iL , F, -rsu<- h utiir.ri von Prot. Dr. V.He t.'. ticophysikalisch. Bd. II. D. Fisch« von Prof E. a. A. Thaliaceen I '.e. ■ ij: i h i.l^'Oi ^ Pi .0 lo n k i imi in g 1~ >r. i;. Pfe 1 1 e i on M. Traustedt. It. \ eiTi-il iniLr der Salpon vuii Prot. Pr <'. A p st e i n. ''. Verteilung der Poliolen vou Prot Pr. A. Horger t. ll. PVloSollPll Voll Ploj | ' r . I > .S C Q 1 1 g <• V. cTAppeiidieulaiion von l'rot. Di. H l.o ti in a n n. F. a. Cephulopoden von Prof. Dr. t;. Pfeffer. b. Pteropoden von Prof. Dr. P. Schiern e n z. Hoioropodeii von ,1,-ui^eliien. d <;;imi op"d'-n mit Aii^m h I n l> der Heteropoden und Ptero- poden V'Oi t'iof. Dr. H SinirotlT e. Aco]i|i;il'-n von delnsolOoii f. Bradiiopod.-n von .l.-m-f I li.-n. G. a. q. Halol.atideli voll Prot. Dr. Fr. Da hl. g. Hahifurinen von Prof. Dr. H. I, n h m ann. b. IV.m|i.mI.oi ,n,l sclo/npudoii von Prot Dr. A. OrtTnann. ■po'pMi.riwn.oo .Mi n SToinatl^.od'-n \- Dr. II. I. H ansen. d. t'ladoiei on und < ii i ipedion v,,n demselben. e Anitihip"il.-n I Teil von Prot. Dr. .1 . V ö s s e 1 e r. e. Amphipoden 11. Teil von demselben. f. Copepoden von Prof. Dr. Fr. Dahl. g. Ostracoden von Dr. V. Vavra. H. a UoialnriiTi von Prof. Dr. ('. X ■• 1 in k a. Ii. Alciupiden und Toruopirriii.-n von Prof. Dr. ('. Apsteill. c Polaris, he l'hyllinloi-id'-.n und Typhlosrol, Tiden von Prof Dr. J. Heiliisch. d. Polychaeten- n"id Aeliaetenlarven von Prof. Dr. Hacker. e. Sagitten von Dr. Kud. v. Kit t er-Zahöuy. f. Polycladen von Dr. Marianne Plehn. g. TurliHllaria acoela von Dr. I.. Huhinig. J. kchmodormenlarveli von Dr. Tll. Mortensen. K. a. i'tenophorei) von Prof. Dr. r. (Uiun. Ii. Siphonoplioi.oi von demselben. c. Craspedote Medusen von Prof. Dr. 1 1. Maas d. Akalephon vi, n Pmf. pr. F.. V a n hoffen. ' e. Antliiizoeii von Prof. Dr. F. van Beneden. Bd. III. L. a. Tiiitiiiiindeen. Atlas und ErkläriiiiL-en dazu von Prof. Dr. K. Uran dl. " Systematisch» r Teil von demselben. b. Holotrii'he und pentriche Infusorien, Aciueten vou Prof Dr. L. R h u m b 1 e r. c. Foraminiferen von demselben. d. Thalassicollen. koloniebildende Radiolarien vou Prof. Dr. K. Brandt. e. Spnmellarien von Dr. F. Drey er. f. q. Acantliometriden von Dr. A. Popofsky. B. A i ■ . 1 1 1 1 1 1 . , 1 1 1 1 1 , . , ■ t i< I . ■ n von < 1 ■ - 1 1 1 — 1 1 1 eTi~ g. Motiopylarieti von Dr. F. D re y e r. h. I n. ff. Tripvleen von Prof. Drl A. Borgert, unter Mit- wirkung von Dr. F. 1 in m e i nia n n und Dr. Wilhelm .!. s, limi d t. — l. Aulacaiitlioieii von Dr. F. Immermann. 2. TäscärörTden Uonch ariden von Prof. Dr. A. Borgert. '' isfanellidon von Dr. Wilhelm J. Schmidt. ' taementellid en Clj oporiiien orrha]ihidcn eriden 10. Pol, 'hiden und Cadiiden von Prof. Dr. A. Borgert. 11. t'hallengcriden i. Neue Protozoen-Abteilungen von Prof. Dr. A. B,:o Bd. IV. M. a. A. Peridineen, allgemeiner Teil von Prof. Pr. F. Schritt. B. Spezieller Teil von Dr. E. Jorgenseu. b. Dictyocheeu von Prof. Dr. A. Borgert. c. Pyrocysteen von Prof. Dr. 0. A pst ein. d. e. Bacillariaceen von Dr. B. Seh roiler. f. Scliiznphycee.il von Prof. Dr. X. Wille. :-' Bakterien des Meeres von Prof. Pr. P,. Fischer. X ' v-':i. Kl, r und l,r,rven von Prot. Pr K. 1, o !i in a h n. ' K i ebersicht und lies ul täte der quantitativen Untersuchungen, redigiert von Prof. Dr. V. Hensen. iphie des Atlantischen Ozeans unter Berück- sichtigung obiger Resultate von Prot. Dr. 0. Krümmel unter Mitwirkung von Prof. Dr. V. Hensen. 11 '■ ' er zum ganzen Werk. Bd. V. *) Die unterstrichenen Teile sind bis jetzt (Januar 1911) erschienen. Die Heteropoden der Plankton-Expedition von Paulus Schiemenz. Mit 1 Tafel. KIEL und LEIPZIG. VERLAG VON LIPSI US & TISCHER. 1911. Ergebnisse der Plankton-Expedition der Humboldt-Stiftung. Bd. II. F. c. i Die Heteropoden der Plankton-Expedition. Von Paulus Schiemenz. Mit 1 Tafel. Kiel und Leipzig. Verlag von Lipsius & Tischer. 1911. . Di ie Heteropoden sind meist mit den Pteropoden zusammen beschrieben worden, sind doch auch beide pelagisch und kommen sie doch, wenigstens in den wärmeren Meeren, zusammen vor. Auch die Heteropoden zeichnen sich durch zum Teil recht sonderbare Gestalten aus, in gleicher Weise wie die Pteropoden. Beide gehören auch zu den Mollusken und speziell zu den Gastropoden. Man hat zwar die Pteropoden oft von den Gastropoden zu trennen und in die Nähe der Cephalopoden zu setzen gesucht, die Heteropoden hat man aber wohl immer den Gastropoden zugezählt, weil ein Teil von ihnen eine eingerollte Gastropodenschale besitzt, die Atlantiden, alle zusammen sich aber des Besitzes einer Radula erfreuen, wie sie für die Gastro- poden typisch ist. Mich speziell interessieren die Heteropoden doppelt, weil sie uns zeigen, was aus Gastro- poden wird, wenn sie in das freie Meer verschlagen