Fr - | er Kom. NADDZVDUrwRTRnEn II ei EEEZPTITE BY RE } Turm ww IN wur | ‘ I I I SL LIBR RARY “ | LEI WEOEYT u. Inh ni m Pulp | 7 | (€ > a / 961 aDanNeaer>n\ |; = ENT SE IM IN ER W-Gibson-In\ MSCH AU) a 4 = ”... 7 A Re ee { ANNE fr ’ u a BERN Ba N e es r EN Pr ea u .. “ u leid re 4 a a re Re SE >. ee P u > Br Er RE a BR: ee, 5 £ “ ö € x Er ee a b 2 = = 2 e h u SZ ” Y 3 2 en 2a: e4 e 7 . R es = - 5 ; i : $ ER u u alt Teak a 2 RAN E18, 2 za bj EL ae re an Eu ee Er a 3. a a ne = ns = Er TA er re: Er Ns a u er Na F in CH Br se ae & Se j N BE => RATES In ur 2 .: Be X iR De Eu Ka ü Fu = e, Datz De - Be er De re we, a ro: 14 $ LE ar ENDE .4 v a ee ® Be: un er Fe 2 . 7 EI ji $% Be Tan r a4 75 BEN U EUREN, DR ie yaRr 7 iR £ h . dk. u A = h I: B "> 199, Ms ir B en A) Ber ww 7 ne Be, ei RE Ba er N Pi Re Dr oz RAUS N, Ri NER RR DR ER N REN a N on, ER RR E ei} * | Re 2 Fr er me = “r Be cn rs Er & A RN I Rei Bi = E a 2 re ED rs ARE Ps er = eh % ee E ee au a EZ ” z > er u = Bi RZ Er AP rn ; RER a BEER A Pin at ae Ze ng 1 eo 3 6 N Exkursionstlora Europa. Anleitung zum Bestimmen der Gattungen der europäischen Blütenpflanzen. Von Franz Thonner. En Berlin. „ Verlag von R. Friedländer & Sohn. 1901. Druck von A. Hopfer in Burg b. M. A * 3 # ms « 4% TERN. ade A 5 aa! 1901 Vorwort. Durch die rasch fortschreitende Entwickelung des modernen Verkehrswesens werden allmählich auch die entlegeneren Gegenden Europas leichter zugänglich gemacht und die Zahl der Reisenden, welche dorthin ihre Schritte lenken, vermehrt sich von Jahr zu Jahr. Gar mancher von diesen dürfte auch der Pflanzenwelt ein tiefergehendes Interesse entgegenbringen und daher ein Hilfsmittel, welches die Namen der in jenen Ländern wachsenden Pflanzen mit Leichtigkeit zu bestimmen ermöglicht, willkommen heissen, Derartige Exkursionsfloren giebt es aber bis jetzt noch nicht für sämtliche europäische Länder; auch erfordern die bereits vor- handenen eine genaue Kenntnis der betreffenden Landessprachen. Der Verfasser des vorliegenden Werkes hat es deshalb unter- nommen, in demselben einen Schlüssel zu bieten, welcher die Gattungen sämtlicher europäischer Blütenpflanzen BE un rasch, leicht und sicher zu bestimmen gestattet. Aufgenommen wurden alle Gattungen, welche innerhalb der geographischen Grenzen Europas, also von Island und den Azoren bis zum Ural und Kaukasus, wildwachsend, verwildert oder ein- geschleppt und bereits eingebürgert, oder im grossen (land- oder Kal forstwirtschaftlich) angebaut vorkommen. Die Benennung und Umgrenzung der Gattungen und Familien ist dieselbe wie in Engler und Prantl’s grundlegendem Werk „Die natürlichen . Pflanzenfamilien“. Als unterscheidende Merkmale wurden hauptsächlich elche "benützt, welche sich mit freiem Auge an einer blühenden Pflanze IV Vorwort. erkennen lassen. Bei der Wahl derselben und der daraus sich ergebenden Gruppierung der Gattungen schien mir ferner aus didaktischen Gründen die grösstmögliche Annäherung an das natür- liche System wünschenswert. Bei der Familientabelle musste aller- dings davon abgesehen werden; bei den Gattungstabellen dagegen war eine solche Annäherung in den meisten Fällen ausführbar, bei manchen Familien sogar unvermeidlich; bei einigen anderen indes liess sie sich aus Rücksicht auf die angestrebte Leichtig- keit und Schnelligkeit der Bestimmung nicht durchführen; dort ist die Einteilung eine mehr künstliche; es sind daher auch bei solchen Familien die Stämme (Tribus) nicht überall angegeben. Sonst habe ich überall, wo es anging, die Unterfamilien (mit der Endung -oideae) und Stämme (mit der Endung -eae) angegeben, wie sie in Engler und Prantl „Die natürlichen Pflanzenfamilien“ aufgeführt sind. Allerdings hat sich daraus mitunter eine unlieb- same Uebereinstimmung mit den in diesem Werk enthaltenen Tabellen ergeben; doch bin ich überall, wo es zum Zweck einer leichteren Bestimmung wünschenswert war, von denselben ab- gewichen; wo aber eine für die Bestimmung bequemere Einteilung nicht aufgefunden werden konnte, da habe ich wenigstens eine grössere Anzahl von Unterscheidungsmerkmalen aufgeführt, als es in jenem, die Gattungen aller Erdteile umfassenden Werk mög- lich war. Auf die unterscheidenden Merkmale folgt bei einer jeden Gattung eine kurze, .ergänzende Beschreibung, die zur Kontrole des Ergebnisses der Bestimmung dient. Am Schlusse dieser Be- schreibung ist die geographische Verbreitung angegeben, jedoch“. nur bei Gattungen von beschränkter Verbreitung; hierauf folgen die wichtigsten Synonyme und endlich der deutsche und der lateinische Name, letzterer mit Angabe der Betonung. Bei den- | jenigen Gattungen, welche in Europa nicht einheimisch sind, sondern nur angebaut, verwildert oder eingeschleppt vorkommen, Vorwort. V ist die Verbreitungsangabe eingeklammert. Bei Gattungen, für welche kein deutscher Name in Gebrauch ist, wurde eine Ver- deutschung der lateinischen beigefügt und gleichfalls durch Ein- klammern gekennzeichnet. Die Quellwerke, die ich am meisten benutzte, sind folgende. Für die Beschreibung: Engler und Prantl, Die natürlichen Pflanzenfamilien, ferner, da dies Werk nicht überall ausführliche Beschreibungen enthält, Bentham et Hooker, Genera plantarum, De Candolle, Prodromus regni vegetabilis, und verschiedene Floren; für die geographische Verbreitung: Nyman, Sylloge florae europaeae; für die Betonung und Uebersetzung der lateinischen Namen: Wittstein, Etymologisches Wörterbuch; für die deutschen Namen: Pritzel und Jessen, Deutsche Volksnamen der Pflanzen, und Garcke, Flora von Deutschland. Verschiedene andere Floren und Handbücher, deren Aufzählung zu weit führen würde, wurden in geringerem Masse benützt. Da es noch keine beschreibende Flora von ganz Europa giebt, so bin ich nicht auf die Arten eingegangen; doch glaube ich, dass es vielen genügen wird, die Gattungsnamen der gefundenen Pflanzen zu kennen; auch dürfte in Ländern, für welche beschreibende Floren ohne Bestimmungsschlüssel erschienen sind, die Bestimmung der Arten, wenn einmal die Gattungsnamen bekannt sind, nicht ‚allzu schwierig sein. Ich gebe mich daher der Hoffnung hin, dass das vorliegende Buch in Ermangelung einer ausführlicheren Flora einstweilen genügen dürfte, und wünsche, dass es recht vielen Freunden der Pflanzenwelt von Nutzen sein möge. Hinterbrühl bei Wien, im August 1901. Franz Thonner. Be sie er Inhaltsverzeichnis. I. Teil. Schlüssel zur Bestimmung der Familien. IR: Gymnospermae Monoecotyledoneae . . Apetalae Uhoripetalae Sympetalae . Teil. Schlüssel zur Bestimmung der Gattungen. I. Klasse. Coniferae. 1. Fam. Taxaceae . Fu m 5 Kinaceae.n ll. Klasse. Gnetales. 3. Fam. Gnetaceae III. Klasse. Monocotyledoneae. 4. Fam. Typhaceae 5. „. Sparganiaceae 6. ,„ Potamogetonaceae . 7.2, " Najadacese ... 8. ,„ Juncaginaceae 9. „ Alismaceae . 10. ,„ Butomaceae 1l. „ Hoydrocharidaceae . 12. „ Gramineae . 13. ,„. Cyperaceae . 32,0 Palmae 15. ,„ Araceae 16. „ Lemnaceae . . 17. „ Eriocaulonaceae . 18. ,„ _Commelinaceae . a 1 a ee N EA Inhaltsverzeichnis. Bu EI FSRHEr Turn geBaN. ene WO TE ER VA 2er, Eulmesger in. td Eben en es ER 3. Ansmnidacener. 7.2... ie BE bh Bear 2 DiiBeoreseone 7: 4.0 u. WR ne er 5 Be Ideen ne ART 2 BE ERBEN FEED ERETIE e Se SB VANDaBEBERE RT Nr. 2 ERREE ERl BE VEEBIREBE , LR E IV. Klasse. Dieotyledoneae. Unterklasse A. Archichlamydeae (Apetalae et Choripetalae). u Bar Balentoners Sur 3 2 I BR FA BB A MYERBERBE NEN Er ADÜRETTOE N ARRT S RL. u RETANdRCBRErN at I N SI »e Beiülgsene a. RR Ar HERE Bu. Banuessa: WW vie DE ERRREITIER I EA BR u ÜERRGEHEN DE nn RT, 7 Ba NSraBBAg. 1m oa a el EEE I Re WEIN ar AIFDIRADSHEST 05: > 20 Da teren 1 ar. Vee Lorättiaeene: + 1.0. PAIN ae IR BB 7 BuntalBgene: vn a 8 OIRRIRERE De a 37.9... Anistölochiaeese 7.2 ER Fa re Matfesiagege: 1 a RER en 394 >. PoWNBonaedae ui we SR I a +40, Chenopodiacste 5 nu SDR RE BEE FAR: 2,3. Amsrantdceae 4 0 era A 5 Diyckaginseese v0 0 RER aa u Oynöcrambagene .ı Wh, Data re A ARE (u NPhytolaceseene 1 a ig ee A AB NINE an ERREGER u ABr 7. Portuldeneehe ti z 2.5 Submit 2 Sr ee 7 27 #5 ORIYODHFHRBERE u 2 TR ee 48 Nymphneieouet ir u: 0 u EN BE ni Verstophyllaessen 2.2 2 BR a 208 508... Banunenläeede:; 1:2. 10, 2a! FRE 0 br) -.-Berberidaepae 7 -ı 3.0.27 DEE a0 a rs Laeasehe nr a RRREREN u Re N H.881: 33, % Pepayersesner „nn ws EIRÄLETR VII Inhaltsverzeichnis. 54. Fam. Cruciferae: 55. 56. 57. 58. 59. 60. 61. 62. 63. 64. 65. 66. 67. 68. 69. 70, Capparidaceae Resedaceae . Droseraceae Crassulaceae Saxifragaceae . Platanaceae Rosaceae . Leguminosae . Greraniaceae Oxalidaceae Linaceae . BRLU Zygophyllaceae . Uneoraceae . Rutaceae . . : Simarubaceae . . . Meliaceae Polygalaceae Euphorbiaceae Callitrichaceae Buxaceae . Empetraceae Coriariaceae Anacardiaceae Aquifoliaceae . Celastraceae Staphyleaceae Aceraceae 2 Hippocastanaceae . Sapindaceae Balsaminaceae Rhamnaceae Vitaceae . Tiliaceae . Malvaceae Guttiferae Elatinaceae . . Frankeniaceae Seite 114 134 134 135 136 137 139 139 146 161 162 165 164 166 166 167 167 168 168 170 171 171 172 172 173 174 175 175 175 176 176 176 177 178 178 181 181 181 Inhaltsverzeichnis. 99. Fam. Tamaricaceae . 93. -„ Cistaceae. 94. ,„ Violaceae 95. „ Datiscaceae 96. ,„ Caectaceae 97. ,„ Thymelaeaceae 98. „ Elaeagnaceae . . 99. ,„ Lythraceae.. . 100. ,„ Punicaceae . 101. .; : Myrfaceae 102. ,„ _Onagraceae . 108. ,„ Hydrocaryaceae . 104. „ Halorrhagidaceae . 105. ,„ _Cynomoriaceae 106. ,„ Araliaceae 107. ,„ _Umbelliferae 108. _ „ _Cornaceae Unterklasse B. Metachlamydeae (Sympetalae). 109. Fam. Pirolaceae 110. ,„ Ericacese 1ll. ,„ Diapensiaceae 112. „ Mytrsinacese 1132. 7 Brimulscene 114. ,„ Plumbaginaceae . 115. ,„ XEbenaceae . 116: ,„ . Styraeaceae. u... 1172255 ‚Olaacene:, nr - 118. ,„ _Gentianaceae . 119. ,„ Apocynaceae 120. ,„ Asclepiadaceae 121. ,„ Convolvulaceae . 122. ,„ Polemoniaceae 123. „ _Hydrophyllaceae 124. „ _ Borraginaceae 125. ,„_ Verbenaceae 126. ,„ Labiatae . . 127. :-.: . Bolanaceae -. . =; TE SR le IX Seite 182 183 184 184 184 185 186 186 187 188 188 191 191 192 192 192 214 214 215 219 220 220 224 225 226 226 229 231 232 233 235 236 236 243 244 253 5% Inhaltsverzeichnis. .. 128. Fam. Serophulariaceae 129. „ Pedaliaceae . 1350. „ Orobanchaceae .. . 131. „ _ Gesneriaceae 132. ,„ Lentibulariaceae De * 133.. „ Globulariacesae : 5 - 2 ; 184... ., Acanthaceae 135. „ _ Plantaginaceae 136. „ . Rubiaceae u 137: „ :Caprifoliacese.. . .- „27 Ten 138.. „ .. Adoxzäceae .- .- ....- 2 in we aut 139. ,„ Valerianaceae . vie 340: ‚>... : Dipssesceae 2... „ka 141. ,„. Cucurbitaceae . 142. „. Campanulaceae . 143. „ Gompositae . III. Teil. Erklärung der Kunstausdrücke und Abkürzungen. ee Kunstausdrücke ..,.. is... Sands Bee Bi Aütorennamen: » - ... 0 „U „Sr ee FR en Andere Abkürzungen en ee Register der Familien- und Gattungsnamen 2 Es ee 4: TVert. Schlüssel zur Bestimmung der Familien. Embryophyta siphonogama. (Phanerogamae.) l. Samenanlagen nicht im Fruchtknoten eingeschlossen, sondern nackt auf der Blütenachse oder den offenen, nicht zu einem Gehäuse zusammenschliessenden, narbenlosen Fruchtblättern sitzend. Holzgewächse mit nadel- oder schuppenförmigen Blättern und eingeschlechtigen Blüten. (Gymnospermae).. 2. — Samenanlagen in einem von den narbentragenden Frucht- blättern gebildeten, höchstens (#lesedaceae) an der Spitze offenen Gehäuse, dem Fruchtknoten, eingeschlossen. (Angio- spermae) . ET RR 2. Saft ohne Harz. Armblätterige Sträucher oder Halbsträucher. Blätter schuppenförmig.. Männliche Blüten mit 2teiliger Blütenhülle. Staubblätter aus 2fächerigen Staubbeuteln be- stehend, welche auf der verlängerten Blütenachse sitzen. Weib- liche Blüten einzeln oder zu 2, aus l, von der schlauch- förmigen Blütenhülle umschlossenen Samenanlage bestehend. Früchte einzeln oder zu 2 von fleischig gewordenen Hoch- blättern umschlossen, einer Steinfrucht nl, : Ephedra, Gnetaceae, 8.4. — Saft mehr oder weniger harzig. Bäume oder dichtbeblätterte Sträucher. Blätter er Sa Den örmig. Blüten ohne Blütenhülle. (Coniferae) . . . z te - 3. Rinde ohne Harz. Staubblätter mit gel 9 OEL De welche im Kreis um einen kurzen Stiel angeordnet sind. Fruchtblatt 1, verkümmert, an der Spitze eines beschuppten Thonner, Exkursionsflora. 1. (1) (2) Gymnospermae, Monocotyledoneae. Zweigleins sitzend, 1 Samenanlage tragend. Frucht nur aus ] Samen bestehend, welcher von einem becherförmigen, oben weit offenen, fleischigen Samenmantel umgeben ist Taaus, Taxaceae, 8.1. Rinde harzie. Staubblätter mit 2—5 Blütenstaubsäcken, alba unterhalb der Endschuppe des Staubblattes der Quere nach nebeneinander liegen. Fruchtblätter 2 oder mehr, deutlich entwickelt. Frucht meist zapfenartig, mit holzigen oder lederigen Fruchtblättern, seltener beerenartig, aus fast bis zur Spitze verwachsenen, meist mehrere Samen einschliessenden, fleischigen Fruchtblättern bestehend. Samen ohne Samenmantel . k Pinaceae, 8. 1. Keimling mit nur 1 Keimblatt, selten (Orchidaceae) ganz un- oeteilt. Gefässbündel am Querschnitt des Stammes zerstreut. Blätter meist parallelnervig, selten netznervig, Inervig, auf Schuppen oder Scheiden beschränkt oder vom Stamm nicht geschieden,*) meist schmal, ungeteilt und mit stengelum- fassendem Grunde sitzend. Blüten meist 3 zählie. (Mono- cotyledoneae) .. 5 ; N PR = Keimling mit 2 Keimblättern, ie ns nur Se oh Keimblatt oder ganz ungeteilt. Gefässbündel am Querschnitt des Stammes fast immer kreisförmig angeordnet. Blätter meist netznervig, selten freinervig, Inervig, auf Schuppen oder Stiele beschränkt oder ganz fehlend, sehr selten parallelnervige. Blüten meist 4- oder 5zählie. (Dicotyledoneae) . . 41. . Fruchtknoten .oberständig oder nackt . . . . 2... 6. Fruchtknoten ee RER TE Pe Fruchtknoten 1, ungeteilt oder Sara ea 5 N Fruchtknoten 2 oder mehr, getrennt oder nur am Grunde verwachsen . „1... Pe wur a nl ne ee re Fruchtknoten 1fächerig :... .'... „.). EEE Fruchtknoten 2—6fächerig . . . - „7 ass EEE Samenanlage 1... 22 2... Samenanlagen 2 oder mehr, ..:. . „mn EsEsEEEe *) Letzteres bei den Lemnaceae, auf Schuppen oder Scheiden be- schränkt bei einigen Orchidaceae, Juncaceae und Üyperaceae, Inervig bei mehreren Hydrocharitaceae, netznervig bei einigen Araceae, Dioscoreaceae und Liliaceae. 9. 10. 13. 14. Monoecotyledoneae. (3) Narbe 1, ungeteilt oder fast so . ... FERN. Narbe 1, ee geteilt, oder Narben 2 ode ee une. 1. Pflanzen von en Aussehen, ohne Gliederung in Stamm und Blätter. en zu 2 oder 3 in Gruben oder Taschen der Sprose . . . 2022020. . Lemnaceae, S.42. Pflanzen mit deutlichen Gliederung in Stamm und Blätter. Blüten in Aehren, Kolben oder kugeligen Köpfchen . . 11. . Blüten eingeschlechtige, in Kolben oder Köpfchen . . „ 12. Blüten zwitterig oder vielehig, in Aehren . . . a Blüten in en Köpfchen, mit einer aus 3— 6 Schuppen bestehenden Blüitenkülle versehen Sparganium, Sparganiaceae, S. 5. Blüten in Kolben, ohne Blütenhülle, aber häufig von Haaren umgeben: . .... a a ee a ee ee EN "Blätter en teile Kolben auf langem, am Grunde beblätterten Stiel, von einem abfälligen Scheidenblatt gestützt. Männlicher Blütenstand endständig, von dem weiblichen, wenigstens in der Jugend, durch ein Scheidenblatt getrennt. Blüten, wenigstens die weiblichen, von Haaren umgeben. Narbe spatelförmig oder linealisch. Samen- anlage Frucht trocken, spät aufspringend . Typha, Typhaceae, 8.4. Grundachse knollie. Blätter lang gestielt, fiedernervig. Kolben auf kurzem, blattlosen Stiel, von einem bbendes (ver- welkenden oder schwindenden), am Grunde röhrigen Scheiden- blatt umschlossen. Männlicher Blütenstand von einem An- hängsel des Kolbens überragt, von dem weiblichen durch un- fruchtbare Blüten, aber kein Scheidenblatt getrennt. Blüten nicht von Haaren umgeben. Narbe mehr oder weniger Sr Samenanlage aufrecht. Frucht beerenartig Be Araceae, 8 39, Wasserpflanzen. Staubbeutel fast sitzend; Mittelband mit grannen- oder blattförmigem Anhängsel. Griffel kurz, mit schildförmiger oder breit-pinselförmiger Narbe. Frucht eine Steinfrucht. Samen ohne Nährgewebe . Potamogetonaceae, S. 5 Landpflanzen. Staubbeutel auf deutlichem Staubfaden; Mittel- band ohne Anhängsel. Griffel lang, mit linealischer Narbe. Frucht eine Schliessfrucht. Samen mit reichlichkem Nähr- DENBBBERES TE 2 2 ne an u rs acraninenel ee De (1%) (4) I 16. 18. 189. Monoeotyledoneae. (9) Blätter gezähnt. Blüten eingeschlechtig, einzeln oder ge- knäuelt in den Blattachseln. Blütenhülle der männlichen Blüten doppelt, röhrig.. Samen ohne Nährgewebe, aufrecht . Najas, Najadaceae, S. 7. Blätter ganzrandig. Blüten eingeschlechtig und in Aehren, oder vielehig oder zwitterig. Blütenhülle einfach, aus mehreren Schuppen oder Borsten bestechen oder fehlend.. Samen mit Nährgewebe, selten ohne solches, dann aber hängend oder seitlich befestigt . . ..... =. = us. Sie SEE Salzwasserpflanzen. Blüten in Kolben mit hängender Samen- anlage und 2 Narben, oder in Aehren mit seitlich befestigter Samenanlage und 1 vielteiligen, pinselförmigen Narbe. Blüten- staubkörner fadenförmig. ee ohne Nährgewebe . ; Potamogetonaceae, S.5. Land-, Sumpf- oder Süsswasserpflanzen. Blüten in verschieden zusammengestellten, selten einzelnstehenden Aehrchen. Samen- anlage aufrecht oder seitlich befestist. Narben 2—3. Blüten- staubkörner kugeligs. Samen mit reiche Nährgewebe . 17. . Keimling vom unteren Teil des Nährgewebes umschlossen. Same und Samenanlage am Grunde befestigt, aufrecht, von der Frucht- und Fruchtknotenwandung frei. Griffel 1, mit 2—3 Narben. Staubbeutel am Grunde befestigt. Blattscheiden der stengelständigen und inneren erundständigen Blätter ge- schlossen, meist ohne Blatthäutchen. Stengel meist 3 kantig, ausgefüllt und ohne Knoten . . Cyperaceae, S. 36. Keimling am Rand des Nährgewebes, ausserhalb desselben ge- legen. Same und Samenanlage seitlich, aber oft nahe am Grunde befestigt, aufsteigend, meist mit der Frucht-, be- ziehungsweise Fruchtknotenwandung verwachsen. Griffel 2 oder 1 mit 2 Narben. Staubbeutel meist am Rücken befestigt. Blattscheiden fast immer gespalten und an ihrem oberen Ende mit einem Blatthäutchen versehen. Stengel meist stielrund und zwischen den Knoten hohl . . Gramineae, S. 12. (8.) Blüten ohne Blütenhülle ... . . „ser Blüten mit 6 blätteriger Blütenhülle . . . . 2. 6 SE Schwimmende Wasserpflänzchen ohne deutliche Glied in Stamm und Blätter. Blüten zu 3 in seitlichen Taschen der Sprosse . . . 2. 2 u 0 nn nn » Do RER ® 20. 23. 24. 25. Monoeotyledoneae. (5) Land- oder Sumpfpflanzen. Stamm und Blätter deutlich ge- sondert. Blüten in Kolben . . . .. . . Araceae, 8.39. Staubblätter, wenigstens die äusseren, von einander und von der Blütenhülle frei. Staubbeutel am Grunde befestigt. Griffel mit 3 langen Narben . . . His . Juncaceae, S. 44. Staubblätter untereinander öde di dem ri der Blätter der Blütenhülle verwachsen. Staubbeutel am Rücken befestigt. Griffel mit 1 Narbe oder mit 3 kurzen Narben. . . Liliaceae, S. 44. (7.) Samenanlage in jedem Fache des Fruchtknotens 1 1.22 Samenanlagen in jedem Fache des Fruchtknotens 2 oder Te ee EN PLOT DER U EBENE TER GEL> 2 EEE 9. Narben 2. Blüten im vielblütigen Köpfchen . . . a N er El TE KR 0 SE aakavtenfächer 36. Narben 3—6 oder 1. Blüten einzeln oder in Aehren, Trauben, Dolden, Trugdolden oder A ReLLeN Kopien. er, 202 nee Te Köpfchen eingeschlechtig; die unteren weiblich, die oberen männlich. Blütenhülle aus 3—6 Schuppen bestehend. Staub- beutel am Grunde befestigt. Samenanlage umgewendet. Frucht eine Steinfrucht . . . . . Sparganium, Sparganiaceae, N. 5. Köpfchen en aus inneren männlichen und äusseren weiblichen Blüten gebildet. Blütenhülle aus 2 äusseren und 2 inneren kronartigen Abschnitten bestehend. Staubbeutel am Rücken befestigt. Samenanlage geradläufig. Frucht eine Kapsel. . . . ....... Eriocaulon, Eriocaulonaceae, S. 43. Blüten in Aehren oder Trauben. Staubbeutel aussen auf- springend. Samenanlagen grundständig. Samen ohne Nähr- gewebe . . . . . Triglochin, Juncaginaceae, S. 8. Blüten eihact er in Köpfehlän, Dolden oder Trugdolden. Staubbeutel innen aufspringend. Samenanlagen hängend oder seitlich befestigt. Samen mit Nährgewebe. . . . .. 25. Blütenhülle in Kelch und Krone geschieden. Staubblätter zum Teil unfruchtbar. Narbe 1. Nährgewebe mehlig e Commelina, Commelinaceae, S. 44. Blütenhülle mehr oder weniger kronartig. Staubblätter alle fruchtbar. Narben 3. Nährgewebe Aeicllig oder knorpelig . Liliaceae, S. 44. 28. 31. 32. 33. Monoeotyledoneae. ‚ Blüten in Kolben. DBlütenhülle kelchartig. Narbe ], sitzend, ungeteilt, ......- . . Acorus, Araceae, S. 39. Blüten nicht in 10 ne Blütenhülle meist kronartig. Marke , auf deutlichem Griffel, oder Narben mehrere . . . . . 27. . Blütenhülle in Kelch und Krone geschieden, 6 blätterig; Krone blau. Nährgewebe mehlig . Commelina, Commelinaceae, S. 44. Blütenhülle mit gleichartigen oder ziemlich gleichartigen Ab- schnitten, selten in Kelch und Krone geschieden, aber 8—12- blätterig und grünlich. Nährgewebe fleischig, knorpelig oder hornig en Blätter der Blütenhülle spelzenartig, aber bisweilen gefärbt. Griffel 1, mit 3 langen, fädlichen, meist gedrehten Narben. Keine Zwiebel . . . 2.2.2... Juncus, Juncaceae, S. 44. Blätter der Blütenhülle mehr oder weniger kronartig. Griffel 3—5 oder 1 mit 1 Narbe oder mit 3 kurzen, seltener 3 langen Narben; in letzterem Falle Zwiebelgewächse . Liliaceae, S. 44. . (6.) Samenanlage in jedem Fruchtknoten 1. . . ... 30. Samenanlagen in jedem Fruchtknoten 2 oder mehr . . 32. . Holzgewächse. Blätter geteilt. Blätter der Blütenhülle 6 oder mehr, gleichartig, lederig.. Samen mit Nährgewebe . Palmae, S. 38. Kräuter. Blätter ungeteilt. Blätter der Blütenhülle 6, die äusseren kelchartig, die inneren kronartig, oder 53— 4, oder 0. Samen ‚ohne Nährgewebe... . .. u... 20 EEE Blütenhülle aus 3 kelchartigen und 3 kronartigen Blättern bestehend. Staubblätter 6 ‚oder mehr. Samenanlage erund- ständig . . RE . Alismaceae, S. 8. Blütenhüille ae ae n kelcharfuen A oder En oder fehlend. Staubblätter 1— 4. Samenanlage hängend oder seitlich befestist . . . . . ... . Potamogetonaceae, S. 5. Blütenhülle kelchartig, gelblich-grün. Samenanlagen grund- ständig . . 2.2... .... Scheuchzeria, Juncaginaceae, S. 8. Blütenhülle kronartig oder in Kelch und Krone geschieden; alle oder die inneren Abschnitte rosenrot oder weiss. Samen- anlagen wandständig . . . . EEE ET Pflanzen ohne Milchsaft. Blätter oa Blütenhülle kron- artig. Staubblätter 9. Samenanlagen zahlreich, fast die ganze 34. 3. 36. 39, 40. Monoeotyledoneae. (7) Innenwand des Fruchtknotens bedeckend. Früchtchen der Länge nach aufspringend. Samen mit geradem Keimling . Butomus, Butomaceae, S. 10. Pflanzen mit Milchsaft. Blätter lanzettlich bis herzförmig. Blütenhülle in Kelch und Krone geschieden. Staubblätter 6. Samenanlagen wenige, nur an der Bauchnaht des Frucht- knotens eingefügt. Früchtehen der Quere nach oder nicht aufspringend.. Samen mit gekrümmtem Keimling . Damasonium, Alismaceae, 5.8. (5.) Fruchtknoten lfächerig, bisweilen unvollkommen 6fächerig 35. Eruchiungten Aracherur ©. u 8.. 1. RE a Wasserpflanzen. Blüten eingeschlechtigs. Blütenhülle regel- mässig, mehr oder weniger deutlich in Keleh und Krone ge- schieden. Frucht unregelmässig oder nicht aufspringend . Hydrocharitaceae, S. 11. Land- oder Sumpfpflanzen. Blüten zwitterig. Blütenhülle regelmässig und kronartig, oder unregelmässig. Frucht mit Längsspalten oder Klappen aufspringend . . .......836. Blüten regelmässig. Staubblätter 3, nicht mit dem Griffel verwachsen. Samen mit Nährgewebe Her modactylus, Iridaceae, en 59, Blüten unregelmässig. Staubblätter 1—2, mit dem Griffel verwachsen. Samen ohne Nährgewebe . . Orchidaceae, S. 61. . Blätter herzförmig. Samenanlagen in jedem Fache des Frucht- knotena..2°- ; .t'sr% 2... . Dioscoreaceae, S. 59. Blätter nicht Be ee, in jedem Fache des Fruchtknotens mehr a N RESP >: . Blütenhülle m Kelch und Ber REN Fruchtbares Stanbblatt 1... ...... . . Canna, Cannaceae, 8.61. Blütenhülle kronartig. ee Staubblätter 3—6 . 39. Blüten eingeschlechtig oder vielehig. Fruchtbare Staub- blätter 5 . . . .. Musa, Musaceae, S. 61. Blüten ie Ernaltbare Staubblätter 3 oder 6. . 40. Staubblätter 3. Staubbeutel nach aussen gewendet. . . Iridaceae, >. 59. Staubblätter 6. Staubbeutel nach innen gewendet . . Amaryllidaceae, S. 56. (8) 41. 42. Apetalae. (4.) Blütenhülle fehlend oder einfach (gleichartig) oder aus Kelch und getrenntblätteriger Krone bestehend. Kronblätter fehlend oder völlig getrennt, selten an der Spitze oder in der Mitte zusammenhängend, am Grund aber getrennt. (Archi- chlamydeae) . j RE ER, Blütenhülle aus Kelch ind vereintblättäsigen Krone bestehend. Kronblätter am Grund oder auch höher hinauf untereinander verwachsen. (Metachlamydeae v. Sympetalae) . . 263. Blütenhülle fehlend oder einfach (gleichartig), seltener aus 2—6 ein wenig ungleichartigen Abschnitten bestehend. (Ape- alas) ...: Be a a Blütenhülle in Kelch El eeRinken seltener aus 8 oder mehr fast gleichartigen Abschnitten bestehend. (Chori- petalae) . DE Er Hemer 3. Fendt oberständig oder nackt . . . . ee 78 Fruchtknoten ande oder halbuinkera ee . Fruchtknoten 1 ee ae SEE Fruchtknoten 2 Dale Ina re ee . Fruchtknoten 1fächerig . . . nn. 00... Fruchtknoten 2- oder mehrere a 2 0, 00-5 ..Samensanlare 1. ua sim 4 Wu N GE Sakienuhlagen.:2 oder mehr. : :. .. =. = 28 En . Narbe 1, ungeteilt, schwach gelappt oder vielteilig Guai oder weniger Hidselfösrmiß). Griffel 1. oder War 48. Narben in den weiblichen und zwitterigen Blüten gg, ge- trennt oder am Grunde vereinigt. Griffel I—5 oder O0. 60. .Btaubblätter 1-6 008° aan SR Staubblätter 8 oder mehr .. . „u Serie ‚’Nebeniblätter fehlend . . . un. wenn. ee Nebenblätter vorhanden . . . . N 0: . Blütenhülle in der Knospenlage apple ge DL. Blütenhülle in der N, ve oder in da voice Blüten fehlend . NER nn . Blütenhülle 5 lappig. Staubfäden am Grunde verwachsen. Same mit gekrümmtem Keimling . . Boerhavia, Nyctaginaceae, 8.93. Blütenhülle 2—4lappig oder -teilig. Staubfäden getrennt. Same mit geradem Keimling SZ a 52. 52. 53. 54. 55. 56. 57. 58. Apetalae. (9) Kräuter oder Halbsträucher. Staubblätter ebensoviel wie Ab- schnitte der Blütenhülle und ihnen gegenüberstehend. Samen- schale häutig . . . ie Urtieacker:8: 77, Sträucher BE Bäume, Staubblätter öbeinierrial wie bsehnitte der Blütenhülle und mit ihnen abwechselnd, oder mehr. Samen- schale krustig oder holzig . . . . . Elaeagnaceae, S. 186. Kräuter oder Halbsträucher. Blätter wohlentwickelt. Staub- fäden am Grunde verwachsen. Samenanlage von der Spitze des langen Nabelstranges herabhängend . Amarantaceae, S. 91. Kräuter mit auf den Stiel beschränkten Blättern, Sträucher oder Bäume. Staubfäden getrennt. Samenanlage fast sitzend . Chenopodiaceae, S. 83. Sträucher oder Bäume. Blüten eingeschlechtie.. Samenanlage hängend. Keimling gekrümmt, mit nach oben gerichtetem en AS: Be Moraceae, B. 75. Kräuter oder Balbetäudher, Bhnenaniaze aufrecht ee auf- steigend, selten hängend, dann aber Blüten zwitterig. Keim- ling gerade, selten etwas gekrümmt, aber mit unterem ANTEERSIBBERE SE 0 ENTE TINTEN EROTBID: Blätter einfach, ungeteilt, ganzrandig. Blütenhülle 5 teilig. Samenanlage aufrecht, umgewendet. Same mit mehligem Nähr- gewebe. . . 2... . Jlecebrum, Caryophyllaceae, S. 96. Blätter gezähnt, gelappt— geteilt oder zusammengesetzt. Blüten- hülle 3—4lappig oder -teilig, selten 5lappige. Samenanlage aufrecht und geradläufig oder fast so, oder hängend. Same mit fleischigem Nährgewebe oder ohne Nährgewebe . . 56. Blüten eingeschlechtig. Same mit Nährgewebe. Blätter gegen- ständig, selten wechselständig, dann aber Blütenhülle 3zähnig oder Fehlende ner Rrlrbieaeeab; 8:77. Blüten zwitterig. Samen ohne Nährgewebe. Blätter wechsel- ständig. Blütenhülle 4—-5lappige . . . . Rosaceae, S. 139. (48.) Wasserpflanzen. Blätter quirlig. Blütenhülle klappie. Staubblätter unterständig Ceratophylium, Ceratophyliaceae, S. 105. Landpflanzen. Blätter wechselständig. Blütenhülle dachig. Staubblätter umständig . . USA 58. Blätter gefiedert und mit Nebenblätterh Forsch e Sanguisorba, Rosaceae, S. 139. — Blätter einfach, ungeteilt, ohne Nebenblätter . . . . . 59. (1 )) Apetalae. 59, Blüten in Dolden oder Rispen. Staubblätter 9---14, sehr selten 8. Staubbeutel mit Klappen aufspringend. Samenschale häutig .. . 0... 2 SEREEBREE SEO. Blüten in Köpfchen oden a, oder einzelnstehend. Staub- blätter 8. Staubbeutel mit Längsspalten aufspringend. Samen- schale krustig . . . 2... Thymelaeaceae, S. 185. 60. (47.) Kräuter oder Balbeiesuehse Es — Sträucher oder Bäume . . . Si a e- 61. Blütenhülle der männlichen Blüten Elan ee weiblichen fehlend. Same ohne Nährgewebe, mit BR S Keimling. Blüten, alle oder die männlichen, in Köpieh j Compositae, S. 986. — Blütenhülle der männlichen Blüten dachig, der weiblichen und zwitterigen dachig oder fehlend. Same Be Nährgewebe oder mit len. Keimline:.. 7. 5; ee Ve 62. nee von der Spitze des Huch her bh Blätter gezähnt, gelappt oder geteilt, mit freien Nebenblättern ver- on be Br . 0202. »Moraebae BT — Samenanlage ne ar an einem ee Nabel- strang Br Blätter ganzrandig oder ohne Nebenblätter oder mit röhrenförmig Nobenblaui aa versehen . 692. 63. Samenanlage geradläufig. Narben an der Spitze der Griffel- äste. Staubblätter meist 6-—-9. Nebenblätter in eine Röhre verwachsen, sehr selten fehlend, dann aber Blütenhülle 3 spaltig und Staubblätter deutlich umständig . . Polygonaceae, S. 81. — Samenanlage krummläufig oder umgewendet. Narben meist an der Innenseite der Griffeläste herablaufend. Staubblätter meist 1—5. Nebenblätter meist fehlend. Blätter der Blüten- hülle 4—5, selten weniger, dann aber Staubblätter unterständig oder: fast so. . -. u 64. Nebenblätter meist orhiindigs siher ER a sehr klein, seltener fehlend, dann aber Staubblätter 10 oder deutlich umständig. Blätter gegenständig . . . . . . . Caryophyllaceae, S. 96. — Nebenblätter fehlend. Staubblätter 1—5, meist unterständig oder fast so, selten deutlich umständig, dann aber Blätter wechselständig oder fehlend . . . . re ER 65. Blütenhülle Hanks bis trockenhäutig. Blüten BET: Vorblättern, einhäusig oder ld ohne unfruchtbare Staubblätter Amarantus, Amarantaceae, S.91. Apetalae. (11) ——- Blütenhülle meist krautig, lederig oder fleischig, seltener häutig oder trocken, dann aber Blüten entweder ohne Vorblätter (wenigstens die männlichen) oder zwitterig oder mit unfrucht- baren Staubblättern versehen. . . . Chenopodiaceae, S. 83. ER Nebenblätterstehlend vr. lin ee in ee 67. an soblilfesiwerhanden .. ... on... er rn 67. Blätter zusammengesetzt, meist gefiedert. Narben 3. Blüten zweihäusig . . . . . . : FPistacia, Anacardiaceae, S. 172. — Blätter einfach und ungeteilt, oder fehlend.. Narben 2 seltener 3, dann aber Blüten zwitterig oder vielehie.. . 68. 68. Blütenhülle in den Blüten beider Geschlechter fehlend, aber in den weiblichen Blüten 2—4 Vorblätter vorhanden. Samen- anlage geradläufig. . . » » . . Myrica, Myricaceae, S. 71. — Blütenhülle in den männlichen und zwitterigen Blüten vor- handen, in den weiblichen bisweilen fehlend.. Samenanlage krummläufig . -. .°. - 2. =... Chenopodiaceae, 8. 83. 69. Staubblätter ebensoviel wie Abschnitte der Blütenhülle und mit ihnen abwechselnd, oder mehr. Griffel 2—4, mit end- ständigen Narben. Samenanlage aufrecht, geradläufig. Same mit mehligem Nährgewebe . . . . . . Polygonaceae, S. 81. — Staubblätter ebensoviel wie Abschnitte der Blütenhülle und ihnen gegenüberstehend, oder weniger. Griffel 1—2, mit Längs- narben. Samenanlage hängend, umgewendet oder halbumge- wendet. Same mit fleischigem Nährgewebe oder ohne Nähr- Bew ne ee ee CO. 70. Blüten einzeln oder in Büscheln. Same ohne Nährgewebe . Ulmaceae, S. 74. — Blüten in Aehren (Scheinähren) oder auf becherförmigem Blütenboden. Same mit Nährgewebe . . . Moraceae, S. 75. 71. (46.) Narbe 1, ungeteilt oder gelappt. Griffel 1 oder 0.*).. 72. = Narben 3-99 Griel ln m ER EEE RE: 72. Blütenhülle in der Knospe klappig, aber mit einem Aussen- kelch versehen. Fruchtknoten am Grunde gefächert. Samen ohne Nährgewebe. - . . .» . ... .. . Lythraceae, S. 186. *) Man vergleiche auch die zu den Monocotyledoneae gehörigen, aber meist netznervige Blätter tragenden Araceae, welche jedoch keine Blütenhülle besitzen. (12) Apetalae. — Blütenhülle in der Knospe dachig. Fruchtknoten vollkommen 13. lfächerig. Samen mit Nährgewebe . . 2. 2....7. Blätter gegenständig. Staubblätter ebensoviel wie Abschnitte der Blütenhülle und mit ihnen abwechselnd. Samenanlagen auf einer freien mittelständigen Samenleiste Be, Glaus, Primulaceae, S. 220. Blätter wechselständig. Staubblätter ebensoviel wie Abschnitte der Blütenhülle und ihnen gegenüberstehend, oder mehr. Samen- anlagen an einer grund- oder wandständigen Samenleiste. 74. Bäume. Blütenhülle veremtblätterig. Staubblätter umständig . Leguminosae, S. 146. Kräuter. Blütenhülle getrenntblätterig. Staubblätter unter- ständig : - . cu. sem an Blätter ungeteilt. Staubblätter 5. Staubfäden unten ver- wachsen . . . 2.20... Celosia, Amarantaceae, S. 91. Blätter gelappt Dr zerschnitten. Staubblätter 6 oder mehr. Staubfäden getrennt . . . . ad ri a . Staubblätter 6. Staubbeutel mit Kisssl u Samen- anlagen grundständig . . . ÜLeontice, Berberidaceae, S. 109. Staubblätter zahlreich. Staubbeutel mit Längsspalten auf- springend. Samenanlagen wandständig . Ranunculaceae, S. 105. (71.) Kräuter oder Halbsträucher. Blätter gegenständig. Blüten- hülle 4—5 blätterig oder -lappig. Samenanlagen grundständig oder an einer freien, mittelständigen Samenleiste. Samen mit Nährgewebe . . . . . . . Caryophyllaceae, S. 96. Sträucher oder Ba Blätter wechselständig. Blütenhülle fehlend, aber eine becherförmige oder auf 1—-2 Schuppen beschränkte Scheibe vorhanden. Samenanlagen an mehreren wandständigen Samenleisten. Samen ohne Nährgewebe . ß Salicaceae, S. 71. . (45.) Samenanlage in jedem Fache des Fruchtknotens 1. 79. Samenanlagen in jedem Fache des Fruchtknotens 2 oder mehl: ..... "ann a SE a TE 2 . Narbe 1, ungeteilt oder ausgerandet. Griffel l oder 0. Kräuter oder Halbsträucher. Blütenhülle 4teilig . TER Lepidium, Cruciferae, S. 114. Narben 2 oder mehr. Griffel 1 oder mehrere oder 0. Krautige (rewächse (Kräuter oder Halbsträucher) mit 5teiliger oder Apetalae. (13) 4—-5lappiger Blütenhülle oder ohne a oder Holz- gewächse ; ; » VE Al RER TR U ae a 0 80. Nebenblätter fehlend I RER EE EN E RRERTT — Nebenblätter vorhanden . . . . .. ER RR 81. Staubblätter 3—4. . . 38 ‚ Empelraccas, S.171. — Staubblätter 1—2 oder ER Mr BR} Dee 82. Fruchtknotenfächer und Narben je 7—12. ns grund- ständige. Samen mit mehligem Nährgewebe Phytolacca, Phytolaccaceae, S. 94. — Fruchtknotenfächer und Narben je 2—6. Samenanlagen hängend. Samen mit fleischigem Nährgewebe . . . . EHRE 83. Fruchtknoten 3fächerig. Griffel 1, 3— 6spaltig, oder 3.*) Staubblatt 1, aber 5 oder mehr männliche Blüten mit 1 weib- lichen zu einer scheinbar zwitterigen Blüte vereinigt, oder Staubblätter zahlreich. Blütenhülle 3—5teilig oder fehlend . Euphorbiaceae, S. 168. — Fruchtknoten 4fächerig. Griffel 2. Staubblatt 1. Blüten einzeln oder zu2—3 ... . . Callitriche, Gallitrichaceae, S. 170. 84. Blüten eingeschlechtig, aber bisweilen scheinbar zwitterig durch Vereinigung von mehreren männlichen Blüten mit einer ge- stielten weiblichen mit 3fächerigem Fruchtknoten innerhalb einer gemeinsamen Hülle. . . . TEA - © — Blüten zwitterige oder vielehie. Berinkekkirirkee 2fächerig oder REES EEE N RER RT ER RITTER 85. Blütenhülle der männlichen Blüten klappig oder fehlend. Staubblätter mehr als 4 oder nur 1. Samen mit Nährgewebe Euphorbiaceae, S. 168. — DBlütenhülle der männlichen Blüten dachig. Staubblätter 2—4. Samen ohne Nährgewebe . . . . . . . Betulaceae, S. 72. 86. Blütenhülle klappig. Staubblätter mit den Abschnitten derselben abwechselnd. Samenanlagen aufrecht. Samen mit Nährgewebe Rhamnaceae, S. 176. — Blütenhülle dachig. Staubblätter den Abschnitten derselben gegenüberstehend. Samenanlagen hängend. Samen ohne Nähr- gewebe . . . . 3. 2.5.0.0.2 , SDO’bmus. Ulmaceae, "8.74. *) Man vergleiche auch die zu den Monocotyledoneae gehörige, aber netznervige Blätter tragende Liliacee Smilax mit 6teiliger Blütenhülle. (14) 88. 89. 93. 94. Apetalae. ‚(78.) Griffel oder sitzende Narben 1—2 . 222... 8. - Griffel 3—10 ve % i ee gi. Kräuter oder Finlbeiriec Blüten zei 2 9. Sträucher oder Bäume, Blüten eingeschlechtig od viele BEN). Blütenhülle getrenntblätterig, in der Knospe dachig. Samen mit gekrümmtem Keimling . . . . . . Crueiferae, S. 114. Blütenhülle vereintblätterig, in der Knospe klappig, aber meist mit einem Aussenkelch versehen. Samen mit geradem Keim- BR re 0 . Blütenhülle fehlend. Samenanlagen hängend. Samen mit Nähr- gewebe . . AL: Fraxinus, Dleaceae, S. 226. Blütenhülle ee = hteihk, Samenanlagen aufsteigend. Samen ohne Nährgewebe . . . . . Acer, Aceraceae, S. 175. . Kräuter oder Halbsträucher. Blüten zwitterig . . . . 2. Sträucher oder Bäume. Blüten eingeschlechtig.. . . . 93. . Blätter ungeteilt. Unfruchtbare Staubblätter pfriemlich oder fehlend. Keimling das mehlige Nährgewebe einschliessend . Aizoaceae, S. 94. Blätter zerschnitten. Unfruchtbare Staubblätter (Honieblätter) 2spaltie. Keimling am Grund des fleischigen Nährgewebes . Nigella, Ranunculaceae, S. 105. Blätter gegenständig, ohne Nebenblätter. Männliche Blüten mit 4 Blütenhüllblättern und 4 Staubblättern. Staubbeutel innen aufspringend . . . ....... Duzus, Buxaceae, S. 171. Blätter wechselständig, mit Nebenblättern versehen. Männliche Blüten mit 5—6 Blütenhüllblättern und 5—6 Staubblättern. Staubbeutel aussen aufspringend Securinega, Euphorbiaceae, S, 168. (44.) Bäume. Blüten einhäusig. Blütenhülle undeutlich. Samen- anlagen seradläufig. Samen A geringem Nährgewebe . ; Platanus, Platanaceae, S. 139. Kräuter, Halbsträucher oder Sträucher. Blüten zwitterig, viel- ehig oder zweihäusig. Blütenhülle deutlich. Samenanlagen um- gewendet. Samen mit reichlichem Nährgewebe oder ohne Nähr- gewebe. . . . 2 le N E . Blütenhülle getr enntbläkierig: Staubblätter unterständig. Staub- beutel aussen oder seitlich aufspringend) Samen mit reichlichem Nährgewebe . . . .....2........ Ranunculaceae, 8.105: Er Apetalae. ( 1 5) Blütenhülle vereintblätterig. Staubblätter umständig. Staub- beutel innen aufspringend. Samen ohne Nährsewebb i Rosaceae, 8.139. 96. (43.) Fruchtknoten 1lfächerig (bei den Loranthaceae mit un- IR: 101. geteiltem Griffel ohne ehe Fach) . 97. Fruchtknoten 2- oder mehrfächerig (bei Bes Beaslasln und Fagaceae mit 2—6 Griffeln anfangs be Fächer) . 111. Samenanlage 1 oder (Loranthaceae) Samenanlagen von der Masse des Fruchtknotens nicht gesondert. . . .....98. Samenanlagen 2 oder mehr . . er ri ae a 2 07 . Narbe 1, In ssjail, Griffel 1 dr 0 RENNER EL IREEN 2: Narben Ben Gasel, 1 —b oder.) aus er . Staubblatt 1. Samenanlage hängend . . .. ....100. Staubblätter 2 oder mehr. Samenanlage aufrecht oder von der Masse des Fruchtknotens nicht deutlich geschieden . 101. . Rötliche Wurzelschmarotzer. Blüten in kolbenförmigen Blüten- ständen. Blütenhülle mit 1—8 Abschnitten. Same mit dicker Schale, ohne Nährgewebe . Cynomorium, Cynomoriaceae, S. 192. Grüne Wasserpflanzen. Blüten einzeln in den Blattachseln. Blütenhülle mit ungeteiltem, wenig vorragenden Saum. Same mit häutiger Schale, mit u. ebe versehen Ar Hippuni is, Halorrhagidaceae, 8.191. Staubblätter ebensoviel wie Abschnitte der Blütenhülle (2—6) und ihnen gegenüberstehend. Samenanlagen von der Masse des Fruchtknotens nicht deutlich geschieden. Auf Bäumen schmarotzende Sträucher . . . . . . Loranthaceae, S. 78. Staubblätter ebensoviel wie Abschnitte der Blütenhülle, aber mit ihnen abwechselnd, oder mehr. Samenanlage aufrecht. Meist Kräuter oder Halbsträucher: . , 2’. 2102. . Staubblätter 2—5. Same mit geradem Keimling, ohne Nähr- gewebe. Blüten meist in Köpfchen . . Compositae, S. 286. Staubblätter 9—30. Same mit gekrümmtem Keimling und mit Nährgewebe. Blüten einzeln FR zu 2—4.... Cynocrambe, Cynocrambaceae, 8. 93. . Staubblätter 8 oder mehr. Blätter gefiedert. Blüten in Aehren oder» Kätzchen apa. 7* Juglans, Juglandaceae, S. 72. Staubblätter 2—5. Blätter einfach, ungeteilt oder gelappt, seltener geteilt oder zerschnitten, dann aber Blüten in Köpfchen BERSSEN SE BE. EA N er TOM: 106. 107. 110. Apetalae. . Staubblätter weniger als Abschnitte der Blütenhülle. Samen- anlage hängend . . . . 2»... . Valerianaceae, S. 276. Staubblätter ebensoviel wie Abschnitte der Blütenhülle. Samen- anlage aufrecht oder aufsteigend . . » 2» 2.2..2...108. 5. Blütenhülle mehr oder weniger kelchartig, in der Knospe dachig. Staubblätter den Abschnitten der Blütenhülle gegenüber- stehend . . . HU . .. . Chenopodiaceae, S. 83. Blütenhülle ichr oder weniger kronartie, in der Knospe klappig. Staubblätter mit den Abschnitten der Blütenhülle abwechselnd . . . . ee ı 5 Staubbeutel getrennt. Mer Be Same mit Nährgewebe. Blüten in Trugdolden . . . . . .. . Rubiaceae, 8.972. Staubbeutel zusammenhängend. Nartin noliek kopfig. Same ohne Nährgewebe. Bliken meist in Köpfchen . . . Compositae, S. 286. (97.) Samenanlagen 2—4, von der Spitze einer mittelständigen Samenleiste herabhängend. Staubblätter 3—5 . . Santalaceae, 8.79. Samenanlagen zahlreich, an mehreren wandständigen Baisen- leisten befestigt. Staubblätter 6—12 . . . . .. .108. . Griffel 1, ungeteilt, mit 1 oder mehreren Narben . . 109. Griffel 2 oder 3, getrennt . . ... vr er a . Pflanzen von gelber oder roter Farbe. 5 schuppen- förmige. Blüten eingeschlechtie. Blütenhülle regelmässig 4lappie, in der Knospe dachig. Staubbeutel 8. Narbe 1, 3 8—10lappig. Samenleisten 8—10. Frucht eine Beere . Uytinus, Rafflesiaceae, S. 81. Pflanzen von grüner Farbe. Blätter wohlentwickelt. Blüten zwitterig. Blütenhülle ganzrandig, unregelmässig gelappt oder regelmässig 3lappig, in der Knospe klappig. Staub- beutel 6 oder 12. Narben 6. Samenleisten 6. Frucht eine Kapsel . . . 2 2.0.202.202 02: AFiSIODEHEREEE Blätter ungeteilt. Blüten zwitterig. Griffel 2, sehr selten 3; Narben ungeteilt. Samen mit Nährea Ba Chrysosplenium, Saxifragaceae, S. 137. Blätter zerschnitten oder gefiedert. Blüten eingeschlechtig. Griffel 3; Narben 2teilige. Samen ohne Nährgewebe.. . . Datisca, Datiscaceae, S. 184. E; 11: 772. 115. 114. 115. 116. Apetalae. (17) (96.) Samenanlage in jedem Fache des Fruchtknotens 1. 112. Samenanlagen in jedem Fache des Fruchtknotens 2 oder EEE SE, Griffel 1, ungeteilt, mit 3, selten 1-—-2 Narben. Frucht- knoten mit 1 fruchtbaren und 2 leeren Fächern. Staub- blätter weniger als Abschnitte der Blütenhülle Valerianaceae, S. 976. Griffel 2—9, getrennt oder teilweise verwachsen. Frucht- knoten mit 3—9 fruchtbaren Fächern oder 2fächerig. Staub- blätter ebensoviel wie Abschnitte der Blütenhülle oder mehr . et ad Griffel a Griffeläste ei: First Kikanyfarlääehies je 2. Staub- blätter ebensoviel wie Abschnitte der Blütenhülle oder Blüten- hülle fehlend . . ONE ORG IA 7 © Griffel oder Griffeläste. N Frochiksatentächer je 3 3: Staubblätter doppeltsoviel als Abschnitte der Blütenhülle oder mehr. ‘Blütenhülle vorhanden |... .... 1. ns... s 2E6: Blätter gegenständig oder quirlig. Blütenhülle vereintblätterig, 3—5lappig, mehr oder weniger kronartio. Samenanlagen aufrecht oder aufsteigend . . . . . . Rubiaceae, S. 272. Blätter wechselständig. Blütenhülle getrenntblätterig- oder wenig vorragend oder fehlend. Samenanlagen hängend . 115. Blüten in Aehren oder Kätzchen, die weiblichen bisweilen in Köpfchen. Blütenhülle in den männlichen Blüten fehlend, in den weiblichen wenig vorragend. Frucht eine Schliess- frucht. Samen ohne Nährgewebe . . . Betulaceae, S. 72. Blüten in Dolden oder Köpfehen. Blütenhülle in allen Blüten vorhanden, 5teilig, mehr oder weniger kronartige. Frucht eine Spaltfrucht.e. Samen mit Näbrpewiche 35 Umbelliferae, S. 192. Griffel und Fruchtknotenfächer je 3—5. Staubblätter doppelt- soviel wie Abschnitte der Blütenhülle, 8—12. Blüten in endständigen Knäueln. Blätter zerschnitten . , Adoxa, Adoxaceae, S. 276. Griffel und Fruchtknotenfächer je 7—9. a mehr als doppeltsoviel wie Abschnitte der Blütenhülle, 16-20. Blüten einzeln in den Blattachseln. Blätter ungeteilt Tetragonia, Aizoaceae, S. 94. Thonner, Exkursionsflora. I. (2) (18) 147; Apetalae, Choripetalae. (111.) Samenanlagen in jedem Fache des Fruchtknotens 2. Blüten are Frucht eine Nuss. Sträucher oder Bäume .. . 2... Fagaceae, 8.73. ERETEER in Da Fiche Er Fruchtknotens zahlreich. Blüten zwitterig. Frucht eine Kapsel . . . ... ..118. . Staubblätter 4. Nebenblätter vorhanden, aber klein und ab- fälligo 0.2. . . Ludwigta, Onagraceae, S. 188. Staubblätter 6 m At Nebenblätter fehlend. . . 119. . Staubblätter 6 oder 12. Staubbeutel nach aussen gewendet. Samen mit fleischigem Nährgewebe . Aristolochiaceae, S. 80. Staubblätter zahlreich. Staubbeutel nach innen gewendet. Samen mit mehligem Nährgewebe oder ohne Nährgewebe . 120. ‚ Kräuter oder Halbsträucher. Blätter der Blütenhülle mehr oder weniger getrennt. Kronblattartige unfruchtbare Staub- blätter zahlreich. Griffel oder Narben mehrere. Samen mit Nährgewebe . . . . Mesembryanthemum, Aizoaceae, S. 94. Bäume. Blätter der Blütenhülle mützenförmig verwachsen. Kronblattartige unfruchtbare Staubblätter fehlend. Griffel und Narbe 1. Samen ohne Nährgewebe Eucalyptus, Myrtaceae, S. 188. . (42.) Fruchtknoten oberständig oder grösstenteils ober- BEaBI N: a Be unlertändes grösstenteils unterständig oder halbunterständig . . . . 2 ee Me ale re . Fruchtknoten 1, ungeteilt oder selaa ER 26 Fruchtknoten 2 de mehr, getrennt oder nur am Grunde; aber nicht bis zur Mitte verwachsen. Griffel 2 oder mehr, am Grunde getrennt, weiter oben bisweilen zusammen- hängend . ...-...... a we ee . Fruchtknoten 1 fächerig, bisweilen unvollkommen gefächert . 124. Fruchtknoten vollkommen 2- oder mehrfächerig . . . 161. . Bamenanlage 1. 2. > 2... 27 ers Samenanlagen 2 oder. mehr . .. .. Cr WEgreE " Griftel’ 1; 'mit”1, 2 oder 4 Narben 2 126;: Griffel 3 oder 5, getrennt oder am Grunde IS a8: *) Man vergleiche auch die zu den Monocotyledoneae gehörigen, aber netznervige Blätter tragenden Dioscoreaceae mit krautigem SEBE- 1726. Choripetalae. (19) Eier regelmagse Ei NEE UT ER PIOZ Blüten denilich er ER UNE EEE ON . Nebenblätter fehlend. Staubblätter 6, unterständig Cruciferae, S. 114. Nebenblätter vorhanden. Staubblätter 1—5, a 128. . Blätter gegenständig, ungeteilt. _ Kronblätter borstenförmig, mit offener erh Griffel endständige. Same mit Nährgewebe . . . N Caryophyllaceae, S. 96. Blätter EEE Bene ee oder zusammengesetzt. Kronblätter kelchartig, mit klappiger Knospenlage. "Griffel grundständig. Same ohne Nährgewebe Alehörulle, Rosaceag, S. 139. . Blätter mehrfach zerschnitten. Kelch getrenntblätterig. Staub- blätter 6 (oder 2 dreispaltige) . Fumaria, Papaveraceae, Se Blätter ungeteilt, gefingert oder einfach gefiedert. Kelch ae Staubblätter 5, 9 oder 10 Leguminosae, S. 146. . Griffel oder Griffeläste 5. Kelch mit klappiger oder offener Knospenlage . . - . . Plumbaginaceae, S. 224. Griffel oder Griffelüste Er Kelch mit dachiger Knospen- Ban ln ae a Fre a RE re ae . Kelehblätter 3, ne 3. Staubblätter 6-9 . Polygonaceae, S. 81. - Kelehblätter 5. Kronblätter 5. Staubblätter 3—5 oder 10 . 132. . Kräuter oder Halbsträucher. Nebenblätter vorhanden. Same mit reichlichem Nährgewebe . Corrigiola, Caryophyllaceae, S. 96. Sträucher oder Bäume. Nebenblätter fehlend.. Same mit geringem Nährgewebe oder ohne Nährgewebe . Anacardiaceae, S.172. . (124.) Samenanlagen grund- oder mittelständig . . . . 134. Samenanlagen wandständigg . . . ... . “2... 14l. . Narbe ], ungeteilt oder gelappt. Griffel 1 oder 0. . 135. Narben. 9-5: Gaffel 71 5 :oder- 0” +7, a ga jan . Krone mit klappiger Knospenlage. Stonhblätter wie a und au lan, 4—5 Vitis, Vitaceae, S. 177. - Krone mit dachiger Knospenlage. Staubblätter ebansahie wie Kronblätter und ihnen gegenüberstehend, aber 6, oder (2*) (20) 136. fen 2 u | 138. 139. 140. Choripetalae. mit ihnen abwechselnd, oder weniger oder mehr als Kron- blätter . . Be ID. Kelchblätter höch has verw aha in we: Knospe ugzig (aber meist mit einem Aussenkelch versehen). Kronblätter deutlich umständig. Samen ohne Nährgewebe i Lythraceae, S. 186. Kelchblätter getrennt oder nur am Grunde verwachsen, in der Knospe dachig oder offen. Kronblätter unterständig oder fast so. Samen mit Nährgewebe .„ . , EEE: . Kräuter mit ungeteilten Blättern. Blätter gegenständig. Blüten- hülle aus 5 Kelch- und 5 Kronblättern bestehend. Staub- blätter 5. . 2... . Polycarpaea, Garyophyllaceae, S. 96. Kräuter mit zerschnittenen oder zusammengesetzten Blättern oder Sträucher. Blätter wechselständig. Blütenhülle aus 6—9 Blättern bestehend; ausserdem noch 6 Honigblätter vorhanden. Staubblätter 6 . . » » 2.2... . Berberidaceae, S. 109. Kelehblätter 2. Staubblätter ebensoviel wie Kronblätter und ihnen gegenüberstehend . . Claytonia, Portulacaceae, S. 95 Kelchblätter 4—8. Staubblätter ebensoviel wie Kronblätter, aber mit ihnen abwechselnd, oder weniger oder mehr als Kronblätter -. .:. . 0 0 vol 2 E22 EEE Blätter gegenständig, sehr selten wechselständig aber mit Nebenblättern versehen. Samen mit meist gekrümmtem Keim- Va a a tus AR Caryophyllaceae, S. 96. Blätter w luck, Si Nebonhläkle Samen mit ge- radem Keimling . . . . BEE BEN . ° Blätter lang, mit RER ER: Griffel fädlich, mit kopfigen Narben. Samen nicht behaart, mit reichlichem Nähr- gewebe . . . . . . . Drosophyllum, Droseraceae, S. 135. Blätter kurz, ohne Drüsenhaare. Griffel fädlich, mit kleinen Narben, oder kurz und dick. Samen behaart, mit geringem Nährgewebe oder ohne Nährgewebe . Tamaricaceae, S. 182. . (183) Samenanlagen an 1 wandständigen (nahtständigen) Bamenleisbe. :" ir: va ee a 21 a Samenanlageen an 2 oder mehr Ber | En leisten... .... ‚ Staubblätter 4— 10 ee ee Staubblätter zahlreich . ..... 1... Pe 143. 144. 150. Choripetalae. (21) Staubblätter mehr oder weniger umständig, 5 oder 7—10, sehr selten 6, dann aber Bäume mit gefiederten Blättern. Kelch vereintblätterig . . . . Leguminosae, S. 146. Staubblätter unterständig, 4 Ader 6. Sträucher mit ungeteilten Blättern, Halbsträucher oder Kräuter. Kelch getrennt- blätterie . . ee 2 © Staubblätter 4 ‚oder 6; in detiereni Falle Kronbiätter 3 oder 6. Staubbeutel mit Klappen aufspringend. Samen mit reichlichem Nährgewebe . . . . . Berberidaceae, S. 109. Siaubhläkter 6. Kronblätter 4. Staubbeutel mit Längsspalten aufspringend. Samen mit geringem Nährgewebe oder ohne Nährgewebe . . . N . Cruciferae, S. 114. . Kräuter. Blätter ig "oder ehrt Kelch getrennt- blätterie. Kron- und Staubblätter unterständig . . Ranunculaceae, S. 105. Sträucher oder Bäume. Blätter ungeteilt. Kelch vereint- blätterie. Kron- und Staubblätter de ö Rosaceae, S. 139, . Griffel 1, ungeteilt, mit 1 ungeteilten, gelappten oder geteilten Narbe, oder sitzende Narbe 1, ungeteilt oder Bela: . 147. Griffel 2—6, getrennt oder teilweise verwachsen mit von einander getrennten Narben, oder sitzende Narben mehrere, getrennt . . BER EEE RT RE ER A EN Rz ‚ Kronblätter K ee 6. Kelchblätter JE. a1, Kronblätter 5. Kelcehblätter 3 oder 5. . . Er ».KRelehblätter 2 .oder 3... ..., . Papaveraceae, S. rI#: Kelehblätter 4 . . a re VEREE . Staubblätter 8. Siauhbentel en i Ger ai mit 9 end- ständigen Löchern . aufspringend.. Samen mit reichlichem Nährgewebe . . . . . . Pirolaceae, S. 214. Staubblätter 4, 6 oder Saat Staubbeutel mit Längs- spalten aufspringend. Samen mit geringem Nährgewebe ni ohne Nährgewebe . . . 720.2 7,3200. Staubblätter 6, von Weiten: 4 Be sind als die beiden anderen. Blätter einfach, aber oft zerschnitten, ohne Neben- blatt... - . . Cruciferae, S. 114. Staubblätter 6, eleeiiinisn oe Se ee nur 4. Blätter einfach und mit Nebenblättern versehen, oder handförmige zusammengesetzt . . . . ....... Capparidaceae, S. 134. (22) Choripetalae. 151.. Blüten unregelmässig. Staubblätter 5 . . 2: 22. .2.. Viola, Violaceae, S. 184. — Blüten regelmässig. Staubblätter 10 oder mehr . . . 152. 152. Staubbeutel mit 1 Querspalt oder mit 2 endständigen Löchern aufspringend. Staubblätter 10. Samenleisten 5. Keimling sehr klein, ungeteilt.. .. .. » » » - . .. Pirolaceae, S. 214. — Staubbeutel mit 2 Längsspalten aufspringend. Staubblätter meist zahlreich, seltener 10, dann aber Samenleisten 3. Keim- ling gross, mit 2 Keimblättern .. . . re 9 153. Blätter wechselständig. Staubblätter 10. alas ohne Nähr- gewebe . . . . ......... Tamaricaceae, S. 182. — Blätter Send, re die. untersten. Staubblätter meist zahlreich. Samen mit Nährgewebe . Cistaceae, S. 183. 154. (146) Kelchblätter 2—3. Kronblätter doppeltsoviel Papaveraceae, NS. 111. — Kelchblätter 4—8. Kronblätter ebensoviel . . . . . 155. 155. Blüten unregelmässig. Krone mit offener Knospenlage . . Reseda, Resedaceae, S. 134. — Blüten regelmässige. Krone mit dachiger Knospenlage . 156. 156. Blätter wechselständig oder alle grundständig . . . . 157 — Blätter gegenständig oder quirig . . . 2 Er RE 157. Halbsträucher, Sträucher oder Bäume. Blätter am See verteilt. Samen mit Haarschopf . . Tamaricaceae, S. 182. — Kräuter. Blätter grundständig. Samen ohne ae . 158. 158. Blätter kahl. Blüten einzelnstehend. Staubbeutel nach innen gewendet. Narben 3—4 . Parnassia, Saxifragaceae, S. 137. — Blätter mit Drüsenhaaren. Blüten in traubenförmigen Wickeln. Staubbeutel nach aussen gewendet. Narben 6 | Drosera, Droseraceae, S. 135. 159. Staubblätter 9 oder mehr. Samen ohne Nährgewebe.. . HAypericum, Guttiferae, S. 181. — Staubblätter 4--6. Samen mit Nährgewebe . . . . 160. 160. Landpflanzen. Blätter gegenständig. Kelch gelappt, klappie. Griffel 1, 2—3spaltig. Nährgewebe mehlig Ace Br Frankenia, Frankeniaceae, S. 181. — Wasserpflanzen. Blätter quirlig. Kelch geteilt, dachig. Griffel. 5. Nährgewebe fleischig _Aldrovanda, Droseraceae, S. 135. 161. 162. 166. 167. Choripetalae. (23) (123.) Samenanlage i in jedem Fache des Fruchtknotens 1 . 162. Samenanlagen in m Fache des Fruchtknotens 2 oder Behr‘, Babe EA it Griffel 1, ET er 1 Marke äder em 9 oder ei am Grunde enden Narben, oder Griffel fehlend und sitzende Narbe 1, ungeteilt oder gelappt. . . . . . 163. Griffel 2 oder mehr, getrennt oder unten verwachsen, mit am Grunde nicht zusammenstossenden, mehr oder weniger Eudebauheen Narben... ars a area rn EO: ee Staubblätter 8 oder mehr . . . 168. . Kelch in der Knospe klappie. ee Ind Staubblätter um- ständig. Fruchtknoten frei oder am Grunde mit der Kelch- röhre der der Scheibe verwachsen . . a Kelch in der Knospe dachig. Kron- und Stanbblükter ständig. Fruchtknoten frei . . ine: . Kräuter. Nebenblätter fehlend. Staubblätter BR den Ki blättern abwechselnd. Narbe 1. Samenanlagen hängend. Frucht eine Schliessfrucht. Samen ohne Nähreewebe air Trapa, Hydrocaryaceae, 8.191 Sträucher oder Bäume. Nebenblätter vorhanden. Staub- blätter den Kronblättern gegenüberstehend.. Narben 2—4. Samenanlagen aufrecht. Frucht eine Steinfrucht. Samen mit Bankeseche ae 2... Rhamnaceae, S. 176. Sieber mit ER grossen Blättern und 4— en Blüten. Nebenblätter orkinlen: aber sehr klein und ab- fällig. Kelchblätter am Grunde verwachsen. Fruchtknoten der Länge nach 4—5fächerig . Ilex, Aquifoliaceae, S. 173. Sträuchlein mit kleinen Blättern und 2—3zähligen Blüten oder Halbsträucher oder Kräuter. Nebenblätter fehlend. Kelchblätter getrennt. Fruchtknoten der Länge nach 2—3- oder 6—9fächerig oder der Quere nach gefächert . . 167. 'Sträuchlein. Kelch- und Kronblätter je 2—3. Frucht stein- fruchtartig. Samen mit geradem Keimling und reichlichem 5 Naherebe ERBEN .... . Empetraceae, 8.171. — Kräuter oder Halbsteaägker: Kelch- ee Kronblätter je 4. .. .. Frucht trocken. Samen mit gekrümmtem Keimling und mit geringem ren oder ohne Nährgewebe . Cruciferae, S. 114. 174. Ab; Choripetalae. 3. Nebenblätter fehlend. Blüten unregelmässig. Staubblätter 8. Fruchtknoten Zfächerig . . P olygala, Polygalaceae, S. 168. Nebenblätter vorhanden. Blüten regelmässig. Staubblätter 10 oder mehr. Fruchtknoten 3- oder mehrfächerig . . . 169. . Kelch in der Knospe klappig. Staubfäden verwachsen. Staub- beutel auf 1 Hälfte beschränkt. Samen mit gekrümmtem Keimling und mit Nährgewebe . . . . Malvaceae, S. 178. Kelch in der Knospe dachig. Staubfäden getrennt. Staub- beutel mit beiden Hälften versehen. Samen mit geradem Keimling, ohne Nährgewebe.. . . . Zygophyllaceae, S. 164. (162.) Staubblätter zahlreich. Staubbeutel auf 1 Hälfte be- ehr NE .. . Malvaceae, S. 178. Staubblätter 2-10. Staubbeutel rar beiden Hälften ae welche jedoch bisweilen am Scheitel verschmelzen . . 171. . Kelch deutlich vereintblätterig. Kron- und Staubblätter um- BER 9. 3% “2... . Rhamnaceae, S. 176. Kelch getr Sunkpätkerte Sa fast so. Kron- und Staubblätter unter en DE EESTETST NEE . Kelch- ei Krunblikier je 23. Fruche eine enincht.. Empetraceae, S.171. Kelch- und Kronblätter je 4—5. Frucht eine Kapsel . 173. 3. Blüten zwitterig, regelmässig. Staubblätter ebensoviel wie Kronblätter und mit ihnen abwechselnd. Staubbeutel nach innen gewendet. Fruchtknoten 4—10 fächerig . j Linaceae, S. 163. Blüten eingeschlechtig oder vielehig, in letzterem Falle un- regelmässig. Staubblätter ebensoviel wie Kronblätter, aber ihnen gegenüberstehend und mit nach aussen gewendeten Staub-. beuteln versehen, oder mehr. Fruchtknoten 3 fächerig . 174. Blätter ungeteilt. Blüten einhäusig, 5zählig. Kelch der männlichen Blüten klappig. Narben 6. Samenanlagen hängend.. Samen mit Nährgewebe . Chrozophora, Euphorbiaceae, S. 168. Blätter zerschnitten. Blüten zweihäusig-vielehig, 4zählie. Kelch dachig. Narben 3. Samenanlagen aufsteigend. Samen ohne Nährgewebe . . Cardiospermum, Sapindaceae, S. 176. (161.) Samenanlagen in jedem Fache des Fruchtknotens2 . 176. Samenanlagen in jedem Fache des Fruchtknotens 3 oder mehr 176. 180. 181. 182. Choripetalae. (25) Griffel 1, ungeteilt, mit 1 Narbe oder mit 2 oder mehr am Grunde zusammenstossenden Narben, oder Griffel fehlend und sitzende Narbe 1, ungeteilt oder geteilt . . . . . .177. Griffel 2—5, getrennt oder unterwärts verwachsen, mit nicht zusammenstossenden, mehr oder weniger endständigen Narben... -. ee es 1 ee ‚-Narbe..f, ung eteilt Pe erakiprpi Dur SUSE REES Narbe 1, 2—6 teilig, oder Narben 2— 6. Er. Fee Be) N a nah Bros DEE Bene I te ee 8. 13 . Kräuter oder Halbsträucher. Kelch getrenntblätterig. Staub- blätter 6, selten weniger. Samen mit gekrümmtem Keim- Imayaya!ı ‘; z a . Cruciferae, S. 114. Sucher oder Re le erh Staukblätter 2—5. Samen mit geradem Keimling . . . . . ...18. Blätter gegenständig, ohne Nebenblätter. Staubblätter 2. Frucht eine Stein- oder Schliessfrucht . . Oleaceae, S. 226. Blätter gegenständig, aber mit Nebenblättern versehen, oder wechselständig. Staubblätter 4—5. Frucht eine Beere oder Bea ran de Sara yet EI EHR hen er Blätter ungeteilt, fast immer gegenständig. Krone dachig. Staubblätter mit den Kronblättern abwechselnd. Frucht eine Kapsel . . . . 2. 2... Evonymus, Gelastraceae, S. 174. Blätter gelappt— geteilt oder zusammengesetzt, wechselständig. Krone klappig. Staubblätter den Kronblättern gegenüber- stehend. Frucht eine Beere . . . Vitis, Vitaceae, S. 177. Blätter gefingert, 5—9zählig. Blüten unregelmässig, viel- ehig. Staubblätter 7—8. Fruchtknoten 3fächerig. Samen ohne Nährgewebe.. . . Aesculus, Hippocastanaceae, S. 175. Blätter einfach, gedreit oder doppelt-gefiedert. Blüten regel- mässig, zwitterig. Staubblätter 10. Fruchtknoten 5 fächerig. Namen‘ mit; Nährgewebel Se. nee E88. . Bäume. Blätter doppelt-gefiedert. Staubfäden in eine lange Röhre verwachsen. . . . . . . Melia, Meliaceae, S. 167. Kräuter oder Halbsträucher. -Blätter einfach oder dreizählig zusammengesetzt. Staubfäden getrennt. . . . . . . 184. . Blätter gegenständig, dreizählig zusammengesetzt, nicht punk- tiert, mit Nebenblättern versehen. Blüten einzeln in den (26) 191. 192. Choripetalae. Blattachseln. Kelch g„etrenntblätterig. Scheibe wenig ent- wickelt. Fruchtknoten kantig . Fagonia, Zygophyllaceae, S. 164. Blätter wechselständig, einfach, drüsig punktiert, ohne Neben- blätter. Blüten in Ebensträussen oder Rispen. Kelch mehr oder weniger deutlich vereintblätterig. Scheibe dick. Frucht- knoten .gelappt . -.. » - „. ..... .. Zuta, Rutaceae, 8. 166. 5. .(177.) Narben 2 oder eine. 2teilige 7 Ser er Narben 3—6 oder eine 3—6teilige. . . . . ....189. Kräuter oder Halbsträucher. Staubblätter 6, selten weniger . Cruciferae, S. 114. Sträucher oder Bäume. Staubblätter 2—5 oder 7—12 .. 187. . Krone klappige. Staubblätter 2. Samenanlagen hängend. Frucht eine Schliess- oder- Steinfrucht . . Oleaceae, S. 226. Krone dachig. Staubblätter 4—12. Samenanlagen aufrecht oder aufsteigend. Frucht eine Spalt- oder Springfrucht . 188. . Blätter wechselständig. Blüten zwitterig. Frucht eine Kapsel. Samen mit Nähr gewebe und geradem Kese ER G'ymnosporia, Celastraceae, S. 174. Blätter gegenständige. Blüten vielehig oder en Frucht eine Spaltfrucht. Samen ohne Nühraaähe mit ge- krümmtem Keimling . . . . . .. Acer, Aceraceae, S. 175. . Staubblätter zahlreich. Kelch in der Knospe klappig. Frucht eine Schliessfrucht . . . . . .. . Tilia, Tiliaceae, S. 178. Staubblätter 3--10. Kelch in der Knospe dachig oder offen. Frucht eine Stein-, Spalt- oder Sprinefrucht . . . . 190. . Staubfäden am Grunde verwachsen. Kräuter, Halbsträucher oder Sträucher; letztere mit unregelmässigen Blüten und 7 Staubblättern . . . ER . Geraniaceae, S. 161. Staubfäden getrennt. A oder Barca Blüten regel- mässig. Staubblätter 3—5 . . ... ARE: Kelch mit offener Knospenlage. Staubblätter unterständie. Frucht aus mehreren Steinfrüchten bestehend. Samen mit gekrümmtem Keimling . ‘. . Cneorum, Cneoraceae, S. 166. Kelch mit dachiger Knospenlage. Staubblätter umständig. Frucht eine an Samen mit geradem Keimling . - Celastraceae, S. 174. (176.) Griffel 2. Fruchtknoten 2fächerig. Frucht eine Spalt- Frucht st er es . Acer, Aceraceae, 8.175. Choripetalae. (27) — Griffel 3—5. Fruchtknoten 3—5fächerig. Frucht eine Kapsel“... ERTEILT 193. Staubblätter 4— ER Bee ler re RR PL nalen 9 2öder mehr Hit rn er IB: 194. Blüten eingeschlechtig. Staubfäden getrennt. Narben 6. Samen mit Eehkchim Nährgewebe und etwas gekrümmtem Kamlnper a. > Andraehne; Euphorbiaceae, S. 168. — Blüten zwitterig. Staubfäden am Grunde verwachsen. Narben 3—5. Samen mit spärlichem Nährgewebe und geradem ee ET ET ET Einäceäe; 5.163. 195. Blätter wechselständig, 3 zählig zusammengesetzt. Staubblätter 10. Samenanlagen hängend. Samen mit Nährgewebe Oxalis, Oxalidaceae, S. 162. — Blätter gegenständig oder quirlio, einfach, ungeteilt. Staub- blätter meist zahlreich. Samenanlagen aufsteigend oder wag- recht. Samen ohne Nährgewebe - Hoypericum, Guttiferae, S. 181. 196. (175.) Griffel 1, ungeteilt, mit 1 Narbe oder mit mehreren am Grunde zusammenstossenden oder an der ungeteilten Griffelspitze herablaufenden Narben, oder Griffel fehlend und sitzende Narbe 1 (ungeteilt oder geteilt). . . . -. . 197. — Griffel 2 oder mehr, getrennt oder in ihrem unteren Teil verwachsen, mit nicht zusammenstossenden (mehr oder weniger ‚endständigen) Narben.*) . EEE TEE ET erh 3 197. Staubblätter 2—7, Ebansörgek wie Kelchblätter oder weniger oder etwas mehr, aber nicht doppeltsoviel . . . . . 198. —- :Staubblätter 8 oder mehr, ee als Kalehblätter oder meherin WISH AN 198. Sträucher oder Blunt "Scheibe Rn rake Evonymus, Celastraceae, S. 174. — Kräuter oder a aunz Scheibe schwach entwickelt ülersrtehlerik 7 5 Sa EN ER en EEE ER NRERER *) Mau vergleiche auch die zuden Monocotyledoneae gehörige, aber netznervige Blätter tragende Liliacee Paris. Es sind Kräuter mit quirligen, ungeteilten, nebenblattlosen Blättern, einzelnen endständigen Blüten,. 4—5 getrennten Kelehblättern, ebensoviel Kronblättern, Frucht- knotenfächern. und Griffelästen, und 8—10 Staubblättern. (28) 199. 200. 201. 206. Choripetalae. Blüten deutlich unregelmässig, gespornt. Kronblätter 3. Fruchtknotenfächer 5, nebeneinander. Narbe 5zähnig oder Bteilie. . » 2.2 2. . /mpatiens, Balsaminaceae, S. 176 Blüten regelmässig oder fast regelmässig. Kronblätter 4—8. Fruchtknotenfächer 2-—4 nebeneinander oder mehrere über- einander. Narbe ungeteilt oder 2—4teilig . . . . . 200. Kelch in der Knospe klappig. Krone deutlich umständige. Samen mit geradem Keimling . . . . Lythraceae, S. 186. Kelch in der Knospe dachig oder offen. Krone unterständig oder fast unterständg. Samen mit gekrümmtem Keim- ing : 2 2 20. eo wen de Kelch getrenntblätterie. Fruchtknoten 2fächerig.. Narben 1—2. Samenanlagen wandständig . . . Cruciferae, S. 114. Kelch vereintblätterig.. Fruchtknoten 3—4fächerig.. Narben 3—4, an der Griffelspitze herablaufend. Samenanlagen En winkelständig.. . . . . Tetradiclis, Zygophyliaceae, S 5. 164. . Staubblätter doppeltsoviel wie Kelchblätter, 8—16 . . 203. Staubblätter mehr als wie Kelchblätter, 12 oder mehr... Am it 2 ar Krone umständig. Fiktion 2 fächerig Lythrum, Lythraceae, S. 186. Krone unterständig. Fruchtknoten 3- oder mehrfächerig . 204. . Staubbeutel mit 2 endständigen Löchern oder mit 1 Querspalt aufspringend. Blätter einfach, ungeteilt, nicht punktiert . 205. Staubbeutel mit 2 Längsspalten aufspringend. Blätter zu- sammengesetzt (gefingert oder ee oder geteilt oder drüsig punktiert. - . . an © . Kräuter. Blüten einzeln BT, in Tr (oder RER trauben). Kelch 4—5teilig. Keimling ungeteilt Pirolaceae, S. 214. Sträucher. Blüten in Dolden. Kelch 5zähnie. Keihlieg mit zwei sehr kleinen Keimblättern . Trieb Ericaceae, S. 215. Blätter drüsig punktiert, ohne Nebenblätter. Blüten in reich- blütigen Ebensträussen oder Rispen . . . Rutaceae, S. 166. Blätter nicht punktiert, mit Nebenblättern versehen. Blüten einzeln oder zu 2 in der Nähe der Blattachseln eine. S. 164. | 207. 208. 209. Choripetalae. (29) Samenanlagen wand- oder scheidewandständig. Griffel fehlend oder fast fehlend, selten deutlich entwickelt, dann aber mit 2- oder 4teiliger Narbe . . . . ee ai. Samenanlagen innenwinkelständig. Griffel deutlich, mit un- geteilter oder 3-, 5- oder viellappiger Narbe . . . . 210. Wasserpflanzen mit schwimmenden Blättern. Kelchblätter 5—6. Kronblätter zahlreich. Nährgewebe doppelt, mehlie. Nuphar, Nymphaeaceae, S. 104. Landpflanzen. Kelchblätter 2—4. Kronblätter 4—6. Nähr- gewebe einfach und fleischig oder ölig, oder fehlend . 209. Blätter ungeteilt, ganzrandig, mit Nebenblättern versehen. Kelchblätter 4. Kronblätter ebensoviel. Frucht eine Beere. Samen ohne Nährgewebe . Capparis, Capparidaceae, S. 134. Blätter gezähnt, gelappt oder geteilt, ohne Nebenblätter. Kelchblätter 2—3. Kronblätter doppeltsoviel.e. Frucht eine Kapsel. Samen mit Nährgewebe . . Papaveraceae, S. 111. . Blätter ohne Nebenblätter. Fruchtknoten vielfächerige. Frucht eine Beere.. . . . . . Citrus, Rutaceae, S. 166. Blätter mit Nebenblättern. Fruchtknoten 3-—-5fächerig. Frucht eine Kapsel . . .. BE ee Te . Krone weiss. Staubblätter 1 ER 5. Fr EL 3fächerig. Peganum, Zygophyllaceae, S. 164. Krone gelb oder rot. Staubblätter zahlreich. Fruchtknoten es Er e A ER EN EN . Kelch iateien a BER Staubfäden ge- trennt. Staubbeutel mit beiden Hälften versehen. Samen nicht wollig . . . . .» . . . Corchorus, Tiliaceae. S. 178. Kelch vereintblätterig, mit Aussenkelch. Staubfäden ver- wachsen. Staubbeutel auf 1 Hälfte beschränkt. Samen wollig. Gossypium, Malvaceae, S. 178. Eirss; Stmbblätier 3:8 wii geted, sei rer Staubblätter 10 oder mehr . . . . I ur AR . Kräuter. Blätter einfach, ungeteilt Ren mit Nebenblättern versehen). Blüten einzeln oder in Büscheln, achselständig. Kelch- und Kronblätter je 2-——-4. Scheibe fehlend. Black: blätter unterständig, 2—4 oder 6—8. Samen ohne Nähr- gewebe. . .. 2.2.2.2... Blatine, Elatinaceae, S. 181. (30) Choripetalae. — Sträucher. Blätter zusammengesetzt. Blüten in Trauben oder 217. 218. 219. Rispen. Kelch- und Kronblätter je 5. Scheibe vorhanden. Staubblätter umständig, 5. Samen mit Nährgewebe Be Staphyleaceae, 8.175. 5. Staubblätter 10. . . . 6. Staubblätter zahlreich . . . . N ). Kelch getrenntblätterie. Kron- en Stanbblätter unterständig. Staubfäden am Grunde verwachsen. Fruchtknotenfächer En Griffel 5. Blätter wechselständig, 3zählig zusammengesetzt . Owalis, Oxalidaceae, S. 162. Kelch vereintblätterie. Kron- und Staubblätter mehr oder weniger umständig. Staubfäden getrennt. Fruchtknotenfächer und Griffel 2, sehr selten mehr h Sazifraga, Saxifragaceae, S. 137. Kelchblätter 4. Kronblätter zahlreich. Staubblätter um- ständig. Samen mit mehligem Nährgewebe . N riphaean Nymphaeaceae, S. 104. Kelchblätter 5. Kronblätter 5—8. Staubblätter unterständig. Samen mit hornigem oder fleischigem Nährgewebe oder ohne Nährgewebe 2... „nen 2 Nebenblätter vorhanden. Kelch vereintblätterig. Staubbeutel auf 1 Hälfte beschränkt, mit 1 Querspalt aufspringend . Malvaceae, S. 178. Nebenblätter fehlend. Kelch getrenntblätterig. Staubbeutel mit beiden Hälften versehen, mit 2 Längsspalten auf- springend u. Wa We Blätter wechselständig, zerschnitten. Kronblätter ebensoviel wie Kelchblätter und ihnen gegenüberstehend oder mehr. Samen mit reichlichem Nährgewebe . Ä Nigella, Ranunculaceae, S. 105. Blätter gegenständig oder quirlig, ungeteilt. Kronblätter ebensoviel wie Kelchblätter und mit ihnen abwechselnd. Samen ohne Nährgewebe . . Hypericum, Guttiferae, S. 181. . (122.) Griffel in ihrem mittleren Teil (bisweilen fast gänzlich) untereinander verwachsen . . . SE Griffel und Narben durchaus ohne is ua a ‚ Staubblätter 2—10. Fruchtblätter” SE Staubblätter zahlreich. Fruchtblätter zahlreich . . . 224. 222. 223. 224. 221. 228. Choripetalae. (31) Bäume. Krone klappige. Narben getrennt : | Alderkes; Simarubaceae, S. 167. Kräuter oder Halbsträucher. Krone dachig. Narben ver- wachen: a, HE TREERRRI N Blätter drüsig BB, ohne Nebenblätter. Samenanlagen in jedem Fruchtblatt 2 oder mehr . . . Rutaceae, S. 166. Blätter nicht punktiert, mit Nebenblättern versehen. Samen- anlage in jedem Fruchtblatt 1 Biebersteinia, Geraniaceae, S. 161 Kräuter. Blätter einfach, ungeteilt. Kelch bie Staub- blätter unterständig. Sahbräden hoch hinauf verwachsen. Staubbeutel mit 1 Querspalt aufspringend. Samenanlagen aufsteigend. Samen mit Nährgewebe . . Malvaceae, S. 178. Sträucher. Blätter zusammengesetzt. Kelch dachig._ Staub- blätter umständig. Staubfäden getrennt oder nur wenig verwachsen. Staubbeutel mit 2 Längsspalten aufspringend. Samenanlagen hängend. Samen ohne Nährgewebe . a Jtosa, Rosaceae, S. 139. = krauter oder. Halbstesucher. .... Wr an et ra Struncher. oder Damme... Se. ee en a . Staubblätter ebensoviel oder doppeltsoviel wie Kelch- oder Kronblätter. Samenanlagen in jedem Fruchtblatt 2 oder mehr . . - ... Crassulaceae, 8. 136. Sanbhläkter 2a a Kolchblätter, aber nicht genau doppelt- soviel (meist mehr als selten ebensoviel oder doppeltsoviel wie Kelchblätter, dann aber nur 1 Samenanlage 0 Jjedemalegehthlaft,\ nass sn a nn Kronblätter mehr oder weniger deutlich umständig (am äusseren Rand der verbreiterten oder vertieften Blütenachse eingefügt). Samenanlagen in jedem Fruchtblatt 1—2, selten mehr, dann aber Blüten eingeschlechtig . Rosaceae, S. 139. Kronblätter unterständig (auf oder an einer kleinen oder erhabenen Blütenachse eingefügt), selten schwach umständig, . dann aber Samenanlagen zahlreich und Blüten zwitterig . 228. Blüten unregelmässig, ohne Sporn oder Helm, mit einseitiger Scheibe. Samen ohne Nährgewebe, nierenförmig. Blätter ungeteilt, lanzettlich, mit sehr kleinen Nebenblättern .:. | . Astrocarpus, Resedaceae, S. 134. (32) Choripetalae. — Blüten unregelmässig mit einem gespornten oder helmförmigen Kelchblatt und olıne Scheibe, oder regelmässig. Samen mit reichlichem Nährgewebe, selten ohne Nährgewebe aber eiförmig. Blätter ohne Nebenblätter, selten mit Nebenblättern, dann aber zusammengesetzt oder schildföormig . . . . . . 229. 29. Blätter schildförmig, ungeteilt. Kronblätter zahlreich. Frucht- 230. 231. 232. blätter in Gruben des erhabenen Blütenbodens tief eingesenkt. Samen ohne Nährgewebe . Nelumbo, Nymphaeaceae, S. 104. Blätter nicht schildförmig, meist geteilt. Kronblätter meist in geringer Zahl. Fruchtblätter nicht tief eingesenkt. Samen mit reichlichem Nährgewebe . . . . Ranunculaceae, S. 105. Bäume mit gelappten Blättern. Blüten in kugeligen Köpfchen, einhäusig. Samenanlagen geradläufig oder ae so rs Platanaceae, N. 139. Bäume mit ungeteilten Blättern oder Sträucher. Blüten nicht in Köpfchen, zwitterig oder vielehig. Samenanlagen umgewendet . . . . a . 231. Krone umständieg. Blätter ee mit Nehenblitlern versehen, selten ohne Nebenblätter, dann aber ungeteilt . Rosaceae, 8. 199. Krone unterständig. Blätter gegenständig oder quirlig, selten wechselständig, dann aber zerschnitten und ohne Neben- bläkter 0: i Re ee Nebenblätter chanlen er se ie oh abfällie. Kron- blätter am Grunde breit. Staubblätter 10. F Fuehibläkter 5—10. Samenanlage in jedem Fruchtblatt 1. Blätter gegen- ständig oder quirlig, einfach, ungeteilt. Samen mit geringem Nährgewebe . . . 2.2 Coriaria, Coriariaceae, S. 172. Nebenblätter fehlende Kronblätter am Grunde oder durchaus schmal. Staub- und Fruchtblätter zahlreich, selten je 5—10, dann aber Samenanlagen in jedem Fruchtblatt 2 und Blätter wechselständig und zusammengesetzt oder zerschnitten. Samen mit reichlichem Nährgewebe . . . . Ranuneulaceae, S. 105. . (121.) Fruchtknoten 1, einfächerig, bisweilen unvollkommen gefächert . . «: SEE Fruchtknoten 1, lkasen mehr selten (‚Rosaceae) mehrere voneinander getrennte . . . |” . Samenanlage 1, bisweilen von der Mm ei er nicht deutlich geschieden . . „u... Senn. 235. 236. 237. 238. 241. Choripetalae. (3 3) Samenanlagen 2: oder mehr! ... 22 2 une an 238 Auf Bäumen schmarotzende Sträucher. Blüten zweihäusig. Kronblätter 6. Staubblätter ebensoviel und ihnen gegenüber- stehend. Samenanlage zur Blütezeit noch nicht ausgebildet Loranthus, Loranthaceae, S. 78. In der Erde wurzelnde Kräuter. Blüten einhäusig, vielehig oder zwitterig. Kronblätter 2 oder 5. Staubblätter eben- soviel, aber mit ihnen abwechsenld, oder weniger. Samen- a deutlich erkennbar . . 242.r4,288: Stengel kletternd. Blüten Eimkäunig, Stäskhenial nach aussen gewendet. Griffel 1, mit 3 oder 6 Narben. Frucht saftig Cucurbitaceae, S. 280. Stengel aufrecht. Blüten zwitterig oder vielehig. Staub- beutel nach innen gewendet. Griffel 1, mit 1 ungeteilten oder 2lappigen Narbe, oder 2. Frucht trocken . . 237. Blätter gegenständig, ungeteilt. Blüten in Trauben. Kron- und Staubblätter 2. Frucht eine Schliessfrucht. Same ohne Nährgewebe. . . . . ... . Circaea, Onagraceae, S. 188. Blätter wechselständig, geteilt oder zusammengesetzt. Blüten in Dolden. Kron- und Staubblätter 5. Frucht eine Spalt- frucht. Same mit Nährgewebe . . . Umbelliferae, S. 192. Samenanlagen 2. Frucht eine Steinfrucht. Holzgewächse (Sträucher oder Bäume) mit Nebenblättern . . Mespilus, Rosaceae, 8.139. Samenanlagen 3 oder mehr. Frucht eine Beere, Nubs oder Kapsel. ee ohne Nebenblätter oder krautige Gewächse .. . are DEE BT TIER PN A . Staubblätter di, N a HET ERDE FAN Staubblätter 6 oder last ARE N Sr Are Kr 114 . Kräuter mit kletterndem oder wisdbräpende Bone Griffel vorhanden. Wandständige Samenleisten weit vor- springend. Samen ohne Nährgewebe . Cucurbitaceae, S. 280. Kräuter mit aufrechtem Stengel und sitzenden Narben oder Sträucher. Wandständige Samenleisten wenig vorspringend. Samen mit Nährgewebe . . . . . $axifragaceae, S. 137. Blätter schuppenförmig oder fehlend. Kelchblätter 6 oder mehr. Kronblätter zahlreich . . . . . Cactaceae, S. 184. Blätter wohlentwickelt. Kelchblätter 25. Kronblätter RE Ener TER Thonner, Exkursionsflora. 1. (3) (34) Choripetalae. 9, Nebenblätter vorhanden. Kelchblätter 2. Samen mit Nähr- gewebe . . . . Portulaca, Portulacaceae, S. 95. Nebenblätter Fl Kelchblätter Pr oder 5. ae ohne 249. Nährgewebe . . . . i ee ‚ Kräuter oder Halbatshees. "Kelch. in rt Knospe klappig. Staubblätter 8. Frucht eine Kapsel . Onagraceae, S. 188. Sträucher oder Bäume. Kelch in der Knospe dachig oder offen. Staubblätter zahlreich. Frucht eine Beere . . Myrtus, Myrtaceae, S. 188. . (233.) Samenanlage in jedem Fache des Fruchtknotens 1 . 245. Samenanlagen in jedem Fache des Fruchtknotens 2 oder nehre tn; 21633 ee Re es . Griffel 1, ankken (mit 1 ale re Narben) . 246. Griffel 2—4, getrennt . . . . x ee NEE PEN: . Kelch-, Kron- und Staubblätter je 2. Blüten in Trauben. Blätter gegenständig und mit Nebenblättern versehen Circaea, Onagraceae, S. 188. Kelch-, Kron- und Staubblätter je 4 oder 5. Blüten einzeln oder in Trugdolden, Dolden oder Köpfchen. Blätter gegen- ständig und ohne Nebenblätter oder wechselständig . 247. . Kelch-, Kron- und Staubblätter ie 4. Narbe 1, ungeteilt oder 2—3lappig . . NR Kelch-, Kron- und Staubblätker je {= Narlıe Li; ae oder ‚Narben 2—5:.42.52% ee . Blüten einzelnstehend. Krone a ch eine l fächerige Nuss. Samen ohne Nährgewebe Trapa, Hydrocaryaceag, S. 191. Blüten in Trugdolden, Dolden oder Köpfchen. Krone klappig. Frucht eine 2fächerige Steinfrucht. Samen mit reichlichem Nährgewebe . . . . 2.2... Cornus, Cornaceae, S. 214. Nebenblätter vorhanden. Staubblätter den Kronblättern gegenüberstehend. Fruchtknotenfächer und Narben 2 —4. Samenanlagen aufrecht. Nährgewebe gering . ag Rhamnaceae, S. 176. Nebenblätter fehlend. Staubblätter mit den Kronblättern abwechselnd. Fruchtknotenfächer und Narben 5. Samen- anlagen hängend. Nährgewebe reichlich Hedera, Araliaceae, S. 192. 250. 251. Choripetalae. (3 5) Blätter quirlig.. Blüten einzeln oder in Aehren. Kron- blätter 4. Staubblätter 8. Fruchtknotenfächer und Griffel 4 Myriophyllum, Halorrhagidaceae, S. 191. Blätter wechselständig. Blüten in Trugdolden, Dolden oder Köpfchen. Kronblätter 5. Staubblätter 5. Fruchtknoten- fächer und Griffel 2—3 .... a Staubblätter den Kronblättern gehend: Frucht- knoten teilweise in die Scheibe eingesenkt, aber nicht eigent- lich unterständig. a aufrecht. Frucht eine Steinfrucht. Nährgewebe gering . . . Rhamnaceae, S. 176. Staubblätter mit den Kronblättern abwechselnd. Frucht- knoten unterständig. Samenanlagen hängend. Frucht eine Spaltfrucht. Nährgewebe reichlich . . Umbelliferae, S. 192. . (244.) Griffel 1, ungeteilt, mit 1 Narbe oder mit 2 oder mehr am Grunde zusammenstossenden Narben . . . 253. Griffel 2 oder mehr, getrennt oder unten verwachsen, mit am Grunde nicht zusammenstossenden Narben . . . 259. Blaubblitter: 2-10, 5 un. Graben ae re RE Saubblätter»zahlreich;, u... 27 u er Bu ae . Staubblätter 2, 8 oder 10. Krone in der Knospe dachig. Kelch klappig . . - . Onagraceae, S. 188. Staubblätter 3, 4 Se 5, Kos in der Knospe klappig, selten dachig, dann aber auch Kelch dachig . . . . 255. . Blüten eingeschlechtig oder vielehig. Staubbeutel nach aussen gewendet. Krone klappig. Samen ohne Nährgewebe Cucurbitaceae, S. 280. Blüten zwitterig. Staubbeutel nach innen gewendet, selten nach aussen, dann aber Krone dachig. Samen mit Nähr- Eee ae ELF EI re ARD . Kräuter. Krone klappig . . . Eiknonulären S. 283. Sträucher oder Bäume. Krone ae Por Evonymus, Celastraceae, 8.174. . Kräuter oder Halbsträucher. Kronblätter zahlreich. Narben 4—20. Frucht eine Kapsel. Samen mit Nährgewebe Mesembryanthemum, Aizoaceae, S. 94. Sträucher oder Bäume. Kronblätter 4—8. Narbe 1, un- geteilt oder gelappt. Frucht eine Beere. Samen ohne Nahreewchee un a ac erde 2b (3*) (36) 262. 2693. Choripetalae, Sympetalae. . Kelch in der Knospe klappig. Fruchtknotenfächer in 2 oder 3 Reihen übereinander. Samen mit geradem Keimling . Punica, Punicaceae, S. 187. Kelch in der Knospe dachig oder offen. Fruchtknotenfächer in 1 Reihe nebeneinander. Samen mit gekrümmtem Keim- a 20202. Myrtus, Myrtaceae, S. 188. 52.) Blüten Shsihrane oder vielehig. Staubblätter 2—5. Sr hberkel aussen aufspringend . . Cucurbitaceae, S. 280. Blüten zwitterig. Staubblätter 10 Br mehr. Staubbeutel innen oder seitlich aufspringend . . . . 2 ....260. . Kronblätter 4—5. Kräuter mit 10 Staubblättern, Sträucher oder Bäume . . . 7 ET RE. Kronblätter zahlreiche Kräuter. say Halbetränehen Staub- blätter zahlreich . . . . EST - TuR-. ; 4 . Bäume oder Sträucher. Blätter rechsäle Nebenblätter vorhanden. Staubblätter zahlreich. Samenanlagen auf- steigend. Frucht eine Beere oder Steinfrucht. Samen ohne Nährgewebe . . . . „..... „. .%, Rosaceae, 8.759. Sträucher mit gegenständigen Blättern oder Kräuter. Neben- blätter fehlend. Staubblätter 10, selten mehr, dann aber Samenanlagen hängend. Frucht eine Kapsel. Samen mit Nährgewebe . . . . 2.12.20. SaXlikalabene, DS 1ar, Wasserpflanzen. Blätter grundständig. Nebenblätter vor- handen. Fruchtknoten nur am Grunde mit dem Kelche, weiter oben nur mit den Kron- und Staubblättern ver- wachsen. Samenanlagen die ganzen Scheidewände be- deckend. Frucht saftig. Keimling gerade Ä Nymphaea, Nymphaeaceae, S. 104. Landpflanzen. Blätter am Stengel zerstreut (gegen- oder wechselständig). Nebenblätter fehlend. Fruchtknoten zum grössten Teil mit dem Kelche verwachsen. Samenanlagen an wand-, grund- oder innenwinkelständigen Samenleisten. Frucht trocken. Keimling gekrümmt Mesembryanthemum, Aizoaceae, S. 94. (41.) Fruchtknoten oberständig oder grösstenteils ober- u N BIER E .. : Fruchtknoten unterständsg: gröcstanhe hierhin oder halbunterständig : 2. 2, 2 2% VsmepE Sympetalae. (37) 264. Fruchtknoten 1, ungeteilt oder gelappt . . . . . . 265. —- Fruchtknoten 2 oder mehr, getrennt oder nur am Grunde (nicht bis zur Mitte) verwachsen. Griffel oder verwachsen Kun. wii. Br ls rar 33 265. Fruchtknoten 1fächerig, ken een gefächert . 266. — - Fruchtknoten vollkommen 2- oder mehrfächerig . . 284. 266. Samenanlage 1. . . FRE RRE NENERTTAPIRE — Samenanlagen 2 oder Ana RR . 269. 267. Staubblätter 5, den Kronlappen ee Griffel 5, oder 1 mit 5 Narben. Samenanlage vom Seenäkkndiähn Nabelstrang Ben Nährgewebe mehlig : Plumbaginaceae, >. 924. — Staubblätter 4, mit den Kronlappen abwechselnd. Griffel 1, mit 1 oder 2 Narben. Samenanlage vom Grund des Faches aufsteigend oder von dessen Spitze herabhängend. Nähr- gewebe..fleischig' 2. 4 Wi tuow ler“ NETT IH: 268. Blüten einzeln oder in Büscheln, ee einhäusig. Kelchabschnitte 4 oder weniger. Krone weisslich. Staub- blätter von der Krone frei, viel länger als dieselbe, gleich- lang. Staubbeutel mit 2 Längsspalten aufspringend. Griffel- spitze ungeteilt. Samenanlage aufrecht . . Litorella, Plantaginaceae, S. 971. — Blüten in Köpfchen, unregelmässig, zwitterig. Kelch- abschnitte 5. Krone blau. Staubblätter an der Kronröhre befestigt, ungefähr ebensolang als die Krone, paarweise un- gleich. Staubbeutel mit 1 Querspalt aufspringend. Griffel- spitze 2zähnig. Samenanlage hängend Globulariaceae, 3.270. 269. Samenanlagen wandständig . . . . ENTER NEN — Samenanlagen grund- oder Se TE 270. Samenanlagen an 1 wandständigen (nahtständigen) Samen- leiste. Blätter ger mit Nebenblättern ver- sehen . . . . 2.2.2... Leguminosae, S. 146. — Samenanlagen an Be 5 ee Samenleisten. Blätter fast immer einfach, ohne Nebenblätter . . . . . „271. 271. Griffel 3—5, getrennt oder am Grunde verwachsen, mit getrennten Narben. Sträucher oder Bäume. . Tamaricaceae, S. 182. 273. 274. 275. Sympetalae. Griffel 1, ungeteilt, mit 1—2 Narben, oder 2spaltig. Kräuter ware! BT >. . Blüten bahnen ‚Staubbeuken Be 2 gekronhlih De spalten aufspringend. Kelch meist mit dachiger Knospen- lage. Staubblätter ebensoviel wie Kronlappen . . . 273. Blüten unregelmässig, selten fast regelmässig, dann aber Staubbeutel mit 1 Spalt über den Scheitel aufspringend. Kelch mit klappiger oder offener Knospenlage. Staub- blätter meist weniger als Kronlappen. . . . ...275. Krone mit dachiger, nicht gedrehter Knospenlage. Blätter fiederschnittig. Behaarte Gewächse Phacelia, Hydrophyllaceae, 8. 236. Krone mit klappiger oder gedrehter Knospenlage. Blätter ungeteilt oder 3zählig zusammengesetzt. Kahle, sehr selten behaarte Gewächse; .... zu. .%. hm 2 Ro Blätter wechselständig, ungeteilt, nicht schwimmend. Krone mit klappiger Knospenlage. Kelch ganzrandig oder 5zähnig. Fruchtknoten am Grunde gefächert. Samen mit grossem Keimling . . » 2.2.2... Capsicum, Solanaceae, S. 253. Blätter gegenständig oder zusammengesetzt oder schwimmend. Krone mit gedrehter Knospenlage, seltener mit klappiger, dann aber Kelch 5teilig und Fruchtknoten vollkommen l fächerig. Samen mit kleinem Keimling Gentianaceae, S. 229. Gewächse von grüner Farbe. Blätter wohlentwickelt. Blüten einzeln oder in armblütigen Trugdolden, violett. Frucht wandspaltig aufspringend.. Samen ohne Nährgewebe Gesneriaceae, S. 269. Gewächse ohne grüne Farbe. Blätter schuppenförmig. Blüten in Aehren oder Trauben, selten einzelnstehend, dann aber scharlachrot. Frucht fachspaltig aufspringend. Samen mit reichlichem Nährgewebe . Orobanchaceae, S. 268. ). (269.) Griffel 1, mit 1 ungeteilten, gelappten oder 2teiligen Narbe oder mit 2 Narben, oder Griffel 2 . . „. . .277. Griffel 1, mit 3—5 Narben, oder Griffel 3—5 . . . 283. . Staubblätter doppeltsoviel als Kronlappen, 10—14. Sträucher. Fruchtknoten am Grunde 3fächerig.. . . Styram, Styracaneae, S. 226. 278. 280. 231. 282. Sympetalae. (3 9) Staubblätter ebensoviel als Kronlappen oder weniger, 2—9. Kräuter oder Halbsträucher, selten Sträucher, dann aber Fruchtknoten vollkommen lfächerig oder unvollkommen ce aa ER RE ATE. Staubblätter ebensoviel wie Kronlappen und ihnen gegen- überstehend, 4—9. Fruchtknoten vollkommen 1 fächerig. Samenanlagen auf einem freien mittelständigen Samen- 1 a Staubblätter ar wie N aber mit nen ab- wechselnd oder weniger, 2—5. Fruchtknoten am Grunde 2 —4fächerig mit grund- oder innenwinkelständigen Samen- anlagen, selten vollkommen 1 fächerig mit einem freien mittel- ständigen Samenträger, dann aber Staubblätter 2 . . 280. . Kräuter oder Halbsträucher. Blüten zwitterig. Frucht eine Kapsel oder Schliessfrucht. Samen mit kleinem Keimline . Primulaceae, S. 220. Sträucher. Blüten vielehig. Frucht eine Steinfrucht. Samen mit grossem Keimling.. . . Myrsıne, Myrsinaceae, S. 220. Fruchtbare (mit vollkommenen Staubbeuteln versehene) Staubblätter 5, selten 4, dann aber der grünen Farbe und der Laubblätter entbehrende Schlinggewächse mit 2 Griffeln. Krone mit eingefalteter (eingefaitet-klappiger oder gefaltet- gedrehter) Knospenlage, selten mit dachiger, dann aber Sträucher oder blattlose Schlinggewächse : Convolvulaceae, 8. 233. Fruchtbare Staubblätter 2 oder 4. Grüne, biaklararande Kräuter oder Halbsträucher. Griffel 1, mit 1 oder 2 Narben. Krone mit dachiger, nicht gefalteter Knospenlage . . 281. Fruchtbare Staubblätter 4 Kelch 4teilig. Krone 4lappig, regelmässig. Staubbeutel mit 2 Längsspalten aufspringend . Plantago, Plantaginaceae, S. 271. Fruchtbare Staubblätter 2, selten 4, dann aber Kelch und Krone 5lappig. Krone unregelmässig, 2lippig, selten fast regelmässig, dann aber > apPiE und Staubbeutel mit 1 Spalt aufspringend . . . ae Fruchtbare Staubblätter 0. Btankhenichi. mit 1 Spalt oder mit 2 an der Spitze verschmolzenen Spalten aufspringend. Blätter wechselständig oder alle grundständig. Frucht- (40) 283. Sympetalae. knoten vollkommen lfächerig, mit 1 freien, mittelständigen Samenträger. Samen ohne Nälhrgewebe Lentibulariaceae, 8. 970. - Fruchtbare Staubblätter 2 oder 4; in ersterem Falle Staub- beutel mit 2 getrennten Spalten anf und Blätter gegenständig. Fruchtknoten am Grunde gefächert, mit innenwinkelständigen Samenanlagen. Samen mit Nähr- gewebe . . . .» 2.2..2...20..0%.». Scrophulariaeeae Br2nr: (276.) Kräuter. Kelchblätter 2. Staubblätter ebensoviel wie Kronlappen und ihnen gegenüberstehend oder weniger. Samenanlagen 2—5. Samen mit gekrümmtem Keimling . Portulacaceae, S. 95. Halbsträucher, Sträucher oder Bäume. Kelchblätter 4—-6. Staubblätter ebensoviel wie Kronlappen, aber mit ihnen abwechselnd, oder mehr. Samenanlagen zahlreich. Samen mit geradem Keimling . . . . . . Tamaricaceae, S. 182. (265.) Samenanlage in jedem Fache des Fruchtknotens 1 . 285. Samenanlagen in jedem Fache des Fruchtknotens 2 oder mehr . . ee el a t Staubblätter 9 er a Staubblätter 4 oder ae BETEN a er EEE. . Blätter wechselständig oder alle ru Kelch 1—3- lappig, llippig. Fruchtknoten 2fächerig. Samenanlagen hängend . . . ... .. . Zagotis, Scerophulariaceae, S. 957. Blätter gegenständig oder quirlig. Kelch 4-5 lappig, gleichmässig gelappt oder 2 "ppie. Fruchtknoten Ale ; Samenanlagen aufrecht . . 2... . Labiatae, 8. 244. . Fruchtbare (mit EAN Staubbeuteln versehene) Staub- Blättern 4 iz RE Fruchtbare Staubblätter 5 Is EN See . Blätter wechselständig oder alle grundständig.. . . . 289. Blätter gegenständig oder quirlig . . . 2 2....291. . Sträucher oder Bäume. Kronröhre sehr kurz. Griffel sehr kurz oder fehlend. Narbe 4lappig . Ilex, Aquifoliaceae, S. 173. Kräuter oder Halbsträucher, selten Sträucher, dann aber Kronröhre lang oder ziemlich lang. Griffel meist deutlich entwickelt, selten fast fehlend, dann aber Narbe ungeteilt oder Bteililg 2 . 2% 20.00. nA Ei GR E 2. 291. 292. 295. 296. Sympetalae. (41) Krone trockenhäutig. Fruchtknoten ungeteilt oder nur wenig gelappt. Samen mit Nährgewebe ‘ | Plantaginaceae, S. 271. Krone nicht trockenhäutig. Fruchtknoten tief gelappt. Samen ohne Nährgewebe. . . . . Borraginaceae, S. 236. Blüten regelmässig. Griffel und Narbe ungeteilt. Staub- blätter gleichlang. Fruchtknoten ungeteilt oder seicht 2lappig. Frucht eine Kapsel M Plantago, Plantaginaceae, 8.2 Blüten unregelmässig, seltener regelmässig oder fast so, dann aber Griffel 2spaltig oder mit 2teiliger Narbe. Staub- blätter paarweise ungleich, seltener gleichlang, dann aber Fruchtknoten Es Frucht eine Ba oder Stein- I 1 TER ER BE Ne HI Fruchtknoten ee har gelappt, in letzterem Falle Btaubbeutälhälften mehr oder weniger gleichlaufend . Verbenaceae, S. 243. Fruchtknoten. an der Spitze oder tiefer gelappt; in ersterem Falle Staubbeutelhälften spreizend . . . Labiatae, S. 244. SB Neanbblätter- Di. er, 35 0 a a FE Staubblätter 8 oder mehr . . . . REST = 106 . Staubblätter von der Krone frei. Ienalerihe 10 fächerig. Griffel 5, getrennt oder am Grunde verwachsen, mit 5 ge- trennten Narben . . . . . . . Linum, Linaceae, S. 163. Staubblätter an der Krone eingefügt. Fruchtknoten 2—5- fächerig. Griffel 2—3 oder 1 mit 2—3 Narben, oder eine sitzende, ungeteilte, gelappte oder 5teilige Narbe . . 295. Sträucher oder Bäume. Kronröhre sehr kurz. Nebenblätter vorhanden, aber sehr klein und abfällig. Fruchtknoten 5fächerig. Narbe 5lappig . . //ex, Aquifoliaceae, S.173. Kräuter oder Halbsträucher, selten Sträucher, dann aber Kronröhre lang oder ziemlich lang. Nebenblätter fehlend. Fruchtknoten 2—4fächerig. Narbe 1, ee oder 2—3- lappig, oder Narben 2-3 ... > Blütenstand köpfchenförmig. N mit nedahe, nicht gefalteter Knospenlage.. Kronröhre lang. Fruchtknoten 3fächerig. Narben 3. . Collomia, Polemoniaceae, S. 235. (42) 297. 300. 302. Sympetalae. - Blütenstand nicht köpfchenförmig. Krone mit gefalteter oder dachiger Knospenlage, selten mit gedrehter, dann aber Kronröhre kurz. Fruchtknoten 2- oder 4fächerig. Narben 1-2. :... 2 se 2. Fruchtknoten ungeteilt. Samenanlagen aufrecht. Frucht eine Kapsel. Keimblätter gefaltet . Ipomoea, Convolvulaceae, S. 233. Fruchtknoten tief gelappt, seltener ungeteilt oder fast so, dann aber Samenanlagen hängend. Frucht eine, Spalt- oder Steinfrucht. Keimblätter nicht gefaltet Borraginaceae, S. 936. . Staubblätter S—10. Griffel 1, ungeteilt, mit 1 ungeteilten oder 2—4lappigen Narbe . . . RR 5 Staubblätter zahlreich. Griffel 1, N: 5 he mehr Narben, oder Grifiel 4'.oder mehr . „2 2 2 Dessen . Blüten regelmässig. Staubfäden getrennt. Staubbeutel mit 2 Löchern aufspringend.. Fruchtknoten 4—-10 fächerig. Frucht eine Steinfrucht . . . . . ... Erieaceae, S. 215. Blüten unregelmässig. Staubfäden hoch hinauf verwachsen. Staubbeutel mit 1 einzigen Oefinung aufspringend. Frucht- knoten 2fächerig. Frucht eine Kapsel. . Polygala, Polygalaceae, S. 168. Nebenblätter fehlend. Blüten eingeschlechtig. Kelch- und Kronlappen je 4. Staubfäden getrennt oder paarweise verwachsen. Staubbeutel mit 2 Spalten aufspringend. Frucht- knoten 8fächerig. Griffel 4. Narben 8. Frucht eine Beere. Keimling gerade. . Diospyros, Ebenaceae, S. 225. Nebenblätter vorhanden. Blüten zwitterig. Kelch- und Kronlappen je 5. Staubfäden in eine Röhre verwachsen. Staubbeutel mit 1 Spalt aufspringend. Fruchtknoten 5- oder vielfächerig. Griffel 1, 5 oder mehr. Narben 5 oder viele. Frucht eine Kapsel oder Spaltfrucht. Keimling gekrümmt . Malvaceae, S. 178. . (284.) Samenanlagen in jedem Fache des Fruchtknotens2 . 302. Samenanlagen in jedem Fache des Fruchtknotens 3 oder eh Staubblätter 2° .:.2.727 20.2. 2) oa a — Staubblätter 4—10:. 2.6 ea es ae 303. 310. Sympetalae. (43) Kräuter oder Halbsträucher.- Blüten mehr oder weniger unregelmässig. Staubblätter nicht regelmässig mit den Frucht- knotenfächern abwechselnd. Staubbeutelhälften an der Spitze verschmelzend . . . . Veronica, Serophulariaceae, S. 257. Sträucher oder Bäume. Blüten regelmässig. Staubblätter mit den Fruchtknotenfächern abwechselnd. Staubbeutel- halten aetrennt > u. al sin.cnasa- Heaceae, 8.226: A a in BO ae N u en en een 0 Beulen FeReimiassia en were ar 7452,30, Blüten unregelmässig . . AR OL, . ewächse von grüner Farbe. "Blätter BETEN er one trockenhäutig. Griffel und Narbe 1. Keimling mit 2 Keim- blättern . . . 2... Plantago, Plantaginaceae, S. 271. @ewächse ohne grüne Farbe. Blätter schuppentörmig oder fehlend.. Krone nicht trockenhäutig. Griffel oder Narben meist 2. Keimling ungeteilt . Cuscuta, Convolvulaceae, S. 233. . Kelch 4teilig. Krone 1lıppig. Staubbeutel auf 1 Hälfte beschränkt. Narbe 2teilig. Samen ohne Nährgewebe . Acanthus, Acanthaceae, S. 271. Kelch 4—5 zähnig. Krone 2lippig. Staubbeutel mit beiden Hälften versehen; Hälften getrennt. Narbe ungeteilt. Samen mit Nährgewebe . . . .. . Serophulariaceae, S. 257. . Staubblätter 6— 10. Birckökuretem 4- oder 8fächerig . Ericaceae, S. 215. Staubblätter 5. Fruchtknoten 2-, 3- oder 5fächerig . 309. . Staubblätter von der Krone frei, am Grunde untereinander verwachsen. Fruchtknoten 5-, selten 2—3fächerig. Griffel 5, selten 2—3, getrennt oder teilweise verwachsen. Samen- anlagen hängend . . . . . . . Zinum, Linaceae, S. 163. Staubblätter an der Krone eingefügt, voneinander getrennt. Fruchtknoten 2—3fächerig. Griffel 2—3 oder 1 mit 1—3 Narben. Samenanlagen aufrecht oder aufsteigend . . 310. Fruchtknoten 2fächerig. Griffel 1, mit 1—2 Narben, oder 2. Samenanlagen nebeneinander. Samen mit ge- krümmtem oder gefaltetem Keimling . Convolvulaceae, S. 233. Fruchtknoten 3fächerig. Griffel 1, mit 3 Narben, oder 3. Samenanlagen übereinander. Samen mit geradem Keimling . Phlox, Polemoniaceae, S. 235. (44) 311. 312. 314. 317. Syınpetalae. (301.) Fruchtknoten 2fächerig. Narben 1 oder 2°. . 312. — Fruchtknoten 3—20 fächerig. Narben 1, 2 oder mehr . 317. Fruchtbare (mit vollkommenen Staubbeuteln versehene) Staubblätter 2 oder 4 . . EIER. Fruchtbare Staubblätter 5 ode 6 2 rn, 3. Fruchtbare Staubblätter 2, mit den Fruchtknotenfächern ab- wechselnd. Narbe 2lappig. Samenanlagen wenige. Sträucher mit gegenständigen Blättern und einzelnstehenden oder trug- doldigen Blüten . . ..... Oleaceae, S. 226. Fruchtbare Sthuhbleike A, Sa 2 mit den Fruchtknoten- fächern nicht regelmässig abwechselnde, und dann Narbe ungeteilt oder Samenanlagen zahlreich. Kräuter oder Halb- sträucher, selten Sträucher mit re Blättern und traubigen Blüten . . . 2 Blüten regelmässig. Krone ET: 4lappig, mit langer oder ziemlich langer Röhre. Staubblätter 4, ziemlich gleichlang . . . . . . Plantago, Plantaginaceae, S. 271. Blüten unregelmässig, bisweilen fast regelmässig, dann aber Krone 5lappig oder mit sehr kurzer Röhre oder Staub- blätter 2. Krone nicht trockenhäutig. Staubblätter 2 oder 4, paarweise ungleichlang, selten ziemlich gleichlang, dann aber Kronröhre sehr kurz . . . . . Serophulariaceae, S. 257. . Krone mit sehr kurzer Röhre is in der Knospe dachigem, nicht gefalteten Saum . . . . . Serophulariaceae, S. 257. Krone mit kurzer Röhre und in der Knospe klappigem oder gefaltetem Saum, oder mit längerer Röhre . . 316. . Blätter gegenständig. Sträuchlein mit glockiger, dachiger Krone. Samen mit geradem Keimling . . Loiseleuria, Ericaceae, S. 915. Blätter wechselständig, aber bisweilen paarweise beisammen. Sträucher mit röhriger oder klappiger Krone, oder Kräuter. Samen mit mehr oder weniger gekrümmtem Keimling . Solanaceae, S. 253. (311.) Fruchtknoten 3fächerig. Narbe 1, mehr oder weniger deutlich 3lappig, oder Narben 3. Staubblätter 5. . 318. Fruchtknoten 4—20fächerig. Narbe 1, ungeteilt, 2lappig oder 4—20lappig, oder Narben 2, 5 oder mehr. Staub- blätter 4 oder mehr. . . Be 2 a 318. 319. 320. Sympetalae. (45) Blätter zerschnitten. Blüten in Ebensträussen oder Rispen. Kräuter. Krone mit gedrehter Knospenlage. Narben 3. Samenanlagen in jedem Fache 3—12 NIE Polemontium, Polemoniaceae, S. 335; - Blätter ungeteilt oder gelappt. Blüten einzeln oder in Dolden, in letzterem Falle Sträucher oder Halbsträucher. Krone mit dachiger (nicht gedrehter) oder gefalteter Knospenlage. Narbe 1. Samenanlagen in jedem Fache ER SV RT Re a RR SL er 1 4! © Kräuter. Blätter krautig, gezähnt oder gelappt. Krone in der Knospe gefaltet. Frucht eine Beere. Samen mit stark gekrümmtem Keimling.. . . Nicandra, Solanaceae, S. 253. Halbsträucher oder Sträucher. Blätter lederig, ganzrandig. Krone nicht gefaltet. Frucht eine Kapsel. Samen mit ge- radem oder schwach gekrümmtem Keimling . . . . 320. Blätter wechselständig. Staubblätter am Schlund der Krone eingefügt. Staubbeutelhälften spreizend. Blütenstaubkörner getrennt. Scheibe fehlend. Kapsel fachspaltig \ Diapensia, Diapensiaceae, S. 219. Blätter gegenständig. Staubblätter am Grund der Krone eingefügt, nur wenig mit ihr verwachsen. Staubbeutelhälften gleichlaufend. Blütenstaubkörner zu 4 vereinigt. Scheibe vorhanden. Kapsel wandspaltig .. Loiseleuria, Ericaceae, S. 215. . Fruchtbare Staubblätter 4. Narben 2 | Sesamum, Pedaliaceae, S. 267. Fruchtbare Staubblätter 5 oder mehr. Narbe 1, alleban oder gelappt, oder Narben 5—15 . . u > . Staubblätter zahlreich. Staubbeutel mit 1 Spalt na Malvaceae, S. 178. Staubblätter 5—10. Staubbeutel mit 2 Spalten oder Löchern aufspringend . . . EHRT BE . Griffel 5, getrennt. Blätter BEE Sähilücr Ozxalis, Oxalidaceae, S. 162. Griffel 1, ungeteilt. Blätter einfach, ungeteilt, Felaiep oder fiederschnittie 2 ey 3r324: . Kräuter. Kröne in den Bene ee Staubblätter an der Kronröhre befestigt, 5. Staubbeutel mit Längsspalten aufspringend.. Samen mit stark gekrümmtem Keimling Solanaceae, S. 253. (46) 327. 328. 329. 330. Sympetalae. - Halbsträucher, Sträucher oder Bäume. Krone in der Knospe dachig. Staubblätter von der Krone frei oder nur ganz wenig am Grund an dieselbe angewachsen, 6—10, selten 5, dann aber Staubbeutel mit endständigen Löchern auf- springend.. Samen mit geradem oder sehr wenig ge- krümmtem Keimling . . . . . ...... Ericaceae, S. 215. . (264.) Samenanlage in jedem Fruchtknoten 1. . . . 326. Samenanlagen in jedem Fruchtknoten 2 oder mehr . 328. ‚ Nebenblätter vorhanden. Staubblätter zahlreich. Frucht- knoten zahlreich. Griffel 1, mit zahlreichen Narben. . Malvaceae, S. 178. Nebenblätter fehlend. Staubblätter 2—5. Fruchtknoten 9—4. ‘ Griffel‘1, mit 1-4 Narben wer: Blätter wechselständig. Staubblätter ebensoviel wie Kelch- oder Kronzipfel, gleich- oder tast gleichlang. Blüten nicht in Quirlen. Würzelchen des Keimlings oben 3 Borraginaceae, S. 236. Blätter gegenständig oder quirlig. Staubblätter meist weniger als Kelch- oder Kronzipfel und paarweise ungleich- lang, selten mit Kelch und Krone gleichzählig und gleich- lang, dann aber Blüten in reichblütigen Quirlen. Würzelchen des Keimlings unten. . . . 2.2.2... Labiatae, S. 244. Fruchtknoten 3—20. Griffel 3— 20, völlig getrennt, mit ebensoviel getrennten Narben. Staubblätter meist mehr oder weniger als 5. . .. . Grassulaceae, S. 136. Fruchtknoten 2. Griffel N oder 2, we an der Spitze verwachsen, mit 1 einzigen ren Narbe. Staub- blättern na 2, 2 ET 3, Griffel 2. Narbeukane) aussen mit 5 mit den Staubbeuteln abwechselnden Körperchen („Uebertragern“), an welchen der Blütenstaub hängen bleibt . . Asclepiadaceae, S. 232. Griffel 1. Narbenkopf ohne Uebertrager, aber bisweilen mit 5, den Staubbeuteln gegenüberstehenden Drüsen, an hen der Blütenstaub nicht hängen bleibt . . . Apocynaceae, S- 931. (263.) Fruchtknoten 1, lfächerig . . eaal. Fruchtknoten 1, 2— en oder (Aporynaeue) Pruoht- knoten 2, getrennt . . sr. 331. 332. Sympetalae. (47) Samenanlage 1. . . EI DEREN MER Samenanlagen mehrere ad Galle RE VIRKEOD. Blätter fiederförmig zusammengesetzt. Blüten in Kehren oder Kätzchen. Staubblätter 8 oder mehr. Samenanlage geradläuig.. . » .» .» . . . Juglans, Juglandaceae, S.72. Blätter einfach, aber bisweilen zerschnitten. Blüten nicht in Aehren oder Kätzchen. Staubblätter 1—5. Samen- anlage umgewendet . . Ser rn in der u er enges a Blüten zwitterig oder vielehig. . . RT IRR EL Kronlappen in A Knospe klappie. en ch selten hängend, dann aber Blüten einhäusig . . . . 336. . Staubblätter 5. Griffel kegelförmig, en oder Here, mit 2—3 endständigen Narben Viburnum, Caprifoliaceae, S. 974. Staubblätter 1--4. Griffel fadenförmig, ungeteilt, mit 1—3 Narben .. HE en tr . Blüten mit nee Bale EN Nat web 3 Dipsacaceae, N. 978. Blüten ohne Aussenkelch. Same ohne Nährgewebe . Valerianaceae, S. 276. . Staubbeutel nach aussen gewendet. Narbe 1, 3—6lappig, oder Narben 3. Samenanlage hängend . . Cucurbitaceae, 8. 280. Staubbeutel nach innen gewendet. Narbe 1, re bis 2teilig, oder Narben 2. Samenanlage Eee RRN ae . Staubbeutel getrennt. Same mit Nährgewebe. Blüten einzeln oder in Trugdolden, welche oft Rispen bilden . Rubiaceae, S. 272. Staubbeutel zusammenhängend.. Same ohne Nährgewebe. Blüten meistens in Köpfchen . . . . Compositae, S. 286. . (331.) Stamm fleischig-holzig. Blätter schuppenförmig oder fehlend.. Kelchabschnitte 6 oder mehr. Kronabschnitte zahlreich. Samenleisten wandständig, wenig vorspringend . Cactaceae, S. 184. Stamm krautig oder nur am Grunde holzig. Blätter wohl- entwickelt. Kelchabschnitte 2—5. Kronabschnitte 4—6. Samenleisten wandständig und unvollkommene Scheidewände bildend, oder mittelstandie.: :. HB usrl 33% (48) 340. 343. Sympetalae. ‚ Blüten eingeschlechtig. Krone klappig. Staubblätter 2—5; wenn 5, dann mit den Kronlappen abwechselnd. Samen- leisten wandständig. Samen ohne Nährgewebe. . Cucurbitaceae, S. 280. Blüten zwitterig. Krone dachig. Staubblätter 5, den Kron- lappen gegenüberstehend, oder mehr. Samenleisten grund- oder mittelständig. Samen mit Nährgewebe . . . . 340. Nebenblätter vorhanden. Kelch 2teilig. Staubblätter 6 oder mehr. Narben 3—8. Samenanlagen grundständig. Nährgewebe mehlig . . . Portulaca, Portulacaceae, S. 95. Nebenblätter fehlend.. Kelch 5spaltig. Staubblätter 5. Narbe 1. Samenanlagen auf einem kugeligen, mittelständigen Samenträger. Nährgewebe fleischig 2 a Kr e Samolus, Primulaceae, S. 220. . (830.) Samenanlage in jedem Fache des Fruchtknotens1 . 342. Samenanlagen in jedem Fache des Fruchtknotens mehrere oder viele... .2.. u: sr“ 2. „u Dre . Samenanlagen aufrecht oder aufsteigend. Fruchtknoten 2-, sehr selten 3fächerig; alle Fächer fruchtbar. Griffel 2 oder ein 2spaltiger, selten ein ungeteilter mit 2 Narben, dann aber Sträucher. Kronlappen klappig. Staubbeutel nach innen gewendet. Blätter ungeteilt . . Rubiaceae, S. 272. Samenanlagen hängend. Fruchtknoten 3—5fächerig. Griffel 3—5 oder 1 mit 1 Narbe oder mit 3--5 Narben, selten mit 2, dann aber Kräuter oder Halbsträucher und nur 1 Fach des Fruchtknotens fruchtbar. Kronlappen dachig, selten klappig, dann aber Staubbeutel nach aussen gewendet und Blätter gefiedertt . . . . 2. a Staubblätter 1—3, selten Er in letzterem Falle Krone gelb. Fruchtknoten mit 1 fruchtbaren und 2 leeren Fächern. Griffel fädlich und ungeteilt. Samen ohne. Nährgewebe Valerianaceae, S. 276. Staubblätter 5--12, selten 4, dann aber Krone weiss oder rot. Fruchtknoten mit 3--5 Fächern, welche sämmtlich Samenanlagen enthalten, selten mit 1 fruchtbaren und 2 leeren, dann aber Griffel kurz und diek und 2—3spaltig, Samen mit Nährgewebe. . . .... ur AU er 344. 345. 348. Sympetalae. (49) Blätter ungeteilt oder gefiedert. Blüten einzelnstehend oder in trauben-, rispen- oder ebenstraussförmigen Blütenständen. Kronlappen ebensoviel wie Kelchlappen. Staubblätter 4—5. Staubbeutel mit beiden Hälften versehen Caprifoliaceae, S. 974. Blätter mehrfach handförmig zerschnitten. Blüten in köpfchen- formigen Blütenstäinden. Kronlappen mehr (etwa doppelt- soviel) als Kelchlappen. Staubblätter 8—12. Staubbeutel auf 1 Hälfte beschränkt . . . Adozxa, Adoxaceae, S. 276. Fruchtknoten 2, getrennt, halbunterständig. (Gemeinsamer Griffel verkehrt- kacalidemig, mit kegelförmiger Narbe. Krone mit gedrehter Knospenlage . Apocynum, Apocynaceae, 8. 231. - Fruchtknoten 1, ungeteilt oder seicht gelappt, 2fächerig mit faden- oder säulenförmigem Griffel oder 3—-20 fächerig, ganz oder grösstenteils unterständig, selten halbunterständig, dann aber Krone mit klappiger Knospenlage . . . 346. . Staubblätter 2—-10. Krone 4—5teilig oder -lappig . 347. Staubblätter zahlreich. Krone vielteilig oder ungeteilt (deckeörwmie) ' Aa re re rau . Staubblätter 8—10, von der Krone frei. Fruchtknoten 4—5fächerig. Narbe 1, ungeteilt oder undeutlich gelappt . Vaccinium, Erieaceae, S. 215. - Staubblätter 2—-5. Fruchtknoten 2—3fächerig, seltener 4—-5fächerig, dann aber Staubblätter an der Krone be- festigt oder Narbe deutlich gelappt oder geteilt oder Narben mehrere (jedoch die Narbenlappen in der Jugend bisweilen zusammenhängend) . . . 2 2 22.202.348. Kronlappen in der Knospe dachig. Narbe 1, ungeteilt oder undeutlich gelappt. Blätter gegenständ'g. Staubblätter an der Kronröhre eingefügt . . . . . Caprifoliaceae, S. 274. Kronlappen in der Knospe klappig. Narbe 1, deutlich gelappt oder geteilt, jedoch die Lappen in der Jugend bis- weilen zusammenhängend, oder Narben 2 oder mehr. Blätter wechselständig, selten a dann aber Staubblätter 349. von’ der’ Krone res; ER EBEN Staubbeutel nach aussen et "Blüten eingeschlechtig oder vielehig. Fruchtknotenfächer und Narben 3—6. Samen ohne Nährgewebe. Saft wässerig . . Cucurbitaceae, S. 280. Thonner, Exkursionsflora.. I. (4) (51 )) Sympetalae. — Staubbeutel nach innen gewendet. Blüten zwitterig, selten eingeschlechtig, dann aber Fruchtknotenfächer und Narben 2. Samen mit Nährgewebe. Saft meist milchig.. . . Campanulaceae, S. 983. 350. Kräuter oder Halbsträucher. Krone vielteilig. Griffel oder Narben 4—20. Samen mit mehligem Nährgewebe und gekrümmtem Keimling . Mesembr ar Aizoaceae, 8. 94. — Bäume. Krone ungeteilt, deckelförmig. Griffel 1. Narbe 1. Samen ohne Nährgewebe, mit geradem Keimling . Eucalyptus, Myrtaceae, S. 188. TEEN II. Teil. Schlüssel zur Bestimmung der Gattungen. Embryophyta siphonogama. Schlauchehige Keimlingpflanzen. (Phanerögamae, Blütenpflanzen.) Unterabt. A. Gymnospermae, Nacktsamige. I. Klasse. Coniferae, Nadelhölzer! 