Q 115 P 54 ^d rrru. w. ~ I i ^t-CC- xXe Ergebnisse*) der in dem Atlantischen Ozean von Mitte Juli bis Anfang November 1889 ausgeführten Plankton-Expeditionderflomboldt-Stiftung. Auf Grund von gemeinschaftlichen Untersuchungen einer Keine von Fach-Forschem herausgegeben von Victor Hensen, Professor der Physiologie in Kiel Bd. I. A. Heisebosclnvibung von Prof. Dr. 0. Krümmel, nebst An- fügungen einiger Vorberichte über die Untersuchungen. B. Methodik der Untersuchungen von Prof. Dr. V. Hensen. ('. liysj k;il]. r|n- I I.^.Ik, i-hr lihl;*-]! v. l'ref. l'r II k in in mf 1. Bd. II. D. Fische von Prot. Dr. G. Pf off er. E. ii. A. Thaliaceen von M. Traust od t. B. Verteilung der Salpen von Dr.'C. Apatein. C. Verteilung der Doliolen von Dr. A. Borgert. b. Pyrosomen von Prof. Dr. 0. Sä slil c. Appendicularien von Prot. Dr. 11. I.nliin a n n . F. a. Cephalopoden von Prof. Dr. G. Pfeffer! b. Pteropoden von Dr. P. Schiemenz. c. Heteropoden von demselben. d. t ;asT i ■;>!). i.I.n mit AusschluB der Hfteropoden und Ptcro- pmlen vnu l'nif. Hr. II. Sim rotb. e. Acephalen von demselben. f. Bractiiopiideii von demselben. G. a. a. Halobatiden von Prof. Dr. Fr. Dahl. B- Hai li. Decapi rillen von Prof. Dr. II. Lehmann. »n Prof. Dr. A. Ort mann. c. Isopoden.Cumaceen iitiipnden v. Hr. H. J. Hansen. d. Claducereu und L'irripedien von demselben. n. Ainphipudon von Prüf. Dr. J. Vosse 1 e r. f. Coiiepoden von Prof. Dr. Fr. Dahl. g. Ostracoden von Dr. V. Vävra. . a. Rotatorien von Prof. Dr. Zelinka, Graz. b. Alciopiden und Tomopteriden von Dr. C. Ap stein. c. Pela^ische l'hyllodneiden und Typliluscnleciden von Dr. J. R ei li i seil. d. PoJychaeten- und Achaetenlarven von Prof. Dr. Hacker. e. Sagitten von Hr. Ü. Steinhaus. f. Polycladen von Dr. Marianne Plehn. g. Turbellaria acoela von Hr. L. Böhmig. J. Echiniiilen: llarven von Hr. Th. Mortensen. a. Ctenopliiiri'ii von Prof. Hr. C. Chun. li. Siplioiiiiplinri-ii von demselben. c. Crasped.ite Medusen von Prof. Hr. 0. Maas. il. Akalephen ymi Pnif. Hr. E. Yaulnif f e n. e. Anthozoen von Prof. Hr. E. van BenedTn. Bd. III. L. a. Tintinnen von Prof. Dr. K. Brandt. b. Holotriche und peritriche Infusorien, Acineten von Prof. Dr. Rhumbler. c. Foraminiferen von demselben. d. Thalassicollen, koloniebildende Radiolarien von Prof. Hr. K. Brandt. e. Spumellarien von Dr. F. Dreyer. f. a. Acantbometrideu von Dr. A. Popofsky. ß. Aeanthophractiden von demselben. g. Monopylarien von Prof. Dr. K. Brandt. li. l und ff. Tripyleen von Dr. F. Immermann und Dr. A. ljul' gelt. l. Aularanthiilen von Dr. F. Immermann. Tus iroriden von Dr. A. Borgert. Bd. IV. M. i. Taxopoden und neue Protozoen-Abteilungen von Prof. Dr. K. Brandt, a. A. Peridineen. allgemeiner Teil von Prof. Dr. F. Schutt. B. Spezieller Teil von demselben. b. Dictyocheen von Dr. A. Borgert. c. Pyroeysteen von Prof. Dr. K. Brandt. d. Bacillariaceeu von Prof. Dr. F. Schutt. e. Halosphaereen von demselben. f. Schizophyceen von Prof. Dr. N.Wille. Bakten Me von Prof. Dr. B. Fischer. N. Cysten, id Larven vou Prof. Dr. H. Lohmann. Bd. V. 0. Uebersicht und Resultate der quantitativen Untersuchungen, redigiert von Prof. Dr. V. Hensen. P. Ozeanographie des Atlantischen Ozeans unter Berück- sichtigung obiger Resultate von Prof. Dr. 0. Krümmel unter Mitwirkung von Prof. Dr. V. Hensen. Q. Gesamt-Register