und daran gehindert werden, den Boden bzw. das Ufer zu erreichen. Gerade sie zeigen uns auf das Allerdeutlichste, daß die Gruppe der Pteropoden nicht riickgebildet aus typischen Gastropoden, sondern nur eine ursprüng- liche Gruppe sein kann, während die Heteropoden andererseits eine solche Rück- bildung in allen Stadien uns vorführen. Die Gastropoden stammen von Organismen ab, welche eine im Meere frei herum- schwimmende Larve besessen haben. Dieses phylogenetische Larvenstadium wird in der Ontogenie der Meeresmollusken wiederholt und von ihm aus spalteten sich zwei Gruppen ab, eine, welche die freischwimmende Lebenweise im Meere beibehielt, infolgedessen auch nie einen Kriech- fuß entwickelte, und eine andere Gruppe, welche am Ufer den Boden gewann und zur Fort- bewegung auf dem Boden einen Kriechfuß ausbildete, aus dem Fußteile, welcher dem Mittel- fuße der Pteropoden entspricht. Dieser Mittelfuß, welcher ursprünglich die Aufgabe hatte, die im Plankton befindliche mikroskopische Nahrung in den Mund der Pteropoden hineinzutiimmern und bei diesen eigentlich gar nicht mit „Fuß" bezeichnet werden dürfte, wurde durch die ihm neu gestellte Aufgabe, die Schnecke festzuheften und zu bewegen, für die Nahrungsaufnahme untauglich gemacht, und diese Gastropoden des Uferbodens mußten zu einer anderen Ernährungs- weise übergehen und daher die starke Ausbildung der Radula. Diese Radula haben die Hetero- poden nicht nur bei ihrer Rückkehr zur pelagischen Lebensweise behalten, sondern sie haben dieselbe sogar noch besonders kräftig ausgebildet, da sie im freien Meere mehr oder minder darauf angewiesen waren, als Raubtiere zu leben, ähnlich wie es die gymnosomen Pteropoden tun. Daß die Heteropoden vom Ufer her in das freie Meer zurückgewandert sind, ergibt sich also aus ihrer Radula, aber vielmehr noch aus ihrer Schale. Wenn schon die tiefer stehenden Schiemenz, Die Helei-opoden. F. C. l* Schieinenz, Die Heteropoden. Pteropoden recht ungeschickte Schwimmer sind, so daß sie in dieser Beziehung einen bedauerns- werten Bindruck machen, so gilt dies noch in einem unendlich höheren Grade von den tiefer stehenden Heteropoden, den Atlantiden. Wer Gelegenheit gehabt hat. diese Atlantiden in Neapel im Auftriebe zu beobachten, wird es kaum für möglich halten, daß sie sich im freien Wasser halten können, so ungeschickt und anstrengend sind ihre Schwimmbewegungen. Die Atlantiden schwimmen durch Hin- und Herscblagen ihres kompliziert gebauten und sehr aus- gebildeten Fußes, und es ist ohne weiteres klar, daß die eingerollte Schale dabei sehr hinder- lich ist, indem sie ebenfalls hin- und herschlägt und dadurch die Arbeit dem Fuße erschwert. Die Wege, welche die Heteropoden nun in ihrer Entwicklung eingeschlagen haben, um diesem Übelstande abzuhelfen, sind zum Teil ähnliche, wie wir sie bei den Pteropoden und allen übrigen Gastropoden mit allmählicher Rückbildung der Schale finden, zum Teil sind sie den Heteropoden eigentümlich. Der den Heteropoden eigentümliche Weg besteht in der Ausbildung eines Kieles, welcher hier bei der Bewegung ein zu starkes Pendeln der Schale verhindern, ihr also mehr Stabilität verleihen soll, so daß hier der Kiel eine durchaus ähnliche Aufgabe hat, als wie bei unseren Segelschiffen. Daß dieser Kiel eine Neubildung ist, ergibt sich daraus, daß er ausnahmslos den ganz jungen Tieren fehlt, bei denen die kleine Schale bezüglich ihres Pendeins noch nicht so ins Gewicht fällt. Der Kiel tritt immer nur an den späteren Windungen auf, bei der einen Art früher, bei der andern später, und ist um so stärker ausgebildet, je größer das Tier wird. So finden wir die stärkste Ausbildung des Kieles bei Atlanta peroni und Oxygyrus. Bei Oxygyrus treffen wir sogar noch die weitere Fortbildung, daß der Kiel auf der letzten Windung verhornt, so daß er nicht so zerbrechlich ist, als bei den anderen Atlantiden. Der zweite Weg, die unbequeme Schale zu beseitigen, findet, wie schon gesagt, statt, wie auch anderswo, d. h. die Schale wird aufgerollt, bei starker Entwicklung der letzten Windung (Carinariidae), und dann schließlich abgeworfen (Pterotracheidae). Das Ende jeder Auf- l'ollung der Schale bei den Mollusken ist also das Abwerfen der Schule und das geschieht stets unter starker Vergrößerung der letzten Windung. Hieraus folgt z. B., daß bei den Pteropoden Creseis nicht den Endpunkt, sondern nur den Ausgangspunkt bilden kann. Dieser biologischen Entwicklung entsprechend gruppiere ich auch im folgenden die Systematik. Was nun die Systematik anlangt, so bin ich da allerdings in großer Verlegenheit, denn bei kaum einer anderen Gruppe dürften wohl so viel ungenügend beschriebene Arten auf- gestellt sein, als gerade bei den Heteropoden. Das ist zum Teile durchaus zu