1. Fam. Taxäceae, Eibengewächse. Bäume oder Sträucher. Zweige nur als Langtriebe aus- gebildet. DB. spiralig gestellt, aber meist zweizeilig abstehend, nadelförmig, flach, ohne Harzgänge, immergrün. Bl. einzeln in den Blattachseln, auf beschupptem Stiel, ohne Blh., zweihäusig. S Bl. rundlichen Kätzchen gleichend, aus 5—10, oben schild- förmig abgeflachten Stb. zusammengesetzt, welche je 5—-9, im Kreis um einen kurzen Stiel gruppierte Blütenstaubsäcke tragen. O Bl. aus 1 einzigen Sa. bestehend, welche infolge Verkümmerung des Frb. nackt an der Spitze eines beschuppten Zweigleins sitzt. Fr. einer Steinfr. ähnlich, aus 1 einzigen nackten S. bestehend, welcher von einem becherförmigen, oben weit offenen, fleischigen, farbigen Samenmantel umgeben ist. Samenschale holzig. Keim- ling mit 2—3 Keimb. u 2. Zee Einzige Gattung . . . > Biber Taxus L. 2. Fam. Pinäceae, Kiefergewächse. Bäume oder Sträucher. Saft harzig. B. nadel- oder schuppen- förmig. Bl. ohne Blh., eingeschlechtig. JS Bl. aus mehr oder weniger kätzchenförmig angeordneten Stb. bestehend, welche auf ihrer Unterseite unterhalb der dreieckigen Endschuppe in einer Querzeile 2—5 Blütenstaubsäcke tragen. O Bl. aus schuppen- Thonner, Exkursionsflora. II. 1 2 Pinaceae. oder schildförmigen, mehr oder weniger zapfenartig angeordneten Frb. zusammengesetzt, welche in ihrer Achsel oder an ihrer Innenseite 2 oder mehr Sa. tragen. Fr. zapfenartig, aus holzigen oder lederigen Frb. bestehend, unter welchen die S. verborgen sind, seltener beerenartig, aus fast gänzlich verwachsenen, fast bis zur Spitze zusammenschliessenden, fleischigen Frb. gebildet, welche mehrere S., selten durch Verkümmerung der übrigen nur 1, ein- schliessen. S. ohne Samenmantel. Keimling mit 2—15 Keimb. (Coniferae z. T.). Gattungen. l. Blätter (auch in den Blüten) gegenständig oder quirlig. Staubblätter mit 3—5 (sehr selten 2) Blütenstaubsäcken, Samenanlagen aufrecht. (Cupressineae) . 2. — Blätter wechselständig oder gebüschelt, ee Le blätter mit 2 Blütenstaubsäcken. Samenanlagen umgewendet, 2. Frucht zapfenförmig, aus 2 samigen, holzigen oder lederigen Fruchtblättern bestehend. (Abietineae) .. .... 4. 2. Frucht fleischig, beeren- oder steinfruchtartig. Blätter schuppen- oder nadelförmig. — B. immergrün. | Bl. kätzchen- förmig, aus 4—8, 2—4zähligen Quirlen von Stb. bestehend. > Bl. knospenförmig, aus 1—4 Quirlen von Frb. bestehend, von welchen meist nur einer fruchtbar ist. Sa. an jedem Frb. 1—2. S. in der ganzen Fr. 1—6, nicht geflügelt, mit harter Samenschale. (Einschl. Arceuthos Ant. & Ky. und Sabina Spch.) . .. . Wacholder, Juniperus L. — Frucht holzig or ee zapfenartig. Blätter schuppen- förmig 3. 3. Fruchtblätter (Z RER ch daskı 8, in l—3samig. Zapfen klein, eiförmig. Zweige mehr oder weniger flachgedrückt. — B. immergrün. Bl. einhäusig. OÖ Bl. kätzchenförmig, aus mehren Reihen gegenständiger Stb. bestehend. O Bl. knospenförmig, aus 3—4 Paaren von Frb. bestehend, von welchen 1--2 unfruchtbar sind. (SEu.) (Einschl. 0% Endl) . . . . . Lebensbaum, Thuja L. — Fruchtblätter schildförmig, klappig, holzig, 4- oder mehr- samig. Zapfen ziemlich gross, fast kugelig. Zweige nicht oder sehr wenig abgeflacht. — B. immergrün. Bl. einhäusig. Ö Bl. kätzchenförmig, aus mehreren Reihen gegenständiger Pinaceae. 3 Stb. bestehend. O9 Bl. knospenförmig, aus 2—6 Paaren von Frb. bestehend, von welchen 1—2 meist unfruchtbar sind. S. geflügelt. SEu.. . . . . . .. Cypresse, Cupressus L. 4. Sprosse von einerlei Art, nur Langtriebe. Nadeln einzeln- stehend. Zapfenschuppen lederig.. . . ! 5. — Sprosse von zweierlei Art, nämlich ER Karren Nadeln der Kurztriebe zu 2 oder mehreren in Büscheln, welche anfangs von ae ee sind. Zapfenschuppen holzig.. . . 5. Blätter meist Ina ode weniger deutlich en (2 sähe abstehend), flach, beim Abfallen eine kaum vorspringende Narbe Eriinssche ‚Mittelband ohne Anhängsel oder kurz genabelt. Blütenstaubsäcke schief oder quer aufspringend. Reifende Zapfen aufrecht, mit abfälligen Schuppen. Deck- schuppen gross. — Immergrüne Bäume. Bl. einzelstehend. S. geflügelt. Zapfen im ersten Jahre reifend abe Fake Tanne, Äbies, Juss. — Blätter allseitwendig oder an den letzten Zei en . kommen gescheitelt, meist vierkantig, beim Abfallen eine vorspringende Narbe zurücklassend. Mittelband mit schuppen- förmigem Anhängsel. Blütenstaubsäcke der Länge nach auf- springend. Reifende Zapfen, wenigstens die unteren, herab- gebogen oder hängend, mit stehenbleibenden Schuppen, als Ganzes abfallend.. Deckschuppen klein. — Immergrüne Bäume. Bl. einzelnstehend. Fruchtschuppen breit und flach, grösser als die Deckschuppen. $S. geflügelt. Zapfen im ersten ‚Jahre reifend. (Abies DC. z. T.) . Fichte, Picea Lk. 6. Kurztriebe Nadeln, Langtriebe nur Schuppen tragend. Nadeln an den Kurztrieben in 2—7 strahligen Büscheln. Männliche Blüten in Aehren, an Stelle von Kurztrieben, weibliche an der Spitze der Aeste, an Stelle von Langtrieben. — Nadeln 2—3 kantig, bleibend (immergrün); Büschel anfangs von einer aus mehreren Schuppen gebildeten Scheide umschlossen. Mittel- band mit Anhängsel. Blütenstaubsäcke der Länge nach auf- springend. Fruchtschuppen grösser als die Deckschuppen. Zapfen anfangs geschlossen, später meist klaffend, zuletzt als Ganzes abfallend, im 2. oder 3. Jahre reifend. . Kiefer, Pinus L. — Kurz- und Langtriebe Nadeln tragend. Nadeln an den Kurz- trieben in vielstrahligen Büscheln, an den Langtrieben zer- 1* 4 Pinaceae, (netaceae, Typhaceae. streut stehend. Männliche Blüten einzeln stehend; Blüten beider Geschlechter an Kurztrieben . . . R Nadeln steif, bleibend (immergrün). Blütenetaubaunen der ee nach aufspringend. Mittelband mit grossem Anhängsel. Zapfen gross, mit sehr breiten Schuppen, im 2. oder 3. Jahre reifend, zuletzt zerfallend. Fruchtschuppen schon während der Blütezeit bedeutend grösser als die Deckschuppen. — Bäume. Zapfen- schuppen flach. S. geflügelt. (S-und WEu.) Ceder, Cedrus Loud. — Nadeln zart, abfällig (sommergrün). Blütenstaubsäcke schief oder quer aufspringend. Mittelband mit kleinem Anhängsel. Zapfen klein, mit ziemlich breiten (fast kreisförmigen) Schuppen, im 1. Jahre reifend, nicht zerfallend. Fruchtschuppen während der Blütezeit kürzer als die Deckschuppen, später sich ver- grössernd.. — Bäume. Nadeln pfriemlich. Zapfenschuppen flach. S. geflügel. M- und OEu.. . Lärche, Larix, Mill. a | Il. Klasse. Gnetäles, Gnetumartige. 3. Fam. Gnetäceae, Gnetumgewächse. Sträucher oder Halbsträucher. Saft ohne Harz. Zweige gerieft, knotig gegliedert. B. an den Knoten, gegenständig oder quirlig, schuppenförmig, scheidig verwachsen. Bl. unter dachigen Deckb. in Aehrchen, eingeschlechtig. © Aehrchen mehrblütig, O 1—2blütig. © Bl. mit 2teiliger Blh. und 2—-8 Blütenstaub- säcken am Gipfel der verlängerten Blütenache. © Bl. mit schlauchförmiger Blh. und 1 nackten, aufrechten, geradläufigen Sa. mit einfacher, vom Kern freier, an der Spitze röhrenförmig verlängerter Hülle. Fr. steinfruchtartig. Keimling mit 2 Keimb. SEu. Einzige Gattung. . . . . . Meerträubel, Ephedra L Unterabt. B. Angiospörmae, Bedecktsamige. Ill. Klasse. Monocotyledöneae, Einkeimblätterige. Reihe Pandanäles, Pandangartige. 4. Fam. Typhäceae, Rohrkolbengewächse. Sumpfkräuter mit kriechendem Wurzelstock. St. aufrecht, ungeteilt, ausgefüllt, ohne Knoten, glatt. B. vorwiegend grund- ständig, linealisch, ganzrandig, mit offener Scheide. Blütenstand Typhaceae, Sparganiaceae, Potamogetonaceae. 5 aus 1 oberen Ö, und 1—2 unteren O, walzenförmigen, dicht- blütigen, von schmalen, abfälligen Scheiden gestützten Kolben bestehend. Bl. klein, ohne Vorb., eingeschlechtig, ohne Blh., aber (wenigstens die OÖ) von Haaren umgeben. Stb. 1—5. Stf. fädlich. Stbt. am Grunde befestigt, linealisch oder keilförmig, mit 2 seit- lichen Längsspalten aufspringend. Frkn. schmal, lfächerig. Gr. und N. ungeteilt. Sa. 1, hängend, umgewendet. Fr. klein, trocken, spät aufspringend. S. mit gestreifter Schale, reichlichem Nähr- gewebe und langem, mittelständigem Keimling. Einzige Gattung. . . . . . Rohrkolben, Typha Tourn. 5. Fam. $parganiäceae, Igelkolbengewächse. Krautige Sumpf- oder Wasserpflanzen mit kriechendem Wurzel- stock. St. ausgefüllt, ohne Knoten. B. linealisch, ganzrandig, mit offener Scheide. Bl. in kugeligen Köpfchen. Köpfchen am St. oder dessen Aesten mehrere, die unteren DO, die oberen Ö. Bl. klein, eingeschlechtig. Blh. aus 3—6 Schuppen bestehend. Stb. 3 oder mehr. Stbt. länglich oder keilförmig, am Grunde befestigt, der Länge nach aufspringend. Frkn. 1, oberständig, sitzend, 1—-2 fächerig. Gr. 1— 2, innen narbig. Sa. in jedem Fach 1, hängend, umgewendet. Fr. steinfruchtartig, aussen krautigschwammig, innen holzig. S. oben an die Fruchtwand angewachsen, mit dünner Schale, mehligem Nähr- gewebe und mittelständigem Keimling. (T'yphaceae z. T.). Einzige Gattung . . . . . . Igelkolben, $pargänium L. Reihe Helöbiae, Sumpflilien. 6. Fam. Potamogetonäceae, Laichkrautgewächse. Untergetauchte oder flutende Kräuter mit kriechendem Wurzelstock und 2teilig verästeltem, selten ungeteiltem St. B. am Grunde scheidig, mit Achselschüppchen. Bl. einzeln oder in Aehren, unansehnlich, regelmässig. Blh. krautig oder häutig, ungeteilt, 3—4teilig oder 0. Stb. 1—4. Stbt. aussen oder seitlich aufspringend. Frkn. 1, eintächerig, oder mehrere, getrennt. Sa. in jedem Frkn. 1, selten (Posidonia) 2, hängend und gerad- läufig oder seitlich befestigt und krummläufig. Fr. nicht oder spät aufspringend, lsamig. S. ohne Nährgewebe. Keimling mit grossem Würzelchen und meist schmalem und eingekrümmtem Keimb. (Najadaceae z. T., einschl. Zosteraceae). Potamogetonaceae. Gattungen. . Blüten einzelnstehend, eingeschlechtig . . . ». 2.2... Blüten in Aehren, zwitterig oder vielehig . . . . . 4. . Blütenhülle fehlend. Narben 2, lang, faden- oder ee Blütenstaubkörner fadenförmig. Keimling mit seitlich an- liegendem Keimblatt. — Im Meere wachsende Kräuter. Wurzelstock mit ringförmigen Blattnarben. DB. schmal- linealisch, mit offener Scheide. Achselschüppchen mehrere. Stb. 1 oder 2 mit einander verwachsene: Frb. 2, getrennt. Sa. hängend. Fr. steinfruchtartig. SEu.. . . [Wellenspäher] Cymodocsa Bein Blütenhülle wenigstens bei den weiblichen Blüten vorhanden. Narbe 1, kurz, schildförmig oder trichterig. Blütenstaub- körner kugelig. Keimling mit hakenförmig gekrümmtem oder zusammengerolltem Keimblatt. (Zanichellieae) . . . 3. . Blütenhülle in den männlichen Blüten fehlend, in den weıb- lichen becherförmig, ungeteilt. Staubbeutel gestielt, mit 2 Längs- spalten aufspringend. Fruchtblätter etwas gekrümmt. — B. schmal-linealisch oder pfriemlich. Achselschüppchen 2.. Stb. 1—2. Stbt. am Grunde befestigt, schmal, mit zugespitztem Mittelband. Frb. 2—9 (meist 4), mit Gr. und schildförmiger N. Sa. hängend. Fr. lederig, spät aufspringend. . . Teichfaden, Zanichellia Mich. Blütenhülle in den männlichen Blüten 3zähnig, in den weib- lichen 1—3 blätterig. Staubbeutel sitzend, mit 1 Längsspalt aufspringend. Fruchtblätter gerade. — Im Brackwasser wach- sende Kräuter. B. pfriemlich. Stb. 1. Frb. 3, gestielt, mit Gr. und trichterförmiger N. Sa. hängend. Fr. lederig. SWEu. und Italien. . . . . 2... [Althenie], Althenia F. Pet. . Aehre mit breiter, flacher Spindel, zur Blütezeit in die Scheide des obersten Blattes eingeschlossen. Staubblatt 1. Narben 2. — Im Meere wachsende Kräuter. B. schmal-linealisch, mit geschlossener Scheide. Aehre einseitswendig. Bilh. o. Stbt. am Rücken befestigt. Blütenstaubkörner fadenförmig. Frkn. l. Gr. kurz, mit langen N. Sa. hängend. Fr. häutig, unregel- mässig aufspringend. Keimling mit schwanzförmigem Keimb. Seegras, Zostera L Aehre mit walzenförmiger Spindel, nicht in die Scheide des Bl Potamogetonaceae, Najadaceae. 7 obersten Blattes eingeschlossen. Staubblätter 2—4. Narbe 1, Engeln var head mann 5. Aehre zusammengesetzt, untergetaucht. Blütenstaubkörner fadenförmig. Fruchtblatt 1. Narbe geteilt (in schmale Fort- sätze auslaufend). Keimling mit geradem Keimblatt. — Im Meere wachsende Kräuter. Wurzelstock mit faserigen Blatt- resten bedeckt. B. breit-linealisch, an der Spitze abgerundet, vielnervig, mit offener Scheide. Blütenstand armblütig. Blh. 0. Stbt. 3-—4, sitzend, mit breitem, begrannten Mittelband. Sa. 1—2, seitlich befestigt. Fr. steinfruchtartig. SEu.. |Posidonie], Posidönia Koen. — Aehren einfach, aus dem Wasser hervorragend. Blütenstaub- körner bogen- oder kugelförmig. Fruchtblätter meist 4. Narben ungeteilt, mehr oder weniger schildförmig. Keimling mit gekrümmtem Keimblatt. (Potamogetoneae) . . . 6. 6. Aehren zweiblütig. Staubblätter 2. Staubbeutel mit sehr kurzen Anhängseln. Blütenstaubkörner bogenförmig. Früchte gestielt. — In salzigen Gewässern wachsende Kräuter. B. pfriem- lich. Achselschüppchen 2. Blh. 0. Stbt. auf kurzen Stf., am Rücken befestigt, mit nierenförmigen, aussen aufspringen- den Hälften. Frb. 4—10. N. sitzend. Sa. hängend. Fr. steinfruchtartig . . . ..... Salde, Rüppia L. — Aehren mehrblütig. Staubblätter 4. Staubbeutel mit blüten- hüllartigen Anhängseln. Blütenstaubkörner kugelig. Früchte de — Bl. ohne eigentliche Blh. Stbt. mit geraden, seitlich aufspringenden Hälften . Laichkraut, Potamögeton Tourn. 7. Fam. Najadäceae, Nixenkrautgewächse. In Süsswasser untergetaucht wachsende Kräuter mit kriechen- dem Wurzelstock und 2teilig verästelten St. B. linealisch, mit mehr oder weniger deutlich gezähntem Rand, am Grund mit kurzer Scheide und 2 Achselschüppchen. Bl. einzeln oder geknäuelt in den Blattachseln, klein, eingeschlechtig. © Bl. aus 1 einzigen sitzenden Stbt. bestehend, welcher von 2 durchscheinend-häutigen, röhrigen, ganzrandigen, gezähnten oder 4spaltigen Blh. umgeben ist, Stbt. 1- oder 4fächerig, der Länge nach aufspringend. Blüten- staubkörner kugelig. O Bl. aus lsitzenden, 1 fächerigen, 1 samigen Frkn. mit ungeteiltem Gr. und 2—4 N. bestehend, welcher bis- weilen von einer dünnhäutigen, röhrigen Blh. umgeben ist. Sa. auf- 8 Najadaceae, Juncaginaceae, Alismaceae. recht, umgewendet. Fr. nicht aufspringend, mit harter oder fast steinfruchtartiger Schale. S. aufrecht, ohne Nährgewebe. Keim- ling gerade, mit grossem Würzelchen. Einzige Gattung (einschl. Caulinia Willd.) . Nixon Najas I 8. Fam. Juncaginaceae, Blumenbinsengewächse. . An feuchten Orten wachsende Kräuter. St. aufrecht. B. schmal, grasartig, am Grund scheidig und mit Achselschüppchen versehen. Bl. in endständigen Aehren oder Trauben, regelmässig, zwitterig oder vielehig. B. der Blh. 6, krautig oder lederig, meist grün- lich, bisweilen etwas gefärbt. Stb. 3—8 (meist 6), am Grunde der Blh. befestigt. Stf. getrennt. Stbt. am Grunde befestigt, aussen aufspringend. Blütenstaubkörner oval. Frb. 3—6, ober- ständig, mehr oder weniger untereinander verwachsen. Gr. kurz oder 0. N. langwarzig. Sa. in jedem Fach 1 oder wenige, grund- ständig, umgewendet. S. ohne Nährgewebe, mit geradem Keim- ling. (Najadaceae z. T.) Gattungen. l. Blüten auf blattlosem Schaft, ohne Deckblätter. Blütenhülle ‚krautig, abfällig. Staubbeutel sitzend, vom Mittelband nicht überragt. Fruchtblätter untereinander verwachsen, je 1 Samen- anlage enthaltend. Samenschale dünnhäutig. — B. der Blh. gehöhlt, die 3 inneren höher eingefügt als die äusseren . Dreizack, Triglöchin L. — Blüten auf beblättertem Stengel, mit Deckblättern versehen. Blütenhülle lederig, bleibend. Staubbeutel auf kurzem Staub- faden, vom zugespitzten Mittelband überragt. Fruchtblätter nur am Grunde verwachsen, weiter oben getrennt, je 2 (selten mehr) Samenanlagen enthaltend. Samenschale dick, lederig. — Bl. ın lockerer, armblütiger Traube. B. der Blh. länglich, gelblich. Stbt. linealisch. Fr. auseinander gespreizt, fast kugelig, innen aufspringend. N- und MEu .. Blasenbinse, Scheuchzeria E 9. Fam. Alismäceae, Froschlöffelgewächse. Sumpfkräuter mit grundständigen B. und in Quirlen stehenden, zu Rispen, Trauben oder Dolden zusammengestellten Bl. auf auf- Alismaceae. 9 rechtem Schaft, selten Wasserpflanzen mit flutendem, beblätterten St. und einzeln oder zu 2—5 an den Knoten des St. stehenden Bl. Saft milchig. B. mit Achselschüppchen, fast stets gestielt, mit Längs- und Quernerven, ungeteilt. Bl. klein oder mittelgross, ge- stielt, regelmässig. Blh. aus 3 derberen, bleibenden, grünlichen Kb. und 3 zarteren, abfälligen, weissen oder rosenroten Krb. bestehend. Stb. 6 oder mehr. Stbt. am Rücken in der Nähe des Grundes be- festigt, aussen oder seitlich mit Längsspalten aufspringend. Blüten- staubkörner kugelig. Frb.oberständig, 6 oder mehr, getrennt, selten am Grunde verwachsen. Gr. ebensoviel, getrennt. Sa. umgewendet, meist 1, grundständig, selten mehrere, im Innenwinkel aufsteigend. Fr. nieht aufspringend, selten am Grund mit Deckel aufspringend. S. ohne Nährgewebe, mit hufeisenformig gekrümmtem Keimling. Gattungen. 1. Blüten eingeschlechtig. Staubblätter zahlreich. — B. grund- ständig, pfeilförmig, Blütenstand aufaufrechtem Schaft, trauben- . oder rispenförmig, aus meist 3 blütigen Quirlen zusammengesetzt. Krb. weiss. Blütenboden gewölbt. Frb. zahlreich, getrennt, kopfig angeordnet. Narbenwärzchen deutlich. Sa. 1. Fr. stark zusammengedrückt . . . . Pfeilkraut, Sagittäria L. — Blüten zwitterig. Staubblätter 6 . . 2. 2. Blütenboden gewölbt; Fruchtblätter Kopie angeordnet. Plaley in Dolden auf aufrechtem Schaft (selten ein zweiter Quirl unterhalb der Dolde vorhanden). — B. grundständig, linealisch oder lanzettlich. Frb. zahlreich, getrennt. Sa. 1. Fr. wenig zusammengedrückt, gerippt. S- und MEu. (Alisma L. z. T.) [Igelschlauch], Echinödorus Engelm. — Blütenboden flach; Fruchtblätter mehr oder weniger kreis- förmig angeordnet. Blüten auf aufrechtem Schaft, in Trauben oder Rispen mit quirligen Blüten oder Aesten, seltener einzeln oder gebüschelt an den Knoten eines flutenden Stengels . 3. 3. Fruchtblätter am verbreiterten Grunde verwachsen. Samen- anlagen in jedem Fruchtblatt 2 oder mehr. Samenschale lederig. — B. grundständig. Bl. auf aufrechtem Schaft, in Trauben oder Rispen mit quirligen Aesten. Frb. 6—10. Fr. sternförmig abstehend, stark zusammengedrückt, stechend, bisweilen am Grunde deckelartig aufspringend. Samenschale runzelig. S- u. WEu. . [Giftbezwinger], Damasönium Tourn. 10 Alismaceae, Butomaceae. — Fruchtblätter am Grunde schmal, getrennt. Samenanlage in jedem Fruchtblatt 1. Samenschale häutig. . . ... 4. 4. Stengel flutend (selten auf Schlamm kriechend), mit unter- getauchten grundständigen und schwimmenden stengelständigen Blättern. Blüten einzeln oder zu 2—5 an den Knoten des Stengels. Samenanlagen mit Rückennaht und innerem Keim- mund. — Grundständige B. linealisch, stengelständige elliptisch. Krb. weiss. Frb. 10—12. Gr. endständig, bleibend. Fr. etwas zusammengedrückt, gerippt. M- und WEu. (Alisma L. z. T.) |Schwimmfroschlöffel], Elisma Buchen. — Stengel aufrecht, mit grundständigen, aufrechten, selten fluten- den Blättern. Blüten in endständigen Trauben oder Rispen mit quirligen Aesten. Samenanlagen mit Bauchnaht und äusserem Kemmundım 7 a 2 54 5. Blätter tief- herzförmig, se anne Griffel an der Frucht bleibend. Früchten steinfruchtartig mit holzigem Steinkern, aussen mit mehreren Rillen. S- und MEu. (Alisma L. z. T.) [Caldesie], Caldösia Parl. — Blätter linealisch, lanzettlich, eirund oder seicht- herzförmig und zugespitzt. Griffel schwindend. Früchtchen mit pergament- artiger Schale, auf dem Rücken mit 1—2 Furchen. — Frb. zahlreich. Fr. stark zusammengedrückt . . Froschlöffel, Alisma 3. 10. Fam. Butomäceae, Waskervioleup eh Sumpfkräuter ohne Milchsaft, mit kriechendem Wurzelstock. B. grundständig, linealisch, mit Achselschüppchen. Bl. an der Spitze des aufrechten Schaftes in reichblütiger Dolde, regelmässig, d. Blh. 6blätterig, kronartig, rosenrot, bleibend. Stb. 9 (selten etwas mehr oder weniger), am Blütenboden eingefügt. Stbt. am Grunde befestigt, mit 2 seitlichen Längsspalten aufspringend. Blütenstaubkörner kugelig. Frb. 6, oberständig, auf fachem Blüten- boden quirlig angeordnet, am Grunde verwachsen. Gr. kurz, innen narbig. Sa. zahlreich, fast die ganze Innenseite der Frb. bedeckend, aufsteigend, umgewendet. Fr. 6, geschnäbelt, an der Bauchnaht aufspringend, vielsamig. S. länglich, mit lederiger, gefurchter Schale, ohne Nährgew ab Keimling gerade. (Alismaceae z. T.) Einzige Gattung . . . . . . Wasserviole, Bütomus L. Hydrocharitaceae. Hi 11. Fam. Hydrocharitäceae, Froschbissgewächse. Untergetauchte oder schwimmende Wasserpflanzen. B. am Grunde mit Achselschüppchen. Bl. einzeln oder in trugdoldigem, dolden- oder köpfchenförmigen Blütenstand. Blütenstand oder einzelnstehende Bl. von einer ungeteilten 2lappigen oder 2 teiligen Scheide umgeben. Bl. eingeschlechtig, regelmässig, selten etwas unregelmässig. Blütenachse oberhalb des Frkn. meist in einen Schnabel verlängert, welcher die Blh. trägt. Blh. mit 6 (selten 3) Abschnitten, meist in K. und Kr. geschieden. Stb. 2—3 oder 9—15. Frkn. unterständig, lfächerig oder unvollkommen 6fächerig. N. mehrere, sitzend oder auf l oder mehreren Gr. Sa. &. Fr. nicht oder unregelmässig aufspringend. S. ohne Nährgewebe. Gattungen. l. Narben 2—3, meist zweispaltig. Fruchtknoten 1 fächerig, mit wenig vorspringenden Samenleisten. Staubblätter 2—3, selten 9. Kronblätter ebensogross oder kleiner als die Kelchblätter oder fehlend. Blütenscheiden ungeteilt oder gelappt, später meist zerreissend. (Vallisner toldeae). . re ir ae .— Narben 6, zweispaltig. Fruchtknoten unv ee 6 fächerig. Staubblätter 9—15. Kronblätter viel grösser als die Kolcke blätter. Männliche Blütenscheiden eg hiättarie, (Stratio- RP RS Se ee 2. Blätter sehr lang, riemenförmig, an einem sehr kurzen, manch- mal Ausläufer treibenden Stengel rosettenartig gehäuft. Blüten- scheiden gestielt, die männlichen vielblütig, die weiblichen lblütig. Kronblätter sehr klein oder fehlend. Fruchtknoten nicht geschnäbelt. Narben kurz und breit. — B. stumpf, grösstenteils untergetaucht. © Scheiden mit kurzem, O mit langem, spiralig gedrehten Stiel. Stb. 2—3. Unfruchtbare Stb. der 9 Bl. 3. N. 2zähnig oder 2spaltig. Fr. linealisch, mit häutiger Schale. SEu., Frankreich, Ungarn ee Vallisneria Mich. — Blätter kurz, linealisch-lanzettlich, an einem langen, überall beblätterten Stengel quirligangeordnet. Blütenscheiden sitzend, 1 blütig. Kronblätter ziemlich gross. Fruchtknoten einen sehr langen, Ban Schnabel en Narben linealisch. (Hydrilleae.) .. Re ER. ıB 12 Hydrocharitaceae, (rramineae. 3. Laubzweige mit l rückenständigen, stengelumfassenden V orblatt. Achselschüppchen der Blätter gefranst, länglich oder linealisch. Staubblätter 3. Narben ungeteilt. Samenanlagen umgewendet, selten fast geradläufig. — St. ästig, untergetaucht. B. gezähnt. Q Scheiden 2zähnig. Krb. schmäler als die Kb. Sa. 2—7. Russ- land und Preussen. (Udora Nutt.) . Grundnessel, Hydrilla Rich. — LDLaubzweige mit 2 seitlichen, nicht stengelumfassenden Vor- blättern. Achselschüppchen ganzrandig, eirund oder fast kreis- rund. Staubblätter 9. Narben 2lappig. Samenanlagen gerad- läufig. — St. ästig, untergetaucht. Scheiden an der Spitze 2lappig. B. der Blh. kronartig, die inneren meist breiter. N. 3. 8. von breiigen Fäden umgeben. (N- u.MEu. und Italien.) (Anacharis Bab.) . . . . . . Wasserpest, Elödea Rich. 4. Blätter schwimmend, gestielt, kreisrund- nierenförmig. Staub- fäden 6, jeder in 2 Aeste gespalten, von welchen aber nur 9 Staub- beutel tragen. Männliche Blüten mit einem verkümmerten Fruchtknoten in Form von 5 Drüsen. Weibliche Blüten lang gestielt, mit 1 blätteriger Scheide. Unfruchtbare Staubblätter in den weiblichen Blüten 3---6. Fruchtknoten nicht geschnäbelt. — St. Ausläufer treibend. B. an den Knoten des St. gehäuft. Scheiden gestielt, 9 2—4blütig, Ol blütig. Bl. weiss. Frucht- schale fleischig. 8. zahlreich . Froschbiss, Hydröcharis L. — Blätter grösstenteils untergetaucht, sitzend, linealisch-lanzettlich. Staubbeuteltragende Staubblätter 11—15, von unfruchtbaren Staubblättern (oder Honigdrüsen) umgeben. Männliche Blüten ohne verkümmerten Fruchtknoten. Weibliche Blüten kurz ge- stielt, mit 2blätteriger Scheide. Unfruchtbare Staubblätter (oder Honigdrüsen) auch in den weiblichen Blüten zahlreich. Frucht- knoten geschnäbelt. — St. sehr kurz, Ausläufer treibend. B. rosettenartig gehäuft, spitz, stachelig-gesägt. Scheiden gestielt, Ö 2-—-ooblütig, 0 1—2blütig. Bl. weiss. Fruchtschale fleischig. Wassersäge, Stratiötes L. Reihe Glumiflorae, Spelzenblütige. 12. Fam. Gramineae, Gräser. Kräuter. St. knotig gegliedert, meist stielrund und zwischen den Knoten hohl. B. linealisch oder pfriemlich, sitzend, am Grunde mit einer fast immer gespaltenen Scheide, meist mit einem Blatt- Gramineae. 13 häutechen am oberen Ende derselben, in der Regel am Grunde des St. gehäuft und 2 zeilig angeordnet. Bl. in den Achseln von Deckb. („Spelzen“) in Aehrchen, welche bisweilen auf 1 einzige, von Deckb. umgebene Bl. beschränkt und meistens zu verschiedenen Blüten- ständen vereinigt sind. Spelzen an der Aehrchenspindel 2zeilig angeordnet, die unteren leer („Hüllspelzen“), die oberen Bl. ent- haltend („Deckspelzen“). Letzteren steht meist eine in der Regel 2nervige „Vorspelze“ gegenüber, innerhalb welcher sich häufig 2—3 „Schwellschüppchen“ befinden; sonst ist keine Blh. vorhanden. Stb. 1--6, meist 3. Stf. getrennt. Stbt. mit 2 Längsspalten auf- springend, meist am Rücken befestigt. Blütenstaubkörner kugelig. Frkn. 1, oberständig oder nackt, ungeteilt, lfächerig. Gr. oder sitzende N. 2, getrennt oder teilweise verwachsen, sehr selten 1, ungeteilt. N. meist federig. Sa. 1, aufsteigend, seitlich, aber oft nahe am Grunde befestigt, umgewendet, schwach krummläufig. Fr. eine Schliessfr., meist von den Spelzen umschlossen. Samenschale mit dem Nährgewebe oder mit der Fruchtschale verwachsen. Keim- ling klein, am Rande des reichlichen Nährgewebes, ausserhalb des- selben, gelegen. Gattungen. l. Aehrchenspindel unterhalb der Hüllspelzen an ihren Stiel oder an die Aehrenspindel angegliedert, seltener nur letztere selbst unterhalb eines jeden weiblichen Aehrchens gegliedert; daher Aehrchen, bisweilen nebst einem Teil der Aehrenspindel, als Ganzes abfallend. Zwitterige und weibliche Aehrchen nur l fruchtbare zwitterige oder weibliche Blüte und bisweilen ausserdem noch unmittelbar (ohne messbaren Zwischenraum) unterhalb derselben eine männliche oder unfruchtbare Blüte tragend. Aehrchenspindel nicht über die Blüte hinaus ver- längert und oberhalb der Hüllspelzen nicht gegliedert . 2. — Aehrchenspindel unterhalb der Hüllspelzen nicht gegliedert. Zwitterige und weibliche Aehrchen entweder mehrere frucht- bare zwitterige oder weibliche Blüten tragend, mit deutlichen Zwischenräumen zwischen denselben, oder nur 1, jedoch über ihr noch unfruchtbare Blüten oder leere Spelzen oder eine stiel- förmige Verlängerung, seltener 1 blütig ohne Verlängerung der Spindel, dann aber letztere oberhalb der Hüllspelzen gegliedert, diese daher beim Abfallen des Aehrchens stehen bleibend . 25. 14 > (sramineae. Aehrchen seitlich zusammengedrückt. Staubblätter 6, seltener 3, dann aber Hüllspelzen verkümmert. Frucht mit linealischem Nabel. (Oryzeae.) . - 2 ER BRUERER 3. Aehrchen vom Rücken kb oa nich u. Staubblätter 1—3. Hüllspelzen wohl entwickelt, 2—3, selten 1. Frucht mit punktförmigem Nabel . . . 4. . Hüllspelzen unmerklich. Staubblätter 3, oe 6. — Bompf gräser. Aehrchen in Rispen mit ungegliederten Aesten, 1 blütig. Bl. ©. Deckspelze papierartig, unbewehrt. Reisgras, Leörsia Swtz. Hüllspelzen 2, deutlich entwickelt. Staubblätter 6. — Sumpf- gräser. Aehrchen in Rispen mit ungegliederten Aesten, 1 blütig. Bl. ©. Hüllspelzen klein. Deckspelze papierartig. (SEu.) Reis, Oryza L. . Blüten eingeschlechtig. (Maydeae) .. . . 2... 5 — Blüten zwitterig oder vielehig. . . 6. . Männliche Aehre 1, endständig; veibee nee en: 1—2, aus 1 einzigen fruchtbaren (und bisweilen noch 1—2 unfruchtbaren) Aehrchen bestehend, welches von einem ver- härteten, ein rundliches Gehäuse bildenden Deckblatt um- schlossen ist. Aehrenspindel zwischen dem männlichen und dem weiblichen Blütenstand gegliedert. Griffel tief-2 spaltig. — Hohe, ästige Gräser. Deckspelze zarthäutig. Stb. 3. (SEu.) Thränengras, Coix L. Männliche Aehren in endständiger Rispe, weibliche achsel- ständig, vielblütig, kolbenförmig, mit ungegliederter Spindel, von grossen häutigen Deckblättern umgeben. Griffel an der Spitze kurz-2spaltig. — Hohe Gräser. mit grossen B. Ö Aehrchen 2blütig, Q 1blütig. Deckspelze zarthäutig. Stb. 3. Gr. sehr lang. Fr. fast kugelig. (SEu.). . Mais, Zea L . Aehrchen in Köpfchen. . . 5 EL. Aehrchen in Aehren oder Bann HE SEEN «1 Be . Köpfchen von einer glockenförmigen Hülle umschlossen. Spelzen 3, die oberste (Deck- oder Vorspelze) etwas länger als die übrigen, 4—5.nervig, mit Granne oder Stachelspitze. Staubblätter 3. — Kleine, ästige Gräser. Hüllspelzen wehrlos. Deckspelze zarthäutig. Stiel des Köpfchens zur Reifezeit herabgekrümmt. Griechenland . [Füllhorn], Cornucöpiae L. 10. 11. 12. 13. Gramineae. 15 Köpfchen von 2—3 Scheiden umgeben. Spelzen 4, die oberste etwas kürzer als die vorangehende, I nervig, wehrlos. Staub- blätter 2. — Aestige Gräser mit kurzen, steifen Be Hüll- spelzen wehrlos.. Deckspelze zarthäutig. S- und MEu.. . Dorngras, Crypsis Ait. . Aehrenspindel oder KRispenäste gegliedert. = eg 9: goneae) . Aehrenspindel Ne rip errae sche sögteder a . Aehrenspindel verdickt, mit Höhlungen, in welchen die Aehrchen eingefügt sind. — Aehrchen in jeder Höhlung 2, das eine sitzend, das andere gestielt, 1 blütig oder das gestielte ohne Blüte. Spelzen wehrlos. Hüllspelzen 3, die äusserste lederig. Deck- und Vorspelze zarthäutig, SEu. (Einschl. Hemarthria R. Br.) . . . [Rottboellie], Rottboellia L. fil. Aehrenspindel oder Rispenäste nicht bedeutend verdickt, ohne Höhlungen zur Aufnahme der Aehrchen . . . ... 10. Aehrchen ungleichartig, die sitzenden eine fruchtbare zwitterige oder weibliche, die gestielten eine unfruchtbare oder männ- liche oder gar keine Blüte enthaltend. — Hüllspelzen 3, die äusserste grösser und härter als die inneren. Deckspelze in den sitzenden Aehrchen begrannt, am Grunde zarthäutig, in den gestielten wehrlos. S- und MEu. (Einschl. Chrysopogon Trin., Heteropogon Pers., Pollinia Spreng. und Sorghum Pers.) Bartgras, Andropögon L. Aehrchen gleichartig, jedes eine fruchtbare zwittrige (selten die gestielten eine weibliche) Blüte enthaltend. . . . 11. Deckspelzen begrannt oder stachelspitzig. — Blütenstand rispig. Aehrchen seidenhaarıg. Hüllspelzen 3, die beiden äusseren derbhäutig, die innere zarthäutig und kürzer. Deck- und Vorspelze zarthäutig. SEu. . [Wollblüte], Eriänthus Mich. Deckspelzen wehrlos.. — Hohe Gräser. Blütenstand rispig. Aehrchen von langen Seidenhaaren umgeben. Hüllspelzen 3, spitz, die äusseren härter. Deck- und Vorspelzen kürzer und zarthäutig. SEu.. . . . Zuckerrohr, $äccharum L. Deckspelzen durchscheinend-zarthäutig . . nn Deckspelzen steif oder bald verhärtend. (Pant ceae).. 18. Deckspelzen begrannt oder ihr Bea ELSE, Deckspelzen wehrlos . . . 2... natsserstie. BB 16 14. 18. (sramineae. Narben kurzhaarig. Hüllspelzen wehrlos, selten mit kurzer Granne und dann Blütenstand eine Aehre. — Aehrchen in Aehren oder ährenförmigen Rispen. Hüllspelzen mit ge- wimpertem oder fast geflügeltem Kiel. Deckspelze breit, 3nervig. (Einschl. Colobachne P. Beauv.) . : Fuchsschwanzgras, Aopecürus Bi: Narben langhaarig. Hüllspelzen begrannt. Aehrchen in (bis- weilen ährenförmigen) Rispen. — Hüllspelzen 2, grösser als die Deckspelze. S- und MEu. . Bürstengras, Polypögon Desf. Aehrchen in einseitswendigen (oft zu einer Rispe vereinigten) Aehren . . RE 2:5 Aehrchen in an Er (oft z zu einer De vereinigten) Aehren va A A - . Aehrchen 1 blütig. ee iffel L; Fe 2 Nor Blätter zusammen- gerollt. — Am Meeresufer wachsende Gräser. Hüllspelzen 2, ungleich, gekielt. Deckspelze eben so gross oder grösser als die vorangehende Hüllspelze. Vorspelze gross, die Bl. ein- hüllend. WEu. und Italien . [Strickgras], Spartina Schreb. Aehrchen 2blütig, eine fruchtbare und eine unfruchtbare Blüte enthaltend. Griffel 2, getrennt. Blätter flach. — Hüllspelzen 2, häutig, auf dem Rücken blasig. Deckspelzen schmäler, spitz. Vorspelze fast so lang wie die Deckspelzen. SOEu. und Italien. . . . ..... . [Beekmannie], Beckmännia Hst. . Aehrchen zu 3—5 in Büscheln, welche zu einer endständigen Aehre vereinigt sind. Hüllspelzen 1—2, die zweite stachelig. Staubblätter 3. Niederliegende, ästige, einjährige Gräser. — Erste Hüllspelze sehr klein oder 0, zweite grösser als die Deckspelze. S- und MEu. (Lappago Schreb.) . . Stachelgras, Tragus Hall. Aehrchen zu 2, in eine ährenförmige Rispe vereinigt. Hüll- spelzen 3, die beiden äusseren haarig (aber nicht stachelig), die innere (bisweilen eine unfruchtbare Blüte enthaltende) kahl. Staubblätter 1—2. Aufrechte ausdauernde Gräser. — Aehrchen ungleich lang gestielt, von langen Seidenhaaren um- geben. Hüllspelzen zarthäutig, wehrlos. Deckspelze kahl, kleiner als die ea Vorspelze an der Spitze ge- zähnt. SEu.. . I . [Imperate], Imperäta Oyr. (12.) Aehrchen zu PR 4 in Höhlungid einer breiten Spindel eingesenkt. — Kriechende Gräser. Aehrchen ausser der Q meist 19. Gramineae. 47 noch eine © oder unfruchtbare Bl. enthaltend. Erste Hüll- spelzerklenm oder..0..(Südfrankreich)! + :. 10: lud % [Grabengras], Stenotäphrum Trin. Aehrchen nicht in Höhlungen der Spindel eingesenkt . 19. Aehrchen einzeln oder zu 2—3 von einer aus Borsten be- stehenden Hülle umgeben oder gestützt . . » .....20. Aehrcehen ohne besondere, aus Borsten bestehende Hülle. 21. 20. Aehrchenstiel oberhalb der Hülle gegliedert; diese daher beim 22. 23. Abfallen des Aehrchens stehen bleibend. Griffel getrennt. — Aehrchen in bisweilen ährenförmigen Rispen. Hüllspelzen 3, häutig, die letzte bisweilen eine J oder unfruchtbare Bl. ent- haltend. Deckspelze kürzer als die letzte Hüllspelze, stumpf. Gr-rlane. .. < . Fennich, $etäaria P. Beauv. Bentehänstie Brterhalt Mr Hülle chart diese daher mit dem Aehrchen abfallend, seltener stehen bleibend, dann aber Griffel unten verwachsen. — Aehrchen in allseitswendigen Aehren oder in Rispen. Hüllspelzen 2—3, die letzte bis- weilen eine J oder unfruchtbare Bl. enthaltend. Deckspelze kürzer. SWEu. und Italien. (Einschl. Penvcillaria Swtz.) . [Federborstengras], Pennisetum Pers. . Hüllspelzen 2. Aehrchen nur 1 (und zwar zwitterige) Blüte 22. enthaltend . Hüllspelzen 3 (jedoch Us u re Be klein), » Tatzte manchmal eine männliche oder unvollkommene Blüte ent- haktend; ia, BEER ar > Untere Hüllspelze am ae var einem een Wulst versehen. — Aehrchen in einseitswendigen Aehren oder Trauben, welche zu einem zusammengesetzten Blütenstand vereinigt sind. Hüllspelzen häutig, länger als die Deckspelze. Deckspelze mit Stachelspitze. Südrussland . [Wollquecke] Eriöchloa Kth. Untere Hüllspelze ohne Ringwulst. — Aehrchen in Aehren oder Trauben, welche meist zu einem zusammengesetzten Blütenstand vereinigt sind. Hüllspelzen häutig. SWEu. (Digitaria Scop. A - A .. . Pfauengras, Päspalum L. Erste (diterste) lie begrannt. — Aehrchen gebüschelt in einseitigen Rispen. Zweite Hüllspelze begrannt. Deckspelze kürzer als die Hüllspelzen. Norditalien und Südalpen bis Kroatiens ..u4;%;. IN BSEBERAL DU REN: P. Beauv. Erste Hüllspelze Er RT GE wii a Thonner, Exkursionsflora von Europa. 2 18 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. (Gramineae. Zweite Hüllspelze mit Granne oder Stachelspitze, durch eine kegel- oder stielförmige Verlängerung am Grunde von der ersten entfernt. — Aehrchen in Rispen, behaart. Erste Hüll- spelze sehr klein. Deckspelze kürzer als die letzte Hüllspelze. Süditalien (Panicum L. z.T.). . Hasrkleidgsein Tricholana Behrad) Zweite Hüllspelze wehrlos und ohne deutliche Verlängerung am Grunde. — Erste Hüllspelze kleiner als die zweite. Deck- spelze wehrlos oder mit Stachelspitze. (Einschl. Digitaria Seop. und KFchinochloa P. Beauv.) . . Hirse, Pänicum L. (1.) Aehrchen an den Auszähnungen einer Aehrenspindel sitzend. (Hördeae) . . . rn ar 2 Aehrchen an einer nicht wusgezähnten Sarnaala in Aehren oder . Trauben oder in Rispen.. . . EEE Aehre einseitswendig. Narbe 1. — ee: ee mit borsten- förmigen B. Aehrchen 1blütig ohne Verlängerung der Spindel über die Bl. hinaus. Hüllspelze 1, sehr klein, oder 0. Deck- spelze schmal, steif, zugespitzt oder begrannt, mit eingerollten Rändern. Vorspelze schmal . . Borstengras, Nardus L Aehre gleichseitig. Narben 2 . . . BEE Bi Aehrchen an jedem Zahn der Kae 9 Se mehr . 28. Aehrchen an jedem Zahn der Aehrenspindel nurl. . 29. Aehrehen 1blütig. — Aufrechte Gräser mit flachen B. Aehrchen walzenförmig; Spindel desselben in eine Borste oder Spelze sich fortsetzend. Hüllspelzen 2, pfriemlich, steif, eine Hülle bildend. Deckspelze lanzettlich, 5nervig, mit rundem Rücken, begrannt. Vorspelze etwas kürzer. Fr. an der Spitze behaart. . . . . . . Gerste, Hördeum L. Aehrchen 2—8blütig. — ok Gräben Hüllspelzen 2, steif, linealischh 1—3nervig, begrannt oder grannenförmig, eine Hülle Do Deckspelzen kürzer, mit rundem Rücken, 5nervig. Vorspelze etwas kürzer als die Deckspelzen. Fr. an an der Spitze behaart, der Vorspelze anhängend. M-, N- und SER Be nn... 3 laskanan; Eiymus L. Spelzen mit ihrem Bücken. der Ace zugewendet . 30. Spelzen mit ihren Seiten der Aehrenspindel zugewendet . 31. Aehrchen 1 blütig. — Aehrenspindel gegliedert. Aehrchen in die Ausschnitte der Aehrenspindel tief eingesenkt, wehrlos. 31. 32. 33. 34. Gramineae. 19 Hüllspelze 1, nur am endständigen Aehrchen 2, steif. Deck- spelze kürzer, zarthäutig. SEu. (Lepturus R. Br. z. T.). [Einstütze], Monörma P. Beauv. Aehrchen mehrblütig. — B. flach. Spelzen steif, nicht gekielt. Hüllspelze 1, nur am endständigen Aehrchen 2, schmal. Deck- spelzen kürzer. Krk Ars 2kielig. Fr. der Vorspelze an- ara N, PEN Dolch, Löltum IE Glieder der BRrnedel: ei dem anliegenden Al chen sich ablösend. Aehrchen 1-, selten 9 blütig, eine dünne Aehre Deletenie 00 RER, nen Glieder der Aehr ah ei das a über een Aehrchen sich ablösend oder Aehrenspindel nicht gegliedert. Aehrchen 2- oder mehrblütig, eine meist dicke Aehre bildend . 33. Hüllspelze 1, sehr klein. Aushöhlungen der Aehrenspindel seicht. — Zarte Gräser mit pfriemlichen B. Deckspelze be- grannt. Vorspelze linealisch. Stb. 1. SEu.. [Kahlschwanz], Psilürus Te Hüllspelzen 2, viel länger als die Deckspelzen. Aushöhlungen der Aehrenspindel tief. — Hüllspelzen schmal, steif, spitz, Snervig. Deck- und Vorspelze zarthäutig. S- und WEu. (Einschl. Pholiurus Trin.) . Fadenschwanz, Leptürus R. Br. Deckspelzen mit einer Schwiele am Grunde, nicht oder un- deutlich gekielt, mit nach der Spitze zu zusammenneigenden Nerven, bei der Fruchtreife abfallend. Frucht der Vorspelze angewachsen. — Aehrchen 3- oder mehrblütig, zusammen- gedrückt. Hüllspelzen 2, schmäler als die Deckspelzen. Deckspelzen steif, 5—7 nervig. Fr. zusammengedrückt, an der Spitze behaart. (Triticum L. z. T., einschl. Eremopyrum Jedebsin sessns. .. . Quecke, Agropyrum Gaertn. Deckspelzen ohne Bakiiele am Grunde, entweder deutlich gekielt oder mit nicht zusammenneigenden Nerven, bei der Fruchtreife stehen bleibend. Frucht = selten- der Vor- spelze ein wenig anhängend . . . . . ECHTE BA, Hüllspelzen länglich, abgestutzt (aber mit Sahip 2 kielig. Aehrchen nicht bauchig. — Aehre dicht, ohne Gipfelährchen. Aehrchen 2blütig. Deckspelzen gekielt begrannt. SOEu., Italien, Südfrankreich. (Triticum L. z. T., Agropyrum Gaertn. ee. SS DEARNER -THaynaldie],‘ Haynäldia Schr g* ww oT 36. 38. 39. (Gramineae. Hüllspelzen pfriemlich, lineal-lanzettlich und zugespitzt, oder eiförmig, gekielt oder ungekielt; wenn eiförmig, dann frucht- bare Anlsehin bauch dr AIR EBD. . Hüllspelzen pfriemlich oder lineal- Iso 1 nervig. Seiten- nerven der Deckspelzen nach der Granne zu zusammenneigend. Aehrchen nicht bauchig. — Aufrechte Gräser mit flachen B. Aehre dicht, mit gegliederter Spindel, ohne Gipfelährchen. Aehrchen 2-, sehr selten 3 blütig, mit stielförmiger Verlängerung. Hüllspelzen steif, gekielt, zugespitzt. Deckspelzen breiter, steif, gekielt, begrannt, nervig. Vorspelze schmal. Fr. an der Spitze behaart, vorn gefurcht . . Roggen, $ecäle L. Hüllspelzen eiförmig, 3- oder mehrnervig. Seitennerven der Deckspelzen die Spitze nicht erreichend und sich mit dem Mittelnerv nicht vereinigend. Fruchtbare Aehrchen bauchig. — Aufrechte Gräser mit flachen B. Aehre meist mit Gipfel- ährchen; die untersten Aehrchen meist unfruchtbar. Aehrchen 2—5 blütig. Hüll- und Deckspelzen steif, mit 1 oder mehreren Zähnen oder Grannen; Deckspelzen länger, 5—I9 nervig. Vor- spelzen gewimpert. Fr. gefurcht. (Einschl. Aegelops L.) . Weizen, Tritieum L. (25.) Aehrchen in einseitswendigen Aehren. (Chlorideae) . 37. Aehrchen in Rispen oder Trauben, welche bisweilen ähren- förmig aber gleichseitig sind . . SER ER), Kebrchon 1 blütig. — er Ga Aehren dünn, gefingert. Hüllspelzen 2, wehrlos, gekielt. Deckspelze wehr- los, mit gewimpertem Kiel. . Hundszahn, Cynodon Pers. Aehrchen 2- oder mehrblütig . . . RREN BB, Hüllspelzen viel länger als die De mit ee Granne. Aehren an einer langen Achse zahlreich. — Aehren kurz, zuletzt herabgebogen. Aehrchen 2—-3 blütig, mit einer stiel- förmigen Verlängerung oder einer leeren Spelze oberhalb der Bl. Hüllspelzen schmal, gekielt. Deckspelzen zarthäutig, I nervig, wehrlos. Süditalien (Boch wanze ra Dinebra Tadı; Hüllspelzen etwas kürzer als die Deckspelzen, wehrlos oder mit Stachelspitze. Aehren alle oder die oberen gefingert . 39. Aehren mit Endährchen. Fruchtschale zarthäutig. — Aehren dicht. Spelzen gekielt. (SEu.) . . Schnabel Eleusine Gil: Gramineae. 91 — Aehren ohne Endährchen, in eine Spitze auslaufend. Frucht- schale schon vor der Reifezeit schwindend. — Aehren kurz und dicht, gefingert. Spelzen gekielt. Hüllspelzen stachel- spitzig. Süditalien und Griechenland. (Kleusine Gaertn. z. T.) See he an Willd. . Aehrchen 1blütig . . . SBUAPDIA N ZER Aehrchen 2- oder tiehibHir Fe TITEL I . Hüllspelzen 4, selten 3. (Phalar fdeabyi\ Dat Ber >: — Hüllspelzen 2, selten 1 oder 0. (Agrostideae) . ee . Vierte oder dritte und vierte Hüllspelze grösser als die erste 43. 45. und zweite. Staubblätter 6. — Aehrchen in Rispen. Dritte und vierte Hüllspelze am Grunde mit einem Wulst oder Haar- büschel. Deckspelze wehrlos, gekielt. Vorspelze I nervig. (Süditalien) . . . . . » . [Ehrharte], Ehrhärta Thunb. Dritte und vierte Hüllspelze kleiner oder höchstens ebensolang als die zweite oder die erste und zweite. Staubblättter 2—3 . 43. Dritte und vierte Hüllspelze begrannt. Staubblätter 2. — Auf- rechte, aromatische Gräser. Aehrchen in ährenförmigen Rispen. Die beiden ersten Hüllspelzen spitz oder kurz begrannt. Deck- spelze wehrlos. Vorspelze Inervig . Ruchgras, AnthoxänthumL. Dritte und vierte Hüllspelze wehrlos. Staubblätter 3. — Spelzen wehrlos. Deckspelze 3—5nervig. (Einschl. Baldingera Fl. Wett. und Digraphis Trin.).. . Glanzgras, Phälaris L. . Deckspelze zur Reifezeit verhärtet, härter als die Hüllspelzen, 45. die Frucht eng umschliessend . ß Deckspelze zur Reifezeit nicht serhderet; en als ar Hüll- spelzen, die Frucht locker oder nicht umschliessend . . 49. Aehrchen teils fruchtbar, teils unfruchtbar. Spindel der frucht- baren Aehrchen über die Blüte hinaus verlängert. Deckspelze mit rückenständiger Granne. — Niedrige Gräser mit flachen B. Aehrchen gebüschelt in einseitigen Rispen, das endständige eines jeden Astes eine fruchtbare Bl. enthaltend, die unteren ohne Bl., aus vielen leeren Spelzen bestehend. Hüllspelzen schmal, gekielt, spitz oder stachelspitzig. Deckspelze breiter, gekielt, mit gerader, ungeteilter Granne. SEu. . . . [Lamarckie], Lamärckia Mnch. Aehrchen in der Regel alle fruchtbar. Spindel derselben nicht über die Blüte hinaus verlängert. Deckspelze mit endständiger Grannes oder ohne Graue dr ENDE 07 AG: 22 46. 48. 49. 50. 5l. 52. (sramineae. Deckspelze ohne Granne. — B. flach. Aehrchen in Rispen. Hüllspelzen zart, stumpf, wehrlos. Deckspelze während der Blütezeit zart, 3nervig. Vorspelze wenig kürzer, 2nervig. ni Milium L. Deckspelze mit Granne . . De el» . Deckspelze mit 3teiliger ee == E:: schraalb Aoksahen schmal, in Rispen. Hüllspelzen schmal, gekielt, wehrlos. De schmal, steif. Schwellschüpmen 2. SEu. (Einschl. Chaetaria P. Beauv.) . . . . [Grannengras], Aristida L. Deckspelze mit ungeteilter Granne.. . . BEL 3: Deckspelze schmal und ziemlich steif, mit ee bi zur Frucht- reife bleibender Granne. — Aehrchen schmal, in Rispen. Hüllspelzen schmal, gekielt, spitz oder begrannt. Deckspelze mit geknieter Granne. Vorspelze zart. Schwellschüppchen fast immer 3. S- und MEu. (Einschl. Aristella Bert., Lasiagrostis Lk. und Maerochloa Kth.) . . . Pfriemengras, S$tipa L. Deckspelze breit und zarthäutig, mit zarter, nach dem Ver- blühen abfallender Granne. — Aehrchen ın Rispen. Hüll- spelzen stumpf oder zugespitzt. Schwellschüppchen fast immer 2. SEu. (Piptatherum P. Beauv.) . [Scheinreis], Oryzöpsis Michx. Narben ringsum kurzästig, aus der Spitze der Aehrchen hervortretend . . 182.50, Narben zweiseitig I mpästs (federig), a am Grunde da Aehrchen hervortretend oder darin eingeschlossen . . . a Hüllspelzen fehlend. Deckspelze begrannt. — Niedrige Gräser mit flachen B. Aehrchen sehr klein, gebüschelt in Rispen. Deckspelze eiförmig, gekielt, zarthäutig, bleibend. Stb. 2. Frankreich, Oesterreich, Norwegen . . Scheienen Coleänthus saı. Hüllspelzen 2, selten 1. Deckspelze wehrlos . . . . 5l. Hüllspelzen sehr klein. Staubblatt 1, selten 2—3. — Niedrige Gräser mit schmalen, flachen B. Aehrchen sehr klein, ge- büschelt in zarter Rispe, ohne Verlängerung der Spindel. Deckspelze zarthäutig, gekielt. Vorspelze wenig kürzer. Gr. kurz. NEu. (Catabrosa P. Beauv. z.T.). . [Phippsie], Phippsia R. Br. Hüllspelzen wohl entwickelt. Staubblätter 2-3. 52. Aehrchen in lockerer, ährenförmiger Traube. — Kacdirs Gräser mit kurzen, sehr schmalen B. Traube lang gestielt, 53. 54. 55. 56. Gramineae. 23 einfach. Aehrchen sehr klein, ohne Verlängerung der Spindel. Hüllspelzen zarthäutig, stumpf. Deckspelze etwas kürzer, zarter, breit, stumpf, 5 nervig, behaart. Vorspelze viel schmäler, behaart. Stb. 3. S- und MEu. (Chamagrostis Borkh.) . Zwerggras, Mibora Adans. Aehrchen in dichten ährenförmigen Trauben oder Rispen . 53. Deckspelze etwas länger als die Hüllspelzen. — Ausdauernde Gräser mit flachen B. Aehrenspindel nicht über die Bl. hinaus verlängert. Hüllspelzen häutig, spitz, wehrlos, mit ge- wimpertem Kiel. Vorspelze zarthäutig, 2 nervig, ausgerandet oder 2lappig. Stb. 3. SEu. (Urypsis L. z. m). [Sumpfgras], Heleöchloa Hst. Deckspelze kürzer als die Hüllspelzsen . . . . 2... 54. Deckspelze nur wenig kürzer als die Hüllspelzen. Hüllspelzen mit geflügeltem Kiel, wehrlos. Vorspelze lnervig. Griffel kurz. — Niedrige, einjährige Gräser mit kurzen, steifen B. Aehren eiförmig, in den Scheiden der oberen B. sitzend. Aehrchen zusammengedrückt. Hüllspelzen steif. Deckspelze gekielt. Vorspelze linealisch. Griechenland und Sardinien . [Maillee], Maillea Parl. Deckspelze viel kürzer als die Hüllspelzen. Hüllspelzen mit nicht geflügeltem Kiel, mit Stachelspitze oder kurzer Granne. Vorspelze 2nervig. Griffel ziemlich lang. — Aufrechte Gräser mit flachen B. Hüllspelzen häutig. Deckspelze zarthäutig, breit. Vorspelze schmäler, zarthäutig. Stb. 3 Lieschgras, Phleum iur (49.) Vorspelze I nervig. Staubblatt 1. — Hohe Gräser mit flachem B. und rispigem Blütenstand. Hüllspelzen gekielt, spitz. Deckspelze stachelspitzig. Vorspelze wenig kleiner, kurz gewimpert. NEu. und Frankreich . - een Cinna L. Vorspelze 2 nervig, selten fehlend. Staubblätter 3, selten 2. 56. Hüllspelzen am Rande federig behaart. — B. flach. Aehrchen in langgestielten Aehren oder köpfchenförmigen Rispen. Aehrchenspindel unterhalb der Bl. behaart, oberhalb derselben in einen Stiel verlängert. Hüllspelzen linealisch. Deckspelze zarthäutig, schmal, kahl, mit 3 Grannen. Vorspelze schmal. S- und WEu... . . 2 Seal ee Eaels L. — Hüllspelzen nicht ei Ir MER i Ra: Y® 24 57. or 3 60. BR. Gramineae. Hüllspelzen am Grunde blasig erweitert. — B. flach. Aehr- chen in ährenförmigen Rispen. Hüllspelzen schmal, viel länger als die Deckspelze, spitz oder begrannt. Deckspelze breit, zarthäutig, flaumig, wehrlos oder mit Rückengranne. Vorspelze schmal, wenig kürzer als die Deckspelze. S- und WEu.. . [Bauchspelze], Gastridium P. Beauv. Hüllspelzen am Grunde nicht blasig erweitert . . . . 58. . Erste Hüllspelze lang begrannt. — Niedrige Gräser mit kurzen, schmalen B. Aehrchen schmal, zu 2 oder 3 an den Aesten des rispigen Blütenstandes. Aehrchenspindel über die Bl. hinaus nicht verlängert. Hüllspelzen schmal, gekielt. Deckspelze etwas kürzer, zarthäutig, ohne Granne. Vorspelze klein. Spanien, Portugal, Italien . [Mähnenschwa Chaetürus 23 Erste Hüllspelze ohne Granne . . . Fa iu . Granne der Deckspelze viel länger (ei Ark so lang) als die Deckspelze, unterhalb der Spitze derselben entspringend. — B. flach. Aehrchen in lockerer Rispe. Aehrchenspindel unterhalb der Bl. kahl, über die Bl. hinaus in eine Borste verlängert. Hüllspelzen zarthäutig, gekielt, spitz, ohne Granne. Deckspelze etwas kürzer, zarthäutig, 2spaltig. Vorspelze wenig kürzer als die Deckspelze, 2zähnig . . Windhalm, Apsra Akene. Granne der Deckspelze nicht viel länger oder kürzer als die Deckspelze oder weiter unten am Rücken er oder Deckspelze ohne Granne. . . EIER: Aehrchenspindel mit einem Hasrisäel von ige ein Drittel der Deckspelzenlänge . . . = eier. Aehrchenspindel kahl oder mit sche et spärlichen Haaren. 4%. ADC Deck- und N ee Deckspelze ER Granne. — Hohe Gräser mit schmalen, steifen B. und rispigem Blüten- stand. Aehrcehenspindel oberhalb der Bl. mit stielförmiger Verlängerung. Hüllspelzen steif, papierartig, 5 nervig, gekielt, spitz, wehrlos. Deckspelze ebensolang oder etwas länger, etwas gezähnt. Vorspelze ebensolang, 2zähnig. (F’samma PeiBeruy:) 8 . . . Sandhalm, Ammöphila Hst. Deck- und Vorsunleh a selten etwas steifer. Deck- spelze mit Granne oder Stachelspitze. —- Aehrchen in Rispen. 62. 63. 64. 69. 66. Gramineae. 25 Hüllspelzen gekielt, ohne Granne. Deckspelze 3-5 nervig. (Einschl. Deyeuxia Clar.).. . . . Rohr, Calamagröstis Rth. Deckspelze ebensolang oder länger als die Hüllspelzen . 65. Deckspelze kürzer als die Hüllspelzen . . . . .. .. 64. Frucht von der Deck- und Vorspelze eingeschlossen. Aehrchen ziemlich gross. Hüllspelzen ziemlich gleich lang. Deckspelze undeutlich 5nervig. — Ausdauernde Gräser mit flachen B. Aehrchen in schmaler, wenig verzweigter Rispe. Hüllspelzen häutig, spitz. Deckspelze stumpf oder 3 zähnig, ohne Granne. Vorspelze ebensolang oder länger als die Deckspelze, stumpf oder 2zähnig. NEu. (Üolpodium R.Br) ....... [Nordstraussgras], Arctagröstis Griseb. Frucht von der Deck- und Vorspelze nicht eingeschlossen. Aehrchen klein. Hüllspelzen ungleich lang, die erste kürzer. Deckspelze l—3nervig. — Aehrchen in bisweilen ähren- förmigen Rispen. Aehrchenspindel ohne Verlängerung. Hüll- spelzen häutig, 1--3nervig, wehrlos. Fruchtschale meist locker und aufspringend. SEu.. . [Wurfsame], Sporöbolus R. Br. Vorspelze fast ebensolaug wie die Deckspelze. Aehrchenspindel fast immer über die Blüte hinaus in einen stielförmigen Fortsatz verlängert. — Einjährige Gräser mit flachen B. Aehrchen klein, glänzend, in ährenförmigen Rispen. Hüllspelzen ziemlich gleich gross, schmal, gekielt, spitz, wehrlos. Deckspelze viel kürzer, breit, zarthäutig, an der Spitze gezähnt und in 2 Borsten auslaufend, am Rücken mit einer Granne versehen. Vorspelze schmal. Sieilien und benachbarte Inseln . . . . .... [Dreispelze], Triplächne Lk. Vorspelze kürzer als die Deckspelze oder fehlend. Aehrchen- spindel ohne Verlängerung. — Aehrchen klein, in Rispen. Hüllspelzen gekielt, spitz, ohne Granne. Deckspelze kürzer, breit, zarthäutig . . - . . . . Straussgras, Agröstis L. (40.) Deckspelzen (wenigstens eine in jedem Aehrchen)mit rücken- ständiger, gedrehter oder geknieter Granne. (Aveneae) . 66. Deckspelzen wehrlos oder mit endständiger oder gerader Grannal“ (Festueeae PATE ATI WEFIE Tb Aehrchen in Höhlungen einer Aehrenspindel sitzend. — Ein- jährige Gräser mit flachen B. Aehre lang, mit gegliederter Spindel. Aehrchen aufrecht, mit co 2 Bl. Hüllspelzen krautig, 26 67. 68. 69. 70. 71. 72. (sramineae. spitz, wehrlos, ungleich. Deckspelzen 2zähnig. Vorspelzen kürzer, 2zähnig. Fr. nicht gefurcht. SEu. . . . [Gaudinie], Gaudinia en Aehrchen in (bisweilen ährenförmigen) Rispen . . . . 67. Aehrchenspindel nicht über die Blüten hinaus verlängert. — Zarte Gräser mit schmalen B. Aehrchen klein, 2 2 Bl. ent- haltend. Hüllspelzen zart, spitz, wehrlos.. Deck- und Vor- spelzen fast gleich lang, zarthäutig. (Avena L. z. T.).. . Nelkenschmiele, Aira L. p. p. Aehrchenspindel über die Blüten hinaus verlängert . . 68. Obere Blüte des Aehrchens zwitterig, untere männlich. — Hohe, ausdauernde Gräser. Aehrchenspindel zwischen den Bl. haarig. Hüllspelzen zarthäutig, stachelspitzig. Deckspelzen steifer, 5— 7 nervig, die untere mit langer Granne, die obere mit kurzer oder unbegrannt. Fr. nicht gefurcht . Glatthafer, Arrhenatherum P. a Obere Blüte des Aehrchens männlich oder unfruchtbar, oder alle Blüten zwitterig . . u ed Untere Deckspelze w Ehe, ober Kt Rick TO. Untere Deckspelze oder alle oe mit Rücken- Brannei. \.'\, a RT. Aehrchen eine witterige BE. eine on Blüte enthaltend. Untere Hüllspelze inervig, obere 3nervig. — Hüllspelzen spitz oder kurz begrannt. Deckspelzen häutig, später steifer Pferdegras, Holcus L. p. p- Aehrchen nur zwitterige Blüten enthaltend. Hüllspelzen 3—5nervig. — Einjährige Gräser mit schmalen B. Aehrchen lang und schmal. Hüllspelzen steif, ungleich, spitz oder stachelspitzig. Erste Deckspelze 5—7 nervig, wehrlos oder stachelspitzig, die folgenden 2spaltig. - Vorspelzen kürzer. Er. nicht gefurcht. S- undMEu. . [Ventenate], Ventenäta Koel. Frucht tief gefurcht. Aehrchen gross. — Hüllspelzen häutig, ziemlich gleich gross. Deckspelzen am Rücken abgerundet, spitz, 5—-Ynervig, alle oder nur die unteren ® Bl. enthaltend und mit Rückengranne, die oberen bisweilen & oder unfrucht- bare Bl. enthaltend und ohne Granne . . Hafer, Avena L. Frucht nicht gefurcht. Aehrchen klein . ..... 72. Deckspelzen ungeteilt, mit keulenförmig verdickter Granne. — Einjährige Gräser mit schmalen B. Aehrchen mit 2 © Bl. 73. 74. 75. 76. Gramineae. 97 und mit behaartem Spindelfortsatz. Hüllspelzen zarthäutig, spitz, wehrlos, ziemlich gleich. Deckspelzen kürzer, zarthäutig, mit in der Mitte gegliederter und gebärteter Granne. Vor- spelzen wenig kürzer, 2zähnig. Fr. an die Spelzen angewachsen. S- und MEu. (Weingaertneria Bernh.) Silbergras, Corynöphorus P. Be Deckspelzen gezähnt, selten fast ne aber mit zu- gespitzter Granne . . ed Deckspelzen mit 2 Zähnen, welche Ke in Borsten oder Grannen auslaufen. Hüllspelzen ungleich. — B. flach, Hüll- spelzen spitz, wehrlos. Deckspelzen gekielt. Vorspelzen zart- häutig, 2zähnig. (AvenaL.z.T.) . Goldhafer, Trisetum Pers. Deckspelzen mit mehreren Zähnen oder mit 2 gezähnelten Lappen oder fast ganzrandig. Hüllspelzen einander ziemlich gleich. — Ausdauernde Gräser mit schmalen B. Aehrchen mit 2 2 Bl, oberhalb welcher sich bisweilen noch eine J' befindet. Hüllspelzen spitz, gekielt. Deckspelzen zarthäutig, mit zugespitzter Granne. (Einschl. Vahlodea Fr.) . A Schmiele, Deschämpsia P. Beauv. (65.) Griffel 1, mit einer Narbe. — Ausdauernde Gräser mit pfriemlichen stielrunden B. Blütenstand aus 1 einzigen, end- ständigen, grossen, 2—3 blütigen Aehrchen bestehend. Bl. ©. Aehrchenspindel nicht verlängert. Hüllspelze 1, scheidenförmig. Deckspelzen am Grunde in eine aussen behaarte, gefächerte Röhre verwachsen, stumpf, zur Reifezeit verhärtend. Vor- spelzen länger als die Deckspelzen, schmal-linealisch, 2spaltig. SD Per . . . [Rutengras], Lygeum L. Griffel 2, ae 7 2 Narben = 78: Narben kurz gebärtet (mit sehr I lien Aestchen), lang . . sinne I Narben federig (mit neh ale ante deutlich 2 zeiligen Aestchen), meist kurz . ds Aehrchen 9—15blütig. Hüllspelzen es das Kiel geflügelt. Vorspelzen schmal. Einjährige Gräser. — Niedrige Gräser mit flachen B. Aehrchen in Köpfchen, welche am Grunde leere Spelzen tragen. Hüllspelzen ziemlich gleich, breit, kahl, Inervig. Deckspelzen 3 nervig, zugespitzt oder mit Stachel- spitze. Vorspelzen 2zähnig. Fr. geschnäbelt. Spanien. [Sandgras], Ammöchloa Boiss. 28 (sramineae. — Aehrchen 2—6blütig. Hüllspelzen nicht en 11. 80. breit. Aus dern Gräser . . 40:77. Unterste Aehrchen des Blütenstahlen am "Grand ae leeren Tragspelzen versehen. Deckspelzen gezähnt. — Hüllspelzen ziemlich gleich, breit, gekielt, spitz oder stachelspitzig. Vor- spelzen 2zähnig. Fr. nicht geschnäbelt a Kugelgras, Sesleria m. Unterste Aehrchen ohne leere Tragspelzen. Deckspelzen un- geteilt. — Niedrige Gräser mit sehr schmalen B. Aehrchen zweizeilig, in Trauben. Spelzen häutig, gekielt, I nervig, wehr- los. Hüllspelzen kahl, Deckspelzen flaumig, Vorspelzen ge- wimpert. S- und MEu. . . . [Berggras], Oreöchloa Lk. . Aehrchenspindel oder Deckspelzen langhaarig; Haare die Spelzen einhüllend . . RR D. Aehrchenspindel und Deckepeieen kahl va ne! Haare viel kürzer als die Spelzen . . . er FARB. . Deckspelzen 5nervig, fast lederig. Blätter wenigstens an der Spitze stielrund. — Ausdauernde Gräser. Aehrchen in grossen, dichten, einseitigen Rispen. Aehrchenspindel behaart. Hüllspelzen ziemlich gleich, schmal, spitz, kahl. Deckspelzen 2spaltig, mit einer Stachelspitze zwischen den Lappen, am Rücken behaart. Vorspelzen fast ebenso lang, 2zähnig. Fr. an der Spitze flaumig. SEu. einander Ampelod&smos P. Deckspelzen nervig, häutig. Blätter dach. . . . . 80. Aehrchenspindel kahl oder kurzhaarig. Deckspelzen lang- haarig, breiter als die Hüllspelzen, wenigstens die oberen 2 zähnig mit einer Stachelspitze zwischen den Lappen. Hüll- spelzen ziemlich gleich lang. Blüten zwitterig oder die oberen männlich oder die unteren Aehrchen männlich. — Hohe, aus- dauernde Gräser. Aehrchen in grossen, dichten Rispen. Hüll- spelzen schmal, spitz, 3nervig, kahl. Vorspelzen kürzer als die Deckspelzen. Fr. kahl. SEu. . Gartenrohr, Aründo L. Aehrchenspindel langhaarig. Deckspelzen kahl, ungeteilt, wenigstens die oberen schmäler als die Hüllspelzen. Untere Hüllspelzen kürzer als die oberen. Blüten zwitterig, die unterste männlich. — Hohe ausdauernde Gräser. Aehrchen in ‚grossen Rispen. Hüllspelzen schmal, spitz. Vorspelzen viel kürzer als die Deckspelzen . Schilfrohr, Phragmites Trin. 81. 85. 86. 87. (sramineae. 29 Deckspelzen 5spaltig, 5stachelig. — Niedrige, einjährige Gräser mit flachen B. Aehrchen 2—3blütig, in Köpfchen mit leeren Spelzen am Grunde. Hüllspelzen ziemlich gleich, zarthäutig. Vorspelzen 2lappig. Gr. vom Grunde an narbig. BE. 0; ..... [Igelgras], Echinäria Desf. Deckspelzen ERERN aller > Buahnigznnin:. Sun nBechne nem = Breuer een 8 Meckepelzen 5 Inervien. 7.43 2 mekllair Jars 98, . Deckspelzen 3zähnig . . . RER RER. SA Deckspelzen ungeteilt oder 9rähnig IL 85. . Aehrchen 2 blütig. Spelzen zarthäutig. Einjährige ‚eisen — Blütenstand rispig. Aehrchen klein, mit © Bl., ohne Ver- längerung der Spindel. Hüllspelzen ziemlich Bisiel; spitz, wehrlos. Vorspelzen wenig kürzer als die Deckspelzen. S- und WEu. (Aira L.z. T.).. . [Antinorie], Antinöria Par]. Aehrchen 3- oder mehrblütig. Spelzen ziemlich steif. Aus- dauernde Gräser. — Blütenstand rispig. Hüllspelzen spitz, wehr- los. Deckspelzen am Rücken (wenigstens unten) gerundet. Vor- spelzen breit, gewölbt. (Sieglingia Bernh. Danthonia DC. z. T.) Dreizahn, Triödia R. Br. Aehrchen von zweierlei Art, die fruchtbaren, 2—3 blütigen von den unfruchtbaren, nur aus Spelzen bestehenden umgeben. — B. fach. Aehrchen in dichten, einseitigen, ähren- oder köpfchen- förmigen Rispen. Hüllspelzen schmal, spitz, ausser dem Kiel nervenlos. Deckspelzen breiter, mit Stachelspitze oder Granne. Vorspelzen schmal, 2zähnig. Spelzen der unfruchtbaren Aehrchen 2 zeilig angeordnet, schmal, Inervig.Kammgras, Cynosürus L. Aehrchen gleichgestaltet . . . . ARE eur Hauptäste der Rispe mehrzeilig oe) Anei 87: Hauptäste der Rispe zweizeilig angeordnet (aber meist schon vom Grunde an sich weiter verzweigend). . . . . . 89. Deckspelzen 1 nervig. KRispenäste ährenförmig. — B. flach. Aehrchen schmal, aufrecht. Hüllspelzen ungleich, gekielt, spitz, wehrlos. Deckspelzen mit kurzer Granne. Vorspelzen wenig kleiner als die Deckspelzen SEu. . . | [Zweispelze|], Diplächne P. DB Deckspelzen 3nervig. Rispenäste deutlich traubenförmig, wobei die unteren Stiele länger sind, als die oberen . 388. 30 (sramineae. 88. Deckspelzen am Rücken abgerundet. Aehrehen kegelförmig, Mn. 92. locker 2—4blütig. — Ausdauernde Gräser mit flachen B. und fast knotenlosem Halm. Hüllspelzen ungleich, wehrlos, gekielt, sonst ohne Nerven. Deckspelzen derbhäutig, wehrlos. Vor- spelzen wenig kürzer. Fr. gefurcht . Proteinen Molinia, 'Schrk. Deckspelzen gestielt. Aehrchen nicht kegelförmig, meist dicht und vielblütig. — Hüllspelzen ungleich, gekielt. Deckspelzen wehrlos, selten stachelspitzig. Vorspelzen kürzer. S- und ME: fern . ..... Liebesgras, Eragröstis Hst. . Rispenäste ARTE sehr kurz und dicklich. Spelzen steif. — Einjährige Gräser. Rispen einseitig. Aehrchen mit 3— oo & Bl. Spelzen schmal. Hüllspelzen ungleich, wehrlos. Deck- spelzen länger, gekielt, mit 3 vorspringenden Nerven. Vor- spelzen kürzer. Fr. breit gefurcht. SEu. (Sclerochloa P. Beauv. 2.T.),. . 202 202002 2.2.0 2[Gutanere Rispenäste entweder anliegend oder lang und zart. Spelzen häutig, glasig oder trockenhäutig . . . » ». 2.2.2... Rispe ausgebreitet. . . . . KIBRE EUR, Rispe zusammengezogen, dich, RES ode: weniger en förmig . . ARE: 98. . Hüllspelzen a ee! die dee Pen Kin: Deckspelzen mit 1—3 nicht oder sehr wenig vorspringenden Nerven. Ein- jährige Gräser. — Aehrchen sehr klein, mit verdicktem Stiel, 2--4 ® Bl. und darüber hinaus verlängerter Spindel. Zweite Hüllspelze breit. Deckspelzen viel-grösser, ungeteilt, wehrlos, zarthäutig. Vorspelzen wenig kürzer, auf den Kielen ge- wimpert. SEu.. . . .. .. [Keilfuss], $phenopus Trin. Hüllspelzen weniger ungleich. Deckspelzen mit 3 vorspringen- den Nerven. Ausdauernde Gräser. — St. am Grunde kriechend oder schwimmend. B. flach. Aehrchen zahlreich, klein, 2—-4- blütig. Hüllspelzen stumpf, ohne deutliche Nerven, zarthäutig. Deckspelzen etwas steifer, viel länger, stumpf oder undeutlich 3zähnig. Vorspelzen nur wenig kürzer. Fr. ohne Furche oder mit schmaler Furche . Quellgras, Catabrösa P. Beauv. Zweite Hüllspelze viel breiter als die erste und die Deck- spelzen. — Niedrige, einjährige Gräser mit sehr schmalen B. Aehrchenspindel verlängert. Erste Hüllspelze fast borsten- 93. 94. 95. 96. Gramineae. 31 förmig; zweite 3nervig, häutig, mit Stachelspitze. Deckspelzen mit 1—3 zarten Nerven, am Rücken unter der Spitze kurz begrannt. Vorspelzen viel kürzer, schmal. SEu.. . . [Avellinie], Avellinia Parl. Zweite Hüllspelze von der ersten und den Deckspelzen nur wenig verschieden. — Aehrchen 2—5blütig. Hüllspelzen schmal, spitz oder stachelspitzig. Deckspelzen trockenhäutig, are, zart-Snervig. Kopfspelzen 2zähnig . ; Kammschmiele, Koeleria Por (82.) Aehrchen 1 zwitterige und unterhalb derselben 2 männ- liche Blüten enthaltend. — Ausdauernde, wohlriechende Gräser mit flachen B. und rispigem Blütenstand. Hüllspelzen ge- kielt, spitz, kahl. Deckspelzen der C Bl. etwas kürzer, flaumig, der © kürzer, breit, gekielt, 5nervig. Vorspelzen 1—3nervig . Mariengras, Hieröchloe Gmel. Aehrchen 2 oder mehr zwitterige Blüten enthaltend, selten l zwitterige und oberhalb derselben Il männliche. . . 94. Aehrchen 2blütig, mit sehr kurzer, zwischen den Blüten nicht gegliederter und über dieselben hinaus nicht verlängerter Spindel; , 12,4: ee RER Aehrchen 3- oder inskehjte, ie 9 blütig aber mit zwischen den Blüten gegliederten und über dieselben A verlängerter Ppamlal .#.5,797 ,. Ze VER OHE Hüllspelzen ES Ku aan Ai a Deckspelzen, stumpf. Rispe ährenförmig. — Niedrige, einjährige Gräser mit kleinen rundlichen Aehrchen. Hüllspelzen ziemlich gleich, wehrlos. SEu.. . . . [Scheinschmiele], Airöpsis Desv. Hüllspelzen nicht halbkugelig, etwas kürzer als die Deck- spelzen, spitz. Rispe ausgebreitet. — Aehrchen klein. Spelzen zarthäutig. Hüllspelzen ziemlich gleich, wehrlos. Vorspelzen wenig kürzer als die Deckspelzen. SEu. (Ara L. z. T., einschl. Periballia Trin.) . . . [Molinerie], Molineria Parl. Leere Spelzen oberhalb der Blüten mehrere, meist zu einem keulenförmigen Körper zusammenschliessend. — Ausdauernde Gräser. Hüllspelzen ziemlich gleich, 3—-7 nervig, wehrlos. Deckspelzen grösser. Vorspelzen kürzer, breit . . Perlgras, Melica B Leere Spelzen oberhalb der Blüten nur eine oder keine . 97. 32 34; 98. SR 102. (sramineae. Deckspelzen 2spaltig, mit langer, gedrehter Granne zwischen den beiden Lappen. -—— Aehrchen in Rispen. Aehrchenspindel zwischen den Bl. gegliedert und behaart, darüber hinaus stiel- förmig verlängert. Hüllspelzen ziemlich gleich, gekielt, spitz. Deckspelzen am Rücken gerundet, 7—9nervig. Vorspelzen breit. Südfrankreich, Italien, Oesterreich-Ungarn, Polen, Balkanhalbinsel . . . . . . Kelchgras, Danthönia DC. Deckspelzen meist ungeteilt; wenn 2spaltig, dann wehrlos oder stachelspitzig oder mit rückenständiger, gerader Granne . 98. Deckspelzen am Grunde herzförmig. — Aehrchenspindel zwischen den Bl. gegliedert, kahl. Spelzen mehr oder weniger trockenhäutig. Hüllspelzen ziemlich gleich, 3—5.nervig. Deck- spelzen breiter. Vorspelzen breit. . Zittergras, Briza L. Deckspelzen am Grunde nicht herzförmig . . #999; Vorspelzen an den beiden Kielen mit einem gezähnehen Kamm oder linealischen Anhängsel versehen. — B. flach. Aehrchen in Trauben, ziemlich gross, vielblütig, mit zwischen den Bl. gegliederter Spindel. Hüllspelzen ungleich, 1—3 nervig, wehr- los. Deckspelzen länger, 7 nervig, stachelspitzig oder ne Vorspelzen wenig kürzer. Novaja-Semlya . [Rippenbart], Pleuropögon R. Br: Vorspelzen an den Kielen ohne Anhängsel. . . . . 100. . Hüllspelzen sämtliche Deckspelzen überragend. . . . 101. Hüllspelzen wenigstens von den Ba: der obersten Deck- spelzen überragt . . . . ea a, 8 . Deckspelzen viel kürzer a die Hallepeln, 2spaltig. — Einjährige Gräser mit rispigem Blütenstand. Aehrchenspindel zwischen den Bl. gegliedert. Hüllspelzen ziemlich gleich, häutig, spitz, 3—5nervig. Deckspelzen zarthäutig, breit. Vorspelzen wenig kürzer, oben verbreitert. Spanien, Süd- frankreich, Griechenland . [Spaltgras], Schismus P. Beauv. Deckspelzen nur wenig kürzer als die FRDGBOEERE ungeteilt oder gezähnelt, selten 2spaltig.. . . . En un 0, Aehrchen in Aehren. Aehrchenspindel Be gegliedert. Deck- spelzen gekielt. Blätter eingerollt. — Niedrige, einjährige Gräser. Aehre einseitswendig. Hüllspelzen ziemlich gleich, steif, schmal, spitz oder stachelspitzig, die erste 1nervig, 103. 104. 105. 106. Gramineae. 33 die zweite nervig. Deckspelzen breiter, spitz oder stachel- spitzig. Vorspelzen etwas kürzer, ziemlich steif. Spanien . | [Wangenheimie], Wangenheimia Mnch. Aehrchen in Rispen. Aehrchenspindel zwischen den Blüten gegliedert. nn mit abgerundetem Rücken. Blätter neh xt - 103 Rispen ne hunye: EN gs biätie, Hailspelaah 3— nervig oder nervenlos. Vorspelzen ebensolang oder länger als die Deckspelzen. — Aehrchenspindel haarig und über die Bl. hinaus verlängert. Alle Bl. 9. Spelzen wehr- los. Hüllspelzen ziemlich gleich, gekielt. Deckspelzen an der Spitze gezähnelt. Vorspelzen schmal, mit gewimpertem Kiel. Nordrussland und Spitzbergen. (Graphephorum Desv. ze . . |Dupontie], Dupöntia R. Br. Rispen Inekes. Mekrabsni 2blütig. Hüllspelzen 7—-Y9nervig. Vorspelzen kürzer als die Deckspelzen. — Hüllspelzen häutig, ziemlich gleich. Vorspelzen schmal, 2zähnig. Fr. tief ge- Iuechbi 0. 05." i BEL TIE Hufar; Avena L. Aehrchen in Knie) Frelehe zu einer bisweilen ährenförmigen Rispe vereinigt sind. Aehrchenspindel zwischen den Blüten nicht gegliedert. — Ausdauernde Gräser mit flachen B. Knäuel einseitswendig. Aehrchen wenigblütig. Hüllspelzen ungleich, etwas steif, gekielt, stachelspitzig. Deckspelzen steifer, Önervig, mit gewimpertem Kiel und Stachelspitze. Vorspelzen etwas kürzer . . . Knäuelgras, Däctylis L Aehrchen in Rispen, Trauben oder Aehren, welche jedoch bisweilen zu Knäueln zusammengestellt sind. Aehrchenspindel zwischen den Blüten meist gegliedert . . . . . ....105. Aehrchen dichtgedrängt, dachig, in Aehren oder ährenförmigen Trauben, welche bisweilen zu Trauben oder Köpfchen ver- einigt sind. Deckspelzen gekielt. Vorspelzen etwas länger als die Deckspelzen, seltener ebensolang . . . . . . 106. Aehrchen nicht dichtgedrängt-dachig, in bisweilen ähren- förmigen Rispen oder Trauben, selten Aehrchen in ziemlich dichten Aehren oder ährenförmigen Trauben, dann aber Deckspelzen am Rücken gerundet. Vorspelzen etwas kürzer als die Deckspelzen, selten ebensolang . . . . . . . 107. Aehren einzelnstehend. Spelzen lederig. — Aehrchen zu- sammengedrückt. Spelzen wehrlos. Hüllspelzen 3—5.nervig. Thonner, Exkursionsflora. I. 3 34 107: (sramineae. Deckspelzen 7nervig. Vorspelzen etwa so lang wie die Deckspelzen. Spanien und Italien . |Desmazerie|], Desmazeria hart. Aehren zu Trauben oder Köpfchen zusammengestellt. Spelzen häutig. — Ausdauernde, kriechende oder niedergestreckte Gräser mit kurzen, steifen B. Hüllspelzen ziemlich gleich, 1—-3nervig. Deckspelzen breiter, 7—9nervig, stachelspitzig. Vorspelzen etwas länger, breit. SEu. [Katzenfuss], Aelüropus De Narben seitlich am Fruchtknoten entspringend. — B. flach. Aehrchenspindel kahl. Hüllspelzen schmal, spitz. Deck- spelzen meist begrannt. Vorspelzen mit gewimperten Kielen. Frkn. von einem behaarten Anhängsel gekrönt, an dessen Grund die N. entspringen. Fr. der Vorspelze angewachsen. (Einschl. Michelaria Dumort. und Serrafaleus Parl.) . E Trespe, Bromus L. Narben oder Griffel an der Spitze des Fruchtknotens oder ganz nahe an derselben entspringend . . . . . . .108. . Seitennerven der Deckspelzen kurz, die Spitze = den Mittelnerv nicht erreichend, oberwärts ziemlich gerade und parallel verlaufend . . . I Ru, Seitennerven der Dee Sa de Spitze iR zUu- sammenneigend, bogig verlaufend . . . . eye 12, . Hüllspelzen ebensolang oder nur wenig Kane als die Be spelzen ... . BEN Er ARE ADB Hüllspelzen viel er. ar ae Deck BERNER, © NR . Deckspelzen 5nervig, Seitennerven sehr kurz. Fruchtknoten kahl. — Aehrchen in lockeren Rispen, 2—3blütig. Spelzen häutig, wehrlos. Hüllspelzen ziemlich gleich. Deckspelzen breit, stumpf. Vorspelzen etwa ebensolang. Fr. nicht gefurcht. Russland und Spitzbergen. (Graphephorum Desv. z. T., einschl. ArctophilaRupr.) . [Krummspelze], Colpödium Trin. Deckspelzen 7nervig; wenigstens 2 von den Seitennerven ziemlich lang. Fruchtknoten an der Spitze behaart. — Hohe Gräser mit flachen B. Aehrchen in lockeren Rispen, 3—5blütig. Aehrchenspindel unterhalb der Bl. behaart, ober- halb derselben mit stielförmiger Verlängerung. Spelzen wehrlos, ziemlich steif. Hüllspelzen ziemlich gleich, gekielt, die oberen 3—5nervig. Deckspelzen mit gerundetem Rücken 134. 114. 115. (rramineae. 35 und gezähnelter Spitze. Vorspelzen etwa ebensolang, schmal, mit gewimperten Kielen. Russland, Schweden, Preussen. (Fluminia Fr., Graphephorum Desv. z. T.) . Schwingelschilf, Scolöchloa E23 Schwellschüppchen verwachsen, etwas fleischig. Griffel vor- handen, aber sehr kurz. — Aehrchen in Rispen. Aehrchen- spindel kahl. Spelzen wehrlos. Hüllspelzen ziemlich gleich. Deckspelzen stumpf, mit gerundetem Rücken... . Schwaden, Glyceria BR Be Schwellschüppchen getrennt, dünnhäutig. Griffel fehlend. -— Niedrige Gräser mit rispigem Blütenstand. Aehrchenspindel kahl. Spelzen wehrlos. Hüllspelzen ziemlich gleich. Deck- spelzen A mit gerundetem Rücken. (Grlyceria R. Br. 2 I - - . Quelder, Atropis Rupr. . Deckspelzen vom ER an dentiich gekrelt. „PS 5.11% Deckspelzen mit gerundetem, höchstens an der Bl ge- kielten Rücken . . . See... . Deckspelzen am Grunde erben Wels 6 krautig. _ Einjährige, niedrige Gräser mit flachen B. Aehrchen in ein- seitigen Rispen, 3—6blütig, zusammengedrückt. Erste Hüll- spale spitz, zweite ad breiter, stumpf, 3—5.nervig. Deckspelzen nervig, abgestutzt oder ausgerandet, bisweilen mit Stachelspitze.. Fr. nicht gefurcht. M- und SEu. . . Hartgras, Scleröchloa P. Beauv. Deckspelzen vom Grunde an häutig oder krautig. — Spelzen nicht begrannt. Be 1—3nervig. en DB /nervie: ... . , nier a 2 Rap penprns, Pna Vorspelzen auf den Kielen steif-kammförmig gewimpert. Deck- spelzen 7—-9nervig. — Aehrchen in Aehren oder ähren- förmigen Trauben, in jeder Aehre wenige. Aehrchenspindel kahl. Deckspelzen etwas steif, schmal, ungeteilt, mit Stachel- spitze oder Granne. Frkn. an der Spitze behaart. Fr. mit der Vorspelze verwachsen, breit gefurcht ar Zwenke, Brachypödium P. Beaur. Vorspelzen auf den Kielen fein gewimpert oder bloss rauh. Deckspelzen fast immer 5nervig . . RS LES. Same mit linealischem Nabel. Weikanalseh meist Högralin: oder stachelspitzig. — Hüllspelzen gekielt, spitz, die äussersten B5 36 (sramineae, Uyperaceae. Inervig. Deckspelzen schmal, mit feinen Nerven. Fr. kahl. (Einschl. Castellia Tin., Nardurus Godr. und Vulpia Gmel.) Schwingel, Festüca L. — Same mit punktförmigem Nabel. Deckspelzen wehrlos . 116. 116. Aehrchen in ährenförmigen Trauben. Hüllspelzen ziemlich gleich. -— Aehrchen vielblütig. Hüllspelzen gekielt, spitz, wehrlos, die äusserste Inervig. Deckspelzen stumpf, mit feinen Nerven. Vorspelzen 2zähnig. Fr. kahl. S. und WEu. (Desmazeria Dumort. z. T., Festuca L. z. T.) . . [Senkähr chen], Catapödium ae — Aehrehen in einseitswendigen, kurzästigen Rispen. Hüll- spelzen ungleich. — Einjährige Gräser. Hüllspelzen gekielt, spitz, die äusserste lnervig. Deckspelzen schmal, mit feinen Nerven. Vorspelzen 2zähnig. SEu. (Festuca L. z. T., Sclerochloa P. Beauv. z. T.). . tr Scleröpoa N 13. Fam. Cyperäceae, Riedgräser. Kräuter. St. meist 3kantig und ausgefüllt, selten knotig ge- gliedert. B. linealisch, grasartig, meist ohne Blatthäutchen, die oberen mit geschlossenen Scheiden, bisweilen alle auf den Scheiden- teil beschränkt, häufig 3zeilig angeordnet. Bl. in den Achseln von Deckb. (Spelzen) in Aehrchen, welche einzelnstehen oder zu ver- schiedenen Blütenständen zusammengestellt sind und bisweilen nur 1 Bl. aber ausserdem noch mehrere leere Spelzen enthalten. Blh. aus Borsten oder Schuppen bestehend oder 0. Stb. 1--3. Stf. getrennt. Stbt. am Grunde befestigt, linealisch oder länglich, mit 2 Längsspalten aufspringend. Blütenstaubkörner kugelig. Frkn. 1, oberständig oder nackt, ungeteilt, lfächerig. Gr. 1, endständig. N. 2—3, fädlich, meist lang. Sa. 1, aufrecht, umgewendet. Fr. eine Schliess- oder Steinfr. Samenschale dünn, von der Frucht- schale frei. Keimling klein, vom unteren Teil des reichlichen Nähr- gewebes eingeschlossen. Gattungen. 1. Blüten eingeschlechtig. (Caricoideae) . a ar} — Blüten zwitterig oder vielehig. (Seirpoideae) . 5. 2. Blüten in 2blütigen, aus 1 männlichen und 1 erh Blüte bestehenden Aehrchen, welche in eine Aehre angeordnet sind. — Cyperaceae. 37 oO Bl. von einer scheidenförmigen, auf der einen Seite offenen Spelze umgeben. Blh. 0. N. 3. Gebirge. (Kobresia Willd. z. T.) Nacktried, Elyna Schrad. Blüten in lblütigen Aehrchen, welche in eine oder mehrere Achren miese under. wu war N . Weibliche Blüten von einer scheidenförmigen, auf der einen Seite offenen Spelze umgeben. — Aehrchen in unten DO, oben S Aehren, welche wieder zu dichten ährigen Blütenständen angeordnet sind. Aehrchenachse wenig entwickelt. Bilh. 0. N.3. Gebirge . . . . . Schuppenried, Kobresia, Willd. Weibliche Blüten von einer bis zur Spitze schlauchförmig ver- wachsenen, an der Frucht bleibenden Spelze eingeschlossen . 4. . Aehrchenachse, an welcher die weibliche Blüte seitlich steht, grannenförmig, aus der schlauchförmigen Spelze hervorragend und an der Frucht bleibend. — Aehrchen in einer unten O, oben G Aehre. Blh. 0.N. 3. N- und MEu. (Üarex L. z. T.) [Hakensegge], Uncinia Pers. Aehrenachse, an welcher die weibliche Blüte seitlich steht, wenig entwickelt und bald verschwindend. — Blh.0.. Segge, Carex L. . Aehrchen 1—4blütig. Leere Spelzen unterhalb der blüten- tragenden 3—6. (Rhynchospöreae) . . - EN EL Aehrchen mehr—vielblütig. Leere Spelzen Snehshal der blüten- tragenden 1—2 oder fehlend. (Seirpeae) . .... 8. . Spelzen 2zeilig angeordnet. Frucht nussartig, nicht geschnäbelt. Stengel grösstenteils blattlos. — Aehrehen gebüschelt in ‚Köpfehen. Blh. aus Borsten bestehend oder 0. Gr. am Grunde nicht oder sehr wenig verdickt, nicht gegliedert. N. 3. (Einschl. Chaetospora R. Br.) . . . Kopfried, Schoenus L. Spelzen spiralig (allseitig-dachig) angeordnet. Frucht nussartig ‚und geschnäbelt oder steinfruchtartig. Stengel beblättert ._ 7. . Blütenhülle aus Borsten bestehend. Narben 2. Frucht nuss- artig. — Aehrchen gebüschelt in Köpfchen oder Rispen. Gr. am Grunde gegliedert . Schnabelried, Rhynchöspora Vhl. Blütenhülle fehlend. Narben meist3. Frucht ee — Aehrchen m in Rispen, bräunlich . . Schneidgras, Clädium R. Br. 38 Uyperaceae, Palmae. 8. Spelzen 2zeilig angeordnet. — Blütenstand zusammengesetzt. Blh. 0. Gr. am Grunde nicht verdickt, abfällig . ? Cypergras, Cfperus Ih. — Spelzen spiralig (allseitig-dachig) angeordnet . $ +8 9. Griffel am Grunde deutlich verdiekt: „1.72 7 Erz: — Griffel am Grunde nicht oder nur wenig verdickt . . 11. 10. Blütenstand aus 1, selten 2 Aehrchen bestehend. Blüten- hülle aus Borsten bestehend. Griffelgrund bleibend. — St. blattlos. Aehrchen endständig. (Zleocharis R. Br.) Teichbinse, Heleöcharis R. Br. — Blütenstand aus mehreren, eine Dolde bildenden Aehrchen bestehend. Blütenhülle fehlend. Griffelgrund abfällig.. — B. oder am Grunde des St. gehäuft. N. 2. SEu.. . ..........Fransenbinse, Fimbristylis Vhl. 11. Blütenhülle aus Born hertehend: nach der Blütezeit sehr verlängert. — Aehrchen einzeln oder in Dolden. Borsten der Blh. 6 oder mehr. Stb. 3. Griffel nicht gegliedert. NUaere . . Wollgras, Eriöphorum L. Blütenhülle Hach ddr Blütezeit nicht verlängert oder fehlend . 12. 12. Spelzen hehaart oder filzig. Blütenhülle aus 3 breiten, kurz- gestielten, gezähnten Schuppen bestehend. — Aehrchen gebüschelt und meist in Rispen. Stb. 3. Gr. nicht gegliedert. N. 3. Spanien, Portugal, Corsica . [Fuirene], Fuirena Rottb. — Spelzen kahl. Blütenhülle aus 3—8 schmalen, borstenförmigen oder federigen Schuppen bestehend oder fehlend. (Einschl. Blysmus Panz., Dichostylis Ns., MeSaRE Lk., Holoschoenus Lk. und Jsolepis R. Br.) x. ER en Seirpus L. Reihe Principes, Pflanzenfürsten. 14. Fam. Palmae, Palmen. Holzgewächse. B. in einer Rosette an der Spitze des St., gross, fieder- oder fächerförmig geteilt, mit eingefalteten Abschnitten. Bl. in verzweigten Kolben, welche zwischen den B. entspringen, 2häusig oder vielehig, regelmässig. Bilh. lederig, gelblich, aus einem 3zähnigen oder 3teiligen K. und einer 3teiligen oder 3blätterigen, dem K. ähnlichen Kr. bestehend. Stb. 3—9. Stbt. am Rücken befestigt, mit 2 Längsspalten aufspringend. Frb. ober- ständig, 3, selten 4—6, getrennt. N. sitzend oder fast so. Sa. 1, Palmae, Araceae. 39 aufrecht, umgewendet. Fr. beerenartig. Keimling am Rande des hornigen Nährgewebes. SEu. Gattungen. l. Stamm niedrig, am Grunde buschig verzweigt. Blätter fächer- förmig. Blütenstand mit 2—4 Scheiden. Kronblätter in der Knospe dachig. Staubfäden kurz und breit. Frucht aus 1—3 eiförmigen Fruchtblättern bestehend. Samen eiförmig, mit undeutlicher, verästelter Naht und zerklüftetem Nähr- gewebe. SWEu. und Italien. Zwergpalme, Chamaerops L. — Stamm hoch, unverzweigt. Blätter gefiedert. Blütenstand mit 1 Scheide. Kronblätter der weiblichen Blüten dachig, der männlichen klappig. Staubfäden pfriemlich. Frucht aus ] länglichen Fruchtblatt bestehend. Samen länglich, mit einer tiefen Längsfurche an der Bauchnaht und mit gleich- mässigem Nährgewebe. (SEu.) . Dattelpalme, Phoenix L. Reihe Spathiflorae, Kolbenblütige. 15. Fam. Aräceae, Arongewächse. Krautige Land- oder Sumpfpflanzen. B. grundständig oder am Grunde des St. gehäuft, meist gestielt. Bl. in kolbenförmigen, am Grund mit einer Scheide umgebenen Blütenständen auf un- geteiltem, bisweilen sehr kurzem Schaft, ohne Vorb., klein, zwitterig, vielehig oder einhäusig; 9 und O Bl. auf demselben Kolben, nicht durch Scheiden, aber bisweilen durch unfruchtbare Bl. getrennt. Blh. 0, selten 6blätterig. Frkn. nackt und 1fächerig, selten ober- ständig und 2—3fächerig. Gr. und N. ungeteilt. Sa. mehrere, selten 1 aufrechte. Fr. beerenartig. Aeussere Samenschale fleischig. Gattungen. l. Stengel und Blattstiele ohne Milchsaft. Blätter sitzend, schwert- förmig. Kolbenscheide schmal und nicht gewölbt, schwert- förmig, die Verlängerung des Kolbenstieles bildend. Blüten- hülle 6blätterig. Fruchtknoten 2—3fächerig. — Wurzelstock kriechend. Kolben ohne Anhang. Bl. %. Stb. 6, mit flachen Stf. N. sitzend, punktförmig. Sa. in jedem Fach mehrere, hängend, geradläufig. S. länglich. . . Kalmus, Acorus L. 40 Araceae. — Stengel und Blattstiele mit Milchsaft. Blätter gestielt. Kolben- scheide breit und mehr oder weniger gewölbt. Blütenhülle fehlend. Fruchtknoten 1fächerig . . . 2. Stengel aus einem kriechenden Wurzelstock enter Blätter heralleiternie, mit zahlreichen Längsnerven. Kolbenscheide ausgebreitet, nur wenig gewölbt, den Kolben nicht umschliessend. Kolben ohne Anhang. Blüten zwitterig oder vielehig. Samen- anlagen umgewendet. — DB. ei- oder kreisrund-herzförmig, spitz. Kolben kurz, mit weisser Scheide. Stb. 6 - ©. Stf. linealisch. Stbt. mit auseinandergespreizten Hälften. Gr. kurz. Sa. 6-9, aufrecht. 8. länglich. M-, N- und SOEu.. . . Schlengan ah Calla : Stengel aus einer Knolle entspringend. Blätter netznervig, selten nur 2—3 Längsnerven auf jeder Seite deutlich er- kennbar. Scheide den Kolben einhüllend. Kolben an der Spitze mit einem aus verkümmerten Blüten gebildeten Anhang. Blüten einhäusig. Samenanlagen geradläuße zu. Er . Staubblätter 3—6, in ein verkehrt-pyramidenförmiges et verwachsen. Samenanlagen an mehreren wandständigen Samen- leisten. Samen länglich. — B. schildförmig-herzförmig. Scheide gelblich, aus einem unteren röhrenförmigen, bleibenden und einem oben spreitenförmigen, abfälligen Teil bestehend. OS und O Bl. durch flache verkümmerte Bl. von einander getrennt. Kolbenankdir pfriemlich. Stbt. mit linealischen Hälften, an der Spitze mit Löchern aufspringend. N. fast sitzend. Sa. zahlreich, mit langen Nabelsträngen. (SEu.).. . Taro, Colocäsia Schtt. Staubblätter mehrere, getrennt, oder 1. Samenanlagen grund- oder spitzenständig oder an 1 wandständigen Samenleiste. Samen eiförmig oder kugelig. (Aroideae) ..... 4 . Kolbenscheide durch eine seitliche, an die Scheidenwand an- gewachsene Verbreiterung des Kolbens in 2 Kammern ge- teilt, von welchen die vordere 1 weibliche, die hintere 8S—10 männliche Blüten enthält. Kolbenanhang sehr klein. Samen- anlagen auf langen Nabelsträngen. — B. länglich oder eirund, stumpf, nicht deutlich netznervig. Kolbenschaft sehr kurz, unterirdisch. Scheide schiffchenförmig, an der Spitze ge- schnäbelt, rötlich- oder bräunlich-grün. Unfruchtbare Bl. 0. Ö Bl. 2reihig übereinander, jede mit 2 sitzenden, nieren- Araceae. 41 förmigen, durch einen Spalt aufspringenden Stbt. Frkn. fast kugelig. Gr. dick, gekrümmt. N. scheibenförmig. Sa. zahl- reich, grundständig. Samenschale gestreift. Italien und Oorsica. [Ambrosinie], Ambrosinia Bass. Scheide nicht oder nur am Grunde an den Kolben angewachsen, in einen unteren röhrenförmigen und einen oberen spreiten- förmigen Teil gesondert. Weibliche Blüten mehrere. Kolben- anhang wohl entwickelt. EEE auf kurzen Nabel- strängen . . . I MR 35 . Kolbenscheide am indes ui Aa are Teil des Kolbens verwachsen. Unfruchtbare Blüten fehlend. Männliche Blüten zerstreut, aus 1 gestielten Staubbeutel bestehend. Frucht- knoten kugelig-niedergedrückt. — B. rundlich-pfeilförmig oder spiessförmig. Kolbenschaft lang. Scheidenränder am Grunde verwachsen. Kolben mit 3—5 O und mehreren OYBl.,. im einen gekrümmten Anhang auslaufend. Stbt. nierenförmig, mit 1 Spalt aufspringend. Gr. dick. Sa. mehrere, grund- ständig. Samenschale gestreift. SEu. . . . [Kraftaron], Arisarum Targ. Tun Kolbenscheide nicht mit dem Kolben verwachsen. Unfrucht- bare Blüten oberhalb und meist auch unterhalb der mänr- lichen Blüten vorhanden. Männliche Blüten dichtgedrängt, aus mehreren sitzenden oder fast sitzenden Staubbeuteln be- stehend, seltener aus 1 sitzenden. Fruchtknoten eiförmig oder länglich: ........ ERS Rice ale” Yan) a BE aa . Blätter krakeich; Isnaettlich oder länglich. Kolbenscheide mit am Grunde verwachsenen Rändern. Kolben mit fädlichem Anhang, ebensolang oder länger als die Scheide. — Kolben- schaft kurz oder fast 0. bisweilen unterirdisch. Kolben inner- halb der Scheide sitzend. Scheide mit schmaler Spreite. Stb. 1—2. Stbt. mit eiförmigen Hälften. Sa. 1, selten mehr, grundständig. Bhenschare runzelig. SEu. . . [Doppelaron], Biarum Schtt. Blätter spiessförmig, pfeilförmig oder zerschnitten. Kolben- scheide mit am Grunde übergerollten, aber nicht verwachsenen Rändern. Kolben mit verdicktem Anhang, kürzer als die Scheide . . . . T. . Blätter pfeil- oder piece zit Her Blüten dio immer gleichzeitig. Samenanlagen wandständig. — Kolben innerhalb 42 Araceae,. Lemnaceae. der Scheide sitzend. Anhang gestielt, walzen- oder keulenförmig. Verkümmerte Blüten am Grunde dick, oberwärts fädlich. Stb. 3—4. Stbt. an der Spitze mit 2 Spalten aufspringend. N. fast sitzend. Sa. 6—00. Samenschale runzelig.. Aron, Arum L. — Blätter fussförmig. zerschnitten, mit den Blüten gleichzeitig. Samenanlagen grundständig oder teils grund-, teils spitzen- ständig 2... 2220 00 22 RR 8. Kolben innerhalb der Scheide sitzend. Männlicher Blüten- stand sich unmittelbar an den weiblichen anschliessend. Kolben- anhang lang gestielt, kegelförmig, fast kahl, nur wenige kegel- förmige verkümmerte Blüten tragend. Staubbeutel an der Spitze mit getrennten Löchern oder Spalten aufspringend. Mittel- band zuletzt die Staubbeutelhälften überragend. Fruchtknoten länglich. Griffel kegelförmig. — Kolbenschaft lang. Scheide zurückgebogen, innen dunkelrot. Stb. 3—4. Sa. 2—4. Samen- schale runzelig. SEu... [Drachenwurz], Dracünculus Schtt. — Kolben innerhalb der Scheide kurzgestielt. Männlicher Blüten- stand von dem weiblichen durch eine Anzahl grosser, pfriem- licher verkümmerter Blüten getrennt. Kolbenanhang kurz- gestielt, schwanzförmig, mit vielen borstenförmigen verkümmerten Blüten besetzt. Staubbeutel mit zuletzt zusammenfliessenden Spalten aufspringend. Mittelband nicht verlängert. Frucht- knoten verkehrt-eiförmig. Narbe sitzend. — Aeussere Ab- schnitte der B. spiralig zusammengedreht. Kolbenschaft lang. Scheide dick, an der Spitze zurückgebogen, innen dunkelrot. Stb. 2—3. Sa. 4—-6, die einen aufrecht, die anderen hängend. Sardinien, Corsica, Balearen. (Dracuneulus Sehtt. z. T.) . [Schraubenzweihorn], Helicodiceros Schtt. 16. Fam. Lemnäaceae, Wasserlinsengewächse. Schwimmende Wasserpflänzchen, ohne deutliche Gliederung in St. und B., aus einem kleinen, blättchen-, linsen- oder fast kugel- förmigen, meist Wurzeln tragenden Spross bestehend, aus welchem ähnliche Tochtersprosse hervorwachsen, die mit ihm in Verbindung bleiben oder sich loslösen. Bl. zu 2—-3 in Gruben oder Taschen des Sprosses, ohne Blh., einhäusig. J Bl. aus 1 Stb. bestehend, Q aus einem ]lfächerigen Frkn. mit trichterförmiger N. und 1—7 grundständigen Sa. Fr. nicht oder mit Deckel aufspringend. Samen- schale fleischig, mit Deckel. I A gi Lemnaceae, Eriocaulonaceae. 43 Gattungen. 1. Pflänzchen von 1—1'/,, mm Länge, fast kugelförmig, ohne Wurzeln. Mutterspross mit 1 Tochterspross und bisweilen 1 Blütenstand in einer Grube am Rücken des Sprosses. Blüten- stand ohne Scheide, nur 1 männliche und 1 weibliche Blüte enthaltend. Staubbeutel auf 1 Hälfte beschränkt, mit 1 Quer- spalt aufspringend. Samenanlage 1, geradläufig. S- und MEu. Entengries, Wölffia Hork. — Pflänzchen von 2—10 mm Länge, mit Wurzeln. Mutterspross mit 2 Tochtersprossen oder mit 1 Tochterspross und 1 Blüten- stand, welcher aus einer seitlichen Tasche des Sprosses ent- springt. Blütenstand anfangs von einer kleinen Scheide um- geben, aus 2 männlichen (jedoch nicht immer gleichzeitigen) und 1 weiblichen Blüte bestehend. Staubbeutel mit beiden Hälften versehen, mit 2 Längs- oder Querspalten aufspringend. Samenanlagen 1-——6, umgewendet oder halbumgewendet. (Lem- noideae.) . . a ey Re 2. Wurzel an jedem er A, Ben ee Eu beiderseits mit 1—2 Seitennerven. Tochtersprosse ohne Grundblatt. Samenanlagen 1 oder 4—7. (Einschl. Telmatophace Schleid.) Wasserlinse, Lemna L. — Wurzeln an jedem Spross mehrere, mit Gefässen. Sprosse mit mehreren Seitennerven. Tochtersprosse mit einem Grund- blatt beginnend. Samenanlagen 2. (Lemna L. z.T.) . Pfenniglinse, Spirodela Schleid. Reihe Farinösae, Mehligsamige. 17. Fam. Eriocaulonäceae, Eckhalmgewächse. Kahle Sumpfkräuter. B. grasartig, eine grundständige Rosette bildend. Bl. sehr klein, in dichten, von einer Aussenhülle um- gebenen Köpfchen, einhäusig. Blh. kronartig, aus 2 äusseren und 2—4 inneren, unterwärts verwachsenen Abschnitten bestehend. Stb. 4, am Grund der inneren Abschnitte der Blh. befestigt. Stf. getrennt. Stbt. am Rücken befestigt, mit 2 Längsspalten auf- springend. Frkn. 1, gelappt, oberständig, 2fächerig. Gr. 2spaltig. Sa. in jedem Fach 1, hängend, geradläufig. Fr. eine Kapsel. S. mit Nährgewebe. Irland und Schottland. Einzige Gattung. . . . . . . . Eckhalm, Eriocaulon L. 44 Commelinaceae, ‚Juncaceae, Liliaceae. 18. Fam. Commelinäceae, Commelinengewächse. Ästige Kräuter. Bl. in Trugdolden, welche von einer Scheide umgeben sind, blau, etwas unregelmässig, zwitterig oder vielehig. Blh. aus K. und Kr. bestehend, 6blätterig, dachig. Stb. 5—6, wovon 2—3 unfruchtbar. Stbt. innen aufspringend. Frkn. ober- ständig, 2—3fächerig. Sa. in jedem Fach 1—-2, seitlich befestigt, geradläufig. Gr. ungeteilt, mit ungeteilter oder 3lappiger N. Fr. eine fachspaltige Kapsel. S. mit reichlichem, mehligen Nährgewebe und kleinem, seitlichen, vom Nabel entfernten Keimling. (SEu.) Einzige Gattung. . . . . . [Commeline], Commelina L. Reihe Liliiflorae, Lilienblütige. 19. Fam. Juncäceae, Simsengewächse. Kräuter. B. linealisch, grasartig. Bl. einzeln oder gebüschelt in rispen-, köpfchen- oder doldenförmigen Blütenständen, klein, regel- mässig, 9. DB. der Blh. 6, getrennt, spelzenartig, grün, braun, gelb oder weisslich, bleibend. Stb. 3—6, von der Blh. frei oder die inneren am Grunde derselben befestigt, kürzer als die Blh. Stf. getrennt. Stbt. schmal, am Grunde befestigt, innen aufspringend. Frkn. 1, oberständig, sitzend, 1- oder 3fächerig. Gr. 1, mit 3 langen, fädlichen, meist gedrehten N. Sa. 3 oder mehr, umgewendet. Fr. eine Kapsel. Keimling klein, nahe am Grunde des fleischigen Nährgewebes gelegen. Gattungen. l. Samenanlagen 3, grundständig. Samen 1—3. Blätter mit geschlossener Scheide. — B. mit flacher oder rinnenförmiger Spreite. Bl. mit Vorb. Frkn. lfächerig. S. nicht geschwänzt. Marbel, Lüzula DC. — Samenanlagen zahlreich, wandständig oder innenwinkelständig. Samen zahlreich. Blätter mit gerollter Scheide . . . . . Simse, Juncus L. 20. Fam. Liliäceae, Liliengewächse. Bl. regelmässig, selten etwas unregelmässig, zwitterig, selten vielehig oder 2häusig. Blh. mehr oder weniger kronartig, mit 6. selten 4 oder 8—12 Abschnitten. Stb. 6, selten 3, 4 oder 8—12. Frkn. 1, oberständig, ungeteilt oder an der Spitze 3lappig, 3fächerig, Liliaceae. 45 selten 1-, 2-, 4- oder 5fächerig. Gr. 1, selten 3—5. Sa. in jedem Fach 2—o, selten 1. S. mit reichlichem, fleischigen bis hornigen Nährgewebe. (Einschl. Aphyllantheae, Asparageae, Col- chicaceae und Smilaceae.) Gattungen. l. Unterirdischer Teil des Stammes eine Zwiebel oder Zwiebel- knolle oder ein Wurzelstock mit mehreren Zwiebeln . . 2. — Unterirdischer Teil des Stammes ein Wurzelstock ohne Zwiebeln oder fehlend. . . . . SENT? 2 2. Laubblätter alle eu am BEE Teil des Stengels gehäuft, selten ausserdem noch einige viel kleinere weiter oben am Stengel vorhanden. . . . L:3. — Laubblätter am Söngel zerstreut oder in der Mitte ie an der Spitze des Stengels gehäuft. . . .». 2.2.2... 18. 3. Blüten auf sehr kurzem, unterirdischen, aus einer Brent knolle entspringenden Stengel. Blätter der trichterförmigen Blütenhülle sehr lang benagelt; Nägel in eine sehr lange, dünne Röhre zusammenneigend oder verwachsen. Frucht eine wandspaltige Kapsel. (Colchtceae) . . .. ...0. 4 — Blüten auf mehr oder weniger verlängertem, oberirdischen oder aus einer Zwiebel entspringenden Stengel. Blätter der Blüten- hülle ausgebreitet oder am Grunde in eine kurze oder mittel- lange Röhre zusammenneigend oder verwachsen. Frucht eine fachspaltige, sehr selten (Zygadenus) wandspaltige Kapsel . 6. 4. Blütenhülle vereintblätterig. — B. schmal. Bl. 1 oder wenige, gross. Stb. am Grunde der Abschnitte der Bilh. befestigt und kürzer als dieselben. Stbt. am Rücken befestigt, schmal, innen aufspringend. Gr. 3, getrennt oder nur in der Mitte zusammenhängend, an der Spitze innen narbig. Kapsel 3furchig. S. zahlreich, fast kugelig, braun . en Cölchicum L. — Blütenhülle getrenntblätterig.. . . 5. 5. Griffel 1, an der Spitze 3spaltig. — B. Be Bl. Bo, gross, is den B. gleichzeitig. Stb. am Grund der Platte der Blütenhüllb. eingefügt und kürzer als dieselbe. Stbt. am Rücken befestigt, linealisch, am Grunde tief 2lappig, innen aufspringend. Griffeläste an der Spitze innen narbig. Kapsel 3kantig. S. zahlreich, fast kugelig, braun. SEu.. . . Lichtblume, Bulbocödium 2 46 Liliaceae. — Griffel 3, getrennt. — B. linealisch. Bl. 1—3, gross, mit den B. gleichzeitig. Stb. am Grund der Platte der Blüten- hüllb. eingefügt und kürzer als dieselbe. Stbt. schmal, am Grunde 2lappig, innen aufspringend. Gr. an der Spitze mit sehr kleinen N. Kapsel 3furchig. S. zahlreich, fast kugelig, braun. SEu. . . . . . . [Merendere], Merendera Ram. . Blüten in Dolden, welche von 2—3 breiten, bisweilen ver- wachsenen Hochblättern umschlossen sind. (Allieae.) . 7. Blüten einzelnstehend oder in Trauben, Doldentrauben oder Rispen, selten (G@agea) in Dolden, welche von 2 schmalen Hochblättern und ausserdem oft noch von 1—3 Laubblättern gestützt sind. . . 8. . Pflanzen von kinchirbace Geruch. Blätter a Blütenhülle getrennt oder nur ganz wenig am Grunde zusammenhängend. Samenanlagen in jedem Fach 2, selten 3—6. Keimling gross. — Stb. am Grunde der B. der Blh. eingefügt. Stbt. läng- lich, am Rücken befestigt, innen aufspringend. Gr. ungeteilt. S. schwarz. (Einschl. Nectaroscordum Lindl.) . Teak Allium 1. Pflanzen ohne lauchartigen Geruch. Blätter der Blütenhülle am Grunde verwachsen. Samenanlagen in jedem Fach 10—12. Keimling klein. — B. linealisch. Blh. weiss. Stb. am Grund ihrer Abschnitte eingefügt und kürzer. Stf. verbreitert. Stbt. länglich, am Rücken befestigt, innen en Gr. un- geteilt, mit kleiner N. S. schwarz, (SWEu.). . . [Tru Ge Nothoscördum Kth. . Griffel 3, getrennt. Staubbeutel nierenförmig, aussen auf- springend. Frucht wandspaltig. — B. 3—4, grundständig und am unteren Teil des St. Blütenstand traubig-rispig. B. der Blh. grünlich-weiss, am Grund mit dem Frkn. verwachsen, oberhalb desselben getrennt, ausgebreitet, drüsentragend. Stb. kürzer. Stbt. mit verschmelzenden Hälften. Sa. zahlreich. Ostrussland. (Anticlea Kth.) . 22 DER SDAE E [Jochdrüse], Zygädenus Michzx. Griffel 1, ungeteilt, mit 1 oder 3 Narben. Staubbeutel linealisch, länglich oder eiförmig, innen oder seitlich aufspringend. Frucht fachspaltig. (Scilleae.) . . NIEREN RN, . Blätter der Blütenhülle getrennt, selten am Grunde ganz wenig verwachsen. . . 2 VE. Liliaceae. 47 — Blätter der Blütenhülle in ıhrem unteren Teil oder auch 10. ET 12. 13. höher hinauf in eine deutliche, kurze oder Bi Röhre ver- wachsen. He SEN in ten; Staubbeutel am ee biefontigt, seitlich nee Samen braun oder blass. Stengelständige Blätter meist vorhanden . 11. Staubbeutel am Rücken befestigt, innen aufspringend. Samen schwarz. Stengelständige Blätter fehlend. . . . ...12. Stengelständige Blätter zerstreut. Blüten 1—2, weisslich. Blätter der Blütenhülle meist innen mit einem Grübchen. — Grundständige B. 1—3, linealisch. B. der Blh. abstehend, 3—Ö5nervig, bleibend. Stb. am Grunde der Blh. befestigt und kürzer als dieselbe. Stf. fädlich oder am Grunde nur wenig verbreitert. Gr. ungeteilt. Sa. zahlreich. S. eckig- zusammengedrückt. Keimling sehr klein. England, Alpen, Karpathen, Nordrussland, Sicilien, Griechenland ; Faltenlilie, Liöydia Buie Stengelständige Blätter unterhalb des Blütenstandes oder fehlend. Blüten in lockeren, armblütigen Blütenständen, selten einzeln, meist gelb, selten weisslich oder rötlich. Blätter der Blütenhülle ohne Grübchen. — Grundständige B. 1-3. B. der Blh. abstehend, 3—Önervig, aussen meist mit einem grünen Streifen. Stb. am Grund der Blh. befestigt, kürzer als dieselbe. Stf. fädlich oder am Grunde nur wenig ver- breitert. Gr. ungeteilt, mit kleiner N. Sa. zahlreich Gelbstern, Gagea Elke; Blätter der Blütenhülle undeutlich 3- oder mehrnervig, weiss, selten gelb, meist aussen mit einem grünen Streifen. Staub- fäden meist von der Blütenhülle frei, meist hoch hinauf flach. — Bl. in Trauben oder Doldentrauben, gross oder mittelgross. Blh. lang bleibend. Stbt. länglich. Gr. ungeteilt. Sa. in jedem Fach 6—18. S. ein wenig zusammengedrückt. (Einschl. Myogalum Lk.) - . . . . Milchstern, Ornithögalum Lk. Blätter der Blütenhülle Inervig, blau, violett, purpurn oder rosa, selten weiss. Staubfäden am Grund der Blütenhülle befestigt, fädlich oder am Grunde flach. . . . ..... 13. Blütenhülle abfällig, weiss oder rosa. Samenanlagen in jedem Fach 8—14. Samen stark zusammengedrückt, geflügelt. — Bl. in Trauben, klein oder mittelgross. Deckb. meist ge- 48 14. 17. Liliaceae. spornt. Stb. kürzer als die B. der Blh. Gr. fädlich, un- geteilt, mit kleiner N. SEu. . Meerzwiebel, Urginea Steinh. Blütenhülle lang bleibend, blau, violett, purpurn oder rosa, selten weiss. Samenanlagen in jedem Fach 2—10. Samen nicht oder nur wenig zusammengedrückt. — Bl. klein oder mittelgross. Deckb. klein. Gr. fädlich, ungeteilt, mit kleiner N. Keimling gross. (Einschl. Zndymion Dumort. und Adeno- scilla Gren. et Godr.). . . . . Sternhyacinthe, S$eilla L. Abschnitte der Blütenhülle ungleich: die äusseren abstehend, die inneren aufrecht. Samenanlagen in jedem Fach zahlreich. Samen zusammengedrückt. — B. linealisch. Bl. in lockeren Trauben, aufrecht oder abstehend, gelblich oder rötlich. Stb. am Schlunde eingefügt, eingeschlossen. Stf. kurz, getrennt. Stbt. am Rücken befestigt, linealisch, innen aufspringend. Gr. kurz, ungeteilt. S. zahlreich, schwarz. SWEu. (ÜUro- petalum Kr.). . - .»-. . . [Dipkadı, Dycss mes Abschnitte der Blütenhülle einander fast gleich. Samenanlagen in jedem Fach wenige (2—6). Samen rundlich. . . . 15. . Abschnitte der Blütenhülle länger als die Röhre. Staubfäden, alle oder nur 3, durchaus oder grösstenteils verbreitert . 16. Abschnitte der Blütenhülle kürzer oder ebensolang wie die Röhre. Staubfäden fädlich oder nur am Grunde verbreitert (aber bisweilen sehr kurz) . \ EEE IT . Staubfäden in einen Becher Re. BT sich über die Staubbeutel hinaus kegelförmig verlängert. Abschnitte der Blütenhülle abstehend. — B. schmal. Blütenschaft 1 oder wenige bläuliche Bl. tragend. Röhre der Blh. glockig. Stb. am Schlunde eingefügt. Stbt. am Rücken befestigt, innen aufspringend. Gr. kurz, ungeteilt. N. 1. Kaukasus. (Belle- vallıa Lapeyr. z.T.). . . [Puschkinie], Puschkinia Adm. Staubfäden getrennt. Abschnitte der Blütenhülle etwas zurück- gebogen. — B. linealisch. Blütenschaft 1 oder wenige, blaue oder violette Bl. tragend. Bih. abfällig, mit glockiger Röhre. Stb. am Schlunde eingefügt. Stb. lang, am Rücken befestigt, am Grunde 2spaltig, innen aufspringend. Gr. kurz, ungeteilt. N.1. Kreta. . . . . .Schneeglanz, Chionodöxa Boiss. Blütenhülle krugförmig, am Schlunde zusammengezogen, kurz gezähnt. Narben 3. — B. linealisch. Bl. in Trauben, hängend oder nickend. Stb. in der Röhre der Blh. eingefügt, ein- 18. 19. 20. Liliaceae. 49 geschlossen. Stbt. eirund, am Rücken befestigt, innen auf- springend. Gr. kurz. Sa. in jedem Fach 2. S. schwarz. S- und MEu. (Einschl. Botryanthus Kth. und Leopoldia Perby.ü. - » Muskathyacinthe, Muscäri Mill. Blütenhülle *Pekterit oder glockig, am Schlunde nicht oder kaum zusammengezogen. Narbe 1. — Bl. in Trauben. Stb. der Blh. eingefügt, kürzer als dieselbe. Stbt. am Rücken befestigt, innen aufspringend. 8. schwarz. SEu. (Einschl. Bellevallia Lapeyr., Hyacinthella Schr. und Strangweya Bert.) . Hyacinthe, Hyacinthus L (2.) Blätter an der Spitze des kurzen, teilweise unterirdischen Stengels gehäuft, den köpfchenförmigen Blütenstand umgebend. Blütenhülle bleibend. Staubblätter in der Mitte der Blüten- hüllblätter (am Grund der Platte) eingefügt. Griffel 3, ge- trennt, fädlich, mit kleinen Narben. Frucht eine wandspaltige Kapsel. — Zwiebelknolle Bl. gross, weisslich oder violett. Blh. getrenntblätterig; B. derselben mit aufrechtem, linealischen, rinnenförmigen Nagel und aufrecht-abstebender, lanzettlicher, am Grund drüsentragender Platte. Stbt. länglich, seitlich- fast aussen aufspringend. Sa. zahlreich. S. kugelig, braun. Keimling klein. Spanien. (Zrythrostietus Schlecht.) . . : [Mannsbecher], Androeymbium Willd. Blätter am Stengel zerstreut oder nur in dessen Mitte stehend. Blüten einzeln oder in Trauben oder Dolden. Blütenhülle abfällig. Staubblätter von der Blütenhülle frei oder ihr nur am Grunde ein wenig angewachsen. Griffel 1, ungeteilt (bis- weilen sehr kurz), mit 1 oder 3 Narben. Frucht eine fach- spaltige Kapsel. (Tulipeae.).. . a re = Staubbeutel am Rücken befestigt, ah aufspringend. — Zwiebel. Bl. einzeln oder in lockeren, armblütigen Trauben, _ gross, weiss, gelb, rot oder mehrfarbig. Blh. trichterig oder fast glockig; B. derselben getrennt, benagelt, mit zurück- gebogenen Abschnitten, meist mit einer Honigfurche am Grunde des Nagels. Stbt. schmal. Gr. lang, ungeteilt. Sa. zahlreich. Kapsel ee S. breit und flach, braun oder blass. S- und MRu:;.«x .... Lilie, Lilium L. Staubböntel: am Grande befastig) ‚seitlich aufspringend . 20. Blütenhülle mit snrückgebogenen Abschnitten. Samen länglich. Zwiebelknolle.. — B. 2, unterhalb der Mitte des St. ent- Thonner, Exkursionsflora. II. 4 50 21. 22. 23. 24. Liliaceae. springend, gestielt. Bl. einzeln, nickend, rosa oder purpurn. B. der Blh. getrennt, schmal. Stb. kürzer als die Blh. Stbt. schmal. N. 3. Sa. zahlreich. S. lang geschwänzt, braun oder blass. Keimling klein. SEu. und südliches MEu.. . Schosswurz, Erythrönium L. Blütenhülle mit gerade vorgestreckten Abschnitten, glockig. Samen ei- oder kreisrund. Zwiebel. . . a: Blüten nickend oder hängend. Blätter a Blütenhülle am Grunde mit einem Fleck oder einer Honiggrube. — Bl. gross, rot, gelb oder mehrfarbig. Blh. getrenntblätterig. Stbt. schmal. Sa. zahlreich. Kapsel verkehrt-eiförmig oder kugelig. S. flach, braun oder blass. Keimling klein Kuiserkaeeh Fritilläria L. Blüten aufrecht. Blätter der Blütenhülle oft mit einem Fleck, aber ohne Honiggrube. — B. wenige. Bl. 1— 3, gross, rot, gelb, weiss oder mehrfarbig. Blh. getrenntblätterig. Stb. kürzer als die Blh. Stbt. schmal. N. 3. Sa. zahlreich. S. flach, braun oder blass . . . . . 2.57, Dulpe, Talpaıı. (1.) Laubblätter alle dee oder am untersten Teil des Stengels gehäuft, selten ausserdem noch einige viel kleinere weiter oben am Stengel vorhanden . . . Fir 8» Laubblätter am ganzen Stengel verteilt ale in Br Mitte oder an der Spitze des Stengels gehäuft. . . . ....33. Blätter breit-lanzettlich, neben dem Stengel hervor. Blütenhülle verwachsenblätterig, kugelig-glockig, mit kurzen Lappen. Frucht eine Beere. — B. 2. Bl.in Trauben, nickend, weiss, selten rosa. Stb. am Grunde der Röhre der Blh. ein- gefügt, kürzer als dieselbe. Stbt. länglich, am Grunde be- festigt, seitlich, fast innen aufspringend. Frkn. eiförmig-kugelig. Gr. ungeteilt, mit kleiner N. Sa. in jedem Fach 4—8. S. eiförmig oder fast kugelig, blass, bläulich . . . Maiblume, Convalläria L = a. Blätter linealisch, am Grunde des Stengels entspringend. Blüten- hülle getrenntblätterig oder fast so, seltener verwachsenblätterig, trichterig, mit langen Abschnitten. Frucht eine fachspaltige Kapsel... ... Re. Samenanlage in ER Fach u Frochikuule 1. Blüten einzeln oder zu 2—3 in endständigen, von Deckblättern umgebenen Köpfchen. Blätter auf den Scheidenteil beschränkt, seltener 25. 26. IR Liliaceae. 51 mit kleiner Spreitee — Wurzelstock rasenbildend. Bl. blau oder violett. Blh. trichterig; B. derselben benagelt, getrennt oder nur wenig zusammenhängend, am Grund in eine Röhre zusammenneigend, oberwärts abstehend-zurückgeschlagen, Inervig. Stb. an den Nägeln der Blh. befestigt, kürzer als diese. Stb. eiförmig, am Rücken befestigt, innen aufspringend. Gr. ungeteilt, mit 3lappiger N. Kapsel kugelig-3 kantig. S. eiförmig, flach, schwarz, mit grossem Keimling. SWEu.. |Ohnblattblume], Aphyllänthes L Samenanlagen in jedem Fach des Fruchtknotens 2 oder mehr. Blüten in Trauben, Aehren oder Rispen. Blätter nicht auf Scheiden beschränkt . . . . RER E14, 0 Blütenhülle deutlich en trichterig, mit viel- nervigen Abschnitten. Blüten trugdoldig- rispig, gross, gelb oder braunrot. — Blütenschaft hoch, wenige aufrechte BI. tragend. Stb. am Schlunde befestigt, Er gebogen. Stf. fädlich. Stbt. schmal, am Rücken befestigt, innen aufspringend. Frkn. länglich. Gr. ungeteilt. N. 1. Sa. in jedem Fach zahlreich. NS. eiförmig, kantig, schwarz. Keimling a 8: nnd :MBu:i =. 4 . . . Taglilie, Hemeroeällis L Blütenhülle mit en getrennten oder nur am Grunde ganz wenig zusammenhängenden Abschnitten, in letzterem Falle radförmig oder aD Abschnitte 1—7 nervig. Blüten in Trauben oder Aehren, seltener in Rispen, dann aber weiss ‘oder rot und ns I 2 ee Griffel 1, ungeteilt und kurz- säulenförmig, oder 3, sehr kurz und zurückgebogen. Samenanlagen in jedem Fach des Fruchtknotens zahlreich. Staubbeutel am Grunde befestigt. Blütenhülle radförmig, gelb oder grünlich. Samen blass. (Tofieldieae) . . FRE RN: Griffel 1, ungeteilt a fädlich. Sinanren in jedem Fach des Eruchtkuptenn 2—8, selten mehr, dann aber Staubbeutel am Rücken befestigt und Blütenhülle weiss. Samen schwarz. (Asphodeleae) .. . . 28. Griffel 1, ungeteilt. Staubbeutel‘ lnkslreh, Blüten nike gross. — B. 2zeilig, grund- und stengelständig. B. der Blh. getrennt, schmal, 5nervig, Stb. von denselben frei, etwas kürzer. Stf. wollig. Stbt. seitlich, fast innen aufspringend. Kapsel länglich. S. länglich. Keimling klein . Beinbrech, Narthecium Moehr. 4* 52 Liliaceae. — Griffel 3, getrennt. Staubbeutel eirund. Blüten klein. — 28. 29. S0. 31. Stb. von der Blh. frei oder die inneren derselben am Grund anhängend, fast so lang oder länger als die Blh. Stbt. innen aufspringend. Frkn. sitzend, eirund. Kapsel 3lappig. 8. länglich. Keimling klein . . . Sauspeik, Tofieldia Huds. Staubbeutel am Grunde oder nahe amı Grunde befestigt . 