nui- schwach ange- deutet oder nur ihr Anfang und Ende vorhanden. Trotzdem Mr. Hampson selbst concliisalis AValk. bei dieser Art citirl, will es mir scheinen, als ob seine Abbildung, 111. VIII. 1. c, eher zu den größten Exemplaren von bicolor Swains. gehört, als zu actorionalis. Ich glaube, dies deswegen vermuthen zu Stett. cntomol. Zeit. 1901. 261 diii-fcn, weil die Abbildung vor dem ovalen, nicht (wie es bei actorionalis sein müßte) schräg gestelHen, sondern senkrechten und sehr kleinen Fleck noch einen kleineren am Costalrande aufweist, für welchen dort bei actorionalis gar kein Platz vor- handen wäre^ er steht aber bei bicolor genau so, wie in der Abbildung, während bei bicolor der mehr nach der Flügelspitze zu vorgerückte Fleck, als Anfang der obenerwähnten Sub- marginallinie fehlt, den denn auch jene Abbildung nicht zeigt. Fei-ner ist in letzterer das Marginalband der Hinterflügel viel breiter als bei actorionalis, während es gerade so und noch breiter bei bicolor vorkommt. Als conclusalis Walk, erhielten wir 1897 1 ,^ aus Assam von Mr. Swinhoe, Avelches aber ebenso wie 1 ,^ 1 $ von Dar- jeeling zweifellos zu calliz-ona Meyr. Tr. 1894 p. 5 gehört, welche, wenn auch nächstverwandt, bei den ,^,^ leicht an dem trüborangefarbenen Hinterleibsende sowie in beiden Geschlechtern an der mattgrauen Mittellinie des breiten schwarzbraunen Mar- ginalbandes der Hinterflügel sowie an den sehr augenfällig bunter gescheckten Franzen beider Flügel kenntlich ist. Uubenannt erhielten wir ferner von Sikkim, Kumaon (Heine) 1 $ von Glyph. orbiferalis Hamps. M. J. IV. p. 360 = prin- cipalis Mevr. (nee Walk.) Tr. 1894 p. 456, welche freilich der Gl. prothymalis Swinh. näher verwandt ist. 173. principalis Walk. XXXIV. p. 1358; Hamps. P. Z. S. 1898 p. 742. Walker hat 1. c. diese Art als von Sumatra stammend beschrieben; Mr. Hampson giebt auch Pulo Laut als ihr Vaterland an. Nach der alleinigen Walker'schen Beschreibung vermag ich nicht, sie zu unterscheiden. Ich halte für mögUch, daß wir Exemplare davon ununterschieden unter prothymalis Swinh. besitzen. Keinen- falls halte ich principalis für identisch mit svbnaralis Snell. (Tijd. 38 p. 137), welche nach einem ,^ des Mus. Stettin von West-Java, Pengalengan (Fruhstorfer) beschrieben wurde. Trotz- Stott. ontomol. Zeit. 1901. 262 ■ dorn mir NaroUs F. t't R. (PI. 136 f. 38) in natura noch un- bekannt, ist, halte ich svhnaraJis Snell. doeh nach unserm typischen Unicum für eine bestimmt von ihr Acrschicdenc eigene Art, deren Unterschiede von dem holländischen Forscher 1. c. treffend charakterisirt sind. Das Original der Walker'schen Pnncipa/is - Beschreibung befindet sich als von Wallace her- rührend, nach Swinh. Cat. Fast. Het. 1900 p. 508 im Mus. Oxford. 174. conjunctalis Walk. XXXIV. p. 1357. — Meyr. Tr. 1887 p. 210. — Hamps. P. Z. S. 1898 p. 741. aclorionalis Led. O^ec Walk.) p. 402, PI. 14 f. 4. Pagensi. Nassau. 37 p. 273. Diese leicht kenntliche und von Lederer als aclorionalis sehr gut al>gel)ildete Art besitzen wir a'Ou Tasmania (Watkins) und in Mehrzahl von Misol (Rolle), doch trägt ihr Etikett in der Sammlung des Mus. Stettin u. A. auch den ausdrücklichen Vaterlandsvermerk „Sumatra!" — Es ist möglich, daß wir sie dorther unter Determinanden erhielten^ in der Literatur finde ich keine bestätigende Angabe über ihr Sumatraner Indigenat. 175. bicolor Swains. Zool. M. (I) II. PI. 77 f. 2. Hamps. M. J. IV. p. 358; Id. P. Z. S. 1898 p. 742. Eudioptis perspicillalis Z, CafFr. p. 53. Glyph. diurnalis Gn. p. 294. PI. 3 f. 11. Mehrere ^ und $, meist F. 12/1894, D., und durchschnitt- lich kleiner als solche von Sikkim, Java, Misol und St. Aignan. Mr. Hamps. hebt M. J. IV. 1. c. sehr tretfend ein Charakteristikum dieser Art hervor, welches außer ihr aber auch die nächst- folgende, A\iewohl nicht so deutlich ausgeprägt besitzt, nämlich den schmalen schwarzen Streif am Hintei'flügelinnenrand, welcher bei einzelnen Exemplaren an der Flügelbasis, beij andern erst auf der Mitte des Innenrandes beginnt, stets aber kurz vor dem Analwinkel aufhört, ohne sich dort mit dem breiten Marginal- band zu verbinden. Stctt. ontomol. Zeit. 1901. 263 176. ernalis Swinh. A. M. K. H. (6) XIV. p. 148. Hamps. M. J. IV. p. 359; Id. P. Z. S. 1898 p. 742. Glyph. proximalis Snell. Tijd. 42, 1899 p. 72 PI. 3 f. 13. 1 fj, F. 1894, 1)., sonst in zwei von Swinhoe beglaubigten <3ö «'US Assani im Mus. Stettin vorliandcn. — Ich ie etwa in seiner Mitte nach dem Außenrande des Flügels zu eine, auch in allen Beschreibungen erwähnte spitzige Ausladung, welche bis in die feine und bei dieser Art fast geradhnige, nach außen zu schwarzbraun gesäumte Submarginaflinie reicht und sich ferner bei itysalis am Costalrand entlang bis zur Vorderflügelspitze um- biegt (S. die Snellen'sche Abbildung). Bei Hageni dagegen fehlt dem im Ganzen breiteren zweiten Keilfleck diese spitzige Aus- ladung ganz 5 sie wird nur angedeutet durch die mehr geschwun- gene Führung des Keilfleckaußenrandes, während dessen Innen- rand ähnlich aber stärker als bei itysalis convex nach außen gebogen ist. — Die erwähnte Submarginaflinie ist bei Hageni Stett. ontoniol. Zeit. 1901. i 267 merklich gcseliwungen, vei-liert sich aber, ohne den Costah-and zu erreichen, schon zwischen R. G und R. 7 in der breiten scJnvarzbraunen Randlarbung, welche den Keillleck außen säumt. Das Flügelaußenfeld ist dann ähnlich wie bei itysalis geliieilt in den inneren violett-metallisch schimmernden und den äußeren sammetartig schwarzbraunen Theil, was sich ähnlich auf dem Hinterllügel wiederholt. Die Franzen beider Flügel sind bei Ijeiden Arten an den gleichen Stellen durch dunklere Färbung getrübt. Das Imienfeld des Hinterflügels ist bei Hageni gleichmäßiger als bei itijsalis perlmutterglänzend weiß; die bei guterhaltenen Exemplaren von itysalis stets vorhandene dunkle Beschuppung des Wurzeltlieils von R.'^^2, welche sich fast bis an den Flügel- saum erkennen läßt und auf ihrer Innenseite von einer feinen schneeweißen Linie begleitet wird, fehlt bei Hageni ganz. — Sehr unterschieden ist auch bei beiden Arten die Färbung der Körpertheile: was bei itysalis hellgelbbraun gefärbt ist, erscheint bei Hageni tief schwarzbraun: so namentlich der Rücken des Abdomens und die Thoraxmitte, gegen welche die fast schnee- weißen Patagien und die Abdominalseiten (bei ifi/saiis hellocker- gelb) sehr lebhaft abstechen. Entsprechend sind auch die Palpen und Fühler bei Hageni viel dunkler gefärbt, dagegen die Tarsen der Vorderbeine meist schneeweiß, bei iti/salis dagegen auf gleichem Untergrund stets lebhaft ockergell) beringt. 181. zelimalis Walk. XVII. p. 502. Moore L. C. III. PI. 215 f. (). — Hamps. M. J. IV. p. 355; Id. P. Z. S. 1898 p. 743. Glyph. nyciealis Snell. M. S. IV. p. 68, PI. 5 f. 7. Die leicht kenntliche Art (ausgenommen nach der Moore"schen Abbildung 1. c. welche unkenntlich ist), erhielten wir erst mit den letzten Sendungen (F. 1897 und 1898, Held) in Mehizabl von Soekaranda, wo sie auch wesentlich seltner sein nniß, als z. B. itysalis. Sie kommt dorther ganz mit Kxeniplari'ii \on Darjeeling (v. Hedemann) überein. Stett. ei.toniol. Zeit. 1901. 18 268 182. bivitralis Gn. p. 293. Moore L. C. III. P]. 180 f. 2. Hanips. M. J. lY. p. 35.5; Id. P. Z. S. 1898 p. 743. In Meliizalil aus allen Jahren vorliaHden und iu Sumatra anscheinend ebenso luiufig, wie in Sikkini. Ich linde nirgendwo er^\ähn(, daß die Ar( reehl erhchlieli vaiiiil, nanicntlich in dem mehr (■i]vv niiiidri' .'-larken \ i'rdiiinglw erden der Iclihart viidetl- sehimnicniden a\ eißen Gruiidfarhe (hireli die ltis\\ciicn 1h ilhraiinc, meist aller selnväizlich ehokoladc id>ranne Farbe der Zeichnung. Wir Iraben Kxem])lari'. bei m eichen die beiden großen Spiegel- tlecke der Vorderflügel last ganz, verschwinden und wobei dann auch das j\rai'ginall)and der Iliiiierfliigel sieh last bis y.nv ]\liüe des Flügels nach Innen zu verbrcilel. Die Foi-m Jener Spiegel- Hecke ändert ebenialls sehr al». 183. pyloalis Walk. XIX. j). 973. — Moore L. 0. 111. PI. 180 f. 3. — Hamps. M. J. IV. j). 357. — Id. P. Z. S. 1898 p. 740. 2 Q, 2 $, F. 1|189.5, D., xon S<»t'karaiida und niii' dorlher im Mus. Stettin vorhanden. Ich kaini mich nicht da\'on über- zeugen, daß diese südliche, uns von Herrn Snellcn bcglauliigle F(n'm mit der nördlicheren sjjlpliaris I>utl. III. 11. p. 57 PI. 39 r. 2 identisch sei. A\'ir besitzen letztere in Meliizahl von Dar- Jeeling (Fruhstorfer, v. Hedemanu) und von Japan, Yok(diama (Stichel), sow ie iK'uerdings auch ans AVestalVika von Fernando Po (L. Conradt), nicht auch v(ui Sumatra. - - Die Jajianer und Nord- Indier sind unter sieh zieudicii conf(UMn, ohne Mcseutlieh zu variiren, die Sumatraner dagegen \ ("dlig übereinstiunnt'nd. Frstere haben eine rein^\t'iß^^ leicht violetllich schillernde (irundrarbe. nur den C'oslalrand von ^^ est-Java, l'engalengan (Fruhstorfer). Er spricht dort ferner aus, daß dysallactalis das ,j zu der nächsj folgenden Art sei. Dieser An- sicht kann ich nicht beitreten, weil wir ein Ivpisches djisaflac- /f///.s-4, wie eben erwiilmt,- von Java besitzen und ebenso ,j und V von piilventletiUüis, die gleichfalls unter einander über- einkommen. Herr Snellen hat nach meinen Notizen 1894 aus unsrer Samndung 1 j 1 -9, letzteres von Hainan (Dr. Seitz), von ■putccndcnlaHs g( sehen und hielt diese damals erklärlicher Weise Stott. cutoiTioI. Zeit. 1901. 271 für eine imh'Ii iicitc All bei atolalis Gn. (die HampsoirFche Be- sc'lireilnmL!, ist von l PL 00 f. 12; Id. L. C. 111. p. 300 PI. 181 f. 13. — Snell. {Uyphodes} Tr. 1890 p. (514. — Gliiphodi's lomaspilalis Snell. Tijd. 23 p. 223; Id. 20 p. 144 PL 8 f. 12. Galacliisla nijnrplia Bull. P. Z. S. 1880 p. 083. In Mehrzahl uns verschiedenen Jahren von Sumatra. D., im Mus. Stettin und sonst von Darjeeling (v. Hedemann), Celebes, Toli Toli (Fruhstorfer), aus Queensland, Brisbane (Heine) und von Neu-(niinea, Stephansort (v. Hagen). — Die ,^ zeigen iUm kräftig entwickelten Analbusch, zum Tbeil auseinander gebreitet, zum Tbeil nicht entfallet, wie die Mehrzahl der Glyphodes ; er ist schwarzbraun, in der Mitte grau melirt. Das Analsegment der $$ ist rein gelblichweiß ohne jede Auszeichnung. Stett. eutoxuol. Zeit. 1901. 274 192. sabacusalis Walk. XVII. p. 503. — Hamps. P. Z. S. 1898 ]). 743. — Swinh. Cat. Easl. Hc-t. 1900 p. r)07. — dUectaUs Snell. Tijd. 38 p. 139 PI. fi f. 2 (Takinya). 1 ,^, F. 4—6/1898, Held. — Auf die Autoi-ität hin von Mr. Hampson und Swinhoe 1. c. führe ich diese Art hier nnler dem ^Yalkel•"schen Namen auf, irofzdem Walker's Beschreibung .sie kaum erkennen und namentlich von der nächstverwandten adcenalis Snell. (Tijd. 38 p. 140, PI. 6 f. 4) unterpcheiden läßt. Die Snellen'sche Art wird von beiden Autoren fälschlich als delectaUs statt dilectalis citirt. Herr Snellen hat sie nach nur einem Exemplar ohne Geschlechtsangabe von Java beschrieben. Da er aber den Hinterleib „unsauber weiß" nennt, nehme ich an, daß dies ein $ war: denn bei unserm ,^ zeigt sich deutlich ein schwarzbrauner, zusammengehaltener Analbusch, ziemlich so, wie ihn die (^,^ von T. sexpiincfalis im nichtentfaKeten Zustund besitzen. Die Snellen'sche Abbildung giebt die Art gut nieder, nur ist unser Unicum weitaus nicht so lebhaft in der Färbung der Zeichnungen, namentlich auch der beiden nur grünlich schimmernden metallischen Marginalstreifen sowie der beiden convergirenden braunen Streifen. Das Exemplar macht dadurch einen noch wesentlich zarteren, durchsichtigeren Eindruck als die viel lebhafter gefärbten und gezeichneten sexpiincfalis. Nach den englischen Autoren ist die Art von Borneo, Sarawak und Java bekannt. Autocharis Swinh. A. M. N. H. (6) XIV. p. 149. Hami>s. M. J. lA'. p. 414-(sub: Soorda Walk. XIX. p. 978). Id. P. Z. S. 1899 li. 220. Mr. Hampson läßt die Swinhoe'sche Gattung in seiner Revision of Motlis, P. Z. S. 1899 1. c. nicht bestehen, sondern führt mir ihren Namen unter Sect. II. von Noorda Walk., letztei'c mit blitealis Walk, als Type, unter f'essalis Swinh.^ bei deren vermeinthchem Svnonym ainethystina Swinh. auf. Ich kann die Swinhoe'sche Gattungsdiagnose nicht vergleichen, doch glaube Stett. cntomol. Zeit. 1901. 275 ich, da wir Xoorila hUlealis Walk, ia Mehrzahl, narncnllich aus Dculsch-Ostafrika, Kilwa (IvciiiRM-) bcsilzcii, daR die Ali- Ircniumg von Secl. II. unter dem Namen Aiilorhariü Swinli. wohl bereehiigi wäre. Auch scheinen mir Noorda und Autocharis ebenso wie Dausara Walk, besser in Nähe von Clyphodes On. und PUania Moore })lacir( zu sein als in Nähe von Pfjrau.sla u. s. w. 19:3. amethystina Swinh. A. M. N. H. (6) >^1V. p. 140. 1 J, F. 15/2— 15|4 1897, D. — Wir besitzen die Art sonst iioeli von Assani (Swiidioe) und erhiell<'n sie mit dem Zusatz: „not :^ fessaJis Swiidi.", dazu ein leider nur i>criniies Vergleichsexemplar (h'r letzteren von Karachi (Swinhoe). Ich bin gleichfalls der Meinung, daß beide verschiedene Arten sind, f'rssalia viel schmalflügliger mit stark abgerundetem Außenraud der Vorderflügel, und in Beidem der Noorda hliteidu näher stehend, als der amethystina^ welche nach unsei'u uidcr sich durchaus conlormen Plxemplaren breitflügliger ist mit steilerem, mehr geraden und dadurch am Innenwinkel mehr rechtwinkligen Außenrand. Ganz verschieden sind sodann Färbung und Zeich- nung. — Mr. Hampson nennt die Färbung „vcrv pale lemon- colour, almost white.''' Ersteres würde auf fessalis, letzteres nur auf amethystina zntrefien, welche bei gewisser Beleuchtung glän- zend schneeA^•eiß mit gelblichem Glanz erscheint, während fessalis, die durch die Swinhoe'sche Abbildung, P. Z. S. 1886 PI. 41 f. 13, recht kenntlich wiedergegeben wird, ein mattes, AAcnig glänzendes Citronengelb als Grundfarbe hat; auch zeigt fessalis keine Spur von den in der Beschreibung erwähnten vier Punkten, welche unsre «»^e//??/s^<««-Exem}>lare eut\\eder sämmtlich oder doch zum Theil, je nach ihrer individuellen Qualität l)e- sitzen. — Die outer area des Vorderflügels sodann wird als pink, piukish brown or blackish bezeichnet: sie ist bei unsern sämmthchcn amethystina rein rosa mit violettem Schimmer, bei fessalis, Mie in der Abbildung 1. c, röthlich braun mit wenig violettem Schimmer. Ihr Abschluß nach innen zu ist nur bei amethystina „a slightly sinuous black line, dentate on vein 3", Stett. outomol. Zeit. 1901. 276 bei fessalis {»linc den Zahn nach außen und nicht f;ew('llt, son- (Ici-n in einem gleichniäßig convcxcn Bogen geführt. Dieser Unterfchied fällt ganz besonders als constant in die Augen. — Durchaus verschieden ist auch die Färbung der out er area des Hinterflügels, von welcher Swinhoe für fessalis 1. c. i reffend sagt: ..Avith an ouier border slightly ])aler llian that on tlu; iure wings, and wliich bccomcs graduallj atteiuialed to the anal angle". Letzteres trifft nur bei fessalis zu, Mie nur für afnelht/stina die Hampson'sche Beschreiltung: ,,hind Ming with marginal ])ink band from apex to vein 2, narmwing and wilh fouscous sutfiision inside it towards apex". Nach der Hamj)son- ^chen Bef-chreibung des $ ^^ ürde er fessalis für die Aveibliche, amelhysfina für die männliche Form ansehen. Wir })esilzen aber ein amelhyslina-'^^ welches durchaus den ,^,^ conform ist. Anm. Das Mus. Stettin besitzt zwei hierher gehörige Arten, beide von Nord-Celebes, Toli Toli (Fruhstorfer) mit dem Y<'rmerk: F. 11 — 12 189.5, von denen die eine durch Mr. Hanipson, P. Z. S. 1890 p. 222 als Noonia trigropiinctalis von Berak und Gunong Ijan sehr kurz, aber doch kenntlich beschrieben ist, Mährend die andere neu sein dürfte. Unsere drei Exemplare der ersteren, 2 ,^,^ und eines ohne Leib, weichen nur in Fol- gendem von der Beschreibung ab: Die braunen Pal])en sind unter- seits ebenso wu-, die Kehle schnee\\'eiR, Thorax und Palagien lebhaft schwefelgelb, die Vorderflügel imd das Mittelfeld dei- hinteren dunkler und matter gelb, etwa wie fessalis Swinh. Der Innenrand des bri'iten Marginalbandes hat einen ähnlichen Verlauf wie bei amethystina, doch ist die Ausbuchtung auf K. n weniger scharf und tief. Die Franzen beider Flügel, die der Hintertlügel alier lun- bis R. 3, sind sclnx arzbraun und, wie. der Flügelsaum da^'OI^ lebhaft violett schimniei-nd; der Rest der Ilinterflügelfranzen, anfangs leicht abgetönt, von der Flügi-lgrund- farbe. Das Hinterflügelmittelfeld wird ebenso wie bei ametliystina durch eine verstärkte Behaarung auf R. 3 ihrer ganzen Länge nach, dem Analwinkel zu, von dem dann heller und durcli- SJloU. cntomol. Zeit. J9U1. 277 sichliiici' crschriiicndcii Flüucliiinciiraiul ahücgrcii/.l. Sehr hc- nierkcnswerlh sind an letzterem imcli zwit-clien FliijiC'lljasis und Innenrandmitte zwei bojiciilVinnige Auspclniilte des Innenraiidos, die vielleicht n\ir beim luäiinlichen Gefrchleeht vorhanden sein mögen. Die Tibien der Vorderbeine sind vor dem Knie tief- eelnvarz mit einem schneeweißen Schiäglkck auf der Außenseite, die Tarsen schneeweiß, die Tibien der Mittelbeine oberseils schwarzbraun, sonst ebenso wie die ganzen Hinterbeine Mciß und ohne Zeichnung. ■ — Die zweite, etwas größere Art, wovon 1 ,^ und 1 Exemplar ohne Leib vorhanden sind, ist unwesent- lich größer (20 mm) als Hiyrnptinctalis (18 mm), von ähnlicher Zeichnungsanlage wie diese, aber im Ganzen auf beiden Flügeln trüb olivengraubraun mit Seidenglanz' der wesentlich schmalere Marginaltiieil. namentlieh der Yorderilügel hebt sich dagegen niu" wenig als dunkelbraun mit schwachem violetten Kupferglanz al>. Die innere Grenzlinie ist sehr ähnlich wie bei niyropiincfalis, aber weniger tief geschwungen, auf den Hinterflügeln merklicher gezahnt als auf den vorderen, und hier ebenfalls nur bis R. 3 nach hinten reichend. Die Franzen sind mit dem Flügelaußen- theil gleichgefärbt, weniger lebhaft als bei nigropiiucfalis glän- zend. Der Costalrand der Vorderflügel ist nicht wesentlich dunkler als die Flügelfläche. Ein Zelleufleck der Vorderflügel ist erkennbar, fehlt dagegen wie liei den ültiigen Arten auf den Hinterflügeln. Der Kopf (\erletzt) scheint einen hellbraunen, in der Mitte rölhlich weißen Kragen und dunkelbraune Schulter- ansätze zu haben. Die fein und lang zugespitzten Palpen sind dunkelbraun, unten weiß, ebenso die Kehle. Das Abdomen hat die trübe Grundfarbe der Flügel, die Endglieder etwas dunkler, den Analschopf aber wieder heller. Die Tibien der Vc»rdeibeine sind schwarzbraun, die Tarsen schneeweiß. Ich nenne die Art: Autocharis egenula mihi nov. spec. Dausara Walk. XVII. p. .^^07. Ilamps. M. J. IV. j). 41.^>. U\. V. Z. S. 1899 p. 222. , Eniiorera Snell. M. S. IV. p. 67. JNlr. Ilamj)s<)n erwähnt an beiden Stellen nicbt das Snellen'selu; Cilat von Enyocera, einer Gattung, die, weiui es nach der Stelt. cutomol. Zoti. 1001. 278 Qualität ilirei- Beschvoibmig ginge, unbedingt der Walker'pchen vorgezogen werden müßte. 104. talliusalis Walk. WII. p. TiOV. Hami)s. 1\I. ,1. IV. p. 41(). Enyocera Idfilinihalis Snell. M. S. IV. j). 07. (iii/phodea mar- (jinaiis Moore P. Z. S. 1S77 p. CAS IM. 60 f. 1.^^». In TMelirzahl von Soekaranda aus den verschiedenen Jahren vorlianden, jedoch inn- ein, nocli dazu geringeres $, das an- scheinend also sehr viel seltner sein ^vird. — In den beiden ena-Iischen Keschreibuntien bleibt die nierkwürdit'e, pelzartiue Behaarung der Vorderschienen uuerwiihnl, welche Herr Snellen 1. c. hervorhebt. Sie fehlt dem $ ebenso wie die Verdickung der Fühler. Die Moore'sche Abbildung ist sehr geringwertliig und namentlich die hellbläuliche Grundfarbe geradezu unnatürlich. Hemiscopis Warr. A. M. N. H. (6) VI. p. 47.^. Hamps. M. J.-IV. p. 416; Id. P. Z. S. 1890 p. 223. Die Gattung Hemiscopis scheint mir eine gutbegründete zu zu sein und nächstverwandt mit Noorda bez. Ätitocharis, weiters also auch mit Glyphodes. 10.5. sufFusalis AValk. XXXIV. p. 1471. Hamps. 111. IX. PI. 173 flg. 18. Id. M. J. IV. p. 416 flg. 229. Botijs Snellemani Snell. Midd. Sum. IV. p. 61 PI. 4 f. 14. Mehrere Exemplare F. 15/2— 15/4 1897, D., sowie 4—6 1898, Held. Zu den Vaterlandsangaben P. Z. S. 1899 p. 223 kann ich nach dem Mus. Stettin noch hinzufügen: Nord-Celebes, Toli Toli (Fruhstorfer), Australia, Queensland CHcyne, Watkins), Tasmania (Watkins), St. Aignan (Meek). Die Art variirt nicht unerhelblich und, wie es scheint, lokal. Die Sumatraner Falter sind wesentlich heller, schärfer gezeichnet als die von Celebes und aus dem australischen Gebiet, welche theilweise tiefviolett- ]uirpui-n und mit kaum hervortretender Zeichnung erscheinen. Namentlich die Hinterflügel sind bei manchen der Sumatraner- Exemplarc in der costalen Hälfte und am Innenrand auffallend Stctt. outomol. Zeit. lüOl. 279 liellgelhgruii, ■während ein/A-liiL' au.s dein australischen Gebiet die Färbung der Yorderflügel einfarbig, also ein tiefviolettes Purpur mit starkem Metallglanz zeigen. Auch die Gniße wechselt bei unsern Exemplaren von 14 mm bis zu 22 mm Flügelspannung und zwar unabhängig vom Gesehleebt. Nicht erwähnt finde ich in den lieschreibungeu die deuUieh hervortretende starke Be- haarung von II. 2 der Hinterlhigel beider Geschlechter bis zur Mitte derselben. Heterocnephes Le<]. p. 402. Hamps. M. J. IV. p. 205; Id. P. Z. Ö. J898 p. 027. Ueber den Umfang des Gattungsbegritls von Heterocnephes gehen die Ansichten der Herren Snellen und Hampson stark aus- einander. Lederer halte I. c. seine Gattung nur auf die eine Art scapiilalis Led. von Amboina errichtet, Herr Snellen dann, Tijd. 23 p. 224 und Midd. Suui. 1\'. seine beiden neuen Arten stranyulaUs bez. ricinalh und Tr. E. S. L. 1890, renifentlis dazu gerechnet, während Moore für acca/itasalh A\ alk. =r stran- gnlalis SnelL, Lep. Cejl. III. p. 317 die neue Gattung Chahula errichtete. Mr. Hampson nun stellte M. J. lY. p. 281 bez. 284 und P. Z. S. 1898 p. 049 die Moore"sche Gattung lediglich als Synonym zu seiner bez. Moore's Gattung Eocchoris (Moore Lep. Ceyl. HI. p. 271), Melche Moore 1. e. nur für Aediodes insper- S(dis Z. errichtet halte. Herr Snellen bespricht dann noch, Tijd. 38 p. 14.5 unter Heterocnephes venosa Putl.. für welche er das neue Genus Peribona Sneil. ei-iiebtel, das C'haraklei-islisehe der Lederer'schen Gattung. Mir A\ iil es so scheinen, als ob die Hamjtson'sche Gattung Bocchoris eine Anzahl zum Tlieil recht divergenter Formen ver- eiingt und daß andererseits die erwähnten Snellen'schen Arten wieder nicht völlig mit dem Lederer'schen Gattungstvpus zu vereinigen sind, welcher aber, wie schon Lcdi-rer sagt und Snellen in Seinem lelztaufgeführten Citat bestätigt, im Flügelgcäder durch- aus mit 67///j//Of/p.s" (Jn. übereiukoHunt, dagegen sich (bireli plastische Stett. ontoniol. Zeit. 1901. 