entschuldigen, denn die Tiere gelangen häufig so verstümmelt in die Hände der Beschi'eiber, daß es schwer ist, sich ein richtiges Bild von ihrer Gestalt und ihren Formenverhältnissen zu machen. Dazu kommt noch, dal'» die Heteropoden so viel schwellbare Körperteile besitzen, die durch den verschiedenen Grad ihrer Schwellung bzw. Kontraktion recht verschieden gestaltet sein können, oder auch gar fehlen können, weil sie leicht vom Körper abreißen. Wenn es also, wie gesagt, entschuld- bar erscheint, daß die Systematik so im Argen liegt, so sollte man um so mehr Vorsicht bei der Aufstellung neuer Arten nach verstümmeltem oder konserviertem Materiale walten lassen Allgemeine Systematik. und es kann nur im höchsten Grade bedauert werden, wenn z. B. Vayssiere1) nach Exem- plaren und Figuren, wie die seinigen Fig. 58 und 61 auf Tafel IV sind, neue Arten aufstellt, nach Zeichnungen, die meiner Ansicht nach erheblich hinter denen früherer Autoren zurückstehen. In neuerer Zeit hat Tesch'2) in seiner Bearbeitung der Heteropoden der Siboga-Expe- dition ganz erheblich bessere Zeichnungen geliefert. Er gibt eine recht dankenswerte Zusammen- stellung nicht nur der aufgestellten Arten, sondern auch der Abbildungen, wenn auch nur in Umrißform. Aus dieser Zusammenstellung geht besonders deutlich hervor, zu welchem Unfug es führt, wenn nach unzureichendem Materiale neue Arten aufgestellt werden. Tesch macht nun kurzen Prozeß, er erkennt die bisher aufgestellten Arten wegen ihrer zum Teil absolut ungenügenden Beschreibung einfach nicht an und stellt nach besserem Materiale, besseren Zeichnungen und besseren Beschreibungen neue Arten auf. Ich will nicht leugnen, daß er ein gewisses Recht dazu hat, aber trotzdem kann ich mich nicht entschließen, ihm darin zu folgen, weil ich der Überzeugung bin, daß die einzelnen Autoren alle mehr oder minder dieselben Formen vor sich gehabt haben. Unter diesen Umständen erscheint es mir zwecklos, die Syste- matik noch weiter mit neuen Namen zu belasten, sondern ich nehme die Namen, von denen ich meine, daß sie zuerst die betreffende Art bezeichnet haben. Edgar A. Smith3) hat in seinem Bericht über die Heteropoden der CHALLENGER-Expedition eine Übersicht über die bisherige Nomen- klatur und Systematik gegeben, so daß ich mich hier nicht weiter damit zu befassen brauche. Auf die Morphologie der Heteropoden gehe ich hier nicht näher ein, weil diese, meiner Ansicht nach, lediglich auf Studien an frischem Material basiert werden kann, aber nicht auf Material, welches zu einem ganz anderen Zwecke als für morphologische Studien gesammelt ist und bei dem durch die angewendeten Konservierungsmethoden meist sehr wichtige Teile des Tieres (die Schale) zerstört worden sind. Ich tue dies um so weniger, als ich mir über den beinahe interessantesten Teil des Heteropodenkörpers, nämlich den Fuß, bis- her selber noch nicht ganz klar geworden bin. Ich gehe daher gleich zur Besprechung des Planktonmateriales über, wobei ich bemerke, daß das Material in den quantitativen Fängen so außerordentlich gering war, daß man eigent- lich nur den einen Schluß aus ihnen ziehen kann, daß die Heteropoden durchaus Oberflächen- tiere sind und in sehr großen Mengen überhaupt nicht vorkommen, eine Erscheinung, welche übrigens auch in den Resultaten früherer Expeditionen und in meinen persönlichen Beobach- tungen in Neapel eine vollkommene Bestätigung findet4). Besonders auffallend ist dies den thekosomen Pteropoden gegenüber, es erscheint aber verständlich, wenn man sich klar vor Augen stellt, daß die thekosomen Pteropoden Detritusfresser, also Friedtiere, die seltener vor- kommenden gymnosomen Pteropoden und die Heteropoden Raubtiere sind, wie die Beobachtung- lebender Tiere und die Beschaffenheit der Radula und übrigen Fangorgane am Kopfe anzeigt. 1) Vayssiere, A., Mollusques heteropodes provenant des campagnes des yachts Hirondelle et Princesse Alice in: Res. Camp. Scient. Monaco, Fase. XXVI 1904. 2) Tesch, I. I., Die Heteropoden der Siboga-Expedition. in: Siboga-Expeditie, LI Monographie. Leiden. 1906. 3) Smith, Edgar A., Report on the Heteropoda, in: Rep. Voy. Challenueh. Part LXX1I. London, 1888. 