29. Staubbeutel am a wenig unterhalb seiner Mitte, be- festigt ENTER REN Ve Msrehpene kirinier Blätter derselben 3—7 nervig. Staub- blätter kürzer als re Blütenhülle. — B. allseitswendig. Bilh. weiss, getrenntblätterig. Stb. von derselben frei oder ihr nur ganz wenig angewachsen. Stf. tädlich. Stbt. linealisch, innen aufspringend. Sa. in jedem Fach 4—8. Keimling gross. S- und MEu. (Einschl. Phalaugium Juss.) . Graslilie, Anthericum iM - Blütenhülle mehr oder weniger glockig. Blätter derselben Inervig oder am Grunde 3—5nervig. Staubblätter länger oder beiläufig ebensolang wie die Blütenhülle. — Blh. weiss, gelb oder rot. Stb. von derselben frei. Stf. fädlich. Stbt. länglich, innen aufspringend. Sa. in jedem Fach 2—6. Kapsel fast kugelig., Keimling gross. Südrussland. (Ammolirion Karel. & Kiril.). . . . [Einschwanz], Eremürus M. Bieb. Samenanlagen in jedem Fach des Fruchtknotens zahlreich. Blätter der Blütenhülle nervig. Blüten in einseitswendigen Trauben. — Bl]. gross. Blh. weiss, trichterförmig, getrennt- blätterig. Stb. von derselben frei, etwas kürzer, abwärts gebogen. Stf. fädlich. Stbt. schmal, am Grunde tief-2spaltig, innen aufspringend. Keimling klein. SWEu., Italien, Alpen. (Liliastrum Lk.) . . . . Triehterlilie, Paradisea Mazzuc. Samenanlagen in jedem Fach des Fruchtknotens 2. Blätter der Blütenhülle 1- oder a Blüten in een See Trauben oder in Rispen.. . . AOL: Blätter der Blütenhülle 5 nervig. Btaubädend am REN der- selben eingefügt, oberwärts verdickt und gebärtet. Samen- anlagen übereinander. — Bl.in Rispen. Blh. rötlich, radförmig. Stbt. länglich, innen aufspringend. Fr.und S. fast kugelig. WEu. und Italien. (Morgagnia Bub.) . [Sauerlilie], Simethis Kth. Blätter der Blütenhülle Inervig. Staubfäden von der Blüten- hülle frei, selten ganz wenig daran angewachsen, nur am 32. 393. 34. 35. Liliaceae. 53 Grunde verbreitert, oberwäfts fädlıch. ne neben- einander . . REF IE Staubfäden Hierhlich Gleich lan Blütenhülle. weiss, mit dunklem Nerv in der Mitte der Abschnitte. Blätter grundständig. — Bl. ziemlich gross. B. der Blh. abstehend, länger als die Stb. Stbt. schmal, seitlich, fast innen aufspringend. Keimling gross. SEu.. .. 2... Affodill, Asphödelus L. Staubfäden ungleich lahr. Blütenhülle gelb, selten weiss. Blätter am unteren Teil des Stengels eingefügt. — Bl. in langer, dichter Traube. B. der Blh. am Grunde verwachsen, ausgebreitet. Stb. kürzer als die Blh. Stbt. schmal, innen aufspringend. Frkn. fast kugelig. . Keimling gross. SOEu. und Italien . . . . [Scheinaffodill], Asphodeline Rchb. (22.) Blätter dickfleischig, an der Spitze eines holzigen Stammes gehäuft. — B. gross, schwertförmig, am Rande stachelig. Bl. in Trauben oder Rispen auf langem Schaft, hängend, mittel- gross, gelb oder rot. Blh. verwachsenblätterig, röhrenförmig. Stb. von der Blh. frei, ebensolang oder länger. Stf. pfriemlich. Stbt. schmal, innen aufspringend. Gr. ungeteilt, mit kleiner N. Sa. zahlreich. Kapsel fachspaltig. S. 3eckig oder, flach, schwarz. Keimling gross. SEu. . . . . . . Aloe, AloeL. Blätter krautig oder schuppenartig, an einem krautigen oder holzigen Stamm zerstreut oder an der ee eines krautigen gehäufb 77.7 N: 7 Blätter an der Bhiee sa REN in einem an stehend, 4 oder mehr. Narben 4—5. — St. aufrecht, ungeteilt. B. lanzettlich oder eirund, netznervig. Bl. 1, aufrecht, grünlich. Blh. getrenntblätterig, aus 4--6 krautigen äusseren und meist noch ebensoviel schmäleren inneren B. bestehend. Stb. ebenso- viel wie B. der Blh., am Grunde ganz wenig an dieselben angewachsen. Stf. kurz und flach. Stbt. linealisch, am Grunde befestigt, seitlich aufspringend, mit verlängertem Mittelband. Frkn. kugelig, vollkommen- oder unvollkommen 4—5 fächerig. Gr. oder Griffeläste 4—5. Sa. oo. Fr. eine Beere. 8. fast kugelig. Keimling sehr klein. . . . Einbeere, Paris L Blätter am ganzen Stengel verteilt oder nur 2 Blätter in der Mitte des Stengels vorhanden. Narben loder3. . . 39. Blätter 2, oberhalb der Mitte des Stengels; bisweilen ausser- dem noch ein drittes, kleineres, unterhalb des Blütenstandes 36. 34: 38. Liliaceae. vorhanden. Blätter der Blütenhülle 4. Staubblätter 4. — — St. aufrecht, ungeteilt. B. gestielt, eiförmig-herzförmig. Bl. klein, in Trauben. Bilh. getrenntblätterig, ausgebreitet. Stb. von der Blh. frei, kürzer als dieselbe. Stbt. eiförmig, am Rücken befestigt, innen aufspringend. Frkn. 2fächerig. Gr. ungeteilt, mit kleiner N. Sa. in jedem Fach 2. Fr. eine Beere. S. eiförmig oder kugelig, braun. N- und MEu.. Schattenblume, Majäanthemum Wigg. Blätter am ganzen Stengel zerstreut. Blätter der Blüten- hülle 6. Staubblätter"3 oder: 6° 1.727 Primer Blätter schuppenförmig, blattartige (aber oft sehr schmale) Zweige in ihren Achseln tragend. (Asparageae) . . 37T. Blätter nicht schuppenförmig. Zweige nicht blattartig . 38. Blüten auf der Spreite der eiförmigen oder lanzettlichen blatt- artigen Zweige eingefügt. Staubblätter 3, mit verwachsenen Staubfäden. Fruchtknoten lfächerig, mit ungeteiltem Griffel und ungeteilter Narbe. — St. aufrecht, ästig, fast holzig. Blattartige Zweige spitz oder stachelig, steif-lederig. Bl. einzeln oder in Büscheln auf der Ober- oder Unterseite der blattartigen Zweige, klein, grünlich, zweihäusig. Blh. getrennt- blätterig, zuletzt abstehend; die inneren Abschnitte bedeutend kleiner als die äusseren. O Bl. mit verkümmerten Stb. Gr. kurz, mit kopfiger N. Sa. 2, geradläufig. Fr. eine Beere. S. blass. Keimling klein. S- und MEu. . . Mäusedorn, Ruscus L. Blüten aın Grunde der meist linealischen oder pfriemlichen blattartigen Zweige eingefügt. Staubblätter 6, mit getrennten Staubfäden. Fruchtknoten 3fächerig, mit äteiligem oder Snarbigem Griffel. — St. ästig. Bl. einzeln oder in Büscheln, Dolden oder Trauben. B. der Blh. von einander getrennt oder nur ganz wenig am Grunde verwachsen. Stbt. am Rücken befestigt, innen aufspringend. Sa. in jedem Fach 2—-8, halb- umgewendet oder fast geradläufig. Fr. eine Beere. S. kugelig. (Einschl. Myrsiphyllum Willd.) . . Spargel, Aspäragus L. Stengel holzig, kletternd. Blätter netznervig. Blüten in Dolden, 2häusig. — St. stachelig. B. gestielt, mit Ranken am Blatt- stiel, breit, mit mehreren Hauptlängsnerven. Bl. klein. Bih. getrenntblätterig. Stb. am Grunde der Blh. befestigt, fast so lang wie diese. Stbt. aufrecht, eiförmig. Nr. 3, sitzend oder. 39. 40. 41. Liliaceae. 55 auf einem sehr kurzen Gr. Sa. in jedem Fach 1—2, hängend, geradläufig. Fr. eine Beere. Keimling klein. SEu. . Stechwinde, Smilax L. Stengel krautig, aufrecht. Blätter parallelnervig. Blüten einzeln ‘ oder in Trauben oder Rispen, zwitterig oder vielehig. . 39. Grundständige Blätter breit. Blüten vielehig. Staubbeutel aussen aufspringend. Griffel 3, getrennt. — St. bisweilen am Grunde etwas verdickt und von faserigen Scheidenresten umgeben. B. mit grosser Scheide und ohne deutlichen Stiel. Bl. in vielblütiger Rispe, mittelgross, grünlich, weisslich oder rötlich. B. der Blh. am Grunde in eine sehr kurze Röhre ver- wachsen, mehrnervig. Stb. am Grund der Abschnitte der Blh. befestigt. Stf. fädlich. Stbt. fast kugelig. Frkn. an der Spitze kurz-3lappig. Fr. eine wandspaltige Kapsel. S.länglich, ge- flügelt. Keimling klein. . . . Germer, Veratrum Tourn. Grundständige Blätter schmal oder fehlend. Blüten zwitterig. Staubbeutel innen aufspringend. © Griffel 1, ungeteilt oder 3spaltig. (Polygondteae) . . er pE Blüten in endständigen, vielblütigen (meist 10- oder mehrblütigen) Trauben. Samenanlagen in jedem Fach des Fruchtknotens 2. Keimling gross (mehr als halb so lang wie das Nährgewebe) . 41. Blüten einzeln oder in wenigblütigen (meist 2—5blütigen) Träubchen, in den Blattachseln. Samenanlagen in jedem Fache des Fruchtknotens 4 oder mehr. Keimling klein (weniger als halb so lang wie das Nährgewebe) . . . ....... 42. Stengel vom Grunde an Blätter tragend. Blätter linealisch. Frucht eine Kapsel. Samen dreikantig. — Blh. gelb oder weiss; B. derselben am Grund ein wenig verwachsen, abstehend, lnervig. Stb. kürzer als die Blh., ungleich. Stf. am Grunde ver- breitert. Stbt. schmal, am Rücken befestigt. Frkn. fast kugelig. Gr. ungeteilt. ‘ Kapsel fachspaltig. Samenschale dicklich. SOEu. und Italien. . [Scheinaffodill], Asphodeline Rchb. Stengel am Grunde Schuppen, weiter oben Blätter tragend. Blätter länglich oder lanzettlich. Frucht eine Beere. Samen ' fast kugelig. — St. ungeteilt. B. wechselständig, sehr kurz gestielt. Bl. klein. B. der Blh. getrennt oder am Grund ein wenig verwachsen, abstehend. Stbt. am Rücken befestigt. Prkn, rl? ‚Gr. ungeteilt. Samenschale dünn. Norwegen. [Scheinstechwinde], Smilacina Desf. 56 Liliaceae, Amaryllidaceae. 42. Blätter der Blütenhülle getrennt oder nur am Grunde ganz wenig verwachsen. Staubbeutel am Grunde befestigt. Griffel ungeteilt mit 3lappiger Narbe oder 3spaltig. Samenanlagen in jedem Fache des Fruchtknotens 8— 18. — B. wechselständig, sitzend, eirund oder lanzettlich. Bl. einzeln oder zu 2 in den Blattachseln oder neben denselben, nickend, mittelgross, weiss oder rosa. Bilh. glockig oder ausgebreitet, abfällig. Stf. am Grunde verbreitert. Fr. eine Beere. S. länglich, blass. S. und MEu. . . . . . . Knotenfuss, Streptopus Michx. — Blätter der Blütenhülle hoch hinauf verwachsen. Staubbeutel am Rücken befestigt. Griffel ungeteilt, mit ungeteilter Narbe. Samenanlagen in jedem Fache 4—6. — St. ungeteilt. Bl. nickend. PBilh. weiss, mit walzenförmiger Röhre und kurzen Lappen, schliesslich abfallend. Stb. an der Röhre der Blh. befestigt und darin eingeschlossen. Stbt. schmal. Fr. eine Beere. S. blass oder bräunlich SER: r Weisswurz, Polygonatum ''ourn. 21. Fam. Amaryllidäceae, Amaryllisgewächse. Zwiebelgewächse mit einzelnstehenden Bl. oder doldenförmigem, von einer Aussenhülle (oder Scheide) umgebenen Blütenstand auf meist blattlosem Schaft, selten aus einem Wurzelstock entspringende grosse Gewächse mit rispigem Blütenstand. B. grundständig, selten grund- und stengelständig, schmal, nicht herzförmig. Bl. 2, meist regelmässig. Bilh. kronartig, mit 6 Abschnitten. Stb. 6. Stbt. nach innen gewendet. Frkn. unterständig, 3fächerig, mit oo Na. in jedem Fach. Gr. ungeteilt, mit 1 oder 3 N. Keimling vom Nährgewebe umschlossen. Gattungen. l. Blüten in Rispen. Blätter dick, faserig-fleischig, dornig ge- zähnt, auf einem kurzen, aus einem Wurzelstock entspringenden Stamm rosettenartig gehäuft. — Blh. trichterförmig, vereint- blätterig, mit schmalen Abschnitten. Stb. anı Schlunde ein- gefügt, länger als die Abschnitte der Blh. Stbt. linealisch, am Rücken befestigt. Frkn. geschnäbelt. Fr. eine fachspaltige Kapsel. S. zahlreich, flach. (SEu.). . Agave, Agäve L. — Blüten einzeln oder in Dolden. Blätter krautig, aus einer Zwiebel entspringend. (Amaryllidoideae). . .» .. 2 Amarvyllidaceae. 57 . Blütenhülle am Schlund oder am oberen Teil der Röhre mit einer becherförmigen, seltener ringförmigen oder auf Schuppen beschränkten Nebenkrone er (N aretissadei)ann: 3 Blütenhülle ohne Nebenkrone. (Amaryllideae.) . . . 5. . Staubfäden am Rand der Nebenkrone En Blüten- standshülle 2blätterig. — Bl. gross, weiss. Blh. trichter- förmig, mit langer oder ziemlich langer Röhre und schmalen, aufrechten oder abstehenden Lappen. Stf. kürzer als die Blh. Stbt. gekrümmt, am Rücken befestigt. Gr. lang, mit kopfiger N. Er. eine fachspaltige Kapsel. 8. eckig. SEu.. \ Kraftlilie, Pancrätium L. Staubfäden der Blütenhüllröhre innerhalb der Nebenkrone ein- gefügt. Blütenstandshülle 1blätterig.. . . TA, . Nebenkrone aus & oder 12 getrennten CH am Grunde ver- wachsenen, bisweilen sehr kleinen Schuppen bestehend. Blüten- hülle trichterförmig, mit sehr kurzer Röhre. — Kleine Pflänzchen mit 1 einzigen, grasartigen B. und 1—2 gelben Bl. Stb. in ungleicher Höhe eingefügt. Stbt. am Rücken befestigt. Fr. cine Kapsel. S. wenige, klein. Spanien. (Carregnoa Boiss.) . . |Zwergblüte], Tapeinanthus Herb. Nebenkrone ungeteilt, aber bisweilen mit gezähneltem oder ausgefranstem Rand, röhren-, glocken- oder becherförmig, selten auf eine wenig vorspringende Linie beschränkt. Blüten- hülle stieltellerförmig, mit langer oder kurzer Röhre. — Schaft hohl. Blütenscheide am Grunde röhrig. Bl. weiss oder gelb. Stf. die Nebenkr. nicht überragend. Fr. eine fach- spaltige Kapsel. S- und MEu. (Einschl. Ajax Haw. und Corbularia Haw.) . . .„ Nareisse, Nareissus L. . Stengel beblättert. Blüten inet — B. linealisch. Blüten- stand armblütig. Blh. trichterig, regelmässig; Abschnitte auf- recht oder abstehend, getrennt oder ganz wenig verwachsen, schmal, die äusseren zugespitzt, die inneren stumpf. Stf. un- gleich lang. Stbt. am Grunde befestigt, gelappt, der Länge nach aufspringend. N. 3. Fr. eine fachspaltige Kapsel. 8. eckig. Südrussland. . . . . [Kleblilie], Ixiolirion Fisch. Stengel blattlos. Blüten weiss, gelb oder rosa. . . 6. . Blüten unregelmässig, in reichblütigen Dolden. — Schaft. aus- gefüllt. Blütenscheide aus 2 ziemlich breiten B. bestehend. Bl. gross, rötlich. Blh. trichterig, gebogen, mit kurzer Röhre Amaryllidaceae. und langen, schmalen Abschnitten. Stbt. linealisch, in der Mitte des Rückens befestigt. N. 1, fast kopfig. Fr. eine unregelmässig aufspringende Kapsel. S. wenige, fast kugelig. (BU ENRIEN, . . Amaryllis, Amaryllis L. Blüten ee linassig, BEN Ber in armblütigen Dolden . 7. . Blütenhülle vereintblätterig, mit langer oder kurzer Röhre. — Schaft kurz, ausgefüllt. Blütenscheide meist 1blätterig und am Grund röhrig, seltener aus 2 schmalen B. bestehend. Bl. einzeln oder zu 2. Blh. trichterig, mit aufrechten oder abstehenden, schmalen, untereinander gleichen Abschnitten. Stb. kürzer als die Blh. Stbt. nahe am Grunde befestigt, der Länge nach aufspringend. Fr. fleischig. SEu. (Einschl. Oporanthus Herb.) . |Sternbergie], Sternbergia Waldst. & Kit. Blütenhülle getrenntblätterig, höchstens die Blätter derselben am Grund in einen Ring verwachsen . . 8. . Blätter der Blütenhülle deutlich ungleich: dis 3 äusseren ab- stehend, eiförmig oder länglich, ganz weiss, die 3 inneren bedeutend kürzer, aufrecht oder zusammenneigend, verkehrt- eiförmig, ausgerandet oder 2lappig, an der Spitze grün. — Schaft ausgefüllt. Blütenscheide 1 blätterig, schmal. Bl. einzeln, nickend. Stf. kurz. Stbt. lang, aufrecht, an der Spitze auf- springend. Fr. saftig. S. eiförmig 2 h Schneerlückee Bi Galänthus L Blätter der Blütenhülle untereinander je 6) ziemlich gleich . : Staubbeutel. am aan 0 ee an es Spitze Se springend. Blätter der Blütenhülle glockenförmig zusammen- neigend. Blütenscheide 1 blätterig. — Schaft röhrig. Bl. meist nickend. B. der Blh. eirund oder länglich, weiss oder rosa, oft mit grüner oder gelber Spitze. Stf. kurz. Stbt. am BeeBdp befestigt. Fr. eine Kapsel. S. kugelig . Knotenbim on ® Staubbeutel am Grunde tief (bis zur Mitte) pfeilförmig-2lappig, der Länge nach aufspringend. Blätter der Blütenhülle ab- stehend. Blütenscheide 2blätterig. — B. riemenförmig. Bl. in Dolden, aufrecht. B. der Blh. weiss, mit einer grünen Linie. Stf. kurz. Stbt. lang, aufrecht, zwischen den Lappen befestigt. Fr. eine Be Kapsel. S. wenige, eiförmig. Spanien . . . { .. . .. [Lapiedre], Lapiedra Lag. Dioscoreaceae, Iridaceae. 59 22. Fam. Dioscoreäceae, Yamswurzgewächse. Knollentragende, niedrige oder kletternde Kräuter. B. gestielt, herzförmig. Bl. klein, regelmässig, eingeschlechtig, die S in Trauben oder Rispen. Blh. mit 6 ziemlich gleichartigen Abschnitten. Stb. 6. FE'rkn. unterständig, 3fächerig. Gr. 3 oder 1 mit 3 N. Sa. in jedem Fach 2. Fr. eine fachspaltige Kapsel oder eine Beere. S. mit Nährgewebe. S- und MEu. Gattungen. 1. Niedrige Kräuter. Griffel 3. Frucht eine Ra Samen flach. Pyrenäen. (Dioscorea L. z. T.) . deren]; Borderea Mi — Schlinggewächse. Griffel 1, mit 3 Narben. Frucht eine Beere. Samen dick. S- und MEu. . . . Schmeerwurz, Tamus L. 23. Fam. Iridäaceae, Schwertliliengewächse. Kräuter. DB. linealisch oder schwertförmig. Bl. ©. Bih. kronartig, mit 6 Abschnitten. Stb. 3. Stbt. nach aussen gewendet. Gr. mit 3, häufig geteilten oder kronblattartigen Aesten. Frkn. unterständig, 3fächerig, selten lfächerig. Sa. in jedem Fach &. Fr. eine fachspaltige Kapsel. Keimling vom hornigen Nährgewebe eingeschlossen. Gattungen. 1. Blüten unregelmässig, in einseitigen Aehren. — Zwiebel. B. 2zeilig. Scheiden 1blütig. Röhre der Bhl., Stb. und Gr. gekrümmt. Stf. getrennt. Frkn. 3fächerig. Griffeläste mit den Stbt. abwechselnd, dünn, ungeteilt, an der verbreiterten Spitze narbig. S- und MEu.. . . Siegwurz, Gladiolus L -— Blüten regelmässig (aber die inneren Abschnitte oft von den äusseren verschieden), nicht in Aehren . . .2....2. 2. Abschnitte der Blütenhülle ungleich, die äusseren zurück- geschlagen, die inneren aufrecht oder abstehend. Griffeläste geflügelt, kronblattartig, zurückgebogen, den Staubbeuteln gegenüberstehend und ihnen anliegend. (Moraceae).. . 3. — Abschnitte der Blütenhülle einander gleich, aufrecht oder abstehend. Griffeläste fädlich oder keilförmig, mit den s 60 Iridaceae. Staubbeuteln abwechselnd oder erst oberhalb derselben be- ginnend . -, 2 un. een le. 002 De, WE EEE . Fruchtknoten 1fächerig. Samenanlagen wandständig, — Unterirdischer Teil des St. ein Wurzelstock. B. 2zeilig, linealisch, Akantig. Scheiden lblütig. Bl. kurz gestielt. Röhre der Blh. kurz, innere Abschnitte schmal, zugespitzt, viel kleiner als die äusseren. Stf. getrennt. SEu. [Hermesfinger|], Hermodäctylus Adans. Fruchtknoten 3fächerig. Samenanlagen innenwinkelständig. — B. 2zeilig. Bl. gestielt, einzelnstehend oder zu einem arm- blütigen Blütenstand vereinigt. B. der Blh. am Grunde verwachsen. Stf. getrennt oder mit dem Gr. verwachsen. (Einschl. Costia Willk., Gymandriris Parl., Thelysia Salisb. und Xiphion Bak.) . ...... . Schwerhbe, ms 5 . Unterirdische Achse ein kurzer Wurzelstock, oberirdische ein ziemlich langer Stengel. Blätter 2zeilig.. Blütenscheiden mehrblütig. Blütenhülle ausgebreitet. Staubfäden fast bis zur Spitze verwachsen. — St. 2schneidig. B. grasartig. Bl. gestielt. B. der Blh. am Grund ein wenig verwachsen. Frkn. 3fächerig. Griffeläste ungeteilt. Irland und Norddeutschland . Rüsselschwertel, $isyrinchium L. Unterirdische Achse eine Zwiebelknolle, oberirdische ein kurzer Stengel oder fehlend. Blätter nicht deutlich 2zeilig. Blüten- scheiden lblütig. Blütenhülle ee Staubfäden getrennt. (Ürocoideae) . . . . Oberirdischer Stengel vorhanden. Blüte nich der Scheide kurz gestielt. Röhre der Blütenhülle kurz oder ziemlich lang. Staubbeutel zusammenneigend. Griffeläste fädlich, 2teilig, innen der Länge nach narbig. — Hüllen der Knolle glatt. B. linealisch oder pfriemlich. Stbt. linealisch-pfeil- förmig. Frkn. 3fächerig. S- und WEu. (Trichonema Kr.) . Haarfaden, Romülea Maratt. Öberirdischer Stengel fehlend. Blüte innerhalb der Scheide sitzend. Röhre der Blütenhülle sehr lang. Staubbeutel aufrecht. Griffeläste mehr oder weniger keilförmig, verschieden geteilt, nur an der Spitze narbig. — B. lang-linealisch. Stbt. linealisch, länger als die Stf. Frkn. 3fächerig. S- und MEu. . Safran, Crocus L. Musaceae, Cannaceae, Orchidaceae. 61 Reihe Scitamineae, Gewürzlilien. 24. Fam. Musäceae, Bananengewächse. Kräuter mit hohem, aufrechten, aus den übereinander gerollten Blattscheiden gebildeten Scheinstamm. DB. sehr gross, lang gestielt, länglich, fiedernervig, ungeteilt, aber oft fiederig zerreissend. Blütenstand endständig, traubenförmig, mit grossen Deckb. Bl. unregelmässig, eingeschlechtig oder vielehig, die Q' an der Spitze des Blütenstandes. K. kronartig, röhrig, einseitig gespalten, 3—5zähnig. Kr. kürzer, lippenförmig, ungeteilt oder gezähnt. Fruchtbare Stb. 5, getrennt, das sechste unfruchtbar oder 0. Stbt. linealisch, aufrecht, mit beiden Hälften versehen. Frkn. unterständig, 3fächerig. Sa. in jedem Fach viele, umgewendet. Gr. frei, ungeteilt, mit 6lappiger N. Fr. gross, beerenartig, länglich. S. mit harter Schale, mehligem Nährgewebe und geradem Keimling. (Süditalien und Südspanien.) (Scitamineae z. T.) Einzige Gattung . . . . . 2... 2 Banane, Musa L. 24. Fam. Cannäceae. Blumenrohrgewächse. Aufrechte Kräuter. B. gross, ungeteilt, fiedernervig. Bl. in endständigem, traubigen Blütenstand, unregelmässig, ©. Bilh. aus 3blätterigem K. und 3teiliger Kr. bestehend. Fruchtbares Stb. 1. Stbt. mit 1 fruchtbaren und 1 blattartigen Hälfte. Unfruchtbare Stb. kronblattartig. Gr. 1, ungeteilt mit ungeteilter N., am Grund an die Stb. angewachsen, bisweilen von 2 Nebengr. begleitet. Frkn. unterständig, 3fächerig. Sa. oo, umgewendet. Fr. eine 3fächerige, vielsamige Kapsel. S. mit Nährgewebe und geradem Keimling. (Süditalien.) (Scitamineae z. T.) Einzige Gattung. . . . » . .. . Blumenrohr, Canna L. Reihe Microspermae, Kleinsamige. 26. Fam. Orchidäceae, Kukuksblumengewächse. Kräuter. DB. klein oder mittelgross, ungeteilt, längsnervig. Bl. einzeln oder in Aehren oder Trauben, unregelmässig, ©. Blh. aus 3 Kb. und 3 Krb. bestehend, von welch letzteren 2 den Kb. mehr oder weniger ähnlich sehen, während das dritte deutlich verschieden und lippenförmig ist. ‘Fruchtbare Stb. 1—2. Stbt. 62 Orchidaceae. mit beiden Hälften versehen. Blütenstaub meist zu Blütenstaub- massen zusammengeballt. Unfruchtbare Stb. von den B. der Blh. deutlich verschieden, meist klein oder 0. Frkn. unterständig, lfächerig. Sa. zahlreich, wandständig. N. 3, ebenso wie die Stbt. auf einer Verlängerung der Blütenachse, der „Säule (Befruchtungs- säule)“ eingefügt, sitzend oder fast sitzend; eine davon meist in ein Haftorgan *für den Blütenstaub umgewandelt, welches „das Schnäbelchen“ genannt wird. Fr. eine Kapsel. S. zahlreich, sehr klein, ohne Nährgewebe. Gattungen. 1. Fruchtbare Staubblätter 2. Narbenlappen alle 3 fruchtbar und ziemlich gleich gestaltet. Paarige Kelchblätter ganz oder grösstenteils miteinander verwachsen, dem unpaarigen gegen- überstehend. — St. beblättert, ohne Knollen. B. nicht ge- gliedert, mit übergerollter Knospenlage. Bl. endständig, einzeln oder zu 2, ansehnlich. Lippe schuhförmig. Blütenstaub körnig. Unfruchtbares Stb. gross, blattförmig oder fleischig. (Cypri- pedium L.). . . . Frauenschuh, Cypripedilum L. emend. — Fruchtbares Staubblatt 1. Narbenlappen nur 2 fruchtbar, der dritte verkümmert oder in ein Haftorgan für den Blüten- staub, das „Schnäbelehen“ umgewandelt. Kelchblätter ge- trennt, selten alle 3 zusammenhängend . . . . 2. 2. Blütenstaubmassen nach dem Grund des Serbbeukalk zu it stielförmigen Anhängseln versehen, welche den Klebmassen des Schnäbelchens sich anheften. Knollentragende, beblätterte Gewächse mit meist gespornter Lippe. (Ophrydinae) . 3. Blütenstaubmassen entweder nach der Spitze des Staubbeutels zu mit Anhängseln versehen oder ohne Anhängsel. Lippe selten (nur bei einigen blattlosen Gattungen) gespornt.. 17. 3. Klebmassen des Schnäbelchens in 1 oder 2 Beutelchen ein- geschlossen, welche bei Wegnahme jener zurückbleiben. Blüten meist gross . . ee en A — Klebmassen des BES: ee "höchebaile von einem dünnen Häutchen umgeben, welches mit ihnen entfernt wird. Blüten meist klein . . . ie ee AR, 4. Klebmassen in 2 EN Beniclah 'eingeschlonien, — Knollen ungeteilt. Kb. abstehend, grösser als die Krb. Lippe abstehend, gross, ungeteilt oder kurz-3lappig, ungespornt ! | ee Orchidaceae. 63 (sehr selten kurz gespornt), meist gewölbt und behaart, oft am Grunde mit 2 Höckern oder Hörnchen. Mittelband des Stbt. meistens in eine Spitze verlängert Franenthräne, Ophrys L Klebmassen in 1] gemeinsamen Beutelchen eingeschlossen . 5. ERlebmansen 4 getrennt „N an eh ana 6 Klebmassen in 1 verschmolzen . . . 7; . Kronblätter 3—4spaltig. Lippe mit 4 ee, on migen in der Knospe pfropfenzieherartig aufgerollten Zipfeln. — Bl. traubig, gross. K.- und Krb. helmartig zusammengeneigt. Lippe gespornt. Südrussland. (Orchis L. z.T.) . [Comperie|], Comperia Eh, Kronblätter ungeteilt. Lippe 3lappig, seltener ungeteilt oder 4—5lappig, in der Knospe die Staubbeutel umfassend. — Bl. ährig oder traubig. Lippe gespornt. Mittelband die Staubbeutelhälften sehr wenig oder nicht überragend . . Kukuksblume, Orchis L . Mittelband des Staubbeutels verlängert. Fortsatz des Schnäbel- chens seitlich zusammengedrückt. Lippe ungespornt, mit breitem, ungeteilten Mittellappen. — Knollen ungeteilt. Bl. rötlich, in armblütiger Traube. Kb. helmartig zusammen- neigend oder zusammenhängend. Krb. schmäler, oft sehr klein. Lippe mit kurzen, aufrechten Seitenlappen und grossem, herab- hängenden Mittellappen. Stielchen der Blütenstaubmassen kurz. Biken . . Schwertwurz, S$eräpias L. Mittelband des Stanbbentels RT verlängert. Fortsatz des Schnäbelchens kegelförmig. Lippe meist gespornt, selten un- gespornt aber mit 2spaltigem Mittellappen . . . 8. . Lippe lang gespornt, mit 2 Längsschwielen, Alkali 3lappig, mit ungeteiltem Mittellappen, in der Knospe flach. — Knollen ungeteilt. Bl. rot, in dichter Traube. Seitliche Kb. abstehend, das mittlere Kb. und die schmäleren Krb. zu- geneigt. (Orchis Dim Porn Baadrsn Anacämptis c. Bich. Lippe kurz- oder nicht gespornt; Mittellappen derselben ent- weder sehr lang und in der Knospe eingerollt, oder gelappt und in der Knospe übergebogen . 9. . Mittellappen der Lippe sehr lang, De in ee u vor dem Staubbeutel uhrfederartig eingerollt. -- Knollen un- 64 10. Orchidaceae. geteilt. Bl. gross, mehrfarbig, in reichblütiger Traube. K.- und Krb. helmartig zusammengeneigt. Lippe kurz gespornt. S. und MEu. (Loroglossum Spreng., Orchis L. z. T., Satyrium L.z. DT.) . . . . Riemenzunge, Himantoglössum Spreng. Mittellappen der Lippe ziemlich kurz, gelappt, in der Knospe über den Staubbeutel gebogen. — Knollen ungeteilt. Bl. in viel- blütiger Traube. Krb. schmäler als die Kb., aufrecht. S- und MEu. (Einschl. Barlia Parl.). . Ohnhorn, Aceras R. Br. (3.) Narben mit 2 weit vorspringenden Fortsätzen.. . 11. — Narben ohne ar wenig vorragend, flach oder schwach gehöhlt!", N aa un BAR T 11. Narben v-förmig sera ss kurz gespornt, 12. 13. 14. 3lappiıg. Blüten rötlich. — Knollen ungeteilt. B. elliptisch. Bl. klein, in mehr oder weniger einseitswendiger Traube. Kb. helmartig zusammengeneigt, die schmäleren Krb. bedeckend. Lippe vorgestreckt. - Stielchen der Blütenstaubmassen kurz. Klebmassen klein, nackt. SEu. und Irland. (Tinaea Biv., Habenaria Willd. z. T.) . . [Neotinee], Neotinea Rchb. £. Narben nicht v-förmig auseinanderfahrend. Lippe lang ge- spornt, ungeteilt. Blüten grünlich. — Knollen ungeteilt. B. elliptisch. Bl. ährig oder traubig. Lippe schmal. Azoren. [Zügelkraut], Habenäria Willd. Lippe spornlos, flach. — Knollen ungeteilt. B. linealisch. Bl. in dichter Traube, klein, grünlich, ins Gelbe oder Violette. K.- und Krb. helmartig zusammengeneigt. Lippe herabhängend, schwach-3lappig. Mittelband nicht verlängert. Klebmassen gross, einander genähert, von einem dünnen Häutchen bedeckt. Gebirge von M- und NEu. (Chamaerepes Spreng., Herminium L.z.T.). . . . . Zwergstendel, Chamaeörchis ©. Rich. Lippe gespornt oder am Grunde mit einer Höhlung versehen . 13. Schnäbelchen in eine schmale Falte zwischen den Staubbeutel- hälften auslaufend. Knollen gelappt . . . EEE 5 Schnäbelchen niedrig, ohne deutlichen Fortsata. Knollen meist ungeteilt . . . rar. Lippe oben, uno Kelch. ai Kronblätten ausgebreitet. Klebmassen gross, aufwärts gewendet. — Bl. in dichter Traube, klein, rot. Lippe kurz gespornt. Stieichen der Blütenstaubmassen lang. Klebmassen nackt. (Habenaria Willd. z. T.) . . . . .. . Brändlein, Nigritella ©. Rich. Orchidaceae. 65 — Lippe unten oder seitlich, 3lappig. Kelch- und Kronblätter 15. 16. 17. 19; helmartig zusammengeneigt oder die seitlichen Kelchblätter abstehend. Klebmassen klein, abwärts gewendet. — Bl. in vielblütiger Traube. Lippe deutlich gespornt. Stielchen der Blütenstaubmassen lang. Klebmassen nackt. (Habenaria Willd. z. T., einschl. Dicchia Parl. und Peristylus Blum. NS ER . 2... Höswurz, Gymnadenia R. Br. Klebmassen auch senkrecht stehend, mit den Stielchen der Blütenstaubmassen durch ein rechtwinkelig angefügtes Zwischen- stück verbunden. — Bl. ährig oder traubig. K.- und Krb. helmartig zusammengeneigt oder die seitlichen Kb. abstehend. Lippe abstehend, gespornt. Mittelband nicht verlängert, stumpf, meist sehr breit. Schnäbelchen breit. Klebmassen klein. (Habenaria Willd. z. T., einschl. Gennaria Parl.) . Nachtlilie, Platanthera C. Rich. Klebmassen von einem dünnen Häutchen umgeben, kreisrund oder in wagrechter Stellung, die Klebfläche gegen die Lippe zu richtend . . . PERLE N 0 Klebmassen klein. Skielahen - lkkensiniiaese ziemlich lang. — Bl. in vielblütiger Traube, grünlich. K.- und Krb. helmartig zusammengeneigt. Lippe lang, herabhängend, kurz gespornt, an der Spitze 3lappig. Mittelband stumpf. Kleb- massen weit voneinander entfernt. (HAabenaria Willd. z. T., Peristylus Blum. z. T.). Hohlzunge, Coeloglössum Hartm. Klebmassen sehr gross. Stielchen der Blütenstaubmassen sehr kurz. — Knollen ungeteilt. Bl. in vielblütiger Traube, klein, gelblich-grün. Lippe schmal, sehr kurz gespornt, 3lappig. Stbt. kurz und stumpf. Mittelband breit, ohne Verlängerung. N- und MEu.. . . . ... .„ Heubirnlein, Herminium L. (2.) Blütenstaubmassen weich, körnig, mit oder ohne Anhängsel. (Neottiinae) . TE ©: Bialsnsies bridssah es a olie RR 2 . Staubbeutel das kurze (bisweilen fast fehlende) Schnäbelchen überragend. Lippe durch eine nee in der Mitte gegliedert .-. ... .. PS LET IE Ye 5 5 Staubbeutel ungefähr ebensolang wie Ans Belmlirelohen: Lippe nicht gegliedert . . . TE ar € Gewächse ohne Laubblätter, nur " Schuppen tragend. Lippe gerpornt Ei ld BO Thonner, Exkursionsflora. II. 5 20. 21. 22. 23. Örchidaceae. - Gewächse mit Laubblättern. Lippe ohne eigentlichen Sporn, aber oft mit einem Kinn am Grunde . } er21. Lippe oben, kurz gespornt. Säule kurz. Traube ME -- Bleiche Gewächse mit verzweigtem, bisweilen knollig verdickten Wurzelstock. K.- und Krb. schmal, abstehend. Lippe mit Längsschwielen. Stbt. liegend oder fast aufrecht. Blüten- staubmassen mit langen Stielchen . Widerbart, Epipögon Gmel. Lippe unten, lang gespornt. Säule lang. Traube vielblütig. — Hohe, violett gefärbte Gewächse mit verästeltem Wurzelstock. K.- und Krb. aufrecht oder abstehend; Kb. grösser als die Krb., das hintere gewölbt. Stbt. aufrecht oder nur wenig geneigt. S- und MEu. . . . Dingel, Limodörum C. Rich. Lippe mit deutlichem Kinn und mit länglicher Platte, von den zusammengeneigten Kelchblättern fast ganz umschlossen. Säule ziemlich lang. Schnäbelchen wenig vorragend, kaum merklich. Blüten und Früchte fast aufrecht. — Kriechender Wurzelstock. B. länglich oder lanzettlich. Bl. ährig oder traubig. Krb. fast so gross wie die Kb. Lippe mit 2 auf- rechten Seitenlappen und gehöhlter Platte. Unfruchtbare Stb. 2, klein. Stbt. aufrecht. Blütenstaubmassen ohne An- hängsel . . . . . Waldvöglein, Cephalanthera C. Rich. Lippe mit gehöhltem Grund, aber ohne deutliches Kinn, mit rundlicher Platte, zwischen den mehr oder weniger ausgebreiteten Kelchblättern hervortretend. Säule kurz. Schnäbelchen vor- ragend. Blüten und Früchte niekend.. — Kriechender Wurzelstock. DB. lanzettlich oder eiförmig, zwischen den Nerven gefaltet. Bl. in einseitswendiger Traube, grünlich oder rötlich. K.- und Krb. ungefähr gleich gross. Lippe mit 2 aufrechten Seitenlappen und breiter, ungeteilter, meist krauser Platte. Stbt. aufrecht. Schnäbelchen breit . Sumpfwurz, Epipäctis ©. Rich, Seitliche Kronblätter und mittleres Kelchblatt helmförmig zusammengeneigt; seitliche Kelchblätter von ihnen gesondert. Staubbeutel meist: aufrecht . . MEN DS: Seitliche Kronblätter und Kelchblätier gleichmiädkig, abstehend. Staubbeutel meist übergeneigt . . ee Wurzelstock Knollen tragend. einge aus Biütolistundes ge- dreht. Kelch- und Kronblätter fast gerade vorgestreckt. Lippe innen mit Schwielen, an der Spitze abstehend. Blütenstaub- 24. 25. Orchidaceae. 67 massen körnig, nicht in grössere Stücke zerteilt. — B. ent- weder stengelständig oder neben dem nur grüne Schuppen tragenden St. hervorkommend. Bl. in einseitswendiger Aehre oder Traube, klein, weiss oder rötlich, Lippe gehöhlt, sporn- los, die Säule umfassend. Stbt. und Schnäbelchen aufrecht. S- und MEu.. . . . . Herumdraht, Spiränthes C. Rich. Wurzelstock ohne Knollen. Spindel des Blütenstandes nicht gedreht. Seitliche Kelchblätter mehr oder weniger nach den Seiten zu abstehend. Lippe innen ohne Schwielen, aber bis- weilen behaart, mit zurückgebogener, schmaler Spitze. Blüten- staubmassen in eine Anzahl grösserer, eckiger Abschnitte zerteilt. — DB. gestielt, breit, netzaderig. Bl. in lockerer, einseitswendiger Traube, klein, grünlichweiss. Lippe auf- steigend, gehöhlt, aber ohne eigentlichen Sporn, rn ‘Säule kurz. Schnäbelchen aufrecht. N- und MEu.- | Drehling, Goodydra R. Br Gewächse mit Laubblättern. Säule kurz, mit einem häutigen, den Staubbeutel kappenförmig bedeckenden Fortsatz. — Kurzer Wurzelstock mit gebüschelten Wurzeln. B. 2, in der Mitte des St. einander gegenüberstehend, sitzend, breit. Bl. traubig, klein, grünlich. Lippe schmal, spornlos, abstehend oder hängend. tbt. nach vorn geneigt. . . . Zweiblatt, Listera R. Br. Gewächse ohne Laubblätter, schuppentragend, von bräunlich- gelber Farbe. Säule ziemlich lang, ohne einen den Staub- beutel bedeckenden Fortsatz,. — Wurzeln fleischig, dicht- gedrängt. Bl. traubig. K.- und Krb. gewölbt, halbkugelig abstehend. Lippe abstehend, spornlos, an der Spitze 2lappig. Schnäbelchen nach vorn geneigt . . Vogelnest, Neöttia L. (17.) Blüten einzelnstehend, gross, rötlich. Lippe schuhförmig. Säule sehr kurz, breit geflügelt. Staubbeutel hängend. Blätter in der Knospe eingefaltet. — St. am Grunde knollig verdickt. B. 1, gestielt, eiförmig. K.- und Krb. schmal, abstehend. Lippe abwärts gewendet, mit schuhförmigem Mittellappen und demselben aufliegenden flachen Seitenlappen. NEu. . . [Kalypso], Calypso Salisb. Blüten traubig, klein, gelblich oder grünlich (nur die Lippe bisweilen bunt). Lippe mehr oder weniger gehöhlt, aber nicht schuhförmig. Säule entweder lang oder nicht geflügelt (aber mit schuppenförmigem Fortsatz). Staubbeutel aufrecht oder 5* 68 26. 27. 28. Orchidaceae. übergeneigt. Blätter in der Knospe übergerollt oder fehlend. (Sturmiande) ka ne D- Seitliche Kronblätter Ar Kelchblätiern nn Lippe vorne breit. Säule lang, gekrümmt, geflügelt. Staubbeutel über- göneigtir..ii..]., in el SE Elan, bee schmälgee ade kürzer als die Kelchblätter. Lippe vorne verschmälert. Säule sehr kurz, gerade, nicht geflügelt, aber mit schuppenförmigem oder 2zähnigem Fortsatz. Staubbeutel aufrecht. . . . . .28. Stengel aus einem korallenförmig verzweigten Wurzelstock entspringend, ohne Knolle. Blätter schuppenförmig, gelblich. Lippe weiss, rot punktiert. — Gelbliche Gewächse. Säule mit kurzem Fuss, welcher mit den seitlichen Kb. ein schwaches Kinn bildet. . . . Korallenwurz, Coralliorrhiza R. Br. Stengel am Grunde knollig verdickt, nicht aus einem korallen- förmigen Wurzelstock entspringend. Blätter wohl entwickelt, grün. Lippe gelblich. — B. 2, schmal. K.- und Krb. schmal, abstehend. (Ziparis C. Rich. z. T.) . lanskreiis Stürmia Rcbb: £ Seitliche Kronblätter sehr schmal. Staubbeutel nicht zu- sammenschrumpfend, einwärts aufspringend.. Fruchtknoten nicht gedreht. Stengel 3kantig. Blätter 1— 2. — St. am Grunde knollig verdickt. B. breit. Lippe oben, grünlich. N- und MEu. (Mierostylis Nutt., Maluris Sw. z. T.) . - [Blassblume], Achroänthus Bafın. Seitliche Kronblätter ziemlich breit. Staubbeutel von oben lıer zusammenschrumpfend und dadurch die Blütenstaubmassen freilegend. Fruchtknoten gedreht. Stengel 5seitig. Blätter 3 —4. — St. am Grunde knollig verdickt. Kb. abstehend. Krb. zurückgeschlagen. Lippe oben, grünlich. N- und MEu.. . Weichkraut, Malaxis Sw. II. Tabelle. (Mit vorzugsweiser Berücksichtigung der Blütenhülle.) . Pflanzen von gelblicher oder violetter Farbe, blattlos, ige apend. . 20. ne Urn EEE Pflanzen von grüner Farbe, blättertragend . . ».. » ..... >. . Pflanzen von violetter Farbe. Lippe mit langem, nach unten ge- rachteten- Sporn . 7. is N Limodorum. Örchidaceae. 69 — Pflanzen von gelblicher oder bräunlicher Farbe. Lippe mit kurzem, nach oben serichteten Sporn oder ohne deutlichen Sporn . . . 3, 3. Blüten gross, in kurzer, lockerer Aehre. Lippe nach oben gerichtet, rs ee .... . Epipogon. — Blüten gross, in Ian. ahter Nehere, der KEih. Tehke nach unten gerichtet, nicht uballich gespornt . . . er 4. 4. Blüten gross, in langer, dichter Aehre. Tipps Slappie a Neottia. — Blüten klein, in kurzer, lockerer Aehre. Lippe ungeteilt oder 3lappig Coralliorrhiza. 5. Lippe schuhförmig. Blüten einzeln, selten u 2 .......%. — Lippe nicht schuhtörmig, aber oft concav. Blüten ährig oder traubig, selten einzeln oder zu2 .. ZE 6. Laubblatt1. Kelchblätter Eh Henchibares Staubblatt er Ch, ypso. -— Laubblätter 2 oder mehr. Kelchblätter einseitig verwachsen. Frucht- bare: Staubblateer 2 2. 2 Nur a a Rypripeilikinn: 7. Blüten grünlich, klein, selten le \ S 8. — Blüten nicht grün, Tebhaft gefärbt, vorwiegend EN SE weiss, meist gross oder mittelgross, sehen klein ee TR 8. Lippe gespornt..... Be REN — Lippe nicht gespornt, ser a COHBay Say EHRE ION 9. Narben mit weit vorspringenden Fortsätzen. Lippe abe Habenaria. — Narben ziemlich flach. Lippe meist gelappt . . . . er 10. Schnäbelchen mit faltenförmigem Fortsatz. Meng N Gymnadenia. — Schnäbelehen ohne Fortsatz. Mittelband breit... ..... 11. ll. Klebmassen sehr gross. Stielchen der Pollenmassen sehr kurz . Hermimium. — Klebmassen klein. Stielchen der Pollenmassen ziemlich lang . 12. 12. Klebmassen von einem dünnen Häutchen bedeckt. Lippe herab- hangerd.:”Sporn kurz...“ 200 2. „. Coeloglossum. -- iehmassen nackt. Lippe aeg ar weniger Nah Sporn meist lang . . en PR NEIAKRENERGN 13. Lippe ungeteilt Se ah RS AGENTEN Das DER — Lippe 5--4lappig . . N an *> 14. Stengel am Grunde mit enfikwolle; EURE Bank garkeh unten, dann aber "Säule lane PRERET I HEE — Stengel ohne Tofkhoile, Lippe una ‚Säle kart U LER ? IS kipibe breit. Sanle laneı. u ann Zr ERUN ARD EST MIEG, erschnälet: X Sl Re EEE rt 16: 16. Kronblätter schmal. Blätter 1-2 . . . ...... . Achroanthus. -— Kronblätter breit. Blätter 3—A . . .........2..... Malaxis. 17. Lippe aufrecht. Blätter mehrere, gestielt . . . . . . . Goodyera. —- Lippe hängend oder abstehend. Blätter 2, sitzend. . . . Listera. 70 18. ‚31. Orchidaceae. Lippe durch eine Verschmälerung zwischen dem Mittellappen und den Seitenlappen gegliedert. Kelch- und Kronblätter ausgebreitet Epipastis. Lippe nicht gegliedert. Kelch- und Kronblätter a re oder gerade vorgestreckt . . . . En 7 5-5 . Mittellappen der Lippe 2teilie. Mittelhohe Den Be länglichen oder eirunden Blättern . . . 2 Pace Ve BOTEN Mittellappen der Lippe ER EEN Nee Planck mit Driealischen Blättern, . .._. 2.0 wm nn . Lippe gespornt . ... NEL NE. 3 Lippe ohne Sporn, aber bierän concav odabı zit kurzem Kinn am Grunde . .. m. 2 Me Ba ..Lippe oben; ‚ungeteilt 2... .„ 02 wu so Lippe unten oder seitlich . . . . RT . Lippe in 4 lange Fäden ale " Kronblätter 3 4spaltie . Comperiva. Lippe nicht in 4 Fäden auelagfäd a ee . Klebmassen von einem Beutelehen umschlossen . . 2 2». ..94. Klebmassen nieht von einem Beutelehen umschlossen . . . . 27. . Klebmassen 2, getrennt „1.7 2. 7% 5 2. Were See Klebmassen ‘in 1 verschmolzen . 2. 2 HT Eger Br . Lippe lang gespornt, gleichmässig 3lappig . . . . . Anacamptis. Lippe kurz gespornt, mit verlängertem oder eingeschnittenem Mittel- Bene 2. ER rn 3 . Mittellappen der Feb ia I rc » . . Hlimantoglossum. Mittellappen der Lippe ziemlich kurs, nicht gewunden . . Aceras. . Narben mit Fortsatz. Stielehen der Blütenstaubmassen sehr kurz Neotinea. Narben flach. Stielchen der Blütenstaubmassen lang oder ziemlich RE P a 8) . Schnäbelchen mit "Fortenle, Mittelband® ee Ri Gymnadenia. Schnäbelehen ohne Fortsatz. Mittelband breit. . . . Platanthera. . Kelehblätter abstehend . . . .. „ : Kelchblätter zusammengeneigt oder. gerade or Re . Seitliche Kronblätter beiläufig ebensogross wie die Kelchblätter. Lippe durch eine Verschmälerung in der Mitte a Blüten- staubmassen nicht gestielt . . . . . . Epipactis. Seitliche Kronblätter kleiner als er Kelchbläkten, Lippe nicht ge- gliedert, aber oft 3lappig. Blütenstaubmassen gestielt . . Ophrys. Lippe durch eine Verschmälerung in der Mitte gegliedert, mit deut- lichem Kinn am Grunde, Säule lang. Schnäbelehen wenig vorragend Cephalanthera. \ Salicaceae, Myricaceae. 74 — Lippe ungegliedert, aber bisweilen 3lappig, ohne Kinn. Säule kurz. Schnäbelchen vorragend . . . 3 32. Mittleres Kelehblatt mit den Freilich Erönblättern he zusammengeneigt, seitliche Kelehblätter gerade vorgestreekt. Lippe lien Baraiakı Sue 29 2 en PERS HIEERFIURERRUE EE ER REN - 0... Spiranthes. — Mittleres Kelchblatt ans an Sehr ee zusammengeneigt. Lippe mit hängendem Mittellappen und aufrechten Seitenlappen . Serapias. IV. Klasse. Dicotyledoneae, Zweikeimblätterige. Unterklasse a) Archichlamydeae, Unvollkommenhüllige. (Apetalae, Kronblattlose und Choripetalae, Getrenntkronblätterige.) Reihe Salicales, Weidenartige. 27. Fam. Salicäceae, Weidengewächse. Bäume oder Sträucher. B. wechselständig, ungeteilt oder ge- lappt, mit Nebenb. versehen. Bl. 2häusig, in Aehren, Trauben oder Kätzchen, ohne Blh., aber mit becher- oder schuppenförmiger Scheibe. © Bl. ohne verkümmerte Frb. Stbt. mit Längsspalten aufspringend. Frkn. 1fächerig, mit 2—4 wandständigen Samen- leisten. Gr. kurz, mit 2—4 N. Sa. oo, aufsteigend, umgewendet. S. klein, mit Haarschopf, dünner Samenschale und geradem Keim- ling, ohne Nährgewebe. Gattungen. l. Scheibe becher- oder krugförmig. Tragblätter der Blüten zer- schlitzt. Knospen endständig und seitlich, mehrere Schuppen tragend. — B. breit. Blütenstand (wenigstens der |) locker. Stb. 4—30... . . „ Pappel, Pöpulus L. — Scheibe aus 1—2 Sofmpen! Böen Trashläkter der Blüten ganzrandig. Knospen seitlich, nur von 1 Se bedeckt. — Stb. 2—12. Samenleisten 2. . . ... . Weide, Salix L. Reihe Myricäles Gagelartige. 28. Fam. Myricäceae, Gagelgewächse. Sträucher oder Bäume. DB. wechselständig, ungeteilt, ohne Nebenb. Bl. in Aehren, ohne Blh., 2häusig. Stb. 4. Stf. kurz. Stbt. aufrecht, mit Längsspalten aufspringend. Frkn. 1fächerig. 79 ‚Juglandaceae, Betulaceae, Gr. kurz, mit 2 N. Sa. 1, aufrecht, geradläufig. Fr. steinfrucht- artig, klein. S. ungeteilt, mit häutiger Schale, ohne Nährgewebe. N-, M- und SWEu. Einzige Gattung . -. . -... 0... „SGnep Reihe Juglandäles, Wallnussartige. 29. Fam. Juglandaceae, Wallnussgewächse. Bäume. B. wechselständig, gefiedert, ohne Nebenb. Bl. 1 häusig, die Ö in achselständigen Kätzchen, die O in endständigen Aehren. S Bl. mit unregelmässig gelappter Blh., ohne verkümmerte Frb. Stb. 8 oder or StE. kurz. Stbt. sufifchh mit Längsspalten aufspringend. O Bl. mit 4lappiger Blh. und untereinander und mit dem Frkn. verwachsenen Vorb. Frkn. unterständig, 1 fächerig. Gr. kurz, mit 2 N. Sa. 1, aufrecht, geradläufig. Fr. steinfrucht- artig. S. am Grunde gelappt, mit häutiger Schale, ohne Nährgewebe. S- und MEu. Einzige Gattung . . . . . . Wallnussbaum, Juglans L. Reihe Fagäles, Buchenartige. 30. Fam. Betuläaceae, Birkengewächse. Bäume oder Sträucher. B. wechselständig, ungeteilt oder ge- lappt, mit Nebenb. versehen. Bl. einhäusig, die © in Kätzchen, die O in Kätzchen, Aehren oder Köpfchen. Blh. einfach und hoch- blattartig oder 0. ©. Bl. ohne verkümmerte Frb. Stb. 2—10. Stbt. mit 2 Längsspalten aufspringend. Frkn. unterständig oder nackt, nach der Befruchtung 2fächerig. Gr. oder Griffeläste 2. Sa. in jedem Fach 1, hängend, umgewendet. Fr. nussartig, von Deckb. umgeben. S. mit häutiger Schale, ohne Nährgewebe. (Cupuliferae z. T., einschl. Corylaceae.) | sattungen. 1. Männliche Blüten mit Blütenhülle, mehrere auf jedem Deck- blatt. Staubbeutel an der Spitze kahl. Weibliche Blüten ohne Blütenhülle; ihre Vorblätter dem Deckblatt angewachsen. (Betuüleae) . . 2. — Männliche Blüten ae Blütenhülle, - nur 1 nk a Dock: blatt. Staubbeutel mit Haarschopf. Weibliche Blüten mit Betulaceae, Fagaceae. 73 wenig vorragender Blütenhülle; ihre Vorblätter der Frucht anwachsend. (Coryleae). . . 2... er 2. Vorblätter der männlichen Blüten 2. Staubblätter 2, zwei- teilig (mit freien gestielten Staubbeutelhälften). Schuppen der Fruchtkätzchen 3 lappig, dünn, abfällig.. — Gr. getrennt. Fr. zusammengedrückt, geflügelt. . . . . Birke, Betula Tourn. — Vorblätter der männlichen Blüten 3—5. Staubblätter 4, un- geteilt (mit am Grunde angewachsenen Staubbeutelhälften). Schuppen der Fruchtkätzchen 5lappig, holzig, bleibend. — Blh. 4teilig. Gr. getrennt. Fr. zusammengedrückt. (Einschl. Alnesiers Spcha)i. 2). 2ER rer Brle/t,Mnus' Tourn. 3. Männliche Blüten mit 2 Vorblättern. Weibliche Blüten in Köpfchen; Fruchtblätter dem Deckblatt parallel. Frucht ziem- lich gross. Blätter in der Knospe an der Mittelrippe gefaltet. — DB. doppelt-gesägt. © Kätzchen an Kurztrieben. Stb. 2 teilig. Gr. getrennt. Fruchthülle zusammengerollt oder am Grunde röhrig, zerschlitzt. . Haselstrauch, Cörylus Tourn. — Männliche Blüten ohne Vorblätter. Weibliche Blüten in Aehren; Fruchtblätter quer zum Deckblatt gestellt. Frucht klein. Blätter in der Knospe an den Seitenrippen gefaltet. . . 4. 4. Männliche Kätzchen an Kurztrieben. Fruchthülle offen, 3spaltig oder tief gezähnt. — B. dichtnervig. Stb. 2teilig. S- und MR. 4a syn nk, Hapebushe, Garpiaus) Tourn. -—— Männliche Kätzchen an Langtrieben. Fruchthülle bis zur Spitze geschlossen, sackförmig. — Bäume. B. doppelt-gesägt, dichtnervig. Stb. 2teilig. SEu. . Hopfenbuche, Ostrya Scop. 31. Fam. Fagäceae, Buchengewächse. Bäume oder Sträucher. B. wechselständig, ungeteilt, gelappt oder gespalten, mit Nebenb. versehen. Bl. ın Kätzchen, Aehren oder trugdoldigen Köpfchen, lhäusig. Blh. einfach, hochblattartig, vereintblätterig.. Stb. 4+—40. Stbt. mit 2 Längsspalten aufspringend. Frkn. unterständig, nach der Befruchtung 5—6 fächerig. Gr. 3—6. Sa. in jedem Fach 2, hängend oder absteigend, umgewendet oder fast so. Fr. nussartig, lsamig, einzeln oder gruppenweise von einer schuppigen Hülle, dem „Fruchtbecher“ umgeben. S. mit häutiger Schale, ohne Nährgewebe. (Cupuliferae z. T.) 74 Fagaceae, Ulmaceae. (Gattungen. l. Blüten in köpfehenförmigen Trugdolden oder (die weiblichen) zu 2 in den Blattachseln. Frucht 3 kantig. — B.in der Knospe längs der Seitennerven gefaltet. 9 Bl. mit 4—6 lappiger Blh., ohne verkümmerten Frkn. Stb. 8 oder mehr, mit langen Stf. und aufrechten Stbt. © Bl. zu 2 von einem vielteiligen Fruchtbecher umgeben, mit 4— anniges Blh. Frkn. 5fächerig. Fruchtbecher stachelig oder gewimpert, die 2—4 Nüsse u einschliessend, erlelich 4klappig aufspringend . 3 ee Fagus 1. — Blüten (einzeln oder gebüschelt) in Adhran oder Kätzchen. Frucht an den Seiten abgerundet. (Castäneae). ... . 2. 2. Männliche Blüten einzeln (1 unter jedem Deckblatt) in hängenden Kätzchen. Staubfäden kurz. Griffel 3, selten 4—5, mehr oder weniger verbreitert. Fruchtknoten 3-, selten 4—5fächerieg. Fruchtbecher erst nach der Blütezeit sich entwickelnd, schuppig, napfförmig, nicht oder unregelmässig aufspringend. — Aehren setrenntgeschlechtig, aus rel Bl. bestehend. 9 Blh. 4—7lappig oder -teilige . . . . . . . Eiche, Quercus L. — Männliche Blüten ae (mehrere unter jedem Deck- blatt) in aufrechten Kätzchen oder Aehren. Staubfäden lang. Gr. 6, dünn-walzenförmig, mit punktförmigen Narben. Frucht- knoten 6fächerig. Fruchtbecher schon zur Blütezeit vorhanden, stachelig, die Nüsse ganz einschliessend, 2—4klappig auf- springend. — B. dornig-gesägt. Untere Aehren J, obere oder gemischtgeschlechtig. Blh. der G Bilh. tief geteilt, der DO 6lappig. Stb. 10—20. O9 Bl. mit unfruchtbaren Stb. SEu. Kastanie, Castänea Tourn. Reihe Urticäles, Nesselartige. 32. Fam. Ulmäceae, Ulmengewächse. Bäume oder Sträucher. B. wechselständig, einfach, mit Nebenb. versehen. Bl. in Trugdolden oder einzeln. Blh. kelchartig, 4—8lappig oder -teilige. Stb. ebensoviel wie Abschnitte der Blh. und ihnen gegenüberstehend. Stbt. mit 2 Längsspalten aufspringend. Frkn. oberständig, 1-, selten 2fächerig. Gr. in 2 narbige Aeste geteilt. Sa. 1, hängend, umgewendet oder halbumgewendet. Fr. nicht auf- springend, lsamig. S. mit häutiger Schale, ohne Nährgewebe oder mit sehr wenig Nährgewebe. (Urticaceae z. T., einschl. Celtideae.) Ulmaceae, Moraceae. 75 Gattungen. 1. Blüten in den Achseln abgefallener, vorjähriger Blätter. Frucht trocken, zusammengedrückt, geflügelt. Keimling gerade. — B. gesägt, fiedernervie. Bl. in vielblütigen Büscheln. Bilh. a gelappt, Hacke en en Ann Ulme, Uimusl. — Blüten in den Seren N Blätter. Frucht mehr oder weniger steinfruchtartig und kugelig, nicht geflügelt. Keimling Se (Celtidotdeäe) . uhr. ET WEELNIOALETSP- SSR: 2. Blätter vom Grunde an Ger. Blütenhülle gelappt. Griffel an der Frucht seitlich een. — Bäume. B. ge- sägt oder gekerbt. J Bl. in armblütigen Knäueln, Q einzeln, oberhalb der S. Blh. 4—5lappige. Frkn. sitzend. Kreta und Kaukasus. (Abelicea Sm.) . [Zelkowe], Zelkowa Spch. . — Blätter am Grunde 3nervig. Blütenhülle geteilt. Griffel am Scheitel der Frucht. — B. ganzrandig oder gesägt. J oder gemischtgeschlechtige Büschel in den unteren Blattachseln, , oO und © Bl. gebüschelt oder einzeln auf langen Stielen in den oberen Blattachseln. Blh. 4—B5 teilig, dachig. Frkn. sitzend. ee N a Ba 5 ALBReTB dm, Gel Ei 33. Fam. Moräceae, Maulbeergewächse. Milchsaftführende Gewächse. Nebenb. vorhanden. Bl. ein- geschlechtig, in achselständigen, trugdoldigen Blütenständen, oder die O einzeln. Bilh. kelchartig, bleibend, meist dachig, in den O Bl. bisweilen 0. Stb. Bonus wie Kali der Blh. und ihnen gegenüberstehend oder weniger. Stbt. mit 2 Längsspalten auf- springend. Frkn. oberständig, 1 fächerig. Gr. ungeteilt oder 2teilig mit vom Grunde an narbigen Aesten. Sa. ], hängend, umgewendet oder krummläufig. Fr. nicht aufspringend. Samenschale häutig. Nährgewebe vorhanden. Keimling gekrümmt. (Urticaceae z. T., einschl. Artocarpeae und Cannabineae.) Gattungen. . 1. Staubblätter in der Knospe eingebogen, später zurückgebogen. Männliche Blüten in Scheinähren, mit verkümmertem Frucht- blatt. Bäume oder Sträucher. Blätter in der Knospe ge- ISNAL A EM aaa) een teen: Ze 76 Moraceae, Staubblätter gerade. Männliche Blüten in Rispen oder in einem gehöhlten Blütenstandboden eingeschlossen, ohne ver- kümmertes Fruchtblatt. Bäume oder Sträucher mit in der Knospe eingerollten Blättern oder Kräuter . . ». 2... Weibliche Blüten in Scheinähren, mit getrenntblätteriger Blüten- hülle und 2teiligem Griffel. Blütenhülle der männlichen Blüten dachig. Frucht von der fleischigen Blütenhülle eingeschlossen, mit scheitelständigem Griffel. — B. wechselständig, ungeteilt oder 3lappig, am Grunde 3nervig, gezähnt. © Blütenstand kätzchenförmig. Blh. teilig. Stb. 4. SEu. . j Maulbeerbaum, Morus 11: Weibliche Blüten in Scheinköpfchen, mit verwachsenblätteriger Blütenhülle und ungeteiltem Griffel. Blütenhülle der männ- lichen Blüten klappig. Frucht auf langem Stiel aus der Blütenhülle hervorragend, mit seitlichem Griffe. — Bäume. B. wechselständig, es ungeteilt oder 3—5lappig, gesägt, am Grunde 3—-5.nervig, w :ollig. Bl. Yhäusig. J Blütenstand kätzchenförmig. Blh. der 9 Bl. 4 spaltig Gase 4teilioe, der Q 3—4zähnig. Fr. fleischig. (SEu.) Papier maulbeerbaum, Broussondtia Vehkei Sträucher oder Bäume. Blüten in einem becherförmigen fleischigen Blütenstandboden eingeschlossen. Griffel (wenigstens nach der Befruchtung) seitlich, ungeteilt mit ungeteilter, selten kurz 2spaltiger Narbe. — B. ungeteilt oder gelappt. Blüten- standboden an der Mündung mit zahlreichen Deckb. besetzt. SH; na lerFelganbaum, Fieus I Kräuter. — Blüten i in er oder ae Blütenständen, nicht vom Blütenstandboden eingeschlossen. Griffel scheitel- ständig, in 2 fädliche, narbige Ans geteilt. (Cannaboideae) 4. Stengel kletternd. Blätter gegenständig, ungeteilt oder hand- förmig gelappt. Weibliche Blüten in kätzchenförmigen Blüten- ständen. Keimling spiralig eingerollt, mit schmalen Keim- blättern AS langem Würzelchen. —- St. rauhhaarig. B. 5) Bl. 2häusig. Blh. der © Bl. 5 blätterig, dachig, de e) ungalsitt dem Frkn. eng anliegend. Stb. 5, mit sehr kurzen Stf. Schliessfrucht. Deckb. des O Blüten- standes nach der Blütezeit vergrössert. Hopfen, Hümulus L. Stengel aufrecht. Blätter wechselständig oder nur die untersten gegenständig, handförmig zerschnitten. Weibliche Blüten einzeln Urticaceae. 77 in den Blattachseln. Keimling gekrümmt, mit breiten Keim- blättern und kurzem Würzelchen. — Bl. 2häusig. Bilh. der © Bl. 5 blätterig, dachig, der O ungeteilt, eng anliegend, kaum merklich. Stb. 5, mit sehr kurzen Stf. Schliessfrucht . Hanf, Cännabis L. 34. Fam. Urticäceae, Nesselgewächse. Kräuter oder Halbsträucher, ohne Milchsaft. Blütenstand trug- doldie. Bl. eingeschlechtig oder vielehig. Blh. kelchartig, 3—4lappig oder -teilis, an der Fr. bleibend, en in den O Bl. 0. Stb. eben- soviel wie Kpsehnitte der Blh. und ihnen nieht neeBend, selten weniger. Stf. getrennt, in der Knospe en innen gebogen. Stbt. am Rücken hefadtiet, eiförmig, mit 2 De a Frkn. oberständig, lfächerige. Gr. ungeteilt oder 0. N. 1, meist pinselförmig. Sa. 1, aufrecht oder aufsteigend, geradläufig. Fr. nicht aufspringend. S. mit häutiger Schale, spärlichem Nährgewebe und geradem Keimling. (Gattungen. l. Pflanzen mit Brennhaaren. Blätter gegenständig. Blütenhülle in der Knospe dachig. — B. gezähnt oder gelappt, 3—7 nervig, mit Nebenb. versehen. Bl. eingeschlechtig, in Knäueln, welche in einen ähren-, trauben- oder rispenförmigen Blütenstand ver- einigt sind. Blh. 4teilig. Stb. 4. Verkümmertes Frb. der SBl. becherförmig . . . 2. Nessel, Urtica L. — Pflanzen ohne Bro Blätter wechselständig. Blüten- hülle in der Knospe klappig oder geschlossen oder fehlend . 2. 2. Blätter gezähnt, gesägt oder gekerbt, mit Nebenblättern ver- sehen. Männliche Blüten ohne verkümmertes Fruchtblatt. Staub- blatt 1. Weibliche Blüten ohne Blütenhülle. Narbe fädlich, kurzhaarig. — Rauhhaarige Gewächse. Bl. einhäusig, von Woll- haaren umgeben, büschelweise von einer 3— Greiligone behaarten Aussenhülle eingeschlossen. Blh. der C Bl. 3zähnig. Fr. von Wollhaaren umgeben. Spanien. . [Forskohlee], Forsköhlea L. — Blätter ganzrandig, ohne Nebenblätter. Männliche Blüten mit verkümmertem Fruchtblatt. Staubblätter 3—4. Weibliche Blüten mit 3—4lappiger Blütenhülle. Narbe sprengwedel- förmig, langhaarig (Parietarleae) i RED RFRER TBB ° 78 Urticaceae, Loranthaceae. 3. Blüten einzelstehend, einhäusig. Verkümmertes Fruchtblatt der männlichen Blüten behaart. — Zarte, kriechende Kräuter mit rundlichen B. © Bl. in den Achseln der oberen B., von 3 Deckb. umgeben, DO in den Achseln der unteren B., von einer verwachsenblätterigen Aussenhülle eingeschlossen. Blh. 4spaltig, klappig. Stb. 4. Balearen, Corsica und Sardinien. [Ziehkraut], Helxine Reg. — Blüten in 3—8blütigen Trugdolden, vielehig. Verkümmertes Fruchtblatt der männlichen Blüten kahl. — Blh. 3—4spaltig, klappie . ... .'. 2%. ._ Glaskrans, Paoneka Reven: Reihe Santalales, Sandelbaumartige. 35. Fam. Loranthäceae, Riemenblumengewächse. Auf Bäumen schmarotzende Sträucher. B. gegenständig, ganz- randige, bisweilen schuppenförmig. Nebenb. 0. Bl. klein, regel- mässig, 2häusig. B. der Blh. gleichartig, klappig, aber unterhalb derselben am Frkn. bisweilen noch ein kelchartiger, ungeteilter oder gezähnter Rand vorhanden. Stb. ebensoviel wie B. der Blh., an ihnen befestigt und ihnen gegenüberstehend, ebensolang oder kürzer. Frkn. unterständig. Sa. von der Masse des Frkn. nicht deutlich gesondert. Gr. scheitelständig und ungeteilt oder 0. N. endständig, ungeteilt. Fr. beerenartig, klebrig. S. 1, ohne Schale, mit reichlichem, den Keimlinge oder die Keimlinge einschliessenden Nährgewebe. Gattungen. l. Kelchartiger Rand am Fruchtknoten vorhanden, ganzrandig oder gezähnt. Blütenhülle 6blätterig. Staubbeutel kurz ge- stielt, mit 2 Längsspalten aufspringend. Blüten in Aehren oder Trauben. —- Blütenstand endständig. Bl. ee SEu., Oesterreich-Ungarn, Sachsen . Riemerblimen Loränthus L — Kelchartiger Rand fehlend. Blütenhülle 2—5teilig. Staub- beutel sitzend, mit 1 Querspalt oder vielen Löchern aufspringend. Blüten einzeln oder in Büscheln. (Viscoideae) . 2. 2. Blätter schuppenförmig. Blüten einzelnstehend. Blätenhille der männlichen Blüten 2—5teilig, der weiblichen 2teilig. Staubbeutel nur am Grunde der Blütenhülle aufsitzend, sonst Loranthaceae, Santalaceae. 79 frei, mit 1 Querspalt aufspringend.. — Schuppen paarweise verwachsen. Gr. kurz. Fr. mit Deckel aufspringend und die S. herausschleudernd. SEu. . ... PWacholdsruistelf Arceuthöbium =. Bieb. — Blätter wohlentwickelt.e. Blüten in 3—-5blütigen Büscheln. Blütenhülle 3—4teilig. Staubbeutel am Rücken mit der Blüten- hülle verwachsen, innen mit vielen Löchern aufspringend. — Aeste gabelig verzweigt. Bl. gelblich-grün. Gr. kurz . Mistel, Viscum L. 36. Fam. Santalaceae, Sandelbaumgewächse. Kräuter, Halbsträucher oder Sträucher, bisweilen auf Wurzeln schmarotzend. B. wechselständig, ganzrandig, schmal oder schuppen- förmig, ohne Nebenb. Bl. grünlich oder gelblich, regelmässig. Ab- schnitte der Blh. 3—5, gleichartig, klappig, innen meist mit einem Haarbüschel versehen. Stb. ebensoviel und ihnen gegenüberstehend. Stf. kurz. Stbt. mit 2 Längsspalten sich öffnend. Frkn. unterständig, lfächerig. Gr. ungeteilt, mit ungeteilter oder 3—4lappiger N. Sa. 2—4, von der Spitze einer mittelständigen Samenleiste herab- hängend. Fr. nicht aufspringend, kugelig oder eiförmig. S. ohne Schale, mit reichlichem, den eng BETRETEN N Würzelchen oben. Gattungen. 1. Röhre der Blütenhülle über den Fruchtknoten hinaus verlängert, nicht mit einer oberständigen Scheibe ausgekleidet. Frucht nussartig. — Blütenstand einfach ährig, traubig oder aus Trug- dolden zusammengesetzt. Bl. ©. Blh. A Buse oder -spaltig. Stb. an der Blh. befestigt. N.‘ 'kopfig oder undeutlich 3lappig. Samenleiste lang. Sa. 2—3. Keimb. ebensolang oder kürzer als das Würzelchen . . . . . Vermeinkraut, Thesium L — Röhre der Blütenhülle entweder nicht über den Fruchtknoten hinaus verlängert oder innen mit einer oberständigen Scheibe bekleidet. Frucht steinfruchtartig. (Osyrideae) . . . 2. 2. Kräuter oder Halbsträucher. Blüten zwitterig, in Trugdolden. Scheibe die glockige Blütenhüllröhre auskleidend, zwischen den Staubblättern in getrennte Schuppen verlängert. Narbe kopfig. Samenleiste lang. — Blh. bis zur Scheibe in 4—5, innen 80 Santalaceae, Aristolochiaceae. mit einem Haarbüschel versehene Abschnitte geteilt. Stb. am Grunde derselben befestigt. Gr. ziemlich lang. Sa. 2—3. S. kugelig. SOEu.. . . . [Männerhaar], Comandra Nutt. — Sträucher. Blüten eingeschlechtig oder vielehig, die männlichen in Scheindolden oder zusammengesetzten Blütenständen, die weiblichen und zwitterigen einzelnstehend. Scheibe ziemlich flach, zwischen den Staubblättern seicht gebuchtet. Narbe 3—4teilig. Samenleiste kurz. — Blh. bis zur Scheibe in 3—4, innen mit Haarbüscheln versehene Abschnitte geteilt. Stb. am Grunde derselben befestigt. S. kugelige. Keimb. viel länger als das Würzelchen. SEu. . . [Osirisstrauch], Osyris L. Reihe Aristolochiäles, Osterluzeiartige. 37. Fam. Aristolochiaceae, Osterluzeigewächse. Kräuter oder meist kletternde Sträucher. B. wechselständig, ganzrandig oder gelappt, ohne Nebenb. Bl. einzeln oder in Büscheln oder Trauben, ©. Blh. einfach, mehr oder weniger kronartig, ganz- randig oder gelappt, klappig. Stb. 6 oder 12. Stf. kurz und dick, meist mit dem Gr. verwachsen. Stbt. aufrecht, aussen mit 2 Längs- spalten aufspringend. Scheibe 0. Frkn. unterständig, vollkommen oder unvollkommen 6fächerig. Gr. in eine kurze, dicke Säule mit 6 N. verwachsen. Sa. oo, hängend oder seitlich befestigt, umgewendet. Fr. eine Kapsel. S. oo, mit mehr oder weniger krustiger Schale, reichlichem, fleischigen Nährgewebe und sehr kleinem Keimling in der Nähe des Nabels. (Gattungen. l. Blüten endständig, regelmässig. Röhre der Blütenhülle kurz, nicht bauchig erweitert. Staubblätter 12, frei. Fruchtknoten halbkugelig. Frucht unfegelmässig aufspringend, von der bleibenden Blütenhülle gekrönt. — Kriechende Kräuter. B. lang gestielt, herz- oder nierenförmig. Bl. einzeln, kurz ge- stielt. Blh. glockig oder krugförmig, 3lappig. Stb. mit ver- längertem Mittelband. . . . . . . Haselwurz, Asarum L. — Blüten achselständig, unregelmässig. Röhre der Blütenhülle lang, am Grunde bauchig erweitert. Staubblätter 6, mit dem Griffel verwachsen. Fruchtknoten linealisch bis verkehrt-eiförmig. Frucht fach- oder wandspaltig aufspringend, ohne Blütenhülle. Österluzei, Aristolöchia L. TE WE NE Rafflesiaceae, Polygonaceae. 31 38. Fam. Rafflesiaceae, Rafflesiengewächse. Auf Wurzeln schmarotzende, etwas fleischige, gelb oder rot gefärbte, statt der B. Schuppen tragende Kräuter. Bl. in Aehren, regelmässig, eingeschlechtig. Blh. einfach, 4lappig, dachig. Stf. in eine Säule verwachsen. Stbt. 8, angewachsen, aussen mit 2 Längs- spalten aufspringend. Frkn. unterständig, lfächerig. Gr. ungeteilt, mit schwach gelappter N. Sa. zahlreich, an 8—10 weit vorspringenden wandständigen Samenleisten, geradläufig, mit einfacher Hülle. Fr. eine Beere. S. zahlreich und sehr klein, mit harter Schale, hartem Nährgewebe und sehr kleinem, an der Spitze des Nährgewebes ge- legenen Keimling. SEu. (Cr A .) Einzige uns OR: . . . [Granatkelch], Cytinus L. Reihe Polygonäles, Knöterichartige. 39. Fam. Polygonaceae, Knöterichgewächse. Kräuter, Halbsträucher oder Sträucher. DB. wechselständig, einfach, mit verbreitertem, stengelumfassenden Blattstiel, meist mit häutigen oder trockenhäutigen, in eine stengelumfassende Röhre ver- wachsenen Nebenb. Bl. regelmässig. Blh. mit 2—6 dachigen Ab- schnitten, bleibend. Stbt. mit 2 Längsspalten aufspringend. Frkn. oberständig, lfächerig. Gr. 2—4, getrennt oder am Grunde ver- wachsen, mit endständigen N. Sa. 1, aufrecht, geradläufig. Fr. nussartig. S. mit häutiger Schale, reichlichem mehligen, nicht zer- klüfteten Nährgewebe und meist seitlichem Keimline. (rattungen. l. Blätter der Blütenhülle 3 oder 6, Staubblätter 3, 6 oder 9; selten Blätter der Blütenhülle 4—5 und Staubblätter 4—6, dann aber Narben vielteilig, pinselförmig. (Rumiecoideae).. . . 2. — Blätter der Blütenhülle 5 (selten 4), Staubblätter 8 oder zahl reich (selten 5—7). Narben ungeteilt, kopfig. (Poly 3 noideae) . . 2. Blätter am Chruidk ah Nebenblattröhre, Blütenkülle a Staubblätter 3, selten 1—2. — Zarte, ljährige Kräuter. B. klein, verkehrt-eiförmig oder länelich, ganzrandig. Bl. klein, in achselständigen Büscheln. Stb. an der Blh. befestigt, mit kurzen Stf. Gr. kurz. Keimling seitlich, gekrümmt, mit breiten Keimb. NEu . .... 0... ..[Königie], Koenigia L. Thonner, Exkursionsflora. II. 6 82 Polygonaceae. — Blätter am Grunde mit einer nebenblattartigen, stengelum- 5. 6. 7. fassenden Röhre. Blütenhülle mit 4—6 Abschnitten. Staub- blätter 4—9. (Rumiceae). . 3. Blätter der Blütenhülle 4. Griffel 2. Frucht uni‘ Frucht zusammengedrückt. — Niedrige Kräuter. B. rundlich, ganz- randig. Bl. gebüschelt in Rispen, 9. Stb. 6, mit kurzen Stf. Gr. kurz. Fr. geflügelt. Zwei B. der Blh. der Fr. an- liegend, die beiden anderen zurückgebogen. Keimline seitlich, mit schmalen Keimb. . . . . . . Säuerling, Oxyria Hll. Blätter der Blütenhülle 6, sehr selten 5. Griffel 3. Frucht- knoten und Frucht 3kantıg „12 Es Staubblätter 9. Narben ungeteilt. Frucht 3flügelig. — Kräftige, ausdauernde Kräuter. B. gross, handnervige, gezähnt oder ge- lappt. Bl. gebüschelt in Trauben, zwitterig oder vielehig. Blh. 6teilig, nach der Blütezeit unverändert. Gr. kurz, zurück- gebogen. Keimling gerade. Südrussland . hai Rheum L. Staubblätter 6, selten 4—5. Narben vielteilig. Frucht (ab- gesehen von der Blütenhülle) nicht gelügelt .. ... 5 Blütenhülle zur Zeit der Fruchtreife verhärtet, röhrig ver- wachsen, alle Abschnitte vergrössert. — Steife Kräuter. B. gestielt, eiförmig, ganzrandig oder gebuchtet. Bl. in Büscheln oder Trauben, einhäusig. Blh. der C Bl. geteilt, mit abstehenden Abschnitten, der O gelappt, krugförmig. Aeussere Abschnitte der Blh. an der Fr. abstehend, stechend, innere anliegend. Keimling seitlich, gekrümmt, mit schmalen Keimb. SEu. |Hartampfer], Emex Neck. Blütenhülle zur Zeit der Fruchtreife mehr oder weniger häutig, nicht röhrig verwachsen; nur die inneren Abschnitte vergrössert, die äusseren unverändert. — Bl. in Büscheln, welehe bisweilen Trauben oder Rispen bilden. Stb. 6, mit kurzen Stf. Keimling seitlich, mit schmalen Keimb. . . . . Ampfer, Rumex L. Kräuter, selten Halbsträucher. (Pol Li. BE: 37. Sträucher. (Atraphawtideae). . . EL Frucht die Blütenhülle weit über BR Ka mit breiten, gefalteten Keimblättern. — Aufrechte Kräuter. B. gestielt, rsormig oder 3eckig, am Grunde 3—Önervig. Bl. N Trug- dolden, 2. Blh. 5teilig, mit ziemlich gleichen Absehnitten. Stb. 8, Polygonaceae,. Uhenopodiaceae. 83 mit ebensoviel Scheibenlappen abwechselnd. Frkn. 3 kantig. Gr. 3. (Polygonum L. z. T.) . . Buchweizen, Fagopyrum, Gaertn. — Frucht von der Blütenhülle eingeschlossen oder nur mit der Spitze hervorragend. Keimling mit schmalen, nicht gefalteten Keimblättern. — Bl. zwitterig oder vielehig, in Büschen oder in Aehren oder Trauben, welche meist aus Büscheln zusammen- gesetzt sind, selten fast einzeln. Stb. 5—8. Gr. 2—3. Keimling seitlich, gekrümmt . . . . . . Knöterich, Polygonum L. 8. Staubblätter 6— 8. Griffel 2—3. Frucht von der auswachsenden Blütenhülle eingeschlossen. Keimling seitlich. — B. klein oder schmal. Bl. ©. Aeussere Stb. am Grunde mit Schwielen. Gr. sehr kurz. Keimb. schmal. OEu. (Tragopyrum M. Bieb.) [Hungerknöterich], Atraphaxis L. -— Staubblätter 12-——-18. Griffel 4, sehr selten 3. Frucht die nicht auswachsende Blütenhülle weit überragend. Keimling mittelständig. — B. klein, linealisch oder pfriemlich. Bl. 2. Blh. 5 teilig, mit ziemlich gleichen Abschnitten. Stf. pfriemlich, am Grunde verwachsen, darüber mit einem dichten Haarpolster versehen. Frkn. an den Kanten mit einem fleischigen Kamm. Fr. geflügelt oder borstig. Keimb. schmal. Südrussland. (Einsehl. Pterococeus Pall.).. . |Schönknie], Calligonum L. Reihe Centrospermae, Mittelsamige. 40. Fam. Chenopodiäceae, Gänsefussgewächse. Kräuter, Halbsträucher oder Sträucher. B. ungeteilt, ganzrandig, selten gezähnt, bisweilen 0. Nebenb. 0. Bl. unscheinbar, meist grün. Blh. einfach, dachig, bleibend, oder in den O (sehr selten in den 9) Bl.O. Stb. ebensoviel wie Abschnitte der Blh. und ihnen gegenüberstehend oder weniger, sehr selten mehr. Stf. getrennt, selten am Grunde verwachsen. Stbt. am Rücken befestigt, in der Knospe einwärts gebogen, innen oder seitlich aufspringend. Blütenstaub- körner kugelig. Frkn. oberständig, sehr selten halbunterständig, lfächerig. Sa. l, krummläufig, am grundständigen Nabelstrang befestigt. Fr. ein nicht aufspringender Schlauch, selten mit Deckel aufspringend oder beerenartig. S. mit gekrümmtem oder zusammen- gerolltem Keimling und von demselben eingeschlossenem Nährgewebe oder ohne Nährgewebe. (Salsolaceae.) 6* 84 3. Chenopodiaceae. (sattungen. Samen mit schneckenförmig zusammengerolltem Keimling, ohne Nährgewebe, selten mit geringem Nährgewebe. (Spiro- löobeae)' . wi... a ng 2 ee Samen mit einfach gekrümmtem Keimling, mit reichlichem Nährgewebe, selten mit geringem oder (Salicornia) ohne Nähr- gewebe. “(Lyelolobeae) .. 1... esse Vorblätter klein. Blütenhülle krautig oder etwas fleischige. Narben ringsum warzig. Samenschale krustig. Nährgewebe häufig vorhanden. (Suaedeae) . .. . RT 1 fear Vorblätter gross. Blütenhülle häutig oder troce Narben nur innen warzig. Samenschale De oder Be Nähr- gewebe fehlend. (Salsoleae) . . en ee Blüten teils (die weiblichen) in Trauben, teils (die männlichen) in Knäueln. Blütenhülle weit hinauf an die Frucht angewachsen, mit wagrechtem Flügel. Fruchtschale dem Samen angewachsen. Halbsträucher mit dicklichen Zweigen. B. wechselständig, linealisch, fast stielrund, abfällie. Blh. 5lappig, an der Fr. schwammig, scheibenförmig. Stb. 5. S. wagrecht, kreisrund, mit Nährgewebe. Südrussland . [Bienertie], Bienertia Bee. Blüten einzelstehend oder in Knäueln. Blütenhülle von der Frucht frei oder nur am Grund an dieselbe angewachsen, meist ungeflügelt. Fruchtschale meist vom Samen frei. — B. wechselständig, en ganzrandig. Blh. 5lappie oder 5teilig, dicklich. Stb. 5, kurz. Sitzende N. 2—5, kurz, pfriemlich. (Einschl Chenopodina Mog. und Schanginia C. Mey.) . . . Sodakraut, $Suaeda Forsk. Samen wagrecht . a Samen ‚senkrecht ..'.. s.. .:. „u.rn A Zweige gegliedert. Blätter schuppenförmig, gegenständig, paar- weise verwachsen, daher scheinbar fehlend. Staubblätter am Rande einer becherförmigen, gelappten Scheibe eingefügt. Sträucher oder Bäumchen, mit dickem St. Bl. einzeln oder in Büscheln oder Aehren, ©. DBilh. 5teilig, zur Reifezeit am Rücken geflügelt. Gr. kurz, mit 1 oder mehreren N. 8. rund- lich. Keimling grün. Spanien. (Einschl. Caroxylon Thunb. z. T.) Saxaul, Halöxylon Bee. Zweige nicht gegliedert. Blätter nicht verwachsen, meist wechselständig. Scheibe unscheinbar. — Bl. ©, einzeln oder 10. IT. EN 1 I ” € p Chenopodiaceae. 85 in Büscheln. Blh. 4--5 teilig, zur Reifezeit geflügelt. Gr. mit 2—3pfriemlichen N. S. rundlich. (Einschl. Caroxylon Thunb. ER 1 . x. . Salzkraut, Sälsola L. . Aeussere Blätter ir "Blütenhülle Dar ET Aeussere Blätter der Blütenhülle 9, mnere:1—3 +. 72710: . Staubblätter 1—2. Samen von der Seite her zusammengedrückt. — Kahle, ästige Kräuter. B. wechselständig. Bl. 7, einzeln, achselständig. Aeussere B. der Blh. gekörnt oder etwas ge- Hlügelt. Scheibe unscheinbar. Mittelband mit kurzem, breiten Anhängsel. N. 2, getrennt, pfriemlich. Südrussland . [Schlangensalzkraut], Ofaiston Rafın. Staubblätter 5. Samen vom Rücken her zusammengedrückt . 8. . Zweige nicht gegliedert. Blätter wechselständig. Griffel und Narben ziemlich lang. — Bl. achselständig, einzeln, ©. B. der Blh. geflügelt. Scheibe wenig entwickelt. in eine weissliche Spitze verlängert. Gr. 1. N. 2. Keimling grün. Griechenlanda 1 2 a2?” IEPEENoöME, Noaa Mog. Zweige mehr oder weniger desıtlieh en Blätter gegen- di oder fehlend. Griffel und a KUrZETNIRREHNT . Keimmund der Samenanlage und Würzelchen des Keimlinges nach oben gerichtet. Zweige undeutlich gegliedert. — B. spitz. Bl. achselständig, einzeln, 2. B. der Blh. geflügelt. Scheibe 5lappig. Mittelband spitz. Gr. 1, sehr kurz. N. 2, sehr kurz. Nabelstrang lang. Südrussland . . |Girgensohnie|, Girgensöhnia Bao, Keimmund und Würzelchen nach unten gerichtet. Zweige deütlieh gegliedert. — B. fleischig oder 0. Bl. Keen einzeln oder in Knäueln. Scheibe 5lappig. Gr.1. N. 2. Spanien und Südrussland. (Einschl. Drachylepis ©. Mey.) . . [Aufstrebe], Anäbasis L. Mittelband oberhalb der Staubbeutelhälften zu einer grossen Blase erweitert. . SET ODEEE Mittelband oberhalb Jar Saubbeutälhalften‘ in eine zei oder 3zähnige Spitze vorgezogen oder stumpf, ohne Blase. 12. Staubblätter 3—4. Fruchtknoten eiförmig. Blütenhüllblätter an der Frucht am Grunde verwachsen und verhärtet. — Fleischige Kräuter. B. wechselständig. Bl. einzeln, 9. Blh. nicht geflügelt. Scheibe wenig entwickelt. Gr.1. N.2. S. seit- lich zusammengedrückt. Südrussland und Rumänien . I [Salzschiene], Halimoen&mis €. Mey. 86 Chenopodiaceae. — Staubblätter 5. Fruchtknoten länglich. Blütenhüllblätter an 12. 14. der Frucht getrennt und häutig. — Kräuter. B. breit. Bl. einzeln, ©. Bilh. nicht wa Scheibe wenig entwickelt. Stf. flach. Stbt. länglich. Gr. 1. N. 2. 8. seitlich zusammen- gedrückt. Keimling grün. seh, [Salzblüte|], Halänthium C. Koh. Blüten vielehig. Blätter der Blütenhülle geflügelt. Mittelband ohne Anhängsel. Samen von der Seite her zusammengedrückt. — Aestige Kräuter. B. wechselständig, schmal, fleischig. Bl. von Wollhaaren umgeben. Stf. fädlich, mit 4—5 Scheiben- lappen abwechselnd. Gr. 1. Nr. 2, fädlich. Spanien : [Salzspross], Halogäton €. Mey. Blüten zwitterie. Blätter der Blütenhülle nicht geflügelt. Mittelband an eine kegelförmige oder 3 zähnige Spitze ger; Samen vom Rücken her zusammengedrückt . . . ... 13. 3. Kräuter. Scheibe schwach entwickelt, nicht gelappt. Blüten- hülle an der Frucht nicht vergrössert. — St. behaart. B. schmal. Bl. einzeln in den Blattachseln. Stbt. vorragend, länglich- pfeilförmig. Gr. 1, lang. N. 2. SOEu.. |Petersimonie|, Petrosimönia Bap. Sträuchlein. Scheibe 5lappie. Blütenhülle an der Frucht bedeutend vergrössert. — B. wechselständig, steif. Bl. einzeln in den Blattachseln. Stbt. vorragend, pfeilförmig, mit kegel- förmigem Anhängsel. Gr. 1. N. 2. Keimling grün. Süd- russland. . . . . . . [Zwergpflanze], Nanophytum Less. (1.) Zweige gegliedert. Blätter fast stets sehr wenig entwickelt. Blüten in zapfenähnlichen Blütenständen, zu mehreren unter schuppenförmigen Tragblättern oder scheinbar in Höhlungen der Spindel eingesenkt. Staubblätter 1—2. (Salticornleae) . 15. Zweige nicht gegliedert. Blätter wohlentwickelt. Blüten einzeln- stehend oder in Knäueln, seltener in ährenförmigen Blüten- ständen. Staubblätter 3—5, seltener 1-9. WI IIEEZ 3E . Tragblätter der Blüten wechselständig. Blätter meist deutlich ae ER RR Ep Tragblätter der Bliiten RR Bl ter infolge Ver- RE scheinbar fehlend . . . i NH SR . Kräuter. Blätter fast kugelie. Blütenhülle PEN ohne flügelartigen Rand, mit 3zähniger Mündung. Nabelstrang verlängert. Keimling mit aufsteigendem Würzelchen. — Bl. 9, 4 MG Pe sa 17. 18. 39, Chenopodiaceae. 87 untereinander und mit der Höhlung, in welcher sie stehen, verwachsen. Stf. sehr kurz. N. 2, Spanien, Italien, Süd- Buasaland. =......2.2 - . . [Salzhülle], Halopeplis Bee. Sträucher. Blätter walzlich oder verkümmert. Biitenhalle schiffehenförmig, flügelartig berandet, mit 4—5 zähniger Mündung. Nabelstrang sehr kurz. Keimling mit unterem Würzelchen. — Bl. Sinti und mit der He in welcher sie stehen, verwachsen. Stb. 2, mit sehr kurzen Stf. N. 2, pfriemlich. Südrussland . . . . . . . [Kalistrauch], Kalidium Mog. Tragblätter der Blüten getrennt, schuppenförmig, abfällig. Samenanlage an langem Nabelstrang hängend. Keimling mit oberem W te REITEN RAS 1 Tragblätter der Blüten verw „ehe Hleikend: Re Blüten daher scheinbar in Höhlungen der Binesnrndel eingesenkt. Samenanlage auf kurzem Ba fast sitzend. Keimline mit unterem Würzelchen . . . . DENT. SE 19. Blätter der Blütenhülle fast gleich, po ink verwachsen. Narben breit und flach. — Aufrechte, ästige Sträucher. Zapfen gegenständie. Bl. 9%, zu 3 in den Achseln, schildförmiger Tragb. Lappen der Blh. 3, eingebogen. Stb. 1. N. 2-3, kurz. Südrussland . . . [Salzähre], Halöstachys ©. Mey. Blätter der Blütenhülle ungleich, nur am Grunde verwachsen. Narben pfriemlich. — Niedrige Sträucher. Bl. 8, zu 2-3 in den Achseln halbkreisförmiger Tragb. Abschnitte der Blh. 3, an der Spitze zusammenschliessend. Stb. 1. N. 2—3. SOEu. und Italien. . . . . [Salzstengell, Haloenemum M. Bieb. Blütenhülle fehlend. — Kleine, ästige Kräuter. Bl. 9. Stb. 1 Gr. lange. S. sehr klein, mit schwarzer, krustiger Schale. Spanien . . . [Kleinstengel], Microenemum Ung. Sternb. Blütenhülle vorhanden, 3—4spaltig oder -zähnig . . . 20. . Samen mit krustiger, glatter oder warziger Schale, bogig gekrümmtem Keimling und reichlichem Nährgewebe. — Kahle Sträucher. Bl. 9, getrennt. B. der Blh. ungleich. Stb. 2, Gr. 1, mit 2 pfriemlichen N. SEu. . . . [Gliederstengell, Arthroenemum "Mog. Samen mit lederiger, borstiger Schale, zusammengefaltetem Keimling und sehr geringem Nährgewebe oder ohne Söldhäs, — Bl. 2 oder vielehig. Bih. fleischig, an der Fr. schwammig. Samenschale braun . . . . . Harschmalz, Salicörnia L. 88 21. Chenopodiaceae. (14.) Blüten eingeschlechtig (bisweilen mit einigen wenigen zwitterigen vermischt), die männlichen ohne Vorblätter, die weiblichen mit 2 Vorblättern und meist ohne Blütenhülle. (ATLIDIUBERD) anna 6 a Blüten zwitterig oder vielehig, in Ber Falle sowohl männliche, als auch weibliche Blüten oder keine von beiden mit Vorblättern versehen. Blütenhülle vorhanden . . . 26. 22. Weibliche Blüten mit Blütenhülle und 2 getrennten, an der 23. 24. 25. Frucht unveränderten Vorblättern. — Kräuter, mit Sternhaaren. B. wechselständig, kurz gestielt, ganzrandig. Bl. lhäusig, be- haart. © Bl. mit 3—-Bteiliger Blh., ohne verkümmerten Frkn. Stb. 2—5. O Bl. mit 3—4teiliger Blh. N. 2, lang, sitzend. Fr. kurz geflügelt. Keimling hufeisenförmig. Russland [Mildsaftkraut], Axyris L. Weibliche Blüten ohne Blütenhülle, mit 2 mehr oder weniger verwachsenen, an der Frucht vergrösserten Vorblättern, selten einige weibliche Blüten mit Blütenhülle, aber ohne Vorblätter . 23. Blätter und Stengel kahl. Narben 4--5. — Einjährige Kräuter. B. wechselständig, gestielt, ungeteilt, 3eckig-eiförmig oder spiessförmig. Bl. in Knäueln, 2häusig. © Blh. 4—5teilig. Stb. 4—-5. Vorb. hoch hinauf verwachsen, an der Fr. verhärtet und geschlossen. Fruchtschale mit der Samenschale verwachsen. Keimling ringföormig . . . . .» . . . Spinat, Spinäcia L. Blätter und Stengel flaumig oder haarig. Narben 2, sehr Se ER EL A Blätter wenigstens in BR en a Dan (später oft mit gleichmässigem Ueberzug) bedeckt. Vorblätter ziemlich flach, an der Beh krautig oder teilweise verhärtet, fast ge- trennt oder bis zur Mitte in ein offenes Grehäuse verwachsen. Keimling ringförmig. — Bl. in Knäueln. © Bl. mit 3—5- teiliger Blh. und 3—5 Stb. (Einschl. Obione Gaertn.) . . Melde, Atriplex L. Blätter mit Sternhaaren bedeckt. Vorblätter an der Mittelrippe gefaltet, begrannt, an der Frucht verhärtet oder lederig, in ein geschlossenes (Grehäuse verwachsen. Keimling hufeisen- Anrınig .... . EURER 0 Einjährige Kräuter, Blätter En Männliche Blüten in achselständigen Knäueln, mit 2spaltiger Blütenhülle, Staub- blatt 1, selten 2. Samenschale der Fruchtschale anhängend. ö & E 26. 27. 28. 29. Chenopodiaceae. 89 Keimling grün. — Niedrige Kräuter. B. a Bl. einhäusig. Russland und Rumänien Ge TU |Hornfr en Ceratocärpus L. Ausdauernde Kräuter oder Sträuchlein. Blätter länglich, stumpf. Männliche Blüten in ährenförmigen Blütenständen, mit 4teiliger Blütenhülle. Staubblätter 4. Samenschale der Fruchtschale nicht anhängend. Keimling weiss. — B. wechselständig. Frucht- hülle zottig behaart. Spanien, Oesterreich-Ungarn, Russland . Hornsame, Eurötia Adans. Nee ter NorHandeneu 27. a re a ee AT. VWorblatter fehlend’ 2... -..;:: SR en: EA Blüten einzelnstehend. Narben 9. RR an langem Nabelstrang. Frucht nicht aufspringend. — N ästige Kräuter. DB. wechselständig, pfriemlich, steif. Bl. sehr klein. Vorb. schmal, stechend. Blh. mit 5 schmalen, zu- gespitzten, aufrechten Abschnitten, an der Fr. unverändert. Stf. am Grunde verwachsen. Keimling ringförmig. S- und MEu.. . 2... 2.0... 0... Koorpelkraut, Polyenemum L. Blüten im Trugdolden. Narben 3 oder mehr (sehr selten 2). Samenanlage sitzend oder fast so. Frucht mit Deckel auf- Bprmeene. Darene] a ln nr a a Stengel kletternd. Staubfäden am Grunde zu einem häutigen Ring vereinigt. Fruchtknoten oberständig. Samenanlage sitzend. Blütenhülle an der Frucht abstehend, nicht verhärtet. — Kräuter. B. lang gestielt, 3eckig-herzförmig. Blütenstand rispig. Blh. grün, 5teilig. N. 3. Samenschale krustig, schwarz. Keimling rineförmig. Kaukasus. . . [Hablitzie], Hablitzia M. Bieb. Stengel aufrecht oder niedergestreekt. Staubfäden am Grunde zu einer fleischigen Scheibe vereinigt. Fruchtknoten halbunter- ständig. Samenanlage kurz gestielt. Blütenhülle die Frucht einschliessend, am (Grunde verhärtet. — Kahle Kräuter mit fleischigen Wurzeln und saftigen, gefurchten St. Blütenknäuel in bisweilen rispig zusammengesetzten Aehren. Blh. 5teilig. Stb. 5. Fr. spät Erler Samenschale lederig. Keimling rineförmig . . . Sonn... Runkelrübe, Beta L. Frucht von der Blütenhülle nicht eingeschlossen. Blüten unter grossen Deckblättern in Aehren, mit 1—3teiliger Blütenhülle. DR mBaR a. dc. reale 31. CUhenopodiaceae. Frucht ganz oder grösstenteils von der Blütenhülle ein- geschlossen. Blüten meist einzelnstehend oder in Knäueln und ohne Deckblätter, seltener unter Deckblättern in Aehren, dann aber mit 4—5zähniger Blütenhülle. (Camphorösmeae und Chenopodieae) . “2... Aue ne Blätter starr, stechend. Staubfäden unterwärts stark verbreitert. Frucht beiderseits flach, an der Spitze 2schnäbelig. Frucht- schale der Samenschale nicht anhängend. — Einjährige, steife, ästige Kräuter. B. wechselständig, ganzrandig, parallelnervie. Deckb. stechend. Bl. ©. Bl. der Blh. ungleich, trockenhäutig, an der Fr. unverändert. Stbt. und Gr. vorragend. Frkn. ei- förmig. Gr. 2, am Grunde verbreitert. Fr. geflügelt. Keim- ling ringförmie. Südrussland. (Corispermum L. z. T.) . . . [Scharfblatt], Agriophyllum M. Bieb. Blätter krautig. Staubfäden fädlich. Frucht auf der einen Seite gewölbt, an der Spitze abgerundet oder kurz-2spitzig. Fruchtschale der Samenschale anhängend. — Einjährige Kräuter. B. wechselständie, sitzend, schmal. Bl. 9. B. der Blh. un- gleich, trockenhäutig, an der Fr. unverändert. Stbt. und Gr. vorragend. Frkn. eiförmig. Gr. oder Griffeläste 2. Samen- schale blass. Keimling ringförmig. S- und MEu. Wanzensame, Corispermum 5 Blüten unter Deckblättern in Aehren. Blütenhülle 4- (sehr selten 5-) zähnig. Keimling hufeisenförmig. — Halbsträucher oder Sträuchlein. B. an kurzen Zweigen gehäuft, nadelförmie. Blh. häutig, behaart, an der Fr. unverändert. Stb. 4 (sehr selten 5), mit langen Stf. Gr. lang, mit 2—3 N. Keimling grün. SEu.. . . . . Kampferstrauch, Camphorösma L. Blüten einzelnstehend oder in Knäueln. Blütenhülle 5- (sehr selten 3—4-) teilig oder -lappie. Keimling ringförmig oder fast N Blütenhülle an der Frucht ohne Anhängsel. — Bl. in Knäueln. Blh. krautige, selten häutig. Sa. fast sitzend. Samenschale krustig oder lederig. Nährgewebe reichlich. (Einschl. Bltum L., Zoubieva Mog. und Teloasys‘ Mogq.).'...:, A Er ErE Gänsefuss, Chenopödium L. B'ütenhülle an der Frucht wagrecht geflügelt oder mit Dorn- fortsätzen versehen . . „u. 2.20... 2 a De Chenopodiaceae, Amarantaceae. 9] 33. Blätter gestielt, gezähnt. Blüten unter Deckblättern. Blüten- hülle krautige, mit häutigem Saum. Samen mit krustiger Schale und reichlichem Nährgewebe. — Aufrechte Kräuter. B. wechselständig, stechend. Bl. m Knäueln, grün, vielehig. Blh. 5lappig, ee Stb. 5. Frkn. niedergedrückt-kugelig, behaart. N. 3, getrennt oder am Grunde verwachsen. Samen- schale braun, glänzend. (Italien.) . a eh ne |Kr PRERREE A Cyclolöma Moog. — Blätter sitzend, ganzrandig. Blüten ohne Deckblätter. Blüten- hülle häutig. Samen mit häutiger oder etwas en Schale und geringem Nährgewebe . . . . Be En wer. 34. Blütenhülle an der Frucht mit w N Flüge. — B. schmal. Bl. vielehig. Blh. verkehrt Beer krug- oder kreisel- förmig, 5Slappig. Stb. 5, mit hervorragenden Stbt. Frkn. breit- eiförmig. Gr. al; N. 2—3. Keimling grün. S. und I I RN ae Köchia Rth. —- Blütenhülle an u Frucht mit en — DB. wechsel- ständig, schmal. Bl. vielehige. Bih. verkehrt keeel-, krug- oder kreiselförmig, 5lappie. Stb. 5. Frkn. breit-eiförmige. Gr. ungeteilt. N. 2-3. S- und MEu. (Chenolea Thunb. z. T., Ko hia Rth. z. T., einschl. Kehinopsilon Mogq.) . Dice Bässia "Ale 41. Fam. Amarantäceae, Fuchsschwanzgewächse. Kräuter oder Halbsträucher, aufrecht oder niedergestreckt. B. ungeteilt, gestielt, ohne Nebenb. Bl. klein, mit Vorb. versehen. Blh. mehr oder weniger trocken, 3—5teilig, mit aufrechten, dachigen Abschnitten. Stb. ebensoviel wie Abschnitte der Blh. und ihnen gegenüberstehend, selten weniger. Stbt. am Rücken befestigt, innen aufspringend. Blütenstaubkörner kugelig. Frkn. oberständig, 1fächerig. Gr. ungeteilt oder 0. N.1—3. Sa. krummläufig. Fr. schlauch- artig, mit Deckel oder nicht aufspringend. Samenschale krustig oder lederig. Nährgewebe mehlig, reichlich. Keimling randständig, ringförmie. Gattungen. 1, Staubbeutel auf eine Hälfte beschränkt, mit 1 Spalt aufspringend. Abschnitte der Blütenhülle sehr ungleich. Blüten in Köpfchen. — Halbsträucher. B. gegenständig, eiförmie, ganzrandig, be- 92 Amarantaceae. haart. Bl. 2. Bih. gelblich-weiss, behaart, stechend, 5teilig, die inneren Abschnitte kleiner und gewölbt, die übrigen flach. Stb. 3 (selten 5), unterwärts verwachsen, mit kürzeren, ungeteilten unfruchtbaren Stb. abwechselnd. N. 1. Sa. 1, von der Spitze des Nabelstranges herabhängend. S. hängend, eiförmig, etwas zusammengedrückt. Samenschale lederig. Würzelchen oben. Spanien . . . [Wechselstaubblatt], Alternanthera Forsk. Staubbeutel mit beiden Hälften versehen, mit 2 Spalten auf- springend. Abschnitte der Blütenhülle einander gleich oder fast gleich. Blüten in Aehren, Trauben, Rispen oder Knäueln. (Amarantoldeae).-. ‘. ... 22.00 le ee Samenanlagen mehrere. Narbe 1, dreilappig. Staubblätter am (Grunde verwachsen, mit kleinen, nicht ausgefransten, unfrucht- baren Staubblättern abwechselnd. Blüten zwitterig. Blätter wechselständig. — B. ganzrandig. Bl. in Aehren. Bilh. trocken- häutig, 5teilig. Gr. fädlich. Fr. mit Deckel aufspringend. S. aufrecht, en mit krustiger Schale. SEu. Hahner Celösia Ei Samenanlage 1. Narbe 1, ungeteilt, oder mehrere fädliche. Staubblätter am Grunde verwachsen und mit ausgefransten unfruchtbaren Staubblättern abwechselnd oder ohne unfrucht- bare Staubblätter oder getrennt. Blüten eingeschlechtig oder vielehig, seltener zwitterig, dann aber Blätter gegenständig. (Amaranteae) ee ee a a . Samenanlage aufrecht. Samen aufrecht, mit unterem Würzelchen. Narben 2—3. Staubfäden getrennt. Blütenhülle trockenhäutig. Blätter wechselständig. — Bl. einhäusig oder vielehig. Un- fruchtbare Stb.0. S. linsenförmig, mit krustiger Schale. (Einschl. Albersia Kth. und Euwolus Rafın.) Fuchsschwae Amarsntus Samenanlage vom Nabelstrang herabhängend. Samen hängend, mit aufsteigendem Würzelchen. Narbe 1. Staubfäden am Grunde verwachsen. Blütenhülle krautig oder En Blätter gegen- ständig . Blüte m der Aoblah: eines Keen Mragblattes 1. Bilütenhülle steiflederig, zuletzt verhärtet. Unfrachtbail Staubblätter vor- handen. Fruchtknoten länglich. Samen länglich, mit lederiger Schale. — Kräuter. B. ganzrandig. Bl. in Aehren, 9. Vorb. Amarantaceae, Nyctaginaceae, Uynocrambaceae. 93 stechend. Blh. grünlich, 4—5teiiig mit schmalen, zugespitzten Abschnitten. Fr. nicht aufspringend. Spanien und Italien [Spreublüte], Achyränthes L — Blüten in der Achsel eines jeden Tragblattes 3, wovon 2 un- fruchtbar und in Grannenbündel verwandelt. Blütenhülle krautig, am«Grund nicht verhärtend. Unfruchtbare Staubblätter fehlend. Fruchtknoten eiförmig. Samen linsenförmig, mit krustiger Schale. — Behaarte Halbsträucher. B. eiförmig, ganzrandig. Bl. m unterbrochenen Aehren. Blh. grün, 5teilig, mit schmalen, zu- gespitzten Abschnitten. Fr. nicht aufspringend. (Spanien.) . [Pupalia]. Pupalia Juss. 42. Fam. Nyctaginaceae, Nachtblumengewächse. Kräuter oder Halbsträucher. B. wechselständig, ungeteilt, ohne Nebenb. Bl. in quirligen oder doldigen Blütenständen, regelmässig, 9. Blh. rötlich, grünlich oder gelblich, vereintblätterig, trichterförmig, mit gefaltetem, 5lappigen, klappigen Saum. Stb. 5, mit den Lappen der Blh. abwechselnd, oder weniger, am Blütenboden befestigt. Stf. am Grunde verwachsen, ungleich lang, in der Knospe eingerollt. Stbt. rundlich, am Rücken befestigt, mit seitlichen Längsspalten aufspringend. Fıkn. gestielt, schief, lfächerig, Gr. ungeteilt, mit ungeteilter N. Sa. 1, aufrecht, krummläufig. Fr. eine von der 5rippigen Blh. umgebene, längliche Schliessfr. Samenschale mit der Fruchtschale verwachsen. Keimling gekrümmt, das spärliche Nähr- gewebe umgebend. Spanien. Einzige Gattung . . . . . . . [Boerhavie], Boerhävia L. 43. Fam. Cynocrambäceae, Hundskohlgewächse. Einjährige, niederliegende, ästige, saftige Kräuter. B. kurz gestielt, eiförmig, ganzrandig, mit Nebenb. erschien. Bl. klein, ein- häusig ohne verkümmerte Stb. und Frb., zu 2—4 in den Blatt- has oder die © ohne Tragb. den B. sbenäber, die O mit Vorb. versehen. Blh. der © Bl. 9— Zteilig, mit 5nervigen, zurückgebogenen, in der Knospe klappigen Abschnitten. Blh. der DO Bl. schlauch- förmig, 2—4zähnig. Stb. 9—30, getrennt. Stbt. nahe am Grunde befestigt, linealisch. Frkn. unterständig, 1fächerig. Gr. 1, grund- ständig, ungeteilt. Sa. 1, aufrecht, krummläufig. Fr. nuss- oder a eliinchip, von der häutigen Blh. umschlossen. S. hufeisen- 94 Uynocrambaceae, Phytolaccaceae, Aizoaceae. förmig, mit schwarzer, häutiger Schale. Keimling in der Mitte des fleischigen Nährgewebes gelegen, gekrümmt, mit oberem Würzelchen. SEn. (Thelygonaceae, Salsolaceae z. T., Urtieaceae z. T.) Einzige Gattung (Thelygonum L.) . . . - Hundskohl, Cynocrämbe ER EG 44. Fam. Phytolaccäceae, Kermesbeergewächse. B. wechselständig, ungeteilt, ganzrandig, ohne Nebenb. Bl. ın Trauben, mit Vorb. versehen. Blh. regelmässig, Steilig, dachise, bleibend. Stb. 10—-20, am Grund der Blh. befestigt. Stbt. am Rücken befestigt, innen oder seitlich mit 2 Längsspalten aufspringend. Blütenstaubkörner kugelig. Frkn. oberständig, 7—1l0fächerig. N. 7—10, sitzend oder auf kurzem Gr. Sa. in jedem Fach 1, grund- ständig, krummläufig. Fr. beerenartig. S. nierenförmig, zusammen- gedrückt. Samenschale schwarz, glänzend, krustig. Keimling ring- förmig, das mehlige Nährgewebe einschliessend. SEu. bis Oesterreich. Einzige Gattung (einschl. Pircunia Mogq.) . s ß Kermerba Phytoläeca hi 45. Fam. Aizoäceae, Immergrüngewächse. Kräuter oder Halbsträucher. B. ungeteilt. Bl. einzeln oder in trugdoldigen Blütenständen, regelmässig, 9. Stbt. innen mit 2 Längsspalten sich öffnend. Frkn. mehrfächerig. Gr. oder sitzende N. mehrere, getrennt oder nur am Grunde verwachsen. S. mit ge- krümmtem, das mehlige Nährgewebe umgebenden Keimling. SEu. (Freordeae). (attungen, 1. Blätter der Blütenhülle fast vom Grunde an getrennt; Staub- blätter nahezu unterständig. Blätter mit Nebenblättern ver- sehen. (Molluginotdeae)....». ...... m SED — Blätter der Blütenhülle mehr oder weniger weit hinauf zu einer bisweilen mit den Fruchtknoten verwachsenen Röhre ver- bunden; Staubblätter umständig oder oberständig. Blätter ohne Nebenblätter.. (Preoideae) : 2. VE 2. Kahle Gewächse mit schmalen Blättern. Samen ohne Nabel- wulst, mit kurzem Nabelstrang. — B. scheinbar quirlig. B. der Blh. 5, ziemlich gleich, mit trockenhäutigem Rand, dachig, Aizoaceae, Portulacaceae, 95 bleibend. Stb. 3—10. Fruchtknotenfächer und Gr. 3-—- 5. Sa. ın jedem Fach zahlreich. Fr. eine Kapsel. SEu. (Cerviana Min., Pharnaceum L. z. T.) . . - [Weiehkraut], Mollügo L — Behaarte Gewächse mit Busen Blättern. Samen mit Nabel- wulst und langem Nabelstrang. — DB. wechselständig oder scheinbar quirlig. B. der Blh. 5, ziemlich gleich, mit trocken- häutigem Rand, bleibend. Stb. 3—20. Fächer des Frkn. und Gr. 3—5. Sa. in jedem Fach zahlreich. Fr. eine Kapsel. SEu. (Mollugo L.z.T.) . . . - [Ahornkraut], Glinus L. 3. Fruchtknoten oberständie. Kronblätter und unfruchtbare Staub- blätter fehlend. Samenanlagen in jedem Fach 2 oder mehr. Griffel 4—5. — Blh. 4—5spaltig. Stb. zahlreich, bündel- weise genähert. Frkn. 4—5fächerig. Fr. eine Kapsel. Samen- schale lederig, braun. SEu.. . [Immergrün], Aizöon L. .— ehtkabten unterständig oder halhanbereindie. Kronblätter oder kronblattartige unfruchtbare Staubblätter vorhanden, seltener fehlend, dann aber Samenanlage in jedem Fach 1 und Griffel 8. san ah re 4. Kronblätter und unfruchtbare Staubblätter fehlend, Samen- anlage in jedem Fach des Fruchtknotens 1. Frucht eine Nuss oder Steinfrucht. — B. wechselständig, gestielt, flach, etwas fleischig. Bl. einzeln in den Blattachseln, gelblich-grün. Bilh. mit höckeriger Röhre und 4lappigem Saum. Stb. zahlreich. Fruchtknotenfächer und Gr. 8. Samenschale häutig. (SEu.) . Neuseelandspinat, Tetragönia L. — Kronblätter (oder kronblattartige unfruchtbare Staubblätter) zahlreich. Samenanlagen in jedem Fach zahlreich. Frucht eine Kapsel. — B. fleischig. Kelchlappen ungleich. Krb. schmal. Samenschale keller SEu. . ‘ in Mesembriänthemum L 46. Fam. Portulacäceae, Burzelkrautgewächse. Saftige Kräuter. B. ungeteilt. Bl. einzeln oder in trug- doldigen, oft traubenförmigen Blütenständen, regelmässig, 2%. Kb. dachig. Krb. 4—6, dachig, abfällig.. Stbt. mit 2 Längsspalten aufspringend. Frkn. lfächerige. Gr. 1, mit 3—8 N. oder narbigen Aesten. Sa. 2 oder mehr, grundständig, krummläufig. Fr. eine Kapsel. S. seitlich zusammengedrückt, kreisrund oder nierenförmig. Keimling gekrümmt, das mehlige Nährgewebe einschliessend. 96 Portulacaceae, Caryophyllaceae. Gattungen. l. Fruchtknoten halbunterständie, mit vielen Samenanlagen. Staub- >?’ blätter 6 oder mehr. Krone gelb. Kelch able Kapsel mit Deckel aufspringend. — Nebenb. sehr klein, Ko. Bl. endständig. Samenschale glänzend. S- und MEu.. : Burzelkraut, Portuläca L. — Fruchtknoten oberständig, mit 2—5 Samenanlagen. Staub- blätter 3—5. Krone ‚weiss. Kelch an der Frucht bleibend. Kapsel 3 klappig. aufspringend'... ee Er Ps: 2. Krone getrenntblätterig oder fast so. Staubblätter 5, am Grund der Kronblätter befestigt. — Nebenb. 0. Stb. den Krb. gegen- überstehend. N. 3. (MEu.) . . . Claytonie, Claytönia L. — Krone deutlich vereintblätterig. Staubblätter 3, am Schlund der Krone befestigt. — Kahle Kräutlein. B. grösstenteils gegenständie. Bl. sehr klein, nickend. Krb. etwas ungleich. N. 3:2 8:3... 2m 40 as Blachsaaler ma 47. Fam. Caryophylläceae, Nelkengewächse. Kräuter oder Halbsträucher. B. ungeteilt, fast immer gegen- ständig und ganzrandig (sehr selten wechsel oder gesägt). rain ee Bl. regelmässig. Kelchbla oder -lappen 4—5, dachig (sehr Selten End: 3" bleibend. Krb. in der Knospe dachig oder on oder 0. Stb. 1—10. Stbt. mit 2 Längsspalten bo Frkn. oberständig, 1fächerig, bisweilen am Grunde gefächert. Gr. mehrere oder 1 mit mehreren N. (sehr selten mit 1 N.). Sa. an grundständigen Nabelsträngen oder auf einer freien mittelständigen Samenleiste, krummläufig oe umgewendet. Fr. eine Kapsel oder Schliessfr. Nährgewebe vorhanden. Keimling meist gekrümmt. (Einschl. /llecebraceae, Paronychieae, Seleranthaceae, ‚Asinaceae und Silenaceae). Gattungen. l. Keleh vom Grunde an oder (wenn Staubblätter umständig) von der Einfügungsstelle der Staubblätter an getrenntblätterig. Kronblätter nicht deutlich benagelt, bisweilen fehlend. Blüten- achse nicht stielförmie. ÜAlsinoidiaehä ER 2, — Kelch ver eintblee 5 zähnig oder 5 lappie. Staubblätter en ständig. Kronblätter deutlichbenagelt. Blütenachse häufig zwischen A and Krone stielförmig verlängert. (Silenotdeae) Caryophyllaceae. 97 2. Samenanlage 1. Griffel 1—2. Frucht nicht aufspringend oder am Grunde zerreissend. Kronblätter NE oder fehlendi 3%”. ; 3. — Samenanlagen 2 er a De ( a) Yiy dam aber Griffel 3, fädlich. Frucht von der Spitze aus mit Zähnen oder - Klappen aufspringend. Kronblätter meist vorhanden und wohl entwickelt . . . . EEE NE NIE EG SE alt Be RT EEE NER) < 3. Blätter ohne Nehenbiötter. Griffel 2, getrennt. — Niedrige starre Kräuter. B. pfriemlich, stechend, am Grunde verwachsen. Bl. klein, grün, einzeln oder in meist knäuelförmigen Trug- dolden, alle gleichartige. K. 4—5zähnig oder -lappig, an der Fr. verhärtend. Kr. 0. Stb. umständig. Sa. vom grundständigen Nabelstrang herabhängend. Fruchtschale häutig. Samenschale lederie. Keimling ringförmig, das mehlige Nährgewebe ein- schliessend. Würzelchen oben. . . Knäuel, Seleränthus L. — Blätter mit (bisweilen sehr kleinen) Nebenblättern versehen. Griffel 1 (bisweilen sehr kurz), mit 1—3 Narben . . . 4. 4. Blüten zu 3, von welchen nur die mittlere vollkommen ist, während die beiden seitlichen verkümmern, auf blattförmig ver- breitertem hohlen Stiel, von fiederteiligen Deckblättern um- geben. — Niedrige, ljährige Kräuter. B. linealisch, stumpf. K. grün, .4teilig; Abschnitte gekielt, 2 stachelspitzig und 2 geflügelt. Kr. 0. Stb. 4, fast unterständig, am Grunde ver- wachsen. Gr. fädlich, mit 2 kurzen N. Sa. aufrecht. Frucht- schale häutig. Samenschale häutig. Keimling seitlich dem spärlichen Nährgewebe anliegend. Würzelchen unten. Malta . [Flügelblume], Pteränthus Forsk. — Blüten untereinander gleich. (Paronychteae) . . 5. 5. Kronblätter schuppenförmig. Narben 3. Frubhtschale u — DB. schmal. Bl. klein, in meist knäuelförmigen Trugdolden, gestielt. K. 5teilig, mit stumpfen Aibedhnitien Stb. 5, um- ständig. Gr. sehr kurz, 3teilig. Sa. am grundständigen Nabel- strang hängend. Samenschale häutig. Keimling ringförmig, das reichliche Nährgewebe einschliessend. Würzelehen oben. S- und MEu.. . . . . . Hirschensprung, Corrigiola L. — Kronblätter borstenförmig oder fehlend. Narben 1—2. Frucht- schale häutig . . . ALP |? :6. Kelchblätter stumpf, ans Mhesah ne Bene Ai Kräuter. Bl. in den Blattachseln gehäuft, klein, grün. K. tief 4—5 spaltig. Thonner, Exkursionsflora. II. 7 98 9; 10. Caryophyllaceae. Stb. 3—5, umständie. Gr. sehr kurz, 2spaltig oder 2teilie. Sa. aufrecht. Samenschale krustig, glänzend. Keimling ring- förmig, das mehlige Nährgewebe umschliessend.. Würzelchen absteigend. . . . » .» . ... Tausendkorn, Herniäria L. Kelchblätter an der Spitze oder am Rücken gehörnt oder be- grannkirt une t, ; ..Samen ‚mit er Seirdb En A ERE Nährgewebe umschliessenden Keimling. Nebenblätter meist gross. — B. schmal. Bl. klein, von trockenhäutigen Deckb. umgeben. K. 5teilig. Stb. umständie. SEu. (Einschl. ChaetonychiaWillk.) . [Nagelheilkraut], Paronychia Juss. Samen mit krustiger Schale und nur wenig gekrümmtem, seitlich dem Nährgewebe anliegenden Keimling. Nebenblätter sehr klein. —- Zarte, einjährige Kräuter. B. sitzend. Bl. in achsel- ständigen Trugdolden, mit trockenhäutigen Deckb., klein, weiss. K. 5teilig, an der Fr. verhärtend. Krb. borstenförmig. Stb. 5, sehr klein, umständig,. Gr. kurz, mit ungeteilter oder 2lappiger N. Sa. aufrecht. Ww Grrelähen unten. S- und MEu.. | Knorpelblume, Hll&cebrum L. . (2.) Griffel 1, ungeteilt oder in mehrere am Grunde vereinigte Aeste. geteilt. : (Polycdrpeae) „EEE Griffel mehrere, vom Grunde an getrennt. . . .... .11l. Kelchblätter beiderseits mit einem borstenförmigen Zahn ver- sehen. — Steife einjährige Kräuter. B. pfriemlich. Nebenb. in Borsten geteilt. Bl. in diehten Trugdolden, sitzend, klein. Kb. 5, gekielt. Krb. klein oder 0. Stb. 3—5. Gr. 3zähnig oder 3spaltig. Sa. ©. Fr. 3klappig. SWEu. und Sicilien . ZZ Loeflingia 1. Kelchblätter ganzrandig, ohne Zahn. . . ER: Kronblätter fehlend. Blätter linealisch. — hair Kräuter. Nebenb. borstenförmig. Bl. klein, in rispig oder ährig zu- sammengesetzten Trugdolden. Kb.5. Stb.3. Gr. 3zähnig oder 3spaltig. Sa. oo. Fr. 3klappig. Spanien, Portugal, Italien . |Ortegie], Ortegia Loefl. Kronblätter 5. Blätter länglich oder eirund. — Nebenb. trocken- häutig. Bl. klein, in reichblütigen, trugdoldigen Blütenständen, mit trockenhäutigen Deckb. Kb. 5, gekielt. Krb. klein. Stb. 3—5. Gr. 3spaltig. Sa. oo. Fr. 3klappig. S- und MEu. . Nagelkraut, Polycärpon Loefl. Br. ER 11, 12. 13. Caryophyllaceae. 99 Blätter mit kleinen, trockenhäutigen Nebenblättern versehen. (Sperguüleae) . . . N ER Blätter ohne Nebenblätter. (AlsinBae)i ir RETTEN Blätter eirund oder länglich. Blüten in doldenförmigen Trug- dolden. Fruchtknoten unvollkommen 3fächerig. — Nieder- liegende, blaugrüne Kräuter. B. nervenlos. Bl. klein, weiss. Kb. 5. Krb. 5, ungeteilt. Stb. 5. Gr. 3-4, kurz. Sa. ©, an grundständiger Samenleiste. Fr. 3—4klappig. S. nieren- förmig, zusammengedrückt. SEu. . Zierspark, Telephium L. Blätter Iinealisch oder pfriemlich. Blüten in traubenförmigen Trugdolden. Fruchtknoten vollkommen 1fächerie . . . . 13. Griffel und Fruchtklappen 3. — Bl. weiss oder rot. Kb.5. Krb. ungeteilt oder 0. Sa. oo. (Tissa Adans., Arenaria L. z. T., einschl. Delia Dumort.) . EIER Bob anse Sperguläria Pers. Griffel und Fruchtklappen 5. — Einjährige Kräuter. B. ge- büschelt. Kb. 5. Krb. 5, ungeteilt. Gr. mit den Kb. ab- wechselnd; Klappen der Fr. denselben gegenüberstehend. Sa. ©. S. zusammengedrückt, scharfrandie geflügelt . a k, $pergula ii . Kronblätter deutlich ausgerandet, 2spaltig oder zerschlitzt . 15. Kronblätter ungeteilt, undeutlich ausgerandet, klein gezähnelt oder fehlend . . . . Men ale: . Kapsel walzenförmig. Griffel 5, Dt Kelchblättern ee stehend, sehr selten 3—4. — Bl. in dee gabelig verzweigten Trugdolden. Sa. zahlreich. Fr. gleichmässig mit doppeltsoviel Zähnen, als Gr. vorhanden sind, aufspringend. S. nierenförmig-kugelig oder seitlich zusammengedrückt Hornkraut, Cerästium L. Kapsel kugelig oder eiförmige. Griffel 3, sehr selten 2, 4 oder 5, in letzterem Falle mit den Kelchblättern abwechselnd. — Bl. in rispenförmigen Trugdolden, selten einzeln. S. nieren- förmig-kugelig oder seitlich zusammengedrückt. (Einschl. Zarbrea St. Hil. und Malachium Fr.) . . . Sternmiere, $telläria L. . Griffel ebensoviel wie Kelehblätter, 4—5. . u ...17 Griffel weniger als Kelchblätter, 2—-3 (selten 4) . . . 18. . Griffel mit den Kelchblättern abwechselnd. Kapsel bis zum Grund in ebensoviel Klappen sich spaltend, als Griffel am Frucht- he 100 18. 19; 20. 21. 22. Caryophyllaceae. knoten vorhanden sind. Blätter pfriemlich. — Rasige Kräuter. Bl. gestielt, klein, weisslich. Sa. oo . Mastkraut, $agina L. Griffel den Kelchblättern gegenüberstehend. Kapsel an der Spitze mit doppeltsoviel Zähnen aufspringend, als Griffel am Fruchtknoten vorhanden sind. Blätter linealisch oder lanzett- lich. — Einjährige, kahle Kräuter. Bl. einzeln oder in True- dolden, gestielt. Sa. oo. Fr. walzenföormig S- und MEu. (Cerastium L. z.T.) . . . . Weissmiere, Moenchia Ehrh. Samenanlage 1. — Einjährige, niedrige, steife Kräuter. B. pfriemlich. Bl. geknäuelt. Kb.5. Krb. 0, aber den Kb. gegen- über meistens linealische unfruchtbare Stb. oder Scheiben- schuppen vorhanden. Stb. 10. Gr.3. Fr. bis zur es 3klappig aufspringend. S. nierenförmie. SEu. . A ie], Queria 1. Samenanlagen 4 oder mehr . . . 3 Samenanlagen 4. Griffel 2. Kapsel Ba zum Ca ER aufspringend. — B. borstenförmig. Bl. klein, in trugdoldigen Aehren oder Rispen. Kb. 4. Krb. 4. 8.2. SEu. | Buffonie], Buffönia L. Samenanlagen mehr als 4. Griffel 3, sehr selten 2 oder 4. Kapsel 3- oder mehrklappie (sehr selten 2klappig) aufspringend 20. Kapsel walzenförmig. Samen schildförmie, vom Rücken her zusammengedrückt. — Einjährige Kräuter. Bl.in endständigen, doldenförmigen Trugdolden. Kb.5. Krb. 5, gezähnt oder aus- gerandet. Stb. 3—5, sehr selten 10. Fr. an der Spitze mit doppeltsoviel Zähnen aufspringend, als Gr. vorhanden sind Spurre, Holösteum 1. Kapsel kugelig oder eiförmie. Samen nierenförmie-kugelig oder von der Seite her zusammengedrückt . . 2 2.......21. Klappen der Kapsel ebensoviel als Griffel am Fruchtknoten vorhanden sind, ungeteilt. — Ausdauernde Kräuter oder Halb- sträucher. B. pfriemlich, selten lanzettlich. Bl. einzeln oder in Trugdolden, weiss, selten rot. (Irenaria L. z. T., einschl. Ammadenia Er Cherleria L., Honkenya Ehrh. und Minuartia Loefl.) . 2.2... Meierich, Alsine Wahlenb. Klappen re Kin an eiksoriel als Griffel am Fruchtknoten vorhanden sind oder 2spaltie . . . re ER Samen mit Nabelwulst. — Bl. weiss. Sth. 8 10. ee glänzend. (Arenaria L. z. T.) . Nabelmiere, Moehringia L. 23. 25. 26. 27. Caryophyllaceae. 101 Samen ohne Nabelwulst. — Bl. weiss, selten rot. Stb. 10. (Einschl. GFoufeia Robill. & Cast.) . Sandkraut, Arenäria L. (1.) Griffel oder Narben 2. Kelchrippen in ungerader Zahl, 1, 3, 5, 7, 9 oder 11 auf jedes Kelchblatt. Kronblätter meist mit gedrehter Knospenlage. (Diantheae) . . . . ....24. Griffel oder Narben 3—5. Kelehrippen fast immer (aus- genommen Drypis) infolge Verschmelzung der Randrippen in gerader Zahl, 2, 4, 6 oder 12 auf jedes Kelchblatt. Kron- blätter meist mit wechselwendig-dachiger Knospenlage. (Lych- NE RAN RER RN 2 Kelchblätter Are Misch entre Str AR de BAD. Kelch ohne trockenhäutige Streifen . . 2 2.2.2.2..%2%. Samen schildförmig, mit mittelständigem Nabel und geradem, mehr oder weniger seitlichen Keimling.. — B. schmal. K. stumpfzähnige, 5- oder l5rippie. Krb. mit langem Nagel und ungeteilter oder ausgerandeter Platte, ohne Schlundschuppen. Stb. 10. Stempelträger kurz oder 0. Sa. 2--©. Fr. mit 4 Zähnen oder Klappen aufspringend. S- und MEu. Felsnelke, Tünica Scop. Samen nierenförmig, mit randständigem Nabel und gekrümmtem, randständigen Keimling. — K. kreiselförmig oder glockig, 5-, selten 15rippie. Krb. ungeteilt oder ausgerandet, ohne Schlund- schuppen. Blütenachse nicht verlängert. Stb. 10. Sa. ©. Fr. 4klappig. (Einschl. Danffya Baumg.) bin Ciekbraot, Gysöphila i Kelch mit 35—55 Rippen, von 2—6 Hochblättern umgeben. — B. schmal. Bl. endständig, weiss oder rot. K. u Krb. mit langem Nagel und ungeteilter oder vielteiliger Platte, ohne Schlundschuppen, aber bisweilen gewimpert. Stb. 10. Fr. mit 4 Zähnen oder Klappen aufspringend. S. schildförmig, mit mittelständigem Nabel und geradem, mehr oder weniger seitlichen end Ba, . 2... Nelke, Diänthus L Kelch mit 5—25 meist Bndenthellene Rippen, nicht von Hoch- blättern umgeben . . . REN R Bssbblarker 5, sehr selten 6 ee 10. "Pruchl Bean auf- springend. Samen mit mittelständigem Nabel und geradem Keimling. — Einjährige Kräuter. B. pfriemlich. Kelchrippen 5 bis 15. Kelchzähne spitz. Krb. mit langem Nagel und kleiner, ausgerandeter oder 4zähniger Platte, ohne Schlund- 102 28. 29. a. Uaryophyllaceae. schuppen, aber bisweilen gewimpert. Blütenachse nicht ver- längert. Fr. linealischh SEu.. . . . [Velezie], Velezia L. Staubblätter 10. Frucht 4klappie aufspringend. Samen mit randständigem Nabel und gekrümmtem Keimling . . . . 28. Kelch bauchig, scharf 5kantige. Kronblätter ohne Schlund- schuppen. — Einjährige Kräuter. Bl. rosa. Kelchrippen 15—25, undeutlich. Krb. ausgerandet oder ganzrandig, mit Flügelleisten am Nagel. Sa. oo. (Saponaria L. z. T.) Kuhkraut, Vaccäria Medic. Kelch nicht oder nur wenig bauchig, nicht scharfkantig, meist walzenförmig. Kronblätter fast immer mit Schuppen am Schlunde. — Kelchrippen 15—25, undeutlich. Krb. ganz- randıg oder ausgerandet, mit Flügelleisten am Nagel. Sa. ©. Seifenkraut, $aponaria L. (23.) Staubblätter 5. Frucht eine spät und unregelmässig auf- springende Kapsel. — Starre Kräuter. B. schmal, stehend. Bl. klein, dieht-trugdoldig. Kelchröhre lang, vielrippie. Krb. tief 2spaltig, mit Schuppen am Schlunde. Blütenachse nicht verlängert. Gr. 3. Sa. 3. S. 1. Keimling gekrümmt, randständig. SOEu. (bis Kärnten) und Italien. . Kronkraut, Drypis L. Staubblätter 10. Frucht eine an der Spitze mit zahnförmigen Klappen aufspringende Kapsel, selten eine Beere . . . 30. Griffel ebensoviel wie Kelchblätter und mit ihnen abwechselnd. — Behaarte Gewächse DB. linealisch. Bl. rot oder weiss. K. 1Orippig, mit linealischen Zipfeln, welche länger sind als die Krb. Krb. ohne Schuppen am Schlunde. Frkn. vollkommen lfächerig. Fr. mit 5 Zähnen aufspringend. NS. nierenförmig, schwarz. Keimling gekrümmt, randständig. (Githago Dest., ‚Lyehis L.2.T.). . . . . . .... Raden, Agrostemma L. Griffel ebensoviel wie Kelchblätter und ihnen gegenüberstehend öder'weniger! ...’ 2 es uni a7 20, POS .. Fruchtknöoten durchaus 1fächerig . ...... 72 Fruchtknöoten am Grunde mehrfächerig . . . . 2... 8b. . Kapselzähne ebensoviel wie Narben. . . . 2.2.2.2. 33. Kapselzähne doppeltsoviel wie Narben . . . So: . Kronblätter mit wechselwendig-dachiger Knoepaslbiseh Samen am Nabel gebärte. — Ausdauernde Kräuter. Bl. weiss. 34. Caryophyllaceae. 105 K. 10rippige. Krb. ungeteilt, mit Schuppen am Schlunde. Gr. meist 5. Keimling gekrümmt, randständig. Nordspanien und Südfrankreich” ' (Zychna ui T)ı? » 2.8.0200» [Steinbrechnelke], Petrocöptis A. Br. Kronblätter mit gedrehter Knospenlage. Samen am Nabel nicht gebärtet. — Filzige oder behaarte Kräuter. Bl. weiss oder rot. K. 10rippie. Krb. mit Schuppen am Schlunde. Blütenachse stielförmig verlängert. Gr. 5, selten 3—4. S. nieren- förmig, höckerig. Keimling gekrümmt, randständig. (Einschl. Corona. Te): ers 2ur,% Biohtnelke,;Lyehnis. \L- Samen am Rücken mit 2 Reihen von zahnförmigen Höckern. Narben 3, selten 5. — Zarte Gewächse. DB. linealisch. Bl. weiss. K. undeutlich 10 rippie. S. nierenförmig, zusammen- gedrückt. Keimling gekrümmt, randständig. Gebirge von S- und MEu. (Silene L.z.T.) . [Sonnensame|], Heliospörma A.Bır. Samen nicht 2reihig-höckerig. Narben 5, selten 3—4. — K. bauchig aufgeblasen. Krb. 2spaltigs, mit Schuppen am Schlunde. Keimling gekrümmt, randständig. (Lyehnis L. z. T., einschl. WahlbergellaFr.) . Marienröslein, Meländryum Roehl. . Frucht beerenartig, später vertrocknend und unregelmässig zer- brechend. — St. kletternd. B. eirund oder Tünglahı K. sloclig. aufgeblasen, 1Onervig. Krb. grünlich-weiss, 2spaltig, mit Schuppen am Schlunde. Blütenachse stielförmig verlängert. N. 3. Fr. schwarz. Keimling gekrümmt, randständig. S- und Se N a AN ar LEN BENETGR, Cucübalus T; Frucht eine mit Zähnen aufspringende Kapsel . . . . 