280 • - Mei-kmale uiid ,.(k'n A-ovf^cliiedenou Totalciudnick" (Lcd.) iintcr- selieidet. Letzteres ist aber aiicli in filciclicin jMaaße liei acraina- salis Walk, und scapukiUs Led. der Fall und ich ziehe es des- Avegeii vor, i'ür erslere tnid ihn^ Nächst verwandten den Namen ihahuJa Moore heizMlieliaKeu, stall sie nach Hauij)son /u liocHiorh Moore zu rechnen, (il)\\(hl Herr Suellen Tr. ]. 4()2 Tl. 14 f. .5. llanips. P. Z. S. USUS p. fi27. Ujmphatalh ^^^m\\. P. Z. S. 1889 p. 420 PI. 44 1. 7. Hanips. M. J. lY. ].. 2(55 f. 161. - Id. P. Z. S. 1898 j). (527. Einige ^ ""d $, F. 1. 189.'5, D., und 4 — 6. 1898, Held. Mr. Hampson trennt I. c. scapulalis Led. und UjDiphafaUs Swinh. als verschiedene Arten. Bei der nicht unerhelilichen Variabilität der Lederer'f eben Art kann ich mich dieser Ansicht nicht anschließen. Mr. Hanii)S(in seheint daraul' (»ewielit zu legen (direkt aus- gesj)rochen wird es von ihm nicht), daß bei lijniphataJis der Hinti'rflügelmittelthck nach außrn hin gezähnt ist. Das alier gerade scheint mir varial)el zu sein, ^ie denn auch die Lederer'sche Abbildung diesen Fleck in einer ganz besonderen Form zeigt und seine Beschreibung (in (kr (iatlungsdiagnose) ihn garnicht erwähnt, (hiliir aber die MiKclhinde (h'r Vorch-rdügel ,^■\^'eiß, o])alisirend''^ nennt, Mas \\ e(h'r auf seiner Abbikiung noch in AN'irkliehkeit der Fall ist. W'w besitzen von Öoekai'a)i(la Exemjtlare, bei welchen i'sehreibimg iiberein uud somit wäre für diese Art eine sicbere neue (ieticnd festgestellt, da das llamjisonVebc \'aterlands-('ilat in Folge tler Verwechslung mit ririitaUs keine (lülligkcil bat. Stett. entoniol. Zeit. 1901. 282 200. sphenocosma Mejr. Tr. 1894 p. 45G. Hani])». M. J. lY. j). 284; Id. P. Z. S. 1898 p. 652. Chabula vedrualis Swinh. A. M. N. H. (6) XIV. p. 197. 1 ,j, 1 $, ^i;»s (Tliieme) licstimnile Herr Siicllcn uns 1897 iiiii der IJeincrlaiiiü-: ^^sedoftalis (sie!) Swiidi. — oh nur in lil.'? -- Hid)e ich auch v. 74 PI. 4 f. 2, 3. In Mehrzahl, wenn auch verhältnißmäßig selten, F. 12. 1894 und 1. 1895, I)., und im Mus. Stettin nur vOn Soekaranda vor- handen. Herr Snellcu, welcher die Art erst neuerdings ht sehrieh, hcsilzt sie auch von Diinier Island (Neu-Guinea). Mi-. Ham})son, dem sie ehenlalls /jir Beslinnnung vorlag, henannte sie als Pionca mit ohigeni Walker'sehen Namen. Nach seinen Angahen in den P. Z. S. 1. c. kommt sie auch in Süd-Indien, auf den Andamanen und Borneo vor. Die Snellen'sche Ahbildung gieht die Art recht gut wieder, mir könnte der dreizähnige Kannn an der Vorder- sten, outüuiol. Zeit. 1001. 283 flügelspitze sich etwas größer und lebhafter markiren. Die Zu- gehörigkeit zu Pionea, einer Gattung, die freilieh aueh sonst luanehe lu'terogene Elemente in der Hampson-schen Revision enthält, wird aueh dureli die SneUen'sehen Bemerkungen mittel- bar in Frage gestellt. Heoitia Led. p. 4fi2. Hamps. M. J. IV. p. 3G;}. Kl. P. Z. S. 1898 p. 7.51. Tyspana Moore Lep. Ceyl. HI- p- 256- 203. vitessoides Moore Lep. Ceyl. HI. p. 25G PL 178 f. 3, 3a. Ham])s. M. J. IV. p. 363 fig. 103. 2 ,^. 2 ?, F. 1.5/2— 15|4 1897, D. — Sonst noch von Indien, Pahang cFruhslorfer} und Lombok, Sapit, F. (>. 1896 (klein) im Mus. Stettin vorhanden. — Die Art kann wieder als ein Beleg für die UnersehöptUebkeit selbst eines relativ ein- gesehiänkteii Gebiets gelten. \\\v erhielten sie nur das eine Mal (L.rther, damals abei in Mehrzahl, z. l'h. in stark verletzten Exemplaren. Die ,^,^ haben nieht den zusannnengestrichenen After-HaarbuK-h, wie ihn Lederer p. 402 in der Gattungs- diagnose für dominaJis Led. als eharakteristiseh anführt (Taf. 5 f. 39). Die Al^terklappen sind glatt und in der Färbung von den beiden letzten Segmenten nieht unterschieden. Mr. Hampson giebt 1. e. Ceylon als südlieh^tes Gebiet für das Vorkommen der Art an. Anm. Das Mus. Stettin besitzt 1 ,^, Unicum, von Nord- Celebes, Toll Toli (Fruhstorfer) einer Heortia-Avi, welche so wesentlich von der Al)bildung der IL dominalh Led. abweicht (eine Befchreibung derselben fehlt bei ihm k^der ganz), dab ich sie als neue Alt charakterisiren würde, wenn das Exemplar besser erhalten wäre. Mr. Hampson führt P. Z. S. 1898 p. 751 bei dominalh Led. zxvci \\^alker'sehe Synonyme auf, von denen Etefa scxfasciala ^^•alk. XXI. p. 221 nach der sehr kurzen Beschreibuno- völlig mit //. domuialis Led. übereinstimmt. Stett. entomol. Zeit. 1901. 19 284 Lomotropa Led. p. 404. Hamps. M. J. IV. p. 362; Id. P. Z. S. 1898 1). 749 (sab: Pngoapila Gn.). 204. costiflexalis Gn. ]>. 313. Led. p. 404 PI. 14 ('. 8. Han.ps. M. J. IV. ]). 3(32 fig. 192. 2 ,^. F. 12/1894, D. — Wie os i-cheint. ist diese Art nach Süden zu weiter verbreitet, als die ilir (iberlläclilicb äiin<'lnde Pygospila ti/res Crani., welche meines Wissens auf Sumatra noch nicht gefunden AAurde, so A^•cni^• als die neuerdings von ihr unter- schiedene cyprealis Swinh. (= eranidalis Snell.), während sie u. A. in Nord-Indien, speziell in Darjeeling sehr häutig sein nndi (cfr. Snell. Tr. 1890 p. 017, nota). Es ist dies auch des- wegen auffallend, weil P. tijres (was Hamps. P. Z. S. 1898 p. 750 nicht eiMähnt) nach dem im Mus. Stellin v(uhan(leneu Material sonst noch in Australien, Queensland (Kdlle) und Tas- manien (Watkins) vorkommt. Snellen liihil für roslifciuilh Tijd. 27 p. 3.5 auch Celebes als Heiniatli an, von wo wii- sie ebenfalls l)esitzen, desgleichen von PaUu\an (Doheitv). ITlopeza Z. Ca (fr. j). .58. 205. idyalis Walk. XIX. p. 990. Moore L. C. 111. p. PI. 183 f. 5 iAtiaJtes). - Snell. Tr. 1890 ]». 018 (Anallcs^. Hamps. M. J. IV. p. 287 {l lopez-fO, Stet. II. PacinlaiiaUhcs Warr.)^ Id. P. Z. S. 1898 p. CGI C Jopezü, Sect. II. Psoudatiallcs (sie!). 3 S: 1 ?, ^^- 12/1894 und 15/2—15/4 1897, D. — Mr. Hampson stellt die Art zu ilapeza Z., deren ly])ische Form ATin Südwest-Afrika {rofiifjcralh Z.) ^ir nicht b« sitzen, und zwar iu Stet. II. unter dem A\'arren'schen Namen PartKlaHaUlicx. Herr Snellen 1. c. rechnet sie zu Aiuilllics Led., deren Ivpii-clie Form {snnilrUalis Led.) Mr. Hampson nieder als S(cf. II. ('. {Analtes} zu NosapJwra Led. stellt. Es verdient bemerkt zu M-erden daß die richlige Schreibung des Namens AnaJthcs mit ,,th'-' statt mit ,,t-^ wohl endlich in ihr Heclit treten miil'.te. Lederer schreibt IVt ilich j). 407 bei Aufstellung seiner Gattung Pfott. cntoiDol. Zeit. 1901. 285 füli-olilioli Aitalfrs. Irolzdcm ev in der Fußnote die Abk'itini2: von ^lua.ÄOi'j'; bietel. Es MJi'd aber von den Autoren, welche (huiiieh ausdnieklieh immer das t beibehalten, ganz übersehen, duB Ledercr selbst auf ]>. 502 unter „Berichtigungen"* sagt: ,.Seite 407 Zeile 1(5 v. u.: statt Aiialfes lies AnaUhcs'-'. — Die nicht unerheblich ^arürende Art -wird in der Moorc'schen Ab- bildung nur wenig kenntlich wiedergegeben. Namentlich zeigen die Hinlerllügel in ihrem costalen Thcil eine viel zu starke AuC- hellung, wie sie w(dil nur bei dem $ auftritt, während die Dorsalhälfte des Vorderflügels viel zu hell gehalten ist, wodurch die P^kckcn/.eichnung am Vorderrand sich nicht genügend abhebt. Nosopho-a Led. p. 407. Hamps. M. .1. IV. p. 2.SS; Id. P. Z. S. 1898 p. or.j. 2(J(;. scotaula Mevr. Tr. 1894 p. 459. Hamps. M. J. lY. p. 291. 1 ,^, Nias, 1895 (Dr. Thieme), 1 $• 1^^ 15/2—15/4, 1897, D. Daß die Art eine aa eitere Verl)reitung hat, bcMeist die Hampson'sche Angabe, wonach sie in Burma, Singapore und Pulo Laut gefunden \\ urde. Für Sumatra ist sie ^^■ohl neu. 207. tiiguttalis Wair. A. M. N. H. (0) XVIll. p. 173. Hamps. ls\. ,]. IV. p. 289. 2 9, F. 1/1895 und 15/2—15/4 1897, D., sonst noch 1 -9, West-Java, Pengalengan (Fruhstorfer), aber kein ,j^ vor- handen. Herrn SneHen war die Art unbekannt und auch Mr. Hampson sagt von einem ihm von uns eingesandten Exem])lar: ^^Mosopliora triguitalis Warr. ?, var. I tliink. We have a $ fi(!m jMalacca exnctly like it, except tbat Ihe spdt on hindwing is larger and round. I cannot teil for ceitain witliout seeing a ,j ; may be $ of olbigulldlh Swinli.^' Gegen die Beschreibung von triguilalis W'ai-r. in ^I. J. I^ . 1. c. (die Originalbeschreibung kann ich nicht veigleiclii'nj, ■weichen unsere Exenii)lare sehr wesentlich dadurch ab, daß Stett. entomol. Zeit. 1901. 19* 286 ihnen die „white spots near bnse and in cell**' ganz fehlen, ■während der „lai'ge white spot bejond eell-\ von dessen Farbe und Form weiter Nichts erwähnt wird, ausgesprochen nieren- förmio' mit starker Einbiegung am oberen Außentheil ersclieint und lebhalt perhnultei'glänzend n)i( nialtvosa Anflug ist. — Der Hinterilügelileek seheint, nach unscrn drei Exemj)laren zu uvtheilen (eines verblieb im B. M.), in Gniße und Form uieht unerhebhch zu variiren; er ist jed. 273 IM. S f. 10 (im Text irrlhümlich: i". 14!), Melehe ganz uugetkekte. cinrarliig schwarze Ilint(M Hügel hat, kann meines Fraehtens scIhmi des- wegen auBt'i- lietracht gestellt werden, weil sie, nach der Ab- bildimg zu urtheilen, gleichfalls nur nach l + aufgesldlt \\urde, was freilich im Text unerwähnt bleibt. Sosopitora quctdvi- signala Moore (L. C. III. p. 320 IM. 183 f. (5) ^^ alllwalis Walk. XVIII. )). ()1)7, welche Mr. SMiiihoe I. e. vcrglciebswcisc crwälmt, hat nach der Abbildung eine ganz andere gi üidiehgelbe Grund- farbe und außer tien bei unsrer Ait vorhandenen beiden nech einen kk'inen weißen Fleck auf dem Oberllügel in der Zelli', \()r dem sehr großen, stark nierenförmig gekei-blen. Unsere Art bleibt wohl, so lange nicht ein j davon vor- handen, ist, eine zweifelhafte, veiniuthlich ganz neue. Anm. Die vorstehenden Bemerkungen waren geschrieben, ehe ich Swinhoe's Cat. East. Heter. lJ)0(r eingesehen Initte. Es ist mir nun kaum nccb zweifelhaft, daß unsre Sunuitra-Exem- pkne zu Ao.s*. rhiroiialis Walk, (nee Led.) geluiren, welche 1. c. PI. 8 f. 20 abgebildet ist mit der Heimathsangabe: 8arawak, Borneo (Wallace) und Singa])ore (Horsley), während die bisher als chironalis Walk, benannte und von Led. Fl. 14 f. 43 ab- gebildete Art, welche das Mus. Stettin von Herrn v. Hedeniaim unter diesem Namen aus Darjeeling stannneiul erhielt, als i\()s. conjitnrialiü Walk. XXXH. p. 1483 zu gelten hat. Stett. eiatomol. Zeit. 1901. 287 Chalcidoptera Butl. A. M. N. H. (5) XX. p. 1 19. Hamps. M. J. IV. p. 291: 1(1. P. Z. S. 1S9S p. Ktilhalanlha 8nell. Tijd. 38 p. 144. 208. emissalis ^^':^lk. XXXIV. [). 1421. Hamps. M. J. IV. p. 293 i". 173. Id. P. Z. S. 1898 p. 6()5. — Analthes cW/»j)es F. et R. PI. i;}4 f. 43. _ Snell. TiJ.I. 38 p. 143 (Eullialantha). 1 ^, 15/2—15/4, 1897. I). — Wir l.esilwn die weitver- breitete Alt sonst nur noch in 1 j \oi\ West-Java, Pengalent>HH (Frnbstorfer). Ihre sehr eharakleristischen plastischen Merk- male sind in der Hampson'sehen und Siiellenschen Beschreiliun^ sowie in den Altbildungen M. .J. 1\'. f. 173 vortrelHich wiedergegeben. Nach der Hampson"schen Keschreibung des 41 muß dieses sehr unterschieden sein und außerdem noch stark variiren. Phycidicera Snell. M. S. IV. p. 71. Die Gattung Phycidicera wurde von Herrn Suellen 1880 1. c. ^ür seine neue Art manicalis errichtet und in der Tijd. 23 p. 228 Itei der Beschreibung von salebrialis Snell. diese Art dazu gestellt. Mr. Hampsou substituirt ^1. J. IV. p. 323 als älteren (\vn Namen Deha Walk, für die (nittung und rechnet dazu die zweite Snellen'sche Art unter Walkers Namen surrec- talis. In den P. Z. S. 1898 p. 708 kommt als. Sect. II. unter dem Namen althealis Walk. XVII. p. 361 Snellen's manicalis dazu. In den P. Z. S. 1885 beschreibt Mr. Swinhoe p. 875 eine PI. 57 f. 2 abgebildete Art als Deha milrinalis von Poona und Bombay, welche Moore, Lep. C. III. p. 344 als Lotanga mihinalis kurz eharakterisirt und IM. (83 f. 11 abbildet. Von Lolanya sagt er hier: ..Allied lo Deha". u.nd bei Deha wird Phficidicera Snell., jedoch nur nnt dessen jüngerer Art. also nicht mit der sog. typischen als Synonym angeführt. Ferner llgurirt hier als Lotanija auch luieh decinsa!is \^'alk.. liir welche Hamps. M. ,1. IV. p. 304 die neue (nittung Oliyoceiifris auf- gestellt hat. — Moore's und die Swinhoe'sche Abbildung sind ziemlich gleich werthig, mit einander wohl vereinbar und stellen Stett. eutoiuol. Zeit. 1901. 288 meines Erachteiis, nicht so gut wie Snellen M. S. IV. PI. 5 f. 10, 10a,- die Snellen'sche manicalis in weiblichen Exemplaren dar. Beide erwähnen jedoch die außerordentlich weit verlängerten Schöpfe garnicht, während bei Deha von Moore darüber gesagt wird: „Thorax with long lax tegulae'-'. Miivinaüs Swiidi. aber führt Mr, Hampson M. J. IV, j). 313 wicdt-r unter einem Walker- schen Namen barcaUs Cat. XIX. p. 1001 als iSacoleia, Sect. I, B, a, a' auf und bemerkt hier ausdrücklich imter „a" : ,,Patagia of male with a tuft of scales extending be^ond metathorax'-'. Ich kenne Nacoleia harcalis Walk, in natura nicht; soweit aber die bez. Beschreibungen und Abbildungen einen Anhalt gewähren, möchte ich vermuthen, daß harcalis, milcinalis, allhealis, letztere mit ihrem Cometenschwanz von Synonymen: cydipeialis Walk. XVIII.. 694 (non 6494, cfr. Hamps. P. Z. S. 1. c.) und tisiasalis V^'-dlk. XVIII. p.' 696 alle zu dei»- gleichen, von Snellen absolut sicher beschriebenen manicalis gehören. Ehe mir hier- über Klarheit geboten ist, nenne ich die Art denn auch so. 209. manicalis Snell. M. S. IV. p. 72 PI. 5 f. 10, 10a. In Mehrzahl, F. 10—12 1894, und 1/1895 von Sumatra vorhanden, die ,j,^ stark überwiegend, sonst noch von West- Java, Pengalengan (Fruhstorfer) und Süd-Celebes, Patunuang (Idem). Die l)ei Snellen 1. c. sehr gut abgebildete Form der Fühler, welche von derjenigen der Dcba snrrecfalis Walk, sehr bedeutend abweicht, sowie die ganz ungemein langen, wollig gekräuselten, über den Rücken bis zu drei Viertel der Leibes- länge hinüberreichenden Schöpfe, welche nach Herrn Snellens Bezeichnung aus der Mitte des Halskragens entspringen, lassen es wohl gerechtfertigt erscheinen, daß für manicalis der Snellen'sche Gattungsname neben Deba für snrrectalis beibehalten werde. Es darf dann noch bemerkt werden, daß auch die sehr eigen- thümliche, in der Mitte gescheitelte, wollige Behaarung der mittleren Abdominalsegmente von manicalis, %velche bei svrrectalis ganz zu fehlen scheint (unsere Exemplare der letzteren sind nur Stett. entoniol. Zeit. 1901. 289 inäßiu' crlKilIcii) v\nv ins (U'w ich! lallciuK' plaslischc Uiitcr- f-clu'icliiiiu,- l)il(k't. Auch die Palpen beider Arten, iiainciitlich (leren ivsp. KndLilieder, diHerii-en nicht unei-hehhch. Kndlicli zeiiit ?naiiicali!i /wischen (k'u Fühlern an der oberen Kante der Stirn eine hurnartiue Proluberanz mi( kuueli<>' cerundeter S[)itze, welche (b'r surrcctalis l'ehll und in den Ijcschreibunu-en nicht ausdrücklich, soweit ich übersehen kann, erwähnt wird. Snrrocl(tlis. welche von Aseaui, Ceylon, Java und Celebcs bekannt ist, \\ urde auf Huuuitra bisher noch nicht gefunden. Pilociocis Led. j). 4:30. Hauips. P. Z. S. 1898 j). 655. 210. Dohrnialis mihi no\. .s])ec. (Tat". I. f. 26). 1 ,^, Unicum, F. 15/2—15/4 1897, I). — Herr Snellen, der das Thier sah, versah es nur mit der kurzen Notiz: „Mir unbekainit", während Mr. Hanipson, auf dessen Aut(n-itiit hin ich es hierher stehe, dazu vermerkte: .^Pilocrocis aear acutan- (jnla Hanips." — Aculangula Ham[)S. nun, in den P. Z. S. 1898 p. 659 von Borneo (Pryer) neu besclirieben, gehört nach der Hampsou'schen Classifikation in Sect. VII, C, c, b', bei •welcher die Antennen des j^, die Beine, die Vordertlügel und die Patagien ,,nornuil-' sind, witbei freilich von der Lederer'schen Gattiingsdetinition als charakteristisch Nichts übrig bleibt: also: „kein Umschlag am Vorden-and der Vorderllügel, Fühler ohne Schuppenwulst, nicht pln cideenartig gekiümmt und nicht rauh- schuppig.'-' Flügels[»ainiung: 20 nun. (^rinidfarbe l)eider Flügel, von Kopf, Tlun-ax, Hinterleib und lleinen hellgelb mit fi-inen ein- gestreuten Schuppen; Farbe i\vv Zeichnung dunkelbraun, sepia- furben, autVällig stumpf, d. h. ohne Glanz. Vordertlügel an der Basis verhältnißmäßig schmal, nach dem AidV'iirand zu sich stark verbreiternd, die Flügelspitze deutlich vorgezogen, der Aul'K'iirand in der Milte convex. llinterllügelspitze deutlich breit gerundet, der Aubenrand in der Mitte eingezogen, der Anal- winkel danach wieder nu'hr vorspringend. Der Costalrand der Stett. entomol. Zeit. 1901. 290 Vorderflügel fein dunkelbraun gesäumt, nach der Sjjitze zu etwas breiter, in der Spitze selbst ein feiner schwarzbrauner Punkt. Fast in der Flügehnitte ein halbmondförmiger, nach der Costa hin geöffneter, in seiner Mitte die Grundfarbe freilassender bis über Zweidrittel der Flügelbreite hinüberreichender Fleck, dessen äußerer Schenkel längs der. Costa sich bis auf Dreiviertel der Flügellänge fein ausspitzt, ohne die Costa zu erreichen. An den tiefsten Punkt der Rundung des Flecks schließt sich eine feine, über den Flügel bis zum Dorsalrand reichende Zuspitzung an. Eine stark ausgebuchtete, feine braune Außenlinie beginnt auf Dreiviertel der Flügellänge, wendet sich hinter der Ausl)uchtung auf R. 3 nach rückwärts nnd endigt schräglaufend auf Zwei- drittel des Dorsalrandes. Am Außenwinkel eine fleckartige Ver- dunkelung, welche den vorspringenden Winkel der Außenhnie fast erreicht. Hinterflügel mit schart markirtem, langgezogenem Zellen- fleck und als Fortsetzung derjenigen des Vorderflügels einer zwischen R. 5 und R. 3 weit ausgebuchteten, in der Buchtung zweimal gewinkelten Wellenhnie, welche auf Zweidrittel des Innenrandes vor dem Analwinkel endigt, ohne den Saum zu* erreichen. Beide Flügel mit feiner dunkelbrauner Saumlinie, hellgelber Franzenlinie, hinter welcher die Franzen mit einer zweiten braunen Linie und sich braunmelirt abtönend ansetzen. Auf den Hinterflügeln noch zwischen R. 3 und R. Ib vor der Flügelsaumlinie eine an Breite allmählig zu- und \^'ieder spitzig abnehmende braune Verdunkelung, welche den ganzen Flügel- schnitt noch mehr geschweift erscheinen läßt, als es in Wirk- lichkeit der FaU ist. Omiodes Gn. p. 355, Led. p. 409. Mr. Hampsou, P. Z. S. 1898 p. 677, vereinigt diese Guenee'sche Gattung mit mehreren andern bisher als gleich- werthig geltenden unter dem Namen Phryganodes Gn. ^mit plicatalis Gn. als typische Art. Gattungen, wie Cirrhonephala Led., Stett. entomol. Zeit. 1901. 291 Spargefa Lech, Coenostola Lfd., MicrotJnjrls Led. und Phosfria Hb. machen aber den Eindruck, als sei ihnen damit Gewalt angethan und ich belasse es für den Zweck dieser Zusammenstelluno bei der bisher gütigen Lederer"schen Eintheilung. 211. analis Snell. Tijd. 23 p. 227; Id. 27 p. 37 PI. 3 f. 5, 5a. Hamps. M. J. IV. p. 304; Id. P. Z. S. 1898 p. 684 O'liryga- nodes). Umiodes hiracia Meyr. Tr. 1894 p. 457. In Mehrzabl von SS. »^er nur 1 V, F. 12. 1894 und 1. 1895, D., im Mus. Stettin und nur von Soekaranda vor- handen. Nach Snell. 1. c. auch von Java und Celebes, nach Hamps. 1. c. v(.n Nord-Indien, Pulo Laut und Duke of York. var. albociliata Moore (Charertia) Lep. Atk. p. 219 er- hielten wir ebendaher und in den gleichen Sendungen, aber auch 1 $ von West-Java, Pengalengan (Fruhstorfer). Herr Snellen bezeichnete dieselben als ihm unbekannt, während Mr. Hampson dazu bemerkte: ^.Phryganodes analis Snell., it agrees exactly with the type of alhocUlaia Moore^^. Unsere meist verletzten Exemplare unterscheiden sieh von der Stammform hauptsächlich durch bedeutend geringere Größe. Die sonstigen Unterschiede scheinen nicht constant zu sein. 212. crithonalis Walk. XVIII. p. 682. - Hamps. M. J. IV. p. 304: Id. P. Z. S. 1898 p. 682. Polijthlipfa caradrinaUs Snell. Tijd. 35 p. 162 PI. 10 f. 7. 1 sehr geringes ^, F. 1|1895, D., stimmt durchaus mit einem Assam-Exemplar (Swinhoe) überein. Wir besitzen die Art sonst noch von West-Java, Pengalengan (Fruhstorfer), darunter ein als fraglich hierher gehöriges $, ferner von Japan, Yokohama (Stichel) und Süd-Borneo (Fruhstorfer), von wo auch Hampson 1. c. die Art erwähnt, ferner von Amboina und Java (Snell. 1. c.) — Die Snellen^sche Abbildung giel)t die unschein- bare Art recht gut wieder. Stett. entomol. Zeit. 1901. 292 213. schediusalis Walk. XVIII. p. 683. Hamps. M. J. IV. p. 301; 1(1. P. Z. S. 1898 p. 686 {Phniganodes'). Charema car- bonalis Swinh. A. M. N. H. (6) XIV. p. 683. 1 ,j, F. 12/1894, I>., stimmt \\ied('r gut übeiein mit 1 J von Assam (Swiiihoc) und Mtirck' so auch von Mv. Hampson bestätigt, während das Thier Herrn Snellen nicht liekannt war Für Sumatra also wieder ein Zuwachs, sonst noch von den Andamanen und Borneo bekannt. Coenostola Led. p. 409. Snell. Tijd. 23 p. 225. Subgen. Eporidia Walk. XVIII. p. 541. Hamps. P. Z. S. 1898 p. 684. Mr. Swinhoe, Cat. p:ast. Heteroc. 1900 p. 477, stellt Walkers Eporidia im Gegensatz zu Mr. Hampson als selbst- ständige Gattung auf, rechnet dazu aber außer den beiden nächst- folgenden Arten auch Phryganodes nnifalis Gn. und deren von Hampson mit ihr vereinigte Nächstverwandte. 214. maculicostalis Hamps. 111. IX. p. 171 PI. 172 f. 12 (CoenostokO. Id. M. J. IV. p. 302 (Phnjganodesy, Id. P. Z. S. 1898 p. 685 iPhri/ganodes, b^, Eporidia Walk.). 1 J, F. 1/1895, D., von Herrn Snellen bestätigt, erweitert das Verbreitungsgebiet dieser bisher nur aus Nord-Indien und Ceylon bekannten Art. In der Hampson"schen Abbildung hat dieselbe ein merklich hellei'es Colorit und duhei schärfer hervor- tretende Zeichnungslinien, als in unsenn mehr schwarzbraunen, auf den Hinterflügeln fast schwarzen Exemplar. Die Abbildung läßt eine deutliche Abgrenzung der Farben in dvn Franzen beider Flügel vermissen, welche für diese Art ebenso ^^■ie für die nächst- folgenden charakteristisch ist. 215. dispilotalis Walk. XXXIV. ]>. 1487. Hamps. P. Z. S. 1898 p. 685. Coenostola (nee ilmiodes cfr. Hamps. \. c.) pallicostalis Snell. Tijd. 23 p. 226; Id. 27 p. 36 PI. 3 f. 3, 3a. Conogethes liclor Meyi-. Tr. 1887 p. 227. 1 ,^, 2 ?, F. 1/1895 und 1512—15/4 1897, D. — Die Stett. eiitomol. Zeit. 1901. 293 Snelleiri-che Beschroibimg und Abbildung machen die Art gut kenntlich; in der Abbildung ist nach unsiTii Exemplaren der C()s(ale Fleck zu hell gei'athen:, er ist bei diesen ausgesprochen gelb, so wie der Costalrand bis an diesen Fleck. Wir besitzen Exemplare Aon Woodlark (Meek) und St. Aignan (Idem), bei welchen der Fleck sogar lebhaft orangegelb und die Grundfarbe bedeutend dunkler braun ist, als bei den Sumatrauern und solchen von West- Java, Pengalengan (Fruhstorfer) und Süd-Celebes, Patunuang (Idem). 