zum ganzen Werk. *) Die unterstrichenen Teile sind bis jetzt i.Iuli mos) erschienen. Tripyleen Radiolarien der Plankton-Expedition. : Valdivia« Zwischen Lat. 40° N. und Lat. 40° S. Tuscarusa tubulosa (J. Murray), »Valdivia« Zwischen Lat. 40° N. und Lat. 40° S. Tuscarusa porcellana (J. Murray), »CHALLENGER« Station 325 Lat. 36° 44' S., Long. 46° 16' W. Tuscarusa globosa Borgert, »National« Station 13. X. Lat. 12.0° N., Long. 40.3° W. »Gauss« Südlicher Atlantik. Tuscaridium Iwiae V. Haecker, »Valdivia«. Auf den Pacifik entfallen von den bislang bekannten Arten : Tuscarusa bisternaria (J. Murray), »Challenger« Station 264Lat, 14° 19'N., Long. 152° 37' W. Tuscarusa murrayi (Haeckel), »Challenger« Station 295 Lat. 38° 7' S., Long. 94° 4' W. Tuscarusa wyvillei (Haeckel), »Challexgek« Station 291 Lat. 39° 13' S., Long. 118° 49' W. Tuscarusa tubulosa (J. Murray), »CHALLENGER« Station 244 Lat. 35° 22' N., Long. 169° 53' E. bis Station 250 Lat. 37° 49' N., Long. 166° 47' W. Tuscarusa belknapi (J. Murray), »Challenger« Station 293 Lat. 39° 4' S., Long. 105° 5' W. Tuscarusa medusa Haeckel, »Challenger« Station 253 Lat. 38° 9' N., Long. 156° 25' W. J) Vgl. Borgert (1901 a). -) Da mir für eine sichere Entscheidung der oben berührten Identitätsfragen das nötige Vergleichsmaterial fehlt, so führe ich hier die von Haeckel und Haecker unterschiedenen Formen sämtlich getrennt unter den ihnen ursprünglich gegebenen Speziesnamen auf. Borgert, Die Tripyleen Radiolarien. L. Ii. 3 jujfLIBRAR 110 A. Borgert, Die Tripyleen Radiolarien. Tuscaridium cygneum (J.Murray), »Challenger« Station 250 Lat. 3 7° 49' N., Long. 166°47' W. Tuscaridium lithornithium Haeckel, »CHALLENGER « Station 264 Lat. 14° 19'N.,Long. 152° 37' W. Für den indischen Ozean sind folgende Formen aufzuführen : Tuscarora scutellum V. Haecker, »Yaldiyia«. Südliche Teile des Indik. Tuscarora braueri V. Haecker. »Yaldivia«. Tuscarora braueri triangula V. Haecker, »Valdivia«. Bengalischer Meerbusen. Tuscarora galeata V Haecker, »Valdivia«. Tropischer Indik. Tuscarusa bisternaria (J. Murray), »Valdivia«. Nördlich von Lat. 40° S. Tuscarusa tubulosa (J. Murray), »Valdivia«. Nördlich von Lat. 40° S. Tuscaridium luciae V. Haecker, »Valdivia«. Tropischer Indik. Im Südlichen Eismeer wurden erbeutet: Tuscarusa passercula V. Haecker, »Valdivia«. Tuscarusa anvpulla V. Haecker, »Gauss«. Tuscarusa deronauta V. Haecker, »VALDIVIA«. Antarktische Trift. Tuscarusa chuni V. Ilaecker, »Valdivia«. Antarktische Trift. Diese Zusammenstellungen sind insofern lückenhaft, als über das Tuscaroriden-Material der »Valdivia« und des »< < \ i SS bis jetzt ein vollständiger Bericht noch nicht vorliegt. Aus den kurzen Angaben ist hervorzuheben, daß V. Haecker für Tuscarusa tubulosa und Tuscarusa bisternaria, die beide durch den »Challenger« nur aus dem Pacifik bekannt geworden waren, das Vorkommen im Atlantischen und Indischen Ozean konstatieren konnte. Die beiden genannten Arten kommen also in allen drei Ozeanen vor, wo sie nach V. Haeckers Befunden auf den zwischen 40° nördlicher und 40° südlicher Breite gelegenen Gürtel beschränkt sein sollen. Für zwei der Weltmeere, den Atlantik und Indik, wurden folgende Formen nachgewiesen: Tuscarora braueri, Tuscarora galeata und Tuscaridium luciae, während alle übrigen Spezies zur Zeit nur aus