36. . Kapselzähne ebensoviel wie Narben, 5, selten 4. -—— Ausdauernde, kahle oder klebrige Kräuter. B. schmal. Bl. in Rispen, rot oder weiss. K. nicht aufgeblasen, mit 10 schwachen . Rippen. Krb. mit Schuppen am Schlunde. Blütenachse stiel- förmig verlängert. S. nierenförmig, zusammengedrückt. . Keim- ling gekrümmt, randständie. (Zychnis L. z. T.) nt | Pechnelke, Viscäria Böchl Kapselzähne doppelt soviel wie Narben, 6, selten 8 oder 10. — 8. zahlreich, rundlieh oder nierenförmige. Keimling ge- . krümmt, randständie. (Einschl. Kudianthe Rehb.) Leimkraut, Silene Ei 104 Nymphaeaceae. Reihe Ranales, Hahnenfussartige 48. Fam. Nymphaeäceae, Seerosengewächse. Im Wasser wachsende Kräuter. B. schildförmig, in der Knospe eingerollt. Bl. einzeln auf blattlosem Schaft, gross, regelmässig, 2. Kb. 4—6, unterständige. Krb. und Stb. oo. Stf. flach. Stbt. an- gewachsen, der Länge nach aufspringend. Frb. in Bezug auf den K. ganz oder grösstenteils oberständig, oo, entweder getrennt und lsamig oder in einen vielfächerigen Frkn. mit oo N. und oo wand- oder scheidewandständigen Sa. verwachsen. Sa. hängend, umgewendet. Fr. unregelmässig aufspringend. Nährgewebe mehlig oder 0. Keim- ling gerade. Gattungen. 1. Fruchtblätter getrennt, in Höhlungen des verdickten und er- habenen Blütenbodens eingesenkt. Samenanlage in jedem Frucht- blatt 1. Staubbeutel aussen aufspringend. Frucht trocken. Samen ohne Nährgewebe. Blätter aus dem Wasser hervor- ragend. Blüten rosa. Südrussland. (Nelumbium Juss.) . x Lotosblume, Nelümbo Kia — Fruchtblätter verwachsen, einen vielfächerigen Fruchtknoten bildend. Samenanlagen in jedem Fruchtknotenfach mehrere oder viele. Staubbeutel innen aufspringend. Frucht fleischig. Samen mit Nährgewebe. Blätter schwimmend. Blüten gelb oder weiss, selten rosa. (Nymphaeoideae) . » 2... 2. 2. Blüten weiss oder rosa. Kelchblätter 4. Aeussere Kronblätter gross. Kron- und Staubblätter an der Aussenwand des Frucht- knotens eingefügt. Narben getrennt. Frucht untergetaucht. Samen mit Samenmantel. Blatt- und Blütenstiele mit 4—7 erossen Luftgängen. Nebenblätter vorhanden . . . Seerose, Nymphaa ‚Em, — Blüten „elb. Kelchblätter 5 oder mehr. Kronblätter klein. Kron- und Staubblätter unterhalb des Fruchtknotens eingefügt. Narben teilweise verwachsen. Frucht aus dem Wasser hervor- ragend. Samen ohne Samenmantel. Blatt- und Blütenstiele mit vielen kleinen Luftgängen. Nebenblätter fehlend . . . Seekandel, Nuphar Sm. ER et, Ceratophyllaceae, Ranuneulaceae. 105 49. Fam. Ceratophyllaceae, Wasserzinkengewächse. Im Wasser wachsende Kräuter mit flutenden, beblätterten Aesten. B. quirlig, schmal, gabelig geteilt. Bl. einzeln in den Blattachseln, einhäusige. B. der Blh. 6—-12, gleichartig, grün oder weisslich, schmal. Stb. 10—20. Stf. sehr kurz. Stbt. lang, an- gewachsen, aussen der Länge nach aufspringend. Mittelband farbig, verlängert, meist 2—3spitzig. Gr. ungeteilt. N. ungeteilt, rinnie. Frkn. oberständig, lfächerig. Sa. 1, hängend, geradläufig. Fr. nussartig. S. mit häutiger Schale, dünnem Nährgewebe und geradem Keimling mit grossem, mehrblätterigen Knöspchen. Einzige Gattung . . . . Wasserzinken, Ceratophyllum L. 50. Fam. Ranunculäceae, Hahnenfussgewächse. Kräuter oder holzige Schlinggewächse, selten niedrige Sträucher. Kb. 3 oder mehr, getrennt. Krb. dachig oder 0. Honieb. ausser- halb der Stb. häufig vorhanden. 'Sth. unterständig, selten ae meist ©. Stf. getrennt. Stbt. angewachsen, seitlich oder aussen mit Spalten aufspringend. Frkn. mehrere, fast immer getrennt, mit getrennten Gr., selten 1 einfächeriger mit ungeteiltem Gr. Sa. um- gewendet. S. mit kleinem, am Grunde des reichlichen Nährgewebes gelegenen Keimling. (Gattungen. 1. Vollkommene Samenanlage in jedem Fruchtblatt 1 (daneben bisweilen noch einige verkümmerte). Schhessfrüchte. (Ane- MORE) 2; De 1 a — Vollkommene Samenanlagen i in jedem Fruchtblatt mehrere. Balg- früchte, seltener eine Beere oder eine Kapsel . . . . . 8. 2. Blätter gegenständig. Blütenhülle mit klappiger Knospenlage. — Meist holzige Schlinggewächse. Blh. kronartig, 4-, seltener 6—8Sblätterig. Honigb. (unfruchtbare Stb.) schmal oder 0. Frb. ©. Sa. hängend. Fr. kopfig angeordnet. Gr. an der ‘Fr. bleibend und meist gebärtet. (Einschl. Atragene L.) . Waldrebe, Clematis L — Blätter wechselständig oder alle grundständig oder die ein quirlio. Blütenhülle mit dachiger Knospenlage . . . 3. 3. Honigblätter (Kronblätter) mit einer Grube oder en: am Grunde oder an der Spitze des Nagels NEUES TER. 106 4. Ranuneulaceae. Honieblätter (Kronblätter) ohne Grube oder Schuppe (aber bisweilen mit einem Fleck am Grunde) oder fehlend . . 6. Samenanlagen aufrecht. Frucht mit Hartschicht. — Kräuter. B. der Blh. (Kb.) 3—5, kelchblattartig, abfällie. Honieb. (Krb.) mit einer Grube oder Schuppe am Grunde, kronblatt- artig, meist gross. Frb. ©. Sa. mit Bauchnaht. Gr. bleibend. (Einschl. Datrachium Gr., Ceratocephalus Mneh., Cyprianthe Speh. und Ficaria Huds.). . . . . Hahnenfuss, Ranünculus L. Samenanlagen hängend. Frucht ohne Hartschichtt . „. . 5. Blätter der Blütenhülle (Kelchblätter) gespornt. Honigblätter (Kronblätter) schmal. Staubblätter wenige. Fruchtblätter ährenförmig angeordnet. Samenanlagen mit Rückennaht. Ein- jährige Kräuter mit ungeteilten Blättern und gelblichen Blüten. — B. gerundständig, schmal. Bl. einzeln. B. der Blh. 5—7. Honigb. ebensoviel, mit einer Grube an der Spitze des Nagels. Frb. oo. Gr. kurz, bleibend... Mäuseschwanz, Myosürus L. Blätter der Blütenhülle nicht gespornt. Honieblätter breit, ansehnlich. Staubblätter zahlreich. Fruchtblätter köpfchen- förmig angeordnet. Samenanlagen mit Bauchnaht. Ausdauernde Kräuter mit zerschnittenen Blättern und weissen Blüten. — B. der Blh. 5, abfällıe. Honieb. 5-15. Frhr eo rer bleibend. Pyrenäen, Alpen, Karpathen. |Schönblume], Calliänthemum C. Mey. Blütenhülle in Kelch und Krone geschieden. Fruchtknoten mit Queradern. Frucht mit Hartschieht. — Aufrechte Kräuter. B. vielfach geteilt. Bl. einzeln, endständig, gelb oder rot. Kb. 5—8, gefärbt, abfällie. Krb. 5—16, eross. Honigb. 0. Frb. zahlreich, auf walzenförmiger Achse eingefügt. Sa. mit doppelter Hülle. Gr. bleibend. S- und MEu. 2 f Teufelsauge, Adönis L. Blütenhülle aus gleichartigen Blättchen bestehend. Frucht- knoten mit Längsadern oder ohne Adern. Frucht ohne Hart- Behicht,, .. iu Ju 0 ee ee T. . Stengelblätter quirlieg, eine 3 blätterige Aussenhülle unterhalb der Blüten bildend. radiiknoien ohne Adern. Samenanlagen mit einfacher Hülle. Griffel bleibend. — Ausdauernde Kräuter oder Halbsträucher. B. gelappt bis zerschnitten. Bl. end- ‚ständig. .B. der Blh. 4—20, kronblattartig. Honigb. klein 10. PE. Ranunculaceae. 107 oder 0. Stb. kürzer als die Blh. Frb. co. Sa. hängend. Fr. kopfig angeordnet. (Einschl. Fepatica Dill. und Pulsatilla Tourn.) . . „ Windröschen, Anemöne 1. Stengelblätter Ferelande keine Aussenhülle bildend, oder fehlend. Fruchtknoten mit Längsadern. Samenanlagen mit doppelter Hülle. Griffel abfällie.. — Ausdauernde Kräuter. B. zerschnitten oder zusammengesetzt. Bl. in traubigen oder trugdoldigen Blütenständen. B. der Blh. 4—5. Honieb. 0. Stb. meist länger als die Bilh. Frb. auf kleiner, flacher Achse eingefügt, meist wenige. Sa. hängend EA RR. ER Wiesenraute, Thalictrum 1. (1.) Kronblätter gross. Staubblätter umständig. Fruchtknoten- wand fleischig. Aeussere Hülle der Samenanlagen länger als die innere. Blüten einzelstehend. — Ausdauernde Kräuter. B. gross, wechselständig, zerschnitten. Bl. gross, rot oder weiss, selten gelb. Kb. 5, krautige, bleibend. Krb. 5—10, ohne Grube. Honieb. 0. Stb. zahlreich. Frb. 2—5. N. ver- hressert in... Yon na Dfingektrose,; Paptniar Kronblätter klein oder fehlend. Staubblätter unterständie. Fruchtknotenwand nicht fleischig (ausgenommen Actaea mit traubigen Blüten). Aeussere Hülle der Samenanlagen nicht länger als die innere oder fehlend. (/Telleböreae) . . 9. Staubblätter 5 öder 10. Sträucher. — Holz gelb. B. ge- fiedert, mit gezähnten Blättchen. Bl. klein, in Rispen. B. der Blh. 5, braun, abfällie. Honieb. 5, gestielt, 2lappie. Frb. 5 oder 10, getrennt, sitzend, nicht geadert, 2samig. Fr. bale- artig, lsamig. (Deutschland.) (Z anthorrhiza L’Her.) Gelbwurzel, Xanthorrhiza Marsh. Stanubblätter: Zablreich;: © Kräuter. sus... 0 wenbel. Blüten unregelmässig . . .. N re Bi Blüten regelmässig (aber hier RUE, BSR nr Br 22 Hinteres Blatt an der Blütenhülle spornförmige, abstehend. Honigblätter (Kronblätter) sitzend, vorragend. — St. aufrecht. B. handförmig gelappt oder zerschnitten. Bl]. gross, in Trauben oder Rispen. Blh. 5 blätterig, kronartig. Honigb. 1—4, wovon 1-—2 mit einem in den Sören der Blh. hineinragenden Sporn. Frb. 1—5. Samenschale etwas fleischig Rittersporn, Delphinium 1 108 12. 13. 14. 15. 16. Ranunculaceae. Hinteres Blatt der Blütenhülle helmartie, aufrecht. Honig- blätter gestielt, vom Helm der Biker eingeschlossen. — Aufrechte, ausdauernde Kräuter. B. andre gelappt oder zerschnitten. Bl. gross, in Trauben oder Rispen. Blh. 5blätterie. kronartig. Honigb. 2—5, die beiden oberen an der Spitze haubenförmig. Frb. 3—5. Samenschale schwammig, runzelig . Eisenhut, Aconitum L. Honieblätter (Kronblätter) gespornt. — Aufrechte, ausdauernde Kräuter. B. dreizählig zusammengesetzt. Bl. gross, einzeln oder in armblütigen Trauben oder Rispen. Bih. 5blätterige, kronartig. Honigb. 5. Innere Stb. unfruchtbar. Frb. 5. Samen- schale krustig . . . 2.2.20... Akelei, Aquilegia L. Honigblätter gespeant oder fehlend: ::7 ser, Blätter ungeteilt, gelappt oder hand- oder fussförmig, 5- oder mehrzählig geteilt . . . . RL DER IH. Blätter dreizählie- ur Fade: ers Sale -zusammen- gesetzt... SHE, Blätter ungeteilt. Houizblätier fehlende — Areale eärnde Kräuter. B. sanzrandig oder gekerbt, am Grunde herzförmig oder geöhrt. Bl. einzeln oder zu wenigen. B. der Blh. 5—», gelb oder weiss. Frb. sitzend, mit Drüsenliasren S. ©, mit verdiekter Naht . -. ...... . "2 2 Dotterbluome, Ca T. Blätter gespalten oder geteilt. Honigblätter vorhanden . 15. Blätter der Blütenhülle zahlreich. Honieblätter flach, mit einer unbedeckten Grube am Grunde. -— Aufrechte, ausdauernde Kräuter. Bl. einzeln oder zu wenigen, gross. B. der Blh. gelb, abfällig. Honigb. ungeteilt. Frb. 5— oo, getrennt, sitzend, NS... Rt ns Teollblume era Blätter dep: Blütenhülle 5—8. Honieblätter am Grund oder durchaus röhrig . . . a I HERE LE, Blätter der Blütenhülle 5, ER weiss ae sötläch, etwas ee bleibend. Fruchtblätter Nase oder fast so. ENTER mit einfacher Hülle. -—— Aufrechte, ausdauernde Kräuter. B. meist fussförmig geteilt. B. der Blh. breit. S. ©. S- und | ME. ... 22. wenn 2 NIessmurnz, Helena Zi Blätter der Blütenhülle 6—8, gelb, zart, abfällie. Frucht- blätter gestielt. Samenanlagen mit doppelter Hülle. Niedrige, ausdauernde Kräuter. B. handförmie geteilt. Stengelb. 1, Ranunculaceae, Berberidaceae. 109 scheinbar eine Hülle unter der Bl. bildend. Bl. einzelnstehend. Frb. getrennt. MEu., Italien, Balkanhalbinsel ls Winterling, Eränthis Salisb. 17. Fruchtblätter am Grunde verwachsen. Blätter fiederschnittig mit sehr schmalen Abschnitten. Einjährige Kräuter. — St. aufrecht. Bl. einzeln oder in lockeren Trauben oder Rispen. Blh. 5blätterig, kronartig.. Honieb. 5—10, zweispaltige. Frb. 2—10, mehrsamig. Fr. kapselartig. S- und MEu. (Einschl. Garidella L.). - . . - - . Schwarzkümmel, Nigella L. — Fruchtblätter getrennt oder nur ]l vorhanden. Blätter 3zählig zusammengesetzt. Ausdauernde Kräuter. . . .... 18. 18. Fruchtblätter gestielt. Blüten einzelnstehend. — Niedrige Kräuter. Blättchen gesägt oder gezähnt. Blh. weiss, 5— 6blätterie. Honieb. 5-—6, schmal. Frb. mehrere, ohne Adern oder mit Längsadern, mehrsamig. Balefrüchte. NEu. . [Schnittkraut], Coptis Salisb. — Fruchtblätter sitzend. Blüten in Trauben. . . ... 19. 19. Blättchen am Grunde ganzrandig, gegen die Spitze zu ein- geschnitten oder gelappt. Blüten in lockeren Trauben. — Niedrige Kräuter. Blh. weiss, 5—6blätterie. Honigb. klein. Frb. mehrere, mehrsamie. Balefrüchte. S- und MEu.. Tolldocke, Isopyrum L. — Blättchen gesägt oder gezähnt. Blüten in dichten Trauben. — St. aufrecht. Bl. klein. Blh. weiss, 3—5blätterie. Honieh. klein, benagelt. Frb. 1—8, mit Queradern, mehrsamig. Mehrere Balgfrüchte oder eine Beere. (Einschl. Cimicifuga L.) | Christophskraut, Actaea L. 5l. Fam. Berberidäceae, Sauerdorngewächse. Kräuter oder Sträucher. B. wechselständig oder alle grundständig. Bl. in einfachen oder zusammengesetzten Trauben, 9. B.der Blh. (oder Kb.) 6— 9, getrennt, abfällie, kronblattartig, die äusseren kleiner, mehr kelchblattartie. Honigb. (oder Krb.) 4—6. Stb. 4—6, den Honieb. gegenüber, unterständig. Stf. getrennt. Stbt. angewachsen, aussen oder seitlich mit Klappen aufspringend, welche von unten nach oben sich öffnen. Frkn. 1fächerig. Gr. ungeteilt oder 0. N 1. Sa. wenige, grundständig, oder viele, nahtständig, umgewendet mit Bauch- naht, doppelter Hülle und unterem Keimmund. S. mit reichlichem Nährgewebe und geradem oder nur wenige gekrümmtem Keimling. 110 Berberidaceae, Lauraceae. (sattungen. 1. Honigblätter 4. Staubblätter 4. Samenanlagen zahlreich, naht- ständig. Frucht eine 2klappige Kapsel. Kräuter mit kriechender Grundachse. — B. zerschnitten. B. der Blh. 8, flach. Honieb. vesackt oder gespornt. S. mit häutigem Samenmantel. M- und SORT BT . . . Sockenblume, Epime&dium L. — Honieblätter 6. Staubblätter 6 Samenanlagen wenige, erund- ständig. Frucht eine an der Spitze oder unregelmässig auf- springende Kapsel oder eine Schliessfrucht oder Beere. Kräuter mit knolliger Grundachse oder Sträucher... . ... 2. 2, Kräuter. Honigblätter viel kleiner als die Blätter der Blüten- hülle. Frucht trocken. Samenschale um den Keimling einwärts gefaltet. — B. zerschnitten oder zusammengesetzt. Bl. gelb. S. fast kugelig. SOEu.. . . . . [Löwenblatt], Leöntice L. — Sträucher. Honigblätter grösser oder nur wenig kleiner als die Blätter der Blütenhülle. Frucht beerenartig. Samenschale nicht gefaltet. — Holz gelb. B. ungeteilt und zum Teil in Dornen verwandelt oder gefiedert. Bl. gelb. B. der Blh. 8—9. N. schildförmie. Keimling gross . . .- Sauerdorn, Berberis 1. 52. Fam. Lauräceae, Lorbeergewächse. Bäume. Rinde und B. ein aromatisches Oel enthaltend. B. wechselständig, lederig, ungeteilt, ganzrandig, fiedernervie, ohne Nebenb. Bl. in Dolden oder Rispen, klein, grün, gelb oder weiss, regelmässig. Blh. mit kurzer Röhre und 4 oder 6, einander ziemlich gleichen, mehr oder weniger kronblattartigen, in der Knospe dachigen Abschnitten. Stb. 8—14, dreireihie, umständig. Stf. getrennt, alle oder einige am Grund oder in der Mitte mit 2 Drüsen. Stbt. aufrecht, mit 2 oder 4 Klappen von unten nach oben sich öffnend. Frkn. oberständig, sitzend, lfächerige. Gr. ungeteilt. Sa. 1, hängend, umgewendet. Fr. beerenartig. S. ohne Nährgewebe, mit häutiger Schale und geradem Keimling. SEn. (rattungen. 1. Staubbeutel innen mit 2 Klappen aufspringend. Fruchtbare Staubblätter 12, selten 8 oder 14. Staubfäden alle mit Drüsen . versehen, selten die 2—4 äussersten ohne Drüsen. Blütenhülle u ß Se L rg 2.r4 1 Lee Lauraceae, Papaveraceae. 113 4teilie. Blüten in Dolden. — Dolden anfangs von einer Hülle umschlossen, bisweilen zu Büscheln oder Trauben vereinigt. (Gr. kurz, mit wenig verbreiterter N. Beere klein, dem bleibenden Grund der Blh. aufsitzend. SEu. . Lorbeerbaum, Laurus L. — Staubbeutel teils aussen, teils innen mit 4 Klappen aufspringend. Fruchtbare Staubblätter 9, unfruchtbare 3. Staubfäden grössten- teils ohne Drüsen, nur die 3 innersten mit Drüsen versehen. Blütenhülle 6teilige. . Blüten in Rispen. (Persotideae) . 2. 2. Blütenhülle weiss, mit eiförmigen Abschnitten, an der Frucht bleibend. Frucht klein, schwärzlich. — Bl. zwitterig oder vielehig. N. scheibenförmig. Fr. eiförmig. (Spanien und Portugal). (Persea Gaertn. z.T.) . [Phöbuslorbeer], Phoebe Ns. — Blütenhülle gelb, mit länglichen Abschnitten, abfällig. Frucht gross, grünlich. — Bl. zwitterig oder vielehig. N. scheiben- förmie. Fr. verkehrt-eiförmig oder länglich. (Spanien und Portugal). . . . . ... .„ Avocadobirne, P&rsea Gaertn. Reihe Rhoeadaäles, Mohnartige. 53. Fam. Papaveräceae, Mohngewächse. Kräuter. B. wechselständig (selten die oberen gegenständig), gelappt bis zerschnitten (sehr selten ungeteilt), ohne Nebenb. Bl. 2. Blh. getrenntblätterige, dachig, abfälliig, aus 2 Kb. und 4 Krb, selten (Papaver) aus 3 Kb. und 6 Krb. bestehend. Stb. unter- ständig oder fast so, getrennt, 4, 6 oder &o&. Stbt. aufrecht, der Länge nach aufspringend. Frkn. oberständig. Sa. wand-, scheide- wand- oder fast grundständige, aufsteigend oder wagrecht, umgewendet oder krummläufig. Fr. trocken. S. mit kleinem, am Grunde des reichlichen, fleischigen oder öligen Nährgewebes gelegenen Keimling. (Einschl. Fumariaceae.) (sattungen. 1. Staubblätter 2, dreispaltig (oder 6, in zwei Bündel verwachsen). Staubbeutel teils (der mittlere eines jeden Bündels) mit beiden Hälften versehen, teils auf eine Hälfte beschränkt. Krone am Grund mit einem Sporn oder einer Aussackung. Blüten in Trauben. Gewächse ohne Milchsaft. (Fumartiotideae) . 2. — Staubblätter 4 oder zahlreich. Staubbeutel alle mit beiden Hälften versehen. Krone ungespornt. Blüten einzelnstehend 112 Papaveraceae. oder in Dolden oder Trugdolden. Meist milchsaftführende Gewächse ..) an. 02 00 el. u. 00 Samenanlage 1. Frucht nicht aufspringend, kugelig oder zu- sammengedrückt und beiderseits Inervig.. — B. zerschnitten. Kb. schuppenförmig. Innere Krb. gekielt oder sgeflügelt. Samenleisten 2, wenig vorspringend, die eine unfruchtbar. Gr. ungeteilt. N. 1—4. S. ohne Anhang. (Einschl. Platycapnos Bernh.).... 2... 0.20. ..2040@0, Brdeauchr see Samenanlagen 2 oder mehr. Frucht entweder aufspringend oder zusammengedrückt und beiderseits 3nervie . . . . 3. Samenanlagen 2. Frucht eine Schliessfrucht. — Niedrige Kräuter. B. zerschnitten, fleischig. Trauben endständie, arm- blütie. Kb. schuppenförmie. Krb. weiss oder rot, die inneren gekielt oder geflügelt. Samenleisten 2, wenig vorspringend. Gr. ungeteilt, oberhalb des Frkn. gegliedert, abfällie. N. un- deutlich gelappt. S. ohne Anhang. SWEu. . ..... |Safterdrauch], $arcocäpnos DC. Samenanlagen meist mehr als 2. Frucht eine Kapsel. — B. zerschnitten. Innere Krb. gekielt oder geflügelt. Samenleisten 2, wenig vorspringend. Gr. ungeteilt. N. ungeteilt oder 2lappig . Hohlwurz, Corydalis DO. Staubblätter 4 Kronblätter paarweise ungleich. — B. zer- schnitten. Krb. gelb, selten weiss oder rötlich, meist 3lappie. die beiden inneren tiefer geteilt oder schmäler. Sa. ©, an wenig vorspringenden wandständigen Samenleisten. Griffel- äste 2, gegen die Spitze zu narbig, mit den Samenleisten ab- wechselnd. Fr. linealisch, meist quergefächert und in Glieder zerfallend. S- und MEu.. . . Gelbäuglein, Hypecoum L. Staubblätter zahlreich. Kronblätter einander Rz (Papa- DEREN EBEN TR Re DH N RELTETB Kelchblätter mützenförmig verw kehden nah zusammen abfallend. Kron- und Staubblätter schwach umständige. Narben 4, ab- stehend, doppeltsoviel wie Samenleisten. Frucht mit 2 Klappen aufspringend, welche die Samenleisten tragen. — B. zerschnitten. Bl. gelb. Samenleisten wenig vorspringend. Gr. kurz. N. linealisch. Fr. linealisch, bis zum Grund aufspringend. S. ohne Anhang. (MEu.). . [Eschscholtzie], Eschschöltzia Cham. Kelchblätter setrennt. Kron- und Staubblätter unterständig. Narben oder Narbenlappen 2—16; wenn 4, dann entweder Papaveraceae. 115 ebensoviel wie Samenleisten oder 2 aufrecht und 2 abstehend. Frucht mit Klappen, die sich von den Samenleisten lösen, oder us Tiochern. Oder; nicht aufspringend -. . +. „1 .4.ude 6. Narben oder Narbenlappen 2, mit den 2 Samenleisten ab- wechselnd. Blüten in armblütigen Dolden. — Aufrechte Kräuter mit gelbem Saft. St. verzweigt, an den Knoten verdickt. B. zerschnitten. Krb. gelb, in der Knospe zerknittert. Samen- leisten wenig vorspringend. Gr. deutlich entwickelt. Fr. linealisch, ohne Scheidewand, bis zum Grund aufspringend. S. mit kamm- förmigem Anhang. . . . . Schellkraut, Chelidönium L. — Narben oder Narbenlappen 3 oder mehr (sehr selten 2), eben- soviel wie Samenleisten und ihnen gegenüberstehend oder mehr. Blüten einzeln oder zu zweien, seltener in lockeren Trauben, Rispen’ oder‘ Trugdolden. : (Papavereae) ..1.. 7 7. Samenleisten 2—3. Narben oder Narbenlappen 2—4. Frucht linealisch, bis zum Grund 2—3klappig aufspringend . . 8. — Samenleisten und Narben oder Narbenlappen je 4+—16. Frucht länglich, eiförmig oder kugelie, nur in ihrem oberen Teile 4—16klappig oder -löcherig aufspringend . . ....9. 8. Narbe mit 2 aufrechten und 2 abstehenden Lappen. Frucht- knoten und Frucht mit falscher Scheidewand. Kronblätter in der Knospe gerollt, gelb oder rotgelb. — Milchsaft gelb. Frb. 2, selten 3. Gr. Ehe oder fast v. S. grubig . g Horamalhı, Gladeium 1 — Narbe mit 3 (selten 2) kopfig zusammenschliessenden Lappen. Fruchtknoten und Frucht ohne Scheidewand. Kronblätter in der Knospe zerknittert, violett. — DB. zerschnitten. Frb. 3, selten 2. Samenleisten wenig vorspringend. N. sitzend. 8. grubig, ohne Anhang. SEu. . . [Roemerie], Roemeria Med. 9. Griffel deutlich entwickelt. Milchsaft gelb. — Knospen nickend. N. strahlig. Fr. länglich oder eiförmig, mit kurzen Klappen aufspringend. S. grobiil WEu. £ ee, Meconöpsis es — ‘Griffel sehr kurz oder fehlend. Milchsaft weiss. — Knospen © nickend. N. strahlig.. Samenleisten meist weit vorspringend. Fr. mit ganz En Klappen oder nicht aufspringend. 8. 4. grubig, bins Aha >t42..0082 7 Main Paßayer Thonner, Exkursionsflora. ir 8 114 Uruciferae. 54. Fam. Cruciferae, Kreuzblütler. Kräuter oder Halbsträucher. Saft wässerig. Nebenb. 0 (aber B. oft am Grunde geöhrt). Bl. in Trauben, selten einzeln, ©. Kb. 4, getrennt, dachig. Krb. 4, getrennt, dachig, selten 0. Stb. 6, wovon 2 kürzer als die übrigen, seltön weniger, fast immer unter- ständig. Stbt. mit 2 Längsspalten aufspringend. Frkn. oberständig, lfächerig, mit 1—2 wandständigen oder 1 grundständigen Samen- leiste, oder 2- (sehr selten 3—4-)fächerig oder der Quere nach mehrfächerig. Gr. 1, ungeteilt, bisweilen fast 0. N. mehr oder weniger deutlich 2lappig oder 2teilig. Sa. krummläufig oder um- gewendet. Fr. eine 2- (sehr selten 3—4-)klappige Kapsel oder eine Schliess- oder Spaltfr. S. ohne Nährgewebe, sehr selten mit ge- ringem Nährgewebe. Keimling gekrümmt; Würzelchen entweder dem Rücken des einen Keimb. aufliegend („Keimling rückenwurzelig“) oder der Seitenkante der beiden Keimb. anliegend („Keimling seitenwurzelig“). Gattungen. 1. Haare verzweigt (wenigstens am Grunde), bisweilen mit un- verzweigten vermischt. (Hespertideae) ... ....02. — Haare unverzweigt oder fehlend. (Sindpeae) . . . . 35. 2. Frucht eine linealische, seltener lineal-lanzettliche oder lineal- längliche Schote (mindestens 4mal so lang als breit). . 3. — Frucht ein längliches bis kugeliges Schötchen (etwa 1—3 mal so. lang als breit). . .._..'. =.n. 20... „SE 3. Frucht mit vielen, zweireihig übereinander liegenden Fächern, nicht aufspringend oder der Quere nach sich spaltend. . 4. — Frucht mit 2 nebeneinander liegenden Fächern (selten 1fächerig), der Länge nach aufspringend ir 4. Haare alle sternförmig verzweigt. Kelchblätter am Grunde nicht gesackt. Längere Staubfäden paarweise verwachsen. Griffel kurz. Narbenlappen abstehend. Keimling rückenwurzelig. — Kr. gelb oder rot. Fr. gekrümmt. Südrussland : [Gabelfaden], $terigma DC. — Haare grösstenteils einfach, mit wenigen verzweigten unter- mischt. Seitliche Kelchblätter am Grunde gesackt. Staub- fäden getrennt. Griffel lang. Narbenlappen aufrecht. Keim- Cruciferae. 115 ling seitenwurzelig.. — Kr. gelb oder rot. Fr. gekrümmt, seschnäbelt. Heasland: een. Südfrankreich . [Spaltsame], Chorispora DE. 5. Klappen der Frucht an der Spitze mit 1—2 hornförmigen Auswüchsen . . ee Klappen der Frucht an er ee Er DRS ER; Klappen der Frucht gekielt, mit 1 hornartigen Fortsatz. Keimling eat Kronblätter gelblich, länglich. — Liesende Kräuter mit angedrückten, 2spitzigen Haaren. B. schmal, ungeteilt. Bl. klein. Kb. nicht gesackt. Nur seit- liche Honiedrüsen. S. wenig, einreihig, flach, länglich, nicht gerändert. Spanien . . . [Rückenhorn], Notöceras R. Br. Klappen der Frucht Zewalkz, 3nervig, mit 2 hornartigen Fort- sätzen. Keimling rückenwurzelig. Kronblätter weiss, ER — Einjährige Kräuter. B. schmal, ungeteilt. Bl. klein. Kb. nicht gesackt. Nur seitliche a Fr. kurz. N. sitzend. S. wenige, lreihig, nicht eerändert. Südrussland. (Notoceras DIN», 8% 22.1... [Vierspitz], Tetracme Bge. . Narbenlappen Be aufrecht oder zusammenneigend, jedoch bisweilen verwachsen, so dass die Narbe am Griffel herabläuft. Seitliche (zu beiden Seiten der seitlichen Staubblätter gelegene) Honiedrüusen, ;alleın vorhanden: :. .. a2 22. 22,8 Narbenlappen kurz, abstehend, bisweilen nur sehr schwach entwickelt. Seitliche und meist auch noch nach vorn und hinten fallende, manchmal zu einem Ring zusammenfliessende Honigdrüsen vorhanden . . . . en Be: flach, mit seitenwurzeligem Ro RER 1 A Samen dick, mit rückenwurzeligem Kemline. 3, 2..218 ER ER der Frucht dünn. Narbenlappen aufrecht, ohne Auswuchs. Haare vorwiegend einfach. — Ausdauernde Kräuter mit Drüsenhöckern. Krb. benagelt, rot. Fr. kurz. Klappen Nach, Inervige. Gr. kurz. Scheidewand mit 2 Faserstreifen. S. kreisrund, meist 2reihig. Nordrussland und Spitzbergen. (Einschl. Neuroloma Andrz.).. . . [Parrye], Pärrya R. Br. Scheidewand der Frucht dick. Narbenlappen zusammenneigend, aussen mit einem Auswuchs versehen. Haare vorwiegend ver- zweigt. — Grau behaarte Gewächse mit Drüsenhöckern. Seit- liche Kb. gesackt. Krb. benagelt. Scheidewand kleinmaschig, faserig. S. Lreihig. S- und WEu. . Levkoje, Matthiola R. Br. 116 10. 11. 12. 13. 14. Crueiferae. Klappen der Frucht Inervig. Scheidewand dick, fast schwammieg. Samen 2reihig. Kelchblätter am Grunde nicht gesackt. — Kleine, ästige, ljährige Kräuter. Drüsenhaare o. B. faden- förmig, ungeteilt oder vielteilig. Bl. klein, achselständige. Kb. schmal. Krb. schmal, weisslich oder rötlich. Längere Stf. vereint. Fr. spät aufspringend.. Klappen ziemlich flach. Narbenlappen zusammenneigend. S. zahlreich und sehr klein. Südrussland . . . . . . . . [Dünnling], Leptäleum DC. Klappen der Frucht 3nervige. Scheidewand dünn, häutig. Samen lreihig. Seitliche Kelchblätter am Grunde gesackt . 11. Rahmen der Frucht (stehenbleibende Samenleisten) gekielt. Narbenlappen aufrecht. Drüsenhaare vorhanden. — Aufrechte Kräuter. Krb. benagelt, rot oder gelb. Stf. getrennt. Klappen der Fr. gekielt. Scheidewand quergeteilt, ohne Fasern. S. Bpehch. Her .. . . Nachtviole, Hösperis L. Baren der Fr acht ne Narbenlappen zusammenneigend oder verwachsen. Drüsenhaare fehlend. — Kb. schmal. Krb. weiss oder rot. Scheidewand der Fr. ohne Fasern. S. nicht gerändert. SEu. und südliches MEu. Maleolmie, Malcölmia R. Br Klappen der Frucht flach, mit schwachem Mittelnerv. — Haare abstehend. Krb. ungeteilt, weiss, selten gelblich, rötlich oder bläulich. Fr. sitzend. Scheidewand ohne Fasern. Griffel- spitze unterhalb der narbigen Oberfläche abgestutzt oder etwas vertieft. S. einreihig, flach. Keimling seitenwurzelig | Gänsekresse, Arabis L Klappen der Frucht gewölbt oder durch den starken Mittel- Bery wektelt , 7,5% SP. Stiche Honiedrüsen Allein Le — . Ausakiainiik: rasige Kräuter. Be mehrfach verzweigt. B. schmal, ungeteilt. Kb. nicht gesackt. Kr. rot, a weiss. Klappen der Fr. gewölbt. Scheidewand ohne Faserschicht. S. etwa 10, nicht gerändert. Keimling rückenwurzelig. Ostalpen und arktische Gebiete. . . . . 2.2... . [Braye], Braya Sternb. et Hpe. Seitliche und ausserdem nach vorn und hinten fallende, bis- weilen ringförmig verwachsene Honigdrüsen vorhanden . 14. Honigdrüsen getrennt. Griffelspitze unterhalb der narbigen Oberfläche deutlich DE, mit nicht scharf abgegrenzter Narbe... : AR re Cruciferae. 117 — Honigdrüsen ringförmig verwachsen. Griffelspitze unterhalb 15. ı6; 17. 18. 19: der narbigen Oberfläche abgestutzt oder etwas vertieft, mit scharf abgegrenzter Narbe . . . . ie DE Samen flach, mit seitenwurzeligem ar — DB. ungeteilt, schmal. Seitliohe Kb. gesackt. Krb. Bach, gelb oder rot. Klappen oder Fr. gekielt oder flach mit starkem Mittelnerv. S. einreihig. S- und MEu. . . Goldlack, Cheiränthus L Samen dicklich, mit rückenwurzeligem Keimling. — B. schmal. Krb. gelb, selten rot. Klappen der Fr. gekielt oder gewölbt, mit starkem Mittelnerv. S. länglich, nicht oder nur an der Spitze gerändert, meist einreihig. (Einschl. Syrenia Andrz.) . Schotendotter, Erysimum L. Krone gelb. Scheidewand der Frucht mit zwei Faserbündeln. — B. fiederteilig. Kb. aufrecht. Fr. gestielt. Gr. kurz. Klappen der Fr. gewölbt, mit starkem Mittelnerv. 8. ein- reihig, dicklich, nicht gerändert, mit rückenwurzeligem Keim- ling. (Sisymbrium L. z. T., einschl. Jugueninia Rchb.) . Wallsamen, Descurainia Wb. et Benth. Krone weiss oder gelblich-weiss. Scheidewand der Frucht ohne Fasern . . a N Frucht sitzend. Be übe; En ee Keimling. — Haare abstehend. Kb. kp. S. meist 2reihig. el Ta 7), . . Turmkraut, Türritis L Frucht Auckteih, Banien ekliahk Ti rückenwurzeligem Keim- ling. — Kr. weiss. Gr. kurz. S. meist lreihig. lu, zT, 1Söymbraum ua DT.) su: k EURE Stenophrägma C Ga (2.) Frucht lsamig, nicht aufspringend . . . . . A Frucht 2- oder mehrsamig, 2klappig ng selten (Bunias, Euelidium) nicht aufspringend . . . 20. Stengelblätter linealisch. Staubfäden gezähnt. Frockiineien ‚lfächerig. Narbe sitzend. Fruchtstiel zurückgebogen. Frucht . linsenförmig. Keimling seitenwurzelig. — Kleine Kräuter mit Sternhaaren. Kb. nicht gesackt. Kr. gelb oder weisslich. "Nur seitliche Honigdrüsen. S. nicht gerändert, vom auf- steigenden Nabelstrang herabhängend. SEu. . . [Schildchen], Clypeola L. Stengelblätter pfeilförmig. Staubfäden nicht gezähnt. Frucht- knoten 2fächerig. Griffel fädlich. Fruchtstiel aufrecht-ab- 118 20. 21. 22. 23. 24. 25. Crueiferae. stehend. Frucht fast kugelig. Keimling rückenwurzelig. — Einjährige aufrechte Kräuter mit 2—3spaltigen Haaren. Kb. abstehend, nicht gesackt. Kr. gelb. Nur seitliche Honig- drüsen. Fr. kurz gestielt, mit gegitterter Schale. S. wagrecht, nicht gerändert. . . . . . Finkensamen, Nöslia Desv. Frucht in der Richtung der Scheidewand zusammengedrückt; Scheidewand sehr schmal; Klappen kielföormige . . . . 21. Frucht parallel zur Scheidewand oder nicht zusammengedrückt; Scheidewand so breit wie die Frucht; ee flach oder Bewölbt > 17.28 a Frucht dreieckig sa Vera an BT Sp verbreitert und oft ausgerandet. —- Binsähense Kräuter. Kb. abstehend, nicht gesackt. Kr. weiss. Gr. kurz. S. ©, nicht geflügelt . Täschelkraut, Capsella DC. Frucht länglich, lanzettlich oder eiförmig, an der Spitze ab- gerundet oder zugespitzt. — Kb. nicht gesackt. Kr. weiss. Gr. kurz oder 0. (Einschl. Noccaea Rchb.) Gemskresse, Hutchinsia R. Br Kelchblätter zusammenneigend, die seitlichen am Grunde mit sackförmiger Vertiefung . . TE 1 9 Kelchblätter aufrecht or abstöhende nice Bei 2738. Staubfäden geflügell. Samen ohne Flügel. — Niedrige, aus- dauernde Kräuter. Kr. rot, selten eis Seitliche Stf. meist sezähnt. Gr. schlank. Klappen der Fr. gewölbt. Keimling seitenwurzelig.. SOEu. und Italien Auhrietief Aubridtia N Staubfäden nicht geflügelt, aber bisweilen mit zahnförmigem Anhängsel. en göflügelt TE AA 24. Staubfäden zum Teil (die kürzeren) Ge Klappen der Frucht flach. — Ausdauernde Kräuter oder Halbsträucher. Haare vielstrahlie. Krb. länglich, gelb oder rot. SOEu., Italien, Frankreich. en Desv. z. T., einschl. Drachypus Tiedebiy Zarrtzs AlE [Fibieie], Fibigia Med. Staubfäden nicht Bere in der Frucht gewölbt. — — Ausdauernde Kräuter. Krb. gelb. Gr. schlank: S. zahl- | reich. SEu. und Rheinländer Au Blasenschätehiel Vesicäria Dar Kronblätter 2spaltig. Staubfäden, wenigstens die kürzeren, am' Grunde gezähnt .”..”., ..,°%. Wi TERERe EEE 26. a: 30. Cruciferae. 119 Kronblätter ungeteilt, seltener rer a dann aber Staubfäden nicht gezähnt . . FE Frucht fast kugelig.. Klappen Haie Berelik: Scheidewand mit Fasern. Fächer lsamig. — Ausdauernde, hohe Kräuter mit Sternhaaren. B. ungeteilt. Kr. weiss. Nur seitliche Honigdrüsen. Gr. lang. Bulgarien. (Pidlotrichum C. Mey. 2. T.). . [Schuppenhaar], Lepidötrichum Velen. et Bornm. Frucht ei- oder scheibenförmig. Klappen häutig, meist flach. Scheidewand ohne Fasern. Fächer mehrsamig. — Hohe Kräuter mit verzweigten Haaren. Kr. weiss, rötlich oder gelb. Nur seitliche Honigdrüsen. Gr. lang. S. gerändert. (Alyssum L. z. T., Farsetia R. Br. z.T.). . Wegkresse, Berteroa DC. : Samen 2—4. Krone weiss oder rot. . . ..2....%8. Samen 10 oder ga seltener weniger, dann aber Krone Belle 2 in: ee ae . Einjährige ee en Er PN mit derber, holziger Scheidewand. — Steife Kräuter. B. gestielt. Bl. sehr klein, fast sitzend. Kr. weiss. Nur seitliche Honig- drüsen. Stf. nicht gezähnt. Fruchtstiele aufrecht. Fr. ei- förmig, geschnäbelt, glatt, 2samig. S. flach, hängend, an sehr kurzem Nabelstrang, mit seitenwurzeligem Keimling. OKEu., Oesterreich, Schweiz . Schnabelschötchen, Euelidium R. Br. Ausdauernde Kräuter oder Halbsträucher. Frucht 2klappig aufspringend, mit häutiger Scheidewand . . . ... 29. Seitliche Honigdrüsen allein vorhanden. Scheidewand der Frucht ohne Fasern. — Krb. breit. Stf. nicht gezähnt. Fr. eirund oder elliptischh SEu. (Alyssum L. z. T., Koeniga R. Br.z.T.). . . . . [Federhaar], Ptilötrichum C. Mey. Seitliche und ausserdem 2 nach vorn und hinten fallende borstliche Honigdrüsen vorhanden. Scheidewand der Frucht mit zerstreuten Fasern. — Haare 2spitzig. Krb. breit. Stf. nicht gezähnt. Fr. flach, eirund oder elliptisch. S. gerändert. SEu. (Alyssum L. z. T., Koeniga R. Br. 2. T.). . [Lappenhaar], Lobuläria De Staubfäden (wenigstens die längeren) mit Zähnen versehen, seltener ohne solche, dann aber Samen 2—8 . ... 31. Staubfäden ohne Zähne. Samen 10 oder mehr . . . 33. 120 31. 32. 33. 34. Crueiferae. Seitliche und nach vorn und hinten fallende Honigdrüsen vorhanden. Frucht nicht aufspringend. Keimling rücken- wurzelig, mit spiralig eingerollten Keimblättern. — Kräuter mit Drüsenhöckern. Bl. ziemlich gross, deutlich gestielt. Kr. gelb. Stf. nicht gezähnt. Fr. eirund oder viereckig, ge- schnäbelt, 2—4fächerig mit 1—2samigen Fächern. S. hängend, mit sehr kurzem Nabelstrang. (Einschl. Erucago Tourn.) . Zackenschote, Bünias L. Seitliche Honigdrüsen allein vorhanden. Frucht 2klappig aufspringend. er seitenwurzelig, mit nicht eingerollten Keimblättern . . . a Samen in jedem Fach Be Frucht 1% er 8, dann aber Klappen flach. ÖOberhautzellen der Scheidewand mit zahl- reichen parallelen Teilungswänden. — Haare sternförmig verzweigt. B. ungeteilt. Kr. gelb oder gelblich-weiss. Fr. elliptisch bis kreisrund. Klappen netzaderig, am Grund mit Mittelnerv. (Einschl. Aurinia Desv., Meniocus Desv., Odont- «rrhena ©. Mey. und J/’silonema C. Mey.) . a, Alyssum b Samen in jedem Fach 8-10. Klappen gewölbt. Oberhaut- zellen der Scheidewand nicht der Quere nach geteilt. — Längere Stf. geflügelt, innen gezähnt. Fr. eirund bis länglich. Gr. deutlich. Russland und Galizien. (Alyssum L. z. T.) . [Schivereckie], Schivereckia Andrz. Klappen der Frucht mehr oder weniger flach. Keimling seitenwurzelig. — B. ungeteilt. Kb. kurz. Kr. weiss oder gelb. Nur seitliche Honigdrüsen. Fr. länglich oder eirund. Mittelnerv der Klappen zart. S. nicht gerändert, mit borsten- förmigem Nabelstrang. (Einschl. Krophila DC.) . . Hungerblümchen, Draba L. Klappen der Frucht gewölbt. Keimling rückenwurzelig . 34. Samen etwa 10, mit freiem Nabelstrang. Frucht länglich oder eiförmig. Krone weiss oder rot. Ausdauernde Kräuter mit mehrfach verzweigten Haaren. — B. schmal, ungeteilt. Bl. in Doldentrauben. Kb. kurz. Nur seitliche Honig- drüsen. Klappen der Fr. Inervig. S. nicht gerändert. Nabel- strang borstenförmig. Arktische Gebiete. . . [Braye], Braya Starck, PR En Crueiferae. 121 — Samen zahlreich, mit am Grund an die Scheidewand an- 35. 36. 37. 38. gewachsenem Nabelstrang. Frucht verkehrt-eiförmig. Krone gelb. Einjährige Kräuter mit 2spitzigen Haaren. — Stengelb. pfeilförmig, ungeteilt. Kb. kurz. Nur seitliche Honigdrüsen. Klappen der Fr. netzaderig, mit deutlichem Mittelnerv, ge- schnäbelt. S. nicht geändert. (Chamaelina COrtz.) . Flachsdotter, Camelina Crtz. (1.) Frucht eine linealische, selten lineal-lanzettliche oder lineal-längliche Schote, mindestens 4 mal so lang als breit . 36. Frucht ein längliches bis a Schötchen, etwa 1—3mal so lang als breit. . ae: 08, Frucht der Quere ach in 4 er Bo Fächer. der Glieder geteilt, nicht BREER! oder der ee nach in Stücke zerfallend.. . . Era Frucht der Quere Fee niehl sr: nur in 9 (selten 3) Fächer oder Glieder geteilt, meist der Länge nach mit 2 Klappen aufspringend . . . . BEN a. Samen teils (die unteren) nd ui ae Keimblättern, teils (die oberen) aufrecht mit nicht gefalteten Keimblättern. Blüten, wenigstens die unteren, mit Deckblättern. — Ein- jährige, ästige, rauhe Kräuter. Untere B. fiederteilig. Bl. in Trauben. Blüten- und Fruchtstiele aufrecht. Kb. zusammen- schliessend. Kr. gelblich oder rötlich. Fr. gekrümmt, ziem- lich flach, ohne Längsscheidewand, 1—4 hängende und 3—6 aufrechte S. enthaltend. S, eiförmig. Keimling rückenwurzelig. Griechenland und Kreta . . sie wkiiuchen Enarthrocärpus Labill. Samen alle hängend, mit gefalteten Keimblättern. Blüten ohne Deckblätter.. . . ERAR Frucht 4kantig. Samen io Feochtetiele Hershöupag N Krone rosa oder violett, dunkler geadert. Ausdauernde, stengel- lose Kräuter mit einzelnstehenden grundständigen Blüten. — B. fiederteilig.. Kb. zusammenschliessend, die seitlichen gesackt. Gr. lang. S. einreihig. Südfrankreich. (Kafenaldıa ER EN 2.2. [Cossonie], Cossönia Dur. Frucht N glatt oder mit mehreren Längsstreifen. Samen kugelig. Fruchtstiele aufrecht oder abstehend. Krone weiss oder gelblich, meist rot geadert. Ein- oder zwei- jährige, ästige Kräuter mit traubigen Blüten. — Untere 30: 40. 41. 42. Crueiferae. B. fiederteilig. Kb. aufrecht, die seitlichen gesackt. Gr. schlank. Fr. entweder quer gegliedert mit einreihigen S. oder ungegliedert mit zweireihigen S. (Raphanus L., einschl. Rhaphanistrum Gaertn.). . . . . Rettich, Rhäphanus L Klappen der Frucht gewölbt.. . . TV A), - Klappen der Frucht flach oder Se ER ee er TR Frucht der Quere nach in 2 (selten 3) lee Fächer ge- teilt, nicht aufspringend oder der Quere nach zerfallend. Krone blassrosa.. Blätter ungeteiltl. — Einjährige, kahle Kräuter. Kb. aufrecht, nicht gesackt. Fruchtstiele herab- gebogen. Fr. gekrümmt, 4kantig. S. länglich oder eirund, mit kurzem Nabelstrang. Keimling rückenwurzelig. Süd- russland und Türkei. . . [Goldbachie], Goldbächia DC. Frucht der Quere nach nicht oder in 2 ungleiche Fächer geteilt, der Länge nach aufspringend. Krone weiss oder gelb, selten violett, dann aber Blätter fiederteilig. . . 41. Frucht deutlich 2gliederig, im unteren 2klappig aufspringenden Glied mehrere hängende, im oberen nicht aufspringenden 1—2 aufrechte Samen enthaltend. Krone violett. — Einjährige, auf- rechte, kahle Kräuter. B.fiederteilig. Kb. zusammenschliessend. Gr. lang. S. lreihige. Keimb. umeinander geschlungen. Spanien und Griechenland . [Scharfsame], Erucäria Gaertn. Frucht nicht deutlich 2gliederig, aber bisweilen mit nicht aufspringendem, oft einen Samen enthaltenden Schnabel. Krone weiss oder gelb, bisweilen violett geadert . . . . . . 42. Frucht mit flachem, zweischneidigen Schnabel. — Aufrechte Kräuter. B. fiederspaltig. Kb. abstehend. Klappen der Fr. mit 3 Längsnerven. S. lreihig, kugelie. Keimb. gefaltet. (Brassica L.z. DT.) .: ......». .. ..:.02. Sen Frucht mit walzen- oder kegelförmigem, nicht oder nur wenig abeeflachten Schnabel oder ungeschnäbelt . . . . ri. 2 Rappen der Frucht mit Beh acän schon UnlicHi der Spitze verschwindenden Mittelnerv. Könner seitenwurzelig. — Kb. kurz, abstehend oder aufrecht, nicht gesackt. Krb. nicht deutlich benagelt. Fr. nicht seschuu S. klein, ge- dunsen, mit kurzen, Nabelstrang, meist 2reihig . . . Brunnkresse, Nastürtium R. eur. Klappen der Frucht mit starkem Mittelnerv. Keimling rücken- wurzelig . 2'222 en. .20. Do ee 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50. Cruciferae. 123 Samen mit gefalteten Keimblättern. Frucht meistens mit nicht aufspringendem Schnabel. Honigdrüsen getrennt . 45. Samen mit nicht gefalteten Keimblättern. Frucht nicht ge- schnäbelt, ihrer ganzen Länge nach aufspringend. Honigdrüsen ringförmig en IE RDAR EN Dur 2, TIERE Samen kugelig (bisweilen etwas abgeflacht). — Kb. abstehend oder aufrecht. eg ee oder vertieft. S. lreihig. (Sinapis L. z. T.) . ee eh ler Brassiea. L. Samen eiförmig ie länglich. — Einjährige Kräuter. B. fiederteilige. Kb. abstehend. Griffelspitze 2lappig oder ver- tieft. 8. lreihige. (Drassica L. z. T., einschl. Hirschfeldia Mnch.) . . . Hundsrauke, Erucästrum Schimp. et Spenn. Griffelspitze unterhalb der scharf abgegrenzten Narbe ab- gestutzt. Blätter ungeteilt, herzförmig. — B. gezähnt, grund- ständige gestielt. Kb. aufrecht oder abstehend. Krb. weiss, benagelt. S. lreihig, gestreift (Sisymbrium L. z. T.) Ramschelwurz, Alliaria Kae Griffelspitze 2lappig oder becherförmig vertieft. Blätter meist geteilt. — Kb. aufrecht oder abstehend. Stf. am Grunde verbreitert. $. meist lreihig. (Einschl. Leptocarpaea DC.) . Raukensenf, Sisymbrium L. (39.):=Klappen:»der: Frucht ..gekielt 7. 22..1.Tasu hspax (48. Klappen. der» Frucht 'Hach 2 ar SE FE Frucht lsamig. — B. ungeteilt, stengelständige pfeilförmig. Fruchtstiele herabgebogen. Kb. nicht gesackt. Kr. gelb. Seitliche, sowie nach vorn und hinten fallende Honigdrüsen vorhanden, ringförmig verwachsen. Fr. beiderseits 3nervig, schwammig geflügelt, nicht aufspringend. Gr. sehr kurz, 2lappig oder vertieft. S. hängend, mit rückenwurzeligem Kaimlıng. 3,2 Den a en dar Ward Frucht: mekrsamig 2, es Frucht kurz. Krone weiss. Kelchblätter aufrecht . . 50. Frucht lang. Krone gelb, selten grünlich- AmeLEn, dann aber Kelchhiätier zusammanschhessend. ; 1 ua ine nr.) rbl. Frucht an der Spitze mit 2 hornförmigen Fortsätzen, nicht aufspringend. Griffelspitze unterhalb der Narbe 2lappig oder vertieft. Keimling schief seitenwurzelig. Seitliche Kelchblätter 124 51. Crueiferae. am Grunde gesackt. Einjährige Kräuter mit fiederteiligen Blättern. — Kahle Gewächse. Krb. länglich. Seitliche und in der Mittellinie liegende, ringförmig verwachsene Honigdrüsen. Gr. schlank. S. wenige, nicht gerändert. Türkei. (Notoceras DC. z.T.). . . . [Andrzejowskie], Andrzejüwskia Rchb. Frucht ohne hornförmige Fortsätze, 2klappig aufspringend. Griffelspitze unterhalb der Narbe abgestutzt. Keimling rücken- wurzelig. Kelchblätter nicht gesackt. Ausdauernde Kräuter mit ungeteilten Blättern. — Kahle Gewächse. St. ungeteilt, armblütig. DB. ganzrandig, grundständige gestielt, länglich- herzförmig. Seitliche und in der Mittellinie liegende, ring- förmig verwachsene Honigdrüsen. S. wenige, lreihig, mit angewachsenem Nabelstrang. Arktische Gebiete. . . . [Lochschote], Eutrema R. Br. Kelchblätter zusammenschliessend. Seitliche Honigdrüsen allein vorhanden. Keimling rückenwurzelig. — Kahle, 1—2jährige Kräuter. DB. ungeteilt, ganzrandig, stengel- umfassend. Kb. und Krb. lang. S. lreihig, länglich, ge- dunsen. M- und SEu. (Erysimum 1.273 : Conringie, Conringia st. Kelchblätter aufrecht. Seitliche, sowie nach vorn und hinten fallende, getrennte Honigdrüsen vorhanden. Keimling seiten- wurzelig. — Kahle Kräuter. St. kantig. Kb. nicht gesackt. Krb. benagelt. Gr. kurz, mit gelappter oder vertiefter Spitze. S. lreihig, länglich. . . Barbenkraut, Barbara R. Br. . Klappen der Frucht mit deutlich wahrnehmbarem, bis zur Spitze verlaufenden Mittelnerv . . . u Walz Mae: Klappen der Frucht mit kaum wahr neh vor der Spitze verschwindenden Mittelnerv oder ohne Mittelnerv. . . 56. . Narbenlappen lang, aufrecht, zusammenneigend oder zusammen- hangond "nz. .., SIR Be Narbenlappen kurz, ieranen ans mr RER, . Narbenlappen zusammenhängend. Keimling rückenwurzelig. Kahle Gewächse. — B. ungeteilt. Kb. zusammenschliessend, die seitlichen am Grunde gesackt. Kr. violett oder rot. Seitliche Honigdrüsen allein vorhanden. Fruchtstiele steif. S. meist 2reihig. Keimb. gefaltet. SEu. . . [Moricandie], Moricändia dc. Cruciferae. 125 — Narbenlappen zusammenneigend. Keimling seitenwurzelig. 55. 56. 57. 58. Behaarte Gewächse. — Kräuter. B. ungeteilt. Blütenstiele mit Drüsenhaaren. Kb. aufrecht, die seitlichen am Grunde gesackt. Kr. ziemlich gross, purpurn. Klappen der Fr. mit schwachem Mittelnerv. S. lreihig, schmal geflügelt. Russland. (Hesperis L. z. T.). . [Clausie], Claisia Trotz. Samen lreihig. Keimling seitenwurzelig, mit nicht gefalteten Keimblättern. Kelchblätter zusammenschliessend. — Grund- ständige B. meist spatelförmig. Kb. kurz. Krb. meist weiss. Fr. nicht elastisch aufspringend . . Gänsekresse, Arabis L. Samen 2reihig. Keimling rückenwurzelig, mit gefalteten Keimblättern. Kelchblätter abstehend.. — DB. fiederteilig. Kb. nicht gesackt. Kr. gelb, seltener weiss oder violett. Seitliche und in der Mittellinie liegende Honigdrüsen vor- handen. S$. klein, eiförmig, nicht gerändert. Einschl. (Pen- dulina Willk.). . » 2. 2.2... . Rampe, Diplötaxis DC. Samen wagrecht, gerändert. Seitliche Kelchblätter am Grunde gesackt. — Einjährig, kahle Kräuter. DB. fiederschnittig. Krb. gross, benagelt, verkehrt-herzförmig, violett. Nur seit- liche Honigdrüsen. Gr. sehr kurz, mit spitzen N. Klappen der Fr. netzaderig. S. lreihig. Nabelstrang lang. Keim- ling seitenwurzelig. Kreta. . . . . [Rieotie], Ricötia L. Samen hängend, nicht gerändert. Kelchblätter nicht ge- Backt-. 3.3.27. ar AAN Up PR ENT: Klappen der Frucht nervenlos oder nur mit 1 zarten Längs- nerven. Samen dick, oval. Wurzelstock mit Niederblättern versehen. — B. zerschnitten. Krb. gross, benagelt, weiss gelblich oder rötlich. Fr. in den Gr. verschmälert, elastisch aufspringend. S$. lreihig, mit seitenwurzeligem Keimling. (Cardamine L. 2.T.). . . . . . Zahnwurz, Dentäria L. Klappen der Frucht mit mikroskopisch feinen Netzadern. Samen ziemlich dünn, länglich oder elliptisch. Wurzelstock ohne Niederblätter. — Krb. benagelt, weiss oder rot, bis- weilen 0. Fr. in den Gr. verschmälert, elastisch aufspringend. S. lreihig, mit seitenwurzeligem Keimling. (Einschl. Ptero- neurum DC.). . .» . . . . Schaumkraut, Cardämine L. (35.) Frucht der Quere nach 2gliederig, nicht oder nur im unteren Glied aufspringend; das untere Glied bisweilen 126 Crueiferae. samenlos und stielförmig, das obere dagegen stets Samen enthaltend, .°... .."”. 1 et. Frucht nicht quer sägledarh ER Bei ÄR ganzen Länge nach aufspringend, jedoch bisweilen an der Spitze mit nicht aufspringendem, samenlosen Schnabel versehen. . . . 63. 59. Unteres Glied der Frucht 4- oder mehrsamig. Stengellose Kräuter mit einzelnstehenden, grundständigen Blüten und unterirdisch reifenden Früchten. — Ausdauernde Kräuter. . B. fiederteilig. Kb. zusammenschliessend, gesackt. Kr. gelb. 60. 61. 62. Fruchtstiele herabgekrümmt. Unteres Glied der Fr. länglich, gedunsen, 2 fächerig, 2 klappig aufspringend, mit 2reihigen S,., oberes kleiner, kegelförmig, in den Gr. verschmälert, 1-—2- samig. S. kugelig. Sardinien und Corsica . [Morisie], Morisia @y. Unteres Glied der Frucht l1—2samig oder leer. Kräuter mit ästigem Stengel, Ten Blüten und oberirdisch reifenden Früchten. =; 23x er Oberes Glied der ra a — Einjährige, behaarte Kräuter. DB. fiederteilig. Blüten- und Fruchtstiele dick, aufrecht. Kb. abstehend, gesackt. Kr. gelb. Unteres Glied der Fr. klein, 2fächerig, mit 2 hängenden $., oberes eiförmig, gerippt, 2fächerig, mit aufrechten S. Gr. kegelförmig. Keimb. gefaltet. Spanien . . . [Guiraoe], Guirada Coss. Oberes Glied der Frucht 1samig . . ee. Oberes Glied der Frucht mit Scheide Griffel deutlich entwickelt. — Flaumige oder haarige Kräuter. Untere B. fiederteilig.. Kb. abstehend. Kr. gelb oder weiss. Frucht- stiele aufrecht oder abstehend, verdickt. Fr. nicht auf- springend; unteres Glied stielförmig, mit lreihigen hängenden S. oder ohne S., oberes eiförmig oder kugelig, mit aufrechtem S. Keimb. gefaltet. S- und MEu. (Einschl. Didesmus Desv.) Windsbock, Rapistrum Desv. Oberes Glied der Frucht ohne Scheidewand. Griffel sehr kurz oder fehlend . . . a a FA. Oberes Glied der Frucht fast a PR stielförmig und samenlos.. Samen von einem landen aufsteigendem Nabel- strang herabhängend, mit rückenwurzeligem Keimling und gefalteten Keimblättern. Kelchblätter nicht gesackt. — Kb. 66. 67. 68. Cruciferae. 197 abstehend. Kr. weiss. Fruchtstiele aufrecht oder abstehend. Fr. nicht aufspringend. S. kugelig.. Meerkohl, Crambe L. Oberes Glied der Frucht flach-eiförmig oder breit-schwert- förmig, unteres kreiselförmig, meistens einen hängenden Samen enthaltend. Samen des oberen Gliedes auf kurzem, aufrechten Nabelstrang, mit seitenwurzeligem Keimling. Seitliche Kelch- blätter am Grunde gesackt. — Einjährige, kahle, fleischige Kräuter... Kr. ei oder rötlich. Stf. nicht gezähnt. Fr. nicht aufspringend . . . . . . Meersenf, Cäkile Gaertn. . Frucht 1lsamig, nicht Aatensah R BER N NE CHAR Frucht 2- oder mehrsamig, meist t 2klappig aufspringend v8. . Frucht geflügelt . . . . rer Frucht nicht geflügelt. . . . 69. . Frucht beiderseits mit 3 Tahssne ven. reise uförkalb der narbigen Oberfläche I oder vertieft. Seitliche, sowie nach vorn und hinten fallende Honigdrüsen vorhanden, ringförmig verwachsen. Krone gelb . . . 2. ..2..... 66. Frucht beiderseits mit nur 1 Längsnerven oder netznervig oder nervenlos. Griffelspitze unterhalb der narbigen Ober- fläche abgestutzt. Seitliche Honigdrüsen allein vorhanden. Krone weiss oder rot. . . EBK, Fruchtschale schwammig. Griffel fast föhlöndl — Kräuter. B. ungeteilt, die stengelständigen pfeilförmig. Kb. nicht ge- sackt. Stf. nicht gezähnt. Fr. hängend. S. hängend, mit rückenwurzeligem Keimling‘. .%. . . . Waid, Isatis L Fruchtschale papierartig, lederig der ee Griffel deutlich entwickelt . . ren #67: Fruchtschale Bierkriig ae de BR er Flügel. — Kahle Kräuter. B. ungeteilt. Kb. nicht gesackt. Stf. nicht gezähnt. Fr. hängend, am Grunde herzförmig. S. hängend, mitrückenwurzeligem Keimling. Südrussland. (/satisL.z.T.) . [Flügelschötchen], Sameräria Desv. Fruchtschale krustig, mit eingeschlagenem Flügel. — Kräuter. B. ungeteilt. Kb. nicht gesackt. Stf. nicht gezähnt. Fr. hängend, kahnförmig. S. hängend, mit rückenwurzeligem Keimling. Südrussland . . . [Tauscherie], Tauscheria Fisch. Frucht netznervig. Nabelstrang angewachsen. — Ausdauernde, hohe, kahle Kräuter. B. ungeteilt, die stengelständigen pfeil- herzförmig. Kb. abstehend, nicht gesackt. Stf. nicht gezähnt. 69. 71. Crueiferae. Sa. 4. Fr. kreis- oder verkehrt-eiförmig, flach, mit häutiger Schale. Gr. sehr kurz. S. hängend, mit seitenwurzeligem Keim- ling. SOEu. bis Oesterreich . . Scheibenkraut, Peltäria L. Frucht nervenlos oder mit 2 Längsnerven. Nabelstrang frei. — B. ungeteilt. Kb. nicht gesackt. Sa. meist 2. S. hängend. SEu. bis Süddeutschland. (Einschl. Urenularia Boiss.) ; Steintäschel, Aethion&ma R. Br. Frucht ohne Schnabel, mit sitzender Narbe auf abgestutztem Grund. Fruchtstiele herabgebogen; Früchte aufsteigend. — Kahle Kräuter. B. lang gestielt, rundlich, gekerbt. Blüten- stiele schlank. Fruchtstiele verdickt. Kb. abstehend, nicht gesackt. Kr. weiss. Fr. länglich oder keulenförmig, nicht gefächert. S. länglich. Keimling rückenwurzelig. Südrussland . [Sobolewskie], Sobol&wskia M. Bieb. Frucht mit kurzem Schnabel und kurzem, an der Spitze 2lappigen oder Be. es; Griffel. Fruchtstiele aufrecht . . i 2 ni TER: . Erucht ın a ER Teile beidersees mit einer hohlen Auftreibung und mit 2 leeren Fächern an den Seiten des fruchtbaren Faches. Samen länglich. Fruchtstiel kurz und dick. Längere Staubfäden am Grunde paarweise ein wenig zusammenhängend. Krone gelb. Blätter ungeteilt. — Ein- jährige, kahle Kräuter. Untere B. lang gestielt. S. hängend. Keimling rückenwurzelig. S- und MEu. . . Hohldatie Myagrum IR Frucht in ihrem oberen Teil ohne Auftreibung, 1fächerig. Samen rundlich. Fruchtstiel schlank.: Staubfäden getrennt. Krone weiss. Grundständige Blätter fiederteilig.. — Ein- jährige, kahle Kräuter. Stengelständige B. pfeilförmig. Kb. abstehend, nicht gesackt. Aeussere Krb. etwas kleiner als die inneren. Fr. eirund oder länglich, runzelig. S. hängend. Keimb. gefaltet. S- und WEu.. Nacbschotehe Calepina Wa (63.) Frucht an der Spitze mit deutlich abgesetztem, breiten und flachen, blatt- oder schwertförmigen Schnabel (oder Beh): . ae FRISTEN Frucht ohne Behikhgt RR Pe weise Schnabel, mit fädlichem oder sehr kurzem Griffel (oder ohne Griffel). 76. 72. 13. 74. Cruciferae. 129 Samen breit geflügelt. Griffelspitze mit langen, aufrechten Lappen. Seitliche Honigdrüsen allein vorhanden. Seitliche Kelchblätter am Grunde gesackt. — Kahle Halbsträucher. Kr. gelblich oder violett, geadert. Längere Stf. paarweise verwachsen. Fr. länglich, mit schwach gewölbten, 5nervigen Klappen und schwertförmigem Schnabel. S. ©, länglich, flach, mit halb angewachsenem Nabelstrang und gefalteten Keimb. Spanien. . . . . [Suppenstrauch], Euzomodendron Coss. Samen nicht geflügelt. Griffelspitze mit kurzen, stumpfen Lappen. Seitliche, sowie nach vorn und hinten fallende Honig- drüsen vorhanden. Kelchblätter nicht deutlich gesackt . 73. Samen 2—4. Längere Staubfäden paarweise verwachsen. Blätter ungeteilt oder die unteren geteilt. Halbsträucher oder eher SELzSE Pr. Ir ar Beh Haag Ha a Samen 8 oder nis. Staubfäden a Blätter fieder- teilig. Kräuter . . a N > Frucht rauhhaarig, tet ne Ban länglich, zu- sammengedrückt. — DBehaarte, dicht beblätterte Ga Obere B. ganzrandig. Kr. gelb. Fr. aufrecht, eiförmig, mit gewölbten Klappen. Nabelstrang sehr kurz. Keimb. gefaltet. Spanien und Portugal. (Vella L.z.T.) . . |Pfeilschötchen], Bilcum. De Frucht kahl, 2klappig aufspringend. - Samen fast kugelig. — B. ungeteilt. Untere Bl. mit Deckb. Kr. gelb. Fr. auf- recht, eiförmig, seitlich etwas zusammengedrückt, mit gewölbten Klappen. SNRERUB kurz, borstenförmig. Keimb. rn Spanien . . : [Kressenstrauch], Vella L . Frucht ana Blätter AB: mit linealischen AR schnitten. — Einjährige Kräuter. Kr. blassgelb mit violetten Adern. Fr. eirund, mit gewölbten, ee an den Nerven behaarten Klappen und eirundem Schnabel. S. 8, fast kugelig. Keimb. gefaltet. SEu... [Carrichtere], Carrichtera Adans. Frucht aufrecht. Blätter fiederteilig mit breiterem Endabschnitt (leierförmig) oder fiederspaltiig, — 1l-—-2jährige Kräuter. Kr. weiss, gelblich oder violett mit dunkleren Adern. Fr. länglich bis eirund, mit gewölbten, 1—3nervigen Klappen und breit schwertförmigem Schnabel. S. fast kugelig, mit freiem Nabelstrang und Ferien Keimb. SEu... Rauke, Erüca Taba! | Thonner, Exkursionsflora. II. 9 130 76. 12. 0. 81. Cruciferae. Frucht von den Seiten (Samenleisten) her zusammengedrückt; Scheidewand daher schmäler als die Frucht; Klappen kiel- fornig we". 77. Frucht vom sah (von ie Klappen) hen a Be nicht zusammengedrückt; Scheidewand daher so breit wie die Frucht; Klappen gewölbt Be flach. : +... ».. ... 22er es 88. Brucht. 28amig;......: Te u a A Frucht 4- oder ER ar ETF, FE = 7 . Samen in der Mitte des Faches bafgptial, wagrecht Krone gelb, selten weiss oder rot. . . ; HIRLEID. Birnen von der Spitze des Faches herabhängend, A wenn vorhanden, weiss oder rot . . . LER 02 Frucht aufspringend. Griffel fädlich. Kiöns gelb. — Krb. benagelt. Seitliche und in der Mittellinie liegende Honig- drüsen vorhanden. Fr. flach, gekielt, mit selır schmaler Scheidewand. Keimling seitenwurzelig. S- und MEu . Brillenschötchen, Biscutella L Frucht nicht aufspringend. Griffel fast fehlend.. Krone weiss oder rot. — Grosse Kräuter. B. fiederteilig. Kb. nicht gesackt. Fr. stark zusammengedrückt, mit fast kreisrunden, breit geflügelten Klappen. Keimling seitenwurzelig. Süd- rußglanid! 2% 8 . . [@rossfrucht], Megacarpa&a DC. Keimling ei Keimblätter an der Krümmung des- selben entspringend. Kronblätter ungleich, die äusseren grösser. — Kahle Gewächse. Kb. nicht gesackt. Fr. eiförmig oder verkehrt-eiförmig, gekielt oder geflügelt, mit verbreitertem Rahmen, 2klappig aufspringend. Griffelspitze 2lappig. S. ei- förmig. S- und MEu. . . . . Schleifenblume, Iberis L Keimling rückenwurzelig; Keimblätter hinter der Krümmung desselben entspringend. Kronblätter gleich oder fehlend . 81. Frucht mit linealischer Scheidewand, nicht aufspringend oder in 2 die Samen einschliessende Nüsschen zerfallend.. — 1—2jährige, ausgebreitet-niederliegende Kräuter. Bl. klein. Kb. ausgebreitet, nicht gesackt. Fr. nierenförmig, runzelig. Gr. sehr kurz oder 0. (Senebiera Poir.) . Krähenfuss, Corönopus Backn, Frucht mit lanzettlicher oder elliptischer Scheidewand, 2klappig aufspringend. — Bl. klein. Kb. kurz, nicht gesackt. 82. 83. 84. 85. 86. Crueiferae. 131 Krb. klein oder 0. Fr. ee oder nur an der Spitze Beflügelb!.. u; PensKresse! Lepidium L. Staubblätter disfenlie ae! aussen am Grund mit einer Schuppe versehen. Keimblätter hinter der Krümmung des Keimlings entspringend. — Einjährige, kahble Kräuter. Bl. sehr klein. Kb. abstehend, nicht gesackt. Kr. weiss. Fr. breit verkehrt- eiförmig, ausgerandet, geflügelt. Gr. sehr kurz. S. 4, glatt. Keimling seitenwurzelig . . Bauernsenf, Teesdälia R. Br. Staubblätter unterständig, ohne Anhängsel, seltener die längeren innen gezähnt. Keimblätter an der Krümmung des Keimlings entspringend . . . . aa 32.88. Blüten einzeln, in den Neben ae unse Blätter. Rahmen der Frucht (Samenleisten) verbreitert. — Einjährige, kahle Kräuter. DB. gestielt, ungeteilt. Kb. abstehend, nicht gesackt. Kr. rosa. Fr. breit-länglich, beiderseits stumpf, nicht geflügelt. Scheidewand länglich, gewellt. Gr. kurz. 8. rauh oder höckerig. Keimling rückenwurzelig. Portugal. (Cochlearia L. z. T.) . [Veilchenkresse], Jonopsidium Rchb. Blüten in Trauben. Rahmen der Frucht schmal . . . 84. Kelch am Grunde mehr oder weniger gesackt. Längere Staub- fäden verwachsen oder gezähnt. — B. sitzend, ungeteilt. Klappen der Fr. aderlos oder mit einer zarten BE mit breitem Flügel. SEu. und südliches MEu. Steintäschel, Aethion&ma R. a Kelchblätter nicht gesackt. Staubfäden getrennt, nicht ge- zahntı: 7. .=. BEDEFRTIECEIN PL RUE > 3 Griffel a (lang Der kurs) anal meist seiten- wurzelie!. ir. sale Ren 888 Griffel fehlend. Kenne De Fk San FR Keimling seitenwurzelig. Sraipeledige Blätter meist wechsel- ständig und länglich. — Kräuter. B. ungeteilt. Kb. auf- recht. Krb. weiss oder rötlich, verkehrt-eiförmig. Fr. länglich oder elliptisch, meist ausgerandet und geflügelt a Pfennigkraut, Thlaspi Fi Keimling rückenwurzelig. Stengelständige Blatter gegenständig, fast kreisrund. — B. ungeteilt. Krb. weiss. Fr. verkehrt-eiförmig oder elliptisch, an der Spitze schmal geflügelt, mit netzaderigen Klappen. N. 2lappig. Südrussland. esse Eunömia DC. 9* 132 87. 88. 89. 9. Urueiferae. Klappen der Frucht geflügelt. — Einjährige kahle Kräuter. B. herzförmig, stengelumfassend, gezähnt. — Kr. weiss oder gelb. Fr. elliptisch, ausgerandet oder abgerundet. Scheide- wand wellig. Keimling rückenwurzelig. Italien und Spanien. (Jonopsidium Rchb. z. T., einschl. Minaea Lojac. und Pastorea PedYarl x ; . [Bivonee], Bivona&a DC. Klappen der Frucht Bicht ee — Kr. weiss. Fr. länglich bis eirund. Scheidewand zart. (Capsella Mnch. z. T., einschl. Iinterhubera Rehb.) . . . Gemskresse, Hutchinsia R. Br. (76) Frucht 2samig. :» u vn 2 er aß. Frucht 4- oder mehrsamig . ren ao. Frucht steifhaarig, kugelig, ghlape u mit langem, 4kantig-pfriemlichen Schmahel oder Griffel. Scheidewand häutig, durchbrochen. Samen kugelig, an borstenförmigen Nabel- strängen. Keimling rückenwurzelig. mit gefalteten Keim- blättern. Kelchblätter aufrecht. — Einjährige Kräuter. B. fiederteilig. Kr. gelb. Fr. aufrecht. Spanien, Portugal, Italien .0; . . . [Succowie], Suceöwia Med. Frucht kahl], we Bock ig ad runzelig, nicht aufspringend, ohne Bikaakel, mit sitzender Narbe. Scheidewand derb. Samen länglich, flach, an sehr kurzen Nabelsträngen. Keimling schräg- seitenwurzelig. Kelchblätter abstehend. — Einjährige Kräuter. B. fiederteilig. Kr. gelb. Fr. aufrecht; Stiel verdickt. (Italien.). -. . . . [Warzenschötchen], Ochthödium DC. Kron- und Staubblätter umständig. Keimblätter hinter der Krümmung des Keimlings entspringend. — Einjährige, kahle, stengellose Wasserpflanzen. B. grundständig, linealisch. Bl. auf armblütigem Schaft, klein, weiss. Kb. abstehend, nicht gesackt. Krb. nicht benagelt. Nur seitliche Honigdrüsen. Fr. kurz gestielt, länglich oder elliptischh, mit gewölbten, Inervigen Klappen. N. sitzend. S. ungefähr 8, nicht ge- flügelt, mit rückenwurzeligem Keimling. N- und MEu.. . Pfriemenkresse, $ubuläria L. Kron- und Staubblätter unterständig. Keimblätter an der Krümmung des Keimlings entspringend . . JEeTe cn 1 P 91. Samen geflügelt. Seitliche Kelchblätter am Grass gesackt. — Aestige, behaarte Kräuter. DB. gestielt, ungeteilt, herzförmig. Bl. gross, violett, selten weiss. Krb. benagelt. Honigdrüsen 2, seitlich, 3lappig. Fr. mit stielförmigem Grund, länglich bis 92. 93. 94. 95. Cruciferae. 133 eirund, flach; Klappen netzaderig, ohne Mittelnerv. Gr. fädlich, mit spitzen N. S. wenige, wagrecht, an langen, an die Scheide- wand angewachsenen Nabelsträngen. Keimling seitenwurzelig, Mondviole, Lunäria L. Samen nicht geflügelt.e. Kelchblätter nicht gesackt . . 92. Nabelstrang an die Scheidewand angewachsen. Samen 4. Krone rosa. — Ausdauernde, rasige, ästige Kräuter. B. 3—5spaltig. Gr. sehr kurz. Fr. verkehrt-eiförmig, mit schwach gewölbten Klappen. S. länglich. Keimling seiten- wurzelig. Pyrenäen, Alpen, Karpatlıen. (Praba L.z.T.) . Steinschmückel, Petrocallis R. Br. Nabelstrang frei. Samen 6 oder mehr, selten 4, dann aber Krone weiss. Krone weiss oder gelb, selten violett. . 93. Griffelspitze unterhalb der scharf abgegrenzten, 2lappigen Narbe abgestutzt.. . . om 9 Griffelspitze unterhalb A Karks 2tappig ee WERE SUSI dun: HAN TE IB, Staubfäden einwärts BEE Blätter ER — Aus- dauernde Kräuter. Kr. weiss. Fr. elliptisch bis kugelig. Klappen gewölbt, netzaderig, mit Mittelnerv. Gr. kurz. 8. zahlreich. S- und MEu. (Cochlearia L. z. T., einschl. Rhizo- botrya Tsch.) . . . . . Steinlöffelkraut, Kernera Med. Staubfäden gerade. Blätter und Stengel kahl. — B. ungeteilt oder gelappt. Klappen der Fr. gewölbt, mit zartem aber bis zur Spitze deutlichen Mittelnerv. Scheidewand wellig. Keimling seitenwurzelig . . . Löffelkraut, Cochleäria L. Klappen der Frucht ziemlich flach, mit bis zur Spitze deut- lichem Mittelnerv. — DB. ungeteilt. Nur seitliche Honig- drüsen. Fr. länglich bis eirund. S. zahlreich, 2reihig, an borstlichen Nabelsträngen. Keimling seitenwurzelig. (Einschl. Erophia DC)... . . . Hungerblümchen, Draba L. Klappen der Frucht gewölbt, mit schon vor der Spitze ver- schwindendem oder überhaupt kaum bemerkbarem Mittelnerv. — Aestige Kräuter. Bl. klein. Kb. abstehend.. Krb. nicht deutlich benagelt. S. klein, gedunsen, an kurzen Nabel- strängen. Keimling seitenwurzelig. (Cochlear vabiLer2 TE, einschl. Armoracia Fl. Wett. und ZRoripa Scop.) . Brunnkresse, Nastürtium R. ie \ “1 arnaan N c 134 Capparidaceae, Resedaceae. 55. Fam. Capparidäceae, Kapperngewächse. Kräuter, Halbsträucher oder Sträucher, ohne Milchsaft. B. wechselständig, gestielt, ungeteilt oder gefingert. Bl. einzeln oder in Trauben, ©, meist unregelmässig. K. 4teilig. Krb. 4, in der Knospe dachig oder offen. Scheibe ringförmig oder in Schuppen geteilt. Stb. 4, 6 oder oo, unterständig. St. fädlich, in der Knospe eingebogen oder gedreht. Stbt. innen mit 2 Längsspalten auf- springend. Frkn. 1—8fächerig, meist gestielt. Gr. kurz oder (0. N. 1. Sa. zahlreich, wandständig, krummläufig. Fr. eine schoten- förmige, lfächerige Kapsel oder eine Beere. S. nierenförmig, ohne Nährgewebe. Keimling gekrümmt oder zusammengerollt. SEu. Gattungen. 1. Blätter einfach, ungeteilt. Staubblätter zahlreich. Frucht- knoten lang gestielt. Frucht beerenartig. Samenschale glänzend. Keimling zusammengerollt. — Nebenb. vorhanden. N. sitzend. . Er. gestielt. SEu.... . . Kappernstrauch, Cäpparis L. —- Blätter fingerig zusammengesetzt. Staubblätter 4—6. Frucht- knoten sitzend oder sehr kurz gestielt. Frucht eine schoten- förmige Kapsel. Samenschale rauh oder wollig. Keimling gekrümmt. — Flaumige Kräuter oder Halbsträucher. Krb. benagelt, ganzrandig. Spanien, Portugal, Südrussland Senfkapper, Cleöme L. 56. Fam. Resedäceae, Waugewächse. Kräuter oder Halbsträucher. DB. wechselständig, ungeteilt, gelappt oder fiederschnittig, mit drüsenförmigen Nebenb. Bl.. in endständigen Aehren oder Trauben, unregelmässig. K. 4—8teilig, dachig, bleibend. Krb. 4—8, unterständig, ungleich, 2— oo spaltig, am Grund mit häutigem Anhängsel, mit offener Knospenlage. Blüten- achse mehr oder weniger verlängert und in eine einseitig-becher- förmige Scheibe verbreitert. Stb. 6—40, auf der Scheibe eingefügt. Stbt. innen mit 2 Längsspalten aufspringend. Frb. 3—6, getrennt oder im Fruchtknotenteil verwachsen; in letzterem Falle Frkn. lfächerig mit wandständigen Samenleisten und einer Oeffnung zwischen den N. Gr. sehr kurz oder 0. Sa. hängend, umgewendet. Fr. trocken, oben offen. S. nierenförmig, ohne Nährgewebe, mit krustiger Schale und gekrümmtem Keimling. Resedaceae, Droseraceae. 135 Gattungen. 1. Fruchtblätter getrennt, höchstens am Grunde ein wenig ver- wachsen. Samenanlagen in jedem Fruchtblatt 1—2. Samen 1. — Kahie Halbsträucher. B. schmal, ganzrandig. Bl. klein, weiss. Frb. bei der Reife sternförmig ausgebreitet, dem 8. gegenüber geöffnet. SWEu. und Italien EEE ee [Sternfrucht], Astrocarpus Neck. — Fruchtblätter verwachsen, einen lfächerigen Fruchtknoten und eine BERG... Frucht bildend. Samenanlagen und Samen zahlreich . . . RE SEN A Weil, Besada- D: Reihe Sarraceniäles, Sarracenienartige. 57. Fam. Droseräceae, Sonnentaugewächse. Kräuter oder Halbsträucher. B. wechselständig oder quirlig, ungeteilt, meist mit Drüsenhaaren bedeckt und in der Knospe eingerollt. Bl. einzeln oder in trauben- oder doldentraubenförmigen Wickeln, 2, regelmässig. K. 4—-Steilig, dachig, bleibend. Krb. 4-8 (meist 5), dachig oder gedreht, welkend. Scheibe 0. Stb. 4—20. Stf. getrennt. Stbt. mit Längsspalten aufspringend. Frkn. oberständig, lfächerig. Sa. oo, wand- oder grundständig, um- gewendet. Gr. 3— 6, getrennt oder am Grunde verwachsen. N. endständig,. mit den Samenleisten abwechselnd. Fr. eine fach- spaltige, 3—oosamige Kapsel. Samenschale locker oder krustig. Keimling klein, gerade, am Grunde des fleischigen Nährgewebes gelegen. Gattungen. 41 Wasserpflanzen. Stengel lang, beblättert, freischwimmend. Blätter quirlig, ohne Droksikaws am Rande, in der Knospe zusammengeklappt. Blüten einzeln in den Blattachseln. Narben 5, ästig-wimperig. Samenanlagen wenige, in der Mitte der wandständigen Samenleisten. — Blattstiel lang gewimpert; 'Spreite klein, löffelförmig, mit kurzen Haaren und sitzenden Drüsen bedeckt. Krb. 5, unterständig. Stb. 5. Stbt. seitlich aufspringend. Fruchtstiele abwärts gebogen. Fr. kugelig. Samenschale krustig, schwarz, glänzend. MEu. und nördliches SEu. . . . 2.2.2.2 2 2. Wasserhade, Aldrovända L 136 Droseraceae, Urassulaceae. — Land- oder Sumpfpflanzen. Stengel verkürzt, im Boden wurzelnd. Blätter grund- oder wechselständig, am Rande mit langen Drüsenhaaren versehen, in der Knospe eingerollt. Blüten in trauben- oder doldentraubenförmigen Wickeln auf grund- ständigen Schäften. Narben 5, kopfig, oder 6. Samenanlagen wenige, aber nur am Grunde der Samenleisten stehend, oder viele, m er EEE eV 9. Kräuter. Blütenstand traubenförmig. Krone weiss oder röt- lich. Staubblätter 4—8. Staubbeutel aussen aufspringend. Narben 6 (oder 3 zweiteilige). Samenanlagen wandständig, die Samenleisten bis über die Mitte hinaus oder ganz bedeckend. Frucht 3klappig. Samen sehr klein. — Griffel 3, zweispaltig. Samenleisten 3. Fr. länglich. . . Sonnentau, Drösera L. — Halbsträucher. Blütenstand doldentraubenförmig. Krone gelb. Staubblätter 10—20. Staubbeutel innen aufspringend. Narben 5. Samenanlagen grundständig. Frucht 5klappig. Samen ziemlich gross. — DB. schmal. Krb. 5, unterständig. N. kopfig. Fr. aufrecht, kegelförmig. S. zusammengedrückt, mit dieker, harter Schale. Spanien und Portugal [Taublatt], Drosophjlium Lk, Reihe Rosäles, Rosenartige. 58. Fam. Crassuläaceae, Dickblattgewächse. Kräuter oder Halbsträucher. B. fleischig, ungeteilt oder ge- lappt, obne Nebenb. Bl. regelmässig. Kb. 3-——20, getrennt oder am Grunde verwachsen, bleibend. Krb. ebensoviel, getrennt oder verwachsen. Stb. ebensoviel oder doppeltsoviel wie Krb., um- ständig oder fast unterständig, meist mit den Krb. zusammen- hängend. Stf. fädlich oder pfriemlich. Stbt. am Rücken befestigt, innen mit 2 Längsspalten aufspringend. Frb. ebensoviel wie Krb,, getrennt oder am Grunde verwachsen, meist am Grund mit schuppen- förmigem Anhängsel. Gr. fädlich. Sa. 2—oo, meist zahlreich, an der Bauchnaht der Frb. eingefügt. Fr. balgartig, an der Bauch- naht aufspringend, 2—oosamig. S. klein, länglich. Samenschale häutig oder fast lederig, meist punktiert. Nährgewebe vorhanden (wenigstens im unreifen S.). Keimling mit kurzen Keinib. und langenı Würzelchen. eye ne - _ Crassulaceae, Saxifragaceae. 137 Gattungen. 1. Staubblätter 3—4, ebensoviel wie Kronblätter. — Kleine, einjährige Kräuter. B. gegenständig, ganzrandig. Bl. einzeln oder in Trugdolden, klein, weiss oder rötlich. Krb. getrennt oder nur am Grunde verwachsen. Stbt. 2lappig. Gr. kurz. N. sehr klein. (Einschl. Dulliarda DC. und Tillaea L.) Dickblatt, Crässula L — Staubblätter 5 oder mehr, meist doppeltsoviel wie Kron- Blattes .. s 2. 2. Kronblätter zur - Mitte dar en höher Hecht SA Shesmn — Bl. in Aehren, Trauben oder Trugdolden. Kr. 5spaltig oder 5lappig, mit gedrehter Knospenlage. Stb. 10, an der Kronröhre befestigt. Stbt. länglich. N. schief-kopfig. Sa. &. S- und WEu. (Einschl. Pistorinia DC. und Umbilieus DC.) . Nabelkraut, Cotyledon L. — Kronblätter getrennt oder nur am Grunde verwachsen . 3. 3. Kelch-, Kron- und Fruchtblätter je 4—5 (sehr selten 6—7). Narben meist an der Innenseite der Griffelspitzen. Blätter meist zerstreut oder in 2—3gliederigen Quirlen. — Bl. in trugdoldigen Blütenständen, selten einzeln. Krb. getrennt. Stbt. 2lappig. (Urassula L. z. T., einschl. Procrassula Griseb. und /thodiola L.) . . . . Fetthenne, Sedum L. — Kelch-, Kron- und Fruchtblätter je 6--20 (sehr selten 5). Narben meist kopfig. Blätter meist rosettenförnig gehäuft. — B. wechselständig. Bl. in trugdoldigen Rispen, weiss, gelb oder rot. Kb. am Grunde verwachsen. Krb. schmal und spitz. Stbt. AlanBi oder :SEDIENE: Sa. oo. (Einschl. Acchryson Wbb.). . . Hauswurz, $empervivum L. 59. Fam. Saxifragäceae, Steinbrechgewächse. Kräuter oder Sträucher. Nebenb. 0. Bl. regelmässig, weiss, gelb, rot oder grün. Kb. 4—5, mehr oder weniger verwachsen. Krb. ebensoviel, selten 0. Stb. ebensoviel, doppeltsoviel oder mehr, ober- ständig, FERN oder fast unterständig. Stf. getrennt. Stbt. am Rünkes befestigt, seitlich oder innen mit 2 Längsspalten aufspringend. Frkn. 1—5fächerig. Gr. 2—5, getrennt, oder 1 mit 2—5 N. Sa. oo, umgewendet. Fr. eine Kapsel oder eine Beere. Keimling vom Nährgewebe umgeben. (Einschl. @rossularieae und Philadelpheae.) 138 1. Saxifragaceae. Gattungen. Sträucher mit wechselständigen Blättern. Frucht eine Beere. — B. gestielt, ungeteilt oder gelappt. Bl. in Trauben oder Büscheln oder einzeln. Krb. 4—5. Stb. 4-5. Frkn. unterständig, 1 fächerig, mit 2 (sehr selten 3—4) wandständigen Samenleisten und ebensoviel getrennten oder teilweise ver- wachsenen Gr. S. mit äusserer saftiger und innerer krustiger Schale. . . . 2... 2 S\Johanmscbr er Sträucher mit gegenständigen Blättern oder Kräuter. Frucht eine Kapsel . . 2... u..2000 020 menden . Sträucher. Kelch mit klappiger Knospenlage. Staubblätter 20—40. — DB. ungeteilt. Bl. in Trauben, gross, weiss. Blütenachse kreiselförmig. Krb. breit, mit gedrehter Knospen- lage. Stf. dick. Frkn. unterständig, 3—5fächerig. N. 3—5, länglich. Sa. hängend. S. länglich, mit lockerer Schale. S- und MEu. . . . . . Pfeifenstrauch, Philadelphus L Kräuter. Kelch mit dachiger Be Staubblätter5— 10. (Sazifragoideae) . . . £ Be, . Fruchtbare Staublätter 5, mit ebensoviel unfruchtbaren ab- wechelnd. Samenleisten 3—4, wandständig, den Narben gegen- überstehend. Griffel fehlend. Narben 3—4. Samen mit geringem Nährgewebe. — Kahle, ausdauernde Kräuter mit oo gestielten, eiförmigen oder länglichen Grundb. und 1 oder wenigen Stengelb. an den lblütigen St. Bl. gross, weiss oder gelblich. Krb. 5. Stf. pfriemlich. Unfruchtbare Stb. drüsig-gefranst. Frkn. oberständig oder halbunterständig, lfächerig. S. zahlreich, mit: lockerer Schale Herzblatt, Parnässia e Fruchtbare Staubblätter 8—10. Samenleisten 2, wandständig und mit den Narben abwechselnd, oder 2 (selten 3—5), innen- winkelständig. Griffel 2 (sehr selten 3—5), getrennt. Samen mit reichlichem. Nährgewebe. (Sawifrageae) . ... 4. . Krone fehlend. . Fruchtknoten lfächerig, mit wandständigen Samenanlagen. — Fleischige Kräuter. B. gestielt, gekerbt. Bl. klein, grünlich. Stf. kurz, am Rande der oberständigen Scheibe eingefügt. Frkn. unterständig, an der Spitze gelappt. Gr. kurz, zurückgebogen . . Milzkraut, Chrysosplenium L. Saxifragaceae, Platanaceae, Rosaceae. 139 — Krone 5blätterig. Fruchtknoten 2- (selten 3 mit innenwinkelständigen Samenanlagen > 2 5. Krone kelchartig. Kronblätter am Grunde beeik, — Zeete Kräuter. B. lang gestielt, herz- oder nierenförmig, 5—7 lappig. Bl. in Trugdolden, klein, grünlich. en schüssel- förmig. Krb. länglich, spitz, etwas kleiner als die Kb. Stb. 10, mit kurzen Stf. Frkn. unterständig, 2fächerig. Gr. 2, spreizend, mit kopfigen N. S. länglich, mit runzeliger Schale. Oesterreichische Alpen. (Sawifraga L. z. T.) . Glimmersteinbrech, Zahlbrücknera Rehh, — Krone nicht deutlich kelchartig. Kronblätter am Grunde verschmälert . ............ . .Steinbrech, $axifraga L. a fächerig, 60. Fam. Platanäceae, Platanengewächse. Bäume. DB. wechselständig, gestielt, handförmig gelappt, in der Jugend behaart. Nebenb. gross, verwachsen. Bl. einhäusig, in eingeschlechtigen kugeligen Köpfchen mit fleischiger Spindel, welche ährenförmig angeordnet sind, 2—8zählig, meist gleich- zählig.. Kb. (Vorb.) getrennt, aussen behaart, dreieckig oder trapezförmig. Krb. (B. der Blh.) spatelförmig, dünnhäutig, kahl. Stb. mit letzteren abwechselnd, fast unterständig. Stf. sehr kurz. Stbt. lang, mit schildförmigem Mittelband, seitlich oder innen mit 2 Längsspalten aufspringend. Frkn. den Krb. gegenüberstehend, getrennt, länglich, behaart. Gr. dick, hakig gekrümmt, gegen die Spitze zu innen narbig. Sa. 1, selten 2, hängend, geradläufig oder fast so. Fr. aus Schliessfrüchten zusammengesetzt. 8. 1, linealisch, mit häutiger Schale, geringem Nährgewebe und schmalem, geraden Keimling. SEu. Einzige Gattung. . . . . » ..... Platane, Plätanus L. 61. Fam. Rosäceae, Rosengewächse. B. wechselständig. Bl. regelmässig, weiss, gelb, rot oder grünlich. Blütenachse verbreitert und mehr oder weniger vertieft. Blh. 3-oozählig. Stb. umständig, in der Knospe einwärts gekrümmt. Stf. fädlich oder pfriemlich, getrennt oder am Grunde verwachsen. Stbt. innen mit 2 Längsspalten aufspringend. Frkn. 1 oder mehrere, oberständig und lfächerig oder unterständig und 1—-5fächerig. 140 Rosaceae. Gr. getrennt oder teilweise verwachsen. Sa. umgewendet. Keimling mit kurzem Würzelchen. (Senticosae, einschl. Pomaceae und Drupaceae oder Amygdalaceae.) Gattungen. 1. Fruchtknoten ganz oder grösstenteils unterständig (mit der Blütenachse verwachsen). (Pomoideae) : — Fruchtknoten oberständig (mit der Blütenachse nicht ver- wachsen aber bisweilen von derselben eng umschlossen) . 2. Fruchtblätter an ihrer Innenseite von einander getrennt. — Sträucher oder Bäume. DB. gestielt, ungeteilt, lederig, mit pfriemlichen Nebenb. Bl. einzeln oder in Trugdolden, weiss oder rot. Krb. 5. Stb. ©. Frb. 2—5. Gr. getremnt. Sa. 2, aufrecht. Fr. klein, steinfruchtartig, mit 2—5 ein- samigen Steinkernen . . . Steinmispel, Cotoneäster Med. — Fruchtblätter im Fruchtknotenteil miteinander verwachsen oder nur: 1 vorhanden . ..: „nr a ER 3. Fruchtknotenfächer durch unvollkommene Scheidewände 2kammerig: Kammern daher doppeltsoviel als Griffeläste und nur 1 Samenanlage enthaltend. Kronblätter länglich. — Sträucher oder Bäume. B. gestielt, ungeteilt, mit pfriemlichen, oft sehr kleinen Nebenb. Bl. in Trauben, weiss. Krb. 5. Stb. ©. Frkn. an der Spitze frei, 6—1lOkammerig. Sa. aufrecht. Fr. klein, beerenartig; Innenschicht der Frucht- wandung häutig. S- und MEu. (Aronia Pers.) . Felsenbirne, Amelänchier Med. — Fruchtknotenfächer ungeteilt, ebensoviel wie Griffeläste, 2-viel- samig. Kronblätter eirund oder kreisrund. . . ... 4. 4. Samenanlagen und Samen in jedem Fach mehr als 2. — Sträucher oder Bäume. DB. gestielt, ungeteilt, mit abfälligen Nebenb. Bl. einzeln, gross, weiss oder rot. Krb. 5. Stb. &. Frkn. völlig unterständig, 5fächerig. Gr. 5spaltig. Sa. auf- steigend oder wagrecht. Fr. gross, hartfleischig, duftend; Innenschicht der Fruchtwandung pergamentartig. S- und MEu. (Pyrus L. 2. DT). . . . . . . . Quitte, Cydönia Tourn. — Samenanlagen in jedem Fach 2, Samen 1—2.... 5. 5. Frucht steinfruchtartig; Innenschicht der Fruchtwandung stein- hart. Fruchtbare Samenanlage 1, die unfruchtbare mützen- formig überdeckend. — Sträucher oder Bäume. DB. gestielt, Rosaceae. 147 ungeteilt, gelappt oder gespalten. Nebenb. abfällig. BI. einzeln oder in Trugdolden oder Doldentrauben, weiss oder rot. Frkn. 1--5blätterig. Gr. getrennt. Sa. aufsteigend. Fr. mehlig. (Pyrus L. z. T., einschl. Crataegus L.) . . - Mispel, Möspilus L Frucht beerenartig; Innenschicht der Fruchtwandung häutig, lederig, pergamentartig oder ie Fruchtbare Sanıen- anlagen meist 2. . .'. 6. . Fächer der Frucht nach Ahen bike zur Kabels in der Brashe spitze reichend.. Samen sehr gross. — Filzige Sträucher oder Bäumehen. B. sehr gross, länglich, sehr kurz gestielt, ungeteilt, mit Nebenb. Bl. in Rispen, weiss oder gelblich. Krb. 5, eirund. Stb. ©. Frkn. 5fächerig. Sa. aufrecht. Fr. saftig; Innenschicht der Fruchtwandung häutig. (SEu.) (Photinia Lindl. z. T.) . Japanermispel, Eriobötrya Lindl. Fächer der Frucht nach oben nicht bis zur Grube in der Fruchtspitze reichend (von der Blütenachse überwallt). Samen klein oder mittelgross. — Bäume oder Sträucher. B. gestielt. Nebenb. abfällig. Bl. einzeln oder in Trugdolden oder Dolden- trauben, weiss oder rot. Krb. 5. Stb. ©. Frkn. völlig unterständig, 2—5fächerig. Sa. aufsteigend. Fr. fleischig oder mehlig. (Pyrus L., einschl. Sorbus L., Aria Hst. und Malus Tourn.).. . mr RER RE Pirus Tourn. . (1.) Nebenblätter fehlend, sehr selten vorhanden, dann aber Samen- anlagen und Samen in jedem Fruchtblatt mehr als 2. Früchte kapselartig (Balgfrüchte), 2—vielsamig. (Spiraeotdeae).. 8. Nebenblätter vorhanden. Samenanlagen und Samen in jedem Fruchtblatt 1—2. Früchte schliessfrucht-, steinfrucht- oder beerenartig, lsamig (nur die Steinfrüchte bisweilen aufspringend und ausnahmsweise 2samig) ER UR e ap relnn: t . Sträucher mit gefiederten Blättern; Nebenblätter vorhanden. Fruchtblätter am Grunde verwachsen, den Kelchblättern gegenüberstehend. Samen mit Nährgewebe. — Bl. in Rispen, weiss oder rot, 9. Blütenachse flach bis trichterig. Krb. 5, breit. Stb. 40-60. Stf. lang, am Grunde verbreitert. Frb. 5. Sa. hängend. (Italien.) (Spiraea L. z.T.). . [Sperberblatt], Sorbäria A. "Be Sträucher mit ungeteilten Blättern oder Kräuter. Neben- blätter fehlend. Fruchtblätter getrennt, mit den Kelchblättern 142 d: 10. 14: 12. Rosaceae. abwechselnd oder weniger oder mehr als Kelchblätter. Samen ohne Nährgewebe . . . . . ie SOME N; Kräuter mit zerschnittenen Blättern. Staubblätter an der Innenfläche der Blütenachse entspringend. — Grosse Stauden. Bl. in Rispen, weiss, 2häusig. Blütenachse flach bis trichterig. Krb. 5, breit. Stb. ©. Stf. am Grunde verbreitert. Frb. 3—5. Sa. hängend. S- und MEu. (Spiraea 1s%-IT.)-, Geissbart, Arüncus Kostel. Sträucher mit ungeteilten Blättern. Staubblätter am Rand der Blütenachse entspringend. — Bl. in Trauben oder Rispen, weiss oder rot, fast immer zwitterig. Blütenachse flach bis trichterig. Krb. 4-5, breit. Stb. ©. Stf. am Grunde verbreitert. Frb. 1—12, meist 5 . Spierstrauch, Spiraea L. Bäume oder Sträucher. Blätter ungeteilt. Fruchtblatt 1. Samenanlagen 2. Frucht eine Steinfrucht, von der Blütenachse nicht eingeschlossen. — Bl. einzeln oder in Dolden, Dolden- trauben oder Trauben, weiss oder rosa, 8. DBlütenachse kreisel-, glocken oder röhrenförmig, nach der Blütezeit ganz oder teilweise abfallend. Kb. und Krb. je 5, dachig. Stb. oo (meist 20), am Rande der Blütenachse eingefügt. Stf. getrennt. Frkn. lfächerig. Gr. endständig. Sa. hängend. Fr. mit steinhartem Kern, lsamig. (Einschl. Cerasus Juss., Amygdalus Tourn., Armeniaca Tourn. und Persica Tourn.) . Steincbstin Prunus » Sträucher mit zusammengesetzten Blättern, Halbsträucher oder Kräuter. Fruchtblatt 1, mit 1 Samenanlage, oder Fruchtblätter mehrere, getrennt. Frucht eine von der ver- härteten, selten etwas fleischigen Blütenachse umschlossene Schliessfrucht oder eine aus mehreren Schliess- oder Stein- früchten bestehende Sammelfrucht. (Zlosotdeae) . . 11. Blütenachse krugförmig (oben verengert), die Fruchtblätter wenigstens zur Reifezeit eng umschliessend . . . . . 12. Blütenachse schüssel-, trichter- oder becherförmig, die Frucht- blätter nicht eng umschliessend . ... IE r REES: Fruchtblätter zahlreich, zur Reifezeit von der fleischigen . Blütenachse eingeschlossen. Blüten gross. Sträucher. Kron- ‚blätter 4—6. — DB. gefiedert. Bl. einzeln oder in Dolden- trauben, weiss, gelb oder rot, %. Aussenk. 0. K. und Kr. dachig. Stb. zahlreich, mehrreihig. Frb. getrennt. Gr. 5. 14. 15. 16. Rosaceae. 143 mehr oder weniger bauchständig, bisweilen verwachsen. . Sa. hängend. Früchte hart, 1samig . . . . . Rose, Rosa L. Fruchtblätter 1-—4, zur Reifezeit von der verhärteten, selten etwas fleischigen Blütenachse eingeschlossen. Blüten klein. Kräuter, selten Sträucher, dann aber ohne Krone. (Sangui- sörbeae) . Bea >> > Aussenkelch Se Bons, fehlend. Blätenhülle nur aus 4 Blättern bestehend. Narben mehr oder weniger pinselförmig . . 14. Aussenkelch oder Krone oder beides vorhanden; Blütenhülle daher aus 8—15 Blättern bestehend. Narben kopfig oder 2lappig - . Hinlakaslina. =D. Kräuter. Blüten EN ae en, Blätenneliss an der Frucht trocken, ungefärbt, grubig, runzelig oder geflügelt. — B. gefiedert. Blötenstund ähren- oder köpfchenförmig. Blh. mehr oder weniger kronartig, dachig. Stb. 2—-©. Frb. 1—3. Gr. grundständig. Sa. 1, hängend. (Poterium L.z.T.).. . Wiesenknopf, Sanguisörba L. Sträucher. Blüten einhäusig. DBlütenachse an der Frucht fleischig, rot gefärbt, glatt. -— Zweige dornig. B. gefiedert. Bl. in Aehren, grünlich. Blh. dachig. Stb. zahlreich. Frb. 2. Gr. endständig. Sa. 1, hängend. SOEu. und Italien. (Sarco- poterium Speh.). . . . Becherblume, Poterium L. pr. p. Blätter gelappt oder gefingert. Krone fehlend, aber ein Aussenkelch vorhanden. Griffel grundständig. Samenanlagen aufsteigend. — Kräuter. Bl. grünlich, ohne Deckb., in Dolden- trauben oder Trugdolden oder einzeln. Aussenkelch 4—5- blätterig. K. 4—5blätterig, klappig. Stb. 1—5. Stf. kurz. Frb. 1—4. N.kopfig. Sa.1. Blütenachse an der Fr. knorpelig . Sinau, Alchimilla L. Blätter gefiedert. Krone 5blätterig. Aussenkelch vorhanden, aber bisweilen nur aus einem Kranz von Weichstacheln be- stehend. Griffel fast endständig. Samenanlage hängend . 16. Blüten in armblütigen Doldentrauben. Deckblätter zu einer die Blüte umgebenden Aussenhülle verwachsen. Aussenkelch 5blätterig; kein Kranz von Weichstacheln vorhanden. — Be- haarte, ausdauernde Kräuter. Bl. gelb, %. Stb. 5—10. Krb.,2, N: 2lappig. Sa. 1. DBlütenachse an der Fr. ver- härtet. SEu. (Agrimonia L.z.T.) . Ber Aremönia Nee 144 17% 18. 19, 20. Rosaceae. Blüten in Aehren oder Trauben. Deckblätter getrennt. Aussen- kelch durch einen mehrreihigen Kranz von hakigen Weich- stacheln ersetzt. — Ausdauernde Kräuter. Bl. gelb oder weiss, 9. Stb. 10— oo, einreihig, Frb. 2. N. 2lappig. Sa. 1. Blütenachse an der Fr. verhärtet, klettenartig-stachelig Odermennig, Agrimönia L. (11.) Staubfäden am Grunde verschmälert, nach oben zu ver- breitert. Fruchtblätter am Grunde der Blütenachse ohne deutlichen Fruchtblattträger eingefügt. Samenanlagen in jedem Fruchtblatt 2. — Ausdauernde Kräuter. B. gelappt oder fiederschnittig. Bl. in Rispen, weiss oder rot, 9. Blüten- achse schüssel- oder trichterförmig. Krb. 5. Stb. 20—40, an der Innenfläche der Blütenachse entspringend. Frb. 5—15. Sa. hängend. (Ulmaria Tourn., Spiraea L. z.T.) . Wiesenkönigin, Filipndula Bi Staubfäden am Grunde verbreitert, nach oben zu verschmälert. Fruchtblätter auf einem erhabenen Fruchtblattträger eingefügt, seltener ohne deutlichen Fruchtblattträger, dann aber nur 1 Samenanlage enthaltend. (Potentilleae) . . . . . 18. Frucht aus Steinfrüchten zusammengesetzt. Samenanlagen in jedem Fruchtblatt 2 (jedoch die eine bisweilen sehr klein). Aussenkelch fehlend. Kelch- und Kronblätter je 5. — Sträucher mit zusammengesetzten B., seltener Kräuter mit gelappten oder gefingerten B. Bl. einzeln oder in Trauben oder Rispen, weiss, rot oder gelb. Stb. ©. Frb. ©, auf einem erhabenen Fruchtblattträger. Gr. fast endständig. Sa. hängend . . Brombeere, Rubus L Frucht aus Schliessfrüchten zusammengesetzt. Samenanlage in jedem Fruchtblatt 1, sehr selten 2. Aussenkelch vorhanden, selten fehlend, dann aber Kelch- und Kronblätter je 8—9 . 19. Kelch- und Kronblätter je 8—9. Aussenkelch fehlend. Blätter ungeteilt, selten fiederig gelappt. — Halbsträucher. Bl. einzeln, lang gestielt, gross, weiss oder gelb, 9%. K. klappig. Stb. ©. Frb. ©. Gr. endständig. Sa. aufsteigend. Fr. mit mit langem, federigen Gr. . . . . Silberwurz, Dryas L Kelch- und Kronblätter je 4—5. Aussenkelch vorhanden. Blätter zusammengesetzt, selten handförmig gelappt . . 20. Staubblätter 4—10. Fruchtblätter 4—12. Samenanlagen hängend. — Ausdauernde Kräuter. B. 3zählig. Bl. in Dolden- 21. 22. 23. 24. Rosaceae. 145 trauben, grünlich-gelb, klein, zwitterig oder vielehig. Krb. schmal, etwas kürzer als die Kb. Gr. abfällig. Fruchtblatt- träger trocken. NEu. und Gebirge von S. und WEu. (Poten- tilla L.z.T.)). . . . . Alpenodermennig, $ibbäldia L. Staubblätter zahlreich. Fruchtblätter zahlreich, selten wenige, dann aber mit aufsteigenden, Samenanlagen . . . . . 21. Fruchtblätter 2—5. Samenanlagen aufsteigend. Griffel fast endständig, abfällig. — Kriechende Kräuter. B. gelappt oder 3zählig, lang gestielt. Bl. gelb. Blütenachse trichterig. K. klappig. Krb. 5, breit, etwa so gross wie die Kb. Frucht- blattträger klein, haarıg. M- und SOEn. N Waldsteinie, Waldsteinia wind. Fruchtblätter 10 oder mehr. Samenanlagen hängend, wag- recht oder aufsteigend; in beiden letzteren Fällen Griffel ent- weder seitenständig oder an der Frucht bleibend. . . 22. Samenanlagen aufsteigend. Griffel endständig oder fast so, ganz oder in seinem unteren Teil an der Frucht bleibend und vergrössert. — Ausdauernde Kräuter. Grundständige B. gefiedert. Bl. einzeln oder in Doldentrauben, gelb, seltener weiss oder rot. Blütenachse flach oder wenig vertieft. Krb. 5, breit. Fruchtblattträger kegelig, walzlich oder keulig. (Einschl. Sieversia Willd.) . .. ... Nelkenwurz, Geum L. Samenanlagen en one seitlich befestigt, dann aber Griffel‘ seitenständig. Griffel nach der Blütezeit nicht ver- grössert und bald abfällend Arten N, Samenanlagen seitlich befestigt. Fruchtblattträger. zur Reife- zeit saftreich, fleischig, essbar. Krone weiss. — Ausdauernde, meist Ausläufer treibende Kräuter. — DB. zusammengesetzt. Bl. einzeln oder in armblütigen Doldentrauben auf aufrechtem Stiel. K. klappig.. Krb. 5, breit. Gr. bauchständig, kurz. Früchtehen klein, meist in Gruben des Fruchtblattträgers ein- gesenkt. Fruchtblattträger zur Reifezeit vergrössert, rot oder weiss . . . .. Erdbeere, Fragäria L. Samenanlagen höngend; Prukkiklattiräger zur Reifezeit saft- arm, trocken oder schwammig, selten etwas saftig aber nicht essbar, und dann Krone gelb oder rot. . . KERN Seh Fruchtblattträger zur Reifezeit rot gefärbt, ah vergrössert. Blätter des Aussenkelchs grösser als die Kelchblätter. — Kriechende Kräuter. B. zusammengesetzt. Bl. einzeln, achsel- Thonner, Exkursionsflora. I. 10 146 Rosaceae, Leguminosae. ständig, gelb, ©. B. des Aussenk. 3zähnig. Krb. 5. Frucht- blattträger zur Reifezeit erdbeerähnlich, schwammig, mit erhaben aufsitzenden Früchtchen. (SEu.) (Fragaria L. z. T.) [Duchesnee], Duchösnea Sm. -— Fruchtblattträger zur Reifezeit nicht gefärbt, meist nur wenig vergrössert. Blätter des Aussenkelches meist kleiner als die - Kelchblätter. — DB. zusammengesetzt. Bl. einzeln oder in Doldentrauben, weiss oder gelb, seltener rot, 9. Kb. breit, klappig. Fruchtblattträger zur Blütezeit klein. (Einschl. Comarum L.) . ». . » . . . Fingerkraut, Potentilla L. 62. Fam. Leguminösae, Hülsenfrüchtler. B. meistens zusammengesetzt und mit Nebenb. versehen. K. mehr oder weniger verwachsenblätterig. Kr. unregelmässig und meist schmetterlingsförmig (aus Fahne, Flügel und Schiffchen be- stehend), dachig, selten regelmässig und klappig oder 0. Stb. 5—10, selten oo. Stb. innen mit Längsspalten, sehr selten mit endständigen Löchern aufspringend. Frkn. oberständig, lfächerig, mit 1 wand- ständigen (nahtständigen) Samenleiste. Gr. und N. ungeteilt. Fr. eine 2klappig aufspringende, seltener der Quere nach sich teilende oder nicht aufspringende Hülse. (Einschl. Mimoseae, Caesalpinieae und Papilionaceae.) Gattungen. l. Krone regelmässig, vereintblätterig, mit klappiger Knospen- lage. Staubblätter zahlreich. (Mimosotdeae) . . . 2. — Krone unregelmässig (selten fast regelmässig aber EIERN blätterig), mit mer er selten fehlend. Staub- blätter 5—10 .. 3. 2. Staubfäden getrennt. — Be B. dinhsi gefiedert Er auf den verbreiterten Blattstiel beschränkt. Bl. in einzeln- stehenden, seltener traubig oder rispig angeordneten Köpfchen, klein, meist gelb, zwitterig oder vielehig. Stb. weit vorragend. Gr. fädlich, mit kleiner, endständiger N. (SEu.) . . Akazie, Acäcia willd. — Staubfiden am Grund untereinander verwachsen. — Bäume ohne Stacheln. B. doppelt gefiedert. Bl. in rispig angeordneten Köpfchen, klein, weis, 9%. K. 5zähnig. Kr. trichterig, Leguminosae. | 147 5lappig oder 5spaltig. Stb. weit vorragend. Gr. fädlich, sehr lang. Fr. gerade, flach, dünnschalig. (SEu.) . . [Albizzie], Albizzia De . Oberes Kronblatt in der Knospe innen oder Krone fehlend. Staubfäden getrennt. (Caesalpiniotideae) ..... 4. Oberes Kronblatt (die Fahne) in der Knospe aussen oder Krone ENTER. Staubfäden meist verwachsen. Re ndtae) WERE SE Tue . Krone Fehland Scheibe ausgebreitet. Staubblätter. 5. — Bäume ohne Dornen. B. gefiedert. Bl. in seitlichen Trauben, zweihäusig oder vielehig. K. 5lappig. Stbt. der Länge nach aufspringend. N. schildförmig, fast sitzend. Fr. dicklederig, quer gefächert, nicht aufspringend. SEu.. Johannisbrotbaum, Ceratönia ” Krone vorhanden, 3—5blätterig. Scheibe klein oder fehlend. ler a a ne Da ar A . Blätter ungeteilt oder 2lappig. Kelch kurz gezähnt. Krone schmetterlingsförmig, rot. -—— Bäume oder Sträucher. Dornen 0. oO? Nebenb. chungen) Bl. in seitlichen Trauben oder Büscheln, Ö. Stb. 10. Stbt. der Länge nach aufspringend. Gr. dick-fädlich. Fruchtschale dünn. SEu. . . . . Judasbaum, Cerecis L. Blätter gefiedert. Kelch gespalten oder geteilt. Krone wenig unregelmässig, gelb, weiss oder grün . . NE ). Bäume mit dornigem Stamm. Nebenblätter Kohland: Kelch gespalten. Krone kelchartig, grün oder weiss, fast regelmässig. Staubbeutel der Länge nach aufspringend. Fruchtschale dick. — Bl. in seitlichen Trauben, vielehig. Stb. meist 6. Gr. kurz. (SEu.) . . . . . . Christusdorn, Gleditschia L. Kräuter, Halbsträucher oder Sträucher, ohne Dornen. Neben- blätter vorhanden. Kelch geteilt. Krone kronartig, gelb, deutlich unregelmässig. Staubbeutel an der Spitze aufspringend. Fruchtschale dünn. — Bl. in achselständigen Trauben. Stb. meist 7. (Spanien.). . Sennesblätterstrauch, Cassia L. - Stanbfäden #etrennt '; 1, 2°.*,, en TE Staubfäden (alle oder mit Ben eines einzigen) unter- einander verwachsen . Blätter gefiedert, vielpaarig. Schiffchen. 1: a Frucht perlschnurförmig (zwischen den Samen eingeschnürt). — Kräuter. 10* 148 10. 4 319. Leguminosae. Bl. in endständigen Trauben oder Rispen. Kr. gelb. Fr. nicht aufspringend. Türkei. (@roebelia Bge.) . . : [Sophore], Söphora L Blätter gefingert, 3zählig. Schiffehen stumpf. Frucht mehr oder weniger Ne nicht perlschnurförmig. (Podalyrieae) Ir tr EEE 9, . Kräuter. Nebenblätter Re Fahne so lang wie die Flügel, an den Seiten zurückgeschlagen. Blätter des Schiffehens ein wenig verwachsen. — Bl. in endständigen Trauben. Kr. ‘gelb. Fahne fast kreisrund. Flügel so lang oder wenig kürzer als das Schiffehen. Fr. linealisch oder länglich. Südrussland [Scheinwolfsbohne|, Thermöpsis R. Br. Sträucher. Nebenblätter verwachsen. Fahne kürzer als die Flügel, an den Seiten nicht zurückgeschlagen. Blätter des Schiffehens getrennt. — Bl. in endständigen Trauben. Kr. &elb. Fahne fast kreisrund, gefaltet. Flügel etwas kürzer als das Schiffchen. Fr. gestielt, linealisch, quer ee BBnBa NUM ARRENT A ar [Krummhülee]; Anagyris L Blätter eng einblätterig, einfach (ungeteilt), auf den Blattstiel beschränkt oder fehlend. Blättchen ganzrandig. Staubfäden alle untereinander verwachsen (einbrüderig). Staub- beutel ungleich, die einen länger und am Grunde befestigt, die anderen kürzer und am Rücken befestigt. (@enisteae) . 11. Blätter gefiedert (aber bisweilen nur mit 3 Blättchen), seltener gefingert, 1 blätterig, einfach oder auf den Blattstiel beschränkt, dann aber entweder Blättchen an der Spitze gezähnt oder Staubbeutel gleichartig und Staubfäden fast immer 2brüderig verwachsen (indem 1] Staubblatt frei bleibt). Staubfäden meistens 2brüderig verwachsen. Staubbeutel fast immer gleich- art, EINES BA, Blätter sig Sufich Kan ee er din Blattstiel beschränkt oder fehlend . . . 2. Blätter gefingert, mit 3 oder ah Blättchen u er. Kelch tief 2lippig (2teilig), gefärbt. — Sträucher mit dornigen Zweigen. B. schuppenförmig oder auf den dornartigen Blatt- stiel beschränkt. Nebenb. 0. Bl. gelb. N. kopfig. 8. mit Nabelwulst. WEu. und Deutschland. (Einschl. Nepa Wbb. und Stauracanthus Lk.) . . . . . . Hecksame, Ulex L h 13. 14. 15. 16. 17: Leguminosae. 149 Kelch seicht 2lippig, llippig oder Barenre 5zähnig, meist STun.... se Kelch Sei ren (anf 1 Se gespalten). Schfeben zUu- gespitzt.. Narbe herablaufend.. — Sträucher. DB. wenige, ]blätterig. Nebenb. 0. Bl. in endständigen Trauben, gelb. Untere Krb. mit der Staubfädenröhre verwachsen. Fr. lang- linealisch. S. ohne Nabelwulst. SEu. und Frankreich Pfriemenstrauch, Spärtium L. Kelch nicht scheidenförmig (2lippig oder mehr oder weniger regelmässig.) Schiffehen stumpf. Narbe endständig, seltener ein wenig herablaufend . . . .. . es RE, Samen mit Nabelwulst.e. Frucht flach. enmblakter von der Staubfädenröhre frei. — Sträucher. Fr. länglich oder linealisch, aufspringend. (Einschl. Pterospartun Spch. Pa > Ra Geissklee, Cytisus Di Samen ohne Nabelwulst. Frucht meist dick. Untere Kron- blätter meist mit der Staubfädenröhre verwachsen. — Sträucher oder Halbsträucher. Bl. gelb oder weiss. Schiffehen beider- seits mit einem Höcker. Frkn. sitzend. (Einschl. Pterospartum Spch. z. T. und Aetama Boiss.).. . . Ginster, Genista L. Bitter mit 5. oder mehr! Blättehen:: =, "ae. a: 2, 1.6: Blätter mit 3 Blättchen . . . NIEREN Nebenblätter frei. Kelch mit 5 Absekmikten von welchen die 4 oberen paarweise verwachsen sind. Schiffchen stumpf. Staubfädenröhre oben gespalten. Samen mit langem Nabel- strang. — Kräuter oder Halbsträucher. Blättchen 5. Bl. einzeln oder zu wenigen. Frkn. sitzend. Spanien. (Leo- bordea Del.) . . . [Hornkleehauhechel], Lotonönis DC. Nebenblätter an den Blattstiel angewachsen. Kelch tief 2lippig. Schiffehen geschnäbelt. Staubfädenröhre geschlossen. Samen mit sehr kurzem Nabelstrang. — Flügel an der Spitze verwachsen. Frkn. sitzend. Fr. dicklederig ? B Wolfsbohne, Lupinus L Lippen des Kelches viel länger als die Kelchröhre. — Nebenb. frei. Bl. gelb. Fahne kreisförmig. Frkn. sitzend. SEu. (Einschl. Chamaeeytisus Vis., Chasmone E. Mey. und Trichasma Walp.) . . . [Silberhülse], Argyrolöbium Eckl. et Zeyh. Lippen oder Abschnitte des Kelches kürzer oder nur wenig länger sala; die: Kelehröhres m: ST ra 20. 2. 22. 23. Leguminosae. . Nägel der unteren Kronblätter (des Schiffehens) mit der Staubfädenröhre verwachsen . . 7 Teer, Nägel der unteren Kronblätter von a Staubfädenröhre frei . 21. . Blüten bläulich oder violett. Kelch nach der Blütezeit auf- geblasen. — Sträucher. DB. wenige, zum Teil 1blätterig. Bl. zu 1—3. K. fast gleichmässig 5zähnig. Fahne eirund. Frkn. sitzend. Fr. N behaart. Spanien und Süd- Trankreich ne [Igelstrauch], Erinäcea Boiss. Blüten gelb oder weiss. Kelch nach der Blütezeit nicht auf- geblasen . . . ed. Vorblätter Fehtand: Kelch N Fehne rei Frucht flach. — Sträucher. Bl. in Trauben, gelb. Die beiden oberen Kelchzipfel frei, breit, gekrümmt. Schiffchen beiderseits mit Höcker. Frkn. sitzend. Fr. breit-linealisch, etwas gekrümmt. Dalmatien, Montenegro, Bosnien. (Uytisus ERRr T.}% : [Petterie], Petteria Prai. Vorblätter vorhanden. Kelch glockig. Fahne eirund. Frucht aufgetrieben. — Sträucher oder Halbsträucher. Schiffehen beiderseits mit Höcker. Frkn. sitzend . Ginster, Genista L Samen mit Nabelwulst. — Sträucher meist unbewehrt. Frkn. meist sitzend. (Einschl. Sarothamnus Wimm.) . Ai Cytisus L Samen ohne Nabelwulst . . . ! at 8 Zweige dornig. Blüten in Böschehi) Kelch sbreskueh un- deutlich gezähnt. — Sträucher. Nebenb. 0. Bl. gelb. K. gefärbt. Fahne eirund. Frkn. sitzend. Fr. drüsenlos, an der oberen Naht verdickt oder geflügelt. SEu. . . . [Dtutzkelch], Calycötome Eki Zweige unbewehrt. Blüten in Trauben. Kelch deutlich gezähnt, mehr oder weniger deutlich 2lippig . . . . 23. Zweige seidenhaarig oder zottig. Obere Kelchzipfel frei. Fruchtknoten sitzend. Frucht drüsig, weder verdickt noch geflügelt. — Sträucher. Bl. gelb. Fahne kreisrund. SEu.. [Drüsenhülse], Adenocärpus DC. Zweige kahl oder flaumig. Obere Kelchzipfel zur Oberlippe verwachsen. Fruchtknoten gestielt. Frucht ohne Drüsen, an beiden Nähten verdickt oder an der oberen geflügelt. — Sträucher oder Bäume. Nebenb. 0. Bl. gelb. S- und MEu. (Oytisus L. z. T.) . . . . Goldregen, Labürnum Griseb. 24. 26. 27. 28. 29. Leguminosae. 151 (10.) Blätter zusammengesetzt; Blättchen 3—7, mit Neben- blättchen versehen. Kräuter. (Phaseöleae) . . . . 25. Blätter einfach oder zusammengesetzt; Blättchen meist ohne Nebenblättchen, selten mit solchen, dann aber 9 oder mehr ‘ (sehr selten 7; dann Sträucher). . . . a 25. Schiffehen und Griffel wenig gekrümmt. Pebne abstehend, am Rande nicht umgeschlagen. — B. 3zählig. Bl. in kchaal ständigen Trauben, klein, rot. Schiffehen stumpf, kürzer als die Flügel. Gr. kahl. N. endständig. (S- und MEu.). . Sojabohne, Glyeine L. Schiffehen und Griffel stark gekrümmt oder spiralig eingerollt. Fahne zurückgeschlagen, am Grunde mit mehr oder weniger öhrchenförmig eingebogenen Rändern. . urn Ark 26. Griffel kahl. Blätter mit 5—7 Blättchen. n=— St. windend. Bl. in achselständigen Trauben, mittelgross, rot. Flügel kürzer als die Fahne. Schiffehen eingerollt. N. endständig. (SEu.) . . . . Erdbirne, Apios Mnch. Griffel Ehraliet. "Blätter tä, 3 Blättehen Seil: 5 Narbe endständig. Schiffehen und Griffel nicht A Fahne kreisrund, am Grunde deutlich geöhrt. S. mit linealischem Samenmantel. (SEu.) (Einschl. Lablab Sav.) . Aegypterbohne, Dölichos L Narbe seitlich oder schief. Schiffehen und Griffel mehr oder weniger deutlich eingerollt . . . . Karina > 28 Schiffehen mit kurzem, kaum ENTER Sohslabei Flügel etwas kürzer als die Fahne. Fahne am Grunde deutlich geöhrt. — Bl. in kurzen, achselständigen Trauben, gelb oder rot. K. 4zähnig. Fahne kreisrund. (SEu.) (Dolichos L Bald auiaW. ‘ . .» . Augenbohne, Vigna Sav. Schiffehen mit se Ss eingerollten Schnabel. Flügel ebensolang oder länger als die Wahne; Fahne am Grunde mehr oder weniger undeutlich geöhrt. — Bl. in achselständigen Trauben. Fahne kreisrund . . . . Bohne, Phaseolus L Blätter paarig gefiedert, mit einer Ranke oder Borste an der Spitze. Griffel behaart, selten kahl, dann aber Blättchen gezähnt. (Vieteae) bh ieh 30, Blätter unpaarig RE Sefinkertn einhlitters, einfach (ungeteilt) oder auf den Blattstiel beschränkt, selten paarig gefiedert, dann aber Griffel kahl und Blättchen ganzrandig . 34. 152 30. 31. 32. 33. 34. Legumınosae. Flügel frei. Blättchen gezähnt. Griffel kahl. Frucht sitzend, aufgedunsen. Samen mit fädlichem Nabelstrang. Keimling mit fast geradem Würzelchen. — Kräuter. Bl. weiss, blau oder violett. Fahne eirund oder fast kreisrund. Stf. 2brüderig verwachsen, an der Spitze verbreitert. SEu. . . . Kichererbse, Cicer E Flügel mit dem Schiffehen zusammenhängend, seltener fast frei, dann aber Blätter mit ganzrandigen Blättchen. Griffel behaart, selten fast kahl (dann Flügel mit dem Schiffchen verwachsen). Frucht gestielt oder fast sitzend, mehr oder weniger zusammengedrückt. Samen mit verdiektem (einen Es Samenmantel bildenden) Nabelstrang. Keimling mit eingebogenem Würzelchen . . . > Sauer Staubfädenröhre mit schiefer Minidarg 1 AS EEE: Staubfädenröhre mit gerader Mündung . . . „2... 833. Blüten klein. Griffel an der Innenseite kurz gebärtet. Samen- anlagen 2. Samen 1—2, flach. — Kräuter. Blättchen ganzrandig. B]. weisslich. Fahne eirund oder fast kreisrund. Schiffehen spitz. Stf. 2brüderig verwachsen. Frkn. fast sitzend. (Ervum L. z. T.). . Linse, Lens Gren. et Godr. Blüten gross oder mittelgross, seltener klein, dann aber Griffel oder Narbe ringsum behaart. Samenanlagen und Samen 3 oder mehr (sehr selten 2), kugelig oder etwas zusammen- gedrückt. — Kräuter. Fahne eirund oder länglich. (Einschl. Öracca Riv., Ervilia Lk., Ervum L. z. T. und Faba Tourn.) . Wicke, Vicia L. Griffel an der Spitze seitlich zusammengedrückt, mit zurück- geschlagenen Rändern. Narbe fast endständig, schief. — Kletternde Kräuter. Bl. gross, rot oder weiss. Fahne eirund oder fast kreisrund. Schiffehen stumpf. Stf. an der Spitze verbreitert. Frkn. fast sitzend. Sa. ©. Gr. innen gebärtet. Fr. zusammengedrückt. S. fast kugelig . Erbse, Pisum L. Griffel an der Spitze vom Rücken her zusammengedrückt, mit nicht zurückgeschlagenen Rändern. Narbe endständig, mehr oder weniger kopfig. — Kräuter. Fahne eirund oder fast kreisrund. Gr. auf 1 Seite gebärtet. (Einschl. Orobus RRESFUTE . 2... Platterbse, Lathyrus L Staubfäden ar Ber ee Eee an der Spitze verbiehianst, meist von der Krone frei. Blätter gefiedert (aber bisweilen 35. 36. 37. 38. Leguminosae. _ 153 scheinbar gefingert), mit ganzrandigen Blättchen, selten einfach. PEossse und Hadysarese]‘.. Wire anphih Staubfäden nicht verbreitert, seltener verbreitert, dann aber Blättchen gezähnt oder (Zathyrus) fehleud (nur der Blattstiel entwickelt) oder (Trifolium) Blätter gefingert und Staubfäden mit der Krone verwachsen. Me ne und FReansareaB). ne 2 a = Staubfäden wenigstens in der Er alle in eine Röhre verwachsen (einbrüderig). Frucht mehr oder weniger deutlich gestielt, aufgetrieben. — DB. gefiedert, selten einfach. Bl. einzeln oder in Köpfchen. Fahne eirund. Fr. nicht oder spät aufspringend. (Einschl. Cornicina Boiss., Dorycnopsis Boiss. und P’hysanthyllis Boiss.) . Wundklee, Anthyllis L Staubfäden mit Ausnahme von einem untereinander verwachsen Gngiprügeng): Frucht sitzend, sehr selten gestielt aber Bach‘... ir. BE a nal AB Blätter einfach, ungeteilt. Frucht schneckenförmig zusammen- gerollt, mehrsamig. Keimblätter ineinandergewunden. — Kräuter. Nebenb. dem Blattstiel angewachsen. Bl. einzeln oder in Dolden, gelb. Fahne kreisrund. Schiffchen geschnäbelt. Fr. sitzend, nicht aufspringend. SEu.. 3 2 [Skorpionsschwanz], Scorpidrus L. Blätter gefiedert oder scheinbar gefingert. Frucht gerade oder gekrümmt, selten schneckenförmig eingerollt, dann aber nur 2samig. Keimblätter nicht ineinandergewunden . 37. Blätter scheinbar gefingert, mit 4—5 Blättchen, von welchen die 1 —2 untersten nebenblattartig sind (sehr selten alle Blättchen fast aus 1 Punkt entspringend oder zerstreut; in letzterem Falle Frucht deutlich 2klappig). - -. -» - . 38. Blätter gefiedert mit meist vielen (selten nur 3) Blättchen, deren unterste nicht Bee sind. Frucht nicht oder kaum aufspringend . . . . . EL NR RES Frucht gegliedert, nicht ee Schiffchen etwas spitz. Fahne kreisrund. — Seidig-zottige Kräuter oder Halbsträucher. Bl. gelb, zu 2. Krb. lang benagelt. Gr. an der Spitze verbreitert. N. endständig. Sa. o&. Fr. sitzend. Griechen- land. 2 2 2 2... [Knotenhülse], Hammatolöbium Fhnzl. 154 40. 43. Leguminosae. Frucht ungegliedert, 2klappig aufspringend. Schiffchen ge- schnäbelt oder ziemlich in letzterem Falle Fahne länglich oder eirund . . ui 799. , Schiffehen stumpf. Blüten in Kae nella in Tielden: — Kräuter oder Halbsträucher. Bl. weiss oder rot. Fahne länglich oder eirund. N. endständig. Fr. sitzend, stielrund. SEu., Oesterreich, Bayern. (Einschl. Bonjeania Rchb.). . Backenklee, Doryenium Vill. Schiffehen deutlich geschnäbelt. Blüten in Dolden, seltener einzeln. — Kräuter oder Halbsträucher. Flügel eirund. Sa. &. Fr. sitzend, meist stielrund. (Einschl. Pedrosia Low. und Tetragonolobus Scop.) . . . Hornklee, Lotus L Fruchtknoten und Frucht Ben gestielt. Samenanlagen 2. Frucht schneckenförmig gewunden. — Niederliegende Kräuter. Nebenb. dem Blattstiel angewachsen. Bl. in armblütigen Köpfchen, klein, gelb. K. gleichmässig 5teilig. Krb. kurz benagelt. Fahne kreisrund. Fr. flach, geflügelt, nicht geglie- dert, nicht aufspringend. SEu. (Cireinus Med.) . s [Hautfrucht], Hymenocärpus Sar. Fruchtknoten und Frucht sitzend. Samenanlagen mehrere oder viele. Frucht gerade oder gekrümmt. . . Sn 1 52 . Schiffehen stumpf. — Kräuter. Blättchen se Bl. in Köpfehen oder Dolden, klein. Fr. gegliedert. (Einschl. Arthrolobium Desv. z. T.). a - Ornithopus L. Schiffehen geschräbelt. . . . : ep . Frucht nicht gegliedert. — Kurtiniee: Bl. al in ER Fahne kreisrund. Flügel EST Fr. flach, spät aufspringend. SEu. (Bonaveria Scop.) . . [Beilhülse], Securigera DC. Frucht gegliedert. 43. Glieder der Frucht nik Aüch a kei — Blättchen &. Bl. gelb, einzeln oder in Dolden. Krb. lang benagelt. Fahne kreisrund. Oberer Rand der Fr. bei jedem S. tief ausgebuchtet . . Hufeisenklee, Hippoerepis B. — Glieder der Frucht länglich oder linealisch, meist stielrund. 44. Samen quer-länglich. — Bl. in Dolden. Fahne kreisrund. (Einschl. Arthrolobium Desv. z. T. und Scorpioides Benth.) . Kronenwicke, Coronilla L (34); Kräuter oder Halbsträucher . «x + 4.1, TRIER, Sträucher ‚oder -Bäume: :.. -.. 2... 27 MS: 45. 46. 47. 48. 