216. palliventralis Snell. (Coenoslola), Tijd. 23 p. 225; Id. 27 p. .36 PI. 3 f. 2, 2a. 1 ,^, 1 $, F. 15/2-1.5/4 1897, D., bez. 1898, Held, von Soekaranda, sonst noch 1 $ von St. Aignan (A. S. Meek) im Mus. Stettin vorhanden. — • Ich finde diese Art in der Hampson- schen Revision nicht ermähnt, auch nicht unter ..Auctorum'^. Phryganodes (No. 43) palii centralis Suell. Tr. 1890 p. 620, von Snellen 1. c. als Omiodes und als verwandt mit (im. noctescens Moore und hiinieralts Gn. publizirt, ist eine durch- aus verschiedene Art, die mit dieser Coenostola Nichts zu thun hat und in Hampson'schem Sinne hätte einen neuen Namen er- ■ halten müssen, w^enn beide als Ph n/ganodes-Ariea gelten sollten. Die Snellen'sche Coenostola nun ist äußerlich der ovigoalis AValk. (bei Hamps. P. Z. S. 1898 p. 679 unter Sect. Ml, B, a als Phosfria Hb. vor tedea Cram. aufgeführt) sehr ähnlich, nur etM'as kleiner und heller gelbbraun, nicht dunkelbraun gefärbt; sie unterscheidet sich von ihr durch etwas andere Form der Palpen und vermuthlich auch durch andere, weniger starke Be- haarung der Mittel- und Hintersehienen des ,^, wie sie auch origoalis-Q besitzt. 217. origoalis Walk. XVlIl. p. 681. Hamps. 1'. Z. S. 1898 p. 679 {Phryganodrs Sfct. \'ll, B, a, Pliostria). Omiodes fiigris- eripta A\'arr. A. M. N. H. (6) XVII. p. 132. In Mehrzahl, namentlich F. 1/1895 und 5-9 1897, !>., Stett. entomol. Zeit. 1901. 294 von Soekaianda vorhanden, jedoch nur 2 $$, sonst noch 1 S von Hahiiahera (P'i-uhstorfer) und I j^ von St. Aignan (Meek), ■ — HeiT Snellen bemerkte 1895 dazu: „Scheint mir eine neue Coenostola bei paUiventj'ciIis Snell. zu sein. — Mr. Hampson erklärte sie später i'ür die ^^'alker■!-che Art, welche bisher als wenig verbreitet (Borneo, Celebes) bekannt Mar. Condega Moore L. C 111. p. 344. Die von Moore 1. c. gut charakterisirte Gattung scheint mir die gleiche Berechtigung zu l)esitzen, wie etwa Pli;iri- dicera Snell. — Mr. Hampson stellt sie, P. Z. S. 1898 p. 678 als Sect. I zu seiner Phnjganodes, 218. obscurata Moore L. C. 111. p. 345 PI. 183 f. 12. 1 ^, Unicum, F. 1/1895, D. — Sonst noch 1 S von St. Aignan (Meek) vorhanden, beide stark verletzt, aber ixoch gut kenntlich. Die Art war 1894 Herrn Snellen unbekannt; Mr. Hampson bestimmte 1899 das Sumatraner Exemplar als die Moore'sche Art. Sehr augenfällig ist bei ihr der sehr große halbkreisIVirmige Ausschnitt am Schaft der männlichen Fühler, über welchem sich dieselben dann liakenförmig verdicken, im Uebrigen aber verhältnißmäßig sehr fein zuspitzen. Eigenthümlich ist auch der buschige, nach oben zu wie zusammengekänimt erscheinende vordere Ansatz der den Thorax merklich über- ragenden Patagien. Die derben und rauhljeschuppten Schenkel der Mittel- und Hinterbeine scheinen in einer wolhgen Behaarung der Thoraxunterseite (bei beiden Exemplaren mehr oder weniger verletzt) zu ruhen. Prorodes Swinh. A. M. N. H. (6) XIV. p. 205. Hamps. M. .1. IV. p. 328; Id. P. Z. S. 1898 p. 711. 219. mimica Swinh. A. M. N. H. (6) XIV. p. 205. Hamps. M. J. IV. p. 328; Id. P. Z. S. 1898 p. 711. ? Coptobosis deßciens Moore L. C. III. p. 556 PI. 215 f. 12. Zahlreich in beiden Geschlechtern, namentlich F. 1. 1895. D., Stett. cntomol. Zeit. 1901. 295 sonst aucli von Nias (Stichel), Bonieo. Lawas (Everett), West- Java, Pengalengan (FruhstovleT), Dai-jeeling (Mewes) und l.enannt aus Assani (Swiuhoe). Herr Snellcii, m eleher zu verschiedenen Malen ,^ und $ dei- All von uns sah. bestimmte sie als Copfob. dcßciens Moore, einni-.d auch uiil dem Citat: „Snelien. 'rrails. E. S. L. 18i)0 1». G2(k- i)a unsere Sunuilraner niil di'u als Prorodes mimica von Mr. Swinhoe erhaltenen Exemplaren vcillig ühereinsiimmcn, müßte nach Herrn Hnellen's Ansieht Coptah. deficiens Moore mit Prorodes niimica Swinli. identisch sein. Das Mus. Stettin besitzt beglaubigte Exemplar^' der ersleren Art nicht; die IMoore'sche Beschreibung ge\\ährt keine genügende Sicherheit über sie, seine Abbildung sehe ich für wi-rlhlos an.- In den Tr. 1i in Ibis species are very long; still I beiieve Ihal it nuiy very Avrll !)(• considered as a Coptobasis. It behuigs to Lederer's Section A of the genus.''' Da abi'r Mr. Hampson M. J. lY. )>. 337 Copfob. deßcieus Moore (als Sylepla) neben Prorodes mimica.^ ibid. p. 328 als eigene Art beschreibt, ihr auch ent- sprtchend der Mnore'sclien AbbilduuL!,' i'ine bc(h'ub'iid geringere Grobe (Exp. 2t) nun) vindizirt, als der Pror. miiuira ( Exj). 34 mm), so erscheint es mir nicht sicher, dab beide Arten identisch seien; dagegen spricht schon der sehr augenfällige Unterschied in den Palpen der ^o, welcher haui)tsäcldich die Aufstellung der Swinhoe'schen Gattung veranlaßt zu haben scheint. Coptobasis Led. \^. 429. Hamps. M. J. IV. p. 232; Id. Tr. E. S. L. 1897 p. 202. Mr. Hampson scheidet 1. c. die Walker'sche Art sulcialis mit noch zwei anderen {^inesopseetrcüis Ham])S. und mono- chromalh Walk.) als Copfobasis Led. aus und stellt diese (nittung zu den I-lydrocampinen, während die bisher uU Coptobasis sonst gelten\ eiche wir von Sumatra nicht besitzen. Das Citat von Copt. svbaenesci'ns Warr. habe ich mit einem ? aufgenommen, weil Mr. Ham])Son es in den M. J. I. c. aullührt, in den P. Z. S. 1. c. dagegen fortgelassen hat. 225. lunalis Gn. p. 352; Snell. Tr. 1890 p. (526. Hamj.s. M. J. IV. p. 339; Id. P. Z. S. 1898 p. 714. Bofijs lliyasaJis Walk. XVIII. p. 734. Coptobasis incrassata Warr. A. M. N. H. (6) XVIII. p. 171. Die weitverbreitete und anscheinend überall nicht seltene Art erhielten wir mit den vorigen zusammen in Mehrzahl von Soekaranda, und auch aus dem Höhengebiet (5000 Fuß hoch) des Sinabong, sonst von Nias (Stichel), Lombok, Sapit (Fruh- storfer), sowie zahlreich von Darjeeling (Mewes, Fruhstorfer). Sie scheint je nach den Lokalitäten in der Grundfarbe recht erheblich zu variiren und entsprechend auch in dem mehr oder minder starken Hervortreten der Zeichnung auf ihr. Namentlich zeigen einzelne Exemplare intensiv violetten Purpurglanz, welcher der Mehrzahl der übrigen ganz fehlt. Stett. cntomo]. Zeit. 1901. 299 226. ogoalis Walk. XVIII. p. 089. Ilamps. M. J. lY. p. 336. Id. P. Z. S. 1898 p. 743. — Copfobcii^is colomboensis Moore L. C. III. j). 556 PI. 215 f. 13. 4 ,^, 1 $, F. 12/1894 und 1/1895, 1)., sonst n.-ch von Nias (Tliicnie). Die unsclicinbart', ziemlich matt gofärlile und verloschen gezeichnete Art m echselt in der Größe naeli dem vorhandenen Material nicht unerheblich. Die q<^ zeichnen sich durch den hellen, last weißen Analbusch aus. Ihre Stellung wäre vielleicht besser bei fraterna Moore, nnt welcher sie sich am Besten vergleicht. Herr Snellen bezeichnete sie auch 1895 als IVaglich zu dieser gehörig. Die nicht sonderliche Moore'sche Abbildung 1. c. läßt die Art inniierhin besser erkennen, als die indilVerente Beschreibung [). 556. Bisher nur von Ceylon und Borneo bekannt. 227. textalis Led. p. 482 PI. 16 f. 9. Snell. Tr. 1890 p. 626. Hamps. M. J. IV. p. 340. Id. P. Z. S. 1898 p. 714. Copfobasis aencalis Swiidi. P. Z. S. 1885 p. 867. 2 ,^, 2 $, F. 1/1895 und 15/2—15/4, 1897, D., sonst nur von Daijeeling (Mewes). Die Bemerkung Önellen's I. c. trillt auch auf die bei uns vorhandenen Exemplare zu: die zweite Linie der Vordertlügel ist bei ihnen nur durch den L'ostaltleck angedeutet. Die LedererVche Abbildung erweckt die Yermuthung, als ob sie eher zu einer S[)eziellen Form der anscheinend erhebhch variirenden hicliiosalia Gn. gehörte. Unsere von ihr abweichen- den Exemplare wurden jedoch als zu fexlulix gehörig auch von Herrn Snellen anerkannt. 228. adductalis Walk. XVIII. p. 669. — Hamjjs. M. J. lY. p. 339. 1(1. P. Z. S. 1898 p. 714. Coplobasis Itiminalh Led. p. 483 PI. 1() r. 10. ■ 1 ,^, F. 15/2-15/4, 1897, D., und zwar aus dem Ibdien- gebiet (5000 Fuß) des Sinabong. Wir besitztMi die Art sonst nur noch in Mehrzahl und zwar eltenl'alls mit dem A'eimerk „4000 Fuß" von West-Java, Pengalengan (Fruhstorfer). Unsere Stett. CEtomol. Zeit. 1901. 20 300 . sämmtlichen, zum Theil von Herrn Snollen anerkannten Exemjjlare weichen von der Lederer'schen Ahliildinig außer durch ihre hellere und mattere, nur sehr m enig \ iolett 8chimmernde Grund- farbe namentlich dadurch ab, daß sie auf den Hintertlügeln eine mehr oder weniger kohärente, meist in der Mitte unterbrochene Querhnie besitzen, welche bei Lederer nur auf der Abbildung der Flügelunterseite als Costalfleck angedeutet ist. Bei zwei Java-$5 erscheint dieselbe jedoch ganz zusammenhängend, etwa wie die auf der Abbildung f. 11 vcni (\>pt. opisalis (= orctalis Gn.). 229. luctuosalis Gn. p. 290. Hamps. M. J. IV. p 340. Id. P. Z. S. 1898 p. 715. — Botys oemealis Walk. XYllI. p. G71. Snell. Tr. 1890 j). 627. Ebulea Zelleri Brem. Ost Sib. p. 70 PI. G i\ 12. Coptobasis andamanalis Moore P. Z. S. 1877 p. G15 PI. GO f. 14. — Eymenia erebina Butl. 111. II. p. 57 PI. 39 f. 1. 3 ,^, 2 ?, F. 1/1895, D. — Herr Sneileu bestimmte das eine q 1898 als Coptob. luctuosalis, während er ein anderes ebendaher und von diesem einigernn.ßen abweichend 1894 mit der Bemerkung versehen hatte: ^^('optcbasis bei hirh/osaiis Gn., wohl neu. Ich kenne keine Alt, bei welcher die helle Quer- binde der Hinter Hügel so im Analwinkel ausläuft." — Das Mus. Stettin besitzt luctuosalis Gn. in Meliizahl vcm Amur (Stdgr.), aus Japan, Yokohama (Stichel) und von Darjeeling (Mewes), M- eiche alle je nach der Herkunft unter sich ziendich eonform, vorwiegend in der mehr oder minder intensiven gelben Färbung der Fleckenzeichnung variiien. Von ihnen unterscheiden sich die lünl Sumatraner Exemplare sofoit sehr weseutlich durch viel kleinere, nicht bindenaitig gestellte Fkcke der Vordeiflügel, be- sonders aber daduich, daß der Hinteitlügel nur eine verhältniß- mäßig sehmal beginnende und allniählig sich zuspitzende stark gezackte, nicht in Fkcke aufgelöste Mittelbinde aul'\Aeist, m eiche weit vor dem Innenrand auf etwa Zweidrittel seiner Länge auf- hört. Die Thiere erscheinen dadurch wesentlich dunkler gefärbt und weniger gezeichnet als alle übrigen. Ocialis Walk. Hamps. Stett. t'Dtomol. Zeit. 1901. 301 M. J, IV. p. 340 scheint nach der kurzen Hampson'schen Charakterislik dieser Sumatraform am Nächsten zu stehen, wäh- rend die "Walker'sche Originalbeschreibung sehr wesentHch davon abweicht. Ich belasse dieselben denn auch unter dem Guenee- schen Namen, möchte aber die Möglichkeit nicht ausschließen, daß die Sumatraner eine eigene Art repräsentireu. Hedylepta Led. p. 409. Hamps. M. J. IV. p. 312; Id. P. Z. S. 1898 p. 693 (sub: Nacoleia Walk.). Die Gattung Hedylepta Led. hat mit Pachyzancla Meyr. insofern eine unliebsame Vergleichbarkeit, als jede von ihnen eine Art enthält, die vermöge der Unmenge ihrer Synonyme zu einem wahren Rattenkönig herausgewachsen ist, weil die ver- schiedenen Autoren je nach ihrer persönlichen Ansicht und dem Umfang des von ihnen beurtheilten Materials einen größeren oder geringeren Theil dieser Synonyme als gute Arten gelten lassen oder entgegengesetzt nur die eine von allen dafür ansehen. Für Pachyzancla ist dies P. aegrotalis (bei Mr. Hampson M. J. IV. p. 405 mit 10 Synonymen) für Hedylepta aber poeonalis Walk, (mit ebenda p. 313 deren 9), zu Avelchen beide Male Walker das Hauptkontingtnt liefert. — Wenn ich im Nachstehenden ver- suche, von poeonalis einzelne, nach meinem Dafürhalten unter- scheidbare Formen abzutrennen, so geschieht dies doch nur mit der Einschränkung und Voraussetzung, daß uns hier eine volle Klarheit wohl erst erreichbar sein kann, wenn die Zucht und die sich bei ihr herausstellenden biologischen Differenzen eine vollwerthige Unterlage geboten haben werden, analog denjenigen Verhältnissen, welche in der paläarktischen Fauna in gewissen besonders schwierigen Gruppen einen Vergleich nahe legen, z. B. bei den Eupithecien, den Coleophoren u. dergl. — Daß die Ansichten über die poeonalis -Gruppe noch sehr wenig stabile geworden sind, bew^eist mir u. A. der Umstand, daß Mr. Hampson die Form dairalis Walk, in den M. J. IV. \). 313 ledigHch als Synonym bei jener CoUektivform aufführt, während er sie in Stett. entomol. Zeit. 1901, 20* 302 den P. Z. S. 1898 p. 079 niclit imr als eiocno Art odtvn läßt, sondern aiidi unter Merotonia Mevr. (Secl. YS\ 1>, o, a') als Repräsentant einer benannten eigenen Gru])pc. — JMr. Swiiduie im Cat. East. Helevoc. 1900 j). 483 sqq. trägt insofirn nur wenig zur Klärung der hier obwaltenden Unsicherheit i)ei. ;ils er naeh ^labgabe des Ai teiibestundes des Mus. Oxlbril nur eiuiue wenige Arten bciiaudelt und seine Nonieiiklatui-, soleru sie von der Hani})son"selien ab'\\ei(lit, unlxgvüudet läCit. So z^\ eigt er u. A. von der Hanipson'schen Colleklivarl poeonalis noch hal- musalh Walk, und minoniJis Walk, als eigene Aitt-n ab, wäh- rend er bei indicata F. und (licmcnalis Gn. ■\erniuthen läl'l, daß unter beiden Namen mehrere Arten zusanunengelalil seien. 230. poeonalis Walk. XYUI. p. 639. Hami)s. M. J. IV. ]>. 313; Id. P. Z. S. 1898 p. 698. '^practerifalis Walk. XXXIV. j). 1405; Hanips. 111. IX. p. 165, PI. 173 f. 3 iArliaraita). " Als die Walker'sche (jrundloini üilt mir hier ein Thii'r, welches Mr. Hampson selbst uns 1(S99 als poronalh Ixstinnnt hat. Das Mus. Stettin besitzt da\on noch 3 ,j^, 2 4, alle F. i|l895, 1)., und nur zum l'hi'il gut erhalten. Sie stimmt auch mit di'r kurzen Be.'chreibung von Iled. (Arltarana) praeteri- talia ^^'alk., 111. IX. j). 165 übeiein, weniger mit der dazu ge- hörigen Abbildung. Ein ,j dav(ui verblieb im B. M. — Herr Snellen hatte 1 ,j 1 $ dieser Form 1S9S -als ihm unbi^kannt bezeichnet. Sie ist verhältnißniäßig klein, sdir düster gelaibt mit leidit violettem Schimmer; die Zeichnung tiitt auf dem fast schwarzen Untergiund namentlich der üinterflügel sehr ver- IdschciK zum Theil kaum angedeutet hervor. Die Franzcn, so- weit ncch voihanden, sind aul' beiden Flüiieln K'ln\ aizgrau, die ■Saundinie tiefer seln\aiz, die ,j,j zeigen eini'U hi'llen, wtißlichen Analbusdi und ebenso gefäibt die Hauchseite des AbdouK'us. 231. annubilata Swinh. A. M. N. H. (6) XIY. ]>. 203. Hamj.s. M. J. -IV. ].. 314. Die Art scheint in den P. Z. S. 1898, auch nach dem Stett. entoniol. Zeit. 1901. 303 ulplmlx'lisc'hen R"<>i8(<.'r, aiusoelui^.soii zu ^ein. Wir besitzen ein l)eiiaiiiit erhaltenes Assuni-E.xeniiilaf (Swinhoe) derselben, welelies bieh t>iit vei'einiul mit zahb'eiehen Soekaraiida-Exempltiren, von denen iVeilieli nur ein kleiner Theil ganz wohl erhalten i.st. Die Hanipson'sehe Hesehreiljung 1. c. eharakterisirt dieselbe recht gut, 80 daß ich glaid»e, iU)er sie im Klaren zu sein. Die Art if-t im Ganzen etwas gnißi'r, als unsere poronaUs, von etwas hellerer, immerhin aber mich recht dimklei- und dabei ftmnpi'ei-, schieler- artiger Grundlarbe, ohne Spur \ini violettem Cilauz. Die Zeich- nungen niarkiren sich darauf deutlicher als bei jener; die Franzen I)eider Flügel sind wie bei ihr dunkeltarbig. Deutlich tritt auf beiden Flügeln die .^marginal serie^^ of dark specks'' (Hamps.) hervor. Dagegen ist das Abdomen nicht wie bei poeoitalis ober- seits gleichfarbig, sondern scharf wi-iß beiüngt. auf der Bauch- seite nicht heller, sondern schwarzgrau. • Anm. Von Lombok, Sapit (Fruhstorfer) erhielt das Mus. Stettin zwei ^^ einer Art, M-elche nächstverwandt mit annubi' lata Öwinh. sowie nut der nächstfolgenden ist, von beiden aber sich sofort dadurch unterscheidet, daß der Flinterleib, welcher im Uebrigen die tief schwarzgraue Grundfarbe der Flügel zeigt, auf dem dritten, dem vorletzten und dem Analsegment (^die beiden letzteren sind ganz besonders dunkel gefärbt) oberseits einen scharfen, schneeweißen Querstrich hat, wie keine der nächstverwandten Arten; die Unterseite des Abdomens ist wie bei unsern pocoiiafis fast schneeweiß; ebenso gefärbt sind die Franzen der Voi-derllügel am Außenwinkel und die isher gi'henden Nomenklatur belassen. Omphisa Moore, Lep. Ce.yl. 111. p. 317. Hanips. M. J. IV. ]). 382^ Id. V. Z. S. Is((lis (ni. und illisdiis Walk, als zwei Arten, ohne anzugeben, wie und wodurch sie sich nnlerscheidi n sollen. Ich veimag nach d( ni zahlrt-ichen IMalerial das Mus. Stett. eiitomol. Zeit. 1901. 312 Stettin von Soekaranda und West-Java einen Unterschied nicht zu entdecken, trotzdem Mr. Swinhoe von anastomosalis sagt: „Quite distinct from ilhsahs,''' Nach demselben Gewährsmann hat auch Mr. Hampson beide Arten nicht unterschieden. Terastia Gn. p. 211. Led. p. 415. Hamps. M. J. lY. p. 380; Id. P. Z. S. 1899 p. 181. 245. egialealis Walk. XVII. p. 383. Hamps. 1. c. proceralis Led. p. 416, 480. Snell. Tijd. 20 p. 78. 1 ,^, F. 1/1895, D. — Herr Snellen erwähnt 1. c. die Art ebenfalls von Sumatra (Atchin). Wir besitzen sie sonst von Süd-Borneo (Früh stör fer), West-Java, Pengalengan (Idem) und zahlreicher in erheblich größeren, zum Theil riesigen Stücken von Darjeeling (Mewes) und Khasis (He^ne). 246. meticulosalis Gn. p. 212. Hamps. M. J. IV. p. 381; Id. P. Z. S. 1899 p. 182. svbjectalis Led. p. 480. Nur 2 (J, F. 1/1895, D., sonst von West- Java (Pen- galengan (Fruhstorfer) und in großer Zahl aus dem neotropischen Gebiet von Mexico (Fruhstorfer) und Venezuela (Idem), sowie aus Ecuador im Mus. Stettin vorhanden. Daß die Teras^m-Raupen, wie Mr. Hampson bei dieser Art bemerkt, in jungen Stämmen von Erythrina leben, dokumentirt sich auch darin, daß die Falter wie die Cossiden, Cryptophasa und deren Ver^vandte, ganz ungemein zum Oehgwerden neigen. Sie haben ferner eine besondere Eigenschaft, welche auch die Angehörigen der nächstfolgenden Gattung besitzen, nämhch diese, daß sie einen penetranten, süßlichen, an den von Mehlotus alba erinnernden, aber unangenehmeren Geruch ausströmen, welcher, unabhängig vom Oehgwerden, auf das Vorhandensein eines Duft- apparts schließen läßt. Meticulosalis scheint auf Sumatra früher noch nicht ge- funden zu sein. Stett. entomol. Zeit. 1901. 313 Agathodes Gn. p. 207. Hamps. M. J. IV. p. 344; Id. P. Z. S. 1898 p. "530. Stenurges Led. p. 416. Mr. Hampsoa trennt diese Gattung in seiner Revision weit von der vorhergehenden, wozu ich keine Veranlassung sehe. 247. Ostensalis Hb. Ztr. f. 833-34. Led. p. 417. Hamps. M. J. IV. 1. e.; Id. P. Z. S. 1898 1. c. {ostentaHs\ Die Verbesserung des Namens ostensalis in ostenfalis fällt in die gleiehe Kategorie von Sisyphus-Versuchen,. die vielen Namensmonstra Walkers regelreeht zu latinisiren. Meines Er- achtens konnte das mit einem Anreeht auf Giltigkeit nur dureh den Autor selbst und nur dami gesehehen, wenn wie z. B. bei Analthes Led. ein Druckfehler vorliegt; sonst wird es damit nur auf eine vermehrte Belastung mit Synonymen hinauslaufen. Wir erhielten ostensalis zahlreich in den verschiedeneu Sendungen von Soekaranda und auch aus dem Höhengebiet von Sinabong(5000'), die letztgenannten Exemplare lebhafter gefärbt und gezeichnet als solche aus dem niederen Gebiet und darin conform mit denen welche wir von Queensland (Heyne) und St. Aignan (MeekJ besitzen. Eine kleinere und viel blassere Form von Sumatra, West- Java, Pengaleugan (Fruhstorfer) und Lombok, Sapit (Idem), bei welcher namentlich auch die Hinterflügel einfarbig matt weißgelb, also ohne die dunklere Färbung des Flügelaußentheils erscheinen, möchte ich für eine dry seasou-Form ansehen. Ich habe sie in der Museumssammlung bezeichnet als var. pallidior mihi. 248. modicalis Gn. p. 211. Hamps. M. J. IV. p. 345; Id. P. Z. S. 1898 p. 731. Ebenfalls in Mehrzahl F. 12/1894 und 1/1895, D. von Soekaranda erhalten; das Mus. Stettin besitzt die Art sonst von West- Java, Pengalengan (Fruhstorfer), Süd-Borneo (Idem) und Darjeehng (Mewes, Fruhstorfer); aus letzterer Gegend füineu Stett. entomol. Zeit. 1901. 314 weder Huin])s. ]. c, nocli Siiell. Tv. 1890 sie an. AYir besitzen dorther u. A. ein ,^, welches Herr Snellen 1894 geneigt war, für eine neue Art anzusehen. Da aber auch unsere Borneo- Exeniplare nicht unerhebheh von der typischen Form, wenn auch in anderer AA'^eise, abweichen, so gknibe ich von einer speziellen Charakterisirung der Abweicluing beider Abstand nehmen zu müssen. 249. caliginosalis Snell. Tijd. 20 i>. '78 (nomen tantuni); Jd. 'J'ijd. 38 p. 147; Id. Tijl. 42 p. 76. Mehrere Fxemplare F. 1/1895, D. und 5 — 9. 1897, Held., sonst zahlreicher im Mus. Stettin von West-Java, Pengalengan (Fruhstorfer) und namentlich von Lombok, Sapit (Ideni), wo die Art keine Beltenheit zu sein scheint. — Herr Snellen erA\ähnt die Art, Tijd. 20, schon als von Sumatra stammend, beschreibt sie jedoch l'ijd. o8 1. c. als nur von Java erhalten. In Tijd. 42, 1. c. bietet er eine interessante biologische Beobachtung des Dr. J. C Koningsberger in Buitenzorg, wonach das Thier einen Avilden Sj)liiiigiden-Fliig hat, etwas was man bei Pyraliden weuig sieht; in der Ruhe sei der Leib nach ölten gerichtet, also etwa \\ ie bei der Allerwelts-Py7Y///.s farinalis L., die bei- läufig auch einen ähnlich buntgefärbteu Leib hat, wie die Aga- //<0(/es-Arten. Mr. Ham]ison fidnt ralifjinosaJis in seiner Revision, P. Z. S. 1898 p. 731 als ihm unbekannt und nicht im'B. M. vor- handen unter „Auctorum^' an. Herr Snellen hebt in seiner Artbeschreibung sehr treffend als iur diese Art charakteristisch die sehr dunkel gefärbten Hinterflügel hervor. Als ein anderes Charakteristikum derselben möchte ich noch die besonders starke Einbuchtung des Hinter- flügelaußenrandes, vor dem daim scharf hervorspringenden Anal- winkel ansehen, wie ihn keine der mir sonst bekannten Arten (am meisten noch nwdicalis Gn.) in solchem Maaße besitzt. etett. enloniol. Zeit. 1901. 315 Diasemia Gu. p. 233. Lfd. p. 418. Hainp.s. M. J. IV. p. 410; Id. P. Z. S. 1899 p. 213. 250. accalis Walk. XIX. p. 1015. Hamps. M. J. IV. p. 411; Id. P. Z. S. 1899 p. 213. spilonotalis Snoll. M. S. IV. p. 73. ?grammalis Meyr. Tr. 1894 p. 9 (uec Doubl.). Herr Sncllen hosclivicb seine spilonotalis 1. c. nach einem Suniatra-Exemplar und verwies dabei auf deren Abbildung, welche aber meines Wissens nicht erschienen ist. Wir besitz.en ein ganz geringes Stück, F. 1|1895, D., von Soekaranda, ferner einige Exemplare Von West-Java, Pengalengan (Fruhstoi-f'er), und verdanken neuerdings mehrere Exemplare aus Darjeeling Herrn W. V. Hedemann, welcher mich gleichzeitig darauf aufmerksam machte, daß er die gleiche Art früher von mir aus West-Java als grammalis Doubl, erhalten habe, während er sie nach der Snellen'schen Besclireibung für spilonotalis bez. accalis Walk, halten müsse. Ich schließe mich hierin seiner Ansicht an, trotz- dem mir Herr Snellen 1894 ein (^ aus West-Java mit der Be- merkung versah: ^grammalis Dbld. (^spilonotalis Snell. und itu- pnlsalis Moore); habe ich auch von Neu-Seeland und Java.