4) In den südlichen Meeren, um Indien herum, scheinen sie nach Tesch (1. c.) zahlreicher vorzukommen. Sehiemenz, Die Heteropoden. F. c. Schiern enz, Die Heteropodeu. Bezüglich der systematischen Einteilung richte ich mich, entsprechend den einleitenden Ausführungen, nach der Schalenausbildung und ich beginne mit den nach meiner Ansicht ursprünglichsten Tieren. Ich berücksichtige hier nur die im Planktonmaterial vorgefundenen Arten, die übrigen Arten, soweit sie gut beschrieben sind, lassen sich ja bequem einreihen. Klasse Gastropoda. Unter-Klasse Heteropocla. l. Familie Atlantidae. Die Altantiden bilden nach meinem Ermessen, wie oben ausgeführt, die tiefste Stufe der Heteropoden und haben sich wohl kaum sonderlich weit von ihren Vorfahren entfernt, wenngleich ohne weiteres zuzugeben ist, daß die kielförmige Entwicklung des Fußes und die Ausbildung der Schalenkrista bereits eine Anpassung an das pelagische Leben darstellt. Von den Atlantiden fasse ich nun wieder diejenigen als am tiefsten stehend auf, bei denen die Schale noch weniger flach ausgestaltet ist, also noch mehr durch die aus der Ebene herausfallende Spira an die ursprüngliche Gastropodenschale erinnert, und bei welchen der Kiel erst an den letzten Windungen hervortritt. Atlanta peroni mit der ganz flachen, tellerförmigen Schale, ohne irgendwie hervortretende Spira und mit einem Kiel, welcher schon in den jüngeren Stadien auftritt und daher sich auch in ziemlicher Ausdehnung zwischen den Schalen- windungen findet, halte ich für die höchst entwickelte Form des Genus Atlanta. Das Genus 0;vygyrus, ebenfalls ziemlich große Formen enthaltend, hat in einer anderen Richtung sich entwickelt, nämlich durch Verhornung der sonst leicht zerbrechlichen Schale und Ausbildung eines ganz besonders großen Kieles. 1. Genus Atlanta (Lesueur). a) Atlanta, gibbosa (Eydoux & Souleyet). Diese Art kommt im Planktonmateriale nur ganz vereinzelt vor und wurde nur einmal ungefähr an der Kreuzungsstelle zwischen Hinfahrt und Rückfahrt, und einmal östlich von Pernambuco gefangen. b) Atlanta inclinata (Eydoux & Souleyet). All. inclinata war in dem Materiale nicht selten und fand sich vom 10. südl. bis 40. nördl. Breitegrade, also im Floridastrom, Sargassomeer, vor der brasilianischen und afrikanischen Küste. An letzterem Orte, am Äquator, war sie besonders zahlreich, nach den 19 und 11 Exem- plaren in den qualitativen Fängen zu schließen. c) Atlanta rosea (Eydoux & Souleyet). Diese Art ist ebenfalls vom 10" s. Br. bis zum -12" n. Br. zu finden und gehört mit m den häufigeren Arten, ohne jedoch sehr zahlreich an den einzelnen Stellen vorzukommen. Atlantidae. — Carinarüdae Auffallend war mir das Vorkommen von mehreren Exemplaren südlich der Faröer. Ich nehme an, daß sie hierher durch den Golfstrom verschlagen worden sind, da dies die einzige Fund- stelle so hoch im Norden ist. d) Atlanta lesueuri (Eydoux & Souleyet). Auch diese Art wies eine große Verbreitung auf, immerhin aber eine geringere als A. rosea. Am meisten kam sie vor an der afrikanischen Küste, um den Äquator herum. e) Atlanta peroni (Lesneur) zeigte dieselbe Verbreitung, wie die vorhergehenden Arten, wurde aber viel gleichmäßiger auf der ganzen Fahrt zwischen den genannten Breitegraden angetroffen und unvermittelt außerdem an der nordamerikanischen Seite in der Höhe des 53" n. Br. 2. Genus Oxygyrus (Benson). Oxygyrus keraudreni (Lesneur). Oxygyrus kam nur in vereinzelten Exemplaren vor, er ist überhaupt viel seltener als Atlanta. Er wurde gefangen in der westlichen Sargasso-See, an der afrikanischen Küste von den Kap Verden bis Ascension und von dort bis zum Amazonenstrom. 2. Familie Carinarüdae. Die Carinariiden, welche den Übergang von den Atlantidae zu den Pterotracheiden bilden, stellen die größten Tiere unter den Heteropoden (vgl. Tesch, Taf. IX, Fig. 35) dar. Im Planktonmateriale kamen große Carinaria überhaupt nicht vor, sondern nur junge Tiere davon. Charakteristisch für diese Familie ist der große mehr oder minder durch Tuberkel rauh ge- machte eigentliche Körper, der an einem längeren, aber sehr kontraktilen Stiele aufsitzende Eingeweidenukleus mit (Garinaria) oder ohne (( ardiapoda z. T.) Schale, und ferner am Schwanz vorkommende stark braun pigmentierte Anhänge, welche eine starke Zusammenziehbarkeit und ebensolche Ausdehnungsfähigkeit besitzen und häufig durch den Fang der Tiere abgerissen werden und verloren gehen, bzw. in den älteren Stadien sich zurückbilden. Was den letzteren Punkt anlangt, so besteht da eine gewisse Ähnlichkeit mit den Schwimmbändern der beschälten Pteropoden, welche auch sehr häufig abgerissen sind und fehlen und außerdem bei den jungen Tieren verhältnismäßig eine viel größere Rolle spielen und größer sind als bei den alten Tieren. Aus diesen Verhältnissen ergibt sich, daß man alle diese Organe nur sehr vorsichtig für die Systematik verwerten kann, besonders aber das Fehlen oder Vorkommen und die Größenausdehnung der Schwanzanhänge nur dann zur Trennung und Aufstellung von Arten benutzen darf, wenn man lebende und ganz unverletzte Tiere vor sich hat. So bin ich z. B. der Meinung, daß die von Tesch aufgestellten neuen Arten sich nicht werden aufrecht er- halten lassen. Ebensowenig wie die Schwanzorgane eignen sich der Eingeweidenukleus und die Kiemen als Basis für die Systematik. Der Eingeweidenukleus