49. m Leguminosae. - 55 Blätter auf den meist laubblattartig verbreiterten Blattstiel beschränkt. Griffel gebärtet. — Bl. einzeln oder in Trauben. Fr. 2klappig aufspringend. S. mit kleinem Samenmantel Platterbse, Lathyrus L Blätter gefiedert, gefingert oder einblätterig; in letzterem also kahl ana a re nei..ne. AR Staubfäden sämtlich in eine Pa: ene Röhre ver- wachsen . . ta Staubfäden mit ERBE von einem scan dieser völlig getrennt oder nur in der Mitte mit den übrigen zusammen- hängend, sehr selten alle Staubfäden in eine gespaltene Röhre verwachsen . . te Be. EN Blätter paarig Ad Kelnihnäknkie, ungleich, die vier oberen verwachsen, der fünfte frei. Frucht unter der Erde reifend, nicht aufspringend. — Bl. in Aehren, mit linealischen Vorb. Krb. und Stb. an der Spitze der fadenförmigen Kelch- röhre eingefügt. Fahne kreisrund. Schiffchen geschnäbelt. Stb. mit zweierlei Stbt. Frkn. fast sitzend. Fr. Er SR? (SEu.) Se . 2. Erdnuss, Ärachis L Blätter unpaarig a he sinhlätterig. Kelchabschnitte ziemlich gleich. Frucht über der Erde reifend, 2klappig aufspringend . N TER. Blättchen TREE 90 hirsiehr inter] weiss m blau. Fahne eirund oder länglich. Fruchtknoten sitzend. — Bl. in Trauben, ohne Vorb. Schiffehen stumpf. Stbt. gleichartig oder fast gleichartig. Sa. ©. Fr. linealisch, diek. S- und 2 Er NEL EIER ET 2.2... Geissraute, Galega L. Blättchen Salut; rreioh 3. Blüten gelb oder rosa. Fahne fast kreisrund. Fruchtknoten mehr Ed weniger gestielt. — Nebenb. an den Blattstiel angewachsen. Bl. einzeln oder in Aehren oder Trauben. Schiffehen meist geschnäbelt. tb. meist mit oben verbreiterten Stf. und zweierlei Stbt. . Hauhechel, Onönis L. Staubfäden an der Spitze verbreitert, am Grunde meistens der Krone angewachsen. Blätter meist gefingert. . . 50. Staubfäden an der Spitze nicht verbreitert, meist von der Krone frei. Blätter gefiedert (aber bisweilen mit nur 3 Blättchen), sehr selten (Astragalus) gefingert oder ein- bEitsshier want Asemasallir 2. Erz lo VB 156 50. 51. 52. 53. Leguminosae. Kronblätter (alle oder die 4 unteren) mit der Staubfäden- röhre verwachsen. Flügel schmal. Frucht nicht aufspringend. Blätter meist gefingert. — Blättchen meist gezähnt. Nebenb. an den Blattstiel angewachsen. Fahne eirund oder länglich. Schiffehen stumpf, kürzer als die Flügel. Stbt. gleichartig. Sa. wenige. Fr. länglich oder eirund, 1—4samig . . Klee, Trifölium L. Kronblätter von der Staubfädenröhre frei. Flügel breit (ei- rund). Frucht 2klappig aufspringend. Blätter gefiedert. — Blättchen gezähnt. Nebenb. blattartig. Bl. einzeln oder zu wenigen, weiss, blau oder violett. Kelchröhre schief oder ge- sackt. Zehntes Stb. frei. Frkn. sitzend. Sa. 2—0. Fr. dick, eirund oder länglich. SEu. . Kichererbse, Cicer L. Staubbeutel von zweierlei Art, die einen kleiner und mit grösseren, mehr ungleichen Spalten aufspringend. — Wurzel süss. Bl. in Aehren oder Trauben. Fahne fast sitzend, länglich oder eirund. Schiffchen kürzer als die Flügel. Zehn- tes Stb. frei. Staubbeutelhälften an der Spitze verschmelzend. Frkn. sitzend. Sa. 2—o0. Fr. spät oder nicht aufspringend. SEu. . . NE ee Glycyrrhiza L. Baubkental Bes 52. Zehntes Staubblatt nur am Grande Treie in "a Mitte Kr den übrigen in eine geschlossene Röhre verwachsen. Schiffehen Br als die Flügel. Blätter mit ganzrandigen, fast immer zahlreichen Blättchen . . . BERN Zehntes Staubblatt frei, SEN in ae Nike vorsee dann aber Schiffehen kürzer als die Flügel und Blätter meist mit 3 gezähnten Blättchen; sehr selten zehntes Staubblatt auf der einen Seite durchaus verwachsen . . il SB Kelchzähne länger als die Röhre. Beuel von der Kelch- röhre eingeschlossen. — Nebenb. verwachsen. Bl. in Aehren, rot. Kelchzähne federig behaart. Frkn. sitzend. Sa. 1—3. Fr. flach, länglich oder eirund, nicht aufspringend. Türkei und Griechenland... . . . . [Ebenholzhülse], Ebenus L Kelchzähne Klee oder beiläufig ebensolang wie die Röhre. Frucht die Kelchröhre überragend. — Nebenb. trockenhäutig. Bl. in Aehren oder Trauben, rot oder weiss. Frkn. sitzend. Sa. 1—2. Fr. flach, halbkreis- oder fast schneckenförmig, nicht aufspringend.. .. . .. Esparsette, Onöbrychis Gaertn. Leguminosae. 157 54. Schiffehen zugespitzt oder stachelspitzig . - ». » : . . 55. — Schiffehen stumpf oder ziemlich spitz . . PER AR: 55. Blütenstand endständig. Staubfäden nur ganz wenig ver- 56. 57. 58. ‚59. wachsen. Frucht perlschnurförmig, spät oder nicht aufspringend. _—_ Blättchen zahlreich. Bl. in Trauben, gelb. Flügel länglıch. Schiffehen mit Dornspitze. Frkn. kurz gestielt. Sa. &. N. klein. Türkei. (Goebelia Bge.) . . [Sophore|, Söphora L. Blütenstand seitenständig. Se deutlich verwachsen. Fr. ungegliedert, 2klappig aufspringend. — Flügel länglich, so lang oder länger als das Schiffehen. Gr. kahl. N u Fr. dick. $. mit fädlichem Nabelstrang . Fahnenwicke, Oxytropis De. Samenanlage 1. Fahne benagelt. Nebenblätter frei oder fast frei. — Drüsig punktierte Gerlärise: Nebenb. stengelumfassend. Bl. in Aehren oder Köpfchen, rot, blau oder weiss. Fahne eirund oder kreisrund. Fr. eiförmig, nicht aufspringend. SEu. [Kratzkraut], Psorälea L. Samenanlagen 2 oder mehr, sehr selten 1, dann aber Fahne fast sitzend und Nebenblätter an den Blattstiel angewachsen . . 57. Frucht gegliedert (bei der Reife in lsamige Glieder zerfallend). Schiffehen meist länger als die Flügel. — Blättchen ganz- randig, meist durchscheinend punktiert. Bl. in Trauben. Vor borstenförmig. Fahne fast sitzend. Sa. 2—oo. Fr. flach, mit fast kugeligen oder agree: nicht aufspringenden Gliedern . . . . 2... Süssklee, Hedysarum L. Frucht nicht ee Se ungefähr ebensolang oder kürzer als die Flügel . . . TUR Dee Frucht 2klappig un Blätter Ani ganzrandigen Blättchen. Griffel kahl. — Fahne eirund oder länglich. Schiffehen ebensolang oder etwas kürzer als die Flügel. ‚Stht. ohne Anhängsel. Sa. &. Fr. meist gefächert. S. mit fäd- lichem Nabelstrang. (Einschl. Phaca L.) - - Bärenschote, Asträgalus L Frucht nicht oder nur an 1 Seite aufspringend, sehr selten 2klappig, dann aber Blätter mit gezähnten Blättehen und Griffel der Länge nach gebärtet. Blätter meist mit gezähnten oder ausgerandeten Blättchen . . - Blätter mit 3, meist gezähnten Blättchen. ichiffehdn kürzer Eis Eieeb sn a re Nee 158 60. 61. 62. 63. 64. Leguminosae. Blätter mit zahlreichen, ganzrandigen oder ausgerandeten Blättchen. Schiffchen ungefähr ebensolang wie die Flügel . 62. Blüten in langen Trauben. Frucht kugelig oder eiförmig. — Nebenb. dem Blattstiel angewachsen. Bl. klein, gelb, weiss oder bläulich. Fahne eirund oder länglich, fast sitzend. Frkn. sitzend oder fast so. Sa. wenige. Fr. dick, gerade, ohne Scheidewand, nicht aufspringend. 8. 1—3. Steinklee, Melilötus The: Blüten in kurzen Trauben, in Dolden oder Köpfchen oder einzelnstehend. Frucht linealisch, länglich, nierenförmig oder spiralig gewunden, sehr selten eiförmig. . . .». ... 061. Frucht ınehr oder weniger (wenigstens an der Spitze) spiralig gewunden, seltener wierenförmig (sehr selten eiförmig, viel- samig). — Nebenb. dem Blattstiel angewachsen. Bl. gelb, violett oder mehrfarbig. Fahne eirund oder länglich, fast sitzend. Frkn. sitzend oder kurz gestielt. N. schief. Fr. ohne Scheide- wand, spät einseitig Be nicht aufspringend Luzerne, Medicägo L Frucht gerade oder gebogen, linealisch oder länglich (sehr selten eiförmig, geflügelt, 2samig). — Nebenb. dem Blattstiel angewachsen. Bl. gelb, weiss oder blau. Fahne länglich oder eirund, sitzend oder fast so. Frkn. sitzend oder kurz gestielt. Sa. ©. Fr. ohne Scheidewand. S- und MEnu. (Einschl. Pocoekia Ser.) . . „ Bockshorn, Trigonella L. Blüten in langen Banken; rot. Fahne kreisrund. Frucht- knoten geskiölt, Frucht fast kugelig, gedunsen, 1 fächerig, spät aufspringend. — Gr. gebärtet. Sa —. Südrussland. (Sphaerophysa DC.) . . . [Swainsone], $wainsona Salisb. Blüten in kurzen Aehren, bläulich-weiss.. Fahne länglich. Fruchtknoten sitzend. Frucht linealisch, flach, 2fächerig, nicht aufspringend.. — DBlättchen ausgerandet. Gr. kurz. Sa. ©. Fr. von den Nähten her zusammengedrückt, mit gezähntem Rand und sehr schmaler Scheidewand. SEu. . Sägehülse, Biserrula L. (44.) Blätter einfach, ungeteilt, bisweilen schuppenförmig . 64. Blätter zusammengesetzt, gefiedert . . . AGB, Zweige dornig. Nebenblätter vorhanden. Vorblätter fehlend. Fahne eirund. Griffel kahl. Frucht linealisch, mit unvoll- kommenen Querfächern, nicht aufspringend. — Sträucher. Bl. 65. 66. 67. Leguminosae. 159 in Trauben, rot. Stb. 2brüderig verwachsen. Frkn. fast sitzend. Fr. dick, zwischen den S. meist eingeschnürt. Griechenland und Südrussland . . [Alhagil, Alhägi Desv. Zweige dornenlos. Nebenblätter fehlend. Vorblätter vor- handen, sehr klein. Fahne breit-kreisrund. Griffel oben ge- bärtet. Frucht kurz und breit sichelförmig, ohne Querfächer, aufspringend. — Sträucher. Zweige binsenförmig. B. schuppen- förmig. Bl. in langen Trauben, violett. Stf. 2brüderig ver- wachsen. Frkn. sitzend. S. wenige. Südrussland . [Kahlpfriemen], Eremospärton Fisch. et Mey. Schiffehen und Flügel fehlend (Krone auf die Fahne be- schränkt). Staubfäden sämtlich in eine auf der einen Seite gespaltene kurze Röhre verwachsen. — Sträucher. B. un- paarig gefiedert, mit ganzrandigen Blättchen und Neben- blättchen. Bl. in Trauben, rot, violett oder weiss, klein. N. endständig. Sa. 2. Fr. nicht aufspringend. (SEu.) Bastardindigo, Amörpha L Schiffehen und Flügel vorhanden. Staubfäden sämtlich in eine geschlossene Röhre verwachsen oder häufiger mit Aus- nahme von einem (welcher frei bleibt) untereinander ver- RE TEEN EEE EINES Staubfäden sämtlich miteinander verwachsen, gegen die Spitze zu verbreitert. Blätter mit gezähnten Blättchen. — B. unpaarig gefiedert. Bl. einzeln oder in Aehren oder Trauben, rot oder gelb. Fahne kurz benagelt, kreisrund. Schiffchen meist ge- schnäbelt. Frkn. gestielt . . . . Hauhechel, Onönis L. Staubfäden mit Ausnahme von einem untereinander verwachsen; letzterer völlig frei oder nur am Grund oder nur in der Mitte mit den übrigen zusammenhängend. Blätter mit ganz- randigen Blättchen, selten (Medicago) mit ein wenig gezähnten, dann aber Staubfäden nicht verbreitert . . . 2... .. 67. Zehnter Staubfaden in der Mitte mit den übrigen verwachsen. Fruchtknoten gestielt. Griffel an der Spitze behaart, mit kleiner endständiger Narbe. Blättchen mit Nebenblättchen. Flügel frei. — B. unpaarig gefiedert. Bl. in Trauben, weiss oder rosa. K. fast 2lippig. Fahne zurückgeschlagen. Schiffehen stumpf, gebogen. Fr. flach, 2klappig. (S- und MEu.) . Robinie, Robinia L. 160 68. 69. 70. 41. Leguminosae. Zehnter Staubfaden frei oder nur am Grunde, selten in der Mitte mit den übrigen verwachsen, dann aber Fruchtknoten sitzend. Griffel behaart und mit dicker Narbe unter der Spitze, oder kahl. Blättchen ohne Nebenblättchen, selten (Indigofera) mit solchen, dann aber Flügel an das Schiffchen etwas angewachsen . 68. Zehnter Staubfaden in der Mitte mit den übrigen verwachsen, am Grunde frei. Samenanlagen 1—2. — DB. unpaarig ge- fiedert. Nebenb. verwachsen. Bl. in Aehren, rot. Kelch- zipfel pfriemlich, federig behaart. Fahne kaum benagelt. Frkn. sitzend. Gr. kahl. Fr. flach, nicht aufspringend. Türkei und Griechenland . . . . . [Ebenholzhülse], Ebenus L. Zehnter Staubfaden frei oder nur am Grunde mit den übrigen verwachsen. Samenanlagen 3 oder mehr . . . ... 69. Mittelbänder der Staubbeutel mit drüsigem oder haarigem An- hängsel. Narbe kopfig, endständig. — Sträucher, mit in der Mitte angehefteten Haaren bekleidet. B. unpaarig gefiedert, mit 7—15 Blättehen. Bl. rot, in Aehren oder Trauben. K. schief. Flügel mit dem Schiffchen leicht zusammenhängend. Schiffehen gerade oder wenig gebogen, stumpf oder ziemlich spitz. Frkn. sitzend oder fast so. Gr. kahl. Fr. zwischen den S. gefächert. (SEu.).. . Indigopflanze, Indigöfera L. Mittelbänder der Staubbeutel ohne Anhängsel. Narbe klein und endständig oder dick und unter der Griffelspitze gelegen . 70. Griffel behaart, mit dicker, unter der Spitze gelegener Narbe. — DB. unpaarig gefiedert. Bl. in Trauben, gelb oder rot. Fahne kreisrund, abstehend, innen mit 2 Höckern. Schiffehen stumpf, verwachsenblätterig. Frkn. gestielt. Fr. aufgeblasen, an der Spitze oder nicht aufspringend. S- und MEu. Blasenstrauch, Colütea L. Griffel kahl, mit kleiner endständiger (bisweilen schiefer) Narbe Een WW SE Blätter paarig gefiedert, mit einer Borste oder einem kurzen Dorn endigend. Kelch auf dem Rücken schwach gebuckelt. Blüten einzelnstehend oder in 2—3blütigen Dolden, gelb. — Fahne lang benagelt. Fr. dick, 2klappig aufspringend. (S- und MEu.) (Kobinia L. z. T.).. Erbsenstrauch, Caragäna Lam. Blätter unpaarig gefiedert, selten paarig gefiedert mit dornig endigender Spindel, dann aber Kelch nicht gebuckelt und Blüten meist in Trauben und von weisser oder roter Farbe . 72 Leguminosae, Geraniaceae. 161 72. Kelch schief, oben tiefer gespalten und mit kürzeren Zähnen. Frucht gegliedert. — Dornsträucher. B. unpaarig gefiedert. Bl. in Trauben, rot. Fahne eirund, kaum benagelt. Flügel sehr kurz. Schiffehen stumpf. Fr. flach, nicht aufspringend. Südrussland . . . . [Eversmannie], Eversmännia Bge. — Kelch mit onlich gleichen Zähnen. Frucht nicht ge- gelesen ap udn ERBE 73. Frucht schneckig (diealig) Auen, spät oder nicht aufspringend. Blätter mit 3 Blättchen. — Nebenb. an den Blattstiel angewachsen. Bl. in Trauben. Fahne kaum be- nagelt, eirund oder länglich. Flügel länger als das stumpfe Schiffchen. N. schief, etwas verdickt. Sa. wenige. SEu. . Luzerne, Medicägo L. — Frucht nicht schneckig zusammengerollt, 2klappig aufspringend. Blätter mit meist zahlreichen Blättchen . x 74. 74. Frucht nicht gefächert, linealisch. Blüten gelb. — Blättchen oo, unpaarig. Bl.in kurzen Trauben. Fahne aufrecht-abstehend, mit zurückgeschlagenen Rändern. Schiffehen stumpf. Frkn. sitzend. Fr. dick. Südrussland . [Schönlinse], Calöphaca Fisch. —- Frucht meist der Länge nach vollkommen oder unvollkommen 2fächerig, selten ungefächert, dann aber eiförmig oder kuge- lig.. Blüten meist rot oder weisslich. — Fahne eirund oder länglich, aufrecht. Schiffchen ziemlich stumpf .. . Bärenschote, Asträgalus L Reihe Geraniäles, Storchschnabelartige. 63. Fam. Geraniäceae, Storchschnabelgewächse. Kräuter oder Halbsträucher, selten Sträucher. Nebenb. vor- handen. Bl. 5. Kb. 5, getrennt oder am Grunde verwachsen, mit dachiger Knospenlage, bleibend. Krb. 5, dachig. Stb. unter- ständig, 10, jedoch 3 oder 5 davon bisweilen ohne Stbt. Stf. am Grunde verwachsen. Stbt. beweglich, innen mit 2 Längsspalten aufspringend. Frb. 5, teilweise verwachsen, einen gelappten Frkn. bildend. Sa. 1—2, hängend, umgewendet. Fr. wandspaltig in lsamige Teilfrüchte zerfallend, welche sich von der stehenbleiben- den Achse lösen. $. mit häutiger Schale, gekrümmtem Keimling und geringem Nährgewebe oder ohne Nährgewebe. Thonner, Exkursionsflora. II. 11 162 (reraniaceae, Oxalidaceae. Gattungen. 1. Samenanlage in jedem Fruchtblatt 1. Griffel am Grunde ge- trennt, oben sich zu 1 einzigen Narbe vereinigend. Teil- früchte nicht geschnäbelt. Keimling schwach gekrümmt. — Grundachse knollig. B. mehrfach gefiedert. BJ]. in Rispen, gelb oder weisslich, regelmässig. Blütenachse mit 5, mit den Krb. abwechselnden Drüsen. Stb. 10, alle Stbt. tragend. Fr. runzelig. S. gekrümmt, mit Nährgewebe. Griechenland. [Biebersteinie], Biebersteinia Steph. — Samenanlagen in jedem Fruchtblatt 2. Griffel am Grunde verwachsen, oben in 5 narbige Aeste sich spaltend. Teil- früchte mit grannenartigem, an der Spitze befestigten, elastisch sich zurückrollenden Schnabel. Keimling zusammengebogen, mitden Keimblätternaufliegendem Würzelchen.(@eranteae) . 2. 2. Blüten unregelmässig. Kelch mit einem an den Blütenstiel angewachsenen Sporn versehen. Blütenachse ohne Drüsen. — B. ungeteilt oder gelappt. Bl. in Dolden, rot. Fruchtbare Stb. 4—7. Grannen der Fr. schraubig gewunden. S. ohne Nährgewebe. (SEu.). . . Pelargonie, Pelargönium L’Her. — Blüten regelmässig oder fast so. Kelch nicht gespornt. Blütenachse mit 5, mit den Kronblättern abwechselnden Drüsen. :. 1... ha ala or Visa 3. Staubblätter teils (5) mit, teils (5) ohne Staubbeutel. Grannen - der Früchte schraubig gewunden. — Kräuter oder Halb- sträucher. St. knotig gegliedert. B. ungeteilt, gelappt oder gefiedert, die grundständigen rosettig. Bl. in Dolden, selten einzeln. Krb. ganzrandig. Grannen der Fr. meist behaart. S. ohne Nährgewebe . . Reiherschnabel, Erödium L’Her. — Staubblätter sämtlich (alle 10) Staubbeutel tragend. Grannen der Früchte bogig gekrümmt. — Kräuter oder Halbsträucher. B. gezähnt, gelappt oder zerschnitten. Bl. regelmässig, ein- zeln oder zu 2, selten in mehrblütigen Trugdolden oder in Dolden. Krb. meist ausgerandet. Grannen der Fr. meist kahl. . . 2... 22.2.2. Storchschnabel, Geränium L. 64. Fam. Oxalidäceae, Sauerkleegewächse. Kräuter oder Halbsträucher. DB. wechselständig, gestielt, 3zählig zusammengesetzt. Bl. einzeln oder in Dolden, regelmässig, d. Oxalidaceae, Linaceae. 163 Kb. 5, dachig, bleibend. Krb. 5, mit gedrehter Knospenlage, anfangs bisweilen zusammenhängend. Stb. 10. Stf. am Grunde verwachsen und aussen mit Drüsen versehen. Scheibe 0. Stbt. beweglich, innen mit 2 Längsspalten aufspringend. Frkn. ober- ständig, 5fächerig. Gr. 5, getrennt, mit endständigen N. Sa. hängend, umgewendet. Fr. eine fachspaltige Kapsel. S. mit äusserer fleischiger, elastisch aufspringender und innerer harter Schale, mit fleischigem Nährgewebe und geradem Keimling. (@eraniaceae z. T.) Einzige Gattung. . . . . ....... Sauerklee, Oxalis L. 65. Fam. Linaceae, Leingewächse. Kräuter oder Halbsträucher, sehr selten niedrige Sträucher. St. gabelig verzweigt. DB. sitzend, ungeteilt, ganzrandig. Nebenb. drüsenförmig oder 0. Bl. in Trugdolden, Büscheln, Aehren oder Trauben, regelmässig, %. Kb. 4—5, getrennt oder am Grunde verwachsen, dachig. Krb. ebensoviel, mit gedrehter Knospenlage, bisweilen anfangs zusammenhängend, früh abfallend. Fruchtbare Stb. ebensoviel wie Kb. und ihnen gegenüberstehend, meist mit unfruchtbaren abwechselnd, unterständig. Stf. am Grunde ver- wachsen, meist aussen mit Drüsen, welche den Krb. gegenüber- stehen. Stbt. beweglich, innen mit 2 Längsspalten aufspringend. Frkn. oberständig, ungeteilt, mehrfächerig; Fächer ursprünglich 2—5, jedoch jedes Fach durch falsche, vollkommene oder unvoll- kommene Scheidewände wieder in 2 Fächer geteilt, deren jedes 1 Sa. enthält. Gr. 2—5, getrennt oder teilweise verwachsen, mit endständigen N. Sa. hängend, umgewendet. Fr. eine wandspaltige Kapsel. S. mit häutiger Schale, geringem Nährgewebe und geradem Keimling. Gattungen. 1. Blüten 4zählig. Kelchblätter gezähnt. — Kleine, einjährige Kräuter. B. gegenständig, eirund, ohne Nebenb. Bl. in Trug- dolden, sehr klein. Kb. en am Grunde verwachsen. Krb. weiss. Unfruchtbare Stb. und Drüsen an den Stb. sehr klein .oder 0. . . . .. .„ Zwerglein, Radiola Gmel. — Blüten 5zählig. Kelchblätter N. — B. meist schmal. Unfruchtbare Stb. und Drüsen an den Stb. vorhanden. Gr. bieweilen 23.04.) 4125297, 292 99 Bern: Eintüm E Ei 164 ’ Zygophyllaceae. , 66. Fam. Zygophylläceae, Jochblattgewächse. Kräuter, Halbsträucher oder Sträucher. Nebenb. vorhanden. Bl. einzeln oder in Trugdolden, regelmässig, %. Kb. 5, selten 3—4, getrennt oder am Grunde verwachsen, mit dachiger oder offener Knospenlage. Krb. 5, selten 3—4. Stb. 10—15, selten 3—4, unterständig. Stbt. am Rücken befestigt, der Länge nach aufspringend. Frkn. sitzend oder fast so, 3—6fächerig, manchmal gelappt oder quer gefächert. Gr. ungeteilt, mit 1 oder mehreren N. Fr. eine Kapsel, Spaltfr. oder Steinfr. Keimling gross, mit oberem Würzelchen. SEu., Ungarn, Preussen. Gattungen. l. Sträucher. Blätter ungeteilt. Kronblätter mit eingefaltet- klappiger Knospenlage. Samenanlage in jedem Fache des Fruchtknotens 1. Frucht eine lfächerige und lsamige Stein- frucht. — B. wechselständig. Bl. in Trugdolden, gelblich- grün oder weisslich. K. 5spaltig, dachig, bleibend. Stb. 15, selten weniger, ohne Anhängsel. Scheibe undeutlich. Frkn. nicht gelappt, meist 3fächerig. Gr. kurz, mit 3, selten mehr, kurz herablaufenden N. Sa. ın der Mitte des Faches, am hängenden Nabelstrang befestigt. Fr. schmal-eiförmig, zuletzt an der Spitze mit 6 Zähnen sich öffnend. S. mit häutiger Schale, ohne Nährgewebe. Südrussland k Natroneires ri "Niträria er — Kräuter oder Halbsträucher. Blätter geteilt oder zusammen- gesetzt. Kronblätter mit dachiger oder gedrehter Knospen- lage. Samenanlagen in jedem Fach 2 oder mehr, aber bis- weilen später durch quere Scheidewände gesondert. Frucht eine mehrfächerige, mehrsamige Kapsel oder Spaltfrucht . 2. 2. Blätter einfach, geteilt, wechselständig. Staubblätter 3—4 oder 12—15, wovon bisweilen einige unfruchtbar. Griffel mit 2—4, an seinen Kielen herablaufenden Narben. Frucht- knoten und Frucht ae (2 eg oOEEE und Tetra- dielidotideae) . . 3. — Blätter zusammengksalet; 9 Ihlätterig oda ER BR meist gegenständig. Staubblätter 10. Griffel mit 1 einfachen Narbe oder mit 5 Narben. Fruchtknoten und Frucht 5fächerig oder durch Querwände vielfächerig. (Zygophylloideae) . 4. Zygophyllaceae. 165 3. Blüten einzelnstehend, ziemlich gross. Staubblätter 12—15, wovon bisweilen einige unfruchtbar. Staubbeutel linealisch. Fruchtknotenfächer ungeteilt, vielsamig. Samenschale dick. — Kräuter. Kb. 4—5, getrennt oder fast so, schmal, in der Knospe offen. Krb. 5, weiss. Stf. am Grunde verbreitert. Frkn. fast kugelig, gelappt. Gr. gedreht. Fr. eine Kapsel. BRWÄTeS;: . „. Harmelstaude, Pöganum L. — Blüten in ea iajiren Elibisländen, klein. Staubblätter 3—4, Staubbeutel fast kugelig. Fruchtknotenfächer 3 kammerig, 6samig. Samenschale dünn. — Kleine, kahle, saftige Kräuter. K. vereintblätterig, 3—4teilig. Krb. 3—4. Scheibe ring- förmig. Frkn. gelappt. Fr. eine Kapsel. Südrussland . [Vierthor], Teträdiclis Stev. 4. Blätter paarig gefiedert, beiläufig 6paarig. Griffel kurz und dick, mit 5 herablaufenden Narben. Fruchtknotenfächer später durch Querwände geteilt. Frucht eine Spaltfrucht, in 5 nicht aufspringende quergefächerte Teilfrüchte zerfallend. Samen mit häutiger Schale, ohne Nährgewebe. — Kräuter. Kb. 5, gelb oder weisslich. Stb. aussen mit Drüsen. Scheibe dünn, gelappt. Frkn. etwas gelappt, behaart. Sa. in jedem Fach 3-5, übereinander hängend. Fr. warzig und stachelig, ohne Mittel- säule. SEu., Ungarn, Preussen . Bürzeldorn, Tribulus Tourn. — Blätter 2—3blätterig. Griffel pfriemlich, mit einfacher Narbe. Fächer des Fruchtknotens und der Frucht ungeteilt. Frucht eine Kapsel. Samen mit krustiger oder schleimiger Schale und mit Nährgewebe. (Zygophytleae) ee 5. 5. Blätter mit 2 Blättchen. Staubfäden innen eine Sehune “ a Scheibe fleischig. Samenanlagen in jedem Fache des Frucht- knotens mehr als 2, an Samen hängend, mit krustiger Schale. — B. gegenständig. Bl. einzelnoder zu 2. Krb.5, weisslich oder gelblich, meist mit rötlichem Fleck am Grunde. Frkn. 5kantig. N. klein. SEu. . [Jochblatt], Zygophyllum L. — Blätter mit 3 Blättchen. Staubfäden ohne Schuppe. Scheibe undeutlich. Samenanlagen in jedem Fache 2, grundständig. Samen aufrecht, mit schleimiger Schale. — Halbsträucher. B. gegenständig. Bl.einzelnstehend. Kb. 5, abfällig. Krb. 5, rötlich oder gelblich. Frkn. und Gr. 5kantig. Sa. vom aufsteigenden Nabelstrang herabhängend. Fr. in 5 einsamige aufspringende Teilfrüchte zerfallend. SEu... . [Fagonie], Fagönia Tourn. 166 (neoraceae, Rutaceae. 67. Fam. Cneoräceae, Zwergolivengewächse. Kleine Sträucher. DB. wechselständig, ungeteilt, ganzrandig, länglich, lederig, meist drüsig punktiert, ohne Nebenb. Bl. einzeln oder zu 3 in den Blattachseln, regelmässig, 9. Kb.3, selten 4, am Grund zusammenhängend, in der Knospe offen, bleibend. Krb. ebensoviel, gelb, schmal, viel länger als die Kb., dachig. Blüten- achse kurz säulenförmig. Stb. 3, selten 4, unterständig, mit den Krb. abwechselnd und kürzer als dieselben. Stf. getrennt, pfriemlich. Stbt. länglich, am Rücken befestigt, seitlich mit Längsspalten auf- springend. Frkn. gelappt, 3-, selten 4fächerig. Sa. in jedem Fache 2, übereinander hängend. Gr. ungeteilt. N. 3, selten 4. Fr. aus 3, selten 4, meist quer 2fächerigen Steinfr. bestehend, welche von einer Mittelsäule sich lösen. S. absteigend, mit krustiger Schale, fleischigem Nährgewebe und gekrümmtem Keimling. Spanien, Südfrankreich, Italien. (Chamaeleaceae, Simarubaceae z. T., Tere- binthaceae z. T.). Einzige Gattung (Chamaclea Tourn.) ’ [Zwergolive], Cneörum L. 68. Fam. Rutäceae, Rautengewächse. B. wechselständig, drüsig punktiert, ohne Nebenb. Bl. einzeln oder in Büscheln, Doldentrauben oder Rispen, weiss, gelb oder rötlich, regelmässig oder fast so, zwitterig oder vielehig. K. 3—5- lappig oder -teilig.. Krb. 4—8, dachig. Stb. doppeltsoviel oder mehr, am Grund der Scheibe, ausserhalb derselben eingefügt. Stf. ohne Schuppe. Stbt. innen mit 2 Längsspalten aufspringend. Frkn. oberständig, 4— oo fächerig. Gr. 1, ungeteilt. N. 1, un- geteilt oder gelappt. Sa. in jedem Fach 2— oo, innenwinkelständig, mit Bauchnaht und oberem Keimmund. Fr. eine Kapsel, Spaltfr. oder Beere. Nährgewebe fleischig oder 0. Keimling gross oder ziemlich gross, mit oberem Würzelchen. Gattungen. l. Sträucher oder Bäume. Blätter einblätterig. Staubblätter 20 oder mehr. Fruchtknoten ungeteilt, vielfächerig. Frucht saftig. Samen ohne Nährgewebe. — B.lederig. Bl. weiss, regelmässig. Sa. in jedem Fach 4—8. Fr. eine grosse Beere mit dicker Schale. . (SEu.).. .....:. . 2... 2... Agrumey prus Rutaceae, Simarubaceae, Meliaceae. 167 -_— Kräuter oder Halbsträucher. Blätter einfach, gefingert oder gefiedert. Staubblätter 8—10. Fruchtknoten tief gelappt, 4—5fächerig. Frucht trocken. Samen mit Nährgewebe. LRutbewe.)e.-. 2. - 2. Blüten ee seib öde Sriintich. Bckeibe Belstare dA becherförmig. Fruchtknoten sitzend. Innenschicht der Frucht- wandung bleibend. Samen kantig, mit brauner, höckeriger Schale und gekrümmtem ee S- und MEu. ee Haplophyllum Juss.) . . .. Raute, Ruta L — DBlüten etwas reset weiss oder rötlich. Scheibe ring- förmig. Fruchtknoten kurz gestielt. Innenschicht der Frucht- wandung sich ablösend. Samen fast kugelig, mit schwarzer, olänzender Schale und geradem Keimling. — B. gefiedert. Stb. 10. Frkn. 5fächerig. Sa. in jedem Fach 3—4. Fr. eine Kapsel. . . . . ......... Diptam, Dietämnus L. 69. Fam. Simarubaceae, Bitterholzgewächse. Bäume. B. wechselständig, unpaarig gefiedert, nicht punktiert, ohne Nebenb. Bl. in Rispen, grünlich, regelmässig, vielehig. K. 5 spaltig, dachig. Krb. 5, länglich, eingefaltet-klappig. Stb. 10 oder in den 9 Bl. weniger, unterständig, ausserhalb der 1Olappigen Scheibe eingefügt. Stf. getrennt, behaart, ohne Schuppe. Stbt. innen oder seitlich mit 2Längsspalten aufspringend. Frkn. 2—5, oberständig, getrennt. Gr. seitenständig, grösstenteils verwachsen, mit getrennten, länglichen oder eiförmigen N. Sa. in jedem Frkn. 1, an der Bauchnaht seitlich befestigt, halbumgewendet, mit bauch- ständiger Naht und oberem Keimmund. © Bl. mit verkümmertem Stempel. Fr. aus mehreren getrennten, länglichen, nicht auf- springenden Flügelfr. zusammengesetzt. $. zusammengedrückt, mit häutiger Schale und spärlichem, der Schale anhängenden Nähr- gewebe. Keimling gerade, mit kurzem, oberen Würzelchen. (S- und MEu.) (Terebinthaceae z. T.) Einzige Gattung. . . . . . @ötterbaum. Ailanthus Desf. 70. Fam. Meliäceae, Paternosterbaumgewächse. Bäume. B. wechselständig, doppelt gefiedert, nicht punktiert, ohne Nebenb. Bl. in Rispen, weiss oder rötlich, regelmässig, 2. K. 5teilig, dachig. Krb. 5, länglich, mit gedrehter Knospenlage. 168 Meliaceae, Polygalaceae, Euphorbiaceae. Stb. 10., unterständig, ausserhalb der ringförmigen Scheibe ein- gefügt. Stf. in eine lange, an der Spitze zerschlitzte Röhre ver- wachsen. Stbt. spitz, innen mit 2 Längsspalten aufspringend. Frkn. oberständig, ungeteilt, 5fächerig. Gr. lang, ungeteilt. N. 5lappig. Sa. in jedem Fach 2 übereinander, mit Bauchnaht und oberem Keimmund. Fr. eine Steinfr. S. elliptisch, mit krustiger Schale und spärlichem Nährgewebe. Keimling gerade, mit kurzem, oberen Würzelchen. (SWEu.) Einzige Gattung. . . . . . Paternosterbaum, Melia L. 71. Fam. Polygaläceae, Kreuzblumengewächse. Kräuter, Halbsträucher oder Sträucher. B. wechselständig, ungeteilt, ohne Nebenb. Bl. in Aehren, Trauben, Köpfchen oder Rispen, unregelmässig, 9. Kb. 5, getrennt, dachig, die beiden inneren kronblattartig. Krb. 3, röhrig verwachsen, dachig, das mittlere gewölbt; bisweilen ausserdem noch 2 schuppenförmige vor- handen. Stb. 8, unterständig. Stf. untereinander und mit der Kr. verwachsen. Stbt. mit 1 Oeffnung aufspringend. Frkn. oberständig, 2fächerig. Gr. 1, ungeteilt. Sa. in jedem Fach 1, hängend, um- gewendet, mit Bauchnaht. Fr. eine fachspaltige Kapsel. Keimling gerade, mit oberem Würzelchen. Vo Gattung ee Brachytropis DC. und Chamaebuzus Spch.) . He 2.2... Kreuzblume, Polygala L. 72. Fam. Euphorbiäceae, Wolfsmilchgewächse. Kräuter, Halbsträucher oder Sträucher. B. ungeteilt oder gelappt. Bl. einzeln oder in Trugdolden, Aehren, Trauben oder Rispen, regelmässig, eingeschlechtig, aber die Teilblütenstände bis- weilen einer einzigen ® Bl. gleichend. Stbt. mit 2 Längsspalten aufspringend. Frkn. 2—3fächerig. Gr. 2—3, getrennt oder teil- weise verwachsen, meist 2spaltig. Sa. in jedem Fach 1—2, neben- einander hängend, umgewendet, mit Bauchnaht, meist von einer schuppenförmigen Wucherung, dem Nabelwulst, bedeckt. Fr. eine bisweilen saftige Kapsel, welche in 2—3 zweiklappig aufspringende Teilfr. zerfällt. S. mit reichlichem Nährgewebe und grossem, mittelständigen Keimling. (Einschl. Acalyphaceae.) Euphorbiaceae. 169 Gattungen. l. Samenanlage in jedem Fache des Fruchtknotens 1. Männliche Blüten mit klappigem Kelch oder ohne Blütenhülle, ohne Scheibe, ohne verkümmerten Fruchtknoten. (Urotonoideae) . . 2. — Samenanlagen in jedem Fach 2. Männliche Blüten mit dachigem Kelch, gelappter oder geteilter Scheibe und ver- kümmertem Fruchtknoten. (Phyllanthoideae). . . . 6. 2. Blüten in trugdoldigen Teilblütenständen, welche einer Zwitter- blüte gleichen, aus 1 weiblichen und mehreren dieselben um- gebenden männlichen Blüten mit nur 1 Staubblatt und ohne Blütenhülle bestehen, und von einer kelchartigen, 4—5teiligen Aussenhülle umschlossen sind. — B. ungeteilt. Teilblüten- stände einzeln oder zu trugdoldigen Gesamtblütenständen ver- einigt. B. der Aussenhülle mit Drüsen abwechselnd. Bl. ge- stielt. Blh. der © Bl. klein und 3teilig oder 0. Stf. au den Blütenstiel angegliedert. Frkn. 3fächerig. (Tithyymalus Gaertn.) . - - » 22.2.2... Wolfsmilch, Euphörbia L. — Blüten nicht in Teilblütenständen, welche einer einzigen Blüte gleichen, eingeschlechtig. Männliche Blüten mit mehrblätteriger Blütenhülle und 5 oder mehr Staubblättern. (Acalypheae) . 3. 3. Männliche Blüten mit Krone. Staubfäden am Grunde ver- wachsen. Staubbeutelhälften fast parallel aneinanderliegend. — Kräuter oder Halbsträucher. B. wechselständig. Bl. in Trauben, einhäusig. K. Ö5teilig. Krb. 5, ebensolang oder kürzer als der K., oder in den © Bl. 0. Stb. 5--8. Stbt. länglich. Frkn. 3fächerig. Gr. 3, zweispaltig. S. ohne Nabelwulst. SEu. (Crozophora Juss., Croton L. z. T.). . [Färberfrucht], Chrozöphora Neck. — Männliche (u. weibliche) Blüten ohne Krone. Staubfäden ge- trennt oder mehrfach verästelt. Staubbeutelhälften spreizend . 4. 4. Staubfäden vielfach verästelt. Staubbeutel in sehr grosser Zahl. Blätter gelappt. — Hohe, kahle Kräuter. B. gross, wechselständig, schildförmig, mit 7—oo gesägten Lappen. Blütenstand trauben- oder rispenförmig. Bl. einhäusig. K. 3—5teilig. Staubbeutelhälften fast kugelig. Frkn. 3fächerig. S. mit Nabelwulst. SEu. . . . Wunderbaum, Rieinus L. — Staubfäden ungeteilt. Staubbeutel 8—20. Blätter ungeteilt . 5. 170 Euphorbiaceae, Callitrichaceae. 5. Kelch 3teilig. Staubbeutelhälften kugelig oder eiförmig. Scheibe der weiblichen Blüten in 2fädliche Schuppen auslaufend. Fruchtknotenfächer und Griffel 2, sehr selten 3. Blätter gegen- ständig, fiedernervig..— Kräuter oder Halbsträucher. J Bl. geknäuelt in Aehren, D in Büscheln, Aehren oder Trauben. Bingelkraut, Mercurialis L. — Kelch der männlichen Blüten 4teilig (der weiblichen meist 3teilig). Staubbeutelhälften länglich oder linealisch und meist wurmförmig gekrümmt. Scheibe fehlend. Fruchtknotenfächer und Griffel 3. Blätter wechselständig, 3nervig. — Kräuter. Bl.;in Aehren,. einhäusig. - (Italien)... Gap |Widergriff], Acälypha L. 6. Krone wenigstens in den männlichen Blüten vorhanden. Scheibe der männlichen Blüten in 5—12 getrennte Drüsen aufgelöst. Staubbeutel innen oder seitlich aufspringend. Keimling etwas gekrümmt. Halbsträucher von 5—50 cm Höhe. — B. wechsel- ständig, ungeteilt. Bl. einzeln oder in Knäueln, klein, weiss- lich, einhäusig. Kb. 5—6, die der O Bl. grösser als die der S. Stb. ebensoviel. Stf. getrennt. Stanbbeutelhälften parallel. Gr. 3, zweispaltig. S. ohne Nabelwulst. SEu. . [Burzelblatt], Andrächne L. — Krone fehlend. Scheibe der männlichen Blüten 5—6lappig. Staubbeutel aussen aufspringend. Keimling gerade. Sträucher von ungefähr 1 m Höhe. — Zweigspitzen dornig. B. wechsel- ständig, ungeteilt, ganzrandig. DB. klein, in Knäueln oder die O einzeln. Kb. 5—6, in den O Bl. ungefähr ebensogross en wie in den Cd. Stf. getrennt. Staubbeutelhälften parallel. Scheibe der DO Bl. ungeteilt. Gr. 3, zweispaltig. S. ohne Nabelwulst. Spanien und Portugal. (ÜColmeiroa Reut.) . . [Widerbeill, Securinega Juss. 73. Fam, Callitrichäaceae, Wassersterngewächse. Zarte, krautige Wasser- oder Sumpfpflanzen. B. gegenständig, ungeteilt, ganzrandig, schmal, 3nervig. Bl. sehr klein, einzeln oder zu mehreren in den Blattachseln, einhäusig, oft mit 2 schmalen, weissen Vorb. Blh. 0. Stb. 1. Stf. lang, fädlich. Stbt. seitlich mit 2 bisweilen verschmelzenden Längsspalten aufspringend. Frkn. sitzend oder kurz gestielt, 4fächerig, gelappt. Gr. 2, fädlich, ni Callitrichaceae, Buxaceae, Empetraceae. 71 überall narbig. Sa. in jedem Fach 1, hängend, umgewendet, mit Bauchnaht und nur 1 Hülle. Fr. nicht aufspringend, lederig, Afächerig. S. mit dünner Schale, fleischigem Nährgewebe und mittelständigem Keimling. (Halorageae z. T.). Einzige Gattung . . . . . . Wasserstern, Callitriche L. Reihe Sapindäales, Seifenbaumartige. 74. Fam. Buxäceae, Buchsbaumgewächse. Sträucheroder Bäume, ohneMilchsaft. B.gegenständig, ungeteilt, ganzrandig, fiedernervig, lederig, kahl, immergrün, ohne Nebenb. Bl. in achselständigen Aehren oder Köpfchen, regelmässig, einhäusig. Blh. einfach, kelchartig, dachig, in den C Bl. 4-, in den O meist 6blätterig. Scheibe 0. Stb. 4, den Kb. gegenüberstehend. Stf. getrennt, dieklich. Stbt. länglich, innen mit 2 fast parallelen Längsspalten aufspringend, zuletzt zurückgebogen. Verkümmerter EFrkn. der S Bl. abgestutzt oder 3—4lappig. Frkn. der O Bl. 3fächerig. Gr. 3, getrennt, kurz und dick, auf der Fr. bleibend. Sa. in jedem Fach 2, hängend, umgewendet, mit Rückennaht. Fr. eine fachspaltige Kapsel. S. länglich, mit kleinem Nabelwulst. Samenschale krustig, schwarz, glänzend. Nährgewebe vorhanden. Keimling mittelständig, gross, gerade. S- und WEu. (Kuphorbiaceae 2.) Einzige Gattung . . . - . . . . Buchsbaum, Buxus L. 75. Fam. Empeträceae, Krähenbeerengewächse. Kleine Sträucher. B. wechselständig, fast sitzend, ungeteilt, klein, schmal, unterseits gefurcht, ohne Nebenb. Bl. einzeln oder in Köpfchen, klein, rot, eingeschlechtig oder vielehig. Blh. 4—6- blätterig, mehr oder weniger deutlich in K. und Kr. geschieden, mit dachiger oder offener Knospenlage. Stb. 2—4 (meist 3), unterständig. Stf. getrennt, lang. Stbt. am Rücken befestigt, innen oder seitlich mit 2 Längsspalten aufspringend. Scheibe 0. Frkn. oberständig, sitzend, fast kugelig, 2—9fächerig. Gr. 1, mit 2--9, meist gelappten narbigen Aesten. Sa. in jedem Fach 1, aufsteigend, umgewendet oder krummläufig, mit Bauchnaht und 1 Hülle. Fr. eine Steinfr. mit mehreren Steinkernen. S. ohne 172 Empetraceae, Coriariaceae, Anacardiaceae. Nabelwulst, mit dünner Schale und reichlichem, fleischigen Nähr- gewebe. Keimling mittelständig, gross, gerade, mit kurzen Keimb. und langem, unteren Würzelchen. Gattungen. 1. Blüten in endständigen Köpfchen. Fruchtknotenfächer, Griffel- äste und Steinkerne je 2—5. Griffel lang. Frucht saftarm, weiss oder rot. Zweige aufrecht. — Bl. 2häusig. © Köpfchen nach der Blütezeit durchwachsen, so dass die Fr. seitlich stehen. Kb. abfällig, Krb. wenig länger als die Kb. N. schmal. Spanien und Portugal . [Besenbeere], Corema Dn. — Blüten einzeln oder zu 2—3, an seitlichen Kurztrieben. Fruchtknotenfächer, Griffeläste und Steinkerne je 6—9. Griffel kurz. Frucht saftreich, schwärzlich. Zweige niederliegend oder aufsteigend. — Kb. 3, breit. Krb. 3, schmäler und länger als die Kb. N. mehr oder weniger verbreitert Krähenbeere, Empetrum L. 76. Fam. Coriariäceae, Gerberstrauchgewächse. Sträucher. B. gegenständig oder quirlig, ungeteilt, ganzrandig, eirund oder lanzettlich, nervig, kahl. Bl. einzeln in den Blatt- achseln oder in Trauben, klein, grünlich, zwitterig oder vielehig. Kb. 5, dachig, bleibend. Krb. kürzer, 3eckig, innen gekielt, fleischig, bleibend. Stb. 10, unterständig, getrennt, bisweilen einige mit den Krb. verwachsen. Stf. kurz. Stbt. gross, länglich, innen auf- springend. Frb. 5—10, getrennt, auf der verdickten Blütenachse sitzend, mit langen, überall narbigen Gr. Sa. in jedem Frb. 1, hängend, umgewendet, mit Rückennaht. Fr. aus 5—8 zusammengedrückten, krustigen, nicht aufspringenden Teilfr. bestehend, zwischen welchen die vergrösserten Krb. eingeschoben sind. Samenschale häutig. Nährgewebe dünn, hart. SEu. Einzige Gattung. . . . . . Gerberstrauch, Coriaria L. 77. Fam. Anacardiäceae, Acajoubaumgewächse. Harzige Bäume oder Sträucher. DB. wechselständig, ohne Nebenb. Bl. in Trauben oder Rispen, klein, eingeschlechtig oder vielehig. Kb. 5, dachig, selten 1—4. Krb. 5, dachig, oder 0. Scheibe wenigstens in den © Bl. vorhanden. Stb. 3—5 oder 10, Anacardiaceae, Aquifoliaceae. 173 unterhalb der Scheibe oder am Rand derselben eingefügt. Frkn. oberständig, sitzend, lfächerig, sehr selten mit 3 Fächern, von welchen nur 1 fruchtbar. Sa. 1, hängend, mit Rückennaht. ' Gr. 3, getrennt oder teilweise verwachsen, mit endständigen N. Fr. stein- fruchtartig. Samenschale häutig. Nährgewebe gering oder 0. Keim- ling gekrümmt, mit nach oben gerichtetem Würzelchen. S- und MEu. (Terebinthaceae.) Gattungen. l. Krone fehlend. Scheibe in den weiblichen Blüten fehlend. Narben länglich. — B. zusammengesetzt. Bl. 2häusig. Stb. 3—5, mit kurzen Stf. und grossen Stbt. Gr. 3spaltig, mit zurückgekrümmten N. SEu.. . Mastixbaum, Pistäcia L. — Krone vorhanden, 5blätterig. Scheibe vorhanden. Narben Beer nn BE ae a a 2. Staubblätter 10. Samenanlage von der Spitze des Faches herabhängend. — Sträucher. B. gefiedert. Bl. in Rispen, weiss. K. 5teilig. Scheibe gelappt. Stf. pfriemlich. Gr. end- ständig. Fr. kugelig; Schale mit öliger Mittelschicht. Keim- ling mit langem Würzelchen. (SEu.) ..- . 2 .....1... Pfefferbaum, S$Schinus L. — Staubblätter 5, selten 3—4. Samenanlage vom aufsteigenden Nahelsirane herabhängenil..: #3... zei en ar Be a ee 3. Blätter einfach, ungeteilt. Staubfäden breit. Griffel (wenigstens an der Frucht) seitlich. — Sträucher mit gelbem Holz. B. lang gestielt. Blütenstiele nach dem Verblühen verlängert und lang- haarig. K. 5teilig. Scheibe breit. Stf. kurz. Frkn. zu- sammengedrückt. Fruchtschale mit schwach entwickelter Mittel- schicht. Keimling mit langem Würzelchen. SEu. und Oester- reich. (thus L. z. T.). . Perückenbaum, Cötinus Tourn. — Blätter zusammengesetzt. Staubfäden fädlich. Griffel end- ständig. — K. 5teilig. Fruchtschale mit harziger Mittelschicht. B- nad MD. a een , 229 Sie Bee 78. Fam. Aquifoliäceae, Stechpalmengewächse. Sträucher oder Bäume, ohne Milchsaft. B. wechselständig, gestielt, ungeteilt, fiedernervig, lederig, immergrün. Nebenb. sehr klein, abfällig. Bl. in achselständigen Trugdolden, weiss, regel- 174 Aquifoliaceae, Celastraceae. mässig, vielehig oder 2häusig. K. klein, 4—6spaltig, dachig, bleibend. Kr. unterständig, 4—6teilig, dachig, abfällig, mit stumpfen Ab- schnitten. Stb. ebensoviel wie Abschnitte der Kr. und an ihrem Grunde befestigt. Stbt.länglich, innen mit 2 Längsspalten aufspringend. Scheibe 0. Frkn. oberständig, sitzend, fast kugelig, 4— 6 fächerig. Gr. sehr kurz oder 0. N. 4—6, meist in eine verschmelzend. Sa. in jedem Fach 1 ‚selten 2 nebeneinander, hängend, umgewendet, mit meist verdiecktem Nabelstrang. Fr. eine Steinfr. mit 4—8 einsamigen Stein- kernen. S. hängend. Samenschale häutig. Keimling sehr klein, an der Spitze des reichlichen Nährgewebes. (Ilieineae, Celastrineae z.T.). Einzige Gattung (Agwfolium Tourn.) . Stechpalme, Illex L. 79. Fam. Celastraceae, Baumwürgergewächse. Sträucher oder Bäume. DB. ungeteilt. Bl. in Trugdolden, selten einzeln, klein, regelmässig, %. K. klein, 4—-5spaltig oder -teilig, dachig. Krb. 4—5, kurz, unter dem Rand der breiten, 4—5lappigen Scheibe eingefügt, dachig. Stb. 4—5, getrennt, mit den Krb. ab- wechselnd, umständig, auf oder unter der Scheibe oder an ihrem Rand eingefügt. NStf. kurz oder 0. Stbt. breit. Frkn. oberständig, aber teilweise in die Scheibe eingesenkt und mit ihr verschmolzen, 2—5fächerig. Gr. 1, kurz. N. 1, gelappt, oder mehrere. Sa. in jedem Fach 2—12, umgewendet, mit Bauchnaht. Fr. eine lederige, _ fachspaltige Kapsel. $. mit Samenmantel. Samenschale lederig oder pergamentartig. Nährgewebe fleischig. Keimling mittelständig, gerade, mit laubblattartigen Keimb. und unterem Würzelchen. Gattungen. l. Dornsträucher. Blätter wechselständig. Nebenblätter fehlend. Fruchtknoten 2—-3fächerig. — DB. lederig. Bl. grünlich oder gelblich. Scheibe gehöhlt, dünnfleischig. Stb. am Rande oder unterhalb derselben eingefügt. N. 2—3, bisweilen geteilt. Sa. 2, aufrecht. Fr. 2—3fächerig. Samenmantel meist un- vollständig. Spanien. (Catha Endl., Celastrus L. 2. T.). . [Nacktsame], @ymnospöria Wght. et Arn. — Wehrlose Gewächse. Blätter gegenständig, selten. teilweise wechselständig. Nebenblätter vorhanden, abfällig. Frucht- knoten 4—5fächerig, selten ein Fach unfruchtbar. — Bl. Staphyleaceae, Aceraceae, Hippocastanaceae. 175 grünlich oder rötlich. Scheibe fleischig, mehr oder weniger flach. Stb. auf der Scheibe oder an ihrem Rand eingefügt. N. 4—5lappig. S. ganz oder grösstenteils vom roten Samen- mantel eingeschlossen . . . . Spindelbaum, Evönymus L. 80. Fam. Staphyleäceae, Pimpernussgewächse. Sträucher. B. gegenständig, zusammengesetzt, mit Nebenb. Bl. in Trauben oder Rispen, weiss, regelmässig, %. Kb. 5, dachig, abfällig. Krb. 5, so lang als die Kb., aufrecht, dachig. Blüten- achse gehöhlt, am Rand mit gelappter Scheibe. Stb. 5, umständig, aussen unterhalb des Scheibenrandes eingefügt. Stf. fädlich. Stbt. innen aufspringend. Frkn. 2—3fächerig. Gr. 2—3. Sa. &, innenwinkelständig, aufsteigend oder wagrecht, umgewendet. Fr. eine häutige, aufgeblasene, innen an der Spitze aufspringende Kapsel. S. kugelig, ohne Samenmantel. Samenschale steinhart. Nähr- gewebe fleischig. Keimling gross, gerade, mit kurzem unteren Würzelchen. S- und MEu. (Sapindaceae z. T., Celastrineae z. T.). Einzige Gattung. . . . . . . Pimpernuss, Staphylea L. 81. Fam. Aceräceae, Ahorngewächse. Bäume oder Sträucher. DB. gegenständig, gestielt, ohne Nebenb. Bl. in Trauben, Dolden oder Rispen, regelmässig, vielehig oder eingeschlechtig. Kb. 4—5, dachig, abfällig. Krb. ebensoviel, dachig, selten 0. Scheibe ringförmig, ausserhalb oder innerhalb der Stb., selten 0. Stb. 4—12 (meist 8), unter- oder umständig. Stf. getrennt. Frkn. 2fächerig, 2lappig, quer zusammengedrückt. Sa. in jedem Fach 2, an der Scheidewand, umgewendet mit Rücken- naht oder geradläufig. Gr. 2, zwischen den Lappen des Frkn. eingefügt, getrennt oder teilweise verwachsen, innen narbig. Fr, in 2 lang geflügelte, nicht aufspringende Teilfr. zerfallend. S. zu- sammengedrückt, mit dünner Schale, ohne Nährgewebe. (Sapin- daceae z. T.). Einzige Gattung (einschl. Negundo Mnch.) . Ahorn, Acer L. 82. Fam. Hippocastanäceae, Rosskastaniengewächse. “ Bäume. DB. gegenständig, gefingert, mit 5—9 Blättchen. Nebenb. 0. Bl. in endständigen Trauben oder Rispen, weiss, rot, oder gelb, gross, unregelmässig, vielehig. K. 5spaltig, dachig. 176 Sapindaceae, Balsaminaceae, Rhamnaceae. Krb. 4—5, benagelt, dachig. Scheibe ausserhalb der Stb. Stb. 5--8, unterständig. Stf. getrennt. Stbt. innen aufspringend. Frkn. oberständig, sitzend, 3fächerig. Gr. und N. 1, ungeteilt. Sa. in jedem Fach 2, innenwinkelständig, wagrecht oder die eine auf-, die andere absteigend, umgewendet. Fr. eine fachspaltige Kapsel. S. in jedem Fach 1, gross, mit lederiger Schale, ohne Nährgewebe. Keimling mit dicken Keimb. (Sapindaceae z. T.). Einzige Gattung . . . . . . Rosskastanie, A6sculus L. 83. Fam. Sapindäceae, Seifenbaumgewächse. Kletternde Kräuter. B. wechselständig, zerschnitten. Blüten- stand rispenförmig, rankentragend. Bl. grünlich, klein, unregel- mässig, vielehig-2häusig. Kb. 4, dachig. Krb. 4, dachig, innen mit schuppenförmigem Anhängsel. Scheibe einseitig, in 2 Drüsen verlängert. Stb. 8, einseitig. Frkn. 3fächerig. Gr. 3spaltig. Sa. in jedem Fach 1, im Innenwinkel aufsteigend, umgewendet, mit Bauchnaht. Fr. eine aufgeblasene Kapsel. S. kugelig, mit krustiger Schale, ohne Nährgewebe. Keimling mit gefalteten Keimb. (Spanien). Einzige Gattung . . . . . Herzsame, Cardiospermum L. 84. Fam. Balsaminäceae, Balsaminengewächse. Kräuter oder Halbsträucher. B. ungeteilt. Nebenb. 0. Bl. unregelmässig, ©. Kb. 3—5, gefärbt, dachig, eins davon gespornt. Krb. 3, dachig. Scheibe 0. Stb. 5. Stf. kurz und flach. Stbt. zusammenhängend, nach innen gewendet. Frkn. oberständig, 5- fächerig. N. sitzend oder fast so, 5zähnig oder 5teilig. Sa. &, innenwinkelständig, hängend, umgewendet. Fr. eine fachspaltige, elastisch aufspringende Kapsel. S. ohne Nährgewebe. Keimling gerade, mit oberem Würzelchen. ((reraniaceae z. T.). Einzige Gattung . . . . . . Springkraut, Impätiens L. Reihe Rhamnaäles, Kreuzdornartige. 85. Fam. Rhamnäceae, Kreuzdorngewächse. Sträucher oder Bäume. DB. wechselständig, ungeteilt, mit Nebenb. versehen. Bl. in achselständigen Trugdolden oder Trauben, klein, regelmässig, zwitterig oder vielehig. K. 4—5lappig, klappig. Rhamnaceae, Vitaceae. 177 Krb. 4—5 oder 0. Stb. 4—5, mit den Kb. abwechselnd, um- ständig. Stbt. beweglich. Frkn. oberständig oder fast so, aber bisweilen zur Hälfte in die Scheibe eingesenkt, 2—4fächerig. Gr. l mit 2-4 N. oder 2—-4. Sa. in jedem Fach 1, aufrecht, um- gewendet. Fr. eine Steinfr. Keimling gross, gerade. Gattungen. 1. Scheibe dünn, den tiefen Achsenbecher (die lange Kelch- röhre) Melden: Frucht mit 2—4 Steinkernen. — 8. mit Nährgewebe. Keimling mit dünnen Keimb. (Einschl. Frangula Brongn.) . . . „ Kreuzdorn, Rhamnus L. — Scheibe dick, den len Achsenbecher (die kurze Ro röhre ausfüllend. Frucht mit 1 Steinkern. (Zizypheae) . 2. Frucht breit geflügelt. — Nebenb. in Dornen a Stb. 5. St. mit Nährgewebe. SEu. REN PE ee Judendorn, Paliürus Juss. — Frucht nicht geflügel. — Stb. 5. Keimling mit dicken Keimb. SEu. . . . . . . . Brustbeere, Zizyphus Juss. 86. Fam. Vitäceae, Weinrebengewächse. Kletternde, rankentragende Sträucher. DB. wechselständig, gestielt, gelappt, geteilt oder zusammengesetzt. Bl. in Trugdolden oder Rispen, klein, regelmässig, zwitterig oder vielehig. K. ver- wachsenblätterig. Krb. 3—6, getrennt oder an der Spitze zu- sammenhängend, klappig. Stb. ebensoviel wie Krb. und ihnen gegenüberstehend. Stbt. innen mit 2 Längsspalten aufspringend. Frkn. oberständig, vollkommen oder unvollkommen 2—4fächerig. Gr. 1, ungeteilt, kurz. N. 1, ungeteilt oder 2—4lappig. Sa. in jedem Fach 2, aufsteigend, umgewendet, mit Bauchnaht. Fr. eine Beere. S. mit harter Schale, knorpeligem Nährgewebe und kleinem, geraden Keimling. (S- und MEu.) (Ampelideae.) Gattungen. 1. Blüten zwitterig, in zusammengesetzten Trugdolden. Kronblätter getrennt. Scheibe mit dem unteren Teil des Fruchtknotens ver- wachsen. Samen kugelig. (S- und MEu.) (Ampelopsis Michx., Quinaria Rafın.). . Jungfernrebe, Parthenocissus Planch. Thonner, Exkursionsflora. II. 12 178 Vitaceae, Tiliaceae, Malvaceae. — Blüten vielehig, in verlängerten Rispen. Kronblätter an der Spitze mützenförmig verwachsen. Scheibe unterhalb des Frucht- knotens abstehend. Samen birnförmig. (S- und MEu.). Weinrebe, Vitis Tourn. Reihe Malvales, Käsepappelartige. 87. Fam. Tiliäceae, Lindengewächse. B. wechselständig, ungeteilt, gesägt, mit Nebenb. Bl. einzeln oder in doldenförmigen Blütenständen, gelb oder weisslich, regel- mässig, ©. Kb. 5, getrennt, klappig, abfällig. Krb. 5. Scheibe 0. Stb. ©o, unterständig, getrennt, selten am Grund in 5 Bündel ver- wachsen. Stbt. mit 2 Spalten oder Löchern aufspringend. Frkn. sitzend, 5fächerig. Gr. 1, ungeteilt. N. 1, gezähnt. Sa. in jedem Fach 2—oo, umgewendet, mit Bauch- oder Seitennaht. Fr. eine Kapsel oder Schliessfr. S. ohne Samenmantel, mit Nährgewebe. Keimling mit gelappten Keimb. Gattungen. l. Kräuter. Blüten einzeln oder zu 2 in den Blattachseln. Samenanlagen in jedem Fache mehrere oder viele, absteigend. Frucht eine linealische, mehrsamige Kapsel. — Bl. gelb. Stb. getrennt. (Türkei und Griechenland.) . Jutepflanze, Cörchorus dr — Bäume. Blüten in trugdoldenförmigen Trauben, deren Stiel mit dem Tragblatt verwachsen ist. Samenanlagen in jedem Fach 2, aufsteigend. Frucht eine fast kugelige, 1—2samige Schliessfrucht. — B. herzförmig. Bl. gelblich-weiss. N. 5zähnig. Linde, Tilia L. 88. Fam. Malväceae, Käsepappelgewächse. B. einfach, ungeteilt, gelappt oder geteilt. Nebenb. vorhanden. Bl. einzeln oder in trugdoldigen Blütenständen, seltener in Trauben, regelmässig, ©. K. 5spaltig oder 5zähnig, in der Knospe klappig, selten ganzrandig, meist von einem Hüllk. umgeben. Krb. 5, voneinander getrennt, aber an die Staubfädenröhre angewachsen, mit gedrehter Knospenlage. Stb. —, unterständig, einbrüderig verwachsen. Stbt. auf 1 Hälfte beschränkt, mit 1 Spalt über den Malvaceae. 179 Scheitel aufspringend. Blütenstaubkörner gross, stachelig. Scheibe 0. Frkn. oberständig, sitzend, ungeteilt oder gelappt, 5— © fächerig. Gr. mit 5-00 an der Spitze oder innen narbigen Aesten, selten ungeteilt. Sa. umgewendet. Fr. eine Kapsel oder Spaltfr. S. mit Nährgewebe. Keimling gekrümmt, mit gefalteten, laubblatt- artigen Keimb. Gattungen. 1. Fruchtblätter mehrreihig übereinanderstehend. (Malopeae) 2. — Fruchtblätter in 1 Ebene nebeneinanderstehend . NE 2. Hüllkelch 3blätterig. Teilfrüchte nicht aufspringend. Ein- jährige Kräuter. — B. ungeteilt oder gelappt. Bl. einzeln, rosa oder violett. Hüllk. gross. Staubfädenröhre an der Spitze in staubbeuteltragende Aeste gespalten. Frb. ©. Griffeläste fädlich, innen der Länge nach narbig. Sa. 1. Teilfr. zahlreich, getrennt, auf kugeligem Fruchtboden. 8. aufsteigend. SEu.. . . . . . [Scheinmalve], Malöpe L — Hüllkelch 6--9teilig. Teilfrüchte am Rücken aufspringend. Ausdauernde Kräuter. — B. gelappt. Bl. weiss oder rosa. Hüllk. grösser als der K. Staubfädenröhre an der Spitze in staubbeuteltragende Aeste gespalten. Frb. &. Griffeläste an der Spitze innen narbig. Sa. 1. Teilfr. kopfig angeordnet, die meisten vor der Reifezeit verkümmernd. S. aufsteigend. Ungarn und Serbien. . . . [Kitaibelie], Kitaibelia Willd. 3. Staubfädenröhre unterhalb der unfruchtbaren, abgestutzten oder 5 zähnigen Spitze die Staubbeutel tragend. Fruchtblätter 5, zur Reifezeit sich nicht von der Mittelsäule ablösend, eine fach- spaltige Kapsel bildend. (Hibisceae) un +. — Staubfädenröhre an der Spitze in Raubböuteliragenik Re geteilt (ohne unfruchtbare Lappen). Fruchtblätter zahlreich, zur Reifezeit von der Mittelsäule sich Ne meist ch aufspringend. (Mälveae) . . 2 EEE MEN 4. Hüllkelch aus 3 breiten Blättchen DesEHeRe _ Griffel ungeteilt, an der Spitze gefurcht. Samen kugelig oder kantig. — Bl. einzeln, gelb oder rot. Sa. ©. S$. wollig. (SEu.).. . Baumwollpflanze, Gossypium L. — Hüllkeleh aus 4 oder mehr schmalen Blättchen bestehend. Griffel in 5 an der ae ne Aeste N. Samen nierenförmig . . . . a Rue BER Sir. 27. 12* 180 5» [0 e) 10. Malvaceae. Samenanlage in jedem Fach des Fruchtknotens 1. — Kräuter. B. schwach gelappt. Bl. rot oder violett. B. des Hüllkelches 7-—-10. N. kopfig. Fr. niedergedrückt, 5kantig. Italien und Südrussland. (Pentagonocarpus Mich., Hibiseus L. z. T.) IKosteletzkie], Kosteletzkia Prsl. Samenanlagen in jedem Fach des Fruchtknotens 3 oder mehr . 6. . Sträucher. Blätter 7Teckig. Kelch abfällig. — B. des Hüllk. 4—10. Griffeläste kurz. Fr. lang. 8. kahl. (SOEn.) (Hibiscus L. z. T.). . . [Moschussame], Abelmöschus Med. Kräuter. Blätter 3eckig, 3lappig oder 3teilig. Kelch an der Frucht bleibend. — Bl. weiss, rot oder gelb. B. des des Hüllk. 8 oder mehr. SEu. und östliches MEu. . . . Ibisch, Hibiscus L. . Hüllkelch fehlend. Samenanlagen in jedem Fach des Frucht- knotens 3—9. — Kräuter. B. ungeteilt, rundlich-herzförmig. Bl. einzeln, gelb. Griffelästte an der Spitze narbig. Teilfr. geschnäbelt, 2klappig aufspringend. SEu. (Sida L. z. T.) Sammtpappel, Abutilon Gaertn. Hüllkelch vorhanden. Samenanlage in jedem Fach 1. . 8. . Hüllkeleh 2blätterig (sehr selten 3blätterig). Griffeläste mit endständigen, kopfigen Narben. Samenanlagen und Samen hängend oder wagrecht. — Kräuter. B. ungeteilt oder ge- lappt. Gr. fast getrennt. Mittelsäule der Fr. kurz. SOEn. und Spanien. (Malvella Jaub. et Spch., Malva L. z. T.). . [Side], Sida L. Hüllkelch 3—9blätterig oder -spaltig. Griffeläste spitz und innen der Länge nach BE aan und Samen auf- BpeBd... .... N RER TE a . Hüllkelch aus 3 ee Blättehen be — Kräuter. Bl. rot oder weiss. Mittelsäule die Teilfr. mehr oder weniger überragend. Teilfr. ungeschnäbelt, nicht aufspringend . Käsepappel, Malva T% Hüllkelch aus 3—9, etwa bis zur Mitte verwachsenen Blättchen bestehend . : ..... . ei. a a ERRENER 1 Mittelsäule die Teilfrüchte ER = Behaaa Gewächse. B. eckig oder gelappt. Bl. einzeln oder in Trauben. Hüllk. '. kegelförmig oder verbreitert. Teilfr. nicht aufspringend . . Strauchpappel, Lavätera L. Guttiferae, Elatinaceae, Frankeniaceae. 181 — Mittelsäule die Teilfrüchte nicht überragend. — Behaarte Kräuter. B. gelappt oder geteilt. Hüllk. 6—9spaltig. Teilfr. nicht aufspringend. (Einschl. AleeaL.) . |Eibisch], Althaea L. Reihe Parietäles, Wandständige. 89. Fam. Guttiferae, Gummiguttgewächse. B. gegenständig oder quirlig, ungeteilt, ganzrandig, selten gesägt, meist drüsig punktiert. Nebenb. 0. Bl. einzeln oder in Trugdolden oder Rispen, gelb, selten weiss oder rot, regelmässig, ©. Kb. 5. Krb. 5, mit dachiger oder gedrehter Knospenlage. Stb. 9_— oo, unterständig, in 3—5 Bündel verwachsen sehr selten getrennt oder l brüderig verwachsen. Stbt. beweglich, mit 2 Längsspalten aufspringend. Frkn. oberständig, 3—5fächerig oder lfächerig mit 3—5 wandständigen Samenleisten. Gr. 3—5, getrennt oder teil- weise verwachsen, mit endständigen, verdickten N. Sa. in jedem Fach oder an jeder Samenleiste 2—oo, aufsteigend oder wagrecht, umgewendet. Fr. eine wandspaltige Kapsel. S. nicht geflügelt, ohne Samenmantel, ohne Nährgewebe. (Aypericineae.) Einzige Gattung. (Einschl. Androsaemum AN., Sarothra Sav., Elodes Speh. und Triadenia Speb.).. . . . Hartheu, Hypericum L. 90. Fam. Elatinaceae, Tännelgewächse. Kleine, kahle, auf dem Lande oder im Wasser wachsende Kräuter. B. gegenständig oder quirlig, ungeteilt, mit Nebenb. versehen. Bl. einzeln oder gebüschelt in den Blattachseln, klein, regelmässig, 9%. K. 2--4teilig, dachig. Krb. 2-4, dachig. Stb. ebensoviel oder doppeltsoviel, unterständig. Stf. getrennt. Stbt. beweglich, mit 2 Längsspalten aufspringend. Scheibe 0. Frkn. oberständig, 2—4fächerig. Gr. 2—4, getrennt, mit end- ständigen, kopfigen N. Sa. in jedem Fach oo, innenwinkelständig, wagrecht, umgewendet. Fr. eine wandspaltige Kapsel. S. mit felderrippiger Schale, ohne Nährgewebe. Einzige, Gattungnu . NL 2. sv Raunel,öelaline Di. 91. Fam. Frankeniäceae, Frankeniengewächse. Kräuter oder Halbsträucher. St. an den Knoten gegliedert. B. gegenständig, ungeteilt, ohne Nebenb., aber bisweilen mit scheidig 182 Frankeniaceae, Tamaricaceae. verbreitertem Blattstiel.e. Bl. in beblätterten Trugdolden, rot oder violett, regelmässig, 9. K. 4—-5lappig, eingefaltet-klappig. Krb. 4—-5, benagelt, bisweilen in der Mitte zusammenhängend, dachig. Stb. 4-6, unterständig, die äusseren kürzer. Stf. getrennt oder am Grunde verwachsen. Stbt. beweglich, aussen mit 2 Längs- spalten aufspringend. Frkn. oberständig, sitzend, lfächerig, mit — 3 wandständigen Samenleisten. Gr. 2—3spaltig. Sa. 3— oo, von langen, aufsteigenden Nabelsträngen herabhängend. Fr. eine fachspaltige Kapsel. S. mit krustiger Schale, mehligem Nähr- gewebe und geradem, mittelständigen Keimling. S- und WEu. Einzige Gattung . . . . . . |Frankenie], Frankenia L. 92. Fam. Tamaricäceae, Tamariskengewächse. B. wechselständig, klein (bisweilen schuppenförmig), ungeteilt, ganzrandig, ohne Nebenb. B. einzeln oder in Aehren oder Trauben, regelmässig. Kb. 4—6, getrennt oder am Grunde verwachsen, dachig. Krb. 4—6, getrennt oder am Grunde verwachsen, dachig. Stb. 5— oo, unterständig oder fast so. Stf. getrennt oder am Grunde verwachsen. Stbt. beweglich, mit 2 Längsspalten auf- springend. Frkn. oberständig, lfächerig, bisweilen unvollkommen gefächert. Samenleisten 3—5, wandständig oder fast grundständig. Gr. oder sitzende N. 3—5. Sa. co, nur am unteren Teil der Samenleisten, aufsteigend, umgewendet. Fr. eine Kapsel. S. be- haart. Keimling gerade. Gattungen. l. Blüten einzelnstehend, von 5—10 Hochblättern umgeben. Kron- blätter innen mit Anhängsel. Staubblätter zahlreich. Frucht- knoten stumpf. Griffel fädlich. Samenleisten vom Grund bis zur Spitze weit vorspringend, später von der Wand sich lösend, jede mit 4—10 Samenanlagen. Samen an der Spitze lang genabelt, ringsum behaart, mit Nährgewebe. — Halb- sträucher oder niedrige Sträucher. K. 5teilig. Gr.5. Sieilien und Südrussland . . . . „ [|Reaumurie], Reaumüria L. — Blüten in Aehren oder EN ohne Vorblätter. Kronblätter innen ohne Anhängsel. Staubblätter ebensoviel bis doppelt- soviel wie Kronblätter, 4—12. Fruchtknoten geschnäbelt. Griffel kurz und dick oder fehlend. Samenleisten wenig oder Tamaricaceae, Cistaceae. 183 nur am Grunde vorspringend, sich von der Wand nicht lösend, jede mit vielen Samenanlagen. Samen nicht genabelt, nur an der Spitze einen Be, tragend, ohne Nährgewebe. FPamatietaer.. .*. a 2. Kräuter oder Halbsträucher. Staubfäden am Grunde oder bis über die Mitte hinauf verwachsen. Staubbeutel nach innen gewendet. Narben sitzend, kugelig. — Bl. weiss oder rosa. Kb. 5, getrennt. Krb. getrennt. N. 3, teilweise verwachsen. Barz, Myricäria Desv. — Sträucher oder Bäume. Staubfäden getrennt oder nur ganz wenig am Grunde zusammenhängend. Staubbeutel nach aussen gewendet. Narben auf kurzen Griffeln, spatelig. — Bl. weiss oder rosa. Kb. getrennt. Gr. getrennt oder am Grunde verwachsen. Haarschopf der 8. sitzend. SEu. PR Tamariske, Tamarix L. 93. Fam. Cistäceae, Ciströschengewächse. Kräuter, Halbsträucher oder Sträucher. B. gegenständig, wenigstens die untersten, ungeteilt. Bl. regelmässig, 9. Kb. 3—5. dachig. Krb. 5, dachig. Stb. 10 oder mehr, unterständig, getrennt, Stbt. innen oder seitlich mit 2 Längsspalten aufspringend. Frkn. oberständig, sitzend, lfächerig, bisweilen unvollkommen gefächert. Samenleisten 3—10, wandständig. Gr. 1, ungeteilt. N. ungeteilt oder 3lappig. Sa. zahlreich. Fr. eine fachspaltige Kapsel. 8. mit krustiger Schale, mehligem oder fast knorpeligem Nährgewebe und seitlichem, gekrümmten Keimling. Gattungen. 1. Samenleisten und Kapselklappen 3. Keimling nicht spiralig zusammengerollt. Blüten gelb, selten weiss oder rot, meist in traubenförmigen Blütenständen. (Einschl. Fumana Spch., Tuberaria Spch. und Halimium Dun.) . Sonnenröschen, Heliänthemum, Alan — Samenleisten und Kapselklappen 5 oder 10. a spiralig zusammengerollt. Blüten weiss oder rot, meist in Trugdolden. — Sträucher oder Halbsträucher. Stb. zahlreich. SEu. Ciströschen, Cistus Tourn. 184 Violaceae, Datiscaceae, Cactaceae, 94. Fam. Violäceae, Veilchengewächse. Kräuter oder Halbsträucher. DB. wechselständig, ungeteilt oder gelappt. Nebenb. vorhanden. Bl. einzeln oder zu 2in den Blattachseln, unregelmässig, zwitterig oder vielehig, oft zweigestaltig, die einen mit Krone aber unfruchtbar, die anderen fruchtbar aber ohne Krone. Kb. 5, dachig. Krb. 5, dachig, das vordere am Grunde gespornt oder gesackt. Stb. 5, mit den Krb. abwechselnd, unterständig oder fast so. Stbt. fast sitzend, mit grossem Mittel- band, innen mit 2 Längsspalten aufspringend.. Gr. und N. 1, un- geteilt. Frkn. oberständig, sitzend, lfächerig, mit 3 wandständigen Samenleisten. Sa. zahlreich, umgewendet. Fr. eine 3klappige, fachspaltig, elastisch aufspringende Kapsel. S. mit krustiger Schale, reichlichem, fleischigen Nährgewebe und mittelständigem Keimling. Einzige Gattung =... 2.2.0 „.. Neılchen zurelarıı 95. Fam. Datiscäceae, Verteilkrautgewächse. Kräuter. DB. wechselständig, gefiedert oder zerschnitten. Nebenb. 0. Bl.ın Trauben oder Büscheln, 2häusig. Blh. einfach, 3—9teilig. Stb. 9—11. Stf. sehr kurz. Stb. linealisch, mit 2seit- lichen Längsspalten aufspringend. Frkn. unterständig, 1fächerig. Gr. 3. N. 6, fädlich. Sa. zahlreich, wandständig, aufsteigend, umgewendet. Fr. eine Kapsel, an der Spitze aufspringend. 8. sehr klein, ohne Nährgewebe, mit geradem Keimling. Kreta. Einzige Gattung . . . . . . . Verteilkraut, Datisca L. Reihe Opuntiaäles, Feigendistelartige. 96. Fam. Cactäceae, Fackeldistelgewächse. Holzgewächse. St. dickfleischig, mit blattförmigen Gliedern. B. fleischig, linealisch, ungeteilt, meist abfällig. Bl. einzelnstehend, gelb oder rot, gross, . regelmässig, ©. Kb. 6—©, dachig. Krb. zahlreich, am Grunde verwachsen (wenigstens zusammen abfallend), dachig. Stb. zahlreich. Stbt. innen aufspringend. Frkn. unter- ständig, lfächerig. Gr. 1, ungeteilt. N. mehrere. Sa. oo, wand- ständig. Fr. eine Beere. S. mit Nährgewebe. Samenschale bein- hart oder lederig. Cactaceae, Thymelaeaceae. 185 Gattungen. 1. Kelchblätter 6—8. Krone glockenförmig. Staubblätter viel länger als die Krone. (SEu.) (Caectus L. z. T., Opuntia Mill.z.T). ... ..... [Nopaldistel], Nopälea S. Dek. — Kelchblätter zahlreich. Krone radförmig oder trichterig. Staubblätter kürzer als die Krone. SEu. (Cactus L. z. T.) . Feigendistel, Opüntia Haw. Reihe Mpyrtiflorae, Myrtenblütige. 97. Fam. Thymelaeäceae, Spatzenzungengewächse. B. wechselständig, ungeteilt, ganzrandig. Nebenb. 0. Bl. in Köpfchen oder kurzen Trauben, selten einzeln, regelmässig, zwitterig ' oder vielehig. Bilh. 4lappig, dachig. Stb. 8, dem oberen Teil der Blütenhüllröhre eingefügt. Stf. sehr kurz. Stbt. mit 2 Längs- spalten aufspringend. Frkn. oberständig, sitzend oder fast so, lfächerig. Gr. 1, ungeteilt, kurz. N.1, kopfig. Sa. 1, hängend. Fr. nicht aufspringend. Samenschale krustig. Nährgewebe gering oder 0. Keimling gerade. (Daphnoideae.) Gattungen. 1. Röhre der Blütenhülle oberhalb des Fruchtknotens gegliedert; der untere Teil an der Frucht bleibend. Scheibe einseitig. — Kräuter oder Halbsträucher. Bl. in Köpfchen, welche später ährenförmig auswachsen. Fr. trocken. Kaukasus. . [Stellere], Stellera L. — Röhre der Blütenhülle nicht gegliedert, als Ganzes an der Frucht bleibend oder abfallend. Scheibe Bee und sehr klein oder fehlend . i a} 2. Blüten einzeln oder ın Büscheln. "Blütenhülle mehr oder weniger becherförmig. Narbe meist klein. Frucht trocken, mit häutiger Schale. S- und MEu. (Einschl. Zygia Pas. und Passerina L. 2. T.) . . . Spatzenzunge, Thymela&a Endl. — Blüten in Köpfchen oder Trauben. Blütenhülle röhrig. Narbe gross. Frucht mehr oder weniger fleischig. — Sträucher. RE EDEN 37820 DOLdOTHARTt, Dapınerkı 186 Elaeagnaceae, Lythraceae. 98. Fam. Elaeagnäceae, Oelweidengewächse. Sträucher oder Bäume, mit Sternhaaren oder Schilfern be- deckt. B. wechselständig, ungeteilt, ganzrandig. Nebenb. 0. Bl. einzeln oder in Büscheln, Aehren oder Trauben. PBlh. 2- oder 4lappig oder in den Ö Bl. 2teilig, klappig. Stb. 4, selten weniger. Stf. getrennt, kurz. Stbt. am Rücken befestigt, mit 2 Längs- spalten aufspringend. Frkn. oberständig, sitzend, l fächerig. Gr.1, ungeteilt, mit meist seitlicher N. Sa. 1, aufrecht. Fr. nicht auf- springend, mit häutiger Schale, von der mehr oder weniger fleischigen Blh. umschlossen. Samenschale krustig oder verhärtet. Nährgewebe gering oder 0. Keimling gerade. Gattungen. 1. Blüten eingeschlechtig, in Aehren oder Trauben. Blütenhülle 2lappig oder 2teilig. Griffel meist länger als die Blüten- hülle. — Sträucher. Samenschale fast holzig. Nährgewebe vorhanden . . . . . ..... . Sanddorn, Hippöphaes L. — DBlüten zwitterig oder vielehig, einzeln oder in Büscheln, selten in Trauben. Blütenhülle 4lappig. Griffel kürzer als die Blütenhülle. S- und MEu. bi a a ee Oelweide, Elaeägnus L. 99. Fam. Lythräceae, Weiderichgewächse, Kräuter oder Halbsträucher, meist sumpfbewohnend. B. un- geteilt, ganzrandig, ohne Drüsenpunkte, meist gegenständig. Nebenb. sehr klein oder 0. Bl. einzeln oder in Trugdolden, Aehren oder Trauben, regelmässig oder fast so, 9. Kelchabschnitte 4—8, klappig, bleibend, mit ebensoviel Nebenkelchb. abwechselnd. Krb. 4—-8, umständig, dachig, oder 0. Stb. tiefer eingefügt als die Krb., ebensoviel oder doppeltsoviel als diese oder weniger, 1—16. Stbt. beweglich, in der Knospe eingebogen, mit Längsspalten auf- springend. Frkn. oberständig, 2-, selten 4fächerig, oft an der Spitze einfächerig. Gr. und N. 1, ungeteilt. Sa. oo, innenwinkel- ständig, aufsteigend, umgewendet. Fr. eine Kapsel oder Schliessfr. S. mit lederiger Schale, ohne Nährgewebe. Keimling gerade, mit breiten, flachen Keimb. Lythraceae, Punicaceae. 187 Gattungen. 1. Kelchröhre 8S—16rippig, röhrig, selten fast glockig, mit krautigen Abschnitten. Kronblätter meist gross und in der Knospe zerknittert, seltener klein und flach oder fehlend. Frucht wandspaltig 2—4klappıg aufspringend, nicht quer- gestreift. — Krb. rot, weiss oder 0. Frkn. länglich, selten fast eiförmig, 2fächerig, wenigstens am Grunde. (Einschl. Middenorfia Trautv.) . . . . . Weiderich, Lythrum L. —— Kelchröhre nicht gerippt, glockig, selten fast röhrig, dann aber mit häutigen Abschnitten. Kronblätter klein, in der Knospe flach, oder fehlend. Frucht unregelmässig oder nicht aufspringend, selten wandspaltig-2klappig, dann aber quer- gestreift. . . ER 2. Staubblätter N Bee denen: SR Fach Oieeraidn. wandspaltig-2klappig aufspringend. — Zarte, niedergestreckte Kräuter. Bl. einzeln in den Blattachseln, grünlich-gelb, ohne Kr. Kelchabschnitte 4, häutig. Frkn. 2fächerig, bisweilen an der Spitze 1 fächerig. Norditalien. (Sufrenia Bell., Ammannia L.z. ?.) . . . [Radkraut], Roötala L. — Staubblätter 4—6. Frucht a oder kugelig, ohne Quer- streifen, unregelmässig oder nicht ee ÄBasE 3. 3. Staubblätter 4. Keloupschrikte 4. Blüten meist in Trug: dolden. — K. krautig, glockig. Krb. 4, meist rot, oder 0. Frkn. meist 4fächerig. SEu.. [Ammannie|, Ammännia L. — Staubblätter 6. Kelchabschnitte 6. Blüten einzelnstehend. — Kleine Kräuter. Bl. achselständig. K. breit-glockig. Krb. 5—6, weiss oder rötlich, oder 0. Gr. sehr kurz. Frkn. 2fächerig, bisweilen an der Spitze 1fächerig : Bachburgel, Peplis L 100. Fam. Punicäceae, Granatapfelgewächse. Bäume oder Sträucher. B. ungeteilt, ganzrandig, meist gegen- ständig. Nebenb. 0. Bl. einzeln oder in Büscheln, gross, rot oder gelb, regelmässig, %. Blütenachse gehöhlt, über den Frkn. hinaus verlängert. Kb. 5—8, klappig, bleibend. Krb. ebensoviel, in der Knospe dachig und zerknittert. Stb. zahlreich, in der Knospe einwärtsgekrümmt. Stf. fädlich. Stbt. am Rücken be- festigt, innen mit Längsspalten aufspringend. Frkn. unterständig 185 Punicaceae, Myrtaceae, Onagraceae. oder halbunterständig, mit mehreren, 2—3reihig übereinander- stehenden Fächern. Sa. zahlreich, an dicken, teils winkel-, teils wandständigen Samenleisten, umgewendet. Gr. 1, ungeteilt. N. 1, verdickt und mehr oder weniger gelappt. Fr. eine kugelige, ge- fächerte Beere mit dieklederiger Schale. S. gross, kantig. Samen- schale aussen fleischig, innen hornig. Nährgewebe 0. Keimling gerade, mit umeinandergerollten Keimb. und kurzem Würzelchen. SEu. (Granateae, Lythrarieae z. T.) Einzige Gattung. . . . . Granatapfelbaum, Pünica L. 101. Fam. Myrtäceae, Myrtengewächse. Sträucher oder Bäume. DB. ungeteilt, ganzrandig, lederig, drüsig punktiert. Nebenb. 0. Bl. einzeln oder in Dolden, regel- mässig, zwitterig oder vielehig. K. in der Knospe dachig oder offen. Krb. getrennt oder kappenförmig verwachsen. Stb. zahl- reich, getrennt. Stf. fädlich. Stbt. beweglich, mit 2 Längsspalten aufspringend. Gr. und N. 1, ungeteilt. Frkn. unterständig, voll- kommen oder an der Spitze unvollkommen 2—-4fächerig. Sa. , innenwinkelständig, umgewendet oder krummläufig. S. ohne Nähr- gewebe. SEu. Gattungen. 1. Kelchsaum ganzrandig oder gezähnt. Krone mützenförmig verwachsen, kelchartig. Samenanlagen umgewendet. Frucht eine Kapsel. Samen mit häutiger Schale und geradem Keim- ling. Hohe Bäume. (SEu.) . Fieberbaum, Eucalyptus L’Her. -— Kelchsaum 4—5teilig. Krone getrenntblätterig, nicht kelch- artig. Samenanlagen krummläufig. Frucht eine Beere. Samen mit horniger Schale und gekrümmtem Keimling. Sträucher oder Bäumchen. — B. gegenständig. Bl. einzeln. SEu. Myrte, Myrtus L. 102. Fam. Onagräceae, Nachtkerzengewächse. Kräuter oder Halbsträucher. B. nicht punktiert, ungeteilt, selten fiederspaltig. Nebenb. 0, selten vorhanden aber sehr klein. Bl. einzeln oder in Aehren oder Trauben, %. Kb. 4, selten 2 oder 5, klappig. Krb. ebensoviel, breit, mit gedrehter Knospen- lage, selten 0. Stb. 8, selten 2, 4 oder 10. Stbt. am Rücken Onagraceae. 189 befestigt, innen mit 2 Längsspalten aufspringend. Frkn. unter- ständig, 4fächerig, selten 1-, 2- oder 5fächerig. Gr. 1, ungeteilt, N. ungeteilt, 2—5lappig oder 4teilig. Sa. umgewendet. Fr. eine Kapsel oder Nuss. S. ahne Nährgewebe. (Oenotheraceae.) Gattungen. 1. Kelchblätter 2. Kronblätter 2. Staubblätter 2. Fruchtknoten 1—2fächerig. Samenanlagen in jedem Fach 1—2. Frucht eine 1—2samige Schliessfrucht. — B. gegenständig, gestielt, gezähnt. Nebenb. klein, abfällig. Bl. in Trauben, klein, weiss oder rötlich. Blütenachse über den Frkn. hinaus in einen kurzen Stiel verlängert. Krb. verkehrt-herzförmig. Stbt. rundlich. N. ausgerandet oder 2lappig. Fr. mit hakigen Borsten besetzt . . . . . . . Hexenkraut, Circada L. — Kelehblätter 4, selten 5. Kronblätter 4, selten 5 oder 0. Staubblätter 8, selten 4 oder 10. Fruchtknoten vollkommen oder unvollkommen 4-, selten 5fächerig, Samenanlagen in jedem Fach viele. Frucht eine vielsamige Kapsel . . .2. 2. Blüten mit Vorblättern. Blütenachse über den Fruchtknoten hinaus nicht verlängert. Kronblätter 5 oder 0. Staubblätter 4 oder 10. Kelch an der Frucht bleibend. Frucht fach- und wandspaltig aufspringend. Blätter mit kleinen, abfälligen Nebenblättern versehen. (Jussieueae) . » 2» .2..2.. 3. — Blüten ohne Vorblätter. Blütenachse mehr oder weniger deutlich über den Fruchtknoten hinaus verlängert. Kron- blätter 4. Staubblätter 8. Kelch abfällig. Frucht wa aufspringend. Blätter ohne Nebenblätter . . . 4. 3. Staubblätter 4, ebensoviel wie Kelchblätter. ak fehlend. Blüten 4zählig, sitzend. Blätter gegenständig. Stengel kahl. — St. niederliegend. DB. eiförmig, ganzrandig. Bl. einzeln in den Blattachseln. Stf. und Gr. kurz. N. gelappt. S8. kahl. S- und MEu. (/snardia L.) . Heusenkraut, LudwigiaL. — Staubblätter 10, doppeltsoviel wie Kelchblätter. Krone vor- handen, 5blätterig. Blüten 5zählig, gestielt. Blätter wechsel- ständig. Stengel behaart. — St. fast aufrecht. B. länglich oder lanzettlich, ganzrandig. Bl. einzeln in den Blattachseln. Kr. weiss oder gelb. N.gelappt. S. kahl. (Südfrankreich.) . [Jussieue], Jussieda L. 190 4. Önagraceae, Blütenröhre oberhalb des Fruchtknotens kurz oder fast fehlend. Staubblätter ungleich lang. Frucht linealisch.h Samen mit Haarschopf. (Epilobieae,.) .. .. Wa Eee: Blütenröhre oberhalb des Fruchtknotens lang oder ziemlich lang. Staubblätter gleich oder fast gleich lang. Frucht läng- lich oder keulenförmig. Samen kahl. (Onagreae) . . 6. . Blüten etwas unregelmässig. Blütenröhre kaum bemerkbar. Staubblätter lreihig, herabgebogen. Griffel herabgebogen, am Grunde behaart. — DB. ungeteilt. Bl. gross, rot oder weiss. Krb. ausgebreitet. Stbt. schmal. N. 4teilig. Sa. 2 reihig, nulterkend, (Eptlobium L. z.T.)) . Unholdskraut, Chamaendrium RR Blüten regelmässig. Blütenröhre kurz-trichterig oder glockig. Staubblätter 2reihig, aufrecht. Griffel aufrecht, kahl. B. un- geteilt. Bl. rot oder weiss, selten gelb, meist klein. Stbt. schmal. N. ungeteilt oder 4teilig. Sa. 2reihig, aufsteigend . Weidenröschen, Epilöbium L. . Blüten rot, ziemlich klein. Blütenröhre ziemlich kurz. Staubblätter etwas ungleich. Frucht keulenförmig, mit ge- kielten Kanten und breiten Klappen. Samen mehrreihig. — B. wechselständig, gezähnt oder fiederspaltigz. Bl. einzeln in den Blattachseln, regelmässig. Stbt. linealisch. N. 4teilig. Fr. gestielt, holzig. S. an langen Nabelsträngen. (Süd- frankreich). (Oenothera L. z.T.) . . [Holzr re Xylopleürum Speh. Blüten gelb, gross. Blütenröhre lang. Staubblätter gleich- lang. Frucht länglich, schwachkantig, mit schmalen ap aufspringend. Samen 2reihig . . . . . ihr D- . Samen wagrecht, kantig. — B. oc gezähnt. Bl. regelmässig, nur Nachts eier Kelchzipfel zurückgeschlagen. Stbt. linealisch.. N. 4teilig. (Oenothera L. z. T.) . Nachtkerze, Önagra ER Samen aufsteigend, rundlich (nicht kantig). — B. wechsel- ständig, gezähnt. Bl. regelmässig, nur Nachts geöffnet. Kelch- zipfel zurückgeschlagen. Krb. 2lappig. Stbt. linealisch. N. 4teilig. S. an der Spitze mit wulstförmigem Anhängsel. (Südfrankreich). . . . [Tierweinkraut], Oenothera Spch. Hydrocaryaceae, Halorrhagidaceae. 191 103. Fam. Hydrocaryaäceae, Wassernussgewächse. Schwimmende Kräuter. St. untergetaucht, mit gegenständigen, feinzerteilten Nebenwurzeln besetzt, an der Spitze eine Rosette gestielter, rhombischer, gezähnter B. tragend. Nebenb. 0. BI. einzeln in den Blattachseln, klein, weiss, regelmässig, %. Kb. 4, in der Knospe klappig oder fast offen. Krb. 4, dachig. Stb. 4. Stbt. innen mit Längsspalten aufspringend. Scheibe wellig gefaltet. Frkn. halb- oder grösstenteils oberständig, 2fächerig. Sa. in jedem Fach 1, hängend, umgewendet. Gr. 1, ungeteilt. N. 1, kopfig. Fr. kreiselförmig, hartholzig, von den verhärteten, meist dorn- artigen Kb. gekrönt, 1 fächerig, 1 samig, nicht aufspringend. S. ohne Nährgewebe. Samenschale häutig oder schwammig, angewachsen. Keimling gerade, mit sehr ungleichen Keimb. (Onagrarieae z. T.) Einzige Gattung. . . . - - . . Wassernuss, Trapa L. 104. Fam. Halorrhagidäceae, Meerbeerengewächse. Krautige Wasserpflanzen. B. quirlig, ungeteilt oder fieder- teilig, ohne Nebenb. Bl. einzeln in den Blattachseln oder in endständigen Aehren, klein, regelmässig. K. 4teilig oder ganz- randig. Krb. 4, dachig, oder 0. Stb. 8 oder 1. Stbt. am Grunde befestigt, innen oder seitlich mit 2 Längsspalten aufspringend. Frkn. unterständig, 4- oder lfächerig. Gr. 4, getrennt, oder 1, ungeteilt. Sa. in jedem Fach 1, hängend, umgewendet. Fr. eine Nuss, Stein- oder Spaltfr. S. mit häutiger Schale, fleischigem Nährgewebe und grossem, geraden, mittelständigen Keimling. (Einschl. Hippuridaceae.) Gattungen. 1. Blätter ungeteilt. Kelch ganzrandig. Krone fehlend. Staub- blatt 1. Staubbeutel eirund, innen aufspringend. Griffel 1. Fruchtknoten und Frucht lfächerig. — B. schmal, ganzrandig. Bl. einzeln, sitzend, zwitterig oder vielehig. Fr. klein, mit lederiger Schale . . . . . . . Tannwedel, Hippüris L. — Blätter fiederteilig oder die oberen ungeteilt. Kelch 4teilig. Krone 4blätterig oder in den weiblichen Blüten fehlend. Staubblätter 8. Staubbeutel linealisch, seitlich aufspringend. Griffel 4. Fruchtknoten und Frucht 4fächerig. — Bl. einhäusig oder vielehig. Kb. sehr klein. Federkraut, Myriophyllum L. 192 Uynomoriaceae, Araliaceae, Umbelliferae. 105. Fam. Cynomoriäceae, Hundskolbengewächse. Auf Wurzeln schmarotzende, fleischige, rötlich gefärbte, blatt- lose Kräuter. Grundachse walzenförmig, mit wurzelförmigen Saug- fortsätzen. St. dick, schuppentragend. Bl. in kolbenförmigen Blütenständen, klein, vielehig. Blh. aus 1—8 linealischen oder keilförmigen, in der Knospe klappigen Abschnitten bestehend, an der Fr. bleibend. Stb. 1. Stbt. beweglich, mit 2 Längsspalten aufspringend.. © Bl. mit verkümmertem Gr. Fruchtknoten unter- ständig, lfächerig. Gr. 1, endständig, ungeteilt, rinnig, mit un- geteilter N. Sa. 1, hängend, mit einfacher Hülle. Fr. eine Schliessfr. S. kugelig, mit dicker Schale, öligem Nährgewebe und kleinem ungeteilten Keimling. SEu. (Dalanophoreae z. T.) Einzige Gattung . . . Hundskolben, Cynomörium Mich. Reihe Umbelliflorae, Doldenblütige. 106. Fam. Araliäceae, Araliengewächse. Holzige Schlinggewächse. B. wechselständig, ungeteilt oder gelappt, lederig, ohne Nebenb. Bl. in meist traubig angeordneten Dolden, klein, regelmässig, zwitterig oder vielehig. Kelchsaum schmal, 5zähnig oder fast ganzrandig. Krb. 5, klappig. Stb. 5. Stbt. am Rücken befestigt, der Länge nach aufspringend. Ober- ständige Scheibe dick, ungeteilt. Frkn. halbunterständig, 5- oder 10fächerig. Gr. 1, ungeteilt. N. l, ungeteilt oder gelappt. Sa. in jedem Fach 1, hängend, umgewendet, mit Bauchnaht. Fr. beerenartig. S. mit dünner Schale, zerklüftetem Nährgewebe und kleinem Keimling. Einzige Gattung. . . . » . 2.2 .2.. Epheu, Hedera L. 107. Fam. Umbelliferae, Doldenblütler. Kräuter oder Halbsträucher, selten Sträucher. St. meist knotig gegliedert. B. wechselständig, meist geteilt oder zerschnitten und am Grunde scheidig. Bl. in meist zusammengesetzten Dolden, seltener in Köpfchen oder Trugdolden. Dolden und Döldchen meist von Aussenhüllen („Hülle“ und „Hüllchen“) umgeben. Bl. klein, regelmässig oder die äusseren unregelmässig, meist . Kelch- zähne 5 oder 0. Krb. 5, meist gewölbt, an der Spitze eingebogen und in der Knospe klappig. Stb. 5, mit den Krb. abwechselnd. nn Umbelliferae. 193 Stf. fädlich, in der Knospe eingebogen. Stbt. eiförmig oder kugelig, beweglich, mit oleichlaufenden Längsspalten aufspringend. Frkn. unterständig, 2-, selten 1fächerig. Oberständige Scheibe 2teilig. Gr.2, getrennt, mit endständigen N., sehr selten 1. Sa. in jedem Fach 1, hängend, umgewendet, mit innerer Naht. Fr. in 2 trockene, nicht auf- springende, lsamige Teilfr. zerfallend, welche meist von der Spitze eines 2teiligen Fruchtblattträgers („Fruchtträgers“) herabhängen. Teilfr. mit 5 von einem Gefässbündel durchzogenen Hauptrippen, zwischen welchen 5 Thälchen („Riefen“) und bisweilen 5 Nebenrippen sich befinden. Oelgänge („Oelstriemen‘“) meist in den Riefen verlaufend. Samenschale dünn. Nährgewebe reichlich, knorpelig. Keimling klein, in der Nähe des Nabels gelegen, mit oberem Würzelchen. (Apiaceae.) Gattungen. 1. Oelstriemen in den Hauptrippen der Frucht oder zerstreut oder fehlend. Fruchtträger angewachsen oder fehlend. Griffel 2, fädlich und von der ringförmigen Scheibe umgeben, oder 1. Blüten in einfachen oder trugdoldig (selten traubig) zusammen- gesetzten Dolden, Köpfchen oder Trugdolden . de — Oelstriemen meist in den Riefen. Fruchtträger meist frei. Griffel 2, auf der Spitze der mehr oder weniger erhabenen Scheibe (des „Griffelpolsters“) stehend. Blüten meist in zusammen- gesetzten Dolden. Nebenblätter fehlend. (Apvoideae) . 8. 2. Frucht seitlich stark zusammengedrückt, mit holziger Innen- wand, ohne Oelstriemen, deutlich 5rippig, 2fächerig. Kelch- zähne sehr klein oder fehlend. Kronblätter mit gerader Spitze. Nebenblätter vorhanden. — B. kreisrund oder nierenförmig, ungeteilt oder gelappt. Kr. weiss oder rötlich. Frkn. mit grossen Fächern undkkleinenSa. . Wassernabel, HydrocötyleL. — Frucht nicht oder vom Rücken her zusammengedrückt, mit weicher Innenwand, selten mit holziger, dann aber 1fächerig. Oelstriemen meist deutlich, seltener undeutlich oder fehlend, dann aber Frucht undeutlich gerippt oder lfächerig. Kelch- zähne gross oder ziemlich gross. Kronblätter an der Spitze eingeschlagen. Nebenblätter feblend. (Saniculoideae) . 3. 3. Fruchtknoten 1lfächerig, mit 1 Samenanlage; bisweilen noch ein zweites verkümmertes Fach vorhanden, dann aber nur 1 Griffel. Oelstriemen undeutlich. Männliche oder alle Blüten Bestie: Fk Bagoeetene I RR ET ee Thonner, Exkursionsflora. I. 13 194 Umbelliferae. Fruchtknoten 2fächerig, mit 2 Samenanlagen. Griffel 2. Oel- striemen deutlich, seltener undeutlich, dann aber alle Blüten sitzend. (Sumicklene) ; ea: D- . Griffel 1, auf dem Scheitel de Griele Eraokliksoken drüsenhaarig. Frucht borstig, undeutlich gerippt, mit zarter Schale. Kelchblätter zerschlitzt, grösser als die Kronblätter. ‘Kronblätter begrannt. Blüten zwitterig, in einfachen Dolden, mit fiederteiligen Hüllblättern. Blätter fiederteilig.. SEu.. [Hasenlager], Lagoecia L. Griffel 2, vom ausgebreiteten Griffelpolster umgeben. Frucht- knoten kahl. Frucht kahl, deutlich gerippt, mit krustiger Schale. Kelchblätter ungeteilt, kleiner als die Kronblätter. Kronblätter nicht begrannt. Blüten vielehig, in Trugdolden, mit ungeteilten Hüllblättern. DB. handförmig gespalten. Sieilien. . . . . [Petagnie], Petägnia Guss. . Blüten nd, in een oder Aehren, zwitterig. Oel- striemen undeutlich, selten wenige grosse. Frucht ohne deut- liche Rippen. Blätter meist dornig. — Jede Bl. mit Deckb. Kelchzähne steif. Kr. weiss, grünlich oder rosa. Frkn. und Fr. eiförmig, schuppig oder warzig . Manns Eryngium a Blüten gestielt, wenigstens die männlichen, in Dolden, viel- ehig. Oelstriemen deutlich, entweder zahlreiche kleine oder wenige grosse; in letzterem Falle Frucht deutlich gerippt. Blätter nicht dornig (aber bisweilen borstig), handförmig gelappt oder -geteilt. . . 6. . Fruchtknoten und Frucht a Be Sacher: bear Frucht kugelig, ohne deutliche Rippen. Oelstriemen zahl- reich. — Bl. sitzend. Kr. rötlich-weiss . Sanikel, Sanicula L Fruchtknoten und Frucht schuppig, warzig oder glatt. Frucht eiförmig oder länglich, mit deutlichen Rippen. Oelstriemend . 7 . Hülle viel länger als die Blüten. Krone gelb oder grünlich-gelb. Fruchtknoten und Frucht glatt. Rippen der Frucht wenig vor- springend. — Blattzähne nicht borstig. St. ungeteilt, blatt- los, eine einfache Dolde tragend. Oesterreich-Ungarn, Schlesien, Schweiz, Norditalien. . . Goldastrenze, Hacquetia Neck. Hülle ungefähr ebensolang wie die Blüten. Krone weiss, grünlich oder rötlich. Fruchtknoten und Frucht schuppig Umbelliferae. 195 oder warzig. Rippen der Frucht stark vorspringend. S- und MEu. .. . . .„ Astrenze, Asträntia L. + (E) Nahen en den aeignen der Frucht (in den Riefen) deutlich entwickelt, den Hauptrippen ähnlich oder sie an Grösse übertreffend, leisten- oder flügelförmig oder mit Stachelreihen besetzt. . . . RE — Nebenrippen wenig vorspringend oder land. a 10. it. . Nebenrippen leistenförmig oder ungeteilte Flügeltragend . 10. Nebenrippen Stachelr Be oder tiefgelappte Flügeltragend 16. Nebenrippen dick-fadenförmig. Oelstriemen nur Ra der Fugen- seite der Frucht. Frucht nussartig; Schale mit holziger Mittelschicht. — Dolden ohne Hülle. Krb. weiss, ae Teilfr. verwachsen. Rippen wellig.. S. im Querschnitt halb- mondförmig. SEu. . . . . .. Koriander, Coriändrum L. Nebenrippen leisten- oder flügelförmig. Oelstriemen auch auf dem Rücken der Frucht. Frucht nicht nussartig. (Laser- BERLERBE)... -. ir Nebenrippen enter ee im enerchai halbmand. föormig. Dolden ohne Hülle, — Kr. weiss. M- und SOEu. Rosskümmel, $iler Scop. Nebenrippen flügelförmig. Samen im Querschnitt hufeisen- förmig oder fast flach, selten halbmondförmig, dann aber Dolden mit Hülle . .. . Te Baer . Samen an der Fugenseite tief Eee Ba hufeisenförmigem Querschnitt) . . . SaHIUE DER a. Samen an der Wuosmsiite flach Ha {hat flach Br BE . Teilfrüchte Dhasche. Fugenfläche breit, mit zarten Randrippen. Kronblätter gelb, länglich. SEu. . Oelsilje, Elaeoselinum Kch. Teilfrüchte 4flügelig.. Fugenfläche verschmälert, mit starken Randrippen. Kronblätter weiss, verkehrt-herzförmig. SWEu. (Elaeoselinum Kch. z. T.) . . [Margotie], Margotia Boiss. . Teilfrüchte 2flügelig, flach. Oelstriemen nur unter den Neben- rippen. Kronblätter mit lang eingeschlagener Spitze, an der Biegung nicht ausgerandet, gelb. — S. an der Fugenseite flach. 4,8 En.är-cn.g . . [Thapsie], Thäpsia L. Teilfrüchte Areal) de Oelstriemen unter Haupt- und Nebenrippen. Kronblätter mit lang eigeschlagener Spitze und an der Biegung ausgerandet oder mit kurz eingeschlagener BPIkSpscHlet, weni EN. 15* 196 Umbelliferae. 15. Samen an der Fugenseite schwach gehöhlt. Frucht wollig. 18. 19. 20. Kronblätter mit kurz eingebogener Spitze, an der Biegung nicht ausgerandet, am Rücken zottig. Spanien. (Laserpitium L: z Byrne . (Guillonee), Guillönea Coss. Samen an der RER fach. Frucht kahl oder mehr oder weniger behaart. Kronblätter mit lang eingebogener Spitze, an ar Biegung ausgerandet . Laserkraut, Laserpitium L. . (9) Samen an der Fugenfläche stark gehöhlt. (Scandieineae a 3 ERNEEIREN-T 7. Samen an er Fugbnfläche | Schöhlt sie flach . 22. . Fugenfläche breit, breiter als der Querdurchmesser der Frucht. Griffel sehr lang. — Hüllb. gross, ganzrandig. Kr. weiss. Gr. spreizend. Hauptrippen der Fr. borstig; Nebenrippen mit 2—3 Stachelreihen. S- und MEu. (Dauecus L. z. T.) Breitsame, Orläya Hoffm. Fugenfläche schmal, schmäler als der Querdurchmesser der Frucht. Griffel kurz oder ziemlich kurz . . . ... 18. Nährgewebe am Rande (an der Fugenfläche) eingerollt. Griffel aufrecht. — Rauhhaarige Gewächse. Hüllb. lanzett- lich. Gr. kurz. Hauptrippen der Fr. stachelig. S- und MEu. (Einschl. Turgenia Hoffm.) . Haftdolde Caucalis L Nährgewebe am Rande nicht eingerollt. Griffel spreizend oder zurückgebogen oder fast fehlend . . . ......19. Hauptrippen der Frucht deutlich vorspringend. Stacheln auf den Nebenrippen meist Re Blätter 3- oder mehr- fach fiederschnittig . . . ri 20. Hauptrippen der Frucht eig vor ‚Btachehn auf den Nebenrippen mehrzeilig. Blätter doppeltfiederschnittig. 21. Hauptrippen warzig. ÖOelstriemen undeutlich. Griffel sehr kurz. Kronblätter kaum strahlend. Dolden 2—3strahlig, armblütig. Blätter dreifach fiederschnittig,. — Hülle 0. Kr. weiss, Bulgarien. (Caucalis L. z. T.) [Scheinturgenie], Turgeniöpsis Bei. Hauptrippen gewimpert. Oelstriemen deutlich. Griffel ziem- lich lang. Kronblätter breitstrahlend. Dolden vielstrahlig, reichblütig. Blätter vielfach fiederschnittig. — Hülle 0. Gr. spreizend. Südrussland und Böhmen. (Dauecus L. z. T.) | [Sternmöhre], Astrodadeus Drd. 21. 22. 23. Umbelliferae. 197 Frucht mit langen, weichen Haaren bedeckt, ohne deutlich erkennbare Rippen. Kelchzähne pfriemlich. — Krb. weiss, sehr klein. Südrussland. (Caucalis L. z. T., Torilis Spreng. z. DT)... . ... .|Haardolde], Chaetosciädium Boiss. Frucht mit gekrümmten, rauhen Stacheln bedeckt, mit deut- lich erkennbaren Rippen. Hauptrippen gewimpert. Neben- rippen stachelig. Kelchzähne dreieckig bis lanzettlich. — B. borstig. Gr. kurz, zurückgebogen. (Caucalis L. z. T.) . Klettenkerbel, Torilis Adans. (16.) Nebenrippen der Frucht mit Sternborsten besetzt. Frucht von der Seite her ein wenig zusammengedrückt. Kelchzähne lang. Kronblätter länglich. Hüllblätter ungeteilt. — Dolden 3—5strahlig. Kr. weiss oder rosa. Hauptrippen der Fr. borstig. S. an der Fugenfläche etwas gehöhlt. SEu. Kreuzkümmel, Cuminum L. Nebenrippen der Frucht mit einreihigen Stacheln besetzt oder unbewehrt.. Frucht vom Rücken her zusammengedrückt. Kelchzähne kurz oder verkümmert. Kronblätter verkehrt- eiförmig. Hüllblätter meist geteilt. (Dauceae). . . 23. Frucht mit 2 gelappten Flügeln, ohne Borsten oder Stacheln. — Dolden vielstrahlig. Hüllb. geteilt. Kelchzähne verkümmert. Krb. weiss, die äusseren weit strahlend. Fr. stark zusammen- gedrückt. S. an der Innenseite flach. Griechenland. . [Artedie], Artedia L Frucht nicht geflügelt; Hauptrippen kurzborstig, Nebenrippen langstachelig. Einschl. Durieua Boiss. et Reut. und Orlaya Hoffm. z. T.) . . . Möhre, Daucus L. . (8) Samen an der ur E Gehalt oder tief ge- Kirch 27 Br ur ARE Samen an der are Aheh, Schwach RN oder etwas gewölbt . . . . Fir ER . Blüten vielehig in rogelmässiger Be en 1 zwitterige Blüte in der Mitte eines jeden Döldchens sitzend, von einem Kranz gestielter männlicher Blüten umgeben. Frucht 1samig. — B. mehrfach fiederschnittig. Dolden wenigstrahlig.. Hüllb, steif, ungeteilt. Kr. weiss. Gr. sehr lang. Fr. in ein holziges, aus den verwachsenen Stielen der © Bl. gebildetes Gehäuse eingesenkt. Rippen undeutlich. SEu. und Frankreich . Stacheldolde, Echinöphora L. Umbelliferae. Blüten in den Hauptdolden vielehig in unregelmässiger An- ordnung oder zwitterig. Frucht fast immer 2samig . 26. 26. Blätter ungeteilt, ganzrandig. — Kelchsaum ungezähnt. Krb. gelb oder gelb-grün, breit. Gr. kurz. Fr. seitlich zusammen- gedrückt. . . . . 2... .... Durchwachs, Bupleürum L. — Blätter, wenigstens die unteren, zerschnitten . . . . 27. 27. Frucht linealisch oder länglich, meist geschnäbelt. (Scandi- DINODERENT) RER 2 S lae FE Re — Frucht eirund oder keit HR CE u REEN: 28. Hauptrippen der Frucht dickfingelahe Te: 29. 0. 31. Hauptrippen der Frucht faden- oder wulstförmig, ih ge- geflügelt . .... ER = AR . Krone gelb. Biliniensen en Kieibai Nährgewebe am Rande stark eingeroll. — Hülle und Hüllchen viel- blätterig. Krb. breit. Fr. mit breiter Fugenfläche, kahl. SOEu. und Italien. (Einschl. Colladonia DOC.) .. [Prangos], Prangos nl Krone weiss. Oelstriemen in jeder Riefe l, oder in der ‚Jugend viele, zur Reifezeit aber fehlend.. Nährgewebe am Rande nicht eingerollt . . . . ERS. Kahle Gewächse. Hülle und ah ie Kron- blätter schmal, ganzrandig. Teilfrüchte mit schmaler Fugen- fläche, Stlügelig. Oelstriemen in jeder Riefe 1, gross, bleibend. Nährgewebe an den Riefen gefurcht. Spanien, Frankreich, Alpen, Italien . . . Striemensame, Molopospermum Kch. Behaarte Gewächse. Hülle 1—2blätterig oder fehlend. Hüllchen vielblätterig. Krb. breit, durch die eingebogene Spitze aus- gerandet. Teilfrüchte mit breiter Fugenfläche, 5flügelig. Oel- striemen zahlreich, klein, später verschwindend. Nährgewebe hufeisenförmig . . . -» . . . . Süssdolde, Myrrhis Scop. Hauptrippen der Frucht leisten- oder fadenförmig, ziemlich stark vorspringend. Oelstriemen zahlreich und ziemlich gross. — Kahle Gewächse. Hülle 1—2blätterig oder 0. Hüllchen wenigblätterig. Kelchsaum ungezähnt. Krb. schmal, gerade oder kurz eingebogen, weiss oder rötlich. Fr. nicht zusammen- gedrückt. Gebirge. . . . Bärwurz, Meum Jacg. Hauptrippen der Frucht OR walten oder fadenförmig und wenig vorspringend. ÖOelstriemen zahlreich und klein öder"in' jeder Riefeveinzeln . . . 1. ARE: 32. 33. Umbelliferae. 199 Hauptrippen fadenförmig. Oelstriemen klein. Wurzel oder Grundachse knollenförmig . . RT Hauptrippen breit-wulstförmig öder undeutlich, in letzterem Falle Oelstriemen gross. Knollenlose Gewächse, selten knollen- tragende, dann aber Frucht mit grossen Oelstriemen . 34. Frucht rauh bis warzig. Oelstriemen in jeder Riefe 1, oft undeutlich. — Dolden klein. Hülle 0. Kr. weiss. Fr. kantig. Keimling mit 1 Keimb. SOEu. und Italien. (Chaerophyllum %. 2. T). 2.2... [Biasolettie], Biasolettia Kch. Frucht kahl. "osistlenien in jeder Riefe 2 oder mehr, oft undeutlich. — Krb. weiss, an der Spitze eingebogen und ausgerandet. WEu., Italien, Norwegen. (Einschl. Butinia Boiss. und Heterotaenia Boiss.).. . [Kegelfuss], Conopodium Kch. . Frucht geschnäbelt. Oelstriemen klein, wenige oder viele. 35. Frucht nicht 'geschnäbelt. Oelstriemen gross, wenige . 37. . Oelstriemen zahlreich. Frucht vom Rücken her ein wenig zusammengedrückt. Kronblätter verkehrt-eiförmig, an der Spitze eingebogen und ausgerandet. Kelchsaum gezähnt. Hülle und Hüllchen vielblätterig. — Grauhaarige Gewächse Fr. rauhhaarig, kurz geschnäbelt. Süditalien . SPUREN; %- [Tinguarre], Tinguärra Parl. Oelstriemen wenige, in jeder Riefe 1. Frucht seitlich etwas zusammengedrückt. Kronblätter länglich oder keilförmig, gerade oder nur wenig eiugebogen, ganzrandig oder fast so. Kelcehsaum nicht deutlich gezähnt. Hülle Be oder fehlend. Hüllchen vielblätterig . . N . Schnabel der Frucht kürzer als der Baal RN Rippen im unteren Teil der Frucht undeutlich. (Einschl. Cerefolium Bess.) . . . . Kerbel, Anthriseus Hoffm. Schnabel Me Biecht ger als der Same, kantig. Rippen im unteren Teil der Frucht deutlich vorspringend . . Nadelkerbel, Scandix L. . Oelstriemen in den Hauptrippen der Frucht. Frucht linealisch, . borstig. Kronblätter 2teilig. — Rauhhaarige Gewächse. Hüllb. ‚geteilt. Kelchsaum ohne deutliche Zähne. Krb. weiss, strahlend. Gr. lang. Spanien. . [Mischdolde], Heterosciädium Lge. Oelstriemen in den. Riefen. » Frucht linealisch aber glatt, oder breiter. Kronblätter ungeteilt oder ausgerandet . ... 38. 200 38. 39. 40. 41. 42. 43. Umbelliferae. Frucht lang- und weıchhaarig, vom Rücken her ein wenig zu- sammengedrückt. Kelchsaum mit pfriemlichen Zähnen. — Hülle 0. Hüllchen wenigblätterige. Krb. sehr klein, weiss, Rippen der Fr. undeutlich. Südrussland. (Caucalis L. z. T., Torilis Spreng. z. T.) . [Haardolde], Chaetosciädium Boiss. Frucht kurz- und rauhhaarig oder kahl, etwas von der Seite her zusammengedrückt. Kelchsaum ohne deutliche Zähne . 39. Frucht rauhhaarig, pyramidenförmig. — Behaarte Gewächse. Dolden armblütig. Hüllb. borstlich. Gr. kurz. SEu. (Chaero- phyllum L. z. T.) . [Blasenstengel], Physocaülis Tsch. Frucht kahl, mehr oder weniger walzenförmig . . Bähenke) Chaerophyllum N (27.) Frucht nussartig; Fruchtschale mit holziger Mittelschicht. Rippen wenig vortretend. Oelstriemen nur auf der Fugenseite, (Coridndreae) ... . EEE RR, Frucht nicht nussartig. Binnen BEN det Vorne al Oelstriemen meistens auch auf dem Rücken der Frucht ent- wickelt. ..(Smyrnteae) 2... 2. DE Frucht 2knöpfig, viel breiter als hoch, runzelig, ohne deutliche Rippen. Teilfrüchte bei der Reife sich trennend. Fugenfläche klein, durchlöchert. Kelchsaum ungezähnt. SEu., Frankreich, Oesterreich . . . - 2 2...... Hohlsame, Bifora Hoffm. Frucht eiförmig oder kugelig, nicht breiter als hoch, mit welligen Rippen. Teilfrüchte fest verwachsen. Fugenfläche gross, nicht durchlöchert. Kelchsaum deutlich gezähnt. — Hülle 0. Krb, ungleich. SEu. . . . .. .. Koriander, Coriändrum L. Rippen der Frucht fädlich. Frucht 2knöpfig oder fast kugelig, seitlich zusammengedrückt oder an der Fugenfläche zusammen- gezogen . . te EHEN Rippen der Frucht cs re Be ee Frucht eiförmig oder fast kugelig, meist mit breiter Fugenfläche . 45. Oelstriemen in jeder Riefe 1. Fruchtträger ungeteilt oder kurz gezähnt. Hülle vielblätterig.. — K. kurz gezähnt. Krb, weiss, mit lang eingeschlagener Spitze. Teilfr. eiförmig oder fast kugelig.. SEu. (Danaa All.) . VEN Physospermum Euss. Oelstriemen in jeder Riefe 2 oder mehr. Fruchtträger 2spaltig oder 2teilig. Hülle armblätterig oder fehlend . . . . 44 Umbelliferae. 201 44. Oelstriemen wenige, gross. Nährgewebe gehöhlt, aber nicht 45. 46. 47. 48. eingerollt. Kronblätter weiss, mit lang eingeschlagener Spitze. — Wurzel knollis. Kelchsaum nicht gezähnt. Rippen der Fr. sehr wenig vortretend. SOEu. (Conopodium Kceh. z. T.) [Scaligerie], $caligeria DC. Oelstriemen viele, klein. Nährgewebe an den Rändern ein- gerollt. Kronblätter gelb, mit kurz eingeschlagener Spitze. — Wurzel knollig. Obere B. oft ungeteilt. Gr. kurz. S- und WEu. 2... 02.0.2. [Myrrbendolde], Smyrnium L. Fruchtträger ungeteilt. Oelstriemen fehlend, durch eine zu- sammenhängende Saftschicht ersetzt. Rippen weder korkartig verdickt, noch geflügelt. — Kelchsaum ungezähnt. Krb. weiss, an der Spitze kurz oder nicht eingeschlagen. Gr. zurück- gekrümmt. Nährgewebe gefurcht . . Schierling, Conium L. Fruchtträger 2spaltig oder 2teilig. Oelstriemen vorhanden. Rippen ee geflügelt oder (wie die ganze ee 3) korkartig Ben Be ne weder korkig Verdickt. eh krustig a Oelstriemen in jeder Riefe 1—3. Nährgewebe ER aber an den Rändern nicht deutlich ner RE RE Fruchtwandung korkig verdickt oder krustig verhärtet, meist dicker als der Same. Oelstriemen zahlreich. Nährgewebe an den Rändern eingerollt . . . . CE a Kronblätter an de Spitze kurz ERIER 3 gerade. Frucht von der Seite her ein wenig EEE ran Oelstriemen in jeder Riefe 1—2. — Hülle ae Kr. weiss. Fr. schmal geflügelt. (Einschl. Aulacospermum Ledeb.) . Rippensame, Pleurospermum Hoffm. Kronblätter an der Spitze lang eingebogen. Frucht vom Rücken her ein wenig zusammengedrückt. Oelstriemen in jeder Riefe 3. — Hülle vielblätterig. Kelchsaum gezähnt. Fr. schmal ge- fügelt. S. lose im Fruchtgehäuse. Südösterreich, Montenegro, Italien. (Malabaila Tsch., Pleurospermum Hoffm. z. T.). . [Hladnikie], Hladnikia Kch. Frucht zweiknöpfig oder fast kugelig. Fruchtwandung krustig verhärtet. Kelchzähne lang. -— Hülle vielblätterige. Krb. gelb. SEu.. . . . [Pferdefenchel], Hippomärathrum Lk. Frucht eiförmig. Fruchtwandung schwammig oder korkig ver- dickt. Kelchzähne kurz oder fehlend. . . 2.....49. 202 49. 50. 51. 52. 53. Umbelliferae. Frucht zugespitzt, mit schmaler Fugenfläche, rauhwarzig. Hülle fehlend. Kelch kurz gezähnt. — Kr. weiss. _Griffelpolster kegelförmig. Fr. mit stumpfen Rippen. Kreta er | [Lecokie], Lecökia DC. Frucht stumpf, mit breiter Fugenfläche, glatt oder filzie. Hülle vorhanden, selten fehlend, dann aber Kelchsaum un- gezähnt int... rar ae WERD PE I Frucht behaart. Rippen dick und stumpf, durch tiefe Furchen getrennt. Griffelpolster kegelförmig, am Grunde nur wenig verbreitert. Kronblätter weiss, an der Biegung unterhalb der Spitze deutlich ausgerandet. -— Behaarte Gewächse. _ B. 1—2- fach fiederschnittig mit breiten Abschnitten. Hülle vielblätterig. Spanien, Portugel, Italien . . [Magydaris], Magydaris Kch. Frucht kahl. Rippen entweder stumpf und untereinander ver- schmolzen oder flügelartig vorspringend. Griffelpolster breit. Kronblätter gelb, nicht deutlich ausgerandet . . . . . 51. Rippen der Frucht wenig vorspringend, stumpf. — St. kahl oder oben behaart. B. mehrfach fiederschnittig mit schmalen Abschnitten. Kelchsaum nicht gezähnt. SEu. ..... [Serstendolde], Gachrys L. Rippen der Frucht flügel- oder kielförmig vorspringend. — St. kahl oder unten behaart. Hülle vielblätterig.. SOEu. und Italien . .... 0.2.2.2 22.2. [Prapgorp raue (24.) Randrippen der Teilfrüchte viel stärker vorspringend als die rückenständigen, mehr oder weniger deutlich geflügelt. Teilfrüchte und Samen vom Rücken her merklich, meist stark zusammengedrückt. (Peucedäneae) -. .. 2... 58. Randrippen und rückenständige Rippen der Teilfrüchte ziemlich gleichartig. Teilfrüchte und Samen nicht oder nur wenig zu- Bammengedrückt... (Ammineae).. - .. = | ee Randflügel der Teilfrüchte völlig von einander getrennt, klaffend..., 18: Sao Zus 2 EA Randflügel der Teilfrüchte fest zusammenschliessend, einen gemeinsamen Rand bildend, selten am Rand etwas klaffend, aber weiter innen fest zusammenschliesend . . ..... 57. . Samen an der Fugenfläche etwas gehöhlt, im Querschnitt halb- mondförmig. — Kurzhaarige Gewächse. Kelchsaum ungezähnt. Krb. weiss, eingebogen und ausgerandet. Rückenständige 56. ot = Umbelliferae. 203 Rippen der Fr. schmal geflügelt. Oelstriemen zahlreich. 8. frei im Fruchtgehäuse. Kaukasus. (Siler Scop. z. T.). . . [Agasyllis], Agasyllis Hoff. Samen an der Fugenfläche etwas gewölbt oder flach, im Quer- schnitt mehr oder weniger elliptisch oder halbkreisförmig . 55. . Rückenständige Rippen der Teilfrüchte geflügelt. Kronblätter deutlich ausgerandet oder 2lappie. — Kelchsaum ungezähnt. Kr. weiss. Oelstriemen in jeder Riefe 1 . Silje, Selinum L. Rückenständige Rippen der Teilfrüchte nicht deutlich geflügelt. Kronblätter die oder sehr wenig ausgerandet . . 56. Randflügel der Teilfrüchte diek. Blätter der Hülle und der Hüllchen viele, letztere am Grunde verwachsen. Krone gelb oder grünlich-gelb. — B. mehrfach fiederschnittig. Kelchsaum ungezähnt. Oelstriemen in jeder Riefe 1. SEu. . Liebstöckel, Levisticum Kar Randflügel der Teilfrüchte dünn. Blätter der Hülle wenige oder Hülle fehlend. Blätter der Hüllchen borstenförmig oder Hüllchen fehlend. Krone weiss oder grünlich-weiss. (Einschl. Ar changelica Hoffm., Osterieum Hoffm. ad Tommasinta Bert.) . Brustwurz, Angelica L. . Randflügel der Teilfrüchte am Rande stark verdickt. . 58. Randflügel der Teilfrüchte am Rande nicht oder nur wenig verdickt . . . EST ES EEE . Randverdickung ee Frucht Köche: Oelstriemen dünn. — Behaarte Gewachee B. ungeteilt oder 1—2fach fiederschnittig. Krb. weiss, 2lappig. Frkn. behaart. Rückenständige Rippen der Fr. dünn. S- und MEu.. . . . Zirmet, Tordylium L. Randverdickung der Frucht glatt. Oelstriemen dick. . 59. Randflügel der Teilfrüchte mit einem durchlaufenden starken Oelstriemen versehen. Kelchzähne sehr klein oder fehlend. 'Kronblätter gelb, ungeteilt oder schwach ausgerandet. — B. fiederschnittig. Krb. nicht strahlend. Griffelpolster am Rande gewellt. Rückenständige Rippen dünn. Oelstriemen in jeder Riefe 1—2, durchlaufend.. SOEu. ...: [Malabaile], Malabaila Hokn. Randflügel der Teilfrüchte ohne durchlaufenden Oelstriemen. Kelchzähne deutlich. Kronblätter weisslich, ausgerandet oder 2lappig. —: B. 2—4fach fiederschnittig. Griffelpolster am Rande gewellt. Frkn. behaart. Rückenständige Rippen dünn. 204 60). 61. Umbelliferae. Oelstriemen in jeder Riefe 1, durchlaufend; ausserdem dünnere zwischen den Riefen. Südrussland . [Zozimie], Zozimia Hoffm. Rückenständige Rippen der Teilfrüchte dick-wulstförmig, meist stark vorspringend. Oelstriemen nur in den Rippen. Rand- flügel. "schmal. and dick "7% I ETERO Rückenständige Rippen der Teilfr echte Kudene sa Hügelförmig. Oelstriemen in den Riefen, oder sowohl in den Riefen wie in den Rippen, oder fehlend. NRandflügel meist dünn, nicht schwammig 2 1. RE NL Fee Fruchtwandung schwammig verdickt, mit 2 Furchen an der Fugenfläche. Samen im Querschnitt halbmondförmig. Griffel- polster am Rande gewellt. Krone gelb. Türkei und Griechen- Era Te Er enie], Johrenia DC. Fruchtwandung nicht ee verdickt, mit 1 Furche an der Fugenflächke. Samen an ar Fugenseite fast flach, am Rücken mit 3 Leisten. Griffelpolster deutlich BEWEITE Krone weiss. Italien, Spanien, Portugal. (Krubera Hoffm.) . . |Rauchblatt], Capnophyllum Gaertn. 62. Rückenständige Rippen der Teilfrüchte Nügelförmig . . 63. 63. 64. 65. Rückenständige Rippen der Teilfrüchte fadenföormig . . 64. Samen an der Fugenseite seicht gefurcht. Oelstriemen zahl- reich. Rippen am Grund von Nervensträngen durchzogen. Kronblätter gelb, nicht ausgerandet. — Hülle vielblätterig. Gr. kurz. Griffelpolster am Rande gewellt.e Randflügel der Fr. an der Spitze klaffend.. SOEu. re |Kammdolde], Lophosciädium DC. Samen an der Fugenseite flach. Oelstriemen in jeder Riefe 1—4. Rippen ohne Nervenstränge. Kronblätter weiss, aus- gerandet. — B. mit aufgeblasenen Scheiden. Kelchsaum un- gezähnt. N- und östliches MEla, (Selinum L. z. T.) ... Schierlingssilje, Conioselinum Fisch. Nerven der Randrippen der Teilfrüchte am Grund der Rand- flügel verlaufend . . . Yeti Ben der Randrippen e® Beil al an der Kante der (bisweilen undeutlichen) Randflügel verlaufend . . . 68. Nerven der Randrippen der Teilfrüchte am Rücken der Flügel, äusserlich sichtbar, verlaufend. Oelstriemen undeutlich, — Hülle vorhanden. Kelchsaum ungezähnt. Krb. weiss, ein- 66. 57% 68. 69. Umbelliferae. 205 gebogen und ausgerandet. Fr. stark zusammengedrückt. S. an der Fugenseite etwas gehöhlt. Kaukasus . SEE A [Hohlfrucht], Cymbocärpum Boiss. Nerven der Randrippen der Teilfrüchte in das Gewebe der Flügel eingesenkt. Oelstriemen deutlich erkennbar . . 66. Oelstriemen zahlreich. Kronblätter wenig oder nicht eingebogen. Blüten vielehig, in den Seitendolden männlich. — Hülle vor- handen. Kr. gelb. Fr. stark zusammengedrückt. S- und OEu. (Ferula L. z.T.). . . . Birkwurz, Ferulägo Kch. Oelstriemen in jeder Riefe 1—3. Kronblätter lang eingebogen oder eingerollt. Blüten vorwiegend zwitterig, nur in de oben 7 anlden Tisnnlıchr.!.. Yinesn; } ES E Frucht wenig zusammengedrückt, Kl Sehe. erbubläktsr an der Shi breit, krank: a Hülle 0. Kelchsaum un- gezähnt. Kr. gelb. Rückenständige Rippen der Fr. vor- springend. Oelstriemen in jeder Riefe 1. SEu. (Peucedanum IE RR { . 2 2... Dill, Anethum Tourn. Frucht shake enenenseire meist breit geflügelt. Kron- blätter an der Spitze aan, lang eingebogen. (Einschl. Imperatoria Tour.) . . . . Haarstrang, Peucödanum L. Randflügel der Teilfrüchte undeutlich. Oelstriemen undeutlich. Fruchtträger fehlend. — Blattabschnitte breit. Krb. rundlich, ganzrandig, an der Spitze eingerollt, weiss oder rot. Teilfr. am Rande verwachsen. Kaukasus. (Heracleum L. z. T.) . [Vereintrand], Symphyolöoma ©. Mey. Randflügel der Teilfrüchte deutlich entwickelt. Oelstriemen deutlich. Fruchtträger vorhanden, 2teilig.. . . ..... 69. Oelstriemen nicht bis zum Grunde der Frucht herablaufend, meist in der Mitte mit einer keuligen Anschwellung endigend. Kelchsaum gezähnt. Kronblätter an der Spitze eingebogen und an der Biegung tief ausgerandet oder gelappt, meist weiss. — . Meist behaarte Gewächse. Blattabschnitte meist breit. Krb. meist strahlend. Frkn. meist behaart. Flügel der Fr. breit, häutig, a am Rand ein wenig verdickt. Oelstriemen in jeder Riefe 1. . (Sphondylium Moni einschl. Wendtia Hoya Ya . „2. Bärenklau, Heracleum L. Oelstriemen, EEE einige, bi zum Grunde der Frucht herablaufend.. Kelchsaum meist ungezähnt. Kronblätter sehr wenig oder nicht ausgerandet, gelb, grünlich oder rötlich . 70. 206 70. eh: 1.3: 74. Umbelliferae. Blüten vielehig, die der Seitendolden männlich. Kronblätter schmal (lanzettlich oder eiförmig-lanzettlich), wenig eingebogen. Blätter mehrfach fiederschnittig, mit meist schmalen Abschnitten. — Meist kahle Gewächse. Hüllb. wenig oder 0. Frkn. und Fr. meist kahl. Oelstriemen in jeder Riefe 1—3. SEu. (Einschl. Eriosynaphe DC. und Soranthus Ledeb.) . Rutenkraut, Förula =“ Blüten vorwiegend zwitterig, nur die der obersten en männlich. Kronblätter breit, stark eingerollt. Blätter I—2fach fiederschnittig mit breiten Abschnitten . . . 2. .... 7. Flügel der Frucht häutig. Oelstriemen in jeder Riefe 1. Hülle und Hüllchen meist fehlend. Blätter einfach fiederschnittie. (Peucedanum L. zT). »0.0%...7 , Pästunak, (Pasueara 2. Flügel der Frucht dick. Oelstriemen in jeder Riefe 2—3. Hülle und Hüllchen vorhanden, armblätterig. Blätter doppelt fiederschnittig. SEu.. . . [Heilsaftwur Ei; Opopänax Keh. 13. . (52.) Blätter ungeteilt und BEN i Blätter zerschnitten, Fin die unteren angeielk aba tief Besähntaini. En: 2 A NEIE ur Blüten in trugdoldig angeor nelen Köpfchen. Köldiknie deutlich sezähnt. Ku) onblätter le -weiss, ziemlich schmal. Griffel- ir kegelförmig. uabiger fehlend. — St. gabelig ver- zweigt. B. schmal, die oberen gegenständig. Krb. sehr klein, an der Spitze eingebogen, nicher u Rippen der Fr. korkig verdickt. Oelstriemen in te, Riefe 1 oder 0. Spanien und Kaukasus. [Hohenackerie], Hohenackeria Fisch. et Mey. Blüten in zusammengesetzten Dolden. Kelchsaum nicht gezähnt. Kronblätter gelb oder grünlich-gelb, breit. Griffelpolster flach. Fruchtträger 2teilig. — Krb. an der Spitze eingerollt, nicht ausgerandet. Griffelpolster ganzrandig. Gr. kurz. Fr. seitlich zusammengedrückt . . . . Durchwachs, Bupleurum Tourn. Frucht vom Rücken her Das nicht zusammengedrückt. Fugen- fläche breit, breiter als der Ouerdireb einer Teilfrucht. Rippen meist stark re leisten-, wulst- oder flügel- förmig . . : a RRNITD: Frucht von der Be Be EIRIDRREN Fugenfläche schmal, ebensobreit oder schmäler als der Querdurchmesser einer Teilfrucht. Rippen meist schwach entwickelt, mehr oder weniger fadenförmig'.; il: man u el ERDE: Umbelliferae. 