*-^ Die Dbld. 'sehe Originalbeschreibung kann ich nicht vergleichen, bin aber überzeugt, daß unsere Java-Exemplare identisch mit denen von Darjeeling und dann accalis Walk. ^^ spilonotalis Snell. sind. ■ — Dagegen halte ich ein gleichfalls 1894 von Herrn Snellen gesehenes $ aus Japan für eine andere Art, welche vielleicht grammalis Dbld. sein könnte. — Es bleibt noch zu ■l>emerken, daß Herr Snellen auch in der Tijd. 42 p. 79 bemerkt, daß er seine spilonotalis für Sj'nonym zu grammalis Doubld. ^= impul- salis Moore hält, während Hampson P. Z. S. 1899 p. 213 impulsalis Walk. (Moore, Snell.) als Synonym zu lifcrafa Scop. stellt mu] gramtnalis Dbld. als besondere Art neben accalis Walk. (i= spilonotalis Snell.) bestehen läßt. Hier sind also Differenzen in der Synonymie voilianden, die noch von der lÜMinlniß typischer grammalis aus zu erklären bleiben. Stett. entomol. Zeit. 1901. 21 316 251. Earaburialis Dup. VIII. p. 343 PJ. 233. FR. p. 281 PI. 93. Moore Lep. C. III. PI. 179 f. 5. Hamps. M. J. IV. p. 411 f. 222; Id. P. Z. S. 1899 p. 213. Ein sehr geringes Exemplar, F. 1/1895, D., bestätigt diese ungemein weit verbreitete paläarktieche Art auch für Sumatra. Wir haben sie aus dem paläotro]>iscli(_'u Gebiet sonst noch von West-Java, Pengalengan (Fruhstorfei-) und zwar in merklich kleineren als den südeuropäisehen Exemplaren; sie kommen darin der var. miitimalis Möschl. nahe, die das Mus. Stettin von Jamaica (Watkius) besitzt. Blepharcmastix Led. p. 422; Hamps. M. J. IV. p. 312 (sub: Nacoleia Walk.); Id. P. Z. S. p. 693 (sub: Nacoleia}; Blepha- romastyx Hamps. P. Z. S. p, 700. Die letztere Schreibweise halte ich lediglicli für einen Druckfehler, da Lederer 1. c. ausdrücklich die richtige Ableitung von fiÖMtLi giebt und Hampson auch sonst den Namen richtig schreibt. Auch sehe ich die Lederer'sche Gattung als eine gut- begründete an, deren Vereinigung mit Nacoleia Walk. bez. Hedylepta Led. und noch anderen Gattungen mir nicht zulässig erscheint. 252. tampiusalis Walk. XVIII. p. 704. — Hamps. M. J. IV. p. 318; Id. P. Z. S. 1898 p. 702. Botys omicroualh Snell. M. S. IV. p. 63. Aplomasiix mimula Hamps. 111. VIll. p. 138. Id. Aplomastyx (sie!) PI. 155 f. 23. Mehrfach in beiden Geschlechtern im IMus. Sli'tlin von Soekaranda, F. 12/1894 und 1/1895, D., vorhanden und von Herrn Snellen als seine onricronaHs anerkannt; ferner als tam- piusalis Walk, aus Assam von Mr. Swinhoe erhalten, dann auch von Darjeeling (Fruhstorfer). Mr. Hampson hat die Snellen- sche Art augenscheinheh nicht erkannt, da er sie P. Z. S. 1899 p. 271 unter ,. Auctorum'' aullührt. Dagegen vereinigt er P. Z. S. Stett. cütoniol. Zeit. 1901. 317 1898 1. e. mit lanipiunalia Wulk. als Sjnouvin Mefasia Hlli- pMis önell. Tijd. 23 ,.. 220, kl. Tijd. 27 p. 39 IM. :>. W 8, einer Art, die mit iampiiisalh Ixz. omirroinilis k.'iueiiralls iden- tisch ist. Wir besit/Aui dieselbe, von Herrn Sneilen beglaubigt, aus Süd-Celebes, l't.lunuang (Fruhstorfer) und West-Java, Pen- galengan (Tdem). Sie ist aueh nach Herrn Suellen's Liste, Tijd. 42 p. 77 eine echte Metasia Gn. — Die Sjnonymie wäre hiernach zu berichtigen. Unsere omicronalh Snell. von Sumatra stimmen völlig mit dem von Mr. Swinhoe als tampimalis Walk, aus Assam er- haltenen Exemplar überein und da auch die allerdings gering- werlhige Abbildung von Aplomastyx mimnla Hamps. sowie deren Beschreibung (1. c. p. 138) ihrer Vereinigung mit iampiusalis nicht widersprechen, so glaube ich, die Synonjmie so, wie oben geschehen, aufstellen zu dürfen. Neuerdings freilich giebt Mr. Swinhoe, Cat. East. Heteroc. 1900 p. 485 sqq. mir dadurch zu Bedenken Veranlassung, daß er die Hampson'sche tampiusalis für ein Avtenconglomerat erklärt, von welchem er als eigene Arten Bleph. üusalis Walk. XVHI. p. 705 und dasyclu- salis Walk, XIX. p. 1003 ausscheidet. Da aber seine Abbildung, PI. 8 f. 13, von der angeblich w^ahren tampiusalis Walk, nicht geeignet ist, über ihre Unterschiede Klarheit zu gewahren, eine Besdireibungganz fehlt und auch die Walker'schen Beschreibungen ohne Vergleich ihrer Originale das gleiche Resultat ergeben, so halte ich es für das Zweckmäßigste, wenn die Art einstweilen lediglich als omicronalis Snell. bezeichnet würde. Steniodes Snell. Tijd. 18 p. 244: Id. 42 p. 77. Die Galtung wurde von Herrn Sneilen 1875 für .'ine an.erikanische Art, h. 216; Id. Tijd, 26 p. 134 PI. 8 f. 3, 3a, 3b. ^ und $ in nur wenigen Exemplaren, F. 12/1894, D., von Soekaranda, sonst namentlich von Java, Celebes, St. Aignan, aber auch von Mittel- und Süd-Japan im Mus. Stettin. Bei letzteren scheint das Gelb zu überwiegen, während die Exemplare von St. Aignan und Java viel dunkler gefärbt sind. 260. tricoloralis Z. CatFr. p. 31. — Hamps. M. J. IV. p. 264 (Sect. I, Moliibdantha); Id. P. Z. S. 1898 p. 626. — hopterijx abnegafalis Walk. XVII. p. 404. Moore L. C. III. PI. 179 f. 7. Zahlreicher als die vorige, meist F. 1/1895, D., von Soekaranda vorhanden. Auch diese Art ist weit verbreitet und von der vorigen im männUchen Geschlecht, abgesehen von der viel helleren Färbung mit vorwiegendem, viel lebhafterem Gelb, sofort durch das Fehlen der blasenartigen Anschwellinig hinter der Mitte des Vordeiflügels am Costalrand zu unterscheiden. Die Moore'schen Abbildungen beider Arten sind, auch in dem zu breiten Flügelschnitt, recht roh gerathen, geben aber im Stett. eutomol. Zeit. 1901. 322 Ganzen ihre Unterschiede kenntlich wieder. Sehr gut ist dagegen die- Snellen'sche Abbildung der vorigen Art als stibialis Snell. Tabidia Snell. Tijd. 23 p. 219. Hamps. M. J. IV. p. 263; Id. P. Z. S. 1898 p. 024. 261. insanalis Snell. Tijd. 23 p. 220; Id. 26 p. 136 PI. 8 f. 6, 6a. Hamps. P. Z. S. 1898 p. 624. In sehr großer Zahl (mehrere Hundert Exemj)lare) erhielten wir als F. 1/1895, D., von Soekaranda eine Tabidia, welche Herr Suellen mir als seine insanalis bestimmte. Nachträglich machte mich Herr v. Hedemann darauf aufmerksam, daß unsere Thiere, wovon er einige Exemj)lare von mir erhalten hatte, ihm nach der Hami)son''schen Unterscheidung (P. Z. S. 1. c.) insofern nicht zu insanalis Snell. passen wollten, als bei ihnen Ader 2 der Vorderflügel nicht, wie bei Hampson für insanalis an- gegeben, nahe der Wurzel der Medianader, sondei'n so wie er bei aculealis Walk, hervorhebt, aus der Mitte derselben entspringe und daß danach unsere Thiere, wie auch nach der Hampson- schen Abbildung (M. J. IV. p. 263 f. 159) und Beschreibung, nicht insanalis Snell., sondern aculealis Walk, sein müsse. Ich kann nach mehreren von unsern, durch mich verglichenen Exem- plaren die Hedemann\sche Beobachtung bestätigen. Allerdings lagern noch die Mehrzahl aller erhaltenen Exemplare uni)rä- parirt, wodurch deren genauerer Vergleich unmöglich gemacht ist. Es könnte daher wohl sein, daß sich unter ihnen auch Stücke befinden, bei denen Ader 2 nahe der Basis der Median- ader entspringt. In der Tijd. 42 (1899) j). 62 sagt Hci-r Snellen, daß er Tabidia acvlealis Hamps. M. J. IV. p. 263 f. 159 für identisch mit seiner insanalis ansehe, sowie weiter: „Ob sie auch dieselbe ist, wie trisignata Moore L. C. III. p. 306, die Hampson bei seiner acvlealis anführt, kann ich nicht bestimmen und noch weniger, ob es die aculealis Walk. XXXIV. p. 1427 ist." — Herr Snellen hatte hiernach also kein Bedenken, auf Grund der Ktott. outomo). Zeit. 190]. 323 Angaben in den M. J. 1. e. seine Art für identiscli mit. der Hampson'schen anzusehen, trol/.dciii dort die riatliingsdiagnose mit der Bemerkung siddießi : ,,In llic lvj)i("il species (i. e. in- sanalis Snell.) vein 2 (»f thc forcwing arises near base of median nervure.^' — Da er aber vermuthlich die genauere Unterscheidung von Sect. I. und Sect. II. der Galtimg, wie Mr. Hampsnn sie erst in den P. Z. S. 1808 p. 624 bietet, noch nicht v(.r Augen hatte, als er jene Bemerkung schrieb, so lassi- ich liier die Frage für eine spätere Entscheidung diiicii llcn-n Snellen offen, ob er auch nach dieser Unterscheidung bei seiner Ansicht bleibt, möchte jedoch mit Herrn v. Hedemann vermuthen, daß unsere insanalis, soweit ich sie vergleichen konnte, mit acidealis Hamps. identisch seien. Daß acnlealis Hamps. mit der Walker'schen aculealis übereinkommt, glaulie ich, wie in allen aiinb'chen Fällen, des- wegen annehmen zu dürfen, weil Mr. Hampson die ihm zweifel- haften Walker'schen Beschreibungen ausscheidet, wenn deren Typen verloren gegangen sind, was also hier nicht der Fall sein muß. 262. craterodes Meyr. Tr. 1894 p. 467. — Hamps. P. Z. S. 1898 p. 624. — Snell. Tijd, 42 (1899) p. 61. Außer den von Herrn Snellen 1. c. erwähnten Exemplaren besitzt das Mus. Stettin noch mehrere r^ imd $ derselben von Soekaranda, meist wieder F. 12/1894 und 1/189.5, aber auch 4 — 6, 1898, Held, liire Unterscheidung von der vorigen Art ist nach der vorti-ell'liehen Snellen'schen Beschreibung wie auch an sich nicht schwer; craterodes ist stets größer, dunkler ge- färbt, namentlich auf den Hinterflügeln, die Zeichnungen er- scheinen breiter und verschwommener auf dem mehr gelben Untergrund, als di(^ schmaleren und schärferen von insanalis auf deren mehr weißlichen, theih\ eise sogar rein weißen Untergrund. Das Mus. Stettin besitzt diese Art nur von Sumatra, während sie nach Hampson 1. c. auf Pulo Laut und Celcbes gefunden wurde. Stett. entomol. Zeit. 1901. 324 Zinkenia Z. Cafn-. p. 55. Led. p. 436. Hamps. M. J. IV. p. 262; Id. P. Z. S. 1898 p. 023. Hymenia Hb. Verz. p. 360 (nou descr.). Spoladea Gn. p. 224. 263. perspectalis Hb. Pvr. f. 101. F. 15^2—15/4, 1897, D., und 4—6, 1898, Hold. Einige Exemplare von Siinmiia im Mus. Stettin voiluuiden, während' es die Art zahlreieh aus dem neotropischen Gebiet und aus Texas besitzt. Da sie nach Maßgabe ihrer sehr weiten Verbreitung stark variirt, ist ihre sichere Unterscheidung von der nächst- folgenden, noch weiter verbreiteten und gleichfalls staik variiren- den Art nicht so leicht, wie es nach einzelnen typischen Exem- plaren beider den Anschein lialicn könnte. Ihre Unterschiede sind recht gut in den M. J. IV. p. 262 wiedergegeben. Nicht ganz sicher ist von diesen das Vorhandensein oder Fehlen der „curved white antemedial line'^', welche bei rectirralis ajler- dings innner fehlt, bei perspectalis aber auch bis zum Verloschen- sein unkenntlich sein kann. Sicherer ist jedoch für rccnrvalis das Vorhandensein des „medial black edged white band" und namentlich dessen keilförmiger Zahn an der Außenseite auf R. 2. Auch das breitere, regelmäßiger geformte Band der Hintertlügel bei recurvalis giel)t eine gute und konstante Unterscheidung. Von Sumatra finde ich die Art I)islier noch nicht erwähnt, dagegen von Celebes und Java (Snell. Tijd. 27 p. 43). 264. recurvalis F. E. S. p. 237. Gn. j). 225 PI. 8 f. 5. Led. p. 437. _ Snell. M. S. IV. p. 75. Id. Tijd. 43 p. 259. fascialis Cram. IV. PI. 398 f. 0. — Hamps. M. J. IV. p. 262; Id. P. Z. S. 1898 p. 623. albifascialis Boisd. Madag. j). 119 PI. 16 f. 1. Herr Snellen bemerkt über die Namenspriorität, Tijd. 43 p. 259: „De oudste naam voor deze soort is toch wel zeker Recurvalis Fabr. Syst. Ent. 407 (1775)." — Der in England neuerdings als angebli* h älterer Name angenommene Ci-amer'sche ist nach demselben Gewährsmann erst 1782 pubhzirt. Stett. entomol. Zeit. 1901. 325 Ziihln'iclier als die vorige Art, narnentlieh suis den .Taliren 1894 und 1895 im Mus. Stettin von Soekiinind:» vorliiinden, darunter eine iihAveieliende Form in 2 sehr großen <^,^ mit aus- gesprochen bräunliehem, helleren Grundton, gelbüberlaufenen Zeich- nimgen und l»esonders starker sehwarzer (Umrandung der letzteren. Sie heben sieh dadurch sehr nierklieli v(in allen sonst vorhandenen Exenipiiiren iius anderen (icgcndcn ab. Ddch linden sich iiiicli ganz typische Stücke unter den Snmatiiinern. Ercta Walk. XVII. p. 425. Hamps. M. ,1. IV. |,. 273; UL P. Z. S. 1898 p. f)37. Spanista Led. \). 445 (nom. praeoee.). Snell. Tijd. 23 p. 239. Ili/driris Mevr. Tr. 1885 p. 445 (non 1863, efr. Hamps. P. Z. S. 1898 1. e.j. 265. ornatalis Duj). VIII. p. 207 PI. 223 f. 8. H.-S. IV. p. 10 iig. 52. Hamps. M. J. IV. p. 274: Id. P. Z. S. 1898 p. 637. Die ungemein weit verbreitete, auch dem paläarktischen Faunengebiet angehörige Art erhielt das Mus. Stettin zahlreicher aus allen Jahren, freilich meist mehr oder weniger verflogen, von Soekaranda. Herr Snellen erwähnt sie in M. S. IV. noch nicht von Sumatra, dagegen Tijd. 27 p. 46 von Celebes und Java sowie Afrika, aus welchen Gegenden auch wir sie besitzen, ferner hat das Mus. Stettin sie von St. Aignau (Meek) und von Jamaica (Watkins). Einzelne Exemplare, namentlich $$, sind fast doppelt so groß als die Mehrzahl, besonders der ,^,^. Die Variabilität scheint bei ihr sonst nur gering zu sein. 266. elutalis Walk. XVII. p. 448. Hamps. M. J. IV. p. 274; Id. P. Z. S. 1898 p. 637. — Bohjs bornealh F. et R. PI. 135 f. 27. — Spanista pretiosalis Snell. Tijd. 23 p. 239; Id. 27 p. 47 PI. 4 f. 9, 9a. In Mehrzahl, namentlich F. 15/2—15/4, 1897, 0., und 4 — 6, 1898, Held, von Soekaranda und bisher auch nur dorther im Mus. Stettin, während sie nach Hampson 1. c. sonst im iudo- mala vischen Gebiet weiter verbreitet ist. Die Snellen'sche Ab- ßtett. entomol. Zeit. 1901. 326 bihiung ist. vortrefflich; auch die im Novara-Werk läßt kaum Zweifel über die Zugehörigkeit. Leucinodes Gl), p. 221. Led. p. 440. Hamps. M. J. IV. p. 370; Id. P. Z. S. 1898 p. 7.^).5. 267. orbonalis r4ii. p. 223. Snell. M. S. IV. p. 7.5. Moore L. C. III. PI. 179 f. 9. Hamps. M. J. IV. p. 370; Id. P. Z. S. 1898 p. 756. 1 ^, 2 $, F. 12/1894 uüd 1/1895, D. — Herr Snellen führt die Art schon 1. c. mit 1 Exemplar von Silago, Sumatra auf; sie ist weit verbreitet und eine der nicht zahh-eichen Arten, von denen die Naturgeschichte bekannt ist. Daß sie, wie ver- muthhch alle Leucinodes^, welche sich unter einander sehr ähn- lich sind, keine freilebende Raupe hat, wird dadurch bestätigt, daß viele Exemplare, namentlich die $$, zum OeligAverden neigen. Nach Hampson 1. c. lebt die Raupe in den Früchten von Solanum melongela. Syngamia Gn. p. 187. Led. p. 434. Hamps. M. J. IV. p. 279. Id. P. Z. S. 1898 p. Aethaloessa Led. p. 435. Mr. Hampson giebt 1. c. der Guenee'schen Gattung einen bedeutend größeren Umfang, als Guenee und Lederer, da er Salbia Gn. und Platamonia Led. außer der anscheinend nicht halt- baren Lederer'schen Gattung Aethaloessa sowie Bacotoma Moore und Orphanoslif/ma VV^arr. in seinen Gattungsbegriff einbezieht. Ich schließe mich auch hier der Snellen'schen Auffassung an, wonach u. A. ahrvptaUs Walk. (cfr. No. 47 h. Cat.) zu Pijraitsla Schrank rechnet, ebenso Bacotoma ahjungalis Walk. (No. 90 h. Cat.). Auch von falsidicalis Walk., einer Art, die bisher auf Sumatra noch nicht gefunden wurde und latimargi- nalis Walk, (wohl schAverhch = jncmidalis Led. p. 463 PI. 8 f. 17) glaube ich, daß sie besser zu Pyrausta als zu Syngamia zu stellen sind. Stelt. outomol. Zeit. 1901. 327 268. floridalis Z. CatW. j). GO. Lcd. PL 17 f. 2. 7io<«/^- r?7irt;is F. et H. IM. 135 f. 8. Die weit verbreiletf Art ("rliicllcn wir in Mehrzahl auch von Soekarai)(hi, nameutHch F. 12/1894, D. — Ein Fidji-Fxnni.lar des Mus. Stettin sowie nielirere von St. Aignan (Meek) haben genau die dunklere und trübere Grundfarbe der Abbildung im Novara-Werk, während unsere Exein])lare von Sumatra, West- Java, Pengalengan e Frühst orler), Sikkini (Mewes), West-Afrika, Fernando Po (L. C'oinadt) merklich lebhafter gefärbt sind. Bocchoris Moore Lep. Ceyl. IH. p. 271. Hamps. M. J. IV. p. 281 (ex parte). Id. P. Z. S. 1898 p. G49. Unter Heterocnephes Led. bez. Ckabida Moore habe ich erwähnt, daß die Gattung Borrhoris, von Moore 1. c. nur für inspersalis Z. aufgestellt, in den beiden Hampson'schen Arbeiten eine bedeutende Erweiterung ihres Umfanges erfahren hat, uamentlieh in der Revision der Pyraustinen. Ich lasse es dahin- gestellt sein, wie weit diese Auffassung des Gattungsbegriffs sich Geltung verschallen \\ ird und sehe einstweilen als zu Bocchoris p-ehöria- die Zeller\sehc Art an, glaube jedoch nicht, daß die Hinzurechnung der hier uächstfolgenden idanalis Hamps.) Bestand liaben wird. 269. inspersalis Z. Caffr. p. 33. Hamps. M. J. IV. p. 284; Id. P. Z. S. 1898 p. 654. Desmia afßictaUs Gn. p. 190 PI. 5 f. 4. 1 (^, F. 12/1894, D., welches sich nur durch geringere Größe von unsern West-Java- (Fruhstorfer) und Japan- (Dr. Seitz) Exemplaren unterscheidet und darin uiit solchen aus Deutsch- Ostafrika, Kilwa (Reimer) und Fernando Po übereinkonnnt. 270. danalis Hamps. 111. IX. p. 169, PI. 172 f. 25. Id. M. J. IV. p. 282; Id. P. Z. S. 1898 p. 651. In Mehrzahl beide Geschlechter F. 12/1894 um\ 1/1895, D., von Soekaranda und nur dorther im Mus. Stettin vorhanden. Stett. enlomol. Zeit. 1901. 328 Herr Snellt'ii, uelchev die Art von uns sah, bemerkte dazu, daß er sie aiiili vdu Java besitze tiiid daf5 dieHell»e wolil eine eigne Gattuiio- aiisiiiaelien dürfte. Bislier Mar sie nur von Ceylon bekannt. Bavanoa Moore L. C. III. p. 284. Hamps, M. J. IV. p. 260; Id. P. Z. S. 1898 p. 621. 271. xiphialis Walk. XVII. p. 483. Hamps. M. J. IV. p. 260 f. 156. Zchnxiia bilineolalis W-dlk. XXXIV. p. 1350. Moore L. C. 111. p. 284 PI. 180 f. 9. Pteryyisus calligraphalis Snell. Tijd. 35 p. 175 PI. 10 f. 13. Mehrere ,^ und $, meist F. 1/1895, D., von Soekaranda, sonst nur noch von West-Java, Pengalengan (Fruhstorfer) im Mus. Stettin. — ■ 1 o wurde uns von Herrn Snellen als seine calliyraphalis bestimmt, welche Mr. Hampson nach der -Be- schreibung und Abbildung 1. e. nicht erkannt haben muß, da er sie in seiner Revision p. 704 unter „Auctorum^' bei Nacolcia am Schluß aufführt. Herr Snellen andererseits muß die Moore'sche Beschreibung und Abbildung (1884 — 87) nicht als hierher gehörig haben gelten lassen, da er sie bei seiner Neubeschreibung 1892 unerwähnt ließ. Meines Ei-achteus beziehen sich aber alle drei Namen auf die gleiche Art, welche Hamps. 1. c. f. 156 in natür- licher Größe unter dem ältesten Namen xrphialis Walk, in Holz- schnitt gut kenntlich gemacht hat, während die Moore'sche und Snellen'sche Abbildung sie farbig inid vergrößert wiedergel»en. — Sumatra ist als Heimath für die Art nach den Hampson'schen Angaben P. Z. S. p. 622 neu. Conchylodes Gn. ]>. 288. Led. ]). 442 (ex parte). Hamps. P. Z. S. 1898 p. 674. — Spilontela Gn. ((Jroupe II. p. 281, ex parte). — Ledereria Snell. Tijd. 18 p. 256 (nom. praeocc). — lehronui Snell. (nee Hamps.) Tr. E. S. L. 1890 p. 631. In den Tr. E. S. L. 1890 erwähnt Herr Snellen unter Pycnarmon j). 630, Zcbronia p. 631, Bavanoa p. 633 und Stett. eutuuiol. Zeit. 1901. 329 Conchylodes. ibid. die ScliwiL'ritikcilcn, wulclic .sicli für die Trennung der niiehslfolgeiiden Gtitdmgen von einander darbieten. Er hatte frülier, Tijd. 1?^ 1. e, für einen Theil der Arten eine neue Gattung LeiJereria erriclitet, deren Name aber schon ver- geben war. In den Tr. I89(j p. 631 substituirt er deswegen diesem Namen den damals vakanten Hübner"sclien Zcbronia, während er für cabcralis Gn. und deren Verwandte p. G33 die Vereinigung unter dem Moore*'schen Namen Aripana (Moore L. C. III. p. 312, l'vpe: raheralis} vor-sehlägt, Conrhylode^ Gn. dagegen für diphthcnilis III». und hebraealis Gn. reservirt \\ issen möchte, Letzteres jedoch unter \ Orbehalt, da ihm beide Arten in natura unbekannt waren. Er beschreibt dann auch 1. c. p. 631 die hier zunächst in Frage kommende Art, rigidalis als Zebroiiia SnelL (^- Ledereria Siiell. olim.), und führt ferner unter dem gleichen Gattungsnamen z-cbralh Moore auf, während er virgatalis Moore p. 633 zu Baraiioa Moore stellt und dazu bemerkt — \\ as ich jedoch nach unsern Exemplaren dieser Art nicht bestätigen kann — daß r^irgatalU-o einfache Antennen besitzt. Ich sehe letztens ähnlich so geformt Avie die von Pycnaniton (diraxalis Walk., für welche Swinhoe, Cat. East. Het. 1900 }). 4.53 die Gattung Etifrirhotiü neu aufstellt, und stelle sie denn mit Swinhoe auch dorthin. AVesentlich abweichend von dieser Gruppirung ist nun die von Mr. Hanipson in den M. J. IV. und, im weitern Ausbau, in d( n Tr. 1897 bez. den P. Z. S. 1898. Er scheidet zunächst unter dem Hübner'sehen Namen, aber als Hydr(icanij)inen-Gattung, Zcbronia mit der einzigen afrikanischen Art phenire Gram. =^ poda- liriatis (»n. au«, faßt unter Coiichylndes Gn. mit diphtheralis Hl), als typischer Art nur die neuweltlichen, von Herrn Snellen im All- gemeinen als Ledereria charaklerisirt ge\Aesenen Art(>n zusammen, während er rigidalis Snell. und zrbralis Moore in seine Galtung nirliocroris bringt. Baranoa Moore läßt er nin- für xiphialis Walk, bestellen. — Der Rest der in Frage konunenden Arten wird in den M. J. W. p. 256 unter Pycnarmon Led. in zwei Stett. entomol. Zeit. i'JÜI. 330 Sectionen vereinigt: Sect. I. Pycnarmön, Sect. IL Aripana Moore. — In den P. Z. S. 1898 p. 618 dagegen wird dem Namen Pycnarmön der gleichfalls Lederer'f-ehe Entcphria substihiirt und als Sect. I. Pycnarmön Led., als Secl. II. Entephria.. letz- tere = Aripana inel. Entephria Led. eingeführt. Es erscheint mir zweilelhaft, ob diese erneute Aenderung, verglichen mit der in den M. J., eine glückliehe genannt werden dail", wie ich andererseits auch nicht einsehen kann, warum Entephria vor Pycnarmön die Priorität haben soll, nur weil etwa ersterer Name in der gleichen Lederer' sehen Arbeit und in dem gleichen Heft der Monatsschrift um einige Seiten früher gedruckt worden ist. Entephria Led. sehe ich nach dem im Mus. Stettin neuerdings vorhandenen Material von praernptalisLed., 4 Exemplare von Misol (Rolle), für eine selbstständige Gattung an, verwandt mit Syntotnodora Meyr. Ich folge in dieser Zu- sammenstellung im Allgemeinen den Eingangs citirten Snellen- schen Ausfüliruneen bez. Andeutunoen und deren -weiteren Aus- bau in den M. J., soweit er damit übereinkommt, unter Bei- behalt von Aripana Moore für die caberalia-Gruppe, also ohne Berücksichtigung von Entephria praeruptalis Led. Freilieh kann ich hierbei nicht den Zweifel unterdrücken, daß nach den mancherlei Capriccio's, welche diese Gruppe bisher erlebt hat, auch in den nächsten Jahrzehnten nach Maßgabe der dann muth- maßlich herrschenden Anschauungen auf phylogenetischem Gebiet diese besonders unsichere Faltergruppe noch unberechenbare Aenderungen in ihrer systematischen Gruppirung erfahren wird. 272. rigidalis Snell. Tr. 1890 p. 631. Hamps. M. J. IV. p. 310^ Id. E. Z. S. 1898 p. 002 iDichocrocis). Wieder in Mehrzahl, meist F. 12/1894 und 1/189.5 von Soekaranda und mir dorther im Mus. Stettin vorhanden. Die Art schließt sich meines Erachtens am Nächsten an die Central- und südamerikanische striginaUs Gn. an, welche wir in guten Exem})laren von Dcmerara (Watkins) besitzen. Sie hat aber Btett. entumol. Zeit. 1901. einen weniger .scliliu.kcn, -..Im. nidir robusten Kiirperbau. Unsere Exemplare wurden von Herrn Bnellen und Mr. Hanipson un- erkannt. Da l.