einem einzigen Meere bekannt sind. Unter den letzteren Arten nimmt Haecker für Tuscarusa passercula, ampulla, deronauta und chuni. eine Beschränkung auf das antarktische Gebiet und seine kalten Ausläufer an, wobei er aber auch die Möglichkeit einer amphipolaren Verbreitung dieser Formen in Betracht zieht. Daß auch in höheren nördlichen Breiten die Familie der Tuscaroriden vertreten ist, zeigt das Beispiel der Tuscarora nationaUs, die in der Irminger See (Lat. N. 60.3°) von der Plankton- Expedition erbeutet wurde. Ob eine Unterscheidung ausgesprochener Kalt- und Warmwasserformen unter den Tus- caroriden-wirklich durchführbar ist, wie V. Haecker meint, erscheint mir noch nicht voll- kommen sicher. Diese Formen sind alle Bewohner der tieferen Meeresschichten, so daß man eher annehmen sollte, daß sie allgemein das kalte oder doch kühle Wasser bevorzugen. Ich werde auf die Temperaturfrage noch kurz zurückkommen. Vertikale Verbreitung. Daß die Tuscaroriden die tieferen Regionen des Meeres bewohnen, wurde schon auf der »Challexger «-Expedition festgestellt. Nachdem man im April 1875 im Pacifischen Ozean damit Arten aus dem Indik und südlichen Eismeer. - - Verbreitung in vertikaler Richtung. 111 begonnen hatte, Plankton-Netze in große Tiefen hinabzulassen,1) erhielt man eine ganze Reihe von Organismen, die man vorher nahe der Oberfläche nicht erbeutet hatte und unter ihnen auch die ersten Tuscaroriden. Für die von Ha e ekel (1887 i>. 1703) gemachte Angabe, daß alle Phaeocalpia, also Tuscaroriden und Circoporiden, »Bewohner großer Tiefen« sind und hier »gewöhnlich zwischen 2000 und 3000 Faden« leben, liefern die Fänge des »Challenger« jedoch keinen einwandfreien Beleg, da die in den offenen Netzen enthaltenen Organismen auch in weniger bedeutenden Tiefen in jene hineingelangt sein können. Wie auf der Plankton-Expedition, so wurden auch von der »Valdivia« Tuscaroriden mittels des Schließnetzes nicht erbeutet, so daß auch von dieser Seite exakte Angaben für die Beurteilung der vertikalen Verbreitung dieser Tierformen nicht zur Verfügung stehen. Aus allen bisherigen Befanden geht jedoch so viel hervor, daß die Tuscaroriden in den oberflächlichen Schichten, in denen die Plankton-Expedition hauptsächlich ihre Fänge gemacht hat, fehlen. Für die vorliegende Frage bieten die in verschiedenen Tiefen gemachten Fänge an den beiden Stationen des »National«, an denen Tuscaroriden gefischt wurden, ein besonderes Interesse. In der Irminger See, Station 23. VII, förderte das bis in eine Tiefe von 600 Meter hinabgelassene sog. Vertikalnetz neben einer Menge von Aulosphaeriden und Sagosphaeriden mehrere Exemplare der Tttsearora nationalis zu Tage, während ein 100 Meter-Fang mit dem gleichen Netz, der überhaupt sehr arm an Radiolarien war, wie auch die beiden mittels des quantitativen Plankton- Netzes an demselben Orte gemachten Züge aus 400 Meter Tiefe keine Tuscaroride heraufbrachten. Hier wurde die in Rede stehende Form also in einer Tiefe zwischen 400 und 600 Metern erbeutet. An der andern, im Nord-Aquatorialstrom gelegenen Station 13. X, an der Tuscaroriden von der Plankton-Expedition gefischt wurden, enthielt das 500 Meter hinabgelassene Vertikalnetz mehrere Exemplare von Tuscarusa globosa. Auch hier wurde mit dem quantitativen Netz, das allerdings eine wesentlich