207 75. Rippen der Frucht stark eo.n leisten oder flügel- förmue Zar; a anakre?. Sale HER DE — Rippen der Frucht: wenig vorspringend, faden- oder wulst- föormig . . 2 Ri Bo ER 13 Nas) 76. Binden Aral mig EN: N U EEE A — Rippen een nicht ER, Er RE 77. Oelstriemen in den Riefen BER ER HATTEN — Oelstriemen zahlreich (bisweilen uudentlichy S3r212105 0% 08% 78. Frucht länglich oder eirundlich-länglich. Samen von der Frucht- ER Ss0. 8. wandung frei, im Querschnitt halbkreisförmig. — Blattabschnitte lanzettlich. Hülle 0. B. der Hüllchen borstenförmig. Kelch- saum nicht gezähnt. Krb. weiss, eingebogen und ausgerandet. Griffelpolster kegelförmig, mit w he Br Rippen hohl, schmal geflügelt. Randrippen ee Russland u. Östpreussen. (Selinum L.z.T.) . Hohlrippe, Cenolöphium Kch. Frucht eirundlich. Samen mit der Fruchtwandung verwachsen, im Querschnitt 5 kantig. — Blattabschnitte schmal. Krb. weiss, eingebogen und ausgerandet. Griffelpolster kegelförmie. Rand- rippen dick, zusammenschliessend. (Selinum L. z. T.) Brennsaat, Cnidium Cuss. Hüllchen deutlich verwachsenblätterig, trichterförmig. Frucht länglich. — Blattabschnitte schmal. Dolden wenigstrahlig. Hülle 0. Kelchsaum nicht gezähnt. Krb. weiss oder blass-gelb, behaart, breit, eingebogen und ausgerandet. Griffelpolster am Rande ge- wellt. Dalmatien. (Cyathoselinum Benth.) . Seselkraut, SeseliL. Hüllchen getrenntblätterig. Frucht eirundlich oder eirundlich- länglich. — Krb. weiss oder blassgelb, eingebogen und aus- gerandet. S. im Querschnitt 5kantig. (Einschl. Gaya Gaud., Neogaya Meissn., Haloscias Fr., Pachypleurum Ledeb. und Meum L. z. T.) 2.2.2... Köpernickel, Ligüsticum L. Oelstriemen in jeder Riefe 1 . . | ee Bingen Oelstriemen zahlreich (bisweilen der) I EEE RB Hüllchen fehlend. Kelchsaum ungezähnt. Griffelpolster kegel- förmig. Kronblätter gelb, irbie an der Einbiesung nicht deutlich ausgerandet. — Blattabschnitte sehr schmal. Hülle 0. Griffelpolster ganzrandig. Gr. kurz. Rippen der Fr. schmal. S. etwas zusammengedrückt, an der Fugenseite ein wenig ge- höhlt, am Rücken gefurcht. S- und MEu. Fenchel, Foeniculum E 208 82. 83. 84. 86. Umbelliferae. Hüllchen vorhanden. Kelchsaum gezähnt, selten ungezähnt, dann aber Griffelpolster flach. Kronblätter weiss oder rötlich, an der Einbiegung N selten schmal und nicht aus- gerandeb x. Lu isiet; 92. Kelchsaum ee Rapbe BE F r De: a be — Krb. weiss, an der Einbiegung ausgerandet, die äusseren strahlend. Griffelpolster flach. Rippen im Querschnitt dreieckig. S. im Querschnitt abgeflacht-halbkugelig . . . Gleisse, Aethüsa L. Kelchsaum gezähnt. Rippen der Frucht ziemlich schmal . 83. Kronblätter lang eingebogen, an der Einbiegung ausgerandet. Griffel meist kurz. Frucht eirundlich. (Einschl. Zibanotis Dreyer. . 2.200. . Seselkraut, Seseli L Kronblätter neh Dee nur wenig eingebogen, meistens nicht ausgerandet. Griffel sehr lang. Frucht länglich. — Hüllb. wenige. Kelchzähne spitz. Krb. weiss, spitz. S. halbstielrund. Nordspanien und Pyrenäen. (Wallrothia Spreng., Seseli L. z. T.) [Dethawie], Dethawia Endl. Oelstriemen in jeder Riefe durchschnittlich 2 (am ganzen Rücken der Teilfrucht 6—9), an der Fugenfläche entweder 2 oder DEP: ANETTE Oelstriemen in ER Riefe 3 KB; (bieweiien sh klein oder verschmelzend), an der Fugenfläche 3—8 .°. ..72 222,86, . Frucht borstig. a am Rücken der Frucht ungefähr 9, an der Fugenfläche 2. Samen an der Fugenseite flach. Griffel- polster kissenförmig. Kronblätter gelb, schmal, an der Spitze eingerollt. Dolden vielstrahlie. Hülle vielblätterig.. — Bl. vielehig. Kelchsaum gezähnt. Krb. behaart. Nordwestlicher Teil der lb und Süditalien [Portenschlagie], Portenschlägia en Frucht kahl. Oelstriemen am Rücken der Frucht 6--7, an der Fugenfläche 10—12. Samen an der Fugenseite schwach gehöhlt. Griffelpolster kegelförmig. Kronblätter weiss, breit, an der Spitze eingebogen. Dolden wenigstrahlig. Hülle arm- blätterige. — Blattabschnitte steif. Kelchsaum gezähnt. Gr. sehr lang. Griechenland. (Seseli L. z. T.) . . [Hartlaub], Selerochörton Bois. Frucht vom Rücken her merklich zusammengedrückt. Hülle vielblätterig. Blattabschnitte breit-lanzettlich, nicht fleischig. — B. grundständig. Hüllchen vielblätterig. Bl. er Kelch- en u > 87: 88. 89. 90. “O1: Umbelliferae. 209 saum nicht gezähnt. Krb. gelb, nicht ausgerandet. Griffel- polster kurz kegelförmig. S. an der Fugenseite flach. Süd- Halenu.mtänie FRE, [Bonannie], Bonännia Guss. Frucht nicht diatich Einer Hülle armblätterig oder fehlend, selten- vielblätterig, dann aber Blattabechnilke linealisch und fleischig . . . . MIETE Oelstriemen iälsatlich. Kronblätter Selb Ser grünlich-gelb, breit. — Blattabschnitte schmal. Hüllchen vielblätterig. Klo zähne sehr klein oder 0. Krb. wenig oder nicht RT. (Gr. kurz. Griffelpolster breit, später kegelförmig . RE Sılau, Silaus Bess. Oelstriemen deutlich. Kronblätter weiss oder rötlich, selten Selb ?äber schmal 8.7 Toy Te re VERREER s ic} Kelchzähne lang, pfriemlich. Griffel lang. — Blattabsehnstte schmal. Krb. weiss oder rötlich, nicht ausgerandet. Oelstriemen in den Riefen je 3-4, an der Fugenfläche 6. Pyrenäen. (Ligusticum L. z.T.).. . . -. . [Endressie], Endressia Gy. Kelchzähne sehr kurz oder fehlend. Griffel meist kurz. 89. Hülle und Hüllchen vielblätterig. Blattabschnitte lineal- lanzettlich, ganzrandig, fleischig. — Krb. weiss, breit, eingerollt und ausgerandet. Gr. kurz. Fruchtwandung schwammig. Rippen scharfkantig. Oelstriemen zahlreich. S- und WEu. Meerfenchel, Crithmum u Hülle und Hüllchen wenigblätterig. Blattäbschnitte breit und gesägt oder 'borstlich, nicht fleischig . . . .. 2.90. Blattabschnitte breit und gesägt. Kronblätter lang benagelt. — Bl. vielehig. Krb. ausgerandet.- Griffelpolster flach. Gr. kurz. Fruchtwandung schwammig. Oelstriemen in den Riefen je 4. S. an der Buena flach. Alpen und Appenninen . . [Rädchenblüte], Trochiscanthes eh Blattabschnitte sehr schmal, 'borstlich. Kronblätter kurz oder nicht benagelt . . A a 2 Kronblätter inasalb; Infelich stumpf, Sikabeeh — Kelch- saum nicht a Orieineh in jeder Riefe 3, an der Fugenfläche. 6. Südrussland. (FPeuwcedanum L. z. T.) [Palimbia], Palimbia He Kronblätter rötlich-weiss, eirund, spitz, meist gerade. — Kelch- saum nicht gezähnt. Griffelpolster niedrig, Berand S.ander Fugenseite etwas gehöhlt. Gebirge. Bärwurz, Meum Jacg. Thonner, Exkursionsflora. II. 14 210 92. 93. 96. 97. Umbelliferae. (75.) Rippen der Frucht breit-wulstförmig. Fruchtträger meist fehlend . . . . . le Rippen der Frucht hal ne ae de mehr oder weniger fadenförmig. Fruchtträger vorhanden, 2teilig oder REINER e 18,121 el Inengn Bellen » De Fruchtträger ld (Griffelpolster kegelförmig. Kelchsaum deutlich Bun Kronblätter weiss, ausgerandet. — Oelstriemen in jeder Riefe 1 . . . . . . . Pferdesaat, Oenänthe L Fruchtträger vorhanden, 2teilie. Griffelpolster kissenförmig. Kelchsaum nicht gezähnt. Kronblätter grünlich-gelb, nicht ausgerandet. — Hülle 0. Fr. eiförmig. Oelstriemen in jeder Riefe 1. Pyrenäen. . . . . [Xatardie]. Xatärdia Meissn. . Frucht länglich, gegen den Scheitel zu verschmälert . . 95. Frucht eirundlich oder eirundlich-länglich, in letzterem Falle mit breitem Scheitel . . . .. . BE A. | N . Frucht rauhhaarig. Riefen breit. Oelskr in jeder Riefe (bisweilen auch in jeder Rippe) 1. Hülle armblätterig oder fehlend.. Kronblätter deutlich ausgerandet. Blätter 3fach fiederschnittig, mit schmalen Abschnitten. — Kelchsaum ge- zähnt. Krb. weiss, lang eingebogen. S. an der Fugenseite etwas gehöhlt. SEu., De Süddeutschland Augenwurz, Athamänta L. Frucht kahl. Riefen schmal. Oelstriemen zahlreich. Hülle vielblätterig. Kronblätter undeutlich oder gar nicht ausgerandet. Blätter 1—2fach fiederschnittig, mit breiten Abschnitten. — Grundständige B. ungeteilt. Kelchsaum gezähnt. Krb. breit. Griffelpolster breit. SEu. (Brignolia Bert.) [Kundmannie|], Kundmännia SEN Kelchsaum gezähnt. Griffelpolster mit welligem Rande. Oel- striemen in jeder Riefe 1, selten 2—4. Hüllchen meist vor- handen. — Krb. weiss oder rötlich, breit, lang eingebogen, ausgerandet. Fr. mit breitem Scheitel. S. an der Fugenseite flach. (Einschl. Libanotis Crtz.). . Seselkraut, $eseli L. Kelchsaum nicht gezähnt. Griffelpolster ganzrandig. Oel- striemen zahlreich. Hüllchen meist fehlend . . Bibernelle, Pimpinölla : (74.) Rippen der Frucht mit deutlich erkennbaren Oelstriemen versehen. ÖOelstriemen in den Riefen klein (und einzeln) oder fehlend. — Hüllb. wenig oder 0. Bl. 2häusig oder vielehig. 100. 101. 102. 103. Umbelliferae. 211 Kelchsaum undeutlich oder gar nicht gezähnt. Krb. weiss oder gelblich, eingebogen, nicht ausgerandet. Fr. eiförmig oder fast kugelig-2knöpfig. S- und MEu. (Einschl. Apinella Neck. und Aumia Hoffm.) . . . Scherbetkraut, Trinia Hoffm. Rippen der Frucht ohne Oelstriemen oder mit undeutlichen (sehr dünnen) Oelstriemen. Oelstriemen in den Riefen meist Et Pe a) Se . Oelstriemen ın jeder Riefe Er Al a Be Oelstriemen in jeder Riefe 2 oder fiir) ur fehlehd! 108. . Frucht länglich oder eirund-länglich (mindestens doppelt so lang als breit) az BR UNE Dias OH Fracht eirundlich ade fast kealie EEE BI FRE Frucht lang (lineal-länglich). Griffelpolster ausgebreitet. — Blattabschnitte knorpelig gesägt. Hüllb. viele, ungeteilt. Bl. vielehig.. Kelchsaum deutlich gezähnt. Krb. weiss, breit, 3—5nervig, lang eingebogen, ungerade Griffelpolster am Rand gewellt, am Grund der Gr. kegelförmig . BichebnchzR: Falcäria Hat. Frucht kurz re oder eirund- en, Griffelpolster erhaben . . . » ER NE Hüllblätter ee: meist Pen Kronblätter ungleich- 2lappig, ohne Querfalte.. — Kelchzähne sehr klein oder 0. Krb. weiss, strahlend, eingebogen. Griffelpolster ganzrandig. S- und MEu.. . . . . Ammei, Ammi L. Hüllblätter wenige io De fehlend. Kronblätter ungleich-2lappig mit einer Querfalte welche den eingebogenen Mittelzipfel trägt, oder gleichmässig ausgerandet . . . 102. Kelch deutlich gezähnt. Kronblätter ungleich-2lappig. Blätter l—2fach fiederschnittig. — Hülle 0. Kr. weiss. SEu. (Carum L. z.T.). . . . . . [Faltenohr], Ptychötis Kch. Kelch undeutlich oder gar nicht gezähnt. Kronblätter gleich- mässig ausgerandet. Blätter 2— mehrfach fiederschnittig . 103. Grundachse knollig. Keimling mit 1 Keimblatt. — Kr. weiss. S. an der Fugenseite flach. S- und MEu. (Carum L. z. T., einschl. Bulbocastanum Schr.) . . Kuollenki Bünium ;* Grundachse nicht knollig oder fehlend (aber Wurzeln bis- weilen knollig verdickt). Keimling mit 2 Keimblättern. — 14* 212 104. 105. 106. 107. 108. Umbelliferae. Krb. weiss oder rötlich, Inervig. (Einschl. Lomatocarum Fisch. et Mey.) .... . . Kümmel, Carum L. Kelch deutlich gezähnt. Rippah de Frucht breit- ee. etwas korkig verdickt. — B. 2—-mehrfach en Hülle wenigblätterig oder 0, Hüllchen vielblätterig. Krb. weiss, kurz eingebogen, ausgerandet. Fr. breit 2knöpfig | Wasserschierling, Cieuta L. Kelch ahfertlich oder. gar nicht gezähnt. Bipaht der Frucht faden- oder Se nicht Er verdickt =... :.-105. Oelstriemen nur bis zur Mitte der Frucht herablaufend und daselbst mit einer keuligen Anschwellung endigend. Kron- blätter tief. ausgerandet. — DB. 1-—2fach fiederschnittig mit breiten Abschnitten. B. der Hülle wenige, der Hüllchen sehr klein oder 0. Krb. weiss, breit, lang eingebogen. Gr. kurz. Fr. breit-eiförmig. Rippen fädlich. Oelstriemen dünn. S- und WER..." 2 22 5» [Bison]; Sison L. - Oelstriemen bis zum ehe ie Frucht herab Kron- blätter- wenig. oder nicht ausgerandet . . . . ....106. Fruchtträger ungeteilt oder sehr kurz 2spaltig. Kronblätter grünlich-weiss, Freie oder kurz eingebogen. — Hülle arm- ac oder 0. Rippen der Fr. leiste dick. Oel- striemen gross. (Einschl. Aeloseiadium Keh.) Sellerie, Apium L; Fruchtträger tief 2spaltig oder 2teilie. Kronblätter gelblich, lang 'eingebögen oder eingerollt . . 2277 Free Rippen der Frucht sehr dünn, wenig vorspringend. Oelstriemen klein. Kronblätter an der Spitze stumpf abgeschnitten und eingeroll. — B. mehrfach fiederschnittig, mit borstlichen Abschnitten. Gr. kurz. SEu. (Carum L. z. T.) es [Ridolfie], Ridölfia Mose. Rippen der Frucht dicklich, ziemlich stark vorspringend. Oel- striemen gross. Kronblätter an der Spitze verschmälert und lang eingebogen. — Hülle armblätterig, Hüllchen vielblätterig. Teilfr. sichelförmig gekrümmt. S- und MEu. (Carım L. z. T.) Petersilie, Petroselinum Hoffm. (98.) Frucht länglich. Oelstriemen in jeder Riefe 2—3 oder fehlend . . . a RN — Frucht eirunidlich ber Hoi Eure Velstwienieh zahlreich (in' jeder- Riefe '3 oder mehr)... 2.13: Up ER, :109. 710% ir. 114. Umbelliferae. 213 Oelstriemen fehlend. Hüllchen fehlend. — Blattabschnitte breit. Hülle 0.. Kelchsaum nicht gezähnt. Krb. breit, mehr- nervig, eingebogen, ausgerandet. Griffelpolster breit-kegel- ee ganzrandig.. Gr. lang. Rippen fädlich. S. an der Fugenseite lach . . . . ... . Giersch, Aegopödium L. Öelstriemen vorhanden. Hüllehen vorhanden . . . . 110. Griffelpolster kegelförmig. Teilfrüchte mit 5 Rippensträngen und ausserdem Bach 2 a an der Fugenfläche. Dolden rispig angeordnet. Blätter dreizählig zerschrittem -—. Hülle 0. Rlcheaum nicht gezähnt. Krb. weiss, eingebogen, ausgerandet. Rippen der Fr. f ädlich. Oelstriemen dünn. S.an der Fugen- seite etwas gehöhlt. Süditalien. (Lereschia Boiss., Pim- pinella L. z. T.). . [Verdecktstriemen], Cryptotaenia DC. Griffelpolster verbreitert. Teilfrüchte nur mit 5 Rippen- strängen. Dolden nicht rispig SE Blätter mehrfach ERSEFENEESFITITRENEN: pe ia 3) a ya ee er ee Eulen EE R e Rippen der Frucht wenig vorspringend. be nicht ausgerandet, gelb. Grundachse knollie.. — Kelchsaum nicht gezähnt. Griffelpolster am Rande wellig. Südrussland . [Muretie], Muretia Boiss. Rippen der Frucht stark vorspringend. Kronblätter an der Einbiesung ausgerandet, weiss, selten hellgelb, dann aber Grundachse nicht knollige . . . . EN EL . Grundachse knollig. Keimling mit 1 ae SEu. (Pım- pinella L. z. T.) . . . Knollenkümmel, Bünium L. Grundachse nicht knollig. Keimling mit 2 Keimblättern . Kümmel, Carum L. . Kelchsaum deutlich gezähnt. Fruchtträger meist ungeteilt oder fehlend.. — B. 1—2fach fiederschnittigz. Hülle und Hüllchen mehr- oder vielblätterig.. Krb. weiss, ausgerandet. Griffelpolster ganzrandig. S. an der Fugenseite flach oder etwas gewölbt. (Einschl. Derula Kch.) . . Merk, $ium L. Kelchsaum nicht oder undeutlich gezähnt.e. Fruchtträger 2spaltig. oder 2teillig. . . . . RT Hülle und Hüllchen vielblätterig. Griffelpolster ausgebreitet, am Rande gewellt. — St. sehr kurz. DB. doppelt fieder- schnittig. Dolden ungleichstrahlig. Krb. gelb, nicht aus- 214 Umbelliferae, Cornaceae, Pirolaceae. gerandet. Fruchtträger an der Spitze 2spaltig. Fr. kahl. Gr. lang. Südrussland ur a 2 Zwergdolde, Chamaesciädium ©. Mey. — Hülle 1—2blätterig oder fehlend. Hüllchen meist fehlend. Griffelpolster kegel- oder kissenförmig, ganzrandig. (Einschl. Paneieia Vis. und Aleutera Boiss.) Bibernelle, Pimpinella L. 108. Fam. Cornäceae, Hartriegelgewächse. B. gegenständig, ungeteilt, ohne Nebenb. Bl. in Trugdolden, Dolden oder Rispen, weiss, gelb oder rot, klein, regelmässig, zwitterig oder vielehige. K. 4zähnige, in der Knospe klappig oder offen, an der Fr. bleibend. Krb. 4, klappie. Stb. 4 Stbt. am Rücken befestigt, innen oder seitlich mit Längsspalten aufspringend. Scheibe polsterförmig oder undeutlich, Frkn. unterständig, 2—3fächerig. Gr. 1, ungeteilt. Nr. 1, ungeteilt oder gelappt. Sa. in jedem Fach 1, hängend, umgewendet, mit rückenständiger oder seitlicher Naht. Fr. eine Steinfr. mit 2—-3 fächerigem Kern. S. mit häutiger Schale, fleischigem Nährgewebe und grossem Keimling. Einzige Gattung . . . . ..... .. Hartriegel, Comus %. Unterklasse b) Metachlamydeae, Vollkommenhüllige. (Sympetalae, Vereintkronblätterige.) Reihe Ericales, Heidekrautartige. 109. Fam. Piroläceae, Wintergrüngewächse. Kräuter. DB. wechselständig, ungeteilt, bisweilen schuppen- förmig. Bl. endständig und einzeln oder in Trauben oder Dolden, regelmässig, 9. Kb. 4—5. Krb. 4--5, weiss, rot oder gelb, ge- trennt, dachig. Stb. 8—-10, unterständig, am Rand einer kleinen Scheibe eingefügt oder ohne Scheibe. Stbt. angewachsen, einwärts gewendet, mit 2 endständigen Löchern oder mit 1 Querspalt auf- springend. Frkn. oberständig, vollkommen oder unvollkommen 4—5 fächerig. Gr. 1, ungeteilt, mit ungeteilter oder gelappter N. Sa. zahlreich und sehr klein, an dieken Samenleisten, umgewendet. Pirolaceae, Ericaceae. 215 Fr. eine fachspaltige Kapsel. S. sehr klein, mit lockerer, geflügelter und gegitterter Schale, fleischigem Nährgewebe und ungeteiltem Keimling. (HAypopithyaceae, Bicornes z. T., Ericaceae z. T., einschl. Monotropeae.) Gattungen. 1. Gelbliche Gewächse mit schuppenförmigen Blättern. Staub- beutel aufrecht, mehr oder weniger nierenförmig, mit 1 Quer- spalt aufspringend. Narbe trichterförmig. Kelch abfällig. — Bl. in anfangs nickenden Trauben, die endständige 5 zählig, die seitlichen 4zählig.. Kb. aufrecht. Krb. aufrecht, länglich, am Grund gesackt. Scheibe gezähnt. (Aypopithys Scop.) . Fichtenspargel, Monötropa L. — Grüne Gewächse mit wohlentwickelten Blättern. Staubbeutel vor der Blütezeit nach aussen umgekippt, länglich, mit 2 end- ständigen Löchern aufspringend. Narbe en oder 5zähnig. Kelch an der Frucht bleibend. (Piroloideae) . 2. 2. Blüten Er Doldentrauben oder Dolden. Griffel sehr kurz, mit scheibenförmiger, am Rand gekerbter Narbe. Frucht von der Spitze aus aufspringend. — B. lanzettlich, gesägt. Krb. 5, kreisrund, ausgebreitet, rosa oder weisslich. Stbt. in 2 Röhren auslaufend. Scheibe wenig merklich. Frkn. fast kugelig, 5lappig. N- und MEu.. . . Winterlieb, Chimäphila Prsh. — Blüten in verlängerten Trauben oder einzelnstehend. Griffel lang oder ziemlich lang, mit 5zähniger Narbe. Frucht vom Grund aus aufspringend. —- Frkn. fast kugelie, 5 fächerig. (Pyrola L., einschl. Aec ER Kltsch., Moneses Salisb. ad Ramischia Op.) . 2, a u grün, Pirola L. 110. Fam. Ericäceae, Heidekrautgewächse. Sträucher, Halbsträucher oder Bäumchen. DB. ungeteilt, ohne Nebenb. Bl. einzeln oder in Dolden, Trauben oder Rispen, regel- mässig oder fast so, 9. K. bleibend. Krb. 4—5, unten ver- wachsen, selten (Zedum) getrennt, mit dachiger oder gedrehter Knospenlage. Scheibe vorhanden, sehr selten verkümmert. Stb. 5—10, von der Kr. frei oder am Grund mit ihr zusammenhängend. Stbt. einwärts- gewendet, meist mit 2 Löchern an der Spitze auf- springend. Blütenstaubkörner zu 4 vereinigt. Frkn. 2—10 fächerig. 216 Ericaceae. Gr. 1, ungeteilt. Sa. umgewendet. S. mit reichlichem Nährgewebe, Keimling mittelständig, mit kurzen Keimb. (Bicornes, einschl, Vaceiniaceae oder Siphonandraceae). (Gattungen. 1. Fruchtknoten unterständig. — Kr. weiss oder rot, abfällig. Stb. 8—10. Stbt. an der Spitze in 2 Röhren auslaufend. Frkn. 4—10fächerig. N. 1, ungeteilt. Sa. ©. Fr. eine Beere. (Einschl. Oxycoceus Pers.) Heieiheeren Vaecinium 2 — Fruchtknoten oberständig . . . . RS IR 2. Krone nach der Bi stehen bierbadl Fra 4 lappig. Blätter meist gegenständig oder quirlig. (re Sr — Krone nach der Blütezeit abfallend, meist 5lappig. Blätter meist wechselständig . SEE } 5) 3. Frucht wandspaltig aufspringend. Vorblätter am Blüten- stiel (unmittelbar unterhalb des Kelches) 4. Kelch trocken- "häutig, farbig, länger als die Krone. — Sträuchlein. B. sehr klein, dicht dachig, gegenständig. Bl. zahlreich, klein. Kr. rosa, selten weiss, glockig, 4spaltig. Stb. 8, frei. Stbt. ge- schwänzt, mit Längsspalten aufspringend. Scheibe lan, Frkn. 4fächerig. Sa. in jedem Fach 2, hängend . ö Berkuhk Callüna Salisb. — Frucht fachspaltig aufspringend. Vorblätter am Blütenstiel 2—3 oder fehlend. Kelch meist krautig oder lederig und kürzer als:'die’Krone ...".,." 1 SUSE REREE ee 4. Scheibe verkümmert. Staubblätter 8, am Grund ein wenig untereinander und mit der Krone verwachsen. — Sträuchlein. B. nadelförmig. Bl. in endständigen Trauben, klein. Vorb. am Blütenstiel 0. Kr. rötlich, glockig, 4spaltig. Stbt. ohne Anhängsel, mit Längsspalten aufspringend. Frkn. 4fächerie. Sa. zahlreich. SOEu. . [Bruckenthalie], Bruckenthälia Rehb. — Scheibe deutlich entwickelt, selten verkümmert, dann aber Staubblätter 10. Staubfäden frei, sehr selten am Grund ein wenig untereinander verwachsen. — B. nadel- oder schuppen- förmig. Vorb. am Blütenstiel meist 3. Kr. 4-, selten 5lappig. Stb. 6—10. Frkn. 4—8fächerig. Sa. in jedem Fache ©, selten 2. (Einschl. Pentapera Kltsch.) . [Heide Erica Ir Ericaceae. | 917 . Staubbeutel am Rücken oder an der Spitze mit 2 Grannen, selten ohne solche, dann aber Blüten achselständig. Frucht eine Beere, Steinfrucht oder fachspaltige Kapsel. (Arbutoideae) . . 6. Staubbeutel ohne Anhängsel. Blüten endständige. Frucht eine wandspaltige Kapsel. (#thododendroideae) . . . . 11. . Samenanlagen in jedem Fach des Fruchtknotens 1, seltener mehrere, dann aber hohe Sträucher oder Bäumchen. Frucht eine Beere oder Steinfrucht. (Arbüteae) . ». .» 2... 7. Samenanlagen in jedem Fach des Fruchtknotens mehrere oder viele. Niedrige Sträucher oder Halbsträucher. Frucht eine Kapsel. (A ndromedeae) ET % Niedrige Bäume oder hohe Sträucher N, grossen Blättern und in grossen Rispen stehenden Blüten. Baehanliocn in jedem Fach des Fruchtknotens mehrere. Frucht eine Beere mit warziger Schale. — B. lederig, immergrün. Bl. klein. Kr. weiss, rot oder grün, krugförmig, 5zähnig. Stb. 10, am Grund behaart. Stbt. mit 2 Grannen am Rücken. Frkn. 4—5fächerig. Fr. mehlig. Samenschale lederig. S- und WEu. Erdbeerbaum, Arbitus B Niedrige Sträucher oder Halbsträucher mit kleineren Blättern und in kleinen Rispen oder Trauben stehenden Blüten. Samen- anlage in jedem Fach des Fruchtknotens 1. Frucht eine Stein- Fiitcht mat: :latteri Schale. ad ar TER Blätter lederig, immergrün. Frucht mehlig.. — Bl. klein. Kr. weiss, rot oder gelb, krugförmig, 5lappig. Stb. 8—10. Stbt. am Rücken mit 2 Grannen. Frkn. 4+—10fächerig. Samen- schale häutig . . . . Bärentraube, Arctostäphylos Adans. Blätter krautig, abfällige. Frucht saftig. — Bl. klein. Kr. weiss oder rötlich, krugförmig, 5lappig. Stb. 8—-10. Stbt. am Rücken mit2Grannen. Frkn. 4—5fächerig. Samenschale häutig. NEu.und Gebirge von M-und SEu. (Arctostaphylos Adans. z. T.) Garlobsstaude, Arctous Gr. Blätter dicht dachig. Blüten einzelnstehend. Krone glockig, 4—-5lappig oder -teilig. Staubfäden kahl, am Grund mit der Krone zusammenhängend. — B. schmal. Bl. an aufrechten Stielen. Kb. getrennt, dachig. Kr. weiss oder rosa. Stb. 8—10. Stbt. mit grossen Löchern aufspringend, am Rücken oben mit zurückgebogenen Grannen versehen. Frkn. 4—-5fächerig. Arktische Gebiete. . . . . . . [Kassiope], Cassiope Dn. 218 10. 10 2. Erieaceae. Blätter zerstreut. Blüten in Dolden oder beblätterten Trauben. Krone krugförmie, 5zähnig. Staubfäden kahl und von der Krone frei oder gebärtet. . . . HE EO. Blätter linealisch dar lanzettlich, PEN kahl. Blüten in endständigen armblütigen Dolden oder doldenförmigen Trauben. Kelchblätter am Grunde verwachsen, mit offener Knospenlage. Staubfäden gebärte, am Grund mit der Krone zusammen- hängend. Staubbeutel an der Spitze mit 2 Grannen versehen, mit 2 grossen rückenständigen Löchern aufspringend. Klappen der Frucht am Rand nicht schwielig. — Kr. rosa oder weiss. Stb. 10. Frkn. 5fächerig. N- id MEu. j Gränke, Andrömeda D. Blätter länglich, gesägt, wenigstens die jüngeren unten flaumig. Blüten in beblätterten, einseitswendigen Trauben. Kelchblätter getrennt, mit dachiger Knospenlage. Staubfäden kahl, von der Krone frei. Staubbeutel ohne Anhängsel, an der Spitze in 2 durch Löcher aufspringende Röhren auslaufend.. Klappen der Frucht mit schwieligem Rand. — Bl. mit 2 Vorb. unmittelbar unterhalb des K. Kr. weiss. Stb. 10. Frkn. 5fächerig. Russland und Preussen. (Chamaedaphne Mnch., Cassandra Dn., Andromeda L. z.T.). . . . . [Eyonie], Lyönia Nutt. (5.) Krone getrenntblätterig. Samen mit sehr langem und schmalen Flügel. — Aufrechte Sträucher. B. wechselständig, linealisch oder lanzettlich, unterseits rostfarbig behaart. Bl. in Dolden. Krb. 5, weiss, ausgebreitet. Stb. 10. Stbt. mit endständigen Löchern aufspringend. Frkn. 5fächerig. Sa. zahlreich. Samenschale locker. N-, M- und OEu. . . . Porst, Ledum 5 Krone vereintblätterie. Samen mit kurzem a breitem Flügel oder ohne Flügel . . 2. 2. . SE, Krone etwas unregelmässig. Samen Aaeki geflügelt oder ge- schwänzt. — B. wechselständig. Bl. einzeln oder in Dolden oder Doldentrauben, gross, 5zählig. Kr. trichter-, glocken- oder radförmig. Stbt. mit endständigen Löchern sich öffnend. Frkn. 5fächerig. Samenleisten 2spaltig. Sa. zahlreich. Samen- schale locker, gerippt. (Einschl. Azalea L.) . Alpenrose, Rhododändron Blanch, Krone regelmässig. Samen dick, nicht deutlich geflügelt oder geschwänzt: (Phyllodoceae) .... .. . WE SER WERE: = Ericaceae, Diapensiaceae. 219 13. Blätter gegenständig. Staubblätter 5. Fruchtknoten und Frucht 2—3fächerig. — Niedrige, kahle Sträucher oder Halbsträucher. B. länglich Bl. einzeln oder in Dolden, klein. Kr. rosa, trichterig, 5spaltig. Stb. eingeschlossen. Stf. an die Kr. an- gewachsen. Stbt. mit 2 Längsspalten aufspringend. Scheibe dick, undeutlich 5lappig. Sa. zahlreich. Samenschale dick, gekörnt. NEu. und Hochgebirge von MEu. (Azalea L. z. T.) Gemsenheide, Loiseleuria Desv. — Blätter wechselständig. Staubblätter 8S—10. Fruchtknoten und Frucht 4—5fächerie . . . Be ER 14. Blüten in Trauben, 4zählig. Staubbentel ee oder länger als die Staubfäden. — Aufrechte, behaarte Halbstri äucher. B. elliptisch, unterseits weiss-laumig. Kr. weiss oder rot, krugförmig, 4zähnig. Stb. eingeschlossen. Stbt. mit end- ständigen Löchern aufspringend. Scheibe ringförmig. Sa. zahl- reich. Samenschale lederig, warzig. WEu. (Menziesia Sm. z.TT.) [Daböcie] Dabo&cia Dn. — Blüten einzeln oder in Dolden, 5zählie. Staubbeutel kürzer als die Staubfäden . . . . ; or 15. Blätter linealisch. Krone ERS Bea SEE deut- lich, dünn. Staubbeutel mit kurzen Spalten nahe an der Spitze nd: Samenschale lederig. — Behaarte Sträuchlein. Kr. rot. Stb. eingeschlossen. Sa. zahlreich. NEu., Pyrenäen und Friaul.. . . . . . . [Heideblatt], Phyliödoce Salisb. — Blätter lanzettlich oder elliptisch. Krone radförmig, 5spaltie. Scheibe unmerklich. Staubbeutel mit endständigen Löchern aufspringend. Samenschale krustig. — Sträuchlein. Bl. einzeln oder zu 2-3, gross. Kr. rosa. Sa. zahlreich. Ostalpen und Karpathen. (Rhododendron Lee BP ER Zwergalpenrose, Rhodothämnus Rehb. 111. Fam. Diapensiäceae, Trauerblumengewächse. Niedrige, kahle Sträucher oder Halbsträucher. B. wechsel- ständig, dachig, sitzend, klein, keilförmig-Iinealisch, ganzrandig. Bl. einzeln, endständig, gestielt, regelmässig, %. K. 5teilig, dachig, bleibend, von 2 Vorb. gestützt. Kr. weiss oder rot, glockenförmig, 5 spaltig, dachig. Stb. 5, am Schlund der Kr. befestigt, mit den Lappen derselben abwechselnd. Stf. kurz und breit. Stbt. un- er 220 Diapensiaceae, Myrsinaceae, Primulaceae. geschwänzt, nach innen gewendet, mit 2 spreizenden Spalten auf- springend. Blütenstaub einfach. Unfruchtbare Stb. 0. Scheibe 0. Frkn. oberständig, 3fächerig. Sa. zahlreich, umgewendet. Gr. 1, ungeteilt. N. 3lappig. Fr. eine lederige, fachspaltig-3 klappig auf- springende Kapsel. S. zahlreich, klein, mit lockerer Schale, reich- lichem, fleischigen Nährgewebe und mittelständigem Keimling. Arktische Gebiete. (Polemoniaceae z. T.). Einzige Gattung . . . . . . Trauerblume, Diapensia L. Reihe Primulales, Schlüsselblumenartige. 112. Fam. Myrsinäceae, Scheinmyrtengewächse. Sträucher. B. wechselständig, ungeteilt, gesägt, ohne Nebenb. Bl. in achselständigen Knäueln, klein, regelmässig, vielehig. K. 4—5spaltig, bleibend. Kr. 4—5 teilig, dachig. Stb. 4—5, den Kronabschnitten gegenüber, am Grund der Kr. eingefügt. Stf. kurz, getrennt. Stbt. gross, 2 hälftig, innen der Länge nach aufspringend. Frkn..oberständig, l-fächerig. Sa. mehrere, in den freien mittel- ständigen, fast kugeligen Samenträger eingesenkt, halbumgewendet. Gr. 1, ungeteilt, kurz. N. 1, ungeteilt oder gelappt. Fr. eine ]samige Steinfr. S. mit dünner Schale, hornigem Nährgewebe und grossem Keimling. Azoren. Einzige Gattung . . . . . . „ [Scheinmyrte], Myrsine L. 113. Fam. Primuläceae, Schlüsselblumengewächse. Kräuter, selten Halbsträucher. B. einfach, ohne Nebenb. Bl. einzeln oder in Trauben, Dolden oder Rispen, ohne Vorb., 2. K. 4—9lappig oder -teilie, bleibend. Kr. 4—9lappig oder -teilig, mit dachiger oder gedrehter Knospenlage, sehr selten 0. Stb. eben- soviel wie Kronlappen und ihnen gegenüberstehend, an der Kr., sehr selten am K. befestigt. Stbt. innen mit 2 Längsspalten aufspringend. Scheibe wenig merklich oder 0. Frkn. oberständig, selten halb- unterständig, lfächerig mit freiem mittelständigen Samenträger. Sa. 2— 00, halbumgewendet, mit bauchständigem Nabel, sehr selten umgewendet und mit grundständigem Nabel. Gr. 1, ungeteilt. N.]1, ungeteilt. Fr. eine Kapsel, selten eine Schliessfr. S. mit brauner Schale, fleischigem Nährgewebe und kleinem mittelständigen Keimling. Primulaceae. 221 Gattungen. . Fruchtknoten halbunterständig. — B. wechselständig, länglich oder eirund, ungeteilt, ganzrandie.: Bl. in Trauben, klein, regelmässig. Tragb. in der Mitte des Blütenstieles. K. 5spaltie. Kr. weiss, glockig, 5spaltig, dachig, mit unfruchtbaren Stb. zwischen den Lappen. Stf. kurz. Sa. zahlreich, auf kugeligem Samenträger . . . mn Bunde .'Sämdlus Bu - eusktkngten ehe EEE WERD RN . Blüten unregelmässig. Kelch aussen Schale — AÄestige, filzige Gewächse. B. wechselständig, linealisch, ungeteilt, ge- .zähnt. Bl. in Trauben. K. 5lappie. Kr. rot, glockig, mit 5 zweispaltigen, dachigen Abschnitten. Sa. wenige, in den halbkugeligen Runner eingesenkt. Spanien, Südfrankreich, alıenz. 25, ENT TA a Karo rtE ses Blüten RR Kelch ‚nicht stachelie =; „2. 3.20 3 Kronabschnitte zurückgeschlagen. — Knollentragende (rewächse. B. grundständig, nieren-, - herz- oder eiförmig, ungeteilt. Bl. einzeln auf blattlosem Schaft, nickend. K. 5teilie. Kr. rot oder weiss, 5spaltig, mit gedrehter Knospenlage. Stf. kurz. Stbt. zugespitzt. Sa. zahlreich, auf kugeligem Samenträger. S-sund MBit ar a Cyclämen 3 Kronabschnitte aufrecht oder abstehend . . . . 4. Krone mit gedrehter Knospenlage oder fehlend. SER be- blättert. (Lysimachteae) . . 5. Krone mit dachiger, nicht en (fünfschichtager) ea lage. Stengel meist blattlor. CRTIEMÜLEaR] 2. ar ae fehlend. — B. gegenständig, ganzrandig. Bl. einzeln achselständig, klein. K. 5teilig, weiss oder rötlich. Sa. wenige, in den Sn eingesenkt . ... Milchkraut, Glaux L. Krone ee BR EEE NR a . Krone kleiner als der Kelch‘: DEREN ED EI Se - Krone grösser als der Kelch . ... 2ER Re . Blätter ee Blüten 5 zählig. RE ang EUER, kürzer als der Kelch. Samenanlagen wenige. "Frucht “mit Klappen auf- springend. — B. ungeteilt: Bl. einzeln, schselständıg, klein. K. A stachelspitzig. Kr. 5spaltie. SEu.. 2 [Sternlein], Asterölinum Lk. et Hoffm. Blätter wechselständig. ‚Blüten 4zählige. Krone wenig- kürzer als der Kelch: Be a viele. Frucht mit Deckel auf- 222 8. 10. 35 Primulaceae. springend. — Sehr kleine Gewächse. PB. ganzrandig. Bl. einzeln achselständig, sehr klein. K. 4teilie. Kr. 4spaltie, weiss oder rötlich . . . . . . Kleinling, Gentünculus L. Frucht mit Deckel aufspringend. Samenanlagen in den Samen- träger eingesenkt. Blüten rot oder blau (sehr selten weiss), in den Blattachseln einzelnstehend.. — B. ganzrandig. Bl. ziemlich klein. K. und Kr. 5teilig. Stbt. eirund. Sa. zahl- reich. (Einschl. Jirasekia Schm.) . Gauchheil, Anagallis L. Frucht der Länge nach 2—9klappig oder nicht aufspringend. Samenanlagen auf dem Samenträger eingefüst. Blüten gelb oder weiss, selten rot, dann aber in Aehren oder Trauben . 9. Samen untereinander mittelst ihrer lockeren Oberhaut zusammen- hängend. Blüten 7zählig (sehr selten 5—6- oder 8—9zählig), weiss, einzeln oder zu 2—4 an der Spitze des Stengels. — B. an der Spitze des St. gehäuft, ganzrandig. Bl. ziemlich gross. K. 5— teilig. Kr. 5—9teilig, radförmig. Stbt. line- alisch. Sa. zahlreich. N- und MEu. ra ee Siebenstern, Trientalis L. Samen nicht zusammenhängend, mit fest anliegender Oberhaut. Blüten 5—6zählig (sehr selten 4zählig), gelb, selten rot oder weiss, dann aber ın Aehren oder Trauben. . . . .. 10 Unfruchtbare Staubblätter fehlend.. — DB. ganzrandie. Bl. meist gross. K. und Kr. 5-—-6teilig. Stbt. linealisch oder länglich. Samenschale dünn . Gelbweiderich, Lysimächia L. Unfruchtbare Staubblätter vorhanden, zwischen den Kron- abschnitten eingefügt, schuppen- oder fadenförmig . . . 11. Unfruchtbare Staubblätter schuppenförmig. Fruchtbare Staub- blätter länger als die Krone. Kronabschnitte schmal und stumpf. Blüten in Aehren oder Trauben, klein. Blätter sitzend. — B. gegenständig, ganzrandige. Bl. gelb. K. und Kr. 5—6teilig. Sa. wenige. N- und MEu. (Zysimachia L.z.T.). . . . . Straussweiderich, Naumbürgia Mnch. Unfruchtbare Staubblätter fadenförmig. Fruchtbare Staub- blätter kürzer als die Krone. Kronabschnitte breit und zu- gespitzt. Blüten einzeln achselständig, ansehnlich. Blätter kurz gestielt. — DB. gegenständig oder quirlig, ganzrandie. K. 5teilig. Kr. gelb, 5teilie. (MEu.) (ZLysimachia L. z. T.) [Baarfaden], $teironema Rafın. 12. 13. 14. 15. 16. Primulaceae. 223 (4.) Wasserpflanzen. Blätter fiederteilis.. Samenanlagen um- gewendet, mit grundständigem Nabel. — Bl. in Trauben, quirlige. K. 5teilie. Kr. weiss oder rötlich, 5teilig, mit un- geteilten Abschnitten. Stb. an der Kronröhre befestigt. Stf. sehr kurz. Sa. zahlreich, auf kugeligem Samenträger. FR 5klappig.. . . Dee are DR den Hottönia L. Landpflanzen. Blätter ungeteilt oder gelappt. Samenanlagen halbumgewendet, mit RR Nabel ir. ital Kronabschnitte zerschlitzt. Frucht mit Deckel aufspringend. — B. grundständig, kreisrund oder nierenförmig, ganzrandieg. Bl. einzeln oder in Dolden. K. 5teilie. Kr. 5spaltig, blau, rot oder weiss. Stb. am Schlund der Kr. befestigt, mit kurzen Stf. und zugespitztem Mittelband. Sa. zahlreich, auf walzenförmigem Samenträger. Samenschale glatt. S- und MEu. Troddelblume, Soldanella L. Kronabschnitte ungeteilt oder 2spaltig, bisweilen seicht ge- zähnelt.e. Frucht 5klappig aufspringend . . ..... 14. Staubblätter am Grund der Krone eingefügt, mit zugespitztem Mittelband.. — Flaumige Gewächse. B. grundständie, rund- lich-herzförmig, 7—9lappig, gezähnt. Bl. in Dolden, ziemlich gross. K. 5spaltig. Kr. rot Dane blau, 5spaltig, am Schlunde kahl. Stf. sehr kurz. Sa. zahlreich, auf länglichem oder eirundem Samenträger. Samenschale runzelig-punktiert. Alpen, Karpathen, Nordrussland . . . Heilglöcklein, Cortüsa L. Staubblätter an der Kronröhre eingefügt, mit stumpfem Mittel- BE ae apa rate Aa ka ERLEBT Röhre der Krone kürzer, selten ebensolang als der Saum. Blüten ziemlich klein, weiss oder rot. . . .». 2 ......16. Röhre der Krone länger als der Saum. Blüten gross, seltener Klein zaber volle ae an ee Blüten in den Blattachseln einzelnstehend.. Samenanlagen wenige (5—8). — B. schmal. Kr. 5spaltig, mit verengertem Schlund. Stf. sehr kurz. Samenschale runzelige. Alpen, Pyrenäen, Spanien, Italien. (Androsace L. z. T.). . Plessaet Ardtia L Blüten in Dolden. Samenanlagen meist viele. — Kr. Sepalii mit verengertem Schlund. Stf. sehr kurz. Samenschale runzelig . Mannsschild, Andrösace L. 294 Primulaceae, Plumbaginaceae. 17. Blätter stengelständig, schmal-linealisch. Blüten achselständig, ziemlich klein. Samenanlagen und Samen wenige. — Rasige Kräutlein. .B. ganzrandige. K. 5spaltie. Kr. gelb. Kron- röhre viel länger als der K., mit verengertem, schuppentragenden Schlund. Stf. sehr kurz. Sa. 2—5, auf kleinem, kopfigen Samenträger. S.1-—2. Spanien, Italien, Südfrankreich (@regoria Dub.) . Sa . + s/EDowglasie], Dougläsia Lindl. — Blätter alle grundständig, lanzettlich bis kreisrund. Blüten endständig, gross. Samenanlagen und Samen viele. — K. 5lappie. Kr. am Schlund meist erweitert. Stf. sehr kurz. Sa. auf kugeligem oder kegelförmigem Samenträger. Samen- schale punktiertt . . . » . . Schlüsselblume, Primula L. 114. Fam. Plumbaginaceae, Bleiwurzgewächse. Kräuter, Halbsträucher oder Sträucher. B. wechsel- oder grundständig. Bl. in Aehren oder in trugdoldigen Rispen oder Köpfchen, mit Vorb., regelmässig oder fast so, 9. K. 5zähnig oder 5lappie, mit klappiger oder offener Knospenlage, trocken- häutig oder wenigstens an den Rändern durchscheinend - häutig, bleibend. Krb. 5, getrennt oder unten verwachsen, mit gedrehter Knospenlage. Stb. 5, den Krb. gegenüberstehend. Stbt. am Rücken befestigt, innen mit 2 eleichlaufenden Längsspalten aufspringend. Scheibe 0. Frkn. oberständie, lfächerie. Gr. 5 oder 1 mit 5N. Sa. 1, von der Spitze des grundständigen Nabelstranges herab- hängend, umgewendet. Fr. eine Kapsel oder Schliessfr. Samenschale häutig. Nährgewebe mehlie Keimling gerade, mit langen Keimb. Gattungen. 1. Griffel zum grössten Teil verwachsen, nur an der Spitze in 5narbige Aeste geteilt. ‘ Staubblätter von der Krone frei. Blütenstand einfach ährig. -— Kräuter. K. röhrig, drüsie. Kr. rosa, violett oder weisslich, stieltellerförmig, 5lappig, mit etwas ungleichen Abschnitten. Gr. warzig. N..fädlich. Fr. von: unter her 5klappie aufspringend. . Nährgewebe gering. 8Bu. 2b Tan are Bleiwaez span - — Griffel getrennt oder nur am Grunde, selten bis zur Mitte verwachsen. Staubblätter an der Krone befestigt. Blütenstand meist aus Trugdolden zusammengesetzt. (Staticeae). . 2. 2. oT Be N) Plumbaginaceae, Ebenaceae. 295 Griffel bis zur Mitte verwachsen. Staubblätter oberhalb der Mitte der langen Kronröhre eingefügt. — Graue Halbsträucher oder Sträuchlein. B. schmal, ungeteilt. Blütenstand ähren- förmig. K. röhrie. Kr. blau oder rötlich, trichterig, 5lappie. N. fädlich. Fr. nicht aufspringend. Nährgewebe gering. SEu, |Sternwiderstoss], Limoniästrum Mnch. Griffel getrennt oder nur am Grund ein wenig verwachsen, Staubblätter am Grunde der Krone eingefügt . . . . 3. Griffel behaart. Blütenstand kopfig. — Kräuter oder Halb- sträucher. B. grundständie, ganzrandig. Köpfchen von trocken- häutigen -Hochb. umgeben, deren äusserste eine die Stengel- spitze einschliessende Scheide bilden. K. trichterig, 10rippig, stachelspitzig. Krb. getrennt oder am Grund ganz wenig ver- wachsen. Gr. am Grunde verwachsen. N. fädlich. Fr. am Grund oder nicht aufspringend . Grasnelke, Armeria Willd. Griffel kahl oder warzig. Blütenstand ährig (bisweilen arm- blütie, fast büschelförmig) oder rispig . . 4 Griffel kahl, mit kopfigen oder schief ti Nash Blätter nadelförmig, 3kantig. — Aestige Hrlhalraneher B. stechend. Blütenstand ähren- oder fast büschelförmie. K. trichterig, 10Orippig. Krb. rot, am Grund ein wenig verwachsen. Fr. an den Kanten oder nicht aufspringend. Griechenland und Kreta. . . . . [Stachelwiderstoss], Acantholimon Boiss. Griffel warzig und mit kopfigen Narben oder kahl und mit fädlichen Narben. Blätter flach . . . . EU Ar . Griffel rauh-warzig, mit kopfigen Narben. — en Blüten- stand rispie. K. trichterige. Krb. am Grunde verwachsen. Gr. getrennt. Fr. mit Deckel aufspringend. SOEu. (Statice L.2.T.)) . ... .. .. [Eekwiderstoss], Goniolimon Boiss. Griffel kahl, mit walzenförmigen oder fädlichen Na — Kelchzähne stachelspitzig. Gr. getrennt ; Wider Er ss, " Stäliee L Reihe Ebenäles, Ebenholzartige. 115. Fam. Ebenäceae, Ebenholzgewächse. Bäume oder Sträucher. B. wechselständig, eiförmig oder ellip- tisch, ungeteilt, ganzrandig, ohne Nebenb. Bl. achselständig, einzeln oder in Trugdolden, regelmässig, 2häusig. K. 4spaltig, bleibend. Thonner, Exkursionsflora. II. 15 29296 Ebenaceae, Styracaceae, Oleaceae. Kr. glockig, 4spaltig, mit zurückgebogenen Abschnitten und rechts oe- drehter Knospenlage. Stb. & (meist 16), am Grund der Kr. baktet, getrennt oder paarweise verwachsen, so lang wie die Kasakshre. Stbt. schmal, am Grunde befestigt, mit 2 seitlichen, gleichlaufenden Längsspalten aufspringend. Scheibe 0. Frkn. oberständig, sitzend, Sfächerig. Gr. 4, getrennt oder am Grunde verwachsen, mit 2lappigen N. Sa. in jedem Fach des Frkn. 1, hängend, umgewendet. Fr. beerenartig. . S. länglich, mit glatter Schale, reichlichem, knorpeligen Nährgewebe und geradem, mittelständigen Keimling. (SEu.) Einzige Gattung . . . . Dattelpflaume, Diospyros Dalech. 116. Fam. Styracaäceae, Storaxstrauchgewächse. Hohe Sträucher, mit Sternhaaren bekleidet. B. wechselständig, eiförmig oder elliptisch, ungeteilt, ganzrandig, ohne Nebenb. Bl. in Trauben, ohne Vorb., regelmässig, ©. K. kurz-5zähnie, mit offener Knospenlage, bleibend. Kr. weiss, 5-, selten 6—-7 teilig, dachig. Stb. doppeltsoviel wie Kronabschnitte, am Schlunde be- festigt. Stf. am Grunde verwachsen. Stbt. Iinealisch, angewachsen, innen mit 2 Längsspalten aufspringend. Scheibe 0. Frkn. grössten- teils oberständig, unvollkommen-3fächerige. Gr. 1, ungeteilt. Sa. in jedem Fach wenige, aufsteigend, umgewendet. Fr. kugelig, an der Spitze 3klappig aufspringend, 1-, selten 2samig. S. aufrecht, mit krustiger Schale, fleischigem Nährgewebe und geradem, schief- mittelständigem Keimlinge. SEu. (Ebenaceae Zu BR. Einzige Gattung . .. 2... .v.. Storaxstr u Styrax 5 Reihe Contörtae, Gedrehtblumige. 117. Fam. Oleäceae, Oelbaumgewächse. Sträucher oder Bäume. DB. meist gegenständig. Nebenb. 0. Bl. einzeln oder in Trugdolden, Trauben oder Rispen, regelmässig. K. vereintblätterig oder 0. Stb. 2, mit den Frb. abwechselnd, sehr selten 3—4, unterständig oder an der Kr. befestigt. Stbt. mit 2 Längsspalten aufspringend. Scheibe 0. Frkn. oberständig oder nackt, 2fächerig, sehr selten 3——-4fächerig. Gr. 1, ‚ungeteilt. Sa. in jedem Fach 2, selten 3—10, umgewendet oder halbumgewendet. Keimling gerade, mit kurzem Würzelchen. (Einschl. Jasmineae.) iR Oleaceae. 227 Gattungen. Samen aufrecht oder aufsteigend, mit sehr geringem Nähr- gewebe und unterem Würzelchen. Frucht durch eine Ein- Pe, zwischen den beiden Fruchtblättern 2 teilig, seltener nur das eine Fruchtblatt entwickelt. Samenanlagen aufsteigend. Staubbeutel innen aufspringend. Kelch- und Rlorabechen je 5. — Sträucher. B. meist zusammengesetzt. Blütenstand trugdoldig. Kr. gelb oder weiss, stieltellerförmig, mit langer Röhre und dachigen Abschnitten. Stb. 2, eingeschlossen. Fr. beerenartie. SEu. . . . . . .... . Jasmin, Jasminum L. Samen hängend oder absteigend, mit ziemlich reichlichem Nähr- gewebe und oberem Würzelchen. Frucht ohne Einschnürung. Samenanlagen hängend oder absteigend. Staubbeutel aussen oder seitlich aufspringend. Kelch- und Kronabschnitte je 4 (ausnahmsweise 5—6) oder fehlend. (Oleoideae) . . . 2. Frucht eine fachspaltig aufspringende, stielrunde oder parallel zur Scheidewand zusammengedrückte, flügellose Kapsel. Krone rot oder violett, selten weiss oder gelb, vereintblätterig, mit langer Röhre, selten mit kurzer, dann aber Kelch gespalten oder geteilt. Blüten ziemlich gross. (Syringeae). . . 3. Frucht eine Beere oder Steinfrucht oder eine spät und wand- spaltig oder nicht aufspringende, quer gegen die Scheidewand zusammengedrückte Flügelfrucht. Krone weiss oder gelblich, vereintblätterig mit kurzer Röhre oder getrenntblätterig oder fehlend, in ersterem Falle Kelch gezähnt oder gelappt. Blüten Re ar bare NE RE BR DE ET erde - . Samenanlagen in jedem Fach des Fruchtknotens 2. Krone stieltellerförmig, mit langer Röhre und eingefaltet-klappigen Lappen, violett, rot oder weiss. Kelch «ezähnt. Blüten in Rispen. — Sträucher. B. ungeteilt. K. bleibend. Stb. ein- geschlossen. Stbt. seitlich aufspringend. N. 2lappie. Fr. länglich. S. geflügelt. (Zilae Tourn.) . Flieder, $yringa L. i Samenanlagen i in jedem Fach des Fruchtknotens 4+—10. Krone glockig, mit kurzer Röhre und dachigen Lappen, meist gelb. Reich gespalten oder geteilt. Blüten einzelnstehend der in Büscheln. — Sträucher. Stb. am Grund der Kr. eingefügt. N. 2lappie. Fr. länglich. S. schmal geflügelt. Türkei . Gerdtlaraer Forsythia Vhl. 2 228 4. |] Oleaceae. Frucht eine Flügelfrucht, spät oder nicht aufspringend. Kelch geteilt, gespalten oder fehlend. Krone getrenntblätterig (höchstens die Kronblätter mittelst der Staubfäden paarweise zusammenhängend) oder fehlend. Bäume mit eingeschlechtigen oder vielehigeen Blüten oder Sträucher. Blätter meist zu- sammengesetzt. (Frazineae) = . . 2 SE: Frucht eine Beere oder Steinfrucht. Kelch gezähnt oder ge- lappt. Krone vereintblätterige, selten getrenntblätterig, dann aber Bäume mit zwitterigeen Blüten. Blätter ungeteilt. (Oleineae) -» - .:....2.- 20. u 2 ee Frucht linealisch, lanzettlich oder länglich, an der Spitze ge- flügelt. Blüten vielehig oder zweihäusie. Bäume mit ge- fiederten, selten mit ungeteilten Blättern. — Krb. eingefaltet- klappie oder 0. N. 2lappie. Fr. nicht aufspringend, 1—2- samig. (Einschl. Ornus Pers.) . . . . Esche, Fräxinus L. Frucht eiförmig oder kugelig, ringsum geflügelt. Blüten zwitterig. Sträucher mit ungeteilten Blättern. — B. ganz- randige. K. 4spaltie. Krb. 4, mittelst der 2 Stb. paarweise zusammenhängend, eingefaltet-klappie. Stf. länger als die Kr. Gr. kurz. N. 2lappige. Fr. 2—4samig. Sieilien Say: [Fontanesie], Fontanesia Labill. Krone getrenntblätterie; Kronblätter paarweise zusammen- hängend. Bäume mit elliptischen Blättern. — B. ganzrandie. Bl. in achselständigen Trauben. Kr. eingefaltet-klappig. Str. und Gr. sehr kurz. Fr. eine saftarme Steinfr. mit papier- artiger Innenschale, ]samig. Azoren. (Pieconia DC.) . . . |Südölbaum], Notela&a Vent. Krone vereintblätterig. Bäume mit länglichen oder lanzett- - lichen Blättern oder Sträucher . . . . Krone mit dachiger Knospenlage. Narbe kopfig. Frucht eine Steinfrucht mit krustiger Innenschale. Blätter meist gesägt. — Sträucher. B. kahl. Bl. in achselständigen Trauben oder Aehren. Stf. und Gr. kurz. Fr. schwarz, kugelig oder eiförmig, 1--2samig. SEu.. .... . . . Steinlinde, Phillyrea L. Krone mit eingefaltet-klappiger Knospenlage. Narbe 2lappie. Frucht eine Steinfrucht mit beinharter Innenschale oder eine Beere mit häutiger oder lederiger Innenschale. Blätter ganz- BaNdgin% 2. 2. ae nt en Wa Oleaceae, (rentianaceae. 299 8. Frucht eine meist eiförmige Steinfrucht. Blüten in achsel- ' ständigen, einfachen oder zusammengesetzten Trauben. Blätter unterseits graufilzig. — B. länglich oder lanzettlich. Stf. und Gr. kurz. Fr. ölig, 1-, selten 2samie. SEu. i Oelbaum, Ölea r — Frucht eine kugelige Beere. Blüten in endständigen oder end- und achselständigen Rispen. Blätter kahl. — B. lanzett- lich oder elliptisch. K.abfällig. Stf. und Gr. kurz. Fr. 2—4-, selten lsamig . -. . . . . . . Rainweide, Ligüstrum L. 118. Fam. Gentianaceae, Enziangewächse. Kahle, bittere Kräuter. DB. ungeteilt, selten gedreit, ohne Nebenb., aber bisweilen durch eine kurze Scheide verbunden. Bl. regelmässig, ©. Kr. mit gedrehter oder eingefaltet-klappiger Knospen- lage. Stb. ebensoviel wie Kronlappen, 4—8, mit ihnen abwechselnd, an der Kr. befestigt. Stbt. mit 2 Längsspalten aufspringend. Frkn. oberständig, 1 fächerig, mit 2 wandständigen Samenleisten, bisweilen unvollkommen 2fächerig. Gr. ungeteilt oder 2spaltig. Sa. mehrere oder viele, umgewendet oder halbumgewendet. Fr. eine Kapsel oder Schliessfr. S. mit reichlichem Nährgewebe und kleinem Keimling. (rattungen. 1. Blätter wechselständig. Krone mit eingefaltet-klappiger Knospen- lage. Blütenstaubkörner von 1 Seite her zusammengedrückt. Renee). re EN — Blätter gegenständie. Krone mit gedrehter Knospenlage. Blütenstaubkörner nicht von 1 Seite her zusammengedrückt. (@entianoideae) . re Re ae 2. Blätter einfach, real schwimmend. Blüten in Büscheln Krone gelb, fast radförmig, mit sehr kurzer Röhre und an den Rändern gewimperten Lappen. — B. herzförmig-kreisrund. Stb.5. N. 2teilig. . . . Seekanne, Limnanthemum Gmel. — Blätter zusammengesetzt, dreizählig, nicht schwimmend. Blüten in Trauben. Krone weiss oder rötlich, trichterförmig, mit ziemlich langer Röhre und innen behaarten Lappen. — Sumpf- pflanzen. Blattstiel am Grunde scheidig verbreitert. Stb. 5. Bitterklee, Menyänthes L 230 (rentianaceae, ' Sa zweimal 2teilig.e Krone 6—8spaltig, radförmige. — . 6—8teilie. Kr. gelb. - Samenleisten wenig vorseend, Si und WEu. und Oesterreich-Ungarn . Bitterline, Chlora 1.. Narbe 2teilige oder uneeteil. Krone 4—5spaltig, selten 6—-8sspaltie, dann aber nicht radförmie . . Ye el, Narbe ungeteilt, breit kopfig, bisweilen Rn Kron- lappen 4. — Winzige Pflänzchen. K. 4 zähnie. Kr. röhrig- glockige. Samenleisten wenig vorspringend.. S- und MEu. (Cicondia Adans. z.TT.) . Bitterblatt, Micröcala Lk. et Hoffmsg. Narbe 2teilie oder 2lappie, meist deutlich gelappt, selten weniger deutlich, dann aber Ka ER OL; ER ui Narbe sitzend, beiderseits am Fruchtknoten herdBisufeng K. 4—-5teilie. Kr. radförmig, mit sehr kurzer Röhre, un- gespornt und ohne Honiggruben. Samenleisten sehr wenig vorspringend. Alpen, Karpathen, Kaukasus, Nordrussland, Island: .- . =. „ [Bippenstiempelt: Pleurögyne Eschsch. Narbe am Fr nöhtlohsken nicht herablaufend . 6 . Krone gespornt; Abschnitte in der Knospe links dach u K. 4—5teilige. Kr. blass grünlich-gelb, glockig, 4— ER Östrussland . : . . . 2... „ [Halenie], Halenia Borkh. Krone nicht gespornt (höchstens am Grunde mit aussen wenig vorspringenden Gruben re Abschnitte in der Knospe rechts deckend . . . . RR € . Krone mit Drüsengruben am a der Abschsias) radförmig mit sehr kurzer Röhre. — K. 4--5teilige. Kr. blau oder gelb. Samenleisten sehr wenig vorspringend. M- und SEu. Tarant, $weertia LE: Krone ohne Drüsengruben an ihren Abschnitten (aber bis- weilen mit Schuppen, Falten oder Fransen), stieltellerförmig, trichterig, glockig oder fast radförmige . . Ste Krone ren Samenleisten ziemlich ek in die Frucht- onen hinein vorspringend. — Kleine, ästige Kräuter mit kleinen Bl. K. 4teilie. Kr. 4lappig, gelb, weiss oder rosa. Stbt. nicht gedreht. Blütenstaubkörner mittelgross, glatt. SWEu., Frankreich, Italien. . . [Ciecendie], Cieendia Adans. Krone verschieden; wenn ren dann Samenleisten nur wenig vorspringend ..... . . Re ee 2 Blütenstaubkörner. mittelgross, glatt. Staubbeutel meist aus der: Kronröhre hervorragend. Samenleisten meist weit vor- (Grentianaceae, Apocynaceae. 231 springend. — Kr. stielteller- oder radförmig, rosa, weiss oder gelb. Stbt. nach der Blütezeit mehr oder weniger spiralig zusammengedreht . Tausendguldenkraut, Erythra&a ©. Rich. — Blütenstaubkörner gross, feinhöckerig. Staubbeutel meist ein geschlossen. Samenleisten nur wenig vorspringend dirkad: Gentiana Fo 119. Fam. Apocynaceae, Hundsgiftgewächse. B. gegenständig oder quirlig, ungeteilt, ganzrandig, ohne Nebenb. {aber dan mit hirasen zwischen den Stielen). Bl. regelmässig, O. K. 5teilig, dachig. Kr. 5 spaltig, mit gedrehter Knospenlage. Stb. 5, an der Krone RN Stbt. innen mit 2 Längs- spalten aufspringend. Blütenstaub körnig. Frkn. 2, getrennt, ober- ständig oder halbunterständig. Gr. l, aussen unterhalb der kahlen, ungeteilten oder 2lappigen Spitze narbig. Sa. in jedem Frkn. 6 oder mehr, an der Bauchnaht, absteigend, umgewendet. Fr. aus 2 Balgfr. bestehend. S. mit fleischigem, bisweilen sehr dünnem Nährgewebe und grossem Keimling mit oberem Würzelchen. Gattungen. l. Blüten in den Blattachseln einzelnstehend. Krone blau, stiel- tellerförmig, mit links deckenden Lappen. Staubbeutel nicht geschwänzt, mit der Narbe nicht zusammenhängend. Scheibe aus 2 Drüsen bestehend. Griffelspitze mit 5 Haarbüscheln. Samenanlagen wenige. Samen ohne Haarschopf. — Kräuter oder Halbsträucher. B. gegenständie. K. ohne Drüsen. Kron- röhre innen behaart. Frkn. fast oberständig . Singrün, Vinca L. — Blüten in Rispen. Krone weiss, rot oder gelblich, trichter- oder glockenförmig, mit rechts deckenden Lappen. Staubbeutel am Grunde geschwänzt, mit der Narbe fest verbunden. Scheibe aus 5 Drüsen bestehend oder fehlend. Griffelspitze ohne Haar- büschel. Samenanlagen zahlreich. Samen mit Haarschopf. (Echitideae) . : . rag ie 2. Kräuter oder Erdbalenlchen, Blake PR weitnervig. Blüten klein. Kelch innen ohne Drüsen. Krone glockie. Nebenkronschuppen und Staubblätter am Grund der Kronröhre befestigt. Staubbeutel zugespitzt, kahl. Scheibe aus 5 Schuppen bestehend. Fruchtknoten halbunterständig. Griffel fast fehlend. 232 Apocynaceae, Asclepiadaceae. Narbe unten ohne Anhängsel. Samen mit sehr geringem Nähr- gewebe. SOEu. und Norditalien. Hundsgift, Apöeynum L. — Sträucher oder Bäumchen. Blätter meist quirlig, engnervig. Blüten gross. Kelch innen am Grund mit vielen Drüsen. Krone trichterig. Nebenkronschuppen und Staubblätter am Schlund und oberen Teil der Röhre der Krone befestigt. Staubbeutel mit schwanzförmig verlängerter, behaarter Spitze. Scheibe fehlend. Fruchtknoten oberständig. Griffel fädlich. Narbe unten mit einer 5lappigen Haut versehen. Samen mit ziemlich reichlichem Nährgewebe. SEu.. . . . ..... .Oleander, Nerium L. 120. Fam. Asclepiadäceae, Seidenpflanzengewächse. B. meist gegenständig, bisweilen 0. Nebenb. 0. Bl. in Trug- dolden, Dolden, Trauben oder Rispen, regelmässig, %. K. 5teilie, dachig. Kr. 5lappig, mit klappiger oder rechts gedrehter Knospen- lage. Kr. oder Staubfädenröhre innen mit einer aus schuppen- oder fadenförmigen Gebilden bestehenden Nebenkrone (Corona) versehen. Stb. 5, am Grund oder an der Röhre der Kr. befestigt, meist unter- einander und mit dem Narbenkopf verwachsen. Stf. flach und kurz. Stbt. am Grunde befestigt, 2hälftig, innen aufspringend. Scheibe Q. Frkn. 2, getrennt oder am Grunde verwachsen, oberständig. Gr. 2, am Grund getrennt, an der Spitze zu einem dicken Narbenkopf - . vereinigt, welcher auf der Unterseite die N. und aussen 5 mit den Stbt. abwechselnde Körperchen („Uebertrager“) trägt, an welchen der Blütenstaub hängen bleibt. Sa. &, an der Bauchnaht der Frb., hängend, umgewendet. Fr. aus 1—2Bälgen bestehend. S. meist behaart. Nährgewebe knorpelig. Keimling gross, mit oberem Würzelchen. (Gattungen, l. Narbenkörperchen löffelförmig, in ihren oberen, breiten Teil den körnigen, nur locker zusammenhängenden Blütenstaub auf- nehmend. Staubfäden getrennt. Nebenkrone an der Krone eingefügt. — Sträucher. Kr. radförmig, mit gedrehter Knospen- lage. Nebenkr. 10lappig und in 5fadenförmige Zipfel aus- laufend. Stbt. am Rücken behaart, an der Spitze mit Anhängsel. Narbenkopf gewölbt. SEu... [Schlingstrauch], Periploca L. — Narbenkörperchen aus einem aufrechten Mittelstück und 2 seit- lichen Armen bestehend, an welch letzteren der wachsartige, Asclepiadaceae, Uonvolvulaceae, 233 in 2 Massen verklebte Blütenstaub befestigt ist. Staubfäden am Grunde verwachsen. Nebenkrone an der Staubfädenröhre eingefügt. (Uynanchotdeae) . . ee 2. Blütenstaubmassen aufrecht. Tylophör ea.) ke Se — PBlütenstaubmassen hängend. (Asclepiadeae) . ... 4 3. Saftpflanzen ohne Blätter. Krone radförmig, behaart, mit klappiger Knospenlage. Abschnitte der Nebenkrone am Grunde verwachsen. Staubbeutel an der Spitze ohne Anhängsel. Narben- kopf mit fastflachem Scheitel. Spanien und Süditalien. (. en Mik., Boucerosia Weht. et Arn., Stapelia L. z. T.) [Kar allum], Carallüma R. Br. — Halbsträucher mit herz- oder eiförmigen Blättern. Krone glockig oder stieltellerförmig, kahl, mit gedrehter Knospenlage. Ab- schnitte der Nebenkrone getrennt. Staubbeutel an der Spitze mit einem eingebogenen Anhängsel versehen. Narbenkopf ge- schnäbelt und 2lappig. Türkei und Griechenland . ; [Marsdenie], Marsdenia R. Be — Krone mit gedrehter Knospenlage. Abschnitte der Nebenkrone mehr oder weniger verwachsen. — Kräuter oder Halbsträucher. Stbt. mit Anhängsel. (Einschl. Vineetowicum Mnch.) . Schwalbenwurz, Cynänchum L. — Krone mit klappiger Knospenlage. Abschnitte der Nebenkrone getrennt oder nur am Grunde verwachsen . . 2. 2... 5. Abschnitte der Nebenkrone innen mit einem hornförmigen An- hängsel versehen. Kräuter. Blätter eirund oder elliptisch. — St. aufrecht. Kr. radförmig. Abschnitte der Nebenkr. kaputzen- förmig. Stbt. mit Anhängseln. (SEu.) dee Asclöpias BD — Abschnitte der Nebenkrone innen ohne Anhängsel. Sträucher. Blätter Iinealisch oder lanzettlich. — BES Abschnitte der Nebenkr. kaputzenförmig. Stbt. mit Anhängseln. SEu. . [Nagelfrucht], Gomphocärpus L. Reihe Tubiflorae, Röhrenblumige. 121. Fam. Convolvuläceae, Windengewächse. Kräuter, Halbsträucher oder Sträucher, meist windend oder kriechend. B. wechselständig, ungeteilt oder gelappt, selten hand- förmig geteilt, bisweilen 0. Nebenb. 0. Bl. regelmässig, 9. Kb. 5, 934 } Convolvulaceae. selten 4, getrennt oder am Grunde, selten höher hinauf verwachsen, dachig, bleibend. Kr. elockig oder trichterig, 5eckig oder 5lappig, selten 5spaltig oder 4lappie. Stb. ebensoviel wie Kronlappen und mit ihnen abwechselnd, an der Kr. befestigt. Stbt. am Rücken angeheftet, innen oder seitlich mit 2 gleichlaufenden Längsspalten aufspringend. Frkn. oberständie, 1—2fächerig, selten 4fächerig. Gr. 1—2. Sa. 4, aufrecht, umgewendet oder halbumgewendet. Fr. eine Kapsel. S. mit Nährgewebe und gefaltetem oder spiralig zu- sammengerolltem Keimling. (attungen. l. Blattlose, weissliche oder rötliche Schmarotzerpflanzen. Gefranste oder gelappte Schuppen unterhalb der Staubblätter fast stets vorhanden. Keimling spiralig oder rineförmig, ohne deutlich entwickelte Keimblätter. — Wurzellose Kräuter. St. faden- förmig, windend. Bl. in Büscheln, klein. Kr. weiss oder rosa, glockig oder krugförmig, 4—5lappig oder -spaltig, dachig. Stf. kurz. Frkn. vollkommen- oder unvollkommen-2fächerig. Fr. mit Deckel oder unregelmässig aufspringend . Filzkraut, Cüscuta — Beblätterte, grüne, selbständige Pflanzen. Schuppen unterhalb der Staubblätter fehlend. Keimling mit gefalteten Keimblättern. (Convolvuloideae) . . . a a 2. Griffel 2, getrennt oder am Grunde verwachsen. Staubblätter hervorragend. Krone 5spaltig, mit dachiger Knospenlage. Keim- ling mit schmalen Keimblättern. — Niedrige, grauflaumige Sträucher. B. klein, ungeteilt. Bl. klein, in den oberen Blatt- achseln ähren- oder köpfehenförmig gehäuft. Scheibe undeutlich. Frkn. vollkommen oder unvollkommen 2fächerig. N. kopfie. Fr. 2—4klappig' aufspringend. SEu.. . .. Kreta Cressa L. — Griffel 1, ungeteilt oder an der Spitze gespalten. Staubblätter eingeschlossen. Krone fast ungeteilt mit 5eckigem Saum oder seicht und breit 5lappig, mit eingefalteter Knospenlage. Keim- ling mit breiten Beisblsikaet SNDEDO TIERES: 3. Narbe kopfie, ungeteilt oder 2teilie mit kugeligen Hälften. . Blütenstaubkörner dornig. Samen meist behaart. — Kriechende oder windende Kräuter. Bl. oder Blütenstände achselständig. Convolvulaceae, Polemoniaceae. 235 Kr. rot oder gelblich-weiss. Scheibe ringförmig. Frkn. 2—4- fächerige. Fr. 2— Er AN aufspringend. SEu. (Einschl. Batatas Chois.) Te! ... Trichterwinde, Ipomoea L. -— Narben 2, seen ads abgeflacht. Blütenstaubkörner glatt. Samen nicht ehe (Bonsolvuleue)irn Ina SE 4. Fruchtknoten lfächerige oder unvollkommen 2fächerig. Narben flach, länglich oder eirund. Vorblätter gross, den Kelch ein- schliessend. — Kahle, niedergestreckte oder windende Kräuter. B. ungeteilt, pfeil-, herz- oder nierenförmig. Bl. einzeln, achsel- ständig, gross. Vorb. bleibend. Kr. weiss oder rot. Scheibe ringförmig. (Comvolvulus L.z.T.). . . Zaunw ER Calystsgia B Br. — Fruchtknoten vollkommen 2fächerige. Narben faden-, walzen- oder keulenförmig. Vorblätter klein, vom Kelch entfernt. — Stb. nahe am Grund der Kr. befestigt. Scheibe ring- oder becherförmig . . . 2 2 2.2.2... Winde, Convölvulus L 122. Fam. Polemoniäceae, Himmelsleitergewächse. Kräuter. Nebenb.0. Bl. in endständigen, trugdoldigen, köpfchen-, dolden- oder ebenstraussförmigen Blütenständen, gross, regelmässige oder fast 50,9. K. 5 spaltig, dachig, bleibend. Kr. 5lappie oder 5teilig, in der Knospe rechts Sodeektt nicht gefaltet. Stb. 5, mit den Kronlappen abwechselnd, an der Kronröhre eingefügt. Stbt. beweglich, innen mit 2 gleichlaufenden Längsspalten aufspringend. Scheibe vorhanden, meist deutlich. Frkn. oberständig, 3-, sehr selten 2fächerie. Gr. an der Spitze in 3, sehr selten 2, narbige Aeste gespalten. Sa. in jedem Fach 1—12, aufsteigend, umgewendet oder halbumgewendet. Fr. eine fachspaltige Kapsel. Samenschale häutig. Nährgewebe fleischig oder knorpelig. Keimling mittelständig, gross, gerade, mit breiten Keimb. und kurzem, unteren Würzelchen. N- und MEu. Gattungen. l. Krone glockig oder fast radförmige, mit kurzer Röhre, blau, violett oder weiss. Staubblätter der Kronröhre in gleicher Höhe eingefügt. Samenanlagen in jedem Fach des Frucht- knotens 3—12. Blüten in ebenstrauss- oder rispenförmigen Blütenständen. Blätter fiederschnittig. — Ausdauernde Kräuter. 236 Polemoniaceae, Hydrophyllaceae, Borraginaceae. B. wechselständig. Scheibe gekerbt. Stf. lang, am Grunde oebärtet. S. kantig. Samenschale bei Befeuchtung verschleimend. N- und MEu.. . . . . . Himmelsleiter, Polemönium 1. -— Krone triehterig oder stieltellerförmig, mit langer Röhre, rot, oelb oder weiss. Staubblätter in ungleicher Höhe eingefügt. Samenanlagen in jedem Fach 1—2. Blüten einzelnstehend oder in dolden- oder köpfehenförmigen Blütenständen. Blätter un- geteilbian no ee Re A 2, Kronröhre mit erweiterter Mündung. Samenanlage in jedem Fach 1. Samenschale bei Befeuchtung verschleimend. Blüten in köpfehenförmigen Blütenständen. Blätter wechselständie. Einjährige Kräuter. — Kr. gelb oder rot. S. nicht kantig. ERBEN IN. . Leimsame, Gollömia Nutt. — Kronröhre mit enger Mündung. Samenanlagen in jedem Fach 2. Samenschale nicht verschleimend. Blüten einzelnstehend oder in armblütigen, doldenförmigen Blütenständen. Blätter gegen- ständig. Ausdauernde Kräuter. — DB. linealisch, ganzrandig. Kr. stieltellerförmig, weiss oder rot. Stb. eingeschlossen. Sa. übereinander. Ostrussland . . . Flammenblume, Phlox L. 123. Fam. Hydrophylläceae, Wasserblattgewächse. Behaarte Kräuter. DB. wechselständig, fiederschnittig, ohne Nebenb. Blütenstand wickelartig, ährenförmig, einseitswendig, schneckig eingerollt. Bl. regelmässig, 9%. K. 5teilig, dachig. Kr. blau oder rot, glockig, 5spaltig, dachig, mit Schuppen am Grund der Stf. Stb. 5, am Grund der Kr. eingefügt, mit deren Abschnitten abwechselnd. Stbt. beweglich, innen mit 2 gleichlaufenden Längs- spalten aufspringend. Frkn. oberständig, 1 fächerig. Samenleisten 2, wandständig. Sa. 4, absteigend, umgewendet. Gr. 2spaltig, mit endständigen N. Fr. 2klappie aufspringend, mit klappenständigen Samenleisten. S. mit unebener Schale, fleischigem Nährgewebe und kleinem, geraden Keimline. (MEu.) Einzige Gattung . . . . . [Büschelblüte], Phacelia Juss. 124. Fam. Borraginaceae, Boretschgewächse. Kräuter oder Halbsträucher, sehr selten Sträucher, meist rauh- haarıg. B. wechselständig, ungeteilt, sehr selten gelappt. Nebenb. 0. Blütenstand meist einseitig-trugdoldige. Bl. %, sehr selten vielehig. Borraginaceae. 237 K. und Kr. 5lappig bis 5teilie. Stb. ebensoviel wie Kronlappen und mit ihnen abwechselnd, an der Kr. befestigt. Stbt. innen oder seitlich mit 2 Längsspalten aufspringend. Frkn. oberständig, sitzend, 4fächerig, sehr selten 2fächerig, meist gelappt. Sa. in jedem Fach 1. Gr. ungeteilt oder 2 spaltig. Fr. eine Spaltfr. (aus mehreren Nüsschen bestehend), selten eine Schliess- oder Steinfr. (Asperifolaceae.) Gattungen. l. Griffel an der Spitze des ungeteilten oder nur an den Seiten gelappten Fruchtknotens stehend, unterhalb der Spitze narbig. Samen mit geringem oder reichlichem Nährgewebe. (Mel 0% tropioideae) gen, ai 2. —- Griffel zwischen den Basen de tief delsrun Erriehoiee entspringend, an der Spitze, sehr selten unterhalb derselben narbig. Samen ohne Nährgewebe. (Dorraginoideae) . 4. 2. Kräuter. Frucht 2——4lappig, in 4 Nüsschen zerfallend, seltener ın 2, welche sich leicht in 4 zerlegen lassen. — Kronröhre innen kahl. Stb. eingeschlossen. Frkn. 4fächerig. Sa. hängend. S- und MEu. . . . „... . Sonnenwende, Heliotröpium L. — Halbsträucher. Frucht ungeteilt oder an der Spitze gelappt zack 10.7 2, Nusachern, zerlegbar u. 2 15 22.5 30002. Sa a 3. Blätter zottig, lanzettlich, ganzrandig. Kelch nur halbsolang als die Kronröhre. Staubbeutel stachelspitzig. Scheibe rine- förmig. Griffel kurz, mit gelappter Spitze. Frucht eiförmig, trocken. — K. 5teilie. Kronröhre innen kahl; Abschnitte in der Knospe gefaltet. Stb. eingeschlossen. Frkn. ungeteilt, 4fächerig. Sa. hängend. Fr. behaart, in 2 Nüsschen teilbar. SOEu. (Einschl. Arguzia DC.) . . [Tournefortie], Tourneförtia L — Blätter flaumig, elliptisch, mit gewelltem Rand. Kelch so lang wie die Kronröhre. Staubbeutel stumpf. Scheibe fehlend. Griffel sehr kurz (fast 0), mit ungeteilter Spitze. Frucht kugelig, etwas fleischig. — K. 5teilig. Kronröhre innen kahl; Abschnitte in der Knospe gefaltet. Stb. eingeschlossen. Frkn. ungeteilt, 4fächerig. Sa. hängend. (Italien.) (Tournefortia L.: 2. D).+ 002% 4.3417 1% [Oochrsnlee],; Cochrane. Mix 4. Fruchtknoten 2fächerig, 2samige. — KRauhhaarige Kräuter. Bl. klein, mit Deckb. K. 5teilig.. Stb. an der Kronröhre befestigt, eingeschlossen. Stbt.-stumpf. Frkn. 2lappie. N. un- Sr 10. Borraginaceae. oeteilt. Nüsschen 2, auf erhabenem Stempelpolster. SOEn. undtBpanıen. MEINEN N a Rochelia Rehb. Fruchtknoten 4fächerig, 4samig . . RRRD, Blüten unregelmässig „ 2... A WEN Ve Se Blüten regelmässig . . 8. . Krone am Schlund BARS Er Staubblätter Hohlekaman tragend. Nüsschen einem erhabenen Stempelpolster aufsitzend. — Rauhhaarige Kräuter. Bl. gestielt. K. 5teilig. Stb. an der Kronröhre eingefügt, eingeschlossen. Stf. fädlich. Gr. un- geteilt. N. diek, undeutlich 2lappig. Nüsschen 4, mit ge- höhlter Ansatzstelle. -. . . . . Krummhals, Lycöpsis L. Krone innen ohne Schuppen oder in der Röhre unterhalb der Staubblätter kleine Schuppen tragend. Nüsschen einem flachen Stempelpolster aufsitzend. (Echieae) .. 2. 2.1... 71T. Kelch etwas unregelmässig. Kronröhre innen mit Schuppen. Staubblätter am Schlund der Krone eingefügt. Griffel ungeteilt. Nüsschen 1. — Kahle oder spärlich behaarte Kräuter. Bl. oestielt, K. 5teilig. Stf. verbreitert und sehr kurz. N. kahl. Nüsschen mit flacher Ansatzstelle. Balkanhalbinsel . { [Zwackhie], Zwäckhia Sondlin; Kelch regelmässig. Krone innen ohne Schuppen. Staubblätter am unteren Teil der Kronröhre eingefügt. Griffel 2spaltig. Nüsschen 4. — K.5telig. . . Natternkopf, Echium L. Nüsschen einem erhabenen, mehr oder weniger kegelförmigen Stempelpolster (Fruchtboden) aufsitzend . . . 2... % Nüsschen einem flachen oder nur ganz wenig gewölbten Stempel- polster (Fruchtboden) aufsitzend . . . . . a N A Nüsschen mit ihren Spitzen die Ansatzflächen Klee über- ragend. (Zritrichteae) ‘. . ES REN Nüsschen mit ihren Spitzen die Knenträtchkeh nice oder kaum überragend. (Cynogloösseae) . . . ORAL ET 5 Kronröhre lang, innen kahl. Nüsschen ch gerändert, mit glatter oder höckeriger Oberfläche. Keimblätter 2teilig. — Rauhhaarige Kräuter. K. teilig. Stb. eingeschlossen. Stempel- polster in der Bl. kegelförmig, in der Fr. säulenförmig. Ansatz- fläche der Nüsschen lang. - (MEu.) a BES [Amsinckie], Amsinckia Lehm. Kronröhre kurz, mit Schuppen am Schlunde. Nüsschen ge- rändert oder stachelig. Keimblätter ungeteillt. . .. . Il 11: 12. 13. 14. 15. Borraginaceae. 239 Nüsschen mit kleinen, oberhalb ihrer Mitte gelegenen Ansatz- flächen und mit ungeteilten Rändern. — Rauhhaarige, nieder- liegende Kräuter. Bl. klein, einzeln oder zu 2 ın den Blatt- achseln. K. ungleich-5spaltig, an der Fr. sehr vergrössert. Stb. eingeschlossen. Stempelpolster in der Bl. gewölbt, in der Fr. kegelförmig. Nüsschen körnig . een, Asperügo L Nüsschen mit kleinen, unterhalb ihrer Mitte gelegenen, oder mit grossen Re mit ae oder stacheligen Banden MAR SE © Nüsschen mit Bas Schön heretzk. — Bl. sehr klein. Stb. eingeschlossen. (Lappula Mnch., einschl. Heterocaryum 2 3) ME SER EEE SEIEN ER rd. Echinospermum Sw. Nüsschen kahl oder rauh, kammförmig gerändert. — Seiden- haarige, rasige Kräuter. Bl. klein, in Trauben, welche nur am Grund Deckb. tragen. Stb. eingeschlossen. Stempelpolster schon in der Bl. gewölbt oder verlängert. Ansatzfläche der Nüsschen kurz. Alpen, Karpathen, Kaukasus, Nordrussland . Himmelsherold, Eritriehium Schrad. Stempelpolster lang-kegelförmig oder säulenförmig. Nüsschen am Grund nicht sackartig vorgewölbt. Gesammtfrucht kugelig oder kegelförmig, von den Seiten her zusammengedrückt . 14. Stempelpolster kurz kegelförmig oder gewölbt. Nüsschen unter- halb der Ansatzfläche sackartig vorgewölbt. (Gesammtfrucht von oben her flachgedrückt . . . . . u Se Staubblätter mehr oder weniger (w RER mit einem Teil der Staubbeutel) aus. der Kronröhre ES Nüsschen mit ganzrandigem Saum. Kelch an der Frucht unverändert. — Aufrechte Kräuter. Blütenstand meist ebenstrauss- oder rispenförmig. Deckb. 0. Kr. mit Schuppen am Scehlunde. Gr. . meist lang. Nüsschen glatt. SOEu. (Einschl. Mattia Schult.) . [Rindere], Rindera Pall. Staubblätter eingeschlossen. Nüsschen mit gezähntem Saum, selten mit ‚ganzrandigem, dann aber Kelch an der Frucht ver- grössert. — Bl. klein. Blütenstand meist traubenförmig. Kr. mit Schuppen am Schlunde. Gr. meist kurz. SEu. (Omphalodes Mnch. z.T.). . . . [Nebennüsschen], Paracaryum Boiss. Nüsschen kahl oder flaumig, auf dem Rücken eine schüssel- oder krugförmige Vertiefung mit eingebogenem, bisweilen ge- “ . 240 163 19. 20. Borraginaceae. zähntem Rand tragend. — Kahle oder spärlich behaarte Kräuter. Grundständige B. gestielt. Kr. weiss oder blau; Kronröhre kurz, innen mit Schuppen. Stb. eingeschlossen. S- und MEu.. (edenkemein, Omphalödes Mnch. - Nüsschen stachelig, auf dem Rücken flach oder gewölbt oder von einem erhabenen, nicht eingebogenen Rand umsäumt . 16. Staubblätter aus der Kronröhre hervorragend. — Weichhaarige Kräuter. Kr. blau oder rosa; Kronröhre ziemlich kurz, innen mit Schuppen. Italien und Südrussland i [Röhrenblume], Solenänthus Ber Staubblätter eingeschlossen. — Flaumige oder haarige Kräuter. Kronröhre kurz, innen mit Schuppen Hunde Cynoglössum E, . (8) Ansatzfläche der Nüsschen gehöhlt und gross, meist mit ringförmigem Rand. (Anchüseae) Pe ee: Men der Nüsschen gewölbt oder ach, oder ein wenig gehöhlt aber klein. (Lithospermeae) - x. 2... 24. Ansatzfläche der Nüsschen nicht gerändert. Kronröhre innen mit 5 Haarbüscheln, aber ohne Schuppen. Nüsschen mit glatter Schale. — Haarige Kräuter. Bl. gestielt, in endständigen, 2teiligen Trugdolden. Kr. rot oder blau, trichterie, dachig. Stb. eingeschlossen. Stbt. stumpf. N. 1, ungeteilt oder 2lappig. K. an der Fr. vergrössert. Fruchtschale krustig. S. gerade . Lungenkraut, Pulmonäria L. Ansatzfläche der Nüsschen ringförmig gerändert. Kronröhre innen mit Schuppen, selten ohne solche, dann aber Nüsschen mit runzeliger Schale . . . . IE, OBae © 9 Krone am Schlund ohne Bu a RE behaart oder weiter unten in der Röhre Schuppen tragend. Narben 2 oder eine 2lappige. — Behaarte Kräuter. Fruchtschale runzelig. S- und MEu. (Einschl. Zlizaldia Willk) . . . Napfkraut, Nönnea® a, Krone am Schlund Schuppen en Narbe 1, ungeteilt oder undeutlich gelappt . . Re a UP Krone radförmig. Staubblätter am Gras idea Krone be- festigt. Staubfäden unterhalb der Staubbeutel mit einem breiten Anhängsel versehen. — Rauhhaarige Kräuter. Bl. gestielt, mit Deckb. K. 5teilig. Kr. blau . .. Boretsch, Borrägo E% Ba. 21. 22. 23. 24. 25. 26. Borraginaceae. 241 Krone röhrig. Staubblätter in der Mitte oder im oberen Teil der Kronröhre befestigt. Staubfäden ohne Anhängsel . 21. Kronlappen linealisch, später zurückgebogen. Staubblätter die Kronröhre weit überragend. Samenanlagen seitlich befestigt. — Rauhhaarige Kräuter. Bl. gestielt, mit Deckb. Kr. weiss oder rosa, mit kurzen Schlundschuppen. Stbt. zusammen- neigend. Türkei und Griechenland. (Psilostemon DC., Bor- rago L. z. T.) . . : . . [Rauhfaden], Trachystemon Dn. Kronlappen breit, aufrecht oder abstehend. Staubblätter ein- geschlossen. Samenanlagen am Grunde befestigt . . . 22. Krone mit gedrehter Knospenlage. Nüsschen glatt. Blüten einzeln in den Blattachseln. — Kleine, rauhhaarige Kräuter. K. 5spaltig. _Kronröhre kurz, innen mit kurzen Schuppen. Stbt. stumpf. Nüsschen 3 kantig, mit wenig vorspringendem Ring. Kaukasus. . [Dreiecknuss], Trigonocäryum Trautv. Krone mit dachiger (5 sschichtiger) Knospenlage. Nüsschen runzelig. Blüten in ee: bisweilen traubenförmigen Blütenständen . . . re Re Schlundschuppen der Kr one isn, —— en Kräuter. Stbt. stumpf. (Einschl. Caryolopha Fisch.) . en a Anchüsa 1: Schlundschuppen der Krone sehr lang, linealisch oder lanzett- lich. — Bl. gestielt, mit Deckb. Kronen sehr kurz . Beinwell, $ymphytum L. (17.) Blüten ohne Deckblätter oder nur die untersten mit Deckblättern versehen . . . . EEE Blüten, alle oder die meisten, mit Deskilittirn: versehen . 28. Krone radförmig. Samenanlagen seitlich befestigt. Nüsschen am Rücken mit schüssel- oder krugförmiger Höhlung. — Kahle oder spärlich behaarte Kräuter. Bl. gestielt. Kr. weiss oder blau, mit Schlundschuppen, dachig. Stb. ein- geschlossen. Stbt. stumpf. Nüsschen niedergedrückt. S- und MEu.. : ......... G@edenkemein, Omphalödes Mnch. Krone röhrig-trichterig. Samenanlagen am Grunde befestigt. Nüssehen am’ Rücken’ ohne’ Höhlung "7% Hr. .26, Krone mit gedrehter Knospenlage. — Kr. blau, weiss oder rosa, mit kurzer Röhre. Fr. hart, glänzend s Vergissmeinnicht, Myosötis L Krone mit: dachiger (5schichtiger) Knospenlage . . . 27. Th onner, Exkursionsflora. I. 16 242 27. 28. 29. 30. 31. Borraginaceae. Kronröhre kurz, mit Schuppen am Schlunde. Stempelpolster flach. Nüsschen trocken. — Bl. klein, gestielt. Stb. ein- geschlossen. Stbt. stumpf. Fr. glatt. Südrussland. (Eritrichium Schrad. z.T.). . - . . . [Dreieckohr], Trigonötis Stev. Kronröhre ziemlich lang, mit einer Querfalte, aber ohne Schuppen am Schlunde. Stempelpolster etwas gewölbt. Nüsschen fleischig. — Bl. gestielt. K. 5teilig. Stbt. stumpf. NEu.... 0.2. 0.02.20. . [Mertensie], Mertensia Rth. Fruchtknoten 2lappıg. Nüsschen 2, zweifächerig. Kahle oder höckerig punktierte Kräuter. — Stengelb. herz- oder pfeilförmig. Kr. gelb, bisweilen rot gefleckt, innen kahl. Stf. verbreitert. Stbt. linealisch, pfeilförmig, zugespitzt. Sa. am Grunde befestigt. S- und MEu. . . Ä Flecken Cerinthe L Fruchtknoten + appie- Nüsschen 1—4, » einfächerig Behaarte Gewächse . . . vr IR Be Der P Staubbeutel linealisch, pfeilförmig, mit einem Anti an der Spitze. Narbe nee, — K. teilig. Kr. gelb, weiss oder rot, sehr kurz gelappt, am Grund mit einer Honig- schuppe, am Schlunde kahl. Stbt. eingeschlossen, selten hervorragend, dann aber Sträucher. SEu. und südliches Mu.“ . „. Lotwurz, Onösma L. Staubbeutel jonatıeh, ine as Anhängsel, selten mit ganz kurzer Spitze, dann aber Narbe 2teilig. . . . 7.725,70. Staubblätter aus der Kronröhre hervorragend. Kronlappen aufrecht. — Bl. fast sitzend. K. 5teilig. Kr. blau oder gelb. Stb. am Schlund befestigt. N. ungeteilt. Italien und Balkan- halbinsel. (Zithospermum L. z. T.) . [Moltkie], Möltkia Lehm. Staubblätter eingeschlossen. Kronlappen mehr oder weniger abstehend: . . ..... nina Narbe 1, ungeteilt. Nüsschen mit vorspringender Ansatz- stelle, welche eine gehöhlte Narbe im Stempelpolster zurück- lässt. Samen gekrümmt. — Rauhhaarige Kräuter. K. 5teilig. Stb. in der Mitte der Röhre eingefügt. Sa. am Grunde be- festiot. Stempelpolster schwach gewölbt. Fr. runzelig oder stacheliee SEu.. . . . . Alkannawurz, Alkänna Tausch. Narben 2 oder eine 2lappige. Nüsschen mit flacher Ansatz- stelle. Samen gerade « ul. 4,48 ne mise Be Borraginaceae, Verbenaceae. 243 32. Krone am Schlund ohne Falten oder Schuppen. Kräuter. Samenanlagen seitlich befestigt, — K. 5teilige. Kr. gelb, mit langer, dünner Röhre. Sa. mit fädlichem Nabelstrang. Fr. runzelig. Griechenland und Kaukasus. (Arnebia Forsk. z. T.) | [Langzipfell, Macrotömia DC. — Krone am Schlund mit meist behaarten Schuppen oder Falten versehen, selten ohne solche, dann aber Sträucher. Samen- anlagen am Grunde befestigt . Steinsame, Lithospermum L. 125. Fam. Verbenäceae, Eisenkrautgewächse. Bi ‚gegenständig oder quirlig, ohne Nebenb. Bl. unregel- mässig, ©. K.2—5zähnig oder ala Kr. weiss oder violett, undeutlich 2lippig, 4— 5spaltig, dachig, die hinteren oder seitlichen Lappen aussen, der vordere innen. Stb. 4, zweimächtig, an der Kronröhre eingefügt. Stf. getrennt. Stbt. am Rücken befestigt, innen mit 2 Längsspalten aufspringend. Frkn. oberständig, un- geteilt oder seicht 4lappig, 2—4fächerig, mit 1—2 Sa. in jedem Fach. Gr. 1, ungeteilt oder 2spaltig. Fr. eine Spalt- oder Steinfr. S. in jedem Fach 1, ohne Nährgewebe. Keimling mit kurzem, unteren Würzelchen. Gattungen. l. Blüten in rispig angeordneten Trugdolden. Staubbeutel hervor- ragend, mit spreizenden Hälften. Samenanlagen in der Mitte oder oberhalb der Mitte befestigt. Frucht eine Steinfrucht. Bäume oder Sträucher. Blätter gefingert. — Kelchzähne 5. Kronlappen 5, die beiden hinteren aussen. Fruchtknotenfächer anfangs 2 und zweisamig, später 4 und einsamig. Griffelspitze 2spaltig.. SEu. . . . . . . Keuschlamm, Vitex L. — Blüten in Aehren. N eingeschlossen, mit mehr oder weniger gleichlaufenden Hälften. Samenanlagen am Grunde oder nahe am Grunde befestigt. Frucht in 2 oder 4 Nüsschen zerfallend.. Kräuter oder Halbsträucher. Blätter ungeteilt oder fiederspaltig. (Verbenoideae) . 2. 2. Aehren kurz. Kelchzähne 2—4. Kerle 4, BER nditlichen aussen. Fruchtknoten 2fächerig. Samenanlagen 2. Griffel- spitze ungeteilt. Frucht in 2 Nüsschen zerfallend. Blätter ungsteilt. ."BEu:. to 2a er iEbappie]; Lippia Le ä 16* 244 Verbenaceae, Labiatae. — Aehren lang oder ziemlich lang. Kelchzähne 5. Kronlappen 5, die hinteren aussen. Fruchtknoten 4fächerig. Samenanlagen 4. Griffelspitze 2lappig. Frucht in 4 Nüsschen zerfallend. Blätter fiederspaltig . . . . . . Eisenkraut, Verbena L. 126. Fam. Labiätae, Lippenblütler. Kräuter oder Halbsträucher, selten Sträucher. B. ar oder quirlig, einfach, ohne Nebenb. Bl. in Scheinquirlen, 9, meist unregelmässig. K. vereintblätterig, 4—Ö5lappig oder -teilig, in der Knospe offen. Kr. 4—5spaltig, dachig, der vordere Lappen innen. Vollkommene Stb. 2 oder 4, mit den Kronlappen ab- wechselnd, an der Kronröhre eingefügt. Stbt. innen mit 1—2 Spalten aufspringend. Scheibe vorhanden. Frkn. oberständig, 4Alappig oder 4teilig. Gr. I, zwischen den Lappen des Frkn. ent- springend, ungeteilt oder in 2—-4, meist sehr kurze Aeste gespalten. Sa. in jedem Lappen des Frkn. 1, aufrecht oder aufsteigend, um- gewendet. Fr. aus 1—4 Nüsschen oder Steinfr. bestehend. Samen- schale häutig. Nährgewebe gering oder 0. Keimling mit unterem Würzelchen. Gattungen. 1. Fruchtknoten seicht gelappt. Nüsschen mit grosser, bauch- ständiger Ansatzfläche,runzelig. Staubblätter4. (Ajugeae) -- 2 — Fruchtknoten tief geteilt. Nüsschen mit kleiner, mehr oder weniger grundständiger Ansatzfläche, selten (Atosmarinus) mit . grosser bauchständiger, dann aber glatt und Staubblätter2 . 3 2 De: der Krone über den Staubblättern, kurz, 2lappieg. — Kräuter oder Halbsträucher. K. 10— oo nervig, fast gleich- mässig 5teilig oder -zähnig. - Stb. aufsteigend. .Staubbeutel- hälften re . . Günsel, Ajüga L. -— Oberlippe der Krone usa jehlend; weil unter den Staub- blättern, an die Unterlippe sich anschliessend. — K. 1Onervig, gleichmässig 5zähnig oder 1 Zahn grösser. Kronröhre innen ‚ohne Haarring.. Stb. aufsteigend, hervorragend. Staubbeutel- hälften spreizend . . . . : . . Gamander, Tedcerium L. 3. Scheibe stielförmig (säulenförmig) verlängert. Kelch 2lippig, mit ungeteilten, ganzrandigen Lippen. Oberlippe des Kelches mit schuppenförmigem Anhängsel, abfällig. Samen quer, mit Labiatae. 245 gekrümmtem Würzelehen. — Kronröhre den K. überragend. Oberlippe der Kr. helmförmig. Stb. 4, aufsteigend, Stbt. teils mit 1, teils mit 2 Hälften... Griffeläste ungleich. Nüsschen abgeplattet-kugelig. . . . . . Helmkraut, Seutellaria L. — Scheibe ohne stielförmige Verlängerung. Kelch mehr oder weniger regelmässig oder 2lippig mit gezähnten Lippen, selten Oberlippe ungeteilt aber Unterlippe gezähnt oder fehlend. Kelch an der Frucht bleibend. Samen aufrecht, mit geradem Würzelchen °. . BR a EL N EEE 7 4. Scheibe in en Solcih, als den Fruchtknotenlappen gegenüberstehen. Siscbhlatter absteigend, auf den Boden der Kronröhre hinabgebogen, eingeschlossen. Krone mit 2spaltiger Oberlippe und 3lappiger Unterlippe. Ansatzstelle der Nüsschen aussen etwas oberhalb ihres Grundes (undeutlich rückenständig). — K. 13—15nervig. Kr. blau oder violett, mit vorragender Röhre. Stb. 4. Staubbeutelhälften verschmolzen. Griffel- äste fach. S- und MEu.. . . . Lavendel, Lavändula L. — Scheibe in Lappen geteilt, welche mit den Fruchtknotenlappen abwechseln, oder nicht gelappt. Staubblätter aufsteigend oder gerade vorgestreckt, selten absteigend und auf die Unter- lippe herabgebogen, aber vorragend, und dann Krone mit 4spaltiger Oberlippe und ungeteilter Unterlippe. Ansatzstelle der Nüsschen an ihrem Grunde (grundständig) . 5. 5. Staubblätter absteigend, auf der Unterlippe are Oberippr der Krone 4spaltig, Unterlippe ungeteilt. — Scheinquirle 6—10blütig. Stb.4. Staubbeutelhälften verschmolzen. Griffel- äste ziemlich gleich. (SEu.).. Basilienkraut, Öcimum L. — Staubblätter aufsteigend oder gerade vorgestreckt . . . 6. 6. Staubblätter 4, ungleichlang, die hinteren (weiter hinten ein- gefügten) länger als die vorderen. (Nepeteae) . .. T. — Staubblätter 4, ungleichlang aber die vorderen länger, oder gleichlang, oder Staubblätter 2 . . 9. 7. Kelch nicht deutlich 2lippig, gleich- dd re inneres 5zähnig; die hinteren Zähne oft etwas länger, aber am Grunde nicht verbunden. — Kräuter. B. gezähnt oder geteilt. -K. l5nervig. Kr. deutlich 2lippig. Griffeläste fast gleich . Katzenminze, N£peta L — Kelch 2lippig; Oberlippe ungeteilt oder mit 3 am Grunde deutlich verbundenen Zähnen . .". 2... 2.2.8 246 8. 10. 11. 12. Labiatae. Staubbeutelhälften rechtwinkelig auseinanderfahrend, mit den Hälften des benachbarten Staubbeutels ein Kreuz bildend. Oberlippe der Krone ziemlich flach. Stengel niederliegend. — Kräuter. B. gekerbt. K. l5nervig, mit 3zähniger Oberlippe. Kr. blau oder violett, mit vorragender Röhre, deutlich 2lippig; Mittellappen der Unterlippe ausgerandet. Griffeläste gleich. (@lechoma L., Nepeta L. z. T.) . Gundelrebe, Glecöma L. Staubbeutelhälften geradlinig ausgespreizt. Oberlippe der Krone gewölbt. Stengel aufrecht oder aufsteigend. — Kräuter oder Halbsträucher. K. lönervig. Kr. blau, rot oder weiss, deutlich 2lippig; Mittellappen der Unterlippe 2lappig. Scheibe einseitig. Griffeläste gleich. Drachenkopf, Dracoc&phalumL. . Staubblätter und Griffel in der Kronröhre eingeschlossen. Kelch gleichmässig oder fast gleichmässig 5—10zähnig, nicht deitlich »lippig. (Marrubieae) RE TEN, Staubblätter und Griffel aus der er. hervorragend (wenigstens in den vollkommen zwitterigen Blüten), sehr selten eingeschlossen, dann aber Kelch deutlich 1—2lippig oder fast ganzrandig . . 1 3 SERFEL, Staubbeutel eek mit Inpreisen nike ver- schmelzenden Hälften. Kelchzähne 5—10. Scheinquirle achsel- ständig. — Kräuter. K. 5—1lOnervig. Kr. weiss oder rot, selten gelb; Röhre eingeschlossen oder wenig vorragend. ee A Nr 2. . Andorn, Marrübium L. Staubbeutel von Re Art, die der kürzeren Staubblätter mit spreizenden Hälften, die der längeren auf 1 Hälfte beschränkt oder verkümmert, sehr selten alle mit 2 voll- kommenen Hälften. Kelchzähne 5. Scheinquirle achselständig oder in Aehren. — K. 5—1Onervig. Kr. meist gelb; Röhre eingeschlossen oder wenig vorragend. Stb. 4. Scheibe En seitig. SEu., Frankreich, Oesterreich-Ungarn . . Gliedkraut, Sideritis L Staubbeutelhälften linealisch. Fruchtbare (mit Tee Staubbeuteln versehene) Staubblätter 2, selten 4. . . 12. Staubbeutelhälften eirund oder länglich-eirund. Fruchtbare Staubblätter 4, selten (Ziziphora und Lycopus) 2 . . 14. Staubblätter 4. Staubbeutelhälften an der Spitze verschmelzend. Krone undeutlich 2lippig. — Kräuter. DB. grundständig, gezähnt. Scheinquirle 6blütig. K. 2lippig, 5spaltig, 13 nervig. 13: 14. 15. . Labiatae. 947 Kr. violett; Röhre vorragend, innen mit ee Griffel- äste gleich. Alpen, Pyrenäen, Spanien a Disbhenmanl; Horminum L. Staubblätter 2. Staubbeutel mit nur 1 fruchtbaren Hälfte und mit verlängertem Mittelband, dessen anderes Ende bisweilen eine unfruchtbare Hälfte trägt. Krone deutlich 2lippig . - ie Re Mittelband die Roriieksanin, de Sauhin dans Eiklend; an der Spitze die einzige Hälfte und im unteren Teil bisweilen einen Zahn tragend.. Kronröhre innen kahl. Scheibe gleichseitig. Ansatzfläche der Nüsschen gross, seitlich. — Sträucher. B. schmal. Bl. in Trauben. K. 2lippig, Ilnervig. Kr. weiss oder blau, mit vorragender Röhre; Unterlippe mit grossem, gehöhlten Mittellappen. Unfruchtbare Stb. 0. Griffeläste ungleich. Fr. glatt. SEu. . . Rosmarin, Rosmarinus L. Mittelband an den Staubfaden angegliedert, am einen Ende die fruchtbare Hälfte, am anderen die unfruchtbare oder eine Verbreiterung tragend, selten Mittelband wenig entwickelt, dann aber Kronröhre innen mit Haarring. Scheibe mehr oder weniger einseitig. Ansatzfläche der Nüsschen klein und mehr oder weniger grundständig. — K. 2lippig. Er. glatt. Salbei, Sälvia L. Staubbeutelhälften an der Spitze miteinander verschmelzend, nach Ausstreuung des Blütenstaubes sich flach ausbreitend. Krone fast regelmässig. — Kräuter. Bl. klein. K. fast gleichmässig 5zähnig. Kr. rötlich. Stb. 4, ungleichlang. Scheibe einseitig. Griffeläste gleich. (M- und NEu.). . Kammminze, Elshöltzia wind. Staubbeutelhälften nicht oder undeutlich verschmelzen, nach Ausstreuung des Blütenstaubes nicht flach ausgebreitet, seltener Staubbeutelhälften deutlich verschmelzend, aber sich nicht ausbreitend und dann Krone 2lippig . . USTG, Nüsschen steinfruchtartig, mit aussen eiiähipar Schale, oben etwas abgestutzt. Kelch breit-glockig, 10nervig, Öspaltig. undeutlich 2lippig. Krone 2lippig; Röhre eingeschlossen, innen mit Haarring; Oberlippe schwach gewölbt, ungeteilt. Griffeläste ziemlich gleich lang. — Sträucher oder Halb- sträucher. DB. gezähnt. Scheinquirle 2blütig. Kr. weiss -oder rot; Unterlippe mit ungeteiltem, gehöhlten Mittellappen. 248 16. 17. 18. 19, Labiatae. Stb. 4, unter der Oberlippe aufsteigend. Staubbeutelhälften zuletzt spreizend. Scheibe gleichseitig. SEu. . . . [Hitzkraut], Präsium L. Nüsschen schliessfruchtartig, mit trockener Schale . . 16. Krone deutlich 2lippig, mit sehr ungleichen Lappen; Ober- lippe gewölbt, mehr oder weniger helmförmig. Staubblätter während der Blütezeit unter der a Kelch 5—10nervig. (Stachydeae) . . IRENCH ET, Krone fast regelmässig oder mehr Se weniger deutlich 2lippig, mit nicht sehr ungleichen Lappen; Oberlippe, wenn vorhanden, ziemlich flach. Kelch 10—1l5nervig. (Satureieae) . . ER. - Kelch deutlich 2lippig, röhrig sa sehinstt ie seltener breit-glockig, dann aber Kronröhre innen kahl. . . . 18. Kelch regelmässig oder schief oder undeutlich 2lippig, sehr selten (Stachys) deutlich 2lippig, dann aber breit-glockig und Kronröhre innen behaart . . . EN Kelch breit-glockig. Kronröhre Eu innen kahl. Oberlippe der Krone nur wenig gewölbt. Griffeläste verbreitert. — Kräuter. B. gekerbt. Bl. gross. K. unregelmässig geadert; Lippen nach der Blütezeit nicht geschlossen. Kronröhre weit vorragend. Stf. ohne Anhängsel. Staubbeutelhälften getrennt. S- und MEu. . . . Waldmelisse, Melittis L Kelch röhrig-glockig. Kronröhre weit, aber innen mit Haaren oder Schuppen, oder in ihrem unteren Teil eng. Oberlippe der Krone helmförmig. Griffeläste pfriemlich . . . . 19 Kelch mit ganzrandiger Oberlippe und 4zähniger Unterlippe; Zähne nach der Blütezeit aufrecht. Kronröhre am Schlund erweitert, innen mit Haarring. Scheinquirle vielblütig., — Kräuter. DB. gezähnt oder eingeschnitten. Kr. rot oder gelb; Röhre vorragend; Oberlippe behaart; Unterlippe mit 2spaltigem Mittellappen. Staubbeutelhälften spreizend. Scheibe gleichseitig. Gr. 2spaltig, Nüsschen 3eckig. Südrussland . [Wiedemannie], Wiedemännia Fisch. et Mey. Kelch mit 3zähniger Oberlippe und 2spaltiger Unterlippe; Lippen nach der Blütezeit zusammenschliessend. Kronröhre am Schlund erweitert aber innen kahl oder am Schlund zusammengezogen. Scheinquirle 6blütig . » x...» . 20. 20. 21. 22. 23. Labiatae. 249 Kronröhre unten eng, ‚am. Schlund erweitert, innen kahl. ‚Mittellappen der. Unterlippe 2spaltig. Scheibe einseitig. Griffelspitze 4spaltig, Nüsschen in feuchtem Zustand stark schleimig. Deckblätter schmal, begrannt. — Kräuter. B. gezähnt. K, lOnervig. Kr. blau oder violett, mit vorragender Röhre. Stf. oben mit einem Zahn versehen. Staubbeutel- hälften zuletzt spreizend. Spanien und Portugal . . een Cleönia L. Kronröhre weit, am Schlund zusammengezogen, innen mit Haar- oder Schuppenring. Mittellappen der Unterlippe gehöhlt und gezähnt. Scheibe gleichseitig. Griffelspitze 2spaltig. Nüsschen in feuchtem Zustand nicht oder nur wenig schleimig. 'Deckblätter breit. — Kräuter. K. unregelmässig-1Ü0 nervig. Kr. rot, blau oder weiss; Oberlippe ganzrandig. Stf. oben mit einem Zahn versehen. Staubbeutelhälften spreizend. (Frunella L.).- ...2 2.3... 5. braunelle, Brunella L. Griffeläste sehr ungleich. Staubbeutelhälften an der Spitze miteinander verschmelzend. — K. 5—1ÜOnervig. Kronröhre den K. wenig oder nicht überragend. Staubbeutelhälften spreizend. S- und OEu., Oesterreich . . . Brandkraut, Phlomis L. Griffeläste gleich oder nur wenig ungleich. Staubbeutelhälften nicht‘.deutlich ‚verschmelzend. :>. ; 5 22, Iren 2 Staubbeutelhälften während der Blütezeit quer übereinander. Unterlippe der Krone mit 2 hohlen Auswüchsen versehen. — Aufrechte Kräuter. Scheinquirle 6- oder mehrblütig. K. 5—lOnervig, mit pfriemlichen, steifen Zähnen. Kr. vor- ragend, mit ungeteilter Oberlippe. Innere Staubbeutelhälfte gewimpert. . . . . » . . Daun, @aleöpsis L. Staubbeutelhälften RER REEER, EL TSERPE der Krone ohne Auswüchse . .. . en ER re Krone am Schlund Diapheh: erweitert. Kelch 5nervig. Kelch- zähne nicht dornig. Nüsschen oben abgestutzt. — Kräuter. B. gezähnt oder eingeschnitten. Scheinquirle dichtblütig. Kelch- zähne 5. Kronröhre meist vorragend. - Mittellappen der Unter- lippe ausgerandet. Staubbeutelhälften zuletztspreizend. (Einschl. Galeobdolon Huds.). . . . . . Taubnessel, Lämium L. Krone am Schlund nur ganz wenig oder gar nicht erweitert, selten merklich erweitert, dann aber Kelch 1l0nervig oder 250 29. 27. 28. Labiatae. mit dornigen Zähnen. Entweder Kelchzähne dornig oder Nüsschen: oben abgerundet . . . . 0 „MiiBEErEEEE BA, . Kelch mit verbreitertem, netzaderigen Saum, am Grunde glockig. Kelchzähne 8. Nüsschen oben abgestuzt. — Kräuter. B. gezähnt oder eingeschnitten. K. 5—lOnervig, mit dornigen Zähnen. Kr. weisslich; Röhre eingeschlossen, innen mit Haar- ring; Unterlippe mit aufrechten Seitenlappen und ausgebreitetem Mittellappen. Staubbeutelhälften spreizend. Nünsehlen: 3 eckig. BB rt, 2... [Molukkenkraut], Moluccella L. Kelch mit nieht oder Eanik verbreitertem Saum, selten mit merklich verbreitertem, dann aber am Grunde röhrig. Ent- weder Kelchzähne 5 oder Nüsschen oben abgerundet . 25. Unterlippe der Krone mit aufrechten Seitenlappen und aus- gebreitetem Mittellappen; Oberlippe 2spaltig. Nüsschen anı Scheitel abgestutzt. — Kräuter oder Halbsträucher. B. ge- lappt. Scheinquirle armblütig. K. röhrig-glockig. Kronröhre wenig vorragend, innen mit Haarring. Unterlippe mit 2spaltigem Mittellappen. Stb. behaart. Südrussland . ee |Hasenlippe], Lagochilus Bge. Unterlippe der Krone mit ausgebreiteten Lappen. Entweder Öberlippe der Krone ungeteilt oder Nüsschen am Scheitel abgerundet . . 2 22: 5 EEE EEE . Kelch trichterförmig an Gr ER röhrig, oben erweitert) RT; Kelch röhrig, glockig oder verkehrt-kegelförmig . . . 28. Öberlippe der Krone schwach gewölbt, zottig. Nüsschen oben abgerundet, kahl. — B. gezähnt. K. l1Onervig. Röhre der Kr. mehr oder weniger eingeschlossen, innen mit Haarring; Oberlippe ausgerandet. ‘Staubbeutelhälften zuletzt spreizend . Schwarzandorn, Ballöta L Öberlippe der Krone helmförmig, flaumig, am Rande gebärtet. Nüsschen etwas abgestutzt, behaart. — Kräuter. B. gezähnt. Scheinquirle 3—6blütig. Kelchzähne pfriemlich. Kr. gelb, nit eingeschlossener Röhre. Stf. am Grunde mit einem An- hängsel versehen. - Staubbeutelhälften spreizend. Scheibe gleich- seitig. Südrussland. . [Wüstenziest|, Eremöstachys Bge. Nüsschen mit abgestutztem Scheitel, kantig. Kelch 5nervig. Blätter meist gelappt. — Kräuter. Scheinquirle dicht 6— oo- blütig. Kelehzähne 5, pfriemlich, dornig. Röhre der Kr. 4 ER URS j 29. 30. 31. Labiatae. 951 eingeschlossen oder wenig vorragend; Öberlippe ungeteilt. Fr. glatt. (Einschl. Chaiturus Willd.) . ae Leonürus L. Nüsschen mit abgerundetem Scheitel, mehr oder weniger ei- föormig. Kelch 5—-10nervig. Blätter meist ungeteilt. (Einschl. Bra Lay, 0 a an lan ni Ziest, :StachysE (16.) Krone 2lippig. Staubblätter mehr oder weniger ungleich- Bing, ..;y er 2 Krone RN en ak so, pair. Staubhlätter gleich- lang, vom Grund an one abstehend und gerade aus- gestssckb. is )E . RR De EEE RT > 0 Ar 3: © Staubblätter unter der RS BERN aufsteigend, mehr oder weniger zusammengeneigt, 2 oder 4 . . . GHUTEBS we Staubblätter vom Grund an Br ahetchend und gerade ausgestreckt oder erst weiter oben auseinanderfahrend, 4. 35. Staubblätter 2. Staubbeutelhälften 2, miteinander verschmelzend, oder 1. Griffeläste sehr ungleich, der untere pfriemlich, der obere sehr klein. — Kräuter oder Halbsträucher. B. un- geteilt. Scheinquirle armblütig. K. röhrig, l5nervig, mit 3zähniger Oberlippe und ”zähniger Unterlippe. Kronröhre wenig vorragend, am Schlund erweitert, innen kahl. SEu.. |Flauskraut], Ziziphora L. Staubblätter 4. Staubbeutelhälften 2, nicht deutlich ver- schmelzend. Griffeläste gleich oder ungleich; wenn deutlich verschieden, dann der untere breit, der obere kürzer und ee en 32. Kelch vom Rücken her stark zusammengedrückt. Staubbeutel- 33. hälften gleichlaufend. — Halbsträucher. B. linealisch, ganz- randig. Scheinquirle 6—-10blütig, ährenförmig angeordnet. K. l13nervig, innen behaart, mit 3zähniger Oberlippe und 2teiliger Unterlippe. Kronröhre vorragend, innen kahl. Griffel- äste ziemlich gleich. Griechenland und Türkei [Aehrenthymian], Thymbra ;F Kelch walzenförmig, bisweilen oben etwas et Staub- beutelhälften meist spreizend . . .. . 2 Untere Kelchzähne kürzer als die oberen. Be auiele 2 blütig, in nickenden Aehren, mit grossen, farbigen, kreisrunden Deck- blättern. — Kräuter oder Halbsträucher. K. 13nervig, mit DD br | LS) 34. 36. 37. Labiatae. ganzrandiger oder 3zähniger Oberlippe und 2zähniger Unter- lippe. Kronröhre vorragend, innen kahl. Staubbeutelhälften mehr oder weniger spreizend. Griffeläste fast gleich. Griechen- land und Kreta. (Origanum L. z.T.) . . Bcheindeaii, Amäracus Gled. Untere Kelchzähne ne oder etwas länger als die oberen‘... .. i A Kronröhre in der Mitte neh ui Griffel- äste pfriemlich, ziemlich gleichlang. — Kräuter. B. gezähnt. Scheinquirle armblütig, locker. K. i3nervig, mit 3zähniger Oberlippe und 2teiliger Unterlippe. Kr. weiss oder gelblich; Röhre vorragend, am Schlund erweitert, innen kahl. Staub- beutelhälften zuletzt spreizend. S- und MEu.. . . Melisse, Melissa Li: Kronröhre gerade oder fast gerade. — Kräuter oder Halb- sträucher. Kronröhre innen kahl. (Einschl. Calamintha Mnch,., Clinopodium L., Cuspidocarpus Spenn., Micromeria Benth. und Tendana Rehb.) . ... . Bohnenkraut, Satureia L. Kelch l5nervig, am Schlunde kahl. Staubblätter am Grund aufsteigend, weiter oben auseinanderfahrend. — Sträucher oder Halbsträucher. B. schmal, ganzrandig. Scheinquirle achsel- ständig oder in Aehren, 6—ooblütig. K. fast gleichmässig 5zähnig. Kr. blau, rötlich oder weiss; Röhre so lang wie der K.; Mittellappen der Unterlippe sehr breit. Staubbeutel- hälften länglıich, hier Griffeläste pfriemlich, fast gleich. Bund Miu.“ 49%. 22 77 EBop, Hyssunner Kelch 10—13nervig, am Schlund meist behaart. Staubblätter meist vom Grund an auseinanderfahrend . . . . .... 36. Kelch 2lippig, mit deutlich 3 zähniger Oberlippe und 2spaltiger Unterlippe. Scheinquirle INN oder in meist lockeren Aehren oder Köpfchen . . . Va: Kelch gleichmässig 5 zähnig ne pas re 2lippig mit kurz 3zähniger Oberlippe und kurz 2zähniger DaanBer Scheinquirle in dichten Aehren oder Köpfchen . , . 38. Kelch vom Rücken her stark zusammengedrückt. Oberlippe der Krone 2spaltig. Mittelband klein. Griffeläste ungleich. — Sträucher. B. schmal, ganzrandig. Scheinquirle in dichten Labiatae, Solanaceae. 253. Köpfchen, 6 blütig. K. 13nervig. Kronröhre vörragend, innen kahl. Staubbeutelhälften spreizend. SEu. (Thymus L.z.T.) . [Wanzenthymian], Coridothymus Rchb. £. _ Kelch walzenförmig (nicht zusammengedrückt). Oberlippe der Krone ausgerandet. Mittelband dick. Griffeläste gleich oder fast gleich. — Sträucher oder Halbsträucher. B. ganzrandig. Kronröhre innen kahl . . . . . „ Thymian, Thymus L 38. Kelch gleichmässig 5zähnig. Deckblätter lanzettlich oder eirund. — Kräuter. K. l3nervig. Kronröhre mehr oder weniger vorragend, innen kahl. Staubbeutelhälften mehr oder weniger spreizend. Griffeläste ungleich . Dost, Origanum L. — Kelch schief abgestutzt und fast ganzrandig oder 1—2lippig. Deckblätter fast kreisrund. — Kräuter oder Halbsträucher. Kronröhre innen kahl. Staubbeutelhälften mehr oder weniger spreizend. Griffeläste etwas ungleich. (SEu.) (Origanum L. my air . .„. Majoran, Majoräna Manch. 89: -(29.) Staubblätter 9. Staubbentelhälften spreizend. Nüsschen am Scheitel abgestutzt. — Sumpfkräuter. B. gezähnt oder gelappt. Seheindhirle achselständig, dichtblütig. Bl. klein, sitzend. K. glockig, gleichmässig 4—-5zähnig, mit kahlem Schlund. -Kr. regelmässig, mit eingeschlossener Röhre. Griffel- äste flach. Nüsschen kantig . - . Wolfsfuss, Lycopus L. — Staubblätter 4. Staubbeutelhälften gleichlaufend.. Nüsschen am Scheitel abgerundet . . . . EEE AO: 40. Kelch 4zähnig, Zähne mit Greene Workate Nüsschen länglich. — Niederliegende Kräuter. B. linealisch. Scheinquirle achselständig, dichtblütig. K. 12nervig, am Schlunde behaart. Kr. blassrot, regelmässig, mit eingeschlossener Röhre. Griffel- äste pfriemlich, gleich. SWEu.. . [[Preslie], Preslia Op. — Kelch 5zähnig; Zähne ohne grannenartigen Fortsatz. Nüsschen eiförmig. — Kräuter. Bl. gestielt. Kronröhre eingeschlossen. Griffeläste gleich - . . . . „>. 20: „ »Minze, Mentha L 127. Fam. Solanäceae, Nachtschattengewächse. B. wechselständig, aber bisweilen paarweise beisammen, selten alle grundständig. Bl. einzeln oder in trugdoldigen Blütenständen, zwitterig oder vielehig, 5zählig, selten 4-,:6- oder (Solanum) durch Verwachsung vielzählig. K. Föreintbiaskene bleibend. Kr. 254 Solanaceae. in der Knospe meist gefaltet. Stb. ebensoviel wie Kronlappen und mit ihnen abwechselnd, an der Kr. eingefügt. Stbt. nach innen gewendet. Frkn. oberständig, ungeteilt, 2—5-, selten oofächerig. Sa. in jedem Fach oo, umgewendet. Gr. 1, ungeteilt. Fr. eine Beere, Schliessfr. oder Kapsel. Samenschale meist grubig. Nährgewebe fleischig. Keimling gekrümmt oder zusammengerollt, mit kurzen Keimb., selten fast gerade. Gattungen. l. Fruchtknoten 2fächerig, selten durch ee vielfächerig . . Ysyiie 2. — Fruchtknoten 3— ee An RE 3 u © 2. Samen mit geradem oder nur wenig geoke Keimling. Blüten in Rispen. Krone mit langer Röhre und verhältnis- mässig schmalem Saum. (Cesirene) SD ET — Samen mit stark gekrümmtem oder spiralig zusammengerolltem Keimling. Blüten einzeln oder in Büscheln, selten in Dolden, Trauben oder Rispen, dann aber Krone mit breitem Saum und verhältnismässig kurzer Röhre. (Soldäneae) . . . 4. 3. Frucht eine Beere. Samen und Samenanlagen wenige. Staub- blätter in der Mitte der Kronröhre eingefügt. Kronlappen lanzettlich, ziemlich lang. Sträucher. — B. schmal, ungeteilt, ganzrandig. Rispen aus Trugdolden zusammengesetzt. K. 5spaltig, klappig. Kr. gelb, aussen rot, trichterig-stielteller- förmig, 5lappig, eingefaltet-klappig. Stf. am Grunde verdickt. Stbt. kurz und breit, mit 2 ALängsspalten aufspringend. Frkn. kurz gestielt. N. kopfig. S. länglich, mit fast glatter Schale. (Spanien) . . . . [Hammerblüte], Cestrum L. — Frucht eine Kapsel. Samen und Samenanlagen zahlreich. Staubblätter im unteren Teil der Kronröhre eingefügt. Kräuter, selten Bäumchen, dann aber Kronlappen eiförmig und sehr kurz. — B. ungeteilt. Kr. grün, gelb oder rot, 5lappig, in der Knospe gefaltet. Stf. ungleichlang. Stbt. mit Längsspalten aufspringend. Fr. mit 2 oder 4 Längsklappen sich öffnend. S. dick, mit un- ebener Schale. (S- und MEu.). . . Tabak, Nicotiana L. 4. Stengellose Gewächse. Staubbeutel in der Mitte des Rückens befestigt. — Kräuter mit dicker Wurzel. B. grundständig, gross, ungeteilt. Bl. einzeln oder gebüschelt in den Blatt- achseln. K. 5spaltig oder 5teilige. Kr. glockig, 5spaltig Solanaceae. 955 oder 5lappig, mit eingefalteten Buchten und dachigen Lappen. Stb. unterhalb der Mitte der Kronröhre eingefügt. Stbt. mit Längsspalten aufspringend. Fr. eine kugelige Beere. S. flach. SBy..r . » . Alraun, Mandrägora Juss. — endh an Staubbeutel am Grund oder nahe am Grund befestigt . . . . 5. 5. Krone röhrig A trichterig- albaikie: Be nein (im Verhältnis zur Röhrenlänge) schmalem Saum . — Krone radförmig oder trichterig-glockig mit FERNER. TEE a EA EEE ig 9. 6... Kräuter; ».',; REN IE Nee ENT U Er PREIS, 0 — Sträucher oder en Eur aa RE 7. Kelch seicht gelappt, die Frucht kohle, or fast ganzrandig, mit eingefalteter Knospenlage. Scheibe polster- förmig. Frucht eine Bi Deckel aufspringende Kapsel. Samen dick. — B. ganzrandig. Bl. einzeln, nickend. Kr. grün oder braun, geadert, glockig. Stb. 5, eingeschlossen. Stbt. mit Längsspalten aufspringend. Oesterreich-Ungarn, Russland, Ostdeutschland . . . . ... Tollkraut, Scopoölia Jacq. — Kelch tief gespalten, ara der Frucht abstehend. Krone gelappt, mit dachiger Knospenlage. Scheibe ringförmig. Frucht eine Beere. Samen flach. — DB. ganzrandig. Bl. einzeln, nickend. Kr. braun-violett oder grünlich-gelb, glockig, mit weiter Röhre. Stb. 5, am Grund der Kr. befestigt, etwas kürzer als diese. Stbt. mit Längsspalten aufspringend. K. an der Fr. wenig vergrössert. Fr. kugelig, saftig . . . Tollkirsche, Ätropa Bi 8. Krone mit klappiger Knospenlage. Kelch an der Frucht bedeutend vergössert und aufgeblasen. — DB. ganzrandig. K. 5spaltig. Kr. gelblich oder grünlich, glockig, 5spaltig. Stbt. mit Längsspalten aufspringend. Scheibe ringförmig oder 0. Fr. eine kugelige Beere. S. flach. SEu. . . [Withanie], Withänia Paug. — Krone mit dachiger Knospenlage. Kelch an der Frucht nicht wesentlich vergrössert. — Zweige meist dornig. B. un- geteilt. Kronröhre schmal. Stbt. mit Längsspalten aufspringend. Fr. eine Beere. 8. flach . . . . Bocksdorn, Lycium L. 9. Krone trichterig, mit dachiger Knospenlage. Frucht eine mit Deckel aufspringende Kapsel. — Kräuter. Bl. achsel- 256 10. 133 12. Solanacenae. ständig, die obersten eine beblätterte Aehre oder Traube bildend. K. 5lappig, an der Fr. vergrössert. Kr. 5lappig, etwas unregelmässig, weiss oder gelb, meist rot oder violett geadert. Stb. in der Mitte der Kronröhre eingefügt. Stbt. mit Längsspalten aufspringend, getrennt, kürzer als die Stf. Scheibe wenig. merklich. S. flach ı : Bilsenkraut, Hyoseyamus L. Krone radförmig oder glockig, mit klappiger oder eingefalteter Knospenlage. Frucht eine Beere, aber bisweilen fast trocken und später unregelmässig zerreissend . !. 2... . 10. ‘Staubbeutel kürzer als die Staubfäden, mit Längsspalten auf- springend, voneinander getrennt. Blüten einzelnstehend . 11. Staubbeutel länger als die Staubfäden, mit endständigen, bis- weilen in Spalten auslaufenden Löchern aufspringend, selten nur. mit Längsspalten, dann aber untereinander verwachsen. Blüten in trugdoldigen Trauben, Dolden oder Rispen, selten zu 2 ın den. Blattachseln . . „Less m Kelch gelappt, an der Frucht sehr vergrössert, blasig auf- getrieben, die Frucht einschliessend.. Krone seicht gelappt. Frucht kugelig. — Kräuter. DB. ungeteilt. Bl. 5zählig. Kr. weiss, zn oder violett, gefaltet. Scheibe 0. S8. flach . Judenkirsche, Physalis L Kelch klein gezähnt oder ganzrandig, an der Frucht nicht wesentlich vergrössert. Krone tief gelappt. Frucht eiförmig oder länglich. — Kräuter oder Halbsträucher. B. ungeteilt. BI na, Kr. klappig. Scheibe unscheinbar. Fr. saftarm. S. Sach. (SEu.) . . . . Cayennepfeffer, Cäpsicum L. Blüten zu 2 in den Blattachseln. Staubblätter am Grund der glockigen, kurz gelappten Krone eingefügt. Samen 4—20. — Kräuter. B. gezähnt. K. tief 5spaltig, an der, Fr. ver- grössert. Kr. violett, unregelmässig, gefaltet. Stf. am Grunde verwachsen. Stbt. mit Löchern, welche sich in Spalten fortsetzen, aufspringend. Fr. kugelig, fast trocken, später zerreissend. S. gross, eiförmig, etwas zusammengedrückt. Spanien . . 20.2.2. [Triguere], Triguera Cavan. Blüten in irhedae Trauben, Dolden oder Rispen. Staub- blätter am Schlund der Krone eingefügt. Samen zahlreich. — K. an der Fr. unverändert oder nur wenig vergrössert. Solanaceae, Scrophulariaceae. 257 Kr. gefaltet. S. flach, kreisrund oder nierenförmig. (Einschl. - Lyeopersicum Mill.). . . . . Nachtschatten, Solänum L. 13. (1.) Fruchtknoten in 4 gleichgrosse Fächer geteilt, von welchen 2 nicht bis zur Spitze reichen; Samenleisten im Querschnitt gleich gross. Narbe 2lappig. Krone trichterig. Kelch röhrig, 5lappig, grösstenteils abfällıg, nur der unterste Teil an der Frucht bleibend. Frucht eine Kapsel. — Kräuter. B. gross, ungeteilt oder gelappt. Bl. einzeln, aufrecht, gross. Kr. kurz und breit 5lappig, gefaltet. Stb. gleichlang. .Stbt. linealisch ‚oder länglich, mit Längsspalten aufspringend. - Fr. 4klappig oder unregelmässig aufspringend. : S. flach. Keimling stark gekrümmt. (Stramonium Gaertn.) . Stechapfel, Datüra L — Fruchtknoten in 3—5 ungleiche, vollkommene Fächer geteilt; Samenleisten im Querschnitt ungleich. Narbe 3—5lappig. Krone glockig. Kelch 5teilig, an der Frucht bleibend und sehr vergrössert, die Frucht einschliessend. Frucht eine Beere. — Kräuter. B. gezähnt oder gelappt. Bl. einzeln, auf gebogenem Stiel, gross, regelmässig, weisslich-blau. Kb. herz- oder pfeil- förmig. Kr. kurz und breit 5lappig, gefaltet. Stb. am Grund der Kr. eingefügt, gleichlang. Stf. am Grund behaart. Stbt. eiförmig oder länglich, der Länge nach aufspringend. S. flach. Keimling stark gekrümmt. (S- und MEu.) . Giftbeere, Nicändra Adans. 128. Fam. Scerophulariäceae, Braunwurzgewächse. Nebenb. 0. Bl. mehr oder weniger unregelmässig, 9%. K. bleibend. Kr. 4—5lappig oder -teilig, dachig, nicht gefaltet. Stb. 2—5, an der Kr. eingefügt, getrennt. Frkn. oberständig, ungeteilt, vollständig-, selten unvollständig-2fächerig. Sa. scheidewandständig, in jedem Fach &, selten 2, sehr selten 1, umgewendet oder halb- umgewendet. Gr. 1, ungeteilt oder an der Spitze 2lappig. Fr. eine Kapsel, selten eine Schliess- oder Spaltfrucht. S. mit fleischigem Nährgewebe und geradem oder nur wenig gekrümmtem Keimling. (Personatae, einschl. Selagineae.) Gattungen. &: Die rückwärtigen (der Achse zugewendeten) Kronlappen, oder bei Verwachsung derselben die Bere in der u ‚die seitlichen deckend. .. .