-tzlerer sie in cU-n 1'. Z. Ö. 1. c. außer v Verdunkelung ihres Mittelfeldeb. Sufetula Walk. XIX. p. 946; Hamps. M. J. IV. p. 252. Id. P. Z. S. j,, 013. — Pseiidorhoreiiles Hnell. Tijd. 23 p. 202. Herr Snellen stellte seine Gattung 1. e. unter Vergleichung derselben mit DiciimoUmia und Conhjlopeza Z. in die Nähe von Endotricha und vor Scoparia Haw., und beläßt sie auch in der Tijd. 41 p. 17.5, wo er zwei neue Arten beschrieb, an dieser Stelle, Avähr.nd sie bei Mr. Hamp.son ziendich an dem Anfang der Pyraustinen steht, also, entsprechend der von mir hier "beobachteten Reihenfolge, deren Beschluß bilden muß. Mr. Hamps.n, lührt als typische Art der Gattung sunidesalh Walk, auf, ^velche er mit chorevtalis Snell. identiiizirt. Dies ist nach Herrn Snellen-s Ausführungen Tijd. 41 1. c. unrichtig und danach beides gute, von eina.uler verschiedene Arten. Wir besitzen choretdllis Hnell., von dem Autor selbst anerkannt, nur in einem $ von Nord-Celebes, Toli' Toh eFruhstorfer), sinridemlh Walk, jedoch nicht. 289. melanophthalma mihi nov. spec. (Taf. I f. 2/). 1 ,^, 1 ?, F. 1/1894 und 10/1894, D. — Ein noch vor- handenes, sehr verletztes 3 von West-Java, Tjikorai (Fruhstorfer) kann ich ^egen seiner geringen Qualität ni.bt n.it Sicherheit hierher rechnen. Die beiden Sumatra-Exemplare wurden uns von Herrn Snellen als nova spee. von PsemhrhornitPs bezeichnet. Sie sind merklieh kleiner (3 »:i '""'^ ^ ^^ '""^ Flügelspannung) als unser $-Unieum von choreutalis Snell., welches 18 mm mißt, dabei schlanker, seh mal Hügliger und von bedeutend hellerer Grundfarbe (etwa wie dulcinalis Snell. Tijd. 41 p. 17G PI. 8 f. 6), auf welcher sich, namentlich beim 3 die beiden schwarzen Stett. eiitoiDol. Zeit. 1901. •J44 typischen Flecke auf Vorder- uiid Hinterflügel sowie der dunkel- gefärbte Costalrand der erstereu besonders scharf abheben. Der Kopf, beim q leider slark conlusionirt und herunter- gequetscht, erscheint oberseits schwarz, die Pulpen, nicht so schlank und scluul' aufw ärls gTl)ogeu wie in fig. 8a der Snellen- sehen Al)bi]dung (Tijd. 2G I'l. 6), 8clnvarzl)i-aun, an der Basis des Mittel- und Endgliedes hell weißgrau beringt, das schwarze Endglied noch in der Mitte mit einem hellen Ring. Die Neben- palpen auch hier sehr lang und deutlich erkennbar, dunkelgrau und schwarz geringelt. Von den Fühlern des ,^ ist nur der eine zur Hälfte erhalten und deutlieh dunkel geringelt. Beim $ sind Kopf und Palpen merklieh heller gefärbt, die Fühler sehr dünn und ebenfalls geringelt. Thorax hellgrau mit eingestreuten schwarzen Schuppen, ebenso die Patagien, diese an der Wurzel schwarz. Hinterleib beim ,^ lang und schlank mit deutlich er- kennbarem Analbuseh, hellgraugelb, das 2. und 3. sowie das 5. Segment mit schwarzgrauen Querbändern. Beine sehr kräftig, schmutzig gelbgrau, die sehr langen Sporen schwarzbraun, die Tarsen dunkelgrau, heller genngelt. Der Leib des $ ist viel kürzer und stumpfer als l)eim $, ähnlieh gefärbt, der Legestachel weit vorstehend. Vorderflüge] hellgelbgrau mit eingestreuten scln^arzen Schuppen, die sich an der Flügelbasis fleckartig verdichten. Der ganze Costalrand bis zur zweiten Querbinde, allmählig schmaler werdend, schwarzbraun mit leicht violettem Glanz, nach der Flügelmitte zu in dieser Färbung allmählig sich heller abtönend. Auf ein Drittel der Flügellänge ein kaum erkennbares, unregel- mäßig gezacktes helleres Querband, auf drei Viertel ein zweites, ähnlich geformt wie das von choreutalis, mit welcher die Art in der Zeichnungsanlage übei'luuipt viel Aehnliehkeit hat. Da- zwischen liegt der besonders deutlich hervortretende große, fast kreisförmige Diskocellularfleck, welchem ein ähnlicher auf dem Hintertlügrl entspricht. Am Costalrande zeigen sich, ähnlich wie bei hemiophthalma Meyr. zwei, am Costalrande selbst geöffnete, Stett. eutüiuol. Zeit. 1901. 345 mit einem schwarzen Punkt gekernte Ilalhaugen. Das zweite Querband ist nach innen zu lein schwarz gesäumt, während der Flügel nach außen sich venhuikell, am liel'slen im Flügelspitzen- theil. Diese zweite Linie verläuft in ihrem hinteren Ende weniger stark geschwungen, also mehr geradlinig als bei choreiitalis. Die schwarze Saumlinie ist entsprechend der Form des Flügel- saums mit zwei deutlichen Einbiegungen versehen, deren hintere, vor dem Flügelaußenw iiikel, bei choroutalis ganz fehlt. Die Franzen, mit deulHeher Theilungsliuie, sind bis zu dieser an der Wurzel graubraun, im Außentheil jenseits derselben hellgrau. Die Hintertlügel, von der gleichen hellen Grundfarbe wie die vorderen, zeigen im Allgemeinen die gleiche Zeichnungsanlage wie bei choreutalis, nur daß die dunklen Zeichnungen sich hier viel deutlicher als bei jener abheben, so namentHch das dunkle Mar- ginalband hinter der Flügelspitze, welches sich aber schon bei R. 4 abtönt. Außerdem aber ist der Flügelaußenrand merklich schärfer gezackt, als bei ihr; namentlich ist die Einbuchtung- unter der Hinterflügelspitze bedeutend tiefer. Die Saumlinie und Franzenzeichnung entspricht der der Vorderflügel. Das minder gut erhaltene $ hat im Ganzen einen trüberen und mehr gelb- braunen Grundtou als das ,^, wobei denn auch die Zeichnungen verloschener erscheinen. Es ähnelt in beidem der kleineren hetniophtJiolma Meyr., welche das Mus. Stettin in 3 $$ von Fidji (Ribbe) besitzt. Teratauxta Hamps. (nom. i. lit.). 290. paradoxa mihi nov. spec. (Taf. I iig. 28). 1 ^, Unicum, F. 12/1894, D. — Ein höchst merk- würdiges Thier, das ich hier trotz seines etwas defekten Zustandes beschreiben möchte, in der Erwartung, daß früher oder später einmal ein umfangreicheres Material an besser erhaltenen Stücken eine Vervollständigung der Besehreibung ge- statten mag. Herr Snellen, m elcher das Thier 1895 sah, be- merkte dazu kurz: „Nov. genus und nova species bei Caiaclysta.^ Stett. entomol. Zeit. 1901. 346 • — Mr. Hampson, der es ebciifall.s sah, sagt ausführlicher: Nov. geiius. 1 thiuk allied lo a ucw genus Teratauxta Ihat I am describing l'ntm the Khasis, allied to Lineodes, Stennpti/cha etc. — The eihae oi' hind wing are uiost curious.''- — Da die Hanipsoirsche Be.schreihuiig von TeraiauxUi meines Wissens bisher noch nicht erscliienen ist und mir dalu'r Cur den Ver- gleich unsrer Art fehlt, j^o unterlasse ich hier eine detaillirte Charakteristik und begnüge mich damit, diese Art einstweilen unter deren Namen aufzuführen. Das Thier hat thatsächlieh, wie Herr Snellen bemerkt, eine gewisse hal>iliiell(> Aehnlich- keit mit Cafaclysla bez. mit den Hvdr(tcam]>inen- Gattungen Anibia Walk., Musotima Meyr. und Cymorrhiza (ju.^ unlerscheidet sich aber sofort durch die blasige Auftreibung unter der Sub- eostale in der Zelle der Vorderflügel, der enlsj)rtchend der Costalrand derselben in seinem mittleren Theil eine bis auf Zwei- drittel der Vorderflügellänge sich erstreckende starke Ausbuchtung zeigt, hinter welcher dann die Flügelcontur zwischen ihr und der Flügelspitze sich wieder leicht nach innen biegt und wobei der ganze Flügel eine sehr breite und eckige Form erhält. Der Flügelaußenrand ist auffallend steil und geradlinig mit einei" stumpf- winkligen Ausbuchtung zwischen R. 6 und 5, sein Innenrand dagegen gleichmäßig convex ohne sonstige Auszeichnung. Der Hinterflügel erscheint vcrhältnißmäßig kurz und breit, dabei aber ziendich scharf zugespitzt, am Analwinkel ohne sonstige merk- liche Kuchtung bogenförmig gerundet. Eine sehr bemerkens- werthe Auszeichnung bilden sodann die HinterflügellVanzen, welche, von der Flügelspitze bis R. 2 auf hellen) weißgrauen Unter- grunde sägenförniige, nach lück^\■ärts gerichtete schwaizbrauue, über den Rand der eigentlichen Franzen hinausragende Spitzen zeigen, ähnlich denen, wie sie nach der Abbildung die Gattung Thysanoiilma Hamjis. (M. J. IV. f. 120) haben muß, welche mir in luitura unbekannt ist. Der übrige Theil der Hinterflügel- franzen bis zum Analwinki'l und um diesen herum ist dann ein- farbig schM arzbraun mit erkennbarer dunkler Theihnigslinie. Sehr Stett. entoinol. Zeit. ]901. 347 abnorm sind sodann auch die Extrcmitäton unsrcr Art gestaltet. Die Fühler, von denen nur einer vorhanden war, jedoch heim Versenden abgebrochen wui-de, hatten mindestens die 4 — Sfache Länge der Vorderflügel, etwa wie die Tineinen-Gattungen Nemotois oder Nemophora; sie waren nach meiner Erinnerung kräClig, scharf gegliedert und gelbbraun gefärbt. Entsprechend lang und fein sind auch je ein noch vorhandenes Mittel- und Hinterbein, etwa doppelt so lang als der schlanke, fein zugespitzte Hinter- leib, welcher den Hinterflügelhinterraud um gut die Hälfte seiner Gesammtlänge überragt. Namentlich sind die Tarsen im Ver- hältniß zu den Tibien sehr lang, der äußere Sporn beider Sporen- paare nur halb so lang als der innere, die ganzen Beine ein- farbig hellgrau, Schenkel und Schienen des Mittelbeins dunkler graubraun bestäubt. Die Palpen sind verhältnißmäßig lang und schlank, mäßig nach aufwärts sebooen, das Basal- und Mittelalied merklich rauh beschuppt, hellgrau, an ihren Enden auf der Außenseite ringartig- schwarz bestäubt, das Endglied nur halb so lang als das mittlere, fein zugespitzt, hellgrau mit dunkler Spitze, Nebenpalpen nicht erkennbar. — • Stirn und Vorhaupt, letzteres schopfartig, rauh beschuppt; Thorax breit und rund gewölbt, Schulterdeeken nur von Zweidrittel der Thoiaxlänge, glatt anliegend. Die Fühler, soweit noch erkennbar, knotig angesetzt. Der oberseits dunkel- braun melirte, unten heller gefärbte Leib läßt an den Segment- enden seitlich, am vorletzten Segment auch nach unten Rudi- mente von abstehenden borstigen Schuppen erkennen. Die Vorderflügel sind auf ockergelber bis zur Außenbinde, an der kostalen Ausbuchtung und auf der Mitte des Dorsal- theiles mehr hervortretender Grundfarbe in unregelmäßig flecken- artiger ^ crtlieilung dunkelbrandbraun bestäubt, auf welcher Be- stäubunü' eine innere Querbinde auf ein Drittel der Flüo:dläno;e nur angedeutet erkennbar wird, während die blasige Auftreibung sich als hyaliner, hellgrauer Fleck markirt, nach der Flügelaußen- seite zu von zwei klappenartig aufgerichteten braunen Schuj)pen- Stett. entoniol. Zeit. 1901. 23 348 büscheln eingefaßt. Die auf ihrer Innenseite schwarz begrenzte, mit einem breiteren weißlichgelben Fleck am Costalrande be- ginnende Außenbinde ist in der Mitte mit einer stumpfen Buch- tung nach innen gerichtet, in beiden Enden fast gleichmäßig bogenförmig nach außen geschwungen; sie wird in ihrer dorsalen Hälfte auf dem sonst ockergelben Untergrund des Flügelaußen- theils von einem, dem Außenwinkel zu sich verbreiternden brand- braunen Schatten begleitet. In der Flügelspitze zeigt sich ein fast schneeweißer, dreieckiger Fleck, an welchen sich ein noch reiner weißer größerer, anfangs rundhcher, dann schmaler werden- der und auf der Flügelmitte mit einer hakenförmigen Spitze nach außen gewandter, hier beiderseits dunkelbraun gesäumter, auf Zweidrittel der Flügelbreite zugespitzt verschwindender Keilfleck anschließt. Die Flügelsaumlinie ist fein schneeweiß, beiderseits noch feiner, namenthch nach innen zu, schwarz gesäumt, die Franzen hell ockergelb, dunkelgrau melirt, unter der stumpf- winkligen Brechung des Flügelaußenrandes anscheinend auf eine kurze Distance weiß unterbrochen. Die im ganzen dunkler als die Yorderflügel, rauchschwarz gefärbten Hinterflügcl hellen sich nur um die Flügelspitze am Vorder- und Außenrandtheil trüb ockergelb auf, während der dunklere Innentheil eine unregel- mäßig hellgrau gegittei-te Fleckenzeichnung aufweist, in welcher sich auf der Flügelmitte und weiters mehr dem Flügelinnenrand zu zwei große, hellumrandete, ziemlich kreisförmige, fast rein schwarze Flecke markiren. Am Analwinkel zeigt sich dann noch ein kleiner, trüb ockerfarbener Fleck in Mitten der schAvarz- braunen Farbe. Keinenfulls lassen die Hinterflügel eine binden- artige Zciclnumg nach Analogie der vorderen erkennen. Ich vermuthe, daß dem $ mehrere der plastischen Aus- zeichnungen des r^ fehlen werden. (Schluß und Tafel I im nächsten Jahrgang.) Stett. ontomol. Zeit. 1901. 349 [Revision der Heterosterniden. Von Dr. Fr. Olinusi, Hamburg. Die echten Ruteliden im Sinne Biunieistcrs und Lacordaires sind in der alten Welt nur duich wenige Gattungen vertreten, sind aber mit geringen Ausnahmen durch aufFallende, nur dem einen Geschlecht zukommende Merkmale ausgezeichnet und diese sogenannten sccundären sexuellen Merkmale finden sich an allen Körpertheilen. Einen Gegensatz hierzu bilden die echten Ruteliden der neuen Welt, die zwar an Zahl der Galtungen und Arten denen der alten Welt weit überlegen sind, aber an Ausbreitung und vor Allem an Mannigfaltigkeit der sec. sexuellen Merkmale erheblich hinter ihnen zurückbleiben; mit Ausnahme einiger Arten in den Gattungen Anatista und Spoilochlamys — wenn Avir diese, aa as immei-hin fraglich, noch zu den echten Ruteliden rechnen wollen — ist hier der ganze sexuelle Dimorphismus auf eine stärkere Entwicklung der hinteren Extremitäten im männ- lichen Geschlecht beschränkt. Von ganz geringen Anfängen bei gewissen Pelidnoten läßt sich diese stärkere Entwicklung der hinteren Hüften, Schenkel, Schienen und Tarsen verfolgen bis zu jenen abnormen Graden, die diese Organe in den Gattungen Chrysina, Maci'opoiiles und Heterostcrm/s erreichen. Aber überall, wo eine größere Reihe von Individuen einer Art vor- liegen, läßt sich auch die Beobachtung machen, daß dieser sexuelle Dimorphismus individuellen Schwankungen unterliegt, daß neben starken ,^ auch schwache vorkommen, bei denen die Entwicklung der Hinterbeine nur wenig die der $ übertrifft. Leider liegt nicht eine einzige Beobachtung darüber vor, Melchen Gebrauch das ,^ von seinen so stark entwickelten hinteren Extremitäten macht. Herr E. Gounelle, der Pclklnoia Bvrmeisteri und cyanifarsis im südlichen Bahia auf blühenden Mimosen häufig fing, schreibt mir, daß er die Thiere nie in Stett. entomol. Zeit. 1901. 23* 350 Copula beobachtet; 'ebenso wenig gelang dies Herrn R. Becker, der Ckrysina pruhescens auf niedrigen Eichenbüschen in der Sierra Madre de Durango in großer Zahl sammelte. Es gebt daraus hervor, daß die Tliiere trotz ihrer stark verdickten Vordcr- klauen nicht die Gewohnheil haben, wie Pelidnota aeniyinosa, Phyllopertha. Macrodactylvs und Caina, sich von den $ stunden- lang in Copulastelhmg herumschleppen zu lassen — wenigstens nicht am Tage, während sie ihrer Nahrung nachgehen. Vielleicht findet die Copula in den Verstecken statt, welche die Thiere gewöhnlich während der Nacht aui'suchen; so lange es aber an Beobachtungen des Verhaltens bei dieser fehlt, bleibt auch stets die Frage otl'eu, ob die verdickten Hinterbeine überhaupt eine RoHe hierbei spielen. Ihren höchsten Grad erreicht die Hypertrophie der hinteren Hüften und Schenkel bei Macropoides Mniszechi, wo einem Längenniaaß von 29,5 mm ein Verlicaldurcbmesser über den Hinterhüften von 16,5 mm entspricht; auf die Hinterhüften, die sich für oewr»bnlich sar nicht über das Niveau des Hinterleibes erheben, konnnt hier eine Erhebung von 6 mm in senkrechter Richtung. Absolut größer, wenn auch relativ geringer ist dei Verlicaldurcbmesser der Hinterhüften bei Eeterosfermis — die betr. Maaße sind bei ht/preatoidcs 57 zu 25, bei Bodngiiezi 47 zu 24 mm, die verticale Erhebung der Hinterhüften bei beiden 9,5 nnn — und um so augenfälliger, als sich hier auch die Schienen an dieser Hyi)ertrophie betheiligen. Es ist nun recht aulValU'ud, daß sich in der Gruppe der Heterosterniden neben den beiden Gattungen Ilclerosteninit und Macropoides mit so scharl' ausgtsprccbencm sexuellem Dimorphismus der hinteren Extremitäten zwei Gattungen finden, habituell und morphologisch aufs engste mit ihnen verbunden, hei denen die hinteren Extre- mitäten in beiden Geschkchtern vollkommen gleich gebildet sind. Die eine dieser Gatlnngen ist Parisolea mit der einen Art pallida Candeze (alba Balesj, mit der Gattung Macropoides u. A. in dem gänzlichen Mangel einer Furche am Hinterrand des Stett. entomol. Zoti. 1901. 351 Thorax übeiciustimmeiul, die !.ue- haarung giebt ein gutes Merkmal zur Unterscheidung; bei Ho. Decken ist die Brust, bei dem einzigen gut erhaltenen $ auch die Afterdeckc dicht mit kurzen seidenartigen goldgelben feinen Haaren bekleidet, während bei den Heterostemus-^ die Behaarung auf der Brust viel weitläufiger und spärlicher, mehr graugelb ist und auf der Afterdecke fast gänzlich fehlt. Heterosternus Dupont. Dank der außerordentlichen Liebenswürdigkeit der Herren R. Oberthür und Dr. H. Dohrn, die mir ihr ganzes Material an Heterosternen anvertrauten, bin ich in der Lage, die Gattungs- beschreibung von Burmeister und Lacordaire in einigen wesent- lichen Punkten zu verbessern und zu erweitern. Beide Autoren legten ihrer Schilderung der Gattung das einzige bekannte Exemplar, das q von Heterosternus hvprestoides Dupont zu Grunde und kamen dadurch, daß .^ie z. B. die Mundtheile gar nicht oder nur unvollkommen (in situ) untersuchten, zu falschen Ergebnissen über ihre systematische Stellung. Im Bau der Mund- theile stimmen die drei mir vorliegenden Heterosternus- Arien mit den übrigen Heterosterniden {Homoiostermis, Macropoides und Farisolea) vollständig überein; die Oberlippe ist an iiirer Vorderkante gerade abgestutzt und auf der Unterseite ausgehöhlt (bei Chrysophura vorn tief ausgeschnitten); die Oberkiefer haben einen sehr kräftigen Spitzenzahn, der nahezu rechtwinklig nach Stett. entomol. Zeit. 1901. 356 oben zurtickgebogen ist (bei Chrysophora fehJt der Spitzenzahn, der ganze Vorderrand ist schwach umgebogen), zwischen Spitzen- zahn und basalem Mahlzahn stehen in einer schief von vorn unten nach hinten oben verlaufenden Reihe 3 sehr kräftige Zähne (bei Chrysophora tritt die ganze Kante zwischen Spitze und Mahlzahn schneidenartig vor), die basalen Mahlzähne sind sehr kräftig, mit derben Kauleisten und rothbrauuen Borsten ver- sehen, der rechte convex, der linke concav. Die Unterkiefer tragen am Helm 6 getrennte, kräftige und lange Zähne in der Reihenfolge 2, 2, 2 (bei Chrysophora sind die 2 Zähne einer jeden Reihe liis nahe an die Spitze mit einander verwachsen, bei Chrysima zeigt sich in der basalen Reihe die Andeutung von 3 Zähnen). Die Unterlippe ist an ihrem Vorderrand seicht ausgebuchtet (bei Chrysophora außerdem in der Mitte der Aus- buchtung scharfwinldig eingeschnitten, bei Chrysima die Ecken dieses Einschnittes zahnartig vorspringend); das Kinn ist vorn abgeflacht und seicht ausgehöhlt. Von einem Zahn am oberen Rand des Kaustücks (der inneren Lade), den Burmeister erwähnt, habe ich absolut nichts finden können. Das Kopfschild ist parabolisch, der Rand ringsum aufgeworfen; die Stirnnaht ist eine feine, wenig erhabene, nahezu gerade Linie zwischen den Vorderrändern der beiden Augen. Das Halssehild ist an der Basis in der Mitte etwas vorgezogen und beiderseits schwach ausgebuchtet, der Seitenrand bei der Mitte etwas verbreitert, nach vorn stärker als nach hinten verschmälert, die Ecken scharfwinklig (nie abgerundet, A^ic Burmeister angiebt), die vorderen zuweilen vorgezogen. Schildchen klein, stets breiter als lang, mit abgerundeten Seiten. Die Flügendecken sind ge- wölbt, hinter dem etAvas vorspringenden Spitzenbuckel und an den Seiten abfallend und dadurch das Prop3'gidium, zuweilen auch den voi'deren Theil der Afterdecke und die Seiten der ßauchringe verdeckend; ihr Seitenrand ist etwas vor der Mitte der Hinterhüften winklig nach unten vorgezogen, der umge- schlagene Seitenrand der Flügeldecken, die Epipleuren, von da Stett. entomol. Zeit. 1901. 357 nach der Basis zu allmähliG; hrcitcr werdend; bei den $ aller drei Arien und dem ,^ von liodrigiiezi sind sie hinten breit zugerundet, bei dem ,^ von byprestoides in einen Zij)fel aus- gezogen. Die Afterdeeke ist in beiden Geschlechtern verschieden gebildet; beim $ ist sie oben gewölbt, dreiseitig mit etwas vor- gezogener Spitze, an den Seiten spärlich behaart; bei dem r^ von bnprestoides ist sie lang ausgezogen, kegelförmig mit breit ge- rundeter Spitze, beim ,^ von Rodriguezi nahezu halbkreisförmig, beide oben ganz flach und haarlos. Die Bauchringe tragen auf der Unterseite parallel dem Seitenrand vom ersten bis zum vor- letzten eine eingedrückte Linie, bei den i^ scharf ausgeprägt, bei den $ weniger deutlich. Der Mesosternalfortsatz ist kurz und gerundet, die Mittelhüften nicht überragend. Das Meta- sternum tritt bei den ,^ steil nach unten vor, die Hüften sind, von den Seiten nach der Mitte zunehmend, mächtig verdickt, der Hüftring hinten beiderseits in einen Zapfen ausgezogen, von denen gewöhnlich der linke etwas höher liegt und über den rechten hinübergreift; bei 2 ,^ von Rodriguezi greift umgekehrt der rechte über den linken hinüber; beim $ sind Hinterbrust und Hinterhüften normal oder nur wenig (bei Rodrigvezi) vor- tretend. Die Trochanteren sind beim ,^ vergrößert, aber nicht verlängert. Die Schenkel sind beim ,^ stark vergrößert und bei Rodriguezi nahe dem Knie mit einem nach hinten gerichteten hackenartigen Fortsatz versehen. Die Schienen sind vorn drei- zähnig, die mittleren und hinteren beim ,^ glatt resp. mit wenigen seichten Punkten und sehr lang; die hinteren sind an der Spitze statt der Sporen mit einem Fortsatz versehen, der mit einem dichten Büschel rother Haare besetzt ist; bei bvprestoides sind sie gerade, bei Rodriguezi gekrümmt und auf der ganzen Innen- seite roth behaart, bei den $ sind sie mit tiefen grubigen Punkten auf Außen- und Unterseite bedeckt, in denen kurze, kräftige Stacheln sitzen. Die Tarsen sind bei den ^ kürzer als die Schienen, bei den $ etwa gleich lang; von den Klauen sind an den Vorderbeinen die inneren, an den Mittel- und Hinterbeinen Stett. entomol. Zeit. 1901. 358 die äußeren in beiden Geschlechtern tief gespalten, die beiden Zähne beim ,^ gleich lang, beim $ der obei-e Zahn länger als der untere; beim .