hat bei jungen Tieren eine Schiemenz. Die Heteropoden. F. c. § Schiemenz, Die Heteropoden. andere Form als bei alten Tieren und ebenso bilden sich die Kiemen erst im Laufe des Wachs- tums voll aus. Das gilt eigentlich für alle Gastropoden und auch Pteropoden. Je kleiner bzw. jünger die Tiere dieser Gruppen sind, desto geringer sind die Kiemen entwickelt und die ganz kleinen Arten, z. B. Creseis, haben überhaupt noch keine differenzierten Kiemen. Bei Cavolinia tridentata unter den Pteropoden läßt sich die Entwicklung der Kiemen mit zunehmendem Alter des Tieres besonders bequem verfolgen. Dabei kann es kommen, daß kleinere Tiere ent- wickeltere Kiemen haben als größere, weil sie älter sind und ihre Eingeweide, besonders aber die Geschlechtsorgane, stärker entwickelt sind und daher eine stärkere Durchblutung benötigen. Ich habe ja schon in meinem Berichte über die Plankton-Pteropoden *) hervorgehoben, wie die Größe der Individuen einer und derselben Art in den einzelnen Jahren ganz erheblichen Schwankungen unterworfen ist. Das gilt auch für die Heteropoden. Aus diesen Gründen, dem Fehlen eines einwandfreien lebenden Materiales, halte ich es für besser, mich lieber gar nicht eingehend mit der Systematik zu befassen, da Ei'sprießliches doch nicht dabei herauskommen kann. 1 . Genus C a r i n a r i a (Lamarck). Carinaria lamarcki (Peron & Lesueur). Carinaria traf ich nur dreimal in je 1 Exemplare in dem Planktonmateriale an und die betreffenden Tiere waren noch sehr klein. Sie fanden sich im östlichen Teile der Sargasso-See, am Kreuzungspunkte der Hin- und Rückfahrt, bei den Azoren und nördlich davon, in der Höhe von Spanien. 2. Genus Cardiapoda (d'Orbigny). Cardiapoda placenta (Lesson). Diese Art wurde gefangen östlich vom Floridastrom, im 41,6° n. Br., im östlichen Teile der Sargasso-See, südöstlich davon, um den Kreuzungspunkt der Hin- und Bückfahrt herum, nördlich vom Amazonenstrom (5,6° n. Br.) und nördlich der Azoren, in der Höhe von Spanien. 3. Familie Pterotracheidae. Diese Familie zeichnet sich dadurch aus, daß bei ihr die Schale vollkommen fehlt. In welchem Jugendstadium sie abgeworfen wird, muß erst noch durch weitere Beobachtungen fest- gestellt werden, jedenfalls ist bei den größeren Tieren nichts mehr davon zu sehen und auch der Eingeweidenukleus sitzt nicht mehr auf einem Stiele, wo er eines größeren Schutzes be- dürfte, sondern ist in den Körper des Tieres in eine mehr oder minder tiefe Grube eingesenkt. Während das Genus Pterotrachea durch seinen Schwanz noch stark an Carinaria erinnert, gleicht Firoloida in dieser Beziehung mehr Cardiapoda, hat freilich den Schwanz noch weiter zurückgebildet. Auch hier spielen die sehr retraktilen und kontraktilen und leicht abreißbaren Schwanz- anhänge eine große Kolle und auch das Schwanzende selbst zeigt, je nach seinem Kontraktions- l) Schiemenz, P., Die Pteropoden der Plankton-Expedition in: Erg. Plankton-Exp. H. Bd. F. b. Seite 18. Carniaria. — Pterotracheidae. 0 und Konservierungszustande eine recht verschiedene Form, so daß es am konservierten Materiale kaum zur Systematik Verwendung finden dürfte. Gerade das Genus Pterotrachea zeigt uns, wie ich in Neapel am lebenden Materiale studieren konnte, recht deutlich, wie vorsichtig man bei der systematischen Trennung der Arten sein muß. Schon Tesch1) hat darauf hingewiesen, welche unverwertbaren Unregelmäßigkeiten bezüglich der Stirnhöcker, die mit richtigen Tentakeln in der Tat nichts zu tun haben, und der eigentümlichen weißen Flecken mit Mittelfaden vorkommen. Ich, für meinen Teil, kann das nur bestätigen, ich muß dies aber auch auf den Saugnapf der Flosse und den Penis ausdehnen. Der Saugnapf an der Flosse ist ganz verschieden groß, und zwar, wie es scheint, unabhängig vom Kontraktionszustande. Ja er kommt in manchen Jahren, bzw. in manchen Fängen in nicht unerheblichem Maße auch bei den "Weibchen vor. Der Penis wechselt sehr in der Größe, und ich habe sogar Weibchen mit Penis gefanden. Ein Irrtum war ausgeschlossen, da das Tier trotz Penis eine tadellose Eierschnur mit normalen Eiern ablegte. Bei dieser Unregel- mäßigkeit der Ausbildung der einzelnen Organe kommt es wohl auch, daß gerade von dem Genus Pterotrachea eine so große Menge von Arten aufgestellt worden ist, die zum allergrößten Teile wieder eingezogen werden müssen. Eine genaue Sichtung der Arten dieses Genus, wie der Heteropoden überhaupt, dürfte wohl noch recht lange ein frommer Wunsch bleiben, weil eben nur tadelloses, lebendiges Material dazu verwendet werden darf. 1. Genus Pterotrachea (Forskäl). a) Pterotrachea coronata (Forskäl). Diese an sich, wie es scheint, nicht sehr häufige Art, kam auch im Planktonmaterial nur vereinzelt vor, und zwar östlich von der Insel Fernando Noronha, östlich der Küste von Südamerika, und auch hier ließen nicht einmal alle Exemplare wegen Verstümmelung eine ge- nauere Bestimmung zu. b) Pterotrachea f reder ic a (Lesueur) war viel häufiger. Sie wurde gefangen in der Sargasso-See, im Westen auch etwas nördlich davon, an der Küste von Südamerika und nördlich davon bis zum 10. Breitengrade n. L., an der afrikanischen Küste südlich vom Äquator und bei den Azoren. 