-. - L 2. Thonner, Exkursionsflora. II. 1 7 258 Scrophulariaceae. Die rückwärtigen Kronlappen oder die Oberlippe in der Knospenlage von einem oder beiden seitlichen gedeckt. (Rhinanthotdeae) :... una ah vB . Blätter alle wechselständig. Krone nur wenig unregelmässig, radförmig, mit kurzer Röhre. Staubblätter 4—5. (Pseudo- solaneae) . Ä ar 9 Blätter alle en nur die untareh Bogen oddene quirlig oder alle grundständig, bisweilen fast alle wechselständig, dann aber Krone deutlich unregelmässig mit langer Röhre. Frucht- bare Staubblätter 2—4. (Antirrhinoideae) .... 4. . Staubblätter 4. — Kräuter. Bl. in endständigen, einfachen oder zusammengesetzten Aehren oder Trauben. K. Bteilig. Kr. gelb oder rot. Stf. gebärtet. Stbt. mit verschmolzenen Hälften. Sa. zahlreich. Fr. wandspaltig aufspringend. S. runzelig! SEu. .. ... . 2... [Celsie], Celsia L. Staubblätter 5. — Kranter a Halbsträucher. Bl. in end- ständigen, einfachen oder zusammengesetzten Aehren oder Trauben. Kr. gelb, rot oder weiss. Stf. gebärtet. Stbt. mit verschmolzenen Hälften. Sa. zahlreich. Fr. wandspaltig auf- springend. S. runzelig. . . Königskerze, Verbäseum L. . Krone gespornt oder am Grund einseitig sackartig erweitert. Frucht mit Löchern aufspringend, deren Ränder sich jedoch bisweilen in Klappen spalten. (Antirrhineae) . 5. Krone weder gespornt noch gesackt. Frucht mit en De en eh u jr ee . Kronröhre am Grund einseitig REN aber nicht ge- spornt. — Kräuter oder Halbstrineher, Bl. einzeln in den Blattachseln oder in endständigen Trauben. K. 5teilig. Kr. rot, gelb oder weiss, 2lippig, 5lappig; Schlund durch eine Ausstülpung der Unterlippe geschlossen. Stb. 4, zweimächtig, eingeschlossen. Stbt. mit getrennten, gleichlaufenden Hälften. N. klein. Sa. =. Fr. mit 2—3 meist gezähnten Löchern aufspringend. 8. länglich. (Einschl. Asarina Tourn.).. . Löwenmaul, Antirrhinum L. — Kronröhre am Grunde gespornt . . . . 2. 2.2...6. . Schlund der Krone offen . . . I Schlund der Krone durch eine Ausstülpung Be " Unterlippe verschlossen (maskiert) . . :. . can R 8. Serophulariaceae. 259 7. Staubbeutelhälften miteinander verschmolzen. Oberlippe der Krone aufrecht. — Kräuter. Stengelb. grösstenteils wechsel- ständig. Bl. in Trauben, klein. K. 5teilig. Kr. 5lappig, weiss, gelb oder blau. Stb. 4, zweimächtig, eingeschlossen. N. klein. Sa. oo. Fr. an der Spitze mit 1—2 Löchern aufspringend. S. eiförmig, höckerig. S- und WEu. (Anarrhinum Desf.) . Lochschlund, Simbul&ta Forsk. — Staubbeutelhälften getrennt. Oberlippe der Krone gerade vorgestreckt. — Kräuter. B. ganzrandig. Bl. einzeln in den Blattachseln. K. 5teilig. Kr. 5lappig, blau, violett oder weiss. Stb. 4, zweimächtig, eingeschlossen. Staubbeutelhälften gleichlaufend. N. klein. Sa. oo. Kapselfächer ungleich. 8. ei- oder keilförmig, gerippt. (Linaria Juss. z. T.) . Hundsschädel, Chaenorrhinum TR 8. Blüten in endständigen Aehren oder Trauben. Krone mit langem Sporn. — Kräuter oder Halbsträucher. DB. sitzend, fiedernervig, ganzrandig, die oberen wechselständig. K. 5teilig. Kr. 5lappig, 2lippig; Oberlippe aufrecht, Unterlippe abstehend. Stb. 4, zweimächtig, eingeschlossen. Staubbeutelhälften ge- trennt, gleichlaufend. N. klein. Sa. co. Fr. mit 4— 10 Zähnen oder Klappen aufspringend. S. kantig oder geflügelt . Leinkraut, Linaria Juss. — Blüten einzeln, achselständig. Krone mit kurzem Sporn . 9. 9. Blätter fiedernervig. Kapsel mit 2 seitlichen Deckeln sich öffnend. — Kräuter. oder Halbsträucher. B. ungeteilt, meist kurz gestielt, die oberen wechselständig. K. teilig. Kr. weiss, gelb oder mehrfarbig, 5lappig, 2lippig; Oberlippe aufrecht, Unterlippe abstehend. Stb. 4, zweimächtig, eingeschlossen. Staubbeutelhälften getrennt, gleichlaufend. N. klein. Sa. ©. S. eiförmig, höckerig oder grubig, nicht geflügelt. (Linaria Juss. z.T.). . . Ehrenpreisweibel, Elatinoides Wettst. — Blätter handnervig. Kapsel mit 2 Löchern sich öffnend, deren Ränder sich 3klappig spalten. — Kriechende Kräuter. B. lang gestielt, die oberen wechselständig. K. 5teilig. Kr. weiss oder violett, 5lappig, 2lippig; Oberlippe aufrecht, Unterlippe abstehend. Stb. 4, zweimächtig, eingeschlossen. Staubbeutel- hälften getrennt, gleichlaufend. N.klein. Sa. ©. S. länglich, runzelig. (Linaria Juss. z. T.) . rnkelendne Cymbaläria Bauıng. 17# 260 10. 12. ‚13. Scrophulariaceae. (4.) Blüten in Trugdolden oder trugdoldigen Rispen. — Kräuter oder Halbsträucher. K. 5teilig. Kr. rot, gelb oder grünlich; Röhre mehr oder weniger bauchig; Saum schief, mit 5 kurzen Lappen; 4 davon aufrecht, der fünfte abstehend. Vollkommene Stb. 4, zweimächtig. Staubbeutelhälften quer verschmolzen. N. klein, seltener kopfig. Sa. . S. eiförmig, runzelig, nicht geflügelt . Braunwurz, "Serophuläria Blüten einzeln oder in Trauben. (Gratioleae) . . . 11. . Kelch 5zähnig. Staubblätter “ alle vollkommen und an der Kronröhre eingefügt . . . a Kelch teilig. Staubblätter A, von eleban 2 am Schlund der Krone entspringen oder unvollkommen sind . . . 14. Stengel sehr verkürzt, aber oft Ausläufer treibend. Blätter grundständig. Blüten in den Blattachseln einzelnstehend, klein. Krone fast regelmässig, glockig. Narbe ungeteilt. Fruchtknoten und Frucht nur am Grunde gefächert. Frucht wandspaltig oder nicht aufspringend. — Rasige, kriechende oder flutende Kräuter. B. lang gestielt, linealisch bis eiförmig, ganzrandig. K.glockig. Kr. weiss, rosa oder bläulich, 5spaltig, mit kurzer Röhre. Stb. ziemlich gleich lang. Staubbeutel- fächer verschmolzen. Sa. oo. NS. eiförmig, gestreift j Schlammling, Limosella L. Stengel aufrecht oder aufsteigend. Blätter gegenständig oder die unteren gegenständig, die oberen wechselständig. Blüten in endständigen Trauben, ziemlich gross. Krone deutlich un- regelmässig, 2lippig, mit walzenförmiger Röhre. Narbe 2lappig. Fruchtknoten und Frucht vollkommen gefächert. Frucht fach- spaltig aufspringend . . . . . lee: Blätter schmal, die unteren ERERENE a oberen wechsel- ständig. Kielah glockig, nicht kantig. Krone rot. Frucht fast kugelig. — Aükleckie; ästige Kräuter mit armblätterigen, rutenförmigen Zweigen. B, ungeteilt. Unterlippe der Kr. am Schlund gewölbt. Stb. zweimächtig, eingeschlossen. Staub- beutelhälften getrennt, spreizend. Sa. zahlreich. 8. eiförmig, in die dicken Samenleisten halbeingesenkt. Südrussland . . [Dodartie], Dodärtia L. Blätter breit, gegenständig. Kelch röhrig, 5kantig. Krone gelb. Frucht länglich. — Kräuter oder Halbsträucher. B. 14. 15. 16. Scrophulariaceae. 261 ungeteilt. Kr. mit abstehender Oberlippe und herabgebogener Unterlippe. Stb. zweimächtig, am Grund der Kronröhre eingefügt. Sa. zahlreich. (M- und NEu.) Gauklerblume, Mimulus L Fruchtbare und unfruchtbare Staubblätter alle in der Kron- röhre eingefügt. Staubbeutelhälften parallel übereinander. Frucht 4klappig aufspringend. Vorblätter 2. — Kräuter. B. gegenständig, ungeteilt. Bl. einzeln, achselständig. Kr. weisslich oder rötlich, mit breit-walzenförmiger Röhre und abstehendem, 2lippigen Saum. Fruchtbare Stb. 2, ein- geschlossen; unfruchtbare 2, fädlich. Sa. zahlreich. Fr. eiförmig. Samenschale netzig. S- und MEu... . . Gnadenkraut, Gratiola E Fruchtbare und unfruchtbare Staubblätter teils in der Kron- röhre, teils am Schlund der Krone eingefügt. Staubbeutel- hälften spreizend. Frucht 2klappig aufspringend, mit un- geteilten Klappen. . Vorblätter feblend. . .... . 15. Fruchtbare Staubblätter 2. Krone fast doppeltsolang als der Kelch. — Niedrige, ästige Sumpfkräuter. B. gegenständig, ungeteilt. Bl. klein, in den Blattachseln einzeln oder die oberen eine endständige Traube bildend. Kr. 2lippig, mit 2lappiger Oberlippe. Unfruchtbare Stb. 2lappig, am Schlund der Kr. befestigt. N. 2lappig. . Sa. zahlreich, Fr. eiförmig, wandspaltig aufspringend. Samenschale runzelig. (Frankreich.) . . . . [Schlammblume], Hlysänthes Rafın. Fruchtbare Staubblätter 4. Krone etwa ebensolang wie der Kelch. — Niedrige Sumpfkräuter. B. gegenständig, ungeteilt. Bl. einzeln, achselständig. Kr. weiss oder rot, 2lippig mit 2lappiger Oberlippe. Die beiden vorderen Stb. am Schlund der Kr. befestigt, gebogen, am Grund mit Anhängseln. N. 2lappig. Sa. zahlreich. Fr. eiförmig, wandspaltig auf- springend. Samenschale runzelig. M- und SOEu. und Italien. (Vandellia L.). . . . . . Büchsenkraut, Lindernia All. (1.) Obere und untere Kronlappen flach. Krone undeutlich 2lippig oder mit flacher Oberlippe. Staubblätter 2, seltener 4—5, dann aber Blätter wechselständig (bisweilen gebüschelt). Staubbeutelhälften meist an der Spitze verschmelzend. Selbst- ständige, nicht schmarotzende Gewächse. (Digitaleae) . 17. 262 17. 18. 19. 20. Serophulariaceae. Obere Kronlappen gewölbt, eine helmartige Oberlippe bildend, selten fast flach, dann aber Blätter gegenständig. Staub- blätter 4, zweimächtig. Staubbeutelhälften getrennt. Meist Halbschmarotzer. ' (Kthinantheae) “ . . Euer mE. Staubblätter 2 . REN Sp De a Staubblätter 4, Behsn Br i 21. Blätter, wenigstens die ee ee Beh. Auirig: Kronröhre meist sehr kurz. — Kröute oder Halbsträucher. Bl. einzeln oder in Trauben. K. 4—5-, sehr selten teilig. Kr. 4teilig oder -spaltig. Stb. an der Kronröhre befestigt, hervorragend. N. ungeteilt. (Einschl. Paederota L.) Ehrenpreis, Veronica L. Blätter alle wechselständig oder grundständig. Kronröhre lang oder ziemlich lang . . . Kelch vorn aufgeschlitzt, Eier en. a ER 3lappig. Krone deutlich 2lippig. Samenanlagen 2 (in jedem Fach 1). Frucht aus 1—2 Nüsschen en — Kräuter. B. grund- ständig, ungeteilt. Bl. in endständigen Aehren. K. häutig. Kr. blau. Stb. am Schlurd der Kr. befestigt, kürzer als diese. Stbt. beweglich, mit verschmolzenen Hälften. Nord- russland. (@ymnandra Pall.) . |Hasenrohr], Lagötis Gaertn. Kelch 5teilig. Krone nicht deutlich 2lippig. Samenanlagen zahlreich. Frucht eine Kapsel . . . ROT 20. Kräuter. Blätter grundständig, länglich ie He gekerbt. Vorblätter fehlend. Krone blau, mit ziemlich re Röhre und 4spaltigen Saum. Staubblätter hervorragend. Samen ausgehöhlt, eirund. -— B. gestielt. Bl. in Aehren oder Trauben. Stb. an den Buchten der Kr. befestigt. Staub- beutelhälften spreizend, an der Spitze verschmelzend. N. un- geteilt, kopfig. Fr. Aklappig aufspringend. Samenschale locker. Ostalpen und Türkei. . Kuhtritt, Wulfenia Jacq. Sträucher. Blätter wechselständig, linealisch, ganzrandig. Vorblätter 2. Krone weiss, mit langer Röhre und 5spaltigem Saum. Staubblätter eingeschlossen. Samen flach, kreisrund. — Bl. in Trauben. Kr. mit dünner, gekrümmter Röhre und ziemlich gleichen Abschnitten. Staubbeutelhälften spreizend, an der Spitze verschmelzend.. N. kopfig. Kapsel flach, wandspaltig, mit 2spaltigen Klappen. S. geflügelt. Azoren . [Krummblume], Campylänthus Rth. 21. 22. 23. Serophulariaceae, 263 Blüten einzeln oder gebüschelt in den Blattachseln. Kelch 4—5spaltig. Kronröhre sehr kurz. Staubblätter 4—5, ziemlich gleichlang. Staubbeutelhälften getrennt. Griffel- spitze ungeteilt. Frucht fachspaltig aufspringend.. Samen nicht sehr zahlreich. — Behaarte, niedergestreckte Kräuter. B. wechselständig oder gebüschelt, gestielt, kreisrund oder nierenförmig, gekerbt oder gelappt. K. glockig. Kr. radförmig, fast regelmässig, gelb oder rot. Stf. kurz. N. kopfig. Fr. flach. 8. höckerig. WEu. und Griechenland . .... [Sibthorpie], Sibthörpia L Blüten in Trauben. K. 5teilig. Kronröhre lang. Staub- blätter 4, zweimächtig. Staubbeutelhälften an der Spitze ver- schmelzend. Griffelspitze 2lappig. Frucht wandspaltig oder fach- und wandspaltig aufspringend. Samen zahlreich . 22. Niedrige Kräuter. Kronröhre dünn, walzenförmig, fast aufrecht. Narbe kopfig, zwischen den Lappen der Griffelspitze gelegen. Frucht fach- und wandspaltig aufspringend. — B. wechsel- ständig, spatelförmig, gekerbt. Bl. in einseitswendigen Trauben. Kr. blau oder rot; Abschnitte 5, zum Teil ausgerandet. Stb. eingeschlossen. Stbt. nierenförmig. Gr. sehr kurz. Fr. eiförmig. - S. runzelig. SWEu., Frankreich, Schweiz, Italien, Oesterreich . . . . . . Leberbalsam, Erinus L. Hohe Kräuter oder Sträucher. Kronröhre bauchig oder glockig, nach abwärts gebogen. Narbe innen an den Lappen der Griffelspitze. Frucht wandspaltig aufspringend, mit un- geteilten Klappen. — B. wechselständig, ungeteilt. Kr. rot, gelb oder weiss. Stb. kürzer als die Kr. Fr. a BD runzelig .... 7°: » . 2.2... Fingerhut, Digitalis L (16.) Samenanlagen in ie Fach des Fruchtknotens 2 . 24. Samenanlagen in jedem Fach des Fruchtknotens mehrals2 . 25. . Oberlippe der Krone nur wenig gewölbt, breit, 2lappig. Kelchzähne kurz. Samenanlagen in der Mitte befestigt. Samen 1, fast kugelig. Blätter eirund. — Bleichgrüne, saftige, auf Wurzeln schmarotzende Kräuter. B. gegenständig, ungeteilt. Bl. einzeln, achselständig, ohne Vorb., klein. K. glockig, 4—5zähnig. Kr. gelb. Längere Stb. hervor- ragend. Stbt. mit gleichgrossen, am Grunde zugespitzten, gleichlaufenden Hälften. N. kopfig. Fr. zusammengedrückt, 264 ‚27. ‚Serophulariaceae. fast kugelig, zuerst fast steinfruchtartig, später fachspaltig aufspringend. Gebirge von S- und MEu. ar Alpenrachen, Tözzia En Oberlippe der Krone helmartig, zusammengedrückt, ungeteilt oder beiderseits seicht umgeschlagen oder gezähnt. Kelch- zähne lang, zugespitzt. Samenanlagen, wenigstens die eine, aufsteigend. Samen 4, selten 1—3, länglich. Untere Blätter linealisch oder lanzettlich (obere oft breiter). — Aufrechte, halbschmarotzende Kräuter. DB. gegenständig, schmal. Bl. einzeln achselständig oder in endständigen Aehren mit farbigen Deckb., ohne Vorb. K.röhrig, 4—5 zähnig. Kr. gelb, rot, violett oder mehrfarbig. Staubbeutelhälften gleich gross, am Grund zugespitzt, gleichlaufend. N. ungeteilt. Fr. zusammen- gedrückt, eiförmig, fachspaltig aufspringend. S. mit Nabelwulst Wachtelweizen, Melampyrum L. . Blüten mit 2 kleinen Vorblättern unterhalb des Kelches . 26. Blüten ohne Vorblätter . . : EEG 3 . Stengel vom Grund an mit bla War: Untere Blätter gegenständig, obere wechselständig. Krone rot, röhrig. Staubblätter fast gleich lang. Staubbeutelhälften am Grund ohne Stachelspitze. Frucht länglich, spitz. Samen zahlreich, sehr klein, mit lockerer Schale. — Flaumige, aufrechte Kräuter. B. schmal, ungeteilt. Bl. in beblätterten Aehren oder Trauben. K. 5spaltig. Oberlippe der Kr. ungeteilt. Staubbeutelhälften gleich, parallel. N. ungeteilt. Kapsel fachspaltig. Samenschale netzig. Griechenland. (Lesquereuwia Boiss. et Reut.). . . [Röhrendecke], Siphonostegia Benth. Stengel am Grund mit Schuppen besetzt. Blätter gegen- ständig. Krone gelb, glockig. Staubblätter deutlich zwei- mächtig. Staubbeutelhälften am Grunde stachelspitzig. Frucht eiförmig, stumpf. Samen wenige, ziemlich gross, schmal ge- flügelt, mit anliegender Schale. — Aufrechte, flaumige Kräuter. B. schmal, ganzrandig. Bl. achselständig. K. 5spaltig. Oberlippe der Kr. ungeteilt; Unterlippe am Grund mit 2 Höckern. Stbt. mit gleichen, parallelen Hälften. N. kopfig. Kapsel fachspaltig. S. länglich. Südrussland . . Hobibie Cymbäria L Kelch 5teilig. Frucht wandspaltig aufspringend, mit ABB HERR) Klappen. Niederliegende Halbsträucher mit breiten Blättern. 28. 29. 30. Scrophulariaceae. 265 — St. wollig. B. gegenständig, gestielt, herz- oder nieren- förmig, gekerbt. Bl. in dichten, allseitswendigen Aehren. Kr. weiss, mit walzenförmiger Röhre. Stb. eingeschlossen. N. kopfig. Fr.länglich. S. gestreift. Spanien . [Lafuentee|, Lafuöntea Lg. Kelch 2—5zähnig oder 4spaltig. Frucht fachspaltig auf- springend. Kräuter, selten aufrechte Halbsträucher mit schmalen Blättern . . . BERTTELNARL > Staubbeutelhälften ungleich, ine eine an abe ter, die andere in der Mitte des Rückens befestigt. Blätter wechselständig, wenigstens die oberen, ungeteil. — B. schmal, die obersten farbig und eingeschnitten. Bl. in endständigen, bisweilen be- blätterten Aehren oder Trauben. Kelch röhrig, seitlich zu- sammengedrückt, ungleich-4spaltig. Röhre der Kr. einge- schlossen; Saum 2lippig; Oberlippe aufrecht, ungeteilt; Unter- lippe viel kürzer, 3zähnig. N. ungeteilt. Sa. zahlreich. Samenschale locker, netzig. Arktische Gegenden . . [Castilleje], Castillgja L: Staubbeutelhälften einander gleich una parallel, höchstens die eine länger gespornt. Blätter wechselständig und fiederteilig oder Dean oder nungen Behr nr Blätter wechselständig oder quirlig, hederapaltig bis fieder- schnittig. Kelch auf einer Seite oder auf beiden aufgeschlitzt, mit 2—5zähnigem Rand. — Kräuter. Bl. in Aehren oder Trauben. Kr. gelb oder rot; Öberlippe ungeteilt oder 2 zähnig, mit geradem Rand; Unterlippe 3 lappig mit kleinerem Mittellappen und mit 2 Wülsten am Grunde. Stbt. quer. N. ungeteilt. Fr. flach, schief, eirund oder lanzettlich, mit ungeteilten Klappen. S. zahlreich, mit gestreifter oder grubiger Schale. . . . . . Läusekraut, Pediculäris L. Blätter gegenständig, ungeteilt, selten handförmig gelappt. Kelch 4spaltig, aber bisweilen 2lippig . a0. Oberlippe der Krone in einen langen dünnen Schnabel vor- gezogen. Kelch 2lippig; Unterlippe 2teilig, Oberlippe 2 zähnig- .— Behaarte Kräuter. B. gezähnt.. Bl. einzeln, achselständig. K. von der Seite her zusammengedrückt. Kr. gelb, mit kurzer Röhre. Stbt. kahl, ohne Stachelspitzen. N. ungeteilt. Fr. fast kugelig, etwas zusammengedrückt. S. eiförmig oder 266 31. 32. 34. Scrophulariaceae. kugelig, mit gerippter Schale. Italien, Türkei, Kaukasus. (Probosciphora Neck., Rhynchocorys Griseb.) . [Rüsselblume], Rhinänthus L Oberlippe der Krone nicht lang geschnäbelt. Kelch 4spaltig oder -zähnig mit ziemlich gleichen Lappen Anus: Kelch bauchig, zusammengedrückt. Staubbeutelhälften nicht zugespitzt. Frucht scheibenförmig. Samen wenige, scheiben- förmig. — Aufrechte Kräuter. Stengelb. gekerbt. Bl. achsel- ständig, die obersten eine einseitswendige Aehre bildend. K. 4zähnig, an der Fr. aufgeblasen. Oberlippe der Kr. länger als die Unterlippe, mit geradem Rand, 2 zähnig oder 2lappig. - Stbt. quer, behaart. N. ungeteilt. S. geflügelt. (Fistularia L., Rhinanthus L. z. T.) . Klapper, Alectorölophus M. Bieb. Kelch glockig oder röhrig. Staubbeutelhälften am Grunde zugespitzt. Frucht kugelig, eiförmig oder länglich. Samen zahlreich, selten wenige, dann aber länglich . . . . . 32. Oberlippe der Krone mit zurückgeschlagenem Rand. — Kräuter. Bl. in endständigen, beblätterten Aehren. Oberlippe der Kr. 2lappig; Unterlippe ohne Wülste am Grunde. Stbt. behaart. N. kopfig. Fr. länglich, zusammengedrückt, mit ungeteilten Klappen. S. zahlreich, gerippt . Augentrost, Euphräsia L. Oberlippe der Krone mit geradem Rand. (Dartsia L.) . 33. . Samen hängend, in geringer Zahl. Blätter ganzrandig oder entfernt gesägt, linealisch oder lanzettlich. Unterlippe der Krone etwa so lang wie die Oberlippe, ohne Höcker am Brunde u mchr, ee: Samen wagrechıt RR En zohlrorehe Blätter gezähnt, gekerbt oder gesägt, eirund, seltener länglich bis linealisch, danu aber Unterlippe der Krone bedeutend länger als die Oberlippe oder mit 2 Höckern am Grunde . . . . . 35. Staubbeutel zuletzt aufrecht, über den Helm vorragend, kahl. Kronröhre kürzer als der Saum. — Einjährige, aufrechte Kräuter. Bl. in einseitswendigen, beblätterten Aehren. Kr. gelb, mit ungeteilter oder ausgerandeter Oberlippe. Er. eirund oder länglich, flach. S. mit Längsfurchen. S- und MEu. (Odeontites Hall. z. en A u . . [Geradblume], Orthäntha Kern. Staubbeutel BBETISUER TE den Helm nicht überragend, mehr oder weniger behaart. Kronröhre länger als der Saum. — Blüten in einseitswendigen, beblätterten Aebren oder Trauben. Scrophulariaceae, Pedaliaceae. 267 Kr. gelb oder rot; Oberlippe ungeteilt oder ausgerandet. N. kopfig. Fr. eirund oder länglich, flach. S. mit Längsfurchen . Zahntrost, Odontites Pers. 35. Samen in ziemlich geringer Zahl, gross, mit geflügelten Längs- rispen. Öberlippe der Krone länger als die Unterlippe. Aus- B.: 'eirund. Bi in einseitswendigen, beblätterten Aehren. Kr. violett oder rötlich, mit ungeteilter oder ausgerandeter Oberlippe. Stbt. behaart. Fr. eirund oder länglich, flach, mit dünnen Samen- a 2 2... Alpenhelm, Bärtschia L — Samen eh klein, mit zarten Längsrippen oder glatt. Oberlippe der Baröke ebensolang oder kürzer als die Unter- lippe. Einjährige Kräuter . . . Eee ar DEE 36. Samen gerippt. Frucht eiförmig nn ie, dick. Unter- lippe der Krone am Grund mit 2 Höckern. Kelch glockig. —— St. aufrecht, drüsig-faumig. B. linealisch, lanzettlich oder länglich, entfernt gesägt. Bl. in Aehren. Stbt. behaart. Fr. mit dicken Samenleisten. SEu. (Trixvago Stev.) . [Bellardie], Bellärdia a — Samen glatt. Frucht länglich oder lanzettlich, flach. Unter- lippe der Krone am Grunde gewölbt. Kelch röhrig. — St. aufrecht, drüsig-flaumig. B. länglich oder eirund, gesägt, ge- kerbt oder die oberen gelappt. Bl. in beblätterten Aehren. Kr. rot oder gelb; Oberlippe ungeteilt oder ausgerandet. N. kopfig. S- und WEu. (Kufragia Griseb.) . [Parentucellie], Parentucällia a 129. Fam. Pedaliäceae, Steuerfruchtgewächse. Kräuter mit Schleimdrüsenhaaren. B. wechselständig, ungeteilt, die unteren bisweilen gegenständig und 3teilig. Bl. einzeln, achsel- ständig, unregelmässig, ©. K. 5teilig. Kr. weiss oder rötlich, undeutlich 2lippig, mit 5 dachigen Lappen; der vordere Lappen in der Knospe innen. Fruchtbare Stb. 4, zweimächtig, am Grund der Kr. befestigt, eingeschlossen. Fünftes Stb. verkümmert, zahn- förmig. Stbt. am Rücken befestigt, mit 2 fast parallelen Längs- spalten aufspringend. Scheibe ringförmig. Frkn. 4fächerig, an der Spitze 2fächerig. Sa. in jedem Fach mehrere, im inneren Winkel 268 Pedaliaceae, Orobanchaceae. einreihig übereinander, wagrecht, umgewendet. Gr. 1. N. 2. Fr. eine fachspaltige Kapsel. S. mit krustiger Schale, sehr geringem, haut- artigen Nährgewebe und geradem Keimling. (SOEu.) (Sesameae.) Einzige Gattung . . . . . 2.2... Sesam, $esamum L. 130. Fam. Orobanchäceae, Sommerwurzgewächse. Aufrechte, schmarotzende Kräuter ohne grüne Färbung. B. schuppenartig, wechselständig. Bl. endständig, einzeln oder in Aehren oder Trauben, unregelmässig, zwitterig oder vielehig. K. 2—5spaltig, mit klappiger oder offener Knospenlage. Kr. 2—5- lappig, meist 2lippig, in der Knospe dachig, der hintere Kron- lappen innen. Vollkommene Stb. 4, zweimächtig, am Grund der Kronröhre eingefügt, mit den Kronlappen abwechselnd. Stbt. am Rücken befestigt, mit 2 gleichlaufenden, der Länge nach auf- springenden Hälften. Frkn. oberständig, lfächerig, mit 2 oder 4 wandständigen Samenleisten. Sa. zahlreich, umgewendet. Gr. 1, ungeteilt. N. 1, ungeteilt oder gelappt. Fr. fachspaltig-2klappig aufspringend. . S. zahlreich und sehr klein, mit unebener Schale, fleischigem Nährgewebe und sehr kleinem, ungeteilten Beine (Scerophulariaceae z. T.) Gattungen. 1. Blüten einzeln, endständig, scharlachrot. — Bl. gross.. Vorb. 0. K. 5spaltig, mit spitzen, ungleichen Zähnen. Kr. mit bauchiger, gekrümmter Röhre und abstehendem, 2lippigen Saum. Stb. eingeschlossen. Stbt. am Grunde zugespitzt. Samenleisten 4, getrennt. N. ungeteilt. Südrussland. (Anoplanthus Endl.) . [Phelipaee], Phelipae&a Desf. — Blüten in Aehren oder Trauben, nicht scharlachrot . . 2. 2, Blüten in Trauben, deutlich gestielt, ohne Vorblätter. Kron- lappen aufrecht. Staubblätter die Krone ein wenig überragend. Samenleisten 2, zweispaltig. — K. 4-, selten 5spaltig, klappig. Kr. rosa oder violett; Röhre fast gerade, Saum 2lippig, Ober- lippe ausgerandet, Unterlippe ungeteilt oder 3lappig. Stbt. gebärtet, am Grunde zugespitzt. Scheibe einseitig, TRIER förmig. (Einschl. Clandestina Lam.) . Schwrpehmne Lathrada Di; A] Orobanchaceae, Gesneriaceae. 269 -— Blüten in Aehren (höchstens die unteren kurz gestielt) oder in Trauben, dann aber mit 2 Vorblättern. Kronlappen ab- stehend oder die oberen aufrecht, die unteren abstehend. Staub- blätter eingeschlossen. Samenleisten 4, getrennt oder nur in ihrem oberen Teile verwachsen . . . . , .3. Kelchlappen stumpf, wenigstens .die een Krdas fast gleichmässig 5lappig. — Bl. gross, in Aehren, mit 2 Vorb. K. 5-, Sr 4spaltig. Kr. gelb, mit RE Röhre und abstehendem Saum. Stbt. quer, mit stumpfen Fächern. Samen- leisten getrennt, aber bisweilen paarweise genähert. N. nicht deutlich gelappt. Spanien, Portugal, Südrussland. (Zhelipaea Desf.z.T.). . . . [Cistwürger], Cistänche Hoffm. et Lk. — Kelchlappen spitz. Krone 2lippig. — K. ungleich 2--5- zähnig. Kr. mit ausgerandeter oder 2lappiger Oberlippe und 3lappiger Unterlippe. Gr. an der Spitze gekrümmt. N. mehr oder weniger deutlich 2lappig. (Einschl. Ceratocalyw Coss., Kopsia Dum. und Zhelipaea Desf. z. T.). . Sommerwurz, Orobänche Bek. 131. Fam. Gesneriäceae, Gesneriengewächse. Kräuter. B. grundständig, ungeteilt, ohne Nebenb. Bl. einzeln oder wenige auf blattlosem Schaft, %. K. 4—6spaltig oder -teilig, klappig oder offen. Kr. 2lippig und 4—6lappig oder fast gleich- mässig 4—6teilig oder --spaltig, dachig. Stb. 4—6, am Grund der Kr. eingefügt, ebensoviel wie Kronabschnitte und mit ihnen abwechselnd oder um 1 weniger. Stbt. innen oder seitlich mit Längsspalten aufspringend. Frkn. oberständig, lfächerig, mit wand- ständigen Samenleisten. Sa. zahlreich. Gr. 1, ungeteilt. N. 1, un- geteilt. Fr. eine wandspaltige Kapsel. S. zahlreich und sehr klein, ohne Nährgewebe. Pyrenäen und Balkanhalbinsel. (Uyrtandraceae.) Gattungen, 1. Krone trichterig, unregelmässig, undeutlich Hlippig, blau. Staubblätter weniger als Kronlappen, paarweise ungleichlang (zweimächtig). Staubbeutel an der Spitze zusammenhängend, mit spreizenden Hälften. Scheibe ringförmig. Frucht den Kelch nur wenig überragend. Blätter kurzhaarig. — Bl. 5zählig. Stb. 4. Balkan. . [Haberlee], Haberl&a Frivald. 270 (sesneriaceae, Lentibulariaceae, Globulariaceae. — Krone radförmig oder glockig, fast regelmässig, violett. Staub- blätter ebensoviel wie Kronabschnitte, ziemlich gleichlang. Staubbeutel getrennt, mit gleichlaufenden Hälften. Scheibe fehlend. Frucht den Kelch weit überragend. Blätter lang- haarig. — Pyrenäen und Balkanhalbinsel. (Einschl. Jankaea Boiss.). . » » »..2..2..2... [| Ramondie], Ramöndia Rich. 132. Fam. Lentibulariäceae, Wasserschlauchgewächse. Kräuter. B. grund- oder wechselständig. Bl. einzeln oder in Trauben, unregelmässig, 9. K.2—5teilig, mit dachiger oder offener ‘ Knospenlage, an der Fr. bleibend. Kr. mit kurzer, gespornter Röhre und 2lippigem Saum; ÖOberlippe in der Kuospe innen. Stb. 2, am Grund der Kr. eingefügt, eingeschlossen. Stbt. mit verschmolzenen Hälften. Scheibe 0. Frkn. oberständig, lfächerig, mit rundlichem, freien mittelständigen Samenträger. Sa. zahlreich, umgewendet. Gr. sehr kurz. N. 2teilig, jedoch der hintere Lappen oft verkümmert. Fr. eine Kapsel. S. mit unebener Schale, ohne Nährgewebe. Gattungen. l. Wasserpflanzen, schwimmend. Wurzeln fehlend. Blätter geteilt, schlauchtragend. Kelch 2teilig. Schlund der Krone durch eine gaumenartige Wölbung der Unterlippe verschlossen. Staub- fäden stark gebogen. Staubbeutel aufrecht. — Kr. gelb oder rot; Oberlippe ungeteilt oder 2lappig, Unterlippe un- geteilt oder 2—4lappig. Stbt. am Rücken befestigt, parallel. Fr. 2klappig oder unregelmässig aufspringend. S. flach oder N Wassergarbe, Utrieuläaria L. — Land- oder Sumpfpflanzen. Wurzeln zahlreich. Blätter un- geteilt, keine Schläuche tragend. Kelch 4—5teilig. Schlund der Krone offen. Staubfäden nur wenig gebogen. Staub- beutel quer. — DB. grundständig, ganzrandig, mit Drüsen- haaren. Bl. einzeln auf aufrechtem, blattlosen Schaft. Kron- lappen 5, abstehend. Fr. 2—4klappig aufspringend. 8. länglich. . . . . „2... „. Fettkraut, Pinguicula Tourn. 133. Fam. Globulariäceae, Kugelblumengewächse. Kräuter, Halbsträucher oder Sträucher. B. grund- oder wechselständig, ungeteilt, ohne Nebenb. Bl. in Köpfchen, klein, Globulariaceae, Acanthaceae, Plantaginaceae. 971 unregelmässig, 9. K. 5spaltig, bleibend. Kr. blau, 1—2lippig, 3—5lappig oder -spaltig. Stb. 4, zweimächtig, an der Kronröhre eingefügt. Stbt. beweglich, innen mit 1 Querspalt aufspringend. Frkn. oberständig, 1lfächerig. Sa. 1, hängend, umgewendet. Gr. 1, ungeteilt. Fr. eine Schliessfrucht. S. mit häutiger Schale, fleischigem Nährgewebe und grossem, geraden Keimling mit oberem Würzelchen. (Selagineae z. T.) Gattungen. l. Kronröhre zwischen den sehr kleinen Lappen der Öberlippe bis zum Grund aufgeschlitzt. Köpfchen nur an Nebenachsen (achselständigen Kurztrieben). Hohe Sträucher. — Azoren. (G@lobularia L. z. T.) . [Schlitzblume], Lytänthus Wettst. — Kronröhre nur in ihrem obersten Teil oder gar nicht auf- geschlitzt. Köpfchen an Haupt- und Nebenachsen. Kräuter, Halb- sträucher oder niedrige Sträucher . Kugelblume, GlobuläriaL. 134. Fam. Acanthäceae, Bärentapengewächse. Kräuter oder Halbsträucher, selten Sträucher. B. grund- oder gegenständig, fiederspaltig, selten nur gezähnt, meist dornig. Nebenb. 0. Bl. in Aehren, unter grossen Deckb., unregelmässig, 2. K. 4teilig, mit sehr ungleichen Abschnitten. Kr. weiss oder blau, llippig, mit kurzer, hinten gespaltener Röhre und 3—5lappigen Saum. Stb. 4, am Schlund der Kr. eingefügt, kürzer als die Lippe, 2mächtig. Stbt. am Rücken befestigt, zusammenneigend, behaart, auf 1 Hälfte beschränkt, der Länge nach aufspringend. Frkn. oberständig, ungeteilt, 2fächerig. Sa. in jedem Fach 2, auf- steigend, umgewendet. Gr. 1, ungeteilt. N. 2teilig. Fr. eine fach- spaltige Kapsel. S. flach, von den vergrösserten und verhärteten, hakenförmigen Nabelsträngen gestützt, ohne Nährgewebe. SEu. Einzige Gattung. . . . . . . Bärentapen, Acänthus L. Reihe Plantaginäles, Wegerichartige. 135. Fam. Plantaginäceae, Wegerichgewächse. Kräuter oder Halbsträucher, selten kleine Sträucher. B. einfach, ohne Nebenb. Bl. in Aehren, Köpchen oder einzeln, ohne Vorb., regelmässig, zwitterig oder einhäusig. K. 4teilig, dachig. 272 Plantaginaceae, Rubiaceae. Kr. trockenhäutig, 4lappig, dachig, in den © Bl. bisweilen 2—3- zähnig oder 0. Stb. 4, tenilich gleich lang, mit den Kronlappen abwechselnd. Stf. lang, fädlich. Stbt. am Rücken befestigt, be- weglich, mit 2 Längsspalten aufspringend. Scheibe 0. Frkn. ober- ständig, 1—4fächerig. Gr. 1. N.1. Sa. halbumgewendet. Fr. mit Deckel oder nicht aufspringend. S. mit fleischigem Nährgewebe. Gattungen. 1. Blüten einhäusig. Samenanlage 1. Frucht nicht aufspringend. Samen grundständig.. . . . . . Strandling, Litorella. L. — Blüten zwitterig oder vielehig. Samenanlagen 2 oder mehr. Frucht mit Deckel aufspringend. Samen seitlich befestigt . | Wegerich, Plantägo L. Reihe Rubiäles, Krappartige. 136. Fam. Rubiäceae, Krappgewächse. Kräuter, Halbsträucher oder Sträucher. DB. ungeteilt, ganz- randig, gegenständig und mit Nebenb. versehen oder quirlig. K. meist verkümmert, selten 4—8zähnig. Kr. regelmässig, 3—5lappig oder -teilig, klappig. Stb. ebensoviel wie Kronlappen, an der Kr. befestigt, getrennt. Stbt. mit 2 Längsspalten aufspringend. Frkn. unterständig, 2fächerig, sehr selten 1- oder 3fächerig, Gr. 1 mit 2 N. oder 2. Sa. in jedem Fach 1, aufrecht oder aufsteigend, umgewendet. Fr. nicht aufspringend. S. mit häutiger Schale, hornigem oder fleischigem Nährgewebe und meist gekrümmtem Keimling; Würzelehen unten. Gattungen. l. Sträucher. Zweige stielrund. Blätter gegenständig, mit kleinen Nebenblättern. Griffel 1, ungeteilt, mit 2 nicht verdickten Narben. Samenanlagen am Grund des Fruchtknotens befestigt. Frucht steinfruchtartig. — B. schmal, übelriechend. Bl. in endständigen Büscheln, ziemlich gross, d%. K. kurz röhren- förmig, 4zähnig. Kr. rot, trichterig, mit langer Röhre und 4 kurzen, abstehenden Lappen. Stbt. länglich. Scheibe klein. Fr. länglich, mit 2 Steinkernen. S. länglich, mit fleischigem Nährgewebe und grossem, mittelständigen Keimline. SEu.. [Stinkstrauch], Putöria Pers. Rubiaceae, 273 —- Kräuter oder Halbsträucher. Stengel 4kantig. Blätter quirhig - (oder gegenständig mit laubblattartigen Nebenblättern), selten die oberen gegenständig mit kleinen Nebenblättern oder ohne Nebenblätter. Griffel 2 oder ein 2spaltiger mit kopfigen oder keulenförmigen Narben. Samenanlagen am Grund oder in der Mitte der Scheidewand befestigt. Frucht trocken oder beerenartie. (Galieae) . . . ES EB 2. ee heim aus 4—6 (meist 6). verhältnismässig grossen, am Grunde verbundenen Abschnitten bestehend. — Nieder- liegende Kräuter. B. lanzettlich. Bl. in Köpfchen, welche von einer Aussenhülle umgeben sind, klein, 9. K. bleibend. Kr. rosa, trichterig, mit langer Röhre und 4 aufrechten oder abstehenden Lappen. Stbt. länglich, hervorragend. Scheibe klein. Gr. 2spaltig. Fr. 2knöpfig, lederig 4 Ackerröte, Sherärdia Dill. — Kelchsaum fehlend, selten aus 4—8 (meist 4) Er ge- trennten Zähnchen bestehend 3. 3. Krone trichterig, mit langer oder FERNEN Be Röhre . . 4. —- Krone radförmig, mit kurzer Röhre... . . „22.2... 4. Blüten mit Vorblättern. Kronlappen an der Spitze mit nach innen gebogenem Anhängsel. Staubbeutel eingeschlossen. Samenanlagen am Grund der Scheidewand befestigt. — B. schmal. Bl. in Aehren oder Büscheln, 9%. Kr. 4—5lappig. Stbt. schmal. Gr. mit 2, meist ungleichlangen Aesten. Fr. leder. 8SEu. 2%. . „ Kreuzblatt, Crucianella L — Blüten ohne Vorblätter. et ohne eihängsel Staub- - beutel etwas vorragend. Samenanlagen an der Scheidewand oberhalb ihres Grundes befestigt. — Bl. in lockeren oder büschel- oder doldenförmigen Trugdolden, klein, 9. Kr. mit 4 abstehenden Lappen. Stbt. schmal. Scheibe unmerklich. Griffeläste ziemlich gleich lang. Fr. 2knöpfig . . Waldmeister, Asperula Zi 5. Blüten von einem grossen, in der Mitte zusammengefalteten, an der Frucht bleibenden Deckblatt gestützt. Fruchtknoten und Frucht länglich, mit nur 1 fruchtbaren Fach, häutig. — Aufrechte Kräuter. B. zu 4. Bl. zu 3, achselständig, sehr klein, 9. Kr. becherförmig, 4spaltig. Stb. mit kurzen Stf. und eirunden Stbt. Scheibe 0. Frkn. und Fr. gekrümmt. Gr. 2spaltig. Spanien. . [Schönschild], Gallipeltis Stev. Thonner, Exkursionsflora. II. 18 274 Rubiaceae, Caprifoliaceae. Blüten nicht von einem grossen, zusammengefalteten Deck- blatt gestützt. Fruchtknoten und Frucht mehr oder weniger kugelig, selten länglich, dann aber (wie meistens) beide Fächer fruchtbar. Frucht lederig oder fleischig . . Blütenstiele von je 3 Blüten (1 zwitterigen und 2 männlichen) untereinander verwachsen und verbreitert, später dornig-ge- franst, die Frucht einhüllend. Scheibe unmerklich. — Kräuter. B. zu 4 Bl. zu 3, achselständig, sehr klein, einhäusig-viel- ehig. Kr. weiss oder gelb, in den JO Bl. 3teilig, in den d 4teilig. Stf. kurz. Gr. 2teilig. Fr. kugel- oder nierenförmig, meist lIsamig. SEu.. . . . . Schuttkraut, Vaillantia L. Blütenstiele nicht verbreitert und verwachsen. Scheibe merk- lieh #4, er A i ee en Staubblätter 4, nen 3. Frucht trocken, lederig. — Bl. klein, in Trugdolden oder trugdoldigen Rispen, selten einzeln achselständig. Kr. gelb, weiss oder grünlich, selten rot. Stf. kurz. Scheibe ringförmig. Gr. 2, kurz. Labkraut, Galium Tourn. Kronlappen und Staubblätter 5, sehr selten 4. Frucht fleischig, beerenartig. — Kräuter. Bl. klein, in Trugdolden oder Rispen. Kr. gelb, weiss oder grünlich. Stf. kurz. Scheibe klein. Fr. kugelig. $- und MEu... u, 2.10 00er Krapp, Rabe L. 137. Fam. Caprifoliäceae, Geissblattgewächse. B. gegenständig. Bl. in trugdoldigen Blütenständen, 9%. K. 5-, sehr selten 3—-4lappig oder -teilig. Kr. 5-, sehr selten 3—4- lappig oder -teilig, dachig, sehr selten klappig. Stb. 4—5, an der Kronröhre eingefügt. Stbt. schmal, beweglich. Frk. unterständig, 1-—5fächerig. Gr. lang und ungeteilt mit kopfiger oder 2lappiger N., oder sehr kurz und 2—-5spaltig. Sa. mittelständig, hängend, umgewendet. S. mit reichlichem, fleischigen Nährgewebe. '® Gattungen. Blätter zerschnitten. Staubbeutel aussen aufspringend. Frucht eine Steinfrucht mit 3—5 Steinkernen. — DB. meist fieder- schnittig. Blütenstände ebenstrauss- oder rispenförmig. Bl. klein, regelmässig. Kr. radförmig oder radförmig-glockig, weiss, gelblich, grünlich oder rötlich. Frkn. 3—5fächerig. Caprifoliaceae. 275 Gr. sehr kurz, 3—5spaltig. Sa. in jedem Fach 1. Steinkerne knorpelig, Isamig. Keimling fast so lang wie der S. (Einschl. Ebulum Ponted.). . . . - . . Hollunder, Sambücus L. Blätter ungeteilt oder gelappt. Staubbeutel innen aufspringend. Frucht eine Steinfrucht mit 1 Steinkern, oder eine Beere, Pers lea nee NT NE A HEISE . Krone mehr oder weniger radförmig. Griffel sehr kurz, 2—3spaltig. Samenanlage in jedem Fach des Fruchtknotens 1. — Sträucher oder Bäume. Blütenstände ebenstraussförmig. Bl. regelmässig,- 9, oder die äusseren unfruchtbar und etwas unregelmässig. K. 5zähnig, bleibend. Kr. 5spaltig, weiss oder rötlich. Stbt. hervorragend. Scheibe 0. Frkn. 1—3- fächerig. Fr. lsamig, steinfruchtartig, aber bisweilen trocken. S- mit sehr kleinem Keimling.. . Schwelken, Vibürnum L. Krone trichterig oder glockig. Griffel lang, ungeteilt, mit un- geteilter oder 2lappiger Narbe. Samenlagen in jedem Fach oder in 2 Fächern des Fruchtknotens mehrere oder viele. 3. . Samenanlagen in 2 Fächern des Fruchtknotens mehrere, in den 1—2 übrigen nur 1. Frucht 1—2samig (Linnaceae) . 4. Samenanlagen in jedem Fache des Fruchtknotens mehrere oder viele. Frucht mehr- oder vielsamig. (Lonicereae) . 5. . Niederliegende Sträuchlein. Blüten zu 2. Kelchzipfel lang, abfällig. Scheibe fehlend. Staubblätter 4, am unteren Teil der Kronröhre eingefügt, ungleichlang (2mächtig). Frucht- knoten 3fächerig. Frucht lederig, lsamig. Samenschale häutig. — B. eirund, etwas gesägt, ohne Nebenb. Bl. nickend. Kr. rosa, glockig, fast regelmässig, 5lappig. Fr. fast kugelig, nicht aufspringend. S. mit kleinem Keimling. N- und MEu. . Erdkrönchen, Linna&a Gronov. Aufrechte Sträucher. Blüten in ähren- oder traubenförmigen Blütenständen. Kelchzipfel kurz, bleibend. Scheibe klein. Staubblätter 4—5, am Schlund der Krone eingefügt, ziemlich gleich lang. Fruchtknoten 4fächerig. Frucht fleischig, 2samig. Samenschale beinhart. — DB. eirund, ganzrandig oder in der Jugend gezähnt, ohne Nebenb. Kr. weiss oder rot, glockig, fast regelmässig, 4—5lappig. Fr. fast kugelig. S. mit sehr kleinem Keimling. (MEu.) . . Schneebeere, Symphoricärpus as 18: 276 Caprifoliaceae, Adoxaceae, Valerianaceae. 5. Kelchröhre eiförmig oder kugelig. Kelchzipfel kurz. Krone meist 2lippig. Scheibe polsterförmig. Frucht eine 1—3fächerige, wenigsamige, fleischige Beere. — Aufrechte oder kletternde Sträucher. K. 5zähnig. Kr. 2lippig mit 4lappiger Ober- lippe und ungeteilter Unterlippe oder fast regelmässig 5lappig. Frkn. 3-, selten 2fächerie. Beeren häufig paarweise ver- wachsen . . . . 2...» „. Geissblatt, Lonicera L. — Kelchröhre ea eh schmal. Kelchzipfel lang und schmal. Krone fast ee nicht 2lippig. Scheibe einseitig, drüsenförmig. Frucht eine 2fächerige, vielsamige, lederige oder holzige Kapsel. — Aufrechte Kräuter. Kr. 5lappig, weiss, gelb oder rot. Frkn. 2fächerig. S. mit sehr kleinem Keimling. (MEu.) ( Weigelia Thunb.) : Konaele Diervilla L 138. Fam. Adoxäceae, Bisamkrautgewächse. Kleine, nach Moschus riechende Kräuter. B. grund- oder gegenständig, zerschnitten, ohne Nebenb. Bl. in endständigen köpfehenförmigen Knäueln, klein, regelmässig, &. K. (oder Scheink.) 2--3lappig, an der Fr. bleibend. Kr. (oder Blh.) grünlich, 4—-6spaltig, radförmig, dachig. Stb. 8—12, an der Kr. ein- gefügt, paarweise mit deren Lappen abwechselnd. Stf. kurz. Stbt. lhälftig. Scheibe 0. Frkn. halbunterständig, 3—5fächerig. Gr. 3—5, kurz, getrennt oder am Grunde verwachsen. Sa. in jedem Fach 1, hängend, umgewendet. Fr. eine Steinfr. mit 1—5knorpeligen Steinkernen. S. eiförmig, mit dünner Schale, knorpeligem Nährgewebe und sehr kleinem Keimling. (Caprifoliaceae z. T., Araliaceae z. T.) Einzige Gattung . . . . . . . . Bisamkraut, Adoxa L. 139. Fam. Valerianäceae, Baldriangewächse. Kräuter oder Halbsträucher. B. grund- oder gegenständig, ungeteilt oder fiederteilig, ohne Nebenb. Bl. in trugdoldigen Blütenständen. Kelchsaum während der Blütezeit wenig ent- wickelt, an der Fr. bleibend. Kr. 5lappig oder -teilig, dachig. Stb. 1—4, an der Kronröhre eingefügt, getrennt. Stbt. innen mit 2 gleichlaufenden Längsspalten aufspringend. Frkn. unter- Valerianaceae. 9277 ständig, mit 1 fruchtbaren Fach und 2 leeren, oft nur rippen- förmigen Fächern. Gr. 1, ungeteilt. N. 1—3. Sa. 1, hängend, umgewendet. Fr. nicht aufspringend, trocken oder schwammig. S. mit häutiger Schale und geradem Keimling, ohne Nährgewebe. Gattungen. 1. Krone gelb. Staubblätter 4 — Ausdauernde Kräuter. B. fiederspaltig oder -schnittig oder die grundständigen ungeteilt. Blütenstände rispen- oder ebenstraussföormig. K. stumpf gezähnelt, an der Fr. nicht vergrössert. Kr. fast regel- mässig, mit sehr kurzer Röhre. N. fast ungeteilt. Un- fruchtbare Fächer der Fr. ebensogross wie das fruchtbare. Russland . . . . . . . [Patrinie], Patrinia Juss. — Krone weiss, rot a N Staubblätter 1—3 . . 2. 2. Kronröhre lang gespornt. Staubblatt 1. — DB. ungeteilt oder die oberen fiederschnittig. Blütenstände rispen- oder ebenstraussföormig. Kelchsaum während der Blütezeit ein- gerollt, nach derselben vergrössert und in 5—1l5federige Borsten geteilt. Kr. weiss oder rot, mit dünner Röhre. N. 2—3teilig. Fr. flach; leere Fächer rippenförmig. S- 0 Er . . Spornblume, Centränthus DC. — Kronröhre nicht ach gespornt, aber bisweilen am Grunde höckerig. Staubblätter 2—3, sehr selten 1 . . 3. 3. Krone 2lippig. Staubblätter 2. Fruchtknoten Aria, — Einjährige Kräuter. B. ungeteilt. Blütenstandstiele sehr verdickt. K. kurz 2—-4zähnig, an der Fr. nicht vergrössert. Kr. rot, mit langer Röhre. N. ungeteilt oder undeutlich 2—3lappig. Unfruchtbare Fächer der Fr. etwa so gross wie das fruchtbare. SEu. . . . . . [Fedie], Fedia Mnch. — Krone nicht 2lippig. Staubblätter 3, sehr selten 1 oder 2; in letzterem Falle Fruchtknoten lfächerig . . . 4. 4. Einjährige Kräuter. Kelehsaum an der Frucht ET, gezähnt, gelappt oder in ungeteilte Borsten gespalten. — Grundständige B. ungeteilt, stengelständige ungeteilt oder fiederspaltig. EEE rispen-, ebenstrauss- = köpfchen- förmig. Stb. 3. N. 3teilig . i Hab ünzeheie, Valeriandlla Hall. — Ausdauernde Kräuter oder Halbsträucher. Kelchsaum an der Frucht in federige Borsten geteilt. — Kelchsaum während 278 Valerianaceae, Dipsacaceae. der Blütezeit eingerollt. Kr. weiss oder rötlich. N. 2— teilig. Fr. zusammengedrückt; unfruchtbare Fächer fast immer rippen- förmig, sehr selten so gross wie das fruchtbare . Baldrian, Valeriäna Er 140. Fam. Dipsacäceae, Kardengewächse. Kräuter, Halbsträucher oder Sträucher. B. gegenständig oder quirlig, ohne Nebenb. Bl. meist in endständigen Köpfchen mit gemeinsamer Aussenhülle und gewölbtem Blütenstandsboden, meist mit Spreub. (Deckb.) untermischt, selten in ährig angeordneten Scheinquirlen, d, eine jede von einem verwachsenblätterigen, an der Fr. bleibenden Aussenkelch umgeben. Kelchsaum mehr oder weniger deutlich gezähnt, meist bleibend. Kronlappen 4—5, ab- stehend, meist ungleich, in der Knospe dachig, die oberen aussen. Stb. 2—4, mit den Kronlappen abwechselnd, am Schlund ein- gefügt, getrennt. Stbt. beweglich, innen mit 2 getrennten, gleich- laufenden Längsspalten aufspringend. Frkn. unterständig, 1 fächerig. Gr. 1, ungeteilt. N. 1, ungeteilt oder 2lappıg Sa. 1, hängend, umgewendet. Fr. eine Schliessfr. S. mit häutiger Schale, fleischigem Nährgewebe und geradem Keimling. Gattungen. 1. Blüten in den Blattachseln geknäuelt, Scheinquirle bildend, welche ährig angeordnet sind. Narbe endständie, gerade. —— Ausdauernde Kräuter. B. fiederspaltie; Abschnitte in Dornen auslaufend. Deckb. und Aussenk. dornig gezähnt. Kelchsaum krautig, 2lippie, 2—4lappie. Kr. rosa oder weiss, unregel- mässig, 5lappig. Fruchtbare Stb. 2. N. kopfig oder schild- förmie. Er. nicht mit dem Aussenkelch verwachsen. Griechen- land; 35 [Morine], Morina L. — Blüten in N Korb Narbe seitlich oder schief, selten fast gerade . . . ne Deal Acer ee "2. Stengel RR Kögioben linglich oder eiförmige, selten kugelig. Spreublätter starr und zugespitzt. Aussenhüllblätter 1—2reihig, grösser als die Spreublätter. Kelchsaum mehr oder weniger deutlich 4zähnig oder -lappie. — Kräuter. B. gegenständig, gezähnt oder fiederspaltie. B. der Aussen- hülle meist krautig, borstig. Aussenk. 4- oder Srippig, mit = 5. Dipsacaceae. 279 gezähntem oder gelapptem, meist behaarten, aber nicht stacheligem Saum. Kr. blau oder weisslich, 4lappig. Stb. 4. N. ner oder seitlich . .. ..Karde, Dipsacus L. Stengel kahl oder behaazt; bieilan (Cephalaria) kurzborstig aber nicht stachelig. Könfchen eiförmige, kugelig oder ab geflacht (scheibenförmig). Spreublätter Be durch Ehre ersetzt, selten starr, dann aber Aussenhüllblätter viel- reihig und fast immer kleiner als die Spreublätter. Kelchsaum Den ev, = RO . Blätter der Dale ee N wie die Spreublätter starr, selten fast krautig; letztere meist grösser. — B. ungeteilt oder gelappt. Aussenkelch ee mehr oder weniger deutlich gezähnt. Kelchsaum becher- oder scheibenförmige, 4kantig, zähnig. Kr. 4lappig, gelb, weiss oder blassblau. Stb. 4. N. seitlich, ungeteilt. Aussenk. am Grunde mit der Fr. verwachsen. SEn. 2 Kopfblume, Cephaläria Sähridt Blätter der Aussenhülle l1—2reihig, krautig. Spreublätter krautig und kleiner als die Blätter der Alukdentiaile oder durch Haare: ersetzt. £Scabiosa L.). » » . 2.0... 4 . Spreublätter fast so 'gross wie die Blüten. Aussenkelch mit mehr oder weniger deutlich 4lappigem und krautigem Saum. Kelch 5zähnig oder fast ganzrandig. — Aussenhülle des Köpfchens aus getrennten B. bestehend. Aussenk. mit länglicher, 4kantiger, der ganzen Länge nach Sfurchiger Röhre. K. bleibend. Kr. fast regelmässige, 4lappig, in selten 5lappig. N. ungeteilt . Teufelsabbiss, $uccisa Coult. Spreublätter bedeutend kleiner als die Blüten oder fehlend (durch Haare ersetzt. Aussenkelch mit klein gezähneltem und trockenhäutigen, oder 2zähnigem oder fast ganzrandigem- Saum; in letzterem Falle Kelch 8—vielzähnig . . . . 5“ Aussenkelch ohne deutliche Furchen, mit 4 wenig vortretenden‘ Rippen und mit schmalem oder undeutlichem Saum. Kron- lappen meist 4. — Kräuter. Aussenhülle aus 5—oo (meist vielen) getrennten B. bestehend. Spreub. 0, aber Blütenstand-- boden behaart. Aussenk. zusammengedrückt, mit kurz ge=. ‚zähntem Saum. Kelchsaum becherförmig, bleibend, mit 8— co bisweilen undeutlichen Zähnen. N. 2lappig. (Einschl. Triehera Schrad.). . . .» . 2... Witwenblume, Knaütia. Coult.- 280 Dipsacaceae, Cucurbitaceae. — Aussenkelch deutlich 8Sfurchig oder 8rippige, mit fast stets scheiben- oder becherförmig verbreitertem Saum. Kron- app han... FRE? wen Due =, 6. Kelchzähne 5. AreBorhhlls a Köpfchens aus vielen getrennten oder 5—8 am Grunde verwachsenen Blättern bestehend . 7. — Kelchzähne 6—24. Aussenhülle aus 4—6 getrennten Blättern besteneng 27.2 %..2 ka a 7. Aussenhülle des Köpfchens race Narbe un- geteilt. — Ausdauernde Kräuter. PB. fiederspaltig, etwas fleischig. Aussenhülle5— 8 spaltig. Spreub. vorhanden. 4kantig, an der Spitze Sgrubig. K. bleibend. SWEnu. und Italien. . . . . [Dichthaar], Pyenöcomon Hoffm. et Lk. -— Aussenhülle getrenntblätterie. Narbe mehr oder weniger deutlich 2lappig. — Spreub. vorhanden. K. bleibend; Zähne meist in Borsten auslaufend. . Grindkraut, Scabiosa L. 8. Aussenkelch nur in seinem oberen Teil 8furchig.. — Ein- jährige Kräuter. Spreub. vorhanden. K. 8—10zähnig. Kr. violett, stark strahlend. SOEu. und Italien. (Pferocephalus Vaill.z.T.). . . [Schönkranz], Callistemma Mert. et Kch. — Aussenkelch seiner ganzen Länge nach Sfurchig. — Kelchzähne federig oder gebärtet, meist zahlreich. SEu. . . [Flügelkopf], Pierovöphalus Vaill. Reihe Campanulätae, Glockige. 141. Fam. Cucurbitäceae, Kürbisgewächse. Kletternde oder niederliegende, fast stets rankentragende Kräuter mit wässerigem Saft. B. wechselständig, gestielt, ungeteilt und eckig oder gelappt, meist herzförmig. Bl. einzeln oder in Büscheln, Trauben, Ebensträussen oder Rispen, regelmässig, ein- geschlechtig, selten vielehig. K. 5lappig, dachig. Kr. gelb, weiss oder grünlich, am K. eingefügt, mit 5 klappigen B. oder Abschnitten. Stb. 2—5, meist 3. Stbt. angewachsen, mit gekrümmten oder gewundenen, aussen aufspringenden Fächern. Frkn. unterständig, entweder lfächerig mit 1 Sa. oder mehr oder weniger vollkommen 3—5fächerig mit &o Sa. Gr. 1, ungeteilt, mit 3 oder 6 N., oder 3spaltig. S. mit geradem Keimling, ohne Nährgewebe. Cueurbitaceae. 281 Gattungen. l. Staubfäden ihrer ganzen Länge nach in eine Säule verwachsen. Unfruchtbare Staubblätter in den weiblichen Blüten fehlend. Samenanlage und Same 1, hängend. (Sieyoideee) . . 2. — Staubfäden getrennt. Unfruchtbare Staubblätter in den weib- lichen Blüten vorhanden, aber bisweilen undeutlich. Samen- anlagen und Samen mehrere oder viele, wagrecht. Kirn BiReaeleza re rue 2. Staubbeutel TR Weibliche Blüten ; in eunleie Narbe öteilig. Frucht klein, lederig. Samenschale häutig. — Kletternde, rauhhaarige Kräuter. Ranken 3spaltie. Bl. einhäusig, ohne verkümmerte Stb. und Frb., die © in Trauben oder Eben- sträussen. K. becherförmig. Kr. weisslich, radförmig, 5teilig. Fr. eiförmig, stachelig. (M- und OEu.) na Haargurke, Sieyos v — Staubbeutel getrennt. Weibliche Blüten einzeln oder zu 2. Narbe 5— 6lappıg. Frucht gross, fleischig. Samenschale holzig. — Kletternde, rauhhaarige Kräuter. Ranken 3—5- spaltig. Bl. klein, einhäusig, ohne verkümmerte Stb. und Frb., die S in Trauben. K. schalenförmig. Kr. weisslich, radförmig, 5teillige. S. mit scharfem Rand. (SEu.) Bo, Mastgurke, S&chium pP Bi 3. Krone glockig, 5spaltig.. Blüten einzelnstehend. Männliche Blüten ohne verkümmerten Fruchtknoten. Staubbeutel unter- einander verwachsen. — DB. gelappt. Ranken geteilt. Bl. gross, einhäusig. Kr. gelb. Mittelband nicht verlängert. N. 3, zweilappig. Fr. fleischig, nicht aufspringend. (S- und MEu.) . Kürbis, Cucürbita L. — Krone mehr oder weniger radförmig, Steilig oder 5blätterig, selten 5spaltig, dann aber männliche Blüten in Trauben oder mit verkümmertem Fruchtknoten. Staubbeutel getrennt oder ‚nur ganz wenig zusammenhängend . . . 2.2.2... 4 4. Männliche Blüten einzelnstehend oder in armblütigen Büschen .... a EEE E JERT UNE - — Männliche Blüten in essbin oder Bi a 5. Kelchröhre der männlichen Blüten verlängert. Krone weiss, getrenntblätterig.. — Kletternde, nach Moschus riechende Kräuter. B. fast kreisrund, gezähnt, mit 2 Drüsen an der 282 6. Cueurbitaceae. Spitze des Blattstieles. Ranken 2spaltig. Bl. einzelnstehend, gross, einhäusig. Krb. stachelspitzig. Mittelband nicht ver- längert. © Bl. ohne verkümmerten Frkn. N. 3, zweilappig. Fr. schwammig-holzig, nicht aufspringend. S. gerändert. (SEu). . . 2... .„ Flaschenkürbis, Lagenäria Ser. Kelchröhre der männlichen Blüten kurz. Krone gelb, mehr oder weniger deutlich vereintblätterig . . . . . ....6. Mittelband über die Staubbeutelhälften hinaus in einen 2spaltigen Fortsatz ausgezogen. Kronlappen spitz. Ranken ungeteilt. — Rauhhaarige Kräuter. Kr. 5teilig. N. 3, stumpf. Fr. fleischig, nicht aufspringend. S. nicht gerändert. (S- und Min)... 2°, Pi Meter Cücumis L. Mittelband akt Kronen stumpf. Ranken meist 2—3spaltig. — Niederliegende Kräuter. B. tief gelappt. Bl. einzelnstehend, gross, einhäusig. Stbt. ein wenig zusammen- hängend. N. 3, nierenförmig. Fr. nicht aufspringend. (SEu.) (Cucumis L. z. T). . . . Wassermelone, Citrüllus Neck. . Krone getrenntblätterig. Männliche Blüten mit drüsenförmigem Fruchtknoten. Frucht trocken, faserig. — Rankentragende Kräuter. B. 5lappie. Bl. einhäusig. © Bl. einzelnstehend. Frkn. länglich. N.3. Sa. zahlreich. Fr. mit Deckel auf- springend. (SOEu.) . . . . . . [Duffagurke], Luffa L. Krone vereintblätterig. Männliche Blüten ohne verkümmerten Fruchtknoten. Frucht fleischig . . . . ELTER . Stengel niederliegend, ohne Ranken. Weibliche Blüten einzeln- eh Krone en Samenanlagen in jedem Fach zahl- reich. Frucht länglich, die Samen herausschleudernd.. — Fleischige, rauhhaarige Kräuter. B. 3lappig. Bl. einhäusig. Kr. gelblich, mit spitzen Lappen. Mittelband nicht verlängert. N. 3, zweispaltig, mit pfriemlichen, zurückgebogenen Schenkeln. Frkn. und Fr. rauhhaarig. NS. schmal gerändert. SEu. (Momordica L. z. T.). . . . Eselsgurke, Ecebällium Rich. Stengel kletternd, rankentragend. Weibliche Blüten meist in Büscheln oder Trauben. Krone Steilig. Samenanlagen in jedem Fache wenige. Frucht rundlich, nicht aufspringend. — Ranken einfach oder 2spaltig. Bl. klein, meist zweihäusig. Mittelband nicht verlängert. Gr. 3spaltig. Fr. klein. . . Zaunrübe, Bryönia L. Campanulaceae. 983 142. Fam. Campanuläceae, Glockenblumengewächse. Kräuter oder Halbsträucher, meist mit Milchsaft. B. wechsel- ständig, sehr selten gegenständig. Nebenb. 0. Kelchsaum 5spaltig oder teilig, sehr selten 3—4teilig. Kr. 5lappig oder -teilig, klappig. Stb. ebensoviel wie Kronlappen und mit ihnen ab- wechselnd, von der Kr. frei, sehr selten am Grund ein wenig an dieselbe angewachsen.. Stbt. innen mit 2 gleichlaufenden Längs- spalten aufspringend. Frkn. unterständig oder halbunterständig, 2—5fächerig. Gr. 1, ungeteilt. N. mehrere, anfangs zusammen- hängend. Sa. in jedem Fach oo, umgewendet. Fr. eine Kapsel. S. mit fleischigem Nährgewebe und geradem, mittelständigen Keimling. (Einschl. ZLobeliaceae.) Gattungen. 1. Krone unregelmässig. Staubbeutel in eine Röhre verwachsen. - Fruchtknotenfächer und Narben 2. (Lobelioideae) . 2. — Krone regelmässig, Staubbeutel getrennt oder nur am Grund ein wenig zusammenhängend, selten durchaus ver- wachsen, dann aber Fruchtknotenfächer und Narben 3. (Campanuloideae).. . . A Ar 2. Kronröhre auf der hinteren Bis be zum dad aufgeschlitzt. Kelchröhre verkehrt-kegelförmig. Staubbeutel hehassı — Bl. einzeln und achselständig, oder in endständigen Trauben. Kr. blau oder weiss, 2lippig. Fr. an der Spitze fachspaltig aufspringend. N-, M- und SWEu. . Spleisse, Lobelia L — Kronröhre nicht oder nur ganz wenig aufgeschlitzt. Kelch- röhre halbkugelig. Staubbeutel teils kahl, teils an der Spitze behaart. — Bl. einzeln und achselständig oder in end- ständigen Trauben. Kr. blau, wenig unregelmässig. Fr. an der Spitze fachspaltig aufspringend. SEu. A [Laurentie], Lauröntia Neck. .3. Staubbeutel am Grunde verwachsen, oben getrennt. Frucht- knoten 2fächerig. Narbe 2lappig. Blüten in Köpfchen. Staubfäden nicht verbreitert. — Kelchröhre ei- oder kreisel- förmig. Kr. blau oder weiss, fast bis zum Grund Öteilig, mit schmalen Abschnitten, an der Fr. bleibend. Stf. kurz. Sa. wenige. Fr. an der Spitze 2klappig-fachspaltig auf- springend. . » 2 2 202.22... Bergnelke, Jasiöne L. 254 Uampanulaceae. Staubbeutel getrennt, selten durchaus verwachsen; in letzterem Falle Fruchtknoten 3fächerig und Narbe 3spaltig. Blüten selten in Köpfchen, dann aber mit am Grunde verbreiterten Staubladen 2°. 4. . Staubbeutel ee EN 2 rer. we, B. breit, ungeteilt, gezähnt. Blütenstand trugdoldig, trauben- oder rispenförmig. Kelchröhre halbkugelig oder kreisel- förmig. Kr. weiss oder gelb, glockig, 5lappig. Stf. am Grunde verbreitert. Frkn. 3fächerig. N. 3spaltig, mit linealischen Aesten. Sa. zahlreich. Fr. nahe am Grunde mit 3 Löchern, oder kleinen Klappen aufspringend. SOEu. . [Vereintbeutel], Symphyändra A. DC Staubbeutel getrennt . Oberständige Scheibe ee ee ren —— A dauernde Kräuter. B. ungeteilt. Blütenstand trauben- oder rispenförmig. Kelchröhre eiförmig oder kugelig. Kr. blau, glockig, 5lappig. Stf. am Grunde verbreitert. Frkn. 3fächerig. N. 3spaltig, mit linealischen Aesten. Na. zahlreich. Fr. mit 3 seitlichen Löchern oder kleinen Klappen aufspringend. Oestlicher und mittlerer Teil von S- und. MEu.. . . Schellenblume, Adenöphora Fisch. Öberständige Scheibe ziemlich flach oder fehlend . . . 6. . Krone schmal-röhrig oder fast stieltellerförmig, mit enger Röhre und schmalem Saum. Griffel die Krone weit über- ragend. Staubfäden lang und fädlich, am Grunde nicht verbreitert. — Ausdauernde Kräuter. Bl. in Rispen. Kelch- röhre eiförmig oder kugelig, kantig. Kr. blau oder weiss, 5lappig. Frkn. 2—3fächerig. Gr. unterhalb der kurz 2—3lappigen N. verdickt. Fr. nahe am Grunde mit 2—3 kleinen Klappen aufspringend.. SWEu. und Italien Ä Halskraut, Trachelium Tourn. Krone breit-röhrig, trichterig, glockig oder radförmig, bisweilen mit an der Spitze verwachsenen Abschnitten. Griffel etwa so lang wie die Krone, selten sie bedeutend überragend, dann aber Staubfäden sehr kurz oder am Grunde verbreitert. 7. . Fruchtknoten und Frucht linealisch-prismatisch, letztere seitlich, nahe an der Spitze mit 3 Längsrissen oder Löchern auf- springend. Krone 5lappig, mehr oder weniger radförmie. — Einjährige Kräuter. B. ungeteilt. Bl. einzeln oder in 10. Campanulaceae. 285 Aehren, Trauben oder Rispen. Kr. blau, rot oder weiss. Stf. kurz. Frkn. 3fächerig. N. kurz 3lappig. Sa. zahlreich. S-, M- und WEu. . . . Frauenspiegel, Speculäria Heist. Fruchtknoten und Frucht halbkugelig oder verkehrtkegel- förmig; letztere seitlich mit 2—5 kleinen Klappen oder an der Spitze aufspringend.. Krone 5lappig und meist glockig (selten fast radförmig), oder 5teilig und radförmig . . 8. . Krone fast bis zum Grund in schmale Abschnitte geteilt, welche anfangs meist an der Spitze zusammenhängen, später aber sich meist radförmig ausbreiten. Blüten in Köpfchen oder Aehren, seltener in Rispen, welche meist aus Büscheln zusammengesetzt sind. — Ausdauernde Kräuter. Kr. blau, rot oder weiss. Stf. am Grunde verbreitert. Frkn. 2—3fächerieg. N. 2—3spaltig, mit linealischen Lappen. Fr. seitlich mit 2—3 kleinen Klappen aufspringend. (Einschl. Petromarula A.DC. und Podanthum Dn.) . Teufelskrallen, Phyteuma L. Krone gelappt oder bis zur Mitte gespalten, selten tiefer geteilt, meist mehr oder weniger glockig, selten fast rad- förmig, mit an der Spitze nicht zusammenhängenden, meist breiten Abschnitten. Blüten meist einzeln oder in trug- doldigen Rispen . . ER . Frucht an den Seiten mit ga 5 abe Kan aufspringend, oben geschlossen bleibend. -— Kr. blau oder weiss. Frkn. 3- oder 5fächerig. N. 3- od 5spaltig, mit schmalen Lappen. Sa. zahlreich . . . . . . Glockenblume, Campanula L. Erueht: an.der Spitze aufspringend ... . .. .. 2 2...810 Frucht regelmässig fachspaltig aufspringend. Blüten in trug- doldigen Trauben oder Rispen. Einjährige Kräuter. — B. ungeteilt. Bl. ziemlich klein. Kr. blau, selten weiss oder rot. Frkn. 3fächerig. N. 3spaltig, mit schmalen Lappen. W- und SEu. . . . Klingelblume, Wahlenbergia Schrad. Frucht unregelmässig zerreissend. Blüten einzeln und end- ständig oder in Köpfchen. Ausdauernde Kräuter. — B. ungeteilt, schmal. Bl. ziemlich gross. Kr. blau, 5spaltig. Stf. am Grunde verbreitert. Frkn. 2—3fächerig. N. 2 - 3spaltig, mit schmalen Lappen. SOEu. und Italien. (Edraianthus A.DC., Wahlenbergia Schrad. z. T.) . Binchelslarke; Hedraeänthus A. DC. 986 Compositae. 143. Fam. Compösitae, Korbblütler. Blüten in Köpfchen, auf einem breiten oder erhabenen Blüten- standboden (,„Blütenboden“) sitzend, von einer gemeinsamen Aussen- hülle („Hülle“) umgeben. Köpfchen entweder nur 9 Bl. enthaltend („gleichehig“, ee) oder aus © oder © Scheibenblüten und O oder ungeschlechtlichen Randblüten bestehend („verschieden- ehig“, heterogam), seltener eingeschlechtig oder eine einzige Bl. enthaltend. Kelchsaum („Haarkelch“, Pappus) aus Haaren oder Schuppen bestehend oder 0. Kr. entweder bei allen Bl. zungen- förmig und an der Spitze 5zähnig, oder bei allen oder nur den Scheibenbl. röhrig bis glockig oder trichterig und an der Spitze, seltener tiefer, in 5, seltener 4, sehr selten 3, klappige Abschnitte geteilt, bei den (häufig fehlenden) Randbl. dagegen röhrig-faden- förmig oder zungenförmig mit ungeteiltem oder 2—-3-, selten 4—5zähnigem Saum oder 0. Stb. ebensoviel wie Kronlappen und mit ihnen abwechselnd, an der Kronröhre eingefügt. Stbt. schmal, untereinander verwachsen, selten nur einander genähert, innen mit 2 Längsspalten aufspringend. Frkn. unterständig, lfächerig. Gr. bei den fruchtbaren 9 und O Bl. an der Spitze, selten tiefer, in 2 innen oder am Rande narbige und bei den fruchtbaren O Bl. an der Spitze, aussen oder beiderseits behaarte Aeste gespalten; bei den unfruchtbaren (C oder ungeschlechtlichen) Bl. dagegen ungeteilt, seltener kurz gespalten. Sa. 1, aufrecht, umgewendet. Fr. nicht aufspringend, meist trocken. S$. mit geradem Keimling, ohne Nährgewebe. (Einschl. Ambrosiaceae.) Gattungen. l. Krone aller Blüten zungenförmig. Pflanzen mit Milchsaft. (Liguliflorae, Cichorteae): ....ı.. 2 we — Krone der Scheibenblüten (bei eingeschlechtigen: der männ- lichen Blüten) nicht a er Pflanzen ohne Milchsaft. (Tubuliflorae) . . . ee ET. 2. Spreublätter die Früchte ie einschliessend. Gewächse von distelartiger Tracht. — Kräuter. B. wechselständig, steif, gezähnt oder gespalten, dornig. Köpfchen sitzend. B. der Hülle stechend. Blütenboden kegelförmig oder verlängert. Kr. gelb. Stbt. am Grunde stachelspitzig. Fr. zusammen- Compositae. 287 - gedrückt. Haark. nes oder aus 2—3 Borsten bestehend. Sn ..... Golddistel, Scölymus L Spreublätter Ale Früchte. nicht einschliessend oder fehlend. Gewächse von nicht- distelartiger Prache tree) 3. . Haarkelch aller oder der inneren Früchte aus ek Borkcmn bestehend, welche bisweilen am Grunde verbreitert oder von einfachen Borsten oder einem Krönchen umgeben sind . 4. Haarkelch fehlend oder aus einfachen, glatten oder rauhen, höchstens kurz gewimperten Borsten bestehend oder aus solchen Borsten und Schuppen oder nur aus Schuppen, welche bisweilen in eine nicht federige, höchstens kurz gewimperte Granne auslaufen oder zu einem Krönchen verwachsen sind . . 9. Blatter der Halle ‚einreihle or: Vi 22T SA Blätter der Hülle mehrreihig . . 6. . Früchte mit breitem, hohlen Schuabötl Häsrkelchlior ee 9 seo mit nicht durcheinandergewebten Seitenfiedern. Flaumige oder rauhhaarige Kräuter. Blätter grob gezähnt oder fiederspaltig. — 1--2jährige Kräuter. Köpfchen einzeln endständig, lang gestielt. Blütenboden kegelförmig, kahl. Kr. gelb. Fr. fast stielrund, gerippt. Haarkelchborsten am Grunde verwachsen. Sun 0 . ... Sehwanzsame, Urospermum Scop. Früchte mit Mies Schnabel oder ungeschnäbelt. Haarkelch- borsten . Lreiliig, mit durcheinandergewebten Seitenfiedern. Kahle oder wollige Kräuter. Blätter ganzrandig. — B. wechsel- ständig, linealisch, stengelumfassend. Köpfchen einzeln end- ständig. Blütenboden grubig, kahl. Fr. linealisch, stielrund oder 5kantig, gerippt. Haarkelchborsten am Grunde ver- wachsen. (Einschl. Geropogon L.) Te Tragopögon % . Blütenboden mit Spreublättern. — Blütenboden flach. Hülle zur Reifezeit unverändert. Kr. gelb. Stbt. am Grunde stachel- spitzig. Fr. 10rippig, mit dünnem Schnabel oder ungeschnäbelt. (Einschl. Achyrophorus Scop., Metabasis DC., Robertia DC. und Sertola L.) . . . .„ Ferkelkraut, Hypochoeris L. Blütenboden ohne Sprenblätter, kahl oder gewimpert. . 7. . Haarkelchborsten mehrreihig; Seitenfiedern, wenigstens die unteren, durcheinandergewebt. — Kr. gelb oder rot. Fr. linealisch, geippt. Haarkelchborsten ungleich. (Einschl. Podo- spermum DC.) . . ... Sehwarzwurz, Scorzonera L. 288 10. 11. 12. Compositae. Haarkelchborsten 1— 2reihig; Seitenfiedern nicht durcheinander- geweht: all lm. ie 00 See een ee anne blattlos. Blätter grundständig. Blätter der Hülle bei der Fruchtreife unverändert, sehr selten verdickt. Haar- kelchborsten stehen bleibend. — St. ungeteilt oder wenig verzweigt. Köpfchen einzeln, endständig. Blütenboden flach. Kr. gelb. Fr. stielrund, am Grund und an der Spitze ver- schmälert, gestreift, kahl. (Einschl. Apargia Schreb., Kalbfussia Schltz. und Thrineia Rth.) . . Löwenzahn, Leöntodon L. Stengel beblättert. Bl. wechselständig,. Blätter der Hülle bei der Fruchtreife mehr oder weniger verdickt und bisweilen verhärtet. Haarkelchborsten meist abfällig. — Aestige, rauh- haarige Kräuter. Blütenboden flach, kurz gewimpert. Kr. gelb. Fr. gekrümmt, am Grund und an der Spitze ver- schmälert, gerippt, mit Querrunzeln, kahl. (Einschl. Helminthia Juss. und Spitzelia Schltz.). . . . . Bitterich, Picris L. . (3.) Haarkelch nur aus Borsten sehr selten bei den randständigen Früchten fehlend . . . Kr ee: Haarkelch aus Borsten und Schuppen oder nur aus Schuppen, welche bisweilen in eine Granne auslaufen, bestehend, oder krönchenförmig oder fehlend . . . 2 re Be Blütenboden spreublätterig oder era nee Blütenboden kahl, selten kurz gewimpert . . 13. Blütenboden spr SE Früchte lang sehn u Blätter der Hülle bei der Fruchtreife verhärtet. — Einjährige, verzweigte, behaarte Kräuter. Untere B. fiederschnittig. Köpfchen in Rispen. Innere B. der Hülle lreihig, äussere 2—-Zreihig, klein, bei der Fruchtreife unverändert. Kr. gelb. Fr. linealisch, stielrund, gerippt. Haarkelchborsten 1— 2reihig, weiss. Griechenland . . . . . [Rodigie], Rodigia Spreng. Blütenboden borstig. Früchte nicht geschnäbelt. Innere Blätter der Hülle bei der Fruchtreife unverändert oder nur wenig verdickt . Re Tan 1 Blütenboden A ae Srachie inen line Ha borsten weich. Einjährige, kahle oder rauhhaarige Kräuter. — DB. gezähnt oder fiederspaltig. Köpfchen in Ebensträussen an der Spitze des Schaftes. Innere B. der Hülle 1— 2reihig, bei der Fruchtreife etwas verdickt, äussere wenige, klein. Kr. gelb oder rot. Fr. fast stielrund, 8—10rippig, kahl. 13. 14. 16: 17. Compositae. 289 Haarkelchborsten zahlreich, weiss, am Grund ein wenig zu- sammenhängend. SEu. und Frankreich. (Lagoseris M. Bieb., einschl. /ntybellia Cass.) . Flügellattich, Pterotheca Cass. Blütenboden tief grubig; nur die Ränder der Gruben mit Wimpern und einzelnen längeren Borsten besetzt. Früchte länglich. Haarkelchborsten ziemlich steif. Zweijährige oder ausdauernde, wollige oder sternhaarige Kräuter. — B. wechsel- ständig, weich. Köpfchen in Ebensträussen oder Rispen. Innere B. der Hülle 1—2reihig, bei der Fruchtreife un- verändert, äussere wenige, klein. Kr. gelb. Fr. 8--10rippig, kahl. Haarkelchborsten zahlreich. SEu. a Wollsalat, Andryala 7 Früchte geschnäbelt, mit 1 oder mehreren Reihen von Schuppen oder Höckern am Grunde des Schnabels . . . . . .. 14. Früchte geschnäbelt, aber ohne Schuppen oder Höcker am Grunde des Schnabels, oder ungeschnäbelt . . . . . 16. Köpfchen 7—-15blütig. Blätter grund- und stengelständig. — Ausdauernde, ästige Kräuter. Innere B. der Hülle 2reihig, zur Reifezeit unverändert; äussere , klein. Kr. gelb. Fr. fast stielrund, oorippig. Haarkelchborsten ooreihig, zart. S- und MEu. . . . . Krümling, Chondrilla L. Köpfchen vielblütig. Blätter = oder fast alle grundständig . 15. . Innere Blätter der Hülle 2reihig, äussere wenige. Schnabel der Frucht am Grunde kaum verbreitert. Haarkelchborsten lreihig. Schaft mehrköpfig. — Ausdauernde Kräuter. B. gezähnt. Köpfchen in Ebensträussen. Kr. gelb. Fr. 5kantig. Gebirge von S- und MEu. (Chondrilla L. z.T.) . : Kronlattich, Willemetia Neck. Innere Blätter der Hülle lreihig, äussere ae Schnabel der Frucht am Grunde kegelförmig verbreitert. Haarkelch- borsten mehrreihig. Schaft 1köpfig, sehr selten 2—3 köpfig. — B. grundständig. B. der Hülle zur Reifezeit unverändert. Kr. gelb. Stbt. am Grunde stachelspitzig. Fr. undeutlich 1Orippig, am Grunde verschmälert. Haarkelchborsten zart, ungleich. . . . . . 2 2 .. Kuhblume, Taräxacum Hall. Früchte zusammengedrückt . . .. EBENEN ER Früchte, alle oder die inneren, stielrund nn nee I% Haarkelch am Grunde von einem Kranz kurzer Haare um- geben. Krone blau oder violett. Köpfchen vielblütig. — Thonner, Exkursionsflora. I. 19 290 18. 13. 20. Compositae. B. gezähnt oder fiederspaltigs. Köpfchen in Trauben oder Rispen. B. der Hülle dachig, nach der Blütezeit nicht ver- ändert. Fr. kurz geschnäbelt oder an der Spitze etwas eingeschnürt. (Lactuca L. z.T.) . . Milchinttc Mulgsdium Aa, Haarkelch am Grund ohne Haarkranz. Krone gelb, seltener weiss, rot oder blau, dann aber Köpfchen wenigblütig.. 18. Früchte geschnäbelt oder wenigstens an der Spitze bedeutend verschmälert. Köpfchen fast immer armblütig und mit walzen- föormiger Hülle. — Kahle, selten rauhhaarige Kräuter. Köpfchen in Rispen. Hülle nach der Blütezeit unverändert. Fr. 6—10rippig. Haarkelchborsten reihig, dünn. (Einschl. Cephalorhynehus Boiss., Mycelis Cass. und Phaenopus DO. . Lattich, Laciüea L. Früchte ungeschnäbelt, an der Spitze nicht oder kaum ver- schmälert. Köpfchen fast immer reichblütig und mit glockiger oder eiförmiger Hülle. — Kräuter oder Halbsträucher. Kr. gelb. Stbt. am Grunde stachelspitzig. Fr. 10—20rippig. Haarkelchborsten =sreihig, sehr dünn . NEST Sandistel, Sonchus L Früchte, alle oder die äusseren, mit 3—5 tief gekerbten Rippen. — Kahle Kräuter. B. gezähnt oder fiederspaltig. Köpfchen lang gestielt. Hülle mehrreihig, zur Reifezeit un- verändert. Kr. gelb. Stbt. am Grunde stachelspitzig. Fr. länglich, unter der Spitze etwas eingeschnürt. * Haarkelch- borsten weiss, zart, ooreihig, am Grund in’ einen Ring ver- wachsen, zusammen abfallend. SEu. (Pieridium Desf.) . . Bitterlattich, Reichärdia Rth. Früchte mit 5—20 Een oder klein ee pp oder ohne Rippen : 20. Früchte zweigestaltig, a äusseren behaack ES ee die inneren kahl und glatt; letztere abgestutzt. Aeussere Blätter der Hülle am Rande trockenhäutig. — Kahle Kräuter oder Halbsträucher. B. gezähnt oder fiederspaltig. B. der Hülle mehrreilig. Kr. gelb. Fr. 4—10rippig. Hüllkelch- borsten ne Hana sehr dünn. Spanien und Sicilien. (Biueahl. Mierorhynehus Less. und Zollikoferia DO.) . ’ [Launäe], Launada Case. RW Compositae. 291 — Früchte gleichartig, seltener die inneren von den äusseren 21. 24. durch die Breite der Rippen oder die Form der Spitze ver- schieden; in diesem Fall innere Früchte an der Spitze ver- schmälert und Blätter der Hülle meist krautig . . . 21. Früchte nit 5 Rippen. Aeussere Früchte vor den inneren verschieden. — Kräuter. B. fiederspaltig. Köpfchen einzeln auf blattlosem Schaft. Hülle 2Zreihig. Kr. gelb. Fr. kahl, die äusseren zusammengedrückt; Rippen nicht gekerbt. Haark. aus 2 Reihen ungleich langer Borsten bestehend. SEu. . [Schweinssalat], Hyöseris L. Früchte mit 10—20 Rippen oder ohne Rippen. Aeussere und innere Früchte meist gleichgestaltet . . . ....22. . Früchte an der Spitze verschmälert oder geschnäbelt . 23. Früchte an der Spitze breit-abgestutzt, ohne Schnabel . 24. 3. Aeussere Früchte zusammengedrückt. Haarkelchborsten lreihig, sehr kurz. Blätter der Hülle 2reihig. — Einjährige, ästige, kahle Kräuter. Untere B. leierförmig. Köpfchen klein. Hülle schmal; innere B. zur Reifezeit verhärtet und die äusseren Fr. einschliessend. Kr. gelb. Fr. länglich, an der Spitze verschmälert, gerippt. Haarkelchborsten einzeln abfallend. SEu... ...2... 0... Warzenlattich, Zacyniha Gaertn. Aeussere Früchte nicht zusammengedrückt. Haarkelchborsten mehrreihig, lang. Blätter der Hülle fast immer mehrreihig. — Kräuter. Köpfchen gestielt. Blütenboden bisweilen kurz gewimpert. Kr. gelb oder rot. Haarkelchborsten zart. (Einschl. Aetheorrhiza Cass., Barckhausia Mnch., Fndoptera DGC., Omaloeline Cass., Phaecasium Cass. und Soyeria Monn.) . Pippau, Crepis L. Früchte undeutlich oder nicht gerippt. Krone rot oder violett. — Kräuter. B. wechselständig, ungeteilt, herzförmig. Köpfchen in Rispen, wenigblütig.. Hülle walzenförmig, zur Reifezeit, unverändert; innere B. 5—14, 1-—-2reihig; äussere wenige, klein. Fr. länglich, stumpfkantig. Haarkelchborsten 2—3- reihig. S- und MEu.. . . . Berglattich, Prenänthes L Früchte deutlich gerippt. Krone gelb, seltener rot oder weiss. — Ausdauernde Kräuter. Blütenboden bisweilen kurz ge- wimpert. Stbt. am Grunde stachelspitzig. Fr. länglich. Haar- kelchborsten l—2reihig, ziemlich steif. ; Habichtskraut, Hieräcium B 19 292 25. 26. 27. 28. Compositae. (9.) Blütenboden durchaus oder nur gegen den Rand zu spreu- blätterig, oder durchaus langborstig und in diesem Falle nicht grubig. Blätter der Hülle mehrreihig, dachig, nach innen zu allmählich an Grösse zunehmend . . . . „u. WIR 22772726. Blütenboden kahl oder kurz gewimpert, höchstens in der Mitte mit einigen Borsten besetzt, seltener tiefgrubig mit langen Wimpern am Rand der Gruben. Innere Blätter der Hülle 1—2reihig, ziemlich gleichgross, äussere kurz, lockerstehend, oder fehlend : .: ... "2 2. a2 We Blütenboden nur gegen den Rand zu mit 1—2 Reihen von Spreublättern besetzt, innen kahl. Haarkelchschuppen der inneren Früchte 10—20, der äusseren 5—7. — Ausdauernde, behaarte Kräuter. B. gelappt. Köpfchen gross. B. der Hülle stumpf, mit trockenhäutigem Saum. Blütenboden grubig. Kr. gelb. Stbt. pfeilförmig. Fr. länglich, 5kantig, behaart. Haar- kelchschuppen in eine lange, gewimperte Granne auslaufend. Türkei und Griechenland. Hautfaden, Hymenonema Cass. Blütenboden durchaus Dr oder Nora Haarkelch- schuppen 5— 7 ...... RER EL N Blütenboden spreublätterig. Blätter de Hülle mit schmalem, trockenhäutigen Saum. Staubbeutel am Grunde ungeteilt oder ausgerandet, stumpf. Früchte kahl. Haarkelchschuppen kurz und breit, kürzer als die Frucht. Blätter fiederspaltig. — — Kahle, ausdauernde Kräuter. Köpfchen einzeln auf blatt- losem oder einblätterigem Schaft. Kr. gelb. Fr. länglich, 5kantig, 10rippig, abgestutzt. Spanien [Hänslerie|], Haenslöria Boiss. Blütenboden borstig. Blätter der Hülle mit einem grossen, trockenhäutigen Anhängsel. Staubbeutel am Grunde pfeil- förmig, stachelspitzig. Früchte mehr oder weniger behaart. Haarkelchschuppen lang und schmal, länger als die Frucht, meist begrannt. Blätter ungeteilt. — Kräuter. B. linealisch. Köpfchen langgestielt. Innere B. der Hülle stachelspitzig. Kr. gelb oder blau. Fr. länglich, 5kantig, gerippt. SEu. Rasselblume, Catanänche L. Blütenboden tiefgrubig, mit langen Wimpern am Rande der Gruben. — Einjährige, ästige, rauhhaarige Kräuter. B. wechsel- ständig, schmal, ganzrandig. Köpfchen einzeln. B. der Hülle 29. 0. 31. 32. 33. Compositae. 293 langhaarig, bei der Fruchtreife verdickt. Kr. gelb oder bei den inneren Bl. rot. Fr. gerippt, abgestutzt, kahl, ohne Haark. Spanien und Portugal. . [Rauhkraut], Hispidella Barnad. Blütenboden eben oder seichtgrubig, kahl oder kurzhaarig, bisweilen in der Mitte mit einigen längeren Borsten . 29. Krone blau, selten rosa oder weiss. Haarkelch aus vielen kurzen Schuppen bestehend, sehr selten verkümmert. — Aestige Kräuter. B. grobgezähnt oder fiederspaltig. Köpfchen sitzend oder auf steifem oder dickem Stiel. Hülle doppelt. Stbt. am Grunde stachelspitzig. Fr. gerippt.. . Wegwarte, Cichörium L. Krone gelb. Haarkelch, wenigstens bei den inneren Früchten, aus Schuppen und Borsten bestehend oder fehlend, selten krönchenförmig . . Ren. Blätter der Hülle Ba der Brpchtröife nishE wesentlich ver- ändert . . . au Ta Blätter der Hülle Bi der Kidehlsai dark vorhartak . 34. Haarkelch aus Schuppen und Borsten oder bei den rand- ständigen Früchten nur aus Schuppen bestehend. Früchte an der Spitze abgestutzt. — Aestige Kräuter oder Halbsträucher. B. ungeteilt oder gelappt. Innere B. der Hülle 1—2reihig, ziemlich gleich, schmal; äussere fadenförmig. Fr. fast stiel- rund, 6—-8rippig. Haarkelchborsten 2—10. SEu... x Bartpippau, Tolpis Br Haarkelch ündeutlich, krönchenförmig, oder fehlend. Früchte an der Spitze schnabelartig verschmälert oder abgerundet . 32. Haarkelch in Gestalt eines kurz begrannten Krönchens. Früchte lang-linealisch, stielrund, stachelig, zuletzt sternförmig aus- gebreitet und an der Spitze einwärts gekrümmt. Blätter ganzrandig. — Einjährige, ästige Kräuter. B. linealisch, am Grund des St. gehäuft. Innere B. der Hülle 5—-7; äussere 2—5, klein. Fr. gerippt. Ostrussland ö [Kölpinie], Kaokuiniz Pall. Haarkelch fehlend. Früchte länglich oder eiförmig, mehr oder weniger zusammengedrückt, kahl, nicht sternförmig aus- gebreitet. Blätter grob gezähnt oder fiederspaltig . . 33. Früchte kurz geschnäbelt, 5streifig. Ausdauernde, unverzweigte Kräuter. Blätter grundständig. Köpfchen einzelnstehend. — B. fiederspaltig. Innere B. der Hülle lreihig, äussere wenige. 294 35. 36. 37. Compositae. klein. Blütenboden kahl. Gebirge von S- und MEu. (F/yoseris IE AT MO n . . Hainsalat, Apöseris Neck. Früchte an der Saas Pe en, 20—30 streähg Einjährige, verzweigte Kräuter. Blätter wechselständig. Köpfchen in Rispen oder Ebensträussen. — Kräuter. Köpfchen klein. Innere B. der Hülle lreihig, äussere wenige, klein. Blüten- boden kahl. (Lampsana Juss.).. . Rainkohl, Läpsana L. . Haarkelch der inneren, bisweilen auch der äusseren Früchte doppelt, aus Schuppen und Borsten bestehend; Haarkelch der äusseren, sehr selten auch der inneren Früchte einfach, krönchenförmig . . - , Haarkelch fehlend, Höchstonke ein Be Raul vorhanden . 36. Scheibenständige Früchte, mit Kenäkr der innersten, zu- sammengedrückt und schmal geflügelt. Blätter alle grund- ständig. — B. fiederschnittig. Köpfchen einzeln. Innere B. der Hülle lreihig, äussere wenige, kurz. Blütenboden kahl. Fr. kahl, undeutlich 5rippig. SEu.. . . Schwein sel Hyöseris L. Scheibenständige Früchte stielrund, nicht geflügelt, Blätter grösstenteils grundständig. — Einjährige Kräuter. B. gezähnt oder fiederspaltig. Köpfchen einzeln, endständig, klein. Innere B. der Hülle lreihig, äussere wenige, kurz. Blütenboden kahl. Fr. gerippt. SEu. (Zrhagadiolus Juss. z. T.). Röhrchenkraut, Hedypnois Schreb. Früchte lang-linealisch, stielrund, an der pe verschmälert, ebensolang wie die Blätter der Hülle, bei der Reife stern- förmig ausgebreitet. Innere Blätter der Hülle 5—8, äussere 5. Blätter grösstenteils grundständig. — Einjährige Kräuter. B. gezähnt oder fiederspaltig. Köpfchen klein. Blütenboden kahl. SEu.. . . . . Sichelsalat, Rhagadiolus Juss. Früchte länglich alien en 5 kantig, an der Spitze breit- abgestutzt, viel kürzer als die Blätter der Hülle, aufrecht (nicht ausgebreitet). Innere Blätter der Hülle 12—20, äussere etwa 5. Blätter alle grundständig. — Einjährige, kahle Kräuter. B. gezähnt. Blütenschäfte oo, oben verdickt. Köpfchen klein. Blütenboden kahl. Fr.gerippt . Lammkraut, Arnöseris Gaertn. (1.) Griffel an seiner Teilungsstelle oder etwas unterhalb der- selben verdickt oder daselbst mit einem Kranz längerer Fege- haare versehen. Blätter der Hülle mehrreihig.. . . . 38 Compositae. 295 — Griffel an oder unterhalb seiner Teilungsstelle weder verdickt, 39. 40. 41. noch mit einem Kranz längerer Fegehaare versehen. Blätter der Irallen 1-23 oder "mehrraihie N!" RE . Randblüten zungenförmig. Kräuter von nicht-distelartiger Tracht. Haarkelch aus kurzen, stumpfen Schuppen bestehend oder fehlend. Staubbeutel nicht geschwänzt. — Stengellose oder kriechende, graufilzige Kräuter. B. gezähnt oder fieder- teilig. Köpfchen einzelu, gestielt, mit fruchtbaren Scheibenbl. und ungeschlechtlichen, abstehenden Randbl. Hülle halbkugelig, trockenhäutig. Blütenboden ziemlich flach, grubig. Kr. gelb oder rot, bei den Scheibenbl. 5lappig. Stbt. stumpf-pfeilförmig. Randfr. streifig, ohne Haark.; Scheibenfr. wollig, 3rippig, mit Haark. (Portugal.) (Cryptostemma EiBEreN. [Bärenohr], Arctötis L Randblüten sowohl als auch Scheibenblüten röhrig, aber bis- weilen mit einseitig verbreitertem, mehrteiligen Saum, sehr selten ( Atractylis) Randblüten zungenförmig, dann aber Kräuter von distelartiger Tracht mit federigem Haarkelch. Staubbeutel mehr oder weniger deutlich geschwänzt. (Cyndreae) . 39. Köpfchen 1blütig, jedes mit besonderer Hülle, in grösserer Zahl zu kugeligen Köpfchen zweiter Ordnung mit gemeinsamer Hülle vereinigt. — Distelartige, filzige Kräuter. B. wechsel- ständig, gezähnt oder geteilt, dornig. Köpfchen zweiter Ordnung meist einzeln, endständig. Einzelhülle aus dornigen B. und Borsten gebildet. Kr. weiss oder blau, regelmässig. Fr. stiel- rund oder 4kantig, wollig, mit grundständiger Anheftungsstelle. Haark. krönchenförmig oder aus Schuppen oder Borsten be- stehend . . . . Kugeldistel, Echinops L. Köpfchen eine 2 selten (Staehelina) N dann aber einzelnstehend Fe in Ebensträussen . . 40. Früchte mit seitlicher oder wenigstens deutlich BE An- heftungsstelle 2.0.1 .25%..:: a FE nee Früchte mit Schläge gorader Gase fast gerader An- heftungestelle 5.2... 5 STE TIEDE 2 Köpfchen ausserhalb der Keane Hülle von einer Hülle dorniger Laubblätter umgeben . . ee © Köpfchen ohne Laubblatthülle, salleg ( ER Bali am Grund von einigen wehrlosen Laubblättern umgeben . . . . 44. 296 Compositae. 42. Haarkelch doppelt, aus 1 Reihe äusserer langer, steifer, und 43. 44. 45 1 Reihe innerer kurzer, zarter Borsten bestehend. Früchte fast stielrund, vielrippig. — Einjährige, ästige, behaarte Kräuter. B. wechselständig, fiederspaltig, dornig. Köpfchen einzeln, endständig, mit unfruchtbaren Randbl. B. der Hülle dornig. Blütenboden flach, borstig. Kr. gelb, schief. Stf. haarıg. Stbt. kurz geschwänzt. Fr. kahl, an der Spitze mit gezähntem Rand. S- und MEu. (Carbenia Adans.) Benediktenwurz, Cnicus Gaertn. Haarkelch einfach, aus mehrreihigen Borsten oder Schuppen bestehend, oder fehlende. Früchte zusammengedrückt oder 4kantig . . A BR © F Haarkelch Bee en blau. — Dieter Kräuter. B. gezähnt oder a Köpfchen endständig, nur @ Bl. enthaltend. B. der Hülle dornig oder ausgefranst. Blüten- boden flach, borstig. Stbt. kurz geschwänzt. Fr. kahl. SO [Zwergdistel], Carduncellus Juss. Haarkelch eh a bisweilen fehlend. Krone gelb, rot oder weiss. — Distelartige Kräuter. B. gezähnt oder gelappt. Blütenboden borstig. Stbt. kurz geschwänzt. Fr. kahl. S- und MEu. (Einschl. Kentrophyllum Neck.) . . Saflor, Cärthamus 43: Früchte an der Spitze innerhalb des Haarkelches mit einem gezähnten Ring versehen. Hülle länglich. — Einjährige, ästige, unbewehrte Kräuter. DB. wechselständig, schmal, fieder- schnittigs. Köpfchen in Rispen, mit ungeschlechtlichen Randbl. B. der Hülle ohne Anhängsel. DBlütenboden flach, spreu- blätterig. Kr. rot, regelmässig. Stf. kahl. Stbt. sehr kurz geschwänzt. Griffeläste sehr kurz. Fr. eiförmig, wenig zu- sammengedrückt, behaart. Haark. doppelt, aus Schuppen und Borsten bestehend. SEu. . Schlüpfsame, Crupina Cass. Früchte an der Spitze innerhalb des Haarkelches mit einem wenig vorragenden, nicht gezähnten Ring versehen, oder ohne Ring, oder ohne Haarkelch. Hülle eiförmig oder halb- kugelig . . wir, A Blätter der Hülle ohne Menckönhaniinn A domains: An- hängsel, aber bisweilen stachelspitzig. Haarkelch einfach, aus ungleichlangen Borsten bestehend. — Ausdauernde, un- bewehrte Kräuter. B. wechselständig, gezähnt oder fieder- 46. 47. 48. 49. Compositae. 9297 spaltig. Blütenboden borstig. Kr. rot, violett oder weiss. Stf. kahl. Stbt. kurz geschwänzt. Fr. länglich, kahl. Haar- kelchborsten oreihig, rauh . Schartenkraut, Serrätula L. Blätter der Hülle mit einem trockenhäutigen oder dornigen Anhängsel, seltener ohne solches, dann aber Haarkelch aus Schuppen bestehend oder doppelt. — Kräuter oder Halb- sträucher. Blütenboden borstig. (Einschl. Amberboa DC., Leuzea DC., Rhaponticum DC., Aegialophila Boiss., Phaeo- pappus Boiss., Psephellus Boiss., Acroptilon Cass., Chartolepis Cass., Melanoloma Cass., Microlonchus Cass. und Volutarella GaR8.) u. 00h 5. Blockenblume,: Centaurea L: (40.) Früchte, wenigstens die mittleren, seidenhaarig-zottig, an der Spitze nicht gerändert. Kräuter. Haarkelch aus einreihigen Schuppen oder Borsten bestehend . . . . 47. Früchte kahl und an der Spitze meist gerändert, sehr selten (Staehelina) seidenhaarig-zottig, dann aber gerändert und Stengel am Grunde holzig. Haarkelch aus mehrreihigen, selten lreihigen Borsten bestehend . . .». 2.2... 0091. Haarkelch in federige Borsten geteilt . . . 2.2... 48. Haarkelch aus zugespitzten oder in eine einfache (nicht federige) Granne auslaufenden Schuppen bestehend . . 49. Innere Blätter der Hülle strahlig ausgebreitet. — Distel- artige Kräuter. Köpfchen gross, nur % Bl. enthaltend. Hülle breit; äussere B. dornig, innere trockenhäutig, schmal. Blüten- boden spreublätterig. Kr. regelmässig, gelb oder rot. Stbt. am Grund mit gewimperten Anhängseln. Fr. länglich, fast stielrund, nicht gerippt . . . . . Eberwurz, Carlina L Innere Blätter der Hülle aufrecht. — Distelartige Kräuter. Köpfchen einzelnstehend. Hülle breit; innere B. trocken- häutig. Blütenboden flach, spreublätterig. Kr. gelb oder rot, in den ö Bl. regelmässig. Stf. kahl. Stbt. am Grund mit langen, gewimperten Anhängseln. Griffeläste sehr kurz. Fr. länglich, fast stielrund. SEu. . . ne Aträctylis L Köpfehen in dichten Trugdolden, nur zwitterige Blüten 6: haltend. Blütenboden borstig. Blätter fiederschnittig, dornig. — Ausdauernde, distelartige Kräuter. B. wechselständig. B. der Hülle dornig. Kr. blau, regelmässig, 5teilig. Stf. kahl. Stbt. lang geschwänzt. Griffeläste sehr kurz, aufrecht. 295 52. 53. Uompositae. Fr. eiförmig. Italien, Türkei, Griechenland. (Cardopatium Juss.) . 2... [Broteroe|, Broter6a Willd. Köpfchen vanndinistehänd, zwitterige und weibliche Blüten enthaltend. Blütenboden spreublätterig. Blätter ungeteilt, Brbewehr DIET MEER ISO, . Randblüten weiblich, fruchtbar, nit re Krone. Krone tief 5lappig. Staubbeutel lang-geschwänzt. Aus- dauernde Kräuter. — Filzige Kräuter. DB. linealisch, ganz- randig. Köpfchen lang gestielt. B. der Hülle stumpf, am Rande trockenhäutig, die inneren länger und aufrecht. Blüten- boden flach. Stf. kahl. Griffeläste sehr kurz. Fr. der O Bl. kegelförmig, der Q zusammengedrückt, oorippig, ge- flügelt, kahl. Westliche Balkanhalbinsel : [Krugfrucht], Amphorieärpus Vis, Randblüten weiblich, aber unfruchtbar, mit 2lippiger Krone. Krone der Scheibenblüten sehr seicht 5lappig. Staubbeutel kurz- oder undeutlich-geschwänzt. Einjährige Kräuter. — Filzige Kräuter. DB. wechselständig, schmal, ganzrandig. Köpfehen lang gestielt. DB. der Hülle trockenhäutig, die inneren länger und meist rosa oder weiss gefärbt. Blüten- boden flach. Stf. kahl. Griffeläste sehr kurz. SEu. und Oesterreich-Ungarn . . . . Spreublume, Xeränthemum L. . Blätter (Laubblätter) unbewehrt. Staubfäden kahl . . 52. Blätter am Rande dornig, seltener ohne Dornen und meist steif gewimpert, daun aber Staubfäden behaart oder warzig.. 55. Blätter der Hülle in hakige Grannen auslaufend. — Hohe, ästige Kräuter. DB. gross, ungeteilt. Köpfchen fast sitzend, nur ® Bl. enthaltend. Hülle fast kugelig. Blütenboden flach, borstig. Kr. regelmässig, rot. Stf. getrennt. Stbt. am Grunde mit borstlichen, nicht deutlich gewimperten An- hängselu. Griffeläste limealisch. Fr. länglich, etwas zu- sammengedrückt, fast 3kantig, oerippig, an der Spitze nicht gerändert. Haarkelchborsten kurz, rauh, einzeln abfallend. (Lappa Juss.) . . ER. Kietie Arctium L. Blätter der Hülle M ahab Grannen auslaufend oder un- bestanıt "7% 5 A Ber: Haarkelchborsten eh _ Klik Sal Helbstrsuchens B. wenigstens unterseits graufilzig. Köpfchen nur 9 Bl. ent- haltend. Blütenboden flach, borstig. Kr. rot. Stf. getrennt. TEN EP IRRE 54. 55. 56. 57. Compositae. 299 Stbt. lang geschwänzt. Fr. 4—5kantig oder zusammen- gedrückt. Haarkelchborsten sehr ungleich, meist zusammen abfallend.. S- und MEu.. . . ee Jurinea Cass. Haarkelchborsten 1—2reihig. . . . 1 u RE LEE Haarkelchborsten federig, am Has: in einen ver verwachsen; ausserhalb derselben meist noch eine zweite Berke kürzerer Borsten. Ausdauernde Kräuter. -— DB. wechselständig. Köpfchen nur O Bl. enthaltend. B. der Hülle unbegrannt. Kr. rot oder blau. Stf. getrennt. Stbt. am Grunde mit ge- fransten oder gewimperten Anhängseln. Griffeläste linealisch. Fr. länglich, gerippt oder zusammengedrückt. Innere Haar- kelchborsten gleichlang . . . . Schärtling, Saussurea DC. Haarkelchborsten nicht federig, gruppenweise verwachsen, l reihig. Halbsträucher oder Sträucher. — B. wechselständig, ungeteilt, unterseits flaumig. Köpfchen schmal, nur 9 Bl. enthaltend, mit flachem, borstigen Blütenboden, oder 1 blütig. B. der Hülle unbegrannt. Kr. rot. Stbt. am Grunde mit zerschlitzten Anhängseln. Fr. schmal, fast stielrund, oo rippig, an der Spitze gerändert: SEu. i Strauchscharte, 'Staehelina L. Staubfäden am Grund oder höher hinauf in eine Röhre ver- wachsen . . ET TE ee ae ee Staubfäden ennk N ET REN IE Haarkelchborsten federig. Badibhänet am Grunde mit ge- fransten Anhängseln. — 1-2 jährige Kräuter. B. wechsel- ständig, am St. herablaufend, gelappt oder fiederschnittig, dornig. Köpfehen in Rispen, mit ungeschlechtlichen Randbl. B. der Hülle ungeteilt, in eine Stachelspitze oder einen Dorn auslaufend. Blütenboden flach, borstig. Kr. rot. Stf. hoch hinauf verwachsen, kahl. Gr. fast ungeteilt. Fr. glatt oder undeutlich 4rippig. Haarkelchborsten mehrreihig, am Grunde verwachsen. SEu. (Lupsia Neck. © [Milchdistel], Galactites. Weck, Haarkelchborsten kahl oder kurz gebärtet. Staubbeutel am Grund mit ungeteilten Anhängseln oder mit Stachelspitzen . 57. Blütenboden fleischig. Blätter der Hülle, wenigstens die äusseren, dornig gezähnt, an der Spitze in einen langen Dorn auslaufend. Köpfchen nur zwitterige Blüten enthaltend. Blätter am Stengel nicht herablaufend, beiderseits kahl. — 300 59. 60. 61. Compositae. Kräuter. B. wechselständig, gelappt oder fiederspaltig, dornig. Köpfchen einzeln endständig, nickend, gross. Hülle fast kugelig. Blütenboden borstig. Kr. rot. Stf. kahl. Gr. fast ungeteilt. Fr. zusammengedrückt. Haarkelchborsten mehr- reihig, am Grunde verwachsen, ungleich . . Karies Silybum en, Blütenboden nicht fleischig. Blätter der Hülle in einen kurzen Dorn auslaufend. Köpfchen meist mit ungeschlechtlichen Randblüten. Blätter am Stengel herablaufend, unterseits filzig. — Filzige Kräuter. B. wechselständig, gezähnt oder fiederspaltig, dornig. Köpfchen gestielt. Hülle eiförmig. Blütenboden flach, borstig. Kr. rot oder weiss. Stf. hoch hinauf verwachsen, kahl. Fr. eiförmig, 4kantig. Haarkelch- borsten mehrreihig, am Grunde verwachsen. SEu. . [Käsedistel], Tyrimnus Cass. . Blütenboden grubig, mit gezähnten Rändern, ohne Borsten. — Kräuter. B. gezähnt oder fiederspaltig, dornig. Köpfchen gross, nur © B]. enthaltend. Hülle breit; B. in einen ein- fachen Dorn auslaufend. Blütenboden flach, fleischig. Kr. rot, violett oder weiss. Stf. behaart. Fr. glatt oder runzelig, flach oder Akantig. Haarkelchborsten mehrreihig, am Grunde verwachsen . . . 2... . Eselsdistel, Onopördon L. Blütenboden ER, I N Haarkelchborsten, wenig En bes a Scheiben da 60. Bee nicht federig . . a Blütenboden fleischig. — Kräuter, Br A distelartig. B. fiederteilig. Köpfchen einzeln, endständig, gross. Hülle breit, aus lederigen, meist de B. bestehend. Blütenboden flach. Kr. rot, blau oder weiss. Stf. behaart. Stbt. am Grunde mit einfachen Anhängseln. Haarkelchborsten mehr- reihig, am Grunde verwachsen. SEu. (Einschl. Bourgaea Cos.) . . .. . . Artischocke, Cynara L. Blütenboden ach Beh — Kräuter oder Halbsträucher. B. der Hülle meist dornig. Kr. rot, gelb oder weiss. Haar- kelchborsten mehrreihig, am Grunde verwachsen. (CUnicus L., einschl. Chamaepeuce DO., Echenais Cass., Notobasis Cass. und Pienomon Cass.) . . . . Kratzdistel, Cirsium Scop. Staubfäden kalıl. kein re getrennt und einzeln abfallend, oder fehlend. — Kräuter oder Halbsträucher. 62. 63. 64. Compositae. 301 B. wechselständig, gezähnt, gelappt oder fiederteilig, dornig. B. der Hülle dornig. Blütenboden flach. Kr. gelb, weiss oder rot. Stbt. am Grunde mit gewimperten Anhängseln. Fr. zusammengedrückt oder kantig, gerippt. Südrussland und Rumänien . . Ahr: . . [Cousinie], Cousinia Cass. Staubfäden Balr: ERS LENhbdh sten mehrreihig, am Grunde verwachsen und zusammen abfallend. — Kräuter. B. wechsel- ständig, gezähnt oder fiederspaltig.. B. der Hülle dornig. Kr. rot oder weiss. Fr. eiförmig . . . Distel, Cärduus L . (37.) Staubbeutel geschwänzt, d.h. am Grund mit 2 zugespitzten, bisweilen begrannten oder RS Anhängseln ver- Bahent ne: \, et) Staubbeutel noch schw, am und agekhik oder kurz geöhrt, selten mit 2 ganz kurzen Stachalkpiigcn versehen . 83. Griffelspitze kurz dig innen narbig, aussen bis über die Teilungsstelle hinab behaart. Köpfchen nur zwitterige Blüten enthaltend. Krone 5spaltig. Blätter gesägt oder gezähnt. — Ausdauernde, wollige Kräuter. St. sehr kurz, ungeteilt. B. gestielt, breit, unbewehrt. Köpfchen einzelnstehend, gross. Hülle fast kugelig; B. wenigreihig, schmal, stachelspitzig. Blütenboden flach, grubig mit gezähnten Rändern, sonst kahl. Kr. regelmässig. Fr. fast stielrund, gerippt, kahl. Haarkelch- borsten mehrreihig, ungleich, kurz gewimpert, später zusammen- gedreht. Alpen von Italien und Frankreich . [Berardie], Berärdia Vill. Griffelspitze der Scheibenblüten mehr oder weniger tief 2spaltig, an den Rändern, sehr selten innen narbig, aussen an der Spitze oder weiter hinab, aber sehr selten (Pluchea) bis über die Teilungsstelle der Griffeläste hinunter behaart, oder, bei unfruchtbaren Blüten, ungeteilt und narbenlos. Köpfchen zwitterige und weibliche Blüten enthaltend oder eingeschlechtig, seltener aus ‚lauter zwitterigen Blüten bestehend, dann aber Krone 4—5zähnig und Blätter ganzrandig . . . . . 64. Köpfchen aus unfruchtbaren, zwitterigen Scheibenblüten mit ungeteiltem Griffel und fruchtbaren, weiblichen Randblüten mit zungenförmiger Krone bestehend. — Flaumige Kräuter oder Halbsträucher. DB. wechselständig, ungeteilt oder gelappt. Köpfchen einzeln, endständig. Hülle breit; B. 1—2reihig, schmal. Blütenboden flach und kahl. Kr. gelb, bei den 302 68. Compositae. Scheibenbl. regelmässig, 5lappig. Fr. ohne Haark., kahl, gekrümmt, die äusseren von den inneren verschieden. S- und MEu. . .. ..... .... Ringelbilume, Lass Köpfchen aus lauter zwitterigen, weiblichen oder männlichen Blüten bestehend oder zwitterige und weibliche Blüten zugleich enthaltend; in letzterem Falle Scheibenblüten meist fruchtbar mit 2spaltigem Griffel, seltener unfruchtbar, dann aber Rand- blüten mit röhriger oder fädlicher Krone. (Inuleae).. 65. . Blütenboden wenigstens zwischen den Randblüten spreu- blätterig . . 2 Dee Blütenboden Er abi grubig oder glatt‘. ... 72. Köpfchen einzelstehend, gross oder ziemlich gross. BRand- blüten zungenförmig. Haarkelch. aus Schuppen bestehend oder krönchenförmig . . a 2 Köpfchen in Knäueln, klein. Randblüten taantanaee Haarkelch aus bisweilen en Borsten bestehend oder fehlend . 69. . Kronröhre korkig a bei den Scheibenblüten breiter als der Saum. Randfrüchte schmal 2flügelige. Scheiben- früchte 5rippig. — Einjährige, behaarte Kräuter. B. wechsel- ständig, ganzrandig. Köpfchen endständig, verschiedenehig. Hülle halbkugelig; B. wenigreihig, schmal. Randbl. 2reihig, mit 3zähniger Kr. Stbt. kurz geschwänzt. Griffeläste an der Spitze abgerundet. Hüllkelchschuppen zahlreich, I1reihig, sehr kurz, ausgefranst. SEu.. . Goldauge, Pallenis Cass. Kronröhre nicht verdickt, bei den Scheibenblüten schmäler als der Saum. Randfrüchte Sflügelig oder ungeflügelt. Scheiben- früchte vielrippig . . a Haarkelchschuppen Se Staukbeui ag geschwänzt. Blätter länglich, ganzrandig. — Verzweigte Kräuter oder Halbsträucher. B. wechselständig. Köpfchen sitzend oder kurz gestielt, verschiedenehig. Hülle breit; B. wenigreihig. Kr. gelb, bei den Randbl. 3zähnig. Griffeläste an der Spitze abgerundet. Randfr. 2—3kantig, Scheibeufr. fast stielrund. Haarkelchschuppen gezähnt oder ausgefranst. SEu. (Asteriscus Mnch.) . . . . ... . Sternauge, Odontospermum Neck. Haarkelchschuppen am Grunde verwachsen. Staubbeutel meist sehr kurz geschwänzt, seltener lang geschwänzt, dann aber Blätter eirund-herzförmig und gesägt. — Ausdauernde Kräuter oder Halbsträucher. B. wechselständig, ungeteilt. Köpfchen 69% 70. [87 Compositae. 303 endständig, verschiedenehige. Hülle halbkugelig; B. wenig- reihig. Blütenboden gewölbt. Kr. gelb. Griffeläste an der Spitze abgerundet. Fr. kahl; ee: 2—5kantig; Scheibenfr. stielrund oder seitlich zusammengedrückt. Haurkelchc hu sehr kurz, gezähnt oder ausgefranst, bisweilen begrannt. (Einschl. Telekia Baumg.).. . Rindsauge, Buphthäalmum L. Blüten alle mit Haarkelch oder nur die äusseren von den mehr- reihigen weiblichen Randblüten ohne Haarkelch. — Flaumige oder wollige Kräuter. B. wechselständig, ganzrandig. Köpfchen vielblütig, verschiedenehig. B. der Hülle trockenhäutig. Blüten- boden erhaben, in der Mitte kahl. Stbt. kurz geschwänzt. Griffeläste stumpf. Fr. nicht gerippt. Haark. aus einfachen Borsten bestehend. (Einschl. Logjia Cass.) . ehiosttelleranif, Filägo 5 Blüten alle oder wenigstens alle weiblichen Randblüten ohne Einarkeleh. Wi ,%,2. STETTEN SNERFSEHTR EB | Haarkelch der Scherbenbfüten deko. Randfrüchte von den Spreublättern nicht eingeschlossen. — Einjährige, flaumige Kräuter. B. wechselständig, ungeteilt, linealisch. Köpfchen aus O Randbl. und unfruchtbaren © Scheibenbl. bestehend. B. der Hülle werige, kurz. Blütenboden erhaben, in der Mitte kahl. Randbl. mit undeutlich gezähnter Kr. Spanien und Griechenland. (Trichogyne Less.) iR Fraderseiinmelkahet]: Hlöga en Haarkelch bei den Scheibenblüten fehlend, sehr selten einfach borstig; in letzterem Falle Randfrüchte von den Spreublättern eingeschlossen . . . 3 Spreublätter die a Blüten ER Früchte fast völlig einschliessend. Weibliche Barden lreihig. — Kleine, ein- jährige, flaumige oder wollige Kräuter. B. wechselständig, ganzrandig. Köpfchen wollig, verschiedenehig. B. der Hülle wenige, kurz. Blütenboden a Ö Scheibenbl. unfruchtbar. Kr. der Randbl. 2zähnig. Stbt. kurz geschwänzt. Fr. nicht gerippt. SEu. und südliches MEu. . Falzblume, Micropus L. Spreublätter die randständigen Blüten und Früchte nicht ein- schliessend. Weibliche Randblüten mehrreihig. — Kleine, flaumige oder wollige Kräuter. B. wechselständig, ganzrandig. Köpfchen verschiedenehig. B. der Hülle wenige, kurz. Blüten- 304 12. 73. 74. 75. 76. Compositae, boden erhaben. © Scheibenbl. unfruchtbar. Fr. nicht gerippt, ohne Haark. SEu.. . . . [Evaxköpfchen], Evax Gaertn. (65.) Griffelspitze der Scheibenblüten in 2 innen narbige Aeste geteilt, aussen bis unter die Teilungsstelle hinab behaart. — Kahle Kräuter. B. wechselständig, schmal, ungeteilt. Köpfchen in Ebensträussen, vielblütig, verschiedenehig. Hülle walzen- förmig; B. steif. et Q, vielreihig, mit fädlicher Kr.; Schaibbnl. 8—10, 9, mit röhriger Kr. Kr. rot. Stbt. kurz geschwänzt. Griffeläste der Ö Bl. kurz. Haark. aus lreihigen Borsten bestehend. Südrussland. (Karelinia Less.) . . [Pluchee], Plüchea Case. Griffelspitze der Scheibenblüten in 2 nur am Rand narbige Aeste geteilt, aussen an der Spitze oder weiter hinab, aber nicht bis unterhalb der Teilungsstelle behaart, oder bei un- fruchtbaren Blüten ungeteilt und narbenlos . . . .. 73. Randständige Narbenreihen der zwitterigen fruchtbaren Blüten an der Spitze der Griffeläste zusammenfliessend. Scheiben- blüten zwitterig, fruchtbar . . . SEE Randständige Narbenreihen der ee a Blüten an der Spitze nicht zusammenfliessend . . SET SSR Haarkelch ringförmig oder felhlend. Weibliche Randblüten röhrig. — Aestige Kräuter. B. wechselständig, ungeteilt. Hülle halbkugelig; B. wenigreihig. Blütenboden flach. Kr. gelb. Griffeläste an der Spitze abgerundet. Fr. geschnäbelt, gerippt. SEu. und südliches MEu... . Kracebie Carpssium T; Haarkelch aus Borsten bestehend oder doppelt. Weibliche Randblüten zungenförmig, selten fadenförmig oder fehlend . 75. Haarkelch einfach, aus ziemlich gleichlangen Borsten bestehend, zwischen welchen bisweilen einige kürzere stehen. — Flaumige oder haarige Kräuter. B. ungeteilt. Köpfchen verschieden- ehig. B. der Hülle mehrreihig. Kr. gelb. Stbt. lang ge- schwänzt. (Einschl. Cupwlaria Gren. et Godr.) . | Alant, inula L. Haarkelch doppelt, der innere aus Borsten, der äussere aus sehr kurzen und schmalen, fast borstenförmigen, oder zu einem Krönchen verwachsenen Schuppen bestehend. . . . . 76. Aeussere Haarkelchschuppen getrennt, fast borstenförmig. — Kräuter oder Halbsträucher. DB. wechselständig, ungeteilt. LT: 18. 79. Compositae. 305 Köpfchen einzeln, endständig, einen lockeren Ebenstrauss bildend. B. der Hülle mehrreihig, steif. Blütenboden flach, grubig. Kr. gelb, bei den Scheibenbl. röhrig, regelmässig, bei den Randbl. zungenförmig. Stbt. lang geschwänzt. Griffel- äste an der Spitze abgerundet. Fr. fast stielrund, oorippig. Innere Haarkelchborsten lreihig. SWEu. und Malta . [Jasonie], Jasönia Cass. Aeussere Haarkelchschuppen am Grunde verwachsen, ein niedriges Krönchen bildend. — Kräuter. B. wechselständig, ungeteilt oder gelappt. Köpfchen einzeln, endständig, verschiedenehig. Hülle halbkugelig; B. wenigreihig, schmal. Kr. gelb. Stbt. lang geschwänzt. Innere Haarkelbehborsten lreihig . Flohkraut, Pulicaria Gaertn. Randblüten mit zungenförmiger Krone. — Kräuter. B.linealisch, ganzrandig. Köpfchen gestielt, mit 2 und O fruchtbaren Bl. B. der Hülle mehrreihig, trockenhäutig. Blütenboden flach. Randbl. lreihig. Kr. gelb. Griffeläste stumpf. Fr. kantig, kahl. Haark. der Randfr. aus schmalen, zerschlitzten Schuppen, der Scheibenfr. aus langen, oben federigen, bisweilen mit kurzen untermischten bestehend. Spanien . [Leyssere], Lejssera L. Randblüten mit ae oder Bu an gleich- ehig) röhriger Krone . . . PAR DAN I. Köpfchen ganz oder erönsendeils aus en fruchtbaren Blüten bestehend. — B. wechselständig, wenigstens die oberen, ganzrandig. B. der Hülle mehrreihig, trockenhäutig, weiss, gelb, braun oder rot. Kr. gelb. Griffeläste abgestutzt oder kopfig. Fr. stielrund oder 5kantig. Haark. aus lreihigen, einfachen oder an der Spitze federigen Borsten bestehend . Immerschön, Helichrysum Gaertn. Köpfchen ganz oder grösstenteils aus zwitterigen, aber unfruchtbaren (männlichen), oder weiblichen Blüten be- BEShend 55 2 anal el an Tr a re a Köpfchen aus weiblichen und fruchtbaren zwitterigen Blüten mit 2spaltigem Griffel bestehend . . . 2» 2. .2...80. Köpfchen aus weiblichen und unfruchtbaren zwitterigen (männ- lichen) Blüten mit meist ungeteiltem Griffel, oder nur aus weiblichen oder männlichen Blüten bestehend . . . . 81. Thonner, Exkursionsflora. II. 20 306 80. ST. 82. Gompositae. Haarkelchborsten federig.. — Einjährige, wollige Kräuter. B. wechselständig, ganzrandig. Köpfchen in Knäueln, klein, vielblütig. B. der Hülle wenigreihig, die inneren trocken- häutig, die äusseren krautig, wollig. Stbt. kurz geschwänzt. Griffeläste abgestutzt. Haarkelchborsten lreihig, getrennt, einzeln abfallend. Spanien. [Rauhbart]|, Lasiopögon Cass. Haarkelchborsten nicht federig. — Filzige oder wollige Kräuter oder Halbsträucher. B. wechselständig, ganzrandig. Köpfchen klein, meist in Knäueln. B. der Hülle mehrreihig, an der Spitze trockenhäutig, weiss, gelb, braun oder rot. Kr. gelb oder weiss. Griffeläste abgestutzt oder kopfig. Fr. nicht gerippt. Haarkelchborsten lreihig, getrennt, einzeln abfallend . Ruhrkraut, Gnaphälium L. Haarkelchborsten getrennt, einzeln abfallend.. Köpfchen in ästigen, vielköpfigen Ebensträussen. — Ausdauernde, filzige Kräuter. B. wechselständig, schmal, ganzrandig. Köpfchen ziemlich klein, alle verschiedenehig oder einige eingeschlechtig. B. der Hülle mehrreihig, trockenhäutig, die äussersten wollig, die innersten kronblattartig, weiss. Fr. kahl. Haarkelchborsten lreihig, bei den 9 Bl. an der Spitze etwas verdickt. (An- tennaria Gaertn. z. T., @naphalium L. z. T.) . Perlruhrkraut, Anäphalis DC. Haarkelehborsten, wenigstens bei den weiblichen Blüten, am Grunde verwachsen. Köpfchen in einfachen, 3—9köpfigen Ebensträussen oder Knäueln . . . . WE RUREBE, Köpfchen, wenigstens einige davon, ugdkieh weibliche und unfruchtbare zwitterige (männliche) Blüten enthaltend. Gesamt- blütenstand von strahlig ausgebreiteten, wolligen Laubblättern umgeben. — Ausdauernde, filzige oder wollige Kräuter. B. wechselständig, ganzrandig. Köpfchen ziemlich klein. B. der Hülle mehrreihig, trockenhäutig, aussen wollig. Fr. nicht gerippt. Haarkelchborsten lreihig, kurz gebärtet, bei den © und 2 Bl. ziemlich gleichartig. Hochgebirge von S- und MEu. (Antennaria Gaertn. z. T,, Gnaphalium L. z. T.) . . Edelweiss, Leontopödium R. Br. Köpfchen zweihäusig, die einen nur weibliche fruchtbare, die anderen nur zwitterige unfruchtbare (männliche) Blüten ent- haltend. Gesamtblütenstand nicht von strahlig ausgebreiteten 83. 84. 85. Compositae. 307 Laubblättern umgeben. — Filzige oder wollige, ausdauernde Kräuter oder Halbsträucher. DB. grösstenteils grundständig, ganzrandig. Köpfchen ziemlich klein, vielblütig. B. der Hülle mehrreihig, trockenhäutig, die äussersten wollig, die innersten mehr oder weniger kronblattartig, weiss, rot oder braun. Fr. der O Bl. nicht gerippt. Haarkelchborsten der 9 Bl. an der Spitze verbreitert oder gebärtet. (G@naphalium L. z. T.) Katzenpfötchen, Antennäria Gaertn. (62.) Griffeläste halbwalzenförmig, stumpf, oberhalb und längs der wenig vortretenden randständigen Narbenstreifen innen und aussen mit kurzen Haaren von ziemlich gleicher Länge besetzt. Köpfchen gleichehig, nur zwitterige, fruchtbare Blüten enthaltend. Krone rot oder weiss. (Eupatorieae) . 84. Griffeläste der fruchtbaren zwitterigen Blüten ziemlich flach, entweder ausschliesslich oder fast ausschliesslich aussen (innen nicht oder sehr spärlich) behaart — und dann Narben in randständigen, deutlich hervortretenden Streifen oder die ganze Innenfläche bedeckend und Griffeläste meist spitz — oder mit einem Kranz oder Schopf längerer Haare (mit oder ohne kürzere) versehen. Köpfchen meist verschiedenehig; wenn aber gleichehig (nur zwitterige fruchtbare Blüten enthaltend), dann Krone fast immer gelb . . ... BI NE NER > Früchte Srippig. Haarkelchborsten ren Blätter der Hülle 2reihig, etwa 5 äussere und 5 innere. Blätter gegenständig oder quirlig. — Ausdauernde Kräuter. Köpfchen in Eben- sträussen oder Rispen, etwa 5—6blütig. Blütenboden kahl. Kr. regelmässig, 5zähnig. Haark. nicht federig . Wasserdost, Eupatörium L. Früchte lOrippig. Haarkelchborsten 2—3reihig. Blätter der Hülle lreihig, bisweilen überdies 1—2 äussere vorhanden. Blätter wechselständig. — Hohe, ausdauernde Kräuter. B. gestielt, herzförmig, gezähnt. Köpfchen in Ebensträussen, 3—20blütig. Blütenboden kahl. Kr. regelmässig, 4—5lappig, Haarkelchborsten rauh. S- und MEu. . . Rosslattich, Adenostjles Ca Griffeläste der fruchtbaren zwitterigen Blüten aussen oberhalb der randständigen, später nach aussen umgebogenen Narben- reihen mit kurzen Haaren von ziemlich gleicher Länge be- 20* 308 56. 88. Compositae. setzt; selten zwitterige Blüten unfruchtbar und ohne Narben; in diesem Falle Haarkelch aus Borsten bestehend, Früchte zusammengedrückt und Blätter der Hülle 2reihig und ziemlich gleich gross oder mehrreihig. (Astereae) . .. .. 86. Griffeläste der fruchtbaren zwitterigen Blüten mit einem Kranz oder Schopf längerer Haare (ausser welchen oft noch kürzere vorhanden sind) versehen, oder aussen haarig und innen (an der ganzen Innenseite) narbig; seltener zwitterige Blüten un- fruchtbar und ohne Narben, dann aber Haarkelch fehlend oder aus Schuppen, selten aus Borsten bestehend; in letzterem Falle Früchte stielrund und Blätter der Hülle 2reihig aber sehr ungleich (die äusseren viel kleiner) oder lreihig . 93. Köpfchen verschiedenehig und scheibenförmig (aus zwitterigen Scheibenblüten mit röhrenförmiger Krone und weiblichen Rand- blüten mit fadenförmiger Krone bestehend) . . . . . 87. Köpfchen verschiedenehig aber strahlig (aus zwitterigen Scheibenblüten mit röhrenförmiger Krone und weiblichen Rand- blüten mit zungenförmiger Krone bestehend) oder gleich- ehig (nur zwitterige Blüten mit röhrenförmiger Krone ent- haltend) FR RE.) . Weibliche u 1 a era ein Pe — DB. wechselständig, AHA ER Hülle halbkugelig, wenig- reihig. Blütenboden grubig. & Bl. fruchtbar. Kr. gelb, bei den Randbl. 2—3zähnig, bei den Scheibenbl. 5zähnig. Be- haarte Anhängsel der Griffeläste lanzettlich. Fr. flach, nicht gerippt. Haark. aus lreihigen Borsten bestehend. Spanien . [Nolletie], Nolletia Cass. Weibliche Blüten 2- oder mehrreihig.. Köpfchen in Rispen oder Ebensträussen. Kräuter. — B. wechselständig, schmal, ungeteilt. Kr. gelb, bei den % Bl. regelmässig, 5zähnig, bei den DO 2—3zähnig, kürzer als der Gr. Behaarte Anhängsel der Griffeläste lanzettlich. Fr. flach, ungerippt oder 2—4- rippig. Haark. aus 1—-2reihigen Borsten bestehend. SEu. und Frankreich»; .. x /Gelbdürrwurz Conyza Less. Krone der zwitterigen und weiblichen Blüten gelb. Früchte fast stielrund oder kantig, S—12rippig. — Kräuter. B. wechselständig, ungeteilt. Köpfchen in trauben- oder rispen- förmigen Blütenständen. Hülle schmal; B. mehrreihig, dachig. 