^ sind an den Vorderbeinen die Tarsen und innei'en Klauen verdickt. Die Färbung ist bei den 3 mir vorliegenden Arten ober- seits die gleiche in beiden Geschlechtern, ein glänzendes, helles Scherbengelb, die Ränder des Kopfes und die Stirnnaht breit, Hillsschild, Schildchen und Flügeldecken schmal schwarzbraun gesäumt; die Unterseite ist rothbraun oder pechschwarz, die Mitte von Brust und Bauch zuweilen mit schwachem Erzschimmer. Eine gleichmäßig rothbraune Färbung der ganzen Oberseite oder der Mitte des Halsschildes allein, wie sie einige Stücke zeigen, düi-fte wohl auf Fäulniß oder fettige Entartung der inneren Organe zurückzuführen sein. H. buprestoides Dupont. Das mir vorliegende Pärchen entstammt der Oberthür'schen Sammlung; das ,^ ist dasselbe Stück, welches Burmeister und Lacordaire vorlag; das $ w^ar bisher noch unbekannt und ist meines Wissens das einzige Stück, welches in den Sammlungen existirt. Wegen der allgemeinen Körperform verweise ich auf die Abbildung; auf die Körperform des $ komme ich bei einer Vergleichung der $ der 3 Arten später zurück. In beiden Geschlechtern ist das Kopfschild schwach ge- wölbt, mäßig dicht mit einfachen Punkten bedeckt, die Stirnnaht in der Mitte ein wenig, aber doch scharfwinklig nach hinten gebogen, die Stirn flach eingedrückt und wäe der Scheitel weit- läufiger und feiner als das Kopfschild punktirt. Das Halsschild ist in der Mitte, besonders beim Vorderrand, hochgewölbt und hier nach den Seiten stark abfallend, von oben gesehen an der Basis am breitesten, bis zur Mitte wenig, dann stärker ver- schmälert, die Vorderecken spitzwinklig und voi'gezogen, die basale Randfurche scharf ausgeprägt, beim q vollständig, beim $ in der Mitte unterbrochen, auf der Scheibe mit feineu, an den Stett. entomol. Zeit. 1901. 359^ Seiten mit größeren kreisrunden, aber flachen und nicht genabelten oder umwallten Punkten l»edeckt. Das Schildchen ist beim ,^ 41/2 mm breit, 2'/2 "nn lang, beim $ 3 nmi breit, 2 nnn lang. Die Flügeldecken haben einen glasartigen Glanz und lassen die Tracheenstämme der IT. — V. prim. Rippe deutlich durchscheinen; die sie begrenzenden Punkte allein sind in ziemlich regelmäßige Reihen angeordnet, die Punkte in den Intcrstitien aber ganz unregelmäßig; auf der Scheibe sind die Punkte klein und llach, an den Seiten größer und tiefer, aber alle einfach, mir an den Seiten beim ,^ hie und da genabelt und mit dunklem Grunde. Die Afterdecke ist beim ,^ stark glänzend, sehr fein qnerrunzelig, in der Mitte der Länge nach gewölbt und an den Seiten ein-, gedrückt; beim $ weniger glänzend, mit groben, quer verlaufen- den Nadelrissen, an den Seiten mit kurzen röthlichen Borsten- haaren. Die Unterseite ist rothbraun, die Tarsen und Fühler schwarzbraun, die Brust und Schenkel der Mittelbeine mit kurzen feinen rothgelben Haaren spärlich besetzt. ^ Long. 57, lat. hum. 20, lat. nnxx. 231/2 »im; ? long. 341/2, lat. hum. 151/2, lat. max. 19 mm. Mexico. Das tjj)ische Stück wurde, wie Blanchard Herrn J. Flohr mittheilte, bei Zongohca (südlich von Orizaba in der Provinz Vera-Cruz) gefunden; ein \Aeiteres Stück wurde nach Herrn Flohr an einem Agnacatillo-Baum zwischen Huatusco und Mirador (etwas nördlich von Orizaba in derselben Provinz) gefunden; ein drittes Stück, jetzt im Philadelphia-Museum, wurde au Sumichrast gefunden, der Fundort ist unbekannt. H. Rodriguezi Candeze. Von dieser Art, die Candeze nach einem einzelnen (^ aus Guatemala beschrieb, liegen mir 4 ,j* und 5 $ aus Quezaltenango in (hiatemaia aus der Sammlung des Herrn Dr. H. Dohrn vor, ein Q$ v. die Passaliden. und Pliiicuren, Stett. entomol. Zeit. 1901. 24* 366 scheinen mir die recht kräftigen Unterflügel zu beweisen. Hefero- sternns Rodriynezi kam in größerer Anzahl nach dem elek- trischen Licht geflogen, während man Passaliden und Phileuren immer nur vereinzelt außerhalb alter Baumstrünke findet. Hoffent- lich gelingt es recht bald, die Biologie dieser interessanten Gruppe zu erforschen imd damit auch eine Erklärung für ihren eigen- artigen sexuellen Dimorphismus zu linden. Neue exotische Arten der Gattung Aleochara Gravh. von Dr. ITax ]ternlia«er in 8tockerau. Anläßlich der Bearbeitung der Staphyliniden - Gattung Aleochara Gravh. habe ich auch die exotischen Vertreter dieser Gattung, soweit mir zugänglich, in den Bereich meines Studiums einbezogen. Es sind mir hierbei einige Arten unter die Hände gekommen, welche von Fauvel zwar mit Artnamen benannt, aber von demselben nicht beschrieben Mordeu sind. Ich gebe im Nachfolgenden Beschreibungen dieser i. 1. be- muniten Arten unter Beibehaltung der Fauverschen Benennungen. 1. Aleochara colorata Fvl. i. 1. n. sp. Durch die Färbung und die Punktirung des Halsschildes sehr ausgezeichnet. Pechschwaiz, die Flügeldecken braunroth, ein Fleck in den Hinterecken schwärzlich, das achte und fust das ganze siebente Dorsalsegment hell gelbroth, die Fühler braun, bei vollkommen ausgereilten Stücken an der Wurzel schwarz, bei unreiferen braunidlli l>is gelbrolh, Kiefertaster braunroth Itis rölhliehgelb, Beine lölhliehgelb. Bei nicht aanz entwickelten Stücken ist auch das Halsschild rothbraun durchseheinend. Kopf glänzend, glatt, kiältig und weitläufig punktirt, Fühler kurz, gegen die Spitze sehr &tark verdickt, das dritte Ghed Stett. entomol. Zeit. 1901. 367 etwas länger als das zweite, das vierte schwach, die folgenden sehr stark quer, fast dreimal so breit als lang, die vorletztea etwas weniger quer, das Endglied ziemlich kurz, kürzer als die zwei vorhergehenden zusammengenommen. Halsschild doppelt so breit als der Kopf, etwas schmäler als das Halsschild, um die Hälfte breiter als lang, oben ziemlich gewölbt, an den Seiten gerundet, nach vorne mehr verengt als nach rückwärts, die Vordereckeu stark herabgebogen, Hintereckeo breit gerundet, nicht angedeutet, auf der Oberseite glänzend glatt, mit kräftigen Punkten weitläufig besetzt und spärlich behaart. Flüyeldecken kürzer als das Halsschild, am Hiuterrande innerhalb der äußeren Hiuterwinkel nicht ausgebuchtet, fast etwas weniger "kräftig, aber deutlich rauh und ziemlich dicht punktirt. Hinterleib nach rückwärts deutlich verengt, am Grunde der drei ersten freiliegenden Dorsalsegmente quer eingedrückt, überall weitläufig und ziemhch kräftig, hinten etwas stärker punktirt. Länge 3,5 — 5,5 mm. Beim ,^ ist das achte Dorsalsegment sanft ausgebuchtet und deutlich dicht gezähnt. Gaboon, westhches Afrika, gesammelt von Mocquerys. 2. Aleochara fortepunctata Fauv. i. 1. n. sp. Ganz vom Aussehen der Aleochara lata Gravh., aber durch die grobe, weitläufige Punktirung des Halsschildes leicht zu unter- scheiden. In der Punktirung des Halsschildes wird die Art der colorata ähnlich, unterscheidet sich aber von dieser außer der Färbung durch noch stärkere Punktirung des Halsschildes und deuthch dichtere Punktirung des Hinterleibes. Einfarbig tiefschwarz glänzend, die Mundtheile und die Beine pechbraun, die Knie und Tarsen sowie meistens die Vorderschenkel röthlich. Kopf schmäler als das halbe Halsschild, glänzend glatt, grob und weitläufig punktirt. Fühler fast ganz so wie bei colorata.. doch scheint das dritte Ghed etwas länger zu sein. Stett. entomol. Zeit. 1901. 3f58 Halsschild wenig schmäler uls die Flügeldecken, stark quer, mehr als um die Hälfte breiter als lang, mäßig gewölbt, nach vorne stärker als nach hinten verengt, sehr grob und sehr weitläufig punktirt, spärlich behaart. Flügeldecken etwas kürzer als das Halsschild, am Hinterrande vor dem Hinterwinkel nicht aus- gerandet, etwas irisirend, weniger kräftig als das Halsschild, mäßig dicht punktirt und mäßig dicht schwärzlich })ubescent. Hinterleib nach rückwärts deutlich verengt, an der Basis der drei ersten freiliegenden Dorsalsegmente quer eingedrückt, vorne fein und ziemlich weitläufig, hinten viel kräftiger und dichter punktirt. Länge 6 mm. Beim rj ist das achte Dorsalsegment bogenförmig aus- geschnitten, der Rand in der Mitte glatt, jederseits der Mitte befinden sich drei bis fünf kräftige, weitläufig stehende, scharf- spitzige Zähnchen. Vom selben Fundorte wie colorata (Libreville). 3. Aleochara funesta Fauv. i. 1. n. sp. Unter den Arten des Subgenus Aleochara s. str. durch das sehr breite Halsschild und die dichte Punktirung des Hinter- leibes sehr ausgezeichnet, auch durch die Färbung leicht kenntlich. Tiefschwai-z, mäßig glänzend, die Beine röthlichgelb, die Vorderhüften, die Taster und die zwei ersten Fühlerglieder blaß- -gelb, das dritte Fühlerglied braunroth, die folgenden schwarz- braun. Kopf ziemlich breit, fast breiter als das halbe Halsschild, stark glänzend, längs der Mittellinie fast unpunktirt, zu beiden Seiten derselben sehr grob und ziemlich dicht punktirt. Fühler schwächer als bei den vorigen Arten, das dritte Glied kürzer als das zweite, das vierte schwach, die folgenden stärker quer, die vorletzten nicht viel mehr als um die Hälfte breiter als lang, das EndgHed so lang als die zwei vorhergehenden zusammen- genommen. Halsschild sehr stark quer, doppelt so breit als lang, kaum schmäler als die Flügeldecken, sanft gewölbt, an den Seiten gerundet, nach vorne stark verengt, die Hinter\Ninkel ver- Stett. entoniol. Zeit. 1901. 369 rundet, mäßig stark und ziemlich dicht punktirt, mäßig glänzend. Flügeldecken kürzer als das Halsschild, am Hinterrande innerhalb der Hinterwinkel nicht ausgehuchtet, ebenso stark wie das Hals- schild, ab^r viel dichter punktirt. Hinterleib nach rückwärts nur wenig verengt, an der Basis des dritten bis fünften (ersten bis dritten vollkommen freiliegenden) Dorsalsegmentes deutlich quer eingedrückt, kräftig und dicht, hinten weitläufiger punktirt. Länge .5 — 5,5 mm. Nur zwei Stücke in der Eppelsheim'schen Sammlung aus Gaboon. 4. Aleochara opacula Fauv. i. 1. n. sp. In die Banjodma-Grui^^e gehörig, von intricata Mannh. durch die Färbung und schlankere Fühler hinlänglich verschieden. Pechschwarz, wenig glänzend, die Flügeldecken gelblich- braun, die Seiten des Halsschildes hinten bräunlich, die Hinter- ränder der Abdominalsegmeute röthlich, die Hinterleibsspitze, die Wurzel der rostbraunen Fühler, ' die Taster und Beine röthlichgelb. Kopf halb so breit als das Halsschild, mäßig stark und dicht punktirt, dicht gelblich behaart, wenig glänzend. Die Fühler schlank, gegen die Spitze wenig verdickt, das dritte Fühlerglied etwas länger als das zweite, die folgenden nicht, die vorletzten nur sehr schwach quer, das Endglied so lang als die zwei vorhergehenden zusammengenommen, sanft zugespitzt. Die Kiefertaster lang und schlank, ihr drittes Glied langgestreckt, gegen die Spitze kaum verdickt, das vierte sehr sehmal stiftförmig. Halsschild quer, fast um die Hälfte breiter als lang, deutlich, aber nur wenig schmäler als die Flügeldecken, sanft gewölbt, vorne gerade abgestutzt, am Hinterraude sanft bogig nach hinten gezogen, an den Seiten gerundet, nach vorne etwas mehr als nach rückwärts verengt, oben überall fein und sehr dicht punktirt und sehr dicht gelblich pubescent, daher nur wenig glänzend. Flügeldecken deutlich kürzer als das Halsschild, am Hinterrande innerhalb der Außenwinkel nicht ausgeschweift, Stett. entomol. Zeit. 1901. 370 ebenso dicht, aber stärker als das Halssehild, deutlich rauh punktirt und dicht pubeseent. Hinterleib nach rückwärts ver- engt, mäßig fein, vorne sehr dicht, hinten viel weitläufiger punktirt, glänzender als der Vorderkörper. Länge 4,5 mm. Beim t^ ist das achte Dorsalsegment stumpfwinklig aus- geschnitten. Die mir vorliegenden Stücke stammen aus dem Gebiete des Amazonenstromes in Südamerika. 5. Aleochara angusticollis Fvl. i. 1. n. sp. Ebenfalls in die ßat'yodma-Grruppe gehörig, durch das in dieser Gruppe verhältnißmäßig schmälere Halsschild sehr aus- gezeichnet. Pechschwarz, wenig glänzend, die äußerste Hinterleibsspitze schwach röthlich, die zwei ersten Fühlerglieder und die Taster gelbroth, die Beine bräunlichroth, die Schenkel und bisweilen auch die Schienen dunkler. Kopf beiläufig um ein Drittel schmäler als das Halsschild, ziemlich fein und mäßig dicht, in der Mitte der Scheibe fast unpunktirt, fein gelblich behaart. Fühler ziemlich schlank, gegen die Spitze deutlich verdickt, das dritte Ghed kaum länger als das zweite, das vierte schwach quer, die folgenden an Breite allmählich zunehmend, die vorletzten quer, etAva um die Hälfte breiter als laug, das Endglied etwas länger als die zwei vorher- gehenden Glieder zusammengenommen. Halsschild quer, etwas weniger als um die Hälfte breiter als lang, flach gewölbt, hinten sanft bogig vorgezogen, an den Seiten ziemlich gleichmäßig ge- rundet, nach vorne nur wenig mehr als nach rückwärts verengt, ziemlich fein und ziemlich dicht, schwach rauhrunzelig punktirt und sehr fein und mäßig dicht gelblich behaart. Flügeldecken nicht kürzer als das Halsschild, bisweilen bräunlich, am Hinter- rande, innerhalb der äußeren Hinterwinkel nicht ausgerandet, stärker und viel dichter als das Halsschild, von gewisser Seite aus deutlich rauhruuzelig punktirt. Hinterleib nach rückwärts Stett. entomol. Zeit. 1901. 371 ziemlich geradlinig verengt, an der Basis der drei ersten frei- liegenden Dorsalsegmente quer eingedrückt, vorne ebenso stark als die Flügeldecken und sehr dicht, hinten weitläufiger und kräftiger, überall etwas ineinanderfließend punktirt. Länge 3 mm. Beim ,^ ist das achte Dorsalsegment hinten flach bogig ausgerandet, am Hinterrande deutlich gezähnelt. Von Mocqudrjs bei Libreville, Gaboon in Westafrika, auf- gefunden. 6. Aleochara speculicollis n. sp. In die Polychara-Grn\)i)a gehörig, durch die etwas an Aleochara macnlata Bris, erinnernde Punktirung des Hinterleibes imd das stark glänzende, spiegelglatte, äußerst fein und spärlich punktirte, deuthch bronceschimmernde Halsschild sehr aus- gezeichnet. Glänzend, schwarz, Kopf und Halsschild mit schwachem aber deutlichem Bronceschimmer, Flügeldecken dunkel carmin- roth, einfarbig, die Hinterränder der ßauchringe röthlich, die Wurzel der schwarzen Fühler wenig heller, Taster und Beine pechroth, die Schenkel etwas dunkler. Kopf halb so breit als das Halsschild, sehr stark glänzend, sj)iegelglatt, äußerst fein und sehr spärlich punktirt, Augen wenig vorragend. Fühler mäßig kurz, ihr drittes Glied nur wenig länger als das zweite, das vierte schwach, die folgenden stärker quer. Halsschild wenig schmäler als die Flügeldecken, um die Hälfte breiter als lang, ziemlich gewölbt, an den Seiten sehr wenig gerundet, von hinten fast geradlinig nach vorne verengt, nach hinten ziemlich stark vorgezogen, sehr stark glänzend, spiegelglatt, mit äußerst feinen zerstreuten Pünktchen sehr spär- lich besetzt, sehr spärlich behaart. Flügeldecken fast länger als das HalSvSchild, am Hinterrunde innerhalb der äußeren Hinter- winkel deutlich ausgeschweift, ziemlich kräftig und mäßig dicht, einfach eingestochen punktirt. Hinterleib nach rückwärts nicht verengt, am Grunde der diei ersten freiliegenden Dorsalsegmente Stett. entomol. Zeit. 1901. 372 quer eingedrückt, ziemlich liräftig, innerhalb der Querfurchen dicht, sonst weitläufig punktirt, in der Mitte der Dorüalsegniente stellenweise ganz unpunktirt, glänzend glatt, spärhch behaart. Länge 5 mm. Beim q ist die Platte des achten Dorsalsegmentes hinten sanft gerundet ausgeschnitten und äußerst fein crenulirt. Ein einziges von Staudinger und Bang-Haas erhaltenes ,^ von Texas in Nordamerika. 7. Aleochara gracilicornis Fvl. i. 1. n. sp. In der Färbung und ■ Fühlerbildung der Aleocha7^a tenui- cornis Kr. sehr ähnlich, von kürzerer Gestalt, mit nicht gerad- linig verengtem Hinterleib, durch viel glänzenderen Vorderkörper und namentlich die viel feinere und viel weitläufigere Punktirung des Halsschildes leicht zu unterscheiden. Schwarz, glänzend, Flügeldecken lebhaft gelbroth mit schwärzlichen Seiten, die Hinterränder der Abdominalsegmente röthlich, die Spitze des Hinterleibes, die Wurzel der schwarz- braunen Fühler, die Taster und Beine röthlichgelb. Kopf schmal, halb so breit als das Halsschild, stark glänzend, mäßig fein und sehr weitläufig punktirt, FiÜiler schlank und lang, das dritte Glied dem zweiten an Länge ziemUch gleich, die folgenden nicht, die vorletzten nur sehr schwach quer. Das Endglied so lang als die zwei vorhergehenden zusammengenommen. Halsschild et^^'as schmäler als die Flügeldecken, um die Hälfte breit(!r als lang, von AI. tenuicornis Kr. in der Gestalt kaum verschieden, aber nur sehr fein und ziemlich weitläufig punktirt, fein und wenig dicht behaart, stark glänzend. Flügeldecken so lang als das Halsschild, am Hinterrande innerhalb der äußeren Hinterecken nicht ausgebuchtei, viel stärker und dichter, aber weniger kräftig und weniger dicht als bei tenmcornis Kr. punktirt. Hinterleib nach rückwärts etwas verengt, stark glän- zend, ziemlich kräftig und weitläufig, vorne etwas dichter punk- tirt. Länge 3,5 — 4 mm. tjtett. entomol. Zeit. 1901. 373 Die mir vorliogcndon Stücke .^tummc-n aus Nord-Amerika (Massachusetts). 8. Aleochara trisulcata Weise. Diese Art weicht von allen mir bekannten Arten durch das nach hinten eingezogene, fast her/iörmige Halsschild und die kräftige Mittelfurche des Halsschildes ab. besitzt außerdem kurze, kräftige Beine. Ich habe die Mundtheile dieser Art untersucht und die Zugehörigkeit zum Genus Aleochara bestätigt gefunden. Mit Rücksicht auf die obigen, sehr auffallenden Merkmale begründe ich für diese Art die neue Untergattung: Triochara. Sechs neue Greometriden- Formen von Pfarrer A. FueliS- in Bornich. dAcidatia deversaria H.-S. ab. lanreata. - Gnophos caele- baria H.-S. var. senilaria et var. jugicolaria. — Lißhria purpurariah. ab. ahstinentaria. - Cidariaqnadrifasciariah. var. contrastaria. - Enpithecia mtyrata Hb. ab. Strandi). 1. Acidalia deversaria H.-S. (Herrich-Schäffer, System. Bearb. III. 2. Abth. Tab. 50. Fig. 305—308.) ab. laureata (ef. H^S. 1. c. Tab. 51. Fig. 314). Die Wellenlinie wurzelwärts sehwarzgrau angelegt, auf den Hinter- flügeln oft beiderseits. Von gewöhnlichen Decersaria durch die schwarzgraue Be- K'hattun- der Wellenlinie verschieden, wodurch diese selbst mit ihren Zacken viel schärfer hervortritt. Auf den Y..rderllügeln ist di,; Beschattung wurzelwärts am stärksten, siunnwärts schwächer, auf den lliHlerllügeln tritt sir zuweilen beiderseits in gleicher Stärke auf. l\ St9tt. entomol. Z«it. 1901. 374 Herrich-Schäffer hat diese Aberration, zu welcher schon die Figur 307 auf Tafel 50 einen Uebergang bildet, auf Tafel 51 Figur 314 als Deversaria'e var. ohne Namen kenntlich abgebildet. Diffuata (Mann) H.-S. neue Schmetterfinge, 2. Heft Fig. 138 ist eine andere Art, die in der Beschreibung (p. 28) von ihm mit Bisetata verglichen wird und sich von der Deversaria- Aberration nach den gegebenen bildlichen Darstellungen durch folgende Merkmale unterscheidet: 1. Di/fhiata hat kürzere und breitere Flügel. 2. Ihre Färbung ist lebhafter. 3. Der Mittel- schatten, den Herrich-Schälfer als zweite Querlinie ansieht, fehlt ihi-. 4. Der Hauptunterschied liegt aber in der Ausdehnung des schwarzen Bandes. Dieses reicht bei Diß'luata Murzelwärts bis zur dritten Querfinie, die in die Verdunkelung mit einbezogen und von ihr ganz verschlungen wird. Bei ab. laureata dagegen geht die Verdunkelung wurzelwärts nicht soweit zurück, sondern die Querlinie bleibt getrennt und steht vor ihr, so daß erstere deutlich zu erkennen ist. Die Figur 314 zeigt diesen zweifellos wichtigsten Unterschied allerdings nicht, sondern das schwarz- graue Band ist bei ihr so breit, daß es die dritte Querlinie ein- begreift^ also so breit wie bei Difjluata. Aber bei meinen Exemplaren der ab. laureata reicht dasselbe nie soweit zurück, sondern die dritte Querlinie ist immer getrennt, also vorhanden*; und da Herrich-Schäffer in seiner Beschreibung der Diffluata p. 28 auf diese Beschaffenheit des schwären Feldes eingeht, um ihie speeifische Verschiedenheit von der nach Herrich-Schäffer nächstverwandten, aber kleineren Bisetata zu begründen, so muß das breite Band jener Art immer eigenthümlich sein, während dies bei der 7) erersana- Aberration, wie meine Exemplare zeigen, nicht der Fall ist. Man muß also Herrich-Schäffer's Figur 314 in diesem Stücke für ungenau halten. Die Verschiedenheit im Mittelpunkte der Figuren 314 und n. Schm. 138 fällt nicht ins Gewicht (der Figur 314 fehlt er), da meine laureata ihn auch haben. Unsere gebänderten Exemplare sind ohne Frage keine Diffluata. sondern eine hübsche Aberration der Deversaria. Stett. ontomol. Zeit. 1901. 375 Aus den Rheinbergen bei Bornich (Lennig) und von den südlieh geneigten Abhängen des oberen Wisperthaies um Gerold- stein, von Herrn Sei bei auch bei St. Goarshauseu gefangen, also eine gute AberraHon, die in unserer Gegend verbreitet ist und, wie Herrich-Schäffer's Bild beweist, auch anderwärts vor- ' kommt, aber stets selten.*} 2. Gnophos caelebaria H.-S. (H.-S. Syst. Bearb. Band III. 2. Abth. Taf. 83. Fig. 507 (^). Fig. 421 C$). — Hein. I. p. 685.) var. senilaria (^): Kleiner, sehr licht bläulich aschgrau, greis, fein braun bestäubt, mit rundlichem graubraunem Mittel- fleck der Vorderflügel und zwei in der Regel nur schattenhaft und zerrissen fleckartig angedeuteten Querstreifen, die Hinterflügel mit breitem, weißlichem Bogenstreif über die Mitte, die kolbigen Fühlerzähue des ,^ noch kürzer. 15 mm. Von Herrn Postsekretär Maus zu Wiesbaden in einer Reihe zum Theil sehr schöner männlicher Exemplare vom Nebel- horn mitgebracht, wohl die Lokalform des oberbaierischen Hoch- gebirges. Viel kleiner als meine Exemplare der Caelebat'ia und ihrer var. spurcaria vom Stilfser Joch: 15 mm Vorderflügel- länge gegen 18 mm der beiden anderen Formen, ein Größen- unterschied, der schon recht in die Augen fällt; auch erscheinen die männlichen Fühlerzähne noch kürzer. Von der gelben Caelebaria, an welche var. senilaria durch ihre Verarmung an einer Zeichnung der Oberseite, speciell durch die gewöhnlich nur schattenhaft und zerrissen fleckartig angedeuteten Querstreifen erinnert, außerdem unterschieden durch ihre greisenhafte Färbung; *) Herrich-SchälTer bildet, beiläufig bemerkt, 1. c. Fig. 339 als Degeneraiia eine zweifellose Bilinearia in ihrer charakteristischen Aus- prägung iil) — eine gute Art, die schon viel Unglück gehabt hat, denn sie wird noch immer verkannt. Auch die Beschreilning p. 15 muß auf Bilineaiia bezogen werden, da von dorn dunklen Mittelfelde, welches liir Degeneraiia charakteribtisch ist, nichts gesagt wird. Hübner, der den Namen Degeneraiia geschatTen, kann ich im Augenblicke nicht vergleichen, Bttitt. entomol. Zeit. 1901. 