kleinere Öffnung hatte, bei 200 Meter Tiefe nicht ein einziges Stück gefangen. Ahnliche Ergebnisse hat der »GrAUSS« bei seinen Fängen zu verzeichnen. Auch auf dieser Expedition wurden mittels des Plankton- oder Vertikalnetzes in Tiefen bis zu 350 resp. 400 Metern keine Tuscaroriden gefischt und die »Valdivia« scheint ebenfalls derartige Erfahrungen gemacht zu haben. Nach alle diesem können wir wohl annehmen, daß im allgemeinen eine Tiefe von etwa 400 Metern die obere Grenze für das Vorkommen der Tuscaroriden bezeichnet. Dabei ist es jedoch nicht ausgeschlossen, daß unter besonderen Umständen, so zum Beispiel wro Tiefenwasser zur Oberfläche emportritt, diese Formen ausnahmsweise auch einmal in höheren Wasserschichten angetroffen werden können. Über die Temperaturverhältnisse, unter denen die Tuscaroriden leben, lassen sich gegen- wärtig nur sehr spärliche Angaben machen und ich muß mich hier auf das Wenige beschränken, was die Plankton-Expedition in dieser Beziehung festgestellt hat. Für den erwähnten Fundort ]) Vgl. J. Murray (1876 p. 535). Borgert, Die Tripyleen Kadiolarien. L. lt. 2. 3* jj2 A. Borgert, Die Tripyleen Radiolarien. in der Irrninger See wurde von Krümmel (1893 p. 52) in einer Tiefe von 400 Metern eine Temperatur von 6,9° konstatiert. Die Messungen an der andern in Frage kommenden Station im Nord-Äquatorialstrom ergaben (1. c. p. 60) in 500 Metern Tiefe eine Wassertemperatur von 8,9°. In beiden Fällen handelt es sich also um kühlere Schichten, denen die Tuscaroriden entstammten. Unter solchen Umständen kann es zweifelhaft erscheinen, ob das Mittelmeer, in dem von etwa 550 Metern abwärts selbst bis in die größten Tiefen hinab eine gleichförmige und höhere Temperatur von ca. 13" besteht, den Tuscaroriden die für ihr Gedeihen nötigen Existenz- bedingungen bietet. In dieser Hinsicht werden erst weitere Untersuchungen festzustellen haben, wie weit bei unseren Formen die Abhängigkeit von der Temperatur geht und ob diese es vermag, diese Tripyleen-Farnilie als einzige von dem in Rede stehenden Meeresgebiete aus- zuschließen. Gerade die neueren Untersuchungen Lo Biancos haben für die tieferen Schichten des Mittelmeeres das Vorkommen einer Menge von Formen erwiesen, die bislang nur als Tiefen- bewohner anderer Meere bekannt waren, und auch die Resultate Lohmanns (1899), der das Vorkommen von Ohallengeriden sowie der vorher noch nicht mit Sicherheit aus diesem Gebiete bekannten Conchariden im Mittelmeer feststellte, zeigen für die Tripyleen speziell, wie eine intensivere Befischung der Tiefenregionen dieses Meeres unsere Kenntnis von der Verbreitung dieser Tierformen zu bereichern imstande ist. Q u a n titative Ve r b r e i t u n g. Über die quantitative Verteilung der Tuscaroriden läßt sieh bei der Spärlichkeit des vor- liegenden Materials so gut wie nichts sagen. In keinem einzigen der vielen quantitativen Fänge der Plankton - Expedition und ebensowenig in den Schließnetz - Zügen fanden sich Vertreter unserer Familie, und nur zweimal brachte das Vertikalnetz eine Anzahl von Individuen mit herauf. Da die Plankton-Expedition besonderen, von den Zielen der anderen großen Expeditionen abweichenden Problemen nachging, und bei ihren Untersuchungen in der Hauptsache die ober- flächlicheren Schichten des Atlantik befischte, so erklärt sich hieraus zur