2. Genus Firoloida (Lesueur). Firoloida desmaresti (Lesueur). Die Firoloida war im Planktonmaterial am häufigsten von allen Heteropoden vertreten. Nicht nur hatte sie, von dem versprengten Vorkommen von Atlanta peroni und Atl. rosea ab- gesehen, das größte Ausdehnungsgebiet, sondern sie kam auch am zahlreichsten vor. Besonders die qualitativen Fänge enthielten größere Mengen, gelegentlich über 50 Stück, und zwar stammten diese größeren Fänge aus der Gegend der Bermuda-Inseln, also aus dem westlichen Teile der Sargasso-See und aus der Äquatorgegend an der afrikanischen Küste. l) Tesch, 1. c. Seite 81. Sckierneuz, Die Heteropoden. F. C. 2 J0 S c h i e m o n z , Die Heteropoden. Allgemeine Betrachtungen. Wenn wir die Gesammtverteilung der von der Plankton-Expedition erbeuteten Hetero- poden ins Auge fassen, so sehen wir folgendes : Die Hauptmenge, sowohl an Arten als an Individuen, fand sich in ausgesprochener Weise an zwei Stellen, nämlich bei den Bermuda-Inseln, bzw. nordöstlich davon, und in der Äquatorgegend an der afrikanischen Küste. Alle dazwischen liegenden Strecken waren weniger mit Heteropoden bevölkert, am stärkten noch die Sargasso-See und dann etwas weniger der Si'uläquatorialstrorn, an der Küste von Süd- Amerika. Nördlich des 43,6° n. Br. wurden im allgemeinen keine Heteropoden mehr gefangen, mit Ausnahme der beiden versprengten einzelnen Stellen 53,8° n. Br. 45,6° w. L. und 59,2° n. Br. 11,8° w. L. Man könnte versucht sein, diesen Umstand, wenigstens bei der Rückfahrt, dahin deuten zu wollen, daß nördlich vom 43,6° n. Br. nur noch wenig gefischt wurde. Das trifft aber für die Hinfahrt an der amerika- nischen Küste nicht zu, so daß wir wohl annehmen können, daß die Heteropoden mehr auf die wärmeren Meere beschränkt sind. Weiter ist es auffällig, daß im allgemeinen vielmehr Pterotracheidae gefangen wurden als beschalte Heteropoden (Atlantidae, Carinariidae) . Dieses Verhalten stimmt durchaus mit dem überein, was ich selbst in Neapel beobachten konnte. Bei dem Planktonmaterial über- traf alle anderen Heteropoden an Menge Firoloida, dasselbe verzeichnet Te seh von der Siboga- Expedition. Im Golf von Neapel überwog früher freilich Plerotrachea. Auffällig ist auch, daß auf der Rückfahrt nördlich des 30° n. Br. mit Ausnahme von 1 Oxygyrus überhaupt keine Atlantiden mehr gefangen wurden, und daß die Strecke vom 25 bis 5° n. Br. an der afrikanischen Küste trotz der zahlreichen, dort gemachten Fänge ver- hältnismäßig arm an Heteropoden war, was in ähnlicher Weise für die Strecke westlich von Ascension bis ungefähr zum 27° w. L. gilt. Schon früher wurde erwähnt, daß ich aus der gei'ingen Anzahl der Heteropoden in den (juantitativen Planktonfängen den Schluß ziehe, daß die Heteropoden Oberflächentiere seien. Dies wird bestätigt durch die qualitativen Planktonfange, indem die reichste Ausbeute bei diesen durch das Horizontalnetz und andere Geräte an der Oberfläche oder doch dicht unter der Oberfläche erzielt wurden. Allerdings wiesen auch die Vertikalzüge an solchen Stellen in der Regel mehrere Heteropoden auf, aber das ist, da diese ja auch die Oberfläche befischen, an solchen Stellen nur natürlich. Einen wesentlichen Unterschied zwischen den Fängen am Morgen und am Abend konnte ich nicht feststellen. Allgemeine Betrachtungen. — Fangtabellen. 11 Quantitative Plankton-Fänge. i-i. \". * C ? -3 :-' a 0) 0) er: fco H Eh Strom gibhosa tä ö ~^ö -CS *» -_ . [Hanta rosea . Itlanta lesueuri Atlanta peroni 3 '= Carinaria lamarcki Cardiapoda placenta Pteroirachea coronata Plerotrachea frederica e 1—2 3—4 5—6 7—8 9—10 11 — 12 13-14 15—16 17 IS 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 19™ 20 a 20b 21 22a 23a 23b 25 26 zerrissen 100 400 400 400 400 400 400 400 200 27 29a 29 b 30a 30 b 31 ivin 2a 2 b 3a 3 b 4 a 4b 5 6 10a 10 b IIa IIb 12 13 14a 14a 15 a 15 b 16a 16a 16b 17a 17 b 18a 18b 200 200 300 200 200 80 200 200 200 200 200 200 200 200 200 11 200 200 200 200 200 200 600 200 1000 200 2000 200 200 200 200 200 12,5 12,4 12,2 12,0 16,6 10,6 10,3 8,3 7,5 10,6 10,2 9,9 11,1 13,2 17,2 20,1 23,6 25,4 25,6 27,6 26,3 26,8 26,6 28,0 27,0 27,2 26,9 26,7 26,8 26,8 26,8 25,8 26,4 26,0 26,0 26,0 26,2 26,1 25,7 26,9 Golf Irmiuger- 3,51 3,54 3,54 3,53 3.48 o,-±o gronlaud 3,45 Labrador 3,385 3,21 3,30 3,51 Florida 3.59 » 3,62 3,59 3,61 » 3.60 Sargasso 3,62 Sargasso Bermuda 3,62 3,64 » 3,64 » 3,64 » 3,64 •» 3,68 » • » • » , » 3,685 3,70 Sargasso Schiemenz, Die Heteropoden. F. c. a* 12 Schiemenz , Die Heteropoden. PI. No. 5 ~. 