376 Spurcaria ist dunkler und hat die Querlinien, namentlich die äußern, immer braun und deutlich. Die Färbung ähnlich wie bei Operaria, doch mehr bläuhch- greis, eintöniger, da die braune Bestäubung feiner und gleich- mäßig vertheilt ist, durch die Fuhlerzähiielung des ,^ so^vie durch das Fehlen jeder Andeutung einer Wellenlinie mit Bestimmtheit als zu Caeleharia gehörig erwiesen. Der rundliche Mitteltleck der Vorderflügel ist fast stets vorhanden, selten nur schattenhaft angedeutet und nur bei einem meiner 5 Exemplare mit etwas wie einem lichten Kerne versehen, ohne daß man darum bei diesem Stücke von einem Mittelringe reden könnte. Die Quer- linien der Vorderflügel hängen nur bei einem ,^ zusammen, bei den übrigen sind sie rudimentär und schattenhaft vorhanden, auf den Hinterflügeln führen alle jenseits der Stelle, wo der braune Streif stehe» sollte, einen breiten, verschwommen weißlichen Bogen- streif. Saumlinie sehr fein, die Franzen hellgrau, ihre Wurzel etwas dunkler, mit einer wenig deutlichen Theilungslinie, die Spitze lichter. Unten sind die Flügel sehr hell, bis auf den auf allen 4 Flügeln vorhandenen Mitteltleck zeichnungslos, also von derselben Beschaffenheit wie bei den beiden anderen Formen, nur noch heller und eintöniger, entsprechend dem Charakter der auch helleren und eintönigeren Oberseite. Herrich-Schäffer's Bild der Caeleharia IIF. 2. Fig. 507 (.^) stimmt mit seiner Beschreibung VI. p. ^2 nicht überein. Nach letzterer soll der hintere Querstreif auf den Vorderflügeln „sehr undeutlich" sein; die Abbildung zeigt ihn dagegen ebenso deuthch wie den ersten Streif. Auch die Färbung des Bildes kann man nicht n)it den Worten der Bcf-chreibung im Vergleich zu derjenigen der nächstverwandten Operaria „reiner asch- grau" nennen, w^enn man die letztere als „blaugrau" (III. 1. p. 73) bezeichnet, was sie gewiß nicht ist. Das Bild 507 ist jm Gegentheil viel mehr blaugrau als bei meinen Üperaria-Q^ deren Farbe sieh eher staubgrau nniucii läßt. Es bleibt (hiher ungewiß, Mclehe der Caelebaria-Voruwu Ht'irich-Sehätlers citirtes ßtett. entoniol. Zeit. 1901. 377- Bild eigentlich darstellen soll, zumal sich auch meine Exemplare vom Stilfser Joch — die Bestimmung ist von Dr. Settari, der sie mir unter dem Namen Caeleharia sandte — Avegen ihres entschieden gelblichen Farbentones (^vie Glaiicinaria) mit dem gegebeneu Bilde nicht vereinigen lassen, trotzdem ihnen die äußere Querhnie fehlt, worin sie also der Herrich-Schäffer'schen Be- schreibung schon eher entsprechen; das Original zu dem Bilde (oder zu der Beschreibung? cf. VI. p. 72) war aus Tyrol. Die var. senUaria bezeichnet es gewiß nicht, da diese kleiner ist. In der Größe ist das Bild meinen Caeleharia und Spurcaria vom Stilfser Joch vollkommen gleich, denn es hat wie diese 18 mm Vorderflügellänge gegen nur 15 der var. senilariar) 3. Lythria purpuraria L. ab. abstinentaria (cf. H.-S. 1. c. III. 2. Tab. 78. fig. 484): Vorderflügel schwärzlich- olivengrün (gen. I.) oder grünhch-oliven- gelb (gen. II), zeichnungslos, mit rothen Franzen. ~"^)l^chträglich wird mir aus einer der beiden St. Goarshausener Sammlungen eiue ^on Eppelsheim mitgetheille männliche Caeleharta vor-clegt, die in 2200 M. Höhe gefangen ist und sich, was die Quer- .tretl-en anlangt, vielleicht mit dem Herrich-Schäirer'schen Bilde ver- einigen läßt, wenn sie auch nicht den bläulichen Farbenton desselben luit " Es geht aber doch nicht an, Herrich-SchätVers Figur nur zu knti- sii-en- sie muß aiich etwas Positives bedeuten-, und zwar bedeutet sie, mit dem von Eppelsheim mitgetheilten Exemplar zusammen gehalten, daß die von Herrich-Schäffer gemeinte CaeieZa/ia Querstreilen hat, deren äußerer auf den Vorderflügeln wenig undeutlicher ist als der innere ferste) was im Ganzen auch von dem in Rede stehenden S g^t- Daraus folgt, daß meine Caeleharia vom Stilfser Joch, wie ich, seitdem mich diese Frage beschäftigt, allerdings schon länger vermuthete, keine Caele- lara im Herrich-Schäffer-schen Sinne sein können, weil ihnen die Quei- streilcn -anz fehlen; sondern sie müssen als eine ausgezeichnete Lokal- i-onn angesehen werden, die durch zwei Momente charakterisirt wird: 1 durch das Fehlen der Querstreifen, worin sie mit var. semlarm ubei- einstimmt: 2. durch die sie von allen andern C'«./cÄarifl-Formen unter- scheidende, auftauend gelbliche Farbenmischung, so daß sie aus diesem Grunde als var. jugicolaria bezeichnet werden können. Die Diagnose ist demnach: , var. jugicolaria: Sehwefelgelb. reichlich braun punktirt und gemischt, ohne Querstreifen nnd Wellenlinie, aber mit deutlichem Mittel- fleck, namentlich der Vordertlügel : die k..lbigeu Fühlerzähne des o ^'"6^^. Stett. entomol. Zeit. 1901. 378 Herrich-Schäffers citirtes Bild, ohne Namen als Pvrpvrariae var. bezeichnet, stellt diese Aberration im Gewände der Frühjahrs- generation dar. In dem der Nassauischen Landesbibliolhek ge- hörenden Exemplar des Herrich-Schäffer'sehen Werkes, Melches mir vorliegt, ist am Fuße der Tafel 78 die Bezeichnung var. mit Bleistift durchstrichen und von der Hand Roesslers, der dieses Exemplar bei seinen Arbeiten benutzte und oft Jahre lang im Hause hatte, ebenfalls mit Blei die Bemerkung beigefügt: Mai- generation. Aber dies ist insofern ungenau, als die Maigeneration (hier g■e^^•öhnlich um diese Zeit schon verflogen) nicht in)mer zeichnungslos auftiitt; sondern in der Regel mit den bei der Sommergeneration üblichen Purpurstreifen versehen ist, die nur etwas getrübt sind. Das Bild ist also eine Aberration der ersten Generation, wie ich sie auch hier fing. Die Dar- stellung ist gut: von den Pui-purstreifen ist der äußere kaum mehr zu erkennen; nur ein schwacher rüthlicher Anflug zeigt die Stelle, wo er hätte stehen sollen. Die 6 anderen Bilder der Tab. 78 sind als Sangvinaria bezeichnet. Zeichnungslose Exemplare, nur durch die rothen Franzen ausgezeichnet, finden sieh ab und zu auch unter der z^^•eiten Generation, natürlich als Seltenheit; aber die Grundfarbe der Vorderflügel ist bei ihnen, entsprechend der sommerliclien Jahres- zeit, in der sie fliegen, grünheh-olivengelb. In den Rheinbergen bei Bornich, die ausgebildete Aberration selten, Uebergänge (mit nahezu ausgetilgten Streifen) öfter.*') 4. Cidaria quadrifasciaria L. var. contrastaria : Yorderflügel mit auirallendem Contrasie der drei Felder; das Wurzelfeld licht veilgrau, gelblich getönt. *) Eben sehe ich, daß luciiie Aspilales güvaria ab. sullalnria Nass. Jahrbücher 19Ü0 p. 56 von Ilerrich-SchälVcr, Band III. Abth. 2. Tab. 79. Fig. 487 bereits abgebildet ist, aber ebenfalls ohne Namen. Das Bild nniß also bei meiner Beschreibung citirt werden. Es stimmt mit meinen Exemplaren gut überein. Also auch dies ist eine gute Al)erralion, wie- wohl keine neue mehr, sondern in Süd- und Mitteldeutschland wohl überall, wo Güvaria fliegt, als Seltenheit zu linden. Stett. entomol. Zeit. 1901. 379 Mittelfeld tJchwarz, das Saumfeld nach einem lichten üoppelstreif eintönig vostbräunlich, ohne Wellenlinie. Ein Stück von Krassnojarsk weicht von erzogenen hiesigen so sehr ah, daß es auf eine ostsibirische oder vielleicht nur Krassnojarsker Lokalvarietät hinzuweisen scheint. Der Farben- contrast zwischen den 3 Feldern der Voiderlliigel ist sehr auf- fallend, d-dü AVurzelfeld bedeutend hellei' als bei . den in diesem Betracht hellsten hiesigen, das Mittelfeld schwarz wie gewöhnUch, aber das Saumfeld ist wieder viel heller, mehr roströthlich, so daß das Mittelfeld sich aus den beiden vorderen scharf her- aushebt. Die Wellenlinie ist nur unterhalb des Vovderrandes schwach angedeutet, sonst fehlt sie; keine Beschattung wurzel- wärts, wodurch das Saumfeld, abgesehen von dem lichten Doppel- streif, mit dem es beginnt, — also jenseits desselben — viel eintöniger roströthlich erscheint. Auch die Hinterflügel sind heller: weißgrau, gelblich getönt. Ein breiter weißlicher Streif, der eine gegen den Saum gerichtete Ecke hat, führt über die Mitte und wird wurzelwärts durch eine graue Linie abgegrenzt. Vor dem Saume noch ein verwaschener lichter Bogenstreif. Ob hier nur eine Lokalform von Krassnojarsk vorliegt, oder ob var. contrastaria die in Sibirien ausschließlich vorkommende Form ist, müssen weitere Beobachtungen lehren. 5. Eupithecia satyrata Hb. ab. Strandi: Groß, schmutzig bleich graubräunlich, weißlich bereift, mit zAvei dunkler graubraunen Schattenstreifen als Be- grenzung des Mittelfeld(s nach beiden Seiten, weißlichem, un- deutlich getheiltem Doppelstreif hinter dem zweiten, lichter über dem Hinterwinkel der Vordertlügel fleckig erweiterter Wellen- linie und sehr feinem Mittelpunkte aller Flügd. 12 mm. Eine ausgezeichnete, dem hohen Norden angehörende Form, die noch unbeschrieben ist und mir von dem Entdeckc;r, dem norwegischen Entomologen Herrn Strand in Christiania zur Be- schreibung anvertraut wurde. Sie fällt durch ihre Größe auf, StGtt. ontomol. Zeit. 1901. 25 380 welche diejenige einer mäßigen Verafraria en-eicht: 12 mm Vorderflügellänge gegen 11 meines grüßten ScUyrota-'^. Ihr Charakter wird durch zwei Momente bestimmt: 1. Die weiß- liche Punktirnng der llij)pen, welche von Heinemunn mit zu den Eigenthümlichkeiten der Satyrata zählt, tritt bei ab. Straiidi zurück und wird durch eine über die Flügel gleichmäßiger ver- theilte weißliche Bereifung ersetzt, wodurch die Färbung eine andere, hchtere wird und, wenn man den graubräunlichen Grundton hinzunimmt, schmutzig erscheint — also in diesem Betracht vom Charakter der ebenfalls hochnordischen var. callunana'"')^ aber heller und schmutziger, nicht so eintönig. 2. Das bei gewöhn- lichen Satyrata nicht ausgezeichnete Mittelfeld wird hier durch zwei am Vorderrande der Vordeiflügel verstärkte graubraune Schattenstreifen deuthch abgegrenzt; in ihm steht der äußerst feine, kaum als schwarzes Atom erkennbare Mittelpunkt. Dureii dieses 2. Merkmul von var. caihniaria verschieden. Ein lichter, stark weißlich genuschter Doppelstreif, welcher undeutlich durch eine graubraune Querlinie getheilt wird, jenseits des Mittelfeldes, dann folgen zwei dunklere braune Doppelstreifen, die in ihrer Mitte undeutlich licht, aber nicht gerade weißlich sind; hieran schließt sieh die Wellenlinie, welche viel mehr .zusammenhängt, also deutlicher ist, als deutsche Satyrata sie haben; über dem Hinterwiidul der Vorderflügel ist sie weiß- fleckig erweitert. Die schwtuzen Punkte, welche Satyrata. ab- wechselnd mit weißen, auf den Ripi)en führt, sind bei ab. Strandi äußerst fein und nur spärhc h vorlnuiden : am deutlichsten noch werden sie auf der oberen Miltebippe des Wurzelfeldc s, Spuren zeigen sich auch in dem zweiten (also das Mittelfeld sauuiwärts abgrenzenden) Schattenstreif. Dir sehwiiizen Scunnjtunkte fein, der bräunliehe Saum davor wird v- u den lichten Ri])pen durch- brochen, die Franzen grau, dunkler gefleckt. *) Mein i'iir/A'lncs von Biuig-IIjuiri orhüllciics ^ ist aiis dem nörd- lichen Finnland. SfcU. entomol. ZpH. lüOI. 381 Die Iliutorllüocl vcrluiltnißinäßig lieht, die beiden Schatten- sti-eifen sind auf ihnen lortgesetzt, in ihrem Innern führen sie ein schwarzes Atem als Mitteli)unkl. Jenseits des äußeren Schattens ein liehter Bogenstreif, welcher von den Vordertlügehi her die Fortsetzung des weißen Doppelstreifs bildet, aber hier nicht getheilt ist; die Zeichnung des Saumfeldes nur verwaschen. Unten ist die Färbung sehr licht und die Zeichnung greller als diejenige anderer .S'a^y/Y//«. wodurch die Unterseite ein bunteres Aussehen gewinnt im ehavakteristischen Gegensatz zu deutschen Satyraia. Ich benenne die Form zu Ehren ihres verdienten Entdeckers, dessen Güte ich ein am 4. JuU 1899 bei Klavimoen, Vefsen, in Norwegen gefangenes schönes i^ verdanke.*) '>) Unter vier gleichzeitig? mit erhaltenen männlichen Cidaiia trifasciala, die sämmtlich um ein Bedeutendes kleiner «ind als die hiesigen Stücke dieser Art - denn sie hal.en nur 12 mm Vorderflügellänge gegen 15-16 mm meiner inländischen Trifasciala - befand sich nicht blos die charakteristische ab. conslricta Sivaud, sondern auch ein noch namenloses Stück, welches innerhalb der Grenzen .1er Species Trifasciata den Charakter der bekannten nordischen SorrftV/afa- Aberration Fusco^mclata Sidgr nach- bildet; seine Vordertlügel führen 4 rostrothe Qnerstreifen, beziehungs- weise streifartige Mischungen: ein deutlicher breiter rostrother Streu steht jenseits des hellen Mittelfeldes, so daß dasselbe saumwärts .lurch ihn begrenzt wird, ein zweiter vor dem Saume, zwischen diesem und der Wellenlinie, als deren äußere Begrenzung er sich giebf, dieser Streit, der von den schwärzlichen Rippen durchbrochen wird, ist unterhalb des Yorderrandes am deutlichsten, um gegen den Hinterrand hm an Starke abzunehmen. Endlich führt das zweite Feld der Vorderflügel, also das dunkle Feld, beiderseits, sowohl würzet- wie saumwärts, an seinen Grenzen eine rostrothe Mischung, die sich aber nicht zu deutlichen Streifen aus- gebildet hat. Diese hübsche Form, die sich in ihrer nordischen Heimath öfter linden dürfte, verdient aus ihren Species-Genossinnen als ab. fulvo- uiidata herausgehoben zu werden. Stett. ontomol. Zoit. litOl. '^'^ 382 Vier neue Kleinfalter der europäischen Fauna von Plarro)- A. Pli(*llili in B(.n'nicli. 1. Grapholitha dorsana F. var. Strandiana; Kleiner, tiel' schwäizlich-olivenbrann, am Vorderrancle gegen die Spitze lüthlich getönt, mit schmalem und schrägerem, auf dem Hinterrande eingeschnürtem weißem Innen- randsmonde, die Hintertlügel auch beim ,^ ganz braun. G mm. Diese schöne nordische Form, von der mir Herr Strand ein prächtiges Pärchen als Dorsana F. sandte, macht durch ihre fast schwärzliche Färbung einen von hiesigen Dorsana so aut- fallend verschiedenen Eindruck, daß ich zuerst an eine andere Art dachte^ aber eine genaue Unlersuchung ergab die Richtig- keit der Bestimmung. — Var. Strandiana ist von unserer Dorsana durch folgende Merkmale verschieden: 1. Ihre Größe bleibt weit hinter hiesigen zurück (6 mm Vorderflügellänge gegen 8 nnn meiner Bornicher Sammlungs-Exemplare). 2. Die Färbung ist ein tiefes schwärzliches Olivenbraun, welches gegen die Spitze etwas lichter wird und hier l)eim ,^ röthlich schimmert. 3. Der weiße Innenrandsmond steht schräger, ist sehr schmal und auf dem Innenrande eingeschnürt. 4. Die Hintertlügel sind auch beim (^ ganz braun, an der Wuizel nur unbedeutend lichter grau, nicht weißlich. Die F'ärbung fast schwarzbraun, so dunkel wie bei hiesigen Leguminana Z. Gelbliche Schuppen, wie sie Dorsana bisweilen reichUch führt, finden sich nur wenige nach der Spitze zu. Der Innenrandsmond ist auch bei Dorsana nicht eben breit, aber nie so auffallend schmal, steht "auch nicht so schräg Avie bei var. Strandiana und die Einschnürung auf dem Hinterrande ist nur manchmal bei jener angedeutet. Die Vorderrandshäkchen heben sich von der braunschwarzen Grundfarbe schwarz ab; diese ist St(U. euton.ol. Zeit. IflOl 383 beim S hi^^^- etwas lichter und röthlich angellogeii. Die Saum- iVauzeii dev Vorderilügel viel dunkler als bei der deutschen Dorsana au ihrer Wurzel mit einer Längsreihe schwarzer Schuppen dicht l.elegt (n.eine nor.a>,a haben diese schwarze Linie nicht), .iann eine weißliehe Linie, nachher wieder dunkel- orau mit weniu' lichterer Spitze. Von Krania und Ulifos in Norwegen, die Lokaltbru. des europäischen Nordens. 2. Lita atriplicella F.-R. var. infumatella: Sehwar.ln-ann. nur spärlich mit hchteren Sehuppeu in der Flügelfalte und gegen die Spitze untermischt „ad nnt dunkelgrauen, unbezeichneten Franzens die Hmterflugel dunkel« rau mit wenig lichteren Franzen.. Diese Form, von der ich ein tadelloses Stück als Atripli- cella erhielt, ist otlenbar ebentalls die Lokalform des europäischen Nordens und auch von den dunkelsten deutschen Atriplicella, die immer noeh lichter braungrau sind und viel reichhcher en.- ...mengte rostbräunliche Schuppen in Form einer Zeichnung führen, recht verschieden: ganz schwarzbraun, fast eintönig, nur wenio- Stellen mit rostbräunUchen Schuppen in der Falte und oeoen die Spitze hin, die aber keine Zeichnung bilden. Auch nd^ einzelnen grauen Schuppen bestreut, ohne daß dadurch der trübe Charakter des Ganzen geändert würde. Die Saumfranzen dunkelorau, ohne die so ^ntVallende Franzenzeichnnng deutscher AtripiLlla, nur an der Spitze der Vorderflügel ein wenig hchter. Die Hinterflügel ndt ihren Franzen viel durdder grau als bei deutschen Atriplicella. Von Krania in Norwegen, durch Herrn Strand erhalten. 3. Butalis Schütze! n. sp. Klein, die Flügel gestreckt, in beiden Geschlechtern fast Oleich lanir, die Vorderflügel rein dunkelgrau, fast schwärzlich, ohne anders getönten Anflug, oft mit einer kurzen und feinen Stett. entomol. Zeit. 1901. 384 Längslinie gelblit-her Schuppen in der Falte, die Hintevllügel lang zugespitzt, etwas heller grau, die Palpen kurz und gerade, der Hinterleib des rj kurz und dünn, mit kürzerem und dünnerem, seitlich nicht beigestrichenem Afterbusch, derjenige des $ kurz und breit, unten am Ende gelbgrau. Fast 6 mm. Herr K. T. Schütze in Rachlau erzog in diesem Sommer (1901) aus Raupen, die er auf einer sumpligen Wiese im Moos gefunden hatte, eine Bvtalis-Art, die mit keiner der bekannten deuischen Arten vereinigt werden kann. Svccisae RössL, um welche ich befragt wurde, ist es nicht; sie gehört vielmehr einer andern Verwandtschaft an und muß zwischen Panllella H.-S. und PalusfriK Z. eingereiht werden. Beiden Arten steht sie nahe, jener \ielleieht näher als dieser. Von Palustris unter- scheidet sie sieh leicht durch die zwar gestreckten, aber schon von der Wurzel an etwas breiteren, nicht grünlieh getauten Vorderflügel, die in beiden Geschlechtern fast gleich lang sind (^Palvstris-^ hat viel kürzere Vorderflügel als das ,^, cf. Hein, p. 4.52), und durch die geraden Palpen. Ist sie in letzterer Hinsicht der Panllella verwandt, so trennt sie sich doch von dieser durch die gestreckteren, rein dunkelgrauen Vorderflügel, den kürzeren und dünneren, nicht gleichmäßig gerundeten After- busch des männlichen Hinterleibs und durch den am Ende auf- gehellten, gelbgrauen Bauch des $. Die Vorderüügel gcsti-eckt, in l)eiden Geschlechtern gleieli lang, rein dunkelgrau, fast schwärzlich, beim $ oft mit einer kurzen und feinen, aber deutlichen eelbeu Faltenlinie. Die Hinter- flügel lang zugespitzt, etwas heller grau. Die Palpen kurz und gerade, von Palustris sehr abweichend,""') die Schuppenspitze des *) Heinemann sagt p. 452 von Palustris: „Die Palpen kurz, auf- geboyon." Von den 4 Exemplaren dieser Art, die ich in meiner Samm- lung führe (2 (^ 1 § von Hofmann-Rcgcnslnirg, 1 $ von Eppelsheim), zeigen die beiden ^ dieses Merkmal deutlich, während die Palpen der ^ gerade sind. Also vielleicht nur eine Eigenthümlichkeit des männ- lichen Geschlechts? Der genainitc Autor bringt übrigens, nachdem er in der r)iagn(jse PalKslris-^ richtig charaktcrisirt hat, im Verlaufe seiner Stett. ontomol. Zeit. 1901. 385 zweiten Gliedes aböteliind, liinger und dicl\er, auch das Endglied länger als bei dieser Art, an der Wurzel eingeschnürt und da- durch abgesetzt, dann anschwellend, die Spitze länger und schärfer, unten am Ende etwas abstehend beschuppt. Gesicht, Fühler, Thorax und Hinterleib schwärzlich grau, dunkel, der letztere unten wenig heller, kurz und beim ,^ dünn, den Analwinkel wenig überragend, beim ,^ mit kürzerem und dünnerem, seitlich nicht bei gestrichenem Afterbusch, hierin von Pavllella, die einen längeren und gleichmäßig gerundeten Afterbusch hat, verschieden, der Hinterleib des $ kegelförmig, die letzten Ringe unten auf- üehellt, eelblicharau. Ueber die Beschaffenheit der Raupe und ihre Lebensweise giebt Herr Schütze folgende Auskunft: „9 mm lang, spindel- ■ förmig, glanzlos; Ko])f, Halssohild und Afterklappe sind schwarz, tnatt glänzend, mit langen und kurzen Härchen besetzt; das Afterschild ist nicht rund, sondern hat 4 Vorsprünge, von denen der obere und untere breitei' und abgerundet, die seitlichen kleiner und zugespitzt sind. Das Gebiß ist heller. Die Farbe des Körpers ist in der Jugend dunkel, später heller olivenbraun, auf dem Rücken immer etwas dunkler. Ueber die Rückenmitte läuft eine wenig deutliche lichte Längslinie, auf beiden Rückenseiten ist ein rothbrauner, an den Seiten zerrissener Längsstreif. Unter scharfer Lupe erscheint der Rücken heller und dunkler mar- morirt. Die licht umzogenen Wärzchen sind schwarz und tragen lange und kurze Härchen. Die Brustfüße sind schwarz, in den Gelenken hell geringt. Die Puppe ist kurz und dick, rothgelb, auf dem Rücken mit drei dunklen Längsstreifen. Sie ruht in weiteren Ausführungen das Kunststück fertig zu erklären: „Das $ noch unbekannt!" Nach Zeller's l)rieflicher Mittheilung ist Paluslris-S^ von Büttner bei Grabow a. 0. entdeckt, also von Zeller, der Büttnern an der Hand hatte, zweil'ellos eingesehen und als zu seiner Art gehörig anerkannt worden. Von ihm unterscheidet sich, die l'altenlinie der Vorderflügel außer Betracht gelassen, das sonst gleiche $ der But. Schützei durch die das ^ fast erreichenden längeren Vorderflügel, worin bei But, palustris die beiden Geschlechter sehr verschieden sind. Stett. entomol. Zeit. 1901. 386 weißem, wenig dichtem Gespinnst. Der Falter tliegt Ende Mai und im Jinii. Die Raupen fand ich bis Anfang Juni auf einer sumpfigen Wiese in lockeren seidenen Röiiren zwischen Moos, liauptsiiclilich Hypnum (Hjlocomium) squarrosum, welches sie auch in der Gefangenschaft am liebsten nahmen ''. 4. Ornix Eppelsheimi n. sp. Größer und eintöniger, die Vorderllügel gell)lichgri;iubryun, mit weißlichgelben Vorderrandsstrichen und wenig lichterem Innen- lande, die Franzen hellgrau mit bis um die Spitze gehender Endlinie, die Kopfhaare gelblich, vorn (hnikler gemischt, die Palpen weißlich mit breitem, grauem Ring am Endgliede. 51/2 — 6 mm. Die von hier aus geäußerte Vermuthung, daß an Acer platanoides eine Ornix - Art leben möge, gab dem Ober- amtsrichter Epj)elsheim in Grünstadt Veranlassung, der ver- mutheten Art im Heidesheimer Park nachzusj)üren. Das Resultat war ein befriedigendes: hatte er 1898 nur ein einzelnes Stück erzogen — 2 in der bekannten Weise der ()rnix-GYup\)Q an- gelegte Puppengespinste waren ihm, als er sie auf einige Stunden der frischen Luft aussetzte, durch den Wind entführt worden — so konnte er ein Jahr darauf 4 weitere Exemplare beifügen, die er mir sämmtlich zur Besehreibung überließ. Ich übergebe also im Folgenden das letzte Vermächtniß des inzwischen verstorbenen verdienten Forschers der Oeffentlichkeit. Die neue Art steht der Anf/licrUa Stt. zunächst, ist aber ein wenig größer und die Färbung der Vorderflügel eintöniger gelblichgraubraun, so daß sie vor Anglicella, unmittelbar nach den Arten der Faf/iwora-Gruppe, eingereiht werden muß, nicht zwischen Anglicella und Finitimella Z. Der Hauptunterschied von Anglicella liegt, wenn man von der bedeutenderen Größe und eintönigeren, mehr gelbli<'hgraubraunen Färbung der neuen Art absieht, in der dritten Linie der Vorderflügelfranzen, die nicht wie bei Anglicella an der Spitze endet, sondern deutlich um Stett. enlomol. Zeil. 1901. 