Genüge die hin- sichtlich der Arten- und Individuenzahl gegenüber den anderen Forschungsfahrten hervortretende geringe Reichhaltigkeit der Ausbeute. Den 13 Tuscaroriden-Individuen der Plankton-Expedition steht das an Arten mehr als die Hälfte dieser Zahl umfassende Material des »Challenger« gegenüber, während die »Valdivia« mit ihrer Ausbeute von etwa 600 Tuscaroriden an Mannig- faltigkeit der Formen die vorgenannte Expedition noch übertrifft. Ebenso wissen wir auch vom »Gauss«, daß er ein sehr wertvolles Material an Tuscaroriden heimgebracht hat.1) Von den beiden Tuscaroriden-Arten der Plankton-Expedition wurde die Tuscarora nationalis in der Irrninger See in 8, die Tuscarusa globosa im Kord-Äquatorialstrom in 5 Exemplaren gefangen. Aus dieser Tatsache ergibt sich, daß in den Schichten, in denen die Tiere erbeutet wurden, dieselben immerhin relativ zahlreich vertreten gewesen sein müssen. v) Die Angabe V. Haeckers, wonach die »Valdivia« ungefähr 600, der »Gauss« 24 Tuscaroriden gefischt hat, ist, wie mir aus einer Mitteilung des genannten Autors bekannt wurde, insofern nicht ganz zutreffend, als bei Publikation des Vorberichtes von der »VALDIVIA« und namentlich auch vom »GAUSS« noch nicht alles Material vorlag und bei der weiteren Sichtung der Fänge eventuell noch neue nicht in diesen Zahlen einbegriffene Stücke hinzukommen werden. Literatur-Verzeichnis. Boguslawski, Gr. von. 1884. Handbuch der Ozeanographie. Bd. I. Räumliche, physikalische und chemische Beschaffen- heit der Ozeane. In: Bibliothek geographischer Handbücher. Stuttgart 1884. Borgert, A. 1892. Vorbericht über einige Phaeodarien- (Tripyleen-)Eamilien der Plaukton-Expeditioii. In: Ergebn. der Plankton-Exped. Bd. I. A. (Reisebeschreibung.) 1892. Borgert, A. 1901a. Die tripyleen Radiolarien des Mittelmeeres. In: Mitteilungen aus der Zoolog. Station zu Neapel. Bd. 14. 1901. Borgert, A. 1901b. Die nordischen Tripyleen-Arten. In : Brandt, Nordisches Plankton, No. 15. Kiel und Leipzig. L901. Borgert, A. 1 91 12. Mitteilungen über die Tripyleen- Ausbeute der Plankton-Expedition. I. Neue Medusettidae, • ürcoporidae und Tuscaroridae. In: Zool. Jährt. Bd. 16. Syst. 1902. Bütschli, 0. 1889. Protozoa. In: Bronns Klassen uud Ordnungen des Tierreichs. Bd. I. 3. Abt. 1887 — 89. (Anhang.) Chun, ( '. 1900. Aus den Tiefen des Weltmeeres. Schilderungen von der Deutschen Tiefsee-Expedition. Jena. 1900. Haeckel, E. 18K7. Report on the Radiolaria collected by H. M. S. Challenger during the years 1873 — 1876. Report on the scientific results of the voyage of H. M. S. Challenger. Zoology Vol. XVIII. 1887. Haecker, V. 1904. Bericht über die Tripyleen-Ausbeute der Deutschen Tiefsee-Expedition. In: Verhandl. d. Deutsch. Zool. Gesellschaft. 1904. Krümmel, 0. 1893. Geophysikalische Beobachtungen. In: Ergebnisse der Plankton-Expedition. Bd. I. O. 1893. Lohmanu, H. 1S99. Untersuchungen über den Auftrieb der Straße von Messina, mit besonderer Berücksichtigung der Appendicularien und Challengerien. In: Sitzungsber. d. Kgl. preut!. Akad. d. Wissensch. Berlin. 