2 Bl. fruchtbar. Kr. der 9 Bl. 5lappig, der © mit bisweilen 89. 90. 31: Compositae. 309 sehr kurzer Zunge. DBehaarte Anhängsel der Griffeläste lanzettlich. Haark. aus zahlreichen, 1—2reihigen Borsten bestehend . . . . . . 2.2.0... Goldrute, Solidägo L. Krone der zwitterigen "Scheibenblüten gelb (selten im Alter rötlich), der Geblchen Randblüten, wenn solche vorhanden sind, weiss, rot oder blau. Früchte zusammengedrückt, un- Buppe.ader 2 = 60ppI8. 7... ini ER Haarkelch aus winzigen, am Grunde verwachsenen Borsten be- stehend oder fehlend. — Kräuter. B. grund- oder wechsel- ständig, ungeteilt. Köpfchen einzeln, endständig. Hülle breit; B. krautig, 2reihig, ziemlich gleich gross. Blütenboden er- haben, kahl. Scheibenbl. fruchtbar. Randbl. lreihig, mit ab- stehender, weisser oder roter Kr. Behaarte Anhängsel der Griffeläste dreieckig. Fr. warzig oder behaart. (Einschl. Seubertia Wats.). . » » » . . Maasliebchen, Bellis L Haarkelch aus längeren Borsten oder Borsten und Schuppen El Au nihchh N a ae Haarkelch aus Borsten Grid Bastiseheiniehendeh Schuppen bestehend. — Kleine Kräuter. DB. grundständig, ungeteilt. Köpfchen einzeln, endständig. Hülle breit; B. kurz, 2reihig, ziemlich gleich gross. Blütenboden erhaben, kahl. Scheibenbl. fruchtbar. Randbl. lreihig, mit weisser, abstehender Kr. Be- haarte Anhängsel der Griffeläste schmal-lanzettlich. Haar- kelchborsten wenige, lreihig. SEu. ee Böllium E Haarkelch nur aus Borsten, deren äussere bisweilen am Grunde verwachsen sind, bestehend . . . . PEREVRRTSE RL 17 Blätter der Hülle 2reihig, ernhieh eich lang, schmal, häutig, nicht laubblattartig. Randblätter mehr-, selten 1—2- reihig, schmal-zungenförmig oder die inneren fädlich, selten fehlend.. Behaarte Anhängsel der Griffeläste kurz, meist 3eckig. Haarkelchborsten 1-, selten 2reihig. — Kräuter. B. grund- oder wechselständig. Kr. der Randbl. weiss oder violett, länger als der Gr. (Einschl. Stenactis Ns.) . z Berufkraut, Erigeron L. Blätter der Hülle mehrreihig, dachig, seltener 2reihig und ziemlich gleich lang, dann aber wenigstens die äusseren laub- blattartig. Randblüten 1—2reihig, zungenförmig, meist läng- 310 92. 93. 94. 95. Compositae. lich, oder fehlend. Behaarte Anhängsel der Griffeläste lanzettlich. Haarkelchborsten 2—3reihig.. . . . .. 9. Aeussere Haarkelchborsten in ein niedriges Krönchen ver- wachsen. Aeussere Blätter der Hülle mehr oder weniger laubblattartig. — Einjährige Kräuter. DB. wechselständig, gezähnt oder gelappt. Köpfchen einzelstehend, gross. Kr. der Scheibenbl. 5lappig. (S- und MEu.) . Gartenaster, Callistephus Case. Aeussere Haarkelchborsten getrennt. Aeussere Blätter der Hülle nicht laubblattartig. — Kräuter oder Halbsträucher. B. wechselständig, ungeteilt oder gelappt. Kr. der Scheibenbl. 5lappig. Haarkelchborsten zahlreich. (Einschl. Bellidiastrum Cass., Galatella Cass., Linosyris DC. und Tripolium Ns.) Sternkraut, Aster L. (85.) Haarkelch aus wenigen (etwa 6—-10) Borsten bestehend. Blütenboden kahl, bisweilen grubig. Früchte nicht gerippt. Blätter der Hülle mehrreihig, dachig (von aussen nach innen allmählich an Grösse zunehmend). — Halbsträucher. B. wechselständig, schmal, ungeteilt. Köpfchen einzeln oder in Knäueln, scheibenförmig. B. der Hülle an der Spitze trocken- häutig. Blütenboden flach. Scheibenbl. ©, fruchtbar. Randbl. ©oreihig, O, mit fadentörmiger Kr. Kr. gelb. Griffeläste abgestutzt. Fr. etwas zusammengedrückt. SEu.. . . . [Felsenruhrkraut], Phägnalon Os Haarkelch fehlend oder krönchenförmig oder aus Schuppen gebildet oder aus 2—4 Grannen bestehend — in diesem Falle Blütenboden spreublätterig — oder aus zahlreichen Haaren oder Borsten bestehend; in letzterem Falle Früchte 5—lOrippig und Hülle aus 1—2 Reihen ziemlich gleich langer Blätter bestehend, zu welchen bisweilen noch 1—2 Reihen viel kürzerer äusserer Blätter hinzukommen . . . .. 94. Haarkelch aus zahlreichen Haaren oder Borsten bestehend, bei den Randblüten bisweilen fehlend. (Senecioneae) . 95. Haarkelch aus 2—4 Grannen oder aus Schuppen bestehend oder krönchenförmig verwachsen oder fehlend . . . . 103. Zwwitterige Scheibenblüten, alle oder die meisten, unfruchtbar und mit. :ungeteiltem Griffel .. .. 1.2... 2 rs or Compositae, 311 — - Zwitterige Scheibenblüten, alle oder die eg fruchtbar 96. Ir: 98. und mit 2spaltigem Griffel. . . . . Ft.) 7 Köpfchen in Trauben, Ebensträussen oder Rikpen, 2 gestaltig, die einen ganz oder grösstenteils aus weiblichen, die anderen aus männlichen (unfruchtbaren zwitterigen) Blüten bestehend. Krone rot oder weiss. — Filzige oder wollige, ausdauernde Kräuter. B. grundständig, gestielt, herz- oder nierenförmig. B. der Hülle lreihig, bisweilen von einigen kleineren um- geben. Blütenboden flach und kahl. Kr. der O Bl. faden- oder zungenförmig. Fr. linealischh (Einschl. Nardosmia as). year Bsstwurz;Pelastiäsi&aertn. Köpfchen einzeln an der Spitze der Blütenschäfte stehend, gleichförmig, aus vielen männlichen (unfruchtbaren zwitterigen) Scheibenblüten und sehr vielen weiblichen Randblüten be- stehend. Krone gelb. — Filzige oder wollige, ausdauernde Kräuter. B. grundständig, gross, kreisrund-herzförmig, ge- zähnt. Blütenschäfte schuppentragend. B. der Hülle lreihig, bisweilen von einigen kleineren umgeben. Blütenboden flach und kahl. -Kr. der © Bl. zungenförmig, abstehend. Fr. Imealischr 2... 4»... . Huflattıch;TussilagorLE Weibliche Randblüten mit fädlicher Krone . . . . . 98. Weibliche Randblüten mit zungenförmiger Krone, aber bis- weilen mit sehr kurzer Zunge, oder fehlend. . . .. 9. Weibliche Randblüten lreihig. Griffeläste der zwitterigen Blüten stumpf, fast ihrer ganzen Länge nach behaart. Köpfchen einzeln oder zu 2 an der Spitze der Blütenschäfte. Blätter grundständig, breit; stengelständige schuppenförmig. — Filzige Kräuter. DB. herzförmig, eckig oder gezähnt. Hülle walzen- förmig, lreihig, bisweilen noch von einigen kleineren B. umgeben. Blütenboden flach, kahl. Kr. weiss oder rot. Fr. linealisch. Gebirge von S- und MEu. Brandlattich, Homögyne De Weibliche Randblüten 2- oder mehrreihig. Griffeläste der zwitterigen Blüten abgestutzt, nur an der Spitze behaart. Köpfchen in Ebensträussen. Blätter wechselständig, schmal. — Kräuter. B. ungeteilt. Hülle walzenförmig; B. schmal, l1—2reihig, die äusseren sehr klein. Blütenboden flach, kahl. 312 98: 100. 101. 102. Compositae. Kr. weisslich. Haark. weich, so lang wie die Bl. (Ungarn und Steiermark). . . . [Reisskraut], Erechthites Rafın. Blütenboden halbkugelig. — Ausdauernde Kräuter. B. grund- und wechselständig, die grundständigen lang gestielt. Köpfchen gross, lang gestielt. Hülle halbkugelig; B. 2—3- reihig, ziemlich gleich gross, zugespitzt, krautig. Blüten- boden kahl. Randbl. lreihig. Kr. gelb. Griffeläste ab- gerundet oder abgestutzt. Fr. lOrippig. Haarkelchborsten steif, auf den Randfr. bisweilen 0. [Einschl. Aronicum Neck.) Gemswurz, Dorönicum L. Blütenboden flach oder nur wenig gewölbt. . . . . 100. Blätter gegenständig, nur die obersten bisweilen wechsel- ständig. — Ausdauernde Kräuter. B. ungeteilt. Köpfchen einzelnstehend, lang gestielt, gross. Hülle breit glockig; B. 1—2reihig, ziemlich gleich gross, zugespitzt, krautig. Randbl. lreihig. Kr. gelb. Griffeläste mit stumpfem oder spitzem Anhängsel. Fr. stielrund oder Skantig. Haar- kelchborsten lreihig, steif . . . . Wolferlei, Arnica L. Blätter wechselständig oder grundständig . . . . . 101. Krone bei sämtlichen Blüten weiss. Kräuter mit nicht fleischigen Stengeln und Blättern. Griffeläste an der Spitze mit kurz kegelförmigem, am Grunde behaarten Anhängsel. — Ausdauernde Kräuter. B. gestielt, spiessförmig, gezähnt. Köpfchen in Rispen, gleichehig. Hülle 1—2reihig. Blüten- boden kahl. Kr. 5spaltig. Fr. kahl. Haarkelchborsten lreihig, ziemlich steif. Nordrussland. (Senecio L. z. T.). [Böskraut], Cacälia L. Krone, wenigstens bei den Scheibenblüten, gelb oder rot, sehr selten bei sämtlichen Blüten weiss, dann aber Sträucher mit fleischigen Stengeln und Blättern. Griffeläste meistens ohne Anhängsel und an der Spitze oder durchaus be- hasart sa 1». 1 ee Blätter der Hülle mit ihren Rändern weit übereinander- greifend. Griffeläste abgerundet, aussen fast ihrer ganzen Länge nach behaart, innen narbig. — Ausdauernde Kräuter. B. ungeteilt, die unteren gestielt und breit. Köpfchen in Trauben, gross, verschiedenehig. Hülle 1—2reihig. Randbl. 103. 104. 105. Compositae. 313 lreihig. Blütenboden kahl. Kr. gelb. Fr. kahl, fast stiel- rund oder kantig. Frankreich, Oesterreich-Ungarn, Russland. (Senecio L. z. T., einschl. Bol: Gaertn.) . Goldkolben, Liguläria Cass. Blätter der Hülle wenig oder nicht übereinandergreifend. Griffeläste meistens abgestutzt, nur an der Spitze behaart und an den Rändern narbig. — B. der Hülle meist stumpf und steif. Blütenboden kahl oder kurzhaariıg. Fr. fast stielrund. Haarkelchborsten zart, selten bei den Randbl. 0. (Einschl. Cineraria L. und Kikieria DC.) Kreuzkraut, Sendcio e (94.) Blätter der Hülle am Rand oder an der Spitze trockenhäutig. Blätter wechselständig, sehr selten gegen- ständig, dann aber Haarkelch fehlend. Griffeläste bei den zwitterigen Blüten re und an der Spitze behaart. (Anthemtdeae) . . . . METER Blätter der Hülle ohne een ERS jedoch die inneren bisweilen weiss gerändert, dann aber Blätter gegen- ständig und Haarkelch vorhanden. Griffeläste meist spitz. (Heliäntheae) . SHSER LH BER Blütenboden mit Sprenblättern Bedecki ja Spreublätter zu steifen Grannen verschmälert; in diesem Falle Köpfchen strahlig, mit zungenförmigen Ba Ne Wa: Blütenboden ohne Spreublätter, kahl oder grubig mit ge- wimperten Rändern, selten (Artemisia) behaart, dann aber Köpfchen scheibenförmig, mit fädlichen Randblüten . 111. Spreublätter in der Mitte mit einer langhaarigen Querleiste versehen. Köpfchen in den Achseln und an den Spitzen der Verzweigungen des trugdoldigen Blütenstandes sitzend. — Einjährige Kräuter. B. wechselständig, fiederteilig. Hülle halbkugelig, 2reihig, von einer Laubblatthülle umgeben. Blütenboden kegelförmig. Spreub. die Scheibenbl. um- schliessend, mit Haaren vermischt. Scheibenbl. d, frucht- bar, mit glockiger, am Grunde mit wulstartigem An- hängsel versehener Krone. Randbl. D unfruchtbar oder un- geschlechtlich, mit zungenförmiger, klein gezähnter Kr. Kr. gelb. Fr. ne fast stielrund, gestreift, ohne Haark. Spanien . . . De [Zweigblume], Cladänthus Cass. 314 Compositae. — Spreublätter ohne behaarte Querleiste. Köpfchen gestielt 106. 109. und einzelnstehend oder in Ebensträussen oder Rispen . 106. Kronröhre mit 2 spornförmigen Anhängseln, welche mit dem Fruchtknoten verwachsen. Krone an der reifen Frucht bleibend. — Filzige, ästige Kräuter. B. wechselständig, sitzend, ungeteilt. Köpfchen in Ebensträussen, nur frucht- bare Ö Bl. enthaltend. Hülle fast kugelig; B. mehrreihig, stumpf, aussen wollig. Blütenboden gewölbt. Kr. gelb. Fr. 3—4kantig, ohne Haark. S- und WEu. . . [Zweiohr|, Diötis Dest. Kronröhre mit Anhängseln, welche mit dem Fruchtknoten nicht verwachsen, oder ohne 3 Krone vor der Fruchtreife abfallend . . . > er a Aka AND . Früchte stark zusammengedr ückt, 2 Kane Be: 2flügelig . 108. Früchte sehr wenig oder nicht zusammengedrückt, 3—D- kantig oder fast stielrund. . .. . EEE . Früchte, wenigstens die äusseren, dent geflügelt, meist mit Haarkelch. Köpfchen einzeln endständig. — Kräuter. B. wechselständig, fiederschnittig. Hülle breit, mehrreihig. Blütenboden erhaben. Spreub. trockenhäutig. Randbl. mit zungenförmiger, weisser oder roter Kr. oder 0, Scheibenbl. fruchtbar, mit gelber Kr. Fr. eiförmig, kahl. S- und MBu. 2"... “Nele „2 Bertramkraue Arne Früchte schmal gerändert, ohne Haarkelch. Köpfchen meist in Ebensträussen. — Ausdauernde Kräuter oder Halb- sträucher. B. wechselständig. Hülle mehrreihig. Randb). mit zungenförmiger, weisser, selten gelber oder roter Kr. oder 0. Scheibenbl. fruchtbar, mit gelber, selten weisser Kr. (Einschl. Ptarmica DC.). . . . Garbe, Achillea L. Kronröhre stielrund, ohne Anhängsel. Haarkelch krönchen- förmig. Köpfchen nur fruchtbare‘ zwitterige Blüten ent- haltend, in dichten Ebensträussen. — Einjährige, ästige, kahle Kräuter. B. wechselständig, gezähnt oder gelappt. Köpfchen klein. B. der Hülle mehrreihig, schmal, stumpf. Blütenboden erhaben. Kr. gelb. Fr. 5kantig. Italien . [Lonasköpfchen], Lonas Adans. Kronröhre zusammengedrückt oder mit Anhängsel. Haar- kelch einseitig-öhrchenförmig oder fehlend, seltener aus FRY. Compositae. 315 Schuppen bestehend oder krönchenförmig, dann aber Köpfchen zwitterige und weibliche oder ungeschlechtliche Blüten ent- haltend. Köpfchen einzelnstehend oder in lockeren Eben- a ey a A a ar Halbsträucher. Köpfchen nur fruchtbare, zwitterige Blüten enthaltend. Krone am Grunde mit einem einseitigen, schuppenförmigen Anhängsel versehen. — B. wechselständig, fiederteilig. Köpfchen einzelnstehend, gestielt. Hülle mehr- reihig. Blütenboden etwas gewölbt. Spreub. die Bl. halb umfassend. Kr. gelb. Fr. kahl, ohne Haark. SEu. Cypressenkraut, $antolina L. Kräuter. Köpfchen zwitterige und weibliche oder un- geschlechtliche Blüten enthaltend, selten nur zwitterige, dann aber Krone am Grunde ohne schuppenförmiges An- hängsel.e — DB. wechselständig. Hülle halbkugelig, mehr- reihig. Blütenboden erhaben. Randbl. mit zungenförmiger, weisser oder gelber Kr. oder 0. Scheibenbl. ®, fruchtbar, mit gelber Kr. Fr. länglich, 8—oorippig, nicht behaart. (Einschl. Chamomilla Godr., Cota Gy., Lepidophorum Neck., Lyonnetia Cass., Maruta Cass., Ormenis Cass. und Perideraea Wbb.) . i . . . Hundskamille, Anthemis L. . (104). Weibliche Randblüten ohne. Kronen - Ernte Weibliche Randblüten mit röhriger oder zungenförmiger realer tehlend. INN RD DI . Randblüten 1—2reihig. Köpfchen gestielt. Blätter un- geteilt oder fiederspaltig. — Niedrige Kräuter. B. wechsel- ständig. Blütenboden kahl, aber durch die stehenbleibenden Fruchtstiele höckerig. Randbl. O, fruchtbar. Scheibenbl. 9, meist fruchtbar, mit 4lappiger Kr. Fr. zusammengedrückt, kahl, ohne Haark. WEu., Dänemark, Malta. . . Laugenblume, Cötula Di Randblüten mehrreihig.. Köpfchen sitzend. Blätter fieder- teilig. — Niederliegende Kräuter. B. wechselständig. Hülle halbkugelig; B. 1—2reihig, ziemlich gleich lang. Blüten- boden flach, kahl. KRandbl. fruchtbar. Scheibenbl. meist unfruchtbar, mit 3—4zähniger Kr. Fr. zusammengedrückt, geflügelt, mit stehenbleibendem Griffelgrund, ohne Haark. Spanien und Portugal. . . . [Solive], Soliva Rz. et Pav. 115: 116. Compositae. . Blätter der Hülle 1—3reihig, ziemlich gleich lang. . 114. Blätter der Hülle 2—vielreihig, die äusseren bedeutend kürzer „0 m su. en ee a . Hülle glockig, 1 reihig. Früchte vielstreifig. Blätter fieder- spaltig mit wenigen, länglichen Abschnitten. — Sehr kleine, ästige, kahle Kräuter. B. wechselständig. Köpfchen einzeln endständig, gestielt, sehr klein. Blütenboden kahl. Randbl.O, a mit weisser, ungeteilter Kr. Scheibenbl. 9, irächt: bar, mit gelber, ae Kr. Fr. kahl, an der Spitze abgerundet, ohne Haark. Sardinien und Oorsien i [Zwergblume], Nananthea DC. Hülle halbkugelig, 2—3reihig. Früchte 3—6rippig. Blätter fiederteilig mit vielen, linealischen Abschnitten. — Kräuter. B. wechselständig. Köpfchen gestielt, einzeln oder in Ebensträussen. Blütenboden erhaben, kahl. Randbl. mit weisser Kr. oder 0. Scheibenbl. mit gelber Kr. Fr. kahl, an der Spitze abgestutzt, mit krönchen- oder öhrchenförmigem Haark. oder ohne Haark. (Einschl. Chamaemelum Vis. und Otospermum Willk.). . » . . . Kamille, Matricaria L. Köpfchen klein, einzelnstehend oder in Knäueln, Aehren, Trauben oder Rispen. Blätter der Hülle 2—4reihig. Weibliche Randblüten mit röhriger Krone oder fehlend. Früchte zusammengedrückt oder stielrund, nicht oder zart‘ gerippt. — B. wechselständig. Randbl. O, fruchtbar, mit 2—B3lappiger Kr. oder 0. Scheibenbl. ö, mit 5lappiger Kr. Kr. gelb oder weiss. Fr. eiförmig, an der Spitze abgerundet. Haark. ringförmig oder 0. ; Beifuss, Artemisia Di Köpfchen gross oder mittelgross und einzelnstehend, oder kleiner und in Ebensträussen. Blätter der Hülle 3—viel- reihig. Weibliche Randblüten mit zungenförmiger Krone, seltener mit röhriger Krone oder fehlend, dann aber Früchte 3—5kantig und -rippig . . . . ee Blätter gegenständig. Randfrüchte ar Scheibenfrüchte Srippig. Halbsträucher. — DB. fiederspaltig, mit scheidig verwachsenen Stielen. Köpfchen einzelnstehend, gestielt, mittelgross. Blütenboden kahl. Randbl. O, fruchtbar, mit : 10057 Compositae. 317 weisser, zungenförmiger Kr. Scheibenbl. %, mit gelber, 5zähniger Kr. Fr. stielrund. Haark. 0. Spanien und Portugal. (Chrysanthemum UL. z. T., Leucanthemum Lam. z.T.). . . . . . [Kahlfrucht], Phalacrocärpum Willk. Blätter wechselständig. Rand- und Scheibenfrüchte meist gleichzählig gerippt, seltener ungleich, dann aber einjährige Kräuter. (Einschl. Ammanthus Boiss., Coleostephus Cass., Glossopappus Kze., Hymenostemma Kze., Leucunthemum Lam., Pinardia Cass., Plagüıs Lher., Prolongoa Boiss., Durreihe um Gaertn. und Tanacetum Wucherblume, Chrysänthemum in . (103.) Köpfchen eingeschlechtig, die einen viele männ- liche, die anderen 1—2 weibliche Blüten enthaltend. Hülle der weiblichen Köpfchen zu einem nur an der Spitze offenen Gehäuse verwachsen. Weibliche Blüten ohne Krone. Staubbeutel getrennt oder nur ganz wenig zusammen- ES Rn N ECHO EEE TE So: Köpfchen zweigeschlechtig, zugleich männliche und weib- liche, oder zwitterige und weibliche, oder nur zwitterige Blüten enthaltend. Hülle aus getrennten oder nur am Grunde verwachsenen Blättern bestehend. Alle Blüten mit Krone. Staubbeutel untereinander verwachsen . . . 119. Männliche Köpfchen in endständigen Aehren oder Trauben, mit verwachsenblätteriger Hülle, flachem Blütenboden und glockiger Krone; weibliche 1blütig mit lfächeriger und lschnäbeliger Hülle, welche aussen 4—8 ein- oder zwei- reihige Höcker oder Stacheln trägt. Blätter fiederspaltig oder -teilig. — KRauhhaarige Kräuter oder Halbsträucher. Köpfchen klein, lhäusig, die O einzeln oder in Knäueln, achselständig. Hülle der S Köpfehen 5—-12lappig, krautig. Kr. weisslich. Gr. der O Bl. 2teilig. Fr. eiförmig, ohne Haark., von der verhärteten Hülle eingeschlossen . Traubenkraut, Ambrösia I Männliche Köpfchen einzeln oder geknäuelt in den Blatt- achseln, mit getrenntblätteriger Hülle, walzenförmigem Blüten- boden und röhriger Krone; weibliche 2blütig mit 2fächeriger und 2schnäbeliger Hülle, welche aussen zahlreiche mehr- 318 Compositae. reihige, hakige Stacheln trägt. Blätter handförmig gelappt. — Einjährige Kräuter. DB. wechselständig., Köpfchen lhäusig. Hülle der © Köpfchen aus 1—2reihigen, schmalen B. bestehend; Hülle der DO meist am Grunde von einigen freien B. umgeben. Blütenboden spreublätterig. Stf. am Grunde verwachsen. Stbt. an der Spitze mit eingebogenem «+ Anhängsel. Gr. der © Bl. 2spaltig. Fr. eiförmig, ohne Haark., von der verhärteten Hülle umgeben. . . Spitzklette, Xänthium D: 119. Scheibenblüten unfruchtbar mit ungeteiltem Griffel. — Aus- dauernde, hohe Kräuter mit harzigem Saft. B. gegenständig, ungeteilt. Köpfchen gross, verschiedenehig. Hülle breit; B. breit, mehrreihig. DBlütenboden flach, spreublätterig. O Randbl. 1—2reihig, fruchtbar, mit zungenförmiger, un- geteilter Kr. Kr. gelb. Randfr. geflügelt, ohne Haark. Scheibenfr. mit nebenan Haark. (MEu.) ] Langstrahl, $ilphium Tz — Scheibenblüten fruchtbar, mit 2spaltigem Griffel. . . 120. 120. Blütenboden nur am Rande spreublätterig, in der Mitte kahl. — Einjährige, haarıge Kräuter. B. wechselständig, ganzrandig. Köpfchen in Trauben, verschiedenehig DB. der Hülle lreihig, gekielt.e. Blütenboden flach oder etwas gewölbt.. Kr. gelb, bei den Randbl. kurz-zungenförmieg, 3lappig. Griffeläste spitz. Fr. zu sh In no fein gerippt, ohne Haark. (S- und MEu.) . . Madie, Mädia Mol. — DBlütenboden auch in der Mitte spreublätterig . . . 121. 121. Haarkelch bei den Scheibenblüten aus 8—16 gewimperten | Schuppen bestehend, bei den Randblüten bisweilen ver- | kümmert. Blütenboden kegelförmig. Blätter gegenständig. — Einjährige Kräuter. B. ungeteilt. Köpfchen klein. Hülle halbkugelig; B. 1-— 2reihig, breit, stumpf. Randbl. lreihig, Q, fruchtbar, mit weisser, zungenförmiger Kr. oder 0. Scheibenbl. mit gelber Kr. Griffeläste spitz. Fr. kantig. (M- und SEu.) . . Knopfkraut, Galinsöga Rz. et Pav. — Haarkelch aus 2—4 Grannen oder Schuppen oder aus einem niedrigen, gezähnten Krönchen bestehend oder fehlend. 123. 124. Compositae. 319 Blütenboden flach oder schwach gewölbt, selten kegelförmig, dann aber Blätter wechselständig -. -. . . . 2. ..122. . Früchte der Scheibenblüten vom Rücken her zusammen- gedrückt. Spreublätter ziemlich flach, schmal. Blüten- boden flach oder schwach gewölbtt . . . ..... 123. Früchte von der Seite her oder nicht zusammengedrückt. Spreublätter gewölbt, die Scheibenblüten umschliessend, seltener ziemlich flach, dann aber Blütenboden hoch- ehesten» ar. AS Haarkelch aus 2—4 Grannen bestehend. Griffeläste mit kegelföormigem Anhängsel. — Kräuter. DB. gegenständig. Hülle 2reihig. Randbl. lreihig, ungeschlechtlich, mit zungen- förmiger, gelber oder weisser Kr., oder 0. Scheibenbl. mit gelber Kr. Haark. bleibend; Grannen mit nach rückwärts gerichteten Zähnchen versehen. (Einschl. Aerneria Mnch.) . Zweizahn, Bidens L. Haarkelch aus 2 Zähnchen bestehend oder fehlend. Griffel- äste abgestutzt. — Einjährige, kahle Kräuter. B. gegen- ständig, zerschnitten. Köpfchen mittelgross. DB. der Hülle 2reihig, die inneren am Grunde verwachsen. Randbl. lreihig, ungeschlechtlich, mit gelber, zungenförmiger Kr. Scheibenbl. mit gelber oder brauner Kr. (MEu.) (Calliopsis Behb,) 2.4.1 5 Scan »»Dehünauge, Goreopsis.h. Innere Blätter der Hülle gewölbt, die Randblüten ein- hüllend. Randblüten weiblich. Köpfchen klein. Blätter gegenständig. — Kräuter mit Drüsenhaaren. B. gezähnt. Köpfchen in Rispen. Hülle halbkugelig oder glockig, 2reihig, drüsig. Blütenboden flach. Randbl. 1reihig, mit gelber, zungenförmiger, 3zähniger Kr. Fr. nicht zusammengedrückt. ohes @Ffasrk >05 8ucrusalandı ER ART [Siegesbeckie], $Siegesböckia L. Innere Blätter der Hülle flach. Randblüten ungeschlechtlich. Köpchen gross. Obere Blätter wechselständig . . 125. 5. Haarkelch aus einem niedrigen, gezähnten Krönchen be- stehend oder fehlend. Blütenboden hoch-kegelförmig. — Ausdauernde Kräuter. Köpfchen einzelnstehend.. Hülle halbkugelig, 2reihig. Randbl. mit gelber, zungenförmiger 320 Compositae. Kr. Scheibenbl. ®, mit brauner oder dunkelroter Kr. Fr. 4kantig, abgestutzt. (M- und NEu.) . . Sonnenhut, Rudbeckia L. Haarkelch aus 2—4 Grannen oder era Schuppen bestehend. Blütenboden flach oder schwach gewölbt. — — Rauhe Kräuter. DB. ungeteilt, herz- oder eiförmig, gesägt. Hülle breit. Spreub. gewölbt, die Scheibenbl. umschliessend. Randbl. lreihig, mit gelber, zungenförmiger, ungeteilter Kr. Scheibenbl. %, mit gelber oder brauner Kr. Haark. abfällig. (SEu.) .. Sonnenbiee Heliänthus L III. Teil. Erklärung der Kunstausdrücke und Abkürzungen. Kunstausdrücke. Ausdrücke, welche nur bei einzelnen Familien vorkommen, sind in der Beschreibung der betreffenden Familie erklärt. Achene, s. Schalfrucht. Achse (awis), der Stamm und seine Verzweigungen in Bezug auf die aus ihnen entspringenden Blätter und Blüten. S. auch Blütenachse. Achsel (azxilla), der obere Winkel zwischen einem Blatt und dem Stengel oder Zweig, der es trägt. Aehre (spica), ein traubiger Blütenstand mit gestreckter Haupt- achse und sitzenden oder fast sitzenden Blüten. Bei zu- sammengesetzten Aehren heissen die Teilblütenstände Aehrchen (spreulae). Aufsteigend (ascendens), bei Stengeln: am Grunde liegend, weiter oben aber aufwärtsgerichtet; bei Samenanlagen: oberhalb des Grundes befestigt und schräg nach oben gerichtet. Ausdauernd (perennis), nach der Fruchtreife nicht absterbend. Ausgerandet (emarginatus), an der Spitze oder am Grunde mit einem kleinen Einschnitt oder einer kleinen Ausbuchtung ver- sehen. Ausgespreizt, s. spreizend. Aussenhülle (involucrum), eine Gruppe von Hochblättern, welche einen Blütenstand umgeben. Aussenkelch (calyculus), eine den Kelch umgebende Gruppe von Hochblättern, aus Vorblättern oder aus Nebenblättern der Kelchblätter bestehend. Thonner, Exkursionsflora. II. 21 399 Kunstausdrücke. Balgfrucht (folliculus), eine aus einem einzigen Fruchtblatt be- stehende, an der Bauchnaht aufspringende Frucht. Bauchständig (ventralis), an den verwachsenen Fruchtblatträndern (Bauchnaht der Fruchtblätter) oder an der der Samenleiste zugewendeten Seite gelegen. Beere (bacca), eine saftige, nicht aufspringende Frucht mit nicht stark verhärteter (häutiger, knorpeliger oder papierartiger) Innen- wand. Beweglich (versatilis), bei Staubbeuteln: nur an einem Punkt der Spitze des Staubfadens aufsitzend (Gegensatz: angewachsen, adnatus). Blatthäutchen (lgula), ein schuppenförmiger Auswuchs am Grund der Blattspreite. Blattscheide (vagına), der verbreiterte Grund des Blattes oder Blattstieles. Blütenachse (axis floralis), die Zweigspitze, an welcher die Blätter der Blüte eingefügt sind. Blütenboden (torus), eine verkürzte Blütenachse. S. auch Blüten- standboden. Blütenhülle (Blütendecke, perianthium), die Blätter, welche die Geschlechtsorgane (Staub- und Fruchtblätter) umgeben und mit ihnen einen deutlich abgesonderten Spross oder Sprossteil, die Blüte, bilden. Blütenscheide (spatha), ein stark entwickeltes Hochblatt, welches eine Blüte oder einen Blütenstand einhüllt. Blütenstand (inflorescentia), das Verzweigungssystem des Stengels, welches die Blüten trägt. Blütenstandboden (gemeinsamer Blütenboden, receptaculum), die verkürzte und verbreiterte Achse eines Blütenstandes. Blütenstaub (pollen), die Gesammtheit der in den Staubbeuteln erzeugten männlichen Keimzellen der Blütenpflanzen (Blüten- staubkörner). Blumenblätter, s. Kronblätter. -brüderig (-adelphus), bei Staubfäden: gruppenweise verwachsen, z. B. zweibrüderig: in 2 Gruppen oder Bündel verwachsen. Büschel (faseiculus), ein trugdoldiger Blütenstand mit verkürzter Spindel und ansehnlichen oder deutlich gestielten Blüten; oder eine Gruppe aus einem Punkt entspringender Blätter. ' | } | Kunstausdrücke. 323 Dachig (imbricatus), in der Knospenlage mit den Rändern über- greifend. Deckblatt (bractea), ein Hochblatt, in dessen Achsel eine Blüte oder ein Blütenstand steht. Deckblättchen, s. Vorblatt. Dolde (umbella), ein traubiger Blütenstand mit gestielten, aus einer sehr verkürzten Hauptachse (somit scheinbar aus einem einzigen Punkt) entspringenden Blüten. Bei zusammengesetzten Dolden heissen die Teilblütenstände Döldchen (umbellulae). Doldentraube, s. Ebenstrauss. Dreizählig (gedreit, ternatus), aus 3 Blättchen zusammengesetzt. S. auch -zählig. Drüse (glandula), ein rundliches Gebilde, welches eine Flüssigkeit absondert. Drüsenhaar (pelus glandulferus), ein Haar, welches eine Drüse trägt. Ebenstrauss (Doldentraube, corymbus), ein traubiger Blütenstand, bei welchem die Blüten infolge ungleicher Länge ihrer Stiele ungefähr in 1 Ebene liegen. Eiförmig (ovatus), von rundlicher, etwas gestreckter Gestalt und in der unteren Hälfte breiter als in der oberen. Einfach (simplex), bei Blättern: mit einer einzigen, bisweilen ge- teilten, aber nicht in getrennte Glieder zerfallenden Blattspreite. Eingeschlechtig (unisexualis), von Geschlechtsorganen nur die männlichen (Staubblätter) oder nur die weiblichen (Frucht- blätter) in vollkommener Entwickelung (mit Blütenstaub, bzw. wohlausgebildeten Samenanlagen versehen) enthaltend. Einhäusig (monoicus), eingeschlechtig, aber männliche und weib- liche Blüten auf derselben Pflanze. Einjährig (annuus), im ersten Jahre Früchte tragend und ab- sterbend. Eirund (ovalis), ungefähr doppeltsolang als breit und beiderseits oder wenigstens an 1 Ende abgerundet. | Elliptisch (elliptieus), ungefähr doppeltsolang als breit und an beiden Enden eckig. Fachspaltig (loculieidus), in der Mittellinie der Fruchtblätter (in der Mitte zwischen den Scheidewänden) aufspringend. 22% 324 Kunstausdrücke. Fiederförmig (fiederig, pinnatim), mit Abschnitten oder Ver- zweigungen, welche längs einer Mittelrippe entspringen. Fingerig, s. handförmig. Flügel (ala), ein deutlich vorspringendes häutiges oder blattartiges Anhängsel; bei schmetterlingsförmigen Blüten: eines der beiden seitlichen Kronblätter. Fruchtbar (fertiks), mit wohlentwickelten Geschlechtswerkzeugen (Staubbeuteln oder Samenanlagen) versehen. Fruchtblatt (carpellum), ein ungestaltetes Blatt, welches in wohl- entwickeltem Zustand Samenanlagen trägt. Fruchtknoten (ovarıum), der untere, die Samenanlagen um- schliessende Teil des Stempels. Fruchtwandung (Fruchtschale, pericarpium), die (&esamtheit der die Samen einschliessenden Gewebeschichten der Frucht. Fussförmig (pedatim), mit Abschnitten oder Verzweigungen, welche hauptsächlich aus den untersten Seitennerven entspringen. Gabelförmig (gabelig verzweigt, dichotomus), derart verzweigt, dass jeder Ast sich wieder in 2 gleich starke Aeste teilt. Ganzrandig (integerrimus), am Rand ohne Einschnitte oder Vor- sprünge. Gedreht (contortus), in der Knospenlage so angeordnet, dass alle Blätter nach derselben Richtung decken. (redreit, s. dreizählie. Gefiedert (pinnatus), fiederförmig zusammengesetzt. Gefingert (digıtatus), handförmig zusammengesetzt. Gegenständig (oppositus), in gleicher Höhe paarweise einander segenüberstehend. Gegliedert (artieulatus), durch ein besonderes Gewebe (Knoten) in Teilstücke, welche sich später Tas TORE trennen (Glieder), gesondert. RER (erenatus), am Rand mit kleinen Einschnitten und ab- gerundeten Vorsprüngen versehen. Gelappt (lobatus), durch Einschnitte, welche nicht einmal bis zur Mitte reichen, in Abschnitte (Lappen) geteilt. Geradläufig (orthotropus), bei Samenanlagen: ohne Krümmung, so dass die Achse des Kerngewebes in die Verlängerung des Nabelstranges fällt und ut Keimmund der Anbeftungsstelle. der re gerade gegenüber liegt. Kunstausdrücke. 325 Gesägt (serratus), am Rand mit kleinen spitzwinkeligen Einschnitten und nach vorn oder hinten gerichteten spitzen Vorsprüngen (Zähnen) versehen. Gespalten (/issus), durch Einschnitte, welche ungefähr bis zur Mitte reichen, in Abschnitte geteilt. Geteilt (partitus), durch Einschnitte, welche tiefer als bis zur Mitte (oft fast bis zum Grund) reichen, in Abschnitte geteilt. Gezähnt (dentatus), am Rand mit kleinen Einschnitten und spitzen Vorsprüngen (Zähnen) versehen. Glasig (hyalinus), dünnhäutig, farblos und durchscheinend. Gliederfrucht (j/ructus lomentaceus), eine Frucht, welche der Quere nach in Stücke zerfällt. Granne (arısta), eine starke, borstenförmige Spitze. Griffel (siylus), der mittlere, verschmälerte Teil des Stempels. Griffelpolster (stylopodium), eine die Griffel tragende Verbreiterung der Blütenachse oberhalb des Fruchtknotens. Gsrundachse, s. Wurzelstock. Haarkelch (pappus), ein Kelch, dessen Saum nur aus Haaren oder Schuppen besteht. Halbstrauch (sufrutex), eine Pflanze, deren oberirdischer Stamm am Grunde holzig, weiter oben aber krautig ist. Halbunterständig (halboberständig, semtinferus), ungefähr bis zur Mitte mit der Blütenachse verwachsen. Handförmig (fingerig, palmatım), mit Abschnitten oder Ver- zweigungen, welche von 1 Punkt ausgehen. Herzförmig (cordatus), am Grund mit einem tiefen Einschnitt und 2 abgerundeten Lappen versehen. | Hinten (postice), der Achse zugewendet, an welcher die Blüte befestigt ist. Hochblatt, ein am oberen Teil des Stengels (in der Blütenregion) entspringendes, von den Laubblättern verschiedenes, meist kleineres Blatt. Hülle, s. Aussenhülle und Blütenhülle. Hülse (legumen), eine aus 1 Fruchtblatt bestehende Frucht, welche sowohl an der Bauchnaht, als auch am Rücken aufsprinet. Kätzchen (amentum), ein ährenförmiger Blütenstand mit dünner Spindel und unscheinbaren Blüten, welcher als Ganzes abfällt. 326 Kunstausdrücke. Kapsel (capsula), eine aus mehreren Fruchtblättern bestehende Springfrucht. Keimblatt (eotyledo), das erste oder eines der ersten, schon im Samen sichtbaren, von den folgenden verschiedenen Blätter der Keimpflanze oder des Keimlings. Keimling (embryo), die im Samen eingeschlossene Anlage zu einer neuen Pflanze. Er besteht aus dem Würzelchen (radicula), dem Knöspchen (plumula) und dem Keimblatt oder den Keimblättern. Keimmund (Eimund, nieropyle), der.Gang, welchen die Hülle der Samenanlage an deren Scheitel frei Tasse: Kelch (calyx), die Gesammtheit der äuseren, meist kleineren, derberen und grün gefärbten Blätter der Blütenhülle (Kelch- blätter, sepala). Klappig (valvatus), in der Knospenlage mit den Rändern sich berührend, aber nicht übergreifend. Knäuel (glomerulus), ein trugdoldiger Blütenstand mit verkürzter Spindel und fast sitzenden, unansehnlichen Blüten. Köpfchen (capitulum), ein traubiger Blütenstand mit verkürzter und meist verbreiterter Achse und sitzenden Blüten, meist von einer Aussenhülle umgeben. Kolben (spadix), ein ährenförmiger Blütenstand mit dicker, fleischiger Spindel und unscheinbaren Blüten, meist von einer Blütenscheide umgeben. | Kreuzständig (decussatus), paarweise einander gegenüberstehend und die Paare senkrecht zueinander gestellt. Krone (Blumenkrone, corolla), die Gesammtheit der inneren, meist grösseren, zarteren und lebhaft gefärbten Blätter der Blüten- hülle (Kron- oder Blumenblätter, petala). Krummläufig (campylotropus), bei Samenanlagen: mit gekrümmtem Kern. Länglich (oblongus), ungefähr 3—6 mal so lang als breit und an einem Ende oder an beiden abgerundet. | Lanzettlich (lanceolatus), ungefähr 3—6mal so lang als breit und an beiden Enden eckig. | Leierförmig (Zyratus), fiederteilig mit sehr grossem Endabschnitt. Linealisch (linealis), vielmal länger als breit, mit fast parallel verlaufenden Rändern. Lippe (labium ), ein besonders stark entwickeltes Blütenhüllblatt oder eine Gruppe hoch hinauf untereinander verwachsener RE Kunstausdrücke. h 327 Blütenhüllblätter, welche durch Form und Grösse zu der Ge- sammtheit der übrigen in Gegensatz treten. Männlich (masculus), bei Blüten: Staubblätter, aber keine frucht- baren (Samenanlagen tragenden) Fruchtblätter enthaltend. Mittelband (connectiwum), der zwischen den Staubbeutelhälften gelegene Teil des Staubblattes. Nabel (Ailus), die Stelle, an welcher die Samenanlage oder der Same am Nabelstrang oder an der Samenleiste befestigt ist. Nabelstrang (juniculus), der Stiel der Samenanlage. Nackt (nudus), ohne Blütenhülle, oder (bei Samenanlagen) nicht von Fruchtblättern eingeschlossen. Nährgewebe (albumen), das den Keimling umgebende oder neben demselben gelegene, mit Vorratsnährstoffen gefüllte Gewebe des Samens. Nagel (unguis), der Stiel eines Kronblattes. Naht (raphe), die Berührungsfläche zwischen dem Körper der Samenanlage und ihrem Stiel, und die entsprechende Stelle am Samen. Naht (sutura), die Linie, längs welcher die Ränder der Frucht- blätter oder eines Fruchtblattes miteinander verwachsen sind. Narbe (stigma), der oberste, mit Wärzchen (Papillen) besetzte, zur Aufnahme der Blütenstaubkörner bestimmte Teil des Stempels. Nebenblatt (stipula), eine blattförmige seitliche Auszweigung des Blatterundes.. Die Nebenblätter der einzelnen Blättchen zu- sammengesetzter Blätter heissen Nebenblättchen (stipellae). Nebenkrone (paracorolla), ein aus Blatthäutchen der Kronblätter oder kronblattartigen Blütenhüllblättern bestehendes Gebilde. Nerv (nervus), eines der Gefässbündel, welche die Blattfläche durchziehen und namentlich auf der Unterseite sowie in der Durchsicht als verdickte Stränge oder helle Linien hervor- treten. Netznervig (reticulatus), mit einem Netzwerk von Nebennerven überzogen, welche durch zahlreiche Verzweigungen untereinander in Verbindung stehen. Nuss (nux), eine Schliessfrucht mit harter, mit dem Samen nicht verwachsener Schale. Oberständig (epigynus), bei der Blütenhülle und bei Staub- blättern: mit dem Fruchtknoten verwachsen oder einer mit 398 Kunstausdrücke. dem Fruchtknoten verwachsenen, vertieften Blütenachse ein- gefügt. Oberständig (superus), beim Fruchtknoten: einer flachen oder oewölbten Blütenachse eingefügt oder am Grund einer gehöhlten Blütenachse stehend, aber nicht mit ihr verwachsen. Offen (apertus), in der Knospenlage sich mit den Rändern nicht berührend. Parallelnervig (parallelinervius), mit untereinander parallel- laufenden, vom Blattgrund oder von der Mittelrippe aus- gehenden Hauptnerven, welche nur durch ziemlich senkrecht von ihnen abgehende, wenig verzweigte Quernerven verbunden sind. Pfeilförmig (sagettatus), am Grund mit 2 nach unten gerichteten, spitzen Zipfeln versehen. Pfriemlich (subulatus), sehr schmal und lang zugespitzt. Platte (lamina), der obere, verbreiterte Teil gestielter Kronblätter. Pollen, s. Blütenstaub. Quirl (vertieillum), eine Gruppe von gleichartigen Blättern oder Blüten, welche rings um die Achse in gleicher Höhe ein- gefügt sind. Quirlig (vertieillatus), in Gruppen von 3 oder mehreren rings um die Achse in gleicher Höhe eingefügt. Regelmässig (regularıs), bei Blüten: aus gleichgestalteten und um die Achse gleichmässig verteilten Blättern bestehend, namentlich was die Krone oder einfache Blütenhülle anbelangt. Reitend (equitans), zweizeilig übereinander und mit dem ge- höhlten Blattgrund einander deckend. Rispe (panicula), ein zusammengesetzter Blütenstand von mehr oder weniger pyramiden- oder eiförmigem Umriss. Rückenständig (dorsalis), an der Mittelrippe eines eingebogenen Blattes oder (bei Samenanlagen) an der von der Samenleiste abgewendeten Seite gelegen. Samenanlage (Eichen, ovulum), der an einem Fruchtblatt, seltener an einem Sprossende gelegene, aus Kern und Hülle bestehende Körper, welcher die weiblichen Keimzellen einschliesst. Samenleiste (Samenträger, placenta), derjenige Teil der Frucht- IS RAN Pa 3 Kunstausdrücke. 329 blätter (oder der Blütenachse), an welchem die Samenanlagen befestigt sind. Samenmantel (arillus), eine vom Grund der Samenschale aus- gehende, den Samen ganz oder teilweise einschliessende Hülle. Samenschale (testa), die äusseren, den Keimling und das Nähr- gewebe einschliessenden Gewebeschichten des Samens. Samenträger, s. Samenleiste. Sammelfrucht (syncarpium), eine aus mehreren getrennten Frucht- blättern hervorgegangene Frucht. Saum (limbus), der obere, verbreiterte Teil einer vereintblätterigen Blütenhülle, im Gegensatze zur Röhre. Schaft (scapus), ein blattloser oder mit nur wenigen Hochblättern besetzter Blütenstandstiel. Schalfrucht (caryopsis), eine Schliessfrucht, deren Schale mit der Samenschale verwachsen ist. Rührt sie von einem unterständigen Fruchtknoten her, so heisst sie auch Achene (achaenium). Scheibe (Drüsenscheibe, discus), eine ring-, polster- oder becher- förmige Wucherung der Blütenachse, welche meist Honig ab- sondert. Scheide, s. Blattscheide und Blütenscheide. Scheinfrucht (fructus spurius), eine Frucht, an deren Bildung ausser den Fruchtblättern noch andere Teile der Blüte oder des Blütenstandes wesentlich beteiligt sind. Scheinschmarotzer (planta epiphytica), eine Pflanze, welche auf einer anderen wächst, ohne ihre Nahrung aus derselben zu entnehmen. Schildförmig (peltatus), rundlich und in der Mitte der Blatt- fläche gestielt. Schilferig (lepidotus), mit aus Sternhaaren zusammengesetzten Schuppen bekleidet. Schlauchfrucht (utriculus), eine nicht oder unregelmässig auf- springende Trockenfrucht mit lockerer, häutiger Schale. Schliessfrucht (fructus siecus indehiscens), eine trockene, nicht aufspringende Frucht. Schlund (faux), derjenige Teil einer vereintblätterigen Blütenhülle, wo die Röhre in den Saum übergeht. Schlundkranz (Schuppenkranz, corona), ein meist am Schlund der Blütenhülle oder Krone eingefügtes, aus blatthäutchen- artigen Schuppen oder Fäden bestehendes Gebilde. 330 Kunstausdrücke. Schmarotzer (planta parasitica), eine Pflanze, welche auf einer anderen wächst und aus derselben ihre Nahrung zieht. Schote (siliqua), eine aus 2 Fruchtblättern bestehende, 2fächerige, >klappig aufspringende Frucht. Ist eine solche Frucht weniger als 4mal so lang als breit, so heisst sie Schötchen (silteula). Schrotsägeförmig (runeinatus), fiederspaltig mit nach unten ge- gerichteten spitzen Abschnitten. Schuppe (squama), ein kleines, einfach gebautes, bleiches Blatt, meist am unteren Teil des Stengels eingefügt (Niederblatt), oder ein flaches verbreitertes Haargebilde, oder ein ähnlich aus- sehender Achsenauswuchs. Sitzend (sessilis), ohne Stiel; bei Staubbeuteln: ohne Staubfaden ; bei Narben: ohne Griffel. Spaltfrucht (schizocarpium), eine Frucht, welche sich in mehrere Stücke (Teilfrüchte) teilt, ohne dass dadurch die Samen frei werden. Spatelförmig (spathulatus), an der Spitze rundlich, gegen den Grund zu plötzlich verschmälert. Spelze (gluma), ein trockenhäutiges Hochblatt, namentlich ein Deck- oder Vorblatt einer Grasblüte. Spiessförmig (hastatus), am Grund mit 2 nach aussen gerichteten spitzen Zihtehi versehen. Spindel (ı 'hachis), die Hauptachse eines Blütenstandes, oilar die Mittelrippe eines zusammengesetzten Blattes. Spindelförmig (jusiformis), in Gestalt eines lang ausgezogenen Doppelkegels. Spreite (lamina), der obere, verbreiterte, meist lächenförmig aus- gebreitete Teil eines Blattes. Spreizend (ausgespreizt, divar ee) unter einem stumpfen Winkel auseinanderfahrend. Spreublatt (palea), ein auf einem Blütenstandboden eingefügtes, meist trockenhäutiges Hochblatt. Springfrucht (fruetus dehiscens), eine Frucht, welche zur Reifezeit sich öffnet und dadurch die Samen freilässt. | Stachelspitze (mucro), eine kurze, unvermittelt aufgesetzte Spitze. Staubbeutel (Staubkolben, anthera), der obere, verbreiterte Teil des Staubblattes, welcher den Blütenstaub einschliesst. Er Kunstausdrücke. 531 besteht gewöhnlich aus 2 Hälften (Büchsen, thecae), welche je 2 beim Aufreissen miteinander verschmelzende Fächer (Blüten- staubsäcke) enthalten. Staubblatt (stamen), ein umgestaltetes Blatt, welches, wenn voll- kommen entwickelt, Blütenstaub erzeugt. Staubfaden (jilamentum), der untere, schmale Teil (der Stiel) des Staubblattes. Staude (herba perennis), eine Pflanze mit krautigen, alljährlich absterbenden, oberirdischen, aber mehrere Jahre überdauernden unterirdischen Stammteilen. Steinfrucht (drupa), eine Frucht, deren Wandung aus einer inneren, stark verhärteten (steinharten oder holzigen), einer mittleren fleischigen, und einer äusseren häutigen Schicht be- steht. Steinkern (pyrena), die den Samen einschliessende, verhärtete Innenschicht der Fruchtwandung einer Steinfrucht. Stempel (pisiillum), der aus 1 oder mehreren Fruchtblättern gebildete Körper, welcher die Samenanlagen einschliesst und an seiner narbigen Spitze den Blütenstaub aufnimmt. Stempelträger (gynophorum), eine stielförmig verlängerte Blüten- achse. Stieltellerförmig (präsentiertellerförmig, hypocraterimorphus), mit langer, dünner Röhre und ausgebreitetem Saum. Strahlend (radıans), am Aussenrand des Blütenstandes grössere Kron- oder Blütenhüllblätter tragend, als gegen seine Mitte zu. Symmetrisch (symmetricus), durch 1 oder mehrere Ebenen in 2 oder mehr gleiche Teile zerlegbar. Traube (racemus), ein traubiger Blütenstand mit gestreckter Haupt- achse und deutlich gestielten Blüten. Traubig (botrytisch, racemosus), aus einer Hauptachse und einer unbeschränkten Anzahl von schwächer entwickelten Seitenachsen bestehend. Trugdolde (cyma), ein trugdoldiger Blütenstand, namentlich ein solcher mit 2 oder mehr gleichstarken Seitenachsen. Trugdoldig (cymosus), aus schwach entwickelten Hauptachsen und einer beschränkten Zahl stärker entwickelter Seitenachsen be- stehend. Umgewendet (anatropus), bei Samenanlagen: am Grunde des Kernes gekrümmt und dem Nabelstrang der Länge nach an- 332 Kunstausdrücke. gewachsen, so dass der Keimmund nach dem Grund des Nabel- stranges zu gerichtet ist. Umständig (perigynus), einer mehr oder weniger vertieften (kon- kaven) Blütenachse in einiger Entfernung vom Grunde des Fruchtknotens und meist höher als letzterer eingefügt. Ungeteilt (indivisus), ohne tiefere Einschnitte, aber bisweilen mit kleinen Randeinschnitten versehen. Unterständig (hypogynus), bei der Blütenhülle und den Staub- blättern: am Grund des Fruchtknotens oder unterhalb desselben einer meist kleinen oder gewölbten Blütenachse eingefügt. Unterständig (inferus), beim Fruchtknoten: mit der Blütenhülle oder einer gehöhlten (konkaven). Blütenachse verwachsen. Vereintblätterig (verwachsenblätterig, gamophyllus), aus Blättern bestehend, welche am Grunde oder auch höher hinauf in eine Röhre verwachsen (s. d.) sind. Verkehrt-eiförmig (obovatus), von rundlicher, etwas gestreckter Form und in der oberen Hälfte breiter als ın der unteren. Verkehrt-herzförmig (obeordatus), am Scheitel mit einem tiefen Einschnitt und 2 rundlichen Lappen. Verwachsen (connatus), an den Rändern miteinander verschmolzen oder durch Streckung des gemeinschaftlichen Grundes empor- gehoben. Verwachsenblätterig, s. vereintblätterig. Vielehig (polygamus), zum Teil zwitterig, zum Teil eingeschlechtig (wenn zwitterige und eingeschlechtige Blüten entweder auf derselben Pils oder doch bei Pflanzen einer und derselben Art vorkommen). Vorblatt (Deckblättchen, braeteola), ein Hochblatt, welches am Blütenstiel oder unmittelbar unterhalb der Blüte. innerhalb des Tragblattes steht. Vorne (antice), von der Abstammungsachse (an welcher die Blüte oder das Blatt eingefügt ist) abgewendet. Wandspaltig (septieidus), an der Grenze zwischen den Frucht- blättern (an den Scheidewänden) aufspringend. Wandständig (parietalis), an der Innenwand des Fruchtknotens und zwar meistens an der Verwachsungsstelle der Fruchtblätter gelegen. a RE re iu Kunstausdrücke. 333 Wechselständig (alternus), in verschiedener Höhe am Stengel eingefügt. Wehrlos (unbewehrt, inermis), ohne Borsten oder Stacheln. Weiblich (foemineus), bei Blüten: Fruchtblätter, aber keine frucht- baren (Blütenstaub erzeugenden) Staubblätter enthaltend. Welkend (marcescens), nach der Blütezeit verwelkend, aber nicht abfallend, sondern an der Frucht bleibend. Wellig (undulatus), am Rand ein wenig hin und her gebogen. Wickel (eineimnus), ein trugdoldiger, gabelig verzweigter, meist einer Traube ähnlich sehender Blütenstand, bei welchem die scheinbare Hauptachse aus Seitenachsen zusamengesetzt ist (in- dem immer eine Seitenachse eine Strecke weit die Fortsetzung der scheinbaren Hauptachse bildet). Wurzelstock (Grundachse, rhizoma), der unterirdische oder dicht am Boden liegende, auch nach der Fruchtreife am Leben bleibende Teil des Stengels einer Staude. -zählig (-merus), in jedem Bestandteil eine bestimmte Anzahl von Gliedern (Blättern) enthaltend, z. B. 3zählig: in jedem Be- standteil (Blattkreis) 3 Blätter enthaltend. S. auch „drei- zählig*“. Zapfen (conus), ein ährenförmiger Blütenstand mit grossen, die Blüten verdeckenden und später verhärtenden Deckblättern und der daraus hervorgehende Fruchtstand, oder (namentlich bei den Nadelhölzern) eine ähnlich aussehende einzelne Blüte oder Frucht. -zeilig (-stichus), in 1 oder mehreren Reihen übereinanderstehend. Zerschnitten (dissectus), durch Einschnitte, welche bis zur Mittel- rippe reichen, in Abschnitte geteilt, welche aber von der Mittel- rippe nicht abgegliedert sind und nicht einzeln abfallen. Zungenförmig (ligulatus), auf der 1 Seite in einem langen, flachen Saum vorgezogen, während die andere Seite wenig ent- wickelt ist. Zusammengesetzt (compositus), bei Blättern: aus Blättehen be- stehend, welche an die Blattspindel angegliedert sind und einzeln abfallen. Zweihäusig (dioicus), eingeschlechtig und die männlichen Blüten auf anderen Pflanzen als die weiblichen. 334 Kunstausdrücke. Zweijährig (biennis), erst im zweiten Jahre Früchte tragend und. dann absterbend. fe Zweimächtig (didynamus), aus 2 ungleich langen Pa be- B stehend. ER Zwiebel (bulbus), ein von dichtgedrängten fleischigen Schaper um- gebener, flacher oder stielrunder, meist unterirdischer Stengelteil. Zwiebelknolle (bulbotuber), ein zwiebelartiges Gebilde mit knollen- föormiger Achse. Be Zwitterig (hermaphroditus), sowohl Staubblätter als eh Frucht- blätter in vollkommener Entwickelung enthaltend. a Autorennamen. A.Br.. . Alexander Braun C. Mey. . Carl Anton Meyer Adans. . Adanson Uass. . Cassini Adm. . Adams Cast . Castaigne At: 2...2r. Alten Cavan . Cavanilles AI. :.5: . . Allom COelak. . . Celakowski Andrz. . Andrzejowski Cham. . . Chamisso Ant. . Antoine Chois . Choisy Arn. . Arnott Olar . Clarion Bab. . . Babington Coss. . Cosson Barnad. . Barnadesi Coult. . Coulter Bass. . Bassı Urtz . Crantz Baumg. . Baumgarten Cuss . Cusson Bek. . Beck Cyr. . Cyrillo Bell. . Bellardi Dalech. . Dalechamps Benth. . Bentham DC. . De Candolle Bernh. . Bernhardi Del. . Delile Bert. . Bertoloni Destf. . Desfontaines Bess. . Besser Desv . Desvaux Bege. . Bunge Dill. . Dillen Biv. . Bivona-Bernardi Dn. . Don Blum... . Blume Drd. . Drude Boiss. . . Boissier Dub. . Duby Borkh. . Borkhausen Dumort. . Dumortier Bornm. . Bornmüller Dun. . Dunal Br) - . Braun, Brown, Durazz. . Durazzıniı Browne Duri . Durieu Brogn. . Brogniart Eckl. . Ecklon Bub. . Bubani Ehrh . Ehrhardt Buchen. . Buchenau Endl. . Endlicher Autorennamen. 336 Engelm. . Engelmann Eschsch. . Eschscholtz Fisch. . . Fischer Fl. Wett. . Flora der Wetterau Fnzl . Fenzl Forsk . Forskal Pr., 44, 55, Brise FrivVd. . Frivaldsky Gaertn. . Gärtner Gaud. . . Gaudin Gled. . Gledisch Gmel. . . Gmelin Godr. . Godron Gr . Gray Gren. . Grenier Griseb. . Grisebach Gronov. . Gronovius Guss. . Gussone Gy. . Gay Hall. . Haller Hartm . Hartmann Haw . Haworth Heist . Heister Herb . Herbert Hll. Hall Hoffm. . Hoffmann Hoffmsg. . Hoffmannsegge Hork.‘. 2),.Hiorkel Hpe. . Hoppe Hst. . Host Huds . Hudson Jacq . Jacquin Jaub . Jaubert ‚Juss. . Jussieu Kar.etKir. Karelin et Kirilow Kch. . Koch Kern. . . Kerner Kit.) 0. .Kätsibel Kltzsch. . Klotzsch Koel. Koen. . Kostel. Kr. L. emend. 1 DIR RE Labill. . Lage. Lam. Lapeyr. Ledeb. Marat. . Marsh. . Mazz. Med. Meissn. Mert. Mey. Mich. Michx. . Mies. Mik. Mill. . Koeler . König . Kosteletzky . Ker . Kunth . Kotschy . Kunze . Linne Linn& emendatus (verbessert) . Linn6 filius (Sohn) . Labillardier . Lagasca . Lamark . Lapeyrouse . Ledebour . Lehmann . Lessing . Lange . L’Heritier . Lindley . Link . Löfling . Lojaeono . Loudon . Lowe . Marschall Bieberstein . Maratti . Marshal . Mazzucati . Medicus . Meissner . Mertens . Meyer . Micheli . Michaux . Miegeville . Mikan . Miller Bei... Planch. Por: Ponted. Prsh. Prsl. Rafın. . Bam.- ‘; Br; Rehb. . Rehb. £. Reg. Reg. Reut. Rich. N Robill. . Roehl. . Autorennämen. . Minuart . Mönch . Möhring . Molina . Monnier . Moquin-Tandon . Morison . Miers . Necker . Nees . Nuttall . Opiz . Palisot de Beauvois . Patrick Browne . Pallas . Panzer . Parlatore . Pasano . Pauguy . Pavon . Persoon . Petit . Planchon . Poiret . Pontedera . Pursh . Presl . Rafinesque . Ramond . Robert Brown . Reichenbach . Reichenbach filius . Regel . Requien . Reuter . Richard . Rivinus . Robillard . Roehling Thonner, Exkursionsflora. II. 331 | Roem . Roemer Rottb . Rottboell Rth. . Roth Rupr . Ruprecht Bz:.. . Ruiz S. Dek. . Salm-Dyck Salısb . Salisbury Sav. . Savı Schimp. . Schimper Schlechtd.. Schlechtendal Schleid. . Schleiden Schltz.. . Schultze Schm. . . Schmidt Schr. . Schur Schrad. . Schrader Schreb. . Schreber Schrk.. . Schrank Schtt. . . Schott Schult.. . Schultes Scop. . Scopoli Sdl. . Seidl Sendtn. . Sendtner Ser. . Seringe Sm.. . Smith Spch. . Spach Spenn.. . Spenner Spreng. . Sprengel St.Hil. . Saint-Hilaire Steinh. . Steinheil Steph. . . Stephan Sternb. . Sternberg Stev. . Steven Swtz. . Swartz Targ. Tozz. Targioni-Tozzetti Tausch. . Tauscher Thunb. . Thunberg Tin. . Tineo Tod. . Todaro Tourn. . Tournefort 22 338 Trautv. Trin. Trotz. . Ung. Vaill. Velen. . Venten. Vhl. Vieu. Vıll. Vis. Vıv. Autorennamen, Abkürzungen. . Trautvetter Wahlenb. . Wahlenberg . Trinius Waldst. . Waldstein . Trotzky Wats. . . Watson . Unger Wbb. . . Webb . Vaillant Wettst. . Wettstein . Velenovsky Weht. .. . Wight . Ventenat Wieg. . . Wiggers . Vahl Willd.. . Willdenow . Viguier Willk. . . Willkomm . Villars Wimm. . Wimmer . Visiani Zeyh. . Zeyher. . Vivianı Andere Abkürzungen. . Stamm . Blätter . Blüten . Blütenhülle . Kelch . Kelchblätter . Krone . Kronblätter . Staubblätter . Staubfäden . Staubbeutel . Fruchtblätter . Fruchtknoten . Griffel . Narbe . Samenanlagen . Frucht . Samen . männlich . weiblich . zwitterig . in grösserer Zahl . Mitteleuropa . Nordeuropa . Osteuropa . Südeuropa . Westeuropa . einschliesslich . zum Teil. cur, un ur Register der Familien- und Gattungsnamen. Die Synonyme sind kursiv gedruckt. Abelicea 75. Abelmoschus 180. Abies 3. Abies 3. Abutilon 180. Acacia 146. Acajoubaumgewächse 172. Acalypha 170. Acalyphaceae 168. Acanthaceae (43), 271. Acantholimon 225. Acanthus 271. Acer 175. Aceraceae (14), (26), 175. Aceras 64, 70. Achillea 314. Achroanthus 68, 69. Achyranthes 93. Achyrophorus 237. Ackerröte 273. Aconitum 108. Acorus 39. Acroptilon 297. Actaea 109. Actinoceyclus 215. Adenocarpus 150. Adenophora 284. Adenoseilla 48. Adenostyles 307. Adonis 106. Adoxa 276. Adoxaceae (17), (49), 276. Aegialophila 297. Aegilops 20. Aegopodium 213. Aegypterbohne 151. Aehrenthymian 251. Aeluropus 34. Aesculus 176. Aetheorrhiza 291. Aethionema 128, 131. Aethusa 208. Affodill 53. Agasyllis 203. Agave 56. Agrimonia 144, Agrimonia 143. Agriophyllum 90. Agropyrum 19. Agropyrum 19. Agrostemma 102. Agrostis 25. Agrume 166, Ahorn 175. Ahorngewächse 175. Ahornkraut 9. Aichryson 137. Ailanthus 167. Aira 26. Aira 29, 31. Airopsis 31. Aizoaceae (14), (17), (18), (85), (86), (50), 9. Aizoon 95. Ajax 57. Ajuga 244. Akazie 146. Akelei 108. Alant 304. Albersia 92. Albizzia 147. Alcea 181. Alchimilla 143. Aldrovanda 135. Alectorolophus 266. Alhagi 159. Alisma 10. Alisma 9, 10. Alismaceae (6), (7), 8. Alismaceae 10. Alkanna 242. Alkannawurz 242. Alliaria 123. Allium 46. Alnaster 73. Alnus 73. Aloe 53. Aiopecurus 16. Alpenhelm 267. Alpenodermennig 145. Alpenrachen 264. Alpenrose 218. Alraun 255. Alsinaceae 96. Alsine 100. Alternanthera 92. Althaea 181. Althenia 6. Alyssum 120. Alyssum 119, 120. Amaracus 252. Amarantaceae (9), (10), (12), 91. Amarantus 92. Amaryllidaceae (7), 56. Amaryllis 58. Amaryllisgewächse 56. Amberboa 297. Ambrosia 317. Ambrosiaceae 286. Ambrosinia 41. Amelanchier 140. Ammadenia 100. Ammannia 187. Ammannia 187. Ammanthus 317. Ammei 211. Ammi 211. Ammochloa 27. Ammolirion 52. Ammophila 24. Amorpha 159. Ampelideae 177. Ampelodesmos 28. Ampelopsis 177. Ampfer 82. Amphoricarpus 298. Amsinckia 238. Amygdalaceae 140. Amygdalus 142. Anabasis 855. Anacamptis 63, 70. Anacardiaceae (11), (19), 179, J Anacharis 12. Anacyclus 314. Anagallis 222. Anagyris 148. Anaphalis 306. Anarrhinum 259. Anchusa 241. Andorn 246. Andrachne 170. Androeymbium 49. Andromeda 218. Andromeda 218. Andropogon 15. Androsace 223. Androsace 223. Androsaemum 1831. 22* 340 Andryala 289. Andrzejowskia 124. Anemone 107. Anethum 205. Angelica 203. Anoplanthus 268. Antennaria 307. Antennaria 306. Anthemis 315. Anthericum 52. Anthoxanthum 21. Anthriscus 199. Anthyllis 153. Anticlea 46. Antinoria 29. Antirrhinum 258. Apargia 288. Apera 24. Aphyllantheae 45. Aphyllanthes 51. Apiaceae 193. Apinell« 211. Apios 151. Apium 212. Apocynaceae (46), (49), 231. Apocynum 232. Aposeris 294. Apteranthes 233. Aquifoliaceae (23), (40), (41), 173. Aquifolium 174. Aquilegia 108. Arabis 116, 125. Arabis 117. Araceae (3), (5), (6), 39. Arachis 155. Araliaceae (34), 192. Araliaceae 276. Araliengewächse 192. Arbutus 217. Arceuthobium 79. Arceuthos 2. Archangelica 203. Arctagrostis 25. Arctium 298. Arctophila 34. Arctostaphylos 217. Arctostaphylos 217. Arctotis 295. Arctous 217. Aremonia 143. Arenaria 101. Arenaria 99. Aretia 223. Arguzia 237. Argyrolobium 149. Aria 141. Arisarum 41. Aristella 22. Aristida 22. Aristolochia 80, Aristolochiaceae (16), (18), 80. Armeniaca 142. Register. Armeria 225. Armoracia 133. Arnebia 243. Arnica 312. Arnoseris 294. Aron 42. Arongewächse 39. Aronia 140. Aronicum 312. Arrhenatherum 26. Artedia 197. Artemisia 316. Arthroenemum 87. Arthrolobium 154. Artischocke 300. Artocarpeae 75. Arum 42. Arunecus 142. Arundo 28. Asarina 258. Asarum 80. Asclepiadaceae (46), 232. Asclepias 233. Asparageae 45. Asparagus 54. Asperifoliaceae 237. Asperugo 239. Asperula 273. Asphodeline 53, 55. Asphodelus 53. Aster 310. Asteriscus 302. Asterolinum 221. Astragalus 157, 161. Astrantia 195. Astrenze 195. Astrocarpus 135. Astrodaucus 196. Athamanta 210. Atractylis 297. Atragene 105. Atraphaxis 83. Atriplex 88. Atropa 255. Atropis 35. Aubrietia 118. Aufstrebe 85. Augenbohne 151. Augentrost 266. Augenwurz 210. Aulacospermum 201. Aurinia 120. Avellinia 31. Avena 26, 33. Avena 26, 27. Avocadobirne 111. Axyris 88. Azalea 218, 219. Baarfaden 222. Bachburgel 137. Backenklee 154. Bärenklau 205. Bärenohr 29. Bärenschote 157, 161. Bärentapen 271. Bärentapengewächse 271. Bärentraube 217. Bärwurz 198, 209. Balanophoreae 192. Baldingera 21. Baldrian 278. Baldriangewächse 276. Ballota 250. Balsaminaceae (28), 176. Balsaminengewächse 176. Banane 61. Bananengewächse 61. Banffya 101. Barbarea 124. Barbenkraut 124. Barkhausia 291. Barlia 64. Bartgras 15. Bartpippau 293. Bartschia 267. Bartsia 266. Barz 183. Basilienkraut 245. Bassia 91. Bastardindigo 159. Batatas 235. Batrachium 106. Bauchspelze 24. Bauernsenf 131. Baumwollpflanze 179. Baumwürgergewächse 174. Becherblume 143, Beckmannia 16. Beifuss 316. Beilhülse 154. Beinbrech 51. Beinwell 241. Bellardia 267. Bellevallia 48, 49. Bellidiastrum 310. Bellis 309. Bellium 309. Benediktenwurz 296. Berardia 301. Berberidacease (12), (20), (21), 109. Berberis 110. Berggras 28. Berglattich 291. Bergnelke 283. Berterosa 119, Bertramkraut 314. Berufkraut 309. Berula 213. Besenbeere 172. Besenheide 216. Beta 89. Betonica 251. Betula 73. y Betulaceae (13), (17), 72. Biarum 41. Biasolettia 199. Bibernelle 210, 214. Bicchia 65. Bicornes 215, 216. Bidens 319. Biebersteinia 162. Bienertia 84. Bifora 200. Bilsenkraut 256. Bingelkraut 170. Binse 38. Biota 2. Birke 73. Birkengewächse 72. Birkwurz 205. Bisamknopf 299. Bisamkraut 276. Bisamkrautgewächse 276. Biscutella 130. Biserrula 158. Bitterblatt 230. Bitterholzgewächse 167. Bitterich 288. Bitterklee 229. Bitterlattich 290. Bitterling 230. Bivonaea 132. Blasenbinse 8. Blasensame 200. Blasenschötchen 118. Blasenstengel 200. Blasenstrauch 160. Blassblume 68. Blauspeik 223. Bleiwurz 224. Bleiwurzgewächse 224. Blitum 9. Blumenbinsengewächse 8. Blumenrohr 61. Blumenrohrgewächse 61. Biysmus 38. Bocksdorn 255. Bockshorn 158. Boerhavia 93. Böskraut 312. Bohne 151. Bohnenkraut 252. Boleum 129. Bonannia 209. Bonaveria 154. Bonjeania 154. Borderea 59. Boretsch 240. Boretschgewächse 236. Borraginaceae (41), (42), (46), 236. Borrago 240, Borrago 241. Borstengras 18. Borstentrichter 143. Botoryanthus 49. Boucerosia 233. Bourgaea 300. Brachylepis 85. Brachypodium 35. Brachypus 118. Brachytropis 168. Register. Brändlein 64. Brandkraut 249. Brandlattich 311. Brassica 123. Brassica 122, 123. Braunelle 249. Braunwurz 260. Braunwurzgewächse 257. Braya 116, 120. Breitsame 196. Brennsaat 207. Brignolia 210. Brillenschötchen 130. Briza 32. Brombeere 144. Bromus 34. Broteroa 298. Broussonetia 76. Bruckenthalia 216. Brunella 249. Brunnkresse 122, 133. Brustbeere 177. Brustwurz 203. Bryonia 282, Buche 74. Buchengewächse 73. Buchsbaum 171. Buchsbaumgewächse 171. Buchweizen 83. Büchsenkraut 261. Bürstengras 16. Bürzeldorn 165. Büschelblüte 236. Büschelglocke 285. Buffonia 100. Bulbocastanum 211. Bulbocodium 45. Bulliarda 137. Bunge 221. Bunias 120. Bunium 211, 213. Buphthalmum 303. Bupleurum 198, 206. Burzelblatt 170. Burzelkraut 96. Burzelkrautgewächse 95. Butinia 199. Butomaceae (7), 10. Butomus 10. Buxaceae (14), 171. Buxus 171. Cacalia 312. Cachrys 202. Cactaceae (33), (47), 184. Cactus 185. Caesalpinieae 146. Cakile 127. Calamagrostis 25. Calamintha 252. Caldesia 10. Calendula 302. Calepina 128. Calla 40. 341 Callianthemum 106. Calligonum 83. Calliopsis 319. Callipeltis 273. Callistemma 280. Callistephus 310. Callitriechaceae (13), 170. Callitriche 171. - Calluna 216. Calophaca 161. Caltha 108. Calycotome 150. Calypso 67, 69. Calystegia 235. Camelina 121. Campanula 285. Campanulaceae (35), (50), 283. Camphorosma 90. Campylanthus 262. Canna 61. Cannabineae 75. Cannabis 77. Cannaceae (7), 61. Capnophyllum 204. Capparidaceae (21), (29), 134. Capparis 134. Caprifoliaceae (47), (49), 274. - Caprifoliaceae 276. Capsella 118. Capsella 132. Capsicum 256. Caragana 160. Caralluma 233. Carbenia 296. Cardamine 125. Cardamine 125. Cardiospermum 176. Cardopatium 298. Carduncellus 296. Carduus 301. Carex 37. Carex 37. Carlina 297. Caroxylon 84, 85. Carpesium 304. Carpinus 73. Carregnoa 57. Carrichtera 129. Carthamus 296. Carum 212, 213. Carum 211, 212. Caryolopha 241. Caryophyllaceae (9), (10), (12), (19), (20), 96. Cassandra 218. Cassia 147. Cassiope 217. Castanea 74. Castellia 36. Castilleja 265. Catabrosa 30. Catabrosa 22. 342 Catananche 292. Catapodium 36. Catha 174. Caucalis 196. Caucalis 196, 197, 200. Caulinia 8. Cayennepfeffer 256. Ceder 4. Cedrus 4. Celastraceae (25), (26), (27), (35), 174. Celastrineae 174, 175. Celastrus 174. Celosia 92. Celsia 258. Celtideae 74. Celtis 75. Cenolophium 207. Centaurea 297. Centranthus 277. Centunculus 222. Cephalanthera 66, 70. Cephalaria 279. Cephalorhynchus 290. Cerastium 99. Cerastium 100 Cerasus 142. Ceratocalyx 269. Ceratocarpus 89. Ceratocephalus 106. Ceratonia 147. Ceratophyllaceae 105. Ceratophyllum 105. Cerecis 147. Cerefolium 199. Cerinthe 242. Cerviana 95. Cestrum 254. Chaenorrhinum 259. Chaerophyllum 200. Chaerophyllum 199, 200. Chaetaria 22. Chaetonychia 98. Chaetosciadium 197, 200. Chaetospora 37. Chaeturus 24. Chaiturus 251. Chamaebuxus 168. Chamaecytisus 149. Chamaedaphne 218. Chamaelea 166. Chamaeleaceae 166. Chamaelina 121. Chamaemelum 316. Chamaenerium 190. Chamaeorchis 64, 70. Chamaepeuce 300. Chamaerepes 64. Chamaerops 39. Chamaesciadium 214. Chamagrostis 23. Chamomilla 315. Chartolepis 297. Chasmone 149. . (9); Register. Cheiranthus 117. Chelidonium 113. Chenolea 91. Chenopodiaceae (9), (11), (16), 83. Chenopodina 34. Chenopodium 90. Cherleria 100. Chimaphila 215. Chionodoxa 48. Chlora 230. Chondrilla 289. Chondrilla 289. Chorispora 115. Christofskraut 109. Christusdorn 147. Chrozophora 169. Chrysanthemum 317. Chrysanthemum 317. Chrysopogon 15. \ Chrysosplenium 138. Cicendia 230. Cicendia 230. Cicer 152, 156. . Cichorium 293. Cieuta 212. Cimiecifuga 109. Cineraria 313. Cinna 23. Cinnagras 23. Circaea 189.. Cireinus 154. Cirsium 300. Cistaceae (22), 183. Cistanche 269. Ciströschen 183. Ciströschengewächse 183. Cistus 183. Cistwürger 269. Citrullus 282. Citrus 166. Cladanthus 313. Cladium 37. Clandestina 268. Clausia 125. Claytonia 96. Clematis 105. Cleome 134. CGleonia 249. Clinopodium 252. Clypeola 117. Cneoraceae (26), 166. Cneorum 166. Cnicus 296. Cnicus 300. Cnidium 207. Cochlearia 131, 133. Cochlearia 133. Cochranea 237. Coeloglossum 65, 69. Coix 14. ? Colchicaceae 45. Colchieum 45. Coleanthus 22. Coleostephus 317. Colladonia 198. Collomia 236. Colmeiroa 170. Colobachne 16. Colocasia 40. Colpodium 34. Colpodium 25. Colutea 160. Comandra 80. Comarum 146. Commelina 44. Commelinaceae (5), (6), 44, Commelinengewächse 44. Comperia 63, 70. Compositae (10), (15), (16), (47), 286. Coniferae 1, 2. Conioselinum 204. Conium 201. Conopodium 199. Conopodium 201. Conringia 124. Convallaria 50. Convolvulaceae (39), (42), (43), 233. Convolvulus 235. Convolwvulus 235. Conyza 308. Coptis 109. Coralliorrhiza 68, 69. Corbularia 57. CGorchorus 178. Corema 172. Coreopsis 319. Coriandrum 195, 200. Coriaria 172. Coriariaceae (32), 172. Coridothymus 253. Coris 221. Corispermum 9. Corispermum 90. Cornaceae (34), 214. Cornicina 153. Cornucopiae 14. Cornus 214. Coronaria 103. Coronilla 154. Goronopus 130. Corrigiola 97. CGortusa 223. Corydalis 112. Corylaceae 72. Corylus 73. Corynephorus 27. Cossonia 121. Costia 60. Cota 315. Cotinus 173.. Cotoneaster 140 Cotula?315. 27; Cotyledon 137. Cousinia 301. Cracca-152..u , Crambe 127. Crassula 137. Crassula 137. Crassulaceae (31), (46), 136. - Crataegus 141. Crenularia 128. Crepis 291. Cressa 234. Crithmum 209. Crocus 60. Croton 169. Crozophora 169. Crueianella 273. Cruciferae (12), (14), (19), a), (3), (23), @0), 08) Crupina 296. Cryysis 15. Crypsis 23. Cryptostemma 295. Cryptotaenia 213. Cucubalus 103. Cucumis 282. Cucumis 282. Cucurbita 231. Cucurbitaceae (33), (35), (36), (47), (48), (49), 280. Cuminum 197. Cupressus 3. Cupularia 304. Cupuliferae 72, 73. Cuscuta 234. Cuspidocarpus 252. Cutandia 30. Cyathoselinum 207. Cycelamen 221. Cyeloloma 91. Cydonia 140, Cymbalaria 259. Cymbaria 264. Cymbocarpum 205. Cymodocea 6. Cynanchum 233. Cynara 300. Cynocrambaceae(15), 93. Cynocrambe 94. Cynodon 20. Cynoglossum 240. Cynomoriaceae (15), 192. Cynomorium 192. Cynosurus 29. Cyperaceae (4), 36. Cypergras 38. Cyperus 38. Cypresse 3. Cypressenkraut 315. Cyprianthe 106. Cypripedilum 62, 69. Cypripedium 62. Cyrtandraceae 269. Cytinaceae 81. Cytinus 31. Cytisus 149, 150. ‚ÖOytisus 150. Register. Daboeeia 219. Dactylis 33. Daetyloctenium 21. Damasonium 9. Danaa 200. Danthonia 32. Danthonia 29. Daphne 185. Daphnoideae 185. Datisca 184. Datiseaceae (16), 184. Dattelpalme 39. Dattelpfllaume 226. Datura 257. Daueus 197. Daucus 196. Daun 249. Delia 99. Delphinium 107. Dentaria 125. Deschampsia 27. Descurainia 117. Desmazeria 34. Desmazeria 36. Dethawia 208. Deyeuxia 25. Dianthus 101. Diapensia 220. Diapensiaceae (45), 219. Dichostylis 38. Diehthaar 280. Dickblatt 137. Diekblattgewächse 136. Dietamnus 167. Didesmus 126. Diervilla 276. Digitalis 263. Digitaria 17, 18. Digraphis 21. Dill 205. Dinebra 20. Dingel 66. Dioscorea 59. Dioscoreaceae (7), 59. Diospyros 226. Diotis 314. Dipeadi 48. Diplachne 29. Diplotaxis 125. Dipsacaceae Dipsacus 279. Diptam 167. Distel 301. Dodartia 260. Doldenblütler 192. Dolichos 151. Dolichos 151. Doppelaron 41. Dorngras 15. Doronieum 312. Doryenium 154. Doryenopsis 153. Dost 253. Dotterblume 108. Douglasia 224. (47), 278. 343 Draba 120, 133. Draba 133. Drachenkopf 246, Drachenmaul 247. Drachenwurz 42. Dracocephalum 246. Dracunculus 42. Dracuneculus 42. Drehling 67. Dreiecknuss 241. Dreieckohr 242. Dreispelze 25. Dreizack 8. Dreizahn 29. Drosera 136. Droseraceae(20), (22),135. Drosophyllum 136. Drüsenhülse 150. Drupaceae 140. Dryas 144. Drypis 102. Duchesnea 146. Dünnling 116. Dupontia 33. Durchwachs 198, 206. Durieua 197. Ebenaceae (42), 225. Ebenaceae 226. Ebenholzgewächse 225. Ebenholzhülse 156, 160. Ebenus 156, 160. Eberwurz 297. Ebulum 275. Eeballium 282. Echenais 300. Echinaria 29. Echinochloa 18. Ecehinodorus 9. Ecehinophora 197. Echinops 295. Echinopsilon 91. Echinospermum 239. Ecehium 238. Eekhalm 43. Eckhalmgewächse 43, Eekwiderstoss 225. Edelweiss 306. Edraianthus 285. Ehrenpreis 262. Ehrenpreisweibel 259. Ehrhardta 21. Eibe 1. Eibengewächse 1. Eibisch 181. Eiche 74. Einbeere 53. Einschwanz 32. Einstütze 19. Eisenhut 108. Eisenkraut 244. Eisenkrautgewächse 243. Eiskraut 9. Elaeagnaceae (9), 186. 344 Elaeagnus 186. Flaeoselinum 195. Elaeosselinum 195. Elatinaceae (29), 181. Elatine 181. Elatinoides 259. Eleocharis 38. Eleogiton 38. Eleusine 20. Eleusine 21. Elisma 10. Elizaldia 240. Elodea 12. Elodes 181. Elsholtzia 247. Elymus 18. Elyna 37. Emex 82. Empetraceae (13), (23), (24), 171. Empetrum 172. Enarthrocarpus 121. Endoptera 291. Endressia 209. Endymion 48. Entengries 43. Enzian 231. Enziangewächse 229. Ephedra 4. Epheu 192. Epilobium 190. Epilobium 190. Epimedium 110. Epipactis 66, 70. Epipogon 66, 69. Eragrostis 30. Eranthis 109. Erbse 152. Erbsenstrauch 160. Erdbeerbaum 217. Erdbeere 145. Erdbirne 151. Erdkrönchen 275. Erdnuss 155. Erdrauch 112. Erechthites 312. Eremopyrum 19. Eromosparton 159. Eremostachys 250. Eremurus 52. Erianthus 15. Erica 216. Ericaceae (28), (42), (43), (44), (45), (46), (49), 215. Ericaceae 215. Erigeron 309. Erinacea 150. Erinus 263. Eriobotrya 141. Eriocaulon 43. Eriocaulonaceae (5), 43. Eriochloa 17. Eriophorum 38. Eriosynaphe 206. Eritrichium 239. Register. | Eritrichium 242. Erle 73. Erodium 162. Erophila 120, 133. Eruca 129. Erucago 120. Erucaria 122. Erucastrum 123. Ervilia 152. Ervum 152. Eryngium 194. Erysimum 117. Erysimum 124. Erythraea 231. Erythronium 50. Erythrostictus 49. Esche 228. Eschscholtzia 112. Eselsdistel 300. Eselsgurke 282. Esparsette 156. Eucalyptus 188. Euclidium 119. Eudianthe 103. Eufragia 267. Eunomia 131. Eupatorium 307. Euphorbia 169. Euphorbiaceae (13), (14), (24), (27), 168. Euphorbiaceae 171. Euphrasia 266. Eurotia 89. Eutrema 124. Euzolus 92. } Euzomodendron 129. Evax 304. Evaxköpfchen 304. Eversmannia 161. Evonymus 175. Faba 152. Fackeldistelgewächse 184. Fadenschwanz 19. Färberfrucht 169. Fagaceae (18), 73. Fagonia 165. Fagopyrum 83. Fagus 74. Fahnenwicke 157. Falcaria 211. Faltenlilie 47. Faltenohr 211. Falzblume 303. Farsetia 118, 119. Federborstengras 17. Federhaar 119. Federkraut 191. Federschimmelkraut 303. Fedia 277. Feigenbaum 76. Feigendistel 185. Felsenbirne 140. Felsenruhrkraut 310. Felsnelke 101. Fenchel 207. Fennich 17. Ferkelkraut 237. Ferula 206. Ferula 205. Ferulago 205. Festuca 36. Festuca 36. Fetthenne 137. Fettkraut 270. Fibigia 118. Ficaria 106. Fichte 3. Fichtenspargel 215. Ficoideae 94. Fieus 76. Fieberbaum 188. Filago 303. Filipendula 144. Filzkraut 234. Fimbristylis 38. Fingerhut 263. Fingerkamm 21. Fingerkraut 146. Finkensamen 118. Fistularia 266. Flachsdotter 121. Flachssalat 96. Flammenblume 236. Flaschenkürbis 282. Flattergries 22. Flauskraut 251. Fleckenkraut 242. Flieder 227. Flockenblume 297. Flohkraut 305. Flügelblume 97. Flügelkopf 280. Flügellattich 289. Flügelschötchen 127. Fluminia 35. Foeniculum 207. Fontanesia 228. - Forskohlea 77. Forsythia 227. Fragaria 145. Fragaria 146. Frangula 177. Frankenia 182, Frankeniaceae (22), 181, Frankeniengewächse 1831. Fransenbinse 38. Frauenschuh 62. Frauenspiegel 285. Frauenthräne 63. Fraxinus 228. Fritillaria 50. Froschbiss 12. Froschbissgewächse 11. Froschlöffel 10. Froschlöffelgewächse 8. Fuchsschwanz 92. Fuchsschwanzgewächse 91. | Fuchsschwanzgras 16. Füllhorn 14. Fuirena 38. Fumana 183. Fumaria 112. Fumariaceae 111. Gabelfaden 114. Gänsefuss 90. Gänsefussgewächse 83. Gänsekresse 116, 125. Gänserauke 117. Gagea 47. Gagel 72. Gagelgewächse 71. Galactites 299. Galanthus 58. Galatella 310. Galega 155. Galeobdolon 249. Galeopsis 249. Galinsoga 318. Galium 274. Gamander 244. Garbe 314. Garidella 109. Garlobsstaude 217. Gartenaster 310. Gartenrohr 28. Gastridium 24. Gauchheil 222. Gaudinia 26. Gauklerblume 261. Gaya 20T. Gedenkemein 240, 241. Geissbart 142. Geissblatt 276. Geisblattgewächse 274. Geisklee 149, 150. Geissraute 155. Gelbäuglein 112. Gelbdürrwurz 308. Gelbstern 47. Gelbweiderich 222. Gelbwurzel 107. Gelenkfrucht 121. Gemsenheide 219. Gemskresse 118, 132. Gemswurz 312. Genista 149, 150. Gennaria 65. Gentiana 231. Gentianaceae (38), 229. Geradblume 266. Geraniaceae (26), 161. Geraniaceae 163, 176. Geranium 162. Gerberstrauch 172. Gerberstrauchgewächse 172. Germer 55. Geropogon 2837. Gerste 18. Gerstendolde 202. Gesetzkraut 131. (31), Register. | Gesneriaceae (38), 269. Gesneriengewächse 269. Geum 145. Giersch 213. Giftbeere 257. Giftbezwinger 9. Ginster 149, 150. Girgensohnia 85. Githago 102. Gladiolus 59. Glanzgras 21. Glanzkraut 68. Glaskraut 78. Glasschmalz 37. Glatthafer 26. Glaueium 113. Glaux 221. Glechoma 246. Glecoma 246. Gleditschia 147. Gleisse 208. Gliederstengel 37. Gliedkraut 246. Glimmersteinbrech 139. Glinus 95. Globularia 271. Globularia 271. Globulariaceae (37), 270. Glockenblume 285. Glockenblumengewächse 283. Glossopappus 317. Glyceria 35. Giyceria 35. Glyeine 151. Glyeyrrhiza 156. Gnadenkraut 261. Gnaphalium 306. Gnaphalium 306, 307. Gnetaceae (1), 4. Gnetumgewächse 4. Goebelia 148, 157. Götterbaum 167. Goldastrenze 194. Goldauge 302. Goldbachia 122. Golddistel 237. Goldflieder 227. Goldhafer 27. Goldkolben 313. Goldlack 117. Goldregen 150. Goldrute 309. Gomphocarpus 233. Goniolimon 225. Goodyera 67, 69. Gossypium 179. Gouffeia 101. Grabengras 17. Gränke 218. Gräser 12. Gramineae (3), (4), 12. Granatapfelbaum 188. Granatapfelgewächse 187. Granateae 188. 345 Granatkelch 81. Grannengras 22. Graphephorum 33, 34, 35. Graslilie 52. Grasnelke 225. Gratiola 261. Gregoria 224. Grindkraut 280. Grossfrucht 130. Grossularieae 137. Grundnessel 12. Günsel 244. Guillonea 196. Guiraoa 126. Gummiguttgewächse 181. Gundelrebe 246. Gurke 282. Guttiferae (22), (27), (30), 181. Gymnadenia 65, 69, 70. Gymnandra 262. Gymnosporia 174. Gynandriris 60. Gypskraut 101. Gypsophila 101. Haardolde 197, 200. Haarfaden 60. Haargras 18. Haargurke 281. Haarkleidgras 18. Haarstrang 205. Habenaria 64, 69. Habenaria 64, 65. Haberlea 269. Habichtskraut 291. Hablitzia 89. Hacquetia 194. Haenseleria 292. Hafer 26, 33. Haferwurz 2837. Haftdolde 196. Hagebuche 73. Hahnenfuss 106. Hahnenfussgewächse 105. Hahnenkamm 92. Hainsalat 294. Hakensegge 37. Halanthium 86. Halenia 230. Halimium 183. Halimocnemis 85. Halocnemum 37. Halogeton 86. Halopeplis 37. Halorageae 171. Halorrhagidaceae (15), (35), 191. Haloscias 207. Halostachys 87. Haloxylon 84. Halskraut 284. Hammatolobium 153. Hammerblüte 254. 346 Hanf 77. Haplophyllum 167. Harmelstaude 165. Hartampfer 82. Hartgras 35. Hartheu 181. Hartlaub 208. Hartriegel 214. Hartriegelgewächse 214. Hartrispengras 36. Haselstrauch 73. Haselwurz 80. Hasenlager 194. Hasenlippe 250. Hasenohr 262. Hasenschwanz 23. Hauhechel 155, 159. Hauswurz 137. Hautfaden 292. Hautfrucht 154. Haynaldia 19. Hecksame 148, Hedera 192. Hedraeanthus 285. Hedypnois 294. Hedysarum 157. Heideblatt 219. Heidekraut 216. Heidekrautgewächse 215. Heidelbeere 216. Heilglöcklein 223. Heilsaftwurz 206. Heleocharis 38. Heleochloa 23. Helianthemum 183. Helianthus 320. Helichrysum 305. Helicodiceros 42. Heliosperma 103. Heliotropium 237. Helleborus 108. Helmintha 288. Helmkraut 245. Helosciadium 212. Helxine 78. Hemarthria 15. Hemerocallis 51. Hepatica 107. Heracleum 205. Heracleum 205. Hermesfinger 60. Herminium 65, 69. Herminium 64. Hermodactylus 60. Herniaria 98. Herumdraht 67. Herzblatt 138. Herzgespann 251. Herzsame 176. Hesperis 116. Hesperis 125. Heterocaryum 239. Heteropogon 15. Heterosciadium 199. Heterotaenia 199. Register. Heubirnlein 65. Heusenkraut 189. Hexenkraut 189. Hibiscus 180. Hibiscus 180. Hieracium 291. Hierochloe 31. Himantogiossum 64, 70. Himmelsherold 239. Himmelsleiter 236. Hinterhubera 132. 175. Hippocrepis 154. Hippomarathrum 201. Hippophaäs 186. Hippuridaceae 191. Hippuris 191. Hirschensprung 97. Hirschfeldia 123. Hirse 18. Hispidella 293. Hitzkraut 248. Hladnikia 201. Höswurz 65. Hohenackeria 206. Hohlblume 264. Hohldotter 128. Hohlfrucht 205. Hohlrippe 207. Hohlsame .200. Hohlwurz 112. Hohlzunge 65. Holeus 26. Holoschoenus 38. Holosteum 100. Holunder 275. Holzrippe 190. Homogyne 311. Honkenya 100. Hopfen 76. Hopfenbuche 73. Hordeum 18. Horminum 247. Hornfrucht 89. Hornklee 154. Hornkleehauhechel 149. Hornkraut 99. Hornmohn 113. Hornsame 89. Hottonia 223. Hühnerbiss 103. Hülsenfrüchtler 146. Hufeisenklee 154. Huflattich 311. Hugueninia 117. Humulus 76. Hundsgift 232. Hundsgiftgewächse 231. Hundskamille 315. Hundskohl 94. Hundskohlgewächse 93. Hundskolben 192. | Hundskolbengewächse 192. Himmelsleitergewächse 235. Hippocastanaceae (25), | Hundsrauke 123. Hundsschädel 259. Hundswurz 63. Hundszahn 20.. Hundszunge 240. Hungerblümchen 120, 133. Hungerknöterich 83. Hutchinsia 118, 132. Hyacinthe 49. Hyacinthella 49. Hyaecinthus 49. Hyadrilla 12. Hydrocaryaceae (23), (34), 191. Hydrocharis 12. Hydrocharitaceae (7), 11; Hydrocotyle 193. Hydrophyllaceae (33), 236. Hymenocarpus 154. Hymenonema 292. Hymenostemma 317. Hyoscyamus 256. Hyoseris 291, 294. Hyoseris 294. Hypecoum 112. Hypericineae 181. Hypericum 181. Hypochoeris 237. Hypopithyaceae 215. Hypopithys 215. Hyssopus 252. Iberis 130. Ibisch 180. Ifloga 303. Igelgras 29. Igelkolben 5. Igelkolbengewächse 5. Igelsame 239. Igelschlauch 9. Igelstrauch 150. Ilex 174. Jlicineae 174. Illecebraceae 96. Illecebrum 98. Ilysanthes 261. Immergrün 95. Immergrüngewächse 94. Immerschön 305. Impatiens 176. Imperata 16. Imperatoria 205. Indigofera 160. Indigopflanze 160. Intybellia 2839. Inula 304. Ipomoea 235. Iridaceae (7), 59. Iris 60. Isatis 123, 127. Isatis 127. Isnardia 189, Isolepis 38. Isopyrum 109. Ixiolirion 57. «Jankaea 270. Japanermispel 141. Jasione 283. Jasmin 227. Jasmineae 226. Jasminum 227. Jasonia 305. Jirasekia 222. Jochblatt 165. Jochblattgewächse 164. Jochdrüse 46. Johannisbeere 138. Johannisbrotbaum 147. Johrenia 204. Jonopsidium 131. Jonopsidium 132. Judasbaum 147. Judendorn 177. Judenkirsche 256. Juglandaceae (15), (47), 12: Juglans 72. Juncaceae (5), (6), 44. Juncaginaceae (5), (6), 8. Juncus 44. Jungfernrebe 177. Juniperus 2. Jurinea 299. Jussieua 189. Jutepflanze 178. Käsedistel 300. Käsepappel 180. Käsepappelgewächse 178. Kahlfrucht 317. Kahlpfriemen 159. Kahlschwanz 19. Kaiserkrone 50, Kalbfussia 288. Kalidium 87. Kalistrauch 37. Kalmus 39. Kamille 316. Kammdolde 204. Kammgras 29. Kammminze 247. Kammschmiele 31. Kampferstrauch 9. Kapperngewächse 134. Kappernstrauch 134. Kapselgeissblatt 276. Karde 279. Kardengewächse 278. Karelinia 304. Kastanie 74. Katzenfuss 34. Katzenminze 245. Katzenpfötchen 307. Kegelfuss 199. Register. | Keilfuss 30. Kelchgras 32. Kentrophyllum 296. Kerbel 199. Kermesbeere 94. Kermesbeergewächse 94. Kernera 133. Kerneria 319. Kernobstbaum 141. Keuschlamm 243. Kichererbse 152, 156. Kiefer 3. Kiefergewächse 1. Kitaibelia 179. Klapper 266. Klauenschote 154. Kleblilie 57. Klee 156. Kleinia 313. Kleinling 222. Kleinstengel 37. Klette 298. Klettenkerbel 197. Klingelblume 255. Knäuel 97. Knäuelgras 33. Knautia 279. Knöterich 83. Knöterichgewächse 81. Knollenkümmel 211, 213. Knopfkraut 318. Knorpelblume 98. Knorpelkraut 89. Knotenblume 58. Knotenfuss 56. Knotenhülse 153. Kobresia 37. Kobresia 37. Kochia 91. Kochia 91. Koeleria 31. Koelpinia 293. Koeniga 119. Koenigia 81. Königskerze 258. Köpernikel 207. Kohl 123. Kopfblume 279. Kopfried 37. Kopsia 269. Korallenwurz 68. Korbblütler 286. Koriander 195, 200. Kosteletzkia 180. Krähenbeere 172. Krähenbeergewächse 171. Krähenfuss 130. Krätzkraut 157. Kraftaron 41. Kraftlilie 57. Kragenblume 304. Krapp 274. Krappgewächse 272. Kratzdistel 300, Kreissaummelde 91. Kresse 131. Kressenstrauch 129. Kreterstrauch 234, Kreuzblatt 273. Kreuzblütler 114. Kreuzblume 168. Kreuzblumengewächse 168. Kreuzdorn 177. Kreuzdorngewächse 176. Kreuzkraut 313. Kreuzkümmel 197. Kronenwicke 154. Kronkraut 102. Kronlattich 289. Kronmassliebehen 309. Krubera 204. Krümlinge 28. Krugfrucht 298. Krummblume 262. Krummhals 238. Krummhülse 148, Krummspelze 34. Kümmel 212, 213. Kürbis 281. Kürbisgewächse 280. Kugelblume 271. Kugelblumengewächse 271. Kugeldistel 295. Kugelgras 28. Kuhblume 289. Kuhkraut 102. Kuhtritt 262. Kukuksblume 63. Kukuksblumengewächse 61. Kundmannia 210. Labiatae (40), (41), (46), 244. Labkraut 274. Lablab 151. Laburnum 150. Lactuca 290. Lactuca 290. Lärche 4. Läusekraut 265. Lafuentea 265. Lagenaria 282. Lagochilus 250. Lagoecia 194. Lagoseris 289. Lagotis 262. Lagurus 23. Laichkraut 7. Laichkrautgewächse 5. Lamarckia 21. Lamium 249. Lammkraut 294. Lampsana 294. Langstrahl 318. Langzipfel 243. Lapiedra 58. Lappa 298. Lappago 16. | Lappenhaar 119. 348 Lappula 239. Lapsana 294. Larbrea 99. Larix 4. Laserkraut 196. Laserpitium 196. Laserpitium 196. Lasiagrostis 22. Lasiopogon 306. Lathraea 268. Lathyrus 152, 155. Lattich 290. Lauch 46. Laugenblume 315. Launaea 290. Lauraceae (10), 110. Laurentia 283. Laurus 111. Lavandula 245. Lavatera 180. Lavendel 245. Lebensbaum 2. Leberbalsam 263. Lecokia 202. Ledum 218. Leersia 14. Leguminosae (12), (19), (21), (37), 146. Leimkraut 103. Leimsame 236. Lein 163. Leingewächse 163. Leinkraut 259. Lemna 43. Lemna 43. Lemnaceae (3), (4), 42. Lens 152. Lentibulariaceae (40), 270. Leobordea 149. Leontice 110. Leontodon 288. Leontopodium 306. Leonurus 251. Leopoldia 49. Lepidium 131. Lepidophorum 315. Lepidotrichum 119. Leptaleum 116. Leptocarpaea 123, Lepturus 19. Lepturus 19. Lereschia 213. Lesquereuxia 264. Leucanthemum 317. Leucojum 58. Leuzea 297. Levisticum 203. Levkoje 115. Leyssera 305. Libanotis 208, 210, Lichtblume 45. Lichtnelke 103. Liebesgras 30. Liebstöckel 203. Register. | Lieschgras 23. Ligularia 313. Ligusticum 207, Ligustieum 209. Ligustrum 229, Lilac 2237. Liliaceae (5), (6), 44. Liliastrum 52. Lilie 49. Liliengewächse 44, Lilium 49. Limnanthemum 229. Limodorum 66, 68. Limoniastrum 225. Limosella 260. Linaceae (24), (27), (41), (43), 163. Linaria 259. Linaria 259. Linde 178. Lindengewächse 178. Lindernia 261. Linnaea 275. Linosyris 310. Linse 152. Linum 163. Liparis 68. Lippenblütler 244. Lippia 243. Listera 67, 69. Lithospermum 243. Lithospermum 242. Litorella 272. Lloydia 47. Lobelia 283. Lobeliaceae 283. Lobularia 119. Lochschlund 259. Lochschote 124. Löffelkraut 133. Loeflingia 98. Löwenblatt 110. Löwenmaul 258. Löwenzahn 288. Logfia 303. Loiseleuria 219. Lolch 19. Lolium 19. Lomatocarum 212. Lonas 314. Lonasköpfehen 314. Lonicera 276. Lophosciadium 204. Loranthaceae (15), (33), 78. Loranthus 738. Lorbeerbaum 111. Lorbeergewächse 110. Loroglossum 64. Lotononis 149. Lotosblume 104. Lotus 154. Lotwurz 242. Ludwigia 189. Luffa 282. Marienröslein 103, | Maruta 315. Luffagurke 282. Lunaria 133. Lungenkraut 240. Lupinus 149. Lupsia 299. Luzerne 158, 161. Luzula 44. Lychnis 103, Lychnis 102, 103, Lycium 255. Lycopersicum 257. Lycopsis 238. Lycopus 253. Lygeum 27. Lygia 185. Lyonia 218. Lyonnetia 315. Lysimachia 222. Lysimachia 222. Lytanthus 271. Lythraceae(11), (14), (20), (28), 186. Lythrarieae 188. Lythrum 137. Meacrochloa 22. Macrotomia 243. Madia 318. Mähnenschwanz 24. Männerhaar 80. Mäusedorn 54. Mäuseschwanz 106. Magydaris 202. Maiblume 50. Maillea 23. Mais 14. Majanthemum 54. Majoran 253. Majorana 253. Malabaila 203. Malabaila 201. Malachium 99. Malaxis 68, 69. Malaxis 68. Malcolmia 116. Malope 179. Malus 141. Malva 180. Malva 180. Malvaceae (24), (29), (30), (31), (42), (45), (46), 178. Malvella 180. Mandragora 255. Mannsbecher 49. Mannsschild 223. Mannstreu 194. Marbel 44. Margotia 195. Mariendistel 300. Mariengras 31. Marrubium 246, Marsdenia 233, Massliebchen 309. Mastgurke 281. Mastixbaum 173. Mastkraut 100. Matricaria 316. Matthiola 115. Mattia 239. Maulbeerbaum 76. Maulbeergewächse 75. Meconopsis 113. Medicago 158, 161. Meerbeerengewächse 191. Meerfenchel 209. Meerkohl 127. Meersenf 127. Meerträubel 4. Meerzwiebel 48. Megacarpaea 130. Meierich 100. Melampyrum 264. Melandryum 103. Melanoloma 297. Melde ss. Melia 168. Meliaceae (25), 167. Melica 21. Melilotus 158. Melissa 252. Melisse 252. Melittis 248. Meniocus 120. Mentha 253. Menyanthes 229. Menziesia 219. Mereurialis 170. Merenderäa 46. Merk 213. Mertensia 242. Mesembryanthemum 95. Mespilus 141. Metabasis 287. Meum 198, 209. Meum 207. Mibora 23. Michelaria 34. Microcala 230. Microenemum 37. Microlonchus 297. Micromeria 252. Mieropus 303. Microrrhynchus 290. Microstylis 68. Middendorfia 187. Milchdistel 299. Milehkraut 221. Milchlattich 290. Milehstern 47. Mildsaftkraut ss. Milium 22. Milzkraut 138. Mimoseae 146. Mimulus 261. Minaea 132. Minuartia 100. Minze 253. Register. | Mischdolde 199. Mispel 141. Mistel 79. Möhre 197. Moehringia 100. Moenchia 100. Mohn 113. Mohngewächse 111. Molineria 31. Molinia 30. Mollugo 95. Moliugo 95. Molopospermum 198. Moltkia 242. Molucella 250. Molukkenkraut 250. Momordica 282. Mondviole 133. Monerma 19. Moneses 215. Monotropa 215. Monotropeae 215. Montia 96. Moraceae (9), (10), (11), 75. Morgagnia 52. Moricandia 124. Morina 278. Morisia 126. Morus 76. Moschussame 180. Mulgedium 290. Muretia 213. Musa 61. Musaceae (7), 61. Muscari 49. Muskathyaeinthe 49. Myagrum 128. Mycelis 290. Myogalum 47. Myosotis 241. Myosurus 106. Myrica 72. Myricaceae (11), 71. Myricaria 183. Myriophyllum 191. Myrrhendolde 201. Myrrhis 198. Myrsinaceae (39), 220. Myrsine 220. Myrsiphyllum 54. Myrtaceae (18), (34), (36), (50), 188. Myrte 188. Myrtengewächse 188. Myrtus 188. Nabelkraut 137. Nabelmiere 100. Nachtblumengewächse 93. Nachtkerze 190. Nachtkerzengewächse 188. Nachtlilie 65. - Nachtschatten 257. 349 Nachtviole 116. Nacktried 37. Nacktsame 174. Nadelkerbel 199, Nagelfrucht 233. Nagelheilkraut 98. Nagelkraut 98. Najadaceae (4), 7. Najadaceae 5, 8. Najas 8. Nananthea 316. Nanophytum 86. Napfkraut 240. Nareisse 57. Nareissus 57. Nardosmia 311. Nardurus 36. Nardus 18. Narthecium 51. Nasturtium 122, 133. Natronstrauch 164. Natternkopf 238. Naumburgia 222. Nebennüsschen 239. Nectaroscordum 46. Negundo 175. Nelke 101. Nelkengewächse 96. Nelkenschmiele 26. Nelkenwurz 145. Nelumbium 104. Nelumbo 104, Neogaya 207. Neotinea 64, 70. Neottia 67, 69. Nepa 148. Nepeta 245. Nepeta 246. Nerium 232. Neslia 118. Nessel 77. Nesselgewächse 77. Neuroloma 115. Neuseeländerspinat 95. Nicandra 257. Nicotiana 254. Niesswurz 108. Nigella 109. Nigritella 64, 70. Nitraria 164. Nixenkraut 8. Nixenkrautgewächse 7 Noaea 85. Noccaea 118. Nolletia 308. Nonnea 240. Nopaldistel 185. Nopalea 185. Nordstraussgras 25. Notelaea 228. Nothoscordum 46. Notobasis 300. Notoceras 115. Notoceras 115, -124. Nachtschattengewächse 253. | Nuphar 104. 350 Nussschötchen 128. Nyetaginaceae (8), 93. Nymphaea 104. Nymphaeaceae (29), (30), (32), (36), 104. Obione 88. ÖOchsenzunge 241. Ochthodium 132. Ocimum 245. Odermennig 144. Odontarrhena 120. Odontites 267. Odontites 266. Odontospermum 302. Oelbaum 229. Oelbaumgewächse 226. Oelsilje 195. Oelweide 186. Oelweidengewächse 186. Oenanthe 210. ÖOenothera 190. Oenothera 190. Oenotheraceae 189. Ofaiston 85. Öhnblattblume 51. Ohnhorn 64. Olea 229. Oleaceae (14), (25), (26), (43), (44), 226. ÖOleander 232. Omalocline 291. Omphalodes 240, 241. Omphalodes 239. ÖOnagra 190. OÖnagraceae (34), (35), 188. Onagrarieae 191. Onobrychis 156. ÖOnonis 155, 159. ÖOnopordon 300, Onosma 242. Ophrys 63, 70 Oplismenus 17. Opopanax 206. Oporanthus 58. Opuntia 185. Opuntia 185. Örchidaceae (7), 61. ÖOrchis 63, 70. Orchis 63, 64. Oreochloa 28. Origanum 253. Origanum 252, 253. Orlaya 196. Orlaya 197. Ormenis 315. Ornithogalum 47. ÖOrnithopus 154. Ornus 228. (18), (33), Orobanchaceae (38), 268. Orobanche 269. Orobus 152. Ortegia 98. Register. Orthantha 266. Oryza 14. Oryzopsis 22. ÖOsirisstrauch 80. Osterieum 203. Österluzei 80. Osterluzeigewächse 80. Ostrya 73. Osyris 80. Otospermum 316. UOxalidaceae (27), (45), 162. Oxalis 163. Ozxycoccus 216. Oxyria 82. Oxytropis 157. (30), Pachypleurum 207. Paederota 262. Paeonia 107. Palimbia 209. Paliurus 177. Pallenis 302. Palmae (6), 38. Palmen 38. Paneicia 214. Pancratium 57. Panicum 18. Panicum 18. Papaver 113. Papaveraceae (19), (21), (22), (29), 111. Papiermaulbeerbaum 76. Papilionaceae 146. Pappel 71. Paracaryum 239. Paradisea 52. Parentucellia 267. Parietaria 78. Paris 53. Parnassia 138. Paronychia 98. Paronychieae 96. Parrya 115. Parthenoeissus 177. Paspalum 17. Passerina 185. Pastinaca 206. Pastinak 206. Pastorea 132. Paternosterbaum 168. Paternosterbaumgewächse 167. Patrinia 277. Pechnelke 103. Pedaliaceae (45), 267. Pedicularis 265. Pedrosia 154. Peganum 165. Pelargonie 162. Pelargonium 162. Peltaria 128. Pendulina 125. | Penicillaria 17. | Pennisetum 17. Pentagonocarpus 180. Pentapera 216. Peplis 187. Periballia 31. Perideraea 315. Periploca 232. Peristylus 65. Perlgras 31. Perlruhrkraut 306. Persea 111. Persea 111. Persica 142. Personatae 257. Perückenbaum 173. Pestwurz 311. Petagnia 194. Petasites 311. Petersilie 212. Petrocallis 133. Petrocoptis 103. Petromarula 285. Petroselinum 212. Petrosimonia 86. Petteria 150. Peucedanum 205. Peucedanum 205, 206, 209. Pfauengras 17. Pfefferbaum 173. Pfeifengras 30. Pfeifenstrauch 138. Pfeilkraut 9. Pfeilschötchen 129. Pfennigkraut 131. Pfenniglinse 43. Pferdefenchel 201. Pferdegras 26. Pferdesaat 210. Pfingstrose 107. Pfriemengras 22. Pfriemenkresse 132. Pfriemenstrauch 149. Phaca 157. Phacelia 236. Phaecasium 291. Phaenopus 290. Phaeopappus 297. Phagnalon 310. Phalacrocarpum 317. Phalangium 52. Phalaris 21. Pharnaceum 95. Phaseolus 151. Phelipaea 268. Phelipaea 269. Philadelpheae 137. Philadelphus 138. Phillyrea 228. 7 Phippsia 22. RL, * Phleum 23. ae Phlomis 249. Sr Phlox 236. Sb Phoebe 111. Phöbuslorbeer 111. Phoenix 39. Pholiurus 19. Photinia 141. Phragmites 28. Phyllodoce 219. ° Physalis ’256. Physanthyllis 153. Physocaulis 200. Physospermum 200. Phyteuma 285. Phytolacca 94. Phytolaccaceae (13), 9. Picconia 228. Picea 3. Picenomon 300. Pieridium 290. Pieris 288. j Pimpernuss 175. Pimpernussgewächse 175. Pimpinella 210, 214. Pimpinella 213. Pinaceae (2), 1. Pinardia 317. Pinguicula 270. Pinus 3. Pippau 291. Piptatherum 22. Pircunia 94. Pirola 215. Pirolaceae (21), (22), (28), 214. Pirus 141. Pistacia 173. Pistazie 173. Pistorinia 137. Pisum 152. Plagius 317. Plantaginaceae (37), (39), (41), (43), (44), 271. Plantago 272. Platanaceae(14), (32), 139. Platane 139. Platanengewächse 139. Platanthera 65, 69, 70. Platanus 139. Platterbse 152, 155. Platycapnos 112. Pleurogyne 230. Pleuropogon 32. Pleurospermum 201. Pleurospermum 201. Pluchea 304. Plumbaginaceae (19), (37), 224. Plumbago 224. Poa 35. Pocockia 158. Podanthum 285. Podospermum 287. Polemoniaceae (41), (43), (45), 235. Polemoniaceae 220. Polemonium 236. Pollinia 15. Polycarpon 98. Polyenemum 89. Register. Polygala 168. Polygalaceae (24), (42), 168. Polygonaceae (10), (11), (19), 81. Polygonatum 56. Polygonum 83. Polygonum 83. Polypogon 16. Pomaceae 140. Populus 71. Porst 218. Portenschlagia 208. Portulaca 96. Portulacaceae (20), (34), (40), (48), 95. Posidonia 7. Potamogeton 7. Potamogetonaceae (3), (4), (6), 5. Potentilla 146. Potentilla 145. Poterium 143. Poterium 143. Prangos 198, 202. Prasium 248. Prenanthes 291. Preslia 253. Primula 224. Primulaceae (48), 220. Probosciphora 266. Procrassula 137. Prolongoa 317. Prunella 249. Prunus 142. Psamma 24. Psephellus 297. Psilonema 120. Psilostemon 241. (12), (89), | Psilurus 19. Psoralea 157. Ptarmica 314. Pteranthus 97. Pterocephalus 280. Pierocephalus 280. Pterococcus 83. Pteroneurum 125. Pterospartum 149. Pterotheca 289. Ptilotrichum 119. Ptilotrichum 119. Ptychotis 211. Pulicaria 305. Pulmonaria 240. Pulsatilla 107. Punica 188. Punicaceae (36), 137. Pupalia 93. Puschkinia 48. Putoria 272. Pyenocomon 280. Pyrethrum 317. Pyrola 215. | Pyrus 140, 141. 351 Quecke 19. Quelder 35. Quellgras 30. Quercus 74. Queria 100. Quinaria 177. Quitte 140. Raden 102. Radiola 163. Radkraut 187. Rädcehenblüte 209. Raffenaldia 121. Rafflesiaceae (16), 81. Rafflesiengewächse 81. Rainkohl 294. Rainweide 229. Ramischia 215. Ramondia 270. Rampe 125. Ramschelwurz 123. Ranunculaceae (12), (14), (21), (30), (32), 105. Ranunculus 106. Raphanus 122. Rapistrum 126. Rapünzchen 277. Rasselblume 292. Rauchblatt 204. Rauhbart 306. Rauhfaden 241. Rauhkraut 293. Rauke 129. Raukensenf 123. Raute 167. Rautengewächse 166. Reaumuria 182. Reichardia 290. Reiherschnabel 162. Reis 14. Reisgras 14. Reisskraut 312. Reseda 135. Resedaceae (22), (31), 134. Retama 149. Rettich 122. Reutera 214. Rhabarber 82. Rhagadiolus 294. Rhagadiolus 294. Rhamnaceae (13), (23), (24), (34), (35), 176. Rhamnus 177. Rhaphanistrum 122. Rhaphanus 122. Rhaponticum 297. Rheum 82. Rhinanthus 266. Rhinanthus 266. Rhizobotrya 133. Rhodiola 137. Rhododendron 218. Rhododendron 219. Rhodothamnus 219. 352 Rhus 173. Rhus 173. Rhynchocorys 266. Rhynchospora 37. Ribes 138. Rieinus 169. Ricotia 125. Ridolfia 212. Riedgräser 36. Riemenblume 78. Riemenblumengewächse 78. Riemenzunge 64. Rindera 239. Rindsauge 303. Ringelblume 302. Rippenbart 32. Rippensame 201. Rippenstempel 230. Rispengras 35. Rittersporn 107. Robertia 2837. Robinia 159. Robinia 160. Rochelia 238. Rodigia 288. Röhrchenkraut 294. Röhrenblume 240. Röhrendecke 264. Roemeria 113. Roggen 20. Rohr 25. Rohrkolben 5. Rohrkolbengewächse &. Romulea 60. Roripa 133. Rosa 143. Rosaceae (9), (15), (19), (21), (31), (32), (33), (36), 139. Rose 143. Rosengewächse 139. Rosmarin 247. Rosmarinus 247. Rosskastanie 176. Rosskastaniengewächse 175. Rosskümmel 195. Rosslattich 307. Rotala 187. Rotboellia 15. Roubieva 90. Rubia 274. Rubiaceae (16), (17), (47), (48), 272. Rubus 144. Ruchgras 21. Rudbeckia 320. Rübenkerbel 200. Rückenhorn 115. Rüsselblume 266. Rüsselschwertel 60. Ruhrkraut 306. Rumex 82. Rumia 211. Runkelrübe 89. Ruppia 7. Ruscus 54. Register. | Ruta 167. Rutaceae (26), (28), (29), (31), 166. Rutengras 27. Rutenkraut 206. Sabina 2. Saccharum 15. Sägehülse 158. Säuerling 82. Saflor 296. Safran 60. Safterdrauch 112. Sagina 100. Sagittaria 9. Salbei 247. Salde 7. Salicaceae (12), 71. Salicornia 87. Salix 71. Salsola 85. Salsolaceae 83, 94. Salvia 247. Salzähre 37. Salzblüte 86. Salzhülle 87. Salzkraut 85. Salzschiene 85. Salzspross 86. Salzstengel 87. Sambueus 275. Sameraria 127. Sammtpappel 180. Samolus 221. Sanddorn 186. Sandelbaumgewächse 79. Sandgras 27. Sandhalm 24. Sandkraut 101. Sanguisorba 143. Sanicula 194. Sanikel 194. Santalaceae (16), 79. Santolina 315. Sapindaceae (24), 176. Sapindaceae 175, 176. Saponaria 102. Saponaria 102. Sarcocapnos 112. Sarcopoterium 143. Sarothamnus 15V. Sarothra 181. Satureia 252. Satyriuım 64. Saudistel 290. Sauerdorn 110. Sauerdorngewächse 109. Sauerklee 163. Sauerkleegewächse 162. Sauerlilie 52. Sauspeik 52. Saussurea 299. Saxaul 84. Saxifraga 139. | Saxifraga 139. Saxifragaceae (16), (22). (30), (33), (36), 137. . Scabiosa 280, Scabiosa 279. Scaligeria 201. Scandix 199. Schärtling 299. Schanginia 84. Scharfblatt 90. Scharfsame 122. Schartenkraut 297. Schattenblume 54. Schaumkraut 125. Scheibenkraut 128. Scheidengras 22. Scheinaffodill 53, 55. Scheindost 252. Scheinmalve 179. Scheinmohn 113. Scheinmyrte 220. Scheinmyrtengewächse 220. Scheinreis 22. Scheinschmiele 31. Scheinstechwinde 55. Scheinturgenie 196. | Seheinwolfsbohne 148, Schellenblume 284. | Schellkraut 113. Scherbetkraut 211. Scheuchzeria 8. Schierling 201. Schierlingssilje 204. Schildcehen 117. Schilfrohr 28. Schimmelkraut 303. Schinus 173. Schismus 32. Schivereckia 120. Schlammblume 261. Schlammling 260. Schlangenäuglein 239. Schlangensalzkraut 85. Schlangenwurz 40. Schleifenblume 130. Schliessblume 249. Schlingstrauch 232. Schlitzblume 271. Schlüpfsame 296. Schlüsselblume 224. Schlüsselblumengewächse : 220. * Schmeerwurz 59. Schmiele 27. Schnabelgras 20. Schnabelried 37. Schnabelschötchen 119. Schneebeere 275. Schneeglanz 48. Schneeglöckchen 58. Schneidgras 37. Sehnittkraut 109. Schönauge 319. Schönblume 106. Schönknie 83. Schönkranz 280. Schönlinse 161. Schönschild 273. Schoenus 37. Schosswurz 50. Schotendotter 117. Schraubenzweihorn 42. Schuppenhaar 119. Schuppenmiere 99. Schuppenried 37. Schuppenwurz 268. Schuttkraut 274. Schwaden 35. Schwalbenwurz 233. Schwanzgras 20. Schwanzsame 237. Schwarzandorn 250. Schwarzkümmel 109. Schwarzwurz 2837. Schweinsbrot 221. Schweinssalat 291, 294. Schwelken 275. Schwertlilie 60. Schwertliliengewächse 59. Schwertwurz 63. Schwimmfroschlöffel 10. Schwingel 36. Schwingelschilf 35. Scilla 48. Seirpus 38. Seitamineae 61. Scleranthaceae 96. Sceleranthus 97. Scelerochloa 35. Sclerochloa 30, 36. Scelerochorton 208. Scleropoa 36. Scolochloa 35. Scolymus 237. Scopolia 255. Scorpioides 154. Scorpiurus 153. Scorzonera 237. Scerophularia 260. Serophularıaceae (40), (43), (44), 257. Scrophulariaceae 268. Scutellaria 245. Secale 20. Sechium 281. Securigera 154. Securinega 170. Sedum 137. Seegras 6. Seekandel 104. Seekanne 229. Seerose 104. Seerosengewächse 104. Segge 37. Seidelbast 185. Seidenpflanze 233. Seidenpflanzengewächse232. Seifenbaumgewächse 176. Seifenkraut 102. Selagineae 257, 271. Register. Selinum 203. Selinum 204, 207. Sellerie 212. Sempervivum 137. Senebiera 130. Senecillis 313. Senecio 313. Senecio 312, 313. Senf 122. Senfkapper 134. Senkährchen 36. Sennesblätterstrauch 147. Senticosae 140. Serapios 63, 71. Seriola 287. Serrafalcus 34. Serratula 297. Sesam 268, Sesameae 268. Sesamum 268.. Seseli 207, 208, 210. Seseli 208. Seselkraut 207, 208, 210. | Sesleria 28. Setaria 17. Seubertia 309, Sherardia 273. Sibbaldia 145. Sibthorpia 263. Sichelmöhre 211. Sichelsalat 294. Sieyos 281. Sida 180. Sida 180. Sideritis 246. Siebenstern 222. Siegesbeckia 319. Sieglingia 29. Siegwurz 59. Sieversia 145. Silau 209. Silaus 209. Silbergras 27. Silberhülse 149. Silberwurz 144. Silenaceae 96. Silene 103. Silene 103. Siler 195. Siler 203. Silje 203. Silphium 318. Silybum 300. Simarubaceae (31), 167. Simarubaceae 166. Simbuleta 259. Simethis 52. Simse 44. Simsengewächse 44. Sinapis 122. Sinapis 123. Sinau 143. Singrün 231. Siphonandraceae 216. | Siphonostegia 264. Thonner, Exkursionsflora. I. 353 | Sison 212. Sisymbrium 123, | Sisymbrium 117, 123, | Sisyrinchium 60. Sium 213. Skorpionsschwanz 153. Smilaceae 45. Smilaeina 55. Smilax 55. | Smyrnium 201. | Sobolewskia 128. ı Sockenblume 110. | Sodakraut 84. | Sojabohne 151. |Solanaceae (38), | (45), 253. ' Solanum 257. | Soldanella 223. Solenanthus 240. | Solidago 309. | Soliva 315. | Sommerwurz 269. Sommerwurzgewächse 268. | Sonchus 290. Sonnenblume 320. Sonnenhut 320. Sonnenröschen 183. Sonnensame 103. Sonnentau 136. Sonnentaugewächse 135. Sonnenwende 237. Sophora 148, 157. Soranthus 206. Sorbaria 141. Sorbus 141. Sorghum 15. Soyeria 291. Spaltgras 32. Spaltsame 115. Sparganiaceae (3), (5), 5. Sparganium 5. Spargel 54. Spark 99. Spartina 16. Spartium 149. Spatzenzunge 185. Spatzenzungengewächse 185. Specularia 285. Sperberblatt 141. Spergula 99. Spergularia 99. Sphaerophysa 158. Sphenopus 30. Sphondylium 205. Spierstrauch 142. Spinacia 88. Spinat 88. Spindelbaum 175. Spindeldistel 297, Spiraea 142, Spiraea 141, 142, 144. Spiranthes 67, 71. Spirodela 43. Spitzelia 288. (44), 23 354 Spitzklette 318. Spleisse 283, Spornblume 277. Sporobolus 25. Spreublüte 93. Spreublume 298. Springkraut 176. Spurre 100. Stacheldolde 197. Stachelgras 16. Stachelstauderich 91. Stachelwiderstoss 225. Stachys 251. Staehelina 299. Stapelia 233. Staphylea 175. Staphyleaceae (30), 175. Statice 225. Statice 225. Stauderich 91. - Stauracanthus 148. Stechapfel 257. Stechpalme 174. Stechpalmengewächse 173. Stechwinde 55. Steinbrech 139. Steinbrechgewächse 137. Steinbrechnelke 103, Steinklee 158. Steinkraut 120. Steinlinde 228. Steinlöffelkraut 133. Steinmispel 140. Steinobstbaum 142. Steinsame 243. Steinschmückel 133. Steintäschel 128, 131. Steironema 222. Stellaria 99. Stellera 185. Stenactis 309. Stenophragma 117. Stenotaphrum 17. Sterigma 114. Sternauge 302. Sternbergia 58. Sternfrucht 135. Sternhyacinthe 48. Sternkraut 310. Sternlein 221. Sternmiere 99. Sternmöhre 196. Sternwiderstoss 225. Steuerfruchtgewächse 267. Stinkstrauch 272. Stipa 22. Storaxstrauch 226. Storaxstrauchgewächse 226. Storchschnabel 162. Storchschnabelgewächse 161. Stramonium 257. Strandling 272. Strangweya 49, Stratiotes 12. Register. Strauchpappel 180. Strauchscharte 299. Straussgras 25. Straussweiderich 222. Streptopus 56. Strickgras 16. Striemensame 198. Sturmia 68, 69. Stutzkelch 150. Styracaceae (38), 226. Styrax 226. Suaeda 84. Subularia 132. Suceisa 279. Succowia 132. Südölbaum 228. Süssdolde 198. Süssholz 156. Süssklee 157. Suffrenia 187. Sumach 173. Sumpfgras 23. Sumpfschraube 11. Sumpfwurz 66. Suppenstrauch 129. Swainsona 158. Sweertia 230. Symphoricarpus 275. Symphyandra 284. Symphyoloma 205. Symphytum 241. Syrenia 117. Syringa 227. Tabak 254. Tännel 181. Tännelgewächse 181. Täschelkraut 118, Taglilie 51. Tamaricaceae (20), (22), (37), (40), 182. Tamariske 153. Tamariskengewächse 182, Tamarix 183. Tamus 59. Tanacetum 317. Tanne 3. Tannwedel 191. Tapeinanthus 57. Tarant 230. Taraxacum 289. Taro 40. Taublatt 136. Taubnessel 249. Tauscheria 127. Tausendguldenkraut 231. Tausendkorn 98. Taxaceae (2), ı. Taxus 1. Teesdalia 131. Teichbinse 38. Teichfaden 6. Telekia 303. Telephium 99. Telmatophace 43. Teloxys 90. Tendana 252. Terebinthaceae 166, 167, 173. Tetracme 115. Tetradiclis 165. 4 Tetragonia 9. Tetragonolobus 154. Teucrium 244. Teufelsabbiss 279. Teufelsauge 106. Teufelskrallen 285. Thalietrum 107. Thapsia 195. Thelygonaceae 94. Thelygonum 94. Thelysia 60. Thermopsis 148. Thesium 79. Thlaspi 131. Thränengras 14. Thrincia 288, Thuja 2. Thymbra 251. Thymelaea 185. Thymelaeaceae (10), 185. Thymian 253. Thymus 253. Thymus 253. Tierweinkraut 190. Tilia 178. Tiliaceae (26), (29), 178. Tillaea 137. Tinaea 64. Tinguarra 199. Tissa 99. Tithymalus 169. Tofieldia 52. Tolldocke 109, Tollkirsche 255. Tollkraut 255. Tolpis 293. Tommasinia 203. Tordylium 203. Torilis 197. Torilis 197, 200. Tournefortia 237. Tournefortia 237. Tozzia 264. Trachelium 284. Trachystemon 241, Tragopogon 237. Tragopyrum 83. Tragus 16. Trapa 191. Traubenkraut 317. Trauerblume 220. Trauerblumengewächse 219. Trespe 34. Triadenia 181. Tribulus 165. Trichasma 149. Trichera 279. Trichogyne 303. Tricholaena 18. Trichonema 60. Trichterlilie 52. Trichterwinde 235. Trientalis 222. Trifolium 156. Triglocbin 8. Trigonella 158. Trigonocaryum 241. Trigonotis 242. Triguera 256. Trinia 211. Triodia 29. Triplachne 25. Tripolium 310. Trisetum 27. Triticum 20. Triticum 19. Trixago 267. Trochiscanthes 209. Troddelblume 223. Trollblume 102. Trollius 108. Truglauch 46. Tuberaria 183, Tulipa 50. Tulpe 50. Tuniea 101. Turgenia 196. Turgeniopsis 196. Turmkraut 117. Turritis 117. Tussilago 311. Typha 5. Typhaceae (3), 4. Typhaceae 5. Tyrimnus 300. Udora 12. Ulex 148. Ulmaceae (11), (13), Ulmaria 144. Ulme 75. Ulmengewächse 74. Ulmus 75. Umpbelliferae (17), (35), 192. Umbilicus 137. Uncinia 37. Unholdskraut 190. Urginea 48. Uropetalum 48. Urospermum 237. Urtica 77. Urticaceae (9), 77. Urticaceae 74, 75, 94. Utricularia 270. Waccaria 102. Vaceiniaceae 216. Vaceinium 216. Vahlodea 27. Vaillantia 274. Valeriana 278. 74. (33), Register. (47), (48), 276. Valerianella 277. | Vallisneria 11. | Yandellia 261. Veilchen 184. Veilchengewächse 184. Veilchenkresse 131. Velezia 102. Vella 129. Vella 129. Ventenata 26. Veratrum 55. Verbaseum 258. Verbena 244. Verbenaceae (41), 243. Verdecktstriemen 213. Vereintbeutel 284. Vereintrand 205. Vergissmeinnicht 241. " Vermeinkraut 79. Veronica 262. Verteilkraut 184. Verteilkrautgewächse 184. Vesicaria 118, Viburnum 275. Vicia 152. Vjierspitz 115. Vierthor 165. Vigna 151. Vinca 231. Vincetoxicum 233. Viola 184. Violaceae (22), 184. Viscaria 103. Viscum 79. Vitaceae (19), (25), 177. Vitex 243. Vitis 178. Vogelnest 67. Volutarella 297. Vulpia 36. Wacholder 2. Wacholdermistel 79. Wachtelweizen 264. Wahlbergella 103. Wahlenbergia 285. Wahlenbergia 285. Waid 123, 127. Waldmeister 273. Waldmelisse 248. Waldrebe 105. Waldsteinia 145. Waldvöglein 66. Wallnussbaum 72. Wallnussgewächse 72. Wallrothia 208. Wallsamen 117. Wangenheimia 33. Wanzensame 90. Wanzenthymian 253. Warzenlattich 291. Warzenschötchen 132. Valerianaceae (16), (17), 355 Wasserblattgewächse 236. Wasserdost 307. Wasserfaden 223. Wassergarbe 270. Wasserhade 135. Wasserlinse 43. Wasserlinsengewächse 42. Wassermelone 282. Wassernabel 193. Wassernuss 191. Wassernussgewächse 191. Wasserpest 12. Wassersäge 12. Wasserschierling 212. Wasserschlauchgewächse 270. Wasserstern 171. Wassersterngewächse 170. Wasserviole 10. Wasserviolengewächse 10. Wasserzinken 105. Wasserzinkengewächse 105. Wau 135. Waugewächse 134. Wechselstaubblatt 92. Wegerich 272. Wegerichgewächse 271. Wegkresse 119. Wegwarte 293. Wehrgras 17. Weichkraut 68. Weichling 9. Weide 71. Weidengewächse 71. Weidenröschen 190. Weiderich 187. Weiderichgewächse 186. Weigelia 276. Weinbandgras 28. Weingaertneria 26. Weinrebe 178, Weinrebengewächse 177. Weissmiere 100. Weisswurz 56. Weizen 20. Wellenspäher 6. Wendtia 205. Wicke 152. Widerbart 66. Widerbeil 170. Widergriff 170. Widerstoss 225. Wiedemannia 248. Wiesenknopf 143. Wiesenkönigin 144. Wiesenraute 107. Willemetia 289. Winde 235. Windengewächse 233. Windhalm 24. Windröschen 107. Windsbock 126. Wintergrün 215. Wintergrüngewächse 214. Winterlieb 215. 23* 356 Winterling 109. Withania 255. Wittwenblume 279. Wolferlei 312. Wolffia 43. Wolfsbohne 149. Wolfsfuss 253. Wolfsmilch 169. Wolfsmilehgewächse 168. Wollblüte 15. Wollgras 38. Wollquecke 17. Wollsalat 289. Wucherblume 317. Wüstenziest 250. Wulfenia 262. Wunderbaum 169. Wundklee 153. Wurfsame 25. Xanthium 318. Xanthorrhiza 107. Xatardia 210. Xeranthemum 298. Xiphion 60. Xylopleurum 190. Sen I Don ES 13: Or: 30 14,3.-.0, 2.9 3-::0. re DE urn 6 vu SU HLBUNE.8.:V2720. a RR BR 20 le yo: „mab2 12 vn. 300: „3. wid, urn. 0 vB, a Se 0, 380%, PAOESEN PR PRENORN VS v8 2139472." 1HI VD. 292: +3. „814 „ 14 und aD LB V. ’0; Register, | Yamswurzgewächse 59. Ysop 252. Zackenschote 120. Zacyntha 291. Zahlbruckneräa 139. ı Zahntrost 267. | Zahnwurz 125. Zanichellia 6. Zanthorrhiza 107. Zaunrübe 282. Zaunwinde 235. Zea 14. Zeitlose 45. Zelkowa 75. Ziehkraut 78. Zierspark 99. Ziest 251. Zimbelkraut 259. Zirmet 203. Zittergras 32. Ziziphora 251. Zizyphus 177. Zollikoferia 290. | Zostera 6. Pr Zosteraceae 5. —— Berichtigungen. | Zozimia 204. Zuckerrohr 15. Zügelkraut 64. Zürgelbaum 75. Zwackhia 238. Zweiblatt 67. Zweigblume 313. Zweiohr 314. Zweispelze 29. Zweizahn 319. Zwenke 35. Zwergalpenrose 219. Zwergblüte 57. Zwergblume 316. Zwergdistel 296. Zwergdolde 214. Zwerggras 23. Zwerglein 163. Zwergolive 166. Zwergolivengewächse 166. Zwergpalme 39. Zwergpflanze 86. | Zwergstendel .64. | Zygadenus 46, Zygophyllaceae (24), (26), (28), (29), 164. | Zygophyllum 165. Berichtigungen. . setze Oryza statt Oryza. „ Agropyrum statt Agropyrum. „ gekielt statt gestielt. » [Weichling] statt [Weichkraut]. füge ein: selten in Trauben oder Rispen. . setze Cässia statt Cassia. „ Middendorfia statt Middenorfia. „ Heidekraut statt [Heidekraut.] „ 4. statt — ». Xsop statt. Isop. „ Zimbelkraut statt Cymbelkraut. »„ Holunder statt Hollunder. „ Sträucher statt Kräuter. „ 2—Ö3fächerig und 2—3 spaltig statt öfächerig und 3spaltig. [Haenselerie], Haenseleria statt |Haenslerie], Haensleria. „ fiederspaltig statt fiederschnittig. „ Griffel der zwitterigen Blüten statt Griffel. 17 v. o. setze 107. und 108. statt 147. und 148. streiche: länglich. ae... Io % Ay FR nr “ be Da ; Dh 7 ” Dir 2 A Ro rd N d zart A . »z 3 4 ur E u ID FA? AR a ee 3 ER KLAR ge LE VRR EN BR re D ur ee 5 Ä a ee - Ba i u Aa E Ez 2 er 2 R DER Bi gi 2 a ”. f re re Te = ur E- ee R Bet Er 2 R 0. Et 6 . Er EP DER x = Eur ı z Eee genen R Fr} wi a = . “ SP { WE EEE Zu >32 Dee an e: Fe Pr ne en, 2 EEE IR, SRH ”, = R ; -; . 2% ya, d Br 7 bar ES Sr DR VEN | Sr ’ ED es % D a) Eu Den : ; FIRCH PER Ei Be ve re Bi \ er Er x a > vn Yy a Se ua HET AA Mer . R ie . 2 A A DR a % Fr v Fon TREE “ RR DIR ENEN“ a vu Kr F Kr Fr, Ir Bi. Era u Ba A £3 ” gr ” en Ha Er mi REN ER = ar Sa “2 s De A Kai er Den GN | A u PIE pr) RL 1%, In nn An RE Se Re, EN AN } fs k; N 5 2 I ei ” s j »» fi Di Di NET ER PN 5 En De R ® A v 2 Band a a n RER Nie an