387 die Spitze lierumläuft, so daß also du.s Eiidtiieil der Franzeu an dieser Stelle nicht rein weiß bleibt. Die Vorderflügel graubraun, mit gell)lichen Vorderrands- strichen, sonst wonig mit Weiß und Gell) gemischt, ziemlich ein- tönig, namenthch der Hinterrand ist niemals so licht weiß, wie bei Anglicella meistens, sondern hier nur mit wenig weißlicher und gelblicher Mischung. Die 3 Linien der Franzen sind vor- handen, die Endhnie geht deutlich um die Sjdtze und reicht, zuweilen mit der zweiten vereinigt, bis an oder kurz vor das letzte Vorderrandsstrichelchen, so daß die Franzens,)itzen an dieser Stelle nicht rein weiß sind, sondern immer mit einzelnen mehr oder weniger zusammenhängenden Schuppen belegt. Die Palpen wie bei Anglicella, der Ring des letzten Gliedes, vielleicht etwas weniger ausgeprägt und heller, auch die Kopfhaare scheinen heller, vorn braun gemischt, aber nicht so reichlich. 5 Exemplare aus dem Heidesheimer Park, aus Puppen er- zogen, die an Acer platanoides gefunden waren, bis jetzt nur in erster Generation. Inhalts - Verzeichniss. Uebersicht der Sumatra -Pyralidae, II. Zusammengestellt von Major Ed. Hering. S. 219. - Revision der Heteroster- niden von Dr. Fr. Oh aus. S. 349. - Neue exotische Arten der Gattung Aleochara Gravh. von Dr. Max Bernhauer. S. 366. — Sechs neue Geometriden-Formen von Pfarrer A. Fuchs. g. 373. _ Vier neue Kleinfalter der europäischen Fauna von demselben. S. 382. - Inhalts-Verzeichniß. S. 387. - Inhalt des 62. Jahrgangs der Stettiner entomologischen Zeitung 1901. S. 388. - Druckfehler-Berichtigung. S. 388. - Alphabetisches Register. S. 389. Stott. ODtomol. Zeit. 1901. 388 Inhalt des (i2. Jahrganges der Stelliner enlomologiselien Zeitung 1901 faljjhabotisch geordnet). Seite Alpbabetieches Register 389 Dr. M. Bernlinuer, Neue exotifrche Arlea der Gattung Aleochara Gravh 366 G. Breddin, Hemiptera Sumatrana 138 Dr. G. Enderlein, Neue Pepsis- Arten 145 Derselbe, Hymenopterologische Berichtigungen . . . .151 A. Fuehs, Neue Geometriden aus Sicilien 119 Derselbe, Neue Formen deutscher Mucrolepidopteren . 126 Derselbe, Sechs neue Geometriden-Formeu .... 373 ■ Dei-selbe, Vier neue Kleinfalter 382 H. S. Gorhani, Erotjhdae, Endomychidae and Coecinellidae of Sumatra 169 Ed. Hering, Uebersicht der Sumatra-Pyralidae, I. , . . 13 Derselbe, dasselbe, II 219 Fr. V. Huene. einige estländisehe Lepidopteren-Formen . 154 L. Krüger, Michel Edmond de Seljs-Longehamps . . .214 Dr. Fr. Oh aus. Revision der Heterosterniden 349 Dr. F. Spaeth, Neue Cassiden aus Sumatra 3 Vereins- Angelegenheiten 217 Druckfehler-Berichtigung. Seite 169 muß es heißen: „Loria" statt: „Lorin'-S Zeile 19 von oben. T l'^O .. „ „ ^.speyeri"- „ ,^speyri^', ,, 24 „ „ •• l'^S ., ,, ,. ,,1876« „ „1879", ,, 12 „ „ 176 .. ,. .. ^^aeoloides'-'- statt: ,.ceoIoides"-, Zeile 18 von oben. „ 177 ,, „ .. yXcmc/uinalis'-'- statt: ^^sangivnalis'-'-, „ 15 von oben. Stett. entoniül. Zeit. 1901. 389 Zeile 185 „ 185 „ 189 „ 193 „ 197 „ 197 „. 19"^ „ 205 . 207 „ 209 211 .. 212 muß es heißen: „Ceram^' statt: „Ceru«, Zeile 20 von oben. „ „ „ ^üiaperis'' „ ^Dioperia'-'' „ 32 ,, ., ,own' ,one'- 17 y^cinyalensis'-'- statt: ^^singaJensis'-'-, Zeile 20 und 22 von oben. „Peurissen (Shellbrd)" statt: „Penrissen (Sheldon)", Zeile 16 von oben. „eultro grosso mediano'-' statt: ,,eultra grossa media ua'-^ Zeile 28 von oben. „eultro" statt: „eultra", Zeile 31 von oben. ^^bi'emcoUis'-'' statt: .^hricicoUh''''-, Zeile 11 von oben. ^pardalis'-'- statt: ^^paulalis''-, Zeile 5 von oben. ^JJiiPavceli^ statt: ^^Diwaiiceli"-, Zeile 11 und 12 von oben. y^Vendalia'-'- statt: ^^Vendalice'^, Zeile 7 von oben. „fused" statt: „fresed", Zeile 11 von oben. Alpliabetisclies Register. Abraxes gnissulariata al). flavofasciata 158 A c i d a 1 i a accretata 124, amoe- natal21,coiisauguiiiarial23. contiguaria ab. dirutaria 131, dctcrminata 123,dever- saria 122, ab. lauvcata 373, Faillata 120, geministrigata 122, immiitata 123, incanata 124, inornata 121. margiue- punctata 123, var. raadoiiiata 123, nitidata 120, ochrata 119, perochraria 119, remu- tata ab.cxsüri)atal33, sulTu- sata 121, virgularia 124, var. Cantcneraria 124 Stett. entomol. Zeit. 1001. Aescliiiics hucculatus .... 144 Aetholix cingalcsa 319, llavibasalis 319 A g a t li 0 d e s caligiuosalis 314, modicalis 313, ostensalis 313, ostentalis 313, var. pallidior 313 Agrotera disciiiotata 319. elYertalis 319, griscola 319 A 1 c 0 c h a ra 36G, aiigiisticollis 370, colorata 366, fortc- pnrictata 367, funesta 368, gracilicornis 372, iutricata 3(59, lata 367, opacula 369, si)eculicül.liö 371, tenuicor- uiy 372, trisulcata 373 390 Amblyopus rusticus 190, vittatus 190 Amphidasys var. Double- duyaria 1(15 A m p h i s t e r n u s acii 1 eal us 194, armatiis 199, hellicosiis 194, cultratus 197, eruptus 196, hamatus 194, hystri- rosus 195, mucronatus 194, papulatus 195, spinicollis 199, spinosus 199, tiibcr- culatus 196, vomeratus . . . 197 Aiiadastus cuneiformis 176, distinjiuendtts 175, gratus 174, nR'lanosteniiis 174, me- nadtMiais 176, nigrinus 174, propinquus 175, ruficeps.. 175 Analt, lies criiiipes 287 A na rt u 1 a melanopliia 19 A n c y 1 0 p u s melaiioceplialiis 204 An tilo chus liicolor 140 A p h y t o c e r o s 226, effusal is 227, tapsusalis 227 Aplomastix mimula 316 Aporophyla aethiops 128, nigra var. Seileri 128 Archernis puliescens 48 Arctia purpurea var. atro- maculata 127, var. Beroli- nensis 126, var. Immaculata 126 A r gyn n is euphrosyne 155, fingal 155, nephele 155 Aripana abdicalis 334, aeri- feralis 333, baptalis 335, caberalis 334, corycialis 334, cribrata 334, glaucias 332, lactiferalis 331, levinia 331, marginaiis 333, meri- talis 335, plexippusalis . . . 335 Arthroschista 258, aqno- salis 258, hilaralis 258 Aulacochilus birmanicus 184, crucis-melittae 185, Dohrni 186, Doriae 184, lunifcrus 184, Moensicus 184,sericeiis<186,tc'traphacusl85 Stett. entomol. Zeit. 1901. Autocharis 274, amethy- stina 275, egenüla 277, fessalis 276, nigropunctalis 276 Auxomitia 232, mirilicalis 233 B e 1 L' n 0 p h u 1 i ö striata 25 B 1 e p h a r o m a s t i X 316, dasy- cliisalis 317, ilusalis 317, tampiusaJis 317 Bo^cclioris 327. danalis 327, inspersalis 327 Bostra eogenalis 42, l'oliata 43, marginata 42, salmo 43, vibicalis ; . . 43 Butyodes 225, asialis 225, maciilalis 225, principalis. 225 B o t y s ardealis 256. hornealis 325, chalybaealis 320, l'usci- nervalis 242, illisalis 311, infundil)ula]is 231, oemealis 300, oinicrnnalis 316, par- " tialis 256, Snellemanni 278, thyasalis 298, ustalis 305, vinacealis 310, vitialis.... 327 Butalis palustris 384, paul- lella 384, Schützei 383, succisae 384 C a 1 a m o c h r o u s brevipalpis 237, dichroma 237, tran- quillalis 237 C a 11 i 1 a n g u r i a Dolirni 171, luzonica 171, Wallacii .... 172 Cangetta albocarnea 46, Hartoglnalis 47, tenellalis. 46 Ca ni p s a pyraliata 26, siispen- salis 27 Caprinia 239, Felderi .... 240 Carla dilatata 209, Duvau- celii 209, Faivrii 208 Cassida interstitialis 12, nigro-gibbosa 10 C li a 1) u 1 a accamasalis 281, appensalis 282, castoralis 282, reniferalis 281, spheno- cosma 282, vedrualis 282, vicinalis 281 391 Chalcidoptera cinissaliö . 287 Charema carbonalis 2.92. C h i 1 o c o r u s nigritus 2Ü9 eil i 1 o m e 11 e s sexmaculata . 209 (] h 1 () a n y; L- s 251), suralis . . . 259 Chobera 308, pallida 308 Cidaria molluginata var. poccilata 135, quadritas- ciaria 378, var. contrastaria 378 C u a \) li a 1 o c r o 0 i s iolealiri 339, joliiialiri 339, medinalis 339 C o c c i u e 1 1 a areuat a 207, ciiicta208, 8-maculata 208, repaiida ~^° Coelophora bisellata 209, Faivrii 208, iuaequalis 208, var. 9-punctata 208, var. psi 208, var. partita 208, placens 209 C o e 11 o 1 a 11 g u r i a 172, coarc- tata 173, viulaccipeiiuis. . . 173 C 0 e n ü ö t o 1 a 292, dispilotal is 292, maculicostalis 292, origoaliö 293, palliveiitralis 293 Conchylodes 328, paiici- punctalis 331, rigidalis ... 330 C 0 n d e g a ubscurata 294 Conogethes evaxalis 96, . punctilVraliö 97, semistri- galis Coptobasis 295, a(bUictaliö 299, aeiiealis 299, andaiaa- nalis 300, biocellala 298, cohaesalis298, cob)mbueiisis 299, iVaterna 297, iiicrassata 298, luctuosalis 300, lumi- nalis 299, hinalis 298, laesopseclraliö 296, luoiio- chromaliö 295, ogoalis 299, ovialis 300, ridopaliö 297, subafucöcens 298, sulcialis 296, textalis 2.^'^ C 0 ta ch 0 n a 47, hitAtricalis 48, 234 Craueophora Ficki 25, haraldusalis 25, siunatraiia 25 C r o c i (1 o 1 () in ia 99, biiiotalis 99, conialitf 99. incinuiilis 99 Stott. cDtoniol. Zeit. l'JUl. 96 C r ü c i d () p h o r a » laucomix- lalis 308, grisfifuria 309, |)ty()phi)ra '^'^^ C 11 r f 11 a externalis 35 C y d a 1 i 111 a cirrbalis 242, cuiichylaliö 240, diaphanaliö 242, Elwesialis 243, lau- '■ costalis 240, mysteris 245, uphiceralis 245, Pfeifferae 243, Violalis '•^46 üyphocaria Duvaiiceli ... 209 C y r t ü ui () r n h u s historoidcs 187, pautheriuus 18^ Cyrtotriplax arrideiis 189, senegalensis 1°^ D a 11 a g a biformis 318 Dausara 277, talliusalis . . . 278 D e b a milvinalis 287 1) i a s e 111 i a accalis 3l5, graiu- maliö 315, impulsalis 315, Rainbariali« 316, spilo- iiotaliö 315 Dicliocrociö bicudula 94, bilinealis 95, freualalis 95, iuöcilinibria 95, grossepunc- lalis 96, uigruiimbrialiö 96, pandauialiö -^^ Dindymus albicuruiö 144, Debyi 145, rubiginosus 145, Tlmnbergi 1*^ Dolichuöticha perineplies 341 Dy ödere US cingulatus 145, poeciluö l**^ Ebulea Zelleri 300 Ectatops aduritus 141, uer- vosuö 141, uböcurus 140, rubiacouö var. ophthalnneus 140, specukun 1*^ Einaturga atomaria ab. krassnojaröCL'iisis 135, ab. orientaria 135, ab. unico- lararia 135, ab. ustaria... 135 Encaustes crnenta 178, (li,ra 181, ([iia- drimaciüa 181 Episcaphula Dohrni 181, Duvivieri 182, philippi- iiaruiu 182 Ercta elutalis 325, onia- taliö 325 E u d i ü p t i s 259, indica .... 260 Eugonius klugi 200, sex- guttatus 200 E 11 111 () r p h u s cyancscci).s201, F r y a 1 1 11 s 200, 202, Gl iieri u i 202, inaignis 200, iiiargi- natus 200, opaliiius 201, piilitiiw 201, ((iiadi-inotatiis 201, 202, siibguttahiö 203, tetraspilütus 201, 202, tiir- ritus 201, Westwocxli 202 Eupithecia grati()«ata var. lavata 124, pusillata 125, satyrata 379, ali. Straiidi 379, var. callunari.a 379, laiitillaria 12ß, Todaldiata 125, veratraria 380 E u r rh y p a r o d c s liracteo- lalis 321, stibialis 321, tri- cobiralis 321 Eurycreon l)ilidalis 98, Stett. entomol. Zeit 1901. evaiiidalis 98, massalis 98, oculifcra 98 EuscMipiLs iiarviceps 142, öcaiitii 143 Fi ludet; 232. c-ostivitraliy 233, dccMdoraliö 234, l'ulvi- dursaliö 233, patruclid 233, pi'uductalis 233 G 1 y p b u d 0 s 260, actori( >- iialic; 260, agatbalis 269, hirolor 260. 262, bivitralis 268, caesaliö270, caiitbusaliö 273, couclusalis 260, coii- Jiiiu'talis 262, Crameralis 270, diurnalis 262, dysallac- taliö270, criialiö263, excel- salis 264, Hageiii 265, ity- aaliö 265, luuiaspilalis 272, Jucileraliti 273, malayaiia 265, naralis 269, iiyctealis- 267, orljü'eraiiri 261, paiidcc- laliö 263, pcrspicillaliö 262, Piepersialiö 265, principalis 261, prütbymalis 261, 263, proximalis 263, pulvcru- leiitaliö 271, pyloalis 268, (|uadrimacukiliö 263, spec- taiidalis 273, stolalis 272, Wcstenuaiirii 264, zangisalis 271, zelimaliö 267, Zellevi 260 G 11 o p b u s . caelebaria 375, var. senilaria 375, var. spiir- caria 375, var. Üavomi.Ktaria 377, operaria 376 Orapbülitba dorsana var. Strandiaua 382 (i y p 1 i t i a goiiialis 64, ocbra- cealiy 64 Ha de na luonoglj'pba var. übscura 165 Hapalia denticulosa 64 Hedylepta absistalis 305, ariiiubilata 302, coiituber- nalis 115, decisalis 305, diemcnalis 305, iudicata 393 306, KorndörlTori 305, ochvi- fuscalis 304, poeonalis 302, praeteiitalis 302, pyrau- slalis 305, tristrialis 303, trizonalis 303. vulgalis . . . 30(j Hellula muhilis 49 Hemiscopiö 278, sulVussalis 278 Heort"ia domiualis 283, vi- tessoides 283 Herculia bnictealis 38, l'iil- Yocilialis 36, fuscii-oätnlis 35, Hampsouialis 37, iyni- flualiö 37, japonica 36. iiiar- thalis 38, nigrivitla 35, iiitidicilialis 36. placciis 36, productalis 38 Heterocneplies 279, lym- phatalis 280, scapulalis 280, strangulalis 281, vicinalis . 281 Heterocrasa expaiisaliri .. 39 Heterosternus 355, buprc- stoides 358, Obertliiiri 361, Rodriguezi 359 H o m 0 i o s t e r 11 u s 352, Becker! 365 Hoplisa soricalis 238, xipha- resalis 238 Hyalobathra 110, albofini- brialis 117, archeleuca 111, breviaÜH 116, canarialis 111, coonoistohilis 115, coii- tubcrnalis 115, divisaliöll6, lilalis 112, b(ih>xanthalis 111, illeclalis 116, miuio- salis 112, nissoralis 116, ubliiiuata 116, opholtosalis 115, pactoliiia IKi, placens 112, niveicilialis 117. rhodu- ]>bilalis 111, nibrioetiilis 118, udeoides 116 H y dm c anipa a(|uatilis ... 309 H y m e n i a crebina 300 Hypsopygia mauritialis .. 34 Iiidaliuns aiigu.sticollis. . . . 203 löopteryx abnogatali.s 321, accessalis 321 Stett. entoniol. Zeit. 190). Lac t' r t übe 1 u s ileiitii)e.s 172, liingiiuami.s 172 La 111 ac ha biliue(data 39, tur- ti-ioali.s 38 Langu ri usoina HrooUei . . 172 L e d e r e r i a 328 L e i s javana 209 L e p i d () u 0 u r a grisealis 338, loiigipaliti.s 338 L e p y r 0 d e s 234, gconiel raus 235, geumetricalis 235 Leucinodes npalina 325, orlioualis 326 Limeiiitis sibylla 163 Lita atriplieella var. infu- luatella 383 L u h i t a graiidis var. suinatraua 138 L o in o l r o p a custitlexalis . . . 284 Lu r y ma recusata 44 L y g r (( [) i a sirioxantha 223 Ly t h r i a purpuraria 377, var. abstuieiitaria 377 M n c a 1 1 i\ e.xrui'et.cciis 20, lat i- viita 19, margarita 19 M a c a r e t a e r a hesperi.'^ .... 239 Mac na 17, platychoralis ... 18 M a c r () p o i d e s 364, crassipes 365, Mniszechi 365, Nietoi 364 Mara.'^uiia 339, bil'urcalis 342, biliuealis 342, cicatri- cosa 339, latimarginalis 340, rectistrigosa 340, sanitalis 342, treliiu.^alis 341, veiii- lialis 339 jMa i-garuuia 254, amiilii- tritalis 255. auuiüata 256, büiijoiigalis 258, celsalis 256, fraterna 257, glau- ciilalis 255, inusilata 256, niarthosiusalis 255, nereis 255, nilgirica 254, picti- costalis 257, phimifera 242, Warreiialis 257 Maruca 309, amboiiialis 310, t^iinilalis 310, tcstulalis . . . 309 394 M e g a 1 o d a c n e simillima . . . 178 M e i 1 i c h i u s oxpetitus 207, lasciatu« 207, ferrugineuö 207, nigricülliö 206 M e 1 a in p u s laber 144 Melitaea athalia var. iiava- riiia 163, var. albicans . . . 163 Jl c ro cte na »Staiiitonii 223, tullalis 223 Metasia liliipntalis . 317 Mieren cau st OS liturata 179, lunnlala 179, soxpustulata 178, (nr(|uata 180 M i m () r i s t a 109, milto- chriytalis 110 Mnesictena pactulina 116 M y c et i na ai'ricana 205, brevi- collis 205, erubescens .... 204 Nacoleia barcalis 288 Nevrina pi'ucupia 234 Nistra 320, barcealis 320, caelatalis 320 N osophu ra albiguttalis285, althealis 286, chironalis286, conjunctalis 286, scotaula 285, triguttali« 285 N Uta r c ha halurga 298 O H g o c e n t r i s deciusalis . . 100 Omiudes 290, analis 291, critlioualis 291, hiracia 291, schediusalis 292 0 m p h i s a anastoniusalis .... 311 Or ni X anglicella 386, Eppels- heimi 386, lagivora 386, linitimelia 386 Ürrhodia ligiila var. cun- spadicea 130, vaccinii var. glabroides 131 0 r t a 1 i a Dolirni 210, llavoola 210, Maecldini 210, (]uadri- punctata 210 Orthaga icaruf;alis 29 Pachyarchcs advcna 248, mariiiata 247, i).sittacalis 247, verlumnalis 248 Stott. oiitonioi. 7AHt. 1901. Pachylanguria nietaster- iialis 170 Fach y noa pectinicornaiis 227, purpuralis 227, spiloau- uiüides 227, thoasalis 227 P a c li y z a n c 1 a 102, aegro- talis 106, basalis 106, bi- punctalls 107, cynaralis 107, defloralis 105, detritalisl07, dorcalis 106, ilorsipunctalis 106, inanitalis 106, licari- salis 102, marginaliy 106, mimeticalis 108, inutualis 106, uireusalis 103, i)hae- opteralis 102, philealis 105, serotinaliö 102, stultalis 104, subalbescens 105, subden- lalis 108, Iridentalis 102 Pag y da 219, ampliisalis 220, arbiter 220, aurantialis 223, aururaliö 223, botydalis 223, discolor 221, paeasalis 221, quadrilineata 220, rubri- catalis 223, saivalii!; 219 Pauiiucha fumida 32, sub- basalis 30 P a n o m 0 e a sumatrensis .... 207 P a r a cl a d o X e u a nialasiae 177, sangiiinalis 177 Parisolea 364, pallida . . . . 364 Patania concatenalis 100, lloceosa 100, ningpoalis . . 100 Pedanuö Gerstaeckeri 203 P e p s i ö altitarsus 147, auru- zonata 147, cerasies 147, cornuta 147, crassicurnis 147, diselene 152, i'ormtjsa 147, lumata 149, lativalvis 147, Pertyi 147, sphinx 147. iStandingeri 146 P e r i b o n a venosa 230 P h a 1 a n g i 0 d e s euroalis 236, neptis 235, ncptisali« 235, perspectata 235, pucritia. . 235 Phycidicera 287, manicalis 288, surrectalis 287 395 Physopelta albofasciata 139, gutta 139, limhata 138, pilosa 140, villosa 139 Pieris lirassicae Iß2 Pilocro eis acntangula 289, Dohrnialis 2.89 P i n a c i a ocularis 336 Plusia pulchrina var. ypsilon Ißfi Polyommatus virgaureae var. estonica 154, al». apice- punctata 154, ab. albo- punctata l^'* Polythlipta albicaudalis 310, caradrinalis 291, ma- cralis 236, ossealis 236 Pompilus petiolaris 151, Radoszkowskyi 1^^ Prioptera Maerkeli 4, puncti- pennis 4, quadriiinpressa 4, rugosipennis 3 Proboscidophora tritoiialis 33 Prooedema incisalis 236 Prorodes mimica 294 Pseudotritoma chrysospila 188, nigrocriiciata 188 Psilura monacha 164, var. eremita 164 Psyllobora ciiicta 208 Pterygisus calligraphalis . 328 Pycnarmon jaguaralis .... 331 Pygospila tyres 284 Pyralis gerontesalis35,mani- hotalis 35, pictalis 34, regalis 35 Pyrausta 49, abdicatrix 57, ablactalis 62, abruptalis 49, amboinalis 60, aureolalis 51, ausonialis 62, byrrlialis 58, ceadesalis 62, celatalis 53, cinifcralis 63, coclesalis 56, concolor 63. coorumba 59, cruoralis 50, doduclalis 62, egenalis 57, eriopisalis 61, erratalis 61, fcrrifusalis 53, fracidalis 50, fusci- costalis 56, liaemorrhoidalis 50, lugultralis 59, machoe- ralis 56, occultilinea 60, Stett. entomol. Zeit. 1901. ochrealis 51, 52, praepan- dalis 51, profusalis 58, qua- drigalis 53, ravalis 59, reto- stalis 54, sulicroccalis 53, vitellinalis ^1 Ravanoa xiphialis 328 R. e h i m e n a pal lidicostalis 231, phrynealis 231, striolalis.. 230 Rhimphalea 335, faslidialis 337, heranialis 337, ochalis 336, ommatalis 336, tro- gusalis 336, socletalis 337, strabonalis 336 Rodolia carneipellis211,fumi- da211, rubea 211, rufopilosa 211 Sacada 39, decora 40, dis- cinota 41, flexuosa 40, in- flammealis 40, pusilla 41 Saldoides 141, ornatulus 142 Samea dives Hl Sameodes cancellalis 109, pipleisalis 109, trithyralis 109, vespertinalis 109 8 c 0 p e 1 0 s o m a sat ellitia ab . trabanta 1^" Scopocera variegata 25 Scymniis bilunulatus 209, subtinctus 210, sumatrensis 209 Spanista pretiosalis 325 Spathomeles anaglyptus . 199 S t e n i 0 d e s 317, biformis 318, costipunctalis 317. lutealis 317, marionalis 318 S t e n 0 1 a r s 0 i d e s 207 Stenotarsus pantherinus 207, paiilali.s 207, plagiatus 207 Stericta ambilaria 22, aso- pialis 22, carneotincta 27, divitalis 20, Duhrni 27, sectilis 21 S u f e t u 1 a 343. choreutalis 343, hemiophthalma 344, mela- nophthalma 343, sunidesalis 343 Sybrida inflammcalis 40 Sylepta 65, alijungalis 84, aenigmatica 85, amyntusalis 396 85, attemptalis 77, auran- tiacalis 77, aurea 77, l)al- teata 77, botydalis 83, chlorophanta 77, clathralis 83, consimilalis 66, crocalis 91, derogata 70, dissipatalis 84, distinguenda 77, fabiii- salis 67, fatualis 63, fau- stalis 89, fraterna 65, im- becilis 68, imbutalis 73, iopasalis 80, ieopardalis 83, megillaiis 79, mnemusalis 67, multilinealis 70, mysi- salis 74, uelusalis 74, nigri- linealis 90, nilusalis 74, orol)enaliö 82, phalaiigio- dalis 93, plutiisalis 91, pyranthes 88, pyrrhalis 90, quaternalis 89, recurrens 89, renidata 74, ruralis 73, ruricolalis 71, sabinusalis 71, sanguiflualis 67, satanas 69, scinisalis 65, sellalis 66, semifascialis 80, setifera 69, sordidalis 79, subjunctalis 80, sublituralis 73, siiru- salis 80, testudinalis 85, ultircalis 70, unitalis 68, verecunda 65, verticalis 73, violata 84, xuthusalis .... 79 8ynclcra subtesselalis 318, traducalis 318 Syngamia 326, floridalis . . 327 Synonycha grandis 209 Synopsia sociaria 167 T a b i d i a aculealis 322, crate- rodes 323, insanalis 322, t risiguata 322 Talanga 273, dilectalis 274, sabacusalis 274, sexpunctalis 273 Tapinostola fulva var. fluxa 156, ab. nigropicta 157, llellmanni 157 Tauba venosella 44 Terastia egialealis 312, metieulosalis 312, proce- ralis 312, subjectalis .'.... 312 Terataiixta paradoxa .... 345 Teratomorpha darabitalis 18 Tetralangiiria elongata . . 170 Tet rathrallis carmiriea .. 183 Tetridia caletoralis 310 Thea cincta 208 T h 1 a s p i d a cribrosa 5, tristis 5 Thlaspidosoma 4, Dohrni 5, fallaciosa 7 Thlaspidula 9, fimbriata. 9 Toccolosida subolivalis . . 39 Triochara 373 Triplacidea cingalensis 192, hf^emorrhoa 192, raelano- cephala 192, Motschulskyi 192, siimatrensis 193 Triplatcma attenuata 183, bizonata 183, Gestroi 183, Macleayi 183, varia 183 Trip lax Motschulskyi 191 Tritomidea nigrocruciata 187, translucida 187 Tylostega 306, chrysanthes 307, mesodora 307, pliotias 307, valvata 307 Tyspanodes exathesalis 228, IIa V iveiitor 229, flavol imi lal iy 228 U 1 o p e z a conigeralis 284, itlyalis 284 V V r a 11 i a discolor 209, liner-ta 209 Zcbronia 328, argyria 331, biliiieolalis 328 Zinkenia albifascialis 324, i'asciaiis 324, perspectalis 324, recurvalis 324 Z o n o s o ma linearia ab. nigro- sparsaria 136, var. strabo- uaria 1^7 Ausgegeben im October 1901. Stett. entomol. Zeit. 1901. Erklärung der Tafel IL 1. Ilrlerostrnnis biiprestoides Diip. $. 2. 3. ,, „ V o, von f)heii und von der Seite. 4. ,, Bodriguezi Cand. $. 5. 6. ,, ,. ,, Q, von oben und von der Seite. 7. Kleines ,j derselben Art .mit schwach enlAvickelten hinteren Ex- tremitäten.