1899. Murray, J. 1876. Preliminary reports on work done on board the Challenger. In: Proceedings of the royal society of London. Vol. XXIV. 1S76. Murray, J. 18K5. Narrative of the cruise of H. M. S. Challenger. Report on the scientific results of the voyage of H. M. S. Challenger during the years 1873—1876. Vol. I, First Part. 1885. Vanhöffen, E. 1902. VI. Biologische Beobachtungen. In: Veröffentlichungen des Instituts für Meereskunde und des geographischen Instituts Berlin. Heft 1. März 1902. Borgert, Die Tripyleen Radiolarien. L. Ii. 2. Tafel-Erklärung. Taf. IX. Fig. 1. Tuscarora nationalis Borgert. Exemplar mit fünf Oralstacheln. Nahezu vollständiges Skelett. Vergr. 35 fach. Fig. 2. Tuscarora nationalis. Individuum mit sechs Oralstacheln. Letztere wir die Aboralstacheln sind in der Figur abgebrochen dargestellt Vergr. 35 fach. Fig. 3. Basales Ende eines Oralstachels der gleichen Ait. Btärker vergrößert Vergr. 330fach, Fig. 4. Schalenbruchstück von Tuscarora nationalis bei stärkerer Vergrößerung. Nach einer mikro- photographischen Aufnahme gezeichnet Vergr. 800fach. Fig. 5. Tuscarusa globosa Borgert. l'ie Stacheln sämtlich abgebrochen Vergr. 45 fach. Fig. r>. Schalenbruchstück derselben Art, stärker vergrößert Vergr. 800fach. Piankton-Expedition. L.h.2 ~ Ta: Fuji. < V. s Borgt Sofort nachdem durch die grundlegenden Arbeiten Hensens das Interesse an Plankton- studien erweckt war, machte sich der Mangel eines Werkes fühlbar, das in übersichtlicher Form Auskunft über die das Plankton zusammensetzenden Organismen erteilt. Das Bedürfnis dafür wurde noch mehr empfunden, als weitere Kreise sich bei der Erforschung des Planktons be- teiligten und so die Zahl der dasselbe zusammensetzenden Arten in ungeahnter Weise ver- mehrten. Da die Literatur sehr zerstreut, kaum dem Spezialforscher genügend bekannt und zugänglich ist, konnte es nicht ausbleiben, daß dieselben Arten mehrfach beschrieben und be- nannt wurden und Meinungsverschiedenheiten auftauchten, die nur durch umständlichen Austausch der Objekte selbst beizulegen waren. So stellte sich die Notwendigkeit heraus, ein Werk zu schaffen, das die heutige Kenntnis der Planktonformen in einer Weise festlegt, die nicht nur dem Zoologen und Botaniker, sondern allen, die Interesse und Freude am Plankton des Meeres haben, Gelegenheit gibt, sich darüber zu unterrichten. Dieser Forderung soll das Buch ent- sprechen, das wir hiermit anzukündigen die Ehre haben: Nordisches Plankton herausgegeben von Professor Dr. K. BRANDT und Dr. C. APSTEIN in Kiel. unter Mitwirkung von Gelehrten, von denen jeder für die von ihm übernommene Abteilung als Autorität gelten kann. Die Auswahl derselben und die reiche Gliederung des Stoffes bietet Gewähr für möglichste Vollständigkeit und kritische Behandlung. Für jede Spezies wird im Text eine Abbildung gegeben und zwar in erster Linie ein gutes Habitusbild, eventuell auch eine Zeichnung der charakteristischen Merkmale. Wenn auch dadurch Umfang und Preis des Werkes erhöht werden, so wird doch andererseits erst durch die Beifügung der Abbildungen das Werk allgemein brauchbar. Um den Umfang des Werkes nicht ins Ungemessene zu ver- größern, werden ausschließlich diejenigen marinen Arten von Planktonorganismen berücksichtigt, die nördlich von 50° N. Br. vorkommen. Die Besckränkung auf das schon einigermaßen be- kannte nördliche Meeresgebiet erhöht die Übersichtlichkeit und Brauchbarkeit des Ganzen, das ebenso dem erfahrenen Planktonforscher als Nachschlagewerk, wie dem Neuling zur ersten Ein- führung empfohlen werden kann. Das Werk wird sich aus folgenden Teilen zusammensetzen, die je nach Fertigstellung der Manuskripte vorläufig in einzelnen Lieferungen herausgegeben werden. (Die unterstrichenen Abteilungen sind bereits erschienen.) I. Eischlarven u. Eier. 1. Teil. VII. Ostracoden. do. do. IL Cysten, Eier usw. in. Dolioliden. 2. Teil. Salpen. Appendicularien. Ascidienlarven. IV. Cephalopoden. Pteropoden. Heteropoden. V. Sclmeckenlarven. Muschellarven. VI. Decapoden. Schizopoden. Isopoden. Amphipodeu. Cladoceren. 7III. Cirripedienlarven. Copepoden. IX. Echinodermenlarven. Cyphonautes. Brachiopodenlarven. X. Rotatorien. Planarien. Anneliden. Annelidenlarveu. Chaetognathen. XL Ctenophoren. XIII. Tintinnen. Sticholonche. XIV. Eoraniiniferen. Siphonophoren. Acraspeden. XII, Craspedoten. XV. Tripyleen. XVI. Acaiilluirien. 1. Teil und Nachtrag. do. 2. Teil. Thalassicollen. Coloniebild. Radiolarien. XVII. Andere Spumellarien. Nassellarien. XVIII. Peridiueen. XIX. Diatomeen. XX. Schizophyceen. XXL Flagellatac, Chlorophy- ceae, Coccosphaerales u. Silicotlagellatae. Mit einem Nachtraff. Zur Subskription auf dieses Werk laden hierdurch ergebenst ein Kiel, Faickstraße 9. Lipsius & Tischer, Verlags- und Sortiments-Buchhandlung. Verlag üoii Iäipsius # Tischet? in JCicl und Leipzig. Von dem Werke: Nordisches Plankton HERAUSGEGEBEN VON Prof. Dr. K BRANDT und Dr. C. APSTEIN in Kiel UNTER MITWIRKUNG VON PEOF. DR. BERGENDAL-LUND, DR. BORGERT-BONN, DR, P. J. VAN BREMEN-HELDER, PROF. DR. EHRENBAUM-HELGOLAND, PROF. DR, GRAN-CHRISTIANIA, PROF. DR. HARTLAUB-HELGOLAND, PROF. DR. LAUTERBORN-LUDWIGSHAFEN, E. LEMMERMANN-BREMEN, PROF. DR. LENZ-LÜBECK, PROF. DR. LOHMANN-KIEL, DR. MORTENSEN- KOPENHAGEN, PROF. DK. MÜLLER -GREIFS WALD, DR. A. POPOFSKY-KIEL, DR. REIBISCH-KIEL, PROF. DR. RHÜMBLER- GÖTTINGEN, PROF. DR, SCHÜTT-GJIEIFSWALD, PROF. DE. SIMROTH-LEDPZIG, DR. STRODTMANN-HELGOLAND. PROF. DR. VANHÖFFEN-KIEL, PROF. DR, V( »SSELER-STUTTGART, PROF. DR. WILLE-CHRISTIANIA UND DR. ZIMMER-BRESLAU sind bisher erschienen: Erste Lieferung: Seite III 1—21, VII 1—15, IX 1 — 30, XIV 1—32, XV 1—52. Preis Mk. 6.— Inhalt: III. Dolioliden. Von Dr. A. Borgert-Bonn. Salpen. Von Dr. C. Apstein-Kiel. Appendicularien. Von Dr. II. Lohmann- Kiel. VII. Ostracoden. Von Professor G. W. Müller- Greifswald. Cladoceren. Von Dr. C. Apstein-Kiel. IX. Echinodermenlarven. Von Dr. Th. Mor- tensen-Kopenhagen. XI V. Foräminiferen. Von Prof. L. Rlnunbler- Göttingen. XV. Tripyleen. Von Dr. A. Borgert-Bonn. Zweite Lieferung: Seite XI 1—7, XX 1—29, XXI 1—40. Preis Mk. 3,60. Inhalt: VI. Ctenophoren. Von Professor Dr. Ernst Vanhöffen-Kiel. XX. Schizophyceen. Von Professor Dr. N. Wille-Christiania. XXI. Flagellatae, Chlorophyceae, Coceosphaerales und Silicoflagellatae. Mit einein Nachtrag. Von E. Lernnier- mann-Bremen. Dritte Lieferung: I n h alt: XVI. Die nordischen Acantharien. 1. Teil und Nachtrag. Von Dr. A. Popofsky-Kiel. XIX. Diatomeen. Von Prof. Dr. H. H. Gran- Ohristiania. Anneliden. Von Dr. J. Reibisch-Kiel. Die Chaetognathen. Von Dr. S. Strodt- mann-Helgoland. Nordische Plankton- Rotatorien. Von Prof. Dr. R. Lauterborn-Ludwigshafen. Vierte Lieferung: I n h a 1 1 : I. Fischlarven und Eier. 1. Teil. Von Professor Dr. E. Ehrenbaum-Helgoland Eine fünfte Lieferung wird im Laufe dieses Jahres fertiggestellt werden. Druck von A. Hopfer in Burg :iii