60 eä EH O u -t-J -t-3 CS CD H © H Strom ei «2 a ss s S W ö '> ~ B IS C 'S ö 1 g s^~: ES e -o c .3 - as c 2? *» £ - "Ss TP ^ ■5* -O 3 5 'S s 3 "-2 B S "S e * es,Leipzig Sihiomenz, Heteropoden. Verlag uon laipsius 4f Tischer in JCiel und Leipzig. Das Süsswasser-Plankton. Methode und Resultate der quantitativen Untersuchung von Prof. Dr. Carl Apstein-Kiel. Mit 113 Abb. und vielen Tabellen. VI, 201 S. gr. 8°. Preis Mk. 7.20. Es muß als ein Verdienst Professor Apsteins angesehen werden, die früheren Erfahrungen mit seinen eigenen Ergebnissen zusammengelegt und damit ein Werk dargeboten zu haben, auf das man sich stets wird stützen können. Die Tabellen geben für die quantitative Untersuchung eine vortreffliche Übersicht, während die zahlreichen, mit peinlichster Sorgfalt ausgeführten Abbildungen die Anschaulichkeit vorzüglich erleichtern. Tierleben der Hochsee. Reisebegleiter für Seefahrer von Prof. Dr. Carl Apstein-Kiel. 115 Seiten mit 174 Abb. elegant gebunden Mk. 1.80. Dieses Büchlein ist seiner Bestimmung gemäß ganz für den Laien geschrieben; es illustriert alles, was es erzählt, erhöht den Genuß einer Seereise und hilft über die Muse an Bord in nützlicher und lehrreicher Weise hinweg. Biologische Studien über die Fauna der Kieler Föhrde (158 Reusenversuche) von Dr. Emil Buerkel, weiland Kaiserl. Marineassistenzarzt d. R. 55 S. Lexikon-8°. Mit 1 l'arb. Karte, 3 Tafeln u. 7 Tabellen. Preis Mk. 5.—, gebd. Mk. 6.—. Durch 158 Reusenversuche ist die bezeichnete Gegend im Sommer 1899 abgefischt worden und dadurch ein genügendes Material gewonnen, um das Vorkommen von Wassertieren in dem Gebiet zu verfolgen. Es ist jedenfalls interessant zu sehen, welche Tiere durch frisches Fleisch, durch verfaultes Fleisch oder durch glänzende Köder angelockt werden. Die Versuche Buerkels werden Anlaß zu weiteren Untersuchungen auf diesem Gebiet geben. Die Lungenatmenden Wirbeltiere Schleswig-Holsteins und der Nachbargebiete und deren Stellung im Haushalte der Natur. Mit Bestimmungsschlüsseln nach leicht erkennbaren Merkmalen und einer Bestimmungstabelle auch der Vogelnester. Von Prof. Dr. Friedrich Dahl. VIH, 160 S. gr. 8°. Preis Mk. 3.—. Der Verfasser dieses Büchleins hat auf die Herstellung brauchbarer Bestimmungstabellen ganz besondere Mühe verwendet. Niemals werden in den Gegensätzen allgemeine Ausdrücke wie »a Schnabel dick« usw. gebracht; immer sind bestimmte Maße angegeben; Merkmale, die sich nicht gut durch Worte ausdrücken lassen, sind durch Figuren erläutert. Da man von den in der Norddeutschen Ebene vorkommenden Tieren in diesem Buche nur wenio-e ver- missen wird, dürfte es auch für andere Provinzen verwendbar sein. Die Entwickelungsinechanik der Nervenbahnen im Embryo der Säugetiere. Ein Probeversuch. Von Prof. Dr. V. Hensen. Mit 1 Taf. und 4 Textfig. 51 S. Lex.-8° Preis Mk. 4.—. Eine Streitschrift, welche mit Erfolg die vom Verfasser aufgestellte Lehre stützt. Verlag uon Ifcigsius # Tiscfyei? in JCiel und Leipzig. Wissenschaftliche Meeresuntersuchungen. Herausgegeben von der Kommission zur wissenschaftlichen Untersuchung der deutschen Meere in Kiel und der Biologischen Anstalt auf Helgoland. Neue Folge. Gr. 4° Band I, Heft 1. 1894. VI. 404 Seiten mit 7 Tafeln und 41 Figuren im Text. 30 Mk. do. Heft 2. 1896. XIII, 191, III S. mit 71 Abbildungen im Text, 8 Tabellen. 4 Tafeln und 1 Karte. 20 51k. Band II, Heft 1. Abt. 1. 1896. 324 Seiten mit 6 Tafeln uud 4 Figuren im Text. 25 Mk. Heft 1, Abt. 2. 1897. III, 255 Seiten mit 19 Tafeln und 32 Figuren im Text. 35 Mk. Heft 2. 1897. 101 Seiten mit 20 Tafeln und 4 Fisjuren im Text, 16 Mk. ßandlll, Abt. Helgoland, Heft 1. 1899. 125 Seiten mit 8 Tafeln und 46 Figuren im Text. 20 Mk. Abt. Helgoland, Heft 2. 1900. IV. 280 Seiten mit 6 Tafeln, 20 Figuren im Text und zahlreichen Tabellen. 30 Mk. Abt, Kiel. 1898. IH, 157 Seiten mit 3 Tafeln und 12 Figuren im Text. 16 Mk. Band IV, Abt. Helgoland, Heft 1. 1900. 140 Seiten mit 2 Tafeln und 11 Figuren im Text. 15 Mk. Abt. Helgoland, Heft 2. 1900. V, 263 S. mit 8 Tafeln, 1 Karte und 4 Figuren im Text. 20 Mk. Abt. Kiel. 1899. IH, 253 Seiten mit 1 Tafel und 226 Figuren im Text. 20 Mk. Abt. Helgoland, Heft 1. 1902. 56 Seiten mit 3 Tafeln und 11 Figuren im Text. 6 Mk. Abt. Helgoland, Heft 2. 1904. 59 Seiten mit 8 Figuren im Text, 5 Mk. Abt. Kiel, Heft 1. 1900. IV, 96 Seiten mit 87 Figuren im Text. 8 Mk. Abt. Kiel, Heft 2. 1901. VI, 170 Seiten mit 1 Tafel, 1 Karte und 96 Figuren im Text, 16 Mk. Band VI, Abt. Helgoland, Heft 1. 1904. 126 Seiten mit 2 Tafeln und 17 Figuren im Text. 10 Mk. do. do. do. do. do. do. Band do. do. do. Band VI, Abt. Helgoland, Heft 2. 1904. 72 Seiten mit 14 Tafeln und 1 Figur im Text. 15 Mk. do. Abt. Kiel. 1902. 234 Seiten mit 6 Tafeln und 14 Figuren im Text, 20 Mk. Band VH, Abt. Helgoland. Heft 1. 1905. 78 Seiten mit 3 Tafeln und 5 Figuren im Text. 8 Mk. do. Abt, Helgoland, Heft 2. 1906. 138 Seiten mit 4 Karten und 11 Figuren im Text. 10 Mk. do. Abt, Kiel/ 1903. IH. 145 Seiten mit 7 Tafeln und 1 Figur im Text. 14 Mk. Band VIII, Abt. Helgoland, Heft 1. 1906. 127 Seiten mit 3 Tafeln und 54 Figuren im Text. 10 Mk. do. Abt. Helgoland, Heft 2. 1908. III, 142 Seiten mit 5 Tafeln. 6 Karten und 33 Figuren im Text. 20 Mk. do. Abt. Kiel, Ergänzungsheft. 1903. IV, 157 Seiten mit 257 Figuren im Text. 15 Mk. do. Abt. Kiel. 1905. 257 Seiten mit 5 Tafeln, 4 Karten, 15 graph. Darstellungen. 31 Tabellen und 286 Figuren und Karten im Text, 30 Mk. Band IX, Abt. Helgoland, Heft 1. 1909. 141 Seiten mit 18 Tafel u und 18 Figuren im Text. 25 Mk. do. Abt. Helgoland, Heft 2. 1910. 92 Seiten mit 1 Tafel, 7 Karten, 6 Tabellen und 13 Abbildungen im Text. 15 Mk. do. Abt, Kiel. 1 906. 307 Seiten mit 10 Tafeln, 13 Tabellen, 5 Karten, 14 graph. Darstellungen und 12 Figuren im Text. 26 Mk. Band X, Abt, Kiel. 1908. 370 Seiten mit 17 Tafeln, 8 Tabellen und 51 Figuren im Text. 40 Mk. do. Abt. Kiel, Ergänzungsheft. 1909. II, 79 Seiten mit 143 Figuren im Text. 10 Mk. Band XI, Abt. Kiel. 1910. 365 Seiten mit 4 Tafeln, 3 Karten, 5 Tabellen und 39 Abbild, im Text. 30 Mk. Jahresbericht der Kommission zur wissenschaftlichen Untersuchung der deutschen Meere. I. Jahrgang. 1871. XI, 178 Seiten mit 1 Tafel und 1 Karte. 1873. 15 Mk. II. und III. Jahrgang. 1872/73. VII, 380 Seiten mit 16 Tafeln und 10 Karten. 1875. 40 Mk. Sonderausgaben: Befischung der deutschen Küsten. Von Prof. Dr. V. Hensen. 10 Mk. Physikalische Beobachtungen. Von Dr. G. Karsten. 2 Mk. Die Diatomaceen. Von Ad. Schmidt. 1. Folge. 4 Mk. Zur Physik des Meeres. Von Dr. H. A. Meyer. 6 Mk. Über die Luft des Meerwassers. Von Prof. Dr. O. Jaeobsen. 2 Mk. Botanische Ergebnisse. Von Dr. P. Magnus. 4 Mk. Zoologische Ergebnisse. 20 Mk. IV., V. und VI. Jahrgang. 1874—76. IV, 294 Seiten und 24 Seiten mit 10 Tafeln und 1 graph. Darstellung. 1878. 36 Mk Ferner die Fortsetzung unter dem Titel: Bericht der Kommission zur wissenschaftlichen Untersuchung der deutschen Meere in Kiel. Vierter Bericht für die Jahre 1877-1881. IX, 315, 70 Seiten mit 16 Tafeln, 3 Karten, 4 graph. Darstellungen und zahl- reichen Abbildungen. 3 Abt. 1884. 49 Mk. 1. Abt. 1882. IX, 184 Seiten. Mit 14 Tafeln. 25 Mk. 11. Abt. 1883. 130 Seiten. Mit 2 Tafeln, 1 Karte und zahlr. Abbildungen. 12 Mk. IL Abt, 1884. 70 Seiten. Mit 2 Karten und 4 graph. Dar- stellungen. 12 Mk. Fünfter Berieht für die Jahre 1882 — 1886. XI, 108. XXV, 19 Seiten mit 8 Tafeln. 1887. 25 Mk. Sechster Bericht für die Jahre 1887—1891. XI. 256 Seiten mit 2 Tafeln, 2 Karten, 1 Tabelle und 14 Figuren im Text. 3 Hefte. 27 Mk. I. Heft. 1889. XI, 102 Seiten mit 1 Karte und 8 Figuren. 12 Mk. II. Heft 1890. 46 Seiten mit 1 Tafel und 1 Tabelle. 5 Mk. HI. Heft. 1893. 108 Seiten mit 1 Tafel. 1 Karte und 6 Ab- bildungen. 10 Mk. Ergebnisse der Beobachtungsstationen an den deutschen Küsten über die physikalischen Eigenschaften der Ostsee und Nordsee und die Fischerei. 1*73— IHK] in je 12 Heften, quer Folio, per Jahrgang 12 Mk. Jahrg. IHM' 1893. In je 4 Abt, ä 50—60 Seiten quer Folio, bl 3 Mk., pro Jahr-. 12 Mk Atlas deutscher Meeresalgen von Prof. Dr. .1. Bei n ke. I. Heft. L889. I V. :i I Seiten Keim. Mit 25 Tafeln. 30 Mk. II. Hi 91 20 Seiten Folio. Mit 10 Tafel,,. 12, Mk. M Heft. Li-, 3—5. 1892. [V, 16 Seiten Folio: Mit 15 Tafeln. 18 Ulk. Die Fische der Ostsee. Von i\ und Fr. Heine i. e i i bdrucl au i dem VI.Bericht der B i . tu Etlichen Untersuchung der deutschen Meere). 1883. 20 M,t I Karte und zahlr. Abb. 5 Mk. Variation und Asymmetrie bei Pleuronectes flesus L i Statistisch untersucht.) Y,.,, Dr. Georg Duncker. L900. 7-1 Seiten. -1" Mit 4 Tafeln. 3 Figuren im Text. mehreren Text- und 7 Anhangstabellen. (Sonder-Abdruck aus. „Wissenschaftliche Meeresuntersuchungen'', NF. III. Bd.. Abi Helgoland, Heft 2.) 10 Mk. Biologische Beobachtungen bei der künstlichen Aufzucht des Herings der westliehen Ostsee. Von l>r. II A. Ueyer, In, Anschluß an die Abhandlung VII in, iy. — VT. Jahresberichte der Kommission zur Wissenschaft! Untersuchung der deutschen Meere in Kiel. 1878. 20 Seite,,, gr. 8° 1 Mk. Gemeinfaßliche Mitteilungen aus den Untersuchungen der Kommission zur wissenschaltlirlicn I ntersuchung der deutschen Meere. Urse, im Auftr. d. Kgl. Ministeriums f. Landwirtschaft, Domänen u. Forsten. 1880. 56 Seiten gr. 8° Mit 1 Tafel u. zahlr. Abb. Mk. 1,50. von A . Uopfei